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GRUNDWISSEN ZUR

EINBÜRGERUNG
DIE SCHWEIZ [CH]
INHALT: Schweizerische Eidgenossenschaft
Confoederatio Helvetica [lat.]
DIE SCHWEIZ
4 GEOGRAPHIE Fläche
5 GLIEDERUNG 41’285 km2
6 GESCHICHTE
7 POLITIK Einwohnerzahl
ca. 8.7 Mio Einwohner
DER KANTON BASEL-STADT
12 GEOGRAPHIE Amtssprache
13 GLIEDERUNG Deutsch, Französisch,
14 GESCHICHTE Italienisch und Rätoromanisch
16 POLITIK
Bundesstadt = Hauptstadt
DIE BÜRGERGEMEINDE BASEL Bern
20 POLITIK
21 AUFGABEN

22 GLOSSAR

Basel, Oktober 2021 / 3000 Ex.


GEOGRAPHIE DIE SCHWEIZ

SCHWEIZ GLIEDERUNG

Die Schweiz gliedert sich in 26 Kantone – davon sind 20 Voll-


DEUTSCHLAND kantone und 6 Halbkantone

VOLLKANTONE:

FRANKREICH AG BE FR GE GL
A ÖSTERREICH

FÜRSTENTUM
LIECHTENSTEIN GR JU LU NE SH

D
SZ SG SO TI TG

B
UR VD VS ZG ZH
C
AG: Aargau, BE: Bern, FR: Freiburg, GE: Genf, GL: Glarus,
GR: Graubünden, JU: Jura, LU: Luzern, NE: Neuenburg,
SH: Schaffhausen, SZ: Schwyz, SG: St.Gallen, SO: Solothurn,
SPRACHEN: TI: Tessin, TG: Thurgau, UR: Uri, VD: Waadt, VS: Wallis,
A: deutsch
ZG: Zug, ZH: Zürich
B: französisch ITALIEN
C: italienisch HALBKANTONE:
D: rätoromanisch
BS BL AR AI NW OW

BS: Basel-Stadt, BL: Basel-Landschaft, AR: Appenzell


Ausserrhoden, AI: Appenzell Innerrhoden, NW: Nidwalden,
Die Schweizerische Eidgenossenschaft – Confoederatio Helve- OW: Obwalden

tica [lat.] – kurz Schweiz, liegt im Zentrum von Mitteleuropa.


Sie grenzt nördlich an Deutschland, östlich an Liechtenstein GLIEDERUNG: J
 eder Kanton besteht aus verschiedenen Ge-

und Österreich, südlich an Italien und westlich an Frankreich. meinden. Jede Gemeinde besteht in der Regel
Die Schweiz ist nicht Mitglied der Europäischen Union [EU]. aus Einwohner- und Bürgergemeinde.
GESCHICHTE UND POLITIK DIE SCHWEIZ

GESCHICHTE BUND – EIDGENOSSENSCHAFT

1291 STAATSFORM: Demokratischer Bundesstaat


Hervorgegangen aus dem Bündnis
von Uri, Schwyz und Unterwalden; HAUPTSTADT: Bern: Sitz von Parlament und Regierung im


Rütlischwur vom 1. August [National- Bundeshaus in Bern


feiertag]
DEMOKRATIE: Die Schweiz ist ein Bundesstaat und hat eine


direkte Demokratie [politische Rechte],


Bis 1815 das Volk hat direkten Einfluss durch:
Erweiterung der Eidgenossenschaft
Aktives und passives Wahlrecht
auf das heutige Gebiet
Stimmrecht zu Initiativen
Stimmrecht zu Referenden

Petitionsrecht
1848
Erste Bundesverfassung
GEWALTENTRENNUNG: Die Schweiz lebt nach dem System der Ge-
waltentrennung.Die drei Gewalten im Staat
sind getrennt in:

LEGISLATIVE: Parlament [Gesetzgebung]


1971
Einführung des Frauenstimmrechts EXEKUTIVE: Regierung [Ausführung]
auf eidgenössischer Ebene
JUDIKATIVE: Gerichte [Rechtsprechung]
POLITIK DIE SCHWEIZ
DIE 3 STAATSGEWALTEN

PARLAMENT REGIERUNG GERICHTE REGIERUNG


BUND NATIONALRAT BUNDESRAT BUNDESGERICHT
STÄNDERAT REGIERUNG: 7-köpfiger Bundesrat, gewählt durch die Ver-
KANTON GROSSER RAT REGIERUNGSRAT 1. ZIVIL-, STRAF- einigte Bundesversammlung
UND SOZIALVER-
SICHERUNGS- DEPARTEMENTE: 7 Departemente, jeweils geführt durch eine
GERICHT
2. APPELLATIONS-
Bundesrätin oder einen Bundesrat:
GERICHT
EDA Eidgenössisches Departement für
BÜRGERGEMEINDE BÜRGERGEMEINDE- BÜRGERRAT – auswärtige Angelegenheiten
RAT
EDI Eidgenössisches Departement des Innern
PARLAMENT UVEK Eidgenössisches Departement für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation
Das Parlament auf Bundesebene besteht aus 2 gleichberech-
VBS Eidgenössisches Departement für Ver-
tigten Kammern, dem Nationalrat und dem Ständerat. Zusam-
teidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
men bilden sie die Vereinigte Bundesversammlung.
EJPD Eidgenössisches Justiz- und Polizei-
200 Mitglieder, vom Volk gewählt; Sitzvertei-
NATIONALRAT: departement
lung aufgrund der Bevölkerungszahl der Kan-
EFD Eidgenössisches Finanzdepartement
tone
WBF Departement für Wirtschaft, Bildung
STÄNDERAT: 46 Mitglieder, vom Volk gewählt und Forschung
2 Mitglieder pro Vollkanton,
1 Mitglied pro Halbkanton GERICHTE

AUFGABEN: Die Vereinigte Bundesversammlung wählt die
 BUNDESGERICHT: Sitz in Lausanne
Mitglieder des Bundesrates, die Bundespräsi-  Dezentrale Abteilungen: Versicherungsgericht
dentin /den Bundespräsidenten, die Bundeskan- in Luzern, Verwaltungsgericht in St. Gallen,
zlerin /den Bundeskanzler, die Vizekanzlerin / Strafgericht in Bellinzona
den Vizekanzler, die Bundesrichter/-innen.
BASEL-STADT [BS]

Fläche
37 km2

Einwohnerzahl
ca. 200’000 Einwohner

Amtssprache
Deutsch
GEOGRAPHIE BASEL-STADT

KANTON BASEL-STADT GLIEDERUNG

Der Kanton Basel-Stadt besteht aus drei Gemeinden:


Stadt Basel, Riehen und Bettingen
DEUTSCHLAND

FRANKREICH GEMEINDEN:
Riehen

Bettingen

STADT BASEL BASEL RIEHEN BETTINGEN

GLIEDERUNG: J ede Gemeinde besteht aus Einwohnergemein-


de und Bürgergemeinde. In Basel übernimmt
BASEL-STADT die Verwaltung des Kantons Basel-Stadt die
Aufgaben der Einwohnergemeinde Basel.
SCHWEIZ
KANTON
BASEL-LANDSCHAFT

EINWOHNERZAHL: Kanton Basel-Stadt: ca. 200’000


Stadt Basel: ca. 178’000
Gemeinde Riehen: ca. 2 1’000
Gemeinde Bettingen: ca. 1’200
Basel ist nach Zürich und Genf die drittgrösste Stadt der
Schweiz. Die Stadt Basel liegt im Dreiländereck Schweiz-
Deutschland-Frankreich und bildet zusammen mit den Land- SPRACHE: Deutsch
gemeinden Riehen und Bettingen den Kanton Basel-Stadt.
GESCHICHTE BASEL-STADT

GESCHICHTE

Besiedelung in vorchristlicher Zeit 1460


durch die Kelten Gründung der Universität Basel

Anschliessend durch die Römer 1501


Beitritt von Basel zur Eidgenossen-
schaft

1225 /1226 1833


Bau der ersten Rheinbrücke Trennung des Kantons Basel in
[Mittlere Brücke] 2 Halbkantone: Basel-Stadt und
Basel-Landschaft

1356
Grosses Erdbeben von Basel
POLITIK BASEL-STADT

PARLAMENT REGIERUNG

REGIERUNGSRAT: 7 vollamtliche Regierungsrätinnen und

Regierungsräte. Der Regierungsrat des


Kantons Basel-Stadt ist die oberste leiten-
de und vollziehende Behörde [Exekutive] im
Kanton Basel-Stadt und wird alle 4 Jahre
vom Volk gewählt.

DEPARTEMENTE:  edes Regierungsratsmitglied ist Vorste-


J
herin / Vorsteher eines Departements:

PD Präsidialdepartement
BVD Bau- und Verkehrsdepartement
ED Erziehungsdepartement
FD Finanzdepartement
GD Gesundheitsdepartement
JSD Justiz- und Sicherheitsdepartement
WSU Departement für Wirtschaft, Soziales und
Umwelt
GROSSER RAT: 100 nebenamtliche Mitglieder
GERICHTE
 er Grosse Rat ist das Parlament des Kan-
D

tons Basel-Stadt und der Stadt Basel. Er
GERICHTE: 1. Instanz: Zivilgericht, Strafgericht,
vertritt die oberste Gewalt: das Volk. Der
Sozialversicherungsgericht.
Grosse Rat ist die gesetzgebende Behör-
de [Legislative] im Kanton Basel-Stadt und 2. H
 öchste Instanz im Kanton:
wird alle 4 Jahre vom Volk gewählt. Appellationsgericht.
DIE BÜRGERGEMEINDE
DER STADT BASEL

Basler Bürgerinnen und Bürger*


knapp 54’000

Parlament
Bürgergemeinderat [40 Mitglieder]

Regierung
Bürgerrat [7 Mitglieder]

*wohnhaft in der Stadt Basel


AUFGABE UND POLITIK DIE BÜRGERGEMEINDE

BÜRGERGEMEINDE DER STADT BASEL

BÜRGERGEMEINDE: Die Bürgergemeinde der Stadt Basel er-




füllt mit ihren verschiedenen Institutionen


als modernes Dienstleistungsunterneh-
men verschiedene soziale und gemein-
nützige Aufgaben für die Bürgerinnen und
Bürger der Stadt Basel sowie für alle Ein-
wohnerinnen und Einwohner.

AUFGABEN: Einbürgerungen
Zentrale Dienste
Dienstleistungen für die Politik [Bürger-
DAS PARLAMENT
ratskanzlei] und Bürgerschaft sowie
BÜRGERGEMEINDERAT: 40 nebenamtliche Mitglieder, gewählt
 Forstverwaltung
durch die in der Stadt Basel wohnhaften,
Bürgerspital

stimmberechtigten Basler Bürgerinnen
Betreuung von Betagten [Altersheime]
und Bürger. Wahl: alle 6 Jahre.
und Behinderten
REGIERUNG Waisenhaus
Kinder- und Jugendheim
BÜRGERRAT: 7 nebenamtliche Mitglieder, gewählt
durch den Bürgergemeinderat. Wahl: alle Aufsicht über die Christoph Merian
6 Jahre. Stiftung

Aufsicht über E. Zünfte und E. Gesell-
GERICHTE
schaften

Kein Gericht auf Gemeindeebene
GLOSSAR GLOSSAR

BUNDESSTAAT Ein aus mehreren Gliedstaaten [Kantone] zusammenge- JUDIKATIVE Rechtsprechende Gewalt im Staat [Gerichte]
setzter Gesamtstaat [Bund, Eidgenossenschaft, Schweiz]
KANTON Gliedstaat der Schweiz. Ursprünglich auch als «Stand» be-
BÜRGER/-IN Statusbezeichnung, hier im Sinn der Angehörigkeit zu zeichnet, daher der Ausdruck: Ständerat [kleine Kammer
einem Gemeinwesen, zum Beispiel Basler Bürger/-in als des Parlaments im Bund]
Angehörige/r der Bürgergemeinde der Stadt Basel
LEGISLATIVE Gesetzgebende Gewalt im Staat [Parlament]
DEMOKRATIE Staatsform der Schweiz, bei welcher die Macht im Staat
primär beim Volk liegt. Das Volk kann Initiativen und PARLAMENT Gesetzgebende Versammlung der vom Volk gewählten
Referenden auslösen und sich bei Wahlen und Abstim- Vertreter im Bund, in einem Kanton oder in einer Ge-
mungen direkt politisch betätigen meinde [Legislative]

EINBÜRGERUNG Amtliches Verfahren und Vorgang, mit welchem die An- REFERENDUM Demokratisches Recht der Stimmberechtigten, ein durch
gehörigkeit zu einem Gemeinwesen erlangt wird; womit das Parlament verabschiedetes Gesetz dem Stimmvolk
das Basler Bürgerrecht / die schweizerische Staatsange- zur Abstimmung vorzulegen. Es sind dafür in der Regel
hörigkeit erlangt wird Unterschriftensammlungen notwendig [Bund: 50’000
Unterschriften; Kanton BS: 2’000]
EXEKUTIVE Ausführende Gewalt im Staat [Regierung]
STIMMRECHT Recht der stimmberechtigten Bevölkerung an Abstim-
GEMEINDE Gesamtheit aller Mitglieder eines bestimmten Gemein- mungen über Verfassungsänderungen, über Gesetzes-
wesens, beispielsweise von einer politischen Gemeinde änderungen und über den Abschluss von Staatsverträgen
wie der Bürgergemeinde der Stadt Basel teilzunehmen [Voraussetzungen: 18 Jahre, Schweizer
Staatsangehörigkeit]
INITIATIVE Demokratisches Recht der Stimmberechtigten, eine Ver-
fassungsänderung zu verlangen, die dem Stimmvolk zur WAHLRECHT Recht der stimmberechtigten Bevölkerung, an Wahlen
Abstimmung vorgelegt werden muss. Es sind dafür Unter- teilzunehmen, d.h. Kandidatinnen und Kandidaten zu
schriftensammlungen notwendig [Bund: 100’000 Unter- wählen, oder sich in ein Amt der Legislative, der Exeku-
schriften; Kanton BS: 3’000] tive oder der Judikative selbst wählen zu lassen
a+

Stadthausgasse 13, 4001 Basel


061 269 96 10, stadthaus@bgbasel.ch
www.bgbasel.ch

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