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Herrn
Viktor Hein
In den Westerlangen 4
38446 Wolfsburg
Krankenversicherung@allianz.de
www.allianz.de
Postanschrift:
Allianz Private Kranken
10870 Berlin
in der privaten Krankenversicherung wie auch in der privaten Pflege- und Pflegepflichtversicherung muss die
Entwicklung der Leistungsausgaben jährlich überprüft werden. Das ist gesetzlich so vorgesehen. Dabei werden
die tatsächlichen Leistungsausgaben mit den kalkulierten verglichen. Stellen wir dabei eine Abweichung fest,
die über einem vereinbarten Schwellenwert liegt und nicht nur vorübergehend ist, müssen wir die Beiträge an-
passen. Bei Ihren Tarifen bzw. bei Ihrem Tarif ist dies der Fall.
Ein unabhängiger Treuhänder hat alle notwendigen Überprüfungen durchgeführt und sämtliche Zustimmungen
gegeben. Alle Einzelheiten zu den Änderungen und den dafür notwendigen Voraussetzungen finden Sie im
Nachtrag zu Ihrem Versicherungsschein sowie in den Zusatzinformationen zu Ihrer Beitragsanpassung.
Ihr gesamter Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung wird sich zum 01.01.2023 wie folgt ändern.
Der Hauptgrund für einen Anstieg der Beiträge sind die gestiegenen Leistungsausgaben in Ihrem Tarif bzw. Ih-
ren Tarifen - unter anderem aufgrund neuartiger Medikamente sowie weiterentwickelter Ansätze in Versorgung
und Diagnostik. Wie vorgeschrieben werden die Beiträge immer für die gesamte maßgebliche Versichertenge-
meinschaft eines Tarifs aktualisiert - und damit auch für Kunden, die in einem Jahr keine teuren Leistungen in
Anspruch nehmen mussten oder die Versicherung erst kürzlich abgeschlossen haben. Denn wir garantieren
unseren Versicherten die Leistungen des Tarifs ein Leben lang.
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Kranken- und Pflegeversicherung AK-0578746760
In der Pflegepflichtversicherung sind die gestiegenen Leistungsausgaben unter anderem darauf zurückzufüh-
ren, dass seit diesem Jahr die Leistungen der Pflegepflichtversicherung spürbar ausgeweitet wurden: In der
stationären Pflege übernimmt die Pflegepflichtversicherung nun teilweise auch die pflegebedingten Aufwendun-
gen, die die Bewohner von Pflegeeinrichtungen bislang selbst bezahlen mussten. Vor allem Pflegebedürftige
mit einer langen Aufenthaltsdauer im Pflegeheim profitieren von dieser Neuerung. In der ambulanten Pflege
steht den Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 2 jetzt ein höherer Betrag für Pflege- und Betreuungsleistungen
durch professionelle Pflegedienste zur Verfügung. Für Pflegebedürftige hat sich damit die Versorgung verbes-
sert. Infolgedessen sind allerdings auch die Ausgaben der privaten Pflegeversicherung gestiegen. Bislang wa-
ren die Ausgaben für diese neuen Leistungen noch nicht in den Beiträgen zur Pflegepflichtversicherung einge-
rechnet.
Auf die Beiträge zur Pflegepflichtversicherung wirkt es sich positiv aus, dass der befristete gesetzliche Zuschlag
zur Finanzierung des Pflege-Rettungsschirmes infolge der Corona-Pandemie wie angekündigt zum 01.01.2023
entfällt.
Der Gesetzgeber hat in diesem Jahr Änderungen in der Pflegepflichtversicherung beschlossen. Die private
Pflegepflichtversicherung setzt diese Änderungen nun um. Wir passen daher zum 01.01.2023 die Allgemeinen
Versicherungsbedingungen in der Pflegepflichtversicherung an. Dadurch konkretisieren wir die Leistungen für
digitale Pflegeanwendungen und machen z.B. die Beratung zur Pflege per Videokonferenz möglich. Weitere In-
formationen zu dieser AVB-Änderung finden Sie auf allianz.de/service/info-kranken und in der beigefügten An-
lage „Änderungen Ihrer Pflegepflichtversicherung“.
Wir können sehr gut nachvollziehen, dass eine Beitragsanpassung Fragen aufwirft. Deshalb ist uns Transpa-
renz wichtig. Umfassende Informationen haben wir Ihnen auf den folgenden Seiten und auf
allianz.de/beitragsanpassung zusammengestellt. Außerdem möchten wir Ihnen anbieten, am 05.12.2022 an ei-
nem exklusiven Online-Talk teilzunehmen. Unser Experte für Beitragskalkulation (Aktuar) wird für Sie anschau-
lich die wichtigsten Fragen zur Beitragsanpassung beantworten. Melden Sie sich gerne auf
allianz.de/beitragsanpassung an.
Wie können wir Sie darüber hinaus unterstützen? Rufen Sie uns bei Fragen unter der angegebenen Telefon-
nummer an. Gern hilft Ihnen auch Ihre Vermittlerin bzw. Ihr Vermittler persönlich weiter.
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Ihre Anlagen:
• FAQ
• Tarifwechselvorschlag
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November 2022
Steigen die Beiträge in der Allianz Privaten Krankenversicherung stärker als in der gesetzlichen
2 Krankenversicherung?
Nein. Im Zeitraum 2012 bis 2021 haben sich die Beiträge für privat Vollversicherte bei der Allianz um durch-
schnittlich 3,8% pro Jahr erhöht. In der gesetzlichen Krankenversicherung hingegen sind im selben Zeitraum
die Einnahmen je Versicherten pro Jahr um 4,1% gestiegen. Der monatliche Höchstbeitrag für die Kranken-
und Pflegeversicherung von kinderlosen Versicherten liegt somit in der gesetzlichen Versicherung aktuell bei
928,81 Euro.
(Quelle: bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Statistiken/GKV/Kennzahlen_Daten/KF2022Bund_Juni_2022.pdf
(09.08.2022))
Es betreut Sie:
Generalvertretung
Torsten Wandert
Hagenbrücke 1-2
38100 Braunschweig
Tel. 05 31.87 70 07-0
Fax 05 31.87 70 07 77
Versicherungsnehmer:
torsten.wandert@allianz.de
Viktor Hein http://vertretung.allianz.de/torsten.wandert
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38446 Wolfsburg
Änderungsbeginn
Änderungstermin: 01.01.2023
Versicherungsumfang
Versicherte Person:
Versicherungsumfang:
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Kranken- und Pflegeversicherung AK-0578746760
Es wurde monatliche Beitragszahlungsweise vereinbart. Der Beitrag ist jeweils am 01. eines Monats fällig.
Versicherungsbeitrag
Beitrag für Herr Viktor Hein (10.07.1949) 831,08 EUR
Gesamtbeitrag 831,08 EUR
Einzugsermächtigung / Bankverbindung
Den fälligen Beitrag ziehen wir wie vereinbart vom Konto
IBAN DEXXXXXXXXXXXXXXXX1133,
BIC PBNKDEFFXXX,
lautend auf Herrn Viktor Hein
bei der Postbank Ndl der Deutsche Bank ein.
12.11.2022
Allianz Private Krankenversicherungs-AG
P.S.: Fragen einfach online klären? Dann nutzen Sie als Kunde unseren Live-Chat auf www.allianz.de/onlinechat. Wir sind
montags bis freitags von 08:00 - 20:00 Uhr sehr gerne für Sie da!
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Allianz Private Krankenversicherungs-AG
Inhalt:
1. Gründe und Methodik der Beitragsanpassung fließen dann vor allem der aktualisierte Rechnungszins, die aktua-
lisierte Lebenserwartung (ermittelt über die Sterbewahrscheinlich-
Der Gesetzgeber verpflichtet uns jährlich auszuwerten, ob wir die keiten), das aktualisierte Kündigungsverhalten seitens der Versi-
Beiträge überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen. Die cherten (Stornowahrscheinlichkeiten) sowie die aktualisierten Leis-
rechtlichen Grundlagen finden Sie im § 203 (2) des Versicherungs- tungsausgaben (Kopfschäden) ein.
vertragsgesetzes, im § 155 (1), (3) und (4) des Versicherungsauf-
sichtsgesetzes sowie in der Krankenversicherungsaufsichtsverord- Veränderungen bei den Kalkulationsgrundlagen haben fol-
nung (vor allem §§ 15-17). gende Auswirkungen auf den Beitrag:
Für diese Auswertung werden die Versicherten in der Kranken- Rechnungszins: Mit steigendem Alter steigen in der Regel auch
versicherung in jedem Tarif nach ihrem Alter in sogenannte Be- die Krankheitskosten. Um diesen Effekt auszugleichen, wird in den
obachtungseinheiten unterteilt: in Kinder und Jugendliche (bis 20 meisten Tarifen bei Erwachsenen eine Alterungsrückstellung gebil-
Jahre) sowie Erwachsene (ab 21 Jahre). Falls die Beiträge ge- det. Diese Alterungsrückstellung wird über die Vertragslaufzeit
schlechtsabhängig sind, werden Erwachsene zusätzlich in Männer wieder abgebaut und wirkt alterungsbedingten Beitragssteigerun-
und Frauen untergliedert. gen entgegen. Der Rechnungszins gibt an, wie diese Alterungs-
rückstellung verzinst wird. Eine Senkung des Rechnungszinses
In der privaten Pflegepflichtversicherung (PPV) gibt es einen bewirkt eine Beitragserhöhung, eine Erhöhung des Rechnungszin-
Tarif für Beihilfeberechtigte (PVB) und einen Tarif für Nicht-Beihil- ses eine Beitragssenkung.
feberechtigte (PVN). Jeder dieser beiden Tarife entspricht einer
Beobachtungseinheit ohne Unterscheidung nach Alter. Sterbewahrscheinlichkeiten: Aus den Sterbewahrscheinlichkei-
ten ergibt sich die Lebenserwartung. Die Lebenserwartung wirkt
Für jede Beobachtungseinheit werden zwei sogenannte Auslösen- sich auf die erwartete Laufzeit des Vertrages aus. Eine Senkung
de Faktoren bestimmt: der Sterbewahrscheinlichkeiten entspricht einer Erhöhung der Le-
benserwartung und bewirkt somit eine Beitragserhöhung. Eine Er-
(a) Für den Auslösenden Faktor Versicherungsleistungen (AF höhung der Sterbewahrscheinlichkeiten entspricht einer Senkung
Versicherungsleistungen) wird auf Basis der Leistungsaus- der Lebenserwartung und bewirkt damit eine Beitragssenkung.
gaben der vergangenen drei Jahre nach einem vorgeschriebe-
nen Verfahren der zukünftige Bedarf berechnet. Dieser wird Stornowahrscheinlichkeiten: Die Stornowahrscheinlichkeiten bil-
mit den einkalkulierten Leistungsausgaben verglichen. Ergibt den das Kündigungsverhalten der Versicherten ab. Die Storno-
sich dabei eine Abweichung, die über einem festgelegten wahrscheinlichkeiten wirken sich auf die erwartete Laufzeit des
Schwellenwert liegt, und ist diese Abweichung nicht nur als Vertrages aus. Eine Senkung der Stornowahrscheinlichkeiten be-
vorübergehend anzusehen, so ist eine Anpassung der Beiträ- wirkt eine Beitragserhöhung, eine Erhöhung der Stornowahr-
ge vorgeschrieben. Der Schwellenwert liegt je nach Tarif bei scheinlichkeiten eine Beitragssenkung.
5% oder bei 10%. Welcher Schwellenwert für Ihren Tarif gilt,
können Sie Ihren Versicherungsbedingungen entnehmen. Kopfschäden: "Kopfschaden" ist ein feststehender technischer
(b) Für den Auslösenden Faktor Sterbewahrscheinlichkeiten (AF Begriff aus der Krankenversicherungsmathematik. Die Kopfschä-
Sterbewahrscheinlichkeiten) werden nach einem vorge- den spiegeln die durchschnittlichen Leistungsausgaben in einem
schriebenen Verfahren die aktuellen mit den einkalkulierten Tarif wider, die auf einen Versicherten pro Jahr in einem Tarif
Sterbewahrscheinlichkeiten verglichen. Bei einer Abweichung durchschnittlich entfallen. Eine Erhöhung der Kopfschäden bewirkt
von mehr als 5% ist ebenfalls eine Anpassung der Beiträge eine Beitragserhöhung, eine Senkung der Kopfschäden eine Bei-
vorgeschrieben. tragssenkung.
Auslösende Faktoren werden für jeden Tarif und jede Beobach-
tungseinheit gesondert berechnet. Eine kommentierte Gegenüber- Der Rechnungszins, die Sterbewahrscheinlichkeiten und die Stor-
stellung aller entsprechenden Größen wird - wie gesetzlich gefor- nowahrscheinlichkeiten sind in der Regel nicht beitragsrelevant,
dert - der Aufsichtsbehörde (Bundesanstalt für Finanzdienstleis- wenn in einem Tarif keine Alterungsrückstellung aufgebaut wird.
tungsaufsicht) sowie einem unabhängigen Treuhänder vorgelegt.
Bei der Kalkulation der Beiträge werden die Kalkulationsgrundla-
Wenn Leistungsausgaben und Sterbewahrscheinlichkeiten über gen wie zum Beispiel Sterbewahrscheinlichkeiten, Kopfschäden
einen längeren Zeitraum stabil bleiben, wird der Tarif folglich nicht und Stornowahrscheinlichkeiten für jedes einzelne Alter getrennt
angepasst, auch wenn bei anderen Kalkulationsgrundlagen An- festgelegt. Es können sich daher für verschiedene Alter sehr unter-
passungsbedarf bestehen sollte. Die Beitragsanpassung fällt da- schiedliche Abweichungen ergeben. Dabei kann es beispielsweise
her in der Regel umso stärker aus, je länger ein Tarif nicht ange- auch vorkommen, dass es in einigen Altern zu einer Senkung, in
passt wurde. anderen Altern zu einer Erhöhung einer Kalkulationsgrundlage
kommt. Die Höhe der individuellen Beitragsanpassung entspricht
Wenn einer der Auslösenden Faktoren den jeweiligen Schwellen- nicht dem Auslösenden Faktor, der auf einer Durchschnittsbe-
wert überschreitet und nach § 155 VAG diese Überschreitung nicht trachtung der Versicherungsleistungen bzw. der Sterbewahr-
als vorübergehend angesehen wird, werden alle Kalkulations- scheinlichkeiten der jeweiligen Beobachtungseinheit beruht.
grundlagen überprüft und gegebenenfalls angepasst (vgl. z.B. § 2
Krankenversicherungsaufsichtsverordnung): In die neuen Beiträge
\ \ \
Die prozentuale Beitragsänderung jedes Einzelnen hängt zudem
in starkem Maße von der Höhe des individuellen Beitrags ab. Ist
zum Beispiel in einem Tarif für 55-jährige ein Mehrbeitrag von 50 Überprüfung
Euro im Monat notwendig, um die zukünftigen Leistungen zu de- Bestimmung der und ggf. Aktua-
Anpassung
cken, dann steigt der Beitrag für 55-jährige Neukunden von 500 auslösenden lisierung der
/ / /
der Beiträge
Euro auf 550 Euro. Dies entspricht einer prozentualen Erhöhung Faktoren (AF) Kalkulations-
von 10%. Ist ein 55-jähriger Kunde in diesem Tarif dagegen schon grundlagen
sehr lange versichert und zahlt deshalb bislang nur 250 Euro, führt
die gleiche absolute Erhöhung von 50 Euro zu einer prozentualen
Steigerung von 20%.
Vereinfachte, schematische Darstellung: Prozess der Bei-
tragsanpassung
2. Anpassungssituation in Ihren Tarifen Es ist möglich, dass Tarife in dieser Tabelle aufgeführt sind, bei
denen sich der Beitrag nicht ändert. In diesen Fällen haben wir Un-
In den folgenden Tabellen sehen Sie für jede versicherte Person in ternehmensmittel zum Ausgleich der Beitragserhöhung eingesetzt.
Ihrem Vertrag alle angepassten Tarife mit den maßgeblichen
Gründen der jeweiligen Anpassung sowie der Veränderung der Sofern sich die wesentlichen Kalkulationsgrundlagen nicht ändern,
wesentlichen Kalkulationsgrundlagen. Die Erläuterungen zu den z.B. aufgrund der gesetzlich bedingten Erhöhung des Höchstbei-
einzelnen Kalkulationsgrundlagen finden Sie im 1. Abschnitt dieser trags in der sozialen Pflegepflichtversicherung oder im Basis- oder
Zusatzinformationen. Standardtarif, wird der Tarif in der Tabelle nicht aufgeführt.
Warum wird der Tarif angepasst? Wie ändern sich die Kalkulationsgrundlagen?
Tarif AF Versiche- AF Sterbewahr- Rechnungszins Sterbewahr- Stornowahr- Kopfschäden
rungsleistungen scheinlichkeiten scheinlichkeiten scheinlichkeiten
Krankheitskosten 17,57% Schwellenwert unverändert gesenkt unverändert erhöht
(2810) nicht überschritten
Pflegepflichtver- 6,75% Schwellenwert gesenkt gesenkt unverändert variiert je nach
sicherung normal nicht überschritten Alter
(PVN)
3. Überprüfung der Beitragsanpassung vor dem 1. Juli 2009 beantragt wurde; ein Wechsel aus einem Ta-
rif, bei dem die Prämien geschlechtsunabhängig kalkuliert werden,
Bei einer Beitragsanpassung werden alle erforderlichen techni- in einen Tarif, bei dem dies nicht der Fall ist, ist ausgeschlossen;
schen Berechnungsgrundlagen dem jeweils zuständigen unab-
hängigen Treuhänder vorgelegt. Dies schließt die benötigten kal- (3) Absatz 1 gilt nicht für befristete Versicherungsverhältnisse.
kulatorischen Herleitungen und statistischen Nachweise ein. Der Handelt es sich um eine Befristung nach § 196, besteht das Tarif-
Treuhänder prüft, ob die Berechnung der Beiträge mit den Rechts- wechselrecht nach Absatz 1 Nummer 1."
vorschriften im Einklang steht. Die Beitragsanpassung wird erst
dann wirksam, wenn der Treuhänder dieser zugestimmt hat. Dies Ihr Vermittler und unser Kundenservice beraten Sie gerne zu ei-
ist hier erfolgt. nem Tarifwechsel.
Ein Wechsel in einen Tarif mit gleichen oder geringeren Leistun- Wer seit Einführung der Pflegeversicherung (1995) oder seit min-
gen erfolgt ohne Gesundheitsprüfung. Die Rückkehr in Ihren vor- destens fünf Jahren privat pflegeversichert ist, zahlt maximal den
herigen, gegebenenfalls leistungsstärkeren Tarif ist dann aller- Höchstbeitrag der sozialen Pflegeversicherung.
dings nur mit einer erneuten Gesundheitsprüfung möglich. Wenn Ehegatten oder Lebenspartner können ihren Beitrag für die Pflege-
Sie in Ihrem neuen Tarif umfassendere Leistungen erhalten als pflichtversicherung auf 150% des Höchstbeitrages in der sozialen
bisher, sogenannte Mehrleistungen, kann eine Gesundheitsprü- Pflegeversicherung begrenzen. Dafür müssen folgende Vorausset-
fung beim Tarifwechsel notwendig werden. Dabei kann wegen be- zungen erfüllt sein:
stehender Erkrankungen ein Risikozuschlag für die Mehrleistun-
gen erhoben werden. Alternativ können Sie auch einen Leistungs- - Sie oder Ihr Ehe-/ Lebenspartner sind seit dem 1. Januar 1995
ausschluss für die Mehrleistungen vereinbaren. durchgehend in der privaten Pflegeversicherung versichert.
- Ein Ehe-/ Lebenspartner hat ein Einkommen, das die Grenze
Ihr Recht auf einen Tarifwechsel ist in § 204 Versicherungsver- von 485 Euro im Monat nicht überschreitet oder ein Einkom-
tragsgesetz geregelt. Einen Auszug aus dem Gesetzestext stellen men aus geringfügiger Beschäftigung von nicht mehr als 520
wir Ihnen hier zur Verfügung: Euro im Monat.
Wenn beide Voraussetzungen bei Ihnen erfüllt sind, melden Sie
"(1) Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versiche- sich gerne bei unserem Kundenservice - wir helfen Ihnen dann
rungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser gerne weiter.
Tarifwechselvorschlag
Sie oder eine andere Person in Ihrem Vertrag haben das 55. Lebensjahr bereits vollendet. Daher fügen wir fol-
gende Tarifalternative(n) unverbindlich bei. Wenn Sie kein Interesse an einem Tarifwechsel haben, sind von Ih-
nen keine weiteren Schritte notwendig.
Wichtig ist: Ein Tarifwechsel sollte gut überlegt sein. Der Wechsel in einen preisgünstigeren Tarif ist in der Re-
gel mit geringeren Leistungen verbunden. Die in Ihrem Vertrag eventuell bestehenden Risikozuschläge werden
bei einem Tarifwechsel entsprechend umgerechnet. Bestehende Leistungsausschlüsse werden in der Regel
übernommen. In bestimmten Konstellationen muss jedoch geprüft werden, ob und wie Leistungsausschlüsse
bei einem Tarifwechsel übernommen werden.
Meine Allianz - über den Tarifberater im Online-Portal „Meine Allianz“ zu Alternativen informieren.
Registrieren Sie sich einfach auf www.allianz.de/meine-allianz.
---
- an Ihren Vermittler vor Ort oder unseren Kundenservice wenden. In einem Ge-
Allianz spräch können wir auf Ihre individuellen Wünsche eingehen und Sie zu unseren
-=-
Tarifangeboten beraten.
Der folgende Tarifvergleich gibt Ihnen einen ersten, groben Überblick über die wesentlichen Leistungen dieser
Tarife. Maßgeblich sind ausschließlich die jeweils gültigen Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) der
Tarife.
Individuelle Vereinbarungen (z.B. Leistungsausschlüsse) sowie Leistungen aus Zusatz- und Ergän-
zungstarifen (z.B. Wahlleistungen im Krankenhaus) sind in der Leistungsübersicht nicht enthalten. Bei
einem Tarifwechsel rechnen wir Rechte aus Ihrer aktuellen Absicherung auf die neue Absicherung an (z.B.
Wartezeiten). Auch dazu beraten wir Sie gerne.
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Selbstbeteiligung nein 20% bis zu max. 306 EUR Zuzahlung von 6 EUR pro
je versicherte Person und Arznei- und Verbandmittel;
Kalenderjahr für Arzneimit- Zuzahlung von 2 EUR je
tel, Heilmittel und Hilfsmittel Heilmittel sowie 10 EUR je
Verordnung von Heilmitteln
(bis zum vollendeten 18.
Lebensjahr Befreiung von
der Zuzahlung); Zuzahlung
von 8 EUR je Hilfsmittel
bzw. von 10 EUR für den
gesamten Monatsbedarf bei
zum Verbrauch bestimmten
Hilfsmitteln (bis zum voll-
endeten 18. Lebensjahr Be-
freiung von der Zuzahlung)
Erneute Gesund-
heitsprüfung - nein nein
Voraussichtlicher
Risikozuschlag 0,00 EUR 0,00 EUR
nach Tarifwechsel
Voraussichtlicher
monatlicher 831,08 EUR 527,59 EUR 761,32 EUR
Gesamtbeitrag
Bei der tabellarischen Übersicht handelt es sich um einen Ausschnitt aus der vollständigen Leistungsdarstel-
lung. Für die komplette Leistungsübersicht kontaktieren Sie Ihren Vermittler vor Ort oder unseren Kunden-
service.
Erneute Gesundheitsprüfung:
Falls bei einem der vorgeschlagenen Tarifwechsel wiederum eine Gesundheitsprüfung erforderlich ist, kann
sich der angegebene Risikozuschlag noch ändern. Dadurch ändert sich der monatliche Gesamtbeitrag eben-
falls entsprechend.
Neuzugangsstärkster Tarif:
Wir weisen auf unseren neuzugangsstärksten Tarif hin. Dazu sind wir gesetzlich verpflichtet (VVG-InfoV). Ob
dieser Tarif für Sie eine sinnvolle Alternative darstellt, wird nicht geprüft.
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Standardtarif:
Wir weisen auf den Standardtarif hin. Der Standardtarif hat ein ähnliches Leistungsniveau wie die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV). Der Beitrag ist pro Person auf den durchschnittlichen GKV-Höchstbeitrag be-
grenzt. Für Beihilfeberechtigte erfolgt die Begrenzung entsprechend dem Beihilfesatz. Unter bestimmten Vor-
aussetzungen zahlen Eheleute gemeinsam nicht mehr als 150 % des durchschnittlichen Höchstbeitrages der
GKV.
Sie können in den Standardtarif wechseln, wenn Sie in einem Tarif ohne Übertragungswert versichert und vor
dem 1. Januar 2009 in die Private Krankenversicherung (PKV) gewechselt sind. Außerdem müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
- Sie sind seit mindestens 10 Jahren in einer Krankheitskostenvollversicherung versichert und sind älter als 65
Jahre oder
- Sie sind älter als 55 Jahre oder bereits in Rente oder Pension oder haben diese beantragt, Ihr jährliches Ge-
samteinkommen liegt nicht über der Jahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Absatz 7 SGB V (2023: 59.850
EUR) und Sie sind seit mindestens 10 Jahren in einer Krankheitskostenvollversicherung versichert.
Sind Sie Angehöriger eines Versicherten im Standardtarif? Dann können Sie sich eventuell ebenfalls im Stan-
dardtarif versichern. Möglich wird dies, wenn Sie bei unterstellter GKV-Versicherung familienversichert wären
und der Versicherte das 55. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Neben dem Standardtarif darf keine weitere Krankheitskostenversicherung (z.B. Zusatzversicherung für pri-
vatärztliche Behandlung und bessere Unterbringung im Krankenhaus) bestehen oder abgeschlossen werden.
Im Standardtarif sind nach AVB keine Leistungsausschlüsse zulässig. Sollte bei Ihrer aktuellen Absicherung ein
Leistungsausschluss bestehen, wird dieser nicht in den Standardtarif übernommen. Ein bestehender Leistungs-
ausschluss wird bei einem Wechsel in den Standardtarif in einen Risikozuschlag umgewandelt. Dies stellt den
notwendigen Risikoausgleich sicher. Ein solcher Risikozuschlag kann den oben genannten Gesamtbeitrag für
den Standardtarif noch verändern.
Basistarif:
Wir weisen auch auf den Basistarif hin. Dazu sind wir gesetzlich verpflichtet, selbst wenn sich der Beitrag da-
durch erhöht. Der Basistarif hat ein ähnliches Leistungsniveau wie die Gesetzliche Krankenversicherung
(GKV). Der Beitrag ist pro Person auf den durchschnittlichen GKV-Höchstbeitrag begrenzt. Für Beihilfeberech-
tigte gilt dies anteilig. Wenn Sie hilfebedürftig im Sinne des Sozialgesetzbuches sind, können Sie Ihren Beitrag
noch weiter reduzieren.
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Allianz Private Krankenversicherungs-AG
Wegen Änderungen des Gesetzgebers hat der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. für die Private Pflegepflicht-
versicherung Anpassungen der Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) beschlossen. Über diese Änderungen infor-
mieren wir Sie mit diesem Schreiben.
Durch das Gesetz zur Zahlung eines Bonus für Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen (Pflegebonusge-
setz), das Gesetz zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn und zu Änderungen im Bereich der ge-
ringfügigen Beschäftigung und das Gesetz zur Verlängerung von Sonderregelungen im Zusammenhang mit der COVID-19-
Pandemie beim Kurzarbeitergeld und anderer Leistungen wurde jeweils das Elfte Buch Sozialgesetzbuch, die Soziale Pfle-
geversicherung, abgeändert.
Die Änderungen betreffen insbesondere die Konkretisierung der Leistungen für digitale Pflegeanwendungen und die bis Juni
2024 befristete Durchführung von Beratungen per Videokonferenz. Diese Änderungen werden nun in die AVB der privaten
Pflegepflichtversicherung übernommen.
Mit dem Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (Digitale-Versorgung- und-Modernisierungs-Ge-
setz - DVPMG) wurde der in § 5a MB/PPV 2022 angesprochene § 402 SGB V in § 404 SGB V umgeändert.
Daneben ergeben sich noch redaktionelle Änderungen (Aktualisierung der Bezeichnung der Musterbedingungen "MB/PPV
2022 II").
Wir aktualisieren Ihre AVB und passen sie an die neuen Regelungen an.
Die erforderlichen Voraussetzungen für die AVB-Änderung liegen vor. Der juristische Treuhänder hat den Änderungen zuge-
stimmt.
Sie müssen nichts tun. Wir passen Ihre Versicherung für Sie an.
Mit diesem Schreiben geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Änderungen. Letztlich maßgeblich sind die AVB. De-
taillierte Informationen sowie eine Gegenüberstellung der Änderungen von den alten zu den neuen Versicherungsbedingun-
gen finden Sie im Internet unter der folgenden Adresse:
https://www.allianz.de/service/info-kranken
Wenn Sie Fragen zu diesen Änderungen haben, steht Ihnen gerne unser Kundenservice zur Verfügung. Rufen Sie uns ein-
fach unter der im Anschreiben angegebenen Rufnummer an.