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Wetter und Klima - zwei unterschiedliche Dinge

Wetter ist das, was zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem


bestimmten Ort in der Atmosphäre passiert. Das lässt sich
beobachten und messen: Die Sonne scheint, Wolken ziehen
über den Himmel, der Wind weht, es regnet oder es schneit, es
ist warm oder kalt. Das Wetter lässt sich inzwischen für den
nächsten Tag ziemlich gut vorhersagen. Mit jedem Tag danach
wird die Prognose aber immer unsicherer. Eine Prognose für das
Wetter in einigen Wochen ist deshalb unmöglich. Das
Wettergeschehen in der Atmosphäre ist äußerst komplex.
Unzählige Faktoren sind dabei wirksam und beeinflussen
einander. Kleine Veränderungen können große Auswirkungen
auf das Wetter haben, auch an weit entfernten Orten.

Klima ist dagegen das durchschnittliche Wetter über einen


langen Zeitraum. 30 Jahre sind zum Beispiel eine Zeitspanne, die
Klimawissenschaftler oft für Vergleiche nutzen. Bestimmen lässt
sich das Klima mit Wetterbeobachtungen, die über Jahrzehnte
gesammelt und statistisch ausgewertet werden. Tägliche Werte
von Temperatur, Sonnenscheindauer und Niederschlagsmenge
werden dabei genauso berücksichtigt wie Extremwerte in
Hitzephasen oder bei Starkregen. In ihrer Gesamtheit zeigen
diese Daten, welches Klima an einem Ort oder in einer Gegend
vorherrscht. Sie zeigen aber auch, dass sich das Klima ändert,
und zwar weltweit: Es wird wärmer und wärmer.

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