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Larissa Carver Geographie 02.09.

2023

Klimatologie, Tropischer Regenwald


1. Du kannst die Wetter- und Klimaelemente erklären
Wetterelemente:
- Temperatur
- Niederschlag
- Bewölkung
- Windrichtung
- Windstärke
- Luftdruck
- Luftfeuchtigkeit
- Sonneneinstrahlung
Klimaelemente:
- Monatliche Durchschnittswerte dieser Wetterelemente

2. Du kannst den Unterschied zwischen Wetter und Klima erklären


Klima = typischer, jährlicher Wetterablauf an einem Ort
Wetter = aktueller Zustand der Atmosphäre an einem Ort

3. Du kannst das ozeanische und kontinentale Klima beschreiben, die Unterschiede nennen und
erklären
Ozeanisch = Klima an Orten, welche am Meer liegen; mild und weniger
Temperaturunterschiede (Tag und Nacht, Sommer und Winter), oft viel
Niederschlag
Kontinental = Klima an Orten inmitten eines Kontinents ohne grosse Stillgewässer;
weniger Niederschlag, starke Temperaturdifferenzen Sommer/Winter,
Nacht und Tag
Unterschiede:
- Landmassen erhitzen sich schneller und kühlen schneller ab als Wasser, da bei Land nur die
Oberfläche erwärmt wird und bei Wasser eine viel grössere Menge (10 – 20m,
Wasserzirkulation) erwärmt werden muss. Dafür kühlt sie auch schneller ab  stärkere
Temperaturunterschiede
- Mehr Niederschlag in Nähe von Meer, weil Wolkenbildung bei Meer

4. Du kannst den jährlichen solaren Strahlungsinput Nordpol – Äquator beschreiben und


begründen.
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Neigung der Erde  Sonneneinstrahlung tiefer je näher an den Polen


- Minimal: Grönland, …  Nordpol tiefer Einfallswinkel
- Maximal: Sahara  Subtropenhoch!!  kaum Wolken (Wendekreis)
- Wieso blauer Bereich in Afrika?  ITC
- Äquator  ganzjährig gleich viel Sonne

5. Faktoren, welche den solaren Strahlungsinput beeinflussen nennen und ihren Einfluss
auf die Strahlungsmenge begründen.

- Einfallswinkel  geographische Breite


- Dauer Sonneneinstrahlung (Tageslänge)
- Reflexionsvermögen (Bevölkerungsdichte)

6. Erklären, was mit der kurzwelligen Strahlung der Sonne und langwelligen Abstrahlung der Erde
passiert.
1) direkte Lw Abstrahlung (Rlw in den Weltraum)
2) Treibhausgase/Wolken absorbieren Rlw
3) Erwärmung Treibhausgase  höhere
Bewegungsenergie der Strahlen
4) Abstrahlung THG in den Weltraum
5) Abstrahlung THG zurück zur Erde 
Gegenstrahlung

Kurzwellige Strahlung der Sonne  was nicht an


Wolken/THG reflektiert trifft auf Erde  wird
absorbiert/reflektiert
Wenn TGH Rlw absorbiert  strahlt selber  wenn
auf Erde gesandt  Gegenstrahlung  TH-Effekt

7. Den natürlichen Treibhauseffekt erklären.


THG absorbieren RLw  erwärmen sich  schnellere Molekülbewegungen  Strahlung
ausgesendet  Weltraum oder Gegenstrahlung
 Anthropogener Treibhauseffekt: mehr Treibhausgase  mehr Gegenstrahlung

8. Den Zusammenhang zwischen Strahlung und Lufttemperatur beschreiben.


- Albedo: weniger/mehr Strahlung wird absorbiert  Boden wird mehr oder weniger erwärmt
 Boden erwärmt Luft mehr oder weniger
- Nacht  Boden kühlt ab, keine neue Rkw  Luft kühlt sich ab
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9. Die Bildung von Wolken und Steigungsregen erklären.

10. Topographisches Profil und Niederschlagsprofil erstellen.

11. Niederschlagsverteilung, Temperaturen und Winde anhand von Atlaskarten bestimmen.

12. Die Niederschlagsverteilung entlang der Profillinie (Luv, Lee) begründen.


Auf der windzugewandten Seite der Gebirge (Luv) gibt es ergiebiger Steigungsregen
Im Windschatten der Gebirge (Lee) sinkt die Luft ab
 Dadurch erwärmt sich die Luft und kann mehr Wasserdampf enthalten
Die Wassertröpfchen verdunsten und die Wolken lösen sich auf
Der warme, trockene Fallwind im Lee heisst Föhn

13. Hoch- und Tiefdruckgebiete charakterisieren.


Hochdruckgebiete bringen schönes Wetter. Das liegt daran, weil sie von trockener und kalter Luft
bestimmt werden. Trockene und kalte Luft sinkt nach unten und erzeugt einen hohen Druck. Da
die Luft trocken ist, bringt sie keine Feuchtigkeit und damit keinen Regen mit sich. Das Wetter
wird sonnig.

Tiefdruckgebiete hingegen bringen schlechtes Wetter. Die Luft ist feucht und warm. Weil das
Wasser durch die Wärme verdunstet und nach oben steigt, ist der Druck am Boden geringer. In
der Höhe kühlt die Luft jedoch wieder ab und die Wassertropfen kondensieren in Form von
Wolken. Die Wolken bringen schließlich Regen oder Schnee.
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14. Die Ablenkung der Winde auf der Süd- und Nordhalbkugel kennen und anwenden.

Wind entsteht dadurch, dass in benachbarten Gebieten unterschiedliche Luftdruckverhältnisse


herrschen. Um diese Unterschiede auszugleichen, weht der Wind vom höheren zum niedrigen
Druck.

Auf der Nordhalbkugel wird der Wind in Windrichtung nach rechts, auf der Südhalbkugel nach
links abgelenkt.

Luftdruck: Luftdruck ist der Druck, den die Luft durch die Schwerkraft auf einen beliebigen Ort in
der Atmosphäre ausübt. Voraussetzung sind benachbarte Gebiete mit unterschiedlichem
Luftdruck.

Windstärke: Die Geschwindigkeit des Windes


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15. Aufgrund der Herkunft der Luftmassen und des Wegs der Luftmassen die Eigenschaften
 Bei Hochdruck ist die Luft kalt. Die Teilchen sind dichter aneinander, somit gibt es mehr
Teilchen, die die Erdanziehungskraft erleiden. Somit ist der Druck stärker. Die Teilchen können
auch mehr Wasserdampf aufnehmen. Beim Tiefdruck ist die Lufttemperatur höher und
deswegen gibt es weniger Teilchen, die umherschwirren, die auch weniger Wasserdampf
aufnehmen können. Somit ist der Luftdruck tiefer.

16. Aufgrund der Herkunft der Luftmassen und des Wegs der Luftmassen die Eigenschaften
der Luftmassen bestimmen.
Sommer Herkunft Weg Eigenschaften Wetter
NW Nordatlantik, Atlantik  Kühl und feucht Kühl, Regen
kühl und feucht feucht
W Mässig feucht Atlantik  Mässig warm Mässig warm,
(Atlantik), mässig feucht und feucht Regen
warm
E Warm Kontinental  Warm und Warm, kein
(Landmassen, trocken trocken Regen, Bise
Osteuropa),
trocken
SW sehr warm, Sehr warm Sehr warm und Sehr warm,
feucht (aus (Kontinent) feucht Gewitter
Atlantik unter
Spanien)

17. Die globale atmosphärische Zirkulation beschreiben, bzw. darstellen.


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18. Den Einfluss der Klimafaktoren geographischen Breite, Meeresströmungen, Entfernung zum
Meer, Relief (Luv-, Lee-Effekt), Oberflächenbedeckung (hell/dunkel) und atmosphärischen
Zirkulation auf das Klima einer Region (Niederschlag und Temperatur) beschreiben und
begründen.

Klimafaktor
19. Geographische Breite (52° N) Relativ weit vom Äquator entfernt  kürzere Tage im
Winter, weniger Wärme vom Boden absorbiert 
Tiefere Jahresdurchschnittstemperatur
Höhe über Meer (0) Spielt hier keine Rolle
Lage zum Meer Am Meer  ozeansiches Klima  stabile
Temperaturen, viel Regen (SW/W Winde nehmen viel
Wasser auf wenn über Meer, entleeren sich dann im
Luv  Steigungsregen)
Meeresströmung warm (Golfstrom), Warme feuchte
Luftmassen aus Westen  relativ mild, relativ viel
Niederschlag weil Luftmassen vom Meer kommen
Relief: Luv Lee Luv  Viel Regen (Luftmassen Aufwind 
Wolkenbildung  N)
Flächenbedeckung Albedo
Meeresströmung Warme Meeresströmung (Golfstrom)  Modifizierung,
direkt am Meer
Athmosphärische Zirkulation Südwestwind im Winter bzw. Westwind im Sommer 
Windrichtung Sommer warme Luftmassen  viel Luftfeuchtigkeit  viel N
Windrichtung Winter
Das Klima (Niederschlagsmengen, N-Verteilung, Durchschnittstemperatur, T-Schwankungen Jahr
und Tag, Luftfeuchtigkeit) des tropischen Regenwaldes charakterisieren.
Temperatur: Bleibt ganzes Jahr konstant bei ca. 26.5-28°C
T-Differenz: Tagsüber ca. 20-31 (er sagt ca. 10°C), im Jahr konstant bei 26-28°C
(Jahr ca. 1.5°C) -> weil am Äquator (ganzes Jahr ungefähr gleiche
Sonneneinstrahlung)
Niederschlagsmenge: 2845mm/Jahr -> tropischer Regenwald mind. 2000mm, immer über
100mm
Niederschlagsvert.: Ganzes Jahr humid, meisten Niederschlag Februar-Mai, wenigsten
Juni-Oktober
Luftfeuchtigkeit: Um Mittag besonders hoch, Verdunstung 90% des Niederschlags
Niederschlagspeaks: 2x, weil ICT 2x durchgeht

20. Den Tagesgang der Witterung (Niederschlag, Temperatur) beschreiben.


6.00 Sonne geht auf (21°C)
Wird immer heisser und schwüler
Mittag Quellbewölkung (Cumulonimbuswolken) bildet sich
14-15.00 Gewitter, sehr viel Niederschlag
2h Regen
Alles nass, Sonne kommt nicht mehr nach vorne
18.00 Dämmerung

21. Den Wasserkreislauf beschreiben und den Zusammenhang zwischen


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Wasserkreislauf, Vegetation und Klima darstellen.

22. Die tropische Roterde erkennen, charakterisieren und die Bodenfruchtbarkeit


bewerten und begründen.
Hohe Temperatur, viel Niederschlag  grosse chemische Verwitterung, die sieht man an
der roten Farbe; B-Horizont sehr weit unten, dafür sehr viel
Tonbildung gehemmt  Tonverwitterung zu 2-Schicht Tonmineralien  geringe
Nährionenkapazität  ausgeschwemmt (Sickerwasserstrom), schnell abgebaut (viele
Bodenorganismen)
Geringer Humusgehalt

23. Den Stoffkreislauf im tropischen Regenwald beschreiben und die Bedeutung der
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Wurzelpilze erklären.

Wurzelpilze erhalten Zucker und Salz andere Nährstoffe, Baum erhält Nährionen 
Symbiose

24. Die aktuellen Ursachen der Zerstörung des tropischen Regenwaldes aufzählen und erläutern.
Waldrodung  Palmöl, Viehherden, Sojaanbau
Billige Nahrung
- Steigender Fleischkonsum
- Ineffizient à 2 Rinder auf 30'000 Quadratmeter  40kg Fleisch pro Jahr im Hektar
- Grasen auf gerodetem Regenwald, diese Vegetation hält aber nicht lange, da keine Wurzeln
als Verankerung dienen und daher ist Land nach paar Jahren unfruchtbar

Palmöl:
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- Im Supermarkt enthält jedes 2. Produkt Palmöl, da es sehr billig ist


- Grosse Flächen des tropischen Regenwaldes gerodet, um diese anzupflanzen
Soja
- Ist ein billiges, eiweißhaltiges Futtermittel
- Ohne Soja könnte man unsere Tierbestände nicht ernähren, da diese zu hoch sind

Wanderfeldbau nötig  Boden kaputt  ziehen nach 3-4 Jahren weiter

25. Die Auswirkungen von Rodungen auf das regionale Ökosystem (Wasserkreislauf, Klima,
Boden, Vegetation) und globale Ökosystem beschreiben und erklären.
- Wichtige Kohlendioxydsenke, da sie eine doppelte Biomassenproduktion haben wie unsere
Wälder
- 18% der weltweiten Treibhausgase entstehen durch Vernichtung des tropischen Regenwaldes
- Lebensraum für unzählige Tiere zerstört à 40% aller Tier- und Pflanzenarten leben dort
- Temperatur steigt nach Rodung stark an
 Verkrustung der Erdoberfläche
 Niederschlag fliesst oberirdisch ab  erodiert den Boden
 Gullies
- Vegetation kaum mehr fähig, da siehe oberes Lernziel

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