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GEO Q2 Die Klimazonen Europas Datum:

Aufgaben:

1.) Informieren Sie sich über die verschiedenen Klimazonen Europas.


2.) Tragen Sie die Begriffe subpolare, gemäßigte und subtropische Zone in die untere Karte ein. Färben
Sie die nördliche Zone blau, die mittlere gelb und die südlichste Zone orange ein. Unterscheiden Sie
innerhalb der gelben Zone zwischen ozeanisch, Übergang und kontinental.
3.) Übertragen Sie die untere Tabelle in Ihren Hefter und füllen Sie sie aus.
Norden
Subpolare Zone
Merkmale:

Gemäßigte Zone
Westen-ozeanisch Übergangsklima Osten-kontinental
Merkmale: Merkmale: Merkmale:

Süden
Subtropische Zone
Merkmale:

Ausgangspunkt für die Klima-Klassifikation sind die drei Klimaelemente Temperatur, Niederschlag und
potenzielle Landschaftsverdunstung.
Erster Klimaschlüssel: thermische Klimazonen
Am Beispiel Europa zeigt sich eine weitgehend zonale Anordnung. Insbesondere über großen
Landmassen verlaufen die Klimazonen dagegen oft nicht breitenkreisparallel. So findet sich zum Beispiel
über West- und Nordeuropa eine Ausbuchtung der Mittelbreiten nach Norden, hervorgerufen durch den
Golfstrom, eine warme Meeresströmung, die bis in Gebiete nördlich des Polarkreises reicht.
Zweiter Klimaschlüssel: Trockenklimate
Auf der Ebene dieses Klimaschlüssels werden zusätzlich die ariden bzw. semiariden Trockenklimate
zusammengefasst. Zur Abgrenzung wird die 250-Millimeter-Isohyete der jährlichen Niederschlagsmenge
genutzt. Unterschreitet die Niederschlagsmenge eines Ortes die potenzielle Landschaftsverdunstung (N
< pLV), so wird das Klima als arid definiert, im umgekehrten Fall (N > pLV) als humid. Bei semiariden
Klimaten sind einige Monate im Laufe des Jahresverlaufs humid (zum Beispiel aufgrund subtropischer
Winterregen), die überwiegende Anzahl Monate ist arid.
Dritter Klimaschlüssel: Wärmehaushalt, Kontinentalität
Auf der dritten Gliederungsebene des Klassifikationsansatzes kommt die thermische Kontinentalität zur
Anwendung. Dieses statistische Maß basiert auf der Jahresamplitude der monatlichen
Durchschnittstemperaturen. Mit ihrer Hilfe lassen sich drei Kontinentalitäts- bzw. Maritimitätsgrade
unterscheiden ozeanisch (maritim), Übergangsklima und kontinental. Sie werden außerhalb der Tropen
angewendet.

Subpolare Zone: Die subpolare Zone im Norden Europas zeichnet sich durch sehr lange und eher
trockene Winter aus. Die Winterdauer beträgt bis zu acht Monaten. Die Sommer sind dagegen kurz und
kühl mit nur geringen Niederschlägen. Das Jahresmittel der Temperatur beträgt zwischen minus 10 und
0 °C. Die Temperaturen des wärmsten Tages im Jahr liegen bei 6 bis 10 °C. In der subpolaren Zone findet
man auch den Permafrostboden. Dort sind die unteren Bodenschichten immer gefroren. Eine Ausnahme
ist Island, das unter dem Einfluss des Golfstroms im Nordatlantik liegt. Dadurch ist das Klima dieser Insel
durch weniger kalte Winter und höhere Niederschläge geprägt, als dies bei den anderen europäischen
Regionen in der subpolaren Zone der Fall ist.
GEO Q2 Die Klimazonen Europas Datum:

Mittelbreiten, gemäßigte Zone: Die Mittelbreiten sind durch ein gemäßigtes Klima geprägt. Dort gibt es
die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der größte Teil Europas liegt im Bereich der
Mittelbreiten. Der Wind in den Mittelbreiten weht in der Regel vom Meer zum Kontinent, also von West
nach Ost. Es gibt ozeanische Gebiete mit milden Wintern, kühlen Sommern und ganzjährigen
Niederschlag. Hier ist die Jahresamplitude der Temperatur gering. Dazu gehören beispielsweise die
Britischen Inseln. Insgesamt liegt die mittlere Jahrestemperatur in den Mittelbreiten zwischen 0 und 12
°C. Je weiter man sich jedoch vom Meer entfernt, umso mehr nehmen die Niederschläge ab. Daher sind
die Sommer in östlicheren Gebieten eher trockener als in maritimen Lagen. Die
Temperaturschwankungen nehmen gleichzeitig zu. Die Jahresamplitude der Temperatur ist groß. Somit
kann das Klima der Mittelbreiten grob in Seeklima (ozeanisch) und Landklima (kontinental) unterteilt
werden. Diese Unterschiede zwischen meernahen und meerfernen Regionen in Bezug auf Temperatur
und Niederschlag bezeichnet man als Kontinentalität. Die Kontinentalität hängt mit der
Wärmespeicherfähigkeit des Meerwassers zusammen. Während der warmen Sommermonate nimmt
das Meer Wärme auf und gibt sie im Winter wieder an das Festland ab. So wirkt es auf Orte, die nahe
am Meer liegen, temperaturausgleichend und versorgt sie mit entsprechender Feuchtigkeit.

Subtropen: Die Subtropen bestimmen den Süden Europas. Dazu gehören Länder wie Spanien oder
Italien. Die subtropische Klimazone ist in Europa von einem hochmaritimen oder maritimen Klima mit
sehr warmen und trockenen Sommern geprägt. Während der Wintermonate sorgt Tiefdruck für viel
Regen und niedrige Temperaturen. Die Winter sind dennoch eher mild. Die jährliche
Durchschnittstemperatur liegt im Bereich von 12 bis 24 °C. Die Subtropen markieren den Übergang
zwischen den Tropen und den Mittelbreiten.

Quellen: https://www.lehrerbuero.de/sekundarstufe/unterrichtsmaterialien/erdkunde-geografie/europa/wirtschaftsraeume-
in-europa-stationsarbeit-3540.html
http://www.heimatundwelt.de/kartenansicht.xtp?artId=978-3-14-100269-0&seite=61&id=22687&kartennr=4

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