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1) Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
3.3) Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
3.3.1) Einführung
3.3.2) Entstehungsrechnung
3.3.3) Verwendungsrechnung
3.3.5) Verteilungsrechnung
3.3.6) Aussagefähigkeit des Bruttoinlandprodukts
Begriff
• Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) ist das
Buchführungssystem des Staates. Sie wurde entwickelt, um die
aggregierte Wirtschaftsaktivität zu messen.
Wozu VGR?
• Informationen für Träger der Wirtschaftspolitik
• Stabilisierungsziele
• Prognosen
• Internationale Vergleich (Konvergenzkritierien EU)
• Wohlstand messbar machen
• Generell soll Wohlstand gesteigert werden, doch wie ist dieser überhaupt zu
messen und welche Probleme ergeben sich bei der Messung?
• Vergleichbarkeit
• einheitlicher europäischer Standard der VGR (Europäische System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) seit 1995)
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
• Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer
Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum
• Nominales BIP
Wert aller Waren und Dienstleistungen zu laufenden Preisen
• Reales BIP
Wert aller Waren und Dienstleistungen zu konstanten Preisen
zur Vergleichbarkeit sind konstante Preise nötig
• Das BIP ist die Summe aller in einem bestimmten Zeitraum erzielten
Faktoreinkommen (Verteilungsseite)
Wer erhält die Wertschöpfung?
• Das BIP entspricht dem Wert aller Güter, die während einer Periode
konsumiert, investiert, exportiert worden sind, abzüglich der Importe.
(Verwendungsseite)
Wie wird die Wertschöpfung verwendet?
• Das BIP ist die Summe aller in einem bestimmten Zeitraum erzielten
Faktoreinkommen (Verteilungsseite)
Wer erhält die Wertschöpfung?
• Das BIP entspricht dem Wert aller Güter, die während einer Periode
konsumiert, investiert, exportiert worden sind, abzüglich der Importe.
(Verwendungsseite)
Wie wird die Wertschöpfung verwendet?
• Vorleistungen
• Wert der Güter, die von anderen Wirtschaftseinheiten bezogen und im
Berichtszeitraum im Zuge der Produktion verbraucht werden.
• Abschreibungen
• Abschreibungen sind der wertmäßige Verschleiß der im Produktionsprozess
eingesetzten Produktionsanlagen
• Nettowertschöpfung (NWS)
• Einkommen aus Produktionstätigkeit, die auf die am Produktionsprozess beteiligten
Personen oder Institutionen verteilt werden können.
• Gütersteuern
• Umsatzsteuer
• Importabgaben (u. a. Zölle und Abschöpfungsbeträge auf eingeführte Güter)
• sonstige Gütersteuern (u. a. Verbrauchsteuern, Vergnügungssteuern,
Versicherungssteuer)
• Gütersubventionen
• z. B. Zuschüsse für den öffentlichen Personennahverkehr, Zuschüsse für
landwirtschaftliche und tierische Erzeugnisse
• Faktorpreise
• Enthalten keine Produktions- und Importabgaben und keine Subventionen
• Sekundäreinkommen
Einkommen, das nicht durch produktive Beiträge zum entstehen, z. B. Transfers
Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen
+ Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt
= Bruttonationaleinkommen zu Marktpreisen