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En VIII Germana Materna 2020 Test 10
En VIII Germana Materna 2020 Test 10
Test 10
Ein kleiner Junge lief durch die Straßen Er öffnete immer wieder die Hände
und hielt eine Mark in der heißen Hand. und drehte sie langsam hin und her.
Es war schon spät und die Kaufleute maßen Dann war die Hoffnung endlich zu Ende.
mit Seitenblicken die Uhr an der Wand. Er öffnete seine Fäuste nicht mehr...
Er hatte es eilig, er hüpfte und summte: Der Vater wollte zu essen haben.
„Ein halbes Brot und ein Viertelpfund Speck.“ Die Mutter hatte ein müdes Gesicht.
Das klang wie ein Lied. Bis er plötzlich verstummte. Sie saßen und warteten auf den Knaben.
Er tat die Hand auf. Das Geld war weg. Der stand im Hof. Sie wussten es nicht.
Da blieb er stehen und stand im Dunkeln. Der Mutter wurde allmählich bange.
In den Ladenfenstern erlosch das Licht. Sie ging ihn suchen. Bis sie ihn fand.
Es sieht zwar gut aus, wenn die Sterne funkeln. Er lehnte still an der Teppichstange
Doch zum Suchen von Geld reicht das Funkeln nicht. und kehrte das kleine Gesicht zur Wand.
Als wolle er immer stehen bleiben, Sie fragte erschrocken, wo er denn bliebe.
stand er. Und war, wie noch nie, allein. Da brach er in lautes Weinen aus.
Die Rollläden1 klapperten über die Scheiben. Sein Schmerz war größer als ihre Liebe.
Und die Laternen nickten ein. Und beide traten traurig ins Haus.
1 aufrollbare Jalousie