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BETRIEBSANLEITUNG
RHINO
STAND:1, 1, 2005

INHALTSVERZEICHNIS

A) ALLGEMEINE INFORMATION

1. Technische Beschreibung
2. Technische Daten
3. Übersichtszeichnung
4. Beschreibung der Übersichtszeichnung

B) BETRIEBSHINWEISE

1. Einstellmöglichkeiten
2. Individuelle Einstellung
3. Rettungsschirmanbringung
4. Kompatibilitätsprüfung
5. Diagonalverstrebung
6. Schleppbetrieb
7. Doppelsitziges Fliegen
8. Protektoren

C) INSPEKTION UND PFLEGE

1. Lebensdauer und Auswechselzeitpunkte von Bauteilen


2. Wartung und Kontrolle
3. Reinigung und Pflege
4. Kombinierbarkeit mit Gleitsegeln

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A) ALLGEMEINE INFORMATION

Vorwort

RHINO, unser Allroundgurtzeug mit neuesten Erkenntnissen aus Unfallforschung


und Ergonomie. Das RHINO ist mit einem rechts seitlich vollintegrierten
Rettungsschirm-Container aus Neopren ausgestattet. Er ermöglicht beste
Erreichbarkeit des Rettungsgriffes bei minimalem Auslöseweg. Das
Durchläufersystem des Schultergurts ermöglicht dem Piloten schnell von einer
Sitzposition in eine Liegeposition (z.B. für beschleunigten Flug) zu gelangen;
außerdem verbessert das Durchläufersystem die Bewegungsfreiheit des Piloten,
auch vor dem Start.
Die große Stautasche im Rückenteil bietet ausreichend Platz.

Das RHINO wird in 4 Größen (S / M / L / XL) gefertigt. Alle Größen sind baugleich
!

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgsam durch und bedenken Sie, dass
FIREBIRD für Unfälle und Schäden, die aus Nichtbefolgung der
Bedienungshinweise resultieren, nicht haftbar gemacht werden kann.

Das beiliegende Typenkennblatt ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung.

1. Technische Beschreibung

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Das Gleitsegelgurtsystem FIREBIRD RHINO wurde nach den neuesten
ergonomischen Erkenntnissen und aus der Unfallforschung im Gleitschirmbereich
entwickelt. Es ist nur der speziell für dieses Gurtzeug entwickelte Airbag zulässig;
nur die Verbindung RHINO mit dem Spezialairbag gibt maximale Sicherheit!

Durch Verbesserungen im Schultergurtbereich sowie durch eine verkürzte


Aufhängung wurde die Steuerbarkeit durch Gewichtsverlagerung stark verbessert.

Die wichtigsten Merkmale sind:

- Gurtschale nach Vorbild eines Schalensitzes geformt


- Seitlich geschlossene Sitzschale (Schutz vor Auskühlen)
- Seitlicher Brustgurt verläuft durch Karabiner; dies, in Verbindung mit dem
Diagonal Aktiv System bewirkt ein stabileres Verhalten des Gurtsystems
- seitlicher Brustgurt mit Schlitzplatten verstellbar
- das Schultergurtdurchläufersystem ermöglicht dem Piloten bequemes
Stehen, wie auch verschiedene Sitzpositionen im Flug ohne mühsames
Verstellen
- Schultergurtdurchläufersystem ist mit Schlitzplatten verstellbar
- Dickerer Schaum (1,5 cm) im Rückenteil mit ergonomisch angelegten
Abnähern
- Die große, keilförmige Rückentasche, die ausreichend Stauraum bietet ist
mit Schaum verstärkt – dies trägt zur aerodynamischen Güte bei
- Große Seitentasche mit RV links
- Schlaufen für Schleppklinke oder Cockpit
- Beschleunigersystem innenliegend; Umlenkrollen am Sitzbrett vorne und an
V-Band an der Seite
- seitlich rechts voll integrierter Rettungsschirm-Container aus Neopren
- Herausfallschutz durch Safe-T-System am Brust/Beingurt
- 16 cm Spezialairbag, der nur für dieses Gurtzeug gedacht ist – nur dieser
Airbag ermöglicht maximale Sicherheit; der Gurt wird nur mit diesem Airbag
ausgeliefert!

2. Technische Daten

Höchstzulässiges Pilotengewicht: 120 kg

Gewicht (mit Airbag): 5,1 kg

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3. Übersichtszeichnung

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4. Beschreibung der Übersichtszeichnung

1 Schultergurt
2 Brustgurt mit safe-T-system
3 Hauptaufhängung
4 Schlaufen für Schleppklinke und Diagonalverstrebung
5 seitlicher Brustgurt
6 Rolle für Beschleunigungssystem
7 Reißgriff für Rettungssystem
8 Rettungsschirmcontainer
9 Zugang Protektor
10 Verbindungsleine für Rettungssystem (unter Abdeckung)
11 Stautasche für Rucksack

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B) BETRIEBSHINWEISE

1. Einstellmöglichkeiten

Die freigleitenden Schultergurte des Gleitsegelgurtsystems FIREBIRD RHINO


lassen sich mit den Schultergurt-Schließen (seitlich) optimal auf die Größe des
Piloten und auf dessen gewünschte Sitzposition einstellen. Einstellmöglichkeiten
bestehen außerdem am Brustgurt, den seitlichen Brustgurt sowie an den
Beinschlaufen.

2. Individuelle Einstellung

Die Grundeinstellung des Gurtsystems wird am Simulator durchgeführt. Es ist


darauf zu achten, dass die Einstellung mit gepackter Rückentasche und
angebrachtem Rettungssystem erfolgt.

Eingestellt werden die Schultergurt, der seitliche Brustgurt und die Beinschlaufen.
Kriterien sind die jeweilige Körpergröße, die bevorzugte Sitzposition und die
individuellen Fluggewohnheiten des Piloten, bzw. auch die unterschiedlichen
Gleitsegeltypen und ev. auch die meteorologischen Verhältnisse.

Beachte: Je gestreckter der Pilot im Gurt liegt, desto träger bewegt sich der
Pilot im Bezug zur Kappe. Dies kann im Extremfall die Gefahr des
Eindrehens der Leinen verstärken. Auch eine zu straffe Einstellung des
Brustgurtes kann diesen Effekt haben ( siehe „Einstellen des Brustgurtes“ ).

Einstellen der Schultergurte:

Die Einstellung der Schultergurte erfolgt sitzend im Gurtsystem am Simulator über


die Schultergurt-Schlitzplatten.

Beachte: Bei richtiger Einstellung liegen die Schultergurte mit leichtem Druck
auf den Schultern. Dies bedeutet, dass der Pilot in aufgerichteter Position
einen etwas höheren Druck auf den Schultergurten verspürt.

Einstellen der Beinschlaufen:

Das Einstellen der Beinschlaufen erfolgt jedes Mal neu beim Anlegen des
Gurtsystems. Es ist hierbei lediglich darauf zu achten, dass die Beinschlaufen
stets fest angezogen werden.

Beachte: Es ist stets auf korrektes Einrasten der Klickverschlüsse zu achten!


Ziehen Sie die Beinschlaufen vor dem Start noch einmal fest, so daß das
Sitzbrett im Bereich der Oberschenkel fixiert bleibt. Sie verhindern dadurch
ein Nachobenrutschen des Sitzbrettes und sind schneller in Ihrer Sitzposition.

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Einstellen des seitlichen Brustgurtes :

Das Einstellen des seitlichen Brustgurtes ermöglicht die Variation der


Rückenunterstützung. Wie bei einem guten Schalensitz kann hierbei jeder Pilot die
gewünschte Unterstützung und Biegelinie seines Rückgrats einstellen. Die
Fluglage lässt sich auch während des Fluges verstellen was bei längeren Flügen
zur Vermeidung eventuell auftretender Rückenprobleme dient.

Beachte: Je gestreckter der Pilot im Gurt liegt desto träger bewegt sich der
Pilot zu Kappe. Dies kann im Extremfall die Gefahr des Eindrehens der
Leinen verstärken.

Das RHINO besitzt einen seitlichen Brustgurt an jeder Seite. Mit Hilfe von
Schlitzplatten kann der Pilot seine Sitzposition auch während des Fluges schnell
und unkompliziert ändern. Der relativ hoch angesetzte seitliche Brustgurt sorgt für
eine effektive Rückenunterstützung und nimmt den Druck von den Schultern;

Einstellen des Brustgurtes:

Das Einstellen des Brustgurtes erfolgt jedes Mal neu beim Anlegen des
Gurtsystem (Siehe Einstellen der Beinschlaufen). Bei stark zugezogenem
Brustgurt wirkt das Diagonal Aktiv System wie eine Kreuzverstrebung. Eine
Veränderung der Flugeigenschaften kann auftreten. Eventuelle
Gurtzeugbeschränkungen der Schirmhersteller sind zu beachten! Je weiter der
Brustgurt zugezogen wird desto weniger reagiert der Schirm auf die
Gewichtskraftsteuerung und desto weniger präzise werden die Reaktionen des
Schirmes in turbulenter Luft an den Piloten weitergegeben. Der Brustgurt wird mit
beiden Schließen rechts und links verschlossen. Dabei ist auch automatisch das
safe-T-system geschlossen, das ein herausfallen bei ungewollt geöffneten
Beingurten verhindert.

Beachte: Zu starkes Zuziehen des Brustgurtes kann durch die erhöhte


Trägheit des Pilotengewichts im Verhältnis zur Kappe das Eindrehen der
Leinen begünstigen

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3. Rettungsschirmanbringung

Der seitlich rechts voll integrierte Rettungsschirmcontainer des FIREBIRD RHINO


ist kompatibel zu fast allen auf dem Markt erhältlichen Rettungssystemen.
Die Verbindungsleine ist am Schultergurt fest vernäht und wird mit der
Verbindungsleine des Rettungsschirm verschlauft. Ein spezieller Reißgriff, der mit
dem Innencontainer des Rettungscontainers verschlauft wird, wird mit dem
Frontcontainer mitgeliefert. Die Sollbruchstelle gegen unbeabsichtigtes Auslösen
des Rettungssystemes muss ordnungsgemäß montiert und unbeschädigt sein !

Beachte: Beim Reißen des Griffes bricht zuerst die Sollbruchstelle danach
wird der Splint aus der Schlaufe gezogen und öffnet damit die Verriegelung
des Außencontainers. Dann zieht das zweite Ende des Reißgriffes den
Innencontainer mit Rettungssystem heraus. Nur in dieser Reihenfolge ist
eine sichere Öffnung des Rettungsschirms gewährleistet.
Es ist unbedingt sicherzustellen dass der Faden der Sollbruchstelle
unbeschädigt und ordnungsgemäß ( Siehe Zeichnung im Anhang )
angebracht ist. Die Sollbruchstelle muss vor jedem Flug kontrolliert werden
und soll eine unbeabsichtigte Öffnung des Rettungssystems ( z.B. beim Start
) verhindern. Es wird ausdrücklich vor der Verwendung ungeeigneter und
nicht genehmigter Sollbruchstellen gewarnt. Sollbruchstellen werden von
FIREBIRD geliefert bzw. ausgetauscht. Bei Verwendung nicht genehmigter
Sollbruchstellen oder deren Entfernung erlischt das Gütesiegel !
Um eine ungewollte Öffnung zu verhindern, muss gewährleistet sein, dass
die Schlaufe ungefähr in der Mitte des Splints sitzt und den Splint fest hält.
Der Reißgriff muss so am Klettverschluss befestigt werden, dass ein
Spielraum vorhanden ist und der Splint nicht aus der Schlaufe gezogen wird.

Nach jeder Packung muss eine Probeauslösung durchgeführt werden. Die


Öffnungskraft muss bei ca. 5 daN liegen.

Achtung
Die Montage darf ausschließlich von einem autorisiertem FIREBIRD
Vertriebspartner durchgeführt werden. Es ist darauf zu achten daß nur
FIREBIRD Originalteile verwendet werden.

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Übersichtszeichnung Sollbruchstelle

4. Kompatibilitätsprüfung

Jede Neukombination von Rettungsgeräten und Gurtzeugen muss nach dem


ersten Packen durch den Hersteller des Gurtzeugs oder durch eine von ihm
eingeschulte und beauftragte Person (Schule) nachgeprüft werden.
Die Betätigung des Rettungsgerätes muss aus der Flugposition heraus einwandfrei
und entsprechend der vorgaben der Bauvorschriften möglich sein.

5. Diagonalverstrebung

Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO wird ohne Diagonalverstrebung ausgeliefert.


Es sind jedoch Metallringe angebracht an denen gegebenenfalls eine
Diagonalverstrebung eingeschlauft werden kann.
Beachte: Bei Aktivierung der Diagonalverstrebung können sich Änderungen
im Flugverhalten des Schirmes ergeben. Entsprechende Hinweise des
Schirmherstellers sind zu beachten.

Bedeutung der Diagonalverstrebung:


Die Diagonalverstrebung verhindert in aktiviertem Zustand unangenehme seitliche
Kippbewegungen des Piloten, verursacht durch mehr oder weniger starke
Turbulenzen der Luft. Darüber hinaus kann die Diagonalverstrebung die
Wiederöffnungstendenz bei Einklappvorgängen (abhängig vom jeweiligen
Gleitschirmtyp) erhöhen.
Anbringung der Diagonalverstrebung:
Die einzelnen Gurte der Diagonalverstrebung können vorne im unteren Bereich
des Sitzbretts links und rechts eingeschlauft werden. Das frei verlaufende Ende mit
dem Stahlkarabiner wird nach dem Anlegen des Gurtes diagonal am unteren Teil
des Haupttragegurtes in die hierfür vorgesehenen D-Ringe eingehängt.

Beachte: Das Fliegen mit aktivierter Diagonalverstrebung erlaubt keine


gewichtskraftunterstützte Steuerung des Schirms – dies wird werksseitig
nicht empfohlen!

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6. Schleppbetrieb

Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO eignet sich grundsätzlich für den


Schleppbetrieb.

Anbringung der Schleppklinke:

Die DHV geprüfte Schleppklinke wird mittels Reepschnüren oder Schraubschäkel


am Hauptaufhängepunkt (siehe Übersichtszeichnung) des Gurtsystems, oder an
den Ringen befestigt. Besteht bei der Anbringung Zweifel sollte in jedem Fall der
Windenfahrer oder eine vom Hersteller autorisierte Person konsultiert werden.

7. Doppelsitziges Fliegen

Das Gurtzeug FIREBIRD RHINO eignet sich grundsätzlich nicht für doppelsitziges
Fliegen, außer als Passagiergurt.

8. Protektoren

In das FIREBIRD RHINO darf nur der spezielle RHINO-Protektor integriert werden.
Dazu den Reisverschluss am Bodenteil öffnen und den Protektor in den dafür
vorgesehenen Schlaufen des Gurtes einschieben, den Reisverschluss dann wieder
schließen.

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C) INSPEKTION UND PFLEGE

1. Lebensdauer und Auswechselzeitpunkt von Bauteilen, Reparaturhinweise

Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO wurde für hohe Belastungen und extreme
Beanspruchung konzipiert. Dementsprechend wurden bei der Wahl der Materialien
besonders hohe Kriterien angesetzt. Da jedoch die Lebensdauer in hohem Maß
von der Achtsamkeit des Benutzers abhängig ist, empfehlen wir das Gurtsystem
immer wieder auf Abnutzungserscheinungen hin zu untersuchen und
gegebenenfalls beschädigte Komponenten auszuwechseln.

Insbesondere ist darauf zu achten, daß schadhafte Nähte umgehend von einer
autorisierten Werkstätte erneuert werden. Wir empfehlen Ihnen in einem solchen
Fall die Reparatur direkt bei uns vornehmen zu lassen

Um eine unnötige Schwächung des Gurtverbundes zu verhindern, empfehlen wir:

Vermeiden Sie den Umgang mit Feuer und scharfkantigen Gegenständen in


unmittelbarer Nähe des Gurtsystems.

Vermeiden Sie unnötig lange Sonneneinwirkung, denn ultraviolette Strahlung


zerstört die Molekularstruktur des Materials.

Vermeiden Sie den Kontakt mit Salzwasser oder säurehaltigen Flüssigkeiten

Entfernen Sie eventuelle Flecken so schnell als möglich.

2. Wartung und Kontrolle

Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO ist wartungsfrei. Sorgfältigste Verarbeitung


sowie die Verwendung hochwertiger Materialien machen dieses Gurtsystem zu
einem sehr langlebigen Produkt. Regelmäßige Kontrolle in kurzen Zeiträumen gibt
Ihnen die beste Gewähr einer uneingeschränkten Funktion Ihres Gurtsystems.

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3. Reinigung und Pflege
Zur Reinigung Ihres Gurtsystems sollten Sie darauf achten, keine scharfen
Lösungsmittel zu verwenden. Entscheidend für den Erfolg der Reinigung ist nicht
das Reinigungsmittel, sondern der Zeitraum nach dem die Reinigung erfolgt.

Reinigen Sie Ihr Gurtsystem mit warmem Wasser oder, bei hartnäckigem
Schmutz, mit einer Kernseifenlauge.

4. Kombinierbarkeit mit Gleitsegeln


Hinsichtlich der Kombinierbarkeit mit Gleitsegeln besteht für das Gurtsystem
FIREBIRD RHINO keine Einschränkung.

FÜR REPARATURARBEITEN ODER INFORMATIONEN STEHT IHNEN DAS


FIREBIRD-TEAM JEDERZEIT GERNE ZUR VERFÜGUNG.

REPARATUREN, ÜBERPRÜFUNGEN UND SONSTIGE ERGÄNZUNGEN:

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MANUAL
RHINO
Stand: 1. 1. 2005

TABLE OF CONTENTS

A) GENERAL INFORMATION

1. Technical description
2. technical data
3. assembly drawing
4. description of the assembly drawing

B) OPERATING INSTRUCTIONS

1. Adjustment possibilities
2. individual setting
3. emergency parachute mounting
4. compatibility examination
5. cross-bracing
6. towing
7. tandem flight
8. protectors

C) INSPECTION AND CARE

1. Life span and time of replacing construction units


2. Maintenance and control
3. Cleaning and care
4. Combinability with paragliders

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A) GENERAL INFORMATION

Preface

RHINO, our “All-round”-harness: The RHINO boasts our newest direction in


harness design. The RHINO has its reserve container on the right side with
neoprene housing that encases the rescue system making it more streamlined and
accessible should you need to use it. The shoulder belt system makes it possible
for the pilot to get quickly from a seating position into a lying position (e.g. for
accelerated flight); in addition the “free-sliding-shoulderbelt-system” improves the
freedom of movement of the pilot!
The FIREBIRD RHINO is manufactured in 4 sizes of (S / M / L / XL). All sizes are
identically constructed!

Please read this operating instructions carefully and consider that FIREBIRD can
not be made liable for accidents and damage, which result from disregard of the
operating instructions!

The enclosed type identification tag is a component of this manual.

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1. Technical description

The harness FIREBIRD RHINO was developed after the latest ergonomic
realizations and from the research on accidents. Only this protector is permitted for
use with the RHINO (developed particularly for this harness); only the connection
RHINO with this protector gives maximum security!
The improvements of the shoulder belt as well as a shortened suspension
improved the controllability by flying with weight shift.

The most important characteristics are:


• harness is designed like a bucket seat
• side covering (cooling resistant)
• side chest strap runs through carbine; this, combined with the DAS (=
DiagonalActiveSystem) results in a much more solid behavior of the whole
harness
• side chest-straps adjustable with flat latches
• free-sliding shoulder straps allow adjustment of the pilot angle quickly for in
flight efficiency;
• adjustment with flat latches of the free-sliding shoulder straps is situated
beside the seat board
• large side pocket with zipper (left side)
• ergonomic stitched foam layers on back (1,5 cm foam)
• Safe-T-System - the pilot can‘t fall out of the harness, even with
unintentionally opened leg straps
• Attachment points for towing release or cockpit
• Integrated 3-leaf rescue container on right side with neoprene housing
• Special foam protector (18 cm thick) only meant for this harness – only this
protector combined with the rescue container ?affords? maximum safety-
the harness RHINO is only available with this protector!

2. Technical data

Maximum pilot weight: 120 kg


Weight (with Protector): 5.1 kg

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3. Assembly drawing
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4. Description of the assembly drawing


1 shoulder belts parallel running
2 safe-t-system at the chest belt
3 main suspension
4 attachment points towing release, cross-bracing and cockpit
5 side chest-strap
6 pulley for accelerator
7 handle for rescue system
8 rescue container
9 protector
10 connection line rescue (covered)
11 bag for backpack etc..

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B) OPERATING INSTRUCTIONS

1. Adjustment possibilities

The shoulder belts of the harness FIREBIRD RHINO can be adjusted with the
shoulder belt latches optimally to the size of the pilot and to its desired seating
position. In addition adjustment possibilities exist at the chest belt, the lateral chest
belt as well as at the leg loops.

2.Individual setting

The basic adjustment of the harness is accomplished at the simulator. It is to be


made certain that the setting with packed back bag and packed rescue system
takes place. You have to adjust the shoulder belt trimmers, the lateral chest belt
and the leg loops. Criteria are the respective body size, the preferential seating
position and the individual flight habits of the pilot, and/or also the different
paraglider types and also meteorological conditions.

Note: The more stretched the pilot lies in the harness, the more sluggish is he
moving regarding to the canopy. In extreme cases this can strengthen the danger
of pivoting the lines. Also a too tight setting of the chest belt can have this effect
(see "adjusting the chest belt").

Adjusting the shoulder belt:

The setting of the shoulder belts is to made sitting in the harness at the simulator
by the adjusting the trimmers.

Note: Setting the shoulder belts correctly with light pressure on the shoulders. This
means that the pilot in an upright position feels a little higher pressure on the
shoulder belts.

Adjusting the leg loops:

Adjusting the leg loops takes place each time again when putting on the harness.
You have to pay attention to always tightening the leg loops firmly.

Note: You always have to pay attention to the correct engaging of the clicking
latches! Tighten the leg loops again before launching, so that the seat board
remains fixed within the range the thigh. They prevent thereby the sliding-up of the
seat board and to get faster in a seating position.

Adjusting the lateral chest belt:

Adjusting the lateral chest belt makes possible to vary the back support. As it is the
case on each bucket seat, every pilot may vary desired back support and bend line

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of its backbone. The flight position can be adjusted also during the flight which
serves avoiding possible arising back problems during longer flights.

Note: The more stretched the pilot lies in the harness, the more sluggish he is
moving regarding to the canopy. In extreme cases this can strengthen the danger
of pivoting the lines.

The RHINO has a lateral chest belt at each side. The pilot can change his seating
position also during the flight quickly and uncomplicatedly by flat latches. The
relatively high set lateral chest belt provides an effective back support and takes
the pressure of the shoulders.

Adjusting the chest belt:

Adjusting the chest belt takes place each time again when putting on the harness
(see an adjusting of the leg loops). With strongly tightened chest belt the “diagonal
active system” works like a cross-bracing. A change of the flight characteristics can
occur. Possible restrictions of harness of the screen manufacturers are to be
considered! The further the chest belt is tightened the less reactive the screen to
the control and the less precise the reactions of the screen in turbulent air at the
pilot is passed on. The chest belt is left locked with both latches on the right of and.
Also automatically the safe t system is closed.

Note: To strongly tighten the chest belt can result in a pivoting point that by the
increased inertia of the pilot weight in relation to the cap linen

3. Emergency parachute mounting

The right side integrated rescue container of the is compatible to nearly all rescue
systems available on the market.

The emergency parachute is in the container of the harness, which is under the
seat board, in best position of the center of gravity, integrated. The connecting line
is sewn and with the connecting line emergency parachute is attached at the
shoulder belt firmly. A special handle, which is fixed with the interior
container of the rescue container, comes with the harness provided. The break
section against unintentional releasing of the rescue system must be duly installed
and intact!

Note: When tearing the grasp first the break section breaks thereafter the split pin
from the loop is pulled and opens thereby the bolting device of the external
container. Then the second end of the handle pulls the interior container out with
rescue system. Only in this order a safe is ensured Opening the emergency
parachute.

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After each packing a sample release must be accomplished. Opening force must
be about 5 daN.

Attention the assembly may be accomplished exclusively by an authorized


FIREBIRD selling partner. Please pay attention that only FIREBIRD original parts
are used.

4. Compatibility examination

Each new combination of evacuation equipment and harnesses must be tested


after first luggages by the manufacturer of the harness or by a person (school),
assigned given first schooling to, by it and. The manipulation of the evacuation
equipment must be possible from the flight position perfectly and according to the
defaults of the construction specifications.

5. Cross-bracing

The belt system FIREBIRD RHINO is delivered without cross-bracing. There is


however metal rings and loops appropriate at those points if necessary.

Note: In the case of activation of the cross-bracing changes in the flight behavior of
the glider can result. Appropriate references of the glider manufacturer are to be
considered.

Meaning of the cross-bracing: The cross-bracing prevented in activated condition


unpleasant lateral tilting motions of the pilot, causes by more or less strong
turbulences of air. Be aware that with cross strutting, cuts down the ability to weight
shift and has a greater risk of collapses.

Mounting of the cross-bracing: The individual belts of the cross-bracing


can be on the left and on the right looped in front within the lower range of the seat
board. The free-running end with the steel carbine is hung up after the creation of
the belt diagonally at the lower part of the main strap into the attachment points.

Note: With cross-bracing fitted, gives an unrealistic feed back of the glider and
takes you out of the bounds of DHV certification, therefore is not recommended.

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6. Towing exercise

The belt system FIREBIRD RHINO is suitable in principle for towing.


Mounting of the towing release:
The DHV examined towing release is fastened by means of screwing shackles to
the main point of suspension (see assembly drawing) of the belt system, or to the
attachment points. Ultimately please consult the towing marshal for preferred
system.

7.Tandem flight

The harness FIREBIRD RHINO is not suitable in principle for tandem flies, except
as passenger harness.

8. Protector

Only the special RHINO protector may be integrated.

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C) INSPECTION AND CARE

1. Life span and construction repair hints

The belt system FIREBIRD RHINO was conceived for high loads and extreme
demand. Accordingly with the choice of the materials particularly high criteria
where set. Since however the life span is dependent in high measure on the user,
we recommend examination of wear and damaged components each time before
flying.
In particular it is to be made certain that defective seams are renewed immediately
by an authorized workshop. We recommend to you in such a case the repair
directly with Firebird.
In order to prevent an unnecessary attenuation of the belt group, we recommend:

Ø avoid fire and sharp edged articles in direct proximity of the belt system.
Ø avoid unnecessary long exposure to the sun effect, because ultraviolet radiation
destroys the molecular structure of the material.
Ø avoid contact with seawater or acid liquids
Ø remove marks and heavy stains as quick as possible with warm water.

2. Maintenance and control

The belt system FIREBIRD RHINO is maintenance-free. Most careful processing


as well as the use of high-quality materials makes this belt system a very long-lived
product. Regular control in short periods gives you the best guarantee of an
unrestricted function of your belt system.

3. Cleaning and care

For the cleaning of your belt system should pay attention not to use hard solvents.
For the success of the cleaning the cleaning agent is not crucial, but the period
after that the cleaning takes place. Clean your belt system with warm water or, with
persistent dirt, with a curd soap caustic solution.

4. Compatibility with gliders

With the configuration of the Firebird RHINO, can be used without restriction for all
gliders.

FOR REPAIR WORK, SUGGESTIONS FOR IMPROVEMENT, OR


INFORMATION THE TEAM IS ALWAYS AT YOUR SERVICE

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