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OPEL Zafira Tourer

Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 37
Stauraum ..................................... 67
Instrumente, Bedienelemente ...... 99
Beleuchtung ............................... 139
Klimatisierung ............................ 152
Fahren und Bedienung .............. 161
Fahrzeugwartung ....................... 231
Service und Wartung ................. 279
Technische Daten ...................... 282
Kundeninformation ..................... 301
Stichwortverzeichnis .................. 306
2 Einführung

Einführung
Einführung 3

Fahrzeugspezifische sich befinden. Diese können von den länderspezifischer


Angaben in dieser Betriebsanleitung Besonderheiten,
Daten abweichen. Sonderausstattungen oder
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐ Wenn in dieser Betriebsanleitung auf Zubehör auf Ihr Fahrzeug
zeugs auf der vorherigen Seite ein, die Inanspruchnahme einer Werkstatt möglicherweise nicht zu.
um diese schnell verfügbar zu haben. verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen, ■ Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
Diese Informationen sind in den Ab‐ einen Opel Service Partner aufzusu‐ ten Sie einen ersten Überblick.
schnitten „Service und Wartung“ und chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen ■ Die Inhaltsverzeichnisse am An‐
„Technische Daten“, sowie auf dem wir Ihnen einen für die Wartung von fang der Betriebsanleitung und in
Typschild zu finden. Gasfahrzeugen zugelassenen Opel den einzelnen Abschnitten helfen
Service Partner. Ihnen, sich rasch zu orientieren.
Einführung Die Opel Service Partner bieten erst‐ ■ Spezielle Informationen finden Sie
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐ klassigen Service zu angemessenen am schnellsten über das Stichwort‐
bindung von zukunftsweisender Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐ verzeichnis.
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐ schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit. zifischen Vorschriften von Opel. ■ In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐ der linken Seite dargestellt. Die Be‐
Sie alle Informationen, die Sie für den reit im Fahrzeug aufzubewahren. dienung ist bei Fahrzeugen mit
sicheren und effizienten Betrieb Ihres dem Lenkrad auf der rechten Seite
Fahrzeugs benötigen. Benutzung dieser vergleichbar.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über Betriebsanleitung ■ In der Betriebsanleitung werden die
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐ werkseitigen Motorbezeichnungen
fahren durch unsachgemäßen Ge‐ ■ In dieser Betriebsanleitung werden
alle für dieses Modell erhältlichen verwendet. Die zugehörigen Ver‐
brauch des Fahrzeugs. kaufsbezeichnungen finden Sie im
Optionen und Ausstattungen be‐
Sie sind verpflichtet, sich immer an schrieben. Einige Beschreibungen, Abschnitt „Technische Daten“.
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ einschließlich der für Display- und
ten des Landes zu halten, in dem Sie Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
4 Einführung

■ Richtungsangaben, wie z. B. links


oder rechts bzw. vorn oder hinten Achtung
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung. Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
■ Die Anzeigedisplays unterstützen schädigungen am Fahrzeug hin.
möglicherweise nicht Ihre Sprache. Nichtbeachtung der Beschreibun‐
■ Display-Meldungen und Beschrif‐ gen kann zu Schäden am Fahr‐
tungen im Innenraum sind in zeug führen.
fetten Buchstaben angegeben.
Symbole
Gefahr, Warnung, Achtung Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
9 Gefahr Seite“.
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Texte weisen auf die Gefahr Ihnen Ihre
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐ Adam Opel AG
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.

9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig

Kurz und bündig Fahrzeug entriegeln Sitzeinstellung


Sitzposition einstellen
Informationen für die
erste Fahrt

Taste c drücken, um Türen und La‐


deraum zu entriegeln. Türen durch
Ziehen an den Griffen öffnen. Zum Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
Öffnen der Hecktür den Touchpad- loslassen.
Schalter unterhalb des Griffs betäti‐ Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung
gen. 3 39.
Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum 9 Gefahr
3 25.
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
Kurz und bündig 7

Rückenlehnen Sitzhöhe Sitzneigung

Hebel ziehen, Neigung einstellen und Pumpbewegung des Hebels Pumpbewegung des Hebels
Hebel loslassen. Sitz muss hörbar nach oben = Sitz höher nach oben = Vorderteil höher
einrasten. nach unten = Sitz niedriger nach unten = Vorderteil niedri‐
Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung ger
3 39. Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung
3 39. Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung
3 39.
8 Kurz und bündig

Elektrische Sitzeinstellung Kopfstützeneinstellung Sicherheitsgurt

Schalter 1 betätigen: Entriegelungsknopf drücken, Höhe Sicherheitsgurt herausziehen und im


vorwärts/rück‐ = Längseinstellung einstellen, einrasten. Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
wärts Kopfstützen 3 37. heitsgurt muss unverdreht und eng
aufwärts/ = Höheneinstellung am Körper anliegen. Die Rücken‐
abwärts lehne darf nicht zu weit nach hinten
aufwärts/ = Neigungseinstel‐ geneigt sein (maximal ca. 25°).
abwärts vorn lung Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
Schalter 2 betätigen: schloss drücken.
vorwärts/ = Rückenlehneneinstel‐ Sitzposition 3 39, Sicherheitsgurte
rückwärts lung 3 51, Airbag-System 3 56.
oben
Elektrische Sitzeinstellung 3 42.
Kurz und bündig 9

Spiegeleinstellung Außenspiegel Lenkradeinstellung


Innenspiegel

Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐


Entsprechenden Außenspiegel aus‐ stellen, den Griff einrasten und darauf
Zur Reduzierung der Blendwirkung wählen und einstellen. achten, dass er komplett verriegelt ist.
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐ Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐ Das Lenkrad nur bei stehendem
gehäuses verstellen. trisches Einstellen 3 29, Klappen Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
Innenspiegel 3 31, Automatisches der Außenspiegel 3 30, Heizbare sperre einstellen.
Abblenden 3 31. Außenspiegel 3 30. Airbag-System 3 56, Zündschloss‐
stellungen 3 162.
10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11

1 Elektrische 9 Windschutzscheiben‐ 16 AUX-Eingang, USB-


Fensterbetätigung ................. 32 wischer, Windschutz‐ Anschluss, SD-
2 Außenspiegel ........................ 29 scheibenwaschanlage, Karteneinschub ..................... 10
Scheinwerferwasch‐
3 Geschwindigkeitsregler ...... 183 anlage, Heckscheiben‐ Steckdose ........................... 105
Geschwindigkeitsbe‐ wischer, Heckscheiben‐ 17 Wählhebel, Schaltgetriebe . 176
grenzer ................................ 185 waschanlage ....................... 101
Automatikgetriebe .............. 172
10 Zentralverriegelung ............... 22
Adaptiver Geschwindig‐ 18 Traktionskontrolle ............... 179
keitsregler ........................... 186 Warnblinker ........................ 146
Elektronische Stabilitäts‐
Auffahrwarnung .................. 194 Sport-Modus ...................... 181 regelung ............................. 180
4 Seitliche Belüftungsdüsen . . 159 Tour-Modus ........................ 181 Spurhalteassistent ............. 215
5 Blinker, Lichthupe, 19 Elektrische Parkbremse ...... 177
Abblendlicht und Fernlicht, Kraftstoffwahltaste .............. 108
Fernlichtassistent ............... 147 20 Einparkhilfe ......................... 201
Kontrollleuchte für
Beleuchtung beim Airbagabschaltung ............. 114 Eco-Taste für Stopp-Start-
Aussteigen ......................... 150 System ................................ 164
Kontrollleuchte für
Beifahrer-Sicherheitsgurt ... 113 21 Zündschloss mit
Standlicht ............................ 148 Lenkradsperre .................... 162
11 Info-Display ........................ 124
Tasten für Driver 22 Hupe .................................. 100
Information Center .............. 120 12 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 159
13 Status-LED der Diebstahl‐ Fahrer-Airbag ....................... 56
6 Instrumente ........................ 107
warnanlage .......................... 27 23 Entriegelungsgriff der
7 Fernbedienung am Motorhaube ........................ 233
Lenkrad ................................ 99 14 Handschuhfach .................... 68
15 Klimatisierungssysteme ...... 152 24 Sicherungskasten .............. 252
8 Driver Information Center .... 120
Ablagefach ............................ 69
12 Kurz und bündig

25 Lenkradeinstellung ............... 99 Außenbeleuchtung


26 Lichtschalter ....................... 139
Leuchtweitenregulierung .... 142
Nebelscheinwerfer ............. 147
Nebelschlussleuchte .......... 147
Instrumentenbeleuchtung . . 148

Automatisches Fahrlicht
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Lichtschalter drehen: Außenbeleuchtung wird au‐
7 = Beleuchtung aus tomatisch ein- und ausge‐
8 = Standlicht schaltet
9 = Abblendlicht m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8 = Standlicht
9 = Abblendlicht
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken:
> = Nebelscheinwerfer
r = Nebelschlussleuchte
Kurz und bündig 13

Beleuchtung 3 139. Lichthupe, Fernlicht und Blinker


Abblendlicht

Hebel nach = Blinker rechts


Lichthupe = Hebel ziehen oben
Fernlicht = Hebel drücken Hebel nach = Blinker links
Abblendlicht = Hebel drücken unten
oder ziehen
Blinker 3 147, Parklicht 3 148.
Automatisches Fahrlicht 3 140,
Fernlicht 3 140, Fernlichtassistent
3 140, Lichthupe 3 141, Adaptives
Fahrlicht 3 143.
14 Kurz und bündig

Warnblinker Hupe Scheibenwischer und


Waschanlage
Scheibenwischer

Betätigung mit Taste ¨. j drücken.


Warnblinker 3 146.

HI = schnell
LO = langsam
INT = Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF = Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Kurz und bündig 15

Scheibenwischer 3 101, Scheiben‐ Scheibenwaschanlage und Heckscheibenwischer


wischerwechsel 3 239. Scheinwerferwaschanlage

Zur Betätigung des Heckscheiben‐


Hebel ziehen. wischers Wippschalter drücken:
Scheibenwaschanlage und Schein‐ oberer Schalter = Dauerbetrieb
werferwaschanlage 3 101, Wasch‐ unterer = Intervallbetrieb
flüssigkeit 3 236. Schalter
Mittelstellung = Aus
16 Kurz und bündig

Heckscheibenwaschanlage Klimatisierung Entfeuchtung und Enteisung der


Scheiben
Heizbare Heckscheibe,
heizbare Außenspiegel

Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐ Taste V drücken.
scheibe und der Wischer wird für ei‐ Den Temperaturregler auf die
nige Wischbewegungen eingeschal‐ Die Heizung wird durch Drücken der höchste Stufe stellen.
tet. Taste Ü bedient.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Heckscheibenwischer und Waschan‐ Heckscheibenheizung 3 34.
Klimatisierungssystem 3 152.
lage 3 103.
Kurz und bündig 17

Getriebe Automatikgetriebe Automatikgetriebe 3 172.

Schaltgetriebe

P = Parkstellung
R = Rückwärtsgang
Rückwärtsgang: Nach dem Treten N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
des Kupplungspedals bei stehendem D = Fahrposition
Fahrzeug 3 Sekunden warten, dann
den Knopf am Wählhebel drücken Manuell-Modus: Wählhebel von D
und den Gang einlegen. nach links bewegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen, < = Höherer Gang
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, ] = Niedrigerer Gang
Kupplungspedal loslassen und wie‐ Der Wählhebel kann nur aus Stellung
der betätigen. Nochmals schalten. P bewegt werden, wenn die Zündung
Schaltgetriebe 3 176. eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
18 Kurz und bündig

Losfahren Motor anlassen Stopp-Start-Automatik


Vor dem Losfahren prüfen
■ Reifendruck und -zustand 3 256,
3 298.
■ Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 233.
■ Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
■ Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
3 29, 3 39, 3 53. ■ Schlüssel in Stellung 1 drehen Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
■ Bremsfunktion bei niedriger Ge‐ oder im Stillstand lässt sich der
■ Um die Lenkradsperre zu lösen,
schwindigkeit, besonders bei Autostop unter bestimmten Bedin‐
Lenkrad etwas bewegen
feuchten Bremsen. gungen folgendermaßen aktivieren:
■ Kupplung und Bremse betätigen
■ Kupplungspedal betätigen
■ Automatikgetriebe in P oder N
■ Wählhebel auf N stellen
■ Gaspedal nicht betätigen
■ Kupplungspedal loslassen
■ Dieselmotoren: Schlüssel zum Vor‐
Ein Autostop wird auf dem Drehzahl‐
glühen in Stellung 2 drehen und
messer angezeigt, indem die Nadel
warten, bis Kontrollleuchte ! er‐
auf der Position AUTOSTOP steht.
lischt
Kupplungspedal erneut betätigen, um
■ Schlüssel auf 3 drehen und loslas‐
den Motor wieder zu starten.
sen
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Motor anlassen 3 163.
Kurz und bündig 19

Abstellen ■ Wenn das Fahrzeug auf einer Diebstahlwarnanlage aktivieren


ebenen Fläche oder bergauf 3 27.
9 Warnung steht, vor dem Abziehen des ■ Motorkühlgebläse können auch
Zündschlüssels den ersten nach Abstellen des Motors laufen
■ Fahrzeug nicht auf entzündba‐ Gang einlegen bzw. den Wähl‐ 3 232.
ren Oberflächen abstellen. Die hebel auf P stellen. An einer ■ Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
hohe Temperatur des Abgas‐ Steigung zusätzlich Vorder‐ zahlen bzw. hoher Motorbelastung
systems kann zu einem Entzün‐ räder vom Bordstein wegdre‐ Motor zum Schutz des Turboladers
den der Oberfläche führen. hen. vor dem Abstellen kurzzeitig mit
■ Die Parkbremse immer anzie‐ Wenn das Fahrzeug auf einem niedriger Belastung bzw. ca. 30 Se‐
hen. Die manuelle Parkbremse Gefälle steht, vor dem Abziehen kunden im Leerlauf laufen lassen.
ohne Drücken des Entriege‐ des Zündschlüssels den Rück‐ Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐
lungsknopfes anziehen. Im Ge‐ wärtsgang einlegen bzw. den zeug für längeren Zeitraum abstellen
fälle oder an einer Steigung so Wählhebel auf P stellen. Zusätz‐ 3 231.
fest wie möglich anziehen. lich Vorderräder zum Bordstein
Gleichzeitig Fußbremse betäti‐ hindrehen.
gen, um die Betätigungskräfte ■ Die Fenster schließen.
der Parkbremse zu verringern.
■ Den Zündschlüssel abziehen.
Bei Fahrzeugen mit elektrischer Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
Parkbremse Schalter m ca. sperre spürbar einrastet.
eine Sekunde lang ziehen.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
Wenn die Kontrollleuchte m getriebe lässt sich der Schlüssel
aufleuchtet, ist die elektrische nur in Wählhebelstellung P ab‐
Parkbremse aktiviert 3 115. ziehen.
■ Den Motor ausschalten.
■ Fahrzeug mit Taste e auf der Funk‐
fernbedienung verriegeln.
20 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel, Türen, Schlüssel, Verriegelung Schlüssel mit klappbarem


Schlüsselbart
Fenster Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Schlüssel, Verriegelung ............... 20 Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
Türen ........................................... 25 oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Fahrzeugsicherung ...................... 27
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
Außenspiegel ............................... 29 sels muss die Schlüsselnummer an‐
Innenspiegel ................................ 31 gegeben werden, da dieser ein Be‐
Fenster ......................................... 31 standteil der Wegfahrsperre ist.
Dach ............................................ 35 Schlösser 3 275.
Die Codenummer des Schlüssel‐
adapters für die Radsicherungsmut‐ Zum Ausklappen auf den Knopf
tern ist auf einer Karte angegeben. drücken. Zum Einklappen zuerst auf
Sie muss beim Bestellen eines Er‐ den Knopf drücken.
satzschlüsseladapters angegeben
werden.
Car Pass
Radwechsel 3 265.
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Schlüssel, Türen, Fenster 21

Funkfernbedienung Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐ Grundeinstellungen


keit und hohen Temperaturen schüt‐ Einige Einstellungen können im Menü
zen, unnötige Betätigungen vermei‐ „Systemeinstellungen“ im
den. Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 134.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐ Batterie der Funkfernbedienung
gelung mit der Funkfernbedienung wechseln
nicht möglich, können folgende Ur‐ Die Batterie wechseln, sobald sich
sachen vorliegen: die Reichweite verringert.
■ Reichweite überschritten
■ Batteriespannung zu gering
■ Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außerhalb
Für die Bedienung von der Reichweite, wonach eine
■ Zentralverriegelung neuerliche Synchronisierung erfor‐
■ Diebstahlsicherung derlich ist
Batterien gehören nicht in den Haus‐
■ Diebstahlwarnanlage ■ Überlastung des Zentralverriege‐ müll. Sie müssen über entspre‐
lungssystems durch häufige Betä‐ chende Sammelstellen recycelt wer‐
■ Elektrische Fensterbetätigung tigung in kurzen Abständen und da‐ den.
Die Funkfernbedienung hat eine un‐ her Unterbrechung der Stromver‐
gefähre Reichweite von bis zu sorgung für kurze Zeit
20 Metern. Sie kann durch äußere ■ Überlagerung der Funkwellen
Einflüsse verringert werden. Die durch externe Funkanlagen mit hö‐
Warnblinker bestätigen die Betäti‐ herer Leistung
gung.
Entriegeln 3 22.
22 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel mit klappbarem Gespeicherte Zentralverriegelung


Schlüsselbart
Einstellungen Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
Beim Abziehen des Schlüssels aus und Tankklappe.
dem Zündschloss werden die folgen‐ Durch Ziehen am Innentürgriff wird
den Einstellungen automatisch vom die entsprechende Tür entriegelt.
Schlüssel gespeichert: Durch nochmaliges Ziehen am Griff
■ Beleuchtung wird die Tür geöffnet.
■ Infotainment System Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
■ Zentralverriegelung
Gurtstrafferauslösung wird das
■ Einstellungen Sport-Modus Fahrzeug automatisch entriegelt.
■ Komforteinstellungen Hinweis
Beim nächsten Einstecken des ge‐ Kurz nach dem Entriegeln mit der
speicherten Schlüssels in das Zünd‐ Funkfernbedienung werden die Tü‐
Schlüsselbart ausklappen und die
schloss und Drehen auf Position 1 ren automatisch wieder verriegelt,
Funkfernbedienung öffnen. Batterie
werden die gespeicherten Einstellun‐ wenn keine Tür geöffnet wurde.
austauschen (Batterietyp CR 2032).
gen automatisch verwendet 3 162.
Die neue Batterie richtig einsetzen.
Funkfernbedienung schließen und Vorbedingung hierzu ist, dass in den
synchronisieren. persönlichen Einstellungen im Gra‐
phic-Info-Display Personalisieren
Funkfernbedienung durch Fahrer aktiviert ist. Diese Ein‐
synchronisieren stellung muss für jeden verwendeten
Nach dem Batteriewechsel Tür mit Schlüssel vorgenommen werden. Bei
Schlüssel im Türschloss der Fahrer‐ Fahrzeugen mit Colour-Info-Display
tür entriegeln. Durch Einschalten der ist die Personalisierung permanent
Zündung wird die Funkfernbedienung aktiviert.
synchronisiert. Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
Schlüssel, Türen, Fenster 23

Entriegeln Die Einstellung kann im Menü „Sys‐ Entriegeln und Öffnen der
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐ Hecktür
ändert werden. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 134.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden. Gespeicherte Einstellungen
3 22.

Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.

Taste c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar: Taste c bei ausgeschalteter Zündung
■ Zum Entriegeln nur der Fahrertür, drücken. Die Hecktür wird freigege‐
des Laderaums und der Tank‐ ben und kann durch Drücken des
Touchpad-Schalters unterhalb des
klappe die Taste c einmal drücken.
Griffs entriegelt und geöffnet werden.
Zum Entriegeln aller Türen die
Taste c zweimal drücken Zentralverriegelungstasten
oder Verriegelt bzw. entriegelt alle Türen,
■ Taste c einmal drücken, um alle den Laderaum und die Tankklappe
Türen, den Laderaum und die vom Fahrgastraum aus.
Tankklappe zu entriegeln Taste e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
rertür verriegelt die Zentralverriege‐
lung nicht.
24 Schlüssel, Türen, Fenster

Störung im Verriegeln
Funkfernbedienungssystem Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ver‐
Entriegeln riegeln.

Störung der Zentralverriegelung


Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ent‐
riegeln. Die anderen Türen können
durch zweimaliges Ziehen am inne‐
ren Türgriff geöffnet werden. Lade‐
Zum Verriegeln Taste e drücken. raum und Tankklappe können nicht
Zum Entriegeln Taste c drücken. geöffnet werden. Zur Deaktivierung
der Diebstahlsicherung Zündung ein‐
schalten 3 27.
Die Fahrertür durch Drehen des Verriegeln
Schlüssels im Schloss von Hand ent‐
Den Verriegelungsknopf aller Türen
riegeln. Zündung einschalten und
mit Ausnahme der Fahrertür nach un‐
Zentralverriegelungstaste c drücken,
ten drücken. Dann die Fahrertür
um alle Türen, Laderaum und Tank‐
schließen und sie von außen mit dem
klappe zu entriegeln. Durch Einschal‐
Schlüssel verriegeln. Tankklappe und
ten der Zündung wird die Diebstahl‐
Hecktür können nicht verriegelt wer‐
sicherung deaktiviert.
den.
Schlüssel, Türen, Fenster 25

Automatische Betätigung Kindersicherung Türen


der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
Laderaum
konfiguriert werden, dass nach Über‐ Heckklappe
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
schwindigkeit alle Türen, die Lade‐ Öffnen
klappe und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt wer‐
den, dass nach Ausschalten der Zün‐
dung und Abziehen des Zündschlüs‐
sels (Schaltgetriebe) bzw. Bewegen
des Wählhebels auf P (Automatikge‐
triebe) die Fahrertür bzw. alle Türen
entriegelt werden. 9 Warnung
Die Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im Kindersicherung immer verwen‐
Info-Display geändert werden. Fahr‐ den, wenn Kinder auf den hinteren
zeugpersonalisierung 3 134. Sitzen mitfahren.
Nach dem Entriegeln den Touchpad-
Die Einstellungen können für den ver‐ Die Kindersicherung in der Hintertür Schalter unter der Leiste der Hecktür
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐ mit einem Schlüssel oder einem ge‐ betätigen und die Hecktür öffnen.
den 3 22. eigneten Schraubendreher in die Zentralverriegelung 3 22.
waagrechte Position drehen. Die Tür
kann anschließend von innen nicht
geöffnet werden. Zur Deaktivierung
die Kindersicherung in die senkrechte
Position drehen.
26 Schlüssel, Türen, Fenster

Schließen Allgemeine Hinweise für die Hinweis


Betätigung der Hecktür Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
9 Gefahr kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
gar zum Tod führen.
Griff auf der Innenseite verwenden.
Den Touchpad-Schalter unter der Achtung
Leiste der Heckklappe nicht beim
Schließen drücken, da sonst die Um Beschädigungen zu vermei‐
Heckklappe wieder entriegelt wird. den, vor dem Öffnen der Hecktür
prüfen, dass sich keine Hinder‐
Zentralverriegelung 3 22. nisse wie etwa ein Garagentor im
Bereich darüber befinden. Den
Bewegungsbereich über und hin‐
ter der Hecktür stets prüfen.
Schlüssel, Türen, Fenster 27

Fahrzeugsicherung Einschalten ■ Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob es


angehoben wird
Diebstahlsicherung ■ Zündung

Einschalten
9 Warnung
■ Automatische Aktivierung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐ 30 Sekunden nach Verriegeln des
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐ Fahrzeugs (Initialisierung des Sys‐
riegeln von innen ist nicht möglich. tems)

Das System sichert alle Türen. Damit


das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet, e auf der Funkfernbedienung zwei‐
muss die Fahrertür einmal geöffnet mal innerhalb von 15 Sekunden
und geschlossen werden, damit das drücken.
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung Diebstahlwarnanlage
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐ Die Diebstahlwarnanlage ist mit der
gelungstaste ist dies nicht möglich. Diebstahlsicherung gekoppelt.
■ Direkt durch erneutes Drücken von
Überwacht werden:
e auf der Funkfernbedienung nach
■ Türen, Hecktür, Motorhaube dem Verriegeln
■ Fahrgastraum einschließlich ange‐ Hinweis
schlossener Laderaum Veränderungen im Fahrzeuginnen‐
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐
bezügen sowie offene Fenster oder
28 Schlüssel, Türen, Fenster

ein offenes Schiebedach, können 1. Hecktür, Motorhaube und Fenster Status während der ersten
die Funktion der Innenraumüber‐ schließen. 30 Sekunden nach Einschalten der
wachung beeinträchtigen. 2. Taste o drücken. Die LED in der Diebstahlwarnanlage:
Einschalten ohne Überwachung Taste o leuchtet maximal LED leuchtet = Test, Aktivi‐
des Fahrzeuginnenraums und 10 Minuten lang auf. erungsverzöge‐
3. Türen schließen. rung.
der Fahrzeugneigung LED blinkt = Türen, Hecktür
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren. schnell oder Motorhaube
Eine Statusmeldung wird im Driver In‐ nicht komplett ge‐
formation Center angezeigt. schlossen oder
Systemfehler.
Status-LED
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt = System ist aktiviert.
langsam
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.

Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐ Ausschalten


lassen werden, muss die Überwa‐ Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
chung des Fahrzeuginnenraums und auch die Diebstahlwarnanlage deak‐
der Fahrzeugneigung abgeschaltet tiviert.
werden, weil laute Ultraschallsignale
oder Bewegungen den Alarm auslö‐ Alarm
Die Status-LED ist in den Sensor
sen. Auch ausschalten, wenn das Beim Auslösen ertönt der Alarm
oben auf der Instrumententafel inte‐
Fahrzeug auf einer Fähre oder einem durch eine separate, von einer Batte‐
griert.
Zug transportiert wird. rie versorgte Hupe und gleichzeitig
Schlüssel, Türen, Fenster 29

blinken die Warnblinker. Anzahl und


Dauer der Alarmsignale sind durch
Wegfahrsperre Außenspiegel
die gesetzlichen Bestimmungen ge‐ Das System ist Teil des Zündschal‐
regelt. ters und überprüft, ob das Fahrzeug Asphärische Wölbung
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐ Der konvexe Außenspiegel verfügt
Der Alarm kann durch Drücken einer startet werden darf.
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐ über einen asphärischen Bereich und
nung oder Einschalten der Zündung Die Wegfahrsperre wird nach dem verkleinert den toten Winkel. Die
abgebrochen werden. Abziehen des Schlüssels aus dem Form des Spiegels lässt Gegen‐
Zündschloss automatisch aktiviert. stände kleiner erscheinen. Dies er‐
Die Diebstahlwarnanlage kann nur schwert das Abschätzen von Entfer‐
durch Drücken der Taste c oder Ein‐ Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt nungen.
schalten der Zündung deaktiviert wer‐
den. eine Störung des Systems vor. Der Toter-Winkel-Warnung 3 208.
Motor kann nicht gestartet werden.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom Zündung ausschalten und Startver‐
Fahrer abgebrochen wurde, wird spä‐ such wiederholen.
Elektrisches Einstellen
ter durch die Warnblinker angezeigt.
Beim nächsten Entriegeln des Fahr‐ Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
zeugs mit der Funkfernbedienung suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
blinken sie dreimal schnell. Außer‐ dung des Zweitschlüssels zu starten
dem wird nach dem Einschalten der und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
Zündung eine Warnmeldung oder ein statt in Anspruch.
Warncode im Driver Information Cen‐ Hinweis
ter angezeigt. Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
Fahrzeugmeldungen 3 127. die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 27 ein‐
schalten.
Kontrollleuchte d 3 118.
30 Schlüssel, Türen, Fenster

Gewünschten Außenspiegel durch Elektrisches Einklappen Beheizbare Spiegel


Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen. Da‐
nach das Bedienelement schwenken,
um den Spiegel einzustellen.
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.

Klappbare Spiegel

Wird durch Drücken der Taste Ü ein-


Bedienelement auf 0 drehen und bzw. ausgeschaltet.
dann hinunterdrücken. Beide Außen‐
spiegel werden eingeklappt. Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
Bedienelement erneut hinunter‐ matisch abgeschaltet.
drücken: Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐ Spiegel manuell ausgeklappt, wird
pen die Außenspiegel bei Anstoßen bei Drücken des Bedienelements nur
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel der andere Spiegel elektrisch ausge‐
durch leichten Druck auf das Spiegel‐ klappt.
gehäuse wieder einrasten.
Schlüssel, Türen, Fenster 31

Innenspiegel Automatisches Abblenden Fenster


Manuelles Abblenden Windschutzscheibe
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe verfügt über eine Beschich‐
tung, die die Sonneneinstrahlung re‐
flektiert. Datensignale, beispiels‐
weise an Mautstellen, können durch
die Beschichtung ebenfalls reflektiert
werden.

Bei Nacht wird die Blendwirkung


durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
Zur Reduzierung der Blendwirkung matisch reduziert.
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
32 Schlüssel, Türen, Fenster

Die markierten Bereiche auf der Elektrische


Windschutzscheibe sind nicht be‐
schichtet. Geräte für das Aufzeichnen Fensterbetätigung
von elektronischen Daten bzw. für die
Gebührenbezahlung müssen in die‐ 9 Warnung
sen Bereichen befestigt werden. An‐
dernfalls treten möglicherweise Stö‐ Vorsicht bei Betätigung der elek‐
rungen beim Aufzeichnen der Daten trischen Fensterbetätigung. Ver‐
auf. letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Aufkleber auf der Befinden sich Kinder auf den
Windschutzscheibe Rücksitzen, die Kindersicherung
Windschutzscheibenaufkleber wie für die elektrische Fensterbetäti‐
Schalter für das betreffende Fenster
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im gung einschalten.
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
Bereich des Innenspiegels anbrin‐ Fenster nur unter Beobachtung drückt bzw. zum Schließen gezogen
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐ des Schließbereiches schließen. wird.
zone des Sensors und der Sichtbe‐ Sicherstellen, dass nichts einge‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
klemmt werden kann.
beeinträchtigt werden. zum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐
wegt sich so lange nach oben bzw.
Zündung einschalten, um die elektri‐
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Manuelle sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
Spannungsreserve aus 3 163.
Fensterbetätigung zum zweiten Einrastpunkt und dann
Die Seitenscheiben lassen sich mit loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
Handkurbeln betätigen. matisch mit aktiver Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Schlüssel, Türen, Fenster 33

Schutzfunktion Kindersicherung für hintere


Trifft die Scheibe während der auto‐ Fenster
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.

Schutzfunktion umgehen
Im Falle von Schließschwierigkeiten
aufgrund von Frost o.ä. die Zündung
einschalten und dann den Schalter
zum ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Das Fenster bewegt sich ohne
Zum Öffnen der Fenster Taste c
aktivierte Schutzfunktion nach oben.
drücken und halten.
Zum Anhalten Schalter loslassen.
Zum Schließen der Fenster Taste e
Zur Deaktivierung der elektrischen
drücken und halten.
Fensterbetätigung der Hintertüren
Schalter z drücken; die LED leuchtet Taste loslassen, um die Bewegung
auf. Zur Aktivierung erneut z der Fenster zu stoppen.
drücken. Wenn die Fenster vollständig geöff‐
net bzw. geschlossen sind, leuchten
Fenster von außen betätigen die Warnblinker zweimal auf.
Die Fenster lassen sich mit der Funk‐
fernbedienung von außen betätigen. Überlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betätigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion für einige
Zeit aus.
34 Schlüssel, Türen, Fenster

Elektrische Fensterbetätigung Heckscheibenheizung Bei Sonnenblenden mit integrierten


initialisieren Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
Wenn die Fenster nicht automatisch ckungen während der Fahrt ge‐
geschlossen werden können (z. B. schlossen sein.
nach Abschließen der Fahrzeug‐ Auf der Rückseite der Sonnenblende
batterie), wird im Driver Information befindet sich eine Halterung für Park‐
Center eine Warnmeldung oder ein scheine.
Warncode angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 127. Sonnenrollo
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Schalter ziehen, bis das Fenster
geschlossen ist. Danach für wei‐ Wird durch Drücken der Taste Ü ein-
tere 2 Sekunden weiter ziehen. bzw. ausgeschaltet.
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐ Die Heizung ist bei laufendem Motor
holen. aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Je nach Motor schaltet sich die Heck‐
scheibenheizung bei Reinigung des
Diesel-Partikelfilters automatisch ein.
Um die Sonneneinstrahlung auf den
Sitzen der zweiten Sitzreihe zu ver‐
Sonnenblenden ringern, Rollo mit dem Griff nach oben
Die Sonnenblenden lassen sich zum ziehen und oben im Türrahmen ein‐
Schutz vor blendendem Licht herun‐ rasten.
terklappen und zur Seite schwenken.
Schlüssel, Türen, Fenster 35

Dach Schutzfunktion
Trifft das Sonnenrollo während der
Glasdach automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort ge‐
Panoramadach stoppt und wieder geöffnet.

Funktions-Standby
Das Sonnenrollo ist in Zündschloss‐
stellung 1 funktionsfähig 3 162.

Initialisierung nach einem


Stromausfall
Taste Nach einem Stromausfall ist das Son‐
nenrollo möglicherweise nur einge‐
G = öffnen schränkt funktionsfähig. System wie
H = schließen folgt initialisieren:
Taste G oder H leicht bis zum ersten 1. Zündschalter in Stellung 1 dre‐
Einrastpunkt drücken: Sonnenrollo hen.
Am Schieberegler ziehen, um die Ab‐ wird so lange geöffnet oder geschlos‐ 2. Taste G (Öffnen) zweimal leicht
deckung des Panoramadachs zu öff‐ sen, wie der Schalter betätigt wird. bis zum ersten Einrastpunkt
nen. Taste G oder H fest bis zum zweiten drücken. Das Sonnenrollo wird
Den Schieberegler nach vorne Einrastpunkt drücken und dann los‐ leicht geöffnet.
drücken, um die Abdeckung des Pa‐ lassen: Sonnenrollo wird automatisch 3. Taste H (Schließen) sofort zwei‐
noramadachs zu schließen. geöffnet oder geschlossen. Zum An‐ mal leicht bis zum ersten Einrast‐
halten Schalter erneut betätigen. punkt drücken. Das Sonnenrollo
Sonnenrollo
wird leicht geschlossen.
Das Sonnenrollo über den Rücksit‐
zen wird elektrisch betätigt.
36 Schlüssel, Türen, Fenster

Nach Schritt 3 befindet sich das


Sonnenrollo im Initialisierungs‐
modus mit deaktivierter Schutz‐
funktion.
4. Taste G (Öffnen) leicht bis zum
ersten Einrastpunkt drücken, bis
das Sonnenrollo vollständig geöff‐
net ist.
5. Taste H (Schließen) leicht bis
zum ersten Einrastpunkt drücken,
bis das Sonnenrollo vollständig
geschlossen ist.
Nach Abschluss dieser Prozedur ist
das Sonnenrollo initialisiert und die
Schutzfunktion aktiviert.
Wenn Taste G oder H während der
Initialisierung fest bis zum zweiten
Einrastpunkt gedrückt wird, wird der
Vorgang abgebrochen.
Sitze, Rückhaltesysteme 37

Sitze, Kopfstützen Einstellung


Rückhaltesysteme Kopfstützen der Vordersitze
Position

9 Warnung
Kopfstützen .................................. 37
Vordersitze ................................... 39 Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
Rücksitze ..................................... 45 stütze fahren.
Sicherheitsgurte ........................... 51
Airbag-System ............................. 56
Kinderrückhaltesysteme .............. 60

Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.

Die Oberkante der Kopfstütze sollte


mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
38 Sitze, Rückhaltesysteme

Horizontale Einstellung Kopfstützen der Rücksitze Aktive Kopfstützen


Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.

Für die Horizontaleinstellung Kopf‐ Höheneinstellung


stütze nach vorne ziehen. Sie rastet Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
in verschiedenen Positionen ein. die Rastfedern durch Drücken entrie‐
Zum Zurückstellen in die hintere Po‐ geln und die Kopfstütze nach unten
sition die Kopfstütze ganz nach vorn schieben.
ziehen und loslassen.
Ausbau
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und ab‐
nehmen.
Sitze, Rückhaltesysteme 39

Vordersitze leicht angewinkelt sind. Den Bei‐


fahrersitz möglichst weit nach hin‐
■ Die Oberschenkelauflage so ein‐
stellen, dass zwischen Sitzkante
ten schieben. und Kniekehle ein Abstand von
Sitzposition zwei Fingerbreit besteht.
■ Mit den Schultern möglichst weit
9 Warnung hinten an der Rückenlehne sitzen. ■ Die Lendenwirbelstütze so einstel‐
Die Neigung der Rückenlehne so len, dass sie die natürliche Form
Nur mit richtig eingestelltem Sitz einstellen, dass das Lenkrad mit der Wirbelsäule unterstützt.
fahren. leicht angewinkelten Armen gut er‐
reicht wird. Beim Drehen des Lenk‐
rads muss der Kontakt zwischen
Sitzeinstellung
Rückenlehne und Schultern erhal‐ Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐
ten bleiben. Die Rückenlehnen dür‐ gerasteten Rückenlehnen fahren.
fen nicht zu weit nach hinten ge‐
neigt sein. Wir empfehlen eine ma‐ 9 Gefahr
ximale Neigung von ca. 25°.
■ Lenkrad einstellen 3 99. Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐ Auslösen des Airbags zu ermögli‐
len, dass Sie eine gute Sicht nach chen.
allen Seiten und auf die Display-In‐
strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte 9 Warnung
mindestens eine Handbreite betra‐
■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐ gen. Ihre Oberschenkel sollten Sitze niemals während der Fahrt
ten an der Rückenlehne sitzen. leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne einstellen. Sie könnten sich un‐
Den Abstand zwischen Sitz und hineingedrückt zu werden. kontrolliert bewegen.
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale ■ Kopfstütze einstellen 3 37.
■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 53.
40 Sitze, Rückhaltesysteme

Rückenlehnen Sitzhöhe
9 Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.

Sitzposition einstellen

Hebel ziehen, Neigung einstellen und Pumpbewegung des Hebels


Hebel loslassen. Die Rückenlehne nach oben = Sitz höher
muss hörbar einrasten. nach unten = Sitz niedriger
Umklappen der Rückenlehne 3 81.

Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff


loslassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 41

Sitzneigung Lendenwirbelstütze Verstellbare


Oberschenkelauflage

Pumpbewegung des Hebels Lendenwirbelstütze mit dem Vier-


nach oben = Vorderteil höher Wege-Schalter an die persönlichen Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
nach unten = Vorderteil niedri‐ Bedürfnisse anpassen. lage verschieben.
ger Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
42 Sitze, Rückhaltesysteme

Elektrische Sitzeinstellung Schalter nach vorne/hinten bewegen. Sitzneigung


Sitzhöhe
9 Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor al‐
lem für Kinder. Gegenstände kön‐
nen eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
genau im Auge behalten. Fahr‐
zeuginsassen entsprechend infor‐
mieren.
Vorderen Teil des Schalters nach
Sitz Längsposition oben/unten bewegen.
Schalter nach oben/unten bewegen.
Sitze, Rückhaltesysteme 43

Rückenlehnen Lendenwirbelstütze mit dem Vier- Überlastung


Wege-Schalter an die persönlichen Wenn die Sitzverstellung elektrisch
Bedürfnisse anpassen. überlastet ist, wird die Stromversor‐
Stütze nach oben und unten bewe‐ gung automatisch für kurze Zeit un‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten terbrochen.
drücken.
Stütze verstärken und verringern: Armlehne
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken. Standardarmlehne
Verstellbare
Oberschenkelauflage

Schalter nach vorne/hinten drehen.

Lendenwirbelstütze

Die Armlehne kann nach vorne ge‐


schoben werden. Unter der Armlehne
befindet sich ein Schubfach.
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐ Armlehnenfach 3 71.
lage verschieben.
44 Sitze, Rückhaltesysteme

FlexConsole-Armlehne Am Griff vorne an der Armlehne zie‐


hen und die Armlehne nach hinten
aus der Konsole schieben.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

Heizung

Hinten an der Armlehne die Befesti‐


gungselemente nach innen drücken
Die Armlehne kann in die Position und den Verriegelungsmechanismus
einer Mittelkonsole verschoben wer‐ nach unten klappen.
den. Am Griff ziehen, um die Arm‐
lehne zu verschieben.
In die Armlehne sind zwei Stau‐
räume, ein Schubfach und ein be‐ Je nach gewünschter Heizleistung
weglicher Getränkehalter integriert. Taste ß für den jeweiligen Sitz ein-
Armlehnenfach 3 71. oder mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die Ein‐
Entfernen der Armlehne stellungen an.
Die FlexConsole-Armlehne kann ent‐
Für Personen mit empfindlicher Haut
fernt werden.
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Sitze, Rückhaltesysteme 45

Die Sitzheizung ist nur bei laufendem


Motor bzw. einem Autostop aktiv.
Rücksitze
Stopp-Start-Automatik 3 164. Sitze der zweiten Sitzreihe
9 Warnung
Beim Verstellen bzw. Umklappen
der Sitze und Rückenlehnen der
zweiten und dritten Sitzreihe da‐
rauf achten, dass Hände und
Füße nicht im Bereich der beweg‐
lichen Teile sind.
Verstauen Sie keine Gegenstände Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
unter den Sitzen. loslassen und Sitz einrasten lassen.
Sitze niemals während der Fahrt Die Sitze können in verschiedenen
einstellen, da sie sich unkontrol‐ Zwischenstellungen eingerastet wer‐
liert verschieben könnten. den.
Nur mit eingerasteten Sitzen und Rückenlehnen
Rückenlehnen fahren. Die Neigung der Rückenlehne kann
an jedem Sitz individuell in eine von
Standardsitz drei verschiedenen Positionen einge‐
stellt werden.
Sitzposition einstellen
Die Sitze der zweiten Sitzreihe kön‐
nen einzeln nach vorne bzw. hinten
verschoben werden.
46 Sitze, Rückhaltesysteme

Komforteinstieg Komfortsitze
Die äußeren Sitze der zweiten Sitz‐ Die Sitze können auf zwei unter‐
reihe können gekippt werden, um schiedliche Arten benutzt werden:
besseren Zugang zu den Sitzen der
Als Standardsitz: Alle drei Sitze sind
dritten Sitzreihe zu erhalten.
verfügbar und individuell einstellbar.
Freigabehebel ziehen, Rückenlehne
Als Komfortsitz: Nur die äußeren
umklappen und den Sitz nach vorne
Sitze können benutzt werden, mit
bewegen.
einer noch komfortableren Einstel‐
lung als in der Standardposition.
Sitzposition einstellen

Lasche ziehen, Neigung einstellen,


Lasche loslassen und Rückenlehne
einrasten lassen.

9 Warnung
Die senkrechte Position der
Rückenlehnen nur zur Optimie‐
rung des Laderaums nutzen, nicht
als Sitzposition. Zurückklappen eines Sitzes nach
Nutzung der Komforteinstiegsfunk‐
Laderaum, Rückenlehnen umklap‐ tion
pen 3 81. Den Sitz zuerst in die gewünschte Po‐ In der Standardposition können die
sition schieben und dann die Rücken‐ drei Sitze der zweiten Sitzreihe ein‐
lehne aufrichten. zeln in der Längsrichtung verschoben
Sicherstellen, dass der Sitz einrastet. werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 47

Griff unter dem Sitz ziehen, Sitz ver‐ Umstellen von der Standard- zur
schieben, Griff loslassen und Sitz ein‐ Komfortsitzposition
rasten lassen. ■ Kopfstütze des mittleren Sitzes
durch Betätigen der Rastfeder nach
unten schieben 3 37.

■ Die Tasten links und rechts neben


der Kopfstütze des mittleren Sitzes
drücken und die äußeren Teile der
Rückenlehne zur Verwendung als
In der Komfortposition können die äu‐ Armlehne nach innen klappen. Die
ßeren Sitze zudem seitlich verscho‐ Rückenlehnenteile in Armlehnen‐
ben werden, wenn die Rückenlehne ■ Rückenlehne am mittleren Sitz
durch Ziehen an der Lasche um‐ position fixieren.
des mittleren Sitzes umgeklappt
wurde und als Armlehne verwendet klappen. ■ Den Griff unter den äußeren Sitzen
wird. ziehen und die Sitze nach hinten
schieben. In der hinteren Stellung
Die Sitze können in verschiedenen bewegen sich die Sitze zur Seite.
Zwischenstellungen eingerastet wer‐ Sitz einrasten lassen.
den.
Diese Einstellung bietet den höchs‐
ten Sitzkomfort auf den äußeren
Sitzen.
48 Sitze, Rückhaltesysteme

Umstellen von der Komfort- zur Stan‐


Achtung dardsitzposition
Mit Sitzen in der Komfortposition:
■ Nicht die Komforteinstiegsfunk‐
tion verwenden 3 45.
■ Die Rückenlehnen der äußeren
Sitze nicht umklappen.
■ Die mittlere Rückenlehne nicht
aufrichten.
■ Die Sitze der mittleren Sitzreihe
nicht umklappen oder aufrichten
3 50. ■ Die Tasten links und rechts neben
der Kopfstütze des mittleren Sitzes
Dies würde Schäden an den Sit‐ ■ Den Griff unter den äußeren Sitzen drücken und die beiden Armleh‐
zen verursachen. ziehen und die Sitze nach vorne nenteile zurückklappen, sodass sie
schieben. wieder Teil der Rückenlehne wer‐
9 Warnung den.
■ Rückenlehne des mittleren Sitzes
Die Sitze nur dann in die Komfort‐ aufrichten. Position durch Ziehen
position bringen, wenn die Sitze an der Lasche einstellen.
der dritten Sitzreihe nicht belegt
sind. Achtung
Vor dem Aufrichten der mittleren
Rückenlehne sicherstellen, dass
die Armlehnenteile nach unten ge‐
klappt sind.
Sitze, Rückhaltesysteme 49

Sicherstellen, dass alle Teile korrekt


an ihrer Position eingerastet sind. 9 Warnung

Rückenlehnen Die senkrechte Position der


Die Neigung der Rückenlehne kann Rückenlehnen nur zur Optimie‐
individuell auf eine von drei verschie‐ rung des Laderaums nutzen, nicht
denen Positionen eingestellt werden. als Sitzposition.

Laderaum, Rückenlehnen umklap‐


pen 3 81.

Komforteinstieg
Die äußeren Sitze der zweiten Sitz‐
reihe können gekippt werden, um
besseren Zugang zu den Sitzen der Achtung
dritten Sitzreihe zu erhalten.
Mit Sitzen in der Komfortposition:
Freigabehebel ziehen, Rückenlehne
umklappen und den Sitz nach vorne ■ Die Komforteinstiegsfunktion
bewegen. nicht verwenden.
■ Nicht an der Lasche ziehen, um
Lasche ziehen, Neigung einstellen, die Neigung der Rückenlehne
Lasche loslassen und Rückenlehne zu verstellen.
einrasten lassen. Dies würde Schäden an den Sit‐
zen verursachen.
50 Sitze, Rückhaltesysteme

Zurückklappen eines Sitzes nach Die Sitze der dritten Sitzreihe können
Nutzung der Komforteinstiegsfunk‐ nur verwendet werden, wenn sich die
tion Sitze der zweiten Sitzreihe nicht in
Den Sitz zuerst in die gewünschte Po‐ der Komfortposition befinden.
sition schieben und dann die Rücken‐
lehne aufrichten. Sitze aufrichten
Sicherstellen, dass der Sitz einrastet. ■ Schutzmatte falten 3 86 und La‐
deraumabdeckung abnehmen
3 84.
Sitze der dritten Sitzreihe
9 Warnung
Beim Verstellen bzw. Umklappen Achtung
der Sitze und Rückenlehnen der
zweiten und dritten Sitzreihe da‐ Vor dem Aufrichten oder Umklap‐
rauf achten, dass Hände und pen der Sitze müssen stets alle
Füße nicht im Bereich der beweg‐ Komponenten von den Seitenleis‐
lichen Teile sind. ten und Verzurrösen entfernt wer‐
Verstauen Sie keine Gegenstände den.
unter den Sitzen. Die Verzurrösen müssen sich in
Sitze niemals während der Fahrt der verstauten Position befinden. ■ Gurtzunge der beiden Sicherheits‐
einstellen, da sie sich unkontrol‐ gurte in die am Gurt angebrachte
liert verschieben könnten. Die Sitze der dritten Sitzreihe lassen Tasche einführen.
Nur mit eingerasteten Sitzen und sich im Fahrzeugboden versenken,
Rückenlehnen fahren. wenn sie nicht benötigt werden und/
oder der Laderaum vergrößert wer‐
den soll.
Sitze, Rückhaltesysteme 51

Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt

■ Sitz durch Ziehen an der Lasche ■ An der unteren Lasche ziehen und
oben am Sitz aufrichten, bis er in gleichzeitig die Rückenlehne nach
der aufgestellten Position einrastet. vorne schwenken, bis der Sitz im
Fahrzeugboden versenkt ist.
Sitze in den Fahrzeugboden ■ Schutzmatte 3 86 und Laderaum‐ Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
einklappen abdeckung 3 84 anbringen. zögerung des Fahrzeugs blockieren
■ Kopfstützen durch Betätigen der die Sicherheitsgurte, um die Insassen
Rastfedern senken 3 37. in Sitzposition zu halten. Dadurch
■ Gurtzunge der beiden Sicherheits‐ wird die Verletzungsgefahr deutlich
gurte in die am Gurt angebrachte verringert.
Tasche einführen.
52 Sitze, Rückhaltesysteme

Sicherheitsgurt anlegen Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet


9 Warnung die Kontrollleuchte v ununterbrochen
Für jeden Sitz ist eine Erinnerungs‐
leuchte „Sicherheitsgurt anlegen“ 3 114.
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen. verfügbar. Für die Vordersitze wird Ausgelöste Gurtstraffer in einer
die Kontrollleuchte X auf dem Dreh‐ Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
Nicht angeschnallte Personen ge‐ zahlmesser 3 113 angezeigt; für die straffer lösen nur einmal aus.
fährden bei Unfällen die anderen Rücksitze das Symbol X bzw. > im
Fahrzeuginsassen und sich Hinweis
Driver Information Center 3 120. Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
selbst.
Gurtkraftbegrenzer genstände anbringen oder ein‐
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils bauen, die die Funktion der Gurt‐
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐ straffer behindern könnten. Am
tung des Körpers durch die kontrol‐
cherheitssystem 3 60. Gurtstraffer-System keine Änderun‐
lierte Freigabe des Gurtes während
gen vornehmen, da sonst die Be‐
Alle Teile des Gurtsystems regel‐ einer Kollision reduziert.
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
mäßig auf Beschädigungen, Verun‐
Gurtstraffer lischt.
reinigungen und korrekte Funktion
überprüfen. Bei Frontal- oder Heckkollisionen
Beschädigte Teile ersetzen lassen. werden die Gurte der Vordersitze ab
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐ einer bestimmten Unfallschwere ge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt strafft.
ersetzen lassen.
9 Warnung
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht Unsachgemäßer Umgang (z. B.
durch Schuhe oder scharfkantige Aus- oder Einbau der Gurte) kann
Gegenstände beschädigt oder ein‐ zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
geklemmt werden. Darauf achten, ren.
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sitze, Rückhaltesysteme 53

Dreipunkt-Sicherheitsgurt Höheneinstellung
Anlegen

Auftragende Kleidung beeinträchtigt


den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
1. Gurt etwas herausziehen.
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt 2. Taste drücken.
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐ und Körper platzieren. 3. Höhe einstellen und einrasten.
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das 9 Warnung
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der Gurt nicht über harte oder zer‐
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt brechliche Gegenstände in den
regelmäßig spannen. Taschen der Kleidung führen.

Sicherheitsgurt anlegen X, > 3 113


und 3 120.
54 Sitze, Rückhaltesysteme

Ausbau

Höhe so einstellen, dass der Gurt Die untere Gurtzunge von der Siche‐
über die Schulter verläuft. Er darf rung abnehmen und in das linke Gurt‐
nicht über Hals oder Oberarm verlau‐ Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐ schloss (1) des mittleren Sitzes ein‐
fen. schloss drücken. rasten. Die obere Gurtzunge mit dem
Nicht während der Fahrt einstellen. Gurt über den Beckenbereich und die
Sicherheitsgurt für den mittleren Schulter führen (Gurt dabei nicht ver‐
Sitz der zweiten Sitzreihe drehen) und in das rechte Gurt‐
Der mittlere Sitz ist mit einem beson‐ schloss (2) des mittleren Sitzes ein‐
deren Dreipunkt-Sicherheitsgurt aus‐ rasten.
gestattet. Zum Ablegen des Sicherheitsgurts
Die Gurtzungen mit dem Gurt aus der zunächst den Knopf am rechten Gurt‐
Gurthalterung am Dach herauszie‐ schloss (2) drücken und die obere
hen. Gurtzunge lösen. Dann den Knopf am
linken Gurtschloss (1) drücken und
Sitze, Rückhaltesysteme 55

die untere Gurtzunge lösen. Der Si‐


cherheitsgurt wird automatisch auf‐
gerollt.

Den Sicherheitsgurthalter in das Wenn die Sicherheitsgurte nicht ver‐


Dach schieben. Dabei muss die un‐ wendet oder die Sitze eingeklappt
tere Schlosszunge nach vorn zeigen. werden, die Gurtzunge der beiden Si‐
cherheitsgurte in die am Gurt ange‐
Die obere Schlosszunge in die Halte‐ Sicherheitsgurte der dritten brachte Tasche einführen.
rung drücken. Die zusammenge‐ Sitzreihe
steckten Schlosszungen an den Si‐ Wenn der mittlere Sitz der zweiten
Die Sitze der dritten Sitzreihe sind mit Sitzreihe belegt und der Sicherheits‐
cherheitsgurt klappen.
Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausge‐ gurt angelegt ist, darf der linke Sitz
stattet. der dritten Sitzreihe nur von einer
Person mit einer Körpergröße von
max. 150 cm verwendet werden.
An der Rückseite des Sicherheits‐
gurts für den mittleren Sitz ist ein
Warnhinweis angebracht, der den
56 Sitze, Rückhaltesysteme

Fahrgast auf dem linken Sitz der drit‐


ten Sitzreihe auf diese Bedingung
Airbag-System Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
hinweist. statt austauschen lassen. Zusätzlich
Das Airbag-System besteht aus einer
müssen eventuell das Lenkrad, die
Benutzung von Reihe von einzelnen Systemen, je
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
nach Ausstattungsumfang.
Sicherheitsgurten während der dung, die Abdichtung der Türen, die
Schwangerschaft Wenn die Airbags auslösen, werden Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
sie innerhalb von Millisekunden auf‐ den.
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
Am Airbag-System keine Änderun‐
schnell, so dass dies während einer
gen vornehmen, da sonst die Be‐
Kollision oft nicht bemerkt wird.
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
9 Warnung
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐
Bei unsachgemäßem Hantieren den, können entweichende heiße
können die Airbag-Systeme ex‐ Gase Verbrennungen verursachen.
plosionsartig ausgelöst werden. Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 114.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐ Front-Airbag
9 Warnung findet sich im Bereich der Mittelkon‐ Das Front-Airbag-System besteht
sole. In diesem Bereich keine mag‐ aus einem Airbag im Lenkrad und
Der Beckengurt muss möglichst netischen Gegenstände ablegen. einem in der Instrumententafel auf
tief über das Becken verlaufen, Abdeckungen der Airbags nicht be‐ der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
um Druck auf den Unterleib zu ver‐ kleben und nicht mit anderen Mate‐ mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
meiden. rialien überziehen. net.
Sitze, Rückhaltesysteme 57

Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.

Seiten-Airbag

Außerdem gibt es einen Warnaufkle‐ Die aufgeblähten Airbags dämpfen


ber seitlich an der Instrumententafel, den Aufprall, wodurch die Verlet‐
welcher bei geöffneter Beifahrertür zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
sichtbar ist, bzw. an der Sonnen‐ bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
blende des Beifahrers. ringert wird.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐ 9 Warnung Das Seiten-Airbag-System besteht
stimmten Unfallschwere ausgelöst. aus einem Airbag in der Rückenlehne
Die Zündung muss eingeschaltet Ein optimaler Schutz ist nur bei
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sein. richtiger Sitzposition gegeben.
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
Sitzposition 3 39. zeichnet.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐ Das Seiten-Airbag-System wird bei
bags frei von Hindernissen halten. einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
58 Sitze, Rückhaltesysteme

Kopf-Airbag Das Kopf-Airbag-System schützt


nicht die Fahrgäste auf der dritten
Das Kopf-Airbag-System besteht aus Sitzreihe.
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind 9 Warnung
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet. Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Das Kopf-Airbag-System wird bei bags frei von Hindernissen halten.
einem Seitenaufprall ab einer be‐ Die Haken an den Griffen im
stimmten Unfallschwere ausgelöst. Dachrahmen eignen sich nur zum
Die Zündung muss eingeschaltet Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
sein. cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
Der aufgeblähte Airbag dämpft den genstände in diesen Kleidungs‐
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐ stücken lassen.
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐ Airbagabschaltung
gert wird.
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
9 Warnung Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll. Der Seiten-
Den Ausdehnungsbereich der Air‐ Airbag und der Kopf-Airbag, die Gurt‐
bags frei von Hindernissen halten. straffer und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die Der aufgeblähte Airbag dämpft den
für das Fahrzeug zugelassen sind. Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐ fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
zudecken. aufprall deutlich verringert wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 59

Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐


schlüssels wählen: 9 Gefahr
OFF* (aus) = Beifahrer-Airbag ist Bei aktiviertem Airbag besteht für
deaktiviert und löst ein Kind in einem Kinderrückhal‐
bei einer Kollision tesystem auf dem Beifahrersitz
nicht aus. Die Kon‐ tödliche Verletzungsgefahr.
trollleuchte OFF*
(aus) leuchtet dauer‐ Bei deaktiviertem Airbag besteht
haft in der Mittelkon‐ für einen Erwachsenen auf dem
sole. Es kann ein Kin‐ Beifahrersitz tödliche Verlet‐
dersicherheitssystem zungsgefahr.
gemäß Tabelle Be‐
Das Beifahrer-Airbag-System kann festigungsplätze des
mit dem Schlüssel über einen Schal‐ Kindersicherheitssys‐
ter an der rechten Seite der Instru‐ tems eingebaut wer‐
mententafel deaktiviert werden. den 3 62. Keine er‐
wachsene Person
darf auf dem Beifah‐
rersitz Platz nehmen.
ONV (ein) = Beifahrer-Airbag ist
aktiviert. Ein Kindersi‐
cherheitssystem darf
nicht installiert wer‐
den.
60 Sitze, Rückhaltesysteme

Wenn die Kontrollleuchte „ONV“


(EIN) nach dem Einschalten der Zün‐
Kinderrückhaltesys‐ werden; andernfalls besteht bei
dung etwa 60 Sekunden lang auf‐ teme Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
leuchtet, wird das Beifahrer-Airbag-
System im Fall eines Aufpralls aus‐ Kindersicherheitssystem Dies ist vor allem dann der Fall,
gelöst. wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐ dersicherheitssysteme verwendet
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐ cherheitssystem, das speziell auf das werden, mit denen das Kind mit
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐ Fahrzeug abgestimmt ist. Blickrichtung nach hinten beför‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht Wird ein Kindersicherheitssystem dert wird.
erkennbar, deshalb darf niemand auf verwendet, sind die folgenden Ge‐
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐ brauchs- und Montageanweisungen Airbag-Deaktivierung 3 58.
gehend eine Werkstatt kontaktieren. sowie die dem Kindersicherheitssys‐
Airbag-Aufkleber 3 56.
Status nur bei stehendem Fahrzeug tem beiliegenden Anweisungen zu
mit ausgeschalteter Zündung ändern. beachten. Wahl des richtigen Systems
Der Zustand bleibt bis zur nächsten Halten Sie immer lokale oder natio‐ Die Rücksitze sind am besten für die
Änderung erhalten. nale Vorschriften ein. In manchen Befestigung eines Kindersicherheits‐
Kontrollleuchte für Airbag‐ Ländern ist die Benutzung von Kin‐ systems geeignet.
abschaltung 3 114. dersicherheitssystemen auf be‐
Kinder sollten so lange wie möglich
stimmten Sitzplätzen verboten.
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
9 Warnung gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Wenn ein Kindersicherheitssys‐ Kindes weniger stark belastet wird.
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System Geeignete Kindersicherheitssys‐
für den Beifahrersitz deaktiviert teme, die die geltenden UN ECE-An‐
forderungen erfüllen. Beachten Sie
Sitze, Rückhaltesysteme 61

örtliche Gesetze und Vorschriften


zum verpflichtenden Einsatz von Kin‐
dersicherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem für den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe Fol‐
gende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
62 Sitze, Rückhaltesysteme

Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems


Zulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Auf dem Beifahrersitz Auf dem
mittleren
Auf den äußeren Sitzplatz der Auf den
aktivierter deaktivierter Sitzplätzen der zweiten Sitzplätzen der
Gewichts- bzw. Altersklasse Airbag Airbag zweiten Sitzreihe Sitzreihe dritten Sitzreihe
Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1 U X U
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg X U1 U X U
oder ca. 2 Jahre
Gruppe I: 9 bis 18 kg X U1 U X U
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U X U
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U X U
oder ca. 6 bis 12 Jahre
Sitze, Rückhaltesysteme 63

1 = Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, den Höheneinsteller des
Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach
vorn läuft. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der
Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.

Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems


Auf dem
Auf den mittleren
äußeren Sitzplatz Auf den
Sitzplätzen der Sitzplätzen
Auf dem der zweiten zweiten der dritten
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Beifahrersitz Sitzreihe Sitzreihe Sitzreihe
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL X X
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL X X
oder ca. 2 Jahre D ISO/R2 X IL X X
C ISO/R3 X IL X X
64 Sitze, Rückhaltesysteme

Auf dem
Auf den mittleren
äußeren Sitzplatz Auf den
Sitzplätzen der Sitzplätzen
Auf dem der zweiten zweiten der dritten
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Beifahrersitz Sitzreihe Sitzreihe Sitzreihe
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL X X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre C ISO/R3 X IL X X
B ISO/F2 X IL, IUF X X
B1 ISO/F2X X IL, IUF X X
A ISO/F3 X IL, IUF X X
Gruppe II: 15 bis 25 kg oder etwa X IL X X
3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg oder etwa X IL X X
6 bis 12 Jahre

IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 65

ISOFIX-Größenklasse und -Sitzbeschaffenheit


A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 18 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
18 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.
66 Sitze, Rückhaltesysteme

ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme

Bei der Verwendung von ISOFIX-Kin‐ Je nach landesspezifischer Ausrüs‐


dersicherheitssystemen auf der zwei‐ tung kann das Fahrzeug mit zwei
ten Sitzreihe empfehlen wir, den ent‐ oder drei Befestigungsösen ausge‐
Für das Fahrzeug zugelassene sprechenden äußeren Sitz in die stattet sein.
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an dritte Rastposition vor der hintersten Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐ Position einzustellen (Standardsitz). den Top-Tether-Befestigungsgurt an
gen. Die speziellen Positionen für Der Komfortsitz, sofern ausgestattet, den Top-Tether-Befestigungsösen
ISOFIX Kindersicherheitssysteme muss sich in der normalen Position verankern. Der Gurt muss zwischen
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐ befinden 3 45. den beiden Führungsstangen der
zeichnet. Kopfstütze verlaufen.
Die ISOFIX Befestigungsbügel sind Top-Tether Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
durch Markierungen auf der Rücken‐ Befestigungsösen cherheitssysteme der universellen
lehne gekennzeichnet. Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
Top-Tether Befestigungsösen sind gekennzeichnet.
Vor dem Einbau eines Kindersitzes mit dem Symbol : für einen Kinder‐
die Kopfstütze in die Gebrauchsstel‐ sitz gekennzeichnet.
lung bringen 3 37.
Stauraum 67

Stauraum Ablagefächer Ablage in der


Instrumententafel
9 Warnung
Ablagefächer ................................ 67
Laderaum ..................................... 81 Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
Dachgepäckträger ....................... 96
fächern aufbewahren. Ansonsten
Beladungshinweise ...................... 97 könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzt werden.

In der Instrumententafel gibt es vor


dem Info-Display ein Staufach.
Drücken, um den Deckel zu öffnen.
68 Stauraum

Handschuhfach Getränkehalter
Getränkehalter im vorderen
Fahrgastraum

Zum Verschieben den Griff vor dem


Getränkehalter drücken.
Auf der Beifahrerseite vorne befinden Armlehne 3 43.
sich zwei Handschuhfächer.
Zum Öffnen des oberen Handschuh‐
fachs die Taste links im geöffneten Die Getränkehalter befinden sich in
Ablagefach drücken. der Mittelkonsole zwischen den Vor‐
dersitzen.
Zum Öffnen des unteren Handschuh‐
fachs am Griff ziehen. Verschiebbarer Getränkehalter
Im Handschuhfach ist ein Adapter für in der FlexConsole-Armlehne
die Sicherungsradmuttern enthalten. Der Getränkehalter kann auf den
Während der Fahrt sollten beide Führungsschienen in der FlexCon‐
Handschuhfächer geschlossen sein. sole-Armlehne verschoben oder
komplett entfernt werden.
Stauraum 69

Getränkehalter entfernen Getränkehalter für den hinteren Vorderes Ablagefach


Fahrgastraum

Den Griff vor dem Getränkehalter zie‐ Ein Staufach befindet sich neben
hen und den Getränkehalter nach Zwischen den Sitzen der dritten Sitz‐ dem Lenkrad.
oben aus der Konsole heben. reihe befinden sich weitere Getränke‐
Einbau in umgekehrter Reihenfolge. halter.
Türfächer
Hinweis Flaschenhalter In der Verkleidung der Vordertüren
Getränkehalter mit Richtung wie in
In die Türablagefächer der Vorder- befinden sich kleine Taschen, z. B. für
der Abbildung dargestellt anbringen.
und Hintertüren sind Flaschenhalter Mobiltelefone.
Andernfalls ist der Getränkehalter
integriert.
möglicherweise nicht richtig einge‐
rastet.
70 Stauraum

Ablagefächer im Dach Ablagefach unter dem Sitz Schubfach unter dem Sitz
Staufach

Zum Öffnen des Ablagefachs die Knopf in der Mulde drücken und Lade
Taste drücken. herausziehen. Maximale Belastung:
Das Fach darf mit max. 0,2 kg bela‐ Unter dem Beifahrersitz befindet sich 3 kg. Zum Schließen hineindrücken
den werden. ein Staufach. Rollo verschieben, um und einrasten.
das Fach zu öffnen bzw. zu schlie‐
ßen. Höchstlast: 1,5 kg.
Stauraum 71

Ablagefach in der Staufach in der FlexConsole- Ablagefach in der


Armlehne Armlehne Mittelkonsole
Staufach in der Mittelkonsole
Standardarmlehne

Taste drücken, um das Ablagefach in


der Armlehne zu öffnen.
Hinter der Armlehne befindet sich ein Das Ablagefach kann zur Aufbewah‐
Die Armlehnenkonsole enthält ein weiteres Ablagefach. Zum Öffnen rung von kleinen Gegenständen ge‐
Ablagefach. Zum Öffnen die Arm‐ den Deckel verschieben. nutzt werden.
lehne nach vorne schieben. Abdeckung zum Öffnen nach hinten
schieben.
72 Stauraum

Hintere Konsole Heckträgersystem Die Höchstlast des Heckträgersys‐


tems beträgt 80 kg mit angebrachtem
Heckträgersystem für vier Anbaustück und 60 kg ohne Anbau‐
Fahrräder stück. Die Höchstlast pro Fahrrad auf
dem herausziehbaren Träger beträgt
30 kg. Das bedeutet, dass auch Fahr‐
räder mit Elektromotor auf dem he‐
rausziehbaren Träger transportiert
werden können. Die Höchstlast pro
Fahrrad auf dem Anbaustück beträgt
20 kg.
Der Achsabstand des Fahrrads darf
maximal 1,15 Meter betragen. An‐
dernfalls ist kein sicheres Befestigen
An der Rückseite der FlexConsole- des Fahrrads möglich.
Armlehne befindet sich ein Schub‐ Bei Nichtgebrauch muss das Heck‐
fach. Zum Öffnen herausziehen. trägersystem in den Fahrzeugboden
Das Heckträgersystem (Flex-Fix- zurückgeschoben werden.
Achtung System) bietet die Möglichkeit, zwei An den Fahrrädern dürfen sich keine
Fahrräder auf einem in den Fahr‐ Gegenstände befinden, die sich
Nicht für Asche oder andere glüh‐ zeugboden integrierten herauszieh‐ während des Transports lösen könn‐
ende Objekte verwenden. baren Träger zu transportieren. Auf ten.
einem Anbaustück können zwei wei‐
tere Fahrräder befestigt werden. Der
Transport anderer Gegenstände ist
nicht zulässig.
Stauraum 73

Das Heckträgersystem vollständig


Achtung bis zum hörbaren Einrasten heraus‐
ziehen.
Bei erweitertem Heckträgersys‐
tem und voll beladenem Fahrzeug Sicherstellen, dass ein Einschieben
wird die Bodenfreiheit verringert. des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
Auf steilen Straßen und über Ram‐ nicht möglich ist.
pen, Bodenwellen usw. äußerst
vorsichtig fahren.
9 Warnung

Achtung Lasten dürfen nur dann am Heck‐


trägersystem befestigt werden,
Fragen Sie Ihren Fahrradhändler Den Entriegelungshebel nach oben wenn das System ordnungsge‐
um Rat, bevor Sie Fahrräder mit ziehen. Das Heckträgersystem rastet mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
Carbonrahmen anbringen. Die aus und fährt schnell aus dem hinte‐ trägersystem nicht ordnungsge‐
Fahrräder könnten beschädigt ren Stoßfänger. mäß eingerastet, keine Lasten am
werden. System befestigen und das Sys‐
tem zurückschieben. Hilfe einer
Ausfahren Werkstatt in Anspruch nehmen.
Die Hecktür öffnen.

9 Warnung
Es darf sich niemand im Ausfahr‐
bereich des Heckträgersystems
aufhalten, Verletzungsgefahr.
74 Stauraum

Nummernschildhalter ausklappen Rückleuchten ausklappen Die beiden Spannhebel so weit wie


möglich zur Seite schwenken.
Andernfalls ist die sichere Funktion
nicht garantiert.
Radaufnahmen ausklappen

Den Nummernschildhalter anheben Beide Rückleuchten ausklappen.


und nach hinten klappen.
Das Heckträgersystem arretieren

Beide Radaufnahmen ausklappen.


Stauraum 75

Fahrradträger montieren 1. Die Pedale in die abgebildete Po‐


sition drehen und das Fahrrad auf
der vordersten Radaufnahme
platzieren.
Das Fahrrad muss mittig auf den
Radaufnahmen stehen.

Den Träger (1) nach unten drücken


und den Griff (2) nach hinten schwen‐
Den Träger hinten (1) anheben und
ken und einrasten lassen.
nach hinten ziehen.
Den Träger (2) nach oben klappen. Erstes Fahrrad anbringen

2. Die kurze Halterung am Fahrrad‐


rahmen befestigen. Zum Fixieren
den Knopf im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
76 Stauraum

Anbaustück befestigen
Wenn mehr als zwei Fahrräder trans‐
portiert werden sollen, muss das An‐
baustück vor dem Anbringen des
zweiten Fahrrads befestigt werden.

3. Beide Fahrradreifen mit Spann‐ 2. Den Hebel (1) nach vorne drehen
bändern an den Radaufnahmen und halten, danach das Anbau‐
sichern. stück (2) hinten absenken.
4. Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt. 3. Den Hebel loslassen und über‐
prüfen, ob das Anbaustück sicher
Achtung 1. Das Anbaustück wie in der Abbil‐ eingerastet ist.
dung gezeigt am Heckträgersys‐
Der Spalt zwischen Fahrrad und tem anbringen.
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen. Ggf. Lenker lockern und
zur Seite drehen.
Stauraum 77

2. Die Pedale vor dem Anbringen Das zweite Fahrrad mit der lan‐
des Fahrrads immer in die richtige gen Halterung am Träger befesti‐
Position drehen. gen.
Das dritte Fahrrad mit der länge‐
ren Zusatzhalterung am Träger
befestigen.

4. Den am Anbaustück befestigten


Gurt unter dem Hebel durchfüh‐
ren, um das Heckträgersystem
später nach unten klappen zu
können. Den Gurt fixieren. 3. Die Fahrräder abwechselnd mit
dem Lenker nach links bzw.
Weitere Fahrräder anbringen rechts auf dem Heckträgersystem
positionieren. Das vierte Fahrrad mit der kurzen
Die Befestigung der anderen Fahr‐ Zusatzhalterung befestigen. Die
räder funktioniert so ähnlich wie beim 4. Jedes Fahrrad am zuvor ange‐ Halterung muss zwischen dem
ersten Fahrrad. Es sind allerdings ei‐ brachten Fahrrad ausrichten. Die Rahmen des dritten und des vier‐
nige zusätzliche Schritte zu berück‐ Radnaben der Fahrräder dürfen ten Fahrrads fixiert werden.
sichtigen: einander nicht berühren.
1. Vor dem Anbringen eines Fahr‐ 5. Die Fahrräder wie für das erste
rads immer die Radaufnahmen Fahrrad beschrieben mit Halte‐
des nächsten Fahrrads aufklap‐ rungen und Spannbändern si‐
pen, falls noch eines verladen chern. Die Halterungen müssen
wird. parallel zueinander fixiert werden.
78 Stauraum

■ Ohne Anbaustück:

Den Rahmen (1) des hintersten


6. Beide Reifen des vierten Fahr‐
Den Hebel (1) drücken, um ihn zu Fahrrads mit einer Hand halten und
rads mit Spannbändern zusätzlich
lösen, und halten. zum Lösen des Trägers an der
an den Radaufnahmen sichern.
Schlaufe (2) ziehen.
Für bessere Sichtbarkeit sollte am Zum Umklappen des Heckträgers‐
ystems den Träger (2) nach hinten Das hinterste Fahrrad mit beiden
hintersten Fahrrad ein Warnschild an‐
ziehen. Händen festhalten und das Heck‐
gebracht werden.
trägersystem umklappen.
■ Mit Anbaustück:
Heckträgersystem umklappen Für bessere Sichtbarkeit werden die
Das Heckträgersystem lässt sich 9 Warnung Rückleuchten des Fahrzeugs einge‐
nach unten klappen, um Zugang zum schaltet, wenn das Heckträgersystem
Laderaum zu erhalten. Beim Lösen des Heckträgersys‐ umgeklappt ist.
tems Vorsicht walten lassen, da es
nach hinten kippt. Verletzungsge‐
fahr.
Stauraum 79

3. Den Hebel (1) nach vorne drehen


9 Warnung und halten.
Beim Wiederhochklappen des 4. Das Anbaustück (2) hinten anhe‐
Heckträgersystems sicherstellen, ben und abnehmen.
dass das System gut einrastet.
Fahrradträger abmontieren
Fahrräder abnehmen
Spannbänder an den Fahrradreifen
lösen.
Den Knopf gegen den Uhrzeigersinn
drehen und die Halterungen entfer‐
nen. 2. Den Gurt öffnen.
Anbaustück abnehmen
Das Anbaustück vor dem Abnehmen
des letzten Fahrrads vom Heckträ‐
gersystem entfernen.
1. Die Radaufnahmen einklappen.
Die Halterungen wie abgebildet posi‐
tionieren.
Den Griff (1) nach vorne schwenken,
um den Träger zu lösen, und den Trä‐
ger (2) anheben.
80 Stauraum

Die beiden Spannhebel so weit wie


möglich nach innen schwenken.
Rückleuchten einklappen
Beide Rückleuchten nach innen
schwenken.
Nummernschildhalter einklappen
Den Nummernschildhalter anheben
und nach vorne klappen.
Heckträgersystem einfahren

Den Träger nach hinten klappen und Die Spannbänder ordnungsgemäß Achtung
dann bis zum Anschlag nach vorne verstauen.
drücken (1). Sicherstellen, dass alle ausklapp‐
Den Träger hinten nach unten Heckträgersystem entriegeln baren Teile wie etwa Radaufnah‐
drücken (2). men und Halterungen ordnungs‐
gemäß verstaut sind. Andernfalls
Radaufnahmen einklappen könnte das Heckträgersystem
Beide Radaufnahmen einklappen. beim Einfahren beschädigt wer‐
den.
Stauraum 81

Laderaum Verstauen Sie keine Gegenstände


unter den Sitzen.
Die Sitze der dritten Sitzreihe können Nur mit eingerasteten Sitzen und
einzeln umgeklappt und im Fahrzeug‐ Rückenlehnen fahren.
boden versenkt werden. Die Sitzrü‐
ckenlehnen der zweiten Sitzreihe
können einzeln nach vorne geklappt Achtung
werden. Zusätzlich kann die Rücken‐
lehne des Beifahrersitzes umge‐ Vor dem Aufrichten oder Umklap‐
klappt werden. pen der Sitze müssen stets alle
Durch das Umklappen sämtlicher Komponenten von den Seitenleis‐
Rücksitze mit Rückenlehnen und der ten und Verzurrösen entfernt wer‐
Entriegelungshebel nach oben Rückenlehne des Beifahrersitzes ent‐ den.
drücken und halten. Das Heckträger‐ steht eine vollkommen flache Lade‐ Die Verzurrösen müssen sich in
system leicht anheben und bis zum fläche. Je nach Platzbedarf im Lade‐ der verstauten Position befinden.
Einrasten in den Stoßfänger drücken. raum können auch einzelne Sitze
Der Entriegelungshebel muss in die oder Rückenlehnen umgeklappt wer‐
Ausgangslage zurückkehren. den.
Bodenabdeckung 3 86.
9 Warnung
9 Warnung
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐ Beim Verstellen bzw. Umklappen
statt in Anspruch nehmen. der Sitze und Rückenlehnen da‐
rauf achten, dass Hände und
Füße nicht im Bereich der beweg‐
lichen Teile sind.
82 Stauraum

Umklappen der Sitze der dritten Umklappen der Rückenlehnen


Sitzreihe der zweiten Sitzreihe
■ Kopfstützen durch Betätigen der ■ Laderaumabdeckung gegebenen‐
Rastfedern senken 3 37. falls ausbauen 3 84.
■ Kopfstützen durch Betätigen der
Rastfedern senken 3 37.
■ Beifahrersitz so verschieben, dass
er nicht die Kopfstützen der umge‐
klappten Rückenlehnen berührt.

■ An der unteren Lasche ziehen und


gleichzeitig die Rückenlehne nach
vorne schwenken, bis der Sitz im
Fahrzeugboden versenkt ist.
■ Gurtzunge der beiden Sicherheits‐ ■ Je nach Bedarf Bodenschutzmatte
gurte in die am Gurt angebrachte 3 86 und Laderaumabdeckung
Tasche einführen. 3 84 anbringen.

Sitze aufrichten
Sitz durch Ziehen an der Lasche oben
am Sitz aufrichten, bis er in der auf‐ ■ An der Lasche ziehen und die Rü‐
gestellten Position einrastet. ckenlehne auf die Sitzfläche klap‐
pen.
Stauraum 83

Aufrichten der Rückenlehne zungsgefahr bzw. die Gefahr einer


Achtung
Beschädigung der Ladung oder
■ Die äußeren Rückenlehnen des Fahrzeugs.
nicht umklappen, wenn die Sitze
in der Komfortposition sind Umklappen der Rückenlehne
3 45. des Beifahrersitzes
■ Nicht am Freigabehebel für die Wenn der Beifahrersitz mit einem
Komforteinstiegsfunktion zie‐ Freigabemechanismus ausgestattet
hen, wenn die Rückenlehne um‐ ist, kann die Rückenlehne in eine
geklappt ist. waagrechte Position gebracht wer‐
Dabei könnten die Sitze beschä‐ den, z.B. für den Transport sehr lan‐
digt werden. ger Gegenstände.

■ Alternativ kann die Rückenlehne Rückenlehne in die senkrechte Posi‐


durch Ziehen an der Lasche auch tion heben. Neigung durch Ziehen an
in die senkrechte Stellung gebracht der Lasche einstellen.
werden, um den Laderaum besser Sicherstellen, dass alle Teile korrekt
ausnutzen zu können. an ihrer Position eingerastet sind.

9 Warnung 9 Warnung
Die senkrechte Position der Das Fahrzeug erst dann in Fahrt
Rückenlehnen nur zur Optimie‐ versetzen, wenn die Sitzlehnen si‐
rung des Laderaums nutzen, nicht cher eingerastet sind. Ansonsten
als Sitzposition. besteht bei einer Notbremsung
oder einem Auffahrunfall Verlet‐
84 Stauraum

Aufrichten der Rückenlehne Stauraum unter der


■ Hebel ziehen und die Rückenlehne Bodenabdeckung
in die gewünschte Sitzposition brin‐
gen. Dann den Hebel loslassen.
Die Rückenlehne muss hörbar ein‐
rasten.
■ Sitz und Kopfstütze wie gewünscht
einstellen.

Hinteres Ablagefach
Im Laderaum sind auf beiden Seiten
■ Kopfstützen durch Betätigen der Ablagefächer verfügbar.
Rastfedern senken 3 37.
■ Beifahrersitz so verschieben, dass
die Kopfstützen nicht die Instru‐ Bei Fahrzeugen ohne dritte Sitzreihe
mententafel berühren. befinden sich unter der Bodenabde‐
ckung Staufächer. Zum Öffnen die
■ Hebel ziehen und die Rückenlehne Abdeckung anheben.
auf die Sitzfläche klappen. Den He‐
bel loslassen. Die Rückenlehne
kann vor der waagrechten Stellung Laderaumabdeckung
in zwei verschiedenen Positionen Keine schweren oder scharfkantigen
eingerastet werden. Die Rücken‐ Gegenstände auf die Laderaumabde‐
lehne muss hörbar einrasten. ckung legen.

Zum Öffnen die Abdeckung in der


Seitenverkleidung lösen und heraus‐
nehmen.
Stauraum 85

Schließen Öffnen

Vor dem Bedienen der Laderaumab‐


deckung die Gurtzungen der beiden
Sicherheitsgurte in die am Gurt ange‐ Abdeckung am Griff nach hinten zie‐ Laderaumabdeckung aus den seitli‐
brachte Tasche einführen. hen und in die seitlichen Halterungen chen Halterungen nehmen. Abde‐
einhängen. ckung halten und führen, bis sie voll‐
ständig aufgerollt ist.
86 Stauraum

Ausbau Die Laderaumabdeckung mit dem


Klettband im Staufach sichern.

Einbau
Laderaumabdeckung links in die Auf‐
nahme einsetzen, Entriegelungshe‐
bel nach oben ziehen und halten, La‐
deraumabdeckung rechts einsetzen
und einrasten.

Bodenabdeckung
Die Abdeckung mit der Oberseite
nach unten und dem Freigabehebel
Laderaumabdeckung öffnen. nach links in die Aufnahme rechts im
Entriegelungshebel nach oben zie‐ Staufach legen.
hen und halten. Abdeckung rechts
anheben und aus den Aufnahmen
nehmen.

Verstauen im Laderaum
Die Laderaumabdeckung im Stau‐
raum im Fahrzeugboden verstauen,
wenn sie nicht verwendet wird.
Abdeckung des Staufachs vor der
Hecktür öffnen.
Stauraum 87

Bei Fahrzeugen ohne dritte Sitzreihe deckt den Laderaum vollständig ab, werden. Die Verzurrösen müssen
befinden sich unter der Bodenabde‐ wenn alle oder einzelne Sitze der sich in der verstauten Position befin‐
ckung Staufächer. Zum Öffnen die dritten und zweiten Sitzreihe umge‐ den.
Abdeckung anheben und aufrecht klappt sind.
hinter die Rücksitze klappen. Abdecken des Laderaums zwischen
Die Schutzmatte kann längs in 4 Teile
Hecktür und zweiter Sitzreihe
(Standard) bzw. 8 Teile (Flex-Cover,
Bodenschutzmatte mit Reißverschluss) und quer in 4 möglich sowohl mit
Die Bodenschutzmatte wird als Ab‐ Teile gefaltet werden. Standardbodenschutzmatte als auch
deckung und Schutz für den Lade‐ mit Flex-Cover-Bodenschutzmatte,
raum verwendet, wenn alle bzw. ein‐ die am Reißverschluss auf die halbe
zelne Sitze/Rückenlehnen umge‐ Größe gefaltet wird (doppelte Lage).
klappt werden.
Durch Zusammen- bzw. Auseinan‐
derfalten der Matte sind verschiedene
Anwendungen möglich.
Die Bodenschutzmatte ist in zwei
Ausführungen erhältlich:
■ Standardbodenschutzmatte: für
den Bereich zwischen Hecktür und
zweiter Sitzreihe, wenn die dritte
Sitzreihe komplett bzw. teilweise
umgeklappt ist. Nachfolgend sind einige Anwen‐
dungsbeispiele beschrieben.
■ Flex-Cover-Bodenschutzmatte:
doppelt so groß wie die Standard‐ Vor dem Zusammen- bzw. Auseinan‐ Die vierfach gefaltete Matte befindet
bodenschutzmatte. Besteht aus derfalten der Matte müssen alle Kom‐ sich hinter den aufgerichteten Sitzen
zwei Teilen, die mit einem Reißver‐ ponenten von den Seitenschienen der dritten Sitzreihe.
schluss verbunden werden. Die und den Verzurrösen abgenommen
■ Sitze der dritten Sitzreihe umklap‐
Flex-Cover-Bodenschutzmatte pen.
88 Stauraum

■ Die gefaltete Matte so auseinan‐ ■ Die Matte etwas herausziehen, um ■ Rückenlehnen der zweiten Sitz‐
derfalten, dass der erste Abschnitt die Laderaumkante beim Laden reihe umklappen.
an den Rückenlehnen der zweiten schwerer Gegenstände zu schüt‐ ■ Die oberen Teile der doppelt geleg‐
Sitzreihe aufgerichtet ist. zen. Vor dem Schließen der Heck‐ ten Matte ausfalten, um den Lade‐
■ Wenn die Rückenlehnen der zwei‐ tür den überstehenden Teil der raum vollständig abzudecken. Der
ten Sitzreihe umgeklappt werden, Matte anheben. erste Teil der Matte liegt nun auf‐
senkt sich die Matte ebenfalls und Abdecken des Laderaums bis zu den recht an den Rückenlehnen der
deckt den Raum zwischen den Rückenlehnen der Vordersitze Vordersitze.
Sitzreihen ab.
nur möglich mit Flex-Cover-
■ Um einen Sitz der dritten Sitzreihe Bodenschutzmatte, die am Reißver‐
in aufrechter Position zu lassen, die schluss auf die halbe Größe gefaltet
Matte in Längsrichtung in der Mitte wird (doppelte Lage).
falten.
Die Matte wird wie vorangehend be‐
schrieben bis zu den Sitzen der zwei‐
ten Sitzreihe ausgebreitet.
Stauraum 89

■ Die abzudeckenden Rückenlehnen


umklappen.

■ Vor dem Schließen der Hecktür ■ Den oberen Abschnitt der doppelt
den überstehenden Teil der Matte gelegten Matte über die umge‐
einfalten. ■ Den Reißverschluss hinter der auf‐ klappten Rückenlehnen ausbrei‐
gerichteten Rückenlehne öffnen. ten.
Teilweises Abdecken des Laderaums ■ Vor dem Schließen der Hecktür
nur möglich mit Flex-Cover- ■ Die Matte herausziehen, bis der
erste Abschnitt flach auf dem La‐ den überstehenden Teil der Matte
Bodenschutzmatte, die am Reißver‐ einfalten.
schluss auf die halbe Größe gefaltet deraumboden liegt.
wird (doppelte Lage). ■ Den mittels Reißverschluss geö‐ Auf die gleiche Weise verfahren,
ffneten Abschnitt der Länge nach wenn zusätzlich zu einer der äußeren
Anwendungsbeispiel: Die Rücken‐ Rückenlehnen auch die mittlere Rü‐
lehne links außen ist nicht umge‐ anheben und zur Mitte falten.
ckenlehne nicht umgeklappt wird.
klappt
Die Matte wird wie im ersten Ab‐ Anwendungsbeispiel: Nur die mittlere
schnitt beschrieben bis zu den Sitzen Rückenlehne wird umgeklappt
der zweiten Sitzreihe ausgebreitet. Die Matte wird wie im ersten Ab‐
schnitt beschrieben bis zu den Sitzen
der zweiten Sitzreihe ausgebreitet.
90 Stauraum

■ Die mittlere Rückenlehne, die ab‐


gedeckt werden soll, umklappen.

■ Nun den schmalen oberen Ab‐ Anwendungsbeispiel für lange,


schnitt der doppelt gelegten Matte schmale Gegenstände, z. B. Ski.
■ Den Reißverschluss von beiden über die umgeklappte mittlere
Seiten her hinter der linken und der Rückenlehnen ausbreiten.
rechten Rückenlehne öffnen. ■ Vor dem Schließen der Hecktür
■ Die Matte herausziehen, bis der den überstehenden Teil der Matte
erste Abschnitt flach auf dem La‐ einfalten.
deraumboden liegt. Folgende Abbildungen zeigen wei‐
■ Die beiden mittels Reißverschluss tere Anwendungsbeispiele.
geöffneten Abschnitte der Länge
nach anheben und zur Mitte falten.
Stauraum 91

Anwendungsbeispiel für seitlichen Schienen und Haken Verzurrösen


Schutz.

Haken in gewünschter Position in Verzurrösen dienen zum Sichern von


Anwendungsbeispiel zum Abdecken Schienen einsetzen: Dazu Haken in Gegenständen gegen Verrutschen
jeweils einer umgeklappten Rücken‐ obere Nut der Schiene einsetzen und z. B. mit Verzurrgurten oder einem
lehne der zweiten und der dritten Sitz‐ in untere Nut drücken. Gepäcknetz.
reihe.

Laderaumgestaltung
Der FlexOrganizer ist ein flexibles
System zur Unterteilung des Lade‐
raums.
Das System besteht aus:
■ Adaptern
■ Netztaschen
92 Stauraum

■ Haken Variables Einteilungsnetz Netztasche


■ variables Einteilungsnetz
Die Komponenten werden unter Ver‐
wendung von Adaptern und Haken in
Schienen in beiden Seitenwänden
montiert.

Adapter in Schienen einbauen

Adapter in die erforderliche Position Adapter in die erforderliche Position


in den Schienen einsetzen. Die Hälf‐ in den Schienen einsetzen. An den
ten der Netzstangen zusammenste‐ Adaptern kann die Netztasche einge‐
cken. hängt werden.
Zum Einbauen die Stangen etwas zu‐
sammendrücken und in die entspre‐
chenden Öffnungen in den Adaptern
Die Griffplatte aufklappen, den Adap‐ einsetzen.
ter in die obere und untere Nut der Zum Ausbauen die Netzstangen zu‐
Schiene einsetzen und in die ge‐ sammendrücken und aus dem Adap‐
wünschte Position bringen. Die Griff‐ tern entfernen.
platte zum Arretieren des Adapters
nach oben schwenken. Zum Ausbau
die Griffplatte nach unten drehen und
aus der Schiene nehmen.
Stauraum 93

Haken in Schienen einbauen Trennnetz vor der Hecktür Sicherheitsnetz


Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Sitzen der zweiten Sitzreihe oder hin‐
ter den Vordersitzen montiert werden.
Eine Personenbeförderung hinter
dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.

Einbau hinter den Sitzen der


zweiten Sitzreihe

Den Haken in gewünschte Position Direkt vor der Hecktür einbauen.


zuerst in der oberen Nut der Schiene Vor dem Einbau die vier Endstücke
einsetzen und dann in die untere Nut der Netzstange durch Drehen nach
hineindrücken. Zum Abnehmen zu‐ links eindrücken.
erst aus der oberen Nut herauszie‐
hen. Zum Einbau die Netzstangen zusam‐
mendrücken und in die Öffnungen am
Hecktürrahmen einführen. Die län‐
gere Stange muss oben eingesetzt
werden. ■ Am Dachrahmen befinden sich auf
beiden Seiten oberhalb der zweiten
Zum Ausbau Netzstangen zusam‐ Sitzreihe Einbauöffnungen. Die
mendrücken und herausnehmen. Stange am Netz an einer Seite ein‐
hängen und sichern, anschließend
auf der anderen Seite ebenso vor‐
gehen.
94 Stauraum

Einbau hinter den Vordersitzen

■ Die Haken der Sicherheitsnetzbän‐ ■ Die Haken der Sicherheitsnetzbän‐


der an den vorderen Verzurrösen ■ Am Dachrahmen befinden sich auf der an den Verzurrösen am Boden
auf beiden Seiten des Laderaums beiden Seiten oberhalb der Vorder‐ auf beiden Seiten befestigen.
befestigen. sitze Einbauöffnungen. Die Stange ■ Beide Bänder durch Ziehen am lo‐
■ Beide Bänder durch Ziehen am lo‐ am Netz an einer Seite einhängen ckeren Ende spannen.
ckeren Ende spannen. und sichern, anschließend auf der
anderen Seite ebenso vorgehen.
Stauraum 95

Ausbau Warndreieck

Sicherheitsnetz in den Stauraum le‐


gen und die Abdeckung schließen.
Auf beiden Seiten die Taste am Warndreieck im Stauraum im Lade‐
Spannmechanismus drücken, um raumboden vor der Hecktür ver‐
das Band zu lösen. Haken von den Ausklappbare stauen.
Ösen lösen. Die Sicherheitsnetzstan‐ Ablagetische
gen aus den Halterungen im Dach‐
rahmen aushaken. Netz einrollen und Sie befinden sich an den Rücken‐ Verbandstasche
mit einem Gurt sichern. lehnen der Vordersitze.
Die Verbandstasche und die Warn‐
Öffnen durch Ziehen nach oben bis weste unter dem Fahrersitz ver‐
Unterbringung zum Einrasten. stauen.
Abdeckung des Stauraums im Lade‐ Zum Einklappen über den Druck‐
raumboden vor der Hecktür öffnen. punkt hinaus nach unten drücken.
Keine schweren Gegenstände auf die
ausklappbaren Ablagetische legen.
96 Stauraum

Bei einer anderen Ausführung befin‐


det sich die Verbandstasche unter
Dachgepäckträger
dem Fahrersitz. Rollo verschieben,
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
um das Fach zu öffnen bzw. zu schlie‐
meidung von Dachbeschädigungen
ßen.
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Weitere Informa‐
tionen erhalten Sie von Ihrer Werk‐
statt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Mit den Bändern befestigen.
Dachgepäckträger anbringen
Fahrzeuge mit Dachreling
Stauraum 97

Den Dachgepäckträger im Bereich


der Löcher (in der Abbildung durch
Beladungshinweise ■ Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
die Pfeile gekennzeichnet) fixieren. lassen.
■ Keine Gegenstände auf der Lade‐
Fahrzeuge ohne Dachreling
raumabdeckung oder auf der In‐
strumententafel ablegen.
■ Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Parkbremse
und des Wählhebels behindern
oder die Bewegungsfreiheit des
Fahrers einschränken. Keine unge‐
sicherten Gegenstände im Innen‐
raum ablegen.
■ Nicht mit geöffnetem Laderaum
■ Schwere Gegenstände im Lade‐ fahren.
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
9 Warnung
Zur Befestigung eines Dachgepäckt‐ Rückenlehnen ordnungsgemäß
rägers die Kappen in den Dachleisten Immer dafür sorgen, dass die La‐
eingerastet sind. Bei stapelbaren
öffnen. Die Befestigungsvorrichtun‐ dung sicher im Fahrzeug verstaut
Gegenständen schwerere nach un‐
gen nach Anweisung in die in der Ab‐ ist. Ansonsten können Teile der
ten legen.
bildung dargestellte Halterung einfüh‐ Ladung durch den Fahrzeug‐
ren. ■ Gegenstände mit Verzurrgurten an innenraum geschleudert werden
Verzurrösen sichern 3 91. und Verletzungen bzw. Schäden
■ Lose Gegenstände im Laderaum an der Ladung oder am Fahrzeug
gegen Verrutschen sichern. verursachen.
98 Stauraum

■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ Die zulässige Dachlast beträgt
schen dem zulässigen Gesamtge‐ 75 kg für Fahrzeug ohne Dachre‐
wicht (siehe Typschild 3 282) und ling und 100 kg für Fahrzeuge mit
dem EU-Leergewicht. Dachreling. Die Dachlast setzt sich
Zum Berechnen der Zuladung die aus dem Gewicht des Dachge‐
Fahrzeugdaten in die Gewichtsta‐ päckträgers und der Ladung zu‐
belle am Anfang dieser Bedie‐ sammen.
nungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Instrumente, Bedienelemente 99

Instrumente, Bedienelemente Fernbedienung am


Bedienelemente Lenkrad
Lenkradeinstellung

Bedienelemente ........................... 99
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............. 107
Info-Displays .............................. 120
Fahrzeugmeldungen .................. 127
Bordcomputer ............................ 131
Personalisierung ........................ 134

Das Infotainment-System, bestimmte


Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen, Fahrerassistenzsysteme und ein an‐
Hebel einrasten und darauf achten, geschlossenes Mobiltelefon können
dass er komplett verriegelt ist. mit den Lenkradelementen bedient
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug werden.
und gelöster Lenkradsperre einstel‐ Weitere Hinweise finden Sie in der
len. Anleitung für das Infotainmentsys‐
tem.
Fahrerassistenzsysteme 3 183.
100 Instrumente, Bedienelemente

Lenkradheizung Hupe

Die empfohlenen Griffbereiche des


Lenkrads werden schneller und auf
Die Heizung durch Drücken der eine höhere Temperatur als die an‐ j drücken.
Taste * einschalten. Die Betätigung deren Bereiche geheizt.
wird durch die LED auf der Taste an‐ Die Heizung ist nur bei laufendem
gezeigt. Motor bzw. einem Autostop aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Instrumente, Bedienelemente 101

Scheibenwischer und Nicht bei vereisten Scheiben ein‐ Wischautomatik mit Regensensor
schalten.
Waschanlage In Waschanlagen ausschalten.
Scheibenwischer Einstellbares Wischintervall

INT = Wischautomatik mit Regen‐


sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
HI = schnell sermenge auf der Windschutz‐
Wischerhebel in Position INT.
LO = langsam scheibe und steuert automatisch die
INT = Intervallschaltung bzw. auto‐ Zum Anpassen des gewünschten Frequenz des Scheibenwischers.
matisches Wischen mit Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
Bei einer Wischfrequenz über
Regensensor hen:
20 Sekunden bewegt sich der Wi‐
OFF = Aus kurzes Intervall = Einstellrädchen scherarm leicht nach unten in die Ru‐
nach oben drehen hestellung.
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐ langes Intervall = Einstellrädchen
schaltetem Scheibenwischer den He‐ nach unten drehen
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
102 Instrumente, Bedienelemente

Einstellbare Empfindlichkeit des Scheibenwaschanlage und


Regensensors Scheinwerferwaschanlage

Sensor frei von Staub, Schmutz und


Eis halten.
Zum Anpassen der Empfindlichkeit Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
Einstellrädchen drehen: spritzt auf die Windschutzscheibe
geringe = Einstellrädchen und der Wischer wird für einige
Empfindlichkeit nach unten drehen Wischbewegungen eingeschaltet.
hohe Empfind‐ = Einstellrädchen Bei eingeschalteten Scheinwerfern
lichkeit nach oben drehen wird außerdem Waschflüssigkeit auf
die Scheinwerfer gespritzt, sofern der
Hebel lang genug gezogen wird. Da‐
nach ist die Scheinwerferwaschan‐
lage für 5 Waschzyklen bzw. bis zum
Aus- und Wiedereinschalten des Mo‐
tors oder der Scheinwerfer inaktiv.
Instrumente, Bedienelemente 103

Heckscheibenwischer und Fahrzeugpersonalisierung 3 134.


Waschanlage Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand
wird die Heckscheiben-Waschanlage
ausgeschaltet.

Außentemperatur

Hebel drücken. Waschflüssigkeit


spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken: Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten.
obere Stellung = Dauerbetrieb
untere Stellung = Intervallbetrieb In Waschanlagen ausschalten.
Mittelstellung = Aus Der Heckscheibenwischer schaltet Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐ gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
wischer und Einlegen des Rückwärts‐ Verzögerung.
gangs automatisch ein.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü „Sys‐
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
ändert werden.
104 Instrumente, Bedienelemente

Uhrzeit und Datum einstellen ■ Datumsformat einstellen: Ändert


CD 400plus/CD 400/CD 300 die Anzeige des Datums zwischen
MM/TT/JJJJ und TT.MM.JJJJ.
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt. ■ RDS-Zeit-Synchronisation: Das
RDS-Signal der meisten UKW-
Uhrzeit & Datum wählen. Sender stellt automatisch die Uhr‐
zeit ein. Die RDS-Zeitsynchronisa‐
tion kann einige Minuten dauern.
Einige Sender strahlen kein korrek‐
tes Zeitsignal aus. In solchen Fäl‐
len ist es empfohlen, die automati‐
sche Zeitsynchronisation auszu‐
Wenn die Außentemperatur unter schalten.
3 °C sinkt, wird im Driver Information Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
Center mit Uplevel-Kombi-Display
eine Warnmeldung angezeigt. Uhrzeit und Datum einstellen
Navi 950/Navi 650/CD 600
9 Warnung Taste Config drücken und die Menü‐
Wählbare Einstellungsoptionen: option Datum und Uhrzeit auswählen,
Bei einer Anzeige von wenigen um das betreffende Untermenü anzu‐
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn ■ Zeit einstellen:: Ändert die auf dem
zeigen.
bereits vereist sein. Display angezeigte Uhrzeit.
■ Datum einstellen:: Ändert das auf
Uhr dem Display angezeigte Datum.
■ Zeitformat einstellen: Ändert die
Uhrzeit und Datum werden im
Anzeige der Stunden zwischen 12
Info Display angezeigt.
h und 24 h.
Instrumente, Bedienelemente 105

Den Multifunktionsknopf drücken, um Zubehörsteckdosen


die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
bige Hintergrund springt zur nächsten
Einstellung.
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Datum einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Datum einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
Hinweis die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
Ist RDS-Zeit-Synchronisation akti‐ bige Hintergrund springt zur nächsten
viert, werden Uhrzeit und Datum au‐ Einstellung. Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
tomatisch vom System eingestellt. Alle Systemeinstellungen anpassen. findet sich in der vorderen Konsole.
Weitere Informationen siehe Bedie‐ Die Abdeckung nach unten klappen.
nungsanleitung für das Infotainment Uhrzeitformat
System. Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐
formats Zeitformat einstellen aus‐
Uhrzeit einstellen wählen. 12 Stunden oder 24
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐ Stunden aktivieren.
option Zeit einstellen auswählen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
106 Instrumente, Bedienelemente

Die maximale Leistungsaufnahme Zigarettenanzünder


darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
Weitere 12-Volt-Zubehörsteckdose z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
befinden sich in der hinteren Konsole schließen.
Der Zigarettenanzünder befindet sich
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐ in der vorderen Konsole. Die Abde‐
nete Stecker beschädigen. ckung nach unten klappen.
Stopp-Start-Automatik 3 164. Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.

und an der linken Seitenwand im La‐


deraum.
Instrumente, Bedienelemente 107

Ascher Warnleuchten, Kilometerzähler


Achtung
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle. Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.

Tachometer
Anzeige der gefahrenen Entfernung
in km in der unteren Zeile.

Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Die Ascherdose kann in die Geträn‐ Nullstellung in der oberen Zeile.
kehalter eingesetzt werden.
Zum Zurücksetzen Taste SET/CLR
auf dem Blinkerhebel einige Sekun‐
den lang drücken 3 120.
Bei manchen Modellen gibt es zwi‐
Anzeige der Geschwindigkeit. schen Tachometer und Driver Infor‐
mation Center einen Rückstellknopf:
108 Instrumente, Bedienelemente

Zum Zurücksetzen den Knopf bei Während des Flüssiggasbetriebs


eingeschalteter Zündung einige Se‐ Achtung schaltet das System automatisch auf
kunden lang drücken. Benzinbetrieb um, sobald die Gast‐
Befindet sich der Zeiger im roten anks leer sind 3 108.
Der Tageskilometerzähler zählt eine Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
maximale Fahrstrecke von 2000 km drehzahl überschritten. Gefahr für Tank nie leer fahren.
und beginnt dann wieder bei 0. den Motor. Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
Drehzahlmesser Kraftstoffanzeige menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.

Kraftstoffwahltaste
Erdgasbetrieb

Anzeige der Motordrehzahl. Anzeige von Kraftstofffüllstand bzw.


Nach Möglichkeit in jedem Gang im Gasdruck im Tank je nach Betriebs‐
niedrigen Drehzahlbereich fahren. art.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte i. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Instrumente, Bedienelemente 109

Taste Y drücken, um zwischen Ben‐ Flüssiggasbetrieb Kraftstoff für Flüssiggasbetrieb


zin- und Erdgasbetrieb umzuschal‐ 3 218.
ten. Die LED-Leuchte 1 zeigt den
aktuellen Betriebsmodus.
Kühlmitteltemperaturan‐
1 aus = Erdgasbetrieb
1 leuchtet = Benzinbetrieb
zeige
1 blinkt = Umschalten nicht mög‐
lich, eine Kraftstoffart
ist aufgebraucht.
Sobald der Erdgastank leer ist, wird
bis zum Ausschalten der Zündung
automatisch auf Benzinbetrieb umge‐
schaltet.
Kraftstoffe für Erdgasbetrieb 3 217. Taste LPG drücken, um zwischen
Benzin- und Flüssiggasbetrieb umzu‐
schalten. Die LED-Leuchte 1 zeigt
den aktuellen Betriebsmodus.
1 aus = Benzinbetrieb
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
1 leuchten = Flüssiggasbetrieb
1 blinkt = Umschalten nicht links = Motor noch nicht
möglich, eine Kraft‐ auf Betriebstem‐
stoffart ist aufge‐ peratur
braucht mittig = normale Betriebs‐
temperatur
Sobald der Flüssiggastank leer ist, rechts = Temperatur zu
wird bis zum Ausschalten der Zün‐ hoch
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
110 Instrumente, Bedienelemente

Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.

Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen. Im Uplevel-Kombi-Display wird die Zur Auswahl von Fahrzeug Informati‐
Abhängig von den Fahrbedingungen verbleibende Öllebensdauer im onsmenü Taste MENU drücken.
kann das Intervall, in dem ein Öl- und Fahrzeug Informationsmenü ange‐
Filterwechsel angezeigt wird, stark Das Einstellrad auf Restliche
zeigt. Lebensdauer Öl drehen.
schwanken.
Im Midlevel-Display wird die verblei‐ Damit das System richtig funktioniert,
bende Öllebensdauer durch die Kon‐ muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
trollleuchte I angezeigt. Dazu muss gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
die Zündung eingeschaltet sein, der in Anspruch nehmen.
Motor darf aber nicht laufen.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR
Menü und Funktion können über die drücken. Dazu muss die Zündung
Tasten am Blinkerhebel ausgewählt eingeschaltet sein, ohne dass der
werden. Motor läuft.
Zur Anzeige der restlichen Öllebens‐ Wenn das System eine geringe Öl‐
dauer: lebensdauer berechnet hat, wird im
Fahrerinformationszentrum Motoröl
Instrumente, Bedienelemente 111

muss demnächst gewechselt


werden bzw. ein Warncode ange‐
zeigt. Motoröl und Filter innerhalb von
einer Woche oder nach spätestens
500 km in einer Werkstatt wechseln
lassen (je nachdem, was zuerst der
Fall ist).
Fahrerinformationszentrum 3 120.
Serviceinformationen 3 279.

Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
gelb = Warnung, Hinweis, Störung
grün = Einschaltbestätigung
blau = Einschaltbestätigung
weiß = Einschaltbestätigung
112 Instrumente, Bedienelemente

Kontrollleuchten am Instrument
Instrumente, Bedienelemente 113

Kontrollleuchten in der Schnelles Blinken: Defekt eines Sicherheitsgurtstatus auf


Mittelkonsole Blinkers oder der dazugehörigen Si‐ Rücksitzen
cherung, Defekt eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 240, Si‐
cherungen 3 248.
Blinker 3 147.

Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
Die Leuchte X für den Fahrer- oder
Beifahrersitz leuchtet auf oder blinkt
rot. > oder X im Driver Information Cen‐
Blinker ter blinkt oder leuchtet.
Leuchtet
O leuchtet oder blinkt grün.
Nach Einschalten der Zündung, bis Leuchtet
Leuchtet kurz der Sicherheitsgurt angelegt wurde. Nach dem Starten des Motors für ma‐
Das Parklicht ist eingeschaltet. ximal 35 Sekunden, bis der Sicher‐
Blinken heitsgurt angelegt wurde.
Blinken Nach dem Starten des Motors maxi‐
mal 100 Sekunden lang, bis der Si‐ Wenn ein nicht angelegter Sicher‐
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist heitsgurt während der Fahrt angelegt
cherheitsgurt angelegt wurde.
eingeschaltet. wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 53.
Blinken
Nach dem Losfahren, wenn der Si‐
cherheitsgurt gelöst wird.
114 Instrumente, Bedienelemente

Sicherheitsgurt anlegen 3 53. Airbagabschaltung Leuchten bei laufendem Motor


ONV (ein) leuchtet gelb. Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
Airbag-System, Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐
Gurtstraffer dung etwa 60 Sekunden lang. Der kung des Bremskraftverstärkers kann
v leuchtet rot. Beifahrer-Airbag ist aktiviert. aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in
Bei Einschalten der Zündung leuchtet OFF* (aus) leuchtet gelb. Anspruch nehmen.
die Kontrollleuchte für ca. Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
4 Sekunden. Wenn sie nicht auf‐ 3 58. Abgas
leuchtet, nach 4 Sekunden nicht er‐
lischt oder während der Fahrt auf‐ Z leuchtet oder blinkt gelb.
9 Gefahr
leuchtet, liegt eine Störung im Airbag- Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
System vor. Hilfe einer Werkstatt in Gefahr von tödlichen Verletzun‐ dung auf und erlischt kurz nach Star‐
Anspruch nehmen. Die Airbags und gen für ein Kind bei Verwendung ten des Motors.
Gurtstraffer lösen bei einem Unfall eines Kindersicherheitssystems
möglicherweise nicht aus. zusammen mit einem aktivierten
Leuchten bei laufendem Motor
Beifahrer-Airbag. Störung in der Abgasreinigungs‐
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte Gefahr von tödlichen Verletzun‐ können überschritten werden. Sofort
v kontinuierlich auf. gen für einen Erwachsenen bei Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
deaktiviertem Beifahrer-Airbag. men.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
Generator Blinken bei laufendem Motor
p leuchtet rot. Störung, die zur Beschädigung des
einer Werkstatt beheben lassen. Katalysators führen kann. Weniger
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 51, dung auf und erlischt kurz nach Star‐ Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
3 56. ten des Motors. spruch nehmen.
Instrumente, Bedienelemente 115

Fehlfunktion, Service Pedal betätigen Blinken


g leuchtet gelb. - leuchtet oder blinkt gelb. Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐
Zusätzlich wird eine Warnmeldung schalten, Bremspedal treten und
oder ein Warncode angezeigt.
Leuchtet
Zum Lösen der elektrischen Park‐ durch Lösen sowie anschließende
Das Fahrzeug benötigt einen Service. bremse muss das Bremspedal betä‐ Betätigung der elektrischen Park‐
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ tigt werden 3 177. bremse versuchen, das System zu‐
men. rückzusetzen. Wenn m weiterhin
Um dem Motor im Autostopp-Modus blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Fahrzeugmeldungen 3 127. zu starten, muss das Kupplungspedal Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
betätigt werden. Stopp-Start-Auto‐ men.
matik 3 164.
Bremssystem,
Kupplungssystem Blinken Störung der elektrischen
R leuchtet rot. Zum normalen Anlassen des Motors Parkbremse
muss das Kupplungspedal betätigt
Der Stand der Brems- und Kupp‐ j leuchtet oder blinkt gelb.
werden 3 18, 3 163.
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 236.
Bei bestimmten Ausführungen wird Leuchtet
9 Warnung die Meldung „Pedal betätigen“ im Dri‐ Die elektrische Parkbremse funktio‐
ver Information Center (DIC) ange‐ niert mit verminderter Leistung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen. zeigt 3 127. 3 177.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen. Elektrische Parkbremse Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ m leuchtet oder blinkt rot. Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
dung auf, wenn die manuelle Park‐ elektrische Parkbremse zum Rück‐
Leuchtet setzen betätigen und lösen.
bremse angezogen ist 3 177.
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 177.
116 Instrumente, Bedienelemente

Bei manchen Modellen wird die Leuchtet grün


9 Warnung Schaltempfehlung im Driver Informa‐ System ist eingeschaltet und einsatz‐
tion Center ganzseitig als Popup ein‐ bereit.
Störungsursache umgehend von geblendet.
einer Werkstatt beheben lassen.
EcoFlex-Fahrassistent 3 131. Blinkt gelb
Das System erkennt einen unbeab‐
Antiblockiersystem sichtigten Spurwechsel.
u leuchtet gelb.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Ultraschall-Einparkhilfe
dung für einige Sekunden. Das Sys‐ Leuchtet bei reduzierter r leuchtet gelb.
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit. Lenkunterstützung Störung im System
Die Lenkunterstützung ist durch eine oder
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach Überhitzung des Systems reduziert.
wenigen Sekunden oder leuchtet sie Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das Störung durch verschmutzte oder mit
während der Fahrt, liegt eine Störung System abgekühlt ist. Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
mit dem ABS vor. Das Bremssystem oder
ist weiterhin funktionsfähig, aber Stopp-Start-Automatik 3 164.
ohne ABS-Regelung. Störungen durch externe Ultraschall‐
Leuchtet bei deaktivierter quellen. Besteht die Störung nicht
Antiblockiersystem 3 177. Lenkunterstützung mehr, arbeitet das System wie ge‐
Störung in der Lenkunterstützung wohnt.
Hochschalten Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ Ursache der Systemstörung umge‐
[ leuchtet als Kontrollleuchte grün men. hend von einer Werkstatt beheben
auf oder wird im Driver Information lassen.
Center mit Uplevel-Kombi-Display als Spurassistent Ultraschall-Einparkhilfe 3 201.
Symbol angezeigt, wenn aus Grün‐
) leuchtet grün oder blinkt gelb.
den der Kraftstoffersparnis ein Hoch‐
schalten empfohlen wird.
Instrumente, Bedienelemente 117

Elektronische Elektronische Stabilitätsregelung Blinken


3 180, Traktionskontrolle 3 179. Der maximale Füllstand des Filters ist
Stabilitätsregelung erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
ausgeschaltet Traktionskontrolle vorgang beginnen, um Motorschäden
n leuchtet gelb. zu vermeiden.
ausgeschaltet
Das System ist deaktiviert. Diesel-Partikelfilter 3 167, Stopp-
k leuchtet gelb. Start-Automatik 3 164.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und AdBlue
Vorglühen Y blinkt gelb.
Traktionskontrolle ! leuchtet gelb. Geringer AdBlue-Füllstand. AdBlue
b leuchtet oder blinkt gelb. Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich möglichst bald nachfüllen, um Pro‐
nur bei tiefer Außentemperatur ein. bleme beim Motorstart zu vermeiden.
Leuchtet
Es liegt eine Störung im System vor. AdBlue 3 169.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐ Diesel-Partikelfilter
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐ % leuchtet oder blinkt gelb. Reifendruck-
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐ Kontrollsystem
Störungsursache von einer Werkstatt nigt werden.
beheben lassen. w leuchtet oder blinkt gelb.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Blinken Motordrehzahl möglichst nicht unter Leuchtet
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐ 2000 U/min sinken lassen. Reifendruckverlust. Sofort anhalten
torleistung kann reduziert und das und Reifendruck überprüfen.
Fahrzeug automatisch etwas abge‐ Leuchtet
bremst werden. Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich beginnen.
118 Instrumente, Bedienelemente

Blinken 3. Den fließenden Verkehr möglichst Blinken


Störung im System bzw. Montage rasch verlassen, ohne andere Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
eines Reifens ohne Drucksensor Fahrzeuge zu behindern. tanken. Tank nie leer fahren.
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐ 4. Zündung ausschalten. Katalysator 3 168.
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
9 Warnung 3 239.
spruch nehmen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind
Motoröldruck für das Bremsen und Lenken be‐ Wegfahrsperre
deutend höhere Kräfte erforder‐ d blinkt gelb.
I leuchtet rot. lich. Bei einem Autostopp ist der
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Bremskraftverstärker weiterhin Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐ funktionsfähig. tor lässt sich nicht mehr starten.
ten des Motors. Zündschlüssel erst abziehen,
Leuchten bei laufendem Motor
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐ Reduzierte Motorleistung
sonsten könnte die Lenkradsperre # leuchtet gelb.
unerwartet aktiviert werden.
Achtung Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Motorschmierung kann unterbro‐ den Ölstand prüfen 3 233.
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Außenbeleuchtung
Antriebsräder führen. Kraftstoffmangel 8 leuchtet grün.
i leuchtet oder blinkt gelb. Die Außenbeleuchtung ist einge‐
1. Kupplung treten. schaltet 3 139.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in Leuchtet
N stellen. Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Instrumente, Bedienelemente 119

Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐ Ein Blinken der Kontrollleuchte f für Geschwindigkeitsregler
licht, bei Betätigung der Lichthupe ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
3 140 oder bei eingeschaltetem Zündung erinnert daran, dass das m leuchtet weiß oder grün.
Fernlicht mit Fernlichtassistent oder System aktiviert wurde 3 142.
intelligenter Leuchtweitenregulierung
Leuchtet weiß
Automatisches Fahrlicht 3 140. Das System ist aktiviert.
3 143.

Nebelscheinwerfer Leuchtet grün


Fernlichtassistent Der Geschwindigkeitsregler ist akti‐
> leuchtet grün. viert.
l leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐ Geschwindigkeitsregler 3 183.
Der Fernlichtassistent oder die intelli‐ schaltet 3 147.
gente Leuchtweitenregulierung ist ak‐
tiviert 3 140, 3 143. Adaptiver Geschwindig‐
Nebelschlussleuchte
keitsregler
Adaptives Fahrlicht r leuchtet gelb.
m leuchtet weiß oder grün.
f leuchtet oder blinkt gelb. Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 147. Leuchtet weiß
Leuchtet Das System ist aktiviert.
Störung im System. Niedriger Waschflüssig‐
Leuchtet grün
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ keitsstand Der adaptive Geschwindigkeitsregler
men.
G leuchtet gelb. ist aktiviert.
Blinken Der Waschflüssigkeitsstand ist nied‐ Adaptiver Geschwindigkeitsregler
System auf symmetrisches Abblend‐ rig. 3 186.
licht umgestellt. Waschflüssigkeit 3 236.
120 Instrumente, Bedienelemente

Erkennung Info-Displays ■ Fahrzeuginformationen


vorausfahrendes ■ Informationen des Bordcomputers
Fahrzeug Driver Information Center ■ Fahrzeugmeldungen in Form von
Das Driver Information Center (DIC) Codezahlen 3 127.
A leuchtet grün. befindet sich im Instrument zwischen
Auf der gleichen Spur wurde ein vo‐ dem Tachometer und dem Drehzahl‐
rausfahrendes Fahrzeug erkannt. messer. Es steht als Midlevel-Display
Adaptiver Geschwindigkeitsregler oder Uplevel-Kombi-Display zur Ver‐
3 186, Auffahrwarnung 3 194. fügung.

Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Hecktür ist offen.

Im Uplevel-Kombi-Display können
die Menüseiten durch Drücken der
Taste MENU ausgewählt werden. Die
Menüsymbole sind in der obersten
Displayzeile zu sehen:
Im Midlevel-Display werden ange‐ ■ X Fahrzeug Informationsmenü
zeigt:
■ W Bordcomputer Informations‐
■ Gesamtkilometerstand menü
■ Tageskilometerzähler ■ s ECO-Informationsmenü
■ bestimmte Kontrollleuchten
Instrumente, Bedienelemente 121

Manche der angezeigten Funktionen Taste MENU drücken, um zwischen


ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐ Menüs umzuschalten oder von einem
zeug gerade gefahren wird oder still‐ Untermenü in das nächsthöhere
steht. Manche Funktionen sind nur Menü zurückzukehren.
während der Fahrt verfügbar.
Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
Gespeicherte Einstellungen 3 22.

Menüs und Funktionen


auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden. Taste SET/CLR drücken, um eine
Funktion auszuwählen oder eine Mel‐
dung zu bestätigen.

Fahrzeug Informationsmenü
Einstellrädchen drehen, um eine Drücken Sie die Taste MENU, um
Menüoption zu markieren oder einen Fahrzeug Informationsmenü auszu‐
numerischen Wert festzulegen. wählen, oder wählen Sie X im
Uplevel-Kombi-Display.
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zur Be‐
stätigung Taste SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
122 Instrumente, Bedienelemente

Abhängig vom Modell können fol‐


gende Untermenüs verfügbar sein:
■ Einheit: angezeigte Einheiten kön‐
nen geändert werden
■ Reifendruck: prüft während der
Fahrt den Luftdruck aller Reifen
3 257
■ Reifenbelastung: Auswahl der Rei‐
fendruckkategorie abhängig vom
tatsächlichen Reifendruck 3 257

■ Geschwindigkeits-\warnung: bei ■ Folgeabstand: zeigt den Abstand


Überschreiten der voreingestellten zu einem vor Ihnen fahrenden
Geschwindigkeit ertönt ein Warn‐ Fahrzeug an 3 198
ton Auswahl und Anzeige können sich
■ Verkehrszeichen-Assistent: zeigt beim Midlevel-Display und Uplevel-
für den aktuellen Routenabschnitt Kombi-Display unterscheiden.
erkannte Verkehrszeichen an
3 212 Bordcomputer Informations‐
menü
Drücken Sie die Taste MENU, um
Bordcomputer Informationsmenü
■ Restliche Lebensdauer Öl: zeigt auszuwählen, oder wählen Sie W
an, wann Motoröl und Filter ge‐ im Uplevel-Kombi-Display.
wechselt werden müssen 3 110
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zur Be‐
stätigung Taste SET/CLR drücken.
Instrumente, Bedienelemente 123

In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind ■ Schaltempfehlung: Der aktuelle


weitere Untermenüs verfügbar. Gang wird von einem Pfeil umran‐
Auswahl und Anzeige können sich det angezeigt. Die Ziffer darüber
beim Midlevel-Display und Uplevel- empfiehlt ein Hochschalten aus
Kombi-Display unterscheiden. Gründen der Kraftstoffersparnis.
Bordcomputer Informationsmenü, Eco-Indexanzeige: Der aktuelle
Bordcomputer 3 131. Kraftstoffverbrauch wird in Balken‐
form angezeigt. Für einen mög‐
ECO-Informationsmenü lichst geringen Kraftstoffverbrauch
Taste MENU drücken und in der ober‐ den Fahrstil so anpassen, dass die
sten Zeile des Uplevel-Kombi-Dis‐ ausgefüllten Balken innerhalb des
plays s auswählen. Eco-Bereichs bleiben. Je mehr Bal‐
■ Tageskilometerzähler 1 ken voll sind, desto höher der Kraft‐
Zum Auswählen eines Untermenüs stoffverbrauch. Gleichzeitig wird
■ Tageskilometerzähler 2 das Einstellrädchen drehen. Zur Be‐ der Wert für den aktuellen Ver‐
■ Digitale Geschwindigkeit stätigung Taste SET/CLR drücken. brauch angezeigt.
Tageskilometerzähler 2 und digitale Untermenüs sind:
Geschwindigkeitsanzeige sind nur in
Fahrzeugen mit Uplevel-Kombi-Dis‐
play verfügbar.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers Taste SET/CLR am
Blinkerhebel einige Sekunden lang
drücken bzw. Rücksetzknopf zwi‐
schen Tachometer und Driver Infor‐
mation Center drücken. Dabei muss
die Zündung eingeschaltet sein.
124 Instrumente, Bedienelemente

■ Hauptverbraucher: Listet die größ‐ ■ Verbrauchstrend: Zeigt die Ent‐ Graphic-Info-Display


ten Verbraucher unter den derzeit wicklung des Durchschnittsver‐
eingeschalteten Komfortfunktionen brauchs über eine Entfernung von
in absteigender Reihenfolge auf. 50 km an. Die vollen Balken zeigen
Die mögliche Kraftstoffersparnis den Verbrauch in 5-km-Schritten an
wird angezeigt. Wird ein Verbrau‐ und verdeutlichen die Auswirkun‐
cher ausgeschaltet, so wird er aus gen des Geländes oder des Fahr‐
der Liste gelöscht und der Ver‐ verhaltens auf den Kraftstoffver‐
brauchswert wird aktualisiert. brauch.
Während sporadisch auftretender
Fahrbedingungen aktiviert der Mo‐ Graphic Info Display,
tor automatisch die Heckscheiben‐
heizung, um die Motorlast zu erhö‐ Colour Info Display
hen. In diesem Fall wird die Heck‐ Je nach Konfiguration verfügt das
scheibenheizung als ein Spitzen‐ Fahrzeug über ein Graphic- oder ein Je nach Infotainment System ist das
verbraucher angezeigt, ohne dass Colour-Info-Display. Das Info- Graphic-Info-Display in zwei Varian‐
sie vom Fahrer aktiviert wurde. Display befindet sich in der Instru‐ ten verfügbar.
mententafel über dem Infotainment-
System.
Instrumente, Bedienelemente 125

Colour-Info-Display ■ Fahrzeugmeldungen 3 127


■ Einstellungen für Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 134
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.

Menüs und Einstellungen


auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
Das Graphic-Info-Display zeigt an:
■ Uhrzeit 3 104 Das Color-Info-Display zeigt in Farbe
■ Außentemperatur 3 103 an:
■ Datum 3 104 ■ Uhrzeit 3 104
■ Infotainment-System, siehe die Be‐ ■ Außentemperatur 3 103
schreibung in der Bedienungsanlei‐ ■ Datum 3 104
tung des Infotainment-Systems
■ Infotainment-System, siehe die Be‐
■ Einstellungen für Fahrzeugperso‐ schreibung in der Bedienungsanlei‐
nalisierung 3 134 tung des Infotainment-Systems
■ Navigation, siehe die Beschreibung
in der Bedienungsanleitung des In‐
fotainment-Systems
■ Rückfahrkamera
■ Systemeinstellungen
126 Instrumente, Bedienelemente

Die Auswahl erfolgt über: Multifunktionsknopf Die Taste drücken und einige Sekun‐
■ Menüs Der Multifunktionsknopf ist das zen‐ den halten, um den gesamten Eintrag
trale Bedienungselement für die Me‐ zu löschen.
■ Funktionstasten und Multifunk‐
nüs: Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
tionsknopf des Infotainment Sys‐
tems Drehen Gespeicherte Einstellungen 3 22.
■ Zum Markieren einer Menüoption
Auswahl mit dem Infotainment
System ■ Zum Einstellen eines numerischen
Wertes oder zur Anzeige einer
Menüoption
Drücken (äußerer Ring)
■ Zur Auswahl oder Aktivierung der
markierten Option
■ Zum Bestätigen eines eingestellten
Wertes
■ Zum Ein-/Ausschalten einer Sys‐
temfunktion
Taste BACK
Auf die Taste drücken, um:
Eine Funktion mit den Tasten des In‐ ■ ein Menü ohne Änderung der Ein‐
fotainment Systems auswählen. Das stellungen zu verlassen
Menü der gewählten Funktion wird ■ von einem Untermenü auf eine hö‐
angezeigt. here Menüebene zurückzukehren
Der Multifunktionsknopf dient zur ■ das letzte Zeichen in einer Zeichen‐
Auswahl eines Elements und zur Be‐ folge zu löschen
stätigung.
Instrumente, Bedienelemente 127

Fahrzeugmeldungen Fahrzeugmeldungen im Nr. Fahrzeugmeldung


Midlevel-Display
6 Bremspedal zum Lösen der
Meldungen werden in erster Linie im elektrischen Parkbremse betä‐
Driver Information Center (DIC) an‐ tigen
gezeigt; in einigen Fällen zusammen
mit einem Warn- und Signalton. 7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und wieder einschalten
9 Lenkrad drehen, Motor neu
starten
12 Fahrzeug überbeladen
13 Kompressor überhitzt
15 Störung der dritten Brems‐
leuchte
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt. 16 Störung der Bremsleuchte
Nr. Fahrzeugmeldung 17 Störung der Leuchtweitenregu‐
lierung
Taste SET/CLR oder Taste MENU 2 Keine Funkfernbedienung
drücken, oder Einstellrädchen dre‐ erfasst, zum Neustart Kupp‐ 18 Störung des linken Abblend‐
hen, um eine Meldung zu bestätigen. lungspedal betätigen lichts
4 Klimaanlage aus 19 Störung der rechten Nebel‐
schlussleuchte
5 Lenkradsperre aktiv
20 Störung des rechten Abblend‐
lichts
128 Instrumente, Bedienelemente

Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung


21 Störung des linken Standlichts 33 Anhänger-Nebelschluss‐ 59 Fahrertürfenster öffnen und
leuchte prüfen dann schließen
22 Störung des rechten Stand‐
lichts 34 Anhänger-Rückleuchte prüfen 60 Beifahrertürfenster öffnen und
dann schließen
23 Störung des Rückfahrlichts 35 Batterie in Funkfernbedienung
ersetzen 61 Fenster hinten links öffnen und
24 Störung der Kennzeichen‐ dann schließen
leuchte 48 Spurwechselunterstützung
reinigen 62 Fenster hinten rechts öffnen
25 Störung des Blinkers vorn links und dann schließen
49 Spurhalteassistent nicht
26 Störung des Blinkers hinten verfügbar 65 Diebstahlversuch
links
53 Tankdeckel fest schließen 66 Diebstahlwarnanlage warten
27 Störung des Blinkers vorn
rechts 54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter 67 Lenkradsperre warten
28 Störung des Blinkers hinten 55 Diesel-Partikelfilter ist voll 68 Lenkunterstützung warten
rechts 3 167
69 Federungssystem warten
29 Anhängerbremsleuchte prüfen 56 Reifendruck auf Vorderachse
ungleich 70 Niveauregulierung warten
30 Anhängerrückfahrlicht prüfen
57 Reifendruck auf Hinterachse 71 Hinterachse warten
31 Linken Anhängerblinker prüfen ungleich 74 Adaptives Fahrlicht warten
32 Rechten Anhängerblinker 58 Reifen ohne Reifendrucksen‐
prüfen 75 Klimaanlage warten
soren erkannt
Instrumente, Bedienelemente 129

Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung Das System zeigt Meldungen zu den


folgenden Themen an:
76 Spurwechselunterstützung 145 Waschwasserstand kontrol‐ ■ Servicemeldungen
warten lieren
■ Flüssigkeitsstände
77 Spurhalteassistent warten 174 Geringer Ladestand der Fahr‐ ■ Diebstahlwarnanlage
zeugbatterie
79 Motoröl auffüllen ■ Bremsen
258 Einparkhilfe ausgeschaltet ■ Fahrerassistenzsysteme
81 Getriebe warten
■ Fahrsysteme
82 Motoröl bald wechseln Fahrzeugmeldungen im
■ Geschwindigkeitsbegrenzer
83 Adaptiven Geschwindigkeits‐ Uplevel-Kombi-Display
■ Geschwindigkeitsregler
regler warten
■ Adaptiver Geschwindigkeitsregler
84 Verringerte Motorleistung ■ Auffahrwarnung
89 Fehlfunktion, Service ■ Automatisches Bremsen bei be‐
vorstehender Kollision
94 Vor dem Aussteigen auf Parken
schalten ■ Einparkhilfe
■ Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
95 Airbag warten
lampen auswechseln
128 Motorhaube offen ■ Adaptives Fahrlicht
134 Störung der Einparkhilfe, Stoß‐ ■ Wisch-/Waschanlage
fänger reinigen ■ Türen, Fenster
136 Einparkhilfe warten Die Fahrzeugmeldungen werden als ■ Toter-Winkel-Warnung
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu ■ Verkehrszeichen-Assistent
befolgen. ■ Spurhalteassistent
130 Instrumente, Bedienelemente

■ Funkfernbedienung Der Warnton für nicht angelegte Si‐ ■ Wenn bei ausgefahrenem Heckträ‐
■ Sicherheitsgurt cherheitsgurte hat Vorrang vor allen ger der Rückwärtsgang eingelegt
anderen Warn- und Signaltönen. wird.
■ Airbag-Systeme
■ Bei nicht angelegtem Sicherheits‐ ■ Wenn der Diesel-Partikelfilter sei‐
■ Motor und Getriebe gurt. nen maximalen Füllstand erreicht
■ Reifendruck ■ Beim Losfahren mit nicht richtig ge‐ hat.
■ Diesel-Partikelfilter 3 167 schlossenen Türen bzw. offener ■ Wenn AdBlue nachgefüllt werden
■ Status der Fahrzeugbatterie Hecktür. muss.
■ Selektive katalytische Reduktion, ■ Bei betätigter Parkbremse ab einer
bestimmten Geschwindigkeit.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
Dieselabgasflüssigkeit (DEF),
und/oder Öffnen der Fahrertür
AdBlue 3 169 ■ Bei automatischer Deaktivierung
■ Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
des adaptiven Geschwindigkeits‐
Fahrzeugmeldungen im Colour- reglers. ■ Bei eingeschalteter Außen‐
Info-Display ■ Bei zu geringem Sicherheitsab‐
beleuchtung.
Einige wichtige Meldungen erschei‐ stand zum vorausfahrenden Fahr‐
nen zusätzlich im Colour-Info-Dis‐ Während eines Autostopps
zeug.
play. Multifunktionsknopf zum Bestä‐ ■ Bei Öffnen der Fahrertür.
■ Beim Überschreiten einer program‐
tigen einer Meldung drücken. Manche
mierten Geschwindigkeit bzw. Ge‐
Meldungen werden nur wenige Se‐
schwindigkeitsbegrenzung. Batteriespannung
kunden lang angezeigt.
■ Bei Anzeige einer Warnmeldung Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
oder eines Warncodes im Driver In‐ zeugbatterie wird eine Warnmeldung
Warn- und Signaltöne formation Center (DIC). oder der Warn-Code 174 im Driver In‐
formation Center angezeigt.
Beim Starten des Motors bzw. ■ Bei Erfassung eines Objekts durch
die Einparkhilfe. 1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
während der Fahrt cher ausschalten, die nicht zur
Es wird immer nur ein Warn- oder ■ Bei einem unbeabsichtigten Spur‐ Fahrsicherheit beitragen, wie
Signalton gleichzeitig ausgegeben. wechsel.
Instrumente, Bedienelemente 131

Sitzheizung,
Heckscheibenheizung oder an‐
Bordcomputer
dere Hauptverbraucher.
Die Menüs und Funktionen können
2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐ über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
geres ununterbrochenes Fahren gewählt werden 3 120.
oder mithilfe eines Ladegeräts
aufladen.
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
code verschwindet, nachdem der Mo‐
tor zweimal hintereinander ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
geladen werden kann, die Störungs‐ Bordcomputer Informationsmenü im
ursache von einer Werkstatt beheben Uplevel-Kombi-Display
lassen. Zum Auswählen der Untermenüs das
Einstellrädchen drehen:

Drücken Sie die Taste MENU, um


Bordcomputer Informationsmenü
auszuwählen, oder wählen Sie W
im Uplevel-Kombi-Display.
132 Instrumente, Bedienelemente

■ Tageskilometerzähler 2 zurücksetzen. So können für zwei


■ Durchschnittsverbrauch 2 verschiedene Fahrer unterschiedli‐
che Informationen angezeigt werden.
■ Durchschnittsgeschwindigkeit 2

■ Tageskilometerzähler 1
■ Durchschnittsverbrauch 1
■ Durchschnittsgeschwindigkeit 1
■ Digitale Geschwindigkeit Tageskilometerzähler
■ Reichweite Der Tageskilometerzähler zeigt die
■ Momentanverbrauch aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
■ Zielführung
Der Tageskilometerzähler zählt eine
Bordcomputer 1 und 2 maximale Fahrstrecke von 2000 km
Die Daten der beiden Bordcomputer und beginnt dann wieder bei 0.
bzgl. Kilometerzähler, Durchschnitts‐ Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
verbrauch und Durchschnittsge‐ nige Sekunden lang drücken.
schwindigkeit lassen sich durch
Drücken der Taste SET/CLR separat
Instrumente, Bedienelemente 133

Reichweite Momentanverbrauch Abweichende Anzeige bei


Die Reichweite wird aus dem momen‐ Anzeige des Momentanverbrauchs. Fahrzeugen mit Erdgasantrieb:
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige Durchschnittsgeschwindigkeit Reichweite
erfolgt mit gemittelten Werten. Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐ Die Reichweite wird für den Benzin-
digkeit. Die Messung kann jederzeit und den Erdgasbetrieb angegeben.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch neu gestartet werden. Beide Reichweiten können addiert
aktualisiert. Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐ angezeigt werden.
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐ nige Sekunden lang drücken.
Durchschnittsverbrauch
scheint bei Fahrzeugen mit Uplevel-
Kombi-Display eine Meldung.
Digitale Geschwindigkeit Der Durchschnittsverbrauch wird
Digitale Anzeige der aktuellen Ge‐ stets für den ausgewählten Modus
Wenn unverzüglich getankt werden schwindigkeit. angezeigt.
muss, wird in Fahrzeugen mit Midle‐ Kraftstoffwahltaste 3 108.
vel-Display oder Uplevel-Kombi-Dis‐ Verkehrszeichen-Assistent
play ein Warncode oder eine Warn‐ Anzeige der erkannten Verkehrszei‐ Momentanverbrauch
meldung angezeigt. chen am aktuellen Fahrbahnab‐ Der Momentanverbrauch wird stets
Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐ schnitt 3 212. für den ausgewählten Modus ange‐
leuchte i in der Kraftstoffanzeige zeigt.
auf oder blinkt 3 118. Zielführung Kraftstoffwahltaste 3 108.
Zusätzlich zu den Navigationsinfor‐
Durchschnittsverbrauch mationen im Colour-Info-Display wird
Anzeige des Durchschnittsver‐ die Streckenführung auch im Driver
brauchs. Die Messung kann jederzeit Information Center angezeigt.
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
nige Sekunden lang drücken.
134 Instrumente, Bedienelemente

Personalisierung Die folgenden Einstellungen können


durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden:
Fahrzeugpersonalisierung
■ Sport-Modus Einstellungen
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im ■ Sprachen (Languages)
Info Display personalisiert werden. ■ Uhrzeit & Datum
Einige der persönlichen Einstellun‐ ■ Radioeinstellungen
gen mehrerer Fahrer können indivi‐ ■ Telefoneinstellungen
duell für jeden Fahrzeugschlüssel ge‐
speichert werden. Gespeicherte Ein‐ ■ Fahrzeugeinstellungen
stellungen 3 22. In den dazugehörigen Untermenüs
Je nach Fahrzeugausstattung und können die folgenden Einstellungen
Taste CONFIG drücken. Menü
länderspezifischen Vorschriften sind geändert werden:
Einstellungen wird angezeigt.
manche der nachfolgend beschriebe‐ Sport-Modus Einstellungen
nen Funktionen unter Umständen
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
nicht verfügbar.
aktivierten Funktionen wählen
Einige Funktionen werden nur bei 3 181.
laufendem Motor angezeigt oder ak‐
■ Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
tiviert.
fung wird härter.
Personalisierte Einstellungen ■ Sportliche Motorleistung: Gaspedal
im Graphic-Info-Display und Schaltung sprechen schneller
CD 400plus/CD 400/CD 300 an.
Instrumente, Bedienelemente 135

■ Sportliche Lenkung: Die Lenkunter‐ Fahrzeugeinstellungen


stützung wird reduziert.
■ Farbwechsel Instrumentenbel.: Än‐
dert die Farbe der Instrumenten‐
beleuchtung.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe Uhr 3 104.

Radioeinstellungen
■ Komforteinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment ■ Klima- und Luftqualität Lautstärke Signaltöne: Ändert die
System. Lautstärke von Warn- und Signal‐
Autom. Gebläse: Ändert die Geblä‐ tönen.
Telefoneinstellungen seregulierung. Die geänderte Ein‐
stellung ist nach dem Aus- und Personalisieren durch Fahrer:
Weitere Informationen siehe Bedie‐ Schaltet die Personalisierungs‐
nungsanleitung für das Infotainment Wiedereinschalten der Zündung
aktiv. funktion ein oder aus.
System.
Klimaanlagenbetrieb: Schaltet die Heckwischer an in 'R': Schaltet die
Kühlung bei jedem Einschalten der automatische Betätigung des
Zündung ein oder aus bzw. ver‐ Heckscheibenwischers bei Einle‐
wendet die zuletzt gewählte Ein‐ gen des Rückwärtsgangs ein oder
stellung. aus.
Autom. Heckscheibenheizung: Ak‐ ■ Einparkhilfe / Kollisionserkennung
tiviert automatisch die Heckschei‐ Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
benheizung. schall-Einparkhilfe ein oder aus.
136 Instrumente, Bedienelemente

Auffahr-Warnung: Aktiviert und Verri. offene Tür vermeiden: Schal‐ Personalisierte Einstellungen
deaktiviert die automatische tet die automatische Türverriege‐ im Colour-Info-Display
Bremsfunktion des Fahrzeugs bei lung bei geöffneter Tür ein bzw. Navi 950/Navi 650/CD 600
einem drohenden Auffahrunfall. Es aus.
kann Folgendes gewählt werden: Taste CONFIG an der Blende des In‐
Verzögerte Türverriegelung: Schal‐ fotainment-Systems drücken, um das
das System übernimmt die Kon‐ tet die verzögerte Türverriegelung
trolle über die Bremsen, warnt nur Menü „Konfigurationseinstellungen“
ein bzw. aus. aufzurufen.
mithilfe eines Warntons, oder ist
komplett ausgeschaltet. ■ Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start Zum Blättern nach oben oder unten in
Toter-Winkel-Alarm: Ändert die Signal Fern-Entriegelung: Schaltet der Liste den Multifunktionsknopf dre‐
Einstellungen für die Toter-Winkel- die Rückmeldung der Warnblinker hen. Auf den Multifunktionsknopf
Warnung. beim Entriegeln ein oder aus. drücken (Navi 950 / Navi 650: äuße‐
Türfernentriegelung: Ändert die ren Ring drücken), um eine Menü‐
■ Wegausleuchtung option auszuwählen.
Konfiguration so, dass beim Entrie‐
Dauer nach Verriegeln: Schaltet die geln nur die Fahrertür oder das
Beleuchtung beim Aussteigen ein ganze Fahrzeug entriegelt wird.
oder aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer. Türen autom. wiederverr.: Schaltet
die automatische erneute Türver‐
Beleuchtung mit Entriegelung: riegelung ein oder aus, nachdem
Schaltet die Willkommensbeleuch‐ das Fahrzeug entriegelt, aber nicht
tung ein oder aus. geöffnet wurde.
■ Elektrische Türverriegelung ■ Werkseinst. wiederherstellen
Autom. Tür-Verriegelung: Schaltet Werkseinst. wiederherstellen:
die automatische Türentriegelung Setzt alle Einstellungen auf die
nach dem Ausschalten der Zün‐ Standard-Einstellungen zurück.
dung ein bzw. aus. Schaltet die au‐
tomatische Türverriegelung nach ■ Sportprofil
dem Losfahren ein bzw. aus.
■ Sprachen (Languages)
Instrumente, Bedienelemente 137

■ Datum und Uhrzeit Datum und Uhrzeit ■ Display aus:


■ Radioeinstellungen Weitere Informationen siehe Bedie‐ Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment nungsanleitung für das Infotain‐
■ Telefoneinstellung
System. ment System.
■ Navigationseinstellungen
Radioeinstellungen ■ Karteneinstellungen:
■ Anzeigeeinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐ Weitere Informationen siehe Bedie‐
■ Fahrzeugeinstellungen nungsanleitung für das Infotain‐
nungsanleitung für das Infotainment
In den dazugehörigen Untermenüs System. ment System.
können die folgenden Einstellungen
geändert werden: Telefoneinstellung Fahrzeugeinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐ ■ Klima- und Luftqualität
Sportprofil nungsanleitung für das Infotainment Autom. Gebläse: Ändert die Geblä‐
■ Sportliche Motorleistung: System. seregulierung. Die geänderte Ein‐
Gaspedal und Schaltung sprechen stellung ist nach dem Aus- und
schneller an. Navigationseinstellungen Wiedereinschalten der Zündung
Weitere Informationen siehe Bedie‐ aktiv.
■ Farbwechsel Instrumentenbel.:
nungsanleitung für das Infotainment
Ändert die Farbe der Instrumenten‐ System. Klimaanlagensteuerung: Schaltet
beleuchtung. die Kühlung beim Einschalten der
Anzeigeeinstellungen Zündung ein oder aus bzw. ver‐
■ Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
■ Homepage-Menü: wendet die zuletzt gewählte Ein‐
fung wird härter.
stellung.
■ Sportliche Lenkung: Die Lenkunter‐ Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotain‐ Autom. Entfeuchtung: Schaltet die
stützung wird reduziert.
ment System. automatische Beschlagentfernung
Sprachen (Languages) ein oder aus.
■ Rückfahrkameraoptionen:
Auswahl der gewünschten Sprache. Autom. Heckscheibenheizung: Ak‐
Drücken, um die Heckkameraopti‐ tiviert automatisch die Heckschei‐
onen zu ändern 3 210. benheizung.
138 Instrumente, Bedienelemente

■ Komforteinstellungen Toter-Winkel-Alarm: Schaltet das Warnblinker beim Verriegeln ein


Signaltonlautstärke: Ändert die Toter-Winkel-Warnsystem ein oder oder aus.
Lautstärke von Warn- und Signal‐ aus. Rückmeldung Fernentriegelung:
tönen. ■ Beleuchtung Schaltet die Rückmeldung der
Personalisieren durch Fahrer: Beleuchtung mit Entriegelung: Warnblinker beim Entriegeln ein
Schaltet die Personalisierungs‐ Schaltet die Beleuchtung beim Ein‐ oder aus.
funktion ein oder aus. steigen ein oder aus. Fernentriegelung der Türen: Ändert
Heckwischer an im Rückw.gang: Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐ die Konfiguration so, dass beim
Schaltet die automatische Betäti‐ tung beim Aussteigen ein oder aus Entriegeln nur die Fahrertür oder
gung des Heckscheibenwischers bzw. ändert die Einschaltdauer. das ganze Fahrzeug entriegelt
bei Einlegen des Rückwärtsgangs wird.
■ Elektrische Türverriegelung
ein oder aus. FernentriegelteTüren wieder
Tür-Aussperrsicherung: Schaltet verriegeln: Schaltet die automati‐
■ Einparkhilfe / Kollisionserkennung die automatische Türverriegelung sche erneute Türverriegelung ein
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐ bei geöffneter Tür ein bzw. aus. oder aus, nachdem das Fahrzeug
schallsensoren ein oder aus. Autom. Türverriegelung: Schaltet entriegelt, aber nicht geöffnet
Automatische Kollisionsvorberei‐ die automatische Türentriegelung wurde.
tung: Aktiviert und deaktiviert die nach dem Ausschalten der Zün‐ ■ Werkseinstellungen wiederherstel‐
automatische Bremsfunktion des dung ein bzw. aus. Schaltet die au‐ len?: Setzt alle Einstellungen auf
Fahrzeugs bei einem drohenden tomatische Türverriegelung nach die Standard-Einstellungen zurück.
Auffahrunfall. Es kann Folgendes dem Losfahren ein bzw. aus.
gewählt werden: das System über‐ Verzögerte Türverriegelung: Schal‐
nimmt die Kontrolle über die Brem‐ tet die verzögerte Türverriegelung
sen, warnt nur mithilfe eines Warn‐ ein bzw. aus.
tons, oder ist komplett ausgeschal‐
tet. ■ Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start
Rückmeldung Fernverriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Beleuchtung 139

Beleuchtung Außenbeleuchtung Lichtschalter mit


automatischem Fahrlicht
Lichtschalter
Außenbeleuchtung .................... 139
Innenbeleuchtung ...................... 148
Lichtfunktionen .......................... 150

Lichtschalter drehen:
Lichtschalter drehen: AUTO = Automatisches Fahrlicht:
7 = Beleuchtung aus Scheinwerfer werden ab‐
8 = Standlicht hängig vom Umgebungs‐
9 = Scheinwerfer licht automatisch ein- und
ausgeschaltet.
Kontrollleuchte 8 3 118. m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
stellt sich auf AUTO zurück.
8 = Standlicht
9 = Scheinwerfer
140 Beleuchtung

Im Driver Information Center mit Bei aktivierter Funktion Automati‐ Fernlicht


Uplevel-Kombi-Display wird der aktu‐ sches Fahrlicht und laufendem Motor
elle Status der Funktion „Automati‐ schaltet das System abhängig von
sches Fahrlicht“ angezeigt. den Lichtverhältnissen und den Infor‐
Beim Einschalten der Zündung ist mationen des Regensensors zwi‐
das automatische Fahrlicht aktiv. schen Tagfahrlicht und Scheinwer‐
fern automatisch um.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 Tagfahrlicht 3 143.
3 118.
Automatische
Rückleuchten Scheinwerferaktivierung
Die Rückleuchten werden zusammen Bei schwachem Umgebungslicht wird
mit Scheinwerfern und Standlicht ein‐ das Abblendlicht eingeschaltet.
geschaltet. Ferner werden die Scheinwerfer ein‐
geschaltet, falls die Scheibenwischer Zum Umschalten von Abblendlicht
Automatisches Fahrlicht mehrere Wischzyklen lang einge‐ auf Fernlicht Hebel nach vorne
schaltet sind. drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Tunnelerkennung Hebel nochmals nach vorne drücken
Beim Einfahren in einen Tunnel wer‐ oder ziehen.
den sofort die Scheinwerfer einge‐
schaltet.
Adaptives Fahrlicht 3 143.
Fernlichtassistent
Ausführung mit Halogen-
Scheinwerfer
Beleuchtung 141

Diese Funktion ermöglicht das Fah‐ Einschalten Ausschalten


ren mit dem Fernlicht als Hauptlicht Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
bei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐ ber hinaus wird die Funktion deakti‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h. viert, wenn die Nebelscheinwerfer
In folgenden Fällen wird automatisch eingeschaltet werden.
auf Abblendlicht umgeschaltet: Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐
■ Der Sensor erkennt das Licht ent‐ geschaltetem Fernlicht deaktiviert
gegenkommender oder voraus‐ den Fernlichtassistenten.
fahrender Fahrzeuge Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
■ Die Fahrgeschwindigkeit sinkt tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
unter 20 km/h der Fernlichtassistent aktiviert.
■ Bei Nebel oder Schnee Beim Wiedereinschalten der Zün‐
■ Bei Fahrt in Stadtgebieten dung bleibt die letzte Einstellung des
Der Fernlichtassistent wird aktiviert, Fernlichtassistenten erhalten.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
wenn bei einer Geschwindigkeit über Fernlichtassistent mit adaptivem
gungen erkannt werden, schaltet das
40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐ Fahrlicht 3 143.
System wieder auf Fernlicht um.
drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet Lichthupe
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
eingeschaltetem Fernlicht. zum Lenkrad ziehen.
Kontrollleuchte l 3 118.
142 Beleuchtung

Leuchtweitenregulierung Dynamische automatische Leucht‐ Fahrzeuge mit Xenon-


weitenregulierung 3 143. Scheinwerfersystem
Manuelle
Leuchtweitenregulierung Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird, müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.

Fahrzeuge mit Halogen- 1. Schlüssel in Zündschloss.


Scheinwerfersystem 2. Blinkerhebel ziehen und halten
Zur Anpassung der Leuchtweite an Die Scheinwerfer müssen nicht ein‐ (Lichthupe).
die Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐ gestellt werden.
kung zu reduzieren: Daumenrad ? in 3. Zündung einschalten.
die gewünschte Stellung drehen. 4. Nach ca. 5 Sekunden beginnt die
0 = Vordersitze belegt Kontrollleuchte f zu blinken und
1 = Alle Sitze belegt ein akustisches Signal ertönt.
2 = Alle Sitze besetzt und Laderaum Kontrollleuchte f 3 119.
beladen Bei jedem Einschalten der Zündung
3 = Fahrersitz besetzt und Laderaum blinkt f für ca. 4 Sekunden zur Erin‐
beladen nerung.
Beleuchtung 143

Zur Deaktivierung dasselbe Verfah‐ Wenn der Lichtschalter in Stellung Außerortslicht


ren wie oben beschrieben durchfüh‐ AUTO ist, sind alle Fahrzeugbeleuch‐ Wird in einem Geschwindigkeitsbe‐
ren. f blinkt nicht, wenn die Funktion tungsfunktionen verfügbar. reich zwischen ca. 55 und 115 km/h
deaktiviert ist. Mit dem Lichtschalter in Stellung 9 automatisch eingeschaltet. Der linke
sind außerdem folgende Funktionen und der rechte Lichtstrahl weisen
Tagesfahrlicht verfügbar: eine andere Form und Helligkeit auf.
Das Tagesfahrlicht erhöht die Sicht‐ ■ Dynamisches Kurvenlicht
Autobahnlicht
barkeit des Fahrzeugs bei Tag. ■ Abbiegelicht Wird automatisch bei einer Ge‐
Es wird beim Einschalten der Zün‐ ■ Rückfahrfunktion schwindigkeit von über ca. 115 km/h
dung automatisch eingeschaltet. ■ Dynamische automatische Leucht‐ und minimalen Lenkbewegungen ein‐
Wenn das Fahrzeug mit der Funktion weitenregulierung geschaltet. Es wird bei starker Be‐
Automatisches Fahrlicht ausgerüstet schleunigung des Fahrzeugs sofort
ist, schaltet das System abhängig von Spielstraßenlicht oder mit Verzögerung aktiviert. Der
den Lichtverhältnissen und den Infor‐ Wird automatisch bei niedrigen Ge‐ Lichtstrahl ist länger und heller.
mationen des Regensensors zwi‐ schwindigkeiten bis zu ca. 30 km/h
schen Tagfahrlicht und Abblendlicht/ eingeschaltet. Der Lichtkegel wird in Schlechtwetterlicht
Fernlicht automatisch um. Automati‐ einem Winkel von 8° zum Straßen‐ Wird automatisch bei einer Ge‐
sches Fahrlicht 3 140. rand gedreht. schwindigkeit von bis zu ca. 70 km/h
eingeschaltet, wenn der Regen‐
Stadtlicht sensor Kondensation erkennt oder
Adaptives Fahrlicht Wird automatisch in einem Ge‐ der Scheibenwischer in Dauerbetrieb
Die Funktionen des adaptiven Fahr‐ schwindigkeitsbereich von ca. 40 bis ist. Leuchtweite, Verteilung und Licht‐
lichts sind nur bei Bi-Xenon-Schein‐ 55 km/h eingeschaltet und wenn vom stärke werden variabel in Abhängig‐
werfern verfügbar. Leuchtweite, Lichtsensor eine Straßenbeleuch‐ keit von der Sicht reguliert.
Lichtverteilung und Lichtstärke sind tung erfasst wird. Die Leuchtweite
variabel und von den Lichtverhältnis‐ wird zugunsten einer größeren Licht‐
sen, dem Wetter und der Art der verteilung verringert.
Straße abhängig.
144 Beleuchtung

Dynamisches Kurvenlicht zur Fahrtrichtung beleuchtet. Er wird ■ Die Fahrzeuggeschwindigkeit ge‐


bei Geschwindigkeiten von bis zu ringer als 20 km/h ist
40 km/h aktiviert. ■ Bei Nebel oder Schnee
Kontrollleuchte f 3 119. ■ Bei Fahrt in Stadtgebieten
Rückfahrfunktion Wenn keine beschränkenden Bedin‐
Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet gungen erkannt werden, schaltet das
sind und der Rückwärtsgang einge‐ System wieder auf Fernlicht um.
Der Lichtstrahl wird auf Basis des legt wird, werden beide Abbiege‐ Einschalten
Lenkradwinkels und der Geschwin‐ leuchten eingeschaltet. Sie leuchten
digkeit geschwenkt, was die Aus‐ für weitere 20 Sekunden nach Ver‐
leuchtung von Kurven verbessert. lassen des Rückwärtsgangs bzw. bis
Kontrollleuchte f 3 119. beim Vorwärtsfahren eine Geschwin‐
digkeit von mehr als 17 km/h erreicht
Abbiegelicht wird.

Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das Fah‐
ren mit dem Fernlicht als Hauptlicht
bei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h.
Die Umschaltung auf Abblendlicht er‐
In engen Kurven oder beim Abbiegen folgt, wenn: Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wird abhängig vom Lenkwinkel oder ■ Die Kamera in der Windschutz‐ wenn bei einer Geschwindigkeit über
dem Blinkersignal links oder rechts scheibe das Licht von entgegen‐ 40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐ kommenden oder vorausfahrenden drückt wird.
tet, der die Straße im rechten Winkel Fahrzeugen erkennt
Beleuchtung 145

Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet 400 m zu erweitern, und aktiviert das weise den Unterschied zwischen her‐
ständig, wenn der Assistent aktiviert automatische Fernlicht, ohne entge‐ kömmlichem Abblend- und Fernlicht,
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei genkommende oder vorausfahrende ohne sprunghafte Änderungen der
eingeschaltetem Fernlicht. Verkehrsteilnehmer zu blenden. Leuchtweite, -verteilung und -stärke.
Kontrollleuchte l 3 118. Das Fernlicht wird ausgeschaltet und
die Leuchtweite des Abblendlichts so
Ausschalten reduziert, dass es nicht blendet, sollte
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐ die Frontkamera in der Windschutz‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐ scheibe eine der folgenden Be‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer schränkungen erkennen:
eingeschaltet werden. ■ Vorausfahrendes Fahrzeug,
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐ ■ Entgegenkommendes Fahrzeug,
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten. ■ Sie fahren ins Stadtgebiet ein,
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐ ■ Bei Nebel oder Schnee.
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt Wenn keine beschränkenden Bedin‐
der Fernlichtassistent aktiviert. gungen erkannt werden, schaltet das Eine spezielle topografische Bewer‐
Der Fernlichtassistent ist nach dem System wieder auf Fernlicht um. tungsfunktion erkennt vorausfah‐
Einschalten der Zündung immer akti‐ Wenn das System aktiviert ist, über‐ rende Fahrzeuge an Steigungen oder
viert. wacht die Frontkamera den Bereich Gefällen, indem es die Bewegung der
vor dem Fahrzeug und sorgt für eine Rückleuchten auswertet. Das System
Intelligente optimale Lichtverteilung, die dem passt die Leuchtweitenhöhe so an,
Leuchtweitenregulierung mit Fahrer unter nahezu allen Umstän‐ dass die Straße optimal ausgeleuch‐
automatischem Fernlicht den optimale Sichtbedingungen ge‐ tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐
Die intelligente Leuchtweitenregulie‐ währleistet. nehmer zu blenden.
rung nutzt die Eigenschaften der Bi- Die automatische Leuchtweitenregu‐
Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐ lierung mit automatischem Fernlicht
weite des Abblendlichts um bis zu verringert durch diese Funktions‐
146 Beleuchtung

Einschalten Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet Fehler beim adaptiven Fahrlicht


ständig, wenn die Funktion aktiviert Wenn das System eine Störung im
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei adaptiven Fahrlicht feststellt, bewegt
automatisch eingeschaltetem Fern‐ es die Scheinwerfer in eine voreinge‐
licht. stellte Position, um ein Blenden des
entgegenkommenden Verkehrs zu
Ausschalten verhindern. Wenn dies nicht möglich
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐ ist, wird der entsprechende Schein‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐ werfer automatisch ausgeschaltet. In
viert, wenn die Nebelscheinwerfer jedem Fall bleibt ein Scheinwerfer
eingeschaltet werden. eingeschaltet. Im Driver Information
Center wird eine Warnung angezeigt.
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Durch zweimaliges Drücken des Um entgegenkommenden Verkehr Warnblinker
Blinkerhebels werden die intelligente nicht zu blenden, wird die Leucht‐
Leuchtweitenregulierung und das au‐ weite der Scheinwerfer auf Basis der
tomatische Fernlicht eingeschaltet. von der Vorder- und Hinterachse ge‐
Sie können bei eingeschalteter Zün‐ messenen Neigungswerte, der Be‐
dung eingeschaltet werden. schleunigung bzw. Verzögerung und
Das automatische Fernlicht ist ab der Fahrzeuggeschwindigkeit auto‐
einer Geschwindigkeit von 40 km/h matisch angepasst.
aktiv und wird bei weniger als
20 km/h deaktiviert. Die intelligente
Leuchtweitenregulierung ist ab
55 km/h aktiv.

Betätigung mit Taste ¨.


Beleuchtung 147

Bei einem Unfall mit Airbagauslösung Für dreimaliges Blinken, z. B. zum Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
wird der Warnblinker automatisch Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum Einschalten der Nebelscheinwerfer
eingeschaltet. Druckpunkt drücken und loslassen. werden die Scheinwerfer automa‐
Im Anhängerbetrieb leuchtet der Blin‐ tisch eingeschaltet.
Blinker ker sechsmal auf, wenn der Hebel bis
zum Druckpunkt gedrückt und dann Nebelschlusslicht
losgelassen wird.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.

Nebelscheinwerfer

Hebel nach = Blinker rechts


oben Betätigung mit Taste r.
Hebel nach = Blinker links Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
unten Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
Bei Betätigung über den Druckpunkt
tisch eingeschaltet.
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐ Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
rückgedreht wird, schaltet sich der schlussleuchte kann nur gemeinsam
Blinker automatisch aus. mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐
Betätigung mit Taste >. tet werden.
148 Beleuchtung

Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐


zeugs wird bei Anhängerbetrieb
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
Innenbeleuchtung
deaktiviert. leuchte.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Parklicht Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.

Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von Bei eingeschalteter Außen‐
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf selbst, zur Unterstützung die Schein‐ beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
einer Seite das Parklicht eingeschal‐ werfer einschalten. gender Leuchten eingestellt werden:
tet werden:
■ Instrumententafelbeleuchtung
1. Zündung ausschalten.
■ Info-Display
2. Blinkerhebel ganz nach oben
■ Beleuchtete Schalter und Bedien‐
(Standlicht rechts) bzw. nach un‐
elemente
ten (Standlicht links).
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
Beleuchtung 149

Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor lässt Vordere Innenleuchte Hintere Innenleuchte


sich die Helligkeit nur einstellen,
wenn die Außenbeleuchtung einge‐
schaltet ist und der Lichtsensor
nächtliche Bedingungen erkennt.

Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐
zögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐ Wippschalter betätigen: Leuchtet abhängig von der Stellung
tomatisch eingeschaltet. w = automatisches Ein- des Wippschalters gemeinsam mit
und Ausschalten. der vorderen Innenleuchte auf.
u drücken = ein.
v drücken = aus.
150 Beleuchtung

Leselicht Lichtfunktionen Die Aktivierung bzw. Deaktivierung


dieser Funktion kann im Menü „Sys‐
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
Mittelkonsolenbeleuch‐ ändert werden. Fahrzeugpersonali‐
tung sierung 3 134.
Beim Einschalten der Scheinwerfer Die Einstellungen können für den ver‐
leuchtet der Spot in der Innenleuchte. wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 22.
Beleuchtung beim Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
Einsteigen eingeschaltet:
Willkommensbeleuchtung ■ Alle Schalter
Scheinwerfer, Rückleuchten, Kenn‐ ■ Driver Information Center
Wird mit den Tasten s und t der zeichenleuchten, Instrumententafel‐ ■ Türfachleuchten
beleuchtung, Innenleuchten und die
vorderen und hinteren Innenleuchte
Beleuchtung an Türen und FlexCon‐
bedient. Beleuchtung beim
sole werden beim Entriegeln des
Fahrzeugs mit der Funkfernbedie‐ Aussteigen
Beleuchtung in den nung kurzzeitig eingeschaltet. Diese
Die folgenden Leuchten werden beim
Sonnenblenden Funktion ist nur bei Dunkelheit ver‐
fügbar und erleichtert es, das Fahr‐ Abziehen des Schlüssels aus dem
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung zeug zu finden. Zündschloss eingeschaltet:
geöffnet wird. ■ Innenbeleuchtung
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐ ■ Instrumententafelbeleuchtung (nur
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 162. bei Dunkelheit)
Beleuchtung 151

■ Beleuchtung an Türen und Flex‐ 1. Zündung ausschalten. Batterieentladeschutz


Console 2. Zündschlüssel abziehen. Um ein Entladen der Fahrzeug‐
■ Kennzeichenleuchten 3. Fahrertür öffnen. batterie bei ausgeschalteter Zündung
Nach einer gewissen Zeit werden sie 4. Blinkerhebel ziehen. zu verhindern, werden einige Innen‐
automatisch ausgeschaltet und beim leuchten nach einer bestimmten Zeit
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐ 5. Fahrertür schließen.
automatisch ausgeschaltet.
schaltet. Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
Scheinwerfer, Rückleuchten und schaltet sich das Licht nach
Kennzeichenleuchte beleuchten für zwei Minuten aus.
eine einstellbare Zeit nach dem Ver‐ Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
lassen des Fahrzeugs die Umge‐ geöffneter Fahrertür wird die Be‐
bung. leuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Einschalten Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 134.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 22.
152 Klimatisierung

Klimatisierung Klimatisierungssysteme Die Heizleistung setzt erst voll ein,


wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Heizung und Belüftung
Klimatisierungssysteme ............. 152 Luftverteilung
l = zur Windschutzscheibe und zu
Belüftungsdüsen ........................ 159
den vorderen Seitenscheiben
Wartung ..................................... 160 M = zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K = zum Fußraum
Alle Kombinationen sind möglich.

Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Regler für:
Entfeuchtung und Enteisung
■ Temperatur
■ Taste V drücken: Gebläse schal‐
■ Luftverteilung tet automatisch auf eine höhere
■ Gebläsegeschwindigkeit Drehzahl, die Luftverteilung wird
■ Entfeuchtung und Enteisung auf die Windschutzscheibe gerich‐
tet.
Heckscheibenheizung Ü 3 34.
■ Temperaturregler auf die wärmste
Temperatur Stufe stellen.
rot = warm
blau = kalt
Klimatisierung 153

■ Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐ Kühlung n Taste 4 erneut drücken, um den


ten. Taste n drücken, um die Kühlung Umluftbetrieb auszuschalten.
■ Seitliche Belüftungsdüsen nach einzuschalten. Die Aktivierung wird
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐ durch das Leuchten der LED auf der 9 Warnung
scheiben richten. Taste angezeigt. Die Kühlung ist nur
bei laufendem Motor und eingeschal‐ Das eingeschaltete Umluftsystem
tetem Klimatisierungsgebläse funk‐ vermindert den Luftaustausch.
Klimaanlage tionsfähig. Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
Taste n erneut drücken, um die Küh‐
ben können von innen beschla‐
lung auszuschalten.
gen. Die Qualität der Innenraum‐
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐ luft nimmt mit der Zeit ab, dies
tet (trocknet), sobald die Außentem‐ kann bei den Fahrzeuginsassen
peratur knapp über dem Gefrierpunkt zu Ermüdungserscheinungen füh‐
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐ ren.
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt. Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
Wenn keine Kühlung oder Trocknung bungsluft kann die Windschutz‐
gewünscht wird, die Kühlung aus scheibe von außen beschlagen,
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐ wenn kalte Luft darauf gerichtet wird.
schalten. Eine aktivierte Kühlung Wenn sich die Windschutzscheibe
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐ kann Autostopps verhindern. außen beschlägt, Scheibenwischer
tungssystem verfügt die Klimaanlage einschalten und l deaktivieren.
über folgende Bedienelemente: Umluftsystem 4
n = Kühlung Zum Einschalten des Umluftbetriebs Maximale Kühlung
4 = Umluftbetrieb Taste 4 drücken. Die Betätigung Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
wird durch die LED auf der Taste an‐ Luft schnell entweichen kann.
Sitzheizung ß 3 44, Lenkradheizung gezeigt. ■ Kühlung n einschalten.
* 3 100.
■ Umluftsystem 4 eingeschaltet.
154 Klimatisierung

■ Luftverteilungsschalter M drücken. ■ Temperaturregler auf die wärmste Elektronische Klimatisie‐


■ Temperaturregler auf die kälteste Stufe stellen.
Stufe stellen. ■ Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
rungsautomatik
ten. Die Zwei-Zonen-Klimatisierung er‐
■ Gebläsegeschwindigkeit auf die möglicht unterschiedliche Tempera‐
höchste Stufe stellen. ■ Seitliche Belüftungsdüsen nach tureinstellungen für die Fahrer- und
■ Alle Düsen öffnen. Bedarf öffnen und auf die Seiten‐ die Beifahrerseite.
scheiben richten.
Entfeuchtung und Enteisung der Im Automatikmodus werden die Tem‐
Hinweis peratur, die Gebläsegeschwindigkeit
Scheiben V Wird bei laufendem Motor die Taste und die Luftverteilung automatisch
V gedrückt, so kann kein Auto‐ geregelt.
stopp durchgeführt werden, bis die
Taste V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor die Taste l
gedrückt, so wird der Autostopp ver‐
hindert, bis die Taste l erneut ge‐
drückt oder das Gebläse ausge‐
schaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
■ Taste V drücken: Gebläse schal‐ Wird die Taste l bei laufendem Ge‐
tet automatisch auf eine höhere bläse während eines Autostopps ge‐ Regler für:
Drehzahl, die Luftverteilung wird drückt, so wird der Motor automa‐
auf die Windschutzscheibe gerich‐ tisch wieder gestartet. ■ Temperatur auf Fahrerseite
tet. Stopp-Start-Automatik 3 164. ■ Luftverteilung
Klimatisierung 155

■ Gebläsegeschwindigkeit gen werden auf beiden Displays kurz‐ Grundeinstellung für höchsten Kom‐
■ Temperatur auf Beifahrerseite zeitig über dem aktuellen Menü ein‐ fort:
geblendet. ■ AUTO-Taste drücken, um die Luft‐
n = Kühlung
AUTO = Automatikbetrieb Die elektronische Klimatisierungsau‐ verteilung und die Gebläsege‐
4 = manueller Umluftbetrieb tomatik ist nur bei laufendem Motor schwindigkeit automatisch zu re‐
V = Entfeuchtung und Ent‐ voll betriebsbereit. geln.
eisung ■ Im Automatikmodus alle Belüf‐
Automatikbetrieb AUTO tungsdüsen öffnen, um die Luftver‐
Heckscheibenheizung Ü 3 34, Sitz‐ teilung zu optimieren.
heizung ß 3 44, Lenkradheizung *
3 100. ■ n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
Aktivierung wird durch das Leuch‐
ten der LED auf der Taste ange‐
zeigt.
■ Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über linken
und rechten Drehknopf festlegen.
Die empfohlene Temperatur be‐
trägt 22 °C.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikbetrieb
kann im Menü „Systemeinstellungen“
geändert werden.
Die Klimatisierungseinstellungen Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
sind im Graphic-Info-Display bzw. je
nach Ausführung im Colour-Info-Dis‐
play zu sehen. Einstellungsänderun‐
156 Klimatisierung

Im Automatikbetrieb werden alle Be‐ Hinweis Die Einstellung der automatischen


lüftungsdüsen automatisch betätigt. Wenn n eingeschalten ist, kann Heckscheibenheizung kann im Menü
Daher müssen die Belüftungsdüsen eine Verringerung der eingestellten „Systemeinstellungen“ im
immer offen sein. Kabinentemperatur dazu führen, Info-Display geändert werden. Fahr‐
dass der Motor aus einem automa‐ zeugpersonalisierung 3 134.
Temperaturvorwahl tischen Stopp wieder startet oder ein
Hinweis
Die Temperatur kann auf einen belie‐ automatischer Stopp verhindert
Wird bei laufendem Motor die Taste
bigen gewünschten Wert zwischen wird.
V gedrückt, so kann kein Auto‐
16 °C und 28 °C eingestellt werden.
Entfeuchtung und Enteisung der stopp durchgeführt werden, bis die
Scheiben V Taste V erneut gedrückt wird.
■ Taste V drücken. Die Aktivierung Wird bei eingeschaltetem Gebläse
wird durch das Leuchten der LED und laufendem Motor die Taste l
auf der Taste angezeigt. gedrückt, so wird der Autostopp ver‐
■ Temperatur und Luftverteilung stel‐ hindert, bis die Taste l erneut ge‐
len sich automatisch ein; das Ge‐ drückt oder das Gebläse ausge‐
bläse läuft auf einer hohen Stufe. schaltet wird.
■ Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐ Wird die Taste V während eines
ten. Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
■ Um in den vorherigen Modus zu‐
rückzukehren, Taste V drücken. Wird die Taste l bei laufendem Ge‐
Um in den Automatikmodus zu‐ bläse während eines Autostopps ge‐
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐ drückt, so wird der Motor automa‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐ rückzukehren, Taste AUTO
drücken. tisch wieder gestartet.
maler Kühlung, sofern die Kühlung
n eingeschaltet ist. Stopp-Start-Automatik 3 164.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Klimatisierung 157

Manuelle Einstellungen Längeres Drücken der unteren Taste: Kühlung n


Die Klimatisierungseinstellungen Gebläse und Kühlung werden ausge‐ Taste n drücken, um die Kühlung
können wie folgt über Betätigung der schaltet. einzuschalten. Die Betätigung wird
Tasten und Drehknöpfe geändert Längeres Drücken der oberen Taste: durch die LED auf der Taste ange‐
werden. Durch Ändern einer Einstel‐ Das Gebläse läuft mit maximaler zeigt. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
lung wird der Automatikbetrieb deak‐ Drehzahl. dem Motor und eingeschaltetem Kli‐
tiviert. Rückkehr in den Automatikbetrieb: matisierungsgebläse funktionsfähig.
Taste AUTO drücken. Taste n erneut drücken, um die Küh‐
Gebläsegeschwindigkeit Z lung auszuschalten.
Luftverteilung l, M, K Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
Entsprechende Taste für die ge‐ tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
wünschte Einstellung drücken. Die ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
Aktivierung wird durch das Leuchten denswasser bilden, das an der Fahr‐
der LED auf der Taste angezeigt. zeugunterseite austritt.
l = zur Windschutzscheibe und zu Wenn keine Kühlung oder Trocknung
den vorderen Seitenfenstern gewünscht wird, die Kühlung aus
(Klimaanlage ist im Hintergrund Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
aktiviert, um zu verhindern, dass schalten. Bei ausgeschalteter Küh‐
sich die Fenster beschlagen) lung muss der Motor bei einem Auto‐
M = zum Kopfbereich über verstell‐ stopp für das Klimatisierungssystem
bare Belüftungsdüsen. nicht neu gestartet werden. Aus‐
Wie abgebildet untere Taste zum K = zum Fußraum. nahme: Die Enteisung ist eingeschal‐
Senken und obere Taste zum Erhö‐ Alle Kombinationen sind möglich. tet und eine Außentemperatur von
hen der Gebläsegeschwindigkeit über 0 °C erfordert einen Neustart.
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐ Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: Taste AUTO drücken. Bei eingeschalteter Kühlung zeigt das
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐ Display ACON (Klimaanlage ein) und
mente auf dem Display erkennbar. bei ausgeschalteter Kühlung ACOFF
(Klimaanlage aus) an.
158 Klimatisierung

Die Aktivierung bzw. Deaktivierung Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ Zuheizer
der Kühlung nach dem Motorstart bungsluft kann die Windschutz‐
kann im Menü „Systemeinstellungen“ scheibe von außen beschlagen, Elektrische Zusatzheizung
im Info-Display geändert werden. wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐ Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
Fahrzeugpersonalisierung 3 134. richtet wird. Wenn sich die Wind‐ heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
schutzscheibe außen beschlägt, tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
Umluftbetrieb 4 Scheibenwischer einschalten und l den kann.
Zum Einschalten des Umluftbetriebs deaktivieren.
Taste 4 drücken. Die Aktivierung
wird durch das Leuchten der LED auf
der Taste angezeigt.
Taste 4 erneut drücken, um den
Umluftbetrieb auszuschalten.

9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐ Grundeinstellungen
luft nimmt mit der Zeit ab, dies Einige Einstellungen können im Menü
kann bei den Fahrzeuginsassen „Systemeinstellungen“ im
zu Ermüdungserscheinungen füh‐ Info-Display geändert werden. Fahr‐
ren. zeugpersonalisierung 3 134.
Klimatisierung 159

Belüftungsdüsen Zum Schließen der Düse Einstellräd‐


chen auf 7 drehen.
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein.

Richtung des Luftstroms durch Kip‐


pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Belüftungsdüsen für die Rücksitze
befinden sich links und rechts hinter
den Vordersitzen.

9 Warnung

Zum Öffnen der Düse Einstellrädchen Keine Gegenstände an den La‐


auf B drehen. Durch Drehen am Ein‐ mellen der Belüftungsdüsen an‐
stellrad die Luftmenge an der Düse bringen. Gefahr von Beschädi‐
einstellen. gung und Verletzung bei einem
Unfall.
160 Klimatisierung

Starre Belüftungsdüsen Wartung Regelmäßiger Betrieb


Weitere Belüftungsdüsen befinden Um eine gleichbleibend gute Funktion
sich unterhalb von Windschutz‐ Lufteinlass zu gewährleisten, muss die Kühlung
scheibe und Seitenscheiben sowie im einmal im Monat unabhängig von Wit‐
Fußraum. terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.

Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Der Lufteinlass im Motorraum außen ■ Funktions- und Drucktest
vor der Windschutzscheibe muss zur ■ Funktion der Heizung
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐ ■ Dichtheitsprüfung
nen. ■ Kontrolle der Antriebsriemen
■ Ablauf von Kondensator und Ver‐
Innenraumluftfilter dampfer reinigen
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐ ■ Leistungskontrolle
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Fahren und Bedienung 161

Fahren und Fahrhinweise Bei Fahrzeugen mit Uplevel-Kombi-


Display wird eine Meldung im Driver
Bedienung Kontrolle über das Information Center angezeigt.

Fahrzeug Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
Fahrhinweise ............................. 161 Fahrzeug niemals mit leisten, dürfen im Bereich der Pedale
Starten ....................................... 162 abgestelltem Motor rollen keine Fußmatten liegen.
Motorabgase .............................. 167 lassen (außer bei Autostop)
Automatikgetriebe ...................... 172 Viele Systeme funktionieren dann Lenken
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
Schaltgetriebe ............................ 176 volenkung). Sie gefährden sich und Bei ausgefallener Lenkunterstützung
Bremsen .................................... 176 andere. Bei einem Autostop funktio‐ durch eine Motorabschaltung oder
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐ eine Systemstörung kann das Fahr‐
Fahrsysteme .............................. 179 zeug gelenkt werden, allerdings mit
unterstützung wird kontrolliert redu‐
Fahrerassistenzsysteme ............ 183 höherem Kraftaufwand.
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
Kraftstoffe .................................. 216 keit verringert. Kontrollleuchte c 3 116.
Anhängerzugvorrichtung ........... 226 Stopp-Start-Automatik 3 164.

Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen wer‐
den muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐
bung erreicht, die hörbare Geräusche
verursachen kann.
162 Fahren und Bedienung

Achtung Starten Zündschlossstellungen


Fahrzeuge mit hydraulischer Einfahren
Lenkunterstützung: Während der ersten Fahrten nicht un‐
Wenn das Lenkrad bis zum An‐ nötig scharf bremsen.
schlag gedreht und länger als 15 Während der ersten Fahrt kann es zu
Sekunden in dieser Position ge‐ Rauchentwicklung kommen, da
halten wird, kann die Lenkunter‐ Wachs und Öl aus der Abgasanlage
stützung beschädigt werden und verdampft. Das Fahrzeug nach der
keine Lenkunterstützung mehr ersten Fahrt im Freien abstellen und
leisten. Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht
das Fahrzeug eventuell mehr Kraft‐
stoff und Motoröl, und der Reini‐ 0 = Zündung aus
gungsvorgang des Diesel-Partikelfil‐ 1 = Lenkradsperre gelöst, Zündung
ters findet häufiger statt. Unter Um‐ aus
ständen ist kein Autostop möglich, 2 = Zündung ein, bei Dieselmotor:
damit sich die Fahrzeugbatterie auf‐ Vorglühen
laden kann. 3 = Anlassen
Diesel-Partikelfilter 3 167.
Fahren und Bedienung 163

Verzögerte Motor anlassen matisch betätigt, bis der Motor läuft;


siehe automatische Anlassersteue‐
Stromabschaltung rung.
Folgende Elektroniksysteme können Vor neuem Startversuch oder zum
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis Abstellen des Motors den Schlüssel
spätestens 10 Minuten nach dem auf Position 0 zurückdrehen.
Ausschalten der Zündung aktiv blei‐
Bei einem Autostop lässt sich der Mo‐
ben:
tor durch Betätigen des Kupplungs‐
■ Elektrische Fensterbetätigung pedals starten.
■ Zubehörsteckdosen
Das Infotainment-System wird unab‐
Das Fahrzeug bei niedrigen
hängig davon, ob eine Tür geöffnet Temperaturen starten
wird, weitere 30 Minuten lang bzw. bis Dieselmotoren lassen sich ohne zu‐
zum Abziehen des Schlüssels aus sätzliche Heizung noch bei niedrigen
dem Zündschloss mit Strom versorgt. Schaltgetriebe: Kupplung betätigen. Temperaturen bis -25 °C und Benzin‐
Automatikgetriebe: Bremse betätigen motoren bei bis -30 °C anlassen.
und den Wählhebel auf P oder N stel‐ Dazu sind ein Motoröl mit der pas‐
len. senden Viskosität, der richtige Kraft‐
stoff, ein gut gewartetes Fahrzeug
Gaspedal nicht betätigen. und eine ausreichend geladene Bat‐
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐ terie erforderlich. Bei Temperaturen
hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐ unter -30 °C benötigt das Automatik‐
trollleuchte ! erlischt. getriebe eine Aufwärmphase von ca.
Den Schlüssel kurz in Stellung 3 dre‐ 5 Minuten. Der Wählhebel muss sich
hen und loslassen: Der Anlasser wird in Stellung P befinden.
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
164 Fahren und Bedienung

Automatische Schubabschaltung Einschalten


Anlassersteuerung Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
Diese Funktion steuert das Anlassen Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber bar, sobald der Motor eingeschaltet
des Motors. Der Fahrer muss den ohne Betätigung des Gaspedals ge‐ ist, das Fahrzeug losfährt und die im
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten. fahren wird, schaltet sich die Kraft‐ weiteren Verlauf dieses Abschnitts
Nach Betätigung lässt das System stoffversorgung automatisch ab. beschriebenen Bedingungen erfüllt
den Motor automatisch an, bis er sind.
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der Stopp-Start-System Ausschalten
Motor mit einer kurzen Verzögerung Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
gestartet. stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
Wenn der Motor nicht anspringt, sind duzieren. Unter passenden Bedin‐
folgende Ursachen denkbar: gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
bald das Fahrzeug langsam fährt
■ Kupplungspedal nicht durchgetre‐
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
ten (Schaltgetriebe)
oder in einem Stau. Sie startet den
■ Keine Betätigung des Bremspedals Motor automatisch, sobald das Kupp‐
oder Wählhebel nicht in P oder N lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
(Automatikgetriebe) an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
■ Zeitüberschreitung dass nur dann ein Autostopp erfolgt,
wenn die Fahrzeugbatterie für einen
Aufwärmen des Turbomotors Neustart ausreichend geladen ist.
Beim Anfahren kann die Motordreh‐ Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐ durch Drücken der Taste eco manuell
besondere wenn der Motor kalt ist. deaktivieren. Die Deaktivierung wird
Durch diese Begrenzung kann das durch Erlöschen der LED in der Taste
Schmiersystem zunächst den Motor angezeigt.
vollständig schützen.
Fahren und Bedienung 165

Autostopp Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐ ■ die Motorabgastemperatur ist nicht
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit leistung und Bremskraft erhalten. zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐ hoher Motorbelastung
dermaßen ein Autostop aktivieren: Achtung ■ die Außentemperatur liegt über
■ Kupplungspedal betätigen -5 °C
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
■ Wählhebel auf Neutral stellen ■ das Klimatisierungssystem erlaubt
unterstützung möglicherweise
Autostop
■ Kupplungspedal loslassen eingeschränkt.
■ es besteht ein ausreichendes
Der Motor wird bei eingeschalteter Bremsvakuum
Zündung abgeschaltet. Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob ■ die Selbstreinigungsfunktion des
alle folgenden Bedingungen erfüllt Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv
sind. ■ das Fahrzeug wurde seit dem letz‐
■ Die Stopp-Start-Automatik ist nicht ten Autostopp mind. mit Schrittge‐
manuell deaktiviert schwindigkeit gefahren
■ die Motorhaube ist ganz geschlos‐ Andernfalls ist kein Autostopp mög‐
sen lich.
■ die Fahrertür ist geschlossen oder Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐ gen können einen Autostopp verhin‐
gelegt dern. Weitere Einzelheiten enthält
■ die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐ das Kapitel Klimatisierung 3 154.
chend geladen und funktionstüch‐ Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐ tig unter Umständen kein Autostopp
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐ ■ der Motor ist warm möglich.
del auf der Position AUTOSTOP ■ die Kühlmitteltemperatur ist nicht Einfahren 3 162.
steht. zu hoch
166 Fahren und Bedienung

Batterieentladeschutz der die Kontrollleuchte - auf bzw. im ■ das Klimatisierungssystem erfor‐


Fahrzeugbatterie Driver Information Center wird ein dert einen Motorstart
Um einen zuverlässigen Motorneu‐ Symbol angezeigt. ■ die Klimatisierung wird manuell ein‐
start zu gewährleisten, verfügt die Kontrollleuchte - 3 115. geschaltet
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐ Neustart des Motors durch die haube wird im Driver Information
rieentladung. Stopp-Start-Automatik Center eine Warnmeldung angezeigt.
Stromsparmaßnahmen Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐ Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
hen, damit ein automatischer Neu‐ schlossenen Geräten wie etwa einem
Bei einem Autostopp sind bestimmte
start möglich ist. tragbaren CD-Player kann es bei
elektrische Funktionen wie etwa der
Zuheizer oder die Heckscheibenhei‐ Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐ einem Motorneustart zu einem kur‐
zung nicht oder nur im Stromsparbe‐ genden Bedingungen ein, wird der zen Leistungsabfall kommen.
trieb verfügbar. Die Gebläsege‐ Motor vom Stopp-Start-System auto‐
schwindigkeit der Klimatisierungsau‐ matisch wieder gestartet.
tomatik wird aus Stromspargründen
Fahrzeug abstellen
■ Die Stopp-Start-Automatik wird
reduziert. manuell deaktiviert
9 Warnung
Neustart des Motors durch den ■ die Motorhaube wird geöffnet
Fahrer ■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐ ■ Fahrzeug nicht auf entzündba‐
löst und die Fahrertür wird geöffnet ren Oberflächen abstellen. Die
Kupplungspedal betätigen, um den
■ die Motortemperatur ist zu niedrig hohe Temperatur des Abgas‐
Motor wieder zu starten.
systems kann zu einem Entzün‐
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐ ■ die Ladung der Fahrzeugbatterie den der Oberfläche führen.
zahlmesser durch die Nadel in der liegt unter einem bestimmten Wert
■ Die Parkbremse immer anzie‐
Leerlaufposition angezeigt. ■ es besteht kein ausreichendes hen. Die manuelle Parkbremse
Wenn der Wählhebel aus der Neu‐ Bremsvakuum
tralstellung bewegt wird, ohne vorher ■ das Fahrzeug wird mind. mit
die Kupplung zu betätigen, leuchtet Schrittgeschwindigkeit gefahren
Fahren und Bedienung 167

ohne Drücken des Entriege‐ wärtsgang einlegen bzw. den Motorabgase


lungsknopfes anziehen. Im Ge‐ Wählhebel auf P stellen. Zusätz‐
fälle oder an einer Steigung so lich Vorderräder zum Bordstein
fest wie möglich anziehen. hindrehen. 9 Gefahr
Gleichzeitig Fußbremse betäti‐ ■ Die Fenster schließen.
gen, um die Betätigungskräfte Motorabgase enthalten giftiges
der Parkbremse zu verringern. ■ Den Zündschlüssel abziehen. Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐ farb- und geruchlos und kann
Bei Fahrzeugen mit elektrischer sperre spürbar einrastet.
Parkbremse Schalter m ca. beim Einatmen lebensgefährlich
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐ sein.
eine Sekunde lang ziehen.
getriebe lässt sich der Schlüssel Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
Wenn die Kontrollleuchte m nur in Wählhebelstellung P ab‐ innere gelangen, Fenster öffnen.
aufleuchtet, ist die elektrische ziehen. Störungsursache von einer Werk‐
Parkbremse aktiviert 3 115.
statt beheben lassen.
■ Den Motor ausschalten. ■ Verriegeln Sie das Fahrzeug.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
■ Wenn das Fahrzeug auf einer ■ Diebstahlwarnanlage aktivieren. ren, weil sonst Abgase in das
ebenen Fläche oder bergauf Hinweis Fahrzeug eindringen können.
steht, vor dem Abziehen des Wenn bei einem Unfall die Airbags
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
auslösen, wird der Motor automa‐ Diesel-Partikelfilter
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
hebel auf P stellen. An einer Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Steigung zusätzlich Vorder‐ schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
räder vom Bordstein wegdre‐ torabgasen. Das System verfügt über
hen. eine Selbstreinigungsfunktion, die
Wenn das Fahrzeug auf einem während der Fahrt ohne einen Hin‐
Gefälle steht, vor dem Abziehen weis automatisch abläuft. Der Filter
des Zündschlüssels den Rück‐ wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
168 Fahren und Bedienung

Dieser Vorgang läuft automatisch bei Wenn der Filter gereinigt werden Wenn zusätzlich g aufleuchtet, ist
bestimmten Fahrbedingungen ab und muss, eine automatische Reinigung die Reinigung nicht möglich, Hilfe
kann bis zu 25 Minuten dauern. Nor‐ aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐ einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
malerweise nimmt er zwischen gungen nicht möglich war, wird dies
7 und 12 Minuten in Anspruch. Der durch die Kontrollleuchte % ange‐ Achtung
Autostop ist währenddessen nicht zeigt. Gleichzeitig erscheint Diesel‐
verfügbar und der Kraftstoffverbrauch partikelfilter ist voll Fahrt fortsetzen Wenn der Reinigungsvorgang un‐
kann etwas höher sein. Die dabei auf‐ oder Warncode 55 im Driver Informa‐ terbrochen wird, können schwere
tretende Geruchs- und Rauchent‐ tion Center. Motorschäden hervorgerufen wer‐
wicklung ist normal. % leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐ den.
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen. Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐ Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐ Selbstreinigung abgeschlossen ist.
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden. Katalysator
Reinigungsvorgang Der Katalysator verringert die Menge
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐ an Schadstoffen in den Abgasen.
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
das System nicht automatisch reini‐
löst.
gen.
Fahren und Bedienung 169

Achtung AdBlue Achtung


Andere als die auf den Seiten Allgemeine Informationen Lackierungen vor AdBlue schüt‐
3 216, 3 287 aufgeführten Kraft‐ Die selektive katalytische Reduktion zen.
stoffsorten können den Katalysa‐ (BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas er‐ Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen. heblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in AdBlue gefriert bei einer Temperatur
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt die Abgasanlage eingespritzt. von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
und beschädigt den Katalysator. einer AdBlue-Heizung ausgestattet
Übermäßigen Gebrauch des An‐ Der hierfür verwendete Stoff ist ein ist, wird eine schadstoffreduzierung
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐ DEF mit der Bezeichnung auch bei tiefen Temperaturen ge‐
tanks und Anlassen des Motors AdBlueⓇ1). Dabei handelt es sich um währleistet. Die AdBlue-Heizung
durch Anschleppen oder Anschie‐ eine ungiftige, nicht brennbare, farb- funktioniert automatisch.
ben deshalb unterlassen. und geruchlose Flüssigkeit, die aus
32 % Harnstoff und 68 % Wasser be‐ Füllstandswarnungen
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐ steht. Der AdBlue-Verbrauch beträgt ca. 0,7
torlauf, Abfall der Motorleistung oder Liter pro 1000 km und hängt vom
anderen ungewöhnlichen Problemen 9 Warnung Fahrverhalten ab.
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In Augen- und Hautkontakt mit
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei AdBlue vermeiden.
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐ Bei einem Augen- und Hautkon‐
zahl fortgesetzt werden. takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.

1) Eingetragenes Warenzeichen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA).


170 Fahren und Bedienung

Auffüllen von AdBlue und schließlich


die Ankündigung angezeigt, dass ein
Motorstart verhindert wird. Die Ein‐
schränkungen sind gesetzlich vorge‐
schrieben.

Wenn der AdBlue-Füllstand unter Bevor die Verhinderung eines Motor‐


einen bestimmten Wert fällt, wird eine starts aktiviert wird, werden die Warn‐
Füllstandswarnung AdBlue meldungen
Reichweite: 2400 km im Driver Infor‐ ■ AdBlue Leer! Jetzt auffüllen
mation Center (DIC) angezeigt.
■ Motor startet nicht mehr
Es müssen möglichst bald mindes‐ Bei einer AdBlue-Reichweite von
tens 5 Liter AdBlue nachgefüllt wer‐ abwechselnd im DIC angezeigt.
900 km werden folgende Warnmel‐
den. dungen abwechselnd im DIC ange‐ Außerdem blinkt die Kontrollleuchte
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐ zeigt: Y dauerhaft und es erklingen
kungen gefahren werden. vier Warntöne alle drei Minuten.
■ AdBluefüllstand niedrig. Jetzt
Wenn AdBlue nicht innerhalb einer auffüllen Nach der Verhinderung des Motor‐
bestimmten Fahrstrecke nachgefüllt starts wird die Meldung
■ Motorstartverhinderung in 900 km
wird, werden, abhängig vom aktuel‐ Zum Starten des Fahrzeugs AdBlue
len AdBlue-Füllstand, weitere Füll‐ Außerdem blinkt die Kontrollleuchte nachfüllen
standswarnungen im DIC angezeigt. Y dauerhaft und es erklingen
vier Warntöne alle drei Minuten. angezeigt.
Später werden die Aufforderung zum
Fahren und Bedienung 171

Um den Motor neu starten zu können, Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐ Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐
muss der Tank mit AdBlue gefüllt wer‐ grenzt ist, das Verfalldatum vor dem nen, geraden Fläche abgestellt wer‐
den. Nachfüllen überprüfen. den.
Hinweis Der Einfüllstutzen für AdBlue befindet
AdBlue nachfüllen sich hinter der Tankklappe.
Beim Nachfüllen müssen mindes‐
tens 5 Liter AdBlue eingefüllt wer‐ Die Tankklappe befindet sich auf der
Achtung den. Andernfalls wird das Nachfüllen rechten Seite des Fahrzeugs.
von AdBlue möglicherweise nicht
Nur AdBlue verwenden, das die Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
vom System erkannt.
europäischen Normen riegeltem Fahrzeug öffnen.
DIN 70 070 und ISO 22241-1 er‐ Wenn AdBlue bei Temperaturen 1. Zündschlüssel aus dem Zünd‐
füllt. unter -11 °C nachgefüllt werden schloss abziehen.
muss, wird das Nachfüllen von
Keine Zusätze verwenden. 2. Alle Türen schließen, um ein Ein‐
AdBlue möglicherweise nicht vom
AdBlue nicht verdünnen. System erkannt. In diesem Fall das dringen von Ammoniakdämpfen
Andernfalls kann das selektive ka‐ Fahrzeug in einem Bereich mit einer in den Innenraum zu verhindern.
talytische Reduktionssystem be‐ höheren Umgebungstemperatur ab‐ 3. Die Tankklappe an der Ausspa‐
schädigt werden. stellen, bis sich AdBlue verflüssigt rung ziehen und öffnen 3 220.
hat.
Hinweis Hinweis
Nur die vorgesehenen AdBlue-Be‐ Beim Abschrauben der Schutz‐
hälter zum Nachfüllen verwenden, kappe vom Einfüllstutzen können
um zu verhindern, dass zu viel Ammoniakdämpfe entweichen.
AdBlue nachgefüllt wird. Außerdem Nicht einatmen, da die Dämpfe
werden die Dämpfe aus dem Tank einen stechenden Geruch haben.
im Behälter aufgefangen und kön‐ Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
nen so nicht entweichen. gesundheitsschädlich.
172 Fahren und Bedienung

Hinweis
AdBlue-Behälter und Schlauch ge‐
Automatikgetriebe
mäß geltenden Umweltvorschriften
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
entsorgen.
automatisches Schalten (Automatik-
AdBlue wechseln Modus) oder ein manuelles Schalten
Wenn in den letzten 2 Jahren weniger (Manuell-Modus).
als 5 Liter AdBlue nachgefüllt wurden,
sollte die verbleibende Flüssigkeit er‐ Getriebe-Display
setzt werden, da AdBlue nur eine be‐
grenzte Lebensdauer hat.

Achtung
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐
zen abschrauben. Das Nichtbeachten dieser Anwei‐
5. Den AdBlue-Behälter öffnen. sung kann zu Schäden am Sys‐
6. Ein Ende des Schlauchs am Be‐ tem der selektiven katalytischen
hälter anbringen und das andere Reduktion führen.
Ende auf den Einfüllstutzen auf‐
schrauben.
7. Den Behälter anheben, bis er leer
ist.
8. Den Schlauch vom Einfüllstutzen Im Getriebe-Display werden Modus
abschrauben. oder gewählter Gang angezeigt.
9. Die Schutzkappe anbringen und
rechtsherum drehen, bis sie ein‐
rastet.
Fahren und Bedienung 173

Wählhebel Während ein Gang eingelegt wird,


kein Gas geben. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Bei eingelegter Fahrstufe und gelös‐
ter Bremse, fährt das Fahrzeug lang‐
sam an.

Bremsunterstützung des Motors


Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Herausschaukeln
P = Parkstellung, Räder sind blo‐ Herausschaukeln ist nur zulässig,
Wenn der Wählhebel bei Ausschalten wenn das Fahrzeug in Sand,
ckiert; nur bei stillstehendem der Zündung nicht in Stellung P ist,
Fahrzeug und betätigter Park‐ Schlamm oder Schnee steckt. Wähl‐
blinken die Kontrollleuchten j und hebel wiederholt zwischen D und R
bremse einlegen P.
R = Rückwärtsgang, nur bei stillste‐ hin- und herbewegen. Motor nicht
hendem Fahrzeug einlegen Zum Einlegen von P oder R Entriege‐ hochdrehen und ruckartiges Gas ge‐
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung lungsknopf betätigen. ben vermeiden.
D = Automatikbetrieb mit allen Gän‐ Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
Abstellen
gen
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor Parkbremse betätigen und P einle‐
Der Wählhebel ist in P gesperrt und dem Starten das Bremspedal gen.
kann nur bewegt werden, wenn die drücken oder die Parkbremse betäti‐ Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Zündung eingeschaltet ist und das gen. Wählhebelstellung P abziehen.
Bremspedal betätigt wird.
174 Fahren und Bedienung

Manuell-Modus Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen ■ Spezielle Programme passen die


Drehzahlen des Motors kein automa‐ Schaltpunkte beim Bergauf- oder
tisches Schalten in einen höheren Bergabfahren automatisch an.
Gang. ■ Beim Losfahren auf Eis oder
Schnee oder anderen rutschigen
Elektronisch gesteuerte Oberflächen wählt die elektroni‐
sche Getriebesteuerung automa‐
Fahrprogramme tisch einen höheren Gang aus.
■ Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem Kickdown
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐ Wenn im Automatikmodus das Gas‐
zahl schnell auf die erforderliche pedal vollständig durchgetreten wird,
Temperatur. schaltet das Getriebe abhängig von
■ Die automatische Neutralschaltung der Motordrehzahl einen Gang herun‐
Wählhebel aus Stellung D nach links schaltet von selbst in den Leerlauf, ter.
und dann nach vorn oder hinten be‐ wenn bei eingelegtem Vorwärts‐
wegen. gang angehalten und das Brems‐ Störung
< = Schalten in einen höheren Gang. pedal gedrückt wird.
Bei einer Störung leuchtet g. Zu‐
■ Bei eingeschaltetem SPORT-Mo‐ sätzlich erscheint eine Codenummer
] = Schalten in einen niedrigeren dus wird bei höheren Motordreh‐
Gang. oder eine Fahrzeugmeldung im Dri‐
zahlen geschaltet (außer bei einge‐ ver Information Center. Fahrzeug‐
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ schaltetem Geschwindigkeitsreg‐ meldungen 3 127.
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐ ler). SPORT-Modus 3 181.
Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐ tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet. lem Schalten möglich.
Dies kann zu einer Meldung im
Driver-Info-Display führen.
Fahren und Bedienung 175

Nur höchster Gang verfügbar. Je 3. Schraubendreher so weit wie


nach Störung kann auch der möglich in die Öffnung einführen
2. Gang im Manuell-Modus verfügbar und den Wählhebel aus der Stel‐
sein. Nur bei stehendem Fahrzeug lung P bzw. N bewegen. Wenn P
schalten. bzw. N wieder eingelegt wird, wird
Störungsursache von einer Werkstatt der Wählhebel wieder in dieser
beheben lassen. Stellung gesperrt. Ursache der
Stromunterbrechung von einer
Werkstatt beheben lassen.
Stromunterbrechung 4. Die Wählhebelverkleidung wieder
Bei einer Stromunterbrechung lässt an der Mittelkonsole anbringen.
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann 2. Die Wählhebelverkleidung vorn
nicht aus dem Zündschalter gezogen von der Mittelkonsole lösen, nach
werden. oben klappen und nach links dre‐
Bei entladener Fahrzeugbatterie hen.
Starthilfe durchführen 3 271.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
176 Fahren und Bedienung

Schaltgetriebe Bei jeder Betätigung Kupplungspedal


ganz durchtreten. Pedal nicht als
Bremsen
Fußstütze verwenden.
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Achtung
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
Es wird davon abgeraten, mit das Fahrzeug immer noch mit dem
einer Hand am Wählhebel zu fah‐ anderen Bremskreis gebremst wer‐
ren. den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
nach Betätigen des Kupplungspedals terstützung durch den Bremskraftver‐
bei stehendem Fahrzeug stärker, sobald das Bremspedal ein‐
3 Sekunden warten, anschließend mal oder zweimal betätigt wurde. Die
den Entriegelungsknopf am Wählhe‐ Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
bel drücken und den Gang einlegen. der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
muss vor allem beim Abschleppen
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
beachtet werden.
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten. Kontrollleuchte R 3 115.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Fahren und Bedienung 177

Antiblockiersystem Störung Parkbremse


Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren. 9 Warnung Manuelle Parkbremse
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, Liegt eine Störung im ABS vor,
regelt das ABS den Bremsdruck des können die Räder bei starkem
entsprechenden Rades. So bleibt das Bremsen zum Blockieren neigen.
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen Die Vorteile des ABS bestehen
lenkbar. nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Die ABS-Regelung macht sich durch Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
Pulsieren des Bremspedals und ein bar und kann ausbrechen.
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu Störungsursache von einer Werkstatt
erreichen, Bremspedal während des beheben lassen.
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
9 Warnung
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐ Parkbremse immer ohne Betäti‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐ gung des Entriegelungsknopfes
bare Geräusche verursachen kann. fest anziehen; bei Gefälle oder
Kontrollleuchte u 3 116. Steigung so fest wie möglich an‐
ziehen.
Adaptives Bremslicht Zum Lösen der Parkbremse Hebel
Bei einer Vollbremsung blinken alle etwas anheben, Entriegelungs‐
drei Bremsleuchten für die Dauer des knopf drücken, Hebel ganz sen‐
ABS-Eingriffs. ken.
178 Fahren und Bedienung

Um die Betätigungskräfte der sprechender Kraft betätigt. Für Wegfahrfunktion


Parkbremse zu verringern, gleich‐ maximale Bremskraft, z. B. beim Durch Treten des Kupplungspedals
zeitig Fußbremse betätigen. Parken mit Anhänger oder auf Ab‐ (Schaltgetriebe) bzw. Schalten in
hängen, Schalter m zweimal zie‐ Fahrposition (Automatikgetriebe) und
Kontrollleuchte R 3 115. hen. nachfolgender Betätigung des Gas‐
pedals wird die elektrische Park‐
Wenn die Kontrollleuchte m auf‐ bremse automatisch gelöst. Dies ist
Elektrische Parkbremse leuchtet, ist die elektrische Park‐ nicht möglich, wenn gleichzeitig der
bremse aktiviert 3 115. Schalter gezogen wird.
Diese Funktion hilft auch beim Anfah‐
Die elektrische Parkbremse kann im‐
ren auf Steigungen.
mer betätigt werden, auch bei ausge‐
schalteter Zündung. Aggressives Losfahren kann die Le‐
bensdauer der Verschleißteile verrin‐
Die elektrische Parkbremse nicht zu
gern.
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie ent‐ Dynamisches Bremsen im fahrenden
laden wird. Fahrzeug
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
den Status der elektrischen Park‐ und Schalter m gezogen und gehal‐
bremse überprüfen. Kontrollleuchte ten wird, bremst die elektrische Park‐
Bei stillstehendem Fahrzeug m 3 115. bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
betätigen sie statisch betätigt wird.
Lösen
Sobald Schalter m losgelassen wird,
9 Warnung Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter hört der dynamische Bremsvorgang
m drücken. auf.
Schalter m ca. eine Sekunde lang
ziehen. Die elektrische Park‐
bremse wird automatisch mit ent‐
Fahren und Bedienung 179

Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
Bremsassistent Fahrsysteme
bremse wird über die Kontrollleuchte Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
j und durch eine Codenummer oder ten des Bremspedals wird automa‐ Traktionskontrolle
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐ Die Traktionskontrolle (TC) ist eine
eine Fahrzeugmeldung im Driver In‐
bremsung) gebremst. Komponente der Elektronischen
formation Center (DIC) angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 127. Während der gesamten Vollbrem‐ Stabilitätsregelung.
sung gleichmäßig starken Druck auf TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
Elektrische Parkbremse anziehen:
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐ stabilität, unabhängig von der Fahr‐
Schalter m ziehen und länger als
male Bremskraft verringert sich auto‐ bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
5 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
trollleuchte m aufleuchtet, ist die
gegeben wird. drehen der Antriebsräder verhindert.
elektrische Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
ter m drücken und länger als Berg-Anfahr-Assistent hen beginnen, wird die Motorleistung
2 Sekunden halten. Wenn die Kon‐ Das System verhindert beim Anfah‐ reduziert und das am meisten durch‐
trollleuchte m erlischt, ist die elektri‐ ren auf Steigungen ein ungewolltes drehende Rad wird einzeln abge‐
Zurückrollen des Fahrzeugs. bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
sche Parkbremse gelöst.
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische Beim Lösen der Fußbremse nach Fahrbahn wesentlich verbessert.
Parkbremse ist nicht voll angezogen dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere Die TC ist einsatzbereit, sobald die
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
zwei Sekunden angezogen. Die Kontrollleuchte b erlischt.
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen. Bremse wird automatisch gelöst, so‐ Bei aktiver TC blinkt b.
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐
fahr-Assistent nicht aktiv.
180 Fahren und Bedienung

Die Traktionskontrolle kann ausge‐ ESC ist einsatzbereit, sobald die Kon‐
9 Warnung schaltet werden, wenn ein Durchdre‐ trollleuchte b erlischt.
hen der Antriebsräder erwünscht ist: Bei aktiver ESC blinkt b.
Lassen Sie sich nicht aufgrund Taste b kurz drücken.
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen Kontrollleuchte k leuchtet auf. 9 Warnung
Fahrstil verleiten. Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken der Taste b wieder Lassen Sie sich nicht aufgrund
Geschwindigkeit den Straßenver‐
eingeschaltet. dieses besonderen Sicherheitsan‐
hältnissen anpassen.
gebotes zu einem risikoreichen
Darüber hinaus wird die Traktions‐ Fahrstil verleiten.
Kontrollleuchte b 3 117. kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert. Geschwindigkeit den Straßenver‐
Ausschalten hältnissen anpassen.
Elektronische Kontrollleuchte b 3 117.
Stabilitätsregelung
Ausschalten
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Fahren und Bedienung 181

Für extremes Hochleistungsfahren Interaktives Dynamisches SPORT-Modus


kann ESC deaktiviert werden: Taste
b für ca. 5 Sekunden gedrückt halten. Fahrsystem
Kontrollleuchte n leuchtet auf. Flex Ride
ESC wird durch erneutes Drücken der Das Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
Taste b wieder eingeschaltet. Wenn es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
TC zuvor deaktiviert wurde, werden modi zu wählen:
sowohl TC als auch ESC wieder ein‐ ■ SPORT-Modus: Taste SPORT
geschaltet. drücken, LED leuchtet auf.
Darüber hinaus wird ESC beim ■ TOUR-Modus: Taste TOUR
nächsten Einschalten der Zündung drücken, LED leuchtet auf.
wieder aktiviert.
■ Normal-Modus: weder Taste
SPORT noch Taste TOUR ist ge‐
Die Systemeinstellungen werden an
drückt; keine LED leuchtet auf.
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
Durch erneutes Drücken der entspre‐ passt:
chenden Taste wird der SPORT-Mo‐
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
dus bzw. der TOUR-Modus deakti‐
agiert härter, um einen besseren
viert.
Kontakt mit der Fahrbahn zu er‐
In jedem Fahrmodus beeinflusst möglichen.
Flex Ride die folgenden elektroni‐
■ Der Motor reagiert rascher auf das
schen Systeme:
Gaspedal.
■ Elektronische Dämpferregelung.
■ Die Lenkunterstützung wird verrin‐
■ Gaspedalsteuerung. gert.
■ Lenksteuerung.
■ Automatikgetriebe.
182 Fahren und Bedienung

■ Das Schalten des Automatikgetrie‐ ■ Die Lenkunterstützung erfolgt im Wenn beispielsweise der Normal-Mo‐
bes erfolgt später (bei höherer Standard-Modus. dus ausgewählt wurde und die Fahr‐
Drehzahl). ■ Die Schaltpunkte des Automatikge‐ modussteuerung ein sportliches
■ Bei aktiviertem SPORT-Modus än‐ triebes folgen einem Komfortmo‐ Fahrverhalten erkennt, ändert das
dert sich die Beleuchtung der dus. DMC-Steuergerät einige Einstellun‐
Hauptinstrumente von weiß auf rot. gen des Normal-Modus auf Sport-
■ Die Beleuchtung der Hauptinstru‐ Einstellungen. Bei einem sehr sport‐
mente ist weiß. lichen Fahrverhalten wechselt die
TOUR-Modus
Normal-Modus Fahrmodussteuerung in den SPORT-
Modus.
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst. Wenn beispielsweise der TOUR-
Modus ausgewählt wurde und beim
Fahrmodussteuerung Fahren auf einer kurvigen Straße
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐ eine plötzliche harte Bremsung erfor‐
dus (SPORT, TOUR oder Normal) er‐ derlich ist, erfasst das DMC-Steuer‐
fasst und analysiert die Fahrmodus‐ gerät den Bewegungszustand des
steuerung (DMC) kontinuierlich das Fahrzeugs und ändert die Einstellun‐
tatsächliche Fahrverhalten, die Reak‐ gen für die Federung auf den
tionen des Fahrers und den aktiven SPORT-Modus, um die Fahrzeugsta‐
Bewegungszustand des Fahrzeugs. bilität zu erhöhen.
Bei Bedarf ändert das DMC- Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Die Systemeinstellungen werden an Steuergerät automatisch die Einstel‐ Bewegungszustand des Fahrzeugs
einen bequemeren Fahrstil ange‐ lungen innerhalb des gewählten wieder in den ursprünglichen Zustand
passt: Fahrmodus. Werden größere Abwei‐ zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐ chungen erkannt, wird der Fahrmo‐ rung die Einstellungen auf den zuvor
agiert weicher. dus für die Dauer der Abweichung ge‐ gewählten Fahrmodus.
■ Das Gaspedal reagiert mit den ändert.
Standardeinstellungen.
Fahren und Bedienung 183

Personalisierte Einstellungen Fahrerassistenzsys‐ Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐


schwindigkeitsregler erst nach ein‐
im Sport-Modus teme
Durch Drücken der Taste SPORT maligem Betätigen der Fußbremse
kann der Fahrer den SPORT-Modus aktiviert werden. Eine Aktivierung im
wählen. Diese Einstellungen können ersten Gang ist nicht möglich.
9 Warnung
im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐ Fahrerassistenzsysteme wurden
zeugpersonalisierung 3 134. zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeitsregler Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
keitsregler nur im automatischen Mo‐
200 km/h speichern und konstant hal‐
dus aktivieren.
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Kontrollleuchte m 3 119.
Geschwindigkeit möglich.
184 Fahren und Bedienung

Einschalten Wahlweise auf gewünschte Ge‐ ■ Betätigung des Kupplungspedals


Taste m drücken. Die Kontrollanzeige schwindigkeit beschleunigen und für einige Sekunden,
m leuchtet weiß in der Instrumenten‐ diese durch Drehen auf SET/- spei‐ ■ Wählhebel in N,
tafel auf. chern.
■ Motordrehzahl in sehr niedrigem
Geschwindigkeit verringern Bereich,
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit Bei aktivem Geschwindigkeitsregler ■ Traktionskontrolle oder elektroni‐
beschleunigen und das Daumenräd‐ Daumenrädchen auf SET/- halten sche Stabilitätsregelung aktiv.
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
Geschwindigkeit wird gespeichert hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ Zur gespeicherten
und gehalten. Die Kontrollanzeige m lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐ Geschwindigkeit zurückkehren
leuchtet grün in der Instrumententafel gert. Bei einer Geschwindigkeit von über
auf. Gaspedal kann gelöst werden. 30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
Ausschalten drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
Beschleunigen durch Gas geben ist Taste y drücken. Die Kontrollan‐ speicherten Geschwindigkeit zurück.
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐ zeige m leuchtet weiß in der Instru‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ mententafel auf. Geschwindigkeits‐ Ausschalten
digkeit wieder eingestellt. regler ist deaktiviert. Die zuletzt ver‐ Taste m drücken. Die Kontrollanzeige
Der Geschwindigkeitsregler bleibt wendete und festgelegte Geschwin‐ m in der Instrumententafel erlischt.
während des Gangschaltens akti‐ digkeit wird gespeichert und kann Die gespeicherte Geschwindigkeit
viert. später wieder aufgenommen werden. wird gelöscht.
Geschwindigkeit erhöhen Automatisches Ausschalten: Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
30 km/h, speicherte Geschwindigkeit gelöscht,
Daumenrädchen auf RES/+ halten
wenn die Taste L zum Einschalten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐ ■ Fahrgeschwindigkeit über ca.
des Geschwindigkeitsbegrenzers ge‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ 200 km/h,
drückt oder die Zündung ausgeschal‐
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht. ■ Betätigung des Bremspedals, tet wird.
Fahren und Bedienung 185

Geschwindigkeitsbegren‐ Einschalten gewünschte Höchstgeschwindigkeit


im Driver Information Center ange‐
zer zeigt wird.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐ Alternativ auf die gewünschte Ge‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐ schwindigkeit beschleunigen und das
gestellte Höchstgeschwindigkeit Daumenrädchen kurz auf SET/- dre‐
überschreitet. hen. Die aktuelle Geschwindigkeit
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐ wird als Höchstgeschwindigkeit ge‐
keit muss mindestens 25 km/h betra‐ speichert. Die Höchstgeschwindig‐
gen. keit wird im Driver Information Center
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐ angezeigt.
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden. Taste L drücken. Wenn zuvor der
Geschwindigkeitsregler oder der
Wenn das System aktiv ist, wird die adaptive Geschwindigkeitsregler ak‐
eingestellte Höchstgeschwindigkeit tiviert wurde, wird dieser beim Akti‐
in der obersten Zeile des Driver Infor‐ vieren des Geschwindigkeitsbegren‐
mation Centers angezeigt. zers ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte m erlischt.

Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
auf Position RES/+ drehen, bis die
186 Fahren und Bedienung

Geschwindigkeitsbegrenzung Ausschalten bzw. des Geschwindigkeitsreglers


ändern Taste y drücken: Der Geschwindig‐ gedrückt oder die Zündung ausge‐
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐ keitsbegrenzer wird deaktiviert und schaltet wird.
grenzer das Daumenrad auf Position das Fahrzeug kann ohne Begrenzung
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐ gefahren werden. Adaptiver Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
Die Geschwindigkeitsbegrenzung keitsregler
wird gespeichert und im Driver Infor‐
begrenzung zu herabzusetzen. mation Center erscheint eine entspre‐ Der adaptive Geschwindigkeitsregler
chende Meldung. ist eine Erweiterung des herkömmli‐
Überschreiten der Geschwin‐ chen Geschwindigkeitsreglers, der
digkeitsbegrenzung Höchstgeschwindigkeit wieder zusätzlich einen bestimmten Abstand
Im Notfall kann die eingestellte aufnehmen zum vorausfahrenden Fahrzeug ein‐
Höchstgeschwindigkeit überschritten hält.
Daumenrad auf Position RES/+ dre‐
werden, indem ein fester Druck auf hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐ Der adaptive Geschwindigkeitsregler
das Gaspedal (über den Widerstand cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐ senkt automatisch die Fahrgeschwin‐
hinaus) ausgeübt wird. rück. digkeit, wenn sich das Fahrzeug
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐ einem langsamer fahrenden Fahr‐
schwindigkeit im Driver Information Ausschalten zeug annähert. Das System passt da‐
Center und es ertönt ein Signalton. Taste L drücken. Die Anzeige der raufhin die Fahrgeschwindigkeit so
Geschwindigkeitsbegrenzung im Dri‐ an, dass Ihr Fahrzeug dem voraus‐
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die fahrenden Fahrzeug im festgelegten
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐ ver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird Abstand folgt. Die Fahrgeschwindig‐
tion wieder aktiviert, sobald eine Ge‐ keit wird dabei entsprechend der Ge‐
schwindigkeit unter der Höchstge‐ gelöscht.
schwindigkeitsänderungen des vo‐
schwindigkeit erreicht ist. Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
rausfahrenden Fahrzeugs erhöht
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
bzw. verringert, jedoch ohne dabei
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
die festgelegte Geschwindigkeit zu
wenn die Taste m zum Aktivieren des
adaptiven Geschwindigkeitsreglers
Fahren und Bedienung 187

überschreiten. Das System kann be‐ dung mindestens einmal die Bremse Einschalten
grenzte Bremsvorgänge auslösen. In betätigt wurde. Eine Aktivierung im
diesem Fall werden auch die Brems‐ ersten Gang ist nicht möglich.
leuchten aktiviert. Der adaptive Geschwindigkeitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler empfiehlt sich hauptsächlich für
kann Geschwindigkeiten über ca. lange, gerade Straßen, wie z. B.
50 km/h speichern und konstant hal‐ Schnellstraßen oder Landstraßen mit
ten und bremst im Falle eines lang‐ gleichmäßigem Verkehr. System
sameren Fahrzeugs vor Ihnen auto‐ nicht einschalten, wenn eine gleich‐
matisch auf bis zu 30 km/h ab. bleibende Geschwindigkeit nicht rat‐
sam ist.
Kontrollleuchte A 3 120, m 3 119.

9 Warnung
Zum Einschalten des adaptiven Ge‐
Das Fahren mit eingeschaltetem schwindigkeitsreglers Taste C
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐ drücken. Die Kontrollleuchte m leuch‐
Der adaptive Geschwindigkeitsregler ler erfordert stets die volle Auf‐ tet weiß.
arbeitet mit einem Radarsensor zum merksamkeit des Fahrers. Der
Erkennen der vorausfahrenden Fahr‐ Fahrer behält stets die Kontrolle Aktivierung durch Festlegen der
zeuge. Wird kein Fahrzeug in der über das Fahrzeug, da das Brems‐ Geschwindigkeit
Fahrspur erkannt, arbeitet der adap‐ pedal, das Gaspedal und der Ab‐ Der adaptive Geschwindigkeitsregler
tive Geschwindigkeitsregler wie ein bruchschalter eine höhere Priori‐ kann bei einer Geschwindigkeit zwi‐
herkömmlicher Geschwindigkeitsreg‐ tät haben als der adaptive Ge‐ schen 50 km/h und 180 km/h gesetzt
ler. schwindigkeitsregler. werden.
Aus Sicherheitsgründen kann das
System nur aktiviert werden, wenn
seit dem letzten Einschalten der Zün‐
188 Fahren und Bedienung

Auf die gewünschte Geschwindigkeit zeug vor Ihnen erkannt oder der an‐
beschleunigen und das Daumenräd‐ gegebene Sicherheitsabstand unter‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle schritten wurde.
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Kontrollleuchte m 9 Warnung
leuchtet grün.
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird als Popupwarnung im Driver
Information Center angezeigt.

Geschwindigkeit erhöhen
Aufheben der festgelegten Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐
Geschwindigkeit digkeitsregler das Daumenrad in Po‐
Durch Drücken des Gaspedals kann sition RES/+ gedreht halten, um die
die festgelegte Geschwindigkeit stets Geschwindigkeit in großen Schritten
überschritten werden. Beim Loslas‐ zu erhöhen, oder RES/+ wiederholt
sen des Gaspedals kehrt das System betätigen, um die Geschwindigkeit in
Das Symbol für den adaptiven Ge‐ zum eingestellten Sicherheitsab‐ kleinen Schritten zu erhöhen.
schwindigkeitsregler, der eingestellte stand zurück, falls ein langsamer fah‐
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
Sicherheitsabstand und die festge‐ rendes Fahrzeug vorausfährt. An‐
adaptivem Geschwindigkeitsregler
legte Geschwindigkeit werden in der dernfalls kehrt das System zur ge‐
nach dem Betätigen des Gaspedals
obersten Zeile des Driver Information speicherten Geschwindigkeit zurück.
deutlich schneller als mit der ge‐
Centers angezeigt. Wenn das System aktiviert ist, verrin‐ wünschten Geschwindigkeit gefah‐
Das Gaspedal kann gelöst werden. gert der adaptive Geschwindigkeits‐ ren wird, z. B., kann die aktuelle Ge‐
Der adaptive Geschwindigkeitsregler regler die Geschwindigkeit bzw. schwindigkeit durch Drehen des Dau‐
bleibt während des Gangschaltens bremst, wenn ein langsameres Fahr‐ menrads in Position SET/- gespei‐
aktiviert. chert und gehalten werden.
Fahren und Bedienung 189

Geschwindigkeit verringern Einstellen des drücken, um den Sicherheitsabstand


Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐ Sicherheitsabstands zu ändern. Die Einstellung wird au‐
digkeitsregler das Daumenrad in Po‐ Wenn der adaptive Geschwindig‐ ßerdem in der obersten Zeile des Dri‐
sition SET/- gedreht halten, um die keitsregler ein langsamer fahrendes ver Information Centers angezeigt.
Geschwindigkeit in großen Schritten Fahrzeug in der gleichen Fahrspur er‐
zu verringern. SET/- wiederholt betä‐ kennt, passt das System die Fahrge‐
tigen, um die Geschwindigkeit in klei‐ schwindigkeit so an, dass der vom
nen Schritten zu verringern. Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem eingehalten wird.
adaptivem Geschwindigkeitsregler Der Sicherheitsabstand kann auf
deutlich langsamer als mit der ge‐ „nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
wünschten Geschwindigkeit gefah‐ werden.
ren wird, beispielsweise wegen eines
langsamen vorausfahrenden Fahr‐
zeugs, kann die aktuelle Geschwin‐
digkeit durch Drehen des Daumen‐
rads in Position SET/- gespeichert
und gehalten werden. Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
Zur gespeicherten ken auf der Seite des adaptiven Ge‐
Geschwindigkeit zurückkehren schwindigkeitsreglers angezeigt.
Wenn das System eingeschaltet, Beachten Sie, dass die Einstellung
aber nicht aktiv ist, das Daumenrad des Sicherheitsabstands mit der
bei einer Geschwindigkeit über Empfindlichkeitseinstellung des Auf‐
50 km/h in die Position RES/+ drehen, fahrwarnsystems zusammenarbeitet.
um zur gespeicherten Geschwindig‐ Taste E drücken. Die aktuelle Ein‐
keit zurückzukehren. stellung wird im Driver Information
Center angezeigt. Taste E erneut
190 Fahren und Bedienung

Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird Erkennen des vorausfahrenden Ausschalten


der Fahrer früher vor einem mögli‐ Fahrzeugs Folgende Fahreraktionen deaktivie‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn ren den adaptiven Geschwindigkeits‐
der adaptive Geschwindigkeitsregler regler:
inaktiv oder ausgeschaltet ist.
■ Drücken der Taste y
9 Warnung ■ Betätigen des Bremspedals
■ Betätigen des Kupplungspedals für
Der Fahrer trägt die volle Verant‐ mehr als vier Sekunden
wortung für die Einhaltung des je ■ Bewegen des Automatikgetriebe-
nach Verkehrs-, Witterungs- und Wählhebels in Stellung N.
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands. Falls es die Unter folgenden Umständen wird das
Fahrbedingungen erfordern, muss System automatisch deaktiviert:
der Fahrzeugabstand angepasst ■ Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
oder das System ausgeschaltet Wenn das System ein vorausfahren‐ unter 45 km/h oder steigt über
werden. des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt 190 km/h,
hat, leuchtet die Kontrollleuchte für ■ Die Traktionskontrolle ist über
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐ 20 Sekunden lang aktiv,
zeug A grün im Tachometer auf. ■ Die elektronische Stabilitäts‐
Wird das Symbol nicht oder nur kurz regelung ist aktiv,
angezeigt, reagiert der adaptive Ge‐ ■ Es besteht einige Minuten lang kein
schwindigkeitsregler nicht auf vo‐ Verkehr und es wird kein Objekt an
rausfahrende Fahrzeuge. den Fahrbahnrändern erkannt. In
diesem Fall bleiben die Radar‐
echos aus und der Sensor meldet
möglicherweise eine Störung,
Fahren und Bedienung 191

■ Das System für das automatische Die gespeicherte Geschwindigkeit nungsbereich verlieren kann und
Bremsen bei bevorstehender Kolli‐ wird gehalten. unter Umständen nicht sofort wie‐
sion betätigt die Bremse, der erkennt.
■ Der Radarsensor ist mit Eis oder 9 Warnung ■ Verwenden Sie das System nicht
Wasser verdeckt, auf rutschigen Straßen, da es
Wenn der adaptive Geschwindig‐ schnelle Änderungen der Reifen‐
■ Am Radar, am Motor oder am
keitsregler ausgeschaltet ist, traktion (Durchdrehen der Räder)
Bremssystem wurde eine Störung
muss der Fahrer die Bedienung auslösen kann, wodurch Sie mögli‐
erkannt.
der Bremse und des Gaspedals cherweise die Kontrolle über das
Wenn der adaptive Geschwindig‐ übernehmen. Fahrzeug verlieren.
keitsregler automatisch deaktiviert
wird, leuchtet die Kontrollleuchte m ■ Verwenden Sie den adaptiven Ge‐
Ausschalten schwindigkeitsregler nicht bei Re‐
weiß auf und im Driver Information Zum Ausschalten des adaptiven Ge‐
Center erscheint ein Warnsymbol als gen, Schneefall oder starkem
schwindigkeitsreglers Taste C Schmutz, da der Radarsensor in
Popupmeldung.
drücken. Die Kontrollleuchte m er‐ diesem Fall durch Wasser, Staub,
lischt. Die gespeicherte Geschwin‐ Eis oder Schnee bedeckt werden
digkeit wird gelöscht. kann. Dadurch wird die Sicht ein‐
Der adaptive Geschwindigkeitsregler geschränkt oder völlig versperrt.
wird auch durch Ausschalten der Wenn der Sensor verdeckt ist, Sen‐
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐ sorabdeckung reinigen.
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht. Systemgrenzen
■ Die vom System angewendete
Fahreraufmerksamkeit Bremskraft erlaubt kein starkes
■ Den adaptiven Geschwindigkeits‐ Bremsen. Die Bremskraft ist unter
regler auf kurvigen Strecken und Umständen nicht ausreichend, um
Bergstraßen mit Vorsicht verwen‐ eine Kollision zu vermeiden.
den, da das System vorausfah‐
rende Fahrzeuge aus dem Erken‐
192 Fahren und Bedienung

■ Nach einem plötzlichen Spurwech‐ sehen. Das System kann daher ein
sel benötigt das System eine ge‐ vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
wisse Zeit zum Erkennen des vo‐ Erkennungsbereich verlieren oder ein
rausfahrenden Fahrzeugs. Wenn Fahrzeug erkennen das sich nicht auf
ein neues Fahrzeug erkannt wird, der verwendeten Fahrspur befindet.
beschleunigt das System daher Dies kann beim Einfahren in eine
möglicherweise, statt zu bremsen. Kurve oder beim Ausfahren aus einer
■ Der adaptive Geschwindigkeitsreg‐ Kurve der Fall sein, bzw. wenn die Autobahnen
ler ignoriert entgegenkommenden Kurve enger oder weiter wird. Wenn Passen Sie auf Autobahnen die ge‐
Verkehr. das System kein vorausfahrendes wählte Geschwindigkeit den Umstän‐
Fahrzeug mehr erkennt, erlischt die den und Witterungsbedingungen an.
■ Das System reagiert nicht auf par‐ Kontrollleuchte A. Denken Sie stets daran, dass der
kende Fahrzeuge, Fußgänger oder adaptive Geschwindigkeitsregler
Tiere. Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das einen eingeschränkten Erkennungs‐
Kurven System die Fahrgeschwindigkeit ge‐ bereich hat, über eingeschränkte
ringfügig. Die angewandte Brems‐ Bremskraft verfügt und eine gewisse
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐ Zeit benötigt, um zu ermitteln, ob ein
legt, ein mögliches Schleudern zu erkanntes Fahrzeug in derselben
verhindern. Der Fahrer ist dafür ver‐ Spur fährt. Bei einem sehr viel lang‐
antwortlich, die gewählte Geschwin‐ sameren Fahrzeug oder nach einem
digkeit vor dem Einfahren in eine Spurwechsel kann der adaptive Ge‐
Kurve zu verringern und allgemein schwindigkeitsregler möglicherweise
die Geschwindigkeit stets der Stra‐ nicht rechtzeitig bremsen, um eine
Ausgehend von der Zentrifugalkraft Kollision zu vermeiden. Dies gilt be‐
berechnet der adaptive Geschwindig‐ ßenbeschaffenheit und den gelten‐
den Geschwindigkeitsbeschränkun‐ sonders bei hohen Geschwindigkei‐
keitsregler einen voraussichtlichen ten oder wenn die Sicht durch witte‐
Weg. Der berechnete Weg berück‐ gen anzupassen.
rungsbedingte Umstände einge‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐ schränkt ist.
schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
Fahren und Bedienung 193

Beim Befahren bzw. Verlassen der Gefälle, Steigungen und adaptiven Geschwindigkeitsregler an
Autobahn kann der adaptive Ge‐ Anhängerbetrieb starken Steigungen/Gefällen zu ver‐
schwindigkeitsregler das vorausfah‐ wenden, besonders beim Ziehen
rende Fahrzeug aus dem Erken‐ eines Anhängers.
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐ Radargerät
nigen. Reduzieren Sie aus diesem
Grund die gewählte Geschwindigkeit,
bevor Sie auf eine Autobahn fahren
oder diese verlassen. Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren und beim Ziehen
Spurwechsel eines Anhängers ist abhängig von der
Fahrgeschwindigkeit, der Beladung,
den Verkehrsbedingungen und der
Straßenneigung. Beim Befahren von
Steigungen oder Gefällen erkennt
das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug möglicherweise nicht. An
starken Steigungen kann es erforder‐
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf lich sein, zur Beibehaltung der Fahr‐ Das Radargerät ist hinter dem Küh‐
die von Ihnen verwendet Spur, be‐ geschwindigkeit das Gaspedal zu be‐ lergrill unterhalb des Markenemb‐
rücksichtigt der adaptive Geschwin‐ tätigen. Beim Befahren eines Gefäl‐ lems montiert.
digkeitsregler das Fahrzeug erst nach les, besonders im Anhängerbetrieb,
dem vollständigen Spurwechsel. müssen Sie gegebenenfalls brem‐ 9 Warnung
Seien Sie bereit, das Bremspedal zu sen, um die Fahrgeschwindigkeit bei‐
betätigen, falls dies erforderlich wird. zubehalten bzw. zu senken. Die Radareinheit wurde im Werk
Beachten Sie, dass das System beim sorgfältig justiert. Verwenden Sie
Betätigen der Bremse deaktiviert das System daher nicht nach
wird. Es wird nicht empfohlen, den
194 Fahren und Bedienung

einem Frontalaufprall. Auch wenn


der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor da‐
hinter möglicherweise verrutscht
und reagiert nicht richtig. Lassen
Sie nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch
einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.

Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐ Fahrzeugmeldungen 3 127. Ein Fahrzeug wird durch die Kontroll‐
sonalisierung geändert werden leuchte A angezeigt.
3 134.
Auffahrwarnung
Störung Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Wenn der adaptive Geschwindig‐ Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den ren.
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Fahren und Bedienung 195

Bei einer zu schnellen Annäherung Auffahrwarnsystem mit


an ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐ Radarsystem
tönt ein Signalton und es erscheint Mit Hilfe des Radarsensors hinter
eine Meldung im Driver Information dem Kühlergrill erkennt das System
Center. Fahrzeuge direkt vor Ihnen (in dersel‐
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass ben Spur) in einem Abstand von bis
die Auffahrwarnung im Fahrzeugper‐ zu 150 m.
sonalisierungsmenü 3 134 aktiviert
ist bzw. nicht über die Taste V deak‐ Einschalten
tiviert wurde (systemabhängig, siehe Die Auffahrwarnung wird automatisch
nachfolgende Angaben). beim Überschreiten der Schrittge‐
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs schwindigkeit aktiviert, sofern
sind zwei verschiedene Ausführun‐ Auffahr-Warnung im Fahrzeugperso‐ Taste E drücken. Die aktuelle Ein‐
gen der Auffahrwarnung verfügbar: nalisierungsmenü nicht deaktiviert ist stellung wird im Driver Information
3 134. Center angezeigt. Taste E erneut
■ Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem Auswahl der Warnempfindlichkeit drücken, um die Warnempfindlichkeit
zu ändern. Die Einstellung wird au‐
bei Fahrzeugen mit adaptivem Ge‐ Die Warnempfindlichkeit kann auf
ßerdem in der obersten Zeile des Dri‐
schwindigkeitsregler 3 186. „nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
ver Information Centers angezeigt.
■ Auffahrwarnsystem mit werden.
Frontkamera
bei Fahrzeugen mit herkömm‐
lichem oder ohne Geschwindig‐
keitsregler 3 183.
196 Fahren und Bedienung

Warnung des Fahrers Einstellungen


Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 134.

Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor
Ihnen (in derselben Spur) in einem
Beachten Sie, dass die Einstellung Abstand von bis zu 60 m.
der Warnempfindlichkeit mit der Ab‐
standswarnung des adaptiven Ge‐ Wenn das System ein vorausfahren‐ Einschalten
schwindigkeitsreglers zusammen‐ des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt Die Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐
hängt. Durch Ändern der Warnemp‐ hat, leuchtet die Kontrollleuchte für schwindigkeit von 40 km/h automa‐
findlichkeit wird auch die Einstellung ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐ tisch aktiviert, sofern sie nicht über
der Abstandswarnung des adaptiven zeug A grün im Instrument auf. die Taste V deaktiviert wurde (siehe
Geschwindigkeitsreglers geändert. Wenn der Abstand zu einem voraus‐ unten).
fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐ Auswahl der Warnempfindlichkeit
zeug zu schnell nähern, wird im Dri‐ Die Warnempfindlichkeit kann auf
ver Information Center das Kollisions‐ „nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
warnsymbol angezeigt. Gleichzeitig werden.
ertönt ein Signalton.
Betätigen Sie das Bremspedal, wenn
es die Situation erfordert.
Fahren und Bedienung 197

Taste V drücken. Die aktuelle Ein‐ Warnung des Fahrers Wenn der Abstand zu einem voraus‐
stellung wird im Driver Information Wenn das System ein vorausfahren‐ fahrenden Fahrzeug zu gering wird
Center angezeigt. Taste V erneut des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt oder Sie sich einem anderen Fahr‐
drücken, um die Warnempfindlichkeit hat, leuchtet die Kontrollleuchte für zeug zu schnell nähern, wird im Dri‐
zu ändern. ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐ ver Information Center das Kollisions‐
zeug A grün im Instrument auf. warnsymbol angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Signalton. Be‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn es
die Situation erfordert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
Taste V wiederholt drücken, bis fol‐
gende Meldung im Driver Information
Center angezeigt wird.
198 Fahren und Bedienung

Der Fahrer trägt die volle Verant‐ ■ auf kurvigen Strecken,


wortung für die Einhaltung des je ■ bei witterungsbedingter schlechter
nach Verkehrs-, Witterungs- und Sicht, z. B. bei Nebel, Regen oder
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐ Schneefall,
cherheitsabstands. ■ wenn der Sensor durch Schnee,
Während der Fahrt ist stets die Eis, Schneematsch, Schlamm oder
volle Aufmerksamkeit des Fahrers Schmutz verdeckt ist bzw. bei
erforderlich. Der Fahrer muss Schäden an der Windschutz‐
stets bereit sein, einzugreifen und scheibe.
die Bremse zu betätigen.

Systemgrenzen
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
Allgemeine Informationen zu Das System ist daraufhin ausgelegt,
nur vor anderen Fahrzeugen zu war‐ stand zu einem vorausfahrenden
beiden Ausführungen des Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
Auffahrwarnsystems nen. Andere metallene Objekte kön‐
nen jedoch ebenfalls eine Systemre‐ stattung verwendet das System
aktion auslösen. hierzu die Radarsensoren hinter dem
9 Warnung Kühlergrill oder die Frontkamera in
Unter folgenden Umständen erkennt der Windschutzscheibe, um die Ent‐
Die Auffahrwarnung stellt lediglich das Auffahrwarnsystems ein voraus‐ fernung zu einem direkt vor Ihnen in
ein Warnsystem dar und wendet fahrendes Fahrzeug möglicherweise Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu er‐
keine Bremskraft an. Beim zu nicht oder ist die Sensorleistung be‐ kennen. Die Funktion ist bei Ge‐
schnellen Annähern an ein Fahr‐ einträchtigt: schwindigkeiten über 40 km/h aktiv.
zeug lässt es Ihnen möglicher‐ Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
weise nicht ausreichend Zeit, um erkannt, wird die Entfernung zu die‐
eine Kollision zu vermeiden. sem Abstand (in Sekunden) auf einer
Seite im Fahrerinformationszentrum
3 120 angezeigt. Taste MENU am
Fahren und Bedienung 199

Blinkerhebel drücken, um den Eintrag Aktive Gefahrenbremsung Das System besteht aus folgenden
Fahrzeug Informationsmenü X Elementen:
auszuwählen. Drehen Sie das Dau‐ Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden aus Fron‐ ■ Bremsvorbereitungssystem
menrad, um die Seite für die Ab‐
standswarnung auszuwählen. talzusammenstößen mit Fahrzeugen ■ automatisches Notfallbremsen
oder Gegenständen zu minimieren, ■ vorausschauender Bremsassistent
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind. 9 Warnung
Bevor das System eine aktive Gefah‐
renbremsung durchführt, warnt es Das System ersetzt nicht die Ver‐
den Fahrer mit der Auffahrwarnung antwortung des Fahrers, aufmerk‐
3 194. sam und vorausschauend zu fah‐
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐ ren. Es stellt lediglich eine unter‐
gaben, wie z. B. Radarsensor, stützende Funktion dar. Der Fah‐
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐ rer muss weiterhin das Brems‐
keit, um die Wahrscheinlichkeit eines pedal betätigen, wenn es die Situ‐
Frontalaufpralls zu berechnen. ation erfordert.
Die aktive Gefahrenbremsung ist au‐
Der kleinste angezeigte Abstand be‐ tomatisch ab Überschreiten der Bremsvorbereitungssystem
trägt 0,5 s. Schrittgeschwindigkeit einsatzbereit, Wenn so schnell auf ein vorausfah‐
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐ sofern die Funktion Auffahr- rendes Fahrzeug herangefahren
zeug erkannt wird bzw. sich kein Warnung nicht im Fahrzeugpersona‐ wird, dass eine Kollision wahrschein‐
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐ lisierungsmenü deaktiviert wurde lich ist, baut das Bremsvorbereitungs‐
reich befindet, werden zwei Striche 3 134. system leichten Druck an den Brem‐
angezeigt: -.- s. sen auf. Dies reduziert die Reaktions‐
zeit, falls ein manueller oder automa‐
tischer Bremsvorgang angefordert
wird.
200 Fahren und Bedienung

Das Bremssystem ist vorbereitet, so‐ Systemgrenzen


dass das Bremsen schneller einset‐ 9 Warnung Die aktive Gefahrenbremsung ist bei
zen kann. Regen, Schneefall und starkem
Die aktive Gefahrenbremsung ist
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
Automatisches Notfallbremsen nicht darauf ausgelegt, starke
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
Nach der Bremsvorbereitung und vor Bremskräfte auszulösen oder au‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
der bevorstehenden Kollision wendet tomatisch eine Kollision zu verhin‐
Staub, Eis oder Schnee verdeckt sein
das System eine begrenzte Brems‐ dern. Seine Funktion besteht in
kann. Wenn der Sensor verdeckt ist,
kraft an, um die Aufprallgeschwindig‐ der Verringerung der Fahrge‐
Sensorabdeckung reinigen.
keit zu reduzieren. schwindigkeit vor einem mögli‐
chen Aufprall. Das System löst In seltenen Fällen kann die aktive Ge‐
Vorausschauender unter Umständen nicht für ge‐ fahrenbremsung die Bremse unnöti‐
parkte Fahrzeuge, Fußgänger gerweise kurzzeitig betätigen, bei‐
Bremsassistent spielsweise bei einem Verkehrsschild
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐ oder Tiere aus. Nach einem plötz‐
lichen Spurwechsel benötigt das in einer Kurve oder bei Fahrzeugen in
system und dem automatischen Not‐ einer anderen Spur. Dies wird als ak‐
fallbremsen wird ein vorausschauen‐ System eine gewisse Zeit zum Er‐
kennen des nächsten vorausfahr‐ zeptabler Betrieb betrachtet; das
der Bremsassistent eingesetzt, der Fahrzeug erfordert keinen Service.
für eine höhere Empfindlichkeit des enden Fahrzeugs.
Gaspedal fest drücken, um den auto‐
Bremsassistenten sorgt. Auf diese Während der Fahrt ist stets die
matischen Bremsvorgang zu überge‐
Weise wird ein leichtes Betätigen des volle Aufmerksamkeit des Fahrers
hen.
Bremspedals sofort in einen starken erforderlich. Der Fahrer muss
Bremsvorgang umgesetzt. Diese stets bereit sein, zu handeln und Einstellungen
Funktion unterstützt den Fahrer da‐ die Bremsen bzw. die Lenkung zu Die Einstellungen können im Menü
bei, vor der Kollision schneller und bedienen, um Kollisionen zu ver‐ Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
stärker zu bremsen. meiden. Die Funktionsweise des sonalisierung geändert werden
Systems setzt voraus, dass alle 3 134.
Fahrgäste angeschnallt sind.
Fahren und Bedienung 201

Störung Einparkhilfe
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Driver Information Center eine Front-Heck-Einparkhilfe
Meldung angezeigt.
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten. Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die ren und hinteren Stoßfänger.
Entfernung zwischen dem Fahrzeug Es verwendet zwei verschiedene
und Hindernissen vor und hinter dem Warntöne für den vorderen und hin‐
Wenn das System nicht ordnungsge‐ Fahrzeug. Das System gibt akusti‐ teren Erkennungsbereich, jeweils mit
mäß funktioniert, werden im Driver In‐ sche Signale aus und zeigt Meldun‐ einer anderen Tonfrequenz. Das Sig‐
formation Center Fahrzeugmeldun‐ gen auf dem Display an. nal für Hindernisse an der Front wird
gen angezeigt. über die Frontlautsprecher und für
Fahrzeugmeldungen 3 127. Hindernisse am Heck von der Rück‐
seite des Fahrzeugs ausgegeben.
202 Fahren und Bedienung

Taste Einparkhilfe und Durch langes Drücken der Taste D Einschalten


Operationslogik (etwa eine Sekunde) wird die erwei‐ Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
terte Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐ wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
schaltet. aktiviert.
Mit der Taste werden die Systeme Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐
wie folgt betrieben: tomatisch bei einer Geschwindigkeit
■ Wenn die Front-Heck-Einparkhilfe bis zu 11 km/h aktiviert.
aktiv ist, wird durch kurzes Drücken Wenn die LED in der Einparkhilfe-
die Front-Heck-Einparkhilfe deakti‐ Taste D leuchtet, ist das System
viert. betriebsbereit.
■ Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert: Wenn das Fahrzeug eine Geschwin‐
Durch ein langes Drücken wird die digkeit von 11 km/h überschreitet,
erweiterte Einparkhilfe eingeschal‐ wird die die Front-Einparkhilfe ausge‐
tet, wenn ein Vorwärtsgang einge‐ schaltet. Die Front-Einparkhilfe wird
Die Front-Heck-Einparkhilfe wird mit legt ist. grundsätzlich wieder aktiviert, wenn
der Taste D betätigt. Wenn das ■ Wenn die erweiterte aktiv ist, wird die Geschwindigkeit unter 11 km/h
Fahrzeug zusätzlich mit der erweiter‐ durch kurzes Drücken die Front- sinkt.
ten Einparkhilfe ausgestattet ist Heck-Einparkhilfe aktiviert.
(siehe nachfolgende Beschreibung), Funktionsweise
■ Wenn die erweiterte Einparkhilfe Das System warnt den Fahrer mit
werden beide Systeme mit der Taste aktiv ist, wird durch langes Drücken
D bedient. akustischen Signalen vor möglicher‐
die erweiterte Einparkhilfe deakti‐ weise gefährlichen Hindernissen hin‐
Durch kurzes Drücken der Taste D viert. ter oder vor dem Fahrzeug. Der
wird die Front-Einparkhilfe aus- bzw. ■ Die erweiterte Einparkhilfe und Warnton im Fahrzeug wird auf der
eingeschaltet. Front-Heck-Einparkhilfe sind akti‐ Seite wiedergegeben, auf der das
viert: durch ein kurzes Drücken Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
werden beide Systeme ausge‐ ten ist. Das Intervall zwischen den
schaltet. Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahren und Bedienung 203

Fahrzeug diesem Hindernis kommt. Hindernisse an der Front werden zu‐


Bei einem Abstand von rund 30 cm erst optisch angezeigt. Bei einem Ab‐
oder darunter wird ein Dauerton aus‐ stand von unter 80 cm wird außerdem
gegeben. ein Tonsignal ausgegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu Die Abstandsanzeige im Driver Infor‐
einem Hindernis im Driver Informa‐ mation Center kann von Fahrzeug‐
tion Center 3 120 angezeigt werden. meldungen mit höherer Priorität über‐
schrieben werden. Nachdem die Mel‐
dung durch Drücken der Taste
SET/CLR auf dem Blinkerhebel be‐
stätigt wurde, wird der Abstand wie‐
der angezeigt.
Das System kann durch kurzes
Ausschalten
Drücken der Einparkhilfe-Taste D
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐ manuell deaktiviert werden.
gangs wird die Heck-Einparkhilfe au‐
tomatisch ausgeschaltet. Bei ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐
tomatisch bei einer Geschwindigkeit Außerdem wird Parkassistent
über 11 km/h ausgeschaltet. ausgeschaltet im Driver Information
Der Abstand zu einem Hindernis Center angezeigt, wenn das System
nach vorne oder hinten wird durch manuell ausgeschaltet wird.
veränderliche Distanzlinien um das Nach einer manuellen Deaktivierung
Fahrzeug angezeigt. wird die Front-Einparkhilfe wieder ak‐
Hindernisse am Heck werden gleich‐ tiviert, wenn die Einparkhilfe-Taste
zeitig akustisch und optisch ange‐ D gedrückt oder der Rückwärts‐
zeigt. gang eingelegt wird.
204 Fahren und Bedienung

Störung Taste D und die Funktionslogik


Bei einer Störung des Systems bzw. Die erweiterte Einparkhilfe und die
wenn das System aufgrund vorüber‐ Front-Heck-Einparkhilfe (siehe Be‐
gehender Umstände wie eisbedeck‐ schreibung oben) werden beide über
ten Sensoren nicht funktioniert, die Taste D bedient.
leuchtet die Kontrollleuchte r auf Durch kurzes Drücken der Taste D
oder eine Meldung wird im Driver In‐ wird die Front-Einparkhilfe aus- bzw.
formation Center angezeigt. eingeschaltet.
Fahrzeugmeldungen 3 127. Durch langes Drücken der Taste D
Kontrollleuchte r 3 116. (etwa eine Sekunde) wird die erwei‐
terte Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐
Erweiterte Einparkhilfe schaltet.
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im Fah‐ Mit der Taste werden die Systeme
9 Warnung wie folgt betrieben:
rerinformationszentrum und akusti‐
Der Fahrer trägt die volle Verant‐ sche Signale in eine Parklücke. Der ■ Wenn die Front-Heck-Einparkhilfe
wortung für das Akzeptieren der Fahrer muss selbst beschleunigen, aktiv ist, wird durch kurzes Drücken
vom System vorgeschlagenen bremsen, lenken und schalten. die Front-Heck-Einparkhilfe deakti‐
Parklücke und für das Einparkma‐ Das System nutzt neben den Senso‐ viert.
növer. ren der Front-Heck-Einparkhilfe zwei ■ Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Beim Nutzen der erweiterten Ein‐ zusätzliche Sensoren an beiden Sei‐ Durch ein langes Drücken wird die
parkhilfe stets die gesamte Fahr‐ ten des vorderen und des hinteren erweiterte Einparkhilfe eingeschal‐
zeugumgebung überprüfen und Stoßfängers. tet, wenn ein Vorwärtsgang einge‐
im Auge behalten. legt ist.
■ Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Fahren und Bedienung 205

■ Wenn die erweiterte Einparkhilfe Das System kann nur bei einer Ge‐ eignete Parklücke erkannt wird, er‐
aktiv ist, wird durch langes Drücken schwindigkeit unter 30 km/h einge‐ scheint im Fahrerinformationszen‐
die erweiterte Einparkhilfe deakti‐ schaltet werden und sucht nur bei trum eine visuelle Rückmeldung und
viert. einer Geschwindigkeit unter 30 km/h es ertönt ein Signalton.
■ Die erweiterte Einparkhilfe und nach einer Parklücke. Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
Front-Heck-Einparkhilfe sind akti‐ Der maximal zulässige seitliche Ab‐ 10 Metern nach dem Vorschlag einer
viert: durch ein kurzes Drücken stand zwischen dem eigenen Fahr‐ Parklücke anhält, beginnt das System
werden beide Systeme ausge‐ zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐ nach einer anderen geeigneten Park‐
schaltet. zeuge beträgt 1,8 Meter. lücke zu suchen.
Einschalten Funktionen

Die vom System vorgeschlagene


Parklücke wird angenommen, wenn
Zur Suche nach einer Parklücke Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem der Fahrer das Fahrzeug spätestens
muss das System aktiviert werden, System an einer Reihe geparkter Au‐
indem die Taste D etwa tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
eine Sekunde lang gedrückt gehalten Einparkhilfe nach einer geeigneten
wird. Parklücke zu suchen. Wenn eine ge‐
206 Fahren und Bedienung

10 Meter nach Anzeige der Stopp- ■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ Seite der Parkplatzsuche ändern
Meldung anhält. Das System berech‐ ken, Das System ist standardmäßig darauf
net die optimale Route in die Parklü‐ ■ ein Fortschrittsbalken bei einigen konfiguriert, nach Parklücken auf der
cke. Dann führt es den Fahrer durch der Anweisungen. Beifahrerseite zu suchen. Um nach
detaillierte Anweisungen in die Lücke. Parklücken auf der Fahrerseite zu su‐
chen, für die Dauer der Suche den
Blinker zur Fahrerseite hin einschal‐
ten.
Sobald der Blinker ausgeschaltet
wird, sucht das System wieder nach
Parklücken auf der Beifahrerseite.
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐
parkhilfe wird im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt. Die
Anzeigen der erweiterten Einparkhilfe
Ein erfolgreiches Einparkmanöver im Driver Information Center können
Die Anweisungen auf dem Display wird durch das Endpositionssymbol von Fahrzeugmeldungen mit höherer
zeigen Folgendes an: angezeigt. Priorität überschrieben werden.
■ einen Hinweis beim Fahren mit Nachdem die Meldung durch
Achten Sie stets auf die Signaltöne
mehr als 30 km/h, Drücken der Taste SET/CLR auf dem
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Blinkerhebel bestätigt wurde, werden
■ die Anweisung zum Anhalten, Dauerton bedeutet, dass der Abstand
wieder die Anweisungen der erwei‐
wenn eine Parklücke entdeckt wird, zu einem Hindernis rund 30 cm oder
terten Einparkhilfe angezeigt und das
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐ weniger beträgt.
Einparkmanöver kann fortgesetzt
parkmanövers, werden.
Fahren und Bedienung 207

Ausschalten Wenn während der Einpark-Anwei‐


Das System wird deaktiviert durch: sungen ein Gegenstand erkannt wird, Achtung
■ drücken Sie die Taste D kurz, erscheint Stop im Fahrerinforma‐
tionszentrum. Nach Entfernen des Die Funktion des Systems kann
wenn die erweiterte Einparkhilfe eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
und Front-Heck-Einparkhilfe akti‐ Gegenstands wird das Einparkmanö‐
ver fortgesetzt. Das System wird soren verdeckt sind, z. B. durch
viert sind Eis oder Schnee.
deaktiviert, wenn der Gegenstand
■ drücken Sie die Taste D lang, nicht entfernt wird. Taste D etwa Die Leistung des Einparkhilfesys‐
wenn die erweiterte Einparkhilfe eine Sekunde lang drücken, um das tems kann durch hohe Lasten be‐
aktiviert ist System zu aktivieren und nach einer einträchtigt sein.
■ Erfolgreiches Beenden des Ein‐ neuen Parklücke zu suchen. Besondere Bedingungen gelten,
parkmanövers wenn größere Fahrzeuge in der
■ Fahren mit mehr als 30 km/h
Grundlegende Hinweise zu Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
Einparkhilfesystemen zeuge, Minivans, Lieferwagen).
■ Ausschalten der Zündung
Die Erkennung von Hindernissen
Eine Deaktivierung durch den Fahrer 9 Warnung und korrekte Abstandsanzeige im
oder das System während des Ein‐ oberen Bereich solcher Fahr‐
parkmanövers wird im Fahrerinfor‐ Unterschiedlich reflektierende zeuge kann nicht garantiert wer‐
mationszentrum mit Parkvorgang Oberflächen von Gegenständen den.
abgebrochen angezeigt. oder Kleidung sowie externe Gegenstände mit einer sehr klei‐
Schallquellen können unter be‐ nen reflektierenden Fläche, wie
Störung sonderen Umständen zur Nicht‐
Im Fahrerinformationszentrum er‐ schmale Gegenstände oder wei‐
erkennung von Hindernissen che Materialien, werden vom Sys‐
scheint eine Meldung, wenn: durch das System führen. tem möglicherweise nicht erkannt.
■ eine Störung im System vorliegt Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐ Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐
■ der Fahrer das Einparkmanöver gen Gegenständen, die den unte‐ jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
nicht erfolgreich abgeschlossen hat ren Teil des Stoßfängers beschä‐ bereichs.
■ das System nicht funktionsbereit ist digen können.
208 Fahren und Bedienung

Hinweis Hinweis erkannt werden, die in den Innen-


Die Einparkhilfe kann durch Ände‐ Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs oder Außenspiegeln möglicherweise
rung der Einstellungen im und ab einer bestimmten Geschwin‐ nicht sichtbar sind.
Info-Display ein- und ausgeschaltet digkeit wird die Heckeinparkhilfe Die Sensoren des Systems befinden
werden. deaktiviert, wenn das Heckträger‐ sich im Stoßfänger auf der linken und
Fahrzeugpersonalisierung 3 134. system ausgefahren ist. rechten Fahrzeugseite.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
Hinweis
eingelegt wird, erfasst die Heckein‐ 9 Warnung
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
parkhilfe das Heckträgersystem und
tomatisch eine werkseitig montierte
gibt einen Warnton aus. Taste D Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐ kurz drücken, um die Einparkhilfe zu nicht den Blick des Fahrers.
tiviert. deaktivieren. Folgendes erkennt das System
Es ist möglich, dass der Sensor Hinweis nicht:
einen nicht existierenden Gegen‐ Nach der Verwendung muss die er‐ ■ Fahrzeuge, die sich außerhalb
stand zu erkennen meint, wenn äu‐ weiterte Einparkhilfe kalibriert wer‐ des toten Winkels befinden und
ßere akustische oder mechanische den. Um eine optimale Einparkfüh‐ sich möglicherweise schnell nä‐
Störungen auftreten (Echostörung). rung zu gewährleisten, ist zuvor eine hern
Fahrleistung von etwa 35 km auf
Nach dem Einleiten eines parallelen ■ Fußgänger, Fahrradfahrer und
einer Strecke mit einigen Kurven er‐
Einparkmanövers reagiert die erwei‐ Tiere
forderlich.
terte Einparkhilfe möglicherweise Vor dem Spurwechsel immer alle
nicht auf Änderungen in der Parklü‐ Toter-Winkel-Warnung Außenspiegel überprüfen, nach
cke. hinten blicken und den Blinker ver‐
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich wenden.
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐
ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
Fahren und Bedienung 209

Wenn das System bei einem Über‐ Die Funktion „Toter-Winkel-War‐ Erkennungsbereich
holvorgang ein Fahrzeug im toten nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐ Der Sensor des Systems deckt einen
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐ schen 10 km/h und 140 km/h aktiv. Bereich von etwa 3 m auf beiden
chenden Außenspiegel das orange Bei Geschwindigkeiten über Fahrzeugseiten ab. Dieser Bereich
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer 140 km/h wird das System deaktiviert. beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt Dies wird in beiden Außenspiegeln gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
das Warnsymbol B orange, um den durch die Warnsymbole B angezeigt. Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
Fahrer vor einem Spurwechsel zu Wird die Geschwindigkeit erneut re‐ schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
warnen. duziert, erlöschen die Warnsymbole. Boden abgedeckt.
Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten
Hinweis Das System wird beim Ziehen eines
Winkel erkannt, leuchten die Warn‐
Wenn das überholende Fahrzeug Anhängers deaktiviert.
symbole B wie üblich auf der entspre‐
mindestens 10 km/h schneller als Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
chenden Seite auf.
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
das Warnsymbol B im jeweiligen Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Außenspiegel nicht auf. die Anzeigen in beiden Außenspie‐
Bordkanten, Mauern oder Balken
geln kurz auf, um den Betrieb des
nicht berücksichtigt werden. Par‐
Systems anzuzeigen.
kende oder entgegenkommende
Das System kann im Menü Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Einstellungen im Info-Display aktiviert
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐ Störung
personalisierung 3 134. Gelegentliche Fehlwarnungen kön‐
Die Deaktivierung wird durch eine nen unter normalen Bedingungen
Meldung im Driver Information Center auftreten und vermehren sich bei
(DIC) angezeigt. nasser Witterung.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
210 Fahren und Bedienung

Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐ außerhalb des Kamerasichtfelds Funktionen


matsch bedeckt ist oder bei starken bzw. des Erkennungsbereichs des
Regenfällen. Reinigungshinweise Sensors der erweiterten Einpark‐
3 275. hilfe befinden, nicht angezeigt
Bei einer Störung des Systems bzw. werden. Dies gilt beispielsweise
wenn das System aufgrund vorüber‐ für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
gehender Umstände nicht funktio‐ gers oder unter dem Fahrzeug.
niert, wird eine Meldung im Driver In‐ Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
formation Center (DIC) angezeigt. ren nicht ausschließlich auf das
Nehmen Sie im Falle einer dauerhaf‐ Info-Display und überprüfen Sie
ten Störung die Hilfe einer Werkstatt die Umgebung hinter dem Fahr‐
in Anspruch. zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Rückfahrkamera Die Kamera ist in den Hecktürgriff
Die Rückfahrkamera unterstützt den Einschalten integriert und verfügt über einen
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐ Blickwinkel von 130°.
sie auf dem Display eine Ansicht des gen des Rückwärtsgangs automa‐
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐ tisch eingeschaltet.
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.

9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
Fahren und Bedienung 211

Anzeige-Einstellungen

Dank der hohen Lage der Kamera Die Fahrzeugspur wird entsprechend
wird auch der Heckstoßfänger auf des Lenkwinkels angezeigt.
dem Bild angezeigt und bietet so eine Die Helligkeit kann über die Auf-/Ab-
Die Funktion kann im Menü „System‐ Tasten des Multifunktionsknopfs ein‐
gute Orientierungsmöglichkeit. einstellungen“ im Info-Display ausge‐ gestellt werden.
Es wird ein begrenzter Bereich auf schaltet werden. Fahrzeugpersonali‐
dem Display angezeigt. Die auf dem sierung 3 134. Der Kontrast kann über die Links-/
Display angezeigten Abstände wei‐ Rechts-Tasten des Multifunktions‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐ Warnsymbole knopfs eingestellt werden.
den ab. Warnsymbole werden als Dreiecke
Ausschalten
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
Führungslinien ren Objekte, die von den Hecksenso‐ Die Kamera wird deaktiviert, wenn
Im Bild werden horizontale dynami‐ ren der erweiterten Einparkhilfe er‐ eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
sche Führungslinien eingeblendet, kannt wurden. keit überschritten wird oder wenn der
die jeweils eine Entfernung von 1 m Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
darstellen und so den Abstand zu an‐ lang nicht eingelegt wurde.
gezeigten Objekten verdeutlichen.
212 Fahren und Bedienung

Die Aktivierung bzw. Deaktivierung Verkehrszeichen- ■ Ende der Geschwindigkeitsbegren‐


der Rückfahrkamera kann im Menü zung
„Systemeinstellungen“ im Assistent ■ Ende des Überholverbots
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 134. Funktionen Straßenarten
Der Verkehrszeichen-Assistent er‐ Beginn und Ende von:
Störung kennt über eine Frontkamera be‐ ■ Autobahnen
Störungsmeldungen werden zusam‐ stimmte Verkehrszeichen und zeigt
sie im Driver Information Center an. ■ Kraftfahrstraßen
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐ ■ Verkehrsberuhigten Bereichen
zeigt. Zusätzliche Schilder
Unter folgenden Umständen arbeitet ■ Zusätzliche Hinweise zu Verkehrs‐
die Rückfahrkamera möglicherweise schildern
nicht ordnungsgemäß: ■ Anhängerbeschränkungen
■ geringe Umgebungshelligkeit, ■ Warnung bei Straßennässe
■ direktes Sonnen- oder Scheinwer‐ ■ Warnung vor Glatteis
ferlicht auf der Kameralinse, ■ Richtungspfeile
■ Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf der Geschwindigkeitsbegrenzungsschil‐
Kameralinse. Linse säubern, mit der werden so lange im Driver Infor‐
Wasser abspülen und mit einem mation Center angezeigt, bis das
weichen Tuch abreiben, nächste Geschwindigkeitsbegren‐
Folgende Verkehrszeichen werden
■ nicht vollständig geschlossene erkannt: zungsschild oder das Ende der Ge‐
Hecktür, schwindigkeitsbeschränkung erkannt
Geschwindigkeitsbegrenzungen und wird bzw. die festgelegte Zeitdauer
■ Unfallschäden am Fahrzeugheck, Überholverbote für die Anzeige überschritten wurde.
■ extreme Temperaturschwankun‐ ■ Geschwindigkeitsbegrenzung
gen. ■ Überholverbot
Fahren und Bedienung 213

Ein Ausrufezeichen in einem Rahmen Displayanzeige


weist darauf hin, dass ein weiteres
Zeichen entdeckt wurde, das vom
System nicht erkannt wird.
Das System ist je nach Umgebungs‐
helligkeit bis zu einer Fahrgeschwin‐
digkeit von 200 km/h aktiv. In der
Nacht ist das System bis zu einer Ge‐
schwindigkeit von 160 km/h aktiv.
Sobald die Geschwindigkeit unter
55 km/h absinkt, beispielsweise an
einem Ortseingang, wird das Display
Kombinationen mehrerer Schilder auf zurückgesetzt und der Inhalt der Ver‐
dem Display sind möglich. kehrszeichenseite gelöscht. Die
nächste erkannte Geschwindigkeits‐ Verkehrszeichen werden auf der
angabe wird angezeigt. Seite Verkehrszeichenerkennung im
Driver Information Center angezeigt,
die mit dem Einstellrädchen am Blink‐
erhebel ausgewählt wird 3 120.
War eine andere Funktion im Menü
des Driver Information Centers aus‐
gewählt und wird dann erneut die
Seite Verkehrszeichenerkennung
aufgerufen, so wird das zuletzt er‐
kannte Verkehrszeichen angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichenseite vom
System gelöscht wurde, wird folgen‐
des Symbol angezeigt:
214 Fahren und Bedienung

Popup-Funktion
Geschwindigkeitsbegrenzungs- und
Überholverbotsschilder werden auf
jeder Seite des Driver Information
Centers als Popup angezeigt.

Der Inhalt der Verkehrszeichenseite Sobald die Einstellungsseite ange‐


lässt sich während der Fahrt auch zeigt wird, die Popup-Funktion durch
durch längeres Drücken der Taste Auswahl von Aus deaktivieren. Durch
SET/CLR am Blinkerhebel löschen. Auswahl von An wird sie wieder ein‐
geschaltet. Beim Einschalten der
Zündung wird die Popup-Funktion
Die Popup-Funktion kann auf der ausgeschaltet.
Verkehrszeichenseite durch Drücken
Die Popup-Anzeige erscheint für ca.
der Taste SET/CLR auf dem Blinker‐
8 Sekunden im Driver Information
hebel deaktiviert werden.
Center.
Fahren und Bedienung 215

Störung Verkehrszeichen zu erkennen. bei einem unbeabsichtigten Spur‐


Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐ Verkehrszeichen, die das System wechsel durch optische und akusti‐
tem funktioniert in folgenden Fällen nicht anzeigt, dürfen nicht ignoriert sche Signale.
nicht einwandfrei: werden. Kriterien für das Erkennen eines un‐
■ Die Windschutzscheibe ist im Be‐ Das System erkennt ausschließ‐ beabsichtigten Spurwechsels sind:
reich der Frontkamera nicht sau‐ lich jene üblichen Verkehrszei‐ ■ keine Betätigung des Blinkers
ber. chen, die den Anfang oder das ■ keine Betätigung der Bremse
■ Verkehrszeichen sind ganz oder Ende eines Tempolimits anzei‐
■ keine aktive Gaspedalbetätigung
teilweise verdeckt oder schwer zu gen.
bzw. Beschleunigung
erkennen. Lassen Sie sich nicht aufgrund
■ kein aktives Lenken
■ Es herrschen widrige Außenbedin‐ dieser besonderen Funktion zu
gungen wie starker Regen, einem risikoreichen Fahrstil verlei‐ Wenn der Fahrer aktiv handelt, wird
Schneefall, direktes Sonnenlicht ten. keine Warnung ausgegeben.
oder Schatten. In diesem Fall wird Die Fahrgeschwindigkeit immer
TSM Fehler schlechtes Wetter im
Einschalten
den Straßenverhältnissen anpas‐
Display angezeigt. sen.
■ Verkehrszeichen sind falsch aufge‐ Die Fahrerassistenzsysteme ent‐
stellt oder beschädigt. heben den Lenker nicht von seiner
■ Die Verkehrsschilder entsprechen umfassenden Verantwortung für
nicht dem Wiener Übereinkommen den sicheren Fahrbetrieb.
über Straßenverkehrszeichen.
Spurassistent
Achtung Der Spurassistent beobachtet über
eine Frontkamera die Markierungen
Das System soll dem Fahrer dabei
der Fahrspur, in der sich das Fahr‐
helfen, in einem festgelegten Ge‐
zeug befindet. Das System erkennt
schwindigkeitsbereich bestimmte
Spurwechsel und warnt den Fahrer
216 Fahren und Bedienung

Der Spurassistent wird durch


Drücken der Taste ) aktiviert. Die er‐
Ausschalten Kraftstoffe
Durch Drücken der Taste ) wird das
leuchtete LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
System deaktiviert. Die LED an der Kraftstoffe für Otto-
Taste erlischt.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐ Motoren
Bei Geschwindigkeiten unter
ment grün leuchtet, ist das System Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
56 km/h ist das System außer Funk‐
betriebsbereit. der Europanorm EN 228 oder
tion.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐ E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
schwindigkeiten von mehr als Störung tigen Bestimmung entspricht.
56 km/h, wenn Spurmarkierungen Der Spurassistent kann unter folgen‐ Der Motor kann mit E10-Kraftstoff be‐
vorhanden sind. den Bedingungen nicht einwandfrei trieben werden, der diese Normen er‐
Wenn das System einen unbeabsich‐ arbeiten: füllt. E10-Kraftstoff enthält bis zu
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet ■ Die Windschutzscheibe ist nicht 10 % Bioethanol.
die Kontrollleuchte ) auf gelb und sauber Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton ■ Es herrschen widrige äußere Be‐ tanzahl verwenden 3 287. Wird
aktiviert. dingungen wie starker Regen, Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
Schneefall, direktes Sonnenlicht zahl verwendet, kann dies die Motor‐
oder Schatten leistung und das Drehmoment beein‐
trächtigen, und der Kraftstoffver‐
Wenn keine Fahrspurmarkierung er‐ brauch erhöht sich geringfügig.
kannt wird, ist das System nicht funk‐
tionsfähig.
Fahren und Bedienung 217

Achtung Kraftstoffe für Diesel- Kraftstoffe für


Motoren Erdgasbetrieb
Verwenden Sie keine Kraftstoffe Nur unverbleite Dieselkraftstoffe ge‐ Erdgas mit einem Methangehalt von
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐ mäß EN 590 verwenden! ca. 78 - 99 % verwenden. L-Gas
verbindungen enthalten, wie Kraft‐ (Low) mit ca. 78 - 87 % und H-Gas
stoffzusätze auf Manganbasis. In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff (High) mit ca. 87 - 99 %. Es kann auch
Dies kann zu Motorschäden Biogas mit dem gleichen Methange‐
führen. mit einem Schwefelgehalt unter 50
ppm verwenden. halt verwendet werden, wenn es che‐
misch aufbereitet und entschwefelt
Achtung Achtung wurde.
Nur Erdgas oder Biogas gemäß
Die Verwendung von Kraftstoff, Die Verwendung von Kraftstoff, DIN 51624 verwenden.
der nicht EN 228, E DIN 51626-1 der nicht EN 590 oder gleicharti‐ Flüssiggas bzw. Autogas (LPG) darf
oder gleichartigen Spezifikationen gen Spezifikationen entspricht, nicht verwendet werden.
entspricht, kann zu Ablagerungen kann zu Leistungsverlust des Mo‐
oder Schäden am Motor führen tors, erhöhtem Verschleiß oder
und Ihre Garantieansprüche ein‐ Schäden am Motor führen und
schränken. Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Achtung Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,
Aquazole und ähnliche Diesel-Was‐
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
ser-Emulsionen dürfen nicht verwen‐
kann zu unkontrollierter Verbren‐
det werden. Es ist nicht zulässig, Die‐
nung und zu Schäden am Motor
selkraftstoffe zur Verdünnung mit
führen.
Kraftstoffen für Otto-Motoren zu ver‐
mischen.
218 Fahren und Bedienung

Kraftstoffwahltaste Sobald der Erdgastank leer ist, wird für den Benzinbetrieb notwendige
bis zum Ausschalten der Zündung Systemfunktion und Kraftstoffqualität
automatisch auf Benzinbetrieb umge‐ aufrecht zu erhalten.
schaltet. Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
Wenn der Erdgastank dann nicht auf‐ den volltanken, um Korrosion im Tank
gefüllt wird, muss beim nächsten zu vermeiden.
Start des Motors manuell in den Ben‐
zinbetrieb umgeschaltet werden.
Dies ist notwendig, um Schädigungen
Kraftstoffe für
des Katalysators (Überhitzung durch Flüssiggasbetrieb
unregelmäßige Kraftstoffversorgung) Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
zu vermeiden. roleum Gas) oder unter der französi‐
Wird die Wahltaste innerhalb kurzer schen Bezeichnung GPL (Gaz de
Zeit mehrmals betätigt, so wird eine Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
Durch Drücken der Taste Y kann zwi‐ Umschaltsperre aktiviert. Der Motor auch als Autogas bekannt.
schen Benzin- und Erdgasbetrieb ge‐ bleibt in der aktuellen Betriebsart. Die LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐
wählt werden. Bei hoher Last (z. B. Sperre bleibt bis zum Ausschalten pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je
starke Beschleunigung, Fahren mit der Zündung aktiv. nach Butan-Anteil zwischen 105 und
Vollgas) ist ein Umschalten nicht
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leis‐ 115. LPG wird flüssig bei einem
möglich. Der LED-Status zeigt den
tungs- und Drehmomentverluste zu Druck von etwa 5 - 10 bar gelagert.
aktuellen Betriebsmodus.
erwarten. Fahrweise (z. B. bei Über‐ Der Siedepunkt hängt vom Druck und
1 aus = Erdgasbetrieb holmanövern) und Fahrzeugbelas‐ vom Mischungsverhältnis ab. Bei
1 leuchtet = Benzinbetrieb tung (z. B. durch Anhängelasten) da‐ Umgebungsdruck liegt er zwischen
1 blinkt = Umschalten nicht mög‐ her entsprechend anpassen. -42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
lich, eine Kraftstoffart (reines Butan).
Den Benzintank alle 6 Monate bis
ist aufgebraucht.
zum Aufleuchten der Kontrollleuchte
Y leerfahren und anschließend neu
betanken. Dies ist erforderlich, um die
Fahren und Bedienung 219

derlichen Parameter (Kühlmitteltem‐ Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐


Achtung peratur, Gastemperatur und Mindest‐ den volltanken, um Korrosion im Tank
drehzahl des Motors) erreicht sind. zu vermeiden.
Das System arbeitet bei Umge‐ Die Anforderungen sind normaler‐
bungstemperaturen von -8 °C bis weise nach etwa 60 Sekunden (je Störungen und Maßnahmen
100 °C. nach Außentemperatur) und der ers‐ Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist,
ten festen Betätigung des Gaspedals Folgendes prüfen:
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG- erreicht. Der LED-Status zeigt den ■ Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
Systems kann nur mit Flüssiggas ge‐ aktuellen Betriebsmodus. den?
währleistet werden, das mindestens
den Anforderungen gemäß DIN EN 1 aus = Benzinbetrieb ■ Ist genügend Benzin für den Start‐
589 entspricht. 1 leuchten = Flüssiggasbetrieb vorgang vorhanden?
1 blinkt = Umschalten nicht Bei extremen Temperaturen kann es
Kraftstoffwahltaste möglich, eine Kraft‐ in Kombination mit der Zusammen‐
stoffart ist aufge‐ setzung des Gases etwas länger dau‐
braucht ern, bevor das System von Benzin‐
Sobald der Flüssiggastank leer ist, betrieb auf Gasbetrieb umschaltet.
wird bis zum Ausschalten der Zün‐ Bei extremen Bedingungen kann das
dung automatisch auf Benzinbetrieb System auch in den Benzinmodus zu‐
umgeschaltet. rückschalten, falls die Mindestanfor‐
Den Benzintank alle 6 Monate bis derungen nicht erfüllt werden.
zum Leuchten der Kontrollleuchte Bei allen anderen Störungen Hilfe
i leerfahren und anschließend neu einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
betanken. Dies hilft, die Kraftstoffqua‐
lität und die Funktionsfähigkeit des
Systems für den Benzinbetrieb auf‐
Durch Drücken der Taste LPG wird recht zu halten.
zwischen Benzin- und Flüssiggasbe‐
trieb umgeschaltet, sobald die erfor‐
220 Fahren und Bedienung

Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐


Achtung ragen die Anweisungen des Betrei‐ 9 Gefahr
bers und die örtlichen gesetzlichen
Reparaturen und Einstellungen Bestimmungen einhalten. Vor dem Tanken Motor abstellen
dürfen nur von geschulten Fach‐ und etwaige externe Heizungen
kräften durchgeführt werden, um Hinweis mit Brennkammern ausschalten.
Sicherheit und Garantie des LPG- Bei einem Unfall Zündung und Be‐ Mobiltelefon abschalten.
Systems zu gewährleisten. leuchtung ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Flüssiggas wird mit einem bestimm‐ Tanken Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
ten Geruch versehen (odoriert), so
dass Lecks leicht entdeckt werden
können. 9 Gefahr

9 Warnung Kraftstoff ist brennbar und explo‐


siv. Das Rauchen beim Tanken ist
Wenn Sie im Fahrzeug oder in der daher untersagt. Auch der Um‐
unmittelbaren Umgebung Gasge‐ gang mit offenem Feuer und Fun‐
ruch wahrnehmen, sofort in den ken ist untersagt.
Benzinmodus schalten. Das Rau‐ Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
chen beim Tanken ist daher un‐ rem Fahrzeug feststellen, lassen
tersagt. Keine offenen Flammen Sie die Ursache unverzüglich in
oder Zündquellen. einer Werkstatt beheben.

Wenn der Gasgeruch weiter besteht,


den Motor nicht starten. Störungsur‐ Achtung
sache von einer Werkstatt beheben
lassen. Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Fahren und Bedienung 221

Die Tankklappe befindet sich auf der Zum Schließen den Tankdeckel im
rechten Seite des Fahrzeugs. Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Fahrzeuge mit
Fehlbetankungsschutz

9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
Der Tankdeckel kann in die Halterung kungsschutz nicht versuchen, die
auf der Tankklappe eingehängt wer‐ Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
den. zens per Hand zu öffnen.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐ Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐ Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐ sung kann zum Einklemmen von
klappe durch Drücken der Klappe lö‐ Fingern führen.
sen. ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten Fahrzeuge mit einem selektiven ka‐
Tanken von Benzin und Diesel können noch maximal zwei Portionen talytischen Reduktionssystem sind
Zum Öffnen die Kappe langsam nach Kraftstoff hinzugefügt werden. mit einem Fehlbetankungsschutz
links drehen. ausgestattet.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
222 Fahren und Bedienung

Bei einer Notbetankung mit einem Selektives katalytisches Reduktions‐


Kanister muss mit einem Trichter die system 3 169.
Kappe des Einfüllstutzens geöffnet
werden. Erdgas tanken

Der Fehlbetankungsschutz garan‐


tiert, dass die Klappe des Einfüllstut‐
zens nur mit einer Tankdüse für Die‐
selkraftstoff oder einem Trichter für
eine Notfallbetankung geöffnet wer‐ Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
den kann. Der Trichter befindet sich im rechten
Staufach im Laderaum. riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
Den Tankverschluss langsam nach klappe durch Drücken der Klappe lö‐
links drehen. Den Trichter gerade am Einfüllstut‐
sen.
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
Der Tankdeckel kann in die Halterung aufwand einstecken.
auf der Tankklappe eingehängt wer‐ 9 Warnung
den. Mit dem Trichter Dieselkraftstoff in
den Einfüllstutzen füllen. Nur mit einem Austrittsdruck von
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐ Nach dem Auffüllen den Trichter in höchstens 250 bar tanken. Nur
aufwand einstecken. die Kunststofftüte verpackt in das Tankstellen verwenden, die eine
Staufach legen. temperaturkompensierte Betan‐
kung gewährleisten.
Fahren und Bedienung 223

Tankvorgang ganz abschließen, Deutsch Erdgas


d. h. Einfüllstutzen entlüften.
Die Kapazität des Erdgastanks ist ab‐ Englisch CNG = Compressed
hängig von Außentemperatur, Füll‐ Natural Gas
druck und Typ der Tankanlage. Füll‐ Franzö‐ GNV = Gaz Naturel
mengen 3 297. sisch (pour) Véhicules - oder
Klappe schließen und einrasten las‐ -
sen. CGN = carburantgaz
Begriffe für “Erdgasfahrzeuge“ im naturel
Ausland: Italienisch Metano (per auto)
Deutsch Erdgasfahrzeuge
Flüssiggas tanken Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen
Englisch NGVs = Natural Gas Beim Tanken die Bedienungs- und abschrauben.
Vehicles Sicherheitsvorschriften der Tank‐
Französisch Véhicules au gaz stelle beachten.
naturel - oder - Das Füllventil für Flüssiggas befindet
Véhicules GNV sich hinter der Tankklappe für Benzin.
Italienisch Metano auto

Begriffe für “Erdgas“ im Ausland:

Den erforderlichen Adapter handfest


auf den Einfüllstutzen schrauben.
224 Fahren und Bedienung

Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐


säule drücken. Die Tankanlage schal‐ 9 Warnung
tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐
fen, wenn 80 % des Tanks voll sind Der Flüssiggastank darf aus Si‐
(maximaler Füllstand). cherheitsgründen nur zu 80 % ge‐
füllt werden.
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet. Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐ gastank begrenzt die Füllmenge au‐
düse entfernen. Es kann ein wenig tomatisch. Wenn eine größere Menge
Gas entweichen. eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Den Adapter entfernen und im Fahr‐ Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zeug verstauen. zusetzen, wenn die überschüssige
ACME Adapter: Die Mutter der Ein‐ Die Schutzkappe anbringen, um das Menge verbraucht ist.
fülldüse auf den Adapter schrauben. Eindringen von Fremdkörpern in die
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse Einfüllöffnung und in die Anlage zu Einfülladapter
nach unten drücken. verhindern. Da Tankanlagen nicht genormt sind,
DISH (Italien) Einfüllstutzen: Die Ein‐ sind verschiedene Adapter erforder‐
fülldüse in den Adapter einsetzen. lich, die über Opel Partner bzw. Opel
9 Warnung
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse Service Partner erhältlich sind.
nach unten drücken. Aufgrund der Systemkonstruktion
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐ ist das Austreten von Flüssiggas
düse am Adapter anbringen und eine nach Lösen des Verriegelungshe‐
Viertel Umdrehung nach links oder bels unvermeidbar. Nicht einat‐
rechts drehen. Den Sperrhebel an der men.
Einfülldüse bis zum Anschlag ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie ein‐
rastet.
Fahren und Bedienung 225

lien, Kroatien, Lettland, Litauen, Ma‐


zedonien, Österreich, Polen, Portu‐
gal, Rumänien, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn

Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.

Kraftstoffverbrauch, CO2-
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐ EURO Adapter: Spanien
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Emission
Otto- und Dieselmotoren
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Opel Zafira liegt zwischen 8,6
und 4,1 l/100 km.
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 169 und 109 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
DISH (Italien) Adapter: Bosnien-Her‐
Bajonett-Adapter: Großbritannien, zegowina, Bulgarien, Dänemark, Est‐
Niederlande, Norwegen, Spanien land, Frankreich, Griechenland, Ita‐
226 Fahren und Bedienung

Erdgasmotoren nicht als Garantie für den tatsächli‐


chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
Anhängerzugvorrich‐
Der Gasverbrauch (kombiniert) des
Modells Opel Zafira beträgt stimmten Fahrzeugs herangezogen tung
5,6 kg/100 km. werden. Zusatzausrüstungen können
zu etwas höheren Ergebnissen füh‐ Allgemeine Informationen
Die CO2-Emission (kombiniert) be‐ ren als die genannten Daten für Ver‐
trägt 129 g/km. Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
brauch und CO2-Emissionen. Der sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐ wenden. Bei Fahrzeugen mit Erdgas‐
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐ hend vom persönlichen Fahrstil sowie motor ist eine besondere Zugvorrich‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐ tung erforderlich.
zeugs enthalten ist, oder in anderen sen ab.
nationalen Zulassungspapieren. Den nachträglichen Einbau von einer
Erdgas Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
Allgemeine Informationen benenfalls müssen Änderungen am
Die Angaben zum Kraftstoffver‐
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
brauch wurden mit dem Referenz‐
brauch und CO2-Emissionen bezie‐ schutzschilde oder andere Aggregate
kraftstoff G20 (Methananteil
betreffen, durchgeführt werden.
hen sich auf das EU-Basismodell mit 99 - 100 mol%) unter vorgeschriebe‐
serienmäßiger Ausstattung. nen Fahrbedingungen ermittelt. Bei Die Funktion zur Erkennung einer
Verwendung von Erdgas mit einem ausgefallenen Leuchte kann für die
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
niedrigeren Methananteil kann der Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
CO2-Emissionen sind gemäß Rege‐
Kraftstoffverbrauch von den angege‐ weisen Leuchtenausfall erkennen.
lung R (EC) Nr. 715/2007 (in der je‐ Bei vier 5-W-Leuchten wird beispiels‐
benen Werten abweichen.
weils geltenden Fassung) festgelegt weise erst dann ein Ausfall erkannt,
und beziehen sich auf das Fahrzeug‐ wenn nur noch eine oder keine der
gewicht in betriebsbereitem Zustand, 5-W-Leuchten funktioniert.
wie in der Regelung angegeben.
Bei Montage einer Anhängerzugvor‐
Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐ richtung kann die Öffnung der Ab‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐ schleppöse verdeckt werden. Wenn
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
Fahren und Bedienung 227

dies der Fall ist, die Kugelstange zum Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ denden Luft bei zunehmender Höhe
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐ gen wie bei entsprechender Bergauf‐ verringert und sich dadurch die Steig‐
stange immer im Fahrzeug mitführen. fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐ fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
keit fahren. das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
Fahrverhalten, Reifendruck auf den Wert für die volle
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
Zuladung einstellen 3 298.
Fahrhinweise stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Vor Montage eines Anhängers die Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
Kugel der Anhängerkupplung Anhängerbetrieb gewicht nicht verringert werden.
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur Das zulässige Zuggesamtgewicht
Verringerung der Pendelbewegung
Anhängelast
darf nicht überschritten werden. Das
des Anhängers ein Stabilisator ver‐ Die zulässigen Anhängelasten sind zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
wendet wird, der auf den Kugelkopf fahrzeug- und motorabhängige dem Typschild angegeben 3 282.
wirkt. Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche Stützlast
Für Anhänger mit einer geringen Anhängelast ist die Differenz zwi‐
Fahrstabilität und Wohnwagen mit Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐ hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
einem zulässigen Gesamtgewicht wicht des Anhängers und der tatsäch‐
von mehr als 1300 kg wird für Ge‐ gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
lichen Stützlast mit Anhänger. durch Veränderung der Gewichtsver‐
schwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐ Die zulässige Anhängelast ist in den teilung beim Beladen des Anhängers
gend empfohlen. Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐ verändert werden.
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐ Die höchstzulässige Stützlast
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ gen bis max. 12 %.
ginnen, langsamer fahren, nicht (75 kg)2) ist auf dem Typschild der An‐
gegenlenken, notfalls scharf brem‐ Die zulässige Anhängelast gilt bis zur hängerzugvorrichtung und in den
sen. angegebenen Steigung und bis zu Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
einer Höhe von 1000 Metern über ben Sie immer die höchstzulässige
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
2) Motoren B16DTH und B16DTL: Je nach Ausrüstung beträgt die maximal zulässige Deichsellast 75 oder 60 kg.
228 Fahren und Bedienung

Last an, vor allem bei schweren An‐ Verstauen der Kugelstange Montage der Kugelstange
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.

Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
60 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 60 kg überschritten werden.
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
Der Beutel mit der Kugelstange wird Steckdose ausrasten und nach unten
Zugvorrichtung im Laderaum verstaut. klappen. Verschlussstopfen von der
Den Gurt durch die rechte hintere Öffnung für die Kugelstange entfer‐
Achtung Verzurröse führen, zweimal um den nen und verstauen.
Beutel schlagen und zum Sichern des
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die Beutels spannen.
Kugelstange zu demontieren.
Fahren und Bedienung 229

Spannstellung der Kugelstange Gespannte Kugelstange in die Auf‐


kontrollieren nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.

9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rühren.
■ Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen. Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
■ Die rote Markierung am Drehgriff Einsetzen der Kugelstange Schlüssel abziehen und Schutz‐
muss zur grünen Markierung an der klappe schließen.
Kugelstange zeigen.
■ Der Spalt zwischen dem Drehgriff
und der Kugelstange muss ca.
6 mm betragen.
■ Der Schlüssel muss auf Position c
stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
■ Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
230 Fahren und Bedienung

Öse für Abreißseil Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐


9 Warnung nung einsetzen. Steckdose einklap‐
pen.
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange Anhänger-Stabilitäts-
nicht richtig einrastet, Hilfe einer Assistent
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
Demontage der Kugelstange leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Abreißseil an der Öse einhängen. Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
Richtige Montage der Kugelstange (TSA) ist eine Funktion der elektroni‐
kontrollieren schen Stabilitätsregelung 3 180.
■ Die grüne Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an der
Kugelstange zeigen.
■ Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Schutzklappe öffnen und zum
■ Die Kugelstange muss fest in der Entriegeln der Kugelstange den
Aufnahmeöffnung eingerastet sein. Schlüssel in Position c drehen.
■ Die Kugelstange muss verriegelt Drehgriff herausziehen und bis zum
und der Schlüssel abgezogen sein. Anschlag rechtsherum drehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
Fahrzeugwartung 231

Fahrzeugwartung Allgemeine Fahrzeugeinlagerung


Informationen Einlagerung über einen
längeren Zeitraum
Allgemeine Informationen .......... 231 Zubehör und Änderungen Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
Fahrzeugüberprüfungen ............ 232 am Fahrzeug nate eingelagert werden muss:
Glühlampen auswechseln ......... 240 Wir empfehlen die Verwendung von ■ Fahrzeug waschen und konservie‐
Elektrische Anlage ..................... 248 Originalteilen und -zubehör und von ren.
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp ■ Konservierung im Motorraum und
Wagenwerkzeug ........................ 255 werkseitig zugelassenen Teilen. Die am Unterboden überprüfen lassen.
Räder und Reifen ...................... 255 Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch ■ Die Dichtgummis reinigen und im‐
Starthilfe ..................................... 271
nicht dafür garantieren – auch wenn prägnieren.
Abschleppen .............................. 273
sie über eine behördliche oder sons‐ ■ Den Kraftstofftank vollständig auf‐
Fahrzeugpflege .......................... 275 tige Zulassung verfügen. füllen.
Keine Veränderungen an elektri‐ ■ Motorölwechsel durchführen.
schen Systemen vornehmen, z. B. ■ Den Scheibenwaschbehälter ent‐
Eingriff in elektronische Steuergeräte leeren.
(Chip-Tuning).
■ Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Achtung
■ Reifendruck auf den Wert für die
Beim Transportieren des Fahr‐ volle Zuladung erhöhen.
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
232 Fahrzeugwartung

■ Das Fahrzeug an einem trockenen,


gut belüfteten Ort abstellen. Ersten
■ Kühlmittelstand kontrollieren. Fahrzeugüberprüfun‐
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
■ Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
gen
gen oder Wählhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht Durchführung von Arbeiten
wegrollen kann. Altfahrzeugrücknahme
■ Die Parkbremse nicht anziehen. Informationen über Altfahrzeug-
■ Die Motorhaube öffnen, alle Türen Rücknahmestellen und die Wieder‐
schließen und das Fahrzeug ver‐ verwertung von Altfahrzeugen sind,
riegeln. sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ ziell anerkannte Recyclingstellen mit
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐ dieser Aufgabe betrauen.
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐ Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
warnanlage. Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen
Wiederinbetriebnahme des zugelassen sind.
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb 9 Warnung
genommen wird:
Kontrollen im Motorraum nur bei
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ ausgeschalteter Zündung durch‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐ führen.
nik der elektrischen Fensterbetäti‐
gung aktivieren. Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
■ Reifendruck prüfen.
■ Scheibenwaschbehälter auffüllen.
■ Motorölstand kontrollieren.
Fahrzeugwartung 233

9 Gefahr Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Zündanlage und Xenon-Schein‐ Hand kontrollieren, um Motorschä‐
werfer arbeiten mit sehr hoher den zu verhindern. Sicherstellen,
Spannung. Nicht berühren. dass die richtige Ölspezifikation ver‐
wendet wird. Empfohlene Flüssigkei‐
Motorhaube ten und Schmierstoffe 3 280.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
Öffnen dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Den Sicherungshaken zur linken Ölmessstab herausziehen, abwi‐
Fahrzeugseite drücken und die Mo‐ schen, bis zur Anschlagfläche am
torhaube öffnen. Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Die Motorhaube wird automatisch mit
einem Anheber in der offenen Posi‐ Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
tion gehalten. am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen. Schließen
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
234 Fahrzeugwartung

Wenn der Motorölstand in den Be‐


reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.

Je nach Motor werden verschiedene Der Trichter befindet sich im rechten


Ölmessstäbe verwendet. Staufach im Laderaum.
Das Motoröl mithilfe des Trichters in
Es wird empfohlen, Motoröl von der‐ den Motoröleinfüllstutzen füllen.
selben Qualität wie beim letzten Öl‐ Nach dem Auffüllen den Trichter in
wechsel zu verwenden. die Kunststofftüte verpackt in das
Der Motorölstand darf die obere Staufach legen.
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten. Achtung
Bei einigen Modellen ist zum Auffül‐
len des Motoröls ein Trichter erforder‐ Zuviel eingefülltes Motoröl muss
lich. abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.

Füllmengen 3 297.
Fahrzeugwartung 235

Verschlussdeckel gerade ansetzen zentrat verfügbar ist, nur sauberes


und festdrehen. Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen.
Kühlmittel Motor B16DTH: Nach dem Anlassen
des Motors ca. 5 Minuten lang die
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis Heizung auf die wärmste Stufe und
ca. -28 °C. In nördlichen Ländern, in die Gebläsegeschwindigkeit mindes‐
denen es sehr kalt wird, bietet das tens auf die erste Stufe stellen. So
werkseitig eingefüllte Kühlmittel kann die Luft im Kühlsystem entwei‐
Frostschutz bis ca. -37 °C. chen.
Achtung Die Kühlmittelkonzentration überprü‐
fen lassen und die Ursache für den
Nur zugelassene Frostschutzmit‐ Bei kaltem Kühlsystem muss der Kühlmittelverlust in einer Werkstatt
tel verwenden. Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐ beheben lassen.
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
Kühlmittelstand Lenkunterstützungsflüs‐
9 Warnung sigkeit
Achtung
Vor Öffnen des Verschlussde‐ Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
zu Motorschaden führen. schlussdeckel vorsichtig öffnen Bereits geringste Verschmutzun‐
damit der Überdruck langsam ent‐ gen können Schäden am Lenk‐
weicht. system verursachen und das ord‐
nungsgemäße Funktionieren ver‐
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus hindern. Achten Sie darauf, dass
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
236 Fahrzeugwartung

keine Verschmutzungen an die In‐ Waschflüssigkeit Bremsen


nenseite des Ölbehälterdeckels, Wenn die Mindestdicke der Brems‐
an den Messstab oder in den Öl‐ beläge erreicht ist, ist während des
behälter gelangen. Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.

Bremsflüssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Scheibenwaschlösung mit
9 Warnung
Frostschutzmittel mischen.
Der Stand der Lenkunterstützungs‐ Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
flüssigkeit muss im Allgemeinen nicht Achtung zend. Kontakt mit Augen, Haut,
geprüft werden. Wenn beim Lenken Gewebe und lackierten Flächen
ungewöhnliche Geräusche auftreten Nur Waschwasser mit einem aus‐ vermeiden.
oder die Lenkunterstützung eine un‐ reichenden Anteil Frostschutzmit‐
erwartete Reaktion aufweist, die Hilfe tel bietet bei niedrigen Tempera‐
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Fahrzeugwartung 237

Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei, Fahrzeugbatterie ersetzen


sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie zu‐ Hinweis
lässt. Kurze Strecken und häufige Jede Abweichung von den in diesem
Motorstarts können die Batterie ent‐ Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
laden. Nicht benötigte Verbraucher gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
ausschalten. tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine geö‐
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
lüftungsbohrung geöffnet ist, muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Batterien gehören nicht in den Haus‐ diese mit einem Blinddeckel ver‐
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die müll. Sie müssen über entspre‐ schlossen werden und die Entlüftung
MIN-Markierung gefallen ist, die Hilfe chende Sammelstellen recycelt wer‐ muss im Bereich des Minuspols ge‐
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. den. öffnet werden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit Wird das Fahrzeug länger als Nur Fahrzeugbatterien verwenden,
3 280. 4 Wochen abgestellt, kann sich die die die Befestigung des Sicherungs‐
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐ kastens über der Fahrzeugbatterie
Fahrzeugbatterie nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐ ermöglichen.
men. Stellen Sie bei Fahrzeugen mit Start-
Fahrzeuge ohne Stopp-Start-System
sind mit einem herkömmlichen Blei‐ An- und Abklemmen der Fahrzeug‐ Stopp-System sicher, dass die AGM-
akkumulator ausgestattet. Fahrzeuge batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐ Batterie (Absorptionsglas) wieder mit
mit Stopp-Start-System sind mit einer dung. einer AGM-Batterie ersetzt wird.
AGM-Batterie ausgestattet. Batterieentladeschutz der Fahrzeug‐
batterie 3 151.
238 Fahrzeugwartung

Fahrzeugbatterie laden Bedeutung der Symbole:


■ Funken, offene Flammen oder
9 Warnung Rauch vermeiden.
■ Augen immer schützen. Explosive
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start- Gase können zu Erblindung oder
Automatik darauf achten, dass die Verletzungen führen.
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht ■ Fahrzeugbatterie außerhalb der
übersteigt. Andernfalls kann die Reichweite von Kindern halten.
Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐ ■ Die Fahrzeugbatterie enthält
den. Schwefelsäure, die zu Erblindung
oder ernsten Verätzungen führen
AGM-Batterien sind am entsprechen‐ Starthilfe 3 271. kann.
den Batterieschild zu erkennen. Wir ■ Für weitere Informationen siehe
empfehlen den Einsatz einer original
Warnschild Betriebsanleitung.
Opel-Fahrzeugbatterie. ■ Rund um die Fahrzeugbatterie kön‐
Hinweis nen explosive Gase auftreten.
Der Einsatz einer anderen AGM-
Fahrzeugbatterie als der original
Opel-Fahrzeugbatterie kann die
Leistung des Stopp-Start-Systems
beeinträchtigen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Fahrzeugwartung 239

Diesel-Kraftstoffsystem Wischerarm anheben, bis er von Wischerblatt leicht abgewinkelt am


selbst steht, Taste zum Lösen des Wischerarm ansetzen und drücken,
entlüften Wischerblattes drücken und Wischer‐ bis es einrastet.
Wenn der Tank leer gefahren wurde, blatt abnehmen. Wischerarm vorsichtig absenken.
muss das Diesel-Kraftstoffsystem Wischerblatt leicht abgewinkelt am
entlüftet werden. Zündung dreimal für Wischerarm ansetzen und drücken,
jeweils 15 Sekunden einschalten. bis es einrastet.
Dann den Motor höchstens
Wischerarm vorsichtig absenken.
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach Wischerblatt an der
5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
Heckscheibe
statt in Anspruch nehmen.

Scheibenwischerwechsel

Wischerarm anheben. Wischerblatt


wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
240 Fahrzeugwartung

Glühlampen Halogen-Scheinwerfer
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten. Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im 2. Die Lampenfassung durch Dre‐
Motorraum austauschen. hen nach links lösen. Lampenfas‐
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit sung aus dem Reflektor ziehen.
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht
Vordere Blinkleuchte (2)
Standlicht/Tagfahrlicht (3)

Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) nach links drehen
und abnehmen.
Fahrzeugwartung 241

3. Die Lampenfassung durch 1. Lampenfassung (2) durch Drehen Standlicht/Tagfahrlicht (3)


Drücken der Haltenase vom Ste‐ nach links ausrasten. Lampenfas‐
cker lösen. sung aus dem Reflektor ziehen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.

Vordere Blinkleuchte (2) 1. Lampenfassung (3) durch Drehen


nach links ausrasten. Lampenfas‐
2. Lampe durch Drehen gegen den sung aus dem Reflektor ziehen.
Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
fassung nehmen.
3. Austauschen und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung dre‐
hen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
242 Fahrzeugwartung

2. Lampe aus der Lampenfassung


ziehen.
3. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.

Adaptives Fahrlicht
9 Gefahr
Abbiegelicht (1) 2. Die Lampenfassung durch Dre‐
Das adaptive Fahrlicht verwendet hen nach links lösen. Lampenfas‐
Xenon-Scheinwerfer. Vordere Blinkleuchte (2)
sung aus dem Reflektor ziehen.
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit Das Standlicht/Tagfahrlicht wird mit
besonders starker elektrischer LEDs betrieben, die nicht ausge‐
Spannung. Nicht berühren. Glüh‐ tauscht werden können.
lampen von einer Werkstatt wech‐
Abbiegelicht (1)
seln lassen.
Die Lampen für den vorderen Blin‐ 1. Die Kappe (1) nach links drehen
ker und das Abbiegelicht können und abnehmen.
ausgetauscht werden.
Fahrzeugwartung 243

3. Die Lampe vom Stecker abzie‐ 1. Lampenfassung (2) durch Drehen Nebelscheinwerfer
hen. nach links ausrasten. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen. Die Lampen sind von unterhalb des
4. Lampe austauschen und die Lam‐ Fahrzeugs zugänglich.
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.

Vordere Blinkleuchte (2)

2. Lampe durch Drehen gegen den


Uhrzeigersinn aus der Lampen‐ 1. Die äußeren, mit Pfeilen gekenn‐
fassung nehmen. zeichneten Schrauben der Abde‐
ckung abnehmen.
3. Austauschen und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung dre‐
hen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
244 Fahrzeugwartung

3. Die Lampenfassung durch


Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen. Stecker an‐
bringen.
5. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen, im Uhrzeigersinn dre‐
hen und einrasten lassen.
6. Abdeckung mit den Schrauben
befestigen.
2. Abdeckung aushängen. 2. Die mit Pfeilen gekennzeichneten
Die Lampenfassung nach links Rückleuchten Schrauben entfernen.
drehen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.

1. Schraubenabdeckung aushän‐
gen.
Fahrzeugwartung 245

3. Das Lampengehäuse vorsichtig Rückfahrleuchten (4) an der


von den Haltestiften abziehen und Hecktür
herausnehmen.
4. Stecker von der Lampenbau‐
gruppe trennen.

Rückleuchten mit LED für


Rückleuchte und Bremslicht
Nur die Blinkleuchte (1) kann aus‐
getauscht werden. 1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐
Lampe durch Drehen an der Lam‐ ckung abnehmen.
penfassung entfernen und aus‐
5. Lampe durch Drehen an der Lam‐
tauschen.
penfassung entfernen und aus‐
tauschen. 6. Stecker an der Lampenbau‐
gruppe anschließen.
Blinkleuchte (1)
7. Lampenbaugruppe an den Siche‐
Rückleuchten (2)
rungsstiften anbringen und mit
Bremslicht (3) den Schrauben befestigen.
8. Schraubenabdeckung aufsetzen.
246 Fahrzeugwartung

2. Die Lampenfassung nach links 2. Lampe durch Drehen gegen den


drehen und aus dem Reflektor he‐ Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
rausnehmen. fassung nehmen.
3. Austauschen und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung dre‐
hen.
4. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen, im Uhrzeigersinn dre‐
hen und einrasten lassen.

Lampenkontrolle
Die Zündung einschalten, alle Lichter
1. Die Lampenfassung nach links einschalten und überprüfen.
drehen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
3. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
4. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
6. Abdeckung anbringen.

Nebelschlussleuchte
Die Lampen sind von unterhalb des
Fahrzeugs zugänglich.
Fahrzeugwartung 247

Seitliche Blinkleuchten 3. Die Lampe aus der Fassung zie‐


hen und ersetzen.
Zum Ersetzen der Lampe das Lam‐
pengehäuse entfernen: 4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.

Kennzeichenleuchte
2. Lampenfassung nach links dre‐
hen, um sie aus dem Gehäuse zu
entfernen.

1. Lampe nach links schieben und


an der rechten Seite entfernen.

1. Schraubendreher in die Ausspa‐


rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen. Abdeckung abnehmen.
248 Fahrzeugwartung

Instrumententafelbeleuch‐ Elektrische Anlage


tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
Sicherungen
durchführen lassen. Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
cherungskästen:
■ im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums,
■ bei Linkslenkern im Innenraum hin‐
2. Lampe aus der Lampenfassung ter dem Staufach bzw. bei Rechts‐
ziehen. lenkern hinter dem Handschuh‐
3. Lampe austauschen und in die fach,
Fassung einsetzen. ■ unter einer Abdeckung auf der lin‐
4. Abdeckung in das Gehäuse ken Seite im Laderaum.
drücken. Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
Innenleuchten ausschalten.

Innenleuchten, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.

Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 249

Je nach Ausführung lässt sich eine


durchgebrannte Sicherung anhand
des geschmolzenen Drahtes erken‐
nen. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Es gibt verschiedene Arten von Si‐
cherungen im Fahrzeug. Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher un‐
tergebracht sein.

Sicherungszieher von oben oder seit‐


lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
250 Fahrzeugwartung

Sicherungskasten im Nr. Stromkreis


Motorraum 1 Motorsteuergerät
2 Lambdasonde
3 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage
4 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage
5 –
6 Spiegelheizung, Diebstahlwarn‐
anlage
7 Bebläsesteuerung, Steuergerät
Der Sicherungskasten befindet sich Motor, Steuergerät Getriebe
im vorderen linken Bereich des Mo‐ 8 Lambdasonde, Motorkühlung
torraums.
Die Abdeckung entriegeln und bis 9 Heckscheibensensor
zum Anschlag nach oben klappen. 10 Batteriesensor
Die Abdeckung senkrecht nach oben
entfernen. 11 Laderaumentriegelung
12 Adaptives Fahrlicht, Automati‐
sches Fahrlicht
13 ABS
14 Heckscheibenwischer
Fahrzeugwartung 251

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


15 Motorsteuergerät 30 ABS 44 Scheibenwischer
16 Anlasser 31 Adaptiver Geschwindigkeits‐ 45 Kühlergebläse
regler
17 Getriebesteuergerät 46 –
32 Airbag
18 Heizbare Heckscheibe 47 Hupe
33 Adaptives Fahrlicht, Automati‐
19 Elektrische Fensterbetätigung sches Fahrlicht 48 Kühlergebläse
vorn
34 Abgasrückführung 49 Kraftstoffpumpe
20 Elektrische Fensterbetätigung
hinten 35 Außenspiegel, Regensensor 50 Leuchtweitenregelung, Adap‐
tives Fahrlicht
21 Batterieplusverteilung hinten 36 Klimatisierung
51 Lüftungsklappe
22 Fernlicht links (Halogen) 37 Entlüftungsmagnetventil Aktiv‐
kohlebehälter 52 Zuheizer, Dieselmotor
23 Scheinwerferwaschanlage
38 Unterdruckpumpe 53 Steuergerät Getriebe, Steuer‐
24 Abblendlicht rechts (Xenon) gerät Motor
39 Zentrales Steuergerät
25 Abblendlicht links (Xenon) 54 Unterdruckpumpe, Kombiinstru‐
40 Scheibenwaschanlage, Heck‐ ment, Heizung Lüftung Klima‐
26 Nebelscheinwerfer scheiben-Waschanlage anlage
27 Heizung Diesel-Kraftstoff 41 Fernlicht rechts (Halogen) Nach dem Austausch durchgebrann‐
28 Stopp-Start-Automatik 42 Kühlergebläse ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
29 Elektrische Parkbremse 43 Scheibenwischer drücken, bis er einrastet.
252 Fahrzeugwartung

Bei nicht einwandfrei geschlossenem


Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.

Sicherungskasten in der
Instrumententafel

In Rechtslenkern befindet sich der Si‐ Nr. Stromkreis


cherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Das Hand‐ 1 Geschwindigkeitsregler,
schuhfach öffnen, dann die Abde‐ Geschwindigkeitsbegrenzer,
ckung öffnen und nach unten klap‐ adaptiver Geschwindigkeits‐
pen. regler, Fernbedienung am
Lenkrad
In Linkslenkern befindet sich der Si‐ 2 Außenbeleuchtung, Steuergerät
cherungskasten hinter dem Staufach Karosserie
in der Instrumententafel.
Das Fach öffnen und zum Entriegeln 3 Außenbeleuchtung, Steuergerät
nach links drücken. Das Fach nach Karosserie
unten klappen und herausnehmen. 4 Infotainment System
Fahrzeugwartung 253

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


5 Infotainment-System, Instru‐ 19 Kontrolleinheit Karosserie
ment
20 Kontrolleinheit Karosserie
6 Zubehörsteckdosen, Zigaretten‐
anzünder 21 Kombiinstrument, Diebstahl‐
warnanlage
7 Steckdose
22 Zündsensor
8 Abblendlicht links, Steuergerät
Karosserie 23 Kontrolleinheit Karosserie

9 Abblendlicht rechts, Steuergerät 24 Kontrolleinheit Karosserie


Karosserie, Airbagmodul 25 – Abdeckung entfernen.
10 Türschlösser, Steuergerät 26 –
Karosserie
11 Innengebläse Sicherungskasten im
12 – Laderaum
13 – Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum hin‐
14 Diagnosestecker ter einer Abdeckung.
15 Airbag
16 Steckdose
17 Klimaanlage
18 Logistik
254 Fahrzeugwartung

Sofern mit Reifenreparaturset ausge‐ Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


stattet, den gesamten Kasten heraus‐
nehmen. 1 – 16 Innenspiegel, Rückfahrkamera

Sicherungszuordnung 2 Anhängeranschluss 17 Steckdose


3 Einparkhilfe 18 –
4 Selektives katalytisches Reduk‐ 19 Lenkradheizung
tionssystem
20 Sonnenrollo
5 –
21 Vordersitzheizung
6 –
22 –
7 Elektrisch verstellbarer Sitz
23 –
8 –
24 Selektives katalytisches Reduk‐
9 Selektives katalytisches Reduk‐ tionssystem
tionssystem
25 –
10 Stickoxid-Sensor
26 –
11 Anhängermodul, Anhängers‐
teckdose 27 –

12 Anhängermodul 28 –

13 Anhängeranschluss 29 –

14 – 30 –

15 –
Fahrzeugwartung 255

Nr. Stromkreis Wagenwerkzeug Räder und Reifen


31 –
32 Aktives Dämpfungssystem,
Reifenzustand, Felgenzustand
Spurassistent Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Bestimmte Werkzeuge, die Ab‐
schleppöse und (nur bei Fahrzeugen
mit Reserverad) der Wagenheber be‐ Winterreifen
finden sich im hinteren Staufach im Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
Laderaumboden. cherheit bei Temperaturen unter
Die Abdeckung vor der Hecktür öff‐ 7 °C und sollten deshalb auf allen Rä‐
nen. dern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
256 Fahrzeugwartung

Reifenbezeichnungen Reifendruck Die Reifendruckangaben beziehen


sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
Z. B. 215/60 R 16 95 H Reifendruck mindestens alle mer- und Winterreifen.
215 = Reifenbreite in mm 14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ Reservereifen immer mit dem Reifen‐
60 = Querschnittsverhältnis (Rei‐ druck für volle Belastung befüllen.
fenhöhe zu Reifenbreite) in % verad nicht vergessen. Dies gilt auch
R = Gürtelbauart: Radial bei Fahrzeugen mit Reifendruck- Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
RF = Bauart: RunFlat Kontrollsystem. reichen eines möglichst geringen
16 = Felgendurchmesser in Zoll Ventilkappe abschrauben. Kraftstoffverbrauchs.
95 = Tragfähigkeits-Kennzahl, Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
z. B.: 95 entspricht 690 kg tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
H = Geschwindigkeits-Kennbuch‐ komfort und Kraftstoffverbrauch und
stabe erhöht den Reifenverschleiß.
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe: Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Q = bis 160 km/h Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
S = bis 180 km/h hand der folgenden Schritte:
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h 1. Motoridentifikationsnummer er‐
V = bis 240 km/h mitteln. Motordaten 3 287.
W = bis 270 km/h 2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
Reifen mit vorgeschriebener Reifendruck 3 298. lichen Reifenkombinationen 3 298.
Laufrichtung
Das Reifendruckhinweisschild am lin‐ Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐ ken oder rechten vorderen Türrah‐ Reifentypen finden Sie in der EWG-
richtung so montieren, dass sie in men gibt die Originalreifen und die Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐ entsprechenden Reifendrücke an. Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) anderen, nationalen Zulassungsun‐
an der Reifenflanke erkennbar. terlagen.
Fahrzeugwartung 257

Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ Reifendruck- Die aktuellen Reifendrücke können
sung des Reifendrucks verantwort‐ im Fahrzeug Informationsmenü im
lich. Kontrollsystem Driver Information Center (DIC) an‐
Das Reifendruck-Kontrollsystem gezeigt werden.
9 Warnung (TPMS) überprüft den Druck aller vier Das Menü kann über die Tasten auf
Reifen einmal pro Minute, sobald die dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Ein zu geringer Reifendruck kann Fahrzeuggeschwindigkeit einen be‐
zu starker Reifenerwärmung, in‐ stimmten Grenzwert überschreitet.
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐ Achtung
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens Das Reifendruck-Kontrollsystem
führen. warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
Wenn der Reifendruck an einem für die regelmäßige Reifenwar‐
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐ tung durch den Fahrer dar.
system verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten. Nach Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
dem Anpassen des Reifendrucks die ren ausgestattet sein und die Reifen
Zündung einschalten und im Driver müssen den vorgeschriebenen Rei‐ Taste MENU drücken, um das
Information Center auf der Seite fendruck aufweisen. Fahrzeug Informationsmenü X zu
Reifenbelastung die passende Ein‐
Hinweis wählen.
stellung auswählen 3 120.
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
258 Fahrzeugwartung

ver Information Center zu aktualisie‐


ren. Während dieser Zeit kann w auf‐
leuchten.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt,
könnte könnte dies auf nachlassen‐
den Reifendruck hindeuten. Reifen‐
druck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 127.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung aus‐
Reifendruck-Kontrollsystem durch Wenn niedriger Reifendruck erkannt schalten.
Drehen des Einstellrädchens wählen. wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 117. Nur Räder mit Reifendrucksensoren
Systemstatus und Druckwarnungen montieren. Andernfalls wird der Rei‐
werden durch eine Meldung und Wenn w aufleuchtet, so bald wie fendruck nicht korrekt angezeigt und
gleichzeitiges Blinken des betreffen‐ möglich anhalten und Reifen auf den w leuchtet durchgehend.
den Reifens im DIC angezeigt. empfohlenen Druck befüllen 3 298.
Das Reserverad verfügt über keine
Wenn w 60 bis 90 Sekunden lang Drucksensoren. Für diese Räder ist
blinkt und dann mit Dauerlicht auf‐ das Reifendruck-Kontrollsystem nicht
leuchtet, liegt ein Fehler im System aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
vor. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch Für die übrigen drei Räder ist das
nehmen. System weiterhin in Betrieb.
Nach dem Aufpumpen muss das Der Gebrauch im Handel erhältlicher
Fahrzeug unter Umständen gefahren flüssiger Reifenreparatursets kann zu
werden, um die Reifendrücke im Dri‐ Funktionsstörungen des Systems
Fahrzeugwartung 259

führen. Es dürfen vom Hersteller zu‐ werden. Der TPMS-Sensorabgleich


gelassene Reparatursätze verwen‐ sollte außerdem nach dem Aus‐
det werden. tausch des Reserverads gegen einen
Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐ normalen Reifen mit TPMS-Sensor
tung können das Reifendruck- erfolgen.
Kontrollsystem stören. Die Störungsleuchte und die Warn‐
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt meldung oder der Code sollten beim
werden, müssen die Sensoren des nächsten Zündzyklus erlöschen. Die
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐ Sensoren werden mit einem TPMS-
tiert und gewartet werden. Beim ver‐ Anlernwerkzeug mit den Reifen-/
schraubten Sensor den Ventilkörper Radpositionen in der folgenden Rei‐
und den Dichtring ersetzen. Beim ge‐ henfolge abgeglichen: Vorderrad
clipsten Sensor den kompletten Ven‐ Auswählen: links, Vorderrad rechts, Hinterrad
tilschaft ersetzen. rechts und Hinterrad links. Der Blinker
■ Leicht für Komfort-Reifendruck mit an der jeweils aktiven Position leuch‐
bis zu 3 Insassen
Beladungszustand des tet auf, bis der Sensor neu abge‐
Fahrzeugs ■ Eco für Eco-Reifendruck mit bis zu stimmt ist.
3 Insassen Wenden Sie sich zwecks Wartung
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐ ■ Max bei voller Beladung oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
tabelle 3 298 an den Beladungszu‐ an Ihre Werkstatt. Die Abstimmung
stand anpassen und im Menü TPMS-Sensorabgleich der ersten Reifen-/Radposition dau‐
Reifenbelastung im DIC, Fahrzeug Jeder TPMS-Sensor hat einen ein‐ ert zwei Minuten, die Abstimmung al‐
Informationsmenü die entsprechende deutigen Identifizierungscode. Nach ler vier Reifen-/Radpositionen insge‐
Einstellung auswählen 3 120. einem Umsetzen der Reifen oder samt fünf Minuten. Wenn der Vor‐
dem Austausch des kompletten Rad‐ gang länger dauert, wird die Abstim‐
satzes und nach einem Austausch mung abgebrochen und Sie müssen
eines oder mehrerer TPMS-Senso‐ wieder von vorne beginnen.
ren muss der ID-Code der neuen
Rad-/Reifenposition neu zugeordnet
260 Fahrzeugwartung

Schritte des TPMS-Sensorabgleichs: drücken, um den TPMS-Sensor Temperaturabhängigkeit


1. Betätigen Sie die Feststell‐ zu aktivieren. Ein Hupsignalton Der Reifendruck ist von der Tempe‐
bremse; stellen Sie bei Fahrzeu‐ bestätigt, dass der Identifizie‐ ratur des Reifens abhängig. Während
gen mit Automatikgetriebe den rungscode des Sensors auf diese der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
Wählhebel auf P. Reifen- und Radposition abge‐ ratur und Reifendruck.
stimmt wurde.
2. Zündung einschalten. Der im DIC angezeigte Wert für den
9. Zum rechten Vorderrad gehen Reifendruck ist der tatsächliche Rei‐
3. Über die Taste MENU am Blink‐ und den Vorgang in Schritt 8 wie‐
erhebel das Fahrzeug Informati‐ fendruck. Daher ist es wichtig, den
derholen. Reifendruck mit kalten Reifen zu
onsmenü im Driver Information
Center auswählen. 10. Zum rechten Hinterrad gehen und überprüfen.
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
4. Blättern Sie mit dem Daumenrad holen.
zum Reifendruckmenü. Profiltiefe
11. Zum linken Hinterrad gehen und
5. Auf SET/CLR drücken, um den Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
Sensorabgleich zu starten. Eine holen. Zwei Huptöne melden, Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
Meldung wird eingeblendet, die dass der Identifizierungscode auf den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
eine Bestätigung des Vorgangs das linke Hinterrad abgestimmt (bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
anfordert. und die Abstimmung der TPMS- werden.
6. Erneut auf SET/CLR drücken, um Sensoren abgeschlossen wurde. Aus Sicherheitsgründen sollte die
die Auswahl zu bestätigen. Zwei 12. Zündung ausschalten. Profiltiefe der Reifen an einer Achse
Huptöne bestätigen, dass sich der um höchstens 2 mm voneinander ab‐
Empfänger im Anlernmodus be‐ 13. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
weichen.
findet. lenen Reifendruck gemäß Reifen‐
druckaufkleber aufpumpen.
7. Beginnen Sie mit dem Vorderrad
auf der linken Seite. 14. Stellen Sie sicher, dass der Rei‐
fenladestatus gemäß dem ausge‐
8. Das Anlernwerkzeug in der Nähe wählten Druck 3 120 eingestellt
des Ventilschafts gegen die Rei‐ ist.
fenflanke halten. Dann die Taste
Fahrzeugwartung 261

Reifenumrüstung Werden keine vom Hersteller zuge‐


lassenen Radabdeckungen und Rei‐
Bei Verwendung anderer als den fen verwendet, dürfen die Reifen kei‐
werkseitig montierten Reifengrößen nen Felgenschutzwulst aufweisen.
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐ Radabdeckungen dürfen die Kühlung
grammiert und Änderungen am Fahr‐ der Bremsen nicht beeinträchtigen.
zeug vorgenommen werden.
9 Warnung
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke Bei Verwendung nicht geeigneter
ersetzen lassen. Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
9 Warnung lust und in der Folge zu Unfällen
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das kommen.
Der Gebrauch nicht geeigneter
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐ Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐ Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei Ver‐
len und zum Erlöschen der Be‐ wendung von Sicherungsradmuttern
gefahren ist. Seine Lage wird durch triebserlaubnis führen.
Markierungen an der Reifenflanke sind die Radabdeckungen unter Um‐
angezeigt. ständen nicht an den Stahlfelgen be‐
Radabdeckungen festigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐ zeug werksseitig freigegebene Rad‐
stellen, dass die Richtung der Rad‐ abdeckungen und Reifen verwendet
drehung unverändert ist. werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐ Reifenkombinationen entsprechen.
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
262 Fahrzeugwartung

Schneeketten Schneeketten sind ausschließlich auf Bei einer Reifenpanne:


Reifen der Größe 215/60 R 16 und Parkbremse anziehen, ersten Gang,
225/50 R 17 zulässig. Rückwärtsgang oder P einlegen.
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.

Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐ Schäden am Reifen, die größer als
derrädern verwendet werden. 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem Rei‐ Das Reifenreparaturset befindet sich
Immer engmaschige Schneeketten
fenreparaturset nicht repariert wer‐ auf der linken Seite im Laderaum hin‐
verwenden, die an der Lauffläche und
den. ter einer Abdeckung.
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal 1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
10 mm auftragen. 9 Warnung fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
9 Warnung Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
Beschädigungen können zum raum verwenden.
Platzen des Reifens führen. Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Fahrzeugwartung 263

4. Kompressor-Luftschlauch an den 9. Den Stecker des Kompressors an


Anschluss der Dichtmittelflasche der Zubehörsteckdose oder am
schrauben. Zigarettenanzünder anschließen.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐ Um eine Entladung der Batterie
rung am Kompressor einsetzen. zu vermeiden, empfehlen wir, den
Kompressor so in Reifennähe Motor laufen zu lassen.
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.

3. Stromkabel und Luftschlauch aus


den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.

10. Wippschalter auf dem Kompres‐


sor auf I stellen. Der Reifen wird
6. Ventilkappe des defekten Reifens mit Dichtmittel gefüllt.
abschrauben. 11. Während des Entleerens der
7. Einfüllschlauch an Reifenventil Dichtmittelflasche (ca.
anschrauben. 30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige im Kompressor kurzzeitig
8. Der Schalter auf dem Kompressor bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
muss auf J stehen. Druck.
264 Fahrzeugwartung

12. Das Dichtmittel wird vollständig in der anschließen und Füllvorgang 16. An der Dichtmittelflasche ange‐
den Reifen gepumpt. Anschlie‐ 10 Minuten fortsetzen. Wird der brachten Aufkleber mit der maxi‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐ vorgeschriebene Reifendruck da‐ mal zulässigen Geschwindigkeit
füllt. nach immer noch nicht erreicht, ist im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
13. Der vorgeschriebene Reifendruck der Reifen zu stark beschädigt. gen.
sollte innerhalb von 10 Minuten Hilfe einer Werkstatt in Anspruch 17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
erreicht werden. Reifendruck nehmen. mit sich das Dichtmittel im Reifen
3 298. Sobald der richtige Rei‐ Übermäßigen Reifendruck mit gleichmäßig verteilt. Nach ca.
fendruck erreicht wurde, Kom‐ dem Knopf über der Druckan‐ 10 km Fahrtstrecke (spätestens
pressor ausschalten. zeige ablassen. jedoch nach 10 Minuten) anhalten
Kompressor nicht länger als und Reifendruck kontrollieren.
10 Minuten laufen lassen. Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf den Kompressor schrauben.
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch auf den
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐ 15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
druck nicht innerhalb von tel mit einem Lappen entfernen.
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
Fahrzeugwartung 265

Wenn der Reifendruck mehr als Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐ ■ Parkbremse anziehen, ersten
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐ setzen. Entsorgung entsprechend Gang, Rückwärtsgang oder P ein‐
schriebenen Wert korrigieren. den jeweiligen gesetzlichen Vor‐ legen.
Vorgang wiederholen, bis kein schriften. ■ Reserverad herausnehmen 3 268.
Druckverlust mehr entsteht. Kompressor und Dichtmittel können ■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐
Wenn der Reifendruck unter ab ca. –30 °C verwendet werden. tig wechseln.
1,3 bar abgesunken ist, darf das Beiliegende Adapter können zum
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐ ■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
Aufpumpen von weiteren Gegen‐ fenpanne verwenden; nicht beim
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
spruch nehmen. Reifenwechsel von Winter- auf
zen oder Schlauchboote verwendet Sommerreifen oder umgekehrt.
18. Reifenreparaturset im Laderaum werden. Sie befinden sich auf der
verstauen. Unterseite des Kompressors. Zum ■ Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Abnehmen Kompressor- ■ Bei weichem Untergrund eine sta‐
Hinweis
Luftschlauch anschrauben und bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
Die Fahreigenschaften des reparier‐
Adapter herausnehmen. unter den Wagenheber legen.
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
■ Vor dem Verwenden des Wagen‐
diesen Reifen deshalb ersetzen. Radwechsel hebers alle schweren Gegenstän‐
Bei ungewöhnlichen Geräuschen Einige Fahrzeuge sind statt mit einem dige aus dem Fahrzeug entfernen.
oder starker Aufheizung des Kom‐ Reserverad mit einem Reifenrepara‐
pressors diesen für mindestens ■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen
turset ausgestattet 3 262. sich keine Personen oder Tiere auf‐
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Folgende Vorbereitungen treffen und halten.
Das eingebaute Sicherheitsventil Hinweise beachten:
öffnet bei einem Druck von 7 bar. ■ Nicht unter das angehobene Fahr‐
■ Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐ zeug kriechen.
Verfallsdatum des Reparatursets nem, festem und rutschsicherem
beachten. Nach diesem Datum ist Untergrund parken. Vorderräder
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ gerade stellen.
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
266 Fahrzeugwartung

■ Angehobenes Fahrzeug nicht star‐


ten.
■ Vor Montage des Rades Radmut‐
tern und Gewinde mit einem sau‐
beren Tuch reinigen.

9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.

1. Radmutternkappen mit Schrau‐ 2. Radschraubenschlüssel heraus‐ 3. Bei einigen Modellen ist der An‐
bendreher lösen und abnehmen. klappen und sicherstellen, dass er satzpunkt abgedeckt. Abdeckung
Die Radabdeckung abziehen. gut sitzt. Jede Radmutter um eine seitlich herausziehen.
Wagenwerkzeug 3 255. halbe Drehung lösen.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐ Die Räder können durch Radsi‐
kappen mit Schraubendreher lö‐ cherungsmuttern verriegelt sein.
sen und abnehmen. Dabei zum Um diese spezifischen Muttern zu
Schutz der Felge weichen Lappen lösen, zuerst den Schlüsseladap‐
zwischen Schraubendreher und ter am Kopf der Mutter befestigen
Leichtmetallrad legen. und erst dann den Radschrau‐
benschlüssel ansetzen. Der
Schlüsseladapter befindet sich im
Handschuhfach.
Fahrzeugwartung 267

4. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐ 11. Vor der Montage Ventilöffnung in


ber richtig unter dem entspre‐ der Radabdeckung mit dem Rei‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐ fenventil abgleichen.
tet ist. Radmutterkappen montieren.
12. Abdeckung am Ansatzpunkt an‐
bringen.
13. Das ausgetauschte Rad 3 268,
die Fahrzeugwerkzeuge 3 255
und den Schlüsseladapter 3 68
verstauen.
14. Reifendruck des montierten Rei‐
Radschlüssel ansetzen und den fens und auch das Anzugsmo‐
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐ ment der Radmuttern so bald wie
ber hochkurbeln, bis das Rad vom möglich überprüfen.
Boden abhebt.
Den defekten Reifen möglichst bald
6. Radmuttern herausdrehen. ersetzen oder reparieren lassen.
5. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber un‐ 7. Rad wechseln. Reserverad
mittelbar unter den Ansatzpunkt 3 268
stellen und sicherstellen, dass er 8. Radmuttern eindrehen.
nicht rutschen kann.
9. Fahrzeug absenken.
10. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Das Anzugsdrehmoment
beträgt 140 Nm.
268 Fahrzeugwartung

Ansatzpunkte für Hebebühne statt auf, um Informationen zur an‐


wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.

Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
Position des vorderen Arms der He‐ trächtigen. Den defekten Reifen
bebühne am Unterboden. möglichst bald austauschen.
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung Das Reserverad befindet sich in einer
im Schweller. Reserverad Aufnahme im Fahrzeugboden.
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem 1. Das Staufach im Laderaum öff‐
Reserverad mit einem Reifenrepara‐ nen 3 255.
turset ausgestattet.
2. Die beiden Abdeckungen der
Bei der Montage eines Reserverads, Sechskantschrauben entfernen.
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
Fahrzeugwartung 269

7. Sicherungsseil aushängen.

3. Radschlüssel auf eine Sechskant‐ 5. Die Reserveradhalterung anhe‐


schraube aufsetzen und gegen ben und beide Verriegelungen lö‐ 8. Halter ganz absenken und Reser‐
den Uhrzeigersinn drehen, bis ein sen. verad herausnehmen.
Widerstand bemerkbar ist. 6. Reserveradhalter absenken. 9. Rad wechseln.
4. Das Verfahren mit der andere
Sechskantschraube wiederholen. Das beschädigte Rad muss im
Laderaum gesichert werden
(siehe unten).
10. Leeren Reserveradhalter anhe‐
ben und Sicherungsseil einhän‐
gen.
11. Die Reserveradhalterung weiter
anheben und in beide Verriege‐
lungen einrasten lassen. Die offe‐
nen Seiten der Verriegelungen
müssen in Fahrtrichtung zeigen.
270 Fahrzeugwartung

12. Die Sechskantschrauben nach Die Sitze der dritten Sitzreihe müssen
und nach mit dem Radschlüssel heruntergeklappt sein 3 81.
festziehen, um den leeren Reser‐ 1. Das Rad nahe der linken Seiten‐
veradhalter zu schließen. wand des Laderaums ablegen.
13. Abdeckungen auf den Sechskant‐
schrauben anbringen.
14. Radschlüssel und Wagenheber
im Stauraum vor der Hecktür ver‐
stauen.
15. Staufachdeckel schließen.
Beim erneuten Verstauen des Reser‐
verads im Reserveradhalter darauf 4. Den Gurt wie in der Abbildung ge‐
achten, dass das Reifenventil über zeigt durch die Radspeichen füh‐
der Vertiefung am Radhalter positio‐ ren.
niert ist.
5. Den Haken an der hinteren linken
Verstauen eines beschädigten 2. Das Schlaufenende des Gurtes Zurröse befestigen.
Rads im Laderaum durch die vordere Zurröse an der 6. Den Gurt straffen und mit dem
Der Reserveradhalter ist nicht für Rei‐ linken Seite führen. Verschluss sichern.
fen einer anderen Größe als das Re‐ 3. Das Hakenende des Gurtes durch
serverad ausgelegt. das Schlaufenende führen und 9 Gefahr
Ein beschädigtes Rad, das breiter ist ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist. Beim Transportieren eines Rads
als das Reserverad, muss im Lade‐
im Laderaum müssen die Rück‐
raum verstaut und mit einem Band
sitzlehnen in der aufrechten Posi‐
gesichert werden. Wagenwerkzeug
tion eingerastet sein.
3 255.
Fahrzeugwartung 271

9 Warnung
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
Starthilfe
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
Wagenheber, Räder oder andere Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
vorne anbringen und das vollwertige
Gegenstände müssen im Lade‐ sen.
Rad hinten.
raum richtig gesichert werden. An‐ Bei entladener Batterie Motor mit
dernfalls besteht Verletzungsge‐ Schneeketten 3 262.
Starthilfekabeln und der Batterie
fahr. Bei einem abrupten Halt oder eines anderen Fahrzeugs starten.
einer Kollision können lose Ge‐
Reserverad mit
genstände Insassen treffen. vorgeschriebener Laufrichtung
9 Warnung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
Wagenheber und Wagenwerk‐
richtung so montieren, dass sie in
zeug müssen immer in den jewei‐ Das Anlassen mit Starthilfekabeln
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
ligen Ablagen verstaut und durch muss mit äußerster Vorsicht ge‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
Arretieren gesichert werden. schehen. Jede Abweichung von
an der Reifenflanke erkennbar.
Beim Transport eines beschädig‐ der folgenden Anleitung kann zu
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐ Verletzungen oder Beschädigun‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
tierten Reifen gilt: gen durch Explosion der Batterien
immer mit einem Riemen zu si‐
chern. ■ Das Fahrverhalten kann beein‐ und zu Beschädigung der elektri‐
trächtigt sein. Den defekten Reifen schen Anlagen an beiden Fahr‐
möglichst bald ersetzen oder repa‐ zeugen führen.
Notrad
rieren lassen.
Die Verwendung des Notrads kann
das Fahrverhalten beeinträchtigen. ■ Bei Nässe und Schnee besonders 9 Warnung
Den defekten Reifen möglichst bald vorsichtig fahren.
ersetzen oder reparieren lassen. Berührung der Batterie mit Augen,
Nur ein Notrad montieren. Nicht Haut, Textilien und lackierten
schneller als 80 km/h fahren. Kurven Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
langsam fahren. Kein Dauereinsatz. terie enthält Schwefelsäure, die
272 Fahrzeugwartung

bei direkter Berührung Verletzun‐ ■ Unnötige Stromverbraucher ab‐ Reihenfolge für das Anschließen der
gen und Sachschäden schalten. Kabel:
verursachen kann. ■ Während des gesamten Vorgangs 1. Rotes Kabel am positiven Pol der
nicht über die Batterie beugen. Starthilfebatterie anschließen.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ ■ Die Polklemmen des einen Kabels 2. Das andere Ende des roten Ka‐
men in Batterienähe. dürfen die des anderen Kabels bels am positiven Pol der entlade‐
■ Eine entladene Batterie kann be‐ nicht berühren. nen Batterie anschließen.
reits bei einer Temperatur von ■ Die Fahrzeuge dürfen sich 3. Schwarzes Kabel am negativen
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐ während der Starthilfe nicht berüh‐ Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
terie vor dem Anklemmen von ren. ßen.
Starthilfekabeln auftauen.
■ Parkbremse anziehen, Getriebe in 4. Das andere Ende des schwarzen
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ Leerlaufstellung, Automatikge‐ Kabels an einen Massepunkt des
genschutz und Schutzkleidung tra‐ triebe in P. Fahrzeugs wie zum Beispiel den
gen. Motorblock oder eine Befesti‐
■ Die Schutzkappen für den Pluspol
■ Als Starthilfebatterie eine Batterie an beiden Batterien öffnen. gungsschraube des Motors an‐
mit derselben Spannung verwen‐ schließen. So weit wie möglich
den (12 Volt). Die Kapazität (Ah) von der entladenen Batterie ent‐
dieser Batterie darf nicht viel nied‐ fernt anschließen, jedoch mindes‐
riger sein als die Kapazität der ent‐ tens 60 cm.
ladenen Batterie. Die Kabel so führen, dass sie nicht
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ von sich drehenden Teilen im Motor‐
klemmen und einem Querschnitt raum erfasst werden können.
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐ Starten des Motors:
selmotoren 25 mm2) verwenden. 1. Motor des Starthilfe gebenden
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐ Fahrzeugs starten.
netz trennen.
Fahrzeugwartung 273

2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐


tor anlassen. Startversuche soll‐
Abschleppen
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
Eigenes Fahrzeug
1 Minute durchgeführt werden. abschleppen
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss Abschleppöse bis zum Anschlag in
genau in umgekehrter Reihen‐ waagerechter Stellung einschrauben.
folge erfolgen. Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Mit einem Schraubendreher in den Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
Schlitz an der kürzeren Kante der Ab‐ schleppen und nicht zum Bergen des
deckung fahren. Abdeckung durch Fahrzeugs verwendet werden.
vorsichtiges Seitwärtsbewegen des Die Zündung einschalten, um die
Schraubendrehers lösen. Um Schä‐ Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
den zu vermeiden, wird empfohlen, leuchten, Hupe und Scheibenwischer
ein Tuch zwischen Schraubendreher betätigen zu können.
und Rahmen zu legen.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 255.
274 Fahrzeugwartung

Abdeckkappe unten einsetzen und


Achtung schließen.
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐ Anderes Fahrzeug
kräfte können das Fahrzeug be‐ abschleppen
schädigen.

Bei ausgeschaltetem Motor sind für


das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐ Abschleppöse bis zum Anschlag in
dringen können. waagerechter Stellung einschrauben.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Die Verzurröse hinten unter dem
Das Fahrzeug muss mit der Front in Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
Fahrtrichtung abgeschleppt werden, schleppöse verwendet werden.
darf nicht schneller als mit 80 km/h Abschleppseil – besser Abschlepp‐
und nicht weiter als 100 km ge‐ Mit einem Schraubendreher in den stange – an der Abschleppöse befes‐
schleppt werden. In allen anderen Schlitz an der unteren Kante der Ab‐ tigen.
Fällen und bei defektem Getriebe deckung fahren. Abdeckung durch Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
muss die Vorderachse angehoben vorsichtiges Abwärtsbewegen des schleppen und nicht zum Bergen
werden. Schraubendrehers lösen. Um Schä‐ eines Fahrzeugs verwendet werden.
den zu vermeiden, wird empfohlen,
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
ein Tuch zwischen Schraubendreher
men.
und Rahmen zu legen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
Die Abschleppöse befindet sich beim
öse losschrauben.
Wagenwerkzeug 3 255.
Fahrzeugwartung 275

Achtung Fahrzeugpflege Bei Benutzung von Waschanlagen


die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Scheibenwi‐
Langsam fahren. Nicht ruckartig Außenpflege scher für Windschutzscheibe und
fahren. Unzulässig hohe Zug‐ Heckscheibe müssen ausgeschaltet
kräfte können das Fahrzeug be‐ Schlösser
sein. Antenne und außen am Fahr‐
schädigen. Die Schlösser sind werksseitig mit
zeug montiertes Zubehör wie zum
einem hochwertigen Schließzylinder‐
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐ fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
fernen.
öse losschrauben. verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐ Beim Waschen von Hand auch die In‐
Abdeckkappe unten einsetzen und nenbereiche der Radkästen gründlich
einrasten. funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels ausspülen.
Schlösser in einer Werkstatt wieder Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
einfetten lassen. ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ Achtung
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen. Immer ein Reinigungsmittel mit
Bei Benutzung von Waschanlagen einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
ein Programm mit Wachskonservie‐ wenden.
rung wählen.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz, Oberflächen verwenden.
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐ Türscharniere aller Türen von einer
halten, die Lackschäden verursachen Werkstatt schmieren lassen.
können.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
276 Fahrzeugwartung

Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐ Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ Durch Vereisungen, Schmutz und
ledern. Leder häufig ausspülen. Für weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ dauerhaftes Wischen auf trockenen
lackierte Flächen und Glas separate servieren erübrigt. Scheiben werden die Scheibenwi‐
Leder verwenden: Wachsrückstände Karosserieteile aus Kunststoff dürfen scher beschädigt oder sogar zerstört.
auf den Scheiben beeinträchtigen die nicht mit Wachs oder Politur behan‐
Sicht. delt werden.
Glasdach
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ Scheiben und Wischerblätter mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐ Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
den. pen oder mit Fensterleder unter Ver‐ gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
wendung von Scheibenreiniger und oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Außenbeleuchtung Insektenentferner reinigen. Scheuerschwämmen reinigen.
Die Abdeckungen von Scheinwerfern Beim Säubern der Heckscheibe von
und anderen Leuchten sind aus
Räder und Reifen
innen stets parallel zu den Heizele‐ Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐ menten wischen, um Beschädigun‐
zenden oder aggressiven Mittel und gen zu vermeiden. Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
keine Eiskratzer verwenden. Nicht ger reinigen.
trocken säubern. Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐ Felgen sind lackiert und können mit
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe den gleichen Mitteln gepflegt werden
Polieren und Konservieren wie die Karosserie.
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐ drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
testens, wenn das Wasser nicht mehr
Scheibe zerkratzen kann.
Lackschäden
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus. Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
Polieren ist nur dann erforderlich, Schmutzreste mit einem weichen stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
wenn die Lackierung matt und unan‐ Tuch und einem Fensterreiniger von Größere Lackschäden bzw. Rost von
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ den Wischerblättern entfernen. Au‐ einer Werkstatt beseitigen lassen.
lagerungen gebildet haben. ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Fahrzeugwartung 277

Unterboden Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐ Innenraumpflege


Der Unterboden hat teilweise einen dung einer Trockenkammer bei Tem‐
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐ peraturen über 60 °C muss der Flüs‐ Innenraum und Polsterung
schen Bereichen eine dauerhafte siggastank entfernt werden. Innenraum einschließlich Instrumen‐
Schutzwachsschicht. An der Flüssiggasanlage keine Ve‐ tenabdeckung und Verkleidungen nur
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ ränderungen vornehmen. mit trockenem Lappen oder mit In‐
sche kontrollieren und gegebenen‐ nenreiniger säubern.
falls wachsen lassen. Zugvorrichtung Lederbezüge mit klarem Wasser und
Kugelstange nicht mit Dampf- oder einem weichen Tuch reinigen. Bei
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐ Hochdruckstrahler reinigen.
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ starker Verschmutzung Lederpflege‐
beiten am Unterboden von einer mittel verwenden.
Heckträgersystem
Werkstatt durchführen lassen. Heckträgersystem mindestens ein‐ Instrument und Anzeigen nur mit
Unterboden am besten vor und nach mal jährlich mit einem Dampfstrahl- feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
dem Winter waschen und Schutz‐ oder Hochdruckreiniger reinigen. Bedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐
wachsschicht prüfen lassen. sung verwenden.
Das Heckträgersystem hin und wie‐
der bedienen, wenn es nicht regel‐ Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Flüssiggasanlage mäßig verwendet wird, insbesondere Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
im Winter. reiniger entfernen.
9 Gefahr Textilien sind unter Umständen nicht
Lüftungsklappe farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Flüssiggas ist schwerer als Luft Das Lüftungssystem im vorderen Verfärbungen führen, vor allem auf
und kann sich an tief liegenden Stoßfänger reinigen, um eine kor‐ hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Stellen sammeln. rekte Funktion zu gewährleisten. Flecken und Verfärbungen so schnell
Achtung bei der Durchführung von wie möglich beseitigen.
Unterbodenarbeiten in einer Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Mulde. Wasser oder Innenreiniger reinigen.
278 Fahrzeugwartung

Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.

Kunststoff- und Gummiteile


Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Service und Wartung 279

Service und Wartung Allgemeine Andorra, Österreich, Belgien, Bos‐


nien-Herzegowina, Bulgarien, Kroa‐
Informationen tien, Zypern, Tschechien, Dänemark,
Estland, Finnland, Frankreich,
Allgemeine Informationen .......... 279 Serviceinformationen Deutschland, Griechenland, Grön‐
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ land, Ungarn, Island, Irland, Italien,
Empfohlene Flüssigkeiten,
heit sowie die Werterhaltung Ihres Lettland, Litauen, Luxemburg, Maze‐
Schmierstoffe und Teile ............. 280
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle donien, Malta, Montenegro, Nieder‐
Wartungsarbeiten in den vorge‐ lande, Norwegen, Polen, Portugal,
schriebenen Intervallen durchgeführt Rumänien, Serbien, Slowakei, Slo‐
werden. wenien, Spanien, Schweden,
Schweiz, Großbritannien.
Der detaillierte, aktuelle Serviceplan
für Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatt Serviceanzeige 3 110.
erhältlich.
Internationale Serviceintervalle
Serviceanzeige 3 110. Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
Europäische Serviceintervalle
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle die Serviceanzeige nichts anderes
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je anzeigt.
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes Die internationalen Serviceintervalle
anzeigt. gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐
Ein kürzeres Service-Interval kann für geführt sind.
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐ Serviceanzeige 3 110.
lizeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
280 Service und Wartung

Bestätigungen Empfohlene Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐


tet beispielsweise die Sauberkeit des
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
Flüssigkeiten, Motors, Schutz vor Verschleiß und
stätigt. Datum und Kilometerstand Schmierstoffe und Teile verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐
werden durch Stempel und Unter‐ kosität gibt das Fließvermögen des
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐ Empfohlene Flüssigkeiten Öls in einem bestimmten Tempera‐
gänzt. turbereich an.
und Schmierstoffe Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl,
Achten Sie darauf, dass das Service-
Nur Produkte verwenden, die den das Benzin- und Dieselmotoren be‐
und Garantieheft richtig ausgefüllt
empfohlenen Spezifikationen ent‐ sonders gut schützt. Falls es nicht
wird, denn ein lückenloser Service-
sprechen. Schäden, die durch die verfügbar ist, müssen Motoröle der
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
Verwendung von Produkten verur‐ anderen aufgeführten Qualitäten ver‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
sacht werden, die diesen Spezifikati‐ wendet werden. Empfehlungen für
deutung, aber auch ein Vorteil beim
onen nicht entsprechen, sind nicht Benzinmotoren gelten ebenfalls für
Verkauf des Fahrzeugs.
durch die Garantie gedeckt. Motoren, die mit komprimiertem Erd‐
Serviceintervall bei gas (CNG), Autogas (LPG) oder
verbleibender Lebensdauer des 9 Warnung Ethanol (E85) betrieben werden.
Motoröls Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
Wählen Sie das geeignete Motoröl
Das Serviceintervall wird je nach Nut‐ nach Qualität und niedrigster Umge‐
und können giftig sein. Vorsicht
zung von mehreren Parametern be‐ bungstemperatur aus 3 284.
beim Umgang mit diesen Stoffen.
stimmt. Informationen auf den Behältern Motoröl auffüllen
Die Serviceanzeige gibt an, wann ein beachten. Motoröle unterschiedlicher Hersteller
Ölwechsel fällig ist. und Marken können gemischt wer‐
Serviceanzeige 3 110. Motoröl den, sofern die erforderlichen Motor‐
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐ gehalten werden.
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Service und Wartung 281

Die Verwendung von Motoröl der Ka‐ Alle empfohlenen Viskositätsklassen Brems- und
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist sind für hohe Außentemperaturen ge‐ Kupplungsflüssigkeit
untersagt, da dies unter bestimmten eignet. Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
Betriebsbedingungen langfristig keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Schäden am Motor verursachen Kühlmittel und Frostschutz
Bremsleistung verringert wird. Die
kann. Nur für das Fahrzeug zugelassenes
Bremsflüssigkeit muss daher in den
Wählen Sie das geeignete Motoröl silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
angegebenen Intervallen gewechselt
nach Qualität und niedrigster Umge‐ tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐
werden.
bungstemperatur aus 3 284. wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen. AdBlue
Zusätzliche Motoröladditive Das System wird werkseitig mit für Nur AdBlue verwenden, um die Stick‐
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐ ausgezeichneten Korrosionsschutz oxide in den Abgasen zu reduzieren
öladditive kann Schäden verursa‐ und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐ 3 169.
chen und zum Verlust der Garantie stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
führen. chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Motoröl-Viskositätsklassen Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Die SAE-Viskositätsklasse gibt das Diese Konzentration sollte das ganze
Fließvermögen des Öls an. Jahr über beibehalten werden. Bei
Mehrbereichsöl ist durch zwei Ziffern Verwendung von Kühlmittelzusätzen,
gekennzeichnet, z. B. SAE 5W-30. die zusätzlichen Korrosionsschutz
Die erste Ziffer, auf die ein W folgt, bieten und kleinere Undichtigkeiten
gibt die Viskosität bei niedrigen Tem‐ abdichten sollen, kann es zu Funk‐
peraturen an und die zweite Ziffer die tionsstörungen kommen. Für die Fol‐
Viskosität bei hohen Temperaturen. gen der Verwendung zusätzlicher
Wählen Sie die geeignete Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von übernommen.
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 284.
282 Technische Daten

Technische Daten Fahrzeugidentifizierung Typschild


Fahrzeug-Identifizierungs‐
Fahrzeugidentifizierung ............. 282 nummer
Fahrzeugdaten .......................... 284

Das Typschild befindet sich am linken


oder rechten Vordertürrahmen.

Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist eventuell in das Typschild und
das Bodenblech unter der Bodenab‐
deckung eingestanzt, erkennbar
unter einer Abdeckung.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
torraum am rechten Karosserieblech.
Technische Daten 283

Angaben auf dem Typschild: Motorenidentifizierung


1 = Hersteller Die Tabelle mit den technischen Da‐
2 = Genehmigungsnummer ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
3 = Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer an. Motordaten 3 287.
mer
4 = Zulässiges Gesamtgewicht in kg Zum Ermitteln des Motors die EWG-
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht Konformitätserklärung, die mit Ihrem
in kg Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐ andere, nationale Zulassungspapiere
last in kg zu Rate ziehen.
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
284 Technische Daten

Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Staaten
(außer Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland) Nur Israel
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 – – ✔ –
dexos 2 ✔ ✔ – ✔

Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, kann man einmal zwischen zwei Ölwechseln maximal 1 Liter Motoröl der
Qualität ACEA C3 verwenden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Staaten und Israel
(außer Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland)
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 285

Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel Nur Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 ✔ – – –
dexos 2 – ✔ ✔ ✔

Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel Nur Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG, E85)
GM-LL-A-025 ✔ – ✔ –
GM-LL-B-025 – ✔ – ✔
286 Technische Daten

Alle nicht europäischen Staaten Nur Moldawien, Russland, Türkei,


außer Israel Weißrussland
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG,
E85)
ACEA A3/B3 ✔ – ✔ –
ACEA A3/B4 ✔ ✔ ✔ ✔
ACEA C3 ✔ ✔ ✔ ✔
API SM ✔ – ✔ –
API SN Erhaltung von ✔ – ✔ –
Ressourcen

Motoröl-Viskositätsklassen
Alle nicht europäischen Staaten (außer Israel),
einschließlich Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)

1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
Technische Daten 287

Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 LPG 1.6 CNG
Motorkennzeichnung B14NEL B14NET B14NET B16XNT
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3] 1364 1364 1364 1598
Motorleistung [kW] 88 103 103 110
bei U/min 4200-6000 4900-6000 4900 5000
Drehmoment [Nm] 200 200 200 210
bei U/min 1850-4200 1850-4900 1850-4900 2300
Kraftstoffart Benzin Benzin Flüssiggas/Benzin Erdgas/Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super schwefelfrei Super schwefelfrei Super schwefelfrei Super schwefelfrei
(95) (95) (95) (95)
möglich Super Plus Super Plus Super Plus Super Plus
schwefelfrei (98) schwefelfrei (98) schwefelfrei (98) schwefelfrei (98)
möglich Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei
(91) (91) (91) (91)
288 Technische Daten

Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 LPG 1.6 CNG


Motorkennzeichnung B14NEL B14NET B14NET B16XNT
Gas – – LPG CNG
Motorölverbrauch [l/ 0,6 0,6 0,6 0,6
1000 km]2)

2) Höchstwert.

Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.8 1.8


Motorkennzeichnung A16SHT A16XHT A18XEL A18XER
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3] 1598 1598 1796 1796
Motorleistung [kW] 147 125 85 103
bei U/min 5500 6000 5600 6300
Drehmoment [Nm] 280 260 175 175
bei U/min 1650-3500 1650-3200 3800 3800
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin
Technische Daten 289

Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.8 1.8


Motorkennzeichnung A16SHT A16XHT A18XEL A18XER
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super Plus Super Plus Super schwefelfrei Super schwefelfrei
schwefelfrei (98) schwefelfrei (98) (95) (95)
möglich Super schwefelfrei Super schwefelfrei Super Plus Super Plus
(95) (95) schwefelfrei (98) schwefelfrei (98)
möglich Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei
(91) (91) (91) (91)
Gas – – – –
Motorölverbrauch [l/ 0,6 0,6 0,6 0,6
1000 km]2)

2) Höchstwert.

Verkaufsbezeichnung 1.6 Turbo 1.6 Turbo 2.0 Turbo 2.0 Turbo


Motorkennzeichnung B16DTH B16DTJ A20DTL A20DT
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3] 1598 1598 1956 1956
Motorleistung [kW] 100 88 81 96
bei U/min 3500-4000 4000 4000 4000
290 Technische Daten

Verkaufsbezeichnung 1.6 Turbo 1.6 Turbo 2.0 Turbo 2.0 Turbo


Motorkennzeichnung B16DTH B16DTJ A20DTL A20DT
Drehmoment [Nm] 320 320 260 300
bei U/min 2000 2000 1750-2500 1750-2500
Kraftstoffart Dieselkraftstoff Dieselkraftstoff Dieselkraftstoff Dieselkraftstoff
schwefelfrei schwefelfrei schwefelfrei schwefelfrei
Motorölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6
2)

2) Höchstwert.

Verkaufsbezeichnung 2.0 Turbo 2.0 BiTurbo 2.0 Turbo


Motorkennzeichnung A20DTH A20DTR A20DTH
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm3] 1956 1956 1956
Motorleistung [kW] 96 143 121
bei U/min 4000 4000 4000
Drehmoment [Nm] 300 400 350
bei U/min 1750-2500 1750-2500 1750-2500
Technische Daten 291

Verkaufsbezeichnung 2.0 Turbo 2.0 BiTurbo 2.0 Turbo


Motorkennzeichnung A20DTH A20DTR A20DTH
Kraftstoffart Dieselkraftstoff schwefelfrei Dieselkraftstoff schwefelfrei Dieselkraftstoff schwefelfrei
Motorölverbrauch [l/1000 km]2) 0,6 0,6 0,6

2) Höchstwert.
292 Technische Daten

Fahrwerte
B14NET B16XNT
Motor B14NEL B14NET LPG CNG
Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe 190 200 195 200
mit Stopp-Start-Automatik 192 202 – –
Automatikgetriebe – 197 – –

3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.

Motor A16SHT A16XHT A18XEL A18XER


Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe – – 185 195
mit Stopp-Start-Automatik 225 – – –
Automatikgetriebe – 208 – –

3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Technische Daten 293

A20DTH A20DTH
Motor B16DTH B16DTJ A20DTL A20DT 121 kW 96 kW A20DTR
Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe – – 183 191 208 – –
mit Stopp-Start-Automatik 193 186 – 193 209 – 218
Automatikgetriebe – – – – 205 192 –

3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
294 Technische Daten

Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
5-Sitzer/7-Sitzer B14NEL 1613/1640 –
[kg] B14NET 1613/1640 1613/1640
B14NET LPG 1664/1691 –
A16SHT 1664/1691 –
B16XNT CNG 1701/1728 –
A16XHT 1664/1691 1664/1691
A18XEL 1571/1598 –
A18XER 1571/1598 –

Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.


Beladungshinweise 3 97.
Technische Daten 295

Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe


5-Sitzer/7-Sitzer B16DTH 1701/1728 –
[kg] B16DTJ 1701/1728 –
A20DTL 1701/1728 –
A20DT 1701/1728 –
A20DTH 1733/1760 1733/1760
121 kW
A20DTH – 1733/1760
96 kW
A20DTR 1733/1760 –

Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.


Beladungshinweise 3 97.
Abmessungen
Zafira Tourer
Länge [mm] 4656
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1884
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2100
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1685
296 Technische Daten

Zafira Tourer
Länge des Laderaumbodens mit umgeklappter dritter Sitzreihe [mm] 1094
Länge des Laderaumbodens mit umgeklappter zweiter und dritter Sitzreihe [mm] 1842
Laderaumbreite [mm] 1057
Laderaumhöhe an der Hecktür [mm] 840
Radstand [mm] 2760
Wendekreisdurchmesser [m] 11,9
Technische Daten 297

Füllmengen
Motoröl
Motor B14NEL B14NET, A16XNT CNG A16SHT, A18XEL,
B14NET LPG A16XHT A18XER
einschließlich Filter [l] 4,0 4,0 4,5 5,5 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Motor B16DTH B16DTJ A20DTL A20DT A20DTH A20DTR


einschließlich Filter [l] 5,0 5,0 4,5 4,5 4,5 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 58
Erdgas (CNG), Nachfüllmenge [kg] bzw. [l] 25 kg4) oder 144 l
Benzin, Nachfüllmenge 14
Flüssiggas (LPG), Nachfüllmenge [l] 60

4) Bei 20 MPa/200 bar/2900 psi und 15 °C.


298 Technische Daten

AdBlue-Tank
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 7,5

Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
B14NEL, 215/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43)
B14NET 225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
B14NET LPG 225/50 R17, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43)
225/45 R18,
235/45 R18,
235/40 R19
B16XNT CNG 225/50 R17 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 280/2,8 (41)
Technische Daten 299

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
A16SHT, 225/50 R17, 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
A16XHT 225/45 R18,
235/45 R18,
235/40 R19
A18XEL, 215/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 280/2,8 (41)
A18XER 225/50 R17
B16DTH, 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
B16DTJ 225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
A20DTL 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 250/2,5 (36) 300/3,0 (43)
225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
300 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
A20DT 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
A20DTH 225/50 R17, 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
235/45 R18,
235/40 R19,
225/45 R18
A20DTR 225/50 R17, 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
235/45 R18,
235/40 R19,
225/45 R18
Alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) – – 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
Kundeninformation 301

Kundeninformation Kundeninformation
Konformitätserklärung
Kundeninformation .................... 301 Übertragungssysteme
Aufzeichnung und Datenschutz Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
der Fahrzeugdaten .................... 304 ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
EG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen.
Die Systeme erfüllen die Anforderun‐
gen und relevanten Regelungen der
Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.

Radarsysteme
Länderspezifische Konformitätser‐
klärungen für Radarsysteme finden
Sie auf der folgenden Seite:
302 Kundeninformation
Kundeninformation 303

Wagenheber
304 Kundeninformation

Aufzeichnung und ■ Fahrzeugreaktionen in bestimmten


Fahrsituationen (z.B. Auslösung
Daten aus dem Fehlerspeicherungs‐
modul gelöscht oder konstant über‐
Datenschutz der eines Airbags, Aktivierung des Sta‐ schrieben.
Fahrzeugdaten bilitätsregelungssystems) Wenn das Fahrzeug verwendet wird,
■ Umgebungsbedingungen (z.B. können Situationen auftreten, in de‐
Ereignisdatenschreiber Temperatur) nen diese technischen Daten mit Be‐
Diese Daten sind ausschließlich tech‐ zug zu anderen Informationen (Un‐
Datenspeicherungsmodule im nischer Natur und helfen bei der Iden‐ fallberichte, Schäden am Fahrzeug,
Fahrzeug tifizierung und Behebung von Störun‐ Zeugenaussagen etc.) mit einer spe‐
Eine große Anzahl an elektronischen gen sowie bei der Optimierung von zifischen Person in Verbindung ge‐
Komponenten in Ihrem Fahrzeug ent‐ Fahrzeugfunktionen. bracht werden können - allenfalls mit
halten Datenspeicherungsmodule, Hilfe eines Spezialisten.
Bewegungsprofile über gefahrene
die zeitweilig oder dauerhaft techni‐ Strecken können mit diesen Daten Weitere Funktionen, die vertraglich
sche Daten über den Zustand des nicht erstellt werden. mit dem Kunden vereinbart wurden
Fahrzeugs, Ereignisse und Störun‐ (z.B. Standort des Fahrzeugs in Not‐
gen speichern. Generell dokumentie‐ Wenn Serviceleistungen in Anspruch fällen) erlauben die Übertragung be‐
ren diese technischen Informationen genommen werden (z.B. Reparatu‐ stimmter Fahrzeugdaten aus dem
den Zustand von Teilen, Modulen, ren, Serviceabläufe, Garantiefälle, Fahrzeug.
Systemen oder Umgebung: Qualitätssicherung) können Mitarbei‐
ter des Servicenetzwerks (Hersteller
■ Betriebsbedingungen von System‐ inbegriffen) diese technischen Infor‐
komponenten (z.B. Füllstände) mationen aus den Ereignis- und Feh‐
■ Statusmeldungen des Fahrzeugs lerdatenspeicherungsmodulen spezi‐
und seiner einzelnen Bauteile (z.B. eller Diagnosegeräte auslesen. Bei
Anzahl Radumdrehungen / Rotati‐ Bedarf erhalten Sie weitere Informa‐
onsgeschwindigkeit, Verlangsa‐ tionen bei diesen Werkstätten. Nach
mung, laterale Beschleunigung) Korrektur eines Fehlers werden die
■ Fehlfunktionen und Defekte in
wichtigen Systemkomponenten
Kundeninformation 305

Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendrucküberwachung und Zündan‐
lagensicherheit eingesetzt. Außer‐
dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gen wie Funkfernbedienungen zum
Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
zum Starten sowie in eingebauten
Sendern zum Öffnen von Garagento‐
ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
zeugen eingesetzte RFID-Technik
verwendet und speichert keine per‐
sonenbezogenen Daten und ist auch
mit keinem anderen Opel-System,
das personenbezogene Daten ent‐
hält, verbunden.
306

Stichwortverzeichnis A
Abgas ........................................ 114
Antiblockiersystem ............. 116, 177
Anzeigen..................................... 107
Ablagefach.................................... 67 Armlehne...................................... 43
Ablagefächer.......................... 67, 68 Ascher ....................................... 107
Ablagefächer im Dach ................. 70 Asphärische Wölbung .................. 29
Ablagefach in der Armlehne ........ 71 Auffahrwarnung.......................... 194
Ablagefach in der Mittelkonsole . . 71 Aufzeichnung von
Ablagefach unter dem Sitz .......... 70 Fahrzeugdaten und
Ablage in der Instrumententafel. . . 67 Datenschutz............................ 304
Abmessungen ............................ 295 Ausklappbare Ablagetische ......... 95
Abschleppstange........................ 226 Außenbeleuchtung ...... 12, 118, 139
Abstandswarnung....................... 198 Außenpflege .............................. 275
Abstellen ...................................... 19 Außenspiegel................................ 29
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐ Außentemperatur ....................... 103
ler.................................... 119, 186 Automatikgetriebe ...................... 172
Adaptives Fahrlicht .... 119, 143, 242 Automatische Betätigung der
AdBlue........................ 117, 169, 280 Zentralverriegelung .................. 25
Airbagabschaltung ............... 58, 114 Automatisches Abblenden ........... 31
Airbag-System ............................. 56 Automatisches Fahrlicht ............ 140
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 114
Aktive Gefahrenbremsung.......... 199
B
Aktive Kopfstützen........................ 38 Batterieentladeschutz ................ 151
Allgemeine Informationen .......... 226 Batteriespannung ...................... 130
Altfahrzeugrücknahme .............. 232 Bedienelemente........................... 99
Anderes Fahrzeug abschleppen 274 Befestigungsplätze des Kinder‐
Anhängerbetrieb ........................ 227 sicherheitssystems ................... 62
Anhängerkupplung..................... 226 Beheizbare Spiegel ..................... 30
Anhänger-Stabilitäts-Assistent . . 230 Beladungshinweise ..................... 97
Anhängerzugvorrichtung.... 226, 273 Beleuchtung beim Aussteigen ... 150
Beleuchtung beim Einsteigen .... 150
307

Beleuchtung in den Dieselabgasflüssigkeit................ 169 Empfohlene Flüssigkeiten und


Sonnenblenden ...................... 150 Diesel-Kraftstoffsystem Schmierstoffe ................. 280, 284
Belüftungsdüsen......................... 159 entlüften ................................. 239 Ereignisdatenschreiber............... 304
Benutzung dieser Diesel-Partikelfilter.............. 117, 167 Erfassungssysteme.................... 201
Betriebsanleitung ....................... 3 Drehzahlmesser ........................ 108 Erkennung vorausfahrendes
Berg-Anfahr-Assistent ............... 179 Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 53 Fahrzeug................................. 120
Beschlagene Driver Information Center........... 120
Leuchtenabdeckungen ........... 148 Durchführung von Arbeiten ....... 232 F
Blinker ................................ 113, 147 Fahrerassistenzsysteme............. 183
BlueInjection............................... 169 E Fahrhinweise.............................. 161
Bodenabdeckung ........................ 86 Eigenes Fahrzeug abschleppen 273 Fahrradträger................................ 72
Bordcomputer ............................ 131 Einfahren ................................... 162 Fahrsystem................................. 179
Bremsassistent .......................... 179 Einführung ..................................... 3 Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 227
Bremsen ............................ 176, 236 Einparkhilfe ................................ 201 Fahrwerte .................................. 292
Bremsflüssigkeit ........................ 236 Elektrische Anlage...................... 248 Fahrzeug abstellen .................... 166
Bremssystem, Elektrische Fensterbetätigung ..... 32 Fahrzeugbatterie ....................... 237
Kupplungssystem ................... 115 Elektrische Parkbremse...... 115, 177 Fahrzeugdaten........................... 284
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 280 Elektrisches Einstellen ................. 29 Fahrzeugeinlagerung................. 231
Elektrische Sitzeinstellung ........... 42 Fahrzeug entriegeln ....................... 6
C Elektronische Klimatisierungs‐ Fahrzeuggewicht ....................... 294
Car Pass ...................................... 20 automatik ................................ 154 Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
Code........................................... 127 Elektronische Stabilitätsregelung 180 mer ......................................... 282
Elektronische Fahrzeugmeldungen ................. 127
D Stabilitätsregelung Fahrzeugpersonalisierung ......... 134
Dach............................................. 35 ausgeschaltet.......................... 117 Fahrzeugpflege.......................... 275
Dachgepäckträger ....................... 96 Elektronische Fahrzeugprüfungen.................... 232
Dachlast........................................ 97 Stabilitätsregelung und Fahrzeugsicherung....................... 27
DEF............................................ 169 Traktionskontrolle.................... 117 Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Diebstahlsicherung ...................... 27 Elektronisch gesteuerte Fehlfunktion, Service ................. 115
Diebstahlwarnanlage ................... 27 Fahrprogramme ..................... 174 Fenster......................................... 31
308

Fernbedienung am Lenkrad ........ 99 Heizung ....................................... 44 Klappbare Spiegel ....................... 30


Fernlicht ............................. 118, 140 Heizung und Belüftung .............. 152 Klimaanlage ............................... 153
Fernlichtassistent................ 119, 140 Hinteres Ablagefach..................... 84 Klimatisierung .............................. 16
Flex-Fix-System............................ 72 Hochschalten.............................. 116 Klimatisierungssysteme.............. 152
Front-Airbag ................................. 56 Hupe .................................... 14, 100 Konformitätserklärung................ 301
Füllmengen ................................ 297 Kontrolle über das Fahrzeug ..... 161
Funkfernbedienung ..................... 21 I Kontrollleuchten.......................... 111
Info-Displays............................... 120 Kopf-Airbag .................................. 58
G Innenbeleuchtung....................... 148 Kopfstützen .................................. 37
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4 Innenleuchten ............................ 248 Kopfstützeneinstellung .................. 8
Generator .................................. 114 Innenlicht ................................... 149 Kraftstoffanzeige ........................ 108
Geschwindigkeitsbegrenzer....... 185 Innenraumluftfilter ...................... 160 Kraftstoffe................................... 216
Geschwindigkeitsregler ..... 119, 183 Innenraumpflege ....................... 277 Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 217
Gespeicherte Einstellungen......... 22 Innenspiegel................................. 31 Kraftstoffe für Erdgasbetrieb ..... 217
Getränkehalter ............................. 68 Instrument .................................. 107 Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb. 218
Getriebe ....................................... 17 Instrumententafelbeleuchtung . . Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 216
Getriebe-Display ........................ 172 ........................................ 148, 248 Kraftstoffmangel ........................ 118
Glasdach ..................................... 35 Instrumententafelübersicht .......... 10 Kraftstoffverbrauch, CO2-
Glühlampen auswechseln ......... 240 Interaktives Dynamisches Emission ................................. 225
Graphic Info Display, Colour Info Fahrsystem............................. 181 Kraftstoffwahltaste ..................... 108
Display ................................... 124 ISOFIX Kindersicherheitssys‐ Kühlmittel ................................... 235
teme ......................................... 66 Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 109
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 240 K Kühlmittel und Frostschutz......... 280
Handbremse....................... 176, 177 Katalysator ................................. 168 Kurvenlicht.................................. 143
Handschuhfach ............................ 68 Kennzeichenleuchte .................. 247 L
Heckscheibenheizung ................. 34 Kilometerzähler .......................... 107 Laderaum .............................. 25, 81
Heckscheibenwischer und Kindersicherheitssystem .............. 60 Laderaumabdeckung ................... 84
Waschanlage ......................... 103 Kindersicherheitssysteme............. 60 Laderaumgestaltung .................... 91
Heckträgersystem......................... 72 Kindersicherung ........................... 25 Lenken........................................ 161
309

Lenkradeinstellung .................. 9, 99 Nebelschlusslicht ....................... 147 Reifenpanne............................... 265


Lenkradheizung ......................... 100 Niedriger Waschflüssigkeits‐ Reifenreparaturset ..................... 262
Lenkunterstützung...................... 116 stand ...................................... 119 Reifenumrüstung ....................... 261
Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 235 Reserverad ................................ 268
Leselicht .................................... 150 O Rückfahrkamera ........................ 210
Leuchtweitenregulierung ........... 142 Öl, Motor..................... 233, 280, 284 Rückfahrlicht .............................. 148
Lichtfunktionen........................... 150 P Rückleuchten ............................. 244
Lichthupe ................................... 141 Panne......................................... 273 Rücksitze...................................... 45
Lichtschalter .............................. 139 Parkbremse ............................... 177
Losfahren ..................................... 18 S
Parklicht ..................................... 148 Schaltgetriebe ............................ 176
Lufteinlass ................................. 160 Partikelfilter................................. 167
Lüftung........................................ 152 Scheibenwischer und
Pedal betätigen.......................... 115 Waschanlage ................... 14, 101
M Polsterung.................................. 277 Scheibenwischerwechsel .......... 239
Manuelle Fensterbetätigung ........ 32 Profiltiefe .................................... 260 Scheinwerfer............................... 139
Manuelles Abblenden .................. 31 Q Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 142
Manuell-Modus .......................... 174 Quickheat................................... 158 Schienen und Haken ................... 91
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 150 Schlüssel ..................................... 20
Motorabgase .............................. 167 R Schlüssel, Verriegelung................ 20
Motor anlassen .......................... 163 Radabdeckungen ...................... 261 Schneeketten ............................ 262
Motordaten ................................ 287 Räder und Reifen ...................... 255 Schubabschaltung ..................... 164
Motorenidentifizierung................ 283 Radiofrequenz-Identifikation....... 305 Seiten-Airbag ............................... 57
Motorhaube ............................... 233 Radwechsel ............................... 265 Seitliche Blinkleuchten .............. 247
Motoröl ...................... 233, 280, 284 Reduzierte Motorleistung........... 118 Selektive katalytische Reduktion 169
Motoröldruck .............................. 118 Regelmäßiger Betrieb ................ 160 Service ............................... 160, 279
Reifenbezeichnungen ................ 256 Serviceanzeige .......................... 110
N Reifendruck ............................... 256 Serviceinformationen ................. 279
Nebelscheinwerfer ..... 119, 147, 243 Reifendrücke ............................. 298 Sicherheitsgurt ......................... 8, 51
Nebelschlussleuchte ................. 119 Reifendruck-Kontrollsystem 117, 257 Sicherheitsgurt anlegen ............. 113
Sicherheitsnetz ............................ 93
310

Sicherungen .............................. 248 Top-Tether Befestigungsösen ..... 66 Warn- und Signaltöne ................ 130
Sicherungskasten im Laderaum 253 Toter-Winkel-Warnung............... 208 Waschflüssigkeit ........................ 236
Sicherungskasten im Motorraum 250 Traktionskontrolle ...................... 179 Wegfahrsperre ..................... 29, 118
Sicherungskasten in der Traktionskontrolle ausgeschaltet 117 Windschutzscheibe....................... 31
Instrumententafel ................... 252 Türen............................................ 25 Winterreifen ............................... 255
Sitze der dritten Sitzreihe ............ 50 Türfächer...................................... 69
Sitze der zweiten Sitzreihe .......... 45 Tür offen .................................... 120 Z
Sitzeinstellung ......................... 6, 39 Typschild ................................... 282 Zentralverriegelung ...................... 22
Sitzposition .................................. 39 Zigarettenanzünder ................... 106
Sonnenblenden ........................... 34 U Zubehörsteckdosen ................... 105
Sonnenrollo ................................. 34 Uhr.............................................. 104 Zubehör und Änderungen am
Spiegeleinstellung ......................... 9 Ultraschall-Einparkhilfe ...... 116, 201 Fahrzeug ................................ 231
Spurassistent...................... 116, 215 Zugvorrichtung ........................... 228
V Zuheizer...................................... 158
Standlicht.................................... 139 Verbandstasche ........................... 95
Starre Belüftungsdüsen ............. 160 Zündschlossstellungen .............. 162
Verkehrszeichen-Assistent......... 212
Starten........................................ 162 Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 159
Starthilfe .................................... 271 Verzögerte Stromabschaltung.... 163
Stauraum...................................... 68 Verzurrösen ................................. 91
Stopp-Start-System.................... 164 Vorderes Ablagefach.................... 69
Störung ...................................... 174 Vordersitze................................... 39
Störung der elektrischen Vorglühen .................................. 117
Parkbremse............................. 115
Stromunterbrechung .................. 175 W
Symbole ......................................... 4 Wagenheber............................... 255
Wagenwerkzeug ........................ 255
T Wählhebel .................................. 173
Tachometer ............................... 107 Warnblinker ............................... 146
Tagesfahrlicht ............................ 143 Warndreieck ................................ 95
Tageskilometerzähler ................ 107 Warnleuchten............................. 107
Tanken ....................................... 220
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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
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Stand: August 2014, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

KTA-2722/7-de 08/2014

*KTA-2722/7-DE*

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