Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 37
Stauraum ..................................... 67
Instrumente, Bedienelemente ...... 99
Beleuchtung ............................... 139
Klimatisierung ............................ 152
Fahren und Bedienung .............. 161
Fahrzeugwartung ....................... 231
Service und Wartung ................. 279
Technische Daten ...................... 282
Kundeninformation ..................... 301
Stichwortverzeichnis .................. 306
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Hebel ziehen, Neigung einstellen und Pumpbewegung des Hebels Pumpbewegung des Hebels
Hebel loslassen. Sitz muss hörbar nach oben = Sitz höher nach oben = Vorderteil höher
einrasten. nach unten = Sitz niedriger nach unten = Vorderteil niedri‐
Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung ger
3 39. Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung
3 39. Sitzposition 3 39, Sitzeinstellung
3 39.
8 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
Automatisches Fahrlicht
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Lichtschalter drehen: Außenbeleuchtung wird au‐
7 = Beleuchtung aus tomatisch ein- und ausge‐
8 = Standlicht schaltet
9 = Abblendlicht m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8 = Standlicht
9 = Abblendlicht
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken:
> = Nebelscheinwerfer
r = Nebelschlussleuchte
Kurz und bündig 13
HI = schnell
LO = langsam
INT = Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF = Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Kurz und bündig 15
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐ Taste V drücken.
scheibe und der Wischer wird für ei‐ Den Temperaturregler auf die
nige Wischbewegungen eingeschal‐ Die Heizung wird durch Drücken der höchste Stufe stellen.
tet. Taste Ü bedient.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Heckscheibenwischer und Waschan‐ Heckscheibenheizung 3 34.
Klimatisierungssystem 3 152.
lage 3 103.
Kurz und bündig 17
Schaltgetriebe
P = Parkstellung
R = Rückwärtsgang
Rückwärtsgang: Nach dem Treten N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
des Kupplungspedals bei stehendem D = Fahrposition
Fahrzeug 3 Sekunden warten, dann
den Knopf am Wählhebel drücken Manuell-Modus: Wählhebel von D
und den Gang einlegen. nach links bewegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen, < = Höherer Gang
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, ] = Niedrigerer Gang
Kupplungspedal loslassen und wie‐ Der Wählhebel kann nur aus Stellung
der betätigen. Nochmals schalten. P bewegt werden, wenn die Zündung
Schaltgetriebe 3 176. eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
18 Kurz und bündig
Entriegeln Die Einstellung kann im Menü „Sys‐ Entriegeln und Öffnen der
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐ Hecktür
ändert werden. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 134.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden. Gespeicherte Einstellungen
3 22.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
Taste c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar: Taste c bei ausgeschalteter Zündung
■ Zum Entriegeln nur der Fahrertür, drücken. Die Hecktür wird freigege‐
des Laderaums und der Tank‐ ben und kann durch Drücken des
Touchpad-Schalters unterhalb des
klappe die Taste c einmal drücken.
Griffs entriegelt und geöffnet werden.
Zum Entriegeln aller Türen die
Taste c zweimal drücken Zentralverriegelungstasten
oder Verriegelt bzw. entriegelt alle Türen,
■ Taste c einmal drücken, um alle den Laderaum und die Tankklappe
Türen, den Laderaum und die vom Fahrgastraum aus.
Tankklappe zu entriegeln Taste e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
rertür verriegelt die Zentralverriege‐
lung nicht.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Störung im Verriegeln
Funkfernbedienungssystem Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ver‐
Entriegeln riegeln.
Einschalten
9 Warnung
■ Automatische Aktivierung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐ 30 Sekunden nach Verriegeln des
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐ Fahrzeugs (Initialisierung des Sys‐
riegeln von innen ist nicht möglich. tems)
ein offenes Schiebedach, können 1. Hecktür, Motorhaube und Fenster Status während der ersten
die Funktion der Innenraumüber‐ schließen. 30 Sekunden nach Einschalten der
wachung beeinträchtigen. 2. Taste o drücken. Die LED in der Diebstahlwarnanlage:
Einschalten ohne Überwachung Taste o leuchtet maximal LED leuchtet = Test, Aktivi‐
des Fahrzeuginnenraums und 10 Minuten lang auf. erungsverzöge‐
3. Türen schließen. rung.
der Fahrzeugneigung LED blinkt = Türen, Hecktür
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren. schnell oder Motorhaube
Eine Statusmeldung wird im Driver In‐ nicht komplett ge‐
formation Center angezeigt. schlossen oder
Systemfehler.
Status-LED
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt = System ist aktiviert.
langsam
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Klappbare Spiegel
Schutzfunktion umgehen
Im Falle von Schließschwierigkeiten
aufgrund von Frost o.ä. die Zündung
einschalten und dann den Schalter
zum ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Das Fenster bewegt sich ohne
Zum Öffnen der Fenster Taste c
aktivierte Schutzfunktion nach oben.
drücken und halten.
Zum Anhalten Schalter loslassen.
Zum Schließen der Fenster Taste e
Zur Deaktivierung der elektrischen
drücken und halten.
Fensterbetätigung der Hintertüren
Schalter z drücken; die LED leuchtet Taste loslassen, um die Bewegung
auf. Zur Aktivierung erneut z der Fenster zu stoppen.
drücken. Wenn die Fenster vollständig geöff‐
net bzw. geschlossen sind, leuchten
Fenster von außen betätigen die Warnblinker zweimal auf.
Die Fenster lassen sich mit der Funk‐
fernbedienung von außen betätigen. Überlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betätigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion für einige
Zeit aus.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Dach Schutzfunktion
Trifft das Sonnenrollo während der
Glasdach automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort ge‐
Panoramadach stoppt und wieder geöffnet.
Funktions-Standby
Das Sonnenrollo ist in Zündschloss‐
stellung 1 funktionsfähig 3 162.
9 Warnung
Kopfstützen .................................. 37
Vordersitze ................................... 39 Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
Rücksitze ..................................... 45 stütze fahren.
Sicherheitsgurte ........................... 51
Airbag-System ............................. 56
Kinderrückhaltesysteme .............. 60
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Rückenlehnen Sitzhöhe
9 Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Sitzposition einstellen
Lendenwirbelstütze
Heizung
Komforteinstieg Komfortsitze
Die äußeren Sitze der zweiten Sitz‐ Die Sitze können auf zwei unter‐
reihe können gekippt werden, um schiedliche Arten benutzt werden:
besseren Zugang zu den Sitzen der
Als Standardsitz: Alle drei Sitze sind
dritten Sitzreihe zu erhalten.
verfügbar und individuell einstellbar.
Freigabehebel ziehen, Rückenlehne
Als Komfortsitz: Nur die äußeren
umklappen und den Sitz nach vorne
Sitze können benutzt werden, mit
bewegen.
einer noch komfortableren Einstel‐
lung als in der Standardposition.
Sitzposition einstellen
9 Warnung
Die senkrechte Position der
Rückenlehnen nur zur Optimie‐
rung des Laderaums nutzen, nicht
als Sitzposition. Zurückklappen eines Sitzes nach
Nutzung der Komforteinstiegsfunk‐
Laderaum, Rückenlehnen umklap‐ tion
pen 3 81. Den Sitz zuerst in die gewünschte Po‐ In der Standardposition können die
sition schieben und dann die Rücken‐ drei Sitze der zweiten Sitzreihe ein‐
lehne aufrichten. zeln in der Längsrichtung verschoben
Sicherstellen, dass der Sitz einrastet. werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Griff unter dem Sitz ziehen, Sitz ver‐ Umstellen von der Standard- zur
schieben, Griff loslassen und Sitz ein‐ Komfortsitzposition
rasten lassen. ■ Kopfstütze des mittleren Sitzes
durch Betätigen der Rastfeder nach
unten schieben 3 37.
Komforteinstieg
Die äußeren Sitze der zweiten Sitz‐
reihe können gekippt werden, um
besseren Zugang zu den Sitzen der Achtung
dritten Sitzreihe zu erhalten.
Mit Sitzen in der Komfortposition:
Freigabehebel ziehen, Rückenlehne
umklappen und den Sitz nach vorne ■ Die Komforteinstiegsfunktion
bewegen. nicht verwenden.
■ Nicht an der Lasche ziehen, um
Lasche ziehen, Neigung einstellen, die Neigung der Rückenlehne
Lasche loslassen und Rückenlehne zu verstellen.
einrasten lassen. Dies würde Schäden an den Sit‐
zen verursachen.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Zurückklappen eines Sitzes nach Die Sitze der dritten Sitzreihe können
Nutzung der Komforteinstiegsfunk‐ nur verwendet werden, wenn sich die
tion Sitze der zweiten Sitzreihe nicht in
Den Sitz zuerst in die gewünschte Po‐ der Komfortposition befinden.
sition schieben und dann die Rücken‐
lehne aufrichten. Sitze aufrichten
Sicherstellen, dass der Sitz einrastet. ■ Schutzmatte falten 3 86 und La‐
deraumabdeckung abnehmen
3 84.
Sitze der dritten Sitzreihe
9 Warnung
Beim Verstellen bzw. Umklappen Achtung
der Sitze und Rückenlehnen der
zweiten und dritten Sitzreihe da‐ Vor dem Aufrichten oder Umklap‐
rauf achten, dass Hände und pen der Sitze müssen stets alle
Füße nicht im Bereich der beweg‐ Komponenten von den Seitenleis‐
lichen Teile sind. ten und Verzurrösen entfernt wer‐
Verstauen Sie keine Gegenstände den.
unter den Sitzen. Die Verzurrösen müssen sich in
Sitze niemals während der Fahrt der verstauten Position befinden. ■ Gurtzunge der beiden Sicherheits‐
einstellen, da sie sich unkontrol‐ gurte in die am Gurt angebrachte
liert verschieben könnten. Die Sitze der dritten Sitzreihe lassen Tasche einführen.
Nur mit eingerasteten Sitzen und sich im Fahrzeugboden versenken,
Rückenlehnen fahren. wenn sie nicht benötigt werden und/
oder der Laderaum vergrößert wer‐
den soll.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
■ Sitz durch Ziehen an der Lasche ■ An der unteren Lasche ziehen und
oben am Sitz aufrichten, bis er in gleichzeitig die Rückenlehne nach
der aufgestellten Position einrastet. vorne schwenken, bis der Sitz im
Fahrzeugboden versenkt ist.
Sitze in den Fahrzeugboden ■ Schutzmatte 3 86 und Laderaum‐ Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
einklappen abdeckung 3 84 anbringen. zögerung des Fahrzeugs blockieren
■ Kopfstützen durch Betätigen der die Sicherheitsgurte, um die Insassen
Rastfedern senken 3 37. in Sitzposition zu halten. Dadurch
■ Gurtzunge der beiden Sicherheits‐ wird die Verletzungsgefahr deutlich
gurte in die am Gurt angebrachte verringert.
Tasche einführen.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Dreipunkt-Sicherheitsgurt Höheneinstellung
Anlegen
Ausbau
Höhe so einstellen, dass der Gurt Die untere Gurtzunge von der Siche‐
über die Schulter verläuft. Er darf rung abnehmen und in das linke Gurt‐
nicht über Hals oder Oberarm verlau‐ Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐ schloss (1) des mittleren Sitzes ein‐
fen. schloss drücken. rasten. Die obere Gurtzunge mit dem
Nicht während der Fahrt einstellen. Gurt über den Beckenbereich und die
Sicherheitsgurt für den mittleren Schulter führen (Gurt dabei nicht ver‐
Sitz der zweiten Sitzreihe drehen) und in das rechte Gurt‐
Der mittlere Sitz ist mit einem beson‐ schloss (2) des mittleren Sitzes ein‐
deren Dreipunkt-Sicherheitsgurt aus‐ rasten.
gestattet. Zum Ablegen des Sicherheitsgurts
Die Gurtzungen mit dem Gurt aus der zunächst den Knopf am rechten Gurt‐
Gurthalterung am Dach herauszie‐ schloss (2) drücken und die obere
hen. Gurtzunge lösen. Dann den Knopf am
linken Gurtschloss (1) drücken und
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
1 = Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, den Höheneinsteller des
Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach
vorn läuft. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der
Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
Auf dem
Auf den mittleren
äußeren Sitzplatz Auf den
Sitzplätzen der Sitzplätzen
Auf dem der zweiten zweiten der dritten
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Beifahrersitz Sitzreihe Sitzreihe Sitzreihe
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL X X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre C ISO/R3 X IL X X
B ISO/F2 X IL, IUF X X
B1 ISO/F2X X IL, IUF X X
A ISO/F3 X IL, IUF X X
Gruppe II: 15 bis 25 kg oder etwa X IL X X
3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg oder etwa X IL X X
6 bis 12 Jahre
IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 65
ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme
Handschuhfach Getränkehalter
Getränkehalter im vorderen
Fahrgastraum
Den Griff vor dem Getränkehalter zie‐ Ein Staufach befindet sich neben
hen und den Getränkehalter nach Zwischen den Sitzen der dritten Sitz‐ dem Lenkrad.
oben aus der Konsole heben. reihe befinden sich weitere Getränke‐
Einbau in umgekehrter Reihenfolge. halter.
Türfächer
Hinweis Flaschenhalter In der Verkleidung der Vordertüren
Getränkehalter mit Richtung wie in
In die Türablagefächer der Vorder- befinden sich kleine Taschen, z. B. für
der Abbildung dargestellt anbringen.
und Hintertüren sind Flaschenhalter Mobiltelefone.
Andernfalls ist der Getränkehalter
integriert.
möglicherweise nicht richtig einge‐
rastet.
70 Stauraum
Ablagefächer im Dach Ablagefach unter dem Sitz Schubfach unter dem Sitz
Staufach
Zum Öffnen des Ablagefachs die Knopf in der Mulde drücken und Lade
Taste drücken. herausziehen. Maximale Belastung:
Das Fach darf mit max. 0,2 kg bela‐ Unter dem Beifahrersitz befindet sich 3 kg. Zum Schließen hineindrücken
den werden. ein Staufach. Rollo verschieben, um und einrasten.
das Fach zu öffnen bzw. zu schlie‐
ßen. Höchstlast: 1,5 kg.
Stauraum 71
9 Warnung
Es darf sich niemand im Ausfahr‐
bereich des Heckträgersystems
aufhalten, Verletzungsgefahr.
74 Stauraum
Anbaustück befestigen
Wenn mehr als zwei Fahrräder trans‐
portiert werden sollen, muss das An‐
baustück vor dem Anbringen des
zweiten Fahrrads befestigt werden.
3. Beide Fahrradreifen mit Spann‐ 2. Den Hebel (1) nach vorne drehen
bändern an den Radaufnahmen und halten, danach das Anbau‐
sichern. stück (2) hinten absenken.
4. Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt. 3. Den Hebel loslassen und über‐
prüfen, ob das Anbaustück sicher
Achtung 1. Das Anbaustück wie in der Abbil‐ eingerastet ist.
dung gezeigt am Heckträgersys‐
Der Spalt zwischen Fahrrad und tem anbringen.
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen. Ggf. Lenker lockern und
zur Seite drehen.
Stauraum 77
2. Die Pedale vor dem Anbringen Das zweite Fahrrad mit der lan‐
des Fahrrads immer in die richtige gen Halterung am Träger befesti‐
Position drehen. gen.
Das dritte Fahrrad mit der länge‐
ren Zusatzhalterung am Träger
befestigen.
■ Ohne Anbaustück:
Den Träger nach hinten klappen und Die Spannbänder ordnungsgemäß Achtung
dann bis zum Anschlag nach vorne verstauen.
drücken (1). Sicherstellen, dass alle ausklapp‐
Den Träger hinten nach unten Heckträgersystem entriegeln baren Teile wie etwa Radaufnah‐
drücken (2). men und Halterungen ordnungs‐
gemäß verstaut sind. Andernfalls
Radaufnahmen einklappen könnte das Heckträgersystem
Beide Radaufnahmen einklappen. beim Einfahren beschädigt wer‐
den.
Stauraum 81
Sitze aufrichten
Sitz durch Ziehen an der Lasche oben
am Sitz aufrichten, bis er in der auf‐ ■ An der Lasche ziehen und die Rü‐
gestellten Position einrastet. ckenlehne auf die Sitzfläche klap‐
pen.
Stauraum 83
9 Warnung 9 Warnung
Die senkrechte Position der Das Fahrzeug erst dann in Fahrt
Rückenlehnen nur zur Optimie‐ versetzen, wenn die Sitzlehnen si‐
rung des Laderaums nutzen, nicht cher eingerastet sind. Ansonsten
als Sitzposition. besteht bei einer Notbremsung
oder einem Auffahrunfall Verlet‐
84 Stauraum
Hinteres Ablagefach
Im Laderaum sind auf beiden Seiten
■ Kopfstützen durch Betätigen der Ablagefächer verfügbar.
Rastfedern senken 3 37.
■ Beifahrersitz so verschieben, dass
die Kopfstützen nicht die Instru‐ Bei Fahrzeugen ohne dritte Sitzreihe
mententafel berühren. befinden sich unter der Bodenabde‐
ckung Staufächer. Zum Öffnen die
■ Hebel ziehen und die Rückenlehne Abdeckung anheben.
auf die Sitzfläche klappen. Den He‐
bel loslassen. Die Rückenlehne
kann vor der waagrechten Stellung Laderaumabdeckung
in zwei verschiedenen Positionen Keine schweren oder scharfkantigen
eingerastet werden. Die Rücken‐ Gegenstände auf die Laderaumabde‐
lehne muss hörbar einrasten. ckung legen.
Schließen Öffnen
Einbau
Laderaumabdeckung links in die Auf‐
nahme einsetzen, Entriegelungshe‐
bel nach oben ziehen und halten, La‐
deraumabdeckung rechts einsetzen
und einrasten.
Bodenabdeckung
Die Abdeckung mit der Oberseite
nach unten und dem Freigabehebel
Laderaumabdeckung öffnen. nach links in die Aufnahme rechts im
Entriegelungshebel nach oben zie‐ Staufach legen.
hen und halten. Abdeckung rechts
anheben und aus den Aufnahmen
nehmen.
Verstauen im Laderaum
Die Laderaumabdeckung im Stau‐
raum im Fahrzeugboden verstauen,
wenn sie nicht verwendet wird.
Abdeckung des Staufachs vor der
Hecktür öffnen.
Stauraum 87
Bei Fahrzeugen ohne dritte Sitzreihe deckt den Laderaum vollständig ab, werden. Die Verzurrösen müssen
befinden sich unter der Bodenabde‐ wenn alle oder einzelne Sitze der sich in der verstauten Position befin‐
ckung Staufächer. Zum Öffnen die dritten und zweiten Sitzreihe umge‐ den.
Abdeckung anheben und aufrecht klappt sind.
hinter die Rücksitze klappen. Abdecken des Laderaums zwischen
Die Schutzmatte kann längs in 4 Teile
Hecktür und zweiter Sitzreihe
(Standard) bzw. 8 Teile (Flex-Cover,
Bodenschutzmatte mit Reißverschluss) und quer in 4 möglich sowohl mit
Die Bodenschutzmatte wird als Ab‐ Teile gefaltet werden. Standardbodenschutzmatte als auch
deckung und Schutz für den Lade‐ mit Flex-Cover-Bodenschutzmatte,
raum verwendet, wenn alle bzw. ein‐ die am Reißverschluss auf die halbe
zelne Sitze/Rückenlehnen umge‐ Größe gefaltet wird (doppelte Lage).
klappt werden.
Durch Zusammen- bzw. Auseinan‐
derfalten der Matte sind verschiedene
Anwendungen möglich.
Die Bodenschutzmatte ist in zwei
Ausführungen erhältlich:
■ Standardbodenschutzmatte: für
den Bereich zwischen Hecktür und
zweiter Sitzreihe, wenn die dritte
Sitzreihe komplett bzw. teilweise
umgeklappt ist. Nachfolgend sind einige Anwen‐
dungsbeispiele beschrieben.
■ Flex-Cover-Bodenschutzmatte:
doppelt so groß wie die Standard‐ Vor dem Zusammen- bzw. Auseinan‐ Die vierfach gefaltete Matte befindet
bodenschutzmatte. Besteht aus derfalten der Matte müssen alle Kom‐ sich hinter den aufgerichteten Sitzen
zwei Teilen, die mit einem Reißver‐ ponenten von den Seitenschienen der dritten Sitzreihe.
schluss verbunden werden. Die und den Verzurrösen abgenommen
■ Sitze der dritten Sitzreihe umklap‐
Flex-Cover-Bodenschutzmatte pen.
88 Stauraum
■ Die gefaltete Matte so auseinan‐ ■ Die Matte etwas herausziehen, um ■ Rückenlehnen der zweiten Sitz‐
derfalten, dass der erste Abschnitt die Laderaumkante beim Laden reihe umklappen.
an den Rückenlehnen der zweiten schwerer Gegenstände zu schüt‐ ■ Die oberen Teile der doppelt geleg‐
Sitzreihe aufgerichtet ist. zen. Vor dem Schließen der Heck‐ ten Matte ausfalten, um den Lade‐
■ Wenn die Rückenlehnen der zwei‐ tür den überstehenden Teil der raum vollständig abzudecken. Der
ten Sitzreihe umgeklappt werden, Matte anheben. erste Teil der Matte liegt nun auf‐
senkt sich die Matte ebenfalls und Abdecken des Laderaums bis zu den recht an den Rückenlehnen der
deckt den Raum zwischen den Rückenlehnen der Vordersitze Vordersitze.
Sitzreihen ab.
nur möglich mit Flex-Cover-
■ Um einen Sitz der dritten Sitzreihe Bodenschutzmatte, die am Reißver‐
in aufrechter Position zu lassen, die schluss auf die halbe Größe gefaltet
Matte in Längsrichtung in der Mitte wird (doppelte Lage).
falten.
Die Matte wird wie vorangehend be‐
schrieben bis zu den Sitzen der zwei‐
ten Sitzreihe ausgebreitet.
Stauraum 89
■ Vor dem Schließen der Hecktür ■ Den oberen Abschnitt der doppelt
den überstehenden Teil der Matte gelegten Matte über die umge‐
einfalten. ■ Den Reißverschluss hinter der auf‐ klappten Rückenlehnen ausbrei‐
gerichteten Rückenlehne öffnen. ten.
Teilweises Abdecken des Laderaums ■ Vor dem Schließen der Hecktür
nur möglich mit Flex-Cover- ■ Die Matte herausziehen, bis der
erste Abschnitt flach auf dem La‐ den überstehenden Teil der Matte
Bodenschutzmatte, die am Reißver‐ einfalten.
schluss auf die halbe Größe gefaltet deraumboden liegt.
wird (doppelte Lage). ■ Den mittels Reißverschluss geö‐ Auf die gleiche Weise verfahren,
ffneten Abschnitt der Länge nach wenn zusätzlich zu einer der äußeren
Anwendungsbeispiel: Die Rücken‐ Rückenlehnen auch die mittlere Rü‐
lehne links außen ist nicht umge‐ anheben und zur Mitte falten.
ckenlehne nicht umgeklappt wird.
klappt
Die Matte wird wie im ersten Ab‐ Anwendungsbeispiel: Nur die mittlere
schnitt beschrieben bis zu den Sitzen Rückenlehne wird umgeklappt
der zweiten Sitzreihe ausgebreitet. Die Matte wird wie im ersten Ab‐
schnitt beschrieben bis zu den Sitzen
der zweiten Sitzreihe ausgebreitet.
90 Stauraum
Laderaumgestaltung
Der FlexOrganizer ist ein flexibles
System zur Unterteilung des Lade‐
raums.
Das System besteht aus:
■ Adaptern
■ Netztaschen
92 Stauraum
Ausbau Warndreieck
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ Die zulässige Dachlast beträgt
schen dem zulässigen Gesamtge‐ 75 kg für Fahrzeug ohne Dachre‐
wicht (siehe Typschild 3 282) und ling und 100 kg für Fahrzeuge mit
dem EU-Leergewicht. Dachreling. Die Dachlast setzt sich
Zum Berechnen der Zuladung die aus dem Gewicht des Dachge‐
Fahrzeugdaten in die Gewichtsta‐ päckträgers und der Ladung zu‐
belle am Anfang dieser Bedie‐ sammen.
nungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Instrumente, Bedienelemente 99
Bedienelemente ........................... 99
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............. 107
Info-Displays .............................. 120
Fahrzeugmeldungen .................. 127
Bordcomputer ............................ 131
Personalisierung ........................ 134
Lenkradheizung Hupe
Scheibenwischer und Nicht bei vereisten Scheiben ein‐ Wischautomatik mit Regensensor
schalten.
Waschanlage In Waschanlagen ausschalten.
Scheibenwischer Einstellbares Wischintervall
Außentemperatur
Tachometer
Anzeige der gefahrenen Entfernung
in km in der unteren Zeile.
Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Die Ascherdose kann in die Geträn‐ Nullstellung in der oberen Zeile.
kehalter eingesetzt werden.
Zum Zurücksetzen Taste SET/CLR
auf dem Blinkerhebel einige Sekun‐
den lang drücken 3 120.
Bei manchen Modellen gibt es zwi‐
Anzeige der Geschwindigkeit. schen Tachometer und Driver Infor‐
mation Center einen Rückstellknopf:
108 Instrumente, Bedienelemente
Kraftstoffwahltaste
Erdgasbetrieb
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen. Im Uplevel-Kombi-Display wird die Zur Auswahl von Fahrzeug Informati‐
Abhängig von den Fahrbedingungen verbleibende Öllebensdauer im onsmenü Taste MENU drücken.
kann das Intervall, in dem ein Öl- und Fahrzeug Informationsmenü ange‐
Filterwechsel angezeigt wird, stark Das Einstellrad auf Restliche
zeigt. Lebensdauer Öl drehen.
schwanken.
Im Midlevel-Display wird die verblei‐ Damit das System richtig funktioniert,
bende Öllebensdauer durch die Kon‐ muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
trollleuchte I angezeigt. Dazu muss gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
die Zündung eingeschaltet sein, der in Anspruch nehmen.
Motor darf aber nicht laufen.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR
Menü und Funktion können über die drücken. Dazu muss die Zündung
Tasten am Blinkerhebel ausgewählt eingeschaltet sein, ohne dass der
werden. Motor läuft.
Zur Anzeige der restlichen Öllebens‐ Wenn das System eine geringe Öl‐
dauer: lebensdauer berechnet hat, wird im
Fahrerinformationszentrum Motoröl
Instrumente, Bedienelemente 111
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
gelb = Warnung, Hinweis, Störung
grün = Einschaltbestätigung
blau = Einschaltbestätigung
weiß = Einschaltbestätigung
112 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten am Instrument
Instrumente, Bedienelemente 113
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
Die Leuchte X für den Fahrer- oder
Beifahrersitz leuchtet auf oder blinkt
rot. > oder X im Driver Information Cen‐
Blinker ter blinkt oder leuchtet.
Leuchtet
O leuchtet oder blinkt grün.
Nach Einschalten der Zündung, bis Leuchtet
Leuchtet kurz der Sicherheitsgurt angelegt wurde. Nach dem Starten des Motors für ma‐
Das Parklicht ist eingeschaltet. ximal 35 Sekunden, bis der Sicher‐
Blinken heitsgurt angelegt wurde.
Blinken Nach dem Starten des Motors maxi‐
mal 100 Sekunden lang, bis der Si‐ Wenn ein nicht angelegter Sicher‐
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist heitsgurt während der Fahrt angelegt
cherheitsgurt angelegt wurde.
eingeschaltet. wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 53.
Blinken
Nach dem Losfahren, wenn der Si‐
cherheitsgurt gelöst wird.
114 Instrumente, Bedienelemente
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐ Ein Blinken der Kontrollleuchte f für Geschwindigkeitsregler
licht, bei Betätigung der Lichthupe ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
3 140 oder bei eingeschaltetem Zündung erinnert daran, dass das m leuchtet weiß oder grün.
Fernlicht mit Fernlichtassistent oder System aktiviert wurde 3 142.
intelligenter Leuchtweitenregulierung
Leuchtet weiß
Automatisches Fahrlicht 3 140. Das System ist aktiviert.
3 143.
Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Hecktür ist offen.
Im Uplevel-Kombi-Display können
die Menüseiten durch Drücken der
Taste MENU ausgewählt werden. Die
Menüsymbole sind in der obersten
Displayzeile zu sehen:
Im Midlevel-Display werden ange‐ ■ X Fahrzeug Informationsmenü
zeigt:
■ W Bordcomputer Informations‐
■ Gesamtkilometerstand menü
■ Tageskilometerzähler ■ s ECO-Informationsmenü
■ bestimmte Kontrollleuchten
Instrumente, Bedienelemente 121
Fahrzeug Informationsmenü
Einstellrädchen drehen, um eine Drücken Sie die Taste MENU, um
Menüoption zu markieren oder einen Fahrzeug Informationsmenü auszu‐
numerischen Wert festzulegen. wählen, oder wählen Sie X im
Uplevel-Kombi-Display.
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zur Be‐
stätigung Taste SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
122 Instrumente, Bedienelemente
Die Auswahl erfolgt über: Multifunktionsknopf Die Taste drücken und einige Sekun‐
■ Menüs Der Multifunktionsknopf ist das zen‐ den halten, um den gesamten Eintrag
trale Bedienungselement für die Me‐ zu löschen.
■ Funktionstasten und Multifunk‐
nüs: Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
tionsknopf des Infotainment Sys‐
tems Drehen Gespeicherte Einstellungen 3 22.
■ Zum Markieren einer Menüoption
Auswahl mit dem Infotainment
System ■ Zum Einstellen eines numerischen
Wertes oder zur Anzeige einer
Menüoption
Drücken (äußerer Ring)
■ Zur Auswahl oder Aktivierung der
markierten Option
■ Zum Bestätigen eines eingestellten
Wertes
■ Zum Ein-/Ausschalten einer Sys‐
temfunktion
Taste BACK
Auf die Taste drücken, um:
Eine Funktion mit den Tasten des In‐ ■ ein Menü ohne Änderung der Ein‐
fotainment Systems auswählen. Das stellungen zu verlassen
Menü der gewählten Funktion wird ■ von einem Untermenü auf eine hö‐
angezeigt. here Menüebene zurückzukehren
Der Multifunktionsknopf dient zur ■ das letzte Zeichen in einer Zeichen‐
Auswahl eines Elements und zur Be‐ folge zu löschen
stätigung.
Instrumente, Bedienelemente 127
■ Funkfernbedienung Der Warnton für nicht angelegte Si‐ ■ Wenn bei ausgefahrenem Heckträ‐
■ Sicherheitsgurt cherheitsgurte hat Vorrang vor allen ger der Rückwärtsgang eingelegt
anderen Warn- und Signaltönen. wird.
■ Airbag-Systeme
■ Bei nicht angelegtem Sicherheits‐ ■ Wenn der Diesel-Partikelfilter sei‐
■ Motor und Getriebe gurt. nen maximalen Füllstand erreicht
■ Reifendruck ■ Beim Losfahren mit nicht richtig ge‐ hat.
■ Diesel-Partikelfilter 3 167 schlossenen Türen bzw. offener ■ Wenn AdBlue nachgefüllt werden
■ Status der Fahrzeugbatterie Hecktür. muss.
■ Selektive katalytische Reduktion, ■ Bei betätigter Parkbremse ab einer
bestimmten Geschwindigkeit.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
Dieselabgasflüssigkeit (DEF),
und/oder Öffnen der Fahrertür
AdBlue 3 169 ■ Bei automatischer Deaktivierung
■ Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
des adaptiven Geschwindigkeits‐
Fahrzeugmeldungen im Colour- reglers. ■ Bei eingeschalteter Außen‐
Info-Display ■ Bei zu geringem Sicherheitsab‐
beleuchtung.
Einige wichtige Meldungen erschei‐ stand zum vorausfahrenden Fahr‐
nen zusätzlich im Colour-Info-Dis‐ Während eines Autostopps
zeug.
play. Multifunktionsknopf zum Bestä‐ ■ Bei Öffnen der Fahrertür.
■ Beim Überschreiten einer program‐
tigen einer Meldung drücken. Manche
mierten Geschwindigkeit bzw. Ge‐
Meldungen werden nur wenige Se‐
schwindigkeitsbegrenzung. Batteriespannung
kunden lang angezeigt.
■ Bei Anzeige einer Warnmeldung Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
oder eines Warncodes im Driver In‐ zeugbatterie wird eine Warnmeldung
Warn- und Signaltöne formation Center (DIC). oder der Warn-Code 174 im Driver In‐
formation Center angezeigt.
Beim Starten des Motors bzw. ■ Bei Erfassung eines Objekts durch
die Einparkhilfe. 1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
während der Fahrt cher ausschalten, die nicht zur
Es wird immer nur ein Warn- oder ■ Bei einem unbeabsichtigten Spur‐ Fahrsicherheit beitragen, wie
Signalton gleichzeitig ausgegeben. wechsel.
Instrumente, Bedienelemente 131
Sitzheizung,
Heckscheibenheizung oder an‐
Bordcomputer
dere Hauptverbraucher.
Die Menüs und Funktionen können
2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐ über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
geres ununterbrochenes Fahren gewählt werden 3 120.
oder mithilfe eines Ladegeräts
aufladen.
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
code verschwindet, nachdem der Mo‐
tor zweimal hintereinander ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
geladen werden kann, die Störungs‐ Bordcomputer Informationsmenü im
ursache von einer Werkstatt beheben Uplevel-Kombi-Display
lassen. Zum Auswählen der Untermenüs das
Einstellrädchen drehen:
■ Tageskilometerzähler 1
■ Durchschnittsverbrauch 1
■ Durchschnittsgeschwindigkeit 1
■ Digitale Geschwindigkeit Tageskilometerzähler
■ Reichweite Der Tageskilometerzähler zeigt die
■ Momentanverbrauch aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
■ Zielführung
Der Tageskilometerzähler zählt eine
Bordcomputer 1 und 2 maximale Fahrstrecke von 2000 km
Die Daten der beiden Bordcomputer und beginnt dann wieder bei 0.
bzgl. Kilometerzähler, Durchschnitts‐ Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
verbrauch und Durchschnittsge‐ nige Sekunden lang drücken.
schwindigkeit lassen sich durch
Drücken der Taste SET/CLR separat
Instrumente, Bedienelemente 133
Radioeinstellungen
■ Komforteinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment ■ Klima- und Luftqualität Lautstärke Signaltöne: Ändert die
System. Lautstärke von Warn- und Signal‐
Autom. Gebläse: Ändert die Geblä‐ tönen.
Telefoneinstellungen seregulierung. Die geänderte Ein‐
stellung ist nach dem Aus- und Personalisieren durch Fahrer:
Weitere Informationen siehe Bedie‐ Schaltet die Personalisierungs‐
nungsanleitung für das Infotainment Wiedereinschalten der Zündung
aktiv. funktion ein oder aus.
System.
Klimaanlagenbetrieb: Schaltet die Heckwischer an in 'R': Schaltet die
Kühlung bei jedem Einschalten der automatische Betätigung des
Zündung ein oder aus bzw. ver‐ Heckscheibenwischers bei Einle‐
wendet die zuletzt gewählte Ein‐ gen des Rückwärtsgangs ein oder
stellung. aus.
Autom. Heckscheibenheizung: Ak‐ ■ Einparkhilfe / Kollisionserkennung
tiviert automatisch die Heckschei‐ Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
benheizung. schall-Einparkhilfe ein oder aus.
136 Instrumente, Bedienelemente
Auffahr-Warnung: Aktiviert und Verri. offene Tür vermeiden: Schal‐ Personalisierte Einstellungen
deaktiviert die automatische tet die automatische Türverriege‐ im Colour-Info-Display
Bremsfunktion des Fahrzeugs bei lung bei geöffneter Tür ein bzw. Navi 950/Navi 650/CD 600
einem drohenden Auffahrunfall. Es aus.
kann Folgendes gewählt werden: Taste CONFIG an der Blende des In‐
Verzögerte Türverriegelung: Schal‐ fotainment-Systems drücken, um das
das System übernimmt die Kon‐ tet die verzögerte Türverriegelung
trolle über die Bremsen, warnt nur Menü „Konfigurationseinstellungen“
ein bzw. aus. aufzurufen.
mithilfe eines Warntons, oder ist
komplett ausgeschaltet. ■ Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start Zum Blättern nach oben oder unten in
Toter-Winkel-Alarm: Ändert die Signal Fern-Entriegelung: Schaltet der Liste den Multifunktionsknopf dre‐
Einstellungen für die Toter-Winkel- die Rückmeldung der Warnblinker hen. Auf den Multifunktionsknopf
Warnung. beim Entriegeln ein oder aus. drücken (Navi 950 / Navi 650: äuße‐
Türfernentriegelung: Ändert die ren Ring drücken), um eine Menü‐
■ Wegausleuchtung option auszuwählen.
Konfiguration so, dass beim Entrie‐
Dauer nach Verriegeln: Schaltet die geln nur die Fahrertür oder das
Beleuchtung beim Aussteigen ein ganze Fahrzeug entriegelt wird.
oder aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer. Türen autom. wiederverr.: Schaltet
die automatische erneute Türver‐
Beleuchtung mit Entriegelung: riegelung ein oder aus, nachdem
Schaltet die Willkommensbeleuch‐ das Fahrzeug entriegelt, aber nicht
tung ein oder aus. geöffnet wurde.
■ Elektrische Türverriegelung ■ Werkseinst. wiederherstellen
Autom. Tür-Verriegelung: Schaltet Werkseinst. wiederherstellen:
die automatische Türentriegelung Setzt alle Einstellungen auf die
nach dem Ausschalten der Zün‐ Standard-Einstellungen zurück.
dung ein bzw. aus. Schaltet die au‐
tomatische Türverriegelung nach ■ Sportprofil
dem Losfahren ein bzw. aus.
■ Sprachen (Languages)
Instrumente, Bedienelemente 137
Lichtschalter drehen:
Lichtschalter drehen: AUTO = Automatisches Fahrlicht:
7 = Beleuchtung aus Scheinwerfer werden ab‐
8 = Standlicht hängig vom Umgebungs‐
9 = Scheinwerfer licht automatisch ein- und
ausgeschaltet.
Kontrollleuchte 8 3 118. m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
stellt sich auf AUTO zurück.
8 = Standlicht
9 = Scheinwerfer
140 Beleuchtung
Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das Fah‐
ren mit dem Fernlicht als Hauptlicht
bei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h.
Die Umschaltung auf Abblendlicht er‐
In engen Kurven oder beim Abbiegen folgt, wenn: Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wird abhängig vom Lenkwinkel oder ■ Die Kamera in der Windschutz‐ wenn bei einer Geschwindigkeit über
dem Blinkersignal links oder rechts scheibe das Licht von entgegen‐ 40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐ kommenden oder vorausfahrenden drückt wird.
tet, der die Straße im rechten Winkel Fahrzeugen erkennt
Beleuchtung 145
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet 400 m zu erweitern, und aktiviert das weise den Unterschied zwischen her‐
ständig, wenn der Assistent aktiviert automatische Fernlicht, ohne entge‐ kömmlichem Abblend- und Fernlicht,
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei genkommende oder vorausfahrende ohne sprunghafte Änderungen der
eingeschaltetem Fernlicht. Verkehrsteilnehmer zu blenden. Leuchtweite, -verteilung und -stärke.
Kontrollleuchte l 3 118. Das Fernlicht wird ausgeschaltet und
die Leuchtweite des Abblendlichts so
Ausschalten reduziert, dass es nicht blendet, sollte
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐ die Frontkamera in der Windschutz‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐ scheibe eine der folgenden Be‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer schränkungen erkennen:
eingeschaltet werden. ■ Vorausfahrendes Fahrzeug,
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐ ■ Entgegenkommendes Fahrzeug,
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten. ■ Sie fahren ins Stadtgebiet ein,
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐ ■ Bei Nebel oder Schnee.
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt Wenn keine beschränkenden Bedin‐
der Fernlichtassistent aktiviert. gungen erkannt werden, schaltet das Eine spezielle topografische Bewer‐
Der Fernlichtassistent ist nach dem System wieder auf Fernlicht um. tungsfunktion erkennt vorausfah‐
Einschalten der Zündung immer akti‐ Wenn das System aktiviert ist, über‐ rende Fahrzeuge an Steigungen oder
viert. wacht die Frontkamera den Bereich Gefällen, indem es die Bewegung der
vor dem Fahrzeug und sorgt für eine Rückleuchten auswertet. Das System
Intelligente optimale Lichtverteilung, die dem passt die Leuchtweitenhöhe so an,
Leuchtweitenregulierung mit Fahrer unter nahezu allen Umstän‐ dass die Straße optimal ausgeleuch‐
automatischem Fernlicht den optimale Sichtbedingungen ge‐ tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐
Die intelligente Leuchtweitenregulie‐ währleistet. nehmer zu blenden.
rung nutzt die Eigenschaften der Bi- Die automatische Leuchtweitenregu‐
Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐ lierung mit automatischem Fernlicht
weite des Abblendlichts um bis zu verringert durch diese Funktions‐
146 Beleuchtung
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung Für dreimaliges Blinken, z. B. zum Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
wird der Warnblinker automatisch Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum Einschalten der Nebelscheinwerfer
eingeschaltet. Druckpunkt drücken und loslassen. werden die Scheinwerfer automa‐
Im Anhängerbetrieb leuchtet der Blin‐ tisch eingeschaltet.
Blinker ker sechsmal auf, wenn der Hebel bis
zum Druckpunkt gedrückt und dann Nebelschlusslicht
losgelassen wird.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von Bei eingeschalteter Außen‐
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf selbst, zur Unterstützung die Schein‐ beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
einer Seite das Parklicht eingeschal‐ werfer einschalten. gender Leuchten eingestellt werden:
tet werden:
■ Instrumententafelbeleuchtung
1. Zündung ausschalten.
■ Info-Display
2. Blinkerhebel ganz nach oben
■ Beleuchtete Schalter und Bedien‐
(Standlicht rechts) bzw. nach un‐
elemente
ten (Standlicht links).
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
Beleuchtung 149
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐
zögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐ Wippschalter betätigen: Leuchtet abhängig von der Stellung
tomatisch eingeschaltet. w = automatisches Ein- des Wippschalters gemeinsam mit
und Ausschalten. der vorderen Innenleuchte auf.
u drücken = ein.
v drücken = aus.
150 Beleuchtung
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Regler für:
Entfeuchtung und Enteisung
■ Temperatur
■ Taste V drücken: Gebläse schal‐
■ Luftverteilung tet automatisch auf eine höhere
■ Gebläsegeschwindigkeit Drehzahl, die Luftverteilung wird
■ Entfeuchtung und Enteisung auf die Windschutzscheibe gerich‐
tet.
Heckscheibenheizung Ü 3 34.
■ Temperaturregler auf die wärmste
Temperatur Stufe stellen.
rot = warm
blau = kalt
Klimatisierung 153
■ Gebläsegeschwindigkeit gen werden auf beiden Displays kurz‐ Grundeinstellung für höchsten Kom‐
■ Temperatur auf Beifahrerseite zeitig über dem aktuellen Menü ein‐ fort:
geblendet. ■ AUTO-Taste drücken, um die Luft‐
n = Kühlung
AUTO = Automatikbetrieb Die elektronische Klimatisierungsau‐ verteilung und die Gebläsege‐
4 = manueller Umluftbetrieb tomatik ist nur bei laufendem Motor schwindigkeit automatisch zu re‐
V = Entfeuchtung und Ent‐ voll betriebsbereit. geln.
eisung ■ Im Automatikmodus alle Belüf‐
Automatikbetrieb AUTO tungsdüsen öffnen, um die Luftver‐
Heckscheibenheizung Ü 3 34, Sitz‐ teilung zu optimieren.
heizung ß 3 44, Lenkradheizung *
3 100. ■ n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
Aktivierung wird durch das Leuch‐
ten der LED auf der Taste ange‐
zeigt.
■ Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über linken
und rechten Drehknopf festlegen.
Die empfohlene Temperatur be‐
trägt 22 °C.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikbetrieb
kann im Menü „Systemeinstellungen“
geändert werden.
Die Klimatisierungseinstellungen Fahrzeugpersonalisierung 3 134.
sind im Graphic-Info-Display bzw. je
nach Ausführung im Colour-Info-Dis‐
play zu sehen. Einstellungsänderun‐
156 Klimatisierung
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ Zuheizer
der Kühlung nach dem Motorstart bungsluft kann die Windschutz‐
kann im Menü „Systemeinstellungen“ scheibe von außen beschlagen, Elektrische Zusatzheizung
im Info-Display geändert werden. wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐ Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
Fahrzeugpersonalisierung 3 134. richtet wird. Wenn sich die Wind‐ heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
schutzscheibe außen beschlägt, tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
Umluftbetrieb 4 Scheibenwischer einschalten und l den kann.
Zum Einschalten des Umluftbetriebs deaktivieren.
Taste 4 drücken. Die Aktivierung
wird durch das Leuchten der LED auf
der Taste angezeigt.
Taste 4 erneut drücken, um den
Umluftbetrieb auszuschalten.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐ Grundeinstellungen
luft nimmt mit der Zeit ab, dies Einige Einstellungen können im Menü
kann bei den Fahrzeuginsassen „Systemeinstellungen“ im
zu Ermüdungserscheinungen füh‐ Info-Display geändert werden. Fahr‐
ren. zeugpersonalisierung 3 134.
Klimatisierung 159
9 Warnung
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Der Lufteinlass im Motorraum außen ■ Funktions- und Drucktest
vor der Windschutzscheibe muss zur ■ Funktion der Heizung
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐ ■ Dichtheitsprüfung
nen. ■ Kontrolle der Antriebsriemen
■ Ablauf von Kondensator und Ver‐
Innenraumluftfilter dampfer reinigen
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐ ■ Leistungskontrolle
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Fahren und Bedienung 161
Fahrzeug Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
Fahrhinweise ............................. 161 Fahrzeug niemals mit leisten, dürfen im Bereich der Pedale
Starten ....................................... 162 abgestelltem Motor rollen keine Fußmatten liegen.
Motorabgase .............................. 167 lassen (außer bei Autostop)
Automatikgetriebe ...................... 172 Viele Systeme funktionieren dann Lenken
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
Schaltgetriebe ............................ 176 volenkung). Sie gefährden sich und Bei ausgefallener Lenkunterstützung
Bremsen .................................... 176 andere. Bei einem Autostop funktio‐ durch eine Motorabschaltung oder
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐ eine Systemstörung kann das Fahr‐
Fahrsysteme .............................. 179 zeug gelenkt werden, allerdings mit
unterstützung wird kontrolliert redu‐
Fahrerassistenzsysteme ............ 183 höherem Kraftaufwand.
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
Kraftstoffe .................................. 216 keit verringert. Kontrollleuchte c 3 116.
Anhängerzugvorrichtung ........... 226 Stopp-Start-Automatik 3 164.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen wer‐
den muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐
bung erreicht, die hörbare Geräusche
verursachen kann.
162 Fahren und Bedienung
Autostopp Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐ ■ die Motorabgastemperatur ist nicht
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit leistung und Bremskraft erhalten. zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐ hoher Motorbelastung
dermaßen ein Autostop aktivieren: Achtung ■ die Außentemperatur liegt über
■ Kupplungspedal betätigen -5 °C
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
■ Wählhebel auf Neutral stellen ■ das Klimatisierungssystem erlaubt
unterstützung möglicherweise
Autostop
■ Kupplungspedal loslassen eingeschränkt.
■ es besteht ein ausreichendes
Der Motor wird bei eingeschalteter Bremsvakuum
Zündung abgeschaltet. Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob ■ die Selbstreinigungsfunktion des
alle folgenden Bedingungen erfüllt Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv
sind. ■ das Fahrzeug wurde seit dem letz‐
■ Die Stopp-Start-Automatik ist nicht ten Autostopp mind. mit Schrittge‐
manuell deaktiviert schwindigkeit gefahren
■ die Motorhaube ist ganz geschlos‐ Andernfalls ist kein Autostopp mög‐
sen lich.
■ die Fahrertür ist geschlossen oder Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐ gen können einen Autostopp verhin‐
gelegt dern. Weitere Einzelheiten enthält
■ die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐ das Kapitel Klimatisierung 3 154.
chend geladen und funktionstüch‐ Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐ tig unter Umständen kein Autostopp
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐ ■ der Motor ist warm möglich.
del auf der Position AUTOSTOP ■ die Kühlmitteltemperatur ist nicht Einfahren 3 162.
steht. zu hoch
166 Fahren und Bedienung
Dieser Vorgang läuft automatisch bei Wenn der Filter gereinigt werden Wenn zusätzlich g aufleuchtet, ist
bestimmten Fahrbedingungen ab und muss, eine automatische Reinigung die Reinigung nicht möglich, Hilfe
kann bis zu 25 Minuten dauern. Nor‐ aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐ einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
malerweise nimmt er zwischen gungen nicht möglich war, wird dies
7 und 12 Minuten in Anspruch. Der durch die Kontrollleuchte % ange‐ Achtung
Autostop ist währenddessen nicht zeigt. Gleichzeitig erscheint Diesel‐
verfügbar und der Kraftstoffverbrauch partikelfilter ist voll Fahrt fortsetzen Wenn der Reinigungsvorgang un‐
kann etwas höher sein. Die dabei auf‐ oder Warncode 55 im Driver Informa‐ terbrochen wird, können schwere
tretende Geruchs- und Rauchent‐ tion Center. Motorschäden hervorgerufen wer‐
wicklung ist normal. % leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐ den.
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen. Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐ Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐ Selbstreinigung abgeschlossen ist.
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden. Katalysator
Reinigungsvorgang Der Katalysator verringert die Menge
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐ an Schadstoffen in den Abgasen.
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
das System nicht automatisch reini‐
löst.
gen.
Fahren und Bedienung 169
Um den Motor neu starten zu können, Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐ Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐
muss der Tank mit AdBlue gefüllt wer‐ grenzt ist, das Verfalldatum vor dem nen, geraden Fläche abgestellt wer‐
den. Nachfüllen überprüfen. den.
Hinweis Der Einfüllstutzen für AdBlue befindet
AdBlue nachfüllen sich hinter der Tankklappe.
Beim Nachfüllen müssen mindes‐
tens 5 Liter AdBlue eingefüllt wer‐ Die Tankklappe befindet sich auf der
Achtung den. Andernfalls wird das Nachfüllen rechten Seite des Fahrzeugs.
von AdBlue möglicherweise nicht
Nur AdBlue verwenden, das die Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
vom System erkannt.
europäischen Normen riegeltem Fahrzeug öffnen.
DIN 70 070 und ISO 22241-1 er‐ Wenn AdBlue bei Temperaturen 1. Zündschlüssel aus dem Zünd‐
füllt. unter -11 °C nachgefüllt werden schloss abziehen.
muss, wird das Nachfüllen von
Keine Zusätze verwenden. 2. Alle Türen schließen, um ein Ein‐
AdBlue möglicherweise nicht vom
AdBlue nicht verdünnen. System erkannt. In diesem Fall das dringen von Ammoniakdämpfen
Andernfalls kann das selektive ka‐ Fahrzeug in einem Bereich mit einer in den Innenraum zu verhindern.
talytische Reduktionssystem be‐ höheren Umgebungstemperatur ab‐ 3. Die Tankklappe an der Ausspa‐
schädigt werden. stellen, bis sich AdBlue verflüssigt rung ziehen und öffnen 3 220.
hat.
Hinweis Hinweis
Nur die vorgesehenen AdBlue-Be‐ Beim Abschrauben der Schutz‐
hälter zum Nachfüllen verwenden, kappe vom Einfüllstutzen können
um zu verhindern, dass zu viel Ammoniakdämpfe entweichen.
AdBlue nachgefüllt wird. Außerdem Nicht einatmen, da die Dämpfe
werden die Dämpfe aus dem Tank einen stechenden Geruch haben.
im Behälter aufgefangen und kön‐ Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
nen so nicht entweichen. gesundheitsschädlich.
172 Fahren und Bedienung
Hinweis
AdBlue-Behälter und Schlauch ge‐
Automatikgetriebe
mäß geltenden Umweltvorschriften
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
entsorgen.
automatisches Schalten (Automatik-
AdBlue wechseln Modus) oder ein manuelles Schalten
Wenn in den letzten 2 Jahren weniger (Manuell-Modus).
als 5 Liter AdBlue nachgefüllt wurden,
sollte die verbleibende Flüssigkeit er‐ Getriebe-Display
setzt werden, da AdBlue nur eine be‐
grenzte Lebensdauer hat.
Achtung
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐
zen abschrauben. Das Nichtbeachten dieser Anwei‐
5. Den AdBlue-Behälter öffnen. sung kann zu Schäden am Sys‐
6. Ein Ende des Schlauchs am Be‐ tem der selektiven katalytischen
hälter anbringen und das andere Reduktion führen.
Ende auf den Einfüllstutzen auf‐
schrauben.
7. Den Behälter anheben, bis er leer
ist.
8. Den Schlauch vom Einfüllstutzen Im Getriebe-Display werden Modus
abschrauben. oder gewählter Gang angezeigt.
9. Die Schutzkappe anbringen und
rechtsherum drehen, bis sie ein‐
rastet.
Fahren und Bedienung 173
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
Bremsassistent Fahrsysteme
bremse wird über die Kontrollleuchte Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
j und durch eine Codenummer oder ten des Bremspedals wird automa‐ Traktionskontrolle
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐ Die Traktionskontrolle (TC) ist eine
eine Fahrzeugmeldung im Driver In‐
bremsung) gebremst. Komponente der Elektronischen
formation Center (DIC) angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 127. Während der gesamten Vollbrem‐ Stabilitätsregelung.
sung gleichmäßig starken Druck auf TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
Elektrische Parkbremse anziehen:
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐ stabilität, unabhängig von der Fahr‐
Schalter m ziehen und länger als
male Bremskraft verringert sich auto‐ bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
5 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
trollleuchte m aufleuchtet, ist die
gegeben wird. drehen der Antriebsräder verhindert.
elektrische Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
ter m drücken und länger als Berg-Anfahr-Assistent hen beginnen, wird die Motorleistung
2 Sekunden halten. Wenn die Kon‐ Das System verhindert beim Anfah‐ reduziert und das am meisten durch‐
trollleuchte m erlischt, ist die elektri‐ ren auf Steigungen ein ungewolltes drehende Rad wird einzeln abge‐
Zurückrollen des Fahrzeugs. bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
sche Parkbremse gelöst.
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische Beim Lösen der Fußbremse nach Fahrbahn wesentlich verbessert.
Parkbremse ist nicht voll angezogen dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere Die TC ist einsatzbereit, sobald die
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
zwei Sekunden angezogen. Die Kontrollleuchte b erlischt.
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen. Bremse wird automatisch gelöst, so‐ Bei aktiver TC blinkt b.
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐
fahr-Assistent nicht aktiv.
180 Fahren und Bedienung
Die Traktionskontrolle kann ausge‐ ESC ist einsatzbereit, sobald die Kon‐
9 Warnung schaltet werden, wenn ein Durchdre‐ trollleuchte b erlischt.
hen der Antriebsräder erwünscht ist: Bei aktiver ESC blinkt b.
Lassen Sie sich nicht aufgrund Taste b kurz drücken.
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen Kontrollleuchte k leuchtet auf. 9 Warnung
Fahrstil verleiten. Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken der Taste b wieder Lassen Sie sich nicht aufgrund
Geschwindigkeit den Straßenver‐
eingeschaltet. dieses besonderen Sicherheitsan‐
hältnissen anpassen.
gebotes zu einem risikoreichen
Darüber hinaus wird die Traktions‐ Fahrstil verleiten.
Kontrollleuchte b 3 117. kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert. Geschwindigkeit den Straßenver‐
Ausschalten hältnissen anpassen.
Elektronische Kontrollleuchte b 3 117.
Stabilitätsregelung
Ausschalten
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Fahren und Bedienung 181
■ Das Schalten des Automatikgetrie‐ ■ Die Lenkunterstützung erfolgt im Wenn beispielsweise der Normal-Mo‐
bes erfolgt später (bei höherer Standard-Modus. dus ausgewählt wurde und die Fahr‐
Drehzahl). ■ Die Schaltpunkte des Automatikge‐ modussteuerung ein sportliches
■ Bei aktiviertem SPORT-Modus än‐ triebes folgen einem Komfortmo‐ Fahrverhalten erkennt, ändert das
dert sich die Beleuchtung der dus. DMC-Steuergerät einige Einstellun‐
Hauptinstrumente von weiß auf rot. gen des Normal-Modus auf Sport-
■ Die Beleuchtung der Hauptinstru‐ Einstellungen. Bei einem sehr sport‐
mente ist weiß. lichen Fahrverhalten wechselt die
TOUR-Modus
Normal-Modus Fahrmodussteuerung in den SPORT-
Modus.
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst. Wenn beispielsweise der TOUR-
Modus ausgewählt wurde und beim
Fahrmodussteuerung Fahren auf einer kurvigen Straße
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐ eine plötzliche harte Bremsung erfor‐
dus (SPORT, TOUR oder Normal) er‐ derlich ist, erfasst das DMC-Steuer‐
fasst und analysiert die Fahrmodus‐ gerät den Bewegungszustand des
steuerung (DMC) kontinuierlich das Fahrzeugs und ändert die Einstellun‐
tatsächliche Fahrverhalten, die Reak‐ gen für die Federung auf den
tionen des Fahrers und den aktiven SPORT-Modus, um die Fahrzeugsta‐
Bewegungszustand des Fahrzeugs. bilität zu erhöhen.
Bei Bedarf ändert das DMC- Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Die Systemeinstellungen werden an Steuergerät automatisch die Einstel‐ Bewegungszustand des Fahrzeugs
einen bequemeren Fahrstil ange‐ lungen innerhalb des gewählten wieder in den ursprünglichen Zustand
passt: Fahrmodus. Werden größere Abwei‐ zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐ chungen erkannt, wird der Fahrmo‐ rung die Einstellungen auf den zuvor
agiert weicher. dus für die Dauer der Abweichung ge‐ gewählten Fahrmodus.
■ Das Gaspedal reagiert mit den ändert.
Standardeinstellungen.
Fahren und Bedienung 183
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
auf Position RES/+ drehen, bis die
186 Fahren und Bedienung
überschreiten. Das System kann be‐ dung mindestens einmal die Bremse Einschalten
grenzte Bremsvorgänge auslösen. In betätigt wurde. Eine Aktivierung im
diesem Fall werden auch die Brems‐ ersten Gang ist nicht möglich.
leuchten aktiviert. Der adaptive Geschwindigkeitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler empfiehlt sich hauptsächlich für
kann Geschwindigkeiten über ca. lange, gerade Straßen, wie z. B.
50 km/h speichern und konstant hal‐ Schnellstraßen oder Landstraßen mit
ten und bremst im Falle eines lang‐ gleichmäßigem Verkehr. System
sameren Fahrzeugs vor Ihnen auto‐ nicht einschalten, wenn eine gleich‐
matisch auf bis zu 30 km/h ab. bleibende Geschwindigkeit nicht rat‐
sam ist.
Kontrollleuchte A 3 120, m 3 119.
9 Warnung
Zum Einschalten des adaptiven Ge‐
Das Fahren mit eingeschaltetem schwindigkeitsreglers Taste C
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐ drücken. Die Kontrollleuchte m leuch‐
Der adaptive Geschwindigkeitsregler ler erfordert stets die volle Auf‐ tet weiß.
arbeitet mit einem Radarsensor zum merksamkeit des Fahrers. Der
Erkennen der vorausfahrenden Fahr‐ Fahrer behält stets die Kontrolle Aktivierung durch Festlegen der
zeuge. Wird kein Fahrzeug in der über das Fahrzeug, da das Brems‐ Geschwindigkeit
Fahrspur erkannt, arbeitet der adap‐ pedal, das Gaspedal und der Ab‐ Der adaptive Geschwindigkeitsregler
tive Geschwindigkeitsregler wie ein bruchschalter eine höhere Priori‐ kann bei einer Geschwindigkeit zwi‐
herkömmlicher Geschwindigkeitsreg‐ tät haben als der adaptive Ge‐ schen 50 km/h und 180 km/h gesetzt
ler. schwindigkeitsregler. werden.
Aus Sicherheitsgründen kann das
System nur aktiviert werden, wenn
seit dem letzten Einschalten der Zün‐
188 Fahren und Bedienung
Auf die gewünschte Geschwindigkeit zeug vor Ihnen erkannt oder der an‐
beschleunigen und das Daumenräd‐ gegebene Sicherheitsabstand unter‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle schritten wurde.
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Kontrollleuchte m 9 Warnung
leuchtet grün.
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird als Popupwarnung im Driver
Information Center angezeigt.
Geschwindigkeit erhöhen
Aufheben der festgelegten Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐
Geschwindigkeit digkeitsregler das Daumenrad in Po‐
Durch Drücken des Gaspedals kann sition RES/+ gedreht halten, um die
die festgelegte Geschwindigkeit stets Geschwindigkeit in großen Schritten
überschritten werden. Beim Loslas‐ zu erhöhen, oder RES/+ wiederholt
sen des Gaspedals kehrt das System betätigen, um die Geschwindigkeit in
Das Symbol für den adaptiven Ge‐ zum eingestellten Sicherheitsab‐ kleinen Schritten zu erhöhen.
schwindigkeitsregler, der eingestellte stand zurück, falls ein langsamer fah‐
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
Sicherheitsabstand und die festge‐ rendes Fahrzeug vorausfährt. An‐
adaptivem Geschwindigkeitsregler
legte Geschwindigkeit werden in der dernfalls kehrt das System zur ge‐
nach dem Betätigen des Gaspedals
obersten Zeile des Driver Information speicherten Geschwindigkeit zurück.
deutlich schneller als mit der ge‐
Centers angezeigt. Wenn das System aktiviert ist, verrin‐ wünschten Geschwindigkeit gefah‐
Das Gaspedal kann gelöst werden. gert der adaptive Geschwindigkeits‐ ren wird, z. B., kann die aktuelle Ge‐
Der adaptive Geschwindigkeitsregler regler die Geschwindigkeit bzw. schwindigkeit durch Drehen des Dau‐
bleibt während des Gangschaltens bremst, wenn ein langsameres Fahr‐ menrads in Position SET/- gespei‐
aktiviert. chert und gehalten werden.
Fahren und Bedienung 189
■ Das System für das automatische Die gespeicherte Geschwindigkeit nungsbereich verlieren kann und
Bremsen bei bevorstehender Kolli‐ wird gehalten. unter Umständen nicht sofort wie‐
sion betätigt die Bremse, der erkennt.
■ Der Radarsensor ist mit Eis oder 9 Warnung ■ Verwenden Sie das System nicht
Wasser verdeckt, auf rutschigen Straßen, da es
Wenn der adaptive Geschwindig‐ schnelle Änderungen der Reifen‐
■ Am Radar, am Motor oder am
keitsregler ausgeschaltet ist, traktion (Durchdrehen der Räder)
Bremssystem wurde eine Störung
muss der Fahrer die Bedienung auslösen kann, wodurch Sie mögli‐
erkannt.
der Bremse und des Gaspedals cherweise die Kontrolle über das
Wenn der adaptive Geschwindig‐ übernehmen. Fahrzeug verlieren.
keitsregler automatisch deaktiviert
wird, leuchtet die Kontrollleuchte m ■ Verwenden Sie den adaptiven Ge‐
Ausschalten schwindigkeitsregler nicht bei Re‐
weiß auf und im Driver Information Zum Ausschalten des adaptiven Ge‐
Center erscheint ein Warnsymbol als gen, Schneefall oder starkem
schwindigkeitsreglers Taste C Schmutz, da der Radarsensor in
Popupmeldung.
drücken. Die Kontrollleuchte m er‐ diesem Fall durch Wasser, Staub,
lischt. Die gespeicherte Geschwin‐ Eis oder Schnee bedeckt werden
digkeit wird gelöscht. kann. Dadurch wird die Sicht ein‐
Der adaptive Geschwindigkeitsregler geschränkt oder völlig versperrt.
wird auch durch Ausschalten der Wenn der Sensor verdeckt ist, Sen‐
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐ sorabdeckung reinigen.
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht. Systemgrenzen
■ Die vom System angewendete
Fahreraufmerksamkeit Bremskraft erlaubt kein starkes
■ Den adaptiven Geschwindigkeits‐ Bremsen. Die Bremskraft ist unter
regler auf kurvigen Strecken und Umständen nicht ausreichend, um
Bergstraßen mit Vorsicht verwen‐ eine Kollision zu vermeiden.
den, da das System vorausfah‐
rende Fahrzeuge aus dem Erken‐
192 Fahren und Bedienung
■ Nach einem plötzlichen Spurwech‐ sehen. Das System kann daher ein
sel benötigt das System eine ge‐ vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
wisse Zeit zum Erkennen des vo‐ Erkennungsbereich verlieren oder ein
rausfahrenden Fahrzeugs. Wenn Fahrzeug erkennen das sich nicht auf
ein neues Fahrzeug erkannt wird, der verwendeten Fahrspur befindet.
beschleunigt das System daher Dies kann beim Einfahren in eine
möglicherweise, statt zu bremsen. Kurve oder beim Ausfahren aus einer
■ Der adaptive Geschwindigkeitsreg‐ Kurve der Fall sein, bzw. wenn die Autobahnen
ler ignoriert entgegenkommenden Kurve enger oder weiter wird. Wenn Passen Sie auf Autobahnen die ge‐
Verkehr. das System kein vorausfahrendes wählte Geschwindigkeit den Umstän‐
Fahrzeug mehr erkennt, erlischt die den und Witterungsbedingungen an.
■ Das System reagiert nicht auf par‐ Kontrollleuchte A. Denken Sie stets daran, dass der
kende Fahrzeuge, Fußgänger oder adaptive Geschwindigkeitsregler
Tiere. Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das einen eingeschränkten Erkennungs‐
Kurven System die Fahrgeschwindigkeit ge‐ bereich hat, über eingeschränkte
ringfügig. Die angewandte Brems‐ Bremskraft verfügt und eine gewisse
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐ Zeit benötigt, um zu ermitteln, ob ein
legt, ein mögliches Schleudern zu erkanntes Fahrzeug in derselben
verhindern. Der Fahrer ist dafür ver‐ Spur fährt. Bei einem sehr viel lang‐
antwortlich, die gewählte Geschwin‐ sameren Fahrzeug oder nach einem
digkeit vor dem Einfahren in eine Spurwechsel kann der adaptive Ge‐
Kurve zu verringern und allgemein schwindigkeitsregler möglicherweise
die Geschwindigkeit stets der Stra‐ nicht rechtzeitig bremsen, um eine
Ausgehend von der Zentrifugalkraft Kollision zu vermeiden. Dies gilt be‐
berechnet der adaptive Geschwindig‐ ßenbeschaffenheit und den gelten‐
den Geschwindigkeitsbeschränkun‐ sonders bei hohen Geschwindigkei‐
keitsregler einen voraussichtlichen ten oder wenn die Sicht durch witte‐
Weg. Der berechnete Weg berück‐ gen anzupassen.
rungsbedingte Umstände einge‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐ schränkt ist.
schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
Fahren und Bedienung 193
Beim Befahren bzw. Verlassen der Gefälle, Steigungen und adaptiven Geschwindigkeitsregler an
Autobahn kann der adaptive Ge‐ Anhängerbetrieb starken Steigungen/Gefällen zu ver‐
schwindigkeitsregler das vorausfah‐ wenden, besonders beim Ziehen
rende Fahrzeug aus dem Erken‐ eines Anhängers.
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐ Radargerät
nigen. Reduzieren Sie aus diesem
Grund die gewählte Geschwindigkeit,
bevor Sie auf eine Autobahn fahren
oder diese verlassen. Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren und beim Ziehen
Spurwechsel eines Anhängers ist abhängig von der
Fahrgeschwindigkeit, der Beladung,
den Verkehrsbedingungen und der
Straßenneigung. Beim Befahren von
Steigungen oder Gefällen erkennt
das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug möglicherweise nicht. An
starken Steigungen kann es erforder‐
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf lich sein, zur Beibehaltung der Fahr‐ Das Radargerät ist hinter dem Küh‐
die von Ihnen verwendet Spur, be‐ geschwindigkeit das Gaspedal zu be‐ lergrill unterhalb des Markenemb‐
rücksichtigt der adaptive Geschwin‐ tätigen. Beim Befahren eines Gefäl‐ lems montiert.
digkeitsregler das Fahrzeug erst nach les, besonders im Anhängerbetrieb,
dem vollständigen Spurwechsel. müssen Sie gegebenenfalls brem‐ 9 Warnung
Seien Sie bereit, das Bremspedal zu sen, um die Fahrgeschwindigkeit bei‐
betätigen, falls dies erforderlich wird. zubehalten bzw. zu senken. Die Radareinheit wurde im Werk
Beachten Sie, dass das System beim sorgfältig justiert. Verwenden Sie
Betätigen der Bremse deaktiviert das System daher nicht nach
wird. Es wird nicht empfohlen, den
194 Fahren und Bedienung
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐ Fahrzeugmeldungen 3 127. Ein Fahrzeug wird durch die Kontroll‐
sonalisierung geändert werden leuchte A angezeigt.
3 134.
Auffahrwarnung
Störung Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Wenn der adaptive Geschwindig‐ Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den ren.
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Fahren und Bedienung 195
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor
Ihnen (in derselben Spur) in einem
Beachten Sie, dass die Einstellung Abstand von bis zu 60 m.
der Warnempfindlichkeit mit der Ab‐
standswarnung des adaptiven Ge‐ Wenn das System ein vorausfahren‐ Einschalten
schwindigkeitsreglers zusammen‐ des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt Die Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐
hängt. Durch Ändern der Warnemp‐ hat, leuchtet die Kontrollleuchte für schwindigkeit von 40 km/h automa‐
findlichkeit wird auch die Einstellung ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐ tisch aktiviert, sofern sie nicht über
der Abstandswarnung des adaptiven zeug A grün im Instrument auf. die Taste V deaktiviert wurde (siehe
Geschwindigkeitsreglers geändert. Wenn der Abstand zu einem voraus‐ unten).
fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐ Auswahl der Warnempfindlichkeit
zeug zu schnell nähern, wird im Dri‐ Die Warnempfindlichkeit kann auf
ver Information Center das Kollisions‐ „nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
warnsymbol angezeigt. Gleichzeitig werden.
ertönt ein Signalton.
Betätigen Sie das Bremspedal, wenn
es die Situation erfordert.
Fahren und Bedienung 197
Taste V drücken. Die aktuelle Ein‐ Warnung des Fahrers Wenn der Abstand zu einem voraus‐
stellung wird im Driver Information Wenn das System ein vorausfahren‐ fahrenden Fahrzeug zu gering wird
Center angezeigt. Taste V erneut des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt oder Sie sich einem anderen Fahr‐
drücken, um die Warnempfindlichkeit hat, leuchtet die Kontrollleuchte für zeug zu schnell nähern, wird im Dri‐
zu ändern. ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐ ver Information Center das Kollisions‐
zeug A grün im Instrument auf. warnsymbol angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Signalton. Be‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn es
die Situation erfordert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
Taste V wiederholt drücken, bis fol‐
gende Meldung im Driver Information
Center angezeigt wird.
198 Fahren und Bedienung
Systemgrenzen
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
Allgemeine Informationen zu Das System ist daraufhin ausgelegt,
nur vor anderen Fahrzeugen zu war‐ stand zu einem vorausfahrenden
beiden Ausführungen des Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
Auffahrwarnsystems nen. Andere metallene Objekte kön‐
nen jedoch ebenfalls eine Systemre‐ stattung verwendet das System
aktion auslösen. hierzu die Radarsensoren hinter dem
9 Warnung Kühlergrill oder die Frontkamera in
Unter folgenden Umständen erkennt der Windschutzscheibe, um die Ent‐
Die Auffahrwarnung stellt lediglich das Auffahrwarnsystems ein voraus‐ fernung zu einem direkt vor Ihnen in
ein Warnsystem dar und wendet fahrendes Fahrzeug möglicherweise Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu er‐
keine Bremskraft an. Beim zu nicht oder ist die Sensorleistung be‐ kennen. Die Funktion ist bei Ge‐
schnellen Annähern an ein Fahr‐ einträchtigt: schwindigkeiten über 40 km/h aktiv.
zeug lässt es Ihnen möglicher‐ Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
weise nicht ausreichend Zeit, um erkannt, wird die Entfernung zu die‐
eine Kollision zu vermeiden. sem Abstand (in Sekunden) auf einer
Seite im Fahrerinformationszentrum
3 120 angezeigt. Taste MENU am
Fahren und Bedienung 199
Blinkerhebel drücken, um den Eintrag Aktive Gefahrenbremsung Das System besteht aus folgenden
Fahrzeug Informationsmenü X Elementen:
auszuwählen. Drehen Sie das Dau‐ Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden aus Fron‐ ■ Bremsvorbereitungssystem
menrad, um die Seite für die Ab‐
standswarnung auszuwählen. talzusammenstößen mit Fahrzeugen ■ automatisches Notfallbremsen
oder Gegenständen zu minimieren, ■ vorausschauender Bremsassistent
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind. 9 Warnung
Bevor das System eine aktive Gefah‐
renbremsung durchführt, warnt es Das System ersetzt nicht die Ver‐
den Fahrer mit der Auffahrwarnung antwortung des Fahrers, aufmerk‐
3 194. sam und vorausschauend zu fah‐
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐ ren. Es stellt lediglich eine unter‐
gaben, wie z. B. Radarsensor, stützende Funktion dar. Der Fah‐
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐ rer muss weiterhin das Brems‐
keit, um die Wahrscheinlichkeit eines pedal betätigen, wenn es die Situ‐
Frontalaufpralls zu berechnen. ation erfordert.
Die aktive Gefahrenbremsung ist au‐
Der kleinste angezeigte Abstand be‐ tomatisch ab Überschreiten der Bremsvorbereitungssystem
trägt 0,5 s. Schrittgeschwindigkeit einsatzbereit, Wenn so schnell auf ein vorausfah‐
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐ sofern die Funktion Auffahr- rendes Fahrzeug herangefahren
zeug erkannt wird bzw. sich kein Warnung nicht im Fahrzeugpersona‐ wird, dass eine Kollision wahrschein‐
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐ lisierungsmenü deaktiviert wurde lich ist, baut das Bremsvorbereitungs‐
reich befindet, werden zwei Striche 3 134. system leichten Druck an den Brem‐
angezeigt: -.- s. sen auf. Dies reduziert die Reaktions‐
zeit, falls ein manueller oder automa‐
tischer Bremsvorgang angefordert
wird.
200 Fahren und Bedienung
Störung Einparkhilfe
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Driver Information Center eine Front-Heck-Einparkhilfe
Meldung angezeigt.
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten. Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die ren und hinteren Stoßfänger.
Entfernung zwischen dem Fahrzeug Es verwendet zwei verschiedene
und Hindernissen vor und hinter dem Warntöne für den vorderen und hin‐
Wenn das System nicht ordnungsge‐ Fahrzeug. Das System gibt akusti‐ teren Erkennungsbereich, jeweils mit
mäß funktioniert, werden im Driver In‐ sche Signale aus und zeigt Meldun‐ einer anderen Tonfrequenz. Das Sig‐
formation Center Fahrzeugmeldun‐ gen auf dem Display an. nal für Hindernisse an der Front wird
gen angezeigt. über die Frontlautsprecher und für
Fahrzeugmeldungen 3 127. Hindernisse am Heck von der Rück‐
seite des Fahrzeugs ausgegeben.
202 Fahren und Bedienung
■ Wenn die erweiterte Einparkhilfe Das System kann nur bei einer Ge‐ eignete Parklücke erkannt wird, er‐
aktiv ist, wird durch langes Drücken schwindigkeit unter 30 km/h einge‐ scheint im Fahrerinformationszen‐
die erweiterte Einparkhilfe deakti‐ schaltet werden und sucht nur bei trum eine visuelle Rückmeldung und
viert. einer Geschwindigkeit unter 30 km/h es ertönt ein Signalton.
■ Die erweiterte Einparkhilfe und nach einer Parklücke. Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
Front-Heck-Einparkhilfe sind akti‐ Der maximal zulässige seitliche Ab‐ 10 Metern nach dem Vorschlag einer
viert: durch ein kurzes Drücken stand zwischen dem eigenen Fahr‐ Parklücke anhält, beginnt das System
werden beide Systeme ausge‐ zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐ nach einer anderen geeigneten Park‐
schaltet. zeuge beträgt 1,8 Meter. lücke zu suchen.
Einschalten Funktionen
10 Meter nach Anzeige der Stopp- ■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ Seite der Parkplatzsuche ändern
Meldung anhält. Das System berech‐ ken, Das System ist standardmäßig darauf
net die optimale Route in die Parklü‐ ■ ein Fortschrittsbalken bei einigen konfiguriert, nach Parklücken auf der
cke. Dann führt es den Fahrer durch der Anweisungen. Beifahrerseite zu suchen. Um nach
detaillierte Anweisungen in die Lücke. Parklücken auf der Fahrerseite zu su‐
chen, für die Dauer der Suche den
Blinker zur Fahrerseite hin einschal‐
ten.
Sobald der Blinker ausgeschaltet
wird, sucht das System wieder nach
Parklücken auf der Beifahrerseite.
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐
parkhilfe wird im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt. Die
Anzeigen der erweiterten Einparkhilfe
Ein erfolgreiches Einparkmanöver im Driver Information Center können
Die Anweisungen auf dem Display wird durch das Endpositionssymbol von Fahrzeugmeldungen mit höherer
zeigen Folgendes an: angezeigt. Priorität überschrieben werden.
■ einen Hinweis beim Fahren mit Nachdem die Meldung durch
Achten Sie stets auf die Signaltöne
mehr als 30 km/h, Drücken der Taste SET/CLR auf dem
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Blinkerhebel bestätigt wurde, werden
■ die Anweisung zum Anhalten, Dauerton bedeutet, dass der Abstand
wieder die Anweisungen der erwei‐
wenn eine Parklücke entdeckt wird, zu einem Hindernis rund 30 cm oder
terten Einparkhilfe angezeigt und das
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐ weniger beträgt.
Einparkmanöver kann fortgesetzt
parkmanövers, werden.
Fahren und Bedienung 207
Wenn das System bei einem Über‐ Die Funktion „Toter-Winkel-War‐ Erkennungsbereich
holvorgang ein Fahrzeug im toten nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐ Der Sensor des Systems deckt einen
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐ schen 10 km/h und 140 km/h aktiv. Bereich von etwa 3 m auf beiden
chenden Außenspiegel das orange Bei Geschwindigkeiten über Fahrzeugseiten ab. Dieser Bereich
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer 140 km/h wird das System deaktiviert. beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt Dies wird in beiden Außenspiegeln gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
das Warnsymbol B orange, um den durch die Warnsymbole B angezeigt. Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
Fahrer vor einem Spurwechsel zu Wird die Geschwindigkeit erneut re‐ schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
warnen. duziert, erlöschen die Warnsymbole. Boden abgedeckt.
Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten
Hinweis Das System wird beim Ziehen eines
Winkel erkannt, leuchten die Warn‐
Wenn das überholende Fahrzeug Anhängers deaktiviert.
symbole B wie üblich auf der entspre‐
mindestens 10 km/h schneller als Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
chenden Seite auf.
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
das Warnsymbol B im jeweiligen Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Außenspiegel nicht auf. die Anzeigen in beiden Außenspie‐
Bordkanten, Mauern oder Balken
geln kurz auf, um den Betrieb des
nicht berücksichtigt werden. Par‐
Systems anzuzeigen.
kende oder entgegenkommende
Das System kann im Menü Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Einstellungen im Info-Display aktiviert
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐ Störung
personalisierung 3 134. Gelegentliche Fehlwarnungen kön‐
Die Deaktivierung wird durch eine nen unter normalen Bedingungen
Meldung im Driver Information Center auftreten und vermehren sich bei
(DIC) angezeigt. nasser Witterung.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
210 Fahren und Bedienung
9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
Fahren und Bedienung 211
Anzeige-Einstellungen
Dank der hohen Lage der Kamera Die Fahrzeugspur wird entsprechend
wird auch der Heckstoßfänger auf des Lenkwinkels angezeigt.
dem Bild angezeigt und bietet so eine Die Helligkeit kann über die Auf-/Ab-
Die Funktion kann im Menü „System‐ Tasten des Multifunktionsknopfs ein‐
gute Orientierungsmöglichkeit. einstellungen“ im Info-Display ausge‐ gestellt werden.
Es wird ein begrenzter Bereich auf schaltet werden. Fahrzeugpersonali‐
dem Display angezeigt. Die auf dem sierung 3 134. Der Kontrast kann über die Links-/
Display angezeigten Abstände wei‐ Rechts-Tasten des Multifunktions‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐ Warnsymbole knopfs eingestellt werden.
den ab. Warnsymbole werden als Dreiecke
Ausschalten
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
Führungslinien ren Objekte, die von den Hecksenso‐ Die Kamera wird deaktiviert, wenn
Im Bild werden horizontale dynami‐ ren der erweiterten Einparkhilfe er‐ eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
sche Führungslinien eingeblendet, kannt wurden. keit überschritten wird oder wenn der
die jeweils eine Entfernung von 1 m Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
darstellen und so den Abstand zu an‐ lang nicht eingelegt wurde.
gezeigten Objekten verdeutlichen.
212 Fahren und Bedienung
Popup-Funktion
Geschwindigkeitsbegrenzungs- und
Überholverbotsschilder werden auf
jeder Seite des Driver Information
Centers als Popup angezeigt.
Kraftstoffwahltaste Sobald der Erdgastank leer ist, wird für den Benzinbetrieb notwendige
bis zum Ausschalten der Zündung Systemfunktion und Kraftstoffqualität
automatisch auf Benzinbetrieb umge‐ aufrecht zu erhalten.
schaltet. Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
Wenn der Erdgastank dann nicht auf‐ den volltanken, um Korrosion im Tank
gefüllt wird, muss beim nächsten zu vermeiden.
Start des Motors manuell in den Ben‐
zinbetrieb umgeschaltet werden.
Dies ist notwendig, um Schädigungen
Kraftstoffe für
des Katalysators (Überhitzung durch Flüssiggasbetrieb
unregelmäßige Kraftstoffversorgung) Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
zu vermeiden. roleum Gas) oder unter der französi‐
Wird die Wahltaste innerhalb kurzer schen Bezeichnung GPL (Gaz de
Zeit mehrmals betätigt, so wird eine Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
Durch Drücken der Taste Y kann zwi‐ Umschaltsperre aktiviert. Der Motor auch als Autogas bekannt.
schen Benzin- und Erdgasbetrieb ge‐ bleibt in der aktuellen Betriebsart. Die LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐
wählt werden. Bei hoher Last (z. B. Sperre bleibt bis zum Ausschalten pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je
starke Beschleunigung, Fahren mit der Zündung aktiv. nach Butan-Anteil zwischen 105 und
Vollgas) ist ein Umschalten nicht
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leis‐ 115. LPG wird flüssig bei einem
möglich. Der LED-Status zeigt den
tungs- und Drehmomentverluste zu Druck von etwa 5 - 10 bar gelagert.
aktuellen Betriebsmodus.
erwarten. Fahrweise (z. B. bei Über‐ Der Siedepunkt hängt vom Druck und
1 aus = Erdgasbetrieb holmanövern) und Fahrzeugbelas‐ vom Mischungsverhältnis ab. Bei
1 leuchtet = Benzinbetrieb tung (z. B. durch Anhängelasten) da‐ Umgebungsdruck liegt er zwischen
1 blinkt = Umschalten nicht mög‐ her entsprechend anpassen. -42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
lich, eine Kraftstoffart (reines Butan).
Den Benzintank alle 6 Monate bis
ist aufgebraucht.
zum Aufleuchten der Kontrollleuchte
Y leerfahren und anschließend neu
betanken. Dies ist erforderlich, um die
Fahren und Bedienung 219
Die Tankklappe befindet sich auf der Zum Schließen den Tankdeckel im
rechten Seite des Fahrzeugs. Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Fahrzeuge mit
Fehlbetankungsschutz
9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
Der Tankdeckel kann in die Halterung kungsschutz nicht versuchen, die
auf der Tankklappe eingehängt wer‐ Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
den. zens per Hand zu öffnen.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐ Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐ Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐ sung kann zum Einklemmen von
klappe durch Drücken der Klappe lö‐ Fingern führen.
sen. ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten Fahrzeuge mit einem selektiven ka‐
Tanken von Benzin und Diesel können noch maximal zwei Portionen talytischen Reduktionssystem sind
Zum Öffnen die Kappe langsam nach Kraftstoff hinzugefügt werden. mit einem Fehlbetankungsschutz
links drehen. ausgestattet.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
222 Fahren und Bedienung
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO2-
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐ EURO Adapter: Spanien
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Emission
Otto- und Dieselmotoren
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Opel Zafira liegt zwischen 8,6
und 4,1 l/100 km.
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 169 und 109 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
DISH (Italien) Adapter: Bosnien-Her‐
Bajonett-Adapter: Großbritannien, zegowina, Bulgarien, Dänemark, Est‐
Niederlande, Norwegen, Spanien land, Frankreich, Griechenland, Ita‐
226 Fahren und Bedienung
dies der Fall ist, die Kugelstange zum Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ denden Luft bei zunehmender Höhe
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐ gen wie bei entsprechender Bergauf‐ verringert und sich dadurch die Steig‐
stange immer im Fahrzeug mitführen. fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐ fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
keit fahren. das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
Fahrverhalten, Reifendruck auf den Wert für die volle
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
Zuladung einstellen 3 298.
Fahrhinweise stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Vor Montage eines Anhängers die Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
Kugel der Anhängerkupplung Anhängerbetrieb gewicht nicht verringert werden.
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur Das zulässige Zuggesamtgewicht
Verringerung der Pendelbewegung
Anhängelast
darf nicht überschritten werden. Das
des Anhängers ein Stabilisator ver‐ Die zulässigen Anhängelasten sind zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
wendet wird, der auf den Kugelkopf fahrzeug- und motorabhängige dem Typschild angegeben 3 282.
wirkt. Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche Stützlast
Für Anhänger mit einer geringen Anhängelast ist die Differenz zwi‐
Fahrstabilität und Wohnwagen mit Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐ hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
einem zulässigen Gesamtgewicht wicht des Anhängers und der tatsäch‐
von mehr als 1300 kg wird für Ge‐ gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
lichen Stützlast mit Anhänger. durch Veränderung der Gewichtsver‐
schwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐ Die zulässige Anhängelast ist in den teilung beim Beladen des Anhängers
gend empfohlen. Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐ verändert werden.
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐ Die höchstzulässige Stützlast
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ gen bis max. 12 %.
ginnen, langsamer fahren, nicht (75 kg)2) ist auf dem Typschild der An‐
gegenlenken, notfalls scharf brem‐ Die zulässige Anhängelast gilt bis zur hängerzugvorrichtung und in den
sen. angegebenen Steigung und bis zu Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
einer Höhe von 1000 Metern über ben Sie immer die höchstzulässige
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
2) Motoren B16DTH und B16DTL: Je nach Ausrüstung beträgt die maximal zulässige Deichsellast 75 oder 60 kg.
228 Fahren und Bedienung
Last an, vor allem bei schweren An‐ Verstauen der Kugelstange Montage der Kugelstange
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
60 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 60 kg überschritten werden.
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
Der Beutel mit der Kugelstange wird Steckdose ausrasten und nach unten
Zugvorrichtung im Laderaum verstaut. klappen. Verschlussstopfen von der
Den Gurt durch die rechte hintere Öffnung für die Kugelstange entfer‐
Achtung Verzurröse führen, zweimal um den nen und verstauen.
Beutel schlagen und zum Sichern des
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die Beutels spannen.
Kugelstange zu demontieren.
Fahren und Bedienung 229
9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rühren.
■ Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen. Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
■ Die rote Markierung am Drehgriff Einsetzen der Kugelstange Schlüssel abziehen und Schutz‐
muss zur grünen Markierung an der klappe schließen.
Kugelstange zeigen.
■ Der Spalt zwischen dem Drehgriff
und der Kugelstange muss ca.
6 mm betragen.
■ Der Schlüssel muss auf Position c
stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
■ Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
230 Fahren und Bedienung
9 Gefahr Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Zündanlage und Xenon-Schein‐ Hand kontrollieren, um Motorschä‐
werfer arbeiten mit sehr hoher den zu verhindern. Sicherstellen,
Spannung. Nicht berühren. dass die richtige Ölspezifikation ver‐
wendet wird. Empfohlene Flüssigkei‐
Motorhaube ten und Schmierstoffe 3 280.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
Öffnen dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Den Sicherungshaken zur linken Ölmessstab herausziehen, abwi‐
Fahrzeugseite drücken und die Mo‐ schen, bis zur Anschlagfläche am
torhaube öffnen. Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Die Motorhaube wird automatisch mit
einem Anheber in der offenen Posi‐ Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
tion gehalten. am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen. Schließen
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
234 Fahrzeugwartung
Füllmengen 3 297.
Fahrzeugwartung 235
Bremsflüssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Scheibenwaschlösung mit
9 Warnung
Frostschutzmittel mischen.
Der Stand der Lenkunterstützungs‐ Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
flüssigkeit muss im Allgemeinen nicht Achtung zend. Kontakt mit Augen, Haut,
geprüft werden. Wenn beim Lenken Gewebe und lackierten Flächen
ungewöhnliche Geräusche auftreten Nur Waschwasser mit einem aus‐ vermeiden.
oder die Lenkunterstützung eine un‐ reichenden Anteil Frostschutzmit‐
erwartete Reaktion aufweist, die Hilfe tel bietet bei niedrigen Tempera‐
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Fahrzeugwartung 237
Scheibenwischerwechsel
Glühlampen Halogen-Scheinwerfer
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten. Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im 2. Die Lampenfassung durch Dre‐
Motorraum austauschen. hen nach links lösen. Lampenfas‐
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit sung aus dem Reflektor ziehen.
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht
Vordere Blinkleuchte (2)
Standlicht/Tagfahrlicht (3)
Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) nach links drehen
und abnehmen.
Fahrzeugwartung 241
Adaptives Fahrlicht
9 Gefahr
Abbiegelicht (1) 2. Die Lampenfassung durch Dre‐
Das adaptive Fahrlicht verwendet hen nach links lösen. Lampenfas‐
Xenon-Scheinwerfer. Vordere Blinkleuchte (2)
sung aus dem Reflektor ziehen.
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit Das Standlicht/Tagfahrlicht wird mit
besonders starker elektrischer LEDs betrieben, die nicht ausge‐
Spannung. Nicht berühren. Glüh‐ tauscht werden können.
lampen von einer Werkstatt wech‐
Abbiegelicht (1)
seln lassen.
Die Lampen für den vorderen Blin‐ 1. Die Kappe (1) nach links drehen
ker und das Abbiegelicht können und abnehmen.
ausgetauscht werden.
Fahrzeugwartung 243
3. Die Lampe vom Stecker abzie‐ 1. Lampenfassung (2) durch Drehen Nebelscheinwerfer
hen. nach links ausrasten. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen. Die Lampen sind von unterhalb des
4. Lampe austauschen und die Lam‐ Fahrzeugs zugänglich.
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
1. Schraubenabdeckung aushän‐
gen.
Fahrzeugwartung 245
Lampenkontrolle
Die Zündung einschalten, alle Lichter
1. Die Lampenfassung nach links einschalten und überprüfen.
drehen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
3. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
4. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
6. Abdeckung anbringen.
Nebelschlussleuchte
Die Lampen sind von unterhalb des
Fahrzeugs zugänglich.
Fahrzeugwartung 247
Kennzeichenleuchte
2. Lampenfassung nach links dre‐
hen, um sie aus dem Gehäuse zu
entfernen.
Innenleuchten, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 249
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
12 Anhängermodul 28 –
13 Anhängeranschluss 29 –
14 – 30 –
15 –
Fahrzeugwartung 255
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ Reifendruck- Die aktuellen Reifendrücke können
sung des Reifendrucks verantwort‐ im Fahrzeug Informationsmenü im
lich. Kontrollsystem Driver Information Center (DIC) an‐
Das Reifendruck-Kontrollsystem gezeigt werden.
9 Warnung (TPMS) überprüft den Druck aller vier Das Menü kann über die Tasten auf
Reifen einmal pro Minute, sobald die dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Ein zu geringer Reifendruck kann Fahrzeuggeschwindigkeit einen be‐
zu starker Reifenerwärmung, in‐ stimmten Grenzwert überschreitet.
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐ Achtung
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens Das Reifendruck-Kontrollsystem
führen. warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
Wenn der Reifendruck an einem für die regelmäßige Reifenwar‐
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐ tung durch den Fahrer dar.
system verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten. Nach Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
dem Anpassen des Reifendrucks die ren ausgestattet sein und die Reifen
Zündung einschalten und im Driver müssen den vorgeschriebenen Rei‐ Taste MENU drücken, um das
Information Center auf der Seite fendruck aufweisen. Fahrzeug Informationsmenü X zu
Reifenbelastung die passende Ein‐
Hinweis wählen.
stellung auswählen 3 120.
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
258 Fahrzeugwartung
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐ Schäden am Reifen, die größer als
derrädern verwendet werden. 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem Rei‐ Das Reifenreparaturset befindet sich
Immer engmaschige Schneeketten
fenreparaturset nicht repariert wer‐ auf der linken Seite im Laderaum hin‐
verwenden, die an der Lauffläche und
den. ter einer Abdeckung.
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal 1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
10 mm auftragen. 9 Warnung fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
9 Warnung Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
Beschädigungen können zum raum verwenden.
Platzen des Reifens führen. Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Fahrzeugwartung 263
12. Das Dichtmittel wird vollständig in der anschließen und Füllvorgang 16. An der Dichtmittelflasche ange‐
den Reifen gepumpt. Anschlie‐ 10 Minuten fortsetzen. Wird der brachten Aufkleber mit der maxi‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐ vorgeschriebene Reifendruck da‐ mal zulässigen Geschwindigkeit
füllt. nach immer noch nicht erreicht, ist im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
13. Der vorgeschriebene Reifendruck der Reifen zu stark beschädigt. gen.
sollte innerhalb von 10 Minuten Hilfe einer Werkstatt in Anspruch 17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
erreicht werden. Reifendruck nehmen. mit sich das Dichtmittel im Reifen
3 298. Sobald der richtige Rei‐ Übermäßigen Reifendruck mit gleichmäßig verteilt. Nach ca.
fendruck erreicht wurde, Kom‐ dem Knopf über der Druckan‐ 10 km Fahrtstrecke (spätestens
pressor ausschalten. zeige ablassen. jedoch nach 10 Minuten) anhalten
Kompressor nicht länger als und Reifendruck kontrollieren.
10 Minuten laufen lassen. Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf den Kompressor schrauben.
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch auf den
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐ 15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
druck nicht innerhalb von tel mit einem Lappen entfernen.
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
Fahrzeugwartung 265
Wenn der Reifendruck mehr als Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐ ■ Parkbremse anziehen, ersten
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐ setzen. Entsorgung entsprechend Gang, Rückwärtsgang oder P ein‐
schriebenen Wert korrigieren. den jeweiligen gesetzlichen Vor‐ legen.
Vorgang wiederholen, bis kein schriften. ■ Reserverad herausnehmen 3 268.
Druckverlust mehr entsteht. Kompressor und Dichtmittel können ■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐
Wenn der Reifendruck unter ab ca. –30 °C verwendet werden. tig wechseln.
1,3 bar abgesunken ist, darf das Beiliegende Adapter können zum
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐ ■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
Aufpumpen von weiteren Gegen‐ fenpanne verwenden; nicht beim
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
spruch nehmen. Reifenwechsel von Winter- auf
zen oder Schlauchboote verwendet Sommerreifen oder umgekehrt.
18. Reifenreparaturset im Laderaum werden. Sie befinden sich auf der
verstauen. Unterseite des Kompressors. Zum ■ Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Abnehmen Kompressor- ■ Bei weichem Untergrund eine sta‐
Hinweis
Luftschlauch anschrauben und bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
Die Fahreigenschaften des reparier‐
Adapter herausnehmen. unter den Wagenheber legen.
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
■ Vor dem Verwenden des Wagen‐
diesen Reifen deshalb ersetzen. Radwechsel hebers alle schweren Gegenstän‐
Bei ungewöhnlichen Geräuschen Einige Fahrzeuge sind statt mit einem dige aus dem Fahrzeug entfernen.
oder starker Aufheizung des Kom‐ Reserverad mit einem Reifenrepara‐
pressors diesen für mindestens ■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen
turset ausgestattet 3 262. sich keine Personen oder Tiere auf‐
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Folgende Vorbereitungen treffen und halten.
Das eingebaute Sicherheitsventil Hinweise beachten:
öffnet bei einem Druck von 7 bar. ■ Nicht unter das angehobene Fahr‐
■ Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐ zeug kriechen.
Verfallsdatum des Reparatursets nem, festem und rutschsicherem
beachten. Nach diesem Datum ist Untergrund parken. Vorderräder
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ gerade stellen.
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
266 Fahrzeugwartung
9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐ 2. Radschraubenschlüssel heraus‐ 3. Bei einigen Modellen ist der An‐
bendreher lösen und abnehmen. klappen und sicherstellen, dass er satzpunkt abgedeckt. Abdeckung
Die Radabdeckung abziehen. gut sitzt. Jede Radmutter um eine seitlich herausziehen.
Wagenwerkzeug 3 255. halbe Drehung lösen.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐ Die Räder können durch Radsi‐
kappen mit Schraubendreher lö‐ cherungsmuttern verriegelt sein.
sen und abnehmen. Dabei zum Um diese spezifischen Muttern zu
Schutz der Felge weichen Lappen lösen, zuerst den Schlüsseladap‐
zwischen Schraubendreher und ter am Kopf der Mutter befestigen
Leichtmetallrad legen. und erst dann den Radschrau‐
benschlüssel ansetzen. Der
Schlüsseladapter befindet sich im
Handschuhfach.
Fahrzeugwartung 267
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
Position des vorderen Arms der He‐ trächtigen. Den defekten Reifen
bebühne am Unterboden. möglichst bald austauschen.
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung Das Reserverad befindet sich in einer
im Schweller. Reserverad Aufnahme im Fahrzeugboden.
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem 1. Das Staufach im Laderaum öff‐
Reserverad mit einem Reifenrepara‐ nen 3 255.
turset ausgestattet.
2. Die beiden Abdeckungen der
Bei der Montage eines Reserverads, Sechskantschrauben entfernen.
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
Fahrzeugwartung 269
7. Sicherungsseil aushängen.
12. Die Sechskantschrauben nach Die Sitze der dritten Sitzreihe müssen
und nach mit dem Radschlüssel heruntergeklappt sein 3 81.
festziehen, um den leeren Reser‐ 1. Das Rad nahe der linken Seiten‐
veradhalter zu schließen. wand des Laderaums ablegen.
13. Abdeckungen auf den Sechskant‐
schrauben anbringen.
14. Radschlüssel und Wagenheber
im Stauraum vor der Hecktür ver‐
stauen.
15. Staufachdeckel schließen.
Beim erneuten Verstauen des Reser‐
verads im Reserveradhalter darauf 4. Den Gurt wie in der Abbildung ge‐
achten, dass das Reifenventil über zeigt durch die Radspeichen füh‐
der Vertiefung am Radhalter positio‐ ren.
niert ist.
5. Den Haken an der hinteren linken
Verstauen eines beschädigten 2. Das Schlaufenende des Gurtes Zurröse befestigen.
Rads im Laderaum durch die vordere Zurröse an der 6. Den Gurt straffen und mit dem
Der Reserveradhalter ist nicht für Rei‐ linken Seite führen. Verschluss sichern.
fen einer anderen Größe als das Re‐ 3. Das Hakenende des Gurtes durch
serverad ausgelegt. das Schlaufenende führen und 9 Gefahr
Ein beschädigtes Rad, das breiter ist ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist. Beim Transportieren eines Rads
als das Reserverad, muss im Lade‐
im Laderaum müssen die Rück‐
raum verstaut und mit einem Band
sitzlehnen in der aufrechten Posi‐
gesichert werden. Wagenwerkzeug
tion eingerastet sein.
3 255.
Fahrzeugwartung 271
9 Warnung
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
Starthilfe
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
Wagenheber, Räder oder andere Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
vorne anbringen und das vollwertige
Gegenstände müssen im Lade‐ sen.
Rad hinten.
raum richtig gesichert werden. An‐ Bei entladener Batterie Motor mit
dernfalls besteht Verletzungsge‐ Schneeketten 3 262.
Starthilfekabeln und der Batterie
fahr. Bei einem abrupten Halt oder eines anderen Fahrzeugs starten.
einer Kollision können lose Ge‐
Reserverad mit
genstände Insassen treffen. vorgeschriebener Laufrichtung
9 Warnung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
Wagenheber und Wagenwerk‐
richtung so montieren, dass sie in
zeug müssen immer in den jewei‐ Das Anlassen mit Starthilfekabeln
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
ligen Ablagen verstaut und durch muss mit äußerster Vorsicht ge‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
Arretieren gesichert werden. schehen. Jede Abweichung von
an der Reifenflanke erkennbar.
Beim Transport eines beschädig‐ der folgenden Anleitung kann zu
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐ Verletzungen oder Beschädigun‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
tierten Reifen gilt: gen durch Explosion der Batterien
immer mit einem Riemen zu si‐
chern. ■ Das Fahrverhalten kann beein‐ und zu Beschädigung der elektri‐
trächtigt sein. Den defekten Reifen schen Anlagen an beiden Fahr‐
möglichst bald ersetzen oder repa‐ zeugen führen.
Notrad
rieren lassen.
Die Verwendung des Notrads kann
das Fahrverhalten beeinträchtigen. ■ Bei Nässe und Schnee besonders 9 Warnung
Den defekten Reifen möglichst bald vorsichtig fahren.
ersetzen oder reparieren lassen. Berührung der Batterie mit Augen,
Nur ein Notrad montieren. Nicht Haut, Textilien und lackierten
schneller als 80 km/h fahren. Kurven Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
langsam fahren. Kein Dauereinsatz. terie enthält Schwefelsäure, die
272 Fahrzeugwartung
bei direkter Berührung Verletzun‐ ■ Unnötige Stromverbraucher ab‐ Reihenfolge für das Anschließen der
gen und Sachschäden schalten. Kabel:
verursachen kann. ■ Während des gesamten Vorgangs 1. Rotes Kabel am positiven Pol der
nicht über die Batterie beugen. Starthilfebatterie anschließen.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ ■ Die Polklemmen des einen Kabels 2. Das andere Ende des roten Ka‐
men in Batterienähe. dürfen die des anderen Kabels bels am positiven Pol der entlade‐
■ Eine entladene Batterie kann be‐ nicht berühren. nen Batterie anschließen.
reits bei einer Temperatur von ■ Die Fahrzeuge dürfen sich 3. Schwarzes Kabel am negativen
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐ während der Starthilfe nicht berüh‐ Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
terie vor dem Anklemmen von ren. ßen.
Starthilfekabeln auftauen.
■ Parkbremse anziehen, Getriebe in 4. Das andere Ende des schwarzen
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ Leerlaufstellung, Automatikge‐ Kabels an einen Massepunkt des
genschutz und Schutzkleidung tra‐ triebe in P. Fahrzeugs wie zum Beispiel den
gen. Motorblock oder eine Befesti‐
■ Die Schutzkappen für den Pluspol
■ Als Starthilfebatterie eine Batterie an beiden Batterien öffnen. gungsschraube des Motors an‐
mit derselben Spannung verwen‐ schließen. So weit wie möglich
den (12 Volt). Die Kapazität (Ah) von der entladenen Batterie ent‐
dieser Batterie darf nicht viel nied‐ fernt anschließen, jedoch mindes‐
riger sein als die Kapazität der ent‐ tens 60 cm.
ladenen Batterie. Die Kabel so führen, dass sie nicht
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ von sich drehenden Teilen im Motor‐
klemmen und einem Querschnitt raum erfasst werden können.
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐ Starten des Motors:
selmotoren 25 mm2) verwenden. 1. Motor des Starthilfe gebenden
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐ Fahrzeugs starten.
netz trennen.
Fahrzeugwartung 273
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐ Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ Durch Vereisungen, Schmutz und
ledern. Leder häufig ausspülen. Für weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ dauerhaftes Wischen auf trockenen
lackierte Flächen und Glas separate servieren erübrigt. Scheiben werden die Scheibenwi‐
Leder verwenden: Wachsrückstände Karosserieteile aus Kunststoff dürfen scher beschädigt oder sogar zerstört.
auf den Scheiben beeinträchtigen die nicht mit Wachs oder Politur behan‐
Sicht. delt werden.
Glasdach
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ Scheiben und Wischerblätter mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐ Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
den. pen oder mit Fensterleder unter Ver‐ gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
wendung von Scheibenreiniger und oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Außenbeleuchtung Insektenentferner reinigen. Scheuerschwämmen reinigen.
Die Abdeckungen von Scheinwerfern Beim Säubern der Heckscheibe von
und anderen Leuchten sind aus
Räder und Reifen
innen stets parallel zu den Heizele‐ Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐ menten wischen, um Beschädigun‐
zenden oder aggressiven Mittel und gen zu vermeiden. Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
keine Eiskratzer verwenden. Nicht ger reinigen.
trocken säubern. Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐ Felgen sind lackiert und können mit
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe den gleichen Mitteln gepflegt werden
Polieren und Konservieren wie die Karosserie.
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐ drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
testens, wenn das Wasser nicht mehr
Scheibe zerkratzen kann.
Lackschäden
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus. Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
Polieren ist nur dann erforderlich, Schmutzreste mit einem weichen stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
wenn die Lackierung matt und unan‐ Tuch und einem Fensterreiniger von Größere Lackschäden bzw. Rost von
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ den Wischerblättern entfernen. Au‐ einer Werkstatt beseitigen lassen.
lagerungen gebildet haben. ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Fahrzeugwartung 277
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Die Verwendung von Motoröl der Ka‐ Alle empfohlenen Viskositätsklassen Brems- und
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist sind für hohe Außentemperaturen ge‐ Kupplungsflüssigkeit
untersagt, da dies unter bestimmten eignet. Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
Betriebsbedingungen langfristig keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Schäden am Motor verursachen Kühlmittel und Frostschutz
Bremsleistung verringert wird. Die
kann. Nur für das Fahrzeug zugelassenes
Bremsflüssigkeit muss daher in den
Wählen Sie das geeignete Motoröl silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
angegebenen Intervallen gewechselt
nach Qualität und niedrigster Umge‐ tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐
werden.
bungstemperatur aus 3 284. wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen. AdBlue
Zusätzliche Motoröladditive Das System wird werkseitig mit für Nur AdBlue verwenden, um die Stick‐
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐ ausgezeichneten Korrosionsschutz oxide in den Abgasen zu reduzieren
öladditive kann Schäden verursa‐ und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐ 3 169.
chen und zum Verlust der Garantie stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
führen. chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Motoröl-Viskositätsklassen Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Die SAE-Viskositätsklasse gibt das Diese Konzentration sollte das ganze
Fließvermögen des Öls an. Jahr über beibehalten werden. Bei
Mehrbereichsöl ist durch zwei Ziffern Verwendung von Kühlmittelzusätzen,
gekennzeichnet, z. B. SAE 5W-30. die zusätzlichen Korrosionsschutz
Die erste Ziffer, auf die ein W folgt, bieten und kleinere Undichtigkeiten
gibt die Viskosität bei niedrigen Tem‐ abdichten sollen, kann es zu Funk‐
peraturen an und die zweite Ziffer die tionsstörungen kommen. Für die Fol‐
Viskosität bei hohen Temperaturen. gen der Verwendung zusätzlicher
Wählen Sie die geeignete Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von übernommen.
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 284.
282 Technische Daten
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist eventuell in das Typschild und
das Bodenblech unter der Bodenab‐
deckung eingestanzt, erkennbar
unter einer Abdeckung.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
torraum am rechten Karosserieblech.
Technische Daten 283
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Staaten
(außer Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland) Nur Israel
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 – – ✔ –
dexos 2 ✔ ✔ – ✔
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, kann man einmal zwischen zwei Ölwechseln maximal 1 Liter Motoröl der
Qualität ACEA C3 verwenden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Staaten und Israel
(außer Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland)
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 285
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel Nur Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 ✔ – – –
dexos 2 – ✔ ✔ ✔
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel Nur Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85) (einschließlich CNG, LPG, E85)
GM-LL-A-025 ✔ – ✔ –
GM-LL-B-025 – ✔ – ✔
286 Technische Daten
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle nicht europäischen Staaten (außer Israel),
einschließlich Moldawien, Russland, Türkei, Weißrussland
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)
1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
Technische Daten 287
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 LPG 1.6 CNG
Motorkennzeichnung B14NEL B14NET B14NET B16XNT
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3] 1364 1364 1364 1598
Motorleistung [kW] 88 103 103 110
bei U/min 4200-6000 4900-6000 4900 5000
Drehmoment [Nm] 200 200 200 210
bei U/min 1850-4200 1850-4900 1850-4900 2300
Kraftstoffart Benzin Benzin Flüssiggas/Benzin Erdgas/Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super schwefelfrei Super schwefelfrei Super schwefelfrei Super schwefelfrei
(95) (95) (95) (95)
möglich Super Plus Super Plus Super Plus Super Plus
schwefelfrei (98) schwefelfrei (98) schwefelfrei (98) schwefelfrei (98)
möglich Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei
(91) (91) (91) (91)
288 Technische Daten
2) Höchstwert.
2) Höchstwert.
2) Höchstwert.
2) Höchstwert.
292 Technische Daten
Fahrwerte
B14NET B16XNT
Motor B14NEL B14NET LPG CNG
Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe 190 200 195 200
mit Stopp-Start-Automatik 192 202 – –
Automatikgetriebe – 197 – –
3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Technische Daten 293
A20DTH A20DTH
Motor B16DTH B16DTJ A20DTL A20DT 121 kW 96 kW A20DTR
Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe – – 183 191 208 – –
mit Stopp-Start-Automatik 193 186 – 193 209 – 218
Automatikgetriebe – – – – 205 192 –
3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
294 Technische Daten
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
5-Sitzer/7-Sitzer B14NEL 1613/1640 –
[kg] B14NET 1613/1640 1613/1640
B14NET LPG 1664/1691 –
A16SHT 1664/1691 –
B16XNT CNG 1701/1728 –
A16XHT 1664/1691 1664/1691
A18XEL 1571/1598 –
A18XER 1571/1598 –
Zafira Tourer
Länge des Laderaumbodens mit umgeklappter dritter Sitzreihe [mm] 1094
Länge des Laderaumbodens mit umgeklappter zweiter und dritter Sitzreihe [mm] 1842
Laderaumbreite [mm] 1057
Laderaumhöhe an der Hecktür [mm] 840
Radstand [mm] 2760
Wendekreisdurchmesser [m] 11,9
Technische Daten 297
Füllmengen
Motoröl
Motor B14NEL B14NET, A16XNT CNG A16SHT, A18XEL,
B14NET LPG A16XHT A18XER
einschließlich Filter [l] 4,0 4,0 4,5 5,5 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 58
Erdgas (CNG), Nachfüllmenge [kg] bzw. [l] 25 kg4) oder 144 l
Benzin, Nachfüllmenge 14
Flüssiggas (LPG), Nachfüllmenge [l] 60
AdBlue-Tank
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 7,5
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
B14NEL, 215/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43)
B14NET 225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
B14NET LPG 225/50 R17, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43)
225/45 R18,
235/45 R18,
235/40 R19
B16XNT CNG 225/50 R17 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 280/2,8 (41)
Technische Daten 299
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
A16SHT, 225/50 R17, 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
A16XHT 225/45 R18,
235/45 R18,
235/40 R19
A18XEL, 215/60 R16, 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 280/2,8 (41)
A18XER 225/50 R17
B16DTH, 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
B16DTJ 225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
A20DTL 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 250/2,5 (36) 300/3,0 (43)
225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
300 Technische Daten
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
A20DT 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (43)
225/50 R17,
235/45 R18,
235/40 R19
A20DTH 225/50 R17, 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
235/45 R18,
235/40 R19,
225/45 R18
A20DTR 225/50 R17, 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
235/45 R18,
235/40 R19,
225/45 R18
Alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) – – 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
Kundeninformation 301
Kundeninformation Kundeninformation
Konformitätserklärung
Kundeninformation .................... 301 Übertragungssysteme
Aufzeichnung und Datenschutz Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
der Fahrzeugdaten .................... 304 ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
EG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen.
Die Systeme erfüllen die Anforderun‐
gen und relevanten Regelungen der
Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
Radarsysteme
Länderspezifische Konformitätser‐
klärungen für Radarsysteme finden
Sie auf der folgenden Seite:
302 Kundeninformation
Kundeninformation 303
Wagenheber
304 Kundeninformation
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendrucküberwachung und Zündan‐
lagensicherheit eingesetzt. Außer‐
dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gen wie Funkfernbedienungen zum
Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
zum Starten sowie in eingebauten
Sendern zum Öffnen von Garagento‐
ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
zeugen eingesetzte RFID-Technik
verwendet und speichert keine per‐
sonenbezogenen Daten und ist auch
mit keinem anderen Opel-System,
das personenbezogene Daten ent‐
hält, verbunden.
306
Stichwortverzeichnis A
Abgas ........................................ 114
Antiblockiersystem ............. 116, 177
Anzeigen..................................... 107
Ablagefach.................................... 67 Armlehne...................................... 43
Ablagefächer.......................... 67, 68 Ascher ....................................... 107
Ablagefächer im Dach ................. 70 Asphärische Wölbung .................. 29
Ablagefach in der Armlehne ........ 71 Auffahrwarnung.......................... 194
Ablagefach in der Mittelkonsole . . 71 Aufzeichnung von
Ablagefach unter dem Sitz .......... 70 Fahrzeugdaten und
Ablage in der Instrumententafel. . . 67 Datenschutz............................ 304
Abmessungen ............................ 295 Ausklappbare Ablagetische ......... 95
Abschleppstange........................ 226 Außenbeleuchtung ...... 12, 118, 139
Abstandswarnung....................... 198 Außenpflege .............................. 275
Abstellen ...................................... 19 Außenspiegel................................ 29
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐ Außentemperatur ....................... 103
ler.................................... 119, 186 Automatikgetriebe ...................... 172
Adaptives Fahrlicht .... 119, 143, 242 Automatische Betätigung der
AdBlue........................ 117, 169, 280 Zentralverriegelung .................. 25
Airbagabschaltung ............... 58, 114 Automatisches Abblenden ........... 31
Airbag-System ............................. 56 Automatisches Fahrlicht ............ 140
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 114
Aktive Gefahrenbremsung.......... 199
B
Aktive Kopfstützen........................ 38 Batterieentladeschutz ................ 151
Allgemeine Informationen .......... 226 Batteriespannung ...................... 130
Altfahrzeugrücknahme .............. 232 Bedienelemente........................... 99
Anderes Fahrzeug abschleppen 274 Befestigungsplätze des Kinder‐
Anhängerbetrieb ........................ 227 sicherheitssystems ................... 62
Anhängerkupplung..................... 226 Beheizbare Spiegel ..................... 30
Anhänger-Stabilitäts-Assistent . . 230 Beladungshinweise ..................... 97
Anhängerzugvorrichtung.... 226, 273 Beleuchtung beim Aussteigen ... 150
Beleuchtung beim Einsteigen .... 150
307
Sicherungen .............................. 248 Top-Tether Befestigungsösen ..... 66 Warn- und Signaltöne ................ 130
Sicherungskasten im Laderaum 253 Toter-Winkel-Warnung............... 208 Waschflüssigkeit ........................ 236
Sicherungskasten im Motorraum 250 Traktionskontrolle ...................... 179 Wegfahrsperre ..................... 29, 118
Sicherungskasten in der Traktionskontrolle ausgeschaltet 117 Windschutzscheibe....................... 31
Instrumententafel ................... 252 Türen............................................ 25 Winterreifen ............................... 255
Sitze der dritten Sitzreihe ............ 50 Türfächer...................................... 69
Sitze der zweiten Sitzreihe .......... 45 Tür offen .................................... 120 Z
Sitzeinstellung ......................... 6, 39 Typschild ................................... 282 Zentralverriegelung ...................... 22
Sitzposition .................................. 39 Zigarettenanzünder ................... 106
Sonnenblenden ........................... 34 U Zubehörsteckdosen ................... 105
Sonnenrollo ................................. 34 Uhr.............................................. 104 Zubehör und Änderungen am
Spiegeleinstellung ......................... 9 Ultraschall-Einparkhilfe ...... 116, 201 Fahrzeug ................................ 231
Spurassistent...................... 116, 215 Zugvorrichtung ........................... 228
V Zuheizer...................................... 158
Standlicht.................................... 139 Verbandstasche ........................... 95
Starre Belüftungsdüsen ............. 160 Zündschlossstellungen .............. 162
Verkehrszeichen-Assistent......... 212
Starten........................................ 162 Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 159
Starthilfe .................................... 271 Verzögerte Stromabschaltung.... 163
Stauraum...................................... 68 Verzurrösen ................................. 91
Stopp-Start-System.................... 164 Vorderes Ablagefach.................... 69
Störung ...................................... 174 Vordersitze................................... 39
Störung der elektrischen Vorglühen .................................. 117
Parkbremse............................. 115
Stromunterbrechung .................. 175 W
Symbole ......................................... 4 Wagenheber............................... 255
Wagenwerkzeug ........................ 255
T Wählhebel .................................. 173
Tachometer ............................... 107 Warnblinker ............................... 146
Tagesfahrlicht ............................ 143 Warndreieck ................................ 95
Tageskilometerzähler ................ 107 Warnleuchten............................. 107
Tanken ....................................... 220
www.opel.com
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: August 2014, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
KTA-2722/7-de 08/2014
*KTA-2722/7-DE*