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Opel Corsa

08/2011
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 35
Stauraum ..................................... 53
Instrumente, Bedienelemente ...... 70
Beleuchtung ................................. 97
Klimatisierung ............................ 106
Fahren und Bedienung .............. 115
Fahrzeugwartung ....................... 143
Service und Wartung ................. 187
Technische Daten ...................... 191
Kundeninformation ..................... 220
Stichwortverzeichnis .................. 222
2 Einführung

Einführung

Inhalt
Einführung 3

Fahrzeugspezifische sich befinden. Diese können von den Sonderausstattungen oder


Angaben in dieser Betriebsanleitung Zubehör auf Ihr Fahrzeug
Daten abweichen. möglicherweise nicht zu.
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐ Wenn in dieser Betriebsanleitung auf ■ Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein, die Inanspruchnahme einer Werkstatt ten Sie einen ersten Überblick.
um diese schnell verfügbar zu haben. verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen, ■ Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
Diese Informationen sind in den Ab‐ einen Opel Service Partner aufzusu‐ der Betriebsanleitung und in den
schnitten „Service und Wartung“ und chen. einzelnen Abschnitten hilft Ihnen,
„Technische Daten“, sowie auf dem
Die Opel Service Partner bieten erst‐ sich rasch zu orientieren.
Typschild zu finden.
klassigen Service zu angemessenen ■ Spezielle Informationen finden Sie
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
Einführung schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐ zifischen Vorschriften von Opel.
bindung von zukunftsweisender ■ In dieser Betriebsanleitung werden
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐ Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐ reit im Fahrzeug aufzubewahren.
lichkeit und Wirtschaftlichkeit. der linken Seite dargestellt. Die Be‐
dienung ist bei Fahrzeugen mit
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten Benutzung dieser Lenkrad auf der rechten Seite ver‐
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres Betriebsanleitung gleichbar.
Fahrzeugs benötigen. ■ In dieser Betriebsanleitung werden ■ In der Betriebsanleitung werden die
alle für dieses Modell erhältlichen werkseitigen Motorbezeichnungen
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über verwendet. Die zugehörigen Ver‐
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐ Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen, kaufsbezeichnungen finden Sie im
fahren durch unsachgemäßen Ge‐ Abschnitt „Technische Daten“.
brauch des Fahrzeugs. einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrund ■ Richtungsangaben, wie z. B. links
Sie sind verpflichtet, sich immer an der Modellvariante, oder rechts bzw. vorn oder hinten
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ länderspezifischer beziehen sich immer auf die Fahrt‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie Besonderheiten, richtung.

Inhalt
4 Einführung

■ Die Anzeigedisplays unterstützen


möglicherweise nicht Ihre Sprache. Achtung
■ Display-Meldungen und Beschrif‐ Mit Achtung gekennzeichnete
tungen im Innenraum sind in Texte weisen auf mögliche Be‐
fetten Buchstaben angegeben. schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
Gefahr, Warnung, Achtung gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Symbole
Texte weisen auf die Gefahr Seitenverweise werden durch 3 ge‐
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐ kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
beachtung der Beschreibungen Seite“.
kann zu Lebensgefahr führen. Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre.
9 Warnung Adam Opel AG

Mit 9 Warnung gekennzeichnete


Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.

Inhalt
Einführung 5

Inhalt
6 Kurz und bündig

Kurz und bündig Fahrzeug entriegeln Sitzeinstellung


Sitzposition einstellen
Informationen für die
erste Fahrt

Schlüssel im Fahrertürschloss nach


vorn drehen oder die Taste q
drücken, um die Türen und den La‐ Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
deraum zu entriegeln. Türen durch loslassen.
Ziehen an den Griffen öffnen. Zum Sitzeinstellung 3 37, Sitzposition
Öffnen der Hecktür an der Grifftaste 3 36.
unter der Hecktürleiste ziehen.
Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐ 9 Gefahr
verriegelung 3 22, Laderaum
3 26. Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.

Inhalt
Kurz und bündig 7

Rückenlehnen Sitzhöhe Kopfstützeneinstellung

Handrad drehen. Zum Einstellen Rü‐ Pumpbewegung des Hebels Entriegelungsknopf drücken, Höhe
ckenlehne entlasten. nach oben = höher einstellen, einrasten.
Sitzeinstellung 3 37, Sitzposition nach unten = tiefer Kopfstützen 3 35.
3 36, Beifahrersitzlehne umklappen
3 38. Sitze 3 37, Sitzposition 3 36.

Inhalt
8 Kurz und bündig

Sicherheitsgurt Spiegeleinstellung Außenspiegel

Innenspiegel Einstellen mit Vierwegeschalter bei


Ausführung mit manueller
Fensterbetätigung

Sicherheitsgurt herausziehen und im


Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng Hebel an der Unterseite schwenken,
am Körper anliegen. Die Rücken‐ um Blendwirkung zu reduzieren.
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten Innenspiegel 3 30, automatisch ab‐ len und mit dem Schalter einstellen.
geneigt sein (maximal ca. 25°). blendender Innenspiegel 3 30.
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte 3 40, Airbag-
System 3 42, Sitzposition 3 36.

Inhalt
Kurz und bündig 9

Einstellen mit Vierwegeschalter bei Lenkradeinstellung


Ausführung mit elektronischer
Fensterbetätigung

Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,


Hebel einrasten und darauf achten,
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐ dass er komplett verriegelt ist. Lenk‐
len und mit dem Schalter einstellen. rad nur bei stehendem Fahrzeug und
Elektrische Einstellung 3 28, gelöster Lenkradsperre einstellen.
konvexe Außenspiegel 3 28, Airbag-System 3 42, Zündschloss‐
Außenspiegel beiklappen 3 29, stellungen 3 116.
heizbare Außenspiegel 3 30.

Inhalt
10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht

Inhalt
Kurz und bündig 11

1 Seitliche Belüftungsdüsen . 112 9 Info-Display .......................... 86 14 Zigarettenanzünder .............. 75


2 Lichtschalter ......................... 97 Bordcomputer ...................... 91 Zubehörsteckdose ............... 75
Instrumentenbeleuchtung . . 102 Elektronische Klimatisie‐ 15 Ascher .................................. 75
Nebelschlussleuchte .......... 101 rungsautomatik .................. 109 16 Zündschloss mit
10 Linke Sitzheizung ................. 39 Lenkradsperre .................... 116
Nebelscheinwerfer ............. 101 17 Gaspedal ............................ 115
Lenkradheizung ................... 71
Leuchtweitenregulierung ...... 98 18 Bremspedal ........................ 130
3 Blinker, Lichthupe, Reifendruckverlust- 19 Kupplungspedal ................. 115
Abblendlicht und Fernlicht . 100 Überwachungssystem ........ 170
20 Lenkradeinstellung ............... 70
Beleuchtung beim Einparkhilfe ........................ 134 21 Entriegelungsgriff der
Aussteigen ......................... 104 Warnblinker ........................ 100 Motorhaube ........................ 145
Parklicht ............................. 101 Zentralverriegelung .............. 22
Geschwindigkeitsregler ........ 85 Elektronisches
4 Fernbedienung am Stabilitätsprogramm ............ 131
Lenkrad ................................ 70
Airbagabschaltung ............... 45
5 Hupe .................................... 71
Rechte Sitzheizung .............. 39
Fahrer-Airbag ....................... 43
6 Instrumente .......................... 76 Taste Eco ............................ 117
7 Scheibenwischer, 11 Beifahrer-Airbag ................... 43
Scheibenwaschanlage .......... 72 12 Handschuhfach .................... 53
Bordcomputer ...................... 91 13 Klimatisierungssystem ....... 106
8 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 112

Inhalt
12 Kurz und bündig

Außenbeleuchtung Beleuchtung 3 97. Lichthupe, Fernlicht und


Abblendlicht

Lichtschalter drehen
AUTO = Automatisches Fahrlicht: Lichthupe = Hebel ziehen
Scheinwerfer werden au‐ Fernlicht = Hebel drücken
tomatisch ein- und ausge‐ Abblendlicht = Hebel drücken oder
schaltet ziehen
m = Aktivierung bzw. Deakti‐ Fernlicht 3 98, Lichthupe 3 98,
vierung des automati‐ Automatisches Fahrlicht 3 97.
schen Fahrlichts
8 = Standlicht
9 = Scheinwerfer
Lichtschalter drücken
> = Nebelscheinwerfer
r = Nebelschlussleuchte

Inhalt
Kurz und bündig 13

Blinker Warnblinker Hupe

Rechts = Hebel nach oben Betätigung mit Taste ¨. j drücken.


Links = Hebel nach unten Warnblinker 3 100.
Blinker 3 100, Parklicht 3 101.

Inhalt
14 Kurz und bündig

Scheibenwischer und Scheibenwischer 3 72, Scheiben‐ Scheibenwaschanlage und


wischerwechsel 3 150. Scheinwerferwaschanlage
Waschanlage
Scheibenwischer

Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
& = schnell werferwaschanlage 3 72, Wasch‐
% = langsam flüssigkeit 3 147.
$ = Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
§ = aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten drücken.

Inhalt
Kurz und bündig 15

Heckscheibenwischer und Klimatisierung Entfeuchtung und Enteisung der


Heckscheibenwaschanlage Scheiben
Heizbare Heckscheibe,
heizbare Außenspiegel

Wischer ein = Hebel drücken Luftverteilung auf l.


Wischer = Hebel nochmals Temperaturregler auf die wärmste
aus drücken Die Heizung wird durch Drücken der Stufe stellen.
Waschen = Hebel gedrückt hal‐ Taste Ü bedient.
ten Gebläsegeschwindigkeit auf höchste
Heizbare Heckscheibe 3 33. Stufe stellen.
Heckscheibenwischer und Heck‐ Kühlung n ein.
scheibenwaschanlage 3 73,
Scheibenwischerwechsel 3 150, Taste V drücken.
Waschflüssigkeit 3 147. Klimatisierungssysteme 3 106.

Inhalt
16 Kurz und bündig

Getriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe

Schaltgetriebe

N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung P = Parkstellung


o = Fahrposition R = Rückwärtsgang
Rückwärtsgang: Nach dem Treten + = höherer Gang N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
des Kupplungspedals bei stehendem - = niedrigerer Gang D = Fahrposition
Fahrzeug 3 Sekunden warten, dann A = Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus Der Wählhebel kann nur bei einge‐
den Knopf am Wählhebel drücken schalteter Zündung und betätigter
und den Gang einlegen. R = Rückwärtsgang (mit Wählhe‐
belsperre) Fußbremse aus Stellung P oder N be‐
Lässt sich der Gang nicht einlegen, wegt werden (Wählhebelsperre).
den Wählhebel in Leerlaufstellung Automatisiertes Schaltgetriebe Zum Einlegen von P oder R den Ent‐
führen, das Kupplungspedal loslas‐ 3 125. riegelungsknopf am Wählhebel
sen und wieder betätigen. Nochmals drücken.
schalten. Das Automatikgetriebe ist in zwei
Schaltgetriebe 3 125. Ausführungen erhältlich 3 122.

Inhalt
Kurz und bündig 17

Losfahren Motor anlassen ■ Diesel-Motoren: Schlüssel zum


Vorglühen in Stellung 2 drehen und
Vor dem Losfahren prüfen warten, bis Kontrollleuchte ! er‐
■ Reifendruck und -zustand 3 170, lischt
3 211. ■ Schlüssel in Stellung 3 drehen und
loslassen
■ Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 146. Motor anlassen 3 116.
■ Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
■ Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
3 28, 3 36, 3 41. ■ Schlüssel in Stellung 1 drehen
■ Bremsfunktion bei niedriger Ge‐ ■ Zur Entriegelung des Lenkrad‐
schwindigkeit, besonders bei schlosses Lenkrad leicht bewegen
feuchten Bremsen. ■ Kupplung und Bremse betätigen;
wird das Kupplungspedal nicht ge‐
drückt, startet der Motor möglicher‐
weise nicht und die Kontrollanzeige
- kann aufleuchten.
■ Automatikgetriebe auf P oder N
■ Gaspedal nicht betätigen

Inhalt
18 Kurz und bündig

Stopp-Start-Automatik Stopp-Start-Automatik 3 117. Abstellen


■ Die Parkbremse immer anziehen,
ohne den Entriegelungsknopf zu
betätigen. Im Gefälle oder an einer
Steigung so fest wie möglich anzie‐
hen. Gleichzeitig Fußbremse betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern.
■ Den Motor ausschalten. Den Zünd‐
schlüssel auf 0 drehen und abzie‐
hen. Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
sperre spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit triebe lässt sich der Schlüssel nur
oder im Stillstand lässt sich der Auto‐ in Wählhebelstellung P abziehen.
stop unter bestimmten Bedingungen ■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene
folgendermaßen aktivieren: oder an einer Steigung steht, vor
■ Kupplungspedal betätigen Ausschalten der Zündung ersten
■ Wählhebel in die Neutralstellung Gang einlegen bzw. Wählhebel in
bringen P. An einer Steigung zusätzlich
Vorderräder vom Bordstein weg‐
■ Kupplungspedal loslassen drehen.
Ein Autostop wird auf dem Drehzahl‐ Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
messer angezeigt, indem die Nadel fälle steht, vor Ausschalten der
auf der Position AUTOSTOP steht. Zündung Rückwärtsgang einlegen
Kupplungspedal erneut betätigen, um bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich
den Motor wieder zu starten.

Inhalt
Kurz und bündig 19

Vorderräder zum Bordstein


hindrehen.
■ Fahrzeug mit Taste p auf der
Funkfernbedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 27.
■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
■ Fenster und Schiebedach schlie‐
ßen.
■ Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 144.
■ Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
Motor zum Schutz des Turboladers
vor dem Abstellen kurzzeitig mit
niedriger Belastung bzw. ca. 30 Se‐
kunden im Leerlauf laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20.
Fahrzeug für längeren Zeitraum ab‐
stellen 3 143.

Inhalt
20 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel, Türen, Schlüssel, Verriegelung Schlüssel mit klappbarem


Schlüsselbart
Fenster Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Schlüssel, Verriegelung ............... 20 Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
Türen ........................................... 26 oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Fahrzeugsicherung ...................... 26
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
Außenspiegel ............................... 28 sels muss die Schlüsselnummer an‐
Innenspiegel ................................ 30 gegeben werden, da dieser ein Be‐
Fenster ......................................... 31 standteil der Wegfahrsperre ist.
Dach ............................................ 33 Schlösser 3 183.

Zum Ausklappen auf den Knopf


drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.

Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.

Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 21

Funkfernbedienung Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐ Batterie der Funkfernbedienung


keit und hohen Temperaturen schüt‐ wechseln
zen, unnötige Betätigungen vermei‐ Die Batterie wechseln, sobald sich
den. die Reichweite spürbar verringert.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
■ Reichweite überschritten,
■ Batteriespannung zu gering, Batterien gehören nicht in den Haus‐
■ Häufiges, wiederholtes Betätigen müll. Sie müssen über entspre‐
der Funkfernbedienung außerhalb chende Sammelstellen entsorgt wer‐
Für die Bedienung von der Reichweite, wonach eine den.
■ Zentralverriegelung, neuerliche Synchronisierung erfor‐
■ Diebstahlsicherung, derlich ist,
■ Diebstahlwarnanlage, ■ Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Betä‐
■ Elektrische Fensterbetätigung.
tigung in kurzen Abständen und da‐
Die Funkfernbedienung hat eine her Unterbrechung der Stromver‐
Reichweite von bis zu ca. 5 Metern. sorgung für kurze Zeit,
Diese Reichweite kann durch äußere
■ Überlagerung der Funkwellen
Einflüsse beeinträchtig werden. Die
durch externe Funkanlagen mit hö‐
Warnblinker bestätigen die Betäti‐
herer Leistung.
gung.
Entriegeln 3 22.

Inhalt
22 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel mit klappbarem Funkfernbedienung Zentralverriegelung


Schlüsselbart synchronisieren Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐ und Tankklappe.
sel im Fahrertürschloss entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird Durch Ziehen an einem der Innentür‐
die Funkfernbedienung synchroni‐ griffe wird das gesamte Fahrzeug
siert. entriegelt und die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem schwereren Unfall wird
Gespeicherte das Fahrzeug automatisch entrie‐
Einstellungen gelt.
Beim Verriegeln des Fahrzeugs wer‐ Hinweis
den die folgenden Einstellungen au‐ Kurz nach dem Entriegeln mit der
tomatisch vom verwendeten Schlüs‐ Funkfernbedienung werden die Tü‐
sel gespeichert: ren automatisch verriegelt, wenn
Schlüsselbart ausklappen und die
■ Elektronische Klimatisierungsauto‐ keine Tür geöffnet wurde.
Funkfernbedienung öffnen. Die Bat‐
terie austauschen (Batterietyp matik,
CR 2032). Die neue Batterie richtig ■ Info-Display,
einsetzen. Funkfernbedienung ■ Infotainment System,
schließen und synchronisieren.
■ Instrumententafelbeleuchtung.
Schlüssel mit festem Schlüsselbart Beim nächsten Entriegeln werden die
Batteriewechsel in einer Werkstatt für den jeweiligen Schlüssel gespei‐
durchführen lassen. cherten Einstellungen automatisch
verwendet.

Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 23

Entriegeln Zentralverriegelung mit Fahrzeugpersonalisierung 3 95.


Funkfernbedienung
Zentralverriegelung mit Verriegeln
Schlüsselbetätigung Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen. Bei nicht richtig geschlos‐
sener Fahrertür verriegelt die Zentral‐
verriegelung nicht.
Zentralverriegelung mit
Schlüsselbetätigung

Taste q drücken.
Zwei Einstellungen sind möglich:
Schlüssel im Fahrertürschloss in
Richtung Fahrzeugvorderseite dre‐ ■ Zum Entriegeln der Fahrertür die
hen. Taste q einmal drücken, zum Ent‐
riegeln des gesamten Fahrzeugs
die Taste q zweimal drücken.
■ Zum Entriegeln des gesamten
Fahrzeugs die Taste q einmal Schlüssel im Fahrertürschloss in
drücken. Richtung Fahrzeugheck drehen.
Die Einstellungen können im Fahrer‐
informationszentrum geändert wer‐
den.

Inhalt
24 Schlüssel, Türen, Fenster

Zentralverriegelung mit Zentralverriegelungstaste Störung der Funkfernbedienung


Funkfernbedienung
Entriegeln

Taste m drücken: Die Türen werden


Taste p drücken. ver- oder entriegelt.
Den Schlüssel im Fahrertürschloss
Die LED in der Taste m leuchtet nach bis zum Anschlag drehen. Bei Öffnen
dem Verriegeln mit der Funkfernbe‐ der Fahrertür wird das gesamte Fahr‐
dienung ca. 2 Minuten lang. zeug entriegelt. Zum Entriegeln der
Werden die Türen während der Fahrt anderen Türen die Zündung einschal‐
von innen verriegelt, leuchtet die LED ten und die Zentralverriegelungstaste
dauerhaft. drücken.
Verriegeln
Die Fahrertür schließen, die Beifah‐
rertür öffnen, Zentralverriegelungs‐
taste m drücken. Das Fahrzeug ist
verriegelt. Beifahrertür schließen.

Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 25

Störung der Zentralverriegelung Den Schlüssel an der Innenseite der Kindersicherung


Tür in die Öffnung oberhalb des
Entriegeln Schlosses stecken und die Verriege‐
Den Schlüssel im Fahrertürschloss lung durch Anheben mit dem Schlüs‐
bis zum Anschlag drehen. Die übri‐ sel hörbar betätigen. Dann die Tür
gen Türen können durch Ziehen des schließen. Dieser Vorgang muss für
Innengriffs geöffnet werden (bei akti‐ jede Tür wiederholt werden. Die Fah‐
vierter Diebstahlsicherung nicht mög‐ rertür kann auch von außen mit dem
lich). Laderaum und Tankklappe blei‐ Schlüssel verriegelt werden. Tank‐
ben verriegelt. Zur Deaktivierung der klappe und Hecktür können nicht ver‐
Diebstahlsicherung Zündung ein‐ riegelt werden.
schalten 3 27.

Verriegeln Automatische Betätigung


der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so 9 Warnung
konfiguriert werden, dass alle Türen,
Laderaum und Tankklappe automa‐ Kindersicherung immer verwen‐
tisch verriegelt werden, sobald das den, wenn Kinder auf den hinteren
Fahrzeug in Bewegung ist. Fahrzeug‐ Sitzen mitfahren.
personalisierung 3 95.
Den Knopf am Schloss der Hintertür
mit einem Schlüssel oder einem ge‐
eigneten Schraubendreher in die
waagerechte Stellung drehen. Jetzt
lässt sich die Tür nicht mehr von in‐
nen öffnen.

Inhalt
26 Schlüssel, Türen, Fenster

Türen Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Fahrzeugsicherung
Zubehörteile an der Hecktür kann
Laderaum dazu führen, dass die Hecktür nicht
Diebstahlsicherung
offen bleibt.
Öffnen 9 Warnung
Schließen
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.

Das System sichert alle Türen. Damit


das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Grifftaste unterhalb der Leiste ziehen. Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
Griff auf der Innenseite verwenden.
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
9 Warnung Die Taste unter der Leiste beim gelungstaste ist dies nicht möglich.
Schließen nicht betätigen, damit die
Nicht mit offener oder angelehnter Hecktür nicht erneut entriegelt wird.
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase in das
Fahrzeug gelangen.

Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 27

Aktivierung mit Beim Entriegeln des Fahrzeugs wer‐ Nach Ablauf von 10 Sekunden nach
Funkfernbedienung den beide Systeme gleichzeitig deak‐ Einschalten der Diebstahlwarnan‐
tiviert. lage:
LED blinkt langsam = System aktiv.
Leuchtdiode (LED)
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.

Alarm
Beim Auslösen erzeugt der Alarm ein
akustisches Signal (Hupe) und ein
optisches Signal (Warnblinkanlage).
Anzahl und Dauer der Signale sind
gesetzlich vorgeschrieben.
Die Alarmsirene kann durch Drücken
p erneut spätestens 10 Sekunden einer beliebigen Taste der Funkfern‐
nach dem Verriegeln drücken. bedienung oder durch Einschalten
der Zündung abgeschaltet werden.
Während der ersten 10 Sekunden Damit wird gleichzeitig auch die Dieb‐
Diebstahlwarnanlage nach Einschalten der Diebstahlwarn‐ stahlwarnanlage ausgeschaltet.
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet anlage:
die Diebstahlsicherung und wird zu‐ LED = Test, Einschaltverzö‐
sammen mit ihr eingeschaltet. leuchtet gerung
Wegfahrsperre
LED = Tür, Laderaum oder Das System prüft, ob das Fahrzeug
Überwacht werden:
blinkt Motorhaube offen oder mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
■ Türen, Laderaum, Motorhaube, startet werden darf. Wird der Trans‐
schnell Systemfehler.
■ Zündung. ponder im Schlüssel erkannt, kann
der Motor gestartet werden.

Inhalt
28 Schlüssel, Türen, Fenster

Die Wegfahrsperre wird nach Abzie‐


hen des Schlüssels aus dem Zünd‐
Außenspiegel Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
len und mit dem Schalter einstellen.
schloss automatisch aktiviert.
Asphärische Wölbung Einstellen mit Vierwegeschalter
Wenn die Kontrollleuchte A bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt Der asphärische Außenspiegel ist bei Ausführung mit
eine Störung des Systems vor. Der zum Teil konvex gewölbt, was den to‐ elektronischer
ten Winkel verkleinert. Die Form des
Motor kann nicht gestartet werden.
Spiegels lässt Gegenstände kleiner
Fensterbetätigung
Zündung ausschalten und erneut ein‐
schalten. erscheinen. Dies erschwert das Ab‐
schätzen von Entfernungen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
dung des Zweitschlüssels zu starten Elektrisches Einstellen
und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch. Einstellen mit Vierwegeschalter
Leuchtet die Kontrollleuchte nach bei Ausführung mit manueller
Starten des Motors, liegt eine Störung Fensterbetätigung
in der Motorelektronik oder in der Ge‐
triebeelektronik vor 3 81, 3 124,
3 129, oder es befindet sich Wasser
im Diesel-Kraftstofffilter 3 90.
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
Hinweis len und mit dem Schalter einstellen.
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 27 ein‐
schalten.

Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 29

Klappen Manuell

Corsa OPC: Die Außenspiegel rasten


zur Sicherheit der Fußgänger aus der
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐ Aufnahme, wenn ein Fußgänger da‐ Die Außenspiegel lassen sich durch
pen die Außenspiegel bei Anstoßen gegenstößt. Spiegelgehäuse mit leichten Druck auf die Außenkante
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel Rastnasen an Aufnahme ansetzen des Gehäuses beiklappen.
durch leichten Druck auf das Spiegel‐ und durch leichten Schlag einrasten.
gehäuse wieder einrasten.

Inhalt
30 Schlüssel, Türen, Fenster

Heizung Innenspiegel Automatisches Abblenden


Manuelles Abblenden

Wird durch Drücken der Taste Ü be‐ Bei Nacht wird die Blendwirkung
tätigt. durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
Die Heizung läuft bei laufendem Mo‐ Zur Reduzierung der Blendwirkung matisch reduziert.
tor. Wird nach kurzer Zeit automa‐ Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
tisch ausgeschaltet. gehäuses verstellen.

Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 31

Fenster Die gekennzeichneten Bereiche der


Windschutzscheibe hinter dem In‐
Elektrische
nenrückspiegel sind nicht beschich‐ Fensterbetätigung
Windschutzscheibe tet. Geräte für das Aufzeichnen von
elektronischen Daten bzw. für die Ge‐ 9 Warnung
Hitzereflektierende bührenbezahlung müssen in diesen
Windschutzscheibe Bereichen befestigt werden. Andern‐ Vorsicht bei Betätigung der elek‐
Die hitzereflektierende Windschutz‐ falls treten möglicherweise Störun‐ trischen Fensterbetätigung. Ver‐
scheibe verfügt über eine Beschich‐ gen beim Aufzeichnen der Daten auf. letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
tung, die die Sonneneinstrahlung re‐ der.
flektiert. Datensignale, beispiels‐ Fenster nur unter Beobachtung
weise an Mautstellen, können durch Manuelle des Schließbereiches schließen.
die Beschichtung ebenfalls reflektiert Fensterbetätigung Sicherstellen, dass nichts einge‐
werden. klemmt werden kann.

Die elektrische Fensterbetätigung ist


funktionsfähig:
■ bei eingeschalteter Zündung,
■ innerhalb von 5 Minuten nach Aus‐
schalten der Zündung,
■ innerhalb von 5 Minuten nach Dre‐
hen des Zündschlüssels in Stel‐
lung 1.
Nach Ausschalten der Zündung wer‐
den die Fensterheber deaktiviert,
Die Seitenscheiben lassen sich mit wenn die Fahrertür geöffnet und dann
Handkurbeln betätigen. geschlossen und verriegelt wird.

Inhalt
32 Schlüssel, Türen, Fenster

Fenster von außen betätigen Störung


Je nach Ausstattung können die Ist ein automatisches Öffnen oder
Fenster mit der Funkfernbedienung Schließen der Fenster nicht möglich,
von außen geöffnet bzw. geschlos‐ die Fensterelektronik wie folgt aktivie‐
sen werden. ren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Das Fenster vollständig schließen
und die Taste für weitere
5 Sekunden betätigen.
4. Das Fenster vollständig öffnen
Zum Öffnen oder Schließen des und die Taste für
Fensters Schalter betätigen. 1 weitere Sekunde betätigen.
Bei Fahrzeugen mit automatischer 5. Diesen Vorgang für jedes Fenster
Funktion den Schalter nochmals zie‐ wiederholen.
hen oder drücken, um die Bewegung
der Scheibe zu stoppen.
q bzw. p gedrückt halten, bis sich
Schutzfunktion alle Fenster geöffnet oder geschlos‐
sen haben.
Wenn die Scheibe beim automati‐
schen Schließen auf einen Wider‐ Überlastung
stand stößt, wird sie sofort angehal‐
Wenn die Fensterheber in kurzen Ab‐
ten und wieder geöffnet.
ständen mehrmals betätigt werden,
Bei Schwergängigkeit, z. B. durch werden sie für eine bestimmte Zeit
Frost, Schalter mehrfach betätigen deaktiviert.
und die Scheibe schrittweise schlie‐
ßen.
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 33

Heckscheibenheizung Sonnenblenden Dach


Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐ Schiebedach
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten 9 Warnung
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐ Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
schlossen sein. bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Bei Betätigung die beweglichen
Teile genau beobachten. Sicher‐
stellen, dass nichts eingeklemmt
werden kann.
Wird durch Drücken der Taste Ü be‐ Das Schiebedach kann bei einge‐
tätigt. schalteter Zündung betätigt werden.
Die Beheizung ist bei laufendem Mo‐
tor aktiv und wird nach kurzer Zeit au‐
tomatisch abgeschaltet.
Je nach Motor schaltet sich bei der
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
die heizbare Heckscheibe automa‐
tisch ein.

Inhalt
34 Schlüssel, Türen, Fenster

Betätigung mit Wipptaste in der Hinweis Schiebedach initialisieren


Dachkonsole. Bei nassem Dach Schiebedach an‐ Wenn sich das Schiebedach nicht be‐
Zur schrittweisen Betätigung Taste kippen, Wasser ablaufen lassen und tätigen lässt, die Elektronik wie folgt
kurz drücken. Zum automatischen das Schiebedach erst dann öffnen. aktivieren: Das Schiebedach bei ein‐
Öffnen Taste länger gedrückt halten. Keine Aufkleber am Schiebedach an‐ geschalteter Zündung schließen und
bringen. d noch mindestens 10 Sekunden
Heben gedrückt halten.
Bei geschlossenem Schiebedach ü Schließen Zur Behebung der Störungsursache
drücken. Das Schiebedach wird hin‐ d gedrückt halten, bis das Schiebe‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch zu
ten angehoben. dach vollständig geschlossen ist. nehmen.
Öffnen Sonnenrollo
In der angehobenen Stellung ü er‐ Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
neut drücken. Das Schiebedach öff‐ tigt.
net sich automatisch bis zum An‐
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
schlag.
ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schließen: d drücken. Schiebedach ist das Sonnenrollo im‐
mer offen.
Achtung
Überlastung
Bei Verwendung eines Dachge‐ Wenn das System überlastet ist, wird
päckträgers prüfen, ob sich das die Stromversorgung automatisch für
Schiebedach ungehindert bewe‐ kurze Zeit unterbrochen. Das System
gen lässt, um Schäden zu vermei‐ ist durch Sicherungen im Sicherungs‐
den. Das Schiebedach darf nur kasten abgesichert 3 164
hochgestellt werden.

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 35

Sitze, Kopfstützen Einstellung


Rückhaltesysteme Kopfstützen der Vordersitze
Position

Kopfstützen .................................. 35 9 Warnung


Vordersitze ................................... 36 Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
Sicherheitsgurte ........................... 40 stütze fahren.
Airbag-System ............................. 42
Kinderrückhaltesysteme .............. 47

Knopf drücken, Höhe einstellen und


einrasten.

Die Oberkante der Kopfstütze sollte


mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.

Inhalt
36 Sitze, Rückhaltesysteme

Kopfstützen der Rücksitze Aktive Kopfstützen Vordersitze


Bei einem Heckaufprall werden die
aktiven Kopfstützen leicht nach vorn Sitzposition
geneigt. Der Kopf wird wirksamer ge‐
stützt, so dass die Gefahr einer Ver‐ 9 Warnung
letzung der Halswirbelsäule vermin‐
dert wird. Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
Hinweis
Zugelassenes Zubehör darf nur
dann an der Kopfstütze des Beifah‐
rersitzes angebracht werden, wenn
der Sitz nicht genutzt wird.

Die Höhe der Kopfstützen lässt sich


auf zwei Positionen einstellen. Zum
Einstellen in die erste Position Kopf‐
stütze nach oben ziehen. Zum Ein‐
stellen in die zweite Position die im
Bild markierte Rastfeder drücken und
die Kopfstütze ganz nach oben schie‐
ben. Zur Verstellung nach unten die
im Bild markierte Rastfeder drücken ■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐
und die Kopfstütze nach unten schie‐ ten an der Rückenlehne sitzen.
ben. Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 37

leicht angewinkelt sind. Den Bei‐ Sitzeinstellung Sitzposition einstellen


fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
9 Gefahr
■ Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sitzen. Mindestens 25 cm vom Lenkrad
Die Rückenlehnenneigung so ein‐ entfernt sitzen, um ein sicheres
stellen, dass das Lenkrad mit leicht Auslösen des Airbags zu ermögli‐
angewinkelten Armen gut erreicht chen.
wird. Beim Drehen des Lenkrads
muss der Kontakt zwischen Rü‐
ckenlehne und Schultern erhalten 9 Warnung
bleiben. Die Rückenlehnen dürfen
nicht zu weit nach hinten geneigt Sitze niemals während der Fahrt
sein. Wir empfehlen eine maximale einstellen. Sie könnten sich un‐
Neigung von ca. 25°. kontrolliert bewegen. Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
■ Lenkrad einstellen 3 70. loslassen.
■ Den Sitz hoch genug einstellen, so
dass Sie eine gute Sicht nach allen
Seiten und auf die Anzeigeinstru‐
mente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte
mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Die Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineinzudrücken.
■ Kopfstütze einstellen 3 35.
■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 41.
Inhalt
38 Sitze, Rückhaltesysteme

Rückenlehnen Sitzhöhe Sitzlehne vorklappen

Handrad drehen. Zum Einstellen Rü‐ Pumpbewegung des Hebels Entriegelungshebel anheben und
ckenlehne entlasten. nach oben = höher Sitzlehne nach vorn klappen. Entrie‐
nach unten = tiefer gelungshebel absenken, die Lehne
rastet in nach vorn geklappter Lage
ein. Sitz nach vorn schieben.
Zum Aufrichten Sitz zurückschieben,
er rastet in seiner ursprünglichen Po‐
sition ein. Entriegelungshebel anhe‐
ben, Lehne aufrichten, Entriege‐
lungshebel absenken, Lehne rastet
ein.
Das Vorklappen der Sitzlehne ist nur
aus aufrechter Lehnenposition mög‐
lich.

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 39

Bei nach vorn geklappter Sitzlehne ziehen und die Sitzlehne in die auf‐ LED in der Taste ß leuchtet: Heizung
das Handrad zur Lehnenverstellung rechte Position bewegen. Hebel los‐ des entsprechenden Vordersitzes
nicht betätigen. lassen; die Sitzlehne rastet ein. eingeschaltet.
Das Vorklappen der Sitzlehne ist nur Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Corsa OPC aus aufrechter Lehnenposition mög‐ Motor oder bei einem Autostop aktiv.
lich.
Bei nach vorn geklappter Sitzlehne
das Handrad zur Lehnenverstellung
nicht betätigen.

Heizung

Sicherheitsgurt aus Gurthalter an


Sitzlehne nehmen.
Den Entriegelungshebel hinten an
der Sitzlehne ziehen, Sitzlehne nach
vorne klappen und den Hebel loslas‐
sen. Sitz nach vorn schieben.
Um die Sitzlehne in die aufrechte Po‐
sition zu bringen, den Sitz nach hinten Bei eingeschalteter Zündung Sitzhei‐
schieben, den Entriegelungshebel zung durch Drücken der entspre‐
chenden Taste ß aktivieren.

Inhalt
40 Sitze, Rückhaltesysteme

Sicherheitsgurte Sicherheitsgurte sind jeweils nur für


eine Person bestimmt. Für Personen
Gurtstraffer
unter 12 Jahren bzw. mit einer Kör‐
pergröße von weniger als 150 cm
sind sie nicht geeignet. Kindersicher‐
heitssystem 3 47.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
schmutzungen und ordnungsge‐
mäße Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
Hinweis werden die Gurte der Vordersitze ab
Bei starkem Beschleunigen oder
Sicherstellen, dass die Gurte nicht einer bestimmten Unfallschwere ge‐
Bremsen des Fahrzeugs blockieren
durch Schuhe oder scharfkantige strafft.
die Sicherheitsgurte aus Gründen der
Gegenstände beschädigt oder ein‐
Sicherheit für die Insassen.
geklemmt werden. Darauf achten, 9 Warnung
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
9 Warnung ler gelangt. Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐ Sicherheitsgurt anlegen X 3 80. Aus- oder Einbau der Gurte) kann
legen. zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
Nicht angeschnallte Personen ge‐
Gurtkraftbegrenzer ren - Verletzungsgefahr.
fährden bei Unfällen die anderen Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die ge‐ Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
Fahrzeuginsassen und sich
dämpfte Freigabe des Gurtes die Kontrollleuchte v auf 3 80.
selbst.
während einer Kollision reduziert.
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 41

Ausgelöste Gurtstraffer in einer Gurt aus dem Aufroller herausziehen,


Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐ unverdreht über den Körper legen 9 Warnung
straffer lösen nur einmal aus. und die Schlosszunge in das Gurt‐
schloss einstecken, bis sie einrastet. Gurt nicht über harte oder zer‐
Hinweis brechliche Gegenstände in den
Den Beckengurt während der Fahrt
Zubehör oder sonstige Gegen‐ Taschen der Kleidung führen.
durch Ziehen am Schultergurt regel‐
stände nicht so anbringen oder mon‐
mäßig spannen.
tieren, dass sie die Funktion der Höheneinstellung
Gurtstraffer beeinträchtigen. An den Bei Corsa OPC: Sicherheitsgurt beim
Bauteilen der Gurtstraffer keine Än‐ Anlegen durch Gurthalter an Sitz‐
derungen vornehmen, da sonst die lehne führen.
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt anlegen

1. Gurt etwas herausziehen.


2. Taste drücken.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt 3. Höhe einstellen und hörbar ein‐
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐ rasten.
genstände wie z. B. Handtaschen Höhe so einstellen, dass der Gurt
oder Mobiltelefone zwischen Gurt über die Schulter läuft. Er darf nicht
und Körper platzieren. über Hals oder Oberarm laufen.

Inhalt
42 Sitze, Rückhaltesysteme

Nicht während der Fahrt einstellen. Benutzung des Sicherheitsgurts Airbag-System


während der Schwangerschaft
Sicherheitsgurt ablegen
Das Airbag-System besteht aus meh‐
reren einzelnen Systemen.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.

9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐ 9 Warnung
schloss drücken.
Der Beckengurt muss möglichst
Sicherheitsgurte der äußeren tief über das Becken verlaufen,
Rücksitze um Druck auf den Unterleib zu ver‐
Sicherheitsgurte bei Nichtbenutzung meiden.
oder zum Vorklappen der hinteren
Sitzlehnen durch Gurthalter führen.

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 43

Hinweis Front-Airbag
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐
findet sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die Zusätzlich befindet sich ein Warnauf‐
Instrumententafel, Teile der Verklei‐ kleber seitlich an der Instrumententa‐
dung, die Abdichtung der Türen, die Das Front-Airbag-System besteht fel, der bei geöffneter Beifahrertür
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐ aus einem Airbag im Lenkrad und sichtbar ist.
den. einem in der Instrumententafel auf Das Front-Airbag-System wird bei
Am Airbag-System keine Änderun‐ der Beifahrerseite. Diese Stellen sind einem Aufprall ab einer bestimmten
gen vornehmen, da sonst die Be‐ mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐ Unfallschwere ausgelöst. Die Zün‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐ net. dung muss eingeschaltet sein.
lischt.
Wenn sich Airbags entfalten, können
die dabei evtl. entweichenden heißen
Gase Verbrennungen verursachen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 80.

Inhalt
44 Sitze, Rückhaltesysteme

Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.

Seiten-Airbag

Die Vorwärtsbewegung der Fahr‐ Die Gefahr von Verletzungen am


zeuginsassen auf den Vordersitzen Oberkörper und Becken bei einem
wird verzögert. Dadurch sinkt deutlich Seitenaufprall wird deutlich verrin‐
die Gefahr von Verletzungen an gert.
Oberkörper und Kopf.
9 Warnung
9 Warnung Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Ein optimaler Schutz ist nur bei jedes Vordersitzes und in den bags frei von Hindernissen halten.
richtiger Sitzposition gegeben Rückenlehnen der äußeren Rück‐
3 36. sitze. Diese Stellen sind mit dem Wort Hinweis
Den Ausdehnungsbereich der Air‐ AIRBAG gekennzeichnet. Nur Schonbezüge verwenden, die
bags frei von Hindernissen halten. Das Seiten-Airbag-System wird bei für das Fahrzeug zugelassen sind.
einem Aufprall ab einer bestimmten Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
Unfallschwere ausgelöst. Die Zün‐ zudecken.
dung muss eingeschaltet sein.
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 45

Kopf-Airbag Airbagabschaltung
Die Front-Airbag- und Seiten-Airbag-
Systeme des Beifahrersitzes müssen
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll.
Der Kopf-Airbag, die Gurtstraffer und
alle Fahrer-Airbag-Systeme bleiben
weiterhin aktiv. Bei Auslieferung des
Fahrzeuges ab Werk sind die Airbag-
Systeme für den Beifahrer aktiviert.

Die Gefahr von Verletzungen am


Kopf bei einem Seitenaufprall wird
Das Kopf-Airbag-System besteht aus deutlich verringert.
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind 9 Warnung
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet. Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Das Kopf-Airbag-System wird bei bags frei von Hindernissen halten.
einem Aufprall ab einer bestimmten Die Haken an den Griffen im
Unfallschwere ausgelöst. Die Zün‐ Dachrahmen eignen sich nur zum
dung muss eingeschaltet sein. Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐ Kontrollleuchte W und LEDs in der
stücken lassen. Taste leuchten nicht:

Inhalt
46 Sitze, Rückhaltesysteme

Airbag-Systeme für den Beifahrer Aktivierung:


sind aktiv. Es können keine Kindersi‐ ■ Zündung einschalten, Kontroll‐
cherheitssysteme eingebaut werden. leuchte W blinkt,
Kontrollleuchte W und LEDs in der ■ innerhalb von 15 Sekunden Taste
Taste leuchten: W drücken und gedrückt halten,
Beifahrer-Airbags sind abgeschaltet ■ nach ca. 2 Sekunden ertönt ein Be‐
und lösen bei einer Kollision nicht stätigungston. Taste W spätestens
aus. Es kann ein Kindersicherheits‐ nach weiteren 4 Sekunden loslas‐
system gemäß Tabelle sen.
Befestigungsplätze des
Kindersicherheitssystems eingebaut Die Beifahrer-Airbags lösen bei einer
werden 3 49. Kollision nur aus, wenn die Kontroll‐
Deaktivierung: leuchte nicht aufleuchtet.
9 Gefahr ■ Zündung einschalten, Kontroll‐ Status nur bei stehendem Fahrzeug
leuchte W blinkt, mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Bei aktiviertem Airbag besteht für Der Status bleibt bis zur nächsten Än‐
■ innerhalb von 15 Sekunden Taste
ein Kind in einem Kinderrückhal‐ derung erhalten.
W drücken und gedrückt halten,
tesystem auf dem Beifahrersitz
■ nach ca. 2 Sekunden ertönt ein Be‐ Kontrollleuchte für Airbag‐
tödliche Verletzungsgefahr.
stätigungston. Taste W spätestens abschaltung 3 80.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
nach weiteren 4 Sekunden loslas‐ Bei Anlassen des Motors wird die Än‐
für einen Erwachsenen auf dem
sen. derung der Einstellung abgebrochen.
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr. Die Einstellung kann erst wieder nach
erneutem Aus- und Einschalten der
Zündung geändert werden.

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 47

Kinderrückhaltesys‐ Dies ist vor allem dann der Fall, geeigneten Kindersicherheitssys‐
tems, auch wenn dies aufgrund des
teme wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet Alters nicht mehr gesetzlich vorge‐
werden, mit denen das Kind mit schrieben ist.
Kindersicherheitssystem Blickrichtung nach hinten beför‐ Kinder müssen im fahrenden Fahr‐
Bei Verwendung eines Kindersicher‐ dert wird. zeug immer angeschnallt sein und
heitssystems die folgenden Nut‐ dürfen keinesfalls nur von Erwachse‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐ Wahl des richtigen Systems nen gehalten werden. Bei den bei
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐ Die Rücksitze sind am besten zum einer Kollision auftretenden Kräften
tem mitgelieferten Anweisungen be‐ Befestigen eines Kindersicherheits‐ ist es unmöglich, das Kind festzuhal‐
achten. systems geeignet. Kinder sollten so ten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐ lange wie möglich mit Blickrichtung Zur Beförderung von Kindern geeig‐
nale Vorschriften ein. In manchen nach hinten im Fahrzeug befördert nete Kindersicherheitssysteme in Ab‐
Ländern ist die Benutzung von Kin‐ werden. Dies gewährleistet, dass die hängigkeit vom Körpergewicht ver‐
dersicherheitssystemen auf be‐ Wirbelsäule des Kindes, die noch wenden.
stimmten Sitzplätzen verboten. schwach ausgebildet ist, bei einem Sicherstellen, dass das einzubau‐
Unfall weniger belastet wird. ende Kindersicherheitssystem mit
9 Warnung Kinder unter 12 Jahren mit einer Kör‐ dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
pergröße von weniger als 150 cm dür‐ Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
Wenn ein Kindersicherheitssys‐ fen nur in einem für das Kind geeig‐ heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐ neten Kindersicherheitssystem beför‐ tigen Stelle eingebaut wird.
det wird, muss das Airbag-System dert werden. Geeignet sind Sicher‐
für den Beifahrersitz deaktiviert Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
heitssysteme gemäß den Normen
werden; andernfalls besteht bei kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
ECE 44-03 oder ECE 44-04. Da ein
Auslösen des Airbags Lebensge‐ und aussteigen lassen.
korrekter Verlauf des Gurts bei einem
fahr für das Kind. Kind von weniger als 150 cm Körper‐
größe kaum möglich ist, empfehlen
wir dringend die Verwendung eines

Inhalt
48 Sitze, Rückhaltesysteme

Wenn das Kindersicherheitssystem


nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 49

Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems


Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren Auf dem mittleren
Gewichts- bzw. Altersklasse aktivierter Airbag deaktivierter Airbag Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1 U2 X
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg X U 1, 2 U2 X
oder ca. 2 Jahre
Gruppe I: 9 bis 18 kg X U 1, 2 U2 X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U X
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U X
oder ca. 6 bis 12 Jahre

1 = Nur wenn die Airbag-Systeme des Beifahrersitzes deaktiviert sind. Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, Höheneinsteller des Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass
der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach vorne verläuft.
2 = Sitz mit ISOFIX und Top-Tether-Befestigungen verfügbar (auf Beifahrersitz im Corsa OPC nicht verfügbar).

U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.


X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.

Inhalt
50 Sitze, Rückhaltesysteme

Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX Kindersicherheitssystems


Auf den äußeren Auf dem mittleren
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 IL IL X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 IL IL X
D ISO/R2 X X X
C ISO/R3 X X X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X X X
C ISO/R3 X X X
B ISO/F2 IL, IUF IL, IUF X
B1 ISO/F2X IL, IUF IL, IUF X
A ISO/F3 X X X

IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.

Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 51

ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit


A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 13 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.

Inhalt
52 Sitze, Rückhaltesysteme

ISOFIX Kindersicherheits‐ Unbedingt die dem ISOFIX


Kindersicherheitssystem beiliegende
systeme Anleitung beachten.

Top-Tether
Kindersicherheitssysteme

Als Hinweis auf die Befestigungsösen


zur Montage des Kindersicherheits‐
systems befindet sich an der Verklei‐
Für das Fahrzeug zugelassene dung der hinteren Dachsäule und den
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an Befestigungspunkten ein Symbol.
den Befestigungsbügeln befestigen. Bei Befestigung mit Top-Tether dür‐
Bei Befestigung mit ISOFIX Halterun‐ fen für Top-Tether universell zugelas‐
gen dürfen allgemein für ISOFIX zu‐ Top-Tether Kindersicherheitssys‐ sene Kindersicherheitssysteme ver‐
gelassene Kindersicherheitssysteme teme an den Befestigungsösen an wendet werden.
verwendet werden. der Rückseite der Sitzlehnen der Unbedingt die dem Top-Tether-Kin‐
Die ISOFIX-Befestigungsbügel sind Rücksitze und im hinteren Fußraum dersicherheitssystem beiliegende
durch Markierungen auf der Rücken‐ an der Sitzschiene des Beifahrersit‐ Anleitung beachten.
lehne gekennzeichnet. zes befestigen. Der Gurt muss zwi‐
schen den beiden Führungsstangen
der Kopfstütze verlaufen.

Inhalt
Stauraum 53

Stauraum Ablagefächer Getränkehalter


Handschuhfach
Ablagefächer ................................ 53
Laderaum ..................................... 63
Dachgepäckträger ....................... 67
Beladungshinweise ...................... 68

Vorn in der Mittelkonsole befindet


sich ein Getränkehalter.
Das Handschuhfach verfügt über: Beim 3-Türer zusätzlich seitlich ne‐
■ einen Kartenhalter im Scheckkar‐ ben der hinteren Sitzfläche.
tenformat
■ einen Schreibstifthalter
■ einen Taschenlampenhalter
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.

Inhalt
54 Stauraum

Ablagefach unter dem Sitz Heckträgersystem Als Zubehör für das Heckträgersys‐
tem wird eine Multifunktionsbox an‐
geboten. Der Transport anderer Ge‐
genstände ist nicht zulässig.
An den Fahrrädern dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.

Achtung
Fahrräder mit Karbontretkurbeln
nicht an Fahrradträgern befesti‐
gen. Die Fahrräder könnten be‐
An Griffmulde anheben und heraus‐ Das Heckträgersystem (Flex-Fix- schädigt werden.
ziehen. Höchstlast: 1,5 kg. Zum System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐
Schließen einschieben und einras‐ räder auf einem in den Fahrzeugbo‐ Ausfahren
ten. den integrierten, herausziehbaren Hecktür öffnen.
Träger zu befestigen.
Die Höchstlast des Heckträgersys‐ 9 Warnung
tems beträgt 40 kg.Die Höchstlast pro
Fahrrad beträgt 20 kg. Im Ausziehbereich des Heckträ‐
Bei Nichtgebrauch kann das Träger‐ gersystems darf sich niemand auf‐
system in den Fahrzeugboden zu‐ halten. Es besteht Verletzungsge‐
rückgeschoben werden. fahr.

Inhalt
Stauraum 55

Das Heckträgersystem vollständig Rückleuchten montieren


bis zum hörbaren Einrasten heraus‐
ziehen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben
des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist.

9 Warnung
Lasten dürfen nur dann am Heck‐
trägersystem befestigt werden,
Entriegelungshebel nach oben zie‐ wenn das System ordnungsge‐
hen. Das System rastet aus und fährt mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
schnell aus dem Stoßfänger. trägersystem nicht ordnungsge‐ Zuerst die hintere (1), dann die vor‐
mäß eingerastet, keine Lasten am dere (2) Rückleuchte aus den Abla‐
System befestigen und das Sys‐ gemulden entnehmen.
tem zurückschieben. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.

Inhalt
56 Stauraum

Spannhebel nach unten drücken und Heckträgersystem arretieren


Lampenträger in die Halterung
drücken, bis er einrastet.
Vorgang für beide Rückleuchten
durchführen.

Leuchtenhalter hinten an der Rück‐


leuchte vollständig ausklappen, bis er
einrastet. Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐
nach den rechten Spannhebel (2) bis
zum Anschlag schwenken. Beide
Spannhebel müssen nach hinten zei‐
Position von Kabel und Leuchte prü‐ gen, weil sonst keine sichere Funk‐
fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐ tion gewährleistet ist.
rekt montiert sind und fest sitzen. Hinweis
Die Hecktür schließen!

Inhalt
Stauraum 57

Tretkurbelaufnahmen Einstellen des


ausklappen Heckträgersystems auf ein
Fahrrad

Die Tretkurbelfixierungen aus den


Tretkurbelaufnahmen nehmen.

Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐


men nach oben klappen, bis die dia‐ Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
gonale Stütze einrastet. aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
kurbel anpassen.
Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
Tretkurbelanlage vollständig heraus‐
drehen (Position 5).

Inhalt
58 Stauraum

Entriegelungshebel drücken und Fahrrad zur Befestigung


Radaufnahmen herausziehen. vorbereiten

Bei gekrümmten Tretkurbeln am


Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
hineindrehen (Position 1).
Entriegelungshebel am Spannband Hinweis
drücken und Spannband herauszie‐ Die maximale Breite für die Tretkur‐
hen. bel beträgt 38,3 mm und die maxi‐
male Tiefe 14,4 mm.
Die linke Tretkurbel (ohne Ketten‐
kranz) senkrecht nach unten drehen.
Das Pedal an der linken Tretkurbel
muss waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach links stehen.
Das hintere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach rechts stehen.

Inhalt
Stauraum 59

Fahrrad am Heckträgersystem Tretkurbel durch Drehen der Klemm‐


befestigen schraube an der Tretkurbelfixierung
festklemmen.

Tretkurbelfixierung von oben in die je‐


weils äußere Schiene der Tretkurbel‐
aufnahme einführen und bis zum An‐
Fahrrad aufsetzen. Dabei muss die schlag nach unten schieben.
Tretkurbel wie in der Abb. dargestellt Radaufnahmen so einstellen, dass
in den Schacht der Tretkurbelauf‐ das Fahrrad ungefähr waagerecht
nahme gesetzt werden. steht. Dabei sollte der Abstand zwi‐
schen den Pedalen und der Hecktür
Achtung mindestens 5 cm betragen.
Beide Fahrradreifen müssen in den
Darauf achten, dass das Pedal Radaufnahmen stehen.
nicht die Oberfläche des Heckträ‐
gersystems berührt. Andernfalls
könnte die Kurbelgarnitur
während des Transports beschä‐
digt werden.

Inhalt
60 Stauraum

Wenn sich die Fahrräder gegenseitig Die Einstellwerte an den Radaufnah‐


Achtung behindern, kann die Stellung der men und am Drehgriff an der Tretkur‐
Fahrräder zueinander durch Verstel‐ belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
Darauf achten, dass das Pedal len der Radaufnahmen sowie des rad notiert und aufbewahrt werden.
nicht die Oberfläche des Heckträ‐ Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐ Eine korrekte Voreinstellung erleich‐
gersystems berührt. Andernfalls nahme so weit verändert werden, tert die erneute Anbringung des Fahr‐
könnte die Kurbelgarnitur dass sich die Fahrräder nicht mehr rads.
während des Transports beschä‐ berühren. Dabei auf genügend Ab‐
digt werden. stand zum Fahrzeug achten. Fahrrad vom Heckträgersystem
abnehmen

Fahrrad in Fahrzeuglängsrichtung Die Klemmschraube der Tretlagerfi‐


ausrichten: Tretlagerfixierung etwas xierung von Hand bis zum Maximal‐ Spannbänder an beiden Fahrradrei‐
lösen. punkt festziehen. fen lösen.
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐ Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐ Fahrrad festhalten, Klemmschraube
aufnahme Fahrrad senkrecht stellen. dern an den Radaufnahmen sichern. der Tretlagerfixierung lösen und Tret‐
Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt. lagerfixierung nach oben herausneh‐
men.
Inhalt
Stauraum 61

Heckträgersystem einfahren Entriegelungshebel drücken und


Radaufnahmen vollständig bis zum
Anschlag einschieben.

Spannband einführen und soweit wie


möglich nach unten festziehen.
Dabei die Tretkurbelfixierung wie in
der Abbildung dargestellt in die Tret‐
kurbelaufnahme schieben. Arretierungshebel an der diagonalen
Stütze ausrasten und beide Tretkur‐
belaufnahmen nach unten klappen.

9 Warnung
Einklemmgefahr.

Inhalt
62 Stauraum

Klemmhebel nach unten drücken und


beide Leuchten aus den Aufnahmen
ziehen.

Zuerst den rechten Spannhebel (1), Hecktür öffnen.


danach den linken Spannhebel (2) Entriegelungshebel nach oben zie‐
nach vorn schwenken, bis sie in ihrer hen und das System bis zum Einras‐
jeweiligen Aufnahme einrasten. ten in den Stoßfänger schieben.
Lampenträger an den Rückseiten der
Rückleuchten einklappen. Der Entriegelungshebel muss in die
Erst die vordere (1), dann die hintere Ausgangslage zurückkehren.
(2) Rückleuchte in die Ablagemulden
legen und ganz nach unten drücken. 9 Warnung
Kabel vollständig in alle Führungen
drücken, um Beschädigungen zu ver‐ Wenn das System nicht ordnungs‐
meiden. gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.

Inhalt
Stauraum 63

Laderaum Bei geteilter Sitzlehne auf jeweiliger


Seite entriegeln, bei einteiliger Sitz‐
lehne auf beiden Seiten entriegeln.
Laderaumvergrößerung
Die hintere Sitzlehne, einteilig oder Hintere Rückenlehnen
geteilt, lässt sich für sperriges Trans‐ umklappen
portgut in senkrechter Position ein‐ Laderaumabdeckung gegebenen‐
rasten. falls entfernen.
Durch Drücken der Rastfeder Kopf‐
stützen nach unten drücken.

Rücksitzlehne (einteilig oder geteilt)


mit Entriegelungsgriffen ausrasten
und auf Sitzfläche klappen.
Bei geteilter Sitzlehne auf jeweiliger
Seite entriegeln, bei einteiliger Sitz‐
lehne auf beiden Seiten entriegeln.
Soll das Fahrzeug über eine der hin‐
teren Türen beladen werden, Sicher‐
Entriegelungsgriff ziehen, Sitzlehne heitsgurt aus Führung der Sitzlehne
bis in die senkrechte Position nach nehmen, aufrollen und Schlosszunge
vorn ziehen und einrasten lassen. in Halter der seitlichen Blende einset‐
Sicherheitsgurte zum Schutz vor Be‐
zen.
Bei der Entriegelung erscheint eine schädigung durch seitliche Halterun‐
rote Markierung neben dem Entriege‐ gen führen. Beim Vorklappen der
lungsgriff. Die Sitzlehne ist nur richtig Lehnen die Sicherheitsgurte mit he‐
eingerastet, wenn der rote Riegel rausziehen.
nicht mehr hervorsteht.
Inhalt
64 Stauraum

sperren, Sicherheitsgurt etwa


9 Warnung 20 Millimeter hineinstoßen oder he‐
rausziehen, und dann loslassen.
Das Fahrzeug erst dann in Fahrt
versetzen, wenn die Sitzlehnen si‐
cher eingerastet sind. Ansonsten Laderaumabdeckung
besteht bei einer Notbremsung Keine Gegenstände auf die Abde‐
oder einem Auffahrunfall Verlet‐ ckung legen.
zungsgefahr bzw. die Gefahr einer
Beschädigung der Ladung oder 5-Türer
des Fahrzeugs.

Rücksitzlehnen aufrichten und Ver‐


riegelungen auf beiden Seiten hörbar
einrasten lassen. Nach der Verriege‐
lung darf die rote Markierung nicht
mehr hervorstehen.
Die Rücksitzlehnen lassen sich in
zwei Positionen einrasten.
Sicherheitsgurt beim Aufrichten nicht
einklemmen.
Laderaumabdeckung einbauen.
Abdeckung hinten bis zum Ausrasten
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes hochheben und herausnehmen.
könnte blockiert werden, wenn die Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu ent‐

Inhalt
Stauraum 65

3-Türer Lieferwagen

Die drei anderen Segmente zum Aus‐


bau (Reihenfolge 2 bis 4) hinten an‐
Abdeckung hinten bis zum Ausrasten Die Laderaumabdeckung besteht aus heben, ausrasten, verdrehen und he‐
hochheben, schrägstellen und he‐ vier Segmenten, die einzeln heraus‐ rausnehmen.
rausnehmen. genommen bzw. eingesetzt werden
können. Beim Einbau Segmente in Reihen‐
Einbau in umgekehrter Reihenfolge. folge 4 bis 1 einsetzen. Segmente in
Das hintere Segment (1) entspricht in seitlichen Aufnahmen einrasten.
Unterbringung Funktionsweise (Aus- und Einbau)
der des 3-Türers in regulärer Ausfüh‐ Im geschlossenen Zustand überlap‐
Bei voller Beladung des Laderaums
rung 3 64. pen die Segmente an den Anschluss‐
die Gepäckraumabdeckung hinter
stellen.
den Rücksitzlehnen unterbringen:
Abdeckung hinten bis zum Ausrasten
hochstellen und in den Führungsnu‐
ten hinter den Sitzlehnen nach unten
gleiten lassen.

Inhalt
66 Stauraum

Bodenabdeckung Verzurrösen

Bei Montage in oberer Position kann


der Raum zwischen Ladeboden und
Der doppelte Ladeboden im Lade‐ Abdeckung der Reserveradmulde als Verzurrösen dienen zum Sichern von
raum kann in zwei Positionen einge‐ Ablagefach genutzt werden. Gegenständen gegen Verrutschen
legt werden: In dieser Position entsteht bei nach z. B. mit Verzurrgurten oder einem
■ direkt über der Abdeckung der Re‐ vorn geklappten Rücksitzlehnen eine Gepäcknetz.
serveradmulde bzw. der Bodenab‐ nahezu ebene Ladefläche.
deckung, Der doppelte Ladeboden darf mit ma‐
■ oder in den oberen Aufnahmen im ximal 100 kg belastet werden.
Laderaum. Bei Ausführung mit Reifenreparatur‐
Zum Herausnehmen Ladeboden an set kann die Reserveradmulde als zu‐
Griff anheben und nach hinten he‐ sätzlicher Stauraum genutzt werden.
rausziehen.
Zum Einbau Ladeboden vorn in die
entsprechende Führung einsetzen
und absenken.
Inhalt
Stauraum 67

Warndreieck Verbandstasche Dachgepäckträger


Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden.

Warndreieck in der hinteren Lade‐ Die Verbandstasche im Fach in der


raumwand unterbringen: Warndrei‐ linken Laderaumwand unterbringen.
eck zuerst links in Aussparung schie‐ Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ben und dann rechts in Führung ste‐ ckung ausrasten und öffnen.
cken.
Zum Entnehmen Warndreieck rechts
anheben und nach rechts herauszie‐ Einbauanleitung beachten und Dach‐
hen. gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.

Inhalt
68 Stauraum

Montage bei Ausführung ohne Beladungshinweise ■ Beim Transport von Gegenständen


im Laderaum dürfen die Rücken‐
Schiebedach
Abdeckungen der Montageöffnungen lehnen der Rücksitze nicht nach
des Dachgepäckträgers nach unten vorn geneigt sein.
drücken und mit Ventilkappenschlüs‐ ■ Ladung nicht über die Oberkante
sel nach hinten schieben 3 168. der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Montage bei Ausführung mit ■ Auf der Laderaumabdeckung bzw.
Schiebedach der Instrumententafel keine Ge‐
Abdeckungen der Montageöffnungen genstände ablegen und den Sen‐
für den Dachgepäckträger durch sor oben auf der Instrumententafel
Drücken der Gleitstücke in Pfeilrich‐ nicht abdecken.
tung (z. B. mit einer Münze) ausras‐ ■ Die Ladung darf nicht die Bedie‐
ten und nach oben herausnehmen. nung der Pedale, Parkbremse und
Zum Schließen der Montagöffnungen Schaltung sowie die Bewegungs‐
Abdeckungen erst vorn einsetzen ■ Schwere Gegenstände im Lade‐
freiheit des Fahrers behindern.
und dann Gleitstücke hinten einras‐ raum an die Rückenlehnen anle‐
Keine ungesicherten Gegenstände
ten lassen. gen. Darauf achten, dass die
im Innenraum ablegen.
Rückenlehnen ordnungsgemäß
Dachträger an den entsprechenden eingerastet sind. Bei stapelbaren ■ Nicht mit geöffnetem Laderaum
Punkten befestigen. Siehe dazu die Gegenständen schwerere nach un‐ fahren.
beiliegende Anleitung für das Dach‐ ten legen.
gepäckträgersystem.
■ Gegenstände mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern.
■ Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.

Inhalt
Stauraum 69

durch einen höheren Fahrzeug‐


9 Warnung schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
Immer dafür sorgen, dass die La‐ ten rutschsicher und fest verzurren.
dung sicher im Fahrzeug verstaut Reifendruck und Fahrzeugge‐
ist. Ansonsten können Teile der schwindigkeit dem Beladungszu‐
Ladung durch den Fahrzeug‐ stand anpassen. Befestigungs‐
innenraum geschleudert werden gurte öfter prüfen und nachspan‐
und Verletzungen bzw. Schäden nen.
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen. Die zulässige Dachlast beträgt
75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ dem Gewicht des Dachgepäckträ‐
schen dem zulässigen Gesamtge‐ gers und der Ladung zusammen.
wicht (siehe Typschild 3 191) und
dem EU-Leergewicht.
Zur Berechnung der Zuladung die
Daten Ihres Fahrzeugs in die Ge‐
wichtstabelle am Anfang dieses
Handbuchs eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
Inhalt
70 Instrumente, Bedienelemente

Instrumente, Bedienelemente Fernbedienung am


Bedienelemente Lenkrad
Lenkradeinstellung

Bedienelemente ........................... 70
Warnleuchten, Anzeige-
Instrumente, Kontrollleuchten ...... 76
Info-Displays ................................ 85
Fahrzeugmeldungen .................... 89
Bordcomputer .............................. 91
Personalisierung .......................... 95

Das Infotainment System und das


Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen, Info-Display können mit den Stellrä‐
Hebel einrasten und darauf achten, dern und Tasten am Lenkrad bedient
dass er komplett verriegelt ist. werden.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug Weitere Hinweise befinden sich in der
und gelöster Lenkradsperre einstel‐ Anleitung für das Infotainment Sys‐
len. tem.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 71

Lenkradheizung Hupe

Das Lenkrad wird bei laufendem Mo‐


tor und bei einem Autostop an den in
Bei eingeschalteter Zündung die Hei‐ der Abbildung gezeigten Stellen be‐ j drücken.
zung in Kombination mit der Sitzhei‐ heizt.
zung durch ein- bzw. mehrmaliges
Drücken der Taste ß * einschalten.
LED ß leuchtet: Fahrersitzheizung
eingeschaltet.
LED ß und * leuchtet: Beheizung
des Fahrersitzes und des Lenkrads
eingeschaltet.
LED * leuchtet: Lenkradheizung ein‐
geschaltet.

Inhalt
72 Instrumente, Bedienelemente

Scheibenwischer und Wischerstufen werden durchlaufen, Wischautomatik mit Regensensor


wenn der Hebel über den Druckpunkt
Waschanlage hinaus gedrückt und gehalten wird.
Bei § ertönt ein Signalton.
Scheibenwischer
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischintervall auf einen Wert zwi‐
schen 2 und 15 Sekunden einstellen:
Zündung einschalten, Hebel aus
Position § nach unten bewegen, ge‐
wünschte Intervallzeit abwarten, He‐
bel auf $ anheben. $ = Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Nach Einschalten der Zündung und
Stellen des Hebels auf $ ist das In‐ Der Regensensor erkennt die Was‐
Der Hebel kehrt immer in die Aus‐ tervall auf 6 Sekunden eingestellt. sermenge auf der Windschutz‐
gangsposition zurück. scheibe und steuert automatisch die
& = schnell Frequenz des Scheibenwischers.
% = langsam
$ = Intervallschaltung
§ = aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten drücken.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 73

Hebel ziehen. Waschflüssigkeit Wird der Hebel nach vorn gedrückt


spritzt auf die Windschutzscheibe gehalten, spritzt Waschflüssigkeit auf
und der Wischer wird für einige die Heckscheibe.
Wischbewegungen eingeschaltet. Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
Heckscheibenwischer und wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein. Diese Funk‐
Waschanlage tion kann aktiviert bzw. deaktiviert
werden. Fahrzeugpersonalisierung
3 95.

Außentemperatur
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.

Scheibenwaschanlage

Hebel nach vorn drücken. Der Heck‐


scheibenwischer wischt im Intervall‐
betrieb. Zum Ausschalten Hebel
nochmals nach vorn drücken.
Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten. Sinkende Temperatur wird sofort an‐
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
In Waschanlagen ausschalten.

Inhalt
74 Instrumente, Bedienelemente

Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C Das Infotainment System muss aus‐


ab, erscheint zur Warnung vor vereis‐ 9 Warnung geschaltet sein. Zum Aufrufen des
ter Fahrbahn das Symbol : im Einstellmodus Taste Ö ca.
Triple-Info-Display bzw. Bei einer Anzeige von wenigen 2 Sekunden gedrückt halten. Mit der
Board-Info-Display. : leuchtet, bis Grad über 0 °C kann die Fahrbahn Taste ; erfolgt die Einstellung des
die Temperatur mindestens 5 °C er‐ bereits vereist sein. blinkenden Werts. Mit der Taste Ö er‐
reicht. folgt der Wechsel zur nächsten Ein‐
Uhr stellung und zum Beenden des Ein‐
Uhrzeit und Datum werden im stellmodus.
Info-Display angezeigt.
Automatische Zeitsynchronisation
Graphic-Info-Display, Das RDS-Signal der meisten UKW-
Color-Info-Display 3 86. Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein, erkennbar durch } im Display.
Datum und Uhrzeit im
Einige Sender strahlen kein korrektes
Triple-Info-Display einstellen Zeitsignal aus. In solchen Fällen wird
empfohlen, die automatische Zeitsyn‐
chronisation auszuschalten.
Einstellmodus aufrufen und zur Ein‐
stellung der Jahre wechseln. Die
Bei Fahrzeugen mit Taste Ö ca. 3 Sekunden gedrückt hal‐
Graphic-Info-Display oder ten, bis } im Display blinkt und die
Color-Info-Display erscheint zur War‐ Anzeige „RDS TIME“ erscheint. Mit
nung vor vereister Fahrbahn eine der Taste ; wird die Funktion ein-
Warnmeldung im Display. Unter (RDS TIME 1) bzw. ausgeschaltet
-5 °C erscheint keine Meldung. (RDS TIME 0). Einstellmodus mit der
Taste Ö verlassen.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 75

Zubehörsteckdosen Strom abgebendes Zubehör wie z. B. Zigarettenanzünder hineindrücken.


Ladegeräte oder Batterien anschlie‐ Er schaltet sich automatisch ab, wenn
ßen. die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
Angeschlossenes elektrisches Zube‐ der herausziehen.
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der Ascher
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Bei Betrieb des Reifenreparatursets Achtung
darf an der Zubehörsteckdose kein
Verbraucher angeschlossen sein. Nur für Asche, nicht für brennbare
Stopp-Start-Automatik 3 117. Abfälle.

Ascherdose
Zigarettenanzünder
Die Zubehörsteckdose befindet sich
in der Mittelkonsole.

Achtung
Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.

Bei Anschluss von elektrischem Zu‐


behör in Fahrzeugen mit stehendem
Motor wird die Batterie entladen. Die
maximale Leistungsaufnahme darf
120 Watt nicht überschreiten. Kein
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der Mittelkonsole.
Inhalt
76 Instrumente, Bedienelemente

Die Ascherdose kann in die Geträn‐


kehalter eingesetzt werden. Zum Be‐
Warnleuchten, Geschwindigkeitswarnung
Mit der Funktion „Personalisierter
nutzen den Deckel öffnen. Anzeige-Instrumente, Schlüssel“ P6 kann jedem Fahrzeug‐
Kontrollleuchten schlüssel eine bestimmte Höchstge‐
schwindigkeit zugewiesen werden.
Instrument Wird diese Geschwindigkeit über‐
Bei einigen Ausführungen drehen schritten, ertönt ein Warnton. Fahr‐
sich die Zeiger der Instrumente bei zeugpersonalisierung 3 95.
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag. Kilometerzähler
Tachometer

Anzeige der gezählten Kilometer in


der unteren Zeile.
Anzeige der Geschwindigkeit.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 77

Tageskilometerzähler Achtung
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
Anzeige der gezählten Kilometer seit menge geringer sein als der angege‐
Nullstellung in der oberen Zeile. Befindet sich der Zeiger im roten bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Zur Nullstellung Stellknopf bei einge‐ Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
schalteter Zündung einige Sekunden drehzahl überschritten. Gefahr für
gedrückt halten. den Motor. Serviceanzeige

Drehzahlmesser Kraftstoffanzeige

Vor fälligen Servicearbeiten erscheint


die Meldung InSP. Weitere Hinweise
3 187.
Anzeige der Motordrehzahl. Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im Bei zu niedrigem Kraftstoffstand
niedrigen Drehzahlbereich fahren. leuchtet Y auf. Bei blinkender Kon‐
trollleuchte umgehend tanken.
Bei entsprechender Anzeige der Kon‐
trollleuchte [ hochschalten 3 82. Tank nie leer fahren.

Inhalt
78 Instrumente, Bedienelemente

Getriebedisplay 1, 2, 3 = Gewählte Fahrstufe, Auto‐


matikgetriebe
1 - 5 = Aktueller Gang, automati‐
siertes Schaltgetriebe,
Manuell-Modus.

Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Beim Ein‐
schalten der Zündung leuchten die
meisten Kontrollleuchten als Funk‐
tionstest kurz auf.
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt. Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
P = Parkstellung bei Auto‐
matikgetriebe Rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
R = Rückwärtsgang Gelb = Warnung, Hinweis, Störung
N = Neutral- bzw. Leerlauf‐ Grün = Einschaltbestätigung
stellung Blau = Einschaltbestätigung
A = Automatik-Modus bei auto‐
matisiertem Schaltgetriebe
D = Fahrposition

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 79

Kontrollleuchten am Instrument

Inhalt
80 Instrumente, Bedienelemente

Blinker Sicherheitsgurt anlegen 3 41. Airbagabschaltung


O leuchtet oder blinkt grün. W leuchtet zusammen mit den LEDs
Airbag-System, in der Taste W auf: Airbag abge‐
Leuchten Gurtstraffer schaltet 3 45.
Kontrollleuchte leuchtet bei Einschal‐ W blinkt: Innerhalb von
v leuchtet rot.
ten des Parklichts kurz auf. 15 Sekunden nach Einschalten der
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
Zündung kann das System aktiviert
Blinken die Kontrollleuchte für ca.
bzw. deaktiviert werden 3 45.
Kontrollleuchte blinkt bei eingeschal‐ 4 Sekunden. Leuchtet sie nicht oder
tetem Blinker oder Warnblinker. erlischt sie nicht nach 4 Sekunden
Schnelles Blinken: Defekt eines
bzw. leuchtet sie während der Fahrt, Generator
liegt eine Störung der Gurtstraffer
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐ p leuchtet oder blinkt rot.
oder der Airbags vor. In diesem Fall
cherung, Defekt eines Blinkers am Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
blinken auch die LEDs in der Taste
Anhänger. dung und erlischt kurz nach Starten
W.Airbags und Gurtstraffer lösen bei
Glühlampen auswechseln 3 151. einem Unfall möglicherweise nicht des Motors.
Sicherungen 3 164. Blinker 3 100. aus.
Leuchten bei laufendem Motor
Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
Sicherheitsgurt anlegen werden durch dauerhaftes Leuchten
wird nicht geladen. Motorkühlung
X leuchtet oder blinkt rot. von v angezeigt.
kann unterbrochen sein. Bei Diesel‐
motoren kann die Stromversorgung
Leuchten 9 Warnung des Bremskraftverstärkers unterbro‐
Nach Einschalten der Zündung bis chen sein. Hilfe einer Werkstatt in An‐
der Sicherheitsgurt angelegt wird. Störungsursache umgehend von spruch nehmen.
einer Werkstatt beheben lassen.
Blinken
Nach Fahrtantritt bis der Sicherheits‐ Airbag-System, Gurtstraffer 3 42,
gurt angelegt wird. 3 40.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 81

Blinken bei oder nach Anlassen Leuchten bei laufendem Motor Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
Batteriespannung zu gering. Elektri‐ Störung in der Motor- bzw. Getriebe‐ wenn der Flüssigkeitsstand im
sche Anlage von einer Werkstatt prü‐ elektronik. Elektronik schaltet auf Brems- und Kupplungssystem zu
fen lassen. Notlaufprogramm. Der Kraftstoffver‐ niedrig ist 3 148.
brauch kann erhöht und das Fahrver‐
halten des Fahrzeugs beeinträchtigt 9 Warnung
Abgas sein.
Z leuchtet oder blinkt gelb. Ist die Störung nach erneutem Anlas‐ Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ sen nicht behoben, Hilfe einer Werk‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
dung und erlischt kurz nach Starten statt in Anspruch nehmen. nehmen.
des Motors.
Leuchtet gemeinsam mit InSP4 Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
Leuchten bei laufendem Motor dung auf, wenn die Parkbremse an‐
in der Serviceanzeige gezogen ist 3 130.
Störung in der Abgasreinigungs‐ Diesel-Kraftstofffilter von einer Werk‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte statt entwässern lassen.
können überschritten werden. Umge‐ Parkbremse betätigen
hend Hilfe einer Werkstatt in An‐ R blinkt rot.
Blinkt bei eingeschalteter
spruch nehmen. Zündung Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe blinkt R für einige Se‐
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
Blinken bei laufendem Motor kunden nach Ausschalten der Zün‐
tor kann nicht gestartet werden 3 27.
Störung, die zur Beschädigung des dung, wenn die Parkbremse nicht an‐
Katalysators führen kann. Gas zu‐ gezogen ist.
rücknehmen, bis das Blinken aufhört. Bremssystem, Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Unverzüglich die Hilfe einer Werkstatt Kupplungssystem Schaltgetriebe blinkt R, wenn beim
in Anspruch nehmen. Öffnen der Fahrertür kein Gang ein‐
Stand der Brems- und gelegt und die Parkbremse nicht an‐
Fehlfunktion, Service Kupplungsflüssigkeit gezogen ist.
A leuchtet oder blinkt gelb. R leuchtet rot.

Inhalt
82 Instrumente, Bedienelemente

Kupplungspedal betätigen Sport-Modus Blinken


- leuchtet gelb. 1 leuchtet gelb. Störung durch verschmutzte oder mit
Zum Starten des Motors muss das Eis oder Schnee verdeckte Senso‐
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem ren.
Kupplungspedal betätigt werden. Sport-Modus 3 127.
Stopp-Start-Automatik 3 117. oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
Winterprogramm quellen. Besteht die Störung nicht
Antiblockiersystem T leuchtet gelb. mehr, arbeitet das System wie ge‐
u leuchtet rot. Symbol leuchtet bei eingeschaltetem wohnt.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Winterprogramm 3 123, 3 127. Ultraschall-Einparkhilfe 3 134.
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit. Lenkunterstützung Elektronisches
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach p leuchtet gelb. Stabilitätsprogramm
wenigen Sekunden oder leuchtet sie Störung im Servolenkungssystem. v blinkt oder leuchtet gelb.
während der Fahrt, liegt eine Störung Die Lenkunterstützung ist möglicher‐ Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐ weise ausgefallen. Das Fahrzeug ist dung für einige Sekunden.
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS- weiter lenkfähig, jedoch mit bedeu‐
Regelung. tend höherem Kraftaufwand. Werk‐ Blinken während der Fahrt
Antiblockiersystem 3 130. statt kontaktieren. Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Hochschalten Ultraschall-Einparkhilfe Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden 3 131.
[ leuchtet grün. r leuchtet oder blinkt gelb.
Bei hoher Motordrehzahl wird im Leuchten
Sinne eines kraftstoffsparenden Fah‐ Störung im System. Störungsursache
rens empfohlen hochzuschalten. von einer Werkstatt beheben lassen.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 83

Leuchten während der Fahrt Vorglühen, Diesel- Reifendruckverlust-


Das System ist ausgeschaltet oder es Partikelfilter Überwachungssystem
liegt eine Störung vor. Weiterfahrt ist
möglich. Die Fahrstabilität kann sich ! leuchtet oder blinkt gelb. w leuchtet rot oder gelb.
jedoch je nach Fahrbahnbeschaffen‐
heit verschlechtern. Leuchten Leuchtet rot
Störungsursache von einer Werkstatt Vorglühanlage eingeschaltet. Schal‐ Reifendruckverlust erkannt. Sofort
beheben lassen. tet sich nur bei tiefer Außentempera‐ anhalten und Reifendruck überprü‐
tur ein. fen.
ESP®Plus 3 131.
Blinken Leuchtet gelb
Kühlmitteltemperatur (bei Fahrzeugen mit Diesel- Störung im System. Hilfe einer Werk‐
Partikelfilter). statt in Anspruch nehmen.
W leuchtet rot.
Kontrollleuchte ! blinkt, wenn der Reifendruckverlust-
Leuchten bei laufendem Motor Filter gereinigt werden muss, eine au‐ Überwachungssystem 3 170.
Anhalten, Motor abstellen. tomatische Reinigung aber aufgrund
der letzten Fahrbedingungen nicht
möglich war. Fahrt fortsetzen und die Motoröldruck
Achtung I leuchtet rot.
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen. Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die dung für einige Sekunden.
Kühlmittelstand sofort überprüfen Selbstreinigung abgeschlossen ist.
3 147. Diesel-Partikelfilter 3 120, Stopp-
Bei ausreichendem Kühlmittelstand Start-Automatik 3 117.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.

Inhalt
84 Instrumente, Bedienelemente

Leuchten bei laufendem Motor Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt Entlüftung des Diesel-
den Ölstand prüfen 3 146. Kraftstoffsystems 3 150.
Achtung
Motorölstand Fußbremse betätigen
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐ S leuchtet gelb. j leuchtet gelb.
schaden bzw. zum Blockieren der Der Motorölstand wird automatisch Der Motor kann bei automatisiertem
Antriebsräder führen. geprüft. Schaltgetriebe nur mit betätigter Fuß‐
bremse gestartet werden. Wird die
1. Kupplung treten. Leuchten bei laufendem Motor Fußbremse nicht betätigt, leuchtet die
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in Motorölstand niedrig. Motorölstand Kontrollleuchte 3 126.
N stellen. prüfen, gegebenenfalls Motoröl nach‐
füllen 3 146.
3. Den fließenden Verkehr möglichst Außenbeleuchtung
rasch verlassen, ohne andere 8 leuchtet grün.
Fahrzeuge zu behindern. Kraftstoffmangel Leuchtet bei eingeschalteter Außen‐
4. Zündung ausschalten. Y leuchtet oder blinkt gelb. beleuchtung 3 97.

9 Warnung Leuchten
Geringer Füllstand im Kraftstofftank. Fernlicht
Bei ausgeschaltetem Motor (au‐ P leuchtet blau.
ßer bei einem Autostop) sind für Blinken Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
das Bremsen und Lenken bedeu‐ Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort licht und bei Lichthupe 3 98.
tend höhere Kräfte erforderlich. tanken. Tank nie leer fahren.
Zündschlüssel erst abziehen, Unregelmäßige Kraftstoffversorgung
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐ kann zu Überhitzung des Katalysa‐ Adaptives Fahrlicht
sonsten könnte die Lenkradsperre tors führen 3 121. B leuchtet gelb.
unerwartet aktiviert werden.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 85

Leuchten bei laufendem Motor Geschwindigkeitsregler Info-Displays


Störung im System. m leuchtet oder blinkt grün.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ Triple-Info-Display
men. Leuchten
Leuchtet bei eingeschaltetem System
Leuchtet nach Einschalten de 3 132.
Zündung auf.
Kontrollleuchte B leuchtet zum Funk‐ Blinken
tionstest für etwa 4 Sekunden auf. Geschwindigkeitsregler wurde ohne
Kontrollleuchte B leuchtet für ca. vorheriges Betätigen des Brems‐
8 Sekunden auf, um daran zu erin‐ pedals eingeschaltet.
nern, dass die Scheinwerfer auf sym‐
metrisches Abblendlicht eingestellt
sind 3 99.

Nebelscheinwerfer Anzeige von Uhrzeit, Außentempera‐


> leuchtet grün. tur und Datum bzw. Infotainment Sys‐
tem (wenn dieses eingeschaltet ist).
Leuchtet bei eingeschalteten Nebel‐
scheinwerfern 3 101. Uhrzeit, Datum und Außentempera‐
tur können bei ausgeschalteter Zün‐
dung durch kurzen Druck auf einen
Nebelschlussleuchte der beiden Knöpfe unter dem Display
r leuchtet gelb. angezeigt werden.
Leuchtet bei eingeschalteter Nebel‐
schlussleuchte 3 101.

Inhalt
86 Instrumente, Bedienelemente

Graphic Info Display, Auswahl von Funktionen Menüpunkte über Menüs und mit den
Über das Display werden Funktionen Tasten auf dem Infotainment System
Colour Info Display und Einstellungen des Infotainment auswählen. Mit OK-Taste markierten
Systems sowie der elektronischen Punkt auswählen oder einen Befehl
Klimatisierungsautomatik vorgenom‐ bestätigen.
men. Zum Verlassen eines Menüs rechte
Die Auswahl wird über die Menüs und oder linke Pfeiltaste drücken, bis
Tasten oder das linke Stellrad am Zurück oder Main erscheint und aus‐
Lenkrad getroffen. wählen.

Auswahl mit den Tasten am Auswahl mit dem linken Stellrad am


Infotainment System Lenkrad

Anzeige von Uhrzeit, Außentempera‐


tur und Datum bzw. Infotainment Sys‐
tem, wenn dieses eingeschaltet ist,
sowie der elektronischen Klimatisie‐
rungsautomatik.
Das Color-Info-Display stellt die Infor‐
mationen farbig dar.
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von Menüpunkt durch Drehen auswählen.
den Einstellungen ab. Zum Auswählen Markierung oder
zum Bestätigen von Befehlen Stellrad
drücken.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 87

Funktionsbereiche Systemeinstellungen Uhrzeit und Datum einstellen

Für jeden Funktionsbereich gibt es Taste Settings am Infotainment Sys‐ Menüpunkt Uhr, Datum im Menü
eine Hauptseite („Main“), die am obe‐ tem drücken. Beim Infotainment Sys‐ Settings auswählen.
ren Displayrand ausgewählt wird (nur tem CD 30 darf kein Menü ausge‐ Gewünschte Menüpunkte auswählen
bei Bordcomputer und Mobiltelefon- wählt sein. und Einstellungen vornehmen.
Portal): Bei einer Änderung der Uhrzeitein‐
■ Audio, stellung wird auch die Uhrzeiteinstel‐
■ Telefon, lung des Navigationssystems geän‐
dert.
■ Bordcomputer.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein.

Inhalt
88 Instrumente, Bedienelemente

Einige Sender strahlen kein korrektes Gewünschte Sprache auswählen. Maßeinheiten einstellen
Zeitsignal aus. In solchen Fällen
empfehlen wir, die automatische Zeit‐
synchronisation auszuschalten.
Die Funktion wird durch Markierung
des Felds vor Autom. Zeit
Synchronisation im Menü Uhr,
Datum eingeschaltet.
Spracheinstellung

Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem Menüpunkt Einheiten im Menü
Menüpunkt angezeigt. Settings auswählen.
Bei einer Änderung der Sprachein‐ Gewünschte Einheit auswählen.
stellung des Displays fragt das Sys‐ Die Auswahl wird durch ein o vor dem
tem, ob die Ansagensprache des Mo‐ Menüpunkt angezeigt.
biltelefon-Portals ebenfalls geändert
werden soll – siehe Bedienungsanlei‐
tung für das Infotainment System.
Die Sprache der Textanzeigen eini‐
ger Funktionen kann ausgewählt wer‐
den.
Menüpunkt Sprache im Menü
Settings auswählen.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 89

Kontrast einstellen
(Graphic-Info-Display)
Automatisch Anpassung der Farben
erfolgt abhängig von der Außen‐
Fahrzeugmeldungen
beleuchtung.
Meldungen werden über das Display
Immer Tag Design Schwarzer bzw. in der Instrumententafel oder als
farbiger Text auf hellem Hintergrund. Warn- bzw. Signalton ausgegeben.
Immer Nacht Design Weißer bzw. Check-Control Meldungen erschei‐
farbiger Text auf dunklem Hinter‐ nen im Info-Display. Einige erschei‐
grund. nen in abgekürzter Schreibweise.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem Warnmeldungen mit dem Multifunk‐
Menüpunkt angezeigt. tionsknopf bestätigen 3 86.

Zündlogik Warn- und Signaltöne


Siehe dazu die Anleitung für das In‐
fotainment System. Beim Starten des Motors bzw.
Menüpunkt Kontrast im Menü während der Fahrt
Settings auswählen. ■ Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
Gewünschte Einstellung bestätigen. gurt.
■ Beim Anfahren mit nicht richtig ge‐
Display Modus einstellen schlossenen Türen bzw. Hecktür.
Die Helligkeit des Displays wird ab‐
■ Bei betätigter Parkbremse ab einer
hängig von der Fahrzeugbeleuchtung
bestimmten Geschwindigkeit.
geregelt. Zusätzlich können folgende
Einstellungen vorgenommen werden: ■ Bei Überschreiten einer werkseitig
einprogrammierten Geschwindig‐
Menüpunkt Tag / Nacht im Menü
keit.
Settings auswählen.

Inhalt
90 Instrumente, Bedienelemente

■ Bei automatisiertem Schaltge‐ Während eines Autostops Fahrzeugbeleuchtung


triebe, wenn bei laufendem Motor, ■ Bei Öffnen der Fahrertür.
eingelegtem Gang und nicht Überwacht werden wichtige Lampen
betätigter Fußbremse die Fahrertür der Außenbeleuchtung einschließlich
geöffnet wird. Batteriespannung der Kabel und Sicherungen. Im An‐
hängerbetrieb wird auch die Beleuch‐
■ Dreimaliger Warnton bei ausgefah‐ Batteriespannung der Funkfernbe‐
tung des Anhängers überwacht. An‐
renem Heckträgersystem und ein‐ dienung zu gering. Bei Fahrzeugen
hänger mit LED-Beleuchtung müssen
gelegtem Rückwärtsgang. ohne Check-Control erscheint die
mit einem Adapter ausgestattet sein,
Meldung InSP3 im Display in der In‐
der eine Lampenüberwachung wie
Bei Abstellen des Fahrzeugs strumententafel. Batterie ersetzen
bei herkömmlichen Glühlampen er‐
und Öffnen der Fahrertür 3 21.
möglicht.
■ Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
■ Bei eingeschalteter Außen‐ Bremslichtschalter
beleuchtung. Bremslicht leuchtet beim Bremsen
■ Bei automatisiertem Schaltge‐ nicht. Störungsursache umgehend
triebe, wenn bei abgestelltem Mo‐ von einer Werkstatt beheben lassen.
tor die Parkbremse nicht angezo‐
gen und kein Gang eingelegt ist. Diesel-Kraftstofffilter
entwässern
Bei Wasser im Diesel-Kraftstofffilter
erscheint die Meldung InSP4 in der
Instrumententafel. Bei einigen Model‐
len leuchtet InSP4 zusammen mit
A im Instrument auf. Hilfe einer Die ausgefallene Beleuchtung wird im
Werkstatt in Anspruch nehmen. Info Display angezeigt oder die Mel‐
dung InSP2 erscheint im Display der
Instrumententafel.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 91

Bordcomputer Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐
scheint eine Meldung im Display. Die
Warnmeldung durch Drücken von 7
auf dem Wischerhebel bestätigen.
Die Funktionen können über die Tas‐
ten am Wischerhebel ausgewählt Momentanverbrauch
werden. Anzeige des Momentanverbrauchs.
Der Bordcomputer informiert über
Zur Auswahl am Stellrad drehen: Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
Fahrdaten, die kontinuierlich aufge‐
■ Reichweite der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
zeichnet und elektronisch ausgewer‐
tet werden. ■ Momentanverbrauch Zurückgelegte Fahrstrecke
■ Zurückgelegte Fahrstrecke Anzeige der zurückgelegten Strecke.
■ Durchschnittsgeschwindigkeit
■ Absolutverbrauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
■ Durchschnittsverbrauch digkeit. Die Messung kann jederzeit
■ Stoppuhr neu gestartet werden.

Inhalt
92 Instrumente, Bedienelemente

Absolutverbrauch Zum gleichzeitigen Zurücksetzen al‐ Reichweite


Anzeige der verbrauchten Kraftstoff‐ ler Funktionen die Taste 7 länger als
menge. 6 Sekunden drücken.

Durchschnittsverbrauch Bordcomputer im
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit Graphic-Info-Display bzw.
neu gestartet werden. Color-Info-Display
Die Bordcomputer-Hauptseite (Main)
Stoppuhr informiert über Reichweite, Momen‐
Zeitmessung von der Aktivierung bis tanverbrauch und Durchschnittsver‐
zur Deaktivierung. brauch des BC 1.
Zum Starten und Stoppen der Zeit‐ Zur Anzeige der anderen Bordcom‐
messung Taste 7 drücken. puter-Fahrdaten Taste BC am Info‐ Die Reichweite wird aus dem momen‐
tainment System drücken, im Display tanen Tankinhalt und dem Momen‐
Bordcomputer neu starten das Bordcomputer-Menü auswählen
Die Messung bzw. Berechnung fol‐ tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
oder das linke Stellrad am Lenkrad erfolgt mit gemittelten Werten.
gender Bordcomputerinformationen drücken.
kann neu gestartet werden: Nach dem Auftanken wird die Reich‐
Im Bordcomputer-Menü BC 1 oder weite nach kurzer Zeit automatisch
■ Wegstrecke, BC 2 auswählen. aktualisiert.
■ Durchschnittsgeschwindigkeit,
■ Absolutverbrauch,
■ Durchschnittsverbrauch.
Gewünschte Funktion auswählen.
Zum Zurücksetzen eines Wertes auf
null Taste 7 am Wischerhebel länger
als drei Sekunden drücken.

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 93

Absolutverbrauch
Anzeige der verbrauchten Kraftstoff‐
menge. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.

Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.

Bordcomputer neu starten


Die Messung bzw. Berechnung fol‐
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐ gender Bordcomputerinformationen
Wegstrecke kann neu gestartet werden:
scheint die Meldung Reichweite im
Anzeige der zurückgelegten Strecke.
Display. ■ Wegstrecke,
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
Bei fast leerem Kraftstofftank er‐ startet werden. ■ Durchschnittsgeschwindigkeit,
scheint die Meldung Bitte tanken! im ■ Absolutverbrauch,
Display. Durchschnittsgeschwindigkeit ■ Durchschnittsverbrauch.
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
Momentanverbrauch digkeit. Die Messung kann jederzeit BC 1 oder BC 2 im Menü Board
Anzeige des Momentanverbrauchs. neu gestartet werden. Computer wählen.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
schalteter Zündung werden nicht mit‐
gerechnet.

Inhalt
94 Instrumente, Bedienelemente

Stoppuhr

Die Informationen beider Bordcom‐ Um alle Informationen eines Bord‐


puter können separat zurückgesetzt computers zurückzusetzen, Menü‐
werden und bieten somit die Möglich‐ punkt Alle Werte auswählen. Menüpunkt Stoppuhr im Menü Board
keit, Daten über verschiedene Zeit‐ Computer auswählen.
räume auszuwerten. Zum Starten Menüpunkt Start aus‐
Gewünschte Bordcomputerinforma‐ wählen. Zum Stoppen Menüpunkt
tion auswählen und bestätigen. Stopp auswählen.
Zum Zurücksetzen Menüpunkt
Reset auswählen.
Im Menü Optionen kann die jeweilige
Anzeige der Stoppuhr ausgewählt
werden:

Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 95

Fahrzeit ohne Standzeiten Personalisierung Programmierung


Es wird die Zeit erfasst, in der das ■ Zündung ausschalten, der Schlüs‐
Fahrzeug in Bewegung ist. Stand‐ Fahrzeugpersonalisierung sel muss im Zündschloss verblei‐
zeiten werden nicht berücksichtigt. ben.
Die fahrzeugspezifischen Funktionen
Fahrzeit mit Standzeiten P1 bis P7 können aktiviert bzw. deak‐
Es wird die Zeit erfasst, in der das tiviert werden.
Fahrzeug in Bewegung ist. Zusätzlich Die gewählte Einstellung wird für den
werden Standzeiten mit eingeschal‐ verwendeten Fahrzeugschlüssel ge‐
teter Zündung berücksichtigt. speichert.
Für jeden Fahrzeugschlüssel werden
Reisezeit unterschiedliche Einstellungen ge‐
Es wird die Zeit zwischen manuellem speichert. Bei Benutzung des jeweili‐
Einschalten durch Start und Aus‐ gen Fahrzeugschlüssels werden die
schalten durch Reset gemessen. ihm zugewiesenen Einstellungen ak‐
tiviert.
Insgesamt können bis zu fünf Fahr‐ ■ Blinkerhebel und Wischerhebel
zeugschlüssel unterschiedlich pro‐ gleichzeitig zum Lenkrad ziehen
grammiert werden. und bis zum Bestätigungston gezo‐
Die Programmierung ermöglicht die gen halten (ca. 3 Sekunden).
technische Voraussetzung der jewei‐ ■ In der Kilometeranzeige er‐
ligen Funktion. Zum Ein- und Aus‐ scheint P1.
schalten bzw. Einstellen der Funktio‐
nen lesen Sie bitte in den entspre‐
chenden Kapiteln nach.

Inhalt
96 Instrumente, Bedienelemente

■ Wischerhebel (rechts) nach oben P2: Heckscheibenwischerautomatik


oder unten drücken und Status On bei eingelegtem Rückwärtsgang.
oder OFF auswählen bzw. Wert für Heckscheibenwischer und Waschan‐
Geschwindigkeit (P6) oder Wert für lage 3 73.
Lautstärke (P7) eingeben. P3: Tippblinken: Dreimaliges Blinken
■ Blinkerhebel (links) und Wischer‐ bei Antippen des Hebels. Blinker
hebel (rechts) gleichzeitig zum 3 100.
Lenkrad ziehen und bis zum Bestä‐ P4: Automatisches Verriegeln 3 25.
tigungston gezogen halten (ca.
3 Sekunden). P5: Selektives Entriegeln 3 22.
Die gewählten Einstellungen sind nun P6: Geschwindigkeitswarnung 3 76.
für den im Zündschloss befindlichen P7: Lautstärke des akustischen Blin‐
■ Blinkerhebel (links) nach oben oder Schlüssel gespeichert. Zum Ein- und kersignals 3 100.
unten drücken und die gewünschte Ausschalten bzw. Einstellen der ge‐
Funktion P1 - P7 auswählen. wählten Funktionen lesen Sie bitte in
den entsprechenden Kapiteln nach.
Zur Programmierung weiterer
Schlüssel das Verfahren wiederho‐
len.

Programmierbare Funktionen
P1: Einschalten der Außen‐
beleuchtung mit der Funkfernbedie‐
nung (Beleuchtung beim Einsteigen).
Einstiegsbeleuchtung 3 104.

Inhalt
Beleuchtung 97

Beleuchtung Außenbeleuchtung Bei Einschalten der Zündung ist das


automatische Fahrlicht aktiv.
Lichtschalter Kontrollleuchte 8 3 84.

Außenbeleuchtung ...................... 97 Rückleuchten


Innenbeleuchtung ...................... 102 Die Rückleuchten werden zusammen
Lichtfunktionen .......................... 104 mit den Scheinwerfern und dem
Standlicht eingeschaltet.

Automatisches Fahrlicht

Lichtschalter drehen:
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden au‐
tomatisch ein- und ausge‐
schaltet
m = Aktivierung oder Deakti‐
vierung des automati‐
schen Fahrlichts. Schalter
dreht zurück auf AUTO
8 = Standlicht
9 = Scheinwerfer

Inhalt
98 Beleuchtung

Funktion automatisches Fernlicht Leuchtweitenregulierung


Fahrlicht
Wenn die Funktion automatisches Manuelle
Fahrlicht eingeschaltet ist und der Leuchtweitenregulierung
Motor läuft, schaltet das System je
nach den gegebenen Lichtverhältnis‐
sen zwischen Tagfahrlicht und Haupt‐
scheinwerfer um.
Tagfahrlicht
Das Tagfahrlicht verbessert die Sicht‐
barkeit des Fahrzeugs bei Tageslicht.
Die Rückleuchten sind nicht einge‐
schaltet.
Zum Umschalten von Abblendlicht
Automatische Deaktivierung der auf Fernlicht Hebel nach vorne
Scheinwerfer drücken.
Bei schlechten Lichtverhältnissen Zum Umschalten auf Abblendlicht Leuchtweite der Fahrzeugbeladung
werden die Hauptscheinwerfer einge‐ Hebel nochmals nach vorne drücken anpassen, um das Blenden anderer
schaltet. oder ziehen. zu vermeiden: Das Rändelrad ? dre‐
hen, bis auf der Kilometeranzeige die
Erkennung von Tunneln erforderliche Einstellung angezeigt
Beim Einfahren in einen Tunnel wer‐ Lichthupe wird.
den die Hauptscheinwerfer einge‐ Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
schaltet. zum Lenkrad ziehen.
Adaptives Fahrlicht 3 99.

Inhalt
Beleuchtung 99

0 = Vordersitze besetzt Fahrzeuge mit adaptivem Kurvenlicht


1 = Alle Sitze besetzt Fahrlicht
2 = Alle Sitze besetzt und Lade‐ Umstellung des Lichtstrahls der
raum beladen Scheinwerfer:
3 = Fahrersitz besetzt und Lade‐
raum beladen 1. Blinkerhebel in Position Lichthupe
ziehen.
2. Zündung einschalten.
Scheinwerfer bei
3. Blinkerhebel in Position Lichthupe
Auslandsfahrt halten. Nach ca. 5 Sekunden be‐
Der asymmetrische Lichtstrahl des ginnt die Kontrollleuchte B zu
Scheinwerfers erweitert die Sicht am blinken und ein akustisches Sig‐
Fahrbahnrand der Beifahrerseite. nal ertönt.
In Ländern mit Linksverkehr müssen Kontrollleuchte B 3 84.
die Scheinwerfer umgestellt werden, Der Lichtstrahl schwenkt in Abhän‐
Bei jedem Einschalten der Zündung gigkeit von der Lenkradstellung und
um ein Blenden des Gegenverkehrs
leuchtet B für ca. 8 Sekunden. der Geschwindigkeit.
zu vermeiden.
Zur Deaktivierung dasselbe Verfah‐
Fahrzeuge mit Halogen- ren wie oben beschrieben durchfüh‐ Abbiegelicht
Scheinwerfersystem ren. B leuchtet für ca. 4 Sekunden, In engen Kurven oder beim Abbiegen
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐ wenn die Funktion deaktiviert wird. wird abhängig vom Lenkwinkel bzw.
stellen lassen. dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
Adaptives Fahrlicht tet, der die Straße in Fahrtrichtung
Adaptives Fahrlicht sorgt für eine beleuchtet. Er wird bei Geschwindig‐
bessere Ausleuchtung von Kurven, keiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
Kreuzungen und engen Biegungen.

Inhalt
100 Beleuchtung

Rückfahrfunktion Blinker Diese Funktion kann in Abhängigkeit


Bei eingeschaltetem Licht, eingeleg‐ vom verwendeten Schlüssel aktiviert
tem Rückwärtsgang und eingeschal‐ bzw. deaktiviert werden 3 95.
tetem Blinker wird das Abbiegelicht Für längeres Blinken Hebel bis zum
der jeweiligen Seite eingeschaltet. Druckpunkt drücken und halten.
Das Abbiegelicht bleibt nach dem Manuelles Ausschalten des Blinkers
Ausschalten des Blinkers noch für durch Antippen des Hebels.
15 Sekunden eingeschaltet.
Kontrollleuchte B 3 84. Akustisches Blinkersignal
Die Lautstärke des akustischen Blin‐
kersignals kann eingestellt werden.
Warnblinker Diese Funktion kann in Abhängigkeit
vom verwendeten Schlüssel pro‐
grammiert werden 3 95.
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Der Hebel kehrt immer in die Aus‐
gangsposition zurück.
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Betätigung mit Taste ¨. Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Die Warnblinker schalten sich bei Druckpunkt drücken und loslassen.
Auslösen der Airbags automatisch
ein.
Inhalt
Beleuchtung 101

Nebelscheinwerfer Nebelschlussleuchte Parklicht

Betätigung mit Taste >. Betätigung mit Taste r. Beim Parken kann einseitig das
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim Standlicht eingeschaltet werden:
Einschalten der Nebelscheinwerfer Einschalten der Nebelscheinwerfer 1. Lichtschalter auf m oder AUTO.
werden die Scheinwerfer automa‐ werden die Scheinwerfer automa‐ 2. Zündung aus.
tisch eingeschaltet. tisch eingeschaltet.
3. Blinkerhebel ganz nach oben
Die Nebelschlussleuchte lässt sich (Standlicht rechts) bzw. nach un‐
nur bei eingeschalteter Zündung und ten (Standlicht links).
eingeschalteten Scheinwerfern bzw.
Standlicht (mit eingeschalteten Ne‐ Bestätigung durch Signalton und die
belscheinwerfern) einschalten. entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb Zum Ausschalten Zündung einschal‐
deaktiviert. ten oder Blinkerhebel in die andere
Richtung antippen.

Inhalt
102 Beleuchtung

Rückfahrlicht Innenbeleuchtung Innenlicht


Die Rückfahrlichter leuchten bei ein‐ Die vordere und mittlere Innenleuchte
geschalteter Zündung und eingeleg‐ Instrumententafelbeleuch‐ schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
tem Rückwärtsgang. tung gen selbsttätig ein und mit Verzöge‐
rung aus.
Beschlagene Vordere Innenleuchte
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenab‐
deckungen kann bei ungünstigen
nasskalten Witterungsverhältnissen,
starkem Regen oder nach der Wa‐
genwäsche kurzzeitig beschlagen.
Der Beschlag verschwindet nach kur‐
zer Zeit von selbst, zur Unterstützung
die Scheinwerfer einschalten.

Bei eingeschalteter Außen‐


beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
gender Leuchten eingestellt werden:
Schalterstellung mittig: Innenlichtau‐
■ Instrumententafelbeleuchtung tomatik.
■ Info-Display Manuelle Betätigung bei geschlosse‐
■ Beleuchtete Schalter und Bedien‐ nen Türen:
elemente Ein = Schalterstellung I
Das Rändelrad A drehen, bis die ge‐ Aus = Schalterstellung 0
wünschte Helligkeit erreicht ist.

Inhalt
Beleuchtung 103

Vordere Innenleuchte mit Hintere Innenleuchte Leselicht


Leselicht

Bedienung mit Schalter. Betätigung mit Tasten a bei einge‐


Betätigung mit Taste c bei ge‐ I = Ein schalteter Zündung.
schlossenen Türen. 0 = Aus
Mitte = Automatisch

Laderaumbeleuchtung
Die Beleuchtung schaltet sich beim
Öffnen ein.

Inhalt
104 Beleuchtung

Lichtfunktionen Länderspezifische Ausführung: Zum


Einschalten der Funktion die Taste
Aktivierung
q der Funkfernbedienung bei verrie‐
Mittelkonsolenbeleuch‐ geltem Fahrzeug einmal drücken.
tung Durch Einschalten der Zündung oder
Spot im Gehäuse des Innenspiegels. Drücken der Taste p der Funkfern‐
Tageslichtabhängige, automatisch bedienung wird die Funktion ausge‐
geregelte Beleuchtung der Mittelkon‐ schaltet.
sole. Diese Funktion kann in Abhängigkeit
vom verwendeten Schlüssel aktiviert
Beleuchtung beim bzw. deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 95.
Einsteigen
Nach Entriegelung des Fahrzeugs
leuchten die Instrumententafelbe‐ Beleuchtung beim 1. Zündung ausschalten.
leuchtung, die vordere und hintere Aussteigen 2. Zündschlüssel abziehen.
Fußraumbeleuchtung sowie das Info- Die Scheinwerfer schalten sich nach 3. Fahrertür öffnen.
Display für einige Sekunden. Aktivierung des Systems und Schlie‐ 4. Blinkerhebel ziehen.
Losfahren 3 17. ßen der Fahrertür für ca.
30 Sekunden ein. 5. Fahrertür schließen.
Umgebungsbeleuchtung Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
Die Scheinwerfer schalten sich für ca. schaltet sich das Licht nach
30 Sekunden ein. zwei Minuten aus.
Zum Einschalten Taste q der Funk‐ Durch Einstecken des Schlüssels in
fernbedienung bei verriegeltem Fahr‐ das Zündschloss oder Ziehen des
zeug zweimal drücken. Blinkerhebels zum Lenkrad bei geöff‐
neter Fahrertür wird das Licht sofort
ausgeschaltet.

Inhalt
Beleuchtung 105

Batterieentladeschutz
Alle Innenleuchten schalten sich bei
ausgeschalteter Zündung zum
Schutz vor Entladung der Batterie
nach 5 Minuten automatisch ab.

Inhalt
106 Klimatisierung

Klimatisierung Klimatisierungssys‐ Die Heizleistung setzt erst voll ein,


wenn der Motor seine normale Be‐
teme triebstemperatur erreicht hat.

Klimatisierungssysteme ............. 106 Heizung und Belüftung Gebläsegeschwindigkeit


Belüftungsdüsen ........................ 112 Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
Wartung ..................................... 113 schwindigkeit einstellen.

Luftverteilung
M = zum Kopfraum
L = zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K = zum Fußraum
J = zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum Fußraum
l = zur Windschutzscheibe und zu
Regler für: den vorderen Seitenscheiben
■ Temperatur Zwischenstellungen sind möglich.
■ Gebläsegeschwindigkeit
■ Luftverteilung Entfeuchtung und Enteisung der
Heckscheibenheizung Ü 3 33.
Scheiben
■ Temperaturregler auf die wärmste
Temperatur Stufe stellen.
rot = warm ■ Gebläsegeschwindigkeit auf
blau = kalt höchste Stufe stellen.
■ Luftverteilungsregler auf l stellen.
Inhalt
Klimatisierung 107

■ Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐ Klimaanlage Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐


ten. tet (trocknet), sobald die Außentem‐
■ Seitliche Belüftungsdüsen nach peratur etwas über dem Gefrierpunkt
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐ liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
scheiben richten. ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
■ Zur gleichzeitigen Erwärmung des
Fußraums Luftverteilungsregler auf Wenn keine Kühlung oder Trocknung
J stellen. gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
Hinweis ten. Bei ausgeschalteter Kühlung for‐
Durch Auswahl der Einstellungen für dert das Klimatisierungssystem
Entfeuchtung und Enteisung wird während eines Autostops keinen
ein Autostop verhindert. Neustart des Motors an.
Durch Auswahl der Einstellungen für Hinweis
Entfeuchtung und Enteisung bei Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐ Wenn die Klimatisierung bei hohen
einem Autostop wird der Motor au‐ tungssystem verfügt die Klimaanlage Außentemperaturen auf maximale
tomatisch wieder gestartet. über: Kühlung eingestellt ist, wird ein Au‐
n = Kühlung tostop gegebenenfalls verhindert,
4 = Umluftbetrieb bis die gewünschte Temperatur im
Fahrgastraum erreicht ist.
Sitzheizung ß 3 39, Lenkradheizung
Wird die Klimatisierung während
* 3 71.
eines Autostops auf maximale Küh‐
lung eingestellt, wird der Motor mög‐
Kühlung n
licherweise automatisch wieder ge‐
Ein- und Ausschalten mit der startet.
Taste n, Betrieb nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem Gebläse. Stopp-Start-Automatik 3 117.

Inhalt
108 Klimatisierung

Umluftsystem 4 Maximale Kühlung ■ Kühlung n ein.


Der Umluftbetrieb wird mit der Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte ■ Temperaturregler auf die wärmste
Taste 4 ein- bzw. ausgeschaltet. Luft schnell entweichen kann. Stufe stellen.
■ Kühlung n ein. ■ Gebläsegeschwindigkeit auf
9 Warnung ■ Umluftsystem 4 ein. höchste Stufe stellen.
Das eingeschaltete Umluftsystem ■ Temperaturregler auf die kälteste ■ Luftverteilungsregler auf l stellen.
vermindert den Luftaustausch. Stufe stellen. ■ Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt ■ Gebläsegeschwindigkeit auf ten.
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ höchste Stufe stellen. ■ Seitliche Belüftungsdüsen nach
ben können von innen beschla‐ ■ Luftverteilungsregler auf M stellen. Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐ scheiben richten.
luft nimmt mit der Zeit ab, dies ■ Alle Düsen öffnen.
kann bei den Fahrzeuginsassen Hinweis
zu Ermüdungserscheinungen füh‐ Entfeuchtung und Enteisung der Durch Auswahl der Einstellungen für
ren. Scheiben Entfeuchtung und Enteisung wird
ein Autostop verhindert.
Luftverteilung auf l: Umluftbetrieb Durch Auswahl der Einstellungen für
ist ausgeschaltet. Entfeuchtung und Enteisung bei
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ einem Autostop wird der Motor au‐
bungsluft kann sich die Windschutz‐ tomatisch wieder gestartet.
scheibe außen beschlagen, wenn
kalte Luft darauf gerichtet wird. Wenn
sich die Windschutzscheibe außen
beschlägt, Scheibenwischer ein‐
schalten und s deaktivieren.

Inhalt
Klimatisierung 109

Elektronische Klimatisie‐ Die vorgewählte Temperatur wird au‐ Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐ tomatik ist nur bei laufendem Motor
rungsautomatik trieb wird der Luftstrom automatisch voll betriebsbereit.
von Gebläsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt. Automatikbetrieb
Das System kann durch Verwendung Grundeinstellung für höchsten Kom‐
der Regler für Luftverteilung und Luft‐ fort:
strom manuell angepasst werden. ■ Taste AUTO drücken.
■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.
■ Klimaanlage ein.
■ Gewünschte Temperatur einstel‐
len.

Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den ge‐
Regler für: wünschten Wert eingestellt werden.
■ Temperatur Aus Komfortgründen Temperatur nur
■ Luftverteilung und Menüwahl in kleinen Schritten ändern.
■ Gebläsegeschwindigkeit Wenn die niedrigste Temperatur ein‐
AUTO = Automatikbetrieb gestellt ist, erscheint Lo im Display
Die Daten werden im Info-Display an‐ und die elektronische Klimatisie‐
4 = Umluftbetrieb gezeigt. Änderungen der Einstellung
V = Entfeuchtung und Ent‐ rungsautomatik läuft mit maximaler
werden im Info-Display kurzzeitig Kühlleistung.
eisung über dem aktuell angezeigten Menü
Heckscheibenheizung Ü 3 33. eingeblendet.

Inhalt
110 Klimatisierung

Wenn die höchste Temperatur einge‐ Temperatur und Luftverteilung stellen Zum Aufrufen des Menüs den zentra‐
stellt ist, erscheint Hi im Display und sich automatisch ein, das Gebläse len Drehknopf drücken. Auf dem Dis‐
die elektronische Klimatisierungsau‐ läuft auf einer hohen Stufe. play erscheint das Menü Klima.
tomatik läuft mit maximaler Heizleis‐ Rückkehr in den Automatikbetrieb: Die einzelnen Menüpunkte werden
tung. Taste V oder Taste AUTO drücken. durch Drehen des zentralen Dreh‐
Hinweis Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐ knopfes markiert und durch Drücken
Wenn die Temperatur auf Lo oder ten. ausgewählt.
Hi eingestellt ist, ist kein Autostop Zum Verlassen eines Menüs den
möglich. Hinweis
zentralen Drehknopf drehen, bis
Wird bei laufendem Motor und ein‐
Wenn die Temperatur bei einem Au‐ Zurück oder Main erscheint und aus‐
geschaltetem Gebläse die Taste
tostop auf Lo oder Hi eingestellt wählen.
V gedrückt, so kann kein Autostop
wird, so wird der Motor automatisch durchgeführt werden, bis die Taste
wieder gestartet. Luftverteilung
V erneut gedrückt wird.
Stopp-Start-Automatik 3 117. Zentralen Drehknopf drehen. Das
Wird die Taste V bei einem Auto‐ Menü Luftverteilung wird aufgerufen.
Gebläsegeschwindigkeit stop und eingeschaltetem Gebläse Es erscheinen die möglichen Einstel‐
Die gewählte Gebläsestufe wird gedrückt, so wird der Motor automa‐ lungen der Luftverteilung:
durch x und der Zahl im Display an‐ tisch wieder gestartet.
Oben = zur Windschutzscheibe
gezeigt. Stopp-Start-Automatik 3 117. und zu den vorderen
Bei ausgeschaltetem Gebläse wird Seitenscheiben.
auch die Klimaanlage ausgeschaltet. Manuelle Einstellungen im Mitte = zu den Fahrzeuginsassen.
Rückkehr in den Automatikbetrieb: Menü Klima Unten = zum Fußraum.
Taste AUTO drücken. Einstellungen des Klimatisierungs‐
Das Menü Luftverteilung ist auch
systems können mit dem zentralen
über das Menü Klima aufrufbar.
Entfeuchtung und Enteisung der Drehknopf, mit den Tasten und über
Scheiben die im Display angezeigten Menüs
verändert werden.
Taste V drücken, V erscheint im
Display.
Inhalt
Klimatisierung 111

Rückkehr zur automatischen Luftver‐ Ist keine Kühlung oder Trocknung er‐ Gewünschte Einstellung auswählen:
teilung: Entsprechende Einstellung forderlich, AC deaktivieren, um Kraft‐ ■ Max AutoStop: In diesem Modus
deaktivieren oder Taste AUTO stoff zu sparen. Bei ausgeschalteter wird die elektronische Klimatisie‐
drücken. Kühlung fordert das Klimatisierungs‐ rungsautomatik kraftstoffsparend
system während eines Autostops kei‐ betrieben. Die Dauer eines Auto‐
Kühlung nen Neustart des Motors an. stops ist nicht begrenzt.
Je nach Fahrzeugausstattung zeigt ■ AC Komfort: In diesem Modus wird
das Display AC an, wenn die Kühlung die elektronische Klimatisierungs‐
aktiviert ist, bzw. Eco, wenn die Küh‐ automatik für optimale Klimatisie‐
lung deaktiviert ist. rung betrieben. Die Dauer eines
Autostops kann zur Aufrechterhal‐
tung der gewünschten Klimatisie‐
rung begrenzt werden.
Einstellungsänderungen werden kurz
als Popup eingeblendet.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
In beiden Modi kann ein Autostop
Im Menü Klima den Menüpunkt AC ausgeführt werden, sobald die Tem‐
wählen und die Kühlung ein- oder peratur im Fahrgastraum ausrei‐
ausschalten. chend gesenkt wurde.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐ Stopp-Start-Automatik 3 117.
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐ Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐ tomatik stehen für den Betrieb der Gebläseregelung im
denswasser bilden, das an der Fahr‐ Klimaanlage bei einem Autostop zwei Automatikbetrieb
zeugunterseite austritt. Einstellungen zur Verfügung.
Die Gebläseregelung im Automatik‐
Menüpunkt ecoMode auswählen. betrieb kann angepasst werden.

Inhalt
112 Klimatisierung

Menüpunkt Gebläseautomatik im
Menü Klima auswählen und die ge‐
Zuheizer Belüftungsdüsen
wünschte Gebläseregelung auswäh‐ Elektrische Zusatzheizung
len.
Verstellbare
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung für eine automatische
Belüftungsdüsen
Manueller Umluftbetrieb schnellere Erwärmung des Fahrgast‐ Bei eingeschalteter Kühlung muss
Der manuelle Umluftbetrieb wird mit raums. mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
Taste 4 betätigt. öffnet sein, damit der Verdampfer
Kühlmittelheizung nicht mangels Luftbewegung vereist.
9 Warnung Fahrzeuge mit Diesel-Motor haben
einen mit Kraftstoff betriebenen Zu‐
Das eingeschaltete Umluftsystem heizer.
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.

Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ Durch Drehen des Rändelrades zwi‐
bungsluft kann sich die Windschutz‐ schen rechtem und linken Anschlag
scheibe außen beschlagen, wenn und Aufrichten bzw. Absenken der
kalte Luft darauf gerichtet wird. Wenn waagerechten Lamellen Richtung
sich die Windschutzscheibe außen des Luftstroms einstellen.
beschlägt, Scheibenwischer ein‐
schalten und s deaktivieren.

Inhalt
Klimatisierung 113

Starre Belüftungsdüsen Wartung


Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐ Lufteinlass
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.

Zum Schließen der Belüftungsdüse


das Rändelrad bis zum Anschlag
nach rechts oder links drehen.

9 Warnung Der Lufteinlass im Motorraum außen


vor der Windschutzscheibe muss zur
Keine Gegenstände an den La‐ Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
mellen der Belüftungsdüsen an‐ Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐ nen.
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.

Inhalt
114 Klimatisierung

Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Ein Betrieb mit
eingeschalteter Kühlung ist bei zu
niedriger Außentemperatur nicht
möglich.

Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
■ Funktions- und Drucktest
■ Funktion der Heizung
■ Dichtheitsprüfung
■ Kontrolle der Antriebsriemen
■ Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
■ Leistungskontrolle

Inhalt
Fahren und Bedienung 115

Fahren und Fahrhinweise Starten


Bedienung Kontrolle über das Einfahren
Fahrzeug Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Fahrhinweise ............................. 115 Fahrzeug niemals mit Während der ersten Fahrt kann es zu
Starten ....................................... 115 abgestelltem Motor rollen Rauchentwicklung kommen, da
Motorabgase .............................. 120 lassen (außer bei einem Wachs und Öl aus der Abgasanlage
Automatikgetriebe ...................... 122 Autostop). verdampfen. Das Fahrzeug nach der
Viele Systeme funktionieren dann ersten Fahrt im Freien abstellen und
Schaltgetriebe ............................ 125 Dämpfe nicht einatmen.
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
Automatisiertes Schaltgetriebe . . 125 volenkung). Sie gefährden sich und Während der Einfahrzeit können
Bremsen .................................... 130 andere. Bei einem Autostop funktio‐ Kraftstoff- und Ölverbrauch höher
Fahrsysteme .............................. 131 nieren alle Systeme, aber die Lenk‐ sein, und die Selbstreinigung des
unterstützung wird kontrolliert redu‐ Diesel-Partikelfilters kann häufiger
Geschwindigkeitsregler .............. 132
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐ erfolgen. Ein Autostop wird mögli‐
Erfassungssysteme ................... 134 keit verringert. cherweise nicht zugelassen, um das
Kraftstoffe .................................. 135 Stopp-Start-Automatik 3 117. Laden der Batterie zu ermöglichen.
Anhängerzugvorrichtung ........... 137 Diesel-Partikelfilter 3 120.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.

Inhalt
116 Fahren und Bedienung

Zündschlossstellungen Motor anlassen Vor neuem Startversuch oder zum


Abstellen des Motors Schlüssel
auf 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostop lässt sich der Mo‐
tor durch Betätigen des Kupplungs‐
pedals starten.

Das Fahrzeug bei tiefen


Temperaturen starten
Ohne Zusatzheizungen lassen sich
Dieselmotoren bei bis zu -25 °C und
Benzinmotoren bei bis zu -30 °C noch
starten. Dazu sind ein Motoröl mit ge‐
eigneter Viskosität, der richtige Kraft‐
0 = Zündung aus Kupplung und Bremse betätigen. stoff, ein ordnungsgemäß gewartetes
1 = Lenkradsperre gelöst, Zündung Wenn das Kupplungspedal nicht ge‐ Fahrzeug und eine ausreichend ge‐
aus drückt wird, startet der Motor mögli‐ ladene Batterie erforderlich. Bei Tem‐
2 = Zündung ein, bei Dieselmotor: cherweise nicht und die Kontrollan‐ peraturen unter -30 °C benötigt das
Vorglühen zeige - kann aufleuchten. Automatikgetriebe eine Aufwärm‐
3 = Anlassen phase von ca. 5 Minuten. Der Wähl‐
Automatikgetriebe auf P oder N. hebel muss in Position P stehen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen und warten,
bis Kontrollleuchte ! erlischt.
Schlüssel kurz in Stellung 3 drehen
und loslassen.

Inhalt
Fahren und Bedienung 117

Turbo-Motorerwärmung Stopp-Start-System Ausschalten


Direkt nach dem Starten wird das ver‐ Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
fügbare Motordrehmoment unter Um‐ stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
ständen für kurze Zeit beschränkt, duzieren. Unter passenden Bedin‐
insbesondere bei kaltem Motor. gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
Diese Beschränkung sorgt dafür, bald das Fahrzeug langsam fährt
dass der Motor durch die Schmierung oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
voll geschützt werden kann. oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
Schubabschaltung lungspedal betätigt wird. Ein Batterie‐
sensor sorgt dafür, dass nur dann ein
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Autostop erfolgt, wenn die Batterie für
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
einen Neustart ausreichend geladen
ohne Betätigung des Gaspedals ge‐
ist.
fahren wird, schaltet sich die Kraft‐ Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
stoffversorgung automatisch ab. Die durch Drücken der Taste eco manuell
Schubabschaltung wird bei zu hoher
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐ deaktivieren. Die Deaktivierung wird
Katalysator-Temperatur deaktiviert. durch das Erlöschen der LED auf der
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im Taste angezeigt.
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
Autostop
sind. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
stop folgendermaßen aktivieren:
■ Kupplungspedal betätigen
■ Wählhebel in die Neutralstellung
bringen
■ Kupplungspedal loslassen
Inhalt
118 Fahren und Bedienung

Der Motor wird bei eingeschalteter ■ Die Stopp-Start-Automatik ist nicht ■ die Selbstreinigungsfunktion des
Zündung abgeschaltet. manuell deaktiviert Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv
■ die Motorhaube ist ganz geschlos‐ ■ das Fahrzeug hat sich seit dem
sen letzten Autostop bewegt
■ die Fahrertür ist geschlossen oder Wenn sich die Umgebungstempera‐
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐ tur dem Gefrierpunkt nähert, kann
gelegt dies die Autostop-Verfügbarkeit be‐
■ die Batterie ist ausreichend gela‐ einträchtigen.
den und funktionstüchtig Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
■ der Motor ist warm gen können einen Autostop verhin‐
dern. Weitere Einzelheiten enthält
■ die Kühlmitteltemperatur ist nicht das Kapitel Klimatisierung.
zu hoch
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
■ die Motorabgastemperatur ist nicht unter Umständen kein Autostop mög‐
Ein Autostop wird auf dem Drehzahl‐ zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit lich.
messer angezeigt, indem die Nadel hoher Motorbelastung
Einfahren 3 115.
auf der Position AUTOSTOP steht. ■ die Umgebungstemperatur ist nicht
Bei einem Autostop bleiben Heizleis‐ zu niedrig Batterieentladeschutz
tung, Lenkunterstützung und Brems‐ ■ die Enteisungsfunktion ist nicht ak‐ Um einen zuverlässigen Motorneu‐
leistung erhalten. tiviert start zu gewährleisten, verfügt die
■ das Klimatisierungssystem verhin‐ Stopp-Start-Automatik über verschie‐
Bedingungen für einen Autostop dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
dert den Autostop nicht
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob rieentladung.
alle folgenden Bedingungen erfüllt ■ es besteht ein ausreichendes
sind. Andernfalls ist kein Autostop Bremsvakuum
möglich.

Inhalt
Fahren und Bedienung 119

Stromsparmaßnahmen Tritt bei einem Autostop eine der fol‐ Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
Bei einem Autostop sind verschie‐ genden Bedingungen ein, wird der schlossenen Elektrogeräten wie etwa
dene elektrische Funktionen, wie Motor von der Stopp-Start-Automatik einem tragbaren CD-Player kann es
z. B. die Heckscheibenheizung nicht automatisch wieder gestartet. bei einem Neustart zu einem kurzen
oder nur im Stromsparmodus verfüg‐ ■ Die Stopp-Start-Automatik wird Leistungsabfall kommen.
bar. Die Gebläsegeschwindigkeit der manuell deaktiviert
Klimatisierungsautomatik kann aus Fahrzeug abstellen
■ die Motorhaube wird geöffnet
Stromspargründen reduziert werden.
■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐ ■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
Neustart des Motors durch den löst und die Fahrertür wird geöffnet lichem Untergrund abstellen. Der
Fahrer ■ die Motortemperatur ist zu niedrig Untergrund könnte sich durch die
Kupplungspedal betätigen, um den hohen Temperaturen der Abgas‐
■ die Batterie wird entladen anlage entzünden.
Motor wieder zu starten.
■ es besteht kein ausreichendes ■ Parkbremse immer anziehen, ohne
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐ Bremsvakuum
zahlmesser durch die Nadel in der den Entriegelungsknopf zu betäti‐
■ das Fahrzeug beginnt sich zu be‐ gen. Bei Gefälle oder Steigung so
Leerlaufposition angezeigt.
wegen fest wie möglich. Gleichzeitig die
Wird der Wählhebel ohne vorherige Fußbremse betätigen, um die Be‐
■ die Enteisungsfunktion ist aktiviert
Betätigung der Kupplung aus der tätigungskräfte der Parkbremse zu
Neutralstellung entfernt, so leuchtet ■ das Klimatisierungssystem erfor‐
verringern.
die Kontrollleuchte - auf. dert einen Motorstart
■ Motor und Zündung ausschalten.
Kontrollleuchte - 3 81. ■ die Klimatisierung wird manuell ein‐
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
geschaltet
einrastet.
Neustart des Motors durch die Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene
Stopp-Start-Automatik haube wird im Driver Information
oder an einer Steigung steht, vor
Der Wählhebel muss auf N stehen, Center eine Warnmeldung angezeigt.
Ausschalten der Zündung ersten
damit ein automatischer Neustart Gang einlegen bzw. Wählhebel in
möglich ist. P. An einer Steigung zusätzlich

Inhalt
120 Fahren und Bedienung

Vorderräder vom Bordstein weg‐


drehen.
Motorabgase bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐ Während dieser Zeit kann es zu
fälle steht, vor Ausschalten der 9 Gefahr einem höheren Kraftstoffverbrauch
Zündung Rückwärtsgang einlegen kommen. Die dabei auftretende Ge‐
bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich Motorabgase enthalten giftiges ruchs- und Rauchentwicklung ist nor‐
Vorderräder zum Bordstein hindre‐ Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist mal.
hen. farb- und geruchlos und kann
■ Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi‐ beim Einatmen lebensgefährlich
cherung und Diebstahlwarnanlage sein.
aktivieren. Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.

Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert Unter bestimmten Fahrbedingungen,
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐ z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
torabgasen. Das System verfügt über das System nicht automatisch reini‐
eine Selbstreinigungsfunktion, die gen.
während der Fahrt automatisch ab‐ Wenn der Filter gereinigt werden
läuft. Der Filter wird durch Verbren‐ muss, eine automatische Reinigung
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐ aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt. gungen nicht möglich war, blinkt die
Dieser Vorgang läuft automatisch bei Kontrollleuchte !. Mit einer
Inhalt
Fahren und Bedienung 121

Motordrehzahl von über 2000 U/min Die Reinigung erfolgt am raschesten


weiterfahren. Wenn nötig zurück‐ bei hoher Motordrehzahl und Last. Achtung
schalten. Dadurch wird die Reinigung
des Diesel-Partikelfilters ausgelöst. Andere als die auf den Seiten
3 135, 3 196 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist. Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
Eine Unterbrechung der Fahrt oder torlauf, Abfall der Motorleistung oder
Wenn zusätzlich A aufleuchtet, ist
das Abstellen des Motors während anderen ungewöhnlichen Problemen
die Reinigung nicht möglich, Hilfe
des Reinigungsvorgangs wird nicht Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
empfohlen. einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
Achtung Katalysator niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
Der Katalysator verringert die Menge zahl fortgesetzt werden.
Wenn der Reinigungsvorgang an Schadstoffen in den Abgasen.
mehr als einmal unterbrochen
wird, können schwere Motorschä‐
den hervorgerufen werden.

Inhalt
122 Fahren und Bedienung

Automatikgetriebe Wählhebel Zum Einlegen von P oder R den Ent‐


riegelungsknopf am Wählhebel
drücken.
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten. Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N ausgewählt ist, vor
Getriebe-Display dem Starten Bremspedal drücken
oder Parkbremse betätigen.
Während ein Gang eingelegt wird,
kein Gas geben. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Bei eingelegter Fahrstufe und gelös‐
ter Bremse, fährt das Fahrzeug lang‐
sam an.
P = Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem Fahrstufen 3, 2, 1
Fahrzeug und betätigter Park‐ 3, 2, 1 = Getriebe schaltet nicht
bremse einlegen über die gewählte Fahr‐
R = Rückwärtsgang, nur bei stillste‐ stufe hinaus.
hendem Fahrzeug einlegen
Im Getriebe-Display werden Modus N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung Zum Einlegen von 3 oder 1 Knopf am
oder gewählter Gang angezeigt. D = Automatikbetrieb mit allen Gän‐ Wählhebel drücken.
gen. 3, 2 oder 1 nur wählen, wenn auto‐
Der Wählhebel ist in P gesperrt und matisches Hochschalten vermieden
kann nur bewegt werden, wenn die oder verstärkt mit Hilfe des Motors
Zündung eingeschaltet ist und das gebremst werden soll.
Bremspedal betätigt wird.

Inhalt
Fahren und Bedienung 123

Bremsunterstützung des Motors ■ Die automatische Neutralschaltung Einschalten


Um die Motorbremswirkung zu nut‐ schaltet selbsttätig in den Leerlauf, Taste T drücken, wenn P, R, N, D
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen wenn bei eingelegtem Vorwärts‐ oder 3 eingelegt ist. Das Fahrzeug
niedrigeren Gang wählen. gang angehalten wird. fährt im 3. Gang an.
■ Adaptivprogramme passen das
Herausschaukeln Schalten in andere Gänge den Ausschalten
Herausschaukeln ist nur zulässig, Fahrbedingungen an, z. B. bei Das Winterprogramm schaltet sich
wenn das Fahrzeug in Sand, hoher Zuladung oder an Steigun‐ aus bei:
Schlamm oder Schnee steckt. Wähl‐ gen. ■ Erneutem Betätigen der Taste T,
hebel wiederholt zwischen D und R ■ Manuellem Wählen von 2 oder 1,
hin- und herbewegen. Motor nicht Winterprogramm T
hochdrehen und ruckartiges Gas ge‐ ■ Ausschalten der Zündung,
ben vermeiden. ■ oder zu hoher Getriebeöltempera‐
tur.
Abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐ Kickdown
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.

Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
■ Das Betriebstemperaturprogramm
Als Anfahrhilfe auf glatter Fahrbahn
bringt den Katalysator nach einem
Winterprogramm einschalten.
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.

Inhalt
124 Fahren und Bedienung

Beim Durchtreten des Gaspedals Liegt die Ursache nicht an der entla‐
über den Druckpunkt hinaus wird ab‐ denen Batterie, Wählhebel entrie‐
hängig von der Motordrehzahl in geln:
einen niedrigeren Gang geschaltet. 1. Parkbremse betätigen.

Störung
Bei einer Störung leuchtet A. Das
Getriebe schaltet nicht mehr automa‐
tisch. Die Fahrt kann mit manuellem
Schalten fortgesetzt werden.
2. Gang ist nicht verfügbar. Manuell
Schalten: 3. Gelbe Sperrklinke mit Schrauben‐
1 = 1. Gang dreher nach vorn drücken und
2 = 3. Gang Wählhebel aus Stellung P bewe‐
3, D = 4. Gang gen. Beim erneuten Einlegen
von P wird der Wählhebel wieder
Die Störungsursache von einer Werk‐ 2. Wählhebelverkleidung vorn von verriegelt. Ursache der Strom‐
statt beheben lassen. der Mittelkonsole lösen, nach unterbrechung von einer Werk‐
oben klappen und nach links dre‐ statt beheben lassen.
hen.
Stromunterbrechung 4. Wählhebelverkleidung wieder an
Bei einer Stromunterbrechung lässt Mittelkonsole anbringen.
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 179.

Inhalt
Fahren und Bedienung 125

Schaltgetriebe Bei jeder Betätigung Kupplungspedal


voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
Automatisiertes
stütze verwenden. Schaltgetriebe
Achtung Das automatisierte Schaltgetriebe
Easytronic ermöglicht manuelles
Es wird davon abgeraten, mit Schalten (Manuell-Modus) oder auto‐
einer Hand am Wählhebel zu fah‐ matisches Schalten (Automatik-
ren. Modus) jeweils mit automatischer
Kupplungsbetätigung.

Getriebe-Display

Zum Einlegen des Rückwärtsgangs


nach Betätigen des Kupplungspedals
bei stehendem Fahrzeug
3 Sekunden warten, anschließend
den Entriegelungsknopf am Wählhe‐
bel drücken und den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten. Anzeige des Modus und des aktuel‐
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐ len Gangs.
sen.

Inhalt
126 Fahren und Bedienung

Die Anzeige blinkt für einige Sekun‐ Wählhebel + = Schalten in einen höheren
den, wenn bei laufendem Motor und Gang.
nicht betätigter Fußbremse A, M oder – = Schalten in einen niedrigeren
R gewählt wurde. Gang.

Losfahren
Motor starten Fußbremse betätigen und Wählhebel
Bei Anlassen des Motors Fußbremse nach A, + oder - bewegen. Das Ge‐
betätigen. Wird die Fußbremse nicht triebe befindet sich im Automatik-Mo‐
betätigt, leuchtet j im Instrument, im dus und der erste Gang ist eingelegt.
Getriebe-Display blinkt „N“ und der Bei Wählen von R ist der Rückwärts‐
Motor kann nicht gestartet werden. gang eingelegt.
Bei Ausfall aller Bremslichter kann Nach Lösen der Bremse fährt das
ebenfalls nicht gestartet werden. Fahrzeug langsam an.
Wird die Fußbremse betätigt, schaltet Den Wählhebel immer bis zum An‐ Zum Anfahren ohne Betätigen der
das Getriebe beim Starten automa‐ schlag in die entsprechende Richtung Fußbremse direkt nach Einlegen
tisch auf N. Es kann eine kurze Ver‐ führen. Nach Loslassen kehrt er au‐ eines Gangs Gas geben.
zögerung auftreten. tomatisch in die Mittelstellung zurück. Erfolgt keine Betätigung des Gaspe‐
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung. dals oder der Fußbremse, wird kein
A = Wechsel zwischen Automatik- Gang eingelegt, und A oder R blinkt
und Manuell-Modus. Im Ge‐ für kurze Zeit im Display.
triebe-Display wird A oder M
angezeigt. Anhalten
R = Rückwärtsgang. Nur bei ste‐ Beim Anhalten mit A wird der erste
hendem Fahrzeug einlegen. Gang eingelegt und die Kupplung ge‐
öffnet. Mit R bleibt der Rückwärts‐
gang eingelegt.

Inhalt
Fahren und Bedienung 127

Bremsunterstützung des Motors Nach Ausschalten der Zündung re‐ Elektronisch gesteuerte
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Automatikbetrieb Wählhebelbewegungen. Fahrprogramme
Beim Bergabfahren schaltet das au‐ ■ Das Betriebstemperaturprogramm
tomatisierte Schaltgetriebe erst in bringt den Katalysator nach einem
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
Manuell-Modus Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist. Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ zahl schnell auf die erforderliche
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐ ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐ Temperatur.
rückgeschaltet. gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐
■ Adaptivprogramme passen das
wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch
Schalten in andere Gänge den
Manuell-Modus werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
Fahrbedingungen an, z. B. bei
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ tordrehzahlen vermieden.
hoher Zuladung oder an Steigun‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐ gen.
niedrigeren Gang wählen. tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang. Sport-Modus
Herausschaukeln
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
das Getriebe nur bei Kickdown in
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
einen höheren Gang.
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen R und A (bzw. + oder -) hin- Das Getriebe wechselt in den Manu‐
und herbewegen. Motor nicht hoch‐ ell-Modus und schaltet entsprechend,
drehen und plötzliche Beschleuni‐ wenn im Automatik-Modus + oder -
gung vermeiden. gewählt wird.

Abstellen
Die Parkbremse betätigen Der zuletzt
eingelegte Gang (siehe Getriebe-Dis‐
play) bleibt eingelegt. Bei N ist kein
Gang eingelegt.

Inhalt
128 Fahren und Bedienung

Bei eingeschaltetem Sport-Modus Winterprogramm T ■ Wechsel in den Manuell-Modus


werden die Schaltzeiten verkürzt und (beim Wechsel zurück in den
die Gänge bei höheren Drehzahlen Automatik-Modus ist das Winter‐
geschaltet, jedoch nicht bei einge‐ programm wieder aktiv)
schaltetem Geschwindigkeitsregler. ■ Zu hoher Kupplungstemperatur
Aktivierung Kickdown
Taste S drücken.
Kontrollleuchte 1 3 82.

Deaktivierung
Der Sport-Modus wird ausgeschaltet
bei:
■ Erneutem Betätigen der Taste S
■ Ausschalten der Zündung Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn das Winterprogramm ein‐
■ Einschalten des Winterpro‐ schalten.
gramms T
Aktivierung
Taste T drücken. Das Getriebe
schaltet in den Automatik-Modus. Beim Durchtreten des Gaspedals
Das Fahrzeug fährt im 2. Gang an. über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
Sport-Modus ist deaktiviert. hängig von der Motordrehzahl in
Deaktivierung einen niedrigeren Gang geschaltet.
Das Winterprogramm wird ausge‐
schaltet bei:
■ Erneutem Betätigen der Taste T
■ Ausschalten der Zündung
Inhalt
Fahren und Bedienung 129

Störung 5. Mit Schlitzschraubendreher die


unter dem Verschlussdeckel be‐
Zum Schutz vor Beschädigung des findliche Stellschraube rechts he‐
automatisierten Schaltgetriebes wird rumdrehen, bis ein deutlicher Wi‐
bei sehr hohen Kupplungstemperatu‐ derstand spürbar ist. Die Kupp‐
ren automatisch eingekuppelt. lung ist nun gelöst.
Bei einer Störung leuchtet A. Wei‐ 6. Gereinigten Verschlussdeckel
terfahrt ist möglich. Es kann nicht wieder anbringen. Der Ver‐
mehr in den Manuell-Modus geschal‐ schlussdeckel muss vollen Kon‐
tet werden. takt zum Gehäuse haben.
Wird F im Getriebe-Display ange‐
zeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr Achtung
möglich. Muss das Fahrzeug aus dem fließen‐
Störungsursache von einer Werkstatt den Verkehr entfernt werden, wie Nicht über diesen Druckpunkt
beheben lassen. folgt auskuppeln: hinaus weiterdrehen, das Ge‐
triebe kann beschädigt werden.
1. Parkbremse anziehen, Zündung
Stromunterbrechung ausschalten.
Bei einer Stromunterbrechung und 2. Motorhaube öffnen 3 145. Achtung
eingelegtem Gang wird nicht ausge‐ 3. Getriebe im Bereich des Ver‐
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht be‐ Wenn auf diese Weise ausgekup‐
schlussdeckels säubern, damit
wegt werden. pelt wurde, ist das Abschleppen
nach Abnehmen des Verschluss‐
des Fahrzeugs und Starten des
Bei entladener Batterie Starthilfe deckels kein Schmutz in die Öff‐
Motors nicht erlaubt, das Fahr‐
durchführen 3 179. nung gelangen kann.
zeug kann jedoch über eine kurze
Liegt die Ursache nicht an der entla‐ 4. Verschlussdeckel durch Drehen Strecke bewegt werden.
denen Batterie, Hilfe einer Werkstatt lösen und nach oben herauszie‐
in Anspruch nehmen. hen. Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.

Inhalt
130 Fahren und Bedienung

Bremsen Antiblockiersystem Störung


Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ hindert, dass die Räder blockieren. 9 Warnung
der unabhängige Bremskreise.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, Liegt eine Störung im ABS vor,
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann regelt das ABS den Bremsdruck des können die Räder bei starkem
das Fahrzeug immer noch mit dem entsprechenden Rades. So bleibt das Bremsen zum Blockieren neigen.
anderen Bremskreis gebremst wer‐ Fahrzeug auch bei Vollbremsungen Die Vorteile des ABS bestehen
den. Bremswirkung ist jedoch nur ge‐ lenkbar. nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
geben, wenn das Bremspedal fest Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
Die ABS-Regelung macht sich durch
durchgetreten wird. Dafür ist wesent‐ bar und kann ausbrechen.
Pulsieren des Bremspedals und ein
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Regelgeräusch bemerkbar.
Der Bremsweg verlängert sich. Vor
Um eine optimale Bremswirkung zu Die Störungsursache von einer Werk‐
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
erreichen, Bremspedal während des statt beheben lassen.
in Anspruch nehmen.
gesamten Bremsvorgangs trotz des
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Parkbremse
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
dern.
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, Nach dem Losfahren führt das Sys‐
der Bremsvorgang erfordert jedoch tem einen Selbsttest durch, der hör‐
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies bare Geräusche verursachen kann.
muss vor allem beim Abschleppen Kontrollleuchte u 3 82.
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 81. Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer der
ABS-Regelung.

Inhalt
Fahren und Bedienung 131

Parkbremse immer ohne Betätigung


des Entriegelungsknopfes fest anzie‐
Berg-Anfahr-Assistent Fahrsysteme
hen; bei Gefälle oder Steigung so fest Das System verhindert beim Anfah‐
wie möglich anziehen. ren auf Steigungen ein ungewolltes Elektronisches
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
Zurückrollen des Fahrzeugs. Stabilitätsprogramm
was anheben, Entriegelungsknopf Wenn das Bremspedal nach dem An‐ Das Elektronische Stabilitätspro‐
drücken, Hebel ganz senken. halten auf einer Steigung gelöst wird, gramm (ESP®Plus) verbessert bei Be‐
bleibt die Bremse weitere darf die Fahrstabilität unabhängig von
Um die Betätigungskräfte der Park‐ zwei Sekunden lang betätigt. Sobald
bremse zu verringern, gleichzeitig der Fahrbahnbeschaffenheit oder der
das Fahrzeug zu beschleunigen be‐ Griffigkeit der Reifen. Außerdem ver‐
Fußbremse betätigen. ginnt, wird die Bremse automatisch hindert es ein Durchdrehen der
Kontrollleuchte R 3 81. gelöst. Räder.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐ Sobald das Fahrzeug auszubrechen
Bremsassistent fahr-Assistent nicht aktiv. droht (Untersteuern, Übersteuern),
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐ wird die Motorleistung reduziert und
ten des Bremspedals wird automa‐ die Räder werden separat abge‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐ bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
bremsung) gebremst. tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf Das ESP®Plus ist betriebsbereit, so‐
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐ bald die Kontrollleuchte v erlischt.
male Bremskraft verringert sich auto‐ Das Eingreifen von ESP®Plus wird
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ durch Blinken von v angezeigt.
gegeben wird.

Inhalt
132 Fahren und Bedienung

9 Warnung
Beim Ausschalten von ESP®Plus
leuchtet die Kontrollleuchte v auf.
Geschwindigkeitsregler
Zusätzlich erscheint ESPoff in der Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
Lassen Sie sich nicht aufgrund Serviceanzeige.
dieses besonderen Sicherheitsan‐ schwindigkeiten von ca. 30 bis
gebotes zu einem risikoreichen 200 km/h speichern und konstant hal‐
Fahrstil verleiten.
9 Warnung ten. An Steigungen und im Gefälle ist
Geschwindigkeit den Straßenver‐ ein Abweichen von der gespeicherten
Bei drucklosem Reifen mit Not‐ Geschwindigkeit möglich.
hältnissen anpassen. laufeigenschaften ESP®Plus nicht
ausschalten. Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
Kontrollleuchte v 3 82. schwindigkeitsregler erst nach ein‐
Durch erneutes Drücken der Taste maligem Betätigen der Fußbremse
Ausschalten v wird das ESP®Plus wieder einge‐ aktiviert werden.
schaltet. In der Serviceanzeige er‐
scheint ESPon. Auch beim nächsten
Einschalten der Zündung ist
ESP®Plus wieder eingeschaltet.

ESP®Plus kann durch Drücken der Geschwindigkeitsregler nicht ein‐


Taste v ausgeschaltet werden. schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.

Inhalt
Fahren und Bedienung 133

Bei Automatikgetriebe und automati‐ drehen: kontinuierliche oder schritt‐ Zum Wiedereinstellen der gespei‐
siertem Schaltgetriebe Geschwindig‐ weise Erhöhung der Geschwindig‐ cherten Geschwindigkeit Schalter g
keitsregler nur im Automatik-Modus keit. nach unten drehen.
einschalten. Nach Loslassen des Schalters m wird
Kontrollleuchte m 3 85. die aktuelle Geschwindigkeit gespei‐
chert und gehalten.
Einschalten
Schalter m nach oben drehen und Geschwindigkeit verringern
loslassen: Momentane Geschwindig‐ Bei eingeschaltetem Geschwindig‐
keit wird gespeichert und gehalten. keitsregler Schalter g nach unten
Beschleunigen durch Gas geben ist drehen und halten oder mehrmals
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐ kurz drehen: kontinuierliche oder
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ schrittweise Verringerung der Ge‐
digkeit wieder eingestellt. schwindigkeit.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum Nach Loslassen des Schalters g wird
Ausschalten der Zündung gespei‐ die aktuelle Geschwindigkeit gespei‐
chert. chert und gehalten.
Zum Wiedereinstellen der gespei‐ Ausschalten
cherten Geschwindigkeit Schalter g
Taste § antippen: Geschwindigkeits‐
bei einer Geschwindigkeit von über
regler wird ausgeschaltet.
30 km/h nach unten drehen.
Automatisches Ausschalten:
Geschwindigkeit erhöhen ■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter
Bei eingeschaltetem Geschwindig‐ ca. 30 km/h
keitsregler Schalter m nach oben dre‐ ■ Betätigung des Bremspedals
hen und halten oder mehrmals kurz
■ Betätigung des Kupplungspedals
■ Wählhebel in N
Inhalt
134 Fahren und Bedienung

Erfassungssysteme Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile 9 Warnung
verursachen Funktionsstörungen.
Einparkhilfe Unterschiedlich reflektierende
Einschalten Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.

Ausschalten
Soll das System ausgeschaltet wer‐
den, Taste r drücken.
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Die Einparkhilfe erleichtert das Ein‐
parken durch Messen des Abstands Bei Einlegen des Rückwärtsgangs Zugvorrichtung
zwischen Fahrzeug und Hindernis‐ schaltet sich das System automatisch
sen. Dennoch trägt der Fahrer beim Das System erkennt automatisch
ein.
Einparken die volle Verantwortung. eine werkseitig montierte Anhänger‐
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein zugvorrichtung.
Das System besteht aus vier Ultra‐ akustisches Signal. Das Intervall zwi‐
schall-Parksensoren, die sich in den Bei Anhängerbetrieb sind die hinteren
schen den Signaltönen wird kürzer, je
Stoßfängern befinden. Parksensoren deaktiviert.
weiter sich das Fahrzeug dem Hin‐
Kontrollleuchte r 3 82. dernis nähert. Bei einem Abstand von
weniger als 30 cm wird ein Dauerton
ausgegeben.

Inhalt
Fahren und Bedienung 135

Kraftstoffe Achtung Achtung


Kraftstoffe für Otto- Die Verwendung von Kraftstoff, Die Verwendung von Kraftstoff,
Motoren der nicht EN 228 oder gleicharti‐ der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht, gen Spezifikationen entspricht,
Nur unverbleite Kraftstoffe nach kann zu Ablagerungen oder Schä‐ kann zu Leistungsverlust des Mo‐
EN 228 verwenden. den am Motor und Garantieverlust tors, erhöhtem Verschleiß oder
Gleichwertige Normkraftstoffe mit führen. Schäden am Motor und Garantie‐
einem Ethanolgehalt von max. verlust führen.
10 Volumenprozent dürfen verwen‐
det werden. In diesem Fall nur Kraft‐ Achtung Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
stoff gemäß E DIN 51626-1 verwen‐ zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
den. Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
kann zu unkontrollierter Verbren‐ lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐ nung und zu Schäden am Motor
tanzahl verwenden 3 196. Wird nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
führen. ren zu vermischen.
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐ Kraftstoffe für Diesel-
trächtigen, und der Kraftstoffver‐ Motoren
brauch erhöht sich geringfügig.
Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
wenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union nur Euro-Dieselkraft‐
stoff mit einer Schwefelkonzentration
unter 50 ppm verwenden.

Inhalt
136 Fahren und Bedienung

Tanken 9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.

Achtung
Bei falscher Betankung nicht die Tankdeckel mit Zündschlüssel auf‐
Zündung einschalten. schließen, aufdrehen und abnehmen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
9 Gefahr Die Tankklappe befindet sich an der auf der Tankklappe eingehängt wer‐
rechten Fahrzeugseite. den.
Vor dem Tanken Motor und
Fremdheizungen mit Brennkam‐ Bei Zentralverriegelung mit Funkfern‐
mern (erkennbar am Aufkleber an bedienung wird die Tankklappe ge‐ Achtung
der Tankklappe) abstellen. Mobil‐ meinsam mit den Türen entriegelt.
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
telefone ausschalten. Tankklappe öffnen.
abwischen.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐ Tankdeckel
stelle beachten.
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Diesel-Motoren haben
spezielle Tankdeckel.

Inhalt
Fahren und Bedienung 137

Kraftstoffverbrauch, CO2- brauch hängt weitgehend vom per‐


sönlichen Fahrstil sowie von Straßen-
Anhängerzugvorrich‐
Emission und Verkehrsverhältnissen ab. tung
Der Kraftstoffverbrauch liegt im Be‐ Alle Werte beziehen sich auf das EU-
reich von 3,2 bis 9,8 l/100 km. Basismodell mit serienmäßiger Aus‐ Allgemeine Informationen
Der CO2-Ausstoß liegt zwischen 94 stattung. Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
und 172 g/km. Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
Basis des Fahrzeugleergewichts, das wenden. Den nachträglichen Einbau
Allgemeine Informationen gemäß den Bestimmungen ermittelt von einer Werkstatt durchführen las‐
wird. Zusatzausstattungen können sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
Die spezifischen Werte für Ihr Fahr‐
den Kraftstoffverbrauch und die rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
zeug finden Sie in der EWG-Konfor‐
CO2-Emissionswerte erhöhen und lung, Hitzeschutzschilde oder andere
mitätserklärung, die mit Ihrem Fahr‐
Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
zeug ausgeliefert wurde, bzw. in an‐ die Höchstgeschwindigkeit vermin‐
den.
deren, nationalen Zulassungsunterla‐ dern.
gen. Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
Die Ermittlung des Kraftstoffver‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
brauchs ist durch die EG-Verordnung
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐
715/2007 (in der jeweils neuesten
schleppen verwenden. Die Kugel‐
Fassung) geregelt.
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Die Angaben der CO2-Emissionen
Einbaumaße einer werkseitig mon‐
sind ebenfalls ein Bestandteil der tierten Anhängerzugvorrichtung
Richtlinie. 3 219.
Die Angaben sind jedoch nicht als
Garantie für den tatsächlichen Kraft‐
stoffverbrauch des jeweiligen Fahr‐
zeugs aufzufassen. Der Kraftstoffver‐

Inhalt
138 Fahren und Bedienung

Fahrverhalten, Anhängerbetrieb stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf


Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
Fahrhinweise Anhängelast gewicht nicht verringert werden.
Vor Montage eines Anhängers die Die zulässigen Anhängelasten sind Das zulässige Zuggesamtgewicht
Kugel der Anhängerkupplung fahrzeug- und motorabhängige darf nicht überschritten werden. Das
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur Höchstwerte und dürfen nicht über‐ zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
Verringerung der Schlingerbewe‐ schritten werden. Die tatsächliche dem Typschild angegeben 3 191.
gung des Anhängers ein Stabilisator Anhängelast ist die Differenz zwi‐
verwendet wird, der auf den Kugel‐ schen dem tatsächlichen Gesamtge‐ Stützlast
kopf wirkt. wicht des Anhängers und der tatsäch‐ Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
Bei Anhängern mit geringerer Fahr‐ lichen Stützlast mit Anhänger. hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
stabilität sowie Wohnwagenanhän‐ Die zulässige Anhängelast ist in den gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
gern mit einem zulässigen Gesamt‐ Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐ durch Veränderung der Gewichtsver‐
gewicht von über 1000 kg darf eine ser Wert ist generell für Steigungen teilung beim Beladen des Anhängers
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht bis max. 12 % gültig. verändert werden.
überschritten werden; die Verwen‐ Die maximal zulässige Stützlast des
dung eines Stabilisators wird empfoh‐ Die zulässigen Anhängelasten gelten
bis zur angegebenen Steigung und Zugfahrzeugs (Fahrzeuge mit 1.2-
len. Motor: 45 kg, übrige Motoren: 55 kg)
bis zu einer Höhe von 1000 Metern
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ über dem Meeresspiegel. Da sich die ist auf dem Typschild der Anhänger‐
ginnen, langsamer fahren, nicht Motorleistung wegen der dünner wer‐ zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
gegenlenken, notfalls scharf brem‐ denden Luft bei zunehmender Höhe papieren angegeben. Streben Sie im‐
sen. verringert und sich dadurch die Steig‐ mer die höchstzulässige Last an, vor
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ fähigkeit verschlechtert, sinkt auch allem bei schweren Anhängern. Die
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ das zulässige Zuggesamtgewicht um Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐ 10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
keit fahren. Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐ Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zugfahrzeug voll beladen ist, darf bei
Zuladung erhöhen 3 211.
Personenfahrzeugen die zulässige
Inhalt
Fahren und Bedienung 139

Hinterachslast (siehe Typschild oder Zugvorrichtung Montage der Kugelstange


Fahrzeugpapiere) um 45 kg und das
zulässige Gesamtgewicht um 50 kg
Achtung
(bei Fahrzeugen mit 1.2-Motor und
spezieller Hinterachskonfiguration:
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
30 kg) überschritten werden.
Kugelstange zu demontieren.
Beim Lieferwagen darf die zulässige
Hinterachslast um 25 kg überschrit‐ Verstauen der Kugelstange
ten werden. Das zulässige Gesamt‐ Die Kugelstange ist in einem Beutel
gewicht darf dabei mit nachfolgenden verstaut in der Reserveradmulde un‐
Motoren um folgende Werte über‐ tergebracht bzw. an den Verzurrösen
schritten werden: im Laderaum befestigt.
A10XEP = 30 kg
A12XEL, A12XER, = 25 kg
Z12XEP Beide Riegel nach innen schieben
Z13DTH, A13DTR = 40 kg und Abdeckung am Stoßfänger ab‐
Z13DTJ, Z13DTE, = 35 kg nehmen.
A13DTE, A13DTC
Bei Lieferwagen mit Reifen der Größe
215/45 R 17 ist kein Anhängerbetrieb
zulässig.
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h. Sind im
betreffenden Land niedrigere Höchst‐ Schutzkappe über den Drehgriff mit
geschwindigkeiten bei Anhängerbe‐ Schlüssel stecken.
trieb vorgeschrieben, sind diese ein‐
zuhalten.
Inhalt
140 Fahren und Bedienung

Spannstellung der Kugelstange


kontrollieren

Steckdose ausrasten und nach unten ■ Schlüssel in Schloss stecken und


klappen. Verschlussstopfen von der Kugelstange aufschließen.
Öffnung für die Kugelstange entfer‐ ■ Drehgriff an Kugelstange drücken
■ Drehgriff liegt an der Kugelstange
nen und verstauen. und in gedrücktem Zustand bis zum
an.
Einrasten rechts herumdrehen. Der
■ Grüne Markierung am Drehgriff ist
Schlüssel bleibt im Schloss.
nicht sichtbar.
■ Sperrstift oben an der Kugelstange
ist nach innen gezogen.
■ Schlüssel steckt im Schloss.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen in das Kupplungsge‐
häuse gespannt werden:

Inhalt
Fahren und Bedienung 141

Einsetzen der Kugelstange Öse für Abreißseil


Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
■ Grüne Markierung am Drehgriff ist
sichtbar.
■ Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt bestehen.
■ Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet sein.
■ Die Kugelstange muss verriegelt
Grüne Markierung am Drehgriff ist und der Schlüssel abgezogen sein.
sichtbar.
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einführen und kräftig Kugelstange abschließen und 9 Warnung
bis zum hörbaren Einrasten nach Schlüssel abziehen.
oben drücken. Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
tiert ist. Wenn die Kugelstange
Ausgangsposition zurück und liegt
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
ohne Spalt an der Kugelstange an.
Werkstatt in Anspruch nehmen.
9 Warnung
Den Drehknopf beim Einsetzen
nicht berühren.

Inhalt
142 Fahren und Bedienung

Demontage der Kugelstange

Schlüssel in Schloss stecken und Ku‐


gelstange aufschließen.
Drehgriff an Kugelstange drücken
und in gedrücktem Zustand bis zum
Einrasten rechts herumdrehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung für Kugelstange einsetzen.
Steckdose einklappen. Abdeckung
an Stoßfänger ansetzen und beide
Riegel nach außen schieben.

Inhalt
Fahrzeugwartung 143

Fahrzeugwartung Allgemeine Fahrzeugeinlagerung


Informationen Einlagerung über einen
Zubehör und Änderungen längeren Zeitraum
Allgemeine Informationen .......... 143 Wird das Fahrzeug für mehrere Mo‐
Fahrzeugüberprüfungen ............ 144 am Fahrzeug nate eingelagert, sind folgende
Glühlampen auswechseln ......... 151 Wir empfehlen die Verwendung von Schritte erforderlich:
Elektrische Anlage ..................... 164 Originalteilen und -zubehör und von ■ Fahrzeug waschen und konservie‐
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp ren.
Wagenwerkzeug ........................ 168 werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Räder und Reifen ...................... 169 ■ Konservierung im Motorraum und
Zuverlässigkeit anderer Produkte
am Unterboden überprüfen lassen.
Starthilfe ..................................... 179 können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften - auch wenn sie ■ Dichtgummis reinigen und konser‐
Abschleppen .............................. 181 vieren.
über eine behördliche oder sonstige
Fahrzeugpflege .......................... 183 Zulassung verfügen. ■ Den Kraftstofftank vollständig auf‐
Keine Veränderungen an elektri‐ füllen.
schen Systemen vornehmen, z. B. ■ Motorölwechsel durchführen.
Eingriff in elektronische Steuergeräte ■ Scheibenwaschbehälter entleeren.
(Chip-Tuning).
■ Frostschutz im Kühlmittel und Kor‐
Achtung rosionsschutz überprüfen.
■ Reifendruck auf den Wert für die
Beim Transportieren des Fahr‐ volle Zuladung erhöhen.
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.

Inhalt
144 Fahrzeugwartung

■ Fahrzeug an einem trockenen, gut


belüfteten Ort abstellen. Ersten
■ Kühlmittelstand kontrollieren. Fahrzeugüberprüfun‐
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
■ Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
gen
gen oder Wählhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht Durchführung von Arbeiten
wegrollen kann. Altfahrzeugrücknahme
■ Parkbremse nicht anziehen. Informationen über Altfahrzeug-
■ Motorhaube öffnen, alle Fenster Rücknahmestellen und die Wieder‐
schließen und Fahrzeug verriegeln. verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ offiziell anerkannte Recyclingstellen
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐ mit dieser Aufgabe betrauen.
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.

Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen, sind folgende Schritte er‐ 9 Warnung
forderlich:
Kontrollen im Motorraum nur bei
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ ausgeschalteter Zündung durch‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐ führen.
nik der elektrischen Fensterbetäti‐
gung aktivieren. Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
■ Reifendruck prüfen.
■ Scheibenwaschbehälter auffüllen.
■ Motorölstand kontrollieren.
Inhalt
Fahrzeugwartung 145

Entriegelungshebel ziehen und in die


9 Gefahr Ausgangsposition zurückführen.
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.

Zum leichteren Erkennen sind die


Verschlussdeckel zum Nachfüllen
von Motoröl, Kühlmittel und Wasch‐
flüssigkeit sowie der Griff des Öl‐
messstabs gelb.

Motorhaube abstützen.
Motorhaube
Wird bei einem Autostop die Motor‐
Öffnen Sicherungsgriff hochdrücken und Mo‐ haube geöffnet, so wird der Motor aus
torhaube öffnen. Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Lufteinlass 3 113.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.

Inhalt
146 Fahrzeugwartung

Motoröl Wenn der Motorölstand in den Be‐


reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
Den Ölstand regelmäßig von Hand sunken ist, Motoröl nachfüllen.
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern. Nur Motoröle der richti‐
gen Spezifikation verwenden. Emp‐
fohlene Flüssigkeiten und Betriebs‐
stoffe 3 188.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐ Je nach Motor werden verschiedene
schen, bis zur Anschlagfläche am Ölmessstäbe verwendet.
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche Wir empfehlen, das gleiche Motoröl
am Griff einstecken und eine halbe zu verwenden wie eingefüllt ist.
Umdrehung durchführen. Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.

Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.

Füllmengen 3 209.
Inhalt
Fahrzeugwartung 147

Verschlussdeckel gerade ansetzen deckel gut festziehen. Die Konzentra‐


und festdrehen. tion des Frostschutzmittels überprü‐
fen lassen und die Ursache für den
Kühlmittelverlust in einer Werkstatt
Kühlmittel beheben lassen.
Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. -28 °C.
Waschflüssigkeit
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelspiegel Kühlmittelstand über der
KALT/COLD-Markierung liegen. Bei
Achtung zu niedrigem Füllstand auffüllen.
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐ Mit einem Gemisch aus sauberem
schlussdeckel vorsichtig öffnen Wasser und einer geeigneten Menge
damit der Überdruck langsam ent‐ frostschutzmittelhaltiger Waschflüs‐
weicht. sigkeit auffüllen. Das richtige Mi‐
schungsverhältnis ist auf dem Behäl‐
Mit Frostschutzmittel auffüllen. Wenn ter der Waschflüssigkeit angegeben.
kein Frostschutzmittel verfügbar ist,
Leitungswasser oder destilliertes
Wasser verwenden. Den Verschluss‐
Inhalt
148 Fahrzeugwartung

Achtung Bremsflüssigkeit ren kann. Die Ursache für den Verlust


von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nur Waschwasser mit einem aus‐ 9 Warnung
reichenden Anteil Frostschutzmit‐ Nur für das Fahrzeug freigegebene
tel bietet bei niedrigen Tempera‐ Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐ Hochleistungsbremsflüssigkeit ver‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐ zend. Kontakt mit Augen, Haut, wenden, Brems- und Kupplungsflüs‐
peratursturz ausreichenden Gewebe und lackierten Flächen sigkeit 3 188.
Schutz. vermeiden.
Batterie
Bremsen Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
Ein quietschendes Geräusch weist sofern das Fahrprofil ein ausreichen‐
darauf hin, dass die Bremsbeläge auf des Laden der Batterie zulässt. Bei
ein Mindestmaß abgefahren sind. Kurzstreckenfahrten und häufigem
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge Anlassen des Motors kann die Batte‐
jedoch möglichst bald austauschen rie entladen werden. Nicht benötigte
lassen. Stromverbraucher ausschalten.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.

Der Bremsflüssigkeitsstand muss


zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐ Batterien gehören nicht in den Haus‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐ müll. Sie müssen über entspre‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐ chende Sammelstellen recycelt wer‐
tionsstörungen der Bremsanlage füh‐ den.

Inhalt
Fahrzeugwartung 149

Wird das Fahrzeug länger als Bedeutung der Symbole: Entlüftungsbohrungen befinden.
4 Wochen abgestellt, kann sich die ■ Keine Funken, kein offenes Feuer Falls in diesem Bereich eine Entlüf‐
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐ und kein Rauch. tungsbohrung geöffnet ist, muss
nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐ diese mit einem Blinddeckel ver‐
men. ■ Augenschutz tragen. Knallgas schlossen werden und die Entlüftung
kann zu Erblindung oder Verletzun‐ muss im Bereich des Minuspols ge‐
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐ gen führen.
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐ öffnet werden.
dung. ■ Batterie außerhalb der Reichweite Nur Batterien verwenden, die die Be‐
von Kindern aufbewahren. festigung des Sicherungskastens
Warnetikett ■ Die Batterie enthält Schwefelsäure, über der Batterie ermöglichen.
die ein Erblinden bzw. schwere Stellen Sie bei Fahrzeugen mit AGM-
Brandverletzungen verursachen Batterie (Absorptionsglas) sicher,
kann. dass die Batterie wieder mit einer
■ Weitere Informationen finden Sie in AGM-Batterie ersetzt wird.
der Betriebsanleitung.
■ In der Nähe der Batterie kann Knall‐
gas vorhanden sein.

Batterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Bei Erneuerung der Batterie unbe‐
dingt darauf achten, dass sich im Be‐
reich des Pluspols keine geöffneten
Inhalt
150 Fahrzeugwartung

AGM-Batterien sind am entsprechen‐ Diesel-Kraftstoffsystem Scheibenwischerwechsel


den Batterieschild zu erkennen. Wir
empfehlen den Einsatz einer original entlüften Servicestellung für vordere
Opel-Batterie. Wenn der Tank leer gefahren wurde, Scheibenwischer
Hinweis muss das Diesel-Kraftstoffsystem
Der Einsatz einer anderen entlüftet werden. Zündung dreimal für
AGM-Batterie als der original jeweils 15 Sekunden einschalten.
Opel-Batterie kann die Leistung der Dann den Motor maximal
Stopp-Start-Automatik beeinträchti‐ 40 Sekunden drehen lassen. (Bei den
gen. Motoren A 17 DTS sind aus techni‐
schen Gründen nur 30 Sekunden
Wir empfehlen, den Austausch der möglich.) Diesen Vorgang frühestens
Batterie von einer Werkstatt durch‐ nach 5 Sekunden wiederholen. Wenn
führen zu lassen. der Motor nicht startet, Hilfe einer
Stopp-Start-Automatik 3 117. Werkstatt in Anspruch nehmen.

Batterie laden
Zündung ausschalten, Zündschlüssel
9 Warnung aber nicht abziehen, Fahrertür nicht
öffnen.
Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie
darauf achten, dass die Lade‐ Innerhalb von 4 Sekunden Wischer‐
spannung bei Einsatz eines Batte‐ hebel nach unten drücken und loslas‐
rieladegeräts 14,6 Volt nicht über‐ sen, sobald die Wischer senkrecht
steigt. Andernfalls kann die Batte‐ stehen.
rie beschädigt werden.

Starthilfe 3 179.

Inhalt
Fahrzeugwartung 151

Wischerblätter an der Wischerblatt an der Glühlampen


Windschutzscheibe Heckscheibe auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.

Wischerarm anheben, Wischerblatt Wischerarm anheben. Wischerblatt


um 90° zum Wischerarm schwenken wie abgebildet ausrasten und abneh‐
und zur Seite abziehen. men.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.

Für den Lampenwechsel vom Motor‐


raum aus auf der rechten Seite Luft‐
schlauch vom Luftfilter abziehen.

Inhalt
152 Fahrzeugwartung

Beim OPC wird empfohlen, den Lam‐ Die Scheinwerfer verfügen über ge‐
penwechsel von einer Werkstatt trennte Vorrichtungen für Abblend‐
durchführen zu lassen. licht 1 (äußere Lampe), Fernlicht 2
Für den Lampenwechsel auf der lin‐ (innere Lampe) und Tagfahrlicht/
ken Seite den Deckel des Siche‐ Standlicht 3.
rungskastens abnehmen 3 166, zu‐
sätzlich Einfüllstutzen für den Vor‐ Abblendlicht
ratsbehälter der Scheibenwaschan‐
lage nach oben herausziehen. Bei
vollständig gefülltem Vorratsbehälter
kann Waschflüssigkeit austreten.

Halogen-Scheinwerfer 2. Lampensockel zur Seite drücken


und Glühlampe aus dem Reflek‐
tor nehmen.

1. Drahtbügel ausrasten und Ab‐


deckkappe 1 abnehmen.

3. Stecker von Glühlampe abziehen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 153

4. Neue Glühlampe so in Reflektor 4. Glühlampe aus Reflektorgehäuse


einführen, dass die Fixiernase herausnehmen.
des Lampenträgers mit der Aus‐ 5. Beim Einbau der neuen Glüh‐
sparung des Reflektors überein‐ lampe Fixiernasen in die Ausspa‐
stimmt. rungen des Reflektors setzen.
5. Glühlampe einrasten. 6. Federdrahtbügel einrasten, Ste‐
6. Stecker auf Glühlampe stecken. cker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe ansetzen und 7. Abdeckkappe anbringen.
Drahtbügel einrasten.
Tagfahrlicht/Standlicht
Fernlicht
3. Federdrahtbügel aus den Halte‐
nasen ausrasten und zur Seite
schwenken.

1. Lampenfassung 3 durch Drehen


1. Scheinwerferabdeckkappe 2 nach links lösen.
nach links drehen und abnehmen. Fassung für Standlichtlampe aus
2. Stecker von Glühlampe abziehen. Reflektor nehmen.

Inhalt
154 Fahrzeugwartung

Vordere Blinkleuchte Abblend-/Fernlicht


Die vorderen Blinkleuchten sind mit
langlebigen Glühlampen ausgestat‐
tet. Falls ein Austausch notwendig ist,
muss dieser von einer Werkstatt vor‐
genommen werden.

Adaptives Fahrlicht

2. Glühlampe aus der Fassung neh‐


men und neue Glühlampe einset‐
zen. 1. Drahtbügel ausrasten und Ab‐
deckkappe 1 abnehmen.
3. Lampenfassung so in den Reflek‐
tor einsetzen, dass die Fixiernase
der Lampenfassung mit der Aus‐
sparung des Reflektors überein‐
stimmt.
4. Zum Einrasten nach rechts dre‐
hen. Die Scheinwerfer verfügen über ge‐
trennte Vorrichtungen für Abblend-
und Fernlicht 1 (äußere Lampe), Ab‐
biegelicht 2 (innere Lampe) und Tag‐
fahrlicht/Standlicht 3.

Inhalt
Fahrzeugwartung 155

2. Lampenfassung durch Drehen Tagfahrlicht/Standlicht


nach links ausrasten.
Lampenfassung aus Reflektor
nehmen.

2. Glühlampe aus der Fassung neh‐


men und neue Glühlampe einset‐
1. Lampenfassung 3 durch Drehen zen.
nach links lösen.
3. Lampenfassung so in den Reflek‐
Lampenfassung aus Reflektor tor einsetzen, dass die Fixiernase
3. Neue Glühlampe so in Reflektor nehmen.
einführen, dass die Fixiernase der Lampenfassung mit der Aus‐
des Lampenträgers mit der Aus‐ sparung des Reflektors überein‐
sparung des Reflektors überein‐ stimmt.
stimmt. 4. Zum Einrasten nach rechts dre‐
4. Lampenfassung durch Drehen hen.
nach rechts einrasten lassen.
5. Abdeckkappe ansetzen und
Drahtbügel einrasten.

Inhalt
156 Fahrzeugwartung

Abbiegelicht 2. Stecker von Glühlampe abziehen. Vordere Blinkleuchte

1. Scheinwerferabdeckkappe 2 3. Federdrahtbügel aus den Halte‐ 1. Drahtbügel ausrasten und Ab‐


nach links drehen und abnehmen. nasen ausrasten und zur Seite deckkappe 1 abnehmen.
schwenken.
4. Glühlampe aus Reflektorgehäuse
herausnehmen.
5. Beim Einbau der neuen Glüh‐
lampe Fixiernasen in die Ausspa‐
rungen des Reflektors setzen.
6. Federdrahtbügel einrasten, Ste‐
cker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe anbringen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 157

2. Lampenfassung durch Drehen Nebelscheinwerfer


nach links ausrasten.
Die Lampen sind von der Fahrzeug‐
Lampenfassung aus Reflektor unterseite her zugänglich.
nehmen.

2. Die Lampenfassung durch


Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe aus‐
1. Die Lampenfassung nach links bauen und ersetzen.
3. Glühlampe etwas in die Fassung drehen und aus dem Reflektor he‐
hineindrücken, nach links drehen rausnehmen. 4. Den Stecker anschließen.
und herausnehmen. 5. Die Lampenfassung in den Re‐
4. Neue Glühlampe durch leichtes flektor einsetzen.
Drücken und Drehen einsetzen. 6. Die Lampenfassung im Uhrzei‐
5. Lampenfassung in den Reflektor gersinn drehen und einrasten.
einsetzen und durch Drehen nach
rechts einrasten lassen.
6. Abdeckkappe ansetzen und
Drahtbügel einrasten.

Inhalt
158 Fahrzeugwartung

Rückleuchten
5-Türer

2. Kabelstecker durch Druck auf La‐ 4. Lampengehäuse nach hinten ab‐


sche von Lampenträger abzie‐ nehmen.
hen.
3. Lampengehäuse von außen fest‐
1. Seitliche Abdeckung öffnen. halten, zwei Befestigungsmuttern
Beim Ersetzen von Glühbirnen abschrauben.
auf der rechten Seite zuerst das
Werkzeug und den Wagenheber
oder das Reifenreparaturset ent‐
fernen, dann den Werkzeugkas‐
ten entnehmen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 159

5. Drei Sperrzungen an den Außen‐ 7. Lampenträger in Lampenge‐


seiten des Lampenträgers leicht häuse einrasten, auf richtiges Ein‐
nach außen drücken und Lam‐ rasten achten.
penträger herausnehmen.

9. Lampengehäuse in Karosserie
einsetzen, Befestigungsmuttern
von Hand festziehen. Kabelste‐
8. Sicherstellen, dass die Dichtung cker einrasten. Abdeckung schlie‐
6. Glühlampe etwas in die Fassung am Lampenträger wie in der Ab‐ ßen.
hineindrücken, links herumdre‐ bildung gezeigt angesetzt ist. Nach dem Lampenwechsel prüfen,
hen und herausnehmen. Neue ob die Rückleuchten ordnungsgemäß
Glühlampe einsetzen. funktionieren: Zündung einschalten,
Nebelschlussleuchte, möglicher‐ Bremse betätigen, Standlicht ein‐
weise nur auf einer Seite (1) schalten.
Rückfahrleuchte (2)
Blinkleuchte (3)
Rückleuchte/Standlicht (4)
Rückleuchte/Bremslicht (5)

Inhalt
160 Fahrzeugwartung

PKW 3-Türer, Lieferwagen

2. Kabelstecker durch Druck auf La‐ 4. Lampengehäuse herausnehmen.


sche von Lampenträger abzie‐
1. Seitliche Abdeckung öffnen. hen.
Beim Ersetzen von Glühbirnen 3. Lampengehäuse von außen fest‐
auf der rechten Seite zuerst das halten, zwei Befestigungsmuttern
Werkzeug und den Wagenheber abschrauben.
oder das Reifenreparaturset ent‐
fernen, dann den Werkzeugkas‐
ten entnehmen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 161

5. Drei Sperrzungen an den Außen‐ 7. Lampenträger in Lampenge‐ Nach dem Lampenwechsel prüfen,
seiten des Lampenträgers leicht häuse einrasten, auf richtiges Ein‐ ob die Rückleuchten ordnungsgemäß
nach außen drücken und Lam‐ rasten achten. funktionieren: Zündung einschalten,
penträger herausnehmen. Bremse betätigen, Standlicht ein‐
schalten.

Seitliche Blinkleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.

Kennzeichenleuchte

8. Sicherstellen, dass die Dichtung


6. Glühlampe etwas in die Fassung am Lampenträger wie in der Ab‐
hineindrücken, links herumdre‐ bildung gezeigt angesetzt ist.
hen und herausnehmen. Neue Runde Dichtung auf Befesti‐
Glühlampe einsetzen. gungsschraube stecken.
Rückfahrlampe (rechte Seite), 9. Lampengehäuse in Karosserie
Nebelschlusslampe (linke einsetzen und Befestigungsmut‐
Seite) (1) tern von Hand festziehen. Kabel‐
Rückleuchte (2) stecker einrasten. Abdeckung
schließen und verriegeln. 1. Schraubendreher in das Lampen‐
Blinkleuchte (3)
gehäuse einstecken, zur Seite
Rückleuchte/Bremslicht (4)
drücken und Feder entriegeln.
Rückleuchte (5)
Inhalt
162 Fahrzeugwartung

Innenleuchten
Vordere Innenleuchte

2. Lampengehäuse nach unten he‐ 4. Lampenfassung durch Drehen


rausnehmen, dabei nicht am Ka‐ nach links ausrasten.
bel ziehen. 5. Glühlampe aus der Fassung neh‐
3. Lasche anheben und Stecker von men und neue Glühlampe einset‐
zen. 1. Streuscheibe an der in der Abbil‐
der Lampenfassung abziehen.
dung gezeigten Stelle mit dem
6. Lampenfassung in das Lampen‐ Schraubendreher ausrasten und
gehäuse einsetzen und nach abziehen.
rechts drehen.
2. Die Glühlampe aus der Fassung
7. Stecker in Lampenfassung ein‐ ziehen.
setzen.
3. Neue Lampe einsetzen.
8. Lampengehäuse einsetzen und
einrasten. 4. Die Streuscheibe ansetzen und
einrasten.

Inhalt
Fahrzeugwartung 163

Vordere Innenleuchte, Leselicht Handschuhfachbeleuchtung,


Fußraumbeleuchtung

2. Glühlampe leicht in Richtung der


federnden Klemme drücken und
1. Streuscheibe ausrasten, leicht herausnehmen.
nach unten drücken und schräg 1. Leuchte mit Schraubendreher
nach unten abnehmen. 3. Neue Lampe einsetzen.
ausrasten und herausnehmen.
2. Glühlampe herausnehmen und 4. Leuchte einsetzen.
neue Glühlampe einsetzen.
3. Streuscheibe einrasten.

Hintere Innenleuchte und


Leselicht
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.

Inhalt
164 Fahrzeugwartung

Elektrische Anlage Sicherungen können auch ohne Vor‐


handensein einer Funktion einge‐
Sicherungskasten im
steckt sein. Motorraum
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
cherungskästen:
■ im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums,
■ im Innenraum hinter dem Licht‐
schalter bzw. in Rechtslenkern hin‐
ter dem Handschuhfach,
■ unter einer Abdeckung auf der lin‐
ken Seite im Laderaum. Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des Mo‐
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
torraums.
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten. Abdeckung lösen, anheben und ab‐
nehmen.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.

Inhalt
Fahrzeugwartung 165

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


1 Anlasser 16 Fernlicht (links)
2 Klimaanlage 17 Hauptrelais
3 Heizung Diesel-Kraftstofffilter 18 Motorsteuergerät
4 Hupe 19 Airbags
5 Automatisiertes Schaltgetriebe, 20 Hauptrelais
Automatikgetriebe.
21 Hauptrelais
6 Motorsteuergerät
22 Zentrales Steuergerät
7 Nebelscheinwerfer
23 Reifenreparaturset
8 Motorkühlung
24 Kraftstoffpumpe
9 Motorkühlung
25 ABS
10 Automatisiertes Schaltgetriebe
26 Heizbare Heckscheibe
11 Glühkerzen, Zündanlage
27 ABS
12 Leuchtweitenregulierung,
Adaptives Fahrlicht 28 Innengebläse

13 Klimaanlage 29 Zigarettenanzünder

14 Automatisiertes Schaltgetriebe 30 Klimaanlage

15 Fernlicht (rechts) 31 Elektrische Fensterbetätigung


(links)

Inhalt
166 Fahrzeugwartung

Nr. Stromkreis
32 Elektrische Fensterbetätigung
(rechts)
33 Heizbare Außenspiegel
34 –
35 –

Sicherungskasten in der
Instrumententafel
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐ Nr. Stromkreis
cherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Hand‐ 1 -
schuhfach öffnen und Abdeckung
2 Instrumente, Info-Display
entfernen. Zum Schließen Abde‐
ckung zuerst ansetzen und dann ein‐ 3 Radio
rasten.
4 Zündschloss
5 Scheibenwaschanlage
6 Zentralverriegelung, Hecktür
7 Zentralverriegelung

Der Sicherungskasten befindet sich 8 –


hinter dem Lichtschalter. Blende an 9 Innenleuchte
oberer Kante ziehen und abklappen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 167

Nr. Stromkreis Der Sicherungskasten befindet sich Nr. Stromkreis


auf der linken Seite im Laderaum hin‐
10 Elektrische Servolenkung ter einer Abdeckung. Abdeckung ent‐ 7 –
fernen.
11 Lichtschalter, Bremslicht 8 Heckträgersystem, Anhänger‐
zugvorrichtung
12 ABS, Bremslicht
9 –
13 Beheiztes Lenkrad
10 –
14 Parkpilot, Regensensor,
Innenspiegel 11 –
12 –
Sicherungskasten im 13 –
Laderaum 14 –
15 Heckträgersystem, Anhänger‐
zugvorrichtung
Nr. Stromkreis
16 –
1 Adaptives Fahrlicht
17 Schiebedach
2 –
3 Sitzheizung (links)
4 Sitzheizung (rechts)
5 –
6 –

Inhalt
168 Fahrzeugwartung

Wagenwerkzeug Fahrzeuge mit Reserverad Fahrzeuge mit


Reifenreparaturset

Wagenheber und Wagenwerkzeug


Zum Öffnen des Fachs die Abde‐ befinden sich im rechten Fach im La‐ Das Wagenwerkzeug befindet sich
ckung ausrasten und aufklappen. deraum. neben dem Reifenreparaturset im
rechten Fach im Laderaum.

Inhalt
Fahrzeugwartung 169

Räder und Reifen Winterreifen Reifenbezeichnungen


Winterreifen verbessern die Fahrsi‐ z. B. 185/65 R 15 88 T
cherheit bei Temperaturen unter 185 = Reifenbreite in mm
Reifenzustand, Felgenzustand
7 °C und sollten daher an allen Rä‐ 65 = Querschnittsverhältnis (Rei‐
Über Kanten langsam und möglichst dern montiert werden.
im rechten Winkel fahren. Das Über‐ fenhöhe zu Reifenbreite) in %
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐ Reifen der Größe 185/60 R 15, R = Gürtelbauart: Radial
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐ 185/65 R 15, 185/70 R 14, RF = Bauart: RunFlat
fen beim Parken nicht am Bordstein 195/55 R 16 und 205/50 R 16 sind als 15 = Felgendurchmesser in Zoll
einklemmen. Winterreifen zugelassen. 88 = Tragfähigkeits-Kennzahl,
Reifen der Größen 195/60 R 15, z. B.: 88 entspricht 567 kg
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐ T = Geschwindigkeits-Kenn‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐ 215/45 R 171) und 225/35 R 18 dürfen
nicht als Winterreifen verwendet wer‐ buchstabe
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐ den. Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
spruch nehmen. Winterreifen mit Notlaufeigen‐ Q = bis 160 km/h
schaften dürfen nur auf vom Herstel‐ S = bis 180 km/h
ler zugelassene Leichtmetallfelgen
Reifen aufgezogen werden.
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h
Reifen der Größe 185/60 R 15 sind
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß V = bis 240 km/h
nur als Winterreifen zugelassen.
Landesvorschrift im Blickfeld des W = bis 270 km/h
Reifen der Größe 185/65 R 15 sind Fahrers anbringen.
bei Fahrzeugen mit Sportfahrwerk
nur als Winterreifen zugelassen. Wir
empfehlen, sich an eine Werkstatt zu
wenden, um zu erfahren, ob Ihr Fahr‐
zeug mit einem Sportfahrwerk ausge‐
stattet ist.
1) Corsa OPC: Als Winterreifen ohne Schneeketten zugelassen.
Inhalt
170 Fahrzeugwartung

Reifendruck Die Reifendruckangaben beziehen Reifendruckverlust-


sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
Reifendruck mindestens alle mer- und Winterreifen. Überwachungssystem
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt Das Reifendruckverlust-Überwa‐
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen. chungssystem überprüft laufend die
verad nicht vergessen. Dies gilt auch Rotationsgeschwindigkeit aller vier
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐ Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐ Reifen.
trollsystem. reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs. Wenn ein Reifen Druck verliert, leuch‐
Ventilkappenschlüssel aus Tank‐ tet die Kontrollleuchte w rot. Sofort
klappe entnehmen und damit Ventil‐ Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
anhalten und Reifendruck überprü‐
kappe abschrauben. tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
fen.
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß. Kontrollleuchte w 3 83.

9 Warnung Initialisieren des Systems

Ein zu geringer Reifendruck kann


zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.

Reifendruck 3 211 und auf dem Auf‐


kleber an der Innenseite der Tank‐
klappe.

Inhalt
Fahrzeugwartung 171

Nach Korrektur des Reifendrucks Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐


oder nach einem Radwechsel muss filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das 9 Warnung
das System initialisiert werden: Zün‐ Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
dung einschalten, Taste DDS für ca. ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐ Der Gebrauch nicht geeigneter
4 Sekunden drücken, Kontrollleuchte gefahren ist. Seine Lage wird durch Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
w blinkt dreimal. Markierungen an der Reifenflanke len und zum Erlöschen der Be‐
angezeigt. triebserlaubnis führen.

Profiltiefe Sollte der Verschleiß vorn größer sein


Radabdeckungen
als hinten, Vorderräder regelmäßig
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren. gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐ Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐ stellen, dass die Richtung der Rad‐ zeug werksseitig freigegebene Rad‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm drehung unverändert ist. abdeckungen und Reifen verwendet
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐ werden, die allen relevanten Anforde‐
werden. fahren werden. Wir empfehlen, die rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen. Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig freigegebe‐
nen Radabdeckungen und Reifen
Reifenumrüstung verwendet, dürfen die Reifen keinen
Bei Verwendung anderer als den Felgenschutzwulst aufweisen.
werkseitig montierten Reifengrößen
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
meter umprogrammiert und Änderun‐
gen am Fahrzeug vorgenommen wer‐
den.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.

Inhalt
172 Fahrzeugwartung

Immer engmaschige Schneeketten Am Notrad ist das Anbringen einer


9 Warnung verwenden, die an der Lauffläche und Schneekette nicht zulässig.
an den Reifeninnenseiten (ein‐
Bei Verwendung nicht geeigneter schließlich Kettenschloss) maximal
Reifen oder Radabdeckungen 10 mm auftragen.
Reifenreparaturset
kann es zu plötzlichem Druckver‐ Kleinere Schäden an der Lauffläche
lust und in der Folge zu Unfällen des Reifens können mit dem Reifen‐
9 Warnung
kommen. reparaturset behoben werden.
Beschädigungen können zum Fremdkörper nicht aus dem Reifen
Schneeketten Platzen des Reifens führen. entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
Nur für die folgenden Reifengrößen 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
sind Schneeketten zugelassen: wand in der Nähe der Felge befinden,
175/70 R 14, 185/60 R 15, können mit dem Reifenreparaturset
185/65 R 152), 185/70 R 14, nicht repariert werden.
195/55 R 162) und 205/50 R16.
Bei Fahrzeugen mit Sportfahrwerk 9 Warnung
sind Schneeketten nur auf Reifen der
Größe 185/60 R 15 zugelassen. Wir Nicht schneller als 80 km/h fahren.
empfehlen, sich an eine Werkstatt zu Nicht für längere Zeit verwenden.
wenden, um zu erfahren, ob Ihr Fahr‐
zeug mit einem Sportfahrwerk ausge‐ Das Lenkverhalten und Handling
stattet ist. können beeinträchtigt sein.
Schneeketten sind nur an den Vor‐ Schneeketten sind auf Reifen der
derrädern zulässig. Bei einer Reifenpanne:
Größe 195/60 R 15, 215/45 R 17 und
225/35 R18 nicht zulässig.

2) Nicht als Winterreifen zulässig.


Inhalt
Fahrzeugwartung 173

Parkbremse anziehen, ersten Gang 2. Luftschlauch vom Halter abwi‐


oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐ ckeln und an den Anschluss der
gen. Dichtmittelflasche schrauben.

1. Dichtmittelflasche und Halter mit


Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
Das Reifenreparaturset befindet sich 3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐
im Staufach im Laderaum. cken. Sicherstellen, dass die Fla‐
sche nicht umfällt.
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und aufklappen.

Inhalt
174 Fahrzeugwartung

3 211. Sobald der korrekte Druck


erreicht ist, den Kompressor
durch Drücken des Ein/Aus-
Schalters wieder ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
4. Ventilkappe des defekten Reifens 8. Den Ein/Aus-Schalter am Kom‐ vorgeschriebene Reifendruck da‐
abschrauben. pressor drücken. Der Reifen wird nach immer noch nicht erreicht, ist
mit dem Dichtmittel gefüllt. der Reifen zu stark beschädigt.
5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐
9. Während des Entleerens der Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
fenventil schrauben.
Dichtmittelflasche (ca. nehmen.
6. Luftschlauch an den Anschluss
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐ Zu hohen Reifendruck mit
am Kompressor schrauben.
zeige am Kompressor kurzzeitig Taste ] ablassen.
7. Zündung einschalten. bis zu 6 bar an. Danach sinkt der Kompressor nicht länger als
Um eine Entladung der Batterie Druck wieder ab. 10 Minuten laufen lassen.
zu vermeiden, empfehlen wir, den 10. Das Dichtmittel wird vollständig in 12. Auf den Verschluss an der Halte‐
Motor laufen zu lassen. den Reifen gepumpt. Anschlie‐ rung drücken, um die Dichtmittel‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐ flasche aus der Halterung zu neh‐
füllt. men. Den Reifenfüllschlauch an
11. Der vorgeschriebene Reifendruck den unbelegten Anschluss der
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
Inhalt
Fahrzeugwartung 175

Dichtmittelflasche schrauben. Da‐ den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Beiliegende Adapter können zum
mit wird verhindert, dass Dichtmit‐ spruch nehmen. Aufpumpen von anderen Gegen‐
tel austritt. Reifenreparaturset im 16. Reifenreparaturset im Laderaum ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
Laderaum verstauen. verstauen. zen oder Schlauchbooten verwen‐
13. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐ det werden. Sie befinden sich auf
Hinweis der Unterseite des Kompressors.
tel mit einem Lappen entfernen. Die Fahreigenschaften des reparier‐ Zum Abnehmen Kompressor-Luft‐
14. An der Dichtmittelflasche ange‐ ten Reifens sind stark beeinträchtigt, schlauch anschrauben und Adapter
brachten Aufkleber mit der maxi‐ diesen Reifen deshalb ersetzen. herausnehmen.
mal zulässigen Geschwindigkeit Bei ungewöhnlichen Geräuschen
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐ oder starker Aufheizung des Kom‐ Radwechsel
gen. pressors diesen für mindestens Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
15. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐ 30 Minuten ausgeschaltet lassen. Reserverad mit einem Reifenrepara‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen turset ausgestattet 3 172.
Das eingebaute Sicherheitsventil
gleichmäßig verteilt. Nach ca. öffnet bei einem Druck von 7 bar. Folgende Vorbereitungen treffen und
10 km Fahrtstrecke (spätestens
Verfallsdatum des Reparatursets Hinweise beachten:
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren. beachten. Nach diesem Datum ist ■ Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐
Hierzu Kompressor-Luftschlauch die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ nem, festem und rutschsicherem
direkt auf das Reifenventil und tiert. Haltbarkeitsangaben auf der Untergrund parken. Vorderräder
den Kompressor schrauben. Dichtmittelflasche beachten. gerade stellen.
Wenn der Reifendruck mehr als Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐ ■ Parkbremse anziehen, ersten
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐ setzen. Entsorgung entsprechend Gang oder Rückwärtsgang bzw. P
schriebenen Wert korrigieren. den jeweiligen gesetzlichen Vor‐ einlegen.
Vorgang wiederholen, bis kein schriften. ■ Reserverad herausnehmen 3 177.
Druckverlust mehr entsteht. Kompressor und Dichtmittel können ■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐
Wenn der Reifendruck unter ab ca. -30 °C verwendet werden. tig wechseln.
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
Inhalt
176 Fahrzeugwartung

■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐


fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
1. Radabdeckung mit dem Haken 2. Radschraubenschlüssel ganz
■ Angehobenes Fahrzeug nicht star‐ aufstecken. Jede Schraube eine
abziehen. Wagenwerkzeug
ten. halbe Umdrehung lösen.
3 168.
■ Radschrauben vor dem Eindrehen
Bei Radabdeckungen mit sichtba‐
reinigen und Konus jeder Rad‐
ren Radschrauben: Die Abde‐
schraube mit handelsüblichem
ckung kann auf dem Rad bleiben.
Schmierfett leicht einfetten.
Die Sicherungsscheiben auf den
Radschrauben nicht entfernen.
Leichtmetallräder: Radschrau‐
benkappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 177

3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐ 5. Radschrauben herausdrehen.


ber an den Aufnahmen richtig 6. Rad wechseln.
ausgerichtet ist.
7. Radschrauben eindrehen.
Bei Ausführungen des Corsa
OPC mit Schwellerverkleidungen 8. Fahrzeug absenken.
oder nachgerüsteten Schweller‐ 9. Raschraubenschlüssel ansetzen
verkleidungen darf kein Wagen‐ und sicherstellen, dass er gut
heber verwendet werden. Es sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
kann zu Beschädigungen am festziehen. Anzugsdrehmoment
Fahrzeug kommen. 110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
Variante 2:
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Abmontiertes Rad 3 172 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 168.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsdreh‐
moment der Radschrauben so
bald wie möglich überprüfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
4. Den Wagenheber auf die erfor‐ rieren lassen.
derliche Höhe einstellen. Den
Wagenheber direkt unter der Auf‐ Kurbelstange anbringen und den Reserverad
nahme positionieren, damit er korrekt ausgerichteten Wagenhe‐ Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
nicht abrutschen kann. ber hochkurbeln, bis das Rad vom Reserverad mit einem Reifenrepara‐
Variante 1: Boden abhebt. turset ausgestattet.
Inhalt
178 Fahrzeugwartung

Das Reserverad kann je nach dessen Das Reserverad befindet sich im La‐ Notrad
Größe im Vergleich zu den montier‐ deraum unter der Abdeckung des La‐ Die Verwendung des Notrads kann
ten Rädern und gemäß den länder‐ deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐ das Fahrverhalten beeinträchtigen.
spezifischen Vorschriften als Notrad gelmutter gesichert. Den defekten Reifen möglichst bald
klassifiziert sein. Bei Corsa-Lieferwagen ist das Reser‐ ersetzen oder reparieren lassen.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge. verad zusammen mit der Bodenab‐ Nur ein Notrad montieren. Nicht
Die Verwendung eines Reserverads deckung verschraubt. Zum Anheben schneller als 80 km/h fahren. Kurven
zusammen mit Winterreifen oder der Abdeckung Kunststoffmutter lö‐ langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
eines Reserverads, das kleiner ist als sen. Zwischen Reserverad und Bo‐
denabdeckung befindet sich ein Ab‐ Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
die anderen Räder, kann das Fahr‐ eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
verhalten beeinträchtigen. Den de‐ standhalter.
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
fekten Reifen möglichst bald austau‐ Die Reserveradmulde ist nicht für alle vorne anbringen und das vollwertige
schen. zulässigen Reifengrößen konzipiert. Rad hinten.
Wenn nach einem Reifenwechsel ein
Rad in der Reserveradmulde unter‐ Schneeketten 3 172.
gebracht werden muss, das breiter ist
als das Reserverad, liegt die Boden‐
Reifen mit vorgeschriebener
abdeckung auf dem hervorstehenden Laufrichtung
Rad auf. Bei Lieferwagen gegebe‐ Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
nenfalls Abstandhalter weglassen richtung so montieren, dass sie in
bzw. Rad ohne Bodenabdeckung ver‐ Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
schrauben. tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Den doppelten Ladeboden in dem
Fall in oberer Position montieren
3 66.
Zum Entnehmen Reserverad anhe‐
ben, senkrecht stellen und nach oben
herausnehmen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 179

Bei entgegen der Laufrichtung mon‐


tierten Rädern gilt:
Starthilfe 9 Warnung
■ Das Fahrverhalten kann beein‐ Motor nicht mit Schnelllader anlas‐ Berührung der Batterie mit Augen,
trächtigt sein. Den defekten Reifen sen. Haut, Textilien und lackierten
möglichst bald ersetzen oder repa‐ Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
Bei entladener Batterie Motor mit
rieren lassen. terie enthält Schwefelsäure, die
Starthilfekabeln und der Batterie
■ Bei Nässe und Schnee besonders eines anderen Fahrzeugs starten. bei direkter Berührung Verletzun‐
vorsichtig fahren. gen und Sachschäden verursa‐
9 Warnung chen kann.

Das Anlassen mit Starthilfekabeln Hinweis


muss mit äußerster Vorsicht ge‐ Jede Abweichung von den in diesem
schehen. Jede Abweichung von Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
der folgenden Anleitung kann zu gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
Verletzungen oder Beschädigun‐ tivierung der Stopp-Start-Automatik
gen durch Explosion der Batterien führen.
und zu Beschädigung der elektri‐ ■ Keine Funken oder offenen Flam‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐ men in Batterienähe.
zeugen führen.
■ Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei Temperaturen von 0 °C ge‐
frieren. Gefrorene Batterie auf‐
tauen, bevor Starthilfekabel ange‐
schlossen werden.

Inhalt
180 Fahrzeugwartung

■ Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe ■ Die Fahrzeuge dürfen sich Pluspol befindet sich unter einer
und lackierten Flächen vermeiden. während der Starthilfe nicht berüh‐ Abdeckung. Kappe abnehmen,
Die Flüssigkeit enthält Schwefel‐ ren. um an den Pluspol zu gelangen.
säure, die bei direktem Kontakt ■ Parkbremse anziehen, Getriebe in 3. Schwarzes Kabel am negativen
Verletzungen und Schäden verur‐ Leerlaufstellung, Automatikge‐ Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
sachen kann. triebe in P. ßen.
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ 4. Das andere Ende des schwarzen
genschutz und Schutzkleidung tra‐ Kabels an einen Massepunkt des
gen. Fahrzeugs wie zum Beispiel den
■ Starthilfebatterie gleicher Span‐ Motorblock oder eine Befesti‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐ gungsschraube des Motors an‐
pazität (Ah) darf nicht wesentlich schließen. So weit wie möglich
unter der der entladenen Batterie von der entladenen Batterie ent‐
liegen. fernt anschließen, jedoch mindes‐
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ tens 60 cm.
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐
sel-Motoren 25 mm2) verwenden.
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐ Reihenfolge für das Anschließen der
netz trennen. Kabel:
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐ 1. Rotes Kabel am positiven Pol der
schalten. Starthilfebatterie anschließen.
■ Während des gesamten Vorgangs 2. Das andere Ende des roten Ka‐
nicht über die Batterie beugen. bels am positiven Pol der entlade‐
■ Die Polklemmen des einen Kabels nen Batterie anschließen. Der
dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.

Inhalt
Fahrzeugwartung 181

Die Kabel so führen, dass sie nicht


von sich drehenden Teilen im Motor‐
Abschleppen
raum erfasst werden können.
Eigenes Fahrzeug
Starten des Motors:
abschleppen
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐ Die Abschleppöse befindet sich beim
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ Wagenwerkzeug 3 168. Die Ab‐
lauf laufen lassen. schleppöse ist in einer Aussparung
4. Elektrische Verbraucher (z. B. untergebracht.
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten. Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz an der unteren Beuge der Ab‐
5. Das Abnehmen der Kabel muss deckung fahren. Abdeckung durch
genau in umgekehrter Reihen‐ vorsichtiges Abwärtsbewegen des
folge erfolgen. Schraubendrehers lösen.
6. Abdeckung über dem Pluspol Corsa OPC: Abdeckung durch
schließen. Drücken auf den unteren Teil der Ab‐
deckung lösen und abnehmen.

Inhalt
182 Fahrzeugwartung

Abschleppöse bis zum Anschlag in Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur Anderes Fahrzeug
waagerechter Stellung einschrauben. vorwärts, nicht schneller als 80 km/h
Abschleppseil - besser Abschlepp‐ und nicht weiter als 100 Kilometer ab‐ abschleppen
stange - an der Abschleppöse befes‐ schleppen. In allen anderen Fällen
tigen. und bei defektem Getriebe muss die
Vorderachse angehoben werden.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Fahrzeugs verwendet werden. men.
Zündung einschalten, um die Lenk‐ Automatisiertes Schaltgetriebe
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐ 3 125.
ten, Hupe und Scheibenwischer be‐ Nach dem Abschleppen die Ab‐
tätigen zu können. schleppöse abschrauben und die Ab‐
Getriebe in Leerlaufstellung. deckkappe anbringen.
Die Warnblinker an beiden Fahrzeu‐
Achtung gen einschalten.
Abdeckkappe unten ausrasten und
Langsam fahren. Nicht ruckartig nach unten abnehmen.
fahren. Unzulässig hohe Zug‐ Die Abschleppöse befindet sich beim
kräfte können das Fahrzeug be‐ Wagenwerkzeug 3 168.
schädigen.

Bei ausgeschaltetem Motor sind für


das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Inhalt
Fahrzeugwartung 183

Achtung Fahrzeugpflege
Langsam fahren. Nicht ruckartig Außenpflege
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ Schlösser
schädigen. Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
Nach dem Abschleppen die Ab‐ fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
schleppöse abschrauben und die Ab‐ verwenden, wenn unbedingt nötig, da
deckkappe anbringen. es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Abschleppöse bis zum Anschlag in Schlösser in einer Werkstatt wieder
waagerechter Stellung einschrauben. einfetten lassen.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐ Waschen
schleppöse verwendet werden. Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
regelmäßig waschen und wachsen.
stange - an der Abschleppöse befes‐
Wählen Sie bei Benutzung von
tigen.
Waschanlagen ein Programm mit
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐ Wachskonservierung.
schleppen und nicht zum Bergen ver‐
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
wendet werden.
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.

Inhalt
184 Fahrzeugwartung

Bei Benutzung von Waschanlagen Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ Scheiben und Wischerblätter
die Anweisungen der Hersteller der ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
Waschanlagen befolgen. Die Schei‐ chen Teerentferner-Spray verwen‐ pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
benwischer für Windschutzscheibe den. wendung von Scheibenreiniger und
und Heckscheibe müssen ausge‐ Insektenentferner reinigen.
schaltet sein. Antenne und außen am Außenbeleuchtung
Fahrzeug montiertes Zubehör wie Beim Reinigen der Heckscheibe da‐
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
zum Beispiel Dachgepäckträger usw. rauf achten, dass das Heizelement in‐
und anderen Leuchten sind aus
entfernen. nen nicht beschädigt wird.
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
Beim Waschen von Hand auch die In‐ zenden oder aggressiven Mittel und Zur mechanischen Eisentfernung
nenbereiche der Radkästen gründlich keine Eiskratzer verwenden. Nicht scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
ausspülen. trocken säubern. den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐ Polieren und Konservieren den Eiskratzer gelangen und die
ren und Motorhaube sowie von die‐ Scheibe zerkratzen kann.
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
testens, wenn das Wasser nicht mehr Schmierende Wischerblätter mit
Türscharniere aller Türen von einer abperlt). Der Lack trocknet sonst aus. einem weichen Tuch und Scheiben‐
Werkstatt schmieren lassen. reiniger reinigen.
Polieren ist nur dann erforderlich,
Motorraum nicht mit Dampf- oder wenn die Lackierung matt und unan‐
Hochdruckstrahler reinigen. sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ Schiebedach
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐ lagerungen gebildet haben. Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
lackierte Flächen und Glas separate teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
Leder verwenden: Wachsrückstände gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
servieren erübrigt.
auf den Scheiben beeinträchtigen die oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Sicht.
nicht mit Wachs oder Politur behan‐ Wachs und keine Poliermittel auf das
delt werden. Schiebedach auftragen.

Inhalt
Fahrzeugwartung 185

Räder und Reifen Unterboden am besten vor und nach Instrument und Anzeigen nur mit
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen. dem Winter waschen und Schutz‐ einem feuchten, weichen Tuch reini‐
wachsschicht prüfen lassen. gen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen. Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Zugvorrichtung Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
Felgen sind lackiert und können mit Kugelstange nicht mit Dampf- oder reiniger entfernen.
den gleichen Mitteln gepflegt werden Hochdruckstrahler reinigen.
wie die Karosserie. Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Heckträgersystem Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Lackschäden Heckträgersystem mindestens ein‐
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐ mal im Jahr mit einem Dampfstrahl- Achtung
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet. oder Hochdruckreiniger reinigen.
Größere Lackschäden bzw. Rost von Klettverschlüsse schließen, da of‐
Das Heckträgersystem hin und wie‐ fene Klettverschlüsse an der Klei‐
einer Werkstatt beseitigen lassen.
der betreiben, wenn es nicht regel‐ dung die Sitzbezüge beschädigen
Unterboden mäßig verwendet wird, insbesondere können.
im Winter.
Der Unterboden hat teilweise einen Das Gleiche gilt für Kleidung mit
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐ scharfkantigen Gegenständen wie
schen Bereichen eine dauerhafte Innenraumpflege Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
Schutzwachsschicht. ten an Jeans.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ Innenraum und Polsterung
sche kontrollieren und gegebenen‐ Innenraum einschließlich Instrumen‐
falls wachsen lassen. tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nenreiniger säubern.
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer Lederbezüge mit klarem Wasser und
Werkstatt durchführen lassen. einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Inhalt
186 Fahrzeugwartung

Kunststoff- und Gummiteile


Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.

Inhalt
Service und Wartung 187

Service und Wartung Allgemeine negro, Niederlande, Norwegen, Po‐


len, Portugal, Rumänien, Schweden,
Informationen Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spa‐
nien, Tschechische Republik, Un‐
Allgemeine Informationen .......... 187 Serviceinformationen garn, Zypern, Österreich.
Empfohlene Flüssigkeiten, Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres Internationale Serviceintervalle
Schmierstoffe und Teile ............. 188
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Service ist alle 15.000 km oder nach
Wartungsarbeiten in den vorge‐ 1 Jahr fällig, je nachdem, was zuerst
schriebenen Intervallen durchgeführt eintritt.
werden. Die internationalen Serviceintervalle
Über einen detaillierten und aktuellen gelten für Länder, die nicht unter den
Serviceplan für Ihr Fahrzeug verfügt europäischen Serviceintervallen auf‐
die Werkstatt. gelistet sind.

Europäische Serviceintervalle Bestätigungen


Service ist alle 30.000 km oder nach Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
1 Jahr fällig, je nachdem, was zuerst den im Service- und Garantieheft be‐
eintritt. stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
Der europäische Serviceplan gilt für
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
folgende Länder:
gänzt.
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
Achten Sie darauf, dass das Service-
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
und Garantieheft richtig ausgefüllt
land, Estland, Finnland, Frankreich,
wird, denn ein lückenloser Service-
Griechenland, Großbritannien, Grön‐
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
land, Irland, Island, Israel, Italien,
lanzfällen von entscheidender Be‐
Kroatien, Lettland, Litauen, Luxem‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
burg, Malta, Mazedonien, Monte‐
Verkauf des Fahrzeugs.
Inhalt
188 Service und Wartung

Vorgegebenes Serviceintervall Anzeige der Restlaufstrecke: Empfohlene


Wenn der Service fällig ist, erscheint
bei Einschalten der Zündung für
1. Zündung ausschalten.
Flüssigkeiten,
2. Rückstellknopf für den Tageskilo‐
10 Sekunden InSP im Display des Ki‐ meterzähler kurz drücken. Die Ki‐ Schmierstoffe und Teile
lometerzählers. Den nächsten Ser‐ lometeranzeige erscheint.
vice innerhalb einer Woche oder in‐
3. Rückstellknopf für ca.
Empfohlene Flüssigkeiten
nerhalb von 500 km (je nachdem, was und Schmierstoffe
zuerst eintritt) von einer Werkstatt 2 Sekunden gedrückt halten.
durchführen lassen. InSP und die verbleibende Rest‐ Nur Produkte verwenden, die geprüft
laufstrecke werden angezeigt. und zugelassen sind. Schäden durch
Flexibles Serviceintervall die Verwendung nicht zugelassener
Das Service-Intervall basiert auf meh‐ Betriebsstoffe sind nicht von der Ga‐
reren vom Einsatz abhängigen Para‐ rantie abgedeckt.
metern und wird unter Verwendung
dieser Parameter berechnet. 9 Warnung
Liegt die Restlaufstrecke unter
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
1500 km, wird bei Ein- und Ausschal‐
und können giftig sein. Vorsicht
ten der Zündung InSP mit einer Rest‐
beim Umgang mit diesen Stoffen.
laufstrecke von 1000 km angezeigt.
Informationen auf den Behältern
Wenn die Restlaufstrecke unter
beachten.
1000 km liegt, erscheint InSP für ei‐
nige Sekunden. Den nächsten Ser‐
vice innerhalb einer Woche oder in‐ Motoröl
nerhalb von 500 km (je nachdem, was Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
zuerst eintritt) von einer Werkstatt sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
durchführen lassen. dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
Inhalt
Service und Wartung 189

vor Verschleiß geschützt ist, und dass Die Verwendung von Motoröl einer Wählen Sie die geeignete
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐ Qualität von lediglich ACEA A1/B1 Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
kositätswert gibt Auskunft über die oder A5/B5 ist verboten, da dies unter den vorherrschenden tiefsten Außen‐
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐ bestimmten Betriebsbedingungen temperaturen 3 193.
stimmten Temperaturbereich. langfristig zu schweren Motorschä‐ Alle empfohlenen Viskositätsgrade
Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl, den führen kann. sind für hohe Umgebungstemperatu‐
das Otto- und Dieselmotoren optimal Wählen Sie das geeignete Motoröl ren geeignet.
schützt. Falls es nicht verfügbar ist, auf Basis seiner Qualität und den tief‐
müssen Motoröle der anderen aufge‐ sten Außentemperaturen in Ihrer Re‐ Kühlmittel und Frostschutz
führten Qualitäten verwendet wer‐ gion 3 193. Nur silikatfreies Long-Life-Kühlmittel
den. Die Empfehlungen für Benzin‐ (LLC) mit Frostschutz verwenden.
motoren gelten auch für mit Erdgas Zusätzliche Motoröladditive
Das System wird werkseitig mit Kühl‐
(CNG), Flüssiggas (LPG) und Etha‐ Die Verwendung von zusätzlichen
mittel für einen hervorragenden Kor‐
nol-Kraftstoff (E85) angetriebene Mo‐ Motoröladditiven kann Schäden ver‐
rosions- und Frostschutz bis ca.
toren. ursachen und zum Verlust der Garan‐
–28 °C befüllt. Diese Konzentration
Wählen Sie das geeignete Motoröl tie führen.
muss ganzjährig beibehalten werden.
auf Basis seiner Qualität und den tief‐ Motoröl-Viskositätsklassen Die Verwendung von zusätzlichen
sten Außentemperaturen in Ihrer Re‐ Kühlmittelzusätzen für zusätzlichen
Die SAE Viskositätsklassen geben
gion 3 193. Korrosionsschutz und für die Abdich‐
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
des Öls. tung kleinerer Leckagen kann zu
Motoröl auffüllen Funktionsstörungen führen. Für die
Motoröle unterschiedlicher Hersteller Mehrbereichsöle sind durch zwei Folgen der Verwendung von zusätz‐
und Marken können gemischt wer‐ Zahlen gekennzeichnet, lichen Kühlmittelzusätzen wird keine
den, sofern die erforderlichen Motor‐ z. B. SAE 5W-30. Die erste Zahl, ge‐ Haftung übernommen.
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐ folgt von einem W, steht für die Nied‐
gehalten werden. rigtemperatur-Viskosität und die
zweite Zahl für die Hochtemperatur-
Viskosität.

Inhalt
190 Service und Wartung

Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
Nur für das Fahrzeug zugelassene
Hochleistungsbremsflüssigkeit ver‐
wenden. Lassen Sie sich in einer
Werkstatt beraten.
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
mit sie kein Wasser aufnimmt.
Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
keit nicht verunreinigt wird.

Inhalt
Technische Daten 191

Technische Daten Fahrzeugangaben Typschild


Fahrzeug-
Fahrzeugangaben ..................... 191 Identifizierungsnummer
Fahrzeugdaten .......................... 193

Das Typschild befindet sich am rech‐


ten Vordertürrahmen.

Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und das Bo‐
denblech unter der Bodenabde‐
ckung, zu sehen unter einer Abde‐
ckung, eingestanzt.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auf die Instrumententafel
gestanzt sein und ist dann durch die
Windschutzscheibe zu sehen.

Inhalt
192 Technische Daten

Angaben auf dem Typschild: pieren haben stets Vorrang gegen‐


1 = Hersteller über Angaben in der Betriebsanlei‐
2 = Genehmigungsnummer tung.
3 = Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4 = Zulässiges Gesamtgewicht in
kg
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐

Inhalt
Technische Daten 193

Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Erforderliche Motorölqualität
Alle europäischen Länder
(außer Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien, Türkei) Nur Israel
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. CNG, LPG, E85) (einschl. CNG, LPG, E85)
Dexos 1 – – ✔ -
dexos 2 ✔ ✔ - ✔

Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann einmal zwischen jedem Ölwechsel bis zu 1 Liter Motoröl der Qualität ACEA C3
verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Länder und Israel
(außer Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien, Türkei)
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis -25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40

Inhalt
194 Technische Daten

Internationaler Serviceplan
Erforderliche Motorölqualität
Alle Länder außerhalb Europas
außer Israel Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien, Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. CNG, LPG, E85) (einschl. CNG, LPG, E85)
Dexos 1 ✔ – – –
dexos 2 - ✔ ✔ ✔

Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann Öl der unten aufgeführten Qualitäten verwendet werden:
Alle Länder außerhalb Europas
außer Israel Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien, Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. CNG, LPG, E85) (einschl. CNG, LPG, E85)
GM-LL-A-025 ✔ - ✔ -
GM-LL-B-025 - ✔ - ✔

Inhalt
Technische Daten 195

Alle Länder außerhalb Europas Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien,


außer Israel Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. CNG, LPG, E85) (einschl. CNG, LPG, E85)
ACEA A3/B3 ✔ - ✔ -
ACEA A3/B4 ✔ ✔ ✔ ✔
ACEA C3 ✔ ✔ ✔ ✔
API SM ✔ - ✔ -
API SN-ressourcenscho‐ ✔ - ✔ -
nend

Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder außerhalb Europas (außer Israel),
einschl. Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien, Türkei
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis -25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
bis -20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)

1) Zulässig, aber Verwendung von SAE 5W-30 bzw. SAE 5W-40 mit Dexos-Qualität wird empfohlen.
Inhalt
196 Technische Daten

Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.0 1.2 1.2 1.4
Motorkennzeichnung A10XEP A12XEL A12XER A14XEL
Zylinderzahl 3 4 4 4
Hubraum [cm3] 998 1229 1229 1398
Motorleistung [kW] 48 51 63 64
bei U/min 5300 5600 5600 6000
Drehmoment [Nm] 90 115 115 130
bei U/min 4000 4000 4000 4000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin/Autogas Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 95 95
möglich 98 98 98 98
möglich 91 91 91 91
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6

Inhalt
Technische Daten 197

Verkaufsbezeichnung 1.4 1.6 OPC 1.6 OPC Cup 1.6


Motorkennzeichnung A14XER A16LER A16LES A16LEL
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm3] 1398 1598 1598 1598
Motorleistung [kW] 74 141 155 110
bei U/min 6000 5850 5850 5000
Drehmoment [Nm] 130 230 250 210
bei U/min 4000 1980-5850 2250-5850 1850-5000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 98 100 95
möglich 98 95 - 98
möglich 91 – – –
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6

Inhalt
198 Technische Daten

Verkaufsbezeichnung 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.7 CDTI
Motorkennzeichnung Z13DTJ Z13DTH A13DTE A13DTC A13DTR A17DTS
Zylinderzahl 4 4 4 4 4 4
Hubraum [cm3] 1248 1248 1248 1248 1248 1686
Motorleistung [kW] 55 66 70 55 70 96
bei U/min 4000 4000 4000 4000 4000 4000
Drehmoment [Nm] 170 200 190 190 210 300
bei U/min 1750-2500 1750-2500 1750-3250 1750-2250 1750-2500 2000-2500
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6

Inhalt
Technische Daten 199

Fahrwerte
5-Türer
Motor A10XEP A12XEL A12XER A14XEL A14XER A16LEL
Höchstgeschwindigkeit2) [km/h]
Schaltgetriebe 155 160 172 173 180 210
Automatisiertes Schaltgetriebe – – 172 – – –
Automatikgetriebe – – – – 172 –

Motor Z13DTJ Z13DTH A13DTC A13DTR A13DTE A17DTS


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 163 172 163 173 177 200
Automatisiertes Schaltgetriebe - 172 – – – –
Automatikgetriebe – – – – – –

2) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonder‐
ausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Inhalt
200 Technische Daten

3-Türer
Motor A10XEP A12XEL A12XER A14XEL A14XER
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 155 160 172 173 180
Automatisiertes Schaltgetriebe – – 172 – –
Automatikgetriebe – – – – 172

Motor A16LEL A16LER A16LES A13DTE Z13DTH


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 210 225 3) 177 172
Automatisiertes Schaltgetriebe – – 3) – 172
Automatikgetriebe – – 3) – –

3) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.


Inhalt
Technische Daten 201

Motor Z13DTJ A13DTC A13DTR A17DTS


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 163 163 173 200
Automatisiertes Schaltgetriebe – – –
Automatikgetriebe – – –

Lieferwagen
Motor A10XEP A12XEL A12XER Z13DTJ
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 155 160 172 163
Automatisiertes Schaltgetriebe – – 172 –
Automatikgetriebe – – – –

Motor Z13DTH A13DTC A13DTR


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 172 163 173
Automatisiertes Schaltgetriebe 172 – –
Automatikgetriebe – – –

Inhalt
202 Technische Daten

Fahrzeuggewicht
Leergewicht, 5-türiges Fahrzeug, Basismodell ohne Sonderausstattungen
Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Automatikgetriebe
Schaltgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik A10XEP 1145/1165 – –
[kg] A12XEL 1163/1178 – –
A12XER 11634)/11784) – –
A14XEL 1163/1178 – 1188/1208
A14XER 1163/1178 – –
A16LEL 1280/1295 – –
A13DTC 1235/1255 – –
Z13DTJ 1235/1255 – –
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik Z13DTH 1265/1285 1265/1285 –
[kg] A13DTE ECO 1199/1209 1199/1209 -
A13DTR 1265/1285 1265/1285 –
A17DTS 1320/1340 – –

4) Mit LPG-Motor Gewicht um 36 kg höher.


Inhalt
Technische Daten 203

Leergewicht, 5-türiges Fahrzeug, Basismodell mit allen Sonderausstattungen


Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Automatikgetriebe
Schaltgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik A10XEP –/1280 – –
[kg] A12XEL –/1278 – –
A12XER –/12785) – –
A14XEL –/12786) - –/1317
A14XER –/12786) – –
A16LEL –/1356 – –
A13DTC –/1365 – –
Z13DTJ –/1365 – –
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik Z13DTH –/1396 –/1396 -
[kg] A13DTE ECO –/1318 –/1318 -
A13DTR –/1396 –/1396 -
A17DTS –/1424 – –

5) Mit LPG-Motor Gewicht um 40 kg höher.


6) Mit Heckträgersystem Gewicht um 40 kg höher.
Inhalt
204 Technische Daten

Leergewicht, 3-türiges Fahrzeug, Basismodell ohne Sonderausstattungen


Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Automatikgetriebe
Schaltgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik A10XEP 1100/1120 – –
[kg] A12XEL 1120/1135 – –
A12XER 11207)/11357) – –
A14XEL 1141/1156 – –
A14XER 1141/1156 – 1165/1185
A16LER 1278/1293 – –
A16LES 1278/1293 – –
A13DTC 11638)/11739) – –

7) Mit LPG-Motor Gewicht um 43 kg höher.


8) Mit Stopp-Start-System Gewicht um 42 kg höher.
9) Mit Stopp-Start-System Gewicht um 52 kg höher.
Inhalt
Technische Daten 205

Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Automatikgetriebe


Schaltgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik Z13DTJ 1205/1225 – –
[kg] Z13DTH 1235/1255 1235/1255 –
A13DTE ECO 1163/1173 1163/1173 -
A13DTR 1235/1255 1235/1255 –
A17DTS 1278/1298 – –

Inhalt
206 Technische Daten

Leergewicht, 3-türiges Fahrzeug, Basismodell mit allen Sonderausstattungen


Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Automatikgetriebe
Schaltgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik A10XEP –/1235 – –
[kg] A12XEL –/1259 – –
A12XER –/125910) – –
A14XEL –/1278 – –
A14XER –/1278 - –/1299
A16LER –/1318 – –
A16LES –/1318 – –
A13DTC –/131811) – –
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik Z13DTJ –/1339 – –
[kg] Z13DTH –/1371 –/1371 -
A13DTE ECO –/1278 –/1278 -
A13DTR –/1371 –/1371 -
A17DTS –/1387 – –

10) Mit LPG-Motor Gewicht um 19 kg höher.


11) Mit Stopp-Start-System Gewicht um 21 kg höher.
Inhalt
Technische Daten 207

Leergewicht, Lieferwagen, Basismodell ohne Sonderausstattungen


Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltge‐ Automatikgetriebe
triebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik A10XEP 1125/1145 – –
[kg] A12XEL 1140 /1160 –
12) 12) –
A12XER 114012)/116012) 114012)/116012) –
Z13DTJ 121512)/123512) – –
A13DTC 121512)/123512) – –
A13DTR 124512)/126512) – –

12) In Verbindung mit 17-Zoll-Rädern Gewicht um 20 kg höher.


Inhalt
208 Technische Daten

Leergewicht, Lieferwagen, Basismodell mit allen Sonderausstattungen


Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltge‐ Automatikgetriebe
triebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik A10XEP –/1230 – –
[kg] A12XEL –/124513) – –
A12XER –/124513) –/124513) –
Z13DTJ –/132013) – –
A13DTC –/132013) – –
A13DTR –/135013) – –

Abmessungen
5-Türer 3-Türer OPC Lieferwagen
Länge [mm] 3999 3999 4040 3999
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1737 1713 1713 1713
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1944 1944 1924 1944
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1488 1488 1488 1488
Laderaumlänge am Boden [mm] 703 703 703 1257

13) In Verbindung mit 17-Zoll-Rädern Gewicht um 15 kg geringer.


Inhalt
Technische Daten 209

5-Türer 3-Türer OPC Lieferwagen


Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1348 1348 1348 –
Laderaumbreite [mm] 944 944 944 944
Laderaumhöhe [mm] 538 538 538 538
Radstand [mm] 2511 2511 2511 2511
Wendekreisdurchmesser [m] 10,2 10,2 10,2 10,2

Füllmengen
Motoröl
A16LEL, A13DTE,
A12XEL, A14XEL, A16LER, Z13DTJ, A13DTC,
Motor A10XEP A12XER A14XER A16LES Z13DTH A17DTS A13DTR
einschl. Filter [l] 3,0 4,0 4,0 4,5 3,2 5,4 3,2
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Inhalt
210 Technische Daten

Kraftstofftank
A16LEL, Z13DTJ,
A10XEP, A14XEL, A16LER, Z13DTH A13DTC,
Motor A12XEL, A12XER A14XER A16LES A17DTS A13DTE A13DTR
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 45 45 45 45 45 40 45
Autogas, Nenninhalt [l] - 4214) – – – – –

14) Auffüllbar bis 80 % der Kapazität.


Inhalt
Technische Daten 211

Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
A10XEP 185/70 R14, 200/2,0 (29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/65 R15,
185/60 R1516),
195/60 R15,
195/55 R1617)

15) Zur Erzielung des niedrigsten Kraftstoffverbrauchs.


16) Nur als Winterreifen zulässig.
17) Kein ECO-Druck in Verbindung mit Notlaufreifen.
Inhalt
212 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
A12XEL, 185/70 R14, 200/2,0 (29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
A12XER, 185/65 R1518),
A14XEL,
185/60 R1516),
A14XER
195/60 R15,
195/55 R1617),
215/45 R1719)
A16LEL 195/55 R1620), 240/2,4 (34) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
205/50 R1616),
215/45 R17

18) Bei Fahrzeugen mit spezieller Hinterachskonfiguration in Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der
Vorderräder und Sportfahrwerk nur als Winterreifen zulässig. Wir empfehlen, Ihre Werkstatt zu konsultieren.
16) Nur als Winterreifen zulässig.
17) Kein ECO-Druck in Verbindung mit Notlaufreifen.
19) Bei Fahrzeugen mit spezieller Hinterachskonfiguration in Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der
Vorderräder und Sportfahrwerk. Wir empfehlen, Ihre Werkstatt zu konsultieren.
20) Nur als Winterreifen zugelassen. Schneeketten nicht zulässig.
Inhalt
Technische Daten 213

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
A16LER 195/55 R1620), 240/2,4 (34) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
205/50 R1616),
215/45 R17
225/35 R18 260/2,6 (38) 240/2,4 (34) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
A16LES 205/45 R1716) 240/2,4 (34) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
225/35 R18 260/2,6 (38) 240/2,4 (34) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)

20) Nur als Winterreifen zugelassen. Schneeketten nicht zulässig.


16) Nur als Winterreifen zulässig.
Inhalt
214 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
A13DTC 185/65 R1521) 200/2,0(29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/70 R1424),
215/45 R1722)
195/60 R1522)
195/55 R1617),
185/60 R1523), 220/2,2 (32) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
A13DTE 175/70 R14 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
185/60 R1523) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
185/65 R15 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
185/70 R14 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)

21) Bei Einsatz als Winterreifen Schneeketten unzulässig.


24) Nicht in Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der Vorderräder und Sportfahrwerk. Nur bei bestimmten
Bremssystemen zulässig. Wir empfehlen, Ihre Werkstatt zu konsultieren.
22) Nicht als Winterreifen zugelassen. Schneeketten nicht zulässig.
17) Kein ECO-Druck in Verbindung mit Notlaufreifen.
23) Nur als Winterreifen zulässig.
Inhalt
Technische Daten 215

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
A13DTR 185/60 R15 240/2,4 (34) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/65 R15 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
195/55 R1617) 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
195/60 R15 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)

17) Kein ECO-Druck in Verbindung mit Notlaufreifen.


Inhalt
216 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
Z13DTJ 185/70 R1424), 200/2,0 (29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/65 R1525),
195/60 R15,
195/55 R1617),
215/45 R1726)
185/60 R1516) 220/2,2 (32) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)

24) Nicht in Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der Vorderräder und Sportfahrwerk. Nur bei bestimmten
Bremssystemen zulässig. Wir empfehlen, Ihre Werkstatt zu konsultieren.
25) In Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der Vorderräder und Sportfahrwerk nur als Winterreifen zulässig.
Wir empfehlen, Ihre Werkstatt zu konsultieren.
17) Kein ECO-Druck in Verbindung mit Notlaufreifen.
26) In Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der Vorderräder und Sportfahrwerk. Wir empfehlen, Ihre Werkstatt
zu konsultieren.
16) Nur als Winterreifen zulässig.
Inhalt
Technische Daten 217

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
Z13DTH 185/65 R1525), 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
195/60 R15,
195/55 R1617),
215/45 R1726)
185/60 R1516) 240/2,4 (35) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
A17DTS 185/65 R1525), 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
195/60 R15,
195/55 R1617),
215/45 R1726)

25) In Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der Vorderräder und Sportfahrwerk nur als Winterreifen zulässig.
Wir empfehlen, Ihre Werkstatt zu konsultieren.
17) Kein ECO-Druck in Verbindung mit Notlaufreifen.
26) In Kombination mit eingeschränktem Einschlagwinkel der Vorderräder und Sportfahrwerk. Wir empfehlen, Ihre Werkstatt
zu konsultieren.
16) Nur als Winterreifen zulässig.
Inhalt
218 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen15) Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
[kPa/bar] ([psi]) ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) ([psi]) ([psi])
185/60 R1516) 260/2,6 (38) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) – – 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)

16) Nur als Winterreifen zulässig.


Inhalt
Technische Daten 219

Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung

Inhalt
220 Kundeninformation

Kundeninformation Aufzeichnung und Zum Auslesen dieser Daten werden


bestimmte Geräte und Zugriff auf das
Datenschutz der Fahrzeug benötigt. Bestimmte Diag‐
Fahrzeugdaten nosedaten werden elektronisch in
Aufzeichnung und Datenschutz globale Opel-Systeme eingespeist,
der Fahrzeugdaten .................... 220 Ereignisdatenschreiber wenn das Fahrzeug bei einem Ser‐
vicepartner gewartet wird. Dies dient
Das Fahrzeug verfügt über eine dem Aufzeichnen des Servicever‐
Reihe intelligenter Systeme zur laufs des Fahrzeugs. Anhand dieser
Aufzeichnung und Überwachung be‐ Daten kann Ihnen Ihr Servicepartner
stimmter Fahrzeugdaten. Im norma‐ bei jedem Werkstattbesuch effiziente
len Betrieb werden bestimmte Daten Wartungs- und Instandsetzungsar‐
aufgezeichnet, um die Instandset‐ beiten anbieten, die auf Ihr Fahrzeug
zung erkannter Funktionsstörungen abgestimmt sind.
zu unterstützen. Weitere Daten wer‐
den nur bei einem Unfall bzw. Bei‐ Der Hersteller greift nur unter folgen‐
nahe-Unfall aufgezeichnet. Dies er‐ den Bedingungen auf die fahrerbezo‐
folgt durch Steuergeräte in den Fahr‐ genen Daten zu einem Unfall zu bzw.
zeugsystemen, die über eine Daten‐ gibt diese an andere weiter:
aufzeichnungsfunktion verfügen, bei‐ ■ bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
spielsweise das Airbagsteuergerät. ters bzw. bei einem geleasten
Das System kann Diagnosedaten Fahrzeug des Leasingnehmers
zum Zustand des Fahrzeugs (z. B. ■ bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
den Ölstand oder Kilometerstand) lizei oder einer ähnlichen Behörde
und zum Betrieb (z. B. Motordrehzahl, ■ im Rahmen der Verteidigung des
Bremsanwendung und Verwendung Herstellers bei Gerichtsverfahren
der Sicherheitsgurte) aufzeichnen.
■ wenn gesetzlich vorgeschrieben

Inhalt
Kundeninformation 221

Zusätzlich kann der Hersteller die ge‐ RFID (Radio Frequency


sammelten oder erhaltenen Diagno‐
sedaten wie folgt nutzen: Identification)
■ für Forschungszwecke beim Her‐ Die RFID-Technologie wird in man‐
steller chen Fahrzeugen für Funktionen wie
Reifendrucküberwachung und Weg‐
■ zur Weitergabe für Forschungs‐ fahrsicherung verwendet. Darüber
zwecke, wenn die Vertraulichkeit hinaus kommt sie für Komfortfunktio‐
gewährleistet und der Bedarf nach‐ nen wie etwa die Funkfernbedienung
gewiesen ist zum Ver-/Entriegeln der Türen und
■ zur Weitergabe zusammengefass‐ Starten des Motors sowie im Fahr‐
ter und anonymisierter Daten für zeug befindliche Transmitter von Ga‐
Forschungszwecke bei anderen ragentoröffnern zum Einsatz. Die
Organisationen RFID-Technologie in Opel-Fahrzeu‐
gen nutzt und speichert keine perso‐
nenbezogenen Informationen und ist
auch nicht mit anderen Opel-Sys‐
temen, die personenbezogene Infor‐
mationen enthalten, verknüpft.

Inhalt
222

Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 81
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 25
Ablagefächer................................ 53 Automatisches Abblenden ........... 30
Ablagefach unter dem Sitz .......... 54 Automatisches Fahrlicht .............. 97
Abmessungen ............................ 208 Automatisiertes Schaltgetriebe... 125
Abstellen ...................................... 18
Adaptives Fahrlicht ........ 84, 99, 154
B
Airbagabschaltung ................. 45, 80 Batterie ...................................... 148
Airbag-System ............................. 42 Batterieentladeschutz ................ 105
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 80 Batteriespannung ........................ 90
Aktive Kopfstützen ....................... 36 Bedienelemente........................... 70
Allgemeine Informationen .......... 137 Befestigungsplätze des Kinder‐
Altfahrzeugrücknahme .............. 144 sicherheitssystems ................... 49
Anderes Fahrzeug Beladungshinweise ..................... 68
abschleppen ........................... 182 Beleuchtung beim Aussteigen ... 104
Anhängerbetrieb ........................ 138 Beleuchtung beim Einsteigen .... 104
Anhängerzugvorrichtung.... 137, 181 Belüftungsdüsen......................... 112
Ankoppeln eines Anhängers...... 137 Benutzung dieser
Antiblockiersystem ............... 82, 130 Betriebsanleitung ....................... 3
Anzeigen....................................... 76 Berg-Anfahr-Assistent ............... 131
Ascher ......................................... 75 Beschlagene
Asphärische Wölbung .................. 28 Leuchtenabdeckungen ........... 102
Aufzeichnung und Datenschutz Blinker .................................. 80, 100
der Fahrzeugdaten.................. 220 Bodenabdeckung ........................ 66
Außenbeleuchtung .......... 12, 84, 97 Bordcomputer .............................. 91
Außenpflege .............................. 183 Bordcomputer im
Außenspiegel................................ 28 Graphic-Info-Display bzw.
Außentemperatur ......................... 73 Color-Info-Display..................... 92
Automatikgetriebe ...................... 122 Bremsassistent .......................... 131
Bremsen ............................ 130, 148
Inhalt
223

Bremsflüssigkeit ........................ 148 Elektrische Anlage...................... 164 Fahrzeugpersonalisierung ........... 95


Bremslichtschalter ....................... 90 Elektrische Fensterbetätigung ..... 31 Fahrzeugpflege.......................... 183
Bremssystem, Kupplungssystem 81 Elektrisches Einstellen ................. 28 Fahrzeugprüfungen.................... 144
Brems- und Kupplungsflüssig‐ Elektronische Klimatisierungs‐ Fahrzeugsicherung....................... 26
keit........................................... 188 automatik ................................ 109 Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Elektronisches Fehlfunktion, Service ................... 81
C Stabilitätsprogramm ......... 82, 131 Fenster......................................... 31
Car Pass ...................................... 20 Elektronisch gesteuerte Fernbedienung am Lenkrad ........ 70
D Fahrprogramme ............. 123, 127 Fernlicht ................................. 84, 98
Dach............................................. 33 Empfohlene Flüssigkeiten und Flex-Fix-System............................ 54
Dachgepäckträger ....................... 67 Schmierstoffe ................. 188, 193 Front-Airbag ................................. 43
Diebstahlsicherung ...................... 26 Ereignisdatenschreiber............... 220 Füllmengen ................................ 209
Diebstahlwarnanlage ................... 27 Erfassungssysteme.................... 134 Funkfernbedienung ..................... 21
Diesel-Kraftstofffilter entwässern . 90 Erste Hilfe..................................... 67 Fußbremse betätigen .................. 84
Diesel-Kraftstoffsystem F G
entlüften ................................. 150 Fahrhinweise.............................. 115 Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Diesel-Partikelfilter ..................... 120 Fahrradträger................................ 54 Generator .................................... 80
Drehzahlmesser .......................... 77 Fahrsysteme............................... 131 Geschwindigkeitsregler ....... 85, 132
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 41 Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 138 Gespeicherte Einstellungen......... 22
Durchführung von Arbeiten ....... 144 Fahrwerte .................................. 199 Getränkehalter ............................. 53
E Fahrzeug abstellen .................... 119 Getriebe ....................................... 16
Easytronic................................... 125 Fahrzeugbeleuchtung .................. 90 Getriebedisplay ........... 78, 122, 125
Eigenes Fahrzeug abschleppen 181 Fahrzeugdaten........................... 193 Glühlampen auswechseln ......... 151
Einbaumaße der Anhängerzug‐ Fahrzeugeinlagerung................. 143 Graphic Info Display, Colour Info
vorrichtung ............................. 219 Fahrzeug entriegeln ....................... 6 Display ..................................... 86
Einfahren ................................... 115 Fahrzeuggewicht ....................... 202
Fahrzeug- H
Einführung ..................................... 3 Halogen-Scheinwerfer ............... 152
Einparkhilfe ................................ 134 Identifizierungsnummer........... 191
Fahrzeugmeldungen ................... 89 Handbremse............................... 130
Inhalt
224

Handschuhfach ............................ 53 Kindersicherung ........................... 25 Leuchtweitenregulierung ............. 98


Heckscheibenheizung ................. 33 Klappen ....................................... 29 Lichtfunktionen........................... 104
Heckscheibenwischer und Klimaanlage ............................... 107 Lichthupe ..................................... 98
Waschanlage ........................... 73 Klimatisierung .............................. 15 Lichtschalter ................................ 97
Heckträgersystem......................... 54 Klimatisierungssysteme.............. 106 Losfahren ..................................... 17
Heizung ................................. 30, 39 Kontrolle über das Fahrzeug ..... 115 Lufteinlass ................................. 113
Heizung und Belüftung .............. 106 Kontrollleuchten ........................... 78 Lüftung........................................ 106
Hochschalten................................ 82 Kopf-Airbag .................................. 45
Hupe ...................................... 13, 71 Kopfstützen .................................. 35 M
Kopfstützeneinstellung .................. 7 Manuelle Fensterbetätigung ........ 31
I Kraftstoffanzeige .......................... 77 Manuelles Abblenden .................. 30
Info-Displays................................. 85 Kraftstoffe................................... 135 Manuell-Modus .......................... 127
Innenbeleuchtung....................... 102 Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 135 Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 104
Innenleuchten ............................ 162 Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 135 Motorabgase .............................. 120
Innenlicht ................................... 102 Kraftstoffmangel .......................... 84 Motor anlassen .......................... 116
Innenraumluftfilter ...................... 113 Kraftstoffverbrauch, CO2- Motordaten ................................ 196
Innenraumpflege ....................... 185 Emission ................................. 137 Motorhaube ............................... 145
Innenspiegel................................. 30 Kühlmittel ................................... 147 Motoröl ...................... 146, 188, 193
Instrument .................................... 76 Kühlmitteltemperatur ................... 83 Motoröldruck ................................ 83
Instrumententafelbeleuchtung ... 102 Kühlmittel und Frostschutz......... 188 Motorölstand ................................ 84
Instrumententafelübersicht .......... 10 Kurvenlicht.................................... 99 Motor starten ............................. 126
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 52 L N
Laderaum .............................. 26, 63 Nebelscheinwerfer ....... 85, 101, 157
K Laderaumabdeckung ................... 64 Nebelschlussleuchte ........... 85, 101
Katalysator ................................. 121 Laderaumbeleuchtung ............... 103
Kennzeichenleuchte .................. 161 O
Lenkradeinstellung .................. 9, 70 Öl, Motor............................. 188, 193
Kilometerzähler ............................ 76 Lenkradheizung ........................... 71
Kindersicherheitssystem .............. 47 Lenkunterstützung........................ 82
Kindersicherheitssysteme............. 47 Leselicht .................................... 103
Inhalt
225

P S Sitzlehne vorklappen ................... 38


Panne......................................... 181 Schaltgetriebe ............................ 125 Sitzposition .................................. 36
Parkbremse ............................... 130 Scheibenwischer und Sonnenblenden ........................... 33
Parklicht ..................................... 101 Waschanlage ..................... 14, 72 Spiegeleinstellung ......................... 8
Partikelfilter................................. 120 Scheibenwischerwechsel .......... 150 Sport-Modus ................................ 82
Profiltiefe .................................... 171 Scheinwerfer................................. 97 Standlicht...................................... 97
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt ... 99 Starre Belüftungsdüsen ............. 113
Q Schiebedach ................................ 33 Starten........................................ 115
Quickheat................................... 112 Schlüssel ..................................... 20 Starthilfe .................................... 179
R Schlüssel, gespeicherte Stauraum...................................... 53
Einstellungen............................ 22 Stopp-Start-System.................... 117
Radabdeckungen ...................... 171
Schlüssel, Verriegelung................ 20 Stoppuhr ...................................... 94
Räder und Reifen ...................... 169
Schneeketten ............................ 172 Störung .............................. 124, 129
Radwechsel ............................... 175
Schubabschaltung ..................... 117 Stromunterbrechung .......... 124, 129
Regelmäßiger Betrieb ................ 114
Seiten-Airbag ............................... 44 Symbole ......................................... 4
Reifen ........................................ 169
Reifenbezeichnungen ................ 169 Seitliche Blinkleuchten .............. 161
Service ............................... 114, 187
T
Reifendruck ............................... 170 Tachometer ................................. 76
Reifendrücke ............................. 211 Serviceanzeige ............................ 77
Serviceinformationen ................. 187 Tageskilometerzähler .................. 77
Reifendruckverlust- Tanken ....................................... 136
Überwachungssystem....... 83, 170 Sicherheitsgurt ............................... 8
Sicherheitsgurt anlegen ............... 80 Top-Tether
Reifenpanne............................... 175 Kindersicherheitssysteme......... 52
Reifenreparaturset ..................... 172 Sicherheitsgurte ........................... 40
Sicherungen .............................. 164 Triple-Info-Display ....................... 85
Reifenumrüstung ....................... 171 Türen............................................ 26
Reserverad ................................ 177 Sicherungskasten im Laderaum 167
Sicherungskasten im Typschild ................................... 191
RFID (Radio Frequency
Identification) .......................... 221 Motorraum .............................. 164 U
Rückfahrlicht .............................. 102 Sicherungskasten in der Uhr ............................................... 74
Rückleuchten ............................. 158 Instrumententafel ................... 166 Ultraschall-Einparkhilfe ................ 82
Sitzeinstellung ......................... 6, 37

Inhalt
226

V Zuheizer...................................... 112
Verbandstasche ........................... 67 Zündschlossstellungen .............. 116
Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 112
Verzurrösen ................................. 66
Vordere Blinkleuchte.......... 152, 154
Vordersitze................................... 36
Vorglühen, Diesel-Partikelfilter .... 83
W
Wagenheber............................... 168
Wagenwerkzeug ........................ 168
Wählhebel ......................... 122, 126
Warnblinker ............................... 100
Warndreieck ................................ 67
Warnleuchten............................... 76
Warn- und Signaltöne .................. 89
Waschflüssigkeit ........................ 147
Wegfahrsperre ............................. 27
Windschutzscheibe....................... 31
Winterprogramm .......................... 82
Winterreifen ............................... 169
Z
Zentralverriegelung ...................... 22
Zigarettenanzünder ..................... 75
Zubehörsteckdosen ..................... 75
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 143
Zugvorrichtung ........................... 139

Inhalt
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik,
Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation
selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: August 2011, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

2656/9-en 992 77 69 August 2011


*2656/9-EN*
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