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OPEL ANTARA

Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 35
Stauraum ..................................... 56
Instrumente, Bedienelemente ...... 75
Beleuchtung ............................... 109
Klimatisierung ............................ 118
Fahren und Bedienung .............. 125
Fahrzeugwartung ....................... 155
Service und Wartung ................. 200
Technische Daten ...................... 203
Kundeninformation ..................... 216
Stichwortverzeichnis .................. 218
2 Einführung

Einführung
Einführung 3

Fahrzeugspezifische sich befinden. Diese können von den Sonderausstattungen oder


Angaben in dieser Betriebsanleitung Zubehör auf Ihr Fahrzeug
Daten abweichen. möglicherweise nicht zu.
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐ Wenn in dieser Betriebsanleitung auf ■ Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein, die Inanspruchnahme einer Werkstatt ten Sie einen ersten Überblick.
um diese schnell verfügbar zu haben. verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen, ■ Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
Diese Informationen sind in den Ab‐ einen Opel Service Partner aufzusu‐ der Betriebsanleitung und in den
schnitten „Service und Wartung“ und chen. einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
„Technische Daten“ sowie auf dem
Die Opel Service Partner bieten erst‐ rasch zu orientieren.
Typschild zu finden.
klassigen Service zu angemessenen ■ Spezielle Informationen finden Sie
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
Einführung schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐ zifischen Vorschriften von Opel.
bindung von zukunftsweisender ■ In dieser Betriebsanleitung werden
Die Kundendokumente sind immer Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐ griffbereit im Fahrzeug aufzubewah‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit. der linken Seite dargestellt. Die Be‐
ren. dienung ist bei Fahrzeugen mit
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten dem Lenkrad auf der rechten Seite
Sie alle Informationen, die Sie für den Benutzung dieser vergleichbar.
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen. Betriebsanleitung ■ In der Betriebsanleitung werden die
■ In dieser Betriebsanleitung werden werkseitigen Motorbezeichnungen
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über verwendet. Die zugehörigen Ver‐
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐ alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐ kaufsbezeichnungen finden Sie im
fahren durch unsachgemäßen Ge‐ Kapitel „Technische Daten“.
brauch des Fahrzeugs. schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und ■ Richtungsangaben wie z. B. links
Sie sind verpflichtet, sich immer an Menüfunktionen, treffen aufgrund oder rechts bzw. vorn oder hinten
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ der Modellvariante, beziehen sich immer auf die Fahrt‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie länderspezifischer richtung.
Besonderheiten,
4 Einführung

■ Die Anzeigedisplays unterstützen


möglicherweise nicht Ihre Sprache. Achtung
■ Display-Meldungen und Beschrif‐ Mit Achtung gekennzeichnete
tungen im Innenraum sind in Texte weisen auf mögliche Be‐
fetten Buchstaben angegeben. schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
Gefahr, Warnung, Achtung gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Symbole
Texte weisen auf die Gefahr Seitenverweise werden durch 3 ge‐
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐ kennzeichnet. 3 bedeutet “siehe
beachtung der Beschreibungen Seite“.
kann zu Lebensgefahr führen. Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre
9 Warnung Adam Opel GmbH

Mit 9 Warnung gekennzeichnete


Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig

Kurz und bündig Fahrzeug entriegeln Sitzeinstellung


Sitzposition einstellen
Informationen für die
erste Fahrt

Taste q drücken, um Türen und La‐


deraum zu entriegeln. Türen durch
Ziehen an den Griffen öffnen. Zum Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
Öffnen der Hecktür den Knopf über loslassen.
dem Kennzeichen betätigen. Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐ 3 37.
verriegelung 3 22, Laderaum
3 24. 9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
Kurz und bündig 7

Rückenlehnen Sitzhöhe Elektrische Sitzeinstellung

Griff ziehen, Neigung verstellen und Pumpbewegung des Hebels Schalter betätigen.
Griff loslassen. Die Rückenlehne nach oben = Sitz höher
muss hörbar einrasten. Beim Einstel‐ nach unten = Sitz niedriger
len nicht an der Rückenlehne anleh‐
nen. Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 37.
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 37.
8 Kurz und bündig

Position = vorderen Schalter Kopfstützeneinstellung Sicherheitsgurt


einstellen nach vorne/hinten be‐
wegen
Sitzhöhe = vorderen Teil des vor‐
vorne deren Schalters nach
oben/unten bewegen
Sitzhöhe = hinteren Teil des vor‐
hinten deren Schalters nach
oben/unten bewegen
Sitzhöhe = gesamten vorderen
gesamt Schalter nach oben/
unten bewegen
Lehne = oberen Teil des hinte‐
ren Schalters nach
vorne/hinten bewegen
Entriegelungsknopf drücken, Höhe Sicherheitsgurt herausziehen und im
Sitzposition 3 36, elektrische Sitz‐ einstellen und einrasten lassen. Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
einstellung 3 39. Kopfstützen 3 35. heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 36, Sicherheitsgurte
3 42, Airbag-System 3 46.
Kurz und bündig 9

Spiegeleinstellung Außenspiegel Lenkradeinstellung


Innenspiegel

Entsprechenden Außenspiegel aus‐ Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,


wählen und einstellen. Griff einrasten und darauf achten,
Zur Reduzierung der Blendwirkung Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐ dass er komplett verriegelt ist.
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐ trisches Einstellen 3 29, Klappen Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
gehäuses verstellen. der Außenspiegel 3 29, Heizbare und gelöster Lenkradsperre einstel‐
Innenspiegel 3 30, Automatisches Außenspiegel 3 30. len.
Abblenden 3 31. Airbag-System 3 46, Zündschloss‐
stellungen 3 126.
10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11

1 Seitliche Belüftungsdüsen . 122 8 Info-Display .......................... 97 13 Status-LEDs für Beifahrer-


2 Starre Belüftungsdüsen ..... 123 Airbag ................................... 48
Check-Control,
3 Fernlicht ............................. 110 Reifendruck- Kontrollleuchte für
Kontrollsystem ................... 182 Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 43
Lichthupe ........................... 110
Bordcomputer .................... 103 14 Handschuhfach .................... 56
Blinker ................................ 112 15 Sicherungskasten .............. 176
9 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 122
Ausstiegsbeleuchtung ........ 116 10 Warnblinker ........................ 111 16 Klimatisierungssystem ....... 118
Parklicht ............................. 113 17 Zündschloss mit
Einparkhilfe ........................ 145 Lenkradsperre .................... 126
Geschwindigkeitsregler ........ 94 Elektronische 18 Gaspedal ............................ 126
4 Funkfernbedienung am Stabilitätsregelung ............. 142 19 Fahrer-Airbag ....................... 46
Lenkrad ................................ 75
Bergabfahrassistent ........... 143 20 Bremspedal ........................ 139
Bordcomputer .................... 103
Status-LED für 21 Kupplungspedal ................. 125
5 Hupe .................................... 76 Diebstahlwarnanlage ........... 26 22 Lenkradeinstellung ............... 75
6 Instrumente .......................... 82
Einklappbare 23 Motorhaubenentriegelung . . 157
7 Scheibenwischer und - Außenspiegel ....................... 29 24 Münzfach ............................. 57
waschanlage, Scheinwer‐
ferwaschanlage .................... 76 ECO-Taste für Stopp- 25 Kartenhalter ......................... 57
Start-System ....................... 127 26 Lichtschalter ....................... 109
Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwasch‐ 11 Infotainment-System ............ 10 Automatisches Fahrlicht ..... 109
anlage .................................. 78 12 Beifahrer-Airbag ................... 46
Instrumentenbeleuchtung . . 114
Nebelschlussleuchte .......... 113
12 Kurz und bündig

Nebelscheinwerfer ............. 112 Außenbeleuchtung Beleuchtung 3 109.


Leuchtweitenregulierung .... 110

Lichtschalter drehen
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden au‐
tomatisch ein- und ausge‐
schaltet.
7 = Aus (oder Deaktivierung
des automatischen Fahr‐
lichts)
8 = Standlicht
9 = Scheinwerfer
Taste drücken
> = Nebelscheinwerfer
r = Nebelschlussleuchte
Kurz und bündig 13

Lichthupe, Fernlicht und Blinker Warnblinker


Abblendlicht

rechts = Hebel nach oben Betätigung mit Taste ¨.


Lichthupe = Hebel ziehen links = Hebel nach unten Warnblinker 3 111.
Fernlicht = Hebel drücken
Blinker 3 112, Parklicht 3 113.
Abblendlicht = Hebel zum Lenkrad
zurückziehen
Automatisches Fahrlicht 3 109,
Fernlicht 3 110, Lichthupe 3 110.
14 Kurz und bündig

Hupe Scheibenwischer und Scheibenwischer 3 76, Scheiben‐


wischerwechsel 3 164.
Waschanlage
Scheibenwischer

j drücken.

& = schnell
% = langsam
$ = Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
§ = aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten drücken.
Kurz und bündig 15

Scheibenwaschanlage und Heckscheibenwischer und Klimatisierung


Scheinwerferwaschanlage Heckscheibenwaschanlage
Heckscheibenheizung,
heizbare Außenspiegel

Hebel ziehen. Wischer ein = Hebel drücken


Scheibenwaschanlage und Schein‐ Wischer aus = Hebel ziehen
werferwaschanlage 3 76, Wasch‐ Waschen = Taste drücken und Die Heizung wird durch Drücken der
flüssigkeit 3 159. halten Taste Ü eingeschaltet.
Heckscheibenwischer und Heck‐ Heckscheibenheizung 3 33, heiz‐
scheibenwaschanlage 3 78, Schei‐ bare Außenspiegel 3 30.
benwischerwechsel 3 164, Wasch‐
flüssigkeit 3 159.
16 Kurz und bündig

Entfeuchtung und Enteisung der Schließen Sie die mittleren Belüf‐ Getriebe
Scheiben tungsdüsen, öffnen Sie die seitlichen
Belüftungsdüsen und richten Sie Schaltgetriebe
diese auf die Seitenscheiben.
Klimatisierungssystem 3 118.

Luftverteilung auf l.
Kühlung n und Umluft 4 werden Rückwärtsgang: Bei stehendem
automatisch eingeschaltet, um die Fahrzeug nach dem Treten des
Enteisung zu beschleunigen. Kupplungspedals 3 Sekunden warten
und dann den Gang einlegen.
Temperatur auf die höchste Stufe
stellen. Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
Gebläsegeschwindigkeit auf die führen, das Kupplungspedal loslas‐
höchste Stufe stellen. sen und wieder betätigen. Nochmals
Heckscheibenheizung Ü einschal‐ schalten.
ten. Schaltgetriebe 3 136.
Kurz und bündig 17

Automatikgetriebe Bremspedal betätigt wird. Zum Einle‐ Losfahren


gen von P oder R Entriegelungsknopf
drücken. Vor dem Losfahren prüfen
Automatikgetriebe 3 132. ■ Reifendruck und -zustand 3 182,
3 213.
■ Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 157.
■ Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
■ Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
P = Parkstellung 3 29, 3 36, 3 43.
R = Rückwärtsgang ■ Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung schwindigkeit, besonders bei
D = Fahrposition feuchten Bremsen.
Manuell-Modus: Wählhebel von D
nach links bewegen.
< = höherer Gang
] = niedrigerer Gang
Der Wählhebel kann nur aus der Stel‐
lung P bewegt werden, wenn die Zün‐
dung eingeschaltet ist und das
18 Kurz und bündig

Motor anlassen Motor anlassen 3 126. Stopp-Start-Automatik

■ Schlüssel in Stellung ACC drehen Bei geringer Fahrgeschwindigkeit


■ Um die Lenkradsperre zu lösen, oder im Stillstand lässt sich der
Lenkrad etwas bewegen Autostop unter bestimmten Bedin‐
gungen folgendermaßen aktivieren:
■ Schaltgetriebe in Leerlaufstellung
■ Kupplungspedal betätigen
■ Kupplungs- und Bremspedal betä‐
tigen ■ Wählhebel auf N stellen
■ Automatikgetriebe auf P oder N ■ Kupplungspedal loslassen
■ Kein Gas geben Ein Autostop wird auf dem Drehzahl‐
messer angezeigt, indem die Nadel
■ Dieselmotoren: Schlüssel zum Vor‐ auf der Position AUTOSTOP steht.
glühen auf ON drehen und warten,
bis Kontrollleuchte ! erlischt Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
■ Schlüssel in Stellung START dre‐
hen und loslassen Stopp-Start-Automatik 3 127.
Kurz und bündig 19

Abstellen Wenn das Fahrzeug bergab steht, boladers vor dem Abstellen kurz‐
vor Ausschalten der Zündung den zeitig mit niedriger Belastung bzw.
■ Die elektrische Parkbremse immer Rückwärtsgang einlegen bzw. ca. 1 oder 2 Minuten im Leerlauf
anziehen. Wählhebel auf P stellen. Zusätzlich laufen lassen.
Schalter m ziehen. Vorderräder zum Bordstein hindre‐ Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐
Für maximale Bremskraft, z. B. hen. zeug für längeren Zeitraum abstellen
beim Parken mit Anhänger oder auf ■ Fahrzeug mit der Taste p auf der 3 155.
Abhängen, Schalter m zweimal Funkfernbedienung 3 22 verrie‐
ziehen. geln und Diebstahlwarnanlage
■ Motor abstellen und Zündung auf 3 26 aktivieren.
LOCK stellen. Schlüssel in das ■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
Zündschloss hineindrücken und lichem Untergrund abstellen. Der
abziehen. Untergrund könnte sich durch die
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre hohen Temperaturen der Abgas‐
spürbar einrastet. anlage entzünden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐ ■ Fenster und Schiebedach schlie‐
triebe das Bremspedal betätigen ßen.
und Wählhebel auf P stellen, bevor ■ Außenbeleuchtung ausschalten;
der Schlüssel in das Zündschloss sonst löst die Scheinwerfer-Ein‐
hineingedrückt und abgezogen schaltkontrolle einen Warnton aus,
wird. wenn die Fahrertür geöffnet wird.
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene ■ Motorkühlgebläse können auch
oder auf einer Steigung steht, vor nach Abstellen des Motors laufen
Ausschalten der Zündung den ers‐ 3 156.
ten Gang einlegen bzw. Wählhebel ■ Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
in P bringen. An einer Steigung zu‐ zahlen bzw. hoher Motorbelastung
sätzlich Vorderräder vom Bordstein den Motor zur Schonung des Tur‐
wegdrehen.
20 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel, Türen, Schlüssel, Verriegelung Schlüssel mit klappbarem


Schlüsselbart
Fenster Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Schlüssel, Verriegelung ............... 20 Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
Türen ........................................... 24 oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Fahrzeugsicherung ...................... 25
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
Außenspiegel ............................... 29 sels muss die Schlüsselnummer an‐
Innenspiegel ................................ 30 gegeben werden, da diese ein Be‐
Fenster ......................................... 31 standteil der Wegfahrsperre ist.
Dach ............................................ 34 Schlösser 3 197.

Zum Ausklappen auf den Knopf


drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.

Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Schlüssel, Türen, Fenster 21

Funkfernbedienung Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐ Batterie der Funkfernbedienung


keit und hohen Temperaturen schüt‐ wechseln
zen, unnötige Betätigungen vermei‐ Die Batterie wechseln, sobald sich
den. die Reichweite verringert.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
■ Reichweite überschritten.
■ Batteriespannung zu gering. Batterien gehören nicht in den Haus‐
■ Häufige, wiederholte Betätigung müll. Sie müssen über entspre‐
der Funkfernbedienung außerhalb chende Sammelstellen entsorgt wer‐
Für die Bedienung von der Reichweite, wonach eine Neu‐ den.
■ Zentralverriegelung programmierung erforderlich ist.
■ Diebstahlsicherung Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
■ Diebstahlwarnanlage
■ Überlastung des Zentralverriege‐
Die Funkfernbedienung hat eine
lungssystems durch häufige Betä‐
Reichweite von ca. 6 Metern. Diese
tigung in kurzen Abständen und da‐
Reichweite kann durch äußere Ein‐
her Unterbrechung der Stromver‐
flüsse beeinträchtig werden. Die
sorgung für kurze Zeit.
Warnblinker bestätigen die Betäti‐
gung. ■ Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung.
Entriegeln 3 22.
22 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel mit klappbarem Zentralverriegelung Hinweis


Schlüsselbart Wird innerhalb von 5 Minuten nach
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum dem Entriegeln keine Tür geöffnet,
und Tankklappe. so wird das Fahrzeug automatisch
Hinweis wieder verriegelt (und die Diebstahl‐
Bei einem schwereren Unfall wird warnanlage wird wieder aktiviert).
das Fahrzeug automatisch entrie‐ Beim Drücken der Taste q leuchtet
gelt. die Instrumententafel für ca.
Entriegeln 30 Sekunden bzw. bis der Zünd‐
schlüssel auf ACC gedreht wird.

Verriegeln
Türen, Laderaum, Tankklappe, Mo‐
torhaube, Fenster und Schiebedach
schließen.
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Die Bat‐
terie austauschen (Batterietyp
CR2032). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Die Einheit schließen.

Schlüssel mit fest stehendem


Schlüsselbart Taste q drücken.
Einen kleinen Schraubendreher an
der Kerbe in der Abdeckung ansetzen
und die Einheit öffnen. Die Batterie
austauschen (Batterietyp CR2032).
Die neue Batterie richtig einsetzen.
Die Einheit schließen. Taste p drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 23

Die Zentralverriegelung kann bei ge‐ Bei laufendem Motor entriegelt sich Befindet sich der Schlüssel im Zünd‐
öffneten Fenstern aktiviert werden. die Hecktür nur, wenn die elektrische schloss, ist ein Verriegeln nur mög‐
Hinweis Parkbremse angezogen ist oder das lich, wenn alle Türen geschlossen
Aus Sicherheitsgründen kann das Automatikgetriebe auf P steht. sind.
Fahrzeug nicht über die Fernbedie‐
nung ver-/entriegelt werden (und die
Zentralverriegelungstasten Störung der Funkfernbedienung
Diebstahlwarnanlage wird nicht ak‐ Verriegelt bzw. entriegelt alle Türen,
den Laderaum und die Tankklappe Entriegeln
tiviert), wenn der Schlüssel im Zünd‐ Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
schloss steckt. vom Fahrgastraum aus.
sels im Schloss manuell entriegeln.
Hecktür entriegeln Zündung einschalten und auf den lin‐
ken Teil des Zentralverriegelungs‐
schalters m drücken, um alle Türen,
den Laderaum und die Tankklappe zu
entriegeln.
Verriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell verriegeln.

Zum Verriegeln auf den linken Teil


des Schalters m drücken.
Taste q drücken. Zum Entriegeln auf den rechten Teil
Die Hecktür wird gemeinsam mit den des Schalters m drücken.
Türen entriegelt.
24 Schlüssel, Türen, Fenster

Kindersicherung Türen Achtung


Laderaum Beim Öffnen der Hecktür sicher‐
stellen, dass sie genug Platz hat
Hecktür und keine Hindernisse im Weg
sind.
Öffnen

9 Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
9 Warnung das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
Kindersicherung immer verwen‐ gar zum Tod führen.
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren. Hinweis
Den Knopf über dem Kennzeichen Die Montage bestimmter schwerer
Den Knopf am Schloss der Hintertür betätigen und die Hecktür anheben. Zubehörteile an der Hecktür kann
mit einem Schlüssel oder einem ge‐ dazu führen, dass die Hecktür nicht
eigneten Schraubendreher in die Wenn die Hecktür bei eingeschalteter
offen bleibt.
waagerechte Stellung drehen. Jetzt Zündung offen ist, leuchtet die Kon‐
lässt sich die Tür nicht mehr von in‐ trollleuchte 1 am Instrument
nen öffnen. 3 94.
Zentralverriegelung 3 22.
Schlüssel, Türen, Fenster 25

Schließen Störung Fahrzeugsicherung


Diebstahlsicherung
9 Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.

Das System sichert alle Türen. Damit


das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
Griff auf der Innenseite verwenden. Bei einem Ausfall der Elektrik kann War die Zündung eingeschaltet,
die Hecktür wie folgt geöffnet werden: muss die Fahrertür einmal geöffnet
Beim Schließen der Hecktür den
und geschlossen werden, damit das
Knopf über dem Kennzeichen nicht Die Innenverkleidung von der mittle‐
Fahrzeug gesichert werden kann.
betätigen, da die Hecktür sonst er‐ ren Verriegelung abnehmen und
neut entriegelt wird. dann den Hebel mit einem geeigne‐ Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
ten Werkzeug nach unten drücken. die mechanische Diebstahlsicherung
Zentralverriegelung 3 22.
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
26 Schlüssel, Türen, Fenster

Aktivierung Diebstahlwarnanlage Taste p auf der Funkfernbedienung


drücken oder die Fahrertür manuell
Überwacht: verriegeln.
■ Türen, Hecktür, Motorhaube Das System wird aktiviert:
■ Fahrgastraum einschließlich ange‐ ■ Automatisch 30 Sekunden nach
schlossener Laderaum Verriegeln des Fahrzeugs (Initiali‐
■ Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob es sierung des Systems)
angehoben wird ■ Direkt durch erneutes Drücken von
■ Stromversorgung der Alarmsirene p auf der Funkfernbedienung nach
■ Zündung dem Verriegeln
Wenn die Warnblinker beim Einschal‐
Aktivierung ten nicht einmal aufleuchten oder die
Kontrollleuchte schnell blinkt, kann
Taste p auf der Funkfernbedienung dies bedeuten, dass eine Tür, die
zweimal innerhalb von 3 Sekunden Hecktür oder die Motorhaube nicht
drücken. richtig geschlossen ist.
Wahlweise können Sie auch inner‐ Hinweis
halb von 3 Sekunden nach dem Ver‐ Veränderungen im Fahrzeuginnen‐
riegeln den Schlüssel in der Fahrertür raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐
erneut Richtung Fahrzeugheck dre‐ bezügen sowie offene Fenster oder
hen. ein offenes Schiebedach, können
die Funktion der Innenraumüber‐
wachung beeinträchtigen.

Sicherstellen, dass Türen, Hecktür,


Tankklappe, Motorhaube, Fenster
und Schiebedach geschlossen sind.
Schlüssel, Türen, Fenster 27

Einschalten ohne Überwachung 1. Hecktür, Motorhaube, Fenster Status während der ersten
des Fahrzeuginnenraums und und Schiebedach schließen. 30 Sekunden nach Einschalten der
der Fahrzeugneigung 2. Taste o drücken. Kontroll‐ Diebstahlwarnanlage:
leuchte o leuchtet gelb am In‐ LED = Test, Aktivierungsver‐
strument. leuchtet zögerung.
3. Türen schließen. LED = Türen, Hecktür oder
blinkt Motorhaube nicht kom‐
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren. schnell plett geschlossen oder
Zur Deaktivierung erneut auf Taste Systemfehler.
o drücken. Kontrollleuchte o er‐
lischt. Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
Status-LED LED blinkt = System ist akti‐
langsam viert.
LED blinkt nach = System ist nicht
dem Entriegeln aktiviert.
Die Überwachung des Fahrzeugin‐ 3 Mal schnell
nenraums und der Fahrzeugneigung Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
ausschalten, wenn Personen oder Anspruch nehmen.
Tiere im Fahrzeug bleiben, da durch
Bewegung verursachte Ultraschall‐ Deaktivierung
signale die Alarmanlage auslösen. Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
Auch auf Fähren oder Zügen aus‐ die Diebstahlwarnanlage deaktiviert.
schalten. Die Warnblinker blinken bei der Deak‐
tivierung zweimal.
Die Status-LED befindet sich in der Wird innerhalb von 30 Sekunden
Mittelkonsole. nach dem Entriegeln keine Tür geöff‐
net bzw. der Motor nicht gestartet,
28 Schlüssel, Türen, Fenster

wird das Fahrzeug automatisch wie‐ Wegfahrsperre hin leuchtet, liegt eine Störung des
der verriegelt und die Diebstahlwarn‐ Systems vor. Der Motor kann nicht
anlage wieder aktiviert. gestartet werden. Die Zündung aus‐
Wurde der Alarm ausgelöst, blinken schalten und den Schlüssel abzie‐
die Warnblinker beim Ausschalten hen. Ca. 2 Sekunden warten und
der Diebstahlwarnanlage nicht. dann den Startversuch wiederholen.
Leuchtet die Kontrollleuchte weiter‐
Alarm hin, versuchen, den Motor mit dem
Wird er ausgelöst, ertönt der Alarm Zweitschlüssel zu starten, und Hilfe
über eine von einer separaten Batte‐ einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
rie versorgte Hupe und gleichzeitig Hinweis
blinken die Warnblinker. Anzahl und Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
Dauer der Alarmsignale sind gesetz‐ die Türen. Fahrzeug deshalb nach
lich vorgeschrieben. Verlassen immer verriegeln und
Der Alarm kann durch Drücken einer Das System ist in das Zündschloss Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 26 ein‐
beliebigen Taste auf der Funkfernbe‐ integriert und überprüft, ob das Fahr‐ schalten.
dienung oder durch manuelles Ent‐ zeug mit dem verwendeten Schlüssel
riegeln der Fahrertür mit dem Zünd‐ gestartet werden darf. Wird der Kontrollleuchte d 3 93.
schlüssel gestoppt werden. Damit Transponder im Schlüssel erkannt,
wird gleichzeitig auch die Diebstahl‐ kann der Motor gestartet werden.
warnanlage ausgeschaltet. Die elektronische Wegfahrsperre
wird nach Abziehen des Schlüssels
aus dem Zündschloss automatisch
aktiviert.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte d am Instru‐
ment auf und erlischt dann. Wenn d
bei eingeschalteter Zündung weiter‐
Schlüssel, Türen, Fenster 29

Außenspiegel Gewünschten Außenspiegel durch


Drehen des Schalters nach links (L)
Manuelles Einklappen
Zum Einklappen der Außenspiegel
bzw. rechts (R) wählen. Danach das
Asphärische Wölbung Bedienelement schwenken, um den
leicht außen auf das Spiegelgehäuse
drücken.
Durch die asphärische Wölbung des Spiegel einzustellen.
Außenspiegels wird der tote Winkel Elektrisches Einklappen
kleiner. Die Form des Spiegels lässt
Gegenstände kleiner erscheinen. Klappen
Dies erschwert das Abschätzen von
Entfernungen.

Elektrisches Einstellen

Bei Zündung auf ACC oder ON die


Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐ Taste n drücken. Beide Außenspie‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen gel werden eingeklappt.
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel Taste n nochmal drücken, beide Au‐
durch leichten Druck auf das Spiegel‐ ßenspiegel schwenken in ihre Aus‐
gehäuse wieder einrasten. gangsposition zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
durch Hinunterdrücken der Taste n
30 Schlüssel, Türen, Fenster

nur der andere Spiegel elektrisch


ausgeklappt. Durch Drücken der
Die Heizung nur bei laufendem Motor
verwenden, um ein Entladen der Bat‐
Innenspiegel
Taste n werden beide Spiegel wie‐ terie zu verhindern. Nicht einschalten,
der eingeklappt. wenn Sie den Motor gerade starten
Manuelles Abblenden
Klappen Sie die Spiegel vor dem Fah‐ oder die Außenspiegel mit Schnee
ren wieder in Fahrposition. oder Eis bedeckt sind.
Verwenden Sie keine scharfen Instru‐
mente oder scheuernden Reini‐
Heizung gungsmittel auf den Außenspiegeln
und achten Sie darauf, dass die Heiz‐
elemente nicht zerkratzt oder beschä‐
digt werden.

Zur Reduzierung der Blendwirkung


Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.

Betätigung durch Drücken der Taste


Ü. Eine LED leuchtet in der Taste
auf.
Die Heizung funktioniert bei Zündung
in Stellung ACC oder ON und wird
nach kurzer Zeit automatisch abge‐
schaltet.
Schlüssel, Türen, Fenster 31

Automatisches Abblenden Fenster gespart. Geräte für die elektronische


Datenerfassung und Abgabenzah‐
lungen müssen in diesen Bereichen
Windschutzscheibe angebracht werden. Ansonsten kann
es zu Fehlfunktionen in der Datener‐
Hitzereflektierende fassung kommen.
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe ist mit einer Beschichtung Manuelle
versehen, die das Sonnenlicht zu‐ Fensterbetätigung
rückwirft. Es können auch Datensig‐
Die Seitenscheiben lassen sich mit
nale, z.B. von Mautstellen reflektiert
Handkurbeln betätigen.
werden.

Elektrische
Zur Aktivierung der Funktion die
Taste auf dem Spiegelgehäuse Fensterbetätigung
drücken. Die Taste leuchtet auf und
die Blendung durch nachfolgende 9 Warnung
Fahrzeuge bei Nacht wird automa‐
tisch reduziert. Zum Ausschalten der Vorsicht bei Betätigung der elek‐
Funktion erneut auf die Taste trischen Fensterbetätigung. Ver‐
drücken. letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Im Spiegelgehäuse befinden sich
zwei Helligkeitssensoren. Um Interfe‐ Befinden sich Kinder auf den
renzen und Funktionsausfälle zu ver‐ Rücksitzen, die Kindersicherung
meiden, die Sensoren nicht verde‐ Die markierten Bereiche der Wind‐ für die elektrische Fensterbetäti‐
cken und keine Gegenstände an den schutzscheibe hinter dem Innenspie‐ gung einschalten.
Spiegel hängen. gel sind von der Beschichtung aus‐
32 Schlüssel, Türen, Fenster

Fenster nur unter Beobachtung Schalter für das betreffende Fenster Schutzfunktion umgehen
des Schließbereiches schließen. betätigen, indem er zum Öffnen ge‐ Bei Schwergängigkeit, z. B. durch
Sicherstellen, dass nichts einge‐ drückt bzw. zum Schließen gezogen Frost, den Schalter des betreffenden
klemmt werden kann. wird. Fensters mehrmals ziehen, bis
Für einen stufenweisen Betrieb: Scheibe geschlossen ist. Die Scheibe
Die elektrische Fensterbetätigung ist Schalter kurz drücken oder ziehen. bewegt sich mit deaktivierter Schutz‐
funktionsfähig: Zum automatischen Öffnen oder funktion nach oben.
■ bei eingeschalteter Zündung, Schließen: Schalter länger drücken
oder ziehen. Das Fenster bewegt sich Kindersicherung für hintere
■ in den ersten 10 Minuten nach Aus‐ Fenster
schalten der Zündung. automatisch nach oben bzw. unten,
wobei die Schutzfunktion aktiv ist.
Nach dem Ausschalten der Zündung Zum Anhalten den Schalter noch ein‐
werden die Fensterheber deaktiviert, mal in die gleiche Richtung bewegen.
sobald die Fahrertür geöffnet wird.
Zusätzliche Schalter befinden sich in
der Beifahrertür und in den hinteren
Türen. Die hinteren Fenster lassen
sich nicht ganz öffnen.

Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet. Schalter z drücken, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung hinten zu
deaktivieren. Zur Reaktivierung er‐
neut auf z drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 33

Bei aktiver Kindersicherung können Die Heizung funktioniert bei Zündung Sonnenblenden
die hinteren Fenster nur mit den in Stellung ACC oder ON und wird
Schaltern in der Fahrertür betätigt nach kurzer Zeit automatisch abge‐
werden. schaltet.
Die Heizung nur bei laufendem Motor
Überlastung verwenden, um ein Entladen der Bat‐
Wenn die Fensterheber in einer kur‐ terie zu verhindern. Nicht verwenden,
zen Zeitspanne wiederholt betätigt wenn Sie den Motor gerade starten
werden, werden sie für eine be‐ oder die Heckscheibe mit Schnee
stimmte Zeit deaktiviert. oder Eis bedeckt ist.
Verwenden Sie keine scharfen Instru‐
Heckscheibenheizung mente oder scheuernden Reini‐
gungsmittel auf der Heckscheibe und
achten Sie darauf, dass die Heizele‐
mente nicht zerkratzt oder beschädigt Die Sonnenblenden lassen sich zum
werden. Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Die Sonnenblenden verfügen über
Make-up-Spiegel und einen Ticket‐
halter auf der Rückseite. Beim Öffnen
der Abdeckungen der Make-up-Spie‐
gel leuchtet die Sonnenblenden‐
leuchte auf.
Die Spiegelabdeckungen sollten
während der Fahrt geschlossen blei‐
Betätigung durch Drücken der Taste ben.
Ü. Eine LED leuchtet in der Taste
auf.
34 Schlüssel, Türen, Fenster

Dach Für einen stufenweisen Betrieb den


Schalter kurz in die gewünschte Rich‐
Um das Schiebedach wieder in seine
ursprüngliche Position zu bewegen,
tung drücken. Zum automatischen den Schalter lange nach unten zie‐
Schiebedach Öffnen oder Schließen den Schalter hen. Schalter loslassen, wenn das
lange gedrückt halten. Schiebedach die gewünschte Stel‐
9 Warnung lung erreicht hat.
Öffnen
Vorsicht bei Betätigen des Schie‐ Drücken Sie den Schalter nach hin‐ Allgemeine Hinweise
bedachs. Verletzungsgefahr, vor ten; es öffnet automatisch, wenn der
allem für Kinder. Schalter nicht erneut in eine andere Funktions-Standby
Bei Betätigung die beweglichen Richtung gedrückt oder losgelassen Das Schiebedach ist funktionsfähig:
Teile genau beobachten. Sicher‐ wird. ■ bei eingeschalteter Zündung,
stellen, dass nichts eingeklemmt Hinweis ■ in den ersten 10 Minuten nach Aus‐
werden kann. Bei nassem Dach Schiebedach an‐ schalten der Zündung,
kippen, Wasser ablaufen lassen und Nach dem Ausschalten der Zündung
Schiebe-/Hebedach das Schiebedach erst dann öffnen. wird das elektrische Schiebedach
Schließen deaktiviert, sobald die Fahrertür ge‐
Den Schalter nach vorne drücken und öffnet wird.
gedrückt halten. Schalter loslassen,
wenn das Schiebedach die ge‐
wünschte Stellung erreicht hat.
Anheben
Den Schalter nach oben drücken und
gedrückt halten. Schalter loslassen,
wenn das Schiebedach die ge‐
wünschte Stellung erreicht hat.
Sitze, Rückhaltesysteme 35

Sitze, Kopfstützen ßen Personen nicht möglich, höchste


Position einstellen, bei sehr kleinen
Rückhaltesysteme Personen tiefste Position.
Position
Höheneinstellung
Kopfstützen .................................. 35 9 Warnung
Vordersitze ................................... 36 Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
Rücksitze ..................................... 40 stütze fahren.
Sicherheitsgurte ........................... 42
Airbag-System ............................. 46
Kinderrückhaltesysteme .............. 50

Entriegelungsknopf drücken, Höhe


einstellen und danach Knopf loslas‐
sen und Kopfstütze einrasten lassen.
Zum Anheben die Kopfstütze nach
Die Oberkante der Kopfstütze sollte oben ziehen. Um die Kopfstütze nied‐
mit der Oberkante des Kopfes ab‐ riger zu stellen, den Entriegelungs‐
schließen, um maximalen Schutz zu knopf drücken und die Kopfstütze
gewährleisten. Ist dies bei sehr gro‐ nach unten drücken.
36 Sitze, Rückhaltesysteme

Ausbau
Auf der Manschette ohne Entriege‐
Vordersitze leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
lungsknopf seitlich in die kleine Öff‐ ten schieben.
nung ein geeignetes Werkzeug ein‐
Sitzposition
■ Mit den Schultern möglichst weit
führen und die Verriegelung hinunter‐ hinten an der Rückenlehne sitzen.
drücken. Den Entriegelungsknopf auf 9 Warnung
Die Neigung der Rückenlehne so
der anderen Manschette drücken und einstellen, dass das Lenkrad mit
die Kopfstütze nach oben ziehen. Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren. leicht angewinkelten Armen gut er‐
Kopfstützen sicher im Laderaum ver‐ reicht wird. Beim Drehen des Lenk‐
stauen. rads muss der Kontakt zwischen
Rückenlehne und Schultern erhal‐
Aktive Kopfstützen der ten bleiben. Die Rückenlehnen dür‐
Vordersitze fen nicht zu weit nach hinten ge‐
Bei einem Heckaufprall kippen die ak‐ neigt sein. Wir empfehlen eine ma‐
tiven Kopfstützen automatisch nach ximale Neigung von ca. 25°.
vorne. Der Kopf wird dadurch von der ■ Lenkrad einstellen 3 75.
Kopfstütze besser abgestützt und die ■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
Gefahr von Verletzungen im Halswir‐ len, dass Sie eine gute Sicht nach
belbereich vermindert. allen Seiten und auf die Display-In‐
Keine Gegenstände oder Komponen‐ strumente haben. Der Abstand zwi‐
ten, die nicht für Ihr Fahrzeug zuge‐ schen Kopf und Dachrahmen sollte
lassen sind, an den Kopfstützen be‐ mindestens eine Handbreite betra‐
festigen. Diese beeinträchtigen die ■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐ gen. Ihre Oberschenkel sollten
Schutzfunktion der Kopfstützen und ten an der Rückenlehne sitzen. leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
können bei einer starken Bremsung Den Abstand zwischen Sitz und hineingedrückt zu werden.
oder einem Unfall unkontrolliert durch Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale ■ Kopfstütze einstellen 3 35.
das Fahrzeug geschleudert werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 37

■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐ Sitzposition einstellen Rückenlehnen


len 3 43.
■ Die Lendenwirbelstütze so einstel‐
len, dass sie die natürliche Form
der Wirbelsäule unterstützt.

Sitzeinstellung
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen. Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff Griff ziehen, Neigung verstellen und
loslassen. Griff loslassen. Die Rückenlehne
9 Warnung muss hörbar einrasten.
Beim Einstellen nicht an der Rücken‐
Sitze niemals während der Fahrt lehne anlehnen.
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
38 Sitze, Rückhaltesysteme

Sitzhöhe Lendenwirbelstütze Sitzlehne vorklappen

Pumpbewegung des Hebels Stellen Sie die Lendenwirbelstütze Kopfstütze ganz nach unten schie‐
nach oben = Sitz höher mit dem Hebel Ihren Wünschen ent‐ ben.
nach unten = Sitz niedriger sprechend ein.
Sitz ganz nach hinten schieben.
Bewegen Sie den Hebel nach vorne
Entriegelungshebel anheben und
bzw. hinten, um die Lendenwirbel‐
Lehne auf die Sitzfläche umklappen.
stütze stärker bzw. schwächer zu ma‐
Hebel absenken. Die Lehne rastet in
chen.
nach vorn geklappter Stellung ein.
Sitz nach vorn schieben.
Um die Lehne wieder in ihre ur‐
sprüngliche Position zu bringen, Sitz
ganz nach hinten schieben, Entriege‐
lungshebel anheben, Lehne aufrich‐
ten, Hebel absenken und Lehne ein‐
rasten lassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 39

Das Vorklappen der Sitzlehne ist nur Vorderen und hinteren Teil des
aus aufrechter Lehnenposition mög‐ Schalters nach oben/unten bewegen,
lich. um die Höhe der gesamten Sitzfläche
Bei nach vorn geklappter Sitzlehne zu verstellen.
den Verstellhebel der Lendenwirbel‐
stütze nicht betätigen. Rückenlehnen

Elektrische Sitzeinstellung
9 Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es Sitzposition einstellen
besteht Verletzungsgefahr, vor al‐ Vorderen Schalter nach vorne/hinten
lem für Kinder. Gegenstände bewegen.
könnten eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung Sitzhöhe
immer im Auge behalten. Mitfahrer Vorderen Teil des Schalters nach
darauf aufmerksam machen, dass oben/unten bewegen, um die Höhe Oberen Teil des hinteren Schalters
Sie gerade die Sitze verstellen. des vorderen Teils der Sitzfläche zu nach vorne/hinten bewegen.
verstellen. Die Rückenlehnen dürfen nicht zu
Hinteren Teil des Schalters nach weit nach hinten geneigt sein (emp‐
oben/unten bewegen, um die Höhe fohlener maximaler Neigungswinkel
des hinteren Teils der Sitzfläche zu ca. 25°).
verstellen.
40 Sitze, Rückhaltesysteme

Heizung Wenn die Temperatur weiter ansteigt,


Heizung ausschalten und Hilfe einer
Rücksitze
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Rückenlehnen

Je nach gewünschter Heizleistung


bei Zündung auf ACC oder ON die
Taste ß für den jeweiligen Sitz ein-
oder mehrmals drücken. Die Kontroll‐ Heben Sie zum Einstellen der
leuchten in der Taste zeigen die Ein‐ Rückenlehnen den Entriegelungshe‐
stellungen an. bel oben auf der Rückenlehne an und
bringen Sie die Rückenlehne nach
Zum Ausschalten der Heizung diese
vorne/hinten in die gewünschte Posi‐
auf die niedrigste Stufe stellen und
tion.
Taste ß drücken. Die Kontrollleuchte
in der Taste erlischt. Beim Einstellen nicht an der Rücken‐
lehne anlehnen.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐ Stellen Sie vor dem Umklappen der
ten Einstellung nicht empfohlen. Rückenlehnen sicher, dass die Si‐
cherheitsgurte nicht eingerastet sind.
Sitze, Rückhaltesysteme 41

Schieben Sie die Kopfstütze ganz Armlehne nach unten klappen. In der
9 Warnung nach unten, heben Sie den Entriege‐ Armlehne befinden sich Getränkehal‐
lungshebel der Rückenlehne an und ter und ein Staufach.
Sitze niemals während der Fahrt klappen Sie die Rückenlehne nach
einstellen. Sie könnten sich un‐ vorn auf die Sitzfläche.
kontrolliert bewegen.
Lassen Sie keine Fahrgäste auf einer
Sitzlehne vorklappen umgeklappten Rückenlehne Platz
nehmen und legen Sie dort keine un‐
befestigten Gegenstände ab.
Um sie wieder in ihre ursprüngliche
Position zu bringen, die Rückenlehne
anheben und fest einrasten lassen.
Sicherheitsnetz 3 71.

Armlehne

Der Laderaum kann durch Umklap‐


pen der Rückenlehnen auf die Sitz‐
flächen vergrößert werden.
Lösen Sie zum separaten Umklappen
der Rückenlehnen alle drei hinteren
Sicherheitsgurte und achten Sie da‐
rauf, dass die Vordersitzlehnen nicht
geneigt sind.
42 Sitze, Rückhaltesysteme

Sicherheitsgurte 9 Warnung
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen. Kontrollleuchte Fahrer-Sicherheits‐
gurt X 3 87.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen Kontrollleuchte Beifahrer-Sicher‐
Fahrzeuginsassen und sich heitsgurt k 3 43.
selbst.
Gurtkraftbegrenzer
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils Auf den Vordersitzen installiert. Die
nur eine Person bestimmt. Für Per‐ Belastung des Körpers wird durch die
sonen unter einer Körpergröße von kontrollierte Freigabe des Gurtes
150 cm sind sie nicht geeignet. Kin‐ während einer Kollision reduziert.
dersicherheitssystem 3 50.
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐ Alle Teile des Gurtsystems regel‐
Gurtstraffer
zögerung des Fahrzeugs blockieren mäßig auf Beschädigungen und ord‐ Bei einem Frontal- oder Seitenauf‐
die Sicherheitsgurte, um die Insassen nungsgemäße Funktion überprüfen. prall ab einer bestimmten Aufprall‐
in Sitzposition zu halten. Dadurch stärke werden die Gurte der Vorder‐
Beschädigte Teile ersetzen lassen. sitze gestrafft.
wird die Verletzungsgefahr deutlich Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
verringert. löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
9 Warnung
ersetzen lassen.
Hinweis Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Sicherstellen, dass die Gurte nicht Aus- oder Einbau der Gurte) kann
durch Schuhe oder scharfkantige zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
Gegenstände beschädigt oder ein‐ ren.
Sitze, Rückhaltesysteme 43

Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet Dreipunkt-Sicherheitsgurt


die Kontrollleuchte v auf 3 87.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer Anlegen
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐ Auftragende Kleidung beeinträchtigt
lischt. den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐ und Körper platzieren.
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das 9 Warnung
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der Gurt nicht über harte oder zer‐
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt brechliche Gegenstände in den
regelmäßig spannen. Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 87.
44 Sitze, Rückhaltesysteme

Höheneinstellung Ablegen

Höhe so einstellen, dass der Gurt


über die Schulter läuft. Er darf nicht
1. Entriegelungsknöpfe zusammen‐ über Hals oder Oberarm laufen. Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
drücken. schloss drücken.
Nicht während der Fahrt einstellen.
2. Versteller nach oben oder unten
schieben.
3. Sicherstellen, dass der Versteller
in seiner Position einrastet.
Sitze, Rückhaltesysteme 45

Benutzung des Sicherheitsgurts Kontrollleuchte Beifahrer- Kontrollleuchte X für den Fahrer-Si‐


während der Schwangerschaft Sicherheitsgurt cherheitsgurt 3 87.

Bei laufendem Motor blinkt die Kon‐


9 Warnung trollleuchte k und leuchtet dann
durchgehend, wenn der Beifahrersitz
Der Beckengurt muss möglichst belegt, der Gurt aber nicht angelegt
tief über das Becken verlaufen, ist.
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden. Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von mehr als 22 km/h blinkt k
90 Sekunden lang und leuchtet dann
durchgehend, bis der Gurt angelegt
wird. Gleichzeitig ertönt ein Warnton.
Leuchtet beim Einschalten der Zün‐
dung kurz auf.
46 Sitze, Rückhaltesysteme

Airbag-System Jeder Airbag löst nur einmal aus.


Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
Das Airbag-System besteht aus einer
müssen eventuell das Lenkrad, die
Reihe von einzelnen Systemen, je
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
nach Ausstattungsumfang.
dung, die Abdichtung der Türen, die
Wenn die Airbags auslösen, werden Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
sie innerhalb von Millisekunden auf‐ den.
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
Am Airbag-System keine Änderun‐
schnell, so dass dies während einer
gen vornehmen, da sonst die Be‐
Kollision oft nicht bemerkt wird.
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
9 Warnung
Beim Auslösen der Airbags können Das Warnschild erinnert Sie daran,
Bei unsachgemäßem Hantieren Verbrennungen durch entweichende dass auf dem Beifahrersitz keine Kin‐
können die Airbag-Systeme ex‐ heiße Gase entstehen. dersicherheitssysteme mit Blickrich‐
plosionsartig ausgelöst werden. Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme tung nach hinten angebracht werden
3 87. dürfen. Dies könnte tödliche Verlet‐
Hinweis zungen zur Folge haben.
Die Steuerungselektronik der Bei einem Frontalaufprall ab einer be‐
Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐ Front-Airbag stimmten Aufprallstärke wird der
findet sich im Bereich der Mittelkon‐ Das Front-Airbag-System besteht Front-Airbag ausgelöst. Das System
sole. In diesem Bereich keine mag‐ aus einem Airbag im Lenkrad und ist vom Seiten- und vom Kopf-Airbag
netischen Gegenstände ablegen. einem in der Instrumententafel auf unabhängig. Die Zündung muss ein‐
Abdeckungen der Airbags nicht be‐ der Beifahrerseite. Diese Stellen sind geschaltet sein.
kleben und nicht mit anderen Mate‐ mit der Aufschrift AIRBAG gekenn‐
rialien überziehen. zeichnet.
Sitze, Rückhaltesysteme 47

Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.

Seiten-Airbag

Die entfalteten Airbags dämpfen den Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall und verringern damit für die Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
Insassen auf den Vordersitzen erheb‐ fahr für den Oberkörper und das Be‐
lich die Gefahr von Verletzungen im cken bei einem Seitenaufprall deut‐
Oberkörper- und Kopfbereich. lich verringert wird.

9 Warnung Das Seiten-Airbag-System besteht 9 Warnung


aus einem Airbag in der Rückenlehne
Ein optimaler Schutz ist nur bei jedes Vordersitzes. Diese Stellen Den Ausdehnungsbereich der Air‐
richtiger Sitzposition gegeben sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐ bags frei von Hindernissen halten.
3 36. zeichnet.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐ Bei einem Seitenaufprall ab einer be‐ Hinweis
bags frei von Hindernissen halten. stimmten Aufprallstärke wird der Sei‐ Nur Schonbezüge verwenden, die
ten-Airbag ausgelöst. Das System ist für das Fahrzeug zugelassen sind.
vom Front-Airbag unabhängig. Die Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
Zündung muss eingeschaltet sein. zudecken.
48 Sitze, Rückhaltesysteme

Kopf-Airbag Der aufgeblähte Airbag dämpft den


Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
Das Kopf-Airbag-System besteht aus fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
je einem Airbag an jeder Seite des aufprall deutlich verringert wird.
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den 9 Warnung
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei Den Ausdehnungsbereich der Air‐
einem Seitenaufprall ab einer be‐ bags frei von Hindernissen halten.
stimmten Unfallschwere ausgelöst. Die Haken an den Griffen im
Die Zündung muss eingeschaltet Dachrahmen eignen sich nur zum
sein. Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
Der Kopf-Airbag wird gemeinsam mit cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐ Das Beifahrer-Airbag-System kann
dem Seiten-Airbag ausgelöst und ist genstände in diesen Kleidungs‐ mit dem Schlüssel über einen Schal‐
vom Front-Airbag unabhängig. stücken lassen. ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll. Die Gurtstraffer
und sämtliche Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben aktiv.
Sitze, Rückhaltesysteme 49

Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐ Bei deaktiviertem Airbag besteht Der Zustand bleibt bis zur nächsten
schlüssels wählen: für einen Erwachsenen auf dem Änderung erhalten.
* = Beifahrer-Airbag-Systeme Beifahrersitz tödliche Verlet‐ Kontrollleuchte V für den Beifahrer-
OFF sind abgeschaltet und wer‐ zungsgefahr. Airbag 3 84.
den bei einer Kollision nicht
aufgeblasen. Kontroll‐
leuchte * auf der Beifah‐
rerseite der Instrumententa‐
fel leuchtet durchgehend.
Es kann ein Kindersicher‐
heitssystem gemäß Ta‐
belle Befestigungsplätze
des Kindersicherheitssys‐
tems eingebaut werden
3 52. Keine erwachsene
Person darf auf dem Beifah‐
rersitz Platz nehmen.
V = Beifahrer-Airbag-Systeme
ON sind eingeschaltet. Ein Kin‐ Die Kontrollleuchten für das Beifah‐
dersicherheitssystem darf rer-Airbag-System befinden sich auf
nicht installiert werden. der Beifahrerseite in der Instrumen‐
tentafel.
9 Gefahr Solange die Kontrollleuchte nicht
leuchtet, wird das Beifahrer-Airbag-
Bei aktiviertem Airbag besteht für System bei einer Kollision ausgelöst.
ein Kind in einem Kinderrückhal‐ Status nur bei abgestelltem Fahrzeug
tesystem auf dem Beifahrersitz mit ausgeschalteter Zündung ändern.
tödliche Verletzungsgefahr.
50 Sitze, Rückhaltesysteme

Kinderrückhaltesys‐ werden; andernfalls besteht bei ein korrekter Verlauf des Gurts bei
einem Kind von weniger als 150 cm
teme Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind. Körpergröße kaum möglich ist, emp‐
fehlen wir dringend die Verwendung
Kindersicherheitssystem Dies ist vor allem dann der Fall, eines geeigneten Kindersicherheits‐
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐ systems, auch wenn dies aufgrund
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐ dersicherheitssysteme verwendet
cherheitssystem, das speziell auf das des Alters unter Umständen nicht
werden, mit denen das Kind mit mehr gesetzlich vorgeschrieben ist.
Fahrzeug abgestimmt ist. Blickrichtung nach hinten beför‐
Bei Verwendung eines Kindersicher‐ dert wird. Sicherstellen, dass das einzubau‐
heitssystems die folgenden Nut‐ ende Kindersicherheitssystem mit
zungs- und Einbauanweisungen so‐ dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Wahl des richtigen Systems
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐ Die Rücksitze sind am besten zum Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐ Befestigen eines Kindersicherheits‐ heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
achten. systems geeignet. tigen Stelle eingebaut wird.
Halten Sie immer lokale oder natio‐ Kinder sollten so lange wie möglich Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
nale Vorschriften ein. In manchen mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐ kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
Ländern ist die Benutzung von Kin‐ zeug befördert werden. Dadurch wird und aussteigen lassen.
dersicherheitssystemen auf be‐ gewährleistet, dass das noch sehr Wenn das Kindersicherheitssystem
stimmten Sitzplätzen verboten. schwache Rückgrat des Kindes bei nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Unfall nicht so stark belastet einem Sicherheitsgurt fixieren oder
9 Warnung wird. aus dem Fahrzeug nehmen.
Wenn ein Kindersicherheitssys‐ Kinder unter 12 Jahren mit einer Kör‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐ pergröße von weniger als 150 cm dür‐
det wird, muss das Airbag-System fen nur in einem für das Kind geeig‐
für den Beifahrersitz deaktiviert neten Kindersicherheitssystem beför‐
dert werden. Geeignet sind Kindersi‐
cherheitssysteme gemäß den Nor‐
men ECE 44-03 oder ECE 44-04. Da
Sitze, Rückhaltesysteme 51

Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
52 Sitze, Rückhaltesysteme

Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems


Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Auf dem Beifahrersitz
Auf dem mittleren
Gewichts- bzw. Altersklasse aktivierter Airbag deaktivierter Airbag Auf den äußeren Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1 U, < X
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg X U1 U, < X
oder ca. 2 Jahre
Gruppe I: 9 bis 18 kg X U1 U, < X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U X
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U X
oder ca. 6 bis 12 Jahre

1 = Nur wenn das Airbag-System des Beifahrersitzes deaktiviert ist 3 48. Das Kindersicherheitssystem muss mit einem
Dreipunkt-Sicherheitsgurt fixiert werden. Maximale Sitzhöhe einstellen und sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt
von der oberen Verankerung nach vorne verläuft.
< = Fahrzeugsitz mit ISOFIX-Befestigung verfügbar. Bei der Montage mittels ISOFIX dürfen nur ISOFIX-Kindersicher‐
heitssysteme verwendet werden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichts- und Altersklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 53

Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX Kindersicherheitssystems


Auf den Auf dem
Auf dem äußeren mittleren
Gewichts- bzw. Altersklasse Größenklasse Befestigung Beifahrersitz Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis 10 kg bzw. ca. 10 Monate E ISO/R1 X IL X
Gruppe 0+: bis 13 kg bzw. ca. 2 Jahre E ISO/R1 X IL X
D ISO/R2 X IL X
C ISO/R3 X IL X
Gruppe I: 9 bis 18 kg bzw. ca. 8 Monate bis D ISO/R2 X IL X
4 Jahre
C ISO/R3 X IL X
B ISO/F2 X IUF X
B1 ISO/F2X X IUF X
A ISO/F3 X IUF X

IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX-Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder


„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorne, die für die
Verwendung in dieser Gewichts- und Altersklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem in dieser Gewichts- und Altersklasse zugelassen.
54 Sitze, Rückhaltesysteme

ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit


A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 13 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 55

ISOFIX Die ISOFIX-Befestigungsbügel sind Für die Verwendung von ISOFIX- und
durch einen Aufkleber auf der Rü‐ Top-Tether-Befestigungen können
Kindersicherheitssysteme ckenlehne gekennzeichnet. Universal-ISOFIX-Kindersicherheits‐
systeme benutzt werden. Die zuläs‐
sigen Einbaupositionen sind in der
Top-Tether Tabelle mit IUF gekennzeichnet.
Befestigungsösen

Für das Fahrzeug zugelassene


ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen.
Die zulässigen Einbaupositionen des Die Top-Tether-Verankerungen be‐
ISOFIX-Kindersicherheitssystems für finden sich auf der Rückseite der
das jeweilige Fahrzeug sind in der Ta‐ Rückenlehnen und sind nur zur Fixie‐
belle mit IL gekennzeichnet. rung von Kindersicherheitssystemen
Auf den Rücksitzen können bis zu bestimmt, die mit Befestigungen für
zwei ISOFIX-Kindersicherheitssys‐ Top-Tether-Verankerungen ausge‐
teme gleichzeitig angebracht werden, stattet sind. Folgen Sie den dem
allerdings nicht auf dem mittleren Top-Tether-Kindersicherheitssystem
Rücksitz. beiliegenden Anweisungen.
56 Stauraum

Stauraum Ablagefächer Verschließbares


Handschuhfach
Handschuhfach Das Handschuhfach lässt sich mit
dem Schlüssel ver- und entriegeln.
Ablagefächer ................................ 56
Laderaum ..................................... 68
Getränkehalter
Dachgepäckträger ....................... 73
Vorn in der Mittelkonsole befinden
Beladungshinweise ...................... 73 sich Getränkehalter.
Die Getränkehalter sind flexibel, so
dass Getränkebehälter unterschiedli‐
cher Größe gehalten werden können.
Weitere Getränkehalter befinden sich
in der Armlehne des mittleren Rück‐
sitzes. Die Armlehne herunterklap‐
pen, um die Getränkehalter zu benut‐
Das Handschuhfach wird beim Öff‐ zen.
nen beleuchtet.
Die Unterteilung des Handschuh‐
fachs kann aus ihrer Einkerbung he‐
rausgenommen werden. Verstauen
Sie die Unterteilung in der Einker‐
bung ganz links im Handschuhfach.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Stauraum 57

Vorderes Ablagefach Münzfach Brillenfach


Konsolennetz

Zum Öffnen am Griff ziehen. Zum Zum Öffnen auf den hinteren Teil der
Schließen die Klappe fest zudrücken. Abdeckung drücken.
Befindet sich im Fußraum des Beifah‐ Zum Schließen die Abdeckung nach
rers.
Kartenhalter
Befindet sich über dem Münzfach. In oben ziehen und bis zum Einrasten
dem Schlitz kann bequem eine Karte daraufdrücken.
aufbewahrt werden, um sie immer zur Nicht zum Aufbewahren schwerer
Hand zu haben. Gegenstände verwenden.
58 Stauraum

Ablagefach unter dem Sitz Ablagefach in der Ablagefach in der


Schubfach unter dem
Armlehne Mittelkonsole
Beifahrersitz Den Getränkehaltereinsatz nach hin‐
Staufach in Vorderarmlehne ten schieben, um Zugriff auf das
Staufach, den Zigarettenanzünder
und den AUX-Eingang zu erhalten.

Heckträgersystem

Das Fach am vorderen Ende nach Öffnen: Ziehen Sie den Hebel hoch
oben und dann nach vorne ziehen. und öffnen Sie den Deckel.
Das Fach zum Sitz hin drücken, um
Schließen: Senken Sie den Deckel ab
es wieder in seine ursprüngliche Po‐
und drücken Sie ihn bis zum Einras‐
sition zu bringen.
ten nach unten.
Das Heckträgersystem (Flex-Fix-
System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐
räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
den integrierten herausziehbaren
Stauraum 59

Träger zu befestigen. Der Transport


anderer Gegenstände ist nicht zuläs‐ 9 Warnung
sig.
Es darf sich niemand im Ausfahr‐
Die Höchstlast des Heckträgersys‐ bereich des Heckträgersystems
tems beträgt 40 kg. Das maximale aufhalten, Verletzungsgefahr.
Gewicht pro Fahrrad liegt bei 20 kg.
Bei Nichtgebrauch muss das Träger‐
system in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
Als Zubehör für das Heckträgersys‐
tem wird eine Multifunktionsbox an‐
geboten.
Das Heckträgersystem vollständig
An den Fahrrädern dürfen sich keine
bis zum Einrasten herausziehen.
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐ Sicherstellen, dass ein Einschieben
ten. des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
Achtung nicht möglich ist.
Entriegelungshebel anheben. Das
Fahrräder mit Karbontretkurbeln System rastet aus und fährt schnell 9 Warnung
nicht an Fahrradträgern befesti‐ aus dem Stoßfänger.
gen. Die Fahrräder könnten be‐ Lasten dürfen nur dann am Heck‐
schädigt werden. trägersystem befestigt werden,
wenn das System ordnungsge‐
Ausfahren mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
trägersystem nicht ordnungsge‐
Die Hecktür öffnen.
mäß eingerastet, keine Lasten am
60 Stauraum

System befestigen und das Sys‐ Die Rückleuchten montieren


tem zurückschieben. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.

Den Leuchtenhalter an der Rückseite


der Rückleuchte vollständig ausklap‐
Zuerst die hintere (1), dann die vor‐ pen.
dere (2) Rückleuchte aus den Abla‐
gemulden entnehmen.
Ziehen Sie den Kennzeichenhalter
nach oben und führen Sie die Halter
ganz in die Aufnahmen ein.
Stauraum 61

Auf den Klemmhebel drücken und Das Heckträgersystem Tretkurbelaufnahmen


den Leuchtenhalter bis zum Anschlag arretieren ausklappen
in die Aufnahme schieben.
Diesen Vorgang für beide Rückleuch‐
ten durchführen.

Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐ Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐
nach den rechten Spannhebel (2) bis men nach oben klappen, bis die dia‐
zum Anschlag nach hinten schwen‐ gonale Stütze einrastet.
Position von Kabel und Leuchte prü‐ ken. Beide Spannhebel müssen nach
fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐ hinten zeigen, weil sonst keine si‐
rekt montiert sind und fest sitzen. chere Funktion gewährleistet ist.
Hinweis
Die Hecktür schließen!
62 Stauraum

Einstellen des
Heckträgersystems auf ein
Fahrrad

Die Tretkurbelfixierungen aus den Bei gekrümmten Tretkurbeln am


Tretkurbelaufnahmen nehmen. Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
hineindrehen (Position 1).

Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐


aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
kurbel anpassen.
Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
Tretkurbelanlage vollständig heraus‐
drehen (Position 5).
Stauraum 63

Den Entriegelungshebel drücken und Fahrrad zur Befestigung Fahrrad am Heckträgersystem


die Radaufnahmen herausziehen. vorbereiten befestigen

Den Entriegelungshebel am Spann‐ Hinweis Das Fahrrad aufsetzen. Dabei muss


band drücken und das Spannband Die maximale Breite für die Tretkur‐ die Tretkurbel wie in der Abbildung
herausziehen. bel beträgt 38,3 mm und die maxi‐ dargestellt in den Schacht der Tret‐
male Tiefe 14,4 mm. kurbelaufnahme gesetzt werden.
Das linke Pedal (ohne Kettenblatt)
senkrecht nach unten drehen. Das Achtung
Pedal an der linken Tretkurbel muss
waagerecht stehen. Darauf achten, dass das Pedal
nicht die Oberfläche des Heckträ‐
Das vordere Fahrrad muss mit dem gersystems berührt. Andernfalls
Vorderrad nach links stehen. könnte die Kurbelgarnitur des
Das hintere Fahrrad muss mit dem Fahrrads während des Transports
Vorderrad nach rechts stehen. beschädigt werden.
64 Stauraum

Die Tretkurbel durch Drehen der


Klemmschraube an der Tretkurbelfi‐
xierung festklemmen.

Tretkurbelfixierung von oben in die je‐ Das Fahrrad in Fahrzeuglängsrich‐


weils äußere Schiene der Tretkurbel‐ tung ausrichten: Die Tretlagerfixie‐
aufnahme einführen und bis zum An‐ rung etwas lösen.
schlag nach unten schieben. Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
Die Radaufnahmen so einstellen,
dass das Fahrrad ungefähr waage‐ aufnahme das Fahrrad senkrecht
recht steht. Der Abstand zwischen stellen.
den Pedalen und der Hecktür sollte Wenn sich die beiden Fahrräder ge‐
dabei mindestens 5 cm betragen. genseitig behindern, kann die Posi‐
Beide Fahrradreifen müssen in den tion der Fahrräder zueinander durch
Radaufnahmen stehen. Verstellen der Radaufnahmen sowie
des Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐
nahme so weit verändert werden,
dass sich die Fahrräder nicht mehr
berühren. Dabei auf genügend Ab‐
stand zum Fahrzeug achten.
Stauraum 65

rad notiert und aufbewahrt werden. Fahrrad vom Heckträgersystem


Eine korrekte Voreinstellung erleich‐ abnehmen
tert die erneute Anbringung des Fahr‐
rads.

Die Klemmschraube der Tretlagerfi‐


xierung bis zum Maximalpunkt von
Hand festziehen.
Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐ Spannbänder an beiden Fahrradrei‐
dern an den Radaufnahmen sichern. fen lösen.
Für bessere Sichtbarkeit sollte am
Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt. hintersten Fahrrad ein Warnschild an‐ Das Fahrrad festhalten, die Klemm‐
gebracht werden. schraube der Tretlagerfixierung lösen
und die Tretlagerfixierung nach oben
Achtung herausnehmen.
Der Spalt zwischen Fahrrad und
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen.

Die Einstellwerte an den Radaufnah‐


men und am Drehgriff an der Tretkur‐
belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
66 Stauraum

Heckträgersystem einfahren Entriegelungshebel drücken und


Radaufnahmen vollständig bis zum
Anschlag einschieben.

Das Spannband einführen und so


weit wie möglich nach unten festzie‐
Dabei die Tretkurbelfixierung wie in hen.
der Abbildung dargestellt in die Tret‐
kurbelaufnahme schieben. Den Arretierungshebel an der diago‐
nalen Stütze ausrasten und beide
Tretkurbelaufnahmen nach unten
klappen.

9 Warnung
Einklemmgefahr.
Stauraum 67

Den Klemmhebel nach unten drücken


und beide Leuchten aus den Aufnah‐
men ziehen.

Zuerst den rechten Spannhebel (1), Ziehen Sie den Kennzeichenhalter


danach den linken Spannhebel (2) nach oben und klappen Sie ihn in
nach vorn schwenken, bis sie in ihrer waagerechte Position.
jeweiligen Aufnahme einrasten.
Die Leuchtenhalter an der Rückseite
der Rückleuchten einklappen.
Erst die vordere Rückleuchte (1),
dann die hintere Rückleuchte (2) in
die Ablagemulden legen und ganz
nach unten drücken. Kabel vollstän‐
dig in alle Führungen drücken, um
Beschädigungen zu vermeiden.

Die Hecktür öffnen.


68 Stauraum

Den Entriegelungshebel anheben


und das System bis zum Einrasten in
Laderaum Abdeckung schließen
den Stoßfänger schieben.
Der Entriegelungshebel muss in die Staufächer im Laderaum
Ausgangslage zurückkehren.

9 Warnung
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.

Laderaumabdeckung am Griff nach


hinten ziehen und Halter in die Halte‐
rungen auf beiden Seiten des Lade‐
Es gibt Staufächer auf beiden Seiten raums einsetzen.
des Laderaumbodens.
Abdeckung öffnen
Laderaumabdeckung aus den seitli‐
Laderaumabdeckung chen Halterungen nehmen. Die Ab‐
Keine Gegenstände auf der Abde‐ deckung wird automatisch aufgerollt.
ckung ablegen.
Stauraum 69

Abdeckung entfernen Bodenabdeckung

Den Haken am oberen Teil der Heck‐


türöffnung einhängen.
Laderaumabdeckung öffnen. Ziehen Um Zugang zum Staufach unter der
Sie die Muffe auf einer Seite der Ab‐ Bodenabdeckung zu erhalten, die Achtung
deckung zur Fahrzeugmitte, heben beiden Bodenhebel zum Griff hin
Sie die Abdeckung an und lösen Sie drücken und die Abdeckung mit dem Gegenstände dürfen nicht aus
diese von den seitlichen Führungen. Griff anheben. dem Staufach im Laderaumboden
Einbau in umgekehrter Reihenfolge. herausstehen, um eine Beschädi‐
gung des Staufachs und des La‐
deraumbodens zu vermeiden.

Wagenheber und Wagenwerkzeug


3 179.
Reifenreparaturset 3 185.
Notrad 3 191.
70 Stauraum

Verzurrösen Einbau: Befestigen Sie die vier Netz‐ Die Komponenten werden mit Hilfe
haken an den Verzurrösen auf dem von Adaptern und Haken an zwei
Laderaumboden. Führungsschienen seitlich in der La‐
deraumwand befestigt.
Laderaumgestaltung Variables Einteilungsnetz
Der FlexOrganizer ist ein flexibles
System zur Unterteilung des Lade‐
raums oder zur Sicherung von La‐
dung.

Die Verzurrösen sind dafür ausge‐


legt, Gegenstände vor dem Verrut‐
schen zu sichern, z. B. durch Verwen‐
dung von Zurrgurten oder einem Ge‐
päckbodennetz.
Jeweils einen Adapter in jede
Vor den Rücksitzen gibt es zwei zu‐ Schiene einsetzen: Griffplatte auf‐
sätzliche Verzurrösen zur Montage klappen, Adapter in obere und untere
eines Sicherheitsnetzes 3 71. Nut der Schiene einsetzen, in ge‐
Ein nur für den Transport von kleinen, Das System besteht aus: wünschte Position bringen.
leichten Gegenständen ausgelegtes ■ Adaptern, Griffplatte zum Arretieren des Adap‐
Gepäckbodennetz verhindert das ters nach oben schwenken. Vor Ein‐
■ Variablem Trennnetz,
Verrutschen der Gegenstände in setzen in die Adapter müssen die
scharfen Kurven oder bei schnellem ■ Netztaschen,
Anfahren und Abbremsen. ■ Haken.
Stauraum 71

Stangen des Netzes verlängert wer‐ Haken und Netztasche Eine Personenbeförderung hinter
den: Alle Endstücke herausziehen dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.
und durch rechts Herumdrehen arre‐
tieren. Anlegen
Zum Einbauen die Stangen etwas zu‐
sammendrücken und in die entspre‐
chenden Öffnungen in den Adaptern
einsetzen. Die längere Stange muss
in die oberen Adapter eingesetzt wer‐
den.
Zum Ausbau Netzstange zusammen‐
drücken und aus den Adaptern neh‐
men. Griffplatte der Adapter aufklap‐
pen, aus unterer Nut ausrasten und
dann aus oberer Nut herausnehmen. Haken in gewünschter Position in
Schienen einsetzen: Dazu Haken in
obere Nut der Schiene einsetzen und
in untere Nut drücken. Im Dachrahmen befinden sich vier
Einbauöffnungen, zwei vor und zwei
An den Haken kann die Netztasche
hinter den Rücksitzen.
eingehängt werden.
Bei Einbau hinter den Rücksitzen
muss die Laderaumabdeckung ent‐
Sicherheitsnetz fernt werden 3 68.
Das Sicherheitsnetz kann hinter den Bei Einbau vor den Rücksitzen die
Rücksitzen oder, bei umgeklappten Kopfstützen der Rücksitze nach un‐
Rücksitzlehnen, vor den Rücksitzen ten drücken und die Rücksitzlehnen
eingebaut werden. umklappen 3 40.
72 Stauraum

Öffnen Sie die Abdeckungen der Öff‐


9 Warnung Verbandstasche
nungen im Dachrahmen, setzen Sie
die oberen Ecken des Sicherheitsnet‐ Die Verbandstasche wird unter der
zes in die breiten Öffnungen im Dach‐ Die Ladung nicht höher als das Abdeckung des Laderaumbodens
rahmen ein und schieben Sie diese obere Ende des Sicherheitsnetzes untergebracht.
anschließend zum Sichern in die stapeln.
schmaleren Öffnungen. Das Sicherheitsnetz nicht über‐
mäßig belasten und keine schwe‐
ren Gegenstände daranhängen.
Keine scharfkantigen Gegen‐
stände hinter dem Sicherheitsnetz
platzieren, die z. B. bei einer star‐
ken Bremsung durch das Netz
schlüpfen könnten.

Ablegen
Lockern Sie die Gurte durch Hochzie‐
hen der Gurteinsteller und lösen Sie
die Gurthaken von den Verzurrösen.
Ziehen Sie die oberen Ecken des Si‐
Vor und hinter den Rücksitzen auf cherheitsnetzes aus den schmaleren
beiden Fahrzeugseiten befinden sich Öffnungen in die breiteren Öffnungen
Hakenhalter (Verzurrösen) für die Ha‐ und dort heraus.
ken der unteren Gurte. Hängen Sie
die Gurthaken in die beiden Verzurr‐
ösen ein. Ziehen Sie die Gurte straff Warndreieck
an. Das Warndreieck wird unter der Ab‐
deckung des Laderaumbodens unter‐
gebracht.
Stauraum 73

Dachgepäckträger Beladungshinweise ■ Ladung nicht über die Oberkante


der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐ ■ Schwere Gegenstände sollten
meidung von Dachbeschädigungen möglichst weit vorn in den Lade‐ ■ Auf der Laderaumabdeckung bzw.
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug raum gelegt und die Ladung sollte der Instrumententafel keine Ge‐
zugelassene Dachgepäckträgersys‐ gleichmäßig verteilt werden. Da‐ genstände ablegen und den Sen‐
tem zu verwenden. rauf achten, dass die Rücken‐ sor oben auf der Instrumententafel
lehnen ordnungsgemäß eingeras‐ nicht abdecken.
Befestigen Sie den Dachgepäckträ‐
ger an der Dachreling gemäß der mit‐ tet sind. Bei stapelbaren Gegen‐ ■ Die Ladung darf die Bedienung der
gelieferten Anleitung und achten Sie ständen schwerere nach unten le‐ Pedale, der elektrischen Park‐
auf eine gleichmäßige Verteilung der gen. bremse und der Schaltung sowie
Last über die Längs- und Querträger. Bei umgeklappten Rücksitzen oder die Bewegungsfreiheit des Fahrers
bei hinter den Rücksitzen installier‐ nicht behindern. Keine ungesicher‐
Die Lasten dürfen nicht auf dem Dach
tem Sicherheitsnetz dürfen die Ge‐ ten Gegenstände im Innenraum ab‐
aufliegen. Prüfen Sie häufig die si‐
genstände nicht höher als die legen.
chere Befestigung der Dachlasten,
um Schäden oder Verlust zu verhin‐ Rückenlehnen gestapelt werden. ■ Nicht mit geöffnetem Laderaum
dern. ■ Gegenstände mit Verzurrgurten an fahren.
Beim Fahren mit Dachlasten verän‐ Verzurrösen sichern 3 70.
dert sich der Schwerpunkt des Fahr‐ ■ Lose Gegenstände im Laderaum 9 Warnung
zeugs; fahren Sie vorsichtig bei Sei‐ mit FlexOrganizer bzw. Gepäckbo‐
tenwind und vermeiden Sie hohe Ge‐ dennetz vor dem Verrutschen si‐ Immer dafür sorgen, dass die La‐
schwindigkeiten. chern. dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Dachgepäckträger abnehmen, wenn ■ Beim Transport von Gegenständen Ladung durch den Fahrzeug‐
er nicht in Verwendung ist. im Laderaum das Sicherheitsnetz innenraum geschleudert werden
montieren 3 71. Die Rücksitzleh‐ und Verletzungen bzw. Schäden
nen dürfen nicht nach vorne ge‐ an der Ladung oder am Fahrzeug
neigt sein. verursachen.
74 Stauraum

■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ Die zulässige Dachlast beträgt
schen dem zulässigen Gesamtge‐ 100 kg. Die Dachlast setzt sich aus
wicht (siehe Typschild 3 204) und dem Gewicht des Dachgepäckträ‐
dem EU-Leergewicht. gers und der Ladung zusammen.
Zur Berechnung des EU-Leerge‐
wichts die Daten für Ihr Fahrzeug in
die Gewichtstabelle am Anfang die‐
ser Betriebsanleitung eintragen.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Instrumente, Bedienelemente 75

Instrumente, Bedienelemente Fernbedienung am


Bedienelemente Lenkrad
Lenkradeinstellung

Bedienelemente ........................... 75
Warnleuchten, Anzeige-
Instrumente, Kontrollleuchten ...... 82
Info-Displays ................................ 95
Fahrzeugmeldungen .................. 102
Bordcomputer ............................ 103

Das Infotainment-System kann vom


Griff entriegeln, Lenkrad einstellen, Lenkrad aus bedient werden.
Griff einrasten und darauf achten,
Weitere Informationen können der
dass er komplett verriegelt ist.
Bedienungsanleitung für das Infotain‐
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug ment-System entnommen werden.
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
76 Instrumente, Bedienelemente

Hupe Scheibenwischer und Nicht bei vereisten Scheiben ein‐


schalten.
Waschanlage In Waschanlagen ausschalten.
Scheibenwischer Einstellbares Wischintervall

j drücken.

& = schnell Wischintervall auf einen Wert zwi‐


% = langsam schen 1 und 10 Sekunden einstellen:
$ = Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit ■ Zündung einschalten.
Regensensor ■ Hebel aus Position § nach unten
§ = aus drücken.
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐ ■ Warten, bis die Wischfrequenz das
schaltetem Scheibenwischer den He‐ gewünschte Intervall erreicht.
bel nach unten drücken. ■ Hebel auf Position $ stellen.
Instrumente, Bedienelemente 77

Das Intervall bleibt bis zur nächsten Der Regensensor erkennt die Was‐ Scheibenwaschanlage und
Änderung bzw. dem Ausschalten der sermenge auf der Windschutz‐ Scheinwerferwaschanlage
Zündung gespeichert. Wenn die Zün‐ scheibe und steuert automatisch die
dung eingeschaltet und der Hebel auf Frequenz des Scheibenwischers.
$ gestellt wird, wird das Intervall auf Der Scheibenwischer führt zur Sys‐
3,5 Sekunden gesetzt. temprüfung einen Wischzyklus durch,
In diesem Modus variiert die Fre‐ wenn der Zündschlüssel in die Stel‐
quenz der Scheibenwischer je nach lung ACC gedreht wird.
Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei höhe‐ Bewegen Sie den Hebel zum Aus‐
rer Fahrzeuggeschwindigkeit steigt schalten des Scheibenwischers in die
auch die Wischfrequenz. Stellung §.
Wischautomatik mit Regensensor

Hebel ziehen. Waschflüssigkeit wird


auf die Windschutzscheibe gesprüht.
Wird der Hebel länger gehalten, so
führt der Scheibenwischer direkt nach
dem Loslassen des Hebels sowie
nach weiteren 3 Sekunden zwei
Wischzyklen durch.

Halten Sie den Bereich des Regens‐


ensors durch Betätigung der Schei‐
$ = Wischautomatik mit Regen‐
benwaschanlage sauber.
sensor
78 Instrumente, Bedienelemente

Bei eingeschalteten Scheinwerfern Heckscheibenwischer und Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
spritzt zusätzlich Waschflüssigkeit schalten.
auf die Scheinwerfer. Die Scheinwer‐ Waschanlage In Waschanlagen ausschalten.
ferwaschanlage kann erst nach kur‐
zer Verzögerung wieder betätigt wer‐
den. Bei niedrigem Außentemperatur
Waschflüssigkeitsstand verlängert
sich diese Zeitverzögerung.
Wenn der Waschflüssigkeitsstand
niedrig ist, leuchtet Kontrollleuchte
G am Instrument auf.

Wischeraktivierte Beleuchtung
Wenn der Scheibenwischer in Licht‐
schalterstellung AUTO für 8 oder
mehr Zyklen betätigt wird, schaltet
Hebelbewegungen zur Aktivierung
sich die Außenbeleuchtung automa‐
des Heckscheibenwischers:
tisch ein.
Hebel drücken = Wischer ein
Hebel ziehen = Wischer aus Sinkende Temperatur wird sofort an‐
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
Zur Aktivierung der Heckscheiben‐
Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C
waschanlage den Knopf am Hebel‐
ab, erscheint zur Warnung vor vereis‐
ende drücken und halten. Beim Los‐
lassen des Knopfes wird Waschflüs‐ ter Fahrbahn das Symbol : auf dem
sigkeit auf die Heckscheibe gespritzt Board-Info-Display. : leuchtet so
und der Scheibenwischer fährt einige lange, bis die Außentemperatur min‐
Male über die Scheibe. destens 5 °C erreicht hat.
Instrumente, Bedienelemente 79

Uhr

Bei Fahrzeugen mit Graphic-Info-Display,


Graphic-Info-Display oder Colour-Info-Display 3 97.
Colour-Info-Display erscheint zur Uhrzeit und Datum werden im
Warnung vor vereister Fahrbahn eine Info-Display angezeigt.
Warnmeldung auf dem Display. Unter Board-Info-Display 3 95.
-5 °C erscheint keine Meldung.

9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
80 Instrumente, Bedienelemente

Automatische Die automatische Zeitsynchronisa‐ Graphic-Info-Display, Colour-Info-


Zeitsynchronisation tion mit den Pfeiltasten des Infotain‐ Display
ment-Systems aus- (Clock Sync.Off)
Board-Info-Display bzw. einschalten (Clock Sync.On).
Zur manuellen Datums- und Uhrzeit‐
einstellung im Menü Settings den Me‐
nüpunkt für die Zeit- und Datumsein‐
stellung wählen und die gewünschte
Einstellung vornehmen. Der einzu‐
stellende Wert wird durch Pfeile mar‐
kiert. Gewünschte Einstellung mit den
Pfeiltasten vornehmen. Einstellung
wird bei Verlassen des Menüpunktes
gespeichert.
Zur Korrektur mit Hilfe von RDS im
Menü Settings den Menüpunkt für die Bei vorhandenem Navigationssystem
Zeitsynchronisation auswählen und werden Datum und Uhrzeit nach
Das RDS-Signal (Radio Data Sys‐ die gewünschte Einstellung vorneh‐ Empfang eines GPS-Satellitensig‐
tem) der meisten UKW-Sender stellt men. nals automatisch eingestellt. Wenn
automatisch die Uhrzeit ein, erkenn‐ die angezeigte Zeit nicht der Ortszeit
bar durch } auf dem Display. Board-Info-Display 3 95. entspricht, kann sie manuell bzw. au‐
Einige RDS-Sender strahlen kein kor‐ tomatisch durch Empfang eines RDS-
rektes Zeitsignal aus. In diesen Fällen Zeitsignals korrigiert werden.
können Sie die automatische Zeitsyn‐ Einige RDS-Sender strahlen kein kor‐
chronisation deaktivieren und die Zeit rektes Zeitsignal aus. In diesen Fällen
manuell einstellen. können Sie die automatische Zeitsyn‐
chronisation deaktivieren und die Zeit
manuell einstellen.
Instrumente, Bedienelemente 81

Zur manuellen Datums- und Uhrzeit‐ Angeschlossenes elektrisches Zube‐


einstellung den Menüpunkt Uhr, hör muss bezüglich der elektromag‐
Datum im Menü Settings wählen. Das netischen Verträglichkeit der
Menü wird angezeigt. Die entspre‐ DIN VDE 40 839 entsprechen.
chenden Menüpunkte auswählen und Kein Strom abgebendes Zubehör wie
die gewünschte Einstellung vorneh‐ z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
men. schließen.
Zur Zeitkorrektur mit Hilfe von RDS Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
den Menüpunkt Autom. Zeit nete Stecker beschädigen.
Synchronisation aus dem Menü Uhr,
Datum auswählen. Im Kästchen vor
Autom. Zeit Synchronisation ist ein Zigarettenanzünder
Häkchen zu sehen. Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
Graphic-Info-Display, findet sich hinten in der Mittelkonsole
Colour-Info-Display 3 97. und rechts im Laderaum.
Ziehen Sie die Kappe zur Benutzung
Zubehörsteckdosen der Zubehörsteckdose ab und brin‐
gen Sie die Kappe bei Nichtbenut‐
Elektrisches Zubehör kann an den Zi‐ zung wieder an.
garettenanzünder angesteckt wer‐
den. Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
In Zündschlossstellung ACC oder
ON betriebsbereit. Die Benutzung der
Zubehörsteckdosen bei abgestelltem
Motor entlädt die Batterie. Je nach Fahrzeugausstattung befin‐
det sich der Zigarettenanzünder ent‐
weder vorne in der Mittelkonsole oder
unter den Getränkehaltern.
82 Instrumente, Bedienelemente

Den Getränkehaltereinsatz nach hin‐


ten schieben, um Zugriff auf den Zi‐
Batterie ersetzen: Entfernen Sie die
Schraube am Deckel des Aschers
Warnleuchten,
garettenanzünder zu erhalten. und setzen Sie eine CR-2032- Anzeige-Instrumente,
Bei Zündung auf ACC oder ON den Batterie (oder gleichwertig) ein. Kontrollleuchten
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Die Erhitzung schaltet sich automa‐ Tachometer
tisch ab, wenn die Spirale glüht. Zi‐
garettenanzünder herausziehen.

Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.

Der tragbare vordere Ascher kann im


Getränkehalter der vorderen Konsole
platziert werden.
Anzeige der Geschwindigkeit.
Öffnen: Heben Sie den Deckel vor‐
sichtig an. Der Aschenbecher wird
abhängig von den äußeren Lichtver‐
hältnissen beleuchtet.
Entleeren: Drehen Sie den oberen
Teil des Aschers gegen den Uhrzei‐
gersinn und nehmen Sie ihn heraus.
Schließen Sie den Deckel nach der
Benutzung fest.
Instrumente, Bedienelemente 83

Kilometerzähler Zur Nullstellung die Tageskilometer‐


Achtung
zähler-Taste bei eingeschalteter Zün‐
dung einige Sekunden lang gedrückt
halten. Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
Drehzahlmesser den Motor.

Kraftstoffanzeige

Anzeige der gezählten Kilometer in


der unteren Zeile.

Tageskilometerzähler
Anzeige der gefahrenen Entfernung Anzeige der Motordrehzahl.
seit Nullstellung in der oberen Zeile.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
Es gibt zwei voneinander unabhän‐ niedrigen Drehzahlbereich fahren. Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
gige Tageskilometerzähler. Zum Um‐
schalten zwischen Trip A und Trip B Bei geringem Füllstand leuchtet die
einmal auf die Tageskilometerzähler- Kontrollleuchte Y. Sofort tanken
Taste drücken. 3 148.
84 Instrumente, Bedienelemente

Tank nie leer fahren. Unregelmäßige P = Parkstellung Kontrollleuchten in der


Kraftstoffversorgung kann zu Überhit‐ R = Rückwärtsgang Instrumententafel
zung des Katalysators führen 3 131. N = Neutral- bzw. Leerlauf‐
Dieselmotoren: Wenn der Tank leer‐ stellung
gefahren wurde, muss das Kraftstoff‐ D = Fahrstellung (Automatik-Mo‐
system entlüftet werden 3 163. dus)
1-6 = gewählter Gang im Manuell-
Da noch eine gewisse Restmenge im Modus
Kraftstofftank vorhanden ist, kann die
Nachfüllmenge geringer sein als der
angegebene Nenninhalt des Kraft‐ Kontrollleuchten
stofftanks 3 212. Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
Getriebe-Display ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐ k leuchtet rot.
ten die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest kurz auf. Kontrollleuchte Beifahrer-Sicher‐
heitsgurt 3 43.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten: * leuchtet gelb.
Rot = Gefahr, wichtige Erinnerung Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
Gelb = Warnung, Hinweis, Störung 3 48.
Grün = Einschaltbestätigung
Blau = Einschaltbestätigung

Zeigt den Modus bzw. eingelegten


Gang bei Automatikgetrieben an.
Instrumente, Bedienelemente 85

9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
86 Instrumente, Bedienelemente

Kontrollleuchten am Instrument
Instrumente, Bedienelemente 87

Blinker Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit


9 Warnung
über 22 km/h blinkt X 90 Sekunden
O leuchtet oder blinkt grün. lang und leuchtet dann bis zum Anle‐
Die jeweilige Kontrollleuchte blinkt bei gen des Sicherheitsgurtes durchge‐ Störungsursache umgehend von
eingeschaltetem Blinker 3 112. hend. Gleichzeitig ertönt ein Warnton. einer Werkstatt beheben lassen.
Schnelles Blinken: Störung einer Sicherheitsgurt anlegen 3 42. Gurtstraffer, Airbag-System 3 42,
Blinkleuchte oder der dazugehörigen Kontrollleuchte Beifahrer-Sicher‐ 3 46.
Sicherung, oder Störung eines Blink‐ heitsgurt k 3 43.
ers am Anhänger.
Wenn die Warnblinker aktiv sind, blin‐ Generator
ken beide Kontrollleuchten 3 111. Airbag-System, p leuchtet rot.
Glühlampen auswechseln 3 164, Si‐ Gurtstraffer Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
cherungen 3 171. v leuchtet rot. dung auf und erlischt kurz nach Star‐
Blinker 3 112. Beim Einschalten der Zündung blinkt ten des Motors. Sollte die Leuchte
v kurz. Wenn die Leuchte nicht blinkt, nicht aufleuchten, Hilfe einer Werk‐
während der Fahrt blinkt oder durch‐ statt in Anspruch nehmen.
Sicherheitsgurt anlegen gehend leuchtet, liegt eine Störung
X leuchtet oder blinkt rot. der Gurtstraffer oder des Airbag-Sys‐ Leuchten bei laufendem Motor
tems vor. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Fahrzeug anhalten und Motor abstel‐
Wenn der Fahrersicherheitsgurt bei
spruch nehmen. Die Airbags und len. Batterie wird nicht geladen. Mo‐
laufendem Motor nicht angelegt ist,
Gurtstraffer lösen bei einem Unfall torkühlung kann unterbrochen sein.
blinkt X ca. 90 Sekunden lang und
möglicherweise nicht aus. Die Wirkung des Bremskraftverstär‐
leuchtet dann bis zum Anlegen des
kers kann aussetzen.
Sicherheitsgurtes durchgehend. Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte Unterbrechen Sie Ihre Fahrt sofort.
v kontinuierlich auf. Ziehen Sie den Schlüssel ab und
überprüfen Sie Zustand und Span‐
nung des Antriebsriemens, bevor Sie
eine Werkstatt aufsuchen.
88 Instrumente, Bedienelemente

Abgas Blinken bei laufendem Motor Bremssystem


Z leuchtet oder blinkt gelb. Störung, die zur Beschädigung des R leuchtet rot.
Katalysators führen kann 3 131. Gas
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ zurücknehmen, bis das Blinken en‐ Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐ det. Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐ dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors. Sollte die Leuchte spruch nehmen. ten des Motors. Sollte die Leuchte
nicht aufleuchten, Hilfe einer Werk‐ nicht aufleuchten, anhalten und Hilfe
statt in Anspruch nehmen. einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kann während der Fahrt kurz auf‐
Fehlfunktion, Service Leuchtet sie bei laufendem Motor
leuchten; dies ist normal und zeigt g leuchtet gelb. weiterhin, verhalten sich die Bremsen
keine Systemstörung an. Leuchtet bei laufendem Motor auf, nicht wie gewohnt oder werden Un‐
um eine Störung der Motor- oder Ge‐ dichtigkeiten im Bremssystem festge‐
Leuchten bei laufendem Motor triebeelektronik anzuzeigen. Die stellt, darf das Fahrzeug unter keinen
Störung in der Abgasreinigungs‐ Elektronik wechselt in ein Notlaufpro‐ Umständen gefahren werden. Das
anlage. Die zulässigen Abgaswerte gramm. Dies kann zu erhöhtem Kraft‐ Fahrzeug abschleppen und von einer
können überschritten werden. Dies stoffverbrauch führen und das Fahr‐ Werkstatt untersuchen und reparie‐
könnte den Kraftstoffverbrauch und verhalten beeinträchtigen. ren lassen.
das Fahrverhalten des Fahrzeugs be‐
In manchen Fällen lässt sich die Stö‐
einträchtigen. Sofort Hilfe einer Werk‐
rung durch Abstellen und erneutes 9 Warnung
statt in Anspruch nehmen.
Starten des Motors beheben. Leuch‐
Kontrollleuchte Z leuchtet auch bei tet g nach einem Motorneustart Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
einer Störung des Diesel-Partikelfil‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
wieder auf, muss das Fahrzeug unter
ters 3 130 oder des Automatikgetrie‐ nehmen.
Umständen in die Werkstatt gebracht
bes 3 135 auf. So bald wie möglich werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ Leuchtet bei laufendem Motor auf,
Lassen Sie die Störungsursache um‐ wenn der Flüssigkeitsstand im Hyd‐
men.
gehend von einer Werkstatt beheben. rauliksystem der Bremse zu niedrig
Sicherstellen, dass der Tankdeckel ist 3 160.
gut zugeschraubt ist 3 148.
Bremssystem 3 139.
Instrumente, Bedienelemente 89

Elektrische Parkbremse Beim Einschalten der Zündung leuch‐ Leuchtet die Kontrollleuchte u
tet j kurz auf. Sollte die Leuchte nicht während der Fahrt gemeinsam mit
m leuchtet oder blinkt rot. aufleuchten, Hilfe einer Werkstatt in der Bremssystem-Kontrollleuchte R
Beim Starten des Motors leuchtet m Anspruch nehmen. auf, liegt eine schwere Störung des
kurz auf. Sollte die Leuchte nicht auf‐ Bremssystems vor. Lassen Sie das
leuchten, Hilfe einer Werkstatt in An‐ Leuchten System umgehend von einer Werk‐
spruch nehmen. Die elektrische Parkbremse funktio‐ statt untersuchen.
niert mit verminderter Leistung Antiblockiersystem 3 139.
Leuchten 3 140.
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 140. 9 Warnung Allradantrieb
B leuchtet oder blinkt gelb.
Blinken Störungsursache umgehend von Leuchtet beim Einschalten der Zün‐
Elektrische Parkbremse ist nicht voll einer Werkstatt beheben lassen. dung kurz auf. Sollte die Leuchte
angezogen oder gelöst. nicht aufleuchten, Hilfe einer Werk‐
Zündung einschalten, Bremspedal Antiblockiersystem statt in Anspruch nehmen.
treten und durch Lösen und erneuter u leuchtet gelb.
Betätigung der elektrischen Park‐ Kurzes Blinken bei laufendem
bremse versuchen, das System zu‐ Das System ist nach Erlöschen der Motor
rückzusetzen. Kontrollleuchte betriebsbereit.
Das System ist vorübergehend deak‐
Wenn m weiterhin blinkt, Fahrzeug Wenn die Kontrollleuchte beim Ein‐ tiviert.
nicht fahren und Hilfe einer Werkstatt schalten der Zündung nicht aufleuch‐
in Anspruch nehmen. tet oder weiterhin leuchtet bzw. Ständiges Blinken bei
während der Fahrt aufleuchtet, liegt laufendem Motor
ein Fehler im ABS vor. Das Brems‐
Störung der elektrischen Systemstörung. Sofort Hilfe einer
system ist weiterhin funktionsfähig,
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Parkbremse allerdings ohne ABS-Regelung.
Allradantrieb 3 136.
j leuchtet gelb.
90 Instrumente, Bedienelemente

Bergabfahrassistent Lenkunterstützung Ultraschall-Einparkhilfe 3 145.


u leuchtet gelb und/oder grün. 2 leuchtet gelb.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐ Beim Einschalten der Zündung leuch‐
Elektronische
tet sowohl die gelbe als auch die tet 2 kurz auf. Wenn die Leuchte Stabilitätsregelung
grüne Kontrollleuchte kurz auf. nicht aufleuchtet oder weiterhin b leuchtet oder blinkt gelb.
leuchtet bzw. während der Fahrt auf‐
Grün leuchtet, liegt eine Störung im System Beim Starten des Motors leuchtet b
Leuchtet auf, wenn das System be‐ vor. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch kurz auf. Sollte die Leuchte nicht auf‐
triebsbereit ist. nehmen. leuchten, Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Blinkt während der Fahrt, wenn das Servolenkung 3 125.
System nach Drücken der Taste u Leuchten
aktiv ist.
Ultraschall-Einparkhilfe Störung im System. Weiterfahrt ist
möglich. Die Fahrstabilität kann sich
Gelb r leuchtet gelb. jedoch je nach Fahrbahnbeschaffen‐
Blinkt, um anzuzeigen, dass das Sys‐ Störung im System heit verschlechtern.
tem nicht betriebsbereit ist. oder Störungsursache umgehend von
Leuchtet auf, um eine Störung im Störung durch verschmutzte oder mit einer Werkstatt beheben lassen.
System zu melden. Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
Wenn die Leuchte während der Fahrt Blinken
oder
blinkt oder aufleuchtet, müssen die Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
Bremskomponenten abkühlen: Fah‐ Störungen durch externe Ultraschall‐ torleistung kann reduziert und das
ren Sie so weit wie möglich ohne zu quellen. Besteht die Störung nicht Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremsen. mehr, arbeitet das System wie ge‐ bremst werden.
wohnt.
Bergabfahrassistent 3 143. Elektronische Stabilitätsregelung
Ursache der Systemstörung umge‐ 3 142.
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Instrumente, Bedienelemente 91

Elektronische Achtung
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
Stabilitätsregelung 2000 U/min sinken lassen.
ausgeschaltet Kühlmitteltemperatur zu hoch.
t leuchtet gelb. Aufleuchten während der Fahrt
Kühlmittelstand kontrollieren 3 158. Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Beim Einschalten der Zündung leuch‐ Wenn genügend Kühlmittel vorhan‐ Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
tet t kurz auf. Sollte die Leuchte nicht den ist, Hilfe einer Werkstatt in An‐ lich beginnen.
aufleuchten, Hilfe einer Werkstatt in spruch nehmen.
Anspruch nehmen. Blinken während der Fahrt
Leuchtet, wenn die elektronische Vorglühen Der maximale Füllstand des Filters ist
Stabilitätsregelung (ESC) durch erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
Drücken der Taste t auf der Mittel‐ ! leuchtet gelb. vorgang beginnen, um Motorschäden
konsole manuell ausgeschaltet Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich zu vermeiden.
wurde. nur bei tiefen Außentemperaturen Diesel-Partikelfilter 3 130.
Elektronische Stabilitätsregelung ein.
3 142. Wenn es während der Fahrt aufleuch‐
tet oder der Motor nicht gestartet wer‐
Motoröldruck
den kann, so bald wie möglich eine I leuchtet rot.
Kühlmitteltemperatur Werkstatt aufsuchen. Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
W leuchtet rot. Motor anlassen 3 126. dung auf und erlischt kurz nach Star‐
Beim Starten des Motors leuchtet W ten des Motors. Sollte die Leuchte
kurz auf. Sollte die Leuchte nicht auf‐ nicht aufleuchten, Hilfe einer Werk‐
leuchten, Hilfe einer Werkstatt in An‐ Diesel-Partikelfilter statt in Anspruch nehmen.
spruch nehmen. % leuchtet oder blinkt gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
Leuchten bei laufendem Motor nigt werden.
Fahrzeug anhalten und Motor abstel‐
len.
92 Instrumente, Bedienelemente

Leuchten bei laufendem Motor Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt leuchtet auf, um anzuzeigen, dass
den Ölstand prüfen 3 157. das Motoröl zu alt ist und gewechselt
Achtung werden muss.
Motorölstand Abhängig von den Fahrbedingungen
Motorschmierung kann unterbro‐ kann das Intervall, in dem ein Öl‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐ S leuchtet gelb. wechsel gemeldet wird, stark
schaden bzw. zum Blockieren der Beim Einschalten der Zündung leuch‐ schwanken.
Antriebsräder führen. tet S kurz auf. Sollte die Leuchte Führen Sie innerhalb der nächsten
nicht aufleuchten, Hilfe einer Werk‐ 1000 km einen Ölwechsel durch. Die
1. Kupplung treten. statt in Anspruch nehmen. Motorleistung kann sich verringern.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel Nachdem das Motoröl gewechselt
auf N stellen. Aufleuchten während der Fahrt
Zu niedriger Ölstand: Öl bis zum vor‐ wurde 3 157, muss die Motoröl-Le‐
3. Den fließenden Verkehr möglichst geschriebenen Stand auffüllen bensdaueranzeige zurückgesetzt
rasch verlassen, ohne andere 3 157. werden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
Fahrzeuge zu behindern. spruch nehmen.
4. Zündung ausschalten.
Motoröl wechseln
Kraftstoffsparmodus
9 Warnung
Motoröl-Lebensdaueranzeige s leuchtet grün.
Bei ausgeschaltetem Motor sind C leuchtet gelb. Leuchtet beim Einschalten des Kraft‐
für das Bremsen und Lenken be‐ Beim Starten des Motors leuchtet stoffsparmodus auf 3 134.
deutend höhere Kräfte erforder‐ C kurz auf. Sollte die Leuchte nicht
lich. aufleuchten, Hilfe einer Werkstatt in Kraftstoffmangel
Schlüssel erst abziehen, wenn Anspruch nehmen.
Y leuchtet gelb.
das Fahrzeug steht. Andernfalls Die Motoröl-Lebensdaueranzeige
könnte die Lenkradsperre plötzlich meldet, wenn das Motoröl gewechselt
einrasten. werden muss. Kontrollleuchte C
Instrumente, Bedienelemente 93

Beim Starten des Motors leuchtet Y Wegfahrsperre Zum erneuten Starten des Motors
kurz auf. Sollte die Leuchte nicht auf‐ muss das Kupplungspedal betätigt
leuchten, Hilfe einer Werkstatt in An‐ d leuchtet rot. werden.
spruch nehmen. Beim Starten des Motors leuchtet d Stopp-Start-Automatik 3 127.
Leuchtet während der Fahrt auf, kurz auf. Sollte die Leuchte nicht auf‐
wenn der Kraftstoffstand zu niedrig leuchten, Hilfe einer Werkstatt in An‐
ist. Sofort tanken 3 148. spruch nehmen. Fernlicht
Tank nie leer fahren. Unregelmäßige Leuchtet, um eine Störung der Weg‐ C leuchtet blau.
Kraftstoffversorgung kann zu Überhit‐ fahrsperre anzuzeigen. Der Motor Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
zung des Katalysators führen 3 131. lässt sich nicht mehr starten. licht und bei Lichthupe 3 110.
Dieselmotoren: Wenn der Tank leer‐ Elektronische Wegfahrsperre 3 28.
gefahren wurde, muss das Kraftstoff‐ Automatische
system entlüftet werden 3 163. Reduzierte Motorleistung Leuchtweitenregulierung
Tankkapazität 3 212. # leuchtet gelb. q leuchtet gelb
Leuchtet gemeinsam mit g, wenn Leuchtet während der Fahrt auf, um
Kraftstofffilter entwässern das Fahrzeug zum Service muss. auf einen Fehler hinzuweisen, der so‐
N leuchtet gelb. Fahrbahn verlassen, Motor abstellen fort behoben werden muss. So bald
und nach 10 Sekunden neu starten. wie möglich Hilfe einer Werkstatt in
Leuchtet, wenn der Wasserstand im
Diesel-Kraftstofffilter einen bestimm‐ Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe Anspruch nehmen.
ten Wert überschreitet. einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Automatische Leuchtweitenregulie‐
Im Diesel-Kraftstofffilter vorhandenes rung 3 110.
Restwasser muss abgelassen wer‐ Fußbremse betätigen
den 3 163. So bald wie möglich Hilfe - leuchtet gelb. Nebelscheinwerfer
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Zum Lösen der elektrischen Park‐ > leuchtet grün.
bremse muss das Bremspedal betä‐ Leuchtet beim Einschalten der Nebel‐
tigt werden 3 140. scheinwerfer auf 3 112.
94 Instrumente, Bedienelemente

Nebelschlussleuchte Anhänger Leuchtet, wenn die Überwachung des


Fahrzeuginnenraums und der Fahr‐
r leuchtet gelb. g leuchtet grün. zeugneigung durch die Warnanlage
Leuchtet beim Einschalten der Nebel‐ Leuchtet, wenn ein Anhänger an das mit der Taste a in der Dachkonsole
schlussleuchte auf 3 113. Fahrzeug angehängt ist 3 150. ausgeschaltet wurde.
Diebstahlwarnanlage 3 26.
Geschwindigkeitsregler Motorhaube offen
m leuchtet gelb oder grün. / leuchtet rot.
Leuchtet, wenn die Motorhaube offen
Leuchtet gelb ist.
Das System ist betriebsbereit.
Stopp-Start-Automatik 3 127.
Leuchtet grün
Eine bestimmte Geschwindigkeit ist Tür offen
gespeichert. 9 leuchtet rot.
Geschwindigkeitsregler 3 144. Leuchtet, wenn eine Tür offen oder
nicht richtig eingerastet ist.
Geschwindigkeitswarnung
W leuchtet gelb. Hecktür offen
Bei Fahrzeugen mit Geschwindig‐ 1 leuchtet rot.
keitswarnung blinkt die Kontroll‐ Leuchtet, wenn die Hecktür offen
leuchte W, wenn die Fahrzeugge‐ oder nicht richtig eingerastet ist 3 24.
schwindigkeit 120 km/h überschrei‐
tet. Gleichzeitig ertönt ein Warnton,
um den Fahrer darauf aufmerksam zu Diebstahlwarnanlage
machen, dass er die Geschwindigkeit a leuchtet gelb.
entsprechend reduzieren muss.
Instrumente, Bedienelemente 95

Info-Displays Das Info-Display befindet sich in der


Instrumententafel über dem Infotain‐
Auswahl mit den Tasten des
Infotainment-Systems
ment-System.
Board Info Display
F auf dem Display zeigt eine Störung
Das Info-Display befindet sich in der an. Störungsursache umgehend von
Instrumententafel über dem Infotain‐ einer Werkstatt beheben lassen.
ment-System.
Bordcomputer, Board-Info-Display
3 103.

Auswahl von Funktionen


Der Zugriff auf Funktionen und Ein‐
stellungen des Infotainment-Systems
erfolgt über das Info-Display.
Funktionen werden im Menü auf dem
Display mit den Pfeiltasten des Info‐ Im Menü Settings wird die ge‐
tainment-Systems oder dem linken wünschte Funktion mit der Taste OK
Stellrad am Lenkrad ausgewählt und aufgerufen. Mit den Pfeiltasten wer‐
ausgeführt. den die Einstellungen geändert.
Erscheint eine Check-Control-Warn‐ Im Menü BC wird die gewünschte
Das Info-Display zeigt an: meldung auf dem Info-Display, so ist Funktion mit der Taste OK aufgeru‐
■ Uhrzeit 3 79 das Display für andere Funktionen fen. Mit der Taste OK wird die Stopp‐
■ Außentemperatur 3 78 gesperrt. Bestätigen Sie die Meldung uhr bedient bzw. die Messung und
durch Drücken der Taste OK oder des Berechnung neu gestartet.
■ Datum 3 79 linken Stellrades. Wenn es mehrere
■ Infotainment-System – siehe Anlei‐ Warnmeldungen gibt, müssen diese
tung für das Infotainment-System einzeln bestätigt werden.
Check-Control 3 103.
96 Instrumente, Bedienelemente

Auswahl mit dem linken Stellrad am Systemeinstellungen Die Funktionen werden in folgender
Lenkrad Reihenfolge angezeigt:
■ Zeitsynchronisation
■ Uhrzeit, Stunden einstellen
■ Uhrzeit, Minuten einstellen
■ Datum, Tag einstellen
■ Datum, Monat einstellen
■ Datum, Jahr einstellen
■ Zündlogik
■ Sprache einstellen
■ Maßeinheiten einstellen
Taste Settings des Infotainment-Sys‐ Automatische Zeitsynchronisation
Durch Drehen des Stellrads wird die tems drücken. Der Menüpunkt Audio
gewünschte Funktion aufgerufen. wird angezeigt.
Drücken Sie auf das Stellrad, um das Mit der linken Pfeiltaste System auf‐
Menü BC zu öffnen, markierte Ob‐ rufen und mit der Taste OK auswäh‐
jekte auszuwählen und Befehle zu len.
bestätigen. Im Menü BC wird die
Die erste Funktion des Menüs
Stoppuhr bedient bzw. die Messung
System wird hervorgehoben. Einige
und Berechnung neu gestartet.
Funktionen erscheinen im Display in
abgekürzter Form.
Instrumente, Bedienelemente 97

Das RDS-Signal (Radio Data Sys‐ Zur manuellen Datums- und Uhrzeit‐ Die Sprache der Textanzeigen eini‐
tem) der meisten UKW-Sender stellt einstellung den Menüpunkt für die ger Funktionen kann ausgewählt wer‐
automatisch die Uhrzeit ein, erkenn‐ Zeit- und Datumseinstellung wählen den.
bar durch } auf dem Display. und die gewünschte Einstellung vor‐ Gewünschte Sprache mit den Pfeil‐
Einige Sender strahlen kein korrektes nehmen. tasten auswählen.
Zeitsignal aus. In diesen Fällen kön‐ Der einzustellende Wert wird durch
nen Sie die automatische Zeitsyn‐ Pfeile markiert. Gewünschte Einstel‐ Maßeinheiten einstellen
chronisation deaktivieren und die Zeit lung mit den Pfeiltasten vornehmen.
manuell einstellen. Einstellung wird bei Verlassen des
Automatische Zeitsynchronisation Menüpunktes gespeichert.
mit den Pfeiltasten aus- (Clock
Zündlogik
Sync.Off) bzw. einschalten (Clock
Sync.On). Siehe Anleitung für das Infotainment-
System.
Uhrzeit und Datum einstellen
Sprache einstellen

Gewünschte Maßeinheiten mit den


Pfeiltasten auswählen.

Graphic Info Display,


Colour Info Display
Je nach Fahrzeugkonfiguration ist
das Fahrzeug mit einem
Graphic-Info-Display oder einem
98 Instrumente, Bedienelemente

Colour-Info-Display ausgestattet. Das Info-Display befindet sich in der fotainment-Systems oder dem linken
Das Info-Display befindet sich in der Instrumententafel über dem Infotain‐ Stellrad am Lenkrad ausgewählt und
Instrumententafel über dem Infotain‐ ment-System. Auf dem ausgeführt.
ment-System. Graphic-Info-Display werden die In‐ Erscheint eine Check-Control-Warn‐
formationen in Schwarz-Weiß ange‐ meldung auf dem Info-Display, so ist
zeigt. Auf dem Colour-Info-Display das Display für andere Funktionen
werden die Informationen farbig an‐ gesperrt. Bestätigen Sie die Meldung
gezeigt. durch Drücken einer Pfeiltaste, des
Die Art der Informationen und ihre Multifunktionsknopfes oder des lin‐
Darstellung hängt von der Fahrzeug‐ ken Stellrades. Wenn es mehrere
ausstattung und den Einstellungen Warnmeldungen gibt, müssen diese
von Bordcomputer und Infotainment- einzeln bestätigt werden.
System ab. Einige Anzeigen erschei‐ Check-Control 3 103.
nen im Display in abgekürzter
Schreibweise. Auswahl mit den Tasten des
F auf dem Display zeigt eine Störung Infotainment-Systems
an. Störungsursache umgehend von
Das Info-Display zeigt an: einer Werkstatt beheben lassen.
■ Uhrzeit 3 79 Bordcomputer, Graphic-Info-Display,
■ Außentemperatur 3 78 Colour-Info-Display 3 105.
■ Datum 3 79
Auswahl von Funktionen
■ Infotainment- und Navigationssys‐
Der Zugriff auf die Funktionen und
teme: siehe Anleitung für das Info‐
Einstellungen des Infotainment-Sys‐
tainment-System
tems erfolgt über das Info-Display.
■ Systemeinstellungen
Funktionen werden im Menü auf dem
Display mit den Pfeiltasten und dem
mittleren Multifunktionsknopf des In‐
Instrumente, Bedienelemente 99

Wählen Sie mit den Pfeiltasten des Auswahl mit dem linken Stellrad Funktionsbereiche
Infotainment-Systems eine Funktion am Lenkrad
aus. Das Menü der gewählten Funk‐
tion wird angezeigt.

Auswahl über den


Multifunktionsknopf
Der Multifunktionsknopf ist das zen‐
trale Bedienungselement für die Me‐
nüs:
Drehen
■ Zum Markieren einer Menüoption
■ Zum Einstellen eines numerischen
Wertes oder zur Anzeige einer Für jeden Funktionsbereich gibt es
Menüoption Durch Drehen des Stellrads wird die eine Hauptseite („Main“), die ganz
Drücken gewünschte Funktion aufgerufen. oben auf dem Display gewählt wird:
■ Zur Auswahl oder Aktivierung der Drücken Sie auf das Stellrad, um ■ Audio,
markierten Option markierte Objekte auszuwählen und ■ Navigation,
■ Zum Bestätigen eines eingestellten Befehle zu bestätigen. Durch ■ Telefon,
Wertes Drücken wird auch die Stoppuhr be‐
dient bzw. die Messung und Berech‐ ■ Bordcomputer.
■ Zum Ein-/Ausschalten einer Sys‐
nung neu gestartet. Weitere Informationen können der
temfunktion
Bordcomputer 3 105. Bedienungsanleitung des Infotain‐
Zum Verlassen eines Menüs Multi‐ ment-Systems entnommen werden.
funktionsknopf links oder rechts he‐
rum auf Zurück oder Main drehen und
auswählen.
100 Instrumente, Bedienelemente

Systemeinstellungen ■ Einheiten Einige RDS-Sender strahlen kein kor‐


■ Kontrast rektes Zeitsignal aus. In diesen Fällen
können Sie die automatische Zeitsyn‐
■ Tag / Nacht chronisation deaktivieren und die Zeit
■ Zündlogik manuell einstellen.
Uhrzeit und Datum einstellen Zur manuellen Datums- und Uhrzeit‐
einstellung den Menüpunkt Uhr,
Datum im Menü Settings wählen. Das
Menü wird angezeigt. Die entspre‐
chenden Menüpunkte auswählen und
die gewünschte Einstellung vorneh‐
men.
Zur Zeitkorrektur mit Hilfe von RDS
den Menüpunkt Autom. Zeit
Die Einstellungen werden im Menü Synchronisation aus dem Menü Uhr,
Settings vorgenommen. Zum Aufru‐ Datum auswählen. Im Kästchen vor
fen der Hauptanzeige die Taste Autom. Zeit Synchronisation ist ein
Main (nicht bei allen Infotainment- Häkchen zu sehen.
Systemen vorhanden) auf dem Info‐
tainment-System drücken. Taste
Bei vorhandenem Navigationssystem
Settings drücken. Beim Infotainment-
werden Datum und Uhrzeit nach
System CD 30 sicherstellen, dass
Empfang eines GPS-Satellitensig‐
kein Menü ausgewählt wurde. Das
nals automatisch eingestellt. Wenn
Menü Settings wird angezeigt.
die angezeigte Zeit nicht der Ortszeit
Die Funktionen werden in folgender entspricht, kann sie manuell bzw. au‐
Reihenfolge angezeigt: tomatisch durch Empfang eines RDS-
■ Uhr, Datum Zeitsignals korrigiert werden.
■ Sprache
Instrumente, Bedienelemente 101

Sprache einstellen Maßeinheiten einstellen

Gewünschte Sprache auswählen.


Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem
Die Sprache der Textanzeigen eini‐ Menüpunkt Einheiten im Menü
Menüpunkt angezeigt.
ger Funktionen kann ausgewählt wer‐ Settings auswählen. Die möglichen
den. Menüpunkt Sprache im Menü In Systemen mit Sprachausgabe fragt Einheiten werden dargestellt. Ge‐
Settings auswählen. Die verfügbaren das System beim Ändern der Sprach‐ wünschte Einheit auswählen.
Sprachen werden angezeigt. einstellung des Displays, ob die An‐
sagesprache ebenfalls geändert wer‐ Die Auswahl wird durch ein o vor dem
den soll – siehe Anleitung für das Menüpunkt angezeigt.
Infotainment-System.
102 Instrumente, Bedienelemente

Kontrast einstellen
(Graphic-Info-Display)
Immer Tag Design; schwarzer bzw.
farbiger Text auf hellem Hintergrund.
Fahrzeugmeldungen
Immer Nacht Design; weißer bzw. Warn- und Signaltöne
farbiger Text auf dunklem Hinter‐
grund. Beim Starten des Motors bzw.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem während der Fahrt
Menüpunkt angezeigt. ■ Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
gurt.
Zündlogik
Siehe Anleitung für das Infotainment- ■ Bei Betätigung der Blinker.
System. ■ Wenn das Fahrzeug mit angezoge‐
ner elektrischer Parkbremse gefah‐
ren wird 3 140.
■ Beim Lösen der elektrischen Park‐
bremse ohne Betätigung des
Menüpunkt Kontrast im Menü
Bremspedals 3 93.
Settings auswählen. Das Menü wird
angezeigt. Gewünschte Einstellung ■ Bei einer Störung im Bremssystem
bestätigen. 3 88.
■ Bei Erfassung eines Objekts durch
Display-Modus einstellen die Einparkhilfe 3 145.
Das Display kann an die jeweilige
Umgebungshelligkeit angepasst wer‐ ■ Bei Fahrzeugen mit Geschwindig‐
den: keitswarnung: bei einer Fahrzeug‐
geschwindigkeit über 120 km/h
Menüpunkt Tag / Nacht im Menü 3 94.
Settings auswählen. Die Möglichkei‐
ten werden dargestellt.
Automatisch; Anpassung abhängig
von der Fahrzeugbeleuchtung.
Instrumente, Bedienelemente 103

Beim Abstellen des Fahrzeugs Geschwindigkeit verringern, Reifen‐


druck bei nächster Gelegenheit über‐
Bordcomputer
und/oder Öffnen der Fahrertür
prüfen.
■ Bei Zündschlüssel im Zündschloss. Bordcomputer im Board
Reifendruck-Kontrollsystem 3 182.
■ Bei eingeschalteter Außen‐ Info Display
beleuchtung. Reifendruck prüfen 3 182, 3 213.
Der Bordcomputer informiert über
Fahrdaten, die kontinuierlich aufge‐
Reifendruck zeichnet und elektronisch ausgewer‐
tet werden. Zur Anzeige der Fahr‐
Check-Control zeugdaten des Bordcomputers die
BC-Taste des Infotainment-Systems
oder das linke Stellrad am Lenkrad
drücken.
Einige Funktionen erscheinen im Dis‐
play in abgekürzter Form. Nach An‐
wählen einer Funktion werden die
nachfolgenden Zeilen der Bordcom‐
puter-Funktion angezeigt.
Bei erheblichem Reifendruckverlust Die Funktionen werden in folgender
erscheint eine entsprechende An‐ Reihenfolge angezeigt:
zeige mit Angabe des betroffenen ■ Momentanverbrauch
Reifens.
■ Durchschnittsverbrauch
Wenn in Fahrzeugen mit Reifen‐ Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahr‐ ■ Absolutverbrauch
druck-Kontrollsystem ein zu niedriger
Reifendruck festgestellt wird, werden zeuge zu gefährden. Anhalten und ■ Durchschnittsgeschwindigkeit
die entsprechenden Informationen Reifen überprüfen. Reserverad mon‐ ■ Wegstrecke
auf dem Info-Display angezeigt. tieren 3 188, 3 191.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 182.
104 Instrumente, Bedienelemente

■ Reichweite Durchschnittsverbrauch Nach dem Auftanken wird die Reich‐


■ Stoppuhr Anzeige des Durchschnittsver‐ weite nach kurzer Zeit automatisch
brauchs. Die Messung kann jederzeit aktualisiert.
Board-Info-Display 3 95.
neu gestartet werden. Wenn der Tankinhalt nur für weniger
Momentanverbrauch als 50 km reicht, erscheint die Warn‐
Absolutverbrauch meldung „Reichweite“ auf dem Dis‐
Anzeige der verbrauchten Kraftstoff‐ play.
menge. Die Messung kann jederzeit Wenn der Tankinhalt nur für weniger
neu gestartet werden. als 30 km reicht, erscheint die Warn‐
meldung „Bitte tanken!“ auf dem Dis‐
Durchschnittsgeschwindigkeit play.
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
Den Menüpunkt bestätigen 3 95.
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zurücksetzen der
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐ Bordcomputerinformationen
schalteter Zündung werden nicht mit‐
Die gewünschten Bordcomputerinfor‐
gerechnet.
mationen durch Drücken des linken
Stellrades am Lenkrad bzw. der
Anzeige des Momentanverbrauchs. Wegstrecke
Taste OK des Infotainment-Systems
Anzeige wechselt geschwindigkeits‐ Anzeige der zurückgelegten Strecke. auswählen und zurücksetzen.
abhängig: Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Anzeige in l/h = unter 13 km/h
Anzeige in = über 13 km/h Reichweite
l/100 km Die Reichweite wird aus dem aktuel‐
len Tankinhalt und dem Momentan‐
verbrauch errechnet. Die Anzeige er‐
folgt mit gemittelten Werten.
Instrumente, Bedienelemente 105

Stoppuhr Stromunterbrechung computers bietet Informationen zu


Wenn die Stromzufuhr unterbrochen Reichweite, Durchschnittsverbrauch
wurde oder wenn die Batteriespan‐ und Momentanverbrauch.
nung zu niedrig war, gehen die im Zur Anzeige anderer Daten des Bord‐
Bordcomputer gespeicherten Daten computers drücken Sie die Taste BC
verloren. des Infotainment-Systems und wäh‐
len Sie auf dem Display das Menü
„Bordcomputer“ aus.
Bordcomputer im Graphic
Die Informationen beider Bordcom‐
Info Display bzw. Colour puter können separat zurückgesetzt
Info Display werden und bieten somit die Möglich‐
keit, verschiedene Fahrtentfernun‐
gen anzuzeigen.
Graphic-Info-Display,
Bedienung mit den Pfeiltasten:
Colour-Info-Display 3 97.
Zum Starten linke Pfeiltaste drücken
und Menüpunkt Start auswählen.
Zum Starten/Stoppen Taste OK
drücken. Zur Nullstellung linke Pfeil‐
taste drücken, Menüpunkt Reset aus‐
wählen und Taste OK drücken.
Bedienung mit dem linken Stellrad
am Lenkrad:
Zum Starten Menüpunkt Start aus‐
Die Bordcomputer informieren über
wählen und zum Starten/Stoppen
Fahrdaten, die kontinuierlich aufge‐
drücken. Zur Nullstellung Menüpunkt
nommen und elektronisch ausgewer‐
Reset auswählen und Befehl durch
tet werden. Die Hauptseite des Bord‐
Drücken bestätigen.
106 Instrumente, Bedienelemente

Reichweite Anzeige wechselt geschwindigkeits‐


abhängig:
Anzeige in l/h = unter 13 km/h
Anzeige in = über 13 km/h
l/100 km

Wegstrecke
Anzeige der zurückgelegten Strecke.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.

Durchschnittsgeschwindigkeit
Wenn der Tankinhalt nur für weniger Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
als 50 km reicht, erscheint die Warn‐ digkeit. Die Messung kann jederzeit
Die Reichweite wird aus dem aktuel‐ meldung „Reichweite“ auf dem Dis‐ neu gestartet werden.
len Tankinhalt und dem Momentan‐ play. Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
verbrauch errechnet. Die Anzeige er‐ schalteter Zündung werden nicht mit‐
folgt mit gemittelten Werten. Wenn der Tankinhalt nur für weniger
als 30 km reicht, erscheint die Warn‐ gerechnet.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐ meldung „Bitte tanken!“ auf dem Dis‐
weite nach kurzer Zeit automatisch play. Absolutverbrauch
aktualisiert. Anzeige der verbrauchten Kraftstoff‐
Den Menüpunkt bestätigen 3 97.
menge. Die Messung kann jederzeit
Momentanverbrauch neu gestartet werden.
Anzeige des Momentanverbrauchs. Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Instrumente, Bedienelemente 107

Zurücksetzen der Stoppuhr


Bordcomputerinformationen

Um alle Informationen eines Bord‐


computers zurückzusetzen, Menü‐
punkt Alle Werte auswählen. Nach Menüpunkt Timer im Menü Board
Im Bordcomputer-Menü BC 1 oder dem Zurücksetzen wird für die aus‐ Computer auswählen. Das Menü
BC 2 auswählen. gewählten Bordcomputerinformatio‐ Timer wird angezeigt.
Die gewünschten Bordcomputerinfor‐ nen "- - -" angezeigt. Die neu berech‐ Zum Starten Menüpunkt Start aus‐
mationen durch Drücken des linken neten Werte werden nach kurzer Ver‐ wählen. Zum Zurücksetzen den Me‐
Stellrades am Lenkrad bzw. der zögerung angezeigt. nüpunkt Reset auswählen.
Taste OK des Infotainment-Systems Im Menü Optionen kann die ge‐
auswählen und zurücksetzen. wünschte Anzeige für die Stoppuhr
ausgewählt werden:
Fahrzeit ohne Standzeiten: Es wird
die Zeit erfasst, in der das Fahrzeug
in Bewegung ist. Standzeiten werden
nicht berücksichtigt.
108 Instrumente, Bedienelemente

Fahrzeit mit Standzeiten: Es wird die


Zeit erfasst, in der das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Zeit, in der das
Fahrzeug mit dem Schlüssel im Zünd‐
schloss stillsteht, wird einberechnet.
Reisezeit: Es wird die Zeit zwischen
dem manuellen Einschalten mittels
Start und dem manuellen Ausschal‐
ten mittels Reset gemessen.

Stromunterbrechung
Wenn die Stromzufuhr unterbrochen
wurde oder wenn die Batteriespan‐
nung zu niedrig war, gehen die im
Bordcomputer gespeicherten Daten
verloren.
Beleuchtung 109

Beleuchtung Außenbeleuchtung Rückleuchten


Die Rückleuchten werden zusammen
Lichtschalter mit den Scheinwerfern und dem
Standlicht eingeschaltet.
Außenbeleuchtung .................... 109
Innenbeleuchtung ...................... 114 Automatisches Fahrlicht
Lichtfunktionen .......................... 116

Lichtschalter drehen:
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden ab‐
hängig von den Außen‐ Wenn das automatische Fahrlicht
lichtbedingungen automa‐ eingeschaltet ist und der Motor läuft,
tisch ein- und ausgeschal‐ wird das Abblendlicht abhängig von
tet. den äußeren Lichtverhältnissen auto‐
7 = Aus (oder Deaktivierung matisch eingeschaltet.
des automatischen Fahr‐ Aus Sicherheitsgründen sollte der
lichts). Lichtschalter immer in Position
8 = Standlicht AUTO bleiben.
9 = Scheinwerfer
110 Beleuchtung

Decken Sie den Helligkeitssensor Fernlicht Leuchtweitenregulierung


oben auf der Instrumententafel nicht
ab, um eine einwandfreie Funktion Manuelle
des automatischen Fahrlichts zu ge‐
währleisten.
Leuchtweitenregulierung

Tagfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag. Bei ein‐
geschalteter Zündung funktioniert die
Beleuchtung automatisch.
Auslandsfahrt 3 111.

Wischeraktivierte Beleuchtung
Wenn der Scheibenwischer in Licht‐ Zum Umschalten von Abblendlicht
schalterstellung AUTO für 8 oder auf Fernlicht Hebel nach vorne
mehr Zyklen betätigt wird, schaltet drücken.
sich die Außenbeleuchtung automa‐ Zum Einschalten des Abblendlichts Leuchtweite der Scheinwerfer bei ein‐
tisch ein. Hebel wieder nach hinten ziehen. geschaltetem Abblendlicht der Fahr‐
zeugbeladung anpassen. Eine rich‐
Kontrollleuchte C 3 93.
tige Scheinwerfereinstellung vermin‐
dert die Blendung anderer Verkehrs‐
Lichthupe teilnehmer.
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Beleuchtung 111

Fahrzeuge ohne automatische Automatische Warnblinker


Niveauregulierung Leuchtweitenregulierung
Einstellrad in die entsprechende Stel‐ Bei Fahrzeugen mit Xenon-Schein‐
lung drehen: werfern wird die Leuchtweite abhän‐
0 = Vordersitze besetzt gig von der Fahrzeugbeladung auto‐
1 = Alle Sitze besetzt matisch angepasst.
2 = Alle Sitze besetzt und Lade‐ Wenn die Kontrollleuchte q am In‐
raum beladen strument während der Fahrt aufleuch‐
3 = Fahrersitz besetzt und Lade‐ tet, ist eine Störung aufgetreten. Stö‐
raum beladen rungsursache umgehend von einer
Fahrzeuge mit automatischer Werkstatt beheben lassen.
Niveauregulierung Kontrollleuchte q 3 93.
Einstellrad in die entsprechende Stel‐
lung drehen: Scheinwerfer bei Betätigung mit Taste ¨.
0 = Vordersitze besetzt Auslandsfahrt Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
1 = Alle Sitze besetzt wird der Warnblinker automatisch
1 = Alle Sitze besetzt und Lade‐ Der asymmetrische Lichtstrahl des
eingeschaltet.
raum beladen Scheinwerfers erweitert die Sicht am
2 = Fahrersitz besetzt und Lade‐ Fahrbahnrand auf der Beifahrerseite.
raum beladen In Ländern, in denen auf der entge‐
gengesetzten Straßenseite gefahren
Automatische Niveauregulierung wird, müssen die Scheinwerfer um‐
3 144. gestellt werden, um ein Blenden des
Gegenverkehrs zu vermeiden. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
112 Beleuchtung

Blinker Für dreimaliges Blinken, z. B. zum Betätigung mit Taste >. Kontroll‐
Spurwechsel, Hebel bis zum Druck‐ leuchte > am Instrument leuchtet
punkt drücken und loslassen. Für län‐ beim Einschalten der Nebelschein‐
geres Blinken Hebel bis zum Druck‐ werfer auf.
punkt drücken und halten. Die Nebelscheinwerfer lassen sich
Die Lautstärke des akustischen Sig‐ nur bei eingeschalteter Zündung und
nals der Blinker hängt von der Fahr‐ eingeschalteten Scheinwerfern bzw.
zeuggeschwindigkeit ab. Standlicht einschalten.
Durch Bewegen des Hebels in seine Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Ausgangslage kann der Blinker ma‐ Einschalten der Nebelscheinwerfer
nuell ausgeschaltet werden. werden Abblend- und Standlicht au‐
Kontrollleuchten O 3 87. tomatisch eingeschaltet.
Beachten Sie die länderspezifischen
Vorschriften für die Verwendung der
Hebel nach oben = Blinker rechts Nebelscheinwerfer Nebelscheinwerfer.
Hebel nach unten = Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet.
Sobald das Lenkrad zurückgedreht
wird, schaltet sich der Blinker auto‐
matisch aus. Dies geschieht nicht bei
geringem Lenkradeinschlag, z. B. bei
einem Spurwechsel.
Beleuchtung 113

Nebelschlussleuchte Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
Einschalten der Nebelschlussleuchte einer Seite ein Parklicht eingeschaltet
werden Abblend- und Standlicht au‐ werden:
tomatisch eingeschaltet. 1. Lichtschalter auf 7 oder AUTO.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐ 2. Zündung ausschalten.
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert. 3. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links).
Parklicht Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Zum Ausschalten die Zündung ein‐
schalten oder den Blinkerhebel in die
Betätigung mit Taste r. entgegengesetzte Richtung bewe‐
Kontrollleuchte r am Instrument gen.
leuchtet beim Einschalten der Nebel‐
schlussleuchte auf. Rückfahrlicht
Die Nebelschlussleuchte kann nur Die Rückfahrlichter leuchten bei ein‐
eingeschaltet werden, wenn die Zün‐ geschalteter Zündung und eingeleg‐
dung eingeschaltet ist und der Licht‐ tem Rückwärtsgang.
schalter in Stellung 9 steht, oder
wenn die Nebelscheinwerfer einge‐ Dritte Bremsleuchte
schaltet sind und der Lichtschalter in Leuchtet bei Betätigung der Bremse
Stellung 8 steht. auf und dient als dritte Bremsleuchte
zur Ergänzung der anderen beiden
Bremsleuchten.
114 Beleuchtung

Beschlagene Innenbeleuchtung tisch 30 Sekunden lang beleuchtet,


bis die Zündung auf ACC gedreht
Leuchtenabdeckungen wird.
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
Instrumententafelbeleuch‐
Display-Modus 3 97.
ses kann bei schlechten, nasskalten tung
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche Innenlicht
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von Vordere Innenleuchte
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.

Beim Einschalten der Zündung wird


die Instrumententafel beleuchtet.
Helligkeit bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung einstellbar: Einstellrad
nach rechts oder links drehen, bis die Das vordere und hintere Leselicht
gewünschte Helligkeit erreicht ist. und die Laderaumbeleuchtung die‐
nen zur Innenbeleuchtung und leuch‐
Wird die Fahrertür geöffnet oder q ten beim Öffnen der Türen oder der
auf der Fernbedienung gedrückt, so Hecktür auf.
wird die Instrumententafel automa‐
Beleuchtung 115

Werden die Türen oder die Hecktür Zündschlossbeleuchtung Laderaumbeleuchtung


offen gelassen, so bleibt die Beleuch‐ Leuchtet beim Öffnen einer Tür auf.
tung 10 Minuten lang eingeschaltet.
Sobald alle Türen und die Hecktür ge‐ Sie kann durch Drücken der Taste
schlossen sind, schaltet sich die In‐ K in der Dachkonsole sofort ausge‐
nenbeleuchtung nach 10 Sekunden schaltet werden.
allmählich aus.
Ascherbeleuchtung
Durch Drücken der Taste d in der Der tragbare Ascher vorn, der sich im
Dachkonsole leuchtet sowohl das vorderen Getränkehalter befindet,
vordere als auch das hintere Lese‐ wird je nach äußeren Lichtverhältnis‐
licht auf. Zum Ausschalten erneut sen beleuchtet.
drücken.
Handschuhfachbeleuchtung
Leuchtet auf, wenn das Handschuh‐
fach geöffnet wird. Leuchtet auf, wenn eine Tür oder die
Hecktür geöffnet wird.

Die Innenbeleuchtung kann sofort


durch Drücken der Taste K ausge‐
schaltet werden.
116 Beleuchtung

Leselicht Hinteres Leselicht Lichtfunktionen


Vorderes Leselicht Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Je nach den äußeren Lichtverhältnis‐
sen blinken die Warnblinker beim
Entriegeln des Fahrzeugs mit der
Fernbedienung zweimal und die Au‐
ßen- und Innenbeleuchtung leuchtet
20 Sekunden lang auf. Diese Funk‐
tion erleichtert das Wiederfinden des
Das linke und rechte hintere Leselicht Fahrzeugs im Dunkeln.
lassen sich unabhängig voneinander
Betätigung mit den Tasten L und bedienen. Zum Ein- und Ausschalten Beleuchtung beim
drücken.
M. Aussteigen
Schalten Sie das vordere Leselicht Abblend- und Rückfahrlicht leuchten
beim Fahren in der Dunkelheit nicht Beleuchtung in den nach dem Aussteigen des Fahrers
ein, da es die Sicht des Fahrers be‐ Sonnenblenden und Schließen der Fahrertür ca.
einträchtigen kann. 30 Sekunden lang.
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
des Make-up-Spiegels geöffnet wird
3 33.
Beleuchtung 117

Einschalten Batterieentladeschutz
Um ein Entladen der Batterie zu ver‐
hindern, schaltet sich die Außen‐
beleuchtung ca. 10 Minuten nach
dem Ausschalten der Zündung auto‐
matisch aus.
Der Batterieentladeschutz funktio‐
niert nicht, wenn die Leuchten
10 Minuten nach dem Ausschalten
der Zündung eingeschaltet werden;
der Schlüssel kann erst aus dem
Zündschloss abgezogen werden, so‐
bald die Batterie wieder aufgeladen
1. Zündung ausschalten. ist.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach zwei Mi‐
nuten aus.
Durch Einstecken des Schlüssels in
das Zündschloss oder nochmaliges
Ziehen des Blinkerhebels bei geöff‐
neter Fahrertür wird die Ausstiegsbe‐
leuchtung vorzeitig ausgeschaltet.
118 Klimatisierung

Klimatisierung Klimatisierungssys‐ Temperatur


Rot = warm
teme Blau = kalt

Klimatisierungssysteme ............. 118 Heizung und Belüftung Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale Be‐
Belüftungsdüsen ........................ 122 triebstemperatur erreicht hat.
Wartung ..................................... 123
Luftverteilung
M = zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
L = zum Kopfraum über regelbare
Belüftungsdüsen und zum
Fußraum
K = zum Fußraum
J = zu Windschutzscheibe, Vor‐
dertürscheiben und Fußraum
l = zu Windschutzscheibe, Vor‐
Regler für: dertürscheiben und Kopfraum
über regelbare Belüftungsdü‐
■ Temperatur
sen
■ Luftverteilung
Alle Kombinationen sind möglich.
■ Gebläsegeschwindigkeit
Heckscheibenheizung Ü 3 33. Gebläsegeschwindigkeit
Sitzheizung 3 40. x = aus
1 = Mindestgeschwindigkeit
4 = Höchstgeschwindigkeit
Klimatisierung 119

Luftstrom durch Einschalten des Ge‐ ■ Zum Einschalten der Klimaanlage


bläses auf die gewünschte Ge‐ Taste n drücken.
schwindigkeit einstellen. ■ Zum Einschalten der Umluft Taste
4 drücken.
Klimaanlage ■ Luftverteilungsschalter auf M stel‐
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐ len.
tungssystem verfügt die Klimaanlage ■ Temperaturregler auf die kälteste
über: Stufe stellen.
n = Kühlung ■ Gebläse auf die höchste Stufe stel‐
4 = Umluftbetrieb len.
Ü = Entfeuchtung und Enteisung ■ Alle Düsen öffnen.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
Kühlung n tet (trocknet), sobald die Außentem‐ Umluftsystem 4
Ein- und Ausschalten mit Taste n, peratur etwas über dem Gefrierpunkt Betätigung mit Taste 4.
Betrieb nur bei laufendem Motor und liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
eingeschaltetem Gebläse. ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐ 9 Warnung
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung Das eingeschaltete Umluftsystem
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐ vermindert den Luftaustausch.
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐ Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
ten. die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
Maximale Kühlung lität der Innenraumluft nimmt mit
Fenster und Schiebedach kurz öff‐ der Zeit ab, dies kann bei den
nen, damit die erhitzte Luft schnell Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
entweichen kann. dungserscheinungen führen.
120 Klimatisierung

Entfeuchtung und Enteisung der ■ Seitliche Belüftungsdüsen öffnen Regler für:


Scheiben Ü und auf die Seitenscheiben richten. ■ Temperatur
Betätigung mit Taste Ü. ■ Heckscheibenheizung Ü 3 33 ein‐ ■ Luftverteilung
schalten.
■ Gebläsegeschwindigkeit
Klimaanlage n und Umluftbetrieb
4 werden automatisch eingeschal‐ AUTO = Automatikbetrieb
tet, um die Enteisung zu beschleuni‐
t = Automatischer Umluftbe‐
trieb
gen, wenn Stellung l oder J ge‐
V = Entfeuchtung und Ent‐
wählt wurde.
eisung

Elektronische Kühlung n, Umluft 4 3 119.


Klimatisierungsautomatik Heckscheibenheizung Ü 3 33.
Decken Sie den Innentemperatursen‐
sor (unter dem Gebläseschalter) und
den Sonnenlichtsensor (vor den
■ Luftverteilungsschalter auf l oder Windschutzscheibenenteisungsdü‐
J stellen. sen) nicht ab, da dies zu einer Fehl‐
■ Temperaturregler auf die wärmste funktion des Systems führen könnte.
Stufe stellen.
Automatikbetrieb AUTO
■ Gebläse auf die höchste Stufe stel‐ Grundeinstellung für höchsten Kom‐
len. fort:
■ Schließen Sie die mittleren Belüf‐
tungsdüsen.
Klimatisierung 121

Automatischer Umluftbetrieb t Entfeuchtung und Enteisung der


Das automatische Umluftsystem ver‐ Scheiben V
fügt über einen Luftgütesensor, der
das System automatisch aktiviert,
falls schädliche Gase in der Luft fest‐
gestellt werden.

■ Durch Drücken der Taste AUTO


wird die Kühlung automatisch ein‐
geschaltet.
■ Alle Belüftungsdüsen öffnen. ■ Taste V drücken.
■ Temperaturschalter auf die ge‐ ■ Gebläse auf die gewünschte Ge‐
wünschte Einstellung stellen. schwindigkeit stellen.
Die empfohlene Komforteinstellung Betätigung mit Taste t. Der Umluftbetrieb 4 wird automa‐
ist 22 °C. Zwischenstufen sind eben‐ tisch ausgeschaltet. Die Kühlung n
Der automatische Umluftbetrieb funk‐ wird eingeschaltet.
falls möglich. tioniert nur bei laufendem Motor.
Zum Ausschalten des Automatikbe‐ Zum Ausschalten der Entfeuchtung
triebs das Gebläse auf x stellen. und Enteisung der Scheiben die
Taste V erneut drücken, die Taste
Im Automatikbetrieb werden alle Be‐ AUTO drücken und den Gebläsege‐
lüftungsdüsen automatisch betätigt. schwindigkeits- oder Luftverteilungs‐
Daher müssen die Belüftungsdüsen schalter wie gewünscht einstellen.
immer offen sein.
122 Klimatisierung

Heckscheibenheizung Ü 3 33 ein‐
schalten.
Belüftungsdüsen Die Lufttemperatur an den seitlichen
Belüftungsdüsen wird über den Tem‐
peraturregler geregelt.
Manuelle Einstellungen Verstellbare
Belüftungsdüsen

Richtung des Luftstroms durch Kip‐


Die Klimatisierungseinstellungen pen und Schwenken der Lamellen
können durch Drücken der Taste n Zum Öffnen oder Schließen der Be‐ einstellen.
bzw. durch Verstellen des Gebläse‐ lüftungsdüsen das waagerechte
geschwindigkeits- oder Luftvertei‐ Stellrad nach rechts oder links dre‐ 9 Warnung
lungsschalters geändert werden. hen.
Durch Ändern einer Einstellung wird Die Belüftungsdüsen öffnen, wenn Keine Gegenstände an den La‐
der Automatikbetrieb deaktiviert. der Luftverteilungsschalter auf M mellen der Belüftungsdüsen an‐
Rückkehr in den Automatikbetrieb: oder L steht. bringen. Gefahr von Beschädi‐
Taste AUTO drücken. gung und Verletzung bei einem
Zur Erhöhung der Luftzufuhr das Ge‐
Unfall.
bläse einschalten.
Klimatisierung 123

Starre Belüftungsdüsen Wartung Aktivkohlefilter


Weitere Belüftungsdüsen befinden Zusätzlich zum Innenraumluftfilter
sich unterhalb der Windschutz‐ Lufteinlass verringert der Aktivkohlefilter Gerü‐
scheibe, der Seitenscheiben sowie im che.
Fußraum vorne und hinten.
Der Bereich unter den Vordersitzen Regelmäßiger Betrieb
muss freigehalten werden, damit Luft Um eine gleichbleibend gute Funktion
zum hinteren Fußraum strömen kann. zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal in der Woche unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige Mi‐
nuten lang eingeschaltet werden. Bei
zu niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.

Service
Die Lufteinlässe im Motorraum außen Für eine optimale Kühlleistung wird
vor der Windschutzscheibe müssen empfohlen, die Klimaanlage ab dem
zur Luftzufuhr frei sein. Gegebenen‐ 3. Jahr nach der Erstzulassung des
falls Laub, Schmutz oder Schnee ent‐ Fahrzeugs jährlich kontrollieren zu
fernen. lassen. Das schließt Folgendes ein:
■ Funktions- und Drucktest
Innenraumluftfilter ■ Funktion der Heizung
Innenraumluftfilterung ■ Dichtheitsprüfung
Ein Innenraumluftfilter reinigt die In‐ ■ Kontrolle der Antriebsriemen
nenraumluft von Staub, Ruß, Pollen
und Sporen.
124 Klimatisierung

■ Ablauf von Kondensator und Ver‐


dampfer reinigen
■ Leistungskontrolle
Fahren und Bedienung 125

Fahren und Fahrhinweise Servolenkung


Das Lenkrad darf bei stillstehendem
Bedienung Kontrolle über das Fahrzeug nicht bis zum Anschlag be‐
wegt werden, da dies zu Schäden an
Fahrzeug der Servolenkungspumpe führen
Fahrhinweise ............................. 125 kann.
Fahrzeug niemals mit
Kontrollleuchte 2 3 90.
Starten ....................................... 126 abgestelltem Motor rollen
Motorabgase .............................. 130 lassen (außer bei einem
Automatikgetriebe ...................... 132 Autostop)
Schaltgetriebe ............................ 136 Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
Antriebssysteme ........................ 136 volenkung). Sie gefährden sich und
Bremsen .................................... 139 andere. Bei einem Autostop funktio‐
Fahrsysteme .............................. 142 nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
unterstützung wird kontrolliert redu‐
Geschwindigkeitsregler .............. 144
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
Erfassungssysteme ................... 145 keit verringert.
Kraftstoffe .................................. 147 Stopp-Start-Automatik 3 127.
Anhängerzugvorrichtung ........... 150
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
126 Fahren und Bedienung

Starten Zündschlossstellungen Motor anlassen


Einfahren
Während der ersten Fahrten nicht un‐
nötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampft. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens kann der
Kraftstoff- und Motorölverbrauch et‐
was höher sein und der Reinigungs‐ LOCK = Zündung aus Schaltgetriebe: Kupplungs- und
prozess des Diesel-Partikelfilters ACC = Lenkradsperre gelöst, Bremspedal betätigen.
kann öfter stattfinden. Zündung aus Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐
Diesel-Partikelfilter 3 130. ON = Zündung ein, bei Diesel‐ tigen und Wählhebel auf P oder N
motor: Vorglühen stellen.
START = Anlassen
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Schlüssel zum Vor‐
glühen in Stellung ON drehen, bis die
Kontrollleuchte ! erlischt 3 91.
Schlüssel kurz in Stellung START
drehen und loslassen. Der Schlüssel
kehrt automatisch in Stellung ON zu‐
rück.
Fahren und Bedienung 127

Vor neuem Startversuch oder zum tor nicht anspringt, 10 Sekunden vor Aktivierung
Abstellen des Motors den Schlüssel Wiederholung des Startversuchs Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
auf LOCK zurückdrehen. warten. bar, sobald der Motor eingeschaltet
Startversuche dürfen nicht länger als Stellen Sie sicher, dass das Motoröl ist, das Fahrzeug losfährt und die im
15 Sekunden dauern. Wenn der Mo‐ die korrekte Viskosität aufweist, dass weiteren Verlauf dieses Abschnitts
tor nicht anspringt, 10 Sekunden vor der korrekte Kraftstoff verwendet beschriebenen Bedingungen erfüllt
Wiederholung des Startversuchs wird, dass das Fahrzeug regelmäßig sind.
warten. zum Service gebracht wird und dass
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl die Batterie ausreichend geladen ist. Deaktivierung
geht mit steigender Kühlmitteltempe‐
ratur automatisch auf die normale Stopp-Start-System
Leerlaufdrehzahl zurück. Fahren Sie
mit mäßiger Geschwindigkeit, vor al‐ Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
lem bei Kälte, bis der Motor seine nor‐ stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
male Betriebstemperatur erreicht hat. duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
Fahrzeug bei niedrigen bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
Temperaturen starten oder in einem Stau. Sie startet den
Bei äußerst niedrigen Temperaturen, Motor automatisch, sobald das Kupp‐
d. h. unter -20 °C, muss der Anlasser lungspedal betätigt wird. Ein Batterie‐
unter Umständen bis zu sensor sorgt dafür, dass nur dann ein
30 Sekunden lang betätigt werden, Autostopp erfolgt, wenn die Batterie
bevor der Motor startet. Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
für einen Neustart ausreichend gela‐ durch Drücken der Taste eco manuell
Schlüssel auf START drehen und so den ist. deaktivieren. Die Deaktivierung wird
lange halten, bis der Motor anspringt. durch das Erlöschen der LED auf der
Startversuche dürfen nicht länger als Taste angezeigt.
30 Sekunden dauern. Wenn der Mo‐
128 Fahren und Bedienung

Autostopp Bei einem Autostop bleiben Heizung, ■ der Motor ist warm
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit Lenkunterstützung und Bremsleis‐ ■ die Kühlmitteltemperatur ist nicht
oder im Stillstand lässt sich folgen‐ tung erhalten. zu niedrig
dermaßen ein Autostop aktivieren: Abhängig von der Kühlleistung setzt ■ die Umgebungstemperatur ist nicht
■ Kupplungspedal betätigen die Klimaanlage das Stopp-Start- zu niedrig
System unter Umständen außer
■ Wählhebel auf Neutral stellen Kraft. ■ die Enteisungsfunktion ist nicht ak‐
■ Kupplungspedal loslassen tiviert
Der Motor wird bei eingeschalteter Achtung ■ das Klimatisierungssystem verhin‐
Zündung abgeschaltet. dert den Motorstopp nicht
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐ ■ es besteht ein ausreichendes
unterstützung möglicherweise Bremsvakuum
eingeschränkt. ■ das Fahrzeug hat sich seit dem
letzten Autostopp bewegt
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob Einfahren 3 126.
alle folgenden Bedingungen erfüllt Batterieentladeschutz
sind. Andernfalls ist kein Autostopp
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
möglich.
start zu gewährleisten, verfügt die
■ die Stopp-Start-Automatik ist nicht Stopp-Start-Automatik über verschie‐
manuell deaktiviert dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
■ die Motorhaube ist ganz geschlos‐ rieentladung.
sen
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐ Neustart des Motors durch den
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐ ■ die Fahrertür ist geschlossen oder
del auf der Position AUTOSTOP der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐ Fahrer
steht. gelegt Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
■ die Batterie ist ausreichend gela‐
den und funktionstüchtig
Fahren und Bedienung 129

Der Motorstart wird auf dem Dreh‐ ■ das Fahrzeug beginnt sich zu be‐ Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
zahlmesser durch die Nadel in der wegen spürbar einrastet.
Leerlaufposition angezeigt. ■ die Enteisungsfunktion ist aktiviert Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
Wenn der Wählhebel aus der Neu‐ ■ das Klimatisierungssystem erfor‐ triebe das Bremspedal betätigen
tralstellung bewegt wird, ohne vorher dert einen Motorstart und auf P schalten, bevor der
die Kupplung zu betätigen, leuchtet Schlüssel in das Zündschloss hi‐
die Kontrollleuchte - auf bzw. im neingedrückt und abgezogen wird.
Driver Information Center wird ein Schubabschaltung ■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene
Symbol angezeigt. Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das oder auf einer Steigung steht, vor
Kontrollleuchte - 3 93. Fahrzeug mit eingelegtem Gang, Ausschalten der Zündung den ers‐
aber ohne Betätigung des Gaspedals ten Gang einlegen bzw. den Wähl‐
Neustart des Motors durch die gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐ hebel in P bringen. An einer Stei‐
Stopp-Start-Automatik fuhr automatisch abgeschaltet. gung zusätzlich Vorderräder vom
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐ Bordstein wegdrehen.
genden Bedingungen ein, wird der Fahrzeug abstellen Wenn das Fahrzeug bergab steht,
Motor vom Stopp-Start-System auto‐ vor Ausschalten der Zündung den
■ Die elektrische Parkbremse immer
matisch wieder gestartet. Rückwärtsgang einlegen bzw.
anziehen.
■ die Stopp-Start-Automatik wird ma‐ Wählhebel in P bringen. Zusätzlich
Schalter m ziehen. Vorderräder zum Bordstein hindre‐
nuell deaktiviert
Für maximale Bremskraft, z. B. hen.
■ die Motorhaube wird geöffnet
beim Parken mit Anhänger oder auf ■ Fahrzeug mit der Taste p auf der
■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐ Abhängen, Schalter m zweimal Funkfernbedienung 3 22 verriegeln
löst und die Fahrertür wird geöffnet ziehen. und Diebstahlwarnanlage 3 26 ak‐
■ die Motortemperatur ist zu niedrig ■ Motor abstellen und Zündung auf tivieren.
■ die Batterie wird entladen LOCK stellen. Schlüssel in das
■ es besteht kein ausreichendes Zündschloss hineindrücken und
Bremsvakuum abziehen.
130 Fahren und Bedienung

■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐


lichem Untergrund abstellen. Der
Motorabgase Der Filter wird von Zeit zu Zeit durch
Verbrennen der zurückgehaltenen
Untergrund könnte sich durch die Rußpartikel bei hoher Temperatur ge‐
hohen Temperaturen der 9 Gefahr reinigt. Dieser Vorgang läuft automa‐
Abgasanlage entzünden. tisch bei bestimmten Fahrbedingun‐
■ Fenster und Schiebedach schlie‐ Motorabgase enthalten giftiges gen ab und kann bis zu 15 Minuten
ßen. Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist dauern. Während dieser Zeit kann es
farb- und geruchlos und kann zu einem höheren Kraftstoffver‐
■ Außenbeleuchtung ausschalten; brauch kommen. Die dabei auftre‐
sonst löst die Scheinwerfer-Ein‐ beim Einatmen lebensgefährlich
sein. tende Geruchs- und Rauchentwick‐
schaltkontrolle einen Warnton aus, lung ist normal.
wenn die Fahrertür geöffnet wird. Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
■ Motorkühlgebläse können auch innere gelangen, Fenster öffnen.
nach Abstellen des Motors laufen Störungsursache von einer Werk‐
3 156. statt beheben lassen.
■ Nach Fahren mit hohen Motordreh‐ Nicht mit offenem Laderaum fah‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung ren, weil sonst Abgase in das
den Motor zur Schonung des Tur‐ Fahrzeug eindringen können.
boladers vor dem Abstellen kurz‐
zeitig mit niedriger Belastung bzw. Abgas 3 88.
ca. 1 oder 2 Minuten im Leerlauf
laufen lassen. Diesel-Partikelfilter
Fahrzeug für längeren Zeitraum ab‐ Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
stellen 3 155. schädliche Rußpartikel aus den Mo‐ Unter bestimmten Fahrbedingungen,
torabgasen. Das System verfügt über z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
eine Selbstreinigungsfunktion, die das System nicht automatisch reini‐
während der Fahrt ohne einen Hin‐ gen.
weis automatisch abläuft.
Fahren und Bedienung 131

Wenn der Filter gereinigt werden Falls außerdem bei laufendem Motor
muss, eine automatische Reinigung die Kontrollleuchte Z am Instrument Achtung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐ aufleuchtet, könnte dies auf eine Stö‐
gungen nicht möglich war, wird dies rung des Diesel-Partikelfilters hindeu‐ Andere als die auf den Seiten
durch die Kontrollleuchte % ange‐ ten 3 88. Sofort Hilfe einer Werkstatt 3 147, 3 208 aufgeführten Kraft‐
zeigt 3 91. in Anspruch nehmen. stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐ schädigen.
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang Achtung
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
so bald wie möglich beginnen.
Wenn der Reinigungsvorgang un‐ und beschädigt den Katalysator.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐ terbrochen wird, können schwere Übermäßigen Gebrauch des An‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐ Motorschäden hervorgerufen wer‐ lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐ den. tanks und Anlassen des Motors
vorgang beginnen, um Motorschäden durch Anschleppen oder Anschie‐
zu vermeiden. Die Reinigung erfolgt am raschesten ben deshalb unterlassen.
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Reinigungsvorgang Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐ Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
gangs weiterfahren und die Ge‐ Selbstreinigung abgeschlossen ist.
anderen ungewöhnlichen Problemen
schwindigkeit auf mehr als 50 km/h Störungsursache möglichst bald in
erhöhen, sobald es die Straßen- und Katalysator einer Werkstatt beheben lassen. In
Verkehrssituation erlaubt. Die Motor‐ Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
Der Katalysator verringert die Menge
drehzahl auf über 2000 U/min halten. niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
an Schadstoffen in den Abgasen.
Wenn nötig zurückschalten. Dadurch zahl fortgesetzt werden.
wird die Reinigung des Diesel-Parti‐
Abgas 3 88.
kelfilters ausgelöst. Die Zündung
während der Reinigung nicht aus‐
schalten.
132 Fahren und Bedienung

Automatikgetriebe D = Fahrstellung (Automatik-Mo‐


dus)
In Stellung P und N ist der Wählhebel
gesperrt und kann nur bewegt wer‐
1-6 = gewählter Gang im Manuell- den, wenn die Zündung eingeschaltet
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
Modus ist und das Bremspedal betätigt wird.
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
(Manuell-Modus). Wählhebel lungsknopf drücken.
Schalten Sie nie in P oder R, solange
Getriebe-Display sich das Fahrzeug noch bewegt.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Vor dem Starten das
Bremspedal oder die elektrische
Parkbremse betätigen.
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und freigege‐
benem Bremspedal fährt das Fahr‐
P = Parkstellung, Räder sind blo‐ zeug langsam an.
ckiert, nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter elektri‐ Bremsunterstützung des Motors
Im Getriebe-Display werden Modus Um die Motorbremswirkung zu nut‐
scher Parkbremse einlegen
oder gewählter Gang angezeigt. zen, beim Bergabfahren rechtzeitig
R = Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
P = Parkstellung hendem Fahrzeug einlegen einen niedrigeren Gang wählen –
R = Rückwärtsgang N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung siehe Manuell-Modus.
N = Neutral- bzw. Leerlauf‐ D = Fahrstellung (Automatik-Mo‐
stellung dus mit allen Gängen)
Fahren und Bedienung 133

Die Verwendung der Motorbremswir‐ Manuell-Modus schaltet das Getriebe automatisch in


kung kann, im Gegensatz zur Benut‐ einen niedrigeren Gang, auch im Ma‐
zung der Fußbremse bei Bergabfahrt, nuell-Modus. Dies verhindert ein Ab‐
die Lebensdauer der Bremsen ver‐ würgen des Motors.
längern. Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
Herausschaukeln gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
Ein Schaukeln ist nur zulässig, wenn digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
das Fahrzeug in Wasser, Eis, Sand,
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Schlamm, Schnee oder einer Mulde
Motordrehzahlen kein automatisches
steckt. Schalten Sie den Wählhebel
Hochschalten.
wiederholt zwischen D und R hin und
her und geben Sie dabei leicht Gas, Gänge können durch wiederholtes
wenn ein Gang eingelegt ist. Motor Drücken des Wählhebels in kurzen
nicht hochdrehen und plötzliche Be‐ Abständen übersprungen werden.
Wählhebel aus Stellung D nach links
schleunigung vermeiden. Nach dem Anhalten wird der
und dann nach vorn oder hinten be‐
Falls das Fahrzeug nach mehrmali‐ wegen. 1. Gang automatisch eingelegt.
gem Schaukeln nicht befreit werden Drücken Sie den Wählhebel beim An‐
< = Schalten in einen höheren fahren auf rutschigen Untergrund
kann, muss es möglicherweise frei‐
Gang. leicht nach vorn, um den 2. Gang ein‐
geschleppt werden 3 195.
] = Schalten in einen niedrigeren zulegen.
Fahrzeug abstellen Gang. Bewegen Sie den Wählhebel nach
Elektrische Parkbremse betätigen rechts, um wieder in D zu gelangen.
und P einlegen. Wählhebel leicht in die gewünschte
Richtung drücken. Er kehrt dann zur
Der Zündschlüssel lässt sich nur in Mittelposition zurück.
Wählhebelstellung P abziehen.
Das Schalten im Manuell-Modus
kann beim Gasgeben erfolgen. Wenn
die Motordrehzahl zu niedrig ist,
134 Fahren und Bedienung

Elektronisch gesteuerte Kraftstoffsparmodus Die Einstellungen bestimmter Elekt‐


roniksysteme werden zur Reduzie‐
Fahrprogramme rung des Kraftstoffverbrauchs ange‐
■ Das Betriebstemperaturprogramm passt:
bringt den Katalysator nach einem ■ Der Motor reagiert weniger schnell
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐ auf das Gaspedal.
zahl schnell auf die erforderliche
■ Das automatische Hochschalten
Temperatur.
findet früher und das automatische
Kickdown Herunterschalten später statt.
Wenn das Gaspedal ganz durchge‐ ■ Bei gleichmäßiger Fahrgeschwin‐
drückt wird, schaltet das Getriebe so‐ digkeit wird das Getriebe am Motor
wohl im Automatik- als auch im Ma‐ fixiert, um den Wirkungsgrad des
nuell-Modus abhängig von der Motor‐ Motors zu erhöhen und die Leis‐
drehzahl in einen niedrigeren Gang. Der Kraftstoffsparmodus senkt den tung und das Drehmoment zu sen‐
Für eine Beschleunigung steht die Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs, ken.
volle Motorleistung zur Verfügung. indem das Getriebe eine Anpassung ■ Wenn das Fahrzeug abbremst,
der Schaltmuster vornimmt. wird die Kraftstoffzufuhr früher ab‐
geschaltet. Schubabschaltung
Aktivierung 3 129.
Im Automatik-Modus Taste s Der Kraftstoffsparmodus darf nicht
drücken; Kontrollleuchte s am In‐ verwendet werden, wenn z. B. ein An‐
strument leuchtet auf 3 92. hänger gezogen wird.
Deaktivierung
Der Kraftstoffsparmodus wird durch
erneutes Drücken von s deakti‐
viert; Kontrollleuchte s am Instru‐
ment erlischt.
Fahren und Bedienung 135

Störung Bei entladener Batterie Starthilfe


durchführen 3 193.
Im Falle einer Störung des Automa‐
tikgetriebes leuchtet die Kontroll‐ Wenn die Batterie nicht die Ursache
leuchte Z am Instrument auf 3 88. der Störung ist, den Wählhebel wie
Das automatische Schalten kann här‐ folgt lösen:
ter als normal sein oder bei einem 1. Schalten Sie die Zündung aus
schweren Fehler ganz ausfallen. Stö‐ und ziehen Sie den Schlüssel ab.
rungsursache umgehend von einer 2. Treten und halten Sie die Fuß‐
Werkstatt beheben lassen. bremse.
Falls die Kontrollleuchte g am In‐
strument bei laufendem Motor auf‐
leuchtet, könnte dies auf eine Störung 4. Drücken Sie auf den Entriege‐
der Getriebeelektronik hindeuten lungsknopf der Schaltsperre und
3 88. Die Elektronik wechselt in das halten Sie ihn gedrückt.
Notlaufprogramm. Dies kann zu er‐
höhtem Kraftstoffverbrauch führen 5. Schalten Sie in Neutralstellung
und das Fahrverhalten beeinträchti‐ (N).
gen. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch 6. Bringen Sie die Verkleidung wie‐
nehmen. der an.
7. Starten Sie den Motor und schal‐
Stromunterbrechung ten Sie in den gewünschten
3. Nehmen Sie die Verkleidung ab. Gang.
Die Kupplung wird nicht geöffnet,
wenn die Batterie entladen und ein Ursache für die Stromunterbrechung
Gang eingelegt ist. Das Fahrzeug von einer Werkstatt beheben lassen.
kann nicht bewegt werden. Der Wähl‐
hebel lässt sich nicht aus Stellung P
bzw. N bewegen.
136 Fahren und Bedienung

Schaltgetriebe Bei jeder Betätigung Kupplungspedal


voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
Antriebssysteme
stütze verwenden.
Allradantrieb
Achtung Beim Allradantrieb handelt es sich um
ein bei Bedarf aktiviertes System, das
Es ist nicht ratsam, die Hand ohne Zutun des Fahrers automatisch
während der Fahrt auf dem Wähl‐ eingreift. Abhängig von den Fahrbe‐
hebel ruhen zu lassen. dingungen schaltet das Fahrzeug
zwischen Zwei- und Vierradantrieb
um, um ggf. Traktion und Stabilität zu
erhöhen.
Wenn die Vorderräder durchzudre‐
hen beginnen, treiben die Hinterräder
das Fahrzeug wie benötigt automa‐
Rückwärtsgang: Bei stehendem tisch an. Mehr Drehmoment wird an
Fahrzeug nach dem Treten des die Räder mit der meisten Traktion
Kupplungspedals 3 Sekunden warten übertragen, so dass das Fahrzeug je‐
und dann den Gang einlegen. derzeit optimalen Grip hat. Beim har‐
ten Einsatz kann ein leichtes Ein‐
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
schaltgeräusch hörbar sein.
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐ Außer dem Fahren im Off-Road-Be‐
sen und wieder betätigen. Nochmals reich ermöglicht das System das Fah‐
schalten. ren auf normalen Straßen ohne über‐
höhten Verschleiß an Reifen und An‐
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐
trieb und ohne Verschlechterung der
sen.
Fahrzeugkontrolle.
Fahren und Bedienung 137

Stellen Sie sicher, dass die Reifen Bei Allradfahrzeugen liegt der Bodenfreiheit, Rampenwinkel, Bö‐
(einschließlich Reserverad) den kor‐ Schwerpunkt höher als in herkömmli‐ schungswinkel vorn und hinten sowie
rekten Luftdruck aufweisen 3 213 chen Fahrzeugen. Fahren Sie immer Wattiefe müssen beachtet werden,
und für die vorherrschenden Fahr‐ mit einer der Situation angepassten besonders unter hügeligen Bedin‐
bahnbedingungen geeignet sind. Um Geschwindigkeit in Kurven hinein. Mit gungen und beim Durchfahren von
eine optimale Leistung des Systems Allradfahrzeugen sollten Kurven nicht Wasser, um ein Hängenbleiben des
zu ermöglichen, sollten die Reifen so schnell wie mit herkömmlichen Fahrzeugs und mögliche Beschädi‐
des Fahrzeugs keinen unterschiedli‐ Fahrzeugen durchfahren werden. gungen zu verhindern.
chen Verschleißgrad aufweisen. Starker Seitenwind kann die normale Fahrzeugabmessungen 3 211.
Leuchtet die Kontrollleuchte B am In‐ Lenkung des Fahrzeugs beeinflus‐
sen. Fahren Sie bei starkem Seiten‐ Eigenes Fahrzeug abschleppen
strument während der Fahrt auf, so ist 3 195.
der Allradantrieb vorübergehend wind langsamer.
deaktiviert. Wenn B ständig blinkt, Fahren durch Wasser
liegt ein Fehler im System vor; Hilfe
Fahren im Off-Road-Bereich
Überschreiten Sie nicht die maximale
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. ■ Meiden Sie vorstehende Hinder‐
Wattiefe 3 211.
nisse (wie Felsbrocken oder
Kontrollleuchte Allradantrieb B 3 89. Baumstümpfe), die den Unterbo‐ Prüfen Sie die Wassertiefe: wählen
den und die Reifen des Fahrzeugs Sie vor dem Hindurchfahren den
Fahren auf der Straße beschädigen könnten. niedrigsten Einstiegs- und Ausstiegs‐
Die verbesserte Traktion dank dem winkel. Behalten Sie eine gleichmä‐
■ Testen Sie die Bremsen nach Fah‐
Allradantrieb gibt dem Fahrer mehr ßige Motordrehzahl bei, damit kein
ren in Schlamm, um den Schmutz
Kontrolle über das Fahrzeug – insbe‐ Wasser in das Abgassystem eindrin‐
von den Bremsflächen zu entfer‐
sondere bei widrigen Straßenverhält‐ gen kann, aber fahren Sie nicht
nen.
nissen wie etwa viel Schnee oder Eis. schneller als 5 km/h, um Wassersprit‐
Allradfahrzeuge sind allerdings nicht ■ Halten Sie das Lenkrad beim Fah‐ zer zu vermeiden.
„rutschfest“ und der Bremsweg wird ren durch unebenes Gelände gut
Fahren Sie wenn möglich in Fließrich‐
durch den Allradantrieb nicht ver‐ fest. Die schwierigen Untergrund‐
tung, nicht gegen die Strömung.
kürzt. bedingungen können zu schnellen
Wenn Sie gegen die Strömung fahren
und unerwarteten Bewegungen
müssen, versuchen Sie, in einem
des Lenkrads führen.
138 Fahren und Bedienung

Winkel zur Fließrichtung zu fahren, so Serviceprüfungen nach nische Bauteile schwer behindert
dass die vordere Fahrzeugecke dabei Wasserdurchfahrt werden und zu lokaler Überhitzung
hilft, das Wasser vom Motorraum ab‐ Prüfen Sie nach einer Wasserdurch‐ und zum Ausfall von Bauteilen füh‐
zulenken. Vermeiden Sie ein Aufsprit‐ fahrt folgende Bauteile auf Wasser‐ ren, besonders im Motorraum.
zen des Wassers - wenn die Zündan‐ eintritt: Achten Sie darauf, dass der Kühler
lage nass wird, kann der Motor aus‐ ■ Bremsflüssigkeitsbehälter und der Bereich zwischen Kühler und
gehen. Ladeluftkühler/Ölkühler (falls vorhan‐
■ Luftfiltereinsatz
Vermeiden Sie ein Eindringen des den) gereinigt wird, um den kühlen‐
Wassers in das Luftansaugsystem. ■ Motor den Luftstrom aufrecht zu erhalten.
Wenn Wasser in das Luftansaugsys‐ ■ Getriebe Prüfen Sie Kühler und Wärmetau‐
tem gelangt, kann es zum Festsitzen ■ Achsen scher auf Blockaden (Sand, Schlamm
des Motors mit schweren kostspieli‐ usw.).
gen Schäden kommen. ■ Fahrzeuginnenraum
Prüfen Sie die Reifenlaufflächen.
Testen Sie die Bremsen nach dem Erneuern Sie alle Schmieröle und
Hydraulikflüssigkeiten, die ein milchi‐ Reinigen und prüfen Sie die mecha‐
Verlassen des Wassers - nasse nischen Teile des Fahrzeugs, insbe‐
Bremsen haben eine geringere ges Aussehen haben, ein Hinweis auf
Verunreinigung durch Wasser. sondere die folgenden Bereiche:
Bremsleistung als trockene. Führen
Sie die Servicearbeiten nach Wasser‐ ■ Antriebswellen, einschließlich Fal‐
Reinigung tenbälge
durchfahrt, einschließlich der Prüfun‐
Reinigen Sie das Fahrzeug gründlich ■ Vorderbremssättel, -beläge und -
gen auf Wasserverunreinigung, so
und so bald wie möglich nach einem scheiben
bald wie möglich durch.
Off-Road-Einsatz.
■ Vorderachsfederung
Lassen Sie den Schmutz auf keinem
Teil des Fahrzeugs trocknen, da er ■ Faltenbalg der Kupplungsgabel
scheuernd wirkt und Lackierung, ■ Hinterbremssättel, -beläge und -
Glas, Dichtungen, Lager und Brem‐ scheiben
sen beschädigen kann. Wenn sich ■ Hinterachsfederung
eine Schmutzschicht aufbaut, kann
der Luftstrom durch und über mecha‐
Fahren und Bedienung 139

■ Kraftstoffbehälter und Schutzabde‐


ckung
Bremsen Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
■ Entlüftungen, Achsen und Kraft‐ Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ hindert, dass die Räder blockieren.
stoffbehälter der unabhängige Bremskreise.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
■ Lastabhängiges Bremskraftregel‐ Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann regelt das ABS den Bremsdruck des
ventil das Fahrzeug immer noch mit dem entsprechenden Rades. So bleibt das
■ Verteilergetriebe und Schutzabde‐ anderen Bremskreis gebremst wer‐ Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
ckung den. Eine Bremswirkung wird aller‐ lenkbar.
■ Motorölwanne und Schutzabde‐ dings nur erzielt, wenn das Brems‐
Die ABS-Regelung macht sich durch
ckung pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
Pulsieren des Bremspedals und ein
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
Beachten Sie folgende Hinweise: Regelgeräusch bemerkbar.
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
■ Richten Sie Hochdruckwasser Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐ Um eine optimale Bremswirkung zu
nicht direkt auf die Fahrzeugdich‐ statt in Anspruch nehmen. erreichen, Bremspedal während des
tungen gesamten Bremsvorgangs trotz des
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
■ Die Räder müssen zum Reinigen terstützung durch den Bremskraftver‐
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
der Bremssättel von Schmutz und stärker, sobald das Bremspedal ein‐
dern.
Steinen und zum Prüfen des mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremsbelagverschleißes abgebaut Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, Nach dem Losfahren führt das Sys‐
werden der Bremsvorgang erfordert jedoch tem einen Selbsttest durch, der hör‐
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies bare Geräusche verursachen kann.
■ Die Bereiche auf der Oberseite der
Schutzabdeckungen müssen von muss vor allem beim Abschleppen Kontrollleuchte u 3 89.
Steinen gereinigt werden, um die beachtet werden.
Ölwanne und den Kraftstoffbehäl‐ Kontrollleuchte R 3 88.
ter vor Schäden zu schützen
140 Fahren und Bedienung

Störung Parkbremse Die elektrische Parkbremse nicht zu


oft bei abgestelltem Motor betätigen,
9 Warnung Elektrische Parkbremse da dadurch die Batterie entladen
wird.
Liegt eine Störung im ABS vor, Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
können die Räder bei starkem den Status der elektrischen Park‐
Bremsen zum Blockieren neigen. bremse überprüfen.
Die Vorteile des ABS bestehen Kontrollleuchte m 3 89.
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐ Lösen
bar und kann ausbrechen. Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
Sie können vorausschauend und vor‐ m drücken.
sichtig die Fahrt fortsetzen. Störungs‐
ursache umgehend von einer Werk‐ Wird das Bremspedal beim Lösen der
statt beheben lassen. elektrischen Parkbremse nicht betä‐
tigt, so ertönt ein Warnton und die
Bei stillstehendem Fahrzeug Kontrollleuchte - am Instrument
betätigen leuchtet auf 3 93.
Schalter m ziehen, die elektrische
Parkbremse wird selbsttätig mit ge‐ Wegfahrfunktion
eigneter Betätigungskraft angezo‐ Wenn bei laufendem Motor ein Vor‐
gen. Für maximale Bremskraft, z. B. wärtsgang (Schaltgetriebe) bzw. D
beim Parken mit Anhänger oder auf (Automatikgetriebe) eingelegt und
Abhängen, Schalter m zweimal zie‐ dann das Gaspedal betätigt wird, wird
hen. die elektrische Parkbremse automa‐
Die elektrische Parkbremse kann im‐ tisch gelöst. Dies ist nicht möglich,
mer betätigt werden, auch bei ausge‐ wenn gleichzeitig der Schalter m be‐
schalteter Zündung. tätigt wird.
Fahren und Bedienung 141

Diese Funktion hilft auch beim Anfah‐ die Kontrollleuchte m aufleuchtet, Bremsassistent
ren auf Steigungen. wurde die elektrische Parkbremse er‐
folgreich angezogen. Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
Unsanftes Losfahren kann die Le‐ ten des Bremspedals wird automa‐
bensdauer der Verschleißteile verrin‐ Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
gern. ter m drücken und einige Sekunden bremsung) gebremst.
halten. Wenn die Kontrollleuchte m
Dynamisches Bremsen im fahrenden Während der gesamten Vollbrem‐
erlischt, wurde die elektrische Park‐
Fahrzeug sung gleichmäßig starken Druck auf
bremse erfolgreich gelöst.
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
und Schalter m lange gezogen wird, Kontrollleuchte m blinkt: Die elektri‐ male Bremskraft verringert sich auto‐
ertönt ein Warnton und die elektri‐ sche Parkbremse ist nicht ganz an‐ matisch, sobald das Bremspedal frei‐
sche Parkbremse bremst das Fahr‐ gezogen oder gelöst. Wenn m stän‐ gegeben wird.
zeug ab, ohne dass sie statisch betä‐ dig blinkt, bei eingeschalteter Zün‐
dung Bremspedal betätigen, elektri‐
tigt wird.
sche Parkbremse lösen und versu‐ Berg-Anfahr-Assistent
Sobald Schalter m losgelassen wird, chen, sie erneut anzuziehen. Das System verhindert beim Anfah‐
hört der dynamische Bremsvorgang ren auf Steigungen ein ungewolltes
auf. Falls m weiterhin blinkt, das Fahr‐
zeug nicht fahren. Ggf. Keile o. ä. vor Zurückrollen des Fahrzeugs.
Störung und hinter den Rädern anbringen, da‐ Wenn Sie auf einer Steigung ange‐
Ein Fehlverhalten der elektrischen mit das Fahrzeug nicht wegrollen halten haben und das Bremspedal
Parkbremse wird durch die Kontroll‐ kann. Zur Behebung der Störungsur‐ wieder lösen, bleibt die Bremse für
leuchte j angezeigt 3 89. sache Hilfe einer Werkstatt in An‐ weitere 2 Sekunden betätigt. Die
spruch zu nehmen. Bremse wird automatisch gelöst, so‐
Im Falle einer Störung kann die elek‐ bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
trische Parkbremse durch Ziehen und keit erhöht.
Halten des Schalters m für einige Se‐
kunden angezogen werden. Wenn
142 Fahren und Bedienung

Fahrsysteme 9 Warnung
ten des Gaspedals unter Umständen
nicht. Das Fahrzeug bewegt sich
möglicherweise nicht.
Elektronische Lassen Sie sich nicht aufgrund
Zur Deaktivierung der ESC-Funktion
Stabilitätsregelung dieses besonderen Sicherheitsan‐
kurz auf t drücken, sodass die Mo‐
gebotes zu einem risikoreichen
Die elektronische Stabilitätsregelung Fahrstil verleiten. tordrehzahl erhöht werden kann.
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐ Kontrollleuchte t leuchtet im Instru‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐ Geschwindigkeit den Straßenver‐
ment.
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ hältnissen anpassen.
Die ESC wird durch erneutes
keit der Reifen. Außerdem verhindert Drücken der Taste t wieder einge‐
es ein Durchdrehen der Räder. Deaktivierung
schaltet. Die Kontrollleuchte erlischt.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
Kontrollleuchte t 3 91.
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
Hydraulischer Bremsassistent
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ (HBA)
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Wenn die ESC-Funktion eingreift und
Fahrbahn wesentlich verbessert. eine Notsituation erkennt, die ein har‐
tes Bremsen erfordert, wird der
Die elektronische Stabilitätsregelung Bremsdruck an den Rädern automa‐
(ESC) ist betriebsbereit, sobald die tisch verstärkt.
Kontrollleuchten b und t am Instru‐
ment nach Einschalten der Zündung Überschlagschutz (ARP)
erloschen sind.
Wenn sich das Fahrzeug instabil be‐
Bei aktiver ESC blinkt b 3 90. Wenn die Räder bei aktiver ESC- wegt, hilft diese Funktion, die normale
Funktion auf nasser, verschneiter Stabilität aufrechtzuerhalten.
oder vereister Fahrbahn rutschen, er‐
höht sich die Motordrehzahl beim Tre‐
Fahren und Bedienung 143

Anhänger-Stabilitäts-Assistent auf normalen Straßen, kann das Deaktivierung


Erkennt das System eine starke Bremssystem und die elektroni‐ Drücken Sie die Taste u erneut. Die
Schlingerbewegung, wird die Motor‐ sche Stabilitätsregelung (ESC) grüne Kontrollleuchte u erlischt.
leistung reduziert und das Gespann beschädigen. Auch durch Treten des Brems- oder
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐ Gaspedals wird der Bergabfahrassis‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie Aktivierung tent deaktiviert.
möglich halten, während das System
aktiv ist. Störung
Die gelbe Kontrollleuchte u blinkt, um
Bergabfahrassistent anzuzeigen, dass das System auf‐
grund der hohen Temperatur (ca.
Der Bergabfahrassistent (DCS) er‐ 350–400 °C) der Bremskomponenten
möglicht ein Fahren mit niedriger Ge‐ durch starkes oder wiederholtes
schwindigkeit ohne Betätigung der Bremsen nicht betriebsbereit ist. Sie
Fußbremse. Das Fahrzeug verlang‐ erlischt, wenn die Temperatur unter
samt automatisch auf eine niedrige 350 °C sinkt.
Geschwindigkeit und behält diese
bei, wenn das System aktiviert ist. Bei Die gelbe Kontrollleuchte u leuchtet
aktivem DCS können Geräusche auf, wenn aufgrund der extrem hohen
oder Vibrationen des Bremssystems Temperatur (über 400 °C) der Brems‐
auftreten. Bei einer Geschwindigkeit unter ca. komponenten durch starkes oder wie‐
50 km/h Taste u drücken. Die grüne derholtes Bremsen eine Fehlfunktion
Achtung Kontrollleuchte u am Instrument im System vorliegt. Sie erlischt, wenn
blinkt, um den DCS-Eingriff anzuzei‐ die Temperatur unter 350 °C sinkt.
Nur beim steilen Bergabfahren im gen. Bei Geschwindigkeiten über Diese Temperaturen können je nach
Gelände und nicht auf normalen 50 km/h schaltet sich der Bergabfahr‐ Fahrzeug- und Außenbedingungen
Straßen verwenden. Ein unnötiger assistent nicht ein, selbst wenn die variieren.
Einsatz der DCS-Funktion, etwa Taste gedrückt wird.
144 Fahren und Bedienung

Das Blinken oder Aufleuchten der


gelben Kontrollleuchte u erinnert den
Geschwindigkeitsregler Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen Mo‐
Fahrer daran, dass die Bremskompo‐ dus aktivieren.
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
nenten abkühlen müssen: Fahren Sie Kontrollleuchte m 3 94.
schwindigkeiten über 40 km/h spei‐
so weit wie möglich ohne zu bremsen.
chern und konstant halten. Auf Stei‐
Wenn die Kontrollleuchte nicht er‐ Aktivierung
gungen und im Gefälle sind Abwei‐
lischt, lassen Sie die Fehlerursache Taste e drücken; Kontroll‐
chungen von der gespeicherten Ge‐
von einer Werkstatt beheben. leuchte m am Instrument leuchtet
schwindigkeit möglich.
DSC-Kontrollleuchten u 3 90. gelb auf. Auf die gewünschte Ge‐
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐ schwindigkeit beschleunigen, Taste -
SET drücken und wieder loslassen.
Automatische maligem Betätigen der Fußbremse
Die aktuelle Geschwindigkeit wird ge‐
aktiviert werden.
Niveauregulierung speichert und konstant gehalten.
Die Höhe des Fahrzeughecks wird Kontrollleuchte m leuchtet grün. Gas‐
während der Fahrt automatisch an pedal kann gelöst werden.
die Beladung angepasst. Aufhän‐ Beschleunigen durch Gas geben ist
gung und Bodenfreiheit werden er‐ möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
höht, wodurch sich das Fahrverhalten dals wird die gespeicherte Geschwin‐
verbessert. digkeit wieder eingestellt.
Die automatische Niveauregulierung
wird nach einer gewissen Strecke je Geschwindigkeit erhöhen
nach Fahrzeugbeladung und Stra‐ Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
ßenbeschaffenheit aktiviert. Taste + RES lange drücken bzw. wie‐
Bei Störung nicht mit maximal zuläs‐ derholt auf + RES drücken: Die Ge‐
siger Zuladung fahren. Störungsursa‐ schwindigkeit wird kontinuierlich bzw.
che umgehend von einer Werkstatt Geschwindigkeitsregler nicht ein‐ in kleinen Schritten erhöht.
beheben lassen. schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Leuchtweitenregulierung 3 110.
Fahren und Bedienung 145

Wahlweise können Sie auch auf die


gewünschte Geschwindigkeit be‐
Zur gespeicherten Erfassungssysteme
Geschwindigkeit zurückkehren
schleunigen und diese durch Drücken
von - SET speichern.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr Einparkhilfe
als 45 km/h die Taste + RES drücken.
Das Fahrzeug kehrt zur gespeicher‐
Geschwindigkeit verringern ten Geschwindigkeit zurück.
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Taste - SET lange drücken bzw. wie‐ Gespeicherte Geschwindigkeit
derholt auf - SET drücken: Die Ge‐ löschen
schwindigkeit wird kontinuierlich bzw.
in kleinen Schritten reduziert. Durch Drücken der Taste e
oder Ausschalten der Zündung wird
Deaktivierung die gespeicherte Geschwindigkeit ge‐
Taste e drücken; Kontroll‐ löscht.
leuchte m erlischt und die Fahrzeug‐
geschwindigkeit wird langsam verrin‐
gert.
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
Automatisches Ausschalten: ken, indem sie die Entfernung zwi‐
■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
45 km/h, sen davor und dahinter misst und
■ Betätigung des Bremspedals, diese durch akustische Signale an‐
gibt. Dennoch trägt der Fahrer beim
■ Betätigung des Kupplungspedals, Einparken die volle Verantwortung.
■ Wählhebel in N, Das System besteht aus je vier Ultra‐
■ die elektronische Stabilitäts‐ schall-Parksensoren im vorderen und
regelung ist aktiv. hinteren Stoßfänger.
Kontrollleuchte r 3 90.
146 Fahren und Bedienung

Aktivierung erton ausgegeben. Das akustische Wenn das akustische Signal 3 Mal
Signal kann je nach Art des erkannten nacheinander ertönt, obwohl sich
Gegenstands unterschiedlich sein. kein Hindernis in der Nähe des vor‐
deren oder hinteren Stoßfängers be‐
Deaktivierung findet, dann liegt ein Fehler im Sys‐
Zur Deaktivierung erneut auf die tem vor. Störungsursache umgehend
Taste drücken. Die LED in der Taste von einer Werkstatt beheben lassen.
erlischt. Kontrollleuchte r am In‐
strument leuchtet so lange, bis die Wichtige Hinweise für die
Fahrzeuggeschwindigkeit 25 km/h Verwendung der Einparkhilfe
überschreitet.
Das System wird bei einer Fahrzeug‐ 9 Warnung
geschwindigkeit ab 8 km/h bzw. bei
Einlegen des Leerlaufs (Automatik‐ Unterschiedlich reflektierende
Das System muss bei eingeschalteter getriebe auf N oder P) automatisch Oberflächen von Gegenständen
Zündung manuell aktiviert werden. deaktiviert. oder Kleidung sowie externe
Taste r auf der Instrumententafel Schallquellen können unter be‐
Bei erneutem Drücken der Taste b
drücken. Die LED in der Taste leuch‐ sonderen Umständen zur Nicht‐
erlischt die LED in der Taste. Das
tet auf. Das System wird aktiviert, so‐ erkennung von Hindernissen
System wird wieder aktiviert, sobald
bald ein Vorwärts- oder der Rück‐ durch das System führen.
ein Vorwärts- oder der Rückwärts‐
wärtsgang eingelegt und die elektri‐ gang eingelegt und die elektrische
sche Parkbremse gelöst wird. Parkbremse gelöst wird.
Ein Hindernis wird durch ein akusti‐
sches Signal gemeldet. Das Intervall Störung
zwischen den Signaltönen wird kür‐ Im Falle einer Systemstörung leuch‐
zer, je näher das Fahrzeug dem Hin‐ tet die Kontrollleuchte r am Instru‐
dernis kommt. Bei einem Abstand ment auf.
von weniger als 30 cm wird ein Dau‐
Fahren und Bedienung 147

Achtung Kraftstoffe Achtung


Die Funktion der Sensoren kann Kraftstoffe für Otto- Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
eingeschränkt sein, wenn diese Motoren kann zu unkontrollierter Verbren‐
verdeckt sind, z. B. durch Eis oder nung und zu Schäden am Motor
Schnee. Nur unverbleite Kraftstoffe nach führen.
EN 228 verwenden.
Das System erfasst scharfe und
schmale Objekte oder dicke Klei‐ Der Motor kann mit E10-Kraftstoff be‐ Kraftstoff für Ethanol-taugliche
dung und weiche Materialien, die trieben werden, der diese Normen er‐ Motoren (E85)
die Frequenz absorbieren, unter füllt. E10-Kraftstoff enthält bis zu
Bei unzureichender Verfügbarkeit
Umständen nicht. 10 % Bioethanol.
von E85 kann Kraftstoff mit einem an‐
Aus diesen Gründen beim Rück‐ Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐ deren Ethanolgehalt oder normaler
wärtsfahren – selbst bei aktivem tanzahl verwenden 3 208. Wird bleifreier Kraftstoff (ROZ 95) getankt
System – immer Vorsicht walten Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐ werden. Das Motorsteuerungs-Ma‐
lassen. Dies ist von umso größerer zahl verwendet, kann dies die Motor‐ nagementsystem wird automatisch
Bedeutung, wenn sich Fußgänger leistung und das Drehmoment beein‐ an den Ethanolgehalt des Kraftstoffs
in der Nähe befinden. trächtigen, und der Kraftstoffver‐ angepasst.
brauch erhöht sich geringfügig.
E85-Kraftstoff muss die Standards
CWA 15293 oder SS 155480 erfüllen.
Achtung
Bei Temperaturen um oder unter
Die Verwendung von Kraftstoff, -10 °C sollte ein höherer Benzinanteil
der nicht EN 228 oder gleicharti‐ verwendet werden. Bei niedrigen
gen Spezifikationen entspricht, Temperaturen kann E85 dazu führen,
kann zu Ablagerungen oder Schä‐ dass sich das Fahrzeug schwerer
den am Motor und Garantieverlust starten lässt. Ein etwas höherer Ben‐
führen. zinanteil verbessert die Kaltstartei‐
genschaften erheblich.
148 Fahren und Bedienung

In der Aufwärmphase des Motors In Ländern außerhalb der Europä‐ Tanken


(unter +50 °C) ist das Motordrehmo‐ ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
ment begrenzt, wenn der Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt unter 50
9 Gefahr
einen Ethanolanteil enthält. ppm verwenden.
Ethanol enthält weniger Energie pro Vor dem Tanken Motor abstellen
Liter als Benzin, daher erhöht sich der Achtung und etwaige externe Heizungen
Kraftstoffverbrauch, wenn man mit mit Brennkammern ausschalten.
E85 fährt anstatt mit Benzin. Daher Die Verwendung von Kraftstoff, Mobiltelefon abschalten.
kann man mit einem Tank voll E85 der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht, Beim Tanken die Bedienungs- und
nicht so weit fahren, wie mit einem
kann zu Leistungsverlust des Mo‐ Sicherheitsvorschriften der Tank‐
Tank voll Benzin.
tors, erhöhtem Verschleiß oder stelle beachten.
Achtung Schäden am Motor und Garantie‐
verlust führen. 9 Gefahr
Bestimmte Additive im Benzin
können in Kombination mit Etha‐ Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Die‐ Kraftstoff ist brennbar und explo‐
nol das Fahrverhalten beeinträch‐ selkraftstoffe, die ganz oder teilweise siv. Nicht rauchen. Kein offenes
tigen. Aus diesem Grund alle aus Pflanzen hergestellt werden, wie Feuer oder Funken.
10000 km einen Tank komplett mit z. B. Rapsöl oder Biodiesel, Aquazole
und ähnliche Diesel-Wasser-Emulsi‐ Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
Benzin füllen. Vor dem nächsten auf, Ursache sofort von einer
Tanken, den Tankinhalt größten‐ onen dürfen nicht verwendet werden.
Es ist nicht zulässig, Dieselkraftstoffe Werkstatt beheben lassen.
teils verbrauchen.
zur Verdünnung mit Kraftstoffen für
Otto-Motoren zu vermischen. Achtung
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren Bei falscher Betankung nicht die
Nur Dieselkraftstoffe nach EN 590 Zündung einschalten.
verwenden.
Fahren und Bedienung 149

Die Tankklappe befindet sich auf der Setzen Sie den Tankdeckel nach Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
linken Fahrzeugseite. dem Tanken wieder auf und drehen zwischen 167 und 255 g/km.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐ Sie ihn im Uhrzeigersinn, bis Sie Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
riegeltem Fahrzeug öffnen 3 22. mehrere Klickgeräusche hören. Der finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
Tankklappe durch Drücken der Deckel muss ganz zugeschraubt wer‐ fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
Klappe lösen. den; andernfalls kann die Kontroll‐ zeugs enthalten ist oder in anderen
leuchte Z am Instrument aufleuch‐ nationalen Zulassungspapieren.
ten 3 88.
Tankklappe schließen. Allgemeine Informationen
Die genannten Angaben zum Kraft‐
Achtung stoffverbrauch und spezifischen CO2-
Ausstoß beziehen sich auf das EU-
Übergelaufenen Kraftstoff sofort Basismodell mit Standardausrüs‐
abwischen. tung.
Der Kraftstoffverbrauch und der CO2-
Tankdeckel
Ausstoß werden gemäß Verordnung
Nur ein Original-Tankdeckel garan‐ (EG) Nr. 715/2007 (in der jeweils gül‐
tiert uneingeschränktes Funktionie‐ tigen Version) festgelegt und berück‐
ren. Fahrzeuge mit Dieselmotoren sichtigen wie in der Verordnung vor‐
Tankdeckel entriegeln: Drehen Sie haben spezielle Tankdeckel.
ihn gegen den Uhrzeigersinn. Falls geschrieben das Gewicht des be‐
ein Zischen zu hören ist, den Deckel triebsbereiten Fahrzeugs.
erst vollständig abschrauben, nach‐ Kraftstoffverbrauch, CO2- Die Angaben dienen lediglich dem
dem das Zischen aufgehört hat. Emission Vergleich verschiedener Fahrzeug‐
Der Tankdeckel kann in die Halterung varianten und dürfen nicht als Garan‐
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert) tie für den tatsächlichen Kraftstoffver‐
auf der Innenseite der Tankklappe des Modells Opel Antara liegt im Be‐
eingehängt werden. brauch eines bestimmten Fahrzeugs
reich von 6,3 bis 10,9 l/100 km. betrachtet werden. Zusätzliche Aus‐
rüstung kann zu Werten leicht über
150 Fahren und Bedienung

dem genannten Kraftstoffverbrauch


bzw. CO2-Ausstoß führen. Der Kraft‐
Anhängerzugvorrich‐ Fahrverhalten,
stoffverbrauch hängt weitgehend tung Fahrhinweise
vom persönlichen Fahrstil sowie von Befestigen Sie bei gebremsten An‐
Straßen- und Verkehrsverhältnissen Allgemeine Informationen hängern das Abreißseil an der Öse
ab. Die Kugelstange wird in einem Beutel und nicht an der Kugelstange.
aufbewahrt, mit einem Gurt befestigt Wenn es keine Öse gibt, kann das
und unter der Abdeckung des Lade‐ Seil um die Kugelstange geschlungen
raumbodens verstaut. werden. Achten Sie darauf, dass das
Den nachträglichen Einbau von einer Abreißseil zur Abstützung unter der
Werkstatt durchführen lassen. Gege‐ Kupplung verläuft, damit der Anhän‐
benenfalls müssen Änderungen am ger vorne nicht auf den Boden fallen
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐ kann, wenn er von der Zugvorrich‐
schutzschilde oder andere Systeme tung getrennt wird. Das Seil darf nicht
betreffen, durchgeführt werden. Nur auf dem Boden schleifen und muss
eine für das Fahrzeug zugelassene immer genug Durchhang für eine voll‐
Anhängerzugvorrichtung verwenden. ständige Wende aufweisen. Befolgen
Sie die mit der Zugvorrichtung mitge‐
Kontrollleuchte g am Instrument
lieferten Anweisungen.
leuchtet beim Anhängen eines An‐
hängers an das Fahrzeug auf 3 94. Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
Einbaumaße von Anhängerzugvor‐ schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
richtungen 3 214. Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt. Für Anhänger mit geringer
Fahrstabilität wird die Verwendung
eines Gleitstabilisators dringend
empfohlen.
Fahren und Bedienung 151

Fahren Sie auch in Ländern, in denen Zur Überprüfung der Anhängelast Stützlast
höhere Geschwindigkeiten als dürfen daher nur die Anhängeräder – Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
80 km/h erlaubt sind, möglichst nicht und nicht das Bugrad – auf der hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
schneller. Fahren Sie bergauf nicht Waage stehen. gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
schneller als 30 km/h im 1. Gang bzw. Die zulässige Anhängelast ist in den durch Veränderung der Gewichtsver‐
50 km/h im 2. Gang. Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐ teilung beim Beladen des Anhängers
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐ verändert werden.
ginnen, langsamer fahren, nicht gen bis max. 12 %. Die höchstzulässige Stützlast
gegenlenken, notfalls scharf brem‐ Die zulässige Anhängelast gilt bis zur (80 kg) ist auf dem Typschild der An‐
sen. angegebenen Steigung und bis zu hängerzugvorrichtung und in den
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ einer Höhe von 1000 Metern über Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐ ben Sie immer die höchstzulässige
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐ torleistung wegen der dünner wer‐ Last an, vor allem bei schweren An‐
keit fahren. denden Luft bei zunehmender Höhe hängern. Die Stützlast sollte nie unter
Reifendruck auf den Wert für die volle verringert und sich dadurch die Steig‐ 25 kg sinken.
Zuladung erhöhen 3 213. fähigkeit verschlechtert, sinkt auch Stellen Sie beim Messen der Stütz‐
das zulässige Zuggesamtgewicht um last sicher, dass sich die Kupplungs‐
10 % pro 1000 Meter zusätzlicher stange des beladenen Anhängers auf
Anhängerbetrieb Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐ gleicher Höhe wie im an das bela‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf dene Zugfahrzeug angehängten Zu‐
Anhängelast Autobahnen) muss das Zuggesamt‐ stand befindet. Dies ist speziell bei
Die zulässigen Anhängelasten sind gewicht nicht verringert werden. Doppelachsanhängern von Bedeu‐
fahrzeug- und motorabhängige Das zulässige Zuggesamtgewicht tung.
Höchstwerte und dürfen nicht über‐ darf nicht überschritten werden. Das
schritten werden. Die tatsächliche zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
Anhängelast ist die Differenz zwi‐ dem Typschild angegeben 3 204.
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
152 Fahren und Bedienung

Hinterachslast Montage der Kugelstange


Bei Anhängerbetrieb und voll belade‐
nem Zugfahrzeug (einschließlich aller
Insassen) darf die zulässige Hinter‐
achslast (siehe Typschild oder Fahr‐
zeugpapiere) nicht überschritten wer‐
den.
Länderspezifische Bestimmungen
hinsichtlich der Höchstgeschwindig‐
keit beim Anhängerbetrieb müssen
eingehalten werden.

Prüfen Sie, dass die Farbmarkierung


Zugvorrichtung am Hebel rot ist.
Entfernen Sie den Verschlussstopfen
Achtung aus der Aufnahmeöffnung für die Ku‐ Einsetzen der Kugelstange
gelstange und bewahren Sie diese im
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die Laderaum auf.
Kugelstange zu demontieren.

Zugvorrichtung mit
abnehmbarer Kugelstange
Die Kugelstange wird in einem Beutel
aufbewahrt, mit einem Gurt befestigt
und unter der Abdeckung des Lade‐
raumbodens verstaut.
Fahren und Bedienung 153

Führen Sie die Kugelstange in das Kontrollieren Sie die richtige Montage Demontage der Kugelstange
Kupplungsgehäuse ein und drücken der Kugelstange:
Sie kräftig nach unten, bis die Kugel‐ ■ Die grüne Markierung muss am He‐
stange hörbar einrastet. Wenn sie bel sichtbar sein.
nicht einrastet, wiederholen Sie den
Vorgang. ■ Kugelstange sitzt fest im Kupp‐
lungsgehäuse.
Schwenken Sie die Kugelstange nicht
nach links oder rechts oder nach Kugelstange ist abgeschlossen und
oben und unten, um die korrekte Be‐ Schlüssel ist abgezogen.
festigung nicht zu trennen.
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange Entriegeln Sie die Kugelstange und
nicht korrekt befestigt werden ziehen Sie den Schlüssel ab. Ziehen
kann, Hilfe einer Werkstatt in An‐ Sie den Hebel nach links, in Richtung
spruch nehmen. Kugelstange, und drehen Sie ihn
nach unten. Ziehen Sie die Kugel‐
Öse für Abreißseil stange aus dem Kupplungsgehäuse
Befestigen Sie bei gebremsten An‐ heraus.
hängern das Abreißseil an der Öse Entfernen Sie etwaigen Rost oder
und nicht an der Kugelstange. Schmutz vom Bereich um das Kupp‐
Verriegeln Sie die Kugelstange durch lungsgehäuse und den Anschluss der
Drehen des mitgelieferten Schlüssels Kugelstange, bevor Sie den Ver‐
im Schließzylinder der Kugelstange. schlussstopfen in die Öffnung einset‐
Ziehen Sie den Schlüssel ab. zen.
154 Fahren und Bedienung

Legen Sie die Kugelstange in den mit‐


gelieferten Beutel, befestigen Sie sie
mit dem Gurt und verstauen Sie sie
unter der Abdeckung des Laderaum‐
bodens.
Verwenden Sie zum Reinigen der Ku‐
gelstange keine Dampfstrahler oder
Hochdruckreiniger.

Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
(TSA) ist eine Funktion der elektroni‐
schen Stabilitätsregelung 3 142.
Fahrzeugwartung 155

Fahrzeugwartung Allgemeine Fahrzeugeinlagerung


Informationen Einlagerung über einen
Zubehör und Änderungen längeren Zeitraum
Allgemeine Informationen .......... 155 Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
Fahrzeugüberprüfungen ............ 156 am Fahrzeug nate eingelagert werden muss:
Glühlampen auswechseln ......... 164 Wir empfehlen die Verwendung von ■ Fahrzeug waschen und konservie‐
Elektrische Anlage ..................... 171 Originalteilen und -zubehör und von ren.
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
Wagenwerkzeug ........................ 179 ■ Konservierung im Motorraum und
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Räder und Reifen ...................... 181 am Unterboden überprüfen lassen.
Zuverlässigkeit anderer Produkte
Starthilfe ..................................... 193 können wir nicht bewerten und auch ■ Die Dichtgummis reinigen und im‐
nicht dafür haften – auch wenn sie prägnieren.
Abschleppen .............................. 195
über eine behördliche oder sonstige ■ Motorölwechsel durchführen.
Fahrzeugpflege .......................... 197 Zulassung verfügen. ■ Den Scheibenwaschbehälter ent‐
Keine Veränderungen an elektri‐ leeren.
schen Systemen vornehmen, z. B. ■ Den Frost- und Korrosionsschutz
Eingriff in elektronische Steuergeräte im Kühlmittel überprüfen.
(Chip-Tuning).
■ Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
■ Das Fahrzeug an einem trockenen,
gut belüfteten Ort abstellen. Den
ersten oder den Rückwärtsgang
einlegen oder den Wählhebel auf
P stellen. Verhindern, dass das
Fahrzeug losrollt.
156 Fahrzeugwartung

■ Die elektrische Parkbremse nicht


anziehen.
Hilfe einer Werkstatt für weitere Rat‐
schläge in Anspruch nehmen.
Fahrzeugüberprüfun‐
■ Die Motorhaube öffnen, alle Türen
gen
schließen und das Fahrzeug ver‐ Altfahrzeugrücknahme Durchführung von Arbeiten
riegeln.
Informationen über Altfahrzeug-
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ Rücknahmestellen und die Wieder‐ 9 Warnung
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐ verwertung von Altfahrzeugen sind
stellen, dass sämtliche Systeme auf unserer Website verfügbar. Nur Kontrollen im Motorraum nur bei
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐ offiziell anerkannte Recyclingstellen ausgeschalteter Zündung durch‐
warnanlage. mit dieser Aufgabe betrauen. führen.
Neuerliche Inbetriebnahme des Das Kühlgebläse kann auch bei
Fahrzeugs ausgeschalteter Zündung laufen.
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird: 9 Gefahr
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐ Zündanlage und Xenon-Schein‐
nik der elektrischen Fensterbetäti‐ werfer arbeiten mit sehr hoher
gung aktivieren. Spannung. Nicht berühren.
■ Reifendruck prüfen.
■ Scheibenwaschbehälter auffüllen.
■ Motorölstand kontrollieren.
■ Kühlmittelstand kontrollieren.
■ Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Fahrzeugwartung 157

Motorhaube Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
Öffnen kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐
tion verwenden. Empfohlene Flüssig‐
keiten und Betriebsstoffe 3 201.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Den Schnappriegel links in der Mitte Ölmessstab herausziehen, abwi‐
der Motorhaubenunterseite ausfindig schen, bis zur Anschlagfläche am
machen, nach oben drücken und die Griff einstecken, erneut herausziehen
Motorhaube vorsichtig anheben. und Motorölstand ablesen.
Entriegelungsgriff ziehen und in die Die Motorhaube wird automatisch Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
Ausgangsposition zurückführen. offen gehalten. am Griff einstecken und eine halbe
Lufteinlass 3 123. Umdrehung durchführen.

Schließen
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
158 Fahrzeugwartung

Verschlussdeckel gerade ansetzen


und festdrehen.
Kontrollleuchten für Motoröldruck I
3 91, niedrigen Motorölstand S
3 92 und Motoröl-Lebensdauer C
3 92.
Nachdem das Motoröl gewechselt
wurde, muss die Motoröl-Lebensdau‐
eranzeige zurückgesetzt werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.

Je nach Motor werden verschiedene Es wird empfohlen, Motoröl von der‐


Ölmessstäbe verwendet. selben Qualität wie beim letzten Öl‐ Kühlmittel
Wenn der Motorölstand in den Be‐ wechsel zu verwenden. Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐ Der Motorölstand darf die obere bis ca. -28 °C.
sunken ist, Motoröl nachfüllen. Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten. Achtung

Achtung Nur zugelassene Frostschutzmit‐


tel verwenden.
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐ Kühlmittelspiegel
den.
Achtung
Füllmengen 3 212, Motorölqualität/
Viskosität 3 201. Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Fahrzeugwartung 159

zentrat verfügbar ist, nur sauberes Wenn der Flüssigkeitsstand im Vor‐


Leitungswasser verwenden. Den ratsbehälter unter die Markierung
Verschlussdeckel gut festziehen. Die MIN absinkt, Hilfe einer Werkstatt in
Kühlmittelkonzentration überprüfen Anspruch nehmen.
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Kontrollleuchte Kühlmitteltemperatur
W 3 91.

Lenkunterstützungsflüs‐
Bei kaltem Kühlsystem muss der sigkeit
Kühlmittelspiegel zwischen den Mar‐
kierungen MIN und MAX liegen. Bei
zu niedrigem Füllstand auffüllen.

9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐ Mit einem Gemisch aus sauberem
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐ Wasser und einer geeigneten Menge
schlussdeckel vorsichtig öffnen frostschutzmittelhaltiger Waschflüs‐
damit der Überdruck langsam ent‐ sigkeit auffüllen. Das richtige Mi‐
weicht. schungsverhältnis ist auf dem Behäl‐
ter der Waschflüssigkeit angegeben.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
160 Fahrzeugwartung

Sobald neue Bremsbeläge montiert Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐


Achtung sind, während der ersten Fahrten berkeit achten, da eine Verunreini‐
nicht unnötig scharf bremsen. gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
Nur Waschwasser mit einem aus‐ tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐ ren kann. Die Ursache für den Verlust
tel bietet bei niedrigen Tempera‐ Bremsflüssigkeit von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐ statt beheben lassen.
peratursturz ausreichenden 9 Warnung
Schutz. Für das Fahrzeug nur zugelassene
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐ Hochleistungs-Bremsflüssigkeit ver‐
Sprühen Sie bei Frost keine Wasch‐ zend. Kontakt mit Augen, Haut, wenden. Bremsflüssigkeit 3 201.
flüssigkeit auf die Windschutz‐ Gewebe und lackierten Flächen Kontrollleuchte Bremsflüssigkeits‐
scheibe, um die Bildung von Eis und vermeiden. stand R 3 88.
eine Verschlechterung der Sicht zu
vermeiden.
Kupplungsflüssigkeit
Füllen Sie bei Kälte den Waschflüs‐
sigkeitsbehälter nur zu drei Viertel. 9 Warnung
Dann kann sich die Flüssigkeit beim
Gefrieren ausdehnen und der Behäl‐ Kupplungsflüssigkeit ist giftig und
ter wird nicht beschädigt. ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
Bremsen vermeiden.
Ein quietschendes Geräusch weist
darauf hin, dass die Bremsbeläge auf
ein Mindestmaß abgefahren sind.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge Der Bremsflüssigkeitsstand muss
jedoch möglichst bald austauschen zwischen den Markierungen MIN und
lassen. MAX liegen.
Fahrzeugwartung 161

1. Datum und Uhrzeit am Info-Dis‐


play einstellen 3 79.
2. Ggf. die elektrische Fensterbetä‐
tigung und das Schiebedach akti‐
vieren 3 31, 3 34.
Um die Batterie vor dem Entladen zu
Batterien gehören nicht in den Haus‐ schützen, schalten sich einige Ver‐
müll. Sie müssen über entspre‐ braucher (z. B. die Innenbeleuchtung)
chende Sammelstellen entsorgt wer‐ nach einer Verzögerung automatisch
den. ab.
Wird das Fahrzeug länger als Laden Sie eine abgeklemmte Batterie
6 Wochen abgestellt, kann sich die alle 6 Wochen nach.
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vor‐ Batterie entladen. Polklemme am Mi‐
ratsbehälter unter die Markierung Batterieentladeschutz 3 117.
nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐
MIN sinkt, Hilfe einer Werkstatt in An‐ men. An- und Abklemmen der Fahr‐
spruch nehmen. Batterie ersetzen
zeugbatterie nur bei ausgeschalteter
Kupplungsflüssigkeit 3 201. Zündung. Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Nachträglich eingebautes elektri‐
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
Batterie sches oder elektronisches Zubehör
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
kann die Batterie zusätzlich belasten
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei, tivierung der Stopp-Start-Automatik
oder sogar entladen. Erkundigen Sie
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐ führen.
sich bei einer Werkstatt, welche tech‐
chende Aufladung der Batterie zu‐ nischen Möglichkeiten es gibt (etwa Bei Erneuerung der Batterie unbe‐
lässt. Kurzstreckenfahrten und häufi‐ den Einbau einer stärkeren Batterie). dingt darauf achten, dass sich im Be‐
ges Anlassen des Motors können zu reich des Pluspols keine geöffneten
einer Entladung der Batterie führen. Vor dem Wiederanklemmen der Bat‐
terie sicherstellen, dass die Zündung Entlüftungsbohrungen befinden.
Nicht benötigte Stromverbraucher Falls in diesem Bereich eine Entlüf‐
ausschalten. ausgeschaltet ist. Danach folgende
Schritte ausführen: tungsbohrung geöffnet ist, muss
162 Fahrzeugwartung

diese mit einem Blinddeckel ver‐ Hinweis Warnschild


schlossen werden und die Entlüftung Der Einsatz einer anderen
muss im Bereich des Minuspols ge‐ AGM-Batterie als der original
öffnet werden. Opel-Batterie kann die Leistung der
Nur Batterien verwenden, die die Be‐ Stopp-Start-Automatik beeinträchti‐
festigung des Sicherungskastens gen.
über der Batterie ermöglichen. Wir empfehlen, den Austausch der
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Sys‐ Batterie von einer Werkstatt durch‐
tem ist die AGM-Batterie (Vliesakku) führen zu lassen.
unbedingt wieder durch eine AGM- Stopp-Start-Automatik 3 127.
Batterie zu ersetzen.
Batterie laden

9 Warnung Bedeutung der Symbole:


Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start- ■ Funken, offene Flammen oder
Automatik darauf achten, dass die Rauch vermeiden.
Ladespannung bei Einsatz eines ■ Augen immer schützen. Explosive
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht Gase können zu Erblindung oder
übersteigt. Andernfalls kann die Verletzungen führen.
Batterie beschädigt werden. ■ Batterie außerhalb der Reichweite
von Kindern halten.
Starthilfe 3 193.
■ Die Batterie enthält Schwefelsäure,
AGM-Batterien sind am entsprechen‐ die zu Erblindung oder ernsten Ver‐
den Batterieschild zu erkennen. Wir ätzungen führen kann.
empfehlen den Einsatz einer original
Opel-Batterie.
Fahrzeugwartung 163

■ Für weitere Informationen siehe Der Vorgang ist beendet, sobald Die‐ Diesel-Kraftstoffsystem
Betriebsanleitung. selkraftstoff aus der Öffnung austritt.
■ Rund um die Batterie können ex‐ Den Ablassstopfen durch Drehen im entlüften
plosive Gase auftreten. Uhrzeigersinn wieder anziehen. Wenn der Tank leergefahren wurde,
Bei abgestelltem Motor die Zündung muss das Diesel-Kraftstoffsystem
auf ON stellen, ca. 5 Sekunden war‐ entlüftet werden. Zündung dreimal für
Diesel-Kraftstofffilter ten und dann zum Einspritzen von jeweils 15 Sekunden einschalten.
Anlasskraftstoff den Schlüssel auf Dann den Motor für höchstens
LOCK drehen. Diesen Vorgang mind. 40 Sekunden starten. Wenn der Mo‐
3 Mal wiederholen. Der Motor darf da‐ tor nicht anspringt, vor dem nächsten
bei nicht laufen, damit keine Luft in die Startversuch mind. 10 Sekunden war‐
Kraftstoffleitung eindringen kann. ten. Wenn der Motor nicht startet,
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Bei erschwerten Betriebsbedingun‐ men.
gen den Diesel-Kraftstofffilter in kür‐
zeren Intervallen prüfen.
Bei Wasser im Diesel-Kraftstofffilter
leuchtet die Kontrollleuchte N am In‐
strument auf 3 93. Das Wasser sofort
ablassen.
Bei jedem Motorölwechsel Restwas‐
ser aus dem Diesel-Kraftstofffilter ab‐
lassen.
Einen Behälter unter das Filterge‐
häuse stellen. Ablassstopfen mit
einem geeigneten Schraubenschlüs‐
sel gegen den Uhrzeigersinn drehen,
um das Wasser abzulassen.
164 Fahrzeugwartung

Scheibenwischerwechsel Glühlampen
Wischerblätter an der auswechseln
Windschutzscheibe Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im 1. Schalten Sie die Zündung und die
Motorraum austauschen. Scheinwerfer aus.
2. Öffnen Sie die Motorhaube, lösen
Sie die 11 Halter und entfernen
Scheinwerfer Sie die Kühlerabdeckung.
Heben Sie den Wischerarm an, 3. Entfernen Sie die 3 Schrauben
drücken Sie den Halteclip und ziehen Scheinwerfer ausbauen
Zum Lampenwechsel muss zunächst und nehmen Sie den Scheinwer‐
Sie das Wischerblatt ab. fer heraus.
die Scheinwerfereinheit ausgebaut
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐ 4. Drücken Sie auf die Laschen der
werden.
ten lassen. Kabelsatzstecker und ziehen Sie
die Scheinwerferstecker ab.
5. Nehmen Sie die Scheinwerferein‐
heit heraus.
Fahrzeugwartung 165

Die Scheinwerfereinheit wird in der Abblend- und Fernlicht 4. Achten Sie beim Einsetzen einer
umgekehrten Reihenfolge des Aus‐ neuen Glühlampe darauf, dass
baus eingebaut - achten Sie darauf, die Lappen ordnungsgemäß in
dass der Positionierstift in seiner Auf‐ den Vertiefungen auf dem Reflek‐
nahme sitzt. Ziehen Sie Schrauben tor einrasten.
oder Halter nicht zu fest an. 5. Setzen Sie die Haltefeder der
Glühlampe ein und bringen Sie
Halogen-Scheinwerfer die Scheinwerferabdeckkappe
wieder an.
6. Setzen Sie die Scheinwerferein‐
heit wieder ein.

Vordere Blinkleuchte
Halogen-Scheinwerfer haben ge‐
trennte Systeme für Fernlicht 1 (in‐
nere Lampen) und Abblendlicht 2 (äu‐
ßere Lampen).
1. Nehmen Sie die Scheinwerferein‐
heit heraus 3 164.
2. Entfernen Sie die Scheinwerfer‐
Halogen-Scheinwerfer A unterschei‐ abdeckkappe.
den sich von Xenon-Scheinwerfern
3. Lösen Sie die Haltefeder der
B durch die Form der Streuscheibe.
Glühlampe und nehmen Sie die
Glühlampe auf dem Reflektorge‐
häuse heraus.
166 Fahrzeugwartung

1. Nehmen Sie die Scheinwerferein‐ Standlicht 5. Setzen Sie den Glühlampenhalter


heit heraus 3 164. in die Leuchteneinheit ein und
2. Drehen Sie den Glühlampenhal‐ bringen Sie die Scheinwerferab‐
ter gegen den Uhrzeigersinn und deckkappe wieder an.
ziehen Sie den Glühlampenhalter 6. Setzen Sie die Scheinwerferein‐
von der Leuchteneinheit ab. heit wieder ein.
3. Drücken und drehen Sie die Glüh‐
lampe zum Herausnehmen gegen Xenon-Scheinwerfer
den Uhrzeigersinn aus dem Lam‐
penhalter.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe
durch Drücken und Drehen im
Uhrzeigersinn in den Lampenhal‐
ter ein. 1. Nehmen Sie die Scheinwerferein‐
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter heit heraus 3 164.
durch Drehen im Uhrzeigersinn in 2. Entfernen Sie die Scheinwerfer‐
die Leuchteneinheit ein. abdeckkappe und ziehen Sie den
6. Setzen Sie die Scheinwerferein‐ Glühlampenhalter (neben der
heit wieder ein. Fernlichtglühlampe) von der
Leuchteneinheit ab.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade Xenon-Scheinwerfer B unterschei‐
aus dem Lampenhalter heraus. den sich von Halogen-Scheinwerfern
4. Setzen Sie die neue Glühlampe A durch die Form der Streuscheibe.
ein und verwenden Sie dabei zum
Halten der Glühlampe ein nicht fa‐
serndes Tuch.
Fahrzeugwartung 167

Abblend- und Fernlicht 1. Nehmen Sie die Scheinwerferein‐ Standlicht


heit heraus 3 164.
9 Gefahr 2. Drehen Sie den Glühlampenhal‐
ter gegen den Uhrzeigersinn und
Xenon-Scheinwerfer arbeiten ziehen Sie den Glühlampenhalter
unter sehr hoher Spannung. Nicht von der Leuchteneinheit ab.
berühren. Lampenwechsel von 3. Drücken und drehen Sie die Glüh‐
einer Werkstatt durchführen las‐ lampe zum Herausnehmen gegen
sen. den Uhrzeigersinn aus dem Lam‐
penhalter.
Vordere Blinkleuchte 4. Setzen Sie die neue Glühlampe
durch Drücken und Drehen im
Uhrzeigersinn in den Lampenhal‐
ter ein. 1. Nehmen Sie die Scheinwerferein‐
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter heit heraus 3 164.
durch Drehen im Uhrzeigersinn in 2. Drehen Sie den Glühlampenhal‐
die Leuchteneinheit ein. ter gegen den Uhrzeigersinn und
6. Setzen Sie die Scheinwerferein‐ ziehen Sie den Glühlampenhalter
heit wieder ein. von der Leuchteneinheit ab.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade
aus dem Lampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe
ein und verwenden Sie dabei zum
Halten der Glühlampe ein nicht fa‐
serndes Tuch.
168 Fahrzeugwartung

5. Setzen Sie den Glühlampenhalter 2. Ziehen Sie den Kabelsatzstecker Rückleuchten


durch Drehen im Uhrzeigersinn in vom Glühlampenhalter ab und
die Leuchteneinheit ein. drehen Sie den Glühlampenhalter Brems-, Rück-, Blink-,
6. Setzen Sie die Scheinwerferein‐ gegen den Uhrzeigersinn.
Rückfahr- und
heit wieder ein. 3. Entfernen Sie den Glühlampen‐ Nebelschlussleuchte
halter von der Leuchteneinheit
und drehen Sie die Glühlampe ge‐
Nebelscheinwerfer gen den Uhrzeigersinn aus dem
Glühlampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe
durch Drehen im Uhrzeigersinn in
den Lampenhalter ein.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter
in die Leuchteneinheit ein und ste‐
cken Sie den Kabelsatzstecker
wieder an.
6. Bringen Sie die Verkleidung auf
der Fahrzeugunterseite mit den
1. Öffnen Sie die Hecktür und ent‐
2 zuvor ausgebauten Schrauben
fernen Sie 2 Schrauben und die
wieder an.
1. Entfernen Sie 2 Schrauben von Leuchteneinheit.
der Verkleidung auf der Fahr‐ 2. Nehmen Sie den Glühlampenhal‐
zeugunterseite unter den Nebel‐ ter durch Drehen gegen den Uhr‐
scheinwerfern und nehmen Sie zeigersinn heraus.
die Verkleidung ab.
Fahrzeugwartung 169

3. Nehmen Sie die Glühlampe aus 6. Setzen Sie die Leuchteneinheit 3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade
dem Glühlampenhalter, indem wieder ein, indem Sie die Füh‐ aus dem Lampenhalter heraus.
Sie die Lampe nach innen rungslappen in die dazugehöri‐ 4. Setzen Sie die neue Glühlampe in
drücken und gegen den Uhrzei‐ gen Öffnungen schieben. den Glühlampenhalter ein, indem
gersinn drehen. 7. Setzen Sie die 2 zuvor ausgebau‐ Sie diese nach innen drücken und
4. Setzen Sie die neue Lampe in den ten Schrauben wieder ein und den Lampenhalter im Uhrzeiger‐
Glühlampenhalter ein. schließen Sie die Hecktür. sinn drehen.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter 5. Drücken Sie die Leuchte wieder in
wieder in die Leuchteneinheit ein. Seitliche Blinkleuchten ihre Öffnung.
Drehen Sie den Glühlampenhal‐
ter im Uhrzeigersinn gut fest.
Dritte Bremsleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.

Kennzeichenleuchte

1. Hebeln Sie die Leuchte mit einem


Schraubendreher aus dem Kotflü‐
gel.
2. Drehen Sie den Glühlampenhal‐
ter gegen den Uhrzeigersinn.
170 Fahrzeugwartung

1. Lösen Sie die 4 Schrauben (Pfeil) Innenleuchten Hinteres Leselicht


und entfernen Sie die Leuchten‐
abdeckungen. Vorderes Leselicht
2. Nehmen Sie den Glühlampenhal‐
ter durch Drehen gegen den Uhr‐
zeigersinn aus der Leuchtenein‐
heit heraus.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade
aus dem Lampenhalter heraus.
4. Neue Lampe einsetzen.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter
in die Leuchteneinheit ein, drehen
Sie den Glühlampenhalter im Uhr‐
zeigersinn und achten Sie auf fes‐ 1. Hebeln Sie die Streuscheibe der
ten Sitz. Leuchte mit einem Schraubendre‐
6. Bringen Sie die Leuchtenab‐ 1. Hebeln Sie die Streuscheibe der her aus der Dachkonsole.
deckungen mit den 4 zuvor aus‐ Leuchte mit einem Schraubendre‐ 2. Nehmen Sie die Glühlampe he‐
gebauten Schrauben wieder an. her aus der Dachkonsole. raus.
2. Nehmen Sie die Glühlampe he‐ 3. Neue Lampe einsetzen.
raus. 4. Bringen Sie die Streuscheibe wie‐
3. Neue Lampe einsetzen. der in der Dachkonsole an.
4. Bringen Sie die Streuscheibe wie‐
der in der Dachkonsole an.
Fahrzeugwartung 171

Laderaumleuchte Instrumententafelbeleuch‐ Elektrische Anlage


tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
Sicherungen
durchführen lassen. Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Si‐
cherungskästen:
■ im Motorraum neben dem Kühlmit‐
telbehälter,
■ in der Instrumententafel auf der lin‐
ken Seite des Beifahrerfußraums
1. Lösen Sie die Streuscheibe mit bzw. in Rechtslenkern auf der lin‐
einem Schraubendreher von der ken Seite des Fahrerfußraums.
Leuchteneinheit. Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
2. Nehmen Sie die Glühlampe he‐ treffenden Schalter und Zündung
raus. ausschalten.
3. Neue Lampe einsetzen. Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
4. Bringen Sie die Streuscheibe wie‐ bar. Sicherung nur dann ersetzen,
der an der Lampeneinheit an. wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Handschuhfachbeleuchtung
Einige Funktionen können durch
Lampenwechsel von einer Werkstatt
mehrere Sicherungen abgesichert
durchführen lassen.
sein. Sicherungen können auch ohne
Vorhandensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
172 Fahrzeugwartung

Es empfiehlt sich, stets einen kom‐


pletten Satz an Reservesicherungen
mitzuführen. Reservesicherungen
können im Sicherungskasten im Mo‐
torraum aufbewahrt werden.

Sicherungszieher
Ein Sicherungszieher ist unter Um‐
ständen im Sicherungskasten im Mo‐
torraum zu finden.
Fahrzeugwartung 173

Sicherungskasten im
Motorraum

Sicherungszieher von oben oder seit‐


lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen. Der Sicherungskasten befindet sich
neben dem Kühlmittelbehälter im Mo‐
torraum.
Lösen Sie zum Öffnen den Deckel
und schwenken Sie ihn nach oben.
174 Fahrzeugwartung
Fahrzeugwartung 175

Sicherung Stromkreis Sicherung Stromkreis Sicherung Stromkreis


ABS Antiblockiersystem FAN1 Kühlgebläse LO BEAM RH Abblendlicht
(rechts)
A/C Klimatisierung, FAN3 Kühlgebläse
Klimaanlage PRK LP LH Parklicht (links)
FRT FOG Nebelscheinwerfer
BATT1 Sicherungskasten PRK LP RH Parklicht (rechts)
in der Instrumenten‐ FRT WPR Vorderer Scheiben‐
tafel wischer PWM FAN PWM-Gebläse
(Pulsweitenmodula‐
BATT2 Sicherungskasten FUEL/VAC Kraftstoffpumpe, tion)
in der Instrumenten‐ Unterdruckpumpe
tafel REAR DEFOG Heckscheibenhei‐
HDLP Scheinwerfer‐ zung
BATT3 Sicherungskasten WASHER waschanlage
in der Instrumenten‐ REAR WPR Heckscheiben‐
HI BEAM LH Fernlicht (links) wischer
tafel
HI BEAM RH Fernlicht (rechts) SPARE –
BCM Karosserie-Elekt‐
ronikmodul HORN Hupe STOP LAMP Bremslicht
ECM Motorsteuergerät HTD WASH/ Heizelemente STRTR Anlasser
MIR Waschflüssigkeit,
ECM PWR Motorsteuergerät, Außenspiegel TCM Getriebe-
TRN Antriebsstrang Steuergerät
IGN COIL A Zündspule
ENG SNSR Motorsensoren TRLR PRL LP Anhänger-Parklicht
IGN COIL B Zündspule
EPB Elektrische
Parkbremse LO BEAM LH Abblendlicht (links)
176 Fahrzeugwartung

Nach dem Wechsel fehlerhafter Si‐ Zum Öffnen der Abdeckung den Rie‐
cherungen Deckel des Sicherungs‐ gel lösen.
kastens schließen und andrücken, bis
er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.

Sicherungskasten in der
Instrumententafel

Der Sicherungskasten befindet sich


auf der linken Seite des Beifahrerfuß‐
raums bzw. in Rechtslenkern auf der
linken Seite des Fahrerfußraums.
Fahrzeugwartung 177
178 Fahrzeugwartung

Sicherung Stromkreis Sicherung Stromkreis Sicherung Stromkreis


AMP Verstärker CIGAR Zigarettenanzün‐ HEATING MAT Schalter
der SW Heizmatte
APO JACK Zubehörsteckdose
(CONSOLE) (Mittelkonsole) CIM Communications HTD SEAT Sitzheizung
Integration Module PWR
APO JACK Zubehörsteckdose
(REAR (Laderaum) CLSTR Instrumentenein‐ HVAC BLWR Klimatisierung, Kli‐
CARGO) heit maanlagenlüfter
AWD/VENT Allradantrieb, DRL Tagfahrlicht IPC Instrumententafel
Lüftung
DR/LCK Fahrertürschloss ISRVM/RCM Innenspiegel,
BCM (CTSY) Innenbeleuchtung Remote Compass
DRVR PWR Elektrische Fah‐ Module
BCM (DIMMER) Instrumenten‐ SEAT rersitzeinstellung
beleuchtung KEY CAPTURE Schlüsselerfas‐
DRV/PWR Elektrische Fens‐ sung
BCM (INT Innenleuchten, WNDW terbetätigung
LIGHT TRLR Anhänger-Nebel‐ Fahrer L/GATE Hecktür
FOG) schlussleuchte
F/DOOR LOCK Tankklappe LOGISTIC Logistikmodus
BCM (PRK/ Parklicht, Blinker MODE
TRN) FRT WSR Vordere
Waschanlage OSRVM Außenspiegel
BCM (STOP) Bremslicht
FSCM Kraftstoffsystem PASS PWR Elektrische Fens‐
BCM (TRN SIG) Blinker WNDW terbetätigung
FSCM/VENT Kraftstoffsystem, Beifahrer
BCM (VBATT) Batteriespannung SOL Entlüftungsmag‐
netventil PWR DIODE Leistungsdiode
Fahrzeugwartung 179

Sicherung Stromkreis Sicherung Stromkreis Wagenwerkzeug


PWR MODING Leistungsmodula‐ STR/WHL SW Lenkrad
tion (Power Fahrzeuge mit Reserverad
Moding) TRLR Anhänger

RADIO Radio TRLR BATT Anhängerbatterie

RR FOG Heckscheibenhei‐ XBCM Karosserieelektro‐


zung nikmodul Export

RUN 2 Batterieversor‐ XM/HVAC/DLC XM-Satellitenra‐


gung Schlüssel auf dio, Klimatisie‐
Run rung, Diagnosean‐
schluss
RUN/CRNK Anlasserversor‐
gung Nach dem Wechsel fehlerhafter Si‐
cherungen Deckel des Sicherungs‐
SDM (BATT) Safety Diagnosis kastens schließen und andrücken, bis
Module (Batterie) er einrastet. Fahrzeuge mit Reserverad verfügen
SDM (IGN 1) Safety Diagnosis Bei nicht einwandfrei geschlossenem über Wagenheber und Werkzeug‐
Module (Zündung) Sicherungskasten kann es zu Funk‐ satz.
tionsstörungen kommen. Wagenheber und Wagenwerkzeug
SPARE –
sind speziell für Ihr Fahrzeug entwi‐
S/ROOF Schiebedach ckelt und dürfen nur an diesem ein‐
gesetzt werden. Benutzen Sie den
S/ROOF BATT Schiebedachbat‐ Wagenheber nur zum Radwechsel.
terie
SSPS Servolenkung
180 Fahrzeugwartung

Die Flügelschraube des Wagenhe‐


bers gegen den Uhrzeigersinn ab‐
schrauben und den Wagenheber und
das Täschchen mit dem Radschrau‐
benschlüssel herausnehmen. Die
Gurte, mit denen das Täschchen des
Radschraubenschlüssels fixiert ist,
entfernen. Den Radschrauben‐
schlüssel aus dem Täschchen neh‐
men.

Fahrzeuge mit
Wagenheber und Wagenwerkzeug Den Haken am oberen Teil der Heck‐
Reifenreparaturset
befinden sich in einem Staufach unter türöffnung einhängen.
der Abdeckung des Laderaumbo‐
dens.
Zum Herausnehmen von Wagenhe‐
ber und Wagenwerkzeug die Hecktür
öffnen. Beide Hebel in der Bodenab‐
deckung zum Griff hin drücken und
die Abdeckung mit dem Griff anhe‐
ben.
Fahrzeugwartung 181

Fahrzeuge mit Reifenreparaturset


besitzen unter Umständen keinen
Räder und Reifen Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Wagenheber und keinen Werkzeug‐ Fahrers anbringen.
satz. Reifenzustand, Felgenzustand Wenn die montierten Winterreifen
Das Reifenreparaturset befindet sich Über Kanten langsam und möglichst nicht für Ihr Fahrzeug zugelassen
in einem Staufach unter der Abde‐ im rechten Winkel fahren. Das Über‐ sind, könnte dies die Leistung der
ckung des Laderaumbodens. fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐ elektronischen Stabilitätsregelung
Zum Herausnehmen des Reifenrepa‐ fen- und Felgenschäden führen. Rei‐ (ESC) beeinträchtigen 3 142. Neh‐
ratursets die Hecktür öffnen. Beide fen beim Parken nicht am Bordstein men Sie die Hilfe einer Werkstatt in
Hebel in der Bodenabdeckung zum einklemmen. Anspruch, um Informationen zur Ver‐
Griff hin drücken und die Abdeckung Räder regelmäßig auf Beschädigun‐ fügbarkeit zugelassener Winterreifen
mit dem Griff anheben. Den Haken gen untersuchen. Bei Beschädigun‐ zu erhalten.
am oberen Teil der Hecktüröffnung gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐ Bei Verwendung von Winterreifen
einhängen. schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐ kann das Notrad trotzdem mit einem
spruch nehmen. Sommerreifen montiert werden. Das
Achtung Fahrverhalten des Fahrzeugs, insbe‐
sondere auf rutschigen Straßen,
Gegenstände dürfen nicht aus
Reifen könnte dabei beeinträchtigt werden.
dem Staufach im Laderaumboden Reifen der Größe 215/70 R 16 wer‐ Reserverad 3 191.
herausstehen, um eine Beschädi‐ den als Winterreifen empfohlen.
gung des Staufachs und des La‐
Reifenbezeichnungen
deraumbodens zu vermeiden. Winterreifen z. B. 235/65 R 17 104 H
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
235 = Reifenbreite, in mm
cherheit bei Temperaturen unter
65 = Querschnittsverhältnis (Rei‐
7 °C und sollten daher an allen Rä‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
dern montiert werden.
R = Gürtelbauart: Radial
Reifen der Größe 215/70 R 16 wer‐ RF = Bauart: RunFlat
den als Winterreifen empfohlen.
182 Fahrzeugwartung

17 = Felgendurchmesser, in Zoll Die Reifendruckangaben beziehen Reifendruck-


104 = Tragfähigkeits-Kennzahl, sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
z. B. 91 entspricht 618 kg mer- und Winterreifen. Kontrollsystem
H = Geschwindigkeits-Kenn‐ Reservereifen immer mit dem Reifen‐ Das Reifendruck-Kontrollsystem
buchstabe druck für volle Belastung befüllen. überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe: Ein falscher Reifendruck beeinträch‐ zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
Q = bis 160 km/h tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐ ten Grenzwert überschreitet.
S = bis 180 km/h komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß. Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
T = bis 190 km/h ren ausgestattet sein und die Reifen
H = bis 210 km/h müssen den vorgeschriebenen Rei‐
V = bis 240 km/h 9 Warnung
fendruck aufweisen. Bei Rädern ohne
W = bis 270 km/h Sensoren funktioniert das Reifen‐
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐ druck-Kontrollsystem nicht. Ein
Reifendruck neren Beschädigungen und da‐ nachträglicher Einbau von Sensoren
durch bei hohen Geschwindigkei‐ ist möglich.
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt ten zur Laufflächenablösung und
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ sogar zum Platzen des Reifens
verad nicht vergessen. Dies gilt auch führen.
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem. Wenn der Reifendruck an einem
Mit dem Ventilkappenschlüssel las‐ Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
sen sich die Ventilkappen leichter ab‐ system verringert oder erhöht werden
schrauben. Der Ventilkappenschlüs‐ soll, Zündung ausschalten.
sel befindet sich innen an der Tank‐
klappe.
Reifendruck 3 213.
Fahrzeugwartung 183

Der aktuelle Reifendruck kann unter Eine Grafik, die auf den linken Hinter‐ Den fließenden Verkehr möglichst
dem Menüpunkt Reifen im Menü reifen verweist, wird gemeinsam mit rasch verlassen, ohne andere Fahr‐
Board Computer angezeigt werden. dem aktuellen Reifendruck ange‐ zeuge zu gefährden. Anhalten und
Die Taste BC des Infotainment-Sys‐ zeigt; leichte Druckabweichung. Reifen überprüfen. Montieren Sie ge‐
tems drücken und den Menüpunkt Geschwindigkeit verringern. Der Rei‐ gebenenfalls das Reserverad 3 188.
auswählen. fendruck ist bei nächster Gelegenheit Bei Colour-Info-Display erscheint
Das Reifendruck-Kontrollsystem er‐ mit einem geeigneten Druckmesser diese Meldung in Rot.
fasst die Fahrzeugbeladung automa‐ zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Bestätigung von Warnmeldungen
tisch. Auf dem Info-Display erscheint Bei Colour-Info-Display erscheint 3 95, 3 97.
eine Meldung, falls nicht übereinstim‐ diese Meldung in Gelb.
mende Reifendrücke festgestellt wer‐ Fahrzeugmeldungen 3 103.
den. In manchen Versionen wird die Wenn der Reifendruck verringert oder
Meldung in abgekürzter Form darge‐ erhöht werden soll, die Zündung aus‐
stellt. schalten. Reifendrücke 3 182,
Es können z. B. folgende Meldungen 3 213.
erscheinen: Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-Kon‐
trollsystem stören.
Die Ventilkerne und Dichtringe des
Reifendruck-Kontrollsystems müs‐
sen bei jedem Reifenwechsel ausge‐
tauscht werden.

Eine Grafik, die auf den linken Vor‐


derreifen verweist, wird gemeinsam Profiltiefe
mit dem aktuellen Reifendruck ange‐ Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
zeigt; beträchtliche Druckabwei‐
chung oder direkter Druckverlust.
184 Fahrzeugwartung

Reifen sollten bei einer Profiltiefe von Sollte der Verschleiß vorn größer sein Beim Einbau von Felgen eines ande‐
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus als hinten, Vorderräder gegen Hinter‐ ren Typs müssen die Radmuttern
Sicherheitsgründen ausgetauscht räder tauschen. Sicherstellen, dass ebenfalls ersetzt werden. Bitte wen‐
werden. die Richtung der Raddrehung unver‐ den Sie sich dazu an Ihren Service‐
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐ ändert ist. partner.
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
einer Achse um nicht mehr als 2 mm fahren werden. Wir empfehlen, die Radabdeckungen
variiert. Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
Reifenumrüstung abdeckungen und Reifen verwendet
Bei Verwendung anderer als den werden, die allen relevanten Anforde‐
werkseitig montierten Reifengrößen rungen für die jeweiligen Rad- und
müssen gegebenenfalls der Tacho‐ Reifenkombinationen entsprechen.
meter und der Nenndruck umpro‐ Werden keine werkseitig zugelasse‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐ nen Radabdeckungen und Reifen
zeug vorgenommen werden. verwendet, dürfen die Reifen keinen
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐ Felgenschutzwulst aufweisen.
größen Aufkleber für Reifendrücke Radabdeckungen dürfen die Kühlung
ersetzen lassen. der Bremsen nicht beeinträchtigen.

Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐ 9 Warnung 9 Warnung


filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐ Der Gebrauch nicht geeigneter Bei Verwendung nicht geeigneter
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐ Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ Reifen oder Radabdeckungen
gefahren ist. Seine Lage wird durch len und zum Erlöschen der Be‐ kann es zu plötzlichem Druckver‐
Markierungen an der Reifenflanke triebserlaubnis führen. lust und in der Folge zu Unfällen
angezeigt. kommen.
Fahrzeugwartung 185

Schneeketten 9 Warnung
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
Beschädigungen können zum können mit dem Reifenreparaturset
Platzen des Reifens führen. nicht repariert werden.
Schneeketten sind nur auf Reifen der Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
Größe 215/70 R 16 zulässig. Wir besitzen unter Umständen keinen
empfehlen Ihnen, sich an Ihren Ser‐ Wagenheber und keinen Werkzeug‐
vicepartner zu wenden. satz.
Auf dem Notrad ist die Verwendung Wagenwerkzeug 3 179.
von Schneeketten nicht zulässig. Notrad 3 191.
Wenn nach einer Panne eines Vor‐
derrads Schneeketten montiert wer‐ 9 Warnung
den müssen, das Notrad auf der Hin‐
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐ Nicht schneller als 80 km/h fahren.
terachse und eines der Hinterräder
derrädern verwendet werden.
auf der Vorderachse montieren. Nicht über einen längeren Zeit‐
Um einen guten Rundlauf zu gewähr‐ raum verwenden.
leisten, müssen sie symmetrisch an
den Reifen befestigt werden. Reifenreparaturset Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Immer engmaschige Schneeketten Kleinere Schäden an der Lauffläche
verwenden, die an der Lauffläche und und der Flanke des Reifens können
Bei einer Reifenpanne:
an den Reifeninnenseiten (ein‐ mit dem Reifenreparaturset behoben
schließlich Kettenschloss) maximal werden. Elektrische Parkbremse anziehen
15 mm auftragen. 3 140, ersten Gang oder Rückwärts‐
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
gang bzw. P einlegen.
entfernen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐
ckung des Laderaumbodens.
186 Fahrzeugwartung

Zum Herausnehmen des Reifenrepa‐ 1. Den Dichtmitteleinfüllschlauch 1 5. Den Wahlschalter gegen den Uhr‐
ratursets die Hecktür öffnen. Beide und den Stecker 2 lösen. zeigersinn auf die Position
Hebel in der Bodenabdeckung zum 2. Ventilkappe des defekten Reifens sealant + air (Dichtmittel + Luft)
Griff hin drücken und die Abdeckung abschrauben. drehen.
mit dem Griff anheben. Den Haken
am oberen Teil der Hecktüröffnung Den Dichtmitteleinfüllschlauch
einhängen 3 179. am Reifenventil anschrauben.
3. Den Stecker an der Zubehör‐
Achtung steckdose oder am Zigarettenan‐
zünder anstecken. Alle Geräte
Gegenstände dürfen nicht aus von den anderen Zubehörsteck‐
dem Staufach im Laderaumboden dosen ausstecken.
herausstehen, um eine Beschädi‐ 4. Zündung einschalten. Um eine
gung des Staufachs und des La‐ Entladung der Batterie zu vermei‐
deraumbodens zu vermeiden. den, empfehlen wir, den Motor
laufen zu lassen.
6. Zum Einschalten des Reifenrepa‐
ratursets die Taste on/off
drücken. Der Reifen wird mit
Dichtmittel gefüllt.
Beim Entleeren des Dichtmittelka‐
nisters zeigt der Druckmesser
kurz einen hohen Druck an. Da‐
nach sinkt der Druck wieder ab.
Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
Fahrzeugwartung 187

7. Den Reifen mit Hilfe des Druck‐ 8. Das Reifenreparaturset abschlie‐ Wenn der Reifendruck leicht ge‐
messers bis zum empfohlenen ßen und die Ventilkappe wieder sunken ist, auf den richtigen Wert
Reifendruck befüllen. Der vorge‐ aufsetzen. korrigieren. Vorgang wiederho‐
schriebene Reifendruck sollte in‐ 9. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐ len, bis kein Druckverlust mehr
nerhalb von 10 Minuten erreicht tel mit einem Lappen entfernen. auftritt.
werden 3 213. Sobald der rich‐ Wenn der Reifendruck um mehr
tige Reifendruck erreicht wurde, als 68 kPa (0,68 bar) gesunken
Kompressor ausschalten. ist, darf nicht weitergefahren wer‐
Wird der vorgeschriebene Reifen‐ den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
druck nicht innerhalb von spruch nehmen.
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist
der Reifen zu stark beschädigt. 10. Den Aufkleber des Dichtmittelka‐
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nisters mit der maximal zulässi‐
nehmen. gen Geschwindigkeit im Blickfeld
des Fahrers anbringen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf neben dem Druck‐ 11. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen 12. Zur Anpassung des Reifendrucks
messer ablassen. den Luftschlauch des Kompres‐
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
Den Kompressor nicht länger als 10 km Fahrstrecke (spätestens je‐ sors (mit Pfeil gekennzeichnet) di‐
10 Minuten laufen lassen. doch nach 10 Minuten) anhalten rekt auf das Reifenventil auf‐
und Reifendruck kontrollieren. schrauben.
188 Fahrzeugwartung

Verfallsdatum des Reparatursets Folgende Vorbereitungen treffen und


beachten. Nach diesem Datum ist Hinweise beachten:
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ ■ Das Fahrzeug auf waagerechtem,
tiert. Haltbarkeitsangaben auf dem ebenem, festem und rutschsiche‐
Dichtmittelkanister beachten. rem Untergrund parken. Vorder‐
Gebrauchten Dichtmittelkanister er‐ räder gerade stellen.
setzen. Zum Herausnehmen des ■ Elektrische Parkbremse anziehen
Dichtmittelkanisters Dichtmittelein‐ 3 140, ersten Gang oder Rück‐
füll- und Luftschlauch lösen, Kanis‐ wärtsgang bzw. P einlegen.
ter aus dem Gehäuse herausschie‐
ben und Schlauch vom Kanister ab‐ ■ Reserverad herausnehmen 3 191.
schrauben. Den Kanister entspre‐ ■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐
13. Den Wahlschalter im Uhrzeiger‐ chend den jeweiligen gesetzlichen tig wechseln.
sinn auf die Position air only (nur Vorschriften entsorgen. ■ Blockieren Sie das dem zu wech‐
Luft) drehen. Den Kompressor Der beiliegende Zubehöradapter selnden Rad diagonal gegenüber‐
einschalten, um den Reifen nur kann zum Aufpumpen anderer Ge‐ liegende Rad, indem Sie Keile oder
mit Luft zu befüllen. genstände wie z. B. Bällen, Luftmat‐ dergleichen vor und hinter dem
Hinweis ratzen oder Schlauchbooten ver‐ Rad unterlegen.
Die Fahreigenschaften des reparier‐ wendet werden. Der Adapter befin‐ ■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt; det sich auf der Unterseite des Rei‐ fenpanne verwenden; nicht beim
diesen Reifen deshalb ersetzen. fenreparatursets. Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen Radwechsel
oder starker Aufheizung des Kom‐ ■ Die maximale Belastung des Wa‐
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem genhebers (900 kg) darf nicht über‐
pressors diesen für mindestens Reserverad mit einem Reifenrepara‐
30 Minuten ausgeschaltet lassen. schritten werden.
turset ausgestattet 3 185.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
Fahrzeugwartung 189

■ Heben Sie das Fahrzeug nicht


höher als für den Radwechsel not‐
wendig an.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
■ Motor im angehobenen Fahrzeug
nicht starten.
■ Vor dem Montieren des Rades
Radmuttern und Gewinde reinigen. 1. Die Radabdeckung abziehen. 3. Kerben an der unteren Karosse‐
2. Radschraubenschlüssel anset‐ riekante unter den Türen zeigen
9 Warnung zen und sicherstellen, dass er gut die Ansatzstellen des Wagenhe‐
sitzt. Jede Radmutter mit einer bers vorn und hinten an.
Radschraube, Radmutter und Ke‐
Drehung gegen den Uhrzeiger‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
sinn lockern.
schmieren.
190 Fahrzeugwartung

4. Drehen Sie den Wagenheber vor und zum Anheben des Fahrzeugs
dem Ansetzen von Hand auf die im Uhrzeigersinn drehen.
erforderliche Höhe. Sollte während des Anhebens der
Wagenheber an dem Ansatz‐ Wagenheberfuß nicht senkrecht
punkt, der dem betreffenden Rad unter dem Ansatzpunkt stehen,
am nächsten liegt, so ansetzen, Fahrzeug sofort vorsichtig ablas‐
dass die Wagenheberklaue den sen und Ansetzen wiederholen.
senkrechten Steg umfasst. Da‐ Heben Sie das Fahrzeug an, bis
rauf achten, dass der Wagenhe‐ die Räder vom Boden frei sind.
ber richtig positioniert ist. 6. Die Radmuttern komplett heraus‐
Der Wagenheberfuß muss senk‐ drehen und mit einem Tuch sau‐
recht unter dem Ansatzpunkt berwischen.
rutschfest auf dem Boden stehen. Die Gewinde nicht einfetten. Le‐ 10. Radschraubenschlüssel anset‐
gen Sie die Radmuttern so ab, zen und sicherstellen, dass er gut
dass die Gewinde nicht ver‐ sitzt. Alle Radmuttern über Kreuz
schmutzt werden. festziehen. Das Anzugsdrehmo‐
ment beträgt 140 Nm.
7. Rad wechseln. Hinweise zum Re‐
serverad 3 191. 11. Abmontiertes Rad 3 191 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 179.
8. Die Radmuttern aufschrauben
und leicht von Hand im Uhrzeiger‐ 12. Den Reifendruck des montierten
sinn anziehen, bis das Rad an der Reifens so bald wie möglich prü‐
Nabe anliegt. fen.
9. Den Schraubenschlüssel gegen Der defekte Reifen bzw. das Notrad
den Uhrzeigersinn drehen, um ist umgehend durch ein spezifikati‐
das Fahrzeug auf den Boden ab‐ onsgemäßes Rad zu ersetzen.
5. Radschraubenschlüssel am Loch
zusenken.
der Gewindestange anbringen
Fahrzeugwartung 191

Ansatzpunkte für Hebebühne einträchtigen. Der defekte Reifen ist


so bald wie möglich zu ersetzen. Das
Rad muss ausgewuchtet und korrekt
am Fahrzeug montiert werden.

Position des vorderen Arms der He‐


bebühne mittig unter der Aussparung
Position des hinteren Arms der He‐ im Schweller.
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Reserverad Das Notrad befindet sich im Lade‐
raum unter der Bodenabdeckung und
Notrad ist durch eine Schraubhalterung be‐
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem festigt.
Reserverad mit einem Reifenrepara‐ Beide Hebel in der Bodenabdeckung
turset ausgestattet. zum Griff hin drücken und die Abde‐
Das Notrad ist nur zur Verwendung ckung mit dem Griff anheben. Den
an Ihrem Fahrzeug bestimmt. Haken am oberen Teil der Hecktür‐
Der Einsatz des Notrades kann das öffnung einhängen. Wagenwerkzeug
Fahrverhalten – insbesondere bei 3 179.
Verwendung von Winterreifen – be‐
192 Fahrzeugwartung

Die Halterung gegen den Uhrzeige‐ Bei entgegen der Laufrichtung mon‐ Wagenheber und Wagenwerk‐
sinn abschrauben und das Notrad tierten Rädern gilt: zeug immer in den dazugehörigen
aus der Reserveradmulde nehmen. ■ Das Fahrverhalten kann beein‐ Staufächern unterbringen und
Nur ein Notrad montieren. Nicht trächtigt sein. Der defekte Reifen ist ordnungsgemäß fixieren.
schneller als 80 km/h fahren. Kurven so bald wie möglich zu ersetzen. Das defekte Rad immer im Lade‐
langsam fahren. Kein Dauereinsatz. Das Rad muss ausgewuchtet und raum transportieren und dabei mit
Bei montiertem Notrad darf das Fahr‐ korrekt am Fahrzeug montiert wer‐ der Schraubhalterung in der Re‐
zeug nicht durch eine automatische den. serveradmulde fixieren.
Waschstraße mit Führungsschienen ■ Nicht schneller als 80 km/h fahren.
gefahren werden. Das Notrad kann ■ Bei Nässe und Schnee besonders
sich in den Schienen verfangen und vorsichtig fahren.
den Reifen, das Rad und andere
Fahrzeugteile beschädigen. 9 Warnung
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig. Im Laderaum aufbewahrte Ge‐
Schneeketten 3 185. genstände wie Wagenheber, Rad
und andere Ausrüstung können zu
Reifen mit vorgeschriebener Verletzungen führen, wenn sie
Laufrichtung nicht ordnungsgemäß gesichert
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐ werden. Beim plötzlichen Brem‐
richtung so montieren, dass sie in sen oder im Falle einer Kollision
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐ können herumfliegende Gegen‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B. stände Körperverletzungen oder
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar. Schäden am Fahrzeug verursa‐
chen.
Fahrzeugwartung 193

Starthilfe bei direkter Berührung Verletzun‐ ■ Unnötige Stromverbraucher ab‐


schalten. Das Infotainment-System
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann. könnte beschädigt werden, falls es
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
während des Starthilfevorgangs
sen.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ eingeschaltet ist.
Bei entladener Batterie Motor mit
men in Batterienähe. ■ Während des gesamten Vorgangs
Starthilfekabeln und der Batterie
■ Eine entladene Batterie kann be‐ nicht über die Batterie beugen.
eines anderen Fahrzeugs starten.
reits bei einer Temperatur von ■ Die Polklemmen des einen Kabels
9 Warnung 0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐ dürfen die des anderen Kabels
terie vor dem Anklemmen von nicht berühren.
Das Anlassen mit Starthilfekabeln Starthilfekabeln auftauen. ■ Die Fahrzeuge dürfen sich
muss mit äußerster Vorsicht ge‐ ■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ während der Starthilfe nicht berüh‐
schehen. Jede Abweichung von genschutz und Schutzkleidung tra‐ ren.
der folgenden Anleitung kann zu gen. ■ Elektrische Parkbremse anziehen
Verletzungen oder Beschädigun‐ ■ Starthilfebatterie gleicher Span‐ 3 140, Getriebe in Leerlaufstellung,
gen durch Explosion der Batterien nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐ Automatikgetriebe auf P.
und zu Beschädigung der elektri‐ pazität (Ah) darf nicht wesentlich
schen Anlagen an beiden Fahr‐ unter der der entladenen Batterie
zeugen führen. liegen.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
9 Warnung klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐
Berührung der Batterie mit Augen, selmotoren 25 mm2) verwenden.
Haut, Textilien und lackierten ■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐ netz trennen.
terie enthält Schwefelsäure, die
194 Fahrzeugwartung

gungsschraube des Motors be‐ 5. Das Fahrzeug mit der entladenen


festigen. So weit wie möglich von Batterie ca. 20 Minuten lang zum
der entladenen Batterie entfernt Aufladen fahren.
anschließen, jedoch mindestens 6. Das Abnehmen der Kabel muss
60 cm. genau in umgekehrter Reihen‐
Die Kabel so führen, dass sie nicht folge erfolgen.
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
Reihenfolge für das Anschließen der 2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
Kabel: tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
1. Das rote Kabel am positiven Pol ern und in Intervallen von
1 der Starthilfebatterie anschlie‐ 1 Minute durchgeführt werden.
ßen.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
2. Das andere Ende des roten Ka‐ nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
bels am positiven Pol 2 der entla‐ lauf laufen lassen.
denen Batterie anschließen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
3. Das schwarze Kabel am negati‐ Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
ven Pol 3 der Starthilfebatterie an‐ zung) des Starthilfe erhaltenden
schließen. Fahrzeugs einschalten.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einem Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel dem
Motorblock 4 oder einer Befesti‐
Fahrzeugwartung 195

Abschleppen Fahrzeug nicht von hinten abschlep‐


pen. Die vordere Abschleppöse darf
Halten Sie das Abschleppseil vom
vorderen Stoßfänger weg und verge‐
nur zum Abschleppen und nicht zum wissern Sie sich, dass es an beiden
Eigenes Fahrzeug Bergen eines Fahrzeugs verwendet Enden korrekt an den Abschleppösen
abschleppen werden. befestigt ist. Ziehen Sie zum Prüfen
Die Zündung einschalten, um die am Seil.
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐ Umluftsystem 3 119 einschalten und
leuchten, Hupe und Scheibenwischer Fenster schließen, damit keine Ab‐
betätigen zu können. gase des Zugfahrzeugs in den Innen‐
Getriebe in Leerlaufstellung. raum eindringen können.
Die Warnblinker beider Fahrzeuge Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und All‐
einschalten. radantrieb: Wenn das Fahrzeug mit
allen vier Rädern auf der Fahrbahn
Den Zündschlüssel auf ACC drehen abgeschleppt wird, gibt es keine tech‐
und vor dem Abschleppen des Fahr‐ nischen Einschränkungen hinsicht‐
zeugs die elektrische Parkbremse lö‐ lich Geschwindigkeit und Entfernung.
sen. Wenn nur eine Achse angehoben
wurde, beträgt die zulässige Höchst‐
Die Abschleppöse befindet sich unter Achtung geschwindigkeit 50 km/h. Es gibt
der vorderen Stoßstange.
keine Entfernungsbeschränkung.
Frontschürze vorne links am Fahr‐ Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐ Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
zeug abnehmen und Abschleppöse
kräfte können das Fahrzeug be‐ und Vorderradantrieb: Das Fahrzeug
anbringen.
schädigen. muss mit der Front in Fahrtrichtung
Ein Abschleppseil – oder noch besser abgeschleppt werden, darf nicht
eine Abschleppstange – an der vor‐ schneller als mit 80 km/h und nicht
deren Abschleppöse befestigen; auf Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend weiter als 100 km geschleppt werden.
keinen Fall am Stoßfänger oder an
Bauteilen der Vorderradaufhängung. höhere Kräfte erforderlich.
196 Fahrzeugwartung

In allen anderen Fällen und bei de‐ Anderes Fahrzeug Befestigen Sie ein Abschleppseil –
fektem Getriebe muss die noch besser eine Abschleppstange –
Vorderachse angehoben werden. abschleppen an der hinteren Abschleppöse.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
und Allradantrieb: Das Fahrzeug schleppen und nicht zum Bergen
muss nach vorne schauend abge‐ eines Fahrzeugs verwendet werden.
schleppt werden. Wenn das Fahr‐
zeug mit allen vier Rädern auf der Achtung
Fahrbahn abgeschleppt wird, darf es
nicht schneller als 50 km/h und nicht Langsam fahren. Nicht ruckartig
weiter als 50 km gezogen werden. fahren. Unzulässig hohe Zug‐
Wenn die Vorderachse angehoben kräfte können das Fahrzeug be‐
wurde, beträgt die zulässige Höchst‐ schädigen.
geschwindigkeit 50 km/h. Es gibt
keine Entfernungsbeschränkung. Ziehen Sie das Abschleppseil nicht
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ zu plötzlich stramm, um Schäden zu
Entfernen Sie die Abdeckung am hin‐
men. verhindern.
teren Stoßfänger durch Drücken auf
den unteren Teil der Abdeckung. Schrauben Sie die hintere Ab‐
schleppöse nach dem Abschleppen
Die hintere Abschleppöse befindet
im Uhrzeigersinn ab und bringen Sie
sich unter der Abdeckung des Lade‐
die Abdeckung wieder an.
raumbodens.
Drehen Sie die hintere Abschleppöse
mit einem geeigneten Schraubendre‐
her gegen den Uhrzeigersinn, bis sie
fest sitzt und horizontal steht.
Fahrzeugwartung 197

Fahrzeugpflege Bei Benutzung von Waschanlagen


die Anweisungen der Hersteller der
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für
Waschanlagen befolgen. Der Schei‐ lackierte Flächen und Glas separate
Außenpflege benwischer für Windschutzscheibe Leder verwenden: Wachsrückstände
und Heckscheibe muss ausgeschal‐ auf den Scheiben beeinträchtigen die
Schlösser tet sein. Antenne und außen am Fahr‐ Sicht.
Die Schlösser sind werkseitig mit zeug montiertes Zubehör wie zum
einem hochwertigen Schließzylinder‐ Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐ ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur fernen.
verwenden, wenn unbedingt nötig, da chen Teerentferner-Spray verwen‐
es entfettend wirkt und die Schließ‐ Beim Waschen von Hand auch die In‐ den.
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐ nenbereiche der Radkästen gründlich
brauch eines Enteisungsmittels ausspülen. Außenbeleuchtung
Schlösser in einer Werkstatt wieder Kanten und Falze an geöffneten Tü‐ Die Abdeckungen von Scheinwerfern
einfetten lassen. ren und Motorhaube sowie von die‐ und anderen Leuchten sind aus
sen verdeckte Bereiche reinigen. Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
Waschen zenden oder aggressiven Mittel und
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ Achtung keine Eiskratzer verwenden. Nicht
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug trocken säubern.
regelmäßig waschen und wachsen. Immer ein Reinigungsmittel mit
Wählen Sie bei Benutzung von einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐ Polieren und Konservieren
Waschanlagen ein Programm mit wenden. Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
Wachskonservierung. testens, wenn das Wasser nicht mehr
Reinigungsmittel nicht auf heißen abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz, Oberflächen verwenden.
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen, Polieren ist nur dann erforderlich,
da sie aggressive Bestandteile ent‐ Scharniere aller Türen von einer wenn die Lackierung matt und unan‐
halten, die Lackschäden verursachen Werkstatt einfetten lassen. sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
können. lagerungen gebildet haben.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
198 Fahrzeugwartung

Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ Schiebedach Unterboden


weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐ Der Unterboden hat teilweise einen
servieren erübrigt. mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐ PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐ schen Bereichen eine dauerhafte
nicht mit Wachs oder Politur behan‐ gen Lösungen usw.), säurehaltigen Schutzwachsschicht.
delt werden. oder stark alkalischen Mitteln bzw. Unterboden nach der Unterbodenwä‐
Scheuerschwämmen reinigen. Kein sche kontrollieren und gegebenen‐
Scheiben und Wischerblätter Wachs oder Poliermittel auf dem falls wachsen lassen.
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ Schiebedach auftragen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
Räder und Reifen nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
wendung von Scheibenreiniger und
beiten am Unterboden von einer
Insektenentferner reinigen. Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Werkstatt durchführen lassen.
Beim Reinigen der Heckscheibe da‐ Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
Unterboden am besten vor und nach
rauf achten, dass das Heizelement in‐ ger reinigen.
dem Winter waschen und Schutz‐
nen nicht beschädigt wird. Felgen sind lackiert und können mit wachsschicht prüfen lassen.
Zur mechanischen Eisentfernung den gleichen Mitteln gepflegt werden
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐ wie die Karosserie. Motorraum
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe Es ist ratsam, den Motorraum vor und
drücken, damit kein Schmutz unter Lackschäden nach dem Winter zu waschen und mit
den Eiskratzer gelangen und die Kleine Lackschäden mit einem Lack‐ Wachs zu konservieren. Lichtma‐
Scheibe zerkratzen kann. stift beseitigen, bevor sich Rost bildet. schine und Bremsflüssigkeitsbehälter
Schmierende Wischerblätter mit Größere Lackschäden bzw. Rost von vor der Motorwäsche mit Kunststoff‐
einem weichen Tuch und Scheiben‐ einer Werkstatt beseitigen lassen. folie schützen.
reiniger reinigen. Bei der Motorwäsche mit Dampf‐
strahler den Dampfstrahl nicht auf
Bauteile des Antiblockiersystems, der
Klimaanlage und den Riementrieb mit
seinen Bauteilen richten.
Fahrzeugwartung 199

Nach der Motorwäsche alle Teile im Lederbezüge mit klarem Wasser und Kunststoff- und Gummiteile
Motorraum von einer Werkstatt einem weichen Tuch reinigen. Bei Kunststoff- und Gummiteile können
gründlich mit Schutzwachs konser‐ starker Verschmutzung Lederpflege‐ mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
vieren lassen. mittel verwenden. den wie die Karosserie. Gegebenen‐
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen. Instrumententafel nur mit feuchtem falls Innenreiniger verwenden. Keine
weichem Tuch reinigen. anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
Zugvorrichtung Stoffpolsterung mit Staubsauger und dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
Kugelstange nicht mit Dampf- oder Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐ meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
Hochdruckstrahler reinigen. reiniger entfernen. reinigen.

Heckträgersystem Sicherheitsgurte mit lauwarmem


Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl-
oder Hochdruckreiniger reinigen. Achtung
Das Heckträgersystem hin und wie‐ Klettverschlüsse schließen, da of‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐ fene Klettverschlüsse an der Klei‐
mäßig verwendet wird, insbesondere dung die Sitzbezüge beschädigen
im Winter. können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
Innenraumpflege scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
Innenraum und Polsterung ten an Jeans.
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
200 Service und Wartung

Service und Wartung Allgemeine Luxemburg, Malta, Niederlande, Nor‐


wegen, Polen, Portugal, Slowakei,
Informationen Slowenien, Spanien, Schweden,
Schweiz, Großbritannien.
Allgemeine Informationen .......... 200 Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ Internationale Serviceintervalle
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 201 heit sowie die Werterhaltung Ihres
Hauptinspektion
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐ Fällig alle 15.000 km oder spätestens
schriebenen Intervallen durchgeführt nach 1 Jahr.
werden. Die internationalen Serviceintervalle
Der detaillierte, aktualisierte Service‐ gelten für Länder, die nicht unter den
plan für das Fahrzeug ist in der Werk‐ europäischen Serviceintervallen auf‐
statt erhältlich. geführt sind.

Europäische Serviceintervalle Bestätigungen


Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
Hauptinspektion den im Service- und Garantieheft be‐
Ihr Fahrzeug muss alle 30.000 km stätigt. Datum und Kilometerstand
oder spätestens nach einem Jahr ge‐ werden durch Stempel und Unter‐
wartet werden. schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder: Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
Andorra, Österreich, Belgien, Zypern,
wird, denn ein lückenloser Service-
Tschechien, Dänemark, Estland,
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
Finnland, Frankreich, Deutschland,
lanzfällen von entscheidender Be‐
Griechenland, Grönland, Ungarn, Is‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
land, Irland, Italien, Lettland, Litauen,
Verkauf des Fahrzeugs.
Service und Wartung 201

Empfohlene Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐


tet beispielsweise die Sauberkeit des
bestimmten Betriebsbedingungen
langfristig zu schweren Motorschä‐
Flüssigkeiten, Motors, Schutz vor Verschleiß und den führen kann.
Schmierstoffe und Teile verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐ Wählen Sie das geeignete Motoröl
kosität gibt das Fließvermögen des nach Qualität und niedrigster Umge‐
Empfohlene Flüssigkeiten Öls in einem bestimmten Tempera‐ bungstemperatur aus 3 205.
turbereich an.
und Schmierstoffe Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl, Zusätzliche Motoröladditive
Nur Produkte verwenden, die den das Benzin- und Dieselmotoren be‐ Die Verwendung von zusätzlichen
empfohlenen Spezifikationen ent‐ sonders gut schützt. Falls es nicht Motoröladditiven kann Schäden ver‐
sprechen. Schäden, die durch die verfügbar ist, müssen Motoröle der ursachen und zum Verlust der Garan‐
Verwendung von Produkten verur‐ anderen aufgeführten Qualitäten ver‐ tie führen.
sacht werden, die diesen Spezifikati‐ wendet werden. Die Empfehlungen
onen nicht entsprechen, sind nicht für Otto-Motoren gelten auch für mit Motorölviskosität
durch die Garantie gedeckt. Ethanol (E85) betriebene Motoren. Die SAE Viskositätsklassen geben
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
Wählen Sie das geeignete Motoröl
9 Warnung nach Qualität und niedrigster Umge‐
des Öls.
bungstemperatur aus 3 205. Mehrbereichsöl ist durch zwei Ziffern
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe gekennzeichnet, z. B. SAE 5W-30.
und können giftig sein. Vorsicht Motoröl auffüllen Die erste Ziffer, auf die ein W folgt,
beim Umgang mit diesen Stoffen. Motoröle unterschiedlicher Hersteller gibt die Viskosität bei niedrigen Tem‐
Informationen auf den Behältern und Marken können gemischt wer‐ peraturen an und die zweite Ziffer die
beachten. den, sofern die erforderlichen Motor‐ Viskosität bei hohen Temperaturen.
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐ Wählen Sie die geeignete
Motoröl gehalten werden. Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ Die Verwendung von Motoröl einer der Mindestumgebungstemperatur
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐ Qualität von lediglich ACEA A1/B1 aus 3 205.
dung, welches Motoröl verwendet oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
werden soll, ist Qualität wichtiger als
202 Service und Wartung

Alle empfohlenen Viskositätsgrade Brems- und


sind für hohe Umgebungstemperatu‐ Kupplungsflüssigkeit
ren geeignet. Nur für Ihr Fahrzeug zugelassene
Hochleistungsbremsflüssigkeit
Kühlmittel und Frostschutz DOT4 verwenden. Werkstatt zu Rate
Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel ziehen.
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
Das System wird werkseitig mit für keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
ausgezeichneten Korrosionsschutz Bremsleistung verringert wird. Die
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐ Bremsflüssigkeit muss daher in den
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐ angegebenen Intervallen gewechselt
chen Ländern, in denen es sehr kalt werden.
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C. Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
Diese Konzentration sollte das ganze ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
Jahr über beibehalten werden. Die mit sie kein Wasser aufnimmt.
Verwendung von zusätzlichen Kühl‐ Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
mittelzusätzen für zusätzlichen Kor‐ keit nicht verunreinigt wird.
rosionsschutz und für die Abdichtung
kleinerer Leckagen kann zu Funk‐
tionsstörungen führen. Für die Folgen
der Verwendung von zusätzlichen
Kühlmittelzusätzen wird keine Haf‐
tung übernommen.
Technische Daten 203

Technische Daten Fahrzeugangaben


Fahrzeug-
Fahrzeugangaben ..................... 203 Identifizierungsnummer
Fahrzeugdaten .......................... 205

Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist auch oben rechts in der Spritz‐
wand nahe der Mitte der Motortrenn‐
wand eingraviert.

Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist durch die Windschutzscheibe
sichtbar.
204 Technische Daten

Typschild Angaben auf dem Typschild:


1 = Hersteller
2 = Genehmigungsnummer
3 = Fahrzeug-
Identifizierungsnummer
4 = Zulässiges Gesamtgewicht
in kg
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
Das Typschild befindet sich am linken derspezifische Angaben
Vordertürrahmen. Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenüber
Angaben in der Betriebsanleitung.
Technische Daten 205

Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Staaten
(außer Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei) Nur Israel
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. E85) (einschl. E85)
dexos 1 – – ✔ –
dexos 2 ✔ ✔ – ✔

Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, kann man einmal zwischen zwei Ölwechseln maximal 1 Liter Motoröl der
Qualität ACEA C3 verwenden.
Viskositätsklassen für Motoröl
Alle europäischen Staaten und Israel
(außer Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei)
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
206 Technische Daten

Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. E85) (einschl. E85)
dexos 1 ✔ – – –
dexos 2 – ✔ ✔ ✔

Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. E85) (einschl. E85)
GM-LL-A-025 ✔ – ✔ –
GM-LL-B-025 – ✔ – ✔
Technische Daten 207

Alle nicht europäischen Staaten Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die
außer Israel Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschl. E85) (einschl. E85)
ACEA A3/B3 ✔ – ✔ –
ACEA A3/B4 ✔ ✔ ✔ ✔
ACEA C3 ✔ ✔ ✔ ✔
API SM ✔ – ✔ –
API SN Erhaltung von ✔ – ✔ –
Ressourcen

Viskositätsklassen für Motoröl


Alle nicht europäischen Staaten (außer Israel),
einschließlich Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)

1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
208 Technische Daten

Motordaten
Verkaufsbezeichnung 2.4 3.0 V6 2.2 CDTI 2.2 CDTI
Motorkennzeichnung A 24 XF A 30 XF A 22 DM A 22 DMH
Zylinderzahl 4 6 4 4
Hubraum [cm3] 2384 2997 2231 2231
Motorleistung [kW] 123 190 120 135
bei U/min 5600 6900 3800 3800
Drehmoment [Nm] 217 287 350 400
bei U/min 4500 5400 2000 2000
Kraftstoffart Benzin Benzin Dieselkraftstoff Dieselkraftstoff
schwefelfrei schwefelfrei
Cetanbedarf [CN] – – 49 (D) 49 (D)
Oktanzahl [ROZ],
empfohlen Super schwefelfrei (95) Super schwefelfrei (95) – –
Technische Daten 209

Verkaufsbezeichnung 2.4 3.0 V6 2.2 CDTI 2.2 CDTI


Motorkennzeichnung A 24 XF A 30 XF A 22 DM A 22 DMH
möglich Super Plus schwefelfrei Super Plus schwefelfrei – –
(98) (98)
Benzin schwefelfrei Benzin schwefelfrei
(91)2) (91)2)
Zusätzliche Kraftstoffart E85 E85 – –
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6

Fahrwerte
Allradantrieb
Motor A 24 XF A 30 XF A 22 DM A 22 DMH
Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe 186 – 188 200
Automatikgetriebe 175 198 182 191

2) Die Verwendung von 91 ROZ hat weniger Leistung und Drehmoment zur Folge. Falls keine unverbleiten Superkraftstoffe
verfügbar sind, ist unter Vermeidung von hoher Motorlast oder Volllast sowie Bergfahrten mit Anhängelast oder hoher
Zuladung die Verwendung von 91 ROZ möglich.
3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonder‐
ausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
210 Technische Daten

Vorderradantrieb
Motor A 24 XF A 30 XF A 22 DM A 22 DMH
Höchstgeschwindigkeit3) [km/h]
Schaltgetriebe 190 – 189 –
Automatikgetriebe – – 184 –

Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Schaltgetriebe / Automatikgetriebe.
Motor Allradantrieb Vorderradantrieb
A 24 XF 1825-1885 / 1845-1905 1750-1810 / -
A 30 XF - / 1875-1935 -/-
A 22 DM 1911-1971 / 1936-1996 1836-1896 / 1861-1921
A 22 DMH 1911-1971 / 1936-1996 -/-

3) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonder‐
ausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Technische Daten 211

Abmessungen
Länge [mm] 4596
Breite [mm] 1850
Höhe mit Dachreling [mm] 1761
Höhe ohne Dachreling [mm] 1717
Radstand [mm] 2707
Spurweite [mm] 1569
vorn
hinten 1576
Wendekreisdurchmesser [m] 12,78
Spurkreisdurchmesser [m] 11,87
Maximale Wattiefe [mm] 450
(bei 5 km/h)
Böschungswinkel vorn 20°
Rampenwinkel 18°
Böschungswinkel hinten 24°
212 Technische Daten

Füllmengen
Motoröl
Motor A 24 XF A 30 XF A 22 DM A 22 DMH
einschl. Filter [l] 4,7 5,7 5,6 5,6
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0

Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 65
Technische Daten 213

Reifendrücke
Bis Vollbeladung Bis Vollbeladung ECO Anhängerbetrieb
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])
Alle 215/70 R 164), 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/60 R 17,
235/65 R 17,
235/55 R 18,
235/50 R 19
T 155/90 R 16 420/4,2 (60) 420/4,2 (60) – – 420/4,2 (60) 420/4,2 (60)
(Notrad)

4) Winterreifen
214 Technische Daten

Einbaumaße der Anhän‐


gerzugvorrichtung
Maß mm
A 412
B 505
C 482
D 734
E 1039
F (voll beladen) 363
G (bei Leergewicht) 481
Technische Daten 215
216 Kundeninformation

Kundeninformation Aufzeichnung und Zum Auslesen dieser Daten werden


bestimmte Geräte und der Zugriff auf
Datenschutz der das Fahrzeug benötigt. Bei Wartung
Fahrzeugdaten des Fahrzeugs in einem Servicebe‐
Aufzeichnung und Datenschutz trieb werden bestimmte Diagnoseda‐
der Fahrzeugdaten .................... 216 Ereignisdatenschreiber ten elektronisch in globale Opel-Sys‐
teme eingespeist. Dies dient dem
Das Fahrzeug verfügt über eine Aufzeichnen des Serviceverlaufs des
Reihe intelligenter Systeme zur Auf‐ Fahrzeugs. Die Daten ermöglichen
zeichnung und Überwachung be‐ dem Servicebetrieb, Ihnen effiziente
stimmter Fahrzeugdaten. Bestimmte Wartungs- und Instandsetzungsleis‐
Daten werden ggf. im normalen Be‐ tungen anzubieten, die individuell auf
trieb aufgezeichnet, um die Instand‐ Ihr Fahrzeug zugeschnitten sind.
setzung erkannter Störungen zu er‐
leichtern. Andere Daten werden nur Der Hersteller greift nur unter folgen‐
bei einem Unfall bzw. Beinahe-Unfall den Bedingungen auf fahrerbezo‐
aufgezeichnet. Dies erfolgt durch Mo‐ gene Daten zu einem Unfall zu bzw.
dule in den Fahrzeugsystemen, die gibt diese an Andere weiter:
über eine Ereignisaufzeichnungs‐ ■ bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
funktion verfügen – beispielsweise ters bzw. bei einem geleasten
das Airbag-Steuergerät. Fahrzeug des Leasingnehmers
Die Systeme können Diagnosedaten ■ bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
zum Zustand des Fahrzeugs (z. B. lizei oder einer ähnlichen Behörde
Ölstand oder Kilometerstand) und ■ im Rahmen der Verteidigung des
zum Betrieb des Fahrzeugs (z. B. Mo‐ Herstellers bei Gerichtsverfahren
tordrehzahl, Bremsbetätigung oder
■ wenn gesetzlich vorgeschrieben
Verwendung der Sicherheitsgurte)
aufzeichnen.
Kundeninformation 217

Zusätzlich kann der Hersteller die ge‐ Radiofrequenz-


sammelten oder erhaltenen Diagno‐
sedaten wie folgt nutzen: Identifikation
■ für Forschungszwecke beim Her‐ Die RFID-Technik wird in einigen
steller Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendrucküberwachung und Zündan‐
■ zur Weitergabe für Forschungs‐ lagensicherheit eingesetzt. Außer‐
zwecke, wenn die Vertraulichkeit dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gewährleistet und der Bedarf nach‐ gen wie Funkfernbedienungen zum
gewiesen ist Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
■ zur Weitergabe zusammengefass‐ zum Starten sowie in eingebauten
ter und anonymisierter Daten für Sendern zum Öffnen von Garagento‐
Forschungszwecke bei anderen ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
Organisationen zeugen eingesetzte RFID-Technik
verwendet und speichert keine per‐
sonenbezogenen Daten und ist auch
mit keinem anderen Opel-System,
das personenbezogene Daten ent‐
hält, verbunden.
218

Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 88
Außenpflege .............................. 197
Außenspiegel................................ 29
Abgase....................................... 130 Außentemperatur ......................... 78
Ablagefach in der Armlehne ........ 58 Automatikgetriebe................ 88, 132
Ablagefach in der Mittelkonsole . . 58 Automatische
Ablagefach unter dem Sitz .......... 58 Leuchtweitenregulierung........... 93
Abmessungen ............................ 211 Automatische
Abstellen ...................................... 19 Niveauregulierung........... 110, 144
Airbagabschaltung ....................... 48 Automatisches Abblenden ........... 31
Airbag-System ............................. 46 Automatisches Fahrlicht ............ 109
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 87 AUX-Eingang................................ 58
Aktive Kopfstützen........................ 35
Allgemeine Informationen .......... 150
B
Allradantrieb ........................ 89, 136 Batterie................................. 87, 161
Altfahrzeugrücknahme .............. 156 Batterieentladeschutz ................ 117
Anderes Fahrzeug Batterie, Starthilfe....................... 193
abschleppen ........................... 196 Bedienelemente am Lenkrad....... 75
Anhänger ..................................... 94 Befestigungsplätze des Kinder‐
Anhängerbetrieb......................... 151 sicherheitssystems ................... 52
Anhänger-Stabilitäts-Assistent . . 154 Beladungshinweise ..................... 73
Antiblockiersystem ............... 89, 139 Beleuchtung............................... 109
Anzeigen....................................... 82 Beleuchtung beim Aussteigen ... 116
Armlehne...................................... 41 Beleuchtung beim Einsteigen .... 116
Ascher ......................................... 82 Beleuchtung in den
Asphärische Wölbung .................. 29 Sonnenblenden ...................... 116
Aufzeichnung von Benutzung dieser
Fahrzeugdaten und Betriebsanleitung ....................... 3
Datenschutz............................ 216 Bergabfahrassistent ............ 90, 143
Außenbeleuchtung ...................... 12 Berg-Anfahr-Assistent ............... 141
219

Beschlagene Diesel-Partikelfilter.......... 88, 91, 130 F


Leuchtenabdeckungen ........... 114 Drehzahlmesser .......................... 83 Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 150
Blinker .................................. 87, 112 Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 43 Fahrwerte .................................. 209
Board Info Display ....................... 95 Dritte Bremsleuchte............ 113, 169 Fahrzeug abstellen .................... 129
Bodenabdeckung ........................ 69 Durchführung von Arbeiten ....... 156 Fahrzeugdaten........................... 205
Bordcomputer im Board Info Fahrzeugeinlagerung ................ 155
Display ................................... 103 E Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Bordcomputer im Graphic Info Eigenes Fahrzeug abschleppen 195 Fahrzeuggewicht ....................... 210
Display bzw. Colour Info Einbaumaße der Anhängerzug‐ Fahrzeug-
Display ................................... 105 vorrichtung ............................. 214 Identifizierungsnummer........... 203
Bremsassistent .......................... 141 Einfahren ................................... 126 Fahrzeugpflege.......................... 197
Bremsen ............................ 139, 160 Einführung ..................................... 3 Fahrzeug reinigen...................... 197
Bremsflüssigkeit ........................ 160 Einparkhilfe ................................ 145 Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Bremssystem ............................... 88 Elektrische Fensterbetätigung ..... 31 Fahrzeug waschen..................... 197
Brems- und Kupplungsflüssig‐ Elektrische Parkbremse ....... 89, 140 Fehlfunktion, Service ................... 88
keit........................................... 201 Elektrisches Einstellen ................. 29 Fenster......................................... 31
Brillenfach .................................... 57 Elektrische Sitzeinstellung ........... 39 Fernbedienung............................. 21
Elektronische Fernbedienung am Lenkrad ........ 75
C Klimatisierungsautomatik........ 120 Fernlicht ............................... 93, 110
Car Pass ...................................... 20 Elektronische Flex-Fix-System............................ 58
CD-Fach....................................... 57 Stabilitätsregelung ........... 90, 142 FlexOrganizer............................... 70
Check-Control............................. 103 Elektronische Front-Airbag ................................. 46
Stabilitätsregelung Füllmengen ................................ 212
D ausgeschaltet ........................... 91
Dachgepäckträger ....................... 73 Funkfernbedienung ..................... 21
Elektronisch gesteuerte Fußbremse betätigen .................. 93
Diebstahlsicherung ...................... 25 Fahrprogramme ..................... 134
Diebstahlwarnanlage ............. 26, 94 Empfohlene Flüssigkeiten und G
Diesel-Kraftstofffilter .................. 163 Schmierstoffe ................. 201, 205 Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Diesel-Kraftstoffsystem Ereignisdatenschreiber............... 216 Generator .................................... 87
entlüften ................................. 163 Erfassungssysteme.................... 145
220

Geschwindigkeitsregler ....... 94, 144 Innenspiegel................................. 30 Kraftstoffverbrauch, CO2-


Geschwindigkeitswarnung ........... 94 Instrumententafelbeleuchtung . . Emission ................................. 149
Getränkehalter ............................. 56 ........................................ 114, 171 Kugelstange............................... 152
Getriebe ....................................... 16 Instrumententafelübersicht .......... 10 Kühlmittel ................................... 158
Getriebe-Display .................. 84, 132 ISOFIX Kindersicherheitssysteme 55 Kühlmitteltemperatur ................... 91
Glühlampen auswechseln ......... 164 Kühlmittel und Frostschutz......... 201
Graphic Info Display, Colour Info K Kupplungsflüssigkeit .................. 160
Display ..................................... 97 Kartenhalter.................................. 57
Gurte............................................. 42 Katalysator............................ 88, 131 L
Gurtstraffer................................... 42 Kennzeichenleuchte .................. 169 Laderaum .............................. 24, 68
Kickdown.................................... 134 Laderaumabdeckung ................... 68
H Kilometerzähler ............................ 83 Laderaumbeleuchtung ............... 115
Halogen-Scheinwerfer ............... 165 Kindersicherheitssystem .............. 50 Laderaumgestaltung .................... 70
Handbremse............................... 140 Kindersicherung ........................... 24 Leergewicht.......................... 73, 210
Handschuhfach ............................ 56 Klappen ....................................... 29 Lenkradeinstellung .................. 9, 75
Heckscheibenheizung ................. 33 Klimaanlage ............................... 119 Lenkunterstützung ....................... 90
Heckscheibenwischer und Klimatisierung .............................. 15 Lenkunterstützungsflüssigkeit . . . 159
Waschanlage ........................... 78 Konsolennetz................................ 57 Leselicht .................................... 116
Heckträgersystem......................... 58 Kontrolle über das Fahrzeug ..... 125 Leuchtenabdeckungen,
Hecktür......................................... 24 Kontrollleuchten............................ 84 beschlagen.............................. 114
Hecktür offen ............................... 94 Kopf-Airbag .................................. 48 Leuchtweitenregulierung ........... 110
Heizung ................................. 30, 40 Kopfstützen .................................. 35 Lichthupe ................................... 110
Heizung und Belüftung .............. 118 Kopfstützeneinstellung .................. 8 Lichtschalter .............................. 109
Hupe ...................................... 14, 76 Kraftstoffanzeige .......................... 83 Losfahren ..................................... 17
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 148 Lufteinlass ................................. 123
I Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 147 Lüftung........................................ 118
Innenleuchten ............................ 170 Kraftstofffilter entwässern ............ 93
Innenlicht ................................... 114 Kraftstoffmangel .......................... 92 M
Innenraumluftfilter ...................... 123 Kraftstoffsparmodus .................... 92 Manuelle Fensterbetätigung ........ 31
Innenraumpflege ....................... 199 Manuelles Abblenden .................. 30
221

Manuell-Modus .......................... 133 R Scheinwerfer....................... 110, 164


Motorabgase .............................. 130 Radabdeckungen ...................... 184 Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 111
Motor anlassen .......................... 126 Räder und Reifen ...................... 181 Scheinwerferwaschanlage........... 76
Motordaten ................................ 208 Radiofrequenz-Identifikation....... 217 Schiebedach ................................ 34
Motorhaube ............................... 157 Radwechsel ............................... 188 Schlüssel ..................................... 20
Motorhaube offen......................... 94 Reduzierte Motorleistung.............. 93 Schneeketten ............................ 185
Motoröl ...................... 157, 201, 205 Regelmäßiger Betrieb ................ 123 Schubabschaltung ..................... 129
Motoröldruck ................................ 91 Regensensor................................ 76 Schubfach unter dem
Motoröl-Lebensdaueranzeige....... 92 Reifen ........................................ 181 Beifahrersitz.............................. 58
Motorölstand ................................ 92 Reifenbezeichnungen ................ 181 Seiten-Airbag ............................... 47
Motoröl wechseln ......................... 92 Reifendruck ....................... 103, 182 Seitliche Blinkleuchten .............. 169
Münzfach...................................... 57 Reifendrücke ............................. 213 Service ............................... 123, 200
Reifendruck-Kontrollsystem...... Serviceinformationen ................. 200
N ........................................ 103, 182 Sicherheitsgurt ............................... 8
Nebelscheinwerfer .................... Reifenreparaturset ..................... 185 Sicherheitsgurt anlegen ............... 87
.......................... 93, 112, 113, 168 Reifenumrüstung ....................... 184 Sicherheitsgurte ........................... 42
Nebelschlussleuchte ........... 94, 113 Reifen und Felgengröße, Sicherheitsgurt-Kontrollleuchte.... 43
O Wechsel.................................. 184 Sicherheitsnetz ............................ 71
Oktanzahl................................... 208 Reifenwechsel............................ 188 Sicherungen .............................. 171
Öl................................................ 157 Reserverad ................................ 191 Sicherungskasten im
Öl, Motor............................. 201, 205 Rückfahrlicht .............................. 113 Motorraum .............................. 173
Rückleuchten ............................. 168 Sicherungskasten in der
P Rücksitze ............................... 40, 41 Instrumententafel ................... 176
Parkbremse.......................... 89, 140 Sitzeinstellung ......................... 6, 37
Parklicht ..................................... 113 S Sitzheizung................................... 40
Partikelfilter................................. 130 Schaltgetriebe ............................ 136 Sitzlehne vorklappen ................... 38
Polsterung, Reinigung................ 199 Scheibenwischer und Sitzposition .................................. 36
Profiltiefe .................................... 183 Waschanlage ..................... 14, 76 Sonnenblenden ........................... 33
Scheibenwischerwechsel .......... 164 Spiegel.................................... 29, 30
222

Spiegeleinstellung ......................... 9 Vorderes Ablagefach ................... 57


Starre Belüftungsdüsen ............. 123 Vorglühen .................................... 91
Starthilfe .................................... 193
Staufach....................................... 58 W
Stopp-Start-System.................... 127 Wagenwerkzeug ........................ 179
Störung ...................................... 135 Wählhebel .................................. 132
Störung der elektrischen Warnblinker ............................... 111
Parkbremse .............................. 89 Warndreieck ................................ 72
Stromunterbrechung .................. 135 Warn- und Signaltöne ................ 102
Symbole ......................................... 4 Waschflüssigkeit ........................ 159
Wegfahrsperre ....................... 28, 93
T Willkommensbeleuchtung........... 116
Tachometer ................................. 82 Windschutzscheibe....................... 31
Tageskilometerzähler .................. 83 Winterreifen ............................... 181
Tagfahrlicht................................. 109
Tankdeckel................................... 88 X
Tanken ....................................... 148 Xenon-Scheinwerfer .................. 166
Technische Daten....................... 208 Z
Top-Tether Befestigungsösen ..... 55 Zentralverriegelung ...................... 22
Tür offen ...................................... 94 Zigarettenanzünder ..................... 81
Typschild ................................... 204 Zubehörsteckdosen...................... 81
U Zubehör und Änderungen am
Uhr ............................................... 79 Fahrzeug ................................ 155
Ultraschall-Einparkhilfe ........ 90, 145 Zugvorrichtung ........................... 152
Zündschlossstellungen .............. 126
V
Verbandstasche ........................... 72
Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 122
Verzurrösen ................................. 70
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: März 2012, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

KTA-2648/6-de März 2012

*KTA-2648/6-DE*

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