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OPEL MERIVA

Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 19
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 35
Stauraum ..................................... 62
Instrumente, Bedienelemente ...... 83
Beleuchtung ............................... 124
Klimatisierung ............................ 133
Fahren und Bedienung .............. 143
Fahrzeugwartung ....................... 178
Service und Wartung ................. 231
Technische Daten ...................... 234
Kundeninformation ..................... 248
Stichwortverzeichnis .................. 256
2 Einführung

Einführung
Einführung 3

Fahrzeugspezifische Daten Die Nichtbeachtung der in diesem Menüfunktionen, treffen


Handbuch enthaltenen Beschreibun‐ aufgrund der Modellvariante,
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐ gen kann sich nachteilig auf Ihre Ga‐ länderspezifischer
zeugs auf der vorherigen Seite ein, rantie auswirken. Besonderheiten, Sonderaus‐
um diese schnell verfügbar zu haben. stattungen oder Zubehör auf Ihr
Diese Informationen sind in den Ab‐ Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt Fahrzeug möglicherweise nicht
schnitten „Service und Wartung“ und zu.
„Technische Daten“ sowie auf dem verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
Typschild zu finden. einen Opel Service Partner aufzusu‐ ● Im Kapitel „Kurz und bündig“ er‐
chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen halten Sie einen ersten Über‐
Einführung wir Ihnen einen für die Wartung von blick.
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel ● Das Inhaltsverzeichnis am An‐
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐ Service Partner.
bindung von zukunftsweisender fang der Betriebsanleitung und in
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐ Die Opel Service Partner bieten erst‐ den einzelnen Kapiteln hilft Ih‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit. klassigen Service zu angemessenen nen, sich rasch zu orientieren.
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐ ● Spezielle Informationen finden
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
Sie alle Informationen, die Sie für den Sie am schnellsten über das
zifischen Vorschriften von Opel. Stichwortverzeichnis.
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen. Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐ ● In dieser Betriebsanleitung wer‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren. den Fahrzeuge mit dem Lenkrad
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐ auf der linken Seite dargestellt.
Benutzung dieser Die Bedienung ist bei Fahrzeu‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs. Betriebsanleitung gen mit dem Lenkrad auf der
● In dieser Betriebsanleitung wer‐ rechten Seite vergleichbar.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ den alle für dieses Modell erhält‐ ● In der Betriebsanleitung sind die
ten des Landes zu halten, in dem Sie lichen Optionen und Ausstattun‐ Motoridentifikationscodes ange‐
sich befinden. Diese können von den gen beschrieben. Einige geben. Die zugehörigen Ver‐
Angaben in dieser Betriebsanleitung Beschreibungen, einschließlich kaufsbezeichnungen und Ent‐
abweichen. der für Display- und wicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
4 Einführung
● Richtungsangaben, wie z. B.
links oder rechts bzw. vorn oder Achtung
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung. Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
● Möglicherweise wird Ihre Spra‐ schädigungen am Fahrzeug hin.
che vom Display nicht unter‐ Nichtbeachtung der Beschreibun‐
stützt. gen kann zu Schäden am Fahr‐
● Display-Meldungen und Be‐ zeug führen.
schriftungen im Innenraum sind
in fetten Buchstaben angegeben. Symbole
Gefahr, Warnung, Achtung Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
9 Gefahr
Die Seitenangaben und Index-Ein‐
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete träge beziehen sich auf die einge‐
Texte weisen auf die Gefahr rückten Überschriften, die im Kapitel‐
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐ inhaltsverzeichnis angeführt sind.
beachtung der Beschreibungen Viel Freude und gute Fahrt wünscht
kann zu Lebensgefahr führen. Ihnen Ihre
Adam Opel AG
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig

Kurz und bündig Fahrzeug entriegeln Sitzeinstellung


Längsverstellung

Informationen für die


erste Fahrt

c drücken, um Türen und Laderaum


zu entriegeln. Türen durch Ziehen an
den Griffen öffnen. Zum Öffnen der Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
Hecktür den Touchpad-Schalter loslassen. Versuchen, den Sitz nach
unter der Hecktürleiste drücken. hinten und vorn zu verstellen, um si‐
cherzustellen, dass der Sitz richtig
Funkfernbedienung 3 20, Zentral‐
verriegelt ist.
verriegelung 3 22, Laderaum
3 26. Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
Kurz und bündig 7
Rückenlehnenneigung Sitzhöhe Sitzneigung

Griff ziehen, Neigung verstellen und Pumpbewegung des Hebels Pumpbewegung des Hebels
Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐ nach oben : Sitz höher nach oben : Vorderteil höher
rasten. nach unten : Sitz niedriger nach unten : Vorderteil niedriger
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38. Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38. 3 38.
8 Kurz und bündig

Kopfstützeneinstellung Sicherheitsgurt Spiegeleinstellung


Innenspiegel

Entriegelungsknopf drücken, Höhe Sicherheitsgurt herausziehen und im


einstellen und einrasten lassen. Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
Für die Horizontaleinstellung Kopf‐ heitsgurt muss unverdreht und eng Zum Einstellen des Spiegels das
stütze nach vorne ziehen. Sie rastet am Körper anliegen. Die Rücken‐ Spiegelgehäuse in die gewünschte
in verschiedenen Positionen ein. Zum lehne darf nicht zu weit nach hinten Richtung bewegen.
Zurückschieben in die hinterste Stel‐ geneigt sein (maximal ca. 25°). Manuelles Abblenden Innenspiegel
lung bis zum Anschlag nach vorn zie‐ Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐ 3 30, automatisches Abblenden In‐
hen und loslassen. schloss drücken. nenspiegel 3 30.
Kopfstützen 3 35. Sitzposition 3 37, Sicherheitsgurte
3 45, Airbag-System 3 49.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel Lenkradeinstellung

Entsprechenden Außenspiegel aus‐ Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐


wählen und einstellen. stellen, den Griff einrasten und darauf
Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐ achten, dass er komplett verriegelt ist.
trisches Einstellen 3 29, Klappen Das Lenkrad nur bei stehendem
der Außenspiegel 3 29, Heizbare Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
Außenspiegel 3 30. sperre einstellen.
Airbag-System 3 49, Zündschloss‐
stellungen 3 145.
10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1 Elektrische 11 Zentralverriegelung ............... 22 21 Entriegelungsgriff der
Fensterbetätigung ................. 31 Motorhaube ........................ 180
Warnblinker ........................ 128
2 Außenspiegel ........................ 29 22 Ablagefach ............................ 62
3 Geschwindigkeitsregler ...... 160 Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 97 Sicherungskasten .............. 201
4 Seitliche Belüftungsdüsen . . 141 23 Lenkradeinstellung ............... 84
12 Info Display ......................... 106
5 Blinker, Lichthupe, 24 Lichtschalter ....................... 124
Abblendlicht und Fernlicht . 128 13 Sensor für elektronische
Klimatisierungsautomatik ... 136 Leuchtweitenregulierung .... 126
Beleuchtung beim 14 Handschuhfach .................... 62
Aussteigen ......................... 131 Nebelscheinwerfer ............. 128
15 Traktionskontrolle ............... 158
Parklicht .............................. 129 Nebelschlussleuchte .......... 129
Elektronische Stabilitäts‐
Driver Information Center .... 103 regelung ............................. 158 Instrumentenbeleuchtung . . 130
6 Instrumente .......................... 91 Ultraschall-Einparkhilfe ...... 161
7 Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 84 Eco-Taste ............................ 146
8 Driver Information Center .... 103 Kraftstoffwahltaste ................ 92
9 Windschutzscheiben‐ 16 Klimatisierungssystem ........ 133
wischer, Windschutz‐ 17 Wählhebel, Schaltgetriebe . 154
scheibenwaschanlage,
Heckscheibenwischer, Automatikgetriebe .............. 151
Heckscheibenwasch‐ 18 Elektrische Parkbremse ...... 156
anlage .................................. 85 19 Zündschloss mit
10 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 141 Lenkradsperre .................... 145
20 Hupe .................................... 85
Fahrer-Airbag ....................... 52
12 Kurz und bündig

Außenbeleuchtung Lichthupe, Fernlicht und


Abblendlicht

Automatisches Fahrlicht
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Lichtschalter drehen: Außenbeleuchtung wird au‐
7 : Beleuchtung aus Lichthupe : Hebel ziehen
tomatisch ein- und ausge‐
8 : Standlicht Fernlicht : Hebel drücken
schaltet
9 : Abblendlicht Abblendlicht : Hebel drücken oder
m : Aktivierung oder Deaktivie‐
ziehen
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht Automatisches Fahrlicht 3 125,
8 : Standlicht Fernlicht 3 126, Lichthupe 3 126.
9 : Abblendlicht
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken
> : Nebelscheinwerfer
r : Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 124.
Kurz und bündig 13
Blinker Warnblinker Hupe

Hebel nach : Blinker rechts Wird durch Drücken von ¨ bedient. j drücken.
oben Warnblinker 3 128.
Hebel nach : Blinker links
unten
Blinker 3 128, Parklicht 3 129.
14 Kurz und bündig

Scheibenwischer und Windschutzscheibenwaschan‐ Heckscheibenwischer


Waschanlage lage

Scheibenwischer

Zur Betätigung des Heckscheiben‐


Hebel ziehen. wischers Wippschalter drücken:
Windschutzscheibenwaschanlage oberer Schalter : Dauerbetrieb
HI : schnell 3 85, Waschflüssigkeit 3 183. unterer : Intervallbetrieb
LO : langsam Schalter
INT : Intervallschaltung bzw. auto‐ Mittelstellung : aus
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 85, Scheiben‐
wischerwechsel 3 187.
Kurz und bündig 15
Heckscheibenwaschanlage Klimatisierung Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Heckscheibenheizung, heizbare
Außenspiegel

Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐ V drücken.
scheibe und der Wischer wird für ei‐ Den Temperaturregler auf die
nige Wischbewegungen eingeschal‐ Die Heizung wird durch Drücken von höchste Stufe stellen.
tet. Ü bedient.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Heckscheibenwischer und Waschan‐ Heckscheibenheizung 3 33.
Klimatisierungssystem 3 133.
lage 3 87.
16 Kurz und bündig

Getriebe Automatikgetriebe Losfahren


Schaltgetriebe Vor dem Losfahren prüfen
● Reifendruck und -zustand 3 205,
3 246.
● Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 181.
● Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
● Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
P : Parkstellung ten 3 29, 3 37, 3 46.
R : Rückwärtsgang
Rückwärtsgang: Bei stehendem N : Neutral- bzw. Leerlaufstellung ● Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐ D : Fahrposition schwindigkeit, besonders bei
ten, den Entriegelungsknopf am feuchten Bremsen.
Wählhebel drücken und Gang einle‐ Manuell-Modus: Wählhebel von D
gen. nach links bewegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen, < : höherer Gang
den Wählhebel in Leerlaufstellung ] : niedrigerer Gang
führen, das Kupplungspedal loslas‐ Der Wählhebel kann nur aus Stellung
sen und wieder betätigen. Nochmals P bewegt werden, wenn die Zündung
schalten. eingeschaltet ist und das Bremspedal
Schaltgetriebe 3 154. betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Automatikgetriebe 3 151.
Kurz und bündig 17
Motor anlassen Stopp-Start-Automatik Stopp-Start-Automatik 3 146.

● Schlüssel in Stellung 1 drehen. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit


● Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐ oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
sperre leicht bewegen. stopp unter bestimmten Bedingungen
folgendermaßen aktivieren:
● Kupplung und Bremse betätigen.
● Kupplungspedal betätigen.
● Automatikgetriebe auf P oder N.
● Schalthebel in die Leerlauf‐
● Gaspedal nicht betätigen. stellung (Neutral) bringen.
● Dieselmotoren: Schlüssel zum ● Kupplungspedal loslassen.
Vorglühen in Stellung 2 drehen
und warten, bis Kontroll‐ Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
leuchte ! erlischt. zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
● Schlüssel auf 3 drehen und los‐ steht.
lassen.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
Motor anlassen 3 145. den Motor wieder zu starten.
18 Kurz und bündig

Abstellen hen des Zündschlüssels den Achtung


Rückwärtsgang einlegen bzw.
9 Warnung den Wählhebel auf P stellen. Nach Fahren mit hohen Motor‐
Zusätzlich Vorderräder zum drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
● Fahrzeug nicht auf entzündba‐ Bordstein hindrehen. lastung Motor zum Schutz des
ren Oberflächen abstellen. Die ● Die Fenster schließen. Turboladers vor dem Abstellen
hohe Temperatur des Abgas‐ kurzzeitig mit niedriger Belastung
systems kann zu einem Ent‐ ● Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐ bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
zünden der Oberfläche führen. laufen lassen.
rad drehen, bis Lenkradsperre
● Parkbremse immer anziehen. spürbar einrastet.
Schalter m etwa Schlüssel, Verriegelung 3 19, Fahr‐
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐ zeug für längeren Zeitraum abstellen
eine Sekunde lang ziehen. getriebe lässt sich der Schlüs‐ 3 179.
Wenn die Kontrollleuchte m sel nur in Wählhebelstellung P
aufleuchtet, ist die elektrische abziehen.
Parkbremse aktiviert 3 98.
● Den Motor ausschalten. ● Fahrzeug mit e auf der Funkfern‐
bedienung verriegeln.
● Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf ● Diebstahlwarnanlage aktivieren
steht, vor dem Abziehen des 3 28.
Zündschlüssels den ersten ● Motorkühlgebläse können auch
Gang einlegen bzw. den Wähl‐ nach Abstellen des Motors laufen
hebel auf P stellen. An einer 3 180.
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
Schlüssel, Türen, Fenster 19

Schlüssel, Türen, Innenspiegel ................................ 30


Manuelles Abblenden ................ 30
Schlüssel, Verriegelung
Fenster Automatisches Abblenden ......... 30 Schlüssel
Fenster ......................................... 31
Windschutzscheibe ................... 31 Achtung
Schlüssel, Verriegelung ............... 19 Manuelle Fensterbetätigung ...... 31
Schlüssel ................................... 19 Elektrische Fensterbetätigung ... 31 Keine schweren oder sperrigen
Car Pass .................................... 20 Heckscheibenheizung ............... 33 Objekte am Zündschlüssel anbrin‐
Funkfernbedienung ................... 20 Sonnenblenden ......................... 33 gen.
Gespeicherte Einstellungen ...... 21 Dach ............................................ 34
Zentralverriegelung ................... 22 Glasdach ................................... 34 Ersatz von Schlüsseln
Automatische Betätigung der Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
Zentralverriegelung .................. 24 oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
Kindersicherung ........................ 25 ger angegeben.
Türen ........................................... 26 Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
Hintere Türen ............................ 26 sels muss die Schlüsselnummer an‐
Laderaum .................................. 26 gegeben werden, da diese ein Be‐
Fahrzeugsicherung ...................... 27 standteil der Wegfahrsperre ist.
Diebstahlsicherung .................... 27 Schlösser 3 227.
Diebstahlwarnanlage ................. 28
Wegfahrsperre ........................... 29 Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Außenspiegel ............................... 29
Karte angegeben. Sie muss beim Be‐
Asphärische Wölbung ............... 29
stellen eines Ersatzadapters angege‐
Elektrisches Einstellen .............. 29
ben werden.
Klappbare Spiegel ..................... 29
Beheizbare Spiegel ................... 30 Radwechsel 3 217.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem Funkfernbedienung Störung
Schlüsselbart Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
● Störung der Funkfernbedienung.
● Die Reichweite ist überschritten.
● Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
● Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
Für die Bedienung von: rung erforderlich ist.
Zum Ausklappen auf den Knopf ● Zentralverriegelung
drücken. Zum Einklappen zuerst auf ● Überlastung des Zentralverriege‐
den Knopf drücken. ● Diebstahlsicherung lungssystems durch häufige Be‐
● Diebstahlwarnanlage tätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Car Pass ● Elektrische Fensterheber
Stromversorgung für kurze Zeit.
Der Car Pass enthält sicherheits‐ Die Funkfernbedienung hat eine
● Überlagerung der Funkwellen
relevante Fahrzeugdaten und sollte Reichweite von ca. fünf Metern. Sie
durch externe Funkanlagen mit
sicher aufbewahrt werden. kann durch äußere Einflüsse verrin‐
höherer Leistung.
gert werden. Die Warnblinker bestä‐
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐ Entriegeln 3 22.
tigen die Betätigung.
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐ Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
tigt. keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Grundeinstellungen Schlüssel mit klappbarem Funkfernbedienung
Schlüsselbart synchronisieren
Manche Einstellungen können im
Menü Einstellungen im Info Display Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐
geändert werden. Fahrzeugpersona‐ sel im Fahrertürschloss entriegeln.
lisierung 3 116. Die Funkfernbedienung wird beim
Einschalten der Zündung synchroni‐
Batterie der Funkfernbedienung siert.
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald die Gespeicherte Einstellungen
Reichweite gesunken ist. Beim Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss werden die folgen‐
den Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
● Beleuchtung
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Die Bat‐ ● Infotainment System (nur
terie austauschen (Batterietyp CD 400)
Batterien gehören nicht in den Haus‐ CR 2032). Die neue Batterie richtig ● Zentralverriegelung
müll. Sie müssen über entspre‐ einsetzen. Funkfernbedienung ● Komforteinstellungen
chende Sammelstellen entsorgt wer‐ schließen und synchronisieren.
den. Beim nächsten Einstecken des ge‐
Schlüssel mit fest stehendem speicherten Schlüssels in das Zünd‐
Schlüsselbart schloss und Drehen auf Position 1
Die Batterie von einer Werkstatt aus‐ werden die gespeicherten Einstellun‐
tauschen lassen. gen automatisch verwendet 3 145.
Vorbedingung hierzu ist, dass in den
persönlichen Einstellungen im Gra‐
phic-Info-Display Personalisieren
22 Schlüssel, Türen, Fenster
durch Fahrer aktiviert ist. Diese Ein‐ Entriegeln Die Einstellung kann für den aktuell
stellung muss für jeden verwendeten verwendeten Schlüssel gespeichert
Schlüssel vorgenommen werden. Bei werden.
Fahrzeugen mit Colour-Info-Display Gespeicherte Einstellungen 3 21.
ist die Personalisierung permanent
aktiviert. Verriegeln
Fahrzeugpersonalisierung 3 116. Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff c drücken.
wird die Tür geöffnet. Zwei Einstellungen sind wählbar:
Hinweis ● Durch einmaliges Drücken auf c
Bei einem Unfall mit Airbag- oder werden alle Türen, der Laderaum
Gurtstrafferauslösung wird das und der Tankdeckel entriegelt.
Fahrzeug automatisch entriegelt. ● Durch einmaliges Drücken auf c
werden nur die Fahrertür, der La‐
deraum und der Tankdeckel ent‐ e drücken.
riegelt. Zum Entriegeln aller Tü‐ Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
ren c zweimal drücken. rertür verriegelt die Zentralverriege‐
Die Einstellung kann im Menü lung nicht.
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 116.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Entriegeln und Öffnen der Störung der Funkfernbedienung
Hecktür
Entriegeln

Die Zentralverriegelungstaste
drücken: Die Türen werden ver- oder
entriegelt. Wenn die Türen verriegelt
Wenn bei ausgeschalteter Zündung sind, leuchtet die LED in der Taste.
alle Türen entriegelt werden sollen, Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
Nach dem Verriegeln mit der Funk‐ sels im Schloss manuell entriegeln.
c drücken. Die Hecktür ist freigege‐
fernbedienung leuchtet die LED in der Zündung einschalten und Zentralver‐
ben und entriegelt und kann durch
Taste für ca. 2 Minuten. riegelungstaste drücken, um alle Tü‐
Drücken des Touchpad-Schalters
unter der Hecktürleiste geöffnet wer‐ ren, Laderaum und Tankklappe zu
den. entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
Zentralverriegelungstaste die Diebstahlsicherung deaktiviert
Verriegelt bzw. entriegelt alle Türen, 3 28.
den Laderaum und die Tankklappe
vom Fahrgastraum aus.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Verriegeln Verriegeln Automatische Betätigung
Die Fahrertür schließen, die Beifah‐
rertür öffnen und dann die Zentralver‐
der Zentralverriegelung
riegelungstaste drücken. Das Fahr‐ Automatische Betätigung der
zeug ist verriegelt. Die Beifahrertür Zentralverriegelung nach dem
schließen.
Losfahren
Störung der Zentralverriegelung Das Fahrzeug wird bei Überschreiten
einer Geschwindigkeit von 4 km/h au‐
Entriegeln
tomatisch verriegelt. Ein Öffnen von
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐ außen ist nicht möglich. Darüber
sels im Schloss manuell entriegeln. hinaus ist das Öffnen der hinteren Tü‐
Die anderen Türen können durch ren von innen bei einer Fahrzeugge‐
zweimaliges Ziehen am inneren Tür‐ schwindigkeit von mehr als 4 km/h
griff geöffnet werden. Laderaum und Den Schlüssel in die Öffnung über nicht möglich.
Tankklappe können nicht geöffnet dem Schloss an der Türinnenseite
werden. einführen und das Schloss betätigen,
Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐ indem Sie drücken, bis es klickt. Dann
cherung Zündung einschalten die Tür schließen. Dies muss bei allen
3 28. anderen Türen wiederholt werden.
Die Fahrertür lässt sich mit dem
Schlüssel auch von außen verriegeln.
Tankklappe und Hecktür können
nicht verriegelt werden.

Grüne LEDs zeigen an, dass ein Öff‐


nen von innen möglich ist:
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Den Innentürgriff fassen, um den Nä‐ reits aktiviert ist, sie zunächst deakti‐ Kindersicherung
herungssensor zu aktivieren, und vieren und dann erneut aktivieren.
dann am Griff ziehen. Die grünen LEDs erlöschen und der
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Warnton setzt aus, sobald die Kinder‐
unter 4 km/h liegt, ist ein Öffnen der sicherungen aktiviert sind. Am Innen‐
Türen von außen möglich, nachdem: türgriff ziehen, um zu prüfen, ob die
Türen von innen verriegelt sind. Hilfe
● eine der Türen von innen geöff‐ einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
net wurde
● die Zentralverriegelungstaste ge‐ Automatische Verriegelung nach
drückt wurde dem Entriegeln
Kurz nach dem Entriegeln mittels
Achtung Fernbedienung werden alle Türen,
der Laderaum und der Tankdeckel
Die automatische Betätigung der
automatisch wieder verriegelt, sofern
Zentralverriegelung ist nur bei ein‐ 9 Warnung
keine Tür geöffnet wurde.
geschalteter Zündung aktiv.
Kindersicherung immer verwen‐
Störung der automatischen den, wenn Kinder auf den hinteren
Zentralverriegelung Sitzen mitfahren.
Bei einer Störung im System leuchtet
die Kontrollleuchte ^ im Instrument, Die Kindersicherung in der Hintertür
und ein Warnton gibt an, dass die hin‐ mit einem Schlüssel oder einem ge‐
teren Türen nicht gegen Öffnen gesi‐ eigneten Schraubendreher in die
chert sind. Die Insassen anweisen, waagrechte Position drehen. Die
nicht zu nahe an die Türgriffe zu kom‐ grüne LED erlischt. Die Tür kann an‐
men. schließend von innen nicht geöffnet
Sofort anhalten und an beiden hinte‐ werden. Zur Deaktivierung die
ren Türen die Kindersicherung akti‐ Kindersicherung in die vertikale Posi‐
vieren. Wenn die Kindersicherung be‐ tion drehen.
26 Schlüssel, Türen, Fenster

Türen Laderaum Schließen

Hintere Türen Hecktür


Öffnen
9 Warnung
Beim gleichzeitigen Ein- und Aus‐
steigen an den vorderen und hin‐
teren Türen auf andere Personen
achtgeben.
Nur den vorhandenen Haltegriff
verwenden.

Die hinteren Türen verfügen über Einen der Innengriffe verwenden.


eine automatische Zentralverriege‐
Während die Hecktür zugeklappt
lung 3 24.
wird, den Touchpad-Schalter unter
der Leiste nicht drücken, da sonst die
Nach dem Entriegeln den Touchpad- Hecktür erneut entriegelt wird.
Schalter unter der Leiste der Hecktür
betätigen und die Hecktür öffnen. Zentralverriegelung 3 22.
Zentralverriegelung 3 22.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Allgemeine Hinweise für die Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Fahrzeugsicherung
Betätigung der Hecktür
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
Diebstahlsicherung
9 Gefahr
klappe nicht offen bleibt.
9 Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐ Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
port sperriger Gegenstände, es sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
könnten giftige Abgase, die weder riegeln von innen ist nicht möglich.
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies Das System sichert alle Türen. Damit
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐ das System aktiviert werden kann,
gar zum Tod führen. müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
Achtung muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Um eine Beschädigung der Heck‐ Fahrzeug gesichert werden kann.
tür zu vermeiden, vor Öffnen der Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
Hecktür prüfen, ob sich im oberen die mechanische Diebstahlsicherung
Öffnungsbereich keine Hinder‐ ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
nisse wie etwa ein Garagentor be‐ gelungstaste ist dies nicht möglich.
finden. Den Bewegungsbereich
über und hinter der Hecktür stets
prüfen.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Aktivierung Status-LED Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt : System ist aktiviert
langsam
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind gesetzlich vorgeschrieben.
Der Alarm kann durch Drücken einer
e auf der Funkfernbedienung zwei‐ In der Zentralverriegelungstaste be‐ beliebigen Taste der Funkfernbedie‐
mal innerhalb von 10 Sekunden findet sich eine Status-LED. nung oder Einschalten der Zündung
drücken. Status während der ersten 10 Sekun‐ abgebrochen werden.
den nach Einschalten der Diebstahl‐ Die Diebstahlwarnanlage kann nur
Diebstahlwarnanlage warnanlage: durch Drücken von c oder Einschal‐
Die Diebstahlwarnanlage ist Be‐ LED leuchtet : Test, Aktivi‐ ten der Zündung deaktiviert werden.
standteil der Diebstahlsicherung und erungsverzöge‐ Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
arbeitet mit ihr zusammen. rung Fahrer unterbrochen wurde, wird
LED blinkt : Türen, Hecktür nach dem Einschalten der Zündung
Überwacht werden:
schnell oder Motorhaube durch eine Warnmeldung oder einen
● Türen, Heckklappe, Motorhaube nicht komplett ge‐ Warncode im Fahrerinformationszen‐
● Zündung schlossen oder trum angezeigt.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wer‐ Systemfehler
Fahrzeugmeldungen 3 109.
den beide Systeme gleichzeitig deak‐
tiviert.
Schlüssel, Türen, Fenster 29

Wegfahrsperre Außenspiegel Gewünschten Außenspiegel durch


Drehen des Bedienelements nach
Das System ist Teil des Zündschlos‐ links (L) bzw. rechts (R) wählen. Da‐
ses und überprüft, ob das Fahrzeug Asphärische Wölbung nach das Bedienelement schwenken,
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐ Der konvexe Außenspiegel verfügt um den Spiegel einzustellen.
startet werden darf. über einen asphärischen Bereich und
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
Die Wegfahrsperre wird nach dem verkleinert den toten Winkel. Die
wählt.
Abziehen des Schlüssels aus dem Form des Spiegels lässt Gegen‐
Zündschloss automatisch aktiviert. stände kleiner erscheinen. Dies er‐
Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐ schwert das Abschätzen von Entfer‐ Klappbare Spiegel
geschalteter Zündung blinkt, liegt nungen.
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden. Elektrisches Einstellen
Zündung ausschalten und erneut ein‐
schalten.
Blinkt die Kontrollleuchte d weiter,
versuchen Sie, den Motor unter Ver‐
wendung des Zweitschlüssels zu
starten und nehmen Sie die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
Verlassen immer verriegeln und pen die Außenspiegel bei Anstoßen
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 28 ein‐ aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
schalten. durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Kontrollleuchte d 3 102.
30 Schlüssel, Türen, Fenster

Beheizbare Spiegel Innenspiegel Automatisches Abblenden


Manuelles Abblenden

Wird durch Drücken von Ü bedient. Bei Nacht wird die Blendwirkung
Die Heizung ist bei laufendem Motor durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐ Zur Reduzierung der Blendwirkung matisch reduziert.
matisch abgeschaltet. Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Schlüssel, Türen, Fenster 31

Fenster von elektronischen Daten bzw. für die


Gebührenbezahlung müssen in die‐
Elektrische
sen Bereichen befestigt werden. An‐ Fensterbetätigung
Windschutzscheibe dernfalls treten möglicherweise Stö‐
rungen beim Aufzeichnen der Daten 9 Warnung
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe auf.
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
Die hitzereflektierende Windschutz‐ Aufkleber auf der trischen Fensterbetätigung. Ver‐
scheibe verfügt über eine Beschich‐ Windschutzscheibe letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
tung, die die Sonneneinstrahlung re‐ der.
Windschutzscheibenaufkleber wie
flektiert. Datensignale, beispiels‐ Befinden sich Kinder auf den
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
weise an Mautstellen, können durch Rücksitzen, die Kindersicherung
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
die Beschichtung ebenfalls reflektiert für die elektrische Fensterbetäti‐
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐
werden. gung einschalten.
zone des Sensors und der Sichtbe‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse Fenster nur unter Beobachtung
beeinträchtigt werden. des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Manuelle
Fensterbetätigung Die elektrische Fensterbetätigung
Die Türfenster lassen sich mit Hand‐ funktioniert:
kurbeln betätigen. ● bei eingeschalteter Zündung
● in den ersten zehn Minuten nach
Ausschalten der Zündung
● in den ersten fünf Minuten nach
dem Öffnen oder Schließen einer
Die markierten Bereiche auf der Tür
Windschutzscheibe sind nicht be‐
schichtet. Geräte für das Aufzeichnen
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Nach Ausschalten der Zündung ist matisch mit aktiver Schutzfunktion Kindersicherung für hintere
die elektrische Fensterbetätigung nach oben bzw. unten. Zum Anhalten Fenster
deaktiviert, sobald das Fahrzeug mit den Schalter noch einmal in die
der Funkfernbedienung verriegelt gleiche Richtung bewegen.
wurde.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Problemen mit der Schließfunk‐
tion, beispielsweise bei Frost oder
ähnlichen Bedingungen, schalten Sie Zur Deaktivierung der elektrischen
die Zündung ein, ziehen Sie den Fensterbetätigung der Hintertüren z
Schalter bis zum ersten Einrastpunkt drücken; die LED leuchtet auf. Zur
Schalter für das betreffende Fenster Aktivierung erneut z drücken.
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐ und halten Sie den Schalter. Das
Fenster bewegt sich ohne aktivierte
drückt bzw. zum Schließen gezogen Fenster von außen betätigen
wird. Schutzfunktion nach oben. Zum An‐
halten Schalter loslassen. Das Fenster können von außerhalb
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis des Fahrzeugs mit der Funkfernbe‐
zum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐ dienung betätigt werden.
wegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt und dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Elektrische Fensterbetätigung Heckscheibenheizung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach dem Trennen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Fahrerinformations‐
zentrum eine Warnmeldung oder ein
Warncode angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
Zum Öffnen der Fenster c drücken 2. Zündung einschalten.
und halten.
3. Schalter ziehen, bis das Fenster Wird durch Drücken von Ü bedient.
Zum Schließen der Fenster e drücken geschlossen ist, und weitere zwei
und halten. Sekunden gezogen halten. Die Heizung ist bei laufendem Motor
Taste loslassen, um die Bewegung aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐ matisch abgeschaltet.
der Fenster zu stoppen. holen.
Je nach Motortyp schaltet sich bei der
Überlastung Reinigung des Diesel-Partikelfilters
Wenn die Fensterheber in einer kur‐ die Heckscheibenheizung automa‐
zen Zeitspanne wiederholt betätigt tisch ein.
werden, werden sie für eine be‐
stimmte Zeit deaktiviert. Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
Dach G oder H fest bis zum zweiten Ein‐
rastpunkt drücken und dann loslas‐
ckungen während der Fahrt ge‐ sen: Sonnenrollo wird automatisch
schlossen sein.
Glasdach geöffnet oder geschlossen. Zum An‐
Keine Aufkleber auf dem Dach an‐ halten Schalter erneut betätigen.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
bringen. Das Fahrzeug nicht mit einer
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Plane abdecken. Schutzfunktion
Sonnenrollo Trifft das Sonnenrollo während der
automatischen Schließbewegung auf
Das Sonnenrollo wird elektrisch betä‐ einen Widerstand, wird es sofort ge‐
tigt. stoppt und wieder geöffnet.
Funktion auf Standby
In Zündschalterstellung 1 kann das
Sonnenrollo betätigt werden 3 145.

Initialisieren nach einem


Stromausfall
Nach einem Stromausfall ist das Son‐
nenrollo möglicherweise nur einge‐
schränkt funktionsfähig. Lassen Sie
das System von Ihrem Servicepartner
initialisieren.
G oder H leicht bis zum ersten Ein‐
rastpunkt drücken: Sonnenrollo wird
so lange geöffnet oder geschlossen,
wie der Schalter betätigt wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 35

Sitze, ISOFIX
Kindersicherheitssysteme ....... 61
Kopfstützen
Rückhaltesysteme Top-Tether Befestigungsösen ... 61
Position

9 Warnung
Kopfstützen .................................. 35
Aktive Kopfstützen ..................... 36 Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
Vordersitze ................................... 37 stütze fahren.
Sitzposition ................................ 37
Sitzeinstellung ........................... 38
Armlehne ................................... 40
Heizung ..................................... 42
Rücksitze ..................................... 42
Armlehne ................................... 44
Sicherheitsgurte ........................... 45
Sicherheitsgurt .......................... 45
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 46
Airbag-System ............................. 49
Front-Airbag .............................. 52
Seiten-Airbag ............................. 53
Kopf-Airbag ............................... 53
Airbagabschaltung ..................... 54 Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
Kinderrückhaltesysteme .............. 55
schließen. Ist dies bei sehr großen
Kindersicherheitssystem ........... 55
Personen nicht möglich, höchste Po‐
Befestigungsplätze des Kinder‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sicherheitssystems ................... 58
sonen tiefste Position.
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Einstellung Horizontale Einstellung Kopfstützen der Rücksitze

Kopfstützen der Vordersitze

Für die Horizontaleinstellung Kopf‐ Höheneinstellung


stütze nach vorne ziehen. Sie rastet Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Höheneinstellung in verschiedenen Positionen ein. Rastfedern durch Drücken entriegeln
Entriegelungsknopf drücken, Höhe Zum Zurückschieben in die hinterste und Kopfstütze nach unten schieben.
einstellen und einrasten lassen. Stellung bis zum Anschlag nach vorn
ziehen und loslassen.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
Vordersitze
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
Sitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.

9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad ● Mit dem Gesäß möglichst weit
entfernt sitzen, um ein sicheres hinten an der Rückenlehne sit‐
Auslösen des Airbags zu ermögli‐ zen. Den Abstand zwischen dem
chen. Sitz und den Pedalen so einstel‐
len, dass die Beine beim vollstän‐
9 Warnung digen Durchtreten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
Sitze niemals während der Fahrt fahrersitz möglichst weit nach
einstellen. Sie könnten sich un‐ hinten schieben.
kontrolliert bewegen. ● Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die Dis‐
play-Instrumente haben. Der Ab‐
stand zwischen Kopf und Dach‐
rahmen sollte mindestens eine
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Handbreite betragen. Ihre Ober‐ ● Die Oberschenkelauflage so ein‐ Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
schenkel sollten leicht auf dem stellen, dass zwischen Sitzkante loslassen. Versuchen, den Sitz nach
Sitz aufliegen, ohne hineinge‐ und Kniekehle ein Abstand von hinten und vorn zu verstellen, um si‐
drückt zu werden. zwei Fingerbreit besteht. cherzustellen, dass der Sitz richtig
● Mit den Schultern möglichst weit ● Die Lendenwirbelstütze so ein‐ verriegelt ist.
hinten an der Rückenlehne sit‐ stellen, dass sie die natürliche
Rückenlehnenneigung
zen. Die Neigung der Rücken‐ Form der Wirbelsäule unter‐
lehne so einstellen, dass das stützt.
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Sitzeinstellung
Kontakt zwischen Rückenlehne Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐
und Schultern erhalten bleiben. gerasteten Rückenlehnen fahren.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein. Längsverstellung
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
● Den Sitz und das Lenkrad so ein‐
stellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt, Griff ziehen, Neigung verstellen und
während der Arm vollständig ge‐ Griff loslassen. Die Rückenlehne
streckt ist und die Schultern an muss hörbar einrasten.
der Sitzlehne anliegen.
● Lenkrad einstellen 3 84.
● Kopfstütze einstellen 3 35.
● Höhe des Sicherheitsgurts ein‐
stellen 3 46.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Sitzhöhe Sitzneigung Lendenwirbelstütze

Pumpbewegung des Hebels Pumpbewegung des Hebels Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
nach oben : Sitz höher nach oben : Vorderteil höher Wege-Schalter an die persönlichen
nach unten : Sitz niedriger nach unten : Vorderteil niedriger Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Verstellbare Armlehne Armlehne an der Mittelkonsole
Oberschenkelauflage einbauen
Abnehmbare Armlehne

Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐ Den hinteren Knopf drücken und die
lage verschieben. Die Armlehne enthält ein Ablagefach. hinteren Führungsstifte in die oberen
Ablagefach 3 64. Führungsschienen einsetzen. Den
Knopf loslassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Armlehne verstellen Hinweis
Wird die Armlehne zu stark belastet,
kann sie entriegelt werden. Die Be‐
wegungsfreiheit kann eingeschränkt
sein. Die Armlehne leicht anheben,
um sie wieder zu arretieren.
Ablagefach in der Armlehne 3 64.
Getränkehalter 3 62.

Armlehne entfernen
Fest am vorderen Griff ziehen und die
Armlehne vorn anheben. Den hinte‐
Die Armlehne vorn absenken. Fest ren Knopf drücken und die Armlehne
am vorderen Griff ziehen und die vor‐ herausnehmen.
deren Führungsstifte in die oberen Leicht am vorderen Griff ziehen und
die Armlehne in die gewünschte Po‐ Die Armlehne kann auch auf dem he‐
Führungsschienen einsetzen. Den runtergeklappten mittleren Hintersitz
Griff loslassen. Die Armlehne bewe‐ sition stellen. Den Griff loslassen. Die
Armlehne bewegen, bis sie hörbar angebracht werden 3 44.
gen, bis sie hörbar einrastet.
einrastet.
Hinweis Wenn in die untere Führungsschiene
Armlehne mit Richtung wie in der ein Getränkehalter eingesetzt ist, si‐
Abbildung dargestellt anbringen. cherstellen, dass sich der Rahmen
Andernfalls ist die Armlehne mögli‐ des Getränkehalters in der Aus‐
cherweise nicht richtig eingerastet. gangsstellung befindet.
42 Sitze, Rückhaltesysteme

Heizung Rücksitze Die äußeren Rücksitze lassen sich


einzeln nach vorn oder hinten ver‐
schieben. Sie sind in der Längs- und
Sitzeinstellung der Querrichtung verschiebbar.
In Längsrichtung können die Sitze in
9 Warnung verschiedenen Zwischenstellungen
arretiert werden.
Beim Fahren müssen die äußeren Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
Sitze in den Führungsschienen loslassen und Sitz einrasten lassen.
eingerastet sein.
Flexibles Sitzsystem (FlexSpace)
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
Je nach gewünschter Heizleistung einstellen. Sie könnten sich un‐
ß für den jeweiligen Sitz ein- oder kontrolliert bewegen.
mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die Ein‐
stellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Die hintere Sitzreihe kann so einge‐ Sitze in Position 2 schieben
stellt werden, dass zwei Sitze in Po‐
sition 1 maximale Schulter- und Bein‐
freiheit bieten, oder sich drei Sitze in
Position 2 befinden. In Position 1 ist
der mittlere Sitz abgesenkt.
Die äußeren Sitze lassen sich nach
vorn in Position 3 schieben.
Sitze in Position 1 schieben

Am Griff ziehen und den Sitz schräg


nach hinten in Position 1 schieben.
Der Sitz gleitet automatisch nach in‐ Am Griff ziehen und den Sitz schräg
nen. Den Griff loslassen und den Sitz nach vorne in Position 2 schieben.
einrasten lassen. Der Sitz gleitet automatisch nach au‐
ßen. Den Griff loslassen und den Sitz
einrasten lassen.

9 Warnung
Vor dem Hochklappen der mittle‐
An der Schlaufe ziehen und den mitt‐ ren Rücksitzlehne Armlehne ab‐
leren Sitz nach unten klappen. nehmen.
Armlehne 3 40.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Den Adapter durch Drehen des Zünd‐
schlüssels nach rechts im Schloss
verriegeln. Der Adapter ist vor‐
schriftsmäßig verriegelt, wenn die
grüne Markierung zu sehen ist.
Die Armlehne am Adapter montieren.
Armlehne 3 40.

Armlehne am Adapter montieren

An der Schlaufe ziehen und den mitt‐ Die Haken des Adapters in die Aus‐
leren Sitz anheben. sparungen der Lehne einsetzen und
Wenn die äußeren Sitze nach vorn in den Adapter nach vorn drücken.
Position 3 geschoben wurden, ist der
mittlere Sitz nicht nutzbar.

Armlehne
An der Lehne des Mittelsitzes kann
ein Armlehnen-Adapter angebracht
werden. Am Adapter lässt sich eine Den vorderen Knopf drücken und die
abnehmbare Armlehne befestigen. vorderen Führungsstifte in die Füh‐
rungsschienen einsetzen. Die Arm‐
Adapter anbringen lehne bewegen, bis sie hörbar einras‐
tet. Den Knopf loslassen.
Am Band ziehen und den mittleren
Sitz nach unten klappen 3 42.
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Adapter abnehmen Sicherheitsgurte
Den Adapter durch Drehen des Zünd‐
schlüssels nach links im Schloss ent‐ Sicherheitsgurt
riegeln. Der Adapter ist entriegelt,
wenn die rote Markierung zu sehen
ist.
Den Adapter nach hinten drücken
und abnehmen.

Die Armlehne hinten absenken. Fest


am hinteren Griff ziehen und die hin‐
teren Führungsstifte in die Führungs‐
schienen einsetzen. Den Griff loslas‐
sen. Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
Hinweis zögerung des Fahrzeugs blockieren
Armlehne mit Richtung wie in der die Sicherheitsgurte, um die Insassen
Abbildung dargestellt anbringen. in Sitzposition zu halten. Daher ist die
Andernfalls ist die Armlehne mögli‐ Verletzungsgefahr deutlich geringer.
cherweise nicht richtig eingerastet.
Entfernen der Armlehne
Fest am hinteren Griff ziehen und die
Armlehne hinten anheben. Den vor‐
deren Knopf drücken und die Arm‐
lehne herausnehmen.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Gurtkraftbegrenzer straffer behindern könnten. Am
9 Warnung Gurtstraffer-System keine Änderun‐
Die Belastung des Körpers wird durch gen vornehmen, da sonst die Be‐
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐ die kontrollierte Freigabe des Gurtes triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
legen. während einer Kollision reduziert. lischt.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Gurtstraffer Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Fahrzeuginsassen und sich Bei Frontal- oder Heckkollisionen
selbst. werden die Gurte der Vordersitze ab
Anlegen
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils strafft.
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 55. 9 Warnung
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐ Unsachgemäßer Umgang (z. B.
schmutzungen und ordnungsge‐ Aus- oder Einbau der Gurte) kann
mäße Funktion überprüfen. zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
ersetzen lassen. die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 97.
Hinweis Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
Ausgelöste Gurtstraffer in einer ziehen, unverdreht über den Körper
Sicherstellen, dass die Gurte nicht Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
durch Schuhe oder scharfkantige legen und die Schlosszunge in das
straffer lösen nur einmal aus. Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten, Hinweis rastet. Den Beckengurt während der
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐ Keine Zubehörteile oder andere Ge‐ Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
ler gelangt. genstände anbringen oder ein‐ regelmäßig spannen.
bauen, die die Funktion der Gurt‐
Sicherheitsgurt anlegen X 3 97.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Höheneinstellung

Auftragende Kleidung beeinträchtigt Höhe so einstellen, dass der Gurt


den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐ über die Schulter läuft. Er darf nicht
genstände wie z. B. Handtaschen 1. Gurt etwas herausziehen. über Hals oder Oberarm laufen.
oder Mobiltelefone zwischen Gurt 2. Die Höheneinstellung nach oben Nicht während der Fahrt einstellen.
und Körper platzieren. schieben, oder den Druckknopf
zum Lösen drücken und die Hö‐
9 Warnung heneinstellung nach unten schie‐
ben.
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.

Sicherheitsgurt anlegen X 3 97.


48 Sitze, Rückhaltesysteme
Öffnen

Die untere Schlosszunge in das Die obere Schlosszunge in die Halte‐


rechte Gurtschloss (1) am mittleren rung drücken. Die zusammenge‐
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐ Sitz einklinken. Die obere Schloss‐ steckten Schlosszungen an den Si‐
schloss drücken. zunge aus der Halterung nehmen, mit cherheitsgurt klappen.
Gurt über Schulter- und Hüftbereich
Sicherheitsgurte der Rücksitze
führen (nicht verdrehen) und in das
Der mittlere Rücksitz ist mit einem be‐ linke Gurtschloss (2) am mittleren Sitz
sonderen Dreipunkt-Sicherheitsgurt einklinken.
ausgestattet. Zum Lösen des Sicherheitsgurts zu‐
Die Schlosszungen aus der Gurthal‐ nächst den Knopf am linken Gurt‐
terung im Dach ziehen. schloss (2) drücken und die obere
Schlosszunge lösen. Dann den Knopf
am rechten Gurtschloss (1) drücken
und die untere Schlosszunge lösen.
Der Sicherheitsgurt wird automatisch
aufgerollt.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Den Sicherheitsgurthalter in das
Dach schieben. Dabei muss die un‐
Airbag-System müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
tere Schlosszunge nach vorn zeigen. dung, die Abdichtung der Türen, die
Das Airbag-System besteht aus einer
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
Benutzung des Sicherheitsgurts Reihe von einzelnen Systemen, je
den.
während der Schwangerschaft nach Ausstattungsumfang.
Am Airbag-System keine Änderun‐
Wenn die Airbags auslösen, werden
gen vornehmen, da sonst die Be‐
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
lischt.
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird. Beim Auslösen der Airbags können
Verbrennungen durch entweichende
9 Warnung heiße Gase entstehen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
Bei unsachgemäßem Hantieren 3 97.
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden. Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Hinweis Systeme
Die Steuerungselektronik der
9 Warnung Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐ Warnung gemäß ECE R94.02:
findet sich im Bereich der Mittelkon‐
Der Beckengurt muss möglichst sole. In diesem Bereich keine mag‐
tief über das Becken verlaufen, netischen Gegenstände ablegen.
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
meiden.
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
50 Sitze, Rückhaltesysteme
peine d'infliger des BLESSURES SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐ barnstol på ett säte som skyddas med
FANT. en framförvarande AKTIV AIRBAG.
ES: NUNCA utilice un sistema de re‐ DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐
tención infantil orientado hacia atrás DOR kan drabba BARNET.
en un asiento protegido por un AIR‐ FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
MUERTE o LESIONES GRAVES melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
para el NIÑO. TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
устанавливать детское NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
удерживающее устройство лицом tyr må ALDRI brukes på et sete med
EN: NEVER use a rearward-facing назад на сиденье автомобиля, AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
child restraint on a seat protected by оборудованном фронтальной det kan føre til at BARNET utsettes for
an ACTIVE AIRBAG in front of it; подушкой безопасности, если LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
DEATH or SERIOUS INJURY to the ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это SKADER.
CHILD can occur. может привести к СМЕРТИ или PT: NUNCA use um sistema de re‐
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐ СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ tenção para crianças voltado para
sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐ РЕБЕНКА. trás num banco protegido com um
wenden, der durch einen davor be‐ NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts AIRBAG ACTIVO na frente do
findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐ gericht kinderzitje op een stoel met mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
schützt ist, da dies den TOD oder een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
SCHWERE VERLETZUNGEN DES DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van CRIANÇA.
KINDES zur Folge haben kann. het KIND te voorkomen. IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐ DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐ rezza per bambini rivolto all'indietro
fant orienté vers l'arrière sur un siège tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐ su un sedile protetto da AIRBAG AT‐
protégé par un COUSSIN GONF‐ BAG, BARNET kan komme i LIVS‐ TIVO di fronte ad esso: pericolo di
LABLE ACTIF placé devant lui, sous FARE eller komme ALVORLIGT TIL MORTE o LESIONI GRAVI per il
SKADE. BAMBINO!
Sitze, Rückhaltesysteme 51
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό HU: SOHA ne használjon hátrafelé ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα néző biztonsági gyerekülést előlről затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen, или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ, mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy BG: НИКОГА не използвайте
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja. детска седалка, гледаща назад,
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ HR: NIKADA nemojte koristiti sustav върху седалка, която е защитена
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ. zadržavanja za djecu okrenut prema чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
PL: NIE WOLNO montować fotelika natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐ ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
dziecięcego zwróconego tyłem do NIM JASTUKOM ispred njega, to bi се стигне до СМЪРТ или
kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐ moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐ СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐ JIH OZLJEDA za DIJETE. ДЕТЕТО.
DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐ SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
sowanie się do tego zalecenia może varnostnega sedeža, obrnjenega v pentru copil îndreptat spre partea din
być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐ nasprotni smeri vožnje, na sedež z spate a maşinii pe un scaun protejat
NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA. AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐ de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost acest lucru poate duce la DECESUL
sistemini KESİNLİKLE önünde bir RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐ OTROKA. LULUI.
makta olan bir koltukta kullanmayınız. SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni CS: NIKDY nepoužívejte dětský
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐ sistem za decu u kome su deca okre‐ zádržný systém instalovaný proti
KİLDE YARALANABİLİR. nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
UK: НІКОЛИ не використовуйте VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐ něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐
систему безпеки для дітей, що dišta zato što DETE može da NAST‐ BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU
встановлюється обличчям назад, RADA ili da se TEŠKO POVREDI. PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE.
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ MK: НИКОГАШ не користете детско SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це седиште свртено наназад на dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐
може призвести до СМЕРТІ чи седиште заштитено со АКТИВНО nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐
ДИТИНИ. NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal Sicherheitsgründen niemals auf dem
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos Beifahrersitz verwendet werden,
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI wenn der Front-Airbag aktiv ist.
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI. 9 Gefahr
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐ Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar Front-Airbag kein Kindersicher‐
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐ heitssystem verwenden.
ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐
jumā BĒRNS var gūt SMAGAS Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
TRAUMAS vai IET BOJĀ. Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐ Die aufgeblähten Airbags dämpfen
natud lapseturvaistet istmel, mille ees Airbag-Deaktivierung 3 54. den Aufprall, wodurch die Verlet‐
on AKTIIVSE TURVAPADJAGA zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐ Front-Airbag bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐ ringert wird.
GASTUSE. Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐ 9 Warnung
einem in der Instrumententafel auf
res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan Ein optimaler Schutz ist nur bei
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐ richtiger Sitzposition gegeben.
jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI net.
SERJI lit-TFAL. Sitzposition 3 37.
Das Front-Airbag-System wird bei
Über die von der ECE-Regelung einem Frontalaufprall ab einer be‐ Den Ausdehnungsbereich der Air‐
R94.02 vorgeschriebene Warnung hi‐ stimmten Unfallschwere ausgelöst. bags frei von Hindernissen halten.
nausgehend, sollten vorwärtsgerich‐ Die Zündung muss eingeschaltet Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
tete Kindersicherheitssysteme aus sein. anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Sitze, Rückhaltesysteme 53

Seiten-Airbag Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
Das Seiten-Airbag-System besteht fahr für Oberkörper und Becken bei
aus je einem Airbag in den Rücken‐ einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
lehnen der Vordersitze. Diese Stellen gert wird.
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet. 9 Warnung
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐ Den Ausdehnungsbereich der Air‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst. bags frei von Hindernissen halten.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein. Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die Der aufgeblähte Airbag dämpft den
für das Fahrzeug zugelassen sind. Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐ fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
zudecken. aufprall deutlich verringert wird.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
9 Warnung schlüssels wählen:
Der Entfaltungsbereich des Air‐ * : Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
bags muss frei von Hindernissen und löst bei einer Kollision nicht
sein. aus. Kontrollleuchte * in der
Mittelkonsole leuchtet ununter‐
Die Haken im Dachrahmen eignen brochen. Es kann ein Kindersi‐
sich nur für das Aufhängen leich‐ cherheitssystem gemäß Ta‐
ter Kleidungsstücke ohne Kleider‐ belle Befestigungsplätze des
bügel. In den Taschen dieser Klei‐ Kindersicherheitssystems ein‐
dungsstücke darf sich nichts gebaut werden 3 58. Keine er‐
Schweres befinden. wachsene Person darf auf dem
Das Beifahrer-Airbag-System kann Beifahrersitz Platz nehmen
Airbagabschaltung mit dem Schlüssel über einen Schal‐ V : Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
Das Beifahrer-Airbag-System muss ter an der rechten Seite der Instru‐ Ein Kindersicherheitssystem
deaktiviert werden, wenn auf diesem mententafel deaktiviert werden. darf nicht installiert werden
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll. Der Seiten- 9 Gefahr
Airbag und der Kopf-Airbag, die Gurt‐
straffer und alle Fahrer-Airbag- Bei aktiviertem Airbag besteht für
Systeme bleiben weiterhin aktiv. ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 97.
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem DUO, das speziell
auf das Fahrzeug abgestimmt ist.
Schieben Sie die äußeren Rücksitze
in Position 2, wenn Sie das Opel Kin‐
dersicherheitssystem DUO verwen‐
den 3 42. Wir empfehlen das Opel
Wenn die Kontrollleuchte V nach Kindersicherheitssystem DUO mit
Einschalten der Zündung für ca. einer Kombination folgender Siche‐
60 Sekunden aufleuchtet, löst der rungssysteme zu befestigen:
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall ISOFIX
aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
gehend eine Werkstatt kontaktieren.
Status nur bei abgestelltem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Dreipunkt-Sicherheitsgurt Bei Verwendung eines Kindersicher‐ Wahl des richtigen Systems
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐ Am einfachsten lässt sich ein Kinder‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐ sicherheitssystem auf den Rücksit‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐ zen anbringen.
achten. Kinder sollten so lange wie möglich
Halten Sie immer lokale oder natio‐ mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
nale Vorschriften ein. In manchen zeug befördert werden. Dadurch wird
Ländern ist die Benutzung von Kin‐ gewährleistet, dass bei einem Unfall
dersicherheitssystemen auf be‐ die noch schwache Wirbelsäule des
stimmten Sitzplätzen verboten. Kindes weniger stark belastet wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
9 Warnung die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Top-Tether Bei Verwendung eines Kindersi‐ Gesetze und Vorschriften zum ver‐
cherheitssystems auf dem Beifah‐ pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
rersitz muss das Airbag-System cherheitssystemen.
für den Beifahrersitz deaktiviert Sicherstellen, dass das einzubau‐
werden, da ein Auslösen der Air‐ ende Kindersicherheitssystem mit
bags tödliche Folgen für das Kind dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
haben könnte.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
Dies gilt insbesondere dann, wenn heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
auf dem Beifahrersitz Kindersi‐ tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐
cherheitssysteme mit Blickrich‐ gende Tabelle.
tung nach hinten verwendet wer‐
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
den.
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Airbag-Deaktivierung 3 54,
Airbag-Aufkleber 3 49.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
58 Sitze, Rückhaltesysteme

Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems


Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren Auf dem mittleren
Gewichts- bzw. Altersklasse aktivierter Airbag deaktivierter Airbag Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1 U2 U3
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg X U1 U2 U3
oder ca. 2 Jahre
Gruppe I: 9 bis 18 kg X U1 U2 U3
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U2 U3
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U2 U3
oder ca. 6 bis 12 Jahre

1 : wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, den Höheneinsteller des
Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach
vorn läuft. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der
Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
2 : nur wenn sich die äußeren Sitze in Position 1 oder 2 befinden, 3 42.
3 : nur wenn sich die äußeren Sitze auf einer Linie mit dem mittleren Sitz befinden (Position 2, 3 42).

U : universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.


X : kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichts- und Altersklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Auf dem
Auf dem Auf den äußeren mittleren
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Beifahrersitz Rücksitzen Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL1 X
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL1 X
oder ca. 2 Jahre D ISO/R2 X IL1 X
C ISO/R3 X IL1 X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL1 X
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre C ISO/R3 X IL1 X
B ISO/F2 X IL1, IUF1, 2 X
B1 ISO/F2X X IL1, IUF1, 2 X
A ISO/F3 X IL1, IUF1, 2 X
Gruppe II: 15 bis 25 kg X IL1 X
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg X IL1 X
oder ca. 6 bis 12 Jahre
60 Sitze, Rückhaltesysteme
IL : geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF : geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X : kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
1 : nur wenn sich die äußeren Sitze in Position 1 oder 2 befinden, 3 42.
2 : nur für Opel Kindersicherheitssystem DUO: Wenn der Sitz wie empfohlen gesichert ist 3 55, müssen sich die
äußeren Rücksitze in Position 2 befinden 3 42.

ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit


A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorn für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorn für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse 9 bis
18 kg.
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorn für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse 9 bis
18 kg.
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Ge‐
wichtsklasse bis 18 kg.
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg.
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 61

ISOFIX Top-Tether
Kindersicherheitssysteme Befestigungsösen
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.

Für das Fahrzeug zugelassene


ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für Zusätzlich zur ISOFIX Befestigung
ISOFIX Kindersicherheitssysteme den Top-Tether Befestigungsgurt an
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐ den Top-Tether Befestigungsösen
zeichnet. verankern. Der Gurt muss zwischen
Die ISOFIX Befestigungsbügel sind den beiden Führungsstangen der
durch Markierungen auf der Rücken‐ Kopfstütze verlaufen.
lehne gekennzeichnet. Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
62 Stauraum

Stauraum Ablagefächer Das Handschuhfach umfasst einen


Stifthalter, einen Münzenhalter und
einen Adapter für die Felgenschlös‐
9 Warnung ser.
Ablagefächer ................................ 62 Im Handschuhfach befindet sich ein
Handschuhfach ......................... 62 Keine schweren oder scharfkanti‐ Fach für die Betriebsanleitung. Am
Getränkehalter ........................... 62 gen Gegenstände in den Ablage‐ Riegel ziehen, um das Fach zu öff‐
Vorderes Ablagefach ................. 64 fächern aufbewahren. Ansonsten nen.
Ablagefach unter dem Sitz ........ 64 könnte sich bei scharfem Brem‐ Während der Fahrt sollte das Hand‐
Ablagefach in der Armlehne ...... 64 sen, plötzlichen Lenkmanövern schuhfach geschlossen sein.
Heckträgersystem ..................... 65 oder Unfällen die Stauraumabde‐
Laderaum ..................................... 74 ckung öffnen und die Insassen
Hinteres Ablagefach .................. 76 könnten durch herumfliegende Getränkehalter
Laderaumabdeckung ................. 76 Gegenstände verletzt werden.
Bodenabdeckung ...................... 77
Verzurrösen ............................... 78 Handschuhfach
Sicherheitsnetz .......................... 78
Ausklappbare Ablagetische ....... 79
Warndreieck .............................. 79
Verbandstasche ........................ 80
Dachgepäckträger ....................... 80
Beladungshinweise ...................... 81

In der Mittelkonsole befindet sich ein


Getränkehalter.
Stauraum 63
Abnehmbarer Getränkehalter Verschieben eines der Teile in die Die Knöpfe loslassen und den Ge‐
Ausgangsstellung zurückgeklappt tränkehalter bewegen, bis er hörbar
An der unteren oder oberen Füh‐ werden. einrastet.
rungsschiene in der Frontkonsole
lässt sich ein Getränkehalter befesti‐ Andernfalls können Armlehne und Hinweis
gen. Getränkehalter beschädigt werden, Getränkehalter mit Richtung wie in
wenn sie übereinander verschoben der Abbildung dargestellt anbringen.
werden. Andernfalls ist der Getränkehalter
Armlehne 3 40. möglicherweise nicht richtig einge‐
rastet.
Getränkehalter einsetzen Getränkehalter verschieben

Vor der Verwendung den Rahmen


aus seiner Ausgangsstellung klap‐
pen.
Hinweis
Wenn in der unteren Führungs‐
Die Knöpfe an der Vorder- und Rück‐ Den vorderen Knopf leicht drücken
schiene der Getränkehalter und in
seite drücken und die Führungsstifte und den Getränkehalter in die ge‐
der oberen Führungsschiene die ab‐
in die obere bzw. untere Führungs‐ wünschte Stellung schieben. Den
nehmbare Armlehne angebracht
schiene einsetzen. Der vordere Knopf Knopf loslassen und den Getränke‐
sind, muss der Rahmen vor dem
muss fest gedrückt werden. halter bewegen, bis er hörbar einras‐
tet.
64 Stauraum
Getränkehalter entfernen Ablagefach unter dem Sitz Ablagefach in der Armlehne
Die Knöpfe an der Vorder- und Rück‐
seite drücken und den Getränkehalter Ablagefach in der abnehmbaren
herausnehmen. Der vordere Knopf Armlehne
muss fest gedrückt werden.
Getränkehalter am
Armlehnenadapter
Ein weiterer Getränkehalter ist in den
Armlehnenadapter am mittleren
Rücksitz integriert.
Armlehnenadapter 3 44.

Vorderes Ablagefach Ablagefach an Griffmulde anheben


und herausziehen. Maximales Trag‐
vermögen: 3 kg. Zum Schließen das
Schubfach hineindrücken und einras‐ Knopf drücken und den Deckel der
ten lassen. Armlehne nach oben klappen. Die
Armlehne enthält ein Ablagefach.
Die Armlehne kann auch auf dem he‐
runtergeklappten mittleren Hintersitz
angebracht werden 3 44.

Ein Staufach befindet sich neben


dem Lenkrad.
Stauraum 65

Heckträgersystem Bei Nichtgebrauch kann das Heckträ‐


gersystem in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
An den Fahrrädern dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.

Achtung
Fahrräder mit Karbontretkurbeln
nicht an Fahrradträgern befesti‐
gen. Die Fahrräder könnten be‐ Entriegelungshebel nach oben zie‐
schädigt werden. hen. Das System rastet aus und fährt
Das Heckträgersystem (Flex-Fix- schnell aus dem Stoßfänger.
System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐ Ausfahren
räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
den integrierten herausziehbaren Hecktür öffnen.
Träger zu befestigen. Der Transport
anderer Gegenstände ist nicht zuläs‐ 9 Warnung
sig.
Es darf sich niemand im Ausfahr‐
Die Höchstlast des Heckträgersys‐ bereich des Heckträgersystems
tems beträgt 40 kg. Die Höchstlast aufhalten, Verletzungsgefahr.
pro Fahrrad beträgt 20 kg.
Der Achsabstand des Fahrrads darf
maximal 1,2 Meter betragen. Andern‐
falls ist kein sicheres Befestigen des
Fahrrads möglich.
66 Stauraum
Das Heckträgersystem vollständig Rückleuchten montieren Den Leuchtenhalter an der Rückseite
bis zum hörbaren Einrasten heraus‐ der Rückleuchte vollständig ausklap‐
ziehen. pen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben
des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist

9 Warnung
Lasten dürfen nur dann am Heck‐
trägersystem befestigt werden,
wenn das System ordnungsge‐
mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
trägersystem nicht ordnungsge‐ Zuerst die hintere Rückleuchte (1),
mäß eingerastet, keine Lasten am dann die vordere (2) Rückleuchte aus
System befestigen und das Sys‐ den Ablagemulden entnehmen. Spannhebel nach unten drücken und
tem zurückschieben. Hilfe einer Lampenträger in die Halterung
Werkstatt in Anspruch nehmen. drücken, bis er einrastet.
Vorgang für beide Rückleuchten
durchführen.
Stauraum 67
Erst den rechten Spannhebel (1) und Nummernschildhalter
dann den linken Spannhebel (2) ausklappen
schwenken, bis ein Widerstand zu
spüren ist.

Position von Kabel und Leuchte prü‐


fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐
rekt montiert sind und fest sitzen.
Den Halter für das Nummernschild
Heckträgersystem arretieren ausklappen.
Das Heckträgersystem ist verriegelt,
Nummernschild vor dem ersten Be‐
wenn die Spannhebel zu etwa 50°
nutzen des Heckträgersystems an‐
eingeschwenkt sind. Nur dann ist
bringen.
eine sichere Funktion gewährleistet.
Hinweis
Die Hecktür schließen.
68 Stauraum
Tretkurbelaufnahmen Einstellen des
ausklappen Heckträgersystems auf ein
Fahrrad

Die Tretkurbelfixierungen aus den


Tretkurbelaufnahmen nehmen.
Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐
men nach oben klappen, bis die dia‐ Entriegelungshebel drücken und
gonale Stütze einrastet. Radaufnahmen herausziehen.
Stauraum 69
Fahrrad zur Befestigung Fahrrad am Heckträgersystem
vorbereiten befestigen

Entriegelungshebel am Spannband
drücken und Spannband herauszie‐
hen.
Hinweis Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
Die maximale Breite für die Tretkur‐ aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
belaufnahme beträgt 38,3 mm und anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
die maximale Tiefe 14,4 mm. kurbel anpassen.
Das linke Pedal (ohne Kettenblatt) Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
senkrecht nach unten drehen. Das Tretkurbelanlage vollständig heraus‐
Pedal an der linken Tretkurbel muss drehen (Position 5).
waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach links stehen.
Das hintere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach rechts stehen.
70 Stauraum
Fahrrad aufsetzen. Dabei muss die Tretkurbelfixierung von oben in die je‐
Tretkurbel wie in der Abb. dargestellt weils äußere Schiene der Tretkurbel‐
in den Schacht der Tretkurbelauf‐ aufnahme einführen und mindestens
nahme gesetzt werden. bis unter die Einkerbung nach unten
schieben.
Achtung
Darauf achten, dass das Pedal
nicht die Oberfläche des Heckträ‐
gersystems berührt. Andernfalls
könnte die Kurbelgarnitur
während des Transports beschä‐
digt werden.
Bei gekrümmten Tretkurbeln am
Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
hineindrehen (Position 1).

Tretkurbel durch Drehen der Klemm‐


schraube an der Tretkurbelfixierung
festklemmen.
Stauraum 71

horizontale Befestigung des Fahr‐ Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐


rads kann andernfalls nicht ge‐ nahme so weit verändert werden,
währleistet werden. Ein Missach‐ dass sich die Fahrräder nicht mehr
ten dieser Anweisung kann dazu berühren. Dabei auf genügend Ab‐
führen, dass die Fahrradräder stand zum Fahrzeug achten.
durch heiße Abgase beschädigt
werden.

Die Radaufnahmen so positionieren,


dass das Fahrrad sich etwa in hori‐
zontaler Position befindet. Der Ab‐
stand zwischen den Pedalen und der
Hecktür sollte dabei mindestens
5 cm betragen.
Die Klemmschraube der Tretlagerfi‐
Beide Fahrradreifen müssen in den xierung bis zum Maximalpunkt von
Radaufnahmen stehen. Hand festziehen.
Fahrrad in Fahrzeuglängsrichtung
Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐
Achtung ausrichten: Tretlagerfixierung etwas
dern an den Radaufnahmen sichern.
lösen.
Achten Sie darauf, die Radaufnah‐ Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt.
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
men so weit wie erforderlich he‐ aufnahme Fahrrad senkrecht stellen.
rauszuziehen, damit beide Fahr‐
radreifen in den Aussparungen Wenn sich die Fahrräder gegenseitig
positioniert werden können. Eine behindern, kann die Stellung der
Fahrräder zueinander durch Verstel‐
len der Radaufnahmen sowie des
72 Stauraum
Fahrrad vom Heckträgersystem Heckträgersystem einfahren
Achtung
abnehmen
Der Spalt zwischen Fahrrad und
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen. Ggf. Lenker lockern und
zur Seite drehen.

Die Einstellwerte an den Radaufnah‐


men und am Drehgriff an der Tretkur‐
belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
rad notiert und aufbewahrt werden.
Eine korrekte Voreinstellung erleich‐
tert die erneute Anbringung des Fahr‐
rads.
Dabei die Tretkurbelfixierung wie in
Hinweis Spannbänder an beiden Fahrradrei‐ der Abbildung dargestellt in die Tret‐
Für eine bessere Sichtbarkeit wird fen lösen. kurbelaufnahme schieben.
empfohlen, am äußersten Fahrrad
ein Warnschild anzubringen. Fahrrad festhalten, Klemmschraube
der Tretlagerfixierung lösen und Tret‐
lagerfixierung nach oben herausneh‐
men.
Stauraum 73
Spannband einführen und soweit wie
möglich nach unten festziehen.

Arretierungshebel an der diagonalen Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐


Stütze ausrasten und beide Tretkur‐ nach den rechten Spannhebel (2) bis
belaufnahmen nach unten klappen. zum Anschlag schwenken.
Entriegelungshebel drücken und
Radaufnahmen vollständig bis zum
Anschlag einschieben. 9 Warnung
Einklemmgefahr.

Das Nummernschild entfernen und


den Nummernschildhalter nach unten
klappen.
74 Stauraum
Klemmhebel nach unten drücken und
beide Leuchten aus den Aufnahmen
Laderaum
ziehen.
Rückenlehnen der Rücksitze
umklappen
Die Rücksitz-Rückenlehne ist dreige‐
teilt. Alle Sitze lassen sich einzeln
umlegen, um das Fassungsvermö‐
gen des Laderaums zu erhöhen.

9 Warnung
Entriegelungshebel nach oben Unter oder hinter den Sitzen darf
drücken und halten. Das System et‐ nichts verstaut werden. Die be‐
was anheben und bis zum Einrasten treffenden Gegenstände könnten
in den Stoßfänger drücken. beschädigt werden und das rich‐
Lampenträger an den Rückseiten der
Rückleuchten einklappen. Der Entriegelungshebel muss in die tige Arretieren der Führungsschie‐
Ausgangslage zurückkehren. nen verhindern.
Erst die vordere Rückleuchte (1),
dann die hintere Rückleuchte (2) in Durch Umklappen der Rückenlehnen
die Ablagemulden legen und ganz 9 Warnung
zuerst des mittleren Sitzes und dann
nach unten drücken. Kabel vollstän‐ der beiden äußeren Rücksitze ent‐
Wenn das System nicht ordnungs‐
dig in alle Führungen drücken, um steht eine vollständig ebene Ladeflä‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐
Beschädigungen zu vermeiden. che.
statt in Anspruch nehmen.
Hecktür öffnen.
Stauraum 75

Achtung
Wenn sich die äußeren Sitze in
der inneren Stellung befinden,
dürfen die Sitzlehnen nicht herun‐
tergeklappt werden. Dabei könn‐
ten die Sitze beschädigt werden.

Laderaumabdeckung gegebenen‐
falls ausbauen 3 76.
Auf die Verriegelung drücken und die
Kopfstütze nach unten drücken 3 35.
An der Schlaufe an der Vorderseite An der Schlaufe hinten an der Rü‐
der Lehne ziehen und die Lehne auf ckenlehne ziehen und die Rücken‐
die Sitzfläche klappen. Der Sitz wird lehne nach unten klappen.
automatisch abgesenkt, wenn der Zum Hochklappen an der Schlaufe
mittlere Sitz nach unten geklappt ist. ziehen und die Rückenlehnen anhe‐
Die Rückenlehnen können auch vom ben und in eine aufrechte Position
Laderaum aus umgelegt werden. führen, bis sie hörbar einrasten.

9 Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen sicher
eingerastet sind, bevor Sie losfah‐
Den Sicherheitsgurt aus der Halte‐ ren. Andernfalls könnten bei ab‐
rung an der Lehne nehmen. ruptem Bremsen oder bei einer
76 Stauraum

Kollision Personen verletzt oder Abdeckung entfernen Abdeckung entfernen.


die Ladung oder das Fahrzeug be‐ Abdeckung verstauen
schädigt werden.
Haltebänder von Hecktür lösen.
Hinteres Ablagefach Abdeckung hinten anheben und an
Auf der linken Seite des Laderaums der Vorderseite aus den seitlichen
befindet sich ein Ablagefach. Führungen nach oben drücken.

Haltebänder von Hecktür lösen.

Abdeckung hinter den Rücksitzen


Den Riegel nach links drehen und die
verstauen.
Abdeckung nach unten klappen.
Abdeckung anbringen
Laderaumabdeckung Abdeckung in seitliche Führungen
Keine Gegenstände auf die Abde‐ schieben und nach unten klappen.
ckung legen. Haltebänder an Hecktür anbringen.
Abdeckung hinten anheben und an
der Vorderseite nach oben drücken.
Stauraum 77

Bodenabdeckung Doppelter Laderaumboden In der oberen Stellung kann der Platz


zwischen Laderaumboden und Abde‐
Der doppelte Laderaumboden kann ckung der Reserveradmulde als
im Laderaum in zwei Positionen ein‐ Stauraum genutzt werden.
gesetzt werden:
In dieser Stellung entsteht bei Umle‐
● direkt über der Abdeckung der gen der Rücksitzlehnen ein fast ebe‐
Reserveradmulde oder der hinte‐ ner Ladeboden.
ren Bodenabdeckung,
In oberer Stellung kann der doppelte
● in den oberen Öffnungen des La‐ Laderaumboden mit einem Maximal‐
deraums. gewicht von 100 kg belastet werden.
Zum Entfernen den Laderaumboden In unterer Stellung kann der doppelte
an der Mulde anheben und nach hin‐ Laderaumboden bis zum zulässigen
ten ziehen. Maximalgewicht belastet werden.
Zum Einsetzen den Laderaumboden Bei Modellen mit Reifenreparaturset
Die hintere Bodenabdeckung kann nach vorn in die entsprechende Füh‐ kann die Reserveradmulde als zu‐
angehoben werden. rung drücken und dann absenken. sätzlicher Stauraum genutzt werden.
Nach oben klappen und die Lade‐ Reifenreparaturset 3 212.
raumabdeckung leicht anheben.
Flüssiggas-Sperrventil 3 166.
Den Haken an der linken Seitenwand
des Laderaums herausziehen, um die
hintere Bodenabdeckung in aufrech‐
ter Stellung zu arretieren.
78 Stauraum

Verzurrösen Einbau

Haken der Netzspanngurte in Ver‐


zurrösen im Boden hinter den Vorder‐
Verzurrösen dienen zum Sichern von Im Dachrahmen befinden sich zwei sitzen einhängen. Netz durch Ziehen
Gegenständen gegen Verrutschen Einbauöffnungen: Stange für das am losen Ende des Gurtes straffen.
z. B. mit Verzurrgurten oder einem Netz an einer Seite einhängen, nach
vorn drücken und einrasten lassen. An beiden Seiten einhängen und fest‐
Gepäcknetz. ziehen.
Stange ausziehen, an der anderen
Seite einhängen, nach vorn drücken Ausbau
Sicherheitsnetz und einrasten lassen.
Das Sicherheitsnetz kann hinter den Längenversteller der Netzspanngurte
Vordersitzen angebracht werden. nach oben kippen und Gurte auf bei‐
Hinter dem Sicherheitsnetz dürfen den Seiten lösen. Die obere Stange
keine Insassen befördert werden. auf einer Seite lösen, die andere
Seite lösen und aus den Öffnungen
aushängen.
Stauraum 79
Verstauen Die obere Netzstange nach unten bis Ausklappbare Ablagetische
knapp über die Mitte rollen.
In den Rückenlehnen der Vorder‐
Die obere Netzstange über die sitze.
Spanngurte neben die untere Netz‐
stange legen. Die Haken an der obe‐ Öffnen durch Ziehen nach oben bis
ren Netzstange müssen von der un‐ zum Einrasten.
teren Netzstange wegzeigen. Einklappen durch Drücken nach un‐
ten bis zum Punkt des Widerstandes.
Keine schweren Gegenstände auf
den ausklappbaren Ablagetischen
ablegen.

Warndreieck
Spanngurte wie in der Abbildung dar‐
gestellt legen und am Sicherheitsnetz
ausrichten.

Klettband neben den Längenverstel‐


lern eng ums Netz legen. Die Län‐
genversteller und Netzstangen müs‐
sen flach nebeneinander liegen.
Das Netz sicher im doppelten Lade‐
raumboden des Laderaums ver‐
stauen. Bodenabdeckung 3 77.
Das Warndreieck im Fach an der
Rückseite des Laderaums verstauen.
80 Stauraum

Verbandstasche Dachgepäckträger
Die Verbandstasche und die Warn‐
weste unter dem Fahrersitz ver‐ Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
stauen. meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Weitere Informa‐
tionen erhalten Sie von Ihrer Werk‐
statt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Je nach Fahrzeug befindet sich unter
dem Fahrersitz ein Kasten. Am Griff
ziehen und die Abdeckung nach un‐
ten klappen. Höchstlast: 1,5 kg.

Dazu die Gurte verwenden.

Die Abdeckung von den Montage‐


punkten lösen.
Stauraum 81

Beladungshinweise ● Auf der Laderaumabdeckung


bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
● Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, Parkbremse
und Schaltung sowie die Bewe‐
gungsfreiheit des Fahrers behin‐
dern. Keine ungesicherten Ge‐
genstände im Innenraum able‐
gen.
● Der Haken an der linken Seiten‐ ● Nicht mit geöffnetem Laderaum
wand im Laderaum kann für Tra‐ fahren.
getaschen verwendet werden.
● Schwere Gegenstände im Lade‐ Den Haken herausziehen. Maxi‐ 9 Warnung
raum an die Rückenlehnen anle‐ male Belastung: 3 kg.
gen. Darauf achten, dass die ● Lose Gegenstände im Laderaum Immer dafür sorgen, dass die La‐
Rückenlehnen ordnungsgemäß gegen Verrutschen sichern. dung sicher im Fahrzeug verstaut
eingerastet sind. Bei stapelbaren ist. Ansonsten können Teile der
Gegenständen die schwereren ● Beim Transport von Gegenstän‐
Ladung durch den Fahrzeug‐
nach unten legen. den im Laderaum dürfen die
innenraum geschleudert werden
Rückenlehnen der Rücksitze
● Gegenstände mit Verzurrgurten und Verletzungen bzw. Schäden
nicht nach vorn geneigt sein.
an den Verzurrösen sichern an der Ladung oder am Fahrzeug
3 78. ● Ladung nicht über die Oberkante verursachen.
der Rückenlehnen hinausragen
lassen. ● Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen Ge‐
samtgewicht (siehe Typschild
82 Stauraum
3 235) und dem EU-Leerge‐ Die zulässige Dachlast beträgt
wicht. 60 kg. Die Dachlast setzt sich aus
Zum Berechnen der Zuladung dem Gewicht des Dachgepäckt‐
die Fahrzeugdaten in die Ge‐ rägers und der Ladung zusam‐
wichtstabelle am Anfang dieser men.
Bedienungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
● Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Instrumente, Bedienelemente 83

Instrumente, Serviceanzeige .......................... 93


Kontrollleuchten ......................... 94
Kraftstoffmangel ...................... 101
Wegfahrsperre ......................... 102
Bedienelemente Blinker ....................................... 96 Reduzierte Motorleistung ........ 102
Sicherheitsgurt anlegen ............. 97 Außenbeleuchtung .................. 102
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 97 Fernlicht ................................... 102
Airbagabschaltung ..................... 97 Adaptives Fahrlicht .................. 102
Bedienelemente ........................... 84 Generator .................................. 98 Nebelscheinwerfer ................... 102
Lenkradeinstellung .................... 84 Abgas ........................................ 98 Nebelschlussleuchte ............... 102
Fernbedienung am Lenkrad ...... 84 Fehlfunktion, Service ................. 98 Geschwindigkeitsregler ........... 102
Lenkradheizung ......................... 84 Bremssystem, Tür offen .................................. 102
Hupe .......................................... 85 Kupplungssystem ..................... 98 Automatische Betätigung der
Scheibenwischer und Pedal betätigen ......................... 98 Zentralverriegelung ................ 102
Waschanlage ............................ 85 Elektrische Parkbremse ............ 99 Info-Displays .............................. 103
Heckscheibenwischer und Störung der elektrischen Driver Information Center ........ 103
Waschanlage ............................ 87 Parkbremse .............................. 99 Graphic Info Display, Colour Info
Außentemperatur ...................... 88 Antiblockiersystem .................... 99 Display .................................... 106
Uhr ............................................. 88 Hochschalten ............................. 99
Zubehörsteckdosen ................... 90 Variable Lenkunterstützung ....... 99 Fahrzeugmeldungen .................. 109
Zigarettenanzünder ................... 90 Ultraschall-Einparkhilfe ............ 100 Warn- und Signaltöne .............. 111
Ascher ....................................... 90 Elektronische Batteriespannung .................... 112
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐ Stabilitätsregelung aus ........... 100 Bordcomputer ............................ 113
mente, Kontrollleuchten ............... 91 Elektronische Personalisierung ........................ 116
Instrument ................................. 91 Stabilitätsregelung und Fahrzeugpersonalisierung ....... 116
Tachometer ............................... 91 Traktionskontrolle ................... 100 OnStar ....................................... 120
Kilometerzähler ......................... 91 Traktionskontrolle
Tageskilometerzähler ................ 91 ausgeschaltet ......................... 100
Drehzahlmesser ........................ 92 Vorglühen ................................ 100
Kraftstoffanzeige ....................... 92 Diesel-Partikelfilter .................. 100
Kraftstoffwahltaste ..................... 92 Reifendruck-Kontrollsystem .... 101
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 93 Motoröldruck ............................ 101
84 Instrumente, Bedienelemente

Bedienelemente Fernbedienung am Lenkrad Lenkradheizung


Lenkradeinstellung

Das Infotainment-System, der Ge‐ Die Heizung durch Drücken von *


schwindigkeitsregler und ein ange‐ einschalten. Die Betätigung wird
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen, schlossenes Mobiltelefon können mit durch die LED auf der Taste ange‐
Griff einrasten und darauf achten, den Lenkradelementen bedient wer‐ zeigt.
dass er komplett verriegelt ist. den.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug Weitere Hinweise finden Sie in der
und gelöster Lenkradsperre einstel‐ Anleitung für das Infotainment Sys‐
len. tem.
Geschwindigkeitsregler 3 160.
Instrumente, Bedienelemente 85

Hupe Scheibenwischer und


Waschanlage
Scheibenwischer

Die markierten Griffbereiche des


Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die an‐ j drücken.
deren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv. HI : schnell
LO : langsam
Stopp-Start-Automatik 3 146. INT : Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
86 Instrumente, Bedienelemente
In Waschanlagen ausschalten. Wischautomatik mit Regensensor Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Einstellbares Wischintervall

INT : Wischautomatik mit Regen‐


sensor Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Wischerhebel in Position INT. Einstellrädchen drehen:
Der Regensensor erkennt die Was‐
Zum Anpassen des gewünschten geringe : Einstellrädchen
sermenge auf der Windschutz‐
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐ Empfindlichkeit nach unten drehen
scheibe und steuert automatisch die
hen: hohe Empfind‐ : Einstellrädchen
Frequenz des Scheibenwischers.
kurzes Intervall : Einstellrädchen lichkeit nach oben drehen
nach oben drehen
langes Intervall : Einstellrädchen
nach unten drehen
Instrumente, Bedienelemente 87
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 183

Heckscheibenwischer und
Waschanlage

Sensor frei von Staub, Schmutz und Hebel drücken. Waschflüssigkeit


Eis halten. spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
Windschutzscheibenwaschan‐ gungen eingeschaltet.
lage Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer wird bei
eingeschaltetem Scheibenwischer
Zur Betätigung des Heckscheiben‐ und Einlegen des Rückwärtsgangs
wischers Wippschalter drücken: automatisch betrieben.
Obere Stellung : Dauerbetrieb Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
Untere Stellung : Intervallbetrieb dieser Funktion kann im Menü „Sys‐
Mittelstellung : Aus temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
ändert werden.
Waschflüssigkeit 3 183
88 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugpersonalisierung 3 116. Uhrzeit und Datum einstellen
CD 300/CD 400/CD 400plus
Außentemperatur Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.

Wenn die Außentemperatur auf 3 °C


sinkt, wird im Driver Information Cen‐
ter mit Uplevel-Display oder
Uplevel-Kombi-Display eine Warn‐
Sinkende Temperatur wird sofort an‐ meldung angezeigt.
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
9 Warnung
Wählbare Einstellungsoptionen:
Bei einer Anzeige von wenigen ● Uhrzeit einstellen: Ändert die auf
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn dem Display angezeigte Uhrzeit.
bereits vereist sein. ● Datum einstellen: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.
Uhr ● Zeitformat einstellen: Ändert die
Uhrzeit und Datum werden im Anzeige der Stunden zwischen
Info-Display angezeigt. 12 Stunden und 24 Stunden.
Instrumente, Bedienelemente 89
● Datumsformat einstellen: Ändert Datum einstellen
die Anzeige des Datums zwi‐ Zum Einstellen der Uhrzeit den Me‐
schen MM/TT/JJJJ und nüpunkt Datum einstellen anwählen.
TT.MM.JJJJ. Den Multifunktionsknopf drehen und
● Uhrzeit anzeigen: Schaltet die die erste Einstellung vornehmen.
Anzeige der Uhrzeit im Display Den Multifunktionsknopf drücken, um
ein/aus. die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
● RDS-Zeit-Synchronisation: Das bige Hintergrund wechselt zur nächs‐
RDS-Signal der meisten UKW- ten Einstellung.
Sender stellt automatisch die Alle Einstellungen vornehmen.
Uhrzeit ein. Die RDS-Zeitsyn‐
chronisation kann einige Minuten Zeitformat
dauern. Einige Sender strahlen Hinweis Mit Zeitformat einstellen das ge‐
kein korrektes Zeitsignal aus. In Ist RDS-Zeit-Synchronisation akti‐ wünschte Zeitformat auswählen. 12
solchen Fällen ist es empfohlen, viert, werden Uhrzeit und Datum au‐ Stunden bzw. 24 Stunden aktivieren.
die automatische Zeitsynchroni‐ tomatisch vom System eingestellt. Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
sation auszuschalten. Siehe Handbuch Infotainment für
Fahrzeugpersonalisierung 3 116. weitere Informationen.
Uhrzeit und Datum einstellen Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit den Me‐
CD 600/Navi 650/Navi 950 nüpunkt Zeit einstellen anwählen.
Auf Config drücken und den Datum Den Multifunktionsknopf drehen und
und Uhrzeit-Menüpunkt zur Anzeige die erste Einstellung vornehmen.
des entsprechenden Untermenüs an‐ Den Multifunktionsknopf drücken, um
wählen. die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
bige Hintergrund wechselt zur nächs‐
ten Einstellung.
Alle Einstellungen vornehmen.
90 Instrumente, Bedienelemente

Zubehörsteckdosen Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐ Zigarettenanzünder


dose befindet sich in der hinteren
Konsole.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐ Der Zigarettenanzünder befindet sich
findet sich in der vorderen Konsole. Kein Strom abgebendes Zubehör wie in der vorderen Konsole.
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen. Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐ die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
nete Stecker beschädigen. der herausziehen.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Instrumente, Bedienelemente 91

Warnleuchten, Kilometerzähler
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.

Die Ascherdose kann in die Geträn‐


Tachometer
kehalter eingesetzt werden.
In der unteren Zeile wird die zurück‐
gelegte Strecke in Kilometer ange‐
zeigt.

Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zum Zurücksetzen SET/CLR auf dem
Blinkerhebel einige Sekunden lang
drücken 3 103.
Anzeige der Geschwindigkeit. Bei Fahrzeugen mit Rückstellknopf
den Rückstellknopf bei eingeschalte‐
ter Zündung einige Sekunden ge‐
drückt halten.
92 Instrumente, Bedienelemente

Drehzahlmesser Kraftstoffanzeige Wegen des im Tank vorhandenen


Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.

Kraftstoffwahltaste

Anzeige der Motordrehzahl. Zeigt je nach Betriebsmodus den


Nach Möglichkeit in jedem Gang im Füllstand des Kraftstofftanks oder
niedrigen Drehzahlbereich fahren. des Gastanks an.
Der Pfeil zeigt zu der Fahrzeugseite,
Achtung auf der sich die Tankklappe befindet.
Bei geringem Füllstand leuchtet die Durch Drücken von LPG kann zwi‐
Befindet sich der Zeiger im roten Kontrollleuchte i. Bei blinkender schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐ Kontrollleuchte umgehend tanken. umgeschaltet werden. Die LED-
drehzahl überschritten. Gefahr für Leuchte 1 zeigt den aktuellen Be‐
den Motor. Während des Flüssiggasbetriebs triebsmodus.
schaltet das System automatisch auf
Benzinbetrieb um, sobald die Gast‐
anks leer sind 3 92.
Kraftstofftank niemals leer fahren!
Instrumente, Bedienelemente 93
1 aus : Benzinbetrieb Kühlmitteltemperaturan‐ Serviceanzeige
1 blinkt : Überprüfung der Be‐
dingungen für den zeige Das System für die Lebensdauer des
Übergang Kraftstoff- Motoröls meldet, wenn Motoröl und
auf Flüssiggasbe‐ Filter gewechselt werden müssen.
trieb. Leuchtet auf, Abhängig von den Fahrbedingungen
wenn die Bedingun‐ kann das Intervall, in dem ein Öl- und
gen erfüllt sind. Filterwechsel angezeigt wird, stark
1 leuchten : Flüssiggasbetrieb schwanken.
1 blinkt fünf : Flüssiggastank ist
Mal und leer oder Fehler in der
erlischt Flüssiggasanlage. Im
Driver Information
Center wird eine Mel‐
dung angezeigt.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind, Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
wird bis zum Ausschalten der Zün‐ links : Motor noch nicht auf Be‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb triebstemperatur
umgeschaltet. mittig : normale Betriebstemperatur
Kraftstoff für Flüssiggasbetrieb rechts : Temperatur zu hoch
3 166.
Im Uplevel-Display und Uplevel-
Achtung Kombi-Display wird die restliche Öl‐
lebensdauer im Fahrzeug Informati‐
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
onsmenü angezeigt.
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
94 Instrumente, Bedienelemente
Im Midlevel-Display wird mit der Kon‐ Damit das System richtig funktioniert, Beim Einschalten der Zündung leuch‐
trollleuchte I die verbleibende Le‐ muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐ ten die meisten Kontrollleuchten als
bensdauer des Motoröls angezeigt. gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt Funktionstest kurz auf.
Die Zündung muss dazu eingeschal‐ in Anspruch nehmen. Die Farben der Kontrollleuchten be‐
tet sein, der Motor darf nicht laufen. Auf SET/CLR zum Zurücksetzen deuten:
Menü und Funktion können über die drücken. Die Zündung muss dazu Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
Tasten am Blinkerhebel ausgewählt eingeschaltet sein, der Motor darf Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
werden. nicht laufen. Grün : Einschaltbestätigung
Zur Anzeige der restlichen Öllebens‐ Wenn das System eine geringe Öl‐ Blau : Einschaltbestätigung
dauer: lebensdauer berechnet hat, wird im Weiß : Einschaltbestätigung
Fahrerinformationszentrum Motoröl
muss demnächst gewechselt
werden bzw. ein Warncode ange‐
zeigt. Motoröl und Filter innerhalb von
einer Woche oder nach spätestens
500 km in einer Werkstatt wechseln
lassen (je nachdem, was zuerst der
Fall ist).
Fahrerinformationszentrum 3 103.
Serviceinformationen 3 231.

Kontrollleuchten
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐ Die beschriebenen Kontrollleuchten
formationsmenü auszuwählen. sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
Das Einstellrad auf Restliche ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
Lebensdauer Öl drehen. strumentenausführungen.
Je nach Ausstattung kann die Posi‐
tion der Kontrollleuchten variieren.
Instrumente, Bedienelemente 95
Kontrollleuchten am Instrument
96 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in der R Bremssystem, Kupplungs‐ w Reifendruck-Kontrollsystem
Mittelkonsole system 3 98 3 101
- Pedal betätigen 3 98 I Motoröldruck 3 101
m Elektrische Parkbremse 3 99 i Kraftstoffmangel 3 101
j Störung der elektrischen Park‐ d Wegfahrsperre 3 102
bremse 3 99
# Reduzierte Motorleistung
u Antiblockiersystem 3 99 3 102
[ Hochschalten 3 99 8 Außenbeleuchtung 3 102
c Variable Lenkunterstützung C Fernlicht 3 102
3 99
f Adaptives Fahrlicht 3 102
r Ultraschall-Einparkhilfe 3 100
Übersicht > Nebelscheinwerfer 3 102
n Elektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 100 r Nebelschlussleuchte 3 102
O Blinker 3 96
b Elektronische Stabilitäts‐ m Geschwindigkeitsregler 3 102
X Sicherheitsgurt anlegen 3 97
regelung und Traktionskon‐ h Tür offen 3 102
v Airbag-System, Gurtstraffer trolle 3 100
3 97 ^ Automatische Betätigung der
k Traktionskontrolle ausge‐ Zentralverriegelung 3 102
V Airbagabschaltung 3 97 schaltet 3 100
p Generator 3 98 ! Vorglühen 3 100 Blinker
Z Abgas 3 98 % Diesel-Partikelfilter 3 100 O leuchtet oder blinkt grün.
g Fehlfunktion, Service 3 98
Instrumente, Bedienelemente 97
Leuchtet kurz Blinken Bei Einschalten der Zündung leuchtet
Nach dem Starten des Motors für ma‐ die Kontrollleuchte für ca.
Das Parklicht ist eingeschaltet. ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐ 4 Sekunden. Wenn sie nicht auf‐
heitsgurt angelegt wurde. leuchtet, nach 4 Sekunden nicht er‐
Blinken
Sicherheitsgurt anlegen 3 46. lischt oder während der Fahrt auf‐
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist leuchtet, liegt eine Störung im Airbag-
eingeschaltet. Sicherheitsgurtstatus auf System vor. Hilfe einer Werkstatt in
Schnelles Blinken: Störung eines Rücksitzen Anspruch nehmen. Die Airbags und
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐ Gurtstraffer lösen bei einem Unfall
cherung, Störung eines Blinkers am > oder X im Driver Information Cen‐ möglicherweise nicht aus.
Anhänger. ter blinkt oder leuchtet. Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Glühlampen auswechseln 3 187, Si‐ Leuchten Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
cherungen 3 197. v kontinuierlich auf.
Nach dem Starten des Motors für ma‐
Blinker 3 128. ximal 35 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde. 9 Warnung

Sicherheitsgurt anlegen Wenn ein nicht angelegter Sicher‐ Störungsursache umgehend von
heitsgurt während der Fahrt angelegt einer Werkstatt beheben lassen.
Sicherheitsgurt anlegen auf wird.
Vordersitzen Gurtstraffer, Airbag-System 3 45,
Blinken
3 49.
X leuchtet oder blinkt rot. Nach Fahrtantritt, wenn der Sicher‐
heitsgurt gelöst wird.
Leuchten
Sicherheitsgurt anlegen 3 46. Airbagabschaltung
Nach Einschalten der Zündung, bis V leuchtet gelb.
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Airbag-System, Gurtstraffer Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für ca. 60 Sekunden. Der Bei‐
v leuchtet rot.
fahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
98 Instrumente, Bedienelemente
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert Abgas Fahrzeugmeldungen 3 109.
3 54.
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Bremssystem,
9 Gefahr
dung auf und erlischt kurz nach Star‐ Kupplungssystem
Gefahr von tödlichen Verletzun‐ ten des Motors.
gen für ein Kind bei Verwendung
Stand der Brems- und
eines Kindersicherheitssystems Leuchten bei laufendem Motor Kupplungsflüssigkeit
zusammen mit einem aktivierten Störung in der Abgasreinigungs‐ R leuchtet rot.
Beifahrer-Airbag. anlage. Die zulässigen Abgaswerte Der Stand der Brems- und Kupp‐
Gefahr von tödlichen Verletzun‐ können überschritten werden. Sofort lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 184.
gen für einen Erwachsenen bei Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
deaktiviertem Beifahrer-Airbag. men.
9 Warnung
Blinken bei laufendem Motor
Generator Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
p leuchtet rot. Störung, die zur Beschädigung des Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
Katalysators führen kann. Weniger nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Gas geben, bis das Blinken aufhört.
dung auf und erlischt kurz nach Star‐ Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
ten des Motors. Pedal betätigen
spruch nehmen.
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
Fehlfunktion, Service Leuchten
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐ g leuchtet gelb. Zum Lösen der elektrischen Park‐
lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐ Zusätzlich wird eine Warnmeldung bremse muss das Bremspedal betä‐
kung des Bremskraftverstärkers kann oder ein Warncode angezeigt. tigt werden 3 156.
aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Anspruch nehmen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Instrumente, Bedienelemente 99
Zum Starten des Fahrzeugs im Auto‐ Störung der elektrischen Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
stopp-Modus muss das Kupplungs‐ wenigen Sekunden oder leuchtet sie
pedal betätigt werden. Stopp-Start- Parkbremse während der Fahrt, liegt eine Störung
Automatik 3 146. j leuchtet oder blinkt gelb. im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS-
Blinken Leuchten Regelung.
Für einen Hauptstart des Motors Die elektrische Parkbremse funktio‐ Antiblockiersystem 3 155.
muss das Kupplungspedal betätigt niert mit verminderter Leistung
werden 3 16, 3 145. 3 156. Hochschalten
Blinken [ leuchtet grün, wenn zur Reduzie‐
Elektrische Parkbremse rung des Kraftstoffverbrauchs ein
Die elektrische Parkbremse ist im Hochschalten empfohlen wird.
m leuchtet oder blinkt rot.
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐ Bei Fahrzeugen mit Uplevel -Display
Leuchten oder Uplevel-Kombi-Display [, die
setzen betätigen und lösen.
Elektrische Parkbremse ist angezo‐ Nummer des empfohlenen Gangs
gen 3 156. 9 Warnung wird in der unteren Zeile des Driver
Information Center angezeigt.
Blinken Störungsursache umgehend von
Elektrische Parkbremse ist nicht voll einer Werkstatt beheben lassen. Variable Lenkunterstützung
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐ c leuchtet gelb.
schalten, Bremspedal treten und Antiblockiersystem Störung der variablen Lenkunterstüt‐
durch Lösen sowie anschließende u leuchtet gelb.
Betätigung der elektrischen Park‐ zung. Das kann einen höheren oder
bremse versuchen, das System zu‐ Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ geringeren Kraftaufwand zur Betäti‐
rückzusetzen. Wenn m weiterhin dung für einige Sekunden. Das Sys‐ gung der Lenkung nach sich ziehen.
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ leuchte betriebsbereit. men.
men. Stopp-Start-Automatik 3 146.
100 Instrumente, Bedienelemente

Ultraschall-Einparkhilfe Elektronische Vorglühen


r leuchtet gelb. Stabilitätsregelung und ! leuchtet gelb.
Störung im System Traktionskontrolle Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐
oder b leuchtet oder blinkt gelb. viert. Schaltet sich nur bei tiefen Au‐
ßentemperaturen ein.
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
Leuchten
oder Es liegt eine Störung im System vor. Diesel-Partikelfilter
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐ % leuchtet oder blinkt gelb.
Störungen durch externe Ultraschall‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐ Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
quellen. Besteht die Störung nicht
bahnbeschaffenheit verschlechtern. nigt werden.
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt. Störungsursache umgehend von So lange fahren, bis % erlischt. Die
einer Werkstatt beheben lassen.
Ursache der Systemstörung umge‐ Motordrehzahl möglichst nicht unter
hend von einer Werkstatt beheben Blinken 2000 U/min sinken lassen.
lassen.
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐ Leuchtet
Ultraschall-Einparkhilfe 3 161.
torleistung kann reduziert und das
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
Elektronische Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
bremst werden.
lich beginnen.
Stabilitätsregelung aus Elektronische Stabilitätsregelung
n leuchtet gelb. 3 158, Traktionskontrolle 3 158. Blinken
Das System ist deaktiviert. Der maximale Füllstand des Filters ist
Traktionskontrolle erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
ausgeschaltet vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
k leuchtet gelb.
Diesel-Partikelfilter 3 150.
Das System ist deaktiviert.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Instrumente, Bedienelemente 101

Reifendruck-Kontrollsystem Leuchten bei laufendem Motor Zündschlüssel erst abziehen,


w leuchtet oder blinkt gelb. wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
Achtung sonsten könnte die Lenkradsperre
Leuchten unerwartet aktiviert werden.
Motorschmierung kann unterbro‐
Reifendruckverlust. Sofort anhalten chen sein. Dies kann zu Motor‐ Ölstand prüfen, bevor Sie sich an
und Reifendruck überprüfen. schaden bzw. zum Blockieren der eine Werkstatt wenden 3 181.
Antriebsräder führen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage 1. Kupplung treten. Kraftstoffmangel
eines Reifens ohne Drucksensor 2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in i leuchtet oder blinkt gelb.
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐ N stellen.
kunden leuchtet die Kontrollleuchte Leuchten
3. Den fließenden Verkehr möglichst
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
rasch verlassen, ohne andere
spruch nehmen. niedrig.
Fahrzeuge zu behindern.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 207. Bei Fahrzeugen mit Uplevel-Display
4. Zündung ausschalten.
wird zusätzlich eine Warnmeldung
Motoröldruck 9 Warnung angezeigt.
I leuchtet rot. Blinken
Bei ausgeschaltetem Motor sind
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
für das Bremsen und Lenken be‐ Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
deutend höhere Kräfte erforder‐ tanken. Tank nie leer fahren.
ten des Motors.
lich. Bei einem Autostopp ist der Bei Fahrzeugen mit Midlevel- bzw.
Bremskraftverstärker weiterhin Uplevel-Display wird zusätzlich eine
funktionsfähig. Warnmeldung angezeigt.
Tanken 3 169.
Katalysator 3 151.
102 Instrumente, Bedienelemente
Entlüftung des Diesel-Kraftstoffsys‐ Leuchten Geschwindigkeitsregler
tems 3 186.
Störung im System. m leuchtet weiß oder grün.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Wegfahrsperre men.
Leuchtet weiß
d blinkt gelb. Das System ist aktiviert.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐ Blinken
tor lässt sich nicht mehr starten. Leuchtet grün
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt. Eine bestimmte Geschwindigkeit ist
Reduzierte Motorleistung Ein Blinken der Kontrollleuchte f für gespeichert.
# leuchtet gelb. ca. 4 Sekunden nach Einschalten der Geschwindigkeitsregler 3 160.
Zündung erinnert daran, dass das
Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe System aktiviert wurde 3 126.
einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Tür offen
Automatisches Fahrlicht 3 125.
h leuchtet rot.
Außenbeleuchtung Eine Tür oder die Hecktür ist offen.
Nebelscheinwerfer
8 leuchtet grün.
> leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐ Automatische Betätigung
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 124.
schaltet 3 128.
der Zentralverriegelung
^ leuchtet orange.
Fernlicht
Nebelschlussleuchte Störung des automatischen Verriege‐
C leuchtet blau. lungssystems.
r leuchtet gelb.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐ Die hinteren Türen sind möglicher‐
licht und bei Lichthupe 3 126. Die Nebelschlussleuchte ist einge‐ weise nicht gegen Öffnen gesichert.
schaltet 3 129.

Adaptives Fahrlicht
f leuchtet oder blinkt gelb.
Instrumente, Bedienelemente 103

9 Warnung Info-Displays ● Informationen des Bordcompu‐


ters
Sofort anhalten! Vor dem Fortset‐ Driver Information Center ● Fahrzeugmeldungen in Form von
zen der Fahrt die im Abschnitt Codezahlen 3 109
Das Driver Information Center befin‐
„Störung der automatischen Zen‐ det sich im Kombiinstrument zwi‐
tralverriegelung“ aufgeführten An‐ schen Tachometer und Drehzahl‐
weisungen befolgen 3 24. messer. Es steht als Midlevel-Dis‐
Eine Werkstatt aufsuchen. play, Uplevel-Display oder Uplevel-
Kombi-Display zur Verfügung.

Im Uplevel-Display können durch


Drücken von MENU am Blinkerhebel
folgende Hauptmenüs ausgewählt
werden:
● Fahrzeug Informationsmenü
Im Midlevel-Display werden ange‐ ● Bordcomputer Informations‐
zeigt: menü
● Gesamtkilometerstand
● Tageskilometerzähler
● Bestimmte Kontrollleuchten
● Fahrzeuginformationen
104 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugpersonalisierung 3 116,
Gespeicherte Einstellungen 3 21.

Menüs und Funktionen


auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.

Im Uplevel-Kombi-Display können Einstellrädchen drehen, um eine


Menüseiten durch Drücken von Menüoption zu markieren oder einen
MENU am Blinkerhebel ausgewählt numerischen Wert festzulegen.
werden. Folgende Menüsymbole
werden in der obersten Displayzeile
angezeigt:
● X Fahrzeug Informations‐
menü
● W Bordcomputer Informations‐ MENU drücken, um zwischen Menüs
menü umzuschalten oder von einem Unter‐
Manche der angezeigten Funktionen menü in das nächsthöhere Menü zu‐
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐ rückzukehren.
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Instrumente, Bedienelemente 105
SET/CLR drücken, um eine Funktion ● Reifenbelastung: Auswahl der
auszuwählen oder eine Meldung zu Reifendruckkategorie abhängig
bestätigen. vom tatsächlichen Reifendruck
3 207.
Fahrzeug Informationsmenü
MENU drücken, um Fahrzeug Infor‐
mationsmenü auszuwählen, oder
wählen Sie X im Uplevel-Kombi-
Display.
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zum Be‐
stätigen auf SET/CLR drücken.
● Geschwindigkeits-\warnung: Bei
Die in den Untermenüs gegebenen
Überschreiten der voreingestell‐
Anweisungen befolgen.
ten Geschwindigkeit ertönt ein
Mögliche Untermenüs, abhängig von Warnton.
der Version:
● Restliche Lebensdauer Öl: Zeigt ● Sprache: Die Anzeigesprache
● Einheit: Die angezeigten Einhei‐ an, wann Motoröl und Filter ge‐ kann geändert werden, sofern
ten können geändert werden. wechselt werden müssen 3 93. das Fahrzeug nicht mit einem
Bei Fahrzeugen mit Midlevel-Dis‐ Radio ausgerüstet ist.
play können folgende Einstellun‐ Auswahl und Anzeige können bei
gen ausgewählt werden: Midlevel-, Uplevel- und Uplevel-
● Einheit1: Großbritannien Kombi-Display unterschiedlich sein.
● Einheit2: USA Bordcomputer Informationsmenü
● Einheit3: Europa
MENU drücken, um Bordcomputer In‐
● Reifendrucksystem: Prüft formationsmenü auszuwählen, oder
während der Fahrt den Luftdruck W im Uplevel-Kombi-Display wäh‐
aller Reifen 3 207. len.
106 Instrumente, Bedienelemente
Zum Auswählen eines Untermenüs In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind Graphic-Info-Display
das Einstellrädchen drehen. Zum Be‐ zusätzliche Untermenüs verfügbar.
stätigen auf SET/CLR drücken. Auswahl und Anzeige können bei
Midlevel-, Uplevel- und Uplevel-
Kombi-Display unterschiedlich sein.
Bordcomputer Informationsmenü,
Bordcomputer 3 113.

Graphic Info Display, Colour


Info Display
Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐
fügt das Fahrzeug über ein
● Graphic-Info-Display Abhängig vom Infotainment System
oder ist das Graphic-Info-Display in zwei
● Tageskilometerzähler 1 ● Color-Info-Display Varianten verfügbar.
● Tageskilometerzähler 2 Das Info-Display befindet sich in der
● Digitale Geschwindigkeit Instrumententafel über dem Infotain‐
Tageskilometerzähler 2 und digitale ment-System.
Geschwindigkeit sind nur in Fahrzeu‐
gen mit Uplevel- oder Uplevel-Kombi-
Display verfügbar.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers einige Sekunden lang
SET/CLR am Blinkerhebel drücken
oder die Reset-Taste zwischen Ta‐
chometer und Driver Information
Center drücken.
Instrumente, Bedienelemente 107
Das Graphic-Info-Display zeigt an: Das Color-Info-Display zeigt in Farbe Menüs und Einstellungen
● Uhrzeit 3 88 an: auswählen
● Außentemperatur 3 88 ● Uhrzeit 3 88
Auf Menüs und Einstellungen wird
● Datum 3 88 ● Außentemperatur 3 88 über das Display zugegriffen.
● Einstellungen der elektronischen ● Datum 3 88
Klimatisierungsautomatik 3 136 ● Einstellungen der elektronischen
● Infotainment System: siehe Be‐ Klimatisierungsautomatik 3 136
schreibung des Infotainment ● Rückfahrkamera 3 163
Systems im Infotainment-Hand‐ ● Infotainment System: siehe Be‐
buch schreibung des Infotainment
● Einstellungen für Fahrzeugper‐ Systems im Infotainment-Hand‐
sonalisierung 3 116 buch
● Navigation: siehe Beschreibung
Color-Info-Display
des Infotainment Systems im In‐
fotainment-Handbuch
● Systemeinstellungen
Die Auswahl erfolgt über:
● Fahrzeugmeldungen 3 109
● Menüs
● Einstellungen für Fahrzeugper‐
● Funktionstasten und Multifunk‐
sonalisierung 3 116
tionsknopf des Infotainment Sys‐
Die angezeigten Informationen und tems
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
108 Instrumente, Bedienelemente
Auswahl mit dem Infotainment Drehen Fahrzeugpersonalisierung 3 116,
System ● um eine Menü-Option zu markie‐ Gespeicherte Einstellungen 3 21.
ren
● Zum Einstellen eines numeri‐
schen Wertes oder zur Anzeige
einer Menüoption
Drücken (äußerer Ring)
● um markierte Option auszuwäh‐
len oder zu aktivieren
● um einen festgelegten Wert zu
bestätigen
● um eine Systemfunktion ein-/
auszuschalten
Eine Funktion mit den Tasten des In‐ BACK
fotainment Systems auswählen. Das BACK drücken, um:
Menü der gewählten Funktion wird
angezeigt. ● ein Menü ohne Änderung der
Einstellungen zu verlassen
Der Multifunktionsknopf dient zur
Auswahl eines Elements und zur Be‐ ● von einem Untermenü auf eine
stätigung. höhere Menüebene zurückzu‐
kehren
Multifunktionsknopf ● das letzte Zeichen in einer Zei‐
Der Multifunktionsknopf ist das zen‐ chenfolge zu löschen
trale Bedienungselement für die Me‐ BACK drücken und einige Sekunden
nüs: halten, um den gesamten Eintrag zu
löschen.
Instrumente, Bedienelemente 109

Fahrzeugmeldungen Fahrzeugmeldungen im Midlevel- Nr. Fahrzeugmeldung


Display
6 Bremspedal zum Lösen der
Meldungen werden in erster Linie im elektrischen Parkbremse betä‐
Driver Information Center angezeigt; tigen
in einigen Fällen zusammen mit
einem Warn- und Signalton. 7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und wieder einschalten
9 Lenkrad drehen, Motor neu
starten
12 Fahrzeug überbeladen
13 Kompressor überhitzt
15 Störung der dritten Brems‐
leuchte
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt. 16 Störung der Bremsleuchte
Nr. Fahrzeugmeldung 17 Störung der Leuchtweitenregu‐
lierung
SET/CLR oder MENU drücken oder 2 Keine Funkfernbedienung
Einstellrädchen drehen, um eine Mel‐ erfasst, zum Neustart Kupp‐ 18 Störung des linken Abblend‐
dung zu bestätigen. lungspedal betätigen lichts
3 Motorkühlmittelstand niedrig 19 Störung der rechten Nebel‐
schlussleuchte
4 Klimaanlage aus
20 Störung des rechten Abblend‐
5 Lenkradsperre aktiv
lichts
110 Instrumente, Bedienelemente

Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung


21 Störung des linken Standlichts 34 Anhänger-Rückleuchte prüfen 61 Fenster hinten links öffnen und
dann schließen
22 Störung des rechten Stand‐ 35 Batterie in Funkfernbedienung
lichts ersetzen 62 Fenster hinten rechts öffnen
und dann schließen
23 Störung des Rückfahrlichts 48 Spurwechselunterstützung
reinigen 65 Diebstahlversuch
24 Störung der Kennzeichen‐
leuchte 53 Tankdeckel fest schließen 66 Diebstahlwarnanlage warten
25 Störung des Blinkers vorn links 54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter 67 Lenkradsperre warten
26 Störung des Blinkers hinten 55 Diesel-Partikelfilter ist voll 68 Servolenkung warten
links 3 150
69 Federungssystem warten
27 Störung des Blinkers vorn 56 Reifendruck auf Vorderachse
rechts ungleich 70 Niveauregulierung warten

28 Störung des Blinkers hinten 57 Reifendruck auf Hinterachse 71 Hinterachse warten


rechts ungleich 74 Adaptives Fahrlicht warten
29 Anhängerbremsleuchte prüfen 58 Reifen ohne Reifendrucksen‐ 75 Klimaanlage warten
soren erkannt
30 Anhängerrückfahrlicht prüfen 76 Spurwechselunterstützung
59 Fahrertürfenster öffnen und warten
31 Linken Anhängerblinker prüfen dann schließen
32 Rechten Anhängerblinker 79 Motoröl auffüllen
60 Beifahrertürfenster öffnen und
prüfen dann schließen 81 Getriebe warten
33 Anhänger-Nebelschluss‐ 82 Motoröl bald wechseln
leuchte prüfen
Instrumente, Bedienelemente 111

Nr. Fahrzeugmeldung Fahrzeugmeldungen im Uplevel- ● Geschwindigkeitsregler


Display und Uplevel-Kombi- ● Erfassungssysteme
83 Adaptiven Geschwindigkeits‐ Display
regler warten ● Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
lampen auswechseln
84 Verringerte Motorleistung ● Wisch-/Waschanlage
89 Fehlfunktion, Service ● Türen, Fenster
94 Vor dem Aussteigen auf Parken ● Funkfernbedienung
schalten ● Sicherheitsgurte
95 Airbag warten ● Airbag-Systeme
● Motor und Getriebe
128 Motorhaube geöffnet
● Reifendruck
134 Störung der Einparkhilfe, Stoß‐ ● Diesel-Partikelfilter
fänger reinigen
136 Einparkhilfe warten Fahrzeugmeldungen im
Die Fahrzeugmeldungen werden als Color-Info-Display
174 Geringer Ladestand der Fahr‐ Text angezeigt. Die in den Meldun‐
zeugbatterie gen gegebenen Anweisungen sind zu Einige wichtige Meldungen erschei‐
befolgen. nen zusätzlich im Color-Info-Display.
258 Einparkhilfe ausgeschaltet Multifunktionsknopf zum Bestätigen
Das System zeigt Meldungen zu den
folgenden Themen an: einer Meldung drücken. Manche Mel‐
dungen werden nur wenige Sekun‐
● Flüssigkeitsstände den lang angezeigt.
● Diebstahlwarnanlage
● Bremsen Warn- und Signaltöne
● Antriebssysteme Es ertönt ein einzelner Warnton.
● Fahrsysteme
112 Instrumente, Bedienelemente
Der Warnton für nicht angelegte Si‐ ● Wenn eine Störung des automa‐ Sitzheizung, Heckscheibenhei‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen tischen Verriegelungssystems zung oder andere Hauptverbrau‐
anderen Warn- und Signaltönen. erkannt wird. cher.
● Wenn der Diesel-Partikelfilter 2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐
Beim Starten des Motors bzw.
seinen maximalen Füllstand er‐ geres ununterbrochenes Fahren
während der Fahrt reicht hat. oder mithilfe eines Ladegeräts
● Bei nicht angelegtem Sicher‐ aufladen.
heitsgurt. Beim Abstellen des Fahrzeugs
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
und/oder Öffnen der Fahrertür code verschwindet, nachdem der Mo‐
● Bei Losfahren mit nicht richtig ge‐
schlossenen Türen bzw. offener ● Bei eingeschalteter Außen‐ tor zweimal hintereinander ohne
Hecktür. beleuchtung. Spannungsabfall gestartet wurde.
● Bei betätigter Parkbremse ab Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
Während eines Autostopps geladen werden kann, die Störungs‐
einer bestimmten Geschwindig‐
keit. ● Bei Öffnen der Fahrertür. ursache von einer Werkstatt beheben
lassen.
● Bei Überschreiten einer vorgege‐
benen Geschwindigkeit. Batteriespannung
● Bei Anzeige einer Warnmeldung Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
oder eines Warncodes im Fah‐ zeugbatterie wird eine Warnmeldung
rerinformationszentrum. oder der Warn-Code 174 im Driver In‐
● Bei Erfassung eines Objekts formation Center angezeigt.
durch die Einparkhilfe. 1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
● Wenn bei ausgefahrenem Heck‐ cher ausschalten, die nicht zur
träger der Rückwärtsgang einge‐ Fahrsicherheit beitragen, wie
legt wird.
Instrumente, Bedienelemente 113

Bordcomputer ● Tageskilometerzähler 1
● Tageskilometerzähler 2
Die Menüs und Funktionen können ● Reichweite
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐ ● Durchschnittsverbrauch
gewählt werden 3 103.
● Momentanverbrauch
● Durchschnittsgeschwindigkeit
● Digitale Geschwindigkeit
Bordcomputer Informationsmenü im
Uplevel-Kombi-Display
Zum Auswählen einer Seite das Ein‐
Bordcomputer Informationsmenü im stellrädchen drehen:
Uplevel-Display
Einstellrädchen drehen, um eines der
Untermenüs auszuwählen:

MENU drücken, um Bordcomputer In‐


formationsmenü auszuwählen, oder
W im Uplevel-Kombi-Display wäh‐
len.
114 Instrumente, Bedienelemente
Seite 1:
● Tageskilometerzähler 1
● Durchschnittsverbrauch 1
● Durchschnittsgeschwindigkeit 1

Seite 3: Tageskilometerzähler
● Digitale Geschwindigkeit
Der Tageskilometerzähler zeigt die
● Reichweite aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
● Momentanverbrauch ten Zurücksetzen.
Seite 2: Der Tageskilometerzähler zählt bis
Bordcomputer 1 und 2 maximal 2.000 km und kehrt dann zu
● Tageskilometerzähler 2 0 zurück.
Die Daten der beiden Bordcomputer
● Durchschnittsverbrauch 2 zu Kilometerzähler, Durchschnitts‐
● Durchschnittsgeschwindigkeit 2 verbrauch und Durchschnittsge‐
schwindigkeit können durch Drücken
von SET/CLR separat zurückgesetzt
werden. So können für zwei verschie‐
dene Fahrer unterschiedliche Infor‐
mationen angezeigt werden.
Instrumente, Bedienelemente 115
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐
Display eine Meldung angezeigt. zeigte Durchschnittsverbrauch be‐
Wenn sofort nachgetankt werden zieht sich auf den aktuell ausgewähl‐
muss, wird eine Warnmeldung ange‐ ten Modus (LPG oder Benzin).
zeigt.
Momentanverbrauch
Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐
leuchte i in der Kraftstoffanzeige Anzeige des Momentanverbrauchs.
auf oder blinkt 3 101. Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐
zeigte Momentanverbrauch bezieht
Kraftstoffreichweite bei der LPG- sich auf den aktuell ausgewählten
Ausführung Modus (LPG oder Benzin).
Die ungefähre verbleibende Reich‐
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐ weite mit dem verbleibenden Kraft‐ Durchschnittsgeschwindigkeit
meterzählers SET/CLR am Blinker‐ stoff im Benzintank und im LPG-Tank
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
hebel einige Sekunden lang gedrückt wird getrennt und kumulativ für beide
digkeit. Die Messung kann jederzeit
halten oder bei Fahrzeugen mit einer Kraftstoffsorten angezeigt. Auf
neu gestartet werden.
Rückstelltaste diese in der Nähe des SET/CLR drücken, um zwischen den
Tachometers einzeln für die ausge‐ Modi zu wechseln. Zum Zurücksetzen SET/CLR einzeln
wählte Seite 1 oder 2 drücken. für die ausgewählte Seite 1 oder 2 ei‐
Durchschnittsverbrauch nige Sekunden lang gedrückt halten.
Kraftstoffreichweite
Anzeige des Durchschnittsver‐ Digitale Geschwindigkeit
Die Reichweite wird aus dem momen‐ brauchs. Die Messung kann jederzeit
tanen Tankfüllstand und dem Mo‐ auf null gestellt werden und beginnt Digitale Anzeige der aktuellen Ge‐
mentanverbrauch errechnet. Die An‐ mit einem voreingestellten Wert. schwindigkeit.
zeige erfolgt mit gemittelten Werten. Zum Zurücksetzen SET/CLR einzeln
Nach dem Auftanken wird die Reich‐ für die ausgewählte Seite 1 oder 2 ei‐
weite nach kurzer Zeit automatisch nige Sekunden lang gedrückt halten.
aktualisiert.
116 Instrumente, Bedienelemente

Personalisierung Die folgenden Einstellungen können


durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden:
Fahrzeugpersonalisierung
● Sprachen (Languages)
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im ● Uhrzeit & Datum
Info Display personalisiert werden. ● Radioeinstellungen
Einige der persönlichen Einstellun‐ ● Telefoneinstellungen
gen mehrerer Fahrer können indivi‐ ● Fahrzeugeinstellungen
duell für jeden Fahrzeugschlüssel ge‐
speichert werden. Gespeicherte Ein‐ In den dazugehörigen Untermenüs
stellungen 3 21. können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Je nach Fahrzeugausstattung und Auf CONFIG drücken. Es wird das
länderspezifischen Vorschriften sind Menü Einstellungen angezeigt. Sprachen (Languages)
eventuell manche der nachfolgend Auswahl der gewünschten Sprache.
beschriebenen Funktionen nicht ver‐
fügbar. Uhrzeit & Datum
Einige Funktionen werden nur bei Siehe Uhr 3 88.
laufendem Motor angezeigt oder ak‐
tiviert. Radioeinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Persönliche Einstellungen im Systems in der zugehörigen Betriebs‐
Graphic-Info-Display anleitung.
CD 300/CD 400/CD 400plus Telefoneinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der zugehörigen Betriebs‐
anleitung.
Instrumente, Bedienelemente 117
Fahrzeugeinstellungen ● Wegausleuchtung
Dauer nach Verriegeln: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbe‐
leuchtung ein oder aus.
● Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Türfernentriegelung: Ändert die
● Komforteinstellungen Konfiguration so, dass beim Ent‐
riegeln entweder nur die Fahrer‐
● Klima- und Luftqualität Lautstärke Signaltöne: Ändert tür oder das ganze Fahrzeug ent‐
die Lautstärke von Warn- und riegelt wird.
Autom. Gebläse: Ändert den Signaltönen.
Luftstrom, der im Automatik‐ ● Werkseinst. wiederherstellen
modus der Klimatisierung in den Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐ Werkseinst. wiederherstellen:
Fahrgastraum strömt. Setzt alle Einstellungen auf die
funktion ein oder aus.
Klimaanlagenbetrieb: Steuert Standard-Einstellungen zurück.
den Zustand des Kühlkompres‐ Heckwischer an in 'R': Schaltet
sors, wenn das Fahrzeug gestar‐ die automatische Betätigung des Einstellungen im Colour-Info-
tet wird. Letzte Einstellung (emp‐ Heckscheibenwischers bei Einle‐ Display
fohlen) oder beim Fahrzeugstart gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus. CD 600/Navi 650/Navi 950
entweder immer EIN oder immer
AUS. ● Einparkhilfe / Kollisionserken‐
Autom. Heckscheibenheizung: nung
Schaltet die Heckscheibenhei‐ Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
zung automatisch ein. schall-Einparkhilfe ein oder aus.
118 Instrumente, Bedienelemente
Datum und Uhrzeit
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Radioeinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Telefoneinstellung
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Navigationseinstellungen
CONFIG an der Frontplatte des Info‐ ● Sprachen (Languages) Für weitere Informationen siehe
tainment Systems drücken, um das ● Datum und Uhrzeit Handbuch Infotainment.
Menü Einstellungen zu öffnen.
● Radioeinstellungen Anzeigeeinstellungen
Durch Drehen am Multifunktions‐
knopf kann die Liste nach oben oder ● Telefoneinstellung ● Homepage-Menü:
unten gescrollt werden. Zum Anwäh‐ ● Navigationseinstellungen Für weitere Informationen siehe
len eines Menüpunktes den Multi‐ ● Anzeigeeinstellungen Handbuch Infotainment.
funktionsknopf drücken (Navi 950 / ● Rückfahrkameraoptionen:
Navi 650: den äußeren Ring ● Fahrzeugeinstellungen
drücken). In den dazugehörigen Untermenüs Zum Einstellen der Heckkamera-
können die folgenden Einstellungen Optionen drücken 3 163.
geändert werden:
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Instrumente, Bedienelemente 119
● Display aus: ● Komforteinstellungen Fernentriegelung der Türen: Än‐
Für weitere Informationen siehe Signaltonlautstärke: Ändert die dert die Konfiguration so, dass
Handbuch Infotainment. Lautstärke von Warn- und Sig‐ beim Entriegeln entweder nur die
naltönen. Fahrertür oder das ganze Fahr‐
● Karteneinstellungen: zeug entriegelt wird.
Für weitere Informationen siehe Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐ ● Werkseinstellungen wiederher‐
Handbuch Infotainment. stellen?: Setzt alle Einstellungen
funktion ein oder aus.
Fahrzeugeinstellungen auf die Standard-Einstellungen
Heckwischer an im Rückw.gang: zurück.
● Klima- und Luftqualität Schaltet die automatische Betä‐
Autom. Gebläse: Ändert die Ge‐ tigung des Heckscheiben‐
bläseregulierung. Die geänderte wischers bei Einlegen des Rück‐
Einstellung ist nach dem Aus- wärtsgangs ein oder aus.
und Wiedereinschalten der Zün‐ ● Einparkhilfe / Kollisionserken‐
dung aktiv. nung
Klimaanlagensteuerung: Schal‐ Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
tet die Kühlung beim Einschalten schallsensoren ein oder aus.
der Zündung ein oder aus bzw. ● Beleuchtung
verwendet die zuletzt gewählte
Einstellung. Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Beleuchtung beim
Autom. Entfeuchtung: Schaltet Einsteigen ein oder aus.
die automatische Beschlagent‐
fernung ein oder aus. Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐
tung beim Aussteigen ein oder
Autom. Heckscheibenheizung: aus bzw. ändert die Einschalt‐
Schaltet die Heckscheibenhei‐ dauer.
zung automatisch ein.
● Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
120 Instrumente, Bedienelemente

OnStar Je nach Fahrzeugausstattung sind


folgende Dienste verfügbar:
OnStar-Tasten

OnStar ist ein persönliches Konnekti‐ ● Notfalldienste und Unterstützung


vitäts- und Serviceassistenzsystem bei Fahrzeugpannen
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der ● WLAN-Hotspot
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐ ● Smartphone-App
gen rund um die Uhr verfügbar.
● Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
Hinweis ortung, Aktivierung der Hupe und
OnStar ist nicht in allen Märkten ver‐ Beleuchtung
fügbar. Bitte wenden Sie sich für
● Diebstahl-Notfallservice
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt. ● Fahrzeugdiagnose
Hinweis ● Navigationsziel erhalten
Damit OnStar verfügbar und be‐ Hinweis Privattaste
triebsbereit ist, muss das OnStar- Das OnStar-Modul des Fahrzeugs Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Abonnement gültig sein und müssen wird deaktiviert, wenn zehn Tage Sendens der Fahrzeugortung j ge‐
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst lang kein Zündzyklus aufgetreten ist. drückt halten, bis eine Nachricht zu
und die GPS-Satellitenverbindung Funktionen, für die eine Datenver‐ hören ist.
funktionieren. bindung erforderlich ist, sind nach Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste dem erneuten Einschalten der Zün‐ Beenden eines Gesprächs mit einem
und Einrichten eines Kontos Z dung wieder verfügbar. Berater j drücken.
drücken und mit einem Berater spre‐ Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
chen. j drücken.

Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
Instrumente, Bedienelemente 121
SOS-Taste Notfalldienste des WLAN-Hotspots (SSID), das
Zum Herstellen einer Prioritäts-Not‐ Bei einem Notfall auf [ drücken, um Passwort und der Verbindungstyp
fallverbindung zu einem speziell aus‐ mit einem Berater zu sprechen. Der angezeigt.
gebildeten Notfallberater [ drücken. Berater wird dann Notfall- oder Hilfs‐ 2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
dienstanbieter kontaktieren und sie Mobiltelefon starten.
Status-LED zu Ihrem Fahrzeug schicken.
Grün: Das System ist bereit. 3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-Hot‐
Bei einem Unfall mit Auslösung der spot (SSID) an, wenn er gelistet
Grün blinkend: Es wird angerufen. Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐ ist.
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten. matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
4. Nach entsprechender Aufforde‐
Der Berater wird sofort mit Ihrem
Aus: Das System ist im Bereitschafts‐ rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
Fahrzeug verbunden, um feststellen
modus. rät eingeben.
zu können, ob Hilfe erforderlich ist.
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Senden Hinweis
der Fahrzeugortung wurde deakti‐ WLAN-Hotspot Um die SSID oder das Passwort zu
viert. Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs ändern, Z drücken und mit einem
stellt eine Internetverbindung mit ma‐ Berater sprechen, oder sich bei Ih‐
OnStar-Dienste ximal 4G/LTE-Geschwindigkeit be‐ rem Konto anmelden.
reit.
Allgemeine Dienste Zum Ausschalten der WLAN-Hot‐
Durch Drücken auf Z kann eine Ver‐ Hinweis spot-Funktionalität auf Z drücken,
bindung zu einem Berater hergestellt Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist um einen Berater anzurufen.
werden, der Informationen zu Öff‐ nicht in allen Märkten verfügbar.
nungszeiten, Sehenswürdigkeiten Smartphone-App
Es können bis zu sieben Geräte ver‐
oder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐ bunden werden. Mit der Smartphone-App „myOpel“
zeug- oder Reifenpanne liefern kann. lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐
Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit nen fernbedient aktivieren.
dem WLAN-Hotspot:
1. j drücken und dann WLAN-Ein‐
stellungen im Info-Display aus‐
wählen. Dort werden der Name
122 Instrumente, Bedienelemente
Folgende Funktionen sind verfügbar: Diebstahl-Notfallservice Diagnosebericht
● Hupe oder Lampen betätigen. Wenn das Fahrzeug gestohlen Das Fahrzeug sendet automatisch
wurde, den Diebstahl den Behörden Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
● Kraftstoffstand und Ölrestlebens‐
melden und OnStar um Diebstahl- per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
dauer kontrollieren.
Notfallservice bitten. Mit einem belie‐ und Ihre bevorzugte Werkstatt ver‐
● Navigationsziel zum Fahrzeug bigen Telefon einen Berater anrufen. schickt wird.
senden, wenn eingebautes Navi‐ Die entsprechende OnStar-Rufnum‐
gationssystem vorhanden ist. Hinweis
mer auf unserer landesspezifischen
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
● Fahrzeug auf einer Karte orten. Website herausfinden.
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
● WLAN-Einstellungen verwalten. OnStar kann beim Orten und Wieder‐ tiviert werden.
Zum Nutzen dieser Funktionen die finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein. Der Bericht beinhaltet den Status der
App aus dem App Store von Apple wichtigsten Betriebssysteme des
oder aus dem Google Play Store he‐ Diebstahlwarnung Fahrzeugs wie Motor, Getriebe, Air‐
runterladen. Wenn die Diebstahlwarnanlage aus‐ bag, ABS und anderer Hauptsys‐
gelöst wurde, wird eine Benachrichti‐ teme. Er enthält auch Informationen
Fernsteuerung gung an OnStar gesendet. Darüber über eventuelle Wartungspunkte.
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐ werden Sie dann per Textnachricht
gen Telefon einen Berater anrufen, oder E-Mail informiert. Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
der spezifische Fahrzeugfunktionen mationen in der E-Mail auf den Link
fernsteuern kann. Die entsprechende Ferndiagnose auf Anfrage über klicken und in Ihr Konto einloggen.
OnStar-Rufnummer auf unserer lan‐ OnStar-Berater
Navigationsziel erhalten
desspezifischen Website herausfin‐ Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken, Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
den.
um einen Berater zu kontaktieren und in das Navigationssystem laden.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
um Durchführung eines Echtzeit-Di‐ Z drücken, um einen Berater anzu‐
● Übermittlung von Angaben zur agnose-Checks zur direkten Prob‐ rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)
Fahrzeugortung. lemerkennung zu bitten. Je nach Er‐ beschreiben.
● Hupe oder Lampen betätigen. gebnis wird der Berater weitere Un‐
terstützung anbieten.
Instrumente, Bedienelemente 123
Der Berater kann alle Adressen oder Hinweis Hinweis
Sonderziele (POIs) heraussuchen Wenn das Fahrzeug entsorgt, ver‐ Die Fahrzeugortung bleibt für
und das Ziel direkt an das eingebaute kauft oder anderweitig übertragen OnStar im Notfall immer zugreifbar.
Navigationssystem senden. wird, unverzüglich OnStar über die Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
Änderungen informieren und den
OnStar-Einstellungen Ihrem Konto.
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
beenden. Software-Updates
OnStar-PIN
Um alle OnStar-Dienste in vollem Fahrzeugortung OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
Umfang nutzen zu können, ist eine Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐ gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN derung bzw. Auslösung des Dienstes der Software durchführen. Diese Up‐
ist beim ersten Gespräch mit einem an OnStar übertragen. Über diese dates dienen der weiteren Verbesse‐
Berater zu personalisieren. Übertragung werden Sie anhand rung bzw. Aufrechterhaltung der Si‐
einer Mitteilung im Info-Display infor‐ cherheit und des Schutzes bzw. der
Zum Ändern der PIN Z drücken, um Fahrzeugbedienung.
miert.
einen Berater anzurufen.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der Diese Updates können Datenschutz‐
Kontodaten Übertragung der Fahrzeugortung j aspekte betreffen. Sie finden die Da‐
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐ tenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
auf dem alle Daten gespeichert sind. richt zu hören ist.
Um eine Änderung von Kontodaten Die Deaktivierung wird durch die
anzufordern, Z drücken und mit kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
einem Berater sprechen oder sich start rot und grün blinkende Status-
beim eigenen Konto anmelden. Leuchte angezeigt.
Wird der OnStar-Dienst in einem an‐ Hinweis
deren Fahrzeug genutzt, Z drücken, Wenn die Übertragung der Fahr‐
um die Übertragung des Kontos auf zeugortung deaktiviert ist, sind ei‐
das neue Fahrzeug zu veranlassen. nige Dienste nicht mehr verfügbar.
124 Beleuchtung

Beleuchtung Lichtfunktionen .......................... 131


Mittelkonsolenbeleuchtung ...... 131
Außenbeleuchtung
Beleuchtung beim Einsteigen .. 131 Lichtschalter
Beleuchtung beim Aussteigen . 131
Außenbeleuchtung .................... 124 Batterieentladeschutz .............. 132
Lichtschalter ............................ 124
Automatisches Fahrlicht .......... 125
Fernlicht ................................... 126
Lichthupe ................................. 126
Leuchtweitenregulierung ......... 126
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 126
Tagesfahrlicht .......................... 127
Adaptives Fahrlicht .................. 127
Warnblinker ............................. 128
Blinker ..................................... 128
Nebelscheinwerfer ................... 128 Lichtschalter drehen:
Nebelschlussleuchte ............... 129
Parklicht ................................... 129 7 : Beleuchtung aus
Rückfahrlicht ............................ 129 8 : Standlicht
Beschlagene 9 : Abblendlicht
Leuchtenabdeckungen ........... 129 Kontrollleuchte 8 3 102.
Innenbeleuchtung ...................... 130
Instrumententafelbeleuchtung . 130
Innenlicht ................................. 130
Leselicht .................................. 131
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 131
Beleuchtung 125
Lichtschalter mit automatischem Im Driver Information Center mit Automatisches Fahrlicht
Fahrlicht Uplevel-Display oder
Uplevel-Kombi-Display wird der aktu‐
elle Status des automatischen Fahr‐
lichts angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht ak‐
tiv.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet 8 auf. Kontrollleuchte
8 3 102.

Rückleuchten
Die Rückleuchten werden gemein‐
Wenn das automatische Fahrlicht bei
Lichtschalter drehen: sam mit dem Abblendlicht und dem
laufendem Motor aktiviert wird, schal‐
Standlicht eingeschaltet.
AUTO : Automatisches Fahrlicht: tet das System je nach Umgebungs‐
Die Außenbeleuchtung wird licht zwischen Tagfahrlicht und Ab‐
abhängig vom Umgebungs‐ blendlicht um.
licht automatisch ein- und Tagfahrlicht 3 127.
ausgeschaltet
m : Aktivierung oder Deaktivie‐ Automatisches Abblendlicht
rung der Funktion Automati‐
Bei schlechten Lichtverhältnissen
sches Fahrlicht. Schalter
wird das Abblendlicht automatisch
dreht zurück auf AUTO
eingeschaltet.
8 : Standlicht
9 : Abblendlicht Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
126 Beleuchtung
Adaptives Fahrlicht 3 127. Leuchtweitenregulierung Scheinwerfer bei
Manuelle
Auslandsfahrt
Fernlicht Der asymmetrische Lichtstrahl des
Leuchtweitenregulierung
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand auf der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge ohne adaptives
Fahrlicht

Zum Umschalten von Abblendlicht


auf Fernlicht Hebel nach vorne Zur Anpassung der Leuchtweite an
drücken. die Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐
kung zu reduzieren: Daumenrad ? in
Zum Umschalten auf Abblendlicht die gewünschte Stellung drehen.
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen. 0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
Lichthupe beladen
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel 3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
zum Lenkrad ziehen. beladen Die Stellschrauben mit dem Schrau‐
bendreher eine halbe Umdrehung
rechtsherum drehen.
Beleuchtung 127
Die Stellschrauben befinden sich an 1. Schlüssel im Zündschloss. Dynamisches Kurvenlicht
den Scheinwerfern über den Deckeln 2. Blinkerhebel ziehen und halten
des Abblendlichts 3 187. (Lichthupe).
Zur Deaktivierung die Stellschrauben 3. Zündung einschalten.
eine halbe Umdrehung linksherum
drehen. 4. Nach ca. fünf Sekunden beginnt
die Kontrollleuchte f zu blinken
und ein akustisches Signal ertönt.
Achtung
Kontrollleuchte f 3 102. Der Lichtstrahl wird auf Basis des
Nach der Deaktivierung muss die Bei jedem Einschalten der Zündung Lenkradwinkels und der Geschwin‐
Scheinwerfereinstellung geprüft blinkt die Kontrollleuchte f zur Erin‐ digkeit geschwenkt, was die Aus‐
werden. nerung etwa vier Sekunden lang. leuchtung von Kurven verbessert.
Wir empfehlen, eine Werkstatt Zur Deaktivierung den oben beschrie‐ Abbiegelicht
aufzusuchen. benen Vorgang wiederholen. Die
Kontrollleuchte f blinkt nicht, wenn
Fahrzeuge mit adaptivem die Funktion deaktiviert ist.
Fahrlicht
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
In engen Kurven oder beim Abbiegen
Es wird beim Einschalten der Zün‐ wird abhängig vom Lenkwinkel oder
dung automatisch eingeschaltet. dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
Adaptives Fahrlicht tet, der die Straße in Fahrtrichtung
ausleuchtet. Er wird bei Geschwin‐
Das adaptive Fahrlicht sorgt für eine digkeiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
bessere Ausleuchtung von Kurven,
Kreuzungen und engen Kehren.
128 Beleuchtung
Rückfahrfunktion Blinker Bei angekoppeltem Anhänger blinkt
der Blinker bei gleichzeitiger Ände‐
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet rung der Tonfrequenz sechsmal,
ist und der Rückwärtsgang eingelegt wenn der Hebel bis zum Druckpunkt
wird, werden beide Abbiegeleuchten gedrückt und dann wieder losgelas‐
eingeschaltet. Sie leuchten für wei‐ sen wird.
tere 20 Sekunden nach Verlassen
des Rückwärtsgangs bzw. bis beim Für längeres Blinken Hebel bis zum
Vorwärtsfahren eine Geschwindigkeit Druckpunkt drücken und halten.
von mehr als 17 km/h erreicht wird. Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Warnblinker
Nebelscheinwerfer
Hebel nach : Blinker rechts
oben
Hebel nach : Blinker links
unten
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Wird durch Drücken von ¨ bedient. Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung Druckpunkt drücken und loslassen.
wird der Warnblinker automatisch Wird durch Drücken von > bedient.
eingeschaltet.
Beleuchtung 129
Lichtschalter auf AUTO: Beim Ein‐ Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐ Rückfahrlicht
schalten der Nebelscheinwerfer wird zeugs wird bei Anhängerbetrieb
das Abblendlicht automatisch einge‐ deaktiviert. Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schaltet. schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Parklicht
Nebelschlussleuchte
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Außen‐
beleuchtung einschalten.

Beim Parken des Fahrzeugs kann auf


Wird durch Drücken von r bedient. einer Seite das Parklicht eingeschal‐
Lichtschalter auf AUTO: Beim Ein‐ tet werden:
schalten der Nebelschlussleuchte 1. Zündung ausschalten.
wird das Abblendlicht automatisch 2. Blinkerhebel ganz nach oben
eingeschaltet. (Parklicht rechts) bzw. nach unten
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐ (Parklicht links).
schlussleuchte kann nur gemeinsam Bestätigung durch Signalton und die
mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐ entsprechende Blinkerkontroll‐
tet werden. leuchte.
130 Beleuchtung

Innenbeleuchtung Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor kann


die Helligkeit nur eingestellt werden,
Wippschalter betätigen:
w : Automatisches Ein-
wenn die Außenleuchten eingeschal‐
Instrumententafelbeleuch‐ tet sind und der Lichtsensor Nachtbe‐
und Ausschalten
u drücken : ein
tung dingungen erkennt. v drücken : aus

Innenlicht Hintere Innenleuchte


Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐
zögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐
tomatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
gender Leuchten eingestellt werden: Leuchtet abhängig von der Stellung
● Instrumententafelbeleuchtung des Wippschalters gemeinsam mit
● Info Display der vorderen Innenleuchte auf.
● Beleuchtete Schalter und Be‐
dienelemente
Daumenrad A bis zum Erreichen der
erforderlichen Helligkeit drehen.
Beleuchtung 131

Leselicht Lichtfunktionen Die Aktivierung bzw. Deaktivierung


dieser Funktion kann im Menü „Sys‐
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
Mittelkonsolenbeleuchtung ändert werden. Fahrzeugpersonali‐
Ein in die Innenbeleuchtung integrier‐ sierung 3 116.
ter Strahler wird beim Einschalten des
Die Einstellungen können für den ver‐
Abblendlichts eingeschaltet.
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 21.
Beleuchtung beim Beim Öffnen der Fahrertür werden
Einsteigen darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Willkommensbeleuchtung ● Beleuchtung einiger Schalter
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit ● Driver Information Center
Wird durch Drücken von s und t in der Funkfernbedienung werden fol‐
gende Leuchten kurzzeitig einge‐
den vorderen und hinteren Innen‐
schaltet: Beleuchtung beim
leuchten bedient.
● Außenbeleuchtung Aussteigen
● Instrumententafelbeleuchtung Die folgenden Leuchten werden beim
Beleuchtung in den Abziehen des Schlüssels aus dem
Sonnenblenden ● Innenbeleuchtung
Zündschloss eingeschaltet:
Leuchtet, wenn die Abdeckung geöff‐ Manche Funktionen sind nur bei Dun‐
● Innenbeleuchtung
net wird. kelheit verfügbar und erleichtern es,
das Fahrzeug zu finden. ● Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit)
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐ Sie werden nach einer Zeitverzöge‐
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 145. rung automatisch ausgeschaltet.
Beide Leuchten werden erneut akti‐
viert, wenn die Fahrertür geöffnet
wird.
132 Beleuchtung
Wegausleuchtung Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die Be‐
Die Außenbeleuchtung leuchtet den leuchtung beim Aussteigen sofort
umgebenden Bereich während eines ausgeschaltet.
einstellbaren Zeitraums nach Verlas‐
sen des Fahrzeugs aus. Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion können im Menü
Aktivierung „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 116.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 21.

Batterieentladeschutz
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
1. Zündung ausschalten. leuchten nach einer bestimmten Zeit
2. Zündschlüssel abziehen. automatisch ausgeschaltet.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
2 Minuten aus.
Klimatisierung 133

Klimatisierung Klimatisierungssysteme Die Heizleistung setzt erst voll ein,


wenn der Motor seine normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat.
Heizung und Belüftung
Klimatisierungssysteme ............. 133
Luftverteilung
Heizung und Belüftung ............ 133 s : zur Windschutzscheibe und zu
Klimaanlage ............................. 134 den vorderen Seitenscheiben
Elektronische Klimatisierungs‐ M : zum Kopfbereich über verstell‐
automatik ................................ 136 bare Belüftungsdüsen
Zuheizer .................................. 140 K : zum Fußraum und zur Wind‐
Belüftungsdüsen ........................ 141 schutzscheibe
Verstellbare Belüftungsdüsen . 141 Alle Kombinationen sind möglich.
Starre Belüftungsdüsen ........... 141
Wartung ..................................... 142 Gebläsegeschwindigkeit
Lufteinlass ............................... 142
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
Innenraumluftfilter .................... 142
Regler für: bläses auf die gewünschte Ge‐
Regelmäßiger Betrieb ............. 142
schwindigkeit einstellen.
Service .................................... 142 ● Temperatur
● Luftverteilung Entfeuchtung und Enteisung
● Gebläsegeschwindigkeit ● V drücken: Gebläse schaltet
● Entfeuchtung und Enteisung automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
Heckscheibenheizung Ü 3 33.
auf die Windschutzscheibe ge‐
Temperatur richtet.
● Temperaturregler auf die wärm‐
Rot : warm ste Stufe stellen.
Blau : kalt
134 Klimatisierung
● Heckscheibenheizung Ü ein‐ Klimaanlage Kühlung n
schalten.
● Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Durch Auswahl der Einstellungen für
Entfeuchtung und Enteisung wird
ein Autostopp verhindert.
Durch Auswahl der Einstellungen für
Entfeuchtung und Enteisung bei
einem Autostopp wird der Motor au‐
tomatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146. Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐ n drücken, um die Kühlung einzu‐
tungssystem verfügt die Klimaanlage schalten. Die Betätigung wird durch
über folgende Bedienelemente: die LED in der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
n : Kühlung
und eingeschaltetem Klimatisie‐
4 : Umluftbetrieb
rungsgebläse funktionsfähig.
Sitzheizung ß 3 42, Lenkradhei‐ n erneut drücken, um die Kühlung
zung * 3 84. auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Dabei kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Klimatisierung 135
Wenn keine Kühlung oder Trocknung Maximale Kühlung
gewünscht wird, die Kühlung aus 9 Warnung
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Eine aktivierte Kühlung Das eingeschaltete Umluftsystem
kann Autostopps verhindern. vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
Stopp-Start-Automatik 3 146. die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
Umluftsystem 4
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.

Bei warmer und sehr feuchter Umge‐


bungsluft kann die Windschutz‐ Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
scheibe von außen beschlagen, Luft schnell entweichen kann.
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐ ● Kühlung n einschalten.
richtet wird. Bei von außen beschla‐ ● Umluftsystem 4 einschalten.
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s ● Luftverteilungsschalter M
ausschalten. drücken.
Zum Einschalten des Umluftbetriebs ● Temperaturregler auf die kälteste
4 drücken. Die Betätigung wird Stufe stellen.
durch die LED in der Taste angezeigt.
● Gebläsegeschwindigkeit auf die
4 erneut drücken, um den Umluft‐ höchste Stufe stellen.
betrieb auszuschalten.
● Alle Belüftungsdüsen öffnen.
136 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der Hinweis
Scheiben V Wird bei laufendem Motor V ge‐
drückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.

Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik Regler für:
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung er‐ ● Temperatur auf Fahrerseite
möglicht verschiedene Klimatisie‐ ● Luftverteilung
● V drücken: Gebläse schaltet
rungstemperaturen für die Fahrer-
automatisch auf eine höhere ● Gebläsegeschwindigkeit
und die Beifahrerseite.
Drehzahl, die Luftverteilung wird ● Temperatur auf Beifahrerseite
auf die Windschutzscheibe ge‐ Im Automatikmodus werden die Tem‐
richtet. peratur, die Gebläsedrehzahl und die n : Kühlung
Luftverteilung automatisch geregelt. AUTO : Automatikbetrieb
● Temperaturregler auf die wärm‐ 4 : Manueller Umluftbetrieb
ste Stufe stellen. V : Entfeuchtung und Ent‐
● Heckscheibenheizung Ü ein‐ eisung
schalten.
Heckscheibenheizung Ü 3 33, Sitz‐
● Seitliche Belüftungsdüsen nach
heizung ß 3 42, Lenkradheizung *
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
3 84.
scheiben richten.
Klimatisierung 137
Automatikbetrieb AUTO ● n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
Betätigung wird durch die LED in
der Taste angezeigt.
● Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über den
linken und rechten Drehknopf
festlegen. Die empfohlene Tem‐
peratur beträgt 22 °C.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikbetrieb
kann im Menü Einstellungen geän‐
Die Klimatisierungseinstellungen dert werden.
sind im Graphic-Info-Display bzw. je Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
nach Ausführung im Colour-Info-Dis‐ Grundeinstellung für höchsten Kom‐
play zu sehen. Einstellungsänderun‐ fort: Temperaturvorwahl
gen werden auf beiden Displays kurz‐ ● Auf AUTO drücken, um die Luft‐
zeitig über dem aktuellen Menü ein‐ verteilung und die Gebläsege‐ Temperaturen können auf den ge‐
geblendet. schwindigkeit automatisch zu re‐ wünschten Wert eingestellt werden.
Die elektronische Klimatisierungsau‐ geln.
tomatik ist nur bei laufendem Motor ● Öffnen Sie im Automatikmodus
voll betriebsbereit. alle Belüftungsdüsen, um die
Luftverteilung zu optimieren.
138 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der Die Einstellung der automatischen
Scheiben V Heckscheibenheizung kann im
MenüEinstellungen im Info Display
geändert werden. Fahrzeugpersona‐
lisierung 3 116.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V ge‐
drückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐ Motor automatisch wieder gestartet.
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung Stopp-Start-Automatik 3 146.
n eingeschaltet ist. ● V drücken. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste ange‐ Manuelle Einstellungen
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
zeigt. Die Klimatisierungseinstellungen
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung. ● Temperatur und Luftverteilung können wie folgt über Betätigung der
stellen sich automatisch ein; das Tasten und Drehknöpfe geändert
Hinweis Gebläse läuft auf einer hohen werden. Durch Ändern einer Einstel‐
Wenn n eingeschalten ist, kann Stufe. lung wird der Automatikbetrieb deak‐
eine Verringerung der eingestellten tiviert.
Kabinentemperatur dazu führen, ● Heckscheibenheizung Ü ein‐
dass der Motor aus einem automa‐ schalten.
tischen Stopp wieder startet oder ein ● Um in den vorherigen Modus zu‐
automatischer Stopp verhindert rückzukehren, V drücken. Um
wird. in den Automatikmodus zurück‐
zukehren, AUTO drücken.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Klimatisierung 139
Gebläsegeschwindigkeit Z Luftverteilung s, M, K Kühlung n

Wie abgebildet untere Taste zum Entsprechende Taste für die ge‐ n drücken, um die Kühlung einzu‐
Senken und obere Taste zum Erhö‐ wünschte Einstellung drücken. Die schalten. Die Betätigung wird durch
hen der Gebläsegeschwindigkeit Betätigung wird durch die LED in der die LED in der Taste angezeigt. Die
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐ Taste angezeigt. Kühlung ist nur bei laufendem Motor
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐ s : zur Windschutzscheibe und zu und eingeschaltetem Klimatisie‐
mente auf dem Display erkennbar. den vorderen Seitenscheiben rungsgebläse funktionsfähig.
Längeres Drücken der unteren Taste: M : zum Kopfbereich über verstell‐ n erneut drücken, um die Kühlung
Gebläse und Kühlung werden ausge‐ bare Belüftungsdüsen auszuschalten.
schaltet. K : zum Fußraum und zur Wind‐ Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
Längeres Drücken der oberen Taste: schutzscheibe tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
Das Gebläse läuft mit maximaler Alle Kombinationen sind möglich. ßentemperatur. Dabei kann sich Kon‐
Drehzahl. denswasser bilden, das an der Fahr‐
Zur automatischen Luftverteilung zu‐ zeugunterseite austritt.
Rückkehr in den Automatikbetrieb: rückkehren: AUTO drücken.
AUTO drücken.
140 Klimatisierung
Wenn keine Kühlung oder Trocknung Zum Einschalten des Umluftbetriebs Grundeinstellungen
gewünscht wird, die Kühlung aus 4 drücken. Die Betätigung wird
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐ durch die LED in der Taste angezeigt. Einige Einstellungen können im Menü
schalten. Eine aktivierte Kühlung „Systemeinstellungen“ im
4 erneut drücken, um den Umluft‐ Info-Display geändert werden. Fahr‐
kann Autostopps verhindern. betrieb auszuschalten. zeugpersonalisierung 3 116.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Je nach Fahrzeugausstattung zeigt 9 Warnung
das Display AC, wenn die Kühlung
Zuheizer
aktiviert oder Eco, wenn die Kühlung Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch. Elektrische Zusatzheizung
deaktiviert ist.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
des Kühlbetriebs nach Starten des
ben können von innen beschla‐ tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
Motors kann im Menü Einstellungen
gen. Die Qualität der Innenraum‐ den kann.
im Info Display geändert werden.
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
kann bei den Fahrzeuginsassen
Umluftsystem 4 zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.

Bei warmer und sehr feuchter Umge‐


bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s
ausschalten.
Klimatisierung 141

Belüftungsdüsen Starre Belüftungsdüsen


Weitere Belüftungsdüsen befinden
Verstellbare sich unterhalb von Windschutz‐
Belüftungsdüsen scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.

Richtung des Luftstroms durch Kip‐


pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐
rad nach links drehen.
Zum Öffnen der Düse das Einstellrad
nach rechts drehen. Durch Drehen 9 Warnung
am Einstellrad die Luftmenge an der
Düse einstellen. Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
142 Klimatisierung

Wartung Partikel wie Blütenstaub, Staub,


Schimmel und Bakterien aus der Luft
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
von einem Partikelfilter absorbiert.
Lufteinlass ● Dichtheitsprüfung
Wenn das Fahrzeug mit einer elek‐
tronischen Klimatisierungsautomatik ● Kontrolle der Antriebsriemen
ausgerüstet ist, werden feste Partikel ● Ablauf von Kondensator und Ver‐
wie Blütenstaub, Staub, Schimmel dampfer reinigen
und Bakterien aus der Innenraumluft ● Leistungskontrolle
von einem Holzkohlefilter absorbiert.
Eine zusätzliche Schicht Aktivkohle
absorbiert unangenehme Gerüche.

Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
Der Lufteinlass im Motorraum außen
terung und Jahreszeit einige Minuten
vor der Windschutzscheibe muss zur
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
mit Kühlung nicht möglich.
nen.

Innenraumluftfilter Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
Innenraumluftfilterung empfohlen, die Klimaanlage ab dem
3. Jahr nach der Erstzulassung des
Wenn das Fahrzeug mit einer Hei‐ Fahrzeugs jährlich kontrollieren zu
zung und Belüftung oder einer Klima‐ lassen. Das schließt Folgendes ein:
anlage ausgerüstet ist, werden feste
Fahren und Bedienung 143

Fahren und Bremsen .................................... 155


Antiblockiersystem .................. 155
Fahrhinweise
Bedienung Parkbremse ............................. 156 Kontrolle über das
Bremsassistent ........................ 157
Berg-Anfahr-Assistent ............. 157
Fahrzeug
Fahrhinweise ............................. 143 Fahrsysteme .............................. 158 Fahrzeug niemals mit
Kontrolle über das Fahrzeug ... 143 Traktionskontrolle .................... 158 abgestelltem Motor rollen lassen
Lenken ..................................... 144 Elektronische (außer bei einem Autostopp)
Stabilitätsregelung .................. 158
Starten ....................................... 144 Viele Systeme funktionieren dann
Einfahren ................................. 144 Fahrerassistenzsysteme ............ 160
Geschwindigkeitsregler ........... 160 nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
Zündschlossstellungen ............ 145 volenkung). Sie gefährden sich und
Verzögerte Stromabschaltung . 145 Einparkhilfe .............................. 161
Rückfahrkamera ...................... 163 andere. Bei einem Autostopp funktio‐
Motor anlassen ........................ 145 nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
Schubabschaltung ................... 146 Kraftstoffe .................................. 166 unterstützung wird kontrolliert redu‐
Stopp-Start-System ................. 146 Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 166 ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
Fahrzeug abstellen .................. 149 Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 166 keit verringert.
Motorabgase .............................. 150 Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb ................... 166 Stopp-Start-Automatik 3 146.
Diesel-Partikelfilter .................. 150
Katalysator .............................. 151 Tanken .................................... 169 Leerlaufanhebung
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Automatikgetriebe ...................... 151 Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
Emission ................................ 173
Getriebe-Display ...................... 151 des Fahrzeugbatteriezustands gela‐
Wählhebel ............................... 152 Anhängerzugvorrichtung ........... 173
den werden muss, erfordert dies eine
Manuell-Modus ........................ 153 Allgemeine Informationen ........ 173
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
Elektronisch gesteuerte Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 174
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
Fahrprogramme ...................... 153 Anhängerbetrieb ...................... 174
laufanhebung erreicht, die hörbare
Störung .................................... 153 Zugvorrichtung ........................ 175
Geräusche verursachen kann.
Stromunterbrechung ................ 153
Schaltgetriebe ............................ 154
144 Fahren und Bedienung
Bei Fahrzeugen mit Uplevel- oder
Uplevel-Kombi-Display wird eine Mel‐ Achtung Starten
dung im Driver Information Center an‐
gezeigt. Fahrzeuge mit hydraulischer Einfahren
Lenkunterstützung: Während der ersten Fahrten unnötig
Pedale Wenn das Lenkrad bis in die End‐ scharfes Bremsen vermeiden.
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐ position gedreht und länger als Bei der ersten Fahrt kann es zu einer
leisten, dürfen im Bereich der Pedale 15 Sekunden in dieser Position Rauchentwicklung kommen, wenn
keine Fußmatten liegen. gehalten wird, kann die Lenkun‐ Wachs und Öl an der Abgasanlage
terstützung beschädigt werden verdampfen. Nach der ersten Fahrt
Verwenden Sie nur Fußmatten, die und keine Lenkunterstützung das Fahrzeug eine Weile im Freien
richtig passen und durch die Halte‐ mehr leisten. abstellen. Rauch nicht einatmen.
rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind. Während des Einfahrens kann der
Kraftstoff- und Motorölverbrauch et‐
was höher sein und der Reinigungs‐
Lenken prozess des Diesel-Partikelfilters
Wenn aufgrund einer Motorabschal‐ kann öfter stattfinden. Ein Autostopp
tung oder Funktionsstörung des Sys‐ wird unter Umständen unterbunden,
tems keine Lenkunterstützung mehr damit sich die Fahrzeugbatterie auf‐
vorhanden ist, lässt sich das Fahr‐ laden kann.
zeug immer noch lenken, wofür aller‐ Diesel-Partikelfilter 3 150.
dings ein höherer oder geringerer
Kraftaufwand erforderlich sein kann.
Kontrollleuchte c 3 99.
Fahren und Bedienung 145

Zündschlossstellungen ● Elektrische Fensterheber Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐


● Zubehörsteckdosen hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Unabhängig vom Öffnen einer Tür
wird das Infotainment System noch Den Schlüssel kurz in Stellung 3 dre‐
30 Minuten lang mit Strom versorgt hen und loslassen: Der Anlasser wird
oder bis der Schlüssel von der Zün‐ nach einer kurzen Verzögerung auto‐
dung abgezogen wird. matisch betätigt, bis der Motor läuft;
siehe automatische Anlassersteue‐
rung.
Motor anlassen Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
0 : Zündung aus lungspedals starten.
1 : Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2 : Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3 : Anlassen

Verzögerte
Stromabschaltung Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Die folgenden elektronischen Sys‐ Automatikgetriebe: Bremse betätigen
teme können noch aktiv bleiben, bis und den Wählhebel auf P oder N stel‐
die Fahrertür geöffnet wird oder bis len.
spätestens 10 Minuten nach Aus‐ Gaspedal nicht betätigen.
schalten der Zündung:
146 Fahren und Bedienung
Das Fahrzeug bei niedrigen Wenn der Motor nicht anspringt, sind Stopp-Start-System
Temperaturen starten folgende Ursachen denkbar:
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
● Kupplungspedal nicht durchge‐ stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
treten (Schaltgetriebe) duzieren. Unter passenden Bedin‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐ ● Bremspedal nicht betätigt bzw. gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der Wählhebel nicht auf P oder N bald das Fahrzeug langsam fährt
passenden Viskosität, der richtige (Automatikgetriebe) oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐ ● Zeitüberschreitung oder in einem Stau. Sie startet den
zeug und eine ausreichend geladene Motor automatisch, sobald das Kupp‐
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei Aufwärmen des Turbomotors lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
Temperaturen unter -30 °C benötigt an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
Beim Anfahren kann die Motordreh‐ dass nur dann ein Autostopp erfolgt,
das Automatikgetriebe eine Auf‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐ wenn die Fahrzeugbatterie für einen
wärmzeit von ca. fünf Minuten. Der
besondere wenn der Motor kalt ist. Neustart ausreichend geladen ist.
Wählhebel muss sich in Stellung P
Durch diese Begrenzung kann das
befinden.
Schmiersystem zunächst den Motor Einschalten
Automatische Anlassersteuerung vollständig schützen.
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
Diese Funktion steuert das Anlassen bar, sobald der Motor eingeschaltet
des Motors. Der Fahrer muss den Schubabschaltung ist, das Fahrzeug losfährt und die im
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten. Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das weiteren Verlauf dieses Abschnitts
Nach Betätigung lässt das System Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber beschriebenen Bedingungen erfüllt
den Motor automatisch an, bis er ohne Betätigung des Gaspedals ge‐ sind.
läuft. Da bestimmte Bedingungen fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
überprüft werden müssen, wird der stoffversorgung automatisch ab.
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Fahren und Bedienung 147
Ausschalten Der Motor wird bei eingeschalteter Bedingungen für einen Autostopp
Zündung abgeschaltet. Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
● Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
● Die Motorhaube ist ganz ge‐
schlossen.
● Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
● Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich tüchtig.
durch Drücken von eco manuell Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐ ● Der Motor ist warm.
deaktivieren. Die Deaktivierung wird zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
durch das Erlöschen der LED in der del auf der Position AUTOSTOP ● Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
Taste angezeigt. steht. zu hoch.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐ ● Die Motorabgastemperatur ist
Autostopp leistung und Bremskraft erhalten. nicht zu hoch, z. B. nach dem
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit Fahren mit hoher Motorbelas‐
oder im Stillstand lässt sich folgen‐ Achtung tung.
dermaßen ein Autostopp aktivieren: ● Die Außentemperatur liegt über
● Kupplungspedal betätigen. Bei einem Autostopp ist die Lenk‐ -5 °C.
unterstützung möglicherweise ● Die ausgewählte Enteisungs‐
● Wählhebel in die Neutralstellung eingeschränkt.
bringen. funktion verhindert den Auto‐
stopp nicht.
● Kupplungspedal loslassen.
148 Fahren und Bedienung
● Das Klimatisierungssystem er‐ Batterieentladeschutz der die Kontrollleuchte - auf bzw. im
laubt Autostopp. Fahrzeugbatterie Driver Information Center wird ein
● Es besteht ein ausreichendes Um einen zuverlässigen Motorneu‐ Symbol angezeigt.
Bremsvakuum. start zu gewährleisten, verfügt die Kontrollleuchte - 3 98.
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
● Die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht ak‐
dene Schutzfunktionen gegen eine Neustart des Motors durch die
Entladung der Fahrzeugbatterie. Stopp-Start-Automatik
tiv.
● Das Fahrzeug wurde seit dem Stromsparmaßnahmen Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
letzten Autostopp mind. mit Bei einem Autostopp sind verschie‐ hen, damit ein automatischer Neu‐
Schrittgeschwindigkeit gefahren. dene elektrische Funktionen wie z. B. start möglich ist.
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐ die elektrische Zusatzheizung oder Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
lich. die Heckscheibenheizung nicht oder genden Bedingungen ein, wird der
nur im Stromsparbetrieb verfügbar. Motor vom Stopp-Start-System auto‐
Wenn sich die Umgebungstempera‐
Die Gebläsegeschwindigkeit der Kli‐ matisch wieder gestartet.
tur dem Gefrierpunkt nähert, kann
matisierungsautomatik wird aus
dies die Autostopp-Verfügbarkeit be‐ ● Die Stopp-Start-Automatik wird
Stromspargründen reduziert.
einträchtigen. manuell deaktiviert.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐ Neustart des Motors durch den ● Die Motorhaube wird geöffnet.
gen können einen Autostopp verhin‐ Fahrer ● Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
dern. Nähere Informationen siehe Ka‐ gelöst und die Fahrertür wird ge‐
pitel „Klimatisierung“ 3 136. Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten. öffnet.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist ● Die Motortemperatur ist zu nied‐
unter Umständen kein Autostopp Der Motorstart wird auf dem Dreh‐
zahlmesser durch die Nadel in der rig.
möglich.
Leerlaufposition angezeigt. ● Die Ladung der Fahrzeugbatterie
Einfahren 3 144. liegt unter einem bestimmten
Wenn der Wählhebel aus der Neu‐
tralstellung bewegt wird, ohne vorher Wert.
die Kupplung zu betätigen, leuchtet ● Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Fahren und Bedienung 149
● Das Fahrzeug wird mind. mit Wenn die Kontrollleuchte m sel nur in Wählhebelstellung P
Schrittgeschwindigkeit gefahren. aufleuchtet, ist die elektrische abziehen.
● Das Klimatisierungssystem er‐ Parkbremse aktiviert 3 98.
fordert einen Motorstart. Fahrzeug verriegeln und Diebstahl‐
● Den Motor ausschalten.
● Die Klimatisierung wird manuell warnanlage aktivieren.
● Wenn das Fahrzeug auf einer
eingeschaltet. Hinweis
ebenen Fläche oder bergauf
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐ steht, vor dem Abziehen des Wenn bei einem Unfall die Airbags
haube wird im Driver Information Zündschlüssels den ersten auslösen, wird der Motor automa‐
Center eine Warnmeldung angezeigt. Gang einlegen bzw. den Wähl‐ tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐ hebel auf P stellen. An einer zeug innerhalb einer vorgegebenen
schlossenen Elektrogeräten wie etwa Steigung zusätzlich Vorder‐ Zeitspanne zum Stillstand kommt.
einem tragbaren CD-Player kann es räder vom Bordstein wegdre‐
bei einem Neustart zu einem kurzen hen.
Leistungsabfall kommen. Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
Fahrzeug abstellen hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
9 Warnung
Zusätzlich Vorderräder zum
● Fahrzeug nicht auf entzündba‐ Bordstein hindrehen.
ren Oberflächen abstellen. Die ● Die Fenster schließen.
hohe Temperatur des Abgas‐ ● Den Zündschlüssel aus dem
systems kann zu einem Ent‐ Zündschloss entfernen. Lenk‐
zünden der Oberfläche führen. rad drehen, bis Lenkradsperre
● Parkbremse immer anziehen. spürbar einrastet.
Schalter m etwa Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
eine Sekunde lang ziehen. getriebe lässt sich der Schlüs‐
150 Fahren und Bedienung

Motorabgase Fahrbedingungen automatisch ab


und kann bis zu 25 Minuten dauern.
durch die Kontrollleuchte % ange‐
zeigt. Gleichzeitig erscheint Diesel‐
In der Regel benötigt er zwischen 7 partikelfilter ist voll Fahrt fortsetzen
9 Gefahr und 12 Minuten. In diesem Zeitraum oder Warncode 55 im Fahrerinforma‐
ist kein Autostopp verfügbar und der tionszentrum.
Motorabgase enthalten giftiges Kraftstoffverbrauch kann gegebenen‐ % leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist falls höher sein. Die dabei auftre‐ filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
farb- und geruchlos und kann tende Geruchs- und Rauchentwick‐ so bald wie möglich beginnen.
beim Einatmen lebensgefährlich lung ist normal.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
sein.
ter seinen maximalen Füllstand er‐
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐ reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐
innere gelangen, Fenster öffnen. vorgang beginnen, um Motorschäden
Störungsursache von einer Werk‐ zu vermeiden.
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐ Reinigungsvorgang
ren, weil sonst Abgase in das Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
Fahrzeug eindringen können. gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
Diesel-Partikelfilter pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐ gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
torabgasen. Das System verfügt über Unter bestimmten Fahrbedingungen, löst.
eine Selbstreinigungsfunktion, die z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich Wenn zusätzlich die Kontrollleuchte
während der Fahrt ohne einen Hin‐ das System nicht automatisch reini‐ g aufleuchtet, ist die Reinigung
weis automatisch abläuft. Der Filter gen. nicht möglich, Hilfe einer Werkstatt in
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐ Wenn der Filter gereinigt werden Anspruch nehmen.
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐ muss, eine automatische Reinigung
kel bei hoher Temperatur gereinigt. aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
Dieser Vorgang läuft bei bestimmten gungen nicht möglich war, wird dies
Fahren und Bedienung 151

Achtung tanks und Anlassen des Motors Automatikgetriebe


durch Anschleppen oder Anschie‐
Wenn der Reinigungsvorgang un‐ ben deshalb unterlassen. Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
terbrochen wird, können schwere automatisches Schalten (Automatik-
Motorschäden hervorgerufen wer‐ Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐ Modus) oder ein manuelles Schalten
den. torlauf, Abfall der Motorleistung oder (Manuell-Modus).
anderen ungewöhnlichen Problemen
Die Reinigung erfolgt am raschesten Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In Getriebe-Display
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
Selbstreinigung abgeschlossen ist. zahl fortgesetzt werden.

Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.

Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 166, 3 239 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐ Im Getriebe-Display werden Modus
tor oder Teile der Elektronik be‐ oder gewählter Gang angezeigt.
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
152 Fahren und Bedienung

Wählhebel Während des Schaltens nicht be‐


schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf. Herausschaukeln
P : Parkstellung, Räder sind blo‐ Wenn der Wählhebel bei Ausschalten
ckiert; nur bei stillstehendem Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
der Zündung nicht in Stellung P ist, Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Fahrzeug und betätigter Park‐
blinken die Kontrollleuchten j und Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
bremse einlegen
P. zwischen D und R hin- und herbewe‐
R : Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen Zum Einlegen von P oder R Entriege‐ gen. Motor nicht hochdrehen und
N : Neutral- bzw. Leerlaufstellung lungsknopf betätigen. plötzliche Beschleunigung vermei‐
D : Automatikbetrieb mit allen Gän‐ den.
Der Motor kann nur gestartet werden,
gen wenn der Wählhebel in Stellung P Fahrzeug abstellen
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
Der Wählhebel ist in P gesperrt und dem Starten das Bremspedal Parkbremse betätigen und P einle‐
kann nur bewegt werden, wenn die drücken oder die Parkbremse betäti‐ gen.
Zündung eingeschaltet ist und das gen.
Bremspedal betätigt wird. Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Fahren und Bedienung 153

Manuell-Modus Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen Störung


Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten. Bei einer Störung leuchtet g auf.
Darüber hinaus wird im Fahrerinfor‐
mationszentrum eine Codenummer
Elektronisch gesteuerte oder eine Fahrzeugmeldung ange‐
Fahrprogramme zeigt. Fahrzeugmeldungen 3 109.
● Das Betriebstemperaturpro‐ Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
gramm bringt den Katalysator tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐
nach einem Kaltstart durch er‐ lem Schalten möglich.
höhte Motordrehzahl schnell auf Nur höchster Gang verfügbar. Je
die erforderliche Temperatur. nach Störung kann auch der zweite
● Die automatische Neutralschal‐ Gang im Manuell-Modus verfügbar
tung schaltet selbsttätig in den sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
Wählhebel aus Stellung D nach links Leerlauf, wenn bei eingelegtem schalten.
und dann nach vorn oder hinten be‐ Vorwärtsgang angehalten und Störungsursache von einer Werkstatt
wegen. das Bremspedal gedrückt wird. beheben lassen.
< : Schalten in einen höheren Gang ● Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder Stromunterbrechung
] : Schalten in einen niedrigeren Bergabfahren automatisch an.
Gang Bei einer Stromunterbrechung lässt
Kickdown sich der Wählhebel nicht aus Stellung
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ P bewegen. Der Zündschlüssel kann
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐ Wenn im Automatikmodus das Gas‐ nicht aus dem Zündschalter gezogen
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐ pedal vollständig durchgetreten wird, werden.
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet. schaltet das Getriebe abhängig von
Dies kann zu einer Meldung im Fah‐ der Motordrehzahl einen Gang herun‐ Bei entladener Fahrzeugbatterie
rerinformationszentrum führen. ter. Starthilfe durchführen 3 223.
154 Fahren und Bedienung
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
Schaltgetriebe
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.

5. In die Öffnung so weit wie möglich


einen Schraubendreher einführen
und den Wählhebel aus P oder N
schieben. Wenn P oder N erneut Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
eingelegt wird, wird der Wählhe‐ das Kupplungspedal betätigen, den
2. Die Wählhebelverkleidung an der bel erneut gesperrt. Ursache für Knopf am Wählhebel betätigen und
angegebenen Stelle fassen, um die Stromunterbrechung von den Gang einlegen.
sie an der Rückseite zu lösen. einer Werkstatt beheben lassen. Lässt sich der Gang nicht einlegen,
3. Die Wählhebelverkleidung nach 6. Die Wählhebelverkleidung wieder den Wählhebel in Leerlaufstellung
oben klappen. Ziehen, um sie an an der Mittelkonsole anbringen. führen, das Kupplungspedal loslas‐
der Vorderseite zu lösen. sen und wieder betätigen. Nochmals
4. Die Wählhebelverkleidung nach schalten.
links schieben. Darauf achten, Die Kupplung nicht unnötig schleifen
dass dabei der Stecker und der lassen!
Kabelbaum an der Unterseite
nicht beschädigt werden. Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.
Fahren und Bedienung 155

Achtung Bremsen Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,


regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Es wird davon abgeraten, mit Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
einer Hand am Wählhebel zu fah‐ der unabhängige Bremskreise.
lenkbar.
ren. Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
Die ABS-Regelung macht sich durch
das Fahrzeug immer noch mit dem
Stopp-Start-Automatik 3 146. Pulsieren des Bremspedals und ein
anderen Bremskreis gebremst wer‐
Regelgeräusch bemerkbar.
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐ Um eine optimale Bremswirkung zu
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐ erreichen, Bremspedal während des
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ gesamten Bremsvorgangs trotz des
lich. Der Bremsweg verlängert sich. pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Suchen Sie vor der Weiterfahrt Hilfe Druck auf das Pedal nicht vermin‐
in einer Werkstatt. dern.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐ Nach dem Losfahren führt das Sys‐
terstützung durch den Bremskraftver‐ tem einen Selbsttest durch, der hör‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐ bare Geräusche verursachen kann.
mal oder zweimal betätigt wurde. Die Kontrollleuchte u 3 99.
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch Adaptives Bremslicht
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
Bei einer Vollbremsung blinken alle
muss vor allem beim Abschleppen
drei Bremsleuchten für die Dauer des
beachtet werden.
ABS-Eingriffs.
Kontrollleuchte R 3 98.

Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
156 Fahren und Bedienung
Störung Parkbremse Parken mit Anhänger oder auf Ab‐
hängen, Schalter m zweimal zie‐
9 Warnung Elektrische Parkbremse hen.
Wenn die Kontrollleuchte m auf‐
Liegt eine Störung im ABS vor,
leuchtet, ist die elektrische Park‐
können die Räder bei starkem
bremse aktiviert 3 99.
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
Die elektrische Parkbremse kann im‐
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
mer betätigt werden, auch bei ausge‐
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
schalteter Zündung.
bar und kann ausbrechen.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
Störungsursache umgehend von oft bei abgestelltem Motor betätigen
einer Werkstatt beheben lassen. da dadurch die Fahrzeugbatterie ent‐
laden wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
Bei stillstehendem Fahrzeug den Status der elektrischen Park‐
betätigen bremse überprüfen.
Kontrollleuchte m 3 99.
9 Warnung
Lösen
Schalter m ca. eine Sekunde lang Zündung einschalten. Bremspedal
ziehen. Die elektrische Park‐ treten und halten, und dann Schalter
bremse wird automatisch mit ent‐ m drücken.
sprechender Kraft betätigt. Für
maximale Bremskraft, z. B. beim Wegfahrfunktion
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn
das Kupplungspedal gedrückt und
dann leicht gelöst und anschließend
Fahren und Bedienung 157
das Gaspedal gedrückt wird, wird au‐ Kontrollleuchte j 3 99, Fahrzeugmel‐ male Bremskraft verringert sich auto‐
tomatisch die elektrische Parkbremse dungen 3 109. matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gelöst. Dies ist nicht möglich, wenn Elektrische Parkbremse anziehen: gegeben wird.
gleichzeitig der Schalter m betätigt Schalter m ziehen und länger als
wird. fünf Sekunden halten. Wenn die Kon‐ Berg-Anfahr-Assistent
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: trollleuchte m aufleuchtet, ist die Das System verhindert beim Anfah‐
Wenn die Fahrstufe D eingelegt und elektrische Parkbremse angezogen. ren auf Steigungen ein ungewolltes
dann das Gaspedal gedrückt wird, Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ Zurückrollen des Fahrzeugs.
wird die elektrische Parkbremse au‐ ter m drücken und länger als
tomatisch gelöst. Dies ist nicht mög‐ Beim Lösen der Fußbremse nach
zwei Sekunden halten. Wenn die dem Anhalten an einer Steigung
lich, wenn gleichzeitig der Schalter
Kontrollleuchte m erlischt, ist die bleibt die Bremse noch weitere zwei
m betätigt wird.
elektrische Parkbremse gelöst. Sekunden angezogen. Die Bremse
Dynamisches Bremsen im fahrenden Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische wird automatisch gelöst, sobald sich
Fahrzeug Parkbremse ist nicht voll angezogen die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht.
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐ Bei einem Autostopp ist der Bergan‐
und der Schalter m gezogen und ge‐ sche Parkbremse lösen und versu‐ fahrassistent nicht aktiv.
halten wird, bremst die elektrische chen, sie erneut zu betätigen.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Parkbremse das Fahrzeug ab, ohne Kontrollleuchte m 3 99.
dass sie statisch betätigt wird.
Sobald der Schalter m losgelassen Bremsassistent
wird, hört der dynamische Bremsvor‐
gang auf. Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
Störung tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
Eine Störung der elektrischen Park‐ bremsung) gebremst.
bremse wird über Kontrollleuchte j Während der gesamten Vollbrem‐
und durch eine Codenummer oder sung gleichmäßig starken Druck auf
eine Fahrzeugmeldung im Driver In‐ das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
formation Center angezeigt.
158 Fahren und Bedienung

Fahrsysteme 9 Warnung
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Die TC wird durch erneutes Drücken
Traktionskontrolle Lassen Sie sich nicht aufgrund von b wieder eingeschaltet.
Die Traktionskontrolle (TC) ist ein Be‐ dieses besonderen Sicherheitsan‐ Darüber hinaus wird die Traktions‐
standteil der elektronischen gebotes zu einem risikoreichen kontrolle beim nächsten Einschalten
Stabilitätsregelung. Fahrstil verleiten. der Zündung wieder aktiviert.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐ Geschwindigkeit den Straßenver‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐ hältnissen anpassen. Elektronische
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ Stabilitätsregelung
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐ Kontrollleuchte b 3 100.
drehen der Antriebsräder verhindert. Die elektronische Stabilitätsregelung
Ausschalten (ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ stabilität, unabhängig von der Fahr‐
hen beginnen, wird die Motorleistung bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
reduziert und das am stärksten keit der Reifen.
durchdrehende Rad einzeln ge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ Sobald das Fahrzeug auszubrechen
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger droht (Untersteuern, Übersteuern),
Fahrbahn wesentlich verbessert. wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
Die TC ist einsatzbereit, sobald die bremst.
Kontrollleuchte b erlischt.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
Bei aktiver TC blinkt b. trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.

Die Traktionskontrolle kann ausge‐


schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b kurz drücken.
Fahren und Bedienung 159
Ausschalten Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollanzeige b per‐
manent, während im Driver Informa‐
tion Center eine Meldung angezeigt
wird. Das System ist nicht funktions‐
ESC ist einsatzbereit, sobald die Kon‐ fähig.
trollleuchte b erlischt. Störungsursache umgehend von
Bei aktiver ESC blinkt b. einer Werkstatt beheben lassen.

9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ ESC kann deaktiviert werden: b ca. 5
gebotes zu einem risikoreichen Sekunden lang gedrückt halten.
Fahrstil verleiten. Kontrollleuchte n leuchtet auf.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
Die ESC wird durch erneutes
hältnissen anpassen.
Drücken von b wieder eingeschaltet.
Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,
Kontrollleuchte b 3 100.
werden sowohl TC als auch ESC wie‐
der eingeschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
160 Fahren und Bedienung

Fahrerassistenzsys‐ Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐


schwindigkeitsregler erst nach ein‐
Einschalten
teme maligem Betätigen der Fußbremse Den Wippschalter m am oberen Ende
aktiviert werden. Eine Aktivierung im drücken, Kontrollleuchte m leuchtet
ersten Gang ist nicht möglich. weiß.
9 Warnung
Einschalten
Fahrerassistenzsysteme wurden Auf die gewünschte Geschwindigkeit
zur Unterstützung der Fahrer ent‐ beschleunigen und das Daumenräd‐
wickelt, können deren Aufmerk‐ chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
samkeit aber nicht ersetzen. Geschwindigkeit wird gespeichert
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐ und gehalten. Kontrollleuchte m
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐ leuchtet grün. Gaspedal kann gelöst
antwortung. werden.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐ Beschleunigen durch Gas geben ist
tenzsystemen stets die aktuelle möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
Verkehrssituation berücksichti‐ dals wird die gespeicherte Geschwin‐
gen. digkeit wieder eingestellt.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐ Der Geschwindigkeitsregler bleibt
Geschwindigkeitsregler schalten, wenn eine gleichbleibende während des Gangschaltens akti‐
Geschwindigkeit nicht ratsam ist. viert.
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
200 km/h speichern und konstant hal‐ keitsregler nur im automatischen Mo‐ Geschwindigkeit erhöhen
ten. An Steigungen und im Gefälle ist dus aktivieren. Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
ein Abweichen von der gespeicherten Kontrollleuchte m 3 102. Daumenrädchen auf RES/+ halten
Geschwindigkeit möglich. oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Fahren und Bedienung 161
Wahlweise auf gewünschte Ge‐ ● Die Motordrehzahl ist sehr nied‐ Einparkhilfe
schwindigkeit beschleunigen und rig.
diese durch Drehen auf RES/+ spei‐ ● Die Traktionskontrolle oder elek‐ 9 Warnung
chern. tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv. Der Fahrer trägt die volle Verant‐
Geschwindigkeit verringern
wortung für das Einparkmanöver.
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler Zur gespeicherten
Während der Nutzung der Ein‐
Daumenrädchen auf SET/- halten Geschwindigkeit zurückkehren
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐ Bei einer Geschwindigkeit von über wärtsfahren stets den Bereich um
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ 30 km/h Daumenrädchen auf RES/+ das Fahrzeug herum überprüfen
lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐ drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐ und im Auge behalten.
gert. speicherten Geschwindigkeit zurück.
Ausschalten Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
Ausschalten ken, indem sie die Entfernung zwi‐
y drücken, Kontrollleuchte m leuch‐ Den Wippschalter m am unteren schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
tet weiß. Geschwindigkeitsregler ist Ende drücken, Kontrollleuchte m er‐ sen misst und diese durch akustische
deaktiviert. Die zuletzt gespeicherte Signale angibt.
lischt. Die gespeicherte Geschwin‐
Geschwindigkeit bleibt im Speicher, digkeit wird gelöscht. Das Löschen
um sie später abrufen zu können. erfolgt auch bei Ausschalten der Zün‐
Automatisches Ausschalten: dung.
● Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
● Der Wählhebel ist in Stellung N.
162 Fahren und Bedienung
Das System besteht aus vier Ultra‐ Die Front-Einparkhilfe lässt sich au‐ eingelegt wird. Ein manuelles Aus‐
schall-Parksensoren im hinteren ßerdem bei einer Geschwindigkeit bis schalten ist auch durch Drücken von
Stoßfänger. Wenn das Fahrzeug vorn zu 11 km/h durch kurzes Drücken der r möglich.
mit Einparkhilfe ausgestattet ist, be‐ Einparkhilfe-Taste aktivieren.
steht das System aus vier zusätzli‐ Funktionsweise
Wenn r in einem Zündzyklus ein‐
chen Ultraschall-Parksensoren im mal gedrückt wurde, wird die Front- Ein Hindernis wird durch ein akusti‐
vorderen Stoßfänger. Einparkhilfe bei einer Geschwindig‐ sches Signal angezeigt. Das Intervall
Kontrollleuchte r 3 100. keit über 11 km/h deaktiviert. Sie wird zwischen den Signaltönen wird kür‐
wieder aktiviert, wenn zuvor nicht zer, je näher das Fahrzeug dem Hin‐
Betätigung eine Geschwindigkeit über 25 km/h dernis kommt. Bei einem Abstand
erreicht wurde. Wenn zuvor eine Ge‐ von weniger als 30 cm wird ein Dau‐
schwindigkeit über 25 km/h erreicht erton ausgegeben.
wurde, bleibt die Front-Einparkhilfe
deaktiviert, auch wenn die Geschwin‐ Störung
digkeit unter 11 km/h fällt. Bei einer Störung im System leuchtet
Wenn das System deaktiviert wird, er‐ r auf oder im Fahrerinformations‐
lischt die LED in der Taste und im Dri‐ zentrum wird eine Fahrzeugmeldung
ver Information Center wird angezeigt.
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
Zusätzlich leuchtet r auf bzw. es
zeigt.
wird eine Meldung im Fahrerinforma‐
Bei einer Geschwindigkeit über tionszentrum angezeigt, wenn eine
25 km/h wird das System automatisch Störung des Systems aufgrund von
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs deaktiviert. vorübergehend auftretenden Beein‐
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe Wenn das Fahrzeug nur mit einer hin‐ trächtigungen (z. B. Schnee auf den
aktiviert. teren Einparkhilfe ausgerüstet ist, Sensoren) erkannt wird.
Wenn die LED in der Einparkhilfe- wird das System automatisch ausge‐ Fahrzeugmeldungen 3 109.
Taste r leuchtet, ist das System schaltet, sobald der Rückwärtsgang
betriebsbereit.
Fahren und Bedienung 163
Wichtige Hinweise für die Die Leistung der Einparkhilfesys‐ Durch äußere akustische oder me‐
Benutzung der Einparkhilfe- teme kann durch hohe Lasten be‐ chanische Störungen könnte der
Systeme einträchtigt sein. Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis melden (Echo-Störung).
Besondere Bedingungen gelten,
9 Warnung wenn größere Fahrzeuge beteiligt Hinweis
sind (z. B. Geländefahrzeuge, Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs
Unterschiedlich reflektierende Minivans, Lieferwagen). Die Er‐ und ab einer bestimmten Geschwin‐
Oberflächen von Gegenständen kennung von Hindernissen im digkeit wird die Heckeinparkhilfe
oder Kleidung sowie externe oberen Bereich solcher Fahr‐ deaktiviert, wenn das Heckträger‐
Schallquellen können unter be‐ zeuge kann nicht garantiert wer‐ system ausgefahren ist.
sonderen Umständen zur Nicht‐ den. Wenn zuerst der Rückwärtsgang
erkennung von Hindernissen eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
Gegenstände mit einer sehr klei‐
durch das System führen. parkhilfe das Heckträgersystem und
nen reflektierenden Fläche, wie
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐ schmale Gegenstände oder wei‐ gibt einen Warnton aus. r kurz
gen Gegenständen, die den unte‐ che Materialien, werden vom Sys‐ drücken, um die Einparkhilfe zu
ren Teil des Stoßfängers beschä‐ tem möglicherweise nicht erkannt. deaktivieren.
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
Die Einparkhilfe verhindert keine Rückfahrkamera
Zusammenstöße mit Hindernis‐
reich der Sensoren bei Annähe‐ Die Rückfahrkamera unterstützt den
sen, die sich außerhalb der Reich‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐ Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
weite der Sensoren befinden.
tönt ein kontinuierlicher Warton. sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
Hinweis
zeigt.
Achtung Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte Die Kameraansicht wird im Colour-
Die Funktion des Systems kann Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐ Info-Display angezeigt.
eingeschränkt sein, wenn Senso‐ stecken des Steckers wird es deak‐
ren verdeckt sind, z. B. durch Eis tiviert.
oder Schnee.
164 Fahren und Bedienung
Funktionen Dank der hohen Lage der Kamera
9 Warnung wird auch der Heckstoßfänger auf
dem Bild angezeigt und bietet so eine
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht gute Orientierungsmöglichkeit.
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich Die Kamera kann nur einen be‐
außerhalb des Kamerasichtfelds schränkten Bereich filmen. Die auf
bzw. des Erkennungsbereichs des dem Display angezeigten Abstände
Sensors der erweiterten Einpark‐ weichen von den tatsächlichen Ab‐
hilfe befinden, nicht angezeigt ständen ab.
werden. Dies gilt beispielsweise
Führungslinien
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
gers oder unter dem Fahrzeug. Im Bild werden horizontale dynami‐
sche Führungslinien eingeblendet,
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐ die jeweils eine Entfernung von 1 m
ren nicht ausschließlich auf das Die Kamera ist in den Hecktürgriff darstellen und so den Abstand zu an‐
Info-Display und überprüfen Sie integriert und verfügt über einen gezeigten Objekten verdeutlichen.
die Umgebung hinter dem Fahr‐ Blickwinkel von 130°.
zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.

Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Fahren und Bedienung 165
Die Fahrzeugspur wird entsprechend Ausschalten ● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf
des Lenkwinkels angezeigt. der Kameralinse. Objektiv reini‐
Die Kamera wird deaktiviert, wenn gen, mit Wasser abspülen und
Die Funktion kann im Menü eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
Einstellungen im Info-Display deakti‐ mit einem weichen Tuch abwi‐
keit überschritten wird oder wenn der schen.
viert werden. Fahrzeugpersonalisie‐ Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
rung 3 116. lang nicht eingelegt wurde. ● Nicht vollständig geschlossene
Hecktür.
Warnsymbole Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Rückfahrkamera kann im Menü ● Unfallschäden am Fahrzeug‐
Warnsymbole werden als Dreiecke heck.
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐ Einstellungen im Info Display geän‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐ dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐ ● Extreme Temperaturschwankun‐
ren der erweiterten Einparkhilfe er‐ rung 3 116. gen.
kannt wurden.
Störung
Anzeige-Einstellungen Störungsmeldungen werden zusam‐
Navi 650/Navi 950: Zum Einstellen men mit dem Symbol 9 in der ober‐
der Helligkeit den Multifunktionsknopf sten Zeile des Info-Displays ange‐
drücken und dann am äußeren Ring zeigt.
des Knopfes drehen.
Unter folgenden Umständen arbeitet
CD 600: Die Helligkeit kann durch die Rückfahrkamera möglicherweise
Drücken und anschließendes Drehen nicht ordnungsgemäß:
des Multifunktionsknopfs eingestellt
werden. ● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwer‐
ferstrahl sind direkt auf das Ob‐
jektiv gerichtet.
166 Fahren und Bedienung

Kraftstoffe Achtung Achtung


Kraftstoffe für Otto-Motoren Die Verwendung von Kraftstoff, Die Verwendung von Kraftstoff,
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, der nicht EN 228, E DIN 51626-1 der nicht EN 590 oder gleicharti‐
der Europanorm EN 228 oder oder gleichartigen Spezifikationen gen Spezifikationen entspricht,
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐ entspricht, kann zu Ablagerungen kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tigen Bestimmung entspricht. oder Motorschäden führen. tors, erhöhtem Verschleiß oder
Motorschäden führen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol Achtung Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
(z. B. E10) enthält.
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐ Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
tanzahl verwenden. Die motorspezifi‐ kann zu unkontrollierter Verbren‐ lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
schen Anforderungen sind in der Mo‐ nung und zu Schäden am Motor nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
tordatenübersicht angegeben 3 239. führen. ren zu vermischen.
Länderspezifische Aufschriften an
der Tankklappe haben jedoch Vor‐ Kraftstoffe für Diesel- Kraftstoffe für
rang vor diesen Angaben.
Motoren Flüssiggasbetrieb
Achtung Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
wenden.
roleum Gas) oder unter der französi‐
Verwenden Sie keine Kraftstoffe In Ländern außerhalb der Europä‐ schen Bezeichnung GPL (Gaz de
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐ ischen Union nur Euro-Dieselkraft‐ Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
verbindungen enthalten, wie Kraft‐ stoff mit einer Schwefelkonzentration auch als Autogas bekannt.
stoffzusätze auf Manganbasis. unter 50 ppm verwenden.
Dies kann zu Motorschäden füh‐ LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐
ren. pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je
nach Butan-Anteil zwischen 105 und
Fahren und Bedienung 167
115. LPG wird flüssig bei einem Kraftstoffwahltaste 1 aus : Benzinbetrieb
Druck von etwa 5 bis 10 bar gespei‐ 1 blinkt : Überprüfung der Be‐
chert. dingungen für den
Der Siedepunkt hängt vom Druck und Übergang Kraftstoff-
vom Mischungsverhältnis ab. Bei auf Flüssiggasbe‐
Umgebungsdruck liegt er zwischen trieb. Leuchtet auf,
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C wenn die Bedingun‐
(reines Butan). gen erfüllt sind.
1 leuchten : Flüssiggasbetrieb
Achtung 1 blinkt fünf : Flüssiggastank ist
Mal und leer oder Fehler in der
Das System arbeitet bei Umge‐ erlischt Flüssiggasanlage. Im
bungstemperaturen von -8 °C bis Driver Information
100 °C. Center wird eine Mel‐
Durch Drücken von LPG wird zwi‐ dung angezeigt.
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG- schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb
Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann
Systems kann nur mit Flüssiggas ge‐ umgeschaltet, sobald die erforderli‐
der Motor nicht gestartet werden.
währleistet werden, das mindestens chen Parameter (Kühlmitteltempera‐
den Anforderungen gemäß tur, Gastemperatur und Mindestdreh‐ Der gewählte Kraftstoffmodus wird
DIN EN 589 entspricht. zahl des Motors) erreicht sind. Die gespeichert und beim nächsten
Anforderungen sind normalerweise Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐
nach etwa 60 Sekunden (je nach Au‐ gungen das zulassen.
ßentemperatur) und der ersten festen Sobald die Flüssiggastanks leer sind,
Betätigung des Gaspedals erreicht. wird bis zum Ausschalten der Zün‐
Die LED-Leuchte 1 zeigt den aktu‐ dung automatisch auf Benzinbetrieb
ellen Betriebsmodus. umgeschaltet.
168 Fahren und Bedienung
Beim automatischen Umschalten Bei extremen Bedingungen kann das Benzinmodus schalten. Das Rau‐
zwischen Benzin- und Gasbetrieb System auch in den Benzinmodus zu‐ chen beim Tanken ist daher un‐
kann eine kurze Verzögerung bei der rückschalten, falls die Mindestanfor‐ tersagt. Keine offenen Flammen
Motortraktionskraft bemerkbar sein. derungen nicht erfüllt werden. Wenn oder Zündquellen.
Den Benzintank alle 6 Monate bis die Bedingungen es erlauben, kann
zum Leuchten der Kontrollleuchte möglicherweise von Hand wieder Wenn möglich das manuelle Sperr‐
i leerfahren und anschließend neu zum Flüssiggasbetrieb gewechselt ventil auf dem Multifunktionsventil
betanken. Dies hilft, die Kraftstoffqua‐ werden. schließen. Das Multifunktionsventil
lität und die Funktionsfähigkeit des Bei allen anderen Störungen Hilfe befindet sich am Flüssiggastank im
Systems für den Benzinbetrieb auf‐ einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Laderaum, unterhalb der hinteren Bo‐
recht zu halten. denabdeckung.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐ Achtung
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden. Reparaturen und Einstellungen
dürfen nur von geschulten Fach‐
Störungen und Maßnahmen kräften durchgeführt werden, um
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist, Sicherheit und Garantie des LPG-
Folgendes prüfen: Systems zu gewährleisten.
● Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
den? Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
ten Geruch versehen (odoriert), so
● Ist genügend Benzin für den dass Lecks leicht entdeckt werden
Startvorgang vorhanden? können.
Bei extremen Temperaturen kann es
in Kombination mit der Zusammen‐ 9 Warnung Das Daumenrad rechtsherum dre‐
setzung des Gases etwas länger dau‐ hen.
ern, bevor das System von Benzin‐ Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
betrieb auf Flüssiggasbetrieb um‐ unmittelbaren Umgebung Gasge‐
schaltet. ruch wahrnehmen, sofort in den
Fahren und Bedienung 169
Wenn bei geschlossenem Sperrventil Tanken 9 Gefahr
kein Gasgeruch mehr wahrnehmbar
ist, kann das Fahrzeug im Benzinbe‐
trieb verwendet werden. Wenn der Kraftstoff ist brennbar und explo‐
Gasgeruch weiter besteht, den Motor siv. Das Rauchen beim Tanken ist
nicht starten. Störungsursache um‐ daher untersagt. Auch der Um‐
gehend von einer Werkstatt beheben gang mit offenem Feuer und Fun‐
lassen. ken ist untersagt.
Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐ Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
ragen die Anweisungen des Betrei‐ rem Fahrzeug feststellen, lassen
bers und die örtlichen gesetzlichen Sie die Ursache unverzüglich in
Bestimmungen einhalten. einer Werkstatt beheben.

Hinweis
Bei einem Unfall Zündung und Be‐ Achtung
leuchtung ausschalten. Das manu‐ 9 Gefahr
elle Absperrventil am Multifunktions‐ Bei falscher Betankung nicht die
ventil schließen. Zündung einschalten.
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
Die Tankklappe befindet sich an der
mern ausschalten.
rechten Fahrzeugseite.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
170 Fahren und Bedienung
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Flüssiggas tanken
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐ Der Tankdeckel kann in die Halterung
Beim Tanken die Bedienungs- und
riegeltem Fahrzeug öffnen. Die auf der Tankklappe eingehängt wer‐
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
Klappe an der Aussparung ziehen den.
stelle beachten.
und öffnen. Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
Zum Öffnen die Klappe langsam Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
sich hinter der Tankklappe für Benzin.
linksherum drehen. ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut be‐
tätigt werden, um den Tank vollstän‐
dig aufzufüllen.

Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Fahren und Bedienung 171
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐
tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐
fen, wenn 80 % des Tanks voll sind
(maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet.
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
düse entfernen. Es kann ein wenig
Gas entweichen.
Den Adapter entfernen und im Fahr‐
zeug verstauen.
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen ACME Adapter: Die Mutter der Ein‐ Die Schutzkappe anbringen, um das
abschrauben. fülldüse auf den Adapter schrauben. Eindringen von Fremdkörpern in die
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse Einfüllöffnung und in die Anlage zu
nach unten drücken. verhindern.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐ 9 Warnung
hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken. Aufgrund der Systemkonstruktion
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐ ist das Austreten von Flüssiggas
düse am Adapter anbringen und eine nach Lösen des Verriegelungshe‐
Viertel Umdrehung linksherum oder bels unvermeidbar. Nicht einat‐
rechtsherum drehen. Den Sperrhebel men.
an der Einfülldüse bis zum Anschlag
ziehen.
Den erforderlichen Adapter handfest EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Einfüllstutzen schrauben. auf den Adapter drücken, bis sie ein‐
rastet.
172 Fahren und Bedienung

9 Warnung
Der Flüssiggastank darf aus Si‐
cherheitsgründen nur zu 80 % ge‐
füllt werden.

Das Multifunktionsventil am Flüssig‐


gastank begrenzt die Füllmenge au‐
tomatisch. Wenn eine größere Menge
eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zusetzen, wenn die überschüssige
Menge verbraucht ist. ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐ EURO Adapter: Spanien
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.

DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐


Bajonett-Adapter: Großbritannien, wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Niederlande, Norwegen, Spanien Frankreich, Griechenland, Italien,
Fahren und Bedienung 173
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal, Ru‐
weils geltenden Fassung) festgelegt
und beziehen sich auf das Fahrzeug‐
Anhängerzugvorrich‐
mänien, Schweden, Schweiz, Ser‐ gewicht in betriebsbereitem Zustand, tung
bien, Slowakei, Slowenien, Tsche‐ wie in der Regelung angegeben.
chien, Türkei, Ukraine, Ungarn Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐ Allgemeine Informationen
gleichsdaten zwischen verschiede‐ Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
Kraftstoffverbrauch, CO2- nen Fahrzeugvarianten und dürfen sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
nicht als Garantie für den tatsächli‐ wenden. Den nachträglichen Einbau
Emission chen Kraftstoffverbrauch eines be‐ von einer Werkstatt durchführen las‐
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert) stimmten Fahrzeugs herangezogen sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
des Modells Opel Meriva liegt im Be‐ werden. Zusatzausrüstungen können rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
reich von 7,4 bis 3,7 l/100 km. zu etwas höheren Ergebnissen füh‐ lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt ren als die genannten Daten für Ver‐ Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
brauch und CO2-Emissionen. Der den.
zwischen 169 und 99 g/km.
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐ Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte hend vom persönlichen Fahrstil sowie penausfall kann für die Anhänger‐
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐ von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐ bremsleuchten keinen teilweisen
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ sen ab. Glühlampenausfall erkennen. Bei vier
zeugs enthalten ist oder in anderen Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
nationalen Zulassungspapieren. Ausfall beispielsweise erst erkannt,
Allgemeine Informationen wenn nur noch eine einzelne oder
keine der Fünf-Watt-Glühlampen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ funktioniert.
brauch und CO2-Emissionen bezie‐ Die Montage einer Anhängerzugvor‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit richtung kann die Öffnung der Ab‐
serienmäßiger Ausstattung. schleppöse verdecken. Wenn dies
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO2-Emissionen sind gemäß Rege‐
lung R (EC) Nr. 715/2007 (in der je‐
174 Fahren und Bedienung
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐ Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐ Die zulässige Anhängelast ist in den
schleppen verwenden. Die Kupp‐ gen wie bei entsprechender Bergauf‐ Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
lungskugelstange bei fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐ ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
Nichtbenutzung immer am Fahrzeug keit fahren. gen bis max. 12 %
belassen! Reifendruck auf den Wert für die volle Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
Zuladung einstellen 3 246. angegebenen Steigung und bis zu
Fahrverhalten, einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
Fahrhinweise Anhängerbetrieb torleistung wegen der dünner wer‐
Vor Montage eines Anhängers die denden Luft bei zunehmender Höhe
Anhängelast
Kugel der Anhängerkupplung verringert und sich dadurch die Steig‐
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
Verringerung der Schlingerbewe‐ 9 Warnung das zulässige Zuggesamtgewicht pro
gung des Anhängers ein Stabilisator 1000 Meter zusätzlicher Höhe um
verwendet wird, der auf den Kugel‐ Fahrzeuge mit Motor A13DTE:
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
kopf wirkt. Die Verwendung der Zugvorrich‐ stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Für Anhänger mit einer geringen tung ist nur für die Anbringung Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
Fahrstabilität und Wohnwagenan‐ kompatibler Fahrradträger zuläs‐ gewicht nicht verringert werden.
hänger mit einem zulässigen Ge‐ sig. Zugvorrichtung nicht zum Zie‐
Das zulässige Zuggesamtgewicht
samtgewicht von mehr als 1100 kg hen von Anhängern verwenden.
darf nicht überschritten werden. Das
wird für Geschwindigkeiten über zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
80 km/h die Verwendung eines Sta‐ Die zulässigen Anhängelasten sind dem Typschild angegeben 3 235.
bilisators dringend empfohlen. fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐ Stützlast
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ schritten werden. Die tatsächliche
ginnen, langsamer fahren, nicht Anhängelast ist die Differenz zwi‐ Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
gegenlenken, notfalls scharf brem‐ schen dem tatsächlichen Gesamtge‐ hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
sen. wicht des Anhängers und der tatsäch‐ gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
lichen Stützlast mit Anhänger.
Fahren und Bedienung 175
durch Veränderung der Gewichtsver‐ Zugvorrichtung Montage der abnehmbaren
teilung beim Beladen des Anhängers Kugelstange
verändert werden. Achtung
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der An‐ Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
hängerzugvorrichtung und in den Kugelstange zu demontieren.
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige Verstauen der abnehmbaren
Last an, vor allem bei schweren An‐ Kugelstange
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe Steckdose ausrasten und nach unten
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um klappen. Verschlussstopfen von der
80 kg (Fahrzeuge mit LPG-System: Öffnung für die Kugelstange entfer‐
110 kg) und das zulässige Gesamt‐ nen und verstauen.
gewicht um 70 kg (Fahrzeuge mit
LPG-System: 95 kg) überschritten
werden. Wird die zulässige Hinter‐
achslast überschritten, gilt eine Die Tasche mit der Kugelstange be‐
Höchstgeschwindigkeit von findet sich im hinteren Bodenstau‐
100 km/h. fach.
Den Gurt durch die Verzurrösen füh‐
ren und zum Sichern der Tasche fest
anziehen.
176 Fahren und Bedienung
Spannstellung der Kugelstange Gespannte Kugelstange in die Auf‐
kontrollieren nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.

9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rühren.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen. Kugelstange verriegeln, dazu Schlüs‐
sel rechtsherum drehen. Schlüssel
● Die rote Markierung am Drehgriff Einsetzen der Kugelstange abziehen und Schutzklappe schlie‐
muss zur grünen Markierung an ßen.
der Kugelstange zeigen.
● Der Spalt zwischen dem Dreh‐
griff und der Kugelstange muss
ca. 5 mm betragen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
Fahren und Bedienung 177
Öse für Abreißseil Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
9 Warnung nung einsetzen. Steckdose einklap‐
pen.
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.

Demontage der abnehmbaren


Kugelstange

Abreißseil an der Öse einhängen.


Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
● Die grüne Markierung am Dreh‐
griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
● Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
● Die Kugelstange muss fest in der Schutzlasche öffnen und zum Entrie‐
Aufnahmeöffnung eingerastet geln der Kugelstange Schlüssel
sein. rechtsherum drehen.
● Die Kugelstange muss verriegelt Drehgriff herausziehen und bis zum
und der Schlüssel abgezogen Anschlag rechtsherum drehen. Ku‐
sein. gelstange nach unten herausziehen.
178 Fahrzeugwartung

Fahrzeugwartung Kennzeichenleuchte ................ 196


Innenleuchten .......................... 197
Abschleppen .............................. 225
Eigenes Fahrzeug
Instrumententafelbeleuchtung . 197 abschleppen ........................... 225
Elektrische Anlage ..................... 197 Anderes Fahrzeug
Allgemeine Informationen .......... 179 Sicherungen ............................ 197 abschleppen ........................... 226
Zubehör und Änderungen am Sicherungskasten im Fahrzeugpflege .......................... 227
Fahrzeug ................................ 179 Motorraum .............................. 199 Außenpflege ............................ 227
Fahrzeugeinlagerung .............. 179 Sicherungskasten in der Innenraumpflege ..................... 229
Altfahrzeugrücknahme ............ 180 Instrumententafel ................... 201
Fahrzeugüberprüfungen ............ 180 Sicherungskasten im
Durchführung von Arbeiten ..... 180 Laderaum ............................... 202
Motorhaube ............................. 180 Wagenwerkzeug ........................ 203
Motoröl .................................... 181 Räder und Reifen ...................... 205
Kühlmittel ................................. 182 Winterreifen ............................. 205
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 183 Reifenbezeichnungen .............. 205
Waschflüssigkeit ...................... 183 Reifendruck ............................. 205
Bremsen .................................. 184 Reifendruck-Kontrollsystem .... 207
Bremsflüssigkeit ...................... 184 Profiltiefe ................................. 210
Fahrzeugbatterie ..................... 184 Reifenumrüstung ..................... 211
Diesel-Kraftstoffsystem Radabdeckungen .................... 211
entlüften .................................. 186 Schneeketten .......................... 212
Scheibenwischerwechsel ........ 187 Reifenreparaturset ................... 212
Glühlampen auswechseln ......... 187 Radwechsel ............................. 217
Halogen-Scheinwerfer ............. 187 Reserverad .............................. 221
Adaptives Fahrlicht .................. 190 Starthilfe ..................................... 223
Nebelscheinwerfer ................... 191
Vordere Blinkleuchte ............... 192
Rückleuchten ........................... 193
Seitliche Blinkleuchten ............ 195
Fahrzeugwartung 179

Allgemeine Fahrzeugeinlagerung einlegen oder den Wählhebel auf


P stellen. Fahrzeug gegen Weg‐
Informationen Einlagerung über einen längeren rollen sichern.
Zeitraum ● Die Parkbremse nicht anziehen.
Zubehör und Änderungen
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐ ● Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐
am Fahrzeug nate eingelagert werden muss: ren schließen und das Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von verriegeln.
● Fahrzeug waschen und konser‐
Originalteilen und -zubehör und von ● Polklemme am Minuspol der
vieren.
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp Fahrzeugbatterie abklemmen.
werkseitig zugelassenen Teilen. Die ● Konservierung im Motorraum
Sicherstellen, dass sämtliche
Zuverlässigkeit anderer Produkte und am Unterboden überprüfen
Systeme außer Betrieb sind, z. B.
können wir nicht bewerten und auch lassen.
Diebstahlwarnanlage.
nicht dafür haften – auch wenn sie ● Die Dichtgummis reinigen und
über eine behördliche oder sonstige imprägnieren. Wiederinbetriebnahme des
Zulassung verfügen. ● Den Kraftstofftank vollständig Fahrzeugs
Keine Veränderungen an elektri‐ auffüllen. Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
schen Systemen vornehmen, z. B. ● Motorölwechsel durchführen. genommen wird:
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning). ● Den Scheibenwaschbehälter ● Polklemme am Minuspol der
entleeren. Fahrzeugbatterie anklemmen.
Achtung ● Den Frost- und Korrosionsschutz Elektronik der elektrischen Fens‐
im Kühlmittel überprüfen. terbetätigung aktivieren.
Beim Transportieren des Fahr‐ ● Reifendruck auf den Wert für die ● Reifendruck prüfen.
zeugs auf einem Zug oder einem volle Zuladung erhöhen. ● Scheibenwaschbehälter auffül‐
Bergungsfahrzeug können die len.
Schmutzfänger beschädigt wer‐ ● Das Fahrzeug an einem trocke‐
den. nen, gut belüfteten Ort abstellen. ● Motorölstand kontrollieren.
Den ersten oder Rückwärtsgang
180 Fahrzeugwartung
● Kühlmittelstand kontrollieren. Fahrzeugüberprüfun‐ 9 Gefahr
● Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
gen
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
Durchführung von Arbeiten hoher elektrischer Spannung.
Altfahrzeugrücknahme Nicht berühren.
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐ Motorhaube
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur Öffnen
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen
zugelassen sind.

9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen. Entriegelungsgriff ziehen und in die
Das Kühlgebläse kann auch bei Ausgangsposition zurückführen.
ausgeschalteter Zündung laufen.
Fahrzeugwartung 181
Wird bei einem Autostopp die Motor‐ Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
Sicherheitsgründen automatisch wie‐ triebswarm und mindestens seit fünf
der gestartet. Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
Schließen
schen, bis zur Anschlagfläche am
Vor dem Schließen der Motorhaube Griff einstecken, erneut herausziehen
die Stütze in die Halterung drücken. und Motorölstand ablesen.
Motorhaube absenken und bei gerin‐ Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
ger Höhe (20–25 cm) in das Schloss am Griff einstecken und eine halbe
fallen lassen. Sicherstellen, dass die Umdrehung durchführen.
Motorhaube eingerastet ist.
Den Fanghaken drücken und die Mo‐
torhaube öffnen. Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu ver‐
meiden.

Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐ Je nach Motor werden verschiedene
tion verwenden. Empfohlene Flüssig‐ Ölmessstäbe verwendet.
keiten und Schmiermittel 3 232.
Motorhaubenstütze einsetzen. Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
182 Fahrzeugwartung
Es wird empfohlen, Motoröl von der‐ Kühlmittelspiegel
selben Qualität wie beim letzten Öl‐
wechsel zu verwenden. Achtung
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐ Zu niedriger Kühlmittelstand kann
schreiten. zu Motorschaden führen.

Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐ Füllmengen 3 245.
sunken ist, Motoröl nachfüllen. Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.

Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz Bei kaltem Kühlsystem muss der
bis ca. –28 °C. Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Achtung Füllstand auffüllen.
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Fahrzeugwartung 183

9 Warnung nungsgemäße Funktionieren ver‐ Waschflüssigkeit


hindern. Achten Sie darauf, dass
Vor Öffnen des Verschlussde‐ keine Verschmutzungen an die In‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐ nenseite des Ölbehälterdeckels,
schlussdeckel vorsichtig öffnen an den Messstab oder in den Öl‐
damit der Überdruck langsam ent‐ behälter gelangen.
weicht.

Zum Auffüllen ein 1:1-Gemisch aus


zugelassenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die Mit einem Gemisch aus sauberem
Kühlmittelkonzentration überprüfen Wasser und einer geeigneten Menge
lassen und die Ursache für den Kühl‐ zugelassener Scheibenwaschflüssig‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐ keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
ben lassen.
Der Füllstand der Lenkunterstüt‐ Achtung
Lenkunterstützungsflüssig‐ zungsflüssigkeit muss normalerweise
Nur Waschwasser mit einem aus‐
nicht überprüft werden. Wenn beim
keit Lenken ungewöhnliche Geräusche reichenden Anteil Frostschutzmit‐
auftreten oder die Lenkunterstützung tel bietet bei niedrigen Tempera‐
Achtung eine unerwartete Reaktion aufweist, turen oder einem plötzlichen Tem‐
die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch peratursturz ausreichenden
Bereits geringste Verschmutzun‐ nehmen. Schutz.
gen können Schäden am Lenk‐
system verursachen und das ord‐
184 Fahrzeugwartung

Bremsen Fahrzeugbatterie
Bei Bremsbelägen minimaler Dicke Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
ist während des Bremsens ein sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
quietschendes Geräusch zu hören. chende Aufladung der Batterie zu‐
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge lässt. Kurze Strecken und häufige
jedoch möglichst bald austauschen Motorstarts können die Batterie ent‐
lassen. laden. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.

Bremsflüssigkeit Der Bremsflüssigkeitsstand muss


zwischen MIN und MAX liegen.
9 Warnung Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐ Batterien gehören nicht in den Haus‐
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐ gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐ müll. Sie müssen über entspre‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut, tionsstörungen der Bremsanlage füh‐ chende Sammelstellen entsorgt wer‐
Gewebe und lackierten Flächen ren kann. Die Ursache für den Verlust den.
vermeiden. von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐ Wird das Fahrzeug länger als vier
statt beheben lassen. Wochen abgestellt, kann sich die Bat‐
Für das Fahrzeug nur zugelassene terie entladen. Polklemme am Minus‐
Hochleistungs-Bremsflüssigkeit ver‐ pol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
wenden. An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
Brems- und Kupplungsflüssigkeit batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
3 232. dung.
Fahrzeugbatterieentladeschutz
3 132.
Fahrzeugwartung 185
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine geö‐
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐
AGM-Batterien sind am Label an der
lüftungsbohrung geöffnet ist, muss 9 Warnung
Batterie zu erkennen. Wir empfehlen
diese mit einem Blinddeckel ver‐
die Verwendung einer Original-Opel-
schlossen werden und die Entlüftung Beim Anbringen einer Batterie mit
Fahrzeugbatterie.
muss im Bereich des Minuspols ge‐ einer anderen Länge als die ur‐
öffnet werden. Hinweis sprüngliche Batterie muss unbe‐
Nur Fahrzeugbatterien verwenden, Die Verwendung einer anderen dingt das Pufferelement richtig an‐
die die Befestigung des Sicherungs‐ AGM-Fahrzeugbatterie als der Ori‐ gebracht werden.
kastens über der Fahrzeugbatterie ginal-Opel-Fahrzeugbatterie kann
ermöglichen. ein geringeres Leistungsvermögen Wir empfehlen, den Austausch der
zur Folge haben. Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie
durchführen zu lassen.
(Absorptionsglas) ist sicherzustellen,
dass die Batterie durch eine andere Stopp-Start-Automatik 3 146.
AGM-Batterie ersetzt wird.
186 Fahrzeugwartung
Fahrzeugbatterie laden Bedeutung der Symbole: Diesel-Kraftstoffsystem
● Keine Funken, kein offenes entlüften
9 Warnung Feuer und kein Rauch.
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
● Augenschutz tragen. Knallgas muss das Diesel-Kraftstoffsystem
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start- kann zu Erblindung oder Verlet‐
Automatik darauf achten, dass die entlüftet werden. Zündung dreimal für
zungen führen. jeweils 15 Sekunden einschalten.
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht ● Die Fahrzeugbatterie außerhalb Dann den Motor höchstens
übersteigt. Andernfalls kann die der Reichweite von Kindern auf‐ 40 Sekunden lang drehen lassen.
Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐ bewahren. Diesen Vorgang frühestens nach
den. ● Die Fahrzeugbatterie enthält 5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Schwefelsäure, die zu Erblin‐ Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
Starthilfe 3 223. dung oder schweren Verbren‐ statt in Anspruch nehmen.
nungen führen kann.
Warnetikett ● Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
● In der Nähe der Fahrzeugbatterie
können explosionsfähige Gase
vorhanden sein.
Fahrzeugwartung 187

Scheibenwischerwechsel Wischerblatt an der Heckscheibe Glühlampen


Wischerblätter an der auswechseln
Windschutzscheibe
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten. Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Wischerarm anheben. Wischerbaltt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen. Halogen-Scheinwerfer
Wischerarm anheben, zum Ausras‐ Das Wischerblatt am leicht abgewin‐
ten Knopf drücken und Wischerblatt kelten Wischerarm anbringen und
abnehmen. drücken, bis es einrastet.
Das Wischerblatt am leicht abgewin‐ Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
kelten Wischerarm anbringen und ten lassen.
drücken, bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
ten lassen.
188 Fahrzeugwartung
Scheinwerfer haben getrennte Sys‐ 4. Die Lampenfassung in den Re‐
teme für Abblendlicht 1 (äußere Lam‐ flektor einsetzen.
pen) und Fernlicht 2 (innere Lampen). 5. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Abblendlicht
Fernlicht

2. Die Lampenfassung nach oben


drücken und aus dem Reflektor
ziehen.

1. Die Kappe 1 nach links drehen


und abnehmen. 1. Die Kappe 2 nach links drehen
und abnehmen.
2. Den Stecker von der Lampe ab‐
ziehen.

3. Die Lampe aus der Lampenfas‐


sung lösen und ersetzen.
Fahrzeugwartung 189
5. Die Federklammer nach vorn
schwenken und einrasten lassen.
6. Den Stecker an der Lampe an‐
schließen.
7. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht

3. Die Federklammer lösen und 2. Die Lampe aus der Fassung lösen
nach hinten schwenken. und austauschen.
3. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht mit LEDs
Bei einer anderen Version sind
1. Die Lampenfassung nach links Standlicht und Tagfahrlicht als LEDs
drehen und herausnehmen. ausgeführt. Bei einem Ausfall die
LEDs in einer Werkstatt wechseln las‐
sen.

4. Die Lampe ausbauen und erset‐


zen.
190 Fahrzeugwartung

Adaptives Fahrlicht Abblend-/Fernlicht 2. Die Lampenfassung durch Dre‐


hen nach rechts ausrasten. Lam‐
penfassung aus dem Reflektor
ziehen.

Scheinwerfer haben getrennte Sys‐ 1. Die Kappe 1 nach links drehen


teme für Abblend- und Fernlicht 1 (äu‐ und abnehmen.
ßere Lampen) und Kurvenlicht 2 (in‐ 3. Die Lampenfassung durch
nere Lampen). Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach links
drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Fahrzeugwartung 191
Abbiegelicht 2. Die Lampenfassung durch Dre‐ Standlicht/Tagfahrlicht
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen. Standlicht und Tagfahrlicht sind als
LEDs ausgeführt. Bei einem Ausfall
die LEDs in einer Werkstatt wechseln
lassen.

Nebelscheinwerfer

1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenasen vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden. Die Lampen sind von der Fahrzeug‐
5. Lampenfassung einsetzen, die unterseite her zugänglich.
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechtshe‐
rum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
192 Fahrzeugwartung
2. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen.
4. Den Stecker anschließen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor einsetzen.
6. Die Lampenfassung im Uhrzei‐
gersinn drehen und einrasten.

1. Die Lampenfassung nach links Vordere Blinkleuchte 2. Die Lampe nach links drehen und
drehen und aus dem Reflektor he‐ aus der Fassung nehmen.
rausnehmen. 3. Die Glühlampe austauschen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.

1. Die Lampenfassung nach links


drehen und herausnehmen.
Fahrzeugwartung 193

Rückleuchten 2. Die zwei Kunststoff-Befestigungs‐


muttern von innen mit der Hand
abschrauben.

5. Die vier Haltezungen ausklinken


und die Lampenfassung abneh‐
1. Die Abdeckung lösen und abneh‐ men.
men. 3. Das Lampengehäuse vorsichtig
von den Haltestiften abziehen und
herausnehmen. Darauf achten,
dass der Kabelkanal nicht ver‐
schoben wird.
4. Den Stecker von der Lampenfas‐
sung abziehen.

6. Die Lampe ausbauen und erset‐


zen.
194 Fahrzeugwartung
Rückleuchten und Bremsleuch‐ aufsetzen und die Befestigungs‐
ten (1) muttern anziehen. Die Abdeckung
Rückleuchte (2) schließen und einrasten.
Blinkleuchte (3) 8. Die Zündung einschalten, alle
Lichter einschalten und überprü‐
Version mit LED: fen.
Rückleuchten im Hecktürrahmen

2. Die Haltezunge drücken und die


Lampenfassung nach unten ab‐
nehmen.

Nur die Bremsleuchte (1) und die


Blinkleuchte (2) können ausge‐
tauscht werden.
7. Die Lampenfassung in das Rück‐ 1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐
leuchtengehäuse einsetzen. Den ckung mit einem Schraubendre‐
Stecker anschließen. Das Lam‐ her lösen.
pengehäuse auf die Haltestifte
Fahrzeugwartung 195
3. Zum Austauschen der Glühlampe 2. Die Lampenfassung durch Dre‐
der Rückfahrleuchte (1) die Glüh‐ hen nach links lösen. Lampenfas‐
lampe herausnehmen und erset‐ sung heraus ziehen.
zen. 3. Zum Austauschen der Glühlampe
Zum Austauschen der Glühlampe der Rückfahrleuchte die Glüh‐
der Rückleuchte/Nebelschluss‐ lampe leicht in die Fassung
leuchte (2) die Glühlampe leicht in drücken, nach links drehen, he‐
die Fassung drücken, nach links rausnehmen und Glühlampe er‐
drehen, herausnehmen und Glüh‐ setzen.
lampe ersetzen. 4. Lampenfassung einsetzen und
4. Die Lampenfassung in die Halte‐ rechtsherum drehen.
rung einsetzen. 5. Die Abdeckung anbringen.
5. Die Abdeckung anbringen. 1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐
ckung mit einem Schraubendre‐
6. Die Zündung einschalten, alle her lösen. Seitliche Blinkleuchten
Lichter einschalten und überprü‐
Zum Ersetzen der Lampe das Lam‐
fen.
pengehäuse entfernen:
Zum Austausch der Glühlampen von
Rückleuchte und Rückfahrschein‐
werfer auf der rechten Seite des
Hecktürrahmens auf die gleiche
Weise verfahren.
Version mit LED:
Es kann nur die Glühlampe des Rück‐
fahrscheinwerfers ausgetauscht wer‐
den.
196 Fahrzeugwartung
1. Auf der linken Fahrzeugseite die Kennzeichenleuchte
Lampe nach vorne schieben und
mit dem hinteren Ende aus dem
vorderen Flügel entnehmen.
Auf der rechten Fahrzeugseite die
Lampe nach hinten schieben und
mit dem vorderen Ende aus dem
vorderen Flügel entnehmen.

3. Die Lampe aus der Fassung zie‐


hen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen und 1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rechtsherum drehen. rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
5. Linke Seite: vorderes Ende in den lösen.
vorderen Flügel einsetzen, nach
vorne schieben und hinteres
Ende einsetzen.
2. Lampenfassung nach links dre‐ Rechte Seite: hinteres Ende in
hen, um sie aus dem Gehäuse zu den vorderen Flügel einsetzen,
entfernen. nach hinten schieben und vorde‐
res Ende einsetzen.
Fahrzeugwartung 197
3. Die Lampenfassung nach links
drehen, um sie aus dem Lampen‐
Elektrische Anlage
gehäuse zu entfernen.
Sicherungen
4. Die Lampe aus der Fassung zie‐
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
hen und ersetzen.
tung auf der defekten Sicherung
5. Die Lampenfassung in das Lam‐ durchführen.
pengehäuse einsetzen und nach
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
rechts drehen.
cherungskästen:
6. Die Lampe in den Stoßfänger ein‐
● im vorderen linken Bereich des
setzen und einrasten lassen.
Motorraums
● in Linkslenkern im Innenraum
2. Lampe nach unten herausneh‐ Innenleuchten hinter dem Staufach bzw. in
men, dabei nicht am Kabel zie‐ Rechtslenkern hinter dem Hand‐
hen. Innenleuchte, Leseleuchten
schuhfach
Lampenwechsel von einer Werkstatt ● unter einer Abdeckung auf der
durchführen lassen. linken Seite im Laderaum
Laderaumleuchte Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
Lampenwechsel von einer Werkstatt ausschalten.
durchführen lassen.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
Instrumententafelbeleuch‐ bar. Sicherung nur dann ersetzen,
tung wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen. Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
198 Fahrzeugwartung
Sicherungen können auch ohne Vor‐ Sicherungszieher
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein. Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher un‐
tergebracht sein.

Sicherungszieher von oben oder seit‐


lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Fahrzeugwartung 199

Sicherungskasten im Nr. Stromkreis


Motorraum 1 Anlasser
2 –
3 Kraftstofffilter/Kühlung
4 Hupe
5 Klemme 30
6 Motorsteuergerät/Getriebesteu‐
ergerät
7 Nebelscheinwerfer
8 Motorkühlung
Der Sicherungskasten befindet sich 9 Motorkühlung
im vorderen linken Bereich des Mo‐
10 Unterdruckpumpe
torraums.
Abdeckung lösen, anheben und ab‐ 11 Zündung/Vorglühen
nehmen. 12 Leuchtweitenregulierung
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐ 13 Klimaanlage/Klemme 15
ten schließen und den Deckel hinein‐ 14 Getriebesteuergerät
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht richtig geschlossenem Si‐ 15 Fernlicht rechts
cherungskasten kann es zu Funk‐ 16 Fernlicht links
tionsstörungen kommen.
200 Fahrzeugwartung

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


17 Motorsteuergerät 22 Elektrische Parkbremse
18 Motorsteuergerät/Klemme 15 23 Reifenreparaturset
19 Airbag 24 Kraftstoffpumpe
20 Motorsteuergerät 25 ABS
21 Motorsteuergerät/Klemme 87 26 Heckscheibenheizung
27 ABS
28 Innengebläse
29 Zigarettenanzünder
30 Klimaanlage
31 Fensterheber vorn links
32 Fensterheber vorn rechts
33 Spiegelheizung
34 ABS
35 Airbag
Fahrzeugwartung 201

Sicherungskasten in der Nr. Stromkreis


Instrumententafel 1 Radio
2 Display/Instrument/Telefon
3 Radio
4 Zündschalter/Wegfahrsperre
5 Windschutzscheiben-/Heck‐
scheibenwaschanlage
6 Zentralverriegelung/Hecktür
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐ 7 Zentralverriegelung
cherungskasten hinter einer Abde‐
8 Display/Instrument/Telefon
ckung im Handschuhfach. Das Hand‐
In Linkslenkern befindet sich der Si‐ schuhfach öffnen, den Deckel nach 9 Lenkradheizung
cherungskasten hinter dem Staufach oben ziehen und abnehmen.
in der Instrumententafel. 10 Entriegelung Tür links hinten
Fach öffnen, die Schließzungen zu‐ 11 Entriegelung Tür rechts hinten
sammendrücken, Fach nach unten
12 Innenleuchte
klappen und herausnehmen.
13 Regensensor/Innenspiegel/
Außenspiegel
14 –
202 Fahrzeugwartung

Sicherungskasten im
Laderaum

Die vier Haltezungen lösen und die


Abdeckung abnehmen.

Der Sicherungskasten befindet sich


auf der linken Seite im Laderaum hin‐
ter einer Abdeckung. Abdeckung ent‐
fernen.
Fahrzeugwartung 203

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis Wagenwerkzeug


1 Adaptives Fahrlicht 16 Lendenwirbelstütze rechts
2 – 17 –
3 –
4 –
5 –
6 Elektrische Fensterbetätigung
hinten rechts
7 Adaptives Fahrlicht
8 Anhängermodul/Anhängers‐
teckdose Zum Öffnen des Staufachs je nach
9 Lendenwirbelstütze links Ausführung die Abdeckung ausras‐
ten und öffnen bzw. die Bodenabde‐
10 Elektrische Fensterbetätigung ckung anheben.
hinten links
11 Einparkhilfe
12 Elektrisches Sonnenrollo
13 –
14 Vordersitzheizung
15 Anhängermodul
204 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit Fahrzeuge mit Reserverad
Reifenreparaturset

Ausführung 2: Das Wagenwerkzeug


befindet sich neben dem Reifenrepa‐
raturset im Staufach unter der Boden‐ Der Wagenheber und das Wagen‐
Ausführung 1: Das Wagenwerkzeug abdeckung. werkzeug befinden sich in der Reser‐
befindet sich neben dem Reifenrepa‐ veradmulde im Laderaum.
raturset im rechten Fach im Lade‐
raum.
Fahrzeugwartung 205

Räder und Reifen Reifenbezeichnungen reicht werden. Sonderausstattungen


können die Höchstgeschwindigkeit
Z. B. 195/65 R 15 91 H des Fahrzeugs verringern.
Reifenzustand, Felgenzustand 195 : Reifenbreite in mm Fahrwerte 3 241.
65 : Querschnittsverhältnis (Rei‐
Über Kanten langsam und möglichst fenhöhe zu Reifenbreite) in %
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
Reifen mit vorgeschriebener
R : Gürtelbauart: Radial Laufrichtung
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐ RF : Bauart: RunFlat
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐ 15 : Felgendurchmesser in Zoll Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
fen beim Parken nicht am Bordstein 91 : Tragfähigkeits-Kennzahl, z. B. richtung müssen so montiert werden,
einklemmen. entspricht „91“ einer Tragfä‐ dass sie sich in die richtige Richtung
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐ higkeit von 615 kg drehen. Die richtige Laufrichtung ist
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐ H : Geschwindigkeits-Kennbuch‐ an einem Symbol (z. B. einem Pfeil)
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐ stabe an der Reifenflanke erkennbar.
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen. Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Reifendruck
Q : bis 160 km/h
S : bis 180 km/h Reifendruck mindestens alle
Winterreifen T : bis 190 km/h 14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐ H : bis 210 km/h bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
cherheit bei Temperaturen unter V : bis 240 km/h verad nicht vergessen. Dies gilt auch
7 °C und sollten daher an allen Rä‐ W : bis 270 km/h bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
dern montiert werden. Kontrollsystem.
Wählen Sie einen für die Höchstge‐ Ventilkappe abschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
Landesvorschrift im Blickfeld des
neten Reifen aus.
Fahrers anbringen.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg) zu‐
züglich einer Zuladung von 125 kg er‐
206 Fahrzeugwartung
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐ 9 Warnung
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß. Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
Der empfohlene Reifendruck variiert neren Beschädigungen und da‐
je nach den Bedingungen. Ermitteln durch bei hohen Geschwindigkei‐
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐ ten zur Laufflächenablösung und
hand der folgenden Schritte: sogar zum Platzen des Reifens
1. Motoridentifikationsnummer er‐ führen.
mitteln. Motordaten 3 239.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln. 9 Warnung
Reifendruck 3 246. Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
lichen Reifenkombinationen 3 246. Bei bestimmten Reifen kann der
Das Reifendruckhinweisschild am empfohlene Reifendruck in der
rechten Türrahmen gibt die Original‐ Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG- Reifendrucktabelle den auf dem
reifen und die entsprechenden Rei‐ Reifen angegebenen maximalen
fendrücke an. Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in Reifendruck überschreiten. Nie‐
Die Reifendruckangaben beziehen anderen, nationalen Zulassungsun‐ mals den auf dem Reifen angege‐
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐ terlagen. benen maximalen Reifendruck
mer- und Winterreifen. überschreiten.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
Reservereifen immer mit dem Reifen‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
druck für volle Belastung befüllen. Wenn der Reifendruck an einem
lich.
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐ system verringert oder erhöht werden
reichen eines möglichst geringen muss, Zündung ausschalten.
Kraftstoffverbrauchs.
Fahrzeugwartung 207
Temperaturabhängigkeit
Achtung
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während Das Reifendruck-Kontrollsystem
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐ warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
ratur und Reifendruck. Die auf den fendruck und stellt keinen Ersatz
Reifeninformations-Aufklebern und in für die regelmäßige Reifenwar‐
der Reifendrucktabelle angegebenen tung durch den Fahrer dar.
Reifendruckwerte gelten für kalte Rei‐
fen, das heißt für 20 °C. Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
Bei einem Temperaturanstieg von ren ausgestattet sein und die Reifen
10 °C erhöht sich der Druck um na‐ müssen den vorgeschriebenen Rei‐
hezu 10 kPa. Beachten Sie dies, fendruck aufweisen.
wenn der Reifendruck bei warmen Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
Hinweis
Reifen geprüft wird. formationsmenü X auszuwählen.
In Ländern, in denen das Reifen‐
Der im Driver Information Center an‐ druck-Kontrollsystem gesetzlich
gezeigte Wert für den Reifendruck ist vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
der tatsächliche Reifendruck. Für dung von Rädern ohne Drucksenso‐
einen abgekühlten Reifen wird ein ren die Typgenehmigung ungültig.
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist Die aktuellen Reifendrücke können
normal und kein Hinweis auf eine Rei‐ im Fahrzeug Informationsmenü im
fenundichtigkeit. Driver Information Center angezeigt
werden.
Reifendruck-Kontrollsystem Das Menü kann über die Tasten auf
Das Reifendruck-Kontrollsystem dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐ Reifendruck-Kontrollsystem durch
ten Grenzwert überschreitet. Drehen des Einstellrädchens wählen.
208 Fahrzeugwartung
Systemstatus und Druckwarnungen Wenn w 60-90 Sekunden lang blinkt aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
werden mittels einer Meldung zum und dann permanent aufleuchtet, Für die übrigen drei Räder ist das
betreffenden Reifen im Driver Infor‐ liegt ein Fehler im System vor. Hilfe System weiterhin in Betrieb.
mation Center angezeigt. einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Der Gebrauch im Handel erhältlicher
Für die Warnmeldungen berücksich‐ Nach dem Befüllen müssen unter flüssiger Reifenreparatursets kann zu
tigt das System die Reifentemperatur. Umständen die Reifendruckwerte im Funktionsstörungen des Systems
Temperaturabhängigkeit 3 205. Driver Information Center vom Fahrer führen. Es dürfen vom Hersteller zu‐
aktualisiert werden. Währenddessen gelassene Reparatursätze verwen‐
leuchtet möglicherweise w auf. det werden.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐ Durch die Verwendung von elektroni‐
ren aufleuchtet und während der schen Geräten oder die Nähe zu An‐
Fahrt nach einiger Zeit erlischt, lagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
könnte dies auf nachlassenden Rei‐ zen nutzen, kann das Reifendruck-
fendruck hindeuten. Reifendruck prü‐ Kontrollsystem gestört werden.
fen. Jedes Mal wenn die Reifen ersetzt
Fahrzeugmeldungen 3 109. werden müssen die Sensoren des
Wenn der Reifendruck verringert oder Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
erhöht werden soll, Zündung aus‐ tiert und gewartet werden. Beim ver‐
schalten. schraubten Sensor den Ventilkörper
und den Dichtring ersetzen. Beim ge‐
Wenn niedriger Reifendruck erkannt Nur Räder mit Reifendrucksensoren clipsten Sensor den kompletten Ven‐
wird, wird dies durch die Kontroll‐ montieren. Andernfalls wird der Rei‐ tilschaft ersetzen.
leuchte w gemeldet 3 101. fendruck nicht korrekt angezeigt und
w leuchtet durchgehend.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den Das Reserverad verfügt über keine
empfohlenen Druck befüllen 3 246. Drucksensoren. Für diese Räder ist
das Reifendruck-Kontrollsystem nicht
Fahrzeugwartung 209
Beladungszustand des sition angepasst werden. Die Reifen‐
Fahrzeugs drucksensor-Anpassung ist auch
nach dem Ersetzen eines Reserve‐
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐ rades durch ein Laufrad mit Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐ drucksensor durchzuführen.
tabelle 3 246 an die Beladung an‐
Die Störungsleuchte w und die Warn‐
passen und im Driver Information
meldung oder der Code sollten beim
Center im Menü Reifenbelastung im
nächsten Zündzyklus erlöschen. Die
Fahrzeug Informationsmenü die ge‐
Sensoren werden mit einem Anlern‐
eignete Einstellung auswählen
werkzeug in dieser Reifenfolge an die
3 103. Diese Einstellung gilt als Be‐
Radpositionen angepasst: linkes Vor‐
zug für die Reifendruckwarnungen.
derrad, rechtes Vorderrad, rechtes
Das Menü Reifenbelastung wird nur Hinterrad, linkes Hinterrad. Der Blin‐
Auswählen:
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht ker an der jeweils aktiven Position
und die Parkbremse betätigt ist. Bei ● Leicht für Komfort-Reifendruck leuchtet auf, bis der Sensor neu ab‐
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe mit bis zu 3 Insassen. gestimmt ist.
muss sich der Wählhebel in Stellung ● Eco für Eco-Reifendruck mit bis Wenden Sie sich zwecks Wartung
P befinden. zu 3 Insassen. oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
● Max bei voller Beladung. an eine Werkstatt. Die Abstimmung
der ersten Radposition dauert zwei
Anpassung der Minuten, die Abstimmung aller vier
Reifendrucksensoren Radpositionen insgesamt fünf Minu‐
Jeder Reifendrucksensor hat einen ten. Wenn der Vorgang länger dauert,
einmaligen Identifizierungscode. wird die Abstimmung abgebrochen
Nach dem Umsetzen der Räder, dem und Sie müssen wieder von vorne be‐
Austausch des kompletten Radsat‐ ginnen.
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
210 Fahrzeugwartung
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐ 9. Das Anlernwerkzeug in der Nähe 14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
soren gehören: des Ventilschafts gegen die Rei‐ lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐
1. Die Parkbremse anziehen. fenflanke halten. Dann den Knopf ber aufpumpen.
drücken, um den Reifendrucksen‐ 15. Sicherstellen, dass der Reifenbe‐
2. Zündung einschalten. sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐ lastungsstatus gemäß des ausge‐
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐ ton und die vorübergehende Akti‐ wählten Drucks 3 103 eingestellt
triebe den Wählhebel in Stellung vierung aller Blinkleuchten bestä‐ wird.
P bringen. tigen, dass der Identifizierungsc‐
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐ ode des Sensors mit dieser Rad‐
triebe: Leerlauf einlegen. position abgestimmt wurde. Profiltiefe
4. Durch Drücken von MENU am 10. Zum rechten Vorderrad gehen Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Blinkerhebel das Fahrzeug Infor‐ und den Vorgang in Schritt 9 wie‐ Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
mationsmenü im Driver Informa‐ derholen. 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
tion Center anwählen. 11. Zum rechten Hinterrad gehen und Sicherheitsgründen ausgetauscht
5. Mit dem Daumenrad zum Reifen‐ den Vorgang in Schritt 9 wieder‐ werden.
druckmenü blättern. holen. Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
6. Auf SET/CLR drücken, um den 12. Mit dem linken Hinterrad fortfah‐ fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
Sensorabgleich zu starten. Eine ren. Dort das Verfahren aus einer Achse um nicht mehr als 2 mm
Meldung wird eingeblendet, die Schritt 9 wiederholen. Zwei Hup‐ variiert.
eine Bestätigung des Vorgangs töne zeigen an, dass der Identifi‐
anfordert. zierungscode des Sensors mit
dem linken Hinterrad abgeglichen
7. Erneut auf SET/CLR drücken, um
wurde. Die Abstimmung der Rei‐
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
fendrucksensoren ist abgeschlos‐
Huptöne bestätigen, dass sich der
sen.
Empfänger im Anlernmodus be‐
findet. 13. Zündung ausschalten.
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐
nen.
Fahrzeugwartung 211

Reifenumrüstung Werden keine werkseitig zugelasse‐


nen Radabdeckungen und Reifen
Bei Verwendung anderer als den verwendet, dürfen die Reifen keinen
werkseitig montierten Reifengrößen Felgenschutzwulst aufweisen.
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐ Radabdeckungen dürfen die Kühlung
grammiert und Änderungen am Fahr‐ der Bremsen nicht beeinträchtigen.
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
9 Warnung
größen Aufkleber für Reifendrücke
Bei Verwendung nicht geeigneter
ersetzen lassen.
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
9 Warnung lust und in der Folge zu Unfällen
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das kommen.
Der Gebrauch nicht geeigneter
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐ Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐ Stahlräder: Bei der Verwendung von
len und zum Erlöschen der Be‐ Felgenschlössern keine Radabde‐
gefahren ist. Deren Lage wird durch triebserlaubnis führen.
Markierungen an der Reifenflanke ckungen befestigen.
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
Radabdeckungen
als hinten, Vorderräder und Hinter‐ Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
räder regelmäßig umsetzen. Verge‐ zeug werksseitig freigegebene Rad‐
wissern Sie sich, dass die Richtung abdeckungen und Reifen verwendet
der Raddrehung gleich bleibt. werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
Reifenkombinationen entsprechen.
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
212 Fahrzeugwartung

Schneeketten Schneeketten sind nur auf Reifen der Bei einer Reifenpanne:
Größen 195/65 R15, 205/55 R16 und Parkbremse anziehen, ersten Gang
225/45 R17 zulässig. oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
Für Reifen der Größe 225/40 R18 gen.
sind Schneeketten nicht zulässig. Das Reifenreparaturset ist im Lade‐
Auf dem Notrad ist die Verwendung raum verstaut.
von Schneeketten nicht zulässig. Je nach Ausstattung befindet sich
das Reifenreparaturset in einem
Reifenreparaturset Staufach in der rechten Seitenwand
oder in einem Staufach unter der Bo‐
Kleinere Schäden an der Lauffläche
denabdeckung.
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden. Fahrzeuge mit
Fremdkörper nicht aus dem Reifen Reifenreparaturset in der
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐ entfernen. Seitenwand
derrädern verwendet werden.
Schäden am Reifen, die größer als
Immer engmaschige Schneeketten 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
verwenden, die an der Lauffläche und wand in der Nähe der Felge befinden,
an den Reifeninnenseiten (ein‐ können mit dem Reifenreparaturset
schließlich Kettenschloss) maximal nicht repariert werden.
10 mm auftragen.
9 Warnung
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen. Nicht für längere Zeit verwenden.
Das Lenkverhalten und Handling
können beeinträchtigt sein.
Fahrzeugwartung 213
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐ 2. Luftschlauch vom Halter abwi‐
ckung ausrasten und aufklappen. ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.

4. Ventilkappe des defekten Reifens


abschrauben.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit 5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐
Luftschlauch aus dem Einsatz 3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐ fenventil schrauben.
nehmen. cken. Sicherstellen, dass die Fla‐ 6. Luftschlauch an den Anschluss
sche nicht umfällt. am Kompressor schrauben.
7. Zündung einschalten.
Um eine Entladung der Fahrzeug‐
batterie zu vermeiden, empfehlen
wir, den Motor laufen zu lassen.
214 Fahrzeugwartung
erreicht ist, den Kompressor 13. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
durch Drücken des Ein/Aus- tel mit einem Lappen entfernen.
Schalters wieder ausschalten. 14. An der Dichtmittelflasche ange‐
Wird der vorgeschriebene Reifen‐ brachten Aufkleber mit der maxi‐
druck nicht innerhalb von mal zulässigen Geschwindigkeit
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐ im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug gen.
um eine Reifenumdrehung bewe‐ 15. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐ mit sich das Dichtmittel im Reifen
der anschließen und Füllvorgang gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 Minuten fortsetzen. Wird der 10 km Fahrtstrecke (spätestens
vorgeschriebene Reifendruck da‐ jedoch nach 10 Minuten) anhalten
8. Den Ein/Aus-Schalter am Kom‐ nach immer noch nicht erreicht, ist und Reifendruck kontrollieren.
pressor drücken. Der Reifen wird der Reifen zu stark beschädigt. Hierzu Kompressor-Luftschlauch
mit dem Dichtmittel gefüllt. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch direkt auf das Reifenventil und
nehmen. den Kompressor schrauben.
9. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. Zu hohen Reifendruck durch Wenn der Reifendruck mehr als
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐ Drücken von ] ablassen. 1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
zeige am Kompressor kurzzeitig Kompressor nicht länger als schriebenen Wert korrigieren.
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der 10 Minuten laufen lassen. Vorgang wiederholen, bis kein
Druck wieder ab. 12. Auf den Verschluss an der Halte‐ Druckverlust mehr auftritt.
10. Das Dichtmittel wird vollständig in rung drücken, um die Dichtmittel‐ Wenn der Reifendruck unter
den Reifen gepumpt. Anschlie‐ flasche aus der Halterung zu neh‐ 1,3 bar abgesunken ist, darf das
ßend wird der Reifen mit Luft be‐ men. Den Reifenfüllschlauch an Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
füllt. den unbelegten Anschluss der den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
11. Der vorgeschriebene Reifendruck Dichtmittelflasche schrauben. Da‐ spruch nehmen.
sollte innerhalb von 10 Minuten mit wird verhindert, dass Dichtmit‐ 16. Reifenreparaturset im Laderaum
erreicht werden. Reifendruck tel austritt. Reifenreparaturset im verstauen.
3 246. Sobald der richtige Druck Laderaum verstauen.
Fahrzeugwartung 215
Fahrzeuge mit 4. Kompressor-Luftschlauch an den
Reifenreparaturset unter der Anschluss der Dichtmittelflasche
Bodenabdeckung schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.

3. Stromkabel und Luftschlauch aus


den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.

6. Ventilkappe des defekten Reifens


abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
216 Fahrzeugwartung
9. Den Stecker des Kompressors an 12. Das Dichtmittel wird vollständig in 10 Minuten fortsetzen. Wird der
der Zubehörsteckdose oder am den Reifen gepumpt. Anschlie‐ vorgeschriebene Reifendruck da‐
Zigarettenanzünder anschließen. ßend wird der Reifen mit Luft be‐ nach immer noch nicht erreicht, ist
Um eine Entladung der Batterie füllt. der Reifen zu stark beschädigt.
zu vermeiden, empfehlen wir, den 13. Der vorgeschriebene Reifendruck Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
Motor laufen zu lassen. sollte innerhalb von 10 Minuten nehmen.
erreicht werden. Reifendruck Übermäßigen Reifendruck mit
3 246. Sobald der richtige Rei‐ dem Knopf über der Druckan‐
fendruck erreicht wurde, Kom‐ zeige ablassen.
pressor ausschalten. Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Den Reifenfüllschlauch an
den unbelegten Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
10. Wippschalter auf dem Kompres‐ mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird tel austritt. Reifenreparaturset im
mit Dichtmittel gefüllt. Laderaum verstauen.
11. Während des Entleerens der Wird der vorgeschriebene Reifen‐ 15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
Dichtmittelflasche (ca. druck nicht innerhalb von tel mit einem Lappen entfernen.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐ 10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐ 16. An der Dichtmittelflasche ange‐
zeige am Kompressor kurzzeitig raturset entfernen. Das Fahrzeug brachten Aufkleber mit der maxi‐
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der um eine Reifenumdrehung bewe‐ mal zulässigen Geschwindigkeit
Druck wieder ab. gen. Das Reifenreparaturset wie‐ im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
der anschließen und Füllvorgang gen.
Fahrzeugwartung 217
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐ den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Kompressor und Dichtmittel können
mit sich das Dichtmittel im Reifen spruch nehmen. ab ca. –30 °C verwendet werden.
gleichmäßig verteilt. Nach ca. 18. Reifenreparaturset im Laderaum Beiliegende Adapter können zum
10 km Fahrtstrecke (spätestens verstauen. Aufpumpen von anderen Gegen‐
jedoch nach 10 Minuten) anhalten ständen, z. B. Bällen, Luftmatratzen
und Reifendruck kontrollieren. Allgemeine Informationen oder Schlauchbooten, verwendet
Hierzu Kompressor-Luftschlauch werden. Sie befinden sich auf der
direkt auf das Reifenventil und Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐ Unterseite des Kompressors. Zum
den Kompressor schrauben. Abnehmen Kompressor-Luft‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen. schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ Radwechsel
pressors diesen für mindestens Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
30 Minuten ausgeschaltet lassen. Reserverad mit einem Reifenrepara‐
Das eingebaute Sicherheitsventil turset ausgestattet 3 212.
öffnet bei einem Druck von 7 bar. Folgende Vorbereitungen treffen und
Verfallsdatum des Reparatursets Hinweise beachten:
beachten. Nach diesem Datum ist ● Fahrzeug auf waagrechtem, ebe‐
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ nem, festem und rutschsicherem
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der Untergrund parken. Vorderräder
Wenn der Reifendruck mehr als Dichtmittelflasche beachten.
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐ gerade stellen.
schriebenen Wert korrigieren. Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐ ● Parkbremse anziehen, ersten
Vorgang wiederholen, bis kein setzen. Entsorgung entsprechend Gang oder Rückwärtsgang bzw.
Druckverlust mehr auftritt. den jeweiligen gesetzlichen Vor‐ P einlegen.
schriften.
Wenn der Reifendruck unter ● Reserverad herausnehmen
1,3 bar abgesunken ist, darf das 3 221.
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
218 Fahrzeugwartung
● Niemals mehrere Räder gleich‐ ● Angehobenes Fahrzeug nicht 2. Variante 1:
zeitig wechseln. starten.
● Wagenheber nur im Falle einer ● Radschrauben vor dem Eindre‐
Reifenpanne verwenden; nicht hen reinigen und Konus jeder
beim Reifenwechsel von Winter- Radschraube mit handelsüb‐
auf Sommerreifen oder umge‐ lichem Schmierfett leicht einfet‐
kehrt. ten.
● Der Wagenheber ist wartungs‐
frei. 9 Warnung
● Bei weichem Untergrund eine
Das Gewinde der Radbolzen nicht
stabile, maximal 1 cm dicke Un‐
schmieren.
terlage unter den Wagenheber
legen. 1. Die Radabdeckung abziehen. Radschraubenschlüssel anset‐
● Vor dem Verwenden des Wagen‐ Bei Radabdeckungen mit sichtba‐ zen und sicherstellen, dass er gut
hebers alle schweren Gegen‐ ren Radschrauben: Die Abde‐ sitzt. Die Radschrauben jeweils
ständige aus dem Fahrzeug ent‐ ckung kann auf dem Rad bleiben. eine halbe Umdrehung lösen.
fernen. Die Sicherungsscheiben auf den Variante 2:
● Im angehobenen Fahrzeug dür‐ Radschrauben nicht entfernen.
fen sich keine Personen oder Leichtmetallräder: Radschrau‐
Tiere aufhalten. benkappen mit Schraubendreher
● Nicht unter das angehobene lösen und abnehmen. Dabei zum
Fahrzeug kriechen. Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
Fahrzeugwartung 219
Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Direkt unter dem
Wagenheberaufnahmepunkt so
positionieren, dass er nicht abrut‐
schen kann.

Radschraubenschlüssel ausklap‐ 3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐


pen und so ansetzen, dass er gut ber an den Aufnahmen richtig
sitzt. Die Radschrauben jeweils ausgerichtet ist.
eine halbe Umdrehung lösen.
4. Variante 1:
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden. Um Kurbelstange anbringen und den
diese spezifischen Schrauben zu korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
lösen, zuerst den Adapter am ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Schraubenkopf befestigen und Boden abhebt.
erst dann den Radschrauben‐ Variante 2:
schlüssel ansetzen. Der Adapter
befindet sich im Handschuhfach.
220 Fahrzeugwartung
Radschlüssel ansetzen und den Anhebestelle für Hebebühne
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
Wagenheber auf die erforderliche festziehen. Anzugsdrehmoment
Höhe einstellen. Direkt unter dem 110 Nm.
Wagenheberaufnahmepunkt so Anhebestelle für hinteren Arm der
positionieren, dass er nicht abrut‐ 10. Vor der Montage Ventilöffnung in Hebeplattform am Unterboden.
schen kann. der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Das ersetzte Rad 3 221, die Wa‐
genwerkzeuge 3 203 und den
Adapter für die Verriegelungsrad‐
schrauben 3 62 verstauen.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsdreh‐
moment der Radschrauben so
bald wie möglich überprüfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Fahrzeugwartung 221
Anhebestelle für vorderen Arm der kann das Fahrverhalten beein‐ Verstauen eines abmontierten
Hebeplattform am Unterboden. trächtigen. Den defekten Reifen Rades im Laderaum mit Hilfe
möglichst bald austauschen. eines Gurtes
Reserverad Den im Werkzeugkasten befindlichen
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Gurt verwenden. Wagenwerkzeug
Reserverad mit einem Reifenrepara‐ 3 203.
turset ausgestattet. ● Das Rad in der Nähe einer Sei‐
Bei der Montage eines Reserverads, tenwand des Laderaums auf den
das sich von den anderen Rädern un‐ Laderaumboden legen.
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐ Das Reserverad befindet sich im La‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐ deraum unter der Abdeckung des La‐
schränkung zu erhalten. deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
Das Reserverad hat eine Stahlfelge. gelmutter befestigt.
Die Reserveradmulde ist nicht für alle
Achtung zulässigen Reifengrößen konzipiert.
● Das Schlaufenende des Gurtes
Wenn ein Rad im Laderaum verstaut
durch die vordere Zurröse an der
Die Verwendung eines Reserve‐ werden muss, das größer als das Re‐
entsprechenden Seite führen.
rads zusammen mit Winterreifen serverad ist, muss es mit einem Gurt
oder eines Reserverads, das klei‐ oder, je nach Version, einem Verlän‐ ● Das Hakenende des Gurtes
ner ist als die anderen Räder, gerungsstab gesichert werden. durch das Schlaufenende führen
und ziehen, bis der Gurt sicher an
der Verzurröse befestigt ist.
222 Fahrzeugwartung
● Die Flügelmutter linksherum dre‐
hen und das Reserverad über‐ 9 Warnung
gangsweise herausnehmen.
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden. An‐
dernfalls besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei einem abrupten Halt oder
einer Kollision können lose Ge‐
genstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
● Den Gurt wie in der Abbildung
Arretieren gesichert werden.
gezeigt durch die Radspeichen
führen. Das beschädigte Rad ist im Lade‐
raum immer mit dem Gurt oder in
● Den Haken an der hinteren Zurr‐ ● Den Verlängerungsstab aus dem
der Reserveradmulde mit der Flü‐
öse befestigen. Werkzeugkasten nehmen und
gelmutter zu arretieren.
● Den Gurt straffen und mit dem auf die Schraube aufschrauben.
Verschluss sichern. ● Das beschädigte Rad verstauen Notrad
und sichern. Dazu die Flügelmut‐
Verstauen eines abmontierten ter rechtsherum drehen.
Rades in der Reserveradmulde Achtung
Die Bodenabdeckung kann auf das
mit Hilfe eines hervorstehende Rad gelegt werden. Die Verwendung des Notrads
Verlängerungsstabes kann das Fahrverhalten beein‐
Vor dem Arretieren des Reserve‐
Den im Werkzeugkasten befindlichen rades in der Mulde nach Austausch trächtigen. Den defekten Reifen
Verlängerungsstab verwenden. Wa‐ oder Reparatur des defekten Rades möglichst bald ersetzen oder re‐
genwerkzeug 3 203. den Verlängerungsstab entfernen. parieren lassen.
Fahrzeugwartung 223
Nur ein Notrad montieren. Die auf
dem Etikett des Reserverads ge‐
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads mon‐
Starthilfe
nannte zulässige Höchstgeschwin‐ tieren.
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
digkeit gilt nur für die werkseitig mon‐ ● Bei Nässe und Schnee beson‐ sen.
tierte Reifengröße. ders vorsichtig fahren.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
kann der Motor mit Starthilfekabeln
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
und der Fahrzeugbatterie eines an‐
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
deren Fahrzeugs gestartet werden.
vorne anbringen und das vollwertige
Rad hinten.
9 Warnung
Schneeketten 3 212.
Beim Verwenden von Starthilfeka‐
Reserverad mit vorgeschriebener beln stets mit äußerster Vorsicht
Laufrichtung vorgehen. Das Nichtbefolgen der
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐ folgenden Anweisungen kann zu
richtung nach Möglichkeit so montie‐ einer Explosion der Batterie und
ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐ somit zu Verletzungen oder Be‐
len. Die Laufrichtung ist anhand eines schädigungen führen und die elek‐
Symbols (z. B. Pfeil) an der Reifen‐ trische Anlage beider Fahrzeuge
flanke erkennbar. beschädigen.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt: 9 Warnung
● Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten Berührung der Fahrzeugbatterie
Reifen umgehend ersetzen oder mit Augen, Haut, Textilien und la‐
ckierten Oberflächen vermeiden.
224 Fahrzeugwartung

Die Flüssigkeit enthält Schwefel‐ ● Entladene Batterie nicht vom


säure, die bei direktem Kontakt Bordnetz trennen.
Verletzungen und Schäden ● Unnötige Stromverbraucher ab‐
verursachen kann. schalten.
● Während des gesamten Vor‐
● Keine Funken oder offenen gangs nicht über die Batterie
Flammen in der Nähe der Fahr‐ beugen.
zeugbatterie.
● Die Polklemmen des einen Ka‐
● Eine entladene Fahrzeugbatterie bels dürfen die des anderen Ka‐
kann bereits bei einer Tempera‐ bels nicht berühren.
tur von 0 °C einfrieren. Die ein‐
● Die Fahrzeuge dürfen sich
gefrorene Batterie vor dem An‐
während der Starthilfe nicht be‐
klemmen der Starthilfekabel auf‐ Reihenfolge für das Anschließen der
rühren.
tauen. Kabel:
● Parkbremse anziehen, Getriebe
● Beim Umgang mit der Fahrzeug‐ 1. Rotes Kabel am positiven Pol der
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
batterie Augenschutz und Starthilfebatterie anschließen.
triebe in P.
Schutzkleidung tragen. 2. Das andere Ende des roten Ka‐
● Die Schutzkappen für den Plus‐
● Starthilfebatterie gleicher Span‐ bels am positiven Pol der entlade‐
pol an beiden Batterien öffnen.
nung (12 Volt) verwenden. Ihre nen Batterie anschließen.
Kapazität (Ah) darf nicht wesent‐ 3. Schwarzes Kabel am negativen
lich unter der der entladenen Bat‐ Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
terie liegen. ßen.
● Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ 4. Das andere Ende des schwarzen
klemmen und einem Querschnitt Kabels an einen Massepunkt des
von mindestens 16 mm2 Fahrzeugs wie zum Beispiel den
(bei Dieselmotoren 25 mm2) ver‐ Motorblock oder eine Befesti‐
wenden. gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
Fahrzeugwartung 225
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
Abschleppen
tens 60 cm.
Eigenes Fahrzeug
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
abschleppen
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐ Abschleppöse bis zum Anschlag in
ern und in Intervallen von waagrechter Stellung einschrauben.
1 Minute durchgeführt werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐ stange – an der Abschleppöse befes‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ tigen.
lauf laufen lassen.
Abdeckkappe unten ausrasten und Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
4. Elektrische Verbraucher (z. B. nach unten abnehmen. schleppen und nicht zum Bergen des
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐ Fahrzeugs verwendet werden.
zung) am Starthilfe erhaltenden Die Abschleppöse befindet sich beim
Fahrzeug einschalten. Wagenwerkzeug 3 203.
Achtung
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐ Wenn die Rücksitze belegt sind,
folge erfolgen. die Kindersicherung der beiden
hinteren Türen aktivieren. Kinder‐
sicherung 3 25.
226 Fahrzeugwartung
Die Zündung einschalten, um die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐ men.
leuchten, Hupe und Scheibenwischer Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
betätigen zu können. öse losschrauben.
Getriebe in Leerlaufstellung. Abdeckkappe unten einsetzen und
schließen.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig Anderes Fahrzeug
fahren. Unzulässig hohe Zug‐ abschleppen
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
Bei ausgeschaltetem Motor sind für waagrechter Stellung einschrauben.
das Bremsen und Lenken bedeutend
Die Verzurröse hinten unter dem
höhere Kräfte erforderlich.
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
Das Umluftsystem einschalten und schleppöse verwendet werden.
die Fenster schließen, damit die Ab‐
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
gase des schleppenden Fahrzeugs
stange – an der Abschleppöse befes‐
nicht eindringen können.
tigen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
Das Fahrzeug muss mit der Front in
schleppen und nicht zum Bergen
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
Die Abdeckkappe unten ausrasten eines Fahrzeugs verwendet werden.
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km ge‐ und nach unten abnehmen.
schleppt werden. In allen anderen Die Abschleppöse befindet sich beim
Fällen und bei defektem Getriebe Wagenwerkzeug 3 203.
muss die Vorderachse angehoben
werden.
Fahrzeugwartung 227

Achtung Fahrzeugpflege Bei Benutzung von Waschanlagen


die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Windschutz‐
Langsam fahren. Nicht ruckartig Außenpflege scheiben- und Heckscheibenwischer
fahren. Unzulässig hohe Zug‐ müssen ausgeschaltet sein. Antenne
kräfte können das Fahrzeug be‐ Schlösser
und außen am Fahrzeug montiertes
schädigen. Die Schlösser sind werkseitig mit Zubehör wie zum Beispiel Dachge‐
einem hochwertigen Schließzylinder‐ päckträger usw. entfernen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐ fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
öse losschrauben. Beim Waschen von Hand auch die In‐
verwenden, wenn unbedingt nötig, da nenbereiche der Radkästen gründlich
Abdeckkappe unten einsetzen und es entfettend wirkt und die Schließ‐ ausspülen.
einrasten lassen. funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
Schlösser in einer Werkstatt wieder ren und Motorhaube sowie von die‐
einfetten lassen. sen verdeckte Bereiche reinigen.

Waschen Achtung
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ Immer ein Reinigungsmittel mit
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
regelmäßig waschen und wachsen. wenden.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐ Reinigungsmittel nicht auf heißen
rung wählen. Oberflächen verwenden.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Scharniere aller Türen von einer
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
Werkstatt einfetten lassen.
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen Motorraum nicht mit Dampf- oder
können. Hochdruckstrahler reinigen.
228 Fahrzeugwartung
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐ Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ Durch Vereisungen, Schmutz und
dern. Leder häufig ausspülen. Für weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ dauerhaftes Wischen auf trockenen
lackierte Flächen und Glas separate servieren erübrigt. Scheiben werden die Scheibenwi‐
Leder verwenden: Wachsrückstände Karosserieteile aus Kunststoff dürfen scher beschädigt oder sogar zerstört.
auf den Scheiben beeinträchtigen die nicht mit Wachs oder Politur behan‐
Sicht. Glasdach
delt werden.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ Scheiben und Wischerblätter mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐ Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
den. pen oder mit Fensterleder unter Ver‐ gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
wendung von Scheibenreiniger und oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Außenbeleuchtung Scheuerschwämmen reinigen. Auf
Insektenentferner reinigen.
Die Abdeckungen von Scheinwerfern den Mittelteil des Glasdachs kein
Beim Säubern der Heckscheibe von Wachs und keine Autopolitur auftra‐
und anderen Leuchten sind aus innen stets parallel zu den Heizele‐
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐ gen.
menten wischen, um Beschädigun‐
zenden oder aggressiven Mittel und gen zu vermeiden. Räder und Reifen
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern. Zur mechanischen Eisentfernung
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
Polieren und Konservieren den. Eiskratzer fest auf die Scheibe Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
drücken, damit kein Schmutz unter ger reinigen.
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐ den Eiskratzer gelangen und die Felgen sind lackiert und können mit
testens, wenn das Wasser nicht mehr Scheibe zerkratzen kann. den gleichen Mitteln gepflegt werden
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus. wie die Karosserie.
Schmutzreste mit einem weichen
Polieren ist nur dann erforderlich, Tuch und einem Fensterreiniger von
wenn die Lackierung matt und unan‐ den Wischerblättern entfernen. Au‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
lagerungen gebildet haben. ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Fahrzeugwartung 229
Lackschäden Flüssiggasanlage Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐ mäßig verwendet wird, insbesondere
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet. 9 Gefahr
im Winter.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen. Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden Innenraumpflege
Unterboden Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von Innenraum und Polsterung
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐ Unterbodenarbeiten in einer Innenraum einschließlich Instrumen‐
schen Bereichen eine dauerhafte Mulde. tenabdeckung und Verkleidungen nur
Schutzwachsschicht. mit trockenem Lappen oder mit In‐
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐ nenreiniger säubern.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ dung einer Trockenkammer bei Tem‐
sche kontrollieren und gegebenen‐ peraturen über 60 °C muss der Flüs‐ Lederbezüge mit klarem Wasser und
falls wachsen lassen. siggastank entfernt werden. einem weichen Tuch reinigen. Bei
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐ starker Verschmutzung Lederpflege‐
An der Flüssiggasanlage keine Ve‐ mittel verwenden.
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ ränderungen vornehmen.
beiten am Unterboden von einer Instrument und Anzeigen nur mit
Werkstatt durchführen lassen. Zugvorrichtung einem feuchten, weichen Tuch reini‐
Unterboden am besten vor und nach gen. Bei Bedarf eine gut verdünnte
Kugelstange nicht mit Dampf- oder Seifenlösung verwenden.
dem Winter waschen und Schutz‐ Hochdruckstrahler reinigen.
wachsschicht prüfen lassen. Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Heckträgersystem Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Heckträgersystem mindestens ein‐ Textilien sind unter Umständen nicht
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl- farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
oder Hochdruckreiniger reinigen. Verfärbungen führen, vor allem auf
230 Fahrzeugwartung
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.

Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.

Kunststoff- und Gummiteile


Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Service und Wartung 231

Service und Allgemeine Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐


wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
Wartung Informationen land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
Serviceinformationen nien und Nordirland, Irland, Island,
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
Allgemeine Informationen .......... 231 heit sowie die Werterhaltung Ihres stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Serviceinformationen ............... 231 Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Empfohlene Flüssigkeiten, Wartungsarbeiten in den vorge‐ Niederlande, Norwegen, Österreich,
Schmierstoffe und Teile ............. 232 schriebenen Intervallen durchgeführt Polen, Portugal, Rumänien, San Ma‐
Empfohlene Flüssigkeiten und werden. rino, Schweden, Schweiz, Serbien,
Schmierstoffe ......................... 232 Slowakei, Slowenien, Spanien,
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
pern.
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 93.
Serviceanzeige 3 93.
Internationale Serviceintervalle
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
30.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
anderes anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
Ein kürzeres Service-Interval kann für
gelten für Länder, die nicht unter den
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
europäischen Serviceintervallen auf‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐
geführt sind.
lizeifahrzeuge.
Serviceanzeige 3 93.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
232 Service und Wartung
Bestätigungen Empfohlene kositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐ Flüssigkeiten, stimmten Temperaturbereich.
den im Service- und Garantieheft
nachgewiesen. Datum und Kilome‐
Schmierstoffe und Teile Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl,
terstand werden durch Stempel und das Benzin- und Dieselmotoren be‐
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt Empfohlene Flüssigkeiten sonders gut schützt. Falls es nicht
ergänzt. und Schmierstoffe verfügbar ist, müssen Motoröle der
anderen aufgeführten Qualitäten ver‐
Achten Sie darauf, dass das Service- Verwenden Sie ausschließlich Pro‐ wendet werden. Empfehlungen für
und Garantieheft korrekt ausgefüllt dukte, die den empfohlenen Spezifi‐ Benzinmotoren gelten ebenfalls für
wird, da ein lückenloser Service- kationen entsprechen. Motoren, die mit komprimiertem Erd‐
Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐ gas (CNG), Autogas (LPG) oder
fällen und auch beim Verkauf des 9 Warnung Ethanol (E85) betrieben werden.
Fahrzeugs sehr wichtig ist.
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe Wählen Sie das geeignete Motoröl
Serviceintervall mit verbleibender und können giftig sein. Vorsicht nach Qualität und niedrigster Umge‐
Öllebensdauer beim Umgang mit diesen Stoffen. bungstemperatur aus 3 236.

Das Serviceintervall wird anhand Informationen auf den Behältern Motoröl auffüllen
mehrerer Parameter berechnet und beachten.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
hängt von der Fahrzeugnutzung ab. und Marken können gemischt wer‐
Motoröl den, sofern die erforderlichen Motor‐
Sobald ein Ölwechsel fällig ist, wird
dies auf der Serviceanzeige ange‐ Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
zeigt. sität klassifiziert. Bei der Entschei‐ gehalten werden.
Serviceanzeige 3 93. dung, welches Motoröl verwendet Die Verwendung von Motoröl einer
werden soll, ist Qualität wichtiger als Qualität von lediglich ACEA A1/B1
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B. oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
sicher, dass der Motor sauber bleibt, bestimmten Betriebsbedingungen
vor Verschleiß geschützt ist, und dass langfristig zu schweren Motorschä‐
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐ den führen kann.
Service und Wartung 233
Wählen Sie das geeignete Motoröl Kühlmittel und Frostschutz Brems- und Kupplungsflüssigkeit
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 236. Nur für das Fahrzeug zugelassenes Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐ keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Beigemischte Motorölzusätze tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐ Bremsleistung verringert wird. Die
Die Verwendung von beigemischten wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Bremsflüssigkeit muss daher in den
Motorölzusätzen kann Schäden ver‐ spruch nehmen. angegebenen Intervallen gewechselt
ursachen und zum Verlust der Garan‐ Das System wird werkseitig mit für werden.
tie führen. ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
Viskositätsklassen für Motoröl stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
Die SAE-Viskositätsklasse gibt Aus‐ chen Ländern, in denen es sehr kalt
kunft über die Zähflüssigkeit des Öls. wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Mehrbereichsöle sind durch zwei Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Zahlen gekennzeichnet, z. B. Diese Konzentration sollte das ganze
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt Jahr über beibehalten werden. Die
von einem W, steht für die Niedrig‐ Verwendung von beigemischten
temperatur-Viskosität und die zweite Kühlmittelzusätzen für zusätzlichen
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐ Korrosionsschutz und die Abdichtung
tät. von kleinen Leckagen kann Funk‐
Wählen Sie die geeignete tionsstörungen verursachen. Für die
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von Folgen der Verwendung von beige‐
der Mindestumgebungstemperatur mischten Kühlmittelzusätzen wird
aus 3 236. keine Haftung übernommen.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
234 Technische Daten

Technische Daten Fahrzeugidentifizierung


Fahrzeug-Identifizierungs‐
Fahrzeugidentifizierung ............. 234
nummer
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 234
Typschild ................................. 235
Motorenidentifizierung ............. 235
Fahrzeugdaten .......................... 236
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 236
Motordaten .............................. 239 Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
Fahrwerte ................................ 241 mer kann auch in die Instrumententa‐
Fahrzeuggewicht ..................... 243 fel eingestanzt sein, erkennbar durch
Abmessungen ......................... 244 die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
Füllmengen .............................. 245 torraum am rechten Karosserieblech.
Reifendrücke ........................... 246 Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und die Bo‐
denwanne (unter der Bodenabde‐
ckung, sichtbar unter einer Abde‐
ckung) eingestanzt.
Technische Daten 235

Typschild Angaben auf dem Typschild: Motorenidentifizierung


1 : Hersteller Die Tabelle mit den technischen Da‐
2 : Genehmigungsnummer ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
3 : Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer an. Motordaten 3 239.
mer
4 : zulässiges Gesamtgewicht in kg Zum Ermitteln des Motors die EWG-
5 : zulässiges Zuggesamtgewicht in Konformitätserklärung, die mit Ihrem
kg Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
6 : maximal zulässige Vorderachs‐ andere, nationale Zulassungspapiere
last in kg zu Rate ziehen.
7 : maximal zulässige Hinterachs‐ Das Konformitätszertifikat enthält den
last in kg Motoridentifizierungscode, weitere
8 : Fahrzeugspezifische bzw. län‐ nationale Angaben und unter Um‐
derspezifische Angaben ständen den Entwicklungscode. Hub‐
Das Typschild befindet sich am rech‐ raum und Motorleistung überprüfen,
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐ um den jeweiligen Motor zu identifi‐
ten Hinter- oder Vordertürrahmen. sammen das zulässige Gesamtge‐ zieren.
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenüber
Angaben in der Betriebsanleitung.
236 Technische Daten

Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 – –
dexos 2 ✔ ✔

Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann einmal zwischen jedem Ölwechsel bis zu 1 Liter Motoröl der Qualität
ACEA C3 verwendet werden.
Viskositätsklassen für Motoröl
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 231
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 237
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
dexos 1 (sofern verfügbar) ✔ –
dexos 2 ✔ ✔

Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
GM-LL-A-025 ✔ –
GM-LL-B-025 – ✔

Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231


Motorölqualität Otto-Motoren Dieselmotoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
ACEA A3/B3 ✔ –
ACEA A3/B4 ✔ ✔
238 Technische Daten

Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231


ACEA C3 ✔ ✔
API SM ✔ –
API SN-ressourcenschonend ✔ –

Viskositätsklassen für Motoröl


Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)

1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
Technische Daten 239

Motordaten
Motorkennzeichnung B14XER B14NEL B14NEL B14NET
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 LPG 1.4
Entwicklungscode B14XER B14NEL B14NEL B14NET
Hubraum [cm3] 1398 1364 1364 1364
Motorleistung [kW] 74 88 88 103
bei U/min 6000 4200-6000 4800-6000 4900-6000
Drehmoment [Nm] 130 175/2002) 175 200/2203)
bei U/min 4000 1750-4800 1750-4800 1850-4900
Kraftstoffart Benzin Benzin Flüssiggas/Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ4)
empfohlen 95 95 95 95
möglich 98 98 98 98
möglich 91 91 91 91
Zusätzliche Kraftstoffart – – Flüssiggas (LPG) –

2) Mit Sechsganggetriebe.
3) Mit Overboost-Funktion.
4) Länderspezifische Aufschriften an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
240 Technische Daten

Motorkennzeichnung B16DTC B16DTL B16DTE B16DTH


Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.6 1.6
Entwicklungscode B16DTL B16DTL B16DTE B16DTH
Hubraum [cm3] 1598 1598 1598 1598
Motorleistung [kW] 70 81 81 100
bei U/min 3500 3500 3500 3500-4000
Drehmoment [Nm] 280 300 300 320
bei U/min 1500-1750 1750-2000 1750-2000 2000
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel

Motorkennzeichnung A13DTC A13DTE A17DTI


Verkaufsbezeichnung 1.3 1.3 1.7
Entwicklungscode A13DTC A13DTE A17DTI
Hubraum [cm3] 1248 1248 1686
Motorleistung [kW] 55 70 81
bei U/min 4000 4000 3600
Technische Daten 241

Motorkennzeichnung A13DTC A13DTE A17DTI


Verkaufsbezeichnung 1.3 1.3 1.7
Entwicklungscode A13DTC A13DTE A17DTI
Drehmoment [Nm] 180 180 280
bei U/min 1750-2500 1750-3500 2300
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel

Fahrwerte
Motor B14XER B14NEL B14NEL LPG B14NET
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 177 188 188 196
Automatikgetriebe – 185 – 193

Motor B16DTC B16DTL B16DTH B16DTE


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 174 185 197 185
Automatikgetriebe – – – –
242 Technische Daten

Motor A13DTC A13DTE A17DTI


Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 160 168 –
Automatikgetriebe – – 178
Technische Daten 243

Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage B14XER 1361/1376 –
[kg] B14NEL LPG 1471/1486 –
B14NEL 1393/1408 1471/1486
B14NET 1393/1408 1471/1486
B16DTC 1503/1518 –
B16DTL 1503/1518 –
B16DTH 1503/1518 –
B16DTE 1503/1518 –
A13DTC 1393/1408 –
A13DTE 1393/1408 –
A17DTI – 1503/1518

Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.


Beladungshinweise 3 81.
244 Technische Daten

Abmessungen
Meriva
Länge [mm] 4300
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1812
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1994
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1615
Laderaumlänge am Boden [mm] 815
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1642
Laderaumbreite [mm] 1038
Laderaumhöhe [mm] 803
Höhe der Laderaumöffnung [mm] 791
Radstand [mm] 2644
Wendekreisdurchmesser [m] 11,90
Technische Daten 245

Füllmengen
Motoröl
Motor B14XER B14NEL B14NEL LPG B14NET A13DTC A13DTE
einschließlich Filter [l] 4,0 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Motor B16DTC B16DTL B16DTH B16DTE A17DTI


einschließlich Filter [l] 5,0 5,0 5,0 5,0 5,4
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 54
LPG, Füllmenge [l] 34
246 Technische Daten

Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
B14XER 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16,
225/45 R17,
225/40 R18
B14NEL, 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
B14NEL LPG 205/55 R16,

225/45 R17
225/40 R18 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
B14NET 205/55 R16, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
225/45 R17
225/40 R18 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
Technische Daten 247

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi]) ([psi])
A13DTC 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16,
225/45 R17,
225/40 R18
A13DTE 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16
B16DTC, 205/55 R16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
B16DTL, 225/45 R17
B16DTH
225/40 R18 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
B16DTE 205/55 R16 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
A17DTI 205/55 R16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
225/45 R17
225/40 R18 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
Alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) – – 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
115/70 R16
248 Kundeninformation

Kundeninformation Kundeninformation
Konformitätserklärung
Kundeninformation .................... 248 Funkübertragungssysteme
Konformitätserklärung ............. 248
Unfallschadenreparatur ........... 250 Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
Software-Anerkennung ............ 250 ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
Aufzeichnung und Datenschutz Richtlinie 1999/5/EG unterliegen. Die
der Fahrzeugdaten .................... 254 Systeme erfüllen die Anforderungen
Ereignisdatenschreiber ............ 254 und relevanten Regelungen der
Radiofrequenz-Identifikation .... 255 Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
Kundeninformation 249
Wagenheber
250 Kundeninformation
Übersetzung der Original- Der Unterzeichner ist berechtigt, die zenzen für libcurl und unzip, Informa‐
Konformitätserklärung technischen Unterlagen zusammen‐ tionen für die Software von Drittan‐
Konformitätserklärung gemäß EG- zustellen. bietern finden Sie unter http://
Richtlinie 2006/42/EG Rüsselsheim, 31. Januar 2014 www.lg.com/global/support/open‐
Wir erklären, dass das Produkt: source/index.
unterzeichnet von
Produktbezeichnung: Wagenheber Der übersetzte Text befindet sich
Hans-Peter Metzger unter dem Originaltext.
Typ/GM-Teilenummer: 13576735 Engineering Group Manager - Fahr‐
die Bestimmungen der Richtlinie gestell und Struktur libcurl
2006/42/EG erfüllt. Adam Opel AG Copyright and permission notice
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cket UnZip,” “WiZ” or “MacZip” wi‐ len Kopien beibehalten werden. Das ist die Fassung vom 10. Februar
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macht werden, weder bei vertragsge‐ Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
libcurl mäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐ Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Urheberrechts und Genehmigungs‐ lung noch anderer, in Verbindung mit Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
vermerk der Software oder ihrer Nutzung steh‐ Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
ender Handhabung der Software. Heath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐
Copyright (c) 1996–2010, Daniel
Stenberg, <daniel@haxx.se>. Sofern in diesem Hinweis nicht aus‐ nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,
drücklich anders angegeben, darf der Onno van der Linden, Igor Mandri‐
Alle Rechte vorbehalten. Name eines Urheberrechtsinhabers chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐
Hiermit wird die Genehmigung erteilt, nicht ohne seine vorherige schriftliche nesi, Keith Owens, George Petrov,
diese Software entgeltlich oder un‐ Zustimmung zu Werbezwecken oder Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,
entgeltlich zu beliebigen Zwecken zu anderen verkaufs- oder nutzungsför‐ Steve Salisbury, Dave Smith, Steven
verwenden, zu kopieren, zu modifi‐ dernden Aktionen bzw. sonstigen M. Schweda, Christian Spieler, Cos‐
zieren und zu vertreiben, sofern der Handlungen mit der Software ver‐ min Truta, Antoine Verheijen, Paul
wendet werden. von Behren, Rich Wales, Mike White.
Kundeninformation 253
Diese Software wird ohne Mängelge‐ mit dem Exemplar verbreitet wer‐ „Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
währ zur Verfügung gestellt, ohne den, eingefügt werden. Die ein‐ insbesondere mit geänderter
ausdrückliche oder stillschweigende zige Ausnahme zu dieser Bedin‐ Groß- und Kleinschreibung), „Po‐
Gewährleistung jeglicher Art. Unter gung ist die Weiterverbreitung cket UnZip“, „WiZ“ oder „MacZip“.
keinen Umständen sind Info-ZIP oder einer standardisierten UnZipSFX- Des Weiteren ist die irreführende
seine Mitwirkenden haftbar für di‐ Binärdatei (einschließlich Verwendung der E-Mail-Adres‐
rekte, indirekte, zufällige oder beson‐ SFXWiz) als Teil eines selbstent‐ sen für Zip-Bugs bzw. Info-ZIP so‐
dere Schäden oder Folgeschäden packenden Archivs; dies ist ohne wie der Info-ZIP-URL(s) in Verbin‐
aufgrund der Nutzung oder fehlerhaf‐ Einbeziehung dieser Lizenz zu‐ dung mit diesen geänderten Ver‐
ten Nutzung dieser Software. lässig, solange das gewohnte sionen verboten.
Es ist generell zulässig, diese Soft‐ SFX-Banner nicht aus der Binär‐ 4. Info-ZIP behält sich das Recht
ware zu beliebigen Zwecken – auch datei entfernt oder deaktiviert vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
für kommerzielle Anwendungen – zu wird. „UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“, „Po‐
verwenden, zu modifizieren und un‐ 3. Geänderte Versionen – unter an‐ cket UnZip“, „Pocket Zip“ und
eingeschränkt weiterzuverbreiten, derem Portierungen auf neue Be‐ „MacZip“ für seine eigenen Quell-
sofern die folgenden Bedingungen triebssysteme, vorhandene Por‐ und Binärversionen zu verwen‐
eingehalten werden: tierungen mit neuen grafischen den.
1. Bei der Weiterverbreitung des Benutzeroberflächen und dyna‐
Quellcodes müssen der obige Ur‐ mische, freigegebene oder stati‐
hebervermerk, die Definition, die sche Bibliotheken – müssen ein‐
Erklärung und diese Liste der Be‐ deutig als solche gekennzeichnet
dingungen beibehalten werden. sein und dürfen nicht als die Ori‐
ginalquelle ausgegeben werden.
2. Bei der Weiterverbreitung in kom‐ Diese geänderten Versionen dür‐
pilierter Form (ausführbare Da‐ fen außerdem nicht ohne die aus‐
teien) müssen der obige Urheber‐ drückliche Genehmigung von
vermerk, die Definition, die Erklä‐ Info-ZIP als Info-ZIP-Versionen
rung und diese Liste der Bedin‐ ausgegeben werden – darunter
gungen in die Dokumentation die Kennzeichnung der geänder‐
und/oder anderen Materialien, die ten Versionen mit den Namen
254 Kundeninformation

Aufzeichnung und ● Funktionsstörungen und Defekte


an wichtigen Systemkomponen‐
werden die Daten aus dem Fehler‐
speicherungsmodul gelöscht oder
Datenschutz der ten konstant überschrieben.
Fahrzeugdaten ● Fahrzeugreaktionen auf beson‐ Wenn das Fahrzeug verwendet wird,
dere Fahrsituationen (z. B. Aus‐ können Situationen auftreten, in de‐
Ereignisdatenschreiber lösen eines Airbags, Aktivierung nen diese technischen Daten mit Be‐
des Stabilitätsregulierungssys‐ zug zu anderen Informationen (Un‐
Datenspeicherungsmodule im tems) fallberichte, Schäden am Fahrzeug,
Fahrzeug ● Umgebungsbedingungen (z. B. Zeugenaussagen etc.) mit einer spe‐
Temperatur) zifischen Person in Verbindung ge‐
Eine große Anzahl an elektronischen
bracht werden können - allenfalls mit
Komponenten in Ihrem Fahrzeug ent‐ Diese Daten sind ausschließlich tech‐ Hilfe eines Spezialisten.
halten Datenspeicherungsmodule, nischer Natur und helfen bei der Iden‐
die zeitweilig oder dauerhaft techni‐ tifizierung und Behebung von Störun‐ Zusätzliche, vertraglich mit dem Kun‐
sche Daten über den Zustand des gen sowie bei der Optimierung von den vereinbarte Funktionen (z. B. zur
Fahrzeugs, Ereignisse und Störun‐ Fahrzeugfunktionen. Fahrzeugstandorterkennung in Not‐
gen speichern. Generell dokumentie‐ fällen) ermöglichen die Übertragung
Bewegungsprofile über gefahrene bestimmter Fahrzeugdaten.
ren diese technischen Informationen Strecken können mit diesen Daten
den Zustand von Teilen, Modulen, nicht erstellt werden.
Systemen oder Umgebung:
Bei Servicearbeiten (z. B. Instandset‐
● Betriebsbedingungen von Sys‐ zungen, Servicevorgänge, Garantie‐
temkomponenten (z. B. Füll‐ fälle, Qualitätssicherung) können die
stände) Mitarbeiter des Servicenetzes (ein‐
● Statusmeldungen des Fahr‐ schließlich Hersteller) diese techni‐
zeugs und seiner einzelnen Bau‐ schen Daten aus den Ereignis- und
teile (z. B. Radumdrehungen, Fehlerdatenspeichermodulen mit
Drehzahl, Abbremsen, Querbe‐ speziellen Diagnosegeräten ausle‐
schleunigung) sen. Bei Bedarf erhalten Sie weitere
Informationen bei diesen Werkstät‐
ten. Nach Korrektur eines Fehlers
Kundeninformation 255

Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendruckverlust-Überwachung und
Zündanlagensicherheit eingesetzt.
Außerdem kommt sie in Komfortan‐
wendungen wie Funkfernbedienun‐
gen zum Ver- bzw. Entriegeln der Tü‐
ren und zum Starten sowie in
eingebauten Sendern zum Öffnen
von Garagentoren zum Einsatz. Die
in Opel-Fahrzeugen eingesetzte
RFID-Technik verwendet und spei‐
chert keine personenbezogenen Da‐
ten und ist auch mit keinem anderen
Opel-System, das personenbezo‐
gene Daten enthält, verbunden.
256

Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 98
Ausklappbare Ablagetische ......... 79
Außenbeleuchtung ...... 12, 102, 124
Abgase....................................... 150 Außenpflege .............................. 227
Ablagefächer................................ 62 Außenspiegel................................ 29
Ablagefach in der Armlehne ........ 64 Außentemperatur ......................... 88
Ablagefach unter dem Sitz .......... 64 Automatikgetriebe ...................... 151
Abmessungen ............................ 244 Automatische Betätigung der
Abschleppstange........................ 173 Zentralverriegelung .......... 24, 102
Abstellen ...................................... 18 Automatisches Abblenden ........... 30
Adaptives Bremslicht.................. 155 Automatisches Fahrlicht ............ 125
Adaptives Fahrlicht .... 102, 127, 190 Autostopp................................... 146
Airbagabschaltung ................. 54, 97
Airbag-Aufkleber........................... 49
B
Airbag-System ............................. 49 Batterieentladeschutz ................ 132
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 97 Batteriespannung ...................... 112
Aktive Kopfstützen ....................... 36 Bedienelemente........................... 84
Alarm.......................................... 111 Bedienelemente am Lenkrad....... 84
Allgemeine Informationen .......... 173 Befestigungsplätze des Kinder‐
Altfahrzeugrücknahme .............. 180 sicherheitssystems ................... 58
Anderes Fahrzeug abschleppen 226 Beheizbare Spiegel ..................... 30
Anhängerbetrieb......................... 174 Beladungshinweise ..................... 81
Anhängerzugvorrichtung.... 173, 225 Beleuchtung beim Aussteigen ... 131
Ankoppeln eines Anhängers...... 173 Beleuchtung beim Einsteigen .... 131
Antiblockiersystem ............... 99, 155 Beleuchtung in den
Anzeigen....................................... 91 Sonnenblenden ...................... 131
Armlehne................................ 40, 44 Belüftungsdüsen......................... 141
Ascher ......................................... 90 Benutzung dieser
Asphärische Wölbung .................. 29 Betriebsanleitung ....................... 3
Aufzeichnung und Datenschutz Berg-Anfahr-Assistent ............... 157
der Fahrzeugdaten.................. 254
257
Beschlagene E Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 174
Leuchtenabdeckungen ........... 129 Eigenes Fahrzeug abschleppen 225 Fahrwerte .................................. 241
Blinker .................................. 96, 128 Einfahren ................................... 144 Fahrzeug abstellen .................... 149
Bodenabdeckung ........................ 77 Einführung ..................................... 3 Fahrzeugbatterie ....................... 184
Bordcomputer ............................ 113 Einparkhilfe ................................ 161 Fahrzeugbatterie, Starthilfe........ 223
Bremsassistent .......................... 157 Elektrische Anlage...................... 197 Fahrzeugdaten........................... 236
Bremsen ............................ 155, 184 Elektrische Fensterbetätigung ..... 31 Fahrzeugeinlagerung................. 179
Bremsflüssigkeit ........................ 184 Elektrische Parkbremse........ 99, 156 Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Bremssystem, Kupplungssystem 98 Elektrisches Einstellen ................. 29 Fahrzeuggewicht ....................... 243
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 232 Elektronische Klimatisierungs‐ Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
automatik ................................ 136 mer ......................................... 234
C Elektronische Stabilitätsregelung 158 Fahrzeugmeldungen ................. 109
Car Pass ...................................... 20 Elektronische Fahrzeugpersonalisierung ......... 116
Code........................................... 109 Stabilitätsregelung aus ........... 100 Fahrzeugpflege.......................... 227
D Elektronische Fahrzeugprüfungen.................... 180
Dach............................................. 34 Stabilitätsregelung und Fahrzeugsicherung....................... 27
Dachgepäckträger ....................... 80 Traktionskontrolle ................... 100 Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Dachlast........................................ 81 Elektronisch gesteuerte Fehlfunktion, Service ................... 98
Diebstahlsicherung ...................... 27 Fahrprogramme ..................... 153 Fenster......................................... 31
Diebstahlwarnanlage ................... 28 Empfohlene Flüssigkeiten und Fernbedienung............................. 20
Diesel-Kraftstoffsystem Schmierstoffe ................. 232, 236 Fernbedienung am Lenkrad ........ 84
entlüften ................................. 186 Ereignisdatenschreiber............... 254 Fernlicht ............................. 102, 126
Diesel-Partikelfilter.............. 100, 150 Erfassungssysteme.................... 161 Flex-Fix-System............................ 65
Drehzahlmesser .......................... 92 Erste Hilfe..................................... 80 Front-Airbag ................................. 52
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 46 Frostschutz................................. 182
F Füllmengen ................................ 245
Driver Information Center........... 103 Fahrerassistenzsysteme............. 160
Durchführung von Arbeiten ....... 180 Funkfernbedienung ..................... 20
Fahrhinweise.............................. 143
Fahrradträger................................ 65
Fahrsysteme............................... 158
258
G I Kopf-Airbag .................................. 53
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4 Info-Displays............................... 103 Kopfstützen .................................. 35
Generator .................................... 98 Innenbeleuchtung....................... 130 Kopfstützeneinstellung .................. 8
Geschwindigkeitsregler ..... 102, 160 Innenleuchten ............................ 197 Kraftstoffanzeige .......................... 92
Gespeicherte Einstellungen......... 21 Innenlicht ................................... 130 Kraftstoffe................................... 166
Getränkehalter ............................. 62 Innenraumluftfilter ...................... 142 Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 166
Getriebe ....................................... 16 Innenraumpflege ....................... 229 Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb. 166
Getriebe-Display ........................ 151 Innenspiegel................................. 30 Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 166
Glasdach ..................................... 34 Instrument .................................... 91 Kraftstoffmangel ........................ 101
Glühlampen auswechseln ......... 187 Instrumententafel.......................... 10 Kraftstoffverbrauch, CO2-
Graphic Info Display, Colour Info Instrumententafelbeleuchtung . . Emission ................................. 173
Display ................................... 106 ........................................ 130, 197 Kraftstoffwahltaste ....................... 92
Gurte............................................. 45 Instrumententafelübersicht .......... 10 Kugelstange............................... 175
ISOFIX Kindersicherheitssysteme 61 Kühlmittel ................................... 182
H Kühlmitteltemperaturanzeige........ 93
Halogen-Scheinwerfer ............... 187 K Kühlmittel und Frostschutz......... 232
Handbremse....................... 155, 156 Katalysator ................................. 151 Kurvenlicht.................................. 127
Handschuhfach ............................ 62 Kennzeichenleuchte .................. 196
Heckscheibenheizung ................. 33 Kilometerzähler ............................ 91 L
Heckscheibenwischer und Kindersicherheitssystem .............. 55 Laderaum .............................. 26, 74
Waschanlage ........................... 87 Kindersicherheitssysteme............. 55 Laderaumabdeckung ................... 76
Heckträgersystem......................... 65 Kindersicherung ........................... 25 Lenken........................................ 144
Hecktür......................................... 26 Klappbare Spiegel ....................... 29 Lenkrad, beheizt........................... 84
Heizung ....................................... 42 Klimaanlage ............................... 134 Lenkradeinstellung .................. 9, 84
Heizung und Belüftung .............. 133 Klimatisierung .............................. 15 Lenkradheizung ........................... 84
Hinteres Ablagefach..................... 76 Klimatisierungssysteme.............. 133 Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 183
Hintere Türen ............................... 26 Klimatisierung, Wartung............. 142 Leselicht .................................... 131
Hochschalten................................ 99 Konformitätserklärung................ 248 Leuchtenabdeckungen,
Hupe ...................................... 13, 85 Kontrolle über das Fahrzeug ..... 143 beschlagen.............................. 129
Kontrollleuchten............................ 94 Leuchtweitenregulierung ........... 126
259
Lichtfunktionen........................... 131 Öl, Motor............................. 232, 236 Reifen und Felgengröße,
Lichthupe ................................... 126 OnStar........................................ 120 Wechsel.................................. 211
Lichtschalter .............................. 124 Reserverad ................................ 221
Losfahren ..................................... 16 P Rückfahrkamera ........................ 163
Lufteinlass ................................. 142 Panne......................................... 225 Rückfahrlicht .............................. 129
Lüftung........................................ 133 Parkbremse ............................... 156 Rückleuchten ............................. 193
Parklicht ..................................... 129 Rücksitze...................................... 42
M Partikelfilter................................. 150
Manuelle Fensterbetätigung ........ 31 Pedal betätigen............................ 98 S
Manuelles Abblenden .................. 30 Personalisierung......................... 116 Schaltgetriebe ............................ 154
Manuell-Modus .......................... 153 Polsterung.................................. 229 Scheibenwischer und
Midlevel-Display......................... 103 Profiltiefe .................................... 210 Waschanlage ..................... 14, 85
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 131 Scheibenwischerwechsel .......... 187
Motorabgase .............................. 150 Q Scheinwerfer....................... 124, 126
Motor anlassen .......................... 145 Quickheat................................... 140 Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 126
Motordaten ................................ 239 R Schlüssel ..................................... 19
Motorenidentifizierung................ 235 Radabdeckungen ...................... 211 Schlüssel, gespeicherte
Motorhaube ............................... 180 Räder und Reifen ...................... 205 Einstellungen............................ 21
Motoröl ...................... 181, 232, 236 Radiofrequenz-Identifikation....... 255 Schlüssel, Verriegelung................ 19
Motoröldruck .............................. 101 Radwechsel ............................... 217 Schneeketten ............................ 212
Reduzierte Motorleistung .......... 102 Schubabschaltung ..................... 146
N Seiten-Airbag ............................... 53
Nebelscheinwerfer .... 102, 128, Regelmäßiger Betrieb ................ 142
Reifenbezeichnungen ................ 205 Seitliche Blinkleuchten .............. 195
129, 191 Service ............................... 142, 231
Nebelschlussleuchte ......... 102, 129 Reifendruck ............................... 205
Reifendrücke ............................. 246 Serviceanzeige ............................ 93
O Reifendruck-Kontrollsystem 101, 207 Serviceinformationen ................. 231
Oktanzahl................................... 239 Reifenpanne............................... 217 Sicherheitsgurt ......................... 8, 45
Öl................................................ 181 Reifenreparaturset ..................... 212 Sicherheitsgurt anlegen ............... 97
Öldruck....................................... 101 Reifenumrüstung ....................... 211 Sicherheitsgurte............................ 45
Sicherheitsnetz ............................ 78
260
Sicherungen .............................. 197 Technische Daten....................... 239 Warnblinker ............................... 128
Sicherungskasten....................... 199 Top-Tether Befestigungsösen ..... 61 Warndreieck ................................ 79
Sicherungskasten im Laderaum 202 Traktionskontrolle ...................... 158 Warnleuchten............................... 91
Sicherungskasten im Motorraum 199 Traktionskontrolle ausgeschaltet 100 Warn- und Signaltöne ................ 111
Sicherungskasten in der Tunnelerkennung....................... 125 Waschflüssigkeit ........................ 183
Instrumententafel ................... 201 Türen............................................ 26 Wegfahrsperre ..................... 29, 102
Sitzeinstellung ......................... 6, 38 Tür offen .................................... 102 Willkommensbeleuchtung........... 131
Sitzheizung................................... 42 Typschild ................................... 235 Windschutzscheibe....................... 31
Sitzposition .................................. 37 Winterreifen ............................... 205
Software-Anerkennung............... 250 U
Sonnenblenden ........................... 33 Uhr................................................ 88 Z
Spiegeleinstellung ......................... 8 Ultraschall-Einparkhilfe ...... 100, 161 Zentralverriegelung ...................... 22
Standlicht.................................... 124 Unfallschadenreparatur.............. 250 Zigarettenanzünder ..................... 90
Starre Belüftungsdüsen ............. 141 Uplevel-Display........................... 103 Zubehörsteckdosen ..................... 90
Starten........................................ 144 Uplevel-Kombi-Display............... 103 Zubehör und Änderungen am
Starthilfe .................................... 223 Fahrzeug ................................ 179
V Zugvorrichtung ........................... 175
Stauraum...................................... 62 Variable Lenkunterstützung.......... 99
Stopp-Start-System.................... 146 Zuheizer ..................................... 140
Verbandstasche ........................... 80 Zündschlossstellungen .............. 145
Störung ...................................... 153 Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 141
Störung der elektrischen Verzögerte Stromabschaltung.... 145
Parkbremse............................... 99 Verzurrösen ................................. 78
Stromunterbrechung .................. 153 Vordere Blinkleuchte.......... 187, 192
Symbole ......................................... 4 Vorderes Ablagefach ................... 64
T Vordersitze................................... 37
Tachometer ................................. 91 Vorglühen .................................. 100
Tagesfahrlicht ............................ 127 W
Tageskilometerzähler .................. 91 Wagenheber............................... 203
Tagfahrlicht................................. 125 Wagenwerkzeug ........................ 203
Tanken ....................................... 169 Wählhebel .................................. 152
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dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Januar 2016, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

KTA-2690/11-de 01/2016

*KTA-2690/11-DE*

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