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Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 34
Stauraum ..................................... 60
Instrumente, Bedienelemente ...... 66
Beleuchtung ............................... 101
Infotainment System .................. 109
Klimatisierung ............................ 216
Fahren und Bedienung .............. 226
Fahrzeugwartung ....................... 256
Service und Wartung ................. 303
Technische Daten ...................... 314
Kundeninformation ..................... 322
Stichwortverzeichnis .................. 324
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Taste c drücken, um Türen und La‐ Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
deraum zu entriegeln. Türen durch loslassen.
Ziehen der Griffe öffnen; zum Öffnen Sitzeinstellung 3 37, Sitzposition
des Kofferraumdeckels den Knopf 3 36.
unter der Leiste des Kofferraumde‐
ckels drücken.
Funkfernbedienung 3 20, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum
3 24.
Kurz und bündig 7
Griff ziehen, Neigung verstellen und Pumpbewegung des Hebels Zum Einstellen der Höhe die Kopf‐
Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐ nach oben = höher stütze nach oben ziehen. Zum Ab‐
rasten. Zum Einstellen Rückenlehne nach unten = tiefer senken die Verriegelung drücken und
entlasten. die Kopfstütze nach unten schieben.
Sitzeinstellung 3 37, Sitzposition Sitze 3 37, Sitzposition 3 36.
3 36.
8 Kurz und bündig
Sicherheitsgurt Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Außenspiegel Lenkradeinstellung
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
Drücken
Drehen: > = Nebelscheinwerfer
Drehen: Auto = Automatisches Fahrlicht: Die r = Nebelschlussleuchten
7 = Beleuchtung aus Scheinwerfer und das Stand‐
8 = Positionslicht licht werden je nach Umge‐
9 = Scheinwerfer bungshelligkeit automatisch
ein- und ausgeschaltet.
m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht, Schalter
kehrt zurück auf AUTO.
8 = Positionslicht
9 = Scheinwerfer
Beleuchtung 3 101.
Kurz und bündig 13
j drücken.
2 = schnell
1 = langsam
P = Intervallschaltung bzw. automa‐
tisches Wischen mit Regen‐
sensor
§ = aus
Für einmaliges Wischen bei ausge‐
schalteten Scheibenwischern Hebel
nach unten drücken.
Kurz und bündig 15
Hebel drücken.
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für ei‐
Scheibenwaschanlage 3 67, Zur Betätigung des Heckscheiben‐ nige Wischbewegungen eingeschal‐
Waschflüssigkeit 3 264. wischers Wippschalter drücken: tet.
obere Stellung = Dauerbetrieb
untere Stellung = Intervallbetrieb
Mittelstellung = aus
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 69.
16 Kurz und bündig
Taste V drücken.
Temperaturregler auf die wärmste Rückwärtsgang: Bei stehendem
Die Heizung wird durch Drücken der Stufe stellen. Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐
Taste Ü bedient. ten, den Ring am Schalthebel nach
Kühlung n ein. oben ziehen und Gang einlegen.
Heckscheibenheizung 3 32.
Heckscheibenheizung Ü ein. Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Klimatisierungssysteme 3 216. Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 236.
Kurz und bündig 17
Funkfernbedienung
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
Taste c drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
9 Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Taste unter der Leiste des Koffer‐
Sitzen mitfahren.
raumdeckels drücken.
Achtung 9 Gefahr
Achtung 9 Warnung
Status-LED
■ Automatische Aktivierung
30 Sekunden nach Verriegeln des
Fahrzeugs (Initialisierung des Sys‐ Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐
tems), oder lassen werden, muss die Überwa‐
■ Funkfernbedienung: direkt durch chung des Fahrzeuginnenraums und
erneutes Drücken von e nach der der Fahrzeugneigung abgeschaltet
Verriegelung werden, weil laute Ultraschallsignale
Hinweis oder Bewegungen den Alarm auslö‐
Veränderungen im Fahrzeuginnen‐ sen Auch ausschalten, wenn das Die Status-LED ist in den Sensor
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐ Fahrzeug auf einer Fähre oder einem oben auf der Instrumententafel inte‐
bezügen sowie offene Fenster oder Zug transportiert wird. griert.
ein offenes Schiebedach, können
die Funktion der Innenraumüber‐
wachung beeinträchtigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
Außenspiegel Danach das Bedienelement schwen‐
ken, um den Spiegel einzustellen.
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Asphärische Wölbung In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 25 ein‐ Durch die asphärische Wölbung des
schalten. Außenspiegels wird der tote Winkel
kleiner. Die Form des Spiegels lässt Klappbare Spiegel
Kontrollleuchte d 3 27. Gegenstände kleiner erscheinen.
Dies erschwert das Abschätzen von
Entfernungen.
Elektrisches Einstellen
Beheizbare Spiegel
Dach Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
Schiebedach tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
9 Warnung ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schiebedach ist das Sonnenrollo im‐
Vorsicht bei Betätigung des Schie‐ mer offen.
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder. Allgemeine Hinweise
Auf die beweglichen Teile Acht ge‐ Schutzfunktion
ben, wenn diese betätigt werden. Trifft das Schiebedach während der
Sicherstellen, dass nichts einge‐ automatischen Schließbewegung auf
klemmt werden kann. Öffnen oder schließen einen Widerstand, wird es sofort ge‐
p oder r leicht bis zum ersten stoppt und wieder geöffnet.
Betätigung des Schiebedachs: Einrastpunkt drücken: Schiebedach
■ bei eingeschalteter Zündung wird so weit geöffnet bzw. geschlos‐ Schutzfunktion umgehen
sen, wie der Schalter betätigt wird. Bei Schließproblemen aufgrund von
■ innerhalb von 10 Minuten nach
Ausschalten der Zündung. p oder r fest bis zum zweiten Frost oder Ähnlichem den Schalter
Einrastpunkt drücken und dann los‐ r gedrückt halten, bis das Schiebe‐
Nach Ausschalten der Zündung wird dach geschlossen ist.
lassen: Schiebedach wird mit aktiver
die Schiebedachbetätigung deakti‐
Schutzfunktion automatisch geöffnet
viert, wenn eine Vordertür geöffnet Initialisierung nach einem
bzw. geschlossen. Zum Anhalten
wird. Stromausfall
Schalter erneut betätigen.
Nach einem Stromausfall kann mög‐
Anheben oder schließen licherweise nur das Sonnendach ein‐
q oder r drücken: Schiebedach geschränkt betätigt werden. Das Sys‐
wird automatisch angehoben bzw. tem muss von der Werkstatt initial‐
geschlossen. isiert werden.
34 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze, Kopfstützen
Rückhaltesysteme
Position
9 Warnung
Kopfstützen .................................. 34
Vordersitze ................................... 36 Fahren Sie nur mit der Kopfstütze
Rücksitze ..................................... 39 in der richtigen Position.
Sicherheitsgurte ........................... 44 Abgenommene oder schlecht ein‐
Airbag-System ............................. 47 gestellte Kopfstützen können bei
einer Kollision zu schweren Kopf-
Kinderrückhaltesysteme .............. 54 und Nackenverletzungen führen. Die Oberkante der Kopfstütze sollte
Stellen Sie sicher, dass die Kopf‐ mit der Oberkante des Kopfes ab‐
stützen vor Fahrbeginn eingestellt schließen. Ist dies bei sehr großen
werden. Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Für die Kopfstützen der Sitze der drit‐
ten Sitzreihe ist dies nicht möglich.
Sitze, Rückhaltesysteme 35
Kopfstützen der Sitze der dritten Vordersitze leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
Sitzreihe
ten schieben.
Hochklappen der Kopfstützen
Sitzposition
■ Mit den Schultern möglichst weit
9 Warnung hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Rückenlehnenneigung so aus‐
Nur mit richtig eingestelltem Sitz richten, dass das Lenkrad mit leicht
fahren. angewinkelten Armen gut erreicht
wird. Beim Drehen des Lenkrads
muss der Kontakt zwischen Rü‐
ckenlehne und Schultern erhalten
bleiben. Die Rückenlehnen dürfen
nicht zu weit nach hinten geneigt
sein. Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
■ Lenkrad einstellen 3 66.
Kopfstütze nach hinten drücken, bis ■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
sie hörbar einrastet. len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Display-In‐
9 Warnung strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachhimmel sollte
Beim Verwenden eines Sitzes ■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐ mindestens eine Handbreite betra‐
muss die entsprechende Kopf‐ ten an der Rückenlehne sitzen. gen. Ihre Oberschenkel sollten
stütze hochgeklappt werden. Den Abstand zwischen Sitz und leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
Pedalen so einstellen, dass die hineingedrückt zu werden.
Beine beim Treten der Pedale ■ Kopfstütze einstellen 3 34.
■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 45.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen. Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff Griff ziehen, Neigung verstellen und
loslassen. Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐
rasten.
Zum Einstellen Rückenlehne entlas‐
ten.
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Der Sitz wird nun automatisch ange‐ Wenn nur die Rückenlehne herunter‐ Der mittlere hintere Sicherheitsgurt
hoben. Falls der Sitz nicht vollständig geklappt werden soll, den Sitz bis kann einrasten, wenn die Sitzlehne
angehoben wird, den Sitz in die um‐ zum Einrasten nach unten drücken. gehoben wird. In diesem Fall den
gekippte Position heben. Gurt zurückstellen und noch einmal
Diese Stellung dient dem einfacheren 9 Warnung von vorne anfangen.
Einsteigen der Passagiere der dritten
Sitzreihe. Sicherstellen, dass der Sitz voll‐ Neigung der Rückenlehne
ständig am Boden einrastet.
Achtung
Sitzlehnen hochklappen
Klappen Sie niemals die Sitzrü‐
ckenlehne um, wenn der Sicher‐
heitsgurt des mittleren Rücksitzes
im Gurtschloss steckt oder he‐
rausgezogen ist.
9 Warnung
Beim Verwenden eines Sitzes
muss die entsprechende Kopf‐
stütze hochgeklappt werden.
9 Warnung
Beim Anschnallen darf der Gurt
nicht durch den Gurthalter geführt
werden.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Airbag-System schwerer Verletzungen mit mögli‐ Den Ausbau des Lenkrads, der In‐
strumententafel, aller Verkleidungs‐
cher Todesfolge bei einem Unfall.
Bei fahrendem Fahrzeug nicht un‐ teile, Türdichtungen, Haltegriffe und
Das Airbag-System besteht aus meh‐
nötig nahe am Airbag sitzen oder der Sitze von einer Werkstatt durch‐
reren einzelnen Systemen.
in seine Richtung neigen. führen lassen.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐ Bei Auslösung kann der Airbag Beim Auslösen eines Airbags können
geblasen. Die Luft entweicht ebenso sonst Verletzungen an Gesicht ein lautes Geräusch und Rauch auf‐
schnell, so dass dies während einer und Körper, Schnitte durch be‐ treten. Diese Umstände sind normal
Kollision oft nicht bemerkt wird. schädigte Brillen bzw. Verbren‐ und ungefährlich, können jedoch
nungen verursachen. Hautreizungen verursachen. Wenn
die Hautreizung anhält, suchen Sie
9 Warnung
Hinweis ärztlichen Rat auf.
Bei falscher Handhabung können Die Steuerungselektronik der Air‐
die Airbag-Systeme explosionsar‐ bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐ 9 Warnung
tig ausgelöst werden. det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐ Lassen Sie niemals Kinder und
Der Fahrer muss möglichst weit Schwangere sowie Ältere und
netischen Gegenstände ablegen.
hinten sitzen, ohne dass darunter Schwache auf den mit Airbags
die Kontrolle über das Fahrzeug Abdeckungen der Airbags nicht be‐
ausgestatteten Vordersitzen Platz
leidet. Wenn Sie zu nahe am Air‐ kleben und nicht mit anderen Mate‐
nehmen. Darüber hinaus darf hier
bag sitzen, drohen bei Auslösung rialien überziehen.
keine Babyschale befestigt wer‐
des Airbags schwere Verletzun‐ Jeder Airbag löst nur einmal aus. den. Bei einem Unfall kann es
gen mit möglicher Todesfolge. Ausgelöste Airbags in einer Werk‐ durch den Stoß des sich entfalten‐
Zur maximalen Sicherheit in allen statt austauschen lassen. den Airbags zu Verletzungen des
Unfallszenarien müssen alle In‐ Am Airbag-System keine Änderun‐ Gesichts oder zu tödlichen Verlet‐
sassen einschließlich des Fahrers gen vornehmen, da sonst die Be‐ zungen kommen.
immer ihre Sicherheitsgurte anle‐ triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
gen. Dies minimiert die Gefahr lischt.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐ IT: Non usare mai un sistema di sicu‐ UK: НІКОЛИ не використовуйте
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐ rezza per bambini rivolto all'indietro систему безпеки для дітей, що
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐ su un sedile protetto da AIRBAG AT‐ встановлюється обличчям назад,
FARE eller komme ALVORLIGT TIL TIVO di fronte ad esso: pericolo di на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
SKADE. MORTE o LESIONI GRAVI per il ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd BAMBINO! може призвести до СМЕРТІ чи
barnstol på ett säte som skyddas med EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
en framförvarande AKTIV AIRBAG. κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα ДИТИНИ.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐ πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται HU: SOHA ne használjon hátrafelé
DOR kan drabba BARNET. από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ, néző biztonsági gyerekülést előlről
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin διότι το παιδί μπορεί να υποστεί AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐ ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ. KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA PL: NIE WOLNO montować fotelika HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI. dziecięcego zwróconego tyłem do zadržavanja za djecu okrenut prema
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐ kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐ natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐ NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐ moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
det kan føre til at BARNET utsettes for sowanie się do tego zalecenia może JIH OZLJEDA za DIJETE.
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐ SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
SKADER. NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA. varnostnega sedeža, obrnjenega v
PT: NUNCA use um sistema de re‐ TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet nasprotni smeri vožnje, na sedež z
tenção para crianças voltado para sistemini KESİNLİKLE önünde bir AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
trás num banco protegido com um AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐ ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
AIRBAG ACTIVO na frente do makta olan bir koltukta kullanmayınız. RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐ OTROKA.
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na KİLDE YARALANABİLİR.
CRIANÇA.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni CS: NIKDY nepoužívejte dětský kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
sistem za decu u kome su deca okre‐ zádržný systém instalovaný proti tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM směru jízdy na sedadle, které je chrá‐ GASTUSE.
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐ něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐ Über die von der ECE-Regelung
dišta zato što DETE može da NAST‐ BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU R94.02 vorgeschriebene Warnung hi‐
RADA ili da se TEŠKO POVREDI. PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE. nausgehend sollten vorwärtsgerich‐
MK: НИКОГАШ не користете детско SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐ tete Kindersicherheitssysteme aus
седиште свртено наназад на dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐ Sicherheitsgründen niemals auf dem
седиште заштитено со АКТИВНО nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐ Beifahrersitz verwendet werden,
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него, tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐ wenn der Front-Airbag aktiv ist.
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО. LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal 9 Gefahr
BG: НИКОГА не използвайте atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
детска седалка, гледаща назад, sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
върху седалка, която е защитена ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI Front-Airbag kein Kindersicher‐
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI. heitssystem verwenden.
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
се стигне до СМЪРТ или Das Warnschild ist beidseitig an der
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на Sonnenblende des Beifahrers ange‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
ДЕТЕТО. bracht.
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐ Airbag-Deaktivierung 3 53.
pentru copil îndreptat spre partea din jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
spate a maşinii pe un scaun protejat TRAUMAS vai IET BOJĀ. Front-Airbag
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa; ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
acest lucru poate duce la DECESUL Das Front-Airbag-System besteht
natud lapseturvaistet istmel, mille ees aus einem Airbag im Lenkrad und
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐ on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
LULUI. einem in der Instrumententafel auf
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Seiten-Airbag
9 Warnung Kopf-Airbag
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für Ihr Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
9 Warnung
Die Gefahr von Verletzungen am
Kinder, die in unmittelbarer Nähe Kopf bei einem Seitenaufprall wird
eines seitlichen Airbags sitzen, Das Kopf-Airbag-System besteht aus deutlich verringert.
können beim Auslösen des Air‐ je einem Airbag an jeder Seite des
bags schwere oder lebensgefähr‐ Dachrahmens. Diese Stellen sind 9 Warnung
liche Verletzungen erleiden, ins‐ durch das Wort AIRBAG an den
besondere wenn der Kopf, der Dachsäulen gekennzeichnet. Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Hals oder die Brust des Kindes Der Kopf-Airbag wird ab einer be‐ bags frei von Hindernissen halten.
sich im Moment des Auslösens stimmten Unfallschwere ausgelöst. Die Haken an den Griffen im
nahe am Airbag befindet. Die Zündung muss eingeschaltet Dachrahmen eignen sich nur zum
Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr sein. Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
Kind nicht gegen die Tür oder ge‐ cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
gen Wagenteile in der Nähe des genstände in diesen Kleidungs‐
Seiten-Airbags lehnt. stücken lassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
1 = Nur wenn die Airbag-Systeme des Beifahrersitzes deaktiviert sind. Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, Höheneinsteller des Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass
der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach vorne verläuft.
2 = Sitz mit ISOFIX und Top-Tether Befestigungsbügeln erhältlich.
IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = In dieser Gewichtsklasse ist kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem zugelassen.
1 = Vordersitz ganz nach vorn schieben oder soweit nach vorn schieben, bis es keine Behinderung zwischen dem Kin‐
dersicherheitssystem und der Rückenlehne des Vordersitzes gibt.
9 Warnung
Um die Verletzungsgefahr bei
einem Unfall oder bei plötzlichem
Bremsen zu verringern, den De‐
ckel des Handschuhfachs
während der Fahrt immer ge‐
schlossen halten.
62 Stauraum
Warndreieck
Fernbedienung am
Bedienelemente ........................... 66 Lenkrad
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 73
Info-Displays ................................ 84
Fahrzeugmeldungen .................... 90
Bordcomputer .............................. 92
Personalisierung .......................... 94
j drücken.
2 = schnell
1 = langsam Wischerhebel in Position P.
P = Intervallwischen mit festgeleg‐ Zum Anpassen des gewünschten
tem Zeitintervall oder Regen‐ Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
sensor hen:
§ = aus kurzes Intervall = Einstellrädchen
nach oben drehen
Für einmaliges Wischen bei ausge‐
langes Intervall = Einstellrädchen
schalteten Scheibenwischern Hebel
nach unten drehen
nach unten drücken.
68 Instrumente, Bedienelemente
Achtung
In Waschanlagen den Scheiben‐
wischer bzw. den Scheibenwi‐
scher-Automatikbetrieb mit
Regensensor ausschalten.
Instrumente, Bedienelemente 69
Zubehörsteckdosen Zigarettenanzünder
Drehzahlmesser
Tageskilometerzähler
Anzeige der Geschwindigkeit. In der oberen Zeile wird die zurück‐
Sobald die Geschwindigkeit gelegte Strecke seit dem letzten Zu‐
120 km/h überschreitet, ertönt der rücksetzen angezeigt. Anzeige der Motorumdrehungen pro
Signalton der Geschwindigkeitswar‐ Wenn unter Fahrzeug Informations‐ Minute.
nung einmal, um den Fahrer aufzu‐ menü Kilometer als Einheit gewählt Nach Möglichkeit in jedem Gang im
fordern, die Fahrgeschwindigkeit zu wurden, ist der Höchstwert 1999,9. niedrigen Drehzahlbereich fahren.
verringern. Wenn die zurückgelegte Strecke
2000 erreicht, zeigt der Tageskilome‐
terzähler ohne Zurücksetzen 0 an.
74 Instrumente, Bedienelemente
Achtung
Wegen des im Tank vorhandenen Kühlmitteltemperaturan‐
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐ zeige
Befindet sich der Zeiger im Warn‐ bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
feld, ist die zulässige Höchstdreh‐
zahl überschritten. Gefahr für den Der Pfeil 6 neben dem Symbol Y
Motor. zeigt an, dass sich die Tankklappe
auf der rechten Fahrzeugseite befin‐
det.
Kraftstoffanzeige
Hinweis
Vor dem Tanken sicherstellen, dass
die Zündung ausgeschaltet ist.
Wenn Sie beim Tanken den Zünd‐
schalter bedienen, zeigt die Kraft‐
stoffanzeige möglicherweise nicht
den richtigen Kraftstoffstand an.
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
Auf geneigten Flächen zeigt die
Kraftstoffanzeige aufgrund der Be‐ links = Motor noch nicht
wegung des Kraftstoffs im Tank auf Betriebstem‐
möglicherweise nicht den richtigen peratur
Kraftstoffstand an. mittig = Normale Betriebs‐
temperatur
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an. rechts = Temperatur zu
Bei geringem Füllstand leuchtet die hoch
Kontrollleuchte i. Sofort tanken.
Tank nie leer fahren.
Instrumente, Bedienelemente 75
Kontrollleuchten am Instrument
Instrumente, Bedienelemente 79
Leuchten 9 Warnung
Nach Einschalten der Zündung, bis
Störungsursache von einer Werk‐
der Sicherheitsgurt angelegt wird.
statt beheben lassen.
Blinken
Airbag-System, Gurtstraffer 3 47,
Nach Fahrtantritt, bis der Sicherheits‐
3 44.
gurt angelegt wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 45.
Airbagabschaltung
Airbag-System, V leuchtet gelb.
Gurtstraffer Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
Blinker * leuchtet gelb.
v leuchtet rot.
O leuchtet oder blinkt grün. Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
3 53.
Blinken die Kontrollleuchte für ca.
Kontrollleuchte blinkt bei eingeschal‐ 4 Sekunden. Leuchtet sie nicht oder
tetem Blinker oder Warnblinker. erlischt sie nicht nach 4 Sekunden
oder leuchtet sie während der Fahrt
Schnelles Blinken: Defekt einer Blink‐ auf, liegt eine Störung der Gurtstraffer
leuchte oder deren Sicherung. oder des Airbagsystems vor. Die Sys‐
Glühlampen auswechseln 3 269. Si‐ teme könnten bei einem Unfall nicht
cherungen 3 274. auslösen.
Blinker 3 103.
80 Instrumente, Bedienelemente
9 Gefahr
Blinken Bremssystem,
Wenn sich der Schlüssel mehr als Kupplungssystem
Gefahr von tödlichen Verletzun‐ 15 Sekunden in Stellung 1 befindet,
gen für ein Kind bei Verwendung blinkt die Kontrollleuchte und das Brems- und Kupplungsflüssig‐
Fahrzeug tritt in den Stromsparmo‐
eines Kindersicherheitssystems
dus ein.
keitsstand
zusammen mit einem aktivierten & leuchtet rot.
Beifahrer-Airbag.
Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
Gefahr von tödlichen Verletzun‐ Abgas wenn der Brems-/Kupplungsflüssig‐
gen für einen Erwachsenen bei Z leuchtet oder blinkt gelb. keitsstand zu niedrig ist oder wenn
deaktiviertem Beifahrer-Airbag. eine Störung im Bremssystem vor‐
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten liegt 3 265.
Generator des Motors.
p leuchtet oder blinkt rot. 9 Warnung
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Fehlfunktion, Service Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
dung und erlischt kurz nach Starten g leuchtet gelb, wenn das Fahr‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
des Motors. zeug zum Service muss. nehmen.
Leuchten bei laufendem Motor Leuchtet in Verbindung mit einem
Warncode. Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
Anhalten, Motor abstellen. Batterie dung auf, wenn die manuelle Park‐
wird nicht geladen. Motorkühlung Fahrzeugmeldungen 3 90. bremse angezogen ist 3 237.
kann unterbrochen sein. Bei Diesel‐
motoren kann die Wirkung des Pedal betätigen
Bremskraftverstärkers aussetzen. 0 blinkt gelb.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men. Zum Starten des Motors muss das
Kupplungspedal betätigt werden.
Stopp-Start-Automatik 3 228.
Instrumente, Bedienelemente 81
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ lich. Bei einem Autostop ist der Wenn die Kontrollleuchte bei einge‐
dung und erlischt kurz nach Starten Bremskraftverstärker weiterhin schalteter Zündung weiterhin auf‐
des Motors. funktionsfähig. leuchtet oder blinkt, liegt eine Störung
im System vor. Der Motor lässt sich
Leuchten bei laufendem Motor Zündschlüssel erst abziehen, nicht mehr starten.
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
Achtung sonsten könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden. Fußbremse betätigen
Motorschmierung kann unterbro‐ 0 blinkt gelb.
chen sein. Dies kann zu Motor‐ Ölstand vor Inanspruchnahme einer
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
schaden bzw. zum Blockieren der Werkstatt prüfen 3 262.
triebe kann der Motor nur angelassen
Antriebsräder führen. werden, wenn das Bremspedal
Kraftstoffmangel durchgedrückt ist und der Wählhebel
1. Schaltgetriebe: Kupplung in Stellung P oder N ist 3 233.
drücken. i leuchtet gelb.
2. In Leerlauf schalten; Automatik‐ Leuchtet auf, wenn der Füllstand im
getriebe: Wählhebel auf N stellen. Kraftstofftank zu niedrig ist. Außenbeleuchtung
3. Den fließenden Verkehr möglichst Katalysator 3 233. 8 leuchtet grün.
rasch verlassen, ohne andere Entlüftung des Diesel- Leuchtet bei eingeschalteter Außen‐
Fahrzeuge zu behindern. Kraftstoffsystems 3 267. beleuchtung 3 101.
4. Zündung ausschalten.
Wegfahrsperre Fernlicht
9 Warnung C leuchtet blau.
d blinkt gelb.
Bei ausgeschaltetem Motor sind Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
für das Bremsen und Lenken be‐ licht und bei Lichthupe 3 102.
deutend höhere Kräfte erforder‐
84 Instrumente, Bedienelemente
Regensensor
< leuchtet grün.
Leuchtet, wenn der automatische
Regensensor aktiviert ist 3 67. Das Driver Information Center (DIC)
befindet sich im Instrument und ist als
Geschwindigkeitsregler Midlevel- oder als Uplevel-Display
verfügbar.
m leuchtet weiß.
Im Midlevel-Display können durch
Leuchtet bei eingeschaltetem System Drücken der Taste MENU folgende
3 240. Hauptmenüs ausgewählt werden:
■ Fahrzeug Informationsmenü
Motorhaube offen ■ Bordcomputer Informationsmenü
/ leuchtet gelb.
Instrumente, Bedienelemente 85
Taste SET/CLR drücken, um eine Zum Auswählen des Untermenüs das Zum Auswählen des Untermenüs das
Funktion auszuwählen oder eine Mel‐ Einstellrädchen drehen. Zur Bestäti‐ Einstellrädchen drehen. Zur Bestäti‐
dung zu bestätigen. gung Taste SET/CLR drücken. gung Taste SET/CLR drücken.
Untermenüs sind:
Fahrzeug Informationsmenü
Im Midlevel-Display die Taste MENU
drücken, um Fahrzeug Informations‐
menü auszuwählen oder im Uplevel-
Display X auswählen.
Zum Auswählen des Untermenüs das
Einstellrädchen drehen. Zur Bestäti‐
gung Taste SET/CLR drücken.
Die im Untermenü gegebenen Anwei‐
sungen befolgen.
■ Einheit: angezeigte Einheiten kön‐
nen geändert werden ■ Tageskilometerzähler 1
■ Reifendruck: prüft während der ■ Tageskilometerzähler 2 ■ Schaltanzeige: Der aktuelle Gang
Fahrt den Luftdruck aller Reifen wird in einem Pfeil angezeigt. Die
3 282 Tageskilometerzähler 2 ist nur in darüberstehende Ziffer rät hochzu‐
Fahrzeugen mit Uplevel-Display ver‐ schalten, um Kraftstoff zu sparen.
Bordcomputer Informations‐ fügbar.
Eco-Indexanzeige: Der aktuelle
menü In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind Kraftstoffverbrauch wird in Form
Im Midlevel-Display die Taste MENU zusätzliche Untermenüs verfügbar. von Segmenten angezeigt. Das
drücken, um Bordcomputer Informa‐ Bordcomputer-Informationsmenü, Fahrverhalten für eine sparsame
tionsmenü auszuwählen oder im Bordcomputer 3 92. Fahrweise so anpassen, dass die
Uplevel-Display W auswählen. gefüllten Segmente im Eco-Bereich
ECO-Informationsmenü bleiben. Mehr Segmente bedeuten
s im Uplevel-Display auswählen. einen höheren Kraftstoffverbrauch.
Instrumente, Bedienelemente 87
Graphic-Info-Display
Abhängig vom Infotainment System
■ Verbrauchstrend: Zeigt die durch‐ ist das Graphic-Info-Display in zwei
schnittliche Verbrauchsentwick‐ Varianten verfügbar.
■ Hauptverbraucher: Die größten ak‐ lung über eine Entfernung von 50
km an. Gefüllte Segmente zeigen CD 300:
tiven Verbraucher zu Komfortzwe‐
cken werden in absteigender Rei‐ den Kraftstoffverbrauch in 5-km-
henfolge aufgeführt. Das Kraftstoff‐ Schritten und unterstützen die An‐
sparpotential wird angezeigt. Aus‐ zeige von Einflüssen durch das Ge‐
geschaltete Verbraucher ver‐ lände oder das Fahrverhalten.
schwinden aus der Liste und der
Verbrauchswert wird aktualisiert.
88 Instrumente, Bedienelemente
CD 400: ■ Infotainment-System, siehe die Be‐ Den Knopf MENU drücken, um eine
schreibung in der Bedienungsanlei‐ Einstellung oder einen Wert zu bestä‐
tung des Infotainment-Systems tigen.
■ Einstellungen für Fahrzeugperso‐ Die Taste BACK drücken, um ein
nalisierung 3 94 Menü zu beenden.
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
nige Sekunden lang drücken.
Momentanverbrauch
Zur Nullstellung Stellknopf drücken Anzeige des Momentanverbrauchs.
oder Taste SET/CLR einige Sekun‐ Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
den lang drücken. der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
Reichweite Achtung
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐ Der momentane Verbrauch und
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige der Durchschnittsverbrauch vari‐
erfolgt mit gemittelten Werten. ieren je nach Fahrbedingungen,
Fahrmustern und Geschwindig‐
Nach dem Auftanken wird die Reich‐ keit.
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Bei niedrigem Kraftstoffstand im Tank Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
wird im Driver Information Center eine digkeit. Die Messung kann jederzeit
Meldung angezeigt. neu gestartet werden.
94 Instrumente, Bedienelemente
Warnblinker beim Entriegeln ein ■ Automatisch: Das Display ändert Drücken Sie auf die Bildlaufleiste, bis
oder aus. den Modus beim Ein-/Ausschalten die gewünschte Option angezeigt
Türfernentriegelung: Ändert die der Fahrzeugbeleuchtung. wird. Wählen Sie die Einstellungen
Konfiguration so, dass beim Entrie‐ ■ Rückfahrkamera: ändert die Ein‐ aus, die Sie ändern möchten.
geln nur die Fahrertür oder das stellungen für die Rückfahrkamera. ■ Languages (Sprachen)
ganze Fahrzeug entriegelt wird. ■ Time and Date (Uhrzeit und Datum)
Autom. wiederverriegeln der Türen:
Einstellungen im Colour-Info-
Display ■ Radio Settings
Schaltet die automatische erneute (Radioeinstellungen)
Türverriegelung ein oder aus, MyLink, Symbole mit oder ohne
nachdem das Fahrzeug entriegelt, Navigation ■ Phone Settings
aber nicht geöffnet wurde. (Telefoneinstellungen)
■ Werkseinstellungen wiederherstel‐ ■ Navigation Settings
len (Navigationseinstellungen)
Werkseinstellungen wiederherstel‐ ■ Vehicle Settings
len: Setzt alle Einstellungen auf die (Fahrzeugeinstellungen)
Standard-Einstellungen zurück. ■ Display Settings
(Anzeigeeinstellungen)
Anzeigeeinstellungen In den dazugehörigen Untermenüs
Wählbare Anzeigeeinstellungen: können die folgenden Einstellungen
■ Tagdesign: Optimierung für Tages‐ geändert werden:
lichtbedingungen.
Sprachen (Languages)
■ Nachtdesign: Optimierung für Dun‐
kelheit. Zum Konfigurationsmenü gelangen Auswahl der gewünschten Sprache.
Sie durch Drücken der Bildschirm‐
Time and Date (Uhrzeit und Datum)
taste „Config“ auf der Hauptseite bzw.
der Taste CONFIG an der Blende. Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Instrumente, Bedienelemente 99
Lichtschalter drehen:
Lichtschalter drehen: AUTO = Automatisches Fahrlicht je
7 = Beleuchtung aus nach äußeren Lichtverhält‐
8 = Seitenleuchten nissen.
9 = Scheinwerfer m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
Kontrollleuchte 8 3 83. sches Fahrlicht. Schalter
stellt sich auf AUTO zurück.
8 = Seitenleuchten
9 = Scheinwerfer
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht im‐
mer aktiv.
102 Beleuchtung
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Funktion 'Automatisches Zum Umschalten auf Abblendlicht
Fahrlicht' Hebel nochmals nach vorne drücken
Bei aktiviertem automatischem Fahr‐ oder ziehen.
licht und laufendem Motor werden die
Scheinwerfer und Rückleuchten au‐ 9 Warnung
tomatisch eingeschaltet, wenn die
Umgebungshelligkeit gering ist oder Schalten Sie bei entgegenkomm‐
wenn die Scheibenwischer mehrere enden Fahrzeugen oder bei Annä‐
Wischbewegungen lang betrieben herung an vorausfahrende Fahr‐
wurden. zeuge immer von Fernlicht auf Ab‐
Beleuchtung 103
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt Betätigung mit Taste ¨. Hebel nach = Blinker rechts
Der asymmetrische Lichtstrahl des Zum Ausschalten der Warnblinker er‐ oben
Scheinwerfers erweitert die Sicht am neut drücken. Hebel nach = Blinker links
Fahrbahnrand der Beifahrerseite. unten
Die Warnblinker schalten sich bei
In Ländern mit Linksverkehr müssen Auslösen der Airbags automatisch Bei Betätigung über den Druckpunkt
die Scheinwerfer umgestellt werden, ein. hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
um ein Blenden des Gegenverkehrs
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
zu vermeiden.
rückgedreht wird, schaltet sich der
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐ Blinker automatisch aus.
stellen lassen.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und loslassen.
104 Beleuchtung
Nebelscheinwerfer
Batterieentladeschutz
Um ein Entladen der Batterie bei aus‐
geschalteter Zündung zu verhindern,
werden einige Innenleuchten nach
einer bestimmten Zeit automatisch
ausgeschaltet.
Wenn Sie bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung die Zündung ausschal‐
ten, werden die Leuchten sofort bzw.
nach einigen Minuten ausgeschaltet,
je nach Umgebungshelligkeit oder
Einstellungen.
Die Außenbeleuchtung bleibt jedoch
dauerhaft eingeschaltet, wenn Sie sie
bei ausgeschalteter Zündung manu‐
ell einschalten.
Infotainment System 109
Bedienelementeübersicht
Navi 600
112 Infotainment System
CD 400
Infotainment System 115
CD 300
Infotainment System 117
Einstellen eines Wertes Ein- bzw. Ausschalten einer Funktion Eingeben einer Zeichenfolge
Den MENU-Knopf drehen, um den Den MENU-Knopf drehen, um die Um Zeichenfolgen wie Straßennah‐
aktuellen Wert der Einstellung zu än‐ ein- oder auszuschaltende Funktion men einzugeben:
dern. zu markieren. Den MENU-Knopf drehen, um den
Den MENU-Knopf drücken, um die Den MENU-Knopf drücken, um zwi‐ gewünschten Buchstaben auszu‐
Einstellung zu bestätigen. schen den Einstellungen Ein und wählen.
Aus zu wechseln. Das letzte Zeichen in der Zeichen‐
folge kann mit der Taste BACK ge‐
löscht werden. Bei Drücken und Hal‐
ten der Taste BACK wird die gesamte
Eingabe gelöscht.
Den MENU-Knopf drücken, um die
Auswahl des Buchstaben zu bestäti‐
gen.
Infotainment System 123
Beispiele beziehen sich auf CD 400 Aktivieren einer Einstellung Einstellen eines Wertes
Auswählen einer Option
Ein- bzw. Ausschalten einer Funktion Beispiele beziehen sich auf CD 300 Den MENU-Drücken drücken, um die
Menüelemente und Symbole angezeigte Option auszuwählen und
das entsprechende Untermenü auf‐
zurufen.
Der Pfeil nach rechts 3 zeigt an: die
erste Untermenüebene ist aktiv (zwei
Pfeile = zweite Untermenüebene ak‐
tiv).
Der Pfeil nach unten 4 zeigt an: wei‐
tere Optionen können im aktiven Un‐
termenü aufgerufen werden.
Aktivieren einer Einstellung
Den MENU-Knopf drehen, um die ge‐ Ein- bzw. Ausschalten einer Funktion Klangeinstellungen
wünschte Einstellung anzeigen zu
lassen. Navi 600
Den MENU-Knopf drücken, um die Im Klangeinstellungsmenü kann die
Einstellung zu aktivieren. Klangcharakteristik für jeden Radio-
Einstellen eines Wertes Wellenbereich und jede Audio-Player
Quelle jeweils unterschiedlich einge‐
stellt werden.
Einstellen von Bässen, Mitten und Einstellen des Lautstärkereglers vorn Einstellen des Lautstärkereglers
Höhen - hinten rechts - links
Optimierung des Klangs für den Einstellen von Bässen, Mitten und
jeweiligen Musikstil Höhen
CD 300 / CD 400
Im Klangeinstellungsmenü kann die
Klangcharakteristik für jeden Radio-
Wellenbereich und jede Audio-
Player-Quelle separat eingestellt
werden.
128 Infotainment System
Einstellen des Lautstärkereglers vorn Einstellen des Lautstärkereglers Optimierung des Klangs für den
- hinten rechts - links jeweiligen Musikstil
Der zuletzt gespielte Sender dieses Wenn die erforderliche Frequenz er‐ AM-Wellenbereich
Wellenbereiches wird empfangen. reicht wurde, wird der Sender auto‐ Den MENU-Knopf drehen und im
matisch gespielt. Popup-Frequenzdisplay die optimale
Sendersuche Hinweis Empfangsfrequenz einstellen.
Manuelle Sendersuche: Wenn das
Automatische Sendersuche Radio keinen Sender findet, schaltet Autostore-Listen
Die t- oder v-Taste kurz drücken, es automatisch auf eine empfindli‐
Die Sender eines Wellenbereiches,
um den nächsten Sender im Sender‐ chere Suchlaufstufe. Wenn es auch
die am besten zu empfangen sind,
speicher einzustellen. dann keinen Sender findet, wird die
können mit der Autostore-Funktion
zuletzt aktive Frequenz wieder ein‐
Manuelle Sendersuche gesucht und automatisch gespeichert
gestellt.
werden.
Navi 600 Hinweis Navi 600:
Die t- oder v-Taste drücken und FM-Wellenbereich: Wenn die RDS-
Funktion aktiviert ist, wird nur nach
gedrückt halten. Die Taste loslassen,
RDS-Sendern 3 140 gesucht, und
wenn die gewünschte Frequenz auf
der Frequenzanzeige beinahe er‐ wenn die Radio-Verkehrsfunkmel‐
reicht wurde. dung (TP) aktiviert ist, wird nur nach
Verkehrsfunksendern 3 140 ge‐
Eine Suche nach dem nächsten zu sucht.
empfangenden Sender wird durchge‐
führt und der Sender wird automa‐ Manuelle Senderabstimmung
tisch gespielt.
FM-Wellenbereich
CD 300 / CD 400 Nur Navi 600: den MENU-Knopf
Die t- oder v-Taste für einige Se‐ drücken, um das FM-Menü zu öffnen
kunden drücken, um eine Suche nach und Manuelles FM-Tuning wählen.
dem nächsten zu empfangenden Den MENU-Knopf drehen und im Hinweis
Sender des aktuellen Wellenberei‐ Popup-Frequenzdisplay die optimale Der aktuell empfangene Sender ist
ches durchzuführen. Empfangsfrequenz einstellen. hervorgehoben.
Infotainment System 133
Hinweis Hinweis
Der aktuell empfangene Sender ist Die folgenden FM-spezifischen An‐
durch i gekennzeichnet. zeigen sind als Beispiel angegeben.
Speichern eines Senders Navi 600
Den zu speichernden Sender einstel‐
len.
Kurz auf die FAV-Taste drücken, um
eine Favoritenliste zu öffnen, oder um
zu einer anderen Favoritenliste zu
wechseln.
Zur Speicherung des Senders an
einem Listenplatz: die entsprechende
Taste CONFIG drücken.
Stationstaste 1...6 drücken, bis eine
Bestätigungsmeldung angezeigt Radioeinstellungen und dann Radio-
wird. Favoriten auswählen.
Die gewünschte Anzahl von verfüg‐
Abrufen eines Senders baren Favoritenlisten wählen.
Kurz auf die FAV-Taste drücken, um Favoriten-Liste
eine Favoritenliste zu öffnen, oder um Favoriten-Liste wählen. Alle gespei‐
zu einer anderen Favoritenliste zu Wellenbereichmenüs cherten Sender in den Favoriten-Lis‐
wechseln. Alternative Funktionen für die Sen‐ ten werden angezeigt.
Durch kurzes Drücken einer der Sen‐ derauswahl sind über wellenbereich‐
dertasten 1...6 den Sender in der ent‐ spezifische Menüs verfügbar.
sprechenden Listenposition abrufen. Mit aktivem Radiohauptmenü den
MENU-Knopf drücken, um das rele‐
Festlegen der Anzahl von vante Wellenbereichsmenü zu öff‐
verfügbaren Favoritenlisten nen.
(nicht CD 300)
136 Infotainment System
Regional auf Ein oder Aus einstellen. die momentan ausgestrahlten Musik‐ ■ Es werden ausschließlich Ver‐
Es werden ausschließlich alternative titel unterhalb des Programmnamens kehrsfunksender empfangen.
Frequenzen (AF) mit denselben re‐ angezeigt. ■ Falls der aktuelle Sender kein Ver‐
gionalen Programmen ausgewählt. Um die Informationen anzeigen zu kehrsfunksender ist, wird automa‐
Falls die Regionalisierung ausge‐ lassen oder zu verbergen: tisch eine Suche nach dem nächs‐
schaltet ist, werden alternative Fre‐ Radiotext auf Ein oder Aus einstellen. ten Verkehrsfunksender gestartet.
quenzen der Sender ohne Rücksicht TA-Lautstärke ■ Falls ein Verkehrsfunksender ge‐
auf regionale Programme ausge‐ Die Lautstärke der Verkehrsdurchsa‐ funden wurde, wird [TP] im Display
wählt. gen (TA) kann eingestellt werden schwarz hervorgehoben angezeigt.
Falls kein Verkehrsfunksender ge‐
RDS-Lauftext 3 129.
funden wird, erscheint TP in grau.
Manche RDS-Sender verwenden die
Verkehrsfunk ■ Verkehrsdurchsagen werden in der
Zeilen zur Anzeige des Programmna‐
(TP = Traffic Programme) voreingestellten TA-Lautstärke
mens auch für die Anzeige zusätzli‐
cher Informationen. Während dieses Verkehrsfunksender, sind RDS-Sen‐ wiedergegeben 3 129.
Vorgangs wird der Programmname der, die Verkehrsnachrichten senden. ■ Bei eingeschaltetem Verkehrsfunk
verborgen. Ein- und Ausschalten des wird die CD- bzw. MP3-Wieder‐
Um die Anzeige zusätzlicher Informa‐ Verkehrsfunks gabe für die Dauer der Verkehrs‐
tionen zu unterbinden: Um die Standby-Funktion des Info‐ durchsage unterbrochen.
RDS-Lauftext anhalten auf Ein ein‐ tainment Systems für den Verkehrs‐ Ausschließliches Anhören von
stellen. funk ein- bzw. auszuschalten: Verkehrsdurchsagen
Taste TP drücken. Den Verkehrsfunk einschalten und
Radio-Text
Falls RDS und der Empfang eines ■ Falls der Verkehrsfunk eingeschal‐ die Lautstärke des Infotainment Sys‐
RDS-Senders aktiviert sind, werden tet ist, wird [ ] im Display schwarz tems vollständig zurückdrehen.
Informationen über das aktuell zu hervorgehoben angezeigt (grau, Blockieren von Verkehrsdurchsagen
empfangende Programm und über falls der Verkehrsfunk ausgeschal‐ Um Verkehrsdurchsagen
tet ist). beispielsweise während der CD- bzw.
MP3-Wiedergabe zu blockieren:
142 Infotainment System
Die TP-Taste oder den MENU-Knopf Konfigurieren von RDS Die Option RDS auf Ein oder Aus ein‐
drücken, um die Meldung auf dem Um das Menü zur RDS-Konfiguration stellen.
Display zu löschen. zu öffnen: Hinweis
Die Verkehrsdurchsage wird abge‐ Taste CONFIG drücken. Ist RDS ausgeschaltet, wird es beim
brochen, der Verkehrsfunkdienst Radioeinstellungen und dann RDS- Wechsel des Radiosenders (über
bleibt jedoch eingeschaltet. Optionen auswählen. Suchfunktion oder Speichertaste)
EON (Enhanced Other Networks) automatisch wieder eingeschaltet.
CD 300: Audioeinstellungen und
EON ermöglicht den Empfang von dann RDS-Optionen auswählen. Verkehrsmeldung (TA)
Verkehrsdurchsagen, obwohl der ge‐ Um die TA-Funktion dauerhaft ein-
wählte Sender keinen eigenen Ver‐ bzw. auszuschalten:
kehrsfunk sendet. Falls ein solcher
Sender eingestellt ist, wird wie bei Die Option Verkehrsmeldung (TA) auf
Verkehrsfunksendern TP schwarz Ein oder Aus einstellen.
hervorgehoben angezeigt. Ein- und Ausschalten der
Regionalisierung
CD 300 / CD 400 (RDS muss für die Regionalisierung
eingeschaltet sein.)
Es kommt vor, dass manche RDS-
Sender verschiedene regional abwei‐
chende Programme auf unterschied‐
lichen Frequenzen senden.
TA-Lautstärke Die Option Regionalisierung (REG)
Die Lautstärke der Verkehrsdurchsa‐ auf Ein oder Aus einstellen.
gen (TA) kann eingestellt werden Es werden ausschließlich alternative
3 129. Frequenzen (AF) mit denselben re‐
Ein- und Ausschalten von RDS gionalen Programmen ausgewählt.
Infotainment System 143
■ CDs sind vor Hitze und direktem MP3- und WMA-Dateien identisch CD-ROM XA Mode 2, Form 1 und
Sonnenlicht zu schützen. ist. Wenn eine CD mit WMA-Da‐ Form 2.
■ Die folgenden Einschränkungen teien eingelegt wird, werden Menüs ■ Die folgenden Dateiformate kön‐
gelten für die auf einer MP3/WMA- mit MP3-Bezug angezeigt. nen verwendet werden:
CD gespeicherten Daten: ISO9660 Level 1, Level 2, (Romeo,
CD 300 / CD 400
Maximale Verzeichnisstrukturtiefe: Der CD-Player des Infotainment Sys‐ Joliet).
11 Ebenen. tems kann Audio-CDs und MP3/ MP3- und WMA-Dateien, die in ir‐
Maximale Anzahl von MP3/WMA- WMA-CDs wiedergeben. gendeinem als die oben aufgeführ‐
Dateien, die gespeichert werden ten Formate geschrieben wurden,
können: 1000. Wichtige Informationen über Audio- werden u.U. nicht korrekt abge‐
CDs und MP3/WMA-CDs spielt. Ferner werden ihre Datei-
WMA-Dateien mit Digital Rights
Management (DRM) von Online- und Verzeichnisnamen u.U. nicht
Musikgeschäften können nicht wie‐ Achtung korrekt angezeigt.
dergegeben werden. Hinweis
Auf keinen Fall DVDs, Single-CDs
WMA-Dateien können ausschließ‐ ISO 13346 wird nicht unterstützt. Es
mit einem Durchmesser von 8 cm
lich dann sicher wiedergegeben kann erforderlich sein, ISO 9660 von
und konturierte CDs (Shape-CDs)
werden, wenn sie mit Windows Me‐ Hand zu wählen, wenn zum Beispiel
in den Audio-Player einlegen.
dia Player Version 8 oder neuer er‐ mit Windows 7 eine Audio-CD ge‐
zeugt wurden. CDs dürfen nicht mit Aufkleber brannt wird.
versehen werden. Diese CDs kön‐
Einsetzbare Playlisten-Erweiterun‐ ■ Audio-CDs mit Kopierschutz, die
nen sich im CD-Laufwerk verklem‐
gen: .m3u, .pls nicht der Audio-CD-Norm entspre‐
men und das Laufwerk zerstören.
Playlisteneinträge müssen die chen, werden u.U. nicht korrekt
Ein kostenpflichtiger Austausch
Form von relativen Pfaden aufwei‐ oder gar nicht abgespielt.
des Gerätes ist dann notwendig.
sen. ■ Selbstgebrannte CD-Rs und CD-
■ Dieses Kapitel beschreibt aus‐ ■ Die folgenden CD-Formate können RWs sind empfindlicher gegenüber
schließlich die Wiedergabe von verwendet werden: falscher Handhabung als bespielte
MP3-Dateien, da die Bedienung für CDs. Die korrekte Handhabung
CD-ROM Mode 1 und Mode 2.
146 Infotainment System
muss vor allem bei selbstgebrann‐ ■ CDs sind vor Hitze und direktem Benutzung
ten CD-Rs und CD-RWs gewähr‐ Sonnenlicht zu schützen.
leistet werden. Siehe unten. ■ Die folgenden Einschränkungen Navi 600
■ Selbstgebrannte CD-Rs und CD- gelten für die auf einer MP3/WMA-
RWs werden u.U. nicht korrekt oder CD gespeicherten Daten:
gar nicht abgespielt. In einem sol‐ Anzahl von Titeln: max. 999.
chen Fall ist nicht die Ausrüstung
fehlerhaft. Anzahl von Verzeichnissen: max.
255.
■ Auf CDs mit verschiedenen Medien
(Kombinationen von Audiotiteln Verzeichnisstrukturtiefen: max. 64
und komprimierten Dateien wie Ebenen (empfohlen: max. 8 Ebe‐
MP3), können der Teil mit Audioti‐ nen).
teln und der mit komprimierten Da‐ Anzahl von Playlisten: max. 15.
teien getrennt voneinander wieder‐ Anzahl von Titeln pro Playliste:
gegeben werden. max. 255.
■ Beim Wechseln von CDs sind Fin‐ Einsetzbare Playlisten-Erweiterun‐
gerabdrücke zu vermeiden. gen: .m3u, .pls, .asx, .wpl. Starten der CD-Wiedergabe
■ CDs sind gleich nach dem Entfer‐ Die CD mit der beschrifteten Seite
■ Dieses Kapitel beschreibt aus‐ nach oben in den CD-Schacht hinein‐
nen aus dem CD-Player in ihre Hül‐ schließlich die Wiedergabe von
len zurückzulegen, um sie vor schieben, bis sie eingezogen wird.
MP3-Dateien, da die Bedienung für
Schäden und Verschmutzung zu MP3- und WMA-Dateien identisch Die CD-Wiedergabe startet automa‐
schützen. ist. Wenn eine CD mit WMA-Da‐ tisch und das Audio-CD- oder Audio-
■ Durch Schmutz bzw. Flüssigkeit teien eingelegt wird, werden Menüs MP3-Menü wird angezeigt.
auf einer CD kann es zum Ver‐ mit MP3-Bezug angezeigt. Falls sich bereits eine CD in der Ein‐
schmieren der Linse des CD- heit befindet, das Audio-CD- oder
Players in der Einheit und zu Stö‐ Audio-MP3-Menü jedoch nicht akti‐
rungen kommen. viert wird:
Taste CD/AUX drücken.
Infotainment System 147
Das Audio-CD- oder Audio-MP3- Titelsuche vorwärts oder rückwärts Den MENU-Knopf drücken, um das
Menü wird geöffnet und die CD-Wie‐ Die t- bzw. v-Taste kurz drücken Menü mit Audio-CD-Bezug zu öffnen.
dergabe wird gestartet. und anschließend die t- oder v- Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge
Je nach Art der auf der Audio-CD Taste erneut drücken und gedrückt abspielen zu lassen: Zufällige
bzw. MP3-CD gespeicherten Daten halten, bis der gewünschte Titel an‐ Titelwahl (RDM) auf Ein einstellen.
werden unterschiedliche Informatio‐ gezeigt wird. Um einen Titel von der Audio-CD aus‐
nen über die CD und über den aktu‐ zuwählen: Titelliste und anschließend
ellen Musiktitel am Display angezeigt. Schneller Vor- bzw. Rücklauf
den gewünschten Titel wählen.
Für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf
Falls das Audio-CD- oder Audio-
des aktuellen Titels die t- oder v- Während der MP3-Wiedergabe
MP3-Menü nicht nach dem Drücken
Taste drücken und halten.
der CD/AUX-Taste erscheint, befin‐
det sich nach wie vor eine Navigati‐ Auswählen von Titeln im Audio-CD-
ons-CD im CD-Schacht. Die d-Taste oder MP3-Menü
drücken, um die CD zu entfernen. Während der Audio-CD-Wiedergabe
Wählen eines Titels
Die MENU-Taste drehen, um eine
Liste aller Titel auf der CD anzeigen
zu lassen. Der gerade wiedergege‐
bene Titel ist vorgewählt.
Den gewünschten Titel auswählen.
Springen zum nächsten oder
vorherigen Titel Den MENU-Knopf drücken, um das
Die t- bzw. v-Taste einmal oder Menü mit MP3-Bezug zu öffnen.
mehrmals drücken. Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge
abspielen zu lassen: Zufällige
Titelwahl (RDM) auf Ein einstellen.
148 Infotainment System
Um einen Titel aus einem Verzeichnis Herausnehmen einer CD Falls sich eine CD im CD-Player be‐
oder aus einer Playliste (sofern vor‐ Taste d drücken. findet, wird die CD-Wiedergabe ge‐
handen) auszuwählen: Ordner oder Die CD wird aus dem CD-Schacht he‐ startet.
Wiedergabelisten wählen. rausgeschoben. Je nach Art der auf der Audio-CD
Ein Verzeichnis oder eine Playliste Wird die CD nach dem Ausschub bzw. MP3-CD gespeicherten Daten
und anschließend den gewünschten nicht entnommen, wird sie nach eini‐ werden unterschiedliche Informatio‐
Titel wählen. gen Sekunden automatisch wieder nen über die CD und über den aktu‐
Suchen wählen, um ein Menü mit Zu‐ eingezogen. ellen Musiktitel am Display angezeigt.
satzoptionen für die Titelsuche und
Einlegen einer CD
Titelauswahl zu öffnen. CD 300 / CD 400
Eine CD mit der beschrifteten Seite
nach oben in den CD-Schacht hinein‐
schieben, bis sie eingezogen wird.
Hinweis
Wenn eine CD eingelegt wird, er‐
scheint ein CD-Symbol in der ober‐
sten Zeile des Displays.
Ändern der Standard-Seitenansicht
(nur CD 300)
Während der CD- oder MP3-Wieder‐
gabe: den MENU-Knopf drücken und
anschließend Standardansicht CD-
Je nach Anzahl der gespeicherten Ti‐ Seite oder Standardansicht MP3-
Starten der CD-Wiedergabe Seite drücken.
tel kann der Suchvorgang mehrere Die CD/AUX-Taste drücken, um das
Minuten in Anspruch nehmen. CD- oder MP3-Menü zu öffnen. Die gewünschte Option auswählen.
Eine Suchoption und anschließend
Wechseln der Verzeichnisebene
den gewünschten Titel wählen.
(nur CD 300, MP3-Wiedergabe)
Infotainment System 149
Die g- oder die e-Taste drücken, Den MENU-Knopf drücken, um das Um einen Titel aus einem Verzeichnis
um zu einer höheren oder tieferen Menü mit Audio-CD-Bezug zu öffnen. oder aus einer Playliste (sofern vor‐
Verzeichnisebene zu wechseln. Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge handen) auszuwählen: Wiedergabe‐
abspielen zu lassen: Zufallswieder‐ listen/Ordner wählen.
Springen zum nächsten oder
gabe auf Ein einstellen. Ein Verzeichnis oder eine Playliste
vorherigen Titel
Um einen Titel von der Audio-CD aus‐ und anschließend den gewünschten
Die t- oder v-Taste kurz drücken. Titel wählen.
zuwählen: Track-Liste und anschlie‐
Schneller Vor- bzw. Rücklauf ßend den gewünschten Titel wählen. Hinweis
Für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf Während der MP3-Wiedergabe Sollte eine CD sowohl Audio- als
des aktuellen Titels die t- oder v- auch MP3-Daten beinhalten, kön‐
Taste drücken und halten. nen die Audio-Daten aus dem Wie‐
dergabelisten/Ordner ausgewählt
Auswählen von Titeln im Audio-CD- werden.
oder MP3-Menü
Suche wählen, um ein Menü mit zu‐
Während der Audio-CD-Wiedergabe sätzlichen Optionen für die Titelsuche
und Titelauswahl zu öffnen. Welche
Optionen verfügbar sind, hängt von
den auf der MP3-CD gespeicherten
Daten ab.
Der Suchvorgang auf der MP3-CD
kann einige Minuten in Anspruch neh‐
men. In dieser Zeit wird der zuletzt
Den MENU-Knopf drücken, um das wiedergegebene Sender empfangen.
Menü mit MP3-Bezug zu öffnen.
Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge Herausnehmen einer CD
abspielen zu lassen: Zufallswieder‐ Taste d drücken.
gabe auf Ein einstellen. Die CD wird aus dem CD-Schacht he‐
rausgeschoben.
150 Infotainment System
CD 300 / CD 400:
Navi 600 Ein MP3-Player, ein USB-Laufwerk ■ USB-Hubs werden nicht unter‐
oder ein iPod kann mit dem USB-An‐ stützt.
schluss verbunden werden. ■ Die folgenden Einschränkungen
Diese Geräte werden über die Be‐ treffen auf die auf einem MP3-
dienelemente und Menüs des Info‐ Player oder USB-Gerät gespei‐
tainment Systems bedient. cherten Daten zu:
Hinweis Maximale Verzeichnisstrukturtiefe:
Nicht alle MP3-Player, USB-Lauf‐ 11 Ebenen.
werke und iPod-Modelle werden Maximale Anzahl von MP3/WMA-
vom Infotainment System unter‐ Dateien, die gespeichert werden
stützt. können: 1000.
Wichtige Informationen WMA-Dateien mit Digital Rights
MP3-Player und USB-Laufwerke Management (DRM) von Online-
Geräte, die mit dem USB-Anschluss ■ Die angeschlossenen MP3-Player Musikgeschäften können nicht wie‐
verbunden sind, werden über die Be‐ und USB-Laufwerke müssen der dergegeben werden.
dienelemente und Menüs des Info‐ Spezifikation von USB Mass Sto‐ WMA-Dateien können ausschließ‐
tainment Systems bedient. rage Class (USB MSC) entspre‐ lich dann sicher wiedergegeben
chen. werden, wenn sie mit Windows Me‐
Hinweis
Keinen USB-Stick von mehr als ■ Es werden ausschließlich MP3- dia Player Version 8 oder neuer er‐
50 mm Länge einstecken. Ein län‐ Player und USB-Laufwerke des zeugt wurden.
geres Gerät könnte beim Herunter‐ FAT16/FAT32-Systems mit einer Einsetzbare Playlisten-Erweiterun‐
klappen der Instrumententafel be‐ Cluster-Größe unterstützt, die klei‐ gen: .m3u, .pls
schädigt werden. ner oder gleich 64 KByte ist.
Playlisteneinträge müssen die
Hinweis ■ Festplattenlaufwerke (HDD) wer‐ Form von relativen Pfaden aufwei‐
Die Buchse muss immer sauber und den nicht unterstützt. sen.
trocken gehalten werden. Für Verzeichnisse bzw. Dateien,
die Audiodaten enthalten, dürfen
Infotainment System 153
die Systemattribute nicht gesetzt Folgende Geräte können mit dem Gespeicherte Audio-
sein. USB-Anschluss verbunden werden:
■ iPod
Dateien abspielen
CD 400
■ Zune Navi 600
■ Plays ForSure Device (PFD)
MP3-PLayer / USB-Laufwerke
■ USB-Laufwerk
Diese Geräte werden über die Be‐
dienelemente und Menüs des Info‐
tainment Systems bedient.
Hinweis
Nicht alle iPod-, Zune-, PFD- oder
USB-Stick-Modelle werden vom In‐
fotainment System unterstützt.
Hinweis
Keinen USB-Stick von mehr als
50 mm Länge einstecken. Ein län‐
geres Gerät könnte beim Herunter‐ Die CD/AUX-Taste einmal oder
klappen der Instrumententafel be‐ mehrmals drücken, um den USB-
schädigt werden. Audio-Modus zu aktivieren.
Das Abspielen der auf der USB-Ein‐
Hinweis
heit gespeicherten Audiodaten wird
Die Buchse muss immer sauber und
gestartet.
trocken gehalten werden.
154 Infotainment System
Die Bedienung der über USB ange‐ Unten werden ausschließlich die ab‐ CD 400
schlossenen Datenquellen ist mit der weichenden bzw. zusätzlichen As‐
einer MP3/WMA-Audio-CD identisch pekte der Bedienung beschrieben.
3 146. iPod-Funktionen
iPod
Wichtige Informationen
■ Bevor ein Bluetooth-Gerät mit dem
Infotainment System verbunden
werden kann, muss es zuerst an
das System gekoppelt werden
3 156.
■ Nur Bluetooth-Geräte, die A2DP
(Advanced Audio Distribution Pro‐
file) Version 1.2 oder höher unter‐
Den MENU-Knopf drücken, um das
stützen, können mit dem Infotain‐
Menü mit USB-Bezug zu öffnen.
ment System verbunden werden.
Um alle Titel der Reihe nach abzu‐
■ Das Bluetooth-Gerät muss AVRCP
spielen: Alle abspielen wählen.
(Audio Video Remote Control Pro‐
Suche wählen, um ein Menü mit ver‐ file) Version 1.0 oder höher unter‐
schiedenen zusätzlichen Optionen stützen. Wenn das Gerät AVRCP
für die Titelsuche und -auswahl auf‐
zurufen.
156 Infotainment System
nicht unterstützt, kann über das In‐ ■ Das Infotainment System verbindet
fotainment System nur die sich automatisch mit dem ersten
Lautstärke geregelt werden. Gerät aus der Liste der derzeit ge‐
■ Lesen Sie die Bedienungsanleitung koppelten Geräte.
Ihres Gerätes und machen Sie sich ■ Wobei allerdings immer nur ein ge‐
mit dessen Bluetooth-Funktionen koppeltes Gerät mit dem Infotain‐
vertraut, bevor Sie das Bluetooth- ment System verbunden sein kann.
Gerät mit dem Infotainment System ■ Die Koppelung muss normaler‐
verbinden. weise nur einmal ausgeführt wer‐
den, wenn nicht Änderungen in der
Einrichtung der Bluetooth- Koppelungsinformation vorgenom‐
men wurden oder ein Gerät entfernt
Musik wurde.
Aktivierung des Menüs
Mit Menü Installation von Bluetooth
Music werden die Funktionen Kop‐
Installation von Bluetooth Music Geräte koppeln
Taste CD/AUX ein- oder mehrmals Schließen Sie an das neue Gerät an
peln und Verbinden von Bluetooth-
drücken, um AUX, USB oder den wählen.
Geräten mit dem Infotainment Sys‐
tem durchgeführt. Bluetooth-Modus zu aktivieren. Das Infotainment System stellt einige
Den MENU-Knopf drücken und an‐ Fragen, um festzulegen, welche Art
schließend Bluetooth Installation von Bluetooth-Gerät gekoppelt wer‐
wählen. den soll.
Nachdem diese Festlegung erfolgt
Bluetooth-Geräte koppeln ist, muss das Bluetooth-Gerät in den
Wichtige Informationen Discovery Mode versetzt werden
■ Wenn sich das Fahrzeug bewegt, (siehe Bedienungsanleitung des
wird der Koppelungsvorgang deak‐ Bluetooth-Geräts).
tiviert.
■ Es können bis zu fünf Geräte an
das System gekoppelt werden.
Infotainment System 157
Für einige Bluetooth-Geräte ist mög‐ Eine Liste aller derzeit mit dem Info‐ Einen neuen PIN-Code erstellen:
licherweise ein PIN-Code erforder‐ tainment System gekoppelten Blue‐ Sonstiges wählen und anschließend
lich, um den Koppelungsvorgang ab‐ tooth-Geräte wird angezeigt. die gewünschte Länge des PIN-Co‐
zuschließen. Das Gerät mit der Be‐ Gewünschtes Gerät auswählen. Das des.
zeichnung GMusicConnect aus der Gerät wird aus der Liste der gekop‐ Die Ziffern des gewünschten PIN-Co‐
Liste im Bluetooth-Gerät suchen und pelten Geräte gelöscht. des einzeln wählen.
die Anweisungen auf dem Gerät zur
Eingabe des PIN-Codes befolgen, Standardmäßigen PIN-Code ändern
der vom Infotainment System vorge‐ Bedienung
geben wird.
Ein gekoppeltes Gerät verbinden
Gerät auswählen wählen.
Eine Liste aller derzeit mit dem Info‐
tainment System gekoppelten Blue‐
tooth-Geräte wird angezeigt.
Gewünschtes Gerät auswählen. Das
Gerät wird mit dem Infotainment Sys‐
tem verbunden.
Wenn ein anderes Bluetooth-Gerät
derzeit mit dem Infotainment System
Ändern Sie die standardmäßige PIN
verbunden ist, wird dieses Gerät vom Taste CD/AUX ein- oder mehrmals
wählen.
System getrennt. drücken, um den Bluetooth-Modus zu
Einen der vordefinierten PIN-Codes
aktivieren.
Ein gekoppeltes Gerät entfernen wählen oder Sonstiges wählen, um
Gerät entfernen wählen. einen neuen PIN-Code zu erstellen.
158 Infotainment System
■ Zum Download werden nur die ers‐ Benutzung Wählen Sie zum Öffnen des unten
ten 100 Bilder (in der Reihenfolge abgebildeten Menüs Bilder
ihrer Speicherung im Root-Ver‐ Bilder herunterladen und/oder hinzufügen / entfernen.
zeichnis des USB-Sticks sortiert) entfernen
angeboten.
Stecken Sie einen USB-Stick mit Ih‐
■ Es werden nur Bilder im Standard‐ ren darauf gespeicherten Lieblings‐
format JPEG (mit Dateierweiterun‐ bildern (bzw. -fotos) in den USB-An‐
gen wie z. B. ".jpg" oder ".jpeg") un‐ schluss 3 151 des Infotainment-Sys‐
terstützt. tems.
Beispiel: F:\myPicture.jpg, wobei Drücken Sie die Taste CONFIG, wäh‐
"F:\" das Root-Verzeichnis des len Sie Anzeigeeinstellungen und da‐
USB-Sticks ist. nach Bilderrahmen. Es wird das un‐
■ Als maximale Bildauflösung wer‐ ten abgebildete Menü angezeigt.
den 12 Megapixel unterstützt.
Bilder mit höherer Auflösung wer‐
den während des Downloads auf Das Menü zeigt eine Liste mit den
eine niedrigere Ebene verlagert Dateinamen aller im Root-Verzeich‐
(neu skaliert). nis des angeschlossenen USB-Sticks
Bilder mit geringerer Auflösung gespeicherten Bilder (beachten Sie
werden während des Downloads dabei die unter "Wichtige Informatio‐
nicht auf eine höhere Ebene verla‐ nen" oben dargelegten Einschrän‐
gert (nicht skaliert) und in der Mitte kungen).
des Displays zentriert. Wurden bereits Bilder im Speicher
des Infotainment-Systems abgelegt,
werden diese "alten" im Menü an ers‐
ter Stelle aufgelistet und von MEM
angezeigt.Siehe Bild unten.
160 Infotainment System
Wenn "alte" Bilder entfernt werden Wenn Sie mit dem Herunterladen Drücken Sie mehrmals die Taste
sollen, müssen Sie diese vor dem He‐ und/oder Entfernen beginnen möch‐ INFO, bis das ausgewählte Bild auf
runterladen von neuen Bildern ab‐ ten, wählen Sie Weiter. dem Display zu sehen ist.
wählen. Wenn Sie wieder zum Infotainment-
Bilder anzeigen Ausgangsmenü zurück möchten,
Die im Speicher des Infotainment- drücken Sie eine beliebige Taste des
Systems abgelegten Bilder können Infotainment-Systems.
nacheinander auf dem Display ange‐
zeigt werden. Solange ein Bild im Menü
Bildauswahl angewählt bleibt, kann
Die Taste CONFIG drücken, dann es jederzeit über die Taste INFO an‐
Anzeigeeinstellungen, Bilderrahmen gezeigt werden.
und Bildauswahl auswählen. Es wird
das unten abgebildete Menü ange‐
zeigt.
Navigation Achtung
Durch Vergleichen der Sensorsignale
mit den digitalen Karten auf der Kar‐
ten-SD-Karte lässt sich die Position
Allgemeine Informationen Die Verwendung des Navigations‐ mit einer Genauigkeit von ca. 10 m
Das Navigationssystem führt Sie, systems entbindet den Fahrer ermitteln.
selbst wenn Sie über keinerlei Orts‐ nicht von seiner Verantwortung für
eine korrekte, aufmerksame Hal‐ Das System arbeitet auch bei
kenntnisse verfügen, zuverlässig zu schlechtem GPS-Empfang, die Ge‐
Ihrem Ziel, ohne dass Sie Straßen‐ tung im Straßenverkehr. Die gel‐
tenden Verkehrsregeln müssen nauigkeit der Positionsbestimmung
karten zur Hand nehmen müssen. verringert sich jedoch dabei.
immer eingehalten werden. Sollte
Die aktuelle Verkehrssituation wird Nach der Eingabe der Zieladresse
ein Zielführungshinweis den Ver‐
bei der Berechnung der Route be‐ oder eines Sonderziels (die nächst‐
kehrsregeln widersprechen, so
rücksichtigt, falls die dynamische gelegene Tankstelle, eines Hotels
gelten immer die Verkehrsregeln.
Zielführung genutzt wird. Zu diesem etc.) wird die Route von der aktuellen
Zweck empfängt das Infotainment Position zum ausgewählten Ziel be‐
System mittels RDS-TMC Verkehrs‐ Funktion des
Navigationssystems rechnet.
durchsagen im aktuellen Empfangs‐
gebiet. Position und Bewegungen des Fahr‐ Die Zielführung erfolgt durch Sprach‐
zeugs werden vom Navigations‐ ausgabe und durch einen Richtungs‐
Das Navigationssystem kann jedoch pfeil sowie mit Hilfe eines mehrfarbi‐
Verkehrsereignisse, kurzfristig geän‐ system mittels Sensoren erfasst. Die
zurückgelegte Strecke wird anhand gen Kartenausschnitts.
derte Verkehrsregeln und plötzliche
auftretende Gefahren und Probleme des Tachometersignals des Fahr‐
(wie Straßenarbeiten) nicht berück‐ zeugs ermittelt, Kurvenbewegungen
sichtigen. werden von einem Kreisel erfasst. Die
Position wird anhand von GPS-Satel‐
liten (des Global Positioning Sys‐
tems) ermittelt.
162 Infotainment System
TMC-Verkehrsinformationssys‐ Die dynamische Zielführung funktio‐ zeigen der berechneten Route (bei
tem und dynamische niert nur dann, wenn die Verkehrsin‐ aktivierter Zielführung); Umschalten
Zielführung formationen über das TMC-Verkehrs‐ zwischen vollem Kartenausschnitt,
informationssystem empfangen wer‐ Richtungspfeil (bei aktivierter Zielfüh‐
Das TMC-Verkehrsinformationssys‐ den. rung) und Darstellung mit geteiltem
tem empfängt alle relevanten Ver‐ Bildschirm, siehe "Informationen auf
kehrsinformationen von TMC-Radio‐ Die dynamische Zielführungsfunktion
kann im Menü Navigationsoptionen dem Display" unten.
sendern. Falls die dynamische Ziel‐
führung aktiv ist, wird diese Informa‐ deaktiviert werden, siehe Kapitel Taste DEST: Menü mit Optionen für
tion bei der Berechnung der Gesamt‐ "Zielführung" 3 187. die Zieleingabe öffnen.
route berücksichtigt. Während dieses Achtwegeschalter: Anzeigefenster in
Vorgangs wird die Route in einer Kartendarstellungsdaten der Navigationskartenansicht ver‐
Weise berechnet, dass Verkehrspro‐ Alle erforderlichen Kartendarstel‐ schieben; zur Auswahl des Ziels in
bleme gemäß den voreingestellten lungsdaten sind auf einer SD-Karte die erforderliche Richtung drücken,
Kriterien vermieden werden. gespeichert, die im Lieferumfang des um das Fadenkreuz in der Karte auf
Infotainment Systems enthalten ist. das Ziel zu setzen.
Falls während der aktiven Zielführung
ein Verkehrsproblem auftritt, er‐ Detaillierte Beschreibungen zur Taste RPT NAV: Die letzte Zielfüh‐
scheint je nach Voreinstellungen eine Handhabung und zum Ersetzen der rungsmeldung wiederholen.
Meldung, ob die Route geändert wer‐ Karten-SD-Karte, siehe Kapitel "Kar‐
den soll. tendarstellung" 3 196 Aktivierung des
TMC-Verkehrsinformationen werden Navigationssystems
im Zielführungsdisplay als Symbole Verwendung Taste NAV drücken.
oder als detaillierter Text im TMC- Auf dem Display wird die Karte des
Meldungen-Menü angezeigt. Bedienelemente aktuellen Standards angezeigt, siehe
Voraussetzung für die Nutzung von Hier die wichtigsten navigationsspe‐ unten "Informationen auf dem Dis‐
TMC-Verkehrsinformationen ist der zifischen Bedienelemente: play".
Empfang der für das Gebiet relevan‐ NAV-Taste: Aktivieren der Naviga‐
ten TMC-Sender. tion; Anzeigen der aktuellen Position
(bei nicht aktivierter Zielführung); An‐
Infotainment System 163
Informationen in der obersten Zeile ■ Straßen, die von der zu fahrenden ■ Beim Erreichen einer Straßenkreu‐
Straße abzweigen. zung werden Informationen zum
■ Unter dem Pfeilsymbol: Name der Fahrspurassistenten angezeigt:
momentan zu fahrenden Straße.
■ Über dem Pfeilsymbol: Name der
nach der nächsten Kreuzung zu
fahrenden Straße.
■ Fahren auf Autobahnen:
■ Uhrzeit
■ Entfernung bis zum endgültigen Falls die Option Fahrspurassistent
Ziel im Menü Darstellung Zielführung
■ Ankunftszeit oder Fahrtzeit aktiviert ist (siehe Kapitel "Zielfüh‐
rung" 3 187), wird der folgende Il‐
■ Außentemperatur lustrationstyp angezeigt:
Informationen zur
Richtungspfeildarstellung Fahrtrichtung und Entfernung bis
■ Ein großer Pfeil gibt die Richtung zur nächsten Autobahnausfahrt,
an, der gefolgt werden soll. der gefolgt werden muss.
■ Ein kleiner Pfeil repräsentiert die Entfernungen zu den nächsten
übernächste Fahrempfehlung. Raststellen, Parkplätzen, Kreuzun‐
gen und/oder Ausfahrten der Auto‐
■ Entfernung bis zur nächsten Kreu‐ bahn.
zung.
Infotainment System 165
Vorteile des Exports und Imports von Siehe unten "Organisieren der Exportieren von Sonderzieldaten zu
Sonderzielen Sonderzieldaten in verschiedenen einem USB-Laufwerk
Der Export und Import von Sonder‐ Unterordnern". Ein USB-Laufwerk am USB-An‐
zieldaten bietet die folgenden Vor‐ schluss des Infotainment Systems
teile: Exportieren und Importieren anschließen, siehe Kapitel "USB-An‐
persönlicher Sonderziele und schluss" 3 151.
■ Favoriten-Zieladressen müssen
Adressbucheinträge
nur einmal definiert und gespei‐ Die Taste CONFIG, Navigationsein‐
chert werden, und können später in Kurzbeschreibung:
stellungen und dann Sonderziele
anderen Fahrzeugen verwendet 1. Ein USB-Laufwerk am USB-An‐
exportieren auswählen.
werden. schluss des Infotainment Sys‐
tems des Fahrzeugs anschließen. Das Sonderziele exportieren-Menü
Siehe unten "Exportieren und Im‐ wird angezeigt.
portieren persönlicher Sonderziele 2. Favoriten-Zieladressen auf dem
und Adressbucheinträge". USB-Laufwerk speichern (expor‐
tieren).
■ Favoriten-Zieladressen können
komfortabel daheim definiert und 3. Das USB-Laufwerk am USB-An‐
später im Fahrzeug verwendet wer‐ schluss eines Fahrzeugs an‐
den. schließen, das mit einem Navi
600 oder Navi 900 System aus‐
Siehe unten "Erstellen und Impor‐ gestattet ist.
tieren benutzerdefinierter Sonder‐
ziele". 4. Adressdaten zum Infotainment
System des Fahrzeugs herunter‐
■ Eine große Anzahl von Zieladres‐ laden (importieren).
sen kann in verschiedenen Unter‐
menüs angeordnet werden, z.B. Nach dem Import können die Adres‐
Favoriten-Zieladressen anderer sen als Ziele für die Zielführung aus‐
Familienmitglieder oder Zieladres‐ gewählt werden.
sen für die nächste Urlaubs- oder Detaillierte Beschreibungen siehe un‐
Geschäftsreise. ten.
Infotainment System 169
Standardmäßig werden alle persönli‐ Hinweis Alle auf dem USB-Laufwerk gespei‐
chen Sonderziele im Speicher Wenn Dateien mit Sonderzieldaten cherten Sonderzieldaten werden zum
"myPOIs" gespeichert und alle derselben Kategorie bereits auf dem Speicher "myPOIs" des Infotainment
Adressbucheinträge werden USB-Laufwerk im Ordner myPOIs Systems importiert.
exportiert. gespeichert sind, werden diese alten Nach Abschluss des Imports können
Auf Wunsch, die Auswahl der Adres‐ Dateiversionen mit gleichnamigen die importierten Sonderziele über das
sendatenarten deaktivieren, die nicht neuen Dateiversionen überschrie‐ Menü Zieleingabe als Ziele ausge‐
exportiert werden sollen. ben. wählt werden, siehe Kapitel "Zielein‐
Export starten auswählen, um die Da‐ Der Ordner myPOIs und die Dateien gabe" 3 172.
ten der ausgewählten Adressen‐ mit Sonderzieldaten dürfen nicht
umbenannt oder in einen andere Erstellen und Importieren
art(en) auf dem angeschlossenen
Ordner auf dem USB-Laufwerk be‐ benutzerdefinierter Sonderziele
USB-Laufwerk zu speichern.
wegt werden. Andernfalls kann das Benutzerdefinierte Sonderziele müs‐
Die Adressendaten werden in einem Infotainment System die Adressda‐ sen über GPS-Koordinaten definiert
Ordner mit dem Namen myPOIs ge‐ ten nicht wieder importieren. werden, die beispielsweise von einer
speichert, der sich im Root-Verzeich‐ topografischen Karte stammen.
nis des USB-Laufwerks befindet. Importieren von Sonderzieldaten von
einem USB-Laufwerk Die GPS-Koordinaten und weitere
Dieser Ordner enthält für jede expor‐ Adressendaten müssen in Textda‐
Ein USB-Laufwerk, auf dem Sonder‐
tierte Sonderzielkategorie, z. B. teien eingegeben werden, wobei jede
zieldaten gespeichert sind (Details
Restaurant oder Privat eine entspre‐ Datei eine eigene Sonderzielkatego‐
siehe oben), am USB-Anschluss des
chend benannte Datei. rie darstellt.
Infotainment Systems anschließen,
Beispiele: siehe Kapitel "USB-Anschluss" Kurzbeschreibung:
F:\myPOIs\Restaurant_3.poi oder 3 151. 1. Textdateien für die Sonderzielda‐
F:\myPOIs\Privat_1.poi, wobei F:\ ten erstellen.
das Root-Verzeichnis des USB-Lauf‐ Um den Import zu starten, die Taste
werks ist. CONFIG drücken, Navigationsein‐ 2. Die gewünschten Adressendaten
stellungen auswählen, Eigene in die Textdateien eingeben.
Sonderziele importieren auswählen
und dann Weiter auswählen.
170 Infotainment System
3. Die Textdateien mit den Sonder‐ Die Textdateien können z.B. mit einer (14) Freizeit, (15) Kultur, (16)
zieldaten auf einem USB-Lauf‐ einfachen Texteditor-Software er‐ Nachtleben, (17) Kommunikation,
werk speichern. stellt werden. (18) Nachrichten & Börse, (19)
4. Das USB-Laufwerk am USB-An‐ Behörde, (20) Allgemein.
Hinweis
schluss des Infotainment Sys‐ Der Texteditor muss die UTF-8-Zei‐ Sonderzieldaten in Textdateien ein‐
tems des Fahrzeugs anschließen. chenkodierung für Unicode unter‐ geben
5. Die Textdateien mit den Sonder‐ stützen. Das nachstehende Bild zeigt das Bei‐
zieldaten zum Infotainment Sys‐ spiel einer Textdatei mit dem Nahmen
Der Name der Textdatei setzt sich
tem herunterladen (importieren). Haus & Wohnen_8.poi die einige
aus dem Kategorienamen, gefolgt
Sonderziel-Musterdaten enthält:
Nach dem Import können die Adres‐ von einem Unterstrich und der Datei‐
sen als Ziele für die Zielführung aus‐ erweiterung .poi zusammen.
gewählt werden. Beispiele für Dateinamen:
Detaillierte Beschreibungen siehe un‐ ■ Geschäftlich_2.poi
ten.
■ Haus & Wohnen_8.poi
Textdateien für Sonderzieldaten er‐ ■ Kultur_15.poi
stellen
Die Favoriten-Zieladressen können Hinweis
bis zu 20 verschiedenen Sonderziel‐ Die Länge der Textdateinamen ist
kategorien zugewiesen werden. Je‐ auf 32 Zeichen beschränkt.
der Sonderzielkategorie wird eine Sonderzielkategorien und
Nummer zugewiesen, siehe unten zugewiesene Nummern:
"Sonderzielkategorien und zugewie‐
sene Nummern" (1) Privat, (2) Geschäftlich, (3) Die Sonderzieldaten müssen im fol‐
Restaurant, (4) Hotel, (5) Automobil, genden Format in die Textdateien
Für jede Sonderzielkategorie muss (6) Reisen, (7) Kino, (8) Haus &
eine eigene Textdatei erstellt werden. eingegeben werden:
Wohnen, (9) Einkaufen, (10)
Handwerk, (11) Sport, (12) Sehens‐
würdigkeit, (13) Gesundheitswesen,
Infotainment System 171
Die Sortieroptionen legen fest, in wel‐ Die gewünschte Kategorie auswäh‐ Unter der Liste werden detaillierte In‐
cher Reihenfolge der persönlichen/ len. formationen zum markierten Sonder‐
importierten Sonderziele (POIs) spä‐ Ein Menü mit einer Liste aller verfüg‐ ziel angezeigt: die ungefähre Fahrt‐
ter angezeigt werden. baren Sonderzielen der ausgewähl‐ richtung zum Sonderziel, die Adresse
Die gewünschte Sortieroption aus‐ ten Kategorie (z.B. Restaurant) wird und die Entfernung.
wählen. angezeigt.
Start der Zielführung zu einem
Ein Menü mit den gegenwärtig ver‐ Hinweis Sonderziel
fügbaren Sonderziel-Kategorien wird Sonderziele, die von der gegenwär‐ Das gewünschte Sonderziel auswäh‐
angezeigt. tigen Fahrzeugposition weit entfernt len.
sind, werden unter Umständen in Das Navigation-Menü wird angezeigt.
der Liste nicht angezeigt.
Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187.
178 Infotainment System
Ein Sonderziel auswählen Automobil & Tanken wählen. Nach der abgeschlossenen Suche
Taste DEST drücken und anschlie‐ Ein Menü wird angezeigt, mit dessen wird eine Liste aller gefundenen
ßend Sonderziele auswählen. Optionen die Tankstellensuche wei‐ Tankstellen angezeigt.
Ein Menü mit verschiedenen Optio‐ ter verfeinert werden kann.
nen für die Auswahl von Sonderzielen
(z. B. Restaurants, Tankstellen, Kran‐
kenhäuser usw.) wird angezeigt.
Einstellen von Filtern für die der Suche Mit nächstem Filter Start der Zielführung
Verfeinerung der Suche fortfahren (Kraftstoffsorten) auswäh‐ Navigation starten auswählen, um die
Nach dem Auswählen von Kette wird len. Zielführung zur angezeigten Adresse
eine Liste mit allen verfügbaren Tank‐ Nach der Auswahl von Fueltype wird zu starten.
stellenmarken bzw. -ketten in der Um‐ eine Liste mit allen verfügbaren Kraft‐ Beschreibung zur Zielführung, siehe
gebung angezeigt. stoffsorten (neben Benzin und Diesel) Kapitel "Zielführung" 3 187.
an Tankstellen im Gebiet angezeigt.
Speichern der Adresse
Die Anzahl der Tankstellen kann Speichern auswählen, wenn die an‐
durch Markieren mindestens einer gezeigte Adresse im Adressbuch
Kraftstoffsorte verringert werden. oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
Nach der Auswahl der gewünschten chert werden soll.
Kraftstoffsorten: Suche mit Das Menü Speichern wird angezeigt,
ausgewählten Filtern starten auswäh‐ siehe "Speichern einer Adresse im
len oder zur weiteren Verfeinerung Adressbuch oder im Speicher
der Suche Mit nächstem Filter "myPOIs" unten.
fortfahren (Tankstellenmarken/-ket‐
ten) auswählen. Entlang der Autobahn
Nach dem Starten der Suche er‐ Auswahl der autobahnbezogenen
Die Anzahl der Tankstellen kann scheint eine Liste aller Tankstellen, Sonderziele (z.B. Tankstellen oder
durch Markieren mindestens einer die den zuvor eingestellten Filterkri‐ Raststätten) entlang der Route. Nur
Tankstellenmarke bzw. -kette verrin‐ terien entsprechen. verfügbar, wenn Sie gerade auf einer
gert werden. Autobahn fahren.
Die gewünschte Tankstelle auswäh‐
Nachdem die gewünschten Marken/ len. Auswahl eines Sonderziels: siehe
Ketten markiert wurden: Suche mit Beispiel oben für "Umkreis aktuelle
Das Navigation-Menü wird angezeigt. Position".
ausgewählten Filtern starten auswäh‐
len oder zur weiteren Verfeinerung
180 Infotainment System
5. Den MENU-Knopf drücken, um Speichern der Adresse ■ Wenn eine Adresse im Adressbuch
die Eingabe zu bestätigen. Speichern auswählen, wenn die an‐ gespeichert werden soll, muss die
6. Die gewünschten Werte für die gezeigte Adresse im Adressbuch Adresse den Kategorien Privat
Breitenminuten und -sekunden oder im Speicher "myPOIs" gespei‐ oder Geschäftlich zugewiesen wer‐
eingeben. chert werden soll. den.
Das Menü Speichern wird angezeigt, ■ Wenn eine Adresse im Speicher
Eingeben der Längengrad-
siehe "Speichern einer Adresse im "myPOIs" gespeichert werden soll,
Koordinate
Adressbuch oder im Speicher stehen 18 Kategorien zur Auswahl
1. Längengrad wählen.
"myPOIs" unten. (z.B. Restaurant, Reisen oder
2. Den MENU-Knopf drehen, um W Kultur).
oder O (westlich oder östlich vom Speichern einer Adresse im
Nullmeridian in Greenwich) aus‐ Adressbuch oder im Speicher Speichern einer Adresse im
zuwählen. Adressbuch
"myPOIs"
3. Den MENU-Knopf drücken, um Die Taste DEST drücken, um das
Das Infotainment System stellt zwei
die Eingabe zu bestätigen. Menü Zieleingabe zu öffnen, dann
getrennte Speicherbereiche bereit, in
eine Option für die Eingabe oder Aus‐
4. Die gewünschten Werte für die denen die Favoriten-Zieladressen ge‐
wahl einer Zieladresse auswählen
Längengrade, -minuten und -se‐ speichert werden können: das
(z.B. Adresseingabe oder Letzte
kunden eingeben und bestätigen. Adressbuch und der Speicher
Ziele), siehe die Beschreibungen zur
Übernehmen auswählen, um die an‐ "myPOIs".
Auswahl oder Eingabe von Adressen
gezeigten Koordinaten zu bestätigen. Bevor eine Adresse in einem dieser weiter oben.
Das Navigation-Menü wird angezeigt. Speicherbereiche gespeichert wird,
Nach der Eingabe oder Auswahl der
muss dieser Adresse einer Kategorie
ausgewählten Zieladresse wird das
Start der Zielführung zugewiesen werden:
Menü Navigation angezeigt.
Navigation starten auswählen, um die
Speichern wählen.
Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187.
184 Infotainment System
Das Menü Speichern wird angezeigt; Die angezeigte Kategorie auswählen, OK wählen, um die Zieladresse unter
sein Standardname ist die zuvor ein‐ um ein Menü mit einer Liste aller ver‐ dem angezeigten Namen und der an‐
gegebene oder ausgewählte Ziel‐ fügbaren Adressenkategorien zu öff‐ gezeigten Kategorie im Adressbuch
adresse. nen. zu speichern.
Die Standardvorgabe kann mit Hilfe Es können bis zu 100 Zieladressen im
der Buchstabierfunktion geändert Adressbuch gespeichert werden.
werden (siehe das Beispiel in der Ab‐
bildung weiter unten), siehe "Eine Speichern einer Adresse im Speicher
Adresse mit der Buchstabierungs‐ "myPOIs"
funktion eingeben" weiter oben. Das Speichern einer Adresse im
Speicher "myPOIs" erfolgt auf die
gleiche Weise wie oben für das
Adressbuch beschrieben.
Als einziger Unterschied wird eine an‐
dere Kategorie als Privat oder
Geschäftlich ausgewählt, z.B.
Restaurant, Automobil oder
Hinweis Einkaufen.
Wenn eine andere Kategorie als
Privat oder Geschäftlich ausgewählt Hinweis
wird, wird die Zieladresse im Spei‐ Wenn die Kategorie Privat oder
cher "myPOIs" und nicht im Adress‐ Geschäftlich gewählt wird, wird die
buch gespeichert. Zieladresse im Adressbuch und
nicht im Speicher "myPOIs" gespei‐
Optional kann ein Telefonnummer Geschäftlich wählen. chert.
eingegeben werden. Das Menü Speichern wird erneut an‐
Die Standardkategorie Privat kann gezeigt.
auf Geschäftlich geändert werden:
Infotainment System 185
Aktuelle Positions-
Informationen
Die folgenden Informationen zur ak‐
Für die Richtungsorientierung des Die aktuelle Position kann mittels
tuellen Position werden angezeigt:
Kartenausschnitts zwischen "Nord‐ Speichern in das Adressbuch oder
weisend" und "Fahrtrichtung" wählen. ■ Stadt den Speicher "myPOIs" kopiert wer‐
Kartenoptionen und anschließend ■ Straßenname den, siehe "Eine Adresse im Adress‐
Sonderziele in der Karte anzeigen ■ Breitengrad buch oder im Speicher "myPOIs"
wählen, um ein Untermenü mit ver‐ speichern" im Kapitel "Zieleingabe"
■ Höhengrad weiter oben.
schiedenen Optionen aufzurufen, um
festzulegen, ob und ggf. welche Son‐ ■ Kartenausschnitt
derziele auf der Karte angezeigt wer‐
Ziel-Informationen
den sollen. Angezeigte Informationen: dieselben
wie im Display für Aktuelle Position.
Wenn Benutzerdefiniert gewählt wird,
können die anzuzeigenden Sonder‐
zieltypen wie Restaurant, Hotel, öf‐
fentlicher Ort etc. festgelegt werden.
Infotainment System 193
Navigation stoppen
Nachdem Navigation stoppen ausge‐
wählt wurde, ist die Zielführung deak‐
tiviert und die Menüoptionen für die
inaktive Zielführung werden ange‐
zeigt, siehe "Funktionen mit inaktiver
Zielführung" weiter oben. Navigationsoptionen
Beschreibung, siehe "Funktionen mit
TMC-Meldungen inaktiver Zielführung inaktiv" weiter Alle Straßen entlang der berechneten
Informationen über TMC, siehe das oben. Route werden mit der entsprechen‐
Kapitel "Dynamische Zielführung" den Entfernung angezeigt.
3 161.
194 Infotainment System
Entfernung Hinweis
Durch Einstellen einer Entfernung Die eingegebenen Streckensper‐
kann der Abschnitt der Route zwi‐ rungen bleiben bis zu einer neuen
schen der aktuellen Position und dem Routenberechnung aktiv.
eingestellten Punkt von der Zielfüh‐ Alle Streckensperrungen aufheben
rung ausgeschlossen werden. Nach dem Auswählen dieser Option
werden alle zuvor für die Zielführung
ausgeschlossenen Gebiete bzw.
Routenabschnitte wieder bei der Ziel‐
führung berücksichtigt.
Dynamische Zielführung
Um eine Straße aus der Zielführung
auszuschließen: Falls die dynamische Zielführung ak‐
tiv ist, wird die vollständige Verkehrs‐
Den entsprechenden Straßennamen situation, zu welcher das Infotainment
markieren und auf den MENU-Knopf System über TMC Zugang erhält, bei
drücken. Der Straßenname wird der Berechnung der Route berück‐
durchgestrichen angezeigt. sichtigt. Die vorgeschlagene Route
Auf Wunsch können weitere Straßen Die gewünschte Entfernung einstel‐ berücksichtigt alle Verkehrsprobleme
aus der Zielführung ausgeschlossen len, den MENU-Knopf drücken, dann oder Einschränkungen entsprechend
werden. die angezeigte Meldung bestätigen. den voreingestellten Kriterien (wie
Einstellungen übernehmen auswäh‐ Die Route wird unter Berücksichti‐ "kürzeste Route", "Schnellstraßen
len und die angezeigte Meldung be‐ gung der ausgeschlossenen Route‐ meiden" etc).
stätigen. nabschnitte neu berechnet. Bei Verkehrsproblemen (wie einem
Die Route wird unter Berücksichti‐ Stau, einer gesperrten Straße) ent‐
gung der ausgeschlossenen Straßen lang der befahrenen Route, erscheint
neu berechnet. eine Meldung auf dem Display und
196 Infotainment System
Wichtige Informationen zur ■ Die SD-Karte nicht an Orten lagern, Entfernen der SD-Karte
Handhabung von SD-Karten die direktem Sonnenlicht, hohen
Temperaturen oder Feuchtigkeit
Achtung ausgesetzt sind.
■ Die SD-Karte stets in ihrem Aufbe‐
Keinesfalls gesprungene, verbo‐ wahrungsbehälter ablegen, wenn
gene oder mit Klebeband repa‐ sie nicht verwendet wird.
rierte SD-Karten verwenden. Da‐
durch könnte das Gerät beschä‐ Ersetzen einer Karten-SD-Karte
digt werden. Der SD-Kartensteckplatz befindet
sich unter der nach oben klappbaren
■ Die SD-Karte vorsichtig handha‐ Instrumententafel der Mittelkonsole.
ben. Die Metallkontakte niemals
berühren.
■ Keine herkömmlichen Reinigungs‐ Auf die eingesetzte SD-Karte
mittel, Benzin, Lösungsmittel oder drücken, um sie zu entriegeln, die
Antistatiksprays verwenden. SD-Karte dann vorsichtig aus dem
SD-Kartensteckplatz ziehen.
■ Wenn die SD-Karte gereinigt wer‐
den muss, ein weiches Tuch ver‐
wenden.
■ Die SD-Karte nicht biegen. Die SD-
Karte nicht verwenden, wenn sie
gebogen oder gebrochen ist.
■ Keine Aufkleber anbringen oder die
Flächen beschriften. Taste nach oben drücken und dann
die Instrumententafel nach oben klap‐
pen.
198 Infotainment System
Symboleübersicht
200 Infotainment System
■ "Ja": Abhängig vom Kontext wird ■ "Plus": Bei einem Auslandsge‐ Benutzer: "Plus Vier Neun"
die passende Aktion ausgelöst. spräch wird ein "+" vorangestellt. Sprachausgabe: "Plus Vier Neun"
■ "Nein": Abhängig vom Kontext wird ■ "Wiederholen": Die Eingaben wer‐ Benutzer: "Sieben Drei Eins"
die passende Aktion ausgelöst. den von der Sprachausgabe wie‐
derholt. Sprachausgabe: "Sieben Drei Eins"
Rufnummer eingeben Benutzer: "Eins Eins Neun Neun"
■ "Stern": Ein Stern "*" wird eingege‐
Nach dem Befehl "Wählen" fordert die ben. Sprachausgabe: "Eins Eins Neun
Sprachsteuerung zur Eingabe einer Neun"
Nummer auf. ■ "Raute": Eine Raute "#" wird einge‐
ben. Benutzer: "Wählen"
Die Rufnummer muss in normaler
Sprache ohne künstliche Pausen zwi‐ ■ "Hilfe" Sprachausgabe: "Die Nummer wird
schen den einzelnen Ziffern gespro‐ ■ "Abbruch" gewählt"
chen werden. Es können Rufnummern mit einer Namen eingeben
Die Erkennung funktioniert am bes‐ Länge von maximal 25 Zeichen ein‐ Mit dem Befehl "Anrufen" wird eine
ten, wenn nach jeweils drei bis fünf gegeben werden. Rufnummer eingegeben, die im Tele‐
Ziffern eine Pause von mindestens Um ein Auslandsgespräch zu führen, fonbuch unter einem Namen (Voice
einer halben Sekunde gemacht wird. können Sie am Anfang Ihrer Nummer Tag) gespeichert wurde.
Das Infotainment System wiederholt das Wort "Plus" (+) sprechen. Das Verfügbare Befehle:
dann die erkannten Ziffern. Plus erlaubt Ihnen, von jedem Land
■ "Ja"
Danach können Sie weitere Ziffern aus anzurufen, ohne die dortige Aus‐
oder folgende Befehle eingeben: landsvorwahl zu kennen. Sprechen ■ "Nein"
■ "Wählen": Die Eingaben werden Sie anschließend die Landeskenn‐ ■ "Hilfe"
übernommen. zahl ein. ■ "Abbruch"
■ "Löschen": Die zuletzt eingege‐ Beispiel für einen Dialog Beispiel für einen Dialog
bene Ziffer oder der zuletzt einge‐ Benutzer: "Wählen" Benutzer: "Anrufen"
gebene Ziffernblock wird gelöscht. Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie die Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie den
Nummer, die Sie wählen möchten." Namen, den Sie anrufen möchten"
Infotainment System 205
Benutzer: <Name> Sprachausgabe: "Sagen Sie die Um beim gespeicherten Namen das
Sprachausgabe: "Möchten Sie Nummer, die gesendet werden soll." Abschneiden am Anfang der Auf‐
<Michael> anrufen?" (zur Nummerneingabe siehe Dialog- zeichnung zu vermeiden, sollte nach
Beispiel für Rufnummer eingeben) einer Eingabeaufforderung eine
Benutzer: "Ja" kleine Pause gelassen werden.
Sprachausgabe: "Die Nummer wird Benutzer: "Senden"
Um den Voice Tag unabhängig vom
gewählt" Standort, d.h. auch in anderen Län‐
Wahlwiederholung
Zweites Gespräch starten Mit dem Befehl "Wahlwiederholung" dern benutzen zu können, sollten alle
wird die zuletzt gewählte Nummer er‐ Telefonnummern mit "Plus"-Zeichen
Während eines aktiven Telefonge‐
neut gewählt. und Landesvorwahl eingegeben wer‐
sprächs kann ein zweites Gespräch
den.
gestartet werden. Dazu die Taste w
Speichern Verfügbare Befehle:
drücken.
Mit dem Sprachbefehl „Speichern“
Verfügbare Befehle: ■ "Speichern": Die Eingaben werden
wird eine Telefonnummer unter
übernommen.
■ "Senden": Manuelle DTMF (Ton‐ einem Namen (Voice Tag) im Tele‐
wahl) aktivieren, z.B. für Voice-Mail fonbuch gespeichert. ■ “Wiederholen": Die letzte Eingabe
oder Telefon-Banking. wird wiederholt.
Der eingegebene Name muss einmal
■ "Namen senden": DTMF (Tonwahl) wiederholt werden. Tonlage und Aus‐ ■ "Hilfe"
durch Eingabe über Namen (Voice sprache müssen bei beiden Namens‐ ■ "Abbruch"
Tag) aktivieren. eingaben möglichst identisch sein. Beispiel für einen Dialog
■ "Wählen" Andernfalls verwirft die Sprachsteue‐ Benutzer: "Speichern"
rung die Eingaben.
■ "Anrufen" Sprachausgabe: "Bitte sagen sie die
Es können maximal 50 Voice Tags im Nummer, die Sie speichen möchten."
■ "Wahlwiederholung" Telefonbuch gespeichert werden.
■ "Hilfe" (zur Nummerneingabe siehe Dialog-
Voice Tags sind sprecherabhän‐ Beispiel für Rufnummer eingeben)
■ "Abbruch" gig.D. h., dass nur derjenige einen
Voice Tag aufrufen kann, der ihn auf‐ Benutzer: "Speichern"
Beispiel für einen Dialog
Benutzer: "Senden" gesprochen hat.
206 Infotainment System
Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie den Verfügbare Befehle während der Sprachausgabe: "Bitte starten sie
Namen, der gespeichert werden soll." Sprachausgabe der Voice Tags: den Verbindungsaufbau mit ihrem
Benutzer: <Name> ■ "Anrufen": Die Rufnummer des zu‐ externen Gerät. Benutzen Sie den
letzt vorgelesenen Voice Tags wird Code <1234>"
Sprachausgabe: "Zur Bestätigung
wiederholen Sie bitte den Namen" gewählt. Sprachausgabe: "Möchten Sie das
■ "Löschen": Der Eintrag des zuletzt Gerät verbinden?"
Benutzer: <Name>
vorgelesenen Voice Tags wird ge‐ Benutzer: "Ja"
Sprachausgabe: "Der Name wurde löscht.
gespeichert" Sprachausgabe: "Das Gerät ist als
Nummer <Gerät_Nummer>
Mobiltelefon in Geräteliste speichern
Löschen verbunden"
oder löschen
Mit dem Befehl "Löschen" wird ein zu‐ Mit dem Befehl „Gerät verbinden“
vor gespeicherter Voice Tag ge‐ Mobiltelefon in Geräteliste auswählen
kann ein Mobiltelefon in der Geräte‐ Mit dem Befehl "Gerät wählen" kann
löscht. liste des Mobiltelefonsystems gespei‐ ein Mobiltelefon in der Geräteliste für
Verfügbare Befehle: chert oder gelöscht werden 3 208. den Aufbau einer Bluetooth-Verbin‐
■ "Ja" Verfügbare Befehle: dung ausgewählt werden.
■ "Nein" ■ "Hinzufügen" Beispiel für einen Dialog
■ "Hilfe" ■ "Löschen" Benutzer: "Gerät wählen"
■ "Abbruch" ■ "Hilfe" Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie die
Nummer des Gerätes dass
Gespeicherte Namen anhören ■ "Abbruch" verbunden werden soll."
Mit dem Befehl "Verzeichnis Beispiel für einen Dialog Benutzer: <Gerät_Nummer>
vorlesen" wird die Sprachausgabe al‐ Benutzer: "Gerät verbinden"
Sprachausgabe: "Möchten Sie das
ler gespeicherten Namen (Voice Tag) Sprachausgabe: "Möchten Sie ein Gerät mit der Nummer
gestartet. weiteres Gerät hinzufügen oder <Gerät_Nummer> wählen?"
löschen?"
Benutzer: "Ja"
Benutzer: "Hinzufügen"
Infotainment System 207
9 Warnung
Weitere Informationen zur Spezifika‐ Anschluss
tion finden Sie im Internet unter http://
www.bluetooth.com. Das Mobiltelefonsystem schaltet sich
Die Verwendung der Freisprech‐ über die Zündung ein und aus. Bei
einrichtung kann gefährlich sein, Bedienung der ausgeschalteter Zündung lässt sich
weil Ihre Konzentration beim Tele‐ Sprachsteuerung das Mobiltelefonsystem über das In‐
fonieren eingeschränkt ist. Fahr‐ fotainment System ein- und ausschal‐
Verwenden Sie die Sprachsteuerung
zeug vor Benutzung der Frei‐ ten.
nicht in Notfällen. Ihre Stimme kann
sprecheinrichtung abstellen. Be‐ Eine Verbindung zwischen Mobiltele‐
sich in Stress-Situationen so verän‐
folgen Sie immer die gesetzlichen fon und Mobiltelefonsystem kann
dern, dass sie nicht mehr ausrei‐
Bestimmungen des Landes, in über Bluetooth hergestellt werden.
chend erkannt wird, um die ge‐
dem Sie sich gerade befinden. Dazu muss Ihr Mobiltelefon Bluetooth
wünschte Verbindung schnell genug
Vergessen Sie nicht, die in einem aufzubauen. unterstützen.
Bereich gültigen besonderen Vor‐ Zum Aufbauen einer Bluetooth-Ver‐
schriften zu befolgen und immer Bedienelemente bindung muss das Mobiltelefon Portal
dann das Mobiltelefon auszu‐ Die wichtigsten telefonspezifischen eingeschaltet und Bluetooth aktiviert
schalten, wenn der Einsatz von Bedienelemente sind: sein.
Mobiltelefonen verboten ist, wenn Taste y@: Ruft das Telefon-Haupt‐
durch das Mobiltelefon Interferen‐ Informationen zur Bluetooth-Funktion
menü auf. Ihres Mobiltelefons entnehmen Sie
zen verursacht werden oder wenn
gefährliche Situationen entstehen Bedienelemente am Lenkrad: der Bedienungsanleitung des Mobil‐
können. q, w: Anruf annehmen, Sprachsteu‐ telefons.
erung aktivieren.
Bluetooth n, x: Anruf beenden/abweisen, Bluetooth-Verbindung
Das Mobiltelefonsystem unterstützt Sprachsteuerung deaktivieren. Bluetooth ist ein Funkstandard für die
Bluetooth Handsfree Profil V. 1.5 und drahtlose Verbindung beispielsweise
Das Mobiltelefonsystem lässt sich op‐
ist der Bluetooth Special Interest eines Telefons zu anderen Geräten.
tional per Sprachsteuerung bedienen
Group (SIG) entsprechend ausge‐ Es können Informationen wie Tele‐
3 202.
legt. fonbuch, Ruflisten sowie
Infotainment System 209
Netzbetreibername und Feldstärke Telefoneinstellungen und dann Ein Mobiltelefon zum ersten Mal
übertragen werden. Je nach Telefon‐ Bluetooth auswählen. verbinden
typ kann die Funktionalität einge‐ Wird das Mobiltelefon als Freisprech‐
schränkt sein. Bluetooth aktivieren
einrichtung hinzugefügt, dann kann
Um eine Bluetooth-Verbindung mit Bei deaktivierter Bluetooth-Funktion
der Benutzer über das Mobiltelefon‐
dem Mobiltelefonsystem herstellen am Mobiltelefonsystem: Aktivierung
system Anrufe tätigen oder entgegen‐
zu können, muss die Bluetooth-Funk‐ auf Ein einstellen und die anschlie‐
nehmen und weitere Funktionen nut‐
tion des Mobiltelefons aktiviert und ßende Meldung bestätigen.
zen. Der jeweilige Funktionsumfang
das Mobiltelefon auf "sichtbar" ge‐ Geräteliste hängt dabei vom Mobiltelefon ab. So‐
stellt sein. Weitere Informationen zu lange es mit dem Mobiltelefonsystem
Bei der ersten Verbindung eines Mo‐
diesem Thema finden Sie in der Be‐ verbunden ist, kann das Mobiltelefon
biltelefons mit dem Mobiltelefonsys‐
dienungsanleitung des Mobiltelefons. wie üblich betrieben werden. Beach‐
tem über Bluetooth wird das Telefon
in der Geräteliste gespeichert. ten Sie, dass sich der Akku des Mo‐
Bluetooth-Menü biltelefons schneller entladen kann,
wenn neben dem normalen Betrieb
des Mobiltelefons die Bluetooth-Ver‐
bindung aktiv ist.
Sobald das Mobiltelefon das Mobilte‐ Standardcode lässt sich jederzeit än‐
lefonsystem gefunden hat, kann am dern. Aus Sicherheitsgründen muss
Mobiltelefon der Bluetooth-Code ein‐ ein vierstelliger und zufällig gewählter
gegeben werden. Code zur Kopplung von Geräten ver‐
wendet werden.
Ein in der Geräteliste gespeichertes Hinweis Wenn das Telefon klingelt, den Knopf
Mobiltelefon verbinden Kann ein Gerät keine Verbindung m am Infotainment System drehen
herstellen, prüfen Sie zunächst, ob oder die Tasten + / - am Lenkrad
das Telefonsystem des Fahrzeugs drücken.
im Gerät aufgeführt ist. Ist dies nicht
der Fall, löschen Sie das Gerät aus Das Mobiltelefon auf
der Geräteliste und verbinden Sie es Werkseinstellungen zurücksetzen
als neues Gerät. Telefoneinstellungen und dann
Werkseinst. wiederherstellen aus‐
Mobiltelefon aus der Geräteliste
wählen.
löschen
Das gewünschte Mobiltelefon in der
Geräteliste auswählen. Im angezeig‐ Bedienung
ten Menü Löschen auswählen und
anschließende Meldung bestätigen. Einführung
Sobald zwischen Ihrem Mobiltelefon
Gewünschtes Mobiltelefon auswäh‐ Klingelton einstellen und dem Infotainment System eine
len und anschließend im angezeigten So ändern Sie die Eigenschaften des Verbindung über Bluetooth aufgebaut
Menü die Option Auswählen auswäh‐ Klingeltons: ist, können Sie viele Funktionen Ihres
len. Mobiltelefons auch über das Infotain‐
Taste CONFIG drücken.
Sobald das Mobiltelefonsystem das ment System bedienen.
Telefoneinstellungen und dann
Mobiltelefon erkannt hat, kann der Über das Infotainment System kön‐
Klingelton auswählen.
Verbindungsaufbau bestätigt wer‐ nen Sie z. B. eine Verbindung zu den
den. Die gewünschte Option auswählen. in Ihrem Mobiltelefon gespeicherten
Das Mobiltelefon kann über das Mo‐ So ändern Sie die Lautstärke des Rufnummern herstellen oder die Ruf‐
biltelefonsystem bedient werden. Klingeltons: nummern ändern.
212 Infotainment System
9 Warnung
Funkgeräte und Mobiltelefone, die
den genannten Mobiltelefon‐
standards nicht entsprechen, dür‐
fen nur mit außen am Fahrzeug
angebrachter Antenne verwendet
werden.
216 Klimatisierung
Klimaanlage
9 Gefahr
Nicht bei eingeschalteter Klima‐ Regler für:
■ Taste V drücken: Gebläse schal‐ anlage oder Heizung in einem ■ Temperatur
tet automatisch auf eine höhere Fahrzeug schlafen. Durch Sinken ■ Luftverteilung
Drehzahl, die Luftverteilung wird des Sauerstoffgehalts und/oder
der Körpertemperatur kann es zu ■ Gebläsegeschwindigkeit
automatisch auf die Windschutz‐
schweren Schäden oder zum Tod ■ Entfeuchtung und Enteisung
scheibe gerichtet.
kommen. ■ Umluftbetrieb 4
■ Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen. ■ Kühlung n
■ Heckscheibenheizung Ü einschal‐ ■ Heckscheibenheizung
ten.
Temperatur
■ Seitliche Belüftungsdüsen nach Die Temperatur durch Drehen des
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐ Reglers einstellen.
scheiben richten.
Rot = warm
Blau = kalt
218 Klimatisierung
Die Heizleistung setzt erst voll ein, Entfeuchtung und Enteisung der Hinweis
wenn der Motor seine Betriebstem‐ Scheiben V Durch Auswahl der Einstellungen für
peratur erreicht hat. Entfeuchtung und Enteisung wird
ein Autostop verhindert.
Luftverteilung Durch Auswahl der Einstellungen für
Luftauslass durch Drücken der Tas‐ Entfeuchtung und Enteisung bei
ten auswählen. einem Autostop wird der Motor au‐
L = zum Kopfraum und zum Fuß‐ tomatisch wieder gestartet.
raum
Heckscheibenheizung Ü 3 32.
K = zum Fußraum
M = zum Kopfbereich über verstell‐ Umluftsystem 4
bare Belüftungsdüsen
Der Umluftbetrieb wird mit Taste 4
J = zur Windschutzscheibe und
ein- bzw. ausgeschaltet.
zum Fußraum
Die gewählte Einstellung wird durch 9 Warnung
eine LED in der Taste angezeigt. ■ Taste V drücken: Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere Fahren mit eingeschaltetem Um‐
Gebläsegeschwindigkeit Drehzahl, die Luftverteilung wird luftsystem kann Müdigkeit verur‐
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐ automatisch auf die Windschutz‐ sachen. Regelmäßig auf Außen‐
bläses auf die gewünschte Ge‐ scheibe gerichtet. luftzufuhr umschalten, um Frisch‐
schwindigkeit einstellen. ■ Kühlung n einschalten. luft einzulassen.
■ Temperaturregler auf die wärmste Das eingeschaltete Umluftsystem
Stufe stellen. vermindert den Luftaustausch.
■ Heckscheibenheizung Ü einschal‐ Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
ten. die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
■ Seitliche Belüftungsdüsen nach lität der Innenraumluft nimmt mit
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimatisierung 219
der Zeit ab, dies kann bei den Maximale Kühlung Anzeige der Einstellungen
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐ Gewählte Funktionen werden durch
dungserscheinungen führen. die LED in der aktivierten Taste an‐
gezeigt.
Kühlung n
Ein- und Ausschalten mit Taste n, Elektronische Klimatisie‐
Betrieb nur bei laufendem Motor und
eingeschaltetem Gebläse.
rungsautomatik
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐ 9 Gefahr
tet (trocknet), wenn die Außentempe‐
ratur leicht über dem Gefrierpunkt Nicht bei eingeschalteter Klima‐
liegt. Dabei kann sich Kondenswas‐ anlage oder Heizung in einem
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐ Fahrzeug schlafen. Durch Sinken
seite austritt. Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte des Sauerstoffgehalts und/oder
Wenn keine Kühlung oder Trocknung Luft schnell entweichen kann. der Körpertemperatur kann es zu
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐ ■ Kühlung n einschalten. schweren Schäden oder zum Tod
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐ kommen.
ten. Bei ausgeschalteter Kühlung ■ Umluftbetrieb 4 einschalten.
muss der Motor bei einem Autostopp ■ Luftverteilungsschalter M drücken.
für das Klimatisierungssystem nicht ■ Temperaturregler auf die kälteste
neu gestartet werden. Stufe stellen.
■ Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
■ Alle Düsen öffnen.
220 Klimatisierung
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.
Starre Belüftungsdüsen
Am Einstellungsrad drehen, um die
Weitere Belüftungsdüsen befinden
Belüftung zu öffnen oder zu schließen
sich unterhalb von Windschutz‐
oder um den Luftstrom einzustellen.
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Klimatisierung 225
■ die Motorabgastemperatur ist nicht Batterieentladeschutz die Kontrollleuchte 0 auf bzw. im Dri‐
zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit Um einen zuverlässigen Motorneu‐ ver Information Center wird ein Sym‐
hoher Motorbelastung start zu gewährleisten, verfügt die bol angezeigt.
■ die Umgebungstemperatur ist nicht Stopp-Start-Automatik über verschie‐ Kontrollleuchte 0 3 80.
zu niedrig dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
■ das Klimatisierungssystem erlaubt
rieentladung. Neustart des Motors durch die
Autostop Stromsparmaßnahmen
Stopp-Start-Automatik
■ es besteht ein ausreichendes Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
Bei einem Autostopp sind verschie‐
Bremsvakuum hen, damit ein automatischer Neu‐
dene elektrische Funktionen wie z. B.
start möglich ist.
■ die Selbstreinigungsfunktion des die elektrische Zusatzheizung oder
Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv die Heckscheibenheizung nicht oder Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
nur im Stromsparbetrieb verfügbar. genden Bedingungen ein, wird der
■ das Fahrzeug hat sich seit dem Motor vom Stopp-Start-System auto‐
Die Gebläsegeschwindigkeit der Kli‐
letzten Autostopp bewegt matisch wieder gestartet.
matisierungsautomatik wird aus
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐ Stromspargründen reduziert. ■ Die Stopp-Start-Automatik wird
lich. manuell deaktiviert
Umgebungstemperaturen nahe dem Neustart des Motors durch den
■ die Motorhaube wird geöffnet
Gefrierpunkt können einen Autostopp Fahrer
verhindern. Kupplungspedal betätigen, um den ■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐
Motor wieder zu starten. löst und die Fahrertür wird geöffnet
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐ Der Motorstart wird auf dem Dreh‐ ■ die Motortemperatur ist zu niedrig
dern. Weitere Einzelheiten enthält zahlmesser durch die Nadel in der ■ die Batterie wird entladen
das Kapitel Klimatisierung. Leerlaufposition angezeigt. ■ es besteht kein ausreichendes
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist Wenn der Wählhebel aus der Neu‐ Bremsvakuum
unter Umständen kein Autostopp tralstellung bewegt wird, ohne vorher ■ das Fahrzeug beginnt sich zu be‐
möglich. die Kupplung zu betätigen, leuchtet wegen
Einfahren 3 227.
Fahren und Bedienung 231
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐ Fahrzeug abstellen Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
lungsknopf drücken. Parkbremse anziehen, P einlegen ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
Zum Anlassen des Motors das und Zündschlüssel abziehen. gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
Bremspedal in Stellung P oder N tre‐ digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
ten. Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
Manuell-Modus tet das Getriebe oberhalb einer be‐
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal stimmten Geschwindigkeit automa‐
nie gleichzeitig betätigen. tisch in einen niedrigeren Gang.
Mit eingelegtem Gang und gelöster Bei hohen Drehzahlen des Motors er‐
Bremse fährt das Fahrzeug langsam folgt kein automatisches Schalten in
an. einen höheren Gang.
Bei rauhem Gangwechsel einige
Bremsunterstützung des Motors Male herunter-/hochschalten, um das
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ TCM zum Anlernen des Schaltmus‐
zen, bei Bergabfahrt einen niedrige‐ ters zu bringen und einen sanfteren
ren Gang wählen. Gangwechsel herbeizuführen.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das Wählhebel aus Stellung D nach links
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder und dann nach vorn oder hinten be‐
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt wegen.
zwischen D und R hin- und herbewe‐
< = Schalten in einen höheren Gang.
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐ ] = Schalten in einen niedrigeren
den. Gang.
Fahren und Bedienung 235
Fahrsysteme 9 Warnung
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
Traktionskontrolle Lassen Sie sich nicht aufgrund Taste a für ca. 2 Sekunden drücken.
Die Traktionskontrolle (TC) verbes‐ dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen Kontrollleuchte k leuchtet auf.
sert bei Bedarf die Fahrstabilität, un‐
abhängig von der Fahrbahnbeschaf‐ Fahrstil verleiten. TC wird durch erneutes kurzes
fenheit oder der Griffigkeit der Reifen, Geschwindigkeit den Straßenver‐ Drücken der Taste a wieder einge‐
indem sie ein Durchdrehen der hältnissen anpassen. schaltet.
Antriebsräder verhindert. Darüber hinaus wird die Traktions‐
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ Kontrollleuchte b 3 82. kontrolle beim nächsten Einschalten
hen beginnen, wird die Motorleistung der Zündung wieder aktiviert.
reduziert und das am stärksten Deaktivierung
durchdrehende Rad einzeln ge‐ Elektronische
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Stabilitätsregelung
Fahrbahn wesentlich verbessert. Die elektronische Stabilitätsregelung
Die TC ist einsatzbereit, sobald die (ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
Kontrollleuchte b erlischt. stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
Bei aktiver TC blinkt b.
keit der Reifen. Außerdem verhindert
sie ein Durchdrehen der Antriebs‐
räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
Fahren und Bedienung 239
die Räder werden separat abge‐ Deaktivierung Wenn das ESC System die Stabilität
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ des Fahrzeugs aktiv verbessert, Ge‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger schwindigkeit verringern und der
Fahrbahn wesentlich verbessert. Straßenbeschaffenheit besondere
ESR ist einsatzbereit, sobald die Kon‐ Aufmerksamkeit widmen. Das ESC
trollleuchte b erlischt. System ist nur ein Zusatzgerät für das
Fahrzeug. Wenn das Fahrzeug seine
Bei aktiver ESC blinkt b. physikalischen Grenzen überschrit‐
ten hat, kann es nicht mehr kontrol‐
9 Warnung liert werden. Verlassen Sie sich daher
nicht auf diesen System. Fahren Sie
Lassen Sie sich nicht aufgrund weiterhin vorsichtig.
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Für extremes Hochleistungsfahren
Geschwindigkeit den Straßenver‐ kann die ESC deaktiviert werden:
hältnissen anpassen. Taste a für ca. 7 Sekunden gedrückt
halten.
Kontrollleuchte b 3 82.
Kontrollleuchte n leuchtet auf.
ESC wird durch erneutes kurzes
Drücken der Taste a wieder einge‐
schaltet. Wenn die TC zuvor deakti‐
viert wurde, werden sowohl die TC als
auch die ESC wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
240 Fahren und Bedienung
Die erweiterte Einparkhilfe führt den Zum Ein- und Ausschalten der erwei‐ Funktionen
Fahrer durch Anweisungen im Fah‐ terten Einparkhilfe drücken Sie die
rerinformationszentrum und akusti‐ Taste (.
sche Signale in eine Parklücke.
Aktivierung
Das System besteht aus jeweils
sechs Ultraschall-Parksensoren am Auf der Suche nach einer Parklücke
vorderen und hinteren Stoßfänger. muss das System aktiviert werden,
indem die Taste ( etwa eine Se‐
Das System nutzt zwei verschiedene kunde lang gedrückt gehalten wird.
Frequenzen für die vorderen und hin‐
teren Sensoren, die jeweils anders Das System kann nur bei einer Ge‐
klingen. schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
Kontrollleuchte r 3 81. einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Taste (
Der maximal zulässige seitliche Ab‐ Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
stand zwischen dem Fahrzeug und System an einer Reihe geparkter Au‐
einer Reihe geparkter Autos beträgt tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
1,8 m. Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wenn eine ge‐
Hinweis eignete Parklücke erkannt wird, er‐
Vor der ersten Nutzung der erwei‐ scheint im Fahrerinformationszen‐
terten Einparkhilfe muss das Fahr‐ trum eine visuelle Rückmeldung und
zeug mindestens 40 km gefahren es ertönt ein Signalton.
werden, damit das System automa‐
tisch kalibriert wird.
Fahren und Bedienung 245
Die vom System vorgeschlagene Die Anweisungen beinhalten: Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
Parklücke wird angenommen, wenn ■ einen Hinweis beim Fahren mit 10 Metern nach dem Vorschlag einer
der Fahrer das Fahrzeug maximal mehr als 30 km/h, Parklücke anhält, beginnt das System
10 Meter nach Anzeige der Stopp- nach einer anderen geeigneten Park‐
Meldung anhält. Das System berech‐ ■ die Anweisung zum Anhalten, lücke zu suchen.
net die optimale Route in die Parklü‐ wenn eine Parklücke entdeckt wird
cke. Dann führt es den Fahrer durch ■ die Fahrtrichtung während des Ein‐ Seite der Parkplatzsuche ändern
detaillierte Anweisungen in die Lücke. parkmanövers, Das System ist darauf konfiguriert,
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ Parklücken auf der Beifahrerseite zu
ken, suchen. Um Parklücken auf der Fah‐
rerseite durch das System erkennen
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen zu lassen, den Blinker auf der Fah‐
der Anweisungen. rerseite aktivieren.
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
246 Fahren und Bedienung
Anzeigeprioritäten Störung
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐ Im Driver Information Center er‐
parkhilfe wird im Fahrerinformations‐ scheint eine Meldung, wenn:
zentrum eine Meldung angezeigt.
Meldungen mit höherer Priorität, wie
Fahrzeugmeldungen 3 90, werden
angezeigt. Nach Bestätigung der Mel‐
dung durch Drücken der Taste
SET/CLR erscheinen die Meldungen
zur erweiterten Einparkhilfe wieder
und der Einparkvorgang kann fortge‐
setzt werden.
Deaktivierung Wenn während der Einpark-Anwei‐
Das System wird deaktiviert durch: sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Driver Information
■ Drücken der Taste ( für etwa Center. Nach Entfernen des Gegen‐
eine Sekunde ■ eine Störung im System vorliegt
stands wird das Einparkmanöver fort‐
■ Erfolgreiches Beenden des Ein‐ ■ der Fahrer das Einparkmanöver gesetzt. Das System wird deaktiviert,
parkmanövers nicht erfolgreich abgeschlossen hat wenn der Gegenstand nicht entfernt
■ Fahren mit mehr als 30 km/h ■ das System nicht funktionsfähig ist wird. Taste ( etwa eine Sekunde
lang drücken, um das System zu ak‐
■ Ausschalten der Zündung
tivieren und nach einer neuen Park‐
Eine Deaktivierung durch den Fahrer lücke zu suchen.
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Fahrerinfor‐
mationszentrum mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.
Fahren und Bedienung 247
Toter-Winkel-Warnung 9 Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐ nicht den Blick des Fahrers.
ten Winkel befinden. Das System Folgendes erkennt das System
zeigt eine visuelle Warnung in den nicht:
beiden seitlichen Außenspiegeln an,
wenn ein Objekt erkannt wird, das ■ Fahrzeuge, die sich außerhalb
möglicherweise nicht in einem der des toten Winkels befinden und
Rückspiegel sichtbar ist. sich möglicherweise schnell nä‐
hern
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und ■ Fußgänger, Fahrradfahrer und
rechten Fahrzeugseite. Tiere Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
Vor dem Spurwechsel immer alle nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐
Außenspiegel überprüfen, nach schen 40 km/h und 140 km/h aktiv.
hinten blicken und den Blinker ver‐ Bei Geschwindigkeiten über 140 km/
wenden. h wird das System deaktiviert; dies
wird durch schwach leuchtende
Wenn das System bei einem Über‐ Warnsymbole B in beiden Außen‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten spiegeln angezeigt. Wird die Ge‐
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐ schwindigkeit erneut reduziert, erlö‐
chenden Außenspiegel das orange schen die Warnsymbole. Wird darauf‐
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer hin ein Fahrzeug im toten Winkel er‐
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt kannt, leuchten die Warnsymbole B
das Warnsymbol B orange, um den wie üblich auf der entsprechenden
Fahrer vor einem Spurwechsel zu Seite auf.
warnen.
Fahren und Bedienung 249
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten nicht berücksichtigt werden. Par‐ Rückfahrkamera
die Anzeigen in beiden Außenspie‐ kende oder entgegenkommende
geln kurz auf, um den Betrieb des Fahrzeuge werden nicht erkannt. Die Rückfahrkamera unterstützt den
Systems anzuzeigen. Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
Störung sie auf dem Display eine Ansicht des
Das System kann im Menü Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
Einstellungen im Info-Display aktiviert Gelegentliche Fehlwarnungen kön‐
nen unter normalen Bedingungen zeigt.
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 94. auftreten und vermehren sich bei Die Kameraansicht wird im Colour-
nasser Witterung. Info-Display angezeigt.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke 9 Warnung
angezeigt.
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Erkennungsbereich Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐ Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
matsch bedeckt ist oder bei starken den Blick des Fahrers. Beachten
Der Sensor des Systems deckt einen
Regenfällen. Reinigungshinweise Sie, dass Gegenstände, die sich
Bereich von etwa 3 m auf beiden
3 300. außerhalb des Kamerasichtfelds
Fahrzeugseiten ab. Dieser Bereich
bzw. des Erkennungsbereichs des
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐ Bei einer Störung des Systems bzw.
Sensors der erweiterten Einpark‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten. wenn das System aufgrund vorüber‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐ gehender Umstände nicht funktio‐
werden. Dies gilt beispielsweise
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem niert, wird eine Meldung im Driver In‐
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
Boden abgedeckt. formation Center angezeigt. Hilfe
gers oder unter dem Fahrzeug.
Der Erkennungsbereich ändert sich einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
nicht, wenn ein Anhänger gezogen
ren nicht ausschließlich auf das
wird.
Info-Display und überprüfen Sie
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐ die Umgebung hinter dem Fahr‐
gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐ zeug und um das Fahrzeug he‐
stände wie Leitplanken, Pfosten, rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Bordkanten, Mauern oder Balken
250 Fahren und Bedienung
Aktivierung
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Dank der hohen Lage der Kamera Die Fahrzeugspur wird entsprechend
wird auch der Heckstoßfänger auf des Lenkwinkels angezeigt.
dem Bild angezeigt und bietet so eine Die Funktion kann im Menü
gute Orientierungsmöglichkeit. Einstellungen im Info-Display deakti‐
Es wird ein begrenzter Bereich auf viert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
dem Display angezeigt. Die auf dem rung 3 94.
Die Kamera ist unter der Zierleiste der Display angezeigten Abstände wei‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐ Warnsymbole
Hecktür montiert und bietet einen
den ab. Warnsymbole werden als Dreiecke
Blickwinkel von 130°.
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
Führungslinien ren Objekte, die von den Hecksenso‐
Im Bild werden horizontale dynami‐ ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
sche Führungslinien eingeblendet, kannt wurden.
die jeweils eine Entfernung von 1 m
darstellen und so den Abstand zu an‐
gezeigten Objekten verdeutlichen.
Fahren und Bedienung 251
Motorraumübersicht
Benzinmotor, LUJ
260 Fahrzeugwartung
Benzinmotor, 2H0
Fahrzeugwartung 261
Dieselmotor, LNP
262 Fahrzeugwartung
Es wird empfohlen, Motoröl von der‐ Mit dem Öl in Kontakt gekommene Kühlmittel
selben Qualität wie beim letzten Öl‐ Bereiche mit Wasser und Seife
wechsel zu verwenden. Auf ausreichende Frostschutzkon‐
oder einem Handreinigungsmittel zentration achten.
Der Motorölstand darf die obere waschen.
Marke MAX am Messstab nicht über‐ Vorsicht beim Ablassen des Mo‐ Achtung
schreiten. toröls. Es kann heiß sein und Ver‐
brennungen verursachen! Nur zugelassene Frostschutzmit‐
Achtung tel verwenden.
Zuviel eingefülltes Motoröl muss Luftfilter
abgelassen oder abgesaugt wer‐
Kühlmittelspiegel
den.
Achtung
Füllmengen 3 320.
Ein zu niedriger Kühlmittelstand
Motorölverschlussdeckel gerade an‐ kann Motorschäden verursachen.
setzen und festdrehen.
9 Warnung
Motoröl ist ein Reizstoff und kann
beim Verschlucken zu Krankheit
oder gar dem Tod führen.
Außerhalb der Reichweite von Zum Austausch des Luftfilters 6
Kindern halten. Schrauben aufdrehen und Filterge‐
Wiederholten längeren Hautkon‐ häuse entfernen.
takt vermeiden.
264 Fahrzeugwartung
Bei kaltem Kühlsystem muss der Lenkunterstützungsflüs‐ Abdeckung öffnen und abnehmen.
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐ Messstab trockenwischen und De‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem sigkeit ckel in den Behälter drehen. Abde‐
Füllstand auffüllen. ckung erneut öffnen und Füllstand
Achtung der Lenkunterstützungsflüssigkeit
9 Warnung ablesen.
Bereits geringste Verschmutzun‐
Der Füllstand der Lenkunterstüt‐
Vor dem Öffnen des Deckels den gen können Schäden am Lenk‐
zungsflüssigkeit muss zwischen MIN
Motor abkühlen lassen. Deckel system verursachen und das ord‐
und MAX liegen.
vorsichtig öffnen, sodass der nungsgemäße Funktionieren ver‐
hindern. Achten Sie darauf, dass Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand
Druck langsam entweichen kann.
keine Verschmutzungen an die In‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
nenseite des Ölbehälterdeckels, men.
Mit einer Mischung aus destilliertem
Wasser und für das Fahrzeug freige‐ an den Messstab oder in den Öl‐
gebenem Frostschutzmittel auffüllen. behälter gelangen. Waschflüssigkeit
Den Verschlussdeckel gut festzie‐
hen. Konzentration des Frostschutz‐
mittels überprüfen lassen und Ursa‐
che für den Kühlmittelverlust in einer
Werkstatt beheben lassen.
Fahrzeugwartung 265
Sauberes Wasser und eine geeignete Sobald neue Bremsbeläge montiert Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
Menge Scheibenwaschlösung mit sind, während der ersten Fahrten berkeit achten, da eine Verunreini‐
Frostschutzmittel mischen. nicht unnötig scharf bremsen. gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
Nachfüllen des Behälters für die tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Die Ursache für den Verlust
Scheibenwaschflüssigkeit: Bremsflüssigkeit von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
■ Zu diesem Zweck nur im Handel er‐ statt beheben lassen.
hältliche gebrauchsfertige Wasch‐ 9 Warnung
flüssigkeit verwenden. Nur für das Fahrzeug zugelassene
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐ Hochleistungsbremsflüssigkeit ver‐
■ Kein Leitungswasser verwenden. wenden, Brems- und Kupplungsflüs‐
Die im Leitungswasser vorhande‐ zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen sigkeit 3 310.
nen Mineralien können zu einer
Verstopfung der Waschflüssig‐ vermeiden.
keitsleitungen führen. Fahrzeugbatterie
■ Wenn die Gefahr besteht, dass die Fahrzeuge ohne Stopp-Start-System
Lufttemperatur unter den Gefrier‐ sind mit einem herkömmlichen Blei‐
punkt sinkt, ist Waschflüssigkeit mit akkumulator ausgestattet. Fahrzeuge
entsprechenden Frostschutzeigen‐ mit Stopp-Start-System sind mit einer
schaften zu verwenden. AGM-Batterie ausgestattet.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
Bremsen sofern das Fahrprofil ein ausreichen‐
des Laden der Batterie zulässt. Bei
Wird die Mindestdicke der Bremsbe‐ Kurzstreckenfahrten und häufigem
läge erreicht, leuchtet g auf. Anlassen des Motors kann die Batte‐
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge rie entladen werden. Die Verwendung
jedoch möglichst bald austauschen unnötiger elektrischer Verbraucher
lassen. Der Bremsflüssigkeitsstand muss vermeiden.
zwischen MIN und MAX liegen.
266 Fahrzeugwartung
Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
2. Beide Schrauben aufdrehen. 4. Rückleuchte/Bremsleuchte (1)
Rückleuchten Blinkleuchte (2)
3. Lampengehäuse herausnehmen.
Aufpassen, dass der Kabelkanal
1. Beide Abdeckungen öffnen. nicht verschoben wird.
272 Fahrzeugwartung
Kennzeichenleuchte Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
2. Lampengehäuse nach unten he‐
rausnehmen, dabei nicht am Ka‐
bel ziehen.
Lampenfassung durch Drehen
nach links ausrasten.
3. Glühlampe aus der Fassung neh‐
1. Beide Schrauben aufdrehen. men und neue Glühlampe einset‐
zen.
4. Lampenfassung in das Lampen‐
gehäuse einsetzen und nach
rechts drehen.
5. Lampengehäuse einsetzen und 1. Leuchte mit Schraubendreher lö‐
mit einem Schraubendreher be‐ sen und herausnehmen.
festigen.
274 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten in der
Instrumententafel In Rechtslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten im Handschuhfach.
Der Sicherungskasten befindet sich
Möglicherweise gelten nicht alle Be‐
hinter dem Staufach in der Instrumen‐
schreibungen des Sicherungskasten
tentafel.
in dieser Betriebsanleitung für Ihr
Fahrzeug. Sie gelten für den Zeit‐
punkt der Drucklegung. Beachten Sie
beim Überprüfen des Sicherungskas‐
ten die Beschriftung des Kastens.
Fahrzeugwartung 279
Winterreifen
Das Wagenwerkzeug und das Rei‐ Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
fenreparaturset befinden sich rechts cherheit bei Temperaturen unter
im Laderaum hinter einer Abdeckung. 7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Fahrzeuge mit Reserverad Als Winterreifen sind nur Reifen der
Der Wagenheber, das Wagenwerk‐ Größe 215/60 R16, 225/50 R17 und
zeug und ein Gurt zum Befestigen 235/45 R18 zugelassen.
eines beschädigten Rads befinden
sich im Staufach unter dem Boden‐ Reifen der Größe 215/55 R17 sind
belag im Laderaum. nicht als Winterreifen zugelassen.
Fahrzeugwartung 281
pumpt werden. (Bei Reifen anderer Druckabfall noch nicht groß genug ist,
9 Warnung Größe als auf der Plakette oder dem dass die TPMS-Warnleuchte auf‐
Aufkleber angegeben muss der rich‐ leuchtet.
Ein zu geringer Reifendruck kann tige Druck für diese Reifen ermittelt
zu starker Reifenerwärmung, in‐ Ihr Fahrzeug ist außerdem mit einer
werden.) TPMS-Störungsanzeige ausgestat‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐ Als zusätzliche Sicherheitsmaß‐ tet, die anzeigt, wenn das System
ten zur Laufflächenablösung und nahme ist Ihr Fahrzeug mit einem nicht ordnungsgemäß funktioniert.
sogar zum Platzen des Reifens TPMS ausgerüstet, das bei zu nied‐ Die TPMS-Störungsanzeige ist in die
führen. rigem Druck eines oder mehrerer Rei‐ Warnleuchte für zu niedrigen Reifen‐
fen eine Warnleuchte aktiviert. druck integriert. Wenn das System
Wenn die Warnleuchte für zu niedri‐ eine Funktionsstörung feststellt,
Reifendruck- gen Reifendruck aufleuchtet, halten blinkt die Warnleuchte ca. eine Mi‐
Kontrollsystem Sie schnellstmöglich an, kontrollieren nute lang und leuchtet danach durch‐
Das Reifendruck-Kontrollsystem Sie die Reifen und befüllen Sie sie mit gehend. Diese Abfolge wird bei je‐
(TPMS) prüft den Luftdruck in den dem korrekten Druck. Wird mit viel zu dem nachfolgenden Fahrzeugstart
Reifen mit Hilfe von Funk- und Sen‐ wenig Reifendruck weitergefahren, wiederholt, solange die Störung nicht
sortechnologien. Die TPMS-Senso‐ so kann der Reifen überhitzen und behoben wird.
ren überwachen den Fülldruck der letztendlich versagen. Zu wenig Rei‐ Wenn die Störungsanzeige aufleuch‐
Reifen und senden die gemessenen fendruck steigert außerdem den tet, kann das System eventuell einen
Reifendruckwerte an einen im Fahr‐ Kraftstoffverbrauch und die Profilab‐ zu geringen Reifendruck nicht ord‐
zeug befindlichen Empfänger. nutzung und kann das Fahr- und nungsgemäß erkennen und melden.
Jeder Reifen, einschließlich des Er‐ Bremsverhalten des Fahrzeugs be‐ Eine TPMS-Störung kann aus ver‐
satzrads (falls vorhanden), sollte mo‐ einträchtigen. schiedenen Gründen auftreten, zum
natlich im kalten Zustand überprüft Das TPMS stellt keinen Ersatz für die Beispiel durch das Anbringen von Er‐
und falls nötig mit dem vom Hersteller korrekte Wartung der Reifen dar und satz- oder alternativen Reifen oder
empfohlenen, auf der Fahrzeugpla‐ es liegt in der Verantwortung des Rädern, die eine ordnungsgemäße
kette oder dem Reifendruckaufkleber Fahrers, für den korrekten Reifen‐ Funktion des TPMS verhindern. Nach
angegebenen Reifendruck aufge‐ druck zu sorgen – selbst wenn der dem Wechsel eines oder mehrerer
Reifen oder Räder am Fahrzeug
Fahrzeugwartung 283
immer die TPMS-Störungsanzeige pen Sie die Reifen mit dem empfoh‐ Das Reifendruck-Kontrollsystem
prüfen, um sicherzugehen, dass das lenen Reifendruck auf dem Reifen‐ (TPMS) warnt bei niedrigem Reifen‐
TPMS trotz Ersatz- oder alternativer drucketikett auf 3 281. druck, ersetzt jedoch nicht die übli‐
Reifen bzw. Räder korrekt funktio‐ Im Display des Driver Information chen Reifenwartungsmaßnahmen.
niert. Funktionsweise des Reifen‐ Centers (DIC) wird eine Meldung an‐ Hinweis
druck-Kontrollsystems 3 283. gezeigt, den Druck eines bestimmten Auf dem Markt sind unterschiedliche
Reifens zu prüfen. Die Warnleuchte Reifendichtmittel erhältlich. Nicht
Funktionsweise des für zu niedrigen Reifendruck und die zugelassene Reifendichtmittel kön‐
DIC-Warnmeldung werden bei jedem nen Schäden an den TPMS-Senso‐
Reifendruck- Zündzyklus eingeblendet, bis die Rei‐ ren verursachen. Schäden an den
Kontrollsystems fen mit dem richtigen Druck aufge‐ TPMS-Sensoren, die durch ein fal‐
Dieses Fahrzeug kann mit einem Rei‐ pumpt sind. Der Luftdruck der einzel‐ sches Reifendichtmittel verursacht
fendruck-Kontrollsystem (TPMS) nen Reifen kann im DIC angezeigt wurden, sind nicht von der Fahr‐
ausgestattet sein. Das TPMS warnt werden. Weitere Informationen und zeuggarantie abgedeckt. Aus‐
den Fahrer bei zu niedrigem Reifen‐ nähere Details zur Funktionsweise schließlich von GM zugelassenes
druck. An jedem Komplettrad außer und den Displays des DIC 3 84. Reifendichtmittel verwenden. Dies
dem Reserverad sind TPMS-Senso‐ Die Warnleuchte für zu niedrigen Rei‐ ist entweder bei Ihrem Händler er‐
ren angebracht. Die TPMS-Sensoren fendruck kann bei kalten Temperatu‐ hältlich oder in Ihrem Fahrzeug ent‐
überwachen den Luftdruck in den ren nach dem ersten Anlassen des halten.
Reifen und übermitteln die Mess‐ Motors aufleuchten, erlischt dann Werkseitig montierte Reifenrepara‐
werte an einen Empfänger im Fahr‐ aber während der Fahrt. Dies kann tursets enthalten ein von GM zuge‐
zeug. ein früher Hinweis darauf sein, dass lassenes flüssiges Reifendichtmittel.
Wenn ein zu niedriger Reifendruck der Reifendruck sinkt und korrigiert Nicht zugelassene Reifendichtmittel
erkannt wird, leuchtet die Warn‐ werden muss. Die Größe der ur‐ können die TPMS-Sensoren beschä‐
leuchte des TPMS A für zu niedrigen sprünglich montierten Reifen und der digen. Weitere Informationen und An‐
Reifendruck im Instrument auf. Hal‐ richtige Reifendruck bei kalten Reifen weisungen zum Reifenreparaturset
ten Sie beim Aufleuchten der Warn‐ sind auf einem Etikett angegeben 3 287.
leuchte möglichst bald an und pum‐ 3 281. Siehe auch „Reifendrücke“
3 321.
284 Fahrzeugwartung
wird ein TPMS-Anlernwerkzeug ver‐ 5. Auf SET/CLR drücken, um den 10. Fahren Sie mit dem hinteren Rei‐
wendet. Bei der Abstimmung wird fol‐ Sensorabgleich zu starten. Eine fen auf der Beifahrerseite fort und
gende Reihenfolge eingehalten: Fah‐ Meldung mit der Aufforderung, wiederholen Sie Schritt 8.
rerseite vorne, Beifahrerseite vorne, den Vorgang zu bestätigen, wird 11. Gehen Sie zum Hinterrad auf der
Beifahrerseite hinten, Fahrerseite angezeigt. Fahrerseite und wiederholen Sie
hinten. Wenden Sie sich zum Service 6. Erneut auf SET/CLR drücken, um Schritt 8. Zwei Huptöne melden,
an Ihren Händler. die Auswahl zu bestätigen. Zwei dass der Identifizierungscode auf
Die Abstimmung der ersten Reifen-/ Huptöne zeigen an, dass der das Hinterrad auf der Fahrerseite
Radposition dauert zwei Minuten, die Empfänger im Programmiermo‐ abgestimmt und die Abstimmung
Abstimmung aller vier Reifen-/Rad‐ dus ist. Im DIC wird eine Meldung der TPMS-Sensoren abgeschlos‐
positionen insgesamt fünf Minuten. angezeigt, dass der Abgleichmo‐ sen wurde. Die DIC-Meldung über
Dauert der Vorgang länger, wird er dus aktiv ist. den aktiven Abgleichprozess er‐
abgebrochen und muss neu gestartet 7. Mit dem Reifen an der Fahrerseite lischt.
werden. vorn beginnen. 12. Zündung in Stellung LOCK/OFF
Schritte des TPMS-Sensorabgleichs: 8. Das Anlernwerkzeug in der Nähe bringen.
1. Parkbremse anziehen. des Ventils an die Reifenseiten‐ 13. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
2. Zündung in Position ON/RUN wand anlegen. Die Taste lenen Reifendruck gemäß Reifen‐
bringen, Motor ausschalten. drücken, um den TPMS-Sensor druckaufkleber aufpumpen 3 281.
zu aktivieren. Durch ein Hupen‐
3. Mit der Taste MENU das Fahrzeu‐ signal wird bestätigt, dass der
ginformationsmenü im Driver In‐ Sensor-Identifizierungscode mit Profiltiefe
formation Center (DIC) aufrufen. der Reifen-/Radposition abge‐ Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
4. Mit dem Daumenrad zum Reifen‐ stimmt wurde. Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
druckmenü blättern. 9. Fahren Sie mit dem vorderen Rei‐ den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
fen auf der Beifahrerseite fort und (bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
wiederholen Sie Schritt 8. werden.
286 Fahrzeugwartung
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐ Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐ montiert waren. Sicherheit und
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen fahren werden. Wir empfehlen, die Leistung des Fahrzeugs könnten
einer Achse um nicht mehr als 2 mm Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen. darunter leiden. Die Folge können
variiert. ein Verlust der Kontrolle über das
Reifenumrüstung Fahrzeug, Überschlagen und
ernsthafte Verletzungen sein.
Bei Verwendung anderer als den
Beim Austausch der Reifen müs‐
werkseitig montierten Reifengrößen
sen Größe, Typ, Profil, Marke und
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
Tragfähigkeitskennzahl aller vier
meter und der Nenndruck umpro‐
neuen Reifen und Felgen iden‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
tisch sein. Bei Verwendung von
zeug vorgenommen werden.
Reifen anderer Größe und/oder
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐ anderen Typs können Fahrverhal‐
größen Aufkleber für Reifendrücke ten, Handling, Bodenfreiheit,
ersetzen lassen. Bremsweg, Abstand zur Karosse‐
rie und Genauigkeit des Tachome‐
9 Warnung ters beeinträchtigt sein.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Der Gebrauch nicht geeigneter
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐ Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
Radabdeckungen
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐ len und zum Erlöschen der Be‐ Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
gefahren ist. Ihre Lage wird durch triebserlaubnis führen. zeug werksseitig freigegebene Rad‐
Markierungen an der Reifenflanke abdeckungen und Reifen verwendet
angezeigt. werden, die allen relevanten Anforde‐
9 Warnung rungen für die jeweiligen Rad- und
Sollte der Verschleiß vorn größer sein Reifenkombinationen entsprechen.
als hinten, Vorderräder regelmäßig Verwenden Sie keine Reifen an‐
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐ derer Größe und anderen Typs als
stellen, dass die Richtung der Rad‐ die, die ursprünglich am Fahrzeug
drehung unverändert ist.
Fahrzeugwartung 287
Werden keine werkseitig zugelasse‐ Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐ Schäden am Reifen, die größer als
nen Radabdeckungen und Reifen derrädern verwendet werden. 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
verwendet, dürfen die Reifen keinen Schneeketten sind ausschließlich auf wand in der Nähe der Felge befinden,
Felgenschutzwulst aufweisen. Reifen der Größe 215/60 R16 und können mit dem Reifenreparaturset
Radabdeckungen dürfen die Kühlung 225/50 R17 zulässig. nicht repariert werden.
der Bremsen nicht beeinträchtigen. Schneeketten sind auf Reifen der
Größe 215/55 R17 und 235/45 R18
9 Warnung
9 Warnung nicht zulässig.
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Immer engmaschige Schneeketten
Bei Verwendung nicht geeigneter Nicht über einen längeren Zeit‐
verwenden, die an der Lauffläche und
Reifen oder Radabdeckungen raum verwenden.
an den Reifeninnenseiten (ein‐
kann es zu plötzlichem Druckver‐ Lenkung und Fahrverhalten kön‐
schließlich Kettenschloss) maximal
lust und in der Folge zu Unfällen nen beeinträchtigt werden.
10 mm auftragen.
kommen.
9 Warnung Bei einer Reifenpanne:
Schneeketten Parkbremse anziehen, ersten Gang
Beschädigungen können zum oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
Platzen des Reifens führen. gen.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
288 Fahrzeugwartung
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
9. Den Stecker des Kompressors an zeige am Kompressor kurzzeitig raturset entfernen. Das Fahrzeug
der Zubehörsteckdose auf der bis zu 6 bar an. Danach sinkt der um eine Reifenumdrehung bewe‐
Rückseite der Konsole anschlie‐ Druck wieder ab. gen. Das Reifenreparaturset wie‐
ßen. Den Stecker des Kompres‐ 12. Das Dichtmittel wird vollständig in der anschließen und Füllvorgang
sors nicht in den Zigarettenanzün‐ den Reifen gepumpt. Anschlie‐ 10 Minuten fortsetzen. Wird der
der einstecken. ßend wird der Reifen mit Luft be‐ vorgeschriebene Reifendruck da‐
Um eine Entladung der Batterie füllt. nach immer noch nicht erreicht, ist
zu vermeiden, empfehlen wir, den der Reifen zu stark beschädigt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
Motor laufen zu lassen. sollte innerhalb von 10 Minuten nehmen.
erreicht werden. Reifendruck
3 321. Sobald der richtige Rei‐ Übermäßigen Reifendruck mit
fendruck erreicht wurde, Kom‐ dem Knopf über der Druckan‐
pressor ausschalten. zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch ab‐
schrauben, um die Dichtmittelfla‐
10. Wippschalter auf dem Kompres‐ sche abzumontieren. Damit wird
sor auf I stellen. Der Reifen wird verhindert, dass Dichtmittel aus‐
mit Dichtmittel gefüllt. tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. Wird der vorgeschriebene Reifen‐ 15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐ druck nicht innerhalb von tel mit einem Lappen entfernen.
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
290 Fahrzeugwartung
16. An der Dichtmittelflasche ange‐ schriebenen Wert korrigieren. Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐ Vorgang wiederholen, bis kein setzen. Entsorgung entsprechend
mal zulässigen Geschwindigkeit Druckverlust mehr auftritt. den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐ Wenn der Reifendruck unter schriften.
gen. 1,3 bar abgesunken ist, darf das Kompressor und Dichtmittel können
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐ Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐ ab ca. –30 °C verwendet werden.
mit sich das Dichtmittel im Reifen den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Beiliegende Adapter können zum
gleichmäßig verteilt. Nach ca. spruch nehmen. Aufpumpen von anderen Gegen‐
10 km Fahrtstrecke (spätestens 18. Reifenreparaturset im Laderaum ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
jedoch nach 10 Minuten) anhalten verstauen. zen oder Schlauchbooten verwen‐
und Reifendruck kontrollieren. det werden. Sie befinden sich auf
Hierzu Kompressor-Luftschlauch Hinweis
der Unterseite des Kompressors.
direkt auf das Reifenventil und Die Fahreigenschaften des reparier‐
Zum Abnehmen Kompressor-
den Kompressor schrauben. ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
Luftschlauch anschrauben und
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Adapter herausnehmen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ Radwechsel
pressors diesen für mindestens Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
30 Minuten ausgeschaltet lassen. Reserverad mit einem Reifenrepara‐
Das eingebaute Sicherheitsventil turset ausgestattet 3 287.
öffnet bei einem Druck von 7 bar. Folgende Vorbereitungen treffen und
Verfallsdatum des Reparatursets Hinweise beachten:
beachten. Nach diesem Datum ist ■ Fahrzeug auf waagrechtem, ebe‐
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ nem, festem und rutschsicherem
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der Untergrund parken. Vorderräder
Dichtmittelflasche beachten. gerade stellen.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
Fahrzeugwartung 291
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
2. Das Gurtende mit der Schlaufe muss mit äußerster Vorsicht ge‐
4. Den Gurt wie in der Abbildung schehen. Jede Abweichung von
durch die vordere Verzurröse der dargestellt durch die Radspei‐
entsprechenden Seite führen. der folgenden Anleitung kann zu
chen führen. Verletzungen oder Beschädigun‐
3. Das Gurtende mit dem Haken 5. Haken an der hinteren Verzurröse gen durch Explosion der Batterien
durch die Schlaufe führen und zie‐ befestigen. und zu Beschädigung der elektri‐
hen, bis der Gurt fest an der Ver‐ schen Anlagen an beiden Fahr‐
6. Gurt mithilfe der Schnalle festzie‐
zurröse befestigt ist. zeugen führen.
hen und befestigen.
9 Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe
und lackierten Flächen vermei‐
den. Die Flüssigkeit enthält
296 Fahrzeugwartung
Schwefelsäure, die bei direktem ■ Während des gesamten Vorgangs Reihenfolge für das Anschließen der
Kontakt Verletzungen und Schä‐ nicht über die Batterie beugen. Kabel:
den verursachen kann. ■ Die Polklemmen des einen Kabels 1. Rotes Kabel am positiven Pol der
dürfen die des anderen Kabels Starthilfebatterie anschließen.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ nicht berühren. 2. Das andere Ende des roten Ka‐
men in Batterienähe. ■ Die Fahrzeuge dürfen sich bels am positiven Pol der entlade‐
■ Eine entladene Batterie kann be‐ während der Starthilfe nicht berüh‐ nen Batterie anschließen.
reits bei Temperaturen um 0 °C ge‐ ren. 3. Schwarzes Kabel am negativen
frieren. Gefrorene Batterie auf‐ ■ Parkbremse anziehen, Getriebe in Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
tauen, bevor Starthilfekabel ange‐ Leerlaufstellung, Automatikge‐ ßen.
schlossen werden. triebe in P. 4. Das andere Ende des schwarzen
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ ■ Die Abdeckkappen der Pluspole Kabels an einen Massepunkt des
genschutz und Schutzkleidung tra‐ beider Batterien abnehmen. Fahrzeugs wie zum Beispiel den
gen. Motorblock oder eine Befesti‐
■ Starthilfebatterie gleicher Span‐ gungsschraube des Motors an‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐ schließen. So weit wie möglich
pazität (Ah) darf nicht wesentlich von der entladenen Batterie ent‐
unter der der entladenen Batterie fernt anschließen, jedoch mindes‐
liegen. tens 60 cm.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ Die Kabel so führen, dass sie nicht
klemmen und einem Querschnitt von sich drehenden Teilen im Motor‐
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐ raum erfasst werden können.
selmotoren 25 mm2) verwenden. Starten des Motors:
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐ 1. Motor des Starthilfe gebenden
netz trennen. Fahrzeugs starten.
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Fahrzeugwartung 297
Beim Abschleppen folgende Proze‐ Abdeckung drücken, bis diese hörbar Zündung einschalten, um die Lenk‐
duren beachten: freigegeben wird. Abdeckung vor‐ radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
■ Im abgeschleppten Fahrzeug sollte sichtig abnehmen. ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
kein Insasse verbleiben. Die Abschleppöse befindet sich beim tätigen zu können.
■ Parkbremse des abzuschleppen‐ Wagenwerkzeug 3 280. Getriebe in Leerlaufstellung.
den Fahrzeugs lösen und Gang‐ Warnblinker an beiden Fahrzeugen
wählhebel in Neutralstellung brin‐ einschalten.
gen.
■ Warnblinkanlage einschalten. Achtung
■ Geschwindigkeitsbeschränkungen
Konstant und langsam fahren.
nicht überschreiten.
Eine aggressive Fahrweise kann
Wenn kein Abschleppfahrzeug ver‐ das Fahrzeug beschädigen.
fügbar ist, gehen Sie folgendermaßen
vor: Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
Abschleppöse bis zum Anschlag in
ter schließen, damit Abgase des
waagrechter Stellung einschrauben.
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
Abschleppseil – besser Abschlepp‐ dringen können.
stange – an der Abschleppöse befes‐
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
tigen.
Das Fahrzeug nicht mit der Ab‐
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐ schleppöse abschleppen. Abschlep‐
schleppen und nicht zum Bergen des pen mit einem Abschleppseil könnte
Fahrzeugs verwendet werden.
Fahrzeugwartung 299
Achtung
Außenbeleuchtung Beim Säubern der Heckscheibe von
Die Abdeckungen von Scheinwerfern innen stets parallel zu den Heizele‐
und anderen Leuchten sind aus menten wischen, um Beschädigun‐
Immer ein Reinigungsmittel mit gen zu vermeiden.
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐ Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
wenden. zenden oder aggressiven Mittel und Zur mechanischen Eisentfernung
keine Eiskratzer verwenden. Nicht scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
Reinigungsmittel nicht auf heißen trocken säubern. den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
Oberflächen verwenden. drücken, damit kein Schmutz unter
Polieren und Konservieren den Eiskratzer gelangen und die
Scharniere aller Türen von einer Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐ Scheibe zerkratzen kann.
Werkstatt einfetten lassen. testens, wenn das Wasser nicht mehr Schmierende Wischerblätter mit
Motorraum nicht mit Dampf- oder abperlt). Der Lack trocknet sonst aus. einem weichen Tuch und Scheiben‐
Hochdruckstrahler reinigen. Polieren ist nur dann erforderlich, reiniger reinigen.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐ wenn die Lackierung matt und unan‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ Schiebedach
lackierte Flächen und Glas separate lagerungen gebildet haben. Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
Leder verwenden: Wachsrückstände Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
auf den Scheiben beeinträchtigen die weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
Sicht. servieren erübrigt. gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen Scheuerschwämmen reinigen. Auf
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ nicht mit Wachs oder Politur behan‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐ das Mittelteil des Schiebedachs kein
delt werden. Wachs und keine Autopolitur auftra‐
den.
Scheiben und Wischerblätter gen.
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ Räder und Reifen
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐ Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
302 Fahrzeugwartung
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
304 Service und Wartung
Planmäßige Wartung
Serviceplan
Wartungsintervall
Jedes Jahr / alle 15.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt)
Wartung I: Wartung I für die erste Serviceleistung verwenden oder falls Wartung II zuvor durchgeführt wurde.
Wartung II: Wartung II verwenden, wenn als vorige Serviceleistung Wartung I durchgeführt wurde.
Für mit einem Öllebensdauerüberwachungssystem ausgerüstete Fahrzeuge:
Falls der Code 82 im Fahrerinformationszentrum (FIZ) angezeigt wird und die letzte Wartung vor mehr als 10 Monaten
durchgeführt wurde, sollte die betreffende Wartung auch durchgeführt werden.
Nr. Service Wartung I Wartung II
1 Motoröl und Filter wechseln. R R
2 Untersuchen auf Undichtigkeiten und Beschädigungen. I I
3 Luftfilter überprüfen. I I
4 Reifen auf richtigen Luftdruck und Verschleiß prüfen. I I
5 Bremssystem überprüfen. I I
6 Stand des Kühlmittels und der Scheibenwaschflüssigkeit überprüfen und gegebenenfalls I I
Flüssigkeit nachfüllen.
7 Bauteile der Radaufhängung und Lenkung überprüfen. I I
8 Wischerblätter und Betrieb der Außenbeleuchtung überprüfen. I I
Service und Wartung 305
I: Diese Elemente und die zugehörigen Teile überprüfen. Gegebenenfalls korrigieren, reinigen, auffüllen, einstellen oder
wechseln.
R: Ersetzen oder wechseln.
Nr. Service Intervall
17 Reinluftfilter ersetzen. alle 45.000 km/2 Jahre
18 Luftfilter ersetzen. alle 60.000 km/4 Jahre
19 Zündkerzen ersetzen. alle 60.000 km/4 Jahre
306 Service und Wartung
Fußnoten
Wartungs-Nr. Bemerkung
1 Bei extremen Fahrbedingungen: Kurzstrecken, extensive Leerlaufnutzung oder eine staubige
Fahrumgebung können einen häufigeren Motoröl- und Filterwechsel erforderlich machen.
Bei Dieselmotoren jährlich ersetzen, oder wenn Codenummer 82 im FIZ angezeigt wird.
2 Flüssigkeitsverlust in einem beliebigen Fahrzeugsystem kann auf ein Problem hinweisen. Das System
muss überprüft und repariert und der Flüssigkeitsstand muss kontrolliert werden. Gegebenenfalls
Flüssigkeit nachfüllen.
3 und 17 Wenn regelmäßig in staubiger Umgebung gefahren wird, den Filter häufiger überprüfen. Der Filter
muss gegebenenfalls öfter ersetzt werden.
5 Sichtprüfung der Bremsleitungen und Bremsschläuche auf Blockierungen, Undichtigkeiten, Risse,
Scheuerstellen usw.
Scheibenbremsbeläge auf Verschleiß und Oberflächenzustand der Scheiben untersuchen.
Trommelbremsbelag/Bremsbacken auf Verschleiß und Risse untersuchen.
Sonstige Bremskomponenten, einschließlich Trommeln, Radzylinder, Bremssattel, Parkbremse usw.
untersuchen.
7 Sichtprüfung der vorderen und hinteren Radaufhängung und des Lenksystems auf Schäden, lockere
oder fehlende Teile oder Zeichen von Verschleiß.
Komponenten der Lenkunterstützung auf Blockierungen, Risse, Scheuerstellen usw. untersuchen.
308 Service und Wartung
Wartungs-Nr. Bemerkung
8 Wischerblätter auf Verschleiß, Risse oder Verschmutzung untersuchen.
Falls verschmutzt, Windschutzscheibe und Wischerblätter reinigen.
Verschlissene oder beschädigte Wischerblätter ersetzen.
12 Bei Fahren unter erschwerten Bedingungen wie Fahren in hügeligem oder gebirgigem Gelände oder
häufigem Anhängerbetrieb kann es erforderlich sein, die Bremsflüssigkeit häufiger zu wechseln.
13 Sichtprüfung der Schläuche und Ersetzen, falls gerissen, geschwollen oder in schlechtem Zustand.
Alle Leitungen, Anschlussstücke und Klemmen untersuchen und bei Bedarf mit Originalteilen
ersetzen.
Zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen Betriebs wird ein Drucktest des Kühlsystems und der
Druckdose sowie die Reinigung der Kühleraußenseite und des Klimaanlagenkondensators
empfohlen.
14 Sicherstellen, dass die Sicherheitsgurt-Erinnerungsleuchte und die Sicherheitsgurt-Baugruppen
ordnungsgemäß arbeiten.
Auf andere lockere oder beschädigte Teile des Sicherheitsgurtsystems überprüfen.
Falls Sie etwas entdecken, das den ordnungsgemäßen Betrieb des Sicherheitsgurtsystems
behindern könnte, lassen Sie es reparieren.
Sicherstellen, dass gerissene oder ausgefranste Sicherheitsgurte ersetzt werden.
Service und Wartung 309
Wartungs-Nr. Bemerkung
16 Alle Schlüsselschlosszylinder und alle Scharniere und Riegel an Türen, Motorhaube und Kofferraum
schmieren.
In korrosiver Umgebung kann ein häufigeres Schmieren erforderlich sein.
Dichtungen halten länger, dichten besser und kleben bzw. quietschen nicht, wenn sie mit einem
sauberen Tuch mit Silikonfett eingerieben werden.
allgemein für Auto‐ Automatikgetriebeöl und Filter wechseln, wenn das Fahrzeug hauptsächlich unter einer oder
matikgetriebe mehreren der folgenden Bedingungen gefahren wird:
Im dichten Stadtverkehr bei regelmäßigen Außentemperaturen von 32 °C und darüber.
In hügeligem oder gebirgigem Gelände.
Bei häufigem Anhängerbetrieb.
Betrieb als Taxi, Polizei- oder Lieferfahrzeug.
allgemein für Gurte/ Gurt bzw. Riemen visuell auf Ausfransen, übermäßige Risse oder offensichtliche Beschädigungen
Riemen prüfen.
Sofern erforderlich ersetzen.
allgemein Alle Systeme auf Behinderungen oder Blockaden sowie auf beschädigte oder fehlende Teile prüfen.
Soweit erforderlich Teile ersetzen. Alle Teile mit übermäßigem Verschleiß ersetzen.
Reifenzustand u. - Vor dem Fahren Reifenzustand prüfen und bei jedem Tanken bzw. mindestens einmal monatlich den
druck Reifendruck mit einem Luftdruck-Prüfgerät messen.
Vorderachsgeo‐ Gegebenenfalls Räder wechseln und auswuchten.
metrie
310 Service und Wartung
Motoröl auf dem Behälter tragen. Dieses Zer‐ der dexos-Zertifizierung entspricht,
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ tifizierungszeichen gibt an, dass das kann unter bestimmten Umständen
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐ Öl den dexos-Spezifikationen genügt. Leistungsverluste mit sich führen.
dung, welches Motoröl verwendet Ihr Fahrzeug wurde ab Werk mit
Motoröl auffüllen
werden soll, ist Qualität wichtiger als Motoröl befüllt, das der Dexos-Zertifi‐
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B. zierung entspricht. Motoröle unterschiedlicher Hersteller
sicher, dass der Motor sauber bleibt, und Marken können gemischt wer‐
Es ist ausschließlich ein gemäß de‐ den, sofern die erforderlichen Motor‐
vor Verschleiß geschützt ist, und dass xos-Zertifizierung zugelassenes oder
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐ ölkriterien (Qualität und Viskosität)
ein entsprechendes Motoröl der ge‐ eingehalten werden.
kositätswert gibt Auskunft über die eigneten Viskositätsklasse zu ver‐
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐ wenden. Die Nichtbeachtung der Mo‐ Wenn kein Motoröl der erforderlichen
stimmten Temperaturbereich. torölempfehlung oder kann zum Mo‐ Qualität verfügbar ist, kann maximal
torschaden führen, der nicht von der 1 Liter der Kategorie ACEA A3/B4
Motorölqualität oder A3/B3 verwendet werden (nur
Garantie gedeckt wird.
dexos 2 Otto- und Dieselmotoren einmal zwischen zwei Ölwechseln).
Bei Unsicherheiten, ob Ihr Öl der de‐ Die Viskosität muss den Vorgaben
xos-Zertifizierung entspricht, sollten entsprechen.
Wahl des richtigen Motoröls Sie sich an Ihren Dienstleistungsan‐
Bei der Wahl des richtigen Motoröls bieter wenden. Die Verwendung von Motorölen, die
sind die richtige Ölspezifikation und lediglich den Spezifikationen
Ein Ersatzmotoröl verwenden, falls ACEA A1/B1 oder A5/B5 entspre‐
die Viskositätsklasse zu berücksichti‐
kein dexos-Öl verfügbar ist: Falls chen, ist untersagt, da dies unter be‐
gen.
beim Ölwechsel oder beim Nachfül‐ stimmten Betriebsbedingungen lang‐
Nach Motorölen mit dem dexos-Zer‐ len kein gemäß dexos-Zertifizierung fristig Motorschäden verursachen
tifizierungszeichen fragen und diese zugelassenes Öl verfügbar ist, kön‐ kann.
verwenden. Öle, die den Anforderun‐ nen Sie ein Ersatzmotoröl einer der
gen Ihres Fahrzeugs genügen, soll‐ obengenannten Qualitäten verwen‐ Motoröladditive
ten das dexos-Zertifizierungszeichen den. Der Einsatz eines Öls, das nicht Die Verwendung von Motoröladditi‐
ven kann Schäden verursachen und
zum Verlust der Garantie führen.
312 Service und Wartung
Motoröl-Viskositätsklassen dass es sich dabei stets um ein Öl Folgen der Verwendung von zusätz‐
handelt, das der dexos-Spezifikation lichen Kühlmittelzusätzen wird keine
entspricht. Haftung übernommen.
■ Bis -25 °C und darunter: 0W-30,
0W-40.
Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
■ Bis -25 °C: 5W-30, 5W-40.
Nur Bremsflüssigkeit DOT4 verwen‐
Die SAE Viskositätsklassen geben den.
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
des Öls. Mehrbereichsöl wird durch
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
zwei Zahlen klassifiziert.
Bremsleistung verringert wird. Die
Die erste Zahl, gefolgt von einem W, Bremsflüssigkeit muss daher in den
gibt die Viskosität bei niedriger Tem‐ angegebenen Intervallen gewechselt
peratur und die zweite Zahl die Vis‐ werden.
SAE 5W-30 ist die beste Viskositäts‐ kosität bei hoher Temperatur an.
klasse für Ihr Fahrzeug. Verwenden Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
Sie keine Öle anderer Viskositäts‐ Kühlmittel und Frostschutz ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
klassen wie SAE 10W-30, 10W-40 Nur silikatfreies Long-Life-Kühlmittel mit sie kein Wasser aufnimmt.
oder 20W-50. (LLC) mit Frostschutz verwenden. Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
Betrieb bei niedrigen Temperaturen: Das System wird werkseitig mit Kühl‐ keit nicht verunreinigt wird.
In Gebieten mit extremer Kälte, in de‐ mittel für einen hervorragenden Kor‐
rosions- und Frostschutz bis ca. Achtung
nen die Temperatur unter -25 °C fällt,
sollte ein SAE 0W-30-Öl verwendet –28 °C befüllt. Diese Konzentration
muss ganzjährig beibehalten werden. Die Verwendung von minderwerti‐
werden. Ein Öl dieser Viskositäts‐ ger Bremsflüssigkeit kann zu Kor‐
klasse bietet bei extrem niedrigen Die Verwendung von zusätzlichen
Kühlmittelzusätzen für zusätzlichen rosion an den internen Bauteilen
Temperaturen bessere Kaltstartei‐ der Bremsanlage führen, die wie‐
genschaften für den Motor. Beim Korrosionsschutz und für die Abdich‐
tung kleinerer Leckagen kann zu derum eine geringe Bremsleistung
Auswählen eines Öls der richtigen
Viskositätsklasse ist sicherzustellen, Funktionsstörungen führen. Für die
Service und Wartung 313
Variante 2: Angaben auf dem Typschild: Zum Ermitteln des Motors die EWG-
1 = Fahrzeug- Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Identifizierungsnummer Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
2 = Genehmigungsnummer andere, nationale Zulassungspapiere
3 = Hersteller zu Rate ziehen.
4 = Zulässiges Gesamtgewicht (in
kg)
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
(in kg)
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last (in kg)
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last (in kg)
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
Das Typschild befindet sich am linken derspezifische Angaben
Vordertürrahmen.
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen Da‐
ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
mer an. Motordaten 3 316.
316 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 T 1.8 D 2.0 Dsl
Motorkennzeichnung LUJ 2H0 LNP
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm3] 1362 1796 1998
Motorleistung [kW] 103 104 120 (96)1)
bei U/min 4900-6000 6200 3800
Drehmoment [Nm] 200 176 360 (315)
bei U/min 1850-4900 3800 2000
Kraftstoffart Benzin Benzin Dieselkraftstoff schwefelfrei
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super schwefelfrei (95) Super schwefelfrei (95)
möglich Benzin schwefelfrei (91) Benzin schwefelfrei (91)
1) Reduzierte Leistung.
Technische Daten 317
Fahrwerte
Motor LUJ 2H0 LNP
Höchstgeschwindigkeit2) [km/h]
Schaltgetriebe 193 185 195 (180)3)
Automatikgetriebe –4) 185 195
2) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
3) Reduzierte Leistung.
4) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.
318 Technische Daten
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage LUJ 1614/1628 –5)
[kg] 2H0 1603/1617 1614/1628
LNP 1730/1744 1734/1748
Abmessungen
Länge [mm] 4652
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1836
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] –6)
Höhe (ohne Antenne und Dachgepäckträger) [mm] 1633
Laderaumlänge am Boden [mm] –6)
Laderaumbreite [mm] –6)
Laderaumhöhe [mm] –6)
Radstand [mm] 2760
Wendekreisdurchmesser [m] 11,3
Füllmengen
Motoröl
Motor LUJ 2H0 LNP
einschl. Filter [l] 4,0 4,5 5,4
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 64/607)
Reifendrücke
Motor Reifen vorn hinten
[kPa/bar] ([psi])8) [kPa/bar] ([psi])8)
LUJ 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
225/50 R17,
235/45 R18
2H0 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
215/55 R17,
225/50 R17,
235/45 R18
LNP 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
215/55 R17,
225/50 R17,
235/45 R18
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 80
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 322
Ablagefächer................................ 60 Ausgangsadresse....................... 162
Ablagefach in der Mittelkonsole . . 62 Außenbeleuchtung ................ 12, 83
Ablage in der Instrumententafel . . 60 Außenpflege .............................. 300
Abmessungen ............................ 319 Außentemperatur ......................... 70
Abrufen von Sendern......... 132, 133 Auswählen des Wellenbereiches 131
Abstellen ...................................... 19 Automatikgetriebe ...................... 233
Adressbuch................................. 172 Automatisches Abblenden ........... 30
Adresseneingabe....................... 172 Automatisches Fahrlicht ............ 102
Airbagabschaltung ................. 53, 79 Autostore-Listen......................... 132
Airbag-System ............................. 47 AUX-Eingang
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 79 Buchse.................................... 150
Aktivierung der Sprachsteuerung 203
Aktivierung des CD-Players........ 146
B
Aktivierung des BACK-Taste................................ 120
Navigationssystems................ 162 Batterieentladeschutz ................ 108
Aktivierung des Radios............... 131 Bedienelementeübersicht........... 111
Aktualisieren der Senderlisten.... 135 Bedienung.......................... 157, 211
Allgemeine Informationen.......... Befestigungsplätze des Kinder‐
109, 144, 150, 151, 155, 158, sicherheitssystems ................... 56
161, 202, 207 Beheizbare Spiegel ..................... 29
Anderes Fahrzeug abschleppen 299 Beladungshinweise ..................... 64
Anhängerzugvorrichtung............ 297 Beleuchtung beim Aussteigen ... 107
Anschluss................................... 208 Beleuchtung beim Einsteigen .... 106
Antiblockiersystem ............... 81, 237 Beleuchtung in den
Armlehne ............................... 38, 39 Sonnenblenden ...................... 106
Ascher ......................................... 72 Benutzen des USB-Anschlusses 151
Asphärische Wölbung .................. 28 Benutzerdefinierte Sonderziele. . 172
Benutzung. . 119, 131, 146, 151, 159
325
KTA-8401/1-de Betriebsanleitung
*KTA-8401/1-DE*