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Orlando

Betriebsanleitung
Inhalt Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 34
Stauraum ..................................... 60
Instrumente, Bedienelemente ...... 66
Beleuchtung ............................... 101
Infotainment System .................. 109
Klimatisierung ............................ 216
Fahren und Bedienung .............. 226
Fahrzeugwartung ....................... 256
Service und Wartung ................. 303
Technische Daten ...................... 314
Kundeninformation ..................... 322
Stichwortverzeichnis .................. 324
2 Einführung

Einführung
Einführung 3

Einführung Chevrolet geschulte Fachkräfte ar‐ ■ Spezielle Informationen finden Sie


beiten nach spezifischen Vorschriften am schnellsten über das Stichwort‐
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐ von Chevrolet. verzeichnis.
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐ Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐ ■ In dieser Betriebsanleitung werden
lichkeit und Wirtschaftlichkeit. reit im Fahrzeug aufzubewahren. Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
Benutzung dieser dienung ist bei Fahrzeugen mit
Lenkrad auf der rechten Seite ver‐
sicheren und effizienten Betrieb Ihres Betriebsanleitung gleichbar.
Fahrzeugs benötigen. ■ In dieser Betriebsanleitung werden ■ In der Betriebsanleitung werden die
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über alle für dieses Modell erhältlichen werkseitigen Motorbezeichnungen
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐ Optionen und Ausstattungen be‐ verwendet. Die zugehörigen Ver‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐ schrieben. Einige Beschreibungen, kaufsbezeichnungen finden Sie im
brauch des Fahrzeugs. einschließlich der für Display- und Kapitel „Technische Daten“.
Sie sind verpflichtet, sich immer an Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante, ■ Richtungsangaben, wie z. B. links
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ oder rechts bzw. vorn oder hinten
ten des Landes zu halten, in dem Sie länderspezifischer
Besonderheiten, beziehen sich immer auf die Fahrt‐
sich befinden. Diese können von den richtung.
Angaben in dieser Betriebsanleitung Sonderausstattungen oder
abweichen. Zubehör auf ihr Fahrzeug ■ Die Anzeigedisplays unterstützen
möglicherweise nicht zu. möglicherweise nicht Ihre Sprache.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt ■ Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐ ■ Display-Meldungen und Beschrif‐
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen, ten Sie einen ersten Überblick. tungen im Innenraum sind in
eine Chevrolet Vertragswerkstatt auf‐ ■ Das Inhaltsverzeichnis am Anfang fetten Buchstaben angegeben.
zusuchen. der Betriebsanleitung und in den
Alle Chevrolet Vertragswerkstätten einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
bieten erstklassigen Service zu ange‐ rasch zu orientieren.
messenen Preisen. Erfahrene, von
4 Einführung

Gefahr, Warnung, Achtung Symbole


Seitenverweise werden durch 3 ge‐
9 Gefahr kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Texte weisen auf die Gefahr
Ihnen Ihre
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen Chevrolet
kann zu Lebensgefahr führen.

9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.

Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Einführung 5
6 Kurz und bündig

Kurz und bündig Fahrzeug entriegeln Sitzeinstellung


Funkfernbedienung Sitzposition einstellen
Informationen für die
erste Fahrt

Taste c drücken, um Türen und La‐ Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
deraum zu entriegeln. Türen durch loslassen.
Ziehen der Griffe öffnen; zum Öffnen Sitzeinstellung 3 37, Sitzposition
des Kofferraumdeckels den Knopf 3 36.
unter der Leiste des Kofferraumde‐
ckels drücken.
Funkfernbedienung 3 20, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum
3 24.
Kurz und bündig 7

Rückenlehnen Sitzhöhe Kopfstützeneinstellung

Griff ziehen, Neigung verstellen und Pumpbewegung des Hebels Zum Einstellen der Höhe die Kopf‐
Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐ nach oben = höher stütze nach oben ziehen. Zum Ab‐
rasten. Zum Einstellen Rückenlehne nach unten = tiefer senken die Verriegelung drücken und
entlasten. die Kopfstütze nach unten schieben.
Sitzeinstellung 3 37, Sitzposition Sitze 3 37, Sitzposition 3 36.
3 36.
8 Kurz und bündig

Sicherheitsgurt Spiegeleinstellung
Innenspiegel

Kopfstütze nach vorn ziehen, sie ras‐


tet in mehreren Positionen ein.
Zum automatischen Einstellen in die Sicherheitsgurt herausziehen und im
hintere Position die Kopfstütze ganz Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng Hebel an der Unterseite verstellen,
nach vorn ziehen.
am Körper anliegen. Die Rücken‐ um die Blendwirkung zu reduzieren.
Kopfstützen der zweiten und dritten
lehne darf nicht zu weit nach hinten Innenspiegel 3 30, Automatisches
Sitzreihe 3 34.
geneigt sein (maximal ca. 25°). Abblenden 3 30.
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte 3 44,
Airbag-System 3 47, Sitzposition
3 36.
Kurz und bündig 9

Außenspiegel Lenkradeinstellung

Entsprechenden Außenspiegel aus‐ Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,


wählen und einstellen. Griff einrasten und darauf achten,
Elektrisches Einstellen 3 28, As‐ dass er komplett verriegelt ist. Lenk‐
phärische Wölbung 3 28, Außen‐ rad nur bei stehendem Fahrzeug und
spiegel beiklappen 3 28, Heizbare gelöster Lenkradsperre einstellen.
Außenspiegel 3 29. Airbag-System 3 47, Zündschloss‐
stellungen 3 227.
10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11

1 Lichtschalter ....................... 101 9 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 224 20 Schaltgetriebe .................... 236


Nebelscheinwerfer ............. 104 10 Infotainment System .......... 119 Wählhebel,
11 Info Display .......................... 87 Automatikgetriebe .............. 233
Nebelschlussleuchte .......... 104
12 Status-LED der Diebstahl‐ 21 Zentralverriegelung ............... 22
Instrumentenbeleuchtung . . 105 warnanlage .......................... 25 22 Gaspedal ............................ 227
2 Seitliche Belüftungsdüsen . . 224 13 Taste für Staufach ................ 60 23 Zündschloss mit
3 Blinker, Lichthupe, 14 Traktionskontrolle ............... 238 Lenkradsperre .................... 227
Abblendlicht und Fernlicht . 103 24 Bremspedal ........................ 236
Elektronische Stabilitäts‐
Beleuchtung beim regelung ............................. 238 25 Kupplungspedal ................. 226
Aussteigen ......................... 107 26 Lenkradeinstellung ............... 66
Bedienung Driver ECO-Taste für Stopp- 27 Geschwindigkeitsregler ....... 240
Information Center ................ 84 Start-System ....................... 228
28 Entriegelungsgriff der
4 Instrumente .......................... 73 15 Beifahrer-Airbag ................... 50 Motorhaube ........................ 257
5 Hupe .................................... 67 16 Handschuhfach .................... 61 29 Staufach,
17 Kontrollleuchte für Sicherungskasten .............. 278
Fahrer-Airbag ....................... 50 Airbagabschaltung/Airba‐ 30 Einparkhilfe ......................... 241
6 Driver Information Center ...... 84 geinschaltung ....................... 53
7 Fernbedienung für Kontrollleuchte für Beifah‐
Infotainment System ............ 66 rersicherheitsgurt ................. 79
8 Scheibenwischer, Schei‐ 18 Heizung, Belüftung, Kli‐
benwaschanlage ................... 67 matisierungssystem ............ 216
Heckscheibenwischer, 19 Warnblinker ........................ 103
Heckscheibenwasch‐
anlage ................................... 69
12 Kurz und bündig

Außenbeleuchtung Lichtschalter mit Nebelscheinwerfer


automatischem Fahrlicht
Lichtschalter

Drücken
Drehen: > = Nebelscheinwerfer
Drehen: Auto = Automatisches Fahrlicht: Die r = Nebelschlussleuchten
7 = Beleuchtung aus Scheinwerfer und das Stand‐
8 = Positionslicht licht werden je nach Umge‐
9 = Scheinwerfer bungshelligkeit automatisch
ein- und ausgeschaltet.
m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht, Schalter
kehrt zurück auf AUTO.
8 = Positionslicht
9 = Scheinwerfer
Beleuchtung 3 101.
Kurz und bündig 13

Lichthupe, Fernlicht und Blinker Warnblinker


Abblendlicht

Rechts = Hebel nach oben Betätigung mit Taste ¨.


Lichthupe = Hebel ziehen Links = Hebel nach unten Warnblinker 3 103.
Fernlicht = Hebel drücken
Blinker 3 103.
Abblendlicht = Hebel drücken
oder ziehen
Fernlicht 3 102, Lichthupe 3 102,
Automatisches Fahrlicht 3 102.
14 Kurz und bündig

Hupe Scheibenwischer und Scheibenwischer 3 67, Scheiben‐


wischerwechsel 3 268.
Waschanlage
Scheibenwischer

j drücken.

2 = schnell
1 = langsam
P = Intervallschaltung bzw. automa‐
tisches Wischen mit Regen‐
sensor
§ = aus
Für einmaliges Wischen bei ausge‐
schalteten Scheibenwischern Hebel
nach unten drücken.
Kurz und bündig 15

Scheibenwaschanlage Heckscheibenwischer und


Heckscheibenwaschanlage

Hebel drücken.
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für ei‐
Scheibenwaschanlage 3 67, Zur Betätigung des Heckscheiben‐ nige Wischbewegungen eingeschal‐
Waschflüssigkeit 3 264. wischers Wippschalter drücken: tet.
obere Stellung = Dauerbetrieb
untere Stellung = Intervallbetrieb
Mittelstellung = aus
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 69.
16 Kurz und bündig

Klimatisierung Entfeuchtung und Enteisung der Getriebe


Scheiben
Heckscheibenheizung, Schaltgetriebe
heizbare Außenspiegel

Taste V drücken.
Temperaturregler auf die wärmste Rückwärtsgang: Bei stehendem
Die Heizung wird durch Drücken der Stufe stellen. Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐
Taste Ü bedient. ten, den Ring am Schalthebel nach
Kühlung n ein. oben ziehen und Gang einlegen.
Heckscheibenheizung 3 32.
Heckscheibenheizung Ü ein. Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Klimatisierungssysteme 3 216. Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 236.
Kurz und bündig 17

Automatikgetriebe Automatikgetriebe 3 233. Losfahren


Vor dem Losfahren prüfen
■ Reifendruck und -zustand 3 281,
3 321.
■ Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 262.
■ Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
funktionsfähig und frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
■ Richtige Einstellung von Sitzen, Si‐
cherheitsgurten und Spiegeln
P = Parkstellung 3 36, 3 45, 3 28.
R = Rückwärtsgang ■ Bremsanlage bei niedriger Ge‐
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung schwindigkeit auf ihre Wirksamkeit
D = Fahrposition prüfen, besonders bei feuchten
Manuell-Modus: Wählhebel von D Bremsen.
nach links bewegen.
< = höherer Gang
] = niedrigerer Gang
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf drücken.
18 Kurz und bündig

Motor anlassen ■ Dieselmotor: Schlüssel zum Vor‐ Stopp-Start-Automatik


glühen in Stellung 2 drehen, bis die
Kontrollleuchte ! erlischt.
■ Schlüssel in Stellung 3 drehen und
loslassen, wenn der Motor läuft.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel auf
0 zurückdrehen.

■ Schlüssel in Stellung 1 drehen. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit


oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
■ Um die Lenkradsperre zu lösen,
stop unter bestimmten Bedingungen
Lenkrad etwas bewegen.
folgendermaßen aktivieren:
■ Schaltgetriebe: Kupplungspedal
■ Kupplungspedal betätigen
treten.
■ Wählhebel auf Neutral stellen
■ Automatikgetriebe: Bremspedal
treten und Wählhebel auf P oder ■ Kupplungspedal loslassen
N stellen. Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
■ Nicht beschleunigen. zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Kurz und bündig 19

Stopp-Start-Automatik 3 228. Abstellen Vorderräder zum Bordstein hindre‐


hen.
■ Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betäti‐ ■ Fenster und Schiebedach schlie‐
gen. Im Gefälle oder an einer Stei‐ ßen.
gung so fest wie möglich anziehen. ■ Fahrzeug mit der Taste e auf der
Um die Betätigungskraft zu verrin‐ Funkfernbedienung verriegeln.
gern, gleichzeitig Fußbremse betä‐ ■ Diebstahlwarnanlage aktivieren
tigen. 3 25.
■ Motor und Zündung ausschalten. ■ Fahrzeug nicht auf leicht entflamm‐
Zündschlüssel auf 0 drehen, abzie‐ barem Untergrund abstellen. Der
hen und Lenkrad drehen, bis die Untergrund könnte sich durch die
Lenkradsperre spürbar einrastet. hohen Temperaturen der Abgas‐
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐ anlage entzünden.
triebe den Wählhebel in Position P ■ Motorkühlgebläse können auch
stellen und den Schlüssel abzie‐ nach Abstellen des Motors laufen
hen. 3 257.
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene ■ Nach dem Fahren mit hohen Mo‐
oder an einer Steigung steht, vor tordrehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
Ausschalten der Zündung ersten lastung den Dieselmotor zum
Gang einlegen bzw. Wählhebel in Schutz des Turboladers vor dem
P. An einer Steigung zusätzlich Abstellen kurzzeitig mit niedriger
Vorderräder vom Bordstein weg‐ Belastung bzw. ca. 1 bis 2 Minuten
drehen. im Leerlauf laufen lassen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐ Schlüssel, Schlösser 3 20.
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen
bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich
20 Schlüssel, Türen, Fenster

Schlüssel, Türen, Schlüssel, Verriegelung Funkfernbedienung


Fenster Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Schlüssel, Verriegelung ............... 20 Die Schlüsselnummer ist auf einem
Türen ........................................... 24 abnehmbaren Anhänger vermerkt.
Fahrzeugsicherung ...................... 25 Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
Außenspiegel ............................... 28 gegeben werden, da dieser ein Be‐
Innenspiegel ................................ 30 standteil der Wegfahrsperre ist.
Fenster ......................................... 31 Schlösser 3 300.
Dach ............................................ 33
Für die Bedienung von
■ Zentralverriegelung
■ Diebstahlwarnanlage
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von ca. 25 Metern. Diese
Reichweite kann durch äußere Ein‐
flüsse beeinträchtig werden.
Die Warnblinker bestätigen die Betä‐
tigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
Zum Ausklappen auf den Knopf keit und hohen Temperaturen schüt‐
drücken. Zum Einklappen zuerst auf zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den Knopf drücken. den.
Schlüssel, Türen, Fenster 21

Störung Batterie der Funkfernbedienung Schlüsselbart ausklappen und die


Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐ wechseln Funkfernbedienung öffnen. Die Bat‐
gelung mit der Funkfernbedienung Die Batterie wechseln, sobald sich terie austauschen (Batterietyp
nicht möglich, können folgende Ur‐ die Reichweite verringert. CR 2032). Die neue Batterie richtig
sachen vorliegen: einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
■ Reichweite überschritten,
■ Batteriespannung zu gering,
Gespeicherte
■ Häufige, wiederholte Betätigung
der Funkfernbedienung außerhalb Einstellungen
der Reichweite, was eine erneute Beim Abziehen des Schlüssels aus
Synchronisierung erfordert, Batterien gehören nicht in den Haus‐ dem Zündschloss werden folgende
■ Überlastung der Zentralverriege‐ müll. Sie müssen über entspre‐ Einstellungen automatisch vom
lung durch häufige Betätigung in chende Sammelstellen entsorgt wer‐ Schlüssel gespeichert:
kurzen Abständen, die Stromver‐ den. ■ Elektronische Klimatisierungsauto‐
sorgung wird für kurze Zeit unter‐ matik
brochen, ■ Beleuchtung
■ Überlagerung der Funkwellen ■ Infotainment System
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung. ■ Zentralverriegelung
Fahrzeug entriegeln 3 22. Die gespeicherten Einstellungen wer‐
den automatisch aufgerufen, wenn
Grundeinstellungen der Schlüssel mit den gespeicherten
Manche Einstellungen können im Einstellungen das nächste Mal in das
Menü Einstellungen im Info-Display Zündschloss eingeführt und in Posi‐
geändert werden. Fahrzeugpersona‐ tion 1 gedreht wird.
lisierung 3 94. Fahrzeugpersonalisierung 3 94.
22 Schlüssel, Türen, Fenster

Zentralverriegelung Zwei Einstellungen sind möglich:


Ent- und verriegelt Türen, Laderaum ■ Wenn nur die Fahrertür entriegelt
und Tankklappe. werden soll, die Taste c einmal
drücken, zum Entriegeln aller Tü‐
Ziehen an einem Innentürgriff entrie‐ ren, des Laderaums und der Tank‐
gelt und öffnet die Tür. klappe die Taste c zweimal
Hinweis drücken.
Bei einem schwereren Unfall wird ■ Zum Entriegeln aller Türen, des La‐
das Fahrzeug automatisch entrie‐ deraums und der Tankklappe die
gelt. Taste c einmal drücken.
Entriegeln Einstellungen können im Menü
Einstellungen im Info-Display geän‐
Funkfernbedienung dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐ Taste e drücken.
rung 3 94. Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
Die Einstellungen können in Abhän‐ rertür verriegelt die Zentralverriege‐
gigkeit des verwendeten Schlüssels lung nicht.
gespeichert werden. Gespeicherte
Einstellungen 3 21.
Zentralverriegelungstasten
Verriegeln bzw. entriegeln alle Türen,
Verriegeln Laderaum und Tankklappe.

Funkfernbedienung
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.

Taste c drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 23

Störung des Verriegeln


Funkfernbedienungssystems Zündung einschalten und Zentralver‐
riegelungstaste e drücken, um alle
Entriegeln Türen, Laderaum und Tankklappe zu
verriegeln. Dann die Fahrertür schlie‐
ßen und von außen mit dem Schlüs‐
sel verriegeln.

Störung der Zentralverriegelung


Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Zum Verriegeln Taste e drücken. Die anderen Türen können geöffnet
Zum Entriegeln Taste c drücken. werden, indem der innere Türgriff
Befindet sich der Schlüssel im Zünd‐ zweimal betätigt wird. Die Tank‐
schloss, ist ein Verriegeln nur mög‐ klappe kann nicht geöffnet werden.
lich, wenn alle Türen geschlossen Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐ Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐
sind. sels im Schloss manuell entriegeln. cherung Zündung einschalten
Zündung einschalten und Zentralver‐ 3 25.
riegelungstaste c drücken, um alle Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe zu
Die Verriegelungsstifte an allen Türen
entriegeln. Zur Deaktivierung der
hinunter drücken, ausgenommen an
Diebstahlsicherung Zündung ein‐
der Fahrertür. Dann die Fahrertür
schalten.
schließen und von außen mit dem
Schlüssel verriegeln. Tankklappe und
Kofferraumdeckel können nicht ver‐
riegelt werden.
24 Schlüssel, Türen, Fenster

Kindersicherung Die Kindersicherungen in den Hinter‐


türen mit einem Schlüssel oder einem
Türen
geeigneten Schraubendreher in die
waagrechte Position drehen. Die Tü‐
Laderaum
ren lassen sich dann von innen nicht Öffnen
öffnen. Zur Deaktivierung die Kinder‐
sicherungen in die senkrechte Posi‐
tion drehen.

9 Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Taste unter der Leiste des Koffer‐
Sitzen mitfahren.
raumdeckels drücken.

Achtung 9 Gefahr

Ziehen Sie nicht am Innentürgriff, Nicht mit offener oder angelehnter


wenn sich die Kindersicherungs‐ Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
verriegelung in Stellung LOCK be‐ port sperriger Gegenstände, es
findet. Andernfalls kann der Innen‐ könnten giftige Abgase, die weder
türgriff Schaden nehmen. zu sehen noch zu riechen sind, in
Schlüssel, Türen, Fenster 25

das Fahrzeug gelangen. Dies Fahrzeugsicherung Einschalten


kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
gar zum Tod führen. Diebstahlsicherung

Achtung 9 Warnung

Um eine Beschädigung der Heck‐ Nicht Einschalten, wenn sich Per‐


klappe zu vermeiden, vor Öffnen sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
der Heckklappe prüfen, ob sich im riegeln von innen ist nicht möglich.
oberen Öffnungsbereich keine
Hindernisse wie etwa ein Gara‐ Das System sichert alle Türen. Damit
gentor befinden. Den Bewegungs‐ das System aktiviert werden kann,
bereich über und hinter der Heck‐ müssen alle Türen geschlossen sein.
klappe stets prüfen. Wenn die Zündung eingeschaltet e auf der Funkfernbedienung zwei‐
war, muss die Fahrertür einmal geöff‐ mal innerhalb von 15 Sekunden
Hinweis net und wieder geschlossen werden, drücken.
Die Montage bestimmter schwerer damit das Fahrzeug gesichert werden
Zubehörteile an der Heckklappe kann.
kann dazu führen, dass die Heck‐ Das Entriegeln des Fahrzeugs deak‐ Diebstahlwarnanlage
klappe nicht offen bleibt. tiviert die mechanische Diebstahlsi‐ Diebstahlwarnanlage überwacht:
Schließen cherung. Mit der Zentralverriege‐ ■ Türen, Kofferraumdeckel, Motor‐
lungstaste ist dies nicht möglich. haube
Taste unter der Leiste beim Schlie‐
ßen nicht betätigen, damit nicht er‐ ■ Fahrgastraum einschließlich ange‐
neut entriegelt wird. schlossener Laderaum
■ Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob es
angehoben wird
■ Zündung
26 Schlüssel, Türen, Fenster

Aktivierung Einschalten ohne Überwachung 1. Kofferraumdeckel, Motorhaube,


des Fahrzeuginnenraums und Fenster und Schiebedach schlie‐
der Fahrzeugneigung ßen.
2. Taste o drücken. LED in Taste
o leuchtet auf.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.

Status-LED

■ Automatische Aktivierung
30 Sekunden nach Verriegeln des
Fahrzeugs (Initialisierung des Sys‐ Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐
tems), oder lassen werden, muss die Überwa‐
■ Funkfernbedienung: direkt durch chung des Fahrzeuginnenraums und
erneutes Drücken von e nach der der Fahrzeugneigung abgeschaltet
Verriegelung werden, weil laute Ultraschallsignale
Hinweis oder Bewegungen den Alarm auslö‐
Veränderungen im Fahrzeuginnen‐ sen Auch ausschalten, wenn das Die Status-LED ist in den Sensor
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐ Fahrzeug auf einer Fähre oder einem oben auf der Instrumententafel inte‐
bezügen sowie offene Fenster oder Zug transportiert wird. griert.
ein offenes Schiebedach, können
die Funktion der Innenraumüber‐
wachung beeinträchtigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 27

Status während der ersten Deaktivierung Wegfahrsperre


30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage: Das System ist in das Zündschloss
integriert und überprüft, ob das Fahr‐
LED leuchtet = Test, Aktivi‐ zeug mit dem verwendeten Schlüssel
erungsverzöge‐ gestartet werden darf. Wird der
rung. Transponder im Schlüssel erkannt,
LED blinkt = Türen, Koffer‐ kann das Fahrzeug gestartet werden.
schnell raumdeckel oder
Motorhaube nicht Die Wegfahrsperre wird automatisch
komplett ge‐ aktiviert, sobald der Schlüssel aus
schlossen oder dem Zündschloss gezogen wird.
Systemfehler. Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt oder auf‐
Status nach Aktivierung des Sys‐ leuchtet, liegt eine Störung des Sys‐
tems: Entriegelung des Fahrzeugs durch tems vor. Der Motor kann nicht ge‐
LED blinkt = System ist aktiviert. Drücken der Taste c oder Ziehen des startet werden. Zündung ausschalten
langsam Türgriffs deaktiviert die Diebstahl‐ und erneut einschalten.
warnanlage. Blinkt oder leuchtet die Kontroll‐
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen. leuchte weiter, versuchen Sie, den
Alarm Motor unter Verwendung des Zweit‐
Der Alarm kann durch Drücken einer schlüssels zu starten und nehmen
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐ Sie die Hilfe einer Werkstatt in An‐
nung oder Einschalten der Zündung spruch.
abgebrochen werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken der Taste c oder
durch Einschalten der Zündung deak‐
tiviert werden.
28 Schlüssel, Türen, Fenster

Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
Außenspiegel Danach das Bedienelement schwen‐
ken, um den Spiegel einzustellen.
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Asphärische Wölbung In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 25 ein‐ Durch die asphärische Wölbung des
schalten. Außenspiegels wird der tote Winkel
kleiner. Die Form des Spiegels lässt Klappbare Spiegel
Kontrollleuchte d 3 27. Gegenstände kleiner erscheinen.
Dies erschwert das Abschätzen von
Entfernungen.

Elektrisches Einstellen

Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐


pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Gewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen.
Schlüssel, Türen, Fenster 29

Elektrisches Einklappen Die Heizung ist bei laufendem Motor


9 Warnung aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Richten Sie Ihre Spiegel stets ord‐
nungsgemäß aus und verwenden
Sie sie beim Fahren, um Objekte
und anderen Fahrzeuge um Sie
herum besser sehen zu können.
Fahren Sie nicht, wenn einer der
Außenspiegel eingeklappt ist.

Beheizbare Spiegel

Bedienelement auf 7 drehen und


dann hinunterdrücken. Beide Außen‐
spiegel werden eingeklappt.
Bedienelement erneut hinunter‐
drücken: Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
durch Hinunterdrücken der Einstell‐
taste nur der andere Spiegel elek‐
trisch ausgeklappt. Wird durch Drücken der Taste Ü ein-
bzw. ausgeschaltet.
30 Schlüssel, Türen, Fenster

Innenspiegel Kinder-Beobachtungsspiegel Automatisches Abblenden


Manuelles Abblenden

Drücken, um den Kinder- Bei Nacht wird die Blendwirkung


Beobachtungsspiegel auszuklappen. durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
Zur Reduzierung der Blendwirkung matisch reduziert.
den Hebel an der Unterseite des
Spiegelgehäuses ziehen.
Schlüssel, Türen, Fenster 31

Fenster Betätigung der elektrischen Fenster‐


betätigung:
Bedienung
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
Manuelle ■ bei eingeschalteter Zündung zum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐
wegt sich nach oben bzw. unten, so‐
Fensterbetätigung ■ innerhalb von 10 Minuten nach
lange der Schalter betätigt wird.
Ausschalten der Zündung.
Die Seitenscheiben lassen sich mit Stärkeres Drücken oder Ziehen bis
Handkurbeln betätigen. Nach Ausschalten der Zündung wird
die Fensterbetätigung deaktiviert, zum zweiten Einrastpunkt und an‐
wenn eine Vordertür geöffnet wird. schließendes Loslassen: Fenster be‐
Elektrische wegt sich automatisch nach unten
bzw. oben.
Fensterbetätigung
Zum Anhalten den Schalter noch ein‐
mal in die gleiche Richtung bewegen.
9 Warnung
Kindersicherung für hintere
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐ Fenster
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Befinden sich Kinder auf dem
Rücksitz, Kindersicherung für die
elektrischen Fensterbetätigung
einschalten.
Schalter für das betreffende Fenster
Fenster nur unter Beobachtung betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
des Schließbereiches schließen. drückt bzw. zum Schließen gezogen
Sicherstellen, dass nichts einge‐ wird.
klemmt werden kann.
32 Schlüssel, Türen, Fenster

Zur Deaktivierung der elektrischen Heckscheibenheizung Zerkratzen oder beschädigen Sie


Fensterbetätigung hinten Schalter z die Enteiserdrähte nicht, wenn Sie
drücken; die LED leuchtet auf. Zur die Heckscheibe reinigen oder in
Aktivierung z erneut drücken. deren Nähe arbeiten.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in einer kur‐ Sonnenblenden
zen Zeitspanne wiederholt betätigt Die Sonnenblenden lassen sich zum
werden, werden sie für eine be‐ Schutz vor blendendem Licht herun‐
stimmte Zeit deaktiviert. terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Elektrische Fensterbetätigung
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
initialisieren ckungen während der Fahrt ge‐
Wenn die Fenster nicht automatisch schlossen sein.
geschlossen werden können (z. B. Wird durch Drücken der Taste Ü ein-
nach Abklemmen der Fahrzeug‐ bzw. ausgeschaltet.
batterie), Fensterelektronik wie folgt
aktivieren: Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
1. Türen schließen. matisch abgeschaltet.
2. Zündung einschalten.
3. Fenster komplett schließen und Achtung
Schalter für weitere 2 Sekunden
ziehen und halten. Verwenden Sie für die Heck‐
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐ scheibe Ihres Fahrzeugs keine
holen. scharfkantigen Werkzeuge und
aggressiven Fensterreiniger.
Schlüssel, Türen, Fenster 33

Dach Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
Schiebedach tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
9 Warnung ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schiebedach ist das Sonnenrollo im‐
Vorsicht bei Betätigung des Schie‐ mer offen.
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder. Allgemeine Hinweise
Auf die beweglichen Teile Acht ge‐ Schutzfunktion
ben, wenn diese betätigt werden. Trifft das Schiebedach während der
Sicherstellen, dass nichts einge‐ automatischen Schließbewegung auf
klemmt werden kann. Öffnen oder schließen einen Widerstand, wird es sofort ge‐
p oder r leicht bis zum ersten stoppt und wieder geöffnet.
Betätigung des Schiebedachs: Einrastpunkt drücken: Schiebedach
■ bei eingeschalteter Zündung wird so weit geöffnet bzw. geschlos‐ Schutzfunktion umgehen
sen, wie der Schalter betätigt wird. Bei Schließproblemen aufgrund von
■ innerhalb von 10 Minuten nach
Ausschalten der Zündung. p oder r fest bis zum zweiten Frost oder Ähnlichem den Schalter
Einrastpunkt drücken und dann los‐ r gedrückt halten, bis das Schiebe‐
Nach Ausschalten der Zündung wird dach geschlossen ist.
lassen: Schiebedach wird mit aktiver
die Schiebedachbetätigung deakti‐
Schutzfunktion automatisch geöffnet
viert, wenn eine Vordertür geöffnet Initialisierung nach einem
bzw. geschlossen. Zum Anhalten
wird. Stromausfall
Schalter erneut betätigen.
Nach einem Stromausfall kann mög‐
Anheben oder schließen licherweise nur das Sonnendach ein‐
q oder r drücken: Schiebedach geschränkt betätigt werden. Das Sys‐
wird automatisch angehoben bzw. tem muss von der Werkstatt initial‐
geschlossen. isiert werden.
34 Sitze, Rückhaltesysteme

Sitze, Kopfstützen
Rückhaltesysteme
Position

9 Warnung
Kopfstützen .................................. 34
Vordersitze ................................... 36 Fahren Sie nur mit der Kopfstütze
Rücksitze ..................................... 39 in der richtigen Position.
Sicherheitsgurte ........................... 44 Abgenommene oder schlecht ein‐
Airbag-System ............................. 47 gestellte Kopfstützen können bei
einer Kollision zu schweren Kopf-
Kinderrückhaltesysteme .............. 54 und Nackenverletzungen führen. Die Oberkante der Kopfstütze sollte
Stellen Sie sicher, dass die Kopf‐ mit der Oberkante des Kopfes ab‐
stützen vor Fahrbeginn eingestellt schließen. Ist dies bei sehr großen
werden. Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Für die Kopfstützen der Sitze der drit‐
ten Sitzreihe ist dies nicht möglich.
Sitze, Rückhaltesysteme 35

Kopfstützen der Vordersitze Abstandseinstellung Kopfstützen der Sitze der


Die Kopfstützen der Vordersitze sind zweiten Sitzreihe
je nach Fahrzeugausrüstung folgen‐
dermaßen einstellbar: Höheneinstellung
■ Höhen- und Abstandseinstellung
■ Nur Höheneinstellung
Höheneinstellung

Kopfstütze nach vorn ziehen, sie ras‐


tet in mehreren Positionen ein.
Zum automatischen Einstellen in die
hintere Position die Kopfstütze ganz Kopfstütze nach oben ziehen.
nach vorn ziehen. Zum Absenken die Verriegelung
drücken und die Kopfstütze nach un‐
ten schieben.
Kopfstütze nach oben ziehen.
Ablegen
Zum Absenken die Verriegelung Beide Verriegelungen drücken, die
drücken und die Kopfstütze nach un‐ Kopfstütze nach oben ziehen und ab‐
ten schieben. nehmen.
36 Sitze, Rückhaltesysteme

Kopfstützen der Sitze der dritten Vordersitze leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
Sitzreihe
ten schieben.
Hochklappen der Kopfstützen
Sitzposition
■ Mit den Schultern möglichst weit
9 Warnung hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Rückenlehnenneigung so aus‐
Nur mit richtig eingestelltem Sitz richten, dass das Lenkrad mit leicht
fahren. angewinkelten Armen gut erreicht
wird. Beim Drehen des Lenkrads
muss der Kontakt zwischen Rü‐
ckenlehne und Schultern erhalten
bleiben. Die Rückenlehnen dürfen
nicht zu weit nach hinten geneigt
sein. Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
■ Lenkrad einstellen 3 66.
Kopfstütze nach hinten drücken, bis ■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
sie hörbar einrastet. len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Display-In‐
9 Warnung strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachhimmel sollte
Beim Verwenden eines Sitzes ■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐ mindestens eine Handbreite betra‐
muss die entsprechende Kopf‐ ten an der Rückenlehne sitzen. gen. Ihre Oberschenkel sollten
stütze hochgeklappt werden. Den Abstand zwischen Sitz und leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
Pedalen so einstellen, dass die hineingedrückt zu werden.
Beine beim Treten der Pedale ■ Kopfstütze einstellen 3 34.
■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 45.
Sitze, Rückhaltesysteme 37

Sitzeinstellung Sitzlängsverstellung Neigung der Rückenlehne

9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.

9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen. Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff Griff ziehen, Neigung verstellen und
loslassen. Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐
rasten.
Zum Einstellen Rückenlehne entlas‐
ten.
38 Sitze, Rückhaltesysteme

Sitzhöhe Sitzlehne vorklappen Armlehne


Armlehne am Fahrersitz

Pumpbewegung des Hebels Kopfstütze ganz nach unten schie‐


nach oben = höher ben.
nach unten = tiefer Sitz ganz nach hinten schieben. Die Armlehne kann nach oben bzw.
unten bewegt werden.
Entriegelungsgriff vollständig nach
oben heben und die Rückenlehne bis Nach dem Herunterklappen der Arm‐
zum Einrasten auf das Sitzpolster lehne kann sie in 4 Schritten nach
klappen. oben eingestellt werden.
Sitz nach vorn schieben.
Um die Lehne wieder in ihre ur‐
sprüngliche Position zu bringen, den
Sitz ganz nach hinten schieben, den
Entriegelungshebel vollständig anhe‐
ben und die Lehne bis zum Einrasten
aufrichten.
Sitze, Rückhaltesysteme 39

Heizung Rücksitze 9 Warnung


Armlehne Seien Sie vorsichtig beim Verwen‐
den der Getränkehalter. Ein ver‐
Armlehnen der Sitze der schüttetes, sehr heißes Getränk
zweiten Sitzreihe kann Sie und andere Insassen
verletzen. Verschüttete Flüssig‐
keiten können die Innenverklei‐
dung und elektrische Bauteile be‐
schädigen.
Stellen Sie nur Becher und Ge‐
tränkedosen, aber keine anderen
Gegenstände, in den Getränke‐
halter. Andere Gegenstände kön‐
Die Vordersitzheizung durch ein- nen bei einem plötzlichen Brem‐
oder mehrmaliges Drücken der Taste sen oder Unfall aus dem Halter he‐
ß im Regler für Temperatur (linker rausgeworfen werden und Fahr‐
Sitz) oder Gebläsegeschwindigkeit zeuginsassen verletzen.
(rechter Sitz) bei eingeschalteter Zün‐
dung aktivieren. Die Anzahl der LEDs Armlehne durch Ziehen am Gurt nach
in der Taste zeigt die Einstellung an. oben klappen. Die umgeklappte Arm‐
Für Personen mit empfindlicher Haut lehne enthält Getränkehalter. Geträn‐
wird ein längerer Einsatz der höchs‐ kehalter 3 61.
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor oder bei einem Autostop aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 228.
40 Sitze, Rückhaltesysteme

Heizung Sitze der zweiten Sitzreihe


9 Warnung
Beim Verstellen der Sitzreihe oder
Einstellen der Rückenlehnen
Hände aus dem Scharnierbereich
fernhalten.

Umklappen der Sitze


Kopfstützen nach unten schieben
3 34.
Entriegelungshebel vollständig nach
oben ziehen und die Sitzlehne nach
Aktivieren Sie die Heizung der hinte‐ unten klappen.
ren Sitze durch einmaliges Drücken
auf die Taste ß in der hinteren Arm‐
lehne. Die LED in der Taste leuchtet,
wenn die hintere Sitzheizung aktiviert
ist.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor oder bei einem Autostop aktiv.
Die Sicherheitsgurte in die Sitzta‐
Stopp-Start-Automatik 3 228.
schen einführen.
Sitze, Rückhaltesysteme 41

Der Sitz wird nun automatisch ange‐ Wenn nur die Rückenlehne herunter‐ Der mittlere hintere Sicherheitsgurt
hoben. Falls der Sitz nicht vollständig geklappt werden soll, den Sitz bis kann einrasten, wenn die Sitzlehne
angehoben wird, den Sitz in die um‐ zum Einrasten nach unten drücken. gehoben wird. In diesem Fall den
gekippte Position heben. Gurt zurückstellen und noch einmal
Diese Stellung dient dem einfacheren 9 Warnung von vorne anfangen.
Einsteigen der Passagiere der dritten
Sitzreihe. Sicherstellen, dass der Sitz voll‐ Neigung der Rückenlehne
ständig am Boden einrastet.
Achtung
Sitzlehnen hochklappen
Klappen Sie niemals die Sitzrü‐
ckenlehne um, wenn der Sicher‐
heitsgurt des mittleren Rücksitzes
im Gurtschloss steckt oder he‐
rausgezogen ist.

Griff ziehen, Neigung verstellen und


Griff loslassen. Griff loslassen, um die
Rückenlehne einrasten zu lassen.
Rückenlehne in die aufrechte Stel‐ Beim Einstellen die Rückenlehne ent‐
lung bringen, bis sie einrastet. lasten.
42 Sitze, Rückhaltesysteme

Sitze der dritten Sitzreihe Vom Laderaum aus am Griff ziehen.


Die Kopfstütze wird automatisch he‐
runtergeklappt. Sitz nach unten klap‐
9 Warnung
pen, bis er in den Fahrzeugboden ab‐
gesenkt ist.
Beim Aufrichten oder Umklappen
der Sitze Hände aus dem Schar‐ Sitze hochklappen
nierbereich fernhalten.
9 Warnung
Umklappen der Sitze
Personenbeförderung ist nur auf
Achtung einem Sitz erlaubt, dessen Rü‐
ckenlehne in aufrechter Position
Klappen Sie niemals die Sitzrü‐ Sicherheitsgurte durch die Gurthalter ordnungsgemäß eingerastet ist.
ckenlehne um, wenn der Sicher‐ führen, um sicherzustellen, dass die
heitsgurt des mittleren Rücksitzes Sitze der dritten Sitzreihe beim Ver‐ Ein Aufkleber unten an den Sitzen der
im Gurtschloss steckt oder he‐ stauen der Sitze nicht hängenbleiben. zweiten Sitzreihe weist auf die rich‐
rausgezogen ist. tige Sitzposition hin.
Sitze, Rückhaltesysteme 43

Kopfstütze nach hinten drücken, bis


sie hörbar einrastet.

9 Warnung
Beim Verwenden eines Sitzes
muss die entsprechende Kopf‐
stütze hochgeklappt werden.

Sicherheitsgurte durch die Gurthalter Vom Laderaum aus am Griff ziehen


führen, um sicherzustellen, dass die und den Sitz nach oben ziehen, bis er
Sitze der dritten Sitzreihe beim Hoch‐ hörbar einrastet.
klappen nicht hängenbleiben.

9 Warnung
Beim Anschnallen darf der Gurt
nicht durch den Gurthalter geführt
werden.
44 Sitze, Rückhaltesysteme

Sicherheitsgurte Sicherheitsgurte sind jeweils nur für


eine Person bestimmt. Kindersicher‐
Gurtstraffer
heitssystem 3 54.
Sicherheitsgurt
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
schmutzung und ordnungsgemäße
Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige Bei Frontal- oder Heckkollisionen
Gegenstände beschädigt oder ein‐ werden die Gurte der Vordersitze ab
geklemmt werden. Darauf achten, einer bestimmten Unfallschwere ge‐
Bei starker Beschleunigung oder Ab‐ dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
bremsen des Fahrzeugs blockieren strafft.
ler gelangt.
die Sicherheitsgurte aus Gründen der
Sicherheit für die Insassen. Sicherheitsgurterinnerung für Fahrer‐ 9 Warnung
sitz, Kontrollleuchte Sicherheitsgurt
9 Warnung X 3 79. Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte oder
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐ Gurtkraftbegrenzer der Gurtschlösser) kann zum Aus‐
legen. Bei den Vordersitzen wird die Belas‐ lösen der Gurtstraffer führen - Ver‐
tung des Körpers bei einer Kollision letzungsgefahr.
Nicht angeschnallte Personen ge‐ durch gedämpftes Ausrollen des
fährden bei Unfällen alle Mitfahrer Gurts verringert. Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
und sich selbst. die Kontrollleuchte v 3 79.
Sitze, Rückhaltesysteme 45

Ausgelöste Gurtstraffer in einer Gurt aus dem Aufroller herausziehen,


Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐ unverdreht über den Körper legen 9 Warnung
straffer lösen nur einmal aus. und die Schlosszunge in das Gurt‐
schloss einstecken, bis sie einrastet. Der Gurt darf nicht auf Gegenstän‐
Hinweis den in den Taschen der Kleidung
Den Beckengurt während der Fahrt
Zubehör oder sonstige Gegen‐ aufliegen.
durch Ziehen am Schultergurt regel‐
stände nicht so anbringen oder mon‐
mäßig spannen.
tieren, dass sie die Funktion der Höheneinstellung
Gurtstraffer beeinträchtigen. An den
Bauteilen der Gurtstraffer keine Än‐
derungen vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen

Auftragende Kleidung beeinträchtigt


den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐ 1. Gurt etwas herausziehen.
genstände wie z. B. Handtaschen 2. Taste drücken.
oder Mobiltelefone zwischen Gurt 3. Höhe einstellen und einrasten.
und Körper platzieren.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter läuft. Er darf nicht
über Hals oder Oberarm laufen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
46 Sitze, Rückhaltesysteme

Ablegen Sicherheitsgurte der Sitze der Benutzung des Sicherheitsgurts


dritten Sitzreihe während der Schwangerschaft

Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐


schloss drücken. Den Sicherheitsgurt bei Nichtge‐
brauch durch die Gurthalterung füh‐ 9 Warnung
ren.
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Sitze, Rückhaltesysteme 47

Airbag-System schwerer Verletzungen mit mögli‐ Den Ausbau des Lenkrads, der In‐
strumententafel, aller Verkleidungs‐
cher Todesfolge bei einem Unfall.
Bei fahrendem Fahrzeug nicht un‐ teile, Türdichtungen, Haltegriffe und
Das Airbag-System besteht aus meh‐
nötig nahe am Airbag sitzen oder der Sitze von einer Werkstatt durch‐
reren einzelnen Systemen.
in seine Richtung neigen. führen lassen.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐ Bei Auslösung kann der Airbag Beim Auslösen eines Airbags können
geblasen. Die Luft entweicht ebenso sonst Verletzungen an Gesicht ein lautes Geräusch und Rauch auf‐
schnell, so dass dies während einer und Körper, Schnitte durch be‐ treten. Diese Umstände sind normal
Kollision oft nicht bemerkt wird. schädigte Brillen bzw. Verbren‐ und ungefährlich, können jedoch
nungen verursachen. Hautreizungen verursachen. Wenn
die Hautreizung anhält, suchen Sie
9 Warnung
Hinweis ärztlichen Rat auf.
Bei falscher Handhabung können Die Steuerungselektronik der Air‐
die Airbag-Systeme explosionsar‐ bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐ 9 Warnung
tig ausgelöst werden. det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐ Lassen Sie niemals Kinder und
Der Fahrer muss möglichst weit Schwangere sowie Ältere und
netischen Gegenstände ablegen.
hinten sitzen, ohne dass darunter Schwache auf den mit Airbags
die Kontrolle über das Fahrzeug Abdeckungen der Airbags nicht be‐
ausgestatteten Vordersitzen Platz
leidet. Wenn Sie zu nahe am Air‐ kleben und nicht mit anderen Mate‐
nehmen. Darüber hinaus darf hier
bag sitzen, drohen bei Auslösung rialien überziehen.
keine Babyschale befestigt wer‐
des Airbags schwere Verletzun‐ Jeder Airbag löst nur einmal aus. den. Bei einem Unfall kann es
gen mit möglicher Todesfolge. Ausgelöste Airbags in einer Werk‐ durch den Stoß des sich entfalten‐
Zur maximalen Sicherheit in allen statt austauschen lassen. den Airbags zu Verletzungen des
Unfallszenarien müssen alle In‐ Am Airbag-System keine Änderun‐ Gesichts oder zu tödlichen Verlet‐
sassen einschließlich des Fahrers gen vornehmen, da sonst die Be‐ zungen kommen.
immer ihre Sicherheitsgurte anle‐ triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
gen. Dies minimiert die Gefahr lischt.
48 Sitze, Rückhaltesysteme

peine d'infliger des BLESSURES


Achtung GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
Der Airbag kann auch auslösen,
wenn das Fahrzeug durch Boden‐ ES: NUNCA utilice un sistema de re‐
schwellen, Hindernisse auf unbe‐ tención infantil orientado hacia atrás
festigten Straßen oder Bürger‐ en un asiento protegido por un AIR‐
steige starken Stößen ausgesetzt BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de
wird. Um dies zu verhindern, muss MUERTE o LESIONES GRAVES
auf Strecken, die nicht für den para el NIÑO.
Fahrzeugverkehr vorgesehen RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
sind, langsam gefahren werden. устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme EN: NEVER use a rearward facing назад на сиденье автомобиля,
3 79. child restraint on a seat protected by оборудованном фронтальной
an ACTIVE AIRBAG in front of it, подушкой безопасности, если
Kindersicherheitssysteme auf DEATH or SERIOUS INJURY to the ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
Beifahrersitzen mit Airbag- CHILD can occur. может привести к СМЕРТИ или
Systeme DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐ СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
Warnung gemäß ECE R94.02: sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐ РЕБЕНКА.
wenden, der durch einen davor be‐ NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐ gericht kinderzitje op een stoel met
schützt ist, da dies den TOD oder een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
SCHWERE VERLETZUNGEN DES DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
KINDES zur Folge haben kann. het KIND te voorkomen.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
Sitze, Rückhaltesysteme 49

DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐ IT: Non usare mai un sistema di sicu‐ UK: НІКОЛИ не використовуйте
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐ rezza per bambini rivolto all'indietro систему безпеки для дітей, що
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐ su un sedile protetto da AIRBAG AT‐ встановлюється обличчям назад,
FARE eller komme ALVORLIGT TIL TIVO di fronte ad esso: pericolo di на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
SKADE. MORTE o LESIONI GRAVI per il ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd BAMBINO! може призвести до СМЕРТІ чи
barnstol på ett säte som skyddas med EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
en framförvarande AKTIV AIRBAG. κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα ДИТИНИ.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐ πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται HU: SOHA ne használjon hátrafelé
DOR kan drabba BARNET. από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ, néző biztonsági gyerekülést előlről
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin διότι το παιδί μπορεί να υποστεί AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐ ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ. KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA PL: NIE WOLNO montować fotelika HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI. dziecięcego zwróconego tyłem do zadržavanja za djecu okrenut prema
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐ kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐ natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐ NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐ moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
det kan føre til at BARNET utsettes for sowanie się do tego zalecenia może JIH OZLJEDA za DIJETE.
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐ SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
SKADER. NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA. varnostnega sedeža, obrnjenega v
PT: NUNCA use um sistema de re‐ TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet nasprotni smeri vožnje, na sedež z
tenção para crianças voltado para sistemini KESİNLİKLE önünde bir AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
trás num banco protegido com um AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐ ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
AIRBAG ACTIVO na frente do makta olan bir koltukta kullanmayınız. RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐ OTROKA.
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na KİLDE YARALANABİLİR.
CRIANÇA.
50 Sitze, Rückhaltesysteme

SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni CS: NIKDY nepoužívejte dětský kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
sistem za decu u kome su deca okre‐ zádržný systém instalovaný proti tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM směru jízdy na sedadle, které je chrá‐ GASTUSE.
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐ něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐ Über die von der ECE-Regelung
dišta zato što DETE može da NAST‐ BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU R94.02 vorgeschriebene Warnung hi‐
RADA ili da se TEŠKO POVREDI. PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE. nausgehend sollten vorwärtsgerich‐
MK: НИКОГАШ не користете детско SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐ tete Kindersicherheitssysteme aus
седиште свртено наназад на dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐ Sicherheitsgründen niemals auf dem
седиште заштитено со АКТИВНО nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐ Beifahrersitz verwendet werden,
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него, tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐ wenn der Front-Airbag aktiv ist.
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО. LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal 9 Gefahr
BG: НИКОГА не използвайте atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
детска седалка, гледаща назад, sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
върху седалка, която е защитена ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI Front-Airbag kein Kindersicher‐
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI. heitssystem verwenden.
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
се стигне до СМЪРТ или Das Warnschild ist beidseitig an der
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на Sonnenblende des Beifahrers ange‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
ДЕТЕТО. bracht.
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐ Airbag-Deaktivierung 3 53.
pentru copil îndreptat spre partea din jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
spate a maşinii pe un scaun protejat TRAUMAS vai IET BOJĀ. Front-Airbag
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa; ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
acest lucru poate duce la DECESUL Das Front-Airbag-System besteht
natud lapseturvaistet istmel, mille ees aus einem Airbag im Lenkrad und
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐ on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
LULUI. einem in der Instrumententafel auf
Sitze, Rückhaltesysteme 51

der Beifahrerseite. Diese Stellen sind Das Seiten-Airbag-System besteht


mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐ 9 Warnung aus je einem Airbag in den Rücken‐
net. lehnen der Vordersitze. Diese Stellen
Ein optimaler Schutz ist nur bei sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
Das Seiten-Airbag-System wird ab richtiger Sitzposition gegeben
einer bestimmten Unfallschwere aus‐ zeichnet.
3 36.
gelöst. Die Zündung muss einge‐ Der Kopf-Airbag wird ab einer be‐
schaltet sein. Den Ausdehnungsbereich der Air‐ stimmten Unfallschwere ausgelöst.
bags frei von Hindernissen halten. Die Zündung muss eingeschaltet
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß sein.
anlegen. Nur dann kann der Air‐
bag schützen.

Seiten-Airbag

Die Vorwärtsbewegung der Fahr‐


zeuginsassen auf den Vordersitzen
wird verzögert. Dadurch sinkt die Ge‐ Die Gefahr von Verletzungen am
fahr von Verletzungen an Oberkörper Oberkörper und Becken bei einem
und Kopf deutlich. Seitenaufprall wird deutlich verrin‐
gert.
52 Sitze, Rückhaltesysteme

9 Warnung Kopf-Airbag
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.

Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für Ihr Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.

9 Warnung
Die Gefahr von Verletzungen am
Kinder, die in unmittelbarer Nähe Kopf bei einem Seitenaufprall wird
eines seitlichen Airbags sitzen, Das Kopf-Airbag-System besteht aus deutlich verringert.
können beim Auslösen des Air‐ je einem Airbag an jeder Seite des
bags schwere oder lebensgefähr‐ Dachrahmens. Diese Stellen sind 9 Warnung
liche Verletzungen erleiden, ins‐ durch das Wort AIRBAG an den
besondere wenn der Kopf, der Dachsäulen gekennzeichnet. Den Ausdehnungsbereich der Air‐
Hals oder die Brust des Kindes Der Kopf-Airbag wird ab einer be‐ bags frei von Hindernissen halten.
sich im Moment des Auslösens stimmten Unfallschwere ausgelöst. Die Haken an den Griffen im
nahe am Airbag befindet. Die Zündung muss eingeschaltet Dachrahmen eignen sich nur zum
Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr sein. Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
Kind nicht gegen die Tür oder ge‐ cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
gen Wagenteile in der Nähe des genstände in diesen Kleidungs‐
Seiten-Airbags lehnt. stücken lassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 53

Airbagabschaltung Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐


schlüssels wählen:
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem * = Beifahrer-Airbag ist abgeschal‐
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐ tet und löst bei einer Kollision
gebracht werden soll. Der Seiten-Air‐ nicht aus. Kontrollleuchte * in
bag, der Kopf-Airbag und alle Fahrer- der Mittelkonsole leuchtet stän‐
Airbag-Systeme bleiben weiterhin ak‐ dig. Es kann ein Kindersicher‐
tiv. heitssystem gemäß Tabelle Be‐
festigungsplätze des Kindersi‐
cherheitssystems eingebaut
werden 3 56. Es darf keine er‐
wachsene Person auf dem Bei‐
fahrersitz sitzen. Solange die Kontrollleuchte * nicht
V = Beifahrer-Airbag ist eingeschal‐ aufleuchtet, löst das Beifahrer-Air‐
tet. Es darf kein Kinderrückhal‐ bag-System bei einer Kollision aus.
tesystem eingebaut werden.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt eine System‐
9 Gefahr störung vor. Der Systemstatus kann
nicht erkannt werden und es darf da‐
Bei aktiviertem Airbag besteht für her niemand auf dem Beifahrersitz
ein Kind in einem Kinderrückhal‐ Platz nehmen. Sofort eine Werkstatt
Das Beifahrer-Airbag-System kann tesystem auf dem Beifahrersitz kontaktieren.
mithilfe eines schlüsselbedienten tödliche Verletzungsgefahr.
Wenn keine der beiden Kontrollleuch‐
Schalters auf der rechten Seite der Bei deaktiviertem Airbag besteht ten aufleuchtet, wenden Sie sich um‐
Instrumententafel deaktiviert werden. für einen Erwachsenen auf dem gehend an eine Reparaturwerkstatt.
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr. Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
54 Sitze, Rückhaltesysteme

Der Zustand bleibt bis zur nächsten


Änderung erhalten.
Kinderrückhaltesys‐ werden; andernfalls besteht bei

Kontrollleuchte für Airbag‐


teme Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
abschaltung 3 79.
Kindersicherheitssystem Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
Wir empfehlen das GM-Kindersicher‐ dersicherheitssysteme verwendet
heitssystem, das speziell auf das werden, mit denen das Kind mit
Fahrzeug abgestimmt ist. Blickrichtung nach hinten beför‐
Bei Verwendung eines Kindersicher‐ dert wird.
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐ Airbag-Deaktivierung 3 53.
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐ Wahl des richtigen Systems
achten. Die äußeren Sitze der zweiten Sitz‐
Halten Sie immer lokale oder natio‐ reihe eignen sich für das Befestigen
nale Vorschriften ein. In manchen eines Kinderrückhaltesystems am
Ländern ist die Benutzung von Kin‐ besten.
dersicherheitssystemen auf be‐ Kinder sollten so lange wie möglich
stimmten Sitzplätzen verboten. mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dies gewähr‐
9 Warnung leistet, dass die Wirbelsäule des Kin‐
des, die noch schwach ausgebildet
Wenn ein Kindersicherheitssys‐ ist, bei einem Unfall weniger belastet
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐ wird.
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
Sitze, Rückhaltesysteme 55

Geeignet sind Rückhaltesysteme, die Hinweis


ECE 44-03 oder ECE 44-04 entspre‐ Kindersicherheitssysteme nicht be‐
chen. Lokale Gesetze und Bestim‐ kleben und nicht mit anderen Mate‐
mungen für den vorgeschriebenen rialien überziehen.
Gebrauch von Kinderrückhaltesyste‐ Nach einem Unfall muss das bean‐
men prüfen. spruchte Kindersicherheitssystem
Kinder in Fahrzeugen nie tragend be‐ ausgetauscht werden.
fördern. Im Falle einer Kollision ist Darauf achten, dass Babys und Kin‐
das Kind zu schwer und kann nicht der auf den Rücksitzen mit Kinder‐
gehalten werden. sicherheitssystemen untergebracht
Zur Beförderung von Kindern Kinder‐ werden.
sicherheitssysteme verwenden, die Bis Kinder den Sicherheitsgurt be‐
für das Körpergewicht des Kindes ge‐ nutzen können, ein für das Alter ge‐
eignet sind. eignetes Kinderrückhaltesystem
Sicherstellen, dass das einzubau‐ wählen und darauf achten, dass es
ende Kindersicherheitssystem mit verwendet wird. Die Anweisungen
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist. zu den jeweiligen Kindersicherheits‐
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐ systemen beachten.
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
56 Sitze, Rückhaltesysteme

Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems


Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Am mittleren
Auf den äußeren Sitz der Auf den
Sitzplätzen der zweiten Sitzplätzen der
Auf dem Beifahrersitz zweiten Sitzreihe Sitzreihe dritten Sitzreihe
Gewichts- bzw. Altersklasse aktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1 U2 x U
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis 13 kg X U1 U2 X U
oder ca. 2 Jahre
Gruppe I: 9 bis 18 kg X U1 U2 X U
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X U X U
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X U X U
oder ca. 6 bis 12 Jahre
Sitze, Rückhaltesysteme 57

1 = Nur wenn die Airbag-Systeme des Beifahrersitzes deaktiviert sind. Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, Höheneinsteller des Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass
der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach vorne verläuft.
2 = Sitz mit ISOFIX und Top-Tether Befestigungsbügeln erhältlich.

U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.


X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.

Zulässige Befestigungsmöglichkeiten eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems


Auf den äußeren Am mittleren
Sitzplätzen der Sitz der Auf den
Auf dem zweiten zweiten Sitzplätzen der
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Beifahrersitz Sitzreihe Sitzreihe dritten Sitzreihe
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL1 X X
Gruppe 0+: bis 13 kg E ISO/R1 X IL1 X X
D ISO/R2 X IL1 X X
C ISO/R3 X IL1 X X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL1 X X
C ISO/R3 X IL1 X X
B ISO/F2 X IL, IUF X X
B1 ISO/F2X X IL, IUF X X
A ISO/F3 X IL, IUF X X
58 Sitze, Rückhaltesysteme

IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = In dieser Gewichtsklasse ist kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem zugelassen.
1 = Vordersitz ganz nach vorn schieben oder soweit nach vorn schieben, bis es keine Behinderung zwischen dem Kin‐
dersicherheitssystem und der Rückenlehne des Vordersitzes gibt.

ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit


A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse 9 bis
18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse 9 bis
18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse bis 18 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse bis
18 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder in der Gewichtsklasse bis 13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 59

ISOFIX Top-Tether Top-Tether-Befestigungsbügel sind


mit Aufklebern auf der Laderaumab‐
Kindersicherheitssysteme Kindersicherheitssysteme deckung gekennzeichnet.

Für das Fahrzeug zugelassene Kindersicherheitssysteme mit


ISOFIX Kindersicherheitssysteme an oberem Befestigungsriemen an den
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐ Befestigungsösen der Sitze der zwei‐
gen. Die speziellen Positionen für ten Sitzreihe befestigen. Der Gurt
ISOFIX Kindersicherheitssysteme muss zwischen den beiden Füh‐
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐ rungsstangen der Kopfstütze
zeichnet. verlaufen.
Die ISOFIX Befestigungsbügel sind Bei Befestigung mit oberem Befesti‐
durch Markierungen auf der Rücken‐ gungsriemen (Top-Tether) dürfen für
lehne gekennzeichnet. Top-Tether universell zugelassene
Kindersicherheitssysteme verwendet
werden.
60 Stauraum

Stauraum Ablagefächer Ablage in der


Instrumententafel
9 Warnung Staufach hinter der Blende
Ablagefächer ................................ 60
Laderaum ..................................... 62 Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
Dachgepäckträger ....................... 64
fächern aufbewahren. Ansonsten
Beladungshinweise ...................... 64 könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzt werden.

Taste nach oben drücken, um die Ab‐


deckung zu öffnen.
Bewahren Sie nur kleine Gegen‐
stände im Staufach auf.
Im Staufach befinden sich der AUX-
Eingang und der USB-Anschluss.
AUX-Eingang 3 150,
USB-Anschluss 3 151.
Stauraum 61

Staufach unter dem Handschuhfach Getränkehalter


Lichtschalter

Zum Öffnen am Griff ziehen. Getränkehalter befinden sich in der


Zum Öffnen des Fachs am Griff zie‐ Das Handschuhfach ist mit dem Fahr‐ Mittelkonsole.
hen. zeugschlüssel verriegelbar.

9 Warnung
Um die Verletzungsgefahr bei
einem Unfall oder bei plötzlichem
Bremsen zu verringern, den De‐
ckel des Handschuhfachs
während der Fahrt immer ge‐
schlossen halten.
62 Stauraum

Weitere Getränkehalter befinden sich


in der vorgeklappten hinteren Arm‐
Ablagefach in der Laderaum
lehne. Mittelkonsole
Verzurrösen
Brillenfach

Griff sanft nach unten drücken und


die Abdeckung nach hinten schieben. Die Verzurrösen sind dafür ausge‐
legt, Gegenstände gegen Verrut‐
Zum Öffnen nach unten klappen. schen zu sichern, z.B. durch Verwen‐
Nicht zum Aufbewahren schwerer dung von Zurrgurten oder einem Ge‐
Gegenstände verwenden. päcknetz.
Die Sicherheitsgurt der dritten Sitz‐
reihe dürfen nicht zum Sichern von
Gegenständen verwendet werden.
Stauraum 63

Gepäcknetz Achtung Verbandstasche


Mit dem optionalen Gepäckhaltenetz
können Sie kleine Gegenstände ver‐ Das Gepäckhaltenetz ist aus‐
stauen. schließlich für kleine Gegen‐
stände vorgesehen. Verwenden
Sie das Gepäckhaltenetz nicht für
schwere Gegenstände.

Warndreieck

Verbandstasche im Staufach unter


dem Bodenbelag im Laderaum ver‐
stauen.
Zum Anbringen des Netzes die
Schlaufen in die Verankerungen an
der Rückwand und die Haken in die
Verzurrösen im Laderaum einhän‐
gen.
Warndreieck im Staufach unter dem
Bodenbelag im Laderaum verstauen.
64 Stauraum

Feuerlöscher Dachgepäckträger Beladungshinweise


Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Abdeckungen von den Befestigungs‐
öffnungen abnehmen.

Der Feuerlöscher befindet sich im


Fußraum vor dem Beifahrersitz. ■ Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
eingerastet sind. Bei stapelbaren
Gegenständen schwerere nach un‐
ten legen.
■ Gegenstände mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern 3 62.
■ Gegenstände im Laderaum gegen
Dachgepäckträger an den Befesti‐ Verrutschen sichern.
gungspunkten anbringen.
Stauraum 65

■ Beim Transport von Gegenständen zeugs in die Gewichtstabelle auf


im Laderaum dürfen die Rücken‐ Seite 3 3 ein.
lehnen der Rücksitze nicht nach Das Leergewicht schließt das Ge‐
vorn geneigt sein. wicht von Fahrer (68 kg), Gepäck
■ Ladung nicht über die Oberkante (7 kg) sowie Ölen und Flüssigkeiten
der Rückenlehnen hinausragen (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
lassen. Sonderausstattungen und Zubehör
■ Auf der Laderaumabdeckung bzw. erhöhen das Leergewicht.
der Instrumententafel keine Ge‐ ■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐
genstände ablegen; Sensor oben empfindlichkeit des Fahrzeugs und
auf der Instrumententafel nicht ab‐ verschlechtert das Fahrverhalten
decken. durch einen höheren Fahrzeug‐
■ Die Ladung darf nicht die Bedie‐ schwerpunkt. Last gleichmäßig
nung der Pedale, Parkbremse und verteilen und mit Befestigungsgur‐
Schaltung sowie die Bewegungs‐ ten rutschsicher und fest verzurren.
freiheit des Fahrers behindern. Reifendruck und Fahrzeugge‐
Keine ungesicherten Gegenstände schwindigkeit dem Beladungszu‐
im Innenraum ablegen. stand anpassen. Befestigungs‐
■ Nicht mit geöffnetem Laderaum gurte öfter prüfen und nachspan‐
fahren. nen.
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ Nicht schneller als 120 km/h fah‐
schen dem zulässigen Gesamtge‐ ren.
wicht (siehe Typschild 3 314) und
dem Leergewicht.
Zur Berechnung des Leergewichts
tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
66 Instrumente, Bedienelemente

Instrumente, Bedienelemente säulenachse ausgeübt wird, kön‐


Bedienelemente Lenkradeinstellung
nen Bauteile des Lenkrades Scha‐
den nehmen.

Fernbedienung am
Bedienelemente ........................... 66 Lenkrad
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 73
Info-Displays ................................ 84
Fahrzeugmeldungen .................... 90
Bordcomputer .............................. 92
Personalisierung .......................... 94

Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,


Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug Das Infotainment-System lässt sich
einstellen. mit den Bedienelementen am Lenk‐
rad bedienen.
Achtung Weitere Informationen finden Sie in
der Bedienungsanleitung des
Wenn beim Einstellen des Lenk‐
Infotainment-Systems.
rades oder Arretieren des Hebels
starke Kraft in Richtung der Lenk‐
Instrumente, Bedienelemente 67

Hupe Scheibenwischer und Nicht bei vereisten Scheiben ein‐


schalten.
Waschanlage In Waschanlagen ausschalten.
Scheibenwischer Einstellbares Wischintervall

j drücken.

2 = schnell
1 = langsam Wischerhebel in Position P.
P = Intervallwischen mit festgeleg‐ Zum Anpassen des gewünschten
tem Zeitintervall oder Regen‐ Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
sensor hen:
§ = aus kurzes Intervall = Einstellrädchen
nach oben drehen
Für einmaliges Wischen bei ausge‐
langes Intervall = Einstellrädchen
schalteten Scheibenwischern Hebel
nach unten drehen
nach unten drücken.
68 Instrumente, Bedienelemente

Wischautomatik mit Regensensor Einstellbare Empfindlichkeit des


Regensensors

Sensor frei von Staub, Schmutz und


Eis halten.
P = Wischautomatik mit Regen‐
sensor Zum Anpassen der Empfindlichkeit Wenn Sie bei eingeschalteter Zün‐
Einstellrädchen drehen: dung den Wischerhebel in den
Der Regensensor erkennt die Was‐ Regensensor-Modus bewegen oder
sermenge auf der Windschutz‐ Geringe = Einstellrädchen das Einstellungsrad von geringe auf
scheibe und steuert automatisch die Empfindlichkeit nach unten drehen hohe Empfindlichkeit drehen, bewe‐
Frequenz des Scheibenwischers. Hohe Empfind‐ = Einstellrädchen gen sich die Scheibenwischer einmal
lichkeit nach oben drehen zur Systemprüfung.

Achtung
In Waschanlagen den Scheiben‐
wischer bzw. den Scheibenwi‐
scher-Automatikbetrieb mit
Regensensor ausschalten.
Instrumente, Bedienelemente 69

Scheibenwaschanlage Betätigen Sie den Scheibenwi‐ Heckscheibenwischer und


scher nicht, wenn die Windschutz‐ Waschanlage
scheibe trocken oder mit Schnee
oder Eis verkrustet ist. Dies kann
zur Folge haben, dass Wischer‐
blätter, Wischermotor und Glas
Schaden nehmen.
Stellen Sie bei kaltem Wetter zu‐
nächst sicher, dass die Wischer‐
blätter nicht festgefroren sind. An‐
dernfalls kann der Wischermotor
bei Betätigung Schaden nehmen.
Lassen Sie den Scheibenwascher
nicht länger als einige Sekunden
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
im Dauerbetrieb oder bei leerem
spritzt auf die Windschutzscheibe
Waschflüssigkeitsbehälter laufen. Zur Betätigung des Heckscheiben‐
und der Wischer wird für einige
Andernfalls kann der Waschermo‐ wischers Wippschalter drücken:
Wischbewegungen eingeschaltet.
tor überhitzen. Dies kann teure obere Stellung = Dauerbetrieb
Reparaturen zur Folge haben. untere Stellung = Intervallbetrieb
Achtung
Mittelstellung = aus
Eine beeinträchtigte Sicht für den
Fahrer kann zu einer Kollision mit
Verletzungsfolgen und Schäden
an Ihrem Fahrzeug oder dem Ei‐
gentum anderer führen.
70 Instrumente, Bedienelemente

Außentemperatur Datum und Uhrzeit einstellen


CD 300, CD 400, Navi 600
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 94.

Hebel drücken. Waschflüssigkeit


spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐ Sinkende Temperatur wird sofort an‐
gungen eingeschaltet. gezeigt, steigende mit Verzögerung.
Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten. 9 Warnung
In Waschanlagen ausschalten. Bei einer Anzeige von wenigen
Der Heckscheibenwischer schaltet Grad über 0 °C kann die Fahrbahn Die Datums- und Uhrzeiteinstellun‐
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐ bereits vereist sein. gen können angepasst werden.
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein. Uhr MyLink, Symbole mit oder ohne
Bei niedrigem Flüssigkeitsstand wird Navigation
Uhrzeit und Datum werden im Weitere Informationen siehe Bedie‐
die Heckscheiben-Waschanlage aus‐
Info-Display angezeigt. nungsanleitung für das Infotainment
geschaltet.
System.
Instrumente, Bedienelemente 71

Zubehörsteckdosen Zigarettenanzünder

Die maximale Leistungsaufnahme


darf 120 Watt nicht überschreiten.
Die 12-V-Zubehörsteckdosen befin‐ Bei ausgeschalteter Zündung sind die Der Zigarettenanzünder befindet sich
den sich in der hinteren Bodenkon‐ Zubehörsteckdosen deaktiviert. Die in der vorderen Bodenkonsole.
sole und auf der linken Seite im La‐ Zubehörsteckdosen werden außer‐ Zigarettenanzünder hineindrücken.
deraum. dem bei niedriger Batteriespannung Er schaltet sich automatisch ab, wenn
deaktiviert. die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
Kein Strom abgebendes Zubehör wie der herausziehen.
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Steckdosen nicht durch ungeeignete
Stecker beschädigen.
72 Instrumente, Bedienelemente

9 Warnung Achtung sorgung von Zubehörgeräten ver‐


wendet werden, beispielsweise
Wenn Sie im Sommer einen ent‐ Der Heizkörper eines im Betrieb Navigationsgeräte oder Mobiltele‐
zündlichen, explosiven Stoff (z. B. befindlichen Zigarettenanzünders fonladegeräte.
ein Einweg-Feuerzeug) im Fahr‐ kann sehr heiß werden.
zeug lassen, kann dieser im Ex‐ Den Heizkörper des Zigarettenan‐ Ascher
tremfall aufgrund des Temperatur‐ zünders nicht anfassen und Kin‐
anstiegs im Fahrgastraum und La‐ der nicht den Zigarettenanzünder Achtung
deraum explodieren. Bitte sicher‐ betätigen oder damit spielen las‐
stellen, dass keine entzündlichen, sen. Nur für Asche, nicht für brennbare
explosiven Stoffe im Fahrzeug Abfälle.
verbleiben oder aufbewahrt wer‐ Das heiße Metall kann zu Verlet‐
den. zungen und Beschädigungen an
Ihrem Fahrzeug oder sonstigen
Gegenständen führen.
Achtung
Durch Überhitzen des Zigaretten‐ Achtung
anzünders können das Heizele‐
ment oder der Anzünder selbst be‐ Die Steckdose für den Zigaretten‐
schädigt werden. anzünder darf nur für den Anzün‐
der verwendet werden. Wenn an‐
Der Anzünder darf während des dere 12-V-Steckernetzteile an die
Aufheizens nicht gedrückt gehal‐ Steckdose angeschlossen wer‐
ten werden. Er kann dabei über‐ den, kann es zu einer durchge‐
hitzen. brannten Sicherung oder einer
Überhitzung kommen. Die 12-V- Die Ascherdose kann in die Geträn‐
Zubehörsteckdose hinten in der kehalter eingesetzt werden.
Konsole kann zur Leistungsver‐ Zur Verwendung den Deckel öffnen.
Instrumente, Bedienelemente 73

Warnleuchten, Kilometerzähler Wenn unter Fahrzeug Informations‐


menü Meilen als Einheit gewählt wur‐
Anzeige-Instrumente, den, ist der Höchstwert 1241. Wenn
Kontrollleuchten die zurückgelegte Strecke 1242 er‐
reicht, zeigt der Tageskilometerzäh‐
Tachometer ler ohne Zurücksetzen 0 an.

Drehzahlmesser

Anzeige der gezählten Kilometer in


der unteren Zeile.

Tageskilometerzähler
Anzeige der Geschwindigkeit. In der oberen Zeile wird die zurück‐
Sobald die Geschwindigkeit gelegte Strecke seit dem letzten Zu‐
120 km/h überschreitet, ertönt der rücksetzen angezeigt. Anzeige der Motorumdrehungen pro
Signalton der Geschwindigkeitswar‐ Wenn unter Fahrzeug Informations‐ Minute.
nung einmal, um den Fahrer aufzu‐ menü Kilometer als Einheit gewählt Nach Möglichkeit in jedem Gang im
fordern, die Fahrgeschwindigkeit zu wurden, ist der Höchstwert 1999,9. niedrigen Drehzahlbereich fahren.
verringern. Wenn die zurückgelegte Strecke
2000 erreicht, zeigt der Tageskilome‐
terzähler ohne Zurücksetzen 0 an.
74 Instrumente, Bedienelemente

Achtung
Wegen des im Tank vorhandenen Kühlmitteltemperaturan‐
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐ zeige
Befindet sich der Zeiger im Warn‐ bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
feld, ist die zulässige Höchstdreh‐
zahl überschritten. Gefahr für den Der Pfeil 6 neben dem Symbol Y
Motor. zeigt an, dass sich die Tankklappe
auf der rechten Fahrzeugseite befin‐
det.
Kraftstoffanzeige
Hinweis
Vor dem Tanken sicherstellen, dass
die Zündung ausgeschaltet ist.
Wenn Sie beim Tanken den Zünd‐
schalter bedienen, zeigt die Kraft‐
stoffanzeige möglicherweise nicht
den richtigen Kraftstoffstand an.
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
Auf geneigten Flächen zeigt die
Kraftstoffanzeige aufgrund der Be‐ links = Motor noch nicht
wegung des Kraftstoffs im Tank auf Betriebstem‐
möglicherweise nicht den richtigen peratur
Kraftstoffstand an. mittig = Normale Betriebs‐
temperatur
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an. rechts = Temperatur zu
Bei geringem Füllstand leuchtet die hoch
Kontrollleuchte i. Sofort tanken.
Tank nie leer fahren.
Instrumente, Bedienelemente 75

Damit das Motoröllebensdauer-Sys‐ den. Daran denken, das Motorölle‐


Achtung tem ordnungsgemäß funktioniert, bensdauer-System bei einem Öl‐
muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐ wechsel stets zurückzusetzen.
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu gesetzt werden. Wenn das System
hoch ist, Fahrzeug anhalten und berechnet hat, dass die Öllebens‐ Anzeige der verbleibenden
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐ dauer abgenommen hat, zeigt es die Motoröllebensdauer
torschadens. Kühlmittelstand Notwendigkeit eines Ölwechsels an.
überprüfen. CodE 82 erscheint im Fahrerinforma‐
tionszentrum. Das Öl so schnell wie
Serviceanzeige möglich innerhalb der nächsten
1000 km wechseln.
Motoröllebensdauer-System für Es ist möglich, dass beim Fahren
Dieselmotoren unter besten Bedingungen das Mo‐
toröllebensdauer-System u.U. für ein
Notwendigkeit eines
Jahr keinen Hinweis auf einen not‐
Motorölwechsels
wendigen Ölwechsel anzeigt. Motoröl
Dieses Fahrzeug verfügt über ein und Filter müssen mindestens einmal
Computersystem, das die Notwen‐ im Jahr gewechselt werden und bei
digkeit eines Motoröl- und Filterwech‐ dieser Gelegenheit muss das System
sels anzeigt. Das System geht von zurückgesetzt werden. Bei Ihrem Die verbleibende Motoröllebens‐
den Motorumdrehungen und von der Händler gibt es fachkundiges Perso‐ dauer wird durch die Kontrollleuchte
Motortemperatur und nicht von der nal, dass diese Arbeit durchführen I im Fahrerinformationszentrum ge‐
Laufleistung des Fahrzeugs aus. Ab‐ und das System zurücksetzen kann. folgt von einem prozentualen Wert
hängig von den Fahrbedingungen angezeigt. Zu diesem Zweck muss
kann die Laufleistung, bei welcher die Es ist außerdem wichtig, dass der Öl‐ die Zündung bei ausgeschaltetem
Notwendigkeit eines Ölwechsels an‐ stand regelmäßig geprüft und bei Be‐ Motor eingeschaltet werden.
gezeigt wird, stark schwanken. darf aufgefüllt wird. Falls das System
einmal versehentlich zurückgesetzt Driver Information Center 3 84.
wird, muss das Öl 5000 km nach dem Serviceinformationen 3 303.
letzten Ölwechsel gewechselt wer‐
76 Instrumente, Bedienelemente

Zurücksetzen des ◆ Gaspedal zwei Sekunden loslas‐


Motoröllebensdauer-Systems sen.
Das System bei einem Motorölwech‐ ◆ Das Durchdrücken und Loslas‐
sel stets zurücksetzen, damit es den sen des Gaspedals wie oben be‐
nächsten Ölwechsel berechnen schrieben zweimal innerhalb von
kann. Für das Zurücksetzen des Mo‐ einer Minute wiederholen.
toröllebensdauer-Systems ist eine
■ Mit der SET/CLR-Taste bei Fahr‐
der folgenden Methoden zu wählen:
zeugen mit Midlevel-Display:
■ Mit einem Diagnose-Tester:
Die MENU-Taste auf dem Blinker‐
Ihre Werkstatt setzt das System mit hebel drehen, um das Fahrzeug In‐
diesem Werkzeug zurück, nach‐ formationsmenü aufzurufen. Das
dem das Motoröl gewechselt Einstellrad drehen, bis das Menü Die Reset-Taste für ca. 5 Sekun‐
wurde. mit der verbleibenden Öllebens‐ den drücken, bis die verbleibende
■ Mit dem Fahrpedal: dauer angezeigt wird. Bei einge‐ Motoröllebensdauer angezeigt
◆ Den Schlüssel für mehr als eine schalteter Zündung die SET/CLR- wird. Die Reset-Taste loslassen
Minute aus dem Zündschloss ab‐ Taste für einige Sekunden drücken. und erneut für einige Sekunden
ziehen. Falls nach dem Start des Fahr‐ drücken, um das Motoröllebens‐
zeugs nach wie vor CodE 82 im dauer-System zurückzusetzen.
◆ Den Schlüssel in das Zünd‐ Fahrerinformationszentrum ange‐
schloss einsetzen und den zeigt wird, wurde das Motorölle‐
Schlüssel in Stellung 2 drehen bensdauer-System nicht zurückge‐ Kontrollleuchten
(Zündung ein, Motor aus). setzt. Den Vorgang wiederholen. Die beschriebenen Kontrollleuchten
◆ Gaspedal vollständig durchdrü‐ ■ Mit der Reset-Taste bei Fahrzeu‐ sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
cken und zwei Sekunden halten. gen mit Baselevel-Display: ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Beim Ein‐
schalten der Zündung leuchten die
meisten Kontrollleuchten als Funk‐
tionstest kurz auf.
Instrumente, Bedienelemente 77

Die Farben der Kontrollleuchten be‐


deuten:
Rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb = Warnung, Hinweis, Störung
Grün = Einschaltbestätigung
Blau = Einschaltbestätigung
Weiß = Einschaltbestätigung
78 Instrumente, Bedienelemente

Kontrollleuchten am Instrument
Instrumente, Bedienelemente 79

Kontrollleuchten in der Sicherheitsgurt anlegen Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags


Mittelkonsole werden durch dauerhaftes Leuchten
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder von v angezeigt.
blinkt rot.

Leuchten 9 Warnung
Nach Einschalten der Zündung, bis
Störungsursache von einer Werk‐
der Sicherheitsgurt angelegt wird.
statt beheben lassen.
Blinken
Airbag-System, Gurtstraffer 3 47,
Nach Fahrtantritt, bis der Sicherheits‐
3 44.
gurt angelegt wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 45.
Airbagabschaltung
Airbag-System, V leuchtet gelb.
Gurtstraffer Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
Blinker * leuchtet gelb.
v leuchtet rot.
O leuchtet oder blinkt grün. Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
3 53.
Blinken die Kontrollleuchte für ca.
Kontrollleuchte blinkt bei eingeschal‐ 4 Sekunden. Leuchtet sie nicht oder
tetem Blinker oder Warnblinker. erlischt sie nicht nach 4 Sekunden
oder leuchtet sie während der Fahrt
Schnelles Blinken: Defekt einer Blink‐ auf, liegt eine Störung der Gurtstraffer
leuchte oder deren Sicherung. oder des Airbagsystems vor. Die Sys‐
Glühlampen auswechseln 3 269. Si‐ teme könnten bei einem Unfall nicht
cherungen 3 274. auslösen.
Blinker 3 103.
80 Instrumente, Bedienelemente

9 Gefahr
Blinken Bremssystem,
Wenn sich der Schlüssel mehr als Kupplungssystem
Gefahr von tödlichen Verletzun‐ 15 Sekunden in Stellung 1 befindet,
gen für ein Kind bei Verwendung blinkt die Kontrollleuchte und das Brems- und Kupplungsflüssig‐
Fahrzeug tritt in den Stromsparmo‐
eines Kindersicherheitssystems
dus ein.
keitsstand
zusammen mit einem aktivierten & leuchtet rot.
Beifahrer-Airbag.
Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
Gefahr von tödlichen Verletzun‐ Abgas wenn der Brems-/Kupplungsflüssig‐
gen für einen Erwachsenen bei Z leuchtet oder blinkt gelb. keitsstand zu niedrig ist oder wenn
deaktiviertem Beifahrer-Airbag. eine Störung im Bremssystem vor‐
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten liegt 3 265.
Generator des Motors.
p leuchtet oder blinkt rot. 9 Warnung
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Fehlfunktion, Service Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
dung und erlischt kurz nach Starten g leuchtet gelb, wenn das Fahr‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
des Motors. zeug zum Service muss. nehmen.
Leuchten bei laufendem Motor Leuchtet in Verbindung mit einem
Warncode. Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
Anhalten, Motor abstellen. Batterie dung auf, wenn die manuelle Park‐
wird nicht geladen. Motorkühlung Fahrzeugmeldungen 3 90. bremse angezogen ist 3 237.
kann unterbrochen sein. Bei Diesel‐
motoren kann die Wirkung des Pedal betätigen
Bremskraftverstärkers aussetzen. 0 blinkt gelb.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men. Zum Starten des Motors muss das
Kupplungspedal betätigt werden.
Stopp-Start-Automatik 3 228.
Instrumente, Bedienelemente 81

Antiblockiersystem Leuchtet bei reduzierter Ultraschall-Einparkhilfe


u leuchtet gelb. Lenkunterstützung r leuchtet gelb.
Die Lenkunterstützung ist durch eine
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ Überhitzung des Systems reduziert. Störung im System
dung für einige Sekunden. Das Sys‐ Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das oder
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐ System abgekühlt ist.
leuchte betriebsbereit. Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach Leuchtet bei deaktivierter
oder
wenigen Sekunden oder leuchtet sie Lenkunterstützung
während der Fahrt, liegt eine Störung Störung in der Lenkunterstützung. Störungen durch externe Ultraschall‐
im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ quellen. Besteht die Störung nicht
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS- men. mehr, arbeitet das System wie ge‐
Regelung. wohnt.
Antiblockiersystem 3 237. Leuchtet nach einer Ursache der Systemstörung umge‐
Stromunterbrechung auf hend von einer Werkstatt beheben
Der Lenkwinkelsensor muss kalibriert lassen.
Hochschalten werden, um die Funktionstüchtigkeit Ultraschall-Parksensoren 3 241.
[ leuchtet grün, wenn zur Reduzie‐ der Lenkunterstützung herzustellen.
rung des Kraftstoffverbrauchs ein ■ Zur automatischen Kalibrierung mit
Hochschalten empfohlen wird. konstanter langsamer Geschwin‐
Elektronische
digkeit gerade vorwärts fahren. Stabilitätsregelung
Lenkunterstützung ■ Wenn die Kontrollleuchte weiterhin ausgeschaltet
c leuchtet gelb. leuchtet, das Lenkrad zur manuel‐ a leuchtet gelb.
len Kalibrierung von einer Limitstel‐
lung zur anderen Limitstellung dre‐ Leuchtet bei deaktiviertem System.
hen.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das
System wieder funktionstüchtig ist.
82 Instrumente, Bedienelemente

Elektronische Vorglühen schriebenen Regenerierungsvor‐


gang fortfahren muss, bis die Leuchte
Stabilitätsregelung und ! leuchtet gelb. des Diesel-Partikelfilters erlischt.
Traktionskontrolle Leuchtet, wenn das Vorglühen akti‐ Weitere Informationen finden Sie auf
b leuchtet oder blinkt gelb. viert ist. Schaltet sich nur bei tiefen dem DPF-Hängeschild im Fahrzeug.
Außentemperaturen ein.
Diesel-Partikelfilter 3 231.
Leuchten Motor anlassen 3 228.
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐ Reifendruck-
Diesel-Partikelfilter
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐ Kontrollsystem
bahnbeschaffenheit verschlechtern. % leuchtet oder blinkt gelb, wenn der
Diesel-Partikelfilter gereinigt werden w leuchtet oder blinkt gelb.
Störungsursache umgehend von
muss oder die letzten Fahrbedingun‐
einer Werkstatt beheben lassen.
gen eine automatische Reinigung
Leuchten
nicht möglich gemacht haben. Reifendruckverlust. Sofort anhalten
Blinken und Reifendruck überprüfen.
Das System ist aktiv im Einsatz. Die Fahrt fortsetzen und die Motordreh‐
Motorleistung kann reduziert und das zahl möglichst nicht unter Blinken
Fahrzeug automatisch etwas abge‐ 2000 U/min sinken lassen. Störung im System bzw. Montage
bremst werden. Die Leuchte % erlischt, sobald die eines Reifens ohne Drucksensor
Elektronische Stabilitätsregelung Selbstreinigung abgeschlossen ist. (z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐
3 238, Traktionskontrolle 3 238. Wenn der Motor ausgeschaltet wird, kunden leuchtet die Kontrollleuchte
solange diese Leuchte aufleuchtet dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Traktionskontrolle oder blinkt, führt dies zu einem erhöh‐
ten Kraftstoffverbrauch und verringer‐
ausgeschaltet ter Motoröllebensdauer. Beachten Motoröldruck
k leuchtet gelb. Sie, dass der Fahrer den oben be‐
I leuchtet rot.
Leuchtet bei deaktiviertem System.
Instrumente, Bedienelemente 83

Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ lich. Bei einem Autostop ist der Wenn die Kontrollleuchte bei einge‐
dung und erlischt kurz nach Starten Bremskraftverstärker weiterhin schalteter Zündung weiterhin auf‐
des Motors. funktionsfähig. leuchtet oder blinkt, liegt eine Störung
im System vor. Der Motor lässt sich
Leuchten bei laufendem Motor Zündschlüssel erst abziehen, nicht mehr starten.
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
Achtung sonsten könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden. Fußbremse betätigen
Motorschmierung kann unterbro‐ 0 blinkt gelb.
chen sein. Dies kann zu Motor‐ Ölstand vor Inanspruchnahme einer
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
schaden bzw. zum Blockieren der Werkstatt prüfen 3 262.
triebe kann der Motor nur angelassen
Antriebsräder führen. werden, wenn das Bremspedal
Kraftstoffmangel durchgedrückt ist und der Wählhebel
1. Schaltgetriebe: Kupplung in Stellung P oder N ist 3 233.
drücken. i leuchtet gelb.
2. In Leerlauf schalten; Automatik‐ Leuchtet auf, wenn der Füllstand im
getriebe: Wählhebel auf N stellen. Kraftstofftank zu niedrig ist. Außenbeleuchtung
3. Den fließenden Verkehr möglichst Katalysator 3 233. 8 leuchtet grün.
rasch verlassen, ohne andere Entlüftung des Diesel- Leuchtet bei eingeschalteter Außen‐
Fahrzeuge zu behindern. Kraftstoffsystems 3 267. beleuchtung 3 101.
4. Zündung ausschalten.
Wegfahrsperre Fernlicht
9 Warnung C leuchtet blau.
d blinkt gelb.
Bei ausgeschaltetem Motor sind Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
für das Bremsen und Lenken be‐ licht und bei Lichthupe 3 102.
deutend höhere Kräfte erforder‐
84 Instrumente, Bedienelemente

Nebelscheinwerfer Leuchtet auf, wenn die Motorhaube


offen ist.
Info-Displays
> leuchtet grün.
Leuchtet bei eingeschalteten Nebel‐
Stopp-Start-Automatik 3 228. Driver Information Center
scheinwerfern 3 104.
Tür offen
Nebelschlussleuchte h leuchtet rot.
r leuchtet gelb. Leuchtet, wenn eine Tür oder der Kof‐
ferraumdeckel offen ist.
Leuchtet bei eingeschalteter Nebel‐
schlussleuchte 3 104.

Regensensor
< leuchtet grün.
Leuchtet, wenn der automatische
Regensensor aktiviert ist 3 67. Das Driver Information Center (DIC)
befindet sich im Instrument und ist als
Geschwindigkeitsregler Midlevel- oder als Uplevel-Display
verfügbar.
m leuchtet weiß.
Im Midlevel-Display können durch
Leuchtet bei eingeschaltetem System Drücken der Taste MENU folgende
3 240. Hauptmenüs ausgewählt werden:
■ Fahrzeug Informationsmenü
Motorhaube offen ■ Bordcomputer Informationsmenü
/ leuchtet gelb.
Instrumente, Bedienelemente 85

Menüs und Funktionen


auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.

Im Uplevel-Display können die Me‐ Einstellrädchen drehen, um eine


nüs durch Drücken der Taste MENU Menüoption zu markieren oder einen
ausgewählt werden. Die Menüsym‐ numerischen Wert festzulegen.
bole werden in der Kopfzeile des Dis‐
plays angezeigt:
■ X Fahrzeug Informationsmenü
Taste MENU drücken, um zwischen
■ W Bordcomputer Informations‐ Menüs umzuschalten oder von einem
menü Untermenü in das nächsthöhere
■ s ECO-Informationsmenü Menü zurückzukehren.
Einige der angezeigten Funktionen
sind beim Fahren und im Stand un‐
terschiedlich und einige Funktionen
sind nur beim Fahren aktiv.
Fahrzeugpersonalisierung 3 94.
86 Instrumente, Bedienelemente

Taste SET/CLR drücken, um eine Zum Auswählen des Untermenüs das Zum Auswählen des Untermenüs das
Funktion auszuwählen oder eine Mel‐ Einstellrädchen drehen. Zur Bestäti‐ Einstellrädchen drehen. Zur Bestäti‐
dung zu bestätigen. gung Taste SET/CLR drücken. gung Taste SET/CLR drücken.
Untermenüs sind:
Fahrzeug Informationsmenü
Im Midlevel-Display die Taste MENU
drücken, um Fahrzeug Informations‐
menü auszuwählen oder im Uplevel-
Display X auswählen.
Zum Auswählen des Untermenüs das
Einstellrädchen drehen. Zur Bestäti‐
gung Taste SET/CLR drücken.
Die im Untermenü gegebenen Anwei‐
sungen befolgen.
■ Einheit: angezeigte Einheiten kön‐
nen geändert werden ■ Tageskilometerzähler 1
■ Reifendruck: prüft während der ■ Tageskilometerzähler 2 ■ Schaltanzeige: Der aktuelle Gang
Fahrt den Luftdruck aller Reifen wird in einem Pfeil angezeigt. Die
3 282 Tageskilometerzähler 2 ist nur in darüberstehende Ziffer rät hochzu‐
Fahrzeugen mit Uplevel-Display ver‐ schalten, um Kraftstoff zu sparen.
Bordcomputer Informations‐ fügbar.
Eco-Indexanzeige: Der aktuelle
menü In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind Kraftstoffverbrauch wird in Form
Im Midlevel-Display die Taste MENU zusätzliche Untermenüs verfügbar. von Segmenten angezeigt. Das
drücken, um Bordcomputer Informa‐ Bordcomputer-Informationsmenü, Fahrverhalten für eine sparsame
tionsmenü auszuwählen oder im Bordcomputer 3 92. Fahrweise so anpassen, dass die
Uplevel-Display W auswählen. gefüllten Segmente im Eco-Bereich
ECO-Informationsmenü bleiben. Mehr Segmente bedeuten
s im Uplevel-Display auswählen. einen höheren Kraftstoffverbrauch.
Instrumente, Bedienelemente 87

Gleichzeitig wird der aktuelle Ver‐ Graphic Info Display,


brauchswert angezeigt.
Colour Info Display
Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐
fügt das Fahrzeug über ein
■ Graphic-Info-Display
oder
■ Colour-Info-Display mit Touchsc‐
reen-Funktion.

Graphic-Info-Display
Abhängig vom Infotainment System
■ Verbrauchstrend: Zeigt die durch‐ ist das Graphic-Info-Display in zwei
schnittliche Verbrauchsentwick‐ Varianten verfügbar.
■ Hauptverbraucher: Die größten ak‐ lung über eine Entfernung von 50
km an. Gefüllte Segmente zeigen CD 300:
tiven Verbraucher zu Komfortzwe‐
cken werden in absteigender Rei‐ den Kraftstoffverbrauch in 5-km-
henfolge aufgeführt. Das Kraftstoff‐ Schritten und unterstützen die An‐
sparpotential wird angezeigt. Aus‐ zeige von Einflüssen durch das Ge‐
geschaltete Verbraucher ver‐ lände oder das Fahrverhalten.
schwinden aus der Liste und der
Verbrauchswert wird aktualisiert.
88 Instrumente, Bedienelemente

CD 400: ■ Infotainment-System, siehe die Be‐ Den Knopf MENU drücken, um eine
schreibung in der Bedienungsanlei‐ Einstellung oder einen Wert zu bestä‐
tung des Infotainment-Systems tigen.
■ Einstellungen für Fahrzeugperso‐ Die Taste BACK drücken, um ein
nalisierung 3 94 Menü zu beenden.

Auswahl beim Infotainment System Color-Info-Display


CD 400, CD 300 Abhängig vom Infotainment System
ist das Colour-Info-Display in zwei
Varianten verfügbar.
Navi 600:

Auf Menüs und Einstellungen wird


über das Display zugegriffen.
Das Graphic-Info-Display zeigt Fol‐
gendes an:
■ Uhrzeit 3 70
■ Außentemperatur 3 70
■ Datum 3 70 Die Taste CONFIG drücken: Die Me‐
nüseite Einstellungen wird angezeigt.
■ Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 219 Den Knopf MENU drehen, um eine
Einstellung oder einen Wert auszu‐ MyLink, Symbole mit oder ohne
wählen. Navigation:
Instrumente, Bedienelemente 89

Auswahl beim Infotainment-System Auswahl mit MyLink, Symbole mit


Navi 600 oder ohne Navigation
Taste CONFIG drücken, um das
Menü Systemkonfiguration anzuzei‐
gen.
Den Knopf Menu/SEL drehen, um
eine Einstellung oder einen Wert aus‐
zuwählen.
Den Knopf Menu/SEL drücken, um
eine Einstellung oder einen Wert zu
bestätigen.
Die Taste BACK drücken, um ein
Das Colour-Info-Display zeigt Fol‐ Menü zu beenden.
gendes an:
Das Infotainment System kann auch
■ Uhrzeit 3 70 Taste CONFIG drücken, um das über die Touchscreen-Tasten bedient
■ Außentemperatur 3 70 Menü Systemkonfiguration anzuzei‐ werden.
■ Datum 3 70 gen.
■ Einstellungen der elektronischen Den Knopf Menu drehen, um eine
Klimatisierungsautomatik 3 219 Einstellung oder einen Wert auszu‐
wählen.
■ Infotainment-System, siehe die Be‐
schreibung in der Bedienungsanlei‐ Den Knopf Menu drücken, um eine
tung des Infotainment-Systems Einstellung oder einen Wert zu bestä‐
tigen.
■ Einstellungen für Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 94 Die Taste BACK drücken, um ein
Menü zu beenden.
90 Instrumente, Bedienelemente

Fahrzeugmeldungen Nr. Fahrzeugmeldung Nr. Fahrzeugmeldung


2 Keine Funkfernbedienung 55 Länger als 15 Minuten fahren,
Meldungen werden über das Driver erfasst, zum Neustart Kupp‐ um den Diesel-Partikelfilter
Information Center (DIC), das Info- lungspedal betätigen (DPF) zu regenerieren
Display oder als Warn- bzw. Signal‐
ton ausgegeben. Warnmeldungen 5 Lenkradsperre aktiv 67 Lenkradsperre warten
mit dem Multifunktionsknopf bestäti‐
gen. Falls nötig, Hilfe einer Werkstatt 7 Lenkrad drehen, Zündung aus- 68 Servolenkung warten
in Anspruch nehmen. und wieder einschalten
75 Klimaanlage warten
9 Lenkrad drehen, Motor neu
Fahrzeugmeldungen im starten 76 Toter-Winkel-Warnung warten
Midlevel-Display 79 Motoröl auffüllen
25 Störung des Blinkers vorne links
26 Störung des Blinkers hinten links 82 Motoröl bald wechseln

27 Störung des Blinkers vorne 84 Verringerte Motorleistung


rechts 89 Fehlfunktion, Service
28 Störung des Blinkers hinten 92 Keine Fernbedienung erkannt,
rechts für Neustart Bremse drücken
35 Batterie in Funkfernbedienung 94 In Parkposition schalten
ersetzen
95 Airbag warten
48 Toter-Winkel-Warnung reinigen
54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 91

Fahrzeugmeldungen im ■ Erfassungssysteme ■ Bei Erfassung eines Objekts durch


Uplevel-Display ■ Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐ die Einparkhilfe.
lampen auswechseln ■ Bei einer Fahrgeschwindigkeit über
■ Wisch-/Waschanlage 120 km/h.
■ Türen, Fenster Beim Abstellen des Fahrzeugs
■ Funkfernbedienung und/oder Öffnen einer Tür
■ Sicherheitsgurt ■ Bis zum Anlassen des Motors,
■ Airbag-Systeme wenn der Schlüssel im Zünd‐
schloss steckt.
■ Motor und Getriebe
■ Bei eingeschalteter Außen‐
■ Reifendruck beleuchtung.
■ Diesel-Partikelfilter
■ Batterie
Während eines Autostopps
■ Bei Öffnen der Fahrertür.
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐ Warn- und Signaltöne
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen. Beim Starten des Motors bzw.
Das System zeigt Meldungen zu den während der Fahrt
folgenden Themen an: ■ Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
■ Flüssigkeitsstände gurt.
■ Diebstahlwarnanlage ■ Bei betätigter Parkbremse ab einer
bestimmten Geschwindigkeit.
■ Bremsen
■ Bei Anzeige eines Warncodes im
■ Antriebssysteme Fahrerinformationszentrum.
■ Fahrsysteme
■ Geschwindigkeitsregler
92 Instrumente, Bedienelemente

Bordcomputer rückgesetzt werden. So können für


zwei verschiedene Fahrer unter‐
schiedliche Informationen angezeigt
Die Menüs und Funktionen können
werden.
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden 3 84. Zur Nullstellung im entsprechenden
Modus die Taste SET/CLR einige Se‐
kunden lang drücken.

Einstellrädchen drehen, um eines der


Untermenüs auszuwählen:
■ Tageskilometerzähler 1
■ Tageskilometerzähler 2
(nur Uplevel-Display)
Im Midlevel-Display die Taste MENU ■ Reichweite
drücken, um Bordcomputer Informa‐ ■ Durchschnittsverbrauch
tionsmenü auszuwählen oder im Tageskilometerzähler
Uplevel-Display W auswählen. ■ Momentanverbrauch
Der Tageskilometerzähler zeigt die
■ Durchschnittsgeschwindigkeit aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Bordcomputer 1 und 2
Die Daten der beiden Bordcomputer
zu Kilometerzähler, Durchschnitts‐
verbrauch und Durchschnittsge‐
schwindigkeit können separat zu‐
Instrumente, Bedienelemente 93

Darüber hinaus leuchtet Kontroll‐ Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐


leuchte i in der Kraftstoffanzeige nige Sekunden lang drücken.
auf.

Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
nige Sekunden lang drücken.

Momentanverbrauch
Zur Nullstellung Stellknopf drücken Anzeige des Momentanverbrauchs.
oder Taste SET/CLR einige Sekun‐ Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
den lang drücken. der Verbrauch pro Stunde angezeigt.

Reichweite Achtung
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐ Der momentane Verbrauch und
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige der Durchschnittsverbrauch vari‐
erfolgt mit gemittelten Werten. ieren je nach Fahrbedingungen,
Fahrmustern und Geschwindig‐
Nach dem Auftanken wird die Reich‐ keit.
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Bei niedrigem Kraftstoffstand im Tank Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
wird im Driver Information Center eine digkeit. Die Messung kann jederzeit
Meldung angezeigt. neu gestartet werden.
94 Instrumente, Bedienelemente

Personalisierung Das Menü Einheit-Einstellungen wird


angezeigt.
Fahrzeugpersonalisierung Die angezeigten Einheiten können
geändert werden.
Die Fahrzeugparameter können
durch Ändern der Einstellungen im Taste SET/CLR drücken und Einstel‐
Driver Information Center und im Info- lungsrad drehen, um eine der Einhei‐
Display personalisiert werden. ten zu wählen.
Je nach Fahrzeugausstattung sind ■ Einheit1: Großbritannien
eventuell manche der nachfolgend ■ Einheit2: Vereinigte Staaten
beschriebenen Funktionen nicht ver‐ ■ Einheit3: Europa
fügbar.
Zur Bestätigung Taste SET/CLR
Einstellungen im Driver Die Taste MENU drücken, um drücken.
Fahrzeug Informationsmenü auszu‐
Information Center wählen, oder im Uplevel-Display Einstellungen im Graphic-Info-
Die Einheit-Einstellungen können
über die Knöpfe auf dem Blinkerhebel
X auswählen. Display
aufgerufen werden. CD 300/CD 400
Das Infotainment System einschalten
und die Taste CONFIG drücken.
Menü Einstellungen wird angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 95

Uhrzeit & Datum Autom. Umluftsteuerung: Verän‐


Weitere Informationen finden Sie dert die Empfindlichkeit des Luftgü‐
unter „Uhr“ 3 70. tesensors niedrig / hoch.
Autom. Entfeuchtung: ein / aus (ak‐
Radioeinstellungen tiviert oder deaktiviert die automa‐
Weitere Informationen Bedienungs‐ tische Entfeuchtung).
anleitung für das Infotainment Sys‐
tem. Autom. Heckscheibenheizung: ein /
aus (aktiviert oder deaktiviert die
Fahrzeugeinstellungen automatische Heckscheibenhei‐
zung).
■ Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert die
Die folgenden Einstellungen können
Lautstärke von Warn- und Signal‐
mit der Taste MENU ausgewählt wer‐
tönen.
den:
Heckwischer an in 'R': Schaltet die
■ Sprachen (Languages)
automatische Betätigung des
■ Uhrzeit & Datum Heckscheibenwischers bei Einle‐
■ Radioeinstellungen gen des Rückwärtsgangs ein oder
■ Fahrzeugeinstellungen aus.
In den dazugehörigen Untermenüs ■ Einparkhilfe / Kollisionserkennung
können die folgenden Einstellungen Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
geändert werden: ■ Klima- und Luftqualität schallsensoren ein oder aus.
Autom. Gebläse: Verändert die Ge‐ Toter-Winkel-Alarm: Schaltet die
Sprachen (Languages) bläsegeschwindigkeit hoch / mittel / Toter-Winkel-Warnung ein oder
Auswahl der gewünschten Sprache. niedrig. aus.
96 Instrumente, Bedienelemente

■ Wegausleuchtung geln nur die Fahrertür oder das ■ Sprachen


Beleuchtung mit Entriegelung: ganze Fahrzeug entriegelt wird. ■ Uhrzeit & Datum
Schaltet die Beleuchtung beim Ein‐ ■ Werkseinst. wiederherstellen ■ Radioeinstellungen
steigen ein oder aus. Werkseinst. wiederherstellen: ■ Telefoneinstellungen
Dauer nach Verriegeln: Schaltet die Setzt alle Einstellungen auf die
Beleuchtung beim Aussteigen ein Standard-Einstellungen zurück. ■ Navigationseinstellungen
oder aus bzw. ändert die Einschalt‐ ■ Fahrzeugeinstellungen
dauer. Einstellungen im Colour-Info- ■ Anzeigeeinstellungen
■ Elektrische Türverriegelung Display In den dazugehörigen Untermenüs
Navi 600 können die folgenden Einstellungen
Verri. offene Tür vermeiden: Schal‐
tet die automatische Türverriege‐ Taste CONFIG drücken. Menü geändert werden:
lung bei geöffneter Tür ein bzw. Einstellungen wird angezeigt.
aus. Sprachen
Auswahl der gewünschten Sprache.
■ Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start
Signal Fern-Entriegelung: Schaltet Uhrzeit & Datum
die Rückmeldung der Warnblinker Siehe Uhr 3 70.
beim Entriegeln ein oder aus.
Signal Fern-Verriegelung: Schaltet Radioeinstellungen
die Rückmeldung der Warnblinker Siehe die Beschreibung des Infotain‐
beim Entriegeln ein oder aus. ment-Systems im Infotainment-Ab‐
schnitt.
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim Entrie‐ Telefoneinstellungen
Siehe die Beschreibung des Infotain‐
ment-Systems im Infotainment-Ab‐
Die folgenden Einstellungen können
schnitt.
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden.
Instrumente, Bedienelemente 97

Navigationseinstellungen Autom. Entfeuchtung: Unterstützt scheibenwischers bei Einlegen des


Siehe die Beschreibung des Infotain‐ das Freiblasen der Windschutz‐ Rückwärtsgangs ein oder aus.
ment-Systems im Infotainment-Ab‐ scheibe durch automatische An‐ ■ Einparkhilfe / Kollisionserkennung
schnitt. wahl der entsprechenden Einstel‐
lungen und des Automatikmodus Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
Fahrzeugeinstellungen der Klimaanlage. schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Autom. Heckscheibenheizung: Au‐ Toter-Winkel-Alarm: Schaltet die
tomatische Aktivierung der Heck‐ Toter-Winkel-Warnung ein oder
scheibenheizung. aus.
■ Wegausleuchtung
Dauer beim Verlassen des Fzg.:
Schaltet die Beleuchtung beim
Aussteigen ein oder aus bzw. än‐
dert die Einschaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbeleuch‐
tung ein oder aus.
■ Elektrische Türverriegelung
■ Klima- und Luftqualität Türverriegelung bei offener Tür
Autom. Gebläsestufen: Ändert die vermeiden: Schaltet die automati‐
Gebläseregulierung. Die geänderte sche Türverriegelung bei geöffne‐
Einstellung ist nach dem Aus- und ■ Komforteinstellungen ter Tür ein bzw. aus.
Wiedereinschalten der Zündung Lautstärke Signaltöne: Ändert die ■ Fern-Verriegeln / -Entriegeln / -
aktiv. Lautstärke von Warn- und Signal‐ Start
Klimaanlagenbetrieb: Schaltet die tönen.
Rückmeldung Fernentriegelung:
Kühlung ein oder aus. Heckwischer an im Schaltet die Rückmeldung der
Rückwärtsgang: Schaltet die auto‐
matische Betätigung des Heck‐
98 Instrumente, Bedienelemente

Warnblinker beim Entriegeln ein ■ Automatisch: Das Display ändert Drücken Sie auf die Bildlaufleiste, bis
oder aus. den Modus beim Ein-/Ausschalten die gewünschte Option angezeigt
Türfernentriegelung: Ändert die der Fahrzeugbeleuchtung. wird. Wählen Sie die Einstellungen
Konfiguration so, dass beim Entrie‐ ■ Rückfahrkamera: ändert die Ein‐ aus, die Sie ändern möchten.
geln nur die Fahrertür oder das stellungen für die Rückfahrkamera. ■ Languages (Sprachen)
ganze Fahrzeug entriegelt wird. ■ Time and Date (Uhrzeit und Datum)
Autom. wiederverriegeln der Türen:
Einstellungen im Colour-Info-
Display ■ Radio Settings
Schaltet die automatische erneute (Radioeinstellungen)
Türverriegelung ein oder aus, MyLink, Symbole mit oder ohne
nachdem das Fahrzeug entriegelt, Navigation ■ Phone Settings
aber nicht geöffnet wurde. (Telefoneinstellungen)
■ Werkseinstellungen wiederherstel‐ ■ Navigation Settings
len (Navigationseinstellungen)
Werkseinstellungen wiederherstel‐ ■ Vehicle Settings
len: Setzt alle Einstellungen auf die (Fahrzeugeinstellungen)
Standard-Einstellungen zurück. ■ Display Settings
(Anzeigeeinstellungen)
Anzeigeeinstellungen In den dazugehörigen Untermenüs
Wählbare Anzeigeeinstellungen: können die folgenden Einstellungen
■ Tagdesign: Optimierung für Tages‐ geändert werden:
lichtbedingungen.
Sprachen (Languages)
■ Nachtdesign: Optimierung für Dun‐
kelheit. Zum Konfigurationsmenü gelangen Auswahl der gewünschten Sprache.
Sie durch Drücken der Bildschirm‐
Time and Date (Uhrzeit und Datum)
taste „Config“ auf der Hauptseite bzw.
der Taste CONFIG an der Blende. Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Instrumente, Bedienelemente 99

Radioeinstellungen Automatische Entfeuchtung: ein / ■ Beleuchtung


Weitere Informationen siehe Bedie‐ aus (aktiviert oder deaktiviert die Fahrzeugortungsleuchten: Schal‐
nungsanleitung für das Infotainment automatische Entfeuchtung). tet die Beleuchtung beim Einstei‐
System. Automatische gen ein oder aus.
Heckscheibenheizung: ein / aus Beleuchtung beim Aussteigen:
Phone Settings (aktiviert oder deaktiviert die auto‐
(Telefoneinstellungen) Schaltet die Beleuchtung beim
matische Heckscheibenheizung). Aussteigen ein oder aus bzw. än‐
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment ■ Komfort dert die Einschaltdauer.
System. Lautstärke Signaltöne: Ändert die ■ Zentralverriegelung
Lautstärke von Warn- und Signal‐ Automatische Türverriegelung:
Navigation Settings tönen. Schaltet die automatische Türver‐
(Navigationseinstellungen) Heckscheibenwischer beim riegelung ein oder aus.
Weitere Informationen siehe Bedie‐ Zurücksetzen
nungsanleitung für das Infotainment Verzögerte Türverriegelung: Schal‐
System. : Schaltet die automatische Betäti‐ tet die verzögerte Türverriegelung
gung des Heckscheibenwischers ein oder aus.
Fahrzeugeinstellungen bei Einlegen des Rückwärtsgangs Aussperrschutz Türentriegelung:
■ Klimatisierung und Luftqualität ein oder aus. Schaltet die automatische Türver‐
Automatische Gebläsestufe: Ver‐ ■ Kollisionserkennungssysteme riegelung bei geöffneter Tür ein
ändert die Gebläsegeschwindigkeit Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐ bzw. aus.
hoch / mittel / niedrig. schallsensoren ein oder aus. ■ Fernverriegelung/-entriegelung/-
Luftgütesensor: Verändert die Spurwechselunterstützung: Schal‐ start
Empfindlichkeit des Luftgütesen‐ tet die Toter-Winkel-Warnung ein Fernverriegelungssignal: Schaltet
sors niedrig / hoch. oder aus. die Rückmeldung der Warnblinker
Klimaanlagenmodus: aus / ein / beim Verriegeln ein oder aus.
letzte Einstellung Fernentriegelungssignal: Schaltet
die Rückmeldung der Warnblinker
beim Entriegeln ein oder aus.
100 Instrumente, Bedienelemente

Türfernentriegelung: Konfiguration ■ Karteneinstellungen:


ändern, damit beim Entriegeln nur Weitere Informationen siehe Bedie‐
die Fahrertür bzw. das ganze Fahr‐ nungsanleitung für das Infotain‐
zeug entriegelt wird. ment System.
Erinnerung Fernbedienung im ■ Kartenausschnitt:
Fahrzeug: Aktiviert oder deaktiviert
die Erinnerung, wenn der elektroni‐ Weitere Informationen siehe Bedie‐
sche Schlüssel im Fahrzeug gelas‐ nungsanleitung für das Infotain‐
sen wurde. ment System.
■ Auf Standard-Einstellungen
zurücksetzen?: Setzt alle Einstel‐
lungen auf Werkseinstellungen zu‐
rück.
Display Settings
(Anzeigeeinstellungen)
■ Startseitenmenü:
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotain‐
ment System.
■ Rückfahrkamera-Option:
Zur Einstellung der Rückfahrkame‐
raoptionen drücken 3 249.
■ Display Aus:
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotain‐
ment System.
Beleuchtung 101

Beleuchtung Außenbeleuchtung Lichtschalter mit


automatischem Fahrlicht
Lichtschalter
Außenbeleuchtung .................... 101
Innenbeleuchtung ...................... 105
Lichtfunktionen .......................... 106

Lichtschalter drehen:
Lichtschalter drehen: AUTO = Automatisches Fahrlicht je
7 = Beleuchtung aus nach äußeren Lichtverhält‐
8 = Seitenleuchten nissen.
9 = Scheinwerfer m = Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
Kontrollleuchte 8 3 83. sches Fahrlicht. Schalter
stellt sich auf AUTO zurück.
8 = Seitenleuchten
9 = Scheinwerfer
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht im‐
mer aktiv.
102 Beleuchtung

Bei eingeschalteter Beleuchtung Fernlicht blendlicht um. Das Fernlicht kann


leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 83. andere Fahrer vorübergehend
blenden, wodurch es zu einer Kol‐
Automatisches Fahrlicht lision kommen kann.

Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.

Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Funktion 'Automatisches Zum Umschalten auf Abblendlicht
Fahrlicht' Hebel nochmals nach vorne drücken
Bei aktiviertem automatischem Fahr‐ oder ziehen.
licht und laufendem Motor werden die
Scheinwerfer und Rückleuchten au‐ 9 Warnung
tomatisch eingeschaltet, wenn die
Umgebungshelligkeit gering ist oder Schalten Sie bei entgegenkomm‐
wenn die Scheibenwischer mehrere enden Fahrzeugen oder bei Annä‐
Wischbewegungen lang betrieben herung an vorausfahrende Fahr‐
wurden. zeuge immer von Fernlicht auf Ab‐
Beleuchtung 103

Zur Anpassung der Leuchtweite an Warnblinker Blinker


die Fahrzeuglast, um Blendwirkung
zu reduzieren: Daumenrad in die ge‐
wünschte Stellung drehen.
0 = Vordersitze besetzt
1 = Alle Sitze besetzt
2 = Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 = Fahrersitz besetzt, Laderaum be‐
laden und Schleppbetrieb
(Wohnwagen bzw. Anhänger)

Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt Betätigung mit Taste ¨. Hebel nach = Blinker rechts
Der asymmetrische Lichtstrahl des Zum Ausschalten der Warnblinker er‐ oben
Scheinwerfers erweitert die Sicht am neut drücken. Hebel nach = Blinker links
Fahrbahnrand der Beifahrerseite. unten
Die Warnblinker schalten sich bei
In Ländern mit Linksverkehr müssen Auslösen der Airbags automatisch Bei Betätigung über den Druckpunkt
die Scheinwerfer umgestellt werden, ein. hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
um ein Blenden des Gegenverkehrs
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
zu vermeiden.
rückgedreht wird, schaltet sich der
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐ Blinker automatisch aus.
stellen lassen.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und loslassen.
104 Beleuchtung

Für längeres Blinken Hebel bis zum Nebelschlusslicht Parklicht


Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.

Nebelscheinwerfer

Betätigung mit Taste r. Wenn das Fahrzeug geparkt wird,


Lichtschalter in Stellung Auto: Beim können das vordere und hintere Po‐
Einschalten der Nebelschlussleuchte sitionslicht an einer Fahrzeugseite
werden die Scheinwerfer automa‐ aktiviert werden:
tisch eingeschaltet. 1. Zündung ausschalten.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐ 2. Blinkerhebel ganz nach oben
Betätigung mit Taste >. schlussleuchte kann nur gemeinsam (Standlicht rechts) bzw. nach un‐
mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐ ten (Standlicht links).
tet werden. Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Beleuchtung 105

Rückfahrlicht Innenbeleuchtung Innenlicht


Die Rückfahrlichter leuchten bei ein‐
geschalteter Zündung und eingeleg‐ Instrumententafelbeleuch‐ Innenleuchte
tem Rückwärtsgang. tung
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Beim Ein- und Aussteigen werden die
Innenleuchten automatisch einge‐
Bei eingeschalteter Außen‐ schaltet und nach einer kurzen Ver‐
beleuchtung kann die Helligkeit fol‐ zögerung wieder ausgeschaltet. Die
gender Leuchten eingestellt werden: Leuchten werden kurz eingeschaltet,
■ Instrumententafelbeleuchtung auch wenn der Schlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wird.
■ Info Display
Wippschalter betätigen:
■ Beleuchtete Schalter und Bedien‐
elemente w = automatisches Ein-
und Ausschalten
Daumenrad k drehen und bis zum u drücken = immer an
Erreichen der gewünschten Helligkeit
v drücken = immer aus
halten.
106 Beleuchtung

Leselicht Beleuchtung in den Lichtfunktionen


Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
Beleuchtung beim
geöffnet wird. Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Scheinwerfer, Standlichter, Rück‐
leuchten und Innenleuchten werden
beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung kurzzeitig
eingeschaltet. Diese Funktion er‐
leichtert das Wiederfinden des Fahr‐
zeugs im Dunkeln.
Bedienung mit den Tasten s und t. Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐
sel in Stellung 1 gedreht wird. Losfah‐
9 Warnung ren 3 17.
Vermeiden Sie das Verwenden Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Innenleuchten, wenn Sie bei dieser Funktion kann im Menü
Dunkelheit fahren. Ein erleuchte‐ Einstellungen im Info Display geän‐
ter Fahrgastraum beeinträchtigt dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
die Sicht im Dunkeln und könnte rung 3 94.
zu einer Kollision führen. Die Einstellungen können in Abhän‐
gigkeit des verwendeten Schlüssels
gespeichert werden 3 21.
Beleuchtung 107

Beleuchtung beim Einsteigen Wird die Fahrertür nicht geschlossen,


Einige Innenleuchten und Schalter schaltet sich das Licht nach zwei Mi‐
werden zusätzlich eingeschaltet, nuten aus.
wenn die Fahrertür geöffnet wird. Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird das Licht
sofort ausgeschaltet.
Beleuchtung beim
Wenn der Lichtschalter in der
Aussteigen Position AUTO ist und der Schlüssel
Scheinwerfer, Standlichter und Rück‐ nach dem Ausschalten der Zündung
leuchten beleuchten für eine einstell‐ aus dem Zündschloss gezogen wird,
bare Zeit nach dem Verlassen des wird die Außenbeleuchtung je nach
Fahrzeugs den Weg. Umgebungshelligkeit automatisch
Hinweis Einschalten eingeschaltet.
Die Beleuchtung beim Einsteigen Der folgende Vorgang gilt nur für Aktivierung bzw. Deaktivierung die‐
und die Beleuchtung beim Ausstei‐ Fahrzeuge ohne automatisches ser Funktion sowie die Leuchtdauer
gen können je nach Umgebungshel‐ Fahrlicht. Der Lichtschalter muss sich können im Menü Einstellungen im
ligkeit automatisch eingeschaltet in der Stellung OFF (Aus) befinden. Info-Display geändert werden. Fahr‐
werden. Wenn die Fahrertür geschlossen zeugpersonalisierung 3 94.
wird, wird die Beleuchtung automa‐ Die Einstellungen können in Abhän‐
tisch nach der festgelegten Zeit aus‐ gigkeit des verwendeten Schlüssels
geschaltet. gespeichert werden 3 21.
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
108 Beleuchtung

Batterieentladeschutz
Um ein Entladen der Batterie bei aus‐
geschalteter Zündung zu verhindern,
werden einige Innenleuchten nach
einer bestimmten Zeit automatisch
ausgeschaltet.
Wenn Sie bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung die Zündung ausschal‐
ten, werden die Leuchten sofort bzw.
nach einigen Minuten ausgeschaltet,
je nach Umgebungshelligkeit oder
Einstellungen.
Die Außenbeleuchtung bleibt jedoch
dauerhaft eingeschaltet, wenn Sie sie
bei ausgeschalteter Zündung manu‐
ell einschalten.
Infotainment System 109

Infotainment System Einführung und leitet Sie auf Wunsch automa‐


tisch an Verkehrsstaus oder anderen
Verkehrsproblemen vorbei.
Allgemeine Informationen
Wahlweise lässt sich das Infotain‐
Einführung ................................. 109 Dank Infotainment System besticht ment System mit den Bedienelemen‐
das Fahrzeug durch hochmodernes ten am Lenkrad bedienen.
Radio ......................................... 131 bordeigenes Infotainment.
CD-Player .................................. 144 Zusätzlich kann das Infotainment
Für die Frequenzbänder AM und FM System mit einem Mobiltelefonportal
AUX-Eingang ............................. 150 verfügt das Radio über zwölf automa‐ ausgestattet werden.
USB-Anschluss .......................... 151 tisch belegbare Stationstasten. Fer‐
ner können (unabhängig vom Wellen‐ Das durchdachte Design der Bedien‐
Bluetooth-Musik ......................... 155 elemente, die übersichtlichen Dis‐
bereich) 36 Kanäle manuell zugeord‐
Digitaler Bilderrahmen ............... 158 net werden. plays und der multifunktionale
Navigation .................................. 161 MENU-Knopf ermöglichen Ihnen eine
Der integrierte Audio-Player sorgt bequeme und intuitive Bedienung des
Sprachsteuerung ....................... 202 beim Abspielen von Audio-CDs und Systems.
Mobiltelefon ............................... 207 MP3/WMA-CDs für Unterhaltung.
Ferner können Sie externe Speicher‐ Wichtige Informationen zur
geräte wie iPods, MP3-Player oder Bedienung und zur
USB-Laufwerke (nicht CD 300) oder Verkehrssicherheit
einen tragbaren CD-Player als wei‐
tere Audioquelle an das Infotainment 9 Warnung
System anschließen.
Der digitale Soundprozessor bietet Das Infotainment System ist so zu
Ihnen mehrere voreingestellte Equa‐ benutzen, dass das Fahrzeug im‐
lizer-Modi zur Klangoptimierung. mer sicher gefahren werden kann.
Das Navigationssystem (nur Navi Im Zweifelsfall anhalten und das
600) mit dynamischer Routenplanung Infotainment System bei stehen‐
führt Sie zuverlässig zu Ihrem Ziel dem Fahrzeug bedienen.
110 Infotainment System

9 Warnung den muss. Hier besonders auf Ein‐


bahnstraßen, Abbiege- und Ein‐
Die Benutzung des Navigations‐ fahrverbote achten.
systems (nur Navi 600) entbindet
den Fahrer nicht von der Eigen‐ Radioempfang
verantwortung für ein vorschrifts‐ Der Radioempfang kann durch Zi‐
mäßiges und umsichtiges Verhal‐ schen, Rauschen, Verzerrungen oder
ten im Straßenverkehr. Die jeweils Aussetzer gestört werden. Ursachen
geltenden Verkehrsregeln sind dafür sind:
stets zu beachten. ■ Abstandsänderungen zum Sender
Einträge (wie Adressen) aus‐ ■ Mehrwegeempfang durch Reflexio‐
schließlich bei stillstehendem nen
Fahrzeug vornehmen.
■ Empfangslöcher.
Sollte eine Anweisung des Navi‐
gationssystems den Verkehrsre‐
geln widersprechen, gelten stets Diebstahlschutz
die Verkehrsregeln. Das Infotainment System verfügt
über ein elektronisches Sicherheits‐
system zu Zwecken der Diebstahlsi‐
9 Warnung
cherung.
In bestimmten Gebieten sind Ein‐ Das Infotainment System funktioniert
bahnstraßen, Abbiegeverbote und deshalb ausschließlich in Ihrem Fahr‐
Einfahrverbote (z.B. von Fußgän‐ zeug und ist für einen Dieb wertlos.
gerzonen) nicht erfasst. In solchen
Gebieten gibt das Infotainment
System möglicherweise einen
Warnhinweis, der bestätigt wer‐
Infotainment System 111

Bedienelementeübersicht
Navi 600
112 Infotainment System

1 Knopf m ............................... 119 6 CONFIG .............................. 129 12 BACK .................................. 120


Drücken: Infotainment Systemeinstellungen ........... 129 Menü: eine Ebene zurück ... 120
System ein-/ausschalten ..... 119 7 RPT NAV ............................ 195 Eingabe: letztes Zeichen
Drehen: Lautstärke Letzte Navigations‐ oder gesamte Eingabe
einstellen ............................. 119 meldung wiederholen .......... 195 löschen ................................ 120
2 Sendertasten 1...6 .............. 132 8 TP ....................................... 140 13 FAV ..................................... 133
Lang drücken: Sender Verkehrsfunk aktivieren Favoriten-Listen .................. 133
speichern ............................ 132 oder deaktivieren ................ 140 14 MENU ................................. 120
Kurz drücken: Sender 9 TONE .................................. 125 Drehen: Menüoptionen
auswählen ........................... 132 markieren oder
Klangeinstellungen ............. 125
3 DEST .................................. 162 Zahlenwerte einstellen ....... 120
10 INFO ................................... 111
Zieleingabe Navigation ....... 162 Drücken: markierte Option
Situationsabhängige auswählen/aktivieren;
4 NAV ..................................... 162 zusätzliche Informationen ... 111 eingestellten Wert
Einmal drücken: Karte 11 AS ....................................... 132 bestätigen; Funktion ein-/
anzeigen ............................ 162 ausschalten ......................... 120
Automatische
Zweimal drücken: Speicherebenen .................. 132 15 Vorwärtssuche .................... 132
Navigationsmenü ................ 162 Radio: Vorwärtssuche ......... 132
Kurz drücken: Autostore-
5 Achtwegeschalter ............... 162 Liste auswählen .................. 132 CD/MP3/WMA: Titel
Navigation: Lang drücken: Sender vorwärts überspringen ........ 146
Anzeigefenster in automatisch speichern ........ 132 16 MUTE .................................. 119
Kartenansicht verschieben . 162
Stummschaltung
aktivieren/deaktivieren ........ 119
Infotainment System 113

17 CD/MP3/WMA ..................... 151


Wiedergabe starten/
anhalten .............................. 151
18 CD/AUX .............................. 151
CD/MP3/WMA-
Wiedergabe starten oder
Audioquelle wechseln ......... 151
19 BAND .................................. 131
Radio aktivieren oder
Wellenbereich wechseln ..... 131
20 Rückwärtssuche .................. 132
Radio: Rückwärtssuche ...... 132
CD/MP3/WMA: Titel
rückwärts überspringen ...... 146
114 Infotainment System

CD 400
Infotainment System 115

1 Knopf m ............................... 119 6 TP ....................................... 140 11 MENU ................................. 120


Drücken: Infotainment Verkehrsfunk aktivieren Drehen: Menüoptionen
System ein-/ausschalten ..... 119 oder deaktivieren ................ 140 markieren oder
7 INFO ................................... 111 Zahlenwerte einstellen ....... 120
Drehen: Lautstärke
einstellen ............................. 119 Situationsabhängige Drücken: markierte Option
2 Sendertasten 1...6 .............. 132 zusätzliche Informationen ... 111 auswählen/aktivieren;
eingestellten Wert
Lang drücken: Sender 8 TONE .................................. 125 bestätigen; Funktion ein-/
speichern ............................ 132 Klangeinstellungen ............. 125 ausschalten ......................... 120
Kurz drücken: Sender 9 AS ....................................... 132 12 FAV ..................................... 133
auswählen ........................... 132 Favoriten-Listen .................. 133
Automatische
3 Rückwärtssuche .................. 132 Speicherebenen .................. 132 13 MUTE .................................. 119
Radio: Rückwärtssuche ...... 132 Kurz drücken: Autostore- Stummschaltung
CD/MP3/WMA: Titel Liste auswählen .................. 132 aktivieren/deaktivieren ........ 119
rückwärts überspringen ...... 146 Lang drücken: Sender 14 CONFIG .............................. 129
4 CD/MP3/WMA: automatisch speichern ........ 132 Systemeinstellungen ........... 129
Wiedergabe starten/ 10 BACK .................................. 120
anhalten .............................. 151 15 CD/AUX .............................. 151
5 Vorwärtssuche .................... 132 Menü: eine Ebene zurück ... 120 CD/MP3/WMA-
Eingabe: letztes Zeichen Wiedergabe starten oder
Radio: Vorwärtssuche ......... 132 Audioquelle wechseln ......... 151
oder gesamte Eingabe
CD/MP3/WMA: Titel löschen ................................ 120 16 BAND .................................. 131
vorwärts überspringen ........ 146
Radio aktivieren oder
Wellenbereich wechseln ..... 131
116 Infotainment System

CD 300
Infotainment System 117

1 Knopf m ............................... 119 7 Vorwärtssuche .................... 132 12 BACK .................................. 120


Drücken: Infotainment Radio: Vorwärtssuche ......... 132 Menü: eine Ebene zurück ... 120
System ein-/ausschalten ..... 119
CD/MP3/WMA: Titel Eingabe: letztes Zeichen
Drehen: Lautstärke vorwärts überspringen ........ 146 oder gesamte Eingabe
einstellen ............................. 119 8 TP ....................................... 140 löschen ................................ 120
2 Sendertasten 1...6 .............. 132 13 MENU ................................. 120
Verkehrsfunk aktivieren
Lang drücken: Sender oder deaktivieren ................ 140 Zentrales Bedienelement
speichern ............................ 132 9 INFO ................................... 111 zur Auswahl und
Navigation in Menüs ........... 120
Kurz drücken: Sender Situationsabhängige
auswählen ........................... 132 14 FAV ..................................... 133
zusätzliche Informationen ... 111
3 Rückwärtssuche .................. 132 10 TONE .................................. 125 Favoriten-Listen .................. 133
Radio: Rückwärtssuche ...... 132 15 MUTE .................................. 119
Klangeinstellungen ............. 125
CD/MP3/WMA: Titel 11 AS ....................................... 132 Stummschaltung
rückwärts überspringen ...... 146 aktivieren/deaktivieren ........ 119
Automatische 16 CONFIG .............................. 129
4 MP3: Ordnerebene nach Speicherebenen .................. 132
oben .................................... 146 Systemeinstellungen ........... 129
5 CD/MP3/WMA: Kurz drücken: Autostore-
Liste auswählen .................. 132 17 CD/AUX .............................. 151
Wiedergabe starten/
anhalten .............................. 151 Lang drücken: Sender CD/MP3/WMA-
6 MP3: Ordnerebene nach automatisch speichern ........ 132 Wiedergabe starten oder
unten ................................... 146 Audioquelle wechseln ......... 151
118 Infotainment System

18 BAND .................................. 131 CD-Schacht/CD-Auswurf Audio-Bedienungselemente am


Radio aktivieren oder Lenkrad
Wellenbereich wechseln ..... 131

1 LED „CD eingelegt“ ............. 146


LED leuchtet auf, wenn 1 SRC (Quelle) ....................... 119
eine CD im CD-Player Drücken: Audioquelle
eingelegt ist ......................... 146 auswählen ........................... 119
2 CD-Auswurf ......................... 146
3 CD-Schacht ......................... 146
Infotainment System 119

Falls das Radio aktiv ist: Benutzung Einstellen der Lautstärke


nach oben bzw. unten Den X-Knopf drehen. Die aktuelle
drehen, um den nächsten Bedienelemente Einstellung wird am Bildschirm ange‐
bzw. vorherigen Das Infotainment System wird mittels zeigt.
gespeicherten Funktionstasten, Multifunktionsknöp‐
Radiosender auszuwählen . 131 Beim Einschalten des Infotainment
fen und Menüs, die am Bildschirm er‐ Systems wird die zuletzt gewählte
Falls der CD-Player aktiv scheinen, bedient. Lautstärke eingestellt, sofern diese
ist: nach oben bzw. unten Eingaben können wahlweise vorge‐ niedriger ist als die maximale Ein‐
drehen, um den nächsten nommen werden mittels: schaltlautstärke.
bzw. vorherigen CD/MP3/ ■ der zentralen Steuereinheit in der Folgendes kann getrennt eingestellt
WMA-Titel auszuwählen ..... 146 Instrumententafel 3 111 werden:
2 Lautstärke erhöhen ............. 119 ■ Bedienelementen auf dem Lenkrad ■ die maximale Einschaltlautstärke
3 Lautstärke verringern .......... 119 3 111 3 129
4 Stummschaltung ■ die Lautstärke der Verkehrsdurch‐
aktivieren/deaktivieren ........ 119 Ein- und Ausschalten des sagen 3 129
Infotainment Systems
■ die Lautstärke der Navigationsmel‐
Die X-Taste kurz drücken. Nach dem
dungen (nur Navi 600) 3 162
Einschalten ist die zuletzt gewählte
Infotainmentquelle aktiv. Geschwindigkeitsabhängige
Lautstärkenanpassung
Automatische Abschaltung
Wenn die geschwindigkeitsabhän‐
Falls das Infotainment System bei gige Lautstärkenanpassung einge‐
ausgeschalteter Zündung mit der X- schaltet ist 3 129, wird die Lautstärke
Taste eingeschaltet wurde, schaltet automatisch angepasst, um Fahr-
es sich 30 Minuten danach automa‐ und Windgeräusche zu kompensie‐
tisch wieder aus. ren.
120 Infotainment System

Stummschaltung Audio-Player Grundsätzliche Bedienung


Die MUTE-Taste drücken, um die Au‐ Die CD/AUX-Taste drücken, um die
dioquellen stummzuschalten. CD-, USB-, iPod- oder AUX-Menüs Knopf MENU
Um die Stummschaltung wieder ab‐ (sofern vorhanden) zu öffnen oder um Der MENU-Knopf ist das zentrale Be‐
zubrechen: die X-Taste drehen oder zwischen diesen Menüs umzuschal‐ dienelement für die Menüs.
die MUTE-Taste erneut drücken. ten.
Drehen
Den MENU-Knopf drücken, um ein
Lautstärkenbegrenzung bei hohen ■ um eine Menü-Option zu markieren
Untermenü mit Optionen für die Titel‐
Temperaturen auswahl zu öffnen. ■ CD 300: um eine Menü-Option an‐
Bei sehr hohen Temperaturen im zuzeigen
Detaillierte Beschreibung von:
Fahrzeuginneren begrenzt das Info‐ ■ um einen Zahlenwert einzustellen
tainment System des Fahrzeugs die ■ CD-Player-Funktionen 3 146
Drücken
maximal einstellbare Lautstärke. Bei ■ AUX-Eingang-Funktionen 3 151
Bedarf wird die Lautstärke automa‐ ■ um markierte Option auszuwählen
■ USB-Anschluss-Funktionen (nicht
tisch verringert. oder zu aktivieren
bei CD 300) 3 151
■ CD 300: Angezeigte Option aus‐
Betriebsmodi Navigation wählen oder aktivieren
Radio (nur Navi 600) ■ um einen festgelegten Wert zu be‐
Die BAND-Taste drücken, um das Die NAV-Taste drücken, um eine stätigen
Hauptmenü des Radios zu öffnen Karte des Gebietes um die aktuelle ■ um eine Systemfunktion ein-/aus‐
oder um zwischen den verschiede‐ Position des Fahrzeugs herum anzu‐ zuschalten
nen Frequenzbändern umzuschal‐ zeigen.
ten. Den MENU-Knopf drücken, um das
Die MENU-Taste drücken, um ein Un‐ Navigations-Hauptmenü öffnen.
termenü mit Optionen für die Sender‐ Detaillierte Beschreibung der Navi‐
auswahl zu öffnen. gationssystem-Funktionen 3 162.
Detaillierte Beschreibung der Radio-
Funktionen 3 131.
Infotainment System 121

Taste BACK Beispiele der Menübedienung Aktivieren einer Einstellung


Die Taste kurz drücken, um:
Beispiele beziehen sich auf Navi 600
■ ein Menü zu verlassen
Auswählen einer Option
■ von einem Untermenü in die
nächsthöhere Menüebene zurück‐
zukehren
■ das letzte Zeichen in einer Zeichen‐
folge zu löschen
Die Taste drücken und einige Sekun‐
den halten, um den gesamten Eintrag
zu löschen.

Den MENU-Knopf drehen, um die ge‐


wünschte Einstellung zu markieren.
Den MENU-Knopf drücken, um die
Den MENU-Knopf drehen, um den Einstellung zu aktivieren.
Cursor (=farbliche Hinterlegung) auf
die gewünschte Option zu bewegen.
Den MENU-Knopf drücken, um die so
markierte Option auszuwählen.
Untermenüs
Ein Doppelpfeil am rechten Rand des
Menüs zeigt an, dass nach Auswahl
der Option ein Untermenü mit weite‐
ren Optionen aufgerufen wird.
122 Infotainment System

Einstellen eines Wertes Ein- bzw. Ausschalten einer Funktion Eingeben einer Zeichenfolge

Den MENU-Knopf drehen, um den Den MENU-Knopf drehen, um die Um Zeichenfolgen wie Straßennah‐
aktuellen Wert der Einstellung zu än‐ ein- oder auszuschaltende Funktion men einzugeben:
dern. zu markieren. Den MENU-Knopf drehen, um den
Den MENU-Knopf drücken, um die Den MENU-Knopf drücken, um zwi‐ gewünschten Buchstaben auszu‐
Einstellung zu bestätigen. schen den Einstellungen Ein und wählen.
Aus zu wechseln. Das letzte Zeichen in der Zeichen‐
folge kann mit der Taste BACK ge‐
löscht werden. Bei Drücken und Hal‐
ten der Taste BACK wird die gesamte
Eingabe gelöscht.
Den MENU-Knopf drücken, um die
Auswahl des Buchstaben zu bestäti‐
gen.
Infotainment System 123

Beispiele beziehen sich auf CD 400 Aktivieren einer Einstellung Einstellen eines Wertes
Auswählen einer Option

Den MENU-Knopf drehen, um die ge‐ Den MENU-Knopf drehen, um den


Den MENU-Knopf drehen, um den wünschte Einstellung zu markieren. aktuellen Wert der Einstellung zu än‐
Cursor (=farbliche Hinterlegung) auf Den MENU-Knopf drücken, um die dern.
die gewünschte Option zu bewegen. Einstellung zu aktivieren. Den MENU-Knopf drücken, um die
Den MENU-Knopf drücken, um die so Einstellung zu bestätigen.
markierte Option auszuwählen.
Untermenüs
Ein Doppelpfeil am rechten Rand des
Menüs zeigt an, dass nach Auswahl
der Option ein Untermenü mit weite‐
ren Optionen aufgerufen wird.
124 Infotainment System

Ein- bzw. Ausschalten einer Funktion Beispiele beziehen sich auf CD 300 Den MENU-Drücken drücken, um die
Menüelemente und Symbole angezeigte Option auszuwählen und
das entsprechende Untermenü auf‐
zurufen.
Der Pfeil nach rechts 3 zeigt an: die
erste Untermenüebene ist aktiv (zwei
Pfeile = zweite Untermenüebene ak‐
tiv).
Der Pfeil nach unten 4 zeigt an: wei‐
tere Optionen können im aktiven Un‐
termenü aufgerufen werden.
Aktivieren einer Einstellung

Den MENU-Knopf drehen, um die


ein- oder auszuschaltende Funktion Die Pfeile nach oben und nach unten
zu markieren. 1 zeigen an: die obere Menüebene ist
Den MENU-Knopf drücken, um zwi‐ aktiv. Weitere Optionen sind über das
schen den Einstellungen Ein und aktive Menü aufrufbar.
Aus zu wechseln. Den MENU-Knopf drehen, um die an‐
deren Optionen im aktiven Menü an‐
zuzeigen.
Der angewinkelte Pfeil 2 zeigt an: ein
Untermenü mit weiteren Optionen
kann aufgerufen werden.
Den MENU-Knopf drücken, um das
Menü mit entsprechenden Einstellun‐
gen zu öffnen.
Infotainment System 125

Den MENU-Knopf drehen, um die ge‐ Ein- bzw. Ausschalten einer Funktion Klangeinstellungen
wünschte Einstellung anzeigen zu
lassen. Navi 600
Den MENU-Knopf drücken, um die Im Klangeinstellungsmenü kann die
Einstellung zu aktivieren. Klangcharakteristik für jeden Radio-
Einstellen eines Wertes Wellenbereich und jede Audio-Player
Quelle jeweils unterschiedlich einge‐
stellt werden.

Den MENU-Knopf drücken, um das


Menü mit entsprechenden Einstellun‐
gen zu öffnen.
Den MENU-Knopf drehen, um die
Einstellung Ein oder Aus zu markie‐
ren.
Den MENU-Knopf drücken, um das
Menü mit entsprechenden Einstellun‐ Den MENU-Knopf drücken, um die
gen zu öffnen. markierte Einstellung zu bestätigen. Taste TONE drücken, um das Klang‐
einstellungsmenü aufzurufen.
Den MENU-Knopf drehen, um den
aktuellen Wert der Einstellung zu än‐
dern.
Den MENU-Knopf drücken, um die
Einstellung zu bestätigen.
126 Infotainment System

Einstellen von Bässen, Mitten und Einstellen des Lautstärkereglers vorn Einstellen des Lautstärkereglers
Höhen - hinten rechts - links

Bässe, Mitten oder Höhen auswäh‐ Fader wählen. Balance wählen.


len. Gewünschten Wert einstellen. Gewünschten Wert einstellen.
Gewünschten Wert für die gewählte
Option einstellen. Setzen einer individuellen Einstellung
auf "0" oder auf "Aus"
Die gewünschte Option auswählen
und den MENU-Knopf einige Sekun‐
den lang drücken.
Setzen aller Einstellungen auf "0"
oder "Aus"
Die Taste TONE einige Sekunden
lang drücken.
Infotainment System 127

Optimierung des Klangs für den Einstellen von Bässen, Mitten und
jeweiligen Musikstil Höhen

Taste TONE drücken, um das Klang‐


einstellungsmenü aufzurufen.
EQ auswählen (Equalizer). Bässe:, Mitten: oder Höhen: auswäh‐
Die angezeigten Optionen bieten für len.
den jeweiligen Musikstil optimierte Den gewünschten Wert für die ge‐
Voreinstellungen der Bässe, Mitten wählte Option einstellen.
und Höhen.
Die erforderliche Option auswählen.

CD 300 / CD 400
Im Klangeinstellungsmenü kann die
Klangcharakteristik für jeden Radio-
Wellenbereich und jede Audio-
Player-Quelle separat eingestellt
werden.
128 Infotainment System

Einstellen des Lautstärkereglers vorn Einstellen des Lautstärkereglers Optimierung des Klangs für den
- hinten rechts - links jeweiligen Musikstil

Fader: wählen. Balance: wählen. EQ: auswählen (Equalizer).


Gewünschten Wert einstellen. Gewünschten Wert einstellen. Die angezeigten Optionen bieten für
den jeweiligen Musikstil optimierte
Setzen einer individuellen Einstellung Voreinstellungen der Bässe, Mitten
auf "0" und Höhen.
Die gewünschte Option auswählen Die gewünschte Option auswählen.
und den MENU-Knopf einige Sekun‐
den lang drücken.
Setzen aller Einstellungen auf "0"
oder auf "Aus"
Die Taste TONE einige Sekunden
lang drücken.
Infotainment System 129

Lautstärkeeinstellungen Geschwindigkeitsabhängige Laut‐ Lautstärke der Verkehrsdurchsagen


stärkeanhebung (TA)
Navi 600 Die Lautstärke der Verkehrsdurchsa‐
gen kann im Verhältnis zur normalen
Maximale Einschaltlautstärke Audio-Lautstärke proportional ange‐
hoben oder gesenkt werden.

Die CONFIG-Taste drücken, um das


Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐
nen.
Die CONFIG-Taste drücken, um das Radioeinstellungen und dann Ge‐
Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐ schwindigkeitsabhängige Lautstär‐ Die CONFIG-Taste drücken, um das
nen. keanhebung auswählen. Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐
Radioeinstellungen und dann nen.
Die geschwindigkeitsabhängige
Maximale Einschaltlautstärke aus‐ Lautstärkeanhebung kann deaktiviert Radioeinstellungen, RDS-Optionen
wählen. werden, oder der Grad der Lautstär‐ und TA-Lautstärke wählen.
Gewünschten Wert einstellen. keanpassung kann im angezeigten Gewünschten Wert einstellen.
Menü gewählt werden.
Die erforderliche Option auswählen.
130 Infotainment System

CD 300 / CD 400 Geschwindigkeitsabh. Lautstärke Lautstärke der Verkehrsdurchsagen


(TA)
Max. Einschaltlautstärke Die Lautstärke der Verkehrsdurchsa‐
gen kann im Verhältnis zur normalen
Audio-Lautstärke proportional ange‐
hoben oder gesenkt werden.

Die CONFIG-Taste drücken, um das


Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐
Die CONFIG-Taste drücken, um das nen.
Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐ Radioeinstellungen und dann Autom.
nen. Lautstärkeregulierung auswählen.
Radioeinstellungen und dann Max. Die CONFIG-Taste drücken, um das
CD 300: Audioeinstellungen und
Einschaltlautstärke auswählen. Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐
dann Autom. Lautstärkeregulierung
nen.
CD 300: Audioeinstellungen und auswählen.
dann Max. Einschalt.lautst. auswäh‐ Radioeinstellungen, RDS-Optionen
Die geschwindigkeitsabhängige
len. und TA-Lautstärke wählen.
Lautstärkeanhebung kann deaktiviert
Gewünschten Wert einstellen. werden, oder der Grad der Lautstär‐ CD 300: Audioeinstellungen, RDS-
keanpassung kann im angezeigten Optionen und dann TA-Lautstärke
Menü gewählt werden. auswählen.
Die gewünschte Option auswählen.
Infotainment System 131

Den gewünschten Wert für die Laut‐


stärkeanhebung oder -senkung ein‐
■ zuletzt aktive Audioquelle Radio
■ letzter aktiver Radiosender (sepa‐
stellen. rat für jeden Wellenbereich) Benutzung
■ zuletzt aktiver Displaymodus
Personalisierung ■ letzte Position auf Audio- bzw.
Bedientasten
(nur CD 400) MP3-CD oder in der Wechslerein‐ Die wichtigsten Tasten für die Bedie‐
heit (sofern vorhanden) einschließ‐ nung des Radios sind Folgende:
Unzählige Einstellungen des Infotain‐
ment Systems können für jeden Fahr‐ lich Disknummer, Titelnummer, ■ BAND: Radio aktivieren
zeugschlüssel (Fahrer) des Fahr‐ Verzeichnis ■ t v: Sendersuche
zeugs getrennt gespeichert werden. ■ Status der Einstellung für die zufäl‐ ■ AS: Autostore-Listen
lige Abspielreihenfolge
Gespeicherte Einstellungen (CD-Player) ■ FAV: Favoriten-Listen
Durch Abziehen des Fahrzeug‐ ■ Zustand der TP-Einstellung (Ver‐ ■ 1...6: Vorwahltasten
schlüssels aus dem Zündschloss kehrsinformationen) ■ TP: Verkehrsfunkdienst 3 140
werden die folgenden Einstellungen
für den verwendeten Schlüssel auto‐ ■ Cursorposition für jedes Menü auf Aktivierung des Radios
matisch gespeichert: dem Display
Taste BAND drücken, um das Haupt‐
■ letzte Lautstärkeeinstellung; ein Aktivierung/Deaktivierung der menü des Radios aufzurufen.
Lautstärkepegel für alle Audioquel‐ Personalisierung Der zuletzt wiedergegebene Sender
len außer für Telefone (d.h. für Ra‐ wird empfangen.
Die CONFIG-Taste drücken, um das
dio, CD-Player, AUX, USB)
Menü mit Systemeinstellungen zu öff‐
■ alle Radiosender-Vorwahlen nen. Auswählen des
■ alle Klangeinstellungen; jede die‐ Wellenbereiches
Fahrzeugeinstellungen und dann
ser Einstellungen wird für jede der Komforteinstellungen auswählen. Die BAND-Taste einmal oder mehr‐
folgenden Audioquellen (sofern mals drücken, um den gewünschten
Personalisieren durch Fahrer auf Ein Wellenbereich auszuwählen.
vorhanden) getrennt gespeichert:
oder Aus einstellen.
AM, FM CD-Player, AUX, USB
132 Infotainment System

Der zuletzt gespielte Sender dieses Wenn die erforderliche Frequenz er‐ AM-Wellenbereich
Wellenbereiches wird empfangen. reicht wurde, wird der Sender auto‐ Den MENU-Knopf drehen und im
matisch gespielt. Popup-Frequenzdisplay die optimale
Sendersuche Hinweis Empfangsfrequenz einstellen.
Manuelle Sendersuche: Wenn das
Automatische Sendersuche Radio keinen Sender findet, schaltet Autostore-Listen
Die t- oder v-Taste kurz drücken, es automatisch auf eine empfindli‐
Die Sender eines Wellenbereiches,
um den nächsten Sender im Sender‐ chere Suchlaufstufe. Wenn es auch
die am besten zu empfangen sind,
speicher einzustellen. dann keinen Sender findet, wird die
können mit der Autostore-Funktion
zuletzt aktive Frequenz wieder ein‐
Manuelle Sendersuche gesucht und automatisch gespeichert
gestellt.
werden.
Navi 600 Hinweis Navi 600:
Die t- oder v-Taste drücken und FM-Wellenbereich: Wenn die RDS-
Funktion aktiviert ist, wird nur nach
gedrückt halten. Die Taste loslassen,
RDS-Sendern 3 140 gesucht, und
wenn die gewünschte Frequenz auf
der Frequenzanzeige beinahe er‐ wenn die Radio-Verkehrsfunkmel‐
reicht wurde. dung (TP) aktiviert ist, wird nur nach
Verkehrsfunksendern 3 140 ge‐
Eine Suche nach dem nächsten zu sucht.
empfangenden Sender wird durchge‐
führt und der Sender wird automa‐ Manuelle Senderabstimmung
tisch gespielt.
FM-Wellenbereich
CD 300 / CD 400 Nur Navi 600: den MENU-Knopf
Die t- oder v-Taste für einige Se‐ drücken, um das FM-Menü zu öffnen
kunden drücken, um eine Suche nach und Manuelles FM-Tuning wählen.
dem nächsten zu empfangenden Den MENU-Knopf drehen und im Hinweis
Sender des aktuellen Wellenberei‐ Popup-Frequenzdisplay die optimale Der aktuell empfangene Sender ist
ches durchzuführen. Empfangsfrequenz einstellen. hervorgehoben.
Infotainment System 133

CD 400: Automatisches Speichern von Hinweis


Sendern Manuell gespeicherte Sender wer‐
Die AS-Taste gedrückt halten, bis den bei einer automatischen Sen‐
eine Autostore-Meldung erscheint. derspeicherung überschrieben.
Die 12 stärksten Sender des aktuel‐ Abrufen eines Senders
len Wellenbereiches werden in den 2 Kurz auf die AS-Taste drücken, um
Autostore-Listen gespeichert. eine Autostore-Liste zu öffnen, oder
Um den Autostore-Vorgang abzubre‐ um zu einer anderen Autostore-Liste
chen, den MENU-Knopf drücken. zu wechseln.
Durch kurzes Drücken einer der Sen‐
Manuelles Speichern von dertasten 1...6 den Sender in der ent‐
Sendern sprechenden Listenposition aufrufen.
Sender können auch manuell in den
Autostore-Listen gespeichert wer‐
Hinweis
den. Favoriten-Listen
Der aktuell empfangene Sender ist
durch i gekennzeichnet. Den zu speichernden Sender einstel‐ Sender aus allen Frequenzbändern
len. können manuell in der Favoritenliste
Jeder Wellenbereich verfügt über 2 gespeichert werden.
Autostore-Listen (AS 1, AS 2), in de‐ Kurz auf die AS-Taste drücken, um
nen jeweils 6 Sender gespeichert eine Autostore-Liste zu öffnen, oder
werden können. um zu einer anderen Autostore-Liste
zu wechseln.
Zur Speicherung des Senders an
einem Listenplatz: die entsprechende
Stationstaste 1...6 drücken, bis eine
Bestätigungsmeldung angezeigt
wird.
134 Infotainment System

Navi 600 Zur Speicherung des Senders an Taste CONFIG drücken.


einem Listenplatz: die entsprechende Radioeinstellungen und dann Radio-
Stationstaste 1...6 drücken, bis eine Favoriten auswählen.
Bestätigungsmeldung angezeigt
wird. Die gewünschte Anzahl von verfüg‐
baren Favoritenlisten wählen.
Abrufen eines Senders
Kurz auf die FAV-Taste drücken, um
CD 300 / CD 400
eine Favoritenliste zu öffnen, oder um
zu einer anderen Favoritenliste zu
wechseln. Durch kurzes Drücken
einer der Sendertasten 1...6 den Sen‐
der in der entsprechenden Listenpo‐
sition abrufen.
6 Sender können in jeder Favoriten‐ Festlegen der Anzahl von
liste gespeichert werden. Die Anzahl verfügbaren Favoritenlisten
der verfügbaren Favoritenlisten kann
eingestellt werden (siehe unten).
Hinweis
Der aktuell empfangene Sender ist
hervorgehoben. 6 Sender können in jeder Favoriten‐
liste gespeichert werden. Die Anzahl
Speichern eines Senders der verfügbaren Favoritenlisten kann
Den zu speichernden Sender einstel‐ eingestellt werden (siehe unten).
len.
CD 300: Die Anzahl der verfügbaren
Kurz auf die FAV-Taste drücken, um Favoritenlisten ist nicht konfigurier‐
eine Favoritenliste zu öffnen, oder um bar.
zu einer anderen Favoritenliste zu
wechseln.
Infotainment System 135

Hinweis Hinweis
Der aktuell empfangene Sender ist Die folgenden FM-spezifischen An‐
durch i gekennzeichnet. zeigen sind als Beispiel angegeben.
Speichern eines Senders Navi 600
Den zu speichernden Sender einstel‐
len.
Kurz auf die FAV-Taste drücken, um
eine Favoritenliste zu öffnen, oder um
zu einer anderen Favoritenliste zu
wechseln.
Zur Speicherung des Senders an
einem Listenplatz: die entsprechende
Taste CONFIG drücken.
Stationstaste 1...6 drücken, bis eine
Bestätigungsmeldung angezeigt Radioeinstellungen und dann Radio-
wird. Favoriten auswählen.
Die gewünschte Anzahl von verfüg‐
Abrufen eines Senders baren Favoritenlisten wählen.
Kurz auf die FAV-Taste drücken, um Favoriten-Liste
eine Favoritenliste zu öffnen, oder um Favoriten-Liste wählen. Alle gespei‐
zu einer anderen Favoritenliste zu Wellenbereichmenüs cherten Sender in den Favoriten-Lis‐
wechseln. Alternative Funktionen für die Sen‐ ten werden angezeigt.
Durch kurzes Drücken einer der Sen‐ derauswahl sind über wellenbereich‐
dertasten 1...6 den Sender in der ent‐ spezifische Menüs verfügbar.
sprechenden Listenposition abrufen. Mit aktivem Radiohauptmenü den
MENU-Knopf drücken, um das rele‐
Festlegen der Anzahl von vante Wellenbereichsmenü zu öff‐
verfügbaren Favoritenlisten nen.
(nicht CD 300)
136 Infotainment System

Hinweis Den entsprechenden Befehl wählen,


Falls zuvor noch keine Senderliste um eine Senderliste zu aktualisieren.
angelegt wurde, führt das Infotain‐ Eine Sendersuche wird gestartet. So‐
ment System einen automatischen bald die Suche abgeschlossen ist,
Sendersuchlauf durch. wird der zuvor ausgewählte Sender
wieder gespielt.
Um die Sendersuche abzubrechen:
Den MENU-Knopf drücken.
Hinweis
Bei der Aktualisierung einer wellen‐
bereichsspezifischen Senderliste
wird auch die entsprechende Kate‐
Den erforderlichen Sender auswäh‐ gorienliste (falls verfügbar) aktuali‐
len. siert.
Hinweis Wichtige Informationen zur
Der aktuell empfangene Sender ist Aktualisierung der Senderliste
durch i gekennzeichnet.
Den erforderlichen Sender auswäh‐ Der Doppeltuner des Infotainment
Manuelle Abstimmung Systems aktualisiert die Senderliste
len.
Beschreibung siehe "Manuelle Sen‐ fortlaufend im Hintergrund. Dadurch
derabstimmung" weiter oben. Hinweis wird gewährleistet, dass beispiels‐
Der aktuell empfangene Sender ist weise bei einer längeren Autobahn‐
Senderlisten durch i gekennzeichnet. fahrt die Senderlisten immer die im
AM-Senderliste oder FM-Senderliste aktuellen Empfangsgebiet empfang‐
Aktualisieren der Senderlisten
auswählen. baren Sender enthalten. Da die auto‐
Falls die in einer wellenbereichspezi‐
Alle zu empfangenden AM/FM-Sen‐ fischen Senderliste gespeicherten matische Aktualisierung eine be‐
der im aktuellen Empfangsgebiet Sender nicht länger empfangen wer‐ stimmte Zeit in Anspruch nimmt, sind
werden angezeigt. den können: bei einem plötzlichen Wechsel des
Infotainment System 137

Empfangsgebietes u.U. nicht alle zu


empfangenden Sender sofort in der
Senderliste verfügbar. Gegebenen‐
falls kann die Aktualisierung der Sen‐
derliste durch den entsprechenden
Befehl für die Aktualisierung der Sen‐
derliste beschleunigt werden.
Kategorienlisten
Zahlreiche RDS-Sender 3 140 strah‐
len einen PTY-Code aus, der den Typ
des gesendeten Programms be‐
schreibt (beispielsweise Nachrich‐
ten). Manche Sender ändern den Eine Liste von momentan verfügba‐ Den erforderlichen Sender auswäh‐
PTY-Code auch in Abhängigkeit des ren Programmtypen wird angezeigt. len.
momentan gesendeten Inhalts. Wählen Sie den gewünschten Pro‐ Die Kategorienliste wird mit dem Ak‐
Das Infotainmentsystem speichert grammtyp aus. tualisieren der Liste wellenbereich‐
diese Sender nach Programmtyp sor‐ Eine Liste von Sendern, die ein Pro‐ spezifischer Sender ebenfalls aktua‐
tiert in der entsprechenden Katego‐ gramm vom gewählten Typ ausstrah‐ lisiert.
rienliste. len, wird angezeigt. Hinweis
Die Suche nach einem durch einen Der aktuell empfangene Sender ist
Sender festgelegten Programmtyp: durch i gekennzeichnet.
die wellenbereichspezifische Katego‐
rienlistenoption wählen.
138 Infotainment System

CD 300 / CD 400 Hinweis


Falls zuvor noch keine Senderliste
angelegt wurde, führt das Infotain‐
ment System einen automatischen
Sendersuchlauf durch.

Den erforderlichen Sender auswäh‐


len.
Favoritenliste
Hinweis
Favoritenliste wählen. Alle gespei‐ Der aktuell empfangene Sender ist
cherten Sender in den Favoriten-Lis‐ durch i gekennzeichnet.
ten werden angezeigt. Den erforderlichen Sender auswäh‐
Senderlisten
len.
AM-Senderliste oder FM-Senderliste
auswählen. Hinweis
Alle zu empfangenden AM/FM-Sen‐ Der aktuell empfangene Sender ist
der im aktuellen Empfangsgebiet durch i gekennzeichnet.
werden angezeigt. Aktualisieren der Senderlisten
Falls die in einer wellenbereichspezi‐
fischen Senderliste gespeicherten
Sender nicht länger empfangen wer‐
den können:
Infotainment System 139

Den entsprechenden Befehl wählen, Das Infotainmentsystem speichert


um eine Senderliste zu aktualisieren. diese Sender nach Programmtyp sor‐
CD 400: Der Doppeltuner des Info‐ tiert in der entsprechenden Katego‐
tainment Systems aktualisiert die FM- rienliste.
Senderliste fortlaufend im Hinter‐ Die Suche nach einem durch einen
grund. Es ist keine manuelle Aktuali‐ Sender festgelegten Programmtyp:
sierung erforderlich. die wellenbereichspezifische Katego‐
Eine Sendersuche wird gestartet. So‐ rienlistenoption wählen.
bald eine Suche abgeschlossen ist,
wird der zuletzt empfangene Sender
gespielt.
Um die Sendersuche abzubrechen,
den MENU-Knopf drücken. Wählen Sie den gewünschten Sender
aus.
Hinweis
Bei der Aktualisierung einer wellen‐ CD 300: Der nächste zu empfan‐
bereichsspezifischen Senderliste gende Sender des gewünschten
wird auch die entsprechende Kate‐ Typs wird gesucht und gespielt.
gorienliste (falls verfügbar) aktuali‐ Die Kategorienliste wird mit dem Ak‐
siert. tualisieren der Liste wellenbereich‐
spezifischer Sender ebenfalls aktua‐
Kategorienlisten
Eine Liste von momentan verfügba‐ lisiert.
Zahlreiche RDS-Sender 3 140 strah‐
len einen PTY-Code aus, der den Typ ren Programmtypen wird angezeigt. Hinweis
des gesendeten Programms be‐ Wählen Sie den gewünschten Pro‐ Der aktuell empfangene Sender ist
schreibt (beispielsweise Nachrich‐ grammtyp aus. durch i gekennzeichnet.
ten). Manche Sender ändern den Eine Liste von Sendern, die ein Pro‐
PTY-Code auch in Abhängigkeit des gramm vom gewählten Typ ausstrah‐
momentan gesendeten Inhalts. len, wird angezeigt.
140 Infotainment System

Radio Data System (RDS) Navi 600


RDS ist ein von FM-Sendern ange‐
botener Dienst, der das Auffinden des
gewünschten Senders und dessen
störungsfreien Empfang erheblich
vereinfacht.

Vorteile von RDS


■ Auf dem Display erscheint der Pro‐
grammname des eingestellten
Senders anstelle von seiner Fre‐
quenz.
■ Bei der Sendersuche stellt das In‐ Ein- und Ausschalten von RDS
fotainment System ausschließlich RDS auf Ein oder Aus einstellen.
RDS-Sender ein. Konfigurieren von RDS
Um das Menü zur RDS-Konfiguration Hinweis
■ Das Infotainment System stellt mit‐ Ist RDS ausgeschaltet, wird es beim
zu öffnen:
tels AF (Alternative Frequenz) stets Wechsel des Radiosenders (über
die am besten zu empfangende Taste CONFIG drücken. Suchfunktion oder Speichertaste)
Sendefrequenz des eingestellten Radioeinstellungen und dann RDS- automatisch wieder eingeschaltet.
Senders ein. Optionen auswählen.
Ein- und Ausschalten der
■ Je nachdem, welcher Sender emp‐ Regionalisierung
fangen wird, zeigt das Infotainment (RDS muss für die Regionalisierung
System Radiotext an, der beispiels‐ eingeschaltet sein.)
weise Informationen über das aktu‐
elle Programm enthalten kann. Es kommt vor, dass manche RDS-
Sender verschiedene regional abwei‐
chende Programme auf unterschied‐
lichen Frequenzen senden.
Infotainment System 141

Regional auf Ein oder Aus einstellen. die momentan ausgestrahlten Musik‐ ■ Es werden ausschließlich Ver‐
Es werden ausschließlich alternative titel unterhalb des Programmnamens kehrsfunksender empfangen.
Frequenzen (AF) mit denselben re‐ angezeigt. ■ Falls der aktuelle Sender kein Ver‐
gionalen Programmen ausgewählt. Um die Informationen anzeigen zu kehrsfunksender ist, wird automa‐
Falls die Regionalisierung ausge‐ lassen oder zu verbergen: tisch eine Suche nach dem nächs‐
schaltet ist, werden alternative Fre‐ Radiotext auf Ein oder Aus einstellen. ten Verkehrsfunksender gestartet.
quenzen der Sender ohne Rücksicht TA-Lautstärke ■ Falls ein Verkehrsfunksender ge‐
auf regionale Programme ausge‐ Die Lautstärke der Verkehrsdurchsa‐ funden wurde, wird [TP] im Display
wählt. gen (TA) kann eingestellt werden schwarz hervorgehoben angezeigt.
Falls kein Verkehrsfunksender ge‐
RDS-Lauftext 3 129.
funden wird, erscheint TP in grau.
Manche RDS-Sender verwenden die
Verkehrsfunk ■ Verkehrsdurchsagen werden in der
Zeilen zur Anzeige des Programmna‐
(TP = Traffic Programme) voreingestellten TA-Lautstärke
mens auch für die Anzeige zusätzli‐
cher Informationen. Während dieses Verkehrsfunksender, sind RDS-Sen‐ wiedergegeben 3 129.
Vorgangs wird der Programmname der, die Verkehrsnachrichten senden. ■ Bei eingeschaltetem Verkehrsfunk
verborgen. Ein- und Ausschalten des wird die CD- bzw. MP3-Wieder‐
Um die Anzeige zusätzlicher Informa‐ Verkehrsfunks gabe für die Dauer der Verkehrs‐
tionen zu unterbinden: Um die Standby-Funktion des Info‐ durchsage unterbrochen.
RDS-Lauftext anhalten auf Ein ein‐ tainment Systems für den Verkehrs‐ Ausschließliches Anhören von
stellen. funk ein- bzw. auszuschalten: Verkehrsdurchsagen
Taste TP drücken. Den Verkehrsfunk einschalten und
Radio-Text
Falls RDS und der Empfang eines ■ Falls der Verkehrsfunk eingeschal‐ die Lautstärke des Infotainment Sys‐
RDS-Senders aktiviert sind, werden tet ist, wird [ ] im Display schwarz tems vollständig zurückdrehen.
Informationen über das aktuell zu hervorgehoben angezeigt (grau, Blockieren von Verkehrsdurchsagen
empfangende Programm und über falls der Verkehrsfunk ausgeschal‐ Um Verkehrsdurchsagen
tet ist). beispielsweise während der CD- bzw.
MP3-Wiedergabe zu blockieren:
142 Infotainment System

Die TP-Taste oder den MENU-Knopf Konfigurieren von RDS Die Option RDS auf Ein oder Aus ein‐
drücken, um die Meldung auf dem Um das Menü zur RDS-Konfiguration stellen.
Display zu löschen. zu öffnen: Hinweis
Die Verkehrsdurchsage wird abge‐ Taste CONFIG drücken. Ist RDS ausgeschaltet, wird es beim
brochen, der Verkehrsfunkdienst Radioeinstellungen und dann RDS- Wechsel des Radiosenders (über
bleibt jedoch eingeschaltet. Optionen auswählen. Suchfunktion oder Speichertaste)
EON (Enhanced Other Networks) automatisch wieder eingeschaltet.
CD 300: Audioeinstellungen und
EON ermöglicht den Empfang von dann RDS-Optionen auswählen. Verkehrsmeldung (TA)
Verkehrsdurchsagen, obwohl der ge‐ Um die TA-Funktion dauerhaft ein-
wählte Sender keinen eigenen Ver‐ bzw. auszuschalten:
kehrsfunk sendet. Falls ein solcher
Sender eingestellt ist, wird wie bei Die Option Verkehrsmeldung (TA) auf
Verkehrsfunksendern TP schwarz Ein oder Aus einstellen.
hervorgehoben angezeigt. Ein- und Ausschalten der
Regionalisierung
CD 300 / CD 400 (RDS muss für die Regionalisierung
eingeschaltet sein.)
Es kommt vor, dass manche RDS-
Sender verschiedene regional abwei‐
chende Programme auf unterschied‐
lichen Frequenzen senden.
TA-Lautstärke Die Option Regionalisierung (REG)
Die Lautstärke der Verkehrsdurchsa‐ auf Ein oder Aus einstellen.
gen (TA) kann eingestellt werden Es werden ausschließlich alternative
3 129. Frequenzen (AF) mit denselben re‐
Ein- und Ausschalten von RDS gionalen Programmen ausgewählt.
Infotainment System 143

Falls die Regionalisierung ausge‐ Verkehrsfunk ■ Verkehrsdurchsagen werden in der


schaltet ist, werden alternative Fre‐ (TP = Traffic Programme) voreingestellten TA-Lautstärke
quenzen der Sender ohne Rücksicht Verkehrsfunksender, sind RDS-Sen‐ wiedergegeben 3 129.
auf regionale Programme ausge‐ der, die Verkehrsnachrichten senden. ■ Bei eingeschaltetem Verkehrsfunk
wählt. wird die CD- bzw. MP3-Wieder‐
Ein- und Ausschalten des
RDS-Lauftext Verkehrsfunks gabe für die Dauer der Verkehrs‐
Manche RDS-Sender verbergen den Um die Standby-Funktion des Info‐ durchsage unterbrochen.
Programmnamen in der Displayzeile, tainment Systems für den Verkehrs‐ Ausschließliches Anhören von
um Zusatzinformationen anzeigen zu funk ein- bzw. auszuschalten: Verkehrsdurchsagen
können. Den Verkehrsfunk einschalten und
Taste TP drücken.
Um die Anzeige zusätzlicher Informa‐ die Lautstärke des Infotainment Sys‐
■ Falls der Verkehrsfunk eingeschal‐
tionen zu unterbinden: tems vollständig zurückdrehen.
tet ist, erscheint [ ] im Hauptmenü
RDS-RDS-Lauftext anhalten auf Ein des Radios. Blockieren von Verkehrsdurchsagen
einstellen. Um Verkehrsdurchsagen
■ Es werden ausschließlich Ver‐
Radiotext: kehrsfunksender empfangen. beispielsweise während der CD-
Falls RDS und der Empfang eines bzw.MP3-Wiedergabe zu blockieren:
■ Falls der aktuelle Sender kein Ver‐
RDS-Senders aktiviert sind, werden kehrsfunksender ist, wird automa‐ Die TP-Taste oder den MENU-Knopf
Informationen über das aktuell zu tisch eine Suche nach dem nächs‐ drücken, um die Meldung auf dem
empfangende Programm und über ten Verkehrsfunksender gestartet. Display zu löschen.
die momentan ausgestrahlten Musik‐ Die Verkehrsdurchsage wird abge‐
titel unterhalb des Programmnamens ■ Falls ein Verkehrsfunksender ge‐
funden wurde, erscheint [TP] im brochen, der Verkehrsfunkdienst
angezeigt. bleibt jedoch eingeschaltet.
Hauptmenü des Radios.
Um die Informationen anzeigen zu
EON (Enhanced Other Networks)
lassen oder zu verbergen:
EON ermöglicht den Empfang von
Die Option Radiotext: auf Ein oder Verkehrsdurchsagen, obwohl der ge‐
Aus einstellen. wählte Sender keinen eigenen Ver‐
kehrsfunk sendet. Falls ein solcher
144 Infotainment System

Sender eingestellt ist, wird wie bei


Verkehrsfunksendern TP schwarz
CD-Player ■ Selbstgebrannte CD-Rs und CD-
RWs sind empfindlicher gegenüber
hervorgehoben angezeigt. falscher Handhabung als bespielte
Allgemeine Informationen CDs. Die korrekte Handhabung
Navi 600 muss vor allem bei selbstgebrann‐
ten CD-Rs und CD-RWs gewähr‐
Der CD-Player des Infotainment Sys‐
leistet werden; siehe unten.
tems kann Audio-CDs und MP3/
WMA-CDs wiedergeben. ■ Selbstgebrannte CD-Rs und CD-
RWs werden u.U. nicht korrekt oder
Wichtige Informationen über Audio- gar nicht abgespielt.
CDs und MP3/WMA-CDs ■ Auf CDs mit verschiedenen Medien
(Kombinationen von Audiomaterial
Achtung und Daten wie MP3), werden ledig‐
lich die Audiotitel erkannt und wie‐
Auf keinen Fall DVDs, Single-CDs dergegeben.
mit einem Durchmesser von 8 cm
■ Beim Wechseln von CDs sind Fin‐
und konturierte CDs (Shape-CDs)
gerabdrücke zu vermeiden.
in den Audio-Player einlegen.
■ CDs sind gleich nach dem Entfer‐
CDs dürfen nicht mit Aufkleber
nen aus dem Audio-Player in ihre
versehen werden. Diese CDs kön‐
Hüllen zurückzulegen, um sie vor
nen sich im CD-Laufwerk verklem‐
Schäden und Verschmutzung zu
men und das Laufwerk zerstören.
schützen.
Ein kostenpflichtiger Austausch
des Gerätes ist dann notwendig. ■ Durch Schmutz bzw. Flüssigkeit
auf einer CD kann es zum Ver‐
■ Audio-CDs mit Kopierschutz, die schmieren der Linse des Audio-
nicht der Audio-CD-Norm entspre‐ Players in der Einheit und zu Stö‐
chen, werden u.U. nicht korrekt rungen kommen.
oder gar nicht abgespielt.
Infotainment System 145

■ CDs sind vor Hitze und direktem MP3- und WMA-Dateien identisch CD-ROM XA Mode 2, Form 1 und
Sonnenlicht zu schützen. ist. Wenn eine CD mit WMA-Da‐ Form 2.
■ Die folgenden Einschränkungen teien eingelegt wird, werden Menüs ■ Die folgenden Dateiformate kön‐
gelten für die auf einer MP3/WMA- mit MP3-Bezug angezeigt. nen verwendet werden:
CD gespeicherten Daten: ISO9660 Level 1, Level 2, (Romeo,
CD 300 / CD 400
Maximale Verzeichnisstrukturtiefe: Der CD-Player des Infotainment Sys‐ Joliet).
11 Ebenen. tems kann Audio-CDs und MP3/ MP3- und WMA-Dateien, die in ir‐
Maximale Anzahl von MP3/WMA- WMA-CDs wiedergeben. gendeinem als die oben aufgeführ‐
Dateien, die gespeichert werden ten Formate geschrieben wurden,
können: 1000. Wichtige Informationen über Audio- werden u.U. nicht korrekt abge‐
CDs und MP3/WMA-CDs spielt. Ferner werden ihre Datei-
WMA-Dateien mit Digital Rights
Management (DRM) von Online- und Verzeichnisnamen u.U. nicht
Musikgeschäften können nicht wie‐ Achtung korrekt angezeigt.
dergegeben werden. Hinweis
Auf keinen Fall DVDs, Single-CDs
WMA-Dateien können ausschließ‐ ISO 13346 wird nicht unterstützt. Es
mit einem Durchmesser von 8 cm
lich dann sicher wiedergegeben kann erforderlich sein, ISO 9660 von
und konturierte CDs (Shape-CDs)
werden, wenn sie mit Windows Me‐ Hand zu wählen, wenn zum Beispiel
in den Audio-Player einlegen.
dia Player Version 8 oder neuer er‐ mit Windows 7 eine Audio-CD ge‐
zeugt wurden. CDs dürfen nicht mit Aufkleber brannt wird.
versehen werden. Diese CDs kön‐
Einsetzbare Playlisten-Erweiterun‐ ■ Audio-CDs mit Kopierschutz, die
nen sich im CD-Laufwerk verklem‐
gen: .m3u, .pls nicht der Audio-CD-Norm entspre‐
men und das Laufwerk zerstören.
Playlisteneinträge müssen die chen, werden u.U. nicht korrekt
Ein kostenpflichtiger Austausch
Form von relativen Pfaden aufwei‐ oder gar nicht abgespielt.
des Gerätes ist dann notwendig.
sen. ■ Selbstgebrannte CD-Rs und CD-
■ Dieses Kapitel beschreibt aus‐ ■ Die folgenden CD-Formate können RWs sind empfindlicher gegenüber
schließlich die Wiedergabe von verwendet werden: falscher Handhabung als bespielte
MP3-Dateien, da die Bedienung für CDs. Die korrekte Handhabung
CD-ROM Mode 1 und Mode 2.
146 Infotainment System

muss vor allem bei selbstgebrann‐ ■ CDs sind vor Hitze und direktem Benutzung
ten CD-Rs und CD-RWs gewähr‐ Sonnenlicht zu schützen.
leistet werden. Siehe unten. ■ Die folgenden Einschränkungen Navi 600
■ Selbstgebrannte CD-Rs und CD- gelten für die auf einer MP3/WMA-
RWs werden u.U. nicht korrekt oder CD gespeicherten Daten:
gar nicht abgespielt. In einem sol‐ Anzahl von Titeln: max. 999.
chen Fall ist nicht die Ausrüstung
fehlerhaft. Anzahl von Verzeichnissen: max.
255.
■ Auf CDs mit verschiedenen Medien
(Kombinationen von Audiotiteln Verzeichnisstrukturtiefen: max. 64
und komprimierten Dateien wie Ebenen (empfohlen: max. 8 Ebe‐
MP3), können der Teil mit Audioti‐ nen).
teln und der mit komprimierten Da‐ Anzahl von Playlisten: max. 15.
teien getrennt voneinander wieder‐ Anzahl von Titeln pro Playliste:
gegeben werden. max. 255.
■ Beim Wechseln von CDs sind Fin‐ Einsetzbare Playlisten-Erweiterun‐
gerabdrücke zu vermeiden. gen: .m3u, .pls, .asx, .wpl. Starten der CD-Wiedergabe
■ CDs sind gleich nach dem Entfer‐ Die CD mit der beschrifteten Seite
■ Dieses Kapitel beschreibt aus‐ nach oben in den CD-Schacht hinein‐
nen aus dem CD-Player in ihre Hül‐ schließlich die Wiedergabe von
len zurückzulegen, um sie vor schieben, bis sie eingezogen wird.
MP3-Dateien, da die Bedienung für
Schäden und Verschmutzung zu MP3- und WMA-Dateien identisch Die CD-Wiedergabe startet automa‐
schützen. ist. Wenn eine CD mit WMA-Da‐ tisch und das Audio-CD- oder Audio-
■ Durch Schmutz bzw. Flüssigkeit teien eingelegt wird, werden Menüs MP3-Menü wird angezeigt.
auf einer CD kann es zum Ver‐ mit MP3-Bezug angezeigt. Falls sich bereits eine CD in der Ein‐
schmieren der Linse des CD- heit befindet, das Audio-CD- oder
Players in der Einheit und zu Stö‐ Audio-MP3-Menü jedoch nicht akti‐
rungen kommen. viert wird:
Taste CD/AUX drücken.
Infotainment System 147

Das Audio-CD- oder Audio-MP3- Titelsuche vorwärts oder rückwärts Den MENU-Knopf drücken, um das
Menü wird geöffnet und die CD-Wie‐ Die t- bzw. v-Taste kurz drücken Menü mit Audio-CD-Bezug zu öffnen.
dergabe wird gestartet. und anschließend die t- oder v- Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge
Je nach Art der auf der Audio-CD Taste erneut drücken und gedrückt abspielen zu lassen: Zufällige
bzw. MP3-CD gespeicherten Daten halten, bis der gewünschte Titel an‐ Titelwahl (RDM) auf Ein einstellen.
werden unterschiedliche Informatio‐ gezeigt wird. Um einen Titel von der Audio-CD aus‐
nen über die CD und über den aktu‐ zuwählen: Titelliste und anschließend
ellen Musiktitel am Display angezeigt. Schneller Vor- bzw. Rücklauf
den gewünschten Titel wählen.
Für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf
Falls das Audio-CD- oder Audio-
des aktuellen Titels die t- oder v- Während der MP3-Wiedergabe
MP3-Menü nicht nach dem Drücken
Taste drücken und halten.
der CD/AUX-Taste erscheint, befin‐
det sich nach wie vor eine Navigati‐ Auswählen von Titeln im Audio-CD-
ons-CD im CD-Schacht. Die d-Taste oder MP3-Menü
drücken, um die CD zu entfernen. Während der Audio-CD-Wiedergabe
Wählen eines Titels
Die MENU-Taste drehen, um eine
Liste aller Titel auf der CD anzeigen
zu lassen. Der gerade wiedergege‐
bene Titel ist vorgewählt.
Den gewünschten Titel auswählen.
Springen zum nächsten oder
vorherigen Titel Den MENU-Knopf drücken, um das
Die t- bzw. v-Taste einmal oder Menü mit MP3-Bezug zu öffnen.
mehrmals drücken. Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge
abspielen zu lassen: Zufällige
Titelwahl (RDM) auf Ein einstellen.
148 Infotainment System

Um einen Titel aus einem Verzeichnis Herausnehmen einer CD Falls sich eine CD im CD-Player be‐
oder aus einer Playliste (sofern vor‐ Taste d drücken. findet, wird die CD-Wiedergabe ge‐
handen) auszuwählen: Ordner oder Die CD wird aus dem CD-Schacht he‐ startet.
Wiedergabelisten wählen. rausgeschoben. Je nach Art der auf der Audio-CD
Ein Verzeichnis oder eine Playliste Wird die CD nach dem Ausschub bzw. MP3-CD gespeicherten Daten
und anschließend den gewünschten nicht entnommen, wird sie nach eini‐ werden unterschiedliche Informatio‐
Titel wählen. gen Sekunden automatisch wieder nen über die CD und über den aktu‐
Suchen wählen, um ein Menü mit Zu‐ eingezogen. ellen Musiktitel am Display angezeigt.
satzoptionen für die Titelsuche und
Einlegen einer CD
Titelauswahl zu öffnen. CD 300 / CD 400
Eine CD mit der beschrifteten Seite
nach oben in den CD-Schacht hinein‐
schieben, bis sie eingezogen wird.
Hinweis
Wenn eine CD eingelegt wird, er‐
scheint ein CD-Symbol in der ober‐
sten Zeile des Displays.
Ändern der Standard-Seitenansicht
(nur CD 300)
Während der CD- oder MP3-Wieder‐
gabe: den MENU-Knopf drücken und
anschließend Standardansicht CD-
Je nach Anzahl der gespeicherten Ti‐ Seite oder Standardansicht MP3-
Starten der CD-Wiedergabe Seite drücken.
tel kann der Suchvorgang mehrere Die CD/AUX-Taste drücken, um das
Minuten in Anspruch nehmen. CD- oder MP3-Menü zu öffnen. Die gewünschte Option auswählen.
Eine Suchoption und anschließend
Wechseln der Verzeichnisebene
den gewünschten Titel wählen.
(nur CD 300, MP3-Wiedergabe)
Infotainment System 149

Die g- oder die e-Taste drücken, Den MENU-Knopf drücken, um das Um einen Titel aus einem Verzeichnis
um zu einer höheren oder tieferen Menü mit Audio-CD-Bezug zu öffnen. oder aus einer Playliste (sofern vor‐
Verzeichnisebene zu wechseln. Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge handen) auszuwählen: Wiedergabe‐
abspielen zu lassen: Zufallswieder‐ listen/Ordner wählen.
Springen zum nächsten oder
gabe auf Ein einstellen. Ein Verzeichnis oder eine Playliste
vorherigen Titel
Um einen Titel von der Audio-CD aus‐ und anschließend den gewünschten
Die t- oder v-Taste kurz drücken. Titel wählen.
zuwählen: Track-Liste und anschlie‐
Schneller Vor- bzw. Rücklauf ßend den gewünschten Titel wählen. Hinweis
Für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf Während der MP3-Wiedergabe Sollte eine CD sowohl Audio- als
des aktuellen Titels die t- oder v- auch MP3-Daten beinhalten, kön‐
Taste drücken und halten. nen die Audio-Daten aus dem Wie‐
dergabelisten/Ordner ausgewählt
Auswählen von Titeln im Audio-CD- werden.
oder MP3-Menü
Suche wählen, um ein Menü mit zu‐
Während der Audio-CD-Wiedergabe sätzlichen Optionen für die Titelsuche
und Titelauswahl zu öffnen. Welche
Optionen verfügbar sind, hängt von
den auf der MP3-CD gespeicherten
Daten ab.
Der Suchvorgang auf der MP3-CD
kann einige Minuten in Anspruch neh‐
men. In dieser Zeit wird der zuletzt
Den MENU-Knopf drücken, um das wiedergegebene Sender empfangen.
Menü mit MP3-Bezug zu öffnen.
Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge Herausnehmen einer CD
abspielen zu lassen: Zufallswieder‐ Taste d drücken.
gabe auf Ein einstellen. Die CD wird aus dem CD-Schacht he‐
rausgeschoben.
150 Infotainment System

Wird die CD nach dem Ausschub


nicht entnommen, wird sie nach eini‐
AUX-Eingang
gen Sekunden automatisch wieder
eingezogen.
Allgemeine Informationen
Unter der mit einem Scharnier verse‐
henen Instrumententafel in der Mittel‐
konsole befindet sich eine AUX-
Buchse für den Anschluss externer
Audioquellen.

CD 300 / CD 400:

Taste nach oben drücken und dann


die Instrumententafel nach oben klap‐
pen.
Navi 600:
Hinweis
Die Buchse muss immer sauber und
trocken gehalten werden.
Infotainment System 151

Es lässt sich beispielsweise ein trag‐


barer CD-Player mit einem 3,5 mm-
Eine Audioquelle, die an den AUX-
Eingang angeschlossen ist, kann
USB-Anschluss
Klinkenstecker an den AUX-Eingang ausschließlich mit den Bedienele‐
anschließen. menten der Audioquelle bedient wer‐
Allgemeine Informationen
den. Unter der mit einem Scharnier verse‐
henen Instrumententafel in der Mittel‐
Benutzung CD 300 / CD 400 konsole befindet sich ein USB-An‐
schluss für den Anschluss externer
Navi 600 Audioquellen.

Die CD/AUX-Taste einmal oder


mehrmals drücken, um den AUX-Mo‐
Die CD/AUX-Taste einmal oder dus zu aktivieren. Taste nach oben drücken und dann
mehrmals drücken, um den AUX-Mo‐ die Instrumententafel nach oben klap‐
dus zu aktivieren. Eine Audioquelle, die an den AUX-
Eingang angeschlossen ist, kann pen.
ausschließlich mit den Bedienele‐
menten der Audioquelle bedient wer‐
den.
152 Infotainment System

Navi 600 Ein MP3-Player, ein USB-Laufwerk ■ USB-Hubs werden nicht unter‐
oder ein iPod kann mit dem USB-An‐ stützt.
schluss verbunden werden. ■ Die folgenden Einschränkungen
Diese Geräte werden über die Be‐ treffen auf die auf einem MP3-
dienelemente und Menüs des Info‐ Player oder USB-Gerät gespei‐
tainment Systems bedient. cherten Daten zu:
Hinweis Maximale Verzeichnisstrukturtiefe:
Nicht alle MP3-Player, USB-Lauf‐ 11 Ebenen.
werke und iPod-Modelle werden Maximale Anzahl von MP3/WMA-
vom Infotainment System unter‐ Dateien, die gespeichert werden
stützt. können: 1000.
Wichtige Informationen WMA-Dateien mit Digital Rights
MP3-Player und USB-Laufwerke Management (DRM) von Online-
Geräte, die mit dem USB-Anschluss ■ Die angeschlossenen MP3-Player Musikgeschäften können nicht wie‐
verbunden sind, werden über die Be‐ und USB-Laufwerke müssen der dergegeben werden.
dienelemente und Menüs des Info‐ Spezifikation von USB Mass Sto‐ WMA-Dateien können ausschließ‐
tainment Systems bedient. rage Class (USB MSC) entspre‐ lich dann sicher wiedergegeben
chen. werden, wenn sie mit Windows Me‐
Hinweis
Keinen USB-Stick von mehr als ■ Es werden ausschließlich MP3- dia Player Version 8 oder neuer er‐
50 mm Länge einstecken. Ein län‐ Player und USB-Laufwerke des zeugt wurden.
geres Gerät könnte beim Herunter‐ FAT16/FAT32-Systems mit einer Einsetzbare Playlisten-Erweiterun‐
klappen der Instrumententafel be‐ Cluster-Größe unterstützt, die klei‐ gen: .m3u, .pls
schädigt werden. ner oder gleich 64 KByte ist.
Playlisteneinträge müssen die
Hinweis ■ Festplattenlaufwerke (HDD) wer‐ Form von relativen Pfaden aufwei‐
Die Buchse muss immer sauber und den nicht unterstützt. sen.
trocken gehalten werden. Für Verzeichnisse bzw. Dateien,
die Audiodaten enthalten, dürfen
Infotainment System 153

die Systemattribute nicht gesetzt Folgende Geräte können mit dem Gespeicherte Audio-
sein. USB-Anschluss verbunden werden:
■ iPod
Dateien abspielen
CD 400
■ Zune Navi 600
■ Plays ForSure Device (PFD)
MP3-PLayer / USB-Laufwerke
■ USB-Laufwerk
Diese Geräte werden über die Be‐
dienelemente und Menüs des Info‐
tainment Systems bedient.
Hinweis
Nicht alle iPod-, Zune-, PFD- oder
USB-Stick-Modelle werden vom In‐
fotainment System unterstützt.

Hinweis
Keinen USB-Stick von mehr als
50 mm Länge einstecken. Ein län‐
geres Gerät könnte beim Herunter‐ Die CD/AUX-Taste einmal oder
klappen der Instrumententafel be‐ mehrmals drücken, um den USB-
schädigt werden. Audio-Modus zu aktivieren.
Das Abspielen der auf der USB-Ein‐
Hinweis
heit gespeicherten Audiodaten wird
Die Buchse muss immer sauber und
gestartet.
trocken gehalten werden.
154 Infotainment System

Die Bedienung der über USB ange‐ Unten werden ausschließlich die ab‐ CD 400
schlossenen Datenquellen ist mit der weichenden bzw. zusätzlichen As‐
einer MP3/WMA-Audio-CD identisch pekte der Bedienung beschrieben.
3 146. iPod-Funktionen
iPod

Die CD/AUX-Taste einmal oder


mehrmals drücken, um den USB-Mo‐
dus zu aktivieren.
Abhängig von den gespeicherten Da‐ Das Abspielen der auf der USB-Ein‐
ten, gibt es verschiedene Optionen heit gespeicherten Audiodaten wird
Die CD/AUX-Taste einmal oder
für die Auswahl und das Abspielen gestartet.
mehrmals drücken, um den iPod-Au‐
der Titel.
dio-Modus zu aktivieren. Die Bedienung der über USB ange‐
Den MENU-Knopf drücken und schlossenen Datenquellen ist vorwie‐
Das Abspielen der auf dem iPod ge‐
Suchen wählen, um die verfügbaren gend mit der einer MP3-Audio-CD
speicherten Audiodaten wird gestar‐
Optionen anzeigen zu lassen. identisch 3 146.
tet.
Der Suchvorgang kann auf der Ein‐ Unten werden ausschließlich die ab‐
Die Bedienung des über USB ange‐
heit einige Sekunden in Anspruch weichenden bzw. zusätzlichen As‐
schlossenen iPods ist vorwiegend mit
nehmen. pekte der Bedienung beschrieben.
der einer MP3/WMA-Audio-CD iden‐
tisch 3 146.
Infotainment System 155

Die Bedienung und die Bildschirmdis‐


plays werden ausschließlich für USB-
Der Suchvorgang kann auf der USB-
Einheit einige Minuten in Anspruch
Bluetooth-Musik
Laufwerke beschrieben. Die Bedie‐ nehmen. In dieser Zeit wird der zu‐
nung von anderen Geräten wie iPod letzt wiedergegebene Sender emp‐
Allgemeine Informationen
oder Zune ist vorwiegend identisch. fangen. (nur CD 400 mit Bluetooth PDIM)
Um alle Titel in zufälliger Reihenfolge Bluetooth-fähige Audioquellen (z. B.
Auswählen von Titeln mittels USB- Musikhandys, MP3-Player mit Blue‐
abspielen zu lassen: Songs mischen
Menü tooth-Funktion usw.), die das Blue‐
(willkürlich) auf Ein einstellen.
Um den gerade gespielten Titel zu tooth-Musikprotokoll A2DP unterstüt‐
wiederholen: Wiederholen auf Ein zen, können drahtlos mit dem Info‐
einstellen. tainment System verbunden werden.

Wichtige Informationen
■ Bevor ein Bluetooth-Gerät mit dem
Infotainment System verbunden
werden kann, muss es zuerst an
das System gekoppelt werden
3 156.
■ Nur Bluetooth-Geräte, die A2DP
(Advanced Audio Distribution Pro‐
file) Version 1.2 oder höher unter‐
Den MENU-Knopf drücken, um das
stützen, können mit dem Infotain‐
Menü mit USB-Bezug zu öffnen.
ment System verbunden werden.
Um alle Titel der Reihe nach abzu‐
■ Das Bluetooth-Gerät muss AVRCP
spielen: Alle abspielen wählen.
(Audio Video Remote Control Pro‐
Suche wählen, um ein Menü mit ver‐ file) Version 1.0 oder höher unter‐
schiedenen zusätzlichen Optionen stützen. Wenn das Gerät AVRCP
für die Titelsuche und -auswahl auf‐
zurufen.
156 Infotainment System

nicht unterstützt, kann über das In‐ ■ Das Infotainment System verbindet
fotainment System nur die sich automatisch mit dem ersten
Lautstärke geregelt werden. Gerät aus der Liste der derzeit ge‐
■ Lesen Sie die Bedienungsanleitung koppelten Geräte.
Ihres Gerätes und machen Sie sich ■ Wobei allerdings immer nur ein ge‐
mit dessen Bluetooth-Funktionen koppeltes Gerät mit dem Infotain‐
vertraut, bevor Sie das Bluetooth- ment System verbunden sein kann.
Gerät mit dem Infotainment System ■ Die Koppelung muss normaler‐
verbinden. weise nur einmal ausgeführt wer‐
den, wenn nicht Änderungen in der
Einrichtung der Bluetooth- Koppelungsinformation vorgenom‐
men wurden oder ein Gerät entfernt
Musik wurde.
Aktivierung des Menüs
Mit Menü Installation von Bluetooth
Music werden die Funktionen Kop‐
Installation von Bluetooth Music Geräte koppeln
Taste CD/AUX ein- oder mehrmals Schließen Sie an das neue Gerät an
peln und Verbinden von Bluetooth-
drücken, um AUX, USB oder den wählen.
Geräten mit dem Infotainment Sys‐
tem durchgeführt. Bluetooth-Modus zu aktivieren. Das Infotainment System stellt einige
Den MENU-Knopf drücken und an‐ Fragen, um festzulegen, welche Art
schließend Bluetooth Installation von Bluetooth-Gerät gekoppelt wer‐
wählen. den soll.
Nachdem diese Festlegung erfolgt
Bluetooth-Geräte koppeln ist, muss das Bluetooth-Gerät in den
Wichtige Informationen Discovery Mode versetzt werden
■ Wenn sich das Fahrzeug bewegt, (siehe Bedienungsanleitung des
wird der Koppelungsvorgang deak‐ Bluetooth-Geräts).
tiviert.
■ Es können bis zu fünf Geräte an
das System gekoppelt werden.
Infotainment System 157

Für einige Bluetooth-Geräte ist mög‐ Eine Liste aller derzeit mit dem Info‐ Einen neuen PIN-Code erstellen:
licherweise ein PIN-Code erforder‐ tainment System gekoppelten Blue‐ Sonstiges wählen und anschließend
lich, um den Koppelungsvorgang ab‐ tooth-Geräte wird angezeigt. die gewünschte Länge des PIN-Co‐
zuschließen. Das Gerät mit der Be‐ Gewünschtes Gerät auswählen. Das des.
zeichnung GMusicConnect aus der Gerät wird aus der Liste der gekop‐ Die Ziffern des gewünschten PIN-Co‐
Liste im Bluetooth-Gerät suchen und pelten Geräte gelöscht. des einzeln wählen.
die Anweisungen auf dem Gerät zur
Eingabe des PIN-Codes befolgen, Standardmäßigen PIN-Code ändern
der vom Infotainment System vorge‐ Bedienung
geben wird.
Ein gekoppeltes Gerät verbinden
Gerät auswählen wählen.
Eine Liste aller derzeit mit dem Info‐
tainment System gekoppelten Blue‐
tooth-Geräte wird angezeigt.
Gewünschtes Gerät auswählen. Das
Gerät wird mit dem Infotainment Sys‐
tem verbunden.
Wenn ein anderes Bluetooth-Gerät
derzeit mit dem Infotainment System
Ändern Sie die standardmäßige PIN
verbunden ist, wird dieses Gerät vom Taste CD/AUX ein- oder mehrmals
wählen.
System getrennt. drücken, um den Bluetooth-Modus zu
Einen der vordefinierten PIN-Codes
aktivieren.
Ein gekoppeltes Gerät entfernen wählen oder Sonstiges wählen, um
Gerät entfernen wählen. einen neuen PIN-Code zu erstellen.
158 Infotainment System

Das erste Gerät aus der Liste der der‐


zeit gekoppelten Bluetooth-Geräte
Schneller Vor- bzw. Rücklauf Digitaler Bilderrahmen
Für den schnellen Vor- bzw. Rücklauf
3 156 wird (wenn verfügbar) automa‐
tisch mit dem Infotainment System
des aktuellen Titels die t- oder v- Allgemeine Informationen
Taste drücken und halten.
verbunden. Über die Funktion "Digitaler Bilder‐
Zum Verbinden mit einem anderen Wiedergabe unterbrechen rahmen" (nur Navi 600 / Navi 900)
Bluetooth-Gerät 3 156. Taste r drücken. können Sie sich Ihre Lieblingsbilder
(bzw. -fotos) nacheinander auf dem
Wiedergabe durch erneutes Betäti‐ Display des Infotainment-Systems
Titelwiedergabe starten gen der Taste r wieder starten.
Abhängig vom verbundenen Blue‐ anzeigen lassen.
tooth-Gerät: Sie können sich Ihre Lieblingsbilder
■ Musikwiedergabe startet automa‐ von einem USB-Stick herunterladen,
tisch oder der in den USB-Anschluss 3 151 des
Infotainment-Systems eingesteckt
■ Musikwiedergabe muss mit Bedie‐ ist.
nelementen am Bluetooth-Gerät
gestartet werden. Im Speicher des Infotainment-Sys‐
tems lassen sich bis zu 10 Bilder ab‐
Die Wiedergabe von im Bluetooth- legen.
Gerät gespeicherten Daten kann jetzt
mit den Tasten t, v und r über Auf dem Display werden die Bilder in
das Infotainment System geregelt ihrer Originalgröße (mit schwarzen
werden. Rändern, falls erforderlich) und Aus‐
richtung angezeigt.
Zum nächsten oder vorherigen
Wichtige Informationen
Titel springen ■ Die Bilder, die Sie herunterladen
Die t- oder v-Taste kurz drücken. möchten, müssen im Root-Ver‐
zeichnis (z.B. "F:\") des USB-Sticks
gespeichert werden.
Infotainment System 159

■ Zum Download werden nur die ers‐ Benutzung Wählen Sie zum Öffnen des unten
ten 100 Bilder (in der Reihenfolge abgebildeten Menüs Bilder
ihrer Speicherung im Root-Ver‐ Bilder herunterladen und/oder hinzufügen / entfernen.
zeichnis des USB-Sticks sortiert) entfernen
angeboten.
Stecken Sie einen USB-Stick mit Ih‐
■ Es werden nur Bilder im Standard‐ ren darauf gespeicherten Lieblings‐
format JPEG (mit Dateierweiterun‐ bildern (bzw. -fotos) in den USB-An‐
gen wie z. B. ".jpg" oder ".jpeg") un‐ schluss 3 151 des Infotainment-Sys‐
terstützt. tems.
Beispiel: F:\myPicture.jpg, wobei Drücken Sie die Taste CONFIG, wäh‐
"F:\" das Root-Verzeichnis des len Sie Anzeigeeinstellungen und da‐
USB-Sticks ist. nach Bilderrahmen. Es wird das un‐
■ Als maximale Bildauflösung wer‐ ten abgebildete Menü angezeigt.
den 12 Megapixel unterstützt.
Bilder mit höherer Auflösung wer‐
den während des Downloads auf Das Menü zeigt eine Liste mit den
eine niedrigere Ebene verlagert Dateinamen aller im Root-Verzeich‐
(neu skaliert). nis des angeschlossenen USB-Sticks
Bilder mit geringerer Auflösung gespeicherten Bilder (beachten Sie
werden während des Downloads dabei die unter "Wichtige Informatio‐
nicht auf eine höhere Ebene verla‐ nen" oben dargelegten Einschrän‐
gert (nicht skaliert) und in der Mitte kungen).
des Displays zentriert. Wurden bereits Bilder im Speicher
des Infotainment-Systems abgelegt,
werden diese "alten" im Menü an ers‐
ter Stelle aufgelistet und von MEM
angezeigt.Siehe Bild unten.
160 Infotainment System

Wenn "alte" Bilder entfernt werden Wenn Sie mit dem Herunterladen Drücken Sie mehrmals die Taste
sollen, müssen Sie diese vor dem He‐ und/oder Entfernen beginnen möch‐ INFO, bis das ausgewählte Bild auf
runterladen von neuen Bildern ab‐ ten, wählen Sie Weiter. dem Display zu sehen ist.
wählen. Wenn Sie wieder zum Infotainment-
Bilder anzeigen Ausgangsmenü zurück möchten,
Die im Speicher des Infotainment- drücken Sie eine beliebige Taste des
Systems abgelegten Bilder können Infotainment-Systems.
nacheinander auf dem Display ange‐
zeigt werden. Solange ein Bild im Menü
Bildauswahl angewählt bleibt, kann
Die Taste CONFIG drücken, dann es jederzeit über die Taste INFO an‐
Anzeigeeinstellungen, Bilderrahmen gezeigt werden.
und Bildauswahl auswählen. Es wird
das unten abgebildete Menü ange‐
zeigt.

Wählen Sie maximal 10 Bilder aus,


die in den Speicher des Infotainment-
Systems geladen (eingefügt) werden
oder darin gespeichert bleiben sollen.
Gehen Sie zum Starten des Herun‐
terladens und/oder Entfernens der
Bilder auf Bestätigen.
Es wird eine Mitteilung angezeigt, aus
der ersichtlich ist, wie viele Bilder he‐
runtergeladen und/oder entfernt wer‐
den. Wählen Sie das Bild aus, das auf dem
Display angezeigt werden soll.
Infotainment System 161

Navigation Achtung
Durch Vergleichen der Sensorsignale
mit den digitalen Karten auf der Kar‐
ten-SD-Karte lässt sich die Position
Allgemeine Informationen Die Verwendung des Navigations‐ mit einer Genauigkeit von ca. 10 m
Das Navigationssystem führt Sie, systems entbindet den Fahrer ermitteln.
selbst wenn Sie über keinerlei Orts‐ nicht von seiner Verantwortung für
eine korrekte, aufmerksame Hal‐ Das System arbeitet auch bei
kenntnisse verfügen, zuverlässig zu schlechtem GPS-Empfang, die Ge‐
Ihrem Ziel, ohne dass Sie Straßen‐ tung im Straßenverkehr. Die gel‐
tenden Verkehrsregeln müssen nauigkeit der Positionsbestimmung
karten zur Hand nehmen müssen. verringert sich jedoch dabei.
immer eingehalten werden. Sollte
Die aktuelle Verkehrssituation wird Nach der Eingabe der Zieladresse
ein Zielführungshinweis den Ver‐
bei der Berechnung der Route be‐ oder eines Sonderziels (die nächst‐
kehrsregeln widersprechen, so
rücksichtigt, falls die dynamische gelegene Tankstelle, eines Hotels
gelten immer die Verkehrsregeln.
Zielführung genutzt wird. Zu diesem etc.) wird die Route von der aktuellen
Zweck empfängt das Infotainment Position zum ausgewählten Ziel be‐
System mittels RDS-TMC Verkehrs‐ Funktion des
Navigationssystems rechnet.
durchsagen im aktuellen Empfangs‐
gebiet. Position und Bewegungen des Fahr‐ Die Zielführung erfolgt durch Sprach‐
zeugs werden vom Navigations‐ ausgabe und durch einen Richtungs‐
Das Navigationssystem kann jedoch pfeil sowie mit Hilfe eines mehrfarbi‐
Verkehrsereignisse, kurzfristig geän‐ system mittels Sensoren erfasst. Die
zurückgelegte Strecke wird anhand gen Kartenausschnitts.
derte Verkehrsregeln und plötzliche
auftretende Gefahren und Probleme des Tachometersignals des Fahr‐
(wie Straßenarbeiten) nicht berück‐ zeugs ermittelt, Kurvenbewegungen
sichtigen. werden von einem Kreisel erfasst. Die
Position wird anhand von GPS-Satel‐
liten (des Global Positioning Sys‐
tems) ermittelt.
162 Infotainment System

TMC-Verkehrsinformationssys‐ Die dynamische Zielführung funktio‐ zeigen der berechneten Route (bei
tem und dynamische niert nur dann, wenn die Verkehrsin‐ aktivierter Zielführung); Umschalten
Zielführung formationen über das TMC-Verkehrs‐ zwischen vollem Kartenausschnitt,
informationssystem empfangen wer‐ Richtungspfeil (bei aktivierter Zielfüh‐
Das TMC-Verkehrsinformationssys‐ den. rung) und Darstellung mit geteiltem
tem empfängt alle relevanten Ver‐ Bildschirm, siehe "Informationen auf
kehrsinformationen von TMC-Radio‐ Die dynamische Zielführungsfunktion
kann im Menü Navigationsoptionen dem Display" unten.
sendern. Falls die dynamische Ziel‐
führung aktiv ist, wird diese Informa‐ deaktiviert werden, siehe Kapitel Taste DEST: Menü mit Optionen für
tion bei der Berechnung der Gesamt‐ "Zielführung" 3 187. die Zieleingabe öffnen.
route berücksichtigt. Während dieses Achtwegeschalter: Anzeigefenster in
Vorgangs wird die Route in einer Kartendarstellungsdaten der Navigationskartenansicht ver‐
Weise berechnet, dass Verkehrspro‐ Alle erforderlichen Kartendarstel‐ schieben; zur Auswahl des Ziels in
bleme gemäß den voreingestellten lungsdaten sind auf einer SD-Karte die erforderliche Richtung drücken,
Kriterien vermieden werden. gespeichert, die im Lieferumfang des um das Fadenkreuz in der Karte auf
Infotainment Systems enthalten ist. das Ziel zu setzen.
Falls während der aktiven Zielführung
ein Verkehrsproblem auftritt, er‐ Detaillierte Beschreibungen zur Taste RPT NAV: Die letzte Zielfüh‐
scheint je nach Voreinstellungen eine Handhabung und zum Ersetzen der rungsmeldung wiederholen.
Meldung, ob die Route geändert wer‐ Karten-SD-Karte, siehe Kapitel "Kar‐
den soll. tendarstellung" 3 196 Aktivierung des
TMC-Verkehrsinformationen werden Navigationssystems
im Zielführungsdisplay als Symbole Verwendung Taste NAV drücken.
oder als detaillierter Text im TMC- Auf dem Display wird die Karte des
Meldungen-Menü angezeigt. Bedienelemente aktuellen Standards angezeigt, siehe
Voraussetzung für die Nutzung von Hier die wichtigsten navigationsspe‐ unten "Informationen auf dem Dis‐
TMC-Verkehrsinformationen ist der zifischen Bedienelemente: play".
Empfang der für das Gebiet relevan‐ NAV-Taste: Aktivieren der Naviga‐
ten TMC-Sender. tion; Anzeigen der aktuellen Position
(bei nicht aktivierter Zielführung); An‐
Infotainment System 163

Zielführungsnachrichten Informationen auf dem Display Kompasssymbol, das den Norden


Zusätzlich zu den optischen Anwei‐ kennzeichnet.
sungen auf dem Display (siehe unten Zielführung nicht aktiviert Falls in der aktuellen Position kein
"Informationen auf Display") werden GPS-Signal verfügbar ist, wird ein
Zielführungsnachrichten angesagt, durchgestrichenes "GPS"-Symbol
wenn die Zielführung aktiviert ist. unterhalb des Kompasssymbols
Voreinstellung der Lautstärke der angezeigt.
Zielführungsnachrichten: siehe unten Aktuell gewählter Kartenmaßstab
"Einstellung des Navigationssys‐ (Ändern des Maßstabs: MENU-
tems". Knopf drehen).
Anpassen der Lautstärke der Zielfüh‐
Zielführung aktiviert
rungsnachrichten während der An‐
sage: den X-Knopf drehen. Wenn die Zielführung aktiviert ist,
werden folgende Informationen ange‐
Wiederholen der zuletzt angesagten zeigt (abhängig von den aktuellen
Zielführungsnachricht: die Taste Navigationsoptionen Einstellungen,
RPT NAV drücken. Falls die Zielführung nicht aktiviert ist, siehe Kapitel "Zielführung" 3 187):
werden folgende Informationen ange‐
zeigt:
■ In der obersten Zeile: Uhrzeit, Stra‐
ßenname der aktuellen Position,
Außentemperatur.
■ Adresse und geografische Koordi‐
naten der aktuellen Position.
■ Kartenbild des Gebietes um die ak‐
tuelle Position herum.
■ Auf der Karte: aktuelle Position,
markiert durch ein rotes Dreieck.
164 Infotainment System

Informationen in der obersten Zeile ■ Straßen, die von der zu fahrenden ■ Beim Erreichen einer Straßenkreu‐
Straße abzweigen. zung werden Informationen zum
■ Unter dem Pfeilsymbol: Name der Fahrspurassistenten angezeigt:
momentan zu fahrenden Straße.
■ Über dem Pfeilsymbol: Name der
nach der nächsten Kreuzung zu
fahrenden Straße.
■ Fahren auf Autobahnen:

■ Uhrzeit
■ Entfernung bis zum endgültigen Falls die Option Fahrspurassistent
Ziel im Menü Darstellung Zielführung
■ Ankunftszeit oder Fahrtzeit aktiviert ist (siehe Kapitel "Zielfüh‐
rung" 3 187), wird der folgende Il‐
■ Außentemperatur lustrationstyp angezeigt:
Informationen zur
Richtungspfeildarstellung Fahrtrichtung und Entfernung bis
■ Ein großer Pfeil gibt die Richtung zur nächsten Autobahnausfahrt,
an, der gefolgt werden soll. der gefolgt werden muss.
■ Ein kleiner Pfeil repräsentiert die Entfernungen zu den nächsten
übernächste Fahrempfehlung. Raststellen, Parkplätzen, Kreuzun‐
gen und/oder Ausfahrten der Auto‐
■ Entfernung bis zur nächsten Kreu‐ bahn.
zung.
Infotainment System 165

Auf der rechten Seite des Displays Einrichten des


erscheinen folgende Informationen: Navigationssystems
■ Kompasssymbol, das den Norden Die Taste CONFIG drücken und dann
kennzeichnet. Navigationseinstellungen auswäh‐
■ Falls in der aktuellen Position kein len, um ein Menü mit navigationsspe‐
GPS-Signal verfügbar ist (siehe zifischen Systemeinstellungen zu öff‐
Kapitel "Allgemeine Informationen" nen.
3 161), wird ein durchgestrichenes
"GPS"-Symbol unterhalb des Kom‐
passsymbols angezeigt.
■ Aktuell gewählter Kartenmaßstab
(Ändern des Maßstabs: MENU-
Informationen zum Kartenausschnitt Knopf drehen).
Auf der Karte werden folgende Infor‐
mationen dargestellt:
■ Die Route als blaue Linie.
■ Die aktuelle Position als rotes Drei‐
eck.
■ Das Ziel als Zielflagge.
Navi-Lautstärke
■ Verschiedene Symbole (siehe Ka‐
Die relative Lautstärke der Navigati‐
pitel "Symboleübersicht" 3 199)
onsmeldungen (Ansage) und der Au‐
die Verkehrsinformationen und all‐
dioquelle (Hintergrund) während
gemeine Informationen sowie Son‐
einer Navigationsmeldung können
derziele angeben.
voreingestellt werden.
166 Infotainment System

Sortierkriterien Eigene Sonderziele importieren


Festlegen, ob Verkehrsmeldungen in Nur anwendbar, wenn ein USB-Lauf‐
der Reihenfolge der jeweiligen Ent‐ werk mit gespeicherten Sonderziel‐
fernung oder nach der Bezeichnung daten (POIs) am USB-Anschluss
der Straße angezeigt werden sollen. 3 151 des Infotainment Systems an‐
Warn-Ansagen auch bei inaktiver geschlossen ist.
Zielführung Importieren von Sonderzieldaten von
Legen Sie fest, ob das Infotainment einem USB-Laufwerk, siehe unten
System Warnmeldungen auch dann "Exportieren und Importieren von
ausgeben soll, wenn keine Zielfüh‐ Sonderzieldaten".
rung aktiv ist.
Alle importierten Sonderziele löschen
Die gewünschten Werte für Ansage Listen löschen Nur anwendbar, wenn Sonderzielda‐
und Hintergrund festlegen. ten zum Infotainment System impor‐
tiert wurden, siehe unten "Exportieren
Zum Testen der aktuellen Einstellun‐ und Importieren von Sonderzielda‐
gen: Lautstärke testen auswählen. ten".
TMC-Einstellungen Dieses Menü auswählen, um alle im‐
Infotypen auswählen, um ein Unter‐ portierten Sonderzieldaten aus dem
menü mit mehreren Optionen zu öff‐ Speicher "Meine Sonderziele" des In‐
nen, mit denen sich definieren lässt, fotainment System zu löschen.
ob und welche Verkehrsnachrichten-
Infotypen auf der aktiven Zielfüh‐
rungskarte angezeigt werden sollen.
Wenn Benutzerdefiniert ausgewählt
wurde, können die anzuzeigenden In‐ Festlegen, ob alle Einträge in
fotypen definiert werden. Adressbuch oder Letzte Ziele ge‐
löscht werden sollen.
Infotainment System 167

Hinweis Nach Hause Adresse löschen anderen Fahrzeugen, zu einem


Importierte persönliche Sonderziele Löscht die gegenwärtig eingestellte USB-Laufwerk exportiert werden.
können nicht direkt aus dem Spei‐ Heimatadresse (angezeigt im Menü ■ Eigene Sonderziele: Favoriten-
cher "myPOIs" entfernt werden. Zieleingabe, siehe Kapitel "Zielein‐ Zieladressen, die im Speicher
Um importierte persönliche Sonder‐ gabe" 3 172). "myPOIs" gespeichert wurden.
ziele zu löschen, aktualisierte Son‐ Diese persönlichen Sonderzielda‐
derzieldaten zum Infotainment Sys‐ Exportieren und Importieren von
ten können zur späteren Verwen‐
tem importieren, die die Adressen‐ Sonderzieldaten dung, z.B. in anderen Fahrzeugen,
daten der betreffenden Sonderziele zu einem USB-Laufwerk exportiert
nicht enthalten. Einführende Erklärungen
Arten von Sonderzieldaten werden.
Um alle importierten Sonderziele Das Infotainment System stellt fol‐ ■ Benutzerdefinierte Sonderziele:
einer bestimmten Kategorie zu ent‐ genden Arten von Sonderzieldaten Favoriten-Zieladressen, die über
fernen, eine leere Sonderzieldatei bereit: GPS-Koordinaten (z.B. aus einer
der betreffenden Kategorie zum In‐ topografischen Landkarte) definiert
fotainment System importieren. ■ Vordefinierte Sonderziele, auf der
Kartendarstellung-SD-Karte ge‐ und in Textdateien eingegeben
Sonderziele exportieren speichert und durch Symbolen auf wurden.
Exportiert alle Sonderzieldaten im dem Kartendisplay angezeigt. Diese benutzerdefinierten Sonder‐
Speicher "myPOIs" des Infotainment zieldaten können auf einem USB-
Diese vordefinierten Sonderziele
Systems zu einem USB-Laufwerk, Laufwerk gespeichert werden, um
können im Adressbuch oder als
das am USB-Anschluss 3 151 ange‐ später zum Speicher "myPOIs" des
persönliche Sonderziele im Spei‐
schlossen ist, siehe unten "Exportie‐ Infotainment Systems exportiert zu
cher "myPOIs" des Infotainment
ren und Importieren von Sonderziel‐ werden, siehe unten.
Systems gespeichert werden,
daten". ■ Importierte Sonderziele: Favoriten-
siehe unten.
■ Favoriten-Zieladressen, die im Zieladressen, die zuerst auf einem
Adressbuch gespeichert wurden. USB-Laufwerk gespeichert wurden
und dann zum Speicher "myPOIs"
Diese Adressbuchdaten können des Infotainment Systems expor‐
zur späteren Verwendung, z.B. in tiert wurden.
168 Infotainment System

Vorteile des Exports und Imports von Siehe unten "Organisieren der Exportieren von Sonderzieldaten zu
Sonderzielen Sonderzieldaten in verschiedenen einem USB-Laufwerk
Der Export und Import von Sonder‐ Unterordnern". Ein USB-Laufwerk am USB-An‐
zieldaten bietet die folgenden Vor‐ schluss des Infotainment Systems
teile: Exportieren und Importieren anschließen, siehe Kapitel "USB-An‐
persönlicher Sonderziele und schluss" 3 151.
■ Favoriten-Zieladressen müssen
Adressbucheinträge
nur einmal definiert und gespei‐ Die Taste CONFIG, Navigationsein‐
chert werden, und können später in Kurzbeschreibung:
stellungen und dann Sonderziele
anderen Fahrzeugen verwendet 1. Ein USB-Laufwerk am USB-An‐
exportieren auswählen.
werden. schluss des Infotainment Sys‐
tems des Fahrzeugs anschließen. Das Sonderziele exportieren-Menü
Siehe unten "Exportieren und Im‐ wird angezeigt.
portieren persönlicher Sonderziele 2. Favoriten-Zieladressen auf dem
und Adressbucheinträge". USB-Laufwerk speichern (expor‐
tieren).
■ Favoriten-Zieladressen können
komfortabel daheim definiert und 3. Das USB-Laufwerk am USB-An‐
später im Fahrzeug verwendet wer‐ schluss eines Fahrzeugs an‐
den. schließen, das mit einem Navi
600 oder Navi 900 System aus‐
Siehe unten "Erstellen und Impor‐ gestattet ist.
tieren benutzerdefinierter Sonder‐
ziele". 4. Adressdaten zum Infotainment
System des Fahrzeugs herunter‐
■ Eine große Anzahl von Zieladres‐ laden (importieren).
sen kann in verschiedenen Unter‐
menüs angeordnet werden, z.B. Nach dem Import können die Adres‐
Favoriten-Zieladressen anderer sen als Ziele für die Zielführung aus‐
Familienmitglieder oder Zieladres‐ gewählt werden.
sen für die nächste Urlaubs- oder Detaillierte Beschreibungen siehe un‐
Geschäftsreise. ten.
Infotainment System 169

Standardmäßig werden alle persönli‐ Hinweis Alle auf dem USB-Laufwerk gespei‐
chen Sonderziele im Speicher Wenn Dateien mit Sonderzieldaten cherten Sonderzieldaten werden zum
"myPOIs" gespeichert und alle derselben Kategorie bereits auf dem Speicher "myPOIs" des Infotainment
Adressbucheinträge werden USB-Laufwerk im Ordner myPOIs Systems importiert.
exportiert. gespeichert sind, werden diese alten Nach Abschluss des Imports können
Auf Wunsch, die Auswahl der Adres‐ Dateiversionen mit gleichnamigen die importierten Sonderziele über das
sendatenarten deaktivieren, die nicht neuen Dateiversionen überschrie‐ Menü Zieleingabe als Ziele ausge‐
exportiert werden sollen. ben. wählt werden, siehe Kapitel "Zielein‐
Export starten auswählen, um die Da‐ Der Ordner myPOIs und die Dateien gabe" 3 172.
ten der ausgewählten Adressen‐ mit Sonderzieldaten dürfen nicht
umbenannt oder in einen andere Erstellen und Importieren
art(en) auf dem angeschlossenen
Ordner auf dem USB-Laufwerk be‐ benutzerdefinierter Sonderziele
USB-Laufwerk zu speichern.
wegt werden. Andernfalls kann das Benutzerdefinierte Sonderziele müs‐
Die Adressendaten werden in einem Infotainment System die Adressda‐ sen über GPS-Koordinaten definiert
Ordner mit dem Namen myPOIs ge‐ ten nicht wieder importieren. werden, die beispielsweise von einer
speichert, der sich im Root-Verzeich‐ topografischen Karte stammen.
nis des USB-Laufwerks befindet. Importieren von Sonderzieldaten von
einem USB-Laufwerk Die GPS-Koordinaten und weitere
Dieser Ordner enthält für jede expor‐ Adressendaten müssen in Textda‐
Ein USB-Laufwerk, auf dem Sonder‐
tierte Sonderzielkategorie, z. B. teien eingegeben werden, wobei jede
zieldaten gespeichert sind (Details
Restaurant oder Privat eine entspre‐ Datei eine eigene Sonderzielkatego‐
siehe oben), am USB-Anschluss des
chend benannte Datei. rie darstellt.
Infotainment Systems anschließen,
Beispiele: siehe Kapitel "USB-Anschluss" Kurzbeschreibung:
F:\myPOIs\Restaurant_3.poi oder 3 151. 1. Textdateien für die Sonderzielda‐
F:\myPOIs\Privat_1.poi, wobei F:\ ten erstellen.
das Root-Verzeichnis des USB-Lauf‐ Um den Import zu starten, die Taste
werks ist. CONFIG drücken, Navigationsein‐ 2. Die gewünschten Adressendaten
stellungen auswählen, Eigene in die Textdateien eingeben.
Sonderziele importieren auswählen
und dann Weiter auswählen.
170 Infotainment System

3. Die Textdateien mit den Sonder‐ Die Textdateien können z.B. mit einer (14) Freizeit, (15) Kultur, (16)
zieldaten auf einem USB-Lauf‐ einfachen Texteditor-Software er‐ Nachtleben, (17) Kommunikation,
werk speichern. stellt werden. (18) Nachrichten & Börse, (19)
4. Das USB-Laufwerk am USB-An‐ Behörde, (20) Allgemein.
Hinweis
schluss des Infotainment Sys‐ Der Texteditor muss die UTF-8-Zei‐ Sonderzieldaten in Textdateien ein‐
tems des Fahrzeugs anschließen. chenkodierung für Unicode unter‐ geben
5. Die Textdateien mit den Sonder‐ stützen. Das nachstehende Bild zeigt das Bei‐
zieldaten zum Infotainment Sys‐ spiel einer Textdatei mit dem Nahmen
Der Name der Textdatei setzt sich
tem herunterladen (importieren). Haus & Wohnen_8.poi die einige
aus dem Kategorienamen, gefolgt
Sonderziel-Musterdaten enthält:
Nach dem Import können die Adres‐ von einem Unterstrich und der Datei‐
sen als Ziele für die Zielführung aus‐ erweiterung .poi zusammen.
gewählt werden. Beispiele für Dateinamen:
Detaillierte Beschreibungen siehe un‐ ■ Geschäftlich_2.poi
ten.
■ Haus & Wohnen_8.poi
Textdateien für Sonderzieldaten er‐ ■ Kultur_15.poi
stellen
Die Favoriten-Zieladressen können Hinweis
bis zu 20 verschiedenen Sonderziel‐ Die Länge der Textdateinamen ist
kategorien zugewiesen werden. Je‐ auf 32 Zeichen beschränkt.
der Sonderzielkategorie wird eine Sonderzielkategorien und
Nummer zugewiesen, siehe unten zugewiesene Nummern:
"Sonderzielkategorien und zugewie‐
sene Nummern" (1) Privat, (2) Geschäftlich, (3) Die Sonderzieldaten müssen im fol‐
Restaurant, (4) Hotel, (5) Automobil, genden Format in die Textdateien
Für jede Sonderzielkategorie muss (6) Reisen, (7) Kino, (8) Haus &
eine eigene Textdatei erstellt werden. eingegeben werden:
Wohnen, (9) Einkaufen, (10)
Handwerk, (11) Sport, (12) Sehens‐
würdigkeit, (13) Gesundheitswesen,
Infotainment System 171

Längengrad, Breitengrad, Beispiel: F:\myPOIs\Haus & Beispiele: F:\myPOIs\AnnsPOIs oder


"Sonderzielname", "Zusätzliche Wohnen_8.poi, wobei F:\ das Root- F:\myPOIs\MyJourney, wobei F:\ das
Informationen", "Telefonnummer Verzeichnis des USB-Laufwerks ist. Root-Verzeichnis des USB-Lauf‐
(optional)" Nachdem die persönlichen Sonder‐ werks ist.
Beispiel: 7.0350000, 50.6318040, zieldaten zum Infotainment System Nachdem persönliche, auf diese
"Michaels Wohnung", "Bonn - importiert wurden (siehe Importbe‐ Weise geordnete Sonderzieldaten
Hellweg 6", "02379234567", siehe schreibung weiter unten), zeigt das zum Infotainment System importiert
obige Abbildung. Menü Importierte Sonderziele eine wurden (siehe Importbeschreibung
Die GPS-Koordinaten müssen in De‐ Liste auswählbarer Sonderzielkate‐ weiter unten), zeigt das Menü
zimalgrad angegeben werden. gorien wie die folgenden: Importierte Sonderziele eine Liste
auswählbarer Untermenüs wie die
Sonderzielnamen können maximal folgenden:
60 Zeichen lang sein. Dasselbe gilt
für die Zeichenketten der zusätzli‐
chen Informationen und der Telefon‐
nummer.
Die Sonderzieldaten einer Ziel‐
adresse müssen auf einer einzelnen,
separaten Zeile eingegeben werden.
Speichern der Textdateien auf einem
USB-Laufwerk
Die Textdateien mit Sonderzieldaten
werden in einem Ordner mit dem Na‐
men myPOIs gespeichert, der sich im Organisieren der Sonderzieldaten in
Root-Verzeichnis des USB-Lauf‐ verschiedenen Unterordnern
werks befindet. Optional können die Textdateien in Nachdem ein Untermenü ausgewählt
verschiedenen (beliebig benannten) wurde, wird die entsprechende Liste
Unterordnern eingeordnet werden. importierter Sonderzielkategorien an‐
gezeigt.
172 Infotainment System

Rückimportieren der Sonderzieldaten ■ Adressbuch: Auswahl einer im


zum Infotainment System Adressbuch gespeicherten
Das USB-Laufwerk mit den persönli‐ Adresse. Siehe unten "Auswahl
chen Sonderzieldaten am USB-An‐ einer Adresse aus dem Adress‐
schluss des Infotainment Systems buch".
anschließen, siehe Kapitel "USB-An‐ Siehe auch "Speichern einer
schluss" 3 151. Adresse im Adressbuch oder im
Um den Import zu starten, die Taste Speicher "myPOIs" und "Bearbei‐
CONFIG drücken, Navigationsein‐ ten oder Löschen einer gespeicher‐
stellungen auswählen, Eigene ten Adresse" unten.
Sonderziele importieren auswählen ■ Letzte Ziele: Auswahl aus einer
und dann Weiter auswählen. Liste der zuletzt gewählten Ziele.
Alle auf dem USB-Laufwerk gespei‐ ■ Nach Hause: Auswahl der gegen‐ Siehe "Auswahl eines früheren
cherten Sonderzieldaten werden zum wärtig ausgewählten Heimat‐ Ziels" unten.
Speicher "myPOIs" des Infotainment adresse (falls verfügbar). Einrich‐ ■ myPOIs: Auswahl einer im Spei‐
Systems importiert. ten/Ändern der Heimatadresse, cher "myPOIs" gespeicherten
Nach Abschluss des Imports können siehe unten "Einrichten der Heim‐ Adresse. Siehe "Auswahl einer im
die importierten Sonderziele über das adresse". Speicher "myPOIs" gespeicherten
Menü Zieleingabe als Ziele ausge‐ Nach dem Auswählen der Heimat‐ Adresse" unten.
wählt werden, siehe Kapitel "Zielein‐ adresse berechnet das Infotain‐ Siehe auch "Speichern einer
gabe" weiter unten. ment System sofort eine Route von Adresse im Adressbuch oder im
der aktuellen Position zur Heim‐ Speicher "myPOIs" und "Bearbei‐
adresse und startet dann die Ziel‐
Zieleingabe führung.
ten oder Löschen einer gespeicher‐
ten Adresse" unten.
Die Taste DEST drücken, um ein
■ Adresseingabe: direkte Eingabe
Menü mit verschiedenen Optionen
einer Zieladresse mit Land, Ort,
zum Eingeben oder Auswählen eines
Straße und Hausnummer. Siehe
Ziels zu öffnen.
unten "Adresse direkt eingeben".
Infotainment System 173

■ Sonderziele: Auswahl von Sonder‐


zielen (z.B. Adressen von Restau‐
rants, Tankstellen, Krankenhäu‐
sern usw.), die auf der Karten-SD-
Karte des Infotainment Systems
gespeichert sind. Siehe "Auswahl
eines Sonderziels" weiter unten.
■ Aus Karte auswählen: Auswahl
eines Ziels aus dem Kartenaus‐
schnitt mit Hilfe des 8-Wege-Schal‐
ters 3 111. Siehe "Auswahl eines
Ziels aus der Karte" unten.
■ Breitengrad / Längengrad: Auswahl Zum Starten einer Suche nach Tank‐ Unter der Liste werden detaillierte In‐
eines Ziels mittels geografischer stellen im Umkreis der aktuellen Fahr‐ formationen über die gegenwärtig
Koordinaten. Siehe "Auswahl eines zeugposition: Tankstellen wählen. markierte Tankstelle angezeigt: die
Ziels mittels geografischer Koordi‐ Nach der abgeschlossenen Suche Adresse, die Entfernung und die ver‐
naten" unten. wird eine Liste aller gefundenen fügbaren Kraftstoffsorten (neben
Tankstellen angezeigt. Benzin und Diesel).
Auswahl einer Tankstelle als Abkürzungen der Kraftstoffsorten:
Ziel nach einem CNG (Komprimiertes Erdgas), LPG
Kraftstoffstand niedrig-Alarm (Flüssiggas).
Wenn der Kraftstoffstand im Fahr‐
zeugtank niedrig ist, wird eine Warn‐ Start der Zielführung zu einer
meldung angezeigt. Tankstelle
Die gewünschte Tankstelle auswäh‐
len.
Das Navigation-Menü wird angezeigt.
174 Infotainment System

Navigation starten auswählen, um die


Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187.

Eine Adresse direkt eingeben


Die Taste DEST drücken und
Adresseingabe auswählen, um das
unten abgebildete Menü zu öffnen.

Das gewünschte Land auswählen. Mit dem MENU-Knopf nacheinander


die Buchstaben der gewünschten
Eine Adresse mit der Stadt markieren und bestätigen. Bei
Buchstabierungsfunktion eingeben diesem Vorgang werden automatisch
Das Stadt: -Eingabefeld markieren Buchstaben gesperrt, die in Namen
und dann den MENU-Knopf drücken, der Stadt nicht als nächstes kommen
um die Buchstabierungsfunktion zu können.
aktivieren. Die folgenden Symbole können in der
unteren Zeile ausgewählt werden.
⇧: Listen mit Sonderzeichen werden
Auswählen/Ändern des Landes: das in der unteren Zeile angezeigt.
Land-Eingabefeld markieren (siehe ◀▶: Der vorherige/nächste Buchstabe
Abbildung oben) und den MENU- wird markiert.
Knopf drücken, um das Menü k: Letzten Buchstaben löschen.
Länder zu öffnen.
Aa: Groß-/Kleinschreibung.
Infotainment System 175

j: Listenfunktion - sobald zwei Buch‐ Das Menü Speichern wird angezeigt,


staben eingegeben wurden (in eini‐ siehe "Speichern einer Adresse im
gen Fällen schon nach Eingabe eines Adressbuch oder im Speicher
Zeichens), werden alle verfügbaren "myPOIs" unten.
Namen mit diesen Buchstaben ange‐
zeigt. Je mehr Buchstaben eingege‐ Eine Adresse aus dem
ben werden, umso kürzer wird die Adressbuch auswählen
Liste. Taste DEST drücken und anschlie‐
OK: Eingabe ergänzen oder Suchbe‐ ßend Adressbuch auswählen.
griff bestätigen.
Durch langes Drücken auf die BACK-
Taste werden alle eingegebenen
Buchstaben aus der Eingabezeile ge‐ Nach der vollständigen Eingabe der
löscht. Adresse OK wählen.
Den Vorgang für die verbleibenden Das Navigation-Menü wird angezeigt.
Eingabefelder wiederholen (Eingabe
einer Hausnummer oder Kreuzung ist Start der Zielführung
optional). Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187. Den gewünschten Adressbuchein‐
trag auswählen.
Speichern der Adresse
Speichern auswählen, wenn die an‐ Das Navigation-Menü wird angezeigt.
gezeigte Adresse im Adressbuch
oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
chert werden soll.
176 Infotainment System

Start der Zielführung Das Navigation-Menü wird angezeigt.


Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse Start der Zielführung
zu starten. Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse
Beschreibung zur Zielführung, siehe
zu starten.
Kapitel "Zielführung" 3 187.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Ein vorheriges Ziel auswählen Kapitel "Zielführung" 3 187.
Die Taste DEST drücken und Letzte
Ziele auswählen, um das unten ab‐ Speichern der Adresse
gebildete Menü zu öffnen. Speichern auswählen, wenn die an‐
gezeigte Adresse im Adressbuch
oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
chert werden soll. Hinweis
Die Option Importierte Sonderziele
Das Menü Speichern wird angezeigt, kann nur gewählt werden, wenn
siehe "Speichern einer Adresse im Sonderzieldaten (Adressen) von
Adressbuch oder im Speicher einem USB-Stick heruntergeladen
"myPOIs" unten. wurden; siehe "Exportieren und Im‐
portieren von Sonderzieldaten" im
Auswahl einer im Speicher Abschnitt "Benutzung" weiter oben.
"myPOIs" gespeicherten
Adresse Die gewünschte Option auswählen.
Ein Menü mit den folgenden Sortier‐
Die Taste DEST drücken und optionen wird angezeigt.
myPOIs auswählen, um das unten
Eine Liste der zuletzt am häufigsten abgebildete Menü zu öffnen.
verwendeten Zieladressen wird an‐
gezeigt.
Das gewünschte Ziel auswählen.
Infotainment System 177

Die Sortieroptionen legen fest, in wel‐ Die gewünschte Kategorie auswäh‐ Unter der Liste werden detaillierte In‐
cher Reihenfolge der persönlichen/ len. formationen zum markierten Sonder‐
importierten Sonderziele (POIs) spä‐ Ein Menü mit einer Liste aller verfüg‐ ziel angezeigt: die ungefähre Fahrt‐
ter angezeigt werden. baren Sonderzielen der ausgewähl‐ richtung zum Sonderziel, die Adresse
Die gewünschte Sortieroption aus‐ ten Kategorie (z.B. Restaurant) wird und die Entfernung.
wählen. angezeigt.
Start der Zielführung zu einem
Ein Menü mit den gegenwärtig ver‐ Hinweis Sonderziel
fügbaren Sonderziel-Kategorien wird Sonderziele, die von der gegenwär‐ Das gewünschte Sonderziel auswäh‐
angezeigt. tigen Fahrzeugposition weit entfernt len.
sind, werden unter Umständen in Das Navigation-Menü wird angezeigt.
der Liste nicht angezeigt.
Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187.
178 Infotainment System

Ein Sonderziel auswählen Automobil & Tanken wählen. Nach der abgeschlossenen Suche
Taste DEST drücken und anschlie‐ Ein Menü wird angezeigt, mit dessen wird eine Liste aller gefundenen
ßend Sonderziele auswählen. Optionen die Tankstellensuche wei‐ Tankstellen angezeigt.
Ein Menü mit verschiedenen Optio‐ ter verfeinert werden kann.
nen für die Auswahl von Sonderzielen
(z. B. Restaurants, Tankstellen, Kran‐
kenhäuser usw.) wird angezeigt.

Unter der Liste werden detaillierte In‐


Nach dem Auswählen von Suche formationen über die gegenwärtig
starten wird eine Suche nach allen markierte Tankstelle angezeigt: die
Tankstellen im Gebiet gestartet. Die Adresse, die Entfernung und die ver‐
Suche berücksichtigt alle Tankstel‐ fügbaren Kraftstoffsorten (neben
Umkreis aktuelle Position Benzin und Diesel).
len, die den aktuell eingestellten Fil‐
Auswahl von Sonderzielen in der terkriterien für Kette und Fueltype Abkürzungen der Kraftstoffsorten:
Nähe der aktuellen Fahrzeugposition. entsprechen (zum Ändern der Filter‐ CNG (Komprimiertes Erdgas), LPG
Nachdem die Option ausgewählt kriterien siehe "Einstellen von Filtern (Flüssiggas).
wurde, wird eine Liste aller verfügba‐ zur Verfeinerung der Suche" weiter
ren Sonderziele angezeigt. unten).
Es wird z. B. eine Tankstelle gesucht:
Infotainment System 179

Einstellen von Filtern für die der Suche Mit nächstem Filter Start der Zielführung
Verfeinerung der Suche fortfahren (Kraftstoffsorten) auswäh‐ Navigation starten auswählen, um die
Nach dem Auswählen von Kette wird len. Zielführung zur angezeigten Adresse
eine Liste mit allen verfügbaren Tank‐ Nach der Auswahl von Fueltype wird zu starten.
stellenmarken bzw. -ketten in der Um‐ eine Liste mit allen verfügbaren Kraft‐ Beschreibung zur Zielführung, siehe
gebung angezeigt. stoffsorten (neben Benzin und Diesel) Kapitel "Zielführung" 3 187.
an Tankstellen im Gebiet angezeigt.
Speichern der Adresse
Die Anzahl der Tankstellen kann Speichern auswählen, wenn die an‐
durch Markieren mindestens einer gezeigte Adresse im Adressbuch
Kraftstoffsorte verringert werden. oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
Nach der Auswahl der gewünschten chert werden soll.
Kraftstoffsorten: Suche mit Das Menü Speichern wird angezeigt,
ausgewählten Filtern starten auswäh‐ siehe "Speichern einer Adresse im
len oder zur weiteren Verfeinerung Adressbuch oder im Speicher
der Suche Mit nächstem Filter "myPOIs" unten.
fortfahren (Tankstellenmarken/-ket‐
ten) auswählen. Entlang der Autobahn
Nach dem Starten der Suche er‐ Auswahl der autobahnbezogenen
Die Anzahl der Tankstellen kann scheint eine Liste aller Tankstellen, Sonderziele (z.B. Tankstellen oder
durch Markieren mindestens einer die den zuvor eingestellten Filterkri‐ Raststätten) entlang der Route. Nur
Tankstellenmarke bzw. -kette verrin‐ terien entsprechen. verfügbar, wenn Sie gerade auf einer
gert werden. Autobahn fahren.
Die gewünschte Tankstelle auswäh‐
Nachdem die gewünschten Marken/ len. Auswahl eines Sonderziels: siehe
Ketten markiert wurden: Suche mit Beispiel oben für "Umkreis aktuelle
Das Navigation-Menü wird angezeigt. Position".
ausgewählten Filtern starten auswäh‐
len oder zur weiteren Verfeinerung
180 Infotainment System

Umkreis Ziel Die gewünschte Stadt mit Hilfe der


Auswahl von Sonderzielen im Um‐ Buchstabierfunktion eingeben, siehe
kreis des eingegebenen Ziels. "Eine Adresse mit der Buchstabie‐
Auswahl eines Sonderziels: siehe rungsfunktion eingeben" weiter oben.
Beispiel oben für "Umkreis aktuelle Wenn die Eingabe spezifisch genug
Position". ist, wird eine Liste mit möglichen
Städten angezeigt. In manchen Fäl‐
Im Umkreis anderer Städte len kann es zur Anzeige der Liste er‐
Auswahl von Sonderzielen im Um‐ forderlich sein j zu wählen.
kreis einer Stadt. Die gewünschte Stadt auswählen. Es
Nachdem die Option ausgewählt erscheint ein Menü mit den Sonder‐
wurde, wird eine Landesliste ange‐ zielen im Umkreis der gewählten
zeigt. Stadt (aufgelistet nach Kategorien). Den Namen des gewünschten Son‐
Das gewünschte Land auswählen. Auswahl eines Sonderziels: siehe derziels mit Hilfe der Buchstabier‐
Ein Menü zum Eingeben eines Stadt‐ Beispiel oben für "Umkreis aktuelle funktion eingeben, siehe "Eine
namens wird angezeigt. Position". Adresse mit der Buchstabierungs‐
funktion eingeben" weiter oben.
Suche Namen Wenn die Eingabe spezifisch genug
Auswahl von Sonderzielen durch Ein‐ ist, wird eine Liste mit möglichen Son‐
gabe eines Namens. derzielen angezeigt. In manchen Fäl‐
Nachdem die Option ausgewählt len kann es zur Anzeige der Liste er‐
wurde, wird eine Landesliste ange‐ forderlich sein j zu wählen.
zeigt. Das gewünschte Sonderziel auswäh‐
Das gewünschte Land auswählen. len.
Ein Menü zur Namenseingabe wird Das Navigation-Menü wird angezeigt.
angezeigt.
Infotainment System 181

Start der Zielführung Start der Zielführung


Navigation starten auswählen, um die Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten. zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187. Kapitel "Zielführung" 3 187.
Speichern der Adresse Speichern der Adresse
Speichern auswählen, wenn die an‐ Speichern auswählen, wenn die an‐
gezeigte Adresse im Adressbuch gezeigte Adresse im Adressbuch
oder im Speicher "myPOIs" gespei‐ oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
chert werden soll. chert werden soll.
Das Menü Speichern wird angezeigt, Das Menü Speichern wird angezeigt,
siehe "Speichern einer Adresse im Die gewünschte Telefonnummer mit siehe "Speichern einer Adresse im
Adressbuch oder im Speicher Hilfe der Buchstabierfunktion einge‐ Adressbuch oder im Speicher
"myPOIs" unten. ben, siehe "Eine Adresse mit der "myPOIs" unten.
Buchstabierungsfunktion eingeben"
Suchen mittels Telefonnummer weiter oben. Auswahl eines Ziels aus der
Auswahl von Sonderzielen durch Ein‐ Wenn die Eingabe spezifisch genug Karte
gabe einer Telefonnummer. ist, wird eine Liste mit möglichen Te‐ Taste DEST drücken und anschlie‐
Nachdem die Option ausgewählt lefonnummern angezeigt (jede Tele‐ ßend Aus Karte auswählen auswäh‐
wurde, wird eine Landesliste ange‐ fonnummer repräsentiert ein Sonder‐ len.
zeigt. ziel). In manchen Fällen kann es zur
Ein Menü mit einer Karte des Gebie‐
Anzeige der Liste erforderlich sein j
Das gewünschte Land auswählen. tes um die aktuelle Position herum
zu wählen.
Ein Menü zur Zahleneingabe wird an‐ wird angezeigt.
gezeigt. Das gewünschte Sonderziel auswäh‐
len.
Das Navigation-Menü wird angezeigt.
182 Infotainment System

Beschreibung zur Zielführung, siehe


Kapitel "Zielführung" 3 187.

Speichern der Adresse


Speichern auswählen, wenn die an‐
gezeigte Adresse im Adressbuch
oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
chert werden soll.
Das Menü Speichern wird angezeigt,
siehe "Speichern einer Adresse im
Adressbuch oder im Speicher
"myPOIs" unten.
Hinweis Auswahl eines Ziels mittels Eingeben der Breitengrad-Koordi‐
Der Kartenmaßstab kann durch Dre‐ nate
hen des MENU-Knopfes geändert geografischer Koordinaten 1. Breitengrad wählen.
werden. Taste DEST drücken und anschlie‐
ßend Breitengrad / Längengrad aus‐ 2. Den MENU-Knopf drehen, um N
Mit dem Achtwegeschalter am wählen. oder S (nördlich oder südlich des
MENU-Knopf 3 111 das Fadenkreuz Äquators) auszuwählen.
Ein Menü zur Eingabe geografischer
auf ein Ziel in der Karte setzen. 3. Den MENU-Knopf drücken, um
Koordinaten als Zieladresse wird an‐
Den MENU-Knopf drücken, um die gezeigt. die Auswahl zu bestätigen.
Auswahl zu bestätigen. 4. Den MENU-Knopf drehen, um
Das Navigation-Menü wird angezeigt. den gewünschten Breitengrad
einzugeben.
Start der Zielführung
Navigation starten auswählen, um die
Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Infotainment System 183

5. Den MENU-Knopf drücken, um Speichern der Adresse ■ Wenn eine Adresse im Adressbuch
die Eingabe zu bestätigen. Speichern auswählen, wenn die an‐ gespeichert werden soll, muss die
6. Die gewünschten Werte für die gezeigte Adresse im Adressbuch Adresse den Kategorien Privat
Breitenminuten und -sekunden oder im Speicher "myPOIs" gespei‐ oder Geschäftlich zugewiesen wer‐
eingeben. chert werden soll. den.
Das Menü Speichern wird angezeigt, ■ Wenn eine Adresse im Speicher
Eingeben der Längengrad-
siehe "Speichern einer Adresse im "myPOIs" gespeichert werden soll,
Koordinate
Adressbuch oder im Speicher stehen 18 Kategorien zur Auswahl
1. Längengrad wählen.
"myPOIs" unten. (z.B. Restaurant, Reisen oder
2. Den MENU-Knopf drehen, um W Kultur).
oder O (westlich oder östlich vom Speichern einer Adresse im
Nullmeridian in Greenwich) aus‐ Adressbuch oder im Speicher Speichern einer Adresse im
zuwählen. Adressbuch
"myPOIs"
3. Den MENU-Knopf drücken, um Die Taste DEST drücken, um das
Das Infotainment System stellt zwei
die Eingabe zu bestätigen. Menü Zieleingabe zu öffnen, dann
getrennte Speicherbereiche bereit, in
eine Option für die Eingabe oder Aus‐
4. Die gewünschten Werte für die denen die Favoriten-Zieladressen ge‐
wahl einer Zieladresse auswählen
Längengrade, -minuten und -se‐ speichert werden können: das
(z.B. Adresseingabe oder Letzte
kunden eingeben und bestätigen. Adressbuch und der Speicher
Ziele), siehe die Beschreibungen zur
Übernehmen auswählen, um die an‐ "myPOIs".
Auswahl oder Eingabe von Adressen
gezeigten Koordinaten zu bestätigen. Bevor eine Adresse in einem dieser weiter oben.
Das Navigation-Menü wird angezeigt. Speicherbereiche gespeichert wird,
Nach der Eingabe oder Auswahl der
muss dieser Adresse einer Kategorie
ausgewählten Zieladresse wird das
Start der Zielführung zugewiesen werden:
Menü Navigation angezeigt.
Navigation starten auswählen, um die
Speichern wählen.
Zielführung zur angezeigten Adresse
zu starten.
Beschreibung zur Zielführung, siehe
Kapitel "Zielführung" 3 187.
184 Infotainment System

Das Menü Speichern wird angezeigt; Die angezeigte Kategorie auswählen, OK wählen, um die Zieladresse unter
sein Standardname ist die zuvor ein‐ um ein Menü mit einer Liste aller ver‐ dem angezeigten Namen und der an‐
gegebene oder ausgewählte Ziel‐ fügbaren Adressenkategorien zu öff‐ gezeigten Kategorie im Adressbuch
adresse. nen. zu speichern.
Die Standardvorgabe kann mit Hilfe Es können bis zu 100 Zieladressen im
der Buchstabierfunktion geändert Adressbuch gespeichert werden.
werden (siehe das Beispiel in der Ab‐
bildung weiter unten), siehe "Eine Speichern einer Adresse im Speicher
Adresse mit der Buchstabierungs‐ "myPOIs"
funktion eingeben" weiter oben. Das Speichern einer Adresse im
Speicher "myPOIs" erfolgt auf die
gleiche Weise wie oben für das
Adressbuch beschrieben.
Als einziger Unterschied wird eine an‐
dere Kategorie als Privat oder
Geschäftlich ausgewählt, z.B.
Restaurant, Automobil oder
Hinweis Einkaufen.
Wenn eine andere Kategorie als
Privat oder Geschäftlich ausgewählt Hinweis
wird, wird die Zieladresse im Spei‐ Wenn die Kategorie Privat oder
cher "myPOIs" und nicht im Adress‐ Geschäftlich gewählt wird, wird die
buch gespeichert. Zieladresse im Adressbuch und
nicht im Speicher "myPOIs" gespei‐
Optional kann ein Telefonnummer Geschäftlich wählen. chert.
eingegeben werden. Das Menü Speichern wird erneut an‐
Die Standardkategorie Privat kann gezeigt.
auf Geschäftlich geändert werden:
Infotainment System 185

Bearbeiten oder Löschen einer Adressbuch ausgewählt werden,


gespeicherten Adresse siehe weiter oben.
Adressendaten (einschließlich der ■ Name & Nummer: nachdem diese
Kategorie und Telefonnummer), die Option ausgewählt wurde, können
im Adressbuch oder im Speicher der Name des Adressbucheintrags
"myPOIs" gespeichert sind, können oder die Telefonnummer bearbeitet
jederzeit bearbeitet oder vollständig werden oder eine neue Kategorie
gelöscht werden. ausgewählt werden, siehe "Spei‐
chern einer Adresse im Adress‐
Bearbeiten oder Löschen eines buch" weiter oben.
Adressbucheintrags ■ Löschen: löscht die angezeigte
Die DEST-Taste drücken, Adresse aus dem Adressbuch.
Adressbuch wählen, den gewünsch‐ Folgende Optionen stehen zur Aus‐
ten Adresseintrag wählen und an‐ ■ Als "Nach Hause": richtet die ange‐
wahl: zeigte Adresse als Heimatadresse
schließend Bearbeiten wählen.
■ Adresse: öffnet das Menü ein, siehe "Einrichten der Heim‐
Das Bearbeiten-Menü wird ange‐ Adresseingabe. Die angezeigte adresse" weiter unten.
zeigt. Adresse kann mit Hilfe der Buch‐
stabierungsfunktion bearbeitet Bearbeiten oder Löschen eines
werden, siehe "Eine Adresse mit "myPOIs"-Eintrags
der Buchstabierungsfunktion ein‐ Die Taste DEST drücken und
geben" weiter oben. myPOIs auswählen, um das unten
abgebildete Menü zu öffnen.
Nachdem die bearbeitete Adresse
bestätigt wurde, wird das Menü
Navigation erneut angezeigt.
Wenn auch der Name oder die Ka‐
tegorie geändert werden soll. muss
die betreffende Adresse wieder im
186 Infotainment System

Hinweise zu Importierte Sonderziele Aktualisierte Sonderzieldaten zum In‐


Importierte Sonderziele (Sonderziele, fotainment System importieren, die
die von einem USB-Laufwerk herun‐ die zu löschenden Adressendaten
tergeladen wurden) können nicht di‐ der Sonderziele nicht enthalten.
rekt bearbeitet werden. Um alle importierten Sonderziele
Bearbeiten der Adressdaten eines einer bestimmten Kategorie zu lö‐
importierten Sonderziels: schen, eine leere Sonderzieldatenda‐
■ Zuerst muss die Adresse im tei der betreffenden Kategorie impor‐
Adressbuch oder als persönliches tieren.
Sonderziel gespeichert werden. Beschreibungen zum Importieren von
Anschließend können die Adress‐ Sonderzieldaten, siehe "Exportieren
daten des betreffenden Adressbu‐ und Importieren von Sonderzielda‐
Eigene Sonderziele bearbeiten oder cheintrags bzw. des "myPOIs"-Ein‐ ten" im Kapitel "Benutzung" weiter
löschen trags (auswählbar über Eigene oben.
Eigene Sonderziele auswählen, die Sonderziele) bearbeitet werden. Löschen aller importierten
gewünschte Sortieroption auswählen ■ Die aktualisierten Adressdaten Sonderziele auf einmal:
(z.B. Umkreis aktuelle Position), die können auch von einem USB-Lauf‐ Die Taste CONFIG, Navigationsein‐
gewünschte Kategorie auswählen werk importiert werden, siehe "Ex‐ stellungen und dann Alle importierten
(z.B. Restaurant), die gewünschte portieren und Importieren von Son‐ Sonderziele löschen auswählen.
Adresse auswählen und dann derzieldaten" im Kapitel "Benut‐
Bearbeiten auswählen. zung" weiter oben. Festlegen der Heimatadresse
Das Bearbeiten-Menü wird ange‐ Es ist auch nicht möglich, die Adres‐ Bevor eine Adresse als Heimat‐
zeigt. sendaten einzelner importierter Son‐ adresse festgelegt werden kann,
Das Bearbeiten oder Löschen der an‐ derziele aus dem Speicher "myPOIs" muss diese Adresse im Adressbuch
gezeigten Sonderziele erfolgt auf die direkt zu löschen. oder im Speicher "myPOIs" gespei‐
gleiche Weise wie weiter oben für Löschen einzelner importierter chert werden, siehe die entsprechen‐
Adressbucheinträge beschrieben. Sonderziele: den Beschreibungen weiter oben.
Infotainment System 187

Festlegen eines Adressbucheintrags Hinweise zu Importierte Sonderziele


als Heimatadresse Importierte Sonderziele (Sonderziele,
Die DEST-Taste drücken, die von einem USB-Laufwerk herun‐
Adressbuch wählen, den gewünsch‐ tergeladen wurden) können nicht di‐
ten Adresseintrag wählen, rekt als Heimatadresse eingerichtet
Bearbeiten wählen und anschließend werden.
Als "Nach Hause" wählen. Um die Adresse eines importierten
Die angezeigte Adresse wird als neue Sonderziels als Heimatadresse ein‐
Heimatadresse festgelegt und als zurichten:
erste Option im Menü Zieleingabe an‐ Zuerst muss die Adresse im Adress‐
gezeigt. buch oder als persönliches Sonder‐
ziel gespeichert werden.
Einrichten eines "myPOIs"-Eintrags
Einrichten eines persönlichen Son‐ Anschließend können die Adressda‐
als Heimatadresse
derziels als Heimatadresse ten des betreffenden Adressbuchein‐
Die Taste DEST drücken und Eigene Sonderziele auswählen, die
myPOIs auswählen, um das unten trags bzw. des "myPOIs"-Eintrags
gewünschte Sortieroption auswählen (auswählbar über Eigene
abgebildete Menü zu öffnen. (z.B. Umkreis aktuelle Position), die Sonderziele) als Heimatadresse fest‐
gewünschte Kategorie auswählen gelegt werden.
(z.B. Restaurant), die gewünschte
Adresse auswählen, Bearbeiten aus‐
wählen und dann Als "Nach Hause" Zielführung
auswählen. Die NAV-Taste und dann den MENU-
Die angezeigte Adresse wird als neue Knopf drücken, um das Navigations-
Heimatadresse festgelegt und als Hauptmenü anzuzeigen.
erste Option im Menü Zieleingabe an‐ Abhängig davon, ob die Zielführung
gezeigt. gerade inaktiv oder aktiv ist, sind un‐
terschiedliche Menüoptionen verfüg‐
bar.
188 Infotainment System

Funktionen mit Zielführung ■ Bearbeiten: Ändern bzw. Bearbei‐


inaktiv ten der angezeigten Adresse, siehe
"Bearbeiten oder Löschen einer ge‐
speicherten Adresse" im Kapitel
"Zieleingabe" weiter oben.
■ Routenkriterien: Einstellen bzw.
Ändern der Kriterien für die Berech‐
nung der Route, siehe "Navigati‐
onsoptionen" weiter unten.
TMC-Meldungen
Informationen über TMC, siehe das
Kapitel "Dynamische Zielführung"
Folgende Optionen stehen zur Aus‐
3 161.
wahl:
■ Navigation starten: Starten der Ziel‐ TMC-Meldungen wählen, um eine
Navigation starten führung zur angezeigten Adresse. Liste aller TMC-Verkehrsmeldungen,
Nach dem Wählen von Navigation die momentan empfangen werden,
■ Auf der Karte zeigen: Anzeigen der anzeigen zu lassen.
starten wird das unten abgebildete angegeben Adresse auf der Karte.
Menü angezeigt.
■ Anrufen: nicht verfügbar.
■ Speichern: Speichern der ange‐
zeigten Adresse im Adressbuch
oder im Speicher "myPOIs", siehe
"Eine Adresse im Adressbuch oder
im Speicher "myPOIs" speichern"
im Kapitel "Zieleingabe" weiter
oben.
Infotainment System 189

Die Berechnung der Route kann


durch verschiedene Kriterien gesteu‐
ert werden.
Eines der folgenden Kriterien aus‐
wählen:
■ Schnellste
■ Kürzeste
■ Wirtschaftlichste: Berechnung
einer energieoptimierten Route
unter Einbeziehung der fahrzeug‐
spezifischen Parameter, die ge‐
genwärtig im Fahrzeugparameter-
Eine TMC-Verkehrsmeldung aus‐ Routenkriterien
Menü festgelegt sind, siehe unten.
wählen, um detaillierte Informationen
zur betreffenden Verkehrsstörung an‐ Fahrzeugparameter wählen, um ein
zeigen zu lassen. Menü für die Auswahl fahrzeugspezi‐
fischer Parameter aufzurufen.
Navigationsoptionen
Das entsprechende Menü liefert Op‐
tionen und eine Vielzahl von dazuge‐
hörigen Untermenüs für die Konfigu‐
ration der Route.
190 Infotainment System

Einstellungen übernehmen wählen,


um die angezeigte Einstellung zu ak‐
tivieren und um das Menü zu verlas‐
sen.

Die ausgewählten Einstellungen wer‐ Dynamische Zielführung für die Akti‐


den zur Routenberechnung herange‐ vierung bzw. Deaktivierung der dyna‐
zogen, wenn Wirtschaftlichste gegen‐ mischen Zielführung wählen.
wärtig ausgewählt ist, siehe oben. Falls die dynamische Zielführung ak‐
Nach dem Einstellen der gewünsch‐ tiviert ist: Auf Wunsch können eine oder meh‐
ten Fahrzeugparameter die BACK- Automatische Neuberechnung aus‐ rere der folgenden Optionen im
Taste drücken, um das Menü zu ver‐ wählen, wenn die Route bei Ver‐ Routenkriterien-Menü ausgewählt
lassen. kehrsproblemen automatisch neu be‐ werden:
Dynamische Zielführung wählen, um rechnet werden soll. ■ Autobahnen meiden
ein Menü für die Konfiguration der dy‐ Neuberechnung mit Rückfrage aus‐
namischen Zielführung aufzurufen. ■ Mautstellen meiden
wählen, wenn eine entsprechende
Für Informationen über dynamische Meldung bestätigt werden muss, be‐ ■ Tunnel meiden
Zielführung siehe das Kapitel "Dyna‐ vor die Route neu berechnet wird. ■ Fähren meiden
mische Zielführung" 3 195. ■ Zeitweise gesperrte Straßen
berücksichtigen
Infotainment System 191

Darstellung Zielführung Mit der Einblendautomatik-Option


Für die Darstellung der Zielführung können Sie einstellen, ob die Zielfüh‐
stehen folgende Optionen zur Aus‐ rungsinformationen des Navigations‐
wahl: systems in anderen Anwendungen
(beispielsweise beim Radio) in Pop‐
upfenstern erscheinen sollen. Die In‐
formation wird nach Ablauf der einge‐
stellten Zeitdauer oder durch Drücken
der BACK-Taste verborgen.
Einstellungen übernehmen wählen,
um die angezeigte Einstellung zu ak‐
tivieren und um zum Navigationsopti‐
Falls Fahrspurassistent aktiviert ist, onen-Menü zurückzukehren.
wird der folgende Illustrationstyp an‐ Kartenoptionen
gezeigt:
Kartenoptionen und anschließend
Kartenausrichtung wählen, um das
Mit der Fahrspurassistent-Option folgende Untermenü aufzurufen:
kann der Illustrationstyp bestimmt
werden, der angezeigt wird, wenn
eine Autobahnkreuzung erreicht wird.
Falls Fahrspurassistent deaktiviert
ist, wird der folgende Illustrationstyp
angezeigt:
192 Infotainment System

Anzeige der Ankunftszeit oder der


Fahrzeit
Nach der Auswahl der Option
Anzeige voraussichtliche Fahrtzeit
oder Anzeige voraussichtliche
Ankunftszeit im Menü Navigationsop‐
tionen wird die entsprechende Zeit in
der obersten Zeile des Zielführungs‐
bildschirms angezeigt.

Aktuelle Positions-
Informationen
Die folgenden Informationen zur ak‐
Für die Richtungsorientierung des Die aktuelle Position kann mittels
tuellen Position werden angezeigt:
Kartenausschnitts zwischen "Nord‐ Speichern in das Adressbuch oder
weisend" und "Fahrtrichtung" wählen. ■ Stadt den Speicher "myPOIs" kopiert wer‐
Kartenoptionen und anschließend ■ Straßenname den, siehe "Eine Adresse im Adress‐
Sonderziele in der Karte anzeigen ■ Breitengrad buch oder im Speicher "myPOIs"
wählen, um ein Untermenü mit ver‐ speichern" im Kapitel "Zieleingabe"
■ Höhengrad weiter oben.
schiedenen Optionen aufzurufen, um
festzulegen, ob und ggf. welche Son‐ ■ Kartenausschnitt
derziele auf der Karte angezeigt wer‐
Ziel-Informationen
den sollen. Angezeigte Informationen: dieselben
wie im Display für Aktuelle Position.
Wenn Benutzerdefiniert gewählt wird,
können die anzuzeigenden Sonder‐
zieltypen wie Restaurant, Hotel, öf‐
fentlicher Ort etc. festgelegt werden.
Infotainment System 193

Funktionen für aktive Nach dem Wählen von TMC- Routen-Informationen


Zielführung Meldungen wird das Filterungs-Menü Die folgenden Informationen sind
angezeigt. über das Routen-Informationen-
Wählen Sie, ob Alle Verkehrsmeldun‐ Menü verfügbar:
gen oder lediglich Verkehrsmeldun‐ ■ Streckenliste
gen entlang der Route in der TMC- ■ Aktuelle Positions-Informationen
Meldungen-Liste angezeigt werden
sollen, siehe weiter unten. ■ Ziel-Informationen
■ Übersicht aktuelle Route
Streckenliste

Navigation stoppen
Nachdem Navigation stoppen ausge‐
wählt wurde, ist die Zielführung deak‐
tiviert und die Menüoptionen für die
inaktive Zielführung werden ange‐
zeigt, siehe "Funktionen mit inaktiver
Zielführung" weiter oben. Navigationsoptionen
Beschreibung, siehe "Funktionen mit
TMC-Meldungen inaktiver Zielführung inaktiv" weiter Alle Straßen entlang der berechneten
Informationen über TMC, siehe das oben. Route werden mit der entsprechen‐
Kapitel "Dynamische Zielführung" den Entfernung angezeigt.
3 161.
194 Infotainment System

Mit einem "+"-Symbol gekennzeich‐


nete Routenlisteneinträge können
durch Wählen des entsprechenden
Listeneintrags ausgeklappt werden.
Nach der Auswahl werden weitere
Details des entsprechenden Listen‐
eintrags angezeigt.
Aktuelle Positions-Informationen
Beschreibung, siehe "Funktionen mit
inaktiver Zielführung inaktiv" weiter
oben.
Ziel-Informationen
Beschreibung, siehe "Funktionen mit ■ Position Streckenliste
inaktiver Zielführung inaktiv" weiter ■ Ziel In der Liste der Straßennamen auf
oben. der aktuell berechneten Route kön‐
■ Ankunftszeit nen Straßen von der Zielführung aus‐
Übersicht aktuelle Route ■ Wegstrecke geschlossen werden.
Die folgenden Informationen zur ak‐
tuellen Route werden angezeigt: ■ Kartenausschnitt
Strecke sperren
Die folgenden Optionen sind verfüg‐
bar, um bestimmte Gebiete bzw. Rou‐
tenabschnitte manuell aus der Ziel‐
führung auszuschließen:
Infotainment System 195

Entfernung Hinweis
Durch Einstellen einer Entfernung Die eingegebenen Streckensper‐
kann der Abschnitt der Route zwi‐ rungen bleiben bis zu einer neuen
schen der aktuellen Position und dem Routenberechnung aktiv.
eingestellten Punkt von der Zielfüh‐ Alle Streckensperrungen aufheben
rung ausgeschlossen werden. Nach dem Auswählen dieser Option
werden alle zuvor für die Zielführung
ausgeschlossenen Gebiete bzw.
Routenabschnitte wieder bei der Ziel‐
führung berücksichtigt.

Dynamische Zielführung
Um eine Straße aus der Zielführung
auszuschließen: Falls die dynamische Zielführung ak‐
tiv ist, wird die vollständige Verkehrs‐
Den entsprechenden Straßennamen situation, zu welcher das Infotainment
markieren und auf den MENU-Knopf System über TMC Zugang erhält, bei
drücken. Der Straßenname wird der Berechnung der Route berück‐
durchgestrichen angezeigt. sichtigt. Die vorgeschlagene Route
Auf Wunsch können weitere Straßen Die gewünschte Entfernung einstel‐ berücksichtigt alle Verkehrsprobleme
aus der Zielführung ausgeschlossen len, den MENU-Knopf drücken, dann oder Einschränkungen entsprechend
werden. die angezeigte Meldung bestätigen. den voreingestellten Kriterien (wie
Einstellungen übernehmen auswäh‐ Die Route wird unter Berücksichti‐ "kürzeste Route", "Schnellstraßen
len und die angezeigte Meldung be‐ gung der ausgeschlossenen Route‐ meiden" etc).
stätigen. nabschnitte neu berechnet. Bei Verkehrsproblemen (wie einem
Die Route wird unter Berücksichti‐ Stau, einer gesperrten Straße) ent‐
gung der ausgeschlossenen Straßen lang der befahrenen Route, erscheint
neu berechnet. eine Meldung auf dem Display und
196 Infotainment System

eine Ansage verweist auf die Ursache Kartendarstellung


des Problems. Der Fahrer kann ent‐
scheiden, ob er durch Einschlagen Alle Kartendaten, die für die Nutzung
der geänderten Route das Verkehrs‐ des Navigationssystems erforderlich
problem umfahren oder ob er weiter‐ sind, sind auf einer SD-Karte gespei‐
hin auf das Verkehrsproblem zusteu‐ chert, die im Lieferumfang des Info‐
ern möchte. tainment Systems enthalten ist.
Verkehrsprobleme in der näheren Karten-SD-Karte
Umgebung werden auch dann gemel‐ Der SD-Kartenleser des Infotainment
det, wenn die Zielführung nicht aktiv Systems kann nur die SD-Karte le‐
ist. sen, die speziell für die Nutzung mit
Falls die Zielführung aktiv ist, über‐ dem Infotainment System des Fahr‐
prüft das System kontinuierlich an‐ Die dynamische Zielführung funktio‐ zeugs bereitgestellt wird. Der SD-
hand der Verkehrsinformationen, ob niert nur dann, wenn die Verkehrsin‐ Kartenleser kann keine anderen SD-
es sinnvoller ist, die aktuelle Route formationen über das RDS-TMC-Ver‐ Karten lesen.
neu zu berechnen oder eine alterna‐ kehrsinformationssystem empfangen Aufgrund des Herstellungsdatums
tive Route unter Berücksichtigung der werden. der Kartendaten auf der SD-Karte
aktuellen Verkehrssituation zu wäh‐ Der mögliche Verzug aufgrund eines sind einige neue Straßen möglicher‐
len. Verkehrsproblems, der vom Infotain‐ weise nicht enthalten oder einige Na‐
Die Aktivierung und Deaktivierung ment System ermittelt wird, basiert men und Straßen haben sich seit dem
der dynamischen Zielführung sowie auf Daten, die das System vom aktu‐ Herstellungszeitpunkt der Kartenda‐
die Kriterien für die Berechnung der ell eingestellten RDS-TMC-Sender ten geändert.
Route und andere Systemeinstellun‐ empfängt. Die tatsächliche Verzöge‐ Zur Bestellung zusätzlicher SD-Kar‐
gen für die Navigation werden im Na‐ rung kann von der berechneten ab‐ ten oder zur Aktualisierung der Kar‐
vigationsoptionen-Menü getroffen, weichen. tendaten den Chevrolet Servicepart‐
siehe Kapitel "Zielführung" 3 187. ner kontaktieren.
Ersetzen einer Karten-SD-Karte
siehe weiter unten.
Infotainment System 197

Wichtige Informationen zur ■ Die SD-Karte nicht an Orten lagern, Entfernen der SD-Karte
Handhabung von SD-Karten die direktem Sonnenlicht, hohen
Temperaturen oder Feuchtigkeit
Achtung ausgesetzt sind.
■ Die SD-Karte stets in ihrem Aufbe‐
Keinesfalls gesprungene, verbo‐ wahrungsbehälter ablegen, wenn
gene oder mit Klebeband repa‐ sie nicht verwendet wird.
rierte SD-Karten verwenden. Da‐
durch könnte das Gerät beschä‐ Ersetzen einer Karten-SD-Karte
digt werden. Der SD-Kartensteckplatz befindet
sich unter der nach oben klappbaren
■ Die SD-Karte vorsichtig handha‐ Instrumententafel der Mittelkonsole.
ben. Die Metallkontakte niemals
berühren.
■ Keine herkömmlichen Reinigungs‐ Auf die eingesetzte SD-Karte
mittel, Benzin, Lösungsmittel oder drücken, um sie zu entriegeln, die
Antistatiksprays verwenden. SD-Karte dann vorsichtig aus dem
SD-Kartensteckplatz ziehen.
■ Wenn die SD-Karte gereinigt wer‐
den muss, ein weiches Tuch ver‐
wenden.
■ Die SD-Karte nicht biegen. Die SD-
Karte nicht verwenden, wenn sie
gebogen oder gebrochen ist.
■ Keine Aufkleber anbringen oder die
Flächen beschriften. Taste nach oben drücken und dann
die Instrumententafel nach oben klap‐
pen.
198 Infotainment System

Einstecken der SD-Karte

Die SD-Karte mit dem Kantenaus‐


schnitt auf der linken Seite (siehe die
Abbildung oben) vorsichtig in den SD-
Kartensteckplatz einschieben, bis die
Karte einrastet.
Hinweis
Die SD-Karte und der SD-Karten‐
steckplatz müssen immer sauber
und trocken gehalten werden.
Infotainment System 199

Symboleübersicht
200 Infotainment System

Nr. Erläuterung Nr. Erläuterung


1 Aktuelle Position (Karte) 18 Geschlossene Liste
2 Ziel 19 Einkaufszentrum
3 Aktuelle Position (Routenliste) 20 Mautstraße
4 nicht verfügbar 21 Touristeninformation
5 nicht verfügbar 22 Sehenswürdigkeit
6 Nebel 23 Sport & Freizeit
7 Straßenarbeiten 24 Ausgehen
8 Glatte Straße 25 Museum
9 Smog 26 Autovermietung
10 Schnee 27 Reiseinformationen
11 Sturm 28 Freizeitangebot
12 Vorsicht/Warnung 29 Dienstleistungen
13 Gesperrte Straße 30 Bankautomat
14 Dichter Verkehr 31 Busbahnhof
15 Stau 32 Campingplatz
16 Schmale Fahrbahnen
17 Offene Liste
Infotainment System 201
202 Infotainment System

Nr. Erläuterung Nr. Erläuterung Sprachsteuerung


33 Apotheke 50 Tankstelle
Allgemeine Informationen
34 Kino 51 Raststätte Über die Sprachsteuerung (sofern
35 Flughafen 52 Restaurant ausgestattet) des Infotainment Sys‐
tems können Sie verschiedene Tele‐
36 Freizeitpark 53 WC fonfunktionen per Spracheingabe
steuern. Es erkennt Befehle und Zif‐
37 Stadt 54 Historisches Monument
fernfolgen, unabhängig vom jeweili‐
38 Geldinstitut 55 Krankenhaus gen Sprecher oder von der jeweiligen
Sprecherin. Die Befehle und Ziffern‐
39 Verkehrsmeldung 56 Notfall folgen können ohne Sprachpause
40 Fähre 57 Polizei zwischen den einzelnen Worten ge‐
sprochen werden.
41 Grenze 58 Hafen Sie können Rufnummern mit einem
42 Tunnel 59 Gebirgspass Namen Ihrer Wahl (Voice Tag) spei‐
chern. Später können Sie unter Ver‐
43 Kiosk 60 Öffentlicher Platz wendung dieser Namen ein Telefon‐
44 Lebensmittel 61 Rund ums Auto gespräch ausführen.
Bei Fehlbedienung oder falschen Be‐
45 Hotel/Motel 62 Werkstatt fehlen gibt Ihnen die Sprachsteue‐
46 Autobahnausfahrt 63 Friedhof rung akustische Rückmeldungen und
fordert Sie zur erneuten Eingabe des
47 Parkplatz gewünschten Befehls auf. Außerdem
quittiert die Sprachsteuerung wich‐
48 Park & Ride
tige Befehle und fragt gegebenenfalls
49 Parkgarage nach.
Infotainment System 203

Damit Gespräche, die im Innenraum Einen Dialog abbrechen Hauptbefehle


des Fahrzeugs geführt werden, nicht Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Nach Aktivierung der Sprachsteue‐
unbeabsichtigt Systemfunktionen die Sprachsteuerung zu deaktivieren rung signalisiert ein kurzer Ton, dass
auslösen, startet die Sprachsteue‐ und den Dialog abzubrechen: die Sprachsteuerung Eingaben er‐
rung erst nach Aktivierung. wartet.
■ Taste x am Lenkrad drücken.
■ Den Befehl "Abbruch" geben. Verfügbare Hauptbefehle:
Steuerung des Telefons ■ "Wählen"
■ Einige Zeit keine Befehle eingeben
Aktivierung der (sprechen). ■ "Anrufen"
Sprachsteuerung ■ Nach dem dritten unerkannten Be‐ ■ "Wahlwiederholung"
(sofern ausgestattet) fehl. ■ "Speichern"
Um die Sprachsteuerung des Mobil‐ Bedienung ■ "Löschen"
telefonsystems zu aktivieren, die ■ "Verzeichnis vorlesen"
Mit Hilfe der Sprachsteuerung kann
Taste w am Lenkrad drücken. Für die
das Mobiltelefon per Spracheingabe ■ "Gerät verbinden"
Dauer des Dialoges werden aktive sehr komfortabel bedient werden. Es
Audioquellen stummgeschaltet und ■ "Gerät wählen"
genügt, die Sprachsteuerung zu akti‐
eingehende Verkehrsnachrichten vieren und den gewünschten Befehl ■ "Sprach-Feedback"
storniert. einzugeben (zu sprechen). Nach Ein‐
gabe des Befehls führt das Infotain‐ Häufig verfügbare Befehle
Lautstärke der Sprachausgabe ■ "Hilfe": Der Dialog wird beendet
ment System mit entsprechenden
einstellen Fragen und Rückmeldungen durch und alle in der aktuellen Funktion
Den Lautstärkeknopf des Infotain‐ einen Dialog, um zur gewünschten verfügbaren Befehle werden aufge‐
ment Systems drehen oder die Tas‐ Aktion zu gelangen. zählt.
ten + bzw. ― am Lenkrad drücken. ■ "Abbruch": Die Sprachsteuerung ist
deaktiviert.
204 Infotainment System

■ "Ja": Abhängig vom Kontext wird ■ "Plus": Bei einem Auslandsge‐ Benutzer: "Plus Vier Neun"
die passende Aktion ausgelöst. spräch wird ein "+" vorangestellt. Sprachausgabe: "Plus Vier Neun"
■ "Nein": Abhängig vom Kontext wird ■ "Wiederholen": Die Eingaben wer‐ Benutzer: "Sieben Drei Eins"
die passende Aktion ausgelöst. den von der Sprachausgabe wie‐
derholt. Sprachausgabe: "Sieben Drei Eins"
Rufnummer eingeben Benutzer: "Eins Eins Neun Neun"
■ "Stern": Ein Stern "*" wird eingege‐
Nach dem Befehl "Wählen" fordert die ben. Sprachausgabe: "Eins Eins Neun
Sprachsteuerung zur Eingabe einer Neun"
Nummer auf. ■ "Raute": Eine Raute "#" wird einge‐
ben. Benutzer: "Wählen"
Die Rufnummer muss in normaler
Sprache ohne künstliche Pausen zwi‐ ■ "Hilfe" Sprachausgabe: "Die Nummer wird
schen den einzelnen Ziffern gespro‐ ■ "Abbruch" gewählt"
chen werden. Es können Rufnummern mit einer Namen eingeben
Die Erkennung funktioniert am bes‐ Länge von maximal 25 Zeichen ein‐ Mit dem Befehl "Anrufen" wird eine
ten, wenn nach jeweils drei bis fünf gegeben werden. Rufnummer eingegeben, die im Tele‐
Ziffern eine Pause von mindestens Um ein Auslandsgespräch zu führen, fonbuch unter einem Namen (Voice
einer halben Sekunde gemacht wird. können Sie am Anfang Ihrer Nummer Tag) gespeichert wurde.
Das Infotainment System wiederholt das Wort "Plus" (+) sprechen. Das Verfügbare Befehle:
dann die erkannten Ziffern. Plus erlaubt Ihnen, von jedem Land
■ "Ja"
Danach können Sie weitere Ziffern aus anzurufen, ohne die dortige Aus‐
oder folgende Befehle eingeben: landsvorwahl zu kennen. Sprechen ■ "Nein"
■ "Wählen": Die Eingaben werden Sie anschließend die Landeskenn‐ ■ "Hilfe"
übernommen. zahl ein. ■ "Abbruch"
■ "Löschen": Die zuletzt eingege‐ Beispiel für einen Dialog Beispiel für einen Dialog
bene Ziffer oder der zuletzt einge‐ Benutzer: "Wählen" Benutzer: "Anrufen"
gebene Ziffernblock wird gelöscht. Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie die Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie den
Nummer, die Sie wählen möchten." Namen, den Sie anrufen möchten"
Infotainment System 205

Benutzer: <Name> Sprachausgabe: "Sagen Sie die Um beim gespeicherten Namen das
Sprachausgabe: "Möchten Sie Nummer, die gesendet werden soll." Abschneiden am Anfang der Auf‐
<Michael> anrufen?" (zur Nummerneingabe siehe Dialog- zeichnung zu vermeiden, sollte nach
Beispiel für Rufnummer eingeben) einer Eingabeaufforderung eine
Benutzer: "Ja" kleine Pause gelassen werden.
Sprachausgabe: "Die Nummer wird Benutzer: "Senden"
Um den Voice Tag unabhängig vom
gewählt" Standort, d.h. auch in anderen Län‐
Wahlwiederholung
Zweites Gespräch starten Mit dem Befehl "Wahlwiederholung" dern benutzen zu können, sollten alle
wird die zuletzt gewählte Nummer er‐ Telefonnummern mit "Plus"-Zeichen
Während eines aktiven Telefonge‐
neut gewählt. und Landesvorwahl eingegeben wer‐
sprächs kann ein zweites Gespräch
den.
gestartet werden. Dazu die Taste w
Speichern Verfügbare Befehle:
drücken.
Mit dem Sprachbefehl „Speichern“
Verfügbare Befehle: ■ "Speichern": Die Eingaben werden
wird eine Telefonnummer unter
übernommen.
■ "Senden": Manuelle DTMF (Ton‐ einem Namen (Voice Tag) im Tele‐
wahl) aktivieren, z.B. für Voice-Mail fonbuch gespeichert. ■ “Wiederholen": Die letzte Eingabe
oder Telefon-Banking. wird wiederholt.
Der eingegebene Name muss einmal
■ "Namen senden": DTMF (Tonwahl) wiederholt werden. Tonlage und Aus‐ ■ "Hilfe"
durch Eingabe über Namen (Voice sprache müssen bei beiden Namens‐ ■ "Abbruch"
Tag) aktivieren. eingaben möglichst identisch sein. Beispiel für einen Dialog
■ "Wählen" Andernfalls verwirft die Sprachsteue‐ Benutzer: "Speichern"
rung die Eingaben.
■ "Anrufen" Sprachausgabe: "Bitte sagen sie die
Es können maximal 50 Voice Tags im Nummer, die Sie speichen möchten."
■ "Wahlwiederholung" Telefonbuch gespeichert werden.
■ "Hilfe" (zur Nummerneingabe siehe Dialog-
Voice Tags sind sprecherabhän‐ Beispiel für Rufnummer eingeben)
■ "Abbruch" gig.D. h., dass nur derjenige einen
Voice Tag aufrufen kann, der ihn auf‐ Benutzer: "Speichern"
Beispiel für einen Dialog
Benutzer: "Senden" gesprochen hat.
206 Infotainment System

Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie den Verfügbare Befehle während der Sprachausgabe: "Bitte starten sie
Namen, der gespeichert werden soll." Sprachausgabe der Voice Tags: den Verbindungsaufbau mit ihrem
Benutzer: <Name> ■ "Anrufen": Die Rufnummer des zu‐ externen Gerät. Benutzen Sie den
letzt vorgelesenen Voice Tags wird Code <1234>"
Sprachausgabe: "Zur Bestätigung
wiederholen Sie bitte den Namen" gewählt. Sprachausgabe: "Möchten Sie das
■ "Löschen": Der Eintrag des zuletzt Gerät verbinden?"
Benutzer: <Name>
vorgelesenen Voice Tags wird ge‐ Benutzer: "Ja"
Sprachausgabe: "Der Name wurde löscht.
gespeichert" Sprachausgabe: "Das Gerät ist als
Nummer <Gerät_Nummer>
Mobiltelefon in Geräteliste speichern
Löschen verbunden"
oder löschen
Mit dem Befehl "Löschen" wird ein zu‐ Mit dem Befehl „Gerät verbinden“
vor gespeicherter Voice Tag ge‐ Mobiltelefon in Geräteliste auswählen
kann ein Mobiltelefon in der Geräte‐ Mit dem Befehl "Gerät wählen" kann
löscht. liste des Mobiltelefonsystems gespei‐ ein Mobiltelefon in der Geräteliste für
Verfügbare Befehle: chert oder gelöscht werden 3 208. den Aufbau einer Bluetooth-Verbin‐
■ "Ja" Verfügbare Befehle: dung ausgewählt werden.
■ "Nein" ■ "Hinzufügen" Beispiel für einen Dialog
■ "Hilfe" ■ "Löschen" Benutzer: "Gerät wählen"
■ "Abbruch" ■ "Hilfe" Sprachausgabe: "Bitte sagen Sie die
Nummer des Gerätes dass
Gespeicherte Namen anhören ■ "Abbruch" verbunden werden soll."
Mit dem Befehl "Verzeichnis Beispiel für einen Dialog Benutzer: <Gerät_Nummer>
vorlesen" wird die Sprachausgabe al‐ Benutzer: "Gerät verbinden"
Sprachausgabe: "Möchten Sie das
ler gespeicherten Namen (Voice Tag) Sprachausgabe: "Möchten Sie ein Gerät mit der Nummer
gestartet. weiteres Gerät hinzufügen oder <Gerät_Nummer> wählen?"
löschen?"
Benutzer: "Ja"
Benutzer: "Hinzufügen"
Infotainment System 207

Sprachausgabe: "Möchten Sie das


Gerät verbinden?"
Mobiltelefon Wichtige Informationen zur
Bedienung und zur
Benutzer: "Ja" Allgemeine Informationen Verkehrssicherheit
Sprachausgabe: "Einen Augenblick, Sofern es zur Ausstattung gehört,
bitte. Das System sucht nach dem bietet Ihnen das Mobiltelefonsystem 9 Warnung
gewählten Gerät" die Möglichkeit, Telefongespräche
Sprachausgabe: "Das Gerät mit der über ein Fahrzeugmikrofon und die Mobiltelefone haben Auswirkun‐
Nummer <Geräte_nummer> wurde Fahrzeuglautsprecher zu führen so‐ gen auf Ihre Umgebung. Aus die‐
ausgewählt." wie die wichtigsten Mobiltelefon- sem Grund wurden Sicherheitsre‐
Funktionen über das Infotainment gelungen und -bestimmungen auf‐
Sprach-Feedback System im Fahrzeug zu bedienen. gestellt. Sie sollten sich im Vorfeld
Jede Spracheingabe wird vom Info‐ Zur Nutzung des Mobiltelefonsys‐ über die entsprechenden Bestim‐
tainment System durch eine der Situ‐ tems muss das Mobiltelefon über mungen informieren, bevor Sie die
ation angepasste Sprachausgabe be‐ Bluetooth damit verbunden werden. Telefonfunktion benutzen.
antwortet oder kommentiert. Das Mobiltelefonsystem lässt sich op‐
Zum Ein- bzw. Ausschalten der tional per Sprachsteuerung bedie‐
Sprachausgabe geben Sie „Sprach- nen.
Feedback“ ein. Nicht alle Mobiltelefonsysteme wer‐
den von allen Mobiltelefonen unter‐
stützt. Die möglichen Telefonfunktio‐
nen hängen von jeweiligen Mobiltele‐
fon und dem Netzbetreiber ab. Wei‐
tere Informationen hierzu finden Sie
in der Bedienungsanleitung zu Ihrem
Mobiltelefon bzw. können bei Ihrem
Netzbetreiber erfragt werden.
208 Infotainment System

9 Warnung
Weitere Informationen zur Spezifika‐ Anschluss
tion finden Sie im Internet unter http://
www.bluetooth.com. Das Mobiltelefonsystem schaltet sich
Die Verwendung der Freisprech‐ über die Zündung ein und aus. Bei
einrichtung kann gefährlich sein, Bedienung der ausgeschalteter Zündung lässt sich
weil Ihre Konzentration beim Tele‐ Sprachsteuerung das Mobiltelefonsystem über das In‐
fonieren eingeschränkt ist. Fahr‐ fotainment System ein- und ausschal‐
Verwenden Sie die Sprachsteuerung
zeug vor Benutzung der Frei‐ ten.
nicht in Notfällen. Ihre Stimme kann
sprecheinrichtung abstellen. Be‐ Eine Verbindung zwischen Mobiltele‐
sich in Stress-Situationen so verän‐
folgen Sie immer die gesetzlichen fon und Mobiltelefonsystem kann
dern, dass sie nicht mehr ausrei‐
Bestimmungen des Landes, in über Bluetooth hergestellt werden.
chend erkannt wird, um die ge‐
dem Sie sich gerade befinden. Dazu muss Ihr Mobiltelefon Bluetooth
wünschte Verbindung schnell genug
Vergessen Sie nicht, die in einem aufzubauen. unterstützen.
Bereich gültigen besonderen Vor‐ Zum Aufbauen einer Bluetooth-Ver‐
schriften zu befolgen und immer Bedienelemente bindung muss das Mobiltelefon Portal
dann das Mobiltelefon auszu‐ Die wichtigsten telefonspezifischen eingeschaltet und Bluetooth aktiviert
schalten, wenn der Einsatz von Bedienelemente sind: sein.
Mobiltelefonen verboten ist, wenn Taste y@: Ruft das Telefon-Haupt‐
durch das Mobiltelefon Interferen‐ Informationen zur Bluetooth-Funktion
menü auf. Ihres Mobiltelefons entnehmen Sie
zen verursacht werden oder wenn
gefährliche Situationen entstehen Bedienelemente am Lenkrad: der Bedienungsanleitung des Mobil‐
können. q, w: Anruf annehmen, Sprachsteu‐ telefons.
erung aktivieren.
Bluetooth n, x: Anruf beenden/abweisen, Bluetooth-Verbindung
Das Mobiltelefonsystem unterstützt Sprachsteuerung deaktivieren. Bluetooth ist ein Funkstandard für die
Bluetooth Handsfree Profil V. 1.5 und drahtlose Verbindung beispielsweise
Das Mobiltelefonsystem lässt sich op‐
ist der Bluetooth Special Interest eines Telefons zu anderen Geräten.
tional per Sprachsteuerung bedienen
Group (SIG) entsprechend ausge‐ Es können Informationen wie Tele‐
3 202.
legt. fonbuch, Ruflisten sowie
Infotainment System 209

Netzbetreibername und Feldstärke Telefoneinstellungen und dann Ein Mobiltelefon zum ersten Mal
übertragen werden. Je nach Telefon‐ Bluetooth auswählen. verbinden
typ kann die Funktionalität einge‐ Wird das Mobiltelefon als Freisprech‐
schränkt sein. Bluetooth aktivieren
einrichtung hinzugefügt, dann kann
Um eine Bluetooth-Verbindung mit Bei deaktivierter Bluetooth-Funktion
der Benutzer über das Mobiltelefon‐
dem Mobiltelefonsystem herstellen am Mobiltelefonsystem: Aktivierung
system Anrufe tätigen oder entgegen‐
zu können, muss die Bluetooth-Funk‐ auf Ein einstellen und die anschlie‐
nehmen und weitere Funktionen nut‐
tion des Mobiltelefons aktiviert und ßende Meldung bestätigen.
zen. Der jeweilige Funktionsumfang
das Mobiltelefon auf "sichtbar" ge‐ Geräteliste hängt dabei vom Mobiltelefon ab. So‐
stellt sein. Weitere Informationen zu lange es mit dem Mobiltelefonsystem
Bei der ersten Verbindung eines Mo‐
diesem Thema finden Sie in der Be‐ verbunden ist, kann das Mobiltelefon
biltelefons mit dem Mobiltelefonsys‐
dienungsanleitung des Mobiltelefons. wie üblich betrieben werden. Beach‐
tem über Bluetooth wird das Telefon
in der Geräteliste gespeichert. ten Sie, dass sich der Akku des Mo‐
Bluetooth-Menü biltelefons schneller entladen kann,
wenn neben dem normalen Betrieb
des Mobiltelefons die Bluetooth-Ver‐
bindung aktiv ist.

Taste CONFIG drücken. Es können maximal 5 Geräte in der


Geräteliste gespeichert werden.
210 Infotainment System

Sobald das Mobiltelefon das Mobilte‐ Standardcode lässt sich jederzeit än‐
lefonsystem gefunden hat, kann am dern. Aus Sicherheitsgründen muss
Mobiltelefon der Bluetooth-Code ein‐ ein vierstelliger und zufällig gewählter
gegeben werden. Code zur Kopplung von Geräten ver‐
wendet werden.

Gerät zufügen (Freisprechen) wäh‐


len. Der am Mobiltelefon einzuge‐
bende Bluetooth-Code wird ange‐
zeigt.
Hinweis Sobald das Mobiltelefonsystem das
Es können nur 5 Geräte gleichzeitig Mobiltelefon erkannt hat, kann der Bluetooth Code ändern wählen. Be‐
mit dem System gekoppelt werden. Verbindungsaufbau bestätigt wer‐ arbeiten Sie den aktuellen Bluetooth-
Zum Koppeln eines weiteren Gerä‐ den. Code im angezeigten Menü und be‐
tes muss zunächst ein vorhandenes Das Mobiltelefon wird in der Geräte‐ stätigen Sie den geänderten Code mit
gelöscht werden. liste gespeichert und kann über das OK.
Das Mobiltelefonsystem kann jetzt Mobiltelefonsystem bedient werden.
von anderen Bluetooth-Geräten ge‐
funden werden. Den Bluetooth-Code ändern
Beim ersten Aufbau einer Bluetooth-
Verbindung zum Mobiltelefonsystem
wird ein Standardcode angezeigt. Der
Infotainment System 211

Ein in der Geräteliste gespeichertes Hinweis Wenn das Telefon klingelt, den Knopf
Mobiltelefon verbinden Kann ein Gerät keine Verbindung m am Infotainment System drehen
herstellen, prüfen Sie zunächst, ob oder die Tasten + / - am Lenkrad
das Telefonsystem des Fahrzeugs drücken.
im Gerät aufgeführt ist. Ist dies nicht
der Fall, löschen Sie das Gerät aus Das Mobiltelefon auf
der Geräteliste und verbinden Sie es Werkseinstellungen zurücksetzen
als neues Gerät. Telefoneinstellungen und dann
Werkseinst. wiederherstellen aus‐
Mobiltelefon aus der Geräteliste
wählen.
löschen
Das gewünschte Mobiltelefon in der
Geräteliste auswählen. Im angezeig‐ Bedienung
ten Menü Löschen auswählen und
anschließende Meldung bestätigen. Einführung
Sobald zwischen Ihrem Mobiltelefon
Gewünschtes Mobiltelefon auswäh‐ Klingelton einstellen und dem Infotainment System eine
len und anschließend im angezeigten So ändern Sie die Eigenschaften des Verbindung über Bluetooth aufgebaut
Menü die Option Auswählen auswäh‐ Klingeltons: ist, können Sie viele Funktionen Ihres
len. Mobiltelefons auch über das Infotain‐
Taste CONFIG drücken.
Sobald das Mobiltelefonsystem das ment System bedienen.
Telefoneinstellungen und dann
Mobiltelefon erkannt hat, kann der Über das Infotainment System kön‐
Klingelton auswählen.
Verbindungsaufbau bestätigt wer‐ nen Sie z. B. eine Verbindung zu den
den. Die gewünschte Option auswählen. in Ihrem Mobiltelefon gespeicherten
Das Mobiltelefon kann über das Mo‐ So ändern Sie die Lautstärke des Rufnummern herstellen oder die Ruf‐
biltelefonsystem bedient werden. Klingeltons: nummern ändern.
212 Infotainment System

Hinweis Lautstärke der Mehrere Optionen für das Wählen


Im Freihandmodus ist die Verwen‐ Freisprecheinrichtung von Rufnummern, die Verwendung
dung des Mobiltelefons weiterhin einstellen des Telefonbuchs und der Anruflis‐
möglich, z. B. Annahme eines Ge‐ ten.
sprächs oder Einstellung der Laut‐ Den Knopf m am Infotainment Sys‐
stärke. tem drehen oder die Tasten + / - am Rufnummer manuell eingeben
Lenkrad drücken.
Nach Aufbau einer Verbindung zwi‐
schen dem Mobiltelefon und dem In‐ Eine Rufnummer wählen
fotainment System werden Daten des
Mobiltelefons zum Infotainment Sys‐
tem übermittelt. Dies kann je nach Te‐
lefonmodell einige Zeit dauern. In die‐
ser Zeit ist eine Bedienung des Mo‐
biltelefons über das Infotainment Sys‐
tem nur eingeschränkt möglich.
Nicht jedes Telefon unterstützt alle
Funktionen des Mobiltelefonsystems.
Daher kann der hier beschriebene
Funktionsumfang bei diesen Telefo‐ Nummer eingeben auswählen und
nen abweichen. Nähere Einzelheiten anschließend die gewünschte Ziffern‐
finden Sie in der Anleitung zu dem te‐ folge eingeben.
lefonspezifischen Adapter. Bei aktivem Mobiltelefonhauptmenü
den Knopf MENU drücken, um das Zum Starten des Wählvorgangs y
Menü für die Telefonbedienung zu auswählen.
öffnen. Mit z können Sie zum Telefonbuch-
Menü wechseln.
Infotainment System 213

Telefonbuch Rufnummer aus dem


Nach Herstellung einer Verbindung Telefonbuch auswählen
wird das Telefonbuch mit dem zwi‐
schengespeicherten Telefonbuch ab‐
geglichen, sofern es sich um die
gleiche SIM Karte oder das gleiche
Telefon handelt. In dieser Zeit werden
keine neu hinzugekommenen Ein‐
träge angezeigt.
Bei einer anderen SIM Karte und
einem anderen Telefon wird das Te‐
lefonbuch neu geladen. Dieser Vor‐
gang kann je nach Telefonmodell ei‐ Hinweis
nige Minuten dauern. Die Telefonbucheinträge werden bei
der Übertragung vom Mobiltelefon
Telefonbuch wählen. Im angezeigten übernommen. Die Darstellung und
Menü den gewünschten Anfangs‐ Reihenfolge der Telefonbuchein‐
buchstabenbereich auswählen, um träge kann allerdings zwischen dem
eine Vorauswahl der anzuzeigenden Display des Infotainment Systems
Telefonbucheinträge zu starten. und des Mobiltelefons variieren.
Nach Durchführung der Vorauswahl:
Gewünschten Eintrag im Telefon‐
buch auswählen, um die unter die‐
sem Eintrag gespeicherten Nummern
anzuzeigen.
Gewünschte Nummer auswählen,
um den Wählvorgang zu starten.
214 Infotainment System

Ruflisten Funktionsumfang während Mobiltelefone und


eines Anrufes Funkgeräte
Bei einem bestehenden Gespräch
den Knopf MENU drücken, um ein Einbau- und
Untermenü aufzurufen. Betriebsvorschriften
Je nach Situation und Funktionsum‐ Bei Einbau und Betrieb eines Mobil‐
fang des Mobiltelefons sind unter‐ telefons müssen die fahrzeugspezifi‐
schiedliche Optionen verfügbar: sche Einbauanleitung und die Be‐
■ Auflegen: Die Telefonverbindung triebsvorschriften der Hersteller des
trennen. Telefons und der Freisprecheinrich‐
■ Nummer wählen: Eine Rufnummer tung eingehalten werden. Sonst kann
die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
zur Aufnahme eines zweites Tele‐
fongesprächs eingeben oder eine erlöschen (EU-Richtlinie 95/54/EG).
Über das Menü Anruflisten können Tonwahl (DTMF) durchführen, z. B. Empfehlungen für störungsfreien Be‐
die eingehenden, ausgehenden und für Voice-Mail oder Telefon-Ban‐ trieb:
verpassten Anrufe angezeigt und die king. ■ Fachgerecht installierte Außenan‐
zugehörigen Nummern gewählt wer‐ ■ Anruf trennen: Bei einer Telefon‐ tenne, um die maximale Reichweite
den. Um einen Wählvorgang zu star‐ konferenz die Verbindung zu einem zu garantieren,
ten: Die gewünschte Rufliste, einen Konferenzteilnehmer trennen. ■ Maximale Sendeleistung von
Ruflisteneintrag und abschließend 10 Watt,
■ Anrufe zusammenführen: Bei meh‐
die gewünschte Rufnummer auswäh‐
reren aktiven Anrufen zwei Anrufe ■ Montage des Telefons an geeigne‐
len.
zusammenführen. ter Stelle, entsprechende Hinweise
Eingehender Anruf ■ Anruf umschalten: Bei mehreren beachten 3 47.
Bei einem eingehenden Anruf wird aktiven Anrufen zwischen den An‐ Lassen Sie sich über vorgegebene
ein Menü zum Annehmen oder Ab‐ rufen umschalten. Einbauorte für Außenantenne bzw.
lehnen angezeigt. ■ Anruf stummschalten: Einen Anruf Gerätehalter und Möglichkeiten zur
Die gewünschte Option auswählen. stummschalten.
Infotainment System 215

Nutzung von Geräten mit einer


Sendeleistung von mehr als 10 Watt Achtung
beraten.
Bei Missachtung der aufgeführten
Der Betrieb einer Freisprecheinrich‐ Vorschriften kann es bei Verwen‐
tung ohne Außenantenne in den dung von Mobiltelefonen und
Mobiltelefonstandards Funkgeräten im Fahrzeuginnen‐
GSM 900/1800/1900 und UMTS darf raum ohne Außenantenne zu
nur erfolgen, wenn die maximale Funktionsstörungen der Fahr‐
Sendeleistung des Mobiltelefons bei zeugelektronik kommen.
GSM 900 2 Watt und sonst 1 Watt
nicht überschreitet.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen
wir, während der Fahrt nicht zu tele‐
fonieren. Auch die Nutzung von Frei‐
sprecheinrichtungen kann vom Stra‐
ßenverkehr ablenken.

9 Warnung
Funkgeräte und Mobiltelefone, die
den genannten Mobiltelefon‐
standards nicht entsprechen, dür‐
fen nur mit außen am Fahrzeug
angebrachter Antenne verwendet
werden.
216 Klimatisierung

Klimatisierung Klimatisierungssysteme Rot = warm


Blau = kalt
Heizung und Belüftung Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine Betriebstem‐
Klimatisierungssysteme ............. 216
peratur erreicht hat.
Belüftungsdüsen ........................ 224
Wartung ..................................... 225 Luftverteilung
Luftauslass durch Drücken der Tas‐
ten auswählen.
L = zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K = zum Fußraum
M = zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
J = zur Windschutzscheibe und
zum Fußraum
Regler für:
Die gewählte Einstellung wird durch
■ Temperatur
eine LED in der Taste angezeigt.
■ Luftverteilung
■ Gebläsegeschwindigkeit Gebläsegeschwindigkeit
■ Entfeuchtung, Enteisung Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
■ Heckscheibenheizung schwindigkeit einstellen.
Temperatur
Die Temperatur durch Drehen des
Reglers einstellen.
Klimatisierung 217

Entfeuchtung und Enteisung V Heckscheibenheizung


3 32

Anzeige der Einstellungen


Gewählte Funktionen sind aktiv,
wenn die LED auf der entsprechen‐
den Taste leuchtet.

Klimaanlage
9 Gefahr
Nicht bei eingeschalteter Klima‐ Regler für:
■ Taste V drücken: Gebläse schal‐ anlage oder Heizung in einem ■ Temperatur
tet automatisch auf eine höhere Fahrzeug schlafen. Durch Sinken ■ Luftverteilung
Drehzahl, die Luftverteilung wird des Sauerstoffgehalts und/oder
der Körpertemperatur kann es zu ■ Gebläsegeschwindigkeit
automatisch auf die Windschutz‐
schweren Schäden oder zum Tod ■ Entfeuchtung und Enteisung
scheibe gerichtet.
kommen. ■ Umluftbetrieb 4
■ Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen. ■ Kühlung n
■ Heckscheibenheizung Ü einschal‐ ■ Heckscheibenheizung
ten.
Temperatur
■ Seitliche Belüftungsdüsen nach Die Temperatur durch Drehen des
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐ Reglers einstellen.
scheiben richten.
Rot = warm
Blau = kalt
218 Klimatisierung

Die Heizleistung setzt erst voll ein, Entfeuchtung und Enteisung der Hinweis
wenn der Motor seine Betriebstem‐ Scheiben V Durch Auswahl der Einstellungen für
peratur erreicht hat. Entfeuchtung und Enteisung wird
ein Autostop verhindert.
Luftverteilung Durch Auswahl der Einstellungen für
Luftauslass durch Drücken der Tas‐ Entfeuchtung und Enteisung bei
ten auswählen. einem Autostop wird der Motor au‐
L = zum Kopfraum und zum Fuß‐ tomatisch wieder gestartet.
raum
Heckscheibenheizung Ü 3 32.
K = zum Fußraum
M = zum Kopfbereich über verstell‐ Umluftsystem 4
bare Belüftungsdüsen
Der Umluftbetrieb wird mit Taste 4
J = zur Windschutzscheibe und
ein- bzw. ausgeschaltet.
zum Fußraum
Die gewählte Einstellung wird durch 9 Warnung
eine LED in der Taste angezeigt. ■ Taste V drücken: Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere Fahren mit eingeschaltetem Um‐
Gebläsegeschwindigkeit Drehzahl, die Luftverteilung wird luftsystem kann Müdigkeit verur‐
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐ automatisch auf die Windschutz‐ sachen. Regelmäßig auf Außen‐
bläses auf die gewünschte Ge‐ scheibe gerichtet. luftzufuhr umschalten, um Frisch‐
schwindigkeit einstellen. ■ Kühlung n einschalten. luft einzulassen.
■ Temperaturregler auf die wärmste Das eingeschaltete Umluftsystem
Stufe stellen. vermindert den Luftaustausch.
■ Heckscheibenheizung Ü einschal‐ Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
ten. die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
■ Seitliche Belüftungsdüsen nach lität der Innenraumluft nimmt mit
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimatisierung 219

der Zeit ab, dies kann bei den Maximale Kühlung Anzeige der Einstellungen
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐ Gewählte Funktionen werden durch
dungserscheinungen führen. die LED in der aktivierten Taste an‐
gezeigt.
Kühlung n
Ein- und Ausschalten mit Taste n, Elektronische Klimatisie‐
Betrieb nur bei laufendem Motor und
eingeschaltetem Gebläse.
rungsautomatik
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐ 9 Gefahr
tet (trocknet), wenn die Außentempe‐
ratur leicht über dem Gefrierpunkt Nicht bei eingeschalteter Klima‐
liegt. Dabei kann sich Kondenswas‐ anlage oder Heizung in einem
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐ Fahrzeug schlafen. Durch Sinken
seite austritt. Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte des Sauerstoffgehalts und/oder
Wenn keine Kühlung oder Trocknung Luft schnell entweichen kann. der Körpertemperatur kann es zu
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐ ■ Kühlung n einschalten. schweren Schäden oder zum Tod
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐ kommen.
ten. Bei ausgeschalteter Kühlung ■ Umluftbetrieb 4 einschalten.
muss der Motor bei einem Autostopp ■ Luftverteilungsschalter M drücken.
für das Klimatisierungssystem nicht ■ Temperaturregler auf die kälteste
neu gestartet werden. Stufe stellen.
■ Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
■ Alle Düsen öffnen.
220 Klimatisierung

Folgende Funktionen können manu‐


ell angepasst werden. Das System ist
in diesem Fall nicht mehr im Automa‐
tik-Modus:
Gebläsege‐ = wählbarer Luft‐
schwindigkeit strom
MODE = wählbare Luftver‐
teilung
V = Entfeuchtung und
Enteisung
X = System ein-/aus‐
schalten
Bedienungselemente für Automatik- n = Kühlung ein- oder Jede Änderung der Einstellungen
Modus: ausschalten wird einige Sekunden lang im Info
4 = Umluftbetrieb Display angezeigt.
AUTO = Automatik-Modus, AQS = Luftgütesensor
alle Einstellungen Aktivierte Funktionen werden durch
außer Temperatur Heckscheibenheizung Ü 3 32. die LED in der Taste angezeigt.
werden vom Sys‐ Die vorgewählte Temperatur wird au‐ Die elektronische Klimatisierungsau‐
tem automatisch tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐ tomatik ist nur bei laufendem Motor
vorgenommen trieb wird der Luftstrom automatisch voll betriebsbereit.
Temperatur = Vorwahl der ge‐ durch Gebläsegeschwindigkeit und
wünschten Tem‐ Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Sys‐
Luftverteilung geregelt. tem geschieht beim Drücken der
peratur
Das System kann mit Hilfe der Regler Taste n der Klimatisierung Folgen‐
für Luftverteilung und Gebläsege‐ des:
schwindigkeit manuell angepasst ■ Einmal drücken (LED leuchtet
werden. grün): Die Klimaanlage läuft im
ECO-Modus
Klimatisierung 221

■ Zweimal drücken (LED leuchtet Grundeinstellung für höchsten Kom‐ Temperaturvorwahl


gelb): Die Klimaanlage läuft im fort:
Komfortmodus (Konzentration auf ■ Taste AUTO drücken; die Klima‐
den Komfort der Insassen, die Au‐ anlage wird automatisch einge‐
tostopp-Dauer kann verkürzt sein) schaltet.
■ Dreimal drücken: Die Klimaanlage ■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.
ist ausgeschaltet
■ Temperaturvoreinstellung über lin‐
Nach jedem Drücken der Taste n er‐ ken Drehknopf festlegen.
scheint im Display eine Bestätigungs‐
meldung der Einstellung. Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikbetrieb
Automatikbetrieb AUTO kann im Menü Einstellungen geän‐
dert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 94.
Temperatur durch Drehen des Reg‐
Im Automatikbetrieb werden alle Be‐
lers auf den gewünschten Wert ein‐
lüftungsdüsen automatisch betätigt.
stellen.
Daher müssen die Belüftungsdüsen
immer offen sein. Rot = warm
Blau = kalt
Bei Einstellung der Mindesttempera‐
tur arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlleistung.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
arbeitet die Klimaanlage mit maxima‐
ler Heizleistung.
222 Klimatisierung

Hinweis Manuelle Einstellungen Luftverteilung MODE


Verringert sich die Temperatur Die Klimatisierungseinstellungen
während eines Autostopps um 2 °C können wie folgt über Betätigung der
oder mehr, so wird der Motor auto‐ Tasten und Drehknöpfe geändert
matisch wieder gestartet. werden. Durch Ändern einer Einstel‐
Stopp-Start-Automatik 3 228. lung wird der Automatikbetrieb deak‐
tiviert.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V Gebläsegeschwindigkeit x
■ Taste V drücken.
■ Temperatur und Luftverteilung stel‐
len sich automatisch ein und das
Gebläse läuft auf einer höheren
Stufe.
Taste MODE für die gewünschte Ein‐
■ Rückkehr in den Automatikbetrieb:
stellung einmal oder mehrmals
Taste V drücken.
drücken, die Einstellung der Luftver‐
Heckscheibenheizung Ü einschal‐ teilung wird im Info-Display ange‐
ten. zeigt.
Hinweis VL = zur Windschutzscheibe, zum
Wird bei laufendem Motor die Taste Kopfraum und zum Fußraum
V gedrückt, so kann kein Auto‐ VK = zur Windschutzscheibe und
stopp durchgeführt werden, bis die Rechten Drehknopf drehen. Die ge‐ zum Fußraum
Taste V erneut gedrückt wird. wählte Gebläsegeschwindigkeit wird K = zum Fußraum
durch die Zahl auf dem Display ange‐ M = zum Kopfbereich über ver‐
Wird die Taste V während eines zeigt.
Autostopps gedrückt, so wird der stellbare Belüftungsdüsen
Motor automatisch wieder gestartet. Rückkehr in den Automatikbetrieb: L = zum Kopfraum über die ver‐
Taste AUTO drücken. stellbaren Belüftungsdüsen
Heckscheibenheizung Ü 3 32. und zum Fußraum
Klimatisierung 223

Rückkehr zur automatischen Luftver‐ Manueller Umluftbetrieb 4 Grundeinstellungen


teilung: Entsprechende Einstellung Der manuelle Umluftbetrieb wird mit Manche Einstellungen können im
deaktivieren oder Taste AUTO Taste 4 betätigt. Menü Einstellungen im Info-Display
drücken. geändert werden. Fahrzeugpersona‐
9 Warnung lisierung 3 94.
Kühlung n
Über die Taste n ein- bzw. ausschal‐ Das eingeschaltete Umluftsystem
ten. vermindert den Luftaustausch.
Zuheizer
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐ Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt Lufterwärmer
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐ die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ßentemperatur. Dabei kann sich Kon‐ ben können beschlagen. Die Qua‐
(nur Dieselfahrzeuge)
denswasser bilden, das an der Fahr‐ lität der Innenraumluft nimmt mit Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
zeugunterseite austritt. der Zeit ab, dies kann bei den heizung für eine schnellere Erwär‐
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐ mung des Fahrgastraums.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐ dungserscheinungen führen.
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten. Bei ausgeschalteter Kühlung Luftgütesensor AQS
muss der Motor bei einem Autostopp Der Luftgütesensor erkennt schlechte
für das Klimatisierungssystem nicht Umgebungsluft und schaltet automa‐
neu gestartet werden. tisch auf Innenluft um.
Automatischer Umluftbetrieb System ein- oder ausschalten X
Das automatische Umluftsystem ver‐ Durch Drücken der Taste X werden
fügt über einen Luftfeuchtigkeitssen‐ alle Funktionen des Heizungs-, Belüf‐
sor, der automatisch auf Außenluft tungs- und Kühlungssystems ein-
umstellt, wenn die Luftfeuchtigkeit in‐ oder ausgeschaltet.
nen zu hoch ist.
224 Klimatisierung

Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.

Richtung des Luftstroms durch Kip‐


pen und Schwenken der Lamellen 9 Warnung
einstellen.
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.

Starre Belüftungsdüsen
Am Einstellungsrad drehen, um die
Weitere Belüftungsdüsen befinden
Belüftung zu öffnen oder zu schließen
sich unterhalb von Windschutz‐
oder um den Luftstrom einzustellen.
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Klimatisierung 225

Wartung Innenraumluftfilter ■ Kontrolle der Antriebsriemen


■ Ablauf von Kondensator und Ver‐
Lufteinlass Manuell kontrollierter dampfer reinigen
Innenraumluftfilter ■ Leistungskontrolle
Der Filter reinigt die von außen ein‐
tretende Luft von Staub, Ruß, Pollen, Hinweis
Sporen und Gerüchen (Kombifilter). Nur zugelassenes Kältemittel ver‐
wenden.

Regelmäßiger Betrieb 9 Warnung


Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung Klimaregelungssysteme dürfen
einmal im Monat unabhängig von Wit‐ nur von ausgebildetem Personal
terung und Jahreszeit einige Minuten gewartet werden. Bei falschem
eingeschaltet werden. Betrieb mit Vorgehen kann es zu Verletzun‐
Kühlung ist bei niedriger Außentem‐ gen kommen.
Der Lufteinlass im Motorraum außen peratur nicht möglich.
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Service
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐ Für eine optimale Kühlleistung wird
nen. empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren.
■ Funktions- und Drucktest
■ Funktion der Heizung
■ Dichtheitsprüfung
226 Fahren und Bedienung

Fahren und Fahrhinweise Lenken


Bedienung Kontrolle über das
Wenn die Lenkunterstützung beim
Ausfall des Motors oder wegen einer
Fahrzeug Systemstörung ausfällt, kann das
Fahrzeug weiterhin gelenkt werden,
Fahrhinweise ............................. 226 Fahrzeug niemals mit jedoch mit größerem Kraftaufwand.
Starten ....................................... 227 abgestelltem Motor rollen Kontrollleuchte c 3 81.
Motorabgase .............................. 231 lassen (außer bei einem
Automatikgetriebe ...................... 233 Autostop) Achtung
Schaltgetriebe ............................ 236 Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐ Fahrzeuge mit hydraulischer
Bremsen .................................... 236 volenkung). Sie gefährden sich und Lenkunterstützung:
Fahrsysteme .............................. 238 andere. Bei einem Autostop funktio‐ Wenn das Lenkrad bis zum An‐
Geschwindigkeitsregler .............. 240 nieren alle Systeme, aber die Lenk‐ schlag gedreht und länger als 15
unterstützung wird kontrolliert redu‐ Sekunden in dieser Position ge‐
Erfassungssysteme ................... 241 ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐ halten wird, kann die Lenkunter‐
Kraftstoffe .................................. 251 keit verringert. stützung beschädigt werden und
Stopp-Start-Automatik 3 228. keine Lenkunterstützung mehr
leisten.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Fahren und Bedienung 227

Starten ■ Kein anderes Fahrzeugs abschlep‐


pen. Achtung
Einfahren ■ Ein Autostop wird möglicherweise Belassen Sie den Schlüssel bei
nicht zugelassen, um das Laden abgestelltem Motor nicht für län‐
Beachten Sie zunächst für einige der Batterie zu ermöglichen.
hundert Kilometer die folgenden Vor‐ gere Zeit in Stellung 1 oder 2. Da‐
sichtsmaßnahmen, um Leistung und durch würde die Batterie entladen.
Wirtschaftlichkeit Ihres Fahrzeug zu Zündschlossstellungen Der Schlüssel darf während der
erhöhen und seine Lebensdauer zu Fahrt nicht in Stellung 0 gedreht
verlängern. werden. Der Fahrer könnte die
■ Starten mit Vollgas vermeiden. Kontrolle über das Fahrzeug ver‐
lieren und die Bremskraftverstär‐
■ Motor nicht übermäßig hochdrehen
kung würde ausfallen, was zu
lassen.
Fahrzeugschäden, Körperverlet‐
■ Scharfes Bremsen vermeiden, au‐ zung und Tod führen kann.
ßer in Notsituationen. Dadurch lau‐
fen Ihre Bremsen richtig ein.
■ Schnelles Anfahren, plötzliche Be‐
schleunigungen und längeres Fah‐
ren mit hohen Drehzahlen vermei‐
den, um Schäden am Motor vorzu‐
beugen und Kraftstoff zu sparen. 0 = Zündung aus
■ Vollgas-Beschleunigungen in den 1 = Zündung aus, Lenkradsperre ge‐
unteren Gängen vermeiden. löst
2 = Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3 = Anlassen
228 Fahren und Bedienung

Motor anlassen ■ Dieselmotor: Schlüssel zum Vor‐ Schubabschaltung


glühen in Stellung 2 drehen, bis
Kontrollleuchte ! erlischt. Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Motor mit Zündschloss Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
anlassen ■ Schlüssel in Stellung 3 drehen und ohne Betätigung des Gaspedals ge‐
loslassen, wenn der Motor läuft. fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
Vor neuem Startversuch oder zum stoffversorgung automatisch ab.
Abstellen des Motors Schlüssel auf
0 zurückdrehen.
Stopp-Start-System
Bei einem Autostop lässt sich der Mo‐
tor durch Betätigen des Kupplungs‐ Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
pedals starten. stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
Fahrzeug bei niedrigen gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
Temperaturen starten bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
Der Motor lässt sich bis -27 °С ohne
oder in einem Stau. Sie startet den
Zusatzheizung starten. Dazu sind ein
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
Motoröl mit der passenden Viskosität,
■ Schlüssel in Stellung 1 drehen. Um lungspedal betätigt wird. Ein Batterie‐
der richtige Kraftstoff und eine aus‐
die Lenkradsperre zu lösen, Lenk‐ sensor sorgt dafür, dass nur dann ein
reichend geladene Batterie erforder‐
rad etwas bewegen Autostopp erfolgt, wenn die Batterie
lich. Bei Temperaturen unter -27 °C
für einen Neustart ausreichend gela‐
■ Schaltgetriebe: Kupplung betätigen benötigt das Automatikgetriebe eine
den ist.
■ Automatikgetriebe: Wählhebel auf Aufwärmphase von ca. 5 Minuten.
P oder N stellen. Der Wählhebel muss sich in Stellung
P befinden.
■ Kein Gas geben
Fahren und Bedienung 229

Aktivierung Autostopp Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐


Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐ Bei geringer Fahrgeschwindigkeit leistung und Bremskraft erhalten.
bar, sobald der Motor eingeschaltet oder im Stillstand lässt sich folgen‐
ist, das Fahrzeug losfährt und die im dermaßen ein Autostop aktivieren: Achtung
weiteren Verlauf dieses Abschnitts ■ Kupplungspedal betätigen
beschriebenen Bedingungen erfüllt Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
sind. ■ Wählhebel auf Neutral stellen unterstützung möglicherweise
■ Kupplungspedal loslassen eingeschränkt.
Deaktivierung Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet. Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind.
■ Die Stopp-Start-Automatik ist nicht
manuell deaktiviert
■ die Motorhaube ist ganz geschlos‐
sen
■ die Fahrertür ist geschlossen oder
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐
gelegt
■ die Batterie ist ausreichend gela‐
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich den und funktionstüchtig
durch Drücken der Taste ECO manu‐ Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐ ■ der Motor ist warm
ell deaktivieren. Die Deaktivierung zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
wird durch das Erlöschen der LED in ■ die Kühlmitteltemperatur ist nicht
del auf der Position AUTOSTOP zu hoch
der Taste angezeigt. steht.
230 Fahren und Bedienung

■ die Motorabgastemperatur ist nicht Batterieentladeschutz die Kontrollleuchte 0 auf bzw. im Dri‐
zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit Um einen zuverlässigen Motorneu‐ ver Information Center wird ein Sym‐
hoher Motorbelastung start zu gewährleisten, verfügt die bol angezeigt.
■ die Umgebungstemperatur ist nicht Stopp-Start-Automatik über verschie‐ Kontrollleuchte 0 3 80.
zu niedrig dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
■ das Klimatisierungssystem erlaubt
rieentladung. Neustart des Motors durch die
Autostop Stromsparmaßnahmen
Stopp-Start-Automatik
■ es besteht ein ausreichendes Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
Bei einem Autostopp sind verschie‐
Bremsvakuum hen, damit ein automatischer Neu‐
dene elektrische Funktionen wie z. B.
start möglich ist.
■ die Selbstreinigungsfunktion des die elektrische Zusatzheizung oder
Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv die Heckscheibenheizung nicht oder Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
nur im Stromsparbetrieb verfügbar. genden Bedingungen ein, wird der
■ das Fahrzeug hat sich seit dem Motor vom Stopp-Start-System auto‐
Die Gebläsegeschwindigkeit der Kli‐
letzten Autostopp bewegt matisch wieder gestartet.
matisierungsautomatik wird aus
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐ Stromspargründen reduziert. ■ Die Stopp-Start-Automatik wird
lich. manuell deaktiviert
Umgebungstemperaturen nahe dem Neustart des Motors durch den
■ die Motorhaube wird geöffnet
Gefrierpunkt können einen Autostopp Fahrer
verhindern. Kupplungspedal betätigen, um den ■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐
Motor wieder zu starten. löst und die Fahrertür wird geöffnet
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐ Der Motorstart wird auf dem Dreh‐ ■ die Motortemperatur ist zu niedrig
dern. Weitere Einzelheiten enthält zahlmesser durch die Nadel in der ■ die Batterie wird entladen
das Kapitel Klimatisierung. Leerlaufposition angezeigt. ■ es besteht kein ausreichendes
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist Wenn der Wählhebel aus der Neu‐ Bremsvakuum
unter Umständen kein Autostopp tralstellung bewegt wird, ohne vorher ■ das Fahrzeug beginnt sich zu be‐
möglich. die Kupplung zu betätigen, leuchtet wegen
Einfahren 3 227.
Fahren und Bedienung 231

■ das Klimatisierungssystem erfor‐


dert einen Motorstart
zeitig Fußbremse betätigen, um die
Betätigungskräfte der Parkbremse
Motorabgase
■ die Klimatisierung wird manuell ein‐ zu verringern.
geschaltet ■ Motor und Zündung ausschalten. 9 Gefahr
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐ Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
haube wird im Driver Information einrastet. Motorabgase enthalten giftiges
Center eine Warnmeldung angezeigt ■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
und die Kontrollleuchte / leuchtet oder an einer Steigung steht, vor farb- und geruchlos und kann
auf. Ausschalten der Zündung ersten beim Einatmen lebensgefährlich
Gang einlegen bzw. Wählhebel in sein.
Kontrollleuchte / 3 84.
P. An einer Steigung zusätzlich Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐ Vorderräder vom Bordstein weg‐ innere gelangen, Fenster öffnen.
schlossenen Elektrogeräten wie etwa drehen. Störungsursache von einer Werk‐
einem tragbaren CD-Player kann es statt beheben lassen.
bei einem Neustart zu einem kurzen Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
Leistungsabfall kommen. fälle steht, vor Ausschalten der Nicht mit offenem Laderaum fah‐
Zündung Rückwärtsgang einlegen ren, weil sonst Abgase in das
bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich Fahrzeug eindringen können.
Fahrzeug abstellen Vorderräder zum Bordstein hindre‐
■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐ hen. Diesel-Partikelfilter
lichem Untergrund abstellen. Der ■ Fahrzeug verriegeln und Diebstahl‐ Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
Untergrund könnte sich durch die warnanlage aktivieren. schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
hohen Temperaturen der Abgas‐
torabgasen. Das System verfügt über
anlage entzünden.
eine Selbstreinigungsfunktion, die
■ Parkbremse immer anziehen, ohne während der Fahrt automatisch ab‐
den Entriegelungsknopf zu betäti‐ läuft. Der Filter wird durch Verbren‐
gen. Bei Gefälle oder Steigung so nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
fest wie möglich anziehen. Gleich‐ kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft bei bestimmten
232 Fahren und Bedienung

Fahrbedingungen automatisch ab oder blinkt die Kontrollleuchte %.


und kann zwischen 10 und Fahrt fortsetzen, dabei für etwa Achtung
25 Minuten dauern. In diesem Zeit‐ 15 Minuten oder bis zum Erlöschen
raum ist kein Autostop verfügbar und der Kontrollleuchte eine Mindestge‐ Wenn der Reinigungsvorgang
der Kraftstoffverbrauch kann gegebe‐ schwindigkeit von 50 km/h halten. mehr als einmal unterbrochen
nenfalls höher sein. Die dabei auftre‐ Wenn nötig zurückschalten. Dadurch wird, können schwere Motorschä‐
tende Geruchs- und Rauchentwick‐ wird die Reinigung des Diesel-Parti‐ den hervorgerufen werden.
lung ist normal. kelfilters ausgelöst.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.

Unter bestimmten Fahrbedingungen, Eine Unterbrechung der Fahrt oder


z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich das Abstellen des Motors während
das System nicht automatisch reini‐ Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
des Reinigungsvorgangs wird nicht Selbstreinigung abgeschlossen ist.
gen. empfohlen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, leuchtet
Fahren und Bedienung 233

Katalysator Automatikgetriebe Wählhebel


Der Katalysator verringert die Menge
der schädlichen Substanzen in den Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
Abgasen. manuelles Schalten (Manuell-Modus)
oder ein automatisches Schalten
Achtung (Automatik-Modus).

Andere als die auf den Seiten Getriebe-Display


3 251, 3 316 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
P = Parkstellung, Räder sind blo‐
Übermäßigen Gebrauch des An‐
ckiert; nur bei stillstehendem
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
Fahrzeug und betätigter Park‐
tanks und Anlassen des Motors
bremse einlegen
durch Anschleppen oder Anschie‐
R = Rückwärtsgang; nur bei stehen‐
ben deshalb unterlassen.
dem Fahrzeug einlegen
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
D = Automatikbetrieb mit allen Gän‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder Im Getriebe-Display werden Modus gen.
anderen ungewöhnlichen Problemen oder gewählter Gang angezeigt.
Störungsursache möglichst bald in Der Wählhebel ist in P blockiert. Zum
einer Werkstatt beheben lassen. In Bewegen Zündung einschalten,
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei Bremspedal betätigen und Entriege‐
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐ lungsknopf drücken.
zahl fortgesetzt werden.
234 Fahren und Bedienung

Zum Einlegen von P oder R Entriege‐ Fahrzeug abstellen Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
lungsknopf drücken. Parkbremse anziehen, P einlegen ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
Zum Anlassen des Motors das und Zündschlüssel abziehen. gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
Bremspedal in Stellung P oder N tre‐ digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
ten. Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
Manuell-Modus tet das Getriebe oberhalb einer be‐
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal stimmten Geschwindigkeit automa‐
nie gleichzeitig betätigen. tisch in einen niedrigeren Gang.
Mit eingelegtem Gang und gelöster Bei hohen Drehzahlen des Motors er‐
Bremse fährt das Fahrzeug langsam folgt kein automatisches Schalten in
an. einen höheren Gang.
Bei rauhem Gangwechsel einige
Bremsunterstützung des Motors Male herunter-/hochschalten, um das
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ TCM zum Anlernen des Schaltmus‐
zen, bei Bergabfahrt einen niedrige‐ ters zu bringen und einen sanfteren
ren Gang wählen. Gangwechsel herbeizuführen.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das Wählhebel aus Stellung D nach links
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder und dann nach vorn oder hinten be‐
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt wegen.
zwischen D und R hin- und herbewe‐
< = Schalten in einen höheren Gang.
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐ ] = Schalten in einen niedrigeren
den. Gang.
Fahren und Bedienung 235

Elektronisch gesteuerte Stromunterbrechung 2. Abdeckung auf der rechten Seite


des Wählhebels öffnen.
Fahrprogramme Bei einer Stromunterbrechung lässt
■ Das Betriebstemperaturprogramm sich der Wählhebel nicht aus Stellung
bringt den Katalysator nach einem P bewegen. Der Zündschlüssel kann
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐ nicht aus dem Zündschloss abgezo‐
zahl schnell auf die erforderliche gen werden.
Temperatur. Bei entladener Batterie Starthilfe
■ Die automatische Neutralschaltung durchführen 3 295.
schaltet selbsttätig in den Leerlauf, Wenn die Batterie nicht die Ursache
wenn bei eingelegtem Vorwärts‐ der Störung ist, Wählhebel lösen und
gang angehalten wird. Zündschlüssel aus dem Zündschloss
ziehen.
Kickdown
Wenn das Gaspedal im Automatik- Wählhebel lösen
3. Schraubendreher so weit wie
Modus vollständig durchgedrückt 1. Parkbremse betätigen. möglich in die Öffnung einführen
wird, schaltet das Getriebe abhängig
und den Wählhebel aus der Stel‐
von der Motordrehzahl in einen nied‐
lung P bewegen. Wenn P wieder
rigeren Gang.
eingelegt wird, wird der Wählhe‐
bel wieder in dieser Stellung ge‐
Störung sperrt. Ursache für die Strom‐
Bei einer Störung leuchtet die Kon‐ unterbrechung von einer Werk‐
trollleuchte g auf. Das Getriebe statt beheben lassen.
schaltet weder automatisch noch ma‐ 4. Abdeckung schließen.
nuell, weil es in einem bestimmten
Gang blockiert ist.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
236 Fahren und Bedienung

Schaltgetriebe Bei jeder Betätigung Kupplungspedal


voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
Bremsen
stütze verwenden.
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Achtung
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
Es wird empfohlen, nach Möglich‐ das Fahrzeug immer noch mit dem
keit stets beide Hände am Lenk‐ anderen Bremskreis gebremst wer‐
rad zu halten. Die Hände nicht auf den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dem Wählhebel abstützen. dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
bei stillstehendem Fahrzeug Ring am terstützung durch den Bremskraftver‐
Schalthebel nach oben ziehen und stärker, sobald das Bremspedal ein‐
Gang einlegen. mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
In Dieselfahrzeugen befindet sich
der Bremsvorgang erfordert jedoch
keine Taste am Wählhebel.
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
Lässt sich der Gang nicht einlegen, muss vor allem beim Abschleppen
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, beachtet werden.
Kupplungspedal loslassen und wie‐
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
der betätigen. Nochmals schalten.
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐ bare Geräusche verursachen kann.
sen.
Kontrollleuchte & 3 80.
Fahren und Bedienung 237

Antiblockiersystem Störung Parkbremse immer ohne Betätigung


des Entriegelungsknopfes fest anzie‐
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐ hen; bei Gefälle oder Steigung so fest
hindert, dass die Räder blockieren. 9 Warnung
wie möglich anziehen.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, Liegt eine Störung im ABS vor, Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
regelt das ABS den Bremsdruck des können die Räder bei starkem was anheben, Entriegelungsknopf
entsprechenden Rades. So bleibt das Bremsen zum Blockieren neigen. drücken, Hebel ganz senken.
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen Die Vorteile des ABS bestehen
lenkbar. Um die Betätigungskräfte der Park‐
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei bremse zu verringern, gleichzeitig
Die ABS-Regelung macht sich durch Vollbremsungen nicht mehr lenk‐ Fußbremse betätigen.
Pulsieren des Bremspedals und ein bar und kann ausbrechen.
Regelgeräusch bemerkbar. Kontrollleuchte & 3 80.
Um eine optimale Bremswirkung zu Störungsursache umgehend von
erreichen, Bremspedal während des einer Werkstatt beheben lassen. Bremsassistent
gesamten Bremsvorgangs trotz des Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Parkbremse ten des Bremspedals wird automa‐
Druck auf das Pedal nicht vermin‐ tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
dern. bremsung) gebremst.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐ Während der gesamten Vollbrem‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐ sung gleichmäßig starken Druck auf
bare Geräusche verursachen kann. das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
Kontrollleuchte u 3 81. male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Der Bremsassistent ist Teil der elek‐
tronischen Stabilitätsregelung.
238 Fahren und Bedienung

Fahrsysteme 9 Warnung
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
Traktionskontrolle Lassen Sie sich nicht aufgrund Taste a für ca. 2 Sekunden drücken.
Die Traktionskontrolle (TC) verbes‐ dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen Kontrollleuchte k leuchtet auf.
sert bei Bedarf die Fahrstabilität, un‐
abhängig von der Fahrbahnbeschaf‐ Fahrstil verleiten. TC wird durch erneutes kurzes
fenheit oder der Griffigkeit der Reifen, Geschwindigkeit den Straßenver‐ Drücken der Taste a wieder einge‐
indem sie ein Durchdrehen der hältnissen anpassen. schaltet.
Antriebsräder verhindert. Darüber hinaus wird die Traktions‐
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ Kontrollleuchte b 3 82. kontrolle beim nächsten Einschalten
hen beginnen, wird die Motorleistung der Zündung wieder aktiviert.
reduziert und das am stärksten Deaktivierung
durchdrehende Rad einzeln ge‐ Elektronische
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Stabilitätsregelung
Fahrbahn wesentlich verbessert. Die elektronische Stabilitätsregelung
Die TC ist einsatzbereit, sobald die (ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
Kontrollleuchte b erlischt. stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
Bei aktiver TC blinkt b.
keit der Reifen. Außerdem verhindert
sie ein Durchdrehen der Antriebs‐
räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
Fahren und Bedienung 239

die Räder werden separat abge‐ Deaktivierung Wenn das ESC System die Stabilität
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ des Fahrzeugs aktiv verbessert, Ge‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger schwindigkeit verringern und der
Fahrbahn wesentlich verbessert. Straßenbeschaffenheit besondere
ESR ist einsatzbereit, sobald die Kon‐ Aufmerksamkeit widmen. Das ESC
trollleuchte b erlischt. System ist nur ein Zusatzgerät für das
Fahrzeug. Wenn das Fahrzeug seine
Bei aktiver ESC blinkt b. physikalischen Grenzen überschrit‐
ten hat, kann es nicht mehr kontrol‐
9 Warnung liert werden. Verlassen Sie sich daher
nicht auf diesen System. Fahren Sie
Lassen Sie sich nicht aufgrund weiterhin vorsichtig.
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Für extremes Hochleistungsfahren
Geschwindigkeit den Straßenver‐ kann die ESC deaktiviert werden:
hältnissen anpassen. Taste a für ca. 7 Sekunden gedrückt
halten.
Kontrollleuchte b 3 82.
Kontrollleuchte n leuchtet auf.
ESC wird durch erneutes kurzes
Drücken der Taste a wieder einge‐
schaltet. Wenn die TC zuvor deakti‐
viert wurde, werden sowohl die TC als
auch die ESC wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
240 Fahren und Bedienung

Geschwindigkeitsregler Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐


keitsregler nur im automatischen Mo‐
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
dus aktivieren. Daumenrädchen auf RES/+ halten
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 40 bis Kontrollleuchte m 3 84. oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
200 km/h speichern und beibehalten. hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
An Steigungen und im Gefälle ist ein Einschalten lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Abweichen von der gespeicherten Wippschalter m oben drücken, die Wahlweise auf gewünschte Ge‐
Geschwindigkeit möglich. Kontrollleuchte m leuchtet weiß. schwindigkeit beschleunigen und
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐ diese durch Drehen auf RES/+ spei‐
Aktivierung chern.
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden.
beschleunigen und das Daumenräd‐ Geschwindigkeit verringern
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Geschwindigkeit wird gespeichert Daumenrädchen auf SET/- halten
und gehalten. Kontrollleuchte m oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
leuchtet grün. Gaspedal kann gelöst hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
werden. lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
Beschleunigen durch Gas geben ist gert.
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ Deaktivierung
digkeit wieder eingestellt. Schalter y drücken, die Kontroll‐
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsreg‐ leuchte m leuchtet weiß. Geschwin‐
ler kann ein anderer Gang eingelegt digkeitsregler ist deaktiviert.Die ge‐
werden. speicherte Geschwindigkeit bleibt ge‐
speichert.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐ Automatisches Ausschalten:
schalten, wenn eine gleichbleibende ■ Geschwindigkeit unter ca. 40 km/h,
Geschwindigkeit nicht ratsam ist. ■ Betätigung des Bremspedals,
Fahren und Bedienung 241

■ Betätigung des Kupplungspedals


für mehr als einige Sekunden,
Erfassungssysteme
■ Wählhebel auf N, Einparkhilfe
■ Traktionskontrolle oder elektroni‐
sche Stabilitätsregelung aktiv. 9 Warnung
Zur gespeicherten Der Fahrer bleibt für das Einpark‐
Geschwindigkeit zurückkehren manöver selbst verantwortlich.
Bei einer Geschwindigkeit von über Achten Sie immer auf die Umge‐
40 km/h Daumenrädchen auf RES/+ bung, wenn Sie mit der Einpark‐
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐ hilfe vorwärts oder rückwärts fah‐
speicherten Geschwindigkeit zurück. ren.
Wenn die Differenz zwischen der ak‐ Das System besteht aus vier Ultra‐
tuellen und der gespeicherten Ge‐ Hinweis schall-Parksensoren im hinteren
schwindigkeit größer als 40 km/h ist, Im Sensorbereich angebrachte Teile Stoßfänger.
kann das Fahrzeug die gespeicherte verursachen Funktionsstörungen.
Geschwindigkeit nicht wieder aufneh‐ Aktivierung
men. Heck-Einparkhilfe Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐ wird das System automatisch akti‐
Ausschalten ken, indem sie die Entfernung zwi‐ viert.
Wippschalter m unten drücken, die schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
Kontrollleuchte m erlischt. Die ge‐ sen dahinter misst und diese durch Funktionsweise
speicherte Geschwindigkeit wird ge‐ akustische Signale angibt. Das System warnt den Fahrer mit
löscht. Auch das Ausschalten der akustischen Signalen vor möglicher‐
Zündung löscht die gespeicherte Ge‐ weise gefährlichen Hindernissen hin‐
schwindigkeit. ter dem Fahrzeug. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kürzer, je
242 Fahren und Bedienung

näher das Fahrzeug diesem Hinder‐ Front-Heck-Einparkhilfe Taste r


nis kommt. Wenn der Abstand weni‐ Die Front-Heck-Einparkhilfe ist Teil
ger als 40 cm beträgt, wird ein Dau‐ der erweiterten Einparkhilfe. Siehe
erwarnton ausgegeben. hierzu Beschreibung unten. Sie misst
Darüber hinaus kann der Abstand zu den Abstand zwischen dem Fahrzeug
einem Hindernis im Driver Informa‐ und Hindernissen vor und hinter dem
tion Center 3 84 angezeigt werden. Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
Deaktivierung gen auf dem Display an.
Das System wird automatisch deakti‐
viert, wenn
■ das Fahrzeug schneller als
10 km/h fährt
■ das Fahrzeug abgestellt ist Die Einparkhilfe wird durch Drücken
■ eine Störung im System auftritt. der Einparkhilfe-Taste r aktiviert
und deaktiviert.
Störung
Bei einer Störung im System leuchtet Aktivierung
r auf bzw. im Driver Information Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
Center (DIC) wird eine Meldung an‐ wird das System automatisch akti‐
gezeigt. viert.
Wenn das System aufgrund vorüber‐ Das System besteht aus jeweils Wenn die LED in der Einparkhilfe-
gehender Umstände (z. B. Schnee sechs Ultraschall-Parksensoren am Taste r oder leuchtet, ist das Sys‐
auf den Sensoren) außer Betrieb ist, vorderen und hinteren Stoßfänger. tem betriebsbereit.
leuchtet r auf bzw. wird eine Mel‐ Die Einparkhilfe beim Vorwärtsfahren
dung im Driver Information Center kann bei niedriger Geschwindigkeit
(DIC) angezeigt. auch durch Drücken der Einparkhilfe-
Taste r aktiviert werden.
Fahren und Bedienung 243

Funktionsweise Die Entfernung zu einem Hindernis eingeschaltet, sobald die Fahrzeug‐


Das System warnt den Fahrer mit nach vorne wird durch veränderliche geschwindigkeit unter einen be‐
akustischen Signalen vor Hindernis‐ Segmente angezeigt. stimmten Wert sinkt.
sen vor bzw. hinter dem Fahrzeug. Die Abstandsanzeige im Display
Dabei ist immer das Geräusch jener Störung
kann von Meldungen mit höherer Pri‐
Sensoren zu hören, die sich näher am orität überschrieben werden. Nach‐ Bei einer Störung im System leuchtet
Hindernis befinden. Das Intervall zwi‐ dem die Abstandsanzeige von einer r auf bzw. im Driver Information
schen den Signaltönen wird kürzer, je Fahrzeugmeldung außer Kraft ge‐ Center (DIC) wird eine Meldung an‐
näher das Fahrzeug dem Hindernis setzt wurde, wird der Abstand erst gezeigt.
kommt. wieder bei der nächsten Aktivierung Wenn das System aufgrund vorüber‐
Wenn der Abstand weniger als der Einparkhilfe angezeigt. gehender Umstände (z. B. Schnee
40 cm beträgt, wird ein Dauersumm‐ auf den Sensoren) außer Betrieb ist,
ton ausgegeben. Deaktivierung leuchtet r auf bzw. wird eine Mel‐
Zum Deaktivieren des Systems dung im Driver Information Center
Darüber hinaus kann der Abstand zu
drücken Sie auf die Einparkhilfe- (DIC) angezeigt.
einem Hindernis im Driver Informa‐
Taste r.
tion Center 3 84 angezeigt werden. Erweiterte Einparkhilfe
Die LED in der Taste erlischt und im
Driver Information Center (DIC) wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Das System wird beim Überschreiten
einer bestimmten Geschwindigkeit
automatisch deaktiviert.
Wird die Taste r während eines
Zündzyklus einmal gedrückt, so wird
die vordere Einparkhilfe jedes Mal
244 Fahren und Bedienung

Die erweiterte Einparkhilfe führt den Zum Ein- und Ausschalten der erwei‐ Funktionen
Fahrer durch Anweisungen im Fah‐ terten Einparkhilfe drücken Sie die
rerinformationszentrum und akusti‐ Taste (.
sche Signale in eine Parklücke.
Aktivierung
Das System besteht aus jeweils
sechs Ultraschall-Parksensoren am Auf der Suche nach einer Parklücke
vorderen und hinteren Stoßfänger. muss das System aktiviert werden,
indem die Taste ( etwa eine Se‐
Das System nutzt zwei verschiedene kunde lang gedrückt gehalten wird.
Frequenzen für die vorderen und hin‐
teren Sensoren, die jeweils anders Das System kann nur bei einer Ge‐
klingen. schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
Kontrollleuchte r 3 81. einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Taste (
Der maximal zulässige seitliche Ab‐ Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
stand zwischen dem Fahrzeug und System an einer Reihe geparkter Au‐
einer Reihe geparkter Autos beträgt tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
1,8 m. Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wenn eine ge‐
Hinweis eignete Parklücke erkannt wird, er‐
Vor der ersten Nutzung der erwei‐ scheint im Fahrerinformationszen‐
terten Einparkhilfe muss das Fahr‐ trum eine visuelle Rückmeldung und
zeug mindestens 40 km gefahren es ertönt ein Signalton.
werden, damit das System automa‐
tisch kalibriert wird.
Fahren und Bedienung 245

Die vom System vorgeschlagene Die Anweisungen beinhalten: Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
Parklücke wird angenommen, wenn ■ einen Hinweis beim Fahren mit 10 Metern nach dem Vorschlag einer
der Fahrer das Fahrzeug maximal mehr als 30 km/h, Parklücke anhält, beginnt das System
10 Meter nach Anzeige der Stopp- nach einer anderen geeigneten Park‐
Meldung anhält. Das System berech‐ ■ die Anweisung zum Anhalten, lücke zu suchen.
net die optimale Route in die Parklü‐ wenn eine Parklücke entdeckt wird
cke. Dann führt es den Fahrer durch ■ die Fahrtrichtung während des Ein‐ Seite der Parkplatzsuche ändern
detaillierte Anweisungen in die Lücke. parkmanövers, Das System ist darauf konfiguriert,
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ Parklücken auf der Beifahrerseite zu
ken, suchen. Um Parklücken auf der Fah‐
rerseite durch das System erkennen
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen zu lassen, den Blinker auf der Fah‐
der Anweisungen. rerseite aktivieren.
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
246 Fahren und Bedienung

Anzeigeprioritäten Störung
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐ Im Driver Information Center er‐
parkhilfe wird im Fahrerinformations‐ scheint eine Meldung, wenn:
zentrum eine Meldung angezeigt.
Meldungen mit höherer Priorität, wie
Fahrzeugmeldungen 3 90, werden
angezeigt. Nach Bestätigung der Mel‐
dung durch Drücken der Taste
SET/CLR erscheinen die Meldungen
zur erweiterten Einparkhilfe wieder
und der Einparkvorgang kann fortge‐
setzt werden.
Deaktivierung Wenn während der Einpark-Anwei‐
Das System wird deaktiviert durch: sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Driver Information
■ Drücken der Taste ( für etwa Center. Nach Entfernen des Gegen‐
eine Sekunde ■ eine Störung im System vorliegt
stands wird das Einparkmanöver fort‐
■ Erfolgreiches Beenden des Ein‐ ■ der Fahrer das Einparkmanöver gesetzt. Das System wird deaktiviert,
parkmanövers nicht erfolgreich abgeschlossen hat wenn der Gegenstand nicht entfernt
■ Fahren mit mehr als 30 km/h ■ das System nicht funktionsfähig ist wird. Taste ( etwa eine Sekunde
lang drücken, um das System zu ak‐
■ Ausschalten der Zündung
tivieren und nach einer neuen Park‐
Eine Deaktivierung durch den Fahrer lücke zu suchen.
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Fahrerinfor‐
mationszentrum mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.
Fahren und Bedienung 247

Grundlegende Hinweise zu Externe akustische Störungen, nissen im oberen Bereich des


Einparkhilfesystemen beispielsweise ein anderes Ein‐ Fahrzeugs kann nicht garantiert
parkhilfe-System, können dazu werden.
9 Warnung führen, dass der Sensor einen Die Leistung der Einparkhilfe kann
nicht vorhandenen Gegenstand durch akustische Kopplung verrin‐
Unterschiedlich reflektierende erkennt („Echostörung“). gert sein, wenn das Fahrzeug ver‐
Oberflächen von Gegenständen Externe mechanische Störungen, eist ist. Gegenstände mit sehr klei‐
oder Kleidung sowie externe beispielsweise in einer Waschan‐ nem Reflexionsquerschnitt wer‐
Schallquellen können unter be‐ lage, bei starkem Wind, Hagel den möglicherweise nicht erkannt.
sonderen Umständen zur Nicht‐ usw., können dazu führen, dass
erkennung von Hindernissen der Sensor einen nicht vorhande‐ Hinweis
durch das System führen. nen Gegenstand erkennt („Echo‐ Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐ störung“). tomatisch eine werkseitig montierte
gen Gegenständen, die den unte‐ Eine veränderte Sensorposition Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐ durch externe Fahrzeugänderun‐ stecken des Steckers wird es deak‐
digen können. gen kann die Leistung des Ein‐ tiviert.
parkhilfe-Systems beeinträchti‐ Es ist möglich, dass der Sensor
Achtung gen. Dies kann beispielsweise bei einen nicht existierenden Gegen‐
einer Senkung der Stoßdämpfer stand zu erkennen meint, wenn äu‐
Die Empfindlichkeit des Sensors durch Temperaturwechsel, Rei‐ ßere akustische oder mechanische
kann durch äußere Einflüsse ver‐ fenwechsel, Beladung des Fahr‐ Störungen auftreten (Echostörung).
ringert sein, beispielsweise Be‐ zeugs, Absenken/Tuning des Nach dem Einleiten eines parallelen
schichtungen der Sensoroberflä‐ Fahrzeugs usw. der Fall sein. Einparkmanövers reagiert die erwei‐
che (Eis, Schnee, Schlamm, Besondere Bedingungen gelten terte Einparkhilfe möglicherweise
Schmutz, mehrere Lagen Lack/ für hohe Fahrzeuge (z. B. Gelän‐ nicht auf Änderungen in der Parklü‐
Farbe usw.). defahrzeuge, Minivans, Transpor‐ cke.
ter). Die Erkennung von Hinder‐
248 Fahren und Bedienung

Toter-Winkel-Warnung 9 Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐ nicht den Blick des Fahrers.
ten Winkel befinden. Das System Folgendes erkennt das System
zeigt eine visuelle Warnung in den nicht:
beiden seitlichen Außenspiegeln an,
wenn ein Objekt erkannt wird, das ■ Fahrzeuge, die sich außerhalb
möglicherweise nicht in einem der des toten Winkels befinden und
Rückspiegel sichtbar ist. sich möglicherweise schnell nä‐
hern
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und ■ Fußgänger, Fahrradfahrer und
rechten Fahrzeugseite. Tiere Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
Vor dem Spurwechsel immer alle nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐
Außenspiegel überprüfen, nach schen 40 km/h und 140 km/h aktiv.
hinten blicken und den Blinker ver‐ Bei Geschwindigkeiten über 140 km/
wenden. h wird das System deaktiviert; dies
wird durch schwach leuchtende
Wenn das System bei einem Über‐ Warnsymbole B in beiden Außen‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten spiegeln angezeigt. Wird die Ge‐
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐ schwindigkeit erneut reduziert, erlö‐
chenden Außenspiegel das orange schen die Warnsymbole. Wird darauf‐
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer hin ein Fahrzeug im toten Winkel er‐
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt kannt, leuchten die Warnsymbole B
das Warnsymbol B orange, um den wie üblich auf der entsprechenden
Fahrer vor einem Spurwechsel zu Seite auf.
warnen.
Fahren und Bedienung 249

Beim Starten des Fahrzeugs leuchten nicht berücksichtigt werden. Par‐ Rückfahrkamera
die Anzeigen in beiden Außenspie‐ kende oder entgegenkommende
geln kurz auf, um den Betrieb des Fahrzeuge werden nicht erkannt. Die Rückfahrkamera unterstützt den
Systems anzuzeigen. Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
Störung sie auf dem Display eine Ansicht des
Das System kann im Menü Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
Einstellungen im Info-Display aktiviert Gelegentliche Fehlwarnungen kön‐
nen unter normalen Bedingungen zeigt.
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 94. auftreten und vermehren sich bei Die Kameraansicht wird im Colour-
nasser Witterung. Info-Display angezeigt.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke 9 Warnung
angezeigt.
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Erkennungsbereich Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐ Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
matsch bedeckt ist oder bei starken den Blick des Fahrers. Beachten
Der Sensor des Systems deckt einen
Regenfällen. Reinigungshinweise Sie, dass Gegenstände, die sich
Bereich von etwa 3 m auf beiden
3 300. außerhalb des Kamerasichtfelds
Fahrzeugseiten ab. Dieser Bereich
bzw. des Erkennungsbereichs des
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐ Bei einer Störung des Systems bzw.
Sensors der erweiterten Einpark‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten. wenn das System aufgrund vorüber‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐ gehender Umstände nicht funktio‐
werden. Dies gilt beispielsweise
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem niert, wird eine Meldung im Driver In‐
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
Boden abgedeckt. formation Center angezeigt. Hilfe
gers oder unter dem Fahrzeug.
Der Erkennungsbereich ändert sich einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
nicht, wenn ein Anhänger gezogen
ren nicht ausschließlich auf das
wird.
Info-Display und überprüfen Sie
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐ die Umgebung hinter dem Fahr‐
gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐ zeug und um das Fahrzeug he‐
stände wie Leitplanken, Pfosten, rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Bordkanten, Mauern oder Balken
250 Fahren und Bedienung

Aktivierung
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.

Funktionen

Dank der hohen Lage der Kamera Die Fahrzeugspur wird entsprechend
wird auch der Heckstoßfänger auf des Lenkwinkels angezeigt.
dem Bild angezeigt und bietet so eine Die Funktion kann im Menü
gute Orientierungsmöglichkeit. Einstellungen im Info-Display deakti‐
Es wird ein begrenzter Bereich auf viert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
dem Display angezeigt. Die auf dem rung 3 94.
Die Kamera ist unter der Zierleiste der Display angezeigten Abstände wei‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐ Warnsymbole
Hecktür montiert und bietet einen
den ab. Warnsymbole werden als Dreiecke
Blickwinkel von 130°.
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
Führungslinien ren Objekte, die von den Hecksenso‐
Im Bild werden horizontale dynami‐ ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
sche Führungslinien eingeblendet, kannt wurden.
die jeweils eine Entfernung von 1 m
darstellen und so den Abstand zu an‐
gezeigten Objekten verdeutlichen.
Fahren und Bedienung 251

Anzeige-Einstellungen Die Aktivierung bzw. Deaktivierung


der Rückfahrkamera kann im Menü
Kraftstoffe
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
Kraftstoffe für Otto-
rung 3 94. Motoren
Verwenden Sie nur bleifreie Kraft‐
Störung stoffe, die der Europäischen Norm
Störungsmeldungen werden zusam‐ EN 228 oder EN DIN 51626-1 bzw.
men mit dem Symbol 9 in der ober‐ einer gleichwertigen Spezifikation
sten Zeile des Info-Displays ange‐ entsprechen.
zeigt.
Der Motor verträgt E10-Kraftstoff, der
Unter folgenden Umständen arbeitet diese Normen erfüllt. E10-Kraftstoff
die Rückfahrkamera möglicherweise enthält bis zu 10 % Bioethanol.
nicht ordnungsgemäß:
Die Helligkeit kann über die Auf-/Ab- Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
■ geringe Umgebungshelligkeit, tanzahl verwenden 3 316. Wird
Tasten des Multifunktionsknopfs ein‐
gestellt werden. ■ direktes Sonnen- oder Scheinwer‐ Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
ferlicht auf der Kameralinse, zahl verwendet, kann dies die Motor‐
Der Kontrast kann über die Links-/ leistung und das Drehmoment beein‐
Rechts-Tasten des Multifunktions‐ ■ Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf der
Kameralinse. Linse säubern, mit trächtigen, und der Kraftstoffver‐
knopfs eingestellt werden. brauch erhöht sich geringfügig.
Wasser abspülen und mit einem
Deaktivierung weichen Tuch abreiben,
Die Kamera wird deaktiviert, wenn ■ nicht vollständig geschlossene
eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐ Hecktür,
keit überschritten wird oder wenn der ■ Unfallschäden am Fahrzeugheck,
Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
lang nicht eingelegt wurde. ■ extreme Temperaturschwankun‐
gen.
252 Fahren und Bedienung

Achtung Kraftstoffe für Diesel- Fließvermögen und Filtrierbarkeit von


Dieselkraftstoff sind temperaturab‐
Motoren hängig. Bei niedrigen Temperaturen
Verwenden Sie keine Kraftstoffe Nur Dieselkraftstoffe nach EN 590 Dieselkraftstoff mit garantierten Win‐
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐ verwenden. tereigenschaften tanken.
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis. In Ländern außerhalb der Europä‐
Dies kann zu Motorschäden ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff Tanken
führen. mit einem Schwefelgehalt unter 50
ppm verwenden. Achtung
Achtung Achtung Die Verwendung einer inkorrekten
Kraftstoffsorte oder von Kraftstoff‐
Die Verwendung von Kraftstoff, Die Verwendung von Kraftstoff, additiven kann zu schweren Schä‐
der nicht EN 228, E DIN 51626-1 der nicht EN 590 oder gleicharti‐ den von Motor und Katalysator
oder gleichartigen Spezifikationen gen Spezifikationen entspricht, führen.
entspricht, kann zu Ablagerungen kann zu Leistungsverlust des Mo‐
oder Schäden am Motor führen Verwenden Sie beim Tanken den
tors, erhöhtem Verschleiß oder
und Ihre Garantieansprüche ein‐ für Ihr Fahrzeug vorgeschriebe‐
Schäden am Motor führen und
schränken. nen Kraftstoff (Benzin oder Die‐
Ihre Garantieansprüche ein‐
sel). Wenn Sie ein dieselgetriebe‐
schränken.
nes Fahrzeug mit Benzin betan‐
Achtung Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,
ken, kann das Fahrzeug schweren
Schaden nehmen. Ob Ihr Fahr‐
Aquazole und ähnliche Diesel-Was‐
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl zeug mit einem Dieselmotor aus‐
ser-Emulsionen dürfen nicht verwen‐
kann zu unkontrollierter Verbren‐ gerüstet ist, entnehmen Sie den
det werden. Es ist nicht zulässig, Die‐
nung und zu Schäden am Motor Angaben am Tankdeckel.
selkraftstoffe zur Verdünnung mit
führen.
Kraftstoffen für Otto-Motoren zu ver‐
mischen.
Fahren und Bedienung 253

Aus Sicherheitsgründen müssen Beim Tanken die Bedienungs- und


Kraftstoffbehälter, Pumpen und Sicherheitsvorschriften der Tank‐
Schläuche richtig geerdet sein. stelle beachten.
Statische Elektrizität kann Benzin‐
dämpfe entzünden. Dies kann
Verbrennungen und Schäden am 9 Gefahr
Fahrzeug zur Folge haben.
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen. Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe lö‐
Achtung
sen.
Bei falscher Betankung nicht die Den Tankdeckel zum Öffnen langsam
Zündung einschalten. entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.

Die Tankklappe befindet sich an der


rechten Fahrzeugseite.
9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
254 Fahren und Bedienung

Zum Schließen den Tankdeckel im Kraftstoffverbrauch, CO2-


Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar
einrastet. Emission
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Otto- und Dieselmotoren
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
Tankdeckel des Chevrolet Orlando liegt zwischen
Nur ein Original-Tankdeckel garan‐ 8,0 und 5,3 l/100km.
tiert uneingeschränktes Funktionie‐ Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
ren. Fahrzeuge mit Dieselmotoren zwischen 184 und 139 g/km.
haben spezielle Tankdeckel. Die genauen Werte für Ihr Fahrzeug‐
modell finden Sie in der EU-Typen‐
Der Tankdeckel kann in die Halterung Achtung bescheinigung (COC), die mit dem
auf der Tankklappe eingehängt wer‐ Fahrzeug ausgeliefert wird, oder in
den. Wenn Sie mit unverriegeltem anderen nationalen Zulassungspa‐
Fahrzeug in eine Waschanlage pieren.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
fahren, kann sich die Tankklappe
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
öffnen und in der Waschanlage Allgemeine Informationen
ren und betätigen.
beschädigt werden. Der angegebene Kraftstoffverbrauch
Nach dem automatischen Abschalten und genaue CO2-Ausstoß beziehen
Achten Sie darauf, die Tankklappe
können noch maximal zwei Portionen
mit der Zentralverriegelungstaste sich auf das EU-Basismodell mit Se‐
Kraftstoff hinzugefügt werden.
zu verriegeln. rienausstattung.
Achtung Die Tankklappe nicht schließen,
wenn das Fahrzeug verriegelt ist.
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Fahren und Bedienung 255

Die Angaben zum Kraftstoffver‐


brauch und zum CO2-Ausstoß wer‐
den auf Grundlage der EG-Verord‐
nung Nr. 715/2007 (in der jeweils an‐
wendbaren Version) ermittelt und be‐
ziehen sich wie in der Verordnung
festgelegt auf das Betriebsgewicht
des Fahrzeugs.
Die angegebenen Werte dienen le‐
diglich als Richtwerte zum Vergleich
verschiedener Fahrzeugausführun‐
gen und stellen keine Garantie in Be‐
zug auf den tatsächlichen Kraftstoff‐
verbrauch eines bestimmten Fahr‐
zeugs dar. Bei Fahrzeugen mit Son‐
derausstattung liegen die Werte unter
Umständen leicht über dem angege‐
benen Kraftstoffverbrauch bzw. CO2-
Ausstoß. Außerdem hängt der Kraft‐
stoffverbrauch vom Fahrstil, vom
Straßenzustand und von den Ver‐
kehrsbedingungen ab.
256 Fahrzeugwartung

Fahrzeugwartung Allgemeine Fahrzeugeinlagerung


Informationen Einlagerung über einen
längeren Zeitraum
Allgemeine Informationen .......... 256 Zubehör und Änderungen Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
Fahrzeugüberprüfungen ............ 257 am Fahrzeug nate eingelagert werden muss:
Glühlampen auswechseln ......... 269 Wir empfehlen die Verwendung von ■ Fahrzeug waschen und konservie‐
Elektrische Anlage ..................... 274 Originalteilen und -zubehör und von ren.
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp ■ Konservierung im Motorraum und
Wagenwerkzeug ........................ 280 werkseitig zugelassenen Teilen. An‐ am Unterboden überprüfen lassen.
Räder und Reifen ...................... 280 dere Produkte können wir nicht be‐
werten und auch nicht dafür haften – ■ Dichtgummis reinigen und konser‐
Starthilfe ..................................... 295
auch wenn sie über eine behördliche vieren.
Abschleppen .............................. 297
oder sonstige Zulassung verfügen. ■ Motorölwechsel durchführen.
Fahrzeugpflege .......................... 300
Keine Veränderungen an elektri‐ ■ Scheibenwaschbehälter entleeren.
schen Systemen vornehmen, z. B. ■ Frostschutzmittel im Kühlmittel und
Eingriff in elektronische Steuergeräte Korrosionsschutz überprüfen.
(Chip-Tuning).
■ Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Achtung
■ Fahrzeug an einem trockenen, gut
Nehmen Sie keine Modifikationen belüfteten Ort abstellen. Ersten
an Ihrem Fahrzeug vor. Diese kön‐ Gang oder Rückwärtsgang einle‐
nen die Leistung, Haltbarkeit und gen bzw. Wählhebel auf P stellen.
Sicherheit des Fahrzeugs beein‐ Fahrzeug gegen Wegrollen si‐
trächtigen. Probleme, die Folge chern.
der Modifikation sind, werden u. U. ■ Parkbremse nicht anziehen.
nicht von der Garantie abgedeckt.
Fahrzeugwartung 257

■ Motorhaube öffnen, alle Fenster


schließen und Fahrzeug verriegeln.
Fahrzeugüberprüfun‐ 9 Gefahr
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐
gen
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sämtliche Systeme Durchführung von Arbeiten hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Motorhaube
Neuerliche Inbetriebnahme des
Fahrzeugs Öffnen
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐
nik der elektrischen Fensterbetäti‐
gung aktivieren.
■ Reifendruck prüfen.
■ Scheibenwaschbehälter auffüllen.
9 Warnung
■ Motorölstand kontrollieren.
■ Kühlmittelstand kontrollieren. Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
■ Gegebenenfalls Kennzeichen
führen. Entriegelungsgriff ziehen und in die
montieren.
Das Kühlgebläse kann auch bei Ausgangsposition zurückführen.
ausgeschalteter Zündung laufen.
258 Fahrzeugwartung

Verschlusshaken nach links ziehen Motorhaube abstützen.


und Motorhaube öffnen. Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
9 Warnung Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Wenn der Motor heiß ist, nur die Kontrollleuchte / 3 84.
Schaumstoffummantelung des
Motorhaubenaufstellers anfas‐ Schließen
sen, um Verbrennungen zu ver‐ Vor dem Schließen der Motorhaube
meiden. die Stütze in die Halterung drücken.
Lufteinlass 3 225. Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
Fahrzeugwartung 259

Motorraumübersicht
Benzinmotor, LUJ
260 Fahrzeugwartung

Benzinmotor, 2H0
Fahrzeugwartung 261

Dieselmotor, LNP
262 Fahrzeugwartung

1. Servolenkungsölbehälter 3 264 Ölmessstab bis zur Anschlagfläche


2. Motoröldeckel 3 262 am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
3. Bremsflüssigkeitsbehälter 3 265
4. Kühlmittelbehälter 3 263
5. Sicherungskasten 3 276
6. Waschflüssigkeitsbehälter 3 264
7. Batterie 3 265
8. Motorölmessstab 3 262
9. Luftfilter 3 263

Wenn der Motorölstand in den Be‐


Motoröl reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
Den Motorölstand regelmäßig kon‐ sunken ist, Motoröl nachfüllen.
trollieren, um Motorschäden zu ver‐
hindern. Nur Motoröle der richtigen Je nach Motor werden verschiedene
Spezifikation verwenden. Empfoh‐ Ölmessstäbe verwendet.
lene Flüssigkeiten und Betriebsstoffe
3 310.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
10 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Fahrzeugwartung 263

Es wird empfohlen, Motoröl von der‐ Mit dem Öl in Kontakt gekommene Kühlmittel
selben Qualität wie beim letzten Öl‐ Bereiche mit Wasser und Seife
wechsel zu verwenden. Auf ausreichende Frostschutzkon‐
oder einem Handreinigungsmittel zentration achten.
Der Motorölstand darf die obere waschen.
Marke MAX am Messstab nicht über‐ Vorsicht beim Ablassen des Mo‐ Achtung
schreiten. toröls. Es kann heiß sein und Ver‐
brennungen verursachen! Nur zugelassene Frostschutzmit‐
Achtung tel verwenden.
Zuviel eingefülltes Motoröl muss Luftfilter
abgelassen oder abgesaugt wer‐
Kühlmittelspiegel
den.
Achtung
Füllmengen 3 320.
Ein zu niedriger Kühlmittelstand
Motorölverschlussdeckel gerade an‐ kann Motorschäden verursachen.
setzen und festdrehen.

9 Warnung
Motoröl ist ein Reizstoff und kann
beim Verschlucken zu Krankheit
oder gar dem Tod führen.
Außerhalb der Reichweite von Zum Austausch des Luftfilters 6
Kindern halten. Schrauben aufdrehen und Filterge‐
Wiederholten längeren Hautkon‐ häuse entfernen.
takt vermeiden.
264 Fahrzeugwartung

Bei kaltem Kühlsystem muss der Lenkunterstützungsflüs‐ Abdeckung öffnen und abnehmen.
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐ Messstab trockenwischen und De‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem sigkeit ckel in den Behälter drehen. Abde‐
Füllstand auffüllen. ckung erneut öffnen und Füllstand
Achtung der Lenkunterstützungsflüssigkeit
9 Warnung ablesen.
Bereits geringste Verschmutzun‐
Der Füllstand der Lenkunterstüt‐
Vor dem Öffnen des Deckels den gen können Schäden am Lenk‐
zungsflüssigkeit muss zwischen MIN
Motor abkühlen lassen. Deckel system verursachen und das ord‐
und MAX liegen.
vorsichtig öffnen, sodass der nungsgemäße Funktionieren ver‐
hindern. Achten Sie darauf, dass Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand
Druck langsam entweichen kann.
keine Verschmutzungen an die In‐ Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
nenseite des Ölbehälterdeckels, men.
Mit einer Mischung aus destilliertem
Wasser und für das Fahrzeug freige‐ an den Messstab oder in den Öl‐
gebenem Frostschutzmittel auffüllen. behälter gelangen. Waschflüssigkeit
Den Verschlussdeckel gut festzie‐
hen. Konzentration des Frostschutz‐
mittels überprüfen lassen und Ursa‐
che für den Kühlmittelverlust in einer
Werkstatt beheben lassen.
Fahrzeugwartung 265

Sauberes Wasser und eine geeignete Sobald neue Bremsbeläge montiert Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
Menge Scheibenwaschlösung mit sind, während der ersten Fahrten berkeit achten, da eine Verunreini‐
Frostschutzmittel mischen. nicht unnötig scharf bremsen. gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
Nachfüllen des Behälters für die tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Die Ursache für den Verlust
Scheibenwaschflüssigkeit: Bremsflüssigkeit von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
■ Zu diesem Zweck nur im Handel er‐ statt beheben lassen.
hältliche gebrauchsfertige Wasch‐ 9 Warnung
flüssigkeit verwenden. Nur für das Fahrzeug zugelassene
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐ Hochleistungsbremsflüssigkeit ver‐
■ Kein Leitungswasser verwenden. wenden, Brems- und Kupplungsflüs‐
Die im Leitungswasser vorhande‐ zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen sigkeit 3 310.
nen Mineralien können zu einer
Verstopfung der Waschflüssig‐ vermeiden.
keitsleitungen führen. Fahrzeugbatterie
■ Wenn die Gefahr besteht, dass die Fahrzeuge ohne Stopp-Start-System
Lufttemperatur unter den Gefrier‐ sind mit einem herkömmlichen Blei‐
punkt sinkt, ist Waschflüssigkeit mit akkumulator ausgestattet. Fahrzeuge
entsprechenden Frostschutzeigen‐ mit Stopp-Start-System sind mit einer
schaften zu verwenden. AGM-Batterie ausgestattet.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
Bremsen sofern das Fahrprofil ein ausreichen‐
des Laden der Batterie zulässt. Bei
Wird die Mindestdicke der Bremsbe‐ Kurzstreckenfahrten und häufigem
läge erreicht, leuchtet g auf. Anlassen des Motors kann die Batte‐
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge rie entladen werden. Die Verwendung
jedoch möglichst bald austauschen unnötiger elektrischer Verbraucher
lassen. Der Bremsflüssigkeitsstand muss vermeiden.
zwischen MIN und MAX liegen.
266 Fahrzeugwartung

am Fahrzeug und zu schweren Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie


Verletzungen oder zum Tod füh‐ unbedingt darauf achten, dass sich
ren. im Bereich des Pluspols keine geö‐
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐
und lackierten Flächen vermei‐ lüftungsbohrung geöffnet ist, muss
den. Die Flüssigkeit enthält diese mit einem Blinddeckel ver‐
Batterien gehören nicht in den Haus‐ Schwefelsäure, die bei direktem schlossen werden und die Entlüftung
müll. Sie müssen über entspre‐ Kontakt Verletzungen und Schä‐ muss im Bereich des Minuspols ge‐
chende Sammelstellen entsorgt wer‐ den verursachen kann. Bei Kon‐ öffnet werden.
den. takt mit der Haut den betroffenen
Bereich mit Wasser abspülen und Nur Fahrzeugbatterien verwenden,
Wird das Fahrzeug länger als
sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. die eine Montage des Sicherungskas‐
4 Wochen abgestellt, kann sich die
tens über der Fahrzeugbatterie zulas‐
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐ Außerhalb der Reichweite von sen.
nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐ Kindern halten.
men. Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Sys‐
Eine offene Batterie nicht kippen. tem ist die AGM-Fahrzeugbatterie
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
(Vliesakku) unbedingt wieder durch
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐ Fahrzeugbatterieentladeschutz eine AGM-Fahrzeugbatterie zu erset‐
dung. 3 108. zen.
9 Warnung Fahrzeugbatterie wechseln AGM-Batterien sind an der Kenn‐
zeichnung "AGM" auf dem Batterie‐
Hinweis schild zu erkennen. Wir empfehlen
Brennende Gegenstände von der Jede Abweichung von den in diesem
Batterie fernhalten, um eine Ex‐ den Einsatz einer Original-Chevrolet-
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐ Fahrzeugbatterie.
plosion zu verhindern. Eine Explo‐ gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
sion der Batterie kann zu Schäden tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Fahrzeugwartung 267

Hinweis Warnschild ■ Für weitere Informationen siehe


Der Einsatz einer anderen AGM- Betriebsanleitung.
Fahrzeugbatterie als der Original- ■ Rund um die Fahrzeugbatterie kön‐
Chevrolet-Fahrzeugbatterie kann nen explosive Gase auftreten.
die Leistung des Stopp-Start-Sys‐
tems beeinträchtigen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Diesel-Kraftstoffsystem
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt entlüften
durchführen zu lassen. Wenn der Tank leer gefahren wurde,
Stopp-Start-Automatik 3 228. muss das Dieselkraftstoffsystem auf
ebenem Grund entlüftet werden,
Fahrzeugbatterie laden nachdem mindestens 2 Liter Diesel‐
kraftstoff nachgefüllt wurden. Zün‐
9 Warnung dung dreimal für jeweils
Bedeutung der Symbole: 15 Sekunden einschalten. Dann den
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start- ■ Funken, offene Flammen oder Motor höchstens 40 Sekunden lang
Automatik darauf achten, dass die Rauch vermeiden. drehen lassen. Diesen Vorgang frü‐
Ladespannung bei Einsatz eines ■ Augen immer schützen. Explosive hestens nach 5 Sekunden wiederho‐
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht Gase können Erblindung oder Ver‐ len. Wenn der Motor nicht startet,
übersteigt. Andernfalls kann die letzungen verursachen. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐ men.
■ Fahrzeugbatterie außerhalb der
den.
Reichweite von Kindern halten.
Starthilfe 3 295. ■ Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblindung
oder ernsten Verätzungen führen
kann.
268 Fahrzeugwartung

Scheibenwischerwechsel Wischerblatt an der härtete, spröde und gerissene Blätter


Heckscheibe bzw. Blätter, die Schmutz auf die
Wischerblätter an der Windschutzscheibe schmieren, müs‐
Windschutzscheibe sen ausgetauscht werden.
Fremdmaterial an der Windschutz‐
scheibe bzw. den Wischerblättern
kann die Wirksamkeit der Wischer
mindern. Wenn die Blätter nicht rich‐
tig wischen, Windschutzscheibe und
Blätter mit einem guten Reiniger oder
milden Lösungsmittel reinigen. An‐
schließend gründlich mit Wasser spü‐
len.
Den Vorgang gegebenenfalls wieder‐
holen. Spuren von Silikon lassen sich
Wischerarm anheben. Wischerblatt nicht vom Glas entfernen. Verwenden
im leichten Winkel zum Wischerarm Sie daher nie Poliermittel mit Silikon
Wischerarm anheben, Freigabehebel nach unten drücken, bis es freigege‐ für die Windschutzscheibe Ihres
drücken und Wischerblatt zum Frei‐ ben wird. Fahrzeugs. Andernfalls entstehen
geben und Entfernen nach unten Wischerblatt in leichtem Winkel am Streifen, die die Sicht des Fahrers be‐
schieben. Wischerarm befestigen und drücken, einträchtigen.
Wischerblatt in leichtem Winkel am bis es einrastet. Für das Reinigen der Scheibenwi‐
Wischerarm befestigen und drücken, Wischerarm vorsichtig absenken. scher keine Lösungsmittel, kein Ben‐
bis es einrastet. zin, kein Kerosin und keinen Lackver‐
Richtig funktionierende Scheibenwi‐
Wischerarm vorsichtig absenken. dünner verwenden. Diese sind ag‐
scher sind eine Voraussetzung für
gressiv und können Wischerblätter
gute Sicht und sicheres Fahren. Prü‐
sowie lackierte Flächen angreifen.
fen Sie den Zustand der Wischerblät‐
ter in regelmäßigen Abständen. Ver‐
Fahrzeugwartung 269

Glühlampen Wenn Wasser in den Stromkreis der


Glühlampe sickert, lassen Sie das
auswechseln Fahrzeug in einer Werkstatt prüfen.

Zündung ausschalten und betreffen‐ Halogen-Scheinwerfer


den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen. Abblendlicht und Fernlicht
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐ 1. Stecker von Glühlampe abziehen.
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im 3. Federdrahtbügel zusammendrü‐
Motorraum austauschen. cken, aushängen und nach oben
schwenken.
Hinweis
Nach starkem Regen oder nach
dem Waschen können die Linsen
der Scheinwerfer und Heckleuchten
beschlagen sein.
Dies wird durch den Temperaturun‐
2. Abdeckkappe abziehen.
terschied zwischen Innen- und Au‐
ßenseite der Leuchte verursacht.
Dies ist vergleichbar mit der Kon‐
densation an den Innenseiten der
Scheiben Ihres Fahrzeugs bei Re‐
genwetter und deutet nicht auf ein
Problem mit Ihrem Fahrzeug hin.
270 Fahrzeugwartung

4. Glühlampe aus Reflektorgehäuse Vordere Blinkleuchte


nehmen.
5. Beim Einsetzen einer neuen
Glühlampe die Zapfen in die Aus‐
sparungen am Reflektor einfüh‐
ren.
6. Federdrahtbügel einrasten.
7. Scheinwerfer-Abdeckkappe an‐
bringen und schließen.
8. Stecker auf Glühlampe aufste‐
cken.
2. Glühlampe etwas in die Fassung
Seitenleuchten hineindrücken, nach links drehen
und herausnehmen. Neue Glüh‐ 1. Lampenfassung nach links dre‐
lampe einsetzen. hen und lösen.
3. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen, nach rechts drehen
und einrasten.

1. Lampenfassung nach links dre‐


hen und lösen.
Fahrzeugwartung 271

2. Glühlampe etwas in die Fassung


hineindrücken, nach links drehen
und herausnehmen. Neue Glüh‐
lampe einsetzen.
3. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen, nach rechts drehen
und einrasten.

Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
2. Beide Schrauben aufdrehen. 4. Rückleuchte/Bremsleuchte (1)
Rückleuchten Blinkleuchte (2)

3. Lampengehäuse herausnehmen.
Aufpassen, dass der Kabelkanal
1. Beide Abdeckungen öffnen. nicht verschoben wird.
272 Fahrzeugwartung

5. Die entsprechende Glühlampen‐ Rückleuchten im Kofferraum 2. Lampenfassung nach links dre‐


fassung gegen den Uhrzeigersinn hen.
drehen.

1. Abdeckung vorsichtig abnehmen.


3. Lampenfassung herausnehmen.
6. Lampenfassung herausnehmen. Glühlampe etwas in die Fassung
Glühlampe etwas in die Fassung hineindrücken, nach links drehen
hineindrücken, nach links drehen und herausnehmen. Neue Glüh‐
und herausnehmen. Neue Glüh‐ lampe einsetzen.
lampe einsetzen. 4. Lampenfassung in den Reflektor
7. Lampenfassung in Lampenge‐ einsetzen, nach rechts drehen
häuse einsetzen und mit Schrau‐ und einrasten.
ben befestigen. Lampengehäuse 5. Abdeckung einsetzen.
in die Karosserie einsetzen und
Schrauben festziehen. Abde‐ Rückfahrleuchte
ckungen schließen und einrasten. Lampenwechsel von einer Werkstatt
8. Zündung einschalten, alle Lichter durchführen lassen
betätigen und überprüfen.
Fahrzeugwartung 273

Seitliche Blinkleuchten Nebelschlussleuchte


Lampenwechsel von einer Werkstatt Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen. durchführen lassen.

Kennzeichenleuchte Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.

Laderaumleuchte
2. Lampengehäuse nach unten he‐
rausnehmen, dabei nicht am Ka‐
bel ziehen.
Lampenfassung durch Drehen
nach links ausrasten.
3. Glühlampe aus der Fassung neh‐
1. Beide Schrauben aufdrehen. men und neue Glühlampe einset‐
zen.
4. Lampenfassung in das Lampen‐
gehäuse einsetzen und nach
rechts drehen.
5. Lampengehäuse einsetzen und 1. Leuchte mit Schraubendreher lö‐
mit einem Schraubendreher be‐ sen und herausnehmen.
festigen.
274 Fahrzeugwartung

Elektrische Anlage Einige Funktionen können durch


mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen
Sicherungen können auch ohne Be‐
Ersatz entsprechend der Beschrif‐ stehen einer Funktion eingesetzt wer‐
tung auf der defekten Sicherung den.
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Si‐
cherungskästen:
■ im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums,
■ im Innenraum hinter dem Staufach
2. Glühlampe leicht in Richtung der bzw. in Rechtslenkern hinter dem
federnden Klemme drücken und Handschuhfach.
herausnehmen.
In einem Kasten oberhalb der Plus‐
3. Neue Lampe einsetzen. klemme der Batterie befinden sich ei‐
4. Leuchte einsetzen. nige Hauptsicherungen. Bei Bedarf
von einer Werkstatt austauschen las‐
sen.
Instrumententafelbeleuch‐
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
tung treffenden Schalter und Zündung
Lampenwechsel von einer Werkstatt ausschalten.
durchführen lassen. Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Fahrzeugwartung 275

Sicherungszieher Sicherungszieher von oben oder seit‐


Im Sicherungskasten des Motor‐ lich auf die verschiedenen Ausführun‐
raums kann ein Sicherungszieher un‐ gen von Sicherungen stecken und Si‐
tergebracht sein. cherung herausziehen.
276 Fahrzeugwartung

Sicherungskasten im Nr. Stromkreis


Motorraum 1 Getriebesteuergerät
2 Motorsteuergerät
3 –
4 Entlüftungsmagnetventil Aktiv‐
kohlebehälter
5 Zündung
6 Scheibenwischer
7 –
8 Kraftstoffeinspritzung
Der Sicherungskasten befindet sich 9 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
im vorderen linken Bereich des Mo‐ lage
torraums.
10 Motorsteuergerät
Abdeckung lösen, anheben und ab‐
nehmen. 11 Lambdasonde
Möglicherweise gelten nicht alle Be‐ 12 Anlassermagnetventil
schreibungen des Sicherungskasten
in dieser Betriebsanleitung für Ihr 13 Entlüftungsmagnetventil Aktiv‐
Fahrzeug. Sie gelten für den Zeit‐ kohlebehälter
punkt der Drucklegung. Beachten Sie 14 –
beim Überprüfen des Sicherungskas‐
ten die Beschriftung des Kastens. 15 Heckscheibenwischer
Fahrzeugwartung 277

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


16 Zündung, Luftgütesensor 31 Kontrolleinheit Karosserie 48 Nebelscheinwerfer
17 Zündung, Airbag 32 Kontrolleinheit Karosserie 49 –
18 Steuergerät Kraftstoffsystem 33 – 50 –
19 – 34 Schiebedach 51 Hupe
20 Kraftstoffpumpe 35 Infotainment System, Verstärker 52 Kraftstoff und Abgasregelung
21 Elektrische Fensterbetätigung 36 – 53 Automatisch abblendender
hinten Spiegel
37 Fernlicht rechts
22 – 54 Lichtschalter, Automatisches
38 Fernlicht links Fahrlicht
23 –
39 – 55 Einklappbare Spiegel
24 Elektrische Fensterbetätigung
vorn 40 – 56 Scheibenwaschanlage
25 Elektronische Unterdruckpumpe 41 – 57 Lenkradsperre
26 ABS-Pumpe 42 Kühlgebläse 58 –
27 – 43 – 59 Heizung Diesel-Kraftstoff
28 Heckscheibenheizung 44 – 60 Spiegelheizung
29 – 45 Kühlgebläse 61 Spiegelheizung
30 ABS-Ventil 46 Kühlgebläse 62 Klimaanlage
47 Lambdasonde
278 Fahrzeugwartung

Nr. Stromkreis 3. Staufach anheben, bis es hörbar


freigegeben wird, und in Pfeilrich‐
63 Heckscheibensensor tung abnehmen.
64 Luftgütesensor Das Fach in umgekehrter Reihen‐
folge einbauen.
65 Nebelschlussleuchte
66 Heckscheibenwaschanlage
67 Steuergerät Kraftstoffsystem
68 –
69 Sensor Batteriespannung
1. Das Staufach öffnen.
70 Regensensor
2. Staufach an den Seiten zusam‐
71 – mendrücken.

Sicherungskasten in der
Instrumententafel In Rechtslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten im Handschuhfach.
Der Sicherungskasten befindet sich
Möglicherweise gelten nicht alle Be‐
hinter dem Staufach in der Instrumen‐
schreibungen des Sicherungskasten
tentafel.
in dieser Betriebsanleitung für Ihr
Fahrzeug. Sie gelten für den Zeit‐
punkt der Drucklegung. Beachten Sie
beim Überprüfen des Sicherungskas‐
ten die Beschriftung des Kastens.
Fahrzeugwartung 279

Nr. Stromkreis Nr. Stromkreis


10 Kontrolleinheit Karosserie 25 Lenkradsperre
11 Innengebläse 26 Zubehörsteckdose hinten
12 –
13 Elektrische Sitzverstellung, links
14 Dynamische Lichtregelung
15 Airbag
16 Zentralverriegelung, Koffer‐
raumdeckel
Nr. Stromkreis
17 Klimaanlage
1 –
18 –
2 –
19 Wählhebel
3 Kontrolleinheit Karosserie
20 –
4 Infotainment-System, Audio
21 Instrument
5 Info-Display, Blende
22 Zündung, Elektronisches
6 Zubehörsteckdose vorne Schlüsselsystem
7 Zubehörsteckdose 23 Kontrolleinheit Karosserie
8 Kontrolleinheit Karosserie 24 Kontrolleinheit Karosserie
9 Kontrolleinheit Karosserie
280 Fahrzeugwartung

Wagenwerkzeug Räder und Reifen


Fahrzeuge mit Reifenzustand, Felgenzustand
Reifenreparaturset Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
Griff der Bodenabdeckung ziehen. gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
Bodenabdeckung anheben. schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.

Winterreifen
Das Wagenwerkzeug und das Rei‐ Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
fenreparaturset befinden sich rechts cherheit bei Temperaturen unter
im Laderaum hinter einer Abdeckung. 7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Fahrzeuge mit Reserverad Als Winterreifen sind nur Reifen der
Der Wagenheber, das Wagenwerk‐ Größe 215/60 R16, 225/50 R17 und
zeug und ein Gurt zum Befestigen 235/45 R18 zugelassen.
eines beschädigten Rads befinden
sich im Staufach unter dem Boden‐ Reifen der Größe 215/55 R17 sind
belag im Laderaum. nicht als Winterreifen zugelassen.
Fahrzeugwartung 281

Geschwindigkeitsaufkleber gemäß Reifendruck Der ECO-Reifendruck hilft den Kraft‐


Landesvorschrift im Blickfeld des stoffverbrauch zu verringern.
Fahrers anbringen. Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
Reifenbezeichnungen verad nicht vergessen. komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
z. B. 215/60 R 16 95 H Ventilkappe abschrauben.
Der empfohlene Reifendruck variiert
215 = Reifenbreite in mm je nach den Bedingungen. Ermitteln
60 = Querschnittsverhältnis (Rei‐ Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in % hand der folgenden Schritte:
R = Gürtelbauart: Radial
RF = Bauart: RunFlat 1. Antriebsachse und Karosserieart
16 = Felgendurchmesser in Zoll ermitteln.
95 = Tragfähigkeits-Kennzahl, 2. Motoridentifikationsnummer er‐
z. B.: 95 entspricht 690 kg mitteln. Motordaten 3 316.
H = Geschwindigkeits-Kennbuch‐ 3. Entsprechenden Reifen ermitteln.
stabe
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe: lichen Reifenkombinationen 3 321.
Q = bis 160 km/h Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
S = bis 180 km/h Reifendruck 3 321 und auf dem Auf‐ Reifentypen finden Sie in der EWG-
T = bis 190 km/h kleber im Rahmen der linken Vorder‐ Konformitätserklärung, die mit Ihrem
H = bis 210 km/h tür. Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
V = bis 240 km/h Die Reifendruckangaben beziehen anderen, nationalen Zulassungsun‐
W = bis 270 km/h sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐ terlagen.
mer- und Winterreifen. Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
Reservereifen immer mit dem Reifen‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
druck für volle Belastung befüllen. lich.
282 Fahrzeugwartung

pumpt werden. (Bei Reifen anderer Druckabfall noch nicht groß genug ist,
9 Warnung Größe als auf der Plakette oder dem dass die TPMS-Warnleuchte auf‐
Aufkleber angegeben muss der rich‐ leuchtet.
Ein zu geringer Reifendruck kann tige Druck für diese Reifen ermittelt
zu starker Reifenerwärmung, in‐ Ihr Fahrzeug ist außerdem mit einer
werden.) TPMS-Störungsanzeige ausgestat‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐ Als zusätzliche Sicherheitsmaß‐ tet, die anzeigt, wenn das System
ten zur Laufflächenablösung und nahme ist Ihr Fahrzeug mit einem nicht ordnungsgemäß funktioniert.
sogar zum Platzen des Reifens TPMS ausgerüstet, das bei zu nied‐ Die TPMS-Störungsanzeige ist in die
führen. rigem Druck eines oder mehrerer Rei‐ Warnleuchte für zu niedrigen Reifen‐
fen eine Warnleuchte aktiviert. druck integriert. Wenn das System
Wenn die Warnleuchte für zu niedri‐ eine Funktionsstörung feststellt,
Reifendruck- gen Reifendruck aufleuchtet, halten blinkt die Warnleuchte ca. eine Mi‐
Kontrollsystem Sie schnellstmöglich an, kontrollieren nute lang und leuchtet danach durch‐
Das Reifendruck-Kontrollsystem Sie die Reifen und befüllen Sie sie mit gehend. Diese Abfolge wird bei je‐
(TPMS) prüft den Luftdruck in den dem korrekten Druck. Wird mit viel zu dem nachfolgenden Fahrzeugstart
Reifen mit Hilfe von Funk- und Sen‐ wenig Reifendruck weitergefahren, wiederholt, solange die Störung nicht
sortechnologien. Die TPMS-Senso‐ so kann der Reifen überhitzen und behoben wird.
ren überwachen den Fülldruck der letztendlich versagen. Zu wenig Rei‐ Wenn die Störungsanzeige aufleuch‐
Reifen und senden die gemessenen fendruck steigert außerdem den tet, kann das System eventuell einen
Reifendruckwerte an einen im Fahr‐ Kraftstoffverbrauch und die Profilab‐ zu geringen Reifendruck nicht ord‐
zeug befindlichen Empfänger. nutzung und kann das Fahr- und nungsgemäß erkennen und melden.
Jeder Reifen, einschließlich des Er‐ Bremsverhalten des Fahrzeugs be‐ Eine TPMS-Störung kann aus ver‐
satzrads (falls vorhanden), sollte mo‐ einträchtigen. schiedenen Gründen auftreten, zum
natlich im kalten Zustand überprüft Das TPMS stellt keinen Ersatz für die Beispiel durch das Anbringen von Er‐
und falls nötig mit dem vom Hersteller korrekte Wartung der Reifen dar und satz- oder alternativen Reifen oder
empfohlenen, auf der Fahrzeugpla‐ es liegt in der Verantwortung des Rädern, die eine ordnungsgemäße
kette oder dem Reifendruckaufkleber Fahrers, für den korrekten Reifen‐ Funktion des TPMS verhindern. Nach
angegebenen Reifendruck aufge‐ druck zu sorgen – selbst wenn der dem Wechsel eines oder mehrerer
Reifen oder Räder am Fahrzeug
Fahrzeugwartung 283

immer die TPMS-Störungsanzeige pen Sie die Reifen mit dem empfoh‐ Das Reifendruck-Kontrollsystem
prüfen, um sicherzugehen, dass das lenen Reifendruck auf dem Reifen‐ (TPMS) warnt bei niedrigem Reifen‐
TPMS trotz Ersatz- oder alternativer drucketikett auf 3 281. druck, ersetzt jedoch nicht die übli‐
Reifen bzw. Räder korrekt funktio‐ Im Display des Driver Information chen Reifenwartungsmaßnahmen.
niert. Funktionsweise des Reifen‐ Centers (DIC) wird eine Meldung an‐ Hinweis
druck-Kontrollsystems 3 283. gezeigt, den Druck eines bestimmten Auf dem Markt sind unterschiedliche
Reifens zu prüfen. Die Warnleuchte Reifendichtmittel erhältlich. Nicht
Funktionsweise des für zu niedrigen Reifendruck und die zugelassene Reifendichtmittel kön‐
DIC-Warnmeldung werden bei jedem nen Schäden an den TPMS-Senso‐
Reifendruck- Zündzyklus eingeblendet, bis die Rei‐ ren verursachen. Schäden an den
Kontrollsystems fen mit dem richtigen Druck aufge‐ TPMS-Sensoren, die durch ein fal‐
Dieses Fahrzeug kann mit einem Rei‐ pumpt sind. Der Luftdruck der einzel‐ sches Reifendichtmittel verursacht
fendruck-Kontrollsystem (TPMS) nen Reifen kann im DIC angezeigt wurden, sind nicht von der Fahr‐
ausgestattet sein. Das TPMS warnt werden. Weitere Informationen und zeuggarantie abgedeckt. Aus‐
den Fahrer bei zu niedrigem Reifen‐ nähere Details zur Funktionsweise schließlich von GM zugelassenes
druck. An jedem Komplettrad außer und den Displays des DIC 3 84. Reifendichtmittel verwenden. Dies
dem Reserverad sind TPMS-Senso‐ Die Warnleuchte für zu niedrigen Rei‐ ist entweder bei Ihrem Händler er‐
ren angebracht. Die TPMS-Sensoren fendruck kann bei kalten Temperatu‐ hältlich oder in Ihrem Fahrzeug ent‐
überwachen den Luftdruck in den ren nach dem ersten Anlassen des halten.
Reifen und übermitteln die Mess‐ Motors aufleuchten, erlischt dann Werkseitig montierte Reifenrepara‐
werte an einen Empfänger im Fahr‐ aber während der Fahrt. Dies kann tursets enthalten ein von GM zuge‐
zeug. ein früher Hinweis darauf sein, dass lassenes flüssiges Reifendichtmittel.
Wenn ein zu niedriger Reifendruck der Reifendruck sinkt und korrigiert Nicht zugelassene Reifendichtmittel
erkannt wird, leuchtet die Warn‐ werden muss. Die Größe der ur‐ können die TPMS-Sensoren beschä‐
leuchte des TPMS A für zu niedrigen sprünglich montierten Reifen und der digen. Weitere Informationen und An‐
Reifendruck im Instrument auf. Hal‐ richtige Reifendruck bei kalten Reifen weisungen zum Reifenreparaturset
ten Sie beim Aufleuchten der Warn‐ sind auf einem Etikett angegeben 3 287.
leuchte möglichst bald an und pum‐ 3 281. Siehe auch „Reifendrücke“
3 321.
284 Fahrzeugwartung

TPMS-Störungsleuchte und ■ Die TPMS-Sensorabstimmung wie im TPMS-System verwendet


Meldung wurde nach dem Umstecken der werden, können einen Ausfall der
Das Reifendruck-Kontrollsystem Reifen nicht oder nur unvollständig TPMS-Sensoren verursachen.
(TPMS) funktioniert nicht ordnungs‐ durchgeführt. Die Störungsleuchte Ein nicht ordnungsgemäß funktionie‐
gemäß, wenn einer oder mehrere der und DIC-Meldung sollten nach dem rendes Reifendruck-Kontrollsystem
TPMS-Sensoren fehlt oder funktions‐ erfolgreichen Sensorabgleich erlö‐ kann einen zu niedrigen Reifendruck
unfähig ist. Wenn das System eine schen. Siehe „TPMS-Sensorab‐ nicht erkennen und anzeigen. Wenn
Funktionsstörung erkennt, blinkt die gleich“ weiter unten in diesem Ab‐ die Störungsleuchte und DIC-Mel‐
Warnleuchte für zu niedrigen Reifen‐ schnitt. dung nicht mehr erlöschen, bringen
druck A etwa eine Minute lang und ■ Ein oder mehrere TPMS-Sensoren Sie das Fahrzeug zu Ihrer Werkstatt.
leuchtet dann als Erinnerung kontinu‐ fehlen oder sind beschädigt. Die
ierlich während der gesamten Dauer Störungsleuchte und DIC-Meldung Abstimmungsvorgang für
des Zündzyklus. Außerdem wird im sollten nach Einbau der TPMS- TMPS-Sensoren
DIC eine Warnmeldung angezeigt. Sensoren und abgeschlossenem Jeder TPMS-Sensor verfügt über
Störungsleuchte und DIC-Warnmel‐ Sensorabgleich erlöschen. Wen‐ einen eindeutigen Identifizierungsc‐
dung werden bei jedem Zündzyklus den Sie sich zum Service an Ihren ode. Nach dem Wechsel der Räder
aktiviert, bis der Fehler behoben ist. Händler. oder dem Austausch eines TPMS-
Das Aufleuchten dieser Anzeigen ■ Notreifen und -räder entsprechen Sensors muss der Identifizierungsc‐
kann unter anderem folgende Ur‐ nicht den werkseitig montierten Rä‐ ode auf die neue Einbauposition ab‐
sachen haben: dern/Reifen. Reifen und Räder, die gestimmt werden. Der TPMS-Senso‐
■ Einer der Reifen wurde durch den nicht den Empfehlungen entspre‐ rabgleich sollte außerdem nach dem
Notreifen ersetzt. Der Ersatzreifen chen, können den ordnungsgemä‐ Austausch des Reserverads gegen
verfügt über keinen TPMS-Sensor. ßen Betrieb des TPMS verhindern. einen normalen Reifen mit TPMS-
Die Störungsleuchte und DIC-Mel‐ Sensor erfolgen. Die Störungsleuchte
■ Der Betrieb elektronischer Geräte
dung sollten erlöschen, nachdem und die DIC-Meldung sollten beim
oder die Nähe zu Einrichtungen, in
der Reifen ersetzt wurde und der nächsten Zündzyklus erlöschen. Die
denen ähnliche Funkfrequenzen
Sensorabgleich abgeschlossen ist. Sensoren werden auf die Reifen-/
Siehe „TPMS-Sensorabgleich“ Radpositionen abgestimmt. Hierzu
weiter unten in diesem Abschnitt.
Fahrzeugwartung 285

wird ein TPMS-Anlernwerkzeug ver‐ 5. Auf SET/CLR drücken, um den 10. Fahren Sie mit dem hinteren Rei‐
wendet. Bei der Abstimmung wird fol‐ Sensorabgleich zu starten. Eine fen auf der Beifahrerseite fort und
gende Reihenfolge eingehalten: Fah‐ Meldung mit der Aufforderung, wiederholen Sie Schritt 8.
rerseite vorne, Beifahrerseite vorne, den Vorgang zu bestätigen, wird 11. Gehen Sie zum Hinterrad auf der
Beifahrerseite hinten, Fahrerseite angezeigt. Fahrerseite und wiederholen Sie
hinten. Wenden Sie sich zum Service 6. Erneut auf SET/CLR drücken, um Schritt 8. Zwei Huptöne melden,
an Ihren Händler. die Auswahl zu bestätigen. Zwei dass der Identifizierungscode auf
Die Abstimmung der ersten Reifen-/ Huptöne zeigen an, dass der das Hinterrad auf der Fahrerseite
Radposition dauert zwei Minuten, die Empfänger im Programmiermo‐ abgestimmt und die Abstimmung
Abstimmung aller vier Reifen-/Rad‐ dus ist. Im DIC wird eine Meldung der TPMS-Sensoren abgeschlos‐
positionen insgesamt fünf Minuten. angezeigt, dass der Abgleichmo‐ sen wurde. Die DIC-Meldung über
Dauert der Vorgang länger, wird er dus aktiv ist. den aktiven Abgleichprozess er‐
abgebrochen und muss neu gestartet 7. Mit dem Reifen an der Fahrerseite lischt.
werden. vorn beginnen. 12. Zündung in Stellung LOCK/OFF
Schritte des TPMS-Sensorabgleichs: 8. Das Anlernwerkzeug in der Nähe bringen.
1. Parkbremse anziehen. des Ventils an die Reifenseiten‐ 13. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
2. Zündung in Position ON/RUN wand anlegen. Die Taste lenen Reifendruck gemäß Reifen‐
bringen, Motor ausschalten. drücken, um den TPMS-Sensor druckaufkleber aufpumpen 3 281.
zu aktivieren. Durch ein Hupen‐
3. Mit der Taste MENU das Fahrzeu‐ signal wird bestätigt, dass der
ginformationsmenü im Driver In‐ Sensor-Identifizierungscode mit Profiltiefe
formation Center (DIC) aufrufen. der Reifen-/Radposition abge‐ Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
4. Mit dem Daumenrad zum Reifen‐ stimmt wurde. Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
druckmenü blättern. 9. Fahren Sie mit dem vorderen Rei‐ den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
fen auf der Beifahrerseite fort und (bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
wiederholen Sie Schritt 8. werden.
286 Fahrzeugwartung

Aus Sicherheitsgründen wird emp‐ Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐ montiert waren. Sicherheit und
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen fahren werden. Wir empfehlen, die Leistung des Fahrzeugs könnten
einer Achse um nicht mehr als 2 mm Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen. darunter leiden. Die Folge können
variiert. ein Verlust der Kontrolle über das
Reifenumrüstung Fahrzeug, Überschlagen und
ernsthafte Verletzungen sein.
Bei Verwendung anderer als den
Beim Austausch der Reifen müs‐
werkseitig montierten Reifengrößen
sen Größe, Typ, Profil, Marke und
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
Tragfähigkeitskennzahl aller vier
meter und der Nenndruck umpro‐
neuen Reifen und Felgen iden‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
tisch sein. Bei Verwendung von
zeug vorgenommen werden.
Reifen anderer Größe und/oder
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐ anderen Typs können Fahrverhal‐
größen Aufkleber für Reifendrücke ten, Handling, Bodenfreiheit,
ersetzen lassen. Bremsweg, Abstand zur Karosse‐
rie und Genauigkeit des Tachome‐
9 Warnung ters beeinträchtigt sein.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Der Gebrauch nicht geeigneter
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐ Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
Radabdeckungen
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐ len und zum Erlöschen der Be‐ Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
gefahren ist. Ihre Lage wird durch triebserlaubnis führen. zeug werksseitig freigegebene Rad‐
Markierungen an der Reifenflanke abdeckungen und Reifen verwendet
angezeigt. werden, die allen relevanten Anforde‐
9 Warnung rungen für die jeweiligen Rad- und
Sollte der Verschleiß vorn größer sein Reifenkombinationen entsprechen.
als hinten, Vorderräder regelmäßig Verwenden Sie keine Reifen an‐
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐ derer Größe und anderen Typs als
stellen, dass die Richtung der Rad‐ die, die ursprünglich am Fahrzeug
drehung unverändert ist.
Fahrzeugwartung 287

Werden keine werkseitig zugelasse‐ Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐ Schäden am Reifen, die größer als
nen Radabdeckungen und Reifen derrädern verwendet werden. 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
verwendet, dürfen die Reifen keinen Schneeketten sind ausschließlich auf wand in der Nähe der Felge befinden,
Felgenschutzwulst aufweisen. Reifen der Größe 215/60 R16 und können mit dem Reifenreparaturset
Radabdeckungen dürfen die Kühlung 225/50 R17 zulässig. nicht repariert werden.
der Bremsen nicht beeinträchtigen. Schneeketten sind auf Reifen der
Größe 215/55 R17 und 235/45 R18
9 Warnung
9 Warnung nicht zulässig.
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Immer engmaschige Schneeketten
Bei Verwendung nicht geeigneter Nicht über einen längeren Zeit‐
verwenden, die an der Lauffläche und
Reifen oder Radabdeckungen raum verwenden.
an den Reifeninnenseiten (ein‐
kann es zu plötzlichem Druckver‐ Lenkung und Fahrverhalten kön‐
schließlich Kettenschloss) maximal
lust und in der Folge zu Unfällen nen beeinträchtigt werden.
10 mm auftragen.
kommen.
9 Warnung Bei einer Reifenpanne:
Schneeketten Parkbremse anziehen, ersten Gang
Beschädigungen können zum oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
Platzen des Reifens führen. gen.

Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
288 Fahrzeugwartung

4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.

Das Reifenreparaturset befindet sich 3. Stromkabel und Luftschlauch aus


in einem Staufach unter der Abde‐ den Staufächern auf der Unter‐
ckung des Laderaumbodens. Das seite des Kompressors heraus‐
Staufach öffnen 3 280. nehmen.
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.

6. Ventilkappe des defekten Reifens


abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
Fahrzeugwartung 289

9. Den Stecker des Kompressors an zeige am Kompressor kurzzeitig raturset entfernen. Das Fahrzeug
der Zubehörsteckdose auf der bis zu 6 bar an. Danach sinkt der um eine Reifenumdrehung bewe‐
Rückseite der Konsole anschlie‐ Druck wieder ab. gen. Das Reifenreparaturset wie‐
ßen. Den Stecker des Kompres‐ 12. Das Dichtmittel wird vollständig in der anschließen und Füllvorgang
sors nicht in den Zigarettenanzün‐ den Reifen gepumpt. Anschlie‐ 10 Minuten fortsetzen. Wird der
der einstecken. ßend wird der Reifen mit Luft be‐ vorgeschriebene Reifendruck da‐
Um eine Entladung der Batterie füllt. nach immer noch nicht erreicht, ist
zu vermeiden, empfehlen wir, den der Reifen zu stark beschädigt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
Motor laufen zu lassen. sollte innerhalb von 10 Minuten nehmen.
erreicht werden. Reifendruck
3 321. Sobald der richtige Rei‐ Übermäßigen Reifendruck mit
fendruck erreicht wurde, Kom‐ dem Knopf über der Druckan‐
pressor ausschalten. zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch ab‐
schrauben, um die Dichtmittelfla‐
10. Wippschalter auf dem Kompres‐ sche abzumontieren. Damit wird
sor auf I stellen. Der Reifen wird verhindert, dass Dichtmittel aus‐
mit Dichtmittel gefüllt. tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. Wird der vorgeschriebene Reifen‐ 15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐ druck nicht innerhalb von tel mit einem Lappen entfernen.
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
290 Fahrzeugwartung

16. An der Dichtmittelflasche ange‐ schriebenen Wert korrigieren. Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐ Vorgang wiederholen, bis kein setzen. Entsorgung entsprechend
mal zulässigen Geschwindigkeit Druckverlust mehr auftritt. den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐ Wenn der Reifendruck unter schriften.
gen. 1,3 bar abgesunken ist, darf das Kompressor und Dichtmittel können
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐ Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐ ab ca. –30 °C verwendet werden.
mit sich das Dichtmittel im Reifen den. Hilfe einer Werkstatt in An‐ Beiliegende Adapter können zum
gleichmäßig verteilt. Nach ca. spruch nehmen. Aufpumpen von anderen Gegen‐
10 km Fahrtstrecke (spätestens 18. Reifenreparaturset im Laderaum ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
jedoch nach 10 Minuten) anhalten verstauen. zen oder Schlauchbooten verwen‐
und Reifendruck kontrollieren. det werden. Sie befinden sich auf
Hierzu Kompressor-Luftschlauch Hinweis
der Unterseite des Kompressors.
direkt auf das Reifenventil und Die Fahreigenschaften des reparier‐
Zum Abnehmen Kompressor-
den Kompressor schrauben. ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
Luftschlauch anschrauben und
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Adapter herausnehmen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ Radwechsel
pressors diesen für mindestens Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
30 Minuten ausgeschaltet lassen. Reserverad mit einem Reifenrepara‐
Das eingebaute Sicherheitsventil turset ausgestattet 3 287.
öffnet bei einem Druck von 7 bar. Folgende Vorbereitungen treffen und
Verfallsdatum des Reparatursets Hinweise beachten:
beachten. Nach diesem Datum ist ■ Fahrzeug auf waagrechtem, ebe‐
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐ nem, festem und rutschsicherem
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der Untergrund parken. Vorderräder
Dichtmittelflasche beachten. gerade stellen.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
Fahrzeugwartung 291

■ Parkbremse anziehen, ersten zwischen Schraubendreher und


Gang oder Rückwärtsgang bzw. P 9 Warnung Leichtmetallrad legen.
einlegen.
Radschraube, Radmutter und Ke‐
■ Reserverad herausnehmen 3 292. gel der Radmutter nicht mit Fett
■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐ schmieren.
tig wechseln.
■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen 2. Radschraubenschlüssel heraus‐
sich keine Personen oder Tiere auf‐ klappen und sicherstellen, dass er
halten. gut sitzt. Jede Radmutter um eine
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐ halbe Drehung lösen.
zeug kriechen. 1. Radmutternkappen mit Schrau‐
■ Angehobenes Fahrzeug nicht star‐ bendreher lösen und abnehmen.
ten. Radabdeckung mit dem Haken
■ Vor Montieren des Rades Radmut‐ abziehen. Wagenwerkzeug
tern und Gewinde mit einem sau‐ 3 280.
beren Tuch reinigen. Leichtmetallräder: Radmuttern‐
kappen mit Schraubendreher lö‐
sen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
292 Fahrzeugwartung

4. Wagenheber auf die erforderliche 9. Radschraubenschlüssel anset‐


Höhe einstellen, bevor er direkt zen und sicherstellen, dass er gut
unter dem Ansatzpunkt so positi‐ sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
oniert wird, dass er nicht wegrut‐ ziehen. Das Anzugsdrehmoment
schen kann. beträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
11. Abmontiertes Rad 3 287 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 280.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐ 12. Reifendruck des montierten Rei‐
ber an den Aufnahmen richtig fens und auch das Anzugsdreh‐
ausgerichtet ist. moment der Radmuttern so bald
wie möglich überprüfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
Radschlüssel ansetzen und den rieren lassen.
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt. Reserverad
5. Radmuttern herausdrehen. Das Reserverad kann je nach dessen
Größe im Vergleich zu den montier‐
6. Rad wechseln.
ten Rädern und gemäß den länder‐
7. Radmuttern eindrehen. spezifischen Vorschriften als Notrad
8. Fahrzeug absenken. klassifiziert sein.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Fahrzeugwartung 293

Die Verwendung eines Reserverads 4. Radkreuz an der Verlängerung


zusammen mit Winterreifen oder anbringen.
eines Reserverads, das kleiner ist als
die anderen Räder, kann das Fahr‐
verhalten beeinträchtigen. Den de‐
fekten Reifen möglichst bald austau‐
schen.
Das Reserverad befindet sich an der
Fahrzeugunterseite.
1. Staufach im Laderaum öffnen
3 280.
2. Die beiden Abdeckungen der
Sechskantschrauben entfernen. 7. Die Reserveradhalterung anhe‐
ben und beide Verriegelungen lö‐
5. Sechskantschraube entgegen sen.
dem Uhrzeigersinn drehen, bis 8. Reserveradhalter absenken.
ein Widerstand bemerkbar ist.
6. Das Verfahren mit der andere
Sechskantschraube wiederholen.

3. Verlängerung an einer der Sechs‐


kantschrauben anbringen.
294 Fahrzeugwartung

9. Sicherheitskabel abnehmen. Notrad Bei entgegen der Laufrichtung mon‐


10. Reserveradhalter vollständig ab‐ Die Verwendung des Notrads kann tierten Rädern gilt:
senken und das Reserverad ent‐ das Fahrverhalten beeinträchtigen. ■ Das Fahrverhalten kann beein‐
nehmen. Den defekten Reifen möglichst bald trächtigt sein. Den defekten Reifen
11. Rad wechseln. ersetzen oder reparieren lassen. möglichst bald ersetzen oder repa‐
Nur ein Notrad montieren. Nicht rieren lassen.
12. Das ersetzte Rad mit der Radau‐
ßenseite nach oben in den Reser‐ schneller als 80 km/h fahren. In Kur‐ ■ Bei Nässe und Schnee besonders
veradhalter legen. ven langsam fahren. Kein Dauerein‐ vorsichtig fahren.
satz.
13. Reserveradhalter anheben und Verstauen eines beschädigten
Sicherheitskabel anbringen. Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐ Rads
14. Die Reserveradhalterung anhe‐ fenpanne am Hinterrad, das Notrad Ein beschädigtes Rad muss im Lade‐
ben und in beide Verriegelungen vorne anbringen und das vollwertige raum verstaut und mit einem Gurt ge‐
einrasten lassen. Die offenen Sei‐ Rad hinten. sichert werden. Wagenwerkzeug
ten der Verriegelungen müssen in 3 280
Fahrtrichtung zeigen. Schneeketten 3 287.
1. Rad nahe an einer Seitenwand
15. Mit dem Radkreuz nacheinander Reifen mit vorgeschriebener des Laderaums positionieren.
beide Sechskantschrauben im Laufrichtung
Uhrzeigersinn drehen.
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
16. Abdeckungen auf den Sechskant‐ richtung so montieren, dass sie in
schrauben anbringen. Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
17. Radkreuz und Verlängerung ver‐ tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
stauen. an der Reifenflanke erkennbar.
18. Staufachdeckel schließen.
Fahrzeugwartung 295

Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.

9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
2. Das Gurtende mit der Schlaufe muss mit äußerster Vorsicht ge‐
4. Den Gurt wie in der Abbildung schehen. Jede Abweichung von
durch die vordere Verzurröse der dargestellt durch die Radspei‐
entsprechenden Seite führen. der folgenden Anleitung kann zu
chen führen. Verletzungen oder Beschädigun‐
3. Das Gurtende mit dem Haken 5. Haken an der hinteren Verzurröse gen durch Explosion der Batterien
durch die Schlaufe führen und zie‐ befestigen. und zu Beschädigung der elektri‐
hen, bis der Gurt fest an der Ver‐ schen Anlagen an beiden Fahr‐
6. Gurt mithilfe der Schnalle festzie‐
zurröse befestigt ist. zeugen führen.
hen und befestigen.

9 Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe
und lackierten Flächen vermei‐
den. Die Flüssigkeit enthält
296 Fahrzeugwartung

Schwefelsäure, die bei direktem ■ Während des gesamten Vorgangs Reihenfolge für das Anschließen der
Kontakt Verletzungen und Schä‐ nicht über die Batterie beugen. Kabel:
den verursachen kann. ■ Die Polklemmen des einen Kabels 1. Rotes Kabel am positiven Pol der
dürfen die des anderen Kabels Starthilfebatterie anschließen.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ nicht berühren. 2. Das andere Ende des roten Ka‐
men in Batterienähe. ■ Die Fahrzeuge dürfen sich bels am positiven Pol der entlade‐
■ Eine entladene Batterie kann be‐ während der Starthilfe nicht berüh‐ nen Batterie anschließen.
reits bei Temperaturen um 0 °C ge‐ ren. 3. Schwarzes Kabel am negativen
frieren. Gefrorene Batterie auf‐ ■ Parkbremse anziehen, Getriebe in Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
tauen, bevor Starthilfekabel ange‐ Leerlaufstellung, Automatikge‐ ßen.
schlossen werden. triebe in P. 4. Das andere Ende des schwarzen
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ ■ Die Abdeckkappen der Pluspole Kabels an einen Massepunkt des
genschutz und Schutzkleidung tra‐ beider Batterien abnehmen. Fahrzeugs wie zum Beispiel den
gen. Motorblock oder eine Befesti‐
■ Starthilfebatterie gleicher Span‐ gungsschraube des Motors an‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐ schließen. So weit wie möglich
pazität (Ah) darf nicht wesentlich von der entladenen Batterie ent‐
unter der der entladenen Batterie fernt anschließen, jedoch mindes‐
liegen. tens 60 cm.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ Die Kabel so führen, dass sie nicht
klemmen und einem Querschnitt von sich drehenden Teilen im Motor‐
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐ raum erfasst werden können.
selmotoren 25 mm2) verwenden. Starten des Motors:
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐ 1. Motor des Starthilfe gebenden
netz trennen. Fahrzeugs starten.
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Fahrzeugwartung 297

2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐


tor starten. Startversuche sollten
Abschleppen
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
Eigenes Fahrzeug
1 Minute durchgeführt werden. abschleppen
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐ Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ werden muss, nehmen Sie bitte unser
lauf laufen lassen. Service-Netz in Anspruch, oder wen‐
4. Elektrische Verbraucher (z. B. den Sie sich an einen professionellen
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐ Abschleppdienst.
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.

Die beste Methode zum Transport


des Fahrzeugs ist die Verwendung
eines Abschleppwagens. Wenn das Abschleppen an 2 Rädern
erfolgt, Vorderräder anheben und mit
gesicherten Vorderrädern abschlep‐
pen.
298 Fahrzeugwartung

Beim Abschleppen folgende Proze‐ Abdeckung drücken, bis diese hörbar Zündung einschalten, um die Lenk‐
duren beachten: freigegeben wird. Abdeckung vor‐ radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
■ Im abgeschleppten Fahrzeug sollte sichtig abnehmen. ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
kein Insasse verbleiben. Die Abschleppöse befindet sich beim tätigen zu können.
■ Parkbremse des abzuschleppen‐ Wagenwerkzeug 3 280. Getriebe in Leerlaufstellung.
den Fahrzeugs lösen und Gang‐ Warnblinker an beiden Fahrzeugen
wählhebel in Neutralstellung brin‐ einschalten.
gen.
■ Warnblinkanlage einschalten. Achtung
■ Geschwindigkeitsbeschränkungen
Konstant und langsam fahren.
nicht überschreiten.
Eine aggressive Fahrweise kann
Wenn kein Abschleppfahrzeug ver‐ das Fahrzeug beschädigen.
fügbar ist, gehen Sie folgendermaßen
vor: Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
Abschleppöse bis zum Anschlag in
ter schließen, damit Abgase des
waagrechter Stellung einschrauben.
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
Abschleppseil – besser Abschlepp‐ dringen können.
stange – an der Abschleppöse befes‐
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
tigen.
Das Fahrzeug nicht mit der Ab‐
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐ schleppöse abschleppen. Abschlep‐
schleppen und nicht zum Bergen des pen mit einem Abschleppseil könnte
Fahrzeugs verwendet werden.
Fahrzeugwartung 299

das Automatikgetriebe ernsthaft be‐ Anderes Fahrzeug


schädigen. Verwenden Sie zum Ab‐
schleppen eines Fahrzeugs mit Auto‐ abschleppen
matikgetriebe ein Plateaufahrzeug
oder eine Abschleppbrille.
Fahrzeug mit Schaltgetriebe: Das
Fahrzeug muss mit einer Höchstge‐
schwindigkeit von 80 km/h in Fahrt‐
richtung abgeschleppt werden. In al‐
len anderen Fällen und bei defektem
Getriebe muss die Vorderachse an‐
gehoben werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ Abschleppöse bis zum Anschlag in
men. waagrechter Stellung einschrauben.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐ Die Verzurröse hinten unter dem
öse losschrauben. Abdeckung drücken, bis sie hörbar Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
Abdeckung unten einsetzen und freigegeben wird, und vorsichtig ab‐ schleppöse verwendet werden.
schließen. nehmen. Abschleppseil – besser Abschlepp‐
Die beste Methode zum Transport Die Abschleppöse befindet sich beim stange – an der Abschleppöse befes‐
des Fahrzeugs ist die Verwendung Wagenwerkzeug 3 280. tigen.
eines Abschleppwagens. Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
300 Fahrzeugwartung

Achtung Fahrzeugpflege Bei Benutzung von Waschanlagen


die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Scheibenwi‐
Konstant und langsam fahren. Außenpflege scher für Windschutzscheibe und
Eine aggressive Fahrweise kann Heckscheibe müssen ausgeschaltet
das Fahrzeug beschädigen. Schlösser
sein. Antenne und außen am Fahr‐
Die Schlösser sind werkseitig mit
zeug montiertes Zubehör wie zum
einem hochwertigen Schließzylinder‐
Achtung Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
fernen.
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
Transporthaken am Fahrzeug‐ es entfettend wirkt und die Schließ‐ Wenn das Fahrzeug zur Reinigung in
heck: funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐ einer Autowaschanlage nicht verrie‐
Nicht zum Abschleppen oder zur brauch eines Enteisungsmittels gelt wird, kann sich die Tankklappe
Sicherung bei sich bewegendem Schlösser in einer Werkstatt wieder öffnen und beschädigt werden.
Fahrzeug verwenden. einfetten lassen. Vergewissern Sie sich, die Tank‐
klappe mithilfe der Zentralverriege‐
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐ Waschen lungstaste zu verriegeln.
öse losschrauben. Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ Beim Waschen von Hand auch die In‐
Abdeckung unten einsetzen und einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug nenbereiche der Radkästen gründlich
schließen. regelmäßig waschen und wachsen. ausspülen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐ Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
rung wählen. ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Äußere Ablagerungen wie Vogelkot,
tote Insekten, Baumharz und Pollen
müssen sofort vom Fahrzeug entfernt
werden, da sie Lackschäden verursa‐
chen können.
Fahrzeugwartung 301

Achtung
Außenbeleuchtung Beim Säubern der Heckscheibe von
Die Abdeckungen von Scheinwerfern innen stets parallel zu den Heizele‐
und anderen Leuchten sind aus menten wischen, um Beschädigun‐
Immer ein Reinigungsmittel mit gen zu vermeiden.
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐ Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
wenden. zenden oder aggressiven Mittel und Zur mechanischen Eisentfernung
keine Eiskratzer verwenden. Nicht scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
Reinigungsmittel nicht auf heißen trocken säubern. den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
Oberflächen verwenden. drücken, damit kein Schmutz unter
Polieren und Konservieren den Eiskratzer gelangen und die
Scharniere aller Türen von einer Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐ Scheibe zerkratzen kann.
Werkstatt einfetten lassen. testens, wenn das Wasser nicht mehr Schmierende Wischerblätter mit
Motorraum nicht mit Dampf- oder abperlt). Der Lack trocknet sonst aus. einem weichen Tuch und Scheiben‐
Hochdruckstrahler reinigen. Polieren ist nur dann erforderlich, reiniger reinigen.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐ wenn die Lackierung matt und unan‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für sehnlich geworden ist oder sich Ab‐ Schiebedach
lackierte Flächen und Glas separate lagerungen gebildet haben. Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
Leder verwenden: Wachsrückstände Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
auf den Scheiben beeinträchtigen die weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐ teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
Sicht. servieren erübrigt. gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen Scheuerschwämmen reinigen. Auf
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ nicht mit Wachs oder Politur behan‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐ das Mittelteil des Schiebedachs kein
delt werden. Wachs und keine Autopolitur auftra‐
den.
Scheiben und Wischerblätter gen.
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐ Räder und Reifen
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐ Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
302 Fahrzeugwartung

Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ Innenraumpflege Achtung


ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit Innenraum und Polsterung Klettverschlüsse schließen, da of‐
den gleichen Mitteln gepflegt werden Innenraum einschließlich Instrumen‐ fene Klettverschlüsse an der Klei‐
wie die Karosserie. tenabdeckung und Verkleidungen nur dung die Sitzbezüge beschädigen
mit trockenem Lappen oder mit In‐ können.
Lackschäden nenreiniger säubern.
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐ Das Gleiche gilt für Kleidung mit
Lederbezüge mit klarem Wasser und scharfkantigen Gegenständen wie
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet. einem weichen Tuch reinigen. Bei
Größere Lackschäden bzw. Rost von Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
starker Verschmutzung Lederpflege‐ ten an Jeans.
einer Werkstatt beseitigen lassen. mittel verwenden.
Unterboden Instrument und Displays nur mit Staub auf der Instrumententafel und
Der Unterboden hat teilweise einen einem feuchten weichen Tuch reini‐ am Maschenstoff der Tür mit einem
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐ gen. Bei Bedarf eine verdünnte Sei‐ Staubsauger entfernen. Flecken mit
schen Bereichen eine dauerhafte fenlösung verwenden. einem Innenreiniger entfernen.
Schutzwachsschicht. Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐ Kunststoff- und Gummiteile
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ Kunststoff- und Gummiteile können
sche kontrollieren und gegebenen‐ reiniger entfernen.
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
falls wachsen lassen. Textilien sind unter Umständen nicht den wie die Karosserie. Gegebenen‐
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐ farbecht. Dies könnte zu sichtbaren falls Innenreiniger verwenden. Keine
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ Verfärbungen führen, vor allem auf anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
beiten am Unterboden von einer hellfarbiger Polsterung. Entfernbare dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
Werkstatt durchführen lassen. Flecken und Verfärbungen so schnell meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
wie möglich beseitigen. reinigen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐ Sicherheitsgurte mit lauwarmem
wachsschicht prüfen lassen. Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Service und Wartung 303

Service und Wartung Allgemeine Öllebensdauerüberwachung für


Informationen Dieselmotoren
Das Service-Intervall basiert auf meh‐
reren vom Einsatz abhängigen Para‐
Allgemeine Informationen .......... 303 Serviceinformationen metern und wird unter Verwendung
Planmäßige Wartung ................. 304 Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ dieser Parameter berechnet.
heit sowie die Werterhaltung Ihres Die Motoröllebensdauerüberwa‐
Empfohlene Flüssigkeiten,
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle chung meldet, wann das Motoröl ge‐
Schmierstoffe und Teile ............. 310
Wartungsarbeiten in den vorge‐ wechselt werden muss. 3 90
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.

Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
304 Service und Wartung

Planmäßige Wartung
Serviceplan
Wartungsintervall
Jedes Jahr / alle 15.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt)

Wartung I: Wartung I für die erste Serviceleistung verwenden oder falls Wartung II zuvor durchgeführt wurde.
Wartung II: Wartung II verwenden, wenn als vorige Serviceleistung Wartung I durchgeführt wurde.
Für mit einem Öllebensdauerüberwachungssystem ausgerüstete Fahrzeuge:
Falls der Code 82 im Fahrerinformationszentrum (FIZ) angezeigt wird und die letzte Wartung vor mehr als 10 Monaten
durchgeführt wurde, sollte die betreffende Wartung auch durchgeführt werden.
Nr. Service Wartung I Wartung II
1 Motoröl und Filter wechseln. R R
2 Untersuchen auf Undichtigkeiten und Beschädigungen. I I
3 Luftfilter überprüfen. I I
4 Reifen auf richtigen Luftdruck und Verschleiß prüfen. I I
5 Bremssystem überprüfen. I I
6 Stand des Kühlmittels und der Scheibenwaschflüssigkeit überprüfen und gegebenenfalls I I
Flüssigkeit nachfüllen.
7 Bauteile der Radaufhängung und Lenkung überprüfen. I I
8 Wischerblätter und Betrieb der Außenbeleuchtung überprüfen. I I
Service und Wartung 305

Nr. Service Wartung I Wartung II


9 Sicherheitsgurte überprüfen. I I
10 Alle weiteren erforderlichen Servicearbeiten durchführen - siehe entsprechenden Abschnitt. I I
11 Auf stille Rückrufe überprüfen. I I
Wartung II – alle unter Wartung I beschriebenen Serviceleistungen sowie zusätzlich folgende
Arbeiten durchführen:
12 Bremsflüssigkeit wechseln. – R
13 Fahrzeugkühlsystem überprüfen. – I
14 Bauteile des Sicherheitssystems überprüfen. – I
15 Bauteile von Antriebsstrang und Kardanwelle überprüfen. – I
16 Karosserieteile schmieren. – I

I: Diese Elemente und die zugehörigen Teile überprüfen. Gegebenenfalls korrigieren, reinigen, auffüllen, einstellen oder
wechseln.
R: Ersetzen oder wechseln.
Nr. Service Intervall
17 Reinluftfilter ersetzen. alle 45.000 km/2 Jahre
18 Luftfilter ersetzen. alle 60.000 km/4 Jahre
19 Zündkerzen ersetzen. alle 60.000 km/4 Jahre
306 Service und Wartung

Nr. Service Intervall


20 Diesel-Kraftstofffilter alle 60.000 km/2 Jahre
ersetzen.
21 Kühlmittel wechseln. alle 240.000 km/5 Jahre
22 Automatik-Getriebeöl alle 150.000 km unter normalen Bedingungen, alle 75.000 km unter erschwerten
wechseln. Bedingungen
23 Nebenaggregateriemen Fahrzeuge mit Stretch-Belt (Riemen ohne Spanner): alle 90.000 km/10 Jahre
ersetzen.
24 Ventilspiel überprüfen und Benzinmotor: alle 150.000 km/10 Jahre
gegebenenfalls nachstellen.
25 Steuerkette ersetzen. Dieselmotor: alle 240.000 km/10 Jahre
26 Steuerriemen ersetzen. Benzinmotor: alle 150.000 km/10 Jahre
Service und Wartung 307

Fußnoten
Wartungs-Nr. Bemerkung
1 Bei extremen Fahrbedingungen: Kurzstrecken, extensive Leerlaufnutzung oder eine staubige
Fahrumgebung können einen häufigeren Motoröl- und Filterwechsel erforderlich machen.
Bei Dieselmotoren jährlich ersetzen, oder wenn Codenummer 82 im FIZ angezeigt wird.
2 Flüssigkeitsverlust in einem beliebigen Fahrzeugsystem kann auf ein Problem hinweisen. Das System
muss überprüft und repariert und der Flüssigkeitsstand muss kontrolliert werden. Gegebenenfalls
Flüssigkeit nachfüllen.
3 und 17 Wenn regelmäßig in staubiger Umgebung gefahren wird, den Filter häufiger überprüfen. Der Filter
muss gegebenenfalls öfter ersetzt werden.
5 Sichtprüfung der Bremsleitungen und Bremsschläuche auf Blockierungen, Undichtigkeiten, Risse,
Scheuerstellen usw.
Scheibenbremsbeläge auf Verschleiß und Oberflächenzustand der Scheiben untersuchen.
Trommelbremsbelag/Bremsbacken auf Verschleiß und Risse untersuchen.
Sonstige Bremskomponenten, einschließlich Trommeln, Radzylinder, Bremssattel, Parkbremse usw.
untersuchen.
7 Sichtprüfung der vorderen und hinteren Radaufhängung und des Lenksystems auf Schäden, lockere
oder fehlende Teile oder Zeichen von Verschleiß.
Komponenten der Lenkunterstützung auf Blockierungen, Risse, Scheuerstellen usw. untersuchen.
308 Service und Wartung

Wartungs-Nr. Bemerkung
8 Wischerblätter auf Verschleiß, Risse oder Verschmutzung untersuchen.
Falls verschmutzt, Windschutzscheibe und Wischerblätter reinigen.
Verschlissene oder beschädigte Wischerblätter ersetzen.
12 Bei Fahren unter erschwerten Bedingungen wie Fahren in hügeligem oder gebirgigem Gelände oder
häufigem Anhängerbetrieb kann es erforderlich sein, die Bremsflüssigkeit häufiger zu wechseln.
13 Sichtprüfung der Schläuche und Ersetzen, falls gerissen, geschwollen oder in schlechtem Zustand.
Alle Leitungen, Anschlussstücke und Klemmen untersuchen und bei Bedarf mit Originalteilen
ersetzen.
Zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen Betriebs wird ein Drucktest des Kühlsystems und der
Druckdose sowie die Reinigung der Kühleraußenseite und des Klimaanlagenkondensators
empfohlen.
14 Sicherstellen, dass die Sicherheitsgurt-Erinnerungsleuchte und die Sicherheitsgurt-Baugruppen
ordnungsgemäß arbeiten.
Auf andere lockere oder beschädigte Teile des Sicherheitsgurtsystems überprüfen.
Falls Sie etwas entdecken, das den ordnungsgemäßen Betrieb des Sicherheitsgurtsystems
behindern könnte, lassen Sie es reparieren.
Sicherstellen, dass gerissene oder ausgefranste Sicherheitsgurte ersetzt werden.
Service und Wartung 309

Wartungs-Nr. Bemerkung
16 Alle Schlüsselschlosszylinder und alle Scharniere und Riegel an Türen, Motorhaube und Kofferraum
schmieren.
In korrosiver Umgebung kann ein häufigeres Schmieren erforderlich sein.
Dichtungen halten länger, dichten besser und kleben bzw. quietschen nicht, wenn sie mit einem
sauberen Tuch mit Silikonfett eingerieben werden.
allgemein für Auto‐ Automatikgetriebeöl und Filter wechseln, wenn das Fahrzeug hauptsächlich unter einer oder
matikgetriebe mehreren der folgenden Bedingungen gefahren wird:
Im dichten Stadtverkehr bei regelmäßigen Außentemperaturen von 32 °C und darüber.
In hügeligem oder gebirgigem Gelände.
Bei häufigem Anhängerbetrieb.
Betrieb als Taxi, Polizei- oder Lieferfahrzeug.
allgemein für Gurte/ Gurt bzw. Riemen visuell auf Ausfransen, übermäßige Risse oder offensichtliche Beschädigungen
Riemen prüfen.
Sofern erforderlich ersetzen.
allgemein Alle Systeme auf Behinderungen oder Blockaden sowie auf beschädigte oder fehlende Teile prüfen.
Soweit erforderlich Teile ersetzen. Alle Teile mit übermäßigem Verschleiß ersetzen.
Reifenzustand u. - Vor dem Fahren Reifenzustand prüfen und bei jedem Tanken bzw. mindestens einmal monatlich den
druck Reifendruck mit einem Luftdruck-Prüfgerät messen.
Vorderachsgeo‐ Gegebenenfalls Räder wechseln und auswuchten.
metrie
310 Service und Wartung

Zusätzliche Holen Sie bei speziellen Einsatzbe‐


dingungen technischen Rat zu den
Empfohlene
Servicearbeiten erforderlichen Servicemaßnahmen Flüssigkeiten,
Extreme Einsatzbedingungen o
ein. Schmierstoffe und Teile
Extreme Einsatzbedingungen sind
gegeben, wenn wenigstens einer der Empfohlene Flüssigkeiten
folgenden Punkte häufig auftritt. und Schmierstoffe
■ Kaltstarts Nur Produkte verwenden, die den
■ Stop and Go empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen. Schäden, die durch die
■ Anhängerbetrieb Verwendung von Produkten verur‐
■ Steigungen und/oder große Höhen sacht werden, die diesen Spezifikati‐
■ Schlechte Straßenverhältnisse onen nicht entsprechen, sind nicht
durch die Garantie gedeckt.
■ Sand und Staub
■ Extreme Temperaturschwankun‐ 9 Warnung
gen
Polizeifahrzeuge, Taxis und Fahr‐ Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
schulfahrzeuge fallen ebenfalls unter und können giftig sein. Vorsicht
die Kategorie extreme Einsatzbedin‐ beim Umgang mit diesen Stoffen.
gungen. Informationen auf den Behältern
Bei extremen Einsatzbedingungen beachten.
kann es notwendig sein, bestimmte
Servicearbeiten häufiger als in den
planmäßigen Intervallen durchführen
zu lassen.
Service und Wartung 311

Motoröl auf dem Behälter tragen. Dieses Zer‐ der dexos-Zertifizierung entspricht,
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ tifizierungszeichen gibt an, dass das kann unter bestimmten Umständen
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐ Öl den dexos-Spezifikationen genügt. Leistungsverluste mit sich führen.
dung, welches Motoröl verwendet Ihr Fahrzeug wurde ab Werk mit
Motoröl auffüllen
werden soll, ist Qualität wichtiger als Motoröl befüllt, das der Dexos-Zertifi‐
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B. zierung entspricht. Motoröle unterschiedlicher Hersteller
sicher, dass der Motor sauber bleibt, und Marken können gemischt wer‐
Es ist ausschließlich ein gemäß de‐ den, sofern die erforderlichen Motor‐
vor Verschleiß geschützt ist, und dass xos-Zertifizierung zugelassenes oder
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐ ölkriterien (Qualität und Viskosität)
ein entsprechendes Motoröl der ge‐ eingehalten werden.
kositätswert gibt Auskunft über die eigneten Viskositätsklasse zu ver‐
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐ wenden. Die Nichtbeachtung der Mo‐ Wenn kein Motoröl der erforderlichen
stimmten Temperaturbereich. torölempfehlung oder kann zum Mo‐ Qualität verfügbar ist, kann maximal
torschaden führen, der nicht von der 1 Liter der Kategorie ACEA A3/B4
Motorölqualität oder A3/B3 verwendet werden (nur
Garantie gedeckt wird.
dexos 2 Otto- und Dieselmotoren einmal zwischen zwei Ölwechseln).
Bei Unsicherheiten, ob Ihr Öl der de‐ Die Viskosität muss den Vorgaben
xos-Zertifizierung entspricht, sollten entsprechen.
Wahl des richtigen Motoröls Sie sich an Ihren Dienstleistungsan‐
Bei der Wahl des richtigen Motoröls bieter wenden. Die Verwendung von Motorölen, die
sind die richtige Ölspezifikation und lediglich den Spezifikationen
Ein Ersatzmotoröl verwenden, falls ACEA A1/B1 oder A5/B5 entspre‐
die Viskositätsklasse zu berücksichti‐
kein dexos-Öl verfügbar ist: Falls chen, ist untersagt, da dies unter be‐
gen.
beim Ölwechsel oder beim Nachfül‐ stimmten Betriebsbedingungen lang‐
Nach Motorölen mit dem dexos-Zer‐ len kein gemäß dexos-Zertifizierung fristig Motorschäden verursachen
tifizierungszeichen fragen und diese zugelassenes Öl verfügbar ist, kön‐ kann.
verwenden. Öle, die den Anforderun‐ nen Sie ein Ersatzmotoröl einer der
gen Ihres Fahrzeugs genügen, soll‐ obengenannten Qualitäten verwen‐ Motoröladditive
ten das dexos-Zertifizierungszeichen den. Der Einsatz eines Öls, das nicht Die Verwendung von Motoröladditi‐
ven kann Schäden verursachen und
zum Verlust der Garantie führen.
312 Service und Wartung

Motoröl-Viskositätsklassen dass es sich dabei stets um ein Öl Folgen der Verwendung von zusätz‐
handelt, das der dexos-Spezifikation lichen Kühlmittelzusätzen wird keine
entspricht. Haftung übernommen.
■ Bis -25 °C und darunter: 0W-30,
0W-40.
Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
■ Bis -25 °C: 5W-30, 5W-40.
Nur Bremsflüssigkeit DOT4 verwen‐
Die SAE Viskositätsklassen geben den.
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
des Öls. Mehrbereichsöl wird durch
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
zwei Zahlen klassifiziert.
Bremsleistung verringert wird. Die
Die erste Zahl, gefolgt von einem W, Bremsflüssigkeit muss daher in den
gibt die Viskosität bei niedriger Tem‐ angegebenen Intervallen gewechselt
peratur und die zweite Zahl die Vis‐ werden.
SAE 5W-30 ist die beste Viskositäts‐ kosität bei hoher Temperatur an.
klasse für Ihr Fahrzeug. Verwenden Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
Sie keine Öle anderer Viskositäts‐ Kühlmittel und Frostschutz ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
klassen wie SAE 10W-30, 10W-40 Nur silikatfreies Long-Life-Kühlmittel mit sie kein Wasser aufnimmt.
oder 20W-50. (LLC) mit Frostschutz verwenden. Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
Betrieb bei niedrigen Temperaturen: Das System wird werkseitig mit Kühl‐ keit nicht verunreinigt wird.
In Gebieten mit extremer Kälte, in de‐ mittel für einen hervorragenden Kor‐
rosions- und Frostschutz bis ca. Achtung
nen die Temperatur unter -25 °C fällt,
sollte ein SAE 0W-30-Öl verwendet –28 °C befüllt. Diese Konzentration
muss ganzjährig beibehalten werden. Die Verwendung von minderwerti‐
werden. Ein Öl dieser Viskositäts‐ ger Bremsflüssigkeit kann zu Kor‐
klasse bietet bei extrem niedrigen Die Verwendung von zusätzlichen
Kühlmittelzusätzen für zusätzlichen rosion an den internen Bauteilen
Temperaturen bessere Kaltstartei‐ der Bremsanlage führen, die wie‐
genschaften für den Motor. Beim Korrosionsschutz und für die Abdich‐
tung kleinerer Leckagen kann zu derum eine geringe Bremsleistung
Auswählen eines Öls der richtigen
Viskositätsklasse ist sicherzustellen, Funktionsstörungen führen. Für die
Service und Wartung 313

und somit ein Sicherheitsrisiko mit


sich bringt. Verwenden Sie stets
hochwertige Bremsflüssigkeit, die
für Ihr Fahrzeugmodell zugelas‐
sen ist. Wir empfehlen Original-
GM-Bremsflüssigkeit.
314 Technische Daten

Technische Daten Fahrzeugidentifizierung Typschild


Fahrzeug- Variante 1:
Identifizierungsnummer

Das Typschild befindet sich im Motor‐


raum.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer befindet sich im Fahrzeugboden
auf der rechten Seite unter einer Ab‐
deckung zwischen Vordertür und
Sitz.
Technische Daten 315

Variante 2: Angaben auf dem Typschild: Zum Ermitteln des Motors die EWG-
1 = Fahrzeug- Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Identifizierungsnummer Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
2 = Genehmigungsnummer andere, nationale Zulassungspapiere
3 = Hersteller zu Rate ziehen.
4 = Zulässiges Gesamtgewicht (in
kg)
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
(in kg)
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last (in kg)
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last (in kg)
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
Das Typschild befindet sich am linken derspezifische Angaben
Vordertürrahmen.
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.

Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen Da‐
ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
mer an. Motordaten 3 316.
316 Technische Daten

Fahrzeugdaten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 T 1.8 D 2.0 Dsl
Motorkennzeichnung LUJ 2H0 LNP
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm3] 1362 1796 1998
Motorleistung [kW] 103 104 120 (96)1)
bei U/min 4900-6000 6200 3800
Drehmoment [Nm] 200 176 360 (315)
bei U/min 1850-4900 3800 2000
Kraftstoffart Benzin Benzin Dieselkraftstoff schwefelfrei
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super schwefelfrei (95) Super schwefelfrei (95)
möglich Benzin schwefelfrei (91) Benzin schwefelfrei (91)

1) Reduzierte Leistung.
Technische Daten 317

Fahrwerte
Motor LUJ 2H0 LNP
Höchstgeschwindigkeit2) [km/h]
Schaltgetriebe 193 185 195 (180)3)
Automatikgetriebe –4) 185 195

2) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
3) Reduzierte Leistung.
4) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.
318 Technische Daten

Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage LUJ 1614/1628 –5)
[kg] 2H0 1603/1617 1614/1628
LNP 1730/1744 1734/1748

5) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.

Leergewicht Basismodell mit allen Sonderausstattungen


Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage LUJ 1714/1728 –5)
[kg] 2H0 1703/1717 1714/1728
LNP 1830/1844 1834/1848

5) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.


Technische Daten 319

Abmessungen
Länge [mm] 4652
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1836
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] –6)
Höhe (ohne Antenne und Dachgepäckträger) [mm] 1633
Laderaumlänge am Boden [mm] –6)
Laderaumbreite [mm] –6)
Laderaumhöhe [mm] –6)
Radstand [mm] 2760
Wendekreisdurchmesser [m] 11,3

6) Wert lag bei Drucklegung nicht vor.


320 Technische Daten

Füllmengen
Motoröl
Motor LUJ 2H0 LNP
einschl. Filter [l] 4,0 4,5 5,4
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0

Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 64/607)

7) Fahrzeuge mit Stopp-Start-System.


Technische Daten 321

Reifendrücke
Motor Reifen vorn hinten
[kPa/bar] ([psi])8) [kPa/bar] ([psi])8)
LUJ 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
225/50 R17,
235/45 R18
2H0 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
215/55 R17,
225/50 R17,
235/45 R18
LNP 215/60 R16, 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
215/55 R17,
225/50 R17,
235/45 R18

8) ECO-Druck: 270/2,7 (39) [kPa/bar] ([psi]).


322 Kundeninformation

Kundeninformation Kundeninformation Aufzeichnung und


Datenschutz der
Konformitätserklärung
Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
Fahrzeugdaten
Kundeninformation .................... 322
ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
Aufzeichnung und Datenschutz gen und/oder empfangen und der
Ereignisdatenschreiber
der Fahrzeugdaten .................... 322 EG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen. Datenspeicherungsmodule im
Die Systeme erfüllen die Anforderun‐
gen und relevanten Regelungen der
Fahrzeug
Richtlinie 1999/5/EG. Eine Kopie der Eine große Anzahl an elektronischen
Original-Konformitätserklärung kön‐ Komponenten in Ihrem Fahrzeug ent‐
nen Sie über unsere Website bean‐ halten Datenspeicherungsmodule,
tragen. die zeitweilig oder dauerhaft techni‐
sche Daten über den Zustand des
Fahrzeugs, Ereignisse und Störun‐
gen speichern. Generell dokumentie‐
ren diese technischen Informationen
den Zustand von Teilen, Modulen,
Systemen oder Umgebung:
■ Betriebsbedingungen von System‐
komponenten (z.B. Füllstände)
■ Statusmeldungen des Fahrzeugs
und seiner einzelnen Bauteile (z.B.
Anzahl Radumdrehungen / Rotati‐
onsgeschwindigkeit, Verlangsa‐
mung, laterale Beschleunigung)
■ Fehlfunktionen und Defekte in
wichtigen Systemkomponenten
Kundeninformation 323

■ Fahrzeugreaktionen in bestimmten Daten aus dem Fehlerspeicherungs‐ Radiofrequenz-


Fahrsituationen (z.B. Auslösung modul gelöscht oder konstant über‐
eines Airbags, Aktivierung des Sta‐ schrieben. Identifikation
bilitätsregelungssystems) Wenn das Fahrzeug verwendet wird, In einigen Fahrzeugen wird die RFID-
■ Umgebungsbedingungen (z.B. können Situationen auftreten, in de‐ Technologie für Funktionen wie die
Temperatur) nen diese technischen Daten mit Be‐ Reifendrucküberwachung oder die
zug zu anderen Informationen (Un‐ Zündanlagensicherheit verwendet.
Diese Daten sind ausschließlich tech‐
fallberichte, Schäden am Fahrzeug, RFID wird außerdem für bestimmte
nischer Natur und helfen bei der Iden‐
Zeugenaussagen etc.) mit einer spe‐ Komfortfunktionen verwendet, bei‐
tifizierung und Behebung von Störun‐
zifischen Person in Verbindung ge‐ spielsweise Funkfernbedienungen
gen sowie bei der Optimierung von
bracht werden können - allenfalls mit für die Türverriegelung/-entriegelung
Fahrzeugfunktionen.
Hilfe eines Spezialisten. oder für den Fernstart oder fahrzeug‐
Bewegungsprofile über gefahrene interne Transmitter für Garagentoröff‐
Strecken können mit diesen Daten Weitere Funktionen, die vertraglich ner. Die RFID-Technologie in
nicht erstellt werden. mit dem Kunden vereinbart wurden Chevrolet-Fahrzeugen verwendet
(z.B. Standort des Fahrzeugs in Not‐
Wenn Serviceleistungen in Anspruch und speichert keine personenbezo‐
fällen) erlauben die Übertragung be‐
genommen werden (z.B. Reparatu‐ genen Daten oder Verbindungen zu
stimmter Fahrzeugdaten aus dem
ren, Serviceabläufe, Garantiefälle, anderen Chevrolet-Systemen, die
Fahrzeug.
Qualitätssicherung) können Mitarbei‐ personenbezogene Daten enthalten.
ter des Servicenetzwerks (Hersteller
inbegriffen) diese technischen Infor‐
mationen aus den Ereignis- und Feh‐
lerdatenspeicherungsmodulen spezi‐
eller Diagnosegeräte auslesen. Bei
Bedarf erhalten Sie weitere Informa‐
tionen bei diesen Werkstätten. Nach
Korrektur eines Fehlers werden die
324

Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 80
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 322
Ablagefächer................................ 60 Ausgangsadresse....................... 162
Ablagefach in der Mittelkonsole . . 62 Außenbeleuchtung ................ 12, 83
Ablage in der Instrumententafel . . 60 Außenpflege .............................. 300
Abmessungen ............................ 319 Außentemperatur ......................... 70
Abrufen von Sendern......... 132, 133 Auswählen des Wellenbereiches 131
Abstellen ...................................... 19 Automatikgetriebe ...................... 233
Adressbuch................................. 172 Automatisches Abblenden ........... 30
Adresseneingabe....................... 172 Automatisches Fahrlicht ............ 102
Airbagabschaltung ................. 53, 79 Autostore-Listen......................... 132
Airbag-System ............................. 47 AUX-Eingang
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 79 Buchse.................................... 150
Aktivierung der Sprachsteuerung 203
Aktivierung des CD-Players........ 146
B
Aktivierung des BACK-Taste................................ 120
Navigationssystems................ 162 Batterieentladeschutz ................ 108
Aktivierung des Radios............... 131 Bedienelementeübersicht........... 111
Aktualisieren der Senderlisten.... 135 Bedienung.......................... 157, 211
Allgemeine Informationen.......... Befestigungsplätze des Kinder‐
109, 144, 150, 151, 155, 158, sicherheitssystems ................... 56
161, 202, 207 Beheizbare Spiegel ..................... 29
Anderes Fahrzeug abschleppen 299 Beladungshinweise ..................... 64
Anhängerzugvorrichtung............ 297 Beleuchtung beim Aussteigen ... 107
Anschluss................................... 208 Beleuchtung beim Einsteigen .... 106
Antiblockiersystem ............... 81, 237 Beleuchtung in den
Armlehne ............................... 38, 39 Sonnenblenden ...................... 106
Ascher ......................................... 72 Benutzen des USB-Anschlusses 151
Asphärische Wölbung .................. 28 Benutzerdefinierte Sonderziele. . 172
Benutzung. . 119, 131, 146, 151, 159
325

Benutzung des CD-Players........ 146 D Elektronische Klimatisierungs‐


Benutzung des Infotainment Dachgepäckträger ....................... 64 automatik ................................ 219
Systems.................................. 119 Dachlast........................................ 64 Elektronische
Benutzung des Diebstahlschutz ......................... 110 Stabilitätsregelung ................. 238
Navigationssystems................ 162 Diebstahlsicherung ...................... 25 Elektronische
Benutzung dieser Diebstahlwarnanlage ................... 25 Stabilitätsregelung
Betriebsanleitung ....................... 3 Diesel-Kraftstoffsystem ausgeschaltet ........................... 81
Beschlagene entlüften ................................. 267 Elektronische
Leuchtenabdeckungen ........... 105 Diesel-Partikelfilter ............... 82, 231 Stabilitätsregelung und
Blinker .................................. 79, 103 Drehzahlmesser .......................... 73 Traktionskontrolle ..................... 82
Bluetooth.................................... 207 Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 45 Elektronisch gesteuerte
Bluetooth-Audiogeräte bedienen 157 Driver Information Center............. 84 Fahrprogramme ..................... 235
Bluetooth-Audiogeräte koppeln. . 156 Durchführung von Arbeiten ....... 257 Empfohlene Flüssigkeiten und
Bluetooth-Audiogeräte Dynamische Zielführung............. 195 Schmierstoffe ......................... 310
verbinden................................ 156 Enhanced Other Networks......... 140
Bluetooth-Verbindung................. 208 E EON............................................ 140
Bordcomputer .............................. 92 Eigenes Fahrzeug abschleppen 297 Ereignisdatenschreiber............... 322
Bremsassistent .......................... 237 Einfahren ................................... 227
Bremsen ............................ 236, 265 Einführung ..................................... 3 F
Bremsflüssigkeit ........................ 265 Einparkhilfe ................................ 241 Fahrwerte .................................. 317
Bremssystem, Kupplungssystem 80 Einrichtung der Bluetooth-Musik 156 Fahrzeug abstellen .................... 231
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 310 Einschalten des Radios.............. 131 Fahrzeugbatterie ....................... 265
Brillenfach .................................... 62 Einstellen der Lautstärke............ 119 Fahrzeugeinlagerung ................ 256
Buchstabierungsfunktion............ 172 Einstellen der Navigationslaut‐ Fahrzeug entriegeln ....................... 6
stärke...................................... 162 Fahrzeuggewicht ....................... 318
C Ein- und Ausschalten des Fahrzeug-
CD-Player Infotainment Systems.............. 119 Identifizierungsnummer........... 314
Aktivierung.............................. 146 Elektrische Fensterbetätigung ..... 31 Fahrzeugmeldungen ................... 90
Benutzung............................... 146 Elektrisches Einstellen ................. 28 Fahrzeugpersonalisierung ........... 94
Wichtige Informationen........... 144 Favoriten-Listen.......................... 133
326

Fehlfunktion, Service ................... 80 H Lautstärkeeinstellungen.......... 129


Fernbedienung am Lenkrad ........ 66 Halogen-Scheinwerfer ............... 269 Maximale Anfangslautstärke... 129
Fernlicht ............................... 83, 102 Handbremse............................... 237 Personalisierung..................... 131
Feuerlöscher ................................ 64 Handschuhfach ............................ 61 Stummschaltung..................... 119
Freisprechmodus........................ 208 Heckscheibenheizung ................. 32 Innenleuchten ............................ 273
Front-Airbag ................................. 50 Heckscheibenwischer und Innenlicht ................................... 105
Füllmengen ................................ 320 Waschanlage ........................... 69 Innenraumluftfilter ...................... 225
Funkfernbedienung ..................... 20 Heizung ................................. 39, 40 Innenraumpflege ....................... 302
Funktionsweise des Heizung und Belüftung .............. 216 Instrumententafelbeleuchtung . .
Reifendruck-Kontrollsystems. . 283 Hochschalten................................ 81 ........................................ 105, 274
Fußbremse betätigen .................. 83 Hupe ...................................... 14, 67 Instrumententafelübersicht .......... 10
ISOFIX Kindersicherheitssysteme 59
G I
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4 Info-Displays................................. 84 K
Generator .................................... 80 Infotainment System Kartendarstellung ...................... 196
Gepäcknetz ................................. 63 Audio-Bedienungselemente Karten-SD-Karte
Geschwindigkeitsabhängige am Lenkrad............................. 111 Ersetzen.................................. 196
Lautstärkenanpassung............ 119 Bedienelemente...................... 111 Handhabung........................... 196
Geschwindigkeitsregler ....... 84, 240 Benutzung............................... 119 Katalysator ................................. 233
Gespeicherte Audio-Dateien Einschalten.............................. 119 Kennzeichenleuchte .................. 273
abspielen................................. 153 Einstellen der Lautstärke........ 119 Kilometerzähler ............................ 73
Gespeicherte Einstellungen ........ 21 Geschwindigkeitsabhängige Kinder-Beobachtungsspiegel....... 30
Getränkehalter ............................. 61 Lautstärkeanhebung............... 129 Kindersicherheitssystem .............. 54
Getriebe ....................................... 16 Geschwindigkeitsabhängige Kindersicherheitssysteme............. 54
Getriebe-Display ........................ 233 Lautstärkenanpassung............ 119 Kindersicherung ........................... 24
Glühlampen auswechseln ......... 269 Instrumententafel.................... 111 Klangeinstellungen..................... 125
Graphic Info Display, Colour Info Klangeinstellungen.................. 125 Klappbare Spiegel ....................... 28
Display ..................................... 87 Lautstärke der Klimaanlage ............................... 217
Grundsätzliche Bedienung......... 120 Verkehrsdurchsagen............... 129 Klimatisierung .............................. 16
Konfigurieren von RDS............... 140
327

Konformitätserklärung................ 322 Lufteinlass ................................. 225 Motorenidentifizierung................ 315


Kontrolle über das Fahrzeug ..... 226 Luftfilter ...................................... 263 Motorhaube ............................... 257
Kontrollleuchten............................ 76 Luftgütesensor............................ 219 Motorhaube offen......................... 84
Kopf-Airbag .................................. 52 Lüftung........................................ 216 Motoröl ............................... 262, 310
Kopfstützen .................................. 34 Motoröldruck ................................ 82
Kopfstützeneinstellung .................. 7 M Motorraumübersicht.................... 259
Kraftstoffanzeige .......................... 74 Manuelle Fensterbetätigung ........ 31 myPOIs....................................... 172
Kraftstoffe................................... 251 Manuelles Abblenden .................. 30
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 252 Manuell-Modus .......................... 234 N
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 251 Menübedienung.......................... 120 Navigation
Kraftstoffmangel .......................... 83 MENU-Knopf.............................. 120 Adressbuch............................. 172
Kraftstoffverbrauch, CO2- Mobiltelefon-Akku aufladen........ 207 Aktivierung.............................. 162
Emission ................................. 254 Mobiltelefone Ausgangsadresse................... 172
Kühlmittel ................................... 263 Batterie aufladen..................... 207 Bedienelemente...................... 162
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 74 Bedienelemente...................... 207 Benutzung............................... 162
Kühlmittel und Frostschutz......... 310 Bluetooth................................. 207 Blockieren von Routen............ 187
Bluetooth-Verbindung............. 208 Dynamische Zielführung. 187, 195
L Freisprechmodus.................... 208 Fahrspurassistent.................... 187
Laderaum .................................... 24 Funktionsumfang während Funktionsweise....................... 161
Lautstärke der Sprachausgabe. . 203 Anruf........................................ 211 importierte Sonderziele
Lautstärkeeinstellungen............. 129 Klingeltöne einstellen.............. 208 löschen.................................... 162
Lenken........................................ 226 Lautstärke einstellen............... 211 Karten-SD-Karte...................... 196
Lenkradeinstellung .................. 9, 66 Ruflisten.................................. 211 Letzte Navigationsmeldung
Lenkunterstützung ....................... 81 Rufnummer wählen................. 211 wiederholen............................. 187
Lenkunterstützungsflüssigkeit . . . 264 Telefonbuch............................ 211 Löschen der
Leselicht .................................... 106 Wichtige Informationen........... 207 Ausgangsadresse................... 162
Leuchtweitenregulierung ........... 102 Mobiltelefone und Funkgeräte ... 214 mit Hilfe der Buchstabierungs‐
Lichthupe ................................... 102 Motorabgase .............................. 231 funktion.................................... 172
Lichtschalter .............................. 101 Motor anlassen .......................... 228 myPOIs................................... 172
Losfahren ..................................... 17 Motordaten ................................ 316 Navigation starten................... 187
328

Navigationsdisplay.................. 162 Q Reifenumrüstung ....................... 286


Navigationslautstärke.............. 162 Quickheat................................... 223 Reserverad ................................ 292
Navigationsoptionen............... 187 Rückfahrkamera ........................ 249
Routenliste.............................. 187 R Rückfahrlicht .............................. 105
Sonderziele (POIs).................. 172 Radabdeckungen ...................... 286 Rückleuchten ............................. 271
Sonderziele importieren/ Räder und Reifen ...................... 280
exportieren.............................. 162 Radio S
Symboleübersicht.................... 199 Radio Data System (RDS)...... 140 Schaltgetriebe ............................ 236
TMC-Meldungen..................... 187 Aktivierung.............................. 131 Scheibenwischer und
Warnung für niedrigen Auswählen des Waschanlage ..................... 14, 67
Kraftstoffstand......................... 172 Wellenbereiches...................... 131 Scheibenwischerwechsel .......... 268
Zieleingabe............................. 172 Autostore-Listen...................... 132 Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 103
Zielführung.............................. 187 Benutzung............................... 131 Schiebedach ................................ 33
Navigationsdisplay...................... 162 Favoriten-Listen...................... 133 Schlüssel ..................................... 20
Navigationslautstärke................. 162 Senderlisten............................ 135 Schneeketten ............................ 287
Nebelscheinwerfer ....... 84, 104, 271 Sendersuche........................... 132 Schubabschaltung ..................... 228
Nebelschlussleuchte ........... 84, 273 Wellenbereichmenüs.............. 135 SD-Karte..................................... 196
Nebelschlusslicht ....................... 104 Radio Data System (RDS) ......... 140 Seiten-Airbag ............................... 51
Nutzen des AUX-Eingangs......... 151 Radiofrequenz-Identifikation ...... 323 Seitliche Blinkleuchten .............. 273
Nutzen des Radios..................... 131 Radwechsel ............................... 290 Sendersuche.............................. 132
RDS............................................ 140 Service ............................... 225, 303
P Regelmäßiger Betrieb ................ 225 Serviceanzeige ............................ 75
Panne......................................... 297 Regensensor ............................... 84 Serviceinformationen ................. 303
Parkbremse ............................... 237 Regionalisierung......................... 140 Serviceplan ................................ 304
Parklicht ..................................... 104 Reifenbezeichnungen ................ 281 Sicherheitsgurt ......................... 8, 44
Personalisierung......................... 131 Reifendruck ............................... 281 Sicherheitsgurt anlegen ............... 79
Persönliche Sonderziele............. 162 Reifendrücke ............................. 321 Sicherungen .............................. 274
Polsterung.................................. 302 Reifendruck-Kontrollsystem.. 82, 282 Sicherungskasten im Motorraum 276
Profiltiefe .................................... 285 Reifenreparaturset ..................... 287 Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 278
329

Sitze der dritten Sitzreihe ............ 42 Top-Tether W


Sitze der zweiten Sitzreihe .......... 40 Kindersicherheitssysteme......... 59 Wagenwerkzeug ........................ 280
Sitzeinstellung ......................... 6, 37 Toter-Winkel-Warnung............... 248 Wählhebel .................................. 233
Sitzlehne vorklappen ................... 38 Traktionskontrolle ...................... 238 Warnblinker ............................... 103
Sitzposition .................................. 36 Traktionskontrolle ausgeschaltet . 82 Warndreieck ................................ 63
Sonnenblenden ........................... 32 Tür offen ...................................... 84 Warn- und Signaltöne .................. 91
Speichern von Sendern...... 132, 133 Typschild ................................... 314 Waschflüssigkeit ........................ 264
Spiegeleinstellung ......................... 8 Wegfahrsperre ....................... 27, 83
Sprachsteuerung................ 202, 203 U Wellenbereichmenüs.................. 135
Aktivierung.............................. 203 Uhr................................................ 70 Winterreifen ............................... 280
Benutzung............................... 203 Ultraschall-Einparkhilfe ................ 81
Lautstärke der Sprachausgabe 203 USB-Anschluss Z
Steuerung des Telefons.......... 203 Abspielen gespeicherter Zentralverriegelung ...................... 22
Starre Belüftungsdüsen ............. 224 Audiodateien........................... 153 Zieleingabe ................................ 172
Starten........................................ 227 iPod-Funktionen...................... 153 Zielführung ........................ 187, 195
Starten der CD-Wiedergabe....... 146 unterstützte iPod-Modelle....... 151 Zigarettenanzünder ..................... 71
Starthilfe .................................... 295 Wichtige Informationen........... 151 Zubehörsteckdosen ..................... 71
Steuerung des Telefons............. 203 Zubehör und Änderungen am
V Fahrzeug ................................ 256
Stopp-Start-System.................... 228 Verbandstasche ........................... 63
Störung ...................................... 235 Zuheizer ..................................... 223
Verkehrsdurchsagen.................. 129 Zündschlossstellungen .............. 227
Stromunterbrechung .................. 235 Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 224
Stummschaltung......................... 119 Zusätzliche Servicearbeiten ...... 310
Verwendung............................... 162
Symbole ......................................... 4 Verwendung des digitalen
Symboleübersicht ...................... 199 Bilderrahmens......................... 158
T Verzurrösen ................................. 62
Tachometer ................................. 73 Vorglühen .................................... 82
Tageskilometerzähler .................. 73
Tanken ....................................... 252
330
Copyright GM Korea Company, Incheon, Korea und Chevrolet Europe GmbH, Zürich, Switzerland.
Alle in diesem Handbuch enthaltenen Informationen basieren auf den zum Zeitpunkt der Drucklegung neuesten verfügbaren
Produktinformationen und gelten ab dem unten angegebenen Datum. Chevrolet Europe GmbH behält sich das ausschließliche
Recht von Änderungen an diesem Handbuch vor.
Ausgabe: Juli 2013, Chevrolet Europe GmbH, Zürich, Switzerland.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

KTA-8401/1-de Betriebsanleitung

*KTA-8401/1-DE*

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