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Wissenschaftssprache oder Fachsprache (S.

6,7,8)
-Für den wissenschaftlichen Alltag brauchen wir alle eine Sprache, die auch
interdisziplinär verbindet

-für Vertreter aller Wissenschaftszweige verständlich ist

-die alltägliche Wissenschaftssprache, ist von der Fachsprache zu trennen

- In einer Fachsprache kommen auch solche Fügungen und Termini vor, die für die
Vertreter anderer Wissenschaften gar nicht bekannt sind

- atributive Funktion, Homonyme, Konjunktion? Begriffe unbekannt für Juristen

-internale Attribution zum Beispiel soll vor allem Sozialpsychologen und


Sozialpsychologinnen bekannt sein, subordinierende Konjunktionen jedoch
Sprachwissenschaftlern und Sprachwissenschaftlerinnen

- Beide verwenden solche typische Formulierungen, die in allen Fachsprachen


vorkommen können

-Laut Konrad Ehlich (1993: 33) gehören zur Alltäglichen Wissenschaftssprache


solche fundamentale sprachliche Mittel, derer sich die meisten Wissenschaften
gleich oder ähnlich bedienen

Der wissenschaftliche Essay


- Essay eine vielgestaltige Form zwischen Literatur und Wissenschaft

- Ursprung im französischen Verb „essayer” izgovor: eseje

- auf Deutsch heißt es, (etwas) versuchen

- Gedankenlauf dem Leser sichtbar zu gestalten (mit anderen Worten, er denkt


vor dem Leser)

- Seit dem 16. Jh. lassen sich in dem Essayschreiben zwei Traditionen
unterscheiden
1. In der Tradition des europäischen Kontinents spielt der Verfasser mit
herkömmlichen Formen (bedeutendsten Vertreter: Michel de Montaigne)

-2. Vertreter der angelsächsischen Tradition sind bestrebt, ihrem Text eine
erklärende, argumentative Struktur zu verleihen (als bekanntester Essayschreiber:
Francis Bacon)

-Ziel des Essays: nicht etwas zu beweisen steht im Vordergrund, sondern eher das
Ziel, seine Betrachtungen, Ideen, Überlegungen und Argumente, also das eigene
Wissen zum gestellten Thema in Beziehung zu setzen

-Essay - eine universitäre Übungsform, ein argumentativer Kurztext

- Aufgabe Essay zu schreiben: die eigene Perspektive auf eine Sache


herausarbeiten, einen Standpunkt beziehen

-Was Sie beim Verfassen eines Essays lernen und üben können:

 Ideen entwickeln und die formulieren

 Die eigene Perspektive stark machen

 Knapp und genau formulieren

 Mit Zeitbegrenzung umgehen

 Auf Grundlage begrenzter Informationen Argumente entwickeln

 Wissenschaftliche Positionen kritisch beurteilen und abwägen

Was Sie beim Verfassen eines Essays leisten müssen: Den eigenen Standpunkt
vertreten, argumentieren, schlussfolgern und überzeugen

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