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Lesen und C-Test: 20 Punkte
(Aufgabe A: 5 Punkte, Aufgabe B: 5 Punkte, C-Test: 10 Punkte)
Lesen Sie folgende Texte:
TEXT A
Forscher warnen vor Fehlernährung
1 In den meisten westlichen Industriestaaten
ist der Tabakkonsum als Risikofaktor für
Diabetes seit Jahren rückläufig, Übergewicht
oder Fettleibigkeit nehmen hingegen zu.
5 Die Weltgesundheitsorganisation klassifi-
ziert diese Risikofaktoren als weltweite Epi-
demie. 1,4 Milliarden Erwachsene gelten als
übergewichtig, ein Drittel davon als fettleibig.
Im Vorfeld des Weltdiabetestages am
10 14.Nov. warnt der Obmann des Deutschen
Diabetesforschungszentrums Otmar Wiestler:
"Wir haben immer mehr Hinweise dafür,dass
unser westlicher Lebensstil mit Überernäh-
rung, Übergewicht und Stoffwechselstörun-
15 gen zu einer erheblichen Zunahme von Dia-
beteserkrankungen führt. Wenn man den
Zusammenhang zwischen Ernährung und
Diabetes versteht, kann man auch Möglich-
keiten entwickeln, gezielt einzugreifen", so
20 der Diabetesforscher. Es gehe darum,
Menschen dazu zu bringen, sich faser-
und ballaststoffreich zu ernähren, viel Obst
und Gemüse zu sich zu nehmen - und mög-
lichst wenig gezuckerte und fettreiche
25 Lebensmittel. Gesunde Ernährung könne
helfen, das Diabetesrisiko zu reduzieren -
indem etwa Übergewicht gar nicht erst
entsteht. Dem Zusammenhang zwischen
Ernährung und Diabetes auf den Grund
30 geht auch der Mediziner und Nobelpreis-
träger Harald zur Hausen. "Der langfristige
hohe Konsum von rotem Fleisch erhöhe das
Risiko, an Diabetes zu erkranken um etwa
20 bis 30%. In jenen Ländern, wo Diabetes
35 selten vorkommt, wird kaum Rindfleisch
gegessen", untermauert der Forscher
seine These.
Basiert auf (gekürzt und geändert):
http://derstandard.at/1389857395115/Forscher-warnen-vor-
Fehlernaehrung
TEXT B
"Rauchstopp würde viele Probleme lösen"
1 In Europa sind mehr als 550.000 Personen
von Diabetes betroffen. Bei Männern
rangiert diese Erkrankung im Länderdurch-
schnitt auf Platz fünf, bei Frauen auf Platz elf.
5 60 bis 70 % der an Diabetes erkrankten
Menschen sind Raucher oder ehemalige
Raucher - meistens über 65 Jahre. Der
Leiter der Universitätsklinik für Innere Medizin
der Medizinischen Universität Wien, Shahrokh
10 Shariat, hat mehrere Studien zum Einfluss von
Rauchen und dem Rauchstopp auf Diabetes
unter die Lupe genommen. "Rauchern
und Exrauchern geht es in jeder Beziehung
schlechter als Nichtrauchern", lautet sein Fazit.
15 Die Ergebnisse der jüngsten Untersuchungen
sind ernüchternd: Die Erkrankung verläuft bei
Ersteren wesentlich aggressiver. Das heißt,
Raucher haben mehr Komplikationen, spre-
chen schlechter auf Therapien an, benötigen
20 höhere Dosen Insulin etc.
Allerdings zeigen die Studien auch, dass ein
Rauchstopp selbst nach der Diagnose
"Diabetes" die Prognose verbessert. „Rau-
chen beeinträchtigt das Immunsystem und
25 nimmt dem Körper die Kraft, mit dem Insulin-
mangel umzugehen. Der Rauchstopp hilft,
Diabetes unter Kontrolle zu halten", ist der
Mediziner überzeugt. "Es ist unsere Pflicht,
Kinder und Jugendliche, aber auch Erwach-
30 sene zu schützen. Ein allgemeiner Rauch-
stopp würde viele Probleme in unserem
Gesundheitssystem lösen, weil die Menschen
weniger krank würden, weniger ärztliche Hilfe
benötigten und auf Therapien besser an-
35 sprächen. Mit einfachen Mitteln könnten
enorme Verbesserungen erzielt werden",
so der Internist.
Basiert auf (gekürzt und geändert):
http://derstandard.at/1389858595514/Experte-Rauchstopp-
wuerde-viele-Probleme-loesen
 Aufgabe A: Welche Aussagen stimmen für beide Texte? Markieren Sie
(5 Punkte).
Ja Nein

1) sprechen von der Schädlichkeit des Rauchens

2) erwähnen mehrere Risikofaktoren für Diabetes
3) erwähnen wissenschaftliche Studien zum Thema Diabetes
4) nennen Maßnahmen, die das Diabetesrisiko reduzieren können
5) informieren über die Zahl der Diabeteserkrankten in Europa

Aufgabe B: Worauf beziehen sich die folgenden Aussagen aus den Texten
(5 Punkte)?

Lesen Sie zuerst das Beispiel.

Beispiel:
5

Text Aussage das Wort bezieht sich auf

der Mediziner und

untermauert der Forscher (Zeile 36)
A der Forscher Nobelpreisträger Harald zur
seine These
Hausen

Text Aussage das Wort bezieht sich auf

… klassifiziert diese Risikofaktoren (6)

A als weltweite Epidemie.
diese Risikofaktoren

A … ein Drittel davon (8) als fettleibig … ein Drittel davon

B … rangiert diese Erkrankung (3) … diese Erkrankung

B … verläuft bei Ersteren (16) … bei Ersteren

B … lautet sein Fazit (14)… sein

Lösungen

Aufgabe A
Aufgabe A: Welche Aussagen stimmen für beide Texte? Markieren Sie Ja Nein
(5 Punkte).

1) sprechen von der Schädlichkeit des Rauchens X

2) erwähnen mehrere Risikofaktoren für Diabetes X
3) erwähnen wissenschaftliche Studien zum Thema Diabetes X
4) nennen Maßnahmen, die das Diabetesrisiko reduzieren können X
5) informieren über die Zahl der Diabeteserkrankten in Europa X

Aufgabe B: Worauf beziehen sich die folgenden Aussagen aus den Texten
(5 Punkte)?

Lesen Sie zuerst das Beispiel.

Beispiel:

Text Aussage das Wort bezieht sich auf

der Mediziner und

untermauert der Forscher (Zeile 36)
A der Forscher Nobelpreisträger Harald zur
seine These
Hausen

Text Aussage das Wort bezieht sich auf

…klassifiziert diese Risikofaktoren (6) diese

A als weltweite Epidemie. Risikofaktoren
Übergewicht oder Fettleibigkeit

A … ein Drittel davon (8) als fettleibig … ein Drittel davon 1,4 Milliarden Erwachsene

diese
B … rangiert diese Erkrankung (3) …
Erkrankung
Diabetes

B … verläuft bei Ersteren (16) ist … bei Ersteren Raucher und Exraucher

Leiter der Universitätsklinik für

B … lautet sein Fazit (14)… sein Innere Medizin der Medizinischen
Universität Wien Shahrokh Shariat