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Prof. Dr. Bernd Dollinger Michael Schabdach Universität Siegen, Deutschland


Springer VS
Lehrbuch Jugendkriminalität
DOI 10.1007/978-3-531-18931-4
Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013

S7) Es fällt aber auf, dass sich meist Juristen mit dem Thema befassen.
Sozialwissenschaftliche Annäherungen scheinen immer stärker an wissenschaftlichem und
kriminalpolitischem Rückhalt und EinÀuss im Bereich von Jugendkriminalität zu verlieren.
…Allerdings gibt es unterschiedliche Annäherungen an Jugendkriminalität,
….Ebenso wenig, wie es „die“ Jugendkriminalität gibt, existiert eine einheitliche
wissenschaftliche Sicht auf Jugendkriminalität. Und so gibt es genug Grund,
sozialwissenschaftliche und ferner sozial-/pädagogische Perspektiven zu betonen und von
ihnen aus auf Jugendkriminalität zu blicken
..Jklr…eng in politische, kulturelle und gesellschaftliche Bezüge eingebunden ist

S9) diskursiven Konstruktion von Jugendkriminalität.


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Bereswill, M., Neuber, A. (2011). Jugendkriminalität und Männlichkeit. In: Dollinger, B.,
Schmidt-Semisch, H. (eds) Handbuch Jugendkriminalität. VS Verlag für
Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94164-6_20

Seiten 307 – 317

Mechthild Bereswill | Anke Neuber

Jugendkriminalität und Männlichkeit


Bereits 1955 hat Albert Cohen in seinem Buch „Delinquent Boys“ auf die Überlegenheit junger Männer in den
Kriminalitätsstatistiken hingewiesen.

1961 : deutsche ÜS, geschlechtliche Konnotation verschwindet, „Kriminelle Jugend“ (neutral)

Cohens Text: junge Männer und Funktion von Subkulturen/Anerkennungskämpfe

„status deprivation“: männer aus working class kein gesellschaftlicher Status möglich; wollen ihn aber- >
illegitime Mittel

Cohen : hinweis in den 1950er Jahren auf Notwendigkeit einer geschlechtsbezogenen Betrachtung sozialer
Phänomene im Kontext von abweichendem Verhalten. Verschränkung von sozialer Ungleichheit und
Geschlecht., - seine Frage : nach der legitimierenden Bedeutung, die Männlichkeit im Kontext von Kriminalität
und Delinquenz hat

Cohen geht davon aus, dass die Bande eine „Institution der Jungen“ (1955: 33) und Ver- wahrlosung in erster
Linie männlich sei. // Sanktionierungspraxis = geschlechtsspezifisch

Cohen (1955) „Es ist anzunehmen, dass einige Arten von Vergehen, wenn sie von Mädchen begangen
werden, mit geringerer Wahrscheinlichkeit der Polizei und den Ge- richten zur Kenntnis gebracht werden und
sich deshalb auch nicht so leicht in unseren amtlichen Statistiken niederschlagen, als wenn sie von Jungen
begangen worden wären. Andererseits be- zieht man bestimmte andere Arten von Vergehen, vor allem sexueller
Art, gewöhnlich seltener auf Jungen.“ (1955: 32f.)

In Anlehnung an Talcott Parsons Rollentheorie und seine Perspektive auf Jugendverwahrlosung (1947), ist
Geschlecht auch für Cohen eine Rolle

Anpassungs- problem zugrunde (Abwei- chendem Verhalten oder Verwahrlosung, ) in erster Linie ein Problem
der männlichen Rolle ist.

Parsons beschreibt den „maskulinen Protest“ aufgrund von Unsicherheit in der Identifizierung mit der
männlichen Geschlechtsrolle (vgl. Cohen 1955: 123ff.).

Vewahrlosung = Funktion: Beweis für Männlichkeit, bes. Männer der Mittelschicht

(vgl. Unterschicht: sind sich ihrer Männlichkeit sicherer)

die Motivation der Verwahrlosung in der Unterklasse“ (Cohen 1955: 127) komplizierter. : hier: Status-
unterschiede eines Statussystems, das sich an den Normen der Mittelklasse orientiert.

Aggressives Vh. Symbolisiere in Unterklasse Männclihkeit, attraktiv, weil für ihn nur wenige Möglichkeiten
eindeutig maskuliner Betätigung, die auch Mittel zur Lösung seiner Statusprobleme sind.
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 (Cohens Perspektive): abweichendes Verhalten junger Männer = „maskuline Betätigung“ , „Lösung von
Statusproblemen. . als Mann der Unterklasse

<Kritik der damals vorherrschenden Rollentehorie- damit verbunden: unreflektierte wissenschaftliche


Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit > - > cohen immer noch wegweisend: Verknüpfung von Devianz/
Konstruktionen von Kriminalität auf der einen – und Geschlecht..

Zuschreibungen und Handlungsmuster der Devianz, Delinquenz und Kriminalität, vor allem aber die Ausübung
sozialer Kontrolle folgen offenbar festen Mustern der Geschlech- terdifferenz. Als Beispiel für die hartnäckige
Verknüpfung von Männlichkeit und Delinquenz wird dabei immer wieder das Risikoverhalten junger Männer im
Umgang mit ihrem Körper und mit Gewalt in der homosozialen Gruppe angeführt (vgl. Meuser 2002, 2003,
2005).

Statt aber fraglos von „weiblicher“ oder „männlicher“ Abweichung und Normalität auszu- gehen, gilt es die
Tiefendimension der Beziehung von Devianz und Geschlecht auszuloten.

Männlichkeit nicht das, was wir sehen, was Jungen und Männer tun. Geschlecht ist vielmehr eine komplexe Ka-
tegorie mit unterschiedlichen Bedeutungsdimensionen, die nicht offen vor uns liegen, sondern aus
unterschiedlichen Theorieperspektiven heraus exploriert werden können

Ebenso wenig hat abweichendes Verhalten ein Geschlecht – die Bedeutungen von Devianz und Geschlecht ver-
schlüsseln sich vielmehr gegenseitig, wobei die enge Beziehung von Männlichkeit und Krimi- nalität im Hellfeld
auf die Vergeschlechtlichung der gesellschaftlichen Mechanismen sozialer Kontrolle verweist.

Verhältnis von Männlichkeit und Kriminalität - nter Bezug auf die verschiedenen Dimensionen der Kategorie
Geschlecht diskutiert: strukturtheoretische, interaktionstheoretische und identitätstheoretische Aspekte, die einen
je unterschiedlichen Zugang zu Männlichkeit eröffnen.

am Beispiel eines Phänomens, das im Zusammenhang der Frauen- und Geschlechterforschung von großer
Bedeutung ist und zugleich den öffentlichen wie wissen- schaftlichen Diskurs zu Devianz und Geschlecht
maßgeblich prägt – Gewalt.

Dimensionen der Kategorie Geschlecht – der Fall Männlichkeit (308)Ut

Alltäglich: Geschlecht = natürliche, am Körper erkennbare , unveränderbare Uts zw


Frau/mann, - Annahme von differerenten Eigenschaften / Verhaltenseweisen.

<< Kategorie Geschlecht: soziologische Perspektive: „Das Soziale der Kategorie Geschlecht“
(Gümen 1998): Reihe systematischer Differenzierungen.

Uts: Frau/mann: als singuläre subjekte + als Mitglieder von sozialen Gruppen in bestimmten
Positionen (zB Arbeitsmarkt), Uts. Alltägliche Vstlgen, kulturelle Bilder von
Weiblichkeit/Männlichkeit => hinweis : ist Weiblichkeit/männlichkeit ist Ausdruck von
kulturellen Zuschreibungen.

Herausbiludng einer „geschlechterstruktuirerten sozialen Welt“ : Menschen sind keine Frauen und
Männer, sie werden im Lauf kom- plexer Interaktions- und Aneignungsprozessen zu Repräsentanten von
Differenz und nehmen bestimmte Plätze im sozialen Gefüge einer Gesellschaft ein.

 Soziale Bedt von Abweichung und Männlichkeit: Wechselbeziehung (kein


vollständiges Ineinandergreifen):
geschlecht: als Strukur, als ein Prozess, als Konfliktdynamik
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Die Strukturkategorie Geschlecht, hegemoniale Männlichkeit und


männliche Herrschaft
Geschlecht als Strukturkategorie begriffen: -> abzielend auf gesellschaftliche Strukturzusammenhänge im
Kontext von Herrschaftsverhältnisse (Becker-Schmidt, 1993)

Gesellschaft :soziales Gefüge, funktioniert nach Regeln Orga-prinzipien. Prinzipien, wie Verrechtlichung
sozialer Beziehungen: soziale Gruppen ins Verhältnis zueinander setzne.

Sind keine wertfreien Relationen, Auf-Abwertungen, Hierarchien. Frauen und Männer werden hierbei als soziale
Gruppen, nicht als unverwechselbare Subjekte betrachtet.

Geschlechterverhältnisse sind das Resultat von historischen Prozessen,

Männlichkeit und die soziale Position von Männern in der Moderne : dominant , tonangebend durchgesetzt, - in
gegenwärtigen Situation umstritten

Thema Gewalt: auf struktureller Ebene: Gewalt im Geschlechterverhältnis, v.a. Gewalt: Männer gegen Frauen.

-Klare Täter-Opfer zuschreibugnen.: Weiblichkeit= Opferschaft; Männlichkeit mit TÄTERSCHAFT-- Täter-


Opfer-Dicho- tomie

Täter-Opfer-Ambivalenzen, denn Männer und männliche Jugendliche sind nicht nur bei den Tätern (respektive
Tatverdächtigen) in der Überzahl, son- dern auch auf Seiten der Opfer. Gewalt von Männern richtet sich
mehrheitlich gegen Männer – auch im Jugendalter.

Gewalt von Männern gegen Männer und Gewalt von Frauen gegen Frauen und Männer berücksichtigt,

(310) gesellschaftstheoretischer Überlegungen zum Geschlechterverhältnis (Bruhns): Männlichkeit=


Herrschaft // Herrschaft: offene/soziale Gewalt.

Konzept der „hegemonialen Männlichkeit“ (Robert W. Connell/ Raewyn Connell)-: soziale Ungleichkeit sei im
geschlechtervh nicht an offene Gewalt geknüpft.

Der Begriff hegemoniale Männlichkeit, der an Antonio Gramscis Klassenanalyse anschließt : Über.-
Unterordnungsmuster gruppen, -Ausdrucksformen Männlichkeit/verbundenen Legitimationsmuster von
Geschlechterhierarchien, - Durchseztungkämpfe uts. Ideale- Relationen

Geschlecht als Strukturmerkmal von Gesellschaft oder als dynamische Konfiguration von Über- und
Unterordnungen zu begreifen == grundlegende Fragen, > Verbindung zu Cohens funktionalistischer Statusthese
 Wer ordnet wen unter? Wie sind Rangordnungen institutionalisiert ? Wie werden Hierachien und
Diskriminierungen legitimiert?

Ad Bourdieus Theorie der männlichen Herrschaft aufge- griffen (vgl. Bourdieu 1997, 2005; ): Delinquenz junger
Männer , Gewaltbereitschaft, -> ordnungsstiftendes Element___> hohe Kriminalitätsrate junger Männer :
weniger Ausdruck indiv. Gefährdungspotenziale (wie angenommen unter sozialpädagogischem Blick) -> Mittel
zur kollektiven Einübung und Herstellung männlicher Normalität (Meuser, 2005)

Joachim Kersten ( einer der ersten dt.Raum: VH: Devianz und Männlichkeit)- ähnliches Erklärungmuster ala
Bourdieu: Mit Bezug auf Connells Konzept der hegemonialen Männlichkeit und Gilmores
kulturanthropologische Untersuchungen geht Kersten davon aus, dass es männliche Gemeinschaftsfunktionen –
das Ernähren, Beschützen und Erzeugen von Nachwuchs – gibt. als Interpretationsbasis für männliche Rituale,
Praxen und Ab- grenzungsformen. Auseinandersetzung um ‚Männlichkeit‘ [...] immer eine Aus-
einandersetzung, die durch Hierarchien bestimmt ist“ (Kersten 1995: 24)
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Kersten/Theorie: Zshg Delinquenz- Männlichkeit: (AP: Leitbilder „richtige Männlichkeit“-


hegemoniale/marginalisierte M.) Abweichung: als „„(...) Herausforderung der hauptamtlichen
Ernährer und Beschützer oder als situative Teilnahme an hegemonialer Männlichkeit durch Erniedrigung der
Opfer (...)“ (Kersten 1995: 24).

(311) Marginalisierte junge Männer : benutzen „Abweichung“ um männlich zu erscheinen, -


gleicht einer Interpretation des VH von Devianz und Geschlecht (vgl. Cohens „status
deprivation“)

Zunahme der Gewaltdelikte von jungen Frauen wird in diesem Zusammenhang häufig als Ausdruck
gesellschaftlichen Wandels interpretiert

(Prozentangaben männlich/weiblich PKS Bundeskriminalamt)

Zusammenhang zw Männlichkeit + Gewalt: wird in Kriminologie/Soziologie: nicht so


gesellschafstheoreitsch untersucht, - > mehr mit einem Rückgriff auf das Konzept des doing
gender.:

Der britische Krimi- nologe James W. Messerschmidt ( : Theorie des strukturierten Handelns): betont:
Kontextabhängigkeit von Geschlecht: „gender grows out of social practices in specific settings and serves to
inform such practices in reciprocal relation“ (2000: 7).
kulturelle Ideal für Männer die hegemoniale Männlichkeit des jewei- ligen Kontextes ist, die es zu erreichen
gilt.

Maskulinität: herausgefordert: („masculinity challenges“) -- Gewalt ist dabei eine Ressource („masculine
resource“), mit der bedrohte Männlichkeit verteidigt und wiederhergestellt wird (2000: 12)

Jugendgewalt für marginalisierte Jungen häufig „(...) eine letzte Ressource von Männlichkeitsdarstellungen (...)“
(Kersten 1995: 24). Anspruch auf gesell.Partizipation öffentlich sichtbar machen, - indem Konflikt gestiftet
werden.

Messerschmidt: „Gewalt als maskuline Ressource“ – dt. Soziologe: Michael Meuser: Gewalt als „doing
masculinity“- Gewalt reproduziert Strukturen hegemonialer Männlichekti (Meuser 2003)

Meuser: verbindet Bourdieus Habituskonzept + Connells Konzept der hegemonialen Männlichkeit: :


Gemeinsamkeit zw. Gewalthandeln und „ernste Spiele des Wettbewerbs“ (i.S.v. Bourdieu, 1997, 203)- worin der
männliche Habitus reproduziert wird.
Meuser :“doing masculinity“: soll Uts zum anderen Geschlecht deutlich machen; -

Kersten, Messerschmidt und Meuser von einer Kompensationsdynamik ausgehen: Formen von
Hypermaskulinität,

= handlungstheoretische Perspektive: führt von einer eindimensionalen Opferzuschreibung


an Frauen weg. (Meuser 1999) – ungekehrt nicht: Gewalt = doing masculinity:
handlungtheoreitsche Perspektive hebt aber nicht die eindimensionale Täterzuschreibung an
Männern auf. –(im Gegenteil) sie verfestigt diese, - indem sie gewalt mit geschlecht erklärt.

Doing gender -Konzept: basis: interaktions-und konstruktionstheoretisch: wichtiger Beitrag


zum Verständnis von Devianz.

Männlichkeit als soziale Konstruktion :


kollektiv eingeübte Wahrnehmung von Devianz und Geschlecht..
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Zuschreibungen der Abweichung und Zuschreibungen der Geschlechterdifferenz :sind eng


verwoben. Devianz und Geschlecht: als soziale Konstruktion aufgefasst, situationsbezogen
und interaktiv ausgehandelt

Theoriegeschichtlich verbindet der Konstruktionsgedanke kriminologische und geschlech- tertheoretische


Argumentationen. Er ist mit dem labeling approach oder Etikettierungsansatz für die Kriminologie und mit dem
interaktionstheoretischen Konzept des doing gender für die Geschlechterforschung verbunden

Geschlecht als Resultat eines komplexen Interaktionsprozesses.


enge Beziehung von Männlichkeit und Gewalt= Ausdruck einer Verschränkung zw
situationsspezifischen Zuschreibungen von Devianz und von Geschlecht.

Überproprtionale Präsenz von Jungen und Mänern auf dem Feld Kriminalität: -> hinweis auf
geschlechtliche Kodierung von abweichenden Verhalten, - nicht auf Wesen /Natur von
Männlichkeit

„doppelter Blick“ nötig zur Forschung zum VH von Jugendkriminialität und Geschlecht – und
Praxis im Umgang mit abweichenden Vh-// doppelter blick um eigenen unterstellungen zu
Geschlechterdifferenz zu reflektieren.

Herstellung von Geschlechterdifferenz: Zuschreibung -verbunden mit


Männlichkeit/Weiblichkeit: systematisch hinterfragen durch Irritation

Soziale Kontrolle spitzt diese Hinterfragungen zu. – Ineinandergreifen von sozialer


Konstruktion von Geschlecht mit sozialen KOnstrunktionen von Abweichungen

Wie werden Täterschaft und Opferschaft, Ge- waltbereitschaft und


Gewaltabstinenz mit Männlichkeit und Weiblichkeit verknüpft? Wie und warum
wird deviantes Verhalten von jungen Männern und jungen Frauen sanktioniert?

Männlichkeit und Devianz: begriffen als soziale Konstruktion -radikalisiert die Kritik an
naturalisierenden, pathologisiernden un ätiologischen (=ursacche einer
Krankheit)Argumenten zu den Ursachen von Delinquenz.

Männlichkeit ist demnach Ausdruck einer kontextabhängigen Interak- tionsleistung, biographische und
subjekttheoretische Aspekte treten hinter diese Betrachtung zurück.

313) Geschlecht als Konfliktkategorie – Männlichkeit als Konfliktdynamik

Subjekttheroretisch: Geschlecht = Aspekt der Identität von Menschen. Korrespondenz der


intersubjektiven Aneignung und intrasubj. Verarbeitung sozialer Erfahrungen.

Geschlecht . als kulturelle Deutungsangebote von Weiblichkeit /Männlichkeit- wird nicht


einfach übernommen oder abgelehnt (wie dies lerntheoretische Ansätze oder
rollentheoretisches Modell lange Zeit behauptete)-> Geschlechtsidentiät = Ausdruck eines
lebenslanger Aneingungsprozess -Spannung zw. Subjekt und gesellschaftliche Erwartungen.
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Geschlecht hier: Konfliktkategorie und geschlechtsidentität keine abgeschlossene


Entwicklungsleistung.-> Ausdurck eines steten Balanceakt: soziale Erwartungen- Subjekt und
seinen eigenen Wünschen, - im Subjekt ausbalanciert

Ob und wie sehr solche Dynamiken im Subjekt geschlechtsspezifischen Logiken unterliegen, bleibt eine offene
Frage. Die Lebenslagen und Lebensentwürfe von Frauen und Männern subjekttheoretisch zu un- tersuchen,
setzt eine dialektische Denkbewegung voraus:

konfliktorientierte Untersuchungsperspektive erlaubt, zwischen Handlungsmus- tern,


kulturellen Deutungsmustern und dem biographischen Eigensinn von Menschen zu unter-
scheiden und ermöglicht somit einen differenzierten Zugang zu den Konstruktions- und Kons-
titutionsbedingungen von vermeintlich eindeutiger Differenz.

=interaktionstheoretischen Zugang zu Männlichkeit und Devianz --Differenzierungsschritt beinhaltet: zwischen


kollektiven Deutungs- und Handlungsmustern, die Männer in spezifischen Kontexten artikulieren

Und: subjektiven Deutungen von Gewalt, deren Sinn sich erst im Kontext biografischer Konflikterfahrungen
entschlüsseln lässt.

Während aus der interaktionstheoretischen Perspektive des doing gender Männlichkeit und Gewalt miteinander
erklärt werden, verschlüs- seln sie sich aus einer subjekttheoretischen Perspektive gegenseitig

Positionen von Täter/Opfer kulturell vergeschlechtlicht, eng mit Geschlechterdifferenz


verwoben// Weiblichkeit = Operstatus, Gewaltabstienz
Männlichkeit= Täterschaft, Gewaltbereitschaft

Gewalt: Ausdruck schmerzhafter Autonomiekonflikte- diese Ambivalen: in der Gewalt


versucht zu neutralisieren.

Gewalt als Konfliktkategorie: gesell. Strukturen, kulturelle Konstruktion , subj.


Aneingungsweisen..Die subjekttheoretische Perspektive zeigt, grundlegende Täter-Opfer
Ambivalenzen im Umgang mit Gewalt. – sind konstitutiv im Zusammenhang von
Männlichkeit und Gewalt. VH gewalt-Geschlecht: sehr widersprüchlich im Kontext von
Autonomie, Bindung und Abhängigkeit.

315) Ausblick:

Eine geschlechtsbezogene Perspektive auf Jugendkriminialität nimmt die Konstruktionen von


Normalität und Abweichung auf der einen –und Konstruktionen von Geschlecht auf der
anderen Seite in den Blick; - setzt sie zueinander ins Verhältnis.

Wechselbeziehung zw. der sozialen Bdt von Abweichung + Männlichkeit

Systematische Analyse von Geschlecht : einbeziehen in die Untersuchung von Jugendgewalt:


soziale Ungleichkeit – geschlechterverhältnis – sichtbar.

Verschränkung Geschlecht- soziale Ungleichkeit: Cohen 50-er Jahre

Gegenwärtig: junge verhaltensauffällige (abweichendes VH): gelten wissenschaftlich als


Modernierungsverlierer – und als „schwer erziehbare Störer der sozialen Ordnung.
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Frauen-Geschlechterforschung: Geschlecht als sozialer Platzanweiser begriffen, ->


Rekonstruktion der Konstruktionslogiken von Hierachien und Ausschlüssen, - Fragen nach
sozialer Integration.

Vorherrschaft von Männlichkeit: besitzt sie noch Gültigkeit?

Oder : soziale Ungleichheiten identifizierbar, die nicht in dieses Muster passen?

Verhältnis von Devianz, Geschlecht, sozialer Ungleichheit?

Aus einer Geschlechterperspektive rücken die Ungleichzeitigkeiten sozialen Wandels ins Zen- trum der
Betrachtung.

Theorieansätze der Frauen- und Geschlechterforschung : schaffen Rahmen für :Geschlechterdifferenz (in
Handlungsmustern und Zuschreibungen von Devianz, Delingquenz, Kriminalität, soziale Kontrolle sichtbar).
Diese Ansätze durchkreuzen diese Muster – wissenschafliche und gesell. Herausforderung im Umgang mit
Jugendkriminaliät.

Darüber hinaus schaffen die Theorieansätze der Frauen- und Geschlechterforschung einen Rahmen, die
fortlaufende Naturalisierung von Geschlechterdifferenz, wie sie in den Hand- lungsmustern und Zuschreibungen
von Devianz, Delinquenz, Kriminalität und sozialer Kon- trolle sichtbar werden, zu durchkreuzen. Hierin liegt
eine wissenschaftliche und gesellschaft- liche Herausforderung im Umgang mit Jugendkriminalität.

LIT
***Becker-Schmidt, R. (1993): Geschlechterdifferenz – Geschlechterverhältnis: Soziale Dimensionen des Begriffs „Ge- schlecht“. In:
Zeitschrift für Frauenforschung, 11. Jg., S. 37-46.

Zeitschrift für Frauenforschung, 11. Jg., S. 37-46.

In: Feministische Studien, 24. Jg., S. 242-255.

***Bereswill, M. (2006b): Männlichkeit und Gewalt. Empirische Einsichten und theoretische Reflexionen über Gewalt zwischen Männern in
Gefängnissen. In: Feministische Studien, 24. Jg., S. 242-255.

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Wissenschaftsverlag. https://doi.org/10.1515/9783486802108-004

Hirtenlehner, Helmut and Bacher, Johann. "Abschreckung und Peerdelinquenz: Interaktive


Beziehungsdynamiken am Beispiel der Ladendiebstahlsdelinquenz junger Menschen"
9
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Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, vol. 100, no. 6, 2017, pp. 403-429.
https://doi.org/10.1515/mks-2017-1000601

Kreuzer, A. (2018). Cherchez la femme? Beiträge aus Gießener Delinquenzbefragungen zur


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Silkenbeumer, M. (2011). Jugendkriminalität bei Mädchen. In: Dollinger, B., Schmidt-


Semisch, H. (eds) Handbuch Jugendkriminalität. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
https://doi.org/10.1007/978-3-531-94164-6_21

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-94164-6_21#Abs1

Jugendkriminalität bei Mädchen-Randstellung. Letzten 20 Jahre: eher Fokus auf


Gewaltdelinquenz als auf andere Deliktbereiche, wie zB Diebstahlskriminalität.

Forschungen zum Thema :Mädchendelinquenz (mitte 70.er Jahre bis Ende 80 er J) :


thematisierten: Diebstahlskriminalität bei Mädchen/ Verwahrlosung- Form von Devianz wie
trebegang, Suchtmittelabhängigkeit, Schulab- sentismus oder Verstöße gegen gesellschaftlich vorherrschende
Sexualnormen

letzten zehn bis fünfzehn Jahren : Studien gewalttätige Handlungsorientierungen und rechtsextreme
Handlungsorientierungen

Forschungen (kriminologisch/sozialwiss.) zur Jugenddelinquenz/Gewalt:wenige US: ÜBER


Grundauswertungen zur Verteilung nach Geschlecht hinausgehend- differenzierung nach
Lebenslagen dgl.

Eine Intention des Beitrags ist es aufzuzeigen, wie vielschichtig und uneindeutig das Verhältnis zwischen
Weiblichkeit, Adoleszenz und Kri- minalität ist und in welcher Hinsicht Geschlecht als theoretische Kategorie in
der Betrachtung von „Mädchendelinquenz“ zu reflektieren ist.

(Popp 2003: 204)

*Popp, U. (2002): Geschlechtersozialisation und schulische Gewalt. Geschlechtstypische Ausdrucksformen und kon- flikthafte Interaktionen
von Schülerinnen und Schülern. Weinheim und München.

Geschlechtsbezogene Unterschiede in der Delinquenzbelastung und Deliktstruktur

griffige Formel „Jugendkriminalität ist Jungenkri- minalität“ oder auch „Kriminalität und Gewalt sind
männlich“;

Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind ein gängiger Bezugspunkt, wenn es um das Phänomen
„Jugendkriminalität“ geht -- Erkenntnisse über die Häufigkeit der erfassten Fälle sowie über Formen und
Entwicklungstendenzen der registrierten Kriminalität erläutern zu können. Für Geschlechtervergleiche eignet
sich die PKS allerdings nur begrenzt,

Die Kriminalitätsbelastung junger Mädchen und Frauen hat insgesamt zwischen 1985 und 2007 zugenommen,
doch die Zunahme der Tatverdächtigenbelastungszahlen (TVBZ) bei den männlichen Jugendlichen in diesem
Zeitraum ist um das 3,7fache größer als jene der Mädchen.

Hinsichtlich des in der Kriminologie hinreichend bekannten Befundes des Altersverlaufs der von Jugendlichen
begangenen Normverstöße zeigt sich, dass die Quote der überwiegend leich- ten Normverstöße etwa ab dem
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zehnten bis zwölften Lebensjahr ansteigt. Im Alter von sieb- zehn bis achtzehn Jahren ist der Belastungsgipfel
am höchsten und nach dem zwanzigsten Le- bensjahr sinkt die Belastung allmählich wieder ab (ebd.: 357). D

Gilt für beide Geschlechter,

weibliche Jugendliche sozial auffällige Verhaltensweisen bio- grafisch früher im Vergleich zu jungen Männern
einstellen.

Geschlechtsbezogene Unterschiede fallen im Bereich selbstberichteter Delinquenz niedriger aus als in der PKS.
Ergebnisse von Dunkelfeldforschungen im Bereich Jugendkriminalität zei- gen ebenfalls, dass mit steigender
Häufigkeit und Schwere der Delikte der Abstand zwischen den Geschlechtern auch im Dunkelfeld wieder
zunimmt und dieser im Bereich der Gewaltkri- minalität am stärksten ausgeprägt ist
(Baier/Pfeiffer/Simonson/Rabold 2009; Boers/Walburg/ Reinecke 2006; Heinz 2008: 11).

Hälfte der Ladendiebstähle von Mädchen in Gruppen // reine Jungengruppen für fast die Hälfte der
Körperverletzungen und Drogendelikte verantwortlich

geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Kriminalisierung von Frauen im Vergleich zu Männern


(zusammenfassend Mischau 1997). Angenommen wird, dass ein „ritterliches“ Verhalten („Kavaliershypothese“)
von Seiten der Instanzen der sozialen Kontrolle dazu führe, dass Frauen milder sanktioniert bzw. gar nicht erst
strafrechtlich verfolgt werden.

Die These, dass weibliche Jugendliche und Frauen von Instanzen sozialer Kontrolle „milder“ bestraft werden,
hat Ende der 80er Jahre unter dem Stichwort „Frauenbonus“ (Geißler/Marißen 1988, 1992) zu verstärkten
Forschungsbemü- hungen und heftiger Kritik geführt.

Für die Situation in Deutschland ist festzuhal- ten, dass es zwischen dem Einfluss der Geschlechtszugehörigkeit
und dem Strafmaß keinen kausalen Zusammenhang gibt. Vielmehr sind es in erster Linie der Tathergang, die
geringere Deliktschwere, die selteneren Vorstrafen und die geringere Rückfallbelastung, die die scheinbar
mildere Sanktionierung von Mädchen und jungen Frauen begünstigen (

Erklärungsansätze und empirische Befunde zum Verhältnis von Geschlecht, Gesellschaft und
Delinquenz bei Mädchen in der Adoleszenz

bis in die 60er Jahre -- n biologisch-psychologischen Erklärungsmodellen -- physiologische, geschlechtliche und


psychische Merkmale als ursächlich für die statistische Unterrepräsentation von Frauen betrachtet werden, --
sozialisationstheoretische Ansätze zunehmend an Bedeutung : AP Rollentheorie: geschlechtsspezifisch uts.
Rollenerwartungen und Sozialisationsziele als Ursachen.

Mädchen/rollentheoretischer Ansatz: eher nach innen Konfliktbewältigung +

Gipser (1978): delinquentes VH – durch geschlechtsspefzi. Sozialisiationsprozesse --/ Abhängigkeit von internal.
Rollenvorstellungen; Ladendiebstahl. V.a. mädchen: „rollenstützende Delinquenz.

Thesen zu einem „geschlechtsspezifischen Sozialcharakter“ als Ergebnis ge- schlechtsspezifischer


Sozialisationsprozesse

In feministischen Ansätzen innerhalb der Kriminologie : Neben System formeller Jugendsozialkontrolle :


Jugenddelinquenz bei Mädchen/Jungen : immer auch bezogen auf die Inhalte und Formen informeller sozialer
Kontrolle in family, peer groups etc. soziale kontrolle bei Femals :stärker von informellen Kontrollinstanzen

ihnen nahe gelegten passiven und nach innen gerichteten Reaktionsmuster auf Problemlagen

b, wenn sie als „männlich“ definierte Gewalthand- lungen vornehmen. Diese Handlungsweisen werden dann
leicht als Ausdruck einer gestörten „Mädchensozialisation“, als Verlust „normaler Weiblichkeit“ oder schlicht
als Imitation mas- kulin konnotierter Handlungsmuster gedeutet, wobei die Mädchen auch mit
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pathologisierenden Begriffen („verrückt“, „hysterisch“ etc.) konfrontiert werden (vgl. dazu auch Popp 2003;
Seus 2002; Silkenbeumer 2007).

Gewälttätige Handlungen bei Mädchen in Adoleszenz : gegen die Vorstllung braves Mädchen
rebllieren- oppositionelle Weiblichkeit- auch Geschlechterordung aufbrechen, gegen tradierte
Weiblichkeitskonzepte
Auflösung der Kategorie in seiner strukturierenden Wirkung von Geschlecht

In ihrer Existenz ist Aggression ein Mittel, um zu überleben“ (Campbell 1995: 196). Für Mädchen wie für
Jungen kann die Zugehörigkeit zu einer Jugendgang „eine kollektive Lösung der gelebten Erfahrungen von
Machtlosigkeit aufgrund von Klassen- und Rassenzugehörigkeit“ darstellen, wie Messerschmidt (1997: 22)
erläutert. Die Bedeutung der Zugehörigkeit zu gleich- sowie gemischtgeschlechtlichen gewalt-

326 Mirja Silkenbeumer

ausübenden Gruppen resultiert nicht nur aus zum Teil auch geschlechtsbezogenen Missach- tungs- und
Ohnmachtserfahrungen, sondern auch aus ihrer in emotionaler wie sozialer Hinsicht stützenden Funktion und in
(326)dem Vermögen, Orientierung zu bieten (Bruhns/Wittmann 2002: 264; vgl. ähnlich auch Möller 2001).

Nicht : auf ein Problem sozial marginalisierter und unterprivilegierter Mäd- chen reduzierbar ist.

Das Modell des doing gender konzeptualisiert Geschlecht als Prozess- kategorie; daran orientierte
Forschungsarbeiten analysieren die alltäglichen und fortlaufenden Praktiken der situations- und
kontextabhängigen Herstellung von Geschlecht.

<frage, ob und wie Mädchen Geschlecht im Gewalthandeln realisierten und ob es sich dabei um die
Konstruktion von Männlichkeit durch Mädchen oder um einen alternativen Weiblichkeitsentwurf handelt.

Bruhns und Wittmann (2002) sowie Silkenbeumer (2000) ; nicht imitation von Männlichkeit _> situative
Bewerkstelligung eines bestimmten Weiblichkeitsentwurfs und als Ausdruck der Aus- einandersetzung um
verschiedene Formen von Geschlecht.

Auch Messerschmidt (2004: 134) interpretiert die Bewerkstelligung einer „oppositional bad-girl femininity“ als
Ausdruck einer kontextabhängigen Kombination herkömmlicher Verhaltensweisen und eher atypischer Ge-
schlechterpraktiken wie Gewalt. Daneben arbeitet er entlang von Fallanalysen einen weiteren Typus von
Mädchen in Gangs heraus, die in bestimmten Situationen eine „masculine identity“ herstellen, nicht jedoch, um
den Jungen ähnlich zu sein, sondern, um sich von Selbstentwürfen anderer Mädchen zu unterscheiden (ebd.:
142)

Die Annahme einer direkten und eindeutigen Verbindung zwischen Geschlecht und Gewalt auf der konkreten
Handlungsebene ist daher für Mädchen wie für Jungen zurückzuweisen (siehe dazu auch Bereswill 2003; Neuber
2009)

doing gender ist begrenzt, da psychische Motiv- und Konfliktlagen handelnder Akteure dadurch nicht
hinreichend erfasst werden.

Wenn Geschlecht nicht immer schon in seiner Bedeutung für die Akteure vorausgesetzt, sondern hinterfragt
wird, und wenn die Ka- tegorie Geschlecht als „Konfliktkategorie“ reflektiert wird

Bereswill, M. (2003): Gewalt als männliche Ressource? Theoretische und empirische Differenzierungen am Beispiel junger Männer mit
Hafterfahrung. In: Lamnek, S./Boatc􏰂, M. (Hrsg.): Geschlecht, Gewalt, Gesellschaft. Opladen, S.123-137.
13
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Wirkungsbox_Jugendarbeit_Endbericht_November_2019.pdf
Flavia-Elvira Bogorin, MSc Julia Wögerbauer, MA Projektleitung: Mag.a Olivia
Rauscher/ Dr. Christian Schober Überarbeitung und Fortführung der Studie
„Identifikation und Analyse von evidenzbasierten Wirkungen der offenen und
verbandlichen Jugendarbeit“ (Wirkungsbox Jugendarbeit) Endbericht Wien, November
2019
14
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*Jugendkriminalität – Eine Frage der Moral? MASTERARBEIT zur Erlangung des


akademischen Grades einer Magistra der Philosophie an der Karl-Franzens-Universität-Graz
vorgelegt von Bakk. Phil. Kerstin DREMEL am Institut für Erziehungs- und
Bildungswissenschaft Begutachter: Univ.-Prof. Dr. Josef Scheipl Graz, 2009

Begriffsbestimmungen von Jugend, Kriminalität bzw. Delinquenz und im Speziellen auf


Jugendkriminalität
S.120)
…10.2.1 Ergebnisse: moralisches Urteil Dieser Abschnitt beschäftigt sich prinzipiell mit der
Fragestellung ob sich Jugendliche unterschiedlicher Altersstufen sowie die Geschlechter in
ihrem moralischen Urteil unterscheiden.
S.126)
Unterscheiden sich jüngere und ältere Jugendliche bzw. die Geschlechter in ihrer
Deliktbelastung? Die Hypothese1 – es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen
jüngeren und älteren Jugendlichen bzw. zwischen Mädchen und Jungen in ihrer
Deliktbelastung – gilt es zu überprüfen. E

s.130)
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Delikt- bzw. Kriminalitätsbelastung und dem
moralischen Urteil von Jugendlichen

s.134) Aber auch zwischen den Geschlechtern ist in dieser Stichprobe kein signifikanter
Unterschied feststellbar. Sowohl bei der Frage nach der Zustimmung zu den Argumenten der
verschiedenen Stufen des moralischen Urteils, als auch bei der Deliktbelastung insgesamt
sowie bei der Belastung bei Eigentums-, Aggressions- und Verwahrlosungsdelikten, sind
keine Signifikanzen sichtbar geworden. Leider kann dieses Ergebnis nicht mit anderen
Studien verglichen werden, da bisher kaum in diese Richtung geforscht wurde.

LLIT
Zeitschrift für Sozialpädagogik, 5, 2, 2007, S.134-157.
Unikat suche: Jugendkriminalität Geschlecht

Feministische Perspektiven auf Männlichkeit als Gegenstand der


Sozialwissenschaften
Soziologische Revue
Diewald, Irmgard; Greif, Philippe
Vol. 42 Issue 2, pp. 242–257, 2019.
….
Konzept der Hegemonialen Männlichkeit der australischen Soziologin Raewyn Connell
…verschiedenen Männlichkeitskonstruktionen die Bedürftigkeit gemein, sich auf abwertende
Weise von ‚Weiblichkeit(en)‘ abzugrenzen. Erst durch diesen Herrschaftscharakter in seiner
relationalen Verwiesenheit kann Männlichkeit als soziale Konstruktion hervortreten und
wirksam werden.
.. Relationalität patriarchaler Geschlechterkonstruktionen
.. Konzept ‚Hegemonialer Weiblichkeit‘ wurden bislang nicht verfolgt.
,, Sylka Scholz weist darauf hin, dass Arbeiten, die Männlichkeit(en) in Bezug auf das
Geschlechterverhältnis analysieren und dabei eine grundlegende Revision theoretischer
Ansätze anstreben, eine eklatante Leerstelle im aktuellen Forschungsstand darstellen
15
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,,,,,….. Wie Männlichkeit und Mann-Sein in den unterschiedlichen Beiträgen in Bezug auf
Feminismen diskutiert werden
Wandel von Männlichkeitskonstruktionen
… Zusammenhang von ökonomischen Veränderungen und Männlichkeitskonstruktionen
…. Hegemoniale Männlichkeit wird damit nicht zum Konstruktionspunkt vergeschlechtlichter
Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Vielmehr werden Überlegungen dahingehend getroffen,
wie neue Räume eröffnet werden können, in denen nicht Männlichkeit das Zentrum bildet.
Gefragt wird nach Praktiken, die sich als nichtmännlich bezeichnen lassen
…. differenzierte Blick des Sammelbandes auf Männlichkeit- und Männlichkeitsforschung
dar.
…. Wandel von Erwerbsarbeit und Männlichkeitskonstruktionen auf ganz unterschiedliche
Weise thematisieren.
… Männlichkeitskonstruktionen auch über nationalstaatliche Grenzziehungen hinaus zu
fassen.
…. Männlichkeits- und auch Weiblichkeitskonstruktionen fluide Prozesse darzustellen, die
einer permanenten Neuaushandlung unterliegen.
… technologische Veränderungen einen zentralen Aushandlungspunkt in der Frage nach dem
Wandel von (Erwerbs-) Arbeit und Geschlechterverhältnissen dar.
…. Kritikpunkt, welcher aus feministischer Perspektive am Konzept der hegemonialen
Männlichkeit geäußert wird, die weitgehende Ausblendung von Weiblichkeitskonstruktionen.
…. In dem Buch „Der Modularisierte Mann“ verfolgt Lothar Böhnisch das Ziel, „eine
Sozialtheorie der Männlichkeit mittlerer Reichweite“ zu formulieren.
….der moderne Mann“ sei ein modularisierter Mann, der sich in den verschiedenen
Lebensbereichen der Geschlechterverhältnisse strategisch verhalte
… Dabei gehen Anpassungen von Männern an zunehmende Anforderungen in einem
geschlechteremanzipatorischen Sinne nach Böhnisch paradoxerweise gleichermaßen mit einer
Versicherung „männlicher Identität“ (32) einher.
… Männlichkeit sei mittlerweile in gesellschaftliche Widersprüche und Ambivalenzen
verstrickt, die von einer zunehmend bröckelnden Fassade männlicher Macht- und
Dominanzkonstellationen verdeckt seien. Im Kontext einer voranschreitenden Erosion des
Normalarbeitsverhältnisses würden Männer zunehmend auch als den Verhältnissen
ausgeliefert sichtbar und somit „verfügbar“.
…. „Strukturierungen der Personalität des Mann-seins“ und „der gesellschaftlichen Struktur
von Männlichkeit“ spricht, dann wird in Folge der Eindruck erweckt, Männlichkeit sei nur
Männern zugewiesen.
….. dass Geschlecht als sozial konstruierte Kategorie nicht für sich alleine stehen kann.
Zugleich sind damit immer auch andere Kategorien verwoben, welche, eingebettet in
patriarchal und rassistisch geprägte kapitalistische Gesellschaftsstrukturen, zueinander in
Verhältnissen sozialer Ungleichheit stehen
Genauso wenig wie es „die männliche Identität“ gibt, kann es „die Männerwirklichkeit“
geben. Eine Perspektive auf Geschlecht als „Konfliktkategorie“ (Bereswill, 2014), die
Männlichkeit nicht voraussetzt, ließe sich hingegen offen halten,
16
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Fehlende Ressourcen in der Entwicklung von Mädchenkriminalität Masterarbeit Zur


Erlangung des akademischen Grades einer Magistra der Philosophie an der Karl Franzens
Universität Graz vorgelegt von Cornelia Unterberger am Institut für Erziehungswissenschaft
Begutachter: Ao.Univ.-Prof. Arno Heimgartner Graz, 2009

Einleitend in das Thema werden im theoretischen Teil grundlegende Begriffe wie „Jugend“,
„abweichendes Verhalten“, „Kriminalität“ und „Delinquenz“ definiert. Weiters wird in
Kapitel 2 das Jugendstrafrecht vorgestellt und dessen Ziele und Aufgaben werden näher
erläutert. Hierbei wird auch auf die verschiedenen Sanktionierungsmaßnahmen und die
Diversion hingewiesen. Im Anschluss folgt eine Darstellung der Kriminalitätslage hinsichtlich
der Jugendkriminalität einschließlich einer geschlechtsspezifischen Differenzierung.

Im letzten Kapitel des theoretischen Teils wird auf die unterschiedliche Rolle von Mann und
Frau in der Gesellschaft eingegangen. Die geschlechtsspezifische Sozialisation sowie die
Doppelbelastung von Frauen stehen hier im Vordergrund.

5 Geschlecht und Kriminalität ...........................................................................47


5.1 Sex und Gender......................................................................................47
5.1.1 Geschlechtsrollen ............................................................................48
5.1.2 Geschlechtsspezifische Sozialisationen ..........................................48
5.1.3 Unterschiede der Geschlechter .......................................................51
5.1.4 Individualisierung der Frau ..............................................................52
5.1.5 Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung ....................................53
5.2 Männerkriminalität vs. Frauenkriminalität................................................54
5.3 Das Phänomen Gewalt...........................................................................57

Soziale Arbeit
Kriminalität, Soziale Arbeit, Erziehung: Historische Bezüge und aktuelle
Themen

Zusammenfassung
Der Beitrag bearbeitet das Thema sowohl in einem erziehungsgeschichtli-chen Zusammenhang als auch in
Bezug auf aktuelle Fragen von Kriminali-tät und Sozialer Arbeit. Kap. 1 umreißt zunächst das prekäre Verhältnis
von Erziehung und Strafe und geht auf das Vordringen von Sicherheitskonzepten in die pädagogische
Diskussion ein. In einem zweiten Zugang werden daraufhin wichtige Stationen in der Entwicklung des
Erziehungsgedankens rekonstruiert. Auf diese Weise soll herausgearbeitet werden, wie sowohl im Bereich des
Jugendstrafvollzugs als auch in der Jugendfürsorge ein ambivalenter Begriff von Erziehung wirksam wurde, in
dem die Zuwendung zu Rechtsbrechern bzw. "Hilflosen" stets eng mit der Androhung von Zwang und
Repression verknüpft war. Noch in der geläufigen Redewendung "wir werden euch helfen" schwingt diese
Ambivalenz mit.

Dem historischen Teil folgt eine zusammenfassende Darstellung von Theorien über Kriminalität und
Kriminalisierung, die mit ihren Analysen zur Genese abweichenden Verhaltens sowie zur Funktion von
Strafvollzug und Straffälligenhilfe auch die kriminalpädagogische Diskussion stark beeinflusst haben (Kap. 3).
Die wichtigsten Handlungsansätze im Umgang mit Straffälligen, die sich im Zeichen des Diversionsprinzips
("Umleitung" junger Straftäter um das drohende Gerichtsverfahren) etabliert haben, werden in Kap. 4
beschrieben. Kap. 5 schlägt den Bogen zurück zum Anfangskapi-tel und stellt die Probleme und Widersprüche
der neueren kriminalpolitischen Entwicklung in einen gesellschaftspolitischen Zusammenhang. Dazu gehört
17
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auch die Frage, welche Folgen die sich vertiefenden gesellschaftlichen Spaltungen in diesem Bereich künftig
haben werden und wie sie sich langfristig auf das Verständnis von Strafe, Erziehung und Resozialisierung
auswirken werden.

Inhalt:

1. Jugendkriminalität und Gewalt: Bezugspunkte der kriminalpolitischen Diskussion

1.1 Steigende Kriminalitätsflut?

1.2 Frühe Gewalterfahrung und Traumatisierung

1.3 Die gesellschaftliche Dimension von Kriminalität

2. Zur Geschichte des Erziehungsgedankens in Jugendhilfe und Justiz

2.1 Zucht, Gebet und Arbeit: Die pietistische Waisenhauserziehung

2.2 Die Anstaltskritik der Philanthropen

2.3 Erziehung als Rettung und sittliche Hebung

2.4 Die Jugendgerichtsbewegung und die Pädagogisierung des Strafvollzugs

2.5 Hilfe als Verstehen und Therapie: Psychoanalytische Impulse zum Verständnis von Devianz

2.6 Abweichung ausmerzen: Selektion und Lagerterror für die Unerziehbaren

2.7 Zwischenbilanz: Devianzpädagogik zwischen "allseitiger Besorgung" und Repression

3. Theorien über Kriminalität und Kriminalisierung

3.1 Anomie

3.2 Subkultur

3.3 Lernen

3.4 Stigmatisierung

4. Konzepte, Methoden und Probleme moderner Straffälligenhilfe

4.1 Behandlungsvollzug und Sozialtherapie

4.2 Die neuen ambulanten Maßnahmen der Straffälligenhilfe

4.3 Erziehung zwischen Therapie und Strafe: Der Streit um geschlossene Erziehungsheime

4.4 Fallstricke in der Arbeit mit psychisch belasteten Jugendlichen

5. Vom Förderungs- zum Sicherheitsparadigma? Zum Wandel der Kriminalpolitik


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5.1 Resozialisierung, Sühne, Vergeltung

5.2 Veränderungen im Verständnis von Prävention

5.3 Armut und soziale Polarisierung: Der gesellschaftliche Kontext

6. Schluss

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Kriminalität, Soziale Arbeit, Erziehung: Historische Bezüge und aktuelle Themen
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Über diesen Artikel
Titel
Kriminalität, Soziale Arbeit, Erziehung: Historische Bezüge und aktuelle Themen

DOI
10.3262/EEO14110188

Print ISSN
2191-8325

Verlag
Beltz Juventa

Autoren
Christian von Wolffersdorff

Schlagwörter
Gewalt
Prävention
Therapie
Strafe

Zeitschrift für Frauenforschung, 11.

Feministische Studien, 24. Jg., S. 242-255.


19
[Hier eingeben]

Inter-disziplinäre Beiträge zur kriminologischen Forschung, Band 34. Baden-

 Forum Erziehungshilfen. Heft 3. Weinheim: Juventa Verlag, S.


135- 140.

 Herzog-Bastian, B. (1988): Jugendkriminalität und Jugendliche


– psychodynamische Zusammenhänge. In: Herzog-Bastian,
B./Jacobi, V./Moser, P./Scheuring, A. (Hrsg.): Straftaten
Jugendlicher. Ursachen – Folgen – sozialpädagogische
Maßnahmen. Freiburg: Lambertus Verlag, S. 9 – 26.

 Holzschuster, I. (1989): Weibliche Delinquenz und Prostitution.


Graz: Diplomarbeit.

 Jansen, I. (2006): „Der Frauenknast“ – Entmystifizierung einer


Organisation. In: Zander, M./Hartwig L./Jansen I. (Hrsg.):
Geschlecht Nebensache? Zur Aktualität einer Gender-
Perspektive in der sozialen Arbeit. Wiesbaden: Verlag für
Sozialwissenschaften.

 Neumaier, G. (1995): Frauenkriminalität aus kriminologischer


und soziologischer Sicht. Graz: Diplomarbeit.

*Gipser, D. (1987): Besonderheiten der Frauen- und Mädchenkriminalität. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, 5, S.162-168.
20
[Hier eingeben]

Zeitschrift © 1999 Beltz Verlag • Weinheim und Basel


21
[Hier eingeben]

für Pädagogik 39. Beiheft

und soziale
22
[Hier eingeben]

Christian v. Wolffersdorff Zwischen Reform und Krise


23
[Hier eingeben]

NeueVerwirrungenüberdieAufgabenvonJugendhilfe und Kriminalpolitik

LIT DPA
1)Gewalt bei Jugendlichen:
Probleme bei Entwicklungs-und Handlungsaufgaben als Ursache für Gewalthandlungen

a
Bakk . phil. Maria-Luise MACHHERNDL , Graz 2010

2) Aggression und Delinquenz im Jugendalter unter besonderer Berücksichtigung der


Lebensbewältigungstheorie ,
Tamara Groder Anja Slamanig , Graz, 2013

3) Fehlende Ressourcen in der Entwicklung von Mädchenkriminalität , Cornelia Unterberger ,


Graz, 2009

4)Jugendkriminalität – Eine Frage der Moral? Kerstin DREMEL , Graz, 2009

5) „Ich bin Ich“ Über physische Gewalt, ihren Stellenwert und dem Selbstkonzept
gewalttätiger Mädchen und junger Frauen , Julia WALLNER, BA;Tina
ROSENKRANZ, bakk.phil. , Graz 2015

Manuela Boatca, dass die mit dem gesellschaftlichen Wandel einhergehende Veränderung im
Geschlechterverhältnis auch eine Veränderung in der Beziehung zwischen Geschlecht und
Gewalt bedingt

(vgl. Bereswill 2006, S. 250).

(S50)Erkenntnisleitend für die empirische Forschung zu Geschlecht bzw.


Geschlechterverhältnissen und Gewalt in der Sozialpädagogik/Sozialen Arbeit sind die
Perspektiven auf Geschlecht als Strukturkategorie (Strukturorientierte Gesellschaftskritik), als
soziale Konstruktion (Interaktionistischer Konstruktivismus) und als Konfliktkategorie (vgl.
Bereswill/Ehlert 2010, S. 144). Diese Ansätze werden als grundlegende Theorien für die
Forschungsarbeit herangezogen, um die Verknüpfung von Geschlecht und Gewalt greifbar zu
machen.

So dient die Sicht auf Geschlechterdifferenzen dazu, Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten


der Geschlechter hinsichtlich aggressiven und gewalttätigen Verhaltens beschreiben zu
können (vgl. Popp 2002, S. 42).

Begrifflichkeiten „Geschlechterverhältnis“, „Geschlechterrollen“, „Geschlechtsstereotype“


und „Geschlechtsidentität“
24
[Hier eingeben]

LIT: Lamnek 2007,

Lamnek, Siegfried (2007): Theorien abweichenden Verhaltens I: „Klassische“ Ansätze. Eine


Einführung für Soziologen, Psychologen, Juristen, Journalisten und Sozialarbeiter. (8.,
überarbeitete Auflage) Paderborn: Wilhelm Fink Verlag.

Lamnek, Siegfried (2008): Theorien abweichenden Verhaltens II: „Moderne“ Ansätze. Eine
Einführung für Soziologen, Psychologen, Juristen, Journalisten und Sozialarbeiter. (3.,
überarbeitete Auflage) Paderborn: Wilhelm Fink Verlag.

Gipser, Dietlinde (2001): Kinder-/Jugendkriminalität. In: Lenzen, Dieter (Hg.) (2001):


Pädagogische Grundbegriffe. Band 2. Jugend bis Zeugnis. (6. Auflage) Reinbek bei Hamburg:
Rowohlt Taschenbuchverlag GmbH. S. 819-823.

BM.I, Bundesministerium für Inneres (2006): Sicherheitsbericht 2006. Kriminalität 2006.


Vorbeugung, Aufklärung und Strafrechtspflege. Bericht der Bundesregierung über die innere
Sicherheit in Österreich. Online im Internet:
http://www.parlament.gv.at/PG/DE/BR/III-BR/III- BR_00335/imfname_100254.pdf
[11.6.2009].

Statistik Austria, Bundesanstalt Statistik Österreich (2008c): Verurteilungen nach


Deliktgruppen und Straftaten 2007. Online im Internet:
http://www.statistik.at/web_de/static/verurteilungen_nach_deliktgruppen_und_st
rafen_2007_022495.pdf [22.10.2008].

==

DL:

ERLANGER FORSCHUNGEN Reihe A  Geisteswissenschaften  Band 123

Jugendkriminalität – eine neue Herausforderung?


Atzelsberger Gespräche 2010

herausgegeben von HELMUT NEUHAUS

Erlangen 2011

====

Marc Dietrich, Martin Seeliger (Hg.)

Deutscher Gangsta-Rap

Sozial- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu einem Pop-Phänomen


25
[Hier eingeben]

Juni 2012, 400 Seiten, kart., zahlr. Abb., 29,80 €, ISBN 978-3-8376-1990-4 ; © 2012 transcript Verlag, Bielefeld

Mechthild Bereswill

Männlichkeit und Gewalt.


Empirische Einsichten und theoretische Reflexionen über Gewalt zwischen
Männern im Gefängnis ; Feministische Studien (© Lucius & Lucius, Stuttgart) 2/06

Bereswill, Mechthild. "Männlichkeit und Gewalt. Empirische Einsichten und theoretische


Reflexionen über Gewalt zwischen Männern im Gefängnis" Feministische Studien, vol. 24,
no. 2, 2006, pp. 242-255. https://doi.org/10.1515/fs-2006-0207

APA_

Bereswill, M. (2006). Männlichkeit und Gewalt. Empirische Einsichten und theoretische


Reflexionen über Gewalt zwischen Männern im Gefängnis. Feministische Studien, 24(2),
242-255. https://doi.org/10.1515/fs-2006-0207

==
Aggression und Gewalt
Theorien, Analysen und Befunde
Stephan Straßmaier und Hans Werbik
In der Reihe De Gruyter Studium
https://doi.org/10.1515/9783110522037

Straßmaier, S. & Werbik, H. (2018). Aggression und Gewalt: Theorien, Analysen und
Befunde. Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg. https://doi.org/10.1515/9783110522037
26
[Hier eingeben]

 Bereswill, M. (2003).
 Bereswill, M. (2006).
 Bereswill, M., & Neuber, A. (2011).
 BM.I, Bundesministerium für Inneres (2022).
 Bourdieu, P. (2012).
 Diewald, I., Greif, P. (2019).
 Dollinger,B.,Schabdach 2013
 Kreuzer, A. (1986).
 Kuschnig, B. (1998).
 Meuser, M. (2010).
 Silkenbeumer, M. (2011).
 Unterberger, C. (2009).
 Wallner, J., Rosenkranz, T. (2015).
 Wolffersdorff, C. (2022, 21.6.)

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