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00062678
THE
:Asiatic SocmV^ of Bombay !
Town H all, Bombay.
0RDÖ8TLICHEN INDIEN
Zll BUDDHA’S ZEIT.
6 2 6 ^ 8/
K IE L ,
C. F. H A ESELER
VERIj AG f ü r o r ie n t a l is c h e LITERATUR
i8:i7.
00062678
Ö 0062678
FRAU THEA DIEDERICH8EN
ZUGEEIGNET.
Yorwort.
und Bharhut befinden: diese Reliefs stellen Scenen aus den Jätaka
dar, und die Ueberscliriften, die zu einzelnen der Darstellungen
hinzugefügt sind, stimmen mit den in unserni Texte enthaltenen
Titeln überein. Geben uns diese Skulpturen als untere Grenze
für das Alter der .Jätaka das dritte Jahrhutidcrt v. d ir. an, so
rücken innere Gründe — wie dies ansfüiirlich von Bühlcr {Indian
Studies, No. 3, p. 17 tf. in den Sitzungsberichten der Wiener
Akademie. Philos.-hist. Classe. Bd. 132) nachgewiesen ist — sie
in eine noch frühere Zeit hinauf.
Um die ürsprüngliche Schicht hat sich nun im Laufe der
Jahrhunderte bis zur Niederschrift der Jätaka in ihrer jetzigen
Gestalt viel Alluvium angesammclt. Die einleitenden Erzählungen
sind, obwohl sie in die Zeit Buddha’s verlegt werden und zum Thcil
in den älteren Parthien des Pali-Canons wicderkchren, offenbar
durchweg nachchristlichen Datums: die in den j)accuppannavatthu
geschilderten Verhältnisse, das bis ins Einzelne durch gcnaite
Satzungen geregelte klösterliche Leben, das Verhältniss der Laien
zur Gemeinde und anderes mehr, heben sieh, deutlich von der
Kulturperiode der atitavatthu ab und weisen jene in eine Zeit,'
wo der Buddhismus eine Macht geworden ist, der sich alles
andere unterordnet. Sollte das von mir zu entwerfende Kultur
bild einigermaassen einheitlich werden, so mussten die jüngeren
Bestandtheile der Jätaka-Sammlung' unberücksichtigt bleiben; wo
sie mit herangezogen sind, habe icli ihre Eigenschaft als paccup-
pannavatthu stets besonders hervorgehoben. Nun ist allerdings
auch- in . den alten Kern a«tft’’'Theil sgQßifisch Buddhistisches cin-
gedrungen, und m a n p b ^ für den Gang"^er‘Erzählung nebeasäch-
liche Detail inag eret später hinzugefügt sein. Im Grossen und
Ganzen aber köiinen vVir doch annehmen, dass unsere Legenden,
da die mUndjiche üeberlieferung solcher Märchen der Regel nach
sehr treu an dem Wortlaut festzuhalten pflegt, gegenüber ihrer
ursprünglichen Fassung nur wenig verändert sind, vielmehr die
Form beibehalten haben, in der sie zuerst unter den Jüngern Bud
dha’s kursierten und sich von Mund zu Mund fortpflanzten.
Aus dem überreichen kulturgeschiebtlichen Material, das
die Jätaka enthalten, habe ich in der vorliegenden Arbeit zunächst
das zusammengesteütj, was auf die sociale Gliederung und specicll
auf die Kastenverhältnisse Bezttg hatte, wobei freilich die Unter-
VIII Vorwort.
l. Kapitel. E i n l e i t u n g .
. '• JEipsejti^keit der brahnianischeniLiteratur. — Die brahihanlsche
■^^Kaaleijtheöiäe.'— Superiorität der Brqhmanenkaste im Westen
-Ji^ienSi Gegensatz ^^fscheaj dex westlichen und der östlichen
featipf, Tendenz der‘Bali-Texte.. V. • ........................ .S. 1—^11.,
’S. Kapitel. Di e K a s t e n im A l l g e m e i n e n
Die braiimanische Kastentheorie im Pali-Ganon. — Theore
tische Erörterungen über die Werthlosigkeit der Kaste. — Existenz
der Kaste ztf"Buddha’s Zeit. — Definition der modernen Kaste.
— Die Kaste der brahmanischen Theorie. — Die wesentlichen
Merkmale der Kaste. — Die Kaste in den JAtaka. — Atmosphä-
; rische Verunreinigung. — Verunreinigung durch den Anblick
eines Niedrigen. — Unreine Speise. — Heirath itöierhalb der
K a ste.............................................. .... - • • " ■ S. 11—39.
$. K apitel. D ie h e i m a t h l o s e n A sketen..
Uebertritt aum hauslosen Stande ein universeller Zug der öst
lichen Kultur.^— Die s<2wa«a rekrutieren sich aus allen Klassen.
-.- Beispiele für den Uebertritt der kTiattiya, A&v hrähmana, von
At^^börigen bürgerlicher und niedriger Kasteh; — Ursache des
. A i^ eten th u m s............................................................ . S. 39—51.
4. Kapitel. D ie h e r r s c h e n d e KlaSse.
W^i'waren die Hhattiya? — Nicht Kriegerkaste, sondern herr
schende Klasse. — Ausgeprägtes Stan^esbewusstsein und Werth
legen auf Reinheit des Blutes. — Superiorität der khattiya geg%n-
über den Brahmanen. — Religiöses Studium der khattiya S. 51^63.
5. Kapitel. Da s S t a a t s o b e r h a u p t .
Der Hauptrepräsentant der khattiya ist der König. — Allge
meines Bild. — Die Pflichten de^Königs (im Kriege: Führung
Inhalt. XI
Einleitiinfç.
. . . ce n ’est pas la théorie qui p eu t rendre compte
(les faits: ce sont les faits qui aident à voir la théorie
sous son vrai jour, à la ram ener dans ses justes limites.
S e n a r t , L es Castes dans l’Inde.
und Systeme. Kein Wunder, dass uns diese Welt, die ßrali-
manen sie sieh in ihren Köpfen zureeht legten, so durchaus fremd
und absonderlich anmutbet; kein Wunder, dass sie in vielen
Punkten so wenig zu dem stimmt, was wir von anderer Seite her
über das alte Indiea wissen. Wir werden aber heutzutage nicht
mehr eine nichtbrahmauisehe Quelle, wie die Angaben des grie-
chischen Gesandten Megasthenes, bloss darum für unzuverlässig
erklären, weil sie sieh in manchen Stücken nicht mit der brah-
manischen Theorie in Einklang bringen lässt'); wir werden uns
im Gegentheil bemühen alles verfügbare Material, sei es buddhi
stischen, sei es jainistischen, sei es griechischen Ursprungs, her
anzuziehen und daraus Thatsachen zu gewinnen suchen, die uns
dfe priesterliehen Theorien in ihrem wahren Lichte erscheinen
lassen; ja wir werden uns selbst nicht scheuen die Verhältnisse
des heutigen Indiens, die bei der Stabilität der meisten orienta
lischen Kulturen so vieles aus alter Zeit bewahrt haben, gelegentlich
zum Vergleich und zur, Erklärung früherer Perioden zu benutzen.
Nirgends zeigt sich die Einseitigkeit brahmanischer Darstel
lung deutlicher als in der Art und Weise, wie in der priesterlichen
Literatur die indische Gesellschaft gegliedert wird. Unbekümmert
um thatsächliche Verhältnisse baute sich der Brahmane eine Theorie
auf, die ihm geeignet schien die beanspruchte Herrschaft des
Priesterstandes als auf ewiger, göttlicher Ordnung beruhend zu
beweisen. Als Grundlage für den Aufbau ihrer Kastentheoric
dienten den Brahmanen zunächst gewisse Klassenunterschierie,
die, wie sie ähnlich überall, in ganz analoger WeisjB bei den Ira-
niern, bestanden haben, so auch in Indien zur Zeit der ältesten
vediseben Kultarperiode existiert hatten und in den Veden über
liefert waren. Hier fanden sie als eine für sie massgebliche und
nannte man tlgra-^ die aus Ehen, bei denen das umge
kehrte yerhältniss vorlag, nämlich höhere Kaste der-Mutter und
niedere des* Vaters, entsprossenen Kinder Wessen, in der ab-
äteigendeii Reihenfolge ihrer socialen Gelttyig aufgezählt, 8uta,
iitäggMfm, Vaideha, S yo g m a , Kshattri und Candäla. Alle';
Rèse ilischkasten werden als niedrig geboren {apasada) bè-
leichhet, am niedrigsten und verachtetsten gilt, der Theorie ent»
sprechend, der Candäla, weil hervorgegangen aus der Vereinigung
einer Brahmanentoehter mit einem Südra. Durch fernere Combi-
nationen, 'durch Verbindungen zwisclien den vier anerkannten
Kasten ^ Mischka'stèn, und durch Ehen dieser unterein
ander, lässfiman eine weitere Anzahl von Misehkasten entstehen,
unter anderén .— jéh /iihfe hur ^ ie später für uns in Frage
kommend^ Namen Sn — 4ie aus der Vereinigung eines Nishäda
mit., eìiÌlni S'ticfrfe-Wcibe hervorgegangene Kaste der Pukkäsa
und die der Vena, worunter Nachkommen eines Vaidehaka und
einer Ambashtha-Frm verstanden werden. Damit ist aber die
Zahl der Misehkasten keineswegs erschöpft; hinzu kommen zu
nächst die sogenannten Frdfya, das siijd aus rechtmässiger Ehe
entsprossene Angehörige der drei oberen Kasten, die aber in
Folge Versäumung der religiösen Obliegenheiten, d. h. der recht
zeitigen .\ufnahme in die Kaste, die Zugehörigkeit zu derselben
eingebüsst haben. Ihre Nachkommen theilen sich nun, je nach
dem sie von Brahmanen, Kshatriya oder Vaisya entstammen,
wiederum, in verschiedene Kasten, von denen wir den Malia, den
LiccJiavi und den Nata, die alle drei von Vrätya Kshatriyd-
Saste hergeleitet werden, im Laufe unserer Untersuchung noch
begegnen werden. Zahllose verachtete Misehkasten entstehen
ferner aus der Verbinc|uiig solcher, die wegen irgend eines Ver
gehens — ^bebruch, ^ eiratli mit einer Blutsverwandten, Auf
geben des^rgtschriebenen Berufes — aus der arischen Gemein
schaft die Kaste der Kaivarfa aus der
Ehe einC slm ^a|||pm it einer Ayogava-Fran. Allen diesen Misch
kasten sind 9% ^gut wie den vier officiellen Kasten ihre ganz
bestimmten Veradchtungen vorgeschrieben, beispielsweise den Séta
das Geschäft eines Wagenlenkers, d m Amhashtha die Heilkunst,
den Mägadha der Handel, den Nishäda das Töten von Fischen,
den Fukkasa das Fangen und Töten von höhlenbewohnenden
1. Kapitel.
deu Brahmanen auch der alten Zeit die Art und Weise des
Unterhalts ; nicht minder mannigfaltig gewesen ist, wie heut
zutage *). j
Haben wir demnach in der trahmanischen Theorie nichts
weniger a;ls ein getreues Spiegelbild der socialen Zustände zu
ei'kennen, so dürfen wir andererseits nicht ans dem Auge lassen,
dass diese Theorie, nachdem sie einmal ohne viel Rücksicht auf
die Thatsachen geschaffen war, gewaltig auf die Thatsachen
zurückgewirkt hat. Je mehr sich im Laufe der Jahrhunderte
die brahmaniscbe Kultur befestigte, um so mehr gelang es
der Priesterkaste durch ihren religiösen und socialen Einfluss
der indischen Gesellschaft die von ihr gewollte Physiognomie
anfzuprägen. Die allmählich, im Anfang sicher nicht ohne
Kämpfe, zur Anerkehnting gebrachte Snperiorität der Brahmänen-
kaste wirkte in hohem Grade auf die weitere Entwickelung der
socialen Zustände ein; sie war im Wesentlichen die Ursache,
dass sieh die verschiedenen durch Stammes- oder Berufsgemein-
1) Aus der Liste der Brahmanen, #ie nach dem Gesetz nicht
zur Theilnahuie an den Manenopfern eingeladen werden dürfen (Manu
III, 151 ff.) können wir uns einen Begriff von der Mannigfaltigkeit der
von ihnen trotz dem Verbote thatsächlich ausgeübten Berufe machen:
wir treffen da auf Spieler (kitava), Ärzte {eikitsaka), Fleischer (mdm^
savikrayin), Krämer {vipanena jtvan), bezahlte Boten (preShyo grdma-
s^ardjäasca), Wucherer {värddhushi), Hirten {pasupäla), Schauspieler
{kuMavä), Sänger {bandin), Olmüller (ícl^7^Ä;a), Verkäufer von Speze
reien (rasavikrayiri), Anfertiger von Bogen und Pfeilen {dhanutisarä-
näm kartri), Elephanten-, Ochsen-, Pferde- und Kamelbändiger {hasti^
goÁvoshtradamaka'), Sterndeuter (nakshatrair yo jtvati), Vogelzüchter
{pakshindm poshaka), Lehrer des Waffenhandwerks (yuddhäcärya),
Baumeister {gnhasamv&saka), Hundezüchter {svakridin), Falkner {sye-
najfvin), Ackerbauer (Já-fshijívin), sogar Leichenträger (pretaniryätaka).
— Heutzutage kann man, wie bei Nesfield, B rief Vieio of the Caste
System o f the North-Western Provinces and Oudh, Allahabad 1885,
p. 74, ausgeführt^^ird, Brahmanen in jedwedem Berufszweige, der
gegen Bezahlung äusgeübt wird, autreffen, mit Ausnahme der Berufe,
die eine religiöse Befleckung und folgewcise Verlust der Kaste mit sich
bringen, wie der eines Kehrers oder eines Wäschers. Wir finden sie
beschäftigt als Wasserträger, Köche, Fuhrleute, Nachtwächter, Feld
hüter, Boten, Polizisten, öffentlich auftretende Sänger, Tänzer, Ring
kämpfer u, s, w, *
,1; Kapitel.
2. Kapitel.
Die Kasten im Allgemeinen.
Suchen wir nun zunächst auf Grund der Stellen, welche
auf die Kasten im Allgemeinen Bezug nehmen, eine Vorstellung
von ihrer Bedeutung, von ihrem gegenseitigen Verhältniss zu ge
winnen, so tritt uns auf den ersten Blick ein Umstand entgegen,
der zu dem in den einleitenden Wortcp Ausgeführten im Wider
spruch zu stehen scheint: Wir finden auch hier im Pali-Canon
die brahmanisehe Kastentheorie wieder. Die Eintheilung der
indischen Gesellschaft in vier Kasten ist der buddhistischen Lite
ratur keineswegs unbekannt.
„Gerade so, ihr Mönche“ — mit diesen Worten belehrt
Buddha im Cullavagga des Vinaya-Pitaka (IX. 1,4) seine An
hänger über das Verhältniss der Kasten zur Gemeinde — „wie'
die grossen Ströme, als da sind die Gaiigä, die yamunä, die Aci-
ravati, die Sarabhft und die Mahl, wenn sie sich in den grossen
Ocean ergossen haben, ihren Xainen und ihr Herkommen auf
geben und von da ab als der grosse Ocean gelten, gerade so,,
ihr Mönche, diese vier Kasten, KhatHya ( = Skr. Kshatnya),
BräJimantt, Vessa ( = Skr. Vai^ya) und {= Skr. Sitdra);
wenn sie der Lehre und den Satzungen des Vollendeten gemäss
aus der Heimath in die Heiinathlosigkeit gchoi, verlieren sie ihren
Namen und ihr Herkommen und führen von da ab nur den Namen
der dem Sakyasohn anhaugenden samana.'^
Im Kannakatliäla Sutta (No. 90 des Majjhima Nikäya)
werden Buddha die Worte in ^en Mund gelegt
12 2. Kapitel.
séhen. Er rief die Schaar der Weisen zusammen und sagte zu ihnen:
„Liebe Brüder, wenn man Fürsten auch nur einen Tag gewonnnen
hat, so genügt das für das ganze Leben.“ „Was aber sollen wir
thun, 0 Lehrer?“ Er gab ihnen folgenden Rath: „Einige von
euch sollen sich wie Fledermäuse benehmen *), einige sollen
mit gekreuzten Beinen sitzend sieh kasteien, einige sollen auf
Dornenlagcrn liegen, einige sollen die in den fünf Feuern be
stehende Askese üben^)^ andere sollen ins Wasser hinabsteigen,
noch andere sollen an verschtidenen Orten Sprüche reci-
tieren.“ Sie thaten demgemäss. Er selbst aber setzte sich mit
acht oder zehn gelehrten Männeni, von Schülern umgeben, auf
einem hhreiteten Lager nieder und legte ein schönes Buch auf
ein liebliches Pult. In dem Augenblick kam der König mit dem
purohita von einem grossen Gefolge umgeben in den Park, und
da er die falschen Asketen ihre Busse ausüben sah, dachte er
bei sich : „Sic sind befreit von aller Furcht vor Unglück“, ging
zum Uddälaka, setzte sieh, nachdem er ihn begrüsst hatte, ehrer-'
bietig zur Seite und begann erfreuten Sinnes mit dem purohita
folgendes Gespräch:
„Di,ese hier, welche rauhe Felle* tragend, mit dem Haar
schopf versehen, mit schmutzigen Zähnen, garstigen Antlitzes
Verse murmeln, sind sm wohl, da sie dies (d. h. die Bussübun
gen) als die Aufgabe dés Menschen kennen, frei von Unglück?“
Als d&r purohita dieses hörte, dachte er bei sich: „Dieser
König ist am Unrechten Ort günstig gestimmt ; ich darf nicht
schweigen“, und recitierte den zweiten Vers:
„Wenn, o König, ein Gelehrter böse Thaten thut, nicht
fromm lebt, so kann er, wenn er auch tausend Veden kennte,
ohne, den rechten Weg, gefunden zu haben, ••deswegen (d. h.
wegen seiner Kenntniss der Veden) nicht vom Unglück befreit
werden.“
pancatapam „die fünf tapas“, das sind vier nach den vier
Weltgegenden angezündete Feudi- und die von oben brennende Sonne,
16 2. feapitel.
0 Die Eicinusstaude.
2) = sijr. picumanda, Azadirachta Indica.
3) = Skr. pdlibhadra, Butea Frondosa.
*) Dass an,den angeführten Stellen der Jätaka nicht vier, sondern
sechs Kasten, nämlich ausser den officieilen Kasten der brahmanischen
Theorie noch die in den Gesetzbüchern unter die „Mischkasten“ ge
rechneten Candäla und Pukkusa aufgezählt werden, mag seinen Grund
darin haben, dass man in den Kreisen, denen die Verse entstammen,
die Irrealität der Vessa- und Sudda-Kaste fühlte und darum die beiden
verachteten Kasten, deren reale Existenz man täglich vor Augen hatte,
hinzufügte. Unsere Behauptung, dass die brahmanische Kastentheorie
auch in den Jätaka vorkommt, wird dadurch nicht modifleiert.
20 2. Kapitel.
') Vgl. hierüber schon Koeppen {Die Religion de,s Buddha, Berlin
1857, Bd. 1, S. 127 ff.), gegen den von Hopkins (llie Religions of India,
Boston and London 1895, p. 586 note) der ungerechtfertigte Vorwurf
erhoben wird, er sähe in Buddha einen Emancipator, einen politischen
Neuerer. Vgl. ferner Oldenberg, Buddha, S. 155 ff. — Wenn selbst noch
in der 2. Auflage von Ratzel’s Völkerkunde, Leipzig und Wien 1895,
S. 599 von dem Buddhismus gesagt wird, dass er die „Kasten aufhob“
und nicht „imstande gewesen ist, ihr Wiederaufleben zu verhindern“, so
wird man es hoffentlich nicht als ein Einrennen von offenen Thüren
bezeichnen, wenn ich hier nochmals gegen diese Auffassung polemisiere.
Die Kasten im Allgemeinen. 21
1) Die sechs Mönche, die im Vinaya Pitaka die Rolle der Böse-
wichter spielen und Buddha’s Vorschrifteir auf alle Weise zu umgehen
wissen. Vgl. Oldenburg, Buddha,^. 342 f.
2) Buddlia’.s Vetter und Rival. Siehe ebenda S. 162ff,
22 2. Kapitel.
Zeit zu verstehen ist, und die Frage zu entscheiden: „In wie weit
ist der Begriff der Kaste, wie er uns von der brahmanischen
Theorie her geläufig ist, oder wie wir ihn gewohnt sind zu ge
brauchen, wenn wir von den moderne^i Verhältnissen Indiens
sprechen, auf die j ä ü der Pali-Texte aiiwendbar?“
Wir müssen zwischen diesen beiden Begriffen, zwischen
der modernen Kaste und dem, was die brahmanischen Gesetz-
btteher unter einer Kaste verstehen, unterscheiden; sie decken
sich ihrem Inhalt nach keineswegs, und es wäre verkehrt sie
miteinander zu identificieren. Auch können wir nicht hoffen,
etwa durch Combinierung beider eine allgemein gültige Definition
zu erlangen: eine solche auf alle Entwicklungsstufen der indi
schen Kultur passende Begriffsbestimmung lässt sich überhaupt
nicht geben; wir können nur versuchen durch einen Vergleich
der verschiedenen Etappen, welche die Kaste im Verlauf von
Jahrhunderten durehgemacht hat, einzelne gleichbleibende und
darum muthmasslich wesentliche Momente herauszufinden, um
von ihnen aus zu einer ungefähren Vorstellung von der allge
meinen Bedeutung der Kaste in der älteren buddhistischen Zeit
zu gelangen. Auf der andern Seite dürfen wir aueh nicht auf
die Heranziehung der modernen Kaste verzichten und allein von
der literarischen üeberlieferung ausgehen; denn gerade jene giebt
uns, wo uns die brahmi^nische Theorie im Stich lässt, manche
werthvolle Parallele an die Hand, und manche Erscheinung des
socialen Lebens der älteren Zeit wird uns erst verständlich im
Lichte der Gegemvart.
Unter einer Kaste des modernen Indiens verstehen wir, um
mich im Wesentlichen der von Senart *) gegebenen Definition
anzuschliessen: eine in sich geschlossene Körperschaft, die mit
einer gewissen traditionellen und unabhängigen Organisation, einem
Haupt, einem Rath ausgestattet ist, deren Mitgliedschaft erblich
ist, also nicht durch Zufall oder freie Wahl, sondern durch die
Geburt bestimmt wird; die sich bei Gelegenheit, wie zur Feier
gewisser Feste, zu mehr oder weniger vollzähligen Versammlungen
vereinigt, die in der Regel zusammengehalten wird durch einen
gemeinsamen, erblichen Beruf, die gemeinsame, im Besondern
Pflichteo zur Seite stehen ; sie allein sichert dem Sohne die
Zugehörigkeit zur Kaste seines Vaters. Von einem Menschen
niedriger Kaste Nahrung anzunehmen ist dem Brahuianen ver
boten *), und als besonders unrein gilt djie vog einem Südra übrig
gelassene Speise®). Schon der Anblick eiiics verachteten Menschen,
vor allem eines Candäla, dessen Berührung selbst verunreinigt *),
ist hinreichend, nm das Mahl eines Brahmanen zu schänden ®).
Alle diese Vorschriften haben die Geltung von Gesetzen, für deren
Uebertretung bestimmte, für jede Kaste besondere Sühnen fest
gesetzt sind, als schwerste Sühne die Ausschliessung aus der
Kaste.
Können wir somit in den erwähnten Gebräuchen ein wesent
liches, für alle Zeiten gleiehbleibendes Merkmal der Kaste er
blicken, so werden wir uns — um nunmehr zu den Kastenver
hältnissen, l^ e sie in den Jätaka geschildert werden, überzugehen
— auch hier zunächst nach ihrem Vorhandensein Umsehen müssen.
Da fällt uns denn sofort als ein markanter, das Volksleben
auch der damaligen Zeit charakterisirender Zug die Anschauung
in die Augen, der zufolge gewisse ihrej Eace oder ihrem Beruf
nach niedrigstehendc Schichten der Bevölkerung als unrein und
ihre Berührang als ein Sühne und Reinigung heischender Ver-
stoss gelten. Die Aengstlichkeit, mit der die Nähe des Ange
hörigen einer veiachteten oder auch nur einer tiefer stehenden
Kaste gemieden wurde, die Furcht ,vor „atmosphärischer Ver-
um’einigung“ lässt sich au zahlreichen in de» Jätaka enthaltenen
Beispielen veranschaulichen.
1 ) ManuIX. 8G:
bhartuh iarlraxutirüshdm dharmakdryam ca naityakam
svä caita kuryM sarveshäm ndsvajdti^ katkamcana,
2) Manu IV. 210 ff.'; Vasishtha XIV. 1 ff.; Apa.stamba I. 16. 22; Gau
tama XVII. .17 ; Visliiiu LI. 7 ff.
3) Manu XI. 153; Vasishtha XIV. 33; Vi^huu LI. 50, 54, 56.
•*) Manu V. 85: „Wenn er (der Bralimane) einen Catidäla, ein
menstruierendes Frauenzimmer, einen aus seiner Kaste Gestossenen, eine
Wöchnerin, einen Lciclmam odci- jemand, der durcli die Berührung
eines Leichnams unrein ist, berührt hat, so wird er durch ein Bad rein.“
®) Manu III. 239: „Kin Candäla, ein Schwein, ein Hahn, ein
Hund, ein menstruierendes Fraueiyiimmer und ein Eunuch sollen nicht
Zusehen, während Brahmanen essen.“
26 2. Kapitel.
*) Manu V. 93; „Nicht gilt für die, Könige der Vorwurf der Un
reinheit“. Vgl. ebenda V. 94, 97.
Dass die Gesetzbücher für den Brahmanen eine solche Vor
schrift enthalten, ist bereits erwähnt worden. Damit ist aber ihre
Existenz für die Zeit und die Gegenden, mit denen wir es zu thun
haben, noch keineswegs erwiesen, *
t)ie ítasteñ im Ailgeraeinen. 2^
hört'), und die des ^Mro/wto von Ujjayiiii, die, uni zu spielen, vor
die Thorc der Stadt gegangen sind, zwei Candñla-V>\\\áQv er
blicken, waschen sie sich die Augen mit woldriechendem Wasser
und kehren in die Stadt zurück. Die Volksmenge, unter welche
anscheinend bei Oelcgenheit derartiger Spiele Speise und Trank
gratis vertheilt wurde und die sich nini durch das Fortgehen der
beiden Mädchen in der Aussicht anf billige Genüsse betrogen sieht,
prügelt die Candóla halbtot (IV. .-lOl). Ähnlich ergeht es einem
andern Candóla, der im Begriff in das Thor von Benares zu
gehen, der Tochter des settlii begegnet mul von ihrer Schönheit
betroffen stehen bleibt. Das Mädchen, die durch den Vorhang
des Palankin, worin sie getragen wird, liindurchblickt, sieht ihn
und fragt: „Wer ist das?“ und da ihr geantwortet wird: „Ein
Candóla, o Edle“, wäscht sie mit den Worten: „Ach, ich sehe
etwas, was ich nielit sehen sollte“, ihre Augen mit wohlriechen
dem Wasser und kehrt um. Ihre Begleitung schlägt den CanMla
mit Händen Und Füssen, bis er umfällt (IV. 376).
Es ist klar, dass sieh die Unreinheit der Person auch auf die
von ihr berührten Gegenstände erstrecken «lusste^); im Besondeni
war das der Fall bei allem, was auf die Nahrung ^ezug hatte.
Wenn wir uns daran erinnern, welche Bedeutung in religiöser
Hinsicht zu allen Zeiten das Mahl für die Arier gehabt hat, wie
die Gemeinsamkeit der Nahrang stets als äusseres Zeichen der
Gemeinschaft des Blutes gedient hat, so erscheint es als nahe
liegend anzunehnieu, dass dieser Grundsatz der Ausschliessung
alles Unreinen von der Tischgemeinschaft aus alter Zeit über
nommen, von der Familie auf die Kaste übertragen und hier zu
besonderer Schärfe ausgebildet worden sei. Doch darf nicht ver
schwiegen werden,' dass Spuren einer derartigen Ausschliessung
niedriger Personen von der Theilnahme am Mahle, wie wir sic
im heutigen Indien beobachten können^), in den Jätaka, wenn
der von ihr berührten Speise. Das erste Mal greift er ohne
Skrupel mit ihr zusammen in dieselbe Schüssel; sobald aber die
Hände der Unreinen das Essen berührt haben, ist es für ihn un
rein ; er hütet sich einen zweiten Bissen |in dpn Mund zu führen
und lässt die Tochter allein weiteressen, ^dem Anscheine nach in
die Lektüre eines Briefes vertieft. Nicht das Essen an demselben
Tisclie, sondern nur das Essen aus derselben Schüssel, woraus der
Tischgenosse bereits gegessen hat, das Berühren der von ihm
vorher berührten Speise, ist das Kriterium für die Gemeinsam
keit der Kaste.
Sonach können wir von einer speciell die Tischgemeinschaft
betreffenden Regel, welche die Ausschliessung Niedrigstehender
von dem gemeinsamen Mahle vorschriebe, nicht sprecheni); dage
gen kann es keinem Zweifel unterliegen, dass Vorschriften,
die den Genuss der von Unreinen berührten und besonders der
von ihnen nachgelassenen Speise verboten und mit Strafe be
legten, existierten und oft genug ihre AVirkung geltend machten.
Das Essen der von einem Canddla übrig gelassenen Speise
galt nach den Jätaka dem Brahmanen für ejn so schweres Vergehen,
dass es die Ausstossung aus der Kaste zur Folge hatte *). Im-Mätanga
Jätaka wird erzählt, wie sechzehntausend Brahmanen dadurch
Avieder zum Leben gebracht werden, dass ihnen Wasser, welches
vermischt ist mit dem yoji einem Canddla übrig gelassenen Reisbrei,
in den Mund getröpfelt wird. Die unmittelbare Folge dieser
Verunreinigung, an der sie selber doch völlig schuldlos sind, ist
ihre Ausschliessung aus der Kaste. Sie hören auf Brahmanen
zu sein (te hrähmand : ,imehi canddlucchitthakam pitan^ ti
abrdhmane Icarimsu. lA^. 388), und verlassen voller Beschämung
Benares. Diese Stelle — soweit ich gesehen habe, die einzige
in den Jätaka, wo von einer durch die Kaste verhängten Strafe,
*) Senart’s Ausführungen über diesen Punkt (Revue des deux
mondes, T. 125, p. 328 ff.), scheinen mir zu weit gegangen, weil sie
nicht auf alle Stufen der Entwickelung, die das indische Kastenwesen
durchgemacht hat, passen.
^ Nach Manu XI. 149 muss ein Brahmane, der von einem Südra
übrig gelassenes AVasser getrunken hat, drei Tage lang Icusa-AVasser
trinken, und ein Brahmane, der etwas von einem Weibe oder einem
Süd.ra übrig Gelassenes gegessen h^it, muss sieben Tage langÖersten-
wnsser trinken (XI. 153).
32 2. Kapitel.
führen die Eltern eine Tocliter von guter Familie aus Benares
KU {kuladhitaram änesum. II. 121), und der in einem Markt
flecken der ProviuK ^vohneude seffhi wirbt für seinen Sohn um
die Tochter eines settM in Benares (II. ?25^i).
Trotz alledem scheint es mir zu w^it gegangen, wenn wir
von der strikten Geltung eines Gesetzes de» Endogamie sprechen
wollten; cs kommen Fälle in den Jataka vor, welche die um
die Kaste gezogenen Schranken nicht als unühersteigbar erscheinen
lassen und so die scharf ausgeprägten Linien, die wir nach den
zahlreichen die lleirath innerhalh der Kaste als Kegel hinstellen
den Beispielen anzunchmen geneigt sind, wieder verwischen.
Wäre die Heirath innerhalb der Kaste mehr als ein allgemeiner
Brauch, wäre sie ein durch die Kaste vorgeschriebenes Gesetz
gewesen, so hätte seine üehertretung nothwendigerweise die
Nichtanerkennung der in einer ungesetzlichen Ehe erzeugten
Kinder zur Folge gehabt. Das scheint aber thatsächlich durch
aus nicht immer der Fall gewesen zu sein. A\Tr sahen (oben S. 16),
dass der puroTiita den mit einer Hetäre gezeugten Sohn, nachdem
er seine Identität fcstgestellt hat, als zu seiner eigenen, der
brahmanisehen Kaste gehörig anerkennt; ein Faktura, das,
verallgemeinert, uns den Einfluss der Kaste im realen Leben
als sehr gering veranschlagen Hesse. Sind wir indessen zu
einer solchen Verallgemeinerung berechtigt':' Es scheint fast so,
wenn wir die einleitende Erzählung zum Bhaddasäla .lätaka (IV.
144 ff.) lesen, wo die Frage, ob die einer niederen Kaste ange
hörende Frau eines khoftit/a und die mit ihr erzeugten Kinder als
gleichberechtigt anzusehen seien, zum Gegenstand einer - princi-
piellen Erörterung zwischen Buddha und dem Kosala-Köuige ge
macht wird. Dieser hatte — so wird dort erzählt — einen Boten
nach Kapilavatthu geschickt und um die Hand einer Sakya-Tochter
angehalten. Die Sakya-Fürsten, einerseits wenig geneigt seinem
Wunsche zu entsprechen'*), andererseits den Zorn des Königs,
zwar die ^äkiya Unreclit -gehandelt hätten, sie hätten iliin ein
Mädehj^n aus gleicher Kaste geben sollen, dass aber seine Gattin
eine Königstochter sei und die AVeihe ini Hause eines khaftiya-
Königs empfangen habe', ebenso wie aueh sein Sohn ein Königs-
Sühn sei : „d en n “ fügt er hinzu ,dic alten Weisen handelten
nach dem Grundsatz: d ie F a m i l i e d e r M u t t e r ni a c h t
n ic ht s aus, die F a m i l i e des V a t e r s allein ent
s c h e i d e t “ {mätigottam näma lim karissati, pifigotfani eva
innnüm m \, und erzählt ihm als Beweis das Katthahäri .Jätaka.
Haben wir nun in diesem, dem Buddha in den Mund ge
legten Ausspruch den Niederschlag einer zu seiner Zeit im Volke
verbreiteten Anschauung zu sehen, oder kommt die herrschende
Auffassung in der spontanen, durch keine Eeflexionen beeinflussten
Handlungsweise des Königs zum Ausdruck, der den Sohn einer
(Mni nicht als ebenbürtig anerkennt, sondern ihn zusammen mit
seiner Mutter, nachdem er ihre Sklavenabkunft erkannt hat, unter
die Sklaven verweist ? Die Frage lässt sieh kaum mit Sicher
heit beantworfen; manches scheint mir für die thatsächlichc Gel
tung des von Buddha aufgestelltcu Satzes zu sprechen. Begegnen
wir doch einer ähnlichen Tendenz, wie sie in Buddha’s Ausspruch
liegt, selbst in den brahnianisehcn Gesetzbüchern; auch hier
tindet sich das Princip ausgesprochen, dass — bei einer Elic
eines Höherstehenden mit einer der Kaste nach Niederen —
die Kaste des Vaters in erster Linie entscheidet und für die des
Sohnes massgebend ist *). Andererseits scheint doch die An-
schaunng, wonach die Ehe eines deija mit einer iS'MiiiYf-Frau für
verwerflich gilt, in den Gesetzbüchern vorzuwiegeiT; man gestattet
zwar, selbst einem Brahmanen, eine Sudrä neben anderen Frauen
der höheren Kasten zu heirathen, fügt aber hinzu, dass solche
Hcirathen mit .Sicherheit die Degradation der Familie nach sich
ziehen *). Wenn wir zu diesem Umstand das aus den Jätaka un
bestreitbar hervorgehende Bestreben eine Herabsetzung der eignen
kommen sclinell auf die Stufe der Sildra.“ Vgl. V.asishtlia 1. 25—27;
Apastamba I. 18. 33.
1) Vgl. das weiter unten (S. 41 Anm.2) angeführte Citât aus Arrian.
Die heimatblosen Asketen. 39
3. Kapitel.
Die lieimathlösen Asketen.
Bevor wir jedoch daran gehen den Bau des socialen Körpers
zu zergliedern und in seinen einzelnen Theilen näher zu be
trachten, müssen wir auf eine Thatsaclie hinweisen, die für die
ganzen Kulturverhältnisse des Ostens und insonderheit für die
Stellung der herrschenden Klasse und des Volks gegenüber der
brahmanisehen Kaste von entscheidender Bedeutung gewesen ist,
nämlich die Thatsaclie, dass der ihatfiyn nicht minder wie
der Brahmane; ja dass selbst Angehörige des bürgerlichen Standes
der Welt entsagten und als Einsiedler, aus^serhalb der menschlichen
Gesellschaft und folgcweise ausserhalb jeder Kastenordnung, im
Walde lebten. Und zwar begegnen wir dieser Erscheinung nicht
etwa als einer Ausnahme,'einer auffallenden Handlung, von der als
von etwas Ungewöhnlichem, Ausserordentlichem gesprochen wird;
nein, die Sitte scheint beim Könige und beim Bürger so allgemein,
so selbstverständlich wie beim frommen Brahmanen. Wir haben
hierin meiner Ansicht nach den Schlüssel zu dem zu sehen, was
man oft als eine sociale Reform des Buddhi,sniuS hat hinstellen
wollen, was aber in Wirklichkeit nur eine Weiterführung schon
bestehender Verhältnisse gewesen ist, ich meine die Zulassung
aller, einerlei welcher Kaste sie angehörten, zur buddhistischen
Gemeinde. —
AVenn in späteren Zeiten, als die Anhänger Buddha’s sich
zu einer organisierten Gemeinde zusammengeschlossen und be
stimmte Ordnungen eingeführt hatten, die Aufnahme der buddhi
stischen Gläubigen in den Orden an den Akt der Weihe gebunden
war und dieser als die jmhhajjü, das llinausgehen, bezeichnet wurde,
so schuf mau damit keine NeutTung; auch wurde dadurch nicht
40 3. Kapitel.
Zweck erreicheji will, dass Dyuraatsena seines Reiches beraubt ist, dass
Duryodhana den Verlust der Herrschal't vor Augen hat, und dass
Yuddhishthira über den Tod seines Bruders Karna betrübt ist.
') Vgl. E. W. Hopkins, The social and m ilitary position of the
ruling caste in ancient India, as rejjresented hy the Sanskrit Epic.
Ini Journal of the American Oriental Society, Vol. 13, p. 179f. Hopkins
spriclit hier vop dem Uebertritt eines Königs zum Asketentlium als
von einem caste-exchange. Ein Wechsel der Kaste liegt aber doch in
dieser Handlung an sich nicht, höchstens dann, wenn ein König, wie
es vom Visvämitra berichtet wird, sich bemülit durch seine Busse ein
Br.ahmane zu werden. Die priesterlichen Bearbeiter des Epos mochten
allerdings in dem Aufgeben der Herrschaft und dem Ergreifen des
hausloseu Standes, da sie letzl^res für ein Vorrecht der Brahmanen
hielten, einen ihrer Ansicht nach unstatthaften Kastenwochsei erblicken.
**) Vgl. Oldenberg, Buddha, S. 105 ff.
bic heimatiiloticu Asketaii. 45
1) Name des Dämons, der Sonne und Mond packt und dadurch
ihre Verfinsterung bewirkt. * .. ,
t)ie lioiinattilosen Asketcli. 47
') Dass Frauen entweder allein oder zugleich mit ihren Ange
hörigen in die Einsamkeit des Waldes ziehen, wird in den Jätaka öfters
erwähnt, z. B. III. 382; IV. 23, 484. Nach den Gesetzbüchern steht es
dem dvija frei beim Aufgeben des häuslichen Lebens sein. Weib dev
Fürsorge seiner Söhne anzuvertrauen oder mit sich in den Wald zu
nehmen. Manu VI. 3. Vgl. Äpastainba II. 9,22,8—9; Vishnu LXXXXIV.
3; Yäjnavalkya III. 45.
í)ie heimathlosen Asketen. 49
*) sithila eigentlich „locker“; der Sinn ist: die Fessel sitzt bequem,
ist aber nicht zu lösen.
Die heimatlilosen Asketeü. &1
4. K apitel.
Die herrschende Klasse.
Doch wird es gut sein, dass wir uns, ehe wir auf die Frage
nach dem Antheil, den die Ichattiya an den geistigen Bestrebungen
jener Zeit nahmen, des Näheren eingehen, klar machen: Wer
waren die Tchattiya? Wir sind es gewohnt das dem Pali-Ausdruck
im Sanskrit entsprechende Wort Jcshatriya mit „Krieger“ wieder-
^ 1) Auch im Epos gilt als Regel, dass zwar jüngere oder gleich-
alterige mit „Du“ angeredet werden können, dass man aber einem
besseren (älteren) gegenüber weder das „Du“ noch den wii'klichen
Namen gebrauchen dürfe. Mhbh. XII. 193. 25: tvamkäram nämadheyam
1 ca jyeshthänäm parivarjayet. Vgl. Hopkins, 1. c. p. 75 note.
2) Dass ein Brahmane als hinajacca bezeichnet wird, ist selbst,
wenn es von einem Könige geschieht, befremdend. Eine ähnliche Vor
stellung findet sich, worauf mich Herr Prof. Jacobi aufmerksam macht,
im Kalpasütra, Jinacarita § 17: Brahmanische Familien werden hier
auf eine Stufe gestellt mit niedrigen, armen, bettelnden Familien.
Die herrschende Klasse. 55
Auch die Jataka wissen von diesem Stolz der Sakya zu er
zählen. So I. 88: Sdkiyä nänia mänajätikä mänatthaddhä; IV. 145:
ime Sakyä näma jdtirn nissdya atimdnino.
Das „Anstossen mit dem Finger“ {ahgulipatodaka) gehört zu
den im PAtimokkha aufgezählten Sühne verlangenden Vergehen. Päti-
mokkha: Päcittiya52. Es besteht nach der Erklärung des Suttavibhanga
darin, dass jemand den Körper eines andern berührt, in der Absicht
ihn zum Lachen zu bringen. Vgl.. Vinaya Pitaka ed. H. Oldenberg.
Vol. 3, p. 84; Vol. 4, p. llOf.
58 4. Kapitel.
der Identität des Ätman, des All-Einen, mit dem eigenen Selbst
gipfeln, nieht aus bralimanischen Kreisen hervorgegangen sind,
sondern dass wir die intellektuellen Urheber dieser Lehre in den
Reihen der Ichatti^a zu suchen haben. Ihnen fiel vemuthlich
auch ein nicht geringer Antherl an der weiteren Entwickelung
der in den Upanishaden enthaltenen Ideen, an der Ausbildung
der Lehre von der Seelenwanderung und der Erlösung, zu, und
naehdem durch ein wachsendes Umsichgreifen pessimistischer An
schauungen der Boden bereitet war für eine Heilslehre, die den
Weg zeigte aus dem qualvollen Kreisläufe der Seelenwandefung,
war es einem khattiya Vorbehalten diesen Weg zu finden, näm
lich dem Gotama aus dem Geschlechte der Sakya von Kapila-
vatthu.
Ueberdies können wir unsere Behauptung, dass der herr
schenden Klasse ein wesentliches Verdienst an der Lösung der
vor und zu Buddhas Zeit alle Geister beschäftigenden Aufgaben
zukommt, durch den Nachweis stützen — ohne den sie vielleicht
etwas in der Luft schweben würde —, dass nach der Darstellung
der Jätaka der Jehatti^ der östlichen Länder thatsächlich eine
ähnliche geistige Ausbildung genoss wie der Brahmane. Zwar
war auch in den specifisch brahmanischen Ländern den Gesetz-
büchem zufolge für den König die Kenntniss der drei Veden vor
geschrieben*), in Wirklichkeit war jedoch, wie das Epos zeigt,
diese Vorschrift rein theoretisch; die Kenntniss des Veda, die
von einem Prinzen verlangt wird, bezieht sich anscheinend nur
auf den dhanurveda „den Veda des Bogens“, die Bogenkunde,
die Kriegswiss«nschaft^). Dahingegen kommen in den Jätaka ver
schiedene Stellen vor, die keinen Zweifel darüber lassen, dass die
Fürstensöhne in derselben Weise wie die jungen Brahmanen eine
bestimmte Zeit ihres Lebens dem religiösen Studium widmeten.
Im Gämanicanda Jätaka unterweist der König selber den Prinzen
sieben Jahre Ung in den .drei Veden und in allen weltlichen
Pflichten {tayo vede sabbaü ca loTce Tcattabbam. II. 297). Das
Gewöhnliche ist, dass der Prinz zu einem Brahmanen geschickt
und von diesem unterrichtet wird. Nicht immer werden die
5. K apitel.
Das Staatsoberhaupt.
Wenn unsere Behauptung richtig ist, dass unter die Ichattiya
der Pali-Texte nur die regierenden Geschleehter, nicht etwa ausser
dem noch ein im Besitz grosser Ländereien und der wichtigeren
militärischen oder politischen Aemter befindlicher Adel zu reehnen
sind, so erklärt es sich schon daraus, dass diese Klasse in den
Jätaka fast nur durch ihren Hauptrepräsentanten, den räjan, ver-
ebensb 'He das lateinische rex, das gallische rix in Ambio-rix, das
gotische reiks ursprünglich „Richter, Lenker“. Die Bedeutung „glänzen“
von skr. räj scheint sich erst sekundär entwickelt zu haben; jedenfalls
entbehrt die von Georg Curtius {Kleine Schriften, Leipzig 1886, Th. 1,
S. 65) ausgesprochene Behauptung, räjan bedeute „seinem Ursprünge
nach den Indern den Glänzenden, in fürstlicher Pracht Schimmernden“,
und dies sei „die äusserlichste und oberflächlichste, in fieiner Hinsicht
das Wesen, sondern nur den Schein fürstlicher Macht bezeichnende
Benennung“, jeder thatsächlichen Grundlage.
*) Vgl. Hopkins, 1. c. p. 72.
2) Siehe Hopkins, 1. c. p. 72. Der spätere priesterliche Bearbeiter
des Epos stellt natürlich das Verhältniss zwischen König und Priester
anders dar; nach ihm ist die Steilung beider zu einander zum mindesten
die gegenseitiger Abhängigkeit. Wenn übrigens Hopkins (p. 152) als
Beweis dafür u. a. auch Mahäbhärata V. 37. 52 ff. heranzieht, wo die
Macht des Königs als eine fünffache Und seine Hauptstärke als in der
Weisheit liegend dargestellt wird, und dann hinzufügt: ,And this wis
dom is the hoard of the priests', so ist daran zu erinnern, dass man
nicht zu viel aus den Quellen herailslcsen darf. Wir begegnen fast
66 Kapitel.
Ebenso wie im Epos durch den Firnis, mit dem die prie-
sterlichen Bearbeiter das ursprüngliche Gemälde übertüncht und
seine Farben abgeschwächt haben, das Bild des alten unum
schränkten Königi, der sich von nichts anderem leiten lässt als
seinen eigenen, oft recht habgierigen Wünschen, hindurchschim
mert, so zeigt auch der König in den Jätaka ein doppeltes Ge
sicht, das auf die buddhistische üeberarbeitung der ursprüng
lichen Legenden zurflckzuführen ist. Zum Theil trägt er die
Züge eines frommen, die Gebote der Moral befolgenden buddhi
stischen Laien. Die verschiedentlich (III. 274, 320) erwähnten
zehn Pflichten des Königs {dasaräjadhamme) miA nichts weiter als
die für Laienjünger überhaupt geltenden Vorschriften der allge
meinen buddhistischen Moral:
„Almosenspenden, moralischer Lebenswandel, Aufopfe
rung, Redlichkeit, Milde, Selbstverleugnung, Versöhnlichkeit,
Nichtzufügen eines Leides, Geduld und Nachgiebigkeit.“
Liess sieh der König diese Vorschriften als Richtschnur
dienen, so musste er allerdings viel von dem Charakter eines ge-
waltthätigen Despoten verlieren. Thatsächlich ist denn auch
bei zunehmender Ausbreitung des Buddhismus die Lehre Buddha’s
nicht ohne Einfluss auf das Thun und Lassen der Könige ge
blieben: Candragupta’s Enkel Asoka, der im dritten Jahrhundert
V. Chr. regierte, „der göttergeliebte König Piyadasi“, wie er sich
selber in seinen Felsenedikten nennt, zeigt sich hier als ein
Herrscher, der in vieler Hinsicht dem in den Jätaka entworfenen
Idealbild nabe kommt.
Diesem Ideal eines frommen buddhistischen Laien entspricht
indessen der König der alten Erzählungen keineswegs immer. Sehr
oft sehen wir in ihm den unumschränkten, nur von Willkür und
Launen geleiteten Tyrannen, der „seine ünterthanen durch Strafen,
Steuern, durch Foltern und Räubereien quält und presst, wie man
den Zucker in der Zuckermühle presst, der ihnen verhasst ist.
denselben Worten in den Jätaka (V. 120), wo ein Nebensinn, der auf
die besondere Stellung des Priesters als des königlichen Rathgebers
bindeuten könnte, ausgeschlossen ist. Die Verse sind eben nur eine sprich
wörtliche, überall geläufige Einkleidung des Gedankens, dass dem König
weder körperliche Stärke, noch Reichthum u. s. w. nützen, wenn es
ihm an Verstand fehlt.
l)as Staatsoberhaupt.
*) Der Inhalt der betreffenden Stelle 1st nach der von G. Turnour
im Journal of \he Asiatic Society of Bengal. Vol. 7. Part 2. 1838, p. 993
note, gegebenen englischen Uebersetzung folgender;’ Wenn in alter
Zeit ein Verbrecher vor die Beherrscher der Vajji (d. h. die Licchavi)
gebracht wurde, so überwiesen sie ihn zunächst den vinicchayama-
hdmatta. Diese verhörten ihn, und wenn sie zu der Ueberzeugung
kamen, er sei unschuldig, Hessen sie ihn frei. Wenn sfe ihn dagegen
für schuldig hielten, so übergaben sie ihn, ohne auf eine Strafe zu er
kennen, den vohdrika. Diese untersuchten die Sache ebenfalls und
entliessen ihn im Fall seiner Unschuld; wenn er dagegen schuldig war,
brachten sie ihn zu den suttadhdra (soll vermuthlich suttadhara „Kenner
der Sutta, der Gesetze“ heissen), die in analoger Weise mit ihm ver
fuhren. Von diesen wurde er den atthakülaka (doch wohl atthakulaka,
worunter nacli Lassen’s Vermuthung ein aus acht Familienhäuptern
Das Staatsoberhaupt. 71
und der senäpati, die, wie wir sehen werden, beide an der Recht
sprechung betheiligt waren, dem Könige mit ihrem Eathe zur
Seite standen und unter Umständen auf seine Entscheidungen
Einfluss gewinnen ko^nnten'). Auch sind,'wir ^ich t in der Lage
die Grenze anzugeben zwischen den Rechtsfällen, welche aus
schliesslich der Entscheidung des Königs Vorbehalten waren und
denen, welche von den Ministern allein entschieden wurden. Dass
nicht das ganze Gebiet der Rechtsprechung, wie dies in den
ältesten Zeiten der Fall gewesen sein mochte, in den Händen des
Königs lag, ist selbstverständlich; je complicierter der Staatsor-
ganismus bei zunehmender Bevölkerung und bei Erweiterung der
Grenzen wurde, um so dringender musste sich die Nothwendig-
keit der Arbeitstheilung fühlbar machen, um so mehr musste der
König von seinen Befugnissen auf die Schultern seiner Minister
abwälzen. Das Rechtsleben der kleineren Städte und der Dörfer
entzog sich so wie so dem unmittelbaren Wirkungskreis des Königs
und blieb Sache seiner Stellvertreter, so lange nicht etwa gegen
die Urtheile dieser die Entscheidung des Königs als der höheren
Instanz angeröfen wurde. Dementsprechend begegnen wir denn
auch in den Jätaka einer Reihe von Beispielen, in denen von
einer Theilnahme des Königs an der Gerichtsverhandlung nicht die
Rede ist (II. 182; V. 229). In beiden Erzählungen handelt es sich
um Streitigkeiten zweier Parteien, um civilrechtliche Fälle, nicht
um Bestrafung von Verbrechen®).
1) Vg'l. Manu VIII. 1: „Ein König, welcher Rechtsfälle zu unter
suchen wünscht, soll zusammen mit Brahmanen und rathserfahrenen
Ministern, in würdiger Haltung, die Gerichtshalle betreten.“
2) Auch der Umstand, dass im Rathalatthi JAtaka die Theilnahme
des Königs an der Gerichtsverhandlung gegen die vom purohita be
schuldigten Fuhrleute besonders betont wird (rdjä sayam vinicchaye
nistditvä. III. 105), deutet darauf hin, dass unter gewöhnlichen Um
ständen bei Rechtsfällen von so geringfügiger Bedeutung wie dem
vorliegenden der König nicht den Vorsitz in der Gei-ichtsverhandlung
innehatte. Doch ist.zu beachten, dass nicht allein die brahmanischen
Rechtsbücher an zahlreichen Stellen dem Könige die persönliche Lei
tung der Processe zuweisen; „die g-riechischen Berichte, das indische
Epos, die Inschriften und die zahlreichen Werke indischer Pürsten über
vyavahära beweisen, dass die indischen Fürsten wirklich die Jurisdiktion
häufig in Person ausübten“. Jolly in der Zeitschr. d. Deutsch. Morgenl.
Gesellschaft, Bd. 44, S. 344.
74 5. Kapitel.
Getreide ein bestimmter^ Theil an den König fiel, geht aus meh
reren Stellen hervor. Ein übergewissenhafter setthi, der sich von
seinem Reisfeld eine Hand voll Halme abg-epflUckt hat, um daraus
einen Wisch zum Anbinden des Reises; zu lyachen, empfindet
Skrupeln über seine Handlungsweise, indem er denkt: „Von
diesem Felde muss ich dem Könige seinen Antheil (m M o
bhäga. II. 378) geben, und ich habe mir von dem Feld, ob
wohl ich doch den Antheil noch nicht abgeliefert habe, eine
Hand voll Reishalme abgepflückt“. An derselben Stelle des
Kurudhamma Jätaka wird erzählt, tvie der Steuerbeamte des
Königs {donamäpaka, eigentlich „der mit dem dona, einem be
stimmten Hohlmaass, messende“) vor der Thür der königlichen
Kornkammer den als Antheil an den König abgelieferten Reis
messen lässt (räjabhäge vihim minäpento)-^ und zwar verfährt er
dabei in der Weise, dass er sich von dem ungemessenen Reis-
haufep Körner nimmt und sie als Marken hinlegt. In dem Augen
blick fängt es an zu regnen. Der Beamte zählt die Marken und
fegt mit den Worten: „Abgemessener Reis ist so und so viel
da“ die Reiskörner, die ihm als Marken gedient haben, zu
sammen und wirft sie auf den abgemessenen Haufen. Dann läuft
er eilends hinein und stellt sich in den Thorweg. Hier fällt ihm
ein: „habe ich wohl die Marken auf den gemessenen Haufen ge
worfen "oder auf den tingemessenen ? Wenn ich sie auf den ge
messenen Reishaufen geworfen habe, so habe ich ohne Grund
das Eigenthum des Königs vermehrt und das der Besitzer (gaha-
patikä) beeinträchtigt“ ').
Die hier erwähnte, in einem Theil des geernteten Getreides be
stehende Abgabe von dem Ertrag des Bodens bildetd nach den Ge
setzbüchern und den epischen Texten zusammen mit anderen Natu-
Achtel oder ein Sechstel des Ertrages. Bei Vasishtha (I. 42), Baudhäyana
(I. 18.1), Narada (XVIII. 48) und Vishnu (III. 22) wird übereinstimmend
ein Sechstel als die gesetzmässige Steuer angegeben, und damit steht
im Einklang, wenn im Epos der König wiederholt als shadbhägin „ein
Sechstel erhaltend'“ bezeichnet wird. Vgl. Hopkins, 1. c. p. 88.
1) Die Geschichte wird als Beispiel übertriebener Gewissenhaf
tigkeit erzählt. Der Beamte macht sich Vorwürfe darüber, dass er die
Körner, die er sich, um zu behalten, wie viel Reis schon abgemessen
ist, als Merkzeichen von dem noch nicht gemessenen Reishaufen weg-
'genommen hat, au dem bereits gemessenen Haufen hinzugethan hat.
78 5. ItapiteÎ.
Ilört davon mul entaclieidet: „Herreiifoses Geld lallt uns zu“ {as-
säniikadhanam amhükam püpuM ti. IV. 485)*), und läs.st das
Geld aus dem Hause Aes puroliita holen. Die Königin aber klärt
ihn durch eine Parabel über das von ihm begangene Unrecht auf.
Wie wir bisher bei dem Versuch, was an Angaben über
Pflichten und Rechte des Königs in den Jataka enthalten ist,
zusammenznstellcn, sicher kein erschöpfendes Bild von dem that-
säehlichen Wirkungskreis und der Machtsphäre des räjan er
halten haben, so müssen wir uns auch hei der Frage nach seiner
Nachfolge mit lückenhaften, zum Theil widersprechenden Einzel
heiten abzufinden suchen.
In der vedischen Zeit ging das Königthum entweder direkt
auf den ältesten Sohn des Königs über, oder der neue König
wurde durch die Wahl des Volks ernannt*). Der erste Fall ist
als Kegel auch in der in den Jataka geschilderten Periode be
wahrt geblieben. Die Königswürde ist in der Familie erblich
(kulasantakam rajjam. I. 395; II. 116; IV. 124), und zwar ist es,
wenn mehrere Söhne vorhanden sind, der älte.ste*), der seinem Vater
in der Regicruiig folgt (1. 127; II. 87,212), während der nächst
älteste Sohn Vicckönig {iiparäjan) wird. Als legitim scheinen in
der Regel nur die Söhne der Ilauptgattin (agganiahest), die der
Kaste nach dem Könige ebenbürtig, also eine khaftiyä sein muss,
gegolten 'zu haben; doch finden sich auch Beispiele, die ver-
muthen lassen, dass diese Legitimität nicht immer als conditio
sine qua non der Nachfolge angesehen wurde: In dem bereits
citierten Katthahäri Jataka überträgt der König dem mit einer
Holzsammlerin (katthahäri) erzeugten Sohn das Vicekönigthum
{oparajja), und nach dem Tode seines Vaters übernimmt dieser
die Herrschaft.
Blieb der König ohne männliche Nachkommen, so wurde,
wenn er im Besitz einer Tochter war, sein Schwiegersohn Erbe
*) Hopkins, 1. c. p. 143.
2) = Skr. pushpnratha „Blumen-, Vergnügungswagen“? Oder ist
phuKsa = sprtsya und phussaratha „der zu berührende, in Besitz zu
nehmende Wagen“?
pas Staatsoberhaupt. 83
*) Vgl. dii oben S. 42 aus dem Räinftyana citiertc Stelle (II. 23.
26); ferner Mhbh. XII. 63. 19:
sthäpayitvä prajäpdlam putram rdjye ca Pändava
anyagotram prasastam vä kshatriyam kshatriyarshabha . . .
2) Manu IX. 323: „Aber (ein König, der sein Ende nahen fühlt,)
soll allen seinen aus Steuern aufgehäuften Reichthum den Brahmanen
geben, dem Sohn die Regierung übertragen und den Tod in, der
Schlacht suchen.“
Das Staatsoberhaupt. 87
men besitzt, hat der nächst jüngere Bruder des Königs das upa-
rajja inne (I. 133. Tcanîtthabhâtâ uparâjâ^). IL 367).
Welche Pflichten und Funktionen mit der Stellung eines
V icek ö n ig s verbunden waren, darüber lassen,uns die Jätaka im
Unklaren; ihre Angaben beschränken sich auf die Schilderung
einiger Aeusserlichkeiten. Bei feierlichen Umzügen sitzt der upa-
räjan hinter dem Könige auf dem Rücken des Elephauten (II.
374), ein Sitz, der sonst auch vom purohita eingenommen wird.
Im Kurudhamma Jätaka wird ferner geschildert, wie sich der Vice-
könig .des Abends in den Dienst des Königs begiebt von einer gaffen
den Volksmenge begleitet. „Wenn er im Wagen den Palasthof
erreicht hat, legt er für den Fall, dass er nach dem Essen im
Palast schlafen will, die Zügel und den Stachelstock in das Joch.
Auf dieses Zeichen hin geht die Menge auseinander, kommt am
folgenden Tage in der Frühe wieder und wartet auf die Abfahrt
des Vicekönigs; auch der Wagenlenker, der das Gefährt während
der Nacht bewacht hat, stellt sich am nächsten Morgen mit dem
Wagen vor dem Thor des Palastes ein. Wenn dagegen der upa-
räjan gleich wieder abfahren will, legt er Zügel und Stachel in
den Wagen hinein und begiebt sich in den Palast, um dem König
zu dienen. An dem Zeichen erkennen die Leute, dass er sofort
wieder abfahren werde, und warten am Thor des Palastes.“ In
der That ein anschauliches Bild altindischcu Hoflebens, das uns
hier mit wenigen Strichen gezeichnet wird ; worin aber der könig
liche Dienst {râjûpatthâna) bestand, zu dem sich der uparäjan
begiebt, erfahren wir weder hier noch aus einer anderen Stelle
der Jätaka^). Auch dürfen wir ja bei der Natur unseres Textes
solche Angaben, die, v/o sie erscheinen, stets nur ‘ganz beiläufig
gemacht werden, nicht mit Sicherheit erwarten. Den Erzähler
6. K apitel.
Die königlichen Besiinteiv
hat sich hier zu einem Faktor heransgebildet, der für die Re
gierung des Landes von ausserordentlicher, unter Umständen do
minierender Bedeutung war. Wir sahen bereits oben (S. 84ff.) bei
Erörterung der Naohfolge des Königs, dass die Entscheidung über
die Wiederbesetzung des Thrones sehr oft den Ministern anheim
gestellt war; auch die thatsächliche Ausübung der Herrschaft
von Seiten der Minister finden wir erwähnt: ausser an der (S. 47)
schon citierten Stelle des Gandhära Jätaka überträgt auch im Ghata
Jätaka der König, des weltlichen Lehens müde, die Regierung
den Ministern {rajjam amaceänam .niyyädetvä. III. 170). Ver-
muthlich handelt es sich hier, ebenso wie bei der im Räjoväda
Jätaka erwähnten vorübergehenden Abwesenheit des Königs von
der Residenz {janapadam pariganhusämUi amacce rajjam, pa-
ticchäpetvä. II. 2), nur um eine interimistische Leitung der Staats
geschäfte. Von solchen Ausnahmefällen abgesehen wird sich der
Einfluss einzelner Minister auf den Gang der inneren und äusse
ren Politik sehr nach der Intelligenz und Energie des jeweiligen
Staatsoberhaupts gerichtet haben. Nicht jeder König mochte so
unabhängig von seinen Räthen, so willkürlich mit ihnen umzu
springen in der Lage sein wie der Magadhakönig Bimbisära, von
dem im Cullavagga des Vinaya Pitaka (VII. .8. 5) berichtet wird,
dass er einige seiner Minister (maTiäniatta), die ihn schlecht be-
rathen haben, ihres .\mtes entkleidet, andere, mit deren Rath er
ebenfalls unzufrieden ist, an niedere Stellen, diejenigen aber, deren
Rath er billigt, an hohe Stellen versetzt. Auch in den Jätaka
finden sich Beispiele solcher willkürlichen Behandlung der Mi
nister’); doch steheh ihnen Fälle gegenüber, wo der König einem
Minister die ganze Last der Staatsgeschäfte übertragen hat und
sich willig seinem überlegenen Rathe unterordnet.
Der Hof des Königs setzt sich im Epos aus einheimischen
Edlen, königlichen Verbündeten, durch Verwandtschaft mit
dem König Verbundenen und aus unterworfenen Königen zusam
men, zu denen die Priester hinzukommen, die ebenfalls zum könig-
’) Hopkins, 1. c. p. 99.
94 6. Itapitel.
b Manu VII. 58 ist offenbar von demselben Minister die Rede, der
hier als der „beste von allen“ {sarveshäm visishta) und als ein Brah-
mane bezeichnet wird. Vgl. Foy, Die königliche Gewalt, S. 68 f.
b Ausser dem senäpati wird in den Jätaka noch ein Beamter
•aufgeführt, dessen Titel ebenfalls auf eine Beziehung zum Heere hin
deutet, nämlich der mahäsenagutta. Die einzige Stelle, wo ich ihn be
legt gefunden habe (Tesakuna Jätaka. V. 115) lässt uns über seine
Funktionen völlig im Unklaren, nur dass ein hochgestellter Beamter
darunter zu verstehen ist, erfordert” der Zusammenhang.
96 6. Kapitel.
die Annahme einer solchen spricht erstens, dass weder in den Gesetz
büchern noch im Epos irgendwo darauf hingedeutet ist, dass man die
Steuern, die alle nur als in einem Theil der jährlichen Erträge be
stehend angegeben werden, als eine auf Grund Und Boden ruhende
Rente auffasste; dagegen sprechen auch die oben angeführten Befürch
tungen des gewissenhaften setthi, die nur dann einen Sinn haben, wenn
es sich um eine procentuale Abgabe handelt; denn hätte er eine Grund
steuer zu entrichten gehabt, so würde er durch das Abpfiücken der
Reishalme nur slch^ selber, nicht aber den König geschädigt haben.
Dass nicht trotzdem in einigen Gegenden Indiens auch schon in der
älteren buddhistischen Zeit eine Grundsteuer erhoben wurde, ist damit
freilich nicht erwiesen; es ist sehr wohl möglich, dass in den verschie
denen Reichen der Modus der Besteuerung verschieden gewesen ist.
1) Gemeint ist hier, wie Bühler a. a. O. S. 469 bemerkt, die Land
krabbe, welche man in vielen Gegenden Indiens, besonders in feuchtem
Boden findet.
t)ie königlichen Beamten. 9Ö
Reihe nach genannt: der König, der vom König lebende, der
ßrahmane, der Hausherr {räjä vä räjabhoggo vä hrähmano vä
gahapatiko vä). Der Vergleich mit dieser Stelle des Pätimokkha
hat mich auf die Verniuthung gebracht — über deren Unsicher
heit ich mir übrigens völlig klar bin —, dass auch unter den im
Assaläyana Sutta‘) vorkommenden räjanna, auf die oben (S. 12)
hinge wiesen wurde, „königliche Beamte“ zu verstehen sind. Auch
hier werden die angesehensten Klassen der Bevölkerung aufge
zählt, ähnlich wie im Pätimokkha, nur mit dem Unterschiede,
dass die gahapati fortgelassen werden: zunächst die TchaUiya,
entsprechend dem räjä des Pätimokkha, dann — vielleicht aus
Höflichkeit gegen Assaläyana an zweiter Stelle vor den räjanfia
— die Brahmanen, und drittens die räjanna, von denen ich
glaube, dass sie mit den räjabhogga identisch sind, und dass dar
unter „Leute in königlichen Diensten, hohe Beamte des Königs,
Höflinge“ zu verstehen sind*).
*) ed. Pischel, p. 13 f.: khattiyakuld hrähmanakidä räjanüakulä
uppannä.
*) Die Etymologie ,von rdjafma spricht allerdings gegen diese
Auffassung. Im Skr. bedeutet räjanya „fürstlich, königlich“ und einen
„Angehörigen des fürstlichen Stammes“, und wenn räjanna im Pali
diese Bedeutung beibehalteii hätte, müsste allerdings räjannakula, wie
es in der Uebersetzung von Pischel geschieht, mit ,royal fainily“ wieder
gegeben werden. Doch haben bekanntlich Pali-Wörter ihre Bedeutung
gegenüber dem entsprechenden Sanskrit-Etymon oft sehr verändert,
und dass räjanna, wenigstens an dieser Stelle des Assaläyana Sutta,
nicht den Sinn von Skr. räjanya haben kann, scheint mir ganz zwei
fellos, weil im andern Fall derselbe Begriff „fürstlich, königlich“ doppelt,
nämlich einmal’ durch khattiya und das andere Mal durch räjanna
wiedergegeben wäre. Khattiyakula als „Kriegerfamilie“ aufzufassen
und in der Reihenfolge khattiyakula, hrähmanakula, räjannakula eine
Steigerung zu erblicken ist dem sonstigen, auch im Assaläyana Sutta
beobachteten Sprachgebrauch der Pali-Texte durchaus zuwider, die
unter khattiya stets den Angehörigen eines fürstlichen oder könig
lichen Geschlechts verstehen und bei der Aufzählung der Kasten stets
dem khattiya den Vorrang, die erste und wichtigste Stelle einräumen.
Vielleicht wird man mir verhalten, dass ieh dieser Stelle des
As.saläyana Sutta zuviel Gewicht beilege, und dass möglicherweise
die Erwähnung der räjanna auf einer stilistischen Nachlässigkeit
beruhe. Letzteres halte ich indessen für ausgeschlossen, well dieselbe
Aufzählung der drei kula in genau derselben Form drei Mal wieder
kehrt, und Aveil gerade in Bezug auf genaue Terminologie die buddhi
stischen Verfasser so ausserordentlich sorgfältig sind.
Die königlichen Beamten. 101
gämabhojaJca, ein amacca des Königs; er erhebt für ihn die Steuer
{räjabalim labhitva. I. 354) und wird vom König, als er die Be
wohner des Dorfes dadurch, dass er selber mit seiner Mannschaft
in den Wald zieht, den Gewaltthaten der Räuber ausliefert, seiner
Schuld entsprechend bestraft i). Andere Erzählungen lassen frei
lich den Bearatencharakter des Dorfvorstehers M'eniger deutlich
oder garnicht erkennen. Im Kulävaka Jätaka (I. 198 ff.) verleumdet
der gämabhojaJca die Einwohner seines Dorfes beim König; da sich
jedoch ihre Unschuld herausstellt, spricht ihnen der König die
ganze Habe des Verleumders zu, macht ihn zu ihrem Sklaven
und schenkt ihnen ausserdem das Dorf. Von der Einsetzung eines
neuen Oberhauptes ist nicht die Rede, vielmehr erweckt der wei
tere Verlauf der Erzählung den Anschein, dass die Dorfbewohner
von da ab ihre Angelegenheiten selber besorgen. Auch wenn
wir an andern Stellen lesen, dass der gämabhojaJca die Gerichts
barkeit im Dorfe ausübt, indem er Streitigkeiten schlichtet und
den schuldigen Theil eine Busse zahlen lässt (I. 483), dass er
Verbote erlässt, z. B. gegen das Schlachten von Thieren (mä-
ghätam käräpesi. IV. 115) und gegen den Verkauf von geistigen
Getränken {majjavtkJcayam väretvä. IV. 115), dass er in Zeiten,
wo durch Misswachs oder üeberschwemmung die Ernte vernichtet
und Hungersnoth eingetreten ist, den Dorfbewohnern Fleisch liefert,
wogegen sie ihm einen Theil ihrer nächsten Reisernte versprechen
müssen (II. 135), so deuten alle diese Angaben zwar auf eine
mit Macht und Ansehen^) verbundene amtliche Stellung des gä-
mabhojaka unter den Dorfbewohnern, nöthigen indessen keines
wegs dazu in ihm einen königlichen Beamten zu sehen; sie lassen
sich sehr wohl mit einem gewählten Oberhaupt, dem die Leitung
der Gemeindeangelegenheiten von der Dorfgemeinde selber über-
amter [saciva) des Königs prüfen, der milde und unermüdlich ,ist.
Und in jeder Stadt soll er einen Oberaufseher über alle Geschäfte
einsetzen, einen hochstehenden, ansehnlichen, einem Planeten unter
den Sternen ähnlichen. Der soll alle diese (Beamten) der Reihe
nach immer selbst aufsuchen; er soll ihr Verhalten in ihren Di
strikten durch dazu (bestimmte) Spione genau erforschen.“
7. Kapitel.
Der Hauspriester des Königs.
Nicht eigentlich zu den königlichen Beamten gehörig und
doch zum Theil mit ähnlichen Funktionen betraut und ihnen in
mancher Hinsicht an Bedeutung und Einfluss überlegen, nimmt
der H au s p r ie s te r des Königs, der purohita, eine ganz eigen
artige Stellung am Hofe ein. Wir müssen uns, wenn wir zu
einer klaren •Vorstellung von dem Wesen des purohita gelangen
wollen, die geschichtliche Entwickelung seiner Machtstellung ver
gegenwärtigen i).
Schon in vorvedischer Zeit war der Verkehr mit den Göttern
nicht jedem Einzelhön gestattet, es bedurfte der Vermittelung
„bestimmter, mit besonderer Kenntniss und besondern Zauber
eigenschaften ausgestatteter Personen“ ^). Dieses Privileg, der
auf Wissen und übernatürliche Fähigkeiten gegründete Anspruch
allein im Verkehr mit der Welt der Dämonen upd Götter zu
stehen und auf sie durch Opfer und Zauberei Einfluss zu üben
führte zur Bildung eines Priesterstandes, einer abgeschlossenen
Priesterkaste, der eben durch dieses Privileg ein Uebergewicht
den anderen Bevölkerungsklassen, selbst der herrschenden Klasse
gegenüber gesichert war. Gerade diese bedurfte der priesterlichen
*) Aus der späteren Sanskritliteratur sei hier eine Stelle des Ra-
ghuvamsa (XI. 58ff.) angeführt, wo der König Dasaratha durch widrige
Winde und andere seltsame Naturerscheinungen erschreckt sich an
seinen guru, den jOiiroäiYa Vasishtha um Rath wendet; dieser zerstreut
seine Besorgniss, indem er die Vorzeichen für günstig erklärt. Be-
Der Hauspriester des Königs. 109
zeichnend für die Auffassung, die der Dichter von dem Verhältniss
des Königs zum purohita hat, ist der Ausdruck krityavit (XI. 62),
womit Kälidasa sagen will, dass der König wusste, wie er sich in
solchen Fällen zu benehmen hätte, dass er den einzig richtigen und mög
lichen Ausweg aus der vermeintlich drohenden Gefahr wählte, indem
er sich die Hülfe seines pricsterlichen Rathgebers erbat.
*) Vgl. Webei’, Indische Studien, Bd. 10, S. 31: „Wenn ein König
ein feindliches Heer besiegen will, muss er sich an seinen brahman
um Beistand wenden. Stimmt der bei, so weiht er den Streitwagen
des Königs durch allerlei Sprüche und verhilft ihm so zum Siege:
ebenso wenn ein König aus seinem Lande vertrieben ist.“ Ait. Br.
Vni. 10; Vs. XL 81.
Die drei Persönlichkeiten erscheinen auch im Epos nicht immer
scharf getrennt. Vgl. Hopkins, Ruling Caste, p. 155.
llö 7. Kapitel. •
äcariya des Königs und wird als solcher von ihm angeredet.
„Gebt ihn dem äcariya,''^ mit diesen Worten lässt der König dem
purohita durch seine Umgebung einen kostbaren Wagen über*
reichen (lU 376)., Als der König, wie im Sarabhamiga Jätaka
erzählt wird, den purohita mit der Spitze seines Nagels an die
Thür klopfen hört, fragt er: „Wer ist da“, und auf die Antwort:
„Ich bin es, o König, der jjwroAtta!“ öffnet er ihm die Thür und
sagt zu ihm: „Komm herein, mein Lehrer“ {äcariya. IV. 270).
Auch an der bereits erwähnten Stelle des Sarahhahga Jätaka-
(V. 127) redet ihn der König mehrfach als äcariya an. Auf die
Frage des purohita, ob er gut geschlafen habe, entgegnet er:
„Wie sollte ich wohl gut geschlafen haben, mein Lehrer, heute
leuchteten im ganzen Palast die Waffen!“ Der Priester beruhigt
ihn, indem er auf die Geburt seines Sohnes als die Ursache dieser
Erscheinung hinweist. „Was aber, mein Lehrer, wird mit einem
unter solchen Umständen geborenen Knaben geschehen?“ „Nichts,
o grosser König, er wird^ nur in ganz Indien der vorzüglichste
Bogenschütze werden.“ „Gut, mein Lehrer, dann ziehe ihn gross,
und wenn er herangewachsen ist, magst du ihn mir vorstellen.“
Oft wird der purohita in den Jugendjahren des Königs sein
Lehrer und Leiter gewesen sein: im Tilamutthi Jätaka lesen wir,
dass der König den Lehrer, der ihn in Takkasilä unterrichtet hat,
purohita macht und ihn wie seinen Vater ansieht, seinem Rathe
folgend (II. 282). Doch hatte der purohita den Titel eines äcariya
nicht etwa nur von seine!' Thätigkeit als Prinzenerzieher beibe
halten, er fungierte vielmehr, auch wenn sein Zögling zur Herr
schaft gelangt war, thatsächlich noch als sein L ehrer; denn ein
König betrachtete anscheinend seine geistige Ausbildung mit Be
endigung des Studiums nicht als abgeschlossen, sondern liess sich
auch weiterhin von seinem purohita belehren und im Veda*)
schiebt dieser ihn zurück mit den Worten: „Du bringst das Geld
des Königs, wir werden viel Fleisch zu essen bekommen, sei still!“
In ähnlicher Weise fertigt der purohita im Mabäsupina Jätaka
(I. 343) den weisen und verständigen Schüler, der ebenfalls Be
denken gegen das Töten eines lebenden Wesens aussert, ab, indem
er zu ihm sagt: „Mein Sohn, hierbei wird für uns viel Geld ab-
fallen, du aber scheinst mir darauf bedacht den Schatz des Königs
zu schonen.“ Während in diesen beiden Erzählungen das Opfer
dazu dienen soll den König vor drohendem Unheil zu sehützen,
will im Dhouasäkha Jätaka der herrschsüchtige purohita dem
König durch ein Opfer zur Eroberung einer schwer einnehmbaren
Stadt verhelfen. Er schlägt seinem Gebieter vor den tausend
gefangenen Königen die Augen ansreissen, den Bauch aufschlitzen
und die Eingeweide herausnehmen zu lassen und damit einer
Baumgottheit eine baZt-Spende darznbringen (III. 159 f.).
Nicht minder wie das Opfer wird der purohita auch andere
Zauberkünste zu seiner Bereicherung und zur Förderung ehr
geiziger Pläne benutzt haben. Das Weihen des Staatselephanten
brachte flach dem Susima Jätaka dem purohita jedesmal zehn
Millionen Qeoti. 11.46) ein, da alles zur Weihe nöthige Geräth und der
ganze Schmuck des Elephanten dem Vollzieher des hatthimangala
zuhel. Dass er seine Kunst aus Vorzeichen die Zukunft zu deuten
zu eigennützigen Zwecken ausbeutete, lag nur zu nahe; um einen
schwachen König seinem Willen gefügig zu machen, brauchte er
nur aus den Zeichen herauszulesen, was seinen Wünschen entsprach.
In der bekannten Ei-zählung vom König Leidelang und seinem
Sohn Lebelang >) spielt die Zeichendeuterei des purohita eine
Rolle, die man füglich, wenn schon sie nicht gerade zu schlechten
Zwecken benutzt wird, doch nicht anders als einen Betrug nennen
kann. Der Kosäla-König Dighiti, „Leidelang“, ist von seinem
Nachbarn, dem König Brahmadatta von Käsi, besiegt und aus seinem
Reiche vertrieben worden. Zusammen mit der Königin wandert er
von Ort zu Ort und kommt schliesslich nach Benares, der Residenz
seines B''eindes Brahmadatta, wo er sich im Hause eines Töpfers,
auf ihre Existenz ein Vers des Dasabrähmana Jätaka (IV. 364) hin,
der ihre Wirksamkeit mit den Worten schildert;
„Hinausgebrachte Speise geniessen in den Dörfern einige
purohita, viele Leute fragen sie (nach der Bedeutung von
Sternbildern u. s. w.), Thiere kastriefen sie, (günstige) Zeichen
verfertigen sie. i
Auch werden dort (in den Häusern der purohita) Schafe
geschlachtet, Büffel, Schweine und .Ziegen; Schlächtern sind
sie ähnlich, o grosser König, auch sie nennen sich Brahmanen.“
Ik /,J 4 i 4
8. K apitel.
Die Brabmanen.,
Wir haben den purohita seiner oft rein weltlichen Stellung
wegen den Beamten des Königs angereiht, dabei aber betont,
dass die eigentliche Quelle seiner politischen Macht in seinem
Brahmanenthum zu suchen ist, in seiner Zugehörigkeit zur Brah-
manenkaste; mit dieser wollen wir uns nunmehr eingehender
beschäftigen.
Während wir bei den Tchattiya hervorzuheben genöthigt
waren^ dass auf sie der^ Ausdruck „Kaste“ keine strikte Anwen
dung finden kann, weder in der modernen Bedeutung noch im
Sinne der brahmanischen Theorie genommen, liegt die Sache bei
den B rahm anen anders. Sie sind keine Klasse und vertreten
nicht etwa ein besonderes Element der indischen Gesellschaft,
das sieh wie die Tchattiya als „das herrschende“ so als „das
geistige“ bezeichnen Hesse; auch sind sie kein erblicher Stand
wie beispielsweise die Minister des Königs, denn wie wir sehen
werden, ist Brahmane und Priester keineswegs identisch. Die
Brahmanen sind eine Kaste und zwar ungefähr in dem Sinne, den
sie in ihrer eigenen Theorie mit dem Begriff verbinden. Jemand
ist ein Brahmane durch seine Geburt*), nicht etwa durch seinen
Beruf; er mag seinen Beruf wechseln, er mag die niedrigsten
1) Manu IX. 316: „Die der Stützpunkt sind für die Welten und
für die Götter alle Zeit, deren Reichthum das brahman (Opfer, Gebet,
Veda) ist, wer möchte die verletzen, wenn ihm sein Leben lieb ist?“
Vgl. ferner die bei Weber, Indische Studien, Bd. 10, 8. 35 aus den Bräh-
mana-Texten angeführten Stellen.
120 8. Kapitel.
mane, welcher alle Sünde von sich entfernt hat, welcher frei von Hoch-
muth, frei von Unreinheit, voll Selbstbeherrschung ist, der die Wissen
schaft vollkommen beherrscht, der die Pflichten der Heiligkeit erfüllt
hat, ein solcher Brahmane kann sich mit Recht einen Brahmanen nennen,
für den es keinen W'^nsch irgendwo auf der Welt mehr giebt.“
0 Auch in den Edikten des Asoka findet sich diese Zusammen
stellung von samana und brähmana: im vierten Edikt wird unter den
von Asoka geforderten Pflichterfüllungen auch das geziemende Be
tragen gegen Brahmanen und Asketen (bambhanasamandnarti sam-
patipati) genannt. Vgl. Zeitschrift d. Deutschen Morgenl. Gesellschaß,
Bd. 37, S. 255.
Die Brahmanen. 125
und der Brähiuane insofern auch für den Buddhisten identisch
sind, als auch für ihn die Attribute eines heimathlosen Asketen,
Besitz- und Wunschlosigkeit, dem Begriif eines „wahren“ Brah-
inanen inhärieren.
„Lass tugendhafte Asketen und Brahmanen (silavante samana-
brähmane. I. 187) sich in dem Stalle des (bösartigen) Elephanten
niedersetzen und von tugendhaftem Wandel reden“, räth der Mi
nister dem Könige, indem er hofft dadurch den Elephanten, der
durch das Anhören räuberischer Anschläge wild geworden ist, zu
besänftigen. Mit den Worten: „Weisst du nicht, dass du ein Hei
liger oder ein Brahmane bist“ {tava samandbhävam vä hrähmana-
bhävam vä na jä n äh i, I. 305), bringt die Königin den verliebten
Asketen wieder zur Besinnung.
Wir haben meiner Ansicht nach zwischen zwei Arten von
Brahmanen zu unterscheiden, die, wennschon wir sie uns nicht
etwa äusserlich irgendwie getrennt zu denken haben ‘), doch ihrem
Wesen nach grundverschieden sind und miteinander nicht mehr
gemein haben als den Namen und die Zugehörigkeit zu dereelben
Kaste, nämlich zwischen den „eigentlichen“ und den „weltlichen“
Brahmanen. Die ersteren entsprechen nahezu dem in ihren eigenen
Sehriften entworfenen Ideal. Ihr Lebensgang spielt sich gewöhnlich
in den drei oder vier Etappen ab, in die sich nach den Gesetz
büchern, das Leben eipes vBrahmanen eintheilt und deren Inne
haltung hier empfohlen, zum Theil sogar, wie es scheint, für un
erlässlich angesehen wird^).
wird als Zeitpunkt des Beginns der Studien ganz allgemein das
Ende der Knabenzeit angegeben: „Nacbdem er 'herangewachsen
{vayappatta) war“ — heisst es im Tittira Jätaka (I. 431) und
ähnlich an zahlreichen anderen Stellen (I. 436, 505; II. 52; III. 18,
171, 194,228,248; V. 193, 227) — „lernte er in Takkasilä alle
Wissenschaften.“ Als herangewachsen aber galt nach deii Jätaka
der brabmanische Jüngling offenbar ebenso wie der Jchattiya mit
dem sechzehnten Lebensjahr*), wie dies deutlich im Sarabhanga
Jätaka ausgesprochen ist, wo von dem puroMta-Sohn gesagt wird,
dass er in seinem sechzehnten Lebensjahre von ausserordentlicher
Schönheit war, und dass ihn sein Vater, da er seine körperliche
Vollendung {sarirasampatti. V. 127) sah, zum Studium nach
Takkasilä schickte. Ebenso ist auch in den drei Jätaka, wo er
zählt* wird, dass die Eltern ihrem Sohn die Wahl lassen entweder
im Walde das „Geburtsfeuer“ {jätaggi) zu verehren oder zu
studieren, der junge Brahmane sechzehn Jahre alt.
Wje bei den kJiattiya wird auch, wenn von dem Studium
der Bvahmanen die Rede ist, fast immer Takkasilä als der Ort,
genannt, wo die brahmanisehen Jünglinge ihren Studien obliegen;
seltener wird Benares als der Wohnsitz eines weltberühmten Lehrers
erwähnt (II. 260; III. 18). Letzteres scheint nach den Jätaka
— wie oben (S. 62) schon bemerkt wurde — an wissenschaftlicher
Bedeutung hinter Takkasilä zurückgestanden zu haben, da sich sonst
der in einem Käsi-Dorfe gejjorene junge Brahmane des Asanka
Jätaka (III. 248) zum Zweck des Studiums schwerlich nach der ent
fernten Stadt des Gandhära-Reiches, sondern nach der Hauptstadt
seines eigenen Landes, nach Benares, begehen haben würde.
,Als Hauptgegenstand des Studiums der Brahmanen gilt natür
lich auch in unserer Quelle der Veda. „In den drei Veden®) völlig
zum Opfern und zum Kochen der täglichen Nahrung diente und darum
ständig unterhalten werden musste. Manu III. 67.
*) Nach den Ge^etzhüchern- ist für einen Brahmanen die Vollen
dung des sechzehnten Lebensjahres der Zeitpunkt, bis zu dem die xä-
vitrt, d. i. die durch das Hersagen der sdvitrt erfolgende feierliche
Einführung in die Kaste, vor sich gegangen sein muss. Das iipanayana
hingegen, die Aufnahme des Schülers in die Lehre, also der Beginn
des Studiums, konnte schon im achten, unter Umständen sogar im fünften
Lebensjahr erfolgen. Manu II. 3&ff.
®) Bemerkenswerth ist, dass überall in Unserm Text nur von drei
Die Brahmanen. 131
dass der Ankömmling von der Reise müde ist und bewillkommnet
ihn freundlich. Nachdem der Jüngling gegessen und ein wenig
geruht hat, naht er sich wiederum ehrerbietig grüssend dem
Lehrer, der sich nunmehr eingehend nach seinen Verhältnissen
erkundigt. „Woher bist du gekommen, mein Lieber?“ fragt er ihn.
„Von Benares.“ „Wessen Sohn bist du?“ „Des Königs von Benares
Sohn.“ „Zu welchem Zweck bist du gekommen?“ „Um die Wissen
schaft zu erlernen.“ „Hast du Honorar für den Lehrer {äcariya-
hhäga) mitgebracht oder willst ein dhammanteväsika werden?“ „Ich
habe das Honorar für den Lehrer mitgebracht,“ antwortet der Prinz
und legt dem Lehrer eine Börse mit 1000 Geldstücken zu Füssen.
Diese Summe von 1000 hahäpana^) wird stehend als der
an den Lehrer beim Beginn des Studiums einzuhändigende Betrag
angegeben. Natürlich können wir derartige Zahlen unseres Textes
nicht als Angaben der wirklichen Höhe des Honorars auffassen,
dürfen aber vielleicht den Schluss ziehen, dass die Einnahmen
der brahmanisehen Lehrer nicht unbedeutend waren. Auch die
armen Brahmanenschüler, die den Unterricht kostenlos empfangen
hatten, suchten ihren Lehrer später zu entschädigen, indem sie
sich das Geld zusammenbettelten {dhammena bMIckham caritvä
äcariyadhanam äharissämi. IV. 224); bisweilen übernahmen reiche
Einwohner der Stadt, wie sie für den Unterhalt armer Brah-
manenjünglinge sorgten, so auch die Bestreitung der Kosten des
Unterrichts {Bäränasiväsino duggatänam parihbayam datvä sip-
pam sikkhdpenti. I. 239).
Von j anderen Lehrern, denen es um das Honorar weniger
zu thun sein mochte, wird erzählt, dass sie, um ungestört sein
zu können, die Stadt verlassen und mit ihren Schülern in den
Wald ziehen. Diese müssen das zum Leben Nothwendige (Sesam,
Reis, Oel, Kleider u. s. w.) mitnehmen und nicht weit von der
Strasse für den Lehrer und sich Laubhütten errichten. Vor Ent
behrungen schützt sie überdies der grossö Ruf des Lehrers, denn
nicht nur die Verwandten der Schüler schicken Reis u. s. w., auch
') Vgl. Weber, Indische Studien, Bd. 10, S. 129. Zimmer, Altin
disches Lehen, S. 210 f.
2) Äpastamba 1. 2. 21; Vlshnu XXVIII. 12; Manu II. 198.
*) Vgl. Weber, Indische Studien, Bei. 10, S. 120.
Die Brahmanen. 135
Ansehen den Ichattiya nach, die es nicht immer der Mühe werth
hielten sich vor einem Brahmancn zu erheben und ihm einen
Sitz anzubieten, und mochte auch der Anspruch, den der junge
Brahmane AnibatHia im Digha Nikäya (III. 1. 15) erhebt, dass
von den vier Kasten drei — die hhattiya, vessa und sudda —
dazu da wären dem Brahmanen zu dienen, in der Praxis nicht
so unbedingte Anerkennung finden, wie er selber meint: es hat
ihnen sicher nicht an der arcä, der schuldigen Ehrerbietung, ge
fehlt. Werden die Brahmanen bei Aufzählung der Kasten doch
stets an zweiter Stelle genannt; den Buddha selbst lässt das Kan-
nakathäla Sutta^) den Ausspruch thun, dass neben den Ichattiya
die Brahmanen in Bezug auf Ehrenbezeugungen vor den anderen
Kasten den Vorrang einnehmen.
Auch das Vorrecht des däna, der zu empfangenden Geschenke,
geniessen die Brahmanen der Jätaka in reichlichem Maasse. Die
Freigebigkeit der Könige, die wohl den Grund gelegt haben
wird zu dem uns in unserm Text so oft entgegentretenden Reich
thum einzelner Brahmanen, scheint auch in den östlichen Ländern,
wenn nicht als eine Verpflichtung, so doch als anerkannte Sitte
bestanden zu haben. ‘Wir sahen (oben S. 121), wie bereitwillig
der König Junha die nicht gerade bescheidenen Ansprüche des
Brahmanen erfüllt; im Somadatta Jätaka wird erzählt, dass der
König einem Brahmanen sechzehn Kühe, Schmuckgegenstände
und ein Dorf als Wohnort^ schenkt. Das Ganze wird als ein
Brahmanengeschenk {hrahm adeyya. II. 166) bezeichnet, ein Aus
druck, der auf einen stehenden Brauch hindeutet und dem wir
auch sonst in der Pali-Literatur begegnen. Im Digha-Nikäya
ist verschiedefitlich (III. 1; IV. 1; V. 1) von Dörfern die Rede, die
Brahmanen als hrahm adeyya vom Könige geschenkt worden sind.
Aber nicht bloss der König kommt der Verpflichtung oder
dem Brauche der Freigebigkeit gegen die Brahmanen nach, auch
sonst lesen wir von Spenden, die ihnen zu Theil werden. Wie
noch heute in Indiön ^) der Brahmane eine Persönlichkeit ist, von
deren Gunst für den Einzelnen sehr viel abhängt, da er ihn nicht
bloss zum Opfer, sondern bei allen Vorkommnissen des täglichen
Lebens braucht, sei es zur Abwehr eines aus den Sternen drohen
den Unheils, sei es dass er wissen will, ob ein {Tag für eine Reise
oder für eine Hochzeit günstig ist, sei es zur Einweihung eines neuen
Haus- oder Aekergeräthes, so suchte man offenbar auch damals
die Gunst der Brahmanen, deren Dienste man zu ähnlichen Zwecken
benöthigte, zu gewinnen. Man veranstaltete Feste und lud zu ihnen
brahmanische Lehrer mit ihren Schülern ein (brähmanaväcanaJca.
I. 318); ein solches von einem Dorfbewohner gegebenes bräh-
m anaväcanäka wird uns im Citta-Sambhflta Jätaka (IV. 391)
ausführlicher geschildert. Weil es in der Nacht vorher geregnet
hat und die Wege voll Wasser stehen, giebt der äcariya einem
seiner Schüler den Auftrag zusammen mit den übrigen Schülern
binzugehen, den Segensspruch (mangalä) zu sagen, den eigenen
Antheil an dem Geschenkten zu verzehren und ihm das Seinige
mitzubringen. Ehe sich die Schüler zum Essen hinsetzen, baden
sie und waschen sich ihr Gesicht; unterdes nehmen die Leute
den Reisbrei vom Feuer und stellen ihn hin, damit er abkühlt.
Als die Schüler versammelt sind, reicht man ihnen das „Gast
wasser“ {daJcklimodaka) und setzt Schüsseln vor sie hin.
Ob sich die Brahmanen auch der übrigen Vorrechte, die
sie den „Brähmana-Texten . zufolge beanspruchten, nämlich der
a jyeya tä , der völligen ünbedrückbarkeit, und der abadhyatä,
der Untötbarkeit, in den östlichen Ländern erfreuten, lässt sich
an der Hand des geringen Materials, das die Jätaka über diese
Frage enthalten, kaum mit Bestimmtheit entscheiden. Sehr wahr
scheinlich waren die Brahmanen steuerfrei, denn überall, wo von
Steuern die Rede ist, werden als Besteuerte nur die gahapdti
aufgefUhrt; hingegen scheint der Anspruch der Brahmanen auf
Untötbarkeit, vorausgesetzt, dass er überhaupt in älterer Zeit mehr
als bloss theoretische Geltung hatte, doch nur lokale Anerken
nung gefunden zu haben. Die Pali-Texte wissen von einer be
vorzugten Stellung der Brahmanen vor dem Gesetze nichts; viel
mehr wird die Behauptung des Madhura Sutta'), dass ein Ver-
„Denn wer auch immer unter den Menschen sich von Bin-
derzucht ernährt, — das wisse, o Väsettha, — der ftt ein
A c k e r b a u e r (kassaka), kein Brahmane').
Und wer auch immer unter den Menschen sich durch
verschiedenartige Kunstfertigkeiten seinen Lebensunterhalt' er^
wirbt, — das wisse, o Väsettha, — der ist ein K ü n s t l e r
(sippika), kein Brahmane.
Und wer auch immer unter den Menschen vom Handel
lebt, — das wisse, o Väsettha, — der ist ein K a u f m a n n
{vänija), kein Brahmane.
Und wer auch immer unter den Menschen sein Leben
fristet durch Hienste, die er andern leistet, — das wisse, o
Väsettha, — der ist ein D i e n e r (pessika), kein Brahmane.
Und wer auch immer ^ t e r den Menschen sich vom Dieb
stahl ernährt, — das wisse,"o Väsettha, — der ist ein D i e b
(com), kein Brahmane.
Und wer auch immer unter den Menschen sich vom
Waffenhandwerk ernährt, — das wisse, o Väsettha, — der ist
ein K f i e g e r (yodhäjiva), kein Brahmane.
Und wer auch immer unter den Menschen sich als puro-
hita seinen Lebensunterhalt erwirbt, — das wisse, o Väsettha,
— der ist ein O p f e r e r (yäcaka), kein Brahmane.
U nd w er au ch im m er u n te r d en M enschen aus D örfern
o d e r L än d ern seine E in k ü n fte bezieht, — d a s w isse, o V äsettha,
— der ist ein K ö n i g iräjan), kein Brahmane.“
Beide Citate zeigen, dass sich die Kaste der Brahmanen
thatsächlich aus einer sehr bunten Gesellschaft ziisammensetzte
und alles eher war als eine nur aus Priestern, die den Veda
studierten oder lehrten und den Göttern Opfer darbrachten, be
stehende Gemeinschaft. Ob alle dort angegebenen Berufe wirklich
von ihnen ausgeübt wurden, ist eine andere Frage. Namentlich
das von Vidhüra entworfene Bild mag tendenziös entstellt und
übertrieben sein, auch ist zu beachten, dass der pu rohita nur
sagt: „sie g le ic h e n Aerzten, Dienern, Steuereintreibern u. s. w.“,
nicht aber, dass sie e^ wirklich waren. Indessen erfahren manche
Einzelheiten ihre Bestätigung durch andere Stellen der Jätaka,
wo eine subjektive Färbung von Seiten des Erzählers schon deshalb
1) Folglich — ist hier und sinngemäss bei den folgenden Versen
zu ergänzen — nennen sich die Viehzucht und Ackerbau treibenden
Brahmanen mit Unrecht Brahmanen, sie sind (in Buddha’s Augen)
Ackerbauer, aber keine Brahmanen.
Die Brahmaiieii. 145
Äni|;esijhlossen ist, weil die Angaben über Kaste und Beruf ganz
beiläufig gemacht werden und für den Gang der Erzählung von
durchaus nebensächlicher Bedeutung sind.
■Nach dem Commentar des Säyana zum Aitdreya Brähmana*)
werden in der Smriti des Sätätapa sechs Kategorien von Brah-
manMi unterschieden, die obwohl hrähmana von Geburt, doch
der Brahmanenschaft nicht würdig seien, und an erster Stelle wird
'zu diesen uneigentlichen Brahmanen der Diener eines Königs
[räjahhritya) gerechnet ®). Veimuthlich richtet sich die Tendenz
dieser Stelle nieht gegen den Dienst des Königs an sich — galt
doch die Thätigkeit des purohita in den Augen der Brahmanen
als eine völlig legitime Beschäftigung ^ , sondern gegen die Aus
übung solcher Dienste, wie sie inff Dasabrähmana Jätaka den
Brahmanen zugeschrieben werden. Freilich müssen wir in diesem
Falle dem Vidhüra die Verantwortung für seine Behauptungen über
lassen, da sich weitere Belege, aus denen wir schliessen könnten,
dass die Brahmanen wirklich die niedrigen Verrichtungen, wie
sie ihnen vom Vidhüra nachgesagt werden, ausgeübt hätten, in
den Jätaka nicht finden. Schwerlich werdi^n solche Individuen,
die als Diener, Boten, Wagenlenker des Königs fungierten —
wennschon sie in einzelnen Fällen vorgekommen sein mögen —
als typisch für die im Dienste des Königs stehenden Brahmanen
der damaligfcn Zeit anzuäehen'sein.
Zunächst brauchte doch der König auch in den östlichen
Ländern — wenigstens in altbuddhistischer Zeit — die Brah
manen zum Opfern; denn wurde überhaupt geopfert, so mussten
auch Brahmanen da sein, die die Götter zur Annahmp der Opfer
gabe geneigt machten. Dass aber das Opferwesen zu Buddha’s
Zeit in Blüthe stand, geht schon aus der Kritik, die in den älteren
Pali-Texten an dem vedischen Opferkult geübt wird, mit Sicher
heit hervor. Es kann keine schwere Aufgabe für den Buddhis
mus gewesen sein das Opfer im Volke zu diskreditieren, wenn cs
keine andere Bedeutung gehabt hat, als ihm in den Jätaka bei
gemessen wird. Hier hat es seinen sakralen Charakter völlig
eingebüsst und ist auf das Niveau eines Zaubermittels zur Ab
wehr drohenden Unheils herabgesunken. Im Mahäsupina Jätaka
(I. 334 tF.) opfert der König, um die Wirkung böser Träume zu
verhindern. Die Brahmanen und der puroMta kommen am Morgen
zum König, der voll Todesgedanken auf seinem Lager sitzt und
über die sechzehn Träume nachsinnt, und fragen ihn, ob er gut
geschlafen habe. „Wie sollte ich gut geschlafen haben, meine
Lehrer“, antwortet der König, „gegen Morgen träumte ich sech
zehn gi'osse Träume, seitdem bin ich voller Furcht; sagt mir,
meine Lehrer, was sie zu bedeuten haben.“ Dann erzählt er
ihnen seine Träume und fragt, was ihm in Folge dessen geschehen
werde. Die Brahmanen ringen die Hände. Auf die Frage des
Königs: „Weswegen ringt ihr die Hände?“ antworten sie: „Die
Träume sind schlimm, o grosser König“. „Was wird nach ihnen
erfolgen?“ Die Brahmanen entgegnen, dass von den drei Hebeln:
Schädigung des Reiches, Schädigung des Lebens, Schädigung des
Vermögens, eins eintreten werde. „Giebt es ein Mittel der Ab
wehr oder giebt es keins?“ „'W’ahrlich, die Träume sind so über
aus schrecklich, dass es eigentlich kein Mittel giebt ihre Folgen
zu verhindern. Dennoch wollen wir ein Mittel der Abwehr finden;
denn wenn wir das nicht einmal könnten, was würde uns dann
all’ unsere Gelehrsamkeit nützen.“ Sie rathen dem Könige ein
vollständiges vierfaches {sabbaeatuJcJcena) Opfer zu verrichten.
Angsterfüllt sagt der König: „So ist also mein Leben in eurer
Hand, meine Lehrer; beeilt euch und sorgt für mein Wohlergehen.“
Die Brahmanen sind hocherfreut im Hinblick auf das in Aussicht
stehende Geld und die bevorstehenden Schmausereien. Sie be
ruhigen den König, er solle sich keine Sorge machen, und begeben
sich hinaus aus der Stadt, wo sie eine Opferstätte (yafinäväta)
herrichten. Nachdem sie eine Menge Vierfüssler an den Opfer-
pfahl geführt und auch Vögel herbeigeschafft haben, eilen sie ge
schäftig hin und he;-, um noch dies und jenes zu holen.
Im Lohakumbhi Jätaka sind es nicht Träume, die den
König erschrecken, sondern Klagelaute von vier in der Hölle
gepeinigten Königssöhnen, die sieh in einem früheren Dasein einem
lockeren Lebenswandel hingegeben haben. Auch hier rathen
die Brahmanen, um das angeblich bevorstehende Unglück abzu
wenden, zu einem vierfachen Opfer {sabbacatuJcJcayanfia. III. 44),
Die Brahmaneti. 147
Schaft ergriffen, dass sie ihre Mahlzeit noch nicht beendet haben.
Die einen legen die Bissen, statt sie in den Mund zu führen, auf
den Kopf, andere stecken sie in die Achselhöhle, noch andere
werfen sie gegen die Wand, kurz alle sind wie* von Sinnen. Als
das Mädchen ihr Gebahren sieht, ruft sie aus; „Diese sollen mich
ja wohl auf meine Merkmale prüfen; packt sie bei der Kehle und
werft sie hinaus!“ Die an die Luft gesetzten Brahmanen berichten
zornig dem Könige: „0 König, das Weib ist eine Hexe, sie ist
für Euch nicht passend.“
Wir hören deutlich genug den Spott über die Unfähigkeit
und die Betrügerei, der Brahmanen aus den Worten der Erzählung
heraus. Um in solchen Dingen wie Wahrsagerei, Traumdeutungen
u. s. w. nur Lug und Trug zu sehen, dazu sind diese Märchen
zu sehr ein Produkt ihrer Zeit und ihres Landes. Hervorgegangen,
aus den Kreisen des Volks, in dessen religiösem Denken der Aber
glaube einen breiten Raum einnahm, verleugnen sie ihren Ursprung
nicht etwa durch gänzliche Beiseitelassung und Verurtheilung
abergläubischer Vorstellungen. Aber unter der Hand der bud
dhistischen Möriche, denen difc genannten Künste als eine das
„reöhte Benehmen“ gefährdende und eines samana oder Brahmanen
unwürdige Sache erscheinen, haben sie eine Umwandlung erfahren,
deren Spitze sich gegen das Treiben der solche Geschäfte berufs
mässig nur zu ihrer Bereicherung ausübenden Brahmanen richtet.
Oft machten diese, nach der Darstellung der Jätaka, ihre Pro
phezeiungen von den ihnen vorher zu Theil gewordenen Spenden
abhängig: so lesen wir im Kunäla Jätaka, wie sich die Traum
deuter {supinapäthäka. V. 443) von eifersüchtigen ^Kebenfrauen
des Königs bestechen lassen und diesem weissagen, die Träume
seiner Hauptgattin bedeuteten Unheil für ihn, zu dessen Abwendung
er die Königin auf ein Schiff setzen und den Wellen überlassen
müsse. Im Beginn des Pancävudha Jätaka wird erzählt, wie die
Eltern des neugeborenen Prinzen am Tage der Namengebung die
-Brahmanen, bevor sie sie nach den die Zukunft verkündenden
Merkmalen fragen, durch Erfüllung aller ihrer Wünsche zufrieden
stellen (brähmane sabbakämehi santappetvä lakkhanäni pati-
pucchirnsu. I. 272).
Neben den Zeichen am menschlichen
ft Leibe werden in dem
erwähnten Abschnitt des Digha Nikäya, der ein ganzes Register
150 8. Kapitel.
welches die Kasten des Knaben iind des Mädcliens in ihren früheren
Existenzen waren. Gehörten beide in diesem Zustande derselben Kaste
an, so kann der Verlohungscontrakt gemacht werden, vorausgesetzt
dass die Sterne nicht in anderer Hinsicht feindlich sind. Stellt sich
aber heraus, dass die Kaste des Knaben in einer früheren Existenz
unter der des Mädchens war, so wird die Verlobung nicht zugelassen.“
— „Für fast alle Ereignisse, die sich im Leben eines Mannes oder
einer Frau vollziehen können, muss der Astrolog einen glückbringen
den Tag auswählen: für die Hochzeit, für jeden Theil der Hoch
zeitsfeierlichkeit, für das Antreten einer Reise, für das Hineinsetzen
des ersten Pfluges in den Boden u. s. w. Eine Frau kann eine neue
Reihe von Armbändern nicht anlegen, bevor sie weiss, dass die
Sterne günstig sind, und ein rechtgläubiger Mann wird ein neues
Gewand nicht eher anziehen, als bis» er sich vergewissert hat, dass der
■tag glückverheissend ist, an dem er es zum ersten Mal trägt.“
156 8. Kapitel.
9. K apitel.
Die vornehmen bürgerlichen Familien.
Immerhin war aber^ doch selbst für die weltlichen Brah
manen ein Moment vorhanden, das ihr völliges Aufgehen in der
Masse des Volks verhinderte, nämlich ihre brahmanische Geburt
und die dadurch bedingte Zugehörigkeit zur brahmanischen
Kaste. Dab Bestreben innerhalb der eigenen Kaste zu hei-
rathen und so eine Vermischung mit niederen Elementen zu
vermeiden, das wir oben (S. 34) aus den Jätaka nachweisen
konnten, wird allein genügt haben eine gewisse Scheidungsgrenze
auch zwischen diesen Brahmanen und dem Volk aufrechtzuer
halten. 'I
Weit weniger deutlich ausgeprägt erscheint uns eine andere
Linie, nämlich die, welche der Theorie der Brahmanen zufolge in der
indischen Gesellschaft die arischen Inder von der Masse der dunkel
farbigen Eingeborenen trennte *). Wir können annehmen, dass
schon frühzeitig eine Vermischung zwischen den arischen und den
nichtarischen Bestandtheilen des Volks eingetreten ist, eine An
nahme, die nur dann unwahrscheinlich ist, wenn wir uns der brah-
manischen Theorie folgend die weder zur kshatriya- noch zur bräh-
mana-Kaste gehörenden arischen Inder ebenfalls von festen Schran
ken umschlossen und zu einer Kaste vereinigt denken. Die indische
Kastentheorie fasst sie als dritte Kaste, als die Kaste der Vaisya
zusammen; als ihre Beschäftigungen' und Pflichten werden bei
Manu (I. 90) genannt; „Viehzucht, Spenden von Gaben, Opfer,
Studium, Handel, Verleihen von Geld gegen Zinsen und Ackerbau“.
Nun begegnen wir allerdings auch in den Pali-Texten dem
Ausdruck Vessa = Skr. Vaiiya, aber durchweg an Stellen, wo
wir es mit theoretischen Erörterungen über die Kastenfrage zu
thun haben, die, wie oben (S. 19 f.) ausgeführt wurde, für die
wirkliche Existenz einer Kaste der Vessa nichts beweisen. Nirgend
bemerken wir in den Jätaka — wo wir cs doch am ehesten er
warten sollten, da sie ihren Stoff so oft gerade aus den Volks
kreisen nehmen — eine Spur davon, dass thatsächlieh eine Kaste,
die alle nicht zu den Tchattiya oder zur hrähmana-Via^iQ ge
hörigen Arier umfasst hätte^ existiert habe. Eine Kaste im Sinne
der bfahmanischen Theorie sind die Vaisya auch in den west
lichen brahmanischen Ländern nie gewesen; ursprünglich, in
ältester vedischer Zeit, eine Bezeichnung für die Klasse der Vieh
zucht und Ackerbau treibenden arischen Ansiedler, diente später
der Name dem theoretisierenden Brahmancn dazu, eine in Wirk
lichkeit fast unbegrenzte Vielheit von socialen Gruppen zu einer
Einheit zusammenzufassen.
*) = Skr. grihapati.
Nicht bloss inden Jatak^ sondern auch in andern Pali-Texten,
z. B. Mahävagga I. 22. 3 (Vinaya Pitaka ed. Oldenberg, Vol. t, ,p. 3.’i).
Die vornehmen bürgerlichen Familien. 165
andern Klasse oder Kaste, etwa ein reicher Brahniane, die Stellung
innegehabt habe. Wenn nicht kui’zweg vom setthi, wird immer vom
setthi gahapati gesprochen, so auch im Vinaya Pitaka: Mahavagga I.
7.'7; VIII. 1. 9, 1.9; Cullavagga VI. 4. 1 ff.
1) Von seitÄt-Familien ist auch ipi Vinaya Pitaka die Rede. Ma
hävagga I. 9. 1: setthänusetthinam kuldnam puttd. Ob unter diesen
168 9. Kapitel.
das Amt (setthitthänd) des Vaters in der Regel auf den Sohn
über (I. 231, 248; III. 475). In einer se^iM-Farailie wiederge
boren gründet der Bodhisatta, als er herangewachsen ist, einen
Hausstand und erlangt nach dem Tode seines Vaters die Stel
lung eines „Vertreters der Kaufmannschaft“ (setfhikule nibbattitvä
vayappatto Tcutumbam sanfhäpetvä pitu accayena setthitthänam
patvä. IV. 62).
Genaueres Uber die einzelnen mit diesem Amte verbundenen
Pfliebten und Funktionen können wir unserer Quelle nicht
entnehmen. Möglich ist, dass der König sich seiner Person be
diente, um dip ihm nach den Gesetzbüchern *) zustehende Aufsicht
über den Handel auszuüben, um durch ihn die Aufrecbterhaltung
der für die Handelsgesellschaften und Gilden geltenden Gesetze
oder Gewohnheitsrechte zu kontrollieren^). Vielleicht waren es da
neben auch persönliche Dienste, Besorgung von Geldgeschäften, Ver
waltung des königlichen Schatzes, die er von ihm verlangte; jedem
falls scheint er vermöge seines ungeheuren Reichthums dem Könige
anusettMkula ,the highest after the sefthi families', wie der Aus
druck in der Uebersetzung von Rhys Davids und Oldenberg {Sacred
Books o f the East, Vol. 13, p. 110) wiedergegeben wird, zu verstehen
sind, scheint mir zweifelhaft, da nach den Jätaka der anusetthi in ähn
licher Weise wie der setthi seihst ein bestimmtes Amt am königlichen
Hofe bekleidet zu haben scheint. Im Sudhftbhojana JAtaka (V. 384)
spricht der setthi, als er sich zum Könige begiebt, unterwegs beim
anusetthi vor, um ihn mitzuhehmen.
1) Manu VIII. 401 f.: „Er (der König) soll den Einkaufs- und den
Verkaufspreis aller Marktwaaren bestimmen, nachdem er den Ort ihrer
Herkunft un(I Bestimmung, die Zeit der Lagerung, den voraussicht
lichen Gewinn und Verlust sorgfältig erwogen hat.
Alle fünf Tage oder nach Verlauf eines halben Monats soll der
König die Preise in Gegenwart von erfahrenen Leuten festsetzen.“
2) Manu VIII. 41: „Des Gesetzes kuildig soll er (der König) die
Gesetze der Kasten und Länder, die Gesetze der Gilden (srentdharma)
und die Gesetze der Familien prüfen und (so) das für jede (dieser
Gruppen) gültige Ge$etz fixieren.“ — Vgl. Hopkins, Ruling Caste, p. 81:
„Solche Verbände“ ~ nämlich die Handelsgenossenschaften oder Gilden
„hatten ihre eigenen Regeln und Gesetze, die der Aufsicht des Königs
unterworfen waren; der König durfte (der Theorie nach) weder die
Geltung von Gesetzen zulassen, noch auch selbst Gesetze geben, die
den schon anerkannten oder dijrch den Brauch sanktionierten wider
sprachen“,
Die vornehmen bürgerlichen Familien. 169
10. Kapitel.
Die Gilden der Kaufleute und Handwerker.
Kulturbild passen, das uns die Jätaka entrollen, ob wir sie ohne
Weiteres auf die Periode des älteren Buddhismus übertragen
dürfen. Das ausgebildete Handelsrecht, wie wir es bei Manu an-
treifen, die Bestimmungen über das ivcrzinsliehe Darlehen, das
Institut der Seehandelsexperte, der Fluss und Seczölle, alles das
setzt ein Stadium der wirthscliaftlichen Entwickelung voraus, das
mir Jahrhunderte hinter der in den Jätaka geschilderten Kultur
stufe zu liegen scheint*).
Damit soll nun nicht etwa gesagt sein, dass wir hier die
ersten Anfänge des Handelsverkehrs vor uns hätten; zweifellos
deuten die in den Jätaka enthaltenen Angaben auf überseeischen
Verkehr sowohl Ivie auf einen lebhaften Binnenhandel. Wenn
bei der Beschreibung einer durch die Sandwüste ziehenden Kara
wane ihre Reise mit dem Weg durch den Ocean verglichen wird
{samuddagamanasadisam eva gamanam hoti. I. 107), wenn,
erzählt wird, dass man die Führung einem „Landsteuermann“
(thalanigämaka) an vertraut, der die Karawane mit Hülfe der
Sternkunde lenkt, so liegt darin die Vertrautheit mit Seefahrten
und die dazu unbedingt erforderliche Keuntniss des Sternhimmels
ausgesprochen. Auch ein anderes Mittel, dessen sich die Inder
ähnlich wie in alter Zeit die seefahrenden Phönizier und Baby
lonier zur Orientierung bei ihren Meerfahrteu bedienten, Anden
wh' in den Jätaka ■enVähnt, nämlich die „Orientierungskrähe“
(disäjcäka)] sie zeigte den Seefahrern, wenn sie das Land aus
den Augen verloren hatten, indem sie ihren Flug auf das
Land zu nahm, in welcher Richtung die Küste zu suchen war.
Auf hoher See freilich konnte ein solcher „Compass“ den Schiffern
nicht viel nützen — daher denn auch von Kaufleuten aus dem
Käsi-Reicb, die eine disäkäka an Bord d(js Schiffes haben, er7.ählt
wird, dass sie mitten im Ocean Schiffhruch erleiden (III. 267) —,
wolil aber bei der KUstenscbiftTalirt. Diese und nicht die Kahrtcn
im ott'enen Meere selieiiien mir ilureliwe» gcnidnt zu sein, wo
vom Haiidelsverkelir zur See in den Jätaka jycsproebeii wird.
Das Verseliwindeu der Küste nach mehrtägiger Falirt wird l»e-
soiidcrs bervorgelioben und als 1' •saebe eines Seliiti'l)ruelis liiiige-
stellt: „Fünfliimdert Kaufleute“ — heisst cs im l’audara .lätaka
(V. 75) ■— „stachen in See und erlitten, als am siebenten Tage
kein Land mehr zu sehen war, mitten auf dem Ocean Schiff bruch;
alle bis auf einen wurden die Speise der Fische.“ Ueberhaupt
werden wir gut thun in der Annahme eines ausgedehnten über
seeischen Verkehrs vorsichtig zu sein. Bestand wirklich ein regel
mässiger Tauschhandel zwischen Indien und Ländern wie dem
babylonischen Reich — dessen Name allerdings in der Form Bäve-
rurattha (III. 126) yorkommt ■ — so würden wir sicher gelegent
lich von Produkten dieses Landes, von seinen Bewohnern und
Sitten in den Jätaka etwas hören. Das Vorkommen des blossen
N{\raens beweist, dass die Stadt ihrem Namen nach in der Zeit, der
unsere Quelle entstammt, bekannt war; vielleicht waren indische
Seefahrer nach Babylon verschlagen und hatten, in die Heimath
zurUckgekehrt, von jener fernen Stadt und ihren Wundern be
richtet, so dass von nun ab in jedem Märehen, worin Schiff
brüchige eine Rolle spielten, auch der Name der Stadt Bäveru
anftauchte, dessen Klang genügte, um in den Zuhörern die Er
wartung von etwas Wupderbarem hervorzurufen. So häufig, dass
man von einer „typischen“ Figur des samuddavänija sprechen
könnte*), ist doch von, dem Handel zur See überhaupt in den Jä
taka nicht die Rede*).
Der Reichthum an grossen schiffbaren Wasserstrassen im
Norden Indiens lässt eine frühzeitige Entwickelung der Binnen
schifffahrt voraussetzen; doch habe ich sie in den Jätaka nur an
einer einzigen Stelle belegt gefunden. Bei dem im Cullakasetthi
Jätaka (I. 121) beschriebenen Verkauf einer Schiffsladung handelt
es sich um Wiaren, die in der Nähe von Benares in einem
Hafenort gelöscht werden. Der Held der Erzählung, ein Jüngling
') Die Baumwolle wird auch jetzt noch in den Gegenden west
lich von Benares^ bis nach Agra gewonnen. Vgl. die Tafel 13 in
Bartholomew’s Hand Atlas of India, Westminster 1893.
2) Im Mahaparinibbäna Sutta (V. 26) wird gesagt, dass die sterb
lichen Reste eines Weltherrschers in aufeinander folgende Lagen von
neuen Kleidern und von zerrissener Baumwolle (vihatena kappdsenä)
gehüllt würden, und der Commentar fügt als Erklärung des Aus
drucks vihata kappäsa hinzu: „das Tuch von Benares (Käsikavattha)
nimmt der-Feinheit seines Gewebes wegen kein Oel an“.
Die Gilden der Kaufleute und Handwerker. 177
gründete er'einen Hausstand, und von seiner Frau mit einem Sohn
und einer Tochter beschenkt, ernährte er Weib und Kind durch
das Töpferhandvverk.“ Auch eine S t e i n h a u e r f a m i l i e {päsäna-
kottakalcula. I. 478) lernen wir in unserem Texte kennen; der
in ihr wiedergeborene Bodhisatta versteht, wie es im Babbu Jätaka
heisst, als er herangewachsen ist, sein Handwerk von Grund aus.
Mehr noch als die Erblichkeit des Berufs trug ein anderes
Moment, das beim Handel vielfach in Wegfall kommen musste*),
zur Organisierung der einzelnen Zweige des Handwerks bei, näm
lich die lokt^le Vereinigung und Abgeschlossenheit, der die ver
schiedenen Gewerke den Jätaka zufolge zweifellos unterworfen
waren. In der Stadt werden bestimmte Strassen nur von be
stimmten Handwerkern bewohnt; beispielsweise nehmen . die
El f e n b e i n s c h n i t z e r (dantaM ra) eine Strasse für sich ein. Es
wird erzählt, wie ein Mann nach Benares gelangt und in der
Stadt umhergehend in die 'Strasse der Elfenbeinschnitzer kommt
und sieht, wie das Elfenbein von ihnen in verschiedene Formen
gebracht wird {dantakärmlthim patvä dantdkäre dantavikatiyo
kurumäne disvä. 1.320). Noch an einer andern Stelle (11.197)
wird die Strasse der Elfenbeinschnitzer erwähnt: Ein armer Mensch,
der sich in Benares aufhält, sieht, wie in der Strasse der Elfenbein
schnitzer Elfenbeinringe u. a. verfertigt werden {dantakäravUhiyam
dantavalayädini karonte diseä) und fragt; „Werdet ihr mir Eie-,
phantenzähne abkaufen. Wenn ich welche bringe?“ Da sie seine
Frage bejahen, tötet er Elephanten, nimmt ihnen die Zähne ab
und erwirbt sich durch ihren Verkauf seinen Lebensunterhalt.
Einige Handwerke wurden nicht innerhalb, sondern ausser
halb der Stadt, wenn auch meistens in ihrer Nähe, ausgeübt, und
zwar iu Dörfern, die nur von Leuten eines und desselben Berufes
bewohnt waren. Derartige Handwerkerdörfer werden mehrfach
als in der Nähe von Benares belegen erwähnt: „Nicht weit von
Benares“ — so wird im Alinacitta Jätaka (II. 18) erzählt —
„lag ein Tischlerdorf“ {vaddhaMgäma). Dort wohnen 500 Zi m
merl eut e. Sie fahren flussaufwärts zu einem’ Wald, verarbeiten
hier das Holz zum Material für den Bau von Häusern, constru-
ieren verschiedene Sorten von einstöckigen, zweistöckigen Ge
bäuden u. s. w. und machen sich an allen Hölzern beim Pfosten
anfangend Zeichen. Dann schaflTen sie das Holz ans üfei’, bringen
es an Bord des Schiffes und fahren stromabwärts zur Stadt. Hier
bauen sie jedem, der es wünscht, ein Haus, nehmen ihr Geld in
Empfang, kehren wieder zurück und schaffen neues Material
herbei.“
Ein solches nur von Zimmerleuten bewohntes, in der Nähe
von Benares gelegenes Dorf kehrt auch sonst noch in den Jätaka
(II. 405; IV. 159) wieder; an der letzteren Stelle wird gesagt,
dass tausend Familien in dem grossen Dorfe wohnten (Tculasahas-
saniväso mahävaddhaMgämo).
Auch die T ö p f e r scheinen ausserhalb der Stadt in einem
Dorf für sieh gewohnt zu haben; wenigstens ist von einer Töpfer
familie die Rede, die in einem Dorfe vor den Thoren von Be
nares wohnt {Bäi'dnasinagarassa dväragäme IcumbhakdraTcula.
i n . 376).
Auffallender als diese in unmittelbarer Nähe einer Gress
stadt liegenden Handwerkerdörfer, die leichten Absatz ihrer Er
zeugnisse finden konnten und auch zur Befriedigung ihres Bedarfs
an Kleidung, Geräthschaften u. s. w. die Stadt in ihrer Nähe
hatten, ist. das Vorkommen solcher Berufsdörfer mitten ira flachen
Lande. Wir lesen im Sftei Jätaka von zwei nebeneinander liegen
den Schmiededörfern, von denen das eine aus tausend Hütten
besteht {sahassdkutHiO Tcammäragämo. III. 281). Aus den be
nachbarten Dörfern gehen die Leute in dieses Dorf, um sich
Aexte, Beile, Pflugschaaren, Stacheln und andere Geräthschaften
anfertigen zu lassen. Wenn man bedenkt, welche Erschwerung
des wirthschaftlichen Verkehrs eine derartige lokale Absonderung
im Gefolge hatte, so wird man in diesen Handwerkerdörfern nicht
etwa eine Erscheinung von nur sekundärer Bedeutung, sondern
vielmehr einen höchst markanten, für die Physiognomie des da
maligen socialen Lebens charakteristischen Zug erblicken.- Die
182 10. Kapitel.
11. Kapitel.
Kastenlose Berufe.
Aber von diesen veracliteten und gemiedenen Sehichten der
Bevölkerung sind doch die Gilden der Kaufleute und die meisten
der Handwerker, mit denen wir es bisher zu tbun batten, noch weit
entfernt. Dazwischen drängt sich in bunter Mannigfaltigkeit und
Regellosigkeit eine Gesellschaft, die jedem V^ersuch der Klassi-
ficierung mehr oder weniger unzugänglich ist, und bei der von
einer Gliederung nach Kasten für die damalige Zeit sicher keine
Rede sein kann. Hierhin gehört die grosse Zahl der ausserhalb
ihrer Innung stehenden, ausschliesslich in königlichen Diensten
beschäftigten Handwerker, Lieferanten und Künstler, das fahrende
Volk der Tänzer und Musiker, die von Dorf zu Dorf ziehen und
ihre Künste producieren, und die Landstreicher, denen jedes Mittel
recht ist, wodurch sie sich ihren Unterhalt verschaffen können,
ferner die auf dem Lande, im Walde, im Gebirge oder an der
See einzeln lebenden Hirten, Jäger und Fischer, und schliesslich
die Menge der Lohnarbeiter und die Sklaven.
In den Gesetzbüchern findet sich die Bestimmung, dass der
König einen Tag im Monat die Handwerker für sich arbeiten lassen
konnte'); die Jätaka wissep davon nichts, hingegen werden Hand
werker erwähnt, die ständig nur für ihn gearbeitet zu haben
scheinen. Im Kusa Jätaka treten der Reihe nach drei verschie
dene, vom König besoldete Handwerker auf: ein H o f t ö p f e r
{räJäkumbhdkära.Y. 290) — ein solcher begegnet uns auch im Culla-
kasetthi Jätaka (I. 121), wo geschildert wird, wie er Reisig sucht,
um Gefässe für den königlichen Hof zu brennen •—, ein in
königlichen Diensten stehender K o r b m a e h e r {räjupatfhälca
naläkära. V. 291) und ein H o f g ä r t n e r {rajamälakdra. V. 292).
Schon die Benennüng dieser „Hoflieferanten“ scheint mir auf eine
besondere Stellung hiuzudeuten, die sie über ihren an sich nie
drigen oder gar verachteten Stand erhebt und eine Zugehörigkeit
zu ihrer Innung unwahrscheinlich macht, in ähnlicher Weise, wie
1) Bassia latifolia.
*) osadha = Skr. aushadha, Kraut, Heilmittel. Es scheint, dass
in der älteren Zeit die Schlangenbändiger sich selbst und die Thiere,
die sie mit den Schlangen spielen Hessen, durch irgend einen Pflanzen
saft gegen den Schlangenbiss immun zu machen pflegten, dass da
gegen die Praxis, die heute bei den indischen Schlangenbeschwörern
gang und gäbe ist, nämlich das Ausziehen der Giftzähne, erst später auf
gekommen ist. Sie wird nur im paccuppannavatthu erwähnt, nämlich
in der Einleitung zum Mülapariyaya Jätaka, wo die Mönche, denen
Kastenlose Berufe. 191
und dann mit einer Schlange spielen lässt, und dass er sieh auf
diese Weise seinen Lehensunterhalt erwirbt. Ein anderer Schlangen-
heschwörcr hat ebenfalls einen Affen abgerichtet; als ein Fest
(ussavä) verkündet ist, bringt er ihn im ' HauSe eines Getreide
händlers unter und zieht sieben Tage umher, indem er seine
Schlange spielen lässt {ahim Jciläpento. III. 198).
Bei allen solchen Schaustellungen und Volksfesten durfte
schon ini alten Indien die Musik nicht fehlen; entweder begleiteten
die Tänzer selber ihre Produktionen mit Gesang und Lautenspiel,
oder es kamen professionelle Musiker zu den Festen herbei, um
ihre Kunst gegen Bezahlung auszuüben. Dieselben, meistens sehr
primitiven Instrumente, auf denen noch heute in Indien die Gaukler
zur Begleitung ihrer Tänze und Kunststücke spielen^), waren zum
Theil schon damals in Gebrauch: ausser der Laute {vinä) finden
wir die Trommel (bheri) und Muschel {safikhä) in unserm Text
erwähnt. Ein Tr o mml e r (fiherivädaka. I. 283), der, wie im Bheri-
väda Jätaka erzählt wird, in einem Dorf wohnt, begiebt sich,
da er hört, dass in Benares ein Fest {noMchatta) angekündigt
ist, zusammen mit seinem Sohn in die Stadt, um hier im Kreise
der Festtheilnehmer auf der Trommel zu spielen; er verdient sich
durch sein Spiel eine Menge Geld. Dasselbe wird mit etwas
andern Worten im Sankhadhamana Jätaka von einem Muschel-
bl ä s ef {sanTchadhamalca. I. 284) berichtet.
Wie es Trommler und Muschelbläser in königlichen Diensten
gab --- Erlasse des Königs, Ankündigungen öffentlicher Spiele,
Hinrichtungen u. s. w. wurden unter Trommelschlag oder durch
Blasen auf der Muschel in der Stadt bekannt gemacht — und
andere, die ihre Instrumente bei Volksfesten ertönen Hessen, so
begegnen uns neben den erwähnten Hofmusikern auch solche,
die von Privatleuten bei festlichen Gelegenheiten gemiethet wurden.
Kaufleute von Benares, die auf einer Geschäftsreise nach üjjeni
gekommen sind, verabreden sich und kommen an einem Spiel
platz zusammen, mit Kränzen, Parfümerien, Salben, Speisen
und Getränken versehen. Dann lassen sie sich einen Musiker
holen und zwar miethen sie den besten {jefthagandhabba)
Buddha ihren Stolz benimmt, mit Schlangen verglichen werden, denen
die Zähne ausgezogen sind {uddhatadgthä viya säppd. II. 259).
Vgl. Schlagintweit, Indien in Wort und Bild, 2.Aufl. Bd. 2, S. 174.
192 11. Kapitel.
hjilt, lim sich eine Sklavin oder einen Sklaven zu kaufen (alam
me ettäkam dhanam däsidäsamüläya. III. .343). Dei' betrüge
rische, seinem Herrn entlaufene Sklave Katähaka, den wir oben
(S. 170) bereits kennen lernten, ist ein „im Hause geborener
Sklave“ ; er ist an demselben Tage wie der Sohn seines Herrn,
eines settM von Benares, geboren und wird mit ihm zusammen
grossgezogen. Im Kriege gefangene Sklaven, aus denen sich
in ältester Zeit der Stand der Sklaven vermuthlich ausschliesslich
rekrutierte, werden in den Jätaka nicht erwähnt; wenigstens ist
an den Steller; unserer Quelle, die uns von Kriegen zwischen
benachbarten Königen erzählen, von Kriegsgefangenen keine Hede,
nur von Räubern {paccantaväsino cord) wird im Cullanärada
Jätaka berichtet, dass sie ein Dorf plündern und die Bewohner
als Sklaven (karamare gähetvä. IV. 220) mit sich führen.
Bei der völligen Rechtlosigkeit der Sklaven war ihre Be
handlung je nach der individuellen Anlage ihres Herrn sehr
versehiöden. Bisweilen wird in unserer Quelle das VerhUltniss,
worin die Sklaven zu ihrer Herrschaft standen, als ein familiäres
und die Behandlung als eine durchaus humane dargestellt. Die
Familie des im üraga Jätaka vorkoramenden brahmanischen
Ackerbauers besteht aus sechs Mitgliedern: dem Brahmanen, seiner
Frau, seinem Sohn, seiner Tochter, seiner Schwiegertoehter und
der Sklavin. „Sie alle“ — heisst es dann weiter (III. 162) —
„lebten in Eintracht und Lifebe zusammen.“ Da nun der Sohn
des Brahmanen gestorben ist und von den Angehörigen ohne
eine Thräne und ohne einen Laut der Klage verbrannt wird,
fragt der dusch solehe sittliche Kraft beunruhigte und zum Ver
lassen seines himmlischen Wohnsitzes genöthigte Sakka auch die
Sklavin: „Tochter, in welcher Beziehung stehst du zu diesem?“
„Er war mein Herr!“ „Sicherlich hat er dich fortwährend ge
quält und bedrüekt, darum freust du dich über seinen Tod und
weinst nieht.“ „ 0 perr, sprich nicht so, nicht sah ihm solches
ähnlich ; geduldig, liebevoll, mitleidig war der Sohn meines Herrn
und mir so lieb wie ein an der Brust grossgezogenes Kind.“
Auf einen ähnlich vertraulichen Charakter des Verkehrs zwischen
Sklavin und Herrschaft deutet auch dasNänacchanda Jätaka (II. 428)
hin: der purohita, dem vom Könige freigestellt ist sich eine
Gunst zu erbitten, fragt ausser seinen Angehörigen auch die
Kastenlose Berufe. 199
Sklavin Punnä^) mit Namen nach ihrem Wunsche, die sich, be
scheiden wie sie ist, einen Mörser, eine Mörserkeule und ein
Sieb wünscht.
Indessen berechtigen die angeführtpn ¿eispiele nicht zu
einem Schluss auf eine besonders günstige Lage der Sklaven des
alten Indiens; andere Stellen unseres Textes reden deutlich von
einem elenden Loos der Unfreien, das häufig genug in Prügel,
Gefängniss, Brandmarkung und schlechtem Essen bestanden haben
wird. Darum fürchtet auch der Sklave Katähaka, der zusammen
mit dem Sohn des Hauses schreiben und lesen gelernt hat, und
da er auch sonst geschickt ist und zu reden weiss, das Amt eines
Waarenaufsehers (bhandägärika) versieht, er möchte dies Amt
eines Tages verlieren. „Nicht immer“ — denkt er bei sich —
„wird man mich die Geschäfte eines Waarenaufsehers besorgen
lassen; eines guten Tages wird man einen Fehler an mir be
merken, man wird mich schlagen, einsperren, brandmarken und
mir Sklavenkost zu essen geben“ {fäletvä iandhitvä Idklchanena
anJcetvä däsaparibJiogena p i paribJiunjissanti. I. 451). Eine
Sklavin, die von ihrer Herrschaft ausgeschickt ist, um bei andern
Leuten gegen Tagelohn, den sie abliefern muss, zu arbeiten, wird,
da sie keinen Lohn mit nach Hause bringt, von ihrem Herrn
und ihrer Herrin an der Schwelle des Hauses niedergeworfen
und mit einem Strick geschlagen (I. 402).
Die Verrichtungen, die den Sklaven oblagen, waren natur-
gemäss sehr mannigfaltig und je nach der socialen Stellung des
Herrn und der Intelligenz des Sklaven verschieden. Mancher
mochte wie der Sklave Katähaka zu Dienstleistungep höherer Art
als Waarenaufseher, Schatzmeister oder Privatsekretär verwendet
werden; im Allgemeinen aber scheinen die Verrichtungen der
Sklaven niedriger Natur gewesen zu sein. Die Sklavin Pingalä
des Silavimamsa Jätaka (III. 101) muss am Abend, bevor sie
sich zum Stelldichein begeben kann, ihrer Herrschaft die Füsse
waschen; erst als diese zur Ruhe gegangen ist, setzt sie sich auf
die Schwelle und erwartet ihren Geliebten. Ziemlich ausführlich
werden die Obliegenheiten eines Sklaven im Katähaka Jätaka
beschrieben. Der“ Sklave Katähaka, der sich, wie (oben S. 170)
bereits erzählt wurde, für einen Sohn seines Herrn ausgegeben
und die Tochter eines diesem befreundeten sefthi geheirathet hat,
hört, dass sein Herr nach der Provinz unterwegs sei, und fürchtet,
dass er seinetwegen komme. Er beschliesst ihm entgegenzugehen
und ihn dadurch zu versöhnen, dass er ihm Sklavcndienste leistet
{däsalcammam Jeatvä. I. 452). Ueberall erklärt er laut, wie wenig
Achtung andere junge Leute ihren Eltern erwiesen, indem sie
sich zur Essenszeit mit ihnen zu Tiscli setzten, statt sie zu be
dienen; er selber brächte, wenn seine Eltern ihre Mahlzeit ein
nähmen, die Schüsseln, herbei, stellte den Spucknapf hin, sorgte
für Getränke und stände hinter ihnen mit dem Wedel; bis zu
den gemeinsten Verrichtungen zählt er alle Dienste, die ein Sklave
seinem Herrn leisten müsse, auf {yäva mriravalanjanakäle uda-
Tcakalasam ädäya paticchannatthänagamanä sabham däsehi säini-
Icänam hattäbhakiccam, paJcäsesi. I. 453).
Der Niedrigkeit solcher Dienstleistungen entsprechend galt
der Sklave selbst einem Herrn, der ihn menschlich behandelte, für
gering. Auch die Sklavin Punnä erhält von ihrem Herrn, dem
purohita, der sie nach ihrem Wunsche fragt, das Epitheton Jamml,
„die niedrige, verächtliche“. „Sohn einer Sklavin“ {däsiputta)
war ein Schimpfwort: als im Nigrodha Jätaka (IV. 41) dem sewd-
pati gemeldet wird, sein Freund sei da, kommt er zornig herbei
und ruft: „Wer ist jener Freund? Er ist ein verückter Sohn
einer Sklavin, werft ihn hinaus!“ „Diener eines Sklavinnensohnes“
{däsiputtacefalca. I. 225) redet im Nanda Jätaka der freche Sklave
seinen Herrn an.
Trotz ihrer Niedrigkeit nahmen jedoch die Sklaven eine
andere Stellung in der indischen Gesellschaft ein als die ver
achteten Kasten, die uns im letzten Kapitel beschäftigen sollen.
Sie konnten schon deshalb nicht wie diese für unrein gelten,
weil ihre Dienstleistungen sie fortwährend in nahe Berührung
mit ihrem Herrn brachten, dem sie beim An- und Auskleiden
und bei der Körperpflege behülflich waren, dessen Speisen sie
bereiteten und den sie bei Tische bedienten. Da sie einzeln mit
Kastenlose Berufe. 201
12. Kapitel,
Die verachteten Kasten.
Wiederholt haben wir uns schon bei unsern bisherigen Dar
legungen innerhalb der Grenzen eines Gebiets bewegt, das nach
brahmanischer Theorie die eingeborene Bevölkerung umfasst und
durch die Sclwanke der niehtarischen Geburt eingeschlossen und
von der übrigen Gesellschaft abgesondert wird. Vergebens sehen
wir uns in dem hellen Lichte, das die Jätaka über das wirkliche
Leben des alten Indiens verbreiten, nach einer solchen die ge
summte arische von der gesammten nichtarischen Bevölkerung
trennenden Scheidungsgrenze um; von dem Vorkommen des Wortes
202 12. Kapitel.
soll ihr Schmuck sein und stets sollen sic umherwandern von
Ort zu Ort.
Ein Mann, der eine religiöse Pflicht erfüllt, soll nicht
Verkehr mit ihnen suchen; ihre Geschäfte sollen sie unter
sich abmachen und ihre Heirathen mit ihresgleichen schliessen,
Ihre Nahrung soll ihnen von andern gegeben werden als
einem Arier in einem zerbrochenen Gefässe; in der Nacht
sollen sie sich nicht in den Dörfern und in den Städten um
hertreiben.
Bei Tage mögen sie ihrem Geschäft nachgehen, gezeichnet
auf Befehl des Königs; den Leichnam jemandes, der keine
Verwandtic hat, sollen sie aus dem Hause fortschaflfen, so will
es die feststehende Eegel.
Die Verbrecher sollen sie töten dem Gesetze gemäss auf
Befehl des Königs; die Kleider der Verbrecher, ihre Betten
und Schmuckgegenstände mögen sie für sich behalten.“
Die Verachtung, mit der die Verfasser der Gesetzbücher
als Brahmanen auf den niedrigen Volksstamm herabsahen, und
das Bestreben ihn durch Gesetzesvorschriften in seiner Niedrigkeit
festziihalten, mag sie veranlasst haben die Farben zu dem Bilde,
das sie von den Candäla entwarfen, absichtlich düster zu wählen;
indessen zeigen die Jätaka, dass die Wirklichkeit nicht viel hinter
der priesterlichen Theorie zurückblieb. '
Die Candäla unseres Textes wohnen ausserhalb der Stadt
{baliinagare. IV. 376) in einem Dorf {candälagämaha,. IV. 200,
390) für sich*). Zwei Gandäla-^x'M&i', die auf der Candäla-
Flöte zu blasen verstehen, müssen ihre Kunst ausserhalb der
Stadtthore zeigen; der eine spielt am nördlichen, der andere am
östlichen Thore.
Für die verachtete Stellung der Candäla haben wir bereits
in einem früheren Kapitel (S. 26 ff.) Beispiele angeführt; wir
sahen, , wie der Genuss der von ihnen nachgelassenen Speise.
{catidälucchitthabhatta) für den Angehörigen der Brahmanen-
kaste die Ausstospung ans seiner Kaste zur Folge hatte*), wir
sahen ferner, wie der Wind, der den Körper eines Candäla
berührt hat, für verunreinigend galt, und wie selbst der blosse
Anblick eines solchen Elenden hinreichte, um bei einem Höher
stehenden das Gefühl der Verunreinigung; hervorzurufen. „Ver
achtet wie ein Candäla'’'' ist zu einer spfichwörtliehen Redensart
geworden. Der jungen Löwin, welcher ein Schakal einen Heiraths-
antrag gemacht hat, werden im Sigäla Jdtaka die Worte in den
Mund gelegt: „Dieser Schakal gilt unter den Vierfüsslern als
niedrig und erbärmlich, einem Candäla ähnlich {Mno patikuttho
candälasadiso. II. 6), wir selber aber sind geachtet wie Ange
hörige der höchsten königlichen Familien. Dieser redet zu mir
unanständige und unpassende Worte; was soll ich, nachdem ich
solche Redensarten angehört habe, mit dem lieben anfangen, ich
will den Athem anhalten und sterben.“ Die Bezeichnung Candäla
gilt als ein Schimpfwort, mit dem beispielsweise ein Brahmane
seine ehebrecherische Frau anredet {päpacandäli. IV. 246).
Von der bei Manu erwähnten „Kennzeichnung auf Befehl
des Königs“ erfahren wir aus uiiserm Texte nichts, doch scheinen
sich auch nach den Jätaka die Candäla schon äusserlich als
solche durch ihre Kleidung kenntlich gemacht zu haben: „Bekleidet
mit einem schlechten Untergewand von rother Farbe, um das
ein Gürtel geschlungen ist, darüber ein schmutziges Obergewand,
mit einem irdenen Gefäss in der Hand“, so wird uns im Mä-
tahga Jätaka (IV. 3^9) das Acusscre eines Candäla beschrieben.
Auch durch ihre Sprache unterschieden sich anscheinend
die Candäla von der übrigen Bevölkerung. Dem Alleinwohnen,
der völligen Abgeschlossenheit wird es zuzusehreiben sein, dass
sie sich inmitten einer arische Dialekte redenden* Bevölkerung
auch in sprachlicher Hinsicht ihre Stammeseigeiithümlichkeit be
wahrten. Im Citta-Sambhöta Jätaka wird erzählt, wie sich zwei
Candäla als Brahmanen verkleidet nach Takkasilä begehen und
hier studieren, später aber, als sich der eine von ihnen bei Ge
legenheit eines hrähmanaväcanaka durch einen heissen Kloss
leitung zum Satadhamma Jätaka (II. 82) setzt Buddha den Mönchen
auseinander, dass für einen Anhcänger seiner Lehre der Genuss einer
auf ungesetzmässige Weise erlangten Nahrung gleich sei dem Essen
der von einem Candäla nachgelassene^ Speise.
206 12. Kapitel.
Schluss.
OUVRAGES ARABES
ou
DANS l ’; ^ U R O P E c h r é t ie n n e DE l 8 lO À 1885
■ 'i:
PAR
V ic t o r C H A U V I N ,
PRO FESSEUR À u ’U N lV E R S IT É DE L IÈ G E .
IX
Pierre Alphonse.— Secundus.— Recueils orientaux.—-Tables de Henning
et de Mardrus. — Contes occidentaux.— Les maqâmes.
PRIX : 4 fr.
LIÈGE LEIPZIG
H. VAILLANT-CAHMANNE en commission chez
(Société anonyme) 0. H A R R A S S O W I T Z
8, RUE SAmT-AUAl-BERT, 8. QUEBSTRASSE, -14.
1905
' y
BIBLIO G RA PH IE
(lüVü^dES
OU
PAR
V ic t o r C H A U V I N ,
PRO FESSEUR À l ’u N IV E R S IT É DE LIÈ G E .
IX
Pierre Alphonse. — Secundus.— Recueils orientaux. -Tables de Henning
et de Mardrus.— Contes occidentaux.— Les maqâmes.
PRIX : 4 fi‘
LIEGE LEIPZIG
11. VAI LLANT- CAKMANNE en commission chez
(Société anonyme) O. H A R R A S S O W I T Z
S, HUK SAINT-ADALBERT, 8. QUERSTRASSE, i4 .
1905
-T x /?/
In trod u ction ^
1 .* — Petrus Alfonsi.
Dans STEINSCHNEIDER, d. heb. Uebersetz. d. Mittelalters,
933-935 et 9 8 5 -9 ^6 . Cfr. 470. j
V o ir a u ssi M a n n a , 114 e t d . e u r o p . l l e b e r s e t z . a . d . A r a b is c h e n , 59.
2® é d it i o n . ( 1 , a p p e n d ., 1 3 3 -1 4 2 , a n a ly s e d e la D is c ip lin a p a r D o u c e .) ,
Iu
( ' ) L e n o m d e P e t r u s A lfo n s i, a v a n t sa c o n v e r s io n R a b b i M o ïse S c fa rd i d e
H u e s c a , a p r is , d a n s le s é c r i ts d u m o y e n -â g e , d i f f é r e n te s fo rm e s :
P . .-X delfonsus. A n fo rs (o u A n fo rse).
P . A ld e f o n s u s . A n f u ls u s . l ;L..
P . A lf in itu s . A u fo u r.
P . A lfo n s u s . A u fu n s e s .
P . A lf u n s u s . A u n fo u r.
A n b l (p ré te n d u tro u v è re ).
O n n e p e r d r a p a s d e v u e , p o u r se r e n d r e c o m p te d e c es a lt é r a t io n s ,
q u ’A lf o n s e d e v ie n t t r è s lé g itim e m e n t A m fo s o u A n fo s . (L 'e P u y m a ig r e , V ie u x
a u t e u r s c a s tilla n s , 1 , 4 9 0 e t 2 , 16, n o t e .)
A
-- 2
N o tic e s e t e x t r a i t s , 9 , i , 431-
B a r lo lo c c i, B ib . r a b b ., 4 , 68 e t 3 4 4 .
I m b o n a t i , 189. *
W o lf, B ib . h e b ., 1 , 9 7 0 ; 3 , 921 ; 4 , 9 5 .
® R . d e (C astro, B ib . e s p ., 1, 19.
■ Schott, B i b l., 2 , 239.
2 , 2, 2. 7 1 7 -7 x 8 e l T r é s o r , 1, 86.
G r a s s e , L e h r b u c h .,
D u n lo p - L ie b r e c h t , 198 e t 4 8 4 -4 8 5 .
H i s t o i r e l i t t , d e l à F r a n c e , 16 , 2 2 7 - 2 2 9 ; 19 , 8 2 6 -8 3 3 ( A m a u r y H u v a l ) ;
2 3 , 7 7 , Í 1 3 , 116 e t 176. C l'r. ( i o l t . g e l. A n z ., 1857, 1480.
J. G r i m in , R t i n h a r t F u c h s , C C L X X V I l- C C L X X X .
B r u c e - W h y le , H i s t , d e s 1. r o m ., 2 , 1 1 6 - 1 2 0 0 ! 122.
L o is e l e u r , E s s a i, 6 2 -6 3 e t M . N . , X X I X .
T ic k n o r , t r a d . G a y a n g o s , 1 , 502 e t s u iv . et 2 , 556.
T ic k n o r , t r a d . M a g n a b a l, 1 , 6 8 -6 9 e t2 , 5 6 9 -5 7 0 .
A m a d o r d e lo s R io s , H is t . c r i t . d e la l i t . e s p ., 2 , 2 4 0 -2 4 4 .
B ib l. d e a u t. e s p ., 5 1 , 4 4 3 -4 4 4 .
L a n d a u , d . Q u e lle n d . D e k ., 2 5 8 -2 6 8 .
B é d ie r , I ,e s F a b lia u x , 56, 6 0 , 9 0 , 9 7 , 1 03-104 e t 4 3 4 .
S u d r e , L e s s o u rc e s d u r o m a n d e R e n a r t , 6 4 , 191, 201 e t 2 3 2 .
L e s s o u r c e s d e la D is c ip lin a s o n t , p r i n c i p a l e m e n t , H o u n a ï n e ( B i b l. a r ., 1 ,
n "“ 47 e t s u i v . ) , M o u b a s s ir (liid., n"" 56 e t s u i v .) e t le T .ib ro d e lo s e n g a n n o s
( B i b l. a r ., 8 , n® 23 **.). « L ib e l lu m c o m p e g i, d it P . A l p h o n s e , p a r tim ex
p r o v e r h iis |) h ilo s o p h o r u m et s u is c a s tig a tio n ib u s , p a r tim e x p r o v e r b iis e t
c a s tig a tio n ib u s a ra b ic is e t f a b u lis e t v e r s ib u s , p a r tim e x a n im a liu m e t v o lu c r u m
s i m il i lu d i n i b u s . » ( S c h m id t , 3 4 .) C f r . d e S a c y , N o t . e t e x t . , 9 , i , 433 e t
S t e in s c h n e i d e r , d . h e b . U e b e r s e t z ., 9 3 4 , n o te 2 0 8 .
.■\-t-il fait d e s e m p r u n t s a u T a l m u d ? ( R e n é S a m u e l, G r a n d e e n c t x l o p .,
1 2 , 7 7 8 7 c fr. 7 8 0 . S te in s c h n e i d e r , M a n n a , 1 1 4 . - C lo u s i o n , F l o w e r s , 9 9 - 1 0 0 .)
/.
O n d o it à P . A lp h o n s e d e s H ia lo g i c o n tr a .lu d a e o s . V o ir S c h m id t, 3 -8 .—
S t e in s c h n e i d e r , d . h e b . U e l ie r s e tz ., 9 3 3 , n o t e 2 0 6 . — ° A le x a n d e r F ü r s t ,
C h r i s t ia n i ty v in d ic a te d fro m t h e a tta c k s o f t h e .le w s b y e m in e n t C h r is tia n
• - ' 3
’ '
■'v
O n a a tt r i b u é à P . A lp h o n s e d e s o u v r a g e s d o n t il n ’e st p a s l ’a u te u r .
2. — O n lu i a t t r i b u e à t o r t le D e a b u n d a n t i a in s e r m o n ib u s ad o m n e m
m a te r ia m . ( L a lx m d e r ie - M ig n c , 536 e t S c h m id t, 9 , n o t e .)
3. ^ De m êm e un re c u e il a lp h a b é tiq u e à l ’u sa g e des p ré d ic a te u rs ,
m a n u s c r it 351 A u x e r r e . (C ’e st p r o b a b le m e n t e p lu i d u n" 2.)
V o ir ° D e lis le , C a b in e t h i s t o r iq u e , 2 3 , 7-9 ; M a n . d e s d é p a r
t e m e n ts , 6 , 19.
•
4. — D e m ê m e le D e p a v o n e fig u ra li. ( L a b o u d e r ie - M ig n e , 5 3 6 .)
6 . — Il n e fau t p a s l e c o n f o n d re n o n p lu s a v e c .\d o l |) h u s . ( S c h m id t , 2 0 .)
Q u a n t a u l iv r e D e s c ie n tia e t p h ilo s ô p h ia q u ’o n c ite s o u s so n n o m , c ’e st
c e r ta in e m e n t la D is c ip lin a c le r ic a lis . ( L a b o u d e r ie - M ig n e , 5 3 6 .)
L e te x te latin
C ’e st le t e x t e d u * n “ p r é c é d e n t.
( ' ) M a n u s c r its d e la D is c ip ü n a .
>. France. M o n tf a u c o n , 2 , ÎT 3 8 (S t G e r m a i n .) C e m a n u s c r it e s t r e tr o u v é .
* ( S c h m id t, H e r v i e u x , L e s fa b u lis te s la t i n s , 3 , 2 2 6 .)
M o n tf a u c o n , 2 , 1 2 5 8 . ( L ir e , E v r e u x .) C e m a n u s c r it s’e s t p e r d u lo r s
d e la r é v o lu t i o n ( S c h m id t , 24 e t 2 6 .)
M o n tf a u c o n , 2 , 1272.
M a n . C o lb e r t. R e tr o u v é . ( S c h m itif , 24 e t 2 6 .)
- s
D ’a p r è s un m a n u s c r it d e B r e s la u a v e c q u e lq u e s le ç o n s d e s m a n u s c r its de
P a r is . ( S c h m id t , 2 7 .)
T a b l e : I. P e t r u s A lf o n s i; s e in e « D ia lo g i c o n tr a J u d a e o s . » 3 - 8 .— I I . N a
c h r ic h te n v o « d e r « D is c ip lin a c le r ic a lis » bei ä lt e r e n S c h r i f ts te l le r n . 8 - 1 3 .—
I I I . N a c h r i c h te n v o n d e r « D is c ip lin a c le r ic a lis » b e i n e u e r e n L i t t e r a t o r e n .
1 3 -1 7 . IV . U e b e r s e tz u n g e n u n d B e a r b e it u n g e n d e r « D is tà p lin a c le r ic a lis . >x
17-24 ( e t 1 6 9 . ) — V . H a n d s c h r if te n d e r « D is c ip lin a c le r ic a lis . » 24-27.>—
V I. V o n d e r E in k le id u n g . 2 7 -2 9 .— P e t r i A lfo n s i D is c ip lin a c le r ic a lis . 3 1 -8 5 .—
O u d i n , 8 , 9 9 2 . ( S c h m id t, i i . )
L e m a n . q u e L a b b e i n t i t u l e D e v e r a a m ic itia (M ig n e , 5 2 9 , 1 4 ) e st
é v id e n im e n t la D is c ip lin a .
L e M a n s . M a n . d e s d é p a r t e m e n ts , 8 0 , 75-
P o i t ie r s . M a n . d e s d é p a r t e m e n ts , 8 5 , 31. ,
Angleterre. O .x fo rd , C a m b r id g e . ( M ig n e , 5 3 0 .)
M u s é e b r i ta n n i q u e . ( C a t. W a r d , R o m a n ia , 8 3 , 3 1 5 ; B r u c e - W h y te ,
H ist, d es 1. r o m ., 8 , 1 1 7 .) ^
/ / « / « . V a t i c a n . (M ig n e , 5 3 0 ; S c h m id t, lo -ii; H is t. litt, d e la I /r a n c e ,
18 , 5 2 4 .)
T u r i n . ( M i g n e , 5 3 0 .)
Allemagne. B r e s la u ( S c h m id t, 2 5 . C ’e s t le t e x t e d e S c h m id t, 2 7 .)
L in z , xn® s iè c le ( A l t d . B l ä t t e r , 1,
V ie n n e , K l o s t e r N e u b u r g (///< /« « , I S 7-)
Espagne. Escuria.}. ( M ig n e , 5 3 0 .)
Belgique. L e m a n . d e s D u n e s (S a n d e ru s , B ib . b e lg . m an. 1, 192;
S c h m id t, 9y e s t m a i n t e n a n t à B ru g e s .
( V o ir le c a ta l. d e s m at», d e B ru g e s p a r L a u d e , 4 1 5 - 4 1 6 .)
— 6
A n m e r k u n g e n . 8 7 - 1 6 8 . — N a c h tr a g z u p . 24. 1 6 9 .— A lf a b e tis c h e s R e g is te r
ü b e r d ie A n m e r k u n g e n . 1 7 0 - 1 7 2 .— D r u c k f e h le r . 172.
( ’,. R . ( W . t i r i m m ) , G b t t . g e l. A n z ., 1 8 2 7 , 1 6 4 2 -1 6 4 7 . ( R e p r o d u i t d a n s
W . ( i r i m m ’s K l e in e r c S c h r i f te n , 2 , 3 8 0 -3 8 3 . — ® F . D ie z . ( R e p r o d u i t d a n s
K le iiie r e .V rb e ite n u . R ec. h e rau sg eg eb en von H. B r e y n ia n n . M ünchen.
O l d e n b o u r g . 1 8 8 3 . ) — L ie b r e c h t , O r . u . O c c i d e n t, 1, 656.
if
T rad uctions.
(* ) L e t e x t e h é b r e u se trouvée d a n s le s t r o i s é d it i o n s a n c ie n n e s d u S e n d a b a r :
C o n s ta n tin o p le , i 5 i 6 ; V e n i s e , 1544 ( B a r to l o c c i , 2 , 1 1 ), V e n is e , 1605 ( P i c h a r d ,
6 1 - 7 4 . ) . — C fr. T r é s o r , 1, 38.
L e m a n u s c r it h é b r e u d e la B ib li o t h è q u e n a lip n a le , a n c ie n fo n d s , n ” 21 2 , fo l.
p r e m ie r , e s t u n e c o p iq r é c e n t e e t fa u tiv e d u t e x t e d e V e n i s e 1605. ( P i c h a r d , 74.')
C e l iv r e d ’H é n o c h s e c o m p o s e d e s c h a p i t r e s 2 e t 3 d e la D i s c i p li n a ; il a re ç u
le n o m d ’H é n o c h , p a rc e q u e , a p r è s la p ré fa c e , o n tr o u v e t o u t d ’a b o rd le s m o ts
s u iv a n ts : « E n o c h i g it u r p h ilo s o p h u s q u i l in g u a a ra b ic a c o g n o m in a tu r E d r ic ,
d i x it filio s u o . .. »
— 7
A c a u s ^ d e c e l t e m ê m e p h r a s e , o n a p a rfo is a t t r i b u é le c h a s to ie in e n t à uri
a r a b e d u n o m d ’E d e r ic . f H i s t . l i t t . d e l a F r a n c e , 19 , 8 2 7 , n o te .)
C f r . S te in s c h n e i d e r , M a n n a , 102 e t 1 1 4 ; * S c h a c h b e i d e n J u d e n , 3 4 ; .Tüd.
L i t . , d a n s E r s c h e t G r u b e r , 432 e t n o t e 3 o f J a h r b . f. r o m . u . e n g l. L i t . , 13 ,
3 5 2 ; d . heb*. U e b e r s e t z ., 9 3 4 . — * G ô d e k e , Ev^ery m a n , 4 . — A m a d o r d e lo s
R io s , H i s t . c r i t . d e la l i t . e s p ., 2 , 2 9 4 , n o t e i . — L a n d a u , d . Q u e l le n d . D e k .,
2 6 0 -2 6 1 , n o t e .
C a r m o ly , P a r a b o le s d e S e n d a b a r , 1 5 7 -1 6 0 , c ro it q u e le t e x t e h é b r e u e n
q u e s t io n e st l ’o r ig in a l d e la D is c ip lin a .
I n u t i l e d e r a p p e l e r l ’e m b a r r a s d e s a n c ie n s b ib lio g r a p h e s . (W o lf , B ib . h e b .,
1, 3 8 0 -3 8 1 e t 4, 9 3 6 .)
S t e in s c h n e i d e r , d . h e b . U e b e r s e t z ., 93 4 ’c it e u n e t r a d u c ti o n fra n ç a is e d e
P iq u e s e t u n e t r a d u c ti o n l a t i n e d e H e p b u r n .
(^) I l y a t r o is tr a d u c ti o n s fra n ç a is e s a n c ie n n e s c o n n u e s : L a d is c ip lin e
d e c le r g ie (n® 8 * ) ; le C h a s to ie n ie n t é d ité p a r L ab o u d erie* (n ® ‘‘ 9® e t s u i v .) et
l e C h a s to ie n ie n t é d it é p a r B a rb a z a n ( n “® 14® e t s u i v .)
D ’u n e a u tr e v e r s io n fra n ç a is e , o n n ’a q u ’u n e tr a d u c ti o n ita lie n n e .
V o ir n® 24 ®.
( 2) S u r le s m a n u s c r its d e c e C h a s to ie m e n t, P . M e y e r, B u l le t in d e la S o c ié té
d e s a n c ie n s t e x t e s , 1 8 8 7 , 8 3 . — R o m a n ia , 17 , 325.^— C fr. R o m a n ia , 1, 116.
N e p a s c o n f o n d re a v e c le C h a s to ie m e n t d e s d a m e s d e R o b e r t ( R i c h a r t) d e
B lo is , d o n t la d e r n iè r e é d it i o n e s t c e lle d ’U l r i c h , R o b e r t v o n B lo is , s a m m tlic h e
W e r k e , 3 , B e r li n , M a y e r u n d M illie r , 1 895. ( C . R . L i t b l . f. g e r m . u . r o m .
P h i l . , 1 8 9 6 , 2 6 7 -2 6 8 e t R o m a n ia , 2 5 , 1 5 8 .)
— 8
(* ) Manuscrits. V o ir N o tic e s e t e x tr a U s , 34 , i , 2 0 9 -2 1 0 .
' 1 5 .* — Fabliaux et contes des poètes françois des xi, xit, xiii, xiv
et, XV® siècles^ tirés des meilleurs auteurs. Publiés par BAKBAZAN.
t
Nouvelle édition augmentée et revue sur les Manuscrits de la Biblio
thèque Impériale par M. MEON. Tome second, contenant le Castoie-
ment... A Paris, chez B. Wart^ oncle, Libraire, quai des
Augustins, n° 13; de l'imprimerie de Crapelet. M DCCC VIII. In-8 .
B a rlw -a n a v a it p u b lié F a b lia u x . 1756^ L ’o r d é n e d e c h e v a lé r ie . 1759. I .c
C a s t o y e n ie n t. 1760. M é o n a r é é d ité c es t r o is o u v r a g e s e n 4 v o lu m e s ( 1 8 0 8 .)
C . R . M e rcu re , 3 5 , 3 2 2 - 3 3 3 .— M e r c u r e d u 19® s iè c le , 11 , 5 4 6 -5 5 3 .
D o n n e ; L e ta b lie r , 2 7 . — L e s d e u x b o u rg e o is e t le v ila in , 2 9 -3 0 . — L e
ju g e m e n t s u r le s b a r ils , 9 -1 0 . — D u n ia r c b a n d flui p e rd it sa b o u r s e , l o - i i . —
D u p r u d b o m m e q u i d o n n a d e s i n s t r u c t i o n s , 1 5 -it). — D u v o l e u r q u i v o u lu t
d e s c e n d r e s u r u n r a y o n d e lu n e , 17. — L e lai d e l ’o is e le t, 7-9 .
L a c o lle c tio n d e S te in h ö w e l c o m p r e n d i 6 n u m é r o s , s a v o ir le s n “* s u iv a n ts
d u r é s u m é : i , 2 , 13, 14, 15, 17, 2 0 , 5, t o , 2 1 , 9 , 1 1, ( 3 4 ) , 7, 8 e t 18. ( C f r .
Z e i t . f. d e u t . C b ilo l., 19 , 19 9 , n o t e 2 .) ■ \ “ ^
C . R . R . K ö h le r , J e n a e r L i t z ., t 8 7 5 , 5 3 5 . M
t^t L a v e r s io n d e S te in h ô w e l a é t é t r a d u i t e e n c a ta la n ( n ” 19® ) e t e n
a n g la is t n “ 2 0 ° .) N o u s n ’a v o n s p a s à n o u s o c c u p e r,ic i d e s t r a d u c tio n s e n d ’a u tr e s
la n g u e s (e s p a g n o l, h o l la n d a is ', p a r c e q u ’il n ’y e n a p a s d ’é d itio n s p o s té r ie u r e s
à 1810.
t^) 11 y a u n e é d it i o n d e S t e in h ô w e l p a r u e e n 1838 à S t u t t g a r t . ( H e r v ie u x ,
1, 3 6 5 .) N o u s n ’a v o n s p u n o u s p r o c u r e r a u c u n r e n s e ig n e m e n t
F a b u l is te s l a tin s ,
s u r c e t t e é d it i o n .
O s te r le y a d é m o n t r é i p . 21 q u e S t e in h ô w e l e s t l ’a u te u r d e la c o lle c tio n .
( C f r . S c h m id t, 2 2 -2 4 e t A . M o r e l- F a tio , L ’is o p o c a s tilla n d a n s R o m a n ia , 2 3 ,
5 6 1 - 5 7 5 .) C ’e s t d o n c lu i q u i a a jo u té , s o u s le n o m d e Fabulaecollectae d e s c o n te s
d e P . A lp lio n s o e t d u P o g g e îi l ’a n c ie n n e c o lle c tio n d u Romulus e t c ’e s t e n ce
s e n s q u ’il fau.t e n t e n d r e R o b e rt, F a b le s in é d ite s , 1, X C IV , C l l l , C L I X ,
C L X X V ll , C C V l l , C C X l l l e t C C X V l ( l ir e 1 4 9 8 .)
O s te r l e y d o n n e q u e lq u e s r e n s e i g n e m e n t s s u r l e s é d it i o n s e t le s tr a d u c ti o n s
d e S t e in h ô w e l, p . 3 ; A d a l b e r t v o n K e l le r fa it la b i b lio g r a p h ie d e s é d itio n s
— 12 —
R o m a n ia , 2 3 , 5 7 4 -5 7 5 .
a lle m a n d e s d a n s le D e c a m e ro n v o n H e in r ic h S te in h o w e l i 8 6 0 ( B ib l. d . L i t l .
V e r e in s , n " 5 1 , 6 7 7 - 6 7 9 .)
H e r v i e u x a p u b lié d a n s le s F a b u l is te s l a tin s , 1884, 1, 3 1 2 -3 8 2 u n e b ib lio
g r a p h ie e x tr ê m e m e n t r e m a r q u a b le d e s é d itio n s e t tr a d u c ti o n s d e S te in h o w e l.
A y a n t, g râ c e à d e n o m b r e u x v o y a g e s , e x a m in é lu i- m ê m e p r e s q u e to u s le s
e x e m p la ir e s , il a p u c o r r i g e r H a i n e t le s a u tr e s s o u rc e s . C ’e s t , p o u r S t e in h o w e l,
le tr a v a il le p lu s e x a c t e t l e p lu s c o m p le t q u i e x is te . ( C f r . 3 , 7 .)
H . K n u s t ( S te in h ô w e ls A e s o p d a n s ,Z eiti f. d e u t. P h i l o l . , 19 , 197-218
e t 20, 2 3 7 ) p a s s e a u ssi e n r e v u e le s a n c ie n n e s é d itio n s . M a is il n ’a p a s c o n n u
H e r v ie u x e t s u it t r o p H a i n . A in si il a d m e t e n c o r e u n e é d it i o n d e I .e e u 1482
( H e r v ie u x , 3 4 0 e t s u iv ,) P o u r le s é d itio n s d e B r a n t, il d o n n e à la fois p lu s e t
m o in s q u e H e r v i e u x . M a is il d o it ê t r e c o n s u lté p o u r le s é d it i o n s e s p a g n o le s e t
il c o n n a ît s e u l le s é d itio n s c a ta la n e s d e 1808 e t d e 1885. ^ 1 9 , 2 1 5 -2 1 8 e t
20, 2 3 7 .) E n to u t cas, s o n tr a v a il d o it ê tr e u tilis é a v e c c e lu i d e H e r v ie u x .
I. o w n d e s - B o h n , t h e B i b lio g r a p h e r ’s M a n u a l, 1, 1 5 - 1 8 'C f r . A m e s D ib d in ,
T y p . a n t i q ., 1, lb 8 - 2 2 o ) e t G r a e s s e , T r é s o r , 1 , 3 1 -3 8 e t 7 , 1 2 -1 4 , v “ A e s o p u s ,
d o iv e n t ê t r e a u ssi c o n s u l té s ; m a lh e u r e u s e m e n t ils n e m e t t e n t p a s à p a r t le s
tr a d u c ti o n s e t le s é d it i o n s d e S te in h o w e l.
L e s d if f é r e n ts b ib lio g r a p h e s c ité s ici a u r a i e n t p u , c o m m e S c h m id t, p . 20,
r a p p e l e r F r e y t a g , A d p a r a tu s l il e r a r i u s , 1, 71-74. I ls n e d o n n e n t p a s n o n p lu s
l ’é d itio n s u iv a n te , q u e m e n t i o n n e u n c a ta lo g u e M illie r d ’A m s te r d a m , 1885 :
D a t w o n d e r lic k e L e v e n E s o p i, m e t syjr^ g h e n u e c h lijc k e F a b u l e n . O ock
d e r g e lijc k e n a n d erb m ee r, w e lc k A v ia n u s , ite m A lf o n s iu s en E rasm u s
g h e d ic h t ... h e b b é n i R e e s s , D e ric k W y lic k s v a n S a n t e n . 1 5 8 5 . fig. e n b o is .
Q u e lq u e s d é ta ils i n té r e s s a n ts d a n s C a m p b e ll, A n n a le s d e la t y p o g r a p h ie
n é e r l . a u xv® s iè c le , 7-8 e t i®"' s u p p l é m e n t , 8.
— 13 —
( ’) 11 n ’y p a s e n a n g la is d e t r a d u c ti o n d i r e c te d e P . A lp h o n s e . ( C l o u s t o n ,
F l o w e r s , 1 00..)— O n a v u p lu s h a u t, p . i , q u e D o u c e e n a fait u n r é s u m é .
(^) Il n e fa u t p a s c o n f o n d re c e t t e v e r s io n a v e c la tr a d u c tio n c a ta la n e d e
S te in h ô w e l n “ 19®.
H
C fr. P u y m a ig r e , V ie u x a u t. c a s tilla n s , 3 , 4 4 4 -4 5 0 . -- L e l ib r o d . 1. e n x e m -
p lo s c o n ti e n t u n e tr a d u c ti o n p r e s q u e c o m p lè te d e P . A l p h o n s e , m a is le s c o n te s
s o n t a u tr e m e n t r a n g é s j ta r c e q u e le c o m p i l a t e u r a s u iv i u n o r d r e a lp h a b é tiq u e
d e m a tiè r e s .
V o ic i la c o n c o r d a n c e :
L ’e n x e m p lô 285 (1 io g è n e ) e s t e m p r u n t é à u n e a u tr e s o u r c e q u e P . A lp h o n s e .
(N ° 2 7 .)
S u r u n e v e r s io n fra n ç a is e i n c o n n u e .
C . R . P . M ( e y e r ) , R o m a n ia , 21 , 626.
2 . — M ig n e - L a b o u d e r ie (11“ 3 6 7 3 . - S c h m id t ( n ° 5 = ) , 35.
4 . — L u c a n o r , n® 4 8 .— F à k i h a t , n" 15.— F r e y t a g , P r o v . a r ., 1 , 1 1 9 -1 2 0 .—
O e s t r u p , C o n te s d e D a m a s , 6 7 -7 3 .
U n a r a b e , q u i n ’a ja m a is e u q u ’u n d e m i- a m i, c o n s e ille e n m o u r a n t à so n
fils, q u i s e v a n te d ’a v o ir c e n t a m i s , d e le s m e t t r e à l ’é p r e u v e . D ’a p r è s ses
i n d ic a tio n s , il s e c h a r g e d ’u n sa c e n s a n g la n té o ù il a m is le c o r p s d ’u n v e a u e t
v a p r i e r s e s a m is a u x q u e ls il fa it c r o ir e q u ’il a t u é u n h o m m e , d ’e n t e r r e r le
c a d a v r e . P a r t o u t il e st r e p o u s s é . L e d e m i-a m i d e so n p è r e , a u q u e l il s’a d re s s e
e n f in , s e d é c la r e p r ê t à c a c h e r le c o rp s .
S c h m id t, 93-97. - D u n l o p - L ie b r e c h t, 2 9 1 -2 9 2 , 4 8 4 e t 4 9 9 .— P i c h a r d , 53-57.
— H i s t . l i t t , d e la F r a n c e , 19 , 8 2 7 .— K n u s t, L u c a n o r , 4 0 9 -4 1 2 e t 4 3 5 .—
B o lte , D e d ü d e s c h e S c h lö n ie r , * 1 9 . — S t e in s c h n e id e r , M a n n a , 94 e t d . h e b .
( ' ) N o u s n e p o u v o n s c i t e r s o u s le n® 2 e t le n® 3 q u e le s liv r e s q u e n o u s
a v o n s e u s à n o t r e d is p o s itio n ; o n v o u d r a d o n c b ie n e x c u s e r n o s la c u n e s .
i6 Les deux amis.
U e b e r s e l z ., 8 8 3 , 1. $ à f. — B a s s e t, B u ll, d e c o r r . a f r ., 4 ( 1 8 8 6 ) , 1 5 4 -1 5 6 ;
L o q m â n b e r b è r e , X L I X . — G e s ta , 7 3 3 .— N ie . P e r g a m e n u s L i t . V e r ., n “ 148),
1 9 9 , n ” 50 e t 3 0 5 .— C ifa r ( L i t . V e r ., n ° 1 1 2 ), 2 1 -2 5 . “ A l t d . B l ä t t e r , 2, 3 8 2 .
— E udes, 394. — B . W a ld is , 2 , 1 1 4 -1 1 5 . — P a l m b l ä t t e r , 4 , 3 1 8 - 3 2 2 ..—
C a s tig o s é d o c u m e n t a s d e l Re}- d o n S a n c h o ( B i b i, d e a u t. e s p ., 5 1, 15 6 -1 5 9
o u A m . d e lo s R io s , h is t. c r it . d e l à l i t . e s p ., 4 , 5 7 5 - 5 7 8 ; c fr. 4 , 2 7 2 , 32 ,
38 e t 4 4 . ) — E s p e jo d e le g o s ( B i b . d e a u t. e s p ., 5 1 , 4 4 5 .) — J a h r b . f. r o m . u.
e n g l. L i t . , 7 , 4 1 0 ; 12 , 3 5 0-351 e t 13 , 3 5 3 .— ®G e r in g , I s le n d z k A e v e n t ., 2 , 2 2 3 ,
n “ 9 1 . — R o m a n ia , 25, 521 e t 529 ( L e d o n n e ! d e s a m a n t s . ) — G o t t . g e l. A n z .,
1 8 6 9 , 7 6 4 . — G é d é o n H u e t , L a p a r a b o le d e s fa u x a m is d a n s R o m a n ia , 33,
87-91 e t 4 0 3 -1 0 5 .— C fr. G e s ta , 4 7 4 .— C o s q u in , 2 , 3 2 1 .— T a w n e y , 2 , 5 7 -5 8 .
2. — L es (leu x a m is.
3 .S— H e n o c h , P i c h a r d f 1 3 6 ; J e l li n e k , 1 3 5 .— M é o n , 5 2 .— L e g r a n d , 2 , 385
et 3 , 2 3 0 .—- S te in h ô w e l , 295 e t 29 8 .
4 . - O e s t r u p , C o n te s d e D a m a s , 6 7 -7 3 [ha fin . j
S c h m id t, 9 7 - 1 0 1 .— D u n l o p - L ie b r e c h t , 2 5 1 -2 5 2 , 4 8 4 , 501 e t 5 4 2 .— P i c h a r d ,
5 7 -6 0 . — H i s t . l i t t , d e la F r a n c e , 16 , 2 2 7 -2 2 9 e t 19 , 8 2 7 - 8 2 8 .— L a n d a u , d .
Q u e l le n d . D e k ., 2 6 4 -2 6 8 e t 2 7 8 . — G e s ta , 7 4 0 . - S t e in s c h n e i d e r , d . h e b .
U e b e r s e t z ., 9 3 4 -9 3 5 e t l e s n o te s 215 e t 2 1 6 .-j-N ie . P e r g a m e n u s ( L i t . V e r .,
n “ 1 4 8 ), 1 9 9 , n “ 56 e t 3 0 5 . — C ifa r ( L i t . V e r ., n “^ 1 12)^ 2 5 -3 1 . — M o n ta n u s
( L i t . V e r ., n® 2 1 7 ) , 5 8 0 -581 e t 6 5 7 . — K a a l s p e l , 1 8 9 .— A r c h . f. d . S t . d .
n e u e r . S p ., 8 4 , 1 3 0 -1 3 2 . — G o t t . g e l. A n z ., 1 8 6 9 , 7 6 4 . — T h . d e C a n ti m p r é ,
é d it , d e B r u x e ll e s , 1 6 6 -1 6 7 .— L y d g a t e ’s F a b u l a d u o r u m m e r c a t o r u n i . A u s d e m
N a c h la s s e des H e rrn P ro f. D ’’ J . Z u p iiz a , L itt. ü. nach s ä m tlic h e n
H a n d s c h r if te n h e ra u s g e g e b e n v o n D ’’ G u s ta v S c h le ic h O b e r l e h r e r a m A n d r e a s -
R e a lg y m n a s iu m zu B e r lin . S tra ssb u rg . K a rl J. T rü b n er. 1897. In -8 ,
p . L X X I - X C I . ( C . R . L i t b l . f. g e r m . u . s o m . P h i l o l . , 2 1 , 2 8 4 -2 8 7 .)
C fr. M . N ., 6 4 , 65 e t 6 6 . - H a m m e r , R o s e n ö l, 2 , 2 6 2 -2 6 3 .— G r i l lp a r z e r ,
8, 171 ( L o p e ) .— R e v . d . t r a d , p o p ., 12 , 2 4 3 -2 4 4 . — K n u s t, L u c a n o r , 41 2 .
P o u r A m ic u s e t A m e liu s J ’f e i r S y n t i p a s , n “ 2 3 5 .— J a c o b s b r ü d e r , ibidem. —
A t h i s e t P r o p h i l ia s , ibidem e t H is t. litt, la F r a n c e , J 5 , 1 7 9 -1 9 3 .
3. — Le mulet.
2 . — M ig n e , 6 7 7 . - - S c h m id t, 4 2 .
3 . — M è o n , 6 4 . — E n x e m p l o 112 e t 128.
U n ro i r é c o m p e n s e u n p o è te d ’o r ig in e oW seure, p a r c e q u ’4 lu i d i t q u ’o n n e
d é p r é c ie p a s la ro s e q u o i q u ’e lle n a is s e d ’é p in e s il n e d o n n e r i e n à u n m a u v a is
p o è te , q u i e s t n o b le , p a r c e q u ’il se m o n tr e in d ig n e d e se s a n c ê tr e s . Il r é c o m
p e n s e a u s s i u n p o è te n é d ’u n p è r e s a n s a y e u x e t d ’u n e m è r e n o b le , p a r c e q u ’il
n ’a p a s d é g é n é r é . C o m m e c e p o è te n e v o u la it p a s d ’a b o r d a v o u e r sa d e s c e n d a n c e
e t n e p a r la it q u e d e ÿ o n o n c le (* ), le ro i se r a p p e l le l ’h is to ir e d u m u le t , q u i,
( ' ) |) a n s p lu s d ’u n t e x t e a r a b e , o n se v a n te d e s e s o n c le s m a t e r n e l s ; c ’e s t
u n s o u v e n i r d u m a t r i a r c a t . ( C f r . p . e x . K o s e g a r te n , C h r e s t h . a r a b ., 1 0 2 .)
i8 Le refus de l’impài.
i n te r r o g é s u r ses a s c e n d a n ts , se b o r n e à d i r e d ’a b o r d q u ’il e s t u n e c r é a tu r e d e
D ie u e t q u i , c a c h a n t q u e s o n p è r e e s t u n â n e , a jo u te q u ’il a p o u r o n c le u n n o b le
c o u r s ie r .
S c h m id t, 1 0 3 -1 0 5 . — V o ir B ib l. a r a b e , 3 , 7 1 , n ° 40 e t 146.
4. — L ’homme et le serpent.
2 . — M ig n e , 6 7 9 . — S c h m id t, 4S-
3 . — M é o n , 7 3 . — L e g r a n d , 3® é d i t ., 4, 3 5 6 . — E n x e m p l o 24 6 .
4. — K a lîla h , n ° l o ÿ . ( B ib l. a r a b e , 2 , 120-121 e t 2 3 3 .) — T a m a z r a tt, 6 6 . —
R o c h e m o n te ix , C o n te s n u b i e n s , i i - i 2 e t 7 0 - 7 4 .— B a s s e t, N o u v . c o n te s
b e r b ., 1 9 7 -2 0 2 e t C o n te s d ’A f r iq u e , 182.
S c h m id t, I i 8 - « 2 0 .— D u n l o p - L ie b r e c h t , 4 8 4 . — H i s t . l i t t , d e la F r a n c e , 19,
8 2 8 . — G r i m m , 4 3 4 . — B . W a ld is , 2 , 18 5 . — G id s , d é c . 1 9 0 4 , 3 9 8 . — Z e i t . d .
V e r. f. V o lk s k ., 4, 6 9 -7 0 . — Z e i t , d . d e u t . m o rg . G e s ., 48, 6 9 5 -6 9 6 ( ? ) . — N o r t h
A m e r . R e v . 123, 4 1 .— R o m a n ia , 25, 5 1 3 -5 1 6 e t 5 3 7 -5 4 0 .
5. — Le refus de l’impôt.
3 _ — M é o n , 7 5 . — L e g r a n d , 1'« é d i t ., 2, 376. - S te in h ô w e l, 3 1 5 . — E n x e m -
p io 13. — G e s ta , 2 5 9 , n» 4 3 .
4 . — S tu m m e , T u n is , 1, 75 e t 2 , 126.
E n r é c o m p e n s e d e s e s v e r s , u n p o è te a o b te n u q u ’e n q u a li t é d e p o r t i e r d e la
v ille , il p u is s e , p e n d a n t u n m o is , e x ig e r u n d e n ie r d e t o u t b o s s u , d e t o u t g a le u x ,
d e t o u t b o r g n e , d e t o u t in d iv id u a t t e i n t d e d a r t r e o u so u ffra n t d 'u n e h e r n ie . U n
b o s s u a y a n t u n j o u r re fu s é d e p a y e r s o n d e n ie r , o n l ’a r r ê t e e t , p e n d a n t q u ’il
r é s i s t e , o n d é c o u v r e s u c c e s s iv e m e n t q u ’il a t o u te s le s in f ir m ité s t a x é e s ; il d o it
d o n c p a y e r c in q d e n ie r s .
S c h m id t, 12 0 - 1 2 1 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 213 e l 4 8 4 . — P a u l i, 5 0 6 . — G e s ta ,
7 3 8 . — B o n e r , é d it . P fe iffe r, 1 3 5 - 1 3 6 .— N o v e llin o (R o m a n ia , 3 , 1 7 4 .) —j
B o z o n , 8 6 -8 7 e t 2 5 6 -2 5 7 .
2 . — M ig n e , 6 8 0 . — S c h m id t, 4 6 .
3 . — M éo n , 7 9 .— E n x e m p l o ^ q .
O u b l i a n t q u ’il n e fa u t p o in t p a s s e r c h e z le s m é c h a n ts , c a r o n c o u r t r is q u e
a lo r s d e s ’a r r ê t e r e t d e s’a s s o c ie r a v e c e u x , u n c le rc , m a lg r é le s a v e r tis s e m e n ts
d e s o n c o m p a g n o n , tr a v e r s e u n e n d r o it o ù s o n t r é u n is d e s b u v e u r s . C h a r m é d e
le u r s c h a n t s , il r e s t e a v e c e u x . U n e s p io n s ’é ta n t ré fu g ié c h e f c e s b u v e u r s , o n
le s a r r ê t e to u s e t o n p e n d le c le r c c o m m e c o m p lic e .
D e u x é t u d i a n t s , e n t e n d a n t u n e b e lle v o ix d e fe m m e , l ’u n d 'e u x r a p p e l le q u ’il
e n a e n te n d u u n e m o in s a g r é a b le e t q u ’à c e p r o p o s s o n m a îtr e lu i a d i t q u e si la
v o ix d u h ib o u p r é s a g e m o r t d ’h o m m e , s a n s d o u t e la v o ix q u ’ils e n t e n d e n t d o it
a u ssi ê t r e d e f u n e s te a u g u r e . E t c e p e n d a n t c e c h a n t e u r d is g ra c ié n e se t a i t p a s,
p a rc e q u ’il ÿ 'a t r o is c h o s e s d o n t o n se r é jo u it t o u jo u r s , si m a u v a is e s q u ’e lle s
s o ie n t : s a v o ix , s e s v e r s , s o n fils.
S c h m id t, 1 2 1 . — D u n J o p ^ L ie b r e c h t, 4 8 4 .
io L a toile tendue.
7. — L e b o rfi'n e.
2 . — M ig n e , 6 8 i . — S c h m id t, 48.
3 . — M é o n , 8 1 . — L e g r a n d , 3 , 294 e t 4 , 188. — S t e in h ô w e l, 3 2 9 .
E n x em p U ) 90.
E b o r g n é p a r u n r a m e a u , u n v ig n e r o n r e v ie n t c h e z lu i a u m o m e n t o ù sa
fe m m e re ç o it s o n a m a n t. E ll e le c a c h e e t p o u r lu i d o n n e r le t e m p s d e s ’é c h a p p e r ,
e ll e s o ig n e l ’œ il s a in d e s o n m a ri so u s p r é te x te d ’e m p ê c h e r q u ’il n e d e v ie n n e
c o m m e l ’a u tr e .
8. — La toile iemliie. v
2 . — M ig n e , 6 8 2 .— S c h m id t, 49.
3 . — M é o n , 8 3 .— L e g r a n d , 3 , 295 e t 4 , i 8 8 . — S t e in h ô w e l, 33 0 e t 3 3 1 .—
E n x e m p lo 91.
4 . — A r t i n , C o n te s d e la V a llé e d u N i l , 1 9 9 .— M a r d r u s , 14 , 230.
Un m a ri r e v e n a n t à l ’i m p r o v is te d ’u n v o y a g e , s a b e lle - m è r e p r é te n d lu i
m o n tr e r u n e t o il e q u ’e ll e a fa ite a v e c sa fille e t , a id é e p a r la fe m m e , la t e n d
d e v a n t lu i j u s q u ’à c e q u e l ’a m a n t a it e u le t e m p s d e se s a u v e r.
T,e contetir. 21
9. — L ’épée. •
I
2 . — M ig n e , 6 8 2 .— S c h m id t, 49.
3 . — M e o n , 8 5 .— L e g r a n d , 3 , 296 e t 4 , 188 •— S te in h ö w e l, 321 e t 3 2 2 .
4 . — S y n tip a s , n " 7. '
1:
U n e fe m m e é ta n t s u r p r i s e p a r le r e t o u r d e s o n m a r i, sa m è r e d it à l ’a m a n t
d e s e p o s t e r à l ’e n t r é e a v e c u n g la iv e e t d e n e r ie n r é p o n d r e a u m a r i. E ll e
e x p li q u e e n s u i te à s o n g e n d r e q u ’e lle a p e r m is a u j e u n e h o m m e d ’e n t r e r , p a rc e
q u e t r o i s h o m m e s le p o u r s u i v a ie n t , v o u l a n t le t u e r ; q u ’il n e lu i a p a s r é p o n d u
p a r c e q u ’il « c r u v o ir e n lu i l ’u n d e s e s t r o i s p e r s é c u te u r s . L e m a ri fa it e n t r e r
le jo u v e n c e a u e t le g a r d e j u s q u ’à la n u i t.
10. — Le conteur.
2 . — M ig n e , 6 8 3 .— S c h m id t, 50.
3 . — M é o n , 8 9 .— L e g r a n d , 1 , 194 e t 1, 2 6 9 .— S iin o n d , 2 7 .— S te in h ö w e l,
316 e t 3 1 7 .— E n x e m p l o 85.
^ U n ro i n e p o u v a n t s ’e n d o r m i r , d e m a n d e s a n s c e s s e d e n o u v e lle s h is to ir e s
à s o n c o n t e u r : il lu i e n fa u t e n fin u n e p lu s lo n g u e . L e c o n t e u r lu i d i t a lo r s
22 L a chienne qui pleure.
q u ’u n p a y s a n , a y a n t a c h e té d e u x i r i l l e b r e b is , t r o u v e , à s o n r e t o u r , la r o u t e
b a r r é e p a r u n e i n o n d a t i o n . N e p o u v a n t p a s s e r ni p a r g u é n i p a r p o n t, il p r e n d
u n e b a r q u e t te q u i lu i fte r m e t d e t r a n s p o r t e r d e u x b r e b is à la fo is. L à - d e s s u s le
c o n te u r s ’e n d o r t e t , q u a n d le ro i l ’é v e i l le p o u r lu i r é c l a m e r la fin d e l ’h is to ir e ,
l e c o n te u r le p r ie d ’a t t e n d r e q u e le p a y s a n a it fini d e fa ire p a s s e r t o u te s se s
b r e b is .
S c h m id t, 1 2 8 - 1 2 9 .— D u n l o p - L ie b r e c h t , 213 e t 4 8 4 . — G r im m , 1 5 0 -1 5 1 .—
D e P u y m a ig r e ,V ie u x a u t. c a s t., 2, 4 4 6 . — H i s t . l i t t , d e la F r a n c e , 19, 8 3 1 -8 3 2 .
— O r . u . O c c i d e n t, 2, 6 9 0 .— C l o u s t o n , F l o w e r s , 9 9 - 1 0 1 .—A lm . p i tt o r e s q u e ,
1 8 4 8 , 1 8 8 . - G o t t . g e l. A n z ., 1 8 6 8 , 1 1 6 .— N o v e llin o ( R o m a n ia , 3, 1 7 2 .) —
R o m a n ia , 23, 5 7 0 . — F r i e d r ic h M e is te r , D e r K h a l if u n d d ie H e u s c h r e c k e n d a n s
F lie g e n d e B l ä t t e r , 1 8 9 3 , 4 3 -4 4 .
2 . — M ig n e , 6 8 4 .— S c h m id t, 51.
3. — M é o n , 9 2 . — L e g r a n d , 3, 148 e t 4, 5 0 .— S t e in h ö w e l, 323 e t 3 2 4 .
F m x e m p lo 2 3 4 .
4. — S y n t i p a s , n " 13.
U n e fe m m e , q u e s o n m a ri q u i t t e p o u r a ll e r é t u d i e r à R o m e , lu i c o n s e rv e sa
foi e t r e p o u s s e le s a v a n c e s d ’u n j o u v e n c e a u q u i s ’e st é p r is d ’e lle . L ’a m o u r e u x
t o m b e m a la d e ; u n e v i e i l le , v ê tu e c o m m e u n e d é v o te , s ’o ffre à le g u é r ir e n le
fa is a n t r é u s s i r . E Î le a ffa m e d e u x j o u r s s a c h ie n n e e t , lu i^ J o n n a n t à m a n g e r u n
g â te a u é p ic é d e m o u ta r d e , la fa it p l e u r e r . R e ç u e p a r la j e u n e fe m m e q u e
t r o m p e n t s e s d e h o r s d e p ié t é , e l l e lu i fa it c r o ir e q u e c e t t e c h ie n n e q u i p l e u r e
e s t s a fille , c h a n g é e e n c h ie n n e e n p u n i ti o n d e c e q u e , p a r c h a s te té , e ll e a
re b u té u n a m a n t P o u r é v it e r u n s o r t p a r e i l, la fe m m e c è d e .
12. — L e ja lo u x m i s à la p o r te .
8. — M ig n e , 6 8 5 . — S c h m id t, 53.
C e c o n te a é té t r a i t é a u n “ 224 d e S y n tip a s .
S c h m id t, 1 3 5 .— D u n l o p - L ie b r e c h t , 4 8 4 .
13. — L e d é p o s i t a i r e i n f i d è l e J o u é .
8 . — M ig n e , 6 8 6 .— S c h m id t, 55.
3 . — M é o n , 1 0 7 .— ^L e g r a n d , 8 , 403 e t 3 , 2 4 8 .— S te in h o w e l , 301 e t 3 0 3 .
— E n x e m p lo 92.
4. — C a r d o n n e , 1 , 6 1 -6 4 ( L o i s e l e u r , M . J . , 6 5 2 - 6 5 3 ; P a j o t , 3 8 3 - 3 8 4 ;
P a l m b l ä t t e r , 1, 9 9 -1 0 3 .) — M a c h u e l, 2 8 3 -2 8 4 .^ — M a n n a , 5 8 -64
et lo i, I X . — S itz b e r . de B e rlin , 1883, 5 8 5 -5 9 2 e t 8 9 0 - 8 9 1 .—
G a w z i, 5 5 .— M o u s ., 1, 14-15 e t 8 , 8 1 .— T a r n ., 1, 1 3 4 - 1 3 5 .— R e v .
d . t r a d . p o p ., 6 , 6 6 -6 7 .
U n E s p a g n o l, s e r e n d a n t a u p è le r in a g e d e L a M e c q u e , d é p o s e e n E g y p te
s a f o r t u n e c h e z u n h o m m e r é p u t é p o u r sa v e r t u . A s o n r e t o u r , le d é p o s ita ir e
r e fu s e d e l e r e c o n n a ît r e . U n e f e m m e p ie u s e , q u i é c a r te a u m o y e n d e s o n b â to n
le s p i e r r e s d u c h e m in p o u r q u ’o n n e s ’y b le s s e p a s , a p i ti é d e sa d o u l e u r . S u r
s o n c o n s e il, il se p r o c u r e d i x co ffre s q u ’il r e m p l i t d e p i e r r e s ; o n e n a p p o r te u n
a u d é p o s i ta i r e , l u i a n n o n ç a n t le s a u tr e s . A u m ê m e m o m e n t , l e d é p o s a n t v i e n t
H Le d ép o sita ire infidèle joué.
r é i t é r e r s a r é c la m a tio n . I ,e d é p o s ita ir e , c r a ig n a n t d e v o ir é c h a p p e r la n o u
v e lle a u b a in e , s’e m p r e s s e d e lu i r e n d r e le d é p ô t. Il n e l u i 'r e s t e d o n c q u e le
p r e m i e r c o ffre e t il a t t e n d e n v a in l e s a u tr e s .
S c h m id t, 1 3 6 -1 3 7 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , .2 4 7 e t 4 8 4 . — H is t . l i t t . de la
F ra n c e, 19 , 8 2 9 -8 3 0 .— G e s ta , 7 3 0 -7 3 1 .— J . e n c . , 1 7 7 2 , 4 , 4 4 7 -4 4 9 .— J .
e n c ., 1 7 8 6 , 8 , 1 5 9 -1 6 1 . — D é c a d e , 10 , i , 3 4 2 -3 4 3 . — A l g l it z ., 1786, 2 , 4 7 1 -
4 7 2 .— P u y m a ig r e , V ie u x a u t. c a s t., 2 , 4 4 7 .— I .a n d a u , d . Q u e lle n d . D e k .,
2 64 e t 27.^.— G r i l lp a r z e r , 8 , 2 2 8 .— H. W a ld is , 2 , 1 4 2 .— N o v e llin o ( R o m a n ia ,
3 , 1 8 8 .) — G ô t t . g e l. A n z ., 1869, 7 6 4 .— O r . u . O c c i d e n t, 3 , 37 5 , n ° 3 7 .—
J a h r b . f. r o m . u . e n g l. L i t . , 12 , 4 1 4 .— G e r m a n ia , 3 7 , 2 0 7 -2 0 8 .— R e v . d .
d e u x M o n d e s , 1 8 9 5 , 132 , 1 4 1 -1 4 2 .— ,T. d e s S a v a n ts , 1 8 9 5 , 3 0 0 . — A im .
p i tt o r e s q u e , 1 8 4 8 , 231,-234 e t 1877, 1 0 8 -1 1 0 .— B a s s e t, R e v . d . t r a d , p o p .,
6 , 6 5 -7 6 .
— U n d é p ô t a y a n t é té fait sa n s té m o i n s , le ju g e e n v o ie le d é p o s a n t à l ’a r b r e
a u p r è s d u q u e l il d i t q u e le d é p ô t s’e s t fait ; a u d é p o s ita ir e , q u ’il a g a rd é p rè s
d e l u i, il d e m a n d e to u t à c o u p si le d é p o s ita ir e n e p e u t p a s e n c o r e ê t r e a r r i v é .
— N o n , d i t le d é p o s ita ir e e n se tr a h is s a n t a in s i. ( G a w z i, 5 7 .— T a m ., 1, 136.
— F r e y t a g , P r o v . a r a b ., 1, 5 9 3 -5 9 4 .— R e v . d . t r a d , p o p ., 6 , 6 7 , n o t e . —
H a g e d o r n , é d it . M e y e r, n™ 4 2 5 -4 2 7 , 49-52 : B e n H a l y .— C a r m o ly , L e s M ille
e t u n C o n te s , 1 8 3 8 , 2 3 7 -2 4 0 .)
— M ê m e h is to ir e : u n e m o s q u é e au l i ^ d ’u n a r b r e . ( G a w z i, 5 7 .)
— L e fils e n ip v é p a r u n fa u c o n o u c h a n g é e n o u r s . ( K a lîla li, n " 3 7 .—
A n tig o n e , é d it. B e c k m a n n , 3 2 .— .Tardin d e s d é lic e s , 206 e t s u iv .— S tu m m e ,
T u n is , 1 , 7 0 e t 2 , 1 1 6 .— R o s e n , T o n t i , 1 , 6 7 -7 9 . — C lo u s to n , F 'io w e rs,
1 2 8 -1 3 0 .— B la u e B i b l., 11 , 1 2 3 -1 2 6 .— B ib l. d , F r o h s in n s , 2 , 9 4 . — R e v . d ç s
t r a d ì p o p ., 6 , 7 0 -7 6 .)
Les barils d'huile en dépôt.
— L e d é p o s a n t p r é te n d a v o ir d e s t é m o i n s . ( M e is s n e r , N e u a r a b . G e s c h ic h te n
a. d . Ira q , 2 8 -3 1
— T é m o ig n a g e s u r p r i s . ( T a w n e y , 1 , 1 7 -2 0 .— V an V lo te n , D ja h iz , B e a u té s ,
2 6 3 - 2 6 7 .— C lo u s to n , F l o w e r s , 1 6 0 -1 6 1 .— i j i i l l e e . u . N . , n “ 1 8 5 .)
— C f r . G ô t t . g e l. A n z ., 1 8 7 2 , 1 2 2 4 .— P a u l- , 4 1 0 -4 1 1 .
— D é p ô t a v o u é à t o r t , S y n t i p a s , n® 8 4 .
r
14. — Les barils d’huile en dépôt.
2 . — M ig n e , 6 8 8 . — S c h m id t, 57.
3 . — M é o n , I l 3. — L e g r a n d , 2 , 17 0 e t 3 , 6 2 . — S im o n d , 9 . — S t e in h ô w e l,
3 04 e l 3 0 6 . — E n x e m p l o 3 3 4 .
U n h o m m e r ic h e , v o u la n t a c q u é r ir la m a is o n q u i e s t le s e u l b ie n d ’u n je u n e
h o m m e e t q u e c e lu i-c i n e v e u t p a s lu i c é d e r , o b t ie n t a u m o in s d ’y d é p o s e r
d ix to n n e a u x d ’h u i l e ; m a is, à l ’i n s u d u d é p o s i ta i r e , c in q d e c e s to n n e a u x n e
s o n t r e m p l i s q u ’à m o itié . L ’h u i le é t a n t d e v e n u e c h è r e , l e r ic h e r é c la m e s o n
d é p ô t e t , c o n s ta ta n t q u ’il y a d e s t o n n e a u x à m o it i é v id e s , c it e le d é p o s i ta i r e e n
ju s t ic e . L e d é p o s i ta i r e o b t i e n t d é la i d ’u n j o u r e t va c o n s u l te r u n s a g e , c o n n u
s o q s le n o m à’Ai 4e des pauvres ( n ° 1 5 .) L e sa g e s e r e n d a u tr ib u n a l e t le ju g e
le c h a r g e d e d o n n e r s o n a v is ; il fa it m e s u r e r c o m b ie n il y a d ’h u i le c la i r e d a n s
le s d e u x e s p è c e s d e t o n n e a u x ; d e m ê m e , c o m b ie n d ’h u ile é p a is s e . S ’il y a
a u ta n t d ’h u i le é p a is s e d a n s le s t o r in e a u x à d e m i p le in s q u e d a n s le s a u t r e s , o n
a v o lé d e l ’h u i le ; s i, a u c o n tr a ir e , la p r o p o r t io n e s t la m ê m e d e s d e u x c ô té s ,
il n ’y a p a s e u d e v o l. E t a in s i é c la te l ’i n n o c e n c e d u d é p o s ita ir e .
S c h m id t, 1 3 8 -1 3 9 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 247 e t 4 8 4 .— P ic h a r d , 7 3 .— G e s ta ,
7 4 6 . — L o is e l e u r M . N . , 5 9 1 - 5 9 2 .— S i tz b o r . d e v i e n n e , 139 , 1 3 5 .— A im .
p i tt o r e s q u e , 1 8 4 8 , 2 2 9 -2 3 1 .
Histoires analogues. D a v id e n f a n t fa it b r i s e r le s v a se s q u e le d é p o s i ta i r e d is a it
n ’a v o ir c o n te n u q u e -d u m ie l ; o n y t r o u v e d e s p iè c e s c o llé e s au m ie l. ( J e llin e lc ,
B c t h a - m id ., 4 , 150-151 ; W ü n s c h e , M id . R u t h , 7 5 -7 7 .)
26 L a bourse perdue.
D a n s le s ja r r e s d é p o s é e s , o n t r o u v e d e s tr a c e s d e se l e t d ’a r g e n t . ( M e r c ie r ,
C h a o u ia , 4 8 - 5 0 .)
— U n d é p o s ita ir e a r e m p la c é d e s p iè c e s d ’o r p a r d e s p iè c e s d ’a r g e n t ; o r le
d é p ô t r e m o n t e à q u in z e a n s e t il se t r o u v e d e s p iè c e s d e d a te p lu s r é c e n te .
( G a w z i, 5 6 - 5 7 .— T a r n ., 1, 1 3 5 - 1 3 6 .— H a m m e r , R o s e n ö l, 2 , 3 0 0 .)
— M . N . , n® 26. — T a w n e y , 2 , 1 0 . — R ê v . d e s t r a d , p o p ., 6 , 6 8 -6 9 .
2.- M i¿ n e , 6 9 0 . — S c h m id t , 6 0 .
4. — S e d ir a , 32 8 . —^ G a lla n d , P a r o l e s r e m a r q u a b le s , 1694, 18 8 -1 8 9 ( o u
D ’H e r b e l o t , s u p p l ., 2 2 5 - 2 2 6 .) — C a n te m ir . — P ré v o st, Œ u v re s
c h o is ie s , 3 5 , 5 9 0 -5 9 2 o ù P o u r e t c o n tr e , 2 0 , 3 8 -4 0 . ( N o u v . c h o ix d e
p iè c e s t ir é e s d e s a n c ie n s M e r c u r e s , 102 , 3 5 - 4 0 .) — C a is e , C o n te s
o u b l ié s d e s M . e t u . n . , 2 3 3 -2 3 4 . ( F e u i l l e t o n d u T e l l , n® 5 5 .) ( ^ ) —
M . N . , n® 151 ( S y n t i p a s , n® 1 4 8 .)
Un p a u v r e t r o u v e u n sa c c o n te n a n t m ille t a l e n ts e t u n s e r p e n t d ’o r e t,
m a lg r é le s i n s ta n c e s d e sa fe m m e , le r e n d d a n s l ’e s p o ir d ’o b t e n i r la r é c o m p e n s e
d e c e n t t a l e n t s q u e le r i c h e p r o p r i é t a i r e d u sac a fa it p r o m e t t r e . M a is il p r é
t e n d a lo r s q u ’il y a v a it d e u x s e r p e n t s d a n s le sa c q u ’il a p e r d u e t re fu s e d e
d o n n e r la r é c o m p e n s e . L e r o i, a p p r e n a n t l ’a ffa ire à c a u s e d u b r iiit q u ’e ll e fa it,
l ’é v o q u e e t c o n s u lte l’Aide des pauvres (n° 1 4 .) C e lu i-c i d é c id e q u e l e r ic h e ,
é t a n t h o m m e d e b ie n , n e p e u t m e n t i r ; il r é c la m e d o n c u n a u tr e sac q u e c e lu i
q u ’o n a t r o u v é ; q u e le p a u v r e m é r i t e foi a u ssi p u i s q u ’il a r e n d u c e q u ’il e û t
p u g a r d e r . O u ’o n lu i d o n n e le s c e n t t a l e n ts e t q u ’o n g a r d e le sa c j u s q u ’à ce q u e
l e v r a i p r o p r ié ta ir e s e p r é s e n t e . L e r ic h e a lo r s a v o u e s a fa u te , r e p r e n d le sa c
e t d o n n e l a r é c o m p e n s e p r o m is e .
S c h m id t, 1 3 9 -1 4 1 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 2 8 0 , 2 8 4 , 4 8 4 , 491 e t 5 0 0 . —
C lo u s to n , 2 , 3 6 7 -3 7 1 . — O r . u . O c c id e n t, 1, 6 5 6 . — P a u li, 4 8 5 -4 8 6 . — H e r m e s ,
3 9 , 153. — G o t t . g e l. A n z ., 1 8 6 8 , 1 9 0 8 -1 9 0 9 ..— S h*akespeare J e s t- b o o k s ,
Q u ic k e a n s w e re s , 2 6 -2 7 : 3 , H o b s o n , 35I-36; 3 , P a s q u ils J e s t s , 17-18. —
® L e e , A . C o llin g w o o d , M e r r y T a le s . ( N o i e s i n d q u e r ie s , 9® s e r ., 8 , 2 9 7 -2 9 8
e t 3 8 0 -3 8 2 .)
C fr. M . N . , n “ 4 3 3 . — C o s q u in 1, 2 2 8 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 2 6 7 - 2 6 8 .—
Z e i t . d . V e r . f. V o lk s k ., 6 , 6 2 8 .
16. L a r o u t e e t le s e n t i e r ; le p o n t e t le g u é .
2 . — M ig n e , 6 9 1 . — S c h m id t, 61.
3 . — M é o n , 1 2 5 .— L e g r a n d , C r é d i t . , 2 , 4 2 5 . - E n x e m p l o 363
4 . — M o n a ts s . f. G e s c h . u . W 's s . d J u d ., 32 , 124, n o t e . — V e lte n ,
S u a h e li, 9 6 -9 7 .
S c h m id t . 1 4 1 -1 4 2 . D u n l o p - L ie b r e c h t , 4 8 4 , 5 0 2 -5 0 3 e t 5 4 1 -5 4 2 . — G e s ta ,
7 2 7 . — B o z o n , 5 1 -5 2 . — P a u l i, 5 0 3 .— G ô t t . g e l. A n z ., 1 8 6 9 , 1560.
C fr. L e v i , T r o is c o n te s ju if s , 2 1 . — G ir a u d e a u , H i s t , e t p a r a b o le s ( B i b ,
?irab e, 2 , t o o ) , 204 e t 2 1 3 .
j 28 L a v e n g e a m e d u ta ille u r N e d u i.
17. Le ivdux.
2 . — M ig iie , 6 9 2 . — S c h m id t, 63.
3.^— M é (m , 1 2 7 . — I .e g r a n d , 1, 3 i 2 e t € , 39 3 . S im o n d , 29. — S te in -
h ô w e l, 3 1 1. - - E n x e m p l o 27 .
D e u x b o u r g e o is e t u n p a v s a n se r e n d a n t à L a M e c q u e , n ’o n t p lu s q u e d e q u o i
fa ire u n p a in . V o u la n t f r u s t r e r le p a y s a n , le s b o u rg e o is p r o p o s e n t q u e c e lu i-là
a u r a le p a in q u ’o n v a f a ire c u ir e q u i a u r a e u le r ê v e le p lu s é t o n n a n t .
p a y s a n , s e d o u t a n t d e la t r o m p e r i e , m a n g e le p a in à d e m i c u it . L ’u n d e s b o u r
g e o is d i t a lo r s q u ’il a rê v é q u e d e u x a n g e s le c o n d u is a ie n t à D ie u ; l ’a u tr e , q u e
d e u x a n g e s l ’o n t m e n é e n e n f e r . I ,e p a y s a n , é t'e i ll é p a r e u x , d i t q u ’a y a n t v u
e n s o n g e q u e l ’u n a ll a it a u c ie l e t l ’a u tr e e n e n f e r , il n ’a p lu s e s p é r é ja m a is le s
r e v o ir e t a m a n g é le p a in .
S c h m id t, 1 4 2 - 1 4 7 .— D u n lo p - L ic b r e c h t , 280 e t 4 8 4 . — G e s t a , 7 2 8 -7 2 9 . —
G r im m , 3 7 4 -3 7 5 . — O r . u . O c c id e n t, 3, 191-192 e t 3 7 5 . — C lo u s to n , 2, 86-
9 6 . — L a n d a u , d . Q u e l l e n d . D e k ., 1 8 8 .— B e n fe y , 4 9 3 . — B o z o n , 174-175
2 9 3 . — B o n e r , é d it . P f e iffe r, 1 3 0 -1 3 3 . — G o t t . g e l. A n z ., 1 8 7 2 , 1 5 0 9 . — N o t .
e t e x tr a it s , 29, 2, 3 2 4 . — G . P a r is , I .a p o é s ie d u M . â g e , 2, 1 5 8 - 1 6 1 .—
A lm a n a c h p i t l o r e ^ u e , 1 8 4 8 , 1 8 6-188 e t 1 8 7 6 , 2 3 2 -2 3 6 . — M a r m it e , 1894,
2. — M ig n e , 6 9 3 .— S c h m id t, 6 4 .
U n ro i d o n n e d e l ’o u v r a g e à d e s t a i l l e u r s e t c h a r g e u n e u n u q u e d e s u r v e i ll e r
l e u r s d o ig ts c r o c h u s e t d e l e u r f o u r n ir d e s v iv r e s . U n j o u r q u ’il l e u r s e r t d u
p a in e t d u m ie l, o n n e r é s e r v e p o i n t la p a r t d ’u n o u v r i e r a b s e n t, N e d u i , le
m a î t r e p r é te n d a n t q u ’il n e m a n g e p a s d e 'm ie l. P o u r se v e n g e r , N e d u i d it à
l ’e u n u q u e q u e le m a î t r e e s t s u j e t à d e d a n ¿ e r e u x a cc ès d e fo lie e t q u e , p o u r le
g u é r ir , il fa u t le l i e r e t le b a t t r e ; ’ q u e , q u a n d u n e c r is e m e n a c e , il r e g a r d e d e
t o u s le s c ô té s , f r a p p e la t e r r e d e s m a in s , s e lè v e e t é c a r te s o n t a b o u r e t. N e d u i
c a c h e a lo r s le s c is e a u x e t le m a î t r e , p o u r le s c h e r c h e r , fa it t o u s le s g e s te s
q u ’o n a d é c r its . O n le lie d o n c e t o n le b a t. L e m a î t r e d e m a n d a n t q u a n d o n l ’a
v u fo u , N e d u i d it : « Q u a n d a -t-o n su q u e je n e m a n g e p a s d e m ie l ? »
S c h m id t, 1 48. — D u n l o p - L i e b r e é h t , 4 84.^— D e P u y m a ig r e , V ie u x a u t.
c a s t., 2 , 4 4 5 .— N o r t h A m e r . R e v ., 123 , 5 7 .— W e n d ., 50.
Les tailleurs. B ib . a r a b e , 3, 3 8 . — G a w z i, 1 2 5 .— D a m îr i, 1, 2 2 7 .— M o u s .,
2, S 3 . — R o û m i , S itz b . d e v i e n n e , 7, 8 2 2 . - D u n l o p - L i e b r e c h t , 2 8 4 -2 8 5 '.—
G r i m m , 6 7 . — F r e y , G a r te n g e s . ( L i t . V e r ., n “ 2 0 9 ) 2 5 6 , n o t e , — F e i b l e r ,
D a n ia , 1 , 1 6 5 -1 9 7 .— T r u m e l e l , S a in ts d e l ’I s la m , 5 9 . — M é lu s in e , 8 , 2 6 9 .—
Z e i t . f. d ç u t . P h i l o l . , 32, 3 6 9 . — Z e i t . d .V e r . f .V o lk s k ., 7, 2 0 7 -2 0 8 e t 2 6 7 , 6 5 .
— G a lla n d , P a r o l e s r e m a r q u a b le s , 5 4 . ( D ’H e r b e l o t , s u p p l .. 2 0 9 . ) — M . N . ,
n “» 81 e t 3 3 3 .
2 . — M ig n e , 6 9 4 .— S c h m id t, 6 6 .
3 . — M é o n , 1 3 6 .— L e g r a n d , 2 , 23 8 e t 3 , 8 8 .
4 . - " G l a d w i n , P e r s ia n M o n s h e e , 2 , 35.
U n b o u iT o n , j a lo u x d u s u c c è s d ’u n a u tr e , s ’a r r a n g e p o u b m e t t r e d e v a n t lu i
t o u s le s o s d ’u n r e p a s e t fa it r e m a r q u e r sa g l o u to n n e r i e a u r o i , q u i s e fâchè.'S S ^
L ’a c c u s é r é p o n d q u ’il a m a n g é e n h o m m e , la is s a n t le s o s ; q u e l ’a u tr e , c o m m e
l e s c h ie n s , a a u ssi d é v o r é le s o s .
S c h m id t, 7 4 8 -1 5 0 .— D u n l o p - L ie b r e c h t , 280-281 e t 4 8 4 . - W e n d ., 8 1 - 8 2 .—
J a h r b . f. r o m . u . e n g l. L i t . , 14 , 4 3 0 -4 3 2 .
30 L e r e n a r d e t le loup d a n s te p u its .
20. L'oiselet.
2 . — M ig n e , 6 9 5 .— S c h m id t, 6 7 .
3. M é o n , 14 0 . — L e g r a n d , 3 , 113 e t 4 , 27. • S im o n d , 7 .— S te in h ô w e l,
312 e t 3 1 3 .— E n x e m p l o 53.
4. B a rla a m , n ° 14.-— ^M . N . , n® 2 7 5 .
U n h o m m e lâ c h e u n o is e le t q u i lu i r e p r é s e n t e q u ’il n e c h a n te r a p a s s’il e st
c a p t i f ; q u e sa c h a ir , b o u illie o u r ô t i e n e lu i s e r v i r a p a s b e a u c o u p ; q u e , s’il le
la is s e p a r t i r , il lu i d o n n e r a d e b o n s c o n s e ils . R e m is e n l ib e r t é , il l ’a v e r t it d e
n e p a s c r o ir e à t o u te p r o m e s s e n i à t o u t e p a r o l e ; d e g a r d e r , si p o s s ib le , ce
q u ’o n a ; d e n e p a s r e g r e t t e r c e q u ’o n a p e r d u . P u i s il p r é te n d q u e s o n g é s ie r
c o n t i e n t u n r u b i s d ’u n e o n c e . E t q u a n d l ’h o m m e s ’a fflig e, l ’o is e le t se m o q u e
d e l u i , lu i fa is a n t r e m a r q u e r q u ’il n e p r o f ite p a s d e s e s c o n s e ils : il c r o it q u ’il
y a e n lu i u n r u b i s d ’u n e o n c e q u a n d t o u t s o n c o r p s n e p è s e p a s a u ta n t e t il
p l e u r e u n o b je t q u ’il a p e r d u .
S c h m id t, 1 5 0 -1 5 4 . —V o ir s u r t o u t u n r e m a r q u a b le tr a v a il d e M . d e C o c k :
D e v o g e la a r e n d e N a c h te g a a l d a n s D ie ts c h e W a r a n d e e n B e lf o r t, 1 9 0 4 , n® 2,
1 1 3-137 e t à p a r t.
a . M i g n e , 6 9 5 . — S c h m id t, 6 8 .
3 . — M é o n , 1 4 4 .— S te in h ô w e l , 3 1 8 e t 3 1 9 , — E n x e m p l o 3 0 7 .
C e s u je t a é té t r a i t é a u to m e 3 d e l a B ib l. a r a b e , 7 8 , n®
L e pro p h ète M a r ià n .
22 . — Le rayon de lune.
2 . — M ig n e , 6 9 6 . — S c h m id t, 70.
3 . — M é o n , 1 48. — L e g r a n d , 2 , 40 9 e t '3 , 2 5 3 .— S im o n d , 1 7 .— E n x e m p l o 7 .
4 . — K a lîla h , n “ i i . — T a r n ., 1 , 1 5 8 -1 5 9 . — D e c o u r d e m a n c h e , S o t t is ie r d e
N a s r - E d d in - H o d ja , 26.
U n h o m m e a p e r c e v a n t u n v o l e u r s u r s o n t o i t , d i t t o u t b a s à sa fe m m e d e
lu i d e m a n d e r a v e c in s is ta n c e d ’o ù lu i v i e n n e n t s e s g r a n d e s r ic h e s s e s . 11 r é p o W
q u ’il é ta i t v o l e u r e t q u ’il a to u jo u r s é c h a p p é a u x r e c h e r c h e s p a rc e q u e , p o u r
p é n é t r e r d a n s le s m a is o n s e t e n s o r t i r , i l p r o n o n ç a it s e p t fois le m o t m a g iq u e
de smdem. e t d e s c e n d a it a lo r s o u r e m o n t a i t e n s ’a id a n t d ’u n ra y o n d e l u n e .
P u i s , c o m m e il f e in t d e se r e n d o r m i r , l e v o l e u r s a is it c e m o m e n t p o u r d i r e le
m o t e t s a is ir le r a y o n d e la l u n e : il se c a s se b r a s e t ja m b e s .
S c h m id t, 1 5 6 -1 5 7 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 4 8 4 . - H i s t . l i l t , d e la F r a n c e , 19,
8 2 8 - 8 2 9 .— O f- tJ- O c c id e n t, 1, 4 4 2 -4 4 3 . — R e v . d . t r a d . p o p . l3, 6 9 5 .
C fr. P e r r o n ,^ D a r f o u r , 3 4 8 -3 4 9 . — V o ir a u c h a p i t r e d e s S u p e r s t i ti o n s .
2. — M ig n e , 6 9 8 . — S c h m id t, 72.
3. — M é o n , 1 5 2 .— L e g r a n d , 3, 193 e t 4, 95.
U n m a u v a is r o i , im p l i q u é d a n s u n e g u e r r e d a n g e r e u s e , d e m a n d e à s e s p h i l o
s o p h e s s’il é c h a p p e r a e t s’il a c o m m is q u e lq u e f a u te q u i lu i a it a t t i r é c e m a l h e u r .
Dépenses et revenus.
S u r l e u r c o n s e il il le s e n v o ie a u p r o p h è te M a r i a n ; a r r iv é s d a n s sa v ille , ils la
t r o u v e n t à d e m i r u i n é e e t v o n t le c h e r c h e r a u d é s e r t . M a ria n l e u r d i t q u e D ie u
C
a d ’a b o rd a v e r ti c e m a u v a is r o i , e t q u ’il lu i e n v o ie m a i n t e n a n t d e d a n g e r e u x
e n n e m is . T r o is jo u r s a p r è s , il l e u r a n n o n c e q u e le ro i e s t m o r t. D e s s e p t p h i lo
s o p h e s , t r o i s r e s t e n t a u d é s e r t a v e c M a r ia n ; le s a u tr e s r e t o u r n e n t c h e z e u x e t
c o n s ta te n t q u e le p r o p h è te a d i t v r a i.
S c h m id t, (158. - L a F o n t a in e , é d it . G u i l lo n , 2 , 6 ; é d it . R e g n ie r , 2 , 97.
LepropheU Marian. S te in s c h n e i d e r , M a n n a , 1 1 4 ; z . P s e u d e p . L i t . , 52 e t
7 9 - 8 0 ; d . h e b . U e b e r s e t z ., 8 4 9 ; d . e u r o p . U e b e r s e t z ., 72 .
2 . — M ig n e , 6 9 8 . — S c h m id t, 73.
U n ro i p r e n d p o u r m in i s t r e u n h o m m e r o m p u a u x a ffa ire s . Il l ’a u to r i s e u n
j o u r à r e c e v o ir la v is ite d e s o n f r è r e e t lu i d it q u ’il p e u t le p r e n d r e p o u r l ’a id e r
o u le r e t e n i r d a n s le r o y a u m e e n lu i d o n n a n t d e s b ie n s e t e n lui- a c c o r d a n t d e s
e x e m p t io n s d ’im p q j, o u l e r e n v o y e r c o m b lé d e c a d e a u x . L e f r è r e d e m a n d e à
e x a m i n e r l ’é t a t d e s fin a n c e s e t , c o n s t a t a n t q u e le s r e v e n u s e t le s d é p e n s e s s ’é q u i
l i b r e n t , il p r é f è r e s’e n a ll e r . « C a r, d i t- i l , s ’il s u r v i e n t q u e lq u e é v è n e m e n t
i m p r é v u , t e l q u ’u n e g u e r r e , d ’o ù t ir e r a i t - o n le s r e s s o u r c e s n é c e s s a ir e s .■’ » —
« O n t r o u v e r a to u jo u r s u n m o y e n , » d it le m i n i s t r e . — « J e c r a in s q u e ce
m o y e n n e c o n s is te à c o n f is q u e r m e s b ie n s . »
I
I.
S c h m id t, 1 5 9 .— K n u s t, a . d . E s k u r i a l , 234 b.
Maymond le paresseux. 33
2 . — M ig n e , 6 9 9 . S c h m id t, 74. ^
M ’ ■■
C o m m e n t fa u t-il s e c o n d u ir e a v e c le s r o is ? C o m m e n t f a u t-il m a n g e r c h e z
e u x e t c h e z le s a u tr e s ? A u x i n v it a ti o n s d e s g r a n d s , il fa u t r é p o n d r e p a r u n e
a c c e p ta tio n i m m é d ia t e ; q u a n t a u x a u tr e s , il c o n v ie n t d e fa ire p lu s d e fa ç o n s :
c ’e s t a in s i q u e le s t r o is a n g e s o n t a c c e p té to u t d e s u i t e l ’i n v it a ti o n d ’A b r a h a m
e t o n t m o n tr é m o in s d ’e m p r e s s e m e n t p o u r c e lle d e I .o t h . Q u a n d o n e st in v it é , ^
il fa u t m a n g e r b e a u c o u p , c a r a in s i o n r é jo u i r a s o n h é te , si c ’e s t u n a m i ; e t , si
c ’e s t u n e n n e m i , o n le c h a g r in e r a . ( ' )
(
\v
■t '
S c h m id t^ 159.
2 . — M ig n e , 7 0 0 . S c h m id t, 7 5 . .
l . i' ■
3 . — E n x e m p l o 124.
4 . — “ G la d w in , P e r s ia n M o n s h e e , 6 0 ( S c h m i d t , 1 6 0 .)
Q u a n d o n d e m a n d e à M a y m o n d c o m b ie n il p e u t m a n g e r,' il ré p o n d q u e s ’il
s ’a g it d ’u n r e p a s q u ’il se p r o c u r e lu i- m ê m e , le m o in s p o s s ib le .
( ‘) S a c c h e tti s e m b le a v o ir p e n s é à c e d e r n i e r p a ssa g e q u a n d il m e t c e r t a i n e s
p a r o le s d a n s la b o u c h e d ’u n p r é te n d u P . A l p h o n s e . ( L e n o v e lle d i F r a n c o
S a c c h e tti M ila n o , S o n z o g n o . 1 8 7 9 , 2 6 1 -2 6 2 , n o v e ll a C L V l I .)
34 Maymond. (De mal en pis.)
S o n m a î t r e lu i d it le s o ir d e f e r m e r la p o r t e d e la m a is o n ; c o m m e il n e le
fait p a s , s o n m a îtr e se tr o ti v e s e rv i q u a n d il lu i d it le le n d e m a in d e l ’o u v r i r .
L e s o le il é ta n t d é jà h a u t, le m a î t r e lu i o r d o n n e d e se l e v e r ; m a is il d e m a n d e
h m a n g e r .— « P a s la n u i t , » d i t le m a î t r e — « S ’il fa it e n c o r e n u i t , la iss e m o i
d o r m ir . »
L e m a î t r e l ’i n te r r o g e la n u i t p o u r s a v o ir s ’il p l e u t . M a y m o n d a p p e lle le
c h ie n c o u c h é d e h o r s e t, s e n t a n t q u e s e s p a tt e s s o n t s è c h e s , p e u t r é p o n d r e q u ’il
n e p l e u t p a s .— Il lu i d e m a n d e s’il y a d u fe u . Il a p p e lle le c h a t , q u i e s t fro id ,
e t r é p o n d n é g a tiv e m e n t.
2 . — M ig n e , 7 0 1 .— S c h m id t, 7 6 .
4. T a m ., 3, 2 1 5 -2 1 6 . - M o u s ., 1, 157. — M o r n a n d , V ie a r a b e , 1 3 6 - 1 3 8 .—
C h e r b o n n e a u , E x e r c ic e s p . la l e c t . d e s m a n . a r a b e s , 6 4 -6 5 . - D e lp h in ,
R e c . d e t e x t e s p o u r l ’é tu d e d e P a r. p a rlé , 1 3 5 -1 3 6 . — T r a d u c ti o n
F a u r e - B ig u e t, 4 2 -4 3 . - R e v d . t r a d , p o p ., 7, 189, n o te 5 . - H a m m e r ,
R o s e n ö l, 2 7 4 - 2 7 5 .— C lo u s t o n , F l o w e r s , 9 5 -9 7 .
L e m a î t r e d e M a y m o n d r e v e n a n t jo y e u x d u m a r c h é o ù il a fa it u n g a in e t
lu i d é f e n d a n t d e lu i d o n n e r d e m a u v a is e s n o u y e lle s , M a y m o n d lu i a p p r e n d p e u
à p e u le s m a lh e u r s ^ u i l ’o n t a t t e i n t e n s o n a b s é n c e . Il lu i d it d ’a b o r d q u e l e u r
c h ie n n e a é té t u é e ; c ’e st le m u le t , q u i , e ffra y é , l ’a é c r a s é e a v a n t d ’a ll e r se
n o y e r d a n s le p u i ts . O r c e m u le t a v a it v u t o m b e r le fils d u t o i t , c e q u i a fait
m o u r ir la m è r e d e d o u l e u r . L a m a is o n m ê m e a b r û l é p a r c e q u e la s e r v a n te q u i
v e il l a i t la d é f u n te a o u b lié u n e l u m i è r e d a n s la c h a m b r e ; e ll e e s t m o r te .
Socrate. (Diogène.) 35
d ’a ill e u r s , p a r c e q u ’u n e p o u t r e l ’a é c ra s é e q u a n d e lle c h e r c h a it à é t e i n d r e
l ’in c e n d ie . U n a m i d u m a îtr e tâ c h e d e le c o n s o le r e ç lu i c ita n t l ’e x e m p le
de Jo b . I
S c h m id t, i 6 i . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 4 8 4 .— B o z o n , 2 1 2 -2 1 3 2 8 1 .— G o tt,
g e l. A n z ., 1 8 6 8 , 1 3 6 9 .— Z e i t . d . V e r. 1. V o lk s k ., 7 , 9 7 -1 0 0 e t 2 1 0 .— A im .
p i t t o r . , 1 8 6 5 , 8 8 - 9 1 .— M a r m ite ( S p i r o u , 1 9 0 3 , n ° 3 1 .)
C fr. N a t h a n d e r W e is e , 1 , i . — H o f f m a n n , d . M a jo r a t, é d it . R e c la m , 8 - 9 .—
A r c h . f. d . S t u d . d . n e u e r . S p r ., 3 2 , 1 6 8 .— R e u t e r , L a u s c h e n , 2 , 149.
13 , 6 1 7 .
L a c o n tr e - p a r t i e , R e v . d . t r a d , p o p .,
2 . — M ig n e , 7 0 2 .— S c h m id t, 78.
3 . — M é o n , 1 7 1 .— L e g r a n d , 3® é d i t ., 1, 3 6 5 .— C fr. E n x e m p l o 285.
4 . — H a m m e r , R e d e k ü n s te , 228.
S o c r a te s ’e s t r e t i r é d u m o n d e , se fa is a n t u n e h a b it a ti o n d ’u n to n n e a u . L e s
c o u r tis a n s l e t r o u v a n t u n j o u r o c c u p é à se d é b a r r a s s e r d e sa v e r m i n e , il le s p r ie
d e "ne p a s s e m e t t r e d a n s ’ s o n j o u r , p u is q u e c e n ’e s t p a s d ’e u x q u ’il t ie n t la
lu m i è r e d u s o le il d o n t il j o u it . O n v e u t a lo r s l ’é c a r te r d e la r o u t e p o u r q u e s o n
a s p e c t n ’o ffe n s e p a s la v u e d u r o i, q u i v a p a s s e r. Il r é p o n d q u e l e u r m a îtr e n ’e s t
p a s le s ie n , m a is l ’e s c la v e d e s o n e s c la v e . L e ro i s u r v e n a n t , il lu i e x p liq u e q u ’il
e s t m a î t r e d e sa v o lo n té t a n d i s q u e le ro i o b é it à la s ie n n e , y u ’il n e c r a in t pas
n o n p lu s sa g lo ir e .• c e lle d u p a ssé n ’e x is te p lu s ; c e lle d e l 'a v e n i r e st c h a n c e u s e
e t é v e n t u e l l e ; r e s t e c e lle d u p r é s e n t , q u i n e d u r e q u ’u n i n s t a n t .
L e ro i d é fe n d q u ’o n le m o l e s t e , c a r il r e c o n n a ît q u e ç ’e s t u n s e r v i te u r
d e D ie u .
S c h m id t, 1 6 1 -1 6 2 . — D u n l o p - L ie b r e c h t , 21 3 , 48 4 e t 4 8 7 . — H i s t . l i t t , d e la
F ra n c e, 19 , 8 2 8 .— N o v e l li n o ( R o m a n i a , 3 , 1 7 8 .) — S t e in s c h n e i d e r , M a n n a ,
104 e t 1 0 5 .— B u r l a s u s ( L i t . V e r ., n® 1 7 7 ) 196. K n u s t, a . d . E s k u r ia l, 59-61
e t 1 4 4 -1 4 5 .— N ie . P e r g a m e n u s ( L i t . V e r ., n® 1 4 8 ), 1 5 2 .
36 L e v o le u r d a n s l'e m b a rra s.
2 . — M ig n e , 7 0 3 . — S c h m id t, 80.
3 . — E n x e m p lo 339.
U n ro i se c h a r g e d e la t u t e l l e d e l ’e n f a n t d ’u n c o n s e il l e r q u i v ie n t d e m o u r ir
la is s a n t d e g r a n d e s r ic h e s s e s à s o n fils. D e r e t o u r c h e z l u i, c e lu i-c i e m p lo ie t o u t
s o n a r g e n t à s o u la g e r se s c o n c ito y e n s p e n d a n t u n e fa m in e . U n n o t a i r e ja lo u x
l ’a c c u s e d e p r o d ig a lité a u p r è s d u r o i, q u i a v a it j ^ r d t i d e v u e so n p u p i ll e . M a is
le j e u n e h o m m e n ’a p a s d e p e in e à se ju s tif ie r e n m o n tr a n t q u ’il a p la c é se s
t r é s o r s d a n s l ’a u tr e m o n d e , c ’e s t- à - d ir e d a n s u n lie u o ù a u c u n a c c id e n t n e
p o u r r a le s lu i e n le v e r .
S c h m id t, 164. - D u n l o p - L ie b r e c h t , 4 8 5 . — C fr. B a r la a m , n® 7.
2 . — M ig n e , 7 0 4 .— S c h m id t, 8 2 .— G e s ta , 2 5 8 , n® 21 .
3 . — M é o n , 1 7 6 .— E n x e m p l o 30.
U n v o l e u r p asp e t o u t e la n u i t à c h o is ir c e q u ’il y a d e p lu s p r é c ie u x e t se
la is s e a in s i s u r p r e n d r e p a r l e j o u r ; o n le c o n d a m n e à m o r t.
2 . — M ig n e , 7 0 5 .— S c h m id t, 8 2 . ( ' )
L e s b ie n s d u m o n d e s o n t c o m m e u n s o n g e . U n b e r g e r r ê v e q u ’il a m ille
b r e b is e t q u ’o n v e u t le s lu i a c h e le r à r a is o n d e d e u x so u s p iè c e ; m a is il e x ig e
u n d e n i e r d e p lu s . P e n d a n t la d is c u s s io n , il s ’a p e r ç o it q u ’il r ê v e e t c r ie , les
y e u x f e rm é s , q u ’il le s la is s e à v in g t d e n ie r s .
S c h m id t, 1 6 5 .— D u n l o p - L i e b r e c h t , 4 8 5 .— W e n d ., 98. - F r e y ( L i t . V er
n ” 2 0 9 ), 244.
31. — L'épitaphe.
2 . — M ig n e , 7 0 5 . - S c h m id t, 83.
3 . — M é o n , 1 7 8 .— L e g r a n d , 3® é d i t ., 1 , 36 5 .
C e s o n t d e s v e rs q u e le m o r t a d r e s s e a u p a s s a n t : je s u is c e q u e t u s e ra s .
S c h m id t, 1 6 5 -1 6 6 . — K ö h l e r , D e r S p r u c h d e r T o d t e n ^ n d ie L e b e n d e n .
(G e rm a n ia , 5 , 2 2 0 2 2 6 .) - D u k e s , R a b b . B lu m e n le s e , 2 4 8 , n f ) l e 3 , - S t e in
s c h n e id e r , M a n n a , •0 2 -1 0 3 . ^ K e it. f. d . K u n d e d . M o r g ., 3 , 2 3 9 -2 4 0 . —
A t h e n æ u m , 1 8 5 0 , 2 6 9 , 293 e t 3 1 3 . V . C h a u v in , P i e r r e B u rg g ra ff, sa v ie e t
se s t r a v a u x , 2 2 .
(* ) L e t e x t e d o S c h m id t e s t i n c o m p r é h e n s ib le si o n n ’y r é ta b li t p a s l e m o t
quidam a p rès ma^no.
38 D isc o u rs esch atologiqu e.
3 . — M ig n e , 7 0 5 . - S c h m id t, 8 3 .
P a r o le s p ro n o n c é e s p a r le s p h ilo s o p h e s d e v a n t le c e r c u e il d ’A le x a n d r e .
S c h m id t , 1 6 6 - 1 6 7 .— K n u s l , a. d . E s k u r i a l , 3 0 3 -3 0 5 e t 5 3 6 - 5 5 8 .— Z o te n -
b e rg , H i s t o i r e d e s r o is d e s P e r s e s , X X X IV e t 4 5 0 -4 5 5 . A b u lf a th i A n n a le s
s a m a r ita n i, é d it. V ilm a r , 9 1 -9 2 . — H a m m e r , O s m . D i c h t., 1 , 103 ( A h m e d i
I s k e n d e r n a m è h .) - S t e in s c h n e i d e r , M a n n a , 114. — L ie b r e c h t , G e r v a s iu s , 8 7 -8 8 .
— G e s ta , 7 1 7 . — N ie . P e r g a m e n u s ( L i t . V e r ., n® 1 4 8 ), 2 7 9 .— G o t t . g e l. A n z .,
1 8 6 9 , 1558.
2. M ig n e , 7 0 6 . - S c h m id t, 84.
3 . — M é o n , 181.
D is c o u r s e s c h a to lo g iq u e d u p h ilo s o p h e à s o n â m e : « O ù s o n t le s r o is , e tc . » (^ )
S c h m id t, 1 6 7 -1 6 8 . L u c a n o r , n® 4. — K n u s t, L u C a n o r, 3 0 7 -8 0 9 .
( ‘) Il e s t e n c o r e q u e s t io n d ’A l e x a n d r e a u x p a g e s s u iv a n te s d e l ’é d itio n d e
S c h m id t : 4 3 l 3 ; 105 e t s u i v ., 7 t - 7 2 , i 5 ; 1 5 7 -1 5 8 .
( 2) C f r . B ib l. a r a b e ,
5 , p . 3 3 . - B a r la a m , n®“ 20 e t 2 4 . — R e v . d . t r a d ,
p o p ., 11 , 2 7 9 . — R e v . d ’E g y p te , 1, 2 4 . —- W a llo n ia , 1 9 0 4 , 6 0 ,
F au sses attributions
34. — L ’aveugle.
3. - S te in h o w e l, 326 et 327.
U n a v e u g l e , q u i e s t j a l o u x d e sa f e m m e , lu i p e r m e t d e m o n t e r s u r un p o i f i e r ,
a m a n t ; l e m a r i s e d o u t e d e l a f r a u d e e t , s ’ a d r e s s a n t à J u p i t e r , o b t i e n t q u ’ il ' p i
L e m ari s’e x c u s e .
Le te x te d it à tort : « P ierres d ’A n fo l , q u i c e f a b l e l fi s t e t t r o v a p r e m i è
rem en t. »
II.
^ •
C.,. l\
1. — K n u s t , 88 b e t 3 3 7 a . — S te in sch n e id e r, M an n a, 95, '
3. — P ic h a r d , 78 -79.
5. — S c h m id t, 9 1 - 9 2 .— ^ P ic h a id , 83-84. (
6. — S c h m id t, 92.
I.X X X II.— M . N . , n« 1 0 4 .
IV.
1 . — • S ch m id t, t o t . - M anna, 114.
3. — S ch m id t, l o i . - K n u s t , 184 b . ' “
4. — S ch m id t, t o i .
5. — S ch m id t, 102.
6. — K n u s t , 3 6 0 b . — ^B e n f e y , 2 9 5 .
8. — K nust, 334 b.
11. — M a n n a , 99 e t 100.
13 . — S c h m id t , 103.
14 . — K n u s t , 143 h e t 269 b.
15 . — M a n n a , 100.
42 Les proverbes de P. Alphonse.
V .
2. — M a n n a , 105.
V I.
10. — S c h m i d t , 1 1 6 .
12. — Burteus (Lit. Ver., n“ 17 7 ), 90 a.
VII.
1. — S c h m id t, 122.
2. — S ch m id t; 122-123. — M an n a, 106.
3 . — Schmidt, 123.
5. — S ch m id t, 123.
XV III.
XX.
9. — J a h r b . f. r o m . u . e n g l . L i t . , 6 , 29.
X X II.
5. — K n u s t , 253 c.
18 . — K n u s t , 206 c .
X X V .
13 . — K n u st, 259 g.
15 . — Sd h m id t, 157-158 -
X X V I,
1, — K n u s t , 9 4 a,
Les proverbes de P . Alphonse. 43
x x v in .
1 . — K n u s t, 375 b . — M a n n a , 97.
I
x x x i.
3 . — M an n a, 99.
X X X II.
1 . — S c h m id t, 1 6 2 .— K n u s t, 21 d .
X X X III.
1
2 . — K n u s t, 239-24.0.
3 . — K n u s t, 169 f.
4 . — M a n n a , 1 14.
5 . — S c h m id t, 1 6 3 .—- M a n n a , 104.
X X X IV .
7. — S c h m id t, 1 6 4 .— M a n n a , 100.
XXXV.
1 . — K n u s t , 3 2 7 -3 2 8 .
2 . — S c h m id t, 165.
JÌX X V I.
1 . — S c h m id t, 1 6 5 .— M a n n a , 104.
X X X V II.
2 . — M a n n a , 108.
Table des principaux auteurs et ouvrages qui ont fait
des emprunts à Pierre Alphonse.
A d o lp h u s . E x e n i p l e s . ( ’) M a le s p in i. R e n n e r. (H u g o v.
B a n d e llo . F a b l ia u x . M a n u e l .L u c a n o r . T rim b e rg .)
B occace. F rey . ( B ib i, a r ., 2, R o iz , a rc h ip . de
B o n e r. ( i e s t a . i B ib l . a r ., 144-1 H ita . (B ib i, a r .,
B o z o n . (B il|)l. a r . , 3 , 133-1 M a r ie d e F r a n c e . 3 , 1 4 9 -)
2, i 3 2.) G i r a ld i . M a r t in u s P o l o n u s S a b a d in o .
B ro m y ard . G o w er. M e la n d e r . S ach s. ( H a n s .)
C a m e ra riu s . G ra n u c c i. M i n n e s i n g e r ^ F a- Sancho, C a s tig o s .
C a n tim p ré (T h o ( l u ip c i a r d i n i. b e ln aus der (B ib i, a r ., 1,
m as d e) H e b e l. Z e i t d e r . . . i 1*). 32-)
C e n to n o v . a n t . H e ro lt. M o n ta n u s . a S a n c ta C la r a
C e s s o le s (Jacq u es H ow th e w yse N ie . d e T r o y e s . (A b ra h am ),
de) m an ta u g h t h y s N o v e l li n o . S c a la C oeli.
C h ap p u y s. so n é ( - ) . O g i l b y (■•). Schum ann.
C h a u ce r. I s le n d z k A even- d ’O u v i l le . S e r c a m b i.
C i far. ty ri ( G e rin g .) , P a l m b l ä t t e r (•’) . S tra p a ro le .
C i n th i o . 'K a a ts p e l ( h e t g e - P a u l i. ( B i b i , a r ., S tric k e r.
D o n i. m o r a lis e e r d ) (®) 2 . 65-) T im o n e d a .
E s p e jo d e le g o s . K i r c h h o lf . ( B i b l. P e r g a m e n u s ,N i e . V in c e n t de
E u d e s . ( B i b l. a r . , a r .,'* 2 , 6 4 .) (B ib i, a r ., 2, B e a u v a is .
2, I3I-) L y d g a te . • 35-) W a ld is ( B .)
( • ) P . e x . la c o ll e c t io n m e n t i o n n é e d a n s l ’H i s t . l i t t , d e l a F r a n c e , 31 , 57.
( 2) S i c e p o è m e d o it q u e l q u e c h o s e à l a D i s c i p li n a c le r ic a li s , c e n ’e st g u è r e
q u e le c a d r e . V o ir R . F i s c h e r , H o w .. . In a u g . D is s e rt. ... E rla n g e n , 1889,
in - 8 . I l e t 13.
( 2) B u l l, d e l ’A c a d . r o y . d e B e lg iq u e , 3 L s é r ie , 2 9 , 165 e t s u iv .
(* ) R o b e r t , F a b l e s i n é d i t e s , 1 , c c x i i .
(•'') R o b e r t , 1, c c x i i i - c c x v i .
(®) C e n t r a l b l a t t f ü r B i b li o t h e k s w e s e n , 1 9 0 0 , 3 0 5 -3 2 1 ; L es so u rc es des
P a lm b lä tte r d e H e r d e r e t L ie b e s k in d ,
S E G X J i s r i D T J è (1
28. *— i^ E x o 'J v o o 'j -ou A0r,vx!.O'j <rocpo'J v v w ijic t'.. Secundi Atheniensis
philosophi sententiæ. '
Dans ORELLI, Opuscula Græcorum veterum sententiosa... 18 19,
2 9 . * — ÜEXo'jvooy... sententiæ'. 1
Dans MULLACH, Frag, philos, græc. Paris, Didot, 1, 5 1 2 -5 1 5 .
La vie dans Mullach, 2, XXVII-XXIX. l .
T e x t e g r e c d e la v i e d ’a p r è s ® T I S C H E N D O R F , N o t i t i a e d i t i o n i s c o d ic is
b i b l i o r u i u S i n a i t i e i . i . L ip s iæ , i 8 6 0 e t d ’a p r è s Ü K E L L I .
( ') V o ir F a b r i c i u s - H a r l e s , B i b l. g r æ c a , 1, 8 6 6 - 8 7 0 .
— F a b ric iu s , 13 , 5 6 4 . ,
— R e ic k e , P h i l o l o g u s , 18 , 5 2 3 -6 2 7 .
— K n u s t, a. d . E s k u ria l, 6 0 2 -6 0 3 . ’
— B u r l æ u s ( L i t . V e r ., n® 1 7 7 ) , 3 7 4 .
— “ N i c o l l , C a t. d ’O x f o r d , 58 è t 5 0 7 .
-• S t e i n s c h n e i d e r , Z e i t . f. M a t h e i n ., 10 , 4 6 3 , n o i e 2 0 ; z u r p s e u d e p ig .
L i t . , 8 0 ; J a h r b . f. r o m . u . e n g l . L i t . , 12 , 3 6 6 ; d . a r a b . U e b e r -
s e t z . a . d . G r i e c h . ( B e ih e f te z . C e n t r a l b l a t t f. B i b li o t h e k s w e s e n ,
1 2 , 1 0 8 .)
— D a n ia , 2 , 274.
C om m e on n ’e s t p a s e n c o r e d é f in i t iv e m e n t d ’a c c o r d s u r le ra p p o rt des
v e r s i o n s e n t r e e l l e s , n o u s n o u s s o m m e s l o r n é à le s g r o u p e r p a r la n g u e s .
- 46 -
F ra g m en ts de S ecundus, 8+-88.
C . R . G . H o ffm ann, G o tt, geh -\n z ., 1871, 1202.
* 33.* — C o w p e r , S y r i a c m is c e lla n ie s ,
( ' ) V oir aussi H erm es, 4 , 7 1 ,7 9 , n o te 2 et 499 3- D uval, L itt, syriaque, 265.
('■*) V oir S tein sch n eid er, d . arab. U e b e rse lz ., C e n tra lb l. f. B ib lio th ek sw .,
IJeib. 12, 108 et (Zeit, d d e u t. m org. G es., 50 , 364.
M as'o û d i, K itâb a t-tan b îh , 128 (d e G oeje, B ibl. geog. a ra b ., 8 ) nous dit q u ’il
a parlé d e Secundus dans son liv re in titu lé Istid k âr. 'S u r ce liv re de G oeje, 8 ,
VI, n" 7. F lü g el, H . H a L , 1, 271, 11“ 604. De Sacy, N otices et e x t., 8 ,
1, 138 ou B. de M eynard, M acoudi, 9, 306.)
_ 47 -
P r e m i è r e é t u d e s u r le m o u v e m e n t d e s E s p r i ts d a n s le s p r e m ie r s
siè cles d e n o t r e è r e . V ie e t s e n te n c e s d e S e c u n d u s , d ’a p rè s d iv e rs
m a n u s c r its o r i e n t a u x . L e s a n a lo g ie s d e c e liv r e a v d c les o u v ra g e s g n o s -
tiq u e s . P a r is , im p . n a t . 1S73. I n - 8 . 1 0 7 ./
35 . * — S e n te n c e s d u p h ilo s o p h e S e c u n d u s e t so n h is to ir e a v e cEthiopien
l ’e m p e r e u r A d r i e n .
D a n s Z O T E N B E R G , C a ta l. d e s m a n . é t h i o p .. . d e la B ib l. n a ti o n .
1 8 7 7 , 2 4 5 - 2 4 6 ; cfr. 2 4 6 , c o l. 2, n “ II.
L a version é th io p ien n e q u e contient le m anuscrit en question n ’a pas pour
base le tex te arabe des m an uscrits que Z otenbcrg a com parés et dont il donne
le com m encem ent, p. 245.
36 . * — ( T i t r e é th i o p i e n .) D a s L e b e n u n d d ie S e n t e n z e n d e s P h i l o
s o p h e n S e c u n d u s d e s s c h w e ig s a m e n . N a c h d e m A e t h io p is c h e ti u tid
A r a b is c h e n . In a u g u ra l-D is s e rta tio n w e l c h e __ v e r te id i g e n w i r d __
Jo h ^ an n es B A C H M A N N __ H a lle a . S . A u s d e r O fficin v o n W . D ru -
g u lin - L e ip z ig , 1887. I n - 8 . (4), 34 e t (2).
filollaboration de G . JA C O B , 34.
* 37 . * — S e c u n d i P h ilo s o p h ! T a c it u r n ! v i ta a c s e n t e n t i æ s e c u n d u m
c o d ic e m Æ th ip p ic u m B e r o lin e n s e m ( ') , q u e m in liftg u a m la tin a m
v e r t i t n e c n o n i n r r o d u c t i o n e i n s t r u x i t D"^ J o a n n e s BACHM ANN.
B e r o lin i, s u m p tib u s M a y e ri e t M u e lle r i. 1887. I n - 8 . 4 4 . i m . 20.
* 38 . * — B A C H M A N N , D^ J o h . , d ie P h ilo s o p h ie d e s N e o p y th a -
48 .*— S e c o n d i __ i n t e r r o g a t i o n e s - , ( E x ___ 71 ). E ju s d e m s e n t e n t i æ -
D a n s M U L L A C H , F r a g . p h il. g n e c ., 1, 5 1 6 -5 1 7 .
43 .* — G u a l te r i B U R L Æ I lib e r d e v i ta e t m o r ib u s p h ilo s o p h o r u m
m i t e in e r a lts p a n is c h e n U e b e r s e t z u n g d e r E s k u r i a l b l b li o t h e k h e r a u s -
(*) J . asiat. 1903, 2 , 81. -T raci, espagnole clans C o in p aretli, R icerche (n " 8°
de S y n tip as).
(■-) S tein sch n eider, d. arab. U eb ersetz.. H eilielte, 12, 108.
— 49 —
AI1uhi:u h I T
52 . * — Secundus von Ph. S T R A U C H .
D a n s Z e it. f. d e u ts c h e s A l t e r t h u m , 22 , 3 8 9 -4 0 6 .
T rad , allem ande rin iée.— Cfr. K niisl, a. d. lisk u rial, 611.
53 . * — H a n s S A C H S . S e c u n d u s , d e r s c h w e ig e n d P h ilo s o p h u s .
D a n s I d t . V e r e in , n ° 1 1 5, 397-40C .
54 . * — S e c u n d u s , e in p h ilo s o p h u s zu A t h e n , b u h l t u n ib s e in e
m u t t e r , sie z u v e r s u c h e n , u n d fe ilt d r ü b e r in n e in e w ig S tillsc h w e ig e n .
D a n s S c h w a n k s a m m lu n g d e D ie tr ic h M A H K O L D (16 0 8 ).
55 . * — E i n e h y s t o r i a v o n e in e m l a n d t h e r r e n .
Dans S C H U M A N N S Nachtbüchlein (Lit. V er., n® 197), 2 0 8 ; cfr.
4 0 5 -4 0 6 et Freys G artenges., 283.
...... - --------
(*) Strauch a t-il éd ité, coniiiìc l ’annonçait K nust, a. d. Ksicurial, 655, la
trad u ctio n du xv‘‘ siècle en prose allem ande conservée à Donaueschingen ? (Voir
le catalogue de Harack, 147 et 307-325,)
* 5 6 .* — H. GERING. Islendzk Aeventyri... Halle, 1882 - 1883 , 1, Isimuiais
7-11 et 2 , 3 5 -
Cl'r. G e rm an ia, 35 , 136-137. •
C . R . L u za e ’s O r. L is t, 1896, 141
E n fa n t d e p a r e n ts ric h e s , S e c u n d u s e st e n v o y é à B é ry le et à A th è n e s p o u r
y^ f a ir e s e s é t u d e s ; il y s é j o u r n e v in g t a n s . C o m m e il e n t e n d a f f i r m e r q u e t o u t e
f e m m e e s t c o r r o m p u e , il r e v i e n t d a n s s a p a t r i e e t s e d é c i d e à m e t t r e à l ’é p r e u v e
s a m è r e , v e u v e d e p u i s l o n g t e m p s ; c a r o n lu i a e n s e i g n é q u ’il fa u t e x p é r i m e n t e r
a v a n t d e c r o i r e . G r â c e à l ’i n s i s t a n c e d e la s e r v a n t e , à q u i e l l e a d ’a b o r d r é p o n d u
a v e c i n d i g n a t i o n , e l l e fin it p a r a c c o r d e r u n r e n d e z - v o u s à s o n fils , q u e n u l n ’a
e n c o r e r e c o n n u . S e c u n d u s d i t a l o r s q u i il e s t e t s a m è r e , d é s e s p é r é e , s ’é t r a n g l e .
M a u d i s s a n t s a l a n g u e , c a u s e d u m a l h e u r , il s e c o n d a m n e à u n é t e r n e l s i l e n c e .
.\d ric n v e u t u n j o u r l ’i n t e r r o g e r . M a l g r é s e s p r o m e s s e s e t d e s m e n a c e s d e
\
( • ) G u i z o t , d a n s s o n H i s t o i r e d e la c i v i l i s a t i o n , a a u s s i t r a d u i t l a l i i s p u t a t i o
de P é p in avec A ltu in . (R e p ro d u it d an s B a ro n . H is t, ab rég é e d e la l i t t .
f r a n y . .. B r u x e l l e s , R o s e z , 1 8 5 1 , 3 3 9 - 3 4 2 .) Il n ’a v a i t p a s r e c o n n u q u e la d i s p u
ta tio A lc u in i é ta it tiré e d e S ecu n d u s, com m e P 'a b r ic iu s l ’a v a i t d é jà d i t et
c o n n u e h 'i n la y l e f a it r e m a r q u e r d e n o u v e a u , A t h e n æ u m , 1 8 4 9 , 1 2 1 7 , 2 - 3 . C f r .
B ib l. d e s H a u te s P I tu d e s , S c ie n c e s r e l., 1, 262. — C a n to r, V o rle s . ueber
G e s c h . d . M a th e m ., 1, 7 1 5 .
D e s p a r a llè le s d a n s K n u s t, a. d . E sk u ria ly 6 6 5 .
11 fa u t a u s s i c o m p a r e r T h e w v s e C h y l d e ( K n u s t , 6 6 8 ) e t L ’e n f a n t s a g e h
à tro is a n s ( K n u s t, 6 7 0 .) — M e y e r, R o m a n ia , 2 2 , 8 S -9 0 . — “ E tu d e s ro m a n e s
d é d ié e s h ( i a s l o n P a r i s . . . 1 8 9 1 , 1 8 1 -1 9 4 : . \ m é d é e P a g è s , L a v e r s i o n c a t a l a n e
d e l ’E n fa n t sa g e . (C . R . G . P a ris , R o m a n ia , 2 2 , 1 4 6 .)
53
m o r t q u i r e ç o iv e n t m ê m e u n s e m b la n t d ’e x é c u tio n q u e S e c u n d u s d o it p r e n d r e
a u s é r i e u x , le p h ilo s o p h e t ie n t b o n e t p e r s is te à se t a ir e . A d r ie n lu i d e m a n d e
a lo r s d e r é p o n d r e p a r é c r it à se s q u e s tio n s .
D a n s la v e r s io n a r a b e , S e c u n d u s , p o u r r e j e t e r la fa u te s u r le d e s t in , r a p p o r t e
l ’h i s t o ir e d e l ’e m p o is o n n e m e n t f o r t u it . ( S v n t i p a s , n" 2 5 .— R e v illo u t, 2 7 6 -2 7 8 .)
Grégoire. E . K o l b i n g , B e itr.ä g e z u r v e r g le ic h e n d e n G e s c h ic h te d e r r o m a n
t is c h e n P o e s ie u . P r o s a d e s M i t te l a l t e r s , b e s o n d e rs d e r e n g l. u . n o r d is c h e n
L i t e r a t u r . B r e s la u . 1876. I n - 8 . ( E n t r e a u tr e s , G r e g o r iu s s a g e .)
L a lé g e n d e e n p ro s e d e S a in t G r é g o ire ¡lar P . M e y e r. D a n s R o m a n ia ,
3 3 , 4 2 -4 6 ; c fr. 7.
54
H . F ié r e n s - G e v a e r t. L a lé g e n d e d u p a p e G r é g o ir e . D a n s R e v . d e
B e lg iq u e , 1 8 9 7 , 3 , 259-271 e t 3 0 5 -3 2 1 .
l 'e m ir a b ili d iv in a d is p e n s a tio n e e t o r t u b e a ti G r e g o r ii p a p e . D a n s
O e s t e r l e y , G e s ta , li" 8 1 , 3 9 9 -4 0 9 e t 7 2 5 .
® E i n B e itr a g z u r U e b e r l i e f e r u n g d e r G r e g o r le g e n d e . V o n D'' H u g o
B ie lin g . B e r lin , G ö tz . 1 8 7 4 . I n - 4 . ( C . R . M a n g o ld , J a h r b . f. r o m . u .
e n g l. L i t . , 14 , 2 4 5 - 2 4 6 .)
R . K ö h l e r . E in e k o p tis c h e V a r ia n te d e r L e g e n d e v o n G r e g o r iu s a u f
d e m S te in . D a n s G e r m a n ia , 3 6 , 1 9 8 -2 0 0 .
T a w n e tq 2 , 331.
Hartmann ij'on Aue. ( i r e g o r v o m S t e in . D a n s M o n e , A n z e ig e r , 7 ; 389 e t s u iv .
U h l a n d , S c h r i f te n , 2, 65.
“ F r . L ip p o ld . U e b e r d ie Q u e l le d e s G r e g o r iu s H a r t m a n n s v o n A u e .
L e ip z ig . 1 8 6 9 . In -8 .
~M. E r n s t . Z u n ] P r o lo g v o n H a r t m a n n s G r e g o r iu s . D a n s Z e it. f. d e u t.
A lte r t., 2 9 , 4 6 6 -4 6 7 .
“ A d . S e e lis c h . Z u r T e x t k r i ti k v o n H a r t m a n n s G r e g o r iu s . D a n s Z e it,
f. d e u t. P h i l o l . , 16 , 2 5 7 .
“ A d . S e e lis c h . D ie G r e g o r iu s le g e n d e . D a n s Z e i t . f. d e u t. P h i l o L , 19 ,
3 8 4 -4 2 1 e t 2 1 , 385-4.21.
K. B a r ts c h . Z u H a r t m a n n s G r e g o r . D a n s G e r m a n i a , 14 , 23 9 -2 4 3
e t 4 2 7 -4 3 1 . (H o e fe r, 420-427*.) , ]
R . K ö h l e r ., Z u r L e g e n d e von G r e g o r iu s auf dem S te in . D ans
G e r m a n ia , 15 , 2 8 4 -2 9 1 .
K . S p h r ö d e r . B r u c h s tü c k e v o n H a r t m a n n s v o n A u e G r e g o r iu s . D a n s
G e r m a n ia , 17 , 2 8 -3 6 Ì ( B a r ts c h , 3 6 - 3 9 .)
“ G r e g o r iu s v o n H a r t m a n n v o n A u e . H e r a u s g e g e b e n v o n H e r m a n n
P a u l . H a l le a . S . L i p p e r t ’s c h e B u c h h . ( M a x N i e m e y e r .) 1 873. ln - 8 .
XVII e t 166. ( C . R . K . B a r ts c h , G e r m a n ia , 19 , 2 2 8 - 2 3 5 .)
Vergogne. ( “ D ’A n c o n a ) . L a le g g e n d a d i V’e rg o g n a , t e s to d e l b u o n s e c o lo in
p ro s a e in v e rs o , e la le g g e n d a di Giuda, t e s to ita lia n o a n tic o in p r o s a e
fra n c e se a n tic o i n v e rs o . B o lo g n a , p r e s s o G . R o m a g n o li. 1869, 130 e t 104.
C . R . Jitlifrb. f. r o m . u . e n g ì. L i t . , I l , 3 1 3 -3 2 4 . — L ie b r e c h t , G o t i ,
g e l. A n z ., h 8 6 9 , 1 0 3 7 -1 0 4 0 .
U n a n tr e m a n u s c r it, A . G r a f , G i o r n a le S t o r ic o , 3 , 40 9 .
55
Q u a n t a u x s e n te n c e s d e S e c u n d u s , o n t r o u v e r a q u e lq u e s p a r a llè le s d a n s
K n u s t, a . d . H s k u r ia l, 6 7 9 .
RECUEILS O R IEN TA UX C
— N o u v e lle é d itio n . L a H a y e ( P a r i s ) . 1 7 7 1 . I n - 1 2 . v i i i e t 4 7 7 . ( O n y a
j o in t le s P a r o l e s r e ip a r q u a b le s e t le s b o n s M o ts d e s O r i e n ta u x , s u iv a n t
la T r a d u c ti o n d e M . G a la n d ; c e t t e t r a d u c ti o n a v a it p a ru à p a r t e t d a n s
la B ib l. o r i e n t , d e d ’H e r b e l o t . V o ir B ib l. a r ., 1 , 3 5 -3 6 .)
— ** L a H a y e , 1 7 7 8 ?
— * L a H a y e , 1788 ?
— ~ N ouveaux m é la n g e s d e l i t t é r a t u r e o r i e n t a l e .. . 2 v o l. in -1 2 . P a r is ,
a n I X ( 1 8 0 1 .)
C ’e s t l’é d it i o n d e 1 7 7 0 'a v e c u n n o u v e a u t i t r e .
— ~ M is c e lla n y o f E a s te r n L e a r n in g , t r a n s la t e d fro m T u r k is h , A r a b ia n a n d
P e rsi|a n M a n u s c r ip ts , in t h e L ib r a r y o f t h e K in g o f F r a n c e , tr a n s la t e d
i n to E n g li s h . L o n d o n . 1 7 7 0 . 2 v o i. in -1 2 .
— ® R é é d i t io n e n 1 7 7 1 ?
— * M is c e lla n e e n d e r m o r g e n lä n d is c h e n L i t e r a t u r o d e r u n t e r h a l t e n d e u n d
b e le h r e n d e E r z ä h lu n g e n aus dem O rie n t, von H e rrn C a rd o n n e .
D e s s a u . 1781.
— ® C a r d o n n e . E r z ä h lu n g e n a u s d e m O r i e n t , z u r a n g e n e h m e n u n d n ü tz lic h e n
U n t e r h a l t u n g u n d r ic h t i g e n K e n n t n i s d e r n io r g e n lä n d is c h e n S i t te n u n d
D e n k a r t. L e ip z ig , H a u g . 1 7 8 7 .
C . R . R e v is io n d . L i t . , 3 , i , 5 8 4 . D ’a p r è s le s A n n . l i t e r a r i i , 1787,
3 , 4 2 1 , c ’e s t l ’é d it i o n d e D e ss a u a v e c u n n o u v e a u t i t r e .
— S c e lta d i n o v e lle o r ie n ta li t r a d o t t e dji d iv e r s i m a n o s c r itti a r a b i. D a n s
O p e re , d e l C o n te G a s p a r o G O Z Z I v in iz ia n o . N o i. I X . I n P a d o v a d a lla
tip o g ra fia e fo n d e ria d e lla M in e r v a , 1 8 1 9 , 2 1 3 -2 7 9 .
2 , 3 6 , 6 9 , 59, 6 3 , i ; 1, 68,
T r a d u c ti o n d e s c o n te s s u i v a n ts de, C a r d o n n e :
7 8 , 95 ; 3 , 8 6 , 8 9 , 9 6 , i o i , / i o 5 , 1 12 ; 1 , 9 0 , 104 ; 2 , 142 ; 1, 121 ; 3 , 1 19. Il
y a u n c o n te ( G o z z i, 2 7 6 -2 7 7 ) d o n t n o u s n ’a v o n s p a s l e t r o u v é l’o r ig in a l.
O n a s o u v e n t fait d e s e m p r u n t s à C a r d o n n e ; p a r e x e m p le , l ’é d it i o n d e s
M ille e t u n jo u r s d e R a jt i ll y , c e lle d e L o is e l e u r , c e lle d e P a j o t, le T a u s e n d
u n d e in T a g d e v o n M e r H a g e n , le s P a l m b l ä t t c r d e H e r d e r et L ie b e s k in d .
A n ís al 'àrifin
Giimi'- alhikiiyût.
H albal alkoiitnaïi.
Manuscrits. V ie n n e , F l ü g e l, 1, 3 7 8 -3 8 0 . — M u n ic h , A u m e r , 2 6 0 .— B e r lin ,
19, 3 7 8 -3 8 1 .— G o th a , P e r t s c h , 4 , 18 0 -1 * 1 . ( C i te e n c o r e d ’a u tr e s m a n u s c r i t s .)
— C o lle c tio n s s c ie n tif iq u e s d e l ’I n s t . d e s la n g u e s o r i e n t , d u M i n is tè r e d e s aiF.
4 , 2, 4 5 9 -4 6 0 .— L e id e ,
é t r . d e S ^ P é t e r s b . , 6 , 4 1 ,- n “ 2 3 2 .— ^ V atica n .V et. a u c t .,
I''« é d i t . , 1, 2 9 4 -3 0 6 .— H . H a l ., 7 , 20, n ° 993 ; 2 2 7 , n “ 1 1 7 0 ; 3 8 1 , n» 1 5 5 9 ;
4 3 2 , n» 1 4 5 0 ; 4 5 5 , n® 1058.
V làm alnâs.
A l - ‘i q d a l f u r i d .
4 , 2 3 2 - 2 3 3 .— B r o c k e lr a a n n , 1, 1 5 5 ; é d it . A m e la n g , l o i . —
V o ir H . H a i .,
1, 9 2 - 9 4 .— H a m m e r , L it g . d . A r . , 4 , 5 0 6 -5 0 7 ; c fr.
D e S ia n e , I b n K h a llik a n ,
861 e t s u iv ,-— D e S a c y , C h r e s t . a r ., 1 , 3 9 8 - 3 9 9 .— J . a s i a t ., 1 8 3 6 , 8 , 497 e t
s u i v . —T- G o ld z ih e r , Z e it. d . (le u t. m o r g . G e s e l l., 28, 493 ; A b h a n d l ., 2, L V l l ,
n o t e e t L X I.^ — P o n s , E n s a y o b io -b ib lio g râ fic o s o b r e lo s h i s t , y g e o g . a râ b ic o -
e s p a n o le s , 5 2 -5 6 e t 2 4 1 , n ° 2 9 4 .
Editions. B o u lâ q , 1 2 9 3 , 3 v o l. in -4 ; L e C a ir e , 1 3 0 2 , 3 v o l . i n - 8 ; 1 3 0 5 , 3 v o l.
in - 4 . ( O r . B ib lio g . 1, 2 6 4 ) ; 1 3 1 6 , 3 v o l. g r . in - 8 , 3 1 0 e t 8 , 282 e t 4, 343 e t 6.
L o i i h idiilbiib.
M agm ou'u t a lh ik à y â t.
V o ir H . H a l f ., 5 , 4 7 3 , n ° 1 1 5 0 0 .— B r o c k e ln ia n n , 1 , 153 e t 2 , 6 9 3 ; é d it .
A m e la n g , 9 8 .
L e l iv r e a é té é d it é p a r V a n V io le n . ( O r . B ib lio g ., 12 , 1 2 8 , n® 2 4 2 7 ; 13 ,
139 e t 2 9 9 ; 14 , 181 e t 3 3 3 .)
(* ) Il s e r a d e n o u v e a u p a r lé d e c e t o u v r a g e a u v o lu m e c o n s a c r é à la p o é s ie .
I (^ ) O n sa it q ü p la p r e m i è r e é d itio n d u l iv r e d e W is e m a n ( T w e l v e L e c tu r e s
o n t h e c o n n e c tio p b e tw e e n S c ie n c e a n d R e v e a le d R e lig io n , d e liv e re d in R o m e )
a p a r u à L o n d r e s e n 1 8 3 6 .— P r e m iè r e é d itio n d e la tr a d u c ti o n fra n ç a is e , P a r is
1 8 3 7 ; B r u x e lle s , 1 8 3 8 . Il y a e u a u ssi d e s t r a d u c ti o n s a lle m a n d e s e t u n e
t r a d u c ti o n i ta lie n n e .
— 6s —
V o ir B ro c k e lm a n n ^ 1 , 1 3 4 ; é d it . A m e la n g ^ 2 0 1 .
M ouhag alnouf'oüs.
et 2 7 2 -2 7 6 .
V o ir R o s e n ö l, 2 , X I V . — H . H a ] ., 6 , 2 7 3 , n “ 13457.
V o ir H . H a i., 5 , 4 3 9 , n “ 1 1 5 9 1 .— L ’a u t e u r d e c e l iv r e e s t p r o b a b le m e n t
4 , 4 4 0 , n» 2 7 1 1 )-
a u s s i c e lu i d ’u n r e c u e il a n a lo g u e , c o n s e rv é à G o th a ( P e r t s c h ,
(*j N o u s c r o y o n s q u e l ’a r ti c l e d e ® C . S I E G F R I E D , E in e a ra b is c h e K r e u
z ig u n g s g e s c h ic h te ( J a h r b b . f. p r o t e s t. T h e o lo g ie , 1 8 7 7 , n “ 3 ) a r a p p o r t à n o t r e
ré c it a rab e .
( - ) C o m p te s - r e n d u s d e la C h r e s t. d e F r e y t a g : D e S a c y , J . d e s s a v a n ts ,
1 8 3 4 , 6 0 7 - 6 1 7 .— H . E w a ld , Z e it. f. d . K u n d e d . M o r g ., 1, 1 1 8 - 1 2 2 .—
J o h a n n s e n , ( B e r l i n . ) J a h r b b . f. w iss . K r i t ., 1 8 3 5 , 1, 6 9 2 -7 0 0 e t 7 0 5 -7 0 7 .—
H a m m e r , ( W ie n e r ) J a h r b b ., 7 6 , 1 8 3 .— C a t. d e s m a n . d e L e id e , 1, 2 8 2 -2 8 3 ,
3 24 e t s u r t o u t 3 3 5 ; 5 , 1 6 6 -1 6 7 .
- 6 4 -
Kitàb almoustagâd.
85.* — Des extraits dans Guirgass et Roseri^ n“’ 2 , 8, (), 10, ii, 12
et 23, pp. 1 6 - 1 7 , 19-2 4 et 39 -4 2 ; cfr. 5. Errata 13.
AInwustatraf.
L e M o u s ta t r a f a é té t r a d u i t e n t u r c ; v o ir H a m m e r , S itz b . d e V i e n n e , 3,
2 5 5 -2 6 1 e t 2 6 7 -2 7 3 .— M a n . d e c e t t e t r a d u c t i o n , H . H a l ., 7 , 5 3 3 , n» 2 8 0 .
L e C o u r s d e la n g u e k a b y le d e B e lk a s s e m b e n S e d i r a , A lg e r 1 8 8 7 , in -1 2
c o n ti e n t la tr a d u c ti o n d e b e a u c o u p d e c o n té s d u M o u s ta tr a f .
^ a fh a t alyaman.
A u t r e s e x tr a it s , 1 1 -1 2 . C fr. V .
U n r é e i t , - i 5 . C fr. V I I .
N o u z h a t a liib sà r.
V o ir R o s e n ö l, 2 , X I V . — H . H a l ., 5 , 3 1 9 -320116 l e d o n n e p a s .
N o u z h a t , a l oIu d a b â .
V o ir R o s e n ö l, 2, X V ^.-^ E x t r a i t , R e v . d . t r a d , p o p ., 15, 4 0 3 -4 0 5 .
. Manuscrits. D ç M u r r a y . ( F l ü g e l , Z e i t . d . d e u t. m o rg . G e s ., 14, 5 3 4 - 5 3 8 .) —
G o t h a , P e r t s c h , 4, 4 3 7 .— X la n u s c rit d e F r a n c k c ité p a r P e r t s c h ,
K i t à b ‘• o i i y o û n e a l a b b a r .
Manuscrits. B e rlin , 19 , 3 9 5 -3 9 6 .
67
Alqalyoubi.
V o ir H . H a l . , 7. 8 ^ 6 et 8 q q .
Manuscrits. A lg e r , Fagnan, 5 3 8 -5 3 9 . — P a r i s , 6 1 5 , n ““ 3 5 5 9 à 3 5 6 3 .—
B e r li n , 19, 4 0 6 -4 0 7 .— G o th a , P e r t s c h , 4, 4 3 5 -4 3 6 .
Rabí* al abrâr.
V o ir H . H a l . , 3, 3 4 4 -3 4 5 , n “ 5 8 6 8 .— B r o c k e lm a n n , 1, 292 e t 3, 6 9 7 .
Ilawd alahyàr.
V o ir H . H a l . , 3, 4 8 4 , n ° 6 5 5 8 ; c fr. 3 4 4 - 3 4 5 .— B r o c k e ln ia n n , 1, 292 e t 2,
429 e t 6 9 7 . — H a i n r n e r , ( W i e n e r ) J a h r b b ., 6 3 , A n z e ig e b ., 4 e t E r s c h e t
G ru b e r, 4, 268. ,
' >
Manuscrits. B e r li n , 19, 3 4 0 ,-— V ie n n e , F l ü g e l, 1, 3 5 1 -3 5 3 . — M u n ic h ,
A u m e r , 2 6 1 .— D r e s d e , F le is c h e r , 6 8 -6 9 .— G o th a , P e r t s c h , 4 , 16 3 -1 6 4 . ( C ite
b e a u c o u p d ’a u tr e s m a n u s c r i t s .)
S ir à g a lm o iilo ü k .
Un c a m p é a d o r d a n s l ’a r m é e d ’A lm a n z o r . 254257. Un faq u i t o lé r a n t .
2 5 7 -2 6 0 .— C o n v e r s a tio n d e M o s ta în d e S a ra g o sse a v e c u n e r m i t e d u m id i d e la
F r a n c e . 2 6 1 -2 6 2 . R a m ir e i®'' d ’A ra g o n . 2 6 2 -2 6 6 . B a ta ille d ’A lc o ra z . 2 6 6 -2 6 9 .
U n e s c o b a r m u s u lm a n . 2 6 9 -2 7 0 .
C fr. D e f r é m e r y , M é m . d ’h i s t . o r i e n t ., 2, 2 4 7 -2 5 4 .
V o ir H , H a l . , 3, 5 8 9 , n° 7 0 8 5 .— B r o c k e lm a n n , 1, 4 5 9 .— R e n a n , A v e r r o è s ,
3® é d i t . , 7 2 .— P o n f , E n s a y o , 1 8 2 -1 8 4 .
Manuscrits. P a r i s , 6 0 5 , n “ 3 4 8 6 , 2“.— L e id e , 4, 1 9 3 -1 9 4 ; 2® é d i t ., 1,
2 7 7 -2 7 8 .— - B ib l. L in d e s ., 83 e t 9 8 .— L a f u e n te y A lc á n t a r a , C a t. d e lo s c ó d .
a rá b . a d q u ir id o s e n T e t u a n , 59, n " 1 5 3 .— H . H a l ., 7, m , n® 2 9 0 ; 130,
n® 1 0 3 0 ; 13 1 , n ° 1074 ; 2 0 5 , n® 435 ; 4 3 2 , n® 1447 ; 4 5 6 , n f 1102. — A u t r e s
1
m a n u s c r its . P o r ts / 184.
Ta mar àt al awràq.
Tazyine alaswàq.
l ’é d i t i o n d e 1 2 7 9 , 2 5 7 - 2 6 1 .
V o ir K o s e g a r te n , X . — K o s e g a r te n , T r ig a , 4 3 -4 4 . — H . H a l ., 7', 5 9 1 .—
B r o c k e lm a n n , 1 , 351 e t 2 , 3 6 4 : é d it . A m e la n g , 1 5 6-157 e t 2 ^ 7 .— G o ld z ih e r ,
S itz b . d e V i e n n e , 88 , 513.
D â ’o û d a la n tâ k i, a u t e u r d u T a z y în e , l ’a v a it t i r é d e l ’A s w â q a la sw â q d e
B iq â 'i.
S u r c e l iv r e , v o ir K o s e g a r le n , X - X I . — H . H a l ., 1 , 294,, n ° 7 2 3 ; 5 , 5 7 5 ;
7, 591 e t 8 8 5 .— H a r a m e f , ( W i e n e r ) J a h r b b ., 54, 2 6 — G ra sse, L e h rb u c h ,
2, I, I, 4 5 8 - 4 5 9 .— R ô d ig e r , H a l l. A l g l it z ., 1 8 3 0 , 1, 4 8 9 .
Mçnuscriis. E s c u r ia l, n ° 4 6 6 .— P a r i s . ( K o s e g ., X , 3 .)
D e l ’A s w â q , il n ’y a d e p u b lié q u e q u e lq u e s e x tr a it s d a n s la C h r e s t o m a t h ie
d e K o s e g a r te n , à s a v o ir :
106.* ‘A m m à r a .
Dans Kosegarten, 2 8 -3 4 .
C . R . R o o r d a , B ib . c r i t . n o v ., 5 , 2 8 7 -2 8 8 e t 3 0 3 - 3 0 6 .— R ü c k e r t , ( B e r l . )
J a h r b b . f. w is s . K r i t . , 1 8 3 0 , 2 , 2 0 8 .— R ô d ig e r , H a l l. A l g l it z ., 1 8 3 0 , 1, 4 8 6 -
C
4 87 e t 4 8 9 .
C e tt e h i s t o ir e e s t r e p r o d u i t e d a n s la C h r e s t. d e D e r e n b o u r g e t S p ir o , 2 7-32 ;
c fr. V I I I - I X . — E ll e se r e tr o u v e d a n s le T a z y în e , é d it , d e 1279, 2 5 4 -2 5 6 et
d a n s le N a f h a t, é d it. C a lc u tta , 105 e t s u i v ., é d it , d u C a ir e , 3 4 -3 6 .
1 0 7 .* — L e m o n i t e u r s i n c è r e .
C e tt e h i s t o ir e e st r e p r o d u i t e p a r D e r e n b o u r g e t S p ir o , 33 3 6 . — E ll e se
4 , 449, n" 2 727, fra g m e n t);
r e tr o u v e d a n s u n m a n u s c r it d e ( i o t h a ( P e r t s c h ,
S irâ g , 2 5 - 2 6 ; M o u h ., 3 , 3 2 9 -3 3 0 ; D a m îr i, 1, 12 3 - 1 2 4 ; M o u s ., 1, 7 4 -7 5 .—
A u t r e fo rm e T ib r , 1 9 -2 0 , d a n s u n c h a p i t r e c o n s a c ré à d e s h i s t o r i e t t e s d e ce
g e n r e ( 1 8 - 2 2 . ) — H i s t o i r e s a n a lo g u e s , W ei,), T . u . e . N . , 4 , 8 9 , § 2 ; R o s e n ö l,
2 , 7 9-83 e t 8 4 .
T r a d u c ti o n p a r W o lff, B ü c h d e r W e is e n , 2 , 1 7 5 -1 8 4 .— U n p a ssa g e tr a d u i t
e n v e rs p a r R ü c k e rt, 6 , 77.
Il e s t so u v ien t fait a llu s io n à c e t t e h is to ir e : N o tic e s e t e x tr a it s 19 , i , 31 ;
D e S a c y , C h r e s t ., 1 , 1 2 5 ; W e il, G e s c h . d . C h a lif e n , 2 , 167.
C . R . R o o r d a , 3 0 7 - 3 1 0 .— R o d ig e r , 4 8 7 .
Dans Kosegarten, 4 6 -5 3 .
C . R . R o o rd a , 3 1 0 - 3 1 3 .— R ü c k e r t , 2 1 1 .— R o d ig e r , 4 8 7 - 4 8 8 .— . E w a ld ,
G ô l t . g e l. A n z ., 1 8 3 1 , 52.
■'Dés p a ssa g e s d ân S le T a z y în c , i 4 - t 5 , 17, 1 9 - 2 0 ,6 3 .
T r a d u c ti o n d e v e r s d e c e m o r c e a u , R ü c k e r t , 6 , 78, 98 e t 9 9 .— J^ an e, T h . a .
O. N ., 1; 5 0 2 .— K o s e g a r te n , T r ig a , 72 . — M u s é o n , 5 , 2 5 5 .— C fr. H y a c i n t h e
B in e t, L e s t j d e d e la l y r iq u e c o u r to is e e n F r a n c e a u x xii® e t xiii® s iè c le s . P a r is .
E m . B o u illo n . 1 8 9 1 , in -8 , 103,
Dans Kosegarten, 5 4 -6 2 .
C . R . R ü c k e r t , 2 1 1 - 2 1 3 .— R o d ig e r , 4 8 8 , 48 9 e t 4 9 6 . — E w a ld , 52. — d e
S acy, J . d ^ s a v a n ts , 1829, 418.
D e s p a ssa g e s d a n s le T a z y în e 4 1 -4 2 , 4 3 , 4 4 , 4 9 -5 0 , 53, 54 e t 55.
U n é p is o d e ( 5 5 î-56) t r a d u i t p a r W o lfi', B u c h d e r W e is e n , 2 , 1 8 5 -1 8 8 .—^ L e s
d e r n ie r s v e r s de la p . 57 t r a d u i t s p a r B e th g e , R a h riia n u n d A h m a d , 1872, 8 3 .
— 72 -
111. ’ G a m îl et B o u ta ïn a .
Dans Kosegarteii; 1 ^ 1 - 1 5 0 .
C . R . R ü c k e r t , 2 2 1 -2 2 2 ( T r a d u c ti o n ) . — R ô d ig e r , 4 8 9 -4 9 0 .— E w a ld , 5 2 . —
D e S a c y , 4 18 e t 4 1 9 -4 2 0 ( T r a d u c t i o n .)
D a n s T a z y în e , 6 3 -7 6 e t 81.
K o s e g a r te n a t r a d u i t u n e p a r ti e d e c e t t e h i s t o ir e d a n s H e r m e s , 2 0 , 1 7 -2 0 ;
c fr. 2 8 .— L a t r a d u c ti o n d e R ü c k e r t a p a ru e n s u i te d a n s “ E r b a u l i c h e s ... B e r lin ,
1837, t 3> s u i v ., d a n s “ T a s c h e n b u c h d e r L ie b e u n d F r e u n d s c h a f t , 1838,
2 99 e t s u iv j e t d a n s le s P o e t is c h e W e r k e , 6 , 5 - 1 1.
L ’h i s t o ir e d e G a m îl e t B o u ta ïn a e st t r è s p o p u la ir e e n O r i e n t . V o ir B ro c k e l-
m ann, 1 , 4 8 .— A g â n î, 7 ) 7 7 -1 1 0 . —D e S la n e , I b n K h a l i., 1, 3 3 1 -3 3 7 . — M a n .
19 , 5 2 4 , 2 . — B e r li n , 2 0 , 6 5 . iD a n s l ’h i s t o ir e d e ‘O u m a r a ln o u 'm â n e ,
B e r li n ,
n ° 277 d e s M ille e t u n e p u i t s . ) — G o th a , P e r t s c h , 4 , 3 9 8 , n “ 2 6 3 9 . ( D a n s la
m ê m e h i s t o i r e ; c e m a n u s c r it a u ra it d û ê t r e c ité a u n ° 2 7 7 , i . ) — H a m m e r ,
L i t g ., d . A r a b ., 2 , 3 6 2 -3 7 0 . - - P e r r o n , F e m m e s a r a b e s , 4 1 3 - 4 2 4 .— D ’H e r b e l o t ,
3 4 8 . — C lo u s t o n , F lo w e r s , 2 9 4 -2 9 5 .
C fr. V a n V lo te n , D ja h iz , B e a u té s e t a n tith è s e s , 3 3 2 - 3 3 4 .— T a r n ., 1, 59 e t
S , 2 5 3 .— M o u s ., 2 , 136 e t 1 4 4 .— N a f ., 30.
Complément des tables des traductions def? Mille et une nuits.
HENNING. (‘
18 5- D ie G e s c h ic h te v o m S c h la f e n d e n u n d W a c h e n d e n . N® 155.
7- D ie G . v o m S tr o l c h u n d K o c h . N “ 4 3 6 .
34- D ie G . d e r z e h n W e s ir e . N " 48 d e S y n tip a s . ;
42. D ie G . v o m K a u f m a n n , w id e r d e n s ic h s e in G lü c k k e h r te . N ° 49
' de S.
48. D ie G . v o m K a u f m a n n u n d s e in e n S ö h n e n . N " 50 d e S .
55- A b u S ä b ir d e r D o r f s c h u lz e . N ° 51 d e S .
62. G e s c h ic h te d e s P r i n z e n B ihsÄ d. N ° 52 d e S.
66 . D e r K ö n ig D a d b în u n d s e in e b e id e n W e s ir e . N® 53 d e S .
73. G e s c h ic h te B a c h t S a m ä n s . N® 54 d e S .
78. G . d e s K ö n ig s B ik h a r d . N “ 55 d e S .
82'. G . E il ä n S c h ä h s u n d A b u T a m ä m s . N “ 56 d e S .
90. G . d e s K ö n ig s I b r a h im u n d s e in e s S o h n e s . N® 57 d e S .
9 9 . D ie G . d e s K ö n ig s S u le im ä n S c h a h , s e in e r S ö h n e , s e i n e r N i c h t e
u n d i h r e r K i n d e r . N ° 58 d e S .
1 18. D ie G . v o m G e f a n g e n e n , d e m G o t t T r o s t b r a c h t e . N® 59 d e S .
121. D s c h a a fa rs E r le b n i s m it A b d e l- M e lik d e m A b b a s id e n . N® 9 0 .
123. E r - R a s c h î d u n d d ie B a r m e k id e n i N®* 91 et 92.
1^5- I b n e s -S a m m ä k u n d E r - R a s c h î d . N® 3 9 3 .
12 5 . E l- M a m ü n u n d S u b e id e . N ° 2 4 4 .
126. D ie G . d e s K ö n ig s S c h a h B a c h t u n d s e in e s l y e s i r s E r - R a h w ä n .
N® 6 0 d e S y n tip a s .
12 8 . D e r M a n n a u s C h o r a s ä n , s e in Sohn und dessen L e h rm e iste r.
N® 61 d e S .
13 6 . D ie G . v o m D r o g is te n u n d d e m S ä n g e r . N® 62 d e S .
• (* ) V o ir B ib l. a r a b e , 4 , 1 70-175 ; c fr. t o o . — L e s v o lu m e s n e p o r t e n t p a s
d e d a t e ; à la p . 2 44 d u t o m e 2 4 , o n tr o u v e la m e n tio n ; P a l e r m o , à m 30,
N p y e m b e r 1897.
— 74 —
142. D ie G . v o m K ö n ig , d e r d a s in n e r e W d s e n d e r D in g e k a n n te .
N “ 63 d e S .
147. D ie G . d e s R e ic h e n , dfer, s e in e h ü b s c h e T o c h t e r m it d e m a r m e n
S c h e ic h * v e r m ä h lte . N “ 64 d e S .
1 5 1 . D e r W e is e u n d s e in e d re i S ö h n e . N " 65 d e S .
1 5 4 . D ie G . v o n d e m P r i n z e n , d e r sic h in e in B ild v e r li e b t e , N ” 66 d e S .
158. D ie G . d e s W alktS rs, s e i n e r F r a u u n d d e s - S o ld a te n . N " 67 d e S .
16 1 . D ie G . v o m K a u f m a n n , d e r A l t e n u n d d e m K ö n ig . N " 68 d e S .
164. D e r e in f ä ltig e E h e m a n n . N “ 69 d e S .
16 6 . D e r K ö n ig u n d d e r Z e h n te n e m p f ä n g e r . N " 70 d e S .
1 6 ^. D a v id u n d S a lo m o n . N “ 71 d e S .
16 9 . D e r D ie b u n d d ie s c h la u e F r a u . N " 72 d e S .
17 2 . D ie G . d e r d re i L e u t e u n d u n s e r s H e r r n J e s u s . N ’ 73 d e S .
1 7 4 . D ie G . v o m K ö n ig , d e r R e ic h u n d G u t w ie d e r g e w a n n . N 74 d e S .
17 8 . D ie G . v o p d e m M a n n , d e r d u r c h s e in e V o rs ic h t u m k a m . N ' 75
deS.
17 9 . D ie G . v o n d e m M a n n , d e r m it s e in e r W o h n u n g u n d S p e is e g e g e n
e in e n U n b e k a n n t e n fre ig e b ig w a r . N " 76 d e S .
1 83. D ie G . v o n d e m R e ic h e n , d e r s e in G e ld u n d s e in V e r s ta n d v e r lo r .
N " 77 d e $ .
1 85. D ie G . v o n C h a b la s , s e i n e r F r a u u n d d e m ( i e l e h r t e n . N " 78 d e S .
1 87. D ie G . d e r r e c h ts c h a f f e n e n frp ijim e n F r a u , d ie v o m B r y d e r ih r e s
( i a t t e n d e r U n z u c h t b e s c h u ld ig t w a r d . N " 79 d e S .
1 95. D ie G . v o m T a g e lö h n e r u n d d e m M ä d c h e n . N " 80 d e S.
198. D ie G . v o n d e m 'W e b e r , d e r a u f B e fe h l s e i n e r F r a u e in A rtz t
w a r d . M" 81 d e S .
19 . 5. D ie G . v o n d e n b e id e n B e tr ü g e r n , d ie sic h g e g e n s e itig b e tr o g e n .
N " 82 d e S .
13. D ie G » d e r v i e r G a u n e r m it d e m G e ld w e c h s le r u n d E s e l. N ” 83
deS.
15. D e r G a u n e r u n d d ie b e id e n K a u f le u te . N “ 84 d e S .
18. D e r K ö n ig u n d d ie F r a u d e s K ä m m e r lin g s . N " 86 d e S .
19. D ie G . v o n d e r A l t e n u n d d e r F r a u d e s L in n e n h ä n l e r s . X " 87
. je S.
2 3 . D ie G . v o n d e r a n m u t h i g e n , h ü b s c h e n u n d r e iz v o lle n F r a u m it
d e m h ä s s lic h e n M a n n . N " 88 d e S.
2 6 . D ie G . v o m K ö n ig , d e r s e in R e ic h u n d G u t u n d W e i b u n d K in d e r
v e r lo r u n d sie v o n G o t t w i e d e r e r h ie l t. N " 89 d e S .
- 75 -
20. 5. A la e d -D in u n d d ie W u n d e r la m p e . N ° 19.
11 4. D ie G e s c h ic h te S e in e l- A s n ä m s . N ° 4 4 2 .
1 3 6 . D ie G e s c h ic h te ( J e r d r e i P r i n z e n v o n S a m a rk a n d m it d e m D s c h in n i
M o r h a g ia n u n d s e in e n T ö c h t e r n . N ° 181.
14 7. C h u d a d a d u n d s e in e B r ü d e r . N ° 237.
159. G . d . P r i n z e s s in v o n D a r ja b a r . N ° 2 3 7 .
21. 5. D a s n ä c h tlic h e A b e n t e u e r d e s C h a l i f e n H a i i m e r -R a s c h id . N® 2 0 9 .
10. D ie G . B à b a A b d a lla h s d e s B lin d e n . N® 72.
2 1 . S id i N o o m à n s G e s c h ic h te . N “ 3 7 1 .
3 4 . G . d e s C h w à d s c h e H a s a n d e s S e ile r s . N® 2 0 2 .
5 9. A ll B a b a u n d d ie v ie r z ig R ä u b e r . N ° 24.
92 A ll C h w ä d s c h e u n d d e r K a u f m a n n v o n B a g d a d . N ° 26.
04. P r i n z A h m e d u n d d ie F e e P e r ì B à n u . N " 28 6 .
7 0. G . d e r b e id e n S c h w e s te r n , d ie ih r e jü n g s te S c h w e s te r b e n e id e te n .
N° 375-
22. 5. D ie G . v o n H e i k à r d e m W e is e n . N® 207.
36 D ie G . v o n F ll-B u n d u k a n i. N " 106.
7 6 . D ie G . v o n d e r D o lm e ts c h e r in , d e r D u e n n a u p d d e m P rin z e n .
N "114.
9 3 . D ie G . d e s Z a u b e r e r s u n d d e s ju n g e n K o c h s . N " 3 7 6 .
11 4 . D a s lu s tig e M ä r le in v o m H a h n u n d F u c h s . N " 141.
1 1 8 . D ie G . d e s V o g e ls m it d e m V o g e ls te lle r . N " 27 5 .
127. D ie G e s c h ic h te A t ta f s . N " 6 4 .
1 51. D ie G . d e s p r in z e n H a b i b u n d d e r H e r r i n D u r r e t e l-G h a w w a s .
N " 203.
— 76 —
23. 5- D ie G . d e s S u l t a n s v o n E l- J e m e n u n d s e in e r d r e i S ö h n e . N ” i 8 i .
. 12. D ie G . d e r d r e i S tr o lc h e . N “ 4 3 9 .
2 5 . D ie G . M o h a m m e d s , d e s S u lta n s v o n K a ir o . N<’ 2 3 4 .
••
3 4 . D ie G . d e s e r s t e n I r r s i n n i g e n . N " 176.
4 8 . D ie G . d e s z w e ite n I r r s in n ig e n . N " 331 B .
54. D ie G . d e s W e is e n u n d s e in e s S c h ü le r s . N » 377,
69. D as n ä c h t l ic h e A b e n t e u e r d e s S u l t a n s M o h a m m e d v o n K a ir o .
N " 3 8 s .,
7 3 . D ie G . d e s S c h u lm e is te r s m it d e m g e b r o c h e n e n R ü c k g r a t. N " 2 9 0 .
7 5 . D ie G . d e s S c h . m it d e m g e s c h litz te n M u n d . N " 2 9 1 .
7 7 . D ie G . d e s la h m e n S c h u lm e is te r s . N " 29 2 .
8 4 . D ie G . d e r d re i S c h w e s te r n u n d i h r e r M u t t e r . N " 327.
132. D ie G . v o m K a d i, d e r e in K in d b e k a m . N " 107.
14 5 . D i e G . d e s K a d is u n d d e s B e n d s c h e s s e rs . N " 2 7 9 .
15 5 . D ie G . d ^ s B e n d s c h e s s e r s u n d s e in e r F r a u . N " 280.
16 1 . W ie A b u K à s im d e r T r o m m l e r K a d i w a rd . N " 230.
16 3 . D ie G . d e s K a d is u n d s e in e s P a n to f f e ls . N " 2 8 3 .
1 6 6 . L e p r e n e u r d ’o p iu m . N " 189.
18 5 . L e s u l t a n e t l e v o y a g e u r M a h m o u d le y é m é n i te . N " t S s '* '“.
18 6 . L e c u lt i v a t e u r . N " 146.
187. D ie G . d e s S u l t a n s u n d s e in e r S ö h n e m it d e m v e r z a u b e r n d e n
V o g e l. N " 2 7 3 .
19 6 . D ie G . d e s K ö n ig s v o n E l-.Ie m e n u n d s e in e r d re i S ö h n e . N " 4 3 8 .
2 1 3 . D ie G . d e s e r s t e n S tr o lc h s . N " 4 3 0 .
2 1 9 . D ie G . d e s z w e ite n S tr o lc h s . N " 4 3 1 .
2 2 2 . D ie G . d e s d r i t t e n S tr o lc h s . N« 4 3 2 .
24. F o r t s e t z u n g d e r G e s c h ic h te d e s K a d is u n d d e s B e n d s c h e s s e rs .
5. G . e in e s S u l t a n s v o n I n d ie n u n d s e in e s S o h n e s M o h a m m e d . N " 274.
18. D ie G . d e s F is c h e r s u n d s e in e s S o h n e s . N " 20.
30. D ie G . d e s d r i t t e n S tr o lc h s . N “ 103.
3 3 . D ie G . v o n A b u N ijje u n d A b u N i j je t e i n . N ” 8.
4 4 . D ie G . d e s P r i n z e n v o n S in d u n d d e r H e r r i n F à t im e . N “ 3 7 2 . ,
5 6 . D ie G . d e r L ie b e n d e n a u s S y r ie n . N " 30.
6 8 . E l-|H a d d s c h ä d s c h b in Y ü s u f u n d d e r ju n g e S e ijid . N " 2 0 4 .
8 0 . D e f D e r w is c h , d e r B a r b ie r le h r l in g u n d d e r h a b g ie r ig e S u lta n .
N ” 378.
8 8 . D e r e in f ä ltig e E h e m a n n . N “ 332.
8 9 . D ie d re i P r i n z e n v o n C h in a . N " 2 3 9 .
77
lo i. ' e r re c h ts c h a f f e n e , u n g e r e c h te r w e is e e in g e k e r k e r t e W e s ir . N " 4 0 1 .
1 0 7 . D e r J ü n g l i n g a u s K a ir o , d e r B a r b ie r u n d d e r H a u p t m a n n . N " 79.
1 1 3 . D ie F r a u v o n K a ir o u n d i h r e v i e r L ie b h a b e r . N " 185.
1 18. D e r S c h n e id e r , d ie F r a u u n d d e r H a u p tm a n n . N '' 3 3 3 .
12 2 . D e r S y r e r u n d d ie d r e i F r a u e n Von K a ir o . N « 335.
12 6 . D ie F r a u u n d d e r S t a ll k n e c h t . N “ 3 3 6 .
12 8 . D a s e h e b r e c h e r is c h e W e i b , d a s sic h i h r e r T u g e n d r ü h m t e . N " 338.
131. D ie G . d e s H o f n a r r e n m it d e n v i e r L ie b h a b e r n s e in e r F r a u .
N " 187.
1 3 8 . M o h a m m e d e s c h -S c h a la b i, s e in e G e lie b te u n d s e in e F r a u . N “ 3 3 9 .
144- D e r F e l là h u n d s é in g o ttlo s e s W e ib . N ” 340.
149- D e r K a d i, d e r v o n s e i n e r F r a u b e le h r t w u r d e . N “ 108.
1 55. D ie T o c h t e r d e s K a u f m a n n s u n d d e r P r i n z v o n I r a k . N " 150.
2 0 6 . S c h lu s s w o r t.
2 0 7 . D ie F o r s c h u n g e n ü b e r U r s p r u n g u n d A b fa s s u n g s z e it v o n T a u s e n d
u n d e in e r N a c h t .
I
2 2 6 . D ie M a n u s c r ip te u n d g e d r u c k t e n T e x t e v o n T a u s e n d u n d e in e r
N a c h t.
2 3 4 . D ie S to ffe .
241,.. S til u n d C h a r a k t e r i s t i k v o n T a u s e n d u n d e in e r N a c h t.
MARDRUS. (*)
5 . (1 9 0 0 . ; 5. D é d ic a c e d u c in q u iè m e v o lu m e .
7. H i s t o i r e d e K a m a r a lz a m a n a v e c la p r in c e s s e B o u d b u r , la p lu s
b e ll e l u n e d ’e n t r e t o u t e s le s l u n e s . N " 120.
1 5 1 . H . d e B e l- h e u r e u x e t d e B e ll e - H e u r e u s e . N " 2 6 3 .
1 9 9 -2 9 7 . H . d e G r a in - d e - B e a u té . N “ 18.
6 . (1 9 0 1 .) 5. D é d ic a c p d u s ix iè m e v o lu m e .
7. N o te .
9. H . d e la d o c te S y m p a th i e . N " 3 8 7 .
7 7 . H . d e S in d b a d le m a r i n . N " 3 7 3 .
(8 3 , p re m iè re h is to ire ; to i, la s e c o n d e ; 117, la t r o i s i è m e ;
1 3 5 , la q u a t r i è m e ; 1 5 4 , la c in q u i è m e ; 1 6 6 , la s ix iè m e ; 1 8 1 ,
la s e p t iè m e , n " 373 H . )
2 0 5 . H . d e la b e ll e Z o u m o u r r o u d a v e c A lis c h a r fils d e g lo ir e . N “ 2 0 5 .
I 2 7 1 -2 9 9 . H . d e s s ix a d o le s c e n te s a u x c o u le u r s d if f é r e n te s . N “ 2 7 1 .
7 . ( 1 9 0 1 '. 5 . D é d ic a c e d u s e p t iè m e v o lu m e .
7. H . p r o d ig ie u s e d e la V ille d ’a ir a in . N " 16.
4 3 . H . d ’i b n a l- m a n s o u r a v e c le s d e u x a d o le s c e n te s . N " 3 7 4 .
7 3 . H . d e W a r d a n le b o u c h e r a v e c la fille d u v iz ir . N " l o i .
8 3 . H . d e l a r e in e Y a m lik a , p r in c e s s e s o u t e r r a i n e . N " 152.
9 2 . H . d e B e lo u k ia . N » 77.
11 5 . H . d u B e l a d o le s c e n t t r i s t e . N “ 153.
15 9 . L e p a r t e r r e fle u ri d e l ’e s p r i t e t le j a r d i n d e la g a la n te r ie .
15 9 . A l- r a c h id e t le p e t . N » 165.
162. L e jo u v e n c e a u et s o n m a îtr e . N " 38.
165. L e sa c p r o d ig ie u x . N " 162.
1 7 1 . A l- r a c h id j u s t i c i e r d ’a m o u r . N ” 31 4 .
1 72. A q u i la p r é f é r e n c e ? A l ’a d o le s c e n t o u à l ’h o m m e m û r ? N» 4 8 .
1 7 s . L e p r ix d ^ s c o n c o m b r e s . N " 2 4 8 .
1 7 7 . C h e v e u x b la n c s . N “ 3 1 8 .
179. L e d if f é r e n d t r a n c h é . N " 3 8 3 .
1 8 2 . A b o u - N o w a s e t l e b a in d e S e tt Z o b é id a . N " 29 8 .
186. A b p u -N o w a s im p ro v is a n t. N " 299.
1 8 9 . L ’â n e . N » 4 0 6 .
19 2 . L e f la g ra n t d é li t d e S e t t Z o b é id a . N " 3 8 4 .
1 9 5 . M â le Ou f e m e lle .? N " 164.
19 8 . L e p a r ta g e . N » 166.
2 0 0 . L e m a î t r e d ’é c o le . N » 2 8 9 .
2 0 4 . lii s c r i p ti o n d ’u n e c h e m is e . N " 3 1 5 .
2 0 5 . I n s c r i p ti o n d ’u n e c o u p e . N " 3 1 6 .
2 0 7 . L e k h a lif a t d a n s la c o r b e i ll e . N » 142.
2 1 7 . L e n e t t o y e u r d e trip e s-. N " 3 0 6 .
79
22Ó. L ’a d o le s c e n te F r a îc h e u r - d e s - y e u x . N » 47.
2 3 5 . A d o le s c e n te s o u j o u v e n c e a u x ? N » 3 17.
2 4 7 -2 7 1 . L ’é tr a n g e k h a lif a t. N " 174.
I
8 . ( 1 9 0 1 .) 5. D é d ic a c e . I
7. H . d e R o s e - d a n s - le - c a lic e e t d e D é lic e d u m o n d e . N » 2 8 2 .
6 7 . H . m a g iq u e d u c h e v a l d ’é b è n e . N " 130.
131. H . d e s a r tific e s d e D a lila -la - r o u é e e t d e sa fille Z e in a b - la - f o u r b e
avec A h m a d - la - te ig n e , H a s s a n - la - p e s te et A li v if - a r g e n t.
N " 14 7 .
2 6 5 -3 4 9 . H . d e J o u d e r le p ê c h e u r o u le sac e n c h a n té . N«" 154.
9 . (1 9 0 2 .) 5. D é d i c a c e .'
7. H . d ’A b o u - S ir e t d ’A b o u - K ir . N " 10.
6 3 . A n e c d o te s m o r a le s d u j a r d in p a r fu m é .
6 4 . L e s t r o i s s o u h a its . N " tp d e S y n tip a s .
6 7 . L é j e u n e g a rç o n e t le m a s s e u r d u h a m m a m . N " 12 d e S .
7 3 . Il y a b la n c e t b la n c . N " 5 d e S .
7 9 . H . d ’A b d a lla h d e la t e r r e e t d ’A b d a lla h d e la m e r . N " 3.
I l 7. H . d u j e u n e h o m m e j a u n e . N " 2 7 6 .
1,53. H . d e F l e u r - d e - G r e n a d e e t d e S o u r ir e - d e - L u n e . N " 73.
2 2 9 . L a s o ir é e d ’h i v e r d ’is h a k d e M o s s o u l. N » 2 2 7 .
2 3 9 . L e fe lla h d ’E g y p te e t se s e n f a n ts b la n c s . N » 140.
2 5 1 -3 3 2 . H . d e K h a lif e e t d u K h a lif a t. N " 190.
11 . ( 1902 .) 5. Dédicace.
7. H . d u j e u n e N o u r a v e c la f r a n q u e h é r o ïq u e . N " 2 7 1 .
( o ù s o n t c e s p o è m e s : 15, le s g r e n a d e s , le s p o m m e s , le s
a b ric o ts : 16, le s fig u e s , le s p o ire s ; 17, le s p ê c h e s , le s
a m a n d e s ; 18, le s j u ju b e s ; 19, le s o r a n g e s , le s c i t r o n s ; 20, le s
l im o n s , le s b a n a n e s ; 21 , le s d a t t e s .)
8o
10 5 . L e s s é a n c e s d e la g é n é r o s ité e t d u s a v o ir v iv r e .
10 5 . S a la d in e t s o n v i z i r . N " 56.
1 10. L e t o m b e a u d e s a m a n ts . ,N» 4 9 .
12 2 . L e d iv o r c e d e H i n d . N " 50.
12 9 . H . m e r v e ille u s e d u m ir o i r d e s v ie r g e s . N<' 4 4 2 .
‘ 7 5 '3 4 2 . H . d ’A la d d in e t d e la la m p e m e r v e il l e u s e . N " 19.
12. ( 1 9 0 3 .) 5. D é d ic a c e .
9. La p a r a b o le de la v ra ie s c ie n c e de la v ie . N" 444.
(^Artin,
13. F a r iz a d e a u s o u r ir e d e r o s e . N " 3 7 5 .
5 7 . H . d e K a m a r e t d e l ’e x p e r t e H a l im a . N " 121.
1 09. H . d e la ja m b e d e m o u to n . N " 151.
12 3 . L e s c le fs d u d e s t in . N " 38 8 .
1 6 9 . L e d iw a n d e s fa cile s fa c é tie s e t d e la g a ie s a g e sse .
1 6 9 . L e s b i b o u c h e s i n u s a b l e s . N “ 28 3 .
1 7 6 . Bc^jiloul, b o u ffo n d ’A l- R a c h id . N " 393
180. L ’i n v it a ti o n à la p a ix u n i v e r s e l l e . N '' 141.
187. L e s a ig u i l e t t e s n o u é e s . N " 146.
1 9 3 . L e s d e u x p r e n e u r s d e h a s c h is c h . N o 279.
2 0 0 . L e K a d i p è r e - a u - p e t. N " 107.
2 1 9 . L e b a u d e t K a d i. N “ 4 4 5 . (Ârtin, 5 2 .)
2 3 0 . L e K a d i e t l ’â n o n . N » 4 4 6 . ( A r / f n , 2 9 .)
241'. L e K a d i a v is é . N " 4 4 7 . (Artin, 2 3 1 .)
2 4 9 . L a le ç o n d u c o n n a is s e u r e n fe m m e s . N " 4 4 8 . {Artin, 1 6 5 .)
2 6 0 . L e ju g e m p n t d u m a n g e u r d e h a s c h is c h . N “ 2 3 2 .
2 6 5 -3 2 0 . H . d e la P r in c e s s e N o u r e n n a h a r e t d e la b e lle G e n n ia .
N " 286.
13. ( 1 9 0 3 .) 5. D é d ic a c e .
7. H . 'd e G e r b e - d e - p e r le s . N ” 129.
4 1 . L e s d e u x v ie s d u s u l t a n M a h m o u d . X " 94 d e S y n tip a s .
55. L e t r é s o r s a n s fo n d . N " 5T '
9 1 . H . c o m p liq u é e d e l ’a d u lt é r i n s y m p a th iq u e . N " 4 3 9 .
1 2 5 . H . d u s in g e jo u v e n c e a u . N » 2 3 4 .
( ' ) C o n te s p o p u la ir e s in é d i t s d e la V a llé e d u N i l , t r a d u i t s d e l ’a ra b e p a r lé
p a r S . E . Y a c o u b A r t i n P a c h a . P a r i s , M a is o n n e u v e ... 1 8 9 5 .
8i —
1 4 .(1 9 0 3 .) 5. D é d ic a c e .
7. L e s r e n c o n tr e s d ’A l- R a c h id s u r le p o n t d e B a g h d a d . X " 2 0 9 .
■15. H . d u j e u n e h o m m e « n a ître d e la ju m e n t b la n c h e . X " 37 1.
48. H . du c a v a lie r d e r r i è r e q u i l ’o n jo u a it do s a irs i n d ie n s et
c h in o is . X ' 154 d e S y n tip a s .
6 4 . H . d u C h e ik li à la p a u in e g é n é r e u s e . X " 202.
l o i . H . d u m a îtr e d ’é c o le e s t r o p ié à la b o u c h e f e n d u e . X '" “ 29 1 ,
e t 290.
10 8 . H . d e l ’a v e u g le q u i s e fa is a it s o u ttie te i s u r le p o n t. X ' 72.
Î 2 5 . H . d e la p r in c e s s e .S u leik a. X " 65 d e S y n tip a s .
16 1 . L e s s é a n c e s c h a r m a n t e s d e l ’a d o le s c e n c e n o n c h a la n te .
161. L e j e u n e g a rç o n à I 2 t ê t e d u r e e t sa s t e u r au p e ti t p ie d .
{Artin, 149)
169. L e b r a c e le t d e c h e v ille . {Artin, 6 3 .)
17 7 . L e b o u c e t la fille d u r o i. [Artin, 8 7 .)
196. L e fils d u ro i e t la g r o s s e t o r t u e . (Artin, 1 0 3 .)
213. L a fille d u v e n d e u r d e p o is - c h ic h e s . (Artin, 1 8 5 .)
224. L e d é li e u r . (Artin, 1 2 3 .)
230. L e c a p ita in e d e p o lic e . (Artin, 1 9 5 .)
^ 35- Q u e l e st le p lu s g é n é r e u x .' N " 110 d e S y n tip a s .
2 4 3 . L e b a r b ie r é m a s c u lé . X " 78.
2 5 2 . F a ir o u z e t so n é p o u s e . N " 391
2 5 8 . L a n a is s a n c e e t l ’e s p r i t . X " 3 3 5 .
^ 6 5 -3 3 0 . H . d u l iv r e m a g iq u e . X " 64.
— 82 —
15 . ( i 904") 5- D é d ic a c e d u v o lu m e .
7. H . s p le n d id e d u p rin c e D ia m a n t. (Garcin, 423 : R o s e e t
C y p r è s .) ( ') -
9 3 . Q u e lq u é s s o t t is e s e t t h é o r i e s d u m a î t r e d e s d e v is e s e t d e s r is .
( G o h a .) C)
( 93 = Decourdemande, 11. — 94 = Müllenflorff, 36. —
9 4 -=D., 237 et M., 13. — 9 5 ? — 9 6 ? — 96 = M., 8 1 . —
97 D., 201 et M., I I . — 98 = D., 17 et M., 3 1 . — 98 = D.,
I I I . — 100 = D., 3 8 .— loi = D., 169 et M., 2 7 . — loi = D .,
15. — io.f = D., 129. — 106 = D., 130. — loy ~ D., 1 2 4 .—
io7 = D ., .55 et 2 9 0 . — 109 = D., 2 9 1 .— 1 10. Cfr. D., 92
et 2 4 7 . — 1 10 = D., 193 ; cfr. 36. —^iio ^ D., 1 9 4 . — 1 1 1 —
D., 1 9 4 .— 111 = D., 2 8 1 .— 1 12 = D ., 2 8 2 .— 1 12 = D., 195.
— 1 13. C f r . D ., 85 e t 2 0 2 .— 1 14 = D ., 20 5 . — 1 14 = D ., 2 0 7 .
— i i 4 = D ., 1 1 2 .— i i 5 = D ., 2 2 1 .— i i 5 = D ., 1 9 8 .—
I l 6 = D ., 2 0 0 .— 1 16 = D ., 2 0 4 . - ^ 1 17 — D ., 2 1 1 .)
11 9 . H . d e la jo u v e n c e lle c h e f d ’œ u v r e d e s c œ u r s , l i e u t e n a n l e d e s
o is e a u x . N " 2 1 1 .
1 5 3 -1 7 8 . L e s c h a n t s d u z é p h y r , d e s fle u rs e t d e s o is e a u x .
1 9 3 . H . d e B a ïb a r s e t d e s c a p ita in e s d e p o lic e .
1 9 5 . H i s t o i r e r a c o n té e p a r le p r e m i e r c a p ita in e d e p o lic e . N » 408 A .
216. L e se c o n d . (? ) ,
2 23 e t 2 3 7 . L e t r o is iè m e e t le q u a tr i è m e . {Spi/ta, 4 3 - 6 0 .) t^)
2 4 7 . L e c in q u iè m e . (Spitta, 3 0 .)
2 6 2 . L e s ix iè m e . [Spiita, 6 1 .)
2 8 2 . L e s e p tiè ip e . N " 4 2 3 .
2 8 3 . L e h u i ti è m e . {Spitta, 1 1 2 .)
2 9 7 . L e n e u v iè m e . (Spitta, 1 0 5 .)
(* ) G a r c in d e T a s s t'. A l l é g o r i e s , r é c i ts p o é tiq u e s e t c h a n t s p o p u la ir e s ,
t r a d u i t s d e l ’a r a b e , d u p e r s a n , d e l ’h in d ô ù s ta n i e t d u t u r c . . . P a r is , L e r o u x ,
1876.
(* ) D e c o u r d e m a n c h e , S o t t is ie r d e N a s r - e d d in - H o d ja b o u ffo n d e T a m e r la n .
B r u x e ll e s 1 8 7 8 . ,
M ü lle n d o r f f . D ie S c h w ä n k e d e s N a s s r - e d - d in u n d B u a d e m v o n M e h e m e d
T e w fik . ( E d i t i o n R e c la m , n ° 2 7 3 5 .)
(â) C o n te s a ra b e s m o d e r n e s , r e c u e illis e t t r a d u i t s p a r G u illa u m e S p itta - B e y .
L e i d e , E . J . B r i l l ; P a r is , M a iso n n e u v -e e t C ’®, 1 8 8 3 . I n - 8 .
- 83
1 6 . ( 1 9 0 4 . ) 5. D é d ic a c e .
H . d e la r o s e m a r in e e t d é l ’a d o le s c e n te d e C h in e . {Garcin, 307 ;
L a r o s e d e B a k a w a li.t
35- H . d u g â te a u é c h e v e lé a u m ie l d ’a b e ille s e t d e l ’é p o u s e
c a la m ite u s e d u s a v e tie r . N " 2 5 0 .
l o i . L e s lu c a r n e s d u s a v o ir e t d e l ’h is t o ir e . Mohdy, 1, 4 4 .) t 'i
io6. L e p o è te D o r e ïd , s o n c a r a c tè r e g é n é r e u x e t s o n a m o u r p o u r la
c é lè b r e p o é te s s e T o u m a d ir e l- K h a n s a . ^Perron, 8 3 -8 9 , 2 6 8-272
e t 290.1 (* )
1 23. L e p o è te F i n d e t çes d e u x fille s g u e r r iè r e s O fa ïra h le s s o le ils
e t H o z e ila h le s lu n e s . {Perron, 4 9 .)
128. A v e n t u r e a m o u r e u s e d e la p r in c e s s e F a tim a h a v e c le p o è te
M o u r a k is c h . {Perron, 6 4 -6 9 .)
1 34. L a v e n g e a n c e d u ro i H o j j r . {Perron, 8 8 -9 1 .)
13 9 . L e s m a r is a p p r é c ié s p a r le u r s épouses. {Perron, 34-38 et
322-323.)
1 45. O m a r lé s é p a r a te u r . {Perron, 3 3 6-341 e t d ’a u tr e s .s o u r c e s .)
159. L a c h a n te u s e S a lla ra a h la b le u e . {Perron, 4 7 7 -4 8 1 .)
16 6 . L e p a r a s ite . {Deconrdemanche, 6 5 .— Mütlcndorpf, 48 et Perron
5 14 e t 5 1 5 .)
16 9 . L a f a v o rite d u d e s t in . {Perron, 5 0 2 -5 1 1 .)
18 1 . L e c o ll i e r f u n è b re . {Perron, 5 4 3 -5 4 5 .)
18 8 . Ish a k d e M o sso u l e t l ’a ir nouveau. (Perron, 458 et 4 6 3 .)
19 5 . L e s d e u x d a n s e u s e s , ( / ’r r w n , 4 8 6 - 4 8 9 .)
201. L a c rèm e à l ’h u ile de p is ta c h e s e t la d iffic u lté ju r id iq u e
r é s o lu e . N ’ 38 3 .
213 L a j e u n e fille a r a b e à la f o n ta in e . N ' 246*
219 L ’in c o fa v é n ie n t d e l ’in s is ta n c e . N “ 2 4 4 .
' 227 L a fin d e G ia fa r e t d e s B a rm a k id e s . ( N " 92 . — Perron, 401.^—
De Sacy, C h r e s t . a r .. 1, 25. - Mohdy, l , 379-)
( ' ) M a r c e l, L e s c o n te s d u C h e \ k h el M o h d y . P a r is . 1835. ( B i b l. a r a b e , 4,
n» 3 4 1 .)
, (-) P e r r o n , F e m m e s a a b e s a v a n t e t d e p u is l ’is la m is m e . P a r is e t A lg e r . 1858.
- 84- -
253. L a t e n d r e h i s t o ir e d u p r in c e J a s m in e t d e la p r in c e s s e A m a n d e .
[Garcin, 481 : H i r e t R a n jh a n .)
2 7 5 -2 8 6 . C o n c lu s io n . N " i i i .
O n p e u t, e n é tu d i a n t la t a b l e q u i p r é c è d e , s e r e n d r e c o m p te d e q u o i se
c o m p o s e la c o lle c tio n d e M . M a r d r u s .
I . — Il y a d ’a b o r d , c o m m e p a r ti e p r in c ip a le , le s c o n te s d e s é d itio n s
é g y p tie n n e s .
Il m a n q u e c e p e n d a n t u n c e r ta in n o m b r e d e c o n te s o u d ’a n e c d o te s , d o n t la
p l u p a r t n ’o iit d ’a il l e u r s p a s g r a n d e im p o r ta n c e .
C e s o n t n o s n u m é r o s 2, 13, 22, 35 , 36, 37, 39 à 4 6 , 51 à 55, 59 , 6 7 , 6 8 , 75, ■
87 à 8 9 , 9 3 , 9 4 , 10 2 , 125, 137 à 139, 158, 163, 172, 184, 191 à 193, 198, 199,
2 0 0 , 2 0 8 , 2 1 5 , 2 1 6 , 218 à 2 2 0 , 224 à 2 2 6 , 2 4 7 , 2 4 8 , 254 à 2 5 8 , 2 8 7 , 2 8 8 , 294
à 2 9 6 , 3 0 0 , 3 0 't, 3 19 à 3 2 1 , 3 2 4 , 3 2 5 , 34 8 , 349 à 3 6 3 , 3 6 7 . 3 9 1 , 4 0 3 . à 4 0 5 ,
407, 427, 428 A et B.
I e la c o lle c tio n d e s S e p t V iz irs , il m a n q u e le s n u m é r o s s u iv a n ts d e S y n tip a s :
1 h 5, 7, 8 B , 9 à 1 1, 13 à 17, 20 à 29.
I I I . — S o n t d o n n p s c e r ta in s c o n te s , d o n t le t e x t e a r a b e e st c o n n u m a is n ’e s t
p a s c o m p r is d a n s le s é d it i o n s é g y p tie n n e s .
A . — E d it i o n d e B r e s la u .
N ““ 391 b is , 4 08 A , 423 d e s M ille e t u n e n u i t s e t n " 65 d e S y n tip a s .
B . — S c o tt.
N»» 1 0 7 , /146, 1 76, 2 3 2 , 2 3 4 , 2 7 9 , 2 8 3 , 335, 3 3 6 , 3 3 8 , 3 4 1 , 34 2 , 377
e t 439.
IV . — M . M a r d r u s a i n s é r é d a n s sa c o lle c tio n d e s c o n te s a p p a r t e n e n t à
d ’a u tr e s r e c u e ils q u e le s M ille e t u n e n u i ts .
- 8 .S -
A . — L a m o itié d e l a ^ o l l e c t i o n d ’A r t i n P a c h a .
M a rd ru s, 12, p . 9 , 2 1 9 ,2 3 0 , 241 e t 2 4 9 ; 14 , p . 1 0 3 , 16 1 , 1 6 9 , 177,
2 1 3 , 2 24 e t 2 3 0 .
B . — H u i t c o n te s d e S p i t ta B e y .
M ard ru s, 15 , 223 e t 2 3 7 , 2 4 7 , ¿62, 2 8 3 , 2 9 7 , 3 0 5 , 31 0 e t 3 1 7 .
C . — C in q fa c é tie s d e B a h lo û l.
M ard ru s, 12 . p . 176 e t s u iv .
D . — N a s r E d d in H o d ja .
M a rd ru s, 15 , p . 93 e t s u iv .
E . — P e r r o n , F e m m e s a ra b e s .
M a rd ru s, 16 , p . 106 e t su iv .
F . — T r o is h is to ir e s d e s Q u a r a n t e V iz irs .
M a rd ru s, 13 , p . 41 e t 14 , p . 48 e t 235.
(il. — T r o is h is to ir e s h in d o u s ia n ie s .
M a r d r u s , 15 , p . 7 e t 16 , p . 7 e t 253.
H . — Deu.x c o n te s , d o n t n o u s n e c o n n a is s o n s p a s la s o u rc e .
M a r d r u s , 12 , p . 123 ( t e n t et u n e N u i t s ?) e t 15 , p . 2 t ô .
11 y a a u ssi d e u x a n th o lo g ie s ( 11 , 15 et 15 , 153), q u i n e fig u r e n t p a s d a n s
le s t e x t e s c o n n u s d e s M ille e t u n e n u i ts .
Table des contes occidentaux les plus remarquables.
A d rien e t E pictète.
9, 51.
Amad^Sli.
2 , io 8 e t 2 3 3 .
A m icu s et A m é liu s.
8 , 194.
A p o llo n iu s de T y a n e.
7, 8 0 . — ®P h i l o s t r a t e . V ie d ’A p o llo n iu s d e T y a n e a v e c le s c o m m e n
t a ir e s d e C h . B l o u n t s u r le s d e u x p r e m ie r s l iv r e s , t r . p a r C a s tillo n .
B e r li n . 1 7 7 4 . l n - 1 2 . — J e s s e n . A p o llo n iu s v o n T y a n a u n d s e in B io g ra p h
P h i l o s t r a t u s . H a m b u r g . 1885.^— Z e it. d . d e u t. m o r g . G e s ., 50 , 3 5 9 -3 6 0 .
A p o llo n iu s de T y r.
6, 1 7 0 ..— T h e A n g lo - S a x o n V e r s io n o f t h e S to r y o f A p o llo n iu s o f
■Tyre, u p o n w h ic h is f o u n d e d t h e p la y o f P e r i c l e s , a t t r i b u t e d t o S h a k e s
p e a r e , w i t h a l it e r a l t r a n s la t io n b y B . T h o r p e . 1 8 3 4 . I n - 8 . — * S. S in g e r.
A p o llo n iu s v o n T y r u s ; U n t e r s u c h u n g e n ü b e r d a s F o r t l e b e n d e s a n tik e n
R o m a n s in s p ä te r e n Z e ite n . H a l le . 1895. — *• D ie G e s c h ic h te d e s K ö n ig s
A p o llo n iu s v o n T y ru s. U eb. von R. E . O t t m a n n . L e ip z ig . 1904. —
**0 . C a r r o ll M a r d e n . N o t e o n t h e te x t o f t h e L . d e A . ( M o d e r n la n g .
N o te s , 18, 1 8 -2 0 .) A ltd e u t. B lä tte r, 1, 115. L i t ’ V e r e in , n ° 51, 67 9 .
•— R O m , F o r s c h u n g e n , 16 , 231.
A retefila.
5, 210.
A th is et P ro p h ilia s
8 , 196 e t 9, 17.
A u b érée.
8 , 58.
— 88 —
B elfég o r.
8. 152. — V an H a m e l, L e s la m e n ta tio n s d e M a th e o lu s ( B i b l. d e l ’K c o le
d e s H a u te s K lu d e s , 9 5 ) 1 , 1 5 3 .— K u n o s , T ü r k . V o lk s m ., 2 4 + .— C a r n o y
e t N ic o la ïd é s , T r a d . p o p . d e l ’A s ie m in e u r e , 173.
Brandat|i.
7, 9. — D e n is, M o n d e e n c h a n t é , 2 6 5 -2 6 7 . - '' V a n S e n te B ra n d a n e .
I n l. e n a a n te e k . d e r m id d e ln e d . B r a n d a e n le k s te n d o o r R . B o n e b â k k e r.
A m s te r d a m . 1 894. ln - 4 . — ''C l ) . P lu m m e r . Som e new lig h t b n th e
B re n d a n L e g e n d i(Z e it. f. c e lt. P h i l o l., 5 , n ” i . ) — C . W a h lu n d . D ie
a ltf r a n z d s is c h e P r o s a iib e r s e tz u n g voti B r e n d a n s M c h r f a r t. C . R . p a r G;-
H u e t , M o y e n .Age, 17 , 1 7 5 .— A V ahlund. N a c h w o r t z u r B re n d a n a u sg a b ie ,
2 7 , 5 t o - 5 i 2 . ) — C . R . d c R u n e b e r g d a n s la m ê m e
( Z e i t . f. r o m . l^ liilo l.,
r e v u e , 2 8 , 124 e t d a n s R e v . d e I’i n s t. p u b l ., 4 6 , 4 2 -4 3 .
B a san t.
C hastoieihent.
9 , 7.
C h evalier au cy g ^ e./
8, 206. D o t ilr e p o n l, I ,a lé g e n d e d e C é s a r e n B e lg itju e , 2 4 -3 0 . -—
S u r B lö te , C le v . S c h w a n r i tl e r , v o ir B u ll, d e l ’A c a d . d ’a r c h é o l. d ’A n v e r s ,
1 9 0 5 , 2 2 -2 3 ; s u r B rà b o n , H is t. Z e it, d e S y b e l, 9 3 , 533.
C h evalier au lion .
8 , 212.
C hristoph v o n M üm pelgart.
5, 2 11.
S‘ Clém ent. ^
6 , 167; — W . B o u s s e l. D ie W i e d e r e r k e n n u n g s - F a b e l in d e n p s e u d o -
k le m e n lin is c h e n S c h r if te n , d e n M e n ä c h r a e n d e s P l a u tu s u n d S h a k e s p e a re s
K o m ö d ie d e r I r r tin g e n . ( Z e it. f. d . n e u te s t a m e n t. W is s e n s c h a f t, 1 9 0 4 .)
- 89
Gléomadès.
5 , 2 2 7 .'— .Tahrb. f. r o m . u . e n g l. L i t . , 7 , 1 0 4-114 e t 3 4 7 -3 5 9 e t 8 ,
i20-t2i.— ” Kr a u s e . Z u A d e n e t s G lé o m a d è s . B e r lin . 1881.
C rescentia.
6, 167. — A l l d c u t . B l., 1, i i 6 e t 3 0 0 -3 0 8 .
D ian ese.
2 , 108 e t 2 3 3 . — R o m ., 3 , 1 9 1 -1 9 2 .
D iscip lin e de c le r g ie .
9 , 4 et 7.
D o lop ath os.
8 , 30.
D o n n éi d es am ants.
9 , 16.
D o y e n de B adajoz.
2 , 15 1 ; 7 , 107 e_t 8 , 113.
D y o cletia n u s.
8, I.
Erastus.
8 , 25.
E rnst (H erzog)
7 , 7 7 . — L e o J o r d a n . Q u e l le n u n d K o m p o s itio n v o n H e r z o g E r n s t .
( A r c h . f. dS tu d . d . n e u e r . S p r . , 112 , 3 2 8 - 3 4 3 .) — C fr. H u o n .
E scoufle.
5, 211.
E ustache.
6 , 16 7 . — F o r g e t , S y n a x . a le x ., 1, 4 0 -4 2 .—- B a s s e t, S y n . a ra b e J a c o b .,
1 ) 3 p o -3 0 J . — N o t . e t e x t r a i t s , 3 4 , i , 224 e t 3 6 , 4 3 0 . — ° G io r n .
s to r ic o , 3 , 4 0 5 . — R o m a n ia , 2 1 , 3 0 0 . — ** J . B . G a y . S o ld a t d e C é s a r e t
s o ld a t d u C h r is t. P a r i s , H a t o n . ( 1 9 0 5 .) ln - 8 . V I I I e t 3 5 2 . ( C . R . R e v .
b ib . b e ig e , 1 9 0 5 , 8 8 .)
F la m en ca . (')
L e c o r r i d o r s o u t e r r a i n d o n t il e s t q u e s t io n d a n s F la m e n c a n e s e m b le
a v o ir r i e n d e c o m m u n a v e c c e lu i d u n “ 121 d e s M ille e t u n e n u i ts e t d e s
n** 67 e t 233 d e S y n tip a s .
F lo re n c e.
6 , 16 8 .
F o rtu n atas.
6, 1 3 6 . — L i t b l . f. g e r m . u . r o m . P h i l o l ., 22, 325.
F rid o lin .
8 , 143-
G alm y.
■ 6 , 1 70. ■
G en ev ièv e.
6 , 169.
G régoire.
9 , 53-
G uerino m esch in o.
7 , 79-
H am eln.
■ 8 , 155. — * D a u m e r , d ie G e h e im n is s e d e s c h r is t. A l t e r t h u m s . 1 8 4 7 .—
V o n d e r L e y e n , Z u r E n t s t e h u n g d e s M ä r c h e n s , 2® p a r ti e , 6.
H am let.
7, 161 e t 8 , 1 4 7 .— S a r r a z iq . A n g lia , 13 .
H ein rich der L ö w e.
7 , 78.
H eir o f L ynn e.
8, 94.
H élèn e.
6 , 170.
H énoch.
9 , 6.
H ervis. d e Metz.
D a n s u n t r è s in g é n ie u x a r ti c l e d e l ’A r c h i v f. d . S tu d iu m d . n e u e r e n
S p ra c h e n ( 114 , 4 2 2 -4 4 0 ), M . L e o j o r d a n a d é m o n t r é q u e H e r v i s e st
, u n e i m ita tio n d u c o n te d e s M ille e t u n e n u i ts i n t i t u l é N o û r a ld in e e t
M ir y a m , la fa is e u s e d e c e in tu r e s . (N ° 2 7 1 , B ib lio g . a ra b e , 5 , 5 2 .)
H ild eg a rd e.
6 , 167.
H uon d e B o rd ea u x.
7 , 7 8 . — C . V o r e tz s c h . E p is c h e S tu d ie n , i . D ie C o m p o s itio n d e s
29,
H u o n v o n B o r d e a u x . H a l le . 1 900. In -8 . ( C . R . G . P a r is , R o m a n ia ,
2 0 9 - 3 1 8 ; c fr. 3 3 , 1 6 0 .) — * O . E n g e l h a r d t . H u o n d e B o r d e a u x u n d
H e r z o g E r n s t . T ü b i n g e n .W i t t e n . 1903. I n - 8 . 54. ( C . R . L e o J o r d a n , A r c h ,
f. d . S t u d . d . n e u e r . S p r a c h e n , 112 , 4 5 7 - 4 6 0 ) .— ® M . M . K a w c z y n s k i.
H u o n d e B o r d e a u x p o e m a t s t a r o f r a n c u s k i... A c a d . C ra c o v ie . 1 9 0 2 , 13 9 -1 4 9 .
(C . R . V o r e tz s c h , L i t b l . f. g e rm . u . r o m . P h i l o L , 1904, 1 0 7 -1 0 9 .)
- 92
O n s a it q u e le m a n u s c r it d e T u r i n a é c h a p p é à l ’in c e n d ie . ( R o m a n i a ,
3 3 , 3 0 7 .)
Ib y cu s.
3 , 123 e t 233 e t 7 , 1+6. - H e n n i n g , 19 , 9 6 .
Isum bras.
5 , 2 1 1 . — L itb ] , f. g e r m . u . r o m . P h i l o l . , 1902. 16-18.
Jacobsbrüder.
8, 1 9 6 . — D rei r o m a n is c h e F a s s u n g e n d e r b e id e n J a k o b s h r ü d e r v o n
.la k o b U l r i c h . ( R o m . F o r s c h u n g e n , 19 , 595- 6.U -)
J o con d e.
(V o ir O rla n d o ).
L an val.
6 , 134.
M abrian.
7 , 79-
M agu elon ne.
V o ir P i e r r e d e P r o v e n c e .
M anekine.
5 , 139 e t 141 e t 6 , 169 e t 2 0 2 . — " G o u g h , h e C o n s ta n c e S ag a
(P a la e s tra X X lll) . B e r li n . M a y e r u . M ü lle r . 1902. ln - 8 . 84 (C . R .
L it c b ! ., 1902, 1 4 3 3 .) — G r i m m , n '”‘ i i , 31 e t 4 9 . — '" H a g e n , G es.
A b e n t ., 3 , C L IV .
M antel mau taillé.
7 , 168.
M atrigna (Crudele)
8 , 24.
<
M arques de Rome.
8 , 215.
O ctavianus.
6 , i68.
Oedipe.
0, 53-
O iselet (Lai de 1’)
9 , 30.
O rlando fu rioso.
5 , 190.
O rlando innam orato.
8, 96.
O ttinello.
5 , 21 0 .
P a p p a g a llo .
8 , 36.
P é p in et A lcu in .
9, 52-
P ierre A lp h o n se.
9 , 1.
P ier re de P r o v e n c e et M agu elon ne.
5, 210.
P iacM us.
V o ir E u s ta c h e .
P liç o n .
9 , 21.
P o ly orate.
7 , 133-
P o ly p h è m e.
7 , 17 e t 69 e t 8 , 2 0 5 . — K . D ie te r ic h . N e u e F a s s u n g e n d e r P o lv -
p h e n is a g e . ( Z e i t . d . V e r. f. V o lk s k ., 1905, 3 8 0 - 3 8 2 .) — ’-H ). H a c k m a n .
D ie P o ly p h e n is a g e in d e r V o lk s ü b e r lie f e r u n g . H e ls in g f o r s . ( C . R . .1. B o ite ,
_ Z e it. d. V e r. f. V o lk s k ., .1 9 0 5 , 4 6 0 - 4 6 1 .) . - * J. S c h m id t. U lix e s
p o s t h o m e r ic u s . ( B e r li n e r S tu d ie n f. k la s s. P h i l o l ., 2 ).
R einfrit.
. 7 , 78.
94 —
Renard.
2 , 16 4 . — B l e e k : G o t t . g e l. A n z ., 1 8 6 8 , 1 3 6 7 ; Z e it. f. V ö lk e r p s y c h .,
5 , 5 8 - 7 3 ; H e i d e l . J a h r b b ., 1 8 7 1 , 6 6 0 - 6 6 5 .— R e y n a r d t h e fo x in L a d a k h .
B y T h e R e v . A . l i . F r a n c h e . ( P r o c e e d , o f t h e A s . S o c . o f B e n g a l, 1 9 0 2 )
— Z e i t . d . d e u t. m o rg . G e s ., 3 7 , 194.
R ham psinite.
8, 186 - R e v . d e s d e u x M o n d e s , 1905, 2 5 , 734.
S eb ile.
6 , t68.
Secunt^us.
9 ) 45-
Sept Sages.
8 , 1-3 el 22 e t s u iv .
S h y lo c k .
8, 2 0 0 . — J . A . D e c o u r d e m a n c h e . L e M a r c h a n d d e V e n is e d a n s le s
c o n te s o r i e n t a u x . ( R e v . d . t r a d , p o p ., 19 , 4 4 9 - 4 6 0 ) .— " U e b e r S h a k e s
p e a r e s K a u fm a n n v o n V e n e d ig u n d d a s S h y l o k - P i o b l e n i . V o n W la d im ir
S ta s s o w . A u t o r i s i e r t e U e b e r s e t z u n g a u s d e m R u s s is c h e n v o n W ilh e lm
H e n c k e l. M ü n c h e n . A B u c h h o lz . La livre de chair ;
1 905. - L e ttre s
é d if ia n te s , 30 (1773 ), 3 0 0 -3 0 1 . -Jugements insensés : S tu m m e , M a lte s .
M ä r c h e n , 8 4 . — H o r o v i t z , S p u r e n g r ie c h is c h e r M im e n im O r i e n t , 3 0 -3 1 .
— Le Cadi d’Emesse : Horovitz, 53-54.
S idrach.
2 , 104. — M s . d u V a tic a n . V e t. A u c t ., 4 , 2, 5 2 5 . — B ib lio g r a p h e
m o d ern e ,1 9 0 4 , 129 ( B i b li o t h è q u e d e B l o is .) — R o m a n i a , 2 2 , 8 8 . —
K . B ü lb r in g . S id r a c in E n g la n d ( B e i t r ä g e z . r o m . u . e n g l. P h i l o l.
F e s tg a b e f ü r W e n d e li n F ö r s t e r z u m 26. O c t. 1 9 0 1 . 1 9 0 2 .) — S t e in s c h
n e id e r , d . e u B o p .U e b e r s e tz ., B , 8 1 . — **M. R . J a m e s . L i v r e d e S y d r a c e t
d e B o e tu s . ( T e x t s a n d S t u d i e s e d ite d b y J'. A . R o b i n s o n , 2 , 1 2 9 .) - D as
B u c h S id r a c h . N a c h d e r K o p e n h a g e r m i t t e l n i e d e r d e u t s c h e n H a n d s c h r if t
V. J. 1479 h e r a u s g e g e b e n v o n H . J e l li n g h a u s . G e d r u c k t f ü r d e n L i t t .
V e r e in i n S t u t t g a r t (n® 2 3 5 ) T ü b in g e n 1 9 0 4 . I n - 8 . X I I e t 240.
Siriz (DameO
8 , 46.' '
Stefano.
8 , 25.
95 —
T eod or.
7 , i i 8 . — Z e i t . d . d e u t. m o rg . G e s ., 5 7 , 173. — R e v . d . t r a d , p o p .,
19 , 55-
T urandot.
5 , 193-
V alen tin .
5 , 2 2 8 . — Socin, Diwan a. Centralarabien, 2 , 12 8 -1 3 3 .
V e rg o g n e.
9, 54-
V io lette.
5, 2 11 et 6 , 169 .
V ir g ile .
8 , 188. — G . Z a p p e r t. V ir g il’s F o r t l e b e n in i M i t te l a l t e r . E i n B e itr a g
z u r G e s c h ic h te d . k l. L i t e r . ( S i t z b . d e V ie n n e , 2 ) . — * F . W . G e n th e .
L e b e n u n d F o r t d a u e r d e s P u b l i u s V ir g iliu s M a ro a ls D i c h te r u n d Z a u b e r e r .
L e ip z ig . 1857. In -i2 . 2® e d it i o n . - R e u m o n t. B ib lio g ra fia d e i la v o ri
p u b b lic a ti in G e r m a n ia s u lla s t o r i a d ’I t a lia , 1863, 83 e t 3 0 6 .
Y am b ou los.
7 ,' 8 0 .
Z adig.
7 , 1 6 1 . — R e v . d . t r a d , p o p ., 1 9 , 56.
Ham adâni.
113.* — D E S A C Y , C h r e s t o m a t h i e a r a b e , 1 8 2 7 , t o m e 3 .
( ‘) V o ir aussi ; ■
— B ro c k elm an n , 1 , 9 3 -9 5 ; é d it. A m e la n g , 93.
— G ra sse, L e h rb u c h , 2 , i , 1, 466.
— H . H aifa, 6^ 54, n “ 12708.
— l 'e S ia n e, Ib n K h a li., 1, 1 12-114.
— D ’H e rb c lo t, 395-396.
— De S acy , li*’ 129*^, V ; 11“ 131 ®, IlI - lV .
— De S acy, B iü g . M ich au d , v® H am ad a n i.
— H a m m e r, L ite ra tu rg e s c h ., 5 , 994-998.
— S c h n u rre r n e d o n n e pas l ’é d itio n d e S ch eid , d o n t il y a u n e x em p laire à
la B ib lio th è q u e d e S tra sb o u rg ; C onsessu s H a m ad a -
n e n sis v u lg o d ic h Bedi alzam aan I e cod. i^Js. b ib lio lh e c æ fratris
sui e ju sd em q u e ty p is arab icis ed id it .lacobus S ch eid iu s. S . 1. n . d . In -4 . 16.
(C a ta lo g u e d e S tra sb o u rg , 2 7.)
C ’est la m aqàm e Le Dìnàr.
MANU.so.Krrs.
D o n n e l e s m a q à m e s s u i v a n t e s : 3 , 7, 8 , ïz , 15 e t 2 0 . ( T e x t e , 7 8 -9 4 ;
t r a d u c t i o n , 2 4 3 - 2 5 8 ; n o t e s , 2 5 9 - 2 7 2 ; a d d i t i o n s , 5 3 7 ; e r r a t a , 5 6 8 .) ( ' )
116. * — K lä n g e a u s O s te n , e n th a lte n d n e u n M a k a m e n d es H a in a -
d a n i, zw ei k le in e re E p is o d e n aus dem Schahnam e des F ird a u s i,
G e d ic h te , S e n te n z e n , S p rü c h w ö rte r, aus dem A ra b is c h e n und
P e rsisc h e n ü b e rs e tz t von E d u ard AM THÖR. L e ip z ig , W ilh e lm
E i i g e l m a n n . 1 8 4 1 . G r . i ii- 1 2 . X I I , 21 5 e t ( i ) .
V ^ o r b e m e r k u n g e n , 3 -1 5 . E r s t e M a k a m e - N e u n t e M a k a m e , 1 9 -8 5 .
É m r io .N s ORir;.Ni.\LKs.
•— C o n sta n tin o p le . 1298. In-S. 102. (.lo u rn . a sia t., 1882, 1, 186.)
— B a ïro û te . 1889. G r. in -8 . 247. ( O r . & b lio g ., 3 , 257, 11“ 5112.)
C . R . B a rb ie r d e M e y n a rd , J o u r n . a sia t., 1890, 1, i i o - i 11.— V oir aussi le
C atalo g u e d e l'iin p . c a th o l. de B e v ro u tli, 1890, 21-22 e t 1904, 64.
— L a C h re sto m a th ie a rab e de B a ïro û te , 1889, 9“ é d it., d o n n e , d an s sa
5“ se c tio n , d e s séances choisies.
— L ’é d itio n d es R a sâ 'il d u C aire 1315 d o n n e e n m arge les niaqàm es.
117.* — V O N K R E M E R . C u l t u r g e s c h i c h t e d e s O r ie n ts ^ t o m e 8 .
D o n n e la, t r a d u c t i o n d ’u n e m a q à r a e ( N a i s à b u r ) , 4 7 1 - 4 7 5 . (*)
Hariri. IO
* 118. * — S . M U N K . D e la p o é s ie a r a b e e t e n p a r t i c u l i e r d e s Introduction
séan ces d e H a riri.
D a n s le T e m p s , 4 m a r s 1 8 3 5 .
C fr. n “ ijo^.
* 119.* — T H O M S O N . D a n s 1’A s i a t i c j o u r n a l d e 1 8 4 0 .
C e d o it ê tr e le tra v a il lu à la S ociété asiatiq u e de L o n d re s le 2 fé v rie r 1839,
01 l ’a u te u r é tu d ie l ’é ta t de la so ciété litté ra ire au 4“ siècle d e l ’h ég ire en A rab ie
d ’a p rès H a riri. ( I n s titu t, 2“ se c tio n , 4 , 76.)
T h o m so n p en se q u e C e rv a n tè s a im ité H a riri. (W ie n e r J a h r b b ., 90 ,. 48-49
e t 6 9 .)
( ' ) S u r l ’é d itio n d es m aq âm cs q u e p ré p a re M . B a rb ie r d e M e y n a rd , R e v .
c r itiq u e ,“ r8 8 7 , 1, 416 et J o u r n . a sia t., 1890, 1, i t i .
d-’) B ib lio g ra p h ie s a n té rie u re s :
— G rasse, L e h rb u c h , 3 , i , i , 466-468.
— Z e n k e r, B ib l. o rie n ta lis , 2 , 46-47 e t 48, n ” Ö25.
— R . B asset, B u lle t, d e c o rre sp . africaine, 3 , 217-219.(011-. H . D e re n b o u rg ,
R e v . c ritiq u e , 1888, 1 , 43, n o te .)
P o u r les travau.v a n té rie u rs à 1810, v o ir S c h n u rre r (B ib l. arab ej 1, L X X V I).
.\j o u t e r à S c h n u rre r :
— C . R . d e S c h u lte n s : A cta é r u d it., 1731, 309-321. — J . lit te r ., 18 , 351-
357. - F ro rie p , A ra b . B ib lio th ek , 198 e t 2 2 6 .—.1. des S ç a v ., 96, 547-548.
— C . R . de R eisk e ; A cta é r u d it., 1739, s u p p l., 328-331.
— C . R . de C h ap p elo w ; J . e n c y c lo p ., 1767, 5 , 3, 1 4Î-143.
— C . R . de U rv : J . e n c y c lo p ., 1774, 8 , 537.
— J o n e s -E ic h h o rn , P o e se o s asiat. c o m m ., 266-269 (20® m aq â m e) e t 377-8
(iS® m aq âm e).
R e p ro d u it d an s W a h l , N e u e arab . A n th o lo g ie , 2® p a rtie , 24-2501 i ‘®, 139-140.
— ® B a illie , T h e five boo k s on arab ic g ra m m ar. C a lc u tta . 1805.
L e to m e 3 d o n n e la 24® m aqâm e.
— * S te p h e n W e s to n . F ra g m e n ts o f o rie n ta l L ite r a tu r e . 1807.
Des passages d e la p re m iè re m aqâm e.
— '' T ra d u c tio n d e la 20® M ècainé de H a riri in titu lé e Kl G h o u rm o u l ou le
H e ro s au c erc u e il. D e l ’im p rim erie française de C o n s ta n tin o p le , ln -4 . 7, '
(p a r V e n tu r e .)
lOO
1 2 3 . * —■El-Kasim el-Hariri.
Dans HAMMER, Literaturg. d. Araber, 6, 6 07- 640 et 8 9 3 -8 9 4 ;
I
errata, 1171-1172 .
( ' ) V o ir e n c o r e p o u r l ’i n t r o d u c t i o n ;
B r o c k e l n i a n n , 1, 2 7 6 -2 7 8 e t 2, 6 9 6 ; é d it . A m e la n g , 154-1 55.
— H . H a i . , 6 , 5 7 -6 5 , n» 1 2 719 ; 5 , 3 0 1 , n® 1 1055 e t 6 , 6 0 7 , n® 1 4 8 5 2 .
— D ’H e r b e l o t , v'« H a r i r i , 39 9 e t M a c a m a t, 5 3 5 .
— H a m p e , C o n s p e c tu s e t a e s tim . e th i c a e C o r a n i, 4 1 .
— H a m m e r , R e d e k ü n s t e , 41 e t 2 4 4 . _
— D e S a c y , B io g r a p h i e M ic h a u d , v® H a r i r i .
— R e i n a u d , B i o g r a p h ie D i d o t , v® H a r i r i .
— K o s e g a r te n , E r s c h u . G r u b e r , s . v®, 2 7 7 -2 7 8 .
— ” D u g a t, D i^ t. g é n . d e b io g r a p h ie d e D é z o b r y e t B a c h e le t , 1 8 5 7 , s. v®.
— E n c . b r i t a n n i c a , s . v®.
— H i s t . l i t t . d e l a F r a n c e , 27, 71 4 .
— A m a r i, S o l w a n , x x t x - x x x , x x x v e t 2 6 0 .
— S t e in s c h n e i d e r , E r s c h , v® J ü d . L i t . , 4 3 3 , n o t e s 36 e t 40 e t d . heb.
U e b e r s e t z ., 8 5 1 .
lOI
- P o n s , E n s a y o B io - b lio g r ., 2 6 2 , 11° 2 1 6 .
■ Z e i t . d . d e u t . n io r g . G e s ., 3 7 , 197.
- H o r o v i t z . S p u r e n g r i e c h i s c h e r M irn cin im O r i e e t , 2 1 -2 7 .
- P o p u l a r i t é d u l i v r e e n P e r s e , J . a s i a i ., 1 9 0 4 , 3 , 175.
- A n u n k n o w n c o m m e n t a r y o n t h e ^ l a q u in a H a n n . B y D '' E . D . R o s s .
H a n s P r o c e e d , o f t h e A s . S o c . o f B e n g a l , 1 9 0 2 , o c to b r e , 72 .
M a n u s c r it s .
- P a r i s , 6 3 9 - 6 4 1 , n"" 3 9 2 4 -3 9 4 6 .
- D é p a rte m e n ts , 9 (V e rs a ille s ), 3 2 8 .
- A lg e r , 540-542-
- T e m a c i n , B . d e c o r . a f r ., 3, 217.
- C a ta l o g u e d e s l i v r e s . . . . d e G a r c i n d e T a s s y , 2 6 6 , n " 2 9 5 6 .
-B e rlin , 1 9 , 5 3 1 -5 3 9 ( 5 3 8 - 5 3 9 u n e l i s t e d e c o m m e n t a t e u r s ) , 3 5 6 , 1 3 5 ;
5 1 5 , II« 8 5 1 3 , 17 (3 2 « m a q â m e ) .
- A h l w a r d t , K u r z e s V e r z e i c h n i s s d e r G l a s e r ’s c h e n S a m m l u n g a r . H a n d .,
2 1 , n« 1 2 2 .
- S p r e n g e r , A C a ta l . o f t h e B ib . o r i e n t . S p r e n g e r i a n a , 7 1 -7 2 , n ”“ 114 5 - 1 1 5 2 .
- G o t h a , P e r t s c h , 4 , 4 7 3 -4 7 6 .
- V ie n n e , F lü g e l, 1, 3 4 3 - 3 4 8 .
- A r^ ’d a . D e c o d ic e u n i c a e ( s i c ) C o n s c s s u u m H a r i r i ( V i e n n e ) .
D ans F u n d g ru b e n , 1, 4 5 2 -4 5 5 .
- M u n ic h , A u n ie r, 2 3 5 -2 3 9 .
- B o n n , G ild e m e is te r, 9 1 , n “ 21.
- T ü b i n g e n , E w a l d , 1 3 -1 4 .
- L e id e , 1, 2 6 Ì - 2 6 7 e t 5 , 2 6 5 .
- L e m a n . d ’U t r e c h l e s t u n e c o p ie m o d e r n e d e S c h r o e d e r , 3 4 2 .
- A th e n æ u m , 1884, 2 , 8 6 1 , c o l. i .
- B ib . L i n d e s . , 3 5 , 3 6 , 3 9 , 6 2 , 64 e t 7 2 .
- L e e , O r . m a n . p u r c h a s e d in T ü r k e } ', 1 8 4 0 , 39.
- H . D e r e n b o u r g ,' L e s m a n u s c r i t s a r a b e s d e l ’E s c u r i a l , 1, 3 3 2 - 3 3 5 .
- V a tic a n . S c r i p t . V e t ., 4 , 2, 4 9 8 -4 9 9 e t 6 1 9 - 6 2 0 .
- N o tr e b ib lio th è q u e .
- F lü g e l, H . H a lf ., 7, 13 0 , n«*^ 1 0 0 0 e t 1007 ( ? ) ; 1 3 1 , n® 1078 ; 1 8 2 , n® 635 :
Textes 127 .* — R I N K . R i n i g e V a r i a n t e n z u d e n M a k a m e n H a r i r i .
complets ( ')
D a n s F u n d g r u b e n , 2 , 2 0 5 -2 0 6 .
‘O u in a r a l-T o û n is i.)
5» 271-273.
C . R . F le is c h e r, Z e it. d . d e u t. m org. ( i e s .,
127 “ G . — N o u v e lle é d itio n . L e C ai^e, C a ste lli. 1277. In -4 . 424.
Il y a aussi u n e é d itio n san s les n o te s d e M . ih n ‘O .
“ 127 ® H . — B o û lâq . 128Í1. A v ec c o m m e n ta ire , f î r , in-8. 12 et 418.
C a ta lo g u e B rill.
127 “ I. — L e C a ire . C a stelli 1299.
.1, a s ia t., 1885, 1 , 421.
° 127 ° . I. — L e C a ire . 1305. In -4 . 328.
O r. B ib lio g ., 2 , 268, n° 4327.
O O K . — L g C o m m e n ta ire d e al S arîsi (le te x te e n m arg e).
B o û lâ q . 1284. G r. in -8 . 1, 4 e t 4 3 5 ; 2 , 4 et 454.
127 ® L . — N o u v e lle é d itio n , b o û lâ q . 1300, 390 et 415.
Z e it. d . d e u t. m o rg . G e s ., 42 , V I.
127 “ M . — N o u v e lle é d itio n , 1306. 235 e t 356.
O r . B ib lio g ., 3 , 176, n “ 3624.
* 127 ® N . — N o u v e lle é d itio n . L e C aire. 1314. In -4 . 294 e t 305.
T r a d u c t io n s o r ie n t a i .es
C . R . D e .S a c y , .1. d e s s a v ., 1 8 1 9 , 2 8 3 - 2 8 7 .— R e v . e n c y c l o p ., 1 8 2 9 , 1, 191-
1 9 2 .— G ô l t . g e l. A n z ., 1 8 2 1 , 8 5 5 - 8 5 6 . - G . F ( r e y i a g ) , L e i p z . L i t z ., 1821,
5 4 9 -5 5 8 .
Texte arabe ; 2. P r é f a c e d e D e S a c y .. 6 . B i o g r a p h ie p a r I b n H a l l i k â n e . ( ‘ )
10 . T a b l e . 1 3 . L e t e x t e . 60 ^. T a b l e d e s m o ts e x p li q u é s .
C. R . J. à. s a v a n ts , 1 8 2 1 , 1S9. — C h é z y , .1. d e s s a v a n ts , 1 8 2 3 , 7 3 7 - 7 4 6 .—
E . G ( a u t t i e r ) , R e v . e n c y c l o p ., 22, 4 7 0 -4 7 1 . — R . , B u l l, d e F é r u s s a c , 2, 8 -9 .
— ® M o n i t e u r d u 24 j u i l l e t 1 8 2 3 . — G ô t t . g e l. A n z ., 1 8 2 1 , 1 8 0 1 -1 8 0 7 e t 1 8 2 3 ,
1 0 0 1 - 1 0 0 3 .— H a n im e b , W i e n e r J a h r b b . , 4 0 , 2 4 -2 8 . — D e S a c y , C h r e s t . a r a b e ,
2^ é d i t . , 2, 4 1 3 . — R e i n a u d , X o t i c e h i s t , e t b u . s u r M . le b a r o n S y l v e s t r e d e
Sacy, 2“ é d i t . , i’8 3 8 , 5 9 -6 2 .
S u r l ’a p p r é c i a t i o n d e s O r i e n t a u x , n “ i 3o “ c i- a p r è s .
(*) L a t r a d u c t io n d e c e t t e b io g r a p h ie se t r o u v e a u s s i d a n s D e S a c \ ’ , C h r e s t .
a r a b e , 2® é d i t . , 3, 1 7 3 - 1 7 6 e t D e S la n e , I b n K h a llik a n , 2, 4 9 0 -4 9 6 .
105
L ’é d i t i o n d e c e t o u v r a g e a s u b i p l u s i e u r s r e t a r d s . ( Z e i t . d . d e u t . m o rg .
G e s ., 1 , 2 0 8 -2 0 9 e t 3 5 2 ) ; p u i s o n a r é i m p r i m é l e s q u a t r e p r e m i è r e s f é u il l e s
(ibidem, 1 , 3 5 2 , n o t e e t S , 9 8 .)
C . R . F l e i s c h e r , J a h r e s b . 1 8 4 5 -1 8 4 6 , 1 0 5 - 1 0 6 ; .la lir e s b . 4 , 4 9 9 ; Z e i t d .
d e u t . m o r g . G e s . , 3 , 4 7 9 - 4 8 1 . — ~ R é d i g e r , H a l l . A l g l i t z ., 1 8 4 8 , n “'" 1 5 0 e t 151.
-J . a s i a t ., 1 8 4 8 ,2 , 1 1 6 -1 1 7 e t 1 8 5 7 , 1 , 4 7 6 - 4 7 7 .— N " 1 3 1 7 2 - 7 3 , 1 7 3
e t 1 9 6 . (•)
. t'.f r . n “ 2 3 4 ®.
1. .A v e r tis s e m e n t d e d e S a c y . X I . 3® s é a n c e d e H a r i r i t r a d u i t e e n h é b r e u . . .
X V I I . V ie d e H a r i r i .
et texte arabe 3 8 5 -7 8 0 ;
I . I n t r o d u c t i o n à la n o u v e ll e é d i t i o n . 7 5 . N o t e s . 2 0 5 . R e m a r q u e s s u r la
r h é t o r i q u e c h e z le s A r a b e s . 2 1 1 . A d d i t i o n s e t c o r r e c t i o n i ( p o u r l a p . 1 4 .).
2 1 3 . T a b l e c o m p a r a t i v e d e s p a g e s d e l à p r e m i è r e e t d e la d e u x iè m e é d i t i o n .
Texte arabe. 385. T itr e . 386. L a su ite d u te x te . 689. T a b le d e s m a q â m e s.
6 9 3 . T a b l e d e s m o ts e x p li q u é s ( é te n d u e p a r l e s n o u v e a u x é d i t e u r s e t d i v is é e
e n d e u x p a r t i e s : l ’u n e p o u r le s m o ts , l ’a u t r e p o u r le s n o m s d e p e r s o n n e s e t
d e lie u x .)
i ' j L ’é d i t i o n d e d e S a c y a r e ç u u n e x c e l l e n t a c c u e il e n O r i e n t . ( R e i n a u d ,
N o t i c e , 6 0 .) — S u r R e f a a , n " 1 3 1 * , 7 2 . — S u r l e l i v r e d e F à r i s , L u g a t , H i s t o i r e
d e s O r i e n t a l i s t e s d e l ’E u r o p e d u xii® a u xix® s iè c le , 1 , 2 2 3 -2 2 4 .
— io6 —
D an s F u n d g ru b e n . 1, 2 0 -2 1 ( t e x t e ) e t 2 3 -2 6 ( t r a d u c t i o n ) .
133. * — D o u z i è m e a s s e m b lé e d 'A b o u l c a s s e m A l H a r i r i i n t i t u l é e la
G o u tiy é . T ra d u ite p a r M . F ré d é ric P I S A N I .
D ans F u n d g ru b e n , 2, .'I - 4 9 ( t e x t e ) e t 5 2 -5 7 ( t r a d u c t i o n ) .
134. * — Q u a ra n te -n e u v iè m e a s s e m b lé e d ’A b o u J C a s s a n t A l H a r i r i
i n t i t u l é e la S a s s a n i y é . P a r M . F r é d é r i c P I S A N I .
G . R . C h é z y , .T. d e s s a v a n ts , 18:29, 4 6 9 -4 7 0 .
U t i l i s é e p a r T i m o n i , T a b l e a u d e s l i t t . . . d e l ’O r i e n t . P a r i s , D e la h a y s , 1 8 7 6 ,
3 , 8 4 e t 13 9 .
D ’a p r è s D e S a c v , B o l d v r e w e t W . W r i g h t . (')
P o u r le s p r o v e r b e s d e H a r i r i , v o i r F r e y t a g , A r a b u m p ro v e rb ia , 1, 6 , 5 7 ,
6 3 , 6 9 , 7 6 , 8 0 , 1 5 5 , 1 5 8 , 1 7 0 , 2 0 8 , 2 1 2 , 2 1 7 , 2 1 9 ,' 2 6 6 , 2 8 8 , 3 0 4 , 3 1 1 , 3 4 1 ,
3 7 8 , 4 0 9 , 413, 4 1 6 , 432. 4 3 4 , 4 3 5 , 4 4 4 , 4 4 7 , 45' , 4 8 5 , 5 2 o , 5 3 1 , 5 3 7 , 5 4 4 ,
I08
*142.*— Die Verwandlungen des Ebu Seid von Serug oder die
I l ^
Makamen des Hariri in freyer Nachbildung von Friedrich RUCKERT.
Stuttgart (imp. Ahl à Cobourg) Cotta. 1826 . In-8 . Erster Theil.
XXIV et| 672 . 4 thaï.
C e p re m ie r v o lu m e om et 5 des 29 p re m ière s m aq â m es: le second v o lu m e
d e c e tte é d itio n n ’a jam ais p a ru . L es é d itio n s su b s é q u e n te s n e c o n tie n n e n t plu s
les n o tes d e la p re m iè re , ni la 17' m aqâm e. (R é im p rim é e d an s “ R ü c k ert-
S tu d ie n v o n R o b . B o x b e rg er. 1878. ( ’,. R . A rc h . f. d. S tu d . d. n e u er. S p r..
6 4 , 418.1
5 5 'j 598, 604, 609, 616, 624, 653, 659, 660, 687, 694, 710, 743 e t 744 ;
3 , 4, 25, 71, 146, 148, 221, 228, 316, 450, 532, 543, 785 e t 815 ; 3 , 12, 27,
31,. 44, 52, 53, 56, 68, 90, 123, 1 9 4 ,,1 9 6 ; 2 1 1, 225, 263, 28,3, 296, ,309, 3 1 1,
327, 381, 389, 403, 416, 417, 420, 430, 464, 489, 507, 529, 537, 540 e t 541 :
3 , 2'’ p a rtie , 429, 443, 444, 469, 478 e t 496. —V o ir aussi n" 131“ , 693-780.
(B ib l. a rab e , 1 , n “ 153.)
d e R ü c k e n , a é t é d o n n é e n t r o i s l i v r a i s o n s à 4 0 p f. ( F . R ü c k e r t ; D i e M a k a m e n
d e s " H a r ir i. M i t p o r t , d e s D i c h t e r s in H o lz sc h n . In -1 2 . X V I. 3 4 0 .) C 'e s t
é v id e m m e n t la m ê m e é d itio n q u e c e lle d e n o tr e n u m é ro .
«
C o n t i e q t , o u t r e le s m a q â m e s , A n d i e L e s e r . . \ u s d e m V o r w o r t z u r e r s t e n
- \ u s g a b e 1 8 2 6 , 2 1 3 -2 1 Ó .— - Z u m n e u e rsc h e in e n d e n H a r i r i 1 8 3 7 , 2 1 7 - 2 1 8 .—
A u s d e r E in le itu n g zu d e n a c h t b e s o n d e rs e rs c h ie n e n e n M a k a m e n . l i e b e r d ie
F o r m d e r D i c h t u n g , 2 1 8 - 2 2 1 .— T a b l e , 2 2 2 -2 2 3 .
33 m a q ä in e s .
(')
— I m m e r m a n n d i t s ’ê t r e i n s p i r é d o H a r î r i p o u r s o n M ü n c h h a u s e n . ( V o i r
l ’é d i t i o n d e K ü r s c h n e r , D e u t , n a t i o n . L i t . , 160 , 1 , X X V I e t 2 , 1 4 0 .)
— M ir z a A s c a lo n . N ach a ra b isc h e n S p rü c h e m aus dem D e l ta von E.
— Ill —
C f r . A n n u a i r e d e l ’U n i v . d e L o u v a i n , 1 8 6 5 , 155.
S i e b e n t r i t t . Z w e it e i n h a l t l i c h v e r m e h r t e A u fla g e . K ö n ig s b e r g i n P r . V e r la g
v o n B o n ’s B u c h h a n d l u n g . ( B r u n o G u t z e i t .) l n - 1 2 , 2 6 . ( L e t t r e d e l ’a u t e u r ,
1892 ; « M . A . is t e i n e S a m m l u n g k l e i n e r G e l e g e n h e i t s g e d ic h t e , w e l c h e h i n
11. " w i e d e r d u r c h E rin n e ru n g a n d ie b lu m ig e S p ra c h e d e s H a rîri g ew eck t
w u rd e n . »)
— II a p a r u e n 1831 à T u b i n g u e ( S t u t t g a r t , .1. W a c h e n d o r f ’ä B u c h d r u c
k e re i) ; D ie M akam e von El B u t in g . In fre ie r N a c h b ild u n g nach dem
■ A rabischen d e s S u le m i B e n A b d a l la t ip h E b u J a h i a h . T ü b i n g e n , in C o m m is s io n
b e i .A n tiq u a r .T. J . H e c k e n h a u e r . 1 8 3 1 . I n - 8 . 16.
C ’e s t u n p a s t ic h e q u i n ’a r i e n d ’a r a b e m a lg r é s o n t i t r e e t q u i s’o c c u p e , s u r
u n t o n d e b a d in a g e , d e s t r o u b l e s r é v o l u t i o n n a i r e s d e T u b i n g u e ( d o n t B u t in g
e s t l ’a n a g r a m m e .)
( * ) A v a n t V a n D r o o g e n b r o e c k , P . V a n D u y s e a v a it p u b lié u n p a s tic h e , m a is
q u i n ’e s t p a s la t r a d u c t i o n d ’ù n o r ig in a l a r a b e q u e lc o n q u e ; ” D e b o e r t e r
h o o g e s c h o le d a n s N e d e r d u i t s c h l e t t e r k u n d i g .la a r b o e k je v o o r 1 856. G e n t , v a n
D o o s s e la e r e , 1 4 9 -1 5 3 .
V a n D ro o g e n b ro e c k n o u s d it d a n s so n “ F rie d ric h U ü c k e rt e e n e le tte rk u n d ig e
le v e n s s c h e ts , d o o r A . F . v a n D r. A n t w e r p e n , D e la M o n ta g n e , 1 8 8 2 , c e q u i l 'a
a m e n é à t r a d u i r e R ü c k e r t . — B io g r a p h ie d e V . D . d a n s R e v . b ib lio g . b e lg e ,
1 9 0 3 , C h r o n i q u e , C X X I-C X X IA ''.
— I 12 —
5. — De grafrede.
Dans Noord en Zuid^ 3 (1864), 52-55.
C . R . K r ., ibidem, 31*9-320.
6 . — De nonne (makame).
Dans Nederduitsche Tijdschrift, 2“ jaargang, 2® deel (1864),
' 3 2 5 -3 2 0 .
( 'f r . D e in a k a m e n H a r i r i s d o o r E m m a n u e l H i e l , ibidem, 3 1 5 -3 2 4 .
L a m aqàm e De n o n n e a é té re p ro d u ite d a n s u n n u m é ro d u N ie u w s- e n
A d v e rle iltie b la a d v o o r d e g e m e e n te e n h e t a rro n d is s e m e n t G o rin c h e m , 1864.
T i r é à 3 25 e x e m p l a i r e s . L a p r e m i è r e l iv r a i s o n a p a r u e n 1 8 8 6 .
I X - X X I . — I n l e i d i n g — X X I I - X X X I . — O v e r h e t r i jm in d e M a k a m e n .—
3 -1 5 . Z o o s p r e e k t J a n F e r g u u t ( M a q â m e o r i g i n a l e . ) — 1 9 -2 6 . De bibliotheeh van
Basra. ~ 2^-^z. D e b e id e g u l d e n s . — 3 3 -4 3 . De m o r g e n r u s t . — 44-55* Het
, verzoekschrift.—j N a a ld e n K a n t . — Ö 4 -7 1 . D e G r a f r e d e . — 7 2 -8 4 . De
Smeekbrief.-T-9>S-<)2. D e N o n n e . — 9 3 - 1 11. D e S c h o o l m e e s t e r v a n H i m s . —
1 2 5 -1 3 1 . I n h o u d s t a f e l e n .-k a n m e rk in g e n .
C . R . S . D . D a e m s , V la a m s c h e s c h o o l , 1887, 6 1 -6 2 , 7 8 -8 0 , 1 0 2 -1 0 4 e t
1 1 8 - 1 2 0 .— E u g . d e L e p e l e e r , B e lf o r t , 3, 3 1 3 -3 2 6 e t à p a r t .
— II3
C ’e s t le t i t r e c o m m u n d e t r o i s b r o c h u r e s :
H a r i r i i B a z r e n s i s n a r r a t i o n u m , C o n s e s s u u m n o m in e c e l e b r a t a r u m d e c a s . R x
A r a b u m s e r m o n e in l a t i n u m i r a n s l u l i t Æ d id ilq u c C . R . S . P e i p e r . 1 8 3 1 . ( î r .
in -4 . 40.
H « r i rii B a z r e n s is n a rra lio n u m C o n sessu u m n o m in e c e le b ra ta ru m p a rs
m a x i m a , fix A r a b u m . . . 1 8 3 2 . G r . i h '4 . 152.
H a ririi n a rra lio n e s , C o n s e s s u u m n o m in e c e l e b r a l ic s e x p r i o r e s , u n a c u m
e ju s d e m P r æ f a t ip n e . R x a r a b ic o s e r m o n e in l a t i n u m v e r l i t , n o t u l i s s u b j u n c li s
e x p l i c u i t e d i d i t q u e C . R . S . P e i p e r . 1 8 3 2 . G r . in - 4 . 34.
D ’a p r è s l ’é d it i o n d e C a u s s i n , n “ 128*’ .
La decas c o m p r e n d le s m a q â m c s 17, 18, 2 5 , 2 7 , 3 7 , 3 3 , 3 4 , 3 5 , 36 e t 4 1 .—
L a 3 ‘‘ b r o c h u r e c o n t i e n t la t r a d u c t i o n d ’u n e m a q â m e d e H a m a d â n i.
C. R . .D e S a c y , .T. d e s s a v a n ts , 1833, 5 6 3 -5 6 9 . — R . R o e d ig e r, H a ll.
A l g l i i z ., 1 8 3 4 , 8 , 2 1 7 -2 2 2 . H a m m e r, W ie n e r J a h r b b ., 7 6 , 2 1 1 -2 1 3 .
p) 1 6 0 ® A . — N o u v e l le é d it i o n . V o ir n " i 3t '
ri !
D o n n e , p . 6 7 . la i S “" m a q ä m e .
(* ) S u r H a r îz i, v o i r n" 2 4 0 ''.
S u r le s M a c h b e r o t h , E th e r i d g e , J e r u s a l e m a n d T ib e r i a s , 1856, 382 e t
F ü r s t , B ib lio th e c a ju d a ic a , 1 , 166.
( - ) C . R . J . d . S a v a n ts , 1865, 7 9 5 . — R e n a n , J . a s i a t ., 1 8 68, 2 , 9 0 - 9 1 .—
H . E ( v v a ld ) , G o t t . g e l. A n z ., 1 8 6 5 , 1 58o . — N ö ld e k e , Z e it. d . d e u t . n io rg .
G e s ., 20 , 19 5 -1 9 7 .— M u n k , C . R e n d u s d e l ’A c . d e s I n s ., N . S ., 2 , 8 6 -8 8 .
- Ii 6 —
Im ita tio n s.
Arabes.
* 176.* — ÂLOÛSI.
B e rlin , 1 9 , 5 5 0 - 5 5 1 , ir» 8 5 8 4 . — B r o c k e l m a n n n , 0 , 498-
* 177.* — ARMANÂKI.
H . Haifa, 6, 56-57. n° 12714-
178.* — AWNI.
D ie F e d e r u n d d e r D e g e n . D a n s R o s e n ö l , 2 , 3 1 8 -3 2 4 .
(■ ) H a m m e r d o n n e e n c o r e , 11 3 5 - 1 1 3 6 , A u s z ü g e a u s H a n n ’s M a k a m a t.
..(8 - p o é s ie s .) . .
( 1) — U n e x t r a i t d e la 10® m a q â n i e d a n s M a g . p i t t o r e s q u e , 2 5 , 50.
— N o u s n ’a v o n s p u n o u s p r o c u r e r N . a . W . W e r b i n ic h ? M a k a m e .
(F ra n k f. M u s e u m , 1 8 5 6 , n" 3 2 .)
— O n t v o u lu d o n n e r u n e tr a d u c tio n c o m p lè te d e s m a q â m e s :
C a u s s i n d e P e r c e v a l . ( J . d e s s a v a n t s , 1 8 1 9 , 2 8 5 .)
M u n k . ( R e v . d e P a r i s , é d i t , b e lg e , 1 8 3 3 , 5 , 2 3 0 .) — S ’a g p - il là d ’u n e t r a d u c t i o n
c o m p l è t e ? F m t o u t c a s , l ’a r t i c l e ( 2 2 1 - 2 3 0 ) m é r i t e d ’ê t r e l u , p a r c e q u ’il c o n ti e n t
u n a u t r e e s s a i d 'a s s o n a n c e .
( i a r c i n d e T a s s y ( N " lap ® ’, I X e t n “ i 3 i “ , l , I X ) . L a c o u v e r t u r e d u C a ta l o g u e
d e s l i v r e s . . . d e fe u M . G a r c i n d e T assy , 1879, d it : A p a ra ître , tc u v re s
p o s th u m e s d e M . G a rc in d e T a s s y ... 2" L e s s é a n c e s d e H a r i r i , t r a d u i t e s d e
l ’a r a b e .
S u r l a t r a d u c t i o n i t a l i e n n e ( i n é d i t e ) d e M i n i s c a l c h i, v o i r A m a r i , S o l w a n ,V I I .
M . C a m p s a l u le 1 1 a v r il 1 8 5 4 , à l a S o c i é t é S y r o - E g y p t i e n n e d e L o n d r e s
u n m é m o ire s u r le c a ra c tè re e t le s c o u tu m e s d e s A ra b e s c o m m e o n le s tro u v e
d é p e i n t s d a n s H a r î r i . ( A t h e n . f r a n ç a is , 1 8 5 4 , 7 0 5 .) C e t r a v a i l a - t- il é t é p u b l i é 1
— ii8 -
19 , 553-
P o u r d e s d i s p u t e s d e c e g e n r e , v o i r H . H . , 6 , 7 - 8 . — B e r li n ,
5 56 ( n o t a m m e n t 555), 5 4 2 , 543 e t 549- - G o t h a , 4 , ^ 8 3 , 4 8 4 et 5 , 5 7 . —
N " 251
*179 * - BARÂ'I.
B e rlin , 19 , 5 3 9 , n " 8 5 4 9 , 3 . — B r o c k e l m a n n , 1, 2 7 8 .
* 180.* — BARBÎR.
B e r li n , 19 , 5 4 0 -5 4 1 , n«"“ 8551 à 8 5 5 3 .— H . H . , 7 , 4 3 1 , n ° 1 3 7 8 : 4 5 6 ,
3 , 493.
n “» 1 0 7 9 6 t 1 1 1 9 .— B r o c k e l m a n n ,
* 181.* -7 BASBOUGÂWI.
B e rlin , 1 9 , 5 4 1 , n " 8 5 5 4 , 3 . — B r o c k e l m a n n , 2 , 1 7 -18.
•182.* ~ BASRI.
H . H . , 6 , 6 s , n" 1 2 7 2 1 ^ — V i e n n e , F l ü g e l , 1 , 3 5 8 - 3 5 9 .— A l i n a c h r iq , 1 9 0 0 ,
n '’ 1 3 . ( L u z a c ’s O r . L i t ! . , 11 , 1 8 5 .) — B r o c k e l m a n n , 1 , 2 7 8 .
*183.* — BASSÀM.
H . H ., 6 , 5 3 -5 4 , H" 1 2 7 0 4 .
* 184.* — DIMASQI.
H . H - , 6 , 5 5 , n® 1 2 7 1 1.
* 185.* — FÂRÂBI.
H . H ., 3 , 167, n" 4767.
*186.*— FÂRIDI.
B e rlin , 19 , 5 4 6 , n® 8 5 7 3 .
* 187-.* — FIKRI.
B ro c k e lm a n n , 2, 475.
188.*— GAWZI.
H . H ., 7 , 534, n® 3 0 4 .— B r o c k e l m a n n , 1 , 5 0 5 . - K l e in e B ijd r a g e to t d e
g e s c h ie d e n is d e r R e in a e r l s a g e d o o r D"'. M . .T. d e G o e je . D a n s M e d e d e e l. v a n
d e M a a ts c h a p p ij d e r n e d e r l . l e t t e r k . t e L e i d e n , 1 8 7 8 -1 8 7 9 e t à p a r t , 5 j).
* 189.* — GAZÂFI.
V ie n n e . F l ü g e l, 1 , 3 8 4 -3 8 5 .
— II9
* 190.* — GAZÀLI.
B e r li n , 19 , 5 3 0 , n " 8 5 3 7 .— B r o c k e lin a n n , 1 , 4 2 3 .
*191.* - HÂDAWI.
B r o c k e lm a n n , 2 , 1 88.
* 192.* — HAFÁGI.
B e r li n , 19 , 5 4 7 , ni' 8 5 7 6 .— M u n ic h , A u n ie r , 2 5 3 , n" 593.
* 193.* — HALABI.
H . H . , 6 , 6 6 , n" 1 2 7 2 6 .
t a i r e , p a r u n a n c ie n m a î t r e d ’é c o le c h e z le s J é s u i t e s d e G a z îr , d a n s le I d b a n . )
* 197.* — HAMZ.
B e r li n , 19 , 5 4 8 , n» 8 5 7 6 , 2.
* 198.* — HÂSID.
B e r li n , 19 , 5 3 9 , n " 8 5 5 0 , i . — B r o c k e lm a n n , 1 , 2 7 8 .
*199.* — H IFNÂW I.
B e r li n , 19 ; 5 4 9 , n '' 8 5 8 0 .— B r o c k e lin a n n , 2 , 2 8 3 .
* 2 0 0 .* — HIGÂZI.
A . — H . H . , 4, 5 7 8 , n '' 9 6 2 3 .
*201.* — HILLI.
V o ir B a r b îr .
— 120 —
* 202.* - HOUBOÜRI.
B e r li n , 19 , 5 4 8 , n" 8 5 7 6 , 3.
* 203.* - HOUSAiNI.
B ro c k e l m a n n , 2 , 193.
*204.*— IDKÄWI.
B e r li n , 19 , 5 4 9 , n" 8 5 8 1 , 2.— B r o c k e lm a n n , 2 , 2 8 3 .
*205.*— 'IRÄOl.
B r o c k c lm a n n , 1 , 52 4 .
*206.*— KARAKI.
H . H . , 6 , 6 5 -6 6 , iT' 127 2 4 .
*207.* — KOULÄL.
H . H . , , 6 , 5 4 , n" 1 2 7 0 5 .
*208.*— LAITI.
H . H ., 6, 6 5 . n ' 12723.
* 2 0 9 .* - MÄRDiNI.
V o ir B a r b ir .
*210.* — NASAFI.
H . H ., 6, 65, n" 12722.
* 211.* — NAWAWI.'
H . H ., 6 , 57, n" 127 1 8 .
‘ 2 1 2 .* — NOUGH.
H . H ., 6 , 6 6 , n" 1 2 7 2 5 .
*213.*— QARNAS.
B e r li n , 19 , 5 3 8 , n" 8 5 4 9 , 2.
* 215.* - RA’FAT.
O r , B ib lio g ., 4 , 6 5 , n " 1408.
I2I
*217.*— RASMI.
B e rlin , 1 9 , 5 5 0 , n" 8 5 8 2 , 3 .— B ro k e lm a n n , 2 , 4 3 0 .
218.* — RÂZI.
H . H ., 6 , 5 4 , n'> 1 2 7 0 7 .— B r o c k e l m a n n , 2 , 1 9 2 .
L es d o u z e séan ces d u C h e ik h A hm ed ben a l- m o â d d h e m n o té e s et
p u b lié e s par M. S o lim a n A l-H a ra iri N o ta ire et S e c ré ta ire a rab e au
(C o n s u la t g é n é r a l d e F r a n c e , à T u n i s . E n V e n t e : C h e z B e n ja m in D u p r a t . . .
e t c h e z C h a l l a m e l . . . P a r i s . ( l m p . .T o u sset e t C l e t . ) 1 2 8 2 — 1 8 6 5 . ( i ) e t 5 5 ,
p l u s l e t i t r e f r a n ç a is s u r l ’u n e d e s c o u v e r t u r e s e t u n t i t r e a r a b e a b r é g é
s u r l ’a u t r e .
* 219.* — SA’DI.
A . — B e rlin , 19, 5 3 0 , n" 8 5 3 6 .— B ro c k e lm a n n , 1, 9 5 .
B . — H . H ., 6 , 7, n ” 12534.
* 221.* - SAÏQAL.
H . H ., 6 , 5 4 , n'< 1 2 7 0 9 .— B r o c k e l m a n n , 2 , 1 5 9 .
* 222.* — SARAQOUSTI.
H . H ., 6 , 5 4 - 5 5 , n " 1 2 7 1 0 .— P a r i s , 6 4 6 , n " 3 9 7 2 , 1 1 .— V a t ic a n . S c r i p t .
V e t., 4 , 2, 4 8 9 - 4 9 0 . — H . T i . , 7 , 3 8 1 , n ” i 5 8 5 .— B r o c k ç l m a n n , 1 , 3 0 9 .
* 2 2 3 .* — SARÎF.
O r . B i b l i o g . , 2 , 3 7 1 , n '’ 6 0 4 6 .
* 225.’ — SOULAMI.
H . H . , 6 , 5 4 , n " 1 2 7 0 6 . (.?)
122
* 2 26.*— SOUWAÏDI.
A. — Berlin, 19, 548 - 54.9 , n"* 8577 à 8 5 7 9 .— Brockelmann, 2, 3 7 7 .
B. — Berlin, 1 9, 550 ,^1®* 8582 et 8583 .— Brockelmann, 2, 3 7 4 .
* 2 2 7 . * - SOUYOÛTI.
H. H., 2, 633 , n" 4228 et 6 , 55 - 56 , n® 1 27 1 2 . — Paris, 610 , n" 3 5 2 1 , 2 ;
* 228.* — TAMÌMI.
Delle Maqâinât di Abu Tallir At-Tainiinî. Nota del dott. Luigi Bonelli,
presentata dal Socio Ignazio Guidi. Dans Atti della reale accad. dei I.incei...
Rendiconti... 5, 1889 , 847 -852 . (Texte arabe de la i'®, 849 -852 .)
H. H., 7, 381 , n® 1586 .— [’e Sacy, Chresth. arabe, 3, 180- 1 8 1 .
* 229.* — T1LIMSÂNI.
A. — H. H., 6 , 56 , n® 1 2 7 1 3 .— Pitris, Ì6 4 1 , n" 3 9 47 .— Berlin, 19, 539 ,
n“ 8549 , 4 et 5 .— Btockelmann, 1, 258 . (Ibn ‘Afìf.)
B. — H. H., 6 , 190 , n® 1 3 1 84 . — Berlin, 19, 368 -3 6 9 ; 453 , 6 7 ; 541,
n® 8554 , I et 2 .
*231.*— WARDI.
Berlin, 19, 539 , n® 8550 , 3 et 4 .— Constantinople, 1300 . (,L asiat., 1885 ,
1, 2 5 1 .) - Brockelniann, 2, 140 .
* 232.* — W A fW À T .
Berlin, 19, 530 , n® 8537 et 548 , n® 8576 r
*233.* — YA'MARI.
H. H., 6 , 57 , n" 127 1 5 . - Brockelmann, 2, 72.
* 2 34.*— ŸÀZIGI.
— Literarisches aus Beirut. Dans Zeit. d. deut. iiiorg. Ges., 5 , 96 - 103 .
(Une maqâme de Yâzigi, texte et traduction par Fleischer.)
— 123 —
— Nâsîf aljâzigî von A. von Kremer. Dans Zeit. d. deut. niorg. Ges., 25,
244-247-
— Edition des maqâmes. Baïroûtc. 1856 . Pet. in-4 . 432 .
C. R. J. asiat., 1855 , 2, 561 et 562 ; 1 8 57 , 1 , ^78-483 (Reinaud); 1858 ,
2, 39-40 . — J. des'Savants, 1856 , 640 . — Zeit. d. deut. niorg. Ge^., 10, 813
(Smith); 11, 739 et suiv. (Fleischer); 17} 169-170 (Gosche); 2 8 , 167-168
((Joldziher.)
Nouvelle édition. 1872 . (ir. in-8 . 43 6 .
C. R. J. asiat., 1874 , 1, 6 5 .
Quatrième édition. 1885 . Gr. in-8 . 436 .
La Chrest. arabe de Baïroûte, 9 *“édit., 5<’ section donne des séances choisies
de Yâzigi.
Cfr. n" 1 3 0 .*^
* 2 3 5 .* — Abd alZÀ H lR .
Berlin, 19, 539 , n"^550 , 2 .
* 236.* — ZAMAHSARI.
Berlin, 19, 6 41 -642 , n" 8749 .— Vienne, Flügel, 1, 353 - 3 5 5 . —Wiener
Jahrbb., 6 3 , Anzeigebl., 5-6 . Brockelniann, 1, 292 . ( ’)
Persime.
* 2 3 7 .* — HAMÎDI.
H. H., 6 , 57 , n " 1 2 7 1 6 . — Berlin, 4, 965 -9 66 . — H. H.. 7, 195 , n" 6043 .—
Edition de Téhéran. 1290 . In-8 .-Traduction turque; H. H., 6 , 557 , n* 1 4 621 .
M al aie.
* 238 .* — D I S C U S S I O N ...
D iscussion e n tre les oiseaux q ui e n to u re n t le trô n e d q roi S alom on, etc.
(.1. a sia t., 1832, 1 , 252, n" 12.)
Hindoustanie.
* 239 . * ^ H A I D A R I .
C es séahces (tra d u c tio n d e l ’ab b é B e rtra n d ) s’o ccu p en t des p rin cip au x
m a rty rs m u su lm an s. C et ouv rag e tro u v e ra sa place a illeu rs.
Hébraïques.
Harîzi
intrciaotioi. 240 .* — E . C A R M O L Y . S é f e r T a c h k h é m o n i , T r a d u i t e n f r a n ç a is .
P ro lé g o m è n e s .
D a n s R e v u e o r i e n t a l e . B r u x e ll e s , 1 8 4 3 -1 8 4 4 , 3, 4 6 9 - 4 7 9 .
— e ra p e u m , 9 , 326.
- - K n u s t, A . d . H sk u ria l, 665.
— E tlie rid g e , .le ru sa le m and T ib e ria s , 382-383.
— M . S c h w a b . A l-H a riz i et ses p é ré g rin a tio n s e n O r ie n t. P a ris 1881.
In -8 . 2 f.
— L e s é d itio n s a n c ie n n e s so n t : C o n s ta n tin o p le , 1540 e t 1578 ( F ü r s t, B ib l.
ju d ., 1 , 166 : 1 5 8 3 )6 1 A in ste rd a m , 1729.
~ U ri a é d ité e n 1773 c o m m e sp é c im en la 31'’ séan ce. V o ir S c h n u r r e r , 225.
— J . e n c y c lo p ., 1 7 7 5 , 6 ,5 4 7 . — M ic h a e lis , O r ie n t, u . e x e g e t. B ib lio th e k ,
7 , 58-70.’
T ra d u c tio n : T in io n i, T a b le a u ... des L it t é r a tu r e s ... d e l ’O rie n t, 1856,
40-42 ; cfr. 19.
— C fr. n" 1 6 1 " e t su iv .
— N e pas c o n fo n d re av ec u n a u tre T a c h k e m o n i. d a n s “ G e ig e r, M elo
C h o fn a jim , n" 2. ( F ü r s t, B ib l. ju d ., 1 , 3 2 4 .)
— 126 -
246 . * — U n e séan ce du T a h k é m o n i, p a r M . E u g . B O R E .
D a n s J . a s i a t ., 1 S 3 7 , 1, 2 1 -4 3 e t à p a r t.
247 . * — D ie e r s t e n M a k a r a e n a n s d e m T a c h k e r a o n i o d e r D iv a n d e s
C h a r is i n e b s t d e s s e n V o r r e d e . N a c h e in e m a u t h e n t i s c h e n M a n u s c r i p t
a u s d e m J a h r e 1281 h e r a u s g e g e b e n , v o c a lis ir t, i n t e r p u n g i r t u n d i n ’s
D e u t s c h e ü b e r t r a g e n , w ie a u c h s p r a c h lic h t t n d s a c h lic h e r l ä u t e r t u t id
m i t e i n e r u m f a s s e n d e n E i n l e i t u n g v e r s e h e n v o n D ' S . I. K A E M P F .
B e r li n , V e r l a g von A le x a n d e r D u n c k e r, K ö n ig l. H o fb u c h h ä n d le r.
1 8 4 5 . G r . in - 8 . ( D r u c k v o n W . S e m m l e r in H a l l e .) X e t 180.
‘* 248 . * — Z e h fi M a k a m e n a u s d e m T a c l i k e m o n i o d e r D iw a n d e s
C h a r is i. N a c h a u t h e n t i s c h e n M s s., u n t e r d e n e n e in e s a u s d e m J . 1 2 8 1 ,
h e ra u s g e g e b e n , v o c a lis irt und e rlä u te rt, w ie auch m it B e ila g e n
b io g r a p h i s c h e n u n d l i t e r a r h i s t o r i s c h e n I n h a l t s v e r m e h r t v o n D '. S . J.
127
K A E M P F , P r . D o c . a n d e r K , K . U n i v . in P r a g n . o r d . M i t g l. d .
D. M . G . P r a g . 1 8 5 8 . G r . in - 8 . X L I I e t 2 4 8 .
* 249 .* — N ic h ta n d a l û s i s c h e P o e s ie a n d a lu s is c h e r D i c h t e r a u s d e m
e lfte n , z w ö lfte n und d re iz e h n te n J a h rh u n d e rt. E in B e itra g zur
G e s c h i c h t e d e r 'P o e s i e d e s M itte la lte rs .. V o n D^ S J. K A E M P F , P r.
D o c . P r a g . 1858. G r . in - 8 . X X I V e t 2 9 4 .
C’est la traduction du n" 248.'- — Kaempf avait déjà publié dans le “ .lalirbuch
f; Israeliten, Vienne, 1856, 3 , la traduction allemande de la ly ' maqâme.
C. R. Rédiger, Zeit. d. deut. morg. Ges., 13, 539.— Lit. Ccntralbl., 1859,
335.— Goldcnthal, Sitzungsb. dé Vienne, 4, 97-100 et à part.
* 250 .* — L a c i n q u a n t i è m e m a q â m e d a n s le n “ 166.*
251. * ^ D i s p u t e e n t r e la p l u m e e t l ’é p é e . (C h . 4 0 d u T a h k é r a o n i , Traductions
t r a d u i t p a r D E S A C Y .)
D a n s M a g . e n c y c lo p ., 1 8 0 8 , 3, 3 5 0 -3 5 6 .
E x tra it d u c h . 4 8 . Ibidem, 3 5 6 -3 5 7 .
‘ 2 5 3 .* — B U K E S
Cfr. n" 1 7 8 .®
* 2 5 8 .* — KRA FFT.
259. S T E IN S C H N E ID E R . M anna.
*261.* — G . S A C E R D O T E . T h e n in th M e h a b b e re th o f E m a n u e le
d a R o m a a n d t h e t r é s o r o f P e i r e d e C o r b ia c .
Dans J e w . Q u a rt. R e v ., 7, 7 1 1 -7 2 8 . (^'
■ Syriaques. .
C . R . N o ld e k e , Z e i t . d . d e u t. m o rg . G e s ., 4 3 , 6 7 5 -6 8 2 . - É . N . ( e s t l e ) ,
L i t . C e  tr a lb l., 1 8 8 9 , 1 5 3 '1 5 4 .
C fr. O r . B ib lio g ., 3 , 2 3 8 , n “ 4845 e t 4 , 47 . — C a ta l. g é a . d e I’im p .
c a th o liq u e d e B e y r o u th , 1 9 0 3 -1 9 0 4 , 9 1 . — D u v a l, L i t t . s y r ., é d i t ., 2 7 -2 9 .
- - ® J o u r n a l o f t h e a m e r ic a n o r i e n t . S o c ., 3 , 475 e l s u iv . G o t t . g e l. A n r .,
1 8 5 4 , 1 8 3 4 .-1 8 3 5 .— iDe S a c y , n“ 131 ", 2 , 56. (■)
— J o s e f i b n A k n in .
S te in s c h n e id e r , E r s c h , J iid . L i t ., 4 3 3 . — C fr. F ü r s t , B ib l. j u d ., 1, 2 6 -2 7 .
— S a lo m o n b e n Z a q b e l.
F ü r s t , 3 , 285 e t Z e it. d . d e u t. m o rg . G e s ., 11 , 33 3 .
— S a ta'n o w .
F ü r s t , 3 , 252' e t 2 5 3 , a lin é a 2 .— D e litz s c h , z . G e s c h . d . jü d . P o e s ie , 9 ,
86 e t 174.
— ’* S . B a c h e r . M e le c h E w jo n . S a m m lu n g b ib l. r o m a n t. G e d ic h te u .
M a k a m e n n a c h A . L . F t a n k l ’s t r a g is c h e K ö n ig e , R a c h e l, e tc . B u d a p e s t. 1881.
In -8 .
— Q u a n t à H is d a ï, q u i a m is le B a rla a m e n m a q â m e s , v o ir le s n°® 56 e t
s u iv a n ts d e la B ib lio g r a p h ie a r a b e , 3 , 89 e t s u iv .
Q ) C f. M a n . B e r lin , 23 , 9 1 1 .
Additions et' Corrections.
PIERRE ALPHONSE.
Introduction^ l .
L e tex te latin, 4 .
Traductions, 6.
22. L e r ^ o n d e lu n e , 31.
2 3 . L e p r o p h è t e M a r i a n , 31.
c
2 4 . D é p e n s e s e t r e v e n u s , 32.
24*>‘®. R è g le s d e s a v o i r v i v r e , 3 3 .
2 5 . M a y m o n d l e p a r e s s e u x , 33.
2 6 . M a y m o n d ( D e m a l e n p i s ) , 34.
2 7 . S o c r a te ( D i o g è n e ) , 35.
2 8 . L e s t r é s o r s im p é r i s s a b l e s , 3 6 ..
2 9 . L e v o l e u r d a n s l ’e m b a r r a s , 36 .
3 0 . L ’a c h a t e n r ê v e , 37.
3 1 . L ’é p i t a p h e , 3 7 .
3 2 . O r a i s o n f u n è b r e d ’A l e x a n d r e , 38.
3 3 . D i s c o u r s e s c h a to lo g iq u e , 38.
Faiisses attributions.
3 4 . L ’a v e u g l e , 3 9 .
35. L e r e v e n a n t, 39.
3 6 . L e c h e v a l i e r à la t r a p p e , 40.
37. L e s e rp e n t, 40.
R E C U E IL S O R IE N T A U X .
‘A g â ’i b a lm a â t ir , 5 7 .
A n ís a l ‘â r i f î n , 59.
K i t â b i l g a l i s f îln a w â d ir , 59-
G â m i ' a lh i k â y â t , 5 9 .
H a l b a t a lk o u m a ït , 59-
IM âm a ln â s , 6 o .
T able des md^ I3S
K i j â b a lm a h â s in , 6 2 .
A lm a r g a ln a d i r , 6 2 .
M o u h a g aln o u fo C ts, 6 3 .
K itâ b a li q o u h t â r m in n a w â d ir a la h b â r , 63.
K i t â b a lin o u s ta g â d , 6 4 .
A lm o u s ta tra f, 64.
N a f h a t a ly a n ia n , 65.
N o u z h a t a la b s â r , 6 6 .
N o u z h a t a lo u d a b â , 6 6 .
K i t â b ''o u y o û n e a la h b â r , 66.
A lq a ly o û b i, 6 7 .
R a b i'a l a b r â r , 6 7 .
R a w d a la h y â r , 6 7 .
S irâg , a lm o u lo û k , 6 8 .
T a m a r â t a la w râ q , 69.
T a z y în e a la s w â q ( A s w â q a la s w â q e t M a s â ri al ‘o u s s â q ) , 6 9 .
'A m m â r a , 7 0 .
^L e m o n ite u r s in c è re , 70.
L e s d e u x a m is , 7 1.
L e s ‘O u d r id e s e t a u tr e s a m o u r e u x , 71.
H i s t o i r e s d ’a s c è te s , 7 1 .
G a m îl e t B o u ta 'in a , 7 2.
H e n n i n g , 7 3 .— M a r d r u s , 7 7 .
LES M A Q A M E S , 97.
Hamadâni, 97.
I n t r o d u c t i o n , 9 7 . — T e x t e s , 9 7 . — M a n u s c r its , 9 7 .— T r a d u c t i o n s , 98.
— E d i t i o n s o r i e n t a l e s , 9 8 .— T r a d u c ti o n o r i e n ta le , 98.
ï 36 Table des matières.
vHariri^ 99 .
■ In tro d u ctio n , 9 9 .,— M a n u s c r its , l o i . — T e x te s c o m p le ts , 1 0 2 .—
E d itio n s o r i e n t a l e s , 102. - T r a d u c tio n s o rie n ta le s, 1 0 3 .— T e x te s
p a r tie ls , 106. — E p is to la s in ic a , 107. - - P r o v e r b e s , 107. T r a d u c tio n s
c o m p lè te s , 1 0 8 . —T r a d u c tio n s p a r tie lle s , i t 6.
Imitations, 117.
A r a b e s , 1 1 7. — P e r s a n e , 1 2 3 .— M a la ie , 1 2 4 .— H in d o u s ta n ie , 1 2 4 .—
H é b r a ïq u e s , 124. ( H a r îz i , 124. — R è m i , 129. — A u tr e s , 1 2 9 .) —
S y r ia q u e s , 130.
00062678
m :
■30I-Ú6
¡5 ^ 3 0 0
fH c f
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on 12 April, 2019