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Probeklausur zum chemischen Praktikum

für Biologen im Modul Chemie II


(Allgemeine und Organische Chemie)

Modul: B.Che.7409

Fragenkatalog

Die Klausur enthält 20 Aufgaben, zu deren Beantwortung ein Taschenrechner mit


Logarithmusfunktion notwendig ist. Die Benutzung von programmierbaren
Taschenrechnern und Mobiltelefonen ist nicht gestattet.

Zu jeder Aufgabe gibt es fünf mögliche Antworten, von denen mindestens eine richtig
ist. Unter Umständen können auch mehr als eine Antwort richtig sein. Die Anzahl
richtiger Antworten ist unabhängig von der grammatikalischen Fragestellung
(Singular/Plural) Eine Aufgabe wird als richtig gewertet, wenn alle richtigen und keine
der falschen Antworten angekreuzt sind. Es werden keine Teilpunkte auf teilweise
richtig beantwortete Aufgaben gegeben.

Zum Bestehen müssen mindestens 10 Punkte (50%) ereicht werden.

Punkte <10 10 11 12 13 14 15 16 17 18 >18


Note 5,0 4,0 3,7 3,3 3,0 2,7 2,3 2,0 1,7 1,3 1,0

Zur Beantwortung der Klausur steht Ihnen ein Antwortbogen sowie Schmierpapier
für Ihre Notizen und Rechnungen zur Verfügung. Der Fragenkatalog darf in keinem
Fall beschrieben werden.

Viel Erfolg!
Aufgabe 1 Welche der folgenden Moleküle können als zweizähnige Liganden
verwendet werden?

A B C D E

Aufgabe 2 Das rote Blutlaugensalz wird nach IUPAC als Kaliumhexacyanoferrat(III)


bezeichnet. Geben Sie die richtige Formel an.

A: K6[Fe2(CN)]
B: K[Fe2(CN)6]
C: K2[Fe(CN)6]
D: K3[Fe(CN)6]
E: K4[Fe(CN)6]

Aufgabe 3 Für eine Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl wiegen Sie 3,5 g einer
stickstoffhaltigen Probe ein. Das Destillat wird in 25 mL einer 1,0 molaren Salzsäure
aufgefangen, deren anschließende Titration einen Verbrauch von 17,3 mL einer 1,0
molaren Natronlaue bedarf. Geben Sie den Stickstoffgehalt ihrer Probe an. (M(N): 14,01
g/mol)

A: 3,0 %
B: 7,0 %
C: 0,03 %.
D: 0,7 %
E: 37 %
Aufgabe 4 Im folgendem Phasendiagramm sind 4 Phasenübergänge eingezeichnet.
Welche Aussage ist im Falle der Destillation von Aceton bei
Atmosphärendruck richtig?

A: Die Stofftrennung beruht auf


Phasenübergang A
B: Die Stofftrennung beruht auf
Phasenübergang B
C: Die Stofftrennung beruht auf
Phasenübergang C
D: Die Stofftrennung beruht auf
Phasenübergang D
E: Die Stofftrennung beruht auf
keinen der hier abgebildeten
Phasenübergänge.

Aufgabe 5 Welche Aussagen sind für das folgende Dünnschichtchromatogramm


richtig?

A: Die getrennte Probe bestand aus


mindestens 3 Komponenten.
B: Der Rf-Wert für Komponente B
beträgt 0,42
C: Der Rf-Wert für Komponente B
beträgt 2,4
D: Der Rf-Wert für Komponente B
beträgt 7,8
E: Der Rf-Wert für Komponente B
beträgt 0,63
Aufgabe 6 Welche Aussagen treffen auf den unten abgebildeten Zucker zu?

A: Der Zucker ist in der Fischer-Projektion gezeichnet.


B: Es handelt sich um eine Ketose.
C: Der Zucker enthält 4 chirale Kohlenstoffe.
D: Dieser Zucker würde eine positive Fehling-Reaktion
zeigen.
E: Es handelt sich um einen L-Zucker.

Aufgabe 7 Welche Aussagen sind für die folgende Reaktion zutreffend?

A: Es handelt sich um eine Substitutionsreaktion.


B: Die Reaktion folgt einem Geschwindigkeitsgesetz 1. Ordnung.
C: Das Lösungsmittel dieser Reaktion muss unpolar sein.
D: Edukt und Produkt enthalten ein Stereozentrum.
E: Diese Reaktion ist ein gutes Beispiel für Ionenbindungen.
Aufgabe 8 Welche Aussagen sind für das folgende Molekül zutreffend?

A: Es handelt sich um eine Tripeptid.


B: Man kann das Molekül zur Stoffklasse der Kohlenhydrate zählen.
C: Das Molekül kann mit der Sequenz His-His-His beschrieben werden.
D: Das Molekül enthält keine asymmetrischen Kohlenstoffe.
E: Keine dieser Aussagen ist zutreffend.

Aufgabe 9 Welche Aussagen sind für die folgende Aminosäure zutreffend?

A: Es handelt sich um eine „saure“ Aminosäure.


B: Es handelt sich um eine „neutrale“ Aminosäure.
C: Es handelt sich um eine „basische“ Aminosäure.
D: Die Aminosäure ist als Zwitterion dargestellt.
E: Die Aminosäure kann D- oder L- Konfiguriert
sein.

Aufgabe 10 Welche Aussagen sind für Öle und Fette zutreffend?

A: Mit Hilfe der Xanthoprotein-Reaktion kann die Anzahl der enthaltenen


Doppelbindungen ermittelt werden.
B: Sie gehören zu der Gruppe der Ester.
C: Öle und Fette sind aus Aminosäuren aufgebaut.
D: Durch kochen in Natronlauge erhält man Seife.
E: Öle und Fette sind ambiphil (zugleich wasser- und fettlöslich).
Aufgabe 11 Sie haben im Praktikum Versuche mit Tyrosin durchgeführt. Geben Sie die
Strukturformel an.

A B C D E

Aufgabe 12 Berechnen Sie die EMK des folgenden galvanischen Elements unter
Standardbedingungen. (E0(Cu2+/Cu): +0,34 V; Zink, E0(Zn2+/Zn): -0,76 V)
Zn I Zn2+ II Cu2+ I Cu
A: - 0,42 V
B: 0,34 V
C: 0,42 V
D: 0,76 V
E: 1,1 V

Aufgabe 13 Warum liegt das Potential der Standardwasserstoffzelle E0(H+/H2) bei 0 V?

A: Weil Wasser bei 0°C fest wird.


B:. Weil auch der pH-Wert einer 1 molaren H+-Lösung bei 0 liegt.
C: Weil das H+-Ion null Elektronen besitzt.
D: Das Potential wurde per Definition auf 0 V festgelegt.
E: Das Potential von 0 V ist das Resultat physikalischer bzw. chemischer
Experimente.
Aufgabe 14 Zum Korrosionsschutz wollen Sie eine Opferanode an den Eisenrumpf eines
Schiffes anbringen. Welche Metalle sind dafür geeignet? E0(Fe2+/Fe): -0,44 V

A: Silber, E0(Ag+/Ag): +0,80 V


B: Zink, E0(Zn2+/Zn): -0,76 V
C: Natrium, E0(Na+/Na): -2,71 V
D: Magnesium, E0(Mg2+/Mg): -2,36 V
E: Kupfer, E0(Cu2+/Cu): +0,34 V

Aufgabe 15 Welche funktionellen Gruppen enthält das folgende organische Molekül?

A: Ether
B: Carbonsäure
C: Keton
D: Alkohol
E: Aldehyd

Aufgabe 16 Sie haben im Praktikum Eiklar mit konzentrierter Salpetersäure versetzt und
einen gelben Niederschlag beobachtet. Welche Aussagen können Sie
aufgrund dieser Beobachtungen treffen?
A: Im Eiklar müssen Aminosäuren enthalten sein, welche eine aromatische
Funktion besitzen.
B: Im Eiklar können keine Aminosäuren enthalten sein, welche eine aromatische
Funktion besitzen.
C: Der beobachtete Niederschlag ist ein Zeichen für die Denaturierung des
Eiweißes.
D: Die beobachtete Gelbfärbung wird als Tyndall-Effekt bezeichnet.
E: Die beobachtete Gelbfärbung lässt sich durch eine elektrophile Addition an
eine Doppelbindung erklären.
Aufgabe 17 Die folgende Verbindung ist räumlich eindeutig gezeichnet. Geben Sie die
Konfiguration der Kohlenstoffe 1 und 2 an.

A: C1 = R
B: C1 = S
C: C2 = R
D: C2 = S
E: Diese Verbindung enthält keine asymmetrischen
Kohlenstoffe.

Aufgabe 18 Überprüfen Sie die Hybridisierung der Kohlenstoffe. Welche Zuordnungen


sind korrekt?

A: sp3 : C3
B: sp3 : C4
C: sp2 : C4, C5, C6
D: sp2 : C1, C2
E: sp3 : C1, C2.

Aufgabe 19 Das unten abgebildete Strukturelement ist charakteristisch für natürlich


vorkommende Verbindungen. Um welche Verbindungen handelt es sich?

A: Hämoglobine
B: ω-6 Fettsäuren
C: Chlorophylle
D: Proteine
E: Wache
Aufgabe 20 Welche Substanz bildet mit Wasser auch nach gründlichem Schütteln ein
Zweiphasensystem?

A: Aceton
B: Salpetersäure
C: Ether
D: Ethanol
E: Natronlauge

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