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Aufgabenblatt Anorganischer Teil: NK-NF-SS0707 Fr., 13.07.

2007

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Aufgaben 1: 12P Säuren und Basen

1.1 Sie finden im Labor eine unbekannte Säure, welche nur mit dem pH-Wert und
dem pKS-Wert gekennzeichnet ist.

a) Mit welchem der beiden Werte können Sie eine Aussage über die Stärke dieser
Säure treffen?

b) Geben Sie die allgemeine Definition des pOH-Wertes, sowie des pKB-Wertes an.

1.2 Benennen Sie die folgenden Säuren bzw. Basen und berechnen Sie die pH-
Werte (entspr. Gleichung mit eingesetzten Zahlenwerten) folgender wässriger
Lösungen.

a) CH3COOH (c= 0,35 mol/l)

b) H2SO4 (c= 0,05 mol/l)

c) wässrige NH3-Lösung (c= 0,2 mol/l)


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Aufgabe 2: 7P Titrationen, Salze und Puffer

Einem Liter einer wässrigen NH3-Lösung (c = 0,6 mol/l) werden 0,25 mol gasförmige
HCl zugeführt (eventuelle Volumenzunahmen nicht berücksichtigen).

a) Formulieren Sie die Reaktionsgleichung. Wie nennt man eine solche Reaktion?

b) Welcher pH-Wert stellt sich ein (Gleichung mit Zahlenwerten), wenn nur 0,15 mol
HCl zugeführt werden?

c) Wie ändert sich der pH-Wert, wenn der Lösung unter b) 0,1 mol NaOH zugeführt
werden (Gleichung mit Zahlenwerten)?
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Aufgabe 3: 12P Redoxreaktionen

Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen incl. der Gegenionen der folgenden


Reaktionen.

a) Umsetzung von Kaliumpermanganat-Lösung mit Wasserstoffperoxid (H2O2) in


saurer Lösung.

b) Disproportionierung von Chlor in kalter Natronlauge.

c) Geben Sie die Oxidationszahlen beider Red/Ox-Paare von a) und b) an.

d) Geben Sie für alle Elemente der folgenden Verbindungen die


Oxidationszahlen an.

I) NaCl II) Na2CO3

III) H3PO4 IV) K2O2


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Aufgabe 4. 10P Elektrochemie

4.1 Gegeben ist ein galvanisches Element mit den Halbzellen Ag/Ag+ und Cu/Cu2+
R = 8,314 J/mol⋅K, F ≈ 96500 C/mol.

a) Formulieren Sie die Gleichung der freiwillig ablaufenden Reaktion.

b) Wie groß ist die resultierende EMK (bei Standardtemperatur) für [Ag+] = 0,2mol/l
und [Cu2+] = 0,35mol/l?

4.2 Das Löslichkeitsprodukt von CaF2 beträgt KL = 1,7⋅10-10 mol3/l3.

a) Formulieren Sie die Gleichung für die Dissoziation.

b) Geben Sie die Gleichung des Löslichkeitsproduktes an.

c) Wie groß ist die molare Löslichkeit (Gleichung mit eingesetzten Zahlenwerten)?
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Aufgabe 5. 9P Komplexchemie und Qualitative Analyse I+II

5.1 Benennen Sie folgende Verbindungen nach der systematischen Nomenklatur


für Komplexe.

I) [Cu(CN)4]2- II) [Ni(Cl)4]2-

III) K2[FeF4] IV) [Ag(NH3)2]Cl

5.2 Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen der folgenden Nachweisreaktionen.

a) Nachweis von Cl- mit Silbernitrat und anschl. Komplexierung mit verd.
Ammoniak.

b) Nachweis von Cu2+ mit verd. Ammoniaklösung.

c) Nachweis von Carbonat mit Bariumhydroxid-Lösung.


6.) (9P) Nomenklatur und Hybridisierung
Zeichnen Sie die Struktur der folgenden Verbindungen: a) 2,2-Dimethylcyclohexanol, b) E-4-
Ethyl-4-octen, c) 1,3-Cyclopentadien, d) ein beliebiges Säureamid, e) Ethylmethylamin

Wie ist die Hybridisierung der einzelnen Kohlenstoffe in folgender Verbindung (am besten an
der Struktur beschriften)? Markieren Sie außerdem die vorhandenen Stoffgruppen (außer
Alkane) und benennen Sie diese.

O
7a) (5P) Aromaten
Welche der abgebildeten Verbindungen sind Aromaten (+ für Aromat)? Begründen Sie
jeweils Ihre Entscheidung KURZ (stichwortartig).

N N

7b) (8P) Reaktionskinetik


Bei der unten dargestellten Reaktion wird nur ein Produkt erhalten. Nach welchem
Mechanismus läuft die Reaktion zu welchem Produkt ab? Benennen Sie Edukt und Produkt
eindeutig und zeichnen Sie das Reaktionsprofil der Umsetzung.

+ Cl
(in Aceton)
Br
8.) (11P) Carbonylchemie
Was passiert bei der Umsetzung unten? Beschreiben Sie den Mechanismus im Detail.

O kat. H
Ethanol
- H 2O

Ordnen Sie die unten abgebildeten Verbindungen nach ihrer Reaktivität gegenüber
Nucleophilen, begründen Sie Ihr Ergebnis KURZ:

O O O O

OCH3 Cl NH2 O

Benennen Sie die Stoffklassen obiger Verbindungen.


9a) (6P) Carbonylchemie II
Wie können Sie aus einem Fett eine Seife erhalten? Beschreiben Sie den
Reaktionsmechanismus im Detail (eine Reaktion genügt ☺).

9b) (3P) Polymere


Zeichnen Sie die Struktur von Styrol und die von Polystyrol (hier genügt ein Ausschnitt mit
mindestens 3 Aromaten). Wie kann man Styrol polymerisieren (Stichwort)?
10.) (8P) Aminosäuren und Proteine
Zeichnen Sie die abgebildete Aminosäure in der Fischer-Projektion, handelt es sich um eine
R- oder S-Aminosäure? Handelt es sich um eine D- oder L-Aminosäure? (jeweils mit
Begründung, die Vorgehensweise sollte erkennbar sein, also nicht raten) Wie ist der gängige
Name dieser Aminosäure?

NH2

OH

Wie liegt diese Aminosäure bei neutralem pH bevorzugt in wässriger Lösung vor (Struktur
zeichnen)?

Zeichnen Sie ein Dipeptid aus zwei dieser Aminosäuren und markieren Sie die Peptidbindung
darin.

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