Chemie Albert-Ludwigs-Universität-Freiburg
AC Grundpraktikum
B. Sc. Chemie
Aaron Winston,
aaronwinston95@yahoo.com
Annemiek Custers,
a.custers@web.de
Gruppe 25
Wintersemester
2022/2023 durchgeführt
am: 20.10.2022 betreut
durch: H e n d r i k
Koger
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 1
2 Reaktionsgleichung 2
3 Durchführung 3
Literatur 5
AC Grundpraktikum 1 Gruppe 25
1 Einleitung
Wie oben bereits erwähnt wurde, stellt die kinetische Stabilität der oktaedrischen
Co(III)-Komplexe hinsichtlich eines Ligandenersatzes ein Charakteristikum der
Verbindungsklasse dar. Sie beruht u. a. auf dem Verlust von
Ligandenstabilisierungsenergie im Zuge assoziativ- bzw. dissoziativ-aktivierter
Substitutionsreaktionen (Übergang vom sechszähligen Co3+ in sieben- bzw.
fünfzähliges Co3+). Die Synthese der Co(III)-Komplexe erfolgt deshalb mit Vorteil
durch Oxidation geeigneter Co(II)-Salze in Gegenwart der erwünschten
Liganden (Co(II)-Komplexe sind wesentlich substitutionslabiler als Co(III)-
Komplexe). Oxidationsmittel ist häufig Sauerstoff; schneller wirken allerdings
andere Reaktanden wie etwa Wasserstoffperoxid. Dass oktaedrische Co3+-
Komplexe in magnetischer Sicht meist im low-spin-Zustand vorliegen, während
oktaedrische Komplexe des isoelektronischen Fe2+-Ions meist den high-spin-
Zustand bevorzugen, beruht auf der mit der Ladungszunahme beim Übergang
Fe2+ ----> Co3+ einhergehenden Vergrößerung der Ligandenfeldaufspaltung ∆0.
In optischer Sicht beeindrucken die Co(III)-Komplexe durch ihre Farbenvielfalt,
und in der Tat wurden die betreffenden Komplexe früher häufig nach ihren
Farben benannt. Die Farben der oktaedrischen low-spin-Co(III)-Komplexe gehen
im wesentlichen auf die zwei möglichen, dem d----> d-Übergang t2g6eg0---->
t2g5eg1 zuzuordnenden Absorptionen in den Wellenzahlenbereichen 16000-
33000 cm-1 bzw. 23000-39000 cm-1 zurück (1A1g----> 1T1g; 1A1g----> 1T2g. Eine
gelegentlich zu beobachtende Bande bei 11000-14000 cm-1 geht auf den
spinverbotenen Übergang 1A1g----> 3T1g zurück. Auch spalten die entarteten
Zustände 1T1g und 1T2g bei der mit der teilweisen Substitution von L in CoL6-
Oktaedern durch andere Liganden L' einhergehende Symmetrieerniedrigung
energetisch in zwei bzw. drei Zustände auf. Die Absorptionen überdecken den
Farbbereich von Blau (z. B. [Co(H2O)6]3+), Dunkelgrün (z.B.
AC Grundpraktikum 2 Gruppe 25
2 Reaktionsgleichung
3 Durchführung
Zu einem Gemisch aus CoCl2 · 6 H2O (3,00 g; 12,6 mmol; 1,00 Äquiv.), NH4Cl
(2,00 g; 37,4 mmol; 2,97 Äquiv.) und H2O (5,00 ml; 5,00 g; 278 mmol) wurde
Aktivkohle (0,50 g; 41,7 mmol; 3,31 Äquiv.), sowie konz. NH3(fl.) (6,00 ml; 5,46 g;
80,4 mmol; 6,38 Äquiv.) eingetragen und mit einem kräftigen Luftstrom
durchströmt. Während der Reaktion wurde gelegentlich konz. NH3(fl.) (1,00 ml;
0,91 g; 13,4 mmol; 1,06 Äquiv.) zugegeben, um die NH3-Konzentration
aufrechtzuerhalten. Die Farbe der Suspension änderte sich von rot zu
gelbbraun. Der Niederschlag wurde vollständig abfiltriert und der Filterrückstand
in 2%-iger HCl (10,0 ml) in der Hitze gelöst. Es wurde heiß abfiltriert, konz. HCl
(5,00 ml; 5,92 g; 60,0 mmol; 4,77 Äquiv.) eingetragen und auf 0 °C abgekühlt.
Der Niederschlag wurde zuerst mit 60%-igem und anschließend mit 96%-igem
Ethanol gewaschen und bei 80-100 °C getrocknet. Es kam zur Bildung von
weinrot bis braun-roten wasserlöslichen Kristallen (0.70 g, 2.62 mmol, 21 %,
[Lit.: %])
Literatur