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Die deutsche

Ideologie
philosophisches Werk von Karl Marx
unter Mitarbeit von Friedrich Engels

Die deutsche Ideologie ist ein Manuskriptkonvolut, das in den Jahren 1845–1846
hauptsächlich von Karl Marx und in Teilen von Friedrich Engels und zeitweilig auch von
Moses Hess, Joseph Weydemeyer und Roland Daniels verfasst, damals aber nur zu einem
geringen Teil veröffentlicht wurde. Zusammen mit den 1845 von Marx verfassten, ebenfalls
zu Lebzeiten unveröffentlichten Thesen über Feuerbach gilt Die deutsche Ideologie als
Schlüsselwerk des Historischen Materialismus.

Die erste Seite des Manuskripts


(geschrieben von Marx)
Editionen
Von den Texten, die später unter dem Titel Die Deutsche Ideologie bekannt wurden, wurde zu
Lebzeiten der Autoren nur ein Artikel von Marx veröffentlicht.[1]

Der mit ca. zwei Dritteln des Gesamtumfangs weitaus längste Text des Werks, die Kritik an
Max Stirner, wurde 1903/1904 auszugsweise in neun Folgen der Reihe Dokumente des
Sozialismus unter dem Titel Der ‚heilige Max‘ durch Eduard Bernstein herausgegeben.[2]
Bernstein griff damit in die durch die sogenannte Stirner-Renaissance veranlasste Debatte
um anarchistische Formen des Sozialismus ein.[3]

Der Abschnitt mit der Kritik an Ludwig Feuerbach wurde 1926 von Dawid Rjasanow als
Vorabdruck für die von ihm geplante Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA1) veröffentlicht.[4]

Die gesamte Deutsche Ideologie erschien erstmals 1932 in Band I/5 der MEGA1 in Berlin,
nach Verhaftung Rjasanows mit Wladimir Adoratski als Herausgeber. Im gleichen Jahr
brachten Siegfried Landshut und Jacob P. Mayer im Rahmen einer Edition von Marx’
Frühschriften eine stark gekürzte Fassung heraus, in der vor allem der Stirner-Abschnitt –
zwei Drittel des Gesamttextes – fehlte.[5] Der erste vollständige Abdruck in einer
Werkausgabe erfolgte 1933 in Band IV der ersten russischsprachigen Marx-Engels-
Werkausgabe (Sotschinenija1); parallel dazu wurde die Deutsche Ideologie in der UdSSR
anlässlich von Marx' 115. Geburtstag im Mai 1933 in einer Einzelausgabe mit einer
Auflagenhöhe von über 50.000 Exemplaren herausgebracht.[6] Im Rahmen der
deutschsprachigen MEW wurde der Text schließlich 1958 in Band 3 der Ausgabe
veröffentlicht. Eine überarbeitete Fassung hiervon erschien 1965 in Moskau und 1966 in der
DDR.

Für die zweite Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA2) wurde 1972 ein Probeband hergestellt,
in dem das Feuerbach-Kapitel nach neuestem Forschungsstand kommentiert und ediert ist.
Auf dessen Grundlage gab Wataru Hiromatsu in Tokio 1974 eine weitere Fassung in einer
neuen Anordnung der Texte heraus.

Das Erscheinen des neu edierten Bandes I/5 der MEGA2, der Die deutsche Ideologie enthält,
wurde seit dem Probeband 1972 mehrfach angekündigt, erfolgte schließlich aber aufgrund
der außerordentlich schwierigen Quellenlage und der Notwendigkeit, neuere
Forschungsergebnisse einzuarbeiten, erst Ende November 2017 auf insgesamt 1894
Seiten.[7][8] Die historisch-kritische Edition führte unter anderem zur Aufnahme zweier
weiterer Texte, eines anonym erschienenen, aber Marx zugeschriebenen Artikels in der
Zeitschrift Gesellschaftsspiegel, sowie eines Artikels von Joseph Weydemeyer aus dem
Westphälischen Dampfboot, den dieser unter Mitarbeit von Marx in Brüssel verfasst hatte.[9]
Die Herausgabe des MEGA-Bandes nach jahrzehntelanger Editionsarbeit erzeugte dabei auch
mediale Resonanz.[10]

Hauptaussagen

Bruno Bauer und Max Stirner wurden auf Wilhelm


Kaulbachs Gemälde Die Hunnenschlacht (1834–1837)
von Marx und Engels wiedererkannt.[11]

Das Werk kritisiert die junghegelianischen Philosophen Ludwig Feuerbach, Bruno Bauer und
Max Stirner sowie zeitgenössische deutsche Sozialisten.

In Die deutsche Ideologie stellen die Autoren einen Zusammenhang zwischen den
Lebensverhältnissen der Menschen und ihren Gedanken her. Insbesondere sind die Gedanken
von Menschen einer bestimmten Epoche, Region und gesellschaftlichen Stellung über Moral,
ethische Vorstellungen, Schönheitsideale usw. immer eine Widerspiegelung der spezifischen
Lebensverhältnisse dieser Epoche, Region und Gesellschaftsklasse (und Schicht etc.).
Vereinfacht kann man sagen: Nicht das Bewusstsein bestimmt das Leben, sondern das
Leben bestimmt das Bewusstsein. Die unterschiedlichen Lebensverhältnisse in einer
bestimmten Epoche und Region spiegeln sich in einer hierarchischen Ordnung der
verschiedenen Klassen. Die Gedanken der Mitglieder aller Klassen fungieren hierbei zur
Absicherung von Herrschaft derjenigen Klasse, die am meisten von der jeweiligen
Gesellschaftsstruktur profitiert. Die herrschenden Gedanken sind immer die Gedanken der
Herrschenden.
Die Interessen der herrschenden Klasse werden als die vorgeblich gemeinsamen aller
Mitglieder der Gesellschaft dargestellt. Marx und Engels bezeichnen Gedanken, die den
Interessen der herrschenden Klasse dienen und als allein gültig dargestellt werden, als
Ideologie. Ideologie kann durch Kritik aufgedeckt, aber nur durch revolutionäre Praxis
(„umwälzende Praxis“, wie Marx in der dritten These zu Feuerbach schrieb) beseitigt werden,
indem die materiellen Verhältnisse geändert werden.

Die Deutsche Ideologie markiert die Grenze zwischen dem sogenannten frühen und dem
reifen Marx, d. h. seine Lösung von dem humanistischen Materialismus Feuerbachs. Sie
enthält, wie Engels schrieb, die erste Formulierung von Marx’ „großer Theorie“, dem
Historischen Materialismus.[12]

Theoretische Einordnung

„Wenn in der ganzen Ideologie die


Menschen und ihre Verhältnisse
wie in einer Camera obscura auf
den Kopf gestellt erscheinen, so
geht dies Phänomen ebensosehr
aus ihrem historischen
Lebensprozeß hervor, wie die
Umdrehung der Gegenstände auf
der Netzhaut aus ihrem
unmittelbar physischen.“
Karl Marx, MEW, Bd. 3, S. 26
(Illustration: James Ayscough,
1752)

In der Vorrede von Zur Kritik der Politischen Ökonomie von 1859 thematisiert Marx den
Entstehungshintergrund der Arbeit:
„Friedrich Engels, mit dem ich seit dem Erscheinen seiner genialen
Skizze zur Kritik der ökonomischen Kategorien (in den Deutsch-
Französischen Jahrbüchern) einen steten schriftlichen
Ideenaustausch unterhielt, war auf anderm Wege (vergleiche seine
Lage der arbeitenden Klasse in England) mit mir zu demselben
Resultat gelangt, und als er sich im Frühling 1845 ebenfalls in
Brüssel niederließ, beschlossen wir, den Gegensatz unsrer Ansicht
gegen die ideologische der deutschen Philosophie gemeinschaftlich
auszuarbeiten, in der Tat mit unserm ehemaligen philosophischen
Gewissen abzurechnen. Der Vorsatz ward ausgeführt in der Form
einer Kritik der nachhegelschen Philosophie. Das Manuskript […],
zwei starke Oktavbände, war längst an seinem Verlagsort in
Westphalen angelangt, als wir die Nachricht erhielten, daß
veränderte Umstände den Druck nicht erlaubten. Wir überließen
das Manuskript der nagenden Kritik der Mäuse um so williger, als
wir unsern Hauptzweck erreicht hatten – Selbstverständigung.“[13]

Engels äußerte sich 1888 in einer Vorbemerkung zu Ludwig Feuerbach und der Ausgang der
klassischen deutschen Philosophie über das Manuskript folgendermaßen:

„Ehe ich diese Zeilen in die Presse schicke, habe ich das alte
Manuskript von 1845/46 nochmals herausgesucht und angesehn.
Der Abschnitt über Feuerbach ist nicht vollendet. Der fertige Teil
besteht in einer Darlegung der materialistischen
Geschichtsauffassung, die nur beweist, wie unvollständig unsre
damaligen Kenntnisse der ökonomischen Geschichte noch waren.
Die Kritik der Feuerbachschen Doktrin selbst fehlt darin; für den
gegenwärtigen Zweck war es also unbrauchbar. Dagegen habe ich
in einem alten Heft von Marx die im Anhang abgedruckten elf
Thesen über Feuerbach gefunden. Es sind Notizen für spätere
Ausarbeitung, rasch hingeschrieben, absolut nicht für den Druck
bestimmt, aber unschätzbar als das erste Dokument, worin der
geniale Keim der neuen Weltanschauung niedergelegt ist.“[14]
Auszug

„Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die


herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende
materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende
geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen
Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über
die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im
Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen
Produktion abgehen, unterworfen sind. Die herrschenden
Gedanken sind weiter Nichts als der ideelle Ausdruck der
herrschenden materiellen Verhältnisse, die als Gedanken gefaßten
herrschenden materiellen Verhältnisse; also der Verhältnisse, die
eben die eine Klasse zur herrschenden machen, also die Gedanken
ihrer Herrschaft.“[15]

Kritik
Die deutsche Ideologie als zentrales Werk von Marx und Engels hat es in der veröffentlichten
Form der Marx-Engels Werke (MEW) nie gegeben. Besonders das Kapitel „I Feuerbach“ war
ursprünglich als eine Kritik an Max Stirner gedacht. Ulrich Pagel, Gerald Hubmann und
Christine Weckwerth kommen in ihrer Arbeit zur Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) zu
folgendem Ergebnis: „Anstelle der in der späteren Rezeption behaupteten (und durch
Textkompilationen suggerierten) Ausformulierung einer Philosophie des historischen
Materialismus belegen die Manuskripte gerade die programmatische Abkehr von der
Philosophie zugunsten der wirklichen positiven Wissenschaft“.[16]
Ausgaben und Teilausgaben

Der „heilige Max“ (Sankt Max). Hrsg. v.


Eduard Bernstein. In: Dokumente des
Sozialismus, III. Band, 1903, S. 19–32,
65–78, 115–130, 169–177, 306–316,
355–364; und IV. Band, 1904, S. 210–
217, 259–270, 312–321, 363–373 und
416–419.
Marx und Engels über Feuerbach. Der
erste Teil der ‚Deutschen Ideologie‘. In:
Marx-Engels-Archiv. Zeitschrift des
Marx-Engels-Instituts in Moskau. Band
1, 1926, S. 205–306.
Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA1).
Abteilung I. Band 5. Karl Marx /
Friedrich Engels: Die Deutsche
Ideologie. Kritik der neuesten deutschen
Philosophie in ihren Repräsentanten,
Feuerbach, B. Bauer und Stirner, und des
deutschen Sozialismus in seinen
verschiedenen Propheten. 1845-1846.
Im Auftrage des Marx-Engels-Lenin-
Instituts Moskau herausgegeben von
V. Adoratskij, Berlin 1932.
Karl Marx, Friedrich Engels: Die
deutsche Ideologie. Kritik der neuesten
deutschen Philosophie in ihren
Repräsentanten Feuerbach, B. Bauer
und Stirner, und des deutschen
Sozialismus in seinen verschiedenen
Propheten (geschrieben 1845–1846,
nach den Handschriften). (= Marx-
Engels-Werke (MEW)), Band 3, Dietz,
Berlin (DDR) 1958, DEA Archiv online (h
ttp://www.dearchiv.de/php/brett.php?a
rchiv=mew&brett=MEW003&menu=me
winh) ; auch Berlin 1973.
Feuerbach (Neuedition des Kap. I). In:
Deutsche Zeitschrift für Philosophie,
14 (1966), S. 1192–1254.
Die deutsche Ideologie. I. Band. Kapitel
I. Feuerbach. Gegensatz von
materialistischer und idealistischer
Anschauung. Probeband zur Marx-
Engels-Gesamtausgabe (MEGA2)
(enth. Editionsgrundsätze und
Probestücke). Dietz Verlag, Berlin
1972, S. 31–119 und S. 399–507.
Die deutsche Ideologie. I. Band. Kapitel
I. Feuerbach. Hrsg. v. Wataru
Hiromatsu, Tokio: Kawadeshobo-
Shinsha 1974 (deutsch und japanisch).
Die Deutsche Ideologie. Artikel,
Druckvorlagen, Entwürfe,
Reinschriftenfragmente und Notizen zu
I. Feuerbach und II. Sankt Bruno, Hrsg.:
Internationale Marx-Engels-Stiftung,
Akademie-Verlag, Berlin 2004, 2 Bände
(Text; Apparat) ISBN 3-05-003837-3.
Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA2).
Abteilung I. Band 5. Karl Marx /
Friedrich Engels: Deutsche Ideologie.
Manuskripte und Drucke. Bearbeitet
von Ulrich Pagel, Gerald Hubmann und
Christine Weckwerth. Herausgegeben
von der Internationalen Marx-Engels-
Stiftung (IMES) Amsterdam. De
Gruyter Akademie Forschung,
Berlin/Boston 2017. ISBN 978-3-11-
048577-6.

Literatur

Bert Andréas / Wolfgang Mönke: Neue


Daten zur „Deutschen Ideologie“. Mit
einem unbekannten Brief von Karl Marx
und anderen Dokumenten. Archiv für
Sozialgeschichte. Band VIII. Verlag für
Literatur und Zeitgeschehen, Hannover
1968, S. 167–293.
Jacques Grandjonc: Die Stimme des
Volkes 1839 oder Blätter der Zukunft
1846. Zur „Deutschen Ideologie“ In:
Archiv für Sozialgeschichte. Bd. IX.,
Verlag für Literatur und Zeitgeschehen,
Hannover 1969, S. 499–508.
Reinhard Müller: Ein neues Kapitel der
„Deutschen Ideologie“ oder ein Marx –
Dubiosum?. Hamburg 1975.
Galina Golowina: Das Projekt der
Vierteljahrsschrift von 1845/1846. Zu
den ursprünglichen Publikationsplänen
der Manuskripte der „Deutschen
Ideologie“. In: Marx-Engels-Jahrbuch 3,
Dietz Verlag, Berlin 1980, S. 260–274.
Studien zu Marx’ erstem Paris-
Aufenthalt und zur Entstehung der
Deutschen Ideologie. Beiträge von
Marion Barzen, Helmut Elsner, Jacques
Grandjonc, Elke Rölling, Inge Taubert
sowie Bert Andréas (+), Jacques
Grandjonc und Hans Pelger, Trier 1990
(Schriften aus dem Karl-Marx-Haus Heft
43).
Moon-Gil Chung: Einige Problem der
Textedition der „Deutschen Ideologie“,
insbesondere in Hinsicht der
Wiedergabe des Kapitels „I. Feuerbach“.
In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung.
Neue Folge 1997, Hamburg 1997, S.
31–60.
MEGA-Studien 1997-2. Amsterdam
1998, ISBN 90-804191-2-5, S. 3–161
und S. 170–173.[17]
Inge Taubert / Margret Dietzen: Das
Manuskript „Die wahren Sozialisten“ von
Friedrich Engels. Ein Nachtrag zur
Konstitution von MEGA² I/5 „Karl Marx,
Friedrich Engels, Moses Heß: Die
deutsche Ideologie. Manuskripte und
Drucke (November 1845 bis Juni
1846)“. In: Marx et autres exilés. Études
en l’honneur de Jacques Grandjonc,
réunies par Karl Heinz Götze. Cahiers
d’études germaniques, Nr. 42. Aix-en-
Provence 2002, S. 155–168.
Harald Bluhm (Hrsg.): Karl Marx,
Friedrich Engels, Die deutsche Ideologie,
Akademie-Verlag, Berlin 2009, ISBN 3-
05-004382-2 (Klassiker auslegen 36).
Kai Drewes: Die Unüberwindbarkeit der
Zensur. Ein unbekannter Brief des
Braunschweiger Verlegers Eduard
Vieweg an Karl Marx aus dem Jahr
1846. In: Archiv für Geschichte des
Buchwesens. Band 66 (2011), S. 155–
164. Digitalisat (http://kai-drewes.de/vi
eweg-marx/)
Ulrich Pagel: Die Editionen der
Deutschen Ideologie im Wechselspiel
von politischer Instrumentalisierung und
historisch-kritischer Aufarbeitung. In:
Matthias Steinbach/Michael Ploenus
(Hg.): Prüfstein Marx. Zu Edition und
Rezeption eines Klassikers, Berlin 2013,
ISBN 978-3-86331-118-6, S. 30–45.

Weblinks

Wikiquote: Die deutsche Ideologie –


Zitate
Die deutsche Ideologie (http://www.ml
werke.de/me/me03/me03_009.htm) ,
MEW Bd. 3, S. 5–530.
Falko Schmieder: Für eine neue
Lektüre der Feuerbachkritik der Thesen
über Feuerbach und der Deutschen
Ideologie (http://www.rote-ruhr-uni.co
m/cms/Fur-eine-neue-Lekture-der.htm
l) (PDF-Download von rote-ruhr-uni.de
2006).
Uwe-Jens Heuer: Die Umbewertung des
Marxschen Denkens. (http://www.trend.
infopartisan.net/trd1204/t151204.htm
l) In: Trend Onlinezeitung. Dezember
2004 (Rezension des Marx-Engels-
Jahrbuchs 2003).

Einzelnachweise

1. Karl Grün: Die soziale Bewegung in


Frankreich und Belgien (Darmstadt
1845) oder: Die
Geschichtsschreibung des wahren
Sozialismus. In: Das Westphälische
Dampfboot. Paderborn, August und
September 1847, Nr. 8 und 9, S. 439–
463 und 505–525 (ULB Münster (http
s://sammlungen.ulb.uni-muenster.d
e/hd/periodical/pageview/385166
4) ).
2. Der "heilige Max". Aus einem Werk
von Marx-Engels über Stirner. In:
Dokumente des Sozialismus,
Stuttgart 1903, S. 19–32, 65–78,
115–130, 169–177, 306–316, 355–
364 und 1904, S. 210–217, 259–270,
312–321, 363–373 und 416–419.
3. Wolfgang Eßbach: Max Stirner,
Geburtshelfer und böse Fee an der
Wiege des Marxismus, in: H. Bluhm
(Hrsg.): Karl Marx, Friedrich Engels,
Die Deutsche Ideologie. Berlin 2009,
S. 165 ff.
4. Marx-Engels-Archiv, Bd. I, Frankfurt
am Main 1926, S. 230–306.
5. Karl Marx. Der historische
Materialismus. Die Frühschriften,
hrsg. von S. Landshut und J. P.
Mayer, unter Mitwirkung von F.
Salomon, 2 Bde., Kröner, Leipzig
1932.
6. Vollgraf, Carl-Erich; Sperl, Richard;
Hecker, Rolf (Hrsg.): Stalinismus und
das Ende der ersten Marx-Engels-
Gesamtausgabe (1931 – 1941)
(Beiträge zur Marx-Engels-
Forschung. Neue Folge. Sonderband
3), Hamburg 2001, S. 206–209.
7. Berlin-Brandenburgische Akademie
der Wissenschaften: Neu erschienen:
Marx-Engels-Gesamtausgabe
(MEGA). I. Abt., Bd. 5: Karl Marx /
Friedrich Engels: Deutsche Ideologie.
Manuskripte und Drucke. (https://we
b.archive.org/web/2018010914094
8/https://www.focus.de/regional/berl
in/berlin-brandenburgische-akademie
-der-wissenschaften-neu-erschienen-
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abt-bd-5-karl-marx-friedrich-engels-d
eutsche-ideologie-manuskripte-und-d
rucke_id_7911553.html)
29. November 2017, archiviert vom
Original (https://redirecter.toolforge.o
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arl-marx-friedrich-engels-deutsche-id
eologie-manuskripte-und-drucke_id_7
911553.html) (nicht mehr online
verfügbar) am 9. Januar 2018;
abgerufen am 18. Dezember 2017.
Info: Der Archivlink wurde automatisch

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prüfe Original- und Archivlink gemäß
Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

8. I/5 M/E: Werke. Artikel. Entwürfe.


Deutsche Ideologie. (https://web.arc
hive.org/web/20180211092954/htt
p://mega.bbaw.de/struktur/abteilung
_i/i-5-m-e-werke-b7-artikel-b7-entwue
rfe.-deutsche-ideologie.-manuskripte-
und-drucke.-2017-xii-1894-s.-22-abb.-
isbn-978-3-11-048577-6)
29. November 2017, archiviert vom
Original (https://redirecter.toolforge.o
rg/?url=http%3A%2F%2Fmega.bbaw.
de%2Fstruktur%2Fabteilung_i%2Fi-5-
m-e-werke-b7-artikel-b7-entwuerfe.-d
eutsche-ideologie.-manuskripte-und-
drucke.-2017-xii-1894-s.-22-abb.-isbn
-978-3-11-048577-6) (nicht mehr
online verfügbar) am
11. Februar 2018; abgerufen am
18. Dezember 2017 (Manuskripte
und Drucke. 2017. XII, 1894 S. 52
Abb. ISBN 978-3-11-048577-6). Info:
Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt
und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original-
und Archivlink gemäß Anleitung und entferne
dann diesen Hinweis.

9. Marx-Engels-Jahrbuch 2003 (https://


web.archive.org/web/201305130003
06/http://www.bbaw.de/bbaw/Forsc
hung/Forschungsprojekte/mega/bild
er/JB_03.pdf) (Memento des
Originals (https://redirecter.toolforge.
org/?url=http%3A%2F%2Fwww.bbaw.
de%2Fbbaw%2FForschung%2FForsc
hungsprojekte%2Fmega%2Fbilder%2
FJB_03.pdf) vom 13. Mai 2013 im
Internet Archive) Info: Der Archivlink
wurde automatisch eingesetzt und noch
nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und
Archivlink gemäß Anleitung und entferne
dann diesen Hinweis. (PDF; 58 kB) auf
der Website der Berlin-
Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften.
10. Keine Bibel für die Weltrevolution. (ht
tp://www.deutschlandfunkkultur.de/
marx-engels-gesamtausgabe-keine-bi
bel-fuer-die.976.de.html?dram:article
_id=403091) 13. Dezember 2017,
abgerufen am 18. Dezember 2017.
11. Der Abschnitt „Das Leipziger Konzil“
beginnt: „Im dritten Bande der
Wigand'schen Vierteljahrsschrift für
1845 ereignet sich die von Kaulbach
prophetisch gemalte Hunnenschlacht
wirklich. Die Geister der
Erschlagenen, deren Grimm auch im
Tode sich nicht beruhigt, erheben ein
Getöse und Heulen in der Luft, wie
von Kriegen und Kriegsgeschrei, von
Schwertern, Schilden und eisernen
Wagen. Aber es handelt sich nicht
um irdische Dinge. Der heilige Krieg
wird geführt nicht um Schutzzölle,
Konstitution, Kartoffelkrankheit,
Bankwesen und Eisenbahnen,
sondern um die heiligsten Interessen
des Geistes, um die ‚Substanz‘, das
‚Selbstbewußtsein‘, die ‚Kritik‘, den
‚Einzigen‘ und den ‚wahren
Menschen‘. Wir befinden uns auf
einem Konzil von Kirchenvätern. Da
sie die letzten Exemplare ihrer Art
sind und hier hoffentlich zum letzten
Mal in Sachen des Allerhöchsten,
alias Absoluten, plädiert wird, so
lohnt es sich, über die Verhandlungen
procès-verbal <Protokoll>
aufzunehmen.“ MEW Bd. 3, S. 78 (htt
p://www.mlwerke.de/me/me03/me0
3_078.htm#I_Das_Leipziger_Konzil)
12. „Der Begriff ‚materialistische
Geschichtsauffassung‘ findet sich in
den Manuskripten zur Deutschen
Ideologie nicht.“ (MEGA2, Bd. I/5,
Berlin/Boston 2017, S. 755).
13. Marx, MEW Bd. 13, S. 10. An der
Stelle der Auslassung hat die MEW-
Redaktion den Hinweis eingefügt,
dass Marx vom Manuskript der
Deutschen Ideologie spricht.
14. Engels, MEW Bd. 21, S. 264.
15. Marx/Engels, MEW Bd. 3, S. 46.
16. I/5 M/E: Werke · Artikel · Entwürfe.
Deutsche Ideologie. Manuskripte und
Drucke. 2017 | XII, 1894 S. | 52 Abb. |.
(https://web.archive.org/web/20191
109171956/http://mega.bbaw.de/str
uktur/abteilung_i/i-5) Berlin-
Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften, archiviert vom
Original (https://redirecter.toolforge.o
rg/?url=http%3A%2F%2Fmega.bbaw.
de%2Fstruktur%2Fabteilung_i%2Fi-
5) am 9. November 2019; abgerufen
am 17. März 2024 (ISBN 978-3-11-
048577-6 — Marx-Engels-
Gesamtausgabe).
17. Manuskripte und Drucke der
„Deutschen Ideologie“; Die
Überlieferungsgeschichte der
Manuskripte der „Deutschen
Ideologie“; Die Konstitution von
MEGA2 I/5; Die Kritik Karl Grüns;
Marx's Erklärung vom 3. April 1847;
Die Darbietung der Handschriften im
Edierten Text und im
Variantenverzeichnis.
Die Werke von Karl Marx und Friedrich
Engels
Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie (1843) | Zur Judenfrage (1843) |
Ökonomisch-philosophische Manuskripte (1844) | Thesen über Feuerbach (1845) | Das
Elend der Philosophie (1847) | Lohnarbeit und Kapital (1849) | Die Klassenkämpfe in
Frankreich 1848 bis 1850 | Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte (1852) |
Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (1858) | Zur Kritik der politischen
Ökonomie (1859) | Herr Vogt (1860) | Theorien über den Mehrwert (1863) | Lohn, Preis und
Profit (1865) | Das Kapital: Band I (1867) | Der Bürgerkrieg in Frankreich (1871) | Kritik des
Gothaer Programms (1875) | Fragebogen für Arbeiter (1880) | Brief an Wera
Sassulitsch (1881)

Marx und Engels: Die deutsche Ideologie (1845) | Die heilige Familie (1845) | Manifest der
Kommunistischen Partei (1848) | Das Kapital, Band II [post mortem publiziert von
Engels] (1885) | Das Kapital, Band III [post mortem publiziert von Engels] (1894)

Engels: Die Lage der arbeitenden Klasse in England (1845) | Grundsätze des
Kommunismus (1847) | Von der Autorität (1873) | Anti-Dühring (1878) | Die Entwicklung des
Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1880) | Dialektik der Natur (1883) | Der
Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats (1884) | Ludwig Feuerbach und
der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie (1886)

Normdaten (Werk): GND: 4099308-5 (htt


ps://d-nb.info/gnd/4099308-5) | LCCN:
no2019137624 (https://lccn.loc.gov/no
2019137624) | VIAF: 197708115 (http
s://viaf.org/viaf/197708115/)
Abgerufen von
„https://de.wikipedia.org/w/index.php?
title=Die_deutsche_Ideologie&oldid=243207388“

Diese Seite wurde zuletzt am 17. März 2024 um


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