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GRANADA V E R L A G
Sifiitu'l-Ghumba
7
,,[ ... ]Wir haben dich als einen Zeugen, als Bringer froher
Botschaft und als Warner entsandt und mit Seiner
Erlaubnis als einen Ausrufer zu Allah und als eine
lichtspendende Leuchte." (Al-Ahzab 33:45-46)
8
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„Und wenn sie ein Schiff besteigen, dann rufen sie Allah
reinen Glaubens an [... ]." (Al-Ankabut 29:65)
9
,,Wenn wir gestorben und zu Erde geworden sind ... (,
sollten wir dann wirklich wieder auferstehen)? Das ist
doch eine weitentfernte Rückkehr." (Qaf 50:3)
10
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12
Sie erwiderten mit bloßer Ablehnung, unfähig die Frage
zu beantworten.
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hielten manche aus Angst ihren Glauben vor den
Ungläubigen geheim. Dies ereignete sich zu jener Zeit, als
die Ungläubigen die Muslime unterdrü ckten. Fanden sie
heraus, dass jemand den Islam angenom men hatte,
begegneten sie ihm mit äußerster Härte, feindeten ihn an
und fügten ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit
Schaden zu. Einige dieser neuen Muslime suchten Schutz
bei ihren jeweiligen Stämmen, andere wanderte n für die
Sache Allahs aus und anderen wiederum blieb nichts
16
anderes übrig, als Folter zu ertragen und dem Tod durch
die Hände ihrer Feinde ausgeliefert zu sein. Sie ertrugen
diese Umstände mit Geduld und in der Hoffnung auf
Belohnung von ihrem Herrn, bis Allah ihnen per
Offenbarung einen Ausweg verschaffte, indem Er ihnen
erlaubte, nach außen hin, Worte des Unglaubens zu
sprechen, während sie im Herzen jedoch festen Glaubens
waren.
Auf diese Weise sah es äußerlich so aus, als würden sie mit
ihrer nichtmuslimischen Umwelt einer Meinung sein und
somit wurde ihnen die Folter erspart.
17
doch reicht er nicht tiefer als ihre Kehlen [ ... ]" 1 «, was
bedeutet, dass sie über kein tieferes Verständnis des
Qur'ans verfügten und sie sich lediglich an den
wortwörtlich en Bedeutungen orientierten.
1
Überliefcrt bei Bukhari # 7344 und bei Muslim# 1074, unter
Berufung auf Abu Sa'id.
2In AI-Ajurris
Abhandlung wird später noch einmal Bezug auf
diesen Hadith nehmen.
3 Überliefert bei Bukhari
# 3456-7320, sowie bei Muslim #
2669 unter Berufung auf Abu Sa'id. Siehe hierzu auch „Auszüge
aus dem Sahih AI-Buharyy", erschienen bei Islamische
Bibliothek, S. 274, Nr. 3456.
18
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,
19
„Und die meisten Menschen werden nicht glauben, magst
du es auch noch so eifrig wünschen." (Yusuf 12: 103)
Trotz alledem hat Allah bestim mt, dass sich die Muslim e
in ihrer Gesamtheit niemals auf etwas einigen werden,
was im Widerspruch zur Sunnah steht und die Gruppe ,
die allgemeinhin als Ahlul-Szmnah bezeichnet wird,
bestehen bleiben wird bis zum Jüngste n Tag. Ihre Zahl
20
wird gering und sie werden isoliert sein, im Vergleich zu
denen, die sich um sie herum befinden, weshalb Allah
ihnen ihren Lohn vervielfacht und ihnen eine großartige
Wiedervergeltung gewährt.
4
Siehe Shatbi, Al-I'tisam, Band 1, S. 5-15.
21
1:
il
für jeden Muslim sind, der sich bis aufs Äußerste darin
abmüht, der Sunnah des Gesandten Allahs *
,,,- zu folgen,
zu einer Zeit, in der diese wenig beachtet wird, zu einer
Zeit in der die Mehrzahl der Muslime den Erneuerunge n
erlegen ist und zu einer Zeit, in der sich der Muslim
fremd und alleingelassen in der Welt fühlt. Doch Allah ist
Derjenige, Dem zu folgen es gebührt und auf Den immer
Verlass ist und Dem wir uns hilfesuchend zuwenden.
22
Das Buch
23
die Erklärungen zu den Ahadith mit Bezug auf das
Thema mehr in den Mittelpunkt und geht tiefer auf die
spirituellen Aspekte der Fremdartigkeit ein.
24
Der Autor
26
• Im Bereich des Hadith: Al-Arba'in, Ath-
Thaminin, Hikayat Al-Shaft'i, Hadith Al-Ijk,
Kitab Al-Fitan und Al,hbar Umar Ibn Abdttl-Aziz.
27
__
.. ·-----·-~-:..--~, .__ _ _ _ _ . . . . . . ~
6
Siehe hierzu Ibn Kathir, Al-Bidayah wct'l-Nihayah, Band 11, S.
306. Bei Dhahabi, in Siyar, Band 16, S. 134-136.
7Siehe hierzu Ibn Khallikan,
in Wa.fizyatu'l-A'yctn, Band 4, S.
292. Andere wie Ibn Al-Jauzi erwähnten ihn im
Zusammenhang mit den Hanbaliten.
28
Ibn Al-Jauzi sagte über ihn: » ,,Er war vertrauenswürdig,
gewissenhaft, religiös, ein Gelehrter und Autor.' 8 ,Er
verband das Wissen und die Enthaltsamkeit
miteinander.'" 9 «
Suyuti sagte: » ,,Er ist der Imam, der Gelehrte des Hadith
und der vorbildliche Gelehrte. Er setzte das um, was er
lehrte, er war ein Befolger der Sunnah, im Besitz von
10
Religion, vertrauenswürdig und gewissenhaft." «
8
Siehe hierzu Ibn AI-Jauzi, in Sifattt'l-Safwa, Band 2, S. 479.
9
Siche hierzu Ibn AI-Jauzi, in Manaqib Al-Imam Ahmrtd, S.
515.
10
Siehe hierzu Suyuti, in Tabaqatu'l-Hujfaz, S. 379.
29
#i,uu,,, o1t-G/-/afi-.z, o1oa't-C/a1uy
~ l t [;f}ycw o1t-Gl-fcuwatt:
Der Autor
30
#fnam, Oft-Gl-/afi:.z:, Of6t1,'t--Clataj
#6,t fi&Jao olt-C/-fa,roatt
Seine Lehrer
Seine Lehrtätigkeiten
31
#i,uwr, Oft-Gl-/4.Jr:z ()16a/t-C/a1icy
#'wi fl&yafi. 01t-6l-/41t6a!l
Omayaden-M oschee stattfand. Diese Halaqah war ein
sehr beliebtes Ereignis an dem viele Menschen teilnahmen.
Über diese Halaqah wurde gesagt: » ,,Seine
Zusammenk ünfte waren stets eine Erinnerung für die
Herzen; das einfache Volk profitierte sehr von ihnen. Er
war eine Person, auf welche sich die verschiedene n
Gruppierung en einigen konnten und ihre Herzen waren
ihm zugeneigt."« Minhaj Ibn Rajab fil-Aqidah (S. 58)
Seine Schüler
32
#hr.am. (7(t-C//afiz ofor?'t-ClaM/
r#61t /Ji!!q.Jao- oft-C/lcuroati
• Abdurrahman Bin Ahm.ad Bin
Muhammad Al-Muqri
• Zaynud-Din Abdurrahman Bin
Sulayman Bin Abil-Karam, auch bekannt als Abu
Shi'ar
• Abu Dharr Az-Zarkashi (verstarb 846
n.H.)
• Der Richter Alaa-ud-Din Ibn Al-Lahaam
Al-Ba'Ali (verstarb 803 n.H.)
• Al1mad Bin Sayf-id-Din Al-Hamawi Ibn
Mulaqqin, der Shaykh von Al-Hafldh Ibn Hajar
(verstarb 804 n.H.)
33
#/1ta11r,, O{t-Gl-fa;!r:.z 0{611,'t-C/alul.J
{)fg.;t R}yao- C1t-G,l./cutoatt;
» ,,Er war der Shaykh, der große Gelehrte, der Hafidh, der,
der sich vom diesseitigen Leben abgewendet hat. Er war
der Shaykh der hanbalitischen Rechtsschule und Autor
zahlreicher nützlicher Bücher." «
34
r#huwr,, {}{t-GJ/afi-.z, (}{tJ.a't-CJa;tq/
#ht 8.}yatJ.. C1t-Gl--fcwtJ.a!t
gewesen." « (Ibn Hadi erwähnt dies in seinem Buch Adh-
Dhayl: 40)
Sein Glaube
Seine Rechtsschule
35
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Seine Arbeiten
36
#/,uu,r, c1t-Gl/afi:z ofot?'t-CJataj
rß,t f;f}i,Jcw c1t-Gl-la,wa1t
• Fath-ul-Bari bi-Sharh Sahih Al-Bukhari
• Jami' ul-Ulum wal-Hikam fi Sharh
khamsin Hadithan min Jawaami'il-Kalim
Fiqh
• Al-Istikhraaj fi Ahkaam-il-Kharaaj
• Al-Qawaa'id-ul-Fiqhiyyah
• Kitab Ahkaam-ul-Khawaatim wa maa
yata'alaqu biha
• Biographien und Geschichte
• Adh-Dhayl alaa Tabaqaat-il-Hanaabilah
• Mukhtasar Sirah Umar Ibn Abdilaziz
37
#i,uu1r,, oft-Gl/af,;.z ofou't-C/Maj
#6,t fA:}:i.Jao- olt-Cl-la,roau
• Sirah Abdulmalik Bin Omar Bin
Abdilaziz
• Herzerweichendes
• Lataa'if-ul-Ma'aarif fima Li-Mawaasim-
il-Aam min al-Wadha'if
• At-Takhwif min An-Naar wat-Ta'rif bi-
Haali Daar-il-Bawaar
• Al-Farq bayna An-Naseehah wat-Tayir
(Der Unterschied zwischen Ratgeben und
Verurteilen)
• A11waal Ahlil-Qubuur
Sein Tod
38
1-----·"··
Die Übersetzung
39
der genannte Hadith auf andere als die vom Autor
erwähnten Prophetengefährten beruft, wurde dies
ebenfalls kenntlich vermerkt. Gekennzeichnet wurden
auch die Ahadith, welche dieselbe Bedeutung haben, wie
der Haupthadith. Auf jedwede Veränderung im Wortlaut,
die bezüglich der Verständlichkeit von Relevanz ist, wurde
ausdrücklich hingewiesen. Aussagen der rechtschaffenen
Vorfahren, die dazu herangezogen werden können, um
bei mehrdeutigen Bedeutungen mehr Licht ins Dunkel zu
bringen, wurden zmert. Und schließlich werden
klassische und zeitgenössische Urteile hinsichtlich der
Ahadith angeführt.
40
Alles Lob und aller Dank gebührt Allah, Er ist Derjenige,
Der die götcliche Übereinstimmung gewährt und Seine
Vergebung ist es, die ich erbitte für all meine Missetaten.
Mögen der Frieden und der Segen Allahs auf Seinem
Gesandten Muhammad sein.
Abu Rumaysah
18. Rabi Ath-Thani 1424
19. Juli 2003
Abu Ilyas
20. Dhu-1-Kada
15. September 2014
41
Buch I
Einleitung
11
Tuba bezieht sich ,auf einen Baum im Paradies. Siehe hierzu
Hadith Referenz # 1 hinsichtlich anderer Überlieferungen in
diesem Zusammenhang.
42
fZJ,o!X),1<1e det C/,temde,t
fZJuclt I- #f1tam, ()16(1, (Z}a,&,t, Oft-{>fjlvUi
43
!Z)w,!if}:i<Je a'e,t, Cl,tcma'nt,
44
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!ZJrc !.JJ,r<Je dtd, Cl,temdat
fZJue/4 I- eYl,1am„ C,{oa fZJal.!t, {)-(t-OIJrvUi
46
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[Z),o5{),i4o d,"t, Cltemdcn
14
Der Gesandte Allahs .~ \,.5
sagte: » ,,Es wird immer einen Teil
meiner Gemeinde geben, der fest an der Wahrheit hält,
Schaden trifft sie weder von denen, die sie im Stich lassen, noch
von denen, die sich ihnen widersetzen, bis der Befehl Allahs
ergeht und sie sich in diesem Zustand befinden." « Überliefert
bei Muslim, # 1920, unter Berufung auf Thauban. Eine etwas
detaillierte Ausführung findet sich im hinteren Teil des Buches
in den Ausführungen Ibn Rajabs, inshaAilah.
47
f!)ü; [/;}i<fe dt,t, C/temdnt
f2Juc/4 I- rßirant {>(6u f2Jak,t, {>(t-{>(ju/uti
Vor vielen Jahren sah ich eine alte Frau, die weisse Socken
trug. Sie berichtete mir davon, dass ein junger Mann in
Damaskus falschlicherweise in Haft genommen und in
einen Kerker gesteckt wurde. In seiner Haft stickte er zwei
50
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fZJw 5?}t<Je a'et, Cl,tema'e,t
ß'ucl, I - rft1ta11t {7(6tt 0)a.&t, Crft-Cr{Jcv'r/U:
Verurteile mich nicht für mein Weinen, denn ich bin ein
Fremder und das Weinen ist jedem Fremden angemessen
[... ]
51
!ZJie 5{}iJe dt,t, C/,rmdat
fZJuclt I- (!Jl1ia1n C,(6a fZJak-t, C,(t-C,(jaMt:
15
Überlieferc bei Bukhari # 6416. Dies bedeutet nicht, dass sich
der Name ändern wird, sondern die Frage ist mit welchem
Begriff man gerufen werden wird „Unglücklicher" oder
,,Glücklicher". Siehe hierzu Ibn Hajr, Fach, Band 11, S. 235.
Und „Auszüge aus dem Sahih Al-Buharyy", erschienen bei
Islamische ßibliothek, S. 496, Nr. 6416.
52
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!ZJuclt I - (Jfl,ca11t c,{6a !ZJa.et Oft-O{i0Ut
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!ZJie /;f}:i<Je, de,t Cl,t,wufcK
12. Anas bin Malik, möge Allah mit ihm zufrieden sein,
berichtete, dass der Gesandte Allahs (ii~. sagte: » ,,Es ist gut
"'-.!'
möglich, dass eine mit Staub bedeckte Person in schäbiger
Kleidung, jemand, dem man keine Beachtung schenkt,
einen Eid bei Allah, Dem Allmächtigen und Herrlichen,
schwört und Er diesen erfüllt." «
16
Bei den erwähnten Eigenschaften handelt es sich um eine
Person, die weder nach Ansehen und Status trachtet, noch nach
Führerschaft strebt. Ihr einziges Ziel ist es, das Wohlgefallen
ihres Herrn zu erlangen.
58
0ie fif}we det, Cl,temde,t
fZJaclt I- #i,iam, C,/6« f2Jakt, C,(t-C,{;tvUt
17
Berichtete bei Abu Nu'aym, Band 9, S. 369, # 14153, jedoch
wird in seinem Bericht nicht erwähne, dass der Mann ins Meer
springt.
59
/Z)w 5{}ue de,t Cl,temde1t
!8udt I - #fua,n (){6a {l]aht {)lt-{){JtPUi
Mu' awiyyah Ibn Qurrah sagte: » ,,Es hat mich die Kunde
erreicht, dass Ka'b zu sagen pflegte: , Tuba gehört ihnen,
60
Tuba gehört ihnen!' So wurde er gefragt: ,0 Abu Ishaq,
wer sind sie?' Er antwortete: ,Tuba gehört ihnen! Wenn
sie gesehen werden, werden sie nicht eingeladen, wenn sie
bezüglich der Ehe um die Hand anhalten, werden sie
abgewiesen, wenn sie sterben, werden sie nicht
. '" «
vermisst.
Alsdann widmete ich mich ihm und fühlte mich ihm eng
verbunden." «
Gering ist die Zahl derjenigen, die aus Trauer bei seinem
Dahinscheiden um ihn weinen, denn Überfluss hat er heinen
vorzuweisen.
62
!ZJü, &f}:i<Je d;;,t, C/,temde,t
!2Jack I - #1,ta,n Ol6.e fZJaht-c,lt-C{10u1;
18
Überliefert bei Ahmad, in Az-Zuhd, S. 77, mit einer
da'iflschwachen Überlieferungskette. Ahrnad und AI-Bayhaqi
überliefern diesen Bericht ebenfalls auf S. 149, # 204 in Form
eines Hadith des Gesandten Allahs ~, dessen Isnad allerdings
auch da'ifist
63
JZJ,:e, !A}ido a'ot, <ltemde,r
ßack I - #ftrcun C,(6a, ßakt, C,(t-Of,itbUi
64
fZJüo St}i<!o a'e,t, C/,trma'nt
66
fZJre fJ!}ldo d,e,1, CJ,temde,t
fZJaclt 1- #f1ra111, (>-(6«, fZJah1' 0-ft-o{;a/r/lt
67
/Z)ie 5f}i4e a'et, CJ,tn1ta'nt
S8ac!t I - #fna11t (7(6tt- S8a0t, (7(t-(7(ja,Ui
Abu Bakr Ahmad Ibn Itad sagte: » ,,Ich hörte Abu Bakr
(Ibn Muslim) sagen: ,
68
!ZJie 5{}:üJe dtd'., C/temdät
W'i'e viel Ehre würde dir nur zuteilwerden lassen, sollte dies
dir gelingen, scheiterst du, hast du missachtet die
rechtmäßigen Dinge.
69
/Z)te, 5if}:i<le a'et- C/,tema'nt
fZJucli I- #f,r.a11i ()-(6«, fZJak t, ()-(t-()-f/«Ui
das Weinen das Herz erleichtert und es etwas ist, auf das
man zurückgreifen sollte. Das Herz hält nichts
Würdigeres davor zurück, nach außen getragen zu werden,
als Seufzer und Klagerufe." Ich sagte: ,,Bring mir etwas
bei!" Sie antwortete: ,,Liebe deinen Herrn und sehne dich
danach, Ihn zu treffen, denn eines Tages wird Er sich
denjenigen zeigen, die Ihn lieben und ihrer Hoffnung
darauf, Ihn zu sehen, wird entsprochen werden." Alsdann
verließ ich sie so, wie ich sie vorgefunden hatte und begab
mich auf meinen Weg. " 19 «
19
Abu Nu'aym, Band 9, S. 353, # 14107.
70
f2Jw f;if},t<Je dot, Cl,temde1t.
fZJuc/1, 1- #l,ia111, (){wt, fZJa.e,!:, (){t-o{;0Ui
weinen und sagte: ,Ich bin mir sicher, dass er krank ist
und seine Zeit bald gekommen ist. Ich bin der festen
Überzeugung, dass der Regen wegen ihm niederfallt.' Da
sagte ich: ,Wie wäre es, wenn wir hineingehen?' Er
erwiderte: ,Wenn du möchtest.'
20
Eine verkürzte Fassung dieser Geschichte ist bei Ibn Al-Jauzi
in Sifaru'l-Safwa, ßand 3, S. 364, zu flnden.
73
/Z)(e 5<:}r:ae det, Cl,tandat
{}Judt I - #t,ta11t c,16« {}Ja.01:, c,lt-Crf.10u1
den Ring. All dies sollst du erst dann tun, nachdem ich
gewiss beerdigt wurde." Ich willigte ein und er verstarb.
So tat ich, wie er es von mir verlangt hatte und wartete
auf den Tag an dem Harun Ar-Rashid erscheinen würde.
Als dieser Tag eintraf, rief ich ihm laut zu: ,,Oh Führer der
Gläubigen! Ich habe ein Versprechen zu erfüllen," und
zeigte ihm den Ring. Er befahl mir, zu ihm zu kommen,
woraufhin sich alle anderen entfernten. Er fragte mich,
wer ich sei und ich stellte mich ihm vor. Dann fragte er
mich danach, wie ich in den Besitz des Ringes gelangt war,
woraufhin ich ihm die Geschichte des Jungen erzählte
und er zu weinen begann. Er weinte immer weiter und
ich bemitleidete und tröstete ihn. Als sein Weinen
aufhörte, fragte ich ihn, wer der Junge war und er sagte:
„Mein Sohn. Er wurde zu der Zeit geboren, noch bevor
ich mit der Aufgabe der Führung geprüft wurde. Er war
ein, rechtschaffener Junge, der sich der Lehre des Qur'ans
und des Wissens widmete. Als ich zum Khalifah ernannt
wurde, verließ er mich. Er hegte kein Verlangen nach den
weltlichen Gütern, deren Türen sich für mich geöffnet
hatten. Seiner Mutter gab ich diesen kostbaren Ring, da
ich wusste, dass er ihr gehorcht und in der Hoffnung,
dass er ihn verkaufen und das Geld für sich benutzen
würde. Seine Mutter verstarb und bis zum heutigen Tage
habe ich nichts mehr von ihm gehört." Dann sagte er:
„Führe mich zu seinem Grab, sobald die Nacht
hereinbricht." Als es Nacht war, führte ich ihn zum Grab
des Jungen. Er setzte sich an das Grab und ihn
überkamen Trauer und Tränen. Wir kehrten erst wieder
76
/Z)ü, /;f/:lJt' a'd, CJ,tnlla'e1t
!Zladt I- #f1ta1n{}(6af:8a/Yr,,(){t-(),{;ä,Ui
Sie traten ein und geleiteten ihn zu seinem Grab. Als sie
ihn mitgenommen hatten, verschloss sie hinter ihnen die
Tür. 22
21
Berichtet bei Ibn Qudamah, in Al-Tawwttbin, S. 171- 173
und in TrmbihAl-Ghttfllin, Band 2, S. 681-683.
22
ßerichtct bei Baghdadi, in Tarikh Bttghdrul, Band 10, S. 42.
77
!Z>,o 5f}t<Jo dot, Clumdc,t
fZJudt l- #fn,lllt (),/6((, fZJalYt ottrc,l;cvUi,
78
0tefA}i<Jede,t,,CJ,temdät
/ZJudt I- #f1u111t ()-(6a !Zia.&t,, ()-(c-()fu,ut:
23
Sindi sagte: ,,Es scheint klar zu sein, dass er {\;\ nicht meinte,
dass er an einem anderen Ort als Madinah hätte sterben sollen.
Vielmehr wünschte er 'S'S ,•t sich, dass der Mann als fremder
Auswanderer in Madinah gestorben wäre, da dies sonst im
Widerspruch zu den Ahadith bezüglich der Vorzüge des
Sterbens in Madinah stehen würde."
79
/ZJü, [),}i<le de,t, C/-trmdnt
0'wld - &fnam, (7(61,1, 0'aet- (:r(t-Cr{;rtUl
80
IZJic &{}i<Jc d,,t, cJ,tandat
Es gibt zwei Arten der Fremden: die eine bezieht sich auf
die Fremdartigkeit einer Person, die diese auf Grund ihres
Gehorsams gegenüber Allah, Dem Allmächtigen und
Herrlichen, erlangt hat. Diese Art der Fremdartigkeit
verfügt über mehrere Stufen von denen allesamt
lobenswert sind. Jene sind es, die den Tod eines Märtyrers
sterben.
Ich werde mein Glück finden oder meiner Mutter mein Grab
zeigen.
24
Dic Worte fehlen im Manuskript.
83
{Z)(e,8}.y;<fedet.-CltemdeJt
Doch ich sage: ,,Seid nicht voreilig! Denn Allah ist genüge. "
84
/Z)lo5{}uedot,C/,temde, t
0Jaclt 1 - #f,tam, {)-(iJ<? 0Ja.&t, (}r(t-Of/aUt:
Traurig waren sie, doch Gutes verhieß ich denen, die mich
kannten:
85
{Z)ie,5{}'lefe c(e,i, C/temdm
!Zluc!t I - eftt,a,n {>(6u !ZJae,t, {>(t-{>{trvrAt
25
Ibn Hajar, Band 10, S. 528, zitiert Ibn Banal, welcher sagte:
„Der ,freundliche Umgang' ist eine der Eigenschaften eines
Gläubigen. Dieser beinhaltet, dass mein seine Flügel der
Barmherzigkeit über den Menschen ausbreitet, sanft mit ihnen
spricht und jede Form von Grobheit unterlässt. Dies ist eines
der besten Mittel, um ein Klima der Einheit und des Respekts
untereinander herzustellen. Manche nehmen an, dass
,freundlicher Umgang' dem ,sich verstellen' gleichkommt, doch
dem ist nicht so. Das ,Verstellen' bedeutet, dass man nach
außen hin etwas vorgibt, doch das wahre Wesen verborgen hält.
Einige Gelehrte sagten, dass es sich dabei (beispielsweise) um
den Umgang mit einem offenkundigen Sünder handelt, dem
man äußerlich zeigt, dass man seinem Handeln nicht entgegen
steht und dieses auch nicht anprangert. Im Gegensatz dazu ist
der ,freundliche Umgang' so zu verstehen, dass man sanftmütig
86 .
0t:e 5(}:t:<Je, a'e,t, Cl,tema'e;t
!ZJadr I - #i,ta11i oft,a fZJa,e,t, oft-O{it<--U?
87
!ZJw &f}:tJe dot, CJ,tn1tde.t
fZJuclt I- #fna,n C,(6u fZJak t, C,(t-C,!)u/u,;
26
Berichtete bei Ibn AI-Mubarak # 30, mit einer da'if
Überlieferungskette.
27
Berichtet in Bukharis Adab Al-Mufrad # 889, mit einer sahih
Überlieferungskette.
88
[Z)ü, fid,,"Jo de,t, Cl,temdnt
!Zluclt 1 - e9ft,am, {>(6u. fZJak,t, {/(t-C1Ju,Ui
Schlussfolgerung
Yahya Ibn Mu'adh Al-Razi sagte:» ,,Oh Sohn Adams! Du
strebst nach dieser Welt, als würde dein Leben davon
abhängen und du strebst nach dem Jenseits, als hättest du
daran keinen Bedarf. Du wirst das, was du von dieser
Welt benötigst, erhalten, selbst wenn du ihm nicht
hinterherläufst, doch wird dir am Jenseits nur etwas zuteil,
wenn du ihm hinterherläufst. So sei auf der Hut vor
deinem tatsächlichen Zustand!" «
89
!2JieWi4edet,C/,tmcdeH
fZJuck I- rß,cmn {/(61~ !ZJaht, {)r(t-O{itv't/u;
Alles Lob und aller Preis gebührt Allah, Mögen der Frieden
und der Segen aufMuhammad, dem Siegel der Propheten
und dem Imam der Gesandten, sein, sowie aufseiner Familie,
seinen Gefährten und all jenen, die ihnen im Guten bis zum
Tag des Gerichts folgen, Allah ist uns genüge und welch
vortrefflicher Verwalter der Angelegenheiten Er ist,
90
Buch II
l(ashfAl-Kurbah fi Wasfi
Hali Ahli'l-Ghurbah
Alles Lob und aller Dank gebührt Allah, Dem Herrn der
Welten. Ihm gebührt das reinste Lob, sowie Er es liebt
und beliebt und Seinem edlen Antlitz und Seiner
Majestät würdig ist. Möge reichlich Segen und Frieden
mit unserem Meister Muhammad, seiner Familie und
seinen Gefährten sein.
91
fl),:e, ,93_,:Je dr,t C/,trmdt'lt
!ZJuclt II - C,(t-CJ/afi:;c, &J6;rfJ:}zja6 C,(t-C,(!1a1toall
92
/ZJ,6 /:l;}i<16 a'6t, Cl,tema'e,t
flJudt 11 - (Yft-Q/afi;z; @n /;J}ya6- (>(t-c,-(ltam1ati
93
/Z),e &{}i<le de,t, C/trmde;t
95
. --- -·-
--·-·-.
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. ~-- -~--.. .
- -----·---·~--~.-----•->---, ·-
. ... - .
· .,.- ·--·------·-. - -- __-- _.. ___ ----····-··
28
Siche hierzu Abdulrazaq # 20034 und bei Ibn Al-Mubarak #
768, mit einer s1rhih Überlieferungskette.
97
. ~ ...,... __ .... "-• --~~-.............. ---~
98
[Z)t"e fla,t'de de,t CJ,tcmde1t
fZJudt II - r>ft-Q.iaflz rft'Jt /l3:l.Ja6- O/t-r>f1ta11oatt:
Befehl Allahs ergeht und sie sich in diesem Zustand
befinden." «
99
.. ~. ··---·-··· ... ---· -
All diese Imam e versta nden unter dem Begri ff der Sunna
h
den Weg, welchen der Gesan dte Allahs ?;1,s: und
seine
Gefäh rten, frei von Zweifeln und Geli.isten, besch ritten
haben . Aus diesem Grun d sagte Fuday l Ibn Iyad:
»
„Ahlu 'l-Sun nah sind die, die wissen, dass das, was in ihren
Bauch reingegangen ist, erlaub t ist." 32 « Eines
der
heraus ragend sten Merkm ale der Sunna h, welches
den
Gesan dten ,~,,,,.. und seine Gefäh rten ausze ichnet e, war,
dass sie nur das Recht mäßig e aßen.
29
Siehe Lalika'i # 19.
30 Siche Lalika'i # 21 und bei Ibn Batta # 20.
J 1Siehe Lalika'i # 49.
100
/ \
/Z)üJ, !J!},1,<10 a'et, CJ,tema'e,t
101
0te 5{}:14,; de,t, C/,tmutm
SZJuc/4 II - (7(t-{;,l(aji:;z:, &61t /A:ajao- (7(t-(7(!tmr6att
102
Q)ü, 5(}i<Jo dc,t, CJ,temde1t
!Zlae/4 II - Olt-CJlafi:~ #f.,t f;l3!/a6- C,-(t-c,l/ra,r6-att;
103
:!)10 5{}r:Je dE/t,, Cl,tmidnt
fZJudt II - ()-(t-9-/aßz #8-it &.}t.Jao- Crft-Cr(!ta1t6atr:
33
Überliefert bei Ahmad # 17140 mit einer da'if
Überlieferungkette.
104
/Z)w 5{}i<1e de,t, Cl,tcmtfe+t
34
Bei Abu Nu'aym, Band 7, S. 336.
35
Siehe Abu Zur'ah, in Tarikh, S. 127.
105
[Z),-e, 5{}ue de,t, Cltmide,t
f2lue/4 II - Crft-ril-/a.Jr:.z; &6,t f;{}ya/4 ()lt-(7(/iaH6a(i
Handlungen des Gottesdienstes zu unternehmen,
während er der Kleinsten gegenüber unachtsam war.
Wieso also die Mühe nach den Größten?! Sie alle sind
nichts weiter als Gesindel, verunreinigt und irregeleitet,
als wären sie rastlose Wölfe, ausgehungerte Löwen oder
herumstreunende Füchse. Dies ist die Beschreibung der
besten Leute deiner Zeit: die Träger des Wissens und des
Qur' ans und die Aufrufer zur Weisheit. "36 « Überliefert
bei Abu Nu'aym in Al-Hilya.
106
tZJ,e (ii;),ue det, Cl,temdc;t
fZJuck II - c,ft-GJ-fafi:z #!Ht{Rajao- Olt-c,f!ta,wati
17
Siehe Ibn Waddah, in Al-Bid'ah # 74.
107
0to 5{}üJe dei- Cltemde1t
flJw/4 II - {)lt-9-laji:z #81t !J!:a;ao- {)1t-(),(lta1t6atr:
sollt auch ihr sein, so Allah will!" Dann sagte er: ,,Bei
Allah, sollte eine Person in diesen bösen Zeiten leben, so
soll sie nach der Sunnah suchen und nach ihr fragen und
sagen: ,Alles was ich möchte, ist die Sunnah Muhammads
,.,., !' Während die eine Person ruft: ,Komm zu mir!' und
,is
eine andere ruft: ,Komm zu mir!' ... solch eine Person
erwartet gewaltigen Lohn, deshalb seid auch ihr so eine
Person, so Allah es will!"' «
108
!2Jio 8::/i<lo a'ot- Cl,tema'nt
fZJuc!t II - C,(t-C,l./afiz efa,t 5!}ya6- oft-{7(!ta1t6att
109
/Z)1e5f}:wedot,CJ,t,:mde,t
!lJaclt II - C,-(t-G,l./afiz el61t fii.?ßJao. C,-(t-C,-(!tam'Ja{i
als Belastung empfinden und finden Wohlbehagen m
Dingen, welche in den Unachtsamen bloß Bestürzung
verursachen. Mit ihren Körpern sind sie in der Welt des
Diesseits zugegen, aber ihre Seelen sind mit den
himmlischen Angelegenheiten fest verbunden. Sie sind
die Botschafter Allahs [... ] und die Rufer zu Seiner
Religion. Oh, wie sehr ich mir wünsche, sie zu sehen!" 38 «
110
!Z>w 5i.}ü1ö döt, Cl,temde1t
fZJud, II - 0-ft-Cl-laji~ rf&" fJcaJa6 o,ft-()-(lta1t6atr:
111
fZ.Jü,51:}i<Jc a'c,t, C/ta1ta'at
112
!ZJü,-flf}ü!e de,t, C/1te111de;t
41
Siche Abi Al-Dunya, in Al-Hamm wa'l-Huzn # 152 und bei
Bayhaqi, in Shu'ab # 2621.
113
0,e 5f}i1e cfet, Cl,tmufat
/ZJacl, II - (>(t-CJ-/aji";z; @11 /A}ya6- (>(t-{>(!ta116att
114
!Z)1,,/;f}i<1e de,t,, CJ,wmden
!ZJuelt· II - Crft-CJ-/aji;;z; ift,1t !/3,;ao- C,-ft-C,-flra;16att
115
0ü, &f}!l<1ö cf6'v C/t,w,cfnt
S!Jaclt II - O{t-CJ/a/w:, #6,t WlJa6 ()lt-{7(!ta,r6att:
„0 mein Volk, das Leben auf dieser Erde ist wahrlich nur
ein
vergänglicher Genuß; und das Jenseits allein ist wahrlich
die dauernde Heimstatt." (Al-Ghafir 40:39)
42
Übcrliefert bei Ahmad, in Al-Zuhd, S. 76.
116
!ZJ,o f}f}ido dot CJ,,emde,t
fZJadt II - {;r(t-GJ-/afiz efa,t fjfµ_Ja6- {7(t-{7(!tmt6atl
Fudayl Ibn Iyad sagte: » ,,In der diesseitigen Welt ist der
Gläubige besorgt und trübselig, seine einzige Sorge ist,
seine Durchreise [durch das Diesseits] gut zu
bewältigen. "43 «
4
.lÜberliefert bei Abu Nu'aym, Band 8, S. 110.
41
Überliefert bei Ahmad, in Al-Zuhad, S. 321 und bei Ibn Abi
Shaybah, Band 8, S. 257, mit einer sahih Überlieferungkette.
117
!Z)w ,9,}iJe de'1, Cl,temat'lt
[l]udt II - (),/t-GJ/4ji".z (Jl61t !7:}ya6 (),(t-(),(!ta1t6ati
Wunsch und dieses Verlangen trägt er stets in sich, da er
sein wahres Zuhause vermisst. In einem Ausspruch heisst
es: » ,,Die Liebe zum Zuhause ist Teil des Glaubens. " 45 «
Ebenfalls lautet es:
·15 Dieser Bericht wird ebenfalls als Hadith des Gesandten Allahs
·*,
\.,,-
überliefert, doch ist er als maudtt anzusehen. Siehe hierzu
Sana'ani, AI-Maudu # 81 und Albani, in AI-Da'ifah # 36. Siehe
zudem Sakhawi, in Al-Maqasid Al-Hasanah # 386 und bei
Ijluni, in Kashf Al-Khafa # 1102.
46 D.h. Ibn ul-Qayyim,
Hadi Al-Arwah ila Bilad Al-Afrah, S.
15. Siehe hierzu auch den Appendix dieses Buches inshaAllah.
118
[l),e /Jf}i4e de,t- C/temde1t
f2}acft, II - (>(t-CJ-/aßz #8,t 5fc:ya6- Olt-O(lta,16-atr;
119
!ZJte 5(}i<Jc, de,t, Cltmtde11
fZJac/1 II - C,ft-Q/afr:z #61t fA:µ_;a6- C,ft-C,-(!ta,16ati
120
!ZJr:e, f}(}id,; de,t, C/temde1t
fZJudt II - c,{t-0/-/afl:c eY6,t f;JJ:i,Ja6- Crft-0,(!ta,t6a(i,
Yahya Ibn Mu' adh sagte: » ,,Der Asket ist der Fremdartige
dieser Welt und der Kennende ist der Fremdartige im
Jenseits" 49 «, was bedeutet, dass der Asket unter den
Menschen fremd ist, die nach dem Diesseits· streben,
während der Kennende unter den Menschen fremd ist,
die nach dem Jenseits streben; vor beiden dieser Gruppen
bleibt er unerkannt, lediglich die seinesgleichen erkennen
ihn.
47
Siehe Abu Nu'aym, Band 9, S. 256.
48
Siehe Abu Nu'aym, Band 9, S. 257.
49
Siehe Abu Nu'aym, Band 10, S. 60.
121
/Z)u, [}!},ue dot, CJ,temdf.,,t
ßudt II - c,1t-G/-laji;z #6,t 5f}:ya6 Dft-C,(!ta,toaft;
50 Siehe
Ibn Abi Shaybah, Band 8, S. 155. Und bei Abu
Nu'aym, Band l, S. 77.
122
IZJie 5[}'(,'<fe a'et, Cltema'e,t
fZluclt, II - Oft-Cl-/afiz r$.t &!}ya6 ()r(t-c,{!ta«6at,;
Ibn Mas'ud sagte: » ,,Gehört zu den Menschen, die
beständig ihre Herzen wiederbeleben, abgetragene
Kleidung tragen, mit Licht die Dunkelheit erhellen und
den Verweilenden auf Erden unbekannt, doch den
Bewohnern der Himmel bekannt sind." 51 «
Dies ist die Elite der Fremdartigen, jene, die vor den
Wirrungen fliehen, um ihre Religion zu schützen, jene,
welche sich von den Stämmen losgelöst haben und jene,
die gemeinsam mit Isa, möge der Friede Allahs mit ihm
sein, auferweckt werden. Unter den Menschen, die sich
nach dem Jenseits sehnen, sind sie seltener zu finden, als
rotes Gold. Welchen Status nehmen sie dann erst unter
denen ein, die nach dem Diesseits streben?!? Den meisten
der beiden Gruppen bleibt ihr Zustand unbekannt. Ein
Dichter sagte ...
51
Siehe Darimi # 256 und bei Ibn Abi Dunya, in Al-Uzlah #
76.
123
Vie [}:}üJe cfe,t, C/tmid,,;t
0Jadt II - C,(t-G//afiz <!f8„t /Xt:l_ja6. ()-(t-(7f!tam1a{i
Mein Körper ist bei mir, doch meine Seele ist bei Dir,
Der Körper ist der Fremde, d11 doch die Seele zuhause ist.
Mein Herz ist der Ort, an dem ich mich mit Dir unterhttlte.
Meinen Körper habe ich meinen Ge.fiihrten überl11ssen.
Der Körper schenkt jenen Behagen, die um ihn herum sitzen.
Doch der Geliebte meines Herzens ist mein wahrer'Trost.
52Siehc
Abu Nu'aym, ßand 8, S. 217 von Muhammad Ibn Al-
Nadr Al-Harithi.
53 Siehe Ibn Abi
Dunya, in Al-Uzlah # 49 von Malik Ibn
Mighwal.
124
fZ),e !A}'iJe a'et- <ltema'e,t
f:8rtdt II - Olt-Q./afi;z (!/'6u ,'it}ya6- ()(t-{)l!ta,16atr;
Ich hilbe mich von illlen Menschen wegen der Liebe zu Dir
losgelöst.
Meine Angehörigen hilbe ich zurückgelilssen, um Dich zu
sehen.
Würdest Du mir in meiner Liebe meine Gliedmilßen
ilusreißen, würde sich mein Herz weiter rwch Dir sehnen.
125
/Z)r:,, 5{}-t<Jo drn- C/1r,1,,1u(e1t
fZJuclt II - {:,lt-Cl-/afi;;,;, #l,,t Sfµ_Jcu1- Crft-(7(!taH6alt:
126
ZJ,o 5i}t4b dot, Cl,ta1lde,t
0iuclt II - vft-C/-laji:z &l,,c fJf}lJa6- vft-Of1ta,tt1-att
,Er h,it eine Kranld1eit!'
Ich sage: ,Möge die Krankheit niemcds von mir gehen!'
127
tZJ,-,,, f}}:t'Jc d'"t, CJ,,m,de,t
fZJudt II - O,(t-GJ./aji::c if6;t/;,vlja6. O,(t-{7(!tam1a!i
Deshalb habe ich meine Augen nach Dir t1uf nichts mehr
Nicht ein Gedanke, der Dich nicht zum Inhtdt hat, hat
verfingen.
Gesellschaft,
Meine Blicke senke ich und meine Zunge halte ich zurück.
Dies ist das Ende von dem, was der Shaykh erwähnte.
129
[Z)t'e 5i;}idr, c(c,t, CJ,u111dg1t
o(,t!ta,t9 - #utaf1~ #6,t ut-QalJIJÜ1~ O(t-o/amZL'tjlja!t
Die Fremden
1.,Jjl ~ ~ S,J)-ll ~
~ t.
~l
"'.JJ
J,5~1
130
(Z)ü?, 5{},t,'Je dot CJ,te11ufeH
offtltcutg - #t,w,1~ #r,,t ut-Qayt;1:m, 01t-o7au:ayyak
Indem er diesen Vers einleitend zu diesem Kapitel
vorausschickt, belegt er die Tiefgründigkeit seines Wissens,
seiner Kenntnis und seines Verständnisses des Qur' ans.
Dem ist so, da die Fremden diejenigen sind, welche die in
dem Vers beschriebenen Eigenschaften aufweisen und sie
sind es, über welche der Gesandte Allahs i sagte:
131
/Z),;,,f}}i<lo dot, CJ,temdnt
()-(;r!tam; - rß,,a,n #61, ut-QaljljÜ1t {)-(t-claaziljljalt
132
!Z)t,, &f.}r:<1e a'ot CJ,trma'c1t
(>(,1/ram7 - #i11a111, #l,,t ut-Qayyt11i, {>ft-cJcw;::,:yyak
133
/Z)fe, f;i{}i<Je det- Cl,t,w1dnt
t
JJ~ '-!°5(jT -J u-4 ]bf Cf2~ 0µ),
134
fZJw [{};Je, d,e,t, Cl,tcmde1t
C,-(.r!tcutg - #f1tam, r$1t r.d-Qayyü tt C,-ft-cJaa.:aytJalt
Es wurde gesagt:
Als Musa, möge der Friede Allahs mit ihm sein, vor den
Leuten des Pharaos floh, machte er Halt in Madyan, und
dies in dem Zustand, wie Allah ihn beschrieb. Er war
allein, ängstlich und hungrig. Da rief er aus: » ,,Mein
Herr! Ich bin alleine, krank und fremd!" Er 1ti.1 antwortete:
„Musa, der Mensch, der alleine ist, ist jemand, der Mich
nicht zum Quell des Trostes und des Wohlbehagens hat.
Der Mensch, der krank ist, ist jemand, der nicht Mich
zum Arzt hat. Der Mensch, der fremd ist, ist jemand, der
keinen Umgang mit Mir hat."«
136
0ce5f}i4e det CJ,temdm
(){1rlta1tg - #f1tam, #1,n ut-Qar;r;ün ()r(t-cJattZiljr;alt
61. » ,,Es ist gut möglich, dass eine mit Staub bedeckte
Person in schäbiger Kleidung, jemand, dem man keine
Beachtung schenkt einen Eid bei Allah, Dem
Allmächtigen und Herrlichen, schwört und Er diesen
erfüllt." «
138
!ZJr.e !if}iJe, dM, CJ,temde,t
{)-(1tlta,1g - #f,tam, #1;,t ut-Qaygült ()-(t-clauzlggak
139
fZJr:o /;J;}i<Je d&t C/tm1de1t
C,/11/ta,ig - e9/,iaMt eft.,t at-Qat;t;ütt Olt-claazlt;t;ak
Wie kann es also sein, dass der Gläubige, der sich auf der
Reise zu Allah befindet und dabei den Weg der
Gefolgschaft und der Einhaltung eingeschlagen hat, nicht
als ein Fremder unter all denjenigen, die bloß ihren
Gelüsten folgen und (in Bezug auf die Religion) geizig
sind, betrachtet wird? Ihre eigenen Meinungen erstaunen
und verzUcken sie.
140
IZJr:e 8Ji<le, de,t, Cl,temde,t
c/4r1tan9 - #f,ta11~ #8,t ut-Qat;t;ü,~ Oft-cJauzr,yt;ak
·1 J,, \"
y-4~
Gute und verbietet das Schlechte bis ihr seht, dass dem
Geiz gehorcht, den Gelüsten gefolgt und der Welt der
Vorzug gegeben wird, und sich eine jede Person an seiner
eigenen Meinung erstaunt und verzückt. Zu der Zeit,
wenn ihr seht, dass ihr die Angelegenheiten nicht ändern
könnt, kümmert euch um euch selbst und meidet die
Massen. Dies werden die Tage der Geduld sein und unter
ihnen geduldig zu sein, wird dem Festhalten an roter
heißer Kohle gleichkommen. Derjenige, der Taten in
diesen Tagen begeht, erhält den Lohn von fünfrig Leuten,
welche die gleiche Tat wie er ausführen." Ich fragte:
141
[Z)r:e 5{}r:<1e a'e,i, Cltmta'rH
()1,r!ta,u; - r#t1ta11t #8,t {(t-Qat;t;t'ltt üft-claa.z:üJtJaft,
142
!ZJr.e, Wi4e- d e-t, C/,temde,t
c,l1r/taNg - #tWJflt @1t ut-Qayyü1t (/(t-clau:ayya/t
143
010 5(}we ct,,1-, C/tm1dc1t
c,f,11ta,1<7 - #i,iam, (JJ/;11 at-Qat_;t_;ü11 Cft-claazü_na!t
und verloren, obgleich es ihnen möglich ist, die
Gesellschaft vieler zu finden, bei denen es ihnen behagt.
Sie sind den Menschen des Diesseits bekannt, doch den
Bewohnern der Himmel fremd.
65. » ,,Ibn Umar, sei auf dieser Welt wie ein Fremder oder
wie derjenige, der sich auf einer Durchreise befindet." «
Sie sind euer erstes Zuhause, dort sollt ihr zur Ruhe kommen.
sind?
144
""=~.,.,,,.,,___
Und er sein Lrtnd aus dem Blick verliert, ihn das Heimweh
{JflCkt.
145
Hadith Verzeichnis
146
auf Grun d emer Sünde, die er begangen
hat." Dieser Bericht wurde ebenfalls mit einer
Überlieferungskette wiedergegeben, die da'if
jiddttrz ist, siehe hierzu Haythami, Band 1, S.
156 & Band 7, S. 259.
• Abdu rrahm an Ibn Al-Sannah von
Ahm ad # 16690. Hayrhami, Band 7, S. 278,
ein
erwä hnt, dass sich in der Kette
Berichterstatter befindet, der matr uk ist.
• Sahl Ibn Sa'd von Tabarani, in Al-Kabir,
Band 6, S. 202; sowie in Al-Saghir # 290.
• Jabir Ibn Abdullah von Tabarani, in Al-
Ausat und von Hayt hami , Band 7, S. 278, der
sagte, dass sich in der Kette ein schwacher
Überlieferer befindet.
• Abdullah Ibn Amr Ibn Al-A's von Dani
u
mit einer sahih Überlieferungskette. Siehe hierz
Al-Albani # 1273. ·
• Abu Hura yrah von Muslim # 145 und
Lalika'i # 174.
·• Wath ilah Ibn Al-Asqa von Tam mam , in
Al-Fawa'id, Band 1, S. 148.
Gesandte
la. Abu Sa'id Al-K hudr y berichtete, dass der
im Paradies.
Allahs ~ gesagt hat: » ,, Titba ist ein Baum
Reise,
Seine Dime nsion entsp richt einer hund ertjäh rigen
en von
und die Kleider der Paradiesbewohner komm
1167 3 und bei
seinen Ästen." « Überliefert bei Ahm ad #
diesen
Ibn Hibb an # 2625 (mawarid). As-Suyuti stufte
147
Bericht als sahih ein, in Jami Al-Saghir # 5312. Ebenso
tat dies Al-Albani, in Sahib Al-Jami # 3918.
Ein weiterer Hadith, welcher sich als Beleg hierfür
heranziehen lässt, ist ein Bericht unter Berufung auf
Utbah Ibn Abel AI-Sulami, überliefert bei Ahmad #
17642 und bei Ibn Hibban # 2626 (mawarid).
Mu'awiyyah Ibn Qurrah berichtet von seinem Vater, dass
der Prophet 'i.fo sagte: » ,,Es ist ein Baum, den Allah mit
Seinen Händen gepflanzt und dem Er von Seinem Geist
eingehaucht hat. Seine Früchte sind Kleidung und
Schmuck, und seine Äste sind hinter der Mauer des
Paradieses erkennbar."« Überliefert bei Tabari # 20394.
As-Suyuti stufte den Bericht als da'if ein # 5314. Tabari #
20382-20392 erwähnt ebenfalls die Meinung, dass es sich
bei Titbci um den Namen eines Baumes im Paradies
handelt. Er tat dies unter Berufung auf eine Gruppe der
Salaf zu welcher Abu Hurayrah und Ibn Abbas gehören.
Andere sagten, dass es „Glück" bedeutet, wiederum
andere erklärten, es handele sich um Segen, und eine
weitere Gruppe sagte, hierbei ginge es um eine erlaubte
Form des Neids; zudem wurde gesagt, es sei allgemein
„Gutes" damit gemeint, oder Titba wäre der Name des
Paradieses. Keine dieser Deutungen steht im
Widerspruch zu dem Gesagten, da der Baum ein Teil des
Paradieses ist und zugleich ein Segen und allgemein Gutes
in seiner Bedeutung mit einschließt, welche den
Gläubigen bestimmt ist und etwas ist, worum sie beneidet
werden und (ein Glück ist), welches man sich selbst
wünscht. Und Allah weiß es am besten. Siehe hierzu Ibn
Kathir, Kommentar zu Ar-Ra'd 13:29.
148
2. Überliefert bei Ahmad # 3784 und bei Ibn Majah #
3988. Tirmidhi, Al-Ilal, Band 2, S. 854, zitiert Bukhari,
dass dieser den Hadith als hassan eingestuft hat. Al-
Baghawi, in Sharh Al-Sunnah # 64 stufte ihn als sahih
gharib ein.
149
.f
Salman Al-Darsy, von Tabarani, in AI-Kabir,
Band 6, S. 314. Haythami, Band 7, S. 279,
sagte, dass sich in der Kette ein rnatruk
Überlieferer befindet.
150
iv. ,,Diejenigen, die meine Sunnah
wiederbeleben und die Diener Allahs darin
unterweisen." Überliefert bei Abdul-Barr, in Jami
# 1902, mit emer da'if jiddan
Überlieferungskette.
v. ,,Diejenigen, die die Menschen nach mir
in dem berichtigen, was diese von meiner
Sunnah verdorben haben." Überliefert bei
Tirmidhi # 2630, mit einer da'if jiddttri
Überlieferun gskette.
v1. ,,Diejenigen, die vor den Wirrungen und
der Drangsal fliehen, um ihre Religion zu
bewahren." Überliefert bei Ibn Al-Mubarak #
1513.
vii. ,,Diejenigen, die flüchten, um ihre
Religion zu schützen. Allah, Der Allerhöchste
wird sie gemeinsam mit Isa Ibn Maryam
wiederauferwecken." Überliefert bei Bayhaqi #
204, mit einer da'i/Überlieferungskette.
viii. ,,Diejenigen, die zunehmen, wenn die
Menschen abnehmen." Siehe hierzu Ibn ul-
Qayyim, in Madaraij, wo er es auf Ahmad unter
Berufung auf Al-Muttalib zurückführt. Bei
Al1mad # 15802-20528 wird berichtete, dass der
Gesandte Allahs i~ gesagt hat: » ,,Der Islam
begann, wie ein drei Jahre altes Kamel, alsdann
wurde es zu einem sechsjährigen Kamel, dann ein
siebenjähriges, dann ein achtjähriges, hiernach
erreichte er seine vollständige Reife." Nachdem
Umar Ibn Al-Khattab dies gehört hatte, merkte
151
er an: ,,Was bleibt denn dann noch anderes nach
der vollständigen Reife, als die Abnahme?" « Ibn
Kathir, in Musnad AI-Faruq, Band 2, S. 658,
sagte, dass dieser Bericht gharib ist, doch dass die
Bedeutung durch den Haupt-Hadith gestützt
wird. Lalika'i # 175 überlieferte, dass der
Gesandte Allahs ~ sagte: » ,,In welchem Zustand
werdet ihr euch befinden, zu einer Zeit, in
welcher ihr hinsichtlich eurer Religion wie der
Mond in einer klaren Nacht sein werdet? Keiner
von euch vermag ihn zu sehen, außer derjenige,
der über Tiefsicht verfügt." « Die
Überlieferungskette ist da'if.
152
einstufte. Siehe hierzu ebenfalls Al-Albani # 204-
1492.
ll. ,,Die größte Gruppe" überliefert bei Ibn
Abu A'sim, in Al-Sunnah # 68, unter Berufung
auf Abu Umamah. Bei Tabarani, in Al-Kabir,
unter Berufung auf Abu'l-Darda, Abu Umamah,
Wathilah und Anas, und einer
Überlieferungskette, die laut Haythami, Band 7,
S. 259, da'if ist; in diesem Bericht des
Gesandten ~ erklärt er, dass die „größte
Gruppe" die ist, ,,die sich auf dem befinden,
worauf ich und meine Gefährten sich befinden."
m. ,,Das, worauf ich und meine Gefährten
sich bis zum heutigen Tage befinden ... ".
Überliefert bei Hakim # 444, unter Berufung auf
Uqayli, in Al-Du'afa, Band 4, S. 201, unter
Berufung auf Anas. Dieser Bericht ist laut Al-
Albani rnaudu, siehe hierzu Al-Da'ifah # 1035. In
seinem Urteil beruft er sich unter anderem auf
Ibn Al-Jauzi und Imam Suyuti.
153
Ya'la; auf Amr Ibn A'uf von Tabarani, in Al-Kabir;
Sakhawi überlieferte diesen Bericht, in Al-Maqasid # 340,
ebenfalls unter Berufung auf Jabir, Ibn Mas'ud und
Uqaymir. Siehe Haythami, Band 7, S. 258+230 und bei
Al-Albani # 203.
154
--- --- --- --- --- --- --- -~ --
156
G!-/4aitlt CW:,,,:cdcluriJ,
9. Siehe zu 8.
157
sich in der Kette ein matruk Überlieferer befindet.
Siehe hierzu auch Haythami, Band 10, S. 264-
265; Iraqi # 3365-3366; und bei Albani, in Sahih
Al-Targhib # 3211-3212.
158
14. Tirmidh i # 2348 und Ahmad # 2216 u. 22197.
Ähnliche Berichte wurden unter Berufung auf folgende
Erzähler überliefert:
• Abu Umama h von Ibn Majah # 4117
und dieser ist da'if.
• Mu'adh Ibn Jabal von Wald' Khalaf, in
Akhbar Al-Qud at, Band 3, S. 17, und in seiner
Überlieferungskette befindet sich ein rntttruk
Überlieferer.
• Hudhay fah von Bayhaqi, in Al-Shu'ab #
10350 und die Überlieferungskette ist da'if
jiddan. Hakim, # 7148, sagte, dass der Bericht
sahih ist, doch Adh-Dh ahabi stufte ihn als da'if
ein, ebenso taten dies Ibn Al-Jauzi und Iraqi per
Munawi, in Fayd, Band 2, S. 542; gleichfalls
Albani, in Da'if Al-Jami' # 1397.
159
Überlieferungskette laue Imam Suyuti, 111 Tamhid Al-
Farsh, S. 90, da'ifist.
18. Ibn Majah # 1613 und bei Abu Y:ila # 2381. Der
Hadith wurde ebenfalls unter Berufung auf Abu
Hurayrah, Tawus Al-Yemeni, Anas und Intirah überliefert,
so erwähnt es Suyuti, in Al-La'i, Band 2, S. 112. Zurqani,
in Sharh Muwatta, ßand 2, S. 101 # 555, führt
zusätzlich an, dass der Bericht unter Berufung auf Ibn
Umar und Jabir überliefert wurde. Ibn Hajar stufte den
Bericht als da'if ein, in Al-Talkhis # 808, zudem sagte er
aus, dass Ahmad ihn als rnunl,ar einstufte und Ibn Al-
Jauzi sagte, dass es sich nicht um eine authentische
Überlieferung handelt. Bayhaqi wies, in Al-Shu'ab # 9892
u. 9895, auf seine Schwächen hin. Gleichsam taten dies
Mundhiri, in Al-Targhib und Albani, in Al-Da'ifah # 425.
160
21. Bei Abu Ya'la und Daruqutn i, gemäß Haytham i,
Band 3, S. 208 mit einer da'if Überlieferungskette.
Einen weiteren Überlieferungsstrang liefert Tabarani, in
Al-Ausat, mit einer Überlieferungskette, die laut
Haychami, Band 3, S. 218, clti'ifist. Albani stufte ihn, in
Da'if Al-Targhib # 703, als da'if ein. Der Hadith wird
ebenfalls unter Berufung auf Jabir von Ibn Al-Jauzi, in Al-
Maudu'a t, Band 2, S. 217, überliefert. Adh-Dha habi
stufte ihn, in Tartib # 601, als maudu ein. Albani, in Da'if
Al-Targhib # 704-705, stufte eine Version des Berichts als
da'if jiddtm ein und den anderen, als rnaudu; unter
Berufung auf Ibn Umar von Ibn Andah, in Akhbar
Asbahan und in seiner Überlieferungskette befindet sich
ein Lügner. Siehe Albani, in Al-Da'ifah # 2187 u. 2804.
161
23.-33. Siehe hierzu die Refernzen # 1-5.
162
Qfactttlt CJ,w,,zetduti<J,
163
auf dem Weg der Wahrheit kämpfen,
festbegründet bis zum Tag des Gerichts."
• Sa'd Ibn Abu Waqqa von Mulim # 1925,
mit den Worten: ,,Die Leute des Westens werden
sich bis zum Tag des Gerichts auf der Wahrheit
befinden."
• Abu Hurayrah von Ahmad # 8274, mit
den Worten: ,,Es wird in dieser Angelegenhe it
immer eine Gruppe von Menschen geben, welche
sich auf der Wahrheit befindet. Sie erleidet
keinerlei Schaden von denen, die sich ihr
widersetzen, bis der Befehl Allahs ergeht."
• Abu Hurayarah von Abu Nu'aym, Band
9, S. 307, mit den Worten: ,,Es wird innerhalb
meiner Gemeinscha ft immer eine Gruppe geben,
die standhaft zu den Befehlen Allahs, Dem
Allmächtigen und Herrlichen, steht. Von Seiten
derjenigen, die sich ihr widersetzen, trifft sie kein
Schaden und sie bekämpft ihre Feinde. Jedes Mal,
wenn ein Kampf vorüber ist, zieht sie weiter zum
nächsten [... ], bis zum Tag des Jüngsten
Gerichts ... sie wird aus dem Sham sein." Die
Überlieferungskette ist sahih.
• Ein ähnlicher Bericht ist bei Ahmad #
16965 unter Berufung auf Salamah Ibn Nufayl,
verzeichnet.
• Mu'awiyah Ibn Qurrah von Tirmidhi #
2192, beginnend mit den Worten: ,,Wenn die
Leute des Sham verdorben sind, dann wird nichts
Gutes mehr in euch sein ... "
164
• Abu lnabah ' Al-Khaulani von Ibn Majah
# 8.
• Abu Hurayrah von Abu Ya'la # 6417, mit
den Worten: ,,Es wird immer eine Gruppe aus
meiner Gemeinschaft geben, die vor den Toren
Damas kus und Umgebung, und vor den Toren
ßayt Al-Maqdis und Umgebung kämpfen wird.
Sie erleidet keinen Schaden von denen, die sie im
Stich lassen und sie bleibt beständig auf der
Wahrh eit bis zum Tag des Jüngsten
Gerichts." Die Überlieferungskette ist da'if
• Abu Umam ah von Al11nad # 22320, mit
den Worten : ,,Es wird niemals aufhören, eine
Grupp e zu geben, die sich beständig auf der
Religion befindet, siegreich gegen ihre Feinde.
Schade n erleidet sie nicht von denjenigen, die
sich ihr entgegenstellen, sonder n nur von den
Erschwernissen, die ihr widerfahren, bis der
Befehl Allahs ergeht, befindet sie sich in diesem
Zustan d." Als darüber gefragt, wo sie sich
befindet, antwortete er f: ,,Bayt Al-Maqdis und
Umgeb ung." Der Hadith ist bis auf den Teil über
Bayt Al-Maqdis sahih. Der Teil über Bayt Al-
Maqdis wurde ebenfalls von Tabarani unter
Berufung auf Murrah Al-Bahza überliefert, siehe
Al-Kabir, mit einer da'ifÜberlieferungskette.
Suyuti, in Al-Azhar Al-Mutanathirah # 132,
stufte den Bericht als rnutawatir ein und fügte
hinzu, dass der Hadith auch unter Berufung auf
Shurha bil Ibn Samt, Qurrah lb Khalid, Qurrah
165
Ibn Iyas und Nu'man Ibn · Bashir überliefert
wurde. Ein große Gruppe der S,1',if sagte, dass
sich der Bericht auf die Ahlu'l-Haclith bezieht;
siehe Albani # 207. Sowie Haythami, Band 7, S.
287 und Albani # 404, 1108, 1955, 1962 u.
1971.
verbietet das Schlechte solange bis ihr seht, wie dem Geiz
gehorcht, den Geli.isten gefolgt und der Welt der Vorzug
gegeben wird und jede Person gefallen an der eigenen
Meinung findet. Zu einer Zeit, zu der ihr
166
Angelegenheiten seht, die ihr nicht ändern könnt,
(alsdann) beschäftigt euch mit euch selbst und meidet die
Massen. Dies sind die Tage der Geduld und (zu jener Zeit)
geduldig zu sein, gleicht dem Festhalten an rotglühen d
heigen Kohlestücken. Derjenige, der in jenen Tagen Taten
vollbringt, erhält den Lohn von fünfzig Leuten, welche
die gleiche Tat wie er ausführen." Ich fragte: ,,Gesandter
Allahs, meinst du fünfzig von ihnen?" Er i/.~
~-6~
antwortete:
,,Nein, fünfzig von euch." « Überliefert bei Tirmidhi #
3058, unter Berufung auf Abu Tha'labah, siehe Punkt# 7
des Hadith-Verzeichnisses.
44. Ibn Rajab, Band l, S. 342, gab an, dass dieser Bericht
von Ibrahim Ibn Al-Junayd aufgenommen wurde.
167
C
# 204, mit den Worten: ,,Gedenke Allahs bis die
Heuchler sagen: Du gibst an." Der Hadith Ibn Abbas ist
da'ifjiddan und der des Abu'l-Jauza ist da'if. Siehe Albani,
Al-Da'ifah # 515-516.
168
Q/adltk q,r;.,,;z:dclutld,
64. Ibid.
169
GRANADA VERLAG