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EVA-Prinzip
Einlesen von Daten durch Eingabeeinheit (Keyboard, Barcodescanner etc.)
Verarbeiten von Daten durch Zentraleinheit (Rechner)
Ausgabe von Daten (Monitor, Drucker, Schnittstelle)
OSI-Modell
7 Anwendungsschicht Anwendungsprotokolle (HTTP, FTP, POP3, IMAP etc.)
6 Präsentationsschicht
5 Sitzungsschicht
4 Transportschicht Punkt-zu-Punkt-Kontrolle, TCP, UDP
3 Netzwerkschicht Routingebene, IP
2 Sicherungsschicht Datenflusskontrolle, Fehlerkorrektur
1 Bitübertragungsschicht direkter Zugriff aufs Medium
Rechnerleistung
● Leistungsmessung in MIPS (Integer) oder FLOPS (Fließkomma)
● abhängig von CPU-Architektur, -Geschwindigkeit, Speicherstruktur etc.
ISA
legt
● Datenformate und Datentypen
● Anzahl und Speicherort der Operanden
● Adressierungsarten
● Operationen auf den Daten
● Befehlsformat
● Ausführungsmodi
fest
● Vorbereitung
○ Einführung (welches Problem besteht?)
○ Definition (welche Lösung gibt es?)
○ Präsentation
● Analyse / Bedingungslage
○ IT und Markt
○ IS
○ Ressourcen
○ Stärken, Schwächen
● Setzen von messbaren IS-Zielen
○ Vision (was wird gewünscht?)
● Entwickeln von IS-Strategien
○ Anwendungsarchitektur
○ IS-Produkte & Dienste (welche Software und Dienstleistung?)
○ Ressourcen und Budget (was steht zur Verfügung, wie wird es finanziert?)
○ IS-Organisation & Führung (wer ist verantwortlich für was? Kommunikation?)
○ Maßnahmenplanung (Vorbereitung der Umsetzung)
IS-Modellierung
● Partitionierung
Reduzierung d. Komplexität des Projekts durch „Aufbrechen“ in Teilprojekte
○ funktionsorientiert
○ objektorientiert
○ datenorientiert
● Abstraktion
Verallgemeinerung von Sachverhalten, Beschränkung auf wesentliche Merkmale
● Projektion
Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln
(z.B. aus Sicht d. Managements, Angestellten, Kunden, Lieferanten etc.)
Def.: ARIS ist ein Sichtenmodell, das die Aufteilung in Beschreibungssichten und
-ebenen ermöglicht. Einzelne Elemente können dargestellt werden, ohne das
gesamte Modell einbeziehen zu müssen.
Sichten:
● Organisation (Wo? Wer?)
○ bezieht sich auf alle Ressourcen und deren Beziehungen zueinander
○ Zuständigkeit von Stellen und Personen
○ Verteilung der Kompetenz und Verantwortung
○ Darstellungswerkzeug: Organigramm
gegliedert in: Organisationseinheit, Standort, Person, Stelle
● Funktion (Wie? Warum?)
○ Auflistung und Beschreibung der Geschäftsprozesse und ihrer Beziehungen
○ Hierarchisches Modell (z.B.: Firma -> Abteilung -> Angestellter)
○ Use-Case
○ UML
● Daten (Was? Welche Daten habe ich?)
○ Ereignisse (die Daten generieren) und Umfelddaten, wie Schriftverkehr,
Dokumente etc., d.h. alle unternehmensrelevanten Informationsobjekte
○ untergliedert in 3 Beschreibungsebenen:
■ Fachkonzept (konzeptionelle Datenmodelle)
● dargestellt durch ER-Modell
■ DV-Konzept realisiert durch Datenbank-Systeme
● Interne Sicht (SQL): schnell, sicher, dimensioniert
● Konzeptionelle Sicht (ERM): logisch, ohne Redundanzen
● Externe Sicht (Access, Navision etc.): rollenbasiert
■ Implementierungsebene
● DV-technische Realisierung der beschriebenen Prozessteile
● Leistung
○ Dienst-, Sach- und finanziellen Leistungen
● Steuerung (Wann?)
○ Darstellung der anderen Sichten mit einem logischen und zeitlichen Ablaufplan
mittels EPK (Ereignisgesteuerter Prozesskette)
IS-Architektur
Ziele:
● Vollständigkeit (vertikale Integrität)
muss Betriebsziele in allen Teilen unterstützen
● Zusammenarbeit (horizontale Integrität)
alle Komponeten des Systems müssen zueinander kompatibel sein
● Verständlichkeit
alle Beteiligten müssen die IS-Architektur verstehen (Entwickler, Manager,
Angestellte)
● Flexibilität
leichte Anpassbarkeit ohne gewisse Abhängigkeit von Einzelanbietern oder
Technologien
IS-Strategie prägt IS-Architektur, diese gilt als Vorlage für die IS-Realisierung
Hierarchie
1. Entwicklung der Strategie
2. Planung der Architektur
● Organisationsarchitektur
○ Prozesse, Aufbauorganisation
● Informationsarchitektur
○ Funktionen, Daten, Kommunikation
3. Infrastruktur
● IS-Infrastruktur (Software-Ebene)
besteht aus Datenbanken, Applikationen
● IT-Infrastruktur (Hardware-Ebene)
beherbergt IS-Infrastruktur auf Servern, Workstations etc.
IS-Entwicklung
● Planung
● Anforderungsanalyse (Requirements Engineering)
○ Beschreiben des zu lösenden Problems, Zieldefinition
● IS-Entwurf
○ Modellerstellung, das die Anforderungen erfüllt -> liefert Systemspezifikation
● IS-Implementierung (Umsetzung der Spezifikation)
● Testen
○ Modultest: einzelne Komponenten auf Funktionalität prüfen
○ Integrationstest: Konfigurationen/Subsysteme werden gemeinsam getestet
○ Systemtest: komplettes System auf der endgültigen Plattform testen
○ White Box: Überprüfung des Produkts durch Quelltexteinsicht
○ Black Box: Überprüfung des Produkt durch Anwendung
○ Regressionstest: Sicherstellung der Korrektheit auch nach Modifikation
○ Achtung: Testen hat Grenzen, keine Fehlerfreiheit
● Anpassen
○ Aufgaben und Tätigkeiten, die ausgeführt werden müssen, um Änderungen
möglichst effizient einzubringen (bei Gesetzesänderungen, neuem Standort etc.)
IS-Betrieb
● Sicherheitstechnische Aspekte
○ Verhinderung von Datenverlust, Diebstahl, unerlaubte Veränderung
○ Gewährleistung von Vollständigkeit
○ Authentifikation, Zugriffskontrolle, Verfügbarkeit, Nicht-Abstreitbarkeit,
Privatsphäre
● Risiko- und Sicherheitsmanagement
○ Früherkennung oder Minderung von Risiken: Identifikation, Analyse, Planung
von Gegenmaßnahmen
● Kapazitätenmanagement
● Ausfallmanagement
● Umgang mit sensiblen Daten
Ganzheitliches Projektmanagement
● Sachebene
○ Funktionalität u. Leistung
○ Projektstruktur
○ Ressourcen
○ Methoden u. Instrumente
● Sozialebene
○ Motivation u. Anreize
○ Kommunikation u. Kooperation
○ Konfliktmanagement
○ Koordination u. Kontrolle
Dokumentation
Projekt
● Handbuch
● Tagebuch
● Pflichtenheft
● Schlussbericht
Entwicklung
● Machbarkeit
● Spezifikation
● Grob-/Feinentwurf
● Betriebs- / Benutzerhandbuch
Standardsoftware Individualsoftware
* auf Allgemeinnützigkeit ausgelegt * für speziellen Anwendungsfall erstellt
* daher begrenzte Anpassbarkeit * hochoptimiert und (perfekt) angepasst
* kostengünstige Anschaffung * teuer in der Anschaffung
* Zeitersparnis, da sofort verfügbar * muss in Auftrag gegeben werden
* Zukunftssicherheit durch Updates * für Updates ist der Betrieb verantwortlich
Definition: Ein Transaktionssystem ist in der Informatik ein System, das Transaktionen
(feste Folge von Operationen) auf einem Datenbestand ausführt.
● Integration
vorhandene Daten, Softwareprodukte müssen in neues System integrierbar sein
● Internationalität
Unterstützung mehrerer Sprachen/Währungen, Berücksichtung verschiedener
gesetzlicher Gegebenheiten
● Benutzeroberfläche
rollenbasiert (für verschiedene Abteilungen verschiedene Anpassungen), komfor-
tabel, effizient (z.B. Möglichkeit nur mit der Tastatur bedient zu werden für Massen-
datenerfassung), einheitlich (z.B. bestimmte Taste ruft immer die vergleichbare
Funktion auf)
● Anpassungen von Standardprogrammen (Customizing)
● Gefahrenpotentiale
(z.B. Mitarbeiter weigern sich, arbeiten gegen das Projekt)
● Versionen
regelmäßige Updates über einen garantierten Zeitraum
● Schnittstellen (zum Lieferant, Kunden etc.) http, datev
● Kosten-/Nutzenkategorien
Lösung muß vernünftig dimensioniert für die jeweilige Firma
● Hersteller
sollte z.B. internationalen Support bieten, in 3 Monaten noch am Markt sein etc.
Definition: System, das bei der Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Res
sourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient für den be
trieblichen Ablauf einzusetzen, unterstützt.
= Integrierte Ausführung aller Informationsprozesse in Unternehmen
Anwendungskomponenten
Optionale Anwendungskomponenten:
● Supply-Chain-Management (welche Ware kaufe ich wo ein, wo lagere ich sie, an
welchem Ort verarbeite ich sie weiter, an wen liefere ich sie)
● Kundenbeziehungsmanagement (Bindung des Kunden an mein Unternehmen
durch Sonderleistungen)
● Elektronisches Marktsystem (z.B. Webshop)
Basiskomponenten
● Anwendungskern (Software, die Reporte etc. aus den vorhandenen Daten erstellt)
● Integrationskomponenten (Schnittstellen nach Aussen um fremde Daten ins System
zu importieren)
● Entwicklungskomponenten
○ Customizing = Anpassung und Konfiguration eines Produktes an Anforderungen
○ Erweiterungsprogrammierung = Hinzufügen von Funktionen, die das
Basisprodukt nicht bietet
Benutzeroberfläche
Datenbanksystem
Betriebsgrößenorientierung:
● Festlegung auf ein bestimmtes Kundenprofil (Zielgruppe)
Branchenorientierung:
● branchenneutral oder -spezifisch
Horizontaler Integrationsgrad:
● Einzelne Funktionsbereiche (z.B.: Lagerverwaltung)
● ERP-Komplettpakete
● E-Business-Komplettpakete