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Skript: Einführung in die Wirtschaftsinformatik / Michael Rott / FH Würzburg-Schweinfurt WS 2007 Autor: Matthias Göbel

Privates Lernskript von


Matthias Göbel
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Vorlesung:
Einführung in die
Wirtschaftsinformatik
Wintersemester 2007
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Dozent:
Dipl.-Inf. Michael Rott
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Wirtschaftsinformatik
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Hochschule für
angewandte Wissenschaften
Fachhochschule
Würzburg-Schweinfurt

Rev. 15 / 2008-02-06 / http://www.matthias.goebel.biz Seite: 1/10


Skript: Einführung in die Wirtschaftsinformatik / Michael Rott / FH Würzburg-Schweinfurt WS 2007 Autor: Matthias Göbel

Differenzierung analoge und digitale Daten


analog: zeit- und wertkontinuierlich (z.B. Fieberthermometer)
digital: zeit- und wertdiskret (z.B. Steuerzeichen für Drucker)

Differenzierung Stamm-, Änderungs-, Bestands- und Bewegungsdaten

Stammdaten Änderungsdaten Bestandsdaten Bewegungsdaten


zustandsorientiert, ändern Stammdaten geben den Bestand abwicklungsorientiert,
ändern sich nicht (z.B. Kundenumzug) eines Artikels an, entstehen immer
(z.B. Informationen enthalten Mengen wieder neu, ändern
über Artikel, Kunden) und Werte Bestandsdaten

Ziele der rechnergestützten Informationsverarbeitung


● Rationalisierung
● Verwaltung großer Datenmengen
● Produktivitätssteigerung
● Qualitätssteigerung
● Verkürzen der Reaktionszeiten
● Umfangreiche, komplexe Berechnungen und Analysen (Operations & Research)

EVA-Prinzip
Einlesen von Daten durch Eingabeeinheit (Keyboard, Barcodescanner etc.)
Verarbeiten von Daten durch Zentraleinheit (Rechner)
Ausgabe von Daten (Monitor, Drucker, Schnittstelle)

OSI-Modell
7 Anwendungsschicht Anwendungsprotokolle (HTTP, FTP, POP3, IMAP etc.)
6 Präsentationsschicht
5 Sitzungsschicht
4 Transportschicht Punkt-zu-Punkt-Kontrolle, TCP, UDP
3 Netzwerkschicht Routingebene, IP
2 Sicherungsschicht Datenflusskontrolle, Fehlerkorrektur
1 Bitübertragungsschicht direkter Zugriff aufs Medium

Arten von Speicherchips


RAM Random-Acces, flüchtig, hohe Geschwindigkeit
Flash nichtflüchtig, wiederbeschreibbar
ROM Read-Only
EPROM, EEPROM (electrically) Erasable-Programmable ROM (BIOS-Bausteine)

Differenzzierung CISC / RISC


CISC – Complex Instruction Set Computer
● große Befehlsanzahl
● Befehle können unterschiedliche Länge haben
RISC – Reduced Instruction Set Computer
● verkleinerter Befehlssatz
● Befehle haben immer gleiche Länge, schnellere Dekodierung, komplexerer Code

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Rechnerleistung
● Leistungsmessung in MIPS (Integer) oder FLOPS (Fließkomma)
● abhängig von CPU-Architektur, -Geschwindigkeit, Speicherstruktur etc.

ISA
legt
● Datenformate und Datentypen
● Anzahl und Speicherort der Operanden
● Adressierungsarten
● Operationen auf den Daten
● Befehlsformat
● Ausführungsmodi
fest

Einteilung von Servern nach


● Anzahl der Nutzer (z.B. Homeserver, Small Business, Data Center)
● Systemplattform (x86, SPARC)
● Verwendungszweck (File-, Mail-, Groupware-, Web-Server etc.)

Rechnerarchitekturen nach Flynn


● SISD Single Instruction, Single Data
○ Aufgaben werden sequentiell abgearbeitet
● SIMD Single Instruction, Multiple Data
○ Aufgaben werden parallel berechnet, mehrere Datensätze mit dem selben Be-
fehl bearbeitet
● MISD Multiple Instruction, Single Data
○ Auf einen Datensatz werden parallel mehrere Befehle angewendet (z.B. Voraus-
berechnung Schachcomputer)
● MIMD Multiple Instruction, Multiple Data
○ Aufgaben werden parallel abgerechnet, mehrere Datensätze auf mehrere Rech-
nereinheiten verteilt und bearbeitet, Cluster, Distributed Computing

Einflüsse IT und Gesellschaft auf den Menschen


● Arbeit: Teleworking, Outsourcing, Business Reengineering, Entstehung neuer
Berufsfelder
● Freizeit: permanente Weiterbildung nötig, interaktives Fernsehen
● Lernen: E-Learning, kürzere Produktlebenszyklen
● Gleichmachen der Kulturen: Anonymität, „Demokratisierung“ der Kommunikation
● Wirtschaften: Globalisierung, E-Commerce

Planung und Entwicklung von Informationssystemen

● IS-Management = organisatorische u. planerische Tätigkeit für


■ Beschaffung
■ Planung und Entwicklung
■ Einsatz
von IS-Systemen

Ziel: Schaffung einer Informationsinfrastruktur zur Sicherung des Erfolgspotenziales


des Betriebes (Unterstützung des Geschäftsablaufes mit IS-Mitteln)

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SISP Strategic Information Systems Planning

● Systematisches Vorgehen bei der Planung


● Unternehmensweite Sicht
○ wenn möglich alles aus einer Hand
○ Großprojekt bestehend aus selbstständigen, überschaubaren Teilprojekten
● Management- und Benutzerperspektive
○ Management will Wirtschaftlichkeit, Produktivität
○ Nutzer will möglichst wenige Änderungen, Komfort
● Planungshorizont von mehreren Jahren, jährliche Planwerte
● Dokumentation der Vorgaben, Wünsche

Schritte und Ergebnisse der SISP

● Vorbereitung
○ Einführung (welches Problem besteht?)
○ Definition (welche Lösung gibt es?)
○ Präsentation
● Analyse / Bedingungslage
○ IT und Markt
○ IS
○ Ressourcen
○ Stärken, Schwächen
● Setzen von messbaren IS-Zielen
○ Vision (was wird gewünscht?)
● Entwickeln von IS-Strategien
○ Anwendungsarchitektur
○ IS-Produkte & Dienste (welche Software und Dienstleistung?)
○ Ressourcen und Budget (was steht zur Verfügung, wie wird es finanziert?)
○ IS-Organisation & Führung (wer ist verantwortlich für was? Kommunikation?)
○ Maßnahmenplanung (Vorbereitung der Umsetzung)

Durchführung eines Projekts:


○ Vorbereitung
■ was machen wir?
● Betriebssituation und Geschäftsprozesse analysieren
○ Analyse und Bedingungslage
■ was wollen wir damit erreichen?
● realistische Ziele definieren
■ was würde uns helfen?
● Marktsituation und -angebote analysieren
■ was brauchen wir dafür?
● Ressourcen (finanzielle Mittel, Mitarbeiter und Arbeitszeit bis Erreichung)
● IT-Infrastruktur (Hard- u. Software, bauliche Maßnahmen)
○ Strategieentwicklung / Zielsetzung anhand der Analyseergebnisse
■ mit welchen Ressourcen kann was erreicht werden? (Manpower, Budget)
■ in welchem Zeitraum wird was umgesetzt?
○ Umsetzung
■ Prüfung, ob Zeit- und Budgetplan eingehalten wird, durch Abgleich mit Plan
■ evtl. Gegenmaßnahmen ergreifen

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IS-Modellierung

● Partitionierung
Reduzierung d. Komplexität des Projekts durch „Aufbrechen“ in Teilprojekte
○ funktionsorientiert
○ objektorientiert
○ datenorientiert
● Abstraktion
Verallgemeinerung von Sachverhalten, Beschränkung auf wesentliche Merkmale
● Projektion
Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln
(z.B. aus Sicht d. Managements, Angestellten, Kunden, Lieferanten etc.)

IS-Architekturplanung mit ARIS (Architektur integrierter Informationssysteme)

Def.: ARIS ist ein Sichtenmodell, das die Aufteilung in Beschreibungssichten und
-ebenen ermöglicht. Einzelne Elemente können dargestellt werden, ohne das
gesamte Modell einbeziehen zu müssen.

Sichten:
● Organisation (Wo? Wer?)
○ bezieht sich auf alle Ressourcen und deren Beziehungen zueinander
○ Zuständigkeit von Stellen und Personen
○ Verteilung der Kompetenz und Verantwortung
○ Darstellungswerkzeug: Organigramm
gegliedert in: Organisationseinheit, Standort, Person, Stelle
● Funktion (Wie? Warum?)
○ Auflistung und Beschreibung der Geschäftsprozesse und ihrer Beziehungen
○ Hierarchisches Modell (z.B.: Firma -> Abteilung -> Angestellter)
○ Use-Case
○ UML
● Daten (Was? Welche Daten habe ich?)
○ Ereignisse (die Daten generieren) und Umfelddaten, wie Schriftverkehr,
Dokumente etc., d.h. alle unternehmensrelevanten Informationsobjekte
○ untergliedert in 3 Beschreibungsebenen:
■ Fachkonzept (konzeptionelle Datenmodelle)
● dargestellt durch ER-Modell
■ DV-Konzept realisiert durch Datenbank-Systeme
● Interne Sicht (SQL): schnell, sicher, dimensioniert
● Konzeptionelle Sicht (ERM): logisch, ohne Redundanzen
● Externe Sicht (Access, Navision etc.): rollenbasiert
■ Implementierungsebene
● DV-technische Realisierung der beschriebenen Prozessteile
● Leistung
○ Dienst-, Sach- und finanziellen Leistungen
● Steuerung (Wann?)
○ Darstellung der anderen Sichten mit einem logischen und zeitlichen Ablaufplan
mittels EPK (Ereignisgesteuerter Prozesskette)

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Schichten sind jeweils unterteilt in:


● Fachkonzept
○ Funktionalität aus Sicht des Anwenders
○ enthält Informationen und Regeln, die das System enthalten muss
● DV-Konzept
○ Beinhaltet Angaben über Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe der Daten
● Implementierung

IS-Architektur

Def.: logische und physikalische Anordnung der Bausteine eines komplexen


Systems und deren Beziehungen

Ziele:
● Vollständigkeit (vertikale Integrität)
muss Betriebsziele in allen Teilen unterstützen
● Zusammenarbeit (horizontale Integrität)
alle Komponeten des Systems müssen zueinander kompatibel sein
● Verständlichkeit
alle Beteiligten müssen die IS-Architektur verstehen (Entwickler, Manager,
Angestellte)
● Flexibilität
leichte Anpassbarkeit ohne gewisse Abhängigkeit von Einzelanbietern oder
Technologien

Beziehung: IS-Strategie, IS-Architektur und IS-Entwicklung

IS-Strategie prägt IS-Architektur, diese gilt als Vorlage für die IS-Realisierung

Hierarchie
1. Entwicklung der Strategie
2. Planung der Architektur
● Organisationsarchitektur
○ Prozesse, Aufbauorganisation
● Informationsarchitektur
○ Funktionen, Daten, Kommunikation
3. Infrastruktur
● IS-Infrastruktur (Software-Ebene)
besteht aus Datenbanken, Applikationen
● IT-Infrastruktur (Hardware-Ebene)
beherbergt IS-Infrastruktur auf Servern, Workstations etc.

IS-Entwicklung

● Planung
● Anforderungsanalyse (Requirements Engineering)
○ Beschreiben des zu lösenden Problems, Zieldefinition
● IS-Entwurf
○ Modellerstellung, das die Anforderungen erfüllt -> liefert Systemspezifikation
● IS-Implementierung (Umsetzung der Spezifikation)

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● Testen
○ Modultest: einzelne Komponenten auf Funktionalität prüfen
○ Integrationstest: Konfigurationen/Subsysteme werden gemeinsam getestet
○ Systemtest: komplettes System auf der endgültigen Plattform testen
○ White Box: Überprüfung des Produkts durch Quelltexteinsicht
○ Black Box: Überprüfung des Produkt durch Anwendung
○ Regressionstest: Sicherstellung der Korrektheit auch nach Modifikation
○ Achtung: Testen hat Grenzen, keine Fehlerfreiheit
● Anpassen
○ Aufgaben und Tätigkeiten, die ausgeführt werden müssen, um Änderungen
möglichst effizient einzubringen (bei Gesetzesänderungen, neuem Standort etc.)

IS-Betrieb
● Sicherheitstechnische Aspekte
○ Verhinderung von Datenverlust, Diebstahl, unerlaubte Veränderung
○ Gewährleistung von Vollständigkeit
○ Authentifikation, Zugriffskontrolle, Verfügbarkeit, Nicht-Abstreitbarkeit,
Privatsphäre
● Risiko- und Sicherheitsmanagement
○ Früherkennung oder Minderung von Risiken: Identifikation, Analyse, Planung
von Gegenmaßnahmen
● Kapazitätenmanagement
● Ausfallmanagement
● Umgang mit sensiblen Daten

Ganzheitliches Projektmanagement

● Sachebene
○ Funktionalität u. Leistung
○ Projektstruktur
○ Ressourcen
○ Methoden u. Instrumente
● Sozialebene
○ Motivation u. Anreize
○ Kommunikation u. Kooperation
○ Konfliktmanagement
○ Koordination u. Kontrolle

Dokumentation

Sollte sich auf die aktuelle Version beziehen

Projekt
● Handbuch
● Tagebuch
● Pflichtenheft
● Schlussbericht

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Entwicklung
● Machbarkeit
● Spezifikation
● Grob-/Feinentwurf
● Betriebs- / Benutzerhandbuch

Standard- und Individualsoftware

Standardsoftware Individualsoftware
* auf Allgemeinnützigkeit ausgelegt * für speziellen Anwendungsfall erstellt
* daher begrenzte Anpassbarkeit * hochoptimiert und (perfekt) angepasst
* kostengünstige Anschaffung * teuer in der Anschaffung
* Zeitersparnis, da sofort verfügbar * muss in Auftrag gegeben werden
* Zukunftssicherheit durch Updates * für Updates ist der Betrieb verantwortlich

COTS-Komponenten (Commercial off the Shelf)


sofort einsetzbar (z.B. JavaBeans, fertige ActiveX-Elemente, SAP R/3, Navision)

Einflussfaktoren von Transaktionssystemen

Definition: Ein Transaktionssystem ist in der Informatik ein System, das Transaktionen
(feste Folge von Operationen) auf einem Datenbestand ausführt.

● Integration
vorhandene Daten, Softwareprodukte müssen in neues System integrierbar sein
● Internationalität
Unterstützung mehrerer Sprachen/Währungen, Berücksichtung verschiedener
gesetzlicher Gegebenheiten
● Benutzeroberfläche
rollenbasiert (für verschiedene Abteilungen verschiedene Anpassungen), komfor-
tabel, effizient (z.B. Möglichkeit nur mit der Tastatur bedient zu werden für Massen-
datenerfassung), einheitlich (z.B. bestimmte Taste ruft immer die vergleichbare
Funktion auf)
● Anpassungen von Standardprogrammen (Customizing)
● Gefahrenpotentiale
(z.B. Mitarbeiter weigern sich, arbeiten gegen das Projekt)
● Versionen
regelmäßige Updates über einen garantierten Zeitraum
● Schnittstellen (zum Lieferant, Kunden etc.) http, datev
● Kosten-/Nutzenkategorien
Lösung muß vernünftig dimensioniert für die jeweilige Firma
● Hersteller
sollte z.B. internationalen Support bieten, in 3 Monaten noch am Markt sein etc.

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Enterprise Resource Planing-System

Definition: System, das bei der Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Res
sourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient für den be
trieblichen Ablauf einzusetzen, unterstützt.
= Integrierte Ausführung aller Informationsprozesse in Unternehmen

Ein ERP-System besteht aus:

Anwendungskomponenten

● Finanz- und Rechnungswesen


○ Bilanzierung
○ Kostenrechnung (Lohn- und Betriebskosten etc.)
○ Inter-Company-Geschäfte (z.B. Warentransfer zwischen 2 Filialen)
○ Banking
○ Konsolidierung (Kosten der Einzelabteilungen werden zusammengefasst
dargestellt)
● Personalwirtschaft
○ Stammdatenverwaltung der Mitarbeiter
○ Verwaltung von Urlaubs- und Krankheitszeiten
○ Qualifikation u. Zuständigkeit der Mitarbeiter
● Materialwirtschaft
○ allgemeine Lagerwirtschaft (aktuelle Bestände, Mindestbestände etc.)
○ Disposition (welche Ware bei welchem Lieferanten)
○ Lagerplatzverwaltung (welche Ware wo)
● Produktion
○ Maschinenbelegung
○ Resourcenbelegung
○ Stücklistenverwaltung (welche Teile benötige ich für welches Produkt, woraus
besteh diese Komponente)
○ Subversion (wann wurde welches Produkt mit welchen Komponenten
produziert?)
○ Verwaltung von Fertigungsaufträgen (Termine, Verfügbarkeit von Resourcen
und Maschinen)
● Vertrieb
○ Kundenbetreuung, -verwaltung (welcher Kunde kauft/benötigt was, setzt was um
etc.)
○ Aktionen (Kunden bei der Stange halten)
○ Akquise (Werbung von Kunden)
○ Interessentenverwaltung (Vertreter, Messen etc.)
○ Werbung
○ Aktionsautomatisierung (Angebote, Rechnungen, Werbung wird automatisiert an
Kunden und Interessenten versendet)
○ Beschwerdemanagement (Sammlung und Analyse von Beschwerden und
Anregungen der Kunden)

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Optionale Anwendungskomponenten:
● Supply-Chain-Management (welche Ware kaufe ich wo ein, wo lagere ich sie, an
welchem Ort verarbeite ich sie weiter, an wen liefere ich sie)
● Kundenbeziehungsmanagement (Bindung des Kunden an mein Unternehmen
durch Sonderleistungen)
● Elektronisches Marktsystem (z.B. Webshop)

Basiskomponenten

● Anwendungskern (Software, die Reporte etc. aus den vorhandenen Daten erstellt)
● Integrationskomponenten (Schnittstellen nach Aussen um fremde Daten ins System
zu importieren)
● Entwicklungskomponenten
○ Customizing = Anpassung und Konfiguration eines Produktes an Anforderungen
○ Erweiterungsprogrammierung = Hinzufügen von Funktionen, die das
Basisprodukt nicht bietet

Benutzeroberfläche

● rollenbasiert (für verschiedene Abteilungen verschiedene Anpassungen)


● komfortabel
● effizient (z.B. Möglichkeit nur mit der Tastatur bedient zu werden für
Massendatenerfassung)
● einheitlich (z.B. bestimmte Taste ruft immer die vergleichbare Funktion auf)

Datenbanksystem

Standardsoftware zur Unterstützung betrieblicher Leistungsprozesse

Betriebsgrößenorientierung:
● Festlegung auf ein bestimmtes Kundenprofil (Zielgruppe)
Branchenorientierung:
● branchenneutral oder -spezifisch

Horizontaler Integrationsgrad:
● Einzelne Funktionsbereiche (z.B.: Lagerverwaltung)
● ERP-Komplettpakete
● E-Business-Komplettpakete

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