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Erscheint monatlich zweimal. Preis pro Vierteljahr M. 1,50. .Einzelnummer 25 Pf.. •.-.

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Montag, | Berlin-Wilhelmshagen Tio. 5.
Post Neurahnsdorf.
-^-:v a m 10. A u g u s t 1896. *-^ 1 Adolf Brand's Verlag -H-KV 1. J a h r g a n g . s-e- : •• •'.
H e i n r i c h V o r m a n n : .Sintflut". (Gedicht). — . » R e d e u n d G e g e n r e d e * - (Briefe von

Inhalts-Verzeichnis. M. v. Egidy, Job. Guttzcit, Ignaz Sammer, G. Baltzer, Eduard-von Hartmann) — „ V o n B e r g zu


Berg". — A d o l f B r a n d : .Sehnsucht" (Gedicht). — Anzeigen. . •"''

M* Sintflut. «#3-
Ja eine zweite Sintflut! Schiefs herein Dem jener alte Judengott gewogen. ;
Mit Wassern, Flamm' und Donnerkeilen! -.-., Ich hab' gekämpft; auf meinem Schild einher
Die drunten, haben doch kein Recht zum Sein, Schwimm ich: das blanke Schwert gezogen!
Sie stofsen wegen Nichts alldort sich Beulen! Und neben mir mein schönes, nacktes Weib _* .
Millionenweis erdrückt sich fast dies Volk Und wie ein Schöpfer sprecht' ich mein: Es werde!
In aufgetürmten Gassen, Markt und Gossen — , . ~. Dann blüh'n aus ihrem keuschen Fi ühlingsleib
O du aus .Kraterhölle und aus Schleuderwolk: Die Licht gestalten einer neuen Erde! ,
Du Riesenzorn, schwill an und komm geschossen!
Ich bau' mir keine Arche, wie einst der, . Heinrieh V o r m a n n .

-r^<E) Hede und Gegenrede. <&=*-


•": ^-S~- ; Meine Ansieht. . liches betrachten, wenn sie ihn möglichst oft und mög-
: lichst viel durch belehrende Sätze umschreiben, wenn
: r Der Herausgeber des Eigenen wünscht, dafs ich
. mich über die Abhandlung des Herrn Karl Herman sie zur grofsen Menge mit Begriffen. reden, die Jedem
--; in Noi 3 ausspreche . . , klar und sympathisch sein müssen, so wird Aas, was
... .Sehr einverstanden bin ich mit dem unter III Ge- jene Richtum? erstrebt, schneller Gemeingut werden,
- sagten; nur sehe ich nicht ein/ warum Herr Herman als wenn die Vertreter der Ideen den friedlichen Bürger
seine Ansich'. dafs ihm der Name .Anarchist* nicht durch Schreckworte von sich scheuchen. So lange unser
gefällt, als Ketzerei bezeichnet. Im Sinne des Eigenen. . Volk noch eine babylonische Sprachverwirrung darstellt,
giebt es keine Ketzerei Schwer würde es Herrn Her- ist es Tflicht Derer, die dem Volke dienen wollen, zu
man aber doch, fürchte ich, werden, das „unzweideutige jedem Einzelnen in dessen Sprache zu sprechen. Das
.; Wort" zu finden. Für Den", der verstehen will, ist An- ist nicht etwa Doppelzüngigkeit; das ist, -wenn man im
Archie auch unzweideutig; Den, der Sönderinteressen Uebrigen ganz unverhohlen sagt, was man will, durch-
' verfolgt, würde selbst das Wort ,Vernünftigkeit" aus ehrlich und.rechtlich. . ' '."i:
an sich doch wirklich unzweideutig - zu verkehrter • Herr Herman nimmt mich, gerecht, gegen irrige
Auslegung führen. In dieser Schwierigkeit liegt auch Auffassung Anderer in Schutz Eine Versöhnungstaktik
die Erklärung, ja Entschuldigung dafür, dafs der Name habe ich auch in der That nicht, wenigstens nicht in
„Anarchist" fortbesteht. Und wenn die Vertreter jener dem Sinne, den man dem Wort .unterzuschieben geneigt
Ideen den Namen immer mehr als etwas Nebensäch- ist. Ich habe meine'Zeitschrift „Versöhnung" genannt,

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34. Üer Eigene.

um a) das Kampf- oder • Marschziel anzudeuten, und des Gebäudes — Pavillonsystem — gestattet die gleich-
um b) zu betonen, dals es sich bei der Andersgestaltung zeitige Verwertung verschiedener Pläne und Modelle.
unseres Gesamtlebens- nicht darum handeln darf, dafs -Wie ich auch sinne, zu einem Bauanfang von
• ein Teil des Volkes den anderen besiegt, über ihn tri- Oben her kann ich nicht kommen. Für mich bildet den
umphiert, ihm die Gesetze diktirt, dafs wir uns vielmehr Bauuntergrund der, allerdings durch die Intelligenzen
vor Inangriffnahme der Hauptarbeit in den leitenden — wenn das Herr Herman unter Oben versteht? —
Grundanschauungen zusammengefunden haben müssen; abgeklärte Volkswille. Auf diesem bauen wir, richtiger:
Verständigung — Versöhnung. aus diesem heraus „bauen sich" die von uns begehrten
Herr Herman hat für diesen selben Gedanken das Volkseinrichtungen (Verfassung). Von Jahrzehnt zu
Wort .Erziehung". Ich kann dieser Deutung wohl Jahrzehnt, von Jahrhundert zu Jahrhundert zeiligt der
folgen, nur dürfen wir nicht vergessen, dafs für Andere Voikswille neue Erfordernisse; nach Mafsgabe, dieser
dies Wort, im Augenblick wenigstens, nicht ausreichen neuen Erfordernisse bauen wir, bauen die nachkommen- ;
würde. Mindestens müssten wir sagen: Innenvorberei- den-Geschlechter; eine Krönung des Gebäudes ersehe ich
x
tung; und müfsten hinzusetzen: auf die Gegenwarts- erst in den Aeonen von Jahren.. ;
pflichten hin. Man darf mit der Munition (Erläuterungen) '. " .,- M. von Egidy.
nicht geizen, wenn man vordringen will. Es stehen
uns keineswegs nur böswillige Gegner gegenüber,
A u s e i n e m offenen Briefe Jon. Guttzeit's
gegen die sowieso jedes Wort Verschwendung wäre;
wir haben es gröfstenteils mit willigen Gegenübers an den Herausgeber. ,v
zu thun; die Vertreter des Heutezustandes sorgen für . . . Zum Anarchismus habe ich „Stellung genommen"
täglich wachsende Willigkeit; da lohnt es sich schon, zuerst in dem Aulsatze „Ziele und Mittel der Besserung" "•
drei Worte mehr zu sprechen.. in Heft 13. Jahrg. c/4 der eingegangenen „Lichtstrahlen".
Ob man von Oben oder von Unten her baut? Ich (Uebrigens bin ich dabei, die wichtigeren meiner Zeit-
ahne zwar, was Herr Herman unter den »ästhetischen schrift-Aulsätze zu einem Buche zusammenzustellen u n d -
Komfortrechten* versteht; vielleicht ahne ich aber auch als „Naturpredigten" herauszugeben.) — Sodann habe
daneben, kann ihm also nicht sichere Antwort geben. ich im Herbst v. J. an eine Anzahl Zeitungen eine E r :
Ob ich mich nur erst, wie er zu meinen Gunsten an- klärung gesandt, womit ich einer Zeilungs-Verleumdung •
nimmt, „noch zu wenig", oder, wie mir wahrscheinlicher entgegentrat und worin ich u. A. sagte: „Im :grofsen
scheint, noch gar nicht mit dieser Lehre befafst habe, Ganzen billige ich das Ziel (der Anarchisten), verwerfe aber ••-•'
in welchem Zusammenhang sie zu den „moralistischen die (Gewalt-) Mittel. Das Gewaltmittel ist nicht Kenn-
Mehrheitstaxen", zum „Tolstoy'sehen Massenidol" und zeichen des Anarchismus Fast jede Lehre, die buddhis-
zu der sonstigen Gelehrsamkeit jenes Absatzes steht, tische •vielleicht ausgenommen, ist gelegentlich durch
weifs ich jedenfalls nicht. Im Augenblick sind wir Gewaltmittel verfochten -worden. Ueberall stellt man
überhaupt noch nicht beim Bauen. Allenfalls kann man Gesetze auf und vergewaltigt die Uebertreter derselben.
sagen, dafs Einige sehon Material heranfahren, Viele Das ist T e r r o r i s m u s . Aber dieser verträgt sich mit
schon Pläne entwerfen, Andere schon Modelle (Genossen- keiner Lehre so wenig wie mit derjenigen der Herrschaftsr "
schaften) zimmern; in der Hauptsache aber streitet man losigkeit und Selbstregierungsfähigkeit. Daher ist es
noch im Volke über die Vorfrage, ob überhaupt „von ungereimt und ungerecht, wenn man auf die Lehre von •
Grund auf neugebaut", oder nur ausgeflickt, gekleistert, der natürlichen Bestimmung des Menschen zur Freiheit
getüncht, bemalt —reformirt — werden soll. Für Die, und Selbstbestimmung einen Hafs wirft, indem man es
welche von der Neubau-Notwendigkeit durchdrungen, so darstellt, als sei sie von Bombenwerfen und Mord',
sind, handelt es sich also darum, die Anderen zum nicht zu trennen, während man — ich will nicht gerade
bauen-wollen zu bewegen. Dafs dieses „bewegen" von sagen grofse Mörder, aber doch viele Tausende von
Unten ausgeht, liegt in der Natur der Dinge. Das Un a n g e s t e l l t e n Bombenwerfern ehrt und bezahlt und
Zufriedenheitsgefühl ist es, das den Baudrang erzeugte; die Zeichen ihrer Gewaltthätigkeit als einen Ruhmes- _,'
dies Unzufriedenheitsgefühl war nicht zuerst oben, son- schmuck achtet . . . . "' -. ... *
dern unten vorhanden. Die Unteren haben zunächst Willst du immer weiter schweifen? .
ihre Ansprüche angemeldet. Anfangs überall abgewiesen, Sieh, das Böse liegt so nah!.
• werden diese Ansprüche, und damit die Notwendigkeit Lerne nur den Feind ergreilen, ...-.,,- . ,m< •
einer Erneuerung unseres Volkslebens, heute bereits an Denn der Feind ist immer da."
tausend Stellen der mittleren, oberen und obersten Die Grundidee aber insbesondere des „Eigenen",
Schichten anerkannt. Die Baulust erwacht hier und sowie ich sie auffasse, glaube ich schon in der vor 16
erwacht dort; sie wird allgemach die „fast Alle" ergrei- Jahren entworfenen Stelle meiner Schuft über „Unsterb- .
fen und wird zum Bauentschlufs fuhren. In diesem lichkeit" angedeutet zu haben, wo ich sage: „Eine grofse
Augenblick dann regen sich tausend Hände zugleich; Persönlichkeit, ein fester, hoher Charakter, stöfst er
an Plänen und Modellen fehlt es nicht; der Charakter nicht gleichsam mit dem Scheitel an die Himmelsdecke?
Der Eigene. 35.

und schreibt er's da nicht an mit markigen Zügen, dafs wie seine Zugehörigkeit zum Körper selbst In unserem
Ner, gerade E r , da gewesen? dafs die Welt auch mit Falle sind wir einfach Zellen des Weltnervensystems.—
s e i n e n Augen gesehen worden? dafs auch s e i n e — Uebrigens ist jenes Schlagwort eines Sozialdemo-
Füfse über diesen Boden gewandelt sind? . . . E i n m a l kraten „dafs man ein Haus nicht von oben herab baut"
und e t w a s gesehen, gesprochen, gewirkt zu haben, offenbar vergleichend auf die G e s t a l t u n g d e s s o z i a l e n
E i n veni vidi vicil — das genügt. In dem Einen liegt L e b e n s berechnet. Gerade hierfür . passen Bausteine,
schon eine Unendlichkeit . . . Nicht darauf kommt es an, Mörtel und Senkblei nicht. — Nehmen wir uns die
wie l a n g e ein "Wesen gelebt hat — giebt es doch gar M u s i k zum Beispiel.' -
keinen unbedingten Mafa^tab dafür — sondern w i e , wie Der gewöhnliche Parteimensch oder sonst getreue
v i e l , wie sehr*. Unterthan dreht seinen Leierkasten so lange mit der-
Soviel für heute mit freundlichem Brudergrufs von selben Melodie von- „Grundsätzen" und „Prinzipien",
Johannes Guttzeit. bis ihm vom „Führer", beziehungsweise der Autorität',
eine neue Walze eingelegt wird. . ..•-• ./'•••}x"-.":
Die Führer spielen die Orgel der Parteikirche.
Gleiehnisse. Auch sie können trotz der freieren Spielmöglichkeit über
• '.:•: • „Der Individualismus in unserem Weltrahmen baut den begrenzten Inhalt .derselben nicht hinaus. . . v - . v:-
, \ von oben herab" heifstesin der „Wandlung im Anarchis- Wie anders die freien Musiker; jeder einzelne spielt
•;. müs". Nicht -als ob ich einen ideellen Gegensatz in sein eigenartiges und oft selbst verfertigtes Instrument—
diesem Ausspruch erblickte, — nur weil gerade er entweder- allein oder mit einer Gruppe in Harmonie.
meines Erachtens zu einem der später im gleichen Artikel Tritt Disharmonie ein, sucht er wieder Gleichgestimmte
erwähnten M i f s v e r s t ä n d n i s s e führen könnte, möchte ich auf, hierdurch zahllose Gestaltungen in Gruppierung
zu seiner Klärung beitragen. und Tonart ermöglichend. Bei einem Zusammenspielen
' Gleichnisse müssen immer, v sollen sie ihren Zweck in diesem Sinne kann der Einzelne alle seine Fähigkeiten
erfüllen, den Inhalt dessen, was versinnlicht werden soll, und Triebe entfalten, sich also voll und ganz ausleben.—
• e r s c h ö p f e n d darstellen. Bei einem Bau kommt haupt- Zum Schlüsse spreche ich die Hoffnung aus. meine
. sächlich nur „auf" und „ab" inbetrachl, also nur zwei Saiten mit jenen - des Herrn Verfassers des eingangs
» Bewegungen und diese nur für e.ine Linie. * So versinn- erwähnten Artikels in Einklang gebracht zu haben.-
licht das Bild des Bauens gut m e c h a n i s c h e P a r t e i - , ''..•' Ignaz Sammer./
x T e i l a r b e i l , aber nicht unsere allumfassende lebendige
• Weltanschauung. — Als Brennpunkte der Ausstrahlung
des Weltganzen fcreben die Individuen die aufgesogene Aus einem Briefe a n d e n Herausgeber.
Weltkralt dem Grade ihrer Entwicklung entsprechend
ab W i r sehen einseitig, vielseitig und allseitig Strah- . . . . Und dies Wort, über welches ich in Nummer
lende, durch Kraft, Menge und Farbe, der Strahlung 2 des Eigenen stolpere, ist .Wollust". Robert
unterschieden, bis irgendwo in der gesteigerten Slrah- R e i t z e l sagt „geschlechtliche Wollust*. — Hat er damit
. , lung alle Farben verblassen und die Allverbindung mit nicht gesagt; der weifse Schimmel und der- schwarze
dem Weltlichte hergestellt ist, — ohne darum als Ein- Rappe? — Mir scheint.
zelbrennpunkt verloren zu gehen. Die Unterscheidung Reitzels zwischen Wollust und
Die letztere .Strahlungsart versinnlicht die Entwick- Lüsllingheit meint etwas — für das noch kein Wort
lungsstufe des a u s g e r e i f t e n I n d i v i d u a l m e n s c h e n . -festgesetzt ist. Dies Etwas ist auf .dem Gebiete der
Er „ b a u t " also nicht nur, sondern wirkt, wie die all- Geschlechtlichkeit zu erkennen, w i e Reitzel erkannt hat;
seitige Kraftstrahlung, in j e d e r Richtung schöpferisch. aber auch noch viel anderswo; eigenllich überall: beim
Dem Veredlungsgrade des Einzelnen entsprechen seine Museumsbesuch*), beim Hauskauf — beim Zeitungslesen
Schöpfungen. ' " *. — bei Allem. Es ist die Eigentümlichkeit der Minorität.
Die farbige Strahlung (Partei) erhält alles in der Fände sich doch das Wort für das Verhältnis 1 —
Besonderheit ihrer Leuchtkraft und eine solche einseitige Man könnte, wenn man vorher anmeldet, dafs es .
(wenn auch helle und kräftige) Lichtbrechung kann an sich falsch ist und dafs man es nur in ErmanglungJ"
für sich keine h a r m o n i s c h e n G e s a m t e f f e k t e her- des wirklich Treffenden anwendet, sagen: V o r n e h m h e i t .
vorbringen. Die noch.schwach, aber allseitig Strahlenden Meint Reitzel mit seiner Wollust nicht v o r n e h m e
sind dem Vollicht näher als die intensivsten einseitigen Lüstlingheit im Gegensatz zu gemeiner? — Und genügte
Reflektoren. ' diese Gegenüberstellung nicht? ' .• \ .
Wer in dieser Vergleichung etwa eine dualistische
Auffassung wittert, dem bemerke ich. dafs ich mir das *) Ich habe einmal in der Dresdener Galler je einen 12 jährigen
Knaben beobachtet, etwa eine Stunde lang, so geschickt, dafs er es
ganze menschliche Schaffen ähnlich unserem Nerven-
nicht gewahr wurde, beobachtet, wie er die Bilder für sich — sich
system vorstelle', dessen allesregelnder Einflufs auf die zu eigen — anschaute: o, wie — nun wie? — vornehm I . . . falsches
Lebensäufserungen unseres Körpers ebenso gewifs ist. Wort! . '
v .'•A^;';*>,« 1
.'<-:,•';'.'.\ --i'*!
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3*'.1' v
36. Det Eigene.

.'.,. E r b r a u c h t eine Gegenüberstellung und stellt nun seinen „Urizeitgemäfsen Betrachtungen, zweites Stüdk,
, Liebe (d. h. Wollust) und Freundschaft gegenüber. Und Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben'
um die Liebe (Wollust) recht hoch — nicht zu heben; 1S74 No. 9, S. 84-99 hervor. Dafs er sich durch meinen
sondern hoch gehoben erscheinen zu lassen, drückt er Hinweis nicht veranlafst gefühlt haben sollte, einen ihm
die Freundschaft ungerecht, unbedacht, unge — kannt so kongenialen Denker näher kennen zu lernen.'. ist
tief herab. *-." . D i e F r e u n d s c h a f t , d i e doch i m m e r wenig wahrscheinlich. Jedenfalls tritt bald darauf ein
auf ein H e r r s c h e n und Beherrschtsein hinaus- Umschwung in seiner Denkweise ein, und als er dann .
läuft." — — . - ;•;-.-• , später mit den Schriften,seines neuen Standpunkts hervor-
.-';...•: Immer? Das ist wohl so wenig wahr, wie die trat, da begrüfste ich in ihm einen, alten Bekannten, dessen
^Behauptung; .dafs "in d e r g e s c h l e c h t l i c h e n W o l - Namen er freilich niemals nennt. . , v _",.-;-'•-. '
l u s t d a s e d e l s t e Gefühl z u r G e l t u n g k o m m t , . - Zum zweiten Male' habe ich dann Ende-1878 mit
dessen die menschliche Natur überhaupt fähig noch grofserem Nachdruck-auf S t i r n e r hingewiesen-in
. i s t " — Edel? Ueberwältigend, unbändig wäre viel* meiner „Phänomenologie des sittlichen Bewufstseins"
• leicht richtiger bezeichnet. . . : \-V-v '-.-.'•.•'. (2. Aufl., S. 635-637. 616. 328), woselbst ich seine Be-
, ;\;,Und dafs-ein Freundschaftsverhältnis auf Herrschen deutung für. die "praktische Philosophie gewürdigt und
und" Beherrschtsein hinausliefe— das trifft doch nur im zuerst diejenige Auffassung seines Standpunktes präzisiert
.Gemeinheitsfalle zu. der. wohl ganz schlendrianisch habe, die- jetzt; erst anfängt, sich Bahn zu brechen.
".Freundschaft" bezeichnet wird, sich aber durch, die Durch diese meine .beiden Werke ist wohl der Name-
Gemeinheitssignatur davon ausschliefst; .Freundschaft S t i r n e r s der Vergessenheit, in die er unverdientermafsen
•% im Vornehmheitssinne, von der hat Robert Reilzel keine bei meinen Zeitgenossen geraten war, erst wieder e n t - ,
"Ahnung' — so, wie einem Andern der Schlüssel zu der rissen worden. Die jüngere Nietzsche-Gemeinde aber; "
Seligkeitskammer der geschlechtlichen Wollust nicht zu welche diese Werke wohl kaum noch gelesen hat. ist
Händen gegeben sein mag. — ;\ erst .durch mefnen Hinweis auf, S t i r n e r . am Schlufs
•*':•';•! i Freilich — — .'../ ' : - ' ' . : . ; ' . - \ meines Aufsatzes „Nietzsches neue Moral", in den
;••••.".•.. G e o r g e S a n d schreibt, schildert und bekennt ihre „Preußischen Jahrbüchern" Bd. 67, Heft 5, S. 521 ge-
"Freundschafts-Beziehung zu einem Herrn, reinste, voll- nötigt worden sich mit S t i r n e r und N i e t z s c h e ver-
kommenste .Freundschaftsbeziehung, und sie seufzt doch gleichend zu befassen und hat mein Urteil bestätigen
dabei—-unbefriedigt. Unbefriedigt, , verlangend, nach müssen, dafs S t i r n e r seinen Nachfolger an philosophi-;
was, das.'weifs sie selber nicht; aber dafs es n i c h t schem Gehalt, weit überragt. ..-• _ •- -
Wollüstigkeit ist, das weifs sie auch. — ,?'•.•; ' S t i r n e r wurzelt in Fichte und trägt die revolutionäre"
; ^ - . ' y Schade.- dafs ich diese Stelle aus G e o r g e S a n d Denkweise der Junghegelianer in den Fichte'schen Stand-;
-nicht anführen kann, welche mich s. Z. sehr zu Nach- . punkt zurück, dessen dem Urheber selbst verborgen-
denken angeregt hat. Der Wollust ihr Recht. Aber gebliebene Konsequenzen er damit erst zieht. Schelling
Robert Reitzel verlangt ihre Vorrechtlichkeit. —Finde und Hegel kennt er nur durch die Brille des Junghege-
Einer das treffende Wort für das, was notbehelllich lianismus, d. h. in völliger Verzerrung und Entstellung-
.Vornehmheit' zu nennen ist, damit kann viel Sichtung N i e t z s c h e hat von der Entwickelung der deutschen Philo-
geschaffen w e r d e n ! — : - •"/•'>•' sophie keine nachhaltigen Eindrücke empfangen aufser von
v - Nicht in Eigen-Zeit, zu welcher zu gelangen mir Schopenhauer, den er mit Stirner verquickt. Eugen Heinrich
jetzt schwer fällt, sondern in „Stundenzeit" geschrieben, S c h m i t t hat vor beiden den Vorzug, durch ein gründ-
, geschrieben um lieber schlecht als garnicht geschrieben liches Studium H e g e l s hindurchgegangen zu sein und
" zu haben von Herrn Adolf Brand's ergebenem:. ; . schöpft daraus die Fähigkeit, den Stirner-Nietzsche'schen
:
i-:}-y .••;.;•'••'>;;;•.•'. -"•;';-'%'-'•"'• •-.. •'• •. ••*•-''• G. Balzer. Standpunkt. Hegelisch zu" vertiefen. Aber er hat den
Schritt von Hegel zu Schelling's positiver Philosophie
. nicht mitgemacht, d. ' h: er hat weder' in erkenntnis-
"\ :;*•.'-•':• -. '•"• Gr. Lichterfelde, den 26. Juli 1896.
•-"»'•"•'ii•"'•''•i'..i",''C • • .; . " . . " ' • ' . ' . . . theoretischer Hinsicht die Hegel'sche Vermengung des
; .. .Sehr geehrter HerrI individuellen und absoluten Denkens, noch in meta-
.-'iEs ist jetzt einige dreifsig Jahre her, dafs ich. mit physischer Hinsicht den. einseitigen Panlogismus oder
S t i r n e r s - W e r k vertraut bin;'den Einfluss, den er auf • absoluten Idealismus Hegel's überwunden. Das Gleiche
meine Entwickelung gehabt hat, habe, ich im Vorwort gilt von R u d o l f S t e i n e r , der,'von Hegel und Goethe
zur zehnten Auflage der .Philosophie des Unbewufsten" ausgehend, den Hegeischen Panlogismus mit dem Hume-
Seite XXII geschildert. In dem Text dieses (Ende 1868 schen Phänomenalismus und beide mit Goethes Prinzip
erschienenen) Werkes ( l . Aufl. S. 611-614; 10. Aufl. II, einer freien Selbst-Entfaltung, -Darlebung und -Auslebung
S. 370-372) habe ich Stirners Bedeutung nachdrücklich des Individuums zu verschmelzen sucht und sich erst
gewürdigt und' seinen prinzipiellen Standpunkt klarge- nachträglich dem Stirner-Nietzsc.heschen Standpunkt ge-.
stellt. •;,Dafs N i e t z s c h e dieses Kapitel meines Buches nähert hat. ' •'•'- ' - . - . •
gelesen hat. geht aus seiner Polemik gegen dasselbe in Ich glaube nicht, dafs die an Stirner und Nietzsche-
Der Eigene. 37
. ' * • • ' • ' . . . . .

. ^anknüplende philosophische und ethische Bewegung Standpunkt: stelle, ..und in welcher Weise - ich ;ihn züV
. a n d e r s zur Klärung und rFestigkeit gelangen wird, als überwinden und zum aufgehobenen Moment herabzusetzen
• • -wenn sie den ihr von der Geschichte Isereils vorgedachten suche, habe ich in den angeführten Werken und Auf-
-.' »pekulativen Entwlckeluni.-sganp bis zu Ende nachdenkt sätzen näher ausgeführt.- Wer aber meine Ansichten ,
Stirner hat zu wenig geschrieben und steht in praktische! im systematischen Zusammenhange kennen leinen will. .
Hinsicht unserer Zeit schon so lerne, dafs die Orien- der lese folgende meiner Schriften: 1. Das Giundpro-.
tierung an ihm aHein schon deshalb nicht ausreichen blem der Erkenntnistheorie 2. Kategorienlehre (erscheint [
kann. Nietzsche aber ist trotz seiner zahlreichen Schriften im Herbst), 3. Uas sittliche Bewufstsein, 4 Die Religion
v noch weniger dazu ausreichend, weil es ihm an systema- des Geistes, 5 Die.Philosophie des Schönen (sämtlich
vr tischer Anlage und philosophischer Bildung zugleich allzu- in Leipzig bei Haacke). ; / ... " ..• •;,
J.;;-sehr gebricht. (Vgl. meinen Aufsatz „Bemerkungen über './. • In vorzüglicher Hochächtung ..• ' ^ ^ : - ;
^ F r i e d r i c h Nietzsche", in der „Gegenwart" 1895 No. 36). •-'., "..'... Ihr ergebener- ... >"-',
Wie-ich.persönlich' mich zu dem von beiden vertretenen •."";..-'.•.. . . ' *-.v .. Dr. K. von H a r t m a n n ; :.-

:
Von Berg z u B e r g . " -c^-sosn '•-,, •*.•-••-/ .^\'i '}^-'.^;--^
•M. von Egidy und Jon. Guttzelt. - Ich Hess Eure — NatürHch ßind diese Coups nicht aut Euch gemünzt, •„•';-.-:
.'/ Einleitungen, die sich gegen die zu geringe AllgemeinTer- sie sollen Euch nur die Fiagc der populären Schreibweise .V
ständhehkeit des Karl Hcrnian'schen Aufsatzes richten, weg, nach einer andern Seite beleuchten," als der gewöhnlichen. :";r
-./weil sich, '•wie ich glaube, ein solches Monitum hier erübrigt. Mir sind volkstümliche Naturen in ihrer Art lieb undbe- L ^
:. Es kann eben nicht jeder schreiben, wie man's von ihm deutend, und ich erkenne sie oft genug auch als Schöpfer - •
. r w ü n s c h t , sondern der Tüchtigste gerade schreibt, wie'« sehr lebendiger und eigener Werte an. — Cnd auch den •
aus ihm h e r a u s b l ü h t . Und wozu wäre der „Eigene", blossen E r k l ä r e r , den Dolmetsch oder Kommentator wür-
„ wenn er sich solch einer Eigenart verschHessen wollte? dige ich: sobald er nur sieh nicht vordrängt, das geborgte
>> Die gleiche Wahrnehmung oder Idee prägt sieh in verschie- Licht nicht als eigenes, oder als besseres gar, in den Raum- ,>-_
denen Gehirnen auch mit total wechselnder Besonderheit aus; schleudert, ist er in seiner Mondenrolle ein höchst verdienst- , "
— : gerade wie Lotos und Jeriehorose beide die B l ü t e meinen volles Wesen! Nur einem jeden was ilim zukommt! —Selbste
und doch etwas so völlig Verschiedenes damit produziert verständlich dürfte auch umgekehrt der Propagandist nicht '-
•.: haben! —Wir danken ja für die hundertachzigtausend Leser die Sprache des Philosophen spreahen, und so wird es Karl .
des Berliner Lokal-Anzeigers. "Wir sind mit einem einzigen Herman nie einfallen, Egidy seine' „Versöhnung" gegen „Er-
.Prozente davon zufrieden, -wenn uur dies eine Prozent aus ziehung" a b z u s c h w a t z e n . Auch „Innenvorbereitung"-wäre '.:..
".."Menschen von selbstentzündeter Denkkratt und Herzenswärme (ob treffender, ob nicht) für Egidys Propagandazwcckö un-, • /
-besteht! - . .-. brauchbar. Denn eben, das ist es ja, was Egidy so sehr,
; Ich behaupte,.es giebt Dinge, die sich mit bestem "Willen betont: jedem die S p r a c h e , die er-noch versteht!-..-'..';•'
u n d . bester Gabo nicht popularisieren l a s s e n , weil sie ihrem Wer uns nicht versteht, der legt 'uns gewiss besser bei-
Gehalt nach unpopulär sind, d. h. weil-sie über den Be- seite!— • ' ' •••'-• .''"•- : • .-' '. '•.-... '•"! :• ". ,[
griffen, der Durchschnittswelt stehen. Diese Durchschnitts- Mindestens also spricht der Pfad entlegener Ausdrücke
_ .weit ist eben k e i n e s w e g s ein natürlicher Masstäb, sondern weder für Verworrenheit, noch für zu geringe Elemcntarkraft
'.sie ist eine sehr v e r p l a t t e t e N a t u r ! (vgl. Saxnot in No. dessen, der ihn beschreitet! Es wirkt ja die VolkstümUch- ...
'" i). >=- Niclit nur die lyrische Empfindung: j e d e s feine keit dadurch, wenn man so will „elementarer^, dass ihre
"'.und originale Gefühl haftet am bestimmten "Worte, an der q u a n t i t a t i v e Bildkraft eine mächtigere und raschere ist, ;
', besondem Wondung. Auch das g e d a n k l i c h e Empfinden dass ihre praktischen Sozialerfolge augenscheinlicher, weil - .
also, wo es auf seiner Höhe steht, lebt und stirbt mit seinem direkter, zutage treten. Indessen aus was für Kammern
Wort und wird zur Trivialität, sobald man es „fasslicher" holt sie ihr bestes Rüstzeug? Fragen wir darüber die heute
ausdrücken will. -.-.-.' vielleicht populärste Bewegung in unserem Lande, die sozial-
.;'• Die grossartigsten Schöpfungen unsrer neueren Geist- demokratische. Ist Marx, ihr Abgott, etwa populär? Er ist .-/.;
Kultur sind nichts weniger als populär: ein Hamlet in sei- es nur als.Name, als Idol, durch den einmal erlangten"Ein-' _',;,
nen Details, ein Faust, ein Zarathustra; von den Werken fluss. Aber sein „Kapital" ist so volksunverständUch" als -
„exakter". Litteratur ganz abzusehen! —und auch die Bibel nur etwas sein kann. — Also auch zur schliesslichen Brei-v .'
in ihren ideell bedeutsamsten' Stellen ist es nicht. Nur fin- tenwirkung gehört beileibe nicht Allgemein Verständlichkeit.'/ 3 ..'
; det sich mit dem Anerkannten jeder ab: d. h. er liest übers Das leugne ich nicht, dass mir .als der umfassendste
• SchwervcrständUche weg; oder er giebt sich solang Mühe Gonius der erschiene, der neben eigener "Riesenhöhe zu der'.';--•
- bis er doch, wenigstens vermeintlich in den Sinn gedrungen nur Em-ählte aufsteigen, /auch die Sprache des gemeinen. ,- ;
i s t ; während er das Unberühmte vorweg abweist, sobald es Mannes beherrscht;. der sich selber ins Gemeinverständliche
mehr Nachdenken kostet, als ein Zeitungsartikel. — Gerade zu übersetzen vermag "und so zur Gipfolwirkung noch die '•,'
die Presse hat damit einen schweren Fluch auf sich geladen, Breitenwirkung''gesellt, ohne zweifelhafter Dolmetsche zu
dass sie die Denkkraft ihres Publikums verweichlichte und - bedürfen. Aber dass er in dem Augenblick, wo er volks- ,
verbequemte, so dass es sich am liebsten nur mit V e r d a u - tümlich redet, h e r a b s t e i g t , dass er sein Bestes verflacht ... ;
u n g s l e k t ü r e befassen möchte. und verwässert, ist mir auch keino Frage. Wo sich's also

:
''V->N',-V38;' •••:".'.'.. >;--:-.•;.•'...•• •;'•. ' ' " ; Der Eiqene.

- " u m droben oder drunten handelt, ist mir das Droben doch — einom Sinn, durch den gerade sich jenes mechanische«
• das unvergleichlich wertvollere! — •'•"..'' Gleichnis a d a b s u r d u m f ü h r t ! Wer „von unten her"
•..,•'*;•'•" Ein Vorwurf der Schulmanier endlich kann,'- wie ich baut, der.steht a u s s e r h a l b seines Werks, er schichtet
glaube, bei genauerem Betrachten unsern Autor ebenfalls willkürlich tote Steine. Das ist im Volksleben ein Unding.
nicht treffen. Gewisso Benennungen (wie z.B. „Analogon'% Hier ist wiegesagt jeder Stein selber ein Leben, mit dem
,.' „Fatatistik", „genetische Betrachtungsweise" u. dgl. mehr) sich nicht nur so willkürlich schichten und machen lässt.
-' sind'einmal-als Münzen für bestimmte Sammelbegriffe aus-, Wer aber von oben baut, — der Künstler, der orst dia
geprägt und man kann sie, mindestens in beiläufiger Ver- glänzende Kuppel träumt und aus ihr die Pfoilef zur Erde
".;.wendung, nicht entbehren," ohne auf äusserst weitschweifige leitet —••: dessen „Willkür" ist nichts als Gedanke gewordenes
Umschreibungen angewiesen,zu sein; oder aber eine Nou- Gesetz, der Ausdruck des geheimen Willens jener Steine
. ' y bildung zu schaffen, die noch viel unverständlicherklingen selber, die im.Bild seiner Seele die höchste Darstellung ihres - '; .;
•".wird; Mir scheint auch das Tadelnswerte der Schule gar Charakters: ihre „Erlösung" fanden. Jeder gewaltige Mensch
ist Künstler in diesem Sinne, auch der Politiker. Und der '**.
Vj.;;hicht sowohl am Einzelnen ihrer Bennonnungen zu liegen,
g r ö s s t e Künstler ist, aus wem das Leben in seiner Viel-' .
"•v.als am Gesamten ihrer Methode: — Der „Schulphilosoph"
faltigkeit am ungetrübtesten wiederleuchtet. Auch für den\
~ • wird gowiss die Terminologie des Herman'schen Aufsatzes
Politiker ist es nicht Ideal, sich, als ein F r e m d e s , der
. .V' ebensowenig als Ihr gelten lassen, und zwar weil sie ihm zu
Welt zu oktroyieren, sondern: den geheimen Willen der von "••;'••
' w e n i g „korrekt": zu selbstherrlich angewandt' oder zu-
ihm beherrschten Gesamt-Materie im Rühmen der gegebenen""... .
V phantasievoll erdacht ist! — ' .- - '.
Möglichkeiten zum vollendetsten Ausdruck.zu bringen. Sein ..
' : — _— AJso: ich würdige Euer beider Aufgabe sehr,
Wille steht dann also nicht wie der des Mörtelmenschen ..-''••
'.- aber sie ist mir nicht die einzige. Die, die wir uns ge-
a u s s e r h a l b des Bauwerks; sondern lebt recht eigentlich .
. .' stellt haben, zielt auf Neuprägung jener „ E r s t m a f s e und
-in und mit dem Gebilde.'mit dessen S e l b s t t r i e b , dem es •:
!^ E r s t w e r t e " hin, von denen Karl Herman als vom doch
nur offene Wege schafft. Und darum leuchtet auch' ihm . ; -
' - schliessliclien F u n d a m e n t e der gesamten " Reformarbeit .zuerst die K u p p e l vor, zu der die Steine emporstreben.—• — , ~-
. " r e d e t . — Dabei kann sichs für lins, natürlich um kein. Pro-
'•. selytenraachen, keine Bekehrung handeln, sondern nur um ein •'• Bis soweit ungefähr hat das Bild des Bauens seihe Be-
., Sammeln schon vorhandener Selbsthaturen,— sowie um ihre rechtigung. Alle w e i t e r e Detaillierung wäre erkünstelt. —
Klärung und Reifung in gegenseitiger Aussprache — — Näher in zwangloser Aehnlichkeit greift das Bild einer
Pflanze, eines Baums. — Und auch bei ihm erkennen
,',: Uebrige'ns hat ja unsere Zeitschrift durchaus nicht den Vor-
wir die Linie jenes materialistischen Vergleichs als eine total _'•• ,
satz blos p h i l o s o p h i s c h e Problemo zu. erörtern, oder
verfehlte. Der Baum wurzelt, ebensogut aus der Luft ins ••'.,-'
. „fasslichere". Ausdrucks weisen zu vorbannen. Vielleicht
Erdreich hinunter, als er aus der Erde ins Luftreich sprosst.
werdet Dir mit anderen Stücken ihres Inhalts besser einver-
Nio, in keinem Augenblicke seines Werdens ist er nur
• ;'standen sein. • " - . ' •
. W u r z e l ; schon der Kern enthält das Element der künftigen/ • r
Herzlichen Gruss! - . • '
Krone; — das sich- im Luftreich des Mutterbaums ausbildete
. / (Ich habe mich — nicht ganz gern — zu dieser Aus- und erst wenn die Frucht fiel, seine Saugarme in den Erd—
. führlichkeit verstanden, weil sichs, wie Egidy meint, „bei schoss hinunterbohrt. Nur durch-die Thätigkeit all'seiner
. '/ willigen Gegenübers schon einmal verlohnt drei Wort« mehr Organe, die alle mit gleicher Natürlichkeit aus ihm entspringen-
••;•• zusprechen." Hoffentlich erledige ich so zugleich den Grund kann' der Baum bestehen. — Die Samenkörner aber gleichen
",-.•' zu einer nochmaligen Auslassung über'diese Punkte!) •'..- den neuen Ideen; sie sind ebenso F r ü c h t e und gesam-
melte, W i e d e r g a b e n a l t e r K u l t u r p r o z e s s e , als sie
zu K e i m e n k ü n f t i g e r N e u g e s t a l t u n g werden.
•.'•'^ Ignaz Sammer. G l e i c h n i s s e lassen sich überhaupt Als diese Keime flattern sie hinaus und suchen Boden
• - ' n u r unter der stillen Voraussetzung vorwenden, dass sie (d. h. Gestaltungsmöglichkeit), von dem entfernt sie vordor-
',/> ihren Gegenstand sehr unvollkommen erschöpfen.« Sie ren. Ohne Keim indes bleibt auch der beste Boden leer, #
können blos die mehr oder weniger deutliche Richtung. eher noch mag in dürftiger Felsritze aus dem Keim ein .
angeben,"1 in der die Vorstellung sich bewegen soll, um einen Bäumchen wachsen! —
•;." Gegenstand charakteristisch aufzufassen. — Auch mir er-
•— Ihr Bild der M u s i k , so gut Sie es ausführen,
•": - ' scheint das Bild des Bauens äusserst heikel für die Darstellung
scheint mir d a r u m nur mit Vorbehalt zutreffond, weil es
• sozialer Arbeit, weil der Bau eine einmalige Leistung, eine
sich,hier um den bestimmten Fall einer W i r t s c h a f t - i
>. - Schöpfung aus willenlosem Material ist, an der, wenn erst
l i e h e n N e u o r g a n i s a t i o n handelt, durch die sich erst ,
vollendet, nicht viel zu ändern oder weiterzuführen bleibt.
Instrumente und Akustik v e r b e s s e r n sollen. Freilich
:-. Darum.kann ich auch E g i d y nur bedingt beistimmen:
ist auch d a b e i der W i l l e n z u m B e s s e r s p i e 1 c n
:•••'. eine Krönung des „Bauwerks" i n s e i n e m S i n n e sehe
V o r b e d i n g u n g , aber das Musizieren liesse sich en
ich überhaupt n i c h t , auch nicht in Aeonen von .Jahren.
einstellen oder beschränken, bis neue Instrumente geschaffen
• Denn Völker sind eben O r g a n i s m e n , jede Zelle ein
sind, die Vibrationen unsorer Seele dagegen können wir nicht
lebendiger Wille (wenn auch ein Willen, der sich unbewusst
so beliebig aus- und wieder einschalten.
aus' der Einheit sämmtlicher Willen bestimmt, also ein
Gruss freundlich erwidert!
„' Sozialwillen). Somit lässt sich in.keinem Augenblick
. ; sagen: jetzt ist der Wuchs zu ende, das Gebilde fertig. : • - ' • • " . ? . " ' *

. . F e r t i g sein heisst im Gebiete organischen Lebens t o t sein; Dr. Karl Grunsky, Stuttgart." Einer von uns tritt
- vorher zeugt jeder Augenblick neu. — Aber« K a r l H e r m a n in des andern Stapfen, —• weil es in grosser Summa be-
,'-•'. hat in einem andern Sinne das Bild vom Bauen aufgegriffen, " trachet für unsereins nur diese geben k a n n : „Neues Leben"
Öer Eigene. rß-^9.j.

mit eigenem Blutlaufe, das darum auch viel, sehr viel „gegen Theatralik sowie der Vagabondägelust und der Kuriositäten-
den Strom" zu schwimmen hat! — Werden endlich die Stapfen licbhaberei die tongebende Saite, die im Ich nur ihren Re-
im Boden haften bleiben?^ Wenn unsere nicht, so spätere sonanzboden findet. — Wenn sieh das Es durch die Augen
••',*.• einmal -gewiss! Aber zuvörderst, strumpfen wir lustig weiter des Ichs beguckt, da merkt es, so scheint mir, was für ein
und rufen Yqr- und Hintermännern in liberalstem Umkreise Lump es im Grunde genommen ist und darum hasst es nun •
' . der Eigenarten unsere EvoPs! zu.— Hoffentlich haben dafür das Ich, diesen unschuldigen Reflektor! Nicht so?
.'.'••"• auch noch" Ohren Empfindung, die gerade mit der Musik des .Dieser Quasi-Belcidigung Ihres „Es" füge ich übrigens
siebenten Himmels, beschädigt, sind!? — gleich die Satisfaktion bei: dafs wir nemlich alle zusammen
ein gut Stück -solcher Lumperei im Leibe haben und ich •
„Gottlob-und-dank!" dazu sagen möchte, wenn's nicht zu
'.,...'-''. Anton Losert. Aigen-Salzburg. Armer Freund
frivol klänge! —Das Einzige was Sie versuchen könnten,
;. .Losert! Ha"ben die Strahlen der Salzburger Gendarmerie-Sonne
wäre: dem Ich etwas den Hals zu kürzen, dafs es nicht
:*Av- . dir deine Flügel nun definitiv ins Ikarus-Meer geschmolzen? —
mehr soviel am Es horamspionieren kann. J e näher die'beiden
., *" '.':'. Hoffen wir nicht! Eine Konfiskation macht noch keinen Lo- zusammenwohnen, desto besser für S i e ! — . • " -,.
•?;'; .'.';., sert -kaput, und wenn es sogar längst nicht mehr die erste
'Begutachten Sie uns nur bald den neuen Prospektus! £
sein sollte! Das zeigt schon der Trotz, womit du scheidest:
Hat das durchschossene Exemplar in der Quisisana schön .
''•' '•',: „denn wenn ich nicht dasjenige,"was m i r zu sagen am Ge-
seine unmassgeblichen Glossatoren gefunden? ' '.
_ , . "wiesen liegt, bis hin zu meinen Lesern sagen kann, —'je-
. — Nun noch was kurzes zu Ihrem Brief oben. Ob der
: .~">;- nes zu sagen, was andere für gut und angängig finden, ist
Ausdruck R e 11 z e 1 s „geschlechtliche Wollust" wirklieh"
?•'.•;••'"•'. nicht meine Sache." "Wer so spricht, der stehtirgendwo irgend-
ein „weisser Schimmel" bezw. „schwarzer Rappe" ist, weiss
*'.. '- einmal wieder auf. — "Wenn du dir nur eins abgewöhnen
ich doch nicht! Mir scheint damit nicht übel der grosse
.•>'. * -wolltest: deine Proteste alleweil „im Namen Gottes und des
Zusammenhang gekennzeichnet, der a l l e gesteigerten Lust- '
,'•:/-.. Jioilig'en Geistes" einzulegen. Ich bin kein Anti-Frömmig-r
empfindungen lebendiger Wesen in eins flicht und nur jedem
,•'-*•':• keits-Pfaffe, aber um dich gerade thut mirs leid, dass du nicht
Organ seine besondere Farbe darinnen, zuerteilt: ist, Ihnen
•S ' m e h r auf den eignen stolzen Sohlen stehst: ich glaube, du
ein volles Schauen, ein seliger Atemzug, die Arbeit der.
,Y,.->, wärest der Mann es zu können! 'Lass doch Gott und Jesus Muskeln oder der Phantasie nie zur Wollust geworden, 60
A'' .• und heiligen Geist sein, wer sie sind: wollen sie. durch dich dass sich ihr kaum noch ein anderer Name geben Hess?. .^
-•-{'••', -reden, so müssen sie sich A n t o n L o s e r t nennen, basta! Freilich hat, ja Reitzel für die Freundschaft die Konsequenz
iJ.V-."Durch uns alle spricht der Schöpfer ebenso gut, — weil er zu ziehen unterlassen. Warum s i e gerade ein Herrschen
'Ji" sich' aber in jedem anders auszudrücken beliebt, so sollte oder ein Beherrschtwerden voraussetzen soll, ist, auch mir
-";-. ' k e i n e r sich gebärden, als ob gerade sein Telephon,be- nicht deutlieh. Ihm selber ist doch der seelische Gehalt das •
'j!.x .'sonders bevorzugt wäre. Auch deine Gegner haben noch höchste in der Wollust und dieser seelische Gehalt scheint
"'{•„'. Anschluss!— Der ritterliche Kampf, den du um deine freie mir dem Gefühle der Freundschaft aufs innigst« verwandt, '
-V"' Liebesgemeinschaft führst, thut mir in der Seele wohl. Hun- ja eigentlich, ob auch in' unterschiedlichen Graden, mit ihm
V": dert Menschen wie dich und es Hesse sich was ausrichten! identisch zu sein! , -
—- Glückauf und Gruss, mundtoter Geselle! Es lebe dein
'...^'nächstes Wort!! ' -. • >" . ••-'. -
' . < • ' • • - • ' • • ' • • . • • . : • : ' ; . . • • * • ' • : - • . . '
Wilhelm Schack, Gustav Maler und andere.
', ."_ G. Balzer, K. Ihre famosen Briefe bilden nach jeder Wohin hat euch nur wieder der Zigeunerwind eures Lebens'
Vj-;- Nummer unser Erwarten"und unsere Freude. Gerade weil sie Verblasen? Ein kleines Signal könntet ihr doch ab und zu
V,'/BO offen ihre launige Kritik üben. Und wir haben uns schon aufstecken auf euren Mastbäumen! Oder ist euer Sc'lüff
.'.',. manches davon hinter die "Ohren geschrieben, so z. B. den wieder einmal wrack? Dann wünsche ich nur, dass bald
V'. ,;Sonntagspapier"-Ratschlag, der mir spezioll sehr nach Ge- eine grosse Robinsonade einsetzt, — eine- wie wir .schon
schmack ist und vielleicht auch nächstes Jahr seine Verwirk- immer davon geträumt haben, und wie sie uns im Kleinen
• liehung .findet. Mehr Raumverschwendung— ein ganz ahn- auch schon mehr als-einmal geglückt ist! — Hoffentlich
" lieber Punkt, dessen gesund-luxuriöse. Grundstimmung durch- können wir bald wieder die Guirlanden unsrer dornenblumigen
aus mit der'meinigen harmoniert! Aber Sie" wissen's ja, wie Zukunft gemeinsam flechten! Die Aktien stehen momentan
so manches man möchte und aus Gründen nicht kann! — weit über, pari und der Kurs ist noch im Steigenl Thut
'•••. Grüssen Sie das „Ich" in Ihnen und es soll mit dem „Es" alles die .Bankfirma Sonnenschein, die uns, 'diesmal ausser
"gute Brüderschaft halten, denn wenn man's genau betrachte, dem himmlischen Kleingold noch höchst irdische Zuckererbsen
so seien sie sich Kopf und Leib. Vor'allem soll das Es versprochen hat. Also meldet euch bald! In alter treuer
.,"'" dem Ich keine Schauspielerei mehr zum Vorwurf machen; Freundschaft • •> •;:. •
; , " denn wenn es doch überall die Ursprünglichkeit für sich in. Euer
.-',-. Anspruch nehme, so sei es sicherlich auch in Hinsicht der , Vagabundus. \

eX© Sehnsucht. @Xs


O könnt ich jetzt jn "Deine Augen schauen O könnt ich meine Stirn an Deiner kühlen.
Und meine wildzerrissne Seele senken . Mit Deinen Tbränen meine Lippen netzen;
In ihrer Liebe tiefe,-dunkle Glut Auflodernd, stürmisch pressen Mund auf Mund
Mit meines Schmerzes heifsen Flammenbränden! - Und still und müd in Deinem Arm verenden!
.-• Adolf .Brand.
.-'"' Öer. Eugene; 1 .v*';;>-. : l. Vv.';'>; . \ . / & > : ' r : •.. '^•vV'V'?'""'.' '-V
m0Q0m^^^^fi;^4
GX§) A n z e i g e n . (SX9
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1 ..;.': - .* Soziale Gedichte zu beziehen durch:


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'=. 'mit einem Vorspiel oon Julius Hart
?. >;--"v ~ Preis der Volksausgabe 65 Pf. • * ERICH MARKS, Zürich I, yielterer forscher
Y-Szi-yj.l. (Porto 10- Pf.) - P r o m e n a d e n g a s s e 8. sucht seine vorzüglich angelegte
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werden franko zugesandt. F r e i l a n d in D e u t s c h l a n d ; (Nebst
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Auflage von Meyers-Konversations-Lexikon, 17 Prachtbände zu je In Mark,, sowie jedes
•;%.•• andere-wissenschaftliche oder allgemeinverständliche Werk ohne jeden Aufschlag. V • Um den Eigenen ins nächste Kalender-
quartal überzuleiten, wird Nummer 6 am 5.
:'.•.&•'*?* '-
:;:rV^/-;"'.:JMnttiiart, Frieilrictstrasse 17.- ' /. H. O. Sperling.. September. Nummer 7-am 25. September,
Nummer 8 anM5. Oktober ausgegeben.' Die
^^Ausführliche Prospecte und Kataloge gratis und franko. ^ weiteren Nummern halbmonatlich. . •".:
-Verantwortlieb för ßedaktion u. Verlag: Adolf. B r a n d , Wilhelmsbagen-Nenrahnsdorf.' — Druck: Alb. L e h m a n n , Berlin, Mnnzstr 30.'

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