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engineering

mannesmann
Rexroth

DDS, DKS, DDC und MDD


Digitale intelligente AC-Servoantriebe

Hinweise zur Störungsbeseitigung

DOK-DIAX02-DDS+DKS+DDC-WAR1-DE-P

256949 Indramat
Zu dieser Dokumentation

Titel DDS, DKS, DDC und MDD - Digitale intelligente AC-Servoantriebe

Art der Dokumentation Hinweise zur Störungsbeseitigung

Doku-Type DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44

interner • Mappe 11b


Ablagevermerk • DDDD_ST.pdf
• 209-0069-4357-01

Referenz Diese Elektronische Doku wurde erstellt auf Basis der Papierdoku mit
Doku-Kennzeichnung: 209-0069-4357-01 DE/11.94

Zweck der Doku Diese Dokumentation dient eingewiesenem Instandhaltungspersonal


• zur schnellen Erkennung der Störungsursache
• als Anweisung zur schnellen Störungsbeseitigung
• zur schnellen Kontaktaufnahme mit dem INDRAMAT-Kundendienst
Diese Dokumentation ist als Schaltschrankbeilage vorgesehen. Sie ist im
Schaltschrank für das Instandhaltungspersonal zugänglich aufzubewahren.

Zum Tausch von Antriebskomponenten und zur Wiederaufnahme


der Maschinen- oder Anlagenfunktion wird die "Anwendungs-
beschreibung" des jeweils verwendeten Antriebsregelgerätes be-
nötigt.

Bei Bedarf die Anwendungsbeschreibung über die nächstgelegene Service-


stelle beziehen (siehe Kap. 3).

Änderungsverlauf Doku-Kennzeichnung Freigabe- Bemerkung


bisherige Ausgaben datum

209-0069-4357-00 DE/01.94 Jan./94 Erstauflage

209-0069-4357-01 DE/11.94 Nov./94 Überarbeitung und Aktualisierung

aktuelle Doku-Type Jun/96 Einführen der Doku-Type

Service-Hotline Tel. 0172 - 660 040 6 oder 0171 - 333 882 6

Schutzvermerk © INDRAMAT GmbH, 1994


Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mittei-
lung ihres Inhalts wird nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall
der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.
(DIN 34-1)
Die Elektronische Dokumentation (E-Dok) darf zum Zweck des bestimmungs-
gemäßen Produktgebrauchs beim Besteller beliebig oft kopiert werden.
Verbindlichkeit Änderungen im Inhalt der Dokumentation und Liefermöglichkeiten der Pro-
dukte sind vorbehalten.
Herausgeber INDRAMAT GmbH • Bgm.-Dr.-Nebel-Straße 2 • D-97816 Lohr
Telefon 09352/40-0 • Tx 689421 • Fax 09352/40-4885
Abt. ENA (VS, FS)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 2
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Seite

1. Allgemeines 5

2. Bedeutung der Anzeigen 7

2.1. Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät) ......................................... 7

2.2 Anzeigen an H2 (am SERCOS-Interfacemodul) ............................27


2.3 Fehlermeldungen bei Kommandoausführung ................................ 30

3. Übersicht der INDRAMAT Servicestellen 33

4. Stichwortverzeichnis 35

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 3
• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 4
1. Allgemeines

1. Allgemeines
Das vorliegende Handbuch beschreibt die Bedeutung der alphanumerischen
Zustandsanzeigen H1 (am Antriebsregelgerät) und H2 (am SERCOS-Interface-
modul) und gibt Ihnen Auskunft, wie Sie möglichst rasch eine vorliegende
Störung diagnostizieren und beseitigen können.
Zum schnellen Zugriff finden Sie dazu alle Anzeigenkodes im Kapitel "Bedeu-
tung der Anzeigen" alphanumerisch geordnet.
Falls ein Problem nicht von Ihnen selbst behoben werden kann, verständigen
Sie den INDRAMAT-Kundendienst. Im Kapitel "INDRAMAT-Vertretungen"
sind dazu alle notwendigen Adressen aufgelistet.

Zustandsanzeige H1 Die Zustandsanzeige H1(zweistelliges 7-Segmentdisplay) an der Frontseite


(Antriebsregelgerät) des Antriebsregelgerätes informiert Sie jederzeit über
• Betriebszustände des Antriebs
• Störungen am Antriebsregelgerät oder Kabeln / Leitungen
• Störungen am Motor
• Störungen durch fehlerhafte oder ungültige Parameterangaben
• Fehler in der Anwendung

DDC

DDS 2

SYSTEMKONFIGURATION

U5

H1

DKS DDS 3

U5
S1

H1
U1 U3

U5

SYSTEMKONFIGURATION

X9
6

X8
U2 U4 U1 U2
X2
7
1
1

X7 X3

10 11

X5
U V W A1 A2 A3 1

X6
5

X4

PosH1Stör

Abb. 1.1: Position der Zustandsanzeige H1

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 5
1. Allgemeines

Zustandsanzeige H2 Die Zustandsanzeige H2 (einstelliges 7-Segmentdisplay) an der Frontseite


(SERCOS-Interface- des optionalen SERCOS-Interfacemoduls zeigt Ihnen
modul) • Betriebszustände des SERCOS-Interfacemoduls bzw. SERCOS-Ringes
• Störungen innerhalb der Kommunikation über SERCOS-Interface
• Störungen an der Hardware des SERCOS-Interfacemoduls

SERCOS interface
Typ: DSS

DSS 1.1
zur Anzeige von Störungen
und Betriebszuständen H2

H3
CHK

X 10 TX
3

S3 HIGH
2

4
1

5
0

6
9
8 7

2 3

S2 LOW
4
1

5
0

6
9
8 7

X 11 RX
E1

E2

E3

E4

E5
X 12

+UL

0VL
FADSSStör

Blick auf
Frontplatte

Abb. 1.2: Zustandsanzeige H2

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 6
2. Bedeutung der Anzeigen

2. Bedeutung der Anzeigen


Die Anzeigenkodes einer Zustandsanzeige sind alphanumerisch geordnet.
Zu jedem Kode finden Sie die Angaben:
• Bedeutung
• mögliche Ursachen
• Abhilfemaßnahmen (bei Fehlern oder Warnungen)
Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät): siehe Abschnitt 2.1
Anzeigen an H2 (am SERCOS-Interfacemodul): siehe Abschnitt 2.2

Voraussetzung zur Störungsdiagnose über die Zustandsanzeigen


ist die Betriebsbereitschaft der Netzversorgung des Antriebsregel-
gerätes.

Rücksetzen eines Nach einer evtl. notwendigen Fehlerbeseitigung muß zuerst die Fehlermel-
Fehlers dung zurückgesetzt werden, bevor das Antriebsregelgerät wieder betriebsbe-
reit ist.
Das Rücksetzen einer Fehlermeldung erfolgt
• über die Steuerung, wenn das SERCOS-Interfacemodul verwendet wird
• über den Störungsresettaster "S1" am Antriebsregelgerät, wenn das ANA-
LOG-Interfacemodul verwendet wird
• über den Störungsresettaster "S1" am Antriebsregelgerät und über die
"CL"-Taste am Steuerungsbedienfeld, wenn das Einachs-Positioniermodul
(DLC) verwendet wird.

2.1. Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Löschen des Daten-RAM (kurzzeitiger Betriebszustand)


Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Überprüfung und ggf. automatisches Löschen des Parameterspeichers


(EEPROM) im Softwaremodul (kurzzeitiger Betriebszustand)
Bei neuen Softwaremodulen wird diese Anzeige für ca. 15 s ausgegeben.
Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Programm umladen (kurzzeitiger Betriebszustand)


Die Firmware wird aus dem EPROM in den Programmspeicher geladen.
Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 7
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Hardware-Überprüfung (kurzzeitiger Betriebszustand)


Test des Daten-RAM.
Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Hardware-Initialisierung (kurzzeitiger Betriebszustand)


Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Software-Initialisierung (kurzzeitiger Betriebszustand)


Daten aus dem EEPROM werden in das RAM kopiert und dabei auf Einhal-
tung von Grenzwerten überwacht.
Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Software-Initialisierung (kurzzeitiger Betriebszustand)


(Oszillator-Funktionen, Feedback-Kode)
Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Software-Initialisierung (kurzzeitiger Betriebszustand)


(DSF-Daten lesen)
Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

SERCOS-Initialisierungen (kurzzeitiger Betriebszustand)


Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige, so ist das Antriebsregel-
gerät zu tauschen. Zum Tausch sehen Sie bitte die jeweilige Anwendungs-
beschreibung.

Watchdog (Fehlermeldung)
Ursache1: Softwaremodul nicht vorhanden oder defekt
Abhilfe Softwaremodul einstecken oder tauschen

Ursache 2: Prozessor defekt


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 8
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Antrieb bereit (Betriebszustand)


Steuer- und Leistungsteil des Antriebs sind betriebsbereit. Leistung ist zu-
geschaltet. Die Reglerfreigabe von der Steuerung liegt noch nicht vor.

Antrieb Freigabe (Betriebszustand)


Das Reglerfreigabesignal liegt vor und bewirkte die Aktivierung des Antriebs.
Dieser folgt momentan einer Sollwertvorgabe.

Antrieb Halt (Betriebszustand)


Der Antrieb wird unter Einhaltung der parametrierten Beschleunigung (bei
SERCOS: ID-Nr. 00136) stillgesetzt, bleibt aber in Regelung.

Anlaufsperre (Betriebszustand)
Die Leistungsendstufe wurde verriegelt. Dieses Signal dient der sicheren
Momentenfreischaltung des Antriebs, unabhängig vom bestehenden Zu-
stand des Antriebspaketes (siehe jeweilige Anwendungsbeschreibung).

Bereit zur Leistungszuschaltung (betriebsbereit) (Betriebszustand)


Das Steuerteil im Antriebsregelgerät ist bereit zur Leistungszuschaltung.

NOT-STOP (Betriebszustand)
NOT-STOP wurde aktiviert. Die Stillsetzung des AC-Servoantriebes erfolgt je
nach eingestellter Fehlerreaktion (siehe jeweilige Anwendungsbeschreibung).

Kommando Parkende Achse (Betriebszustand)


Das Kommando wurde von der Steuerung erteilt. Das Antriebsregelgerät ist
deaktiviert.

Phase 0 (kurzzeitiger Betriebszustand)


Der Antrieb befindet sich in Phase 0 und wartet auf die Phasenumschaltung
von Phase 0 nach Phase 1. Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige,
liegt u.U. ein Problem in der Phasenhochschaltung vor.
Zur weiteren Diagnose schlagen Sie bitte die Bedeutung der momentanen
Anzeige von H2 (am SERCOS-Interfacemodul) im betreffenden Abschnitt
dieses Handbuches nach.

Phase 1 (kurzzeitiger Betriebszustand)


Der Antrieb befindet sich in Phase 1 und wartet auf die Phasenumschaltung
von Phase 1 nach Phase 2. Verharrt das Antriebsregelgerät in dieser Anzeige,
liegt u.U. ein Problem in der Phasenhochschaltung vor.
Zur weiteren Diagnose schlagen Sie bitte die Bedeutung der momentanen
Anzeige von H2 (am SERCOS-Interfacemodul) im betreffenden Abschnitt
dieses Handbuches nach.

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 9
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Phase 2 (kurzzeitiger Betriebszustand)


Bevor die Steuerung in die Kommunikationsphase 3 schaltet, überprüft das
Antriebsregelgerät die eingegebenen Parameter auf Einhaltung der Eingabe-
grenzen und auf Vollständigkeit (nicht jedoch auf logische Korrektheit!).
Werden hierbei ungültige Parameterwerte erkannt, wird die Phasenhoch-
schaltung durch das Antriebsregelgerät verhindert.
Phasenhochschaltung auf Phase 3 erfolgt nicht
Abhilfe Im Parameter "Id.-Nr.-Liste ungültige Betriebsdaten Kom.-Phase2"
(ID.-Nr. S-0-0021) sind alle Parameter hinterlegt, die vor der Phasen-
hochschaltung nach Kommunikationsphase 3 vom Antrieb als
ungültig erkannt wurden. Die Abarbeitung dieser Parameter ist die
Voraussetzung, um in die Kommunikationsphase 3 zu schalten.
Prüfen Sie die Parameter.

Phase 3 (kurzzeitiger Betriebszustand)


Bevor die Steuerung in die Kommunikationsphase 4 schaltet, überprüft das
Antriebsregelgerät die eingegebenen Parameter auf Einhaltung der Eingabe-
grenzen und auf Vollständigkeit (nicht jedoch auf logische Korrektheit!).
Werden hierbei ungültige Parameterwerte erkannt, wird die Phasenhoch-
schaltung durch das Antriebsregelgerät verhindert.
Phasenhochschaltung auf Phase 4 erfolgt nicht
Abhilfe Im Parameter "Id.-Nr.-Liste ungültige Betriebsdaten Kom.-Phase2"
(ID.-Nr. S-0-0022) sind alle Parameter hinterlegt, die vor der Phasen-
hochschaltung nach Kommunikationsphase 4 vom Antrieb als
ungültig erkannt wurden. Die Abarbeitung dieser Parameter ist die
Voraussetzung, um in die Kommunikationsphase 4 zu schalten.
Prüfen Sie die Parameter.

Abschaltung zweifacher MST-Ausfall (Fehlermeldung)


Das Master-Sync-Telegramm ist in zwei aufeinanderfolgenden SERCOS-
Zyklen im Antrieb nicht empfangen worden.

Ursache 1: Störung in der Lichtwellenleiter-Übertragungsstrecke, oder zu


hohe Dämpfung der Lichtsignale.
Abhilfe Verbindungen der Lichtwellenleiter (LWL) im SERCOS-Ring prüfen.
Dämpfung der LWL-Kabel nachmessen (maximale Dämpfung zwi-
schen Tx und Rx: 12,5 dB).

Ursache 2: Störung im SERCOS-Interfacemodul (allgemein)


Abhilfe SERCOS-Interfacemodul im Antrieb tauschen

Abschaltung zweifacher MDT-Ausfall (Fehlermeldung)


Das Master-Daten-Telegramm ist in zwei aufeinanderfolgenden SERCOS-
Zyklen im Antrieb nicht empfangen worden.
Ursache und Abhilfe siehe Anzeigewert "01" (Abschaltung zweifacher MST-
Ausfall).

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 10
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Abschaltung ungültige Kommunikationsphase (Fehlermeldung)


Vom SERCOS-Mastermodul wurde eine unzulässige Kommunikationsphase
vorgegeben (Phase > 4).
Fehler im SERCOS-Mastermodul der Steuerung
Abhilfe Rücksprache mit Steuerungshersteller

Fehler bei Phasenhochschaltung (Fehlermeldung)


Bei der Phasenhochschaltung wurde nicht die vorgeschriebene Reihenfolge
eingehalten.
Ursache und Abhilfe siehe Anzeigewert "03" (Abschaltung ungültige
Kommunikationsphase).

Fehler bei Phasenrückschaltung (Fehlermeldung)


Beim Zurückschalten von einer Kommunikationsphase wurde nicht auf die
Phase 0 geschaltet.
Ursache und Abhilfe siehe Anzeigewert "03" (Abschaltung ungültige
Kommunikationsphase).

Phasenumschaltung ohne Bereitmeldung (Fehlermeldung)


Der SERCOS-Master versuchte eine Phasenumschaltung vorzunehmen,
ohne auf die Bereitmeldung des Antriebs zu warten.
Ursache und Abhilfe siehe Anzeigewert "03" (Abschaltung ungültige
Kommunikationsphase).

Umschaltung auf nicht initialisierte Betriebsart (Fehlermeldung)

Im aktivierten Betriebsartenparameter ist keine Betriebsart definiert.


Abhilfe Im aktivierten Betriebsartenparameter ist die gewünschte Betriebs-
art einzugeben

Zur Einstellung der gewünschten Betriebsart siehe Steuerungshandbuch


sowie im SERCOS-Interface-Handbuch die Parameter S-0-0032 (Haupt-
betriebsart) und S-0-0033 bis S-0-0035 (Nebenbetriebsart 1 bis 3).
Zulässige Betriebsarten sind:
• Momentenregelung
• Geschwindigkeitsregelung
• Lageregelung mit Lageistwert 1
• Lageregelung mit Lageistwert 2
• Lageregelung mit Lageistwert 1 ohne Schleppfehler
• Lageregelung mit Lageistwert 2 ohne Schleppfehler
• Lageregelung mit Führungsfilter mit Schleppfehler
• Lageregelung mit Führungsfilter ohne Schleppfehler

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 11
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Verstärker Übertemperatur-Abschaltung (Fehlermeldung)


In der Leistungsstufe des Antriebsregelgerätes DDS 2.1 wurde eine unzuläs-
sig hohe Temperatur festgestellt. Das Antriebsregelgerät hat daraufhin für ca.
30 Sekunden die Warnung "50" (Verstärker Übertemperatur-Warnung) aus-
gegeben. Danach setzt sich der Antrieb je nach gewählter Fehlerreaktion still
und bringt die genannte Fehlermeldung.

Ursache 1: Ausfall des geräteinternen Lüfters


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Ursache 2: Ausfall der Schaltschrankklimatisierung


Abhilfe Funktion der Schaltschrankklimatisierung herstellen

Ursache 3: Falsche Schaltschrankdimensionierung hinsichtlich der Wärme-


abfuhr
Abhilfe Schaltschrankdimensionierung überprüfen

Motor Übertemperatur-Abschaltung (Fehlermeldung)


Der Motor hat sich unzulässig stark erwärmt. Das Antriebsregelgerät hat
daraufhin für ca. 30 Sekunden die Warnung "51" (Motor-Übertemperatur-
Warnung) ausgegeben. Danach setzt sich der Antrieb je nach gewählter
Fehlerreaktion still und bringt die genannte Fehlermeldung.

Ursache 1: Der Motor wurde überlastet. Das vom Motor geforderte effektive
Drehmoment lag zu lange über dem zulässigen Stillstands-
dauerdrehmoment.
Abhilfe Motorauslegung überprüfen. Bei Anlagen, die schon über längere
Zeit in Betrieb sind, ist zu überprüfen, ob sich die Antriebsverhältnisse
geändert haben (hinsichtlich Verschmutzung, Reibung, bewegte
Massen usw).

Ursache 2: Leitungsunterbrechung in der Leitung zur Motortemperatur-


überwachung
Abhilfe Leitung zur Motortemperaturüberwachung X 6/1 und X 6/2 auf
Leitungsunterbrechung überprüfen.

Bleeder Übertemperatur-Abschaltung (Fehlermeldung)

Zu hohe Rückspeisedauerleistung
Abhilfe Veränderung des Bearbeitungszyklus, oder
Auswahl eines DKS mit höherem Typenstrom

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 12
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Motorgeberfehler (Fehlermeldung)
Die Signale des Motorgebers werden überwacht. Liegen die Signale außer-
halb ihrer Toleranz, wird die Leistungsversorgung abgeschaltet.

Ursache 1: Geberkabel ist fehlerhaft oder nicht angeschlossen


Abhilfe Feedback-Kabel überprüfen

Ursache 2: Motorfeedback ist defekt


Abhilfe Wird kein Fehler am Kabel festgestellt, Motor tauschen (zum Tausch
siehe Anwendungsbeschreibung)

Unfallgefahr durch unkontrollierte Achsbewegungen!


Bei Antrieben mit Absolutgeber-Funktion muß nach Austausch des
Motors der absolute Maßbezug erneut hergestellt werden (siehe
hierzu Anwendungsbeschreibung).

Überstrom (Fehlermeldung)

Einer der drei Phasenströme hat einen Wert angenommen, der größer als das
1.5-fache des Geräte-Typenstromes ist.
Abhilfe Motorkabel überprüfen.
Stromregler-Parametrierung überprüfen. Ggf. Kontakt mit dem
INDRAMAT-Kundendienst aufnehmen.

Überspannung (Fehlermeldung)
Die Zwischenkreisspannung hat unzulässig hohe Werte (Ud > 475 V) ange-
nommen. Um die Leistungsstufe des Antriebsregelgerätes nicht zu gefähr-
den, wurde der Antrieb momentenfrei geschaltet.

Die Energie eines bremsenden Hauptspindel-Motors kann durch den Blee-


der nicht ausreichend schnell umgesetzt werden.
Abhilfe Bremsrampe der Hauptspindel flacher parametrieren oder
Bleederleistung durch einen Zusatzbleeder erhöhen (siehe dazu
jeweilige Anwendungsbeschreibung).

Unterspannungsfehler (Fehlermeldung)
Die Zwischenkreisspannung wird im Versorgungsmodul überwacht. Über den
Steuerspannungsbus wird dem Antriebsregelgerät mitgeteilt, ob die Zwischen-
kreisspannung oberhalb des minimal zulässigen Wertes von +200 V liegt.
Das Unterschreiten dieser Schwelle bewirkt die Stillsetzung des Antriebes je
nach eingestellter Fehlerreaktion. Voraussetzung dazu ist, daß die NCB-
Brücke am Versorgungsmodul nicht eingesetzt ist (siehe Anwendungs-
beschreibung, Kapitel "Fehlerreaktion").

Ursache 1: Leistungsabschaltung, ohne vorherige Deaktivierung des Antrie-


bes über die Reglerfreigabe (RF).
Abhilfe Überprüfen der Logik zur Aktivierung des Antriebs in der ange-
schlossenen Steuerung.

Ursache 2: Fehlfunktion des Versorgungsgerätes


Abhilfe Fehlfunktion des Versorgungsgerätes beseitigen (siehe dazu An-
wendungsbeschreibung des Versorgungsgerätes)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 13
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Exzessive Regelabweichung (Fehlermeldung)


Der Antrieb konnte dem vorgegebenen Sollwert nicht folgen und reagierte
entsprechend der eingestellten Fehlerreaktion.

Ursache 1: Das Beschleunigungsvermögen des Antriebes wurde überschrit-


ten
Abhilfe Parameter "Drehmomenten-Grenzwert bipolar" (ID.-Nr.: S-0-0092)
überprüfen und auf den für die Anwendung maximal zulässigen Wert
setzen (siehe Anwendungsbeschreibung, Kapitel "Grenzwerte") oder
Beschleunigungsvorgabe der Steuerung reduzieren (siehe Steue-
rungshandbuch)

Ursache 2: Die Achse wurde blockiert


Abhilfe Mechanik überprüfen und Achsklemmung beseitigen

Ursache 3: Fehlparametrierung in den Antriebsparametern


Abhilfe Antriebsparameter überprüfen (siehe Kapitel "Drehzahlregler" der
jeweiligen Anwendungsbeschreibung)

Ursache 4: Überwachungsfenster Parameter S-0-0159 falsch parametriert


Abhilfe Zur Einstellung des Parameters S-0-0159 siehe Anwendungs-
beschreibung, Kapitel "Betriebsarten/Überwachungen der Regel-
kreise"

Ursache 5: Die Leistungsversorgung wurde bei anstehender Reglerfreigabe


abgeschaltet. Eventuell liegt ein Fehler in einem anderen AC-
Servoantrieb vor, der am gemeinsamen Versorgungsmodul an-
geschlossen ist.
Abhilfe AC-Servoantrieb mit anderer Fehlermeldung als "28" überprüfen

Lagegrenzwert ist überschritten (Fehlermeldung)

Dem Antrieb wurde ein Sollwert vorgegeben, der zu einer Achsposition


außerhalb des Verfahrbereiches führte
Abhilfe Lagegrenzwertparameter S-0-0049 und S-0-0050 überprüfen (siehe
Anwendungsbeschreibung, Kapitel "Grenzwerte") oder
Software-Endschalter der Steuerung überprüfen

Fehler bei Kommandoausführung (Fehlermeldung)


Fehlermeldungen, die während einer Kommandoausführung auftreten, wer-
den durch eine blinkende "32" dargestellt. Über den SERCOS-Parameter
"Diagnose" S-0-0095 ist die entsprechende Fehlermeldung abrufbar.
Die Bedeutung aller dort ausgegebenen Fehler erfahren Sie in Abschnitt
"Fehlermeldungen bei Kommandoausführung".

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 14
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Fehler Spannungsversorgung extern (Fehlermeldung)


Verschiedene optionale Steckmodule verfügen über galvanisch getrennte
Ein-/Ausgänge. Zum ordnungsgemäßen Betrieb dieser Ein- und Ausgänge ist
eine externe Versorgungsspannung anzulegen.

DieVersorgungsspannung liegt außerhalb des zulässigen Bereichs


Abhilfe Externe Versorgungsspannung überprüfen

Bezeichnung Einheit min. typ. max.


Externe Betriebsspannung +UL V 18 24 32
Externe Stromaufnahme der +UL mA 100

Abb. 2.1: Spannungstoleranzen

interne Softwaresynchronisation fehlerhaft (Fehlermeldung)

Die Kommunikation zwischen dem Antriebsprozessor und dem SERCOS-


Interfacemodul ist gestört
Abhilfe SERCOS-Interfacemodul tauschen oder
Antriebsregelgerät tauschen (siehe jeweilige Anwendungsbeschrei-
bung)

Position des Referenznockens fehlerhaft (Fehlermeldung)

Die relative Lage des Referenznockens zum Nulldurchgang der Position des
Motorgebers ist außerhalb des zulässigen Bereichs
Abhilfe Bei Softwarestand ≤ DSM2.1-S01.9:
Parameter P-0-0020 enthält den Abstand der Referenzschalterflanke
zum Optimalpunkt. Der Referenznocken muß um genau diesen Ab-
stand verschoben werden. Anschließend ist erneut das antriebs-
geführte Referenzieren auszulösen.
Bei Softwarestand ≥ DSM2.1-S01.10:
Angezeigten Wert aus Parameter P-0-0020 in Parameter S-0-0299
eingeben.

Toleranzbereich der zulässigen Referenzschalterflanken im Geberzyklus


siehe folgende Abbildung:

α zykl Positionserfassungsbereich eines Geberzyklusses

zulässiger Toleranzbereich

360°
0° 90° 180°

optimale Position 1
des Referenznockens 180° = 2 α zykl PosRefStör

Abb. 2.2: Positionierung des Referenznockens

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 15
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Exzessive Lage-Istwert-Differenz (Fehlermeldung)


Im Umschaltvorbereitungskommando auf Kommunikationsphase 4 wird der
Lage-Istwert-2 auf den Wert von Lage-Istwert-1 gesetzt und die zyklische
Auswertung beider Geber gestartet. Im zyklischen Betrieb (Phase 4) wird
dann alle 8 ms die Lage-Istwert-Differenz beider Geber verglichen. Ist der
Betrag der Differenz größer als ein parametrierbares Überwachungsfenster
(P-0-0120), wird der Fehler "36" diagnostiziert und die parametrierte Fehler-
reaktion (P-0-0007) durchgeführt.

Ursache 1: Parameter für den externen Geber falsch (S-0-0115, S-0-0117,


S-0-0118)
Abhilfe Lagegeberart-Parameter (S-0-0115) und Geberauflösung (S-0-0117
oder S-0-0118) überprüfen

Ursache 2: Mechanik zwischen Motorwelle und externem Geber falsch


parametriert
Abhilfe Lastgetriebe-Ein- und Ausgangsumdrehungen (S-0-0121, S-0-0122)
und Vorschubkonstante (S-0-0123) überprüfen

Ursache 3: Mechanik zwischen Motorwelle und externem Geber nicht starr


(z.B. Getriebespiel)
Abhilfe Überwachungsfenster für externen Geber vergrößern (P-0-0120)

Ursache 4: Geberkabel defekt


Abhilfe Geberkabel tauschen

Ursache 5: DEF 1.1 defekt


Abhilfe DEF 1.1 tauschen

Ursache 6: Maximale Eingangsfrequenz des Geberinterface überschritten


Abhilfe Geschwindigkeit reduzieren

Ursache 7: Externer Geber nicht an angetriebener Achse montiert


Abhilfe Überwachungsfenster für externen Geber (P-0-0120) auf "0" setzen
(= Überwachung abschalten)

Exzessive Lage-Sollwert-Differenz (Fehlermeldung)


Wenn der Antrieb in Lageregelung arbeitet, werden die über SERCOS-
Interface ankommenden Lage-Sollwerte überwacht.

Ist die Geschwindigkeit, die durch zwei aufeinanderfolgende Lage-Soll-werte


dem Antrieb abverlangt wird, gleich oder größer als der "Geschwindigkeits-
grenzwert-bipolar", so spricht die Lage-Sollwert-Überwachung an. Der exzes-
sive Lage-Sollwert wird in Parameter P-0-0010 abgelegt. Der letzte gültige
Lage-Sollwert wird im Parameter P-0-0011 abgelegt (siehe Anwendungs-
beschreibung).
Abhilfe "Geschwindigkeitsgrenzwert-bipolar" (ID-Nr. S-0-0091) mit der im
Teile-Programm programmierten Geschwindigkeit vergleichen und
ggf. anpassen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 16
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Fehler externer Geber: Signale zu klein (Fehlermeldung)


Bei der hochauflösenden Auswertung eines externen Meßsystems werden
die analogen Signale des Meßsystems genutzt.

Die Signalamplituden liegen unterhalb des zulässigen Grenzwertes


Abhilfe Kabel zum Meßsystem überprüfen

Ungültige Feedbackdaten --> Phase 2 (Fehlermeldung)


Im zyklischen Betrieb (Phase 4) ist der Fehler "22" (Motorgeberfehler)
aufgetreten. Nach dem Fehlerlöschen in Phase 4 wurde vom Antriebsregel-
gerät dieser Fehler generiert.

Feedback-Kabel oder Feedback defekt


Abhilfe Feedback und Feedback-Kabel prüfen, gegebenenfalls instandsetzen
Fehlerlöschen in Phase 2

Fahrbereichsendschalter betätigt (Fehlermeldung)

Fahrbereichsgrenzschalter angefahren. Daraufhin wurde die Leistungsver-


sorgung des entsprechenden Antriebspaketes abgeschaltet. Der Servoan-
trieb wurde mit max. Beschleunigung stillgesetzt.
Abhilfe 1. Fehler über die Steuerung zurücksetzen, danach
2. Leistungsversorgung wieder zuschalten, danach
3. Achse in den zulässigen Verfahrbereich hinein bewegen

Sollwerte, die weiterhin aus dem zulässigen Bereich herausführen,


werden vom Antrieb nicht angenommen. Deren Vorgabe an den
Antrieb führt erneut zu diesem Fehler.

Fehler externer Geber: Quadrantenfehler (Fehlermeldung)


Auf dem hochauflösenden Positionsinterface für Sinussignale (DLF 1.1) des
externen Meßsystems wurde ein Hardwarefehler erkannt.

Ursache1: Geberkabel defekt


Abhilfe Geberkabel tauschen

Ursache 2: Störeinstrahlung auf das Geberkabel


Abhilfe Geberkabel getrennt von leistungsführenden Kabeln verlegen

Ursache 3: DLF 1.1 - Modul defekt


Abhilfe DLF 1.1 - Modul tauschen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 17
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Fehler externer Geber:


Maximale Frequenz überschritten (Fehlermeldung)
Das Interfacemodul zum Anschluß des externen Meßsystems darf nur bis zu
einer maximalen Eingangs-Frequenz betrieben werden.
Maximale Eingangs-Frequenzen: DEF 1.1 = 1000 kHz
DEF 2.1 = 1000 kHz
DLF 1.1 = 150 kHz

Maximale Eingangsfrequenz überschritten


Abhilfe Geschwindigkeit reduzieren

Referenzmarke des externen Gebers fehlerhaft erfaßt (Fehlermeldung)

Ursache1: DLF 1.1 - Modul defekt


Abhilfe
DLF 1.1 - Modul tauschen

Ursache 2: Referenzmarke des externen Gebers fehlerhaft erfaßt


Abhilfe Verbindung mit INDRAMAT-Kundendienst aufnehmen, da der ange-
schlossene Geber nicht kompatibel zu der Auswerteelektronik ist.

Absolutgeber Batterie-Unterspannung (Fehlermeldung / Warnung)


Bei Absolutgebern, die eine Batterie im Feedback enthalten, wird deren
Spannung überwacht. Die Absolutgeber-Funktion ist nach erstmaligem Auf-
treten der Fehlermeldung / Warnung noch für ca. 4 Wochen sichergestellt.

Nach Ablauf dieser Zeit ist ein Verlust des absoluten Maßbezuges
möglich. Dadurch besteht Unfallgefahr durch ungewollte Achs-
bewegungen! Tauschen Sie deshalb die Batterie baldmöglichst!

Batteriespannung unter 2,8 V abgesunken


Abhilfe Neue Batterie (Mat.Nr.: 257101) einsetzen

Vorgehensweise Zum Batterietausch benötigen Sie folgendes Werkzeug:


• Schraubendreher Torx, Größe 10
• Spitzzange
• Drehmomentschlüssel

Gefahr beim Batterietausch durch ungewollte Achsbewegung!


Deshalb:
• Leistungsversorgung abschalten. Gegen Wiedereinschalten sichern.
• Batterietausch bei eingeschalteter Steuerspannung durchführen!
Wird bei abgezogener Batterie die Steuerspannung abgeschaltet,
geht der absolute Maßbezug verloren.
Der Maßbezug muß dann erst wieder hergestellt werden.

Entnahme der alten Batterie:


• Die 4 Torx-Schrauben (1) mit Schraubendreher herausdrehen
• Deckel der Resolverfeedback RSF mit Abschirmhaube von Hand herausziehen
• Batteriestecker (2) vorsichtig abziehen
• Batterie (3) mit Spitzzange herausziehen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 18
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Einsetzen der neuen Batterie:


• Konfektionierte Batterie (Mat.Nr.: 257101) von Hand in das Gehäuse
einführen. Achtung: Batteriekabel nicht quetschen!
• Batteriestecker (2) wieder an der Leiterplatte anschließen. Achtung: Auf
richtige Polung achten!
• Deckel der Resolverfeedback RSF mit Abschirmhaube in das Gehäuse
einführen. Achtung: Dabei ist nur eine Position des Deckels möglich!
• Die 4 Torx-Schrauben (1) wieder eindrehen und mittels Drehmoment-
schlüssel mit 1,8 Nm anziehen.

1
2_03RSF.tif Stör

Abb. 2.3: Resolverfeedback mit Pufferbatterie

Feedbackfehler im Mastergeber (Fehlermeldung)


Die Signale des Mastergebers werden überwacht. Liegen sie außerhalb der
Toleranz, wird diese Fehlermeldung erzeugt.

Ursache 1: Geberkabel ist fehlerhaft


Abhilfe Geberkabel überprüfen

Ursache 2: Feedback ist defekt


Abhilfe Feedback tauschen

Ursache 3: DFF-Karte ist defekt


Abhilfe DFF-Karte tauschen

Verstärker - Übertemperatur-Warnung (Warnung)


Die Temperatur der Kühlkörper im Antriebsregelgerät hat die max. zulässige
Temperatur erreicht. Für einen Zeitraum von 30 Sekunden folgt der Antrieb
noch der Sollwertvorgabe. Es besteht somit die Möglichkeit, die Achse über
die Steuerung prozeßgerecht stillzusetzen (z.B. Bearbeitung abschließen,
Kollisionsbereich verlassen usw.).
Nach 30 Sekunden erfolgt antriebsseitig die im Parameter "Fehlerreaktion"
(P-0-0007) -siehe Anwendungsbeschreibung- eingestellte Reaktion.

Ursache 1: Ausfall des geräteinternen Lüfters


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Ursache 2: Ausfall der Schaltschrankklimatisierung


Abhilfe Funktion der Schaltschrankklimatisierung herstellen

Ursache 3: falsche Schaltschrankdimensionierung bezüglich der Wärmeabfuhr


Abhilfe
Schaltschrankdimensionierung überprüfen
• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 19
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Motor - Übertemperatur-Warnung (Warnung)


Der Motor hat sich unzulässig stark erwärmt. Für einen Zeitraum von 30
Sekunden folgt der Antrieb noch der Sollwertvorgabe. Es besteht somit die
Möglichkeit, die Achse über die Steuerung prozeßgerecht stillzusetzen (z.B.
Bearbeitung abschließen, Kollisionsbereich verlassen usw.).
Nach 30 Sekunden erfolgt antriebsseitig die im Parameter "Fehlerreaktion"
(siehe Anwendungsbeschreibung) eingestellte Reaktion.

Der Motor wurde überlastet. Das vom Motor geforderte effektive Drehmoment
lag zu lange über dem zulässigen Stillstandsdauerdrehmoment.
Abhilfe Motorauslegung überprüfen. Bei Anlagen, die schon über längere
Zeit hinweg betrieben wurden, prüfen, ob sich die Antriebsverhältnisse
geändert haben (hinsichtlich Verschmutzung, Reibung, bewegte
Massen usw.).

Bleeder - Übertemperatur-Warnung (Warnung)

Der Motor kommt beim Reversieren kurzzeitig in den Bereich der Bleeder-
Überlast.
Der Kontakt an der Steckblock-Klemme X7 wird geschlossen und kann
ausgewertet werden. Wird ein vorgebenes Limit überschritten, wird der Fehler
"20" (Bleeder Übertemperatur-Abschaltung) angezeigt.

Brückensicherung (Fehlermeldung)
Der Strom in der Leistungstransistorbrücke hat den doppelten Wert des
Gerätespitzenstroms überschritten. Daraufhin wird der Antrieb sofort
momentenfrei geschaltet.

Ursache 1: Kurzschluß im Motorkabel


Abhilfe Motorkabel auf Kurzschluß überprüfen

Ursache 2: Leistungsteil des Antriebsregelgeräts defekt


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Erdschlußsicherung (Fehlermeldung)
Die Summe der Phasenströme wird überwacht. Im Normalbetrieb ist die
Summe = 0. Ist die Summe der Ströme größer als 0,5 x I N, spricht die Erd-
schlußsicherung an.

Defektes Motorkabel oder Erdschluß im Motor


Abhilfe Motorkabel und Motor auf Erdschluß überprüfen und ggf. tauschen
(zum Tausch siehe entsprechende Anwendungsbeschreibung)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 20
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Hardware-Synchronisation fehlerhaft (Fehlermeldung)


Der Pulsweitenmodulator des Antriebsregelgeräts wird über einen Phasen-
regelkreis synchronisiert. Die ordnungsgemäße Synchronisation wird über-
wacht.

Ursache 1: Fehlerhafte Synchronisation des Pulsweitenmodulators


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen und zur Überprüfung einschicken

Ursache 2: MST vom Master (Steuerung) fehlerhaft


Abhilfe Sendezeitpunkte prüfen (ggf. Steuerungshersteller kontaktieren)

Fehler Bremse (Fehlermeldung)


Bei MDD-Motoren mit integrierter Haltebremse übernimmt das Antriebsregel-
gerät die Bremsenansteuerung. Der Bremsenstrom wird überwacht. Liegt der
Bremsenstrom außerhalb des zulässigen Bereiches, erfolgt diese Fehlermel-
dung.

Ursache 1: Die Versorgungsspannung für die Haltebremse ist nicht ord-


nungsgemäß angeschlossen oder liegt außerhalb der Toleranz
(24 V, ±10 %)
Abhilfe Versorgungsspannung überprüfen

Ursache 2: Motorkabel unvollständig oder falsch angeschlossen (verpolt)


Abhilfe
Motorkabel überprüfen

Ursache 3: Haltebremse defekt


Abhilfe
Motor tauschen (zum Tausch siehe Anwendungsbeschreibung)

Ursache 4: Antriebsregelgerät defekt


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

±15 Volt-Fehler (Fehlermeldung)


In der ±15 V-Versorgung wurde vom Antriebsregelgerät eine Störung erkannt.

Ursache 1: Defektes Steuerspannungsbus-Kabel


Abhilfe Steuerspannungsbus-Kabel bzw. Steckverbindung überprüfen, ggf.
tauschen

Ursache 2: Versorgungsmodul defekt


Abhilfe Versorgungsmodul überprüfen (siehe Anwendungsbeschreibung
des Versorgungsmoduls)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 21
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

+24 Volt-Fehler (Fehlermeldung)


In der +24 V - Versorgung wurde vom Antriebsregelgerät eine Störung
erkannt.

Ursache 1: Defektes Steuerspannungsbus-Kabel


Abhilfe Steuerspannungsbus-Kabel bzw. Steckverbindung überprüfen, ggf.
tauschen

Ursache 2: Überlastung der 24 V-Versorgungsspannung


Abhilfe 24 V-Versorgungsspannung am Versorgungsmodul überprüfen

Ursache 3: Versorgungsmodul defekt


Abhilfe Versorgungsmodul überprüfen (siehe Anwendungsbeschreibung
des Versorgungsmoduls)

Ursache 4: Kurzschluß im Not-Aus-Kreis


Abhilfe Not-Aus-Kreis auf Kurzschluß prüfen

±10 Volt-Fehler (Fehlermeldung)


Die Versorgungsspannung der Stromsensoren ist gestört.

Defekt im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

+8 Volt-Fehler (Fehlermeldung)
Die Versorgungsspannung für die Gebersysteme ist gestört.

Kurzschluß im Motorgeberkabel oder im Kabel für externe Geber


Abhilfe Kabel überprüfen, ggf. tauschen

Spannungsversorgung der Treiberstufe (Fehlermeldung)


Die Versorgungsspannung der Treiberstufen ist gestört.

Defekt im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Sendezeitpunkt Musterdaten ungültig (Fehlermeldung)


Der Musterrechner sendet die Musterdaten nicht synchron zur Leitachspostition.

Triggersignal für den Musterrechner zum Senden der Musterdaten falsch


Abhilfe Triggersignal überprüfen (ggf. Steuerungshersteller kontaktieren)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 22
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Anzahl der Musterdaten ungültig (Fehlermeldung)


Es wurden keine oder zu wenig Musterdaten gesendet.

Ursache 1: Verbindung vom Musterrechner zur Steuerkarte (CLC) gestört


Abhilfe Verbindung vom Musterrechner zur Steuerkarte (CLC) überprüfen

Ursache 2: Leitachsgeschwindigkeit zu hoch


Abhilfe Leitachsgeschwindigkeit reduzieren

Absolutgeberfehler (Fehlermeldung)
Beim Ausschalten eines DDS mit Absolutgeber-Motor (Multiturn) wird die
aktuelle Istposition gespeichert. Beim Wiedereinschalten wird die durch die
Absolutgeber-Auswertung ermittelte Position mit dieser gespeicherten vergli-
chen. Ist die Abweichung größer als das parametrierte Absolutgeber-
Überwachungsfenster P-0-0097, wird der Fehler "76" (Absolutgeberfehler)
erzeugt und der Steuerung mitgeteilt.

Ursache 1: Erstmaliges Einschalten (die gespeicherte Position ist in diesem


Fall immer ungültig)
Abhilfe Fehler löschen (Maßbezug herstellen)

Ursache 2: Die Achse wurde im ausgeschalteten Zustand um mehr als den im


Absolutwertgeber-Überwachungsfenster P-0-0097 parametrierten
Weg bewegt und steht deshalb außerhalb ihrer zulässigen Posi-
tion
Prüfen Sie vor dem Löschen des Fehlers, ob ein erneuter Fahrbefehl
zu Schäden führen kann!
Abhilfe Sind keine Schäden möglich, können Sie den Fehler löschen.

Ursache 3: Fehlerhafte Postitionsinitialisierung (Feedback defekt)

Unfallgefahr durch ungewollte Achsbewegung!

Abhilfe Maßbezug prüfen. Bei falschem Maßbezug liegt ein Feedback-Defekt


vor. Der Motor ist zu tauschen (zum Motortausch siehe Anwendungs-
beschreibung)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 23
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Fehler im Drehzahlregelkreis (Fehlermeldung)


Ist bei aktivem Drehzahlregelkreis die Differenz zwischen Drehzahl-Soll- und
Istwert größer als 10% der Motor-Maximaldrehzahl, muß sich der Drehzahl-
Istwert in Richtung des Sollwertes bewegen. Wird dann innerhalb von 10 ms
keine Annäherung des Istwertes an den Sollwert erkannt, erfolgt eine Ab-
schaltung und Fehlermeldung an das Versorgungsmodul.

Ursache1 : Motorkabel falsch angeschlossen


Abhilfe Motorkabel-Anschluß überprüfen

Ursache 2: Leistungsteil des Antriebsregelgerätes defekt


Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Ursache 3: Feedback defekt


Abhilfe Motor tauschen (zum Tausch siehe Anwendungsbeschreibung)

Ursache 4: Drehzahlreglerparametrierung falsch


Abhilfe Drehzahlregler gemäß der Anwendungsbeschreibung überprüfen

Programm-RAM defekt (Fehlermeldung)


Während der Antriebsinitialisierung werden RAM-Speicherbausteine im
Antriebsregelgerät geprüft. Tritt bei der Prüfung des Programm-RAM ein
Fehler auf, wird diese Fehlermeldung erzeugt.

Hardwarefehler im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Daten-RAM defekt (Fehlermeldung)


Während der Antriebsinitialisierung werden RAM-Speicherbausteine im
Antriebsregelgerät geprüft. Tritt bei der Prüfung des Daten-RAM ein Fehler
auf, wird diese Fehlermeldung erzeugt.

Hardwarefehler im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Fehler beim Lesen der Verstärkerdaten (Fehlermeldung)


Während der Antriebsinitialisierung holt die Betriebssoftware Daten aus
einem EEPROM im Antriebsregelgerät. Schlägt der Zugriff fehl, erscheint
diese Fehlermeldung.

Hardwarefehler im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

Verstärkerdaten ungültig (Fehlermeldung)

Hardwarefehler im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 24
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Parameterspeicher nicht beschreibbar (Fehlermeldung)

Der Parameterspeicher auf dem Softwaremodul läßt sich nicht beschreiben.


Abhilfe 1. Parametersatz des Softwaremoduls sichern, danach
2. Softwaremodul tauschen, danach
3. Parametersatz in neues Modul übertragen

Daten des Parameterspeichers ungültig (Fehlermeldung)


Während der Initialisierung des Antriebsregelgerätes wurde festgestellt, daß
ein oder mehrere Parameter im Softwaremodul ungültig sind.

Ursache1: Das Softwaremodul wurde bisher noch nicht initialisiert oder die
Betriebssoftware-EEPROMs im Softwaremodul wurden getauscht
Abhilfe Benutzeroberfläche starten (siehe Anwendungsbeschreibung) und
jedes Untermenü unter "PARAMETER" nacheinander aufrufen. Un-
gültige Parameter werden durch die Ausgabe von " *** " gekennzeich-
net. An diesen Stellen Parameter neu eingeben.

Ursache 2: Hardwarefehler auf dem Softwaremodul


Abhilfe Softwaremodul austauschen

Fehler beim Lesen von Motordaten (Fehlermeldung)


Alle Motordaten sind in einem Datenspeicher im Motorfeedback abgelegt.
Beim Lesen dieser Daten ist ein Fehler aufgetreten.

Ursache 1: Motorfeedback-Kabel defekt


Abhilfe Motorfeedback-Kabel prüfen, ggf. tauschen

Ursache 2: Motorfeedback defekt


Abhilfe Motor tauschen (zum Tausch siehe Anwendungsbeschreibung)

Motordaten ungültig (Fehlermeldung)

Motorfeedback defekt
Abhilfe Motor tauschen (zum Tausch siehe Anwendungsbeschreibung)

Fehler beim Schreiben von Motordaten (Fehlermeldung)


Alle Motordaten sind in einem Datenspeicher im Motorfeedback abgelegt.
Beim Schreiben dieser Daten ist ein Fehler aufgetreten.

Ursache 1: Motorfeedback-Kabel defekt


Abhilfe Motorfeedback-Kabel prüfen, ggf. tauschen

Ursache 2: Motorfeedback defekt


Abhilfe Motor tauschen (zum Tausch siehe Anwendungsbeschreibung)

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 25
2. Bedeutung der Anzeigen an H1 (am Antriebsregelgerät)

Konfigurationsfehler (Fehlermeldung)

Ursache 1: Soft- und Hardwarekonfiguration passen nicht zusammen


Abhilfe Antriebsregelgerät gemäß Konfigurationsdatenblatt überprüfen und
gegebenenfalls Soft- oder Hardware tauschen

Ursache 2: Einschubmodule defekt, nicht vorhanden oder nicht korrekt einge-


schoben
Abhilfe Einschubmodule überprüfen

Absolutgeber nicht geeicht (Fehlermeldung)


Parameter "Referenz-Position" und / oder "Zähleinrichtung" im Menü "ABSO-
LUT-GEBER-PARAMETER" konnte nicht gelesen werden.

Ursache 1: Diese Parameter wurden nicht eingegeben


Abhilfe Parameter eingeben oder bestätigen

Ursache 2: DSF-Feedback defekt


Abhilfe Motor tauschen (zum Tausch siehe Anwendungsbeschreibung)

DLC-Watchdog-Fehler, keine Kommunikation mit DLC möglich


(Fehlermeldung)
Vom Antriebsregelgerät wird der ordnungsgemäße Zustand der DLC über-
wacht. Ist die Synchronität / Kommunikation zwischen den Prozessorsystemen
des Antriebsregelgerätes und denen der DLC gestört, wird Fehler "93"
ausgegeben.

DLC-Karte defekt
Abhilfe DLC-Karte tauschen. Ist der Fehler nach dem Tausch der DLC-Karte
noch immer vorhanden, Antriebsregelgerät tauschen.

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 26
2. Bedeutung der Anzeigen an H2 (am SERCOS-Interfacemodul)

2.2 Anzeigen an H2 (am SERCOS-Interfacemodul)

Sendeleistung (Betriebszustand)
Anhand des Dezimalpunktes können Sie erkennen, mit welcher Sende-
leistung das SERCOS-Interfacemodul arbeitet.
Dezimalpunkt leuchtet: hohe Sendeleistung (Werkseinstellung)
Dezimalpunkt leuchtet nicht: niedrige Sendeleistung
Die Sendeleistung kann bei Bedarf über den Schalter S1 auf der Platine des
SERCOS-Interfacemoduls umgeschaltet werden.

EPROM Prüfsummenfehler (Fehlermeldung)

EPROM fehlerhaft
Abhilfe SERCOS-Interfacemodul tauschen

Ungültige Kommunikationsphase (Fehlermeldung)

Die Steuerung hat versucht, in eine momentan ungültige Kommunikations-


phase zu schalten
Abhilfe Kontakt mit Steuerungshersteller aufnehmen

Fehler bei Phasenhochschaltung (Fehlermeldung)

Die Steuerung hat versucht, in eine momentan ungültige Kommunikations-


phase zu schalten
Abhilfe Kontakt mit Steuerungshersteller aufnehmen

Fehler bei Phasenrückschaltung (Fehlermeldung)

Die Steuerung hat versucht, in eine momentan ungültige Kommunikations-


phase zu schalten
Abhilfe Kontakt mit Steuerungshersteller aufnehmen

Noch keine Hochschaltung auf Phase 1 (kurzzeitiger Betriebszustand)


Bleibt dieser Wert ständig anstehen, so liegt ein Fehler in der Phasenhoch-
schaltung vor.

Die Umschaltung von Phase 0 auf Phase 1 wurde von der Steuerung noch
nicht ausgelöst.
Abhilfe Siehe Steuerungshandbuch; ggf. Steuerungshersteller kontaktieren

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 27
2. Bedeutung der Anzeigen an H2 (am SERCOS-Interfacemodul)

Noch keine Hochschaltung auf Phase 2 (kurzzeitiger Betriebszustand)


Bleibt dieser Wert ständig anstehen, so liegt ein Fehler in der Phasenhoch-
schaltung vor.

Die Umschaltung von Phase 1 auf Phase 2 wurde von der Steuerung noch
nicht ausgelöst.
Abhilfe Siehe Steuerungshandbuch; ggf. Steuerungshersteller kontaktieren

Ungültige Parameterwerte für Phase 3 (Fehlermeldung)


Bevor die Steuerung in die Kommunikationsphase 3 schaltet, überprüft das
Antriebsregelgerät die eingegebenen Parameter auf Einhaltung der Eingabe-
grenzen und auf Vollständigkeit (nicht jedoch auf logische Korrektheit!).
Werden hierbei ungültige Parameterwerte erkannt, wird die Phasenhoch-
schaltung durch das Antriebsregelgerät verhindert.

Parameterwerte für Phase 3 sind ungültig


Abhilfe Im Parameter "Id.-Nr.-Liste ungültige Betriebsdaten Kom.-Phase2"
(ID.-Nr. S-0-0021) sind alle Parameter hinterlegt, die vor der Phasen-
hochschaltung nach Kommunikationsphase 3 vom Antrieb als un-
gültig erkannt wurden. Die Abarbeitung dieser Parameter ist die
Voraussetzung, um in die Kommunikationsphase 3 zu schalten.
Prüfen Sie die Parameter.

Ungültige Parameterwerte für Phase 4 (Fehlermeldung)


Bevor die Steuerung in die Kommunikationsphase 4 schaltet, überprüft das
Antriebsregelgerät die eingegebenen Parameter auf Einhaltung der Eingabe-
grenzen und auf Vollständigkeit (nicht jedoch auf logische Korrektheit!).
Werden hierbei ungültige Parameterwerte erkannt, wird die Phasenhoch-
schaltung durch das Antriebsregelgerät verhindert.

Parameterwerte für Phase 4 sind ungültig


Abhilfe Im Parameter "Id.-Nr.-Liste ungültige Betriebsdaten Kom.-Phase2"
(ID.-Nr. S-0-0022) sind alle Parameter hinterlegt, die vor der Phasen-
hochschaltung nach Kommunikationsphase 4 vom Antrieb als un-
gültig erkannt wurden. Die Abarbeitung dieser Parameter ist die
Voraussetzung, um in die Kommunikationsphase 4 zu schalten.
Prüfen Sie die Parameter.

Zyklischer Betrieb (Betriebszustand)


Der SERCOS-Ring befindet sich im "zyklischen Betrieb". Die Kommunikation
im SERCOS-Ring ist aufgebaut.

Hardwarefehler (Fehlermeldung)

Allgemeiner Hardwarefehler
Abhilfe SERCOS-Interfacemodul austauschen oder/und
Antriebsregelgerät austauschen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 28
2. Bedeutung der Anzeigen an H2 (am SERCOS-Interfacemodul)

Noch kein MST empfangen (kurzzeitiger Betriebszustand)


Es wurde noch kein "Master-Sync-Telegramm" mit Vorgabe der Kommuni-
kationsphase 0 empfangen.
Bleibt dieser Wert ständig anstehen, so liegt ein Fehler in der Phasenum-
schaltung vor.

Ursache 1: Fehler in der Phasenumschaltung


Abhilfe Siehe Steuerungshandbuch; ggf. Steuerungshersteller kontaktieren

Ursache 2: Problem am Lichtwellenleiterkabel


Abhilfe LWL-Anschlüsse auf sicheren Kontakt und festen Sitz an den Klemm-
stellen überprüfen

Testbetrieb (Betriebszustand)
oder
Das SERCOS-Interface ist auf Testbetrieb geschaltet.
Abhilfe INDRAMAT-Kundendienst verständigen

Adresse 0 eingestellt (Fehlermeldung)

Am SERCOS-Interfacemodul wurde Adresse 0 eingestellt. Dies ist nach der


SERCOS-Spezifikation nicht zulässig
Abhilfe Gültige Antriebsadresse einstellen (siehe Steuerungshandbuch)

MDT zweimal ausgefallen (Fehlermeldung)


Zweifacher Ausfall des Master-Daten-Telegrammes (MDT); wird ab
Kommunikationsphase 3 überwacht.

Ursache 1: Es wurde eine falsche Telegrammlänge gesendet


Abhilfe Lichtwellenleiterkabel auf korrekten Anschluß prüfen

Ursache 2: Prüfsummenfehler
Abhilfe SERCOS-Interfacemodul tauschen

MST zweimal ausgefallen (Fehlermeldung)


Zweifacher Ausfall des Master-Synchronisations-Telegrammes (MST); wird
ab Kommunikationsphase 3 überwacht.

Ursache 1: Lichtwellenleiterkabel ist defekt


Abhilfe Lichtwellenleiterkabel auf korrekten Anschluß prüfen

Ursache 2: SERCOS-Interfacemodul in der Steuerung, oder in einem der


Antriebsregelgeräte ist defekt
Abhilfe SERCOS-Interfacemodul tauschen

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 29
2. Bedeutung der Anzeigen

2.3 Fehlermeldungen bei Kommandoausführung

Fehlermeldungen, die während einer Kommandoausführung auftreten, wer-


den an der Zustandsanzeige H1 durch eine blinkende "32" dargestellt. Über
den SERCOS-Parameter "Diagnose" S-0-0095 ist dann die entsprechende
Fehlermeldung abrufbar.
Nachfolgend sind die möglichen Fehlermeldungen aufgeführt:

200 Parameterverlust Zu jedem Parameter ist im Softwaremodul eine Prüfsumme abgelegt. Bei der
Antriebsinitialisierung wird für jeden Parameter erneut die Prüfsumme be-
rechnet und überprüft, ob die abgespeicherte Prüfsumme mit der berechneten
übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, wird die obenstehende Fehlermeldung
ausgegeben.

Hardware-Fehler auf dem Softwaremodul bzw. im Antriebsregelgerät


Abhilfe 1. Antriebsparameter abspeichern, danach
2. Softwaremodul tauschen, danach
3. gesicherte Parameter in neues Softwaremodul übertragen.

201 Parametersatz Die im Softwaremodul abgespeicherten Parameter sind teilweise ungültig.


unvollständig
Das eingesetzte Software-Modul wurde noch nicht vollständig parametriert
Abhilfe Parametersatz vollständig eingeben. Die Identnummern der ungül-
tigen Betriebsdaten für Kommunikationsphase 2 und 3 sind den
Listen ID.-Nr. S-0-0021 und S-0-0022 zu entnehmen.

202 RAM-Fehler Der Schreib-/Lesespeicher im Antriebsregelgerät ist nicht betriebsbereit.

Hardware-Fehler im Antriebsregelgerät
Abhilfe Antriebsregelgerät tauschen (siehe entsprechende Anwendungs-
beschreibung)

209 T1 zu klein: Es wurde versucht, für den Parameter "Sendezeitpunkt Antriebstelegramm"


T1 < T1min (ID.-Nr. S-0006) einen Wert einzugeben, der kleiner als der Wert von T1min ist
(ID.-Nr. S-0-0003)
Abhilfe Einen der eingesetzten Steuerung angepaßten Wert eingeben (Be-
deutung von T1 siehe auch SERCOS-Interface-Handbuch).

210 T2 zu groß: Im Parameter "Sendezeitpunkt Master-Datentelegramm" (ID.-Nr. S-0-0089)


T2 +TMTSG > TSCYC wurde ein zu großer Wert eingegeben.
Abhilfe Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben (Bedeutung von T2
siehe auch SERCOS-Interface-Handbuch).

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 30
2. Bedeutung der Anzeigen

211 Masterdaten- Im Parameter "Länge Master-Datentelegramm" (ID.-Nr. S-0-0010) wurde ein


telegramm zu lang zu großer Wert eingegeben.
Abhilfe Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben (siehe auch SERCOS-
Interface-Handbuch).

212 T1 zu groß: Im Parameter "Sendezeitpunkt Antriebstelegramm" (ID.-Nr. S-0-0006) wurde


T1+ TATMT+ AT > T2 ein zu großer Wert eingegeben.
Abhilfe Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben (siehe auch SERCOS-
Interface-Handbuch).

213 T4 zu groß: Im Parameter "Meßzeitpunkte Istwerte" (ID.-Nr. S-0-0007) wurde ein zu


T4 + T4min > TSCYC großer Wert eingegeben.
Abhilfe Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben (siehe auch SERCOS-
Interface-Handbuch).

214 T3 zu groß: Im Parameter "Zeitpunkt für Sollwert-gültig" (ID.-Nr. S-0-0008) wurde ein zu
T3 > TSCYC großer Wert eingegeben.
Abhilfe Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben (siehe auch SERCOS-
Interface-Handbuch).

215 Anfangsadresse Im Parameter "Anfangsadresse im Masterdatentelegramm" (ID.-Nr. S-0-0009)


im MDT zu groß wurde ein zu großer Wert eingegeben.
Abhilfe Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben (siehe auch SERCOS-
Interface-Handbuch).

216 SERCOS-Zyklus- Im Parameter "SERCOS-Zykluszeit" (ID.-Nr. S-0-0002) wurde ein unzulässi-


zeit fehlerhaft ger Wert eingegeben.
Abhilfe Es sind nur ganzzahlige Vielfache von 1 ms als SERCOS-Zykluszeit
zulässig. Einen der Steuerung angepaßten Wert eingeben.

219 Anfangsadresse Der Inhalt des Parameters "Anfangsadresse Masterdatentelegramm" (ID.Nr.


im MDT fehlerhaft S-0-0009) besitzt einen unzulässigen Wert.
Abhilfe Rücksprache mit Steuerungshersteller

243-244 Fehler bei Die Position des Motorgebers wird bei der Initialisierung des Antriebs
Positions- berechnet. Tritt bei dieser Berechnung ein Fehler auf, wird die oben-
initialisierung stehende Fehlermeldung ausgegeben.
Abhilfe Motorfeedback-Kabel auf korrekten Anschluß überprüfen. Wenn das
Feedback-Kabel keinen Fehler aufweist, ist der Motor zu tauschen
(zum Tausch siehe jeweilige Anwendungsbeschreibung).

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 31
2. Bedeutung der Anzeigen

250 Kein Absolut- Beim Versuch, das Kommando "Absolutmaß setzen" auszulösen, hat der
maßgeber vorhanden Antrieb festgestellt, daß der angeschlossene Motor keinen Absolutgeber
besitzt.
Abhilfe Falls erforderlich, ist ein Motor mit Absolutmaßgeber einzusetzen.
Ansonsten muß das Auslösen des Kommandos "Absolutmaß set-
zen" unterbleiben.

260 Fehler beim Während der Ausführung des Kommandos "Fahren auf Festanschlag" ist ein
Kommando "Fahren Fehler aufgetreten. Dieser führte zur Abschaltung des Antriebes.
auf Festanschlag"
Abhilfe
Siehe Fehlermeldung des jeweiligen Antriebes.

270 Reglerfreigabe Über die Steuerung wurde ein antriebsgeführter Fahrbefehl ausgelöst (z.B.
fehlt bei antriebs- antriebsgeführtes Referenzfahren), ohne daß der Antrieb vorher aktiviert war.
geführtem Fahrbe-
fehl Die Steuerung weist einen Softwarefehler auf, da sie vor Auslösen eines
antriebsgeführten Fahrbefehls den Antrieb aktivieren muß.
Abhilfe Rücksprache mit Steuerungshersteller.

271 Keine Referenz Bei einem Motor mit Absolutgeber wurde das Kommando "Antriebsgeführtes
Referenzfahren" vorgegeben, obwohl der Antrieb noch nicht in Referenz
gesetzt worden ist.
Abhilfe Siehe Anwendungsbeschreibung "Herstellung des Maßbezuges bei
Antrieben mit integrierter Absolutgeber-Funktion"

Zustandsanzeigen 300 Antrieb in Momentenregelung


bei SERCOS-Inter-
301 Antrieb in Geschwindigkeitsregelung
face im Parameter
"Diagnose" (ID.-Nr. 302 Lageregelung / Geber 1
S-0-0095)
303 Lageregelung / Geber 1 schleppfehlerfrei
304 Lageregelung / Geber 2
305 Lageregelung / Geber 2 schleppfehlerfrei
320 Kommando Umschaltvorbereitung Komm.-Phase 3
321 Kommando Umschaltvorbereitung Komm.-Phase 4
322 Kommando Absolutmaß setzen (P-0-0012)
323 Kommando Fahren auf Festanschlag
330 Kommando Antriebsgeführtes Referenzfahren

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 32
3. Übersicht der INDRAMAT Servicestellen

3. Übersicht der INDRAMAT Servicestellen


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Lohr: Indramat Division
Indramat GmbH 4 Esland Place, Love Lane
Bgm.-Dr.-Nebel-Str. 2 Cirencester, Glos GL 7 1 YG
97816 Lohr am Main Tel. 02 85/65 86 71
Tel. 0 93 52/40-0 Telex 43 565
Telex 6 89 421 Telefax 02 85/65 49 91
Telefax 0 93 52/40-4885
FRANCE
Chemnitz: Rexroth - Sigma
Indramat GmbH Division Indramat
c/o Rexroth Vertriebs- und Parc des Barbanniers
Servicegesellschaft mbH 4, Place du Village
Beckerstraße 31 F - 92 632 Gennevilliers Cedex
09120 Chemnitz Tel. 1/47 98 44 66
Tel. 03 71/355-0 Telex 616 581
Telefax 03 71/355-230 Telefax 1/47 94 69 41

Düsseldorf: ITALY
Indramat GmbH Rexroth S.p.A.
Technisches Büro Ratingen Divisione Indramat
Harkortstraße 25 Via G. Di Vittorio, 1
Postfach 32 02 I - 20 063 Cernusco S/N. MI
40880 Ratingen 1 Tel. 02/9 23 65 - 270
Tel. 0 21 02/44 20 48 /-49 Telex 331 695
Telefax 0 21 02/41 315 Telefax 02/92 10 80 69

Stuttgart: NETHERLANDS
Indramat GmbH Hydraudyne Hydrauliek B.V.
Technisches Büro Kruisbroeksestraat 1a
Liststraße 1/2 P.O.Box 32
71229 Leonberg 1 NL - 5280 AA Boxtel
Tel. 0 71 52/25 076/-77 Tel. 04 116/51 951
Telefax 0 71 52/25 034 Telefax 04 116/51 483

AUSTRIA SPAIN
G.L. Rexroth GmbH Rexroth S.A.
Geschäftsbereich Indramat Centro Industrial Santiga
Randlstraße 14 Obradors s/n
A - 4061 Pasching E-08130Santa Perpetua
Tel. 07 229/44 01-72 de Mogoda (Barcelona)
Telefax 07 229/44 01-80 Tel. 03/7 18 68 51
Telex 59 181
DENMARK Telefax 03/718 98 62
BEC Elektronik AS Goimendi S.A.
Zinkvej 6 División Indramat
DK - 8900 Randers Jolastokieta (Herrera)
Tel. 086/44 78 66 Apartado 11 37
Telefax 086/44 71 60 San Sebastian, 20 017
Tel. 043/40 01 63
Telex 36 172
Telefax 043/39 93 95

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 33
3. Übersicht der INDRAMAT Servicestellen

SWEDEN ARGENTINA
AB Rexroth mecman Mannesmann Rexroth S.A.I.C
Indramat Division Division Indramat
Varuvägen 7 Acassusso 48 41/7
S - 125 81 Stockholm 1605 Munro (Buenos Aires)
Tel. 08/72 79 200 Argentina
Telefax 08/99 75 15 Tel. 01/7 56 01 40
01/7 56 02 40
REPUBLIC OF SLOVENIA Telex 26 266 rexro ar
Telefax 01/7 56 01 36
ISKRA Elektromotorji
Otoki 21
YU - 64 228 Zelezniki BRAZIL
Tel. 064/66 441 Rexroth Hidráulica Ltda.
Telex 34 578 Divisão Indramat
Telefax 064/ 67 150 Rua Heinrich Passold,130
CP 156
CANADA BR - 89. 107-000 Pomerode SC
Tel. 04 73/87 03 21
Basic Technologies Corporation
Telex 47 32 88 REXR BR
Burlington Division
Telefax 04 73/87 02 51
3426 Mainway Drive
Burlington, Ontario
Canada L7M 1A8 CHINA
Tel. 416/335 - 55 11 G.L. Rexroth Ltd.
Telex 06 18 396 Shanghai Office
Telefax 416/335-41 84 Room 206
Shanghai Intern. Trade Centre
MEXICO 2200 Yan Xi Lu
Shanghai 200335
Motorizacion y Diseño de
P.R. China
Controles
Tel. 2755-333
Av. Dr. Gustavo Baz No. 288
Telefax 2755-666
Col. Parque Industrial la loma
Apartado Postal No. 318
54 060 Tlalnepantla INDIA
Estado de Mexico G. L. Rexroth Industries Ltd.
Tel. 5/39 78 64 4 Indramat Division
Telefax 5/39 89 88 8 Plot. 96, Phase III
Peenya Industrial Area
USA Bangalore - 56 00 58
Tel. 80/83 92 10 1
Rexroth Corporation
80/83 94 34 5
Indramat Division
255 Mittel Drive
Wood Dale, Illinois 60 191 KOREA
Tel. 708/8 60 - 10 10 Seo Chang Corporation Ltd.
Telex 206 582 Room 903, Jeail Building
Telefax 708/5 30 - 46 31 44 - 35 Yeouido-Dong
Yeongdeungpo-Ku
Rexroth Corporation Seoul, Korea
Indramat Division Tel. 02/780 - 82 07 ~9
2110 Austin Avenue Telefax 02/784 - 54 08
Rochester Hills, Michigan 48 309
Tel. 313/853 - 82 90
Telefax 313/853 - 82 98 AUSTRALIA
Australasian Machine Tool
Co. Pty. Ltd.
9 Webber Parade,
East Keilor (Melbourne)
Victoria, 30 33, Australia
Tel. 03/336 78 22
Telefax 03/336 17 52

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 34
4. Stichwortverzeichnis

4. Stichwortverzeichnis
Symbole
+24 Volt-Fehler 22
+8 Volt-Fehler 22
±10 Volt-Fehler 22
±15 Volt-Fehler 21

A
Abschaltung ungültige Kommunikationsphase 11
Abschaltung zweifacher MDT-Ausfall 10
Abschaltung zweifacher MST-Ausfall 10
Absolutgeber Batterie-Unterspannung 18
Absolutgeber nicht geeicht 26
Absolutgeberfehler 23
Adresse 0 eingestellt 29
Anlaufsperre 9
Antrieb bereit 9
Antrieb Freigabe 9
Antrieb Halt 9
Anzahl der Musterdaten ungültig 23

B
Bereit zur Leistungszuschaltung 9
Bleeder - Übertemperatur-Warnung 20
Bleeder Übertemperatur-Abschaltung 12
Brückensicherung 20

D
Daten des Parameterspeichers ungültig 25
Daten-RAM defekt 24
DLC-Watchdog-Fehler, keine Kommunikation mit DLC möglich 26

E
EPROM Prüfsummenfehler 27
Erdschlußsicherung 20
Exzessive Lage-Istwert-Differenz 16
Exzessive Lage-Sollwert-Differenz 16
Exzessive Regelabweichung 14

F
Fahrbereichsendschalter betätigt 17
Feedbackfehler im Mastergeber 19

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 35
4. Stichwortverzeichnis

Fehler bei Kommandoausführung 14


oder Fehler bei Phasenhochschaltung 11, 27
oder Fehler bei Phasenrückschaltung 11, 27
Fehler beim Lesen der Verstärkerdaten 24
Fehler beim Lesen von Motordaten 25
Fehler beim Schreiben von Motordaten 25
Fehler Bremse 21
Fehler externer Geber: Maximale Frequenz überschritten 18
Fehler externer Geber: Quadrantenfehler 17
Fehler externer Geber: Signale zu klein 17
Fehler im Drehzahlregelkreis 24
Fehler Spannungsversorgung extern 15

H
Hardware-Initialisierung 8
Hardware-Synchronisation fehlerhaft 21
Hardware-Überprüfung 8
Hardwarefehler 28
Hotline 2

I
interne Softwaresynchronisation fehlerhaft 15

K
Kommando Parkende Achse 9
Konfigurationsfehler 26

L
Lagegrenzwert ist überschritten 14
Löschen des Daten-RAM 7

M
MDT zweimal ausgefallen 29
Motor - Übertemperatur-Warnung 20
Motor Übertemperatur-Abschaltung 12
Motordaten ungültig 25
Motorgeberfehler 13
MST zweimal ausgefallen 29

N
Noch kein MST empfangen 29
Noch keine Hochschaltung auf Phase 1 27
Noch keine Hochschaltung auf Phase 2 28

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 36
4. Stichwortverzeichnis

NOT-STOP 9

P
Parameterspeicher nicht beschreibbar 25
Phase 0 9
Phase 1 9
Phase 2 10
Phase 3 10
Phasenumschaltung ohne Bereitmeldung 11
Position des Referenznockens fehlerhaft 15
Programm umladen 7
Programm-RAM defekt 24

R
Referenzmarke des externen Gebers fehlerhaft erfaßt 18

S
Sendeleistung 27
Sendezeitpunkt Musterdaten ungültig 22
SERCOS-Initialisierungen 8
Service-Hotline 2
Software-Initialisierung 8
Spannungsversorgung der Treiberstufe 22

T
oder Testbetrieb 29

U
Überprüfung des Parameterspeichers im Softwaremodul 7
Überspannung 13
Überstrom 13
Umschaltung auf nicht initialisierte Betriebsart 11
Ungültige Feedbackdaten --> Phase 2 17
Ungültige Kommunikationsphase 27
Ungültige Parameterwerte für Phase 3 28
Ungültige Parameterwerte für Phase 4 28
Unterspannungsfehler 13

V
Verstärker - Übertemperatur-Warnung 19
Verstärker Übertemperatur-Abschaltung 12
Verstärkerdaten ungültig 24

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 37
4. Stichwortverzeichnis

W
Watchdog 8

Z
Zustandsanzeige H1 5
Zustandsanzeige H2 6
Zyklischer Betrieb 28

• DOK-AC*SERV-DDDM-WAR-02VRS-DE-E1,44 38
Indramat

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