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SIMODRIVE 611
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Übersicht über das 1
Antriebssystem
2
Systemaufbau
Motorauswahl und 3
SIMODRIVE 611 Lage–/Drehzahlerfassung
4
Leistungsmodule
Projektierungsanleitung 5
Regelungseinschübe
6
Einspeisemodule
Umrichter
7
Netzanschaltung
Ergänzende 8
Systemkomponenten
9
Wichtige Schaltungshinweise
10
Schaltschrankbau und EMV
11
Anschlußpläne
12
Maßblätter
A
EG–Konformitätserklärung
Gültig für
B
Gerätereihe 6SN11- Abkürzungen und Begriffe
C
Literaturverzeichnis
D
Zertifikate
I
Stichwortverzeichnis (Index)
Ausgabe 02.03
SIMODRIVE–Dokumentation
3ls
Auflagenschlüssel
Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Auflage erschienen.
In der Spalte ”Bemerkungen” ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher
erschienenen Ausgaben besitzen.
Hat sich der auf der Seite dargestellte technische Sachverhalt gegenüber dem vorherigen
Ausgabestand geändert, wird dies durch den veränderten Ausgabestand in der Kopfzeile der
jeweiligen Seite angezeigt.
04.93 6SN1060–0AA01–0AA0 A
08.93 6SN1197–0AA00–0AP0 C
12.94 6SN1197–0AA00–0AP1 C
11.95 6SN1197–0AA00–0AP2 C
02.98 6SN1197–0AA00–0AP3 C
08.98 6SN1197–0AA00–0AP4 C
05.01 6SN1197–0AA00–0AP5 C
02.03 6SN1197–0AA00–0AP6 C
Dieses Buch ist Bestandteil der Dokumentation auf den CD–ROMs (DOCONCD)
Ausgabe Bestell–Nr. Bemerkung
09.03 6FC5 298–6CA00–0AG4 C
Marken
SIMATICr, SIMATIC HMIr, SIMATIC NETr, SIROTECr, SINUMERIKr und SIMODRIVEr sind
eingetragene Marken der Firma Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können
Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene
http://www.ad.siemens.de/sinumerik Funktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch kein
Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.
Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit Interleaf V 7
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und beschriebenen Hard– und Software geprüft. Dennoch können
Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich Abweichungen nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in dieser
zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Druckschrift werden regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind
Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge
GM–Eintragung. sind wir dankbar.
Gliederung der Do- Die Dokumentation für SIMODRIVE ist in folgende Ebenen gegliedert:
kumentation
S Allgemeine Dokumentation / Kataloge
S Hersteller– / Service–Dokumentation
S Elektronische Dokumentation
Nähere Informationen zu den in der Dokumentationsübersicht aufgeführten
Schriften sowie zu weiteren verfügbaren SIMODRIVE–Schriften erhalten Sie
von Ihrer zuständigen Siemens–Niederlassung.
Diese Druckschrift enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche
Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden
denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes oder der Instandhaltung berück-
sichtigen.
Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Ver-
einbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses oder ändert diese ab.
Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kauf-
vertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung
enthält.
Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausfüh-
rungen dieser Druckschrift weder erweitert noch beschränkt.
Die in diesem Dokument verwendeten Abkürzungen werden im Anhang B er-
läutert.
Internetadresse http://www.ad.siemens.de/drives
Zielsetzung Diese Projektierungsanleitung vermittelt ausführlich alle zum Einsatz und Um-
gang mit den SIMODRIVE–Komponenten erforderlichen Informationen.
Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondere Probleme
auftreten, die in dieser Druckschrift nicht ausführlich genug behandelt werden,
können Sie die erforderliche Auskunft über die örtliche Siemens–Niederlassung
anfordern.
Definition: Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Druckschrift bzw. der Warnhinweise auf
Was ist qualifizier- dem Produkt selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage,
tes Personal? Inbetriebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer
Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z. B.:
Warnung
! Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn Tod, schwere Körperverletzung
oder erheblicher Sachschaden eintreten können, falls die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
! Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn eine leichte Körperverletzung oder
ein Sachschaden eintreten kann, falls die entsprechenden Vorsichtsmaßnah-
men nicht getroffen werden.
Vorsicht
Dieser Warnhinweis (ohne Warndreieck) bedeutet, daß ein Sachschaden ein-
treten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
Achtung
Dieser Warnhinweis bedeutet, daß ein unerwünschtes Ergebnis oder ein uner-
wünschter Zustand eintreten können, wenn die entsprechenden Hinweise
nicht beachtet werden.
Hinweis
Mit so einem Hinweis wird eine wichtige Information über das Produkt oder den
jeweiligen Teil der Druckschrift, auf die besonders aufmerksam gemacht wer-
den soll, gekennzeichnet.
Technische Hinweise
Achtung
Die aufgeführten Netzfilter erzeugen einen hohen Ableitstrom über den Schutz-
leiter. Aufgrund des hohen Ableitstroms der Filter ist ein fester PE–Anschluß
des Netzfilters bzw. des Schaltschrankes notwendig.
Es sind Maßnahmen gemäß EN 50178/94 Teil 5.3.2.1 auszuführen, z.B.
1. Schutzleiter aus Kupfer mit einem Querschnitt von mindestens 10 mm2
anschließen, oder
2. einen zweiten Leiter elektrisch parallel zum Schutzleiter über getrennte
Klemmen verlegen.
Dieser Leiter muß für sich allein die Anforderungen für Schutzleiter nach IEC
364–5–543 erfüllen.
Warnung
! Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser
Geräte unter gefährlicher Spannung.
Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverlet-
zungen oder Sachschäden auftreten.
Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät die Inbetrieb-
nahme durchführen.
Dieses Personal muß gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaß-
nahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen
Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige
Bedienung und Instandhaltung voraus.
Bei Arbeiten an der Anlage können gefährliche Achsbewegungen entstehen.
Zusätzlich sind die jeweils geltenden nationalen, örtlichen und anlagenspezifi-
schen Bestimmungen zu beachten.
Vorsicht
! Es muß der Gefahrenhinweis für die Zwischenkreisentladespannung in der
jeweiligen Landessprache auf den Modulen aufgebracht sein.
Hinweis
Es ist darauf zu achten, daß bei der Montage die Anschlußleitungen
Hinweis
Bei IT– und TT–Netzen müssen angeschlossene Meßeinrichtungen und Pro-
grammiergeräte auf das Bezugspotential des Modulverbandes bezogen wer-
den.
Achtung
M600 und M500 sind keine PE–Potentiale. An den Klemmen liegt eine gefährli-
che Spannung von 300 ... 400 V gegen PE an. Diese Potentiale dürfen nicht
auf PE gelegt werden.
Warnung
! Die “sichere elektrische Trennung” kann nur mit für das System zugelassenen
Komponenten gewährleistet werden.
Nur bei Sicherstellung der Schutzart für die Systemkomponenten kann die
“sichere elektrische Trennung” gewährleistet werden.
Zur “sicheren elektrischen Trennung” muß der Schirm der Bremsleitung groß-
flächig mit PE verbunden sein.
Zwischen Temperaturfühler und Motorwicklung von Fremdmotoren ist eine ”si-
chere elektrische Trennung” notwendig.
Warnung
! Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die Ma-
schine, in die die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden sollen,
den Bestimmungen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.
Warnung
! Die Angaben und Anweisungen in allen gelieferten Druckschriften und sonsti-
gen Anleitungen müssen zur Vermeidung von Gefahren und Schäden stets
beachtet werden.
S Für die Ausführung von Sondervarianten der Maschinen und Geräte gelten
zusätzlich die Angaben in den Katalogen und Angeboten.
Warnung
! Auch nach Abschaltung aller Spannungen steht noch gefährliche Restspan-
nung an. Bei Kondensatormodulen kann diese bis zu 30 min anliegen.
Um sicherzustellen, daß keine gefährlichen Spannungen anstehen, ist eine
Spannungsmessung durchzuführen (Generatorprinzip, bei drehenden Moto-
ren).
Warnung
! Der Nennstrom des angeschlossenen Motors muß zum Nennstrom des Um-
richters passen, da ansonsten der Leitungsschutz der Motorzuleitungen nicht
gewährleistet werden kann. Der Querschnitt der Motorzuleitung muß für den
Nennstrom des Umrichters ausgelegt sein.
Warnung
! Vor Inbetriebnahme 611D ist das Geberkabel auf Erdschlußfreiheit zu überprü-
fen. Im Erdschlußfall können bei ziehenden Lasten unkontrollierte Bewegun-
gen entstehen.
Tritt nicht mehr auf ab: 6SN1118–0DV2V–0AA0 Version C.
Hinweis
Wenn eine Hochspannungsprüfung im System durchgeführt wird, sind folgen-
de Randbedingungen zu beachten:
1. Geräte spannungsfrei schalten.
2. Überspannungsmodul abziehen um ein Ansprechen der Spannungsbe-
grenzung zu verhindern.
3. Netzfilter abklemmen, um Einbrüche der Prüfspannung zu verhindern.
4. Potentialanbindung M600–PE über Widerstand 100 kΩ (Erdungsbügel in
NE–Modulen öffnen). Die Geräte werden werksseitig einer
Hochspannungsprüfung mit Spannungswerten 2,25 kVDC Phase–PE
unterzogen. Der Lieferzustand der NE–Module erfolgt mit geöffnetem
Erdungsbügel.
5. Die maximal zulässige Prüfspannung für eine Hochspannungsprüfung im
System beträgt 1,8 kVDC Phase–PE.
Hinweis
Die Klemmblöcke der SIMODRIVE 611 Module dienen alleine dem elektrischen
Anschluß des jeweiligen Moduls. Eine weitere Verwendung (z.B. als Tragegriff)
kann zu Defekten am Modul führen.
Vorsicht
Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten (z. B. Handys, Sprechfunkgeräte) mit
einer Sendeleistung > 1 W in unmittelbarere Nähe der
Geräte (< 1,5 m) können Funktionsstörungen der Geräte auftreten.
Netz
Trafo (optional)
Filter optional
Drossel
Kapitel 6 Einspeisung
z. B.:
Leistungsmodul
611 analog
Kabel, Drossel,
VPM, Leitungs-
schutz
Motor G
Kapitel 3
TN–Netz
3AC 400 V
3AC 415 V
HF–Kommutierungs-
drossel Ein–/Rückspeisemodul
Interne Entwärmung Leistungsmodul mit
Netzfilter interner Entwärmung
TN–Netz
Kondensatormodul
3AC 400 V
siehe Kapitel 6.6.1
3AC 415 V
Ungeregeltes Einspeisemodul
3AC 480 V
Leistungsmodul
mit externer
oder Entwärmung
DC 600 V
Überwachungsmodul
3 AC 400 V
Anpaßtrenn-
transformator Leistungsmodul
Externer Externer mit Schlauchent-
Pulswider- Pulswider- wärmung
stand stand
Pulswider-
0,3/25 kW standsmodul 1,5/25 kW
Regelungseinschübe
siehe Kapitel 5
Motoren
siehe Kapitel 3
1
Regelungseinschübe mit analoger Sollwertschnittstelle
1FT5
Asynchronmotor
Für 1PH–Motoren z. B. 1LA
Für Asynchronmotoren
Motorgeber alterna-
Festsollwerte/Motor
tiv/zusätzlich direktes
Potentiometer ein-
Spindelmeßsystem
schließlich analoge
oder Spindelsingnal-
Drehzahlvorgabe
ausgabe anwählbar
1PH4 1PH7
Regelungseinschübe mit universeller Sollwertschnittstelle
1FE1
Regelungseinschübe mit digitaler Sollwertschnittstelle
1 Hinweis
Siemens übernimmt die Gewährleistung für einen zufriedenstellenden und zu-
verlässigen Betrieb des Antriebssystems soweit ausschließlich Originalkompo-
nenten des Systems SIMODRIVE in Verbindung mit dem in dieser Projektie-
rungsanleitung und im Katalog NC 60 beschriebenen Originalzubehör einge-
setzt sind.
Der Anwender muß die Projektierungsvorgaben berücksichtigen.
Das Umrichtersystem ist für den Einbau in einen Schaltschrank konzipiert, der
gemäß den einschlägigen Normen für den Anwendungsbereich Bearbeitungs-
maschine, im Besonderen EN 60204, ausgeführt wird.
Beschreibung Das Umrichtersystem besteht aus folgenden Modulen (siehe Bild 1-2 und 1-3):
S Transformator
S Schalt– und Sicherungselemente
S Netzfilter
S Kommutierungsdrosseln
S Einspeisemodule
S Leistungsmodule
S Regelungseinschübe abgestimmt auf die Anwendungstechnologie und
Motorenarten
S Interne Entwärmung
S Externe Entwärmung
S Schlauchentwärmung
1.2 Projektierungsschritte
1
Hinweis
Bei der Projektierung von SIMODRIVE 611 wird davon ausgegangen, daß die
zu betreibenden Motoren bekannt sind.
Literatur: /PJM/ Projektierungsanleitung Motoren
Hinweis
Zur Projektierung der 6SN–Reihe steht ein PC–Tool zur Verfügung, z. B.:
S NCSD–Konfigurator
Für weitere Informationen sprechen Sie bitte Ihre Siemens–Niederlassung an.
Die Funktionen der Regelungseinschübe sind in dieser Projektierungsanleitung
in Stichpunkten und ggf. mit Angabe der Grenzwerte beschrieben. Weitere De-
tails entnehmen Sie bitte den entsprechenden Dokumentationen.
Grundlegende Projektierungshinweise sowie ausführliche Bestellhinweise sind
in den Katalogen NC 60 und NC Z enthalten.
Wichtige
siehe Kapitel 9
Schaltungshinweise
Kabel– Die Kabel–, Leitungsschutz–, und Schaltgeräte– Auswahl hat unter Beachtung
Leitungsschutz– der einschlägigen Vorschriften, Normen und Erforderlichkeiten des Einsatzortes
und Schaltgeräte– zu erfolgen.
Auswahl Literatur: /NCZ/ Katalog Verbindungstechnik
und Systemkomponenten
Literatur: /NSK/ Katalog Niederspannungs–
Schalttechnik
J
Antriebsverband Ein SIMODRIVE Antriebsverband ist modular aufgebaut aus Netzfilter, Kommu-
tierungsdrossel, Netzeinspeisemodul, Antriebsmodulen sowie bei Bedarf: Über-
wachungs–, Pulswiderstands–, Kondensator– und HGL–Modul(en).
In einem Modulverband mit digitaler Schnittstelle der Antriebsmodule kann eine
SINUMERIK 840D integriert werden.
Module können auch in mehreren Zeilen übereinander oder nebeneinander
angeordnet werden. Hierzu ist eine Verbindungsleitung für den Gerätebus und
gegebenenfalls für den Antriebsbus erforderlich, Bestellbezeichnung siehe Ka-
talog NC60.
Hinweis
Die Befestigungsschrauben für elektrische Verbindungen an den Modulen sind
mit folgendem Drehmoment anzuziehen:
Schraubengröße ––> Anzugsdrehmoment
M3 ––> 0,8 Nm
M4 ––> 1,8 Nm
M5 ––> 3,0 Nm
Die Schrauben (M4) zur Verbindung der Module der Zwischenkreisverbin-
dungsbügel sind mit einem Anzugsdrehmoment 1,8 Nm –0 / +30% anzuzie-
hen.
Die Schrauben sind nach einem Transport nachzuziehen!
Die Anordnung der Module ist nicht beliebig. Es müssen folgende Kriterien be-
rücksichtigt werden:
Die Kondensatormodule
sind am Ende des An-
triebsverbandes nach
Die Schirmanschlußbleche
den Leistungsmodulen
sind für eine EMV–gerechte
anzuordnen.
Verdrahtung notwendig.
E/R 300 mm
LT 300 mm
LT 150 mm
LT 150 mm
LT 100 mm
LT 50 mm
LT 50 mm
LT 50 mm
2
weitere
Module
PZ p55 kW
Folgemodule
LT 300 mm
LT 150 mm
LT 150 mm
LT 100 mm
LT 50 mm
LT 50 mm
LT 50 mm
weitere
Module
PZ p55 kW
PZ u55 kW
LT 100 mm
LT 100 mm
ZK–Schienen notwendig
LT 50 mm
LT 50 mm
LT 50 mm
LT 50 mm
weitere
Module
PZ p55 kW
PZ u55 kW
Aufgrund von auftretenden parasitären Kapazitäten gegen Erde ist bei der Pro-
jektierung des Antriebsverbandes auf die Gesamtlänge der verwendeten Lei-
stungsleitungen zu achten.
Das Umrichtersystem ist für den Betrieb in Industriegebieten an geerdeten Net-
2 zen TN–S und TN–C (VDE 0100. Teil 300) konzipiert. Bei anderen Netzformen
ist ein Trafo mit getrennten Wicklungen in Schaltgruppe Yyn0 vorzuschalten
(Dimensionierung siehe Kapitel 7).
Die Module sind zum Einbau in einen Schaltschrank konzipiert.
Die Module des Umrichtersystems SIMODRIVE 611 haben geschlossene und
EMV– gerechte Gehäuse, die DIN EN 60529 (IEC 60529) entsprechen.
Das elektrische System ist gemäß EN 50 178 (VDE 0160) und EN 60204 aus-
gelegt, CE–Konformitätserklärungen liegen vor.
Bei digitalen Antriebsverbänden mit SINUMERIK 840D und mehr als 6 Achsen
sind zur Erhöhung der Störfestigkeit für den Antriebsbus Rundkabel zu verwen-
den (MLFB 6SN1161–1CA00–0VV1.
2.2 Umgebungsbedingungen
Hinweis 2
Die Komponenten sind isoliert nach DIN EN 50178.
Warnung
! Die E/R–Module (Bestellnummer 6SN114V–1VV0V–0VV1) haben im Aus-
lieferungszustand Sinusstrombetrieb eingestellt:
Bitte Kommutierungsdrossel bzw. Netzfilter in Kapitel 7 beachten.
1) Der Trenntrafo dient der Abkopplung von einem Netzstromkreis (Überspannungskategorie III) zu einem
Nichtnetzstromkreis (Überspannungskategorie II). Siehe IEC 60664–1 (erforderlich für die Gesamtanlage).
Bezeichnung Beschreibung
Schwing– und S Schwingungsbeanspruchung im Betrieb
2 Schockbean-
spruchung im
Frequenzbereich
10 ... 58 Hz
Mit konstanter Auslenkung = 0.075 mm
Betrieb
Frequenzbereich Mit konstanter Beschleunigung = 9,81 m/s2 (1 g)
über 58 ... 200 Hz
zutreffende Normen DIN IEC 68–2–6,
Schärfegrad Klasse 3M4 nach EN 60721 Teil 3–0 und Teil 3–3
S Schockbeanspruchung im Betrieb
Beschleunigung 49 m/s2 (5 g)
Dauer des Schocks Baugruppen/Geräte ohne Laufwerk: 11 ms
Baugruppen/Geräte mit Laufwerk: 30 ms
zutreffende Normen DIN EN 60721–3–3, Klasse 3M4
Schockfestigkeit nach IEC 60068 2–27
Schwingbean- Frequenzbereich Mit konstanter Auslenkung = 3,5 mm
spruchung bei 5 ... 9 Hz
Transport
Frequenzbereich Mit konstanter Beschleunigung = 9,81 m/s2 (1 g)
über 9 ... 200 Hz
zutreffende Normen DIN IEC 68–2–6,
Schärfegrad nach EN 60721 Teil 3–0 und Teil 3–2
Hinweis:
Die Angaben gelten für originalverpackte Komponenten
Fremdkörper S Module mit interner Entwärmung IP20
und Wasser- S Module mit externer Entwärmung/Schlauchentwärmung
schutz
– Kühlkörper im Entwärmungsbereich IP54
– Elektronikbereich IP20
Transport und Temperaturbereich –40 °C – +70 °C
Lagerung
Taupunkt– Tempera- Jahresmittel U = 75 %
tur td und relative td = 17 °C
Luftfeuchte U
an 30 Tagen (24h) im Jahr U = 95 %
td = 24 °C
Diese Tage sollen in natürlicher Weise über das Jahr verteilt sein.
An den übrigen Tagen (<24 h) U = 85 %
unter Einhaltung des Jahresmittels td = 24 °C
zutreffende Normen DIN IEC 68–2–1
DIN IEC 68–2–2
DIN IEC 68–2–3
DIN VDE 0160, Abschnitt 5.2.1.3
EN 50178
Bezeichnung Beschreibung
Klimatische Um- Temperaturbereich: 0 °C – +55 °C
gebungsbedin-
gungen im Be-
für LT–/NE–Module
(100%Last): +40 °C 2
trieb Strom/Leistungsredu-
zierung ab +40 °C: 2,5 % / °C
Taupunkt– Tempera- Jahresmittel U = 75 %
tur td und relative td = 17 °C
Luftfeuchte U
an 30 Tagen (24h) im Jahr U = 95 %
td = 24 °C
Diese Tage sollen in natürlicher Weise über das Jahr verteilt sein.
An den übrigen Tagen (<24 h) U = 85 %
unter Einhaltung des Jahresmittels td = 24 °C
Temperaturänderung innerhalb einer Stunde: max. 10 K
innerhalb 3 Minuten: max. 1 K
Betauung nicht zulässig
Luftdruck mind. 860 mbar (86 kPa)
max. 1080 mbar (108 kPa)
Funktions– gemäß DIN 40046, Teil 36 und Teil 37
gefährdende Gase
zutreffende Normen DIN IEC 68–2–1
DIN IEC 68–2–2
DIN IEC 68–2–3
DIN VDE 0160, Abschnitt 5.2.1.3
EN 50178
2.3 Motorauswahl
Auswahl Für die Auswahl der Antriebsmotoren steht die Projektierungsanleitung Motoren
zur Verfügung
Die Auswahl des Motors und die (kurzzeitige) Überlastfähigkeit bestimmt die
Größe des Leistungsteils (siehe Kapitel 4).
2.4 Lageerfassung/Drehzahlistwerterfassung
2 Beschreibung Das Gebersystem dient zur genauen Positionierung und Bestimmung des Dreh-
zahlistwertes der Antriebsmotoren für die an sie gestellten Aufgaben. Die Auflö-
sung des Meßsystems und die Auswahl der Regelungsbaugruppe ist für die
Positioniergenauigkeit von entscheidender Bedeutung.
Auswertbare
Meßsysteme
S Rotatorische Geber mit TTL–Signalen (nur bei analogen HSA–Modulen)
S Rotatorische Geber mit sinus–cosinus–förmigen Spannungssignalen.
S Linearmaßstäbe mit sinus–cosinus– förmigen Spannungssignalen.
S Abstandscodierte Meßsysteme (nur SIMODRIVE 611 digital mit NC)
S Meßsysteme mit sinus–cosinus–förmigen Spannungssignalen und EnDat/
SSI–Schnittstelle (Linearmaßstäben, Single– und Multiturngeber)
Die analogen Hauptspindelantriebsmodule sowie die digitalen Antriebsmodule
für Vorschub und Hauptspindel sind optional mit einer zweiten Meßsystemaus-
wertung z.B. für ein Tischmeßsystem oder zur Spindellageerfassung lieferbar.
Das direkte Meßsystem wird beispielsweise dann benötigt, wenn durch einen
Linearmaßstab hohe Genauigkeit am Werkstück erreicht werden soll oder bei
mehrstufigen Getrieben ein exaktes Positionieren erforderlich ist.
SIMODRIVE 611 Das optimale Meßsystem zur Lageerfassung eignet sich zur Auswertung von
digital, universal inkrementalen Gebern mit sinus–cosinus–förmigen Spannungssignalen. An
Antriebsregelungen zum Betrieb von Vorschubmotoren 1FT6 und 1FK6 sind
Linearmaßstäbe und rotatorische Geber mit sinusförmigen Spannungssignalen
anschließbar. Die vom Gebersystem kommenden Meßsignale werden hochauf-
lösend ausgewertet.
Beispiel:
Mit einem Linearmaßstab (20 µm Gitterkonstante) wird eine Lageauflösung von
0.01 mm (Performance– Regelung) erzielt.
Auswertbare
Meßsysteme
2
S Inkrementaler Einbaugeber in den Vorschub– und Hauptspindelmotoren
S Absoluter Einbaugeber mit EnDat–Schnittstelle in den Vorschubmotoren
S Inkrementaler Geber (SIMAG H) zur Erfassung von Drehwinkel– und Dreh-
winkelgeschwindigkeit
Die Anwendungsbereiche für SIMAG H sind Hohlwellenapplikationen mit
Direktantrieben 1FE1 und 1PH2, Fremdspindeln sowie der Einsatz als aut-
arker Spindelgeber.
Literaturhinweis: /PMH/ Meßsystem für Hauptspindelantriebe
Analoges Die Regelungen sind standardmäßig mit dem Anschluß für das in dem Vor-
System schub– und Hauptspindelmotoren integrierte Meßsystem bestückt.
Zur Aufbereitung von Lageerfassungssignalen aus dem direkt mit der Spindel
gekoppelten 1PH–Motor (Einbaumotor) steht ein HGL–Modul (Option) zur Ver-
fügung. Durch Impulsvervielfachung werden aus dem Motorsignal zur Nutzung
im CNC–Lagemeßkreis Signale abgeleitet mit einer Auflösung bis zu:
90.000 Inkrementen/Umdrehung z.B. C–Achs–Qualität für Vorschubbetrieb
2048 Inkrementen/Umdrehung z.B. für die Funktion “Gewindeschneiden”
SIMODRIVE 611 Bei der digitalen Kopplung zwischen SINUMERIK 810D/840D/840C und SIMO-
digital/universal DRIVE 611 erfolgt der Anschluß der Meßsysteme an den digitalen Regelungs-
einschüben. Die Regelungen sind standardmäßig mit dem Anschluß für das in
den Vorschub– und Hauptspindelmotoren integrierte Meßsystem bestückt. Zu-
sammen mit der hochauflösenden Lageerfassung der Regelungen des digitalen
Systems wird mit dem integrierten Motormeßsystem eine Auflösung von
4.000.000 Inkrementen pro Umdrehung (Performance–Regelung) erzielt. Diese
macht auch bei der Hauptspindel den Einsatz eines zusätzlichen C–Achs–Ge-
bers überflüssig. Der hochaufgelöste Lageistwert wird zusätzlich über den An-
triebsbus den CNC–Lageregelkreisen zur Verfügung gestellt. Damit kann bei
entsprechenden mechanischen Gegebenheiten der Einsatz eines direkten
Tischmeßsystems entfallen. Die gleichen Randbedingungen sind bei SIMODRI-
VE 611 universal und POSMO SI/CD/CA gegeben. Unterschiedlich ist die An-
triebskopplung, welche über den PROFIBUS erfolgt.
2.4.3 Antriebsmodul
Hinweis
Kombinationen die von den Projektierungshinweisen im Katalog NC 60 abwei-
chen, gegebenenfalls auch in Verbindung mit Fremdprodukten bedürfen einer
gesonderten vertraglichen Regelung.
Wir übernehmen die Gewährleistung für unseren Lieferantenteil bis zu den von
uns definierten Systemschnittstellen.
2.5 Leistungsmodule
Nach Strömen gestuft und in drei verschiedenen Entwärmungsarten unterteilt
ist eine breite Palette von Leistungsmodulen in 1–Achs– und 2–Achs–Ausfüh-
rung lieferbar. Die Palette der Leistungsmodule ermöglicht eine durchgängige,
modulare und platzsparende Antriebslösung für:
Regelungseinschub
(siehe Kapitel 5)
Bestell–Nr.
M4 / 1,8Nm
Typenschild/Bestell–Nr.
PE
2.6 Regelungseinschübe
2 Beschreibung Die Regelungseinschübe werten die für sie verwendbaren Geber aus und steu-
ern über die Leistungsmodule die an sie angeschlossenen Motoren. Durch die
vielseitige Palette an Regelungseinschüben werden nahezu alle möglichen
Anforderung der modernen Antriebstechnik erfüllt.
2 Zentrale Summenmeldung
( Betriebsbereit/Störung )
ja –
Achsspezifische Relaismel- – ja
dung
Master–/Slavebetrieb: modulspezifisch ja
Stromsollwertbegrenzung: – ja
Fahren auf Festanschlag: – ja
Integratorsperre für Dreh- – ja
zahlregler:
Ausgabe Stromistwert: – ja
I2t–Überwachung ja ja
S Software Kompatibiltät
– Softwarestand muß auf eine neue Version hochgerüstet werden
(SW–Stand q6.4.9)
– Ein Mischbetrieb zwischen Standard 2–/Performance 1–Regelung und
High Standard–/High Performance–Regelung ist mit hochgerüsteter
Software möglich.
– High Standard–/High Performance–Regelung mit SINUMERIK 840C ist
nicht möglich.
Hydraulischer Der digitale SIMODRIVE 611 HLA Regelungseinschub ist konzipiert zur An-
Linearantrieb steuerung und Regelung von elektrohydraulischen Regelventilen der hydrauli-
(HLA) sche Linearachsen in Verbindung mit der SINUMERIK 840D. Mit dem Einschub
können bis zu zwei hydraulische Achsen bedient werden. Eingesteckt in das
50 mm breite Universal–Leergehäuse, ergibt sich das HLA–Modul.
Sowohl mit den mechanischen als auch den elektrischen Schnittstellen, wie
Gerätebus, Antriebsbus und Zwischenkreisverschienung, ist dieses Modul di-
rekt neben den SIMODRIVE 611–Antriebsverband integrierbar.
Analoge Achse Mit SINUMERIK 840D wird der Betrieb von maximal zwei analogen Achsen am
(ANA) digitalen Antriebsbus, über die Konfiguration ANA, möglich. Auch ein gemisch-
ter Betrieb von einer HLA– und einer ANA–Achse ist möglich.
2.7 Einspeisemodule
Über die Einspeisemodule wird der Antriebsverband an das Energieversor-
gungsnetz angeschlossen. Aus der Netzspannung 3 AC 400 V $10%
50 Hz / 60 Hz, 3 AC 415 V $10 % 50 Hz / 60 Hz, 3 AC 480 V + 6% –10% 2
50 Hz / 60 Hz leiten die Einspeisemodule die Gleichspannung für den Zwi-
schenkreis ab. Zusätzlich werden die Elektronikspannungen ( $24 V, $15 V
+5 V usw. )zentral über den Gerätebus den Antriebsmodulen sowie der ggf. im
Verbund angeordneten SINUMERIK 840D oder SINUMERIK 810D zur Verfü-
gung gestellt. Werden die Einspeisemodule an ein von der TN– Netzform ab-
weichendes Netz oder ein Netz mit nicht gleichstromsensitiven FI–Schutzein-
richtungen angeschlossen, so ist zusätzlich ein Transformator mit getrennten
Wicklungen in Schaltgruppe Yyn0 gemäß Auswahltabelle notwendig. Die HF–
Kommutierungsdrossel wird auch bei vorgeschalteten Transformatoren für das
geregelte Ein–/Rückspeisemodul benötigt.
Für Netzspannungen 3 AC 200 V / 220 V / 240 V / 440 V / 500 V / 575 V 10%
50 Hz / 60 Hz ist zusätzlich eine entsprechende Trafoausführung zur Span-
nungsanpassung auszuwählen.
Die notwendigen Entwärmungskomponenten wie Fremdlüfter und/oder Luftleit-
bleche zur Luftführung an Modulkühlkörper sind bei den Modulen bis 200 mm
Breite sowohl für die intern als auch extern entwärmten Ausführungen im Liefer-
umfang enthalten.
Bei den 300 mm Modulen sind die entsprechenden Hinweise zu beachten.
Das Einspeisemodul muß immer links als erstes Modul angeordnet werden.
Danach folgt, wenn vorhanden, die NCU–Box. Anschließend die Hauptspinde-
lantriebsmodule (Asynchronantriebsmodule) und dann die Vorschubantriebs-
module, die mit abnehmenden Nennströmen von links nach rechts an das Ein-
speisemodul angeordnet werden sollen.
Zwischen auf gleicher Höhe montierten Modulverbänden ist ein Mindestabstand
seitwärts von 50 mm einzuhalten.
Die SIMODRIVE 611–Module sind lieferbar mit modulinternem Kühlkörper für
schaltschrankinterne Entwärmung, die Module mit 300 mm Breite bieten zusätz-
lich die Möglichkeit eines Schlauchanschlußes für gezielte Luftführung. Die
Breite aller Module hat ein Raster von 50 mm, die Höhe aller Module beträgt
einheitlich 480 mm dabei ist zu beachten das die Maße für Luftleit–, Schirman-
schlußbleche, Anbaulüfter und Schlauchentwärmung zusätzlich berücksichtigt
werden müssen. Alternativ sind Module mit herausragendem Kühlkörper für
externe Entwärmung lieferbar. Hier werden die Module auf der Schaltschran-
krückseite mit durchgestecktem Kühlkörper montiert, die Entwärmung erfolgt
kundenseitig. Für diesen Aufbau ist je Modul ein Montagerahmen erforderlich
(siehe Bild 2-9). Die Tiefe aller Module (ohne Stecker und Options–Aufbauten)
bezogen auf die Montageebene beträgt bei interner Entwärmung oder Schlau-
chentwärmung einheitlich 288 mm und bei externer Entwärmung einheitlich 231
mm. Dabei ist die Kühlkörpereintauchtiefe für den Belüftungsschacht zu berück-
sichtigen.
Abhängig von der Entwärmungsart sind ergänzende, auf das System abge-
stimmte Lüftereinheiten und Lüfterkomponenten auszuwählen.
2 Es werden drei verschiedene Entwärmungsarten unterschieden.
1. Bei interner Entwärmung bleibt die gesamte Verlustleistung in Form von
Wärme im Schaltschrank.
2. Bei externer Entwärmung wird die Verlustleistung des Leistungsteils extern
und die Verlustleistung des Regelungsteils intern in Form von Wärme abge-
geben.
3. Bei der Schlauchentwärmung wird die gesamte Verlustleistung in Form von
Wärme durch einen am Modul angebrachten Schlauch nach außen geführt.
Bild 2-6 Systemaufbau mit 400 V–Lüfter (nur bei 300 mm–Modulen)
Warnung
! Der Lüfter darf nur in Betrieb genommen werden, wenn dieser elektrisch mit
dem Gehäuse des Moduls verbunden ist (PE-Lüfter über Modulgehäuse).
Vorsicht
! Bei falscher Drehrichtung des Lüfters (siehe Pfeil) ist die Entwärmung nicht
gewährleistet !
2
E/R
55/71 kW
mindestens
300 mm
HSA
85/110 A
Hinweis
Zwischenkreisverbindung siehe Kapitel 10.1.3
Anschlußdetails für ZK-Adaptersatz siehe Maßblatt
min. 100 mm
Abstand
min. 100 mm
Abstand
Hinweis
Die Verlustwärme fällt innerhalb des Schaltschrankes an und ist deshalb bei der Projektie-
rung der Schaltschrankentwärmung zu berücksichtigen.
Schaltschrankrückwand
(metallisch blank)
2
Erst die Rahmen montieren,
dann abdichten!
Schraube M5
Anzugsdrehmoment 3 Nm
Abluft Abluft
Elektronik Kühlkörper
Regelung
Montagerahmen zueinander
und zur Schaltschrankrückwand
abgedichtet (z.B. mit
Terostat–91 von Fa. Teroson)
Das Dichtmittel ist (vorzugswei-
se im Schaltschrankinneren)
umlaufend so aufzutragen, daß
die Schutzart IP54 sichergestellt
ist.
Leistungsmodul mit
Montagerahmen
externer Entwärmung Zuluft für
und Kühlkörperdichtung Kühlkörper
Zuluft für T400C
Elektronik
T400C
Hinweis
Luftströmungsrichtung nach Bild und Lüftungsfreiraum nach Maßblatt Kapitel
12 beachten. Abmessungen Montagerahmen nach Maßblatt Kapitel 12.
Achtung
Bei den externen Kühlkörpern und Lüftern schränkt starke Verschmutzung die
Modulentwärmung ein. Es kann zum Ansprechen der Temperaturüberwachung
im Leistungsteil kommen. Die Kühlkörper und Lüfter müssen in regelmäßigen
Abständen auf Verschmutzung überprüft werden.
Nach Bedarf reinigen!
Projektierungshin- Bei der externen Entwärmung tauchen die Kühlkörper der Module durch die
weise Montageebene im Schaltschrank hindurch und können somit die Verlustleistung
an einen externen Belüftungskreislauf abgeben.
Der Durchbruch in der Montageplatte kann je Modul oder für den gesamten
2 Modulverband erfolgen. Bei einem Durchbruch für den gesamten Modulverband
sind die modulspezifischen Montagerahmen zu verwenden. Für 300 mm Modu-
le muß immer der entsprechende Montagerahmen (Bestellnummer:
6SN1162–0BA04–0EA0) verwendet werden. Die Maßbilder für die Durchbrüche
sind in Kapitel 12 beschrieben.
Die Montagerahmen sind von der Schrankinnenseite oder Rückseite zu montie-
ren. Damit ist auch die notwendige Auflagefläche für die EMV gewährleistet.
Hinweis
Die Maße der Aussparungen bei den Versteifungsstegen sind unterschiedlich
lang. Auf einen einheitlichen Einbau ist zu achten.
Anbaulüfter für Die Lüfterleitung muß mit einer PG–Verschraubung schutzkonform in den
300 mm –Module Schaltschrank geführt werden.
Die Montageplatte sollte zur Schaltschrankrückwand abgedichtet werden, so
daß ein geschlossener Raum oder Schacht entsteht. Dieser muß nach Aufstel-
lart des Schaltschrankes (freistehend oder Maschineneinbau) über Dach/Bo-
dengruppe oder Rückwand belüftet werden.
2.7.4 Überspannungsbegrenzungsmodul
Wird ein Netzfehler am NE-Modul angezeigt oder ist die gelbe LED dunkel, so
ist nach Überprüfung des Netzes und der Netzsicherungen das Überspan-
nungsbegrenzungsmodul zu überprüfen und ggf. auszutauschen.
Vorgehensweise 1. Gerät spannungsfrei schalten.
2. Überspannungsbegrenzungsmodul abziehen und Stecker X181 auf NE-Mo-
dul stecken. Wenn die Funktionsfähigkeit des NE-Moduls nicht gegeben ist,
ist das Überspannungsbegrenzungsmodul defekt und muß ausgetauscht
werden. Andernfalls ist der Modulverband zu überprüfen.
Hinweis
Ein defektes Überspannungsbegrenzungsmodul weist auf hohe Überspan-
nungsspitzen im Netz hin. Das Netz sollte daraufhin untersucht werden.
Achtung
Wenn eine Hochspannungsprüfung im System durchgeführt wird, muß das
Überspannungsbegrenzungsmodul abgezogen werden, um ein Ansprechen
der Spannungsbegrenzung zu verhindern.
2.8 Netzanschaltung
2.8.1 HF–/HFD–Kommutierungsdrossel 2
Für den Anschluß der ungeregelten Einspeisungen 28 kW und der geregelten
Ein–/Rückspeisemodule an das Netz ist die abgestimmte HF–/HFD–Kommutie-
rungsdrossel gemäß Auswahltabelle erforderlich.
Die HF–/HFD–Kommutierungsdrossel ist möglichst nahe am Netzeinspeisemo-
dul aufzubauen.
Kommutierungsdrosseln haben folgende Aufgaben:
S Netzrückwirkung begrenzen.
S Energie für Zwischenkreisreglerbetrieb in Verbindung mit Ein– und Rück-
speisemodul speichern.
HF–/HFD–Kommutierungsdrosseln für Netze 3AC 400 V –10% bis 480 V +6%;
50 Hz / 60 Hz $10%.
Beim Einsatz von Direktantrieben (Torquemotoren, Linearmotoren und Motor-
spindeln) an geregelten Einspeisungen sind die HFD Kommutierungsdrosseln
und der entsprechende Widerstand (6SL3100–1BE22–5AA0) einzusetzen, da-
mit keine elektrischen Systemschwingungen auftreten.
2.8.2 Netzfilter
2.8.3 Netzfilterpakete
Das Umrichtersystem SIMODRIVE 611 ist für den direkten Betrieb an TN–Netz
mit Nennspannung 3 AC 400 V, 3 AC 415 V und 3 AC 480 V dimensioniert. Für
die Adaptierung des Systems an andere Netzformen, wie z.B. bei Betrieb an
IT– oder TT Netzen stehen auf das System zugeschnittene Anpaßtransformato-
ren zur Verfügung. Diese breit gefächerte Palette deckt die in den weltweiten
Industrieregionen vorherrschenden Netzspannungen ab.
2.8.5 Netzformen
Das Umrichtersystem SIMODRIVE 611 ist auf eine Bemessungsspannung von
300 V Leiter–geerdetem Sternpunkt ausgelegt.
Diese Spannung darf nicht überschritten werden, da ansonsten das Isolations-
system des Umrichters geschädigt und dadurch unzulässig hohe Berührungs-
spannungen entstehen könnten.
Vorsicht
! Die Umrichter dürfen nur an TN-Netzen direkt bzw. über Spartrafo angeschlos-
sen werden.
Das Umrichtersystem SIMODRIVE 611 ist nach DIN EN 50178 isoliert. D. h.
das Isolationssystem ist für den direkten Anschluß an ein TN–Netz mit geerde-
tem Sternpunkt ausgelegt. Für alle anderen Netzformen ist ein Trenntransfor-
mator mit sekundärseitigem Sternpunkt vorzuschalten. Dieser dient der Ab-
kopplung eines Netzstromkreis (Überspannungskategorie III) zu einem Nicht-
netzstromkreis (Überspannungskategorie II), vgl. IEC 60644–1.
Hinweis
UL–Anforderung an maximalen Netzkurzschlußstrom bei 480 V AC:
Beispiel:
TN–C–Netz
2
Anschlußskizze Direktanschluß TN–C–Netz Anschlußskizze Direktanschluß TN–C–Netz mit Spartrafo
Netz/Trafo für Fabrik Netz/Trafo für Fabrik
L3 L3
L2 L2
L1 L1
PEN PEN
Spartrafo
Z N
Kommutierungs-
drossel Z
Kommutierungs-
PE drossel
U1 V1 W1
PE
U1 V1 W1
NE-Modul NE-Modul
Hinweis
Beim Einsatz von Spar– oder Trenntransformatoren vor NE-Modulen (Modul-
breite 100 mm) ist ein Überspannungsbegrenzungsmodul Bestellnummer:
6SN1111–0AB00–0AA0 einzusetzen, siehe Kapitel 7
1) 480 V Direkt-Anschluß nur möglich in Verbindung mit folgenden LT (Bestellnummer: 6SN112V–1VV0V–0VV1) und
E/R-Modulen Bestellnummer: 6SN114V–1VV0V–0VV1 siehe Kapitel 6.1
Bei Motoren mit Achshöhe < 100: Ausnutzung max. bis zu den 60 K Temperaturwerten nach Katalog NC 60
Bitte Projektierungsanleitung Motoren beachten.
2 TT-Netz Symmetrisches 3-Leiter bzw. 4-Leiter Drehstromnetz mit einem direkt geerdeten
Punkt, die Verbraucher sind z.B. mit Erdern verbunden, die elektrisch nicht mit
dem direkt geerdeten Punkt des Netzes verbunden sind.
PE PE
N N
Trenntrafo Trenntrafo
Z Z
Kommutierungs- Kommutierungs-
drossel drossel
PE PE
U1 V1 W1 U1 V1 W1
NE-Modul NE-Modul
IT–Netz Symmetrisches 3-Leiter bzw. 4-Leiter Drehstromnetz mit keinem direkt geerde-
ten Punkt, die Verbraucher sind z.B. mit Erdern verbunden. 2
PE PE
N N
Trenntrafo Trenntrafo
Z Z
Kommutierungs- Kommutierungs-
drossel drossel
PE PE
U1 V1 W1 U1 V1 W1
NE-Modul NE-Modul
Hinweis
Beim Einsatz von Trenntransformatoren vor E/R– und UE-Modulen
(Modulbreite 100 mm) ist ein Überspannungsbegrenzungsmodul Bestellnum-
mer: 6SN1111–0AB0V–0AA0 einzusetzen, siehe Kapitel 7
Bei UE 5 kW Bestellnummer: 6SN1146–2AB00–0BA1 ist eine
Spannungsbegrenzungsschaltung enthalten.
PEN
allstromsensitiver
FI-Schutzschalter
Z
Kommutierungsdrossel
PE
U1 V1 W1
NE-Modul
Hinweis
Zu beachten ist, daß
S der Betrieb nur mit Netzfiltern zulässig ist, es sind ausschließlich die in
Kapitel 7 beschriebenen Netzfilter zu verwenden
Achtung
Heute weit verbreitete Wechselstrom– bzw. Pulsstromsensitive FI–Schutzein-
richtungen sind nicht geeignet!
2.8.6 Transformatoren
SK - Netz
Weitere Verbraucher/
Maschinen
Anpaßtrafo S Trafo
für die Maschine K
Z Z
Kommutierungs- Kommutierungs-
drossel drossel
U1 V1 W1 PE U1 V1 W1 PE
NE-Modul NE-Modul
Anschluß über Ein Aufbau mit Trenntrafo in Verbindung mit einer Schutzmaßnahme gegen
Trenntrafo gefährliche Körperströme ist möglich.
Achtung
Beim Einsatz von Trenntransformatoren vor E/R– und UE-Modulen (Modulbrei-
te 100 mm) ist ein Überspannungsbegrenzungsmodul Bestellnummer:
6SN1111–0AB0V–0AA0 einzusetzen, siehe Kapitel 6.6.2.
Bei UE 5 kW Bestellnummer: 6SN1146–2AB00–0BA1 ist eine
Spannungsbegrenzungsschaltung enthalten.
Sind Netzfilter erforderlich und weicht die Netznennspannung von der zulässi-
gen Anschlußspannung der Netzfilter (3 AC 400 V bzw. 3 AC 415 V) ab so ist
ebenfalls einer der im folgenden genannten Anpaßtransformatoren erforderlich.
Das Umrichtersystem SIMODRIVE 611 ist auf eine Bemessungsspannung von
300 V Leiter–geerdetem Sternpunkt ausgelegt.
Diese Spannung darf nicht überschritten werden, da ansonsten das Isolations-
system des Umrichters geschädigt und dadurch unzulässig hohe Berührungs-
spannungen entstehen könnten.
Auslegung des Am Anpaßtrafo ist ein SIMODRIVE NE-Modul und andere Verbraucher/Maschi-
Anpaßtrafos für nen angeschlossen (siehe Bild 2-16).
mehrere E/R-Module mit MLFB: 6SN114V–1VV0V–0VV1 sowie für alle UE-Module.
Verbraucher
2
Netzanschluß-/
Transformator
SK-Fabrik
für die Fabrik
Anpaßtrafo S Trafo
für die Maschine K
SK-Netz
Weitere Verbraucher/
Maschinen
Randbedingung a) Die Nennleistung (Sn) des Anpaßtrafos muß immer 1,27 x Pn E/R–Modul
sein
Sn1(kVA) y 1,27 x Pn E/R–Modul in kW.
z.B. Die minimale Nennleistung eines Anpaßtrafos für E/R–Modul 16/21 ist
21kVA.
Die höhere aus der unter a) und b) ermittelten Nennleistung (Sn1 oder Sn2) ist
für den Anpaßtrafo anzusetzen.
Beispiele Anpaßtrafo für E/R-Modul 16/21kW Sinusstrom:
uk Anpaßtrafo = 3%; SK Fabrik = 50000kVA ; SK Netz für E/R 16/21kW Sinus-
strom nach Tab 2.2: SK Netz = 1100kVA
nach a) Sn = 1,27 x 16kW = 21kVA
nach b) Berechnung von Sn2
Fall 1:
SK Trafo= 1 / (1/1100–1/50000) = 1125kVA
Sn2 = 1125kVA x 3% / 100% = 34kVA.
Sn2>Sn1 >>Sn2 ist maßgebend:
Der Anpaßtrafo benötigt eine Nennleistung Sn von 34kVA bei einem uk von 3%
Fall 2:
Ist die uk des Anpaßtrafos kleiner z.B. uk=1% bei sonst
unveränderten Bedingungen zu Fall 1:
Sn2=1125kVA x 1% / 100% =11,25kVA
Sn1 > Sn2==>Sn1 ist maßgebend:
Der Anpaßtrafo benötigt eine Nennleistung Sn von 21kVA bei einem uk von 1%
Fall 3:
Ist SK Fabrik kleiner muß der Trafo stärker ausgelegt werden
z.B. SK Fabrik = 3000kVA sonst wie Fall 1:
SK Trafo = 1/(1/1100–1/3000) = 1737kVA
Sn2 = 1737kVA x 3% / 100% = 52kVA.
Sn2>Sn1 >>Sn2 ist maßgebend:
Der Anpaßtrafo benötigt eine Nennleistung Sn von 52kVA bei einem uk von 3%.
Fall 4:
Gegenüber Fall 3 wird die uk des Anpaßtrafos auf
z.B. uk = 1% verringert:
Sn2 = 1737kVA x 1% / 100% = 17,37kVA.
Sn1 > Sn2==>Sn1 ist maßgebend
Der Anpaßtrafo benötigt eine Nennleistung Sn von 21kVA bei einem uk von 1%.
Anmerkung : Durch Verkleinern von uk kann Sn2 für den Anpaßtrafo reduziert
werden. Bei obigen Beispielen ist die Leistungsaufnahme von weiteren Ver-
brauchern nicht berücksichtigt.
J
3.1.1 Motorschutz
Zum Schutz der Motoren sind Motorschutzschalter zu verwenden die bei Über-
lastung des Motors ausschließlich einen Meldekontakt schalten.
Wird der Motor während des Betriebs mit aktivierter Impulsfreigabe vom Lei-
stungsmodul getrennt besteht die Gefahr der Selbstzerstörung des Leistungs-
teils und Regelungseinschubs.
Beschreibung Die an den Motoren angebaute Haltebremse dient zur Bremsung des Motors im
Stillstand. Sie kann auch im Notfall den Bremsweg zusätzlich verkürzen. Die
Haltebremse ist aber keine Betriebsbremse.
Hinweis
Die Haltebremsen der Motoren sind nur im Stillstand zu betätigen.
Eine Betätigung der Haltebremse während des Betriebs oder während sich der
Motor dreht, führt zu einem erhöhten Abrieb und zu einer Verkürzung der Le-
bensdauer der Haltebremse. Der Ausfall der Haltebremse muß deshalb bereits
bei der Projektierung berücksichtigt werden, eine Gefahrenanalyse ist durchzu-
führen.
Hängende Lasten Der Einsatz von Haltebremsen bei hängenden Lasten ist besonders zu betrach-
ten, da hier ein hohes Gefahrenpotential vorhanden ist.
Kontrolle Durch das Fahren auf einen festgelegten Anschlag erhält man eine Bezugs-
größe zur Kontrolle des Bremsweges. Der gemessene Bremsweg ist ein Indika-
tor für den Verschleiß der Bremse.
3.2 Motorgeber
Die Motoren sind mit verschiedenen Gebersystemen zur Rotorlage– und Dreh-
zahlerfassung ausgerüstet.
Literatur: /PJM/ Projektierungsanleitung Motoren
Die Motorreihe 1FT5 kann optional mit zusätzlich an– oder eingebauten Geber-
3 systemen zur Lageerfassung bestellt werden.
Die Zuordnung der SIMODRIVE Geräte zu den Servo–/Hauptspindel–Motorty-
pen und den Gebersystemen zeigt Tabelle 3-2.
In den Tabellen 3-5 und 3-6 (Kapitel 3.5) sind die verschiedenen Möglichkeiten
zur direkten Lageerfassung zum Positionieren in Abhängigkeit der Antriebskon-
figuration (SINUMERIK, SIMODRIVE und Motor) und eingesetztem Gebersy-
stem gezeigt.
Aufgrund der höheren Übertragungssicherheit empfehlen wir, vorzugsweise
Meßsysteme mit sinusförmigen Spannungssignalen einzusetzen.
Hinweis
Bei der oben genannten max. Gebersignalfrequenz muß die Signalamplitude
60 % der Nennamplitude und die Abweichung der Phasenverschiebung von
ideal 90 zwischen Spur A und B 30 sein.
Frequenzgang der Gebersignale beachten.
A–*A
0
90el.
360 el.
B–*B
Eindeutigkeitsbereich
R–*R
Hinweis
Bei der oben genannten max. Gebersignalfrequenz muß die Signalamplitude
60 % der Nennamplitude und die Abweichung der Phasenverschiebung von
ideal 90 zwischen Spur A und B 30 sein.
Frequenzgang der Gebersignale beachten.
A–*A
0
90el.
360 el.
B–*B
Eindeutigkeisbereich
R–*R
Hinweis
Bei den oben genannten max. Gebersignalfrequenz muß die Signalamplitude
60 % der Nennamplitude und die Abweichung der Phasenverschiebung von
ideal 90 zwischen Spur A und B 30 sein.
Frequenzgang der Gebersignale beachten.
A–*A
0
90el.
360 el.
B–*B
Hinweis
Bei der oben genannten max. Gebersignalfrequenz muß der Flankenabstand
zwischen Spur A und B ≥ 200 ns sein.
Frequenzgang der Gebersignale beachten!
A–*A
0
90el.
360 el.
B–*B
R–*R Eindeutigkeitsbereich
3.4.2 Geberstromversorgung
3 Remote/Sense Be- Die Versorgungsspannung des Meßsystems wird über die Sense Leitungen
trieb bedeutet: P–Sense und M–Sense erfaßt (quasi stromlose Messung).
Ein Regler vergleicht die über die Remote/Sense Leitungen erfaßte Meß-
system–Versorgungsspannung mit der Sollversorgungsspannug des Meß-
systems und verstellt die Versorgungsspannug für das Meßsystem am Aus-
gang des Antriebsmoduls solange, bis sich direkt am Meßsystem die ge-
wünschte Versorgungsspannung einstellt.
D. h. die Spannungsabfälle auf den Stromversorgungsleitungen P–Geber und
M–Geber werden von der Geberstromversorgung kompensiert bzw. ausgere-
gelt.
Die Versorgungsspannung wird aus einer Referenzspannungsquelle erzeugt
und beträgt 5 V.
Damit ist es möglich Leitungslängen bis 50 m einzusetzen ohne die Meßsy-
steme mit Unterspannung zu betreiben.
Hinweis
Alle Angaben gelten nur für die von der Fa. SIEMENS konfektionierte Kabel, da
diese bezüglich der erforderlichen Leitungsquerschnitte dimensioniert sind.
Bei der SIMODRIVE Verbindungstechnik und auch bei den Meßsystem–Liefe-
ranten ist der Remote/Sense Betrieb nur bei Gebersystemen mit Spannungs-
signalen vorgesehen.
Bei Gebersystemen mit Stromsignalen (7 µA ... 16 µA) wird die maximal mögli-
che Leitungslänge von 18 m durch die Signalausgänge der Gebersysteme
bestimmt, da diese nur eine bestimmte Kabelkapazität treiben können.
Bei Motormeßsystemen und Anbaugebern SIMODRIVEsensor sind die Sen-
se–Leitungen im Geber bzw. im geberseitigen Stecker verschaltet. Bei Geber-
systemen von Fremdherstellern muß die Verschaltung kundenseitig vorgenom-
men werden.
Meßsystem ohne
Antriebsmodul Remote/Sense Leitungen
P–Geber
P–Sense P–Geber
l ≤ 50 m l≤ 5m
M–Geber
M–Sense
M–Geber
P–Geber
P–Sense P–Geber
l ≤ 50 m l≤ 5m P–Sense
M–Geber
M–Sense M–Geber
M–Sense
Meßsystem ohne
Antriebsmodul Remote/Sense Leitungen
P–Geber
P–Sense
l ≤ 18 m l≤ 5m P–Geber
M–Geber
M–Sense
M–Geber
Meßsystem ohne
Antriebsmodul Remote/Sense Leitungen
P–Geber
P–Sense
l≤ 5m P–Geber
M–Geber
M–Sense
M–Geber
P–Geber
P–Sense P–Geber
l≤ 5m
M–Geber P–Sense
M–Sense M–Geber
M–Sense
Allgemeines Bei SIMODRIVE wird zur Versorgung von Gebern eine interne 5 V–Spannung
zur Verfügung gestellt. Bei Verwendung von SSI–Gebern muß die Versorgungs-
spannung von extern in das Geberkabel eingespeist werden.
3
Was ist zu Es gibt folgendes zu beachten (siehe Bild 3-8):1)
beachten?
Die Geber sollten mit einer separaten geregelten 24 V–Spannung versorgt
werden (z. B. SITOP power), um Störungen durch Schütze usw. zu vermei-
den.
L+
24 VDC
L–
0,8 A
z. B. an Klemme
Filter X131 des NE–Moduls
6SN1161–1DA00–0AA0
Versorgungsleitungen l 20cm
6FX8002–2CC80–... l 50m
SSI–
SIMODRIVE Geber
611
1) Bei SSI–Gebern ist aufgrund der Geber und der 24 V Stromversorgung mit eingeschränkter Störfestigkeit zu rechnen.
+–
3
Rot
Schwarz
+–
Stromversorgung
M5x12 max.
10.5mm
Rot
Schwarz
Resolverregelungseinschub
Vorschubregelungseinschub mit Standard– und Komfortinterface
Hauptspindelregelungseinschub mit analoger Sollwertschnittstelle 3
Antriebsregelungseinschub Digital Performance 1 bzw. High Performance (VSA Mode)
Antriebsregelungseinschub Digital Performance 1 bzw High Performance (HSA Mode)
Antriebsregelungseinschub Standard 2 bzw. High Standard Digital
Antriebsregelungseinschub 611 universal HR– Resolver
Antriebsregelungseinschub 611 universal HR– Vpp Spannungssignale
Motortyp
ÀÀ
Gebersystem
ÀÀ
ja 1FT5 Drehstromtacho u. RLG
Servomotor
ja 1FT5 Drehstromtacho u. RLG mit optional an/eingebautem
Servomotor Inkremental– oder Absolutwertgeber
ja ja 1FK6 Resolver
Servomotor
ja ja ja 1FT6 / 1FK6 Inkrementalgeber 1 Vpp
Servomotor
ja ja ja 1FT6 / 1FK6 Multiturn Absolutwertgeber
Servomotor
ja ja ja 1PH4 / 6 / 7 Inkrementalgeber 1 Vpp
Hauptspindelmotor
ja ja ja 1FE1 / 1PH2 Inkrementalgeber (Hohlwellengeber)
Hauptspindelmotor
ja ja ja ja ja ja Normmotor Geberlos
M: maximal
mögliche
Indirekte Lage– (Motorrotorlage) und Motordrehzahlerfassung Meßschritte
Rege- analoge Regelungen G: Genauigkeit des
lungsbau- Gebersystems
gruppe Z: Strichzahl
3 Numerische n* SIMODRIVE
l 50 m
M = 1024 ⋅ 4
Steuerung Antriebs- pro 360 Grad mech.
(analog) modul Resolver
(inkrementell)
G = 0,12 Grad
x4
1FK6
Resolver–
regelung Positionieren mit NC WSG Schnittstelle
n*
Numerische SIMODRIVE M = 2048 ⋅ Z
Steuerung Antriebs- l 50 m pro 360 Grad mech.
(analog) modul
Haupt– Z = 2048
spindel–
regelung 1PH4/6/7 G = 0,006 Grad
mit analoger !Positionierbefehl!
Sollwert–
schnittstelle Spindelpositionieren mit Antrieb inkrementell
M=k⋅Z⋅4
Numerische n* SIMODRIVE pro 360 Grad mech.
Steuerung Antriebs- l 50 m
(analog) modul Z = 2048
Haupt– k...0,5, 1, 2, 4
spindel (im Antrieb einstell-
regelung barer Vervielfach-
mit analoger 1PH4/6/7 ungsfaktor)
Sollwert
schnittstelle G = 0,006 Grad
WSG Schnitt-
WSG stelle inkrementell
Ausgang
für NC Spindelpositionieren mit NC
M: maximal
Ausfüh- mögliche
rung der Indirekte Lage– (Motorrotorlage) und Motordrehzahlerfassung Meßschritte
Rege- digitale Regelungen G: Genauigkeit des
lungsbau- Gebersystems
gruppe Z: Strichzahl
Antriebs– SINUMERIK
n*
SIMODRIVE
l 50 m
M = 2048 ⋅ Z
3
mit digitaler Antriebs- pro 360 Grad mech.
regelung (digital)
Kopplung modul
Perfor–
mance Z = 2048
Digital
VSA und 1FT6
HSA Basis– 1FK6 G = 0,006 Grad
ausführung
Positionieren mit NC inkrementell
n*
SINUMERIK SIMODRIVE M = 2048 ⋅ Z
mit digitaler Antriebs- l 50 m pro 360 Grad mech.
Kopplung (digital) modul
Z = 2048
1PH4/6/7
G = 0,006 Grad
n*
SINUMERIK SIMODRIVE M = 2048 ⋅ Z
mit digitaler Antriebs- l 50 m pro 360 Grad mech.
Kopplung (digital) modul
Z = 2048
1FT6 G = 0,006 Grad
1FK6 multiturn absolut
1PH 4096 Umdrehungen
inkrementell und
multiturn absolut
Positionieren mit NC
n*
SINUMERIK SIMODRIVE M = 128 ⋅ Z
mit digitaler Antriebs- l 25 m pro 360 Grad mech.
(digital)
Kopplung modul
Z = 2048
1FT6
Antriebs– 1FK6 G = 0,006 Grad
regelung
Standard Positionieren mit NC inkrementell
Digital
VSA n*
SINUMERIK SIMODRIVE M = 128 ⋅ Z
Basisaus– l 25 m inkrementell und
mit digitaler Antriebs- pro 360 Grad mech.
führung Kopplung (digital) modul multiturn absolut
Z = 2048
G = 0,006 Grad
1FT6 multiturn absolut
1FK6 4096 Umdrehungen
Positionieren mit NC
M: maximal
Ausfüh- mögliche
rung der Meßschritte
Direkte Lageerfassung analoge Regelungen
Rege- G: Genauigkeit des
lungsbau- Gebersystems
gruppe Z: Strichzahl
3 Numerische n* SIMODRIVE
M und G sind abhän-
gig von der Genauig-
Steuerung Antriebs- l 50 m Lineares keit des optionalen
(analog) modul Meßsystem Gebersystems und
Resolver des Auswerteverfah-
Resolver– rens in der NC
regelung
mit 1FK6
Standard–
Interface Positionieren mit NC
M und G sind abhän-
Numerische n* SIMODRIVE gig von der Genauig-
Steuerung Antriebs- l 50 m Lineares keit des optionalen
(analog) modul Meßsystem Gebersystems und
Vorschub– Tacho u. RLG
regelung des Auswerteverfah-
mit rens in der NC
Standard–
und 1FT5
Komfort–
Interface Positionieren mit NC
1) Die absolute Genauigkeit beim sog. Synchronisieren mit BERO hängt ab von:
– der Schaltzeit des BEROs
– der Hysterese des BEROs
– der Signalflankensteilheit des BERO–Signals (drehrichtungsabhängig!) und den Schaltschwellen im Antrieb;
high >13 V, low < 5 V
– der Suchdrehzahl bzw. den Signallaufzeiten in der Auswerteelektronik
2) Abstandscodierte Referenzmarken auswertbar
M: maximal
Ausfüh- mögliche
rung der Meßschritte
Direkte Lageerfassung analoge Regelungen
Rege- G: Genauigkeit des
lungsbau- Gebersystems
gruppe Z: Strichzahl
Numerische
n* SIMODRIVE
l 50 m
M und G sind abhän-
gig von der Genauig-
3
Steuerung Antriebs- keit des optionalen
(analog) modul Gebersystems und
des Auswerteverfah-
Haupt– rens in der NC
spindel–
regelung Standard/C–Achsbetrieb 1PH4/6/7
mit
Standard Spur Spindelgeber
analoger
Sollwert– C–Achs Spur
schnitt–
stelle C–Achsbetrieb mit NC
1) Die absolute Genauigkeit beim sog. Synchronisieren mit BERO hängt ab von:
– der Schaltzeit des BEROs
– der Hysterese des BEROs
– der Signalflankensteilheit des BERO–Signals (drehrichtungsabhängig!) und den Schaltschwellen im Antrieb;
high >13 V, low < 5 V
– der Suchdrehzahl bzw. den Signallaufzeiten in der Auswerteelektronik
2) Abstandscodierte Referenzmarken auswertbar
M: maximal
Ausfüh- mögliche
rung der Meßschritte
Direkte Lageerfassung analoge Regelungen
Rege- G: Genauigkeit des
lungsbau- Gebersystems
gruppe Z: Strichzahl
3 Standardspur
Ms = ks ⋅ Z ⋅ 4
n* SIMODRIVE pro 360 Grad mech.
Numerische Zahnrad
Steuerung Antriebs-
modul L1 C–Achsspur
Haupt– (analog)
spindel– 1PH2 Mc = kc ⋅ Z ⋅ 4
regelung pro 360 Grad mech.
mit
analoger ks...1, 2, 4, 8
kc...175.78, 351.56
Sollwert–
L2 ks, kc...
schnitt– Standard–/C–Achsbetrieb Spindel
stelle Abtastkopf im HGL Modul ein-
x4 ks stellbare Faktoren
Standard Spur HGL–Modul
kc G ist abhängig
x4 l < 50 m von der Genauig-
inkrementell
C–Achs Spur keit des Zahn/
C–Achsbetrieb mit NC L1 und L2 50 m Meßradgebersy-
HGL–Modul: siehe Kapitel 3.6 stems
Standardspur
Zahnrad
l 50 m
n* Ms = ks ⋅ Z ⋅ 4
Numerische SIMODRIVE
pro 360 Grad mech.
Steuerung (analog) Antriebs-
modul
1PH4/6/7 C–Achsspur
Haupt– Abschluß– Abtastkopf Mc = kc ⋅ Z ⋅ 4
spindel stecker pro 360 Grad mech.
regelung Standard–/C–Achsbetrieb
mit ks...1, 2, 4, 8
analoger x4 ks kc...175.78, 351.56
Standard Spur HGL–Modul
Sollwert–
schnitt– x4 kc ks, kc...
stelle l 50 m C–Achs Spur im HGL Modul ein-
stellbare Faktoren
l 50 m
Spindelpositionieren mit NC G ist abhängig
von der Genauig-
HGL–Modul: siehe Kapitel 3.6 keit des Zahn/
Meßradgebersy-
stems
1) Die absolute Genauigkeit beim sog. Synchronisieren mit BERO hängt ab von:
– der Schaltzeit des BEROs
– der Hysterese des BEROs
– der Signalflankensteilheit des BERO–Signals (drehrichtungsabhängig!) und den Schaltschwellen im Antrieb;
high >13 V, low < 5 V
– der Suchdrehzahl bzw. den Signallaufzeiten in der Auswerteelektronik
2) Abstandscodierte Referenzmarken auswertbar
M: max. mögliche
Ausfüh- Meßschritte
rung der G: Genauigkeit des
Direkte Lageerfassung digitale Regelungen
Rege- Gebersystems
lungsbau- V: Vervielfachung
gruppe Z: Strichzahl
Numerische
n*
SIMODRIVE
Funktion BERO bei VSA
nicht freigegeben M = V*Z
3
l 50 m pro 360 Grad mech.
Steuerung Antriebs- inkrementell
(digital) modul
V = 2048
GMotorgeber =
Antriebs– 0,006 Grad
1PH4/6/7 BERO
regelung GBERO = 1)
Perfor–
mance
Digital Spindelpositionieren mit NC
VSA und
n* Zahnrad
HSA SINUMERIK SIMODRIVE M=V*Z
mit digitaler Antriebs- l 50 m pro 360 Grad mech.
Basisaus– (digital) 1PH2
Kopplung modul
führung
Spindel
G ist abhängig von
Abtastkopf der Genauigkeit
Spannungssignale des Zahn/Meßrad-
gebersystems
Spindelpositionieren mit NC
n* Lineares2)
SINUMERIK SIMODRIVE Spannungs– Meßsystem M = 2048 pro
mit digitaler Antriebs- l 50 m signale Gebersignalperiode
Antriebs– Kopplung (digital) modul inkremen- bzw. Gitterteilung
tell
regelung
G ist abhängig von
Perfor–
1FT6 der Genauigkeit des
mance optionalen Geber-
1FK6
Digital systems.
Stromsignale
VSA und l 18 m
Positionieren mit NC
HSA
Spannungs– rotatorisches Meßsy-
mit zusätz– n* signale stem inkrementell M=V*Z
lichem Numerische SIMODRIVE pro 360 Grad mech.
Eingang Steuerung Antriebs- l 50 m
(digital) inkrementell
Stromsignal modul V = 2048
1) Die absolute Genauigkeit beim sog. Synchronisieren mit BERO hängt ab von:
– der Schaltzeit des BEROs
– der Hysterese des BEROs
– der Signalflankensteilheit des BERO–Signals (drehrichtungsabhängig!) und den Schaltschwellen im Antrieb;
high >13 V, low < 5 V
– der Suchdrehzahl bzw. den Signallaufzeiten in der Auswerteelektronik
2) Abstandscodierte Referenzmarken auswertbar
3 SINUMERIK
n*
SIMODRIVE
l 50 m
Lineares2)
Meßsystem
M = 2048 pro
Gebersignalperiode
mit digitaler Antriebs- bzw. Gitterteilung
Kopplung (digital) modul inkrementell
M = 2048 pro
n* Lineares Meß- Gebersignalperiode
SINUMERIK SIMODRIVE
mit digitaler Antriebs- l 50 m system inkremen- bzw. Gitterteilung
(digital) modul tell und absolut
Kopplung
G ist abhängig von
der Genauigkeit
1FK6 des optionalen Ge-
1FT6 bersystems.
Spannungssignale
und EnDat–Interface l 50 m
Daten
Positionieren mit NC Clock
rotatorisches Meßsystem
inkrementell M = 2048 ⋅ Z
n*
Numerische SIMODRIVE pro 360 Grad mech.
Steuerung Antriebs- l 50 m
(digital) inkrementell Z...Strichzahl
modul
V = 2048
1) Die absolute Genauigkeit beim sog. Synchronisieren mit BERO hängt ab von:
– der Schaltzeit des BEROs
– der Hysterese des BEROs
– der Signalflankensteilheit des BERO–Signals (drehrichtungsabhängig!) und den Schaltschwellen im Antrieb;
high >13 V, low < 5 V
– der Suchdrehzahl bzw. den Signallaufzeiten in der Auswerteelektronik
2) Abstandscodierte Referenzmarken auswertbar
Ausfüh- M: maximal
rung der mögliche
Rege- Direkte Lageerfassung digitale Regelungen Meßschritte
lungsbau- G: Genauigkeit des
gruppe Gebersystems
n* Lineares2)
SINUMERIK
mit digitaler
Kopplung (digital)
SIMODRIVE
Antriebs-
modul
l 25 m
M = 2048 pro
Meßsystem Gebersignalperiode
inkrementell bzw. Gitterteilung
3
G ist abhängig von
1FT6 der Genauigkeit des
1FK6 optionalen Geber-
Antriebs–
systems.
regelung
Spannungssignale l 25 m
Standard Positionieren mit
NC
Digital
n* Lineares Meß-
SINUMERIK SIMODRIVE M, G=Funktion der
VSA mit l 25 m system inkremen-
mit digitaler Antriebs- Genauigkeit des
zusätz– (digital) modul tell und absolut
Kopplung optionalen Geber-
lichem
Eingang systems, des Aus-
Spannungs– werteverfahrens in
der NC und der An-
signal 1FK6
1FT6 baumechanik. Die
Spannungssignale 3) Auflösung pro Ge-
und EnDat–Interface l 25 m berperiode bzw.
Gitterteilung im An-
Daten
trieb beträgt 128.
Positionieren mit NC Clock
Hinweis:
Die Umsetzung von Stromsignale in Spannungssignale über eine SVE
(Signal–Verstärkungs–Elektronik) ist durch die Ausführung der Geber-
stromversorgung bedingt nicht möglich!
1) Die absolute Genauigkeit beim sog. Synchronisieren mit BERO hängt ab von:
– der Schaltzeit des BEROs
– der Hysterese des BEROs
– der Signalflankensteilheit des BERO–Signals (drehrichtungsabhängig!) und den Schaltschwellen im Antrieb;
high >13 V, low < 5 V
– der Suchdrehzahl bzw. den Signallaufzeiten in der Auswerteelektronik
2) Abstandscodierte Referenzmarken auswertbar, bei Anwendung als direktes Meßsystem.
3) 25m Kabel: 6FX2002–2EQ10–1
18m Kabel: 6FX2002–2EQ00–1
Anwendungs– HGL ist eine optionale Hardware–Erweiterung bei SIMODRIVE 611 für C–Achs-
3 bereich betrieb.
HGL ermöglicht autarken Betrieb des Zahnradgebers als Spindelgeber bei kon-
ventionellen Spindelantrieben.
Hinweis
Bei Projektierung SIMODRIVE 611 analog:
Bewertungsfaktor für Elektronik: EP = 2
Bewertungsfaktor für Ansteuerung: AP = 0
3.6.2 Steckerbelegung
Zahn/Meßrad Futter
Spindel Werkstück
3 1PH2~
Abtastkopf
Umrichter 6FX2002–2CA31–0
611A ~
X412 NC
6FX2002–2CB11–0 Meßkreis 1
X432 Standardspur
n1 x Strichzahl/3600 mech
n1 = 1; 2; 4; 8
1PH2–Motoren mit
C–Achsbetrieb
1PH2~
Abtastkopf
Umrichter
611A X412 ~
HGL ~
6FX2002–2CA51–0
X512
6FC9348–0FY NC
X511
6FX2002–2CB11–0
Meßkreis 1
X521 Standardspur
n1 x Strichzahl/3600 mech
n1 = 1; 2; 4; 8 Meßkreis 2
X522
C–Achsspur
n2 x 175,78125 x Strichzahl/3600
mech
n2 = 1; 2
1PH4/6/7–Motor Bei dieser Konfiguration ist HGL sowohl bei Standardspindelbetrieb als auch bei
mit Zahnradgeber C–Achsbetrieb erforderlich.
als Spindelgeber
Hinweis
Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten muß bei dieser Konfiguration
der Abschlußstecker an X512 gesteckt werden. Der Abschlußstecker ist im
Lieferumfang von HGL enthalten.
3
ERN 1387
RON 350 1PH4
1PH6
1PH7
∼ 6FX2002–2CA51–0
6FX2002–2CA51–0
2048 ∼
Umrichter 611
X412
HGL Abschlußstecker
X512
NC
X511
6FX2002–2CB11–0
Meßkreis 1
X521 Standardspur
n1 x Strichzahl/360° mech
n1 = 1; 2; 4; 8 Meßkreis 2
X522 C–Achsspur
n2 x 175,78125 x Strichzahl/360°
mech
n2 = 1; 2
3.7 Bestellhinweise
Bestellnummern für die genannten Komponenten siehe jeweiligen Katalog
Vorsicht
! Nach dem Stecken des Regelungseinschubes müssen die Befestigungs-
schrauben der Regelungsfrontplatte angezogen werden, um eine elektrische
Verbindung zum Modulgehäuse sicherzustellen.
Leistungsmodul
interne Entwär-
mung
Regelungsein-
schub
(siehe Kapitel 5)
4
M3 / 0,8Nm Leistungsmodul 50mm
Bestell–Nr.
M4 / 1,8Nm
Typenschild/Bestell–Nr.
PE
Interne Entwärmung 6SN 1123–1AA0.– 0HA1 0AA1 0BA1 0CA1 0DA1 0EA1 0FA1
Externe Entwärmung 6SN 1124–1AA0.– 0HA1 0AA1 0BA1 0CA1 0DA1 0EA1 0FA1
Schlauchentwärmung 6SN 1123–1AA0.– – – – – – – 0FA1
Kühlart Selbst Selbst Fremd Fremd Fremd Fremd Fremd 4
zum Betrieb von 1FT5–Motoren mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Ax11–xxxx
Nennstrom A 4 7,5 12,5 25 40 80 100
Spitzenstrom A 8 15 25 50 80 160 200
Verlustleistung gesamt/ W 35 / 14 / 45 / 18 / 90 / 35 / 180 / 62 300 / 30 655 / 30 740 / 90
intern/extern 3) 21 27 55 / 118 / 270 / 625 / 650
fo1) kHz 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3
X11) % 55 55 55 40 50 55 55
zum Betrieb von 1FT6–Motoren/1FK6–Motoren mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Bx11–xxxx
Nennstrom A 3 5 9 18 28 56 70
Spitzenstrom A 6 10 18 36 56 112 140
Verlustleistung gesamt/ W 35 / 14 / 50 / 19 / 90 / 35 / 190 / 65 300 / 30 645 / 25 730 / 90
intern/extern 3) 21 31 55 / 125 / 270 / 620 / 640
fo1) kHz 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3
X11) % 55 55 55 40 50 55 55
zum Betrieb von 1FT6–Motoren/1FK6–Motoren/1FN–Motoren
mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Dx11–xxxx, 6SN11 18–xNxxx–xxxx
Nennstrom A 3 5 9 18 28 56 70
Spitzenstrom A 6 10 18 36 56 112 140
Verlustleistung gesamt/ W 35 / 14 / 50 / 19 / 90 / 35 / 190 / 65 300 / 30 645 / 25 730 / 90
intern/extern 3) 21 31 55 / 125 / 270 / 620 / 640
fo1) kHz 4 4 4 4 4 4 4
X11) % 55 55 55 50 50 55 55
zum Betrieb von 1PH– und 1FE1–Motoren und Asynchronmotoren
mit Regelungseinschub 6SN11 21–0BA11–xxxx, 6SN11 22–0BA11–xxxx
zum Betrieb von 1PH– und 1FE1–Motoren mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Dxxx–xxxx
Nennstrom A 3 5 8 24 30 60 85
Strom bei S6–40% A 3 5 10 32 40 80 110
Spitzenstrom A 3 8 16 32 51 102 127
Verlustleistung gesamt/ W 30 / 12 / 40 / 16 / 74 / 29 / 260 / 89 320 / 32 685 / 30 850 /
intern/extern 3) 18 24 45 / 171 / 288 / 655 100 /
750
fo1) kHz 3,2 3,2 3,2 3,2 3,2 3,2 3,2
X11) % 50 50 50 50 55 50 50
fo = Wechselrichtertaktfrequenz
1) X1 = Reduktionsfaktor des Stromes, Stromreduzierung ab Wechselrichtertaktfrequenz f0 der Leistungstransistoren (Bild 4-2)
2) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuhen, die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülse.
3) Wenn interne Entwärmung oder Schlauchentwärmung angewendet wird, ist nur PvGes zu betrachten.
4) Bei UL–Zulassung: nur auf Betriebstemperatur w 60
Interne Entwärmung 6SN 1123–1AA0.– 0HA1 0AA1 0BA1 0CA1 0DA1 0EA1 0FA1
Externe Entwärmung 6SN 1124–1AA0.– 0HA1 0AA1 0BA1 0CA1 0DA1 0EA1 0FA1
Schlauchentwärmung 6SN 1123–1AA0.– – – – – – – 0FA1
Kühlart Selbst Selbst Fremd Fremd Fremd Fremd Fremd
zum Betrieb von Asynchronmotoren
mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Dxxx–xxxx, 6SN11 18–xNxxx–xxxx
Nennstrom A 2,8 4,6 7,4 22 28 55 79
Strom bei S6–40% A 2,8 4,6 9,3 39 37 73 102
Spitzenstrom A 2,8 7,3 14,8 29 47 94 117
4 Verlustleistung gesamt/
intern/extern 3)
W 30 / 12 /
18
40 / 16 /
24
74 / 29 /
45
260 / 89
/ 171
460 / 19
/ 441
685 / 30
/ 655
850 /
100 /
750
fo1) kHz 4 4 4 4 4 4 4
X11) % 55 55 55 50 50 55 55
allgemeine Daten bei geregelter Einspeisung
Eingangsspannung V DC 600/625/680
Ausgangsspannung V 3 AV 0 bis 430
Wirkungsgrad η 0,98
Modulbreite mm 50 50 50 50 100 150 300
Max. anschließbarer mm2 6/4 6/4 6/4 6/4 16/10 50 95 oder
Querschnitt 2) 4) 2x35
Gewicht etwa:
Interne Entwärmung kg 6,5 6,5 6,5 6,5 9,5 13 26
Externe Entwärmung kg 6,5 6,5 6,5 6,5 9,5 13 26
fo = Wechselrichtertaktfrequenz
1) X1 = Reduktionsfaktor des Stromes, Stromreduzierung ab Wechselrichtertaktfrequenz f0 der Leistungstransistoren (Bild 4-2)
2) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuhen, die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülse.
3) Wenn interne Entwärmung oder Schlauchentwärmung angewendet wird, ist nur PvGes zu betrachten.
4) Bei UL–Zulassung: nur auf Betriebstemperatur w 60
fo = Wechselrichtertaktfrequenz
1) X1 = Reduktionsfaktor des Stromes, Stromreduzierung ab Wechselrichtertaktfrequenz f0 der Leistungstransistoren (Bild 4-2)
2) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuhen, die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülse.
3) Wenn interne Entwärmung oder Schlauchentwärmung angewendet wird, ist nur PvGes zu betrachten.
4) Bei UL–Zulassung: nur auf Betriebstemperatur w 60
4 fo 1)
X1 1)
kHz
%
3,3
55
3,3
55
3,3
55
3,3
55
zum Betrieb von 1FT6–Motoren/1FK6–Motoren mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Bx11–xxxx
Nennstrom A 3 5 9 18
Spitzenstrom A 6 10 18 36
Verlustleistung gesamt/ W 70 / 27 / 100 / 38 / 180 / 69 / 380 / 130
intern/extern 3) 43 62 111 / 250
fo 1) kHz 3,3 3,3 3,3 3,3
X1 1) % 55 55 55 55
zum Betrieb von 1FT6–Motoren/1FK6–Motoren/1FN–Motoren
mit Regelungseinschub 6SN11 18–0Dxxx–xxxx, 6SN11 18–xNxxx–xxxx
Nennstrom A 3 5 9 18
Spitzenstrom A 6 10 18 36
Verlustleistung gesamt/ W 70 / 27 / 100 / 38 / 180 / 69 / 380 / 130
intern/extern 3) 43 62 111 / 250
fo 1) kHz 4 4 4 4
X1 1) % 55 55 55 55
zum Betrieb von 1PH– und 1FE1–Motoren und Asynchronmotoren mit Regelungseinschub 6SN11 18–xNxxx–xxxx
Nennstrom A 3 5 8 24
Strom bei S6–40% A 3 5 10 32
Spitzenstrom A 3 8 16 32
Verlustleistung gesamt/ W 76 / 28 / 118 / 42 / 226 / 74 / 538 / 184
intern/extern 3) 48 76 152 / 354
fo 1) kHz 3,2 3,2 3,2 3,2
X1 1) % 55 55 55 55
allgemeine Daten bei geregelter Einspeisung
Eingangsspannung V DC 600/625/680
Ausgangsspannung V 3 AV 0 bis 430
Wirkungsgrad η 0,98
Modulbreite mm 50 50 50 100
Max. anschließbarer mm2 6/4 6/4 6/4 6/4
Querschnitt 2) 4)
Gewicht etwa:
Interne Entwärmung kg 7 7 7 13,5
Externe Entwärmung kg 7 7 7 13,5
fo = Wechselrichtertaktfrequenz
1) X1 = Reduktionsfaktor des Stromes, Stromreduzierung ab Wechselrichtertaktfrequenz f0 der Leistungstransistoren (Bild 4-2)
2) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuhen, die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülse.
3) Wenn interne Entwärmung oder Schlauchentwärmung angewendet wird, ist nur PvGes zu betrachten.
4) Bei UL–Zulassung nur auf Betriebstemperatur w 60
LT–Typ Leistungsmodule
4.2 Stromreduzierung
Definition der Strö- Bei HSA/AMM Digital und HSA/AMM Analog: Sinusförmiger Strom,
me die Angaben sind Effektivwerte.
1. In Dauerstrom
2. Is6 Strom für max. 4 min beim S6–Lastspiel
3. Imax Spitzenstrom (Lastspiel siehe Kapitel 4.3)
X1
f1 [kHz]
0%
0 f0 8
Formel:
(100 % – X1) (fT – f0)
X=100 % –
8kHz – f0
x = sich ergebender Reduktionsfaktor [in %] für In, Is6, Imax
fT = gewählte Wechselrichtertaktfrequenz
å InfT = x Inf0/100 %
å Is6fT = x Is6f0/100 %
å ImaxfT = x Imaxf0/100 %
Achtung
Die Reduzierung der Ströme muß für In, Is6 und Imax in gleicher Weise vor-
genommen werden.
Bei Sondermotoren mit einer geringen Streuinduktivität (bei denen die Regler-
einstellungen nicht ausreichend sind) muß evtl. eine Vorschaltdrossel als
3–Schenkel Eisendrossel (keine Corovac Drossel) vorgesehen werden und/
oder die Wechselrichtertaktfrequenz des Umrichters muß erhöht werden. Moto-
ren mit geringer Streuinduktivität sind erfahrungsgemäß Motoren, welche hohe
Ständerfrequenzen erzielen können (maximale Motorständerfrequenz > 300 Hz)
oder Motoren mit einem großen Nennstrom (Nennstrom > 85 A).
S Der Leerlaufstrom des Motors muß kleiner sein als der Nennstrom des Um-
richtermoduls (In gemäß Tabelle 4-6).
Tabelle 4-6 Wechselrichtertaktfrequenz ASM-Analog f0=3,2 kHz: Ströme in Abhängigkeit von der Wechselrichtertaktfrequenz fT
S Bei Motoren mit einer geringen Streuinduktivität muß evtl. eine Vorschalt-
drossel vorgesehen werden und/oder die Wechselrichtertaktfrequenz des
Umrichters muß erhöht werden. Motoren mit geringer Streuinduktivität sind
erfahrungsgemäß Motoren, welche hohe Ständerfrequenzen erzielen kön-
nen (maximale Motorständerfrequenz > 300 Hz) oder Motoren mit einem
großen Nennstrom (Nennstrom > 85 A).
In/Imax
[A]
In/Imax
[A]
In/Imax
[A]
In/Imax
[A]
In/Imax
[A]
In/Imax
[A]
In/Imax
[A] 4
LT–Typ Code fT fT fT fT fT fT fT
Nr. 4,57 kHz 4,92 kHz 5,33 kHz 5,82 kHz 6,40 kHz 7,11 kHz 8,00 kHz
8A 17 2,8/5,6 2,7/5,4 2,6/5,2 2,4/4,8 2,2/4,4 2,0/3,9 1,7/3,3
15 A 18 4,7/9,4 4,5/9,0 4,3/8,6 4,0/8,0 3,7/7,3 3,3/6,5 2,8/5,5
25 A 20 8,4/16,8 8,1/16,1 7,8/15,5 7,2/14,3 6,6/13,3 5,9/11,7 5,0/9,9
50 A 22 16/33 16/31 14/29 13/26 12/23 10/19 7/14
2x8 A 17 2x2,8/5,6 2x2,7/5,4 2x2,6/5,2 2x2,4/4,8 2x2,2/4,4 2x2,0/3,9 2x1,7/3,3
2x15 A 18 2x4,7/9,4 2x4,5/9,0 2x4,3/8,6 2x4,0/8,0 2x3,7/7,3 2x3,3/6,5 2x2,8/5,5
2x25 A 20 2x8,4/16,8 2x8,1/16,1 2x7,8/15,5 2x7,2/14,3 2x6,6/13,1 2x5,9/11,7 2x5,0/9,9
2x50 A 22 2x16/33 2x16/31 2x14/29 2x13/26 2x12/23 2x10/19 2x7/14
80 A 23 26/52 25/50 23/47 22/43 20/39 17/34 14/28
160 A 25 52/105 50/100 48/97 45/89 41/82 36/73 31/62
200 A 26 66/131 63/126 60/121 56/111 51/102 46/91 39/77
400 A 28 130/195 124/186 117/175 108/162 98/147 85/128 70/105
4 In/Is6/Imax
in A
In/Is6/Imax
in A
In/Is6/Imax
in A
In/Is6/Imax
in A
In/Is6/Imax
in A
In/Is6/Imax
in A
LT-Typ fT fT fT fT fT fT
Code
3,20 kHz 3,37 kHz 3,56 kHz 3,76 kHz 4,00 kHz 4,27 kHz
Nr.
6 LT 50A 24/32/32 23/31/31 23/31/31 23/30/30 22/29/29 21/28/28
7 LT 80A 30/40/51 30/39/50 29/39/49 28/38/48 28/37/47 27/36/46
13 LT 108A 45/60/76 44/59/75 43/58/73 43/57/72 42/56/70 40/54/68
8 LT 120A 45/60/75 44/59/75 43/58/73 43/57/72 42/56/70 40/54/68
9 LT 160A 60/80/102 59/79/100 58/77/98 57/75/96 55/73/94 53/71/91
10 LT 200A 85/110/127 84/108/125 82/106/123 81/104/120 79/102/117 76/99/114
11 LT 300A 120/150/193 118/147/190 116/144/186 113/141/182 110/138/177 107/133/171
12 LT 400A 200/250/257 196/246/252 193/241/247 188/235/242 183/229/236 178/222/228
Code LT-Typ fT fT fT fT fT fT fT
Nr. 4,57 kHz 4,92 kHz 5,33 kHz 5,82 kHz 6,40 kHz 7,11 kHz 8,00 kHz
XH
100 %
80 % Pn Höhe=xHPn1000m/100%
Pn Höhe=xHPs61000m/100%
60 % Pmax Höhe=xHPmax1000m/100%
40 %
20 %
0%
0 1000 2000 3000 4000 5000 Aufstellungshöhe (m)
Achtung: Die Reduzierung der Ströme muß für In, Is6 und Imax in gleicher
Weise vorgenommen werden.
å InHöhe = xH In1000 m/100%
å Is6Höhe = xH Is61000 m/100%
å ImaxHöhe = xH Imax1000 m/100%
Beispiel: LT 50 A: mit HSA-Analog-Regelung: gewählte
Wechselrichtertaktfrequenz 6,3 kHz; Aufstellhöhe 2000 m
In
0,25 s
4 10 s
t
I
Imax
In
2,65 s
t
10 s
Nennlastspiele
HSA/AM I
Imax
Is6
In
0,7 In 4 min
t
10 min
I
Imax
Is6
In
0,7 In 10 s
t
60 s
4.4 Schnittstellenübersicht
5 SIMODRIVE 611
mit analoger Sollwertschnitt-
ARM RS 232 C
Vorschubregelung
mit Komfort–Inter-
5
M3 / 0,8 Nm
face –X312
102
61
75
0,8 Nm 162
110
108
56 115
14 114
216
AS1 214
AS2 127
663 126
9
65
9 Drift
22 kp
23 TN
20
24 noff
96
44
6
258
16
289
288
290
291
293
294
296
297
299
672
673
674
X R
Versionsstandsschild
M3 / 0,8 Nm
Hinweis
Bei Verwendung von Nicht PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kapitel 6.4).
Bestellnr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
Adaption:
Nachstellzeit TNadap/TN = 0,04...1 R34 und Frontpoti ADAP
5
Proportionalverstärkung
Adaptionsbereich
Kpadap/Kp = 4...35
nx2 – nx1 = 0 – 0...(65 – 330) mV
R38
R40
Driftabgleich (Offset) –30...+30 mV (bezogen auf nsoll) Frontpoti Drift
Drehrichtungsumkehr Rechts–/Linksdrehung bei pos. nsoll S2.1
Tachoanpassung UTacho = 40...15 V/nnenn Schalter S1; zusätzlich R6, R7, R8
Tachoabgleich nistN = 2,2...0,7 ⋅ nist Frontpoti Tacho; zusätzlich R3 bzw.
(nist = 10 V/nnenn) R10
Drehzahlsollwertanpassung 100 % ⋅ 11...5 V = nistN oder R5
nistN
(Verringern der Drehzahl) 10 V = (nur Kl56/14)
1...100
Sperre I–Anteil Drehzahlregler ohne I–Anteil Kl 6
Begrenzung I–Anteil n–Regler I–Anteil voll wirksam ... unwirksam R52
Stromregler
Anpassung Motor/Leistungsteil
Stromistwertnormierung Imax = 23...100 % ⋅ Igrenz S2.2....S2.5
Stromreglerverstärkung Kp(I) = 0,5...11,5; S2.6...S2.9; zusätzlich R15, wenn
Kp (I) > 11,5
Stromsollwertanpassung Imax = 10...0 V R42
Sperre I–Anteil im stromgeregelten Stromregler ohne I–Anteil R1
Betrieb
Anwahl stromgeregelter Betrieb offline S2.10
online über Kl 22 R14
Master–/Slavebetrieb bis zu 5 Slavemodule Kl 258, S2.10, R42, R44
Ansprechschwelle I2t–Begrenzung 6...55 % ⋅ Igrenz R9
Reduzierung
Überwachungszeit n–Regler am 26...1200 ms R54
Anschlag
Überwachung n–Regler am EIN ↔ AUS R32
Anschlag
Externe Stromsollwertbegrenzung 1...100 % ⋅ Imax Kl 96 (variabel); R12 (fest)
(z.B. Fahren auf Festanschlag) n–Regler–Überwachung AUS
Strombegrenzung nach Überwa- 1...100 % ⋅ Imax R2, R32
chungszeit n–Regler am Anschlag
Strombegrenzung nach Ablauf der I2t– siehe I2t–Begrenzung in Inbetriebnah- R2/R32
Zeitstufe meanleitung
Momentenbegrenzung bei Einrichtbe- 1...100 % ⋅ Imax R12
trieb über Kl 112 (NE–Modul) n–Regler –Überwachung AUS
elektr. Gewichtsausgleich Isoll, Zusatz = 0...50 % ⋅ Imax R46/R48
5 674 X341
X311 Motorgeber
Ö 30 V/1 A 1,5 mm2
X151 Gerätebus
_________
1) E = Eingang; A = Ausgang; Ö = Öffner; S = Schließer (bei Meldung S = High/Ö = Low)
2) Bezugspunkt des Differenzeingangs
Der Gleichtaktbereich des Differenzeingangs beträgt 24 V gegenüber PE-Potential und darf keinesfalls
überschritten werden.
3) Bezugsmasse Kl 19 NE/ÜW–Modul (darf nicht mit allgemeiner Bezugsmasse Kl 15 verbunden werden)
4) Spannungen auf PE–Potential bezogen
5) Bezugsmasse ist Kl 15 am NE-Modul
6) siehe Kapitel 6.3
7) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
Hinweis
Bei Ansprechen des Schalters ”Kühlkörperübertemperatur” schaltet der Antrieb
nach ca. 4 s mit Impulssperre ab.
Auswertung der Die SIMODRIVE 611 Vorschubmodule mit Regelung für die Servomotoren 1FT5
Motorkaltleiter zur sind mit einer Auswerteschaltung für den in der Motorwicklung enthaltenen Kalt-
Temperaturüber- leiterwiderstand ausgestattet.
wachung Mit der Überwachungskombination sollen die Motoren vor unzulässig hohen
Wicklungstemperaturen geschützt werden (Auslösetemperatur 150°C).
Da vom Antrieb nicht unvorhersehbar in den Zerspanungsprozeß eingegriffen
werden soll, wird die Auslösung bei Ansprechtemperatur nur als Meldung am
SIMODRIVE 611 über Einzelstörmeldung Klemmen 289/294/296 bzw. zentral
über die Klemmen 5.1, 5.2 und 5.3 des Einspeisemoduls gemeldet.
Es erfolgt keine systeminterne Abschaltung zum Schutz des Motors. In der An-
paßsteuerung muß der Anwender dafür Sorge tragen, daß unmittelbar
nach Ansprechen der Meldung für den Motor eine thermische Erholung
stattfindet. Dazu ist der Motor gegebenenfalls sofort abzuschalten.
Eine Verzugszeit ist nicht zugelassen.
Wird die thermische Überwachung des Motors nicht durchgeführt, kann
dies im Überlastfall oder bei überdimensionierter Umrichterabstimmung
zur Zerstörung des gesamten Antriebs führen.
Montage HSA–Op-
tion
X305 5
Funktionsübersicht
und Einstellungen
auf HSA–Option
HSA–Option
(nur bei
Komfort–Interface)
Tabelle 5-5 Schnittstellenübersicht HSA–Option
Be-
Kl– Art
zeich- Funktion typ. Spannung/Grenzwerte max. Querschnitt
Nr. 1)
nung
102 X312 TH = 1:10 E +13 V...30 V/RE=1,5 kΩ 1,5 mm2
61 X312 C–Achsbetrieb E +13 V...30 V/RE=1,5 kΩ 1,5 mm2
75 X312 nist A 0 V...±10 V 1,5 mm2
162 X312 Pist/Iist2) A 0 V...±10 V 1,5 mm2
110 X322 |Iist| > IX S/Ö 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
108 X322 E 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
115 X322 n< nmin S/Ö 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
114 X322 E 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
216 X322 n < nX S/Ö 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
214 X322 E 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
127 X322 nsoll = nsoll* S/Ö 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
126 X322 E 30 V/1,0 A max. 1,5 mm2
_________
1) E = Eingang; A = Ausgang; Ö = Öffner; S = Schließer (bei Meldung S = High/Ö = Low)
2) Je nach Bestückungsvariante Leistungsabbild (Serie) oder Stromistwertabbild
1–Achs–Ausführung 2–Achs–Ausführung
M3 / 0,8 Nm M3 / 0,8 Nm
5
–X321
0,8 Nm AS1 AS1
AS2 AS2
663 663
9 0,8 Nm 9
–X331 –X332
56 56 56
14 14 14
65 65 65
9 9 9
22 22 22
9 9 9
Drift Drift
T T
KP kp 1
TN TN
Adapt Adapt
Drift
T
KP 2
TN
Adapt
W T M
2
M X A
W T M W T M
1
M X A M X A
Versionsstandsschild
Hinweis
Bei Verwendung von Nicht PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kapitel 6.4).
Bestell–Nr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
5 Tachoanpassung
Tachoabgleich
UTacho = 40 ... 15 V/nNenn
nistN = 2,2 ... 0,7nist (nist = 10
Schalter S1 (Achse 2:S4)
Frontpoti Tacho
V/nNenn)
Stromregler
Stromistwertnormierung Imax = 23 ... 100 %Igrenz LT S2.2 ... S2.5 (Achse 2:S5.2 ... 5.5)
Stromreglerverstärkung Kp(I) = 0.5 ... 11.5; S2.6 ... S2.9 (Achse 2:S5.6 ... 5.9)
Sperre I–Anteil im Stromregler ohne I–Anteil S3.8 (Achse 2:S6.8)
stromgeregelten Betrieb
Anwahl stromgeregelter offline S2.10 (Achse 2:S5.10)
Betrieb online über Kl 22
Zusatzfunktionen
Master–/Slavebetrieb Master und Slave in einem Modul S3.7 und S6.7
(nur 2–Achs–Ausfüh-
rung)
zentrale Betriebsbereit–/ Relaismeldung bei Betriebsbereit- S3.6 (Achse 2:S6.6)
Störmeldung an schaft/
Kl 72/73/74 NE/ÜW–Mo- keine Störung
dul
Glättungen: fest zuschaltbar fest zuschaltbar variabel
BKZ Achse 1 BKZ Achse 2
Drehzahlsollwert T = 2.2 ms S3.1 (Achse 2:S6.1) C232 C236
Drehzahlistwert T = 280 ms S3.2 (Achse 2:S6.2) C233 C237
Drehzahlregler T = 370 ms S3.3 (Achse 2:S6.3) C231 C235
Stromsollwert T = 110 ms S3.4 (Achse 2:S6.4) C234 C238
gilt ab Bestellnummer: Zeitstufe ”n-Regler am Anschlag” C239 C240
6SN1118–0A11–0AA1 Tachoanpassung R539, R540, R541 R536, R537, R538
Adaptionsbereich R543 R544
Drehzahlsollwertanpassung R545 R546
Begrenzung I-Anteil n-Regler R547 R550
Elektr. Gewichtsausgleich pos./neg. R548/R549 R551/R552
Ansprechschwelle I2t-Überwachung R553 R554
Hinweis
Bei Ansprechen des Schalters ”Kühlkörperübertemperatur” schaltet der Antrieb
nach ca. 4 s mit Impulssperre ab.
Auswertung Mo- Die SIMODRIVE 611 Vorschubmodule mit Regelung für die Servomotoren 1FT5
torkaltleiter zur sind mit einer Auswerteschaltung für die in den Motorwicklungen enthaltenen
Temperaturüber- Kaltleiterwiderstand ausgestattet.
wachung Mit der Überwachungskombination sollen die Motoren vor unzulässig hohen
Wicklungstemperaturen geschützt werden (Auslösetemperatur 150°C).
Da vom Antrieb nicht unvorhersehbar in den Zerspanungsprozeß eingegriffen
werden soll, wird die Auslösung bei Ansprechtemperatur nur als Meldung am
SIMODRIVE 611 zentral über die Klemmen 5.1, 5.2, und 5.3 des Einspeisemo-
duls gemeldet.
Es erfolgt keine systeminterne Abschaltung zum Schutz des Motors. In der An-
paßsteuerung muß der Anwender dafür Sorge tragen, daß unmittelbar
nach Ansprechen der Meldung für den Motor eine thermische Erholung
stattfindet. Dazu ist der Motor gegebenenfalls sofort abzuschalten.
Eine Verzugszeit ist nicht zugelassen.
Wird die thermische Überwachung des Motors nicht durchgeführt, kann
dies im Überlastfall oder bei überdimensionierter Umrichterabstimmung
zur Zerstörung des gesamten Antriebs führen.
1–Achs–Ausführung 2–Achs–Ausführung
M3 / 0,8 Nm M3 / 0,8 Nm
5
–X391
–X391
–X392
–X311
–X312
–X311
Drift
Drift 1 T
1 T kp
KP TN
TN Drift
2 T
KP
TN
–X321–
–X321–X322
56 56 56
14 14 14
24 24 24
20 20 20
75 75 75
0,8 Nm 15 0,8 Nm 15 15
16 16 16
96 96 96
9 9 9
22 22 22
9 9 9 9
663 65.1 663 65.1
AS1 15 AS1 9
AS2 258 AS2 65.2
–X331 –X331
–X332
–X332
Versionsstandsschild
M3 / 0,8 Nm M3 / 0,8 Nm
Hinweis
Bei Verwendung von Nicht–PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kapitel 6.4).
Bestellnr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
_________
1) E=Eingang; A=Ausgang; Ö=Öffner; S=Schließer (bei Meldung: geschlossen=High, geöffnet=Low)
2) X321=1. Achse, X322=2. Achse
3) nur bei 2–Achs–Variante
4) siehe Kap. 6.4
5) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
Hinweis
Bei Ansprechen des Schalters ”Kühlkörperübertemperatur” schaltet der Antrieb
nach ca. 4 s mit Impulssperre ab.
Hauptspindel–
regelung mit 1) M3 / 0,8 Nm
analoger Sollwert-
schnittstelle
5
X1 X2
IR M
56 A91
14 M
24 A92
0,8 Nm 8 M
663 289
65 A11
81 A21
E1 A31
E2 A41
E3 A51
E4 A61
E5 672
E6 673
E7 674
E8
E9 AS1
9 AS2 nur bei Bestellnummer:
6SN1121–0BA11–0AA1
+ P –
Versionsstandsschild
Software
M3 / 0,8 Nm
Hinweis
Bei Verwendung von Nicht–PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kap. 6.4).
Bestellnr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
An Stecker X432 Pin 15 bzw. X433 Pin 3 (FR–) dürfen nur PELV–Stromkreise
angeschlossen werden.
_________
1) Schnittstelle X432 kann wahlweise als Spindelgebereingang zum Positionieren oder als WSG-Schnittstelle
(Rotorlageausgang zur NC) genutzt werden.
5.4.1 Wahlklemmenfunktionen
Wahlklemme Funktion
2. Drehmomentgrenzwert Bei Anwahl wird bei Überschreiten einer parametrierbaren Drehzahl die 2. Dreh-
momentgrenze aktiviert.
Pendeln Erzeugung von 2 geräteinternen, in Frequenz und Drehzahl einstellbaren Dreh-
zahlsollwerten.
Störspeicher rücksetzen (Reset) 1) Quittieren einer Fehlermeldung nach Behebung der Fehlerursache.
Drehomentengesteuerter Betrieb 1)
Hinweis: Klemme 65 (Reglerfreigabe) muß offen sein.
In dieser Betriebsart wird der analoge Sollwert als Drehmomentensollwert interpre- 5
tiert. (Funktion wird bei Master–Slave–Antrieben benötigt)
Drehmomentengesteuerter Betrieb Drehmomentgesteuerten Betrieb mit Schlupfüberwachung
mit Schlupfüberwachung
Stern–Dreieck–Betrieb Beim Signalwechsel werden die Motordatensätze gewechselt und durch Steuerbe-
fehle für zwei Wahlrelais die Umschaltung von Stern– auf Dreieckwicklung durch-
geführt.
Hinweis: Diese Funktion kann nur bei Motoren mit Stern–/Dreieckwicklung genutzt
werden.
M19–Betrieb NC–Hilfsfunktion für orientierten Spindelhalt. Bei Anwahl wird bei Unterschreiten
einer parametrierbaren Drehzahl auf eine feinere Drehzahlsollwertnormierung
umgeschaltet.
Hochlaufzeit = 0 Wird diese Klemme mit Freigabespannung beschaltet, wird der Hochlaufgeber
umgangen.
Integratorsperre Drehzahlregler 1) Über diese Klemme wird der Integralanteil des PI–Drehzahlreglers gesperrt.
Getriebestufe (max. 3 Klemmen) Mit diesen Klemmen können insgesamt 8 Parametersätze für Sollwertnormierung,
Drehzahlüberwachung, Reglereinstellung, Drehmomentbegrenzung und Drehmo-
mentüberwachung vorgegeben werden.
Sollwertfreigabe Klemme offen: Drehzahlsollwert digital Null
Klemme angewählt: Sollwert freigegeben (analoger Sollwert bzw. Pendelsollwert)
Positionieren Ein Bei Anwahl wird auf interne Lageregelung umgeschaltet und die Spindel in eine
gewünschte Position gefahren.
Positionssollwert 1–4 Mit diesen Klemmen können insgesamt 4 parametrierbare Positionssollwerte vor-
(max. 2 Klemmen) gegeben werden.
Inkrementelles Positionieren Bei Anwahl wird aus der aktuellen lagegeregelten Position um eine vorgegebene
Lagedifferenz weitergefahren.
Spindelneusynchronisation Neureferieren der Spindel; nach jeder mechanischen Getriebestufenumschaltung
notwendig.
C–Achse Umschaltung auf eine feinere C–Achs–Sollwertnormierung.
Hinweis: Nur Sollwerteingang 2 (Klemme 24–8) wird ausgewertet.
HPC–Achse 1) Umschaltung auf HighPrecisionC–Achsmode; d. h. feinere Sollwertnormierung und
höhere Drehzahlregelkreisdynamik bei verringertem Funktionsumfang (nur E1 bis
E6 wird ausgewertet).
Hinweis: Nur Sollwerteingang 2 (Klemme 24–8) wird ausgewertet.
Drehzahlsollwertglättung 1) Aktivierung der Drehzahlsollwertglättung mit parametrierbarer Zeitkonstante.
Ausblenden Fehler 11 1) Ausblenden der Fehlermeldung 11 (Drehzahlregler am Anschlag) für die Funktion
”Fahren auf Festanschlag”.
Wechselrichtertaktfrequenzum- Mit den Wahlklemmen können unterschiedliche WR–Taktfrequenzen angewählt
schaltung 1) werden.
_________
1) Nur diese Klemmenfunktionen sind in der Betriebsart HPC–Achse verfügbar.
5.4.2 Wahlrelaisfunktionen/Meldungen
Die Wahlrelaisklemmen A11 bis A61 (max. 6) sind frei programmierbar. Jedem
Wahlrelais ist ein Steuerparameter zugeordnet, in dem die Code–Nr. der ge-
wählten Funktion eingetragen wird.
Wahlrelais Funktion
nist = nsoll Das Relais zieht an, wenn nach einem Sollwertsprung der Hochlaufvorgang beendet ist.
(Hochlauf beendet) Drehzahlschwankungen infolge von Laststößen führen nicht zum Abfallen der Meldung.
nist = nsoll Relais zieht an, wenn der Istwert in einem Toleranzband um den Sollwert liegt.
(aktuell) Drehzahlschwankungen infolge von Laststößen können zum Abfallen der Meldung führen.
5 |Md| < Mdx Relais zieht an, wenn das aktuelle Drehmoment die parametrierbare Schwelle unterschreitet
(während des Beschleunigungsvorganges ausgeblendet).
|nist| < nmin 1) Relais zieht an, wenn der Drehzahlistwert die parametrierbare Schwelle unterschreitet.
|nist| < nx Relais zieht an, wenn der Drehzahlistwert die parametrierbare Schwelle unterschreitet.
Motorübertemperatur Relais fällt bei Übertemperatur ab. Steigt die Temperatur weiter an, erfolgt nach einer
Vorwarnung 1) parametrierbaren Zeit eine zusätzliche Fehlermeldung mit Impulslöschung.
Kühlkörperübertempera- Relais fällt ab, wenn der Temperaturschalter des Hauptkühlkörpers des Leistungsteils an-
tur Vorwarnung 1) spricht.
Nach 20 s schaltet der Antrieb mit Fehlermeldung ab.
Variable Relaisfunktion Mit dieser Funktion können beliebige Variablen des Regelprogrammes überwacht werden.
(max. 2 Klemmen) 1)
In Position 1 Relais zieht an, wenn sich die Spindel nach Ablauf des Positioniervorganges innerhalb des
Toleranzbandes 1 befindet.
In Position 2 Relais zieht an, wenn sich die Spindel nach Ablauf des Positioniervorganges innerhalb des
Toleranzbandes 2 befindet.
Relais Sternbetrieb Über dieses Relais kann ein externes Hilfsschütz zur Wicklungsumschaltung in den Sternbe-
trieb angesteuert werden.
Relais Dreieckbetrieb Über dieses Relais kann ein externes Hilfsschütz zur Wicklungsumschaltung in den Dreieck-
betrieb angesteuert werden.
_________
1) Nur diese Meldungen sind in der Betriebsart HPC–Achse verfügbar.
Asynchronmotor- M3 / 0,8 Nm
regelung
X1 X2
IR M
5 56
14
24
8
A91
M
A92
M
0,8 Nm 663 289
65 A11
81 A21
E1 A31
E2 A41
E3 A51
E4 A61
E5 672
E6 673
E7 674
E8
E9 AS1
9 AS2
+ P –
Versionsstandsschild
Software
M3 / 0,8 Nm
Hinweis
Bei Verwendung von Nicht PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kapitel 6.4).
Bestellnr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
Achtung
An Stecker X432 Pin15 (FR–) dürfen nur PELV-Stromkreise angeschlossen
werden.
5.5.1 Wahlklemmenfunktionen
Wahlklemme Funktion
2. Drehmomentengrenzwert Bei Anwahl wird bei Überschreiten einer parametrierbaren Drehzahl die 2. Drehmo-
mentengrenze aktiviert.
Pendeln Erzeugung eines geräteinternen, in Frequenz und Drehzahl einstellbaren Frequenz-
sollwertes.
Störspeicher rücksetzen (Reset) Quittieren einer Fehlermeldung nach Behebung der Fehlerursache.
Hinweis: Klemme 65 (Reglerfreigabe) muß offen sein.
5
Hochlaufgeber 1/2 Bei Anwahl wird von Hoch–/Rücklaufzeit 1 auf Hoch–/Rücklaufzeit 2 umgeschaltet.
Für jeden der maximal vier Motordatensätze kann die Hoch–/Rücklaufzeit 1 und 2
getrennt vorgegeben werden.
Rechts–/Linkslauf Vorgabe der Drehrichtung des Motors
Klemme offen: Rechtsdrehfeld
Klemme angewählt: Linksdrehfeld
Hinweis: positiver analoger Sollwert 0 ... 10 V
Sollwert erhöhen Motorpotifunktion: Ausgehend von einem parametrierbaren Startwert kann mit die-
Sollwert erniedrigen sen beiden Wahlklemmen der Drehzahlsollwert stufenlos eingestellt werden.
Hochlaufzeit = 0 Wird diese Klemme mit Freigabespannung beschaltet, wird der Hochlaufgeber
umgangen.
Integratorsperre Drehzahlregler Über diese Klemme kann der Integralanteil des PI–Drehzahlreglers gesperrt wer-
den (I–Anteil=0ms).
Motorauswahl Mit diesen Klemmen können insgesamt 4 unterschiedliche Motordatensätze ange-
(max. 2 Klemmen) wählt werden. Jedem Datensatz sind folgende Parameter zugeordnet: Motordaten,
Sollwertnormierung, Hochlaufgeber, Reglerparameter, Strom– und Leistungsbe-
grenzung und Frequenzbandsperre.
Getriebestufe Mit diesen Klemmen können insgesamt 8 Parametersätze für Drehzahlüberwa-
(max. 3 Klemmen) chung, Drehmomentenbegrenzung und Drehmomentenüberwachung vorgegeben
werden.
Sollwertfreigabe Klemme offen: Drehzahlsollwert digital Null
Klemme angewählt: Sollwert freigegeben (analoger Sollwert bzw. Drehzahlsollwert)
Festsollwertanwahl Es können bis zu 16 Drehzahlsollwerte angewählt werden. Sollwert 1 entspricht
(max. 4 Klemmen) dem Standardsollwert (Analogsollwert bzw. interner Sollwert); Sollwert 2 bis 16 sind
parametrierbare Festsollwerte.
5.5.2 Wahlrelaisfunktionen/Meldungen
Die Wahlrelaisklemmen A11 bis A61 (max. 6) sind frei programmierbar. Jedem
Wahlrelais ist ein Steuerparameter zugeordnet, in dem die Code–Nr. der ge-
wählten Funktion eingetragen wird.
Wahlrelais Funktion
nist=nsoll Das Relais zieht an, wenn nach einem Sollwertsprung der Hochlaufvorgang beendet ist.
(Hochlauf beendet) Drehzahlschwankungen infolge von Laststößen führen nicht zum Abfallen der Meldung.
nist=nsoll (aktuell) Relais zieht an, wenn der Istwert in einem Toleranzband um den Sollwert liegt.
Drehzahlschwankungen infolge von Laststößen können zum Abfallen der Meldung führen.
5 |Md| < Mdx Relais zieht an, wenn das aktuelle Drehmoment die parametrierbare Schwelle unterschreitet
(wird aktiv bei ”Hochlauf beendet” nach parametrierter Zeit).
|nist| < nmin Relais zieht an, wenn der Drehzahlistwert die parametrierbare Schwelle unterschreitet.
|nist| < nx Relais zieht an, wenn der Drehzahlistwert die parametrierbare Schwelle unterschreitet.
I2t–Vorwarnung Relais fällt bei Überschreiten der parametrierten I2t–Grenze des Motors ab.
Motorübertemperatur Relais fällt bei Übertemperatur ab. Steigt die Temperatur weiter an, erfolgt nach einer
Vorwarnung parametrierbaren Zeit eine zusätzliche Fehlermeldung mit Impulslöschung.
Kühlkörperübertempera- Relais fällt ab, wenn der Temperaturschalter des Hauptkühlkörpers des Leistungsteils an-
tur Vorwarnung spricht.
Nach 20 s schaltet der Antrieb mit Fehlermeldung ab.
Variable Relaisfunktion Mit dieser Funktion können beliebige Variablen des Regelungsprogrammes überwacht
(max. 2 Klemmen) werden.
Motor 1/2/3/4 aktiv Relais zieht an, wenn Motor 1/2/3/4 aktiv ist.
max.
KL– Bezeich- Art typ. Spannung/
Funktion 1) Quersch-
Nr. nung Grenzwerte
nitt
56 X421 Drehzahlsollwert 1 E 0 V ... ±10 V 1.5 mm2
14 X421 Differenzeingang E 1.5 mm2
24 X421 Drehzahlsollwert 2 E 0 V ... ±10 V 1.5 mm2
8 X421 Differenzeingang (Zusatzsollwert) 2) E 1.5 mm2
A91 X451 Analoger Ausgang DA1 A –10 V ... +10 V 1.5 mm2
M X451 Bezugsspannung für DA1 E max. 3 mA 1.5 mm2
A92 X451 Analoger Ausgang DA2 A –10 V ... +10 V 1.5 mm2
M X451 Bezugsspannung für DA2 E max. 3 mA 1.5 mm2
Hinweis: Analogausgabe nur bei entsprechender
Regelungsvariante verfügbar.
5
9 X431 Freigabepotential 5) A +24 V 1.5 mm2
663 X431 Impulsfreigabe: Mit der Klemme 663 wird das Re- E +21 V ... 30 V 1.5 mm2
lais ”Anlaufsperre” geschaltet, beim Öffnen werden
die Ansteuerimpulse gesperrt und der Motor dreh-
momentfrei geschaltet.
65 X431 Reglerfreigabe: Zum Einschalten des Antriebs E +13 V ... 30 V 1.5 mm2
müssen neben Kl 65 noch Kl 663 und 81 angesteu-
ert werden. Wird Kl 65 geöffnet, bremst der Motor
mit der eingestellten Rücklaufzeit ab. Bei Erreichen
von nmin erfolgt Impulslöschung.
81 X431 Hochlaufgeberschnellstop: Nach Öffnen der Kl 81 E +13 V ... 30 V 1.5 mm2
bremst der Motor an der Momentengrenze ab. Bei
Erreichen von nmin erfolgt wahlweise Impulslö-
schung oder der Motor bleibt aufmagnetisiert.
E1 bis E9 X431 freiprogrammierbare Wahlklemmen E +13 V ... 30 V 1.5 mm2
X432 Anschluß eines BEROs zur Maximaldrehzahlüber- D–Sub
wachung 3)4) 15–pol.
AS1 6) X441 Relais Anlaufsperre (Rückmeldung Kl 663) max. 250 VAC/1 A 1.5 mm2
AS2 6) X441 Relais Anlaufsperre (Rückmeldung Kl 663) Ö 30 VDC/2 A 1.5 mm2
A11 bis X441 freiprogrammierbare Relaismeldungen S 30 V/1 A 1.5 mm2
A61
289 X441 Einspeisung der Relaiskontakte E 30 V/6 A 1.5 mm2
672 X441 achsspezifische Meldung S 30 V/1 A 1.5 mm2
673 X441 Betriebsbereit bzw. E 30 V/1 A 1.5 mm2
674 X441 Störung Ö 30 V/1 A 1.5 mm2
RS 232C X411 serielle Schnittstelle zur rechnergestützten D–Sub
Inbetriebnahme (IBS–Programm) 9–pol.
X412 Möglichkeit zum Anschluß eines Motortemperatur- D–Sub
sensors KTY84 nach IEC 134 3) oder PTC 15–pol.
X151/351 Gerätebus
_________
1) E=Eingang; A=Ausgang; Ö=Öffner; S=Schließer (bei Meldung S=High, geschlossen / Ö=Low, geöffnet)
2) nur bei entsprechender Regelungsvariante verfügbar; Kabelschirm von Sollwertleitung ist beidseitig aufzulegen
3) X412, X432 gibt es nur bei MLFB 6SN1122–0BA11–0AA1.
4) BERO-Typ: 3-Leiter PNP-Schließer z.B BERO M30 Bestell–Nr.: 3RG4014–0AG01 oder
BERO M12 Bestell–Nr.: 3RG4012–3AG01
Die BERO-Leitung/Motortemperaturerfassungsleitung geschirmt ausführen.
5) Die Klemme darf ausschließlich für die Freigabe des zugehörigen Antriebsverbandes verwendet werden.
6) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
Pn
Mn = 650 Nm
nN
2π
60 s/min
einsetzbar.
5 Falls die Motordaten bekannt sind, kann nach der folgenden Formel eine Vor-
schaltdrossel bzw. die Pulsfrequenz des Umrichters festgelegt werden, wobei
beachtet werden muß, daß bei einer Erhöhung der Wechselrichtertaktfrequenz
eine Reduktion des Modulstromes vorgenommen werden muß; ggf. muß ein
Modul mit größerer Stromstärke gewählt werden:
UZK nmax
Ls1 + Ls2 + Lvor
10 2 fT nFS I0
UZK nN
Näherungswert kann mit nFS berechnet werden
1,6 UNmot
Falls die Motordaten nicht bekannt sind, sollte man bei Motoren mit großer
Stromstärke (Nennstrom > 85 A) den Umrichterstrom für 4950 Hz Pulsfrequenz
auslegen. Damit erhält man einen Reduktionsfaktor für den Umrichterstrom von
ca. 83 %.
Beachten Sie, daß diese Formel ungenauer ist als die oben genannte. Wenn
möglich, ist die genaue Formel vorzuziehen. Evtl. könnten dadurch Kosten für
die Vorschaltdrossel gespart werden.
Bei Motoren, welche eine größere Motorfrequenz als 500 Hz erzielen sollen,
muß die Pulsfrequenz des Umrichters erhöht werden. Es gilt folgende For-
mel:
fT 6fmax mot
fT Wechselrichtertaktfrequenz des Umrichters in Hz, siehe Kap. 4.2.2
fmax mot max. Motorständerfrequenz
nmax Motormaximaldrehzahl
nFS Einsatzdrehzahl Feldschwächung des Motors
UZK nN
berechnet werden (siehe oben)
Näherungswert kann mit nFS
1,6 UNmot 5
Wird eine Motorumschaltung durchgeführt, sind je Motor ein Hilfs– und ein
Hauptschütz notwendig. Die Motorschütze sind gegeneinander zu verriegeln.
Die Umschaltung erfolgt nur bei gesperrten Impulsen über Wahlklemmensigna-
le. Bei Umschaltbefehl wird der Motordatensatz umgeladen und über Wahlrelais
werden die Hilfsschütze angesteuert.
Parallelbetrieb von mehreren Asynchronmotoren an einem Asynchronmotor–
modul siehe Kapitel 9.11.1.
Hinweis
Es wird empfohlen, Meßsysteme mit Stromsignalen nicht mehr für Neuanwen-
dungen einzusetzen. Spannungssignale bieten höhere Störfestigkeit und wer-
den die Stromsignale ablösen.
5
Hinweis
Eine 2–Achs–Antriebsregelung kann für Einachsanwendungen auch in einem
Einachs–Leistungsmodul betrieben werden. Die Projektierung erfolgt als Ein-
achsbaugruppe.
Bei Motorgebern ohne Justage auf die EMK des Synchnchronmotors
(1FE1/1FN1/1FN3) kann die elektrische Rotorlage durch ein projektierbares,
automatisches Identifikationsverfahren ermittelt werden. Dabei werden Verfahr-
bewegungen typ. <5 Grad mech. nicht überschritten. Der Identifikationsvor-
gang wird nach jedem Netz–Einschaltvorgang durchgeführt.
Antriebsregelung
1–Achs–Ausführung 2–Achs–Ausführung
Performance 1 Performance 1 / Standard 2
M3 / 0,8 Nm M3 / 0,8 Nm
Versionsstandsschild
M3 / 0,8 Nm
Bild 5-7 Digitale Regelung Performance 1 und Standard 2 mit direktem Meßsystem
1–Achs–Ausführung 2–Achs–Ausführung
High Performance High Performance / High Standard
M3 / 0,8 Nm M3 / 0,8 Nm
0,8 Nm 0,8 Nm
DAU–Belegung DAU–Belegung
DAU 1 DAU 2 DAU 1 DAU 2
DAU 3 Masse DAU 3 Masse
M3 / 0,8 Nm
Bild 5-8 Digitale Regelung High Performance und High Standard mit direktem Meßsystem
Achtung
Bei Verwendung von Nicht PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kap. 6.4).
Bestellnr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
1–Achs–Ausführung 2–Achs–Ausführung
High Performance High Performance / High Standard
M3 / 0,8 Nm M3 / 0,8 Nm
0,8 Nm 0,8 Nm
DAU–Belegung DAU–Belegung
DAU 1 DAU 2 DAU 1 DAU 2
DAU 3 Masse DAU 3 Masse
M3 / 0,8 Nm
Bild 5-9 Digitale Regelung High Performance und High Standard ohne direktem Meßsystem
Achtung
Bei Verwendung von Nicht PELV-Stromkreisen an den Klemmen AS1, AS2
muß durch Steckercodierung ein Vertauschen des Steckers verhindert werden
(siehe EN60204–1, Kap. 6.4).
Bestellnr. zu Codier-Stecker siehe Katalog NC 60.
Warnung
! An den Klemmen 19, P24 und M24 dürfen nur PELV-Stromkreise angeschlos-
sen werden.
Standard 2 und
Performance 1
Tabelle 5-16 Schnittstellenübersicht Antriebsregelung Standard 2 und Performance 1 5
Kl– Bezeich- Art typ. Spannung/ max.
Funktion
Nr. nung 1) Grenzwerte Querschnitt
9 X431 Freigabepotential 2) A +24 V 1.5 mm2
663 X431 Impulsfreigabe: Mit Kl663 wird das Relais ”Anlaufsperre” E +21 V ... 30 V 1.5 mm2
geschaltet, beim Öffnen werden die Ansteuer–Impulse
gesperrt und der Motor drehmomentfrei geschaltet.
AS1 3) X431 Relais Anlaufsperre (Rückmeldung Kl663) Ö max. 250VAC/1A, 1.5 mm2
AS2 3) X431 Relais Anlaufsperre (Rückmeldung Kl663) 30 VDC/2 A 1.5 mm2
B1 X432 Eingang externe Nullmarke (BERO) Achse 1 E +13 ... 30 V 1.5 mm2
19 X432 negatives Freigabepotential A 0V 1.5 mm2
B2 X432 Eingang externe Nullmarke (BERO) Achse 2 E +13 ... 30 V 1.5 mm2
9 X432 positives Freigabepotential 2) A +24 V 1.5 mm2
X411 Motorgeber Achse 1
X412 Motorgeber Achse 2
X421 direkter Lagegeber Achse 1
X422 direkter Lagegeber Achse 2
X151 Gerätebus (auf Frontplatte nicht beschriftet)
X141/341 Antriebsbus
_________
1) E=Eingang; A=Ausgang; Ö=Öffner; S=Schließer (bei Meldung S=High/Ö=Low)
2) Die Klemme darf ausschließlich für die Freigabe des zugehörigen Antriebsverbandes verwendet werden.
3) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
5 B1
19
X432
X432
Eingang externe Nullmarke (BERO) Achse 1
negatives Freigabepotential
E
A
+13 ... 30 V
0V
1.5 mm2
1.5 mm2
B2 X432 Eingang externe Nullmarke (BERO) Achse 2 E +13 ... 30 V 1.5 mm2
9 X432 positives Freigabepotential 2) A +24 V 1.5 mm2
M24 X432 reserviert
BE2 X432 reserviert
X411 Motorgeber Achse 1
X412 Motorgeber Achse 2
X421 direkter Lagegeber Achse 1
X422 direkter Lagegeber Achse 2
X151 Gerätebus (auf Frontplatte nicht beschriftet)
X141/341 Antriebsbus
_________
1) E=Eingang; A=Ausgang; Ö=Öffner; S=Schließer (bei Meldung S=High/Ö=Low)
2) Die Klemme darf ausschließlich für die Freigabe des zugehörigen Antriebsverbandes verwendet werden.
3) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
BERO–Eingang
X461 / X462
1) E: Eingang; A: Ausgang
Hinweis
In den folgenden Funktionsbeschreibungen wird nicht unterschieden zwischen
“SIMODRIVE 611 universal” und “SIMODRIVE 611 universal HR”.
5 Die unter “SIMODRIVE 611 universal” angegebene Funktionalität gilt auch für
“SIMODRIVE 611 universal HR”.
Die Regelungsbaugruppe ist ausführlich beschrieben in:
Literatur: /FBU/, Funktionsbeschreibung SIMODRIVE 611 universal
Einstellungen
– Alle antriebsspezifischen Einstellungen auf der Regelungsbaugruppe
können wie folgt vorgenommen werden:
– über das Parametrier– und Inbetriebnahmetool SimoCom U auf einem
externen PG/PC
– über die Anzeige– und Bedieneinheit auf der Frontplatte
– über PROFIBUS–DP (Parameterbereich, PKW–Bereich)
Vorsicht
Mit Nutzung der Funktion “sichere Anlaufsperre” muß sichergestellt werden,
daß die Geschwindigkeit zu Null wird.
Modul für
Geberauswertung
5
X302 Einbauplatz für X302
Optionsmodul
KLEMMEN
oder
Optionsmodul
PROFIBUS–DP
Schnittstellen
Klemmen
Schalter
Speichermodul
Firmware
Anwenderdaten
Anzeige– und
Bedieneinheit
Impulsschnittstelle
Gerätebus
X302
Einbauplatz für
S Optionsmodul KLEMMEN
oder
5 S Optionsmodul PROFIBUS–DP
S Schnittstellen
S Klemmen
S Schalter
Speichermodul
S Firmware
S Anwenderdaten
Anzeige– und Bedieneinheit
Impulsschnittstelle
Gerätebus
Für Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Bild 5-11 Regelungsbaugruppen für 2 Achsen (SIMODRIVE 611 universal HR, neu ab
SW 5.1)
Einbauplatz für
X302
S Optionsmodul KLEMMEN
oder
S Optionsmodul PROFIBUS–DP 5
S Schnittstellen
S Klemmen
S Schalter
Speichermodul
S Firmware
S Anwenderdaten
Anzeige– und Bedieneinheit
Impulsschnittstelle
Gerätebus
Bild 5-12 Regelungsbaugruppe für 1 Achse (SIMODRIVE 611 universal HR, neu ab SW
5.1)
Optionsmodul Mit diesem Optionsmodul können weitere 8 digitale Ein– und Ausgänge reali-
Klemmen siert werden.
Die Funktionalität dieser Ein–/Ausgänge ist frei parametrierbar.
Hinweis
I4 X422 Bestellnummer:
I5 6SN1114–0NA00–0AA0
8 Eingänge
I6
I7
I8
I9
I10
I11
O4
O5
O6
O7
O8 Für Schrauben gilt:
O9 X432
O10 Festziehen (wegen Schirmkontakt)
8 Ausgänge
O11 Max. Drehmoment = 0,8 Nm
X423
5
Für Schrauben gilt:
Zweifarben–LED
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
zur Diagnose
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Voraussetzung:
Regelungsbaugruppe ab SW 3.1 notwendig
Hinweis
Der Fall 1. ist für “neue” Anwendungen mit dem DP2–, DP3 Modul.
Der Fall 2. und 3. ist für die Serieninbetriebnahme von mit DP1–Modulen er-
stellte Antrieben und für den Austausch eines defekten DP1–Moduls gegen ein
DP2–Modul. Ab SW 4.1 ist das DP1–Modul nicht mehr einsetzbar.
AS1 AS1
AS2 AS2
Relais sichere Relais sichere
Anlaufsperre Anlaufsperre
KL 663 KL 663
Antriebs– Die antriebsspezifischen Klemmen sind jeweils für Antrieb A und B vorhanden.
spezifische
Klemmen
5 I2.A
I3.A
X451.9
X451.10
I2.B
I3.B
X452.9
X452.10
Digitaleingang 22)
Digitaleingang 32)
DE
DE
Ein offener Eingang wird wie “0”–Signal inter-
pretiert.
O0.A X461.7 O0.B X462.7 Digitalausgang 04) DA Nennstrom pro Ausgang: 500 mA
X461.8 5) X461.8 5) Maximalstrom pro Ausgang: 600 mA
Summenstrom maximal: 2,4 A
(gilt für diese 8 Ausgänge)
O1.A X461.8 O1.B X462.8 Digitalausgang 14) DA
Spannungsabfall typisch:
X461.9 5) X461.9 5)
250 mV bei 500 mA
kurzschlußfest
O2.A X461.9 O2.B X462.9 Digitalausgang 24) DA Beispiel:
X461.105) X461.105) Wenn gleichzeitig alle 8 Ausgänge angesteu-
ert werden, dann gilt:
O3.A X461.10 O3.B X462.10 Digitalausgang 34) DA Σ Strom = 240 mA ––> O. K.
X461.115) X461.115) Σ Strom = 2,8 A ––> nicht O. K., da der Sum-
menstrom größer als 2,4 A ist.
Hinweis:
Die über diese Ausgänge geschaltete Leistung wird über die Klemmen P24 / M24 (X431) versorgt. Bei der Auslegung
der externen Versorgung muß dies berücksichtigt werden.
Die Digitalausgänge “funktionieren” nur, wenn die externe Versorgung (+24 V / 0 V an Kl. P24 / M24) vorhanden ist.
1) E: Eingang; DA: Digitalausgang, DE: Digitaleingang, AA: Analogausgang; AE: Analogeingang, V: Versorgung
2) frei parametrierbar. Alle Digitaleingänge werden softwaremäßig entprellt. Bei der Signalerkennung entsteht dadurch eine
Verzögerungszeit von 1 bis 2 Interpolationstakten (P1010).
3) I0.x ist hardwaremäßig intern zur Positionserfassung verdrahtet und wirkt dort nahezu verzögerungsfrei.
4) frei parametrierbar. Die Aktualisierung der Digitalausgänge erfolgt im Interpolationstakt (P1010). Hinzu kommt eine hard-
waremäßige Verzögerungszeit von ca. 200 µs.
5) “SIMODRIVE 611 universal HR” (MLFB 6SN1118–N1– (mit SW 5.1 oder höher)
Hinweis
Die Regelungsbaugruppe ist ausführlich beschrieben in:
Literatur: /FBU/, Funktionsbeschreibung SIMODRIVE 611 universal 5
Regelungs–
baugruppe mit
Optionsmodul
PROFIBUS–DP
5 Modul für
Geberauswertung
Optionsmodul
PROFIBUS–DP3
mit PROFIBUS–ASIC Einbauplatz für X302
DPC31 mit PLL Optionsmodul
PROFIBUS–DP3
Schnittstellen
Klemmen
Meßbuchsen
Serielle Schnittstelle
(RS232)
Geberschnittstelle für
TTL–Geber
Speichermodul
Firmware
Anwenderdaten
Bei Steckverbindungen gilt:
Damit die gleichpoligen Steckverbindun-
Anzeige– und
gen fehlsteckgeschützt sind, müssen sie
Bedieneinheit
entsprechend codiert werden (siehe unter
Stichwort “Codierung der Ministecker”).
Impulsschnittstelle
Für Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Gerätebus
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Optionsmodul
PROFIBUS–DP3
mit PROFIBUS–ASIC Einbauplatz für X302
DPC31 mit PLL Optionsmodul
PROFIBUS–DP3
Schnittstellen
Klemmen
5
Meßbuchsen
Serielle Schnittstelle
(RS232)
Geberschnittstelle für
TTL–Geber
Speichermodul
Firmware
Für Schrauben gilt:
Anwenderdaten
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Anzeige– und
Bedieneinheit
Bild 5-16 Regelungsbaugruppe “SIMODRIVE 611 universal E HR” mit Optionsmodul PROFIBUS–DP3
(ab SW 5.1: Bestell–Nr. 6SN1118–0NH11–0AA0)
AS1 AS1
AS2 AS2
Relais sichere Relais sichere
Anlaufsperre Anlaufsperre
KL 663 KL 663
Antriebs– Die antriebsspezifischen Klemmen sind jeweils für Antrieb A und B vorhanden.
spezifische
Klemmen
Geberschnittstelle
für TTL–Geber
(X472)
1) E: Eingang; V: Versorgung
Hinweis
Das HLA–Modul ist ausführlich beschrieben in:
Literatur: /FBHLA/, SINUMERIK 840D SIMODRIVE 611 digital
HLA–Modul, Funktionsbeschreibung
Hardware
Die Einbindung in das System SIMODRIVE 611 ist kompatibel zu
SIMODRIVE 611 digital SRM(VSA)/ARM(HSA) realisiert. Dies umfaßt im
wesentlichen die Schnittstellen:
– Antriebsbus
5 –
–
Gerätebus
Stromversorgungskonzept
HLA–Regelungseinschub (2–Achsen)
– Geschwindigkeitsvorsteuerung, –regler
– Kraftregelung
– Stellspannungsausgabe
– Anschluß für 2 Drucksensoren pro Achse
– Ansteuerung hydraulisches Regelventil
5.9.1 Systemübersicht
ÄÄ
z. B. SIMATIC S7–300
MMC–CPU
ÄÄ
Bedientafel BHG
Maschinensteuertafel
5
MSTT
CNC–Volltastatur
Netzeinspeisung
Verteilerbox
NC–CPU Kabelverteiler
Kabelverteiler
Gerätebus
NCU–Box
Lageerfassung
HLA–Modul
NE NCU HLA–
Modul
Drucksensor A
Einschub Batterie und
Lüfter Drucksensor B
Digitale E/A
(schnelle NC E/A)
Messen (2x)
Regelventil
Handrad (2x)
(1x von M) BERO–
Eingänge
Absperrventil
SITOP power Freigabe
(externe SV)
Einspeisung Hinweis:
26,5 V extern Darstellung Hydraulik für eine Achse
Regelventil Regelventil
A Drucksensor A Drucksensor A A
B Drucksensor B Drucksensor B B
Lageerfassung Lageerfassung
5 Absperrventil Absperrventil
–X102
Lagemeßsystem Lagemeßsystem
B B
A A
–X112
–X111
Druckerfassung Druckerfassung
–X121
–X122
Regelventil Regelventil
X431 X432
DAUs –X35
–X34
M Elektronikmasse M Elektronikmasse
PV1 + Absperrventil Achse 1 PV2 + Absperrventil Achse 2
MV1 – MV2 –
C1 reserviert, nicht belegen C2 reserviert, nicht belegen
X1141
X1341
5.9.2 Verdrahtung
Netzanschluß SINUMERIK 840D und HLA–Modul werden über den Gerätebus aus der
SIMODRIVE–Netzeinspeisung bzw. aus dem SIMODRIVE–Überwachungsmo-
dul versorgt. Es muß mindestens ein NE– Modul im Geräteverband vorhanden
sein, wenn ein HLA– Modul eingesetzt wird. Die Einspeisung einer Spannung
auf eine andere Art und Weise ist nicht vorgesehen und kann zu Schäden am
Gerät führen.
Hinweis
Der Betrieb eines HLA–Moduls allein am SIMODRIVE–Überwachungsmodul ist
nicht zulässig!
5
Die Leistungsversorgung nachgeschalteter elektrischer Achsen erfolgt über die
Zwischenkreisverschienung (40 mm2) des Trägermoduls.
Meßsysteme Es kann auf dem HLA–Modul pro Achse ein Lagegeber ausgewertet werden.
X101: Achse 1
X102: Achse 2
Das Meßsystem muß immer auf den Stecker der zugehörigen Achse gesteckt
werden.
Tabelle 5-27 Stecker X101, X102; jeweils 15–poliger D–Sub–Stecker Stift (Doppel-
stock)
5 2
3
M
AP0
M
AP2
Masse Geberstromversorgung
Inkrementalsignal A
4 AN0 AN2 inverses Inkrementalsignal A
5 BMIDAT0 BMIDAT2 Datensignal EnDat– oder SSI–Schnittstelle
6 BP0 BP2 Inkrementalsignal B
7 BN0 BN2 inverses Inkrementalsignal B
8 XBMIDAT0 XBMIDAT2 inverses Datensignal EnDat– oder SSI–Schnittstelle
9 PSENSE0 PSENSE2 Remote Sense Geberstromversorgung (P)
10 RP0 RP2 Inkrementalsignal R
11 MSENSE0 MSENSE2 Remote Sense Geberstromversorgung (M)
12 RN0 RN2 inverses Inkrementalsignal R
13 M M Masse (für innere Schirme)
14 BMICLK0 BMICLK2 Taktsignal EnDat– oder SSI–Schnittstelle
15 XBMICLK0 XBMICLK2 inverses Taktsignal EnDat– Schnittstelle
Hinweis: Der SSI–Geber benötigt eine externe 24V–Spannungsversorgung
Drucksensorik
Anschluß für 2 Drucksensoren pro Achse
3 – – –
+24 V
nicht belegt
5
4 – – – nicht belegt
5 M24EXT M24EXT A Versorgung Drucksensor mit externer Spannung
0V
6 – – – nicht belegt
7 – – – nicht belegt
8 – – – nicht belegt
9 M24EXT M24EXT A Versorgung Drucksensor mit externer Spannung
0V
10 M24EXT M24EXT A Zusatzpin für Brücke Pin 10–11 bei Dreileiteran-
schluß
11 PIST1BN PIST2BN E analoges Istwertsignal, Bezugsmasse
12 PIST1BP PIST2BP E analoges Istwertsignal, max. Bereich 0...10 V
13 M24EXT M24EXT A Zusatzpin für Brücke Pin 13–14 bei Dreileiteran-
schluß
14 PIST1AN PIST2AN E analoges Istwertsignal, Bezugsmasse
15 PIST1AP PIST2AP E analoges Istwertsignal, max. Bereich 0...10 V
E = Eingang, A = Ausgang
Achtung
Die externe Versorgungsspannung von 26,5 V kann nicht durch eine 24 V–
Spannung ersetzt werden.
Regelventil
X121: Achse 1
X122: Achse 2
Sicherung Die Ausgänge 24 V geschaltet für Achse 1 und 2 sind mit Feinsicherung F1900
(Achse 1) bzw. F1901 (Achse 2) abgesichert.
Wert: 2,5 AF/250 V; 5x20 mm UL
Firma: Wickmann–Werke GmbH
Annenstraße 113
58453 Witten
oder
Postfach 2520
58415 Witten
Bestell–Nr.: 194
Klemmen
Absperrventile (achsial), Einspeisung 26,5 V extern, Freigabe, BERO–Eingänge
X431: Achse 1
X432: Achse 2
Vorsicht
! Die Ausgänge +24 V Absperrventil Achse 1 und 2 sind kurzschlußfest. Die
beim Abschalten von induktiven Lasten absorbierte Energie muß vom Anwen-
der auf 1,7 J begrenzt werden. Bei Verpolung sind die Ausgänge nicht gegen
Überlast geschützt.
Warnung
! Wenn die 26,5 V–Einspeisung verpolt wird, dann öffnen die Absperrventile so-
fort auch ohne Betrieb von NC oder Regelung!
Achtung
Die Absperrventile müssen direkt mit jeweils 2 Leitungen an den Pins 2/3 von
X431 bzw. X432 angeschlossen werden!
Am Eingang der externen Einspeisung Klemme P24, Klemme M24 (Pin5, 6 von
X431) befindet sich eine stromkompensierte Entstördrossel.
Klemme M24 und Klemme MV1/MV2 dürfen deshalb nicht vertauscht oder
kurzgeschlossen werden.
Die interne Freigabespannung (FRP/9) ist für die Versorgung von BERO’s und
KL. 663 vorgesehen und darf für die Versorgung der Hydraulikkomponenten
nicht verwendet werden. Die Versorgung der Hydraulikkomponenten ist über
die Einspeisung P24 durchzuführen. Die Spannungen dürfen nicht parallel ge-
5 schaltet werden.
Freigabe–Eingän- Die modulspezifische Freigabe erfolgt über die Klemme 663. Ein Relais ist we-
ge gen des fehlenden Leistungsteils nicht vorhanden, der Eingang wird über Opto-
koppler im HLA–Modul ausgewertet und wirkt zusätzlich auf die Absperrventile.
Die Freigabespannung kann an Klemme 9 abgegriffen werden.
Die Klemme 663 ist bezogen auf die interne Freigabespannung (Masse, Klem-
me 19).
Meßbuchsen Mit Hilfe des IBN–Tools bzw. MMC102/103 können interne Signale den Meß-
buchsen des Antriebs 611D (in Verbindung mit SINUMERIK 840D) zugeordnet
werden, die dort als Analogwerte zur Verfügung stehen.
DAU1 DAU2
DAU3 Masse
Beschreibung Mit dem ANA–Regelungseinschub können bis zu zwei analoge Achsen bedient
werden. Eingesteckt in das 50 mm breite Universal–Leergehäuse ergibt sich
das ANA–Modul.
Der Regelungseinschub kann auch als HLA–Regelungseinschub für hydrauli-
sche Achsen verwendet werden. Mischbetrieb (ANA/HLA) dieser Doppelachs-
baugruppe ist zulässig.
Eine analoge Achsen ist weitestgehend wie eine digitale Achse einsetzbar. Sie
kann wie eine digitale interpolierende Bahnachse oder Spindel programmiert
werden. Reine Funktionen der digitalen Antriebsregelung SIMODRIVE 611 sind
für die externen Antriebseinheiten mit Kopplung über analoge Drehzahlsollwert-
schnittstelle natürlich nicht möglich. (Es handelt sich dabei um Funktionalitäten,
5
die auf achsinterne Rückführung und Kommunikation über den Antriebsbus
zurückgreifen, z. B. Safety Integrated). Für die externen Antriebsgeräte sind
gegebenenfalls auch separate EMV–Maßnahmen vorzusehen.
Hinweis
Das ANA–Modul ist ausführlich beschrieben in:
Literatur: /FBANA/, SINUMERIK 840D SIMODRIVE 611 digital
ANA–Modul, Funktionsbeschreibung
Hardware
Die Einbindung in das System SIMODRIVE 611 ist kompatibel zu
SIMODRIVE 611 digital SRM(VSA)/ARM(HSA) realisiert. Dies umfaßt im
wesentlichen die Schnittstellen:
– Antriebsbus
– Gerätebus
– Stromversorgungskonzept
ANA–Regelungseinschub (2–Achsen)
– nsoll Ausgabe 10 V
– Anschluß für 2 Sensoren pro Achse
– Ansteuerung analoger Antriebsverstärker
5.10.1 Systemübersicht
ÄÄ
z. B. SIMATIC S7–300
MMC–CPU
ÄÄ
Bedientafel BHG
5 Maschinensteuertafel
MSTT
CNC–Volltastatur
Netzeinspeisung
Verteilerbox
NC–CPU Kabelverteiler
Kabelverteiler
Gerätebus
NCU–Box
Lageerfassung
ANA–Modul
NE NCU ANA–
Modul
analoge Sensoren
Einschub Batterie und
Lüfter 0...10 V
Digitale E/A
(schnelle NC E/A) analoger
Antriebs-
Messen (2x) verstärker
Handrad (2x)
(1x von M) BERO–
Eingänge
SITOP power Freigabe
(externe SV) Analoge
Achse
Einspeisung 26,5 V extern
(nur Notwendig bei Verwen- Hinweis:
dung der Klemmen PV1/MV1 Darstellung für eine analoge Achse
bzw. PV2/MV2)
ANA–Regelungs-
einschub
Achse 1 Achse 2
Sensorerfassung
X111
Sensorerfassung
X112 5
externer Antriebsverstärker externer Antriebsverstärker
X121 X122
9 8 9 8
nsoll, 10 V nsoll, 10 V
nsoll, Bezugsmasse nsoll, Bezugsmasse
15 1 15 1
X431 X432
M Elektronikmasse M Elektronikmasse
PV1 + 24 V geschaltet Achse 1 PV2 + 24 V geschaltet Achse 2
MV1 – MV2 –
C1 reserviert, nicht belegen C2 reserviert, nicht belegen
P24 + Einspeisung 26,5 V extern B1 BERO–Eingang Achse 1
M24 – 19 Freigabespannung intern 0 V
663 Leistungsfreigabe KL 663 B2 BERO–Eingang Achse 2
9 Freigabespannung intern +24 V 9 Freigabespannung intern +24 V
DAUs
Antriebsbus Antriebsbus
X141 X341
Gerätebus
X151
5.10.2 Verdrahtung
Netzanschluß SINUMERIK 840D und ANA–Modul werden über den Gerätebus aus der
SIMODRIVE–Netzeinspeisung bzw. aus dem SIMODRIVE–Überwachungsmo-
dul versorgt. Es muß mindestens ein NE– Modul im Geräteverband vorhanden
sein, wenn ein ANA– Modul eingesetzt wird. Die Einspeisung einer Spannung
auf eine andere Art und Weise ist nicht vorgesehen und kann zu Schäden am
Gerät führen.
Achtung
Der Betrieb eines ANA–Moduls allein am SIMODRIVE–Überwachungsmodul
5 ist nicht zulässig!
Meßsysteme Es kann auf dem ANA–Modul pro Achse ein Lagegeber ausgewertet werden.
X101: Achse 1
X102: Achse 2
Das Meßsystem muß immer auf den Stecker der zugehörigen Achse gesteckt
werden.
Tabelle 5-32 Stecker X101, X102; jeweils 15–poliger D–Sub–Stecker Stift (Doppel-
stock)
Analoge Sensoren
Anschluß für 2 Sensoren pro Achse
3 – –
V
nicht belegt
5
4 – – nicht belegt
5 M24EXT M24EXT A Versorgung Sensor mit externer Spannung 0 V
6 – – nicht belegt
7 – – nicht belegt
8 – – nicht belegt
9 M24EXT M24EXT A Versorgung Sensor mit externer Spannung 0 V
10 M24EXT M24EXT A Zusatzpin für Brücke Pin 10–11 bei Dreileiteran-
schluß
11 PIST1BN PIST2BN E analoges Istwertsignal, Bezugsmasse
12 PIST1BP PIST2BP E analoges Istwertsignal, max. Bereich 0...10 V
13 M24EXT M24EXT A Zusatzpin für Brücke Pin 13–14 bei Dreileiteran-
schluß
14 PIST1AN PIST2AN E analoges Istwertsignal, Bezugsmasse
15 PIST1AP PIST2AP E analoges Istwertsignal, max. Bereich 0...10 V
1) E: Eingang, A: Ausgang
X122: Achse 2
1) E: Eingang, A: Ausgang
Sicherung Die Ausgänge 24 V geschaltet für Achse 1 und 2 sind mit Feinsicherung F1900
(Achse 1) bzw. F1901 (Achse 2) abgesichert.
Wert: 2,5 AF/250 V; 5x20 mm UL
Firma: Wickmann–Werke GmbH
Annenstraße 113
58453 Witten
oder
Postfach 2520
58415 Witten
Bestell–Nr.: 19194
Achtung
Eine Verbindung (Brücke) zwischen X431.6 und X432.3 ist nicht zulässig!
Vorsicht
! Die Ausgänge +24 V Absperrventil Achse 1 und 2 sind kurzschlußfest. Die
beim Abschalten von induktiven Lasten absorbierte Energie muß vom Anwen-
der auf 1,7 J begrenzt werden. Bei Verpolung sind die Ausgänge nicht gegen
Überlast geschützt.
Freigabe–Eingän- Die modulspezifische Freigabe erfolgt über die Klemme 663. Der Eingang wird
ge über Optokoppler im ANA–Modul ausgewertet. Die Freigabespannung kann an
Klemme 9 abgegriffen werden.
Die Klemme 663 ist bezogen auf die interne Freigabespannung (Masse, Klem-
5 me 19).
5.10.3 Busschnittstellen
Anordnung Angeordnet wird das E/R–, UE– und ÜW– Modul als erstes Modul links im An-
triebsverband.
Die Montagefläche für die Netzeinspeise– und Antriebsmodule sowie die Kom-
mutierungsdrosseln und Netzfilter müssen auf Montageplatten mit niederohmig
leitender Oberfläche (z.B. verzinkte Trageplatte) aufgebaut werden.
Zur Erfüllung der CE-Konformität für die Funkstörspannungsgrenzwerte stehen
Netzfilter, bzw. Netzfiltermodule und geschirmte Leitungen zur Verfügung.
Für eine EMV–gerechte Verdrahtung mit geschirmten Leistungsleitungen sind
Schirmanschlußbleche zu verwenden.
Für eine UL– konforme Ausführung der Netz– Einspeisemodule ist das Über-
spannungsbegrenzungsmodul erforderlich.
74
Relaiskontakt Öffner nc
Meldung 73.2
Betriebsbereit 73.1 X111
Schließer nc
72
Relaiskontakt Sammel–Meldung 5.3
5.2
I2t und Motorübertemperatur 5.1
Impulsfreigabe 63
Freigabespannung 9 X121
Freigabespannung 9
Antriebsfreigabe 64
Freigabespannung Bezugspotential 19
P24 7
P15 45
N15 44
N24 10 X141
M 15
M 15
RESET (R+Kl15) R
1)
Freigabespannung 9
Einrichtbetrieb 112
Schützansteuerung, Start
Meldekontakt
48
111
213
X161 6
vom Netzschütz 113
1)
NS1 X171
Freigabe für internes Netzschütz
NS2
AS1 X172
Meldekontakt Anlaufsperre (Öffner)
AS2
LED–
Anzeigen
X351
Zwischenkreis–Stromversorgung M500
zur Netzausfall–Überbrückung P500
Externe Einspeisung für Elektronik–Stromversorgung 2U1
1U1 X181
Externe Einspeisung für Elektronik–Stromversorgung 2V1 Geräte-
1) bus
1V1
Externe Einspeisung für Elektronik–Stromversorgung 2W1
1W1
P600
Zwischenkrei-
sanschluß
LED–Anzeigen
M600
5V–Spannungs–
Stromversorgung rot rot
ebene gestört
Elektronik gestört
Gerät bereit
Gerät nicht betriebs- grün gelb (Zwischenkreis
bereit, Freigabe (Kl. 63, vorgeladen)
64 oder 48) fehlt
rot rot Überspannung
Netzfehler
Zwischenkreis
Bild 6-3
6 Einspeisemodule
Antriebs– Impuls– Reset Kl. 112 Kl. 48
freigabe freigabe Einricht– Start
betrieb 3)
Meldung I2t – Vorwarnung
Betriebsbereit/ und Motor– Zwischenkreisregler
S1 Anlaufsperre
FR+ P24 P15 N15 N24 M FR–
72 73.1 73.2 74 5.3 5.1 5.2 64 9 9 63 7 45 44 10 15 15 R 9 112 48 19 AS1 AS2 NS1 NS2
1 1) 2 1) 3 1) 4 1) 5 1) 6 2) NS1 NS2
Gerätebus
X151
Stromversorgung und
Einstellung siehe Meldungen
Kapitel 6 Über– Elektronik – Stromversorgung
wachung NS1 X131 Sicherheitsrelais Anlaufsperre
Gerätefreigabe
UIst
A B
ZK–
Erfassung
P600
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
Strom–
Spannungs– Strom– Impuls– An–
sollwert– 100 k
regler regler bildung steuerung
begrenzung
4)
M600
Tmax. Leistungsteil
Umot = 600V/625V
IIst Steuer–
werk
A B
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
ZK–Vorlade–
Schaltung Netz
Gleichrichtung und
Vorladeschütz
Synchronisation
NS2 Netzschütz
X131
L1 L2 PE1 U1 V1 W1 113 111 213 1W1 2W1 1V1 2V1 1U1 2U1
5) 6) P500 M500
1) Lieferzustand OFF 4) Brücke im Lieferzustand Kommutierungs–
F1, F2 3)
2) Lieferzustand ON geöffnet drossel Meldung
3) Brücken im Lieferzustand geschlossen 5) Kl. L1, L2 nur bei E/R–Modulen Netzschütz
Kl. 1U1–2U1, 1V1–2V1, 1W1–2W1 80 und 120 KW vorhanden L1 L2 PE L1 L2 L3
05.01
Kl. 9–112–48 6) Kl. 113 bei UE–Modulen 5 und 10 KW
Kl. NS1–NS2 nicht vorhanden Netz 2AC 400V (415/480V) Netz 3AC 400V (415/480V)
05.01 6 Einspeisemodule
6.1 Funktionsübersicht und Einstellungen
Allgemeines An der Oberseite des NE– und Überwachungsmoduls befindet sich ein Schalter
S1 zur Einstellung folgender Funktionen (bei UE 5 kW auf Frontseite):
ON: S1 OFF:
UNetz= 415 V"10 % UZK = 625 V1) 1 UNetz= 400 V"10 % UZK = 600 V1)
Störmeldung 2 Betriebsbereitmeldung
Netzrückspeisung aus 3 Netzrückspeisung ein
UNetz= 480 V+6 %–10 % 4 Standard siehe Schalter S1.1
geregelte Einspeisung aus 5 geregelte Einspeisung
Sinusstrombetrieb
( Netzstromseitig )
6 Blockstrombetrieb
( Netzstromseitig )
Standardeinstellung
S1.1
3AC400 V
ON 1. ON 1.
3AC415 V 3AC480 V
ON 1.
6
. . .
S1.4
4 4 4
Hinweis
Bei Konfiguration auf 480 V S1.4= ON erfolgt unabhängig vom Schaltzustand
S1.5 nur die Rückspeisung geregelt.
Achtung
Bei E/R–Modulen Bestellnummer: 6SN114V–1VV0V–0VV1 ist die
Grundeinstellung Sinusstrombetrieb.
Bei Betrieb mit Filtern, die nicht in der Tabelle 6-1 aufgeführt sind muß auf
Blocksstrombetrieb umgeschaltet werden, um die Filter nicht thermisch zu
überlasten.
Bevor mit dem Hauptschalter oder einem Netzschütz ein/oder abgeschaltet
wird, sind Kl 63 (Impulsfreigabe) und/oder Kl 48 (Startklemme, Schützansteue-
rung) abzuschalten!
1) nur bei E/R-Modul möglich, Überwachungsschwellen werden bei allen NE–Modulen hochgesetzt.
6 –
solver und 611 D-Antriebe bzw. HLA– Modulen).
VSA mit Standard-Interface oder Resolver bei Einstellung ”Betriebsbe-
reit” freigegeben ist (Kl 663, 65)
– NCU bei 840D und 810D muß hochgelaufen sein
Warnung
! Bei Betrieb an 480 V Netzanwendungen unbedingt darauf zu achten, daß vor
Netzzuschaltung die Schalterstellung S1.4 = ON ist, da sonst der Einspeise-
kreis im NE–Modul überlastet wird.
Hinweis
Nur in Verbindung mit Modulen Bestellnummer: 6SN114_–1__0_–0__1.
Bei Motoren mit Achshöhet100: Ausnutzung max. bis zu den 60K Werten.
Bitte Projektierungsanleitung Motoren beachten.
S1.4 ON überschreibt die Funktionen von S1.5 und S1.1.
Hinweis
Die Gesamtlänge der Leistungsleitungen (Motorzuleitung,
Zwischenkreisleitung) dürfen bei Sinusstrombetrieb 350 m und bei
Blockstrombetrieb 500 m nicht überschreiten.
Für die E/R–Module sind Netzfilterpakete lieferbar. Diese Netzfilterpakete bestehen jeweils
aus einem Netzfilter und einer HF Kommutierungsdrossel. Der Einsatz nicht zugelassener
Komponenten kann zur Folge haben, daß die für dieses Gerät erteilte Zulassung unwirk-
sam wird und diese Komponenten darüber hinaus eine Gefahr darstellen. Zur Adaptierung
der Netzfilterpakete auf der Montagefläche und auf die Befestigungspunkte der bisherigen
Filtermodule stehen Adaptersets zur Verfügung (Bestellnummer siehe Katalog NC 60)
Vorsicht
Für alle hier nicht aufgeführten Kombinationen (abgekündigte Filtermodule
6SN11 11–0AA01–0_A_) ist nur die Einstellung Blockstrombetrieb zulässig.
Bei anderen Betriebsarten besteht die Möglichkeit der thermischen Überla-
stung.
gefahren werden.
UN Motor ist für den jeweiligen Motor aus den entsprechenden Druckschriften zu
entnehmen (siehe Anhang Literaturverzeichnis).
Beim UE–Modul muß außerdem beachtet werden, daß die eingespeiste Brem-
senergie nicht die Leistungsfähigkeit des Pulswiderstandes übersteigt:
S Einspeisemodul 5 kW
– 200 W Dauerleistung
– 10 kW Kurzzeitleistung
für 120 ms einmalig pro 10 s Schaltspiel ohne Vorlast
S Einspeisemodul 10 kW
– 300 W Dauerleistung
– 25 kW Kurzzeitleistung
für 120 ms einmalig pro 10 s Schaltspiel ohne Vorlast
S Einspeisemodul 28 kW
– max. 2 x 300 W Dauerleistung
6 – max. 2 x 25 kW Kurzzeitleistung
für 120 ms einmalig pro 10 s Schaltspiel ohne Vorlast
oder
– max. 2 x 1,5 kW Dauerleistung
– max. 2 x 25 kW Kurzzeitleistung
für 120 ms einmalig pro 10 s Schaltspiel ohne Vorlast
Bei der UE 28 kW sind die Pulswiderstände getrennt zu bestellen und müssen
extern aufgebaut werden.
Bei größeren Rückspeiseleistungen ist ein separates Pulswiderstandsmodul
vorzusehen oder die Rückspeiseleistung wird durch längere Bremszeiten ver-
ringert.
Anschlußspan- Mit den Schaltern S1.1 und S1.4 (siehe Kapitel 6.1) erfolgt die Anpassung der
nung und Netzeinspeisemodule an die vorhandenen Netzverhältnisse.
Frequenz
Tabelle 6-5 Anschlußspannung und Frequenz
6
Erdschlußfreiheit Die Schaltschrankverdrahtung, die Motor–/Geberzuleitungen und ZK–Verbin-
dungen sind vor erstmaligem Einschalten auf Erdschlußfreiheit zu überprüfen.
Nennlastspiele für
NE–Module
P P
Pmax Pmax
Ps6 Ps6
Pn Pn
10 s
0,4 Pn 4 min 0,4 Pn
10 min t t
60 s
S6–Lastspiel mit Vorlast Spitzenleistungslastspiel mit Vorlast
P P
Pmax FPn
Pn Pn
4s
0,2 s
t t
10 s 10 s
Spitzenleistungslastspiel mit Vorlast Spitzenleistungslastspiel ohne Vorlast
F: Bei allen NE–Modulen bis Pn 80 kW gilt F=1,6
Bei Pn=120 kW gilt F=1,4
S Allgemein:
T 2
1 P(t)
B< dt Pn < P() Pmax; Ů [0, T ]
T Pn
0
1 k 2 1 2 2 2
Σ
Pi P1 P2 Pk
B< ti = t1 + t2 + ...+ tk
T i=1 Pn T Pn Pn Pn
6 t1...tk
B
Zeitdauer für die entsprechende Leistung
Bewertungsfaktor für das Lastspiel laut Tabelle 6-6
P
P1
Pk
P3
P2
t
t1 t2 t3 tk
S Der für das Lastspiel errechnete Bewertungsfaktor B muß kleiner als die in
Tabelle 6-6 angegebenen Maximalwerte Bmax sein.
Gesamtdauer
T >= 10 s 10 s < T <= 60 s 60 s < T <= 600 s
Bmax 1,03 0,90 0,89
i 1 2 3 4 5
P [kW] 50 20 36 0 40
t [s] 1,5 1 2 1,2 1,2
P
P1
P5
P3
P2
6
P4=0
t
t1 t2 t3 t4 t5
1 2 2 2
P1 P2 Pk
B= t1 + t2 + ... + tk
T Pn Pn Pn
1 2 2 2 2 2
50 20 36 0 40
B= 1,5 + 1+ 2+ 1,2 + 1,2
6,9 36 36 36 36 36
Leistungsreduzie- Alle angegebenen Leistungen gelten bis zu 1000 m Aufstellungshöhe. Bei einer
rung abhängig von Aufstellungshöhe > 1000 m sind die angegebenen Leistungen nach unten
der Aufstellhöhe stehendem Diagramm zu reduzieren. Bei Aufstellungshöhe > 2000 m1) ist ein
Trenntrafo einzusetzen.
XH
100 %
80 %
Pn Höhe = xHPn1000 m/100 %
60 % Pn Höhe = xHPs61000 m/100 %
Pmax Höhe = xHPmax1000 m/100 %
40 %
20 %
0%
0 1000 2000 3000 4000 5000 Aufstellungshöhe (m)
6
Bild 6-8 Leistungsreduzierung abhängig von der Aufstellhöhe
Achtung: Die Reduzierung der Leistungen muß für Pn, Ps6 und Pmax in gleicher
Weise vorgenommen werden.
Hinweis
Beim UE–Modul muß beachtet werden, daß die eingespeiste Bremsenergie
nicht die Leistungsfähigkeit des Pulswiderstandes übersteigt.
Ein Defekt tritt nicht auf, bei Überlast wird der Widerstand abgeschaltet.
Das Gerät geht mit dem Fehler “Zwischenkreisüberspannung” in Störung.
Größe S0
Einstellwert 0,3 A 3RV1021–0DA10 0,22–0,32 A
Einstellwert 1 A 3RV1011–0KA10 0,9–1,25 A
Warmluftableitblech 6SN1162– Für UE– und PW– Module bei maximaler Ausnutzung des Pulswider-
0BA01–0AA0 standes ( > 200 W ) erforderlich (siehe Kapitel 12, Maßblätter)
Warnung
! Der Lüfter darf nur in Betrieb genommen werden, wenn dieser elektrisch mit
dem Gehäuse des Moduls verbunden ist (PE-Lüfter über Modulgehäuse).
Vorsicht
! Bei falscher Drehrichtung des Lüfters (siehe Pfeil auf Lüfter) ist die Entwär-
mung nicht gewährleistet!
zu weiteren Lüftern
M
E/R In 1,5 A
Lüfter
6.4 Schnittstellenübersicht
Hinweis
Es dürfen nur PELV– oder SELV Spannungen angeschlossen werden (siehe
EN 60204–1 Kapitel 6.4).
Bestellnummer zu Codierstecker siehe Katalog NC60.
An Kl 19 dürfen nur PELV-Stromkreise angeschlossen werden.
Die Schnittstellenbeschreibung gilt für alle NE–Module außer für das UE–Modul
5 kW, diese Schnittstelle hat eine eigene Beschreibung (siehe Kapitel 6.4.2).
Tabelle 6-7
Kl–
Schnittstellenbeschreibung für NE–Module
Bezeich- Art max. Querschnitt Klemmen vor-
6
Funktion 1) typ. Spannung/Grenzwerte 10)
Nr. nung handen in3)
U1 Netzanschluß E 3AC 400 V siehe Kap. 4.2
V1 E/R, UE
W1
L1 Netzanschluß E 2AC 400 V direkt am Netz 16 mm2/10 mm2 4) E/R 80 kW,
L2 für Schütz E L1, L2, L3 siehe Kap. 9.2 16 mm2/10 mm2 4) 120 kW
PE Schutzleiter E 0V Schraube
E/R, UE, ÜW,
P600 Zwischenkreis E/A +300 V Stromschiene
PW
M600 Zwischenkreis E/A –300 V Stromschiene
Erdungsbügel 5) E/A –300 V Stromschiene E/R, UE
6 1W1
2W1
X181
X181
Ausgang L3
Eingang L3
A
E
3AC 400 V
3AC 400 V
1,5 mm2
1,5 mm2
7 X141 P24 A +20,4...28,8 V/50 mA 1,5 mm2
45 X141 P15 A +15 V/10 mA 1,5 mm2
44 X141 N15 A –15 V/10 mA 1,5 mm2
E/R, UE, ÜW
10 X141 N24 A –20,4...28,8 V/50 mA 1,5 mm2
152) X141 M A 0V 1,5 mm2
R6) X141 RESET E KL15/RE = 10 kΩ 1,5 mm2
5.3 X121 Relaiskontakt Ö DC 50 V/0,5 A/12 VA max 1,5 mm2
5.2 X121 Sammelmeldung S DC 5 V/3 mA min 1,5 mm2
5.1 X121 I2t/Motortemp. E 1,5 mm2
632) X121 Impulsfreigabe E +13 V...30 V/RE = 1,5 kΩ 1,5 mm2
92)8) X121 Freigabespannung A +24 V 1,5 mm2 E/R, UE, ÜW
92)8) X121 Freigabespannung A +24 V 1,5 mm2
642) X121 Antriebsfreigabe E +13 V...30 V/RE = 1,5 kΩ 1,5 mm2
19 Freigabespannung 0V 1,5 mm2
Bezugspotential
1) E = Eingang; A = Ausgang; Ö = Öffner; S = Schließer; (bei Meldung S = High; Ö = Low)
2) Bezugsmasse ist Kl 19 (modulintern mit 10 k auf allgemeine Bezugsmasse X131/KL15 verbunden)
Kl 15 darf nicht mit PE oder mit Kl 19 verbunden werden, außerdem dürfen externe Spannungsquellen
nicht mit Kl 15 verbunden werden. Kl 19 kann mit X131 verbunden werden.
Die Klemme darf ausschließlich für die Freigabe des zugehörigen Antriebsverbandes verwendet werden.
3) E/R = Ein–/Rückspeisemodul; UE = Ungeregelte Einspeisung; ÜW = Überwachungsmodul;
PW = Pulswiderstandsmodul
4) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuh. Die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülse.
5) Der Erdungsbügel dient zur Erdung der Zwischenkreis M–Schiene über 100 kΩ (soll eingelegt sein;
wird eine Hochspannungsprüfung im System durchgeführt, ist der Erdungsbügel zu öffnen).
6) RESET = Rücksetzen der Fehlerspeicher flankengetriggert für gesamten Antriebsverband (Kl ”R” Kl 15 = RESET)
7) Kl 111–213 zwangsgeführter Öffner (bei E/R 16 kW und UE 10 kW nur ab MLFB: 6SN114V–1VV01–0VVV)
Kl 111–113 Schließer nicht zwangsgeführt
Für E/R 16 kW (ab Erzeugnisstand E) und UE 10 kW (ab Erzeugnisstand F) gilt:
Kl 111–213 zwangsgeführter Öffner (Reihenschaltung Öffner Hauptschütz und Öffner Vorladeschütz)
Kl 111–113 zwangsgeführter Schließer
8) maximale Strombelastung der Kl 9 gegen Kl 19: 0,5 A.
9) Nur bei UE 28 kW
10) Bei UL–Zulassung nur auf Betriebstemperatur w 60
! v "# $%& ' () * v +,
12) Bei Reihenschaltung der Kontakte AS1/AS2 ist ein Kontaktwiderstand von ca. 0,20 Ohm über die
Lebensdauer der Kontakte zu berücksichtigen. Bei 24 V Schaltspannung ist wegen nichtlinearer Kontakt-
eigenschaften erfahrungsgemäß eine Reihenschaltung von bis zu 5 Kontakten unproblematisch.
Warnung
! Um Schäden im Einspeisekreis der NE–Module zu vermeiden, ist bei Ansteue-
rung der Kl 50 an X221 (Zwischenkreis–Schnellentladung) sicherzustellen, daß
Klemme 48 des NE–Moduls (galvanische Trennung vom Netz) abgewählt ist.
Auswertung der Rückmeldekontakte vom Hauptschütz des NE–Moduls
(X161 Kl 111, Kl 113, Kl 213) muß erfolgen.
Be-
Kl– Art max. Querschnitt
zeich- Funktion 1) typ. Spannung/Grenzwerte
Nr. 6)
nung
U1 X1 Netzanschluß E 3AC 400 V 4 mm2 feindrähtig
V1 ohne Aderendhülse
W1 6 mm2 mit Stiftkabel-
schuh
PE – Schutzleiter E 0V Gewinde M5
X131 Elektronik M E 0V Gewinde M4
X351 Gerätebus E/A Diverse 34pol. Flachbandltg.
6 M500
P500
X181
X181
Zwischenkreis–Stromversorgung
Zwischenkreis–Stromversorgung
E
E
–300 V
+300 V
1,5 mm2
1,5 mm2
1U1 X181 Ausgang L1 A 3AC 400 V 1,5 mm2
2U1 X181 Eingang L1 E 3AC 400 V 1,5 mm2
1V1 X181 Ausgang L2 A 3AC 400 V 1,5 mm2
2V1 X181 Eingang L2 E 3AC 400 V 1,5 mm2
1W1 X181 Ausgang L3 A 3AC 400 V 1,5 mm2
2W1 X181 Eingang L3 E 3AC 400 V 1,5 mm2
5.3 X121A Relaiskontakt Ö 1DC 50 V/0,5 A/12 VA max 1,5 mm2
5.2 X121A Sammelmeldung S 1DC 5 V/3 mA min 1,5 mm2
5.1 X121A I2t/Motortemp. E 1,5 mm2
nc X121A 1,5 mm2
74 X121B Ö 1AC 250 V/DC 50 V/2 A max 1,5 mm2
Relaismeldung
73.2 X121B E 1,5 mm2
Betriebsbereit/
73.1 X121B E 1DC 5 V/3 mA min 1,5 mm2
Störung
72 X121B S 1,5 mm2
Be-
Kl– Art max. Querschnitt
zeich- Funktion 1) typ. Spannung/Grenzwerte
Nr. 6)
nung
111 X161 Meldekontakt E 1AC 250 V/DC 50 V/2 A 1,5 mm2
213 X161 Netzschütz Ö 1DC 17 V/3 mA min 1,5 mm2
3)
Die Klemme darf ausschließlich für die Freigabe des zugehörigen Antriebsverbandes verwendet werden.
Der Erdungsbügel dient zur Erdung der Zwischenkreis M–Schiene über 100 kΩ (soll eingelegt sein;
6
wird eine Hochspannungsprüfung im System durchgeführt, ist der Erdungsbügel zu öffnen).
4) max. Strombelastung der Kl 9 - Kl 19 1 A
Achtung: Kl 7, 45, 44 und 10 sind bei der UE 5 kW nicht vorhanden.
5) RESET = Rücksetzen der Fehlerspeicher flankengetriggert für gesamten Antriebsverband
(Kl ”R” Kl 19 = RESET)
6) Bei UL–Zulassung: nur auf Betriebstemperatur w 60
Hinweis
Bei UE 5 kW erfolgt die Vorladung des Zwischenkreises über zwei Phasen.
Wird trotz anstehender Freigaben keine Zwischenkreisspannung aufgebaut
(fehlende Betriebsbereitmeldung), muß überprüft werden, ob alle drei Phasen
an den Klemmen U1, V1, W1 anliegen.
6.5 Überwachungsmodul
6.5.1 Systemgliederung
6 Verlustleistung 70 W
Nennanschlußspannung 3 AC 400 V –10 % bis 480 V +6 %
alternativ, Nennanschlußspannung DC 600/625/690 V
Zwischenkreis
Stromaufnahme bei 3 AC 400 V: ca. 600 mA
Kühlart Selbstkühlung
Gewicht ca 5 kg
Umschalter Parameter
Überwachungsmodul
Meldung
X111
Betriebsbereit
Freigaben und
Sammelmeldung I2t
X121 6
Stromversorgungen
X141
für externe Nutzung
Meldung
X161
Einrichtbetrieb
Anzeigen LED
X351
X181
Netzanschlüsse
Elektronik– Gerätebus
Stromversorgung
P500/M500
P600
Zwischenkreis–
verschienung M600
Zwischenkreisklemmen
P600 M600 X131 PE1
6.5.3 Arbeitsweise
S Zwischenkreisspannung
S Reglerstromversorgung (15 V)
S 5 V–Spannungsebene
Sind diese Parameter im zulässigen Betriebsbereich, so sind die internen Vor-
aussetzungen für das Signal “Gerät bereit” gegeben. Der Modulverband am
Überwachungsmodul wird freigegeben, sobald auch die externen Freigaben
über die Klemmen 63 (Impulsfreigabe) und 64 (Antriebsfreigabe) erteilt wurden.
Das Summensignal steuert das Relais “Betriebsbereit” an und kann potentialfrei
über die Klemmen 74/73.2 und 73.1/72 abgegriffen werden. Die Belastbarkeit
der Kontakte beträgt AC/250 V/1 A bzw. DC/30 V/1 A.
Die Signalzustände der Überwachungsschaltungen werden über LEDs auf der
6 Frontseite des Überwachungsmoduls angezeigt.
LED–Anzeige
Stromversorgung 5 V–Spannungs–
rot rot
Elektronik gestört ebene gestört
Gerät nicht betriebs- Gerät bereit
bereit, externe Freiga- grün gelb (Zwischenkreis
ben fehlen vorgeladen)
frei rot rot Überspannung
Zwischenkreis
Bild 6-12
05.01
Antriebs– Impuls– Reset Kl. 112
freigabe freigabe Einricht–
betrieb 3)
Meldung I2t – Vorwarnung
Betriebsbereit/ und Motor–
Blockschaltbild Überwachungsmodul
X151
Stromversorgung und
Einstellung siehe Meldungen
Kapitel 6 Über– Elektronik – Stromversorgung
wachung NS1 X131
Gerätefreigabe
UIst
Schalter S1.3/1.5/1.6
haben keine Funktion A B
ZK–
Erfassung
P600
M600
A B
Netz
6.5 Überwachungsmodul
Gleichrichtung und
Synchronisation
6 Einspeisemodule
X131
PE1 P600 M600 1W1 2W1 1V1 2V1 1U1 2W1
P500 M500
1) Lieferzustand OFF 3)
2) Lieferzustand ON
3) Brücken im Lieferzustand geschlossen L1 L2 L3
Kl. 1U1–2U1, 1V1–2V1, 1W1–2W1 PE
6-203
Kl. 9–112
6
6 Einspeisemodule 05.01
6.5 Überwachungsmodul
Bewertungsfaktoren
VSA-Regelung, analog HSA- AM-
!
Rege- Rege-
"#
lung, lung,
"$$%&
analog analog
' !()# ' !$$# *' !$$#
#)$ #)$ #)$
+, +, +, * , **,
,-'' ,-'' ,-' ,-/0 ,-' ,-/( ,-/' ,-/'
1-Achs-Ausführung
2 6
6SN11 2 . - 1AA00 - 0HA1 3 3 4 3 3 * 3 54
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0AA1 3 3 4 3 3 * 3 54
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0BA1 3 3 4 3 3 * 3 -
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0CA1 3 3 4 3 3 * 3 3 66-
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0DA1 3 3 4 3 3 * 3 3 784
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0LA1 3 3 88-
2) '3 4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0EA1 3 3 4 3 3 3 88-
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA01 - 0FA1 3 54 3 **4 3 54 3 54 3 54 * 74
'3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4 '3 4
6SN11 2 . - 1AA00 - 0JA1 3 4 3 4 * 74
1) 2) '3 54 '3 54
6SN11 2 . - 1AA00 - 0KA1 3 4 3 4 7*8-
1) 2) '3 54 '3 54
6SN11 23 - 1AA02 - 0FA1 3 4 3 * 3 4 3 *4 3 *4 * 74
1) '3 -4 '3 -4 '3 -4 '3 4 '3 4
2-Achs-Ausführung
!"/0*0 !"/0*0
*0"122 *0"422 *0"622 *0"62
*0"12 *0"42 *0"62 *0"6
m7
1-Achs-Ausführung
6 6SN11 2 . - 1AA00 - 0HA1 8 % 8 %: 8 %; 8 %; 9;
8 %9 8 5%2 8 5%2 8 5%!
6SN11 2 . - 1AA00 - 0AA1 8 % 8 %: 8 %; 8 %; 9;
8 %9 8 5%2 8 5%2 8 5%!
6SN11 2 . - 1AA00 - 0BA1 8 % 8 %: 8 %! 8 %! 2
8 %9 8 5%2 8 5%2 8 5%!
6SN11 2 . - 1AA00 - 0CA1 8 % 8 %: 8 %! 8 %! <<2
8 %9 8 5%2 8 5%2 8 5%!
6SN11 2 . - 1AA00 - 0DA1 8 %5 8 %: 8 %9 8 %9 :=;
8 %9 8 5%2 8 5%2 8 5%!
6SN11 2 . - 1AA00 - 0LA1 8 %9 8 %9 8 %9 8 %9 ==2
8 %/ 8 5% 8 5% 8 5%9
6SN11 2 . - 1AA00 - 0EA1 8 5%9 8 5%9 8 5%9 8 5%9 ==2
8 %/ 8 5% 8 5% 8 5%9
6SN11 2 . - 1AA01 - 0FA1 8 5%9 8 5%9 8 5%9 8 5%9 5:;
8 %= 8 5% 8 5% 8 5%9
6SN11 2 . - 1AA00 - 0JA1 1) 8 %< 8 %; 8 %9 8 %9 5:;
8 %= 8 5% 8 5% 8 5%9
6SN11 2 . - 1AA00 - 0KA1 8 %: 8 %! 8 %/ 8 %/ :5=2
1) 8 %= 8 5% 8 5% 8 5%9
6SN11 23 - 1AA02 - 0FA1 1) 8 %< 8 %; 8 %9 8 %9 5:;
8 %= 8 5% 8 5% 8 5%9
2-Achs-Ausführung
1-Achs-Ausführung
$ $ $ m7 6
6SN11 2 . - 1AA00 - 0HA1 8 8 8 8 8 9;
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0AA1 8 8 8 8 8 9;
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0BA1 8 8 8 8 8 2
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0CA1 8 8 8 8 8 <<2
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0DA1 8 8 8 8 8 :=;
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0LA1 8 8 8 8 ==2
2) 8 %/; 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0EA1 8 8 8 8 8 ==2
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA01 - 0FA1 8 %9; 8 %9; 8 %9; 8 %9; 8 %9; 5:;
8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0JA1 8 %; 8 %; 8 %; 8 5:;
1) 2) 8 5% 8 5%:; 8 %/; 8 5%5
6SN11 2 . - 1AA00 - 0KA1 8 %; 8 %; 8 %; 8 :5=2
1) 2) 8 5% 8 5%:; 8 %/; 8 5%5
6SN11 23 - E1AA02 - 0FA1 8 8 8 8 8 5:;
1) 8 %/; 8 5%5 8 5%5 8 %/; 8 5%5
2-Achs-Ausführung
SIMODRIVE 611
.2, . ,"( ' ,
, .2% . ," ," --,
%6 .2, . ," ," ::,
'25 7 .2% . ," 8 9 ," 8 9 -: 8 9
(7 .2- . ," ," ::,
.2 . ," ," %-
6, .2( . ," %-
%, .2 . ," -%:,
6 ;<3'4 % 9 , ,
SINUMERIK 810D 3)
! 3
001'C (3? 001 % 9 -" 9 77,
001'C %3? 001 % 9 -" 9 %%,
6.6 Zwischenkreisoptionen
6.6.1 Kondensatormodul mit 2,8 mF, 4,1 mF oder 20 mF
S Modul mit 2,8 mF und 4,1 mF ––> dienen als dynamischer Energiespeicher
S Modul mit 20 mF ––> dient zur Überbrückung von Netzausfällen
Die Module sind in folgenden Ausführungen erhältlich:
Hinweis
Die Kondensatormodule dürfen nur in Verbindung mit den Netzeinspeisungen
von SIMODRIVE 611 verwendet werden.
Die zentralen Module sind für interne und externe Entwärmung geeignet.
Zentrales
Kondensatormodul
Breite = 100 mm
oder
Breite = 300 mm
LED “READY”
Betriebsanzeige
leuchtet ab UZK > 300 V
Befestigungs-
winkel
6
Gerätebus
(Gerätebuskabel
im Lieferumfang
enthalten)
P600
UZK
M600
PE
Dezentrales
Kondensatormodul
Breite = 100 mm
LED “READY”
Betriebsanzeige
leuchtet ab UZK > 300 V 6
Anschlußklemmen
Beispiele zur Be- Das Speichervermögen im dynamischen Betrieb und beim generatori-
rechnung schen Bremsen berechnet sich wie folgt:
Formel: w = ½ x C x (U2ZKmax – U2ZKn)
Annahmen für das Beispiel:
Kapazität der Kondensatorbatterie C = 4,1 mF
Zwischenkreisspannung Nennwert UZKn = 600 V
Zwischenkreisspannung maximal UZKmax = 695 V
––> w = ½ x 4,1 x 10–3 F x ((695 V)2 – (600 V)2) = 252 Ws
Für das Speichervermögen der Kondensatorbatterie bei Netzausfall gilt:
Achtung
UZKmin muß y 350 V sein.
Bei Spannungen unter 350 V schaltet das Schaltnetzteil für die Elektronik ab.
6
Die mögliche Überbrückungszeit tÜ berechnet sich mit der abgegebenen Zwi-
schenkreisleistung PZK dann wie folgt:
tÜ = w / PZK
Dynamische Energie
Die Zwischenkreiskondensatoren sind als Batterie anzusehen. Durch das Kon-
densatormodul wird die Kapazität und das Speichervermögen vergrößert.
Für die Beurteilung der erforderlichen Kapazität für eine besondere Anforderung
in einer bestimmten Anwendung ist die Energiebilanz zu ermitteln.
Die Energiebilanz ist von folgendem abhängig:
w [Ws] Energie
P [kW] Motorleistung
tV [s] Zeit des Vorgangs
6 MMot [Nm] Max. Motormoment beim Bremsen oder Beschleunigen
FMot [N] max. Motorkraft beim Bremsen oder Beschleunigen
nMot max [U/min] Maximaldrehzahl beim Beginn oder Ende des Vorgangs
nMot min [U/min] Maximaldrehzahl bei Beginn oder Ende des Vorgangs
vMot max [m/s] Maximalgeschwindigkeit bei Beginn oder Ende des Vorgangs
vMot min [m/s] Minimalgeschwindigkeit bei Beginn oder Ende des Vorgangs
ηG Wirkungsgrad Gesamt
ηM Wirkungsgrad Motor
ηWR Wirkungsgrad Wechselrichter
Das auftretende Moment M und die Kraft F sind von den bewegten Massen, der
Last und der Beschleunigung im System abhängig.
Liegen keine genauen Daten der vorgenannten Faktoren vor, so werden Er-
satzweise meistens Nenndaten verwendet.
Hinweise zur Pro- Das zentrale Kondensatormodul sollte vorzugsweise am rechten Ende des Sy-
jektierung stemverbandes eingebaut werden. Die Anbindung erfolgt über die Zwischen-
kreisverschienung.
P600
M600
Leitungslänge
max. 5 m 6
PE – + Hinweis:
Die dezentralen
Kondensatormodule
dürfen nur senkrecht
dezentrales Modul
eingebaut werden.
Es gilt die Spalte “ohne Überwachungsmodul” für die Anzahl der Kondensatormodule.
Aufladezeiten Ent- Vor Inbetriebnahme– oder Servicearbeiten ist die Spannungsfreiheit des Zwi-
ladezeiten Entla- schenkreises zu überprüfen.
despannung
Tabelle 6-17 Auf–/Entladezeiten, Entladespannung
Ist ein Pulswiderstand im System vorhanden, kann zur Verkürzung der Entlade-
zeit nach Öffnen der Klemme 48 eine Zwischenkreisschnellentladung über die
Klemmen X221:19 und 50 (brücken) durchgeführt werden.
Hinweis
Eine Pulswiderstand–Entladung ist bei UE 5kW nicht möglich!
Warnung
! Die PW–Module können nur eine bestimmte Menge Energie in Wärme umwan-
deln (siehe Tabelle 6-19) Die zur Umwandlung anstehende Energie ist span-
nungsabhängig.
Vorsicht
Um Schäden im Einspeisekreis der NE–Module zu vermeiden, ist bei Ansteue-
rung der Klemme X221 KL19/50 unbedingt sicherzustellen, daß die Klemme 48
des NE–Moduls (galvanische Trennung vom Netz) abgewählt ist.
Eine Auswertung der Rückmeldekontakte vom Hauptschütz des NE–Moduls,
ob dieses abgefallen ist, (X161 KL111, KL113, KL213) muß erfolgen.
6.6.2 Überspannungsbegrenzungsmodul
6.6.3 Pulswiderstandsmodul
Mit den externen Pulswiderständen kann die Verlustwärme nach außerhalb des
Schaltschrankes verlagert werden.
5 m geschirmte Anschlußleitung ist am externen Pulswiderstand vorhanden.
Die UE– und PM–Module sind mit einer Einschaltzeitüberwachung ausgestat-
tet, die den Pulswiderstand vor Überhitzung schützt.
Technische Daten
Externer PW 0,3/25 kW Externer PW 1,5/25 kW Interner PW 0,3/25 kW Interner PW 0,2/10 kW
Bestell–Nr. 6SN1113– 6SL3100– – –
1AA00–0DA0 1BE22–5AA0
eingebaut in – – UE 10 kW, UE 5 kW
Lastspiele für
6 Bremsvorgänge P (kW)
Pmax
Pn
0 kW 0 kW
A A t (s)
T
Hinweis
Bei UE 5 kW und UE 10 kW kann kein externer Widerstand angeschlossen
werden.
1) Aufgrund der mech. Abmessungen kann der Widerstand eine verhältnismäßig hohe Energie aufnehmen.
PE
3R 1R PE
Hinweis
Nicht genutzte Adern in mehradrigen Leitungen sind grundsätzlich beidseitig
auf PE zu legen.
Auslieferungszustand:
Stecker mit Brücke zwischen 1R und 2R
interner Widerstand aktiv
Bestellnummer: 6SN1113–1AB0V–0VAV
PW-
Mo-
dul
P600
6 M600
2R
3R
1R
Hinweis
Beim Pulswiderstandsmodul ist nur der externe PW 1,5/25 kW anschließbar.
PW-
Mo-
dul
P600
3R 1R PE
M600
3R
2R 1)
1R
PE-Schiene
Hinweis
Bei einem Modulverband mit einem UE–Modul, einem PW–Modul und einem
Überwachungsmodul ist das PW–Modul an dem Gerätebus des UE–Moduls
anzuschließen. Nur dann ist gewährleistet, daß der Pulswiderstand im UE–Mo-
dul und der Pulswiderstand im PW–Modul gleichzeitig angesteuert werden.
Anschlußmöglich -
keiten von exter-
nen Pulswider-
ständen an 28 kW ext. Pulswiderstand
Modul Schirmauflage
6
6 2 x 1,5/25 kW=3/50 kW
1R
2R PW
1R
2R
PW
3R 1,5 kW 3R
1,5 kW
7.1.2 HF–/HFD–Kommutierungsdrossel
Allgemeines
!!"# $ % & '
7 # ()*
Hinweis
Bei Einsatz von Kommutierungsdrosseln, die nicht von SIEMENS für
SIMODRIVE 6SN11 freigegeben sind, können Netzrückwirkungen auftreten,
die im Netz befindliche Geräte schädigen/stören können.
Hinweis
Bei Verwendung der SIMODRIVE–Filtermodule für E/R–Module im Blockstrom-
betrieb (siehe Kapitel 7.2) ist keine separate Kommutierungsdrossel erforder-
lich.
330 380
Bohrlochbild
11
8
Maße in mm 5,8 18 156
100 10 15
150 136 175 142
68
Draufsicht 15 170 1)
Grund– 166
8 325
fläche
175
200
Höhe (HF/HFD) bei 16 kW: 145 1): (HF) 80 kW: 224, Höhe 200
Höhe 190 (HF) 120 kW: 264, Höhe 300
Höhe (HF/HFD) bei 36 kW: 230
Höhe (HF) bei 55 kW: 280
ÓÓ
ÓÓ
PE U/L1/C/L+
W/L3/D/L– V/L2
gnge
sw
sw
sw
ÓÓÓÓ
Schirmauflage
7 ÓÓÓÓ
ÓÓÓÓ
Anschluß Leitung
ÓÓÓÓ
Pulswiderstand
Bestell–Nr.
6SL3100–1BE22–5AA0
Anschluß Leitung
Darstellung schematisch
Hinweis
Der Einsatz eines Trafos bei E/R–Modulen ersetzt nicht die externe Kommutie-
rungsdrossel.
b4
Bohrlochbild
t4
Maße in mm t1
t2
Grundfläche
Draufsicht t3
b3
b2
b1
1) Die Trafos für 3 AC 480/440/400 V können an der 480 V Anzapfung bis 550 V bei einer Netzfrequenz von 57 – 63 Hz
betrieben werden.
Bohrlochbild in
mm t4
t1 t1
Grundfläche t2 t2
Draufsicht
7 t3
b3
t3
b3
b2 b2
b1 b1
1,1
0,9
0,7
a)
30 40 50 C
b)
Reduktionsfaktor c
in Abhängigkeit von: a) der Umgebungstemperatur ab +40 C
b) der Aufstellhöhe ab 1000 m
Hinweis
Beim Abschalten muß Klemme 48 der NE-Module 10 ms vor dem Trennen der
Netzkontakte abgeschaltet werden.
Zur Sicherstellung der voreilenden Abschaltung der Kl 48 der NE-Module kön-
nen Hauptschalter mit voreilendem Hilfskontakt verwendet werden.
Für bestimmte Antriebskonfigurationen kann auf ein voreilendes Abschalten
verzichtet werden. Siehe hierzu Kapitel 7.1.8.
Empfehlung:
Siemens Schalter Typen 3LD.../3KA... (entspr. Katalog SIEMENS ”Niederspann-
nungs-Schalttechnik”)
7 5 kW 10 kW
Für UE–Module
28 kW
Schalter– 3LD2103–0TK... 3LD2504–0TK... 3LD2704–0TK...
Typ + + +
3LD9220–3B 3LD9250–3B 3LD9280–3B
Für E/R–Module
16 kW 36 kW 55 kW 80 kW 120 kW
Schalter– 3LD2504–0TK... 3LD2704–0TK... 3KA5330–1EE01 3KA5530–1EE01 3KA5730–1EE01
Typ + + + + +
3LD9250–3B 3LD9280–3B 3KX3552–3EA01 3KX3552–3EA01 3KX3552–3EA01
Netztrenneinrichtungen (Hauptschalter)
Netzschütze (externe)
Hinweis
Für den Anschluß mehrere NE–Module an einen Hauptschalter gelten die Ein-
schränkungen in Kapitel 9.2.3.
Vorsicht
Werden schaltende Elemente ohne voreilenden Kontakt verwendet, muß si-
chergestellt werden, daß zwischen Abschalten und erneutem Einschalten des 7
NE–Moduls Kl. 48 (Start/Schützansteuerung) abgewählt wird, um die Vorlade-
schaltung zu aktivieren. Geschieht dies nicht, kann es zu hohen Nachladeströ-
men bei Wiedereinschalten kommen, die nicht durch die Vorladeschaltung be-
grenzt werden. Dies kann zur Beschädigung/Zerstörung des NE–Moduls füh-
ren.
Hinweis
Wird eine Anwendung über den gesamten Leistungsbereich der Einspeisemo-
dule ohne voreilenden Kontakt angestrebt, kann diese durch folgende Maß-
nahmen realisiert werden:
voreilender Kon- Für die nachfolgend beschriebene Konfigurationen ist die Verwendung eines
takt zwingend er- voreilenden Kontaktes für das schaltende Element zwingend erforderlich:
forderlich
Anschluß eines oder mehrerer E/R–Module zusammen mit weiteren Ver-
brauchern über ein schaltendes Element.
7
E/R–Modul E/R–Modul weitere E/R–Modul E/R–Modul UE–Modul
Verbraucher 16kW 120kW 10kW
voreilender Kon- Für die nachfolgend beschriebene Konfigurationen ist die Verwendung eines
takt nicht zwin- voreilenden Kontaktes für das schaltende Element nicht zwingend erforderlich:
gend erforderlich
Es wird nur ein NE–Modul am schaltenden Element betrieben.
Vorsicht
Bei der Verwendung von E/R–Modulen dürfen keine weiteren Verbraucher am
Schaltelement betrieben werden.
Vorsicht
Werden E/R–Module zusammen mit UE–Modulen an einem Schaltelement
betrieben ist der Einsatz von Überspannungsbegrenzungsmodulen zwingend
erforderlich.
Vorsicht
Werden diese Einschränkungen nicht beachtet, können Module kleinerer Lei-
stung beim Öffnen des Schaltelementes durch gerade rückspeisende Module
zerstört werden.
Hinweis
Für die folgenden Berechnungen ist immer der schlimmstmögliche Fall anzu-
setzen.
Beispiel:
Zwei E/R–Module 16kW werden zusammen mit einem UE–Modul 28kW an
einer Einspeisung betrieben. Hier wäre als schlechtester Fall zu betrachten,
daß das Schaltelement genau dann öffnet, wenn beide E/R–Module gerade
Energie in das Netz zurückspeisen.
Beispiele
1.Zusammenschaltung von zwei E/R–Modulen 16 kW und einem
7 UE–Modul 28 kW:
Ptot/ER = 2 x 16 kW = 32 kW
Pmin = 28 kW
Ptot/ER 32 kW
= = 1,14
Pmin 28 kW
Zusammenfassung
Pnenn Inenn PE PE
[kW] [A] [mm2] [AWG/kcmil]
5 7 1,5 16
10 14 4 14
28 40 10 8
16 23 4 10
36 52 16 6
55 79 16 4
80 115 25 3
120 173 50 1/0
Allgemeines Zur Einhaltung des EMV–Gesetzes stehen im System SIMODRIVE 611 Netzfil-
ter und HF–/HFD–Kommutierungsdrosseln zur Verfügung. Wesentliche Voraus-
setzung zur Einhaltung der Grenzwerte ist neben dem Einsatz der Netzfilter und
der HF–/HFD–Kommutierungsdrosseln ein EMV–gerechter Aufbau des Schalt-
schrankes. Hierzu sind die Montage– und Anschlußvorschriften gemäß Kapitel
10.1 zu beachten.
Weitere Informationen über EMV–gerechten Aufbau entnehmen Sie bitte auch
den EMV–Richtlinien für SINUMERIK Bestellnummer: 6FC5297–0AD30–0AP1.
Das Einhalten der EMV–Grenzwerte kann auch durch andere geeignete Maß-
nahmen erreicht werden, im Einzelfall ist eine EMV–Untersuchung erforderlich.
Sollen die Forderungen der EMV– Gesetzgebung erfüllt werden, so sind die
Netzfilterpakete einzusetzen.
Hinweis
Der Einsatz eines Anpaßtrafos erübrigt das Netzfilter bzw. HF–Kommutierungs-
drossel nicht.
Achtung
Bei Einsatz von Filtern, die nicht von SIEMENS für SIMODRIVE 6SN11 freige-
geben sind, können Netzrückwirkungen auftreten, die im Netz befindliche Ge-
räte schädigen/stören können.
Ein Abgriff nach dem Netzfilter für weitere Verbraucher ist unzulässig.
Funktions–
7 beschreibung
Beim Einsatz von Direktantrieben (Torque Motoren, Linearmotoren und Motor-
spindeln) an geregelten Einspeisungen sind die HFD–Kommutierungsdrossel
der HFD– und der entsprechend Widerstand einzusetzen, weil elektrische Systemschwin-
Kommutierungs– gungen auftreten können.
drosseln
Funktions– Die Netzfilter begrenzen die von den Umrichtereinheiten ausgehenden lei-
beschreibung tungsgebundenen Störungen auf zulässige EMV– Werte für Industriebereiche.
der Netzfilter In Verbindung mit der konsequenten Ausführung des Anlagenaufbaus gemäß
der Projektierungsanleitung und der EMV– Aufbaurichtlinien für SIMODRIVE,
SINUMERIK, SIROTEC werden die Grenzwerte am Installationsort gemäß der
EG– Richtlinien EMV eingehalten. Die Netzfilter und Netzfilterpakete sind so-
wohl im Sinusstrom– als auch als Blockstrombetrieb einsetzbar.
Einbaulage der Horizontale und vertikale (Line unten, Load oben) Einbaulage ist möglich.
Filtermodule
1) Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuhen, die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülsen
2) Die eingesetzte Sicherung muß diesen Nennstrom haben. Vorschläge zur Sicherung siehe Tabelle 7-1.
1) Die eingesetzte Sicherung muß diesen Nennstrom haben. Vorschläge zur Sicherung siehe Tabelle 7-1.
Für die E/R–Module sind Netzfilterpakete lieferbar (siehe Katalog NC60). Diese
Netzfilterpakete bestehen jeweils aus einem Netzfilter und einer HF–Kommutie-
rungsdrossel (siehe Tabelle 7-12).
Für sehr kompakte Montage und insbesondere Retrofit zur Adaptierung der
Netzfilterpakete auf die Montagefläche und auf die Befestigungspunkte der al-
ten Filtermodule stehen Adaptersets zur Verfügung. Die Aufbautiefe überschrei-
tet dabei die Frontebene des Antriebsverbandes um 20 mm bis 30 mm.
Hinweis
Die Ein– und Ausgänge der Filter dürfen nicht vertauscht werden.
Achtung
Für Neuanwendungen sollten Stromsignale nicht mehr eingesetzt werden, da
Spannungssignale eine höhere Störfestigkeit bieten.
Technische Daten
Signalform Sinus–Cosinus
Eingangssignal 7 µAPP bis 16 µAPP
Ausgangssignal 1VPP
Signalfrequenz, max. 300 kHz
Betriebsspannung, max. 8 V DC
an Remote Sense
Betriebsstrom, max. 200 mA
Geberspannungsversorgung 5 V DC $ 5 %
Geberversorgungsstrom, max. 120 mA
Maße (H x B x T) 54 mm x 121 mm x 57 mm
Bestellnummer 6SN11 15–0AA12–0AA0
Gehäuseschutzart IP65
8.4 Schirmverbindungsschiene
Die Schirmkontaktschiene dient zur EMV–mäßigen Kontaktierung der Elektroni-
kleitung auf das Massepotential des Modulgehäuses. Über die Gewindebuch-
sen an den Leistungs– und Einspeisemodule oberhalb der Regelungsein-
schübe kann die Schiene aufgebaut werden.
Bestelldaten siehe Katalog NC60
J
Hinweis
Die nachfolgenden Schaltungsbeispiele, Hinweise und Beschreibungen sind
allgemein gehalten und erheben keinerlei rechtsverbindlichen Anspruch auf
Vollständigkeit und Richtigkeit für den jeweiligen Anwendungsfall und müssen
für jede Anlage angepaßt werden.
Die Schaltungsbeispiele sollen dem Maschinenhersteller/Anwender bei der
steuerungsmäßigen Einbindung des Antriebssystems SIMODRIVE 611 in das
Gesamt–Steuerungskonzept seiner Maschine/Anlage unterstützen.
Die Steuerung muß insgesamt vom Anwender in eigener Verantwortung und
unter Berücksichtigung aller für seinen Anwendungsfall gültigen Richtlinien/
Normen und den aus der Gefahrenanalyse/Risikobewertung abgeleiteten Si-
cherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Personen– und Maschinenschäden
projektiert werden.
9
Warnung
! Nach dem Ausschalten der Netztrenneinrichtung (Hauptschalter) oder des
Netzschützes steht während der Entladezeit der Zwischenkreiskondensatoren,
max. 30 min., noch eine Restenergie und gefährliche Berührungsspannung bis
zu 60 V DC am Leistungszwischenkreis des Antriebsverbandes und den damit
galvanisch verbundenen Komponenten (Klemmen, Leitungen, Schaltgeräten,
Motoren usw.) an, die im Rahmen der Gefahrenanalyse/Risikobewertung zu
berücksichtigen ist.
Vor Wartungs–, Instandsetzungs– und Reinigungsarbeiten an der Maschine
muß das Servicepersonal sich vorher von der Spannungslosigkeit der Anlage
überzeugen!
Warnung
! Bevor mit der Netztrenneinrichtung (Hauptschalter) oder einem Netzschütz der
Antriebsverband ein– oder ausgeschaltet wird, sind die Kl 48 Start und/oder Kl
63 Impulsfreigabe am NE–Modul abzuschalten, z. B. über einen voreilenden
Hilfsschalter am Hauptschalter.
Auf die Verwendung eines voreilenden Kontaktes beim Ausschalten der
NE–Module kann bei bestimmten Antriebskonfigurationen verzichtet werden.
Siehe hierzu Kapitel 7.1.8.
Warnung
! Erfolgt der Anschluß der Elektronikstromversorgung des NE–oder Überwa-
chungsmoduls über die Kl 2U1–2V1–2W1 vor der Kommutierungsdrossel di-
rekt am Netz, Sechs–Leiter–Anschluß, ist eine Verbindung X181: P500/M500
mit dem Zwischenkreis P600/M600 nicht zulässig, siehe Kapitel 9.13.
Warnung
! Zum gezielten Stillsetzen bei Netzausfall mit Nutzung der Zwischenkreisener-
gie kann z. B. eine Verbindung der Kl P500/M500 zum Zwischenkreis
P600/M600 bestehen.
Diese Verbindung muß jeweils beim Ausschaltvorgang über das Netzschütz
oder in der Betriebsart Einrichtbetrieb zuverlässig und sicher z. B. über ein
Schütz mit ”Sicherer Trennung” aufgetrennt werden, siehe Kapitel 9.12.
Warnung
! Beim Sechs–Leiter–Anschluß des NE–Moduls, Anschluß der Elektronikstrom-
versorgung direkt am Netz, müssen die im Lieferzustand eingelegten Brücken
vom Stecker X181 am NE–Modul entfernt werden, siehe Kapitel 9.13.
9
Warnung
! Die Anschlüsse der Ein– und Ausgangsseite am Netzfilter dürfen nicht ver-
tauscht werden.
P600
Zwischenkreisanschluß
100 kΩ M600
Erdungsbügel
Netzanschluß
U1 V1 W1 X131 PE
Warnung
! Der Erdungsbügel dient zur Erdung der Zwischenkreisschiene M600 über Wi-
derstand 100 kΩ und muß bei der Gerätemontage für sichere Erdungsverhält-
nisse eingelegt werden. Im Lieferzustand ist der Erdungsbügel geöffnet.
Wird eine Hochspannungsprüfung im System durchgeführt, muß zu diesem
Zweck der Erdungsbügel geöffnet werden.
9
Hinweis
Elektrische Trennung des Netzes vom Leistungskreis des Antriebsverbandes
über das interne Netzschütz.
Über die Klemmen NS1, NS2 am NE–Modul kann der Spulenkreis über die
potentialfreien Kontakte für die zuverlässige Abschaltung des Netzschützes
aufgetrennt werden. Fehlt die Verbindung beim Einschalten des Gerätes, so
wird der Zwischenkreis nicht vorgeladen.
Die Verbindung NS1, NS2 darf nur bei voreilender Abschaltung der Kl 48 und/
oder Kl 63 oder gleichzeitig mit diesen Klemmen geschaltet werden, siehe Ka-
pitel 9.7.
9.2 Einspeisemodule
9.2.1 Drei–Leiter–Anschluß (Standardschaltung)
S1.6
S1.5
S1.4
S1.3
S1.2
S1.1
An Klemme 19 (FR–) S1
NE–Modul
dürfen nur PELV-Strom- 2)
X111
kreise angeschlossen (außer UE 5 kW)
werden.
X121
P600
M600
63
15 V
24 V
5V
M
9
9
64
weitere 19 Elektronik- Leistungs-
Klemme 19 stromver- teil
X141 sorgung
Taster–Kontakt 15
A B
R
L–
9
112 X161
1) 48 internes
weitere
111 Netzschütz
213
Klemme 48 113
zu den
X351
NS1 X171 L+
1) Antriebs–
NS2
modulen
X172
AS1 P600
AS2 P600
9 A B
zu den
Antriebs–
LEDs
4) modulen
M500
X181 M600
P500 M600
2U1
1) 1U1
2V1 100 k
1) 1V1
2W1
1) 1W1
U1 V1 W1 L1 L2 X131 PE
1U2 1V2 1W2 3) zur NC
Drossel nur bei F1 F2
E/R–Modul und Achtung
UE 28 kW 1) Brücken im Lieferzustand.
Je nach Anwendung Brücken auftrennen (siehe
U V W
Schaltungsbeispiele Kapitel 9.7.).
Netzfilter Z 2) Bei E/R–Modulen mit Einstellung für geregel-
2) L1 L2 L3
Netzsicherungen ten Betrieb gilt (siehe Schalter S1, Kapitel 6).
voreilender Kl 48 muß w 10 ms früher abgeschaltet wer-
für E/R– oder
Kontakt den, bevor die Netzkontakte des Hauptschal-
UE–Modul siehe
ters aufgehen (z. B. voreilender Kontakt).
Kapitel 7.1.1
PE 3) Kl L1,L2 nur bei E/R–Modulen 80 und 120
KW vorhanden.
4) Erdungsbügel im Lieferzustand geöffnet.
Hauptschalter
Netz L1 L2 L3
Hinweis
An den Klemmen des Steckers X161 darf die Leitungslänge maximal 30 m
betragen.
Schalter S1 An der Oberseite des NE– und Überwachungsmoduls bzw. auf der Frontseite
beim UE–Modul 5 kW befindet sich der Schalter S1 zur Einstellung verschiede-
ner Funktionen, siehe Kapitel 6.1.
Klemme 19 FR–
Bezugspotential für die Freigabespannung Kl 9,
potentialfrei (mit allgemeiner Bezugsmasse Kl 15 über 10 kΩ verbunden).
Kl 19 darf nicht mit Kl 15 verbunden werden! (Auf PE–Schiene bzw. X131 le-
gen).
Bei Ansteuerung der Freigaben über P–schaltende Elektronikausgänge (PLC)
ist die Kl 19 mit dem 0 V–Bezugspotential (Masse) der externen Stromversor-
gung zu verbinden.
Die Stromkreise/Stromquelle muß den Anforderungen durch PELV (Protection
Extra Low Voltage) Funtionskleinspannung mit sicherer Trennung nach EN
60204–1; 6.4 entsprechen.
Klemme 9 FR+
Freigabespannung +24 V für die internen Freigaben der NE– und Antriebsmo-
dule
Maximale Belastung: 500 mA
Klemme 48 Start
Diese Klemme hat höchste Priorität. Über Kl 48 wird eine definierte Ein– bzw.
Ausschaltreihenfolge des NE–Moduls eingeleitet.
Wird Kl 48 freigegeben, so wird intern der Vorladevorgang eingeleitet. Nachdem
der Zwischenkreis aufgeladen ist, wird das Vorladeschütz geöffnet und das
Hauptschütz zieht an. Danach werden die internen Freigaben gegeben.
Wird die Kl 48 abgeschaltet, so werden zunächst nach ca. 1 ms die internen
Impulsfreigaben gesperrt und anschließend wird der Zwischenkreis, verzögert
durch die Abfallzeit des internen Netzschützes, galvanisch vom Netz getrennt.
Wird die Kl 48 während eines Ladevorganges abgeschaltet, so wird dieser zu-
nächst bis zum Ende durchgeführt und die Sperre der Kl 48 wird erst nach Be-
enden des Ladevorganges wirksam, sofern die Kl NS1–NS2 gebrückt sind.
Klemme 63 Impulsfreigabe
Diese Klemme hat für die Impulsfreigabe und –sperre die höchste Priorität. Die
Freigabe und die Sperre wirkt nach ca. 1 ms gleichzeitig auf alle Module ein-
schließlich NE–Modul. Bei Wegnahme des Signals “trudeln” die Antriebe unge-
bremst aus.
Klemme 64 Antriebsfreigabe
Die Antriebsmodule werden mit Kl 64 freigegeben. Die Freigabe und Sperre
wirkt nach ca. 1 ms gleichzeitig auf alle Module.
Wird die Kl 64 gesperrt, wird für alle Antriebe nsoll =0 gesetzt und wie folgt ge-
bremst:
S Bei HSA/AMM 611A wird an der eingestellten Rampe gebremst und nach
Unterschreitung einer einstellbaren Drehzahl die Impulse gelöscht.
Beim gleichzeitigen Sperren der Kl 81 wird an der Stromgrenze gebremst.
S Bei VSA 611A werden nach Ablauf der jeweils eingestellten Zeitstufen (Lie-
ferzustand: 240 ms) alle Regler und Impulse gesperrt. Gebremst wird an der
Stromgrenze.
S Bei 611D/611U/ANA/HLA–Antrieben werden die Impulse nach Unterschrei-
tung einer einstellbaren Drehzahl bzw. nach Ablauf einer einstellbaren Zeits-
tufe gelöscht. Gebremst wird an den eingestellten Grenzen (MD 1230, 1235,
1238).
Bei Spindeln kann eine Rampe nur über generatorische Begrenzung erzielt
werden (MD 1237).
Hinweis
Wenn beim E/R–Modul 80/104 kW oder 120/156 kW die Netzspannung an Kl
L1, L2 ausfällt oder die Sicherungen F1, F2 fallen, dann werden nur die Impul-
se im E/R–Modul gesperrt und das interne Netzschütz fällt ab.
Dies wird über Netzfehler LED und über das Betriebsbereit–Relais sowie über
die Schützmeldekontakte angezeigt. In diesem Fall muß zum Wiedereinschal-
ten des internen Netzschützes die Kl 48 gesperrt und nach ≥ 1 sec wieder frei-
gegeben oder das Gerät aus–/eingeschaltet werden.
Klemme R Reset
Über Taster (Impulsflanke) zwischen Kl R und Kl 15 wird die Störmeldung zu-
rückgesetzt.
Beim Regelungseinschub SIMODRIVE 611 universal wirkt das Reset, wenn
zusätzlich die Kl 65 “Reglerfreigabe” gesperrt ist.
Bei 611A HSA– und AMM–Modulen wirkt Reset, wenn zusätzlich die Kl 63, 64,
65 oder 48 gesperrt sind.
9
Klemme 112 Einrichtbetrieb
Die Kl 112 ist standardmäßig mit der Kl 9 gebrückt.
Bei der besonderen Anwendung,
“Einrichtbetrieb mit reduzierter Zwischenkreisspannung”
wird über das Öffnen der Kl 112 der Zwischenkreisregler gesperrt. Über einen
Drehstrom–Trenntrafo mit reduzierter Sekundärspannung wird die Leistungsein-
speisung versorgt. Eine Rückspeisung ist nicht mehr möglich, d. h. beim Ab-
bremsen kann UZK > 600 V DC werden.
Hinweis
Mit dem Ansteuern der Kl. 112 (Einrichtbetrieb) erfolgt bei “SIMODRIVE 611
analog mit Komfort–Interface” eine Ansteuerung der Strombegrenzung (wie bei
Fahren auf Festanschlag Kl. 96).
Achtung
Bei Asynchronmotoren oder bei vertikalen Vorschubachsen 1FT5 können auch
bei kleiner UZK hohe Drehzahlen erreicht werden.
Klemme 2U1, 2V1, Anschlußklemmen für getrennte Einspeisung der internen Elektronik–Stromver-
2W1 sorgung z. B. über Sicherungsklemmen (siehe Schaltungsbeispiel in Kapitel
9.3.1).
Dazu sind die Brücken 1U1–2U1, 1V1–2V1, 1W1–2W1 aufzutrennen.
Achtung
Weitere Hinweise unter Kapitel 9.3 Überwachungsmodul und Kapitel 9.13
Sechs–Leiter–Anschluß beachten!
Achtung
Bei dieser Betriebsart müssen Kl 2U1, 2V1, 2W1 der Stromversorgung zwin-
gend mit der Netzspannung zwischen E/R–Modul und Netzdrossel versorgt
werden.
Beim Sechs–Leiter–Anschluß (siehe Kapitel 9.13) ist eine Verbindung
P500/M500 zum Zwischenkreis P600/M600 nicht zulässig, andernfalls wird die
Stromversorgung zerstört!
S an NE–Modul
– Kühlkörper –Temperaturüberwachung anspricht
S an VSA 611D
– Motor–Temperaturüberwachung anspricht
– Kühlkörper–Temperaturüberwachung anspricht
S an 611U
– Motor–Temperaturüberwachung anspricht
9 – Kühlkörper–Temperaturüberwachung anspricht
Eingangsstrom Freigabekreise:
Kl 48, 63, 64 und 65: Eingangsstrom Optokoppler ca. 12 mA bei +24V
Kl 663: Eingangsstrom Optokoppler und Anlaufsperren–Relais ca. 30 mA bei
+24 V
Bei der Auswahl der Schaltgeräte, Hilfsschalter am Hauptschalter ist die Kon-
taktzuverlässigkeit für das Schalten kleiner Ströme zu berücksichtigen.
Schaltleistung der Meldekontakte:
Die max. Schaltleistung der Meldekontakte ist in den Schnittstellenübersichten
der Module im Kapitel 5 und 6 angegeben und unbedingt zu beachten!
Hinweis
Sämtliche angeschlossenen Aktoren, Schützspulen, Magnetventile, Haltebrem-
sen usw. sind durch Überspannungsbegrenzungen, Dioden, Varistoren, usw.
zu beschalten.
Dies gilt auch für Schaltgeräte/Induktivitäten die von einem PLC–Ausgang an-
gesteuert werden.
Anschlußskizze:
NE–Modul Antriebe NE–Modul Antriebe NE–Modul Antriebe
19 19 19
9 9 1) 9 1)
48 48 48
voreilender
Kontakt
weitere Geräte
Hauptschal-
ter
1) Die Kl 9 darf nicht mit Kl 48 verbunden sein.
Achtung
Damit der Leistungszwischenkreis sicher vom speisenden Netz getrennt wird,
ist darauf zu achten, daß auch alle zur Leistungseinspeisung parallelen Verbin-
9 dungen über Schaltkontakte galvanisch getrennt werden. Hier ist auch die –
ggf. anwenderspezifische mögliche externe Verbindung zwischen Elektronik-
stromversorgung und Leistungszwischenkreis zu berücksichtigen.
Zum gezielten Stillsetzen bei Netzausfall mit Nutzung der Zwischenkreisener-
gie kann z. B. eine Verbindung zwischen den Klemmen P500/M500 und
P600/M600 bestehen.
Diese Verbindung Elektronikstromversorgung–Leistungszwischenkreis muß
sicher und zuverlässig aufgetrennt werden und bleiben, da sonst über den
Hilfszwischenkreis der Elektronikstromversorgung der Leistungszwischenkreis
aufgeladen werden kann.
Im Einrichtbetrieb muß die Verbindungs–Elektronikstromversorgung–Lei-
stungszwischenkreis ebenfalls aufgetrennt werden.
Beim Einsatz eines Überwachungsmoduls, das über P500/M500 mit dem Lei-
stungszwischenkreis verbunden ist und zusätzlich noch am Netz angeschlos-
sen ist, muß mit dem Abschalten des Netzschützes entweder die Verbindung
Netz–Überwachungsmodul oder die Verbindung P500/M500–Leistungszwi-
schenkreis auch zuverlässig und sicher über Kontakte aufgetrennt werden.
Hinweis
Mit dem Ansteuern der Kl. 112 (Einrichtbetrieb) erfolgt bei “SIMODRIVE 611
analog mit Komfort–Interface” eine Ansteuerung der Strombegrenzung (wie bei
Fahren auf Festanschlag Kl. 96).
B C
Kl 48
Kl 64
Kl 63
Betriebs- A A A A A
9
bereit
Kl 72...74
B Bei Netzausfall wird das E/R–Modul intern gesperrt, d. h. das E/R–Modul kann
die Zwischenkreisspannung nicht mehr regeln und somit keine Bremsenergie
mehr ins Netz zurückspeisen. Die Antriebe werden nicht gesperrt, aber das
Betriebsbereit–Relais fällt nach der Netzausfall–Erkennungszeit, abhängig von
den Netzimpedanzen, verzögert ab.
C Beim Abschalten des Lastnetzes durch den Hauptschalter oder ein externes
Netzschütz z. B. beim Sechs–Leiter–Anschluß (siehe Kapitel 9.13) sowie durch
andere Schaltelemente ist sicherzustellen, daß mindestens 10 ms vorher die Kl
48 am E/R–Modul abgewählt wird. Dies kann erreicht werden z. B. durch einen
Hauptschalter mit voreilendem Kontakt oder Verriegelungsschaltungen für das
externe Netzschütz oder andere Schaltelemente. Für bestimmte Antriebskonfi-
gurationen kann auf das voreilende Abschalten verzichtet werden. Siehe hierzu
Kapitel 7.1.8.
NE NE
P15/N15 – Fehler (rote LED an) NEIN E/R–Modul?
NEIN JA
P5–Fehler (rote LED an) KK–Übertemperatur
NEIN NEIN
Netz–Fehler (rote LED an)
NEIN
UZK–Fehler (rote LED an)
NEIN
Vorladung abgeschlossen
(gelbe LED an)
JA
NEIN
S1.2=OFF
JA
Klemme 63=ON
JA
Klemme 64=ON
JA
VSA–Standard Achsmodul
n–Regler am Anschlag NEIN VSA – Komfort ?
(rote LED unten)
JA
NEIN l*t – Überwachung
Kühlkörperübertemperatur
(rote LED unten) NEIN
NEIN
KK–Übertemperatur / Vorwar-
Tachofehler (rote LED oben)
nung
NEIN
NEIN
9 NEIN
Rotorlagegeberfehler
(rote LED oben)
NEIN
JA Normasynchronmotor ?
NEIN
S3.6=OFF Motorübertemperatur
JA NEIN
Klemme 663=ON
JA
Klemme 65=ON
JA
Resolver–Standard
n–Regler am Anschlag
(rote LED an)
NEIN
Kühlkörperübertemperatur
(rote LED an)
NEIN
Geberfehler (rote LED an)
NEIN
NEIN
S5.5=ON
JA
Klemme 663=ON
JA
Klemme 65=ON
JA
Resolver–Standard – Betriebsbereit
840D
810D NC–Ready
JA
NC–Betriebsbereit
VSA/HSA–Dig.
Drive – Ready (rote LED aus)
JA
VSA/HSA–Dig. – Betriebsbereit
Bild 9-5
9.3.1
9.3
05.01
3/PE AC 50/60Hz 400V
L1 L1
L2 L2
L3 L3
PE PE
Anschlußbeispiel Stromversorgung (Standard)
ACHTUNG!
Verbindung X181:P500 mit ZK P600 und X181:M500 mit ZK M600 ist zulaessig!
4)
U V W
PE
9 Wichtige Schaltungshinweise
Einlegebruecken
1)
Leitungsverlegung gemaess EN 60204–1 / VDE 0113 Teil 1:
Querschnitt >= 1,5 qmm (>= AWG16) und
Leitungslaenge <= 3,0 m
Bl. 1
A3431–820937
1 Bl.
9
9 Wichtige Schaltungshinweise 05.01
9.3 Achserweiterung durch Überwachungsmodul
Unverzögerte Ab-
schaltung
NE–Modul Überwachungsmodul
72 9 FR+
2)
73.1 63 IF
S1.2 S1.2
Betriebsbereit/ Betriebsbereit/
Störmeldung Störmeldung
1) 1)
FR– 19 19 FR–
0V
zur externen Stromversorgung
Verzögerte Ab-
schaltung
NE–Modul Überwachungsmodul
9 72
–KT
15
2)
9 FR+
73.1 63 IF
S1.2 18 S1.2
Betriebsbereit/ Betriebsbereit/
Störmeldung Störmeldung
1) 1)
FR– 19 19 FR–
+24 V
A1 B1 A3 B3 15
–KT
3) A2 16 18
0V
zur externen Stromversorgung
Beispiele
S Anschlußbeispiel Stromversorgung (Standard) ––> siehe Bild 9-5.
Das Anschlußbeispiel zeigt den dreiphasigen Anschluß der Überwachungs-
module über Sicherungsklemmen hinter dem Leistungsanschluß des NE–
9
Moduls.
Alternativ kann die Stromversorgung des Überwachungsmoduls auch über
die Klemmen P500/M500 am Leistungszwischenkreis P600/M600 erfolgen.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß durch die Zwischenkreis–Vorladeschal-
tung im NE–Modul begrenzt max. 2 Überwachungsmodule mit den zugehö-
rigen Achsen angeschlossen werden dürfen. Hierbei ist zu beachten, daß
nach dem Abschalten des Netzschützes die Zwischenkreisspannung ab-
sinkt und damit die Stromversorgung/Kommunikation zu den Antriebsmodu-
len unterbrochen wird.
Alternativ für die Sicherungsklemmen ist die Verwendung folgendes Lei-
stungsschalters möglich:
z.B. SIRIUS Leistungsschalter Bestell–Nr. 3RV1011–1EA1V, (2,8–4 A )
Dieser sollte auf 3,5 bis 4 A eingestellt werden. Obwohl die Wirkstromauf-
nahme des Überwachungsmoduls bei ca. 1 A liegt, ist wegen der hochfre-
quenten Oberwellenanteile der Bemessungsstrom für den Leistungsschalter
höher zu wählen. Bei Verwendung von Anschlußquerschnitt 1,5 mm2 ist
damit noch ein Leitungsschutz gewährleistet.
9 bzw. bei SIMODRIVE 611 universal muß die Kommunikation über den
PROFIBUS–DP erhalten bleiben.
9.4 Antriebsmodule
9.4.1 Blockschaltbild Vorschubmodul 611 analog mit
Standard–Interface
24 V, 15 V, 5 V
X331
X351
Gerätefreigabe
Regler- Impuls- X151
RF 65 Über– Temperatur–
sperre sperre Vorwarnung Geräte-
wachung
Betriebsbereit / bus
Störmeldung 2)
9 24 V
1) Regelung
56 Sollwert n–Regler I–Regler
14
T > Tmax
9
Stromge-
22 regelter
Leistungsteil
Betrieb
Impulsverteilung
S3.6 P600
OFF: Betriebsbereitmeldung
ON: Störmeldung
Drift
Tacho M600
Kp 1)
Motortemperatur–
TN Stromgleich-
richtung
Überwachung
Adaption
M nist Iist Isoll Tachogleich-
X34 X35 richtung
1 2 1 2 PE2 PE1
X311 U2 V2 W2
Lageistwert U V W PE
Temperatur-
zur NC / fühler
Positionier- RLG M 1) Frontseitig ein-
steuerung + 3 stellbar
Tacho syn
2) Auf Baugruppe
Wegmeßgeber einstellbar
(Option) Motorgeber Rotorlage/Tacho
Servomotor
Indirektes oder direktes Meßsystem 1FT5
Klemme 9 FR+
Freigabespannung + 24V für die internen Freigaben
S Die Anlaufsperre, Kl 663 offen, wirkt verzögert ca. 40 ms nach dem Sperren
der Kl 663 durch den Ausschaltverzug des Anlaufsperren–Relais.
Die Anlaufsperre unterstützt sicherheitsrelevante Funktionen, siehe Kapitel 9.5.
Bei Impulssperre/Anlaufsperre “trudeln” die Antriebe ungebremst aus.
Die 1–Achs– und 2–Achs–Module 611D mit digitaler– und 611U mit PROFI-
9 BUS–Schnittstelle haben darüber hinaus eine achsspezifische Impulsfreigabe.
Die Ansteuerung erfolgt durch NC/PLC–Nahtstellensignale über den digitalen
Antriebsbus bzw. über die PROFIBUS–DP–Schnittstelle. Die Signale wirken
verzögert entsprechend den jeweiligen Zykluszeiten.
Achtung
Die Impulssperre über Kl 663 ist bei den Regelungsbaugruppen mit den Be-
stellnummern 6SN1118–0AA11–0AA0, 6SN1118–0AD11–0AA0 und
6SN1118–0AE11–0AA0 (alte Typen VSA) erst nach Abfall des Relais ca.40 ms
verzögert nach dem Betätigen aktiv.
Bei den Typen 6SN1118–0....–0..1, 6SN1118–0DM2.–0AA0, 6SN1121–....–...1
und 6SN1122–....–...1, (neue Typen) wirkt die Impulssperre nach ca. 1 ms.
Die unterschiedlichen Zeiten müssen beachtet werden. Die älteren Baugrup-
pen mit der verzögerten Impulssperre ca. 40 ms dürfen bei den Schaltungs-
beispielen Kapitel 9.7 , Externe Drehzahlüberwachung = 7 ; Ankerkurzschluß–
Bremsung = 9 und Leistungsschütze im Motorkreis =10 nicht eingesetzt wer-
den.
Klemme 65 Reglerfreigabe
Die Achse wird mit der Kl 65 freigegeben. Die Reglerfreigabe und –sperre wirkt
nach 1 ms achsspezifisch. Wird die Kl 65 gesperrt, wird für den Antrieb nsoll=0
gesetzt und wie folgt gebremst:
S Bei VSA 611A werden nach Ablauf der jeweils eingestellten Zeitstufen (Lie-
ferzustand:240 ms) alle Regler und Impulse gesperrt. Gebremst wird an der
Stromgrenze.
Klemme 56 Drehzahlsollwert
9
Analoger Drehzahlsollwert–Eingang: 0 bis +/–10V
Klemme 14 Differenzeingang
Bezugspotential von Klemme 56
Vorsicht
9 Mit Nutzung der Funktion “Sichere Halt” muß sichergestellt werden, daß die
Geschwindigkeit zu Null wird.
Achtung
Die Anlaufsperren Funktion ist bei bestimmungsgemäßer Anwendung mit dem
zwangsgeführten Meldekontakt AS1/AS2 in den Netzschützkreis oder NOT–
HALT–Kreis einzuschleifen. Bei nicht plausibler Funktion des Anlaufsperren–
Relais, bezogen auf den Betriebsartenmodus der Maschine, muß eine galvani-
sche Trennung des betroffenen Antriebs vom Netz erfolgen, z.B. über Netz-
schütz im Einspeisemodul. Die Anlaufsperre und die damit verbundene Be-
triebsart darf erst nach Fehlerbeseitigung wieder genutzt werden.
Hinweis
Abhängig vom Ergebnis einer nach Maschinenrichtlinie 98/37/EG bzw.
EN 292–1; EN 954–1; und EN 1050 durchzuführenden Gefahrenanalyse/Risi-
kobetrachtung muß der Maschinenhersteller die sicherheitsrelevanten Steue-
rungsteile für die gesamte Maschine unter Einbezug aller integrierter Kompo-
nenten, dazu zählen auch die elektrischen Antriebe, für seine Maschinentypen
und Varianten projektieren.
P600
U2
V2 M
W2 3~
M600
1
2
P5
AS1
AS2
663
19
K1
ASIC
9
mit
Ansteuerlogik
Regelungsbaugruppe
uP SIMODRIVE 611 universal
Warnung
! Als Restrisiko verbleibt im Falle von zwei gleichzeitig im Leistungsteil auftreten-
den Fehlern ein Anrucken um einen kleinen Drehwinkel:
––> FT–Motoren: 4–polig 90_, 6–polig 60_, 8–polig 45_;
––> Asynchronmotoren: im Bereich der Remanenz max. 1 Nutteilung,
was ca. 5_ bis 15_ entspricht
1FN–Linearmotoren können im Fehlerfall 180_ elektrisch weiterdrehen
(ca. 56 bzw. 72 mm inkl. Überschwinger).
Warnung
! Der Motor kann bei aktivierter Anlaufsperre kein Drehmoment mehr aufbringen.
Bei äußerer Krafteinwirkung auf die Antriebsachsen sind zusätzliche Haltevor-
richtungen z.B. Bremsen erforderlich. Die Wirkung der Schwerkraft auf hängen-
de Achsen ist hier besonders zu beachten.
Eine galvanische Trennung erfolgt durch die Anlaufsperre nicht. Diese hat so-
mit keinesfalls eine Schutzfunktion gegen “Elektrischen Schlag”.
Für Betriebsunterbrechungen, Wartungs–, Instandsetzungs– und Reinigungs-
arbeiten an der Maschine bzw. Anlage muß die komplette Maschine grundsätz-
9 lich über die Netztrenneinrichtung ( z.B. Hauptschalter) galvanisch vom Netz
getrennt werden (siehe EN 60204–1; 5.3).
Die Anlaufsperre wird in den Antriebsmodulen über Kl. 663 angesprochen. Das
Anlaufsperren–Relais wird mittels der internen Freigabespannung FR+ (Klem-
me 9, +24V) /oder einer externen Spannung +24 V angesteuert. Bei Verwen-
dung einer externen Spannungsquelle ist deren Bezugspotential (Masse) mit
FR– (Klemme 19) zu verbinden.
Bei ausgeschaltetem Relais, Kl 663 offen, ist die Anlaufsperre aktiviert.
Der Meldekontakt AS1/AS2 geschlossen meldet potentialfrei den Zustand
“Anlaufsperre ist wirksam”. Der Stromkreis ist gegen Überlast und Kurzschluß
durch eine Schmelzsicherung von max. 2 A zu schützen!
Die externe Ansteuerung der Kl 663 (Antrieb) muß über ein fehlersicheres Si-
gnal erfolgen.
AS1
AS2
FR+ 9
663
P5LT FR– 19
Versorgung
Optokoppler/
LWL
Achtung
Das Anlaufsperren–Relais hat Anzugs– und Abfallverzugszeiten von
max. 40 ms. Der Anschluß der externen Verdrahtung an den Kl AS1/AS2 ist
kurzschlußsicher auszuführen.
Die Erregerspule des Sicherheitsrelais ist mit einer Seite auf die geerdete Elek-
tronikmasse gelegt (PELV Stromkreis nach DIN VDE 0160). Bei Speisung der
Erregerspule über eine externe 24 V Spannungsversorgung muß deren Minus-
pol mit Erdpotential verbunden sein. Die externe 24 V Spannungsversorgung
muß die Anforderungen für PELV Stromkreise nach DIN VDE 0160 erfüllen.
9
Tabelle 9-2 Technische Daten Sicherheitsrelais
Warnung
! Die Funktion “Sicherer Halt” darf nur durch qualifiziertes Personal installiert und
in Betrieb genommen werden.
Alle externen sicherheitsrelevanten Leitungen (z.B. Ansteuerleitung Sicher-
heitsrelais, Rückmeldekontakte) sind geschützt zu verlegen, z.B. Kabelkanal.
Kurz– und Querschlüsse sind auszuschließen.
Die Antriebe müssen stillgesetzt sein, bevor die Kl 663 gesperrt und die Anlauf-
sperre aktiviert wird.
Das Stillsetzen der Antriebe kann z. B. erfolgen durch das geführte Herunterfah-
ren der Antriebe über das NC–Programm, über das Sperren der Antriebsfreiga-
be Kl. 64 oder der achsspezifischen Reglerfreigabe Kl 65.
Im Fehlerfall muß eine sichere Trennung vom Netz mittels Netzschütz erfolgen.
Tritt ein Fehler beim Betätigen der Anlaufsperre auf, so ist dieser Fehler zu be-
seitigen bevor die trennenden Schutzeinrichtungen zum Arbeitsraum der Ma-
schine bzw. Anlage geöffnet werden. Nach Beseitigen des Fehlers ist der Hand-
lungsablauf für die Anlaufsperre zu wiederholen. Im Fehlerfall muß die
Abschaltung aller Antriebe, der Maschine bzw. der Anlage erfolgen.
Sollte bei abgeschalteter Kl 663 und aufgehobenen Schutzeinrichtungen eine
der nachfolgenden Störungen auftreten, muß in jedem Fall der NOT–HALT so-
9 fort ausgelöst werden:
S Der Rückmeldekontakt AS1/AS2 bleibt offen, die Anlaufsperre ist nicht akti-
viert.
Achtung
Die einschlägigen Vorschriften für Einrichtbetrieb sind dabei zu beachten.
Das Sicherheitsrelais ist ein wichtiges Bauteil für Sicherheit und Verfügbarkeit
der Maschine. Daher muß bei einer Fehlfunktion die Regelungsbaugruppe mit
dem Sicherheitsrelais ausgetauscht werden. Zum Erkennen einer Fehlfunktion
sind in regelmäßigen Abständen Funktionsprüfungen erforderlich.
Für den Zeitrahmen sind die in der berufsgenossenschaftlichen Vorschrift
BGV A1 §39, Absatz 3 angegebenen Intervalle maßgebend. Die Funktionsprü-
fung ist daher je nach Einsatzbedingungen, mindestens jedoch einmal jährlich
und zusätzlich nach Erstinbetriebnahme sowie nach Änderungen und Instand-
setzungen durchzuführen.
S Durch Wegnahme der Spannung an Klemme 663 müssen die Impulse des
Antriebes gesperrt werden. Außerdem muß der Rückmeldekontakt AS1/AS2
der Anlaufsperre schließen. Der Antrieb trudelt dabei aus.
Warnung
! Die Überprüfung muß durch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der
dabei notwendigen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden.
Nach Abschluß der Überprüfung der Anlaufsperre sind alle im Rahmen der
Überprüfung durchgeführten Veränderungen an der Steuerung rückgängig zu
machen.
9-274
9.5.6
Bild 9-11
Netz
Hauptschalter –Q1
P24 –K1
Netzversorgung
auf
–S2
9 Wichtige Schaltungshinweise
U1 V1 W1
111
Überwachung internes 1 113
zu Netzschütz der 213
–S3 NS1 FR+
Einspeiseeinheit NS2
48
FR–
P24 P24
A1 Y10 Y11 Y12 Y21 Y22 13 23 31 47 57 A1 Y10 Y11 Y12 Y21 Y22 13 23 31 47 57
SIMODRIVE
NE
9 FR+ PV
663 IF
–A1 –A2
Y33 Y34 PE A2 14 24 32 48 58 Y33 Y34 PE A2 14 24 32 48 58
M M 19 FR–
M
P24 65 RF
n=0
Überwachung internes
SIMODRIVE
Beispiel minimale Beschaltung der Funktion “Sicherer Halt” mit SIMODRIVE 611
Netzschütz der 1 Regelungsbaugruppe
U2 V2 W2
Einspeiseeinheit Ein –K1
–S1
Aus M M
3
–S2
–K1
Netzversorgung
Beispiel “Sicherer Halt” mit Schützsicherheitskombination
M
02.03
05.01
Funktion Mit zwei SIGUARD Schützsicherheitskombinationen (A1. A2) für Not–Aus und
Schutzverriegelung läßt sich ein Aufbau nach EN954–1 Steuerungskategorie 3
und EN1037 ausführen. Mit der Verschaltung nach Bild 9-11 wird eine Stop–
Funktion Kategorie 1 nach EN 60204 erreicht.
Die Schalter S2 und S3 sind zwangsöffnende Positionsschalter entsprechend
EN 1088.
Verhalten bei Beim Öffnen der Schutztüre lösen die Schützsicherheitskombinationen zeitlich
Schutztüre auf gestaffelt aus und leiten das Stillsetzen des Antriebs nach EN 60204–1 Stop–
Kategorie 1 ein.
S Bei einer Schutztüre mit Zuhaltung wird der Antrieb stillgesetzt mit nachfol-
gender Impulslöschung, z.B. durch Drücken einer entsprechenden Taste an
der Maschine. Die Meldung “Drehzahl Null” gibt die Zuhaltung frei und mit 9
Öffnen der Schutztüre wird das Sicherheitsrelais im Antrieb sofort abge-
schaltet. In diesem Fall kann die erste Zeitstufe (Schützsicherheitskombina-
tion A1) entfallen.
Funktion Das Konzept der Funktion “Sicherer Halt” mit übergeordnetem Hauptschütz
gemäß Bild 9-12 wird bei einer elektrischen Spritzgießmaschine umgesetzt.
a
Freigabe
b c
9 Schutztür A
1
AS1
AS2
Antrieb 1.2
AS1
Antrieb 1.3
AS2
Schutztür A AS1
Antrieb 2.1
AS2
2
AS1 Antrieb 2.2
Schutztür B
AS2
AS1
Schutztür B Antrieb 3.1
3 AS2
FR+
Hauptschütz
48 Start
Netzeinspeisung NE
1 2 3
Schutztür A X X _
Schutztür B – X X
X = Abschalten der Antriebe bei Betätigung der Schutzeinrichtung
Verhalten bei Solange die zugeordnete Schutzeinrichtung den Eingriff in den Gefahrenbe-
Schutztüre auf reich verhindert, werden die Rückmeldekontakte dieser Leistungsmodule über-
brückt. Nach dem Öffnen der Schutzeinrichtung müssen die Antriebe in der fest-
gelegten Zeit abgeschaltet und die Rückmeldekontakte der Sicherheitsrelais
geschlossen sein, andernfalls schaltet das übergeordnete Hauptschütz ab.
Filter
g
+
NC
Drossel
24 V DC
M VSA-Modul
A
A
Automatik/Einrichten
Einrichten
Zustimmung
Sollwertumschaltung
Zustimmung
bei Einrichten
Verriegelungen mit Antriebssteuerung Positions-
(anlagenspezifisch) =6/1 schalter
Schutztür-
Überwachung Freigabe anfordern
M Anwenderseitige
n = 0 HSA
M Maschinen- Spindelgeber
=7/1 HSA HSA
Steuerung Automatik/Einrichten
Externe Drehzahl-
Überwachung Zustimmung
n=0/n>nx
& t(v)
NC-Pro- (+) (–)
gramm =8/1 Endlage
Start Endlagen-
Überwachung Endlage freifahren
PLC PLC PLC Stop
A Logik E
(+) (–)
=9/1 Endlage
Ankerkurzschluß-
Bremsung Endlage freifahren
n-Sollwert NC/FM (analog)
Anwendung Das Blockschaltbild Kapitel 9.6.1 zeigt in der Übersicht ein Anwendungsbeispiel
für eine komplette antriebsnahe Steuerung einer Maschine mit SIMODRIVE
611A Antriebskomponenten mit analoger Sollwert–Schnittstelle.
Hinweise zu Ausführungen mit SIMODRIVE 611 digital und 611 universal siehe
Kapitel 9.8.
Im nachfolgenden Kapitel 9.7 werden die einzelnen Anwendungen und Funktio-
nen der Antriebssteuerung anhand der Schaltungsbeispiele =1 bis =10 detail-
liert beschrieben.
Die Schaltungsbeispiele =1 bis =3 sind für einfache Anwendungen an Maschi-
nen vorgesehen. Die Schaltungsbeispiele =1 und =4 bis =10 beschreiben alle
wesentlichen Funktionen die für eine Bearbeitungsmaschine zur Anwendung
kommen können.
Das Schaltungskonzept ist so angelegt , daß die einzelnen Steuerungsgruppen
von der Basisfunktion in Schaltungsbeispiel =4
Die Steuerungskategorien der weiteren Schaltungen =7 bis =10 sind vom An-
wender zu bewerten. Dies richtet sich nach dem Einsatz der von ihm ausge-
wählten Fremdkomponenten/Überwachungsgeräte usw. und der sicherheits-
technischen Einbindung in die Basissteuerungen.
Hinweis
Bei Maschinen die nach der Gefahrenanalyse/Risikobewertung bzw. Typ C–
Norm in einer niedrigeren Kategorie z. B. 1 oder 2 nach EN 954–1 einzustufen
sind, kann die Steuerung von den vorliegenden Schaltungsbeispielen prinzi-
piell abgeleitet in einfacherer einkanaliger Systemstruktur ausgeführt werden!
Dies gilt auch für Teilbereiche/Teilfunktionen einer Maschine, die z. B. nach den
Typ C–Normen auch mit einer von der Grundmaschine abweichenden niedrige-
ren oder auch höheren Steuerungskategorie ausgeführt werden müssen. So
kann es beispielsweise nach der Gefahrenanalyse/Risikobewertung auch not-
wendig sein, daß eine hydraulische/ pneumatische Spannvorrichtung im Ar-
beitsraum über ein Zweihand–Steuergerät entsprechend Kategorie 4 angesteu-
ert werden muß.
Funktionen
S Schaltungsbeispiele =4 bis =10
Die zweikanalige Systemstruktur im vorliegenden Anwendungsbeispiel wird
9 erreicht:
Erster Abschaltpfad: Energieabtrennung zu den Antriebsmotoren über die
Anlaufsperren in den Antriebsmodulen.
Die Abschaltung erfolgt über die Kl 663. Der zwangsgeführte Rückmelde–
Kontakt des Anlaufsperren–Relais über die Kl AS1–AS2 greift zyklisch über-
wacht in den NOT–HALT–Kreis des Sicherheitsschaltgerätes ein. Ausführli-
che Beschreibung der Anlaufsperre siehe Kapitel 9.5.
Zweiter Abschaltpfad: Galvanische Netztrennung zum Zwischenkreis der
Antriebsmodule durch das Netzschütz im NE–Modul.
Die Abschaltung erfolgt über Kl 48 gleichzeitig mit der sicherheitsgerichteten
potentialfreien Abschaltung der Schützspule über die Kl NS1– NS2.
Die Abschaltung erfolgt z. B. beim Stillsetzen im Notfall , über Fehlermeldun-
gen aus dem Antriebssystem oder über die Anlaufsperren–Überwachung im
Fehlerfall.
Der zwangsgeführte Öffnerkontakt 111 – 213 des Netzschützes wird nach
jedem Ausschaltzyklus im Rückführkreis des NOT–HALT– Sicherheits-
schaltgerätes überwacht. Ausführliche Beschreibung des Netzschützes
siehe Kapitel 9.2.4.
Das Stillsetzen der Antriebe erfolgt bei NOT–HALT in der Stop–Kategorie 1
nach EN 60204–1; 9.2.2: “Gesteuertes Stillsetzen”, die Energiezufuhr wird
erst dann unterbrochen, wenn Stillstand erreicht ist.
Die im Kapitel 9.7 enthaltenen Schaltungsbeispiele =2 und =3 sind für einfa-
che und mittlere Aufgabenstellungen anwendbar.
S Schaltungsbeispiel =2:
Mit dem Ein– und Ausschalten der Antriebe wird jeweils der gesamte An-
triebsverband einschließlich Netzschütz und Anlaufsperren zweikanalig si-
cherheitsgerichtet geschaltet. Bedingt durch die Vorladeschaltung zum
Hochfahren der Zwischenkreisspannung an den Kondensatoren ist die Ein-
schalthäufigkeit pro Zeiteinheit des NE–Moduls begrenzt.
Diese Schaltung ist z. B. bei Maschinen mit häufigen Öffnungszyklen der
Schutztür oder für die Betriebsart “Einrichten” mit häufiger Zustimmfunktion
nicht geeignet.
S Schaltungsbeispiel = 3:
Mit der Schaltung können ein– oder mehrere Antriebe selektiv aus einem in
Funktion befindlichen Antriebsverband z. B. über Schlüsselschalter, End-
schalter, Lichtschranken usw. sicherheitsgerichtet abgeschaltet und in den
Betriebszustand “Sicherer Halt” überführt werden.
Zuvor muß über die NC–Steuerung das sichere Stillsetzen der Antriebe er-
folgt sein. Diese Schaltung kann auch in Verbindung mit der Basissteuerung
=4 eingesetzt werden.
Die Schaltungsbeispiele =2 und =3 dienen auch zum prinzipiellen Verständ-
nis der umfangreicheren Steuerungsfunktionen ab Schaltung =4.
Hinweis
Sämtliche nachfolgenden Schaltungsbeispiele beinhalten keine sicherheits-
technischen oder sonstigen maschinenspezifisch ggf. notwendigen Verriege-
lungen mit der anwenderseitigen Maschinensteuerung.
9
Zielsetzung Zielsetzung der Sicherheitstechnik soll es sein, die Gefährdung von Menschen
und Umwelt durch technische Einrichtungen so gering wie möglich zu halten,
ohne dadurch die industrielle Produktion und den Einsatz von Maschinen und
die Herstellung von chemischen Produkten mehr als unbedingt notwendig ein-
zuschränken. Durch international abgestimmte Regelwerke soll der Schutz von
Mensch und Umwelt allen Ländern in gleichem Maße zuteil werden und gleich-
zeitig sollen Wettbewerbsverzerrungen wegen unterschiedlicher Sicherheitsan-
forderungen im internationalen Handel vermieden werden.
Grundprinzip der Die Gesetzgeber fordern, “durch vorbeugende Maßnahmen die Qualität der
gesetzlichen An- Umwelt und die Gesundheit des Menschen zu schützen” (Richtlinie 96/82/EG
forderungen in Eu- des Rates “Seveso II”). Sie fordern weiter “Sicherheit und Gesundheitsschutz
ropa der Beschäftigten bei der Arbeit” (Maschinenrichtlinie, Arbeitsschutzgesetze).
Die Erreichung dieser und ähnlicher Ziele wird in EU–Richtlinien vom Gesetzge-
ber für verschiedene Gebiete gefordert (“geregelter Bereich”). Zur Erreichung
dieser Ziele stellt der Gesetzgeber Anforderungen an die Betreiber von Anlagen
und die Hersteller von Geräten und Maschinen und hat gleichzeitig die Verant-
wortung für mögliche Schäden zugeordnet.
EU–Richtlinien Den EU–Richtlinien liegt ein neues, globales Konzept (“new approach”, “global
approach”) zugrunde:
9 S EU–Richtlinien enthalten nur allgemeine Sicherheitsziele und legen grundle-
gende Sicherheitsanforderungen fest
Jedoch werden nicht für alle Arten von Maschinen Normen ausgearbeitet. Für
Werkzeugmaschinen der Metallbearbeitung, Roboter und automatisierte Ferti-
gungssysteme existieren einige Normentwürfe und fertiggestellte Normen, z. B.
Typ C–Normen. Darin ist für die sicherheitsbezogenen Steuerungen in vielen
Fällen Kategorie 3 nach EN 954–1 festgelegt. Die grundlegende Anforderung
dieser Kategorie lautet:” Einfehlersicherheit mit partieller Fehlererkennung”. Die-
se Anforderung läßt sich in der Regel durch eine zweikanalige Systemstruktur
erreichen (Redundanz). Teilbereiche einer Maschinensteuerung können auch
mit davon abweichenden Kategorien B, 1,2, oder 4 nach EN 954–1 eingestuft
werden.
Gefahrenanalyse Grundsätzlich ist nach der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG der Hersteller oder
und Risikobewer- Inverkehrbringer einer Maschine oder eines Sicherheitsbauteils verpflichtet,
tung eine Gefahrenanalyse durchzuführen, um alle mit seiner Maschine oder dem
Sicherheitsbauteil verbundenen Gefahren zu ermitteln. Er muß die Maschine
oder das Sicherheitsbauteil unter Berücksichtigung seiner Analyse entwerfen
und bauen.
Eine Risikobeurteilung muß die Restrisiken aufzeigen, die zu dokumentieren
sind. Für die Verfahren zur Bewertung dieser Risiken sind u.a. die Normen
EN 292 “Allgemeine Gestaltungsleitsätze zur Sicherheit von Maschinen”;
EN 1050 “Sicherheit von Maschinen, Leitsätze zur Risikobeurteilung” und
EN 954 “Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen” zu beachten.
Bild 9-14
05.01
3/PE AC 50/60Hz 400V
02.03
–1L1/2.0
–1L2/2.0
–1L3/2.0
–PE/2.0
=1 Schaltschrank–Einspeisung, PLC,NC; Blatt 1/2
Nur bei
Bedarf!
1 3 5 13 21
z. B. 3RV...
–Q11 14 22
2 4 6
Hilfsschaltglied
voreilend beim
Netztrenn– Ausschalten
1 1 13 1 13 1 13
* Wird die Bruecke –F11 –F12 –F13 –F14 Sicherungs–
aufgetrennt, ist ein 2 2 14 2 14 2 14 E11 Automaten
Isolationswaechter PLC z. B. 5SX...
einzubauen 5SY...
Stoerung
24VDC
=2–K22
23 33
=2/2.5 =4–K23
1 2 3 N PE
=4/2.5 34
DC 0V
33
=4–K24
9 Wichtige Schaltungshinweise
=4/2.6 34
24
1)
12L+
13L+
14L+
11L+
11L–
L1 L2 L3 N PE
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=1
9-285
Bild 9-15
9 Wichtige Schaltungshinweise
3/PE AC 50/60Hz 400V
U V W
+24V +24V
230V AC analog
oder
24V DC
–21L1/=2/1.0 NC–
–21L2/=2/1.0 Ready
–21L3/=2/1.0
–PE1 /=2/1.0
zum NE–Modul PE X111 1 2
Inkrementale
–41L1 /=4/1.0 15 16 Istwertsignale
–41L2 /=4/1.0 =4/2.8 =4/2.8 von den
–41L3 /=4/1.0 Wegmessgebern
–PE1’ /=4/1.0 PE
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
2
2 10 mm Analoge
16mm Sollwert–
Schnittstelle
1) U(N) max. 415V 11L– 17/=2/1.0
=4/1.0
2) Entfaellt bei NC–Sollwert–Bezugspotential
5 und 10kW NE–Modul Verbindung entfaellt bei NC–Steuerungen
mit digitaler Sollwert–/Istwertschnittstelle
z.B. 810D, 840D, 840C.
Prinzipskizze
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=1
02.03
05.01
Schaltungsbeispiel =1 Schaltschrank–Einspeisung, PLC, NC KIC 25.04.2001 +
Bl. 2
A3431–820937 2 Bl.
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
Bild 9-16
05.01
02.03
17
=1–Q1
=1/1.1 18
=2 Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall; Blatt 1/2 Achsspezifische Reglerfreigaben
=1–A25
–K22 13
=1/2.4
2.5 14
NC–Messkreisbaugruppe
–K23 13 23
2.7
14 2.7 24
28 /=3/1.0
2) 1)
–K27 13
2.6 –R14 3)
E11 E12 14
PLC PLC 11 4 11 4 11 4 (6)
9 Wichtige Schaltungshinweise
11L– 11L–
1) Bruecke Kl. NS1–NS2
Lieferzustand oeffnen.
Potentialfreie Kontakte M M M –Y14 B1+
anschliessen! G 3~ G 3~ G 3~
B1–
2) Bruecke Kl. 9 – 48
Lieferzustand oeffnen –M12 –M13 –M14
3) Ueberspannungsbegrenzung
Haltebremse siehe PJ–Anleitung Vorschubantriebe 1FT5 Haltebremse
Motoren fuer HSA + VSA (Synchron) Option
Kapitel AL_S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=2
9-287
Bild 9-17
9 Wichtige Schaltungshinweise
14L+ DC 24V 14L+
–S21
Steuerung 21 Maschinen–
–S22 –S23 –K25
=2 Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall; Blatt 2/2
AS2
3TK2830–1CB30
3TK2830–1CB30
uC1 uC2 –K27 21
.7
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
tv 22
2)
3)
Haltebremse
NE–Modul Option
ueberwachter EIN–Befehl Betriebsbereit
PLC 33
PLC –K23
.7 34
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
A27
A25 tv
A1 A1
–K25 –K27
11L– DC 0V A2 A2 11L–
Ein/Aus/Not–Halt
13 14 .1 13 14 1.9
21 22 .6 21 22 .4
1) Bruecke Kl. 35–36 oeffnen bei 3) Bruecke einlegen oder sicherheitsrelevante 33 34 33 34
Erweiterung, Schaltung = 3; Ueberwachungskreise der anwenderseitigen 43 44 43 44
Verriegelung einfuegen. Maschinensteuerung einfuegen! 21 22
2) t (v) > max. Bremszeit VSA
einstellen! (0,5 – 30s)
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=2
02.03
05.01
Schaltungsbeispiel =2 Antriebe Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall KIC 17.Dez.2002 +
Bl. 2
A3431–820937 2 Bl.
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
Bild 9-18
05.01
11L+ DC 24V 11L+
02.03
12L+ DC 24V 12L+
=2/2.2
35
–F11
=3 Start/Stop/Sicherer Halt; Blatt 1/1
=2/1.8/ 28 max. 2A
31
47 –K11
–K11 AS1 33 .3 32
.3 48 –K13
–A11
NC –K13 13 .1 AS2 .6 34
=1–A25 .6 14
=1/2.4
–K13 21 E11
–S11
–S12 .6 36 PLC
22 Antriebe =2/2.2
–K11 13 Antriebe
Stop Anlaufsperren– Antriebe
Start
.3 –K14 21 =2–K22 23 33 Ueberwachung Stop
3TK2827–1BB41
X351 LOGIC Option
Ch2
P600
M600 1) Ch1(t) PLC
X311 U2, V2, W2, PE1, PE2 t (v) < 1s Ch2(t) A14
13L+ 13L+
ueberwachter Start
13 A2
–K14 Y33 Y34 PE 14 24 32 48 58 43
.7 14 –K13
–R14 2) Diode! .6 44
11 4 (6) PE
t (v) >= 60ms
9 Wichtige Schaltungshinweise
A1 A1
–K13 –K14
A2 A2
M –Y14 B1+ 11L– DC 0V 11L+
G 3~
B1– Start / Stop
–M11 13 14 .1 13 14 .2
VSA–1FT5 21 22 .3 21 22 .3
Haltebremse 33 34 .7 33 34
2) Ueberspannungsbegrenzung Option
Haltebremse siehe PJ–Anleitung 1) t (v) > max. Bremszeit VSA 43 44 .7 43 44
Motoren fuer HSA + VSA einstellen ! (0,5 – 30s)
Kapitel AL_S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=3
9-289
Bild 9-19
9 Wichtige Schaltungshinweise
9.7 Schaltungsbeispiele =1 bis =10 mit SIMODRIVE 611 analog
17
=1–Q1
=1/1.1 18
Achsspezifische Reglerfreigaben
13 23 =1–A25
–K32
=4 Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall; Start/Stop/Sicherer Halt; Blatt 1/3
=1/2.4
13 33 3.4 14 23 24 NC–Messkreisbaugruppe
–K21
.1 14 34 24
23
–K31
3.1 24
77
33 –K35
33 79 –K33 3.5 78
–K32 =7/1.9 3) 3.5 34 33
3.4 34 –K36
=7/1.9
80 3.9 34
Kuehlkoerper–
Einstellung ueber Steuerparameter
=1/2.2/ –41L1 U1 Betriebsbereit Betriebsbereit
G OFF Betriebsbereit Betriebsbereit
Uebertemp.
Uebertemp.
=1/2.2/ –41L2 V1 OFF OFF OFF
Stoermeldung .3 Stoermeldung Stoermeldung ON Stoermeldung
=1/2.2/ –41L3 W1 ON ON ON n–Modul
< n min
Motor–
Uebertemperatur Betriebsbereit/
=1/2.2/ –PE1’ PE Betriebsbereit/ Motoren Netzschuetz
n ist
Stoermeldung
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
02.03
05.01
Schaltungsbeispiel =4 Antriebe Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall; Start/Stop/Sicherer Halt KIC 25.04.2001 +
Bl. 1
A3431–820937 3 Bl.
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
Bild 9-20
05.01
11L+ DC 24V 11L+
02.03
12L+ DC 24V 12L+
2)
=8/1.2 =8/1.2 1) Bruecke Kl. 75–76 oeffnen
81 82 bei externer Drehzahlueber– 65 21 Maschinen–
–F21 wachung HSA, Schaltung = 7 –K21 –S22 –S23 –K25 –S28 –S29 steuertafel
=4 Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall; Start/Stop/Sicherer Halt; Blatt 2/3
max. 2A .1 66 .3 .1 .7 22
1) 76 91
=7/1.4 =9/1.7 3)
=7/1.3 =9/1.7
75 92 2) Bruecke Kl. 81–82 oeffnen
bei Endschalter–Endlagen–
Ueberwachung, Schaltung = 8 E21 E22 E23 E25 E28 E29
13 PLC PLC PLC PLC PLC PLC
38 –K25
3.8 .7 14
3.8 Antriebe Antriebe Antriebe Schuetz NC–Programm
37 =1–A25 1 3) Bruecke Kl. 91–92 oeffnen Aus Aus Ein Rueckfuehr–
kreis
Stop Start
=1/2.4 2 bei Ankerkurzschluss–
Bremsung, Schaltung = 9
NC–READY
–S23 –S21 –S22
9 Wichtige Schaltungshinweise
A1 A1 A1 A1
–K23 –K24 –K25 –K27
A2 A2 A2 A2
11L– DC 0V 11L–
Ein / Aus / NOT–HALT
13 14 3.2 13 14 3.2 13 14 .3 13 14 1.9
23 24 =5/1.1 23 24 =5/1.2 21 22 .7 21 22 3.1
33 34 =1/1.7 33 34 =1/1.7 33 34 33 34
43 44 43 44 43 44 43 44
53 54 53 54
61 62 .1 61 62 .1
71 72 71 72
83 84 81 82
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=4
9-291
Bild 9-21
9 Wichtige Schaltungshinweise
11L+ DC 24V 11L+
max. 2A .1 32 .5 14 .9 14
AS1 43
–A11 –K33
1.3 AS2 .5 44
57
53 55 =5/1.9 E31 E33 E36
1) AS1 43
1) =5/1.8 =5/1.9 1) =5/1.9 PLC PLC PLC –A12 –K36
=5/1.8 =5/1.9 58 1.5 AS2 .9 44
54 56 Antriebe HSA VSA AS1
Stop verzoegert verzoegert –A14
Stop Stop 1.7 AS2
51
=5/1.71) –S32 –S31 701
=5/1.7 =7/1.7 4) 38
52 Antriebe Antriebe =7/1.7 2.2
Start Stop 13 13 702 Anlaufsperren–
–K23 –K24 Ueberwachung
2.5 14 2.6 14
511 21
=5/1.8 –K27 A1 Y10 Y11 Y12 Y21 Y22 13 23 31 47 57 A1 13 23 33 43 51 X7 77 87 97
2.8 22 –K31 –K35
1) –K32
51 1.1 1.6
–K32 1.1 =5/1.9 K1
=5/1.8 .5 1.2 V1 V2
512 .4 52 CONTROL Ch1 .1 0,5 – 2s
1.1
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
X7 LOGIC .1 R5 R7 R1
–K35 Ch2 R3
3TK2830–1CB30
3TK2827–1BB40
3TK2923–0BB4
.5 X8
51 2) Ch1(t) K1 H1
–K33 C1 + C2 + C3 + C4 +
.5 52 Ch2(t) R6 K2
61 K2
–K36 ueberwachter Start
.9 62
Y33 Y34 PE A2 14 24 32 48 58 A2 14 24 34 44 52 A1/ A2/ Y2 Z1 Z2 Z3 X8 78 88 98
L+ L–
PE
1s 1,5s 2s
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
A1 3) A1
–K33 Diode! Diode! –K36
t (v) >= 60ms A2 t (v) >= 60ms A2
11L– DC 0V 11L–
Antriebe Start/Stop HSA verz. Stop VSA verz. Stop
1) Bruecken Kl. 53–54/ 55–56/ 57–58/ 511–512 4) Bruecke Kl. 701–702 13 14 .6 13 14 .6
oeffnen und Verbindung 51–52 einfuegen bei oeffnen bei externer 23 24 23 24 2.8
Einrichtbetrieb mit Zustimmung, Schaltung = 5. Stillstandsueberwachung 33 34 1.4 33 34 1.6
HSA, Schaltung =7 43 44 .8 43 44 .8
2) t(v) > max. Bremszeit HSA 51 52 .1 53 54 =7/1.7
einstellen! (0,5 – 30s) 61 62 2.1 61 62 .1
3) t(v) > max. Bremszeit VSA 71 72 =5/1.1 71 72
einstellen! (ohne Bruecken 0,5s) 81 82 =6/1.8 81 82 =6/1.8
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=4
02.03
05.01
Schaltungsbeispiel =4 Antriebe Ein/Aus/Stillsetzen im Notfall; Start/Stop/Sicherer Halt KIC 25.04.2001 +
Bl. 3
A3431–820937 3 Bl.
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
Bild 9-22
05.01
11L+ DC 24V 11L+
02.03
12L+ DC 24V 12L+
=4/3.2 =4/3.2
33 13 43 13 53 55
–F11 –K15 –K16 –K13 –K15
max. 2A .4 34 .5 14 .2 44 .4 14
=5 Betriebsarten Automatik–/Einrichtbetrieb mit Zustimmung; Blatt 1/1
–S15 23 43
.4 –K16 61
–S15 –K14
.8 .5 =6/1.8
24 .1 .3 44 1) =6/1.8
Betriebsarten 33 43 43
Automatik/ 62 –K16 –S15 –K15
Einrichten –S11 .5 34 44 .1 .4 44
2)
Zustimmung
13 13
=4– 23 =4– 23 E15 E16 E17 E18 –K13 –K14
K23 K24 .2 14 .3 14 611 613
PLC PLC PLC PLC
=4/2.5 24 =4/2.6 24 1) =6/1.81) =6/1.9
Automatik– Einricht– Zustimmung Automatik– =6/1.8 =6/1.9
A1 Y11 Y12 Y21 Y22 13 23 Betrieb Betrieb Einrichten 612 614
CONTROL
LOGIC
Ch2
54 56
=4/3.2 =4/3.2
Autostart Ueberwachungskreis
61 71 Einrichtbetrieb – Automatikbetrieb
Y33 Y34 A2 14 24 –K16 –K15 =4/3.0 =4/3.0 =4/3.4
.5 62 .4 72
21 51 511 57
–K13
.2 22
21 Start–Impuls 13
–K14 –K17 83 97 23
t(v) >= 80ms –K15 =4–K35 –K15
.3 22 .5 14
nach E17 ”1” Signal .4 =4/3.5
73 84 98 .4 24
61 –K16
–K15
.4 62 PLC .5 74
21 A17
–K17
.5 22 52 512 58
=4/3.0 =4/3.0 =4/3.4
71
=4–K33
A1 A1 A1 A1 A1 Antriebe Taster =4–S32 Umschaltung
9 Wichtige Schaltungshinweise
=4/3.5 72 –K13 –K14 –K15 –K16 –K17 Start–Impuls Antriebe Start Antriebe Stop < 1s
A2 A2 A2 A2 A2 bei Einrichtbetrieb unwirksam beibei Einrichtbetrieb
mit Zustimmung Einrichtbetrieb mit Zustimmung
11L– DC 0V 11L–
Zustimmung Zustimmung Automatikbetrieb Einrichtbetrieb
Hinweis: 13 14 .7 13 14 .8 13 14 .7 13 14 .6 13 14 .7
21 22 .1 21 22 .1 23 24 .9 23 24 .2 21 22 .1
Mit dem Ansteuern der Kl. 112 erfolgt bei 33 34 =7/1.2 33 34 =7/1.2 33 34 .5 33 34 .7 31 32
”SIMODRIVE 611 analog mit Komfort–Interface” 43 44 .6 43 44 .6 43 44 .9 43 44 .8 43 44 1) Bruecken 61–62/611–612/613–614 2) Bei Zustimmtaster
eine Ansteuerung der Strombegrenzung 53 54 =7/1.3 53 54 =8/1.6 oeffnen bei Automatikbetrieb, mit 2–Stellungen muss
mit Schutztuerueberwachung, in dessen unmittelbarer
(wie bei Fahren auf Festanschlag Kl. 96) 61 62 .1 61 62 .4 Schaltung = 6 Naehe ein NOT–HALT–Taster
71 72 .5 73 74 .7 angebracht sein!
83 84 .8 83 84 =9/1.7
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=5
9-293
Bild 9-23
9 Wichtige Schaltungshinweise
9.7 Schaltungsbeispiele =1 bis =10 mit SIMODRIVE 611 analog
11L+ DC 24V 11L+
12L+ DC 24V 12L+
13L+ DC 24V
13 13 43 43 13
–K16 –F11 –K17 –K16 –K13 –S15 –S16 –K15
.6
=6 Automatikbetrieb mit Schutztürüberwachung; Blatt 1/1
.8 14 max. 2A .3 14 .8 44 .5 44 14
43
–K14
.5 44 1) =4–K33 81 33
–K16
E17 E13 E14 E15 E16 =4/3.5 82 .8 34
PLC PLC PLC PLC PLC =5/1.8 =5/1.9
611 613
Zwangsoeffner Schutztuer Schutztuer Schutztuer Schutztuer– Schutztuer =4–K36 81
nach IEC 60947–5–1–3 geschlossen entriegelt geschlossen Freigabe verriegeln
und anfordern =4/3.9 82 13 13
(–) (+) verriegelt –K13 –K14
Geschlossen –S11 13 .5 14 .5 14
A1 13 23 33 41 =4–K11
E1 =4/1.2 14
–K11
11 21
.9 71 61
Ch1 –K18
Offen 12 22 CONTROL 1)
3TK2821–1CB30
LOGIC 77 .7 72 62
=7/1.7
Ch2 =7/1.7
31 41 78
612 614
32 42 Autostart =5/1.8 =5/1.9
Schutztuerueberwachung
A2 Y1 Y2 14 24 34 42
SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung (PJU) – Ausgabe 02.03
81 2)
E2 –K18 601 =5/1.7 =7/1.3
.7 82 61 69
Schutztuer mit Zuhaltung 61 602
–K13
Option 53
Beispiel: .5 62 M–Funktion –K13 33
–S11 = 3SE3840–6XX00 61 z.B. bei NC–Programmende .5 54 –K11
–K14 .3 34
53
.5 62 PLC PLC –K14
21 .5 54
–K15 A15 A18
.6 22 62 70
61 =5/1.7 =7/1.3
–K16
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
A1 .8 62 A1 A1 A1 A1 A1 Schutztuerueberwachung
–K17 –K13 –K14 –K15 –K18 –K16
11L– DC 0V A2 A2 A2 A2 A2 A2 11L–
Schutztuer geschlossen Schutztuer geschlossen und verriegelt Schutztuer– Antriebe Stop Schutztuer
Freigabe entriegeln
13 14 .3 13 14 .8 13 14 .9 13 14 .8 13 14 13 14 .1
23 24 23 24 21 22 .4 23 24 23 24
33 34 33 34 33 34 33 34 33 34 .8
43 44 .4 43 44 .4 43 44 43 44 43 44 .4
1) Option 2) Option Bruecke Kl. 601–602 oeffnen
Bei externer Stillstandsueberwachung Ueberwachungskreise der anwenderseitigen 53 54 .8 53 54 .8 53 54 53 54
z.B f r HSA Bruecke Kl. 77–78 oeffnen, Maschinensteuerung einfuegen. 61 62 .4 61 62 .4 61 62 .9 61 62 .4
Schaltung =7 und bei Bedarf Bruecke Alle Gefahrenpotentiale im Arbeitsraum 71 72 71 72 71 72 .8 71 72 =7/1.8
=4–K33/81–82 einfuegen muessen ausgeschaltet sein. 83 84 83 84 81 82 .4 81 82
.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
=6
02.03
05.01
Schaltungsbeispiel =6 Antriebe Automatikbetrieb mit Schutztuerueberwachung KIC 24.04.2001 +
Bl. 1
A3431–820937 1 Bl.
02.03
05.01 9 Wichtige Schaltungshinweise
9.7 Schaltungsbeispiele =1 bis =10 mit SIMODRIVE 611 analog
S SIRIUS– Leistungs– und Hilfsschütze 3 RT1 und 3 RH11 sind mit zwangs-
geführten Hilfs Kontakten gemäß ZH1/457, IEC 60947–5–1 auszuwählen.
S Kontaktzuverlässigkeit
Die Hilfsschalter, Schaltkontakte der Schaltgeräte und der Netztrenneinrich-
tung müssen zum zuverlässigen Schalten kleiner Schaltströme
v17 V, 5 mA geeignet sein.
S Überspannungsbegrenzung 9
Sämtliche Schaltgeräte, Spulen, Induktivitäten, Bremsen usw. sind aus EMV–
Gründen und aus Gründen der Funktionssicherheit generell durch RC–Glieder,
Varistoren, Dioden oder Dioden–Kombinationen zur Bedämpfung von Abschalt-
überspannungen zu beschalten, sofern diese nicht schon in die Geräte inte-
griert sind.
Dies gilt auch für Schaltgeräte die von PLC–Ausgängen angesteuert werden.
Hinweis
Die Auswahl der Überspannungsbegrenzung beeinflußt den Ausschaltverzug
der Geräte. Dieser Einfluß ist bei der Projektierung auch zu beachten.
Auswahl und technische Daten siehe Katalog NSK Niederspannungs–Schalt-
technik
Funktionen / Sicherheitsaspekte
Definition der Begriffe
“Ausschalten im Notfall” NOT–AUS und “Stillsetzen im Notfall” NOT–HALT
S Handlungen im Notfall nach EN 60204–1 (VDE 0113, Teil 1): 1998–11, Kapi-
tel 9.2.5.4 sind wie folgt zu interpretieren:
S Ausschalten im Notfall: In der Stop–Kategorie 0 nach EN 60204–1;9.2.2
wird das Stillsetzen durch sofortiges Abschalten der Energie zu den Maschi-
nen–Antriebselementen (d. h. ungesteuertes Stillsetzen) bewirkt. Diese Art
der Abschaltung wird in der Regel als NOT–AUS interpretiert.
S Stillsetzen im Notfall: In der Stop– Kategorie 1 nach EN60204–1; 9.2.2 wird
ein gesteuertes Stillsetzen bewirkt, wobei die Energie zu den Maschinen–
Antriebselementen beibehalten wird, um das Stillsetzen zu erzielen. Die
Energie wird erst dann unterbrochen , wenn der Stillstand erreicht ist. Diese
Art der Stillsetzung wird in der Regel als NOT–HALT definiert.
S In den Schaltungsbeispielen wird begrifflich für das Stillsetzen im Notfall die
NOT–HALT–Funktion angewendet.
Die NOT–HALT–Taster bewirken zweikanalig über die eingesetzten Sicher-
heits–Schaltgeräte 3TK2806–0BB4/3TK2842–1BB42 eine Abschaltung in
der Steuerungskategorie 3 nach EN 954–1. Bei Bedarf ermöglichen die
Schaltgeräte auch einen Anschluß der NOT–HALT–Taster in querschlußsi-
cherer Ausführung, Kategorie 4 nach EN954–1.
S Bremsen über Kl. 64 Antriebssperre an der Stromgrenze
Die Antriebe werden durch das Sperren der Kl 64 Antriebsfreigabe am NE–
Modul bzw. Überwachungsmodul an der eingestellten Stromgrenze (Mo-
9 mentengrenze)/Rampe des Antriebsmoduls schnellstmöglich stillgesetzt.
Achtung
Für Anwendungsfälle bei denen aus sicherheitstechnischen Gründen z. B. ein
Spindelantrieb nicht an der Stromgrenze gebremst werden darf, muß die Kl 81
Hochlaufgeber–Schnellstop beim Stillsetzen im Notfall angesteuert bleiben.
Der Antrieb kann somit über eine einstellbare Sollwertrampe geführt stillgesetzt
werden.
S Rückspeiseleistung NE–Modul
Die Leistungsauslegung für das NE–Modul erfolgt in der Regel nach der
Nennleistung der angeschlossenen Motoren reduziert um einen Gleichzei-
tigkeitsfaktor. Beim Bremsen an der Stromgrenze ist zu beachten, daß die
Bremsleistung die Spitzen–Rückspeiseleistung der E/R–Module (siehe Ta-
belle 6.3) bzw. die Bremsleistung der Pulswiderstände in den UE–Modulen
nicht übersteigt. In Grenzfällen sind die NE–Module größer zu dimensionie-
ren oder zusätzliche Puls–Widerstandsmodule mit externem Pulswiderstand
einzusetzen.
S Sollwert–und Lageistwert–Schnittstellen
Im Kapitel 9.4.1 ist ein komplettes Antriebsmodul mit Leistungs–und Rege-
lungsteil mit Standard–Interface und analoger Sollwert–Schnittstelle für
1FT5–Motoren im Blockschaltbild dargestellt. Die Sollwert–Ansteuerung
erfolgt über die Klemmen 56/14. Im Schaltungsbeispiel =1 werden die Soll-
wert–und Lageistwert–Schnittstelle der NC–Steuerung z. B. 840C analog
nur einmal als Prinzipskizze dargestellt. In den weiteren Schaltungen wer-
den diese nicht weiter erwähnt.
Die ausführliche Beschreibung der Regelungseinschübe erfolgt im Kapitel 5.
S Motor–Haltebremse
Die Ansteuerung der Haltebremse muß zeitlich koordiniert z. B. über die
PLC–Logik in Abhängigkeit der Impulslöschung, Reglerfreigabe und Dreh-
zahl–Sollwertvorgabe erfolgen. Hierbei ist die Zeitdauer für den mechani-
schen Schließ– und Öffnungsverzug der Haltebremse zu berücksichtigen.
Eine nicht optimal abgestimmte Ansteuerung führt zu einem erhöhten Ver-
schleiß und vorzeitigen Verlust der Bremsleistung.
In den Schaltungsbeispielen wird die Haltebremse zusätzlich zur PLC–An-
steuerung bei einem Stop der Antriebe hardwaremäßig rückfallverzögert
abgeschaltet. Ein Fehler in der PLC kann somit bei stillgesetztem Antrieb
nicht zu einer fehlerhaften Ansteuerung der Bremse führen. Anwendungs-
spezifisch muß entschieden werden, ob beim Stillsetzen im Notfall die
Bremse unverzögert oder verzögert abgeschaltet werden soll. Die 611U
Regelungen ermöglichen über eine interne Ablaufsteuerung die koordinierte
Ansteuerung einer Haltebremse (siehe Funktionsbeschreibung SIMODRIVE
611 universal).
Die Haltebremsen sind zur Bedämpfung von Überspannungen extern zu
beschalten.
Ausführliche Beschreibung hierzu siehe Literatur /PJM/ für SIMODRIVE Mo-
toren HSA und VSA.
S Sicherer Halt
Nach dem Stillsetzen der Antriebe befinden sich diese durch das sichere
Abtrennen der Energiezufuhr zu den Motoren im Betriebszustand Sicherer–
Halt. Die Aktivierung der Anlaufsperre bewirkt die sichere Impulslöschung in
den Antriebsmodulen.
Funktionsmerkmale
9
S Es ist kein ungewollter Anlauf des Motors möglich.
S Die Energiezufuhr zum Motor ist sicher unterbrochen.
S Es erfolgt keine galvanische Trennung des Motors vom Antriebsmodul bzw.
Zwischenkreis des Umrichters.
Der Maschinenhersteller muß Maßnahmen gegen ungewollte Bewegungen
nach dem Abtrennen der Energiezufuhr vom Motor treffen.
Randbedingungen z. B. bei Vertikalachsen:
Der Sichere Halt ist nur dann gewährleistet, wenn die in der Maschine ge-
speicherte kinetische Energie nicht zu einer unvorhersehbaren Bewegung
der Antriebe/Achsen führen kann. Eine Bewegung kann z. B. erfolgen durch
vertikale oder schrägstehende Achsen ohne Gewichtsausgleich, durch asy-
metrische Rotationskörper oder Werkstücke.
Die Motor–Haltebremse unterstützt den Betriebszustand Sicherer Halt.
Für das manuelle Eingreifen im Automatikbetrieb, für das Verfahren im Ein-
richtbetrieb sowie bei Wartungs– und Reparaturarbeiten sind abhängig von
der Gefahrenanalyse gegebenenfalls weitere Maßnahmen für den Perso-
nen– und Maschinenschutz notwendig.
Eine Absturzsicherung oder das sichere Festsetzen der Achsen in einer
bestimmten Position kann durch redundante Einrichtungen zur Haltebremse
z. B. durch elektromechanische oder pneumatische Feststelleinrichtungen
mit zyklischer Überwachung erreicht werden.
Schaltungsbeispiel =1 “Schaltschrank–Einspeisung,
NC, PLC”
S Schaltschrank–Aufbau–und Ausführungsbestimmungen:
Bei der Ausführung der Schaltschränke zum Einbau der Antriebskomponenten
sind u. a. folgende wesentliche Bestimmungen zu beachten:
DIN EN 60439–1 (VDE 0660 Teil 500) 2000–08 Niederspannungs–Schaltgerä-
tekombination
DIN EN 60204–1 (VDE 0113 Teil 1) 1998–11 Elektrische Ausrüstung von Ma-
schinen, Sicherheit
DIN VDE 0106 Teil 100 1983–03 Schutz gegen elektrischen Schlag.
EMV– und Niederspannungsrichtlinie
Gehäuse–Schutzart IP 54 oder entsprechend den Anforderungen der Umge-
bungsbedingungen.
Geräteauswahl:
S F11–F14 Sicherungsautomaten 5SX oder 5SY siehe Katalog I2.1. Die Po-
tential–Zuordnung der Stromkreise ist willkürlich gewählt worden. Für die
Absicherung der Sicherheitsschaltgeräte und Stromkreise sind die max.
zulässigen Werte der Schutzorgane unbedingt zu beachten.
Anwendung
Antriebsverband bestehend aus NE–Modul, drei VSA–Modulen 611 A Rege-
lungsbaugruppen mit Standard–Interface und analoger–Sollwert–Schnittstelle
für 1FT5–Motoren. Das Schaltungskonzept kann z. B. für einfache Antriebs-
steuerungen eingesetzt werden. Mit dem Ein– und Ausschalten der Antriebe
wird jeweils der gesamte Antriebsverband über Netzschütz und Anlaufsperren
zweikanalig sicherheitsgerichtet geschaltet.
Funktionen
Antriebe Ein
S Taster –S29/–S28
Über Taster –S29 NC–Programm Start werden die achsspezifizischen Re-
glerfreigaben aktiviert und das NC–Bearbeitungsprogramm gestartet. Bei
Programmende oder über Taster –S28 Stop werden die Antriebe geführt
zum Stillstand gebracht.
Antriebe Aus
Über die Taster –S24 NOT–HALT oder –S22 Aus werden die Antriebe, sofern
diese über das NC–Programm noch nicht stillgesetzt sind, an der eingestellten
Stromgrenze der Antriebsmodule schnellstmöglich gebremst und stillgesetzt.
Über den unverzögerten Kontakt von Schütz –K22 wird die Kl 64 Antriebsfreiga-
be gesperrt und das Bremsen eingeleitet. Nachdem der Bremsvorgang beendet
ist ,werden mit einer zeitlich sicher überdeckten Abschaltzeit über die rückfall-
verzögerten Kontakte von –K23 sicherheitsgerichtet zweikanalig über Kl 48 und
NS1–NS2 das Netzschütz ausgeschaltet und über das Sperren der Kl 663 die
Anlaufsperren aktiv. Anstehende Fehlermeldungen des Antriebssystems über
die PLC–Logik verknüpft, können je nach Anwendung zum Bremsen an der
Stromgrenze oder zum geführten Bremsen über eine Sollwertrampe funktions-
mäßig eingebunden werden. Der Taster Aus wirkt auch auf die PLC–E22. Über
die PLC–Logik kann somit ausgewertet werden, welcher Auschaltbefehl zur
Abschaltung des Antriebsverbandes geführt hat. Über die PLC kann logisch
verknüpft unabhängig von dem Betriebsbereit des NE–Moduls durch Schütz
–K25 der Antriebsverband auch ausgeschaltet werden.
Haltebremse
Die Ansteuerung der Haltebremse erfolgt zeitlich koordiniert durch die PLC–Lo-
gik über PLC–A27. Beim Stop der Antriebe wird über einen rückfallverzögerten
Kontakt von Schütz –K23 die Bremse zusätzlich hardwaremäßig sicher abge-
schaltet. Ein Fehler in der PLC kann somit bei dem stillgesetzten Antrieb nicht
zu einer fehlerhaften Ansteuerung der Bremse führen.
Temperaturüberwachung
Beim Ansprechen der Temperaturüberwachung durch Übertemperatur eines
Funktionen
Antriebe Start
Der zweikanalige Stop–Kreis vor Sicherheitsschaltgerät –K11 muß über Schlüs-
selschalter –S11 und den NOT–HALT–Kreis Schütz =2–K22 geschlossen sein.
Über Taster –S12 Start und geschlossenem Rückführkreis wird das Schütz –
K11 mit “überwachtem Start” eingeschaltet und geht in Selbsthaltung. Die Kl 65
Reglerfreigabe und Kl 663 Impulsfreigabe werden angesteuert.
Der Antrieb wird über das NC–Programm verfahren und geführt stillgesetzt.
Antriebe Stop
Über Schlüsselschalter –S11 oder bei NOT–HALT wird das Sicherheitsschaltge-
rät –K11 abgeschaltet. Der unverzögerte Kontakt schaltet die Kl 65 “Reglerfrei-
gabe” weg, der Antrieb wird an der Stromgrenze gebremst. Über den rückfall-
verzögerten Kontakt –K11 wird die Kl 663 weggeschaltet und damit die
Anlaufsperre aktiviert.
Anlaufsperren–Überwachung
Die Anlaufsperren–Überwachung Kl 35–36 wirkt im NOT–HALT–Kreis von
Schütz =K2–K21.
Im Normalfall muß beim Stop–Vorgang des Antriebs der Öffner–Kontakt
AS1–AS2 des Anlaufsperren–Relais immer eher geschlossen sein, bevor der
Schließerkontakt des Schützes –K13 öffnet. Dazu muß die Schützspule –K13
mit einer Diode zur Verlängerung der Schütz–Ausschaltverzögerung beschaltet
werden. Bei fehlerhafter Anlaufsperre öffnet der Überwachungskreis und schal-
tet den gesamten Antriebsverband über das Netzschütz ab.
Die Anlaufsperre wird zyklisch nach jedem Stop–Vorgang aktiv überwacht.
Haltebremse
9
Funktion ähnlich wie in Schaltung =2
S Schütz –K25 ein und Kontakt =A1–A25/1–2 NC–Ready ist geschlossen. Die
Einschaltbedingungen sind nahezu vergleichbar zur Schaltung =2. Ergän-
zend muß das Betriebsbereit des HSA–Moduls PLC–E15 zusätzlich zum
Betriebsbereit des NE–Moduls PLC–E11 in der PLC mit verknüpft werden.
S Über Taster –S32 Antriebe Start (überwachter Start) werden bei geschlosse-
nem Rückführkreis die Schütze –K31 mit Erweiterungsgerät –K32 sowie die
Schütze –K35, –K33, –K36 eingeschaltet und gehen in Selbsthaltung.
NC–Programm Start/Stop
S Taster –S29/–S28
Über Taster –S29 NC–Programm Start werden die achsspezifizischen Re-
glerfreigaben aktiviert und das Bearbeitungsprogramm gestartet. Bei Pro-
grammende oder über Taster –S28 Stop werden die Antriebe geführt zum
Stillstand gebracht.
Antriebe Stop
S Über den zweikanaligen Taster –S31 Antriebe Stop werden die Antriebe,
sofern diese über das NC–Programm noch nicht stillgesetzt sind, an der
eingestellten Stromgrenze der Antriebsmodule schnellstmöglich gebremst
und stillgesetzt.
Anlaufsperren–Überwachung
Die Anlaufsperren–Überwachung Kl 37–38 wirkt im NOT–HALT–Kreis vor
Schütz –K21. Im Normalfall muß beim Stop–Vorgang der Antriebe der Öffner–
Kontakt AS1–AS2 der Anlaufsperren–Relais in den Antriebsmodulen immer
eher geschlossen sein, bevor der Schließerkontakt der Schütze –K33 und –K36
öffnet. Dazu müssen die Schützspulen dieser Schütze mit einer Diode zur Ver-
längerung der Schütz–Ausschaltverzögerung beschaltet werden. Bei fehlerhaf-
ter Anlaufsperre öffnet der Überwachungskreis, das NOT–HALT–Schütz –K21
fällt ab und schaltet den gesamten Antriebsverband über das Netzschütz ab.
Die Anlaufsperren werden zyklisch nach jedem Stop–Vorgang aktiv überwacht.
Antriebe Aus
S Über Taster NOT–HALT –S24 oder Aus –S22 werden die Antriebe an der
Stromgrenze schnellstmöglich gebremst und stillgesetzt. Funktion ähnlich
Schaltung =2. Nach der Bremszeit des Spindelantriebes wird über die
Schütze –K31/–K32 der Antriebsverband abgeschaltet, d. h. Netzschütz aus
und Anlaufsperren aktiv.
Haltebremse
Ansteuerung ähnlich Schaltung =2
Temperaturüberwachung
Funktion ähnlich Schaltung =2.
Zusätzlich muß über PLC–E13 und –E14 die Temperaturüberwachung des
Spindelantriebes ausgewertet werden. 9
Schaltungsbeispiel =5 “Antriebe Betriebsarten Automatik-
betrieb/Einrichtbetrieb mit Zustimmung”
Anwendung
Die Betriebsarten–Umschaltung kommt für die meisten Maschinen/Anlagen zur
Anwendung um z. B. in der Betriebsart Einrichten Teilfunktionen der Maschine
mit kontrollierten reduzierten Geschwindigkeiten verfahren zu können. Andere
Teilbereiche müssen in dieser Betriebsart aus Gefährdungsgründen sicherheits-
gerichtet abgeschaltet werden. Die Antriebe können nur mit Zustimmung des
Bedieners im Einrichtbetrieb mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden.
Die Zustimmung kann z. B. je nach Risikoabschätzung von einem gesicherten
Standort außerhalb des Gefahrenbereiches der Maschine oder mit einem be-
weglichen Handbediengerät mit zusätzlichem NOT–HALT Taster im Arbeits-
raum der Maschine erfolgen.
Achtung
Hierfür sind vom Anwender die besonderen technologischen und maschinen-
spezifischen Bestimmungen und Normen zur Einhaltung des Personen–und
Maschinenschutzes zu beachten. Darüberhinaus sind die Restrisiken zu be-
werten die z. B. von vertikalen Achsen ausgehen können.
Funktionen
Betriebsarten
Der Betriebsarten–Wahlschalter –S15 muß als Schlüsselschalter abschließbar
oder in anderer gesicherter Ausführung eingesetzt werden.
Achtung
Die Betriebsarten–Umschaltung darf nur bei stillgesetzten Antrieben erfolgen
und darf zu keiner Gefahrensituation an der Maschine führen.
Automatikbetrieb
Die Verriegelungsstromkreise Kl 51–52/53–54/55–56/57–58/511–512 sind in
die Schaltung =4 einzufügen. Der Verriegelungsstromkreis Kl 611–612/613–614
ist geschlossen.
Schlüsselschalter –S15 steht auf Automatik, Schütz –K15 ein. Der Überwa-
chungskreis Antriebe Stop vor Schütz =4–K31 ist über die Kl 53–54/55–56 ge-
schlossen. Die Antriebe können somit unter den in Schaltungsbeispiel =4 ge-
nannten Einschaltbedingungen über Taster Antriebe Start =4–S32 gestartet
werden.
Einrichtbetrieb
Schlüsselschalter –S15 steht auf Einrichten, Schütz –K15 aus, Schütz –K16
ein. Die Überwachungskreise Kl 53–54/55–56 sind geöffnet. Die Antriebe kön-
nen somit nicht gestartet werden. Durch Öffnen des Überwachungskreises Kl
9 511–512 wird der Taster =4–S32 Antriebe Start in der Betriebsart Einrichten
unwirksam.
Über den Verriegelungskreis Kl 57–58 wird die Rückfallverzögerung für das
Schütz =4–K32 für die Abschaltzeit des Spindelantriebes von z. B. 5 s auf die
kürzere Zeit der VSA–Antriebe z. B. 0,5 s umgeschaltet. Im Fehlerfall wird somit
der gesamte Antriebsverband bereits nach dieser verkürzten Zeit abgeschaltet.
Mit der Umschaltung auf Einrichten wird außerdem über PLC–E18 der Dreh-
zahlsollwert für die Antriebe reduziert. Die Drehzahlen bzw. Vorschubgeschwin-
digkeiten sind damit auf die nach der Typ C–Norm oder der Gefahrenanalyse
zulässigen Werte zu reduzieren.
Achtung
Die Begrenzung der Sollwerte ist keine sicherheitsgerichtete Funktion.
Zustimmung
Über Taster –S11 Zustimmung (Taster mit zwei Stellungen) werden das Sicher-
heitsschaltgerät –K11 und die Schütze –K13/–K14 eingeschaltet, sofern der
Rückführkreis geschlossen ist.
Darüber wird der Verriegelungskreis über die Kl 53–54/55–56 geschlossen.
Über PLC–E17 muß zeitverzögert >= 80 ms über PLC–A17 ein Startimpuls ge-
neriert werden. Schütz –K17 zieht kurzzeitig an und gibt über die Kl 51–52 den
Startbefehl für die Schütze =4–K31, –K32, –K33, –K35 und –K36.
Die Anlaufsperren werden aufgehoben und damit die Antriebe sicherheitsge-
richtet freigegeben, solange der Zustimmtaster betätigt ist.
Achtung
Mit dem Betätigen des Zustimmtasters allein darf keine Bewegung gestartet
werden. Hinweis: Durch das Wegschalten der Kl 81 Hochlaufgeber–Schnell-
stop muß nach jedem Zustimmbefehl der asynchrone Spindelmotor erneut
aufmagnetisiert werden und läuft daher etwas verzögert w 0,5 s an.
Achtung
Bei dynamischen Antrieben mit unzulässigen Drehzahlerhöhungen im Fehler-
fall können durch die menschlichen Reaktionszeiten und die Schaltverzöge-
rung der Zustimmungs–Einrichtung Gefahrenpotentiale auftreten, die durch
zusätzliche Maßnahmen wie z. B eine sichere Drehzahl–Überwachungs redu-
ziert werden müssen. Verschiedene Typ C–Normen z. B. für Werkzeugmaschi-
nen fordern für den Spindelantrieb eine sicher überwachte Drehzahl im Ein-
richtbetrieb.
9
Schaltungsbeispiel =6 “Antriebe Automatikbetrieb mit
Schutztürüberwachung”
Anwendung
Der Arbeitsraum einer Maschine ist im Automatikbetrieb durch eine bewegliche
geschlossene Schutztür abgetrennt. Die Schutztür ist im Schaltungsbeispiel
durch einen Positionsschalter mit Zuhaltung durch Federkraftverriegelung mit
plombierter Hilfsentriegelung gegen das Öffnen bei laufenden Antrieben oder
bei gefährlichen Betriebszuständen gesichert. Der Automatikbetrieb für die An-
triebe wird erst freigegeben wenn über den Positionsschalter die Schutztür ge-
schlossen und verriegelt ist.
Der Anwender muß abhängig von der Gefahrenanalyse entscheiden, ob z. B.
ein zweiter Endschalter für die Türüberwachung zusätzlich erforderlich ist.
Das Öffnen der Schutztür ist verhindert, solange noch ein gefährlicher Zustand
z. B. durch Nachlaufbewegungen der Antriebe besteht. Die Freigabe erfolgt
zeitverzögert, nachdem der Antrieb mit der längsten Bremszeit sicher stillge-
setzt ist oder optional durch die Stillstandsmeldung einer externen Drehzahl-
überwachung in Schaltung =7.
Bei einigen Anwendungen, z. B. wenn Personen in den Arbeitsraum einer Ma-
schine eintreten können, erfolgt aus sicherheitstechnischen Gründen die Zuhal-
tung der Schutztür durch magnetkraftverriegelte Positionsschalter, die bei Netz–
oder Steuerspannungsausfall die Schutztür entriegeln und zum Öffnen freige-
ben.
Funktionen
Schutztür–Freigabe anfordern.
Die Antriebe müssen zunächst über Taster =4–S31 Antriebe Stop oder optional
z. B. bei NC–Programmende über die Ausgabe einer NC–Hilfsfunktion,
PLC–A18 steuert Schütz –K18 an, abgeschaltet werden.
Über Taster –S15 wird die Schutztürfreigabe angefordert. Schütz –K15 zieht
über die PLC–Logik verknüpft an, wenn die Antriebe stillgesetzt und abgeschal-
tet sind, d. h. die Schütze =4–K33 und =4–K36 ausgeschaltet sind. PLC–Logik:
PLC–A15 = “1”, wenn =4–E33 und =4–E36 = “0” Signal. Bei Erweiterung mit
externer Drehzahlüberwachung HSA, Schaltung =7 muß die PLC–Logik ange-
paßt werden: PLC–A15 = “1”, wenn =4–E36 = ”0” und =7–E11 = “1” Signal.
Mit der Anforderung Schutztür Freigabe müssen im abgesicherten Arbeitsraum
der Maschine/Anlage alle gefahrbringenden Bewegungen und sonstigen Gefah-
renpotentiale der anwenderseitigen Maschinensteuerung abgeschaltet werden.
Anschließend muß über die entriegelte bzw. geöffnete Schutztür die Abschal-
tung dann sicherheitsgerichtet erfolgen.
Schutztür entriegeln
Die Schutztür wird über Schütz –K16 entriegelt, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
Hinweis 9
Die Überwachungsfunktion des Gerätes sollte durch einen Abnahmetest nach-
gewiesen und protokolliert werden !
Funktionen
Stillstandsüberwachung
Das Drehzahlüberwachungsgerät wird aktiv geschaltet über Steuerspannung
ein. Über die sichere Stillstandsmeldung des Spindelantriebes, Kontakt –A11/Kl
77–78 am Überwachungsgerät ist geschlossen, wird die Türentriegelung in
Schaltung =6 freigegeben. Die Zeit bis zur Schutztür–Entriegelung kann somit
gegenüber der über Schütz =4–K33 HSA Stop verzögerten Freigabe erheblich
verkürzt werden. Der Kontakt =4–K33/81–82 muß dazu in Schaltung =6 über-
brückt werden. Bei NC–Bearbeitungsprogrammen mit geringen Spindel–Dreh-
zahlen ist auch die Bremszeit für den Antrieb bis zum Stillstand entsprechend
kurz, sodaß die am Schütz =4–K33 eingestellte Zeit für die max. Bremszeit bis
zum Öffnen der Tür nicht abgewartet werden muß. Desweiteren ist der Verrie-
gelungskreis Kl 701–702, Umschaltung Antriebe Stop t1 s bei externen Still-
standsüberwachungen HSA, vor Schütz =4–K32/A1 einzufügen. Hierbei wer-
den die Antriebe nach erfolgter sicherer Stillstandsmeldung des
Spindelantriebes bereits nach t1 s abgeschaltet und in den Sicheren Halt
überführt.
Drehzahlüberwachung
Einrichtbetrieb
Bei Abwahl Automatikbetrieb, Schütz =5–K15 ausgeschaltet oder Schutztür
entriegelt oder geöffnet, Schütz =6–K11 ausgeschaltet, Kl 69–70 geöffnet, wird
die Drehzahl auf Stillstand überwacht. Mit der Zustimmung über Taster =5–S11
werden die Schütze =5–K13/=5–K14 eingeschaltet und damit die am Überwa-
chungsgerät eingestellte Drehzahl für den Einrichtbetrieb überwacht.
Bei Überschreitung der zulässigen Drehzahl öffnen die Kontakte –A11/79–80
und –A11/75–76. Die Impulsfreigabe für den Spindelantrieb wird gesperrt und
gleichzeitig wird über Schütz =4–K21 die Funktion NOT–HALT ausgelöst und
damit die Antriebe stillgesetzt.
Automatikbetrieb
Bei Überschreitung der am Wahlschalter (Programmierung der Reduzierung
in%) eingestellten max. zulässigen Drehzahl erfolgt ebenfalls die sofortige Ab-
schaltung wie zuvor beschrieben. Über die Eingänge Drehzahl Programmierung
ist das Gerät auf die Drehzahl und Impulsfrequenz des Drehzahlgebers anzu-
passen.
Nach der Gefahrenanalyse kann eine Drehzahlüberwachung z. B. auch für Vor-
schubantriebe und/oder auch für die anwenderseitige Maschinenfunktionen
usw. notwendig werden. Die Steuerung ist anwenderseitig entspechend anzu-
passen.
Schaltungsbeispiel =9 “Ankerkurzschluß–Bremsung”
Anwendung
Die Ankerkurzschluß–Bremsung ist nur mit permanent erregten Motoren mög-
lich und wird z. B. angewendet beim Überfahren von Endlagen–Endschaltern,
bei Netzausfall, bei Störmeldungen oder NOT–HALT verzögert.
Beim Überfahren der Software–Endschalter liegt oftmals ein Fehler in der NC,
PLC oder im Antriebsmodul selbst vor. Eine elektrische Bremsung über die
Endlagen–Endschalter gemäß Schaltung =8 ist somit nicht mehr möglich. Für
kritische Antriebe z.B. vertikale Achsen ist in solchen Fällen über die Ankerkurz-
schluß–Bremsung und optional über die hardwaremäßige Schnellabschaltung
einer Haltebremse noch eine Notbremsung möglich.
Das Bremsmoment bei Ankerkurzschluß–Bremsung wird durch den zusätzli-
chen Bremswiderstand im Motorkreis optimiert.
Vorsicht
! Eine Kurzschluß–Bremsung ohne Bremswiderstand kann zu einer teilweisen
Entmagnetisierung des Motors führen.
Funktionen
Ankerkurzschluß
Über das Anfahren der Endlagen–Endschalter oder bei Netzausfall werden
über Kl 663 die Impulsfreigabe weggenommen und gleichzeitig das Ankerkurz-
schluß–Schütz –K11 ausgeschaltet. Nach der Schützabfallzeit wird der Antrieb
gebremst. Gleichzeitig wird der Verriegelungskreis Kl 91–92 geöffnet und damit
9
die NOT–HALT Funktion für alle Antriebe ausgelöst. Zum Erreichen einer kur-
zen Schütz–Abfallzeit ist die Schützspule mit einem Varistor beschaltet. Das
ausgewählte Hilfschütz aus der SIRIUS–Reihe mit aufgesetztem vierpoligem
Hilfsschalterblock erfüllt die “Sichere elektrische Trennung” zwischen Steuer-
spannung und Motorkreis 690 V AC. Bei Betrieb mit Netzausfall und Stützung
der Steuerspannung +24 V oder bei anderen Abschaltfunktionen muß die
Schaltung entsprechend applikativ angepaßt werden.
Haltebremse
Die von der PLC–Zykluszeit unabhängige Schnellabschaltung der Haltebremse
über Ankerkurzschluß–Schütz unterstützt die Bremsung. Die mechanische Ein-
fallverzögerung der Haltebremse wirkt allerdings verzögert gegenüber der An-
kerkurzschluß–Bremsung.
Im Einrichtbetrieb kann die Achse über Schlüsselschalter –S13 Endlage freifah-
ren und Taster =5–S11 Zustimmung wieder freigefahren werden.
Achtung
Die Schütze sind generell nicht geeignet für das Abschalten getakteter Wech-
selrichterströme oder das Abschalten von Gleichstömen eines in der Lagerege-
lung stillstehenden Antriebs. Bei Nichtbeachtung kann der Ausschaltvorgang
mit hohen Spannungsspitzen zur Zerstörung des Antriebsmoduls, der Motor-
wicklung und/oder zum Verschweißen der Schützkontakte führen.
Funktionen
Über Schlüsselschalter –S11 einkanalig oder –S15 zweikanalig werden die An-
triebe sicherheitsgerichtet a) über die Anlaufsperre und b) zusätzlich über
Schütz durch galvanische Trennung vom Antriebsmodul ausgeschaltet.
Die Impulsfreigabe wird voreilend weggeschaltet bevor die Leistungskontakte
des Leistungsschützes durch den Ausschaltverzug aufgetrennt werden. Die
Verriegelungskreise Kl 103–104 oder Kl 107–108 sind in den Start–Kreis der
9 Sicherheitskombination =4–K31/Y33–Y34 Antriebe Stop einzufügen.
Im Bild 9-28 ist ein Schaltungsbeispiel SIMODRIVE 611 digital und SINUMERIK
840D mit der antriebsnahen Steuerung für eine Maschine/Anlage in Anlehnung
an die Schaltungsbeispiele im Kapitel 9.7 mit 611A in prinzipieller Form darge-
stellt.
Steuerung mit Die NC–Steuerung mit der integrierten PLC–CPU SIMATIC S7–300 befindet
SINUMERIK 840D sich in einem 50 mm breiten Gehäuse kompatibel zu den SIMODRIVE –An-
triebsmodulen.
Die Steuerung wird in den Antriebsverband SIMODRIVE 611D integriert und
kann bis zu 31–Achsen ausgebaut werden. Die Anordnung erfolgt zwischen
NE–Modul und dem ersten Antriebsmodul im Antriebsverband. Die Stromver-
sorgung für die interne Steuerspannung erfolgt über den Gerätebus aus der
Stromversorgung des NE–Moduls. Die NC–Ready–Meldung wirkt über den
Gerätebus auf die Betriebsbereitmeldung Kl 72–74 des NE–Moduls.
Steuerung mit Die SINUMERIK 810D ist eine hochintegrierte Kompaktsteuerung in einem
SINUMERIK 810D 150mm breiten Gehäuse kompatibel zu den SIMODRIVE–Modulen mit inte-
grierter PLC–CPU SIMATICS7–300 und 611D Leistungs– und Regelungsteilen
on Board. Die Steuerung gibt es in zwei Ausprägungen:
Steuerung mit Die SINUMERIK 840C Steuerung befindet sich in einem separaten Baugrup-
SINUMERIK 840C penträger in modularer Aufbautechnik mit integrierter PLC–CPU SIMATIC 135
WD. Die Steuerung gibt es in zwei Ausprägungen mit digitaler– oder analoger–
Sollwert–Schnittstelle und kann bis zu 30 Achsen ausgebaut werden.
Die 840C hat eine eigene Stromversorgung mit getrennter Einspeisung zum
Anschluß an 115–230 V AC oder 24 V DC. Die Meldung NC–Ready steht über
9
einen Relais–Kontaktausgang zur Verfügung. Der digitale Antriebsbus wird an
das erste Antriebsmodul im 611D–Verband angeschlossen, siehe auch An-
schlußpläne Kapitel 11, Bild 11-1.
Die sicherheitsgerichtete antriebsnahe Steuerung für eine Maschine/Anlage
kann in Anlehnung an die Schaltungsbeispiele in Kapitel 9.7 ausgeführt werden.
Die Steuerung 840C mit analoger Sollwert–Schnittstelle ist in prinzipieller Dar-
stellung für die Schaltungsbeispiele =1 bis =10 in Kapitel 9.7 eingesetzt worden.
Masterantrieb
Drehzahlsollwert SIMODRIVE 611
HSA–Modul M
3~
Kl 56/14 Starre oder quasi-
Kl A9n (DAU) starre Verbindung,
die auch betriebs-
Drehzahlsoll- Drehmomentsollwert mäßig gelöst wer-
wert den kann.
Slaveantrieb
Kl 56/14 M
SIMODRIVE 611 3~
Kl 24/8 HSA–Modul
Drehzahlsollwert für
Slave bei drehmo- Kl En Kl Em
mentengesteuerten
Betrieb mit
Schlupfüberwa- Wahlklemme Wahlklemme Drehmomenten-
chung Drehmomenten- steuerung mit
steuerung oder Schlupfüberwachung
9 Slave Antrieb:
bei starrer Kopplung ”Drehmomentengesteuert” bei gelö-
ster Kopplung ”Drehzahlgeregelt”
Warnung
! Wird die mechanisch starre Kopplung gelöst, so muß der Slaveantrieb gleich-
zeitig auf ”Drehzahlregelung” umgeschaltet werden.
Hinweis
Der Master–/Slavebetrieb bei SIMODRIVE 611 digital und SIMODRIVE 611
universal erfolgt über eine Drehzahlsollwert–Kopplung ––> siehe bei den Lite-
raturen der jeweiligen Antriebe.
M MnennY 1
X n
Y MKipp Y MKippD
9
MnennD 1
X n
D
0 nnennY nnennD n
Hinweis
Wir im Dreieck–Betrieb ein geringeres Moment als Mnenn geordert, kann das
Leistungsmodul entsprechend (maximal bis zu Wurzel 3) kleiner dimensioniert
werden!
Warnung
! Während der Umschaltphase von Y– auf ∆–Betrieb darf dem 1PH–Motor kein
Drehmoment abverlangt werden. Dabei muß für Schützumschaltzeiten, Sicher-
heitszeiten, Entmagnetisierungs– und Magnetisierungsvorgänge eine Mindest-
totzeit von 0,5 s berücksichtigt werden.
Anschlußplan für
Y/D–Umschaltung
611 analoges
System
U2 V2 W2 PE
Kl 663 Kl En1) Kl An2) Kl An2) Kl 289
K2
Stromversorgung
Kx3) K1 Hilfsschütz
K2h K1h max. 30 V DC
K1 K2
U1 V1 W1 U2 V2 W2
U2
9 V2
W2
K2 K1
K1 D K2 Y
1PH
Y/D
Impuls– Y/D–
freigabe Umschaltung
von NC/PLC
Anschlußplan für
Y/D–Umschaltung
611 digitales
System
U2 V2 W2 PE AX.Y AX.Z
Kl 663 EX.Y
K2
Stromversorgung
Kx1) K1 Hilfsschütz
K2h K1h max. 30 V DC
K1 K2
U1 V1 W1 U2 V2 W2
U2
V2
W2
K2 K1
9
K1 D K2 Y
1PH
Y/D
Impuls– Y/D–
freigabe Umschaltung
von NC/PLC
1) Nur durch Öffnen von K1 und K2 ist kein Sicherer Halt gewährleistet.
Deshalb sollte aus sicherheitstechnischen Gründen eine galvanische Trennung durch das Schütz Kx
erfolgen. Dieses Schütz darf nur stromlos geschaltet werden, d. h. die Impulsfreigabe muß 40 ms vor
der Schützabschaltung weggenommen werden. Siehe Kapitel 9.4.2 und 9.7. Schaltungsbeispiel =10.
2) Zwei Relaisausgänge wählbar aus Kl AX.Y bis AX.Z.
Dimensionierung Die Dimensionierung der Hauptschütze muß auf Motorennennstrom und Über-
der Schütze lastfaktor abgestimmt sein.
Zur Projektierungsunterstützung kann der folgenden Tabelle die Zuordnung
1PM4/6–Motor/Hauptschütze und Hilfsschütze entnommen werden:
empfohlener empfohlener
Leistung Inenn
Drehstrommotor Schütztyp/K1/K2 Hilfsschütztyp
[kW] [A] Gebrauchskategorie AC 1 K1h, K2h
1PM4101–2LF8... 3,7 13,0 3RT1023 3RH11
1PM4105–2LF8... 7,5 23,0 3RT1025 3RH11
1PM4133–2LF8... 11 41,0 3RT1026 3RH11
1PM4137–2LF8... 18,5 56,0 3RT1035 3RH11
1PM6101–2LF8... 3,7 13,0 3RT1023 3RH11
1PM6105–2LF8... 7,5 23,0 3RT1025 3RH11
1PM6133–2LF8... 11 41,0 3RT1026 3RH11
1PM6137–2LF8... 18,5 56,0 3RT1035 3RH11
1PM6138–2LF8... 22 58,0 3RT1035 3RH11
3AC 400 V
50/60 Hz
1)
Achtung
Beim Parallelbetrieb müssen immer alle Motoren gleichzeitig betrieben werden.
Beim Abschalten eines Motors (z. B. bei Fehler) muß der Motordatensatz ange-
paßt werden (z. B. durch Motorumschaltung).
Das SIMODRIVE 611 AM–Modul ermöglicht die Umschaltung bis zu vier ver-
schiedenen Motoren. Für jeden Motor ist ein eigener Motorparametersatz vor-
gesehen.
K1 SIMODRIVE
K2 611 AMM
Impulsfreigabe K3 KL 663 Ausgangsklemmen
K4 Aw11)
P24
Wahlklemmeneingang Ax1
En Ay1
1. Eingang 0 1 0 1
2. Eingang En + 1 Az1
0 0 1 1
Motorauswahl 1 2 3 4
U2 V2 W2
K1H K2H K3H K4H
2) 0V
K1 K2 K3 K4
9
K1H K2H K3H K4H
M1 PTC M2
PTC M3 PTC M4
PTC
3~ 3~ 3~ 3~
K2 K1 K1 K1
Motor 1 K3 Motor 2 K2 Motor 3 K2 Motor 4
K3
K4 K4 K4 K3
Für die Motorumschaltung sind je Motor ein Hilfsschütz 3RH11 und ein Haupt-
schütz 3RT10 erforderlich.
Zur Motorumschaltung wird ein binär codierter Schaltbefehl an Wahleingangs-
klemmen En/En + 1 (maximal zwei Klemmen für vier Motoren) gelegt. Der Um-
schaltbefehl wird nur bei gesperrten Impulsen durchgeführt. Dazu muß eine der
Klemmen 663, 65 oder 81 (Funktion: Impulssperre) geöffnet werden. Nach Im-
pulssperre werden der aktive Motorparametersatz umgeladen und über Wahlre-
lais die Motorhilfsschütze angesteuert.
Hinweis
Die 611 digital–Regelungsbaugruppe ermöglicht über die Motor–Parametersät-
ze die Umschaltung zwischen zwei verschiedenen Asynchronmotoren.
Achtung
Das Umschalten der Motoren über die Leistungsschütze im Motorkreis darf nur
bei gesperrter Kl 663 Impulsfreigabe/Anlaufsperre. d. h. im stromlosen Zustand
des Motorkreises erfolgen.
9.12.2 Funktionen
Hinweis
Das Netzausfall–Überwachungsgerät muß direkt den Spulenkreis des Anker-
kurzschlußschützes abschalten, da eine gepufferte +24 V–Stromversorgung zu
spät oder gar nicht reagiert.
Hinweis
Die Haltebremse ist keine Betriebsbremse und daher für solche Bremsvorgän-
ge nur bedingt einsetzbar.
Betrieb bei Netzausfall mit SIMODRIVE 611 digital in Verbindung mit SINU-
MERIK 840D und 840C:
Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen: ESR
S Die NC– und PLC–Steuerungen dürfen während der Brems– bzw. Rück-
zugsphase keine Fehlermeldungen generieren, die die Antriebe sperren.
Achtung
Für eine sichere galvanische Trennung des Zwischenkreises vom Netz muß
mit dem Abschalten des Netzschützes oder bei Umschaltung auf die Betrieb-
sart Einrichtbetrieb die Verbindung P600,M600 zu den Klemmen P500,M500
sicher und zuverlässig z. B über die Leistungskontakte des Schützes –K1 auf-
getrennt werden, siehe auch Kapitel 9.2.4.
Dies gilt auch für die Verbindung zu den Klemmen P500,M500 beim Einsatz
von Überwachungsmodulen.
Das Schütz –K1 muß verzögert über die Funktionen Antriebe –NOT–HALT,
–AUS zusammen mit der Ausschaltfunktion des internen Netzschützes im
NE–Modul und bei der Umschaltung der Betriebsart auf Einrichten jeweils si-
cher abgeschaltet werden.
Achtung
Wird die Stromversorgung über P500/M500 am Stecker X181 versorgt, ist ein
Sechs–Leiter–Anschluß, Elektronik–Stromversorgungsanschluß über die Kl.
2U1, 2V1, 2W1 vor der HF–Kommutierungsdrossel des NE–Moduls nicht zu-
lässig, siehe Kapitel 9.13.
Bild 9-35
9 Wichtige Schaltungshinweise
9.12 Betrieb bei Netzausfall
PLC Antriebsnahe Steuerung
Hilfskontakte 2S+2Ö
Spulenspannung 24 VDC;
3TX 7402–3G; Varistor. P600
Galvanische Trennung der Ver– 1)
bindung vom Leistungszwischen-
kreis C ZK C ZK C ZK C ZK
P600 / M600 zur Elektronik–Hilfs– Antrieb 1 Antrieb n PW–Modul
versorgung P500 / M500 durch
X181
Schützkontake –K1 bei den Funk– M600
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
3)
Option M M
Anschluß an P500 / M500
von Überwachungsmodulen PE
max. 4 Stück
05.01
ext.Pulswiderstand optional
02.03
05.01 9 Wichtige Schaltungshinweise
9.12 Betrieb bei Netzausfall
9.12.3 Zwischenkreisstützung
tmin = E / Pmax * h
Hinweis
Zur Erhöhung der Zwischenkreiskapazität können die in Kapitel 6.6.1 beschrie-
benen Kondensatormodule verendet werden.
Tabelle 9-5 Nominale und minimale Pufferzeiten in Abhängigkeit für verschiedene E/R–Einheiten
Leistung Pmax max. mögl. Ka- Energie–Inhalt Energie–Inhalt Pufferzeit tn bei Pufferzeit tmin
der E/R–Einheit pazität Cmax (Cmax) (Cmin) Pmax bei Pmax
[kW] [mF] [Ws] [Ws] [ms] [ms]
16 6000 540 432 30,38 24,30
36 20000 1800 1440 45,00 36,00
55 20000 1800 1440 29,46 23,56
80 20000 1800 1440 20,25 16,20
120 20000 1800 1440 13,50 10,80
Energiebilanz Bei der Projektierung des Notrückzugs muß in jedem Fall eine Energiebilanz
aufgestellt werden, um Aussagen darüber zu erhalten, ob auf zusätzliche Kon-
densatormodule oder eine Generatorachse/–spindel (mit entsprechend dimen-
sionierter Schwungmasse) verzichtet werden kann.
Bild 9-36
9.13
05.01
L1 3/PE AC 50/60Hz 400V L1
L2 L2
L3 L3
PE PE
Sechs–Leiter–Anschluß NE– und Überwachungsmodul
WARNUNG!
Besondere Anwendungen
L1 L2 L3 ! Verbindung X181:P500 mit ZK P600 und X181:M500 mit ZK M600 ist nicht zulaessig!
8)
PE
7) X181 7) X181 7) X181
Am NE–Modul
Bruecken auftrennen 1U1 1V1 1W1 2U1 2V1 2W1 P500 M500 1U1 1V1 1W1 2U1 2V1 2W1 P500 M500 1U1 1V1 1W1 2U1 2V1 2W1 P500 M500
1U1 – 2U1
1V1 – 2V1 1) 1) 1)
1) 1W1 – 2W1
9 Wichtige Schaltungshinweise
9.13 Besondere Anwendungen
Einlegebruecken
1)
Leitungsverlegung gemaess EN 60204–1 / VDE 0113 Teil 1:
Querschnitt >= 1,5 qmm (>= AWG16) und 5) Bei zusaetzlichen Schaltgeraeten im
Leitungslaenge >= 3,0 m Leistungskreis gelten die gleichen
voreilenden Ausschaltbedingungen
2) Sicherungen 10A Ausfuehrung gL ueber Kl. 48 bzw. Kl. 63 wie fuer den
Hauptschalter, siehe Kap. 9.2
3) Netzfilter 6SN1111–0AA01–1BA0 (5kW) Sicherungsklemmen 10A 6) Klemmen L1 – L2 sind nur bei 80/104 kW
U (N) max. 415V und 120/156 kW E/R–Modul vorhanden.
4) Der Netzanschluss kann auch getrennt vom Netzanschluss Sicherungsklemme PHOENIX CONTACT
fuer die Leistungseinspeisung z. B. ueber eine USV–Anlage erfolgen. UK 6,3–HESI mit Einlegebruecke EBS x–8 (UL 600V) oder 7) Nennstrom bei U(N) = 3 AC 400V ca. 600 mA
ACHTUNG! Die Stromversorgung darf erst ausgeschaltet werden UK10–DREHSI 6,3x32 mit Einlegebruecke FBI 10–12 bzw. EB 10–12 (UL 300V) oder
nachdem Kl. 48 bzw. Kl. 63 gesperrt ist. Phoenix ZFK 6 DREHSI 6,3x32 mit Einlegebruecke FBI 10–12 (UL 600V) oder aequivalent
mit Sicherungseinsatz 6,3x32 mm 500V/10A SIBA 70 125 40–10A (UL 500V) 8) U (N) max. 415V
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
9.13 Besondere Anwendungen 9.13.1 Sechs–Leiter–Anschluss NE– und Ueberwachungsmodul =
9-335
KIC 25.04.2001 +
Bl. 1
A3431–820937 1 Bl.
9
9 Wichtige Schaltungshinweise 05.01
9.14 SINUMERIK Safety Integrated
Direkter Anschluß Mit weiteren integrierten Funktionen im Sicherheitspaket ”Safety Integrated” für
von zweikanaligen SINUMERIK 840D/611D ist auch erstmalig der direkte Anschluß von zweikana-
Peripheriesignalen ligen Peripheriesignalen, beispielsweise des Not–Aus–Tasters oder Licht-
schranken, möglich. Die logische Verknüpfung und die Reaktionen erfolgen
intern in sicherer Technik.
9 Extremsituationen
professionell mei-
Grundsätzlich führen alle sicherheitsrelevanten Fehler im System zu einem si-
cheren Stillsetzen der gefahrbringenden Bewegung oder zur schnellen, kontakt-
stern freien Energietrennung zum Motor. Das Stillsetzen der Antriebe erfolgt stets
optimal, angepaßt an den Betriebszustand der Maschine. So kann z.B. im Ein-
richtbetrieb bei geöffneter Schutztür schnellstmöglich und im Automatikbetrieb
mit geschlossener Schutztür bahnbezogen stillgesetzt werden.
Das bedeutet: Hoher Personenschutz im Einrichtbetrieb und zusätzlicher
Schutz für Maschine, für Werkzeug und Werkstück im Automatikbetrieb.
Innovative Sicher- Es hat sich gezeigt, daß sich mit dieser innovativen Sicherheitstechnik neue
heitstechnik auf praxisgerechte Maschinen–Bedienkonzepte realisieren lassen. Damit entsteht
dem Weg zum neu- ein neuer Standard an Maschinen, der sie sicherer und flexibler in ihrem Ein-
en Standard satz macht und die Anlagenverfügbarkeit erhöht.
Literatur für Safety Die ausführliche Beschreibung SINUMERIK Safety Integrated ist den folgenden
Integrated Dokumentationsunterlagen zu entnehmen:
Vorsicht
! Auf vorschriftsmäßigen Netzanschluß der Netzfilter achten:
LINE L1, L2, L3 bei Netzfilter für UE–Modul und E/R-Modul bei Sinusstrombe-
trieb.
Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr der Beschädigung des Netzfilters. Siehe
auch Anschlußbild 10-1.
Vorsicht
Die aufgeführten Netzfilter führen einen hohen Ableitstrom über den Schutzlei-
ter. Aufgrund des hohen Ableitstromes der Filter ist ein fester PE–Anschluß des
Netzfilters bzw. des Schaltschrankes notwendig. 10
Es sind Maßnahmen gemäß EN 50178/94 Teil 5.3.2.1 auszuführen, z. B.
Schutzleiter ( 10 mm2 Cu) oder Verlegung eines zweiten Leiters, elektrisch
parallel zum Schutzleiter, über getrennte Klemmen. Dieser Leiter muß für sich
allein die Anforderungen für Schutzleiter nach IEC 60364–5–543 erfüllen.
Allgemeine Hin- Es ist grundsätzlich die ”EMV–Richtlinie für SINUMERIK– und SIROTEC–
weise Steuerungen” (Bestellnummer: 6FC5297–0AD30–0AP1) zu beachten, siehe
Dokumentationsübersicht auf der ersten Umschlagseite.
Anwendungs- Die beschriebenen Netzfilter sind zur Entstörung der SIMODRIVE 611–Umrich-
bereich ter ausgelegt, nicht zur Entstörung anderer Verbraucher im Schaltschrank. Für
weitere Verbraucher im Schaltschrank muß ein eigener Filter vorgesehen wer-
den.
Ist die Elektronikstromversorgung an einem getrennten Netz angeschlossen, so
ist die Zuleitung über einen zweiten Filter zu führen. Die Zuleitung zur Elektro-
nikstromversorgung (Stecker X181) ist geschirmt auszuführen und der Schirm
beidseitig – auf der Steckerseite möglichst nahe am Stecker X181 – auf der
Schaltschrankmontagewand aufzulegen.
Auch der Netzanschluß für Lüftereinheiten muß über einen zweiten Filter ge-
führt werden.
Montage im Die Gehäuse der Umrichter und Netzfilter müssen für hochfrequente Störströme
Schaltschrank niederohmig mit der Schaltschrankmasse und diese wiederum niederohmig mit
den Motoren oder der Maschine verbunden sein. Die Module sind hierzu idea-
lerweise auf eine gemeinsame verzinkte Montageplatte zu montieren und mit
dieser großflächig und leitfähig zu verbinden, diese Montagewand muß ihrer-
seits großflächig und leitfähig mit den Motoren/Maschine verbunden sein. Lak-
kierte Schaltschrankwände sowie Hutschienen oder ähnliche Montagehilfsmittel
mit geringer Auflagefläche erfüllen diese Anforderung nicht.
Das Netzfilter ist in der Nähe des NE–Module im gleichen Schaltschrankfeld
anzuordnen , die geschirmte Verbindungsleitung vom Netzfilter zum NE–Modul
ist so kurz wie möglich auszuführen. Zu– und Ableitung zum Netzfilter sind
räumlich getrennt zu verlegen.
Aufbauvorschlag siehe Bild 10-1.
Achtung
Für besondere Wärme erzeugende Module, Pulswiderstandsmodul und
UE–Modul 10 kW ist ein Warmluftableitblech (100 mm breit) zum Schutz der
Kabel vor überhöhter Temperatur einzusetzen. (Bei Pulswiderstandsmodul,
50 mm breit, überlappend montiert.)
Hinweis
Wird eine Hochspannungsprüfung im System mit Wechselspannung durchge-
führt, muß ein Netzfilter abgeklemmt werden, um ein korrektes Meßergebnis zu
erzielen.
Ist der Motor mit einer Bremse ausgerüstet, so ist der Schirm der Bremsenzulei-
tung beidseitig zusammen mit dem Schirm der Leistungsleitung aufzulegen.
Ist auf der Motorseite keine Schirmanschlußmöglichkeit vorhanden, so muß im
Klemmenanschlußkasten eine Verschraubung mit der Möglichkeit einer großflä-
chigen Anbindung Schirm – Motor eingebracht werden.
Warnung
! Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen (z. B. Brem-
sadern) müssen auf PE–Potential gelegt werden, um durch kapazitive Über-
kopplung entstehende Ladungen abzuleiten.
Bei Nichtbeachtung können lebensgefährliche Berührspannungen entstehen.
Geberleitungen
Schaltschrankmontagewand
Funktions–
leitungen
Sicherungen
3 3
ER–Modul
1) 1) oder
U/E –Modul HSA – Modul VSA – Modul
1)
Hauptschalter
1) P600
LINE
M600
Filter
U1 V1 W1 PE U2 V2 W2 PE U2 V2 W2 PE
LOAD
PE
1) 1) 2) 2) 2)
3 3
3 Drossel
1) 1)
1)
Eingangsklemmen
4) PE
L1 L2 L3 PE M G M G
Netz
10 3) PE – Schiene flächig leitend mit Schaltschrankmontagewand verbunden
Bild 10-1 Anschlußplan für Netzfilter bei den UE–Modulen 5 kW und 10 kW bei E/R–Modulen 16 kW bis 120 kW.
Anschlußplan gilt auch für UE–28 kW, aber durch ungeregelte Einspeisung liegt 6–pulsiger Blockstrom vor.
10.1.1 Schirmanschlußbleche
Allgemeine HIn- Werden die Einbauvorschriften der SIMODRIVE 611 Geräte im Schaltschrank
weise nicht eingehalten, so führt dies zu einer deutlichen Reduzierung der Lebens-
dauer von Bauteilen und es kommt zu Frühausfällen bei den Komponenten.
Folgende Spezifikationen sind bei Einbau eines SIMODRIVE 611 Antriebsver-
bandes zu beachten:
S Lüftungsfreiraum
S Leitungsführung
S Luftführung, Klimageräte
Falsch Richtig
ÄÄÄ
ÄÄÄ 80 mm
ÄÄÄ
40 mm
ÄÄÄ 100 mm
SIMODRIVE 611
10
Lüftungsfreiraum
Kabelkanal SIMODRIVE 611 oben und unten
100 mm
ÄÄÄ
40 mm
100 mm
ÄÄÄ ÄÄÄ
Zulufttemperatur max 40 °C, bei höheren Temperaturen (max 55 °C) muß eine
Leistungsreduzierung erfolgen.
Montagefläche
100 mm
Abluft
100 mm
Kühlluft
10
Achtung
Für besondere Wärme erzeugende Module, Pulswiderstandsmodul und
UE–Modul 10 kW ist ein Warmluftableitblech (100 mm breit) zum Schutz der
Kabel vor überhöhter Temperatur einzusetzen. (Bei Pulswiderstandsmodul,
50 mm breit, überlappend montiert.)
Leitungsführung Es dürfen keine Leitungen auf den Modulen verlegt werden, die Lüftungsgitter
müssen frei bleiben. Besonders kritisch sind die 50 mm breiten Geräte.
Falsch Richtig
SIMODRIVE–
Simodrive SIMODRIVE
Simodrive –
Verband
Verband Verband
Klimagerät
Klimagerät
Klimagerät
Luft
Warmluft ausaus
Warmluft Warmluft aus
dem
dem
Schaltschrank
Schaltschrank
dem
Schaltschrank
Luftleitblech 10
Bild 10-4 Luftführung und Klimagerät
Beim Einsatz von Klimageräten ist weiterhin zu beachten, daß durch das Ab-
kühlen der Luft im Klimagerät die relative Luftfeuchtigkeit der ausgeblasenen
Luft ansteigt und u. U. den Taupunkt überschreiten kann. Liegt die relative Luft-
feuchtigkeit der in die SIMODRIVE 611 Geräte eintretende Luft längere Zeit
zwischen 80 % und 100 %, ist im Gerät mit Isolationsversagen durch elektro-
chemische Reaktionen zu rechnen. Es ist z. B. durch Luftleitbleche sicherzu-
stellen, daß die aus dem Klimagerät ausgeblasenen kalte Luft sich mit warmer
Schrankluft mischen kann, bevor die Luft in die Geräte eintritt. Durch das Mi-
schen mit warmer Schrankluft sinkt die relative Luftfeuchtigkeit auf unkritische
Werte.
Beispiel:
Eine als angenehm empfundene Hallentemperatur hat 25°C mit 60 % relativer
Luftfeuchte. Wird diese Luft in einem Schaltschrank eingeschlossenen, wird bei
einem Abkühlen auf 20 °C bereits die kritische Grenze von 80 % relativer Luft-
feuchte in der ausgeblasenen Luft erreicht, beim weiteren Abkühlen auf 16 °C
wird bereits der Taupunkt erreicht.
Falsch Richtig
Klimagerät
Klimagerät
SIMODRIVE–Verband
SIMODRIVE–Verband
unzulässig Luftleitblech
SIMODRIVE–Verband
SIMODRIVE–Verband
Klimagerät
Klimagerät
10
unzulässig Luftleitblech
SIMODRIVE–Verband
SIMODRIVE–Verband
Klimagerät
Klimagerät
Luftleitblech
unzulässig
Hinweis
Beim Einsatz von Klimageräten ist besondere Aufmerksamkeit auf die Vermei-
dung von Betauung zu richten:
Falsch Richtig
SIMODRIVE SIMODRIVE
Verband Verband
Klimagerät
Klimagerät
SIMODRIVE SIMODRIVE
Verband Verband
10
Klimagerät Klimagerät
Die Module des Umrichtersystems SIMODRIVE 611 können auch in zwei Rei-
hen übereinander angeordnet werden.
Der Abstand der Modulreihen darf dabei für die ungehinderte Kühlung 200 mm
nicht unterschreiten. Durch die Gerätebusleitung wird aufbauabhängig der Ma-
ximalabstand vorgegeben.
Bei der Anordnung der für die Verdrahtung ggf. notwendigen Verdrahtungska-
näle ist darauf zu achten, daß der notwendige Mindestabstand zum SIMODRI-
VE 611 Umrichtersystem nicht unterschritten wird.
Die Module größerer Leistung sowie das Einspeisemodul müssen in der oberen
Modulreihe angeordnet werden.
Für das Umrichtersystem SIMODRIVE 611 ist bei zweireihigem Geräteaufbau
eine Verbindungsleitung für den Gerätebus erforderlich. Für die digitalen An-
triebsverbände SIMODRIVE 611 ist zusätzlich eine Verbindungsleitung für den
Antriebsbus notwendig.
Die Verbindung des Zwischenkreises im zweireihigen Geräteaufbau ist mit par-
allelen Leitungen vorzunehmen (max. Länge 5 m; in Verbindung mit
SIMODRIVE POSMO SI/CD/CA gelten die Richtlinien entsprechend Benutzer-
handbuch SIMODRIVE POSMO SI/CD/CA). Bei nachgeschalteten Modulen mit
300 mm Breite muß der Leiterquerschnitt CU 70 mm2 und bei kleineren Modu-
len CU 50 mm2 betragen. Die Leitung muß kurzschlußfest und erdschlußfest
verlegt werden. Ein Potentialausgleichsleiter gleichen Querschnittes ist mitzu-
führen und an den Gehäusen der beiden verbundenen Module zu kontaktieren.
Die drei Leiter sind zu bündeln. Zum Anschluß des Zwischenkreises stehen
Zwischenkreisadapterklemmen zur Verfügung.
Der Maximalausbau eines Antriebsverbandes wird durch die Leistungsfähigkeit
des Einspeisemoduls begrenzt. Es ist nur eine Gerätebusverlängerung zuläs-
10 sig: Entweder nach links, z. B. für eine zweite Zeile oder nach rechts, z. B. zur
Überbrückung eines Schrankfeldes.
Für die Verbindung des Zwischenkreises von getrennt nebeneinander angeord-
neten Komponenten, z. B. schrankübergreifend, gelten die in Bild 10-7 angege-
benen Maße.
zur NC–Steuerung
Adapterklemmen Bestellnummer
für Modulbreite 50 – 200 mm
6SN1161–1AA01–0BA0
für Modulbreite 300 mm
6SN1161–1AA01–0AA0
Leitungslänge
max 5 m ! (in Verbin-
dung mit SIMODRIVE
POSMO SI/CD/CA gel-
ten die Richtlinien ent-
sprechend Benutzer-
handbuch SIMODRIVE
POSMO SI/CD/CA)
Angaben zum
Systemaufbau
1. Die durchgehende Gerätebusleitung eines Antriebsverbandes an einem
Eingangsmodul oder Überwachungsmodul darf maximal 2,1 m lang sein.
(ab Einspeisepunkt)
Beim zweireihigen Aufbau sind zwei Gerätebusabzweige mit jeweils max.
2,1 m Länge ab Verzweigungspunkt an der Einspeisung möglich.
2. Die Antriebsbuslänge darf max. 11 m betragen.
3. Gerätebusverlängerung 1500 mm.
Hinweis
Anschlußdetails für ZK-Adaptersatz siehe Maßblatt
10.2 EMV–Maßnahmen
Schirmauflage Die Schirme konfektionierter Orginalleitungen sind automatisch durch das An-
Leitungen stecken aufgelegt.
Ausnahmen:
– Sollwertleitung von analoger NC
Hier müssen die Schirme der Sollwertpaare an der Moduloberseite auf-
gelegt werden. Dazu können die vorhandenen Gewindebuchsen benutzt
werden. (M5x10/3 Nm).
– Antriebsbusleitung von SINUMERIK 840C
Hier wird der Schirm mittels der mitgelieferten Schelle an der o.g. Gewin-
debuchse aufgelegt.
– Antriebsbus – und Gerätebusverlängerungen für 2–zeilige Aufbauten.
Hier sind die Schirme an jedem Ende der Leitungen mittels der mitgelie-
ferten Schellen an den o.g. Gewindebuchsen aufzulegen.
– Motorleistungsleitungen
Die Schirme der Motorleistungsleitungen werden mit den mitgelieferten
Schlauchbindern an den Schirmanschlußblechen (Zubehör) der Module
aufgelegt.
Weitere Maßnahmen siehe Kapitel 7.2.1
Schirmauflage Um eine gute Verbindung der Frontplatte zum Gehäuse zu gewährleisten, müs-
Frontplatte sen die Schrauben der Frontplatte mit 0,8 Nm angezogen werden.
Hinweis
Wir empfehlen den Einsatz der fertig konfektionierten Leitungen, da für eine
EMV–sichere Verbindung eine ordnungsgemäße Schirmung notwendig ist.
Zusätzlich sind für eine optimale Signalübertragung entsprechende Leitungs-
parameter erforderlich. Funktionsgarantie wird nur bei Verwendung von Origi-
nalkabeln gegeben.
Literatur: /EMV/ EMV–Aufbaurichtlinie
SINUMERIK, SIROTEC, SIMODRIVE
10
Hinweis
Die folgenden Bilder verdeutlichen nur die Klemmenanschlüsse.
Darüber hinaus sind externe Komponenten nicht vollständig dargestellt. Hierzu
siehe Kapitel 9.
Hinweis
Folgende Anmerkungen im Bild 11-1 und Bild 11-2 sind zu beachten:
1 Klemme 9/48/112 im Normalbetrieb immer gebrückt. Vorladeschaltung
sonst nicht aktiv.
2 Bei 6–Leiteranschluß Brücken 2U1/1U1, 2V1/1V1, 2W1/1W1 entfernen.
3 Überwachungsmodul kann entweder am Netz oder direkt am
Zwischenkreis betrieben werden. 11
4 Brücke darf nur in Zusammenhang mit Anlaufsperre entfernt werden.
5 Bei ungeregelter Einspeisung nicht vorhanden.
6 Mit Klemme 19 des NE–Moduls verbinden.
7 Antriebsbus – Rundkabel
8 Antriebsbus – Flachbandkabel
9 Antriebsbus – Abschlußstecker
10 Antriebsbus – Rundkabel an abgemantelter Stelle auf erstes Modul
auflegen. (Nur bei SINUMERIK 840C)
11 Möglichst kurze Verbindung PE1 – X131
12 Bei externen Pulswiderstand Brücke 1R/2R öffnen.
11-354
Bild 11-1
X111 Motorgeber 10 X111 Motorgeber 1 Motorgeber 2 Motorgeber
74 74
X X X X
Meldung 4 Meldung 4 4 4
73.1 1 73.1 1 1 1
Betriebsbereit 73.2 1 Betriebsbereit 73.2 1 2 1
72 72
X121 X121
11 Anschlußpläne
.
5 LK 3
12 M M M M
11 G 11 G G G
FN 3 P600 M600 3 3 3
Externer
L1 Pulswiderstand
L2
L3
PE
02.03
05.01
Bild 11-2
Motorgeber 10 Motorgeber 1 Motorgeber 2 Motorgeber
X111 X111
74 74
X X X X
Meldung 4 Meldung 4 4 4
73.1 1 73.1 1 1 1
Betriebsbereit 73.2 1 Betriebsbereit 73.2 1 2 1
72 72
Spindelgeber Direkte Lage 1 Direkte Lage 2 Direkte Lage
X121 X121
Sammelmeldung 5.3 X Sammelmeldung 5.3 X X X
I2t–, Temperatur– 5.2 4 I2t–, Temperatur– 5.2 4 4 4
überwachung 5.1 2 überwachung 5.1 2 2 2
Impuls– 63 1 Impuls– 63 1 2 1
freigabe 9 FR+ freigabe 9 FR+
Antriebs– 9 Antriebs– 9
freigabe BERO–Eingang freigabe BERO–Eingang 1 BERO–Eingang 2 BERO–Eingang
64 64
19 FR– 19 FR– 6
X X X X
X141 4 X141 4 4 4
7 P24 6 7 P24 6 6 6
.
5 LK 3
12 M M M M
11 G 11 G G G
FN 3 P600 M600 3 3 3
Externer
L1 Pulswiderstand
L2
L3
PE
11 Anschlußpläne
11-355
11
11 Anschlußpläne 02.03
05.01
Hinweis
Folgende Anmerkungen im Bild 11-3 sind zu beachten:
1 Klemme 9/48/112 im Normalbetrieb immer gebrückt. Vorladeschaltung
sonst nicht aktiv.
2 Bei 6–Leiteranschluß Brücken 2U1/1U1, 2V1/1V1, 2W1/1W1 entfernen.
3 Überwachungsmodul kann entweder am Netz oder direkt am
Zwischenkreis betrieben werden.
4 Brücke darf nur in Zusammenhang mit Anlaufsperre entfernt werden.
5 Bei ungeregelter Einspeisung nicht vorhanden.
6 Mit Klemme 19 des NE–Moduls verbinden.
7 Frei programmierbar
8 Nicht für AM Module
9 Bei externen Pulswiderstand Brücke 1R/2R öffnen.
Hinweis
Folgende Anmerkungen im Bild 11-4 sind zu beachten:
1 Klemme 9/48/112 im Normalbetrieb immer gebrückt. Vorladeschaltung
sonst nicht aktiv.
2 Bei 6–Leiteranschluß Brücken 2U1/1U1, 2V1/1V1, 2W1/1W1 entfernen.
4 Brücke darf nur in Zusammenhang mit Anlaufsperre entfernt werden.
11
Bild 11-3
X111 Spindelgeber E / Motorgeber X111
74 Motorgeberausgang 74
X X X
Meldung 4 4 Meldung 3
73.1 3 1 73.1 1 X321
Betriebsbereit 73.2 2 2 Betriebsbereit 73.2 1 nSoll1 56
14
72 72
X121 X1 X2 X121
Sammelmeldung 5.3 Sammelmeldung 5.3 X331
IR M Rückmeldung AS1
I2t–, Temperatur– 5.2 I2t–, Temperatur– 5.2 X312
überwachung 5.1 überwachung 5.1 Anlaufsperre AS2
X421 X451 Impuls– 663 102 TH 1:10
Impuls– 63 Impuls– 63
freigabe 56 A91 DA 1 freigabe freigabe 9 61 C–Achse
9 FR+
nSoll1 9 FR+
Antriebs– 9 14 M M Antriebs– 9 Regler– 65 75 n ist
freigabe 64 nSoll2 24 A92 DA 2 freigabe 64 freigabe 9 FR+ 162 M/P (|I ist |)
8 M M Festsoll– 22
19 FR– 19 FR– 6
werte 23
X141 X431 X441 X141 nSoll2 / I Soll 20 X322
7 P24 IF 663 289 7 P24 24 110
.
5 LK
9 M M
11 G SG G
FN 3 P600 M600 3
Externer 8 8
L1 Pulswiderstand
L2
L3
PE
11 Anschlußpläne
11-357
11
11
UE – Modul 5 kW VSA – Modul mit VSA – Zweiachs – Modul mit VSA – Modul mit VSA – Zweiachs – Modul mit
Standard – Interface Standard – Interface Ein – Geber Standard – Interface Ein – Geber Standard – Interface Ein – Geber
11-358
Bild 11-4
X121
Sammelmeldung 5.3
I2t–, Temperatur– 5.2 X Motorgeber X Motorgeber 1 Motorgeber 2 X X X X
überwachung 5.1 3 3 3 WSG– 3 WSG– 3 WSG– 3
1 1 1 Schnittstelle 9 Schnittstelle 9 Schnittstelle 9
1 1 3 1 1 2
74
Meldung 73.2
Betriebsbereit 73.1
11 Anschlußpläne
X332
X161 Regler– 9 FR+
111 I ist I soll Motor Achse I ist
I soll Motor freigabe 65
Netzschütz 213 Achse Achse 15 M
M n ist 1 M n ist
I soll Master / Slave 258
Achse I ist Motor
SPP 5V n ist Achse
2 M
EXT UNIT
UZK>>
X X X X X X X X X
3 1 3 1 3 1 3 1 3
X181 5 5 5 5 5 5 5 5 5
2 M500 1 1 1 1 1 1 1 1 1
P500
L1 2U1
1U1 P600 P600 P600 P600
L2 2V1
1V1 M600 M600 M600 M600
L3 2W1
1W1
A1 A2 A1 A2
U1 V1 W1 U2 V2 W2 U2 V2 W2 U2 V2 W2 U2 V2 W2 U2 V2 W2 U2 V2 W2
.
M M M M M M
3 G G 3 3 G 3 G G 3 3 G
FN
L1
L2
L3
PE
02.03
05.01
12
12
12
12
12
12
12
12
12
12
12-370
480
477
465.5
10.8
0
13
6.5
4 x 45
A A
12 Maßblätter
100
100
6.5
130
2.5
12.5
12.5
2 x 45
B B
20 1
–2
3) 3)
4)
149.5
1
1
( 31 )
( 31 )
17.5
62
1.5
62
30 15
C 15 30 19 C
17.5
2) 1)
60 35
35 60
M5
M4 3
3 M4 60 1
60 1 (2x) (2x)
(2x) (2x)
3) 3)
489
1)Typen–Schild Typeplate
beschriftet mit folgenden Angaben: labelled with: 3) Anschlußklemmen 10 mm2
Netz–Filter für E/R 16 kW Line–Filter for I/R 16 kW Klemmhülse: Schraubengewinde M4
In=30A 460/265 V/45–66 Hz In=30A 460/265 V/45–66 Hz Anzugsmoment: 1,5 ... 1,8 Nm
Barcode MLFB–Nr. Bar code MLFB–no.
6SN1111–0AA01–2BA0 ( = MLFB–Nr. ) 6SN1111–0AA01–2BA0 ( = MLFB–no. ) Terminals 10 mm2
Barcodenorm: Code 39
Barcode Sach.–Nr. Bar code part no. Sleeve: Screw–type thread M4
Barcode–Indentifier: für MLFB–Nr. = 1P
000000586867 ( = Sach.–Nr. ) 000000586867 ( = part no. ) Tightening torque 1,5...1,8 Nm
für Version = 2P
Barcode Versionsstand Bar code version status
für Sach.–Nr. = kein Identifier
E Version a ( = z.B. Versionsstand ) Version a ( = e.g. version status ) E
4) Erdungsbolzen M5
Earhing stud M5 Bar code standard; Code39
2) Warnschild Bar code indentifier : for MLFB–no. = 1P
beschriftet mit : for version = 2P
ACHTUNG, hoher Ableitstrom for part no. = no identifier
Warning sign
inscribed with :
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous
’ droits
’ reserves ATTENTION, high leakage current
Belonging to this:
PRO/E–CAD
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos Surface:
DIN 6 Allg.Toleranz Scale: 2:5 kg/piece:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos ISO 2768–mk . .
Tolerierung . . .
The reproduction, transmission or use of this document or its ISO 8015 . . .
Netzfilter verpackt in: Karton Sach.–Nr. 339101.0134.02 15.01.98
F contents is not permitted without express written authority. Date
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Einlagen enspr. Anforderungen, siehe Bl. 1 Handled Zahorsky
by 3–Phasen–Netzfilter
created by patent grant or registration of a utility model or design,
are reserved. Mains filter packed in: Box part no. 339101.0134.02 Tested byMasatz 16 kW
Paddings as required, see page 1 Standard
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwer– Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA01–2BA0
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Page:
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Siemens AG
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für A& D 2 GE. 000000586867 TA aa 2
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. aa 501156 15.01.98 Za Equipment Plant Erlangen 2 P.
1 2 3 4 5 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
05.01
480
477
465.5
10.8
0
13
6.5
A A
4 x 45
100
100
6.5
130 440
12.5
2.5
2 x 45
12.5
B B
–3
3)
4)
244.5
C C
( 54 )
1.5
( 54 )
1.5
3)
1.5
105
108.5
108.5
40
40
15 30 526 30 15
35 60 M4 60 35
D D
29
1) Typen–Schild Typeplate
beschriftet mit folgenden Angaben: labelled with:
Netz–Filter für E/R 36 kW Line–Filter for I/R 36 kW
In=67A 460/265V/45–66 Hz In=67A 460/265V/45–66 Hz
Barcode MLFB–Nr. Bar code MLFB–no. Barcodenorm: Code39
6SN1111–0AA01–2CA0 ( = MLFB–Nr. ) 6SN1111–0AA01–2CA0 (= MLFB–no. ) Barcode–Indentifier: für MLFB–Nr. = 1P
3) Anschlußklemmen 50 mm 2
Barcode Sach.–Nr. Bar code part no.
Klemmhülse: Schraubengewinde M6 für Version = 2P
000000586875 ( = Sach.–Nr. ) 000000586875 ( = part no. )
Anzugsmoment 6...8 Nm für Sach.–Nr. = kein Identifier
Barcode Versionsstand Bar code version status
E Version a ( = z.B. Versionsstand ) Version a ( = e.g. version status ) Terminals 50 mm2 Bar code standard: Code 39 E
Sleeve: Screw–type thread M6 Bar code indentifier: for MLFB–no. = 1P
2) Warnschild Tightening torque 6...8 Nm for version = 2P
beschriftet mit : for part no. = no identifier
ACHTUNG, hoher Ableitstrom 4) Erdungsbolzen M8
Warning sign Earhing stud M8
iscribed with:
’Confie a titre de secret d’ entreprise. Tous droits reserves ATTENTION, high leakage current
Belonging to this:
PRO/E–CAD
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos Surface:
DIN 6 Allg.Toleranz Scale: 2:5 kg/piece:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos ISO 2768–mk . .
Tolerierung . . .
Netzfilter verpackt in: Karton Sach.–Nr. 339101.0134.02 ISO 8015 . . .
The reproduction, transmission or use of this document or its
F contents is not permitted without express written authority. Einlagen entspr. Anforderungen, siehe Bl. 1 Date 19.01.98
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Mains filter packed in: Box part no. 339101.0132.02 Handled Zahorsky
by 3–Phasen–Netzfilter
created by patent grant or registration of a utility model or design,
are reserved. Paddings as required, see page 1 Tested byMasatz 36 kW
Standard
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwer– Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA01–2CA0
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Siemens AG Page:
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für A& D 2
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. aa
2
501156 19.01.98 Za. Equipment Plant Erlangen
GE. 000000586875 TA aa 2 P.
1 2 3 4 5 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
12 Maßblätter
12-371
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
480
477
465.5
10.8
0
12-372
4 x 45
13
6.5
A A
12 Maßblätter
100
100
6.5
2 x 45
2.5
12.5
130 440
12.5
B B
20 1 –4
4) 3) 3)
279.5
C C
( 54 )
( 54 )
1.5
1.5
1.5
105
108.5
108.5
40
1.5
40
1) Typen–Schild Typeplate
beschriftet mit folgenden Angaben: labelled with:
Netz–Filter für E/R 55 kW Line–Filter for I/R 55 kW
In=103A 460/265V/45–66 Hz In=103A 460/265 V/45–66 Hz
Barcode MLFB–Nr. Bar code MLFB–no.
6SN1111–0AA01–2DA0 ( = MLFB–no. ) Barcodenorm: Code 39
6SN1111–0AA01–2DA0 ( = MLFB–Nr. )
Bar code part no. Barcode–Indentifier: für MLFB–Nr. = 1P
Barcode Sach.–Nr. 2
000000586883 ( = part no. ) 3) Anschlußklemmen 50 mm für Version = 2P
000000586883 ( = Sach.–Nr. )
Bar code version status Klemmhülse: Schraubengewinde M6 für Sach.–Nr. = kein Identifier
E Barcode Versionsstand E
Version a ( = e.g. version status ) Anzugsmoment 6...8 Nm
Version a ( = z.B. Versionsstand )
Bar code standard: Code 39
2
Terminals 50 mm Bar code indentifier: for MLFB–no. = 1 P
2) Warnschild
Sleeve: Screw–type thread M6 for version = 2 P
beschriftet mit :
Tightening torque 6...8 Nm for part no. = no identifier
ACHTUNG,hoher Ableitstrom
Warning sign 4) Erdungsbolzen M8
inscribed with : Earhing stud M8
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous
’ droits
’ reserves ATTENTION, high leakage current
Belonging to this:
PRO/E–CAD
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos Surface:
DIN 6 Allg.Toleranz Scale: 2:5 kg/piece:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos ISO 2768–mk . .
Tolerierung . . .
The reproduction, transmission or use of this document or its ISO 8015 . . .
F contents is not permitted without express written authority. Date 15.01.98
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Netzfilter verpackt in: Karton Sach.–Nr. 339101.0134.02 Handled Zahorsky
by 3–Phasen–Netzfilter
created by patent grant or registration of a utility model or design,
are reserved. Einlagen entspr. Anforderungen, siehe Bl. 1 Tested byMasatz 55 kW
Mains filter packed in: Box part no. 399101.0134.02 Standard
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwer– Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA01–2DA0
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Paddings as required, see page 1
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Siemens AG Page:
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für A& D 2
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. aa
2
501156 15.01.98 Za. Equipment Plant Erlangen
GE. 000000586883 TA aa 2 P.
1 2 3 4 5 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
05.01
480
477
465.5
10.8
0
2 x 45
4 x 45
A A
150
150
6.5
13
14.5
6.5
200 –1
25
25
B B
440
69 0.1
3) 3)
–4
4)
C C
279.5
1.5
74
74
128
1.5
1.5
480
128
150
25
25
D 15 30 30 15 D
1) M4
29 3
3 M4 60 39.3
39.3 60 (2x) (2x)
(2x) (2x)
75 1 32 1
32 1 75 1 2)
1) Typen–Schild Typeplate
beschriftet mit folgenden Angaben: labelled with:
Netz–Filter für E/R 80 kW Line–Filter for I/R 80 kW
In=150A 460/265V/45–66 Hz In=150A 460/265 V/45–66 Hz
Bar code MLFB–no. Barcodenorm: Code 39
Barcode MLFB–Nr.
Barcode–Indentifier: für MLFB–Nr. = 1P
6SN1111–0AA01–2EA0 ( = MLFB–Nr. ) 6SN1111–0AA01–2EA0 ( = MLFB–no. )
für Version = 2P
Barcode Sach.–Nr. Bar code part no.
E für Sach.–Nr. = kein Identifier E
000000586891 ( = Sach.–Nr. ) 000000586891 ( = part no. )
3) Anschlußklemmen 95 mm2
Barcode Versionsstand Bar code version status
Bar code standard: Code 39
Version a ( = z.B. Versionsstand ) Version a ( = e.g. version status ) Klemmhülse: Schraubengewinde M8
Anzugsmoment 15...20 Nm Bar code indentifier: for MLFB–no. = 1 P
2) Warnschild for version = 2 P
for part no. = no identifier
beschriftet mit : Terminals 95 mm2
ACHTUNG,hoher Ableitstrom Sleeve: Screw–type thread M8
Warning sign Tightening torque 15...20 Nm
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous
’ ’droits reserves inscribed with : Belonging to this:
PRO/E–CAD
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos ATTENTION, high leakage current 4) Erdungsbolzen M8
DIN 6 Allg.Toleranz Surface: Scale: 2:5 kg/piece:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos Earhing stud M8
ISO 2768–mk . .
Tolerierung . . .
The reproduction, transmission or use of this document or its ISO 8015 . . .
Netzfilter verpackt in: Karton Sach.–Nr. 339101.0134.03 10.03.98
F contents is not permitted without express written authority. Date
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Einlagen entspr. Anforderungen, siehe Bl.1 Handled Zahorsky
by 3–Phasen–Netzfilter
created by patent grant or registration of a utility model or design,
are reserved. Masatz
Tested by 80 kW
Mains filter packed in: Box part no 339101.0134.03 Standard
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwer– Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA01–2EA0
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Paddings as required, see page 1 Page:
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Siemens AG
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für A& D 2
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. aa
2
501156 10.03.98 Za. Equipment Plant Erlangen
GE. 000000586891 TA aa 2 P.
1 2 3 4 5 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
12 Maßblätter
12-373
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
12-374
480
477
465.5
10.8
0
A A
2 x 45
4 x 45
3) 3)
100
12 Maßblätter
100
B B
250
250
100
100
6.5
14.5
6.5
13
25
25
C C
530
300–1 440
D D
25 1
279.5 –4
4)
135
135
1.5
100 100 100 100
85
85
85
1.5
25
25
1)
2)
11
F F
25
1) Typen–Schild Typeplate
beschriftet mit folgenden Angaben: labelled with:
Netz–Filter f E/R 120 kW Line–Filter for I/R 120 kW
In=225A 460/265V/45–66 Hz In=225A 460/265 V/45–66 Hz
Barcode MLFB–Nr. Bar code MLFB–no.
6SN1111–0AA01–2F A0 ( = MLFB–Nr. ) 6SN1111–0AA01–2F A0 ( = MLFB–no. )
Barcode Sach.–Nr. Bar code part no.
000000586909 ( = Sach.–Nr. ) 000000586909 ( = part no. )
Barcode Versionsstand Bar code version status Barcodenorm: Code 39
G Version a ( = z.B. Versionsstand ) Version a ( = e.g. version status ) G
Barcode–Indentifier: für MLFB–Nr. = 1P
für Version = 2P
für Sach.–Nr. = kein Identifier
2) Warnschild
beschriftet mit : Bar code standard: Code 39
ACHTUNG,hoher Ableitstrom Bar code indentifier: for MLFB–no. = 1 P
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise.
’ ’ Tous droits reserves Warning sign for version = 2 P
for part no. = no identifier
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos inscribed with :
ATTENTION, high leakage current
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos Belonging to this:
PRO/E–CAD
CAD–Drawing
Typen–Schild gut sichtbar aut der 3–Phasen–Drossel angebracht.
Manuel modification
05.01
prohibited
Beschriftet mit folgenden Angaben: – 3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 16 kW
– Barcode MFLB–Nr.
Kunden–Klemmenanschluá Customer terminal connection – 6SN1111–0AA00–0BA1 ( = MLFB–Nr.)
A Klemmenbezeichnung: Terminal designation – Barcode Sach–Nr. A
– 000000586743 ( = Sach–Nr.)
– Barcode Versionsstand
2
Klemme: 16mm – Version a ( = z.B. Versionsstand)
2
Terminal: 16mm
Drossel verpackt in : Karton Sach–Nr . 399101.0134.02
Polster Seite Sach–Nr . 399020.0613.00
Typenschild Polster oben Sach–Nr . 399020.0612.00
1U1 1U2 1V1 1V2 1W1 1W2 PE
Typeplate Polster unten Sach–Nr . 399020.0611.00
Warnschild
Warningplate Auf Verpackung ein Produktverpackungsaufkleber
mit Sach–Nr.462008.0231.00 nach SN 18630–2
geklebt, Beschriftet mit folgenden Angaben
– Barcode
: MFLB–Nr.
B B
– 6SN1111–0AA00–0BA1 ( = MLFB–Nr.)
– Barcode Sach–Nr.
– 000000586743 ( = Sach–Nr. )
– 3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 16 kW
max. 145
– Version a ( = z.B. Versionsstand)
3x45
Version Zeichnungs– – 6SN1111–0AA00–0BA1 ( = MLFB–no.)
0.5
index – Bar code part no.
Drawing– – 000000586743 ( = part no.)
– Bar code version status
136
index
– Version a ( = e.g. version status)
Belonging to this:
Barcode Allg.Toleranz Surface: 1:4 kg/piece:
DIN 6 Scale:
ISO 2768–mk . .
Tolerierung . . .
ISO 8015 . . .
for MFLB–no. = 1P
Date 21.10.97
Barcode 3–Phasen–Drossel
Handled byZahorsky
Tested by Masatz
.
F Standard
Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA00–0BA1
Siemens AG Page:
A&D 2
aa 501156 15.01.98 Sch Equipment Plant Erlangen
3 GE. 586743 TA aa 2 P.
1 2 3 4 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
12 Maßblätter
12-375
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8
CAD–Drawing
Manuel modification Typen–Schild gut sichtbar aut der 3–Phasen–Drossel angebracht.
prohibited
12-376
Beschriftet mit folgenden Angaben: – 3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 36 kW
Kunden–Klemmenanschluá Customer terminal connection
– Barcode MFLB–Nr.
Klemmenbezeichnung Terminal designation
– 6SN1111–0AA00–0CA1 ( = MLFB–Nr.)
A – Barcode Sach–Nr. A
2
Klemme: 35mm – 000000586750 ( = Sach–Nr.)
2 – Barcode Versionsstand
1U1 1U2 1V1 1V2 1W1 1W2 PE Terminal: 35mm
12 Maßblätter
232
– Barcode Sach–Nr.
– 000000586750 ( = Sach–Nr. )
– 3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 36 kW
max.
– Version a ( = z.B. Versionsstand)
Barcodenorm : Code 39
3x45
Version Zeichnungs– – Bar code version status
0.5
index – Version a ( = e.g. version status)
136
index Choke packed in : Box part no. 399101.0134.02
586750 TA .. Side pad part no. 399020.0613.00
8
D Pad on top part no. 399020.0612.00 D
pad on bottom part no. 399020.061 1.00
a aa
15
Product packaging label with part no. 462008.0231.00
acc. to SN 18630–2 SN 18630–2 affixed to the packaging.
175 0.5 Labelled with : – Bar code MFLB–no.
– 6SN1111–0AA00–0CA1 ( = MLFB–no.)
– Bar code part no.
– 000000586750 ( = part no. )
Beschriftungsbeispiel – 3–phase–choke, comm.–HF 36 kW
Beschriftungsbeispiel
für Produktverpackungsaufkleber
für Typenschild – Version a ( = e.g. version status)
Bar code standard : Code 39
E Labelling example of
Labelling example
product packaging label Bar code indentifier : for MFLB–no. = 1P
of typeplate
for version = 2 P
for part no. = no identifier
PRO/E–CAD
Belonging to this:
Allg.Toleranz Surface: Scale: 1:4 kg/piece:
DIN 6
Barcode ISO 2768–mk . .
Tolerierung . . .
ISO 8015 . . .
Date 22.10.97
Barcode Handled byZahorsky 3–Phasen–Drossel
Tested by Masatz
.
F Standard
Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA00–0CA1
Page:
A& D 2
Equipment Plant Erlangen
3 GE. 586750 TA aa
aa 501156 15.01.98 Sch 2 P.
1 2 3 4 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
05.01
CAD–Drawing
Typen–Schild gut sichtbar aut der 3–Phasen–Drossel angebracht.
05.01
Manuel modification
prohibited Kunden–Klemmenanschluá – 3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 55 kW
Beschriftet mit folgenden An
Klemmenbezeichnung – Barcode MFLB–Nr.
– 6SN1111–0AA00–0DA1 ( = MLFB–Nr.)
A Customer terminal connection 2 – Barcode Sach–Nr. A
Terminal designation Klemme: 70mm
2 – 000000586768 ( = Sach–Nr.)
Terminal: 70mm – Barcode Versionsstand
– Version a ( = z.B. Versionsstand)
Typenschild
Typeplate
Drossel verpackt in : Karton Sach–Nr . 399101.0134.02
Polster Seite Sach–Nr . 399020.0613.00
Warnschild Polster oben Sach–Nr . 399020.0612.00
Warningplate 1U1 1U2 1V1 1V2 1W1 1W2 PE
Polster unten Sach–Nr . 399020.0611.00
max. 278
– Version a ( = z.B. Versionsstand)
0.5
a aa
Product packaging label with part no. 462008.0231.00
acc. to SN 18630–2 SN 18630–2 affixed to the packaging.
136
Labelled with : – Bar code MFLB–no.
– 6SN1111–0AA00–0DA1 ( = MLFB–no.)
3x45
– Bar code part no.
– 000000586768 ( = part no. )
– 3–phase–choke, comm.–HF 55 kW
Beschriftungsbeispiel Beschriftungsbeispiel – Version a ( = e.g. version status)
für Typenschild für Produktverpackungsaufkleber Bar code standard : Code 39
E
Siemens AG Page:
A& D 2
aa 501156 15.01.98 Sch Equipment Plant Erlangen
3 GE. 586768 TA aa
2 P.
1 2 3 4 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
12 Maßblätter
12-377
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited Typenschild
Warnschild
Warningplate Typeplate
Typen–Schild gut sichtbar auf der 3–Phasen–Drossel angebracht.
12-378
Beschriftet mit folgenden Angaben: – 3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 80 kW
–Barcode MLFB–Nr.
–6SN1111–0AA00–1EA0
A –Barcode Sach.–Nr. A
–000000587022 ( = Sach.–Nr.)
1U2 1V2 1W2 –Barcode Versionsstand
–Version a ( = z.B. Versionsstand)
12 Maßblätter
200
Auf Verpackung ein Produktverpackungsaufkleber
mit Sach.–Nr. 462008.0231.00 nach SN 18630–2
geklebt, beschriftet mit folgenden Angaben :
– Barcode MFLB–Nr.
1U1 1V1 1W1 –6SN1111–0AA00–1EA0 ( = MLFB–Nr. )
–Barcode Sach.–Nr.
–3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 80 kW
–Version a ( = z.B. Versionsstand)
B Barcodenorm : Code 39 B
Erdungsschraube M6
Earth screw M6
max. 225
Langloch 8x15 Barcode–Indentifier : für MLFB–Nr. = 1P
Langloch 10x18 für Version = 2P
Slot Slot für Sach–Nr. = kein Identifier
0.5
–Version a ( = e.g. version status)
170
0.5
C Choke packed in : Box 540 x 310 x 265 C
156
Product packaging label with part no. 462008.0231.00
142
acc. to SN 18630–2 affixed to the packaging.
Labelled with : – Bar code MFLB–no.
–6SN1111–0AA00–1EA0 ( = MLFB–no.)
3 x 45
–Bar code part no.
–000000587022 ( = part no. )
–3–phase–choke, comm.–HF 80 kW
–Version a ( = e.g. version status)
Version Zeichnungs–
Beschriftungsbeispiel Beschriftungsbeispiel index
für Typenschild für Produktverpackungsaufkleber Drawing–
Labelling example Labelling example of index
of typeplate product packaging label 587022 TA..
a aa
E Code 39 E
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous
’ ’droits reserves
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos
Barcode
Barcode
ISO 2768–mk . .
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwer– Tolerierung . . .
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ISO 8015 . . .
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Date 30.03.98
für UL und CE Kennzeichnung
for UL and CE marking
300
–Barcode Sach.–Nr.
–000000587014 ( = Sach.–Nr. )
–3–Phasen–Drossel, Komm.–HF 120 kW
–Version a ( = z.B. Versionsstand)
Barcodenorm: Code 39
Erdungsschraube M6
Earth screw M6
Product packaging label with part no. 462008.0231.00
acc. to SN 18630–2 affixed to the packaging.
C C
Labelled with: – Bar code MFLB–no.
–6SN1111–0AA00–1F A0 ( = MLFB–no.)
– Bar code part no.
–000000587014 ( = part no. )
–3–phase–choke, comm.–HF 120 kW
0.5
–Version a ( = e.g. version status)
170
Bar code standard: Code 39
0.5
156
Bar code indentifier: for MFLB–no. = 1P
for version = 2P
142
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous
’ ’droits reserves
Barcode
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos Belonging to this:
PRO/E–CAD
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos DIN 6 Allg.Toleranz Surface: Scale: 2:5 kg/piece:
ISO 2768–mk . .
The reproduction, transmission or use of this document or its Tolerierung . . .
contents is not permitted without express written authority. ISO 8015 . . .
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Date 01.04.98
Barcode
F created by patent grant or registration of a utility model or design, 3–Phasen–Drossel
are reserved. Handled Zahorsky
by
Tested byMasatz fuer E/R 120 kW
for UL and CE marking
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Standard
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Dept. MC E45 Type/MLFB: 6SN1111–0AA00–1F A0
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für Siemens AG Page:
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung.
ab 506123 06.07.98 Za. A& D 2 GE. 000000587014 TA ab 2
aa 501156 01.04.98 Za. Equipment Plant Erlangen 2 P.
1 2 3 4 5 Cond. Message Date Name Replacement for / replaced by:
* Pro/E *
12 Maßblätter
12-379
12
12 Maßblätter 02.03
05.01
Klemmenbezeichnung
PE T3 T2 T1 PE 1U1 1U2 1V1 1V2 1W1 1W2 PE
Brücke T3 – T2
Schirmanschluß
für Lastleitung
H
h
L B
Schirmanschluß
für Widerstand b
8
l1 l2 15
12 HFD 36 kW 0DE23–6AA0 150 136 0.5 172 243 0.5 330 0.5 77.5 175 0.5
HFD 55 kW 0DE25–5AA0 170 156 0.5 202 283 0.5 380 0.5 102.5 175 0.5
HFD 80 kW 0DE28–0AA0
12
3–Phasendrossel 28 kW
Typ HF, Kommutierungsdrossel
Ln=0,15 mH, In=65 A
MLFB: 6SN1111–1AA00–0CA0
12
100
100
12
12
6SN1124–1AA00–0DA1
12
12
12
6SN1145–1AA01–0AA1
12
12
12
12
12
12
12
12
12
12
12
100
100
12
520
CAD–Drawing
6
Manuel modification Stanzrichtung
prohibited
12-400
497.5 ±0.3
A A
12 Maßblätter
10.5 A–A
15.5±0.2
90 ° gedreht
B B
14.2 ± 0.1
28.8 +0.3
252 ±0.3
10
C C
303 ±0.1
1)
D D
466 ±0.2
477.5 ± 0.1
207.9 –0.3
506 ±0.2
E E
A A
’ ’
3
2
F F
Belonging to this:
20
Weitergabe sowie Vervielf ltigung dieser Unterlage, Verwer– DIN 6 Allg.Toleranz Oberfl che Scale: 1:1 kg/St ck
28 ±0.1
0 ISO 2768–mk. .
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Tolerierung . . Bl.DIN 1541–St1203–2
H ISO 8015 . . .
8
0
3
ausdr cklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Date 18.10.94
Handled by
Knauer Montagerahmen
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r TestedMasatz
by
Standard .
2 x45°
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. Type/MLFB: SIMODRIVE 6SN11
Dept. E 245
296.5
Siemens AG Page:
24.8± 0.1
274.8±0.1
174.8± 0.1
124.8± 0.1
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
05.01
2.5 255
02.03
8
A A
78 ± 0.2
76.8 –0.3
B B
18 +0.3 52 ±0.1
9.6 +0.3 241.8 ±0.3
15 257
±0.3
C C
Stanzrichtung
F F
1) 1)
14.5 ± 0.2
3
3
2.5
2.5
G G
2.5 2.5 208.5 +0.4 28.5 –0.3
Biegeradius R1
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous droits reserves
Confiado como secreto industial. Nos
’ reservamos
’ todos los derechos Bestellzeichnung
Belonging to this:
PRO/E–CAD
12-401
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
12-402
A A–A A
0
15.5
12 Maßblätter
7 4
B B
95.5
2
B–B
31)
C C
175.5
D D
punktgeschweißt (3x)
255.5
E
A E
B B
A
F F
Anlieferzustand:
Fertigteil einzeln im Karton verpackt,
G Verpackung mit Typenschild versehen G
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos DIN 6 Allg.Toleranz Oberfl che Scale: 1:1 kg/St ck
ISO 2768–mk. .
The reproduction, transmission or use of this document or its Tolerierung Fe/Zn 13 cB .
H contents is not permitted without express written authority. ISO 8015 n.DIN 50960 .
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Date 18.10.94
created by patent grant or registration of a utility model or design, Montagerahmen 300mm
are reserved. Handled by
Knauer
TestedMasatz
by komplett
Weitergabe sowie Vervielf ltigung dieser Unterlage, Verwer– Standard
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht
Dept. E 245
6SN1162–0BA04–0EA0
ausdr cklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten 1) Anzugsdrehmoment: 1.8 Nm
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r Page:
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. aa 500019 09.01.95Kn
va 02.11.94Kn 1 GE.462108.7015.00 Z aa 11 P.
2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
02.03
05.01
A A
B B
1)
2 x45 °
49 ± 0.2
46
44.7 +0.2
41.5 +0.2
24.5±0.15
C C
6.5 –0.2
520
D D
8 ±0.1
20 ±0.3
28 ±0.15
514 ±0.2
494 ±0.2
52.7 –0.2
103.4 +0.2
402.2 +0.2
497.5 ±0.3
2 x45 °
G G
1) Dichtstreifen 10x1 selbstklebend Toleranz für Abwicklungsmaße ± 1mm
PE–Schaum Qual. GJ 0861 zueinander
Fa. Gummi–Jäger Tolerance for development dimensions
1) Sealing strip 10x1 self–adhesive ±1mm to each other
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous droits reserves
’ ’
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos
PE–foam qual. GJ 0861
Belonging to this:
PRO/E–CAD
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos Gummi–Jäger co. DIN 6 Allg.Toleranz Surface: Scale: 1:1 kg/piece:
ISO 2768–mk . .
The reproduction, transmission or use of this document or its Biegeradius R1 Tolerierung . . Bl. DIN EN 10143 FE PO 3G Z140 MB–0–2
H contents is not permitted without express written authority. ISO 8015 . . .
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Date 20.03.98
created by patent grant or registration of a utility model or design, Dichtplatte 50
are reserved. Bending radius R1 Handled by
Spaeth
by
Tested Masatz ext. Entw. m. Lüfter
Weitergabe sowie Vervielf ltigung dieser Unterlage, Verwer– Standard
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Dept. MC E45 6SN1162–0BA04–0AA1
ausdr cklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r Siemens AG Page:
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. ab 505947 14.05.98 Sch A& D 1 GE.462118.0021.00Z ab 1
aa 504455 20.03.98 Sch Equipment Plant Erlangen 1 P.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
12 Maßblätter
12-403
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
12-404
A A
12 Maßblätter
1)
2 x45°
B B
99 ± 0.2
96
92 +0.2
6
74.5 ± 0.15
C C
24.5± 0.15
6.5 –0.2
3
0
D D
0
520
1)
8 ±0.1
20 ±0.3
514 ±0.2
494 ±0.2
51.7 –0.2
28 ±0.15
497.5 ±0.3
443.1 +0.2
E E
2 x45 °
8.5
G G
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos Allg.Toleranz Surface: kg/piece:
PE–foam qual. GJ 0861 DIN 6 Scale: 1:1
Biegeradius R1 ISO 2768–mk . .
The reproduction, transmission or use of this document or its Tolerierung . . Bl. DIN EN 10143 FE PO 3G Z140 MB–0–2
H contents is not permitted without express written authority. Gummi–Jäger co. ISO 8015 . . .
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights
created by patent grant or registration of a utility model or design, Bending radius R1 Date 23.03.98
are reserved. by
HandledSpaeth Dichtplatte 100
by
Tested Masatz
Weitergabe sowie Vervielf ltigung dieser Unterlage, Verwer– Standard ext. Entw. m. Lüfter
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht
ausdr cklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Dept. MC E45 6SN1162–0BA04–0BA1
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. Siemens AG
ab 505947 14.05.98 Sch A& D 1 GE.462118.0022.00 Z ab 1Page:
aa 504455 23.03.98 Sch Equipment Plant Erlangen 1 P.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
02.03
05.01
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
05.01
02.03
A A
1)
2 x45°
B B
99 ± 0.2
96
94.7 +0.2
91.5 +0.2
6
74.5±0.15
56.5 –0.2
53.2 –0.2
C C
44.7 +0.2
520
1)
8 ±0.1
20±0.3
514±0.2
494±0.2
28 ±0.15
52.7 –0.2
103.4+0.2
497.5±0.3
442.2+0.2
°
8.5
2x45
G G
1) Dichtstreifen 10x1 selbstklebend Toleranz für Abwickelmaße ±1mm
PE–Schaum Qual. GJ 0861 zueinander
Fa. Gummi–Jäger Tolerance for development dimensions
±1mm to each other
1) Sealing strip 10x1 self–adhesive
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous droits reserves Biegeradius R1
’ ’
PRO/E–CAD
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos PE–foam qual. GJ 0861 Belonging to this:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos Bending radius R1 DIN 6 Allg.Toleranz Surface: Scale: 1:1 kg/piece:
Gummi–Jäger co. ISO 2768–mk . .
The reproduction, transmission or use of this document or its Tolerierung . . Bl. DIN EN 10143 FE PO 3G Z140 MB–0–2
H contents is not permitted without express written authority. ISO 8015 . . .
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Date 20.03.98
created by patent grant or registration of a utility model or design, by
HandledSpaeth
Dichtplatte 100
are reserved.
by
Tested Masatz ext. Entw. m. Lüfter
Weitergabe sowie Vervielf ltigung dieser Unterlage, Verwer– Standard
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Dept. MC E45 6SN1162–0BA04–0GA1
ausdr cklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r Siemens AG Page:
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. ab 505947 14.05.98 Sch A& D 1 GE.462118.0023.00 Z ab 1
aa 504455 20.03.98 Sp Equipment Plant Erlangen 1 P.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
12 Maßblätter
12-405
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
12-406
A A
12 Maßblätter
1)
2x45 °
B B
99±0.2
96
91.7 +0.2
89.9 +0.2
6
74.5 ± 0.15
C C
24.5 ± 0.15
9.4 –0.2
6.2 –0.2
3
0
1)
D D
0
520
8 ±0.1
20 ±0.3
514 ±0.2
494 ±0.2
28 ±0.15
280 –0.2
159.2 –0.2
260.7 +0.2
497.5 ±0.3
470.7 +0.2
E E
2 x45 °
8.5
G G
Belonging to this:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos DIN 6 Allg.Toleranz Surface: Scale: 1:1 kg/piece:
PE–foam qual. GJ 0861 ISO 2768–mk . .
The reproduction, transmission or use of this document or its Gummi–Jäger co. Tolerierung . . Bl. DIN EN 10143 FE PO 3G Z140 MB–0–2
H contents is not permitted without express written authority. Biegeradius R1 ISO 8015 . . .
Offenders will be liable for damages. All rights, including rights Date 20.03.98
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are reserved. Bending radius R1 by
HandledSpaeth
by
Tested Masatz externe Entw.
Weitergabe sowie Vervielf ltigung dieser Unterlage, Verwer– Standard
tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht 6SN1162–0BA04–0HA1
ausdr cklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten Dept. MC E45
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r Siemens AG Page:
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. ab 505947 14.05.98 Sch A& D
aa 504455 23.03.98 Sch Equipment Plant Erlangen
1 GE.462118.0024.00 Z ab 11 P.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
02.03
05.01
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
05.01
02.03
A A
1)
2 x45 °
149 ± 0.2
B
146 B
138.7 +0.2
6
124.5 ±0.15
C C
520
1)
8 ±0.1
514 ±0.2
494 ±0.2
52.6 –0.2
28 ±0.15
442.1 +0.2
497.5 ±0.3
E E
8.5
2 x45 °
Belonging to this:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos
Gummi–Jäger co. DIN 6 Allg.Toleranz Surface: Scale: 1:1 kg/piece:
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tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Dept. MC E45
6SN1162–0BA04–0CA1
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aa 504455 20.03.98 Sch Equipment Plant Erlangen 1 P.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
12 Maßblätter
12-407
12
12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
12-408
A A
°
1)
2 x45
199± 0.2
196
12 Maßblätter
188.7+0.2
6
174.5 ±0.15
B B
C C
59.7 –0.2
24.5 ± 0.15
D D
3
0
1)
0
520
E E
8 ±0.1
20 ±0.3
494 ±0.2
514 ±0.2
28 ±0.15
52.6 –0.2
442.1+0.2
497.5 ±0.3
8.5
2 x45 °
G G
1) Dichtstreifen 10x1 selbstklebend Toleranz für Abwicklungsmaße ±1mm
PE–Schaum Qual. GJ 0861 zueinander
Fa. Gummi–Jäger Tolerance for development dimensions
±1mm to each other
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous droits reserves
1) Sealing strip 10x1 self–adhesive
Confiado como secreto industial. Nos ’
’ reservamos todos los derechos PE–foam qual. GJ 0861
PRO/E–CAD
Belonging to this:
Comunicado como segredo empresarial. Reservados todos os direitos Surface:
Gummi–Jäger co. DIN 6 Allg.Toleranz Scale: 1:1 kg/piece:
Biegeradius R1 ISO 2768–mk . .
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H contents is not permitted without express written authority. ISO 8015 . . .
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HandledSpaeth
Dichtplatte 200
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Tested Masatz ext. Entw. m. Lüfter
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tung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht Standard
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6SN1162–0BA04–0DA1
zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere f r
den Fall der Patenterteilung oder GM–Eintragung. Siemens AG
ab 505947 14.05.98 Sch A& D 1 GE.462118.0029.00 Z ab 1Page:
aa 504455 20.03.98 Sch Equipment Plant Erlangen 1 P.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Cond.Message Date Name Replacement for / replaced by:
02.03
05.01
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited
05.01
02.03
A A
B B
1)
2 x45°
49 ± 0.2
46 +0.2
44.7
41.5 +0.2
24.5 ± 0.15
C
6.5 –0.2 C
3.2 –0.2
520
1)
8 ±0.1
D D
20 ±0.3
514 ±0.2
494 ±0.2
28 ±0.15
52.7 –0.2
103.4 +0.2
497.5 ±0.3
442.2 +0.2
2 x45 °
G G
1) Dichtstreifen 10x1 selbstklebend Toleranz für Abwicklungsmaße ±1mm
PE–Schaum Qual. GJ 0861 zueinander
Fa. Gummi–Jäger
Tolerance for development dimensions
Confie
’ a titre de secret d’ entreprise. Tous droits reserves ±1mm to each other
Confiado como secreto industial. Nos reservamos todos los derechos
1) Sealing strip 10x1 self–adhesive
’ ’
PRO/E–CAD
12-409
12
12 Maßblätter 05.01
12
12
CAD–Drawing
Manuel modification
prohibited 160 80
12-412
A A
12 Maßblätter
52.8
B B
210
5
72
C C
66
D D
7 196
E
210
Belonging to this:
PRO/E–CAD
410 179.5
143
240
PG 13.5 mit
Schirmanschluß
7.5
155
193
4x6.5
120 240
Kabel 6FX5008–1BB21–1FA0
Leistungsleitung 4x2.5 C UL/CSA
Länge 5 m 12
12
6SN1145–.....–...1
02.03
6SN1145–.....–...0 6SN1146–.....–...1
1:1
6SN1146–.....–...0 6SN1123–.....–...1
6SN1123–.....–...0 6SN1124–.....–...1
6SN1124–.....–...0
Montagewand
Installation wall
Montagewand
Installation wall
2)
3)
V Y
2:1 1:1
5)
1)
5) 4)
V
Z
1) Vor Montage von Pos.1 Kurzschlußbrücke entfernen
1) Remove shorting bar before assembly of item 1
2) Anzugsdrehmoment 1.8 Nm
5) 2) Tightening torque 1.8 Nm ( 16 inlb)
5) Y 3) Anzugsdrehmoment 6 Nm
3) Tightening torque 6 Nm (52 inlb)
W
Z 4) 4) min 1.5 mm 2 parallel verlegt
W
4) 1:1 4) Min. 1.5 mm 2 laid in parallel
2:1 Gerätebus– und Antriebsbusleitung räumlich 5) flächige Schirmauflage
getrennt von der Zwischenkreisverbindungs– 5) Even shield laying
leitung verlegt
The system bus cable and the drive bus cable
have been run separately from the dc link
connecting cable
12 Maßblätter
12-415
12
12
Gilt für Module:
12-416
Gilt für Module:
Applies to modules : Montagewand Applies to modules :
Installation wall 6SN1145–.....–...1 Montagewand Darstellung fuer Anschluss an E/R –Modul
6SN1145–.....–...0 6SN1146–.....–...1
6SN1146–.....–...0 Installation wall Representation for connection to I/RF module
6SN1123–.....–...0 6SN1123–.....–...1
6SN1124–.....–...0 6SN1124–.....–...1
12 Maßblätter
2)
3
2
Y
1)
5) 3)
2) Anzugsdrehmoment 1.8 Nm
5) 2) Tightening torque 1.8 Nm ( 16inlb )
3) Anzugsdrehmoment 13 Nm
5) 3) Tightening torque 13 Nm ( 112inlb )
4) min 1.5 mm 2 parallel verlegt
4) Min. 1.5 mm 2 laid in parallel
5) flächige Schirmauflage
4)
5) Even shield laying
4) X Y
2:1 1:1 Gerätebus– und Antriebsbusleitung räumlich
getrennt von der Zwischenkreisverbindungs–
leitung verlegt
The system bus cable and the drive bus cable
have been run separately from the dc link
connecting cable
J
02.03
05.01
Alternative Anordnung:
SIMATIC S7–300
Metallschrank 4)
PS CPU FM SM
307 314 357–2 374
SIMATIC S7–300
zur Bedientafel l < 3m
4)
PS CPU FM SM
307 314 zu SIM. 611 l < 3m
357 374
3)
Bedien–
tafel LG (Motor)
Fil– SIMODRIVE
ter 611
2) Masch.st.tafel
Maschinenbett
1)
el. Handrad LG
TG
Drossel
M
Netzklemme
S Alle Komponenten, die gemäß Bestellunterlage für den Anlageverbund von SIMATIC
A
FM 357, SINUMERIK FM NC und SIMODRIVE 611A zugelassen sind, erfüllen im
Verbund die Richtlinie 89/336/EWG
S Normenkonformität siehe Anhang C
Hinweis:
In der Skizze der Anlagekonfiguration werden nur die grundsätzlichen Maßnahmen zur
Einhaltung der Richtlinie 89/336/EWG einer typischen Anlagenkonfiguration aufgezeigt.
Zusätzlich, besonders bei Abweichung von dieser Anlagenkonfiguration, sind die
Installationshinweise für EMV–gerechten Anlagenaufbau der Produktdokumentation und der
EMV–Aufbaurichtlinie für SINUMERIK; SIROTEC, SIMODRIVE (Bestell Nr.: 6FC 5297–
0AD30–0APX) zu beachten.
Metallschrank
Bedientafel
Bedien–
handgerät
Maschinen– QWERTY –
steuertafel Tastatur
Ver–
teiler
Maschinenbett
SIN. SIM.
Fil– 840D 611 AS 300
ter
**)
NCK– G
E/A–Per.
M
*)
Drossel
Netzklemme
Metallschrank
Maschinen–
Bedientafel steuertafel
Vert.– Bedien–
DMP handgerät
box
Erweiterungs–
840C
gerät
Maschinenbett
SIMODRIVE SIMODRIVE.
Fil– Fil–
611 611
ter mit analoger
ter mit digitaler
**) Schnittstelle **) Schnittstelle
G G
M M
Dros– Dros–
sel*) sel *)
Netzklemme
S Alle Komponenten, die gemäß Bestellunterlage für den Anlageverbund von SINUMERIK
840C und SIMODRIVE 611A / D zugelassen sind, erfüllen im Verbund die Richtlinie
89/336/EWG A
S Normenkonformität siehe Anhang C
Hinweis:
In der Skizze der Anlagekonfiguration werden nur die grundsätzlichen Maßnahmen zur
Einhaltung der Richtlinie 89/336/EWG einer typischen Anlagenkonfiguration aufgezeigt.
Zusätzlich, besonders bei Abweichung von dieser Anlagenkonfiguration, sind die
Installationshinweise für EMV–gerechten Anlagenaufbau der Produktdokumentation und der
EMV–Aufbaurichtlinie für SINUMERIK; SIROTEC, SIMODRIVE (Bestell Nr.: 6FC 5297–
0AD30–0APX) zu beachten.
Siemensens AG 2002 All Rights reserved Version 02/01/10
konf/erkl/002/anh_a A–10/23
AM Asynchronmotor
ASM Asynchronmotor
BT–SS Bedientafel–Schnittstelle
EP Elektronik–Bewertungsfaktor
HSA–Modul Hauptspindelmodul
B
interne Module mit integriertem Kühlkorper, z. T. mit Schlauchanschluß
Entwärmung
LT–Modul Leistungsmodul
NCU Numeric–Control–Unit
PW–Modul Pulswiderstandsmodul
SVE Stromverstärkungselektronik
ÜW–Modul Überwachungsmodul
UZK Zwischenkreisspannung
VE Verpackungseinheit
VSA–Modul Vorschubmodul
WSG Winkelschrittgeber–Interface
ZK Gleichspannungszwischenkreis
J
Literaturverzeichnis C
Allgemeine Dokumentation
/NSK/ Niederspannungs–Schalttechnik
Automatisierungs– und Antriebstechnik
Katalog NS K
Bestellnummer: E86060–K1002–A101–A1
Elektronische Dokumentation
Anwender–Dokumentation
Hersteller–/Service–Dokumentation
a) Listen
b) Hardware
C
/PMH/ SIMODRIVE Sensor
Meßsystem für Hauptspindelantriebe
Projektierungs–/Montageanleitung, SIMAG–H (HW) (Ausgabe 07.02)
Bestellnummer: 6SN1197–0AB30–0AP1
c) Software
/PFK6/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Servomotoren
Drehstrom–Servomotoren 1FK6 (Ausgabe 03.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD05–0AP0
/PFK7/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Servomotoren
Drehstrom–Servomotoren 1FK7 (Ausgabe 03.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD06–0AP0
/PFT5/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Servomotoren
Drehstrom–Servomotoren 1FT5 (Ausgabe 03.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD01–0AP0
/PFT6/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Servomotoren
Drehstrom–Servomotoren 1FT6
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD02–0AP0
(Ausgabe 03.03)
C
/PJAL/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Servomotoren
Drehstrom–Servomotoren Allgemeiner Teil (Ausgabe 01.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD07–0AP0
/PJFE/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Synchron–Einbaumotoren 1FE1
Drehstrommotoren für Hauptspindelantriebe (Ausgabe 02.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AC00–0AP4
/PJLM/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Linearmotoren 1FN1, 1FN3 (Ausgabe 06.02)
ALL Allgemeines zum Linearmotor
1FN1 Drehstrom Linearmotor 1FN1
1FN3 Drehstrom Linearmotor 1FN3
CON Anschlußtechnik
Bestellnummer: 6SN1 197–0AB70–0AP4
/PJM/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Servomotoren
Allgemeiner Teil, 1FT5, 1FT6, 1FK6, 1FK7 (Ausgabe 12.02)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AC20–0AP0
/PJTM/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Einbau–Torquemotoren
Einbau–Torquemotoren 1FW6 (Ausgabe 01.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD00–0AP1
/PMS/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung ECO–Motorspindel
für Hauptspindelantriebe (Ausgabe 02.03)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD04–0AP0
/PPH/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Drehstrom–Asynchronmotoren
Drehstrom_Asynchronmotoren für Hauptspindelantriebe
1PH2, 1PH4, 1PH7 (Ausgabe 12.01)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AC60–0AP0
/PPM/ SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Hohlwellenmotoren
Hohlwellenmotoren für Hauptspindelantriebe
1PM6 und 1PM4 (Ausgabe 11.01)
Bestellnummer: 6SN1 197–0AD03–0AP0
d) Inbetriebnahme
D
Bild D-2 Zertifikat Funktion “Sicherer Halt” (deutsch)
D
Bild D-3 Zertifikat Funktion “Sicherer Halt” (englisch)
A E
Abkürzungen, B-423
E/R–Modul, 6-177
Ankerkurzschluß, 9-313
Netzfilter, 7-243
Anlaufsperre, 5-140, 9-268
Spartrafo, 7-229
Anordnung der Module, 2-24
Technische Daten, 6-187
Anordnungsmöglichkeiten, 2-23
Trafo, 7-232
Anschlußkonfiguration, 1-22
EG–Konformitätserklärung, D-431
Anschlußvorschriften, 10-339
Ein–Achs–Antriebsregelung, 5-130
Antriebsbus, 5-130
Einbaubedingungen, 10-343
Antriebsregelung, 5-130
Einrichtbetrieb, 9-259
Antriebsverband, 2-23
Einspeisemodule, 1-18, 6-177
Anzugsdrehmoment für Schrauben elektrischer
Einstellbaugruppe, 5-107, 5-108
Verbindungen, 2-23
EMV–Gesetz, 7-241
Asynchronmotor
EMV–Maßnahmen
bei 611 digital/611 universal, 9-326
Erdung Elektronikmasse, 10-350
Motorumschaltung, 9-325
Schirmauflagen, 10-350
Parallelbetrieb, 9-323
EMV–Richtlinien, 10-339
Asynchronmotorregelung, 5-124
EnDat–Interface, 5-130
Aufladezeiten, 6-216
Entladespannung, 6-216
Aufstellungshöhe, 2-27, 4-99
Entladezeiten, 6-216
Auswahl der Komponenten, 1-22
Entwärmungsarten, 1-20, 2-42
Entwärmungskomponenten, 6-193
Erdschlußfreiheit, 6-189
B Externe Pulswiderstände, 6-219
Begriffe, B-423 Externe Entwärmung, 2-45
Beispiel
Motor–Parallelbetrieb, 9-323
Motor–Umschaltung, 9-325 F
Schaltungsbeispiel, 9-284
Feldschwächbereich, 5-129
Stern–Dreieck–Betrieb, 9-319
Bestellhinweise, 1-21
Filtermodule, Betriebsbedingungen, 7-242 I
Betrieb bei Netzausfall, 9-327
Betriebsbereit, 9-259
G Konfigurator, 1-21
Konformitätserklärung, D-431
Geberkabel, Bestellhinweise, 3-86
Geberstromversorgung
Motormeßsystem, 3-68
SSI–Geber, 3-71 L
Gewährleistung, 1-20 Lageerfassung, 2-30, 3-73
Direkt, 3-62
Hochaufgelöst, 3-82
H Indirekt, 3-62
Lageerfassung direkt, 3-62
Haltebremse, 3-61, 9-313 Lastspieldefinitionen, 4-102
Hauptschalter, 7-234, 9-247 Leistungsleitungen, 10-341
Hauptspindelantrieb Leistungsmodul, 4-87
Masterantrieb, 9-318 Interne Entwärmung, 4-88
Slaveantrieb, 9-318 interne Entwärmung, 2-33
Hauptspindelmodul, Stern–Dreieck Betrieb, 9-319 Technische Daten, 4-89
Hauptspindelregelung, mit analoger Sollwert- Leistungsmodule, 1-18
schnittstelle, 5-120 Leistungsreduzierung, 6-192
Hauptspindelregelung analog, Wahlklemmen, Leitungsführung, 10-340
5-121 Leitungsschirm, 10-341
HF–Kommutierungsdrossel, 2-49, 7-226 Literatur, C-425
Hinweise zur Motor-Umrichter-Auswahl ASM-Re- Lüfter, 6-194
gelung, 4-99
Hinweise zur Motor-Umrichter-Auswahl HSA-Re-
gelung Digital, 4-98
Hinweise zur Motor-Umrichter-Auswahl VSA-Re- M
gelung Digital, 4-97 Maßblätter, 12-359
HLA–Modul Master–/Slavebetrieb, 5-114, 5-117, 9-318
Anschlußkonfiguration, 5-162 Mindestquerschnitte für PE, 7-240
Systemkomponenten, 5-161, 5-170 Module
Hochaufgelöste Lage ANA–Modul, 5-169
Funktionsweise, 3-82 Einspeisemodul, 1-18
Steckerbelegung, 3-83 HLA–Modul, 5-159
Systemkonfigurationen, 3-84 Kondensatormodul, 1-18, 6-209
Technische Daten, 3-82 Leistungsmodul, 1-18, 4-87
Hochspannungsprüfung, 10-351 Pulswiderstandsmodul, 1-18, 6-218
HSA–Option Überspannungsbegrenzungsmodul, 2-47,
Montage, 5-111 6-218
Schnittstellenübersicht, 5-112 Überwachungsmodul, 1-18, 6-200
Montage der Module, 2-26
Montagevorschriften, 10-339
I Motor
Auswahl, 2-29, 3-61
Impulsfreigabe, 9-262 Geber, 3-62
Indirekte Lageerfassung, 3-62 mit Haltebremse, 3-61
Interne Entwärmung, 2-44, 10-343 Motor–Umrichter–Auswahl, 4-96
Schutz, 3-61
Übersicht, 1-19
K Motordrehzahlerfassung, 3-62
Motorgeber, 3-62
Klemmenübersicht Motorkaltleiter, 5-110
SIMODRIVE 611 analog, 11-357, 11-358 Motorrotorlageerfassung, 3-62
SIMODRIVE 611 digital, 11-354, 11-355 Motorumschaltung, 5-129
Kommutierungsdrossel, 7-226, 7-227
Kondensatormodul, 1-18, 6-209
Auflade–/Entladezeiten, 6-216
I Projektierung, 6-214
Technische Daten, 6-212
N R
NCSD–Konfigurator, 1-21 Radialgebläse, 6-193
NE–Modul Regelungsbaugruppe
Blockschaltbild, 6-180 1–Achs für Resolver, 5-139
Einstellungen, 6-181 2–Achs für Geber mit sin/cos 1Vpp , 5-142
Kommutierungsdrosseln, 7-227 2–Achs für Resolver, 5-139, 5-142
Nennlastspiele, 6-189 Regelungseinschübe, 1-19, 5-105
Schnittstellenübersicht, 6-195 ANA–Modul, 5-169
Technische Daten, 6-189 Antriebsregelung digital, 5-130
Nennlastspiele Asynchronmotorregelung, 5-124
HSA/AM, 4-102 Hauptspindelregelung analog, 5-120
VSA, 4-102 HLA–Modul, 5-159
Netzanschaltung, 1-18, 2-49 Resolverregelung mit Standard–Interface ana-
Netzanschluß, 5-163, 5-172, 7-241 log, 5-116
Netzausfall, 9-259 SIMODRIVE 611 universal, 5-138
Schaltungsbeispiel, 9-332 SIMODRIVE 611 universal E, 5-151
Wirkungsweise, 9-327 Übersicht, 5-105
Netzdrossel, 7-227 Vorschubregelung mit Komfort–Interface ana-
Netzeinspeisung, 6-177 log, 5-107
Netzfilter, 2-49, 7-241 Vorschubregelung mit Standard–Interface
Adapterset, 7-244 analog, 5-113
Paket, 7-244 Remote/Sense Betrieb, 3-68
Netzformen, 2-50 Resolver, 5-116
IT–Netz, 2-53 Resolverregelung, 5-116, 5-117
TN–C–Netz, 2-51 Schnittstellenübersicht, 5-118
TT–Netz, 2-52
Netzsicherungen, 7-225
Norm–Asynchronmotoren, 5-124
S
Safety Integrated, 9-336
schaltendes Element, 7-235
O Schaltschrank, 1-20
Optionsbaugruppe Hauptspindelfunktionen, 5-111 Schaltungsbeispiel
Optionsmodul mit SIMODRIVE 611 analog, 9-284
KLEMMEN, 5-139 mit SIMODRIVE 611 digital, 9-316
PROFIBUS–DP, 5-139 mit SIMODRIVE 611 universal, 9-317
Sechs–Leiter–Anschluß, 9-335
Schirmanschlußblech, 10-342
Schirmung, 10-341
P Schirmverbindungsschiene, 8-246
Parallelbetrieb, 5-129, 9-323 Schlauchpaket, 6-193
PC–Tools, 1-21 Schnittstellenübersicht, Busschnittstellen, 5-176
Positionieren, 3-62 Sichere Anlaufsperre, 5-140
PROFIBUS–DP Sicherer Halt, 5-140, 9-268
Wann sind die Module einsetzbar?, 5-146 Signalleitungen, 10-340
Welche Module gibt es?, 5-139, 5-145 Signalverstärkerelektronik, 8-245
Projektierung SIMODRIVE 611 universal, 5-138
Auswahl, 1-22 SIMODRIVE 611 universal E, 5-151
Beschreibung, 1-20 SINUMERIK, 5-130
Phasen, 1-22 Spartrafo, 7-229
Vorgehensweise, 1-21 SSI–Geber, 3-71
Projektierungsschritte, 1-21 Stern–Dreieck Betrieb, 9-319
Pulswiderstandsmodul, 6-218, 6-220 Stromreduzierung, 4-94, 4-99
PW–Modul, 6-177 Stromregler auf Einstellbaugruppe, 5-108
Anschlußarten, 6-222 SVE (Signal Verstärkungselektr.), Bestellhinwei-
Technische Daten, 6-189 se, 3-86
I
W
Wahlklemmenfunktionen, 5-125
Drehmomentgesteuerter Betrieb, 5-121
Integratorsperre Drehzahlregler, 5-121
M19–Betrieb, 5-121
Positionieren, 5-121
Schlupfüberwachung, 5-121
Stern–Dreieck–Betrieb, 5-121
Projektierungsanleitung
Absender Umrichter
Bestell–Nr.: 6SN1197–0AA00–0AP6
Name Ausgabe: 02.03
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Hersteller–/Service–Dokumentation
611
Hersteller–/Service–Dokumentation
SINUMERIK
SIMODRIVE
SIMODRIVE SIMODRIVE SIMODRIVE SIROTEC
Elektronische Dokumentation
SINUMERIK SINUMERIK
SIMODRIVE SIMODRIVE
DOC ON CD DOC ON CD
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840Di/611/
Motoren
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Automatisierungs- und Antriebstechnik
Motion Control Systems
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Änderungen vorbehalten
Bundesrepublik Deutschland Bestell-Nr.: 6SN1197-0AA00-0AP6