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Modell STVI
Smart Touch View Schnittstelle
Modell SMRT1
Einphasiges Relais-Prüfsystem
Modell SMRT33/43/36/46
Dreiphasiges Relais-Prüfsystem
Modell SMRT36D
Dreiphasiges Relais-Prüfsystem
Modell SMRT43D/46D
Dreiphasiges Relais-Prüfsystem
Modell SMRT410
Mehrphasiges Relais-Prüfsystem
Modell SMRT410D
Mehrphasiges Relais-Prüfsystem
1
Part 83795
Rev 6 Date 11/2017
Revision History
2
Wichtig
Dieses Handbuch ist genau wie die darin beschriebene Hard- und Software an Lizenzvereinbarungen
gebunden und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen einer solchen Lizenz verwendet oder
kopiert werden. Der Inhalt dieses Handbuchs dient ausschließlich Informationszwecken und kann
jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Megger übernimmt keine Verantwortung oder
Haftung für Fehler und Ungenauigkeiten, die in diesem Handbuch auftreten können.
Die Informationen und Daten in diesem Anwenderhandbuch sind geschützt. Die darin beschriebene
Ausstattung kann durch US-Patente geschützt sein. Megger behält sich eigens alle Rechte an solchen
geschützten Informationen sowie an Rechten gemäß eines jeden Patents vor; auf keines dieser Rechte
wird durch Veröffentlichung dieses Anwenderhandbuchs verzichtet.
Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Megger anders als in den
Lizenzvereinbarungen ausdrücklich gestattet, in irgendeiner Form elektronisch, mechanisch oder auf
irgend eine andere Weise vervielfältigt, gespeichert oder übertragen werden.
Megger und das Megger Logo sind Marken von Megger. Alle anderen Markennamen sind Eigentum ihrer
jeweiligen Inhaber.
Megger ist registriert im Vereinigten Königreich als ein Hersteller von elektrischen und elektronischen
Geräten. Die Anmeldung ist am frühen Morgen/DJ2235XR betragen.
__________________________
Gedruckt in USA.
2017 Megger, alle Rechte vorbehalten.
3
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
WARNUNG:
DIE VON DIESEM GERÄT ERZEUGTEN SPANNUNGEN KÖNNEN GEFÄHRLICH SEIN
Dieses Gerät wurde für die Sicherheit des Anwenders entworfen; kein Design kann jedoch
vollständig gegen unzulässigen Einsatz schützen. Unsachgemäße Verwendung kann äußerst
gefährlich sein. Elektrische Kreise sind gefährlich und können bei mangelnder Vorsicht und
unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen tödlich sein. Es gibt mehrere Standard-
Sicherheitsvorkehrungen, die vom Bediener einzuhalten sind. Wo möglich wurden IEC-
Sicherheitskennzeichnungen am Gerät angebracht, um den Anwender darauf aufmerksam zu
machen; sie verweisen auf das Anwenderhandbuch und die dortigen Anweisungen über die korrekte
Verwendung oder sicherheitstechnische Themen. Schauen Sie in der folgenden Tabelle für Symbole
und Definitionen nach.
Symbol Description
Gleichstrom
Wechselstrom
Ein (Spannungsversorgung)
Aus (Spannungsversorgung)
WARNUNG: Unter keinen Umständen sollte der Bediener oder Techniker versuchen, dieses
Gerät zu öffnen oder zu warten, während es an eine Spannungsquelle angeschlossen ist. Es sind
lebensgefährliche Spannungen vorhanden, die zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum
Tod führen können!
4
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN (Fortgesetzt)
Beachten Sie alle Sicherheitswarnhinweise, die auf dem Gerät angebracht sind.
Sicherheitstechnische oder andere wichtige Themen, wie die nachfolgende Ausführung,
werden mit dem angefügten Symbol gekennzeichnet. Lesen Sie den Punkt sorgfältig; er
bezieht sich entweder auf den sicheren Betrieb des Prüfsystems oder auf die Sicherheit
des Bedieners.
Unter keinen Umständen darf der Bediener mit seiner Hand oder
Werkzeugen in den Gehäusebereich des Prüfsystems hineinfassen, solange
das Prüfsystem an eine Spannungsquelle angeschlossen ist. Es bestehen
lebensgefährliche Spannungen, die zu schweren Körperverletzungen oder
sogar zum Tod führen können!
5
Table of Contents
Section Page
6
2.3.1.5.1 Als Standard speichern ............................................................................................................. 29
2.3.1.5.2 Standard wiederherstellen ........................................................................................................ 30
2.3.1.5.3 Werkseinstellung wiederherstellen ........................................................................................... 30
2.3.1.6 Anzeige-Versionen (Informations-Bildschirm) .......................................................................... 30
2.3.1.7 Firmware aktualisieren .............................................................................................................. 30
2.3.1.8 Auto-Frequenz .......................................................................................................................... 30
2.3.1.9 Fehler- (Phasenvektor-) Bezeichnungen .................................................................................. 30
2.3.1.10 Sprache ..................................................................................................................................... 30
2.3.1.11 Alarm Abweichung .................................................................................................................... 30
2.3.1.12 Farb-Optionen ........................................................................................................................... 30
2.3.1.13 Zustand sofort ändern / Ändern bei Nulldurchgang / Änderung bei Master Null ..................... 31
2.3.1.14 Symmetrische Komponenten .................................................................................................... 31
2.3.1.15 Hohe Bürde ............................................................................................................................... 31
2.3.1.16 Spannungsmerkmal .................................................................................................................. 31
2.3.1.17 Datum und Zeit einstellen ......................................................................................................... 31
2.3.1.18 Aufzeichnung ............................................................................................................................ 31
2.3.1.19 Bildschirmhelligkeit anpassen ................................................................................................... 31
2.3.1.20 Ethernet (DHCP) IP Adresse .................................................................................................... 31
2.3.1.21 Erweitert - Konvertible V/I Auswahl für mehrphasigen Stromausgang ..................................... 32
2.3.1.22 Wichtigste Kennzahlen ............................................................................................................. 33
2.3.1.23 Screen Exit [Bildschirm verlassen]............................................................................................ 34
2.4 STVI Amplituden, Phasenwinkel und Frequenz einstellen ........................................................ 34
2.4.1 Numerische Tastatur .................................................................................................................... 34
2.4.2 Kanal beim Rampen einbeziehen ................................................................................................. 35
2.4.3 Steuerungsknopf........................................................................................................................... 36
2.4.4 Standard-Spannungsausgänge einstellen ................................................................................... 36
2.4.5 Standard-Stromausgänge einstellen ............................................................................................ 36
2.4.4 Virtuelle Alphanumerische Tastatur .............................................................................................. 36
2.5 STVI Datei-Management ................................................................................................................ 37
3.0 STVI – Beschreibungen Standardbetrieb .................................................................................... 38
3.1 STVI / PC Bildschirm Manuelle Prüfung ...................................................................................... 39
3.1.1 Anschlussschaltfläche PC oder STVI an SMRT ........................................................................... 39
3.1.2 Konfigurationsschaltfläche ............................................................................................................ 39
3.1.3 Schaltfläche Batteriesimulator ...................................................................................................... 39
3.1.4 Schaltfläche .................................................................................................................................. 40
3.1.5 Typenschild Taste......................................................................................................................... 40
3.1.6 Datei Ordner ................................................................................................................................. 40
3.1.7 Test Schaltfläche Liste.................................................................................................................. 40
3.1.7.1 Schaltfläche Sequenzbildung 1,2,3..9 ...................................................................................... 40
3.1.7.2 Schaltfläche Rampen ................................................................................................................ 40
3.1.7.3 Schaltfläche Zeitmessung ......................................................................................................... 40
3.1.7.4 Impedanzrelais, ......................................................................................................................... 41
3.1.7.5 Schaltfläche Differenzialrelais ................................................................................................... 41
3.1.7.6 Schaltfläche Messumformersymbol .......................................................................................... 41
3.1.7.7 Schaltfläche Messgerät ............................................................................................................. 41
3.1.7.8 Schaltfläche Synchronisier ........................................................................................................ 41
3.1.7.9 Schaltfläche Frequenz .............................................................................................................. 41
3.1.7.10 Schaltfläche AVTS ................................................................................................................... 41
3.1.7.11 Schaltfläche COMTRADE ........................................................................................................ 41
3.1.7.12 Schaltfläche Netzpendel-Modus ............................................................................................... 41
3.1.7.13 Schaltfläche SS1 ....................................................................................................................... 41
3.1.7.14 Schaltfläche Megger GOOSE Konfigurator ............................................................................. 41
3.1.8 Schaltfläche Messmodus .............................................................................................................. 42
3.1.9 Schaltfläche System-Rese ........................................................................................................... 42
3.1.10 ? Hilfe-Schaltfläche ....................................................................................................................... 42
3.1.11 Bildschirm Phasenvektor .......................................................................................................... 42
7
3.1.12 Auswahlleiste Binäreingänge und Schaltfläche Weitere .......................................................... 42
3.1.12.1 Schaltfläche Weiter ................................................................................................................... 43
3.1.12.1.1 Schaltfläche Simple Mode [Einfach-Modus] .......................................................................... 43
3.1.12.1.2 Schaltfläche Show All Inputs [Alle Eingänge zeigen] ............................................................ 43
3.1.12.1.3 Schaltfläche Show All Outputs [Alle Ausgänge zeigen] ........................................................ 43
3.1.12.1.4 Schaltfläche Advanced [Erweitert]......................................................................................... 44
3.1.12.1.4.1 Auswahlschaltfläche Kurvenform....................................................................................... 44
3.1.13 Schaltflächen Vor-Fehler / Fehler ............................................................................................. 44
3.1.14 Schaltfläche Maximum Prüfung/Vor-Fehler/Nach Zeiteinstellung ............................................ 44
3.1.15 Schaltfläche Play....................................................................................................................... 44
3.1.16 Schaltfläche Alle EIN/Alle AUS ................................................................................................. 44
3.1.17 Schaltfläche Optionen Manuelles Rampen ............................................................................... 45
3.1.18 Schaltfläche Kanal EIN/AUS ..................................................................................................... 45
3.1.19 Schaltflächen Kanal-Amplitude, Phasenwinkel und Frequenz ................................................. 45
3.1.20 Schaltfläche Fehlerrechner ....................................................................................................... 45
3.1.20.1 Schaltfläche Modusauswahl ..................................................................................................... 45
3.1.20.1.1 Schaltfläche Überstrom-Modus ............................................................................................. 46
3.1.20.1.2 Schaltfläche Spannungs-Modus........................................................................................... 46
3.1.20.1.3 Schaltfläche Frequenz-Modus............................................................................................... 46
3.1.20.1.4 Schaltfläche Impedanz-Modus .............................................................................................. 46
3.1.20.1.4.1 Auswahlschaltfläche Fehler ............................................................................................... 47
3.1.20.1.4.2 Schaltfläche Prüfmodus ..................................................................................................... 47
3.1.20.1.4.3 Schaltfläche Kompensation button ................................................................................... 48
3.1.20.1.5 Schaltfläche Symmetrie-Modus............................................................................................. 48
3.1.20.1.6 Schaltfläche Netzpendel-Modus............................................................................................ 49
3.1.20.1.7 Schaltfläche Fehlerort Modus................................................................................................ 52
3.1.20.2 Schaltfläche Fehlerart-Auswahl ................................................................................................ 53
3.2 Phasenwinkelverhältnisse einstellen ........................................................................................... 53
3.3 Stromquellen .................................................................................................................................. 55
3.3.1 Parallel-Betrieb ........................................................................................................................... 55
3.3.1.1 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasig bis zu 180 Ampere ................................................. 56
3.3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ........................................................................................................ 58
3.4 Spannungsquellen ......................................................................................................................... 59
3.4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................. 59
3.4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ...................................................................... 60
3.4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck .............................................................................................. 60
3.4.2.1.1 Nicht ausgeglichenes Offenes Dreieck ..................................................................................... 62
3.4.2.2 T- Anschluss ............................................................................................................................. 63
3.4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ...................................................................................................... 64
3.5 Relais prüfen mit dem STVI-Bildschirm Manuelles Prüfen ........................................................ 65
3.5.1 Einfache Manuelle Anrege- oder Abfallprüfung ............................................................................ 65
3.5.2 Einfache Manuelle Zeitmessprüfung ............................................................................................ 66
3.5.3 Glattes Rampen/Autom. Rampen/Impuls-Rampen/Binärsuche Impuls-Rampen verwenden .. 68
3.5.3.1 Beispiel für Glattes Rampen ........................................................................................................... 68
3.5.3.2 Starten des Rampens ............................................................................................................... 69
3.5.3.3 Beispiel Puls-Rampen-Einstellung ............................................................................................ 69
3.5.3.4 Puls-Rampen mit Binärsuche ................................................................................................... 70
3.5.4 Rampen-Assistent ...................................................................................................................... 70
3.5.4.1 EM (Electromechanical) Stromanregung .................................................................................. 70
3.5.4.1 Unverzögerte Anregung ............................................................................................................ 72
3.5.4.1 Strom Schauzeichen & Selbsthaltung ...................................................................................... 72
3.5.5 Batterie-Simulator-Ausgang rampen ........................................................................................ 73
3.5.6 Überstromprüfungen .................................................................................................................. 74
3.5.6.1 Schaltfläche zur Auswahl der Herstellermarke ............................................................................... 74
3.5.6.1.1 Modell des Herstellers über Schaltfläche Marke ........................................................................ 75
3.5.6.1.2 Weitere Konfigurationsschaltfläche für Relais ............................................................................. 75
8
3.5.6.1.3 Einschl. Schauzeichen- und Selbsthaltungsprüfungen................................................................ 76
3.5.6.1.4 Kurve und Richtung des Relais pro Element – Auswahl und Konfiguration ................................ 77
3.5.6.1.5 Prüfungen vorbereiten ................................................................................................................. 81
3.5.6.1.5.1 Schaltfläche Elementen-Überstromprüfungen .......................................................................... 81
3.5.6.1.5.2 Schaltfläche Typenschild .......................................................................................................... 82
3.5.6.1.5.3 Schaltfläche Anschlussanleitung .............................................................................................. 82
3.5.6.1.5.4 Schaltfläche Batterie-Simulator ................................................................................................. 83
3.5.6.1.5.5 Schaltfläche Binäreingangs-Einstellung ................................................................................... 83
3.5.6.1.5.6 Schaltfläche Prüfergebnisse anschauen .................................................................................. 83
3.5.6.1.6 Prüfungen durchführen ................................................................................................................ 83
3.5.6.1.6.1 Schaltfläche Anregung Phase ................................................................................................... 83
3.5.6.1.6.2 Schaltfläche Zeitmessung Phase.............................................................................................. 83
3.5.6.1.6.3 Schaltfläche Phase Unverzögert ............................................................................................... 84
3.5.6.1.6.4 Schaltfläche Richtungsprüfung Phase ...................................................................................... 85
3.5.6.1.6.5 Schaltfläche Anregung Neutralleiter ......................................................................................... 86
3.5.6.1.6.6 Schaltfläche Zeitmessung Neutralleiter .................................................................................... 86
3.5.6.1.6.7 Schaltfläche Unverzögerte Anregung Neutralleiter................................................................... 87
3.5.6.1.6.8 Schaltfläche Richtungsprüfung Neutralleiter ............................................................................. 88
3.5.6.1.6.9 Schaltfläche Anregung Erde ..................................................................................................... 88
3.5.6.1.6.10 Schaltfläche Zeitmessung Erde .............................................................................................. 89
3.5.6.1.6.11 Schaltfläche Unverzögerte Anregung Erde ............................................................................ 89
3.5.6.1.6.12 Schaltfläche Erde Gerichtet .................................................................................................... 90
3.5.6.1.6.13 Prüfungen Elektromechanisches Relais ................................................................................. 91
3.5.6.1.6.13.1 Schaltfläche Schauzeichen und Selbsthaltung Erde ........................................................... 91
3.5.6.1.6.13.2 Schaltfläche Schauzeichen und Selbsthaltung Neutralleiter ............................................... 92
3.5.7 Zeitmessprüfung - Spannungsrelais ............................................................................................. 92
3.5.8 Zeitmessprüfung Zustand Sequenz – Mehrfachschuss Wiedereinschaltrelais ............................ 94
3.6 Impedanz-Relais mit dem STVI Click On Fault ............................................................................ 98
3.6.1 Allgemeine Einstellungen ............................................................................................................. 99
3.6.1.1 Toleranz-Einstellungen ............................................................................................................. 99
3.6.1.1.1 Schaltfläche Ohms Pro Phase/Pro Schleife .......................................................................... 99
3.6.1.2 Einstellungen Erwartete Auslösezeit ....................................................................................... 99
3.6.1.3 Einstell-Schaltfläche Richtung / AUS ....................................................................................... 99
3.6.1.4 Auswahlfeld Zonen/Fehler ..................................................................................................... 100
3.6.1.5 Einstellungen Erd-Kompensation........................................................................................... 100
3.6.1.6 CT PT Verhältnisse ................................................................................................................ 101
3.6.2 Grund-Charakteristiken .............................................................................................................. 101
3.6.2.1 Einstellbildschirm MHO ........................................................................................................... 102
3.6.2.1.1 Einstellbildschirm MHO Load Encroachment [Lastausblendung] ........................................... 102
3.6.2.2 Einstellbildschirm HALB MHO ................................................................................................ 103
3.6.2.3 Einstellbildschirm Polygon ...................................................................................................... 103
3.6.2.3.1 Einstellbildschirm QUAD Load Encroachment [Polygone Lastausblendung] ......................... 104
3.6.2.4 IEEE QUAD Einstell-Bildschirm .............................................................................................. 105
3.6.2.4.1 Einstellungs-Bildschirm IEEE QUAD Lastübergriff ................................................................. 106
3.6.3 Dateien Relaissammlung ............................................................................................................ 107
3.6.3.1 Import XRIO Relais-Einstellungen ................................................................................................ 108
3.6.4 RIO Dateien ................................................................................................................................ 108
3.6.5 Impedanz - Click On Fault Konfigurationsbildschirm .................................................................. 108
3.6.5.1 Dialogfeld Prefault [Vor-Fehler]............................................................................................... 109
3.6.5.2 Dialogfeld Control [Steuerung] ............................................................................................... 109
3.6.5.3 Optionen Rampe/Schuss ........................................................................................................ 109
3.6.5.4 CT PT Verhältnisse ................................................................................................................. 110
3.6.5.4 CT PT Verhältnisse ................................................................................................................. 110
3.6.5.5 Schaltfläche Polare/Rechtwinklige Darstellung Button ........................................................... 110
3.6.5.6 Schaltfläche Auto Set Fault Times [Autom. Einstellung Fehlerzeiten] .................................... 110
3.6.5.7 Schaltfläche Ohms Pro Phase/Pro Schleife ........................................................................... 110
9
3.6.5.8 Fide Z/t Chart button ............................................................................................................... 110
3.6.6 Prüfbildschirm Impedanz - Click On Fault .................................................................................. 110
3.6.6.1 Schaltfläche RIO ..................................................................................................................... 111
3.6.6.2 Schaltfläche Generic Characteristics [Grund-Charakteristiken] ............................................. 111
3.6.6.3 Schaltfläche Relay Library [Relais-Bibliothek] ....................................................................... 111
3.6.6.4 Schaltfläche Binär-Eingangs-Einstellung ................................................................................ 111
3.6.6.5 Schaltfläche Zurück zu den Einstellungen Eingangsbildschirm ............................................. 112
3.6.6.6 Schaltfläche Play..................................................................................................................... 112
3.6.6.7 Schaltfläche Alle Prüfen .......................................................................................................... 112
3.6.6.8 Schaltfläche Zoom Zone ......................................................................................................... 112
3.6.6.9 Schaltfläche Batteriesimulator ................................................................................................ 112
3.6.6.10 Die Konfigurations-Schaltfläche .............................................................................................. 113
3.6.6.11 Schaltfläche Prüfprotokoll überprüfen ..................................................................................... 113
3.6.6.12 Schaltfläche Schnelltest .......................................................................................................... 113
3.6.6.13 Option Unabhängigkeits-Prüfpunkte ....................................................................................... 114
3.6.6.13.1 Option IEC60255 Prüfpunkte .............................................................................................. 114
3.6.6.13.2 Option Ursprüngliche Prüfpunkte ........................................................................................ 114
3.6.6.13.3 Option Schüsse Prüfpunkte ................................................................................................. 114
3.6.6.14 Schaltfläche Zurück zum Impedanz-COF Konfigurationsbildschirm ...................................... 114
3.6.6.15 Schaltfläche Fehlerauswahl .................................................................................................... 114
3.6.6.16 Schaltfläche Prüfung(en) löschen ........................................................................................... 115
3.7 Messumformer mit der STVI Software prüfen .......................................................................... 115
3.7.1. Messumformer-Konfigurationsbildschirm ................................................................................... 116
3.7.1.1 Abschnitt Typenschild ............................................................................................................. 116
3.7.1.2 Abschnitt Typauswahl ............................................................................................................. 116
3.7.1.3 Abschnitt Prüfeinstellungen .................................................................................................... 117
3.7.1.4 Abschnitt Eingangsbereich ..................................................................................................... 117
3.7.1.5 Abschnitt Ausgangsbereich .................................................................................................... 118
3.7.2 Bildschirm Messumformer-Prüfung......................................................................................... 118
3.7.2.1 Abschnitt Ausgang .................................................................................................................. 119
3.7.2.2 Abschnitt Messumformer-Ausgang ......................................................................................... 119
3.7.3 Messumformer prüfen ............................................................................................................. 120
3.7.4 Ergebnisse speichern ................................................................................................................. 120
3.7.5 Watt / Var / Va / Leistungsfaktor-Anwendungen ........................................................................ 121
3.7.5.1 Watt/VAR 1 Element ............................................................................................................... 121
3.7.5.2 Leistungsfaktor 1 Elemente .................................................................................................... 121
3.7.5.3 Watt/VAR 1 1/2 Elemente ....................................................................................................... 122
3.7.5.4 Watt/VAR 2 Elemente ............................................................................................................. 123
3.7.5.5 Watt/VAR 2 1/2 Elemente ....................................................................................................... 124
3.7.5.6 Watt/VAR 3 Elemente ............................................................................................................. 124
3.7.5.7 Leistungsfaktor 3 Elemente .................................................................................................... 125
3.7.6 Einphasige Anwendungen .......................................................................................................... 126
3.7.6.1 AC und DC Spannungs-Messumformer ................................................................................. 126
3.7.6.2 AC- und DC-Strom-Messumformer......................................................................................... 126
3.7.6.3 Frequenzwandler .................................................................................................................... 127
3.8 Messgeräte-Prüfung ......................................................................................................................... 127
3.9 Differenzialrelais mit STVI prüfen ............................................................................................... 128
3.9.1 Transformator-Typenschild ..................................................................................................... 128
3.9.2 Transformator-Differenzial-Prüfungen ................................................................................... 137
3.9.2.1 Stablisierungs-Prüfung ............................................................................................................ 138
3.9.2.2 Zeitmess-Prüfung .................................................................................................................... 139
3.9.2.3 Anrege-Prüfung ....................................................................................................................... 140
3.9.2.4 Prüfung der Kurvensteigung ................................................................................................... 141
3.9.2.4.1 Characteristic Shot Test .......................................................................................................... 143
3.9.2.5 Prüfung Oberschwingungsbereich .......................................................................................... 143
3.9.2.6 Schussprüfung für Oberschwingungen ................................................................................... 144
10
3.10 Synchronisier-Prüfung ............................................................................................................. 145
3.10.1 Einstellungs- und Konfigurationsbildschirm für Synchronisierrelais ........................................... 145
3.10.1.1 Geräte-Typenschild – Systemeinstellungen ........................................................................... 146
3.10.2 Leistungsschalter-Einstellungen ................................................................................................. 146
3.10.3 Einstellungen Synchronisier-Charakteristiken ........................................................................ 146
3.10.4 Prüfparameter ............................................................................................................................. 146
3.10.5 Auswahlbildschirm Synchronisier-Charakteristik-Prüfung .......................................................... 147
3.10.5.1 Schaltfläche Konfiguration ...................................................................................................... 147
3.10.5.2 Schaltfläche Batteriesimulator ................................................................................................ 147
3.10.5.3 Schaltfläche Prüfprotokoll ....................................................................................................... 147
3.10.5.4 Schaltfläche Liste .................................................................................................................... 148
3.10.5.5 Schaltfläche Zurück zum Synchronisier-Einstellungs- und Konfigurationsbildschirm ............ 148
3.10.5.6 Schaltfläche Binäreingangseinstellung ................................................................................... 148
3.10.5.7 Schaltfläche Relaissammlung ................................................................................................. 148
3.10.5.8 Schaltfläche Play..................................................................................................................... 148
3.10.5.9 Schaltfläche Prüfungsauswahl ................................................................................................ 148
3.10.5.10 Schaltfläche Hilfe ................................................................................................................. 149
3.10.5.11 Option Schnelltest ............................................................................................................... 149
3.10.5.12 Option Dynamische Punkte ................................................................................................. 150
3.10.5.13 Option Ursprungs-Prüfpunkte.............................................................................................. 150
3.11 Frequenz-Prüfung ..................................................................................................................... 150
3.11.1 Bildschirm Frequenzrelais-Einstellungen und Konfiguration ...................................................... 150
3.11.1.1 Prüfeinstellungen Unterfrequenzrelais .................................................................................... 151
3.11.1.2 Prüfeinstellungen Überfrequenzrelais ..................................................................................... 152
3.11.1.3 Prüfeinstellungen df/dt Relais ................................................................................................. 154
3.11.1.4 Spannungswandler- und Relais-Anschlüsse .......................................................................... 156
3.11.1.5 Auswahl Klassische Zeitmessprüfung .................................................................................... 156
3.11.1.6 Vor-Fehler-Einstellungen ........................................................................................................ 156
3.11.2 Prüfbildschirm Frequenzrelais .................................................................................................... 156
3.11.2.1 Schaltfläche Konfiguration ...................................................................................................... 157
3.11.2.2 Schaltfläche Batterie-Simulator............................................................................................... 157
3.11.2.3 Schaltfläche Prüfprotokoll ....................................................................................................... 157
3.11.2.4 Schaltfläche Prüfliste .............................................................................................................. 157
3.11.2.5 Schaltfläche Zum Einstellbildschirm Frequenzrelaisprüfung zurückkehren ........................... 157
3.11.2.6 Schaltfläche System-Rücksetzung ......................................................................................... 157
3.11.2.7 Schaltfläche Play..................................................................................................................... 157
3.11.2.9 Schaltfläche Hilfe .................................................................................................................... 158
3.11.2.10 Bildschirm Frequenzrelais-Anregeprüfung .......................................................................... 158
3.11.2.11 Bildschirm Frequenzrelais-Zeitmessprüfung ....................................................................... 158
3.12 AVTS-Prüfung ........................................................................................................................... 159
3.12.1 Bildschirm AVTS-Auswahl .......................................................................................................... 159
3.12.1.1 Menü Relaisauswahl ............................................................................................................... 159
3.12.2 Bildschirm AVTS Relais-Prüfungsauswahl ................................................................................. 160
3.12.2.1 Die Schaltfläche Relaiseinstellungen ...................................................................................... 160
3.12.2.1.1 Schaltfläche Laufzeiteinstellungen ...................................................................................... 161
3.12.2.2 Auswahl Prüfbildschirm ........................................................................................................... 161
3.12.2.2.1 Schaltfläche Konfiguration ................................................................................................... 161
3.12.2.2.2 Schaltfläche Batterie-Simulator ........................................................................................... 161
3.12.2.2.3 Schaltfläche Prüfprotokoll .................................................................................................... 161
3.12.2.2.4 Schaltfläche Prüfungsliste ................................................................................................... 162
3.12.2.2.5 Schaltfläche Zurück zum Relaiseinstellungsbildschirm ...................................................... 162
3.12.2.2.6 Schaltfläche Zurück zum Auswahlbildschirm der Relaishersteller ...................................... 162
3.12.2.2.7 Schaltfläche Prüfungsanschlüsse ....................................................................................... 162
3.12.2.2.8 Schaltfläche Prüfungs-Notizfläche ...................................................................................... 162
3.12.2.2.9 Schaltfläche Play ................................................................................................................. 162
3.12.2.2.10 Schaltfläche Alle Prüfen ................................................................................................... 162
11
3.12.2.2.11 Schaltfläche Hilfe ............................................................................................................. 162
3.12.2.3 Durchführen einer Prüfung ...................................................................................................... 162
3.12.2.4 Durchführen eines One-Touch Prüfmoduls ............................................................................ 164
3.12.2.4.1 Einrichten der Kommunikation mit zu prüfendem Relais .................................................... 164
3.12.2.4.2 Schaltfläche SEL Hier Starten ............................................................................................. 165
3.12.2.4.3 Prüfungsauswahl ................................................................................................................. 166
3.13 COMTRADE Playback (Wiedergabe) ...................................................................................... 167
3.13.1 COMTRADE Dialogbox .............................................................................................................. 167
3.13.1.1 Bearbeiten einer COMTRADE-Datei ...................................................................................... 167
3.13.2 COMTRADE Prüfungsbildschirm ............................................................................................... 168
3.13.2.1 Bearbeiten der COMTRADE Datei ......................................................................................... 170
3.13.2.1.1 Wiedergabe Digitaler Kanal hinzufügen .............................................................................. 171
3.13.2.2 COMTRADE Wiedergabe-Kurvenformen anschauen ............................................................ 172
3.13.2.2.1 Zoom- und Cursor-Steuerungen ......................................................................................... 173
3.13.2.2.2 Zuschnitt-Schaltfläche ......................................................................................................... 174
3.13.2.3 Prüfung speichern ................................................................................................................... 174
3.14 Netzpendel-Simulator ............................................................................................................... 174
3.14.1 Prüfungsbildschirm Netzpendel .................................................................................................. 175
3.15 Wiedergabe SS1 Datei .............................................................................................................. 178
3.15.1 Dialogfenster SS1 Datei ............................................................................................................. 178
3.15.1.1 SS1-Datei Feld Bearbeiten ..................................................................................................... 179
3.15.1.2 SS1-Datei Simulationsfeld ...................................................................................................... 179
3.15.1.3 SS1-Datei Zustandsbereich .................................................................................................... 179
3.15.1.4 SS1-Datei Vektorenbereich .................................................................................................... 180
3.15.1.4 SS1-Datei Zeitfaktorbereich anpassen ................................................................................... 180
3.15.1.5 Unbearbeitete SS1-Datei anschauen ..................................................................................... 180
3.16 IEC 61850 Megger GOOSE Konfigurator (MGC) .................................................................... 181
3.16.1 Beschreibung GOOSE-Meldung ................................................................................................ 181
3.16.1.1 IEC 61850 Relaisprüfung – Allgemeine Beschreibung ........................................................... 182
3.16.2 MGC-Menüs ............................................................................................................................... 183
3.16.2.1 Datei-Register ......................................................................................................................... 183
3.16.2.1.1 Speichern ............................................................................................................................ 183
3.16.2.1.2 Speichern unter ................................................................................................................... 183
3.16.2.1.3 Öffnen .................................................................................................................................. 183
3.16.2.1.4 Einstellungen zum Prüfgerät herunterladen ........................................................................ 184
3.16.2.1.5 Beenden .............................................................................................................................. 184
3.16.2.2 Register Bearbeiten ................................................................................................................ 184
3.16.2.2.1 Gewählte GOOSE Löschen ................................................................................................ 184
3.16.2.2.2 Unbestätigte (Alle GOOSE-Meldungen dieses Registers) kennzeichnen .......................... 184
3.16.2.2.3 Binäreingangsabbildung zurücksetzen ............................................................................... 184
3.16.2.2.4 Binärausgangsabbildung zurücksetzen .............................................................................. 184
3.16.2.2.5 Abbildungen Aller Binäreingänge / -Ausgänge zurücksetzen ............................................. 184
3.16.2.2.6 Aktuelles Register Löschen ................................................................................................. 184
3.16.2.3 Register Anschauen ................................................................................................................ 184
3.16.2.3.1 Alle Zuklappen ..................................................................................................................... 185
3.16.2.3.2 Alle Erweitern ...................................................................................................................... 185
3.16.2.3.3 Log Öffnen ........................................................................................................................... 185
3.16.2.4 Register Werkzeuge ............................................................................................................... 185
3.16.2.4.1 Erfassen .............................................................................................................................. 185
3.16.2.4.2 Import .................................................................................................................................. 185
3.16.2.4.3 Sortieren .............................................................................................................................. 185
3.16.2.4.4 GOOSE-Konfiguration zurücksetzen .................................................................................. 186
3.16.2.4.5 Netzwerk-Gerät auswählen ................................................................................................. 186
3.16.2.4.6 Prüfgeräte-IP einstellen ....................................................................................................... 186
3.16.2.4.7 Präferenz ............................................................................................................................. 186
3.16.2.4.7.1 Gesamtansicht ................................................................................................................. 187
12
3.16.2.4.7.2 Einfache Ansicht .............................................................................................................. 187
3.16.2.4.7.3 FREJA 4xx Modus ........................................................................................................... 187
3.16.2.4.7.4 SMRT/MPRT Modus ........................................................................................................ 188
3.16.2.4.7.5 PC-GOOSER Modus ....................................................................................................... 188
3.16.2.4.7.6 Erweiterter MPRT-Modus ................................................................................................ 188
3.16.2.4.7.7 Prüfgeräte-Anschluss überbrücken ................................................................................. 188
3.16.2.5 GOOSE Filter-Optionen .......................................................................................................... 189
3.16.2.5.1 Bei Zu Filter Hinzufügen löschen ........................................................................................ 189
3.16.2.5.2 Filter erlaubt Update ............................................................................................................ 189
3.16.2.5.3 VLAN ID ............................................................................................................................... 189
3.16.2.5.4 GOOSE Prüfungs-Attribute ED. 1. ...................................................................................... 190
3.16.2.6 Register Prüfung ..................................................................................................................... 190
3.16.2.6.1 IEC 61850-8-1 Ed. 1 Prüfung .............................................................................................. 190
3.16.2.7 Register Hilfe........................................................................................................................... 190
3.16.3 MGC Symbolleiste ...................................................................................................................... 191
3.16.3.1 SCL-Schaltfläche .................................................................................................................... 191
3.16.3.2 C-Schaltfläche ......................................................................................................................... 191
3.16.3.3 DL-Schaltfläche ....................................................................................................................... 191
3.16.3.4 Schaltfläche MERGE .............................................................................................................. 191
3.16.3.5 Schaltfläche COMPARE [Vergleichen] ................................................................................... 191
3.16.3.6 Schaltfläche Zu MyGOOSE Kopieren ..................................................................................... 191
3.16.3.7 Schaltfläche Neue Suche ........................................................................................................ 191
3.16.4 Netzwerk-Scanning..................................................................................................................... 192
3.16.4.1 GOOSE-Meldungen erfassen ................................................................................................. 192
3.16.4.2 GOOSE-Meldungen überwachen ........................................................................................... 194
3.16.5 Analyse der GOOSE-Meldungen ............................................................................................... 195
3.16.5.1 GOOSE Filter .......................................................................................................................... 195
3.16.5.2 MERGE ................................................................................................................................... 195
3.16.5.3 VERGLEICHEN ...................................................................................................................... 196
3.16.5.4 Bestätigung ............................................................................................................................. 196
3.16.6 Zusammenführen von GOOSE-Meldungen ............................................................................... 196
3.16.6.1 Beispiel ZUSAMMENFÜHREN und VERGLEICHEN ............................................................. 196
3.16.6.2 Beispiel COMPARE [VERGLEICHEN] ................................................................................... 201
3.16.7 Konfiguration ............................................................................................................................... 203
3.16.7.1 SMRT / FREJA 5xx Binäreingänge auf GOOSE-Meldungen abbilden .................................. 204
3.16.7.2 SMRT / FREJA 5xx Binärausgänge auf GOOSE-Meldungen abbilden (Veröffentlichung) .... 206
3.16.7.3 Manipulieren der IEC-61850 Prüfservice-Parameter in veröffentlichten GOOSE-Meldungen206
3.16.7.4 Manipulieren des IEC-61850 Prüfattributs im Qualitätsparameter in den veröffentlichten
GOOSE-Meldungen durch das SMRT / FREJA 5xx ................................................................................. 208
4.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 210
5.0 Service-Daten ............................................................................................................................... 210
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 210
5.1.1 Überprüfen Sie das Geräte alle sechs Monate auf .................................................................... 210
5.1.2 STVI Software upgraden ............................................................................................................ 210
5.2 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 211
5.2.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 211
5.2.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 212
5.2.1.2 Ethernet-Kabel ........................................................................................................................ 212
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 213
Addendum A SMRT1............................................................................................................................... 214
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ........................................................................................................... 215
1.0 Betriebsmodi .................................................................................................................................. 217
1.1 SMRT1 Allgemeine Beschreibung .............................................................................................. 217
1.1.1 Obere Bedienfläche .................................................................................................................... 217
1.1.2 Seitenpanel ................................................................................................................................. 218
1.1.3 Einschub-Gehäuserückseite ....................................................................................................... 218
13
1.2 Eingangsleistung ......................................................................................................................... 220
1.2.1. Eingangs-Netzkabel.................................................................................................................... 220
1.3 Spannungs-Strom-Generator ...................................................................................................... 220
1.3.1. Konvertible Spannungs-/Strom-Verstärker ................................................................................. 221
1.3.2. Stromverstärker .......................................................................................................................... 222
1.4 Binär-Ein- und Ausgänge ............................................................................................................ 223
1.4.1 Binäreingänge............................................................................................................................. 223
1.4.1.1 Start, Stopp und Monitor-Gate ................................................................................................ 223
1.4.1.1.1 Potenzialfreie Kontakte Öffnen ............................................................................................... 223
1.4.1.1.2 Potenzialfreie Kontakte Schließen .......................................................................................... 223
1.4.1.1.3 Anwenden oder Entfernen von AC oder DC-Spannung ......................................................... 223
1.4.2 Binärausgänge ............................................................................................................................ 224
2.1 System auspacken ......................................................................................................................... 224
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme ................................................................................................................... 224
2.2 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................................... 224
2.2.1 PC IN Ethernet Schnittstelle ....................................................................................................... 225
2.2.2.1 Einstellen der SMRT IP-Adresse für Betrieb mit einem PC .................................................... 225
2.2.1.2 Setting SMRT IP Address for Networks .................................................................................. 226
2.2.1.2 Einstellen der SMRT IP-Adresse für Netzwerke ..................................................................... 226
2.2.2 61850/OUT Ethernet Schnittstelle ............................................................................................. 226
2.2.2.1 IEC 61850 Operations ............................................................................................................ 226
2.2.2.1 IEC 61850 Betrieb ................................................................................................................... 226
3.0 Stromquellen ................................................................................................................................ 226
3.1 Parallel-Betrieb ............................................................................................................................. 226
3.1.1 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasig bis zu 180 Ampere ................................................... 227
3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ...................................................................................................... 229
4.0 Spannungsquellen ....................................................................................................................... 229
4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................... 229
4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ....................................................................... 230
4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck ............................................................................................... 230
4.2.2 T Anschluss ................................................................................................................................ 233
4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ....................................................................................................... 233
5.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 235
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 235
5.1.2 Aktualisierung der SMRT1 Firmware ...................................................................................... 235
5.2 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 236
5.2.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 236
5.2.1.1 Input Power ............................................................................................................................. 237
5.2.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 237
5.2.1.2 VIGEN Eingangsleistung, Kommunikation und Steuerung ..................................................... 237
5.2.1.3 Binary Input and Output .......................................................................................................... 241
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 242
Addendum B SMRT33/36/43/46 ............................................................................................................. 243
Modell SMRT33/36/43/46 ......................................................................................................................... 243
Dreiphasiges Relais-Prüfsystem ............................................................................................................... 243
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ........................................................................................................... 244
1.0 Betriebsmodi .................................................................................................................................. 246
1.1 Allgemeine Beschreibung ........................................................................................................... 246
1.1.1 Obere Bedienfläche .................................................................................................................... 246
1.1.2 Vordere Bedienfläche ................................................................................................................ 248
1.2 Spannungsversorgung-Eingangs .............................................................................................. 249
1.2.1. Eingangs-Netzkabel.................................................................................................................... 249
1.3 Spannungs-Strom-Generator (VIGEN) Modul ........................................................................... 249
1.3.1. Konvertible Spannungs-/Strom-Verstärker ................................................................................. 250
1.3.2. Stromverstärker .......................................................................................................................... 251
1.4 Binär-Ein- und Ausgänge ............................................................................................................ 252
14
1.4.1 Binäreingänge............................................................................................................................. 252
1.4.1.1 Start, Stopp und Monitor-Gate ................................................................................................ 252
1.4.1.1.1 Potenzialfreie Kontakte Öffnen ............................................................................................... 253
1.4.1.1.2 Potenzialfreie Kontakte Schließen .......................................................................................... 253
1.4.1.1.3 Anwenden oder Entfernen von AC oder DC-Spannung ......................................................... 253
1.4.2 Binärausgänge ............................................................................................................................ 253
1.5 Batterie-Simulator ........................................................................................................................ 254
2.0 INSTALLATION ............................................................................................................................. 254
2.1 System auspacken ......................................................................................................................... 254
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme ................................................................................................................... 254
2.2 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................................... 255
2.2.1 USB 2.0 Schnittstelle .................................................................................................................. 255
2.2.2 PC/OUT Ethernet Schnittstelle ................................................................................................... 255
2.2.2.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für den Betrieb mit einem PC ............................................ 256
2.2.3 STVI Ethernet Schnittstelle ......................................................................................................... 257
2.2.3.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Betrieb mit STVI ........................................................... 257
2.2.4 IN - IEC61850 Ethernet-Schnittstelle.......................................................................................... 257
2.2.4.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Netzwerke oder IEC 61850 Betrieb .............................. 257
3.0 Stromquellen ................................................................................................................................ 258
3.1 Parallel-Betrieb ............................................................................................................................. 258
3.1.1 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasig bis zu 180 Ampere ................................................... 259
3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ...................................................................................................... 260
4.0 Spannungsquellen ....................................................................................................................... 262
4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................... 262
4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ....................................................................... 263
4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck ............................................................................................... 263
4.2.1.1 Nicht ausgeglichenes Offenes Dreieck ................................................................................... 264
4.2.2 T Anschluss ................................................................................................................................ 266
4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ....................................................................................................... 266
5.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 268
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 268
5.1.2 Aktualisierung der SMRT33/36/46 Firmware .......................................................................... 268
5.2 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 269
5.2.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 269
5.2.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 270
5.2.1.2 VIGEN Eingangsleistung, Kommunikation und Steuerung ..................................................... 270
5.2.1.2.1 Replacing a VIGEN ................................................................................................................. 273
5.2.1.2.1 Einen VIGN ersetzen .............................................................................................................. 273
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 276
Addendum C SMRT36D .......................................................................................................................... 277
Modell SMRT36D ...................................................................................................................................... 277
Dreiphasiges Relais-Prüfsystem ............................................................................................................... 277
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ........................................................................................................... 278
1.0 Betriebsmodi ................................................................................................................................ 280
1.1 SMRT36D Allgemeine Beschreibung ......................................................................................... 280
1.1.1 Obere Bedienfläche .................................................................................................................... 280
1.1.2 Vordere Bedienfläche ................................................................................................................ 281
1.2 Spannungsversorgung-Eingangs .............................................................................................. 282
1.2.1. Eingangs-Netzkabel.................................................................................................................... 283
1.3 Spannungs-Strom-Generator (VIGEN) Modul ........................................................................... 283
1.3.1. Konvertible Spannungs-/Strom-Verstärker ................................................................................. 284
1.3.2. Stromverstärker .......................................................................................................................... 284
1.4 Binär-Ein- und Ausgänge ............................................................................................................ 285
1.4.1 Binäreingänge............................................................................................................................. 286
1.4.1.1 Start, Stopp und Monitor-Gate ................................................................................................ 286
1.4.1.1.1 Potenzialfreie Kontakte Öffnen ............................................................................................... 287
15
1.4.1.1.2 Potenzialfreie Kontakte Schließen .......................................................................................... 287
1.4.1.1.3 Anwenden oder Entfernen von AC oder DC-Spannung ......................................................... 287
1.4.2 Binärausgänge ............................................................................................................................ 287
1.5 Batterie-Simulator ........................................................................................................................ 287
2.0 INSTALLATION ............................................................................................................................. 288
2.1 System auspacken ....................................................................................................................... 288
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme ................................................................................................................... 288
2.2 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................................... 288
2.2.1 USB 2.0 Schnittstelle .................................................................................................................. 289
2.2.2 PC/IN Ethernet Schnittstelle ....................................................................................................... 289
2.2.2.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für den Betrieb mit einem PC ............................................ 290
2.2.3 ISOLATED Ethernet Schnittstelle ............................................................................................... 290
2.2.4 IEC61850 / OUT Ethernet-Schnittstelle ...................................................................................... 291
2.2.4.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Netzwerke oder IEC 61850 Betrieb .............................. 291
3.0 Stromquellen ................................................................................................................................ 291
3.1 Parallel-Betrieb ............................................................................................................................. 291
3.1.1 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasig bis zu 180 Ampere ................................................... 292
3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ...................................................................................................... 294
4.0 Spannungsquellen ....................................................................................................................... 295
4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................... 295
4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ....................................................................... 297
4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck ............................................................................................... 297
4.2.1.1 Nicht ausgeglichenes Offenes Dreieck ................................................................................... 299
4.2.2 T Anschluss ................................................................................................................................ 300
4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ....................................................................................................... 300
5.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 302
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 302
5.1.2 Aktualisierung der SMRT36D Firmware ................................................................................. 302
5.2 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 303
5.2.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 303
5.2.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 304
5.2.1.2 VIGEN Eingangsleistung, Kommunikation und Steuerung ..................................................... 304
5.2.1.2.1 Einen VIGN ersetzen .............................................................................................................. 307
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 310
Addendum D SMRT46D .......................................................................................................................... 311
Modell SMRT46D ...................................................................................................................................... 311
Dreiphasiges Relais-Prüfsystem ............................................................................................................... 311
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ........................................................................................................... 312
1.0 Betriebsmodi ................................................................................................................................ 314
1.1 SMRT46D Allgemeine Beschreibung ......................................................................................... 314
1.1.1 Obere Bedienfläche .................................................................................................................... 314
1.1.2 Vordere Bedienfläche ................................................................................................................ 315
1.2 Spannungsversorgung-Eingangs .............................................................................................. 316
1.2.1. Eingangs-Netzkabel.................................................................................................................... 317
1.3 Spannungs-Strom-Generator (VIGEN) Modul ........................................................................... 317
1.3.1. Konvertible Spannungs-/Strom-Verstärker ................................................................................. 318
1.3.2. Stromverstärker .......................................................................................................................... 319
1.4 Binär-Ein- und Ausgänge ............................................................................................................ 320
1.4.1 Binäreingänge............................................................................................................................. 320
1.4.1.1 Start, Stopp und Monitor-Gate ................................................................................................ 320
1.4.1.1.1 Potenzialfreie Kontakte Öffnen ............................................................................................... 321
1.4.1.1.2 Potenzialfreie Kontakte Schließen .......................................................................................... 321
1.4.1.1.3 Anwenden oder Entfernen von AC oder DC-Spannung ......................................................... 321
1.4.2 Binärausgänge ............................................................................................................................ 321
1.5 Batterie-Simulator ........................................................................................................................ 322
2.0 INSTALLATION ............................................................................................................................. 322
16
2.1 System auspacken ....................................................................................................................... 322
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme ................................................................................................................... 323
2.2 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................................... 323
2.2.1 USB 2.0 Schnittstelle .................................................................................................................. 323
2.2.2 PC/OUT Ethernet Schnittstelle ................................................................................................... 324
2.2.2.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für den Betrieb mit einem PC ............................................ 324
2.2.4 IEC61850 / OUT Ethernet-Schnittstelle ...................................................................................... 325
2.2.4.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Netzwerke oder IEC 61850 Betrieb .............................. 325
3.0 Stromquellen ................................................................................................................................ 326
3.1 Parallel-Betrieb ............................................................................................................................. 326
3.1.1 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasig bis zu 360 Ampere ................................................... 327
3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ...................................................................................................... 328
4.0 Spannungsquellen ....................................................................................................................... 330
4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................... 330
4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ....................................................................... 332
4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck ............................................................................................... 332
4.2.1.1 Nicht ausgeglichenes Offenes Dreieck ................................................................................... 334
4.2.2 T Anschluss ................................................................................................................................ 335
4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ....................................................................................................... 335
5.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 337
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 337
5.1.2 Aktualisierung der SMRT46D Firmware ................................................................................. 337
5.2 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 338
5.2.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 338
5.2.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 339
5.2.1.2 VIGEN Eingangsleistung, Kommunikation und Steuerung ..................................................... 339
5.2.1.2.1 Einen VIGN ersetzen .............................................................................................................. 342
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 345
Addendum E SMRT410 ........................................................................................................................... 346
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ........................................................................................................... 347
1.0 Betriebsmodi ................................................................................................................................ 349
1.1 SMRT410 Allgemeine Beschreibung .......................................................................................... 349
1.1.1 Obere Bedienfläche .................................................................................................................... 349
1.1.2 Vordere Bedienfläche ................................................................................................................. 350
1.2 Spannungsversorgung-Eingangs .............................................................................................. 351
1.2.1. Eingangs-Netzkabel.................................................................................................................... 352
1.3 Spannungs-Strom-Generator (VIGEN) und Doppelstrom- (DIGEN) Module .......................... 352
1.3.1. Konvertible Spannungs-/Strom-Verstärker ................................................................................. 353
1.3.2. Stromverstärker .......................................................................................................................... 354
1.4 Binär-Ein- und Ausgänge ............................................................................................................ 354
1.4.1 Binäreingänge............................................................................................................................. 355
1.4.1.1 Start, Stopp und Monitor-Gate ................................................................................................ 355
1.4.1.1.1 Potenzialfreie Kontakte Öffnen ............................................................................................... 355
1.4.1.1.2 Potenzialfreie Kontakte Schließen .......................................................................................... 356
1.4.1.1.3 Anwenden oder Entfernen von AC oder DC-Spannung ......................................................... 356
1.4.2 Binärausgänge ............................................................................................................................ 356
1.5 Batterie-Simulator ........................................................................................................................ 356
2.0 SETUP ........................................................................................................................................... 357
2.0 INSTALLATION ............................................................................................................................. 357
2.1 System auspacken ....................................................................................................................... 357
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme ................................................................................................................... 358
2.2 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................................... 358
2.2.1 USB 2.0 Interface ....................................................................................................................... 358
2.2.2 PC/OUT Ethernet Schnittstelle ................................................................................................... 359
2.2.2.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für den Betrieb mit einem PC ............................................ 359
2.2.3 STVI Ethernet Schnittstelle ......................................................................................................... 360
17
2.2.3.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Betrieb mit STVI ........................................................... 360
2.2.4 IN - IEC61850 Ethernet-Schnittstelle.......................................................................................... 360
2.2.4.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Netzwerke oder IEC 61850 Betrieb .............................. 361
3.0 Stromquellen ................................................................................................................................ 361
3.1 Parallel-Betrieb ............................................................................................................................. 361
3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ...................................................................................................... 364
4.0 Spannungsquellen ....................................................................................................................... 366
4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................... 366
4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ....................................................................... 367
4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck ............................................................................................... 367
4.2.1.1 Nicht ausgeglichenes Offenes Dreieck ................................................................................... 369
4.2.2 T Anschluss ................................................................................................................................ 370
4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ....................................................................................................... 370
5.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 372
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 372
5.2 Aktualisierung der SMRT410 Firmware ..................................................................................... 373
5.3 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 373
5.3.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 374
5.3.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 375
5.3.1.2 VIGEN Eingangsleistung, Kommunikation und Steuerung .............................................. 375
5.3.1.2.1 Einen VIGEN ersetzen .......................................................................................................... 378
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 380
Addendum F SMRT410D ........................................................................................................................ 381
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN ........................................................................................................... 382
1.0 Betriebsmodi ................................................................................................................................ 384
1.1 Allgemeine Beschreibung ........................................................................................................... 384
1.1.1 Obere Bedienfläche .................................................................................................................. 384
1.1.2 Vordere Bedienfläche ................................................................................................................ 386
1.2 Spannungsversorgung-Eingangs .............................................................................................. 387
1.2.1. Eingangs-Netzkabel.................................................................................................................... 387
1.3 Voltage Current Generator (VIGEN) and Double-Current (DIGEN) Modules .......................... 388
1.3.1. Konvertible Spannungs-/Strom-Verstärker ................................................................................. 388
1.3.2. Stromverstärker .......................................................................................................................... 389
1.4 Binär-Ein- und Ausgänge ............................................................................................................ 390
1.4.1 Binäreingänge............................................................................................................................. 391
1.4.1.1 Start, Stopp und Monitor-Gate ................................................................................................ 391
1.4.1.1.1 Potenzialfreie Kontakte Öffnen ............................................................................................... 391
1.4.1.1.2 Potenzialfreie Kontakte Schließen .......................................................................................... 391
1.4.1.1.3 Anwenden oder Entfernen von AC oder DC-Spannung ......................................................... 391
1.4.2 Binärausgänge ............................................................................................................................ 392
1.5 Batterie-Simulator ........................................................................................................................ 392
2.0 INSTALLATION ............................................................................................................................. 393
2.1 System auspacken ....................................................................................................................... 393
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme ................................................................................................................... 393
2.2 Kommunikationsschnittstellen ................................................................................................... 393
2.2.1 USB 2.0 Schnittstelle .................................................................................................................. 394
2.2.2 PC/OUT Ethernet Schnittstelle ................................................................................................... 394
2.2.2.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für den Betrieb mit einem PC ............................................ 395
2.2.4 IEC61850 / OUT Ethernet-Schnittstelle ...................................................................................... 395
2.2.4.1 Festlegen der SMRT IP-Adresse für Netzwerke oder IEC 61850 Betrieb .............................. 396
3.0 Stromquellen ................................................................................................................................ 396
3.1 Parallel-Betrieb ............................................................................................................................. 396
3.1.1 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasig bis zu 360 Ampere ................................................... 397
3.2 Betrieb mit Strömen in Reihe ...................................................................................................... 399
4.0 Spannungsquellen ....................................................................................................................... 400
4.1 Zusammen addierte Ausgänge ................................................................................................... 400
18
4.2 3Ø, 3-Leiter, Offene Dreiecks- und T-Schaltung ....................................................................... 401
4.2.1 Ausgeglichenes Offenes Dreieck ............................................................................................... 401
4.2.2 T Anschluss ................................................................................................................................ 402
4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung ....................................................................................................... 402
5.0 Garantieerklärung ........................................................................................................................ 403
5.1 Vorbeugende Wartung ................................................................................................................. 403
5.1.2 Aktualisierung der SMRT410D Firmware ............................................................................... 404
5.2 Service- und Reparatur-Anweisungen ....................................................................................... 405
5.2.1 Grundlegende Fehlerbehandlung ............................................................................................... 405
5.2.1.1 Netzspannungsversorgung ..................................................................................................... 406
5.2.1.2 VIGEN Eingangsleistung, Kommunikation und Steuerung ..................................................... 406
5.2.1.2.1 Einen VIGN ersetzen .............................................................................................................. 409
6.0 Vorbereitung für Rücksendung .................................................................................................. 412
19
1.0 STVI Einleitung
STVI ist eine anwenderfreundliche Schnnittstelle zur Steuerung des SMRT und älteren MPRT-
Relaisprüfeinrichtungen von Megger. Dieses Handbuch enthält die benötigten Informationen zur
Einrichtung und Verwendung Ihrer STVI mit den SMRT- oder MPRT-Relais-Prüfsystemen. Es wird
beschrieben, wie das Gerät funktioniert; außerdem werden einige der möglichen verschiedenen Prüfarten
aufgezeigt und wie Sie Ihre Prüfergebnisse mit Hilfe der Software Smart Touch View Interface speichern
und anschauen können. Es zeigt auch, wie die RTMS software unter Verwendung der Software PowerDB
auf Ihrem PC läuft.
Es gibt zwei Versionen der STVI.
STVI-1 Mit SMRT36 und MPRT8445 verwendet
STVI-2 Mit SMRT1 - und älteren MPRT-Geräten verwendet. Die STVI-2 ist eine STVI-1 mit einer
externen Spannungsversorgung, Speisung über Ethernet PoE (Power Over Ethernet) und
Ethernet-Schnittstelleneinheit.
Informationen hinsichtlich SMRT MPRT8445-Geräten finden sich in den Anhängen.
1.1 Schnittstelle Smart Touch View
1. TFT LCD Farb-Display – dieses 8,5 Zoll-Touchpanel-Display verfügt über eine hohe Auflösung,
einen weiten Betrachtungswinkel und eine hohe Leuchtdichte zum Lesen bei direkter
Sonneneinstrahlung.
2. Steuerungsknopf – dieser Knopf stellt Werte ein, sobald der Ort des zu ändernden Wertes
ausgewählt ist.
3. Eingebauter Ausklappständer – die STVI kann als Hand-Steuergerät betrieben werden; oder
es kann der eingebaute Ständer ausgeklappt und ein Desktop-Steuergerät verwendet werden.
4. STVI Ethernet-Schnittstelle– diese Ethernet-Schnittstelle ist eine 10/100BaseTX PoE (Power
over Ethernet) Schnittstelle und ist die SMRT-Anschlussschnittstelle.
5. USB-Schnittstelle – die USB 2.0 Schnittstelle erfordert einen Anschluss vom Typ A und wird in
erster Linie als Kommunikations- und Steuerschnittstelle verwendet. Ein USB-Kabel wird nicht mit
dem Prüfgerät oder beim optionalen Zubehör geliefert. Zur Steuerung des SMRT wird ein
Ethernet-Kabel mitgeliefert, da die STVI seine Spannung über das Ethernet-Kabel bezieht.
Obwohl die STVI über eine integrierte virtuelle Tastatur verfügt, kann der Anwender eine USB-
20
Tastatur mit der STVI genauso verwenden wie eine Maus (einschließlich Logitech-Funkmaus);
Tastatur und/oder Maus werden nicht mit dem Zubehör geliefert. Die USB-Schnittstelle wird auch
zum Aktualisieren der Firmware im SMRT sowie zur Softwareaktualisierung in der STVI mit Hilfe
eines USB-Speichersticks verwendet. Die USB-Schnittstelle der STVI unterstützt keine
Speichersticks mit mehr als 2 GB. Ferner kann sie verwendet werden, um die Prüfergebnisse von
der STVI herunterzuladen, um sie auf einen anderen PC mit der Software PowerDB zum
Speichern oder Drucken weiterzubearbeiten.
1.2 Terminologie
Die in diesem Handbuch verwendeten Abkürzungen, Begriffe und Definitionen werden nachfolgend
beschrieben:
1.2.1 Abkürzungen
AC Wechselstrom
CW Rechtsdrehend (Im Uhrzeigersinn)
CCW Linksdrehend (Gegen den Uhrzeigersinn)
DC Gleichstrom
GPS Global Position System
GUI Grafische Anwenderschnittstelle
Hz Hertz
ID Identifikation
I/O Eingang/Ausgang
kHz Kilo Hertz
LCD Flüssigkristall-Anzeige
LED Leuchtdiode
MAG Magnitude
MTA Maximaler Drehwinkel
ROM Nur-Lese-Speicher
RTS Relais-Prüfsystem
STVI Smart Touch View Interface
USB Universal Serial Bus
VAC Volt Wechselstrom
VDC Volt Gleichstrom
VIGEN Spannungs- / Strom-Generator-Modul
VRMS Volt Effektivwert
UUT Zu prüfendes Gerät
Die Anzeigen auf den STVI-Displays fordern den Anwender auf, verschiedene Werte auszuwählen oder
einzustellen. Die Werte variieren in Abhängigkeit von dem zu prüfenden Relais und dem Relais-Einstell-
Bildschirm. Viele der verwendeten Fachbegriffe sind im Wesen ähnlich und bedeuten virtuell das Gleiche
ungeachtet des Relaistyps. Beispielsweise wird der Begriff Zeitwahl im Allgemeinen verwendet, um die
Zeitwahleinstellung an dem zu prüfenden Relais festzulegen. Die Zeitwahl kann bei einem
Überstromrelais oder ebenso einfach bei einem Unterspannungsrelais sein. Leider können einige der hier
beschriebenen Fachbegriffe bei verschiedenen Relaisarten auf verschiedene Art und Weise angewandt
werden und somit kann es sein, dass nicht jedes mögliche hergestellte Relais behandelt ist. Jedenfalls
besteht die Hoffnung, dass dieser Glossar dem Anwender hilft, jeden Einstellwert bei jedem
Relaiseinstellbildschirm zu verstehen.
Ein Zahlenwert in Verbindung mit einer Stufeneinstellung am Relais. Anregung oder Stufe ist
normalerweise mit einem Wert für Strom, Spannung, Phasenwinkel, Frequenz, Watt oder Ohm
21
verbunden. Er wird verwendet, um einen Einstellwert, Anregewert oder Minimum-Betriebspunkt des zu
prüfenden Relais festzulegen.
Ein Zahlenwert - er steht normalerweise in Verbindung mit einer ZEITKURVE bzw. legt die Verwendung
einer speziellen Zeitkurve aus einer Kurvenschar fest. Bei der Durchführung einer Zeitmesskurve
verwendet. Die Zahl bei ZEITWAHL kann auch für einen Zeit-Kurven-Algorithmus verwendet werden, in
der die theoretische Auslösezeit des zu prüfenden Relais berechnet wird.
Ein Zahlenwert in Verbindung mit einer Stufeneinstellung bei einem unverzögerten Element des Relais.
Er wird normalerweise in Verbindung mit einem Wert für Strom oder Spannung verwendet, um einen
Anregewert oder Minimum-Auslösepunkt des unverzögerten Elements im zu prüfenden Relais
festzulegen.
Es ist ein Zahlenwert für die Zeit, normalerweise in Verbindung mit elektromechanischen Relais. Dies ist
der Betrag der Zeit, die der Zeitgeber für den Reset benötigt. Wenn mehrere Zeitmessprüfungen an
einem Relais durchgeführt werden, wird das Prüfsystem den Reset-Sekundenwert abwarten, bevor die
Anwendung der nächsten Zeitmessprüfung erfolgt. Numerische Relais können auch programmierbare
Reset-Zeiten haben, um die elektromechanischen Relais zu koordinieren.
Beachten Sie: Wenn die Reset-Sekunden zu kurz eingestellt sind und die Rücksetzung des
Zeitgebers nicht vollständig erfolgt, dann wird ein Zeitmessfehler in die Prüfung eingebracht.
Zahlenwert der Zeit, normalerweise in Verbindung mit der Minimum-Auslösezeit von unverzögerten
elektromechanischen Relais. Dies ist der Mindestbetrag der Zeitverzögerung in Verbindung mit dem
Schließen des unverzögerten Auslösekontakts. Sobald ein Wert eingeben wird, wird eine Linie
gezeichnet, in Verbindung mit der in der Anzeige der Auslösecharakteristik eingegebenen Zeit. Wenn
einer der vom Anwender ausgewählten Prüfpunkte für das Prüfen des unverzögerten Auslösevorgangs
ist, wird er mit den anderen Zeitverzögerungs-Auslösepunkten gezeichnet.
Ein Zahlenwert, normalerweise in Verbindung mit der Durchführung von Zeitmessprüfungen. Vielfache
werden normalerweise in ganzen Zahlen ausgedrückt wie 2-, 3-, 4-mal den Wert der Relaisanregung
oder der Stufe des zu prüfenden Relais. Bruchteile der Prüfvielfachen können ebenfalls eingegeben
werden und die entsprechenden Prüfwerte und theoretischen Auslösezeiten werden automatisch
berechnet. Wenn kein Wert für Reset Seconds [Reset Sekunden] (siehe 1.2.2.4) eingegeben ist, dann
wird beim Drücken der entsprechenden blauen STVI Play-Taste nur ein Zeitmess-Prüfpunkt durchgeführt.
Wenn ein Wert für Reset Seconds eingegeben wird das Prüfsystem, nachdem die erste blaue Play-Taste
gedrückt wurde, alle Prüf-Vielfachen in Reihe durchführen und es wartet die Reset-Sekunden zwischen
den Anwendungen der eingegebenene Prüf-Vielfachen ab.
Ein Zahlenwert, ausgedrückt in Ohm. Dieser Wert wird verwendet, um den „Abstand“ in Ohm festzulegen,
den das zu prüfende Relais entweder in einem Leitungsabschnitt oder einem Generator „erkennt“.
22
1.2.2.8 Angle (Torque) [Winkel (Lastwinkel)]
Ein Zahlenwert in Grad ausgedrückt. Ein Wert, der bei Impedanzrelais verwendet wird, um die Einstellung
des „Maximum-Lastwinkels“ oder des „Leitungswinkels“ des zu prüfenden Relais festzulegen
(manchesmal abgekürzt als Ang.).
Ein Zahlenwert, der die Schaltzeit des zu prüfenden Relais ausdrückt; normalerweise verwendet, um eine
feste Auslösezeit für einen gegebenen Fehlerwert beim Prüfen von Mehrzonen-Distanzrelais festzulegen.
Ein Zahlenwert in Verbindung mit der Wicklungszahl, d.h. 1, 2, 3, 4 usw. eines Transformator-
Differenzialrelais; er legt den Stufeneinstellungswert und die Prüfung für jede Wicklung fest.
Ein Zahlenwert, der die Schaltcharakteristik eines Differenzialrelais erstellt. Die Auslösecharakteristik des
Differenzialrelais ist eine Linie mit einer Schleife, die durch das Verhältnis von Auslöse- und
Stabilisierungswerten festgelegt ist.
Zahlenwert der Zeit, normalerweise in Verbindung mit Relais, die Vor-Fehler-Werte vor Anwendung der
Fehlerwerte erfordern. Dies ist der Betrag an Zeit, der erforderlich ist, um die Auslösescheibe auf einen
„normalen“ Schaltzustand einzustellen oder um ein Relais auf Mikroprozessorbasis ordnungsgemäß zu
polarisieren, bevor der Fehlerzustand angewandt wird. Beispiele hierfür sind ein elektromechanisches
Spannungsrelais oder ein numerisches Distanzrelais. Wenn an einem Relais Mehrfachprüfungen
durchgeführt werden, wird das Prüfsystem den Wert für die Vor-Fehler-Sekunden vor dem Anwenden des
nächsten Prüfwertes anwenden.
Beachten Sie, wenn die Vor-Fehler-Sekunden zu kurz eingestellt sind und das Relais sich nicht
vollständig zurücksetzen kann (falls elektromechanisch) oder ordnungsgemäß polarisiert wird, dann wird
der Fehler in die Prüfung eingeschleppt.
Die STVI erhält die Versorgung über Ethernet (PoE) mit 48 Volt DC bei 0,5 A vom SMRT33/43/36/410.
Die Geräte SMRT1 und MPRT liefern keine 48 Volt DC, die für die STVI erforderlich sind. Wenn das
SMRT1 mit der STVI bestellt wird, wird es mit einer PoE-Spannungsversorgung geliefert. Die PoE-
Eingangsspannung kann von 100 bis 240 V AC, 50 - 60 Hertz sein.
VORSICHT:
ANMERKUNG: Die Gleichspannung der PoE-Spannungsversorgung ist EIN, sobald die
Spannungsversorgung an eine Spannungsquelle angeschlossen ist. Schließen Sie das Ethernet-
Kabel an die Schnittstelle Data & Power Out [Daten- & Leistungsausgang] der PoE-
23
Spannungsversorgung an die STVI-Ethernet-Schnittstelle an, bevor Sie an eine Spannungsquelle
anschließen.
Wenn die STVI mit dem SMRT1 bestellt wird, basiert das Netzkabel, das mit der PoE-
Spannungsversorgung geliefert wird, auf der Netzkabelauswahl gemäß der SMRT1 Typnummer. In
Abhängigkeit vom jeweiligen Land kann die Spannungsversorgung geliefert werden mit: einem NEMA 5-
15 Stecker, einem CEE 7/7-Schuko-Zwei-Stift-Stecker, Pigtailkabel mit Internationaler Farbkodierung
(hellblau, braun und grün/gelb) wobei die Isolationshülse für den entsprechenden Stecker bereits
abgezogen ist, oder dem UK-Netzkabel.
Netzkabel mit internationaler Farbkodierung (Artikelnummer 15065) ist zum Anschluss mit
dem entsprechenden Stecker (abhängig vom Land) vorbereitet. Folgende Farben gelten: Braun =
Leitung, Blau = Nullleiter und Grün/Gelb = Erde.
2.0 INSTALLATION
Packen Sie das Gerät aus und überprüfen Sie es nach offensichtlichen Transportschäden. Wenn es
sichtbaren Schaden gibt, melden Sie dies unverzüglich dem Transportunternehmer, um Schadensersatz
anzumelden und informieren Sie Megger über den Schaden.
24
2.1.1 Erst-Inbetriebnahme
1. Schließen Sie mit dem Ethernetkabel, das mit dem Gerät geliefert wurde, die STVI Ethernet-
Schnittstelle am SMRT-Gerät an die Ethernet-Schnittstelle oben auf dem Smart Touch View
Interface (STVI) an. Für den Betrieb mit den Geräten SMRT1 oder MPRT schließen Sie die
Schnittstelle Data & Power Out [Daten- & Netzausgang] der PoE Spannungsversorgung an die
STVI-Ethernet-Schnittstelle und die PoE-Spannungsversorgungs-Schnittstelle Data In
[Dateneingang] an die Schnittstelle SMRT1 PC/IN oder die MPRT LAN1-Schnittstelle an.
2. Bevor Spannung an das Gerät angeschlossen wird, müssen Sie sicherstellen, dass der Schalter
SMRT POWER ON/OFF in der Position OFF [AUS] (0) ist. Stecken Sie das Geräte-Netzkabel in
eine entsprechende Spannungsquelle und drehen Sie den Schalter POWER ON/OFF auf ON
[EIN] (I). Das SMRT-Gerät durchläuft seine Einschaltsequenz. Nach etwa einer Minute erscheint
der STVI-Einschaltbildschirm, danach der manuelle Einschaltbildschirm. Für die Geräte SMRT1
oder MPRT verbinden Sie das Netzkabel der PoE-Spannungsversorgung mit einer
entsprechenden Spannungsquelle.
2.2 Kommunikationsschnittstellen
Es gibt zwei Arten von Kommunikationsschnittstellen bei der STVI, eine Ethernet und zwei USB-
Schnittstellen.
2.2.1 Ethernet-Schnittstelle
Es gibt eine Ethernet-Schnittstelle an der STVI zum Anschließen an die SMRT-Geräte. Bei den
SMRT33/43/36/410 Geräten ist die Schnittstelle mit STVI bezeichnet. Für das SMRT1 wird es an das
Gerät PoE Spannungsversorgung angeschlossen und das PoE Gerät wird an die PC/IN-Schnittstelle am
SMRT1 (oder LAN1-Schnittstelle am MPRT) angeschlossen.
Es gibt zwei USB 2.0 Schnittstellenanschlüsse am STVI-Gerät. Diese Anschlüsse werden zum Upgraden
der Firmware zum SMRT-Gerät oder zum Upgraden der RTMS software mit Hilfe eines USB-
Speichersticks benötigt. Sie können auch in Verbindung mit einer USB-Maus zur einfacheren Nutzung
der manuellen Steuerung verwendet werden; selbst eine USB-Funkmaus kann mit der STVI verwendet
werden.
Hinsichtlich der Steuerung des SMRT mit der USB-Schnittstelle siehe Abschnitt 2.2.1 in Anhang A
SMRT33/43/36.
Ethernet Port ist eine 10/100Base-TX-Schnittstelle und ist die Haupt-PC-Anschlussschnittstelle. Diese
Schnittstelle unterstützt die Auto-MDI/MDI-X-Crossover-Konfiguration; dies bedeutet, dass sowohl
Standard- als auch „Crossover“-Ethernetkabel verwendet werden können. Standardmäßig wird das
SMRT mit einem Crossover-Kabel geliefert. Diese Schnittstelle kann auch verwendet werden, um
mehrere SMRT-Geräte für synchronen Mehrphasen-Betrieb zusammen zu verbinden.
25
2.3 Smart Touch View Schnittstelle
Die STVI ist die manuelle Steuerungs- und Anwenderschnittstelle für das Gerät. Alle manuellen Eingaben
werden über die STVI gemacht, wenn das Gerät nicht an einen PC angeschlossen ist.
Während der Hochlaufsequenz führt das Prüfsystem automatisch Selbsttests durch; damit wird
sichergestellt, dass alles ordnungsgemäß arbeitet. Hat das System diese Selbsttests beendet, erscheint
der Einführungs-Bildschirm, siehe nachfolgende Abbildung.
Abbildung 4 Einführungsbildschirm
Kurz danach wird der Bildschirm in den manuellen Prüfbildschirm wechseln. Abhängig von der Anzahl der
verfügbaren Kanäle wird die STVI die entsprechende Zahl bereitstellen. Zum Beispiel ist in der
nachfolgenden Abbildung der Bildschirm für manuelles Hochlaufen für ein 3-Kanal-SMRT33/43/36 Gerät
dargestellt.
26
In der oberen linken Ecke klicken Sie auf die SMRT-Verbindungsschaltfläche und der PC oder die
STVI wird automatisch das angeschlossene SMRT-Gerät erkennen; die STVI wird automatisch die IP-
Adresse über die Ethernet-Schnittstellen einstellen. (Es ist nicht erforderlich, dass der Anwender eine IP-
Adresse eingibt). Sobald das SMRT-Gerät seine Hochfahrsequenz durchläuft, erscheint in weniger als
einer Minute der Hochfahr-Bildschirm des STVI. Das STVI erkennt automatisch das SMRT-Gerät (es ist
nicht erforderlich, dass der Anwender eine IP-Adresse eingibt). Bei Verwendung der PC-Version kann es
auch das an den PC angeschlossene SMRT-Gerät automatisch erkennen. Bei der PC-Version kann es
aufgrund der Firewall-Einstellungen das Gerät nicht automatisch erkennen. In diesem Fall kann die
Firewall abgeschaltet werden oder Sie können die IP-Adresse direkt mit Hilfe des PowerDB
Gerätekonfigurionsbildschirms eingeben. Klicken Sie hierzu auf das Symbol Geräte-Setup auf der
Werkzeugleiste von PowerDB. Klicken oder Drücken Sie die Schaltfläche MPRT/SMRT. Vom
Bildschirm Gerätekonfiguration, der in der nachfolgenden Abbildung gezeigt wird, entfernen Sie durch
Anklicken das Häkchen im Kontrollkästchen im Feld Auto Discover Unit [Automatische Geräteerkennung].
Mit der Automatischen Unit box Entdecken Sie überprüft die RTMS Software sollte das Gerät finden.
Wenn nicht die IP-Adresse kann in der Box in der Abbildung oben markiert eingegeben werden.
Beachten Sie auch, dass die IP-Adresse auch auf der Einheit Typenschild Aufkleber gedruckt wird. Wenn
das Gerät in einem Netzwerk mit einem DHCP-Server vorhanden ist, muss der Benutzer die
automatische Erkennung Modus verwenden.
27
Das Drücken der Konfigurations-Schaltfläche ermöglicht dem Anwender, sowohl die SMRT-
Hardware als auch die RTMS software für Elemente wie Sprache und Phasenwinkelrotation zu
konfigurieren. Durch Drücken dieser Schaltfläche wird der Konfigurationsbildschirm angezeigt.
Beachten Sie: Die nachfolgenden Beschreibungen der Schaltflächen hängen von der
Hardwarekonfiguration ab und ob eine STVI verwendet wird oder die PC-Version der RTMS software.
Siehe das nachfolgende Beispiel für Konfigurationsbildschirm.
Der Anwender kann die Ausgangskonfiguration wählen. Das Anschlussbild ändert sich mit der Auswahl
und zeigt dem Anwender, wie die Ausgänge anzuschließen sind. Mit der Auswahl ändert sich auch die
STVI-Anzeige in Verbindung mit den gewählten Ausgängen. Wenn ein Anwender z.B. mehr als 60 A
benötigt, kann die Option ‘3 Spannungen – 1 Strom bei 180 A’ gewählt werden; sie ermöglicht dem
Anwender die direkte Eingabe des Wertes. Die Anzeige wechselt zu einem einzelnen Stromkanal und der
eingegebene Wert wird automatisch über alle drei Stromgeneratoren verteilt.
2.3.1.2 Batterie
Für Geräte mit der Systemboard-Option ‘P’, die den Batteriesimulator umfasst, kann der Anwender
entweder einen der allgemeinen Batteriespannungswerte wählen oder den gewünschten
Spannungsbereich im bereitgestellten Fenster eingeben. Nach Rückkehr zum Prüfbildschirm wird der
Spannungswert in der Schaltfläche des Batteriesimulators angezeigt. Drücken Sie diese
28
Schaltfläche zum Ein-/Ausschalten des Ausgangs. Die Schaltfläche wechselt die Farbe mit der Änderung
am Ausgang. Anmerkung: SMRT1-Geräte haben keinen Batteriesimulator .
Mit Auswahl dieser Schaltfläche wird der letzte Spannungskanal (normalerweise #3 in einem SMRT36) zu
einem Batteriesimulator umgewandelt. Dies ist besonders hilfreich, wenn das Gerät über kein
Systemboard mit einem Batteriesimulator (Option ‘P’) verfügt.
2.3.1.3 Phasenwinkel
Wählen Sie die gewünschte Anzeige des Phasenwinkels für den Phasen-Vektor-Bildschirm (#9) aus. Die
Angabe des Phasenwinkels kann auf 0 bis 360 Grad vor-/nacheilend oder 180 Grad (positive Winkel
sind voreilend) eingestellt werden. Auch die Drehung kann entweder auf links- oder rechtsdrehend
eingestellt werde. Die Werkseinstellung ist 0 - 360 nacheilend. Drücken Sie die Auswahlschaltfläche
Phasenwinkel und folgender Bildschirm wird gezeigt.
Abbildung 8 Phasenwinkel-Auswahlbildschirm
Siehe Abschnitt 3.2 für weitere Details über das Einstellen von Phasenwinkelverhältnissen.
2.3.1.4 ? Hilfe-Schaltfläche
Durch Drücken dieser Schaltfläche gelangen Sie zur eingebauten Hilfefunktion, die mit dem
Konfigurationsbildschirm in Zusammenhang steht.
In Systemeinstellungen; wählen Sie diese Schaltfläche, um auf die Einstelloptionen von Als Standard
speichern, Standard wiederherstellen und Wiederherstellung der Standard-Werkseinstellungen zugreifen
zu können.
29
Drücken Sie diese Schaltfläche und alle Änderungen, die für den Konfigurationsbildschirm gemacht
wurden, sowie die meisten der Standardwerte für alle Bildschirme sind nun als Hochlaufstandards
gespeichert.
Durch Drücken dieser Schaltfläche werden Firmware und Treiber-Versionen sowie deren
Erstellungsdatum angezeigt.
Diese Information ist nützlich, wenn Sie Megger wegen Fragen bezüglich Service oder technischem
Support anrufen.
Diese Schaltfläche wird zum Aktualisieren der SMRT-Firmware und/oder der RTMS software verwendet.
2.3.1.8 Auto-Frequenz
In Systemeinstellungen; wählen Sie diese Schaltfläche ermöglicht dem Anwender das Festlegen von
Bezeichnungen für die Prüfprotokolle; z.B. ABC, RST, L1L2L3, RYB, UVW usw.
2.3.1.10 Sprache
In Systemeinstellungen; wählen Sie diese Schaltfläche ermöglicht dem Anwender, die gewünschte
Displaysprache auszuwählen.
Schaltet den Abweichungsalarm ein und aus. Wenn der Abweichungsalarm eingeschaltet ist und die
Kurvenform ist übermäßig verzerrt, ertönt der Alarm. In den Prüffällen, bei denen eine echte Sinuskurve
nicht erforderlich ist oder die Kurvenformverzerrung die Prüfergebnisse nicht beeinflussen wird, kann der
Abweichungsalarm deaktiviert werden..
2.3.1.12 Farb-Optionen
30
In Systemeinstellungen; Ermöglichen dem Anwender die Auswahl der Farben für die im Phasen-Vektor-
Bildschirm angezeigten Spannungs- und Stromvektoren; er kann sowohl die Hintergrundfarbe und
weitere unterschiedliche Farben, die mit den Bewegungsvektoren verknüpft sind, als auch Gitterfarben
und Charakteristikfarben auswählen.
2.3.1.13 Zustand sofort ändern / Ändern bei Nulldurchgang / Änderung bei Master Null
Das Gerät ist standardmäßig auf den Sofort-Modus eingestellt, bei dem Amplituden-, Phasenwinkel- und
Frequenzänderungen unmittelbar nach dem Kommando (Punkt auf Kurvenform) stattfinden. Der Modus
Nulldurchgang wird verwendet, um alle Amplituden-, Phasenwinkel- oder Frequenzänderungen
gezwungen stattfinden zu lassen, wenn die Sinuskurve den Nulldurchgang positiv durchläuft
(normalerweise zum Prüfen von Frequenzrelais verwendet). Bei Master Null ändern – Alle Phasen
werden beim Nulldurchgang der Masteruhr beginnen. Alle Phasen ändern sich zur gleichen Zeit. Dies ist
hilfreich, wenn nach IEC60255 geprüft wird.
In Systemeinstellungen; Wird diese Schaltfläche gedrückt, ändert sich die Vektoranzeige um positive,
negative und Nullsequenzvektoren (anstatt Amplitude und Phase) zu zeigen.
Verknüpft mit den Bereichen 1 und 6 A im Stromverstärker. Bei Aktivierung ist der Bereich 1 A
deaktiviert; dadurch wird eine vollständige Bürdenspannung von 50 Volt bis zu den kleinsten Stromwerten
herunter bereitgestellt. Wo hohe Genauigkeit bei kleinen Strömen (1 A oder weniger) erforderlich ist, ist
bei Deaktivierung der Bereich 1 A mit einer niedrigeren Bürdenspannung von 15 V aktiviert. Bei
niedrigerer Bürdenspannung bleibt die digitale Rückkopplungsschleife (und Messfähigkeit) länger bis zu
40 mA erhalten; dadurch wird eine höhere Genauigkeit bei sehr niedrigen Prüfströmen erreicht.
Prüfströme unter 40 mA werden als Einstellwerte bereitgestellt und haben eine gute Genauigkeit
aufgrund der niedrigeren Bürdenspannung. Niedrigere Bürdenspannung bedeutet geringeres Signal-zu-
Rauschverhältnis.
2.3.1.16 Spannungsmerkmal
Drücken Sie diese Schaltfläche, um das interne Datum und die Zeitreferenz einzustellen.
2.3.1.18 Aufzeichnung
Wählen Sie diese Schaltfläche zum Aufzeichnen von Kommandos, die zum SMRT-Gerät geschickt
wurden.
Drücken Sie diese Schaltfläche, um die Helligkeit des STVI-Bildschirms einzustellen. Verwenden Sie den
Steuerungsknopf, um Helligkeit zu verstärken oder abzuschwächen. Drücken Sie diese Schaltfläche und
verwenden Sie den Steuerungsknopf, um die Helligkeit zu verstärken oder abzuschwächen. Für die PC-
Version verwenden Sie die PC-Bildschirmsteuerung zum Anpassen.
31
Wie zu Beginn von Abschnitt 2.2 erwähnt, wird die STVI automatisch das SMRT-Gerät erkennen (der
DHCP-Modus erfordert keine Eingabe einer IP-Adresse durch den Anwender). Wenn das Gerät in einem
Netzwerk mit einem DHCP-Server ist, muss der Anwender den Auto Discovery-Modus verwenden. Bei
Verwendung der STVI wird durch Drücken der DHCP-Schaltfläche die IP-Adress-Dialogbox aufgerufen.
Wie zuvor bereits erwähnt, kann die IP-Adresse des Geräts festgelegt werden, indem gezählt wird, wie
oft die LED des Binärausgangs am Ende des Hochlaufzyklus aufleuchtet. Bei Geräten mit Firmware, die
nach Juli 2012 datiert sind, ist die letzte Ziffer der Seriennummer auch die #-Zahl. Die Adresse lautet
169.254.<# Aufleuchten>.0. Wenn das Gerät 10-mal aufgeleuchtet ist, heißt die Adresse 169.254.10.0.
Wenn die PC-Version verwendet wird, kann das SMRT-Gerät, das an den PC angeschlossen ist,
ebenfalls automatisch erkannt werden. Bei der PC-Version kann der PC aufgrund der Firewall oder VPN-
Einstellungen vielleicht nicht automatisch erkennen. In dieserm Fall kann die Firewall abgeschaltet
werden oder Sie können die IP-Adresse direkt eingeben; verwenden Sie dazu den Gerätekonfigurations-
Bildschirm von PowerDB, indem Sie das Symbol Geräte-Setup in der Symbolleiste von PowerDB
Beim Hardware-Abschnitt des Konfigurations-Bildschirms klicken Sie auf die Schaltfläche Erweiterter
Modus, um auf die Zahl der Spannungskanäle für die Konversion zu Stromkanälen zugreifen zu können
(siehe bereitgestelltes Fenster im Abschnitt Betriebsmodus). Sollten Sie jedoch mehr als 3, aber weniger
als 6 Ströme benötigen, drücken Sie diese Schaltfläche, um auszuwählen, wie viele Spannungskanäle
32
konvertiert werden sollen. Beispielsweise benötigen Sie 4 Ströme. Drücken Sie die Schaltfläche Advance
[Erweitert] und stellen Sie 1 im bereitgestellten Kästchen ein. Wenn Sie zum Prüfbildschirm
zurückkehren, wird nun Kanal #1 zu einem Stromkanal konvertiert. Beachten Sie, dass die Konversion
von Spannungskanälen bei Kanal #1 startet und dann aufsteigend ist. Deshalb wird die Auswahl von 2
konvertiblen Kanälen dazu führen, dass die Kanäle #1 und #2 zu Stromkanälen konvertiert werden und
der Spannungskanal #3 wird als Spannungsausgang belassen.
Die RTMS Bildschirm Softwarekonfiguration umfasst die primäre Verhältnisse einstellen drücken. Klicken
Sie auf oder drücken Sie auf diese Taste, um das Menü zu öffnen.
Wählen Sie entweder IEC- oder ANSI-Grafik. Die entsprechende Spannung und/oder aktuellen
Primären und Sekundären Werte eingeben. Drücken Sie die Taste oder klicken Sie auf die
Schaltfläche Deaktiviert, damit der Wert (s). Nach der Rückkehr auf den manuellen Test Bildschirm
Primäre Werte wie kV und kA angezeigt werden, siehe die folgende Abbildung.
33
Figure 13 Primary Values kV and kA output test screen
In der Abbildung oben einen Primären 14,4 kV bis 110 V sekundär Volt und 1 kA bis 1 a
Sekundärstrom Ratios wurden eingestellt. Dies ermöglicht dem Benutzer, Relais mit primären Werte
auf dem Bildschirm angezeigt, während die Anwendung den entsprechenden sekundären Werte an
das zu testende Gerät.
Um den Bildschirm zu verlassen und zum vorhergehenden Bildschirm zurückzukehren, drücken Sie die
grüne Kontrollschaltfläche (diese Schaltfläche werden Sie auch in anderen Bildschirmen sehen).
Durch Drücken einer Amplituden-, Phasen- oder Frequenz-Schaltfläche (Rechtsklick bei Betrieb auf
einem PC) wird folgende Pop-up-Tastatur angezeigt; damit können Sie den Wert, den Sie ändern
möchten, eingeben.
Der Eingang Zahlenfeld stellt bei der Eingabe von Werten in verschiedenen Bildschirmen eine
Schnittstelle für den Anwender bereit. Durch Berühren eines Dateneingabefensters (Größe, Grad oder
Frequenz) auf der STVI (Rechte-Maus-Klick in der PC-Version) wird das Zahlenfeld aktiviert. Verwenden
Sie die Zahlentasten, um den gewünschten Wert einzugeben und drücken Sie entweder die Schaltfläche
oder die Schaltfläche Balance [Ausgleich] . Wenn Sie clear all [Alles löschen] drücken, wird
der gerade von Ihnen eingegebene Wert gelöscht. Drücken Sie die Schaltfläche clear last digit [Letztes
Zeichen löschen] wird die niederwertigste Ziffer des Werts im Anzeigefenster gelöscht.
34
Abbildung 14 STVI Numerische Tastatur
Die Schaltfläche wird den Wert als Eingabe übernehmen und Sie zum Prüfbildschirm zurückbringen.
Drücken Sie die Schaltfläche Balance [Ausgleich] , wenn Sie möchten, dass alle Spannungs- oder
Stromwerte den gleichen Betrag haben sollen. Wenn Sie beim Einstellen von Phasenwinkeln möchten,
dass alle drei Phasen um den gleichen Betrag von den Standardwerten verschoben sein sollen, geben
Sie den gewünschten Betrag der Phasenverschiebung im Fenster von Phase A ein und drücken .
Zum Beispiel ist 0, 120 und 240 Grad voreingestellt. Drücken Sie auf A-Phasenstrom Phasenwinkel und
geben Sie 30 ein, drücken Sie ; der Prüfbildschirm wird jetzt 30, 150, 270 Grad zeigen. Durch
Drücken von Cancel [Abbrechen] kehrt der Anwender zum vorhergehenden Bildschirm, der
verwendet wird, zurück. Durch Drücken von Include channel in ramping [Kanal beim Rampen
berücksichtigen] wird dieser Wert zum Rampen ausgewählt, wenn der Steuerknopf verwendet wird.
Durch Drücken dieser Schaltfläche wird das Fenster um die Kanalgröße hervorgehoben; dadurch wird
angezeigt, dass es jetzt so eingestellt ist, dass das Rampen manuell entweder mit Hilfe des
Steuerungsknopfes am STVI erfolgt oder mit den Auf-/Ab-Pfeilen /dem Mausrad an der PC-Tastatur (PC-
Version). Wenn die Kanäle bereits zum Rampen ausgewählt sind, wird diese Schaltfläche als ‘Remove
channel from ramping’ [Kanal vom Rampen entfernen] gekennzeichnet. Die Magnitude wird nun mit Hilfe
der voreingestellten Steigerungseinstellung auf- oder abwärts gerampt. Will der Anwender auf dem STVI-
Anzeigeschirm mehr als einen Kanal rampen, die Steigerung ändern oder den Wert zum
Rampen(Amplitude, Phase oder Frequenz) ändern, muss er die Schaltfläche Manual Ramp Options
[Optionen Manuelles Rampen] (Steuerungsknopf oder Auf-/Ab-Pfeile Symbol #15) drücken, um
folgenden Bildschirm anzuzeigen.
Increment [Steigerung] – Wählen Sie die gewünschte Steigerung. Die Farbänderung zeigt den
ausgewählten Wertan.
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Channel [Kanal] – Wählen Sie den/die gewünschten Kanal/Kanäle aus. Die Kanalschaltfläche ändert die
Farbe und zeigt so den/die gewünschten Kanal/Kanäle an, die gerampt werden sollen.
Mode [Modus] – Wählen Sie Amplitude, Phase, Frequenz oder Batterie als den Wert aus, der gerampt
werden soll. Drücken oder klicken Sie auf das grüne Kontrollkästchen, um zum Prüfbildschirm
zurückzukehren. Ein Klick auf dem STVI-Steuerungsknopf oder ein Druck auf den Auf-/Ab-Pfeil auf der
Tastatur wird den Ausgang um die Steigerungseinstellung ändern. Wenn die Schaltfläche Auto Increment
[Autom. Steigerung] ausgewählt ist, wird das STVI automatisch die Steigerung in Abhängigkeit von der
Drehgeschwindigkeit des Steuerungsknopfes ändern; je schneller die Drehung desto größer die
Steigerung (wird nicht beim Rampen des Batteriesimulators angewandt).
2.4.3 Steuerungsknopf
Der Steuerungsknopf wird die Werte ändern, nachdem der Wert markiert ist, der gerampt werden soll.
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht und Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert. Im Modus Auto
Increment [Automatische schrittweise Erhöhung] verwendet der Steuerungsknopf zur Feinanpassung
einen Steuerungsalgorithmus für die Geschwindigkeit; bei langsamer Drehung entspricht ein Klick einem
Zeichen auf der niedrigsten Erhöhungsstufe für den zu rampenden Wert, bei einer schnelleren Drehung
ist die Schrittanpassung größer. Wenn die Prüfergebnisse in den Bildschirmen Add Results [Ergebnisse
hinzufügen] und View Results [Ergebnisse anschauen] betrachtet werden oder beim Bildschirm Help
[Hilfe] kann der Steuerungsknopf auch zum Auf- und Ab-Blättern verwendet werden.
Die STVI wird mit Werks-Standard-Einstellungen geliefert, die entsprechend der Anwenderwünsche
geändert werden können. Mit Hilfe des Zahlenfeldes wählen Sie wie oben beschrieben den ersten
Spannungskanal aus und geben den gewünschten Wert für Phase zu Nulleiter (Erde) ein; z.B. 67.
Drücken Sie die Taste Balance [Ausgleich] und die grüne Taste ; alle Kanäle werden nun eine
Einstellung von 67 Volt haben. Wählen Sie die Schaltfläche Konfiguration und danach Save as Default
[Als Standard speichern] (siehe Abschnitt 2.3.1.5 Als Standard speichern). Wenn das Gerät das nächste
Mal hochläuft, werden die Werte auf 67 Volt voreingestellt sein.
Ähnlich dem Einstellen der Standard-Spannungswerte hat sich der Standard-Stromwert so geändert,
dass er für den Anwender passt. Mit Hilfe des Zahlenfeldes wählen Sie, wie oben beschrieben, den
ersten Stromkanal und geben den gewünschten Wert für Phase zu Nulleiter (Erde) ein; z.B. geben Sie 1
ein. Drücken Sie die Schaltfläche Balance [Ausgleich] und die Schaltfläche ; alle Kanäle werden
jetzt eine Einstellung von 1 Ampere haben. Wählen Sie Schaltfläche Konfiguration und danach Save as
Default [Als Standard speichern][ (siehe Abschnitt 2.3.1.5 Als Standard speichern). Wenn das Gerät das
nächste Mal hochläuft, werden die Werte auf 1 Ampere voreingestellt sein.
Die virtuelle alphanumerische Tastatur ermöglicht die Eingabe von ASCII-Texten in die entsprechenden
STVI-Fenster. Diese Tastatur wird für die binären Ein- und Ausgänge, die Bezeichnungen für jeden
Zustand in der Sequenzprüfung oder die Dateinamen im Bildschirm Dateimanagement verwendet.
36
Abbildung 16 STVI Tastatur
Die Darstellung Datei-Management wird von der STVI verwendet, um auf Dateien, die im internen
Speicher der STVI gespeichert sind, zuzugreifen. Diese Darstellung ermöglicht, dass Prüfdateien
geladen, Verzeichnisse angelegt oder geändert, Dateien und Verzeichnisse umbenannt, Dateien und
Verzeichnisse gelöscht werden, die vom Anwender erzeugt wurden. Um zum Datei-Managementsystem
zu gelangen, berühren Sie im Prüfbildschirm das File Folder [Dateiverzeichnisses] in der Mitte
oben. Dieses
Symbol erscheint nur auf dem STVI (nicht bei der PC-Version). Es bietet dem Anwender die Möglichkeit,
Prüfungen zu speichern oder gespeicherte Prüfungen zu öffnen. Bei Verwendung der PC-Version werden
die Anwender das Dateisystem PowerDB haben, um Prüf-(job-)Dateien zu speichern. Drücken STVI-
Anwender auf den Dateiordner, werden ihm folgende Werkzeugleiste angezeigt.
Standardmäßig ist der Dateiordner „Aktuelles Formular Speichern“ hervorgehoben.
Achtung: Das Drücken der Schaltfläche Strom EIN/AUS wird das STVI abschalten, ist aber
für ein sicheres Abschalten nicht erforderlich.
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Durch Drücken des markierten Ordners erhält der Anwender folgenden Dateiexplorer.
Berühren Sie das Fenster Dateiname; dem Anwender wird eine virtuelle Tastatur zur Eingabe eines
Dateinamens bereitgestellt. Die Datei kann dann in einem internen Speicher oder auf einem USB-Stick
gespeichert werden. Dieses gleiche Fenster wird auch zum Öffnen gespeicherter Dateien verwendet. Um
Ergebnisse direkt auf einem USB-Stick zu speichern, kreuzen Sie die Schaltfläche „Nach USB speichern“
an. Um Prüfergebnisse vom STVI zu einem USB-Stick zu übertragen, wählen Sie mit Hilfe der blau
gefärbten Schaltflächen die Prüfergebnisse aus, die übertragen werden sollen; danach drücken Sie auf
die Schaltfläche USB. Um eine Prüfdatei von einem USB-Stick wieder zurückzuholen, drücken Sie die
Schaltfläche USB; damit bekommen Sie die gewählte Datei aus der Dateiliste, die im rechten Fenster
erscheint, zurück. Um eine Datei zu löschen, verwenden Sie zum Markieren der Datei die Auf- und Ab-
Pfeile; danach drücken Sie auf das Symbol Papierkorb. Der nach links zeigende blaue Pfeil ist die
Beenden-Schaltfläche; damit kehren Sie zum Prüfbildschirm zurück. Zum Öffnen einer bereits
vorhandenen Prüfdatei aus der Dateiordner-Werkzeugleiste, drücken Sie das Symbol „Dateiordner
öffnen“ . Dem Anwender wird der Dateiordner-Explorer angezeigt. Verwenden Sie die blauen Auf-
/Ab-Pfeilschaltflächen zum Markieren der Datei, die geöffnet werden soll; danach drücken Sie die
Schaltfläche „Dateiordner öffnen“ in der linken Ecke. Der Anwender erhält eine Menüleiste zum Öffnen
einer Neuen Prüfung oder zum Öffnen der ausgewählten Datei; dabei werden Datum und Zeit der
gespeicherten Datei angezeigt.
Durch Drücken der Schaltfläche Datum / Zeit wird die gespeicherte Prüfung geöffnet. Um die
gespeicherten Ergebnisse anzuschauen, drücken Sie die Schaltfläche Weiter in der oberen rechten
Anzeige direkt neben dem Vektorbildschirm; danach drücken Sie die Schaltfläche „Protokoll
anschauen“.
Dieser Abschnitt beschreibt die grundlegenden Betriebsabläufe für den Gebrauch der STVI mit dem
SMRT für Grundanwendungen wie Anregung oder Abfall, Zeitmessprüfung, parallele Stromausgänge,
Durchführung von Oberschwingungs-Stabilisierungsprüfungen, Reihenschaltung von Potenzialquellen,
um höheres als das Nennpotenzial bereitzustellen und das Bilden von verschiedenen dreiphasigen
Spannungsausgängen.
38
3.1 STVI / PC Bildschirm Manuelle Prüfung
Schaltfläche anklicken; der PC oder das STVI werden automatisch das angeschlossene SMRT-Gerät
erkennen und die IP-Adresse automatisch durch die Ethernet-Schnittstellen einstellen. Wenn der
Schaltflächen-Hintergrund rot angezeigt wird, fehlt die Kommunikation zum SMRT. Wenn die Schaltfläche
gelb angezeigt wird, ist die Kommunikationsschnittstelle zwar verbunden, Änderungen werden aber
solange nicht auf das Gerät angewandt, bis eine Aktionsschaltfläche wie die Schaltflächen Play oder
ALLES EIN/AUS gedrückt werden; zu diesem Zeitpunkt wird der Hintergrund nach grün wechseln. Wenn
die Schaltfläche grün ist, bedeutet dies, dass alle Änderungen „aktiviert“ oder „online“ sind und auf das
Gerät angewandt werden sobald sie gemacht sind. Wenn in anderen test Bildschirme ein Haus wird als
Symbol angezeigt. Drücken Sie das Symbol mit dem Haus bringt Sie dann zurück zum manuellen
test Bildschirm.
3.1.2 Konfigurationsschaltfläche
Durch Drücken dieser Schaltfläche gelangen Sie zum Konfigurationsbildschirm des SMRT. Siehe
Konfiguration im Abschnitt Betrieb für weitergehende Informationen zum Konfigurationsbildschirm.
Durch Drücken der Schaltfläche schaltet der Batteriesimulator EIN und AUS. Die Hintergrundfarbe
ändert sich, rot für EIN und grau für AUS. Die anzulegende Spannung wird in der Schaltfläche angezeigt
und kann durch Drücken der Konfigurations-Schaltfläche geändert werden.
39
3.1.4 Schaltfläche „Zum Protokoll hinzufügen“
Diese Schaltfläche wird das aktuelle Prüfergebnis dem Protokoll hinzufügen. Ferner zeigt sie das
Protokoll an und ermöglicht dem Anwender die Benennung der Prüfung sowie die Eingabe von Grenzen,
Anmerkungen oder Mängeln. Protokolle können auf einen externen Datenträger gespeichert und mit
Hilfe eines USB-Laufwerks nach PowerDB übertragen werden. Frühere Prüfergebnisse können geladen
werden; die Option „Erneut Prüfen“ dient zum Wiederholen der Prüfung, wobei die gleichen Parameter
wie bei der früheren Prüfung verwendet werden.
Für den Zugriff auf die Typenschildangaben Fenster drücken Sie diese Taste. Hier kann der Benutzer die
Daten importieren im Verhältnis zu den Relais unter Test, z. B. Hersteller, Modellnummer, Seriennummer,
CT und PT Informationen.
Für den Zugriff auf die Datei Management System, tippen Sie auf die Datei Ordner oben in der Mitte des
Bildschirm für den Test. Dieses Symbol erscheint nur auf dem STVI (nicht auf dem PC-Version). Es
bietet dem Benutzer die Möglichkeit zum Speichern von Tests, oder öffnen von gespeicherten Tests,
siehe Abschnitt 2.5 STVI File Management" für weitere Informationen.
Drücken Sie diese Schaltfläche, um auf die Liste der Tests, die zur Verfügung stehen. Die Tests, die zur
Verfügung stehen sind Rampen, Timing, Sequence, Impedanz, Differential, und für die Einheiten mit dem
Schallkopf Hardware Option der Aufnehmer testen. Siehe die folgenden Beschreibungen.
Drücken Sie diese Schaltfläche, um zum Prüfbildschirm Sequenzbildung zu gelangen; dieser wird zum
Prüfen von Wiedereinschaltrelais, zur Einrichtung von Mehrfachvektoren und zur allgemeinen Zustands-
Sequenzbildung verwendet.
Drücken Sie die Schaltfläche Rampen, um zum Prüfbildschirm Rampen zu gelangen. Diese Schaltfläche
wird zur Durchführung von Anrege- und Abfallprüfungen bei jeder Art von Relais verwendet. Sie kann
auch zur Durchführung von linearem Universal-Stufenrampen, Pulsrampen, Binärsuche oder Pulsrampen
mit Binärsuche verwendet werden.
Drücken Sie diese Schaltfläche, um zum Bildschirm Zeitmessprüfung zu gelangen; dort messen Sie auf
einfache Weise Überstromzeitrelais, Unter-/Überspannungsrelais und Frequenzrelais. Damit dies schnell
und einfach geht, hat die RTMS software IEEE und IEC-Standard-Zeitkurvenalgorithmen integriert.
Darüberhinaus umfasst sie Zeitkurven und Zeitkurven-Algorithmen für Hunderte von verschiedenen
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speziellen Relais, die über Hersteller, Modellnummer und Kurvenform (invers, sehr invers, festgelegte
Zeit usw.) ausgewählt werden können
Drücken Sie diese Taste, um sich an der Transformator Differential Test Bildschirm zum Testen
Drehstroms differential Relais.
Drücken Sie diese Schaltfläche, um zum Messgeräte-Prüfbildschirm zu gelangen; zum Prüfen der
Messgerätefunktion bei Relais auf Mikroprozessorbasis.
Drücken Sie diese Taste, um die Synchroneinheit Test Bildschirm für die Prüfung der Synchronisierung
und die Synchronisierung - prüfen Sie Relais zu gehen. Diese Software Funktion erscheint mit Einheiten,
die die RTMS Enhanced Software Option aktiviert.
3.1.7.9 Schaltfläche Frequenz
Drücken Sie diese Taste, um den Bildschirm für die Prüfung Häufigkeit sensing Relais zu gehen. Diese
Funktion wird nur mit Einheiten, die die RTMS Enhanced Software Option aktiviert.
Drücken Sie diese Taste, um die comtrade Test-Bildschirm zu gelangen. Diese Software Funktion
erscheint mit Einheiten, die die RTMS Enhanced Software Option aktiviert.
3.1.7.12 Schaltfläche Netzpendel-Modus
Drücken Sie diese Taste, um die Power Swing test-Bildschirm zu gelangen. Diese Funktion wird nur mit
Einheiten, die die RTMS Enhanced Software Option aktiviert.
3.1.7.13 Schaltfläche SS1
Drücken der SS1-test-Taste ermöglicht den Zugang zu den Relais zu testen mit Hilfe einer SS1-Datei von
Aspen One-Liner oder Electrocom CAPE Power System Simulation Software Produkte. Diese Funktion
wird nur mit Einheiten, die die RTMS Enhanced Software Option aktiviert.
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Drücken der Megger gans Konfigurator Taste haben Sie Zugriff auf die MGC-Software für die Prüfung
von IEC 61850-Relais.
Drücken Sie die Schaltfläche Messgerät, um die Messfunktion einzuschalten. Einmal gedrückt werden
alle angezeigten Amplituden nun als gemessene Ausgänge angezeigt.
Sollte ein Fehler auftreten wie z.B. eine kurzgeschlossene Ausgangsspannung oder ein offener
Stromkreis am Stromkanal wird das System vor der Verwendung des Kanals eine Rücksetzung fordern.
Drücken Sie die Schaltfläche System-Reset, um das System zurückzusetzen.
3.1.10 Hilfe-Schaltfläche
Dieses Display zeigt die Phasen und Winkel der Prüfwerte. Drücken auf die Bildschirmanzeige führt zur
Vollbildanzeige des Prüfvektors mit Amplituden und Phasenwinkeln. Erneutes Drücken verkleinert die
Anzeige zurück auf ihre Originalgröße. Bei Verwendung mit den Symmetrischen Komponenten (siehe
Konfigurations-Schaltfläche) wird das Display die positiven, negativen und Nullsequenz-
Komponentenwerte anzeigen.
Die ersten 3 Binäreingänge werden mit ihrem aktuellen Zustand angezeigt. Durch Drücken von
„Binäreingänge“ werden 2 oder 3 Fenster den in Abbildung 2A dargestellten Dialog anzeigen. Berühren
oder Klicken Sie auf Als Auslösung verwenden (deaktiviert) zur Durchführung einer Zeitmessprüfung;
die Optionen wechseln dann zu den in Abbildung 2B dargestellten. Beachten Sie, dass Binäreingang 18A
auf die in Abbildung 18B dargestellte Zeitmessprüfung voreingestellt ist.
Binäreingang #2 im Monitor-Modus tastet das Gerät nach dem Schließen von Schließern und dem Öffnen
von Öffnern ab. Sobald die Kontakte schließen, wird die LED für den gewählten Binäreingang leuchten.
42
Wenn ein Öffner öffnet, erlischt sie. If the horn button is selected on, the horn will sound. If a normally
closed contact opens the light will go out (with horn on, the horn will go off). Zum Erfassen der Spannung
drücken Sie das Kontaktsymbol Eingangsart; es ändert sich und zeigt eine Spannungs-Sinuskurve. .
Im Modus Spannungserfassung tastet das Gerät die Anwendung oder das Entfernen einer AC- oder DC-
Spannung ab. Für Zeitmessprüfungen verwenden Sie Binäreingang #1 oder drücken Sie die Schaltfläche
„Als Auslösung verwenden“ auf einem der andern Binäreingänge; das Dialogfeld schaltet um zu „Als
Auslösung verwenden“. Die Voreinstellungen sind potenzialfreie Kontakte wie sie bei Eingangsart
angezeigt werden und die Eingangsbewegung wird als Standard übernommen, um das Schließen des
Schließers zu zeigen. Um zum Öffnen von Öffnern zu wechseln, drücken Sie das Symbol
Eingangsbewegung; es wechselt, um das Öffnen der Öffner zu zeigen. Der Zeitmesser ist standardmäßig
auf eingerasteten Eingang (deaktiviert) eingestellt; dies bedeutet, dass beim Prellen des Kontakts der
Zeitmesser die Prellzeit umfasst. Für die meisten Zeitmess-Anwendungen sollte der Zeitmesser im
eingerasteten Modus eingestellt sein, indem der Eingerastete Eingang gedrückt wird, um zu “aktiviert” zu
wechseln; dies bedeutet, dass der Zeitmesser beim ersten Kontaktschließen stoppt.
The Debounce time is set in milliseconds. The trip contacts must stay closed for the bounce time for the
time test to be true. If the contacts open in less than the set bounce time the timer will continue to run.
Trifft die Eingangsbedingung einmal zu, dann wird die Zeitprüfung beendet. Die angezeigte Auslösezeit
wird die Gesamtprüfzeit sein abzüglich der Entprellzeit.
Drücken oder Anklicken der binären Schaltfläche Weiter (neben Binäreingang 3) zeigt weitere
Binäreingangs- und Ausgangsoptionen auf.
3.1.12.1. Schaltfläche Simple Mode [Einfach-Modus]: Das Gerät stellt sich standardmäßig auf den
Einfach-Modus ein, bei dem nur 3 Binäreingänge (SMRT1 wird 1 anzeigen) gezeigt werden.
3.1.12.1.2 Schaltfläche Show All Inputs [Alle Eingänge zeigen]: Drücken oder klicken Sie auf die
Schaltfläche Alle Eingänge zeigen, um alle verfügbaren Binäreingänge und die ersten beiden
Binärausgänge (SMRT wird 1 anzeigen) anzeigen zu lassen.
3.1.12.1.3 Schaltfläche Show All Outputs [Alle Ausgänge zeigen]: Drücken oder klicken Sie auf die
Schaltfläche Alle Ausgänge zeigen, um alle 6 Binärausgänge (oder die maximal verfügbaren) und die
ersten 6 Binäreingänge (falls verfügbar) anzeigen zu lassen. Um einen Binären Ausgang einzustellen,
drücken oder klicken Sie auf den gewünschten Binärausgang und wählen Close [Schließen], um den
Kontakt zu schließen (voreingestellt ist Open [Öffnen]).
43
3.1.12.1.4 Schaltfläche Advanced [Erweitert]: Drücken oder klicken Sie auf die Schaltfläche Advanced
[Erweitert] und die ersten 6 Binäreingänge werden mit den ersten 4 Binärausgängen bereitgestellt;
außerdem die Auswahlschaltfläche Waveform [Kurvenform] .
3.1.12.1.4.1 Auswahlschaltfläche Kurvenform bereitgestellt: Drücken oder klicken Sie auf die
Auswahlschaltfläche Kurvenform. Das Gerät ist auf die Position 1 voreingestellt, welche eine Sinuskurve
mit der Grundeinschaltfrequenz bereitstellt. Der Anwender kann bis zu vier Kurvenformen, die
voreingestellte 1 (Grund) plus eine Zweite (2), Dritte (3) und Vierte (4) Kurvenform festlegen. Alle vier
Kurvenformen werden zusammengefasst, um eine komplexe Kurvenform von irgendeinem oder von allen
Ausgängen zu erstellen. Wenn kein Wert für die zweite, dritte oder vierte Kurvenform eingegeben wird,
dann wird der Ausgang einfach die Grund-Standardfrequenz-Sinuskurve sein. Jede Amplitude,
Phasenwinkel oder Frequenz kann für jede der vier Kurvenformen festgelegt sein. Dieses
Leistungsmerkmal wird normalerweise verwendet, um beim Prüfen von Oberschwingungsstabilisierten
Transformator-Differenzial- oder Generator-Neutralrelais eine zweite, dritte oder fünfte Oberschwingungs-
Kurvenform zu erzeugen.
Das Drücken dieser Schaltflächen bewirkt das Umschalten und Einstellen der Vor-Fehler- und Fehler-
Amplituden, Phasenwinkel und/oder Frequenzen. Wenn die Ausgänge eingeschaltet sind, führt dies
dazu, dass, mit jedem Umschalten zwischen den beiden, die Vor-Fehler und Fehlerwerte wiederholt bei
jedem Umschalten angewandt werden. Dies ist für den Anwender ein besonders hilfreiches Werkzeug
beim Einstellen mechanischer Kontakte. Ferner für einfache Zeitmessprüfungen in Verbindung mit den
Punkten 12, 13, 14 und 17 verwendet.
Drücken oder Anklicken der Schaltfläche Play wird den Vor-Fehlervektor anwenden, das
Rückwärtszählen der Vor-Fehler-Zeiteinstellung starten, danach schrittweise zu den Fehlerwerten gehen
und nach den Schaltpunkten bei dem zu prüfenden Relais suchen.
Drücken oder Anklicken dieser Schaltfläche schaltet alle ausgewählten Ausgänge EIN, oder wenn einer
oder mehrere der Ausgänge EIN sind, werden alle Ausgänge AUSgeschaltet. The center color of this
button changes to green when one or more outputs are ON and indicates that pressing the button will turn
all outputs off, with the exception of the Battery Simulator. To turn off the Battery Simulator press the Bat
SIM button. This button is also used when ramping the battery simulator output.
44
3.1.17 Schaltfläche Optionen Manuelles Rampen
Bei Verwendung der PC-Version werden die Schaltflächen angezeigt. Bei Verwendung einer STVI-
Steuereinheit wird das Steuerknopf-Symbol angezeigt. Durch Drücken von einem der beiden wird
dem Anwender ein Fenster zur Auswahl des gewünschten Anstiegswertes für manuelles Rampen der
Ausgänge, des/der gewünschten Kanals/Kanäle zum Rampen, und das, was eingestellt werden muss
(Amplitude, Phasenwinkel oder Frequenz) angezeigt. Bei Verwendung der PC-Version nehmen Sie die
Tastatur-Pfeiltasten Auf und Ab (oder das Mausrad), um den/die gewünschten Wert(e) beim
gewünschten Steigerungswert einzustellen. Wird das STVI verwendet, gleicht ein Klick auf den
Steuerungsknopf die Anstiegseinstellung an. Beim Rampen der Phasenwinkel rampt die Pfeiltaste „nach
oben“ den Phasenwinkel im Gegenuhrzeigersinn; die Pfeiltaste „nach unten“ rampt im Uhrzeigersinn.
Wenn die Schaltfläche Autom. Anstieg ausgewählt ist, wird das STVI den Anstieg automatisch in
Abhängigkeit davon auswählen, wie schnell der Steuerungsknopf gedreht wird. Je schneller die Drehung
desto größer der Anstieg.
Diese Schaltfläche arbeitet in Verbindung mit der Schaltfläche # 14 Alle EIN/AUS. Durch Drücken der
Schaltfläche ändert sich die Farbe im Mittelpunkt der Schaltfläche, um anzuzeigen, dass der Ausgang
zum EINschalten ausgewählt ist. Nach dem Drücken der Schaltfläche Alle EIN werden die gewählten
Ausgänge eingeschaltet. Durch einzelnes Drücken der Schaltfläche werden die Kanäle EIN und
AUSgeschaltet. Dadurch kann der Anwender ohne Beeinflussung anderer Kanäle einzelne Ausgänge
EIN und AUS-schalten.
Bei Verwendung der PC-Version wird ein rechter Mausklick in das ausgewählte Fenster dem Anwender
eine numerische Tastatur und ein Dialogfenster zum Einstellen entweder einzelner Werte oder zum
schnellen und einfachen Einstellen mehrerer Werte präsentieren. Zum Ändern der voreingestellten
Spannungswerte für alle drei Phasen geben Sie den gewünschten Spannungswert in das Eingabefenster
ein und drücken dann die Schaltfläche Ausgleich. Alle Werte werden zur gewünschten
Ausgangsspannung wechseln. Das gleiche gilt sowohl für Phasenwinkel als auch Frequenz. Beim
Ablaufen am STVI oder im Berührungsmodus auf dem PC wird das Drücken der Fehler die Tastatur
anzeigen.
Bei Verwendung der PC-Version wird dem Anwender durch Rechtsklick im gewählten Fenster der
Eingabebildschirm des Fehlerrechners angezeigt.
Durch Drücken oder Anklicken der Schaltfläche Modusauswahl (in der oberen rechten Ecke) wird eine
Auswahlliste für verschiedene Arten von Prüfoptionen angezeigt.
45
Abbildung 22: Modusoptionen
3.1.20.1.4 Schaltfläche Impedanz-Modus: Drücken oder klicken Sie die Schaltfläche Impedanz-
Modus an. Wenn Sie A-Phase zu Erdfehler drücken, wird Ihnen der nachfolgende Bildschirm
angezeigt.
46
Abbildung 23: Eingabebildschirm Impedanz-Modus
3.1.20.1.4.2 Schaltfläche Prüfmodus: Der Eingabebildschirm ist standardmäßig auf den Prüfmodus
Konstanter Strom eingestellt. In diesem Bildschirm gibt der Anwender einfach den Ohm'schen
Bereich des Relais beim gewünschten Prüfwinkel ein. Wenn das Relais vor dem Fortschalten zu
Fehlerwerten Vor-Fehler-Werte erfordert, muss der Anwender den gewünschten Vor-Fehler-Strom
und Phasenwinkel (Normalwert) eingeben. Klicken oder Drücken Sie auf die Schaltfläche des grünen
Häkchens, um zum Prüfbildschirm zurückzukehren. Die Auswahl des Prüfmodus Konstante
Spannung wird Ihnen einen ähnlichen Eingabebildschirm präsentieren, wo Sie die gewünschte
Fehlerspannung eingeben. Bei Auswahl von Konstanter Quellimpedanz kehren Sie zum
Prüfbildschirm zurück. Die Auswahl des Prüfmodus Konstante Spannung wird Ihnen einen ähnlichen
Eingabebildschirm anzeigen, wo Sie die gewünschte Fehlerspannung eingeben. Wenn Sie Konstante
Quellimpedanz auswählen, wird Ihnen der nachfolgende Bildschirm angezeigt.
47
In diesem Bildschirm werden Sie aufgefordert, die Quellimpedanz und den Winkel einzugeben. Der
Fehlerrechner wird die ohmschen und Blindleistungswerte auf der Grundlage Ihrer Eingaben
berechnen. Bei Rückkehr zum Prüfbildschirm werden die Prüfungswerte von Fehlerspannung(en),
Strom (Strömen) und Winkel angezeigt.
3.1.20.1.4.3 Schaltfläche Kompensation: Diese Schaltfläche erscheint nur, wenn Sie den Typ
Phase zu Erde-Fehler auswählen. Drücken oder klicken Sie auf die Schaltfläche
Kompensationsmodus, um zum Auswahlmenü zu gelangen. Es stehen zwei Arten von
Kompensationsformeln, KN, Z0/Z1 und RERL XEXL, zur Verfügung. Der Rest-Kompensationsfaktor,
KN, ist eine komplexe Zahl, die verwendet wird, um die Erde-Rück-Impedanz, ZN, in Bezug auf die
Einstellung der Impedanzreichweite Positive Sequenz, Z1, auszudrücken. Dieser Faktor wird
berechnet als:
Z0/Z1 Verhältnis = das komplexe Verhältnis von Z0/Z1, auch als K0=Z0/Z1 bezeichnet.
RERL XEXL sind ein Paar Skalarfaktoren. Diese Faktoren beeinflussen die ohmsche Reichweite
bzw. die Blindreichweite von einige polygonen Charakteristiken. Sie werden wie folgt berechnet:
wobei:
R1 = Realteil von Z1
X1 = Imaginärteil von Z1
R0 = Realteil von Z0
X0 = Imaginärteil von Z0
48
Zur Simulation unsymmetrischer Fehlerbedingungen kann ein Satz von 3-phasigen unsymmetrischen
Strömen oder Spannungen in 3 Sätze von symmetrischen Komponenten von Mit- (Positiv-), Gegen-
(Negativ-) und Nullsystem-Werten aufgelöst werden. Nullsystemströme und -spannungen treten als
Ergebnis von einem Phase zu Erde-Fehler im System auf. Wenn Sie auf Nullsystem prüfen, geben
Sie den Nullsystemstrom- oder Spannungswert im obigen Bildschirm ein. Bei Rückkehr zum
Prüfungsbildschirm wird der entsprechende Strom- und/oder Spannungswert angezeigt und zum
Prüfen bereit sein. Ein Gegensystem ist das Ergebnis einer dreiphasigen unsymmetrischen
Bedingung. Geben Sie die gewünschten Werte von Spannung und Strom ein; bei Rückkehr zum
Prüfbildschirm werden alle dreiphasigen Werte berechnet und als Bereit zum Prüfen angezeigt.
3.1.20.1.6 Schaltfläche Netzpendel-Modus: Drücken oder klicken Sie auf die Schaltfläche
Netzpendel-Modus, um zum Bildschirm für die Anfangseinstellung der Netzpendelung zu gelangen,
siehe nachfolgende Abbildung.
Pendel-Simulation
Da es wünschenswert ist, den Phasenwinkel vom Start zu steuern, wird φ2Strom auf 180° eingestellt.
Dadurch können die zwei Kurvenformen in Phase starten, dann langsam aus Phase herauslaufen
und in Phase zurückkommen, und wiederholen. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Aufzeichnung
der Kurvenformen mit der entsprechenden Phasenverschiebung.
49
Abbildung 27: Darstellung von Spannungs- und Strom-Kurvenformen mit Strom-Offset von 180°
In der obigen Abbildung starten Spannung und Strom in Phase, dann laufen Sie nach ca. einem
Viertel des Weges durch das Pendeln um 90° aus Phase heraus, kommen dann in Phase zurück,
um danach bei 3/4 des Ausschlags um 90° aus Phase herauszugehen und in Phase am Ende des
Ausschlags zurückzukehren. Dies ist die allgemeine Form der Pendelkurvenform.
Glücklicherweise wird der Pendelrechner automatisch alle nachfolgenden Berechnungen für Sie
durchführen und die Werte in die Bildschirme Vor-Fehler und Fehler eintragen. Der nächste
Abschnitt wird die Werte, die zum Berechnen der notwendigen Prüfwerte verwendet werden,
beschreiben; außerdem wird besprochen, wie eine gesteuerte Pendelung zu implementieren ist.
Für die Anwendung einer Netzpendelung müssen folgende Parameter definiert sein.
Die Maximale Impedanz, Zmax, der Netzpendelung muss festgelegt sein. Dies basiert auf der
äußersten Charakteristik, die die Impedanz nachverfolgt. Es wird empfohlen, dass die maximale
Impedanz größer als die größte Blind-/Charakteristik-Impedanz ist, aber nicht so groß, dass der
Bewegungsablauf der Pendelung die Charakteristik vorzeitig beendet.
Die Mindest-Impedanz, Zmin, der Pendelung muss ebenfalls festgelegt werden. Dies ist der
kleinste Impedanzpunkt der Pendelung.
Die Quellfrequenzen, f1 und f2, bestimmen, wie lange die Dauer einer einzelnen
Pendelbedingung sein wird. Die Quellfrequenzen werden auch die Änderungsrate des
Impedanzbewegungsablaufs bei der Festlegung berücksichtigen. Je größer die Differenz bei der
Frequenz zwischen den beiden Quellen ist, je schneller ist die Pendelung und je kleiner die
Differenz ist, um so langsamer ist die Pendelung.
Der Anfangs-Phasenwinkel [Anfangs-Phasenwinkel](º) muss festgelegt werden, so dass
geeignete Belastungsbedingungen korrekt simuliert werden können.
Hier wird beschrieben, wie eine Pendelung mit einer maximalen Impedanz von 15 Ω, einer
Mindestimpedanz von 1 Ω, einer Quelle 1 Frequenz (f1) von 60 Hz, einer Quelle 2 Frequenz
(f2) von 59 Hz und einem Anfangs-Phasenwinkel von 0° erzeugt wird.
Der zuerst berechnete Parameter gibt an, wie lang ein vollständiger Pendelzyklus, t Pendel dauert.
Dieser ergibt sich nach Gleichung 2.
1
Gleichung 2 𝑡𝑃𝑒𝑛𝑑𝑒𝑙 = (𝑠)
𝑓1 −𝑓2
1
Gleichung 3 𝑡𝑃𝑒𝑛𝑑𝑒𝑙 = = 1𝑠
60−59
Beim Anwenden dieser Methode auf irgendeine Art von Prüfroutine, sollte tPendel die maximale
Zeitdauer sein, in der die Pendelung angewendet werden soll. Wenn mehrere Durchgänge
gewünscht sind, dann sollte die maximale Zeit gleich der Anzahl der Durchgangs-Zeiten tPendel sein.
Im nächsten Schritt erfolgt die Ermittlung der Ströme und Spannungen, die auf das Relais
angewendet werden sollen. Es werden nur die A-Phasen-Spannungen und Ströme besprochen. Die
B- und C-Phasen sind identisch mit A, wobei nur die entsprechenden Phasenverschiebungen
stattfinden. Es sollte eine Nennspannung (V1) für die maximale Impedanz sowie eine
Fehlerspannung (V2) für die Mindestimpedanz festgelegt werden. Achten Sie darauf, eine
Fehlerspannung zu wählen, weil einige der Impedanzen noch ziemlich groß sein können, wobei
groß als ca. 15 Ω oder größer definiert ist. Ist die Fehlerspannung zu gering, würden für das
50
Erzeugen korrekter Bedingungen am Ende Ströme mit negativen Werten berechnet. Wenn dies der
Fall ist, erhöhen Sie die Fehlerspannung bis die Ströme einen akzeptablen Wert haben. Beispiel: die
Nennspannung, VNenn, beträgt 69 V Leitung-zu-Erde und die Fehlerspannung, VFehler, beträgt 30 V
Leitung-zu-Erde.
Der Wert von VFehler kann sich, abhängig von der für das Prüfgerät erforderlichen Impedanz und dem
Strom ändern. Die Bezeichnung VFehler kann also ein wenig irreführend sein. Ein Pendelereignis kann
nicht notwendigerweise die extremen Werte der üblichen Fehlerspannungen erfordern. Der
Ausschlag der Impedanz kann nur von einem großen Wert zu einem geringfügig kleineren Wert
gehen. Dies wäre der Fall, wenn der Anwender von 89 Ω auf 50 Ω pendeln möchte. Die erforderliche
Fehlerspannung wäre nicht viel weniger als das, was für die Start-Impedanz erforderlich war.
Die Gleichungen für die zwei Spannungen für Phase A werden nachfolgend dargestellt.
𝑉 −𝑉
Gleichung 4 𝑉1 = 𝑉𝐹𝑒ℎ𝑙𝑒𝑟 + ( 𝑁𝑒𝑛𝑛 𝐹𝑒ℎ𝑙𝑒𝑟)
2
69−30
Gleichung 5 𝑉1 = 30 + ( ) = 49,5 𝑉
2
𝑉𝑁𝑒𝑛𝑛 −𝑉𝐹𝑒ℎ𝑙𝑒𝑟
Gleichung 6 𝑉2 = ( )
2
69−30
Gleichung 7 𝑉2 = ( ) = 19,5 𝑉
2
Damit können jetzt die zwei Ströme für I1 und I2 errechnet werden.
𝑉 𝑉
( 𝐹𝑒ℎ𝑙𝑒𝑟)−( 𝑁𝑒𝑛𝑛 )
𝑉𝐹𝑒ℎ𝑙𝑒𝑟 𝑍𝑚𝑖𝑛 𝑍𝑚𝑎𝑥
Gleichung 8 𝐼1 = [( )−( )]
𝑍𝑚𝑖𝑛 2
30 69
30 ( 1 )−(15)
Gleichung 9 𝐼1 = [( ) − ( )] = 17,3 𝐴
1 2
𝑉 𝑉
( 𝐹𝑒ℎ𝑙𝑒𝑟)−( 𝑁𝑒𝑛𝑛 )
𝑍𝑚𝑖𝑛 𝑍𝑚𝑎𝑥
Gleichung 10 𝐼2 = ( )
2
30 69
( 1 )−(15)
Gleichung 11 𝐼2 = ( ) = 12,7 𝐴
2
Nun kann nach anderen Parametern aufgelöst werden, z.B. der Impedanz-Änderungsrate. Das
Pendeln geht von einer maximalen Impedanz zu einer minimalen und wieder zurück; daher sollte die
Rate nur auf der Grundlage der Zeit, die für den Weg vom Maximum zum Minimum benötigt wird,
berechnet werden. Gleichung 12 zeigt dies.
𝑍𝑚𝑎𝑥 −𝑍𝑚𝑖𝑛
Gleichung 12 𝑍𝑅𝑎𝑡𝑒 = 2 ∗ ( )
𝑡𝑃𝑒𝑛𝑑𝑒𝑙
15−1
Gleichung 13 𝑍𝑅𝑎𝑡𝑒 = 2 ∗ ( ) = 28 Ω/𝑠
1
Beim Start im Vor-Fehler-Modus zum Prüfen ist es geschickt, beim gleichen Stromwert wie der
Startstrom für das Pendeln zu sein. Dies ist der Mindeststrom, der in Gleichung 14 gezeigt wird.
Gleichung 14 𝐼𝑚𝑖𝑛 = 𝐼1 − 𝐼2
Gleichung 15 𝐼𝑚𝑖𝑛 = 17,3 − 12,7 = 4,6 𝐴
Die Zeiteinstellung für die Vor-Fehler-Dauer ist von entscheidender Bedeutung, weil sie für die
Kurvenform notwendig ist, damit diese bei präzisem Phasenwinkel und Amplitude endet, die gleich
ist, um das Pendelereignis zu starten. Der Vor-Phasenwinkel des Stroms sollte gleich dem Start-
Phasenwinkel der Pendelung sein. Damit wird die Gleichmäßigkeit sichergestellt. In der
nachfolgenden Abbildung wurde die Dauer auf 1 Sekunde eingestellt und die berechnete Zeit wurde
auch auf 1 Sekunde berechnet. Indem Vor-Fehler auf die gleiche Zeit wie die berechnete Zeit des
Pendels eingestellt wird, wird ein glatter Übergang bei den Kurvenformen garantiert.
51
Abbildung 28: Erfassung der Drei-Phasen-Kurvenform einer Netz-Pendelung
Die Zeit kann ebenfalls auf ein Mehrfaches der Pendeldauer eingestellt sein. In diesem Fall würden
2, 3 oder 4 Sekunden ebenfalls funktionieren. Eine Zeit von 0,5 Sekunden wird nicht funktionieren.
Die Vor-Fehler-Dauer oder jeder Zustand vor einem Pendelereignis sollte entsprechend Gleichung
16 eingestellt sein.
wobei
N = ganzzahliges Vielfaches von tPendel
Wenn flexible Vor-Fehler-Zeiten wünschenswert sind, sollte beachtet werden, dass nach dem
Anfangsstrom und den Spannungsamplituden mit Hilfe Gleichung 1 für die angewandten Zeiten aufgelöst
werden kann.
3.1.20.1.7 Schaltfläche Fehlerort Modus: Drücken oder klicken Sie auf die Schaltfläche Fehler-
Lokalisierungs-Modus, um zum Fehler-Lokalisierungs-Eingabe-Einstellungs-Bildschirm zu gelangen.
52
Abbildung 29: Eingabe-Bildschirm Fehler-Lokalisierung
Der Fehler-Lokalisierungs-Modus ermöglicht Ihnen die prozentuale Eingabe der Impedanz einer Leitung;
die Software des Fehler-Suchgeräts wird die entsprechenden Spannungen, Ströme und Phasenwinkel
berechnen, um den Fehler an der entsprechenden Stelle auf der Grundlage des eingegebenen %-Wertes
zu wiederholen.
Beachten Sie, dass es zwei Winkel gibt, die Sie eingeben können. Standardmäßig sind dies 90 und 0
Grad.
Durch Drücken oder Anklicken der Schaltfläche Fehlerartauswahl wird eine Auswahlliste von
verschiedenen Arten von Fehler-Prüfoptionen angezeigt.
Sie können die Simulation Phase zu Erde (d.h. L1) oder Phase zu Phase (d.h. L1-L2) oder Dreiphasen-
Fehler (d.h. L1-L2-L3) auswählen. Alle Werte, die für die ausgewählte Fehlerart berechnet wurden,
werden automatisch berechnet und in das entsprechende Wertefenster eingegeben.
Betrachten Sie jedes V/I Generatormodul als einen Vektorgenerator. Jedes Modul hat eine interne
Nullreferenz, auf die es seine Phasenwinkeleinstellungen wie auf der STVI angezeigt, bezieht.
Angewandt wird dies auf Phasenwinkeleinstellungen zwischen den Spannungs- und Stromausgängen.
Zur Einstellung eines Phasenwinkels zwischen zwei Ausgängen wird empfohlen, dass ein Ausgang auf 0
53
eingestellt wird und der andere Ausgang auf die 0 bezogen wird. Dies dient nur der Einfachheit für den
Bediener. Beim Einstellen eines Winkels hat der Bediener eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten, die von
der Standard-Phasenwinkeleinstellung abhängen, siehe 2.3.1.3. In der Welt der Ingenieurwissenschaft
und in den folgenden Abbildungen zeigt das nacheilende Diagramm negative Drehung an und wird
negative Sequenzkomponenten erzeugen, während die Diagramme Voreilend und +/-180 positive
Drehung anzeigen, was normale Systemaktivität ist.
54
Abbildung 33 Positive Phasensequenzdrehung mit Verwendung von ± 180˚
Wird zum Beispiel 0-360 Nacheilend (0, 120, 240) verwendet, würde das Einstellen eines Winkels von
30 zwischen den beiden Ausgängen folgendermaßen ausschauen:
Der Referenzausgang ist 0 und der zweite Ausgang ist 30 im Uhrzeigersinn gedreht. Mit anderen
Worten, der Winkel eilt der Referenzquelle um 30 nach. Umgekehrt, wenn der Winkel entgegen dem
Uhrzeigersinn von 359,9 hin zu 0,0 abnimmt, würde bei Einstellung des Winkels auf 300,0 der zweite
Ausgang folgendermaßen ausschauen:
Der Referenzausgang ist 0 und der zweite Ausgang ist auf 60 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet
gedreht. Mit anderen Worten, der zweite Ausgang eilt dem Referenzausgang um 300 nach oder eilt ihm
um 60 vor. Der Anwender kann voreinstellen, dass Phasenwinkel bis 180 mit den - (negativen)
Winkeln nacheilen und den + (positiven) Winkeln voreilen. Um einen Winkel auf + 10 voreilend
einzustellen, wäre das Vektorverhältnis:
3.3 Stromquellen
3.3.1 Parallel-Betrieb
Jeder SMRT Stromverstärker kann dauerhaft 30 Ampere bereitstellen. Der SMRT33/43 kann ein
Maximum von 45 A bereitstellen, während die Geräte SMRT36/46/46D/410 und SMRT410D bis zu 60 A
pro Phase für die Dauer von 1,5 Sekunden zum Prüfen von unverzögerten Auslöseelementen
55
bereitstellen können. Wenn für eine lange Zeitdauer mehr als 30 A einphasig oder mehr als 60 A zum
Prüfen von unverzögerten Elementen erforderlich sind, können zwei oder mehrere Stromkanäle parallel
angeschlossen werden; sie liefern 60 oder 90 A dauerhaft (SMRT36/46/410) und bis zu 120 oder 180 A
für die Dauer von 1,5 Sekunden.
Beachten Sie: Wenn im 5. Zeichen der Modellidentifikationsnummer ein F oder C erscheint (d.h.
30P1F0A0S1) sind die Stromrückflüsse potenzialfrei (isoliert von einander und von Erde). Bei jenen
Geräten mit einer Modellnummer G oder E, sind die Stromrückflüsse intern zusammengefasst und mit
Erde verbunden.
Um die Stromkanäle des Geräts parallel zu schalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Bei Verwendung von ummantelten mehradrigen Stromprüfkabeln (Art.Nr. 2008-541) sind alle schwarzen
Rückleitungen innerhalb der Ummantelung miteinander verbunden, so dass sie alle den Rückstrom
zusammen teilen. Schließen Sie jeden Stromkanal an das zu prüfende Relais an (sowohl rote als auch
schwarze Klemmen an die Last). Jedes Megger Prüfkabel ist für 32 Ampere dauernd bemessen. Wenn
Sie andere als die von Megger gelieferten Prüfkabel verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass das
Kabel über genügend großen Querschnitt verfügt, um den Prüfstrom zu transportieren.
Für die geerdeten Geräte mit gemeinsamem Rückfluss (G) gibt es eine interne gemeinsame Erde
zwischen den Rückflussanschlüssen des Stromkanals. Wenn Sie getrennte einzelne Prüfkabel
verwenden, müssen alle Rückleitungen bei der Last zusammengefasst sein, wie in der nachfolgenden
Abbildung gezeigt. Wenn eine Rückleitung nicht an alle verwendeten Stronkanäle angeschlossen ist, wird
ein Teil oder der gesamte Rückstrom durch die interne Erde durchgetrieben. Dies bedeutet, dass bei
einem 3-Kanal-Gerät bis zu 180 Ampere durch die interne gemeinsame Erde getrieben werden; dadurch
können die internen gemeinsamen Rückleitungen beschädigt werden. Es ist deshalb wichtig, dass die
Parallelanschlüsse beim Relais gemacht werden müssen. Siehe nachfolgende Abbildung.
Als SMRT36/46/46D Anwender gehen Sie zum Bildschirm Konfiguration und wählen den Betriebsmodus
von 3 Spannungen – 1 Strom bei 180 A. Anmerkung für SMRT410 und SMRT410D Anwender: es steht
eine ähnliche Ein-Kanal-Option zur Verfügung. Wenn Sie zum Bildschirm manuelle Prüfung
zurückkehren, wird wie in der nachfolgenden Abbildung ein Stromkanal angezeigt sein.
56
Abbildung 35 Bildschirm Manuelle Prüfung – Einphasiger Betrieb
Die STVI wird automatisch alle drei Ströme gleichphasig miteinander einstellen und den Strom
gleichermaßen zwischen den drei Stromverstärkern aufteilen. Beim Einstellen eines Ausgangs geben Sie
einfach den Wert des gewünschten Ausgangsstroms ein. Für einen Ausgang von 75 Ampere geben Sie
zum Beispiel 75 ein. Bei Verwendung eines SMRT33/43/36/46 mit 3 Stromkanälen wird jeder
Stromverstärker 25 Ampere bereitstellen. Der Strom kann also phasenverschoben sein. Geben Sie
einfach den gewünschten Phasenwinkel ein und alle drei Ströme werden zueinandner phasenverschoben
sein.
Wenn zwei Stromkanäle, die parallel verwendet werden, das Gerät in der Standard-Drei-Phasen-
Konfiguration verlassen, schließen Sie die beiden Stromausgänge gemäß nachfolgender Abbildung an
die Last an.
Stellen Sie jeden Kanal auf die Hälfte der Ausgangsanforderung ein. Gehen Sie sicher und stellen
Sie den Stromkanal #2 auf 0 Grad zurück, sodass er gleichphasig mit dem Stromkanal #1 ist. Wenn
beide Stromkanäle ausgewählt sind, schalten Sie den Ausgang ein, indem Sie auf die Schaltfläche ALL
ON/OFF [ALLES EIN/AUS] drücken oder klicken. Verwenden Sie immer die Schaltfläche ALL ON/OFF
[ALLES EIN/AUS], um beide Stromkanäle zusammen ein- und auszuschalten. Für manuelle
57
Rampenausgänge werden bei Verwendung der PC-Version der RTMS software die Schaltflächen
angezeigt. Bei Verwendung eines STVI-Steuergeräts wird das Symbol für den Steuerungsknopf
angezeigt. Drückt der Anwender einen der beiden, blendet sich ihm ein Fenster auf; hier kann er den
gewünschten Steigerungsgrad für das manuelle Rampen der Ausgänge, den Kanal/die Kanäle, der/die
gerampt werden und das, was angepasst werden soll (Amplitude, Phasenwinkel oder Frequenz)
auswählen.
Zwei Stromkanäle können in Reihe geschaltet sein, um die verfügbare Bürdenspannung zu verdoppeln.
Aufgrund der Wicklungsimpedanz und der Sättigungscharakteristiken war es schon immer schwierig,
mechanische, geerdete Hochimpedanz-Überstromrelais bei hohen Stufenvielfachen zu prüfen. Die
erforderliche Spitzenspannung kann in Abhängigkeit vom erforderlichen Prüfstrom die maximale
Ausgangsspannung eines SMRT Stromausgangskanals überschreiten. Werden zwei Stromausgänge in
Reihe geschaltet, ist die Bürdenspannung verdoppelt und kann so für höhere Prüfströme durch die
Hochimpedanzlast sorgen.
Es gibt zwei Methoden, um Ströme zusammen in Reihe zu schalten. Für die Modelle potenzialfreier
Ausgang schließen Sie die beiden Stromverstärker wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt, in einer
“Push-Push”-Konfiguration zusammen.
Stellen Sie jeden der beiden Stromkanäle, die in Reihe verwendet werden sollen, auf gleiche
Prüfstrommagnitude und Phasenwinkel ein. Wählen Sie beide Stromkanäle und schalten Sie den
Ausgang ein, indem Sie die Schaltfläche ALL ON/OFF [ALLES EIN/AUS] drücken oder anklicken.
Verwenden Sie immer die Schaltfläche ALL ON/OFF [ALLES EIN/AUS], um beide Stromkanäle
zusammen ein- und auszuschalten. Für manuelle Rampenausgänge werden bei Verwendung der PC-
Version der RTMS software die Schaltflächen angezeigt. Bei Verwendung eines STVI-Steuergeräts
wird das Symbol für den Steuerungsknopf angezeigt. Drückt der Anwender einen der beiden,
blendet sich ihm ein Fenster auf; hier kann er den gewünschten Steigerungsgrad für das manuelle
Rampen der Ausgänge, den Kanal/die Kanäle, der/die gerampt werden und das, was angepasst werden
soll (Amplitude, Phasenwinkel oder Frequenz) auswählen.
Um die Stromkanäle der gemeinsam geerdeten Rückläufe (auf der oberen Darstellung sind die
schwarzen Rückführungsanschlüsse mit einer schwarzen Leitung und dem Erdungssymbol verbunden) in
Reihe zu schalten, führen Sie Folgendes aus:
Schließen Sie den Roten Ausgangsanschluss der beiden Stromkanäle an das zu prüfene Relais an.
Wenn auch die beiden mit den Stromkanälen verbundenen Rückläufe intern an die gemeinsamen
58
Rückläufe angeschlossen sind, platzieren Sie dennoch extern einen Bügel wie abgebildet. Dadurch
stellen Sie sicher, dass die internen gemeinsamen Leitungen nicht beschädigt werden, sollten mehr als
30 A angelegt sein.
Abbildung 38 Zwei Stromkanäle mit SMRT36 Geerdeten Gemeinsamen Rückläufen in Reihe schalten
Beachten Sie: Ein Stromkanal sollte auf 0 Grad eingestellt sein und der andere Stromkanal sollte auf
einen Phasenwinkel von 180 Grad eingestellt sein, so dass sich die beiden Bürdenspannungen über der
Last ergänzen. Versuchen Sie KEINESFALLS, mehr als zwei Ströme zusammen auf ein geerdetes Gerät
mit gemeinsamen Rückläufen in Reihe zu schalten.
Stellen Sie jeden der beiden Stromkanäle, die in Reihe verwendet werden sollen, auf die gleiche
Prüfstrommagnitude ein. Starten Sie beide Stromkanäle gleichzeitig, indem Sie die Schaltfläche ALL
ON/OFF [ALLES EIN/AUS] drücken. Verwenden Sie immer die Schaltfläche ALL ON/OFF [ALLES
EIN/AUS], um beide Stromkanäle zusammen ein- und auszuschalten. Für manuelle Rampenausgänge
werden bei Verwendung der PC-Version der RTMS software die Schaltflächen angezeigt. Bei
Verwendung eines STVI-Steuergeräts wird das Symbol für den Steuerungsknopf angezeigt. Drückt
der Anwender einen der beiden, blendet sich ihm ein Fenster auf; hier kann er den gewünschten
Steigerungsgrad für das manuelle Rampen der Ausgänge, den Kanal/die Kanäle, der/die gerampt werden
und das, was angepasst werden soll (Amplitude, Phasenwinkel oder Frequenz) auswählen.
3.4 Spannungsquellen
Zwei Spannungskanäle können verwendet werden, um die Summe der Spannungsausgänge zu bilden;
dadurch erhalten Sie eine höhere Spannung als die Nennspanung, vorausgesetzt, die Last ist nicht
geerdet. Schließen Sie die Last zwischen den Spannungskanalstiften an, stellen Sie V1 Phase auf 0 und
V2 Phase auf 180 ein. Die Spannungsausgänge werden addiert, sodass die Gesamtspannung gleich der
Summe der beiden Spannungsamplituden, V1 und V2 ist, wie das nachfolgende Diagramm zeigt.
Beachten Sie: Wenn im 5. Zeichen der Modellidentifikationsnummer ein F oder C erscheint (d.h.
30P1F0A0S1) sind die Spannungsrückflüsse potenzialfrei (isoliert von einander und von Erde). Bei
Geräten mit einer Modellnummer G oder E, sind die Spannungsrückflüsse intern zusammengefasst und
mit Erde verbunden.
Für die potenzialfreien gemeinsamen Geräte muss der Anwender die dazugehörigen schwarzen
gemeinsamen Rückläufe der Spannungskanäle zusammenschalten, wenn Betrieb in Reihe erforderlich
59
ist (siehe nachfolgende Abbildungen). Entfernen Sie externe Gemeinsame Leitungen, wenn das Prüfen
abgeschlossen ist. Versuchen Sie KEINESFALLS, mehr als zwei Spannungskanäle zusammen in Reihe
zu schalten.
Es gibt zwei Methoden, wie Sie erreichen, dass Sie eine dreiphasige, Dreileiter-Spannungsquelle
verfügbar haben. Die offene Dreiecks-Konfiguration ist einfacher zu verwenden, wenn eine
ausgeglichene dreiphasige Quelle erforderlich ist, weil das Verhältnis Amplitude und Phase direkt
eingestellt werden kann. Es sind keine Berechnungen notwendig.
Bei Verwendung der Offenen Dreieckskonfiguration ist empfohlen, Spannungskanal #1, mit V 1
bezeichnet, und Spannungskanal #2, mit V2 bezeichnet, zu verwenden, während der GEMEINSAME
Verbindungsstift als Vg bezeichnet wird. Mit dieser Anordnung können Magnitude und Phasenwinkel des
Potenzials einfach berechnet und eingestellt werden. Für die ausgeglichene dreiphasige Bedingung sind
V1- g und V2- g in der Größe gleich und durch einen Phasenwinkel von 60o getrennt. Dies geschieht durch
Einstellen der V1 und V2 Potenziale auf die gleiche Größe, Einstellen von 0 bei V1 und 300o (60 Grad
60
voreilend in der Annahme, dass die Standard-Phasendrehung auf 360 nacheilend eingestellt ist) bei V2,
siehe nachfolgende Abbildungen.
Bei Verwendung der Offenen Dreieck-Konfiguration zur Einrichtung eines Phase-zu-Phase-Fehlers ist die
Berechnung mit Hilfe des Cos-Gesetzes erforderlich, um die Amplituden- und Phasenverhältnisse zu
berechnen. (Siehe Diskussion unter T-Schaltung für simulierte, nicht ausgeglichene Phase-zu-Phase-
Fehler ohne Bedarf für Berechnungen.)
61
3.4.2.1.1 Nicht ausgeglichenes Offenes Dreieck
Beim Einrichten einer Nicht ausgeglichenen Offenen Dreieck-Konfiguration wird die gewünschte Phase-
zu-Phase-Fehler-Spannung, V1f eingestellt, indem der Spannungskanal #1 mit seinem Phasenwinkel auf
0 eingestellt wird. Phase-zu-Phase-Spannung V2f und sein Phasenwinkelverhältnis für Spannungskanal
#2 muss berechnet werden; hierzu wird das Kosinus-Gesetz verwendet, wobei für jedes Dreieck folgende
Formel Anwendung findet:
Die nächste Abbildung zeigt das Phasenverhältnis zwischen Spannungen und ein Beispiel der
notwendigen Berechnung. Der Einfachheit halber sind die Amplituden- und Phasenwinkeleinstellungen
für typische Vf Fehlergrößen tabellarisch aufgeführt.
Vom Kosinus-Gesetz
V 12 2 3
2
V 23 = ( ) +( * 120 )2
2 2
V12 1 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70
V23 104 104 104 104 104 105 105 105 106 106 106 108 108 109 110
At ° 270 271 273 274 275 277 278 280 281 282 284 285 286 287 289
Lag
62
3.4.2.2 T Anschluss
1
Va = V f 0
2
1
Vb = V f 180
2
3
Vc = 120 or V c = 104V 270
2
63
3.4.3 3Ø, 4-Leiter, Sternschaltung
Ein dreiphasiges, Vierleiter-Potenzialsystem kann mit Hilfe von drei Ausgangsmodulen bereitgestellt
werden. Die Vektorverhältnisse sind nachfolgend aufgeführt. Diese Sternschaltung hat den Vorteil, dass
eine höhere Dreieckspannung bereitgestellt werden kann (1,73 x Phase-zu-Nullleiterspannung). Sie ist
ideal geeignet, um Phase-zu-Erde-Fehler zu simulieren. Spannungskanal #1 wird als V a bezeichnet,
wobei sein Phasenverhältnis auf 0 eingestellt ist. Spannungskanal #2 wird dann als Vb bezeichnet und
der Phasenwinkel ist auf 120 eingestellt. Schließlich wird Spannungskanal #3 als Vc bezeichnet und der
Phasenwinkel ist auf 240 eingestellt (für eine 1-2-3-Drehung gegen den Uhrzeigersinn). Va, Vb und Vc
sind an die Spannungspotenzial-Verbindungsklemmen bei den entsprechenden Prüfgeräten
angeschlossen.
Beachten Sie: Wenn im 5. Zeichen der Modellidentifikationsnummer ein F oder C erscheint (d.h.
30P1F0A0S1) sind die Stromrückflüsse potenzialfrei (isoliert von einander und von Erde). Bei jenen
Geräten mit einer Modellnummer G oder E, sind die Stromrückflüsse intern zusammengefasst und mit
Erde verbunden.
Bei Verwendung von ummantelten mehradrigen Spannungsprüfkabeln (Art.Nr. 2008-540) sind alle
schwarzen Rückleitungen innerhalb der Ummantelung miteinander verbunden, sodass sie alle den
Rücklauf zusammen teilen. Deshalb wird nur ein Rücklaufkabel auf der Relais-Anschlussseite der
ummantelten Kabel bereitgestellt (ähnlich den Anschlüssen in der nachfolgenden Abbildung).
64
Abbildung 43 SMRT36 mit Potenzialfreien Rückläufen, Dreiphasige, Vierleiter-Prüfanschlüsse
Für erdgeerdete Geräte mit gemeinsamem Rücklauf (G), gibt es eine interne gemeinsame Erde
zwischen den Rücklaufanschlüssen des Spannungs- und Stromkanals. Deshalb ist nur ein Rücklaufkabel
für die Spannungskanäle erforderlich. Bei Verwendung von separaten einzelnen Prüfkabeln muss der
Anwender für potenzialfreie Geräte mit gemeinsamem Rücklauf die entsprechenden schwarzen
gemeinsamen Rückläufe der Spannungskanäle wie nachfolgend gezeigt zusammenschließen.
Die folgenden Prüfungen sind Beispiele dafür, wie der STVI-Bildschirm Manuelles Prüfen für allgemeine
Prüfanwendungen verwendet werden kann.
65
1. Wählen Sie den/die Kanalwert(e), die gerampt werden sollen, indem Sie das/die
entsprechende(n) Magnitudenfenster (#17) drücken. Mit Hilfe der in Abbildung 7 gezeigten
numerischen Tastatur geben Sie den Startwert ein.
2. Schließen Sie den/die entsprechenden Ausgangsanschluss/-anschlüsse für den/die gewählten
Kanal/Kanäle an, der/die gerampt werden sollen.
3. Schließen Sie den gewünschten Binäreingangsanschluss an, um das Schließen und Öffnen des
Relaiskontakts zu erfassen. Wählen Sie den gewünschten Binäreingang (#10) aus und stellen
Sie die entsprechenden Erfassungsmodi Durchgang oder Spannung ein.
4. Drücken Sie auf das Symbol Output Selector Adjustment [Einstellung Ausgangswähler] (#15) und
geben Sie die Steigerung, Kanalnummer(n) und ob Amplitude, Phase und Frequenz (siehe
Abbildung 8) ein. Beachten Sie, dass der/die gewählte(n) Kanal/Kanäle einen hervorgehobenen
Rahmen um das/die Magnitudenfenster haben sollten.
5. Wählen Sie den Ausgang/die Ausgänge, die eingeschaltet werden sollen; drücken Sie hierzu die
Symbolschaltfläche ON/OFF [EIN/AUS] (#16) für den/die gewählten Kanal/Kanäle. Schalten Sie
den gewählten Kanal/die Kanäle ein, indem Sie die Schaltfläche All ON/OFF [Alle EIN/AUS] (#14)
drücken. Mit Hilfe des Steuerungsknopfes am STVI oder den Auf- und Ab-Pfeiltasten am PC
rampen Sie den Ausgang/die Ausgänge so lange bis die Relaiskontakte anregen oder abfallen,
abhängig von dem in Schritt 1 eingegebenen Startwert.
6. Schalten Sie den Ausgang/die Ausgänge aus, indem Sie die Symbolschaltfläche ON/OFF
[EIN/AUS] drücken oder drücken Sie die Symbolschaltfläche ALL OFF [Alle AUS].
7. Drücken Sie die Schaltfläche the Add To Report [Zum Protokoll hinzufügen] (#3), wenn Sie diese
Prüfung in ihrem Protokoll dokumentieren möchten.
66
6. Drücken Sie die Schaltfläche Fehler und stellen Sie den/die gewünschten Fehlerwert(e) durch
Drücken des/der entsprechenden Magnitudenfenster (#17) und mit Hilfe der numerischen
Tastatur ein.
7. Drücken Sie die Schaltfläche Vor-Fehler und kehren Sie zu den Standardeinstellungen zurück.
Wählen Sie den/die Vor-Fehler-Kanal/Kanäle aus, die eingeschaltet werden sollen; drücken Sie
hierzu die Symbolschaltfläche(n) ON/OFF [EIN/AUS] (#16); danach schalten Sie die gewählten
Kanäle ein, indem Sie auf ALL ON/OFF [ALLE EIN/AUS] (#14) drücken. Die Vor-Fehler-
Ausgänge sollten nun eingeschaltet sein. Drücken Sie die blaue Schaltfläche Play (#13). Der
rückwärtszählende Vor-Fehler-Zeitmesser startet. Die Ausgänge wechseln von Vor-Fehler- zu
Fehlerwerten und der Zeitmesser startet. Sobald das Relais auslöst, wird der Zeitmesser stoppen
und die Auslösezeit des zu prüfenden Relais anzeigen. Nachdem die Prüfung abgeschlossen ist,
werden alle Ausgänge abgeschaltet (mit Ausnahme des Batteriesimulators, falls verfügbar und
eingeschaltet).
8. Zum Speichern des Prüfergebnisses drücken Sie die Schaltfläche Add to Report [Zum Protokoll
hinzufügen]. Die Ergebnisse wurden nun dem Protokoll hinzugefügt; das Protokoll sieht
folgendermaßen aus. Beachten Sie, dass die Werte solange nicht wirklich in der Datei
gespeichert sind, bis Sie das Symbol File Folder [Dateiordner] drücken und sie wie vorher
festgelegt speichern. Der Anwender kann jetzt entsprechende Informationen bezüglich der
Prüfung in der Kopfzeile des Prüfprotokolls eingeben.
Wenn Sie die STVI verwenden, blättern Sie mit dem Control Knob [Steuerungsknopf] auf und ab, um
alle Ergebnisse anzuschauen. Beachten Sie, dass es in der oberen rechten Ecke Platz für Firmenlogos
gibt, um eine vollständige und professionelle Darstellung (siehe Konfiguration) zu erreichen. Beachten
Sie auch die Schaltfläche Options genau über den aufgezeichneten Ergebnissen. Durch Drücken
dieser Schaltfläche werden dem Anwender mehrere Wahlmöglichkeiten für die aufgezeichneten
Ergebnisse präsentiert.
67
Abbildung 46 Bildschirm Protokoll-Optionen
Die Ergebnisse können nach oben oder unten verschoben werden, um die Reihenfolge bei der
Darstellung der Ergebnisse zu ändern. Das Ergebnis kann gelöscht oder eine erneute Prüfung
durchgeführt werden. Ferner kann der Anwender Anmerkungen oder Mängel hinzufügen oder verbergen.
Drücken Sie entweder Close report [Protokoll schließen], um zum Prüfbildschirm zurückzukehren oder
drücken Sie Cancel [Abbrechen], um zum Protokoll zurückzukehren. Zum Verlassen des Protokolls
drücken Sie die Schaltfläche Check [Überprüfen] in der oberen linken Ecke oder wählen Sie die
Schaltfläche Options [Optionen] und danach die Schaltfläche „Close Report“ [Protokoll schließen].
Die erste Auswahl ist Glatte Rampen; dabei wird der Ausgang durch Anwendung eines Werts, der auf
der Eingabe eines Steigerungswertes / Sekunde basiert, gerampt. Abhängig davon, was gerampt wird
(Amplitude oder Frequenz) müssen Sie die Start- und Stoppwerte des zu rampenden Wertes festlegen.
Zum automatischen Rampen des Ausgangsstroms müssen Sie z.B. die Start- und Stopp-Amplituden
sowie eine Steigerung (A) A/s eingeben. Auf der Grundlage der Start-, Stopp und Steigerung/Sekunde-
68
Einstellungen wird die Software automatisch die Steigerungswerte des ausgewählten Ausgangs, die zu
einer glatten Rampe vom Start- zum Stopppunkt führt, berechnen. Siehe nachfolgende Abbildung.
Im obigen Beispiel wurde 1 A für den Rampenstart eingestellt, der Stopp-Wert bei 5 A (mit der Erwartung,
dass das Relais auslöst bevor 5 A erreicht sind), und einer Steigerung von 0,1 Ampere (A) / Sekunde.
Zum Starten des automatischen Rampens drücken Sie die blaue Schaltfläche Play.
Die erste Auswahlmöglichkeit ist das Stufenrampen; das Rampen des Ausgangs erfolgt durch
Anwendung eines Werts und anschließendem Warten für einen vorgegebenen Zeitraum, bevor die
nächste Steigerung erfolgt. In Abhängigkeit davon, was gerampt werden soll, muss der Anwender die
Start- und Stoppwerte des Wertes festlegen, der gerampt werden soll. Zum Beispiel wird der Anwender
für das automatische Rampen des Ausgangsstroms den Kanal wählen, der gerampt werden soll und
Start- und Stopp-Amplituden, eine Steigerung (A) und ein Verzögerungszeit in Zyklen (B) eingeben.
Siehe nachfolgende Abbildung.
In diesem Beispiel hat der Anwender 1 A zum Starten des Rampens ausgwählt, den Stopp-Wert auf 5 A
eingestellt (in der Erwartung, dass das Relais anregen wird ehe 5 A erreicht sind); er hat eine Steigerung
von 0,1 A (A) und einen Verzögerungszeit (B) von 20 Zyklen zwischen jeder Steigerung eingestellt. Zum
Starten des Automatischen Rampens drückt der Anwender die blaue Schaltfläche Play.
Die zweite Auswahlmöglichkeit ist für das Puls-Rampen und wird den Ausgang rampen, wird aber auch
zur Vor-Fehler-Bedingung zwischen jeder Steigerung zurückkehren. Der erste Schritt besteht darin,
den/die Vor-Fehler-Vektor(en) einzustellen; danach werden die Start-, Stopp- und Steigerungswerte für
das Puls-Rampen eingestellt. Anstelle der Verzögerungszeit stellt der Anwender die Zeit für die
Pulszyklen ein; das ist die Zeit, für die der gesteigerte Wert angewandt wird, bevor er auf den Vor-Fehler-
Vektor-Zustand zurückkehrt. Der Ausgang wird dann für die Dauer der Verweilzyklen bei den Vor-Fehler-
Werten bleiben, bevor er zum nächsten Steigerungswert weitergeht bis das Relais schaltet. Drücken oder
klicken Sie auf die Schaltfläche 1 Rampe. Der Anwender kann eine 2., 3. und 4 rampe wählen. Dadurch
kann der Anwender eine Reihe von stufenförmigen Rampen wählen, die durchgeführt werden sollen.
Eine übliche Verwendung für 2 Rampen wäre das Einstellen des Steigerungswertes in großen Schritten
und sobald das Relais anregt, den Ausgang um einen Prozentsatz des Anregewertes zu verringern. Das
Rampen kann dann von diesem Punkt aus starten, aber mit geringeren Steigerungen, bis das Relais
wieder anregt; dadurch wird eine feinere Auflösung am tatsächlichen Anregepunkt bereitgestellt. Dieses
Leistungsmerkmal wird meistens bei der Durchführung von unverzögerten Anregeprüfungen angewandt.
69
Der Ausgangsstrom oder die Spannung kann in großen Schritten gesteigert werden, um rasch zum
Anregepunkt zu gelangen. Dadurch werden die Prüfzeit und das Erwärmen des zu prüfenden Relais
verringert und es wird für ein sehr präzises Prüfergebnis gesorgt. Dieses Leistungsmerkmal wird auch
beim Prüfen von Mehrzonen-Distanzrelais verwendet, wobei dreiphasige Spannung und Ströme
verwendet werden. Stellen Sie die Dauer der Pulszyklen für die vorgesehene Schaltzone einfach lang
genug ein. Wenn Sie nicht genau sicher sind, wo der Anregewert des Relais ist, können Sie das
Leistungsmerkmal Puls-Rampen mit Binärsuche verwenden.
Die dritte Wahlmöglichkeit in der Werkzeugleiste ist Pulse Ramp Binary Search [Puls-Rampen mit
Binärsuche]. Das Puls-Rampen mitBinärsuche wird verwendet, um schnell den Anregewert eines Relais
mit einem fraglichen oder unbekannten Einstellpunkt oder Betriebscharakteristik zu bestimmen. Wichtiger
ist, dass dieses Leistungsmerkmal ausgezeichnet für das Prüfen von Relais ist, welche einen Vor-Fehler-
Zustand vor dem Erfassen eines Fehlerzustandes erfordern. Die Einstellwerte sind nahezu die gleichen
wie das Puls-Rampen. Anstelle des Steigerungswertes legt der Anwender jedoch die Endauflösung der
End-Suchsteigerung fest. Bei der Durchführung wird das Steuergerät stufenweise nach der
Relaisanregung suchen und startet dabei mit Vor-Fehler-Wert(en). Der Betrieb wird zuerst leicht oberhalb
des Halbwegpunktes zwischen den Start- und Stoppwert-Einstellungen überprüft. Der erste Ausgang wird
die Vor-Fehler-Einstellung sein, danach pulsen zu den Fehlerwerten. Wenn ein Schaltvorgang beim
Relais innerhalb der Pulszeit eintritt, wird/werden der/die Fehlerwert(e) automatisch stufenweise um 50 %
der Differenz zwischen dem letzten Schaltpunkt und dem Nicht-Schaltpunkt absteigen. Wie beim Puls-
Rampen, schaltet der Ausgang zwischen dem Vor-Fehler und dem/den nächsten Fehlerwert(en) zurück
und vor. Der bidirektionale Anrege- und Nicht-Anregevorgang trennt weiterhin sehr schnell zurück und vor
bis die Endauflösung erreicht ist. Ist die Endauflösung einmal erreicht wird/werden der/die
Endanregewert(e) angezeigt. Dort, wo keine Vor-Fehler-Werte erforderlich sind, kann eine einfachere
Binärsuche verwendet werden.
3.5.4 Rampen-Assistent
Durch Drücken der Schaltfläche Rampen-Assistant wird dem Anwender eine Auswahl von drei
verschiedenen typischen Relaisprüfungen und ein kundenspezifisches Rampen bereitgestellt. Eine
Beschreibung der Auswahl folgt.
70
Drücken Sie die Taste hoch aktuellen EM werden die Benutzer mit den folgenden Test.
EM Stromanregung – Diese Auswahl liefert dem Anwender die entsprechende Rampenart und
Standards, die zur Durchführung einer Anregeprüfung bei einem elektromechanischen Überstromrelais
notwendig sind. Der Assistent wird standardmäßig zu drei Rampen führen. Der grundlegende Vorgang
der Prüfung besteht darin, dass die Prüfeinrichtung zweimal die vom Anwender eingegebenen Anrege-
Ampere anlegt und auf das Schließen der Kontakte wartet. Der Prüfstrom fällt um einen Prozentsatz (als
Start % bezeichnet) vom doppelten Anregewert, der am Relais angewandt wird, und startet das
Herunterrampen in Increment Amps (schrittweise A), eingestellt als negativer Wert, wie -0,1, wobei
Delay Cycles [Verzögerungszyklen] verwendet werden, die vom Anwender eingegeben wurden. Der
Start-Prozentwert muss ein Prozentsatz des Anfangsprüfstroms sein, so dass die Kontakte noch
geschlossen sind, der Strom aber nicht sehr weit herunterrampen muss, damit die Kontakte öffnen.
Sobald die Kontakte öffnen, wird der Strom umkehren und das Zurückrampen hochwärts bei einer
anderen Steigerung starten bis die Relais-Auslösekontakte erneut schließen. Der Punkt Start % für das
Rampen zurück hochwärts ist ein Prozentwert von dem, wo die Kontakte gerade geöffnet haben. Der
Anwender kann dies auf 100 % einstellen, so dass das rückwärts Rampen beim gleichen Stromwert
startet, wo die Kontakte gerade geöffnet haben. Der Strom wird zurückrampen bei der Einstellung
Increment Amps für Rampe 3; es werden die gleichen Delay Cycles [Verzögerungszyklen] verwendet,
wie in Rampe 1 eingestellt. Verwenden Sie eine kleinere Steigerung, so dass die Auflösung der Anregung
viel höher wird. Bei diesem Punkt wurde der Anregewert festgelegt. Es gibt zwei Stop Amps [Stopp-A]
Werte, die ebenfalls eingegeben werden müssen. Der erste Stop Amps [Stopp-A], der mit Rampe 2
verknüpft ist, ist der niedrigste Stromwert, den das Gerät herunterrampen wird, um nach den zu
öffnenden Kontakten zu suchen. Wenn sie bei diesem Punkt nicht geöffnet haben, stoppen Sie die
Prüfung; etwas stimmt mit diesem Relais nicht. Der zweite Stop Amps Wert ist verknüpft mit Rampe 3.
Dies ist der maximale Strom, zu dem das Gerät hochrampen wird. Wenn das Relais bei diesem Wert
nicht geschaltet hat, wird die Prüfung stoppen. Normalerweise ist dieser Wert auf einen Wert 50 % höher
als der erwartete Anregewert eingestellt. Für Protokollzwecke wird das STVI den Anregewert erfassen
und in das Protokoll eingeben. Für noch umfassendere Ergebnisse kann der Anwender auf die
Schaltfläche Report All Ramps [Alle Rampen protokollieren] drücken; das STVI wird dann aufzeichnen,
wo die Kontakte zum erstenmal geschlossen haben, abgefallen sind und das letzte Schließen für die
Anregung stattgefunden hat. Drücken oder Klicken Sie auf die Preview button [Vorschau-Schaltfläche]
in der Vektoranzeige und eine grafische Anzeige zeigt, wie der Prüfstrom angelegt wird.
71
Abbildung 54 EM Bildschirm Rampenvorschau
Durch Drücken der Schaltfläche Unverzögerte Anregung blendet sich für den Anwender folgender
Prüfbildschirm auf.
Unverzögerte Anregung – Diese Auswahl liefert dem Anwender die geeignete Rampenart und die
Standards, die notwendig sind, um eine Anregeprüfung an einem elektromechanischen, nichtverzögerten
Überstromrelais durchzuführen. Der Assistent wird zwei Rampen bereitstellen. Der Anwender kann aus
zwei verschiedenen Rampenarten (Puls-Rampe und Puls-Rampe mit Binärsuche) auswählen. Siehe die
obigen Beschreibungen zu diesen Rampenarten.
72
Abbildung 56 Strom Schauzeichen & Selbsthaltung Assistant
Strom Schauzeichen & Selbsthaltung – Diese Auswahl liefert dem Anwender die geeigneten Ausgänge
und Rampenarten, die notwendig sind, eine Anrege- und Abfallprüfung an einem elektromechanischen
Überstrom-DC- Schauzeichen - und Selbsthalte-Relais durchzuführen. Der Assistent wird automatisch
zwei Stromkanäle auswählen. Kanal #1 wird den Wechselstrom liefern, der notwendig ist, um die EM-
Auslösekontakte zum Schließen zu veranlassen. Stromkanal #2 wird den Gleichstrom (beachten Sie,
dass die Frequenz für den DC-Ausgang auf 0 eingestellt ist) für das DC- Schauzeichen liefern. Für die
Stufen-Rampe geben Sie die Start- und Stopp-Werte auf der Basis der Stufeneinstellungen des
Schauzeichen-Elementes ein (üblicherweise 0,2 oder 2 A DC). Standard ist 0,15 A für das 0,2 A
Stufenschaltereinstellungs-Relais. Stellen Sie die Verzögerungszeit lange genug ein, sodass der
Anwender genügend Zeit hat, die Schaltfläche SIM zu drücken, wenn die Kontakte schließen und erneut
zu drücken, wenn die Kontakte öffnen. Anmerkung: Es ist schwierig, die Kontakte mit Selbsthaltung zu
überwachen; deshalb ist es die Aufgabe des Anwenders die Kontakte zu beobachten und die
Schaltfläche SIM zu drücken, sobald die Kontakte mit Selbsthaltung schließen oder öffnen. Beachten Sie
auch, dass Rampe 2 den Strom mit einer Standardeinstellung von 0,02 A herunterrampt. Wenn die
Stufeneinstellung 2 A beträgt, wird empfohlen, dass der Anwender die Steigerung auf 0,05 A ändert.
Stellen Sie die Verzögerungszeit lange genug ein, so dass der Anwender Zeit hat, die SIM-Schaltfläche
zu drücken, sobald die Kontakte schließen und erneut zu drücken, wenn die Kontakte öffnen.
Batterie-Simulator-Ausgang rampen
1. Drücken Sie auf dem STVI-Displaybildschrm die Schaltfläche Manuelle Rampenoptionen.
Im Bildschirm Kanalsteigerungsauswahl drücken oder klicken Sie auf die Batterieschaltfläche.
Wählen Sie den gewünschten Steigerungswert des Batteriesimulators aus, 1 oder 5 Volt
Steigerungen. Drücken Sie auf die grüne Schaltfläche mit dem Häkchen.
2. Beachten Sie bei Rückkehr zum Hauptprüfbildschirm, dass der Batteriesimulator für die
Werteinstellung im Konfigurationsbildschirm eingestellt sein wird. Wenn ein anderer Startwert
gewünscht ist, gehen Sie zum Bildschirm Konfiguration und geben Sie den Startwert in das
73
bereitgestellte Fenster ein; danach drücken Sie die grüne Schaltfläche mit dem Häkchen. Für
manuelles Rampen drücken Sie die Schaltfläche All ON/OFF [ALLES EIN/AUS], beachten
Sie; dass die Schaltfläche grün wird.
3. Drücken Sie die Schaltfläche Batterie und beachten Sie, dass sie nach rot wechselt. Damit
wird angezeigt, dass der Batterieausgang eingeschaltet ist; er wird einen gelben Pfeil durch das
Gehäuse haben; wobei der DC-Startwert gerampt wird. Verwenden Sie den
Steuerungsknopf (PC-Version verwendet die Auf- und Abpfeile des Cursors oder das
Maussteuerungsrad), um den Gleichspannungsausgang zu verändern (im Uhrzeigersinn erhöht
den Ausgang). Ein Klick wird die Steigerungseinstellung angleichen. Um den Batteriesimulator
auszuschalten, drücken Sie die Schaltfläche Batterie. Beachten Sie: Nach Beendigung der
Prüfung drücken Sie die Schaltfläche All ON/OFF [ALLES EIN/AUS]. Ist die Schaltfläche All
ON/OFF [ALLES EIN/AUS] einmal aus, kann der Batteriesimulator ein und ausgeschaltet werden,
indem die Batterieschaltfläche gedrückt wird; kann aber nicht verändert werden.
3.5.6 Überstromprüfungen
74
Abbildung 58: Auswahlbildschirm Relaisherstellermarken
Nachdem die Relaismarke ausgewählt wurde, ermöglicht diese Schaltfläche Zugriff auf alle von diesem
Hersteller verfügbaren Modelle.
75
Abbildung 60: Relais-Einrichtungsbildschirm Weitere Prüfung
1. Elektromechanisch
2. Einschließlich Anregeprüfungen
3. Einschließlich Unverzögerte Anregeprüfungen
Sie können eine, zwei oder alle Schaltflächen ankreuzen oder die Häkchen entfernen, um die
entsprechende Prüfschaltfläche zur Liste der durchzuführenden Prüfungen hinzuzufügen oder
auszugrenzen. Wenn die Schaltfläche Elektromechanisch angekreuzt ist, erscheinen
Anregeprüfungsschaltflächen sowie Schauzeichen- und Selbsthaltungsprüfungen zum Anzukreuzen
oder Ausgrenzen.
Toleranz: Sie müssen die Technischen Daten der Herstellertoleranz einsetzen, die im Relaishandbuch
zu finden sind. Der Absolute Fehler kann in Sekunden (s) oder Zyklen (Cy) angegeben werden.
Prüfung: Sie müssen die Vor-Fehler-Zeit, Nach-Fehler-Zeit festlegen sowie die Zeit Max EIN, für die
die Prüfung durchgeführt wird, überprüfen. Ferner die Skalierung, die Anschlussart des
Leistungstransformatormators (Sternschaltung und Offene Dreieckschaltung), die Spannungsstufe bei
Vor-Fehler, die Option, um den Prüfplan vs. Vielfache (Schaltfläche Häkchen setzen oder löschen) zu
überprüfen.
76
Elemente: Sie müssen die Elemente des zu prüfenden Schutzrelais festlegen. Durch Drücken der
entsprechenden Schaltflächen zum Häkchen setzen oder löschen bei den verfügbaren Optionen,
können Sie zwischen Phasen, Phase zu Neutralleiter und Erdungsfehler auswählen.
Nachdem Toleranz, Prüfungsdaten und Elemente für Prüfungsauswahl vollständig sind, müssen Sie
zum Bildschirm Typenschildkonfiguration zurückgehen, indem Sie die grüne Kreisschaltfläche mit dem
Häkchen drücken, um danach Kurve und Richtungsart für Phase, Neutralleiter und/oder Erde
auszuwählen.
3.5.6.1.4 Kurve und Richtung des Relais pro Element – Auswahl und Konfiguration
Abbildung 63: Verfügbare Kurvenliste (Optionen hängen vom zuvor gewählten Relais ab)
Drücken Sie die Schaltfläche Richtung im Bildschirm Typenschild, um das Element des Schutzes
auszuwählen, nämlich Gerichtet (Vorwärts oder Rückwärts) und Bidirektional, je nach Art des zu
prüfenden Relais.
77
Abbildung 64: Position Richtungs-Schaltfläche (Rot umrandet) im Bildschirm
Typenschildkonfiguration
Durch Auswahl der Schaltfläche Keine, können Sie eine Prüfung bei einem bidirektionalen Relais
(50/51) durchführen.
Durch Auswahl der Schaltfläche Rückwärts oder Vorwärts, können Sie eine Prüfung bei einem
gerichteten Relais (67) durchführen. Es stehen die Optionen Zurücksetzen, MTA, Blindzone und
Referenzspannung zur Verfügung, sobald eine dieser Schaltflächen gedrückt ist. Siehe nachfolgende
Abbildung.
Gerichtet: Zum Prüfen von gerichteten Überstromrelais, bei denen die Anwendung einer Spannung
zum Polarisieren und Schließen des gerichteten Elements erforderlich ist, klicken Sie auf die
Schaltfläche Richtung (siehe Error! Reference source not found. [Fehler! Verweisquelle konnte nicht
gefunden werden.]). Sie müssen falls erforderlich, die gewünschte Fehlerspannung eingeben und die
78
Stromwandlerpolarität einstellen (Strom in oder aus der Polung), indem Sie auf die Grafik
klicken.
Dadurch wird automatisch das Phasenwinkelverhältnis von 0 oder 180 Grad für den entsprechenden
Ausgangsstrom zum Spannungsfehler eingestellt.
Reset-Zeit: Dies ist ein Zahlenwert für die Zeit, der normalerweise mit dem elektromechanischen
Relais verknüpft ist. Es ist der Betrag der Zeit, die für das Zurücksetzen der Antriebsscheibe erforderlich
ist. Wenn Vielfach-Zeitmessprüfungen an einem Relais durchgeführt werden, wird das Prüfsystem für
die Dauer der Rücksetzsekunden abwarten, bevor die nächste Zeitmessprüfung angewandt wird.
Numerische Relais können auch über programmierbare Rücksetzzeiten verfügen, um sich mit
elektromechanischen Relais abzustimmen. Sie können das Zeitintervall für die Rücksetzung in
oder Zyklen festlegen. Die vorhergehende Auswahl beeinflusst die Messeinheiten Verzögerung
und 2. Verzögerung.
Abbildung 67: Reset-Zeit ausgewählt als Zyklen (Beeinflussen Verzögerungs- und auch 2.
Verzögerungszeit)
Beachten Sie: wenn die Sekunden für den Reset zu kurz eingestellt sind und die Scheibe nicht
vollständig zurückgesetzt wird, dann werden Zeitmessfehler in die Prüfung eingeführt. Diese
Anmerkung gilt nur für elektromechanische Relais.
Referenz: Hier können Sie den Referenzspannungswert und den Winkel für gerichtete Elemente
festlegen; Sie können aus Spannung pro Phase oder Spannung zwischen Phase und Neutralleiter
auswählen und Nullsequenzvektoren.
79
Abbildung 68: Auswahlschaltfläche für Phasenreferenz
MTA (Maximum Drehmomentwinkel): Der maximale Drehmomentwinkel (MTA) ist festgelegt als der
Winkel, um den der auf das Relais angewandte Strom von der auf das Relais angewandten Spannung
versetzt sein muss, um das maximale Drehmoment zu erzeugen.
Wie die Abbildung zeigt, funktioniert Gerichtet für Überstrom, wenn der Winkelstrom die polarisierende
Spannung erreicht; diese polarisierende Spannung kommt vom VA-B-Referenzspannungswinkel, der
zuvor vom Anwender konfiguriert wurde, plus dem im Relais und des RTMS-Software konfigurierten
MTA.
80
Wenn Sie einen Referenz-Spannungswinkel VAG verwenden, wird der aktuelle Betrieb auf die gleiche
Weise berechnet wie der Referenzspannungswinkel VAB. Das Relais wird durch Vergleich des Winkels
zwischen Strom und polarisierender Spannung arbeiten. Noch einmal:
VPol = VAN x (1 MTA) = Polarisierungsspannung
Blindzone: Ist die Zone, die vom Winkel zwischen VPol und dem früher vom Anwender konfigurierten
Winkel begrenzt wird.
Nachdem der Kurventyp und seine Parameter (Anregung, Zeitscheibe, Unverzögerte, 2. Unverzögerte,
Verzögerung, 2. Verzögerung) sowie Richtungsart und ihre Parameter (Reset, MTA, Blindzone,
Referenz – Elemente, Spannung und Winkel) ausgewählt und konfiguriert wurden, müssen Sie zum
Bildschirm Prüfungen Ablaufen lassen zurück, indem Sie die grüne Kreisschaltfläche mit Häkchen
drücken
81
Für die Prüfungen des Elementenüberstroms können Sie die blaue Schaltfläche mit Einfachem Pfeil
drücken; dadurch öffnet sich die Dialogbox für die Auswahl aus den verfügbaren Optionen. Siehe
nachfolgende Abbildung.
Die Dialogbox ermöglicht Ihnen die Durchführung der Phase-zu-Phase-Prüfung einzeln, die Drei-
Phasen-Prüfung oder die Durchführung von Alle Phasenprüfungen in einer Reihe.
Sie können überprüfen, ob die Anschlüsse ordnungsgemäß für die spezielle ausgewählte Prüfung
gemacht ist, indem die Schaltfläche Anschlussanleitung ③ gedrückt wird.
82
3.5.6.1.5.4 Schaltfläche Batterie-Simulator
Die Schaltfläche Batterie-Simulator ④ – Durch Drücken dieser Schaltfläche wird der Batterie-Simulator
EIN- und AUS-geschaltet, die Hintergrundfarbe wechselt zu Rot für EIN und grau für AUS. Die
anzuwendende Spannung wird in der Schaltfläche angezeigt und kann durch Drücken der
Konfigurations-Schaltfläche geändert werden.
Drücken oder klicken Sie auf diese Schaltfläche ⑥, um die aktuellen Prüfergebnisse anzuschauen oder
zu löschen.
83
Abbildung 74: Prüfungsbildschirm Zeitmessung Phase
Über diesen Bildschirm können Sie die vorher konfigurierte Prüfung Überstrom Phasenzeit ablaufen
lassen und die Prüfergebnisse anschauen. Während der Prüfung können Sie sehen, wie sich der
Prüfungszeitvektor in Echtzeit am gewünschten Prüfungsvielfachen bewegt. Auf der linken Seite des
Prüfungsbildschirms sehen Sie, welcher Prüfstrom angewandt wird und dass der Zeitmesser läuft.
Sobald das Relais auslöst, wird die Prüfzeit aufgezeichnet und die Gut / Schlecht-Auswertung wird
automatisch angezeigt.
Zur Durchführung der Prüfung Überstrom Phasenzeitmessung drücken Sie die Schaltfläche Einfacher
Pfeil ; es öffnet sich die Dialogbox zur Auswahl aus den verfügbaren Optionen. Sie können den
Wert der Prüfung Vielfach ändern; klicken Sie hierzu die gewünschte Zelle an und ändern Sie den
Wert von vielfach (Zeitenanregung). Um weitere Prüfpunkte hinzuzufügen, drücken oder klicken Sie
auf das leere Fenster Vielfach und geben den gewünschten Wert ein. Die Software wird automatisch
die minimal und maximal zulässige Zeit auf der Basis der Hersteller-Zeitkurve berechnen. Falls der
Anwender eine Prüfung Überstrom Phasenzeitmessung ablaufen lässt und die Prüfung erreicht die
maximale Ein-Zeit, dann wird eine Textbox erscheinen: “max. Zeit Ein überschritten”. Dies bedeutet
dann, dass das zu prüfende Objekt nicht schaltet.
84
Abbildung 75: Beispiel für Prüfergebnisse Phase Unverzögert
Zur Durchführung der phasenweise unverzögerten Überstromprüfungen drücken Sie die Schaltfläche
Einfacher Pfeil ; die Dialogbox zur Auswahl aus den verfügbaren Optionen öffnet sich. Wenn Sie
eine Prüfung mit Strömen höher als die Verstärkerfähigkeit einstellen und versuchen, die Prüfung
ablaufen zu lassen, wird ein Warnfenster erscheinen, das erklärt, warum die Prüfung nicht abläuft. Sie
können die Prüfanforderungen verringern oder die Kanäle als Parallelanschluss verdrahten. Siehe
nachfolgende Abbildung.
85
Abbildung 77: Prüfungsbildschirm Richtungsprüfung Phase
In diesem Bildschirm können Sie die Prüfung Richtungsprüfung Phase durchführen, indem Sie die
blaue Schaltfläche Play drücken. Auf der rechten Seite des Prüfugsbildschirms werden Sie sehen,
wie sich der Prüfungsphasor in Echtzeit bewegt; auf der linken Seite sehen Sie, wie sich der
tatsächliche Prüfungswert ändert. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, wird der Maximale Winkel
des Drehmoments (MTA) berechnet und angezeigt. Gut / Schlecht wird angezeigt in Ansicht
86
Abbildung 79: Beispiel Prüfungsbildschirm Zeitmessung Neutralleiter
Pfeil ; die Dialogbox zur Auswahl aus den verfügbaren Optionen öffnet sich. Sie können den Wert
der Prüfung Vielfach durch Anklicken der gewünschten Zelle und Ändern des Wertes Vielfach
(Anregung Zeiten) ändern. Die Software wird automatisch Minimum und Maximum der zulässigen Zeit
auf der Basis der Hersteller-Zeitkurve berechnen. Wenn Sie eine Phasenzeitmess-Überstromprüfung
ablaufen lassen und der Wert die maximale EIN-Zeit erreicht, wird ein Textfeld erscheinen: "Max. Zeit
Ein überschritten". Dies bedeutet dann, dass das zu prüfende Objekt nicht geschaltet hat.
Zur Durchführung der Überstromprüfungen Unverzögerte Anregung Neutralleiter drücken Sie die
Schaltfläche Einfacher Pfeil ; die Dialogbox zur Auswahl aus den verfügbaren Optionen öffnet sich.
87
Wenn Sie einen Prüfstrom höher als die Verstärkerfähigkeit einstellen und versuchen, die Prüfung
ablaufen zu lassen, erscheint ein Warnfenster, das erklärt, warum die Prüfung nicht laufen wird (dies
liegt daran, dass der erforderliche Prüfstromwert höher als die Verstärkerfähigkeit ist). Sie können die
Einzelkanal-Prüfstromanforderung verringern oder in parallelen Anschlusskanälen verdrahten. Siehe
nachfolgende Abbildung.
In diesem Bildschirm können Sie die Richtungsprüfung Neutralleiter durchführen, indem Sie die blaue
Schaltfläche Play drücken. Auf der rechten Seite des Prüfungsbildschirms werden Sie sehen, wie
sich der Prüfungsphasor in Echtzeit bewegt; auf der linken Seite sehen Sie, wie sich die
gegenwärtigen Prüfungswerte ändern. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, wird der Maximale
Winkel des Drehmoments (MTA) berechnet und angezeigt. Gut / Schlecht wird bei Prüfprotokoll
88
Abbildung 83: Prüfungsbeispiel Anregung Erde
Dieser Bildschirm ermöglicht, die zuvor konfigurierte Überstromprüfung Zeitmessung Erde ablaufen zu
lassen und die Prüfungsergebnisse anzuschauen. Während der Prüfung werden Sie sehen, wie sich
der Prüfungszeitvektor in Echtzeit beim gewünschten Prüfungsvielfachen bewegt. Auf der linken Seite
des Prüfungsbildschirms werden Sie den angewandten Prüfstrom sehen und wie der Zeitmesser läuft.
Sobald das Relais auslöst, wird die Prüfungszeit aufgezeichnet und die Gut- / Schlecht-Auswertung
wird automatisch angezeigt.
Zur Überstromprüfung Zeitmessung Erde drücken Sie die Schaltfläche Einfacher Pfeil ; es öffnet
sich die Dialogbox zur Auswahl aus den verfügbaren Optionen. Sie können den Wert der
Prüfungsvielfache ändern, indem Sie die gewünschte Zelle anklicken und den Wert von Vielfach
(Anregung Zeiten) ändern. Um weitere Prüfpunkte hinzuzufügen, drücken oder klicken Sie in das
leere Fenster Vielfach und geben den gewünschten Wert ein. Die Software wird automatisch
Minimum und Maximum der zulässigen Zeit auf der Basis der Hersteller-Zeitkurve berechnen. Wenn
Sie eine Überstromprüfung Zeitmessung Phase ablaufen lassen und die Prüfung die maximale Ein-
Zeit erreicht, wird ein Textfeld erscheinen: "Max. Zeit Ein überschritten". Dies bedeutet dann, dass
das zu prüfende Objekt nicht geschaltet hat.
89
Abbildung 85: Beispiel für Prüfungsbildschirm Unverzögerte Anregung Erde
Zur Durchführung der Überstromprüfungen Unverzögerte Anregung Erde drücken Sie die Schaltfläche
Einfacher Pfeil ; es öffnet sich die Dialogbox zur Auswahl aus den verfügbaren Optionen. Wenn
Sie einen Prüfstrom höher als die Verstärkerfähigkeit einstellen und versuchen, die Prüfung ablaufen
zu lassen, erscheint ein Warnfenster, das erklärt, warum die Prüfung nicht laufen wird (dies liegt daran,
dass der erforderliche Prüfstromwert höher als die Verstärkerfähigkeit ist). Sie können die Einzelkanal-
Prüfstromanforderung verringern oder in parallelen Anschlusskanälen verdrahten. Siehe nachfolgende
Abbildung.
In diesem Bildschirm können Sie die Prüfung Erde Gerichtet durchführen, indem Sie die Blaue
Schaltfläche Play drücken. Auf der rechten Seite des Prüfungsbildschirms werden Sie sehen, wie
sich der Prüfungsphasor in Echtzeit bewegt; auf der linken Seite sehen Sie, wie sich die tatsächlichen
Prüfungswerte ändern. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, wird der Maximale Winkel des
90
Drehmoments (MTA) berechnet und angezeigt. Gut / Schlecht wird bei Prüfprotokoll Anschauen
Das Feld Erde (in der rechten oberen Ecke) erscheint, sobald die Schaltfläche Elektromechanisch
ausgewählt ist. In diesem Bildschirm können Sie die Herstellermarke und das Modell des zu prüfenden
elektromechanischen Relais auswählen. Sie können auch den Selbsthaltungswert einstellen. Nachdem
der Selbsthaltungswert bestimmt ist, müssen Sie zum Bildschirm Prüfungen Ablaufen Lassen
zurückkehren; drücken Sie hierzu die grüne Kreis-Schaltfläche mit dem Häkchen, die in der oberen
linken Ecke des Bildschirms platziert ist.
91
Die Software wird eine Warnmeldung mit einem Anschluss-Leitfaden zeigen; diese muss überprüft
werden, bevor Sie die Prüfung ablaufen lassen. Da es keine leicht verfügbaren Kontakte zum
überwachen gibt, werden Sie angewiesen, die Simulations-Schaltfläche während dieser Prüfung zu
drücken, wenn die Kontakte schließen und öffnen. Durch Drücken der blauen Play-Schaltfläche wird
ein Meldungsfenster erscheinen, das Sie anweist, die Simulationsschaltfläche zu drücken, sobald die
Auslösekontakte des Relais schließen. Es wird dann Gleichstrom auf das Schauzeichen und die
Selbsthaltung angewandt. Eine weitere Meldung wird Sie anweisen, die Simulations-Schaltfläche zu
drücken, sobald das DC-Schauzeichen abfällt / anregt. Eine weitere Meldung wird erscheinen, in der
Sie angewiesen werden, die Simulations-Schaltfläche zu drücken, sobald das DC-Schauzeichen so
abfällt, wie sich der Gleichstrom verringert.
Die Software wird eine Warnmeldung mit einem Anschluss-Leitfaden zeigen; dies muss überprüft
werden, bevor Sie die Prüfung ablaufen lassen. Da es keine leicht verfügbaren Kontakte zum
überwachen gibt, werden Sie angewiesen, die Simulations-Schaltfläche während dieser Prüfung zu
drücken, wenn die Kontakte schließen und öffnen. Durch Drücken der blauen Play-Schaltfläche wird
ein Meldungsfenster erscheinen, das Sie anweist, die Simulationsschaltfläche zu drücken, sobald die
Auslösekontakte des Relais schließen. Es wird dann Gleichstrom auf das DC-Schauzeichen und die
Selbsthaltung angewandt. Eine weitere Meldung wird Sie anweisen, die Simulations-Schaltfläche zu
drücken, sobald das DC-Schauzeichen abfällt / anregt. Eine weitere Meldung wird erscheinen, in der
Sie angewiesen werden, die Simulations-Schaltfläche zu drücken, sobald das DC-Schauzeichen so
abfällt wie sich der Gleichstrom verringert.
Prüfungen sollten in Übereinstimmung mit den Technischen Herstellerdaten des Relais durchgeführt
werden. Wenn der Anwender der in 3.5.6 beschriebenen Einrichtung (Setup) der Zeitmessprüfung folgt
und dann zum Bildschirm Zeitmessprüfung zurückkehrt, wird er etwas Ähnliches wie in der folgenden
Abbildung sehen.
92
Abbildung 91 Beispiel Spannungs-Zeitmessprüfung – ABB/Westinghouse CV-2
Unterspannungsrelais
Beachten Sie: Die STVI wird die Ausgangsfrequenz automatisch auf die im Konfigurations-Bildschirm
eingestellte Frequenz einstellen. Falls erforderlich, ändern Sie die Frequenz im Prüfbildschirm.
Multiple [Vielfach] – Dies ist das Vielfache des Anrege oder Stufenwertes, der an dem zu prüfenden
Relais angewandt wird. Dem Anwender ist es freigestellt, die Werte auf jedes gewünschte Vielfache zu
ändern. Bei Unterspannungsrelais ist das Prüfungsvielfache in Prozent kleiner als der Anrege- oder
Stufenwert, d.h. 85 %. Bei Überspannungsrelais ist das Vielfache größer als die Stufe, d.h. 110 %.
Zeitmess-Prüfung
1. Drücken Sie das Zeitmess-Symbol #7 und wählen Sie das gewünschte Überstromrelais im
Setup-Bildschirm aus. Geben Sie die Einstellung wie zuvor beschrieben ein 3.5.6.
2. Für Spannungsrelais stellen Sie die Nennspannung für das Relais ein, indem Sie die auf das
entsprechende Größenfenster drücken; geben Sie mit Hilfe des Zahlenfeldes den Wert ein, d.h.
120 Volt. Schließen Sie den entsprechenden Ausgangsanschluss für den gewählten zu
verwendenden Kanal an. Wählen Sie den Spannungskanal, indem Sie die Symbolschaltfläche
ON/OFF [EIN/AUS] drücken und schalten Sie die Ausgänge ON [EIN], indem Sie auf die
Schaltfläche All ON/OFF [Alle EIN/AUS] drücken. Wenn Sie jetzt die Nennspannung an das
Relais anlegen, öffnen sich die Kontakte und das Relais wird im normalen Standardmodus sein.
3. Schließen Sie den gewünschten Binäreingangsanschluss an, um die Relais-Auslösekontakte zu
erfassen. Wählen Sie einen Binäreingang (#10) und stellen Sie die entsprechende Erfassung
Durchgang oder Spannung ein. Wenn der Binäreingang bereits auf Use as Trip (enabled) [Als
Auslösung verwenden (Aktiviert)] eingestellt ist, wählen Sie die entsprechende Erfassung
Normalerweise Offen, Normalerweise Geschlossen, Spannung Angelegt oder Spannung Entfernt.
Wenn der Binäreingang auf den Monitormodus eingestellt ist, Als Auslösung verwenden
(deaktiviert), drücken oder klicken Sie auf die Schaltfläche, um zu Use as Trip [Als Auslösung
verwenden] (aktiviert) zu wechseln, siehe Abb. 18B und wählen Sie wie gewünscht Input Type
[Eingabe Type] und Input Action [Eingabe Aktion]. Wenn Sie möchten, dass die Ausgänge
abgeschaltet werden, sobald das Relais auslöst, drücken Sie die Schaltfläche Auto Off [Auto Aus]
(deaktiviert) und wählen die Kanäle, die ausgeschaltet werden sollen.
4. Drücken Sie die Schaltfläche Play unter der gewünschten Prüfung Vielfache. Der/die
Fehlerwert(e) werden angewandt. Sobald das Relais auslöst, stoppt der Zeitmesser mit dem
93
Anzeigen der Auslösezeit direkt unter der Prüfung Vielfaches. Wenn die Rücksetz-Zeit nicht Null
ist, wird das Drücken der ersten Schaltfläche Play jeder der Prüfvielfachen nacheinander mit der
Rücksetz-Zeit zwischen jeder Prüfung ausführen.
Zum Anschauen des Prüfergebnisses drücken Sie die Schaltfläche Add to Reports [Zu den
Protokollen hinzufügen](#3). Der Anwender kann nun entsprechende Informationen bezüglich der
Prüfung in die Kopfzeile des Prüfprotokolls eingeben.
Diese Prüfungen sollten in Übereinstimmung mit den Technischen Herstellerdaten des Relais
erfolgen.
Durch Drücken dieser Symbolschaltfläche in der oberen Menüleiste gelangen Sie zum Bildschirm
Sequenz-Zeitmessprüfung, die im nachfolgenden Bildschirm festgelegt ist.
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Abbildung 93 Bildschirm Ablauf Zeitmesser-Einstellungen und Bezeichnungen
Beachten Sie, dass die Gesamtzeit zur Sperre auch in der Einstellung enthalten ist und anzeigt, wo der
Gesamt-Zeitmesser startet und stoppt. Dies ermöglicht für 1, 2, 3, oder 4 Schüsse bis zur Sperre
einschließlich Wiedereinschaltzeiten. Zum Ändern der Start- und Stopp-Bedingungen drücken oder
klicken Sie auf die entsprechenden Fenster. Start oder Stopp kann eingestellt werden, indem entweder
Änderung von Zustand oder Post [Danach] verwendet wird, siehe nachfolgende Abbildung.
Drückt der Anwender State [Zustand], wird ihm die Zahl der Zustände angezeigt, die vorher vom
Anwender eingestellt worden waren. Der Anwender kann den Zeitmesser starten oder stoppen, wenn der
Sequenzer zu diesem Zustand geht. Durch Drücken von Post [Danach] wird der Zeitmesser aufgrund der
Änderung des festgelegten Binäreingangs Post # starten oder stoppen, siehe Abschnitt 3.1.10 zur
Verwendung der Binäreingangs-Dialogbox. Wenn gewünscht, geben Sie die entsprechenden Minimum-
und Maximum-Auslöse- und Wiedereinschaltzeiten in die bereitgestellten Felder ein. Am Ende der
Prüfung werden die Prüfergebnisse die min, max und Gut/Schlecht Ermittlung für jeden Zustand
umfassen.
Kehren Sie zum Prüfbildschirm Sequenz zurück, um die Bedingungen für jede Zustandsänderung
einzustellen. Drücken Sie die Schaltfläche Wait [Warten] direkt unter dem Zeitüberschreitungsfenster.
Dem Anwender werden mehrere Auswahlmöglichkeiten dargestellt, aus denen er wählen kann. Diese
Zustände nimmt das Gerät, um zu bestimmen, wann zum nächsten Zustand zu wechseln ist, siehe
nachfolgende Menüauswahl.
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Abbildung 95 Bildschirm Bedingungseinstellung für Zustand Sequenz
Warte ms – Das Gerät wird die im Fenster in Millisekunden eingegebene Zeit warten, bevor es zum
nächsten Zustand in der Sequenz wechselt.
Warten Zyklen – Das Gerät wird die im Fenster eingegebenen Zyklen warten, bevor es zum nächsten
Zustand in der Frequenz wechselt. Weiter
Warten beliebig (Fortfahren) – Abwarten, bis ein beliebiger der konfigurierten Binäreingänge wahr wird
und dann mit der Sequenz fortfahren. Beachten Sie, dass ein Eingang für die Zustände “Warten beliebig”
und “Warten alle“ konfiguriert werden kann, indem der Binäreingang angeklickt wird.
Warten beliebig (Abbrechen) – Das Gerät wartet ab, bis ein beliebiger der konfigurierten Binäreingänge
wahr wird und fährt dann mit der Sequenz fort. Falls kein Binäreingang vor Überschreitung des
Einstellwerts Timeout [Zeitabschaltung] wahr wird, wird die Prüfung abgebrochen. Beachten Sie, dass
das Leistungsmerkmal Zeitabschaltung nur für die Prüfgeräte SMRT (nicht MPRT) zur Verfügung steht.
Warten Alle (Fortfahren) – Warten, bis alle ausgewählten Binäreingangsbedingungen wahr werden oder
die Zeitüberschreitung überschritten ist, bevor zum nächsten Zustand fortgefahren wird.
Warten Alle (Abbrechen) – Warten, bis alle ausgewählten Binäreingangsbedingungen wahr werden
oder die Zeitüberschreitung überschritten ist, bevor zum nächsten Zustand fortgefahren wird. Wenn alle
ausgewählten Binäreingänge bis zum Einstellwert Timeout [Zeitabschaltung] nicht wahr wurden, brechen
Sie die Prüfung ab.
Warten Sie IRIG-Connect IRIG-B Zeitquelle zu Binary Input #1. Binäre Input #1 hat die Fähigkeit, die
IRIG-B-Zeit zu entschlüsseln. Wählen Sie das IRIG warten, und geben Sie die Wunsch-Zeit, um den Test
zu starten. Das Gerät wartet das IRIG Zeitangabe im Fenster IRIG vor seinem Wechsel zu den nächsten
Zustand in der Sequenz (verwendet für End-to-End-Tests).
Ende (Gut) – Wenn das zu prüfende Relais diesen Zustand erreicht, beenden Sie die Prüfung und
zeichnen Sie eine Gut-Bedingung im Protokoll auf.
Um die Binärausgänge so einzustellen, dass Sie die 52a und/oder 52b-Kontakte simulieren, drücken Sie
zur Erweiterung des Auswahlfensters die Schaltfläche im binären Eingangsblock. Im Vor-Fehler-
Zustand können Sie zur Simulation des geschlossenen Schalters wählen, dass der Binäre Ausgang 1 im
geschlossenen Zustand ist. Klicken Sie auf den Binärausgang 1 und das Einstellfenster Binärausgang
wird erscheinen. Die Standardeinstellung ist Offen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Geschlossener
Kontakt, um den geschlossenen Schalter zu simulieren. Beachten Sie, dass der Name im Fenster
standardmäßig 1 ist. Dem Anwender steht es frei, ihn auf jeden beliebigen Wert, wie z.B. 52a,
umzubenennen. Zur Umbenennung der binären Ein- oder Ausgänge drücken oder klicken Sie in das
Fenster Name; die virtuelle Tastatur erscheint. Bis zu 6 Zeichen erscheinen im binären Fenster auf dem
Prüfbildschirm. Drücken oder klicken Sie auf die grüne Kontrollschaltfläche, um zum Prüfbildschirm
zurückzukehren.
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Abbildung 96 Einstellbildschirm Binärausgang
Sind einmal alle Einstellungen der Binären Eingänge, Ausgänge, Vor-Fehler, Fehler und
Wiedereinschaltung abgeschlossen, dann kann der Anwender die Schaltfläche Vorschau drücken;
auf diese Weise erhält er eine visuelle Darstellung der Spannungs- und Stromausgänge sowie eine der
Binärein- und –ausgänge für jede Phase der Simulation. Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht die
Standardsequenz.
Es stehen zwei Ansichten zur Verfügung. Die eine Ansicht wird als “Single View” (Einzelansicht)
bezeichnet, wobei alle Spannungen, Ströme, Binäreingänge und –ausgänge überlagert sind. In der
obigen Abbildung wird eine einphasige 4 Auslösungen und Wiedereinschaltungen in der „Split View“
[Geteilten Darstellung] gezeigt, wobei die Spannungen, Ströme, Binäreingänge und –ausgänge wie eine
Fehleraufzeichnung aufgeteilt sind. Gelb steht für die Magnitude des Ausgangsstroms, rote für die
Magnitude des Spannungsausgangs. Die Spannungs- und die Stromwerte werden grafisch als
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Effektivwerte dargestellt. Die dicken/dünnen Linien stellen die Binärein- und -ausgänge dar; die Farben
sind in der Legende festgelegt. Eine „fette“ Linie zeigt an, dass Kontakte geschlossen sind; eine dünne
Linie zeigt an, dass die Kontakte offen sind. Beim Anlegen des Fehlerstroms können Sie sehen, wann die
Auslösekontakte schlossen und wann der Kontakt des Binärausgangs öffnete. Wenn der “Schalter”
öffnet, können Sie sehen, dass der Strom gegen Null geht. Wenn der Schalter schließt, sehen Sie, dass
der Strom erneut angewandt und danach der Auslöse- und Wiedereinschaltzyklus bis zur Sperre
wiederholt wird. Zum Verlassen dieses Bildschirms drücken Sie die grüne Kontrollschaltfläche, um zum
Bildschirm Sequenzzustand zurückzukehren.
Zur Durchführung der Prüfung drücken Sie die blaue Schaltfläche Play. Speichern und überprüfen Sie die
Prüfergebnisse wie vorher beschrieben.
Schaltfläche zur Überprüfung des Protokollgenerators – Drücken Sie zur Überprüfung des
Prüfprotokolls die Schaltfläche Protokoll Überprüfen.
Schaltfläche Prüfergebnisse Löschen – Zum Löschen der Prüfergebnisse drücken Sie die
Schaltfläche Protokoll Löschen. Eine Pull-down-Liste wird Optionen liefern, um aktuelle Ergebnisse zu
löschen (die zuletzt durchgeführte Prüfung) oder alle Ergebnisse.
Drücken Sie die Schaltfläche Prüfliste , um zu Click On Fault [Klicken bei Fehler] des Impedanzrelais
zu gelangen. Danach drücken Sie die Schaltfläche Impedanzrelais - Klicken bei Fehler . Wählen Sie
über die Schaltfläche Relais-Sammlung oder die Schaltfläche RIO aus. Wenn Sie Relais-
Sammlung drücken, erhalten Sie eine Sammlung von Relais spezifischen Charakteristiken von
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verschiedenen Herstellern sowie Allgemein. Durch Drücken der Schaltfläche Allgemein erhalten Sie eine
Sammlung von allgemeinen Impedanzrelais-Charakteristiken, aus denen Sie auswählen können.
Einige Relais unterstützen auch XRIO-Dateien; dort können die Relaiseinstellungen in den
Einstellungsbildschirm importiert werden können, siehe Import XRIO-Einstellung.
3.6.1.1 Toleranz-Einstellungen
Geben Sie Maximum- und Minimum-Prozentsätze für die Gut-/Schlecht-Bewertung der Prüfergebnisse
ein. Z = % der Impedanz in Ohm, Zeitwerte werden in % der Erwarteten Auslösezeit-Einstellung
angegeben. Beim Durchführen der Anregeprüfungen mit Hilfe des Puls-Rampens wird die Software die
Auslösezeit sowie auch den Anregewert aufzeichnen, falls eine Zeit im Fenster Erwartete Auslösezeit
eingegeben ist.
Anwendungs-Anmerkung: Wenn die Toleranz für alle Zonen die gleiche ist, ersparen Sie sich Zeit,
wenn Sie den Toleranzwert einmal eingeben, dann die Schaltfläche Copy Tolerance to All Zones
[Toleranz nach Allen Zonen kopieren] und anschließend die Schaltfläche Paste Tolerance to All Zones
[Toleranz bei Allen Zonen einfügen] drücken.
Diese Schaltfläche arbeitet in Verbindung mit dem Prüfbildschirm Click On Fault. Für Relais, die
Schleifenimpedanz-Nullsequenz-Kompensation verwenden, drücken Sie zum Lesen von Ohm Per
Schleife diese Schaltfläche; das Display wechselt dann zur Darstellung Ohm Pro Schleife.
Geben Sie Maximum- und Minimum-Prozentsätze für die Gut-/Schlecht-Bewertung der Prüfergebnisse
ein. Z = % der Impedanz in Ohm, Zeitwerte werden in % der Erwarteten Auslösezeit-Einstellung
angegeben. Beim Durchführen der Anregeprüfungen mit Hilfe des Puls-Rampens wird die Software die
Auslösezeit sowie auch den Anregewert aufzeichnen, falls eine Zeit im Fenster Erwartete Auslösezeit
eingegeben ist.
Die Standardeinstellung ist FORWARD [Vorwärts-] Richtung. Durch Drücken der Schaltfläche blenden
sich vier Auswahlmöglichekiten auf, OFF [AUS], FORWARD [VORWÄRTS], REVERSE [UMGEKEHRT],
(und mit POLYGON, NON-DIRECTIONAL [NICHT GERICHTET]). Die Auswahl REVERSE wird die
Schaltcharakteristik in die umgekehrte Richtung umdrehen. Bei POLYGON Prüfanwendung wird die
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Auswahl von NON-DIRECTIONAL [NICHT GERICHTET] zwei Charakteristiken für die gewählte Zone
erzeugen, eine in vorwärts und eine in rückwärts-Richtung.
Der Anwender kann auswählen, welche Zone festgelegt werden soll, wobei bis zu 20 Zonen ausgewählt
werden können. Bei Festleg