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SAMMELSTÜCKE
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D 82327 TUTZING
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ABKÜRZUNGEN:
S. = Seiten Pp. = Pappband
Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert
Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert
Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit
Diss. = Dissertation besch. = beschädigt
PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt
VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben
Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet
Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig
Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München
o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart
O = Originaleinband Bln. = Berlin
des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main
Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort
Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe
Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette
Köchel6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck
Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock
m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel
m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann
1 ANZOLETTI, M.: Variationen für Violine und Pianoforte über ein Thema
von Johannes Brahms. Bln., Simrock (VN 10152) 1894. 15; 31 S. 150.–
Erstausgabe, Johannes Brahms gewidmet. Das Thema stammt aus dem zwei-
ten Satz von dessen Klaviertrio Op. 87. – In einem Brief an seinen Verleger
Simrock vom 19. 3. 1894 äußert sich Brahms über die vorliegenden Variatio-
nen wie folgt: „Daß sie eine ganz ernsthafte, fleißige Arbeit sind, sieht man
auf den ersten Blick.“ – Leichte Gebrauchsspuren.
2 ARDITI, L.: Il Bacio (Der Kuss) Walzer (Diabelli). Wien, Diabelli (PN C.
S. 17359) [1862] 9 S. 25.–
Wiener-Lieblings-Stücke der neuesten Zeit, No. [hs.] 58. – Möglicherweise
erste Ausgabe dieser Fassung der berühmten Melodie, nicht bei Fuld.
4 ASCHER, J.: Les Hirondelles. 2e Caprice Etude pour piano. Op. 15. Lpz.,
Hofmeister (PN 4388) [ca. 1851] 11 S. – Fleckig. 15.–
6 –: Sonate (No. 3, C moll) für Pianoforte und Violine. Op. 86. Lpz., Hof-
bauer [1895] 35; 12 S. 30.–
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7 AUBER, D.-F.-E.: (AWV 16) La Muette de Portici ... Ouverture arrangée
pour deux Violons, Alto et Basse par F. Gasse. Paris, Troupenas (PN 251)
[1828?] Stimmen. 35.–
AWV S. 277 zeigt an „Arr. pour Flute Violon Alto et Basse“, PN 251. – Was-
serränder, Stockflecken.
12 –: (BWV 569, 566/1-2, 539, 542/1) J. S. Bach’s noch wenig bekannte Or-
gelcompositionen ... hg. v. Adolph Bernhard Marx. [hs.: 1]s. Heft. [Nr. 1-4].
ebd. (PN 5469) [1833] 19 S. 250.–
Schmieder S. 533, 531, 509, 512; RISM B/BB 474 (in Deutschland ein Ex.). –
Erstausgabe. – Präludium a-moll, Toccata E-dur (Teile 1-2), Präludium und
Fuge d-moll, Fantasie (Präludium) g-moll. – Titelseite mit aufgeklebtem klei-
nen Firmenetikett von André. – Fingerfleckig, minimal wasserrandig.
13 –: (BWV 582) Passacaglia [für Orgel]. Ffm., Dunst (VN 216) [um 1830]
15 S. 500.–
Schmieder S. 541 (Ex. Berlin); RISM B 472 (ein Ex., nicht in Deutschland). –
Erstausgabe. In Lithographie. – Titelseite mit einer hs. Widmung und mit
eigh. Namenszug des in Würzburg wirkenden kgl. Hof- und Domorganisten
4
sowie Hof-Chordirektors Georg Höller (1838-1901). – Leicht stock- und fin-
gerfleckig.
Nr. 13
5
18 –: Une Romance et un Air Russe variés pour le Violon avec Accompagt.
d’un Violon, Viola et Basse. Oeuv. 23. Lpz., B&H (VN 2592) [1816 oder
1817] 7; 3; 2; 2 S. 100.–
Deutsche Erstausgabe, zugleich Inkunabel der Lithographie. – Minimal
stockfleckig.
20 BARGIEL, W.: Drei Fantasiestücke für das Pianoforte ... seiner Schwe-
ster Clara Schumann gewidmet. Op. 9. Neue Auflage. Lpz., Schuberth (PN
2114) [nach 1855] 23 S. 125.–
Bargiel, Stiefbruder von Clara Schumann, war auf den Rat seines Schwagers
Robert hin 1846 nach Leipzig gegangen. Dort fand er durch Mendelssohns
Vermittlung Aufnahme am Konservatorium. – Ränder der Titelseite gebräunt.
Zwei Blätter wasserrandig.
6
21 –: Sonate für Pianoforte und Violine. Op. 10. Elberfeld, F. W. Arnold (PN
503) [Jan. 1858] 37; 11 S. 75.–
Erstdruck. – Geringfügig stockfleckig.
24 –: Adagio cantabile ... separé du Grand Septuor Oeuv 20 ... transcrit pour
le Piano par Fr. Liszt. Hbg., Schuberth (PN 461) [1843] 7 S. 35.–
Raabe (Liszt) Nr. 127 (kennt diese Einzelausgabe nicht). – Erstausgabe. –
Leicht stockfleckig, kleine Randeinrisse ausgebessert.
25 –: Erste Sinfonie C dur ... Opus 21. Für das Pianoforte zu vier Händen
bearb. v. J. B. André. Offenbach, André (VN 6121) [1839?] 31 S. qu-fol. –
Gebrauchsspuren. 25.–
26 –: Grande Sonate pour le Piano Forte ... Oeuv. 26. Bln., Magasin de
Musique (o. PN) [um 1830?] 15 S. fol. 35.–
Das „Magasin de Musique à Berlin. Spandauer Strasse No. 9“ wurde mögli-
cherweise von J. H. Riefenstahl übernommen, der ab circa 1834 an eben-
dieser Adresse firmiert. – Gebrauchsspuren, stockfleckig u. gebräunt.
27 –: Sonate (in Cis moll.) für das Piano-Forte. 27tes Werk. No. 1 [recte 2]
Wien, Haslinger (P. Bez.: Beethoven, I. No 12) [ca. 1833] 1 Bl., 15 S. 75.–
Kat. Hoboken 3 Nr. 752 (irrtümlich als op. 27 Nr. 1 geführt). – Die der
Gräfin Giulietta Guicciardi gewidmete „Sonata quasi und Fantasia“ als
Einzelheft in Haslingers fragmentarisch gebliebenen Gesamtausgabe der
Werke Beethovens (Gruppe I Nr. 12). – Titel auf braunem Strahlengrund.
Stockfleckig, Gebrauchsspuren.
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29 –: Deuxième Romance pour le Violon avec accompagnement de Piano-
forte. Oeuv. 50. Elberfeld, Arnold (PN 383) [1854] 7; 4 S. 25.–
30 –: Romance ... Op. 50. Arrangée pour le Piano par Louis Winkler. Edition
trés correcte. Braunschweig, Litolff (PN 743) [nicht vor 1851] 7 S. 25.–
Ursprünglich 1847 bei Meyer in Braunschweig erschienen. – Stockfleckig.
32 –: Grande Sonate pour le piano ... dediée à ... le Comte de Waldstein. Op.
53. Bonn, Simrock (PN 405) [um 1840] 27 S. 50.–
Die Plattennummer 405 wurde vom Verlag Simrock bereits für den 1805 (im
Querformat) erschienenen, frühesten Nachdruck der „Waldstein-Sonate“
verwendet. – Allegorisch verziertes Titelblatt in Lithographie. – Stockfleckig.
36 –: Fidelio [Op. 72] ... eingerichtet für das Piano-Forte, ohne Singstimmen
von J. Moscheles. Wien, Artaria (PN 2327, 2360) [1814] 1 Bl., 63 S. qu-fol.
375.–
Variante zu der bei Kinsky (S. 185) und Weinhold (in Dorfmüller, Beiträge S.
219) beschriebenen Erstausgabe des Klavierauszugs (3. Fassung, ohne Text),
mit nur geringfügigen Unterschieden: „Piano-Forte“ mit Bindestrich, das
Wort „Singstimmen“ wird ganz korrekt geschrieben, der Zusatz „Eigenthum
der Verleger“ fehlt hier. Ziertitel in ähnlicher Ausstattung wie beim Klavier-
auszug mit Text. – Leichte Gebrauchsspuren.
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Nr. 36
39 –: Das Glück der Freundschaft mit Begleitung des Pianoforte. [Op. 88]
sämmtliche Werke für das Klavier 4te. Abtheilung No. 19. Ffm., Dunst (VN
269) [um 1830] 3 S. 35.–
Kinsky S. 246; Kat. Hoboken 3 Nr. 944; Twyman (Early lithographed music)
S. 325 Nr. 4. – Spätere Ausgabe in Lithographie.
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41 –: Siebente grosse Sinfonie in A dur ... 92tes Werk. Für das Piano-Forte
eingerichtet. Wien, Steiner und Comp. (PN C.D.S. 2567) [1816] Titelblatt,
Widmungsblatt, 43 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. 250.–
Kinsky S. 260; Kat. Hoboken 2 Nr. 398 (Exempl. ohne die Musik-Anzeige). –
Erstdruck der von Anton Diabelli geschaffenen Bearbeitung. Mit dem ganz-
seitigen Widmungsblatt an die russ. Kaiserin Elisabeth Alexiewna und der
„Musik-Anzeige“ auf dem folgenden Blatt: „... So eben ist ... die erste Sinfo-
nie in A dur (92tes Werk) der auf Pränumeration angekündigten zwey neuen
grossen Sinfonien von Ludwig van Beethoven ... erschienen ...“ – Frischer,
kräftiger Abzug, nur leichte Gebrauchsspuren.
42 –: An die ferne Geliebte. Ein Liederkreis von Al. Jeitteles. In Musik ge-
setzt für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 98stes Werk. Neue
Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 2610) [nach 1848] 22 S. 75.–
Kinsky S. 275. – Titelauflage der 1816 bei Steiner veröffentlichten Erstausga-
be. – Stockfleckig.
43 –: Der Mann von Wort. ein Gedicht von Fried: Aug: Kleinschmid ... mit
Begleitung des Piano-Forte. Oeu: 99. sämmtliche Wercken [!] für das Klavier
4te. Abtheilung No. 11. Ffm., Dunst (VN 181) [nach 1830] 5 S. 35.–
Kinsky S. 277; Kat. Hoboken 3 Nr. 934; Twyman (Early lithographed music)
S. 325 Nr. 4. – Spätere Ausgabe in Lithographie.
44 –: Deux Sonates pour le Pianoforté et Violon. Op. 102. Liv: II. Bonn et
Cologne, Simrock (PN 1338) [1823] 23; 6 S. qu-fol./fol. 50.–
Kinsky S. 284. – Frühe Ausgabe der Übertragung der Violoncello-Sonate für
Violine, unter Beibehaltung der Plattennummer der Erstausgabe von 1817. –
Stärker wasserrandig.
47 –: Grande Sinfonie avec choeur en ré-mineur ... Op: 125. arrangée pour
piano seul par Fréd: Kalkbrenner. Divisée en 2 suites. Suite [1]. Mayence,
Schott (PN 5370) [1840] 1 Bl., 42 S. 75.–
Kinsky S. 379. – Erstausgabe dieser Übertragung der ersten drei Sätze der
Symphonie. Eine 1838 erschienene Bearbeitung für Klavierquartett von J. N.
Hummel weist dieselbe Plattennummer auf. Möglicherweise war Hummel,
der bereits die Symphonien Nr. 1-6 arrangiert hatte, als Bearbeiter vorgese-
hen gewesen. – Vereinzelte Stockflecken, stellenweise schmaler Wasserrand.
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48 –: (WoO 39) Petit Trio ... (Trio in einem Satze) pour Piano, Violon &
Violoncelle. Offenbach, André (VN 6114) [um 1838] 7; 1; 1 S. 22.–
Kinsky S. 483. – Nachdruck in Lithographie. – Gebrauchsspuren, randflek-
kig.
50 –: Symphonies Nos. 1-9 in Full Score. 3 vols. Dover (1989). 266; 257;
252 S. 4°. OKart. 25.–
51 –: Variationen und andere Werke für Pianoforte. Neue Ausgabe mit Fin-
gersatz von Gustav Damm (Theodor Steingräber). Vollständig in zwei Hef-
ten. Lpz., J. G. Mittler / Hannover, Steingräber (VN 50/51) [1875 / nicht vor
1878] 1 Bl., 125 S. Hln. (leicht berieben, im Bund gelockert, hintere Ein-
banddecke m. Kratzspuren) 35.–
Fliegendes Vorsatzblatt mit eigh. Namenszug von Karl Höller in Blei. – Heft
1 mit vereinzelten Eintragungen in Farbstift.
53 BENELLI, A.: Solfèges dans le style le plus moderne pour la voix avec
acc. de pianoforte. Oeuv. 35. Bronsvic, Meyer (PN 69) [1829] 23 S. qu-fol.
40.–
Eine begeisternde Rezension bringt die AMZ vom 16. September 1829.
55 BERG, A.: Vier Stücke für Klarinette und Klavier. [Op. 5]. Wien, UE
(VN 7485) 1924. 11 S. OU. 20.–
Redlich S. 334. – Frühe Ausgabe der Klavierpartitur.
56 BERG, C. M.: Grosse Sonate concertirend für Piano-Forte und Violin. 9tes
Werk. Wien, Haslinger (PN 2624) [nach 1825] 22; 9 S. 100.–
Die Violinstimme in Nachdruck der Ausgabe von 1816, die Klavierstimme in
Neustich (jetzt in Hochformat).
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57 –: Trois grands Trios pour le Piano Forte Violon et Violoncelle. Op. 20.
No 7. Bonn et Cologne, N. Simrock – Londres, T. Boosey et Co (PN 1656)
[1819] Klavierstimme. 19 S. 75.–
Erstausgabe. – Titelseite mit dem eigh. Vermerk des Komponisten „Souvenir
de l’auteur à son élève ... 19. Nov. 1823“. – Breitrandiges Exemplar.
65 –: (G 289-294) Six Quintetti Pour Deux Violons Alto & deux Violon-
celles Concertans. Op. 23 [Nr. 1-6]. Cinquième Livre de Quintetti. [hs.: 1. /
2.] Suite. Paris, Ignace Pleyel & Fils ainé (PN 1443/1444) [1819] Vollst.
Stimmensatz. 650.–
12
Diese Ausgabe nicht bei Gérard S. 323ff; RISM BB 3175a; Benton (Pleyel as
Music Publisher) S. 35 (ohne Angabe der PN). – Äußerst selten, nur ein Ex-
emplar kann nachgewiesen werden (nicht in Frankreich!). „Le 1er. Violon-
celle peut être remplacé par l’Alto-Violoncelle.“ Diese Stimme liegt ebenfalls
vor. – Geringfügig stockfleckig.
66 –: (G 295-297) Trois Quintetti Pour deux Violons, Alto & deux Violon-
celles Concertans. Op. 36. Sixième Livre de Quintetti. Paris, Ignace Pleyel &
Fils ainé (PN 1425) [1819] 6 Stimmen. 325.–
Diese Ausgabe nicht bei Gérard S. 330ff; RISM BB 3180a (nur 1 Expl. mit
der Angabe „opera XXXVI“); Benton (Pleyel as Music Publisher) S. 35. –
Von größter Seltenheit. „Le 1er. Violoncelle peut être remplacé par l’Alto-
Violoncelle.“ – Geringfügig stockfleckig.
68 – –: dto. Œuvre 37. [hs.: 4] Livraison [Nr. 10-12] ebd. (PN 147). – Gérard
Nr. 359, 365, 346. – Die Stimme der 1. Violine weist ebenfalls den dekorati-
ven Kupfertitel auf. 350.–
69 – –: dto. [Nr. 13-15] ebd. (PN 261). – Gérard Nr. 351, 307, 312. – Ohne
die Titelseite, möglicherweise Erstausgabe. 200.–
70 – –: dto. Œuvre 37. [hs.: 6] Livraison [Nr. 16-18] ebd. (PN 648). – Gérard
Nr. 361, 299, 355. – Wiederum mit der gestochenen Titelseite. 350.–
71 – –: dto. Œuvre 37. [hs.: 7] Livraison [Nr. 19-21] ebd. (PN 837). – Gérard
Nr. 348, 337, 363. – Mit der dekorativen Titelseite. 350.–
72 – –: dto. Œuvre 37. [hs.: 8] Livraison [Nr. 22-24] ebd. (PN 924). – Gérard
Nr. 347, 339, 377. – Fünf der sechs Stimmhefte weisen den schönen Kupfer-
titel auf (der rechte Rand jeweils etwas knapp beschnitten). 400.–
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73 BOGDANOV-BEREZOVSKIJ, V. M.: [10 Miniaturen für Symphonieor-
chester. Op. 33. Partitur. Moskau, Muzyka] (VN 356) 1965. 116 S. 4°. OU.
65.–
Erstausgabe. – Umschlag mit eigh. Namenszug (Karl) „Höller“ in Blei, Ti-
telseite mit eigh. Widmung u. U. des Komponisten vom 23. 3. 1968 in kyrilli-
scher Schrift.
74 BOH, A. L.: Zwölf Lieder aus Amaranth von Oscar von Redwitz ... für
eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte ... Op. 22. Erstes Heft [von
vier]. Braunschweig, Meyer (PN 933) [1851] 9 S. OU. 22.–
Reizvoller, lithographierter Titel. – Leichte Gebrauchsspuren.
76 –: La Dame blanche. Die weisse Frau. Romantische Oper für Flöte, Violi-
ne, Viola und Violoncell. Wien, T. Haslinger (PN 4788) [1826] Stimmen.
75.–
77 –: Les deux nuits. Opéra comique en trois actes arrangé en Quatuor pour
deux Violons, Alto et Violoncelle. Liv: II. Bonn, Simrock (PN 2807) [1830]
Titelseite, (19; 17; 16; 16) S. 65.–
Nr. 7-16 (Mitte des 2. Aufzugs bis Schluß des 3. Aufzugs).
78 –: Johann von Paris eine komische Oper ... für zwey Violinen. Wien, Im
Verlage der k: k: pr chemischen Druckerey (VN 2027) [1812] 13 (ohne SS.
7-12); 10 S. fol. 50.–
Inkunabel der Lithographie. – Durchgehend Randausbesserungen; die Stim-
me der 1. Violine unvollständig.
80 BORODIN, A.: Fürst Igor. Oper. Text vom Komponisten. Aus dem Rus-
sischen übersetzt von Frau Alexandroff. Klavierauszug. (Réduction de Félix
Blumenfeld). (russ./frz./dt.) Lpz., Belaieff (VN 391) [1889] 2 Bll., XVI, 372
S. 4°. OLn. (geringfügige Gebrauchsspuren) 40.–
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Vermutlich Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Namenszug des Bamberger
Domorganisten und kgl. Musikdirektors Valentin Höller (1873-1932). –
Leicht feuchtigkeitswellig.
83 BRAHMS, J.: Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme mit Pia-
nofortebegleitung ... Bettina von Arnim gewidmet. Op. 3. Lpz., B&H (PN
8835) [1853] 15 S. o. OU. 175.–
Hofmann S. 6/7; McCorkle S. 10; Kat. Hoboken 4 Nr. 3. – Erstausgabe der
Gesänge nach Texten von Reinick, Hoffmann von Fallersleben, Bodenstedt
und Eichendorff. – Obere Ecke des Titelblattes m. kl. Papierverlust. Leichte
Gebrauchsspuren und gelegentlich kleiner Wasserrand.
84 –: Sonate nach dem Sextett in Bdur Op. 18 ... für Clavier in mittelschwe-
rer Spielart bearbeitet von Robert Keller. Bln., Simrock (VN 9096) 1889. 31
S. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 25.–
McCorkle S. 66. – Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Einriß in der stockflek-
kigen Titelseite geklebt. Einige Ecken fingerfleckig.
85 –: Marienlieder für gemischten Chor. Op. 22. Heft II. Partitur. Lpz., R-B.
(VN 216 b) 9 S. gr-8°. OU. 10.–
Umdruck der Erstausgabe.
86 –: Duette für Alt und Bariton mit Begleitung des Pianoforte ... Amalie
Joachim gewidmet. Op. 28. No. 2. Vor der Thür, (Alt-deutsch). Wien, Spina
(PN 17,959) [1863] 7 S. 32.–
McCorkle S. 96; Hofmann S. 58/59. – Erste Einzelausgabe. – Falz und Rän-
der ausgebessert, knittrig.
87 –: Drei Quartette für vier Solostimmen ... mit Pianoforte. Op. 31. Lpz.,
B&H (PN 10639-41) [1864] Jeweils Klavierpartitur u. Stimmen. fol./4°.
125.–
Hofmann S. 64/65; McCorkle S. 103. – Das gesamte Material im Platten-
druck, jedoch lediglich Lied No. 3 („Der Gang zum Liebchen“) in Erstausga-
be. Lied No. 1 in der nicht vor 1871 erschienenen Titelauflage. Titel- u. letzte
Seite von Lied No. 2 in Kopie ergänzt.
88 –: Walzer f. d. Pianoforte zu vier Hdn. Op. 39. R-B. (VN 470) [nach
1866] 33 S. 25.–
Hofmann S. 83. – Titelauflage für den Export, mit zwei Agenten in Toulouse
und Mailand. – Geringfügig stockfleckig.
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89 –: Trio für Pianoforte, Violine & Waldhorn oder (Violoncello). Op. 40.
Bonn, Simrock (VN 6503) [1866] 33; 9; 8; 8 S. 225.–
Hofmann S. 84/85; McCorkle S. 146; Kat. Hoboken 4 Nr. 58. – Lithogra-
phierte Erstausgabe. Preisangabe durch Überkleben geändert. – Stärker
stockfleckig.
90 –: Vier Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op.
43. Lpz. u. Winterthur, R-B. (PN 599a-d) [1868] 19 S. 60.–
McCorkle S. 159; Hofmann S. 90/91. – Erstausgabe. – Gebrauchsspuren,
Randeinrisse, Ausbesserungen im Falz.
91 –: Schicksalslied ... von Friedrich Hölderlin ... für Chor und Orchester.
Op. 54. Partitur. (dt./engl.) Bln., Simrock (VN 7177) [nach 1875] 1 Bl., 60 S.
4°. Hln. (Ausschnitt des vorderen Blattes des OU aufgezogen) 40.–
McCorkle S. 227. – Möglicherweise Erstausgabe der Partitur mit dt.-engl.
Text. – Fingerfleckig.
92 –: Schicksalslied ... von Friedrich Hölderlin ... für Chor und Orchester.
Op. 54. Clavier-Auszug. (dt./engl.) Bln., Simrock (VN 7408) [nach 1875] 21
S. 4°. OKart. (Falz m. Leinenstreifen) 20.–
Titelauflage der Ausgabe mit dt.-engl. Text. – Fingerfleckig.
94 –: Clavierstücke. Op. 76. 2 Hefte. Bln., Simrock (VN 8090/91) [nicht vor
1879] 18; 18 S. o. U. 25.–
Umdruck der im Februar 1879 erschienenen Erstausgabe. – Fingerfleckig.
95 –: Sechs Lieder für eine Stimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 85.
Bln., Simrock (PN 8299) 1882. 19 S. 100.–
McCorkle S. 354; Hofmann S. 180/181; Kat. Hoboken 4 Nr. 113; Metzner
(Heine) Bd. 2 S. 286 u. 291. – Erstausgabe, in Plattendruck. – Als Nr. 1 und
2 „Sommerabend“ („Dämmernd liegt der Sommerabend“) und „Monden-
schein“ („Nacht liegt auf den fremden Wegen“) nach Heinrich Heine. – Falz
mit Klebestreifen, eine Ecke unterlegt, wasserrandig, fingerfleckig, wenige
Eintragungen in Blei.
16
Nr. 93
96 –: Sonate für Violine und Pianoforte nach dem Quintett Op. 115 ... bearb.
v. P. Klengel. Bln., Simrock (VN 9790) 1892. 11; 39 S. (o. OU) 25.–
97 –: Zwei Sonaten für Clarinette (oder Bratsche) und Pianoforte. Op. 120.
No. 1. F moll. Ausgabe für Bratsche und Pianoforte. Bln., Simrock (VN
10411/10408) [nicht vor 1901] 7; 30 S. OU aufgezogen. 25.–
Titelauflage, mit dem zusätzlichen Angebot einer Ausgabe für Violine.
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99 –: Streichquartette op. 51 (1/2) u. 67. – Klaviertrios op. 101, 8 u. 87. 5
Taschen-Partituren in einem Bd. Simrock. Priv. Ldr. m. Steh- u. Innenkanten-
Vergoldung. 20.–
Nachgeb. Haydn, J.: Streichquartett No. 79. Payne. – Mozart, W. A.: Klavier-
quintett KV 452. Eulenburg.
100 BRUCKNER, A.: (WAB 101) Erste Symphonie. Kl.A. zu 4 Hdn. arr. v.
F. Löwe. Doblinger (VN D. 1849) [nach 1893] 93 S. 4°. Hln. – „In die
‚Universal-Edition‘ aufgenommen.“ 15.–
102 –: (WAB 103) III. Symphonie. Kl.A. zu 4 Hdn. [v. F. Löwe u. J. Schalk].
Rättig (VN T. R. 165) [nach 1890] 83 S. 4°. Hln. – „In die ‚Universal-
Edition‘ aufgenommen.“ 15.–
18
Op. 97; für Klavier, Violine und Violoncello; Fliehende Wolken. Op. 99;
Mutterglück. Op. 100.
108 CARAFA, M.: Cavatina alla Polacca mit Begleitung des Piano Forte ...
gesungen bei Vorstellung der Oper Die schöne Müllerin [i. e. Adele di Lu-
signano?] von Madam Seidler. Breslau, Förster (VN 249) [1824] 6 S. qu-fol.
25.–
Seltene Ausgabe dieser Nummer aus der 1817 uraufgeführten Oper. – Ge-
brauchs- u. Feuchtigkeitsspuren, Randausbesserung.
109 –: Cavatina alla Polacca nell’Opera: Adelaide [von Rossini] ... Wien, P.
Mechetti (PN 859) [1820] 1 Bl., 6 S. qu-fol. 25.–
Weinmann (Mechetti) S. 24. – „Aurora d’Italia e Germania ... No. [hs.] 11“.
– Der obere Rand mit Feuchtigkeitsspuren.
110 –: Cavatina Amor, Fortuna, e Pace Nell’ Opera L’ Amor Marinaro [von
J. Weigl?] ... ridotta con accompagnamento di Pianoforte. Napoli, G. Girard
(PN 125) [ca. 1820] Titel u. 7 S. qu-fol. 25.–
111 –: Tre Ariette per Camera con accompagnamento di Piano forte. Napoli,
Girard (PN 40) [ca. 1818]. Titel, 11 S. qu-fol. 25.–
112 CERIMELE, M.: Fantasia per Piano Forte Sopra motivi dell’Opera Il
Giuramento del Mo. Mercadante. Opa. 28. Napoli, Girard (PN 4225) [1837] 1
Bl., 18 S. OU. 25.–
In der Reihe „Ape Musicale Moderna per Pianoforte ... della Flora di C.
Czerny“ erschienen.
113 CHEMIN-PETIT, M.: Schau ins Auge deinem Kinde. Gedicht von L.
Bauer für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 25. Lüneburg,
H. Rühling (o. VN) [um 1879?] (3) S. 20.–
In Lithographie. Mit großer ovaler Titelillustration in Farblithographie.
117 CHOPIN, F.: Rondeau à la Mazurka pour Piano. Œuv: 5. Paris, Richault
(PN 11348) [ca. 1852] 1 Bl., 13 S. – Nachdruck, leicht stockfleckig. 25.–
118 –: Second Concerto Pour le Piano ... dédié à ... la Comtesse Delphine Po-
tocka. Op. 21. Paris, Brandus (PN M S 1940) [nicht vor 1851] 1 Bl., 35 S.95.–
95.–
Ausgabe für Piano solo in einem späteren Abzug der bei M. Schlesinger
erschienenen Erstausgabe. – Gering randfleckig.
119 –: Deux Polonaises Pour le Piano ... dédiées à son Ami J. Dessauer. Op.
26. Lpz., B&H (PN 5707) [nach 1845] 17 S. o. U. 35.–
Kat. Hoboken 4 Nr. 283; Platzman (22003) S. 118 (26-BH-3). – Spätere Aus-
gabe unter Verwendung der Platten der Erstausgabe von 1836.
120 –: Trois Valses Brillantes pour le Piano. Oeuv. 34. No. 2. Paris, Schlesin-
ger (PN B. et Cie. 2716) [nicht vor 1854] 1 Bl., 9 S. 30.–
Spätere Ausgabe, mit Schlesingers Platten von dessen Nachfolger Brandus,
Dufour et Cie. gedruckt. – Eintragungen in Blei.
121 –: Marche funèbre pour le Piano tirée de la Sonate Oeuvr. 35. Lpz., B&H
(PN 6329) [nicht vor 1844] Titelblatt u. (3) S. 50.–
Anscheinend erste Ausgabe des Trauermarsches mit separatem Titelblatt. –
Leichte Gebrauchsspuren, gering stockfleckig.
122 –: Quatre Mazurkas pour le Piano. Oeuv. 30. Lpz., B&H (PN 5851)
[nicht vor 1841] 15 S. 45.–
Kat. Hoboken 4 Nr. 306. – Titelauflage des deutschen Erstdrucks von 1838. –
Leichte Gebrauchsspuren, Titelblatt etwas fleckig.
123 –: Deux Nocturnes pour le Pianoforte. Op. 55. Lpz., B&H (VN 7142)
[nach 1844] 11 S. – Umdruck von den Platten der Erstausgabe. 20.–
20
124 –: Œuvres complets ... en quatre volumes. Bde. 1-2 in einem. Paris,
Schonenberger (PN 2587) [1860] 1 Bl., 223 S.; 1 Bl., 216 S. 4°. Hldr. d. Zt.
(berieben, oberes Kapital u. eingerissenes Gelenk ausgebessert) 95.–
Inhalt: Op. 1-3, 5-7, 9, 11, 13-24, 26-27, 29-30. Durchweg für Klavier solo. –
„Bibliothèque classique des pianistes“ Bde. 21-22. – Kleiner schwacher
Wasserrand, fast gänzlich frei von Stockflecken, vereinzelte Fingersatz-Ein-
tragungen in Blei.
125 –: Œuvres posthumes pour le piano … publiés … par Jules Fontana. 1re
livraison. Fantaisie-Impromptu. Op. 66. Bln., Schlesinger (PN 4392) [noch
1855?]. 11, (2) S. o. OU. 100.–
Kobylańska S. 160; Kat. Hoboken 4 Nr. 462 (Abb. 28). – Variante der in Kat.
Hoboken verzeichneten deutschen Erstausgabe. Verlagsimpressum mit zu-
sätzlicher Angabe des Londoner Agenten G. Scheurmann. Mit dem Vorwort
von Jules Fontana (deutsch/franz.), jedoch ohne das auf der Titelseite ange-
kündigte Porträt („... et ornée d’un Portrait lithogr. par Waldow, d’après
Ary Scheffer“) für die „Collection Complète“. – Leichte Gebrauchsspuren u.
etwas fleckig; Titelblatt m. kleiner Randausbesserung.
128 –: Gli Orazi ed i Curiazi. No 4. Duetto. /:Se torni vincitor, celati ai sguar-
di miei, etz:/ Vienna, nella Stamperia di Musica dei Teatri di Corte (PN 290)
[Juni 1805] 8 S. qu-fol. 40.–
RISM C/CC 2399 u. C 2419; Weinmann (Hoftheater-Musik-Verlag) S. 69. –
Sehr seltene Ausgabe.
129 CRAMER, J. B.: (M. 2.010) Trois Sonates pour le Piano-Forte. Oeuv.
34. Lpz., B&H (PN 447) [vor Juli 1807] 27 S. fol. 125.–
Milligan S. 10. – Deutsche Erstausgabe der ursprünglich als op. 4 erschiene-
nen Sonaten mit Violine ad libitum. – „Wieder ein schätzbarer Beytrag des
wackern Cramer zu den Sammlungen geübter, solider, und nicht blos pikante
Einfälle suchender Klavierspieler ...“ (AMZ IX Sp. 825). – Stockfleckig.
21
130 –: (M. 2.060) Grande Sonate pour le Forte-Piano. [hs.:] op. 30 [recte 25].
Vienne, Artaria (PN 1584) [1802] 39 S. qu-fol. 100.–
Milligan S. 26; Weinmann (Artaria) S. 79 (ohne ein Exemplar zu kennen). –
Titelseite weist eine VN „1701“ auf. – Frischer, kräftiger Abdruck, nur leicht
stockfleckig.
135 CURCI, G.: Le Romancier. Morceaux de chant pour le salon. [Nr.] 12.
La Partenza de’ Pescatori. Duettino p. Soprane [!] e Contralto [u. Klavier].
(ital./dt.) Vienne, Mechetti (PN 3415) [1843]. (11) S. 14.–
Weinmann (Mechetti) S. 104. – Wasserrand.
22
138 –: Second Rondino pour le Piano-Forte seul sur le Thème favori du
Quintuor de l’Opera: Corradino, de Rossini. oeuvre 29. Vienne, Cappi et
Diabelli (PN 1149) [1822] 15 S. qu-fol. 35.–
Erstausgabe. – Stock- und wasserfleckig.
139 –: Sixième Rondino Sur un Motif Original Pour le Piano Forte. Œuv. 42.
Paris, Richault (PN 757) [um 1825] 1 Bl., 16 S. 24.–
142 –: Deux Sonatines ... Zwey leichte und brillante Sonatinen für das Piano-
forte ... 49tes Werk. No. 1. Wien, Cappi u. Diabelli (PN 1431) [1824] 15 S. –
Erstausgabe, stärkere Gebrauchsspuren. 20.–
143 –: Allegro affetuoso [!] per il Pianoforte a quattro mani. Op. 137. Lpz.,
Peters (PN 1943) [1827] 1 Bl., 19 S. 35.–
Stockfleckig. Breitrandiges Exemplar.
147 –: Trois Rondeaux mignons faciles et brillans sur divers motifs favoris
Pour le Pianoforte à quatre mains. Oeuv. 231. No [hs.] 1. Dresde, Guillaume
Paul (VN 110 ) [um 1830] 9 S. qu-fol. 28.–
148 –: Rondino brillant et facile sur une Valze favorite du Bal des Artistes de
Jean Strauss [Vater] ... pour le piano. Oeuvre 486. Vienne, Haslinger (PN
7890) [1839] 11 S. – Wenig stockfleckig. 45.–
23
149 CZERNY, J.: Variations pour le Piano Forte avec Accompagnement ...
sur un Thême favori de la Cenerentola de Rossini. Œuv. 14. Paris, Richault
(PN 1568) [1827?] Klavierstimme. 1 Bl., 19 S. 32.–
Mit Katalog bei Richault erschienener Werke von Carl Czerny (op. 1-125).
153 DAMMAS, H.: Drei Gesänge von Th. Moore u. Eichendorff für eine
Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 6. Magdeburg, Heinrichsho-
fen (PN 82) [ca. 1843] 7 S. – Titelumrandung in blauer Lithographie. 20.–
154 –: Vier Gesänge von Rückert, Prutz, Tenner ... für eine Singstimme und
Piano. Op. 13. Bln., Schlesinger (PN 3167) [1846] 9 S. 20.–
„Dem Königl. Generalmusikdirector Herrn G. Meyerbeer ... gewidmet“.
155 DAVAUX, J.-B.: Six Quartetto Pour deux Violons, Alto et Basse. Œuvre
VI. Mis au Jour par Mr. Bailleux. Paris, Bailleux (o. PN; Titelseiten jeweils
m. d. gest. Vermerk „Ecrit par Ribière“) [um 1776] 13; 13; 7; 7 S. fol. 400.–
RISM D/DD 1123; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 157. – Frühe Aus-
gabe – der Erstdruck war 1773 bei Borelly in Paris erschienen –, von der nur
3 vollst. Exemplare nachgewiesen sind (davon keines in Deutschland). – Jede
Stimme mit verzierter Umrandung. Die Violino-primo-Stimme am Schluß mit
einem Verlagskatalog von Bailleux (vgl. Johansson S. 15f u. Faks. 6), der bei
Devriès/Lesure nicht enthalten ist. – Die Violoncello-Stimme wasserrandig.
24
Nr. 155
157 DEBUSSY, C.: (L 109) La Mer. Partition d’orchestre in-16. Paris, Du-
rand (VN 6838/6532) [1964] 1 Bl., 137 S. 8°. OKart. 20.–
Fliegendes Vorsatzblatt mit eigh. Namenszug von Karl Höller, Berlin 1971.
25
159 DESPORTES, É.: Méditation pour Violon avec Acct d’Orgue ou Piano
(ad libitum). Paris, Roudanez (VN 223) [1907] 1; 5 S. OU (minimal fleckig).
20.–
160 DESSAUER, J.: Drei Lieder für zwei Frauenstimmen mit Begleitung des
Pianoforte. 57. Werk. Nr. 3: Frühlingseinzug von W. Müller. Wien, Spina
(PN 4700) [nicht vor 1855] 11 S. 15.–
Titelauflage der 1853 bei Mechetti erschienenen Erstausgabe.
161 –: Sechs Gesänge für Sopran und Alt mit Begleitung des Pianoforte. Op.
66 No. 2-6. 5 Hefte. Wien, Spina (PN 18131-35) [1864]. 20.–
Pauline Viardot-García gewidmet. Gedichte von Geibel und Lemcke.
162 –: Der blinde Greis (J. G. Seidl). Wien, H. F. Müller [vor Juni 1845] 11
S. OU. – „Gesänge von J. Dessauer. No. 4.“ 15.–
163 –: Die Braut. Aus Siegfried Kapper’s slavischen Gedichten. Wien, Mül-
ler (PN 14) [1845] 6 S. OU. – „Gesänge von J. Dessauer. No. 5. d.“ 15.–
164 –: Der König im Norden. Gedicht von Chamisso. Wien, Müller (PN 22)
[1845] 8 S. 15.–
168 –: Productionen im häuslichen Freundschafts Zirkel für die Flöte mit Be-
gleitung des Piano-Forte gesetzt und hg. v. Anton Diabelli. Heft No. [hs.] 1.
(Cavatina von Mercadante). Vienne, A. Diabelli et Comp. (PN C. et D. 956)
[nach 1823] 3; 7 S. – Titelauflage der 1822 bei Cappi & Diabelli erschiene-
nen Ausgabe. – Geringfügig stockfleckig. 25.–
169 –: dto. No. [hs.] 2 (Thema von Carafa mit Variat: von Winter). ebd. (PN
C. et D. 957) 3; 7 S. 25.–
170 –: dto. No. [hs.] 3 (Cavatina alla Polacca ... von Carafa). ebd. (PN C. et
D. 958) 4; 7 S. 25.–
171 –: dto. No. [hs.] 4 (Bollero von Carafa). ebd. (PN C. et D. 959) 3; 7 S.25.–
172 –: dto. No. [hs.] 5 (Aria aus der Oper Otello, von Rossini). ebd. (PN C. et
D. 960) 3; 7 S. 25.–
27
173 –: dto. No. [hs.] 6 (Cavatina aus Gazza ladra von Rossini). ebd. (PN C. et
D. 961) 3; 7 S. 25.–
174 –: dto. No. [hs.] 7 (Cavatina aus Gazza ladra von Rossini). ebd. (PN C. et
D. 962) 3; 7 S. 25.–
175 DOEBLER, K.: Sechs Motetten für gemischten Chor. 1. Dulce lignum 2.
Stabat mater 3. Ave Maria 4. Dextera Domini 5. Gustate et videte 6. Wie lan-
ge noch. Partitur. [Bln., Selbstverlag ca. 1935]. 15 S. 4°. – Seltener Privat-
druck. 20.–
176 DÖHLER, TH.: Derniere [!] Pensée Musicale de V. Bellini. Variée Pour
le Piano par Th. Döhler Pianiste de S. A. R. Charles Louis Infant d’Espagne.
Duc de Lucques. Œuvre 15. Paris, Adolphe Catelin (PN 927) [1841 oder
1842] 1 Bl., 15 S. – Frühe Ausgabe. 25.–
178 –: Trois Fantaisies pour le Pianoforte et Violoncelle sur des Thêmes: No.
1. de l’Opera: le Maçon, No. 2. de l’Opera: la Donna del Lago, No. 3. de
l’Opera: Oberon. Oeuv. 106. No. III. Lpz., Peters (PN 2043) [um 1830] 13; 4
S. qu-fol./fol. 60.–
179 DRECHSLER, J.: Millionär Walzer mit Trio und Coda, nach ... Der
Bauer als Millionär ... bearbeitet und für das Piano-Forte mit willkührlicher
Begleitung einer Violine eingerichtet von A. Diabelli. Wien, Diabelli (PN
2441) [1826] Klavierstimme. 11 S. qu-fol. – Stockfleckig. 20.–
181 DURAND, F. A.: VI Caprices ou études pour le violon. Oeuv. 15. May-
ence, Schott (PN 602) [1812]. 1 Bl., 13 S. 125.–
Eitner III, 283; RISM (D/DD 3955) weist lediglich vier Exemplare nach. –
Friedrich August Durand (eigentlich: Duranowski) „war ein Geigentalent
ersten Ranges und wurde von Paganini selbst als solches erklärt“ (Mendel).
Der in Polen geborene Künstler war ein Schüler von Viotti. Vorliegende Ca-
pricen „verdienen unter den Exercitien und Schul-Sachen, nächst den
Kreutzerschen, unstreitig den ersten Platz“ (AMZ XV, 567).
28
182 DUVERNOY, F.: Méthode pour le Cor. Suivie de Duos et Trios pour cet
Instrument. Handschrift [Paris ca. 1805] 77 S. 4°. Hpgt. d. Zt. (berieben u.
bestoßen, eine Ecke abgerissen) 350.–
Zeitgenössische Niederschrift der 1802 in Paris (à l’Imprimerie du Conser-
vatoire de Musique) erschienenen Ausgabe. Seltene und wichtige Hornschule
des von Napoloen hochgeschätzten Musikers. Neben der Anleitung von J. W.
Stich zählt sie zu den frühesten.
184 –: (B 39) Romanze für Violine mit Begleitung des Orchesters. Op. 11.
Clavier-Auszug. Bln., Simrock (VN 8143) 1879. 4; 11 S. o. OU. 25.–
Erstausgabe dieser Fassung. – Gebrauchsspuren; Randeinrisse in der Titel-
seite ausgebessert. Stockfleckig.
187 –: (B 146) Im Volkston. Vier Lieder für eine Singstimme mit Begleitung
des Pianoforte. Op. 73. Bln., Simrock (VN 8709) 1887. 15 S. o. OU. 30.–
Burghauser S. 255. – Transponierte Ausgabe für tiefe Stimme, gleichzeitig
mit der Originalausgabe erschienen. – Mit deutschem, englischem und tsche-
chischem Text.
189 –: (B 192) Quartett (G dur) für 2 Violinen, Bratsche und Violoncell. Op.
106. Partitur. Bln., Simrock (VN 10683) 1896. 75 S. 4°. o. OU. – Erstdruck.
35.–
193 EGK, W.: [Französische Suite nach Rameau für großes Orchester].
Schott (VN 37544) 1949. 83 S. 150.–
„Komponisten in Bayern“ Bd. 29, S. 212. – Erstausgabe der Partitur. Im
Lichtpause-Verfahren hergestellt. Nicht im Handel erschienen. – Ohne Tite-
lei. Eintragungen.
194 EICHNER, E.: Six Sonates pour le clavecin ou le forte piano Avec
accompagnement d’un Violon Et Violoncelle ad-Libitum. Œuvre VIII. Paris,
Madame Berault – Metz, Kar [nicht vor 1774] Klavierstimme (die ad-
libitum-Stimmen nicht vorhanden). 1 Bl., 35 S. fol. 400.–
RISM E/EE 552 (kein Ex. in einer deutschen Bibl.); Lesure (Musique impr.
avant 1800) S. 195; Fuhrmann (Mannheimer Klavier-Kammermusik) Anh.
30
I,6; Ledebur S. 130. – Gut erhaltener Abzug der in Kupfer gestochenen
Sonaten, die auf der Verso-Seite des Titels einen circa 1780 gedruckten
Verlagskatalog von Bérault enthalten (Devriès/Lesure: Catalogue No. 14).
Ernst Eichner (1740-1777) war einer der vorzüglichsten und berühmtesten
Fagott-Virtuosen des 18. Jahrhunderts. Im Titeltext verweist er auf seine
Anstellung beim Herzog von Zweibrücken („Maître des Concerts de ... le
Duc des deux Ponts“). – Verlags-Impressum mit Klebespuren.
Nr. 194
197 ERNST, H. W.: Elégie. Oeuvre 10. transcrite pour le Piano par Ch.
Czerny. Vienne, Mechetti [1840] 7 S. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren. 15.–
198 ESSER, H.: Abschied von J. N. Vogl für eine Singstimme mit Beglei-
tung des Pianoforte ... für Alt oder Bariton. Mainz, Schott (VN 13346) [ca.
1855] 3 S. – Stockfleckig. 10.–
31
199 EUTERPE ... f. d. Piano Forte hg. von A. Diabelli. Nr. 476 (-478): Erstes
[- Drittes] Potpourri nach Motiven der Oper: Die Zigeunerin von M. W.
Balfe. Wien, Diabelli (PN 8431-3) [1847]. 15, 19, 15 S. qu-fol. – Fingerflek-
kig. 50.–
200 EVERS, K.: Chansons d’amour ... pour le piano. Oeuvre 13 No. 2. Alle-
magne. (3. Italie, 4. Arabie, 6. Suéde, 11. Stirie). Vienne, T. Haslinger (PN
8932, 8933, 8934, 8936, 9181) [1843] 5 Hefte. 4°. (Falze ausgebessert). 40.–
Jedes Heft mit kleiner, unterschiedlicher Titel-Vignette. – Leichte Gebrauchs-
spuren.
202 –: Six Poésies pour Piano. Op. 47. No. 3. Lpz., Kistner (PN 1973) [vor
Dez. 1853] 7 S. 15.–
Erstausgabe, mit einer hübschen Titelbordüre von Krätzschmer in Lithogra-
phie. – Seite 2 mit kleinem Tintenfleck.
203 –: Grandes Etudes pour le Piano. 2e. Livr. Oeuvre 90 No. 5. Vienne, C.
Haslinger (PN 14.512) [1872] 10 S. fol. – Wasserrandig. 10.–
204 EYKEN, J. A. van: Vijf liederen voor Sopraan, Alt, Tenor, en Bas. Op.
10. Rotterdam, de Vletter (PN 348) [ca. 1850]. Partitur. 1 Bl., 20 S. 4°. OU. –
Etwas fleckig. 24.–
205 FESCA, A.: Premier grand Trio pour Piano, Violon et Violoncelle ...
dédié à son ami Mr W. R. Griepenkerl. Oeuv. 11. Bronsvic, Meyer (PN 452)
[1840] 29; 8; 8 S. 75.–
Ledebur S. 152. – Erstausgabe. – Stärker stockfleckig. Violoncellostimme mit
Fingersätzen in Blei (1. Satz).
206 FESCA, F. E.: Trois Quatuors pour deux Violons, Alto, et Violoncelle.
Oeuvre I. Vienne, Mechetti (PN 345) [1815] 23; 17; 15; 15 S. Falze m. Pa-
pierstreifen. 175.–
Fétis III, 223; Weinmann (Mechetti) S. 10. – Erstausgabe, seinem Bruder ge-
widmet. Rezension in AMZ Jg. 18, Nr. 13, 27. März 1816, Sp. 206-208. –
Friedrich Ernst Fesca (1789-1826) war Konzertmeister in der Karlsruher
Hofkapelle. „Seine Quartetten ... gefielen in Wien und fanden bei den dorti-
gen Verlegern guten Absatz“ (Spohr). Vgl. Moser/Nösselt II, S. 188. – Titel-
seite stockfleckig und knittrig.
207 –: Trois Quatuors pour deux Violons, Alto & Violoncelle. Oeuv. IIIme.
Vienne, Mechetti (PN 460) [1817] 24; 24; 22; 18 S. 175.–
32
Fétis III, 223; Weinmann (Mechetti) S. 15. – Erstausgabe. Rezension in AMZ
Jg. 19, Nr. 26, 25. Juni 1817, Sp. 443-448. – Violine II S. 9 u. 16 und Violon-
cello S. 6 vacant. – Titelseite leicht fleckig. Ein Seitenrand wasserfleckig.
208 –: Quintetto pour deux Violons, deux Violes et Violoncelle. Oeuv. VIII.
Lpz., Peters (PN 1303) [1817] 10; 8; 9; 7 S. (Vc. nicht vorhanden) 50.–
Fétis III, 223. – Erstausgabe. Rezension in AMZ Jg. 20, Nr. 8, 25. Febr.
1818, Sp. 153-155. – Stockfleckig und wasserrandig.
210 –: Potpourri pour 2 Violons, Alto & Violoncelle. Op: [23]. Bonn,
Simrock (PN 1822) [1821] 7; 3; 2; 2 S. 65.–
Fétis III, 223. – Erstausgabe. – Ränder der 1. Violinstimme ausgebessert.
211 FILTSCH, J.: Sons plaintifs d’un Exilé pour Piano. Oeuvre 3. Vienne,
Mechetti veuve (PN 4815) [1854] 7 S. 15.–
212 FÖRSTER, A.: Für Schüler. Trio im leichten Styl für Pianoforte, Violine
und Violoncell. Op. 47. Lpz., Siegel (VN 5960) [1880] Stimmen. 25.–
Beigefügt: Handschriftlich erstellte Viola-Stimme („statt Cello“), datiert 20.
7. 1916.
213 FORBERG, F.: Romanze für Violoncell oder Violine mit Begleitung des
Pianoforte ... Fr. Grützmacher ... zugeeignet. Op. 22. Lpz., B&H (PN 12611)
[1872] Stimmen. 25.–
214 FRANCK, C.: (FWV 8) Sonate pour Piano et ... Violoncelle. (La Partie
de Violoncelle arrangée par Jules Delsart.) Paris, Hamelle (VN 2634/2821)
[1888] 39; 10 S. 45.–
Mohr S. 216. – Erstausgabe des Arrangements für Violoncello und Klavier.
215 FRITZE, W.: Sonate (in einem Satze) für das Pianoforte. Op. 2. Lpz.,
B&H (PN 10489) [1862] 15 S. OU. 25.–
217 FUCHS, J.: Polka française für Pianoforte. Wien, Spina (PN 17769) [ca.
1863] 5 S. – Wasserrand. 12.–
33
218 FUMAGALLI, A.: La Pendule. Caprice fantastique contenant un Galop
Carillon et une Polka-Mazurka. Op. 33. Vienne, Spina (PN 16,538) [1858] 13
S. 15.–
219 FUNGER, M.: Zwei Romanzen für Pianoforte. 6. Werk. Wien, Haslinger
(PN 14627) [1873] 10 S. 15.–
220 GELINEK, J.: Douze Variations Pour le Piano-Forté sur le Trio Pria che
l’impegno tiré de l’Opéra l’Amor Marinaro. No. 13. Offenbach, André (VN
3924) [ca. 1819] 13 S. qu-fol. 65.–
Constapel S. 234. – Vermutlich Variationen über ein Thema aus der 1797 am
Wiener Hoftheater uraufgeführten Oper von Joseph Weigl („Der Korsar aus
Liebe“). – Inkunabel der Lithographie. Leicht stockfleckig.
221 –: [Kopftitel:] Six Variations sur l’Air / Ein Mädchen oder Weibchen /
tire de l’Opera / Die Zauberflöte / de Mr Mozart. Mannheim, J. M. Götz (PN
430) [1794] 1 Bl., 8 S. qu-fol. 175.–
Schneider (Johann Michael Götz) S. 365; RISM G 898 (nur 2 Expl. nachge-
wiesen). – Sehr seltener Druck, erschienen als No. 1 der „Variations pour le
Clavecin ou Forte Piano ... par Mr L’Abbe Gelinek“. – Mit schönem, in Kup-
fer gestochenen Reihen-Titel. – Kleiner durchgehender Wasserfleck.
222 –: Pot-pourri tiré des airs de: Zauberflœte, Domjuan et Figaro, pour le
Piano-Forté. Bonn, N. Simrock (PN 992) [ca. 1812] 11 S. qu-fol. – Ge-
brauchsspuren. 35.–
34
223 GEMINIANI, F.: Concerti grossi con Due Violini, Violoncello, e Viola
di Concertino obligati, e due altri Violini, e Basso di Concerto grosso ad
arbitrio. il IV. V. e VI. si potranno suonare con due Flauti traversi, o due
Violini con Violoncello ... Opera seconda. London, Printed for the Author,
and Sold by I. Walsh (o. PN) [1732] Stimmen. 1.750.–
Careri 2a (S. 232); RISM G/GG 1454; Smith/Humphries Nr. 690; BUC S.
366; Kat. Hoboken 16 Nr. 88 (Abb. 20). – Erstdruck des kompletten Stimmen-
satzes zu den sechs Concerti grossi. Der aus Lucca stammende Geminiani
war Schüler von Corelli; in der Komposition soll Scarlatti sein Lehrer
gewesen sein. Neben seinem reichen Schaffen als Komponist und Bearbeiter
ist sein zuerst 1751 in London erschienenes Lehrbuch „The Art of Playing
the Violin“ von besonderer Wichtigkeit für die Geschichte des Violinspiels. –
Guter Erhaltungszustand, Titelblatt mit kleinen Quetschfalten.
35
225 GENZMER, H.: Konzert für Trautonium und Orchester. Bln., Ries &
Erler (VN 10287) (1940) 52 S. OU. 50.–
„Komponisten in Bayern“ Bd. 1 (21999) S. 135. – Erstausgabe.
226 GILBERT, F.: Am Meere. Reverie für Pianoforte. 1. Werk. Wien, Has-
linger (PN 14371) [1871] 9 S. – Mit Ziertitel. Stockfleckig. 15.–
227 GIOVANELLI, E.: Les Regates du Hâvre. Quadrille pour le Piano avec
accompagnements ad Libitum. Paris, Troupenas (PN T) [ca. 1845] 1 Bl., 5 S.
qu-fol. 25.–
Mit hübschem Titellitho (Ruder-Regatta). – Einrisse im Titelblatt ausgebes-
sert. Etwas stockfleckig.
230 GLUCK, CHR. W.: (Wq 40) Gavotte ... Für das Pianoforte gesetzt und
Frau Clara Schumann zugeeignet von Johannes Brahms. Lpz., Senff (VN
1105) [Dez. 1871/Jan. 1872?] 5 S. 75.–
Wotquenne S. 111; McCorkle (Brahms) Anh. Ia Nr. 2 (S. 620); Hofmann
(Brahms) S. 336/337; Kat. Hoboken 4 Nr. 168. – Erstausgabe. In Hofmeisters
Jahresverzeichnis 1872 angezeigt. – Jede Seite mit schwarzer Umrahmung.
36
231 GNECCHI, V.: Cassandra (Prologo). (Partitur; ital./dt.). [Mailand],
Selbstverlag (1911). 1 Bl., 48 S. fol. OU (gering fleckig u. wenig knittrig).
125.–
Das aus dem Prolog und einem Akt bestehende Werk (Text von Luigi Illica u.
dem Komponisten) wurde am 5. 12. 1905 in Bologna von Arturo Toscanini
uraufgeführt. – Leichte Gebrauchsspuren.
232 GOERNER, G. F.: Ouverture für Violini, Viola, Bassi, Flauto, Clarinetto
et Corni. Handschriftliche Stimmen [um 1850] 4°. In Mappe d. Zt. (Rücken
ergänzt) m. verziertem Tsch. 100.–
Der Komponist, der sich im Titeltext als „Lehrer zu Rothenburg o. d. T.“ zu
erkennen gibt, hat das (vermutlich ungedruckt gebliebene) Werk dem Fürsten
Louis von Hohenlohe-Bartenstein-Jaxtberg [!] gewidmet. – Mit hs. Besitzver-
merk „Fürstin Henriette“.
233 GÖTZ, H.: Trio in G-moll für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 1.
Lpz., B&H (PN 11459) [1868] 40; 10; 9 S. o. OU. 65.–
Mit den Platten der Erstausgabe – zunächst ohne die ursprüngliche Preisan-
gabe – hergestellt und später mit dem Eindruck „Pr. 8 Mark“ versehen.
Hans von Bülow zugeeignet. – Gebrauchsspuren, stockfleckig.
234 GOLDMARK, C.: Lieder aus dem Wilden Jäger von Julius Wolff für
eine Singstimme mit Pianofortebegleitung. Op. 32. In 2 Heften ... Für Alt ...
Heft [2; Nr. 4-7]. Mainz, Schott (PN 22675. 2b IV-VII) [nicht vor 1887] 1 Bl.,
15 S., (1) S. Werbung. Vorderes Blatt des OU vorhanden. 24.–
Titelauflage der 1879 erschienenen Erstausgabe.
235 GOLTERMANN, G.: Vier Gesänge für eine Sopran- od. Tenor-Stimme
mit Begleitung des Pianoforte. Op. 10. Lpz., Peters (PN 3422) [1851] 14 S.
20.–
Lieder nach Texten von Rückert, Freiligrath, Herlossohn und Geibel. – Ge-
brauchsspuren, Einriß im Titelblatt ausgebessert, Wasserrand.
236 –: Sechs Gesänge für eine Mezzo-Sopran oder Bariton-Stimme mit Be-
gleitung des Pianoforte. Op. 23. Offenbach, André (PN 7694) [1856] 19 S. –
Falz mit Klebespuren. 25.–
237 –: Vier zweistimmige Gesänge für eine Frauen- und eine Männerstimme
mit Begleitung des Pianoforte. Op. 44. Offenbach, André (PN 9112) [1864]
12 S. – Einrisse im Titelblatt ausgebessert. 15.–
238 –: Rheinfahrt. Gedicht von Franz Alfred Muth ... für eine Tenor- oder
Sopran-Stimme mit Begleitung des Pianoforte und Violoncell oder Pianoforte
allein. Op. 70. Offenbach, André (PN/VN 11292) [1872] 9; 3; 1 S. 28.–
37
Mit Rheinansicht auf Titel. Die separate Singstimme mit dt.-engl. Text ist
gestochen. – Wasserrandig.
239 GOUNOD, CH.: Faust ... Duo brillant pour Piano et Violon par J. Gre-
goir et H. Léonard. 28me Livre de Duos. Mayence, Schott (PN 16703) [1862]
21; 7 S. – Leichte Gebrauchsspuren, stockfleckig. 25.–
240 –: Presso il fiume stranier. Parafrasi del Salmo Super flumina Babylonis.
Coro con orchestra. Partitura. Milano, Ricordi (PN 35536) [nicht vor 1911]
23 S. 4°. 22.–
Prod’homme/Dandelot Bd. 2, S. 265. – Titelauflage der 1864 erschienenen
Ausgabe. – Mit mehrfachem Besitzstempel des Kapellmeisters Rudolf Nilius
(1883-1962). – Leichte Gebrauchsspuren.
38
242 GRIEG, E.: „Hjertets Melodier“ af H. C. Andersen. Op. 5. Kjöbenhavn,
Horneman (VN 91) [nicht vor 1865] 9 S. 20.–
Fog S. 28. – Titelauflage der vier Lieder für Singstimme und Klavier.
244 GRIMM, J. O.: Ein Liederkranz aus Klaus Groths Quickborn für ge-
mischten Chor mit Klavierbegleitung. Op. 24. B&H. 29 S. 25.–
245 GYROWETZ, A.: Trois Duos concertans pour deux Violons. Oeuvre 52.
Offenbach, André (PN 1630) [1801] 13; 12 S. 125.–
RISM G 5531 (3 Expl., davon 2 in Deutschland); Constapel (Musikverlag J.
André 1800-1840) S. 134. – Erstausgabe. – Titelseiten mit dem Eindruck „No
1630 & 32.“
246 –: Die Einsame, an Marie. Von Pannasch. Wien, Strauss 1824. (2) S. qu-
4°. 40.–
Für Singstimme und Klavier. – „Beylage zur Wiener Zeitschr. 39./1824.“ –
In Typendruck.
247 –: Lied mit Echo aus dem Schauspiel: Quido von Ostenthal. Wien, Dia-
belli (PN 6097) [1837] 3 S. qu-fol. – Philomele No. 349. 15.–
Für Singstimme und Klavier.
248 –: Töne aus dem Grabe. Wien 1818. (1) S. qu-4°. 40.–
„In questa tomba oscura“ für Singstimme und Klavier. – „Beylage zur
Wiener Zeitschrift 157/1818“ („sc. Treidler“). – Leicht stockfleckig.
249 HAAS, J.: Deutsche Reigen und Romanzen. Ein Cyklus für Klavier zu 2
Händen. Opus 51. Mchn., Wunderhornverlag (VN 375) [1929] 27 S. OU.
25.–
„Komponisten in Bayern“ Bd. 23, S. 119.
252 HÄNDEL, G. F.: Solos for a German Flute a Hoboy or Violin with a
Thorough Bass for the Harpsicord or Bass Violin. Part ye third (the 6th). 2
Hefte. London, J. Walsh & J. Hare (o. PN) [ca. 1732] 1 Bl., 24 S.; 1 Bl., 24 S.
fol. 400.–
RISM H 1372 u. 1377; CPM 26, 139. – „Being all choice pieces compos’d by
Mr Handel. Curiously fitted to the German Flute.“ Aus der Biliothek von Al-
fred Cortot; jedes Heft mit seinem Besitzstempel. – Gebrauchsspuren; stel-
lenweise kl. Randeinrisse, Fingersatz-Eintragungen von alter Hand.
40
Nr. 252
253 HAGENAAR, A. J.: [Kopftitel:] O mein lieber Augustin. Air Varié pour
la Flûte. Amsterdam, Steup (PN 218) [ca. 1820] 3 S. – Nicht bei Vester. Ver-
lagsangabe überklebt. 20.–
41
256 HEGER, R.: Der verlorene Sohn. Oper in zwei Akten (sechs Bilder, ein
Vor- und Nachspiel). Klavierauszug mit Gesang von Erwin Stein. Wien/Lpz.,
UE (VN 10.284) 1935. 342 S. 4°. Hln. (vorderes Blatt u. Rückenzeile des OU
aufgezogen) 50.–
Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Widmung des Komponisten „Meiner lie-
ben Schwester Mina Heger Berlin 16. November 1935“. – Mit zwei vom
Komponisten angebrachten Tekturen.
258 HENRICH, H.: „Melusina”. Eine deutsche Volksoper. (Text nach Grill-
parzer). Klavierauszug. o. O. u. V. („NotenKopie“ Peter Ka Berlin S. W. 68)
(o. VN) [1935?] 1 Bl., 132 S. OKart. (Falz fleckig u. leicht eingerissen) 50.–
Nicht in BSB-Musik. – Das Libretto erschien 1935 bei Parrhysius in Berlin.
259 HENSELT, A.: Wenn ich ein Vöglein wär’! Etude f. d. Piano-Forte. Op.
II. No. 6. Lpz., Hofmeister (PN 2257) [ca. 1838] 1 Bl., (4) S. – Fleckig. 20.–
260 HERMANN, G.: Impromptu sur la Saffo de Pacini (p. piano). – Fantasia
brillante sopra due motivi ... nell’Opera Maria di Rohan di Donizetti ... 2
Hefte. Milano, Ricordi [ca. 1843] 12, 12 S. 20.–
„Il Messaggiero musicale“ No. 7 und 12.
261 HEROLD, F.: Le Pré aux Clercs ... Ouverture Arrangée pour le Piano
avec Acct de Violon (ad libitum) par V. Rifaut. Mayence et Anvers, Schott
(PN 3790) [1833] 1 Bl., 7; 3 S. 25.–
262 HERZ, H.: Introduction et Variations ... Oeuv. 13. Arrange pour le Pia-
noforte et Violon concertantes par F. Fraenzl. Mannheim, Heckel (VN 455)
[ca. 1833] 15; 4 S. 75.–
Auf der Titelseite weist sich Ferdinand Fränzl (1770 in Schwetzingen – 1833
in Mannheim) als „Maitre de Chapelle de S. M. le Roi de Bavière“ aus. Die-
sen Posten hatte er nahezu 20 Jahre inne (1806-1824). – Unbeschnittener,
breitrandiger Abzug, in Lithographie. Stellenweise stärker stockfleckig.
263 HERZ, H. /LAFONT, CH. PH.: Fantaisie & Variations pour Piano et
Violon Composées sur des Thèmes Russes par ... Lafont ... et Henri Herz.
Op: 19 [von Herz]. Bonn, Simrock (PN 2394) [1825 oder 1826] 17; 5 S. 50.–
264 HERZ, H.: Grande Polonaise brillante pour le Piano-Forte avec accom-
pagnement d’Orchestre ou de 2 Violons, Alto et Violoncelle (ad libit). Op:
30. Bonn, Simrock (PN 2499) [1827] 24; 3; 3; 3; 3 S. 100.–
Erstausgabe der Fassung mit Streichquartett-Begleitung.
42
265 –: Grand Trio pour Piano, Violon et Violoncelle dédié à ... L. Cherubini.
Opéra 54. Lpz., Probst (PN 908, 1014) [1833]. 36, (1); 8; 7 S. 50.–
Titelauflage der 1831 erschienenen Erstausgabe. – Mit Katalog bei Probst
erschienener Werke von Herz. – Rezension in AMZ Jg. 33, Nr. 14, 6. April
1831, Sp. 231f. – Einige Seiten der Klavierstimme stockfleckig. Streicher-
stimmen wasserrandig.
266 HERZ, H./BÉRIOT, CH. de: Variations concertantes pour Piano & Vio-
lon ... sur la Tyrolienne favorite de La Fiancée d’Auber. Op. 56. Nouvelle
Edition. Lpz., Kistner (PN 900. 1307) [1843] 19; 5 S. 25.–
Schneider (AWV 17) S. 459f. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren.
267 HILL, W.: Sechs Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-
forte. Op. 3. Heft 1. No. 1-3. Ffm., Th. Henkel (PN 164.1-3) [1864] 10 S.
20.–
Metzner (Heine) Bd. 4, S. 352; nicht in CPM. – Erstausgabe der Lieder
„Werden wir wieder zusammen stehen“, „Fern und nah“ (A. Stix) und „Du
bist wie eine Blume“ (H. Heine). – Wilhelm Hill (1838-1902) schrieb auch
eine Oper („Alona“) und „erhielt 1882 bei der Konkurrenz für die Eröffnung
des neuen Opernhauses in Frankfurt den 2. Preis“ (Riemann). – Feuchtig-
keitsspuren.
268 –: Vier Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op.
10. Ffm., Th. Henkel (PN 190) [1865] 9 S. OU (m. Lichträndern). 25.–
Erstausgabe, nicht in CPM. – Wasserrandig.
269 –: Des Sängers Abschied für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-
forte. Op. 21. Ffm., Th. Henkel (PN 259) [1869] 6 S. 20.–
Erstausgabe, nicht in CPM. – Leichte Feuchtigkeitsspuren.
270 HILLER, F.: [Sechs Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des
Pianoforte. Op. 26. Bonn, Simrock] (PN 4203) [1843]. (15) S. qu-fol. 20.–
Vermutlich Erstausgabe. – Titelblatt nicht vorhanden. Zwei Blätter mit
schmalem Wasserrand.
271 –: Volksthümliche Lieder für zwei Singstimmen [und Klavier]. Op. 39.
Lpz., B&H (PN 7600) [1847] Partitur. 19 S. 4°. 25.–
Erstausgabe. – „Diese Lieder können durchaus ohne Begleitung gesungen
werden“. – Stellenweise staub- u. stockfleckig.
272 –: Zwei Duettinen für Sopran u. Bass mit Begleitung des Pianoforte. Op.
63. Wien, Spina (PN G. L. 21-22) [1867] 11 S. 20.–
Titelauflage der 1856 bei Gustav Lewy in Wien erschienenen Ausgabe.
43
273 HINDEMITH, P.: (R 31) Die Harmonie der Welt. Oper in fünf Aufzü-
gen. Text und Musik von Paul Hindemith. 1956/57. Klavierauszug. Mainz,
Schott (VN 39539) (1957) 2 Bll., 440 S. 4°. Ill. OKart. in Pp.-Schuber. 450.–
Rösner S. 42. – Erstausgabe des vom Komponisten erstellten Klavierauszu-
ges, in der Edition Schott erschienen (Nr. 4925). – Titelseite mit eigh. Wid-
mung u. U. des Komponisten (3. Sept. 1957) an den „verehrten Kollegen
Karl Höller, der offenbar im Gegensatz zu vielen fand daß dies Stück nicht
ein seniles Produkt des total verblödeten Autors ist ...“
274 HÖLZEL, G.: Mein Liebster ist im Dorf der Schmied. Gedicht von
Friedr. Sigmund ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op.
110. (dt./engl.) Offenbach, André (VN 10166) [nicht vor 1884] 7 S. 15.–
Titelauflage der 1869 erschienenen Ausgabe. Mit großer szenischer Titel-
lithographie.
275 HOFMANN, H.: Ekkehard. Skizzen für das Piano zu vier Händen nach
Jos. Viktor von Scheffel’s gleichnamiger Dichtung. Op. 57. Heft I (-II). Lpz.,
B&H (PN 16037/16038) [1882] 15; 17 S. 24.–
Erstausgabe, Anton von Werner zugeeignet.
44
276 HOFMANN, W.: Sonate in A 1951 für Violine und Klavier. Handschrift
(Autograph?) der Klavierpartitur. 1 Bl., (17) S. 50.–
Der Geiger und Komponist Wolfgang Hofmann (1922-2003) wirkte u. a. als
Dirigent und Konzertmeister in Leipzig (Gewandhaus), Darmstadt (Landes-
theater) und Salzburg (Mozarteum-Orch.). – Vermutlich ungedruckt.
277 HOLST, G.: The Planets. Suite for large orchestra op. 32. (Full Score)
New ed. prepared by I. Holst and C. Matthews. Boosey & Hawkes 1979. 3
Bll., 187 S. 4°. OU. 20.–
280 HORZALKA, J. E.: Grandes Variations à quatre mains pour le Piano sur
des Motifs favoris de l’Opéra Die Zigeunerin de M. W. Balfe. Op. 57.
Vienne, Mechetti (o. PN) [Nov. 1847] 31 S. 35.–
Weinmann (Mechetti) S. 117. – Geringfügig stockfleckig.
281 –: Fantaisie avec Variations à quatre mains pour le Piano sur un Motif
favori de l’Opera Die Zigeunerin (The Bohemien Girl) de M. W. Balfé. Opus
58. Vienne, Mechetti (o. PN) [Nov. 1847] 15 S. 20.–
Weinmann (Mechetti) S. 117. – Leichte Gebrauchsspuren.
283 HUBER, H.: Peregrina-Lieder (Aus Maler Nolten) von Eduard Mörike
für eine tiefe Stimme mit Pianofortebegleitung. Op. 32. Mainz, Schott (PN
22448) [1878] 22 S. 35.–
Hans Huber (1852-1921) ist der bedeutendste Schweizer Komponist des 19.
Jhdts. – Wasserrandig.
284 HÜNTEN, F.: Air montagnard varié pour le Piano à quatre mains.
Oeuvr. 67. Lpz., B&H (PN 6196) [ca. 1840] 19 S. qu-fol. – Fleckig, Finger-
satz-Eintragungen. 25.–
45
285 HÜTTENBRENNER, A.: Die Blume. Gedicht von Josephine von Re-
mekhazy. Wien, A. Strauss’s sel. Witwe (o. VN) 1838. 1 Bl. qu-4°. 50.–
Lied des Salieri-Schülers und Schubert-Freundes, erschienen als Musik-
„Beylage z. Wiener Zeitschrift. Nr. 90. 1838.“ In Typendruck.
286 HUMMEL, J. N.: Vorspiele Für das Piano-Forte Vor dem Anfange eines
Stükes aus allen 24 Dur und mol [!] Tonarten ... Repertoire 2 Année Cahier
No. 9. Op. 67. Wien, Artaria (PN 2388) [Sept. 1815] 9 S. qu-fol. 45.–
Zimmerschied S. 102; Weinmann S. 111. – Nachdruck. – Titel fleckig.
289 INDY, V. d’: Les Yeux de l’Aimée. Op. 58. Milano, The Gramophone
Company (VN 14) 1904. 10 S. Illustr. OU. 25.–
Erstausgabe des Liedes für hohe Stimme und Klavier auf einen Text des
Komponisten.
290 ISOUARD, N.: Arie. (Nein ich singe nicht, mein Herr) (Nò non Canto,
Signor, nò) aus der Oper: Das Lotterieloos. Wien, Diabelli (PN 3362) [1830]
11 S. qu-fol. 24.–
Philomele No. 255. – Für Singstimme und Klavier. – Schwacher Wasserrand.
291 –: Leonce ou le Fils Adoptie [!]. Romance L’hymen est un lien char-
mant, lorsque l’on s’aime avec ivresse, etc: pour le Piano ou Harpe. Hbg., J.
A. Böhme (o. PN) [um 1806] 3 S. qu-fol. 50.–
Erste deutsche Separatausgabe. Die Oper wurde im November 1805 uraufge-
führt.
46
Nr. 291
293 –: Rondo „Nein ich singe nicht mein Herr“ aus der Oper Das Lotterie-
loos. Klavierauszug [dt./frz.] Hbg., Cranz (o. PN) [ca. 1820] 9 S. qu-fol. –
Leicht stockfleckig. 20.–
295 JADASSOHN, S.: 3 Duette (Canons) für Sopran und Tenor ... Op. 9.
Lpz., Kistner (PN 2344) [1858] 11 S. 20.–
Erstausgabe mit hübscher Titelbordüre.
296 –: Sechs Lieder für zwei hohe Stimmen (Kanons) mit Begleitung des
Pianoforte. Op. 38. Neue revidirte Ausgabe mit deutschem und englischem
Text. Lpz., Kistner (VN 7244) 1889. 17 S. 15.–
297 JANSA, L.: Premier Quatuor brillant pour deux Violons, Alto & Violon-
celle. Oeuvre 8. Vienne, Sauer & Leidesdorf (PN 215) [1822] Stimmen. 50.–
Als kaiserlicher Kammervirtuose der Wiener Hofkapelle führte er die unter
Schuppanzigh so beliebt gewordenen Quartettabende weiter. – Gebrauchs-
spuren, fleckig.
47
298 –: Trois Duos faciles et progressives pour deux Violons. Oeuvre XVI.
Vienne, Sauer & Leidesdorf (PN 663) [1825] 13; 13 S. – Stockfleckig. 45.–
300 JARNACH, PH.: (Fünf Lieder für eine mittlere Singstimme mit Klavier-
begleitung). Opus 15. 5 Hefte. Mainz, Schott (VN 30797) (1922) Zus. 4 Bll.,
22 S. 25.–
Die ersten drei Lieder mit Widmung „An Ihre Königliche Hoheit die Infantin
Beatriz von Spanien“.
302 JENSEN, A.: 12 Lieder aus Joseph Victor Scheffel’s „Gaudeamus!“ Op.
40. Heft (I, Nr. 1-6). Dresden, Hoffarth (PN 168) [1871] 37 S. fol. Hln. (OU
aufgezogen, im Bund ausgebessert). 30.–
Erstausgabe, Titelseite in Farblithographie. – Die letzte Seite (zusammen mit
dem Titel) lithographiert. Leichte Gebrauchsspuren.
304 JOCHUM, O.: Der Jüngste Tag. Ein Oratorium nach Worten von Arthur
Maximilian Miller. Op. 28. Klavier-Auszug mit Text. (dt./engl.) Karlsruhe,
Fritz Müller, Süddeutscher Musikverlag (VN 550) (1932) 122 S. Ill. OKart.
40.–
„Das Titelbild ist nach einem Original-Scherenschnitt von Arthur Maximili-
an Miller hergestellt“. – Der aus dem schwäbischen Babenhausen stammen-
de Komponist war der älteste der drei „musikalischen“ Jochum-Brüder Otto,
Eugen und Georg Ludwig.
305 JÜLLIG, F.: Ballade. Clavierstück ... dem ... Grafen Paul Pallfy gewid-
met. Op. 15. Wien, Spina (PN 16,187) [1857] 11 S. 25.–
306 –: Ave Maria für das Piano-Forte. Wien, Haslinger’s Witwe (PN 9547)
[ca. 1845] 7 S. 12.–
48
307 –: Minnelieder ... f. d. Pfte. Wien, Haslinger (PN 9087) [1844]. 11 S. –
Letzte Seite stockfleckig. 16.–
309 KAFKA, J.: Erinnerung an Steinbach. Idylle für Pianoforte. 32tes Werk.
Wien, Mechetti (PN 4747) [1854] 7 S. fol. 25.–
Die lithographierte Titelseite mit ländlicher Szene. – Stockfleckig, Ge-
brauchsspuren.
311 –: Sept Variations Pour le Piano Forté Sur un Air Irlandais. Op. 25.
Paris, Pleyel (PN 1208) [1817] 1 Bl., 10 S. 30.–
Nautsch S. 214 (nicht diese Ausgabe); Benton (Pleyel as music publisher) S.
123 u. 1168. – Erstausgabe. – Titelseite stockfleckig. Einige Ecken mit klei-
nem Wasserrand und geringfügigem Papierverlust wegen Mäusefraß, jedoch
ohne Texteinbuße.
312 –: Rondino, pour le Piano-Forte. Oev. 32. Lpz., Hofmeister (VN 726)
[1820] 11 S. qu-fol. 35.–
Nautsch S. 215 (nicht diese Ausgabe). – Früher Druck. Inkunabel der Litho-
graphie.
313 –: Rondeau Polacca pour le Piano-Forte. Oeuvre: 45. Lpz., Probst (PN
179) [1824 od. 1825] 11 S. qu-fol. 30.–
Nautsch S. 217 (nicht diese Ausgabe). – Spätere Ausgabe.
49
315 –: No. 1. Esquisse Musicale pour le Piano-Forte. Op: 74. Lpz., Peters
(PN 1869) [1827] 1 Bl., 13 S. 35.–
Nautsch S. 221 (nicht diese Ausgabe). – Früher Druck. – Leicht stockfleckig.
316 –: Melange Sur differents Motifs du Crocciato [!] ... de Meyerbeer ...
pour le Piano-Forte. Opéra 77. Lpz., Peters (PN 1888) [1827] 11 S. 30.–
Nautsch S. 222. – Frühe Ausgabe. – Leicht stockfleckig.
317 –: Introduction et Rondino sur un Air favori de Salieri (Ahi povero Cal-
pigi) pour le Pianoforte. Op. 78. Lpz., B&H (VN 4265) [1827] 9 S. qu-fol.
25.–
Nautsch S. 222. – Frühe Ausgabe. Rezension in AMZ Jg. 29, Nr. 24, 13. Juni
1827, Sp. 416. – In Lithographie. – Etwas gebräunt, kleiner Wasserrand,
Titelseite fleckig. Fingersatz-Eintragungen in Blei.
320 –: Rondo brillant pour le Piano sur un motif de l’opéra Le Serment ...
dédié à ... Henry Bertini. Opus 116. Mayence et Anvers, Schott (PN 3732)
[1833] 13 S. OU. 30.–
Nautsch S. 228; Schneider (AWV 22) S. 688. – Erstausgabe. – Stockfleckig.
321 –: Mélange Pour le Piano Forté sur les plus jolis Thêmes de Lestocq de
D. F. E. Auber. Oeuv: 124. Mayence et Anvers, Schott (VN 4069) [1834] 12
S. OU. 30.–
Nautsch S. 229; Schneider (AWV 24) S. 789. – Möglicherweise Erstausgabe,
jedenfalls deutscher Erstdruck. In Lithographie.
50
323 –: Mélange en forme de Fantaisie, sur les plus jolis motifs du Postillon
de Lonjumeau ... pour le Piano. Op. 137. Mayence et Anvers, Schott (PN
4768) [1837] 1 Bl., 13 S. OU. 30.–
Nautsch S. 231. – Erstausgabe. – Leicht stockfleckig.
327 –: Sechs Gesänge für eine Alt- oder Bass-Stimme mit Begleitung des
Pianoforte. Oeuvre 79. No. 1. Am Strande bei Scheveningen. Lpz., Peters
(PN 2649) [nicht vor Juli 1871] 9 S. 12.–
331 KARR, H.: Fantaisie pour Piano á quatre mains sur la Marche de Grecs
du Siège de Corinthe de Rossini. (Op. 178). Milan, Ricordi (PN 2880) [nach
Okt. 1826] 13 S. 40.–
Möglicherweise noch im Jahr der Uraufführung der Oper gedruckt, die eine
Umarbeitung von „Maometto II“ ist. – Geringfügig stockfleckig.
51
332 –: Sul Margine d’un Rio. Air Italien Varié pour le Piano Forté. La Haye,
F. L. Dony (PN 47) [ca. 1825] 7 S. – Durchgehender Wasserrand. 20.–
333 KĄTSKI, A.: Sur mer. Meditation pour piano. Oeuv. 56. Bln., B&B (PN
2961) [ca. 1853] 8 S. – Reizvolles Titelblatt. 20.–
334 KELLER, K.: Arietta alla Polacca (Kennst du der Liebe Sehnen) mit Be-
gleitung des Pianoforte oder der Guitarre. 3te Auflage. Wien, Mechetti (PN
598) [nach 1819] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 24.–
Als geschätzter Flötist übernahm Keller die Theaterleitung in Donaueschin-
gen. – Altersspuren.
335 –: Der Blinde mit Begleitung des Pianoforte oder der Guitarre. (aus Kel-
lers Gesängen Op. 17. besonders abgedruckt.) Lpz., Peters (PN 1816) [1826].
(11) S. qu-fol. 40.–
Eines der beliebtesten Lieder des zu seiner Zeit sehr bekannten Flötenvirtuo-
sen und Liederkomponisten. – Stockfleckig.
336 –: Arietta alla Polacca (Kennst du der Liebe Sehnen) mit Begleitung des
Pianoforte oder der Guitarre. 3te Auflage. Wien, Mechetti (PN 598) [nach
1819] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 24.–
Als geschätzter Flötist übernahm Keller die Theaterleitung in Donaueschin-
gen. – Altersspuren.
337 –: Sehnsucht nach der Heimath. Lied Fernes Läuten hör’ ich schallen etc.
... für’s Piano-Forte. Hbg., Böhme (o. PN) [ca. 1835] 3 S. qu-fol. – Fleckig.
20.–
338 KERR, H.: Concerto for Violin and Orchestra. Piano reduction. New
York City, Independent Music Publishers (1956) 1 Bl., 35 S. OU. 50.–
Lichtpause der Originalhandschrift der revidierten Fassung.
339 KETSCHAU, A.: Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Beglei-
tung des Pianoforte. Op. 1. Erfurt, Meyer [um 1835] 13 S. qu-fol. 32.–
Der Komponist dieser sechs Lieder (zumindest zwei davon nach Texten von
Otto v. d. Malsburg) war Musikdirektor in Erfurt und Mitbegründer und Di-
rigent der großen Musikfeste in Erfurt und Weimar der Jahre 1835-1842. –
In Lithographie. Ränder schadhaft.
52
341 –: dto. (1923). 10.–
342 KILPINEN, Y.: 31 Laulua ... 31 Lieder nach Gedichten von Huugo Jal-
kanen. Deutsche Übersetzung von E. J. Hukkinen. Für eine Singstimme und
Klavier. [Op. 15-18]. Vollständige Ausgabe. 4 Hefte. (finn./dt.) Bln./Lpz.,
B&H (VN 4743-4787) [1923] 7 Bll., 107 S. In den Originalumschlägen. 40.–
Taurula S. 78. – Erstausgabe. – Jedes Heft m. Namenszug „Pringsheim“,
vermutlich Besitzvermerk des Münchener Musikkritikers u. Schülers v.
Ludwig Thuille Heinz Pringsheim (1882-1974).
343 KJERULF, H.: Tre Pianoforte Stykker. Op. 4. Stockholm, A. Hirsch (PN
772) [um 1857] 11 S. – Erstausgabe. 20.–
345 –: Saknaden. Eremiten. Skeppet. Tre Sånger vin Piano för Basröst. Op.
18. No. 2. af efterlemnade Arbeten. Stockholm, Hirsch (PN 1041) [1868] 14
S. 30.–
Vermutlich Erstausgabe. – Der zweite und dritte Gesang mit hinzugefügter
dt. Übersetzung.
346 –: Fyra Sånger af Franzén och Runeberg för en Röst vid Piano. Opus 19.
No. 3. af efterlemnade Arbeten. Stockholm, Hirsch / Kjobenhavn, Lose (PN
1403) [1868] 11 S. – Vermutlich Erstausgabe. 25.–
347 KLEEMANN, C.: Drei Lieder für Bariton m. Begl. d. Pianoforte. Op. 9.
Bln., Simrock (PN 8528) 1885. 15 S. In OU. 20.–
348 KORNAU, E.: Meine drei Töchter. Soloscene mit Gesang. 3. Aufl.
Wien, Lewy (VN 553) [1892] 11 S. 25.–
„Mit Benützung der Soloscene ‚Die Antisemiten‘ von Richard Genée“. Einla-
ge in der Posse „Einer von der Burgmusik“. Titelseite m. Fotoporträt d.
Komponisten. Fleckig.
349 KORNGOLD, E. W.: Aus der Musik zu Viel Lärmen um Nichts. Op. 11.
Mainz, Schott (1920) 13 S. OU. 20.–
Titelbild (von Ernst Stern) in farb. Lithographie.
350 KREUDER, P.: Mein Schatz ist ein Trompeter. Ein deutsches Singspiel
in einem Vorspiel und sieben Bildern (nach Scheffel) von Artur Wagner.
Vollständiger Klavierauszug mit Text. Zum Dirigieren eingerichtet von Hugo
Moesgén. Stgt., Julius Feuchtinger (VN 2263) 1934. 1 Bl., 250 S. Ill. OKart.
(staubfleckig). – Nicht in BSB-Musik. 75.–
53
351 KREUTZER, J.: Trost in Leiden. Eine Fantasie für Gesang mit Beglei-
tung des Piano Forte ... Prinzessin Friedr. v. Preussen ... gewidmet. Op: 27.
Düsseldorf, Lith. v. W. Severin (o. VN) [1840?] 11 S. qu-fol. – Schwacher
Wasserrand. 50.–
352 KROMMER, F.: (Padrta XIV:7-9) Trois Grands Duos pour deux Vio-
lons. Oeuvre 22. Vienne, Sauer (PN 79) [1802] 21; 21 S. 125.–
Padrta S. 261; RISM K 2773 (2 Ex., nicht in Deutschland). – Frühe Ausgabe.
354 KÜCKEN, F. W.: Zwei leichte Sonatinen für das Piano-Forte mit Be-
gleitung der Violine ... Op. 12. No. 1. Hbg. & Lpz., Schuberth & Comp. (PN
184) [ca. 1835] 14, 5 S. – Mit Fingersätzen in Blei. Gebrauchsspuren. 25.–
355 –: Deux duos en forme des sonates pour Pianoforte et Violon concertant
... Oeuvre 13. No. [hs.:] 2. Hbg., Niemeyer (PN 180) [1837] 22, 7 S. – Ge-
brauchsspuren, fleckig, Eintragungen. 25.–
356 –: Im May. (Lied nach H: Heine). [Op. 17 No. 3] Bln., Trautwein (PN
683) [ca. 1858] 7 S. 25.–
Spätere Ausgabe, erschienen als No. 3 in der Sammlung „Liederspende“. –
Stockfleckig. – Beigef. ders: Op. 53 No. 4: Wo ein kleines Hüttle.
357 –: „Mein Herz ich will dich fragen, Was ist denn Liebe!“ aus dem Dra-
ma: Der Sohn der Wildniss von F. Halm für Gesang und Pfte. 40stes Werk.
Wien, Mechetti (PN 3684) [1842] 7 S. 25.–
Weinmann (Mechetti) S. 99. – Erstausgabe, dem Komponisten und Sänger
Johann Vesque v. Püttlingen zugeeignet.
359 –: Volkslied Gretelein. Gedicht von L. Hecker arrangirt für eine Sing-
stimme mit Begl. d. Pianoforte. Op. 44 [No. 1]. Lpz., Peters (PN 2906)
[1844] 3 S. – Stockfleckig und wasserrandig. 5.–
360 –: Neapolitanisch. „Du mit den schwarzen Augen“. Gedicht von E. Gei-
bel ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte ... Op. 47. No. 1.
Lpz., Kistner (PN 1638) [1848] 9 S. OU. 15.–
Erstausgabe. – Fassung für Alt oder Bariton. – Wasserrandig.
54
361 –: dto. o. OU. – Titelauflage, gedruckt mit den Originalplatten. 10.–
362 –: Zwei Lieder (von H. Heine u. F. Löwe) f. eine Singst. m. Begl. d. Pfte.
Op. 51. Lpz., Siegel & Stoll (PN 97, 116) [1849]. 11 S. – Nicht frisch. 20.–
363 –: Zwei Lieder f. eine Singst. m. Begl. d. Pfte. Op. 51. No. 2. Vöglein im
Walde. Lpz., Siegel (PN 116) [nicht vor 1850] 7 S. 10.–
364 –: Fünf Lieder ... f. eine Singstimme u. Piano. Op. 53, Nr. 3 („Mädele
ruck, ruck, ruck“). Bln., Schlesinger (PN 3596) [ca. 1849]. (5) S. 25.–
Die hübschen Vignetten auf der Titelseite illustrieren die Liedtexte.
365 –: Gesang aus: Viel Lärmen um Nichts von Shakespeare für 2 Soprane, 2
Tenore und Bass. Op. 53 A. Partitur. Bln., Schlesinger (PN 4947) [1860]. 3
S. gr-8°. 15.–
366 –: Das Sternlein. Gedicht v. Roquette. Op. 61, No. 1. (Alt u. Klavier)
Lpz., Kistner (PN 2007) [1854] 7 S. OU. 25.–
Der Königin von Hannover gewidmet.
367 KUHLAU, F.: VIII Variationen über ein dänisches Volkslied für’s Piano
Forte. Op 16. Copenhagen, Lose (o. PN) [1819] Titel, S. 38-48. qu-fol. 50.–
Fog S. 30. – Erste Heftausgabe. Der früheste Abdruck war kurz zuvor im
„Nye Apollo“, Jg. 4, Bd. 2 erfolgt. – „Thema ist das dänische Königslied,
dessen Ursprung noch im Dunkel verhüllt ist“ (Fog). – Stockfleckig.
370 –: Deux Rondeaux Pour le Piano sur des thêmes de Marie. Op. 97 No.
[hs.] 1. Mayence, Schott (PN J. M. 394) [Frühjahr 1829] 12 S. fol. OU. 35.–
Vermutlich über Themen aus der 1826 in Paris uraufgeführten Oper
„Marie“ von L. J. F. Hérold. Die Druckplatten hatte Schott vom Pariser
Verlag J. Meissonnier übernommen und unter seiner eigenen Verlagsnummer
3119 (s. OU) vertrieben.
55
371 –: Ouverture aus der Oper: die Räuberburg (Röverborgen) ... arrangirt
von Fr. Kuhlau. Copenhagen, C. C. Lose (o. PN) [1815] 8 S. qu-fol. 40.–
Fog Nr. 129 (S. 140). – Separatabdruck aus dem ersten Klavierauszug der
ersten Fassung.
372 KUNZE, G.: Sie sollen ihn nicht haben, Den freien deutschen Rhein.
Gedicht von Niclas Becker. Preiscomposition. Opus 39. Dritte Auflage. Lpz.,
G. Schubert (PN 432) [nach 1841] 4 S. qu-fol. 50.–
„Bei den [!] ... Concurrenz-Concert in Leipzig, wo 8 der vorzüglichern Com-
positionen des Rheinliedes (von C. Kreutzer, Marschner, Reissiger, R. Schu-
mann, Verhulst etc.) aufgeführt wurden, gewann die Bearbeitung von Kunze
... den Preis ...“. – Stockfleckig.
373 LACHNER, F.: Catharina Cornaro Königin von Cÿpern grosse tragische
Oper in vier Akten von St Georges übertragen von Alois Büssel ... Königin
Therese von Baÿern ... zugeeignet. 71tes Werk. Vollständiger Klavierauszug.
Mainz, Schott (PN 6787) [1842] 1 Bl., 9, 225 S. Hldr. d. Zt. (stärker berie-
ben, Ecken u. Kanten geknickt) 195.–
Erstausgabe der ersten Fassung (UA München 1841). Auf das Titelblatt fol-
gen separater Worttext sowie Personen- und Inhaltsverzeichnis. – Das Werk
begründete Lachners Ruf als dramatischer Komponist. Ausführliche Rezensi-
on von Gustav Nauenburg in AMZ Jg. 44, Nr. 37, 14. Sept. 1842, Sp. 705-
713. – Titelseite mit eigh. Namenszug des Bamberger Domorganisten und
kgl. Musikdirektors Valentin Höller (1873-1932). – Wasserrandig (nicht
durchgehend), stock- und fingerfleckig, wenige Ecken mit Läsuren, vereinzel-
te Eintragungen in Blei.
374 LANNER, A.: D’ersten Gedanken. Walzer. Op. 1. Für Violine u. Kla-
vier. Spina [1853] 4, 11 S. – Stockfleckig. 50.–
Erstlingswerk von August, Sohn von Joseph Lanner. – Gebrauchsspuren,
fleckig.
375 LANNER, J.: Ländler d’Altenburg ... Pour le Piano. Op. 40. Paris, Schle-
singer (PN 2543) [1837?] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 20.–
376 –: Walzer für das Piano-Forte ... Anna Maria Carolina Kaiserin von
Österreich, Königin von Ungarn ... gewidmet. 101stes Werk. Wien, Mechetti
(PN 2642) [Febr. 1836] 11 S. (S. 11 in Kopie ergänzt). qu-fol. 25.–
Dörner S. 339. – Erstdruck, mit Titelvignette: Doppeladler mit Krone u. den
Wappen von Österreich u. Ungarn.
377 –: Walzer für das Pianoforte zu vier Händen. 101stes Werk. Wien, P.
Mechetti – Lpz., Hofmeister – Bln., Trautwein (PN 2643) [Febr. 1836] 15 S.
qu-fol. 45.–
56
Dörner S. 340. – Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Untere Ecke durchge-
hend wasserfleckig.
382 –: dto. – Späterer, etwas flauer Abzug von den Platten der Erstausgabe.
25.–
388 LE MOYNE, G.: Onze Variations Pour le Forte Piano, Sur un Air de
Mozzart [!]; des Mystères d’Isis. Œuvre XI. Paris, Le Moyne, Le Duc (o. PN)
[ca. 1803] 1 Bl., 6 S. 30.–
„Exécutées par l’Auteur à différents Concerts, à Paris ... Gravé par Mme
Saxy“. Vorhanden sind Thema und Variationen No. 1-3. Mit einem Katalog
der Werke des Pianisten und Verlegers Le Moyne auf Seite 1.
389 LENK, A. R.: Andante varié pour le Piano-Forte ... dedié à ... Antoine
Schipp. Oeuvre III. Prag, Haas (o. PN) [um 1820] 7 S. qu-fol. 35.–
392 LEU, F.: Barbarossa. Dichtung von Fedor Horrmann ... für Männerchor
und Solo mit grossem Orchester ... dem Deutschen Kaiser ... Wilhelm I. ...
gewidmet. Partitur m. untergelegtem Klavierauszuge. Lpz., B&H (PN 13329)
[1873] 1 Bl., 89 S. fol. In (späterem) OU d. „Partitur-Bibliothek“. 45.–
393 LEUTNER, A.: Zigeuner Polka. Op. 1. Bln., B&B (PN 832) [nicht vor
1846]. 3 S. qu-fol. 10.–
Neueste Berliner Lieblings-Polkas f. d. Piano-Forte. No. 7.
394 –: Bauern Polka. Op. 23. Bln., B&B (PN 2464) [nicht vor 1855]. 3 S.
qu-fol. 10.–
Neueste Berliner Lieblings Polkas f. d. Piano Forte. No. 54.
395 –: Fest-Ouverture für Pianoforte. Op. 42. Ausgabe f. 4 Hde. Erfurt, Bar-
tholomäus (PN 257) [um 1850?] 19 S. 20.–
Titelseite in farbig getönter Lithographie.
396 LEYBACH, I.: Faust. Opera ... de Ch. Gounod. Fantaisie elegante pour
Piano. Op. 35. Pest, Rózsavölgyi (PN N G. 759) [um 1870] 11 S. 24.–
Mit szenischer Titellithographie. – Gebrauchsspuren.
58
397 –: Konvolut mit Kompositionen für das Pianoforte (Nocturnes, Fanta-
sien, Romanzen etc.): Op. 4, 5, 10, 13, 65, 91, 97, 130. Aibl, Hofmeister,
Schott [ca. 1853-1872] 8 Hefte. 50.–
In der Mehrzahl lithographierte Ausgaben. – „Leybach, J., Pianist und routi-
nirter Componist für sein Instrument, lebt in Paris und hat seit etwa 1860 die
clavierspielende Dilettantenwelt mit zahlreichen wohlklingenden Fantasien
über Opernthemen und Liedern, sowie mit Salonstücken beschenkt“ (Men-
del).
398 LIEDER der UdSSR. Lieder um Stalin. Hg. v. Ernst Busch. Bln., „Lied
der Zeit“ 1950. 102 S. 4°. OU. 25.–
399 LINDNER, A.: Concert E. Moll für Violoncell m. Begl. ... des Pianofor-
te ... dem Könige Georg V von Hannover ... gewidmet. Op. 34. Lpz., Siegel
(VN 1788) [1860] 13, 35 S. 28.–
400 LIS, CH. A.: Le petit Troubadour. Romance [für eine Singstimme und
Klavier]. Paroles de Mr Villiers ... Dédiée ... à Madame la Baronne de Kever-
berg de Kessel. La Haye, M. de Lyon / Bruxelles, Weissenbruch (o. PN) [ca.
1805] 2 S. 4°. – Fétis V, 317. 20.–
401 LISZT, F.: (R 8 Nr. 10-12) Trois Airs Suisses pour le Piano. 3 Hefte.
Basle, Knop – Paris, Latte (VN 108, 113, 116) [1836] 19; 11; 15 S. fol. 350.–
Raabe S. 244/245; nicht in Kat. Hoboken. – Sehr seltener Erstdruck von drei
Stücken aus dem „Album d’un voyageur“: No. 1. Improvisata sur le Ranz de
Vaches. No. 2. Nocturne sur le „Chant Montagnard“. No. 3. Rondeau sur le
„Ranz de chèvres“. Im Sammelwerk „Schweizerische Alpenklänge/L’écho
des Alpes suisses“ des Verlages Knop als No. 2, 6 u. 9 erschienen. In Litho-
graphie.
402 LOTTO, I.: Morceau de Concert pour le Violon avec ... Piano. Op. 2.
Lpz., Kistner (PN 2535) [1861] 9, 15 S. – Stockfleckig. 36.–
403 MAHLER, G.: Symphony No. 3. Score. UE. 1 Bl., 231 S. gr-8°. OU. –
Leichte Gebrauchsspuren. 10.–
59
406 MAYRHOFER, S.: Album für das Pianoforte. Erster Jahrgang. Wien, H.
F. Müller ... Stich u. Druck v. Joh. André in Offenbach a/M. (VN 9269) 1864.
20 S. 35.–
Inhalt: Franz Joseph Marsch, Prière d’un enfant, Gebet u. Wilhelms Fest-
Marsch, Die Himmelsthräne, Deutsches Herz - deutscher Muth! – Mit
illustrierter Titelseite in Lithographie.
407 MAYSEDER, J.: Quatuor pour deux Violons, Alto et Violoncelle. [Op.
7] No. [hs.:] 3. Vienne, Artaria (PN 2196) [Herbst 1811] 8; 7; 7; 5 S. 75.–
Weinmann (Artaria) S. 103 (kein Besitznachweis). – Erstausgabe.
408 –: Second Grand Trio concertant pour Piano, Violon & Violoncelle.
Oeuvre 52. Vienne, Artaria (PN 3090) [Juli 1835] 23; 9; 9 S. fol. 75.–
Weinmann (Artaria) S. 139. – Erstdruck. – Geringfügig stockfleckig, Einriß
in der Titelseite ausgebessert.
409 MÉHUL, É.-N.: [„Une Folie“ –] Romance aus der Operette Die beyden
Füchse. Wien, Cappi (o. PN) [1803] 5 S. qu-fol. 25.–
RISM M 2117; Weinmann (Cappi bis Witzendorf) S. 53. – „Samlung von
Arien No. 196“. – „In des Tyrannen Eisenmacht ...“ aus „Une Folie“ für
Singstimme und Klavier. – Unterer Rand mit geringfügigen Feuchtigkeitsspu-
ren.
410 –: Helene. No 3. Terzet. /: Du gutes Kind, wie lieb ich dich so sehr; :/
Wien, Weigl (PN 502) [1803?] 9 S. qu-fol. 25.–
RISM M/MM 1845, M/MM 1862; Weinmann (Weigl) S. 47. – Für Singstim-
men und Klavier. – Unterer Rand mit Feuchtigkeitsspuren. Kleiner Papier-
verlust ohne Texteinbuße.
411 –: Helene. No 4. Romanze. /: Ein Ritter von edlen Geblüt etz: :/ Wien,
Weigl (PN 503) [1803?] 5 S. qu-fol. 25.–
RISM M/MM 1845, M/MM 1863; Weinmann (Weigl) S. 47. – Für Singstimme
und Klavier. – Unterer Rand mit Feuchtigkeitsspuren, Ecke fleckig.
413 –: [„Joseph“ –] Ouverture aus der Oper: Joseph und seine Brüder ... für
das Piano-Forte auf 4 Hände eingerichtet ... von J. A. Bohacz. Wien, k. k.
Hoftheater Musik-Verlag (PN 216) [1815] 13 S. qu-fol. – Stärker stockflek-
kig. 35.–
60
Nr. 401
414 –: [„Joseph“ –] Romanze |: Einst zog ich an :| aus der Oper: Joseph und
seine Brüder. Wien, k: k: pr: chemy Druckerey (VN 2371) [1815] 5 S. qu-fol.
35.–
RISM M/MM 1941 (kein Ex. in Deutschland), M/MM 2004; Weinmann (Se-
nefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 132. – Seltene Inkunabel der Lithogra-
phie, vermutlich auf Grund der zweiten Wiener Inszenierung der Oper
(Kärntnertortheater 14. 6. 1815) herausgegeben. Für Singstimme und
Klavier. – Leichte Gebrauchsspuren.
416 –: [„Le Trésor supposé“ –] No. IV. Duetto. Aus der Oper: Der Schatz-
graeber (le Trèsor supposé). o. O. u. o. V. [Wien, Kunst- und Industrie-
Comptoir] (PN 262) [1803] 7 S. qu-fol. 35.–
RISM M/MM 2053, M 2068; Weinmann (Kunst- und Industrie Comptoir, in
StMw 22) S. 229. – „Ihr Mædchen ja ihr sollt es wissen“ für Singstimmen
61
und Klavier. – Die Wiener Erstaufführung von „Le trésor supposé“ erfolgte
am 7. 8. 1803. – Unten Wasserrand.
419 –: (MWV O 14) Concert für die Violine. Op. 64. (Ausg. mit Pfte.) Lpz.,
B&H (PN 7210) [1845] Klavierpartitur. 31 S. (Violinstimme nicht vorhan-
den; Titelseite beschnitten u. aufgezogen) 25.–
Wehner S. 238. – Erstdruck. – Starke Alters- u. Gebrauchsspuren.
420 –: (MWV O 14) Concerto pour le Violon avec Accompt. ... de Piano. Op:
64. Paris, Richault (PN 2833) [1846] 1 Bl., 15, 31 S. OU. 95.–
Wehner S. 238. – Erste französische Ausgabe. – Guter Erhaltungszustand.
421 –: (MWV P 15) Ouverture zu Ruy Blas ... Op. 95. für Pianoforte zu 4
Händen m. Violine u. Violoncell bearb. v. Fr. Hermann. Lpz., Kistner (PN
3721) [1871] 25, 7, 5 S. 32.–
422 –: (MWV Q 32) Sonate für Pianoforte u. Violoncello ... dem Grafen
Mathieu Wielhorsky zugeeignet. Op. 58. Lpz., Kistner (PN 1395) [1843] 43;
12 S. Grüner OU (mit Rhombenmuster, gestaltet v. Krätzschmer). 150.–
Wehner S. 265; Kat. Hoboken 10 Nr. 230. – Erstdruck. – Leichte Gebrauchs-
spuren, etwas stockfleckig.
423 –: (MWV Q 32) Sonate für das Pianoforte & Violoncello arrangirt für
das Pianoforte u. Violine von Ferdinand David. Op. 58. Lpz., Kistner (PN
1416) [Mai 1844] 43; 12 S. fol. (Falz ausgebessert) 50.–
Erstausgabe dieser Fassung. – Stockfleckig.
424 –: (MWV R 33) Quintetto, No: 2 ... for two Violins, two Tenors, and
Violoncello. Op. 87. Posth. Works, No. 16. London, Ewer (PBz Mend: Op:
87) [nicht vor 1851] 16 S.; 1 Bl., 14; 14; 12; 12 S. OU (Falz m. Papierstrei-
fen, Einrisse im vorderen Blatt unterlegt). 150.–
Wehner S. 281. – Frühe Ausgabe. Variante des 1851 bei Ewer in London
erschienenen, in Mendelssohn Papers III Nr. 637 verzeichneten englischen
Erstdrucks, der 15, 13, 13, 11, 11 Seiten umfaßt.
62
425 –: (MWV SD 13) Sechs Gesaenge mit Begleitung des Pianoforte ...
Fraeulein Julie Jeanrenaud zugeeignet. Op. 34. Lpz, B&H (PN 5783) [nicht
vor 1837] 15 S. qu-fol. 75.–
Wehner S. 474; Kat. Hoboken 10 Nr. 185; Metzner (Heine) Bd. 5 S. 456 u.
463. – Titelauflage der 1837 erschienenen Erstausgabe. Titel oval mit brau-
nem Blattornament gerahmt. – Julie Jeanrenaud wurde Mendelssohns
Schwägerin. – Enthalten sind die Lieder „Minnelied“ (altdeutsch), „Auf Flü-
geln des Gesanges“ (Heine), „Frühlingslied“ (Klingemann), „Suleika“
(Goethe), „Sonntagslied“ (Klingemann) und „Reiselied“ (Heine). – Wasser-
randig, stock- und fingerfleckig, Gebrauchsspuren, ein Blatt unter geringfü-
gigem Textverlust ohne Noteneinbuße knapp beschnitten.
426 –: (MWV SD 30) Sechs zweistimmige Lieder mit Begleitung des Piano-
forte. Op. 63. Heft 1. der zweistimmigen Gesänge. Lpz., Kistner (PN 1431)
[nicht vor 1844] 25 S. qu-fol. 40.–
Wehner S. 482. – Spätere Auflage; die in Kat. Hoboken 10 Nr. 238 und in
Mendelssohn Papers III Nr. 354 verzeichnete Erstausgabe war 1844 erschie-
nen. Texte von Heine („Ich wollt’ meine Lieb’ ergösse sich“, vgl. Metzner
Bd. 5 S. 471), Hoffmann von Fallersleben, Eichendorff u. a. – Titel auf hell-
grauem Grund ornamental gerahmt (Lithographie nach Friedrich Krätz-
schmer). – Wasserrandig.
427 –: (MWV SD 52) Drei Volkslieder von H. Heine und Kaufmann ... für
zwei Stimmen m. Begl. d. Pianoforte. Neue Ausgabe. Bln., Schlesinger (PN
2091) [nach 1836] 5, 6, 5 S. fol. Neuer Pp. 100.–
Wehner S. 489 (datiert 1858); Metzner (Heine-Vertonungen) Bd. 5 S. 479/-
480. – Enthält die Heine-Vertonungen „Abendlied“ und „Wasserfahrt“.
Jedes Lied mit separatem, reich verzierten Titelblatt. Die Drucklegung er-
folgte unter Verwendung der Platten der Erstausgaben (MWV J 1-3). Das
vierte im Titel erwähnte Lied „Suleika und Hatem“ (aus op. 8) ist hier nicht
vorhanden. – Leichte Gebrauchsspuren, obere Ecke durchgehend wasserran-
dig.
63
430 –: Marche triomphale d’Isly ... p. Piano à 2 ms. Op. 30. Bln., Stern (PN
38) [ca. 1841] 13 S. OU. 20.–
Leopold v. Meyer (1816-1883) war Schüler von Czerny. – Teils stärkere Ge-
brauchsspuren.
431 –: Le Carnaval de Venise varié pour le piano. Op. 31. Mayence, Schott
(PN 8177) [1845]. 1 Bl., 9 S. fol. 20.–
433 MILHAUD, D.: Scaramouche. Pour deux pianos. [Op. 165b]. Paris,
Deiss (VN 7538) 1937. 2 Exempl. (jeweils Titel u. 26 S.) OU. 35.–
Erstausgabe dieser Fassung (nach der Bühnenmusik „Le médecin volant“
op. 165). – Eintragungen.
436 MORLACCHI, F.: Sinfonia nell’Opera Gianni di Parigi ... Ridotta per
Forte-Piano da P. Piazza. Milano, Ricordi (PN 491) [1818?] 7 S. qu-fol. 30.–
437 MOSER, H. J.: Heiliger Frühling. Ein Volks- und Jugend-Oratorium für
Soli, Chor, Orchester und Orgel. Werk 19. Klavierauszug. Charlottenburg,
Selbstverlag d. Verfassers (am Schluß:) „Beendet 20. Sept. 1933“. 4°. OU. –
Faksimile der Originalhandschrift des Komponisten. 35.–
439 –: (KV 387) Die zehn Quartetten ... eingerichtet für das Pianoforte zu
vier Händen. Nach dem Original-Manuscript. No. 1. Ffm., in Commission
bey G. H. Hedler (VN 71) [um 1835] 27 S. qu-fol. 50.–
In Lithographie. – Stellenweise schwach wasserfleckig.
441 –: (KV 521) Sonate à Quatre Mains. Bonn, N. Simrock (PN 297) [1803]
Titel, SS. 4-31 (vollständig). fol. 75.–
Köchel6 S. 585 u. 921. – Erschienen im Rahmen der von Simrock veranstalte-
ten Mozart-GA (Bd. VII, No. 1). – Fingersatz-Eintragungen in Blei.
65
442 –: (KV 521) Grande Sonate à quatre Mains pour le Fortepiano. Nro. I.
Lpz., Peters (Bureau de Musique) (PN 335) [nicht vor 1814] 31 S. qu-fol.
50.–
Köchel6 S. 585. – Mit den Platten der frühen, 1804 bei Hoffmeister & Kühnel
erschienenen Ausgabe gedruckt. – Leicht stockfleckig.
443 –: (KV 521) Grande Sonate à quatre Mains pour le Piano-Forte. Lpz.,
Bureau de Musique (PN 1345) [ca. 1818] 27 S. qu-fol. 40.–
Köchel6 S. 585. – Spätere Ausgabe. – Der obere Rand knapp beschnitten;
vereinzelt Fingersatz-Eintragungen. Gebrauchsspuren.
444 –: (KV 521) Grande Sonate pour le Piano-Forté à quatre mains. Oeuvre
15. Offenbach, André (VN 4093) [1820] 29 S. qu-fol. 35.–
Constapel S. 241; Köchel6 S. 585 kennt lediglich die Ausgabe bei André mit
VN 6443. – In Lithographie. – Leicht fleckig.
445 –: (KV 547a, 475, 457, 397, 394, 396) 2 Sonaten und 3 Fantasien für das
Piano-Forte. Sechstes Heft. Wien, Steiner (PN 2706) [1818] 51 S. qu-fol. 50.–
Köchel6 S. 920. – „Saemmtliche Werke für das Clavier mit und ohne Beglei-
tung von W. A. Mozart“, Heft 6. – Der Sammel-Titel ist nicht vorhanden.
Kräftiger, breitrandiger Abdruck mit leichten Gebrauchsspuren; Titelblatt
fleckig.
446 –: (KV 575, 589, 590) Trois Quatuors Pour Deux Violons, Alto et Vio-
loncelle ... No. VI. Lpz., Bureau de Musique de A. Kühnel (PN 135) [1803]
19, 15, 15, 11 S. 175.–
Köchel6 S. 650, 673, 675. – Frühe Ausgabe der drei dem König von Preußen
gewidmeten Quartette. – Stellenweise Randläsuren.
447 –: (KV Anh. 146) Grosse Fuge (in D-dur) für das Pianoforte zu 4 Hän-
den. Wien, T. Haslinger (PN 6860) [1835] 15 S. qu-fol. 75.–
Köchel6 S. 892 (Anh. C 24.02); Kat. Hoboken 12 Nr. 634. – „Aufgeführt in
den Concerts Spirituels in Wien.“ – Erstdruck der 4hdg. Bearbeitung des Fi-
nales einer Sinfonie von Michael Haydn. „Simon Sechter vollendete das
Fragment von Michael Haydn und versah es mit einer Einleitung (vgl. Anh. A
52) ...“ (Köchel6). – Gebrauchsspuren, Titelblatt m. Randausbesserung. BD.
448 –: (KV Anh. 205) Romance pour Le Clavecin ou Piano-Forte ... dediée
à Madame Lefebvre. Vienne, Mollo (PN 1590)[1802] 5 S. qu-fol. 150.–
RISM M/MM 7204; Köchel6 S. 901 (Anh. C 27.04); Kat. Hoboken 12 Nr. 658.
– Erstdruck der Mozart unterschobenen Romanze. „Das hübsche Stück
verrät zu deutlich bereits die Kenntnis der Romanzen Beethovens ... als daß
es vor 1800 entstanden sein könnte“ (Köchel6). – Breitrandiger Abzug, nicht
frisch.
66
449 –: (KV Anh. 284a) Sonate pour Le Clavecin ou Piano_Forte Composée
par W. A. Mozart. Oeuvre [hs.] 31. a Vienne chez Artaria & Comp. (PN 492)
[1794?] 1 Bl., 17 S. qu-fol. 175.–
RISM M/MM 6926; Köchel6 S. 893 (Anh. C 25.01); Deutsch/Oldman (in ZfM,
April 1932) S. 344; Kat. Hoboken 12 Nr. 686. – Erstdruck dieser irrtümlich
Mozart zugeschriebenen Sonate von Anton Eberl. „Es bleibt ein Rätsel, wie
man diese schon stark Beethovenisch-‚romantisch‘ gefärbte Sonate je hat
Mozart zuschreiben können“ (Köchel6). – Rätselhaft auch die Herkunft der
Plattennummer 492, die lt. A. Weinmann (Artaria) bereits für „8 Lieder“ von
Gyrowetz vergeben worden war. Mit richtiggestelltem Komponisten-Namen
Anton Eberl erschien die Sonate 1798 erneut bei Artaria, nunmehr mit PN
730. – Titelseite mit Angabe der VN 370 u. 492 (u. Fleck im oberen Rand-
bereich). Kaum Gebrauchsspuren.
450 –: (KV Anh. 290) Variazioni per il Forte-Piano sopra L’Aria /: de Mal-
brough :/ ... No. 22. Vienna, Artaria Comp. (PN 1701; fehlt S. 7) [1804] 13 S.
qu-fol. 150.–
Köchel6 S. 898 (Anh. C 26.09); RISM M/MM 7155; Kat. Hoboken 12 Nr. 691
(mit veränderter Preisangabe). – Früher Druck der Mozart unterschobenen
10 Variationen über „Malbrough s’en va-t-en guerre“ von Anton Eberl. – Ti-
telblatt m. kleinem Randeinriß (ausgebessert) u. schmalem Wasserrand.
Leichte Gebrauchsspuren.
452 NOCH, R.: Serenade gedichtet v. v. Blum. Dresden, A. R. Friese (o. VN)
[vor 1828]. (2) S. qu-fol. 25.–
„Leise lass die Saiten beben ...“ für Singstimme und Klavier. In Lithogra-
phie. Ohne separates Titelblatt. – „Friese, Robert, Buch- und Musikhandlung
vor 1828 in Pirna und Dresden ...“ (Eitner, Buch- und Musikalien-Händler).
– CPM verzeichnet von Richard Noch ein „Rondeau brillant pour le piano-
forte“, Lpz., Hofmeister [1831?]. – Wasserrandig und stockfleckig.
67
454 ONSLOW, G.: Grand-Duo à quatre mains pour le piano-forté. Oeuvre 7.
Vienne, Haslinger [nach 1825] 31 S. qu-fol. 30.–
„Dédié à son Ami Camille Pleyel“. – Titelauflage, mit den Platten von
Steiner (1816) gedruckt.
455 –: [hs.:] 1te Sonate für Pianoforte und Violoncell (oder Viola). 16tes
Werk. No. [hs.:] 1. Wien, Steiner (PN 3355-3361) [1821] 23, 7 S. (u. hs. er-
stellte Violin-Stimme, 8 S.). – Titelseite mit VN 3361. 50.–
456 –: [hs.:] 6te große Sonate für das Piano-Forte mit Begleitung einer obliga-
ten Violin. [hs.:] 16tes Werk No. [hs.:] 2. Wien, T. Haslinger (PN S: u: C:
3356-3362) [nicht vor 1826] 35, 11 S. (u. hs. Violoncello-Stimme, 19 S.). –
Gebrauchsspuren. 60.–
457 –: Trois Sonates pour Pianoforte et Violoncelle. Op. 16. No. I [hs. er-
weitert in II]. Nouvelle Edition. Lpz., B&H (PN 7396) [nach 1846] 23; 6 S. –
Mit zusätzlicher Viola-Stimme, 6 S. 35.–
458 –: Trois Sonates pour Pianoforte et Violoncelle. Op. 16. No. I [hs. erwei-
tert in III]. Nouvelle Edition. Lpz., B&H (PN 7397) [nach 1846] 19, 6, 6 S. –
Auch mit Violastimme. 30.–
459 –: Quintetto pour deux Violons, Viola, Violoncelle et Basse. Oeuvre 18.
Lpz., B&H (PN 3559) [1823] Stimmen. 50.–
Erstausgabe. – Mit zusätzlicher Bratschenstimme als Ersatz für die Violon-
cellostimme. – Titelseite angestaubt. Etwas stockfleckig, Gebrauchsspuren.
462 –: Sestetto Oeuv. 30 ... arrangé Pour le Pianoforte à quatre mains par J.
C. Lobe. Lpz., B&H (VN 4606) [März 1828] 55 S. qu-fol. 36.–
Erstausgabe dieser Fassung, in Lithographie. – Stockfleckig.
463 –: Quintetto Oeuv. 37 ... arrangé Pour le Pianoforte à quatre mains par F.
Mockwitz. Lpz., B&H (VN 5020) [1830] 43 S. qu-4°. 30.–
Erstausgabe dieser Fassung, in Lithographie. – Stockfleckig.
68
465 PACHELBEL, J. u. W. H.: Orgelkompositionen von Johann Pachelbel ...
nebst beigefügten Stücken von W. H. Pachelbel ... Eingeleitet und hg. v. Max
Seiffert. Lpz., B&H (PBz D. d. T. i. B. VI) 1903. 1 Bl., XXVI, 164 S. OLn.
(Ecken u. unteres Kapital berieben bzw. eingerissen) 150.–
Denkmäler deutscher Tonkunst, 2. Folge: Denkmäler der Tonkunst in Bay-
ern, Jg. 4, Bd. 1. – Mit eigh. Widmung u. U. des Komponisten Friedrich
Weigmann (1869-1939) an den Bamberger Domorganisten und kgl. Musikdi-
rektor Valentin Höller (1873-1932) „in herzlicher Dankbarkeit als Erinne-
rungszeichen an die Uraufführung ‚Der Clarinettenmacher‘ in Bamberg am
30. März 1913“.
467 –: Les trois Papillons, Rondeau Pour le Piano Forte ... Dédié à la
Constance. Paris, Selbstverlag (PN 72) [ca. 1815] 1 Bl., 7 S. 32.–
Bevor Pacini sich 1804 in Paris als Gesangslehrer niederließ, war er Orche-
sterleiter des Theaters in Nîmes. Seinen Verlag gründete er 1812. – Titelblatt
mit großer Kupfervignette.
468 PACINI, G.: Marsch mit Trio nach beliebten Motiven der Oper: L’ulti-
mo giorno di Pompei ... für das Pianoforte auf 4 Hände von A. Diabelli.
Wien, Diabelli (PN 2714) [1828] 5 S. qu-fol. – Stockfleckig. 25.–
469 –: Saffo. Tragedia lirica in tre parti. Opera completa per canto e piano-
forte. Milano, Ricordi (VN 42057) [nicht vor 1888] 16; 274 S. Privater Ln.
25.–
Titelauflage einer späteren Ausgabe, in der Reihe „Edizioni Economiche
Ricordi“ erschienen. – Die ersten Seiten stockfleckig.
472 –: Ouverture aus der Oper: Sargino für das Piano-Forte auf vier Hände.
Wien, chemie Druckerey des S: A: Steiner (VN 2804) [1818] 11 S. qu-fol.
45.–
Inkunabel der Lithographie. – Geringfügig stockfleckig, nicht frisch.
473 –: Ouverture für das Piano-Forte auf 4 Hände aus der Oper Sargin.
Mainz, Schott (o. PN) [um 1820]. 11 S. qu-fol. 25.–
In Lithographie. – Einige Eintragungen.
69
474 PAGANINI, N.: (M.S. 19) Le Streghe. Danse des Sorcières pour Violon.
Œuvre 8. No. 3 posthume. avec acc. de Piano. Mayence, Schott (PN 11370)
[1851] 11 S. 4°. Späterer Hln. 125.–
Erstdruck dieser Fassung der „Hexenvariationen“ über ein Thema aus dem
Ballett „Il noce di Benevento“ von S. Viganò, mit Musik von Franz Xaver
Süßmayr (Erstaufführung: Mailand, April 1812). – Knapp beschnitten, Rand-
schäden ausgebessert, durchgehend wasserrandig.
475 –: (M.S. 25) 24 Caprices pour le Violon. Oeuv. 1. Lpz., B&H (PN 3936)
[1824] 38 S. Neuere Broschur (in neuem Buntpapier-Umschlag). 650.–
Deutsche Erstausgabe einer der fünf Kompositionen Paganinis, die zu seinen
Lebzeiten erschienen waren. – Ein 1821 in der AMZ (XXIII, 228) abgedruck-
ter Artikel gibt Aufschluß über das damalige Publikumsinteresse an Werken
des Virtuosen: „In Italien sind mehrere Violincompositionen von dem be-
rühmten Paganini herausgekommen, welche aber wenig Theilnahme finden.
Da dieser Künstler sich nach keiner Schule und meist nur aus sich selbst ge-
bildet hat, so hat er sich auch eine ganz eigenthümliche Manier angebildet ...
wodurch eine ohnehin schwierige Composition für Andere beynahe unaus-
führbar wird ...“ – Leicht fleckig.
476 –: (M.S. 48) 2o. Concerto in Si minore La Campanella per Violino con
accompagnamento di Pianoforte. Op. 7. No. 2 delle Opere postume. Milano,
Ricordi (PN 23792) [1893?] 19; 37 S. OU (im Falz eingerissen). 125.–
Titelauflage der 1851 erschienenen Ausgabe. – Leicht stockfleckig.
477 –: (M.S. 71) Etudes en 60 Variations sur l’air Barucaba pour Violon
solo, composées pour son ami Germi, Avocat à Génes. Œuvre. 14. (No. 9
posthume.) En 3 Livres. Mayence, Schott (PN 11376) [1851] 12; 13; 15 S.
fol. 225.–
Erstausgabe eines der letzten Werke des Meisters. „Paganini wollte hier un-
ter Zugrundelegung eines genuesischen Volksliedes über die verschiedenen
technischen Kunstfertigkeiten seines Spiels je eine Variation schreiben“
(Kapp). – Teilweise stockfleckig, Gebrauchsspuren; Titelblatt von Heft I
(stärker stockfleckig) ausgebessert. Fingersatzeintragungen.
479 PERSIANI, [G.]: Danao. (No 1. Coro nuziale prima del Finale). Napoli,
Girard (PN 2887) [1835] 7 S. qu-fol. 15.–
Pezzi Scelti delle opere moderne piu applaudite ridotti per Pianoforte a 4
mani.
482 –: Das Herz. Drama für Musik in drei Akten (vier Bildern) von Hans
Mahner Mons. Opus 39. Klavierauszug mit Text von Felix Wolfes. Bln.,
Fürstner (VN 8203) 1931. 271 S. OKart. (leicht schadhaft) 125.–
Grohe S. 5. – Erstausgabe. – Diese tiefsinnige und wirkungsvolle Zauberoper
ist nach „Palestrina“ das bedeutendste Bühnenwerk des Komponisten. Seine
erläuternde Einführung dazu ist in den Mitteilungen der Hans-Pfitzner-Ge-
sellschaft 1979 (Neue Folge Heft 40, Seite 5ff) abgedruckt. Eine ausführliche
Würdigung von R. Seebohm findet sich in Heft 27.
485 –: Six etudes mélodiques pour le Piano dédiées à Miss Collard. Oeuvre
5. Vienne, Mechetti (PN 3648) [1842] 23 S. 30.–
486 –: Trois airs allemands pour le Piano. Oeuvre 7. Vienne, Mechetti (PN
3773) [1843] 11 S. 25.–
487 PLACHY, W.: Choeur des Chasseurs de l’Opéra: Euryanthe varié pour
le Pianoforte à 3 et à 4 mains. Oeuvre 44. Vienne, J. Czerný (PN 806) [Okt.
1828] 7 S. qu-fol. – Breitrandiger Abzug, Titelseite stockfleckig. 28.–
488 –: Deux Rondeaux pour le Piano-Forte sur des Motifs favoris de l’Opéra:
Belisario, de Donizetti. Oeuvre 86. Cah. [hs.:] I. Vienne, Mechetti (PN 3079)
[März 1839] 11 S. 25.–
Wenzel Plachy (1785-1858) aus Mähren war Organist und Musiklehrer in
Wien.
489 POTPOURRI pour le Piano-Forte No. VIII. Sur des Thêmes de Mozart,
Auber, Boieldieu, Weber etc. Lpz., Peters (PN 2048) [1829] 19 S. qu-fol. –
Stockfleckig. 30.–
71
490 PROCH, H.: Das Erkennen. Gedicht von J. N. Vogl ... für eine Singstim-
me m. Begl. d. Piano-Forte. 36tes Werk. (dt./frz.) Wien, Diabelli (PN 6250)
[1837] 11 S. – Stockfleckig, Anzeichnungen in Farbstift. 22.–
491 –: Bedingung. Lied aus Saphir’s wilden Rosen ... f. eine Singstimme m.
Begl. d. Pianoforte. 112tes Werk. Wien, Diabelli (PN 7918) [ca. 1844] 7 S. –
Stockfleckig. 15.–
492 PURCELL, H.: Sacred Music. Edited by Vincent Novello. No. [hs.: 23]
London, Novello, Ewer & Co. (PBz Purcell’s Sacd. Mus: Novello’s Editn. No.
23) [nicht vor 1867]. (31) S. imp-fol. (Falz ausgebessert) 35.–
Enthält „Purcell’s Morning Service in B Flat“. – Randausbesserungen.
493 RAB, W.: Wiener Humor. Walzer nach Lieder-Motiven für Pianoforte.
Op. 31. Wien, Spina – Hbg., Cranz (VN 24507) [1879] 10 S. – Mit großer Ti-
telillustration. 10.–
494 RAVEL, M.: Gaspard de la nuit. 3 poèmes pour piano d’après Aloysius
Bertrand. [Nr.] I: Ondine. Paris, Durand (VN 7207) 1909. 1 Bl., 12 S. OU
(etwas fleckig, Randläsuren). 30.–
Hirsbrunner (1989) Nr. 66 (S. 296); Orenstein (dt. Ausg.) S. 251. – Erstaus-
gabe.
496 REICHARDT, J. F.: Göthe’s Lyrische Gedichte. Mit Musik von ... Ber-
lin, im Verlage der neuen berlinischen Musikhandlung [1794] 2 Bll., 40 S.
4°. Papier-Umschlag d. Zt. (fleckig) 750.–
RISM R/RR 837; CPM 47, S. 263; Katalog Goethe-Museum Düsseldorf Nr.
958. – Erstausgabe der in Typendruck hergestellten Sammlung mit 30 Verto-
nungen, darunter „Heidenröslein“ (Sah’ ein Knab’ ein Röslein stehn) und
„Erlkönig“ (Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?). Die „Lyrischen Ge-
dichte“ erschienen als zweiter Band der „Musik zu Göthe’s Werken“ (Sam-
meltitel auf Blatt 2). – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise etwas fleckig.
497 REINHARDT, H.: Der liebe Schatz. Operette. Potpourri f. Kl. zu 2 Hdn.
I/II. Wien, Doblinger [um 1905] 15, 15 S. 15.–
498 –: Prinzess Gretl. Operette. Potpourri I/II f. Kl. zu 2 Hdn. Wien, Karczag
(1913). 15, 15 S. 15.–
499 –: „Das Süsse Mädel“. Potpourri f. Clavier No. I/II. Wien, Doblinger
[um 1905] 15, 15 S. 15.–
72
500 REISSIGER, C. G.: Ouverture de l’Opéra romantique: die Felsenmühle
zu Estalières [Op. 71] ... arrangée pour le Piano Forte à quatre mains. Bonn,
Simrock (PN 2970) [1831] 19 S. 45.–
Seltene Bearbeitung in Erstausgabe, im Jahr der Uraufführung erschienen.
501 –: dto. Bonn, Simrock / Paris, Farence [recte Farrenc] (PN 2970) [nicht
vor 1831] 19 S. 35.–
Neustich. – Geringfügig stockfleckig.
502 RENNER jun., J.: Zweite Sonate (C Moll) für Orgel. Op. 45. Regens-
burg, Boessenecker (VN 1000) [1900] 29 S. Falz m. Papierstreifen. 30.–
Titelseite mit eigh. Namenszug des Bamberger Domorganisten und kgl. Mu-
sikdirektors Valentin Höller (1873-1932). – Titelseite stockfleckig. Schmaler
schwacher Wasserrand. Ecken fingerfleckig. Letzte Seite mit Randeinrissen.
503 REUTTER, H.: Doktor Johannes Faust. Oper in drei Aufzügen (fünf Bil-
dern). Text von Ludwig Andersen [d. i. Ludwig Strecker]. opus 47. Klavier-
auszug vom Komponisten. Mainz, Schott (VN 34300) (1936) 4 Bll., 296 S.
OU (vorderes Blatt schwach rotfleckig u. leicht wasserrandig). 50.–
Erstausgabe. – Schmutztitel mit eigh. Namenszug „Karl Höller 1936“ in
Blei. Buchblock schief. – Beigefügt [1. Aufzug], Zweites Bild, Neufassung des
Schlusses. ebd. (VN 34300) [1955]. (16) S.
504 RHEINBERGER, J. G.: Sonate für Orgel (No. 7. F moll). Op. 127. Lpz.,
Kistner (VN 5863) [nicht vor 1889] 25 S. In späterem OU (geringfügig was-
serrandig, Falz m. Papierstreifen). 25.–
Irmen S. 314f. – Nachdruck der 1882 erschienenen Erstausgabe. Seite (26)
mit Verlagswerbung. – Umschlag und Titelseite mit eigh. Namenszug des
Bamberger Domorganisten und kgl. Musikdirektors Valentin Höller (1873-
1932), Notentext mit seinen wenigen Eintragungen in Blei. – Einriß in erster
und letzter Seite ausgebessert. Leicht fingerfleckig.
505 –: Suite für Orgel, Violine und Violoncell. Op. 149. Lpz., Kistner (VN
7098) [1887] 47; 9; 9 S. Falz d. Orgelstimme m. Leinenstreifen. 50.–
Irmen S. 358f (nicht diese Fassung). – Erstausgabe dieser Fassung. – Mit
dreifachem eigh. Namenszug und Besitzstempel des Bamberger Domorgani-
sten und kgl. Musikdirektors Valentin Höller (1873-1932). – Eintragungen in
Blei, Gebrauchsspuren, erste und letzte Seite der Orgelstimme aufgezogen.
507 ROSSINI, G.: (R 16) [Kopftitel:] Torwaldo und Dorliska. Szene und
Duett. (: Quest’ ultimo addio ti parli per me;:) von Joachim Rossini. Für das
Piano-Forte allein. Wien, Weigl (PN 1959) [1822] 5 S. qu-fol. 25.–
Ohne gesondertes Titelblatt. – Randläsuren, staubfleckig.
508 –: (R 21) Ouverture aus der Oper: Die diebische Elster ... als Quartett für
Zwey Violinen, Viole und Violoncello eingerichtet von Alexander Poessin-
ger. Wien, Weigl (PN 1755) [1819] Stimmen. 60.–
Weinmann (Weigl) S. 96. – Titelseite tinten- u. wasserfleckig.
509 –: (R 24) Ouverture der Oper: Moses ... als Quartett für Zwey Violinen,
Viole, und Violoncello eingerichtet von Alexander Poessinger. Wien, Weigl
(PN 1905/1906) [1821] Stimmen. 70.–
Von Weinmann (Weigl) „Nicht ermittelt“. – Im Jahr der Wiener Erstauffüh-
rung der Oper erschienen. – Kleine Wasserflecken.
510 –: (R 40) Ouverture de l’Opera Guillaume Tell ... arrangé a quatre mains
pour le Piano-Forte. Mayence, Schott (PN 3181) [1829] 17 S. 35.–
Rognoni S. 451. – Erstausgabe dieser von Rummel erstellten Fassung, er-
schienen im Jahr der Uraufführung der Oper. – Stärker stockfleckig, Ecken
abgegriffen.
511 –: Stabat Mater pour deux Soprani, Tenore et Basso et Choeur à quatre
ou cinq Voix ... avec accompag: de Piano par T. Labarre. Mayence, Schott
(PN 6590) [Febr. 1842] 2 Bll. (Titel u. „Eigenthums-Urkunde“), 77 S., 1 Bl.
fol. (lose) in OU (Falz ausgebessert, leicht fleckig). 95.–
Erste deutsche, vom Komponisten autorisierte Ausgabe des Klavierauszugs,
mit lateinischem u. deutschem Text. Am Schluß die „freie Übertragung des
lateinischen Textes durch M. G. Friedrich“. – Im Bund durchgehend wasser-
randig, stellenweise stockfleckig.
512 RUBINSTEIN, A.: Deux Trios pour Piano Violon et Violoncelle. Op.
15. No. 1 (u. No. 2). Lpz., Hofmeister (PN 4942, 4943) [1855] Stimmen. 60.–
Erstausgabe. – Starke Gebrauchsspuren. Einrisse (z. B. im Titelblatt von No.
1) z. T. ungeschickt ausgebessert.
513 –: Deux Trios pour Piano Violon et Violoncelle. Op. 15. No. 1 (u. No.
2). Lpz., Hofmeister (PN 4942, 4943) [1855] Stimmen. 40.–
Trio No. 2 liegt im Erstdruck vor (Titelseite schadhaft u. stark fleckig), Trio
No. 1 dagegen in der nicht vor 1871 erschienenen Titelauflage (gedruckt mit
74
den Platten der Erstausgabe, Preisbezeichnung bereits in Mark). – Ge-
brauchsspuren, stockfleckig.
514 RUZICKA, P.: „... den impuls zum weitersprechen erst empfinge“. Mu-
sik für viola und orchester 1981. Partitur. UE (VN 17493) (1982; Copyright
1981). 1 Bl., 25 S. imp-fol. OU (gering stockfleckig). 25.–
515 SACHS, J.: Wer weiss! Gedicht von Richard Pohl für eine Singstimme
mit Begleitung des Pianoforte. Op. 48. Ausgabe für Alt oder Bariton in Edur.
Lpz./Weimar, Robert Seitz (VN 406) [1874] 7 S. 25.–
Dem k. k. Hofopernsänger Emil Scaria zugeeignet. – Titelseite in farbiger
Lithographie.
516 SAMMLUNG von 100 der beliebtesten Ouverturen in den besten Arran-
gements für das Piano-Forte. 6tes Heft (Nr. 33-38). Hannover, Bachmann
(PN 533-538) [ca. 1830] 31 S. qu-fol. 75.–
Berton: „Aline“; Cimarosa: „Heirath durch List“; Méhul: „Je toller, je bes-
ser“; Paer: „Sargino“; Rossini: „Die diebische Elster“; Weigl: „Die Uni-
form“. – Titel- und Schlußblatt stockfleckig und mit Randläsuren.
517 SCHÄFFER, B.: Decet. Partitur für Harfe und Instrumente. Wien, Ariad-
ne (VN 78009) (1978) 1 Bl., 18 S. 20.–
518 SCHÄFFER, H.: Gute Nacht! Gedicht von E. Geibel für 2 Soprani, 2
Alti, 2 Tenori, 2 Bassi. Op. 26. Part: u. Stim: Hbg., Wilh. Jowien (PN 545)
[1858] Partitur (1 Bl., 8 S.) u. Stimmen (je 2 S.) 4°. 30.–
Gestochene Erstausgabe einer Komposition des Direktors der Hamburger
Liedertafel. – Stockfleckig.
519 SCHMIDT, F.: Sechs Lieder aus Amaranth von O. v. Redwitz für Mez-
zo-Sopran mit Begleitung des Pianoforte. Vierte Liedersammlung. Stgt., G.
A. Zumsteeg (PN 47) [1864] 9 S. 20.–
520 SCHNEIDER, B.: Drei Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des
Pianoforte und Violoncello. Op. 2. Coblenz, H. Geswein (o. VN) [1842] 9 S.
Klavierpartitur u. (2) S. Violoncellostimme. 32.–
Sehr seltener Druck mit schönem farbigen Ziertitel. In Lithographie. – Der
Komponist war laut Titelseite „Herzogl: Anhalt: Dess. Hofmusikus“. –
Stockfleckig und wasserrandig.
521 SCHUBERT, F.: (D 379) Salve Regina. Hymne an die Heilige Mutter
Gottes, für Sopran, Tenor und Bass mit Klavierbegleitung. Wien, Haslinger
(PN 12,265) [1859] 7 S. 75.–
Deutsch S. 227; Kat. Hoboken 14 Nr. 663. – Erstausgabe der Partitur. – Bei
der Begleitstimme „Organo“ eingedruckt. – „Dem löblichen Künstlervereine
75
Hesperus ... geweiht von Ferdinand Schubert, Director der k. k. Normal- und
Realschule St. Anna. Bruder des verblichenen Tonsetzers“. – Besitzvermerk
gelöscht. Leicht stockfleckig.
522 –: (D 459 / 459 A) Grosse Sonate in fünf Sätzen ... für Pianoforte.
Nachgelassenes Werk. Arrangement zu vier Händen von Carl Geissler. Lpz.,
Klemm (PN 864) [1864] 35 S. – Die ersten Bll. wasserrandig. 40.–
523 –: (D 617) Première grande Sonate pour le Piano Forte à quatre Mains.
Oeuv. 30. Vienne, Diabelli (PN 3537) [um 1832] 31 S. qu-fol. 100.–
Deutsch S. 357; Kat. Hoboken 13 Nr. 162 („Œuv. 30“). – Zweite Ausgabe.
Die Erstausgabe kam 1823 bei Sauer & Leidesdorf heraus. – Etwas stock-
fleckig. Breitrandiges Exemplar.
524 –: (D 757) Gott in der Natur. Gedicht von Gleim ... für 2 Sopran und 2
Alt mit Begleitung des Piano-Forte. 133tes Werk. Wien, Diabelli (PN 6264)
[1839] 11 S. 100.–
Deutsch S. 455; Kat. Hoboken 14 Nr. 495; Hirsch IV, 611. – Erstausgabe der
Partitur. Die Vertonung hatte Schubert für Anna Fröhlich geschrieben, die
am Wiener Konservatorium unterrichtete und der er auch seinen Psalm Nr.
23 (D 706) zueignete. – Besitzvermerk gelöscht, Einriß im Titelblatt ausge-
bessert.
525 –: (D 774) Auf dem Wasser zu singen. Gedicht von Leopold Grafen zu
Stollberg ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 72tes Werk.
Wien, Diabelli (PN 2487) [1827] 7 S. qu-fol. 50.–
Deutsch S. 465; Kat. Hoboken 13 Nr. 302; Hirsch IV, 550. – Spätere Ausga-
be, zugleich erste Heftausgabe der zuvor als Beilage der „Wiener Zeitschrift
für Kunst ...“ erschienenen Vertonung. – Wasserrandig, stockfleckig, kleine
Randeinrisse ausgebessert.
526 –: (D 795 Nr. 5-9) Die schöne Müllerinn ein Cyclus von Liedern gedich-
tet von Wilh. Müller ... für eine Singstimme mit Pianoforte Begleitung. 25tes
Werk. [hs.: 2]tes Heft. Wien, Diabelli (PN 3526) [ca. 1830] 19 S. qu-fol. 75.–
Deutsch S. 489; Kat. Hoboken 13 Nr. 139; Hirsch IV, 502. – Einzelheft aus
der zweiten Ausgabe der „Müllerlieder“, die teilweise Veränderungen durch
Johann Michael Vogl und Anton Diabelli erfuhr. Die hier schwarze Titelvi-
gnette zeigt eine junge Müllerin mit Mühle im Hintergrund (unbezeichneter
Stich, abgebildet bei Deutsch, Dokumente Bd. 3, S. 188). – Wasserrandig und
stockfleckig.
527 –: (D 815) Gebeth von de la Motte Fouque. (Du Urquell aller Güte) ...
für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Begleitung des Pianoforte. 139tes Werk.
Wien, Diabelli (PN 6268) [1840] 23 S. 110.–
76
Deutsch S. 512; Kat. Hoboken 14 Nr. 503. – Erstausgabe der Partitur. –
Titelseite im Falz ausgebessert, etwas stockfleckig, vereinzelte Eintragungen
in Blei.
528 –: (D 820) Deutsche Tänze vom Oktober 1824. Op. posth. Hg. v. H.
Wagner-Schönkirch. Piano solo. Lpz., Aibl / Wien, UE (VN 2743) 1931. 8 S.
OU. 20.–
Deutsch S. 516; Kat. Hoboken 14 Nr. 748. – Erstausgabe.
529 –: (D 899 Nr. 2) 4 Impromptus pour Piano. Op. 90. [Nr. 2] Paris, Ri-
chault (PN 2732) [nicht vor 1862] 1 Bl., 11 S. – Stärkere Gebrauchsspuren.
15.–
530 –: (D 921) Ständchen. Gedicht von Grillparzer. Solo für eine Altstimme,
nebst 2 Sopran und 2 Alt mit Begleitung des Piano-Forte. 135tes Werk.
Wien, Diabelli (PN 6266) [1839/40] 19 S. 100.–
Deutsch S. 588; Kat. Hoboken 14 Nr. 497; Hirsch IV, 613. – Erstausgabe der
Partitur zu dieser Fassung für 2 Soprane und 2 Altstimmen. – Besitzvermerk
gelöscht. Stockfleckig.
531 –: (D 944) Sinfonie ... für das Pianoforte zu 4 Händen arrangirt. Lpz.,
B&H (PN 6204) [nicht vor 1841] 81 S. qu-fol. 95.–
Nottebohm S. 203 – Titelauflage der 1840 erschienenen Erstausgabe dieser
von E. F. E. Richter erstellten Fassung. Rezension in AMZ 42 (1840) Sp.
746f. – „Es ist in solchen Einrichtungen nichts Unerhörtes, dass an manchen
Stellen die linke Hand des ersten Spielers über die rechte des zweiten greifen
muss. Man richtet sich leicht ein; oft gibt dies sogar den Spielern noch eine
erwünschte Nebenunterhaltung ...“ (Sp. 747).
532 –: (D 985 Nr. 1) Gott im Ungewitter ... von Uz ... für Sopran, Alt, Tenor
und Bass, mit Begleitung des Pianoforte. 112tes Werk. Wien, Czerný (PN
336) [1829] 14 S. 95.–
Deutsch S. 986; Kat. Hoboken 14 Nr. 442. – Erstdruck der Einzelausgabe.
Mit doppelter Paginierung. – Besitzvermerk gelöscht. Stockfleckig.
533 SCHULHOFF, J.: Grande Valse brillante pour Piano. Op. 6. Mayence,
Schott (PN 9284) [1847] 17 S. – Stockfleckig, einige Seiten mit schmalem
Wasserrand. 20.–
534 SCHUMANN, R.: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63.
Lpz., B&H (PN 7785) [1848] Klavierpartitur. 51 S. 60.–
McCorkle S. 275; Hofmann S. 140/141; Kat. Hoboken 15 Nr. 111. – Erstaus-
gabe. Titel lithographiert. – Geringfügig stockfleckig.
77
535 –: Bilder aus Osten. 6 Impromptus ... Op. 66. Für Pianoforte, Violine und
Violoncell bearbeitet ... von Rudolph Palme. Heft 1. [Nr. 1-3]. Lpz., Kistner
(PN 3312) [1868] Klavierpartitur. 15 S. 30.–
McCorkle S. 955. – Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Wenige Eintragungen
in Farbstift und Blei.
536 –: Bilder aus Osten. 6 Impromptus ... Op. 66 bearbeitet für Pianoforte &
Violine (od. Violoncell) von Fr. Hermann. Heft 1-2. Lpz., Kistner (PN
3758/3759) [1872] 15, 4, 4 S.; 13; 3; 3 S. – McCorkle S. 955. 35.–
537 –: Fünf Stücke im Volkston für Violoncell (ad libitum Violine) und Pia-
noforte. Op. 102. Heft I [Nr. 1-3]. Cassel, Luckhardt (PN 210 a) [1859]
Stimmen f. Violine u. Klavier. 4; 13 S. 25.–
McCorkle S. 959; Hofmann S. 223. – Titelauflage der 1851 erschienenen
Erstausgabe. – Falz und kleine Einrisse in der Titelseite ausgebessert, kleine
Ecke der Titelseite ohne Textverlust abgerissen.
538 –: Fünf Stücke im Volkston für Violoncell (ad libitum Violine) und Pia-
noforte. Op. 102. Heft II [Nr. 4-5]. Cassel, Luckhardt (PN 210 b) [1851]
Stimmen f. Violine u. Klavier. 3; 11 S. 65.–
McCorkle S. 442; Hofmann S. 222/223; Kat. Hoboken 15 Nr. 181. – Erstaus-
gabe. – Erstes und letztes Blatt der Klavierstimme jeweils stockfleckig und
mit Quetschfalte.
539 –: Fünf Stücke im Volkston für Violoncell (ad libitum Violine) und Pia-
noforte. Op. 102. Neue durchgesehene Ausgabe. Cassel, Luckhardt (VN 210
a-b) [nach 1851] Klavierpartitur. 23 S. 20.–
Letzte Seite aus einer früheren gestochenen Ausgabe ergänzt. – Titel- und
letzte Seite stockfleckig.
540 –: Märchenbilder. Vier Stücke für Pianoforte und Viola (Violine ad libi-
tum). Op. 113. Neue durchgesehene Ausgabe. Cassel, Luckhardt (PN
273/274) [1863] Klavierpartitur (Va. u. Kl.) 23 S. 50.–
Mit reichverziertem Titel. – Stockfleckig.
78
542 –: Manfred. Dramatisches Gedicht in drei Abtheilungen von Lord Byron.
Op. 115. Arrangement für das Pianoforte zu vier Händen von August Horn.
Lpz., B&H (PN 10846) [1866] 31 S. 60.–
McCorkle S. 961. – Erstausgabe dieser Fassung (ohne die Ouvertüre).
543 –: Concert (A moll) für Violoncell mit Begleitung des Orchesters. Op.
129. [Ausgabe] Mit Pianoforte. Lpz., B&H (PN 8865) [ca. 1873] 1 Bl., 27 S.
30.–
Hofmann S. 283. – Titelauflage der bei McCorkle S. 546f verzeichneten Erst-
ausgabe des Klavierauszugs. – Stockfleckig.
545 SIGORA v. EULENSTEIN, A. H.: Ariette Iezt ist’s ein Vierteljahr. Für
das Forte Piano aus der Opera Die Wanderschaft. Wienn bey Artaria Comp:
(PN 273) [noch 1802?] 1 Bl., (3) S. qu-fol. 50.–
Die Uraufführung des Singspiels „Die Wanderschaft“ (auch „Thaddädl in
der Fremde“) erfolgte am 17. Nov. 1802 im Theater in der Leopoldstadt. –
Stärkere Feuchtigkeitsspuren.
546 SMETANA, B.: Libuše. Partitura. v Praze [Prag] 1949. Porträt, XVI S.
(Vorwort in tschech. Sprache), 735 S. (mit Revisionsbericht). 4°. OLn. 45.–
547 –: Prodaná nevěsta. Partitura. v Praze [Prag] 1940. Porträt, 4 Bll., 623 S.
u. XIII S. (Revisionsbericht in tschech. Sprache). 4°. OLn. (Einbandrücken
erneuert). 40.–
548 SPOHR, L.: Fantaisie pour la Harpe. Oeuvre: 35. Bln., N. Simrock (PN
1214) [nicht vor 1870] 11 S. 25.–
Hergestellt unter Verwendung der Platten der Erstausgabe von 1816. – Mit
Eintragungen, vermutlich vom Vorbesitzer Wilhelm Posse, Harfenist d. Kö-
nigl. Kapelle in Berlin.
549 –: Variations Pour la Harpe Sur l’air: je suis encore dans mon printems
[!] ... dediées, à Son Epouse. Oeuvre: 36. Bonn et Cologne chez N. Simrock
(PN 1213) [1816] 10 S. (Falz m. Papierstreifen). 100.–
Göthel S. 63; Schletterer Nr. 21. – Seltener Erstdruck. – „Das seinerzeit po-
puläre Thema ist Méhuls opéra comique ‚Une folie‘ (1802) entnommen, die
Spohr von Aufführungen in Braunschweig kannte ...“ (Göthel). Seiner ersten
Frau Dorette zugeeignet, die als beste deutsche Harfenistin ihrer Zeit galt. –
Leicht stockfleckig, Fingersatz-Eintragungen.
79
550 STEGMAYER, F.: Sechs Gesänge für Eine Singstimme mit Begleitung
des Pianoforte. Gedichte von Georg Keil. Oeuvre 13. Lpz., Kistner (PN
1117) [1836] 15 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 32.–
Wasserrandig, stockfleckig, kleine Randeinrisse ausgebessert.
556 –: Ton-Blüthen ... Potpourris ... für Pianoforte zu 2 Händen. Nr. 40 u. 41:
Strauss, Johann: Jabuka I/II. Wien, Gustav Lewy (VN II. 711/712) [1894] 15;
15 S. Vorderes Blatt des OU vorhanden. 28.–
558 STRAUSS, R.: (TrV 265) Die schweigsame Frau. Komische Oper in
drei Aufzügen. Frei nach Ben Jonson von Stefan Zweig. Opus 80. Klavier-
auszug mit Text von Felix Wolfes. Bln., Fürstner (VN 8303. 8308) 1935. 460
S. In OU. 120.–
Trenner S. 307; Mueller von Asow S. 922. – Erstausgabe. – Auf dem 2. Blatt
Korrektur-Zettel mit dem bei der Drucklegung unterbliebenen Hinweis „Zeit:
etwa 1780“ eingeklebt. – Gering stockfleckig.
559 –: (TrV 265) Die schweigsame Frau. Komische Oper in drei Aufzügen.
Frei nach Ben Jonson von Stefan Zweig. Opus 80. Klavierauszug mit Text
von Felix Wolfes. Bln., Fürstner (VN 8303) 1935. 460 S. Hln. (im Bund ge-
lockert, Rücken berieben, o. OU) 100.–
Trenner S. 307; Mueller v. Asow S. 922. – Erstausgabe. Unterhalb des Per-
sonenverzeichnisses ist der bei der Drucklegung unterbliebene Hinweis
„Zeit: etwa 1780“ eingeklebt. – Aus der Bibliothek des Opernsängers Kieth
Engen. Eintragungen in Blei und Rotstift, Gebrauchsspuren.
560 –: (TrV 272) Daphne. Bukolische Tragödie in einem Aufzug von Joseph
Gregor. Op. 82. Klavierauszug mit Text von Ernst Gernot Klussmann. Bln.,
Fürstner (Inhaber J. Oertel) (VN 8383) 1938. 183 S. (lose) in neuer Hln.-
Mappe. 200.–
Erstdruck des Klavierauszuges. Für die Drucklegung der französischen Fas-
sung vorbereitetes, völlig zerlegtes Exemplar. Durchgehend mit der hand-
schriftlich in roter Tinte eingetragenen frz. Textversion, die möglicherweise
von Jean Chantavoine selber oder einem Mitarbeiter des Verlages Fürstner
erstellt wurde. Die Drucklegung konnte noch 1938 oder nur wenig später
erfolgen. – Interessantes Beispiel zur Editionstechnik.
561 STRAWINSKY, I.: (K 15) The Rite of Spring ... Le Sacre du Printemps.
London, Boosey & Hawkes (VN 16333) [1948]. 139 S. 4°. OU. 25.–
Kirchmeyer S. 126 (K 15-14). – Taschenpartitur, Ed.-Nr. 638, © 1947. –
Titelseite mit eigh. N. von Karl Höller.
562 –: (K 47) Œdipus Rex. Opéra Oratorio en deux Actes d’après Sophocle
par I. Strawinsky et J. Cocteau. Réduction pour Chant et Piano par l’Auteur.
Bln., Édition Russe de Musique (VN 431) (1927) 2 Bll., 94 S. Neu brosch.
(OU vorhanden). In neuer Hln.-Mappe m. Titelschild. 250.–
Kirchmeyer (2002) S. 303 (47-3). – „Klavierauszug fehlerkorrigiert“, im sel-
ben Jahr wie die Erstausgabe erschienen. Mit einer Illustration von Strawin-
81
skys Sohn Théodore. – Strawinsky dirigierte die Uraufführung im Théâtre
Sarah-Bernhardt in Paris am 30. 5. 1927. 1948 erfuhr das Opernoratorium
eine Neufassung. – Aus der Bibliothek des Musikwissenschaftlers Paul Mies.
563 SULLIVAN, A.: The Martyr of Antioch. Sacred Musical Drama. The
Words selected and arranged from Milman’s Poem ... Arranged for the Pian-
oforte ... by Eugène d’Albert. London, Chappell (VN 16997) 1880. 3 Bll., IV,
215 [recte 217] S. (zusätzlich eingefügt: S. 91a u. 92a). 4°. Bibliophiler Maro-
quin-Einband (signiert: Zaehnsdorf) m. vergold. Eckfleurons, Steh- u. Innen-
kanten-Vergoldung, Dreikant-Goldschnitt. 275.–
Erstausgabe. – „This work was composed expressly for, and performed for
the first time at the Leeds triennial Musical Festival, Octr 15th 1880.“
564 SUPPÉ, F. v.: Ouverture du Vaudeville ... Dichter und Bauer ... Arrange-
ments: ... Piano, Violon et Violoncelle. (Klavierstimme Arr. v. R. Wittmann).
Munic, Aibl (PN 788 / VN 1758. 1761. 1763) [um 1855] 1 Bl., 15; 4; 4 S.–
25.–
Die Klavierstimme in Flachdruck, die Streicherstimmen in Plattendruck.
565 THALBERG, S.: Deux Romances sans Paroles arrangées pour le Piano à
quatre Mains par Charles Czerny. Oeuvre 41. cah. 1. [Nr. 1-2]. Vienne, Me-
chetti (PN 3557) [1841] 11 S. qu-fol. – Leichte Gebrauchsspuren. 20.–
567 –: 2me Grande Fantaisie Pour le Piano Sur des motifs de l’Opéra Les Hu-
guenots arrangée par Charles Czerny. Op: 43. Mayence, Schott (VN 6806)
[1842] 1 Bl., 16 S. 25.–
Möglicherweise Erstausgabe. – Etwas stockfleckig.
568 TITL, A. E.: Polka aus Told’s parodierender Posse: Wastl oder die Böh-
mischen Amazonen ... für das Piano-Forte. Wien, E. Mollo (PN 2916) [1841]
3 S. qu-fol. 20.–
Weinmann (Cappi bis Witzendorf) S. 123. – Die Posse nach einem Text von
Franz Xaver Told von Doldenburg (1789-1849) wurde erstmals am 23. 3.
1841 im Theater in der Josephstadt aufgeführt. Titl (1809-1882) wurde spä-
ter Kapellmeister am Hofburgtheater.
82
Nr. 562
570 –: Waffentanz aus Told’s parodierender Posse: Wastl oder die Böhmi-
schen Amazonen ... für das Piano-Forte. Wien, E. Mollo (PN 2926) [1841] 7
S. qu-fol. 15.–
Weinmann (Cappi bis Witzendorf) S. 123. – Die letzten beiden Blätter etwas
wasserrandig.
573 –: Sinfonie Nr. 5, op. 64. – Sinfonie Nr. 6, op. 74. 2 Taschen-Partituren
in einem Bd. (Eulenburg). Priv. Hldr. (leicht berieben). – Jeweils ohne Titel-
blatt. 15.–
574 VERDI, G.: Ouverture zu der Oper: Nabucodonosor ... für das Pianoforte
zu vier Händen. Wien, Diabelli (PN 7840) [1844] 19 S. qu-fol. – Stärkere
Gebrauchsspuren, fleckig. 20.–
83
575 –: Requiem in Full Score. Dover (1978). 1 Bl., 204 S. 4°. OU. – Leichte
Gebrauchsspuren. 12.–
580 VOSS, C.: Les Battements du Coeur. Fantaisie-Etude pour Piano. Oeu-
vre 171. Vienne, Haslinger (PN 11,634) [1854]. (11) S. – Stockfleckig. 15.–
581 –: Un Moment d’Illusion. Improvisation pour Piano. Op. 176. Lpz., Pe-
ters (PN 3702) [1854] 11 S. 18.–
583 –: (WWV 49) Rienzi der letzte der Tribunen. Grosse tragische Oper in
fünf Akten. Vollständiger Klavier-Auszug mit deutschem Text. Neue ... Aus-
gabe, mit ... Angabe der Instrumentation von Gustav F. Kogel. Preis M. 3.–
netto. Bln., Fürstner (VN 5962) [1911] 433 S. 4°. OLn. m. farbig ill. vorderer
Einbanddecke. 35.–
WWV S. 187, XVg („Nach HmV 1911“); CPM Bd. 59, S. 42 (dat. 1910). –
Spätere Ausgabe mit © 1910. – Hofmeister zeigt Kogels Ausgabe in seinem
Jahresverzeichnis 1910 zum Preis von 15 Mark und im Jahresverzeichnis
1911 zum Preis von 3 Mark sowie die gebundene Ausgabe zum Preis von 4
Mark an. – Die vordere Einbanddecke an zwei Stellen minimal braunfleckig,
die hintere Einbanddecke mit kleinem Wasserfleck.
586 –: (WWV 57) 3 Gesänge. No. 1. Schlaf ein. No. 2. Die Rose. No. 3. Die
Erwartung. (Ausgabe f. tiefe Stimme). Bln., Fürstner – Paris, Durand Schoe-
newerk & Co. (VN 271/3) [1871] 3 Hefte. (o. U.) 35.–
Transponierte Ausgabe, Titelseite mit den diesbezüglichen Angaben. – Lied
No. 2 liegt in einem späteren Nachdruck vor [um 1880].
587 –: (WWV 60) Die beiden Grenadiere. Gedicht von Heinrich Heine ... für
Bass oder Bariton mit Klavierbegleitung. Mainz, Schott (VN 24428) [1887]
7 S. 50.–
WWV S. 211 (V c); Metzner (Heine in der Musik) Bd. 8, S. 163. – Unterle-
gung von Heines Originaltext. – Mit Besitzstempel Kapellmeister Arthur
Smolian, Wiesbaden. Randläsuren.
588 –: (WWV 69) Das Liebesmahl der Apostel. Partitur. Lpz., B&H (VN
Part.B.628) [1921] 49 S. OU. 24.–
589 –: (WWV 70) Zwei Pilgergesänge aus der Oper: Tannhäuser und der
Sängerkrieg auf Wartburg. Für 4stimmigen Männergesang ohne Begleitung.
Dresden, Meser (PN 343) [1846] Stimmen (dreifach). 4°. – Die Partitur ist
nicht vorhanden. 50.–
590 –: (WWV 71) An Weber’s Grabe. (Am 16. Dezember 1844.) Für Män-
nerchor. Partitur. Lpz., Fritzsch (VN 204) [nicht vor 1872] 7 S. 4°. o. U. 20.–
Titelauflage der 1872 erschienenen Erstausgabe der Partitur. – Titelseite
leicht stockfleckig.
592 –: (WWV 91) No. 1. Der Engel. No. 2. Stehe still! No. 3. Im Treibhaus.
No. 4. Schmerzen. No. 5. Träume. 5 Gedichte für eine Frauenstimme mit Pia-
noforte-Begleitung. 2te Folge No. 930 à 934. Mainz, Schott (PN 17049)
[Ende 1862] 1 Bl., 17 S. fol. In gelbem OU (Falz ausgebessert). 250.–
WWV S. 453; Klein S. 219. – Die Wesendonck-Lieder in einem frühen Abzug
von den Platten der Erstausgabe. Mit veränderter Titel-Typographie und ver-
85
kürzter Serienbezeichnung. In einem Brief vom 12. Juli 1862 an seinen Verle-
ger Schott schrieb Wagner: „... theile ich Ihnen nun zugleich mit, daß ich ...
meine bisherige Abneigung, ein Heft ‚Lieder‘ herauszugeben, überwunden
habe und eine solche Sammlung von fünf Compositionen, die ich zu meinen
besten Arbeiten zähle, demnach zur Veröffentlichung ... bereit halte ...“. –
Leichte Gebrauchsspuren, der Umschlag mit einer 1877 datierten hs. Wid-
mung.
594 – –: dto. – Die Lieder No. 1 (Der Engel) u. No. 5 (Träume) in Platten-
druck, die übrigen Lieder in Flachdruck. Jedes Lied mit gesonderter Titelseite
u. jeweils eigh. Besitzvermerk des Rheinberger-Schülers, Theater-Kapellmei-
sters und Musikkritikers Arthur Smolian (1856-1911). 125.–
595 – – –: dto. – (Spätere) Ausgabe für eine tiefere Stimme. (dt./engl.) [nicht
vor 1907] OU. – Umdruck, mit typographisch veränderter Titelseite. 20.–
596 –: (WWV 91) 5 Gedichte für eine Frauenstimme. No. 1. Der Engel. –
Gestochener, wenig späterer Abdruck der Ende 1862 ersch. Ausgabe m. ge-
kürzter Serienbezeichnung. 1 Bl., 3 S. – Randausbesserungen. 20.–
597 –: (WWV 91) 5 Gedichte für eine Frauenstimme. No. 1. Der Engel. –
Gestochene, nach 1871 ersch. Ausgabe m. gekürzter Serienbezeichnung. 1
Bl., 3 S. – Titelseite stockfleckig. 20.–
598 –: (WWV 91) Fünf Gedichte ... No. 2. Stehe still! Ausgabe für eine
tiefere Stimme. Mainz, Schott (PN 17049 bis 2) [1877] 1 Bl., (5) S. 20.–
Frühe Einzelausgabe mit neu gestaltetem Titel. Die Zahl 5 wird nun ausge-
schrieben.
599 –: (WWV 91) Fünf Gedichte ... No. 3. Im Treibhaus. Ausgabe für eine
tiefere Stimme. Mainz, Schott (PN 17049 bis 3) [1877] (5) S. – Randläsuren.
15.–
600 –: (WWV 91) Fünf Gedichte ... No. 4. Schmerzen. Ausgabe für eine tie-
fere Stimme. Mainz, Schott (PN 17049 bis 4) [1877] (3) S. 20.–
601 –: (WWV 91) Fünf Gedichte ... No. 5. Träume. Ausgabe für eine tiefere
Stimme. Mainz, Schott (PN 17049 bis 5) [1877] (5) S. 20.–
602 –: (4) Lieder (f. eine Singstimme m. Kl.) (dt./engl./frz./ital.). Bln., Fürst-
ner (VN 520) [1875] 23 S. 4°. o. U. (Falz ausgebessert) 20.–
Schlaf ein holdes Kind. Die Rose. Die Erwartung. Der Tannenbaum.
86
603 WALDMÜLLER, F.: Vielka. Das Feldlager von G. Meyerbeer. Fantasie
für das Pianoforte. 26tes Werk. No. [hs.] 1-2. Zwei Hefte. Wien, Mechetti (PN
4212/4222 [1847] 11; 11 S. 35.–
605 WEILL, K.: Die Dreigroschenoper ... nach dem Englischen des John
Gay, übersetzt von Elisabeth Hauptmann. Deutsche Bearbeitung von Bert
Brecht. Klavierauszug mit Text von Norbert Gingold. Wien, UE (VN 8851)
1928. 73 S. Neuer Pappband (erstes Blatt des farbig lithographierten OU ein-
gebunden; Blatt 2 d. Umschlags nicht vorhanden). 250.–
Fuld (rev. ed.) S. 343. – Erstausgabe von Weills bekanntestem Werk (1928 in
Berlin uraufgeführt), mit dem er einen völlig neuen Musikstil schuf. Mit dem
„Mackie Messer Song“ gelang ihm zweifellos eine der erfolgreichsten Melo-
dien des Jahrhunderts. „Die scheinbare Primitivität der Melodie erweist sich
bei näherem Zusehen als Raffinement, die Harmonik arbeitet mit den einfach-
sten Mitteln ... Mit den 16 Takten der Melodie hat der Komponist zugleich ei-
nen neuen Gestalttypus geschaffen: Den Song ... für die gesellschaftskritische
Polemik tauglich gemacht“ (Kotschenreuther). – Sehr gut erhalten.
608 ZIEHRER, C. M.: Die Jägerin. Polka française für das Pianoforte. 2s.
Werk. Wien, Haslinger (PN 13,074) [1864] 6 S., (1) S. Verlagswerbung. 20.–
Schönherr S. 35. – Nachdruck der 1863 erschienenen Erstausgabe. Mit gro-
ßer lithographierter Titeldarstellung und Verzeichnis bei Haslinger erschie-
nener Kompositionen von Ziehrer (op. 1-21).
87
mit den Bouffes-Parisiens. – Titelseite knittrig, Einriß ungeschickt ausgebes-
sert. Ecke wasserrandig und fingerfleckig.
610 –: Ton-Blüthen ... Potpourris ... für Pianoforte zu 2 Händen. Nr. 35:
Ziehrer, C. M. „Der Traum eines östr. Reservisten“. [o. op. 199]. (Militäri-
sches Tongemälde. VI. Auflage). (Clavier-Arrangement von Hans Krenn).
Wien, Lewy (VN II. 547) [nach 1890] 19 S. Vorderes Blatt des OU vorhan-
den. 15.–
Schönherr S. 610. – Fingerfleckig.
611 ZILCHER, H.: Die Liebesmesse. Dichtung für ein Chorwerk von Will
Vesper. In drei Teilen. Mann und Weib · Gott · Die Welt. Op. 27.
Klavierauszug mit Text von Philippine Schick. Lpz., B&H (VN 28390)
(1919) 1 Bl., 245 S. 4°. Hln. 35.–
Oppenheim S. 112; „Komponisten in Bayern“ Bd. 38 (H. Zilcher) S. 125 u.
Bd. 46 (Ph. Schick) S. 115. – Titelseite mit eigh. Namenszug „Carl [!] Höller
1925.“ – Zwei Ränder der Titelseite unterlegt.
612 ZIMMERMANN, M.: Neujahrsgruss 1868. Polka française für das Pia-
no-Forte. Wien, Haslinger (PN 13,775) [1868] 5 S. 20.–
Der Komponist war Kapellmeister des 73. Infanterieregiments Herzog von
Württemberg. – Leicht fleckig.
613 ZINDL, A.: Erinnerung an Walpo. Fantasie über slavische Melodien für
das Pianoforte. Wien, Haslinger (PN 13,708) [1868] 11 S. – Mit reichverzier-
tem Titelblatt. 25.–
BÜCHER
88
620 (BECKER, R. Z.): Mildheimisches Lieder-Buch von fünfhundert und
achtzehn lustigen und ernsthaften Gesängen über alle Dinge in der Welt ...
Dritte Auflage. Gotha, Beckerische Buchhandlung 1801. 14 S., 1 Bl., 336 S.
kl-8°. Hldr. d. Zt. (etwas berieben u. bestoßen) 95.–
Friedlaender I, 1, S. 354. – Berühmte Liedersammlung, die „eine Hauptquel-
le für alle Kommersbücher“ wurde. – Ohne die Melodien.
621 BEETHOVEN – Ley, S.: Beethoven. Sein Leben in Selbstzeugnissen,
Briefen und Berichten. 37. Tsd. Bln. 1954. 404 S. m. zahlr. Abb. im Text u.
auf mehreren Tafeln. OLn. 10.–
622 – Sauer, W.: Beethoven und das Wesen der Musik. Bln./Wunsiedel
1958. XII, 381 S., 1 Tafel. OLn. 5.–
623 – Wolf, S.: Beethovens Neffenkonflikt. Eine psychologisch-biographi-
sche Studie. Mchn. 1995. XII, 300 S. gr-8°. OLn. – Schriften zur Beethoven-
Forschung XII. 18.–
624 BONSELS – (Bonsels, R.-M.): Waldemar Bonsels und seine Komponi-
stenfreunde Fritz Skorzeny und August Schmid-Lindner. Wiesbaden 1991.
150 S. (Textband) u. 2 Bll., 112 S. (Notenteil). gr-8°. 25.–
Der Notenteil enthält 22 durch Skorzeny vertonte Gedichte Bonsels’ in Faksi-
mile. – Ambacher Schriften 7.
625 BRAHMS – GROTH – Seelig, G.: Klaus Groth. Sein Leben und Wer-
den. Hbg. 1924. XV, 429 S., 16 Tafeln. gr-8°. OHln. 15.–
626 – Hofmann, R. u. K.: Johannes Brahms als Pianist und Dirigent. Chrono-
logie seines Wirkens als Interpret. Tutzing 2006. 399 S. gr-8°. OLn. –
VAGMW 6. – Tadellos erhalten. 24.–
627 – Widmann, J. V.: Johannes Brahms in Erinnerungen. 2. Aufl. Bln., Pae-
tel 1898. 180 S. u. 8 S. Anzeigen. OLn. 40.–
628 – –: Johannes Brahms in Erinnerungen. 4. Aufl. Bln. 1921. 176 S. OU
(Rücken erneuert). 20.–
629 – –: Maikäfer-Komödie. 25. Tsd. Frauenfeld 1922. VIII, 212 S. kl-8°.
OLn. 20.–
Die häufig zitierte Dichtung des Schweizer Brahms-Freundes und Reisege-
fährten. – „Die Zeichnungen zu der Dichtung sind von Fritz Widmann.“
630 BRUCKNER – Vom Ruf zum Nachruf. Künstlerschicksale in Öster-
reich. Anton Bruckner. (Katalog d. Landesausstellung Oberösterreich, Schloß
Mondsee, 1996). Linz 1996. 757 S., reich illustriert. 4°. – Ecken bestoßen.–
20.–
631 – Kurth, E.: Bruckner. Reprografischer Nachdruck d. Ausgabe Berlin
1925. 2 Bde. Hildesheim 1971. Zusammen 2 Bll., Porträt, IX, 1.352 S. m.
mehreren Notenbeispielen im Text u. auf einer ausfaltb. Tafel. gr-8°. OLn.
(Bd. 1: geringfügig bestoßen; Bd. II im Buchschnitt etwas fleckig). 45.–
89
632 (BÜCKEN, E.): Handbuch der Musikerziehung. Potsdam 1931. 2 Bll.,
450 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. 2 Tafeln. 4°. OLn. 24.–
In Verbindung mit W. Braunfels, H. Lemacher, E. J. Müller, W. Kühn, P.
Mies, K. Roeseling u. K. Wicke. – Handbuch der pädagogischen Wissen-
schaft. Aus der Bibliothek d. Musikwissenschaftlers Paul Mies.
633 BUSONI, F.: Briefe an seine Frau. Hg. v. Fr. Schnapp. Vorwort v. W.
Schuh. Zürich/Lpz. 1935. XXVI, 404 S., 4 Tafeln, 1 Faks. OLn. (geringfügig
bestoßen) 24.–
634 CARUSO – Gargano, P./Cesarini, G.: Caruso. Eine Biographie. Mit ei-
nem Beitrag v. M. Aspinall. Aus d. Ital. von S. Hurni u. C. Schlegel. Zürich
1991. 350 S., 16 Bildtafeln. gr-8°. OPp. 16.–
635 DITTERSDORF, K. D. v.: Lebensbeschreibung seinem Sohne in die
Feder diktiert. Neue vollst. Ausg. hg. v. E. Schmitz. Regensburg 1940. 263 S.
u. einige Tafel. OHln. (gering fleckig) 14.–
636 EGGEBRECHT, H.: Große Geiger. Kreisler, Heifetz, Oistrach, Mutter,
Hahn & Co. Vorwort v. J. Kaiser. Mchn. 2000. 472 S. m. 79 Abb. gr-8°.
OLn. 10.–
637 FESTSCHRIFT – CAPELLA ANTIQUA MÜNCHEN – Musica opti-
mum Dei donum. Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der capella antiqua
München. Hg. v. d. Niederalteicher Scholaren. Mchn. 1981. 5 Bll., 288 S. gr-
8°. 25.–
Eines von nur 100 numerierten Exemplaren, erschienen im Selbstverlag d.
Herausgeber J. Bader u. Th. Drescher.
638 FISCHER-DIESKAU, D.: Töne spechen, Worte klingen. Zur Geschichte
und Interpretation des Gesangs. Stgt./Mchn. 1985. 500 S. OLn. 14.–
639 FLEISCHMANN – Pernpeintner, A.: Aloys Georg Fleischmann (1880-
1964). Musikalische Mikrogeschichte zwischen Deutschland und Irland.
Tutzing 2014. 477 S. m. mehreren Abb. u. Notenbeispielen. gr-8°. Ln. –
Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte Bd. 73. (neu) 72.–
640 FLESCH, C.: Erinnerungen eines Geigers. Zürich 1960. 212 S. u. 16
Tafeln m. Abb. OLn. (im Schnitt gering fleckig) 14.–
641 GEIGE – GEIGENBAU – Farga, F.: Geigen und Geiger. 6. verb. u. erg.
Aufl. Zürich [ca. 1965] 350 S. m. 158 teils ganzseitigen Bildern im Text. gr-
8°. OLn. (minimal randfleckig) 20.–
642 – – Heron-Allen, E.: De Fidiculis Bibliographia being an attempt to-
wards a bibliography of the violin and all other instruments played with a
bow ... [Nachdruck d. Ausgabe 1890/1894] London 1961. XLVII, 416, (94)
S. OLn. (fleckig, Ecken bestoßen) 85.–
90
643 – – Möckel, O.: Die Kunst des Geigenbaues. 2. neubearb. u. erg. Aufl. v.
Fritz Winckel. Bln. 1954. XV, 332 S. m. 153 Abb. u. 71 Tafeln. 4°. OLn. –
Fliegender Vorsatz schadhaft. 22.–
644 – – –: Die Kunst des Geigenbaues. 4. Aufl. bearb. v. Fritz Winckel. Hbg.
1977. XXXII, 378 S. m. 150 Abb. u. 53 Tafeln. 4°. OLn. (im Bund etwas ge-
lockert). – Leichte Gebrauchsspuren. 26.–
645 – – Wechsberg, J.: Zauber der Geige. (Deutsch v. I. Ohlendorf). Ffm.
1974. 388 S., 4 Bildtafeln. OPp. 8.–
646 (GLOCK, C.): Führer durch die Musik-Literatur mit Angabe der Schwie-
rigkeit und der Verleger. Abtheilung II. Instrumental-Musik. 2 Bde. Bad
Kreuznach [ca. 1901] V, (1), 1088 S. Ln. (mit stärkeren Altersspuren) 75.–
Wichtiges Verzeichnis von nahezu 80.000 Instrumentalwerken. – Die z. T.
stärkeren Gebrauchsspuren (Randausbesserungen) beeinträchtigen nicht die
Lesbarkeit.
647 GLUCK – Haas, R.: Gluck und Durazzo im Burgtheater. Die Opera co-
mique in Wien. Wien 1925. 216 S. u. 17 Bild- u. Notenbeigaben auf Tafeln.
OLn. 20.–
648 GOEDECKE, H./KRUG, W.: Wir beginnen das Wunschkonzert für die
Wehrmacht. Bln. – Lpz. 1940. 225 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. Farbig ill. OPp. –
Buchschmuck u. Einband Manfred Schmidt, Berlin. 15.–
649 GOLDSCHMIDT – (Friedegg, E.): Briefe an einen Komponisten. Musi-
kalische Korrespondenz an Adalbert von Goldschmidt. Bln. [1909] Porträt, 2
Bll., IV, 150 S. u. 3 Faks.-Beilagen. 12.–
650 HANSLICK – Wilhelmer, A.: Der junge Hanslick. Sein „Intermezzo“ in
Klagenfurt 1850-1852. Klagenfurt 1959. 78 S., m. einigen Abb. gr-8°. 10.–
651 (HOFMEISTER, F.): Handbuch der musikalischen Literatur oder Ver-
zeichniss der im deutschen Reiche u. in den angrenzenden Ländern erschie-
nenen Musikalien auch musikal. Schriften ... 7. Bd. oder 4. Ergänzungsband.
Lpz., Hofmeister 1876. 4 Bll., 575 S. 4°. Hln. (leicht berieben) 65.–
„Die von Anfang 1868 bis Ende 1873 neu erschienenen ... Werke enthal-
tend.“ – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise gering stockfleckig, die er-
sten Blätter knittrig.
652 –: Hofmeisters Handbuch der Musikliteratur. Verzeichnis sämtlicher
Musikalien, Musikbücher, Zeitschriften ... 19. Bd. (1934-1940). Bd. I. Alpha-
betischer Teil. Lpz. 1943. SS. 1-256 (A – Gessinger, von 512 S.). 4°. Hln. (d.
vordere OU eingebunden) 30.–
653 KATALOGE – BERLIN – Wegner, U.: Afrikanische Saiteninstrumente.
Museum für Völkerkunde Berlin. 1984. 305 S. m. zahlr. Abb. u. einer MC
mit 24 Musikbeispielen. gr-8°. Ill. OPp. – Veröffentlichungen d. Museums f.
Völkerkunde Berlin. Neue Folge 41. Abt. Musikethnologie V. 20.–
91
654 – BRÜSSEL – Wotquenne, A.: Catalogue de la Bibliothèque du Conser-
vatoire Royal de Musique de Bruxelles. 1er/2me vol. (von 4 Bdn.): Pratique
musicale depuis 1500. Bruxelles, Coosemans 1898/1902. XI, 535 S.; 3 Bll.,
603 S. gr-8°. 150.–
Wolffheim I, 259. – Inhalt: Musique vocale sans accompagnement. Musique
vocale avec accompagnement. Musique dramatique. Musique instrumentale.
93
667 MAHLER – Gustav Mahler. Facsimile edition of the Seventh Sympho-
ny. Ed. Donald Mitchell/Edward R. Reilly. Amsterdam 1995. 2 Bde.: 96 S.
(engl.) Text, illustriert m. 40 historischen Fotos; 1 Bl., 308 S. Faksimile. In
Leinenkassette. fol. 450.–
668 MAHLER-WERFEL, A.: Mein Leben. 25. Tsd. Ffm. 1960. 376 S. u.
mehrere Tafeln m. Abb. OLn. – Leichte Gebrauchsspuren. 10.–
669 MEYERBEER – Henze-Döhring, S./Döhring, S.: Giacomo Meyerbeer.
Der Meister der Grand Opéra. Eine Biographie. Mchn. 2014. Festeinband.
(neu) 22,95
670 MINNESANGS FRÜHLING in der Schweiz. In neuer deutscher Fas-
sung v. M. Geilinger. Zürich 1945. 119 S. u. 32 Tafeln. gr-8°. OLn. 16.–
671 MOSER, A.: Geschichte des Violinspiels. 2. verb. u. erg. Aufl. v. H.-J.
Nösselt. 2 Bde. Tutzing 1966/67. 315; 371 S. m. 198 Notenbeispielen, 20
Bildtafeln u. zahlr. ausfaltbaren Schemata bedeutender Geigerschulen. gr-8°.
OLn. – Guter Erhaltungszustand. 80.–
672 MOZART, W. A.: (KV 511) Rondo A Moll. Faksimile nach d. früher im
Besitz d. Musikbibliothek Peters befindlichen Urschrift. Lpz. [1955] 1 Bl. u.
(6) S. Faksimile. qu-fol. In OU. 20.–
673 – Augsburger Mozartbuch. (Beiträge zur Mozartforschung). Augsburg
1943. XV, 592 S. u. 51 Abb. auf Tafeln. gr-8°. 32.–
„Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben“ Bd. 55/56 (1942/43).
674 – Angermüller, R.: Das Salzburger Mozart-Denkmal. Eine Dokumentati-
on (bis 1845) zur 150-Jahre-Enthüllungsfeier. Mit einem kunsthistorischen
Beitrag v. A. Hahnl. Salzburg 1992. 267 S. m. zahlr. s/w Abb. u. 16 Farbta-
feln. gr-8°. OLn. 24.–
675 – Breidenstein, H.: Mozarts Tempo-System. Ein Handbuch für die pro-
fessionelle Praxis. Tutzing 2011. 380 S. 4°. Festeinband. – Remittenden-
Exemplar, in sehr gutem Erhaltungszustand (Neupreis: € 85.–). 40.–
676 MUCK, P.: Einhundert Jahre Berliner Philharmonisches Orchester. Do-
kumentation. 3 Bde. Tutzing 1982. Zusammen circa 1.600 S. mit zahllosen
Abbildungen, Wiedergaben von Handschriften u. mehreren Farbtafeln. 4°.
OLn. 95.–
Bd. 1: Die Jahre 1882-1922. Bd. 2: Die Jahre 1922-1982. Bd. 3: Die Mitglie-
der des Orchesters. Die Programme. Die Konzertreisen. Erst- und Urauffüh-
rungen. – Tadelloser Erhaltungszustand.
677 MÜNCHEN – (Frieß, H.): 300 Jahre Münchner Oper. Mchn. [1953] 60
S. fast durchweg m. Abbildungen. 4°. In OU. – Nicht frisch. 18.–
678 – (Lippl, A. J.): 200 Jahre Residenz Theater in Wort und Bild. Festschrift
zur Eröffnung des Münchner Residenztheaters am 28. Jan. 1951. 127 S. m.
zahlr. Abb. gr-8°. 20.–
94
Beigefügt: 4. Festschrift zum Wiederaufbau d. Residenz München. 1959. – 20
Jahre Freunde d. Residenz München. 1945-1965. 83 S.
679 ORFF – (Jans, H. J.): Welttheater. Carl Orff und sein Bühnenwerk. Tut-
zing 1996. 231 S. m. 23 farbigen Abb. gr-8°. Franz. Broschur. 16.–
680 PETERS – Lindlar, H.: C. F. Peters Musikverlag. Zeittafeln zur Verlags-
geschichte 1800 – 1867 – 1967. Ffm. 1967. 41 S. m. zahlr. Abb. u. (montier-
ten) Beilagen. gr-8°. 20.–
681 POLKO, E.: Musikalische Märchen, Phantasieen und Skizzen. 22. Aufl.
1. Bd. (von 2). Lpz., Barth 1890. Frontispiz, 4 Bll., 470 S. kl-8°. OLn. m.
dreiseitigem Goldschnitt. 35.–
Beigefügt: Eigh. Brief der Schriftstellerin, m. U. (3 S. u. eigh. Umschlag).
682 REGER – Max Reger. Beiträge zur Regerforschung. Hg. v. d. Reger-
Festkomitee aus Anlaß d. 50. Wiederkehr des Todestages ... Meiningen 1966.
160 S. u. (14) Bild- u. Faks.-Beilagen. OLn. 16.–
683 – Lindner, A.: Max Reger. Ein Bild seines Jugendlebens und künstleri-
schen Werdens. 3. erw. u. erg. Aufl. Regensburg 1938. 452 S. m. zahlr. No-
tenbeispielen im Text u. mehreren Abb. u. Faks.-Beilagen. OLn. – Mit eigh.
Widmung des Autors für den Komponisten u. Musikkritiker August Schmid-
Lindner. 25.–
684 REITERITS, A.: Dörfl. Gebrauchsmusik in einem burgenländischen Ort.
Ergänzt u. redigiert v. W. Deutsch u. H. Thiel. Eisenstadt 1988. 304 S. m.
zahlr. Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. – WAB Heft 80. 18.–
685 RUSSLAND – Altrussische Kirchenlieder in Nachdichtungen von P.
Althaus. Jena 1927. 2 Bll., 78 S. u. 8 Tafeln. OLn. – Ohne Melodien. 12.–
686 SALZBURG – Das Benediktinerstift St. Peter in Salzburg zur Zeit Mo-
zarts. Musik und Musiker – Kunst und Kultur. Redaktion: P. Petrus Eder u.
G. Walterskirchen. Salzburg 1991. 224 S., zahlr. Abb. gr-8°. 14.–
687 SCHUBERT, F.: (D 958, 959, 960) Drei große Sonaten für das Pianofor-
te. (Frühe Fassungen). Faksimile n. d. Autographen in der Wiener Stadt- u.
Landesbibliothek. Erstveröffentlichung. Text u. Kommentar v. E. Hilmar.
1987. Begleittext (28 S. m. einigen Abb.) u. drei Faszikel Reproduktionen der
Handschriften (34 S. Faksimile). qu-fol. In Ln.-Mappe (minimal fleckig u.
kaum sichtbare Kratzspur). – Veröffentlichungen des Internationalen Franz
Schubert Instituts 1. 95.–
688 SCHUMANN, F.: Meine Liebe ist grün wie der Fliederbusch. Gedichte.
Stgt. 1947. 93, (3) S. m. Porträt-Foto. OPp. (Rücken ergänzt) 12.–
Enthält die drei von Brahms vertonten Gedichte (op. 63 Nr. 5 u. 6; op. 86 Nr.
5) des jüngsten Kindes von Robert u. Clara Schumann.
95
689 SCHWEITZER – Schmidt, Ch.: Histoire littéraire de l’Alsace ... Tome
2nd. Paris, Sandoz et Fischbacher 1879. 2 Bll., 440 S. gr-8°. Hldr. (Einband
ausgebessert) 35.–
Mit einem Exlibris „Aus dem Hausstand von Dr. A. Schweitzer“. – Beigefügt:
Mehrere kleinere Publikationen, Albert Schweitzer betreffend.
690 SONDERDRUCKE – Konvolut mit 7 Sonderdrucken von Schriften über
Bach, Beethoven u. J. Haydn, jeweils m. eigh. Widmung des Verfassers für
A. van Hoboken. 1928-1970. 35.–
Arbeiten von G. Feder, G. Kinsky, L. Landshoff, I. Mahaim (franz.), L.
Nowak, E. Schenk u. H. Walter.
691 SPOHR, L.: Aus der Selbstbiographie. Braunschweig 1959. 124, (3) S.
m. 3 (montierten) Tafeln. OPp. – Hg. v. d. Literarischen Vereinigung Braun-
schweig; numeriertes Exempl. 10.–
692 STRAUSS, R.: Betrachtungen und Erinnerungen. Hg. v. W. Schuh. Zü-
rich (1949) 206 S. OLn. (im Schnitt minimal tintenfleckig) 45.–
Erste Ausgabe dieser Sammlung. – Fliegender Vorsatz mit ausgeschnittenem
und aufgeklebten eigh. Namenszug „Strauss“ in Blei (unter Klebestreifen;
darunter von fremder Hand der Vermerk „Namenszug aus der ‚Rienzi‘-Parti-
tur der Bayerischen Staatsoper“). – Wenige Anzeichnungen.
693 – Steinitzer, M.: Richard Strauß. 1./4. Aufl. Bln. 1911. 287 S., 65 Abb.
auf Taf., 2 Faks. gr-8°. OLn. (Einband u. Buchschnitt fleckig) 24.–
694 STRAWINSKY – Savenko, S.: Igor Strawinsky. Physiognomie eines
Komponisten. Aus dem Russischen übersetzt v. E. Kuhn. Mit einer Vorbe-
merkung v. A. Wehrmeyer. Bln. 2014. IX, 347 S. Kart. – musik konkret Bd.
20. (neu) 59,95
695 THEATER – Theater-Kalender auf das Jahr 1913. Hg. H. Landsberg/A.
Rundt. Bln. [1912] 239 S., einige Tafeln. OPp. (Rücken ergänzt) 5.–
696 – (Anzengruber, K.): Fahrende Sänger von heute. Erlebnisse deutscher
Dichter auf ihren Vortragsreisen. Von ihnen selbst erzählt. Wien 1921. 359 S.
OPp. (kleiner Einriß im Rücken) 5.–
697 – DUSE – Rheinhardt, E. A.: Das Leben der Eleonora Duse. 15. Aufl.
Bln. 1934. Porträt, 363 S. OLn. 5.–
698 – Sédouard, E.: Pantomimen, Schattenspiele, Kartoffel-Komödien u. an-
dere Gesellschafts-Scherze. 2. verm. Aufl. Bln., E. Bloch (1890). VIII, 242 S.
In OU. – Leichte Gebrauchsspuren. 20.–
699 WACKERBAUER, M.: Sextett, Doppelquartett und Oktett. Studien zur
groß besetzten Kammermusik für Streicher im 19. Jahrhundert. Tutzing 2008.
508 S. gr-8°. Gebunden. – Tadellos erhalten. 24.–
96
700 WAGNER, R.: Der Ring des Nibelungen. Ein Bühnenfestspiel für drei
Tage und einen Vorabend. (Mit Bildern von Arthur Rackham). 2 Bde. Ffm.
1910/1911. 3 Bll., 172 S.; 3 Bll., 196 S. u. zusammen 66 farbige (montierte)
Tafeln. gr-8°. Bibliophile Halbpergament-Einbände (etwas fleckig, Ecken
minimal bestoßen, im Schnitt leicht stockfleckig). 500.–
Bd. I: Das Rheingold & Die Walküre. Bd. II: Siegfried & Götterdämmerung.
Bibliophil ausgestattete Textausgabe mit den prachtvollen farbigen Illustrati-
onen von Arthur Rackham, einem der bedeutendsten Vertreter des Jugend-
stils in England („... die spezifische Eigenart seiner Buchkunst machte ihn zu
einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit ...“. Drüner in Katalog 70).
Titel u. Einband von Walter Tiemann. – Nur in kleiner Auflage hergestellt.
Abgesehen vom leicht stockfleckigen Vorsatz von guter Erhaltung.
701 – Richard Wagner Briefe. Die Sammlung Burrell. Hg. u. kommentiert v.
J. N. Burk. Ffm. 1953. 828 S., 12 Abb. gr-8°. OLn. (minimal berieben) 25.–
702 – Arnoux, A.: Rencontres avec R. Wagner. Paris 1927. 204 S. 5.–
703 – Kretschmar, E.: R. Wagner. Sein Leben in Selbstzeugnissen, Briefen u.
Berichten. Bln. 1939. 387 S. m. 55 Bildern. OLn. 5.–
704 (WEBER-KELLERMANN, I.): Das Buch der Weihnachtslieder. 151
Deutsche Advents- u. Weihnachtslieder. Kulturgeschichte, Noten, Texte, Bil-
der. Mit Klavier- u. Orgel-Begleitung (H. Schallehn). Mainz 1982. 288 S. 4°.
OKst. – Gut erhalten. 14.–
SAMMELSTÜCKE
705 ARTARIA –
Schreiben des Verlages m. U. („Artaria & Co“). Wien 10. Nov. 1895. 1 S.
(auf Doppelblatt) 4°. 40.–
An den k. k. Sections Chef Graf Latour-Baillet: „... Von den nächstjährigen
in 3 Theilen erscheinenden Publicationen der ‚Denkmäler‘ sind bisher Theil
I. & III fertiggestellt. Wir haben die Ehre, diese beiden Theile, wovon die
Büttenausgabe soeben eintraf, namens der ‚Gesellschaft zur Herausgabe von
Denkmälern der Tonkunst in Oesterreich‘ einstweilen zu überreichen ...“. –
Auf Briefpapier des Verlages. – Randeinrisse ausgebessert.
97
707 BRUNEAU, ALFRED (1857-1934)
Eigh. Brief m. U. [Paris] 3. 11. 1905. 1 S. auf Doppelblatt. kl-8°. 75.–
Der französische Komponist und Musikschriftsteller, Mitglied des Conseil su-
périeur des Pariser Conservatoire, an einen Herrn. „La répétition générale
de Miarka me privera du plaisir d’assister à votre réunion de demain ...“ –
Bruneaus Oper „Miarka“ nach einem Libretto von J. Richepin wurde am 7.
November 1905 in der Pariser Opéra-Comique uraufgeführt. – Knickfalte.
98
habe – Das ist nicht wahr und Du weißt, daß es nicht wahr ist ... Du wirst mir
den Gefallen tun, ihm zu schreiben und die Herausgabe der Objekte zu
verlangen ...“ – Agustí Duran i Sanpere war seinerzeit für den Entwurf des
Umbaus der Casa de l’Ardiaca zuständig gewesen, in der sich das Histori-
sche Archiv der Stadt Barcelona befindet.
99
Emil Gutmann betreute Richard Strauss-Woche (23. – 28. Juni 1910) begann
mit der von Mottl geleiteten Aufführung der „Feuersnot“ im Prinzregenten-
theater. Gutmann war es auch, der die Uraufführung von Mahlers „Achter“
(12. Sept. 1910) organisatorisch vorbereitet hatte.
100
719 NIGG, SERGE (1924-2008)
Eigh. Brief m. U. [Paris?] 10. 10. 1973. 1 S. 8°. 35.–
Der französische Komponist an „Mon cher Président“. „... il serait plus
opportun d’expédier ta lettre à M. Sallebert, directeur ... je te renvoie donc
cette lettre afin que tu fasses le nécéssaire [!] rapidement ...“ – Der Journa-
list Jacques Sallebert (1920-2000) arbeitete vor allem für das Fernsehen. –
Knickfalte.
720 POTT –
Konvolut mit Dokumenten (3), Programmzetteln (3) und dem Parte-Zettel
des 1806 in Northeim geborenen und 1883 in Graz (Steiermark) verstorbenen
Konzertmeisters, Violin-Virtuosen und Komponisten August Friedrich Pott,
dessen musikalisches Schaffen größte Anerkennung durch König Friedrich
VI. von Dänemark erfuhr und der ihm den Professorentitel für Kopenhagen
und Kiel verlieh. 250.–
Vorhanden: Aufnahme-Urkunde des Philharmonischen Vereins in München
(1836), Ehrenmitgliedschafts-Urkunde der „Congregazione ed Accademia ...
di Musica di Roma“ (1842), Aufnahme-Urkunde (handschriftl.) des Kirchen-
musikvereins Preßburg (1843), Programmzettel zu drei „Abonnement-Con-
certen“ der Hofcapelle Oldenburg aus den Jahren 1854, 1859 u. 1860 (je-
weils folio-Format) sowie die Parte für August Pott, ausgegeben von seiner
Familie (Graz, 27. Aug. 1883). – „Mit großem Einsatz ... wirkte Pott an der
Vorbereitung und Errichtung des Salzburger Mozart-Denkmals mit ...“ (A. K.
Ullrich in MGG2).
721 PROGRAMME –
K. K. privil. Thalia-Theater [Wien]. Unter der Direktion des J. Hoffmann.
Heute Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg ... Text und Musik von
Richard Wagner. 1 Bl. 4° (26,5 x 21 cm). 195.–
Sehr seltener Programmzettel zur ersten Tannhäuser-Aufführung in Wien am
28. August 1857. – Leichte Knitterspuren.
722 PROGRAMME –
Text für das Geistliche Concert am Charfreitag 1868 in der Domkirche zu
Bremen. Bremen, Druck v. H. Strack 1868. 8 S. kl-8°. 60.–
„Ein deutsches Requiem ... componirt von Johannes Brahms.“ – Auf S. 7:
„Nach dem III. Satz: Solovortrag des Herrn Joachim ...“.
723 PROGRAMME –
Théâtre National de l’Opéra. Le Roi de Lahore ... Paroles de M. Louis Gallet.
Musique de M. Massenet. [Paris ca. 1877?] Doppelblatt. 8°. 20.–
Die Uraufführung ging am 27. April 1877 über die Bühne der Pariser Oper.
– Stockfleckig.
101
724 PROGRAMME –
K. K. Hof-Operntheater [Wien] 30. Jänner 1883. Der Tribut von Zamora. ...
Musik von Charles Gounod. 1 Bl. 4°. 25.–
725 PROGRAMME –
K. K. Hof-Operntheater [Wien] 5. Februar 1884. Der Barbier von Sevilla.
Musik von Rossini. 1 Bl. 4°. – Einrisse in Knickfalten ausgebessert. 20.–
726 PROGRAMME –
Royal Albert Hall Choral Society. Nov. 10th, 1884. Wagner’s Festival Dra-
ma Parsifal. (First performance in England). 1 Bl. 4°. 35.–
Mit Therese Malten (Kundry), H. Gudehus (Parsifal) und E. Schuegraf (Am-
fortas). – Auf der Rückseite wird die 2. Vorstellung (mit denselben Künstlern)
angekündigt.
727 PROGRAMME –
K. K. Hof-Operntheater [Wien] 13. Jänner 1885. Die Krondiamanten. Musik
von Auber. 1 Bl. 4°. – Randläsuren, Ausbesserungen. 15.–
728 PROGRAMME –
Berliner Philharmonische Gesellschaft ... 15. Oct. 1886 ... Erstes Concert der
Königlichen Academie der Künste unter Leitung ihres Kapellmeisters ...
Joseph Joachim und unter Mitwirkung der Herren Professoren Barth, de
Ahna, Hausmann. 1 S. 4°. (der linke Rand geringfügig beschnitten) 50.–
Der Violin-Virtuose Heinrich de Ahna, zeitweise Mitglied des Joachim-
Quartetts, war der Onkel von Richard Strauss’ Gattin Pauline.
729 PROGRAMME –
Dresden-Altstadt. Königliches Hoftheater. 17. Sept. 1892. Macbeth ... von
Shakespeare. Nach den Uebersetzungen von Schiller, Tieck u. Kaufmann ...
eingerichtet v. F. Dingelstedt. 1 Bl. fol. 15.–
730 PROGRAMME –
Erstes Abonnement-Concert im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig.
6. Okt. 1892. Doppelblatt. 4°. 25.–
Zur Aufführung kamen Werke von Beethoven (Coriolan-Ouvertüre u. Vier
geistliche Gesänge), Ockeghem, Obrecht u. R. Schumann (Symphonie Nr. 1).
731 PROGRAMME –
Drittes Abonnement-Concert im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig.
20. Okt. 1892. Doppelblatt. 4°. 20.–
Zur Aufführung kamen Werke von Robert Volkmann, Cherubini u. C. M. v.
Weber. – Oberer Rand gebräunt.
102
Nr. 721
732 PROGRAMME –
Fünftes Abonnement-Concert im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig.
3. Nov. 1892. Doppelblatt. 4°. 25.–
Zur Aufführung gelangten Werke von C. Reinecke, H. Goetz, C. Davidoff, H.
Wolf, F. Mendelssohn Bartholdy sowie Solostücke f. Violoncell, vorgetragen
von G. Wille (Mitglied d. Orchesters).
733 PROGRAMME –
Sechstes Abonnement-Concert im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. 10.
Nov. 1892. 4 Bll. 4°. 25.–
„Sämmtliche Compositionen sind von Robert Schumann.“
734 PROGRAMME –
22. (letztes) Abonnement-Concert im Saale des Neuen Gewandhauses zu
Leipzig. 23. März 1893. Doppelblatt. 4°. 25.–
Auf dem Programm Werke von Beethoven: C-Dur-Messe op. 86 sowie die 9.
Symphonie.
103
735 PROGRAMME –
XXX. Allgemeine Deutsche Lehrer-Versammlung. Fest-Concert im grossen
Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig. 23. Mai 1893. Doppelblatt. 4°. –
Mit ganzseitigem Holzstich des Neuen Gewandhauses. 25.–
736 PROGRAMME –
Berlin. 5. März 1894. IX. Philharmonisches Concert. Dirigenten: Anton Ru-
binstein u. Franz Mannstaedt. Solisten: Hofopernsängerin Hedwig Camil,
Carl Halir. 1 S. gr-8°. 35.–
Mit Vorankündigung des X. Philharmon. Concerts (19. März 1894). Diri-
gent: Richard Strauss.
737 PROGRAMME –
Königliche Akademie der Künste in Berlin. Vortrags-Abend. 26. Juni 1894.
J. S. Bach’s Passions-Musik nach dem Evangelisten Johannes. 4 Bll. 4°. –
Nicht frisch. 15.–
738 PROGRAMME –
Théatre [!] de Lausanne. 1er Juin 1899. Adieux de la troupe. Werther. Mu-
sique de J. Massenet. 1 Bl. gr-8°. – Gelocht. 10.–
739 PROGRAMME –
Königliches Opernhaus. Berlin, 14. April 1900. 10. Symphonie-Abend der
Königl. Kapelle. Dirigent: Felix Weingartner. 1 Bl. gr-8°. 20.–
Auf dem Programm Werke von Spohr, Schubert und Beethoven. Unter den
Solisten die Sänger Ludwig Wüllner und Eduard Schuegraf.
740 PROGRAMME –
Montag, den 24. Februar 1902 ... in der Philharmonie [Berlin] Concert der
Wagner-Vereine Berlin und Berlin-Potsdam. Direktion: Hofkapellmeister Dr.
Karl Muck u. Königlicher Musikdirektor Josef Rebicek. Orchester: Die ver-
stärkte Philharmonische Kapelle. 24 S. kl-8°. – Nicht frisch. 20.–
741 PROGRAMME –
Kgl. Hoftheater in Stuttgart. 13. Mai 1905. Schiller-Cyclus II. Neu einstu-
diert: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. 1 Bl. imp-fol. – Randläsuren.
15.–
742 PROGRAMME –
Salzburger Musikfest ... 19. August 1906. IV. Fest-Konzert (Kirchenmusik)
Dirigent: Mozarteums-Direktor J. F. Hummel. Doppelblatt. 4°. 20.–
Auf dem Programm Werke von M. Haydn und W. A. Mozart. – Stockfleckig u.
wasserrandig.
104
743 PROGRAMME –
K. K. Hof-Operntheater (Wien). 15. Mai 1913. Die Entführung aus dem
Serail. 1 S. 4°. (Knickfalte, kleinere Randläsuren) 22.–
Dirigent: [Josef] Schalk. Das „Blondchen“ sang die Gutheil-Schoder.
744 PROGRAMME –
Achtes Philharmonisches Konzert. Bremen, 3. Februar 1914. Dirigent: Ernst
Wendel. Beethoven: Missa Solemnis. 1 Bl. 4°. 15.–
745 PROGRAMME –
Achte Aufführung 1917-1918 der Sing-Akademie zu Berlin. Leitung: Georg
Schumann. 28. März 1918. Passionsmusik ... St. Johannis von J. S. Bach. 1
Bl. gr-8°. 12.–
746 PROGRAMME –
München. Odeon. 1./2. Dezember 1918. Konzert des Lehrergesangvereins
München ... und der Musikalischen Akademie ... Leitung: Bruno Walter, Ge-
neralmusikdirektor. Doppelblatt. 8°. – Fleckig. 50.–
105
747 PROGRAMME –
Gesellschaft d. Musikfreunde in Wien ... 19. Nov. 1919. II. ordentliches Ge-
sellschaftskonzert. Dirigent: Franz Schalk. Doppelblatt. gr-8°. 25.–
748 PROGRAMME –
Marmor-Saal [Berlin] 3. März [ca. 1920?] Schubert-Abend Leo Slezak. Am
Flügel: Felix Günther. 6 S. gr-8°. – Randläsuren. 15.–
749 PROGRAMME –
Programmheft der Berliner Philharmonie, mit Anzeige von zwei Aufführun-
gen der „Gurrelieder“ von Arnold Schönberg (7. u. 9. Juni 1923; Berliner
Erstaufführung). Dirigent: H. Jalowetz. 1 Bl., 45 S. u. 4 S. Werbung. 50.–
Dem Textabdruck folgt Alban Bergs „Führer“ zu den „Gurreliedern“ (kleine
Ausgabe).
750 PROGRAMME –
dto. – Gelocht. 30.–
751 PROGRAMME –
Akademie für Musik u. darstellende Kunst. Wien, 20. Dez. 1923. Weih-
nachtsfeier. 1 Bl. 4°. – Mitwirkende: Pach (Klasse Prof. Schütz), Hornklasse
Prof. Stiegler, Marie Karenitsch (Klasse Prof. Seyff), J. Marx, Christl
Schroll, Hermine Ortner, Bergauer. 12.–
752 PROGRAMME –
Großer Musikvereins-Saal [Wien] ... 10. Mai 1924 ... II. Symphonie-Konzert.
Dirigent: Dr. Richard Strauss. Ausführende: Kammersänger Richard Mayr,
die Wiener Philharmoniker. (12) S. 8°. 40.–
Erschienen zur „Richard Strauss-Feier (60. Geburtstag)“.
753 PROGRAMME –
Grosser Musikvereins-Saal [Wien]. Mittwoch, den 14. Mai 1924, 7½ Uhr
abends. III. Symphonie-Konzert. Dirigent: Dr. Richard Strauss. Ausführende:
Die Wiener Philharmoniker. (8) S. 8°. OU. 50.–
„Richard Strauss-Feier (60. Geburtstag) ... vom 2. bis 14. Mai 1924“. Am
14. Mai erklangen „Don Quixote“ und die „Sinfonia domestica“. Pro-
grammtexte von Max Graf.
754 PROGRAMME –
Rosensaal [Jena] 3. Febr. 1926. Klavierabend Georg Winkler. 1 Bl. 4°. 5.–
755 PROGRAMME –
23. März [Osterode 1927] 2. Beethoven-Gedächtnis-Abend zum 100. Todes-
tage. Königsberger Streich-Quartett (A. Hewers, K. Wieck, Frau Wieck-Hu-
lisch, H. Hoenes). 1 Bl. 4°. 10.–
106
756 PROGRAMME –
Meinberg-Chöre. 1. April 1927 ... im „Konzerthaus“ an d. Goethebrücke
[Hannover] anläßlich d. 30. Wiederkehr d. Todestages v. J. Brahms. 1 Bl. 4°.
– Randläsuren. 5.–
757 PROGRAMME –
Berlin. Philharmonie. 30. Sept. 1927. Lieder- und Arien-Abend Heinrich
Schlusnus. Am Flügel: Franz Rupp. 5 S. 4°. 35.–
Mit eigh. Namenszug von Schlusnus (in Blei). Auf dem Programm Werke von
Schumann, Liszt, Verdi, Massenet u. Giordano. – Gelocht.
758 PROGRAMME –
Konzerte d. Staatlichen akad. Hochschule für Musik in Berlin. Vierte öffent-
liche Aufführung ... 20. März 1928 ... unter Leitung von Siegfried Ochs.
Messe in H-moll v. J. S. Bach. 2 Bll. 4°. – Kleine Einrisse in den Knickfalten,
gelocht. 25.–
759 PROGRAMME –
II. Klavierabend Philharmonie [Berlin] 3. Jan. 1929. Emil von Sauer. 1 Bl.
gr-8°. – Gelocht. 10.–
760 PROGRAMME –
Sing-Akademie zu Berlin. Leitung: Georg Schumann. Im Saale der Philhar-
monie. 22. April 1929. III. Abonnements-Konzert. Missa Solemnis von L.
van Beethoven. 1 Bl. gr-8°. – Gelocht. 15.–
761 PROGRAMME –
Odeon [München] 11. Mai 1929. Arien- und Lieder-Abend. Maria Ivogün.
Am Flügel: Michael Raucheisen. 5 S. 8°. – Gering fleckig. 20.–
762 PROGRAMME –
Hamburg, 13. März 1930. Conventgarten. Liederabend. Kammersängerin
Maria Ivogün. Am Klavier: Michael Raucheisen. Doppelblatt. 8°. – Beschnit-
ten, nicht frisch. 15.–
763 PROGRAMME –
Münchener Tonkünstlerverein ... 3. Mai 1930 ... im kleinen Saal des Odeon.
6. Kammermusikabend. 1 Bl. gr-8°. (knittrig, Randläsuren) 25.–
Auf dem Programm u. a. eine Erst- und eine Uraufführung von Kompositio-
nen Karl Höllers (am Flügel: Der Komponist).
107
764 PROGRAMME –
Konzert der Wiener Philharmoniker. Dirigent: Generalmusikdirektor Erich
Kleiber. [Berlin, vor 1934] 1 S. gr-8°. – Knickfalten. 30.–
Zum Vortrag gelangten Werke von Wagner, Schubert (5. Sinfonie) u. Tschai-
kowsky (4. Sinfonie).
765 PROGRAMME –
National-Theater. München, 30. Sept. 1936. Der Troubadour ... von Giuseppe
Verdi. Musikalische Leitung: Meinhard v. Zallinger. 1 S. (beschnitten u. auf-
gezogen) 16,5 x 30 cm. qu-4°. 30.–
Mit den eigenhändigen Namenszügen von H. H. Nissen, Karl Ostertag u.
Rose Bampton.
766 PROGRAMME –
Sing-Akademie zu Berlin. Leitung: Georg Schumann. 20. Dez. 1936. Weih-
nachts-Oratorium von J. S. Bach. 1 Bl. gr-8°. – Ränder stockfleckig. 15.–
767 PROGRAMME –
Stuttgart. 28. Januar 1938. Liederhalle. VI. Meisterkonzert. Die Münchener
Philharmoniker. Leitung: Sigmund v. Hausegger. 1 Bl. 4°. 20.–
„Voranzeige: ... 15. Februar 1938 ... Einziger Klavier-Abend Walter Giese-
king“. – Leicht stockfleckig.
768 PROGRAMME –
Landesorchester Berlin. 6. Symphonie-Konzert. 12. Febr. 1938. Dirigent:
Fritz Zaun. Solist: Wilhelm Backhaus. 1 Bl. gr-8°. – Gelocht, knittrig. 15.–
769 PROGRAMME –
Stuttgart, Liederhalle, 8. März 1938. Lieder- und Arien-Abend Erna Sack
Kammersängerin an der Staatsoper Dresden, Chicago Opera ... Convent [!]
Garden. Doppelblatt. 4°. 20.–
770 PROGRAMME –
Württembergische Staatstheater Stuttgart. Internationales Musikfest. Lieder-
halle – Konzertsaal 19. Mai 1938. II. Kammerkonzert. Gastdirigent: Boris
Papandopulo. Doppelblatt. 4°. 20.–
Auf dem Programm Kompositionen von M. Lothar, W. Burkhard, B. Papan-
dopulo, St. B. Poradowski u. R. Oboussier.
771 PROGRAMME –
Programmheft der Wiener Philharmoniker ... 11. Juni 1939. Richard Strauss-
Festkonzert (zum 75. Geburtstag) 15 S. u. 5 S. Werbung. gr-8°. 35.–
Dirigent: Dr. Richard Strauss. – Programm: Orchestersuite zu „Der Bürger
als Edelmann“. Symphonia domestica.
108
772 PROGRAMME –
Konzerte der Stadt Düsseldorf. 3. Konzert. 7. Nov. 1940. Leitung: GMD
Hugo Balzer. G. Verdi: Requiem. Doppelblatt. 4°. – Leicht stockfleckig. 15.–
773 PROGRAMME –
Hansa Monopol Film zeigt Yehudi Menuhin in Zauberkonzert. Das erste
Konzert in Filmform. Berlin, im Herbst 1949. Doppelblatt. 8°. – Gelocht. –
Mit einem Foto Menuhins. 20.–
774 PROGRAMME –
Gewandhaus zu Leipzig. 19. Anrechtskonzert. 4./5. April 1962. Dirigent:
Franz Konwitschny. Doppelblatt. 8°. 20.–
109
genheit unsererseits: das herrl. Gewächs kam ohne Nachnahme; also ‚wohin
soll ich mich wenden etc.‘ bitte Nachricht darüber, Vor allem aber tausend
Dank für Ihr so nettes, liebes Hausfrauenherz, unseren Tisch so prompter-
weise zu verherrlichen! Was macht Ihre schöne Stimme, geliebte Arabella?
Ich denke noch mit Begeisterung an diese schöne Leistung und freue mich Sie
bald wieder mal irgendwo bewundern zu dürfen ...“. – Die Bildkarten zeigen
die beiden Wohnsitze der Familie Strauss, das „Schlössel“ in der Jacquin-
gasse in Wien und die Strauss-Villa in Garmisch.
110
Nr. 778
Dieser Strauss-Brief – kürzlich bereits in unserem Katalog 471 unter Nr. 840
angezeigt – wird hiermit erneut angeboten. Wir sind Herrn Stephan Kohler
für seine höchst interessanten Mitteilungen zur Rolle Giovanni Tebaldinis
dankbar, der im vorliegenden Brief von Strauss versehentlich (?) „Telbadi-
ni“ geschrieben wird.
Kurz nach der „Elektra“-UA erschien in Italien ein Artikel des Kirchenkom-
ponisten und Musikwissenschaftlers Giovanni Tebaldini (* 7. September
111
1864 in Brescia; † 11. Mai 1952 in San Benedetto del Tronto) mit dem Titel
„Telepatia Musicale“. In diesem Pamphlet wird die Oper „Cassandra“ von
Vittorio Gnecchi (* 17. Juli 1876 in Mailand; † 1. Februar 1954 ebenda) mit
der „Elektra“ verglichen, und Tebaldini kam zu dem Schluß, Strauss müsse
Gnecchis Werk bewußt plagiiert oder zumindest sich an es angelehnt haben.
Der Aufruhr, den der Artikel verursachte, verhinderte weitere erfolgreiche
Produktionen der „Cassandra“, denn niemend wollte den arrivierten und
wesentlich berühmteren Strauss kompromittieren. Gnecchi, der sich zu dem
Fall nie persönlich geäußert hat, haftete dieser von ihm gar nicht angezettel-
te Affront aber zeitlebens an.
112
Nr. 783
113
chen. Herr Fürstner machte mir in London auch Andeutungen ...“. „... Die
Uraufführung der beiden Werke, Friedenstag und Daphne, erfolgt dann nach
fertigstellung [!] Daphnes in Dresden nicht vor 1939. Bitte darüber aber
noch nichts zu sprechen, da im Einvernehmen mit Prof. Böhm und Klemens
Krauss im Juli eine entsprechende Notiz in der Zeitung erscheinen soll. In
Dresden wurde Papa von Staatssekretär Funk angerifen [!], dass Herrn [!]
Minister Dr. Goebbels nunmehr zu einer Aussprache bereit ...“. – Fürstner
war 1935 vor dem nationalsozialistischen Regime nach England geflohen,
Johannes Oertel führte den Verlag weiter, bis er 1940 endgültig aus den
Handelsregistern gelöscht wurde.
Nr. 784
Brahms-Studien
Band 17
Im Auftrag der Johannes-Brahms-Gesellschaft Internationale Vereinigung e. V.
Herausgegeben von Beatrix Borchard und Kerstin Schüssler-Bach
2014. 254 S. mit mehreren Abbildungen und Notenbeispielen.
gr-8°. Kart.
978 3 86296 072 9. € 20.—