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Fahr

erhandbuch/
Bedi
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eit
ung
DEUTSCH
VOR DER ERSTEN INBETRIEBNAHME
• Bitte lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam • Neigen Sie den Hubmast niemals mit
INHALT durch. Der hierin enthaltene Text vermittelt ein angehobener, beladener Gabel nach vorn. Eine
Hinweis für Fahrer und Aufsichtpersonal ..................................................................................... 126 umfassendes Verständnis der Toyota- derartige Schwerpunktverlagerung kann die
Vor der ersten Inbetriebnahme ....................................................................................................... 126 Industriefahrzeuge hinsichtlich der korrekten Standfestigkeit des Fahrzeugs beeinträchtigen,
und sicheren Handhabung. Das d.h. der Gabelstapler kann hierdurch schlimm-
Warnschilder .................................................................................................................................... 129
vorschriftsmäßige Einfahren neuer Fahrzeuge stenfalls umkippen.
Hauptteile ........................................................................................................................................ 130 fördert deren Leistung und verlängert ihre
Fahrbedienungshebel und Armaturenbrett ................................................................................... 130 • Fahren Sie niemals, wenn die
Betriebslebensdauer. Achten Sie beim Fahren
beladene Gabel über die
Instrumente ..................................................................................................................................... 131 auf die Einhaltung sämtlicher Vorsichts-
vorgeschriebene Höhe hinaus
Multifunktionsdisplay (Sonderausstattung) .................................................................................. 135 maßregeln, während Sie sich mit dem Fahrzeug
a n g e h o b e n i s t . Ein derartiges Vorgehen
vertraut machen.
Schalter und Hebel .......................................................................................................................... 140 kann aufgrund des nach oben verlagerten
Beachten Sie zusätzlich zu den normalen
Karosseriebauteile ........................................................................................................................... 149 Schwerpunkts zum Umkippen des
Bedienungsvorgängen bitte auch die folgenden
Handhabung des Toyota-Systems DPF-II (Sonderausstattung) ................................................... 153 Gabelstaplers führen. Halten Sie die Gabel
Sicherheitshinweise.
beim Fahren auf einer Höhe von 10 bis 20 cm
Tägliche Kontrolle ........................................................................................................................... 155
• Machen Sie sich bitte vor der über dem Boden.
Vor dem Abstellen des Fahrzeugs ................................................................................................... 161 Inbetriebnahme des Fahrzeugs eingehend
Wöchentliche Wartung .................................................................................................................... 161 • Vermeiden Sie ein Überladen sowie
mit Ihrem Toyota-Gabelstapler vertraut,
ungleichmäßige Beladung, da beides die Sicherheit
Wartung durch den Bediener .......................................................................................................... 163 indem Sie die Betriebsanleitung
g e f ä h r d e t . Beschränken Sie die Beladung
Überprüfung des Kraftstofftanks ................................................................................................... 167 aufmerksam durch-lesen. Achten Sie dabei
entsprechend den Angaben in der Lasttabelle,
besonders auf die Sicherheitsvorrichtungen, die
Rahmennummer .............................................................................................................................. 167 wenn der Schwerpunkt in der Nähe der
Zubehörausrüstung und die dafür geltenden
Typenschild ...................................................................................................................................... 167 Fahrzeugvorderseite liegt. Dies gilt auch, wenn
Beschränkungen und Vorsichtsmaßregeln.
Schmiertabelle ................................................................................................................................. 168 die Last weniger als die zulässige
Lesen Sie unbedingt die am Fahrzeug
Höchstbelastung beträgt.
Regelmäßige Wartung ..................................................................................................................... 169 angebrachten Warnschilder.
Tabelle regelmäßig auszutauschender Teile .................................................................................. 169 • Unterziehen Sie das Fahrzeug bei
• Achten Sie stets auf Fahr- und
Schützen Sie Ihre Investition durch Verwendung von Original-Toyota-Teilen ........................... 169 Auftreten ungewöhnlicher Geräusche oder
Betriebssicherheit, indem Sie sich die
sonstiger Anormalitäten umgehend einer
Tabelle für die regelmäßige Wartung ............................................................................................. 170 Arbeitsbereich-Verkehrsregeln einprägen und
Inspektion.
Wartungsdaten ................................................................................................................................ 173 ausnahmslos befolgen. Informieren Sie sich beim
Flüssiggas-Vorrichtung (Sonderausstattung) ................................................................................ 175 zuständigen Aufsichtpersonal über spezielle • Achten Sie auf korrekte Bedienung des
Vorsichtsmaßregeln bei der Arbeit. Fahrzeugs und auf die Einhaltung der
Hubmastspezifikationen und Resttragfähigkeiten ....................................................................... 183 Vorsichtsmaßregeln für die Handhabung von
Rad und Reifen ................................................................................................................................ 186 • Tragen Sie beim Fahrzeugbetrieb stets
Gabelstaplern mit Servolenkung und Servobremse.
geeignete Arbeitskleidung. Ungeeignete
Fahrzeug-Abmessungen .................................................................................................................. 187
Kleidung kann den Fahrer bei der Steuerung des • Ein Stoppen des Motors während der Fahrt
Fahrzeugs behindern und zu Unfällen führen. unterbricht den Arbeitsvorgang. Stellen Sie das
Achten Sie deshalb stets auf ordnungsgemäße Fahrzeug wie unten beschrieben an einem
HINWEIS FÜR FAHRER UND AUFSICHTPERSONAL Arbeitskleidung. sicheren Platz ab. Die Lenkung wird aufgrund
Diese Anleitung erläutert die korrekte Bedienung und Wartung der Toyota-Nutzfahrzeuge sowie unwirksamer Servolenkung schwergängig und
• Halten Sie sich von elektrischen
die tägliche Schmierung und regelmäßige Inspektion. verlangt eine kräftigere Handhabung.
Leitungen fern. Informieren Sie sich vor
Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie bereits mit anderen Toyota- Beginn der Arbeit über die Lage elektrischer • Verwenden Sie ausschließlich die
Industriefahrzeugen vertraut sind, da viele der hier gegebenen Informationen ausschließlich auf Leitungen, in Hallen als auch im Freien, und vorgeschriebenen Schmiermittelsorten und
dieses Modell zutreffen. Das Handbuch bezieht sich auf das Standardmodell. Sollten Sie jedoch halten Sie ausreichend Abstand dazu. Kraftstoffarten. Kraftstoffe oder
hinsichtlich anderer Modellausführungen Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Toyota- Schmiermittel minderwertiger Qualität
Industriefahrzeughändler (Toyota-Händler). • Achten Sie auf die Durchführung der
verkürzen die Betriebslebensdauer.
Lesen Sie bitte zusätzlich zu diesem Handbuch auch die getrennte Anleitung mit dem Titel vorgeschriebenen Überprüfungen vor
“Vorsichtsmaßregeln für Gabelstaplerfahrer” durch. Änderungen der in diesem Handbuch enthaltenen Inbetriebnahme und der regelmäßigen
Informationen bleiben ohne Vorankündigung vorbehalten. Wartungsarbeiten. Diese Arbeitsgänge dienen Dieselkraftstoff
zur Vermeidung plötzlicher Funktions- Empfehlung
störungen, Steigerung der Arbeitsleistung, Verwenden Sie Dieselkraftsotff mit mindestens
Kosteneinsparung und Unfallverhütung. 46 Cetan und höchstens 50 ppm Schwefelinhalt,
die auf europäischem Dieselkraftstoff-Standard
• Lassen Sie den Motor vor der Fahrt stets
EN590/99 basiert.
warmlaufen.

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Vorsicht Funktionsmerkmale der SAS-Modelle Gabelausrichtungssteuerung während des
• Verwenden Sie wegen schwerwiegendes (Sonderausstattung) Lasttransports zum Umkippen des
Einfluss auf den Motor keine Fahrzeugs führen kann.
Biodieselkraftstoff. Aktivsteuerung zur Heckstabilisierung: • Bei einem Fahrzeug mit Anbauteilen darf
• In Winter verwenden Sie Dieselkraftstoff, Beim Abbiegen oder Drehen im Stand wird eine die beladene, angehobene Gabel aus
um Verstopfung des Kraftstofffilters zu Zentrifugalkraft in Längsrichtung des Fahrzeugs Sicherheitsgründen nicht automatisch hori-
vermeiden, die durch Paraffinausfällung erzeugt. Die Heckstabilisierungsaktivsteuerung zontal ausgerichtet werden, während der
verursacht. blockiert hiermit die Hinterräder, sodass diese Motor mit hoher Drehzahl läuft.
• Entzündliches und brennbares Material nicht zur Seite schwenken können, und • Einige mit schweren Anbauteilen versehene
kann durch einen heißen Auspuff oder heiße gewährleistet damit den festen Bodenkontakt Sondermodelle sind möglicherweise nicht mit
Abgase beschädigt oder sogar in Brand aller vier Räder des Fahrzeugs. Hierdurch wird automatischer Gabelausrichtungssteuerung
gesetzt werden. Um dieser Gefahr aus dem die Fahrstabilität sowohl nach links als auch ausgestattet. Vergewissern Sie sich vorab
Weg zu gehen, muß der Fahrer die nach rechts verbessert. bei Ihrem Toyota-Händler.
folgenden Punkte beachten:
Vorsicht Hinweis:
• Den Gabelstapler nicht über oder in der Nähe
Das Blockieren der Hinterräder bewirkt eine • Der Mast bewegt sich nicht, wenn er bei
von brennbarem oder entzündlichem Material, deutliche Verbesserung der Fahrstabilität,
• Beispiel: Diese Symbole machen darauf beladener und hoch angehobener Gabel
betreiben. Hierzu zählen auch trockenes Gras was jedoch nicht heißt, dass das Fahrzeug
aufmerksam, dass das Fahrzeug nicht über (über 2 m) durch Drücken des Neigungshebel-
und Papierreste. nicht umkippen kann. Befolgen Sie bei der
eine Mast-Vorwärtsneigungswinkel- Knopfschalters nach vorn geneigt wird.
• Beim Abstellen darauf achten, dass sich das Aktivsteuerung verfügt. Bedienung des Fahrzeugs die Anweisungen • Solange der Mast aus der vertikalen Stellung
Fahrzeugheck mindestens 30 cm von Holz, in diesem Handbuch. heraus nach vorn gekippt steht, ist ein weiteres
Furnierplatten, Papierprodukten und Kippen des Masts auch durch Drücken des
ähnlichem Material befindet, um ein Verfärben, Automatische Gabelausrichtungssteuerung Neigungshebel-Knopfschalters nicht möglich. D
Verformen oder Verbrennen dieser Materialien • Beim Kippen nach hinten stoppt die Gabel
zu vermeiden. • Durch Vorwärtsneigung des Masts bei auch bei Drücken des Neigungshebel-
gedrücktem Neigungshebel-Knopfschalter Knopfschalters (außer bei Fahrzeugen mit
• Berühren Sie keine sich drehenden stoppt die Gabel automatisch in horizontaler Minihebel oder Joystick) nicht in horizontaler
T e i l e . Wenn Sie solche Teile (Ventilator, Stellung (mit aufrecht stehendem Mast). Position (Mast senkrecht).
Riemen, Kette usw.) berühren, können Sie sich • Nach dem Stoppen der Gabel in horizontaler
verletzen. Seien Sie also immer vorsichtig, um Stellung bei gedrücktem Neigungshebel- Mast-Vorwärtsneigungswinkel-
nicht versehentlich in Kontakt mit ihnen zu Knopfschalter ist eventuell ein weiteres Kippen
kommen. Aktivsteuerung
der Gabel erwünscht. Hierzu den Neigungshebel
• Beachten Sie, dass Teile des Staplers einmal in die neutrale Position stellen. Der Winkel, in dem der Mast, unter
b e i m G e b r a u c h h e i ß w e r d e n . Motor, Anschließend den Neigungshebel-Knopfschalter Berücksichtigung von Hub und Belastung, nach
Krümmer und Auspuff werden sehr heiß und loslassen und den Neigungshebel betätigen. vorn geneigt werden kann, ist innerhalb des
können bei einer Berührung Verbrennungen folgenden Winkelbereichs automatisch
verursachen. Seien Sie also immer vorsichtig, Wenn der Neigungshebel bei gedrücktem steuerbar.
• Achten Sie beim Fahren auf die Knopfschalter aus der Rückwärts- in die
um nicht versehentlich in Kontakt mit ihnen Warnlampe. Sollte die Warnlampe oder der
zu kommen. Vorwärtsposition verstellt wird, bewegt sich der
Betriebsstundenzähler eine Fehlermeldung Leichte Mittlere Schwere
Mast wie folgt: Last Last Last
anzeigen, parken Sie den Gabelstapler an einem
Vorsichtsmaßregeln für den Betrieb des (Keine Last)
sicheren Platz, und wenden Sie sich für eine Unbeladen Beladen
Modells SAS (Sonderausstattung) Inspektion an einen Toyota-Händler. Hoher Gabel in horizontaler Keine
Hohe Keine Winkel Vorwärtsnei-
(SAS: Aktiv-Stabilitätssystem) • Das elektronisch gesteuerte SAS muss Hub Stellung gestoppt (mit Kippbewegung Hubhöhe Begrenzung begrenzt auf gungswinkel
dem Mast in nach vorn für einen begrenzt
nach der Wartung erneut initialisiert Vorwärts- Vorwärtsnei- auf 1°
Vorsicht vertikaler Stellung)
werden. SAS-Vorrichtungen sollten nicht neigungs- gungswinkel
• Lesen Sie vor dem Starten eines SAS- unnötig entfernt oder modifiziert werden. Niedriger Gabel in horizontaler Stellung gestoppt
Hub (mit dem Mast in vertikaler Stellung) winkel von 1˚ bis 5˚.
Modells das Warnschild, das auf die Wenden Sie sich für notwendige
Funktionseigenschaften des Fahrzeugs Niedrige Keine Begrenzung für
Inspektionen bitte an einen Toyota- Vorsicht Hubhöhe Vorwärtsneigungswinkel
hinweist, und vergewissern Sie sich, dass alle Händler. • Wird der Neigungshebel-Knopfschalter bei
Funktionen des Fahrzeugs betriebsfähig sind. • Beim Waschen des Fahrzeugs ist darauf zu nach vorn gekipptem Mast und beladener,
achten, dass die elektronischen SAS- hoch angehobener Gabel gedrückt, stoppt
Bauteile (Steuereinheit, Sensor und der Mast in seiner Bewegung. Eine derartige
Schalter) keinem direkten Wasserstrahl Situation ist unbedingt zu vermeiden, da
ausgesetzt sind. das Betreiben dieser automatischen
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Vorsicht Aktive Mastrückwärtsneigungs- • Die Schwenksperre kann nicht freigegeben Dieser Gabelstapler ist mit einem OPS-System
• Wenn eine Last in niedriger Hubhöhe Geschwindigkeitssteuerung werden. (Operator Presence Sensing =
nach vorn geneigt und dann angehoben Fahreranwesenheitserkennung) ausgestattet.
wird, besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug • Bei hohem Hub wird die Das Auftreten eines der oben aufgeführten Stellen Sie vor der Betätigung des Gabelstaplers
nach vorn kippt, wenn die Gabel in einer Rückwärtsneigungsgeschwindigkeit des Masts Zustände wird wie folgt angezeigt: sicher, dass jede der Systemfunktionen
Höhe mit einem Neigungswinkel stoppt, der unabhängig von der Last gesteuert • Die Diagnoseleuchte leuchtet auf oder blinkt. ordnungsgemäß funktioniert.
außerhalb des zulässigen Winkelbereichs (verlangsamt). Wird während der • Der Betriebsstundenzähler zeigt einen
liegt. Es sollte deshalb stets sichergestellt Rückwärtsneigung des Masts von hohem Hub
werden, dass der Mast beim Anheben einer
Fehlercode an. Fahrt-OPS-Funktionen
auf niedrigeren Hub umgestellt, bleibt die Der Fahrer wird durch diese Meldungen auf die
Last oder der Gabel senkrecht steht und Verlässt der Fahrer seinen Sitz, während sich
die Gabel erst nach vorn geneigt wird, wenn Steuergeschwindigkeit unverändert. Fehlfunktion aufmerksam gemacht. Stellen Sie
• Bei niedrigem Hub kann der Mast unabhängig das Fahrzeug in einem solchen Fall an einem das Fahrzeug in Bewegung befindet, leuchtet
die erforderliche Höhe erreicht ist.
• Die Last (der Mastwinkel) darf bei hoher von der Last mit voller Geschwindigkeit geneigt sicheren Platz ab und wenden Sie sich wegen die OPS-Leuchte auf; zwei Sekunden später
Hubhöhe niemals durch die Steuerung der werden. Beim Zurückneigen des Masts bei einer Inspektion und Reparatur an einen wird die Fahrtbewegung gestoppt. Eine
Mast-Vorwärtsneigung ausgeglichen niedrigem Hub und gedrücktem Neigungshebel- Toyota-Händler. Notbremsung wird jedoch nicht durchgeführt.
werden, da das Fahrzeug hierdurch Knopfschalter wird die Rückwärts- (Sofern der Fahrer innerhalb von zwei
umkippen kann. neigungsgeschwindigkeit gesteuert OPS-System Sekunden seine normale Sitzposition wieder
• Selbst wenn die Last innerhalb des (verlangsamt), solange der Knopfschalter einnimmt, kann die Fahrt ohne Unterbrechung
zulässigen Neigungswinkelbereichs gedrückt bleibt. Das OPS-System (Operator Presence Sensing fortgesetzt werden). Wird das OPS-System
positioniert ist, darf der Mast niemals über • Wird während der Rückwärtsneigung des = Fahreranwesenheitserkennung) verhindert aktiviert, während man eine Schräge oder eine
die senkrechte Position hinaus geneigt Masts von hohem Hub auf niedrigen Hub Fahr- und Gabelbewegungen, wenn sich der Rampe hinauffährt, stoppt der
werden, da das Fahrzeug anderenfalls seine umgestellt, bleibt die Steuergeschwindigkeit Fahrer nicht im Sitz befindet. Vorderradantrieb und das Fahrzeug rollt die
Standfestigkeit verlieren und nach vorn unverändert, solange der Neigungshebel- Falls der Fahrer den Sitz verlässt, während das Schräge oder Rampe wieder hinunter. Stellen
oder nach hinten kippen kann. Der Mast Knopfschalter gedrückt wird. Der Mast kann Fahrzeug in Betrieb ist, leuchtet die OPS- Sie, um dieses Problem zu vermeiden, sicher,
darf niemals mit angehobener Last nach Leuchte auf und ein Signalton ertönt eine dass Sie den Sitz während der Betätigung des
bei nicht gedrücktem Neigungshebel-
vorn geneigt werden. Sekunde lang, um den Fahrer zu warnen, dass Fahrzeugs nicht verlassen.
• Einige mit schweren Anbauteilen versehene Knopfschalter mit voller Geschwindigkeit
zurückgeneigt werden. das OPS-System aktiviert wird. Verlässt der Betätigen Sie, wenn mehr als zwei Sekunden
Sondermodelle sind möglicherweise nicht mit
Mast-Vorwärtsneigungssteuerung Fahrer den Sitz für mehr als zwei Sekunden, vergangen sind, die Bremse, bringen Sie den
ausgestattet. Vergewissern Sie sich vorab bei Schlüsselhebesperre wird das OPS-System aktiviert und sämtliche Steuerhebel in die neutrale Position zurück und
Ihrem Toyota-Händler. Fahr- und Ladevorgänge werden unterbrochen. setzen Sie sich wieder auf den Sitz.
Wenn sich der Zündschalter in der OFF-Posi- Sofern der Fahrer seine normale Sitzposition
• Nach der Anbringung oder dem Austausch
tion befindet, bewegt sich die Gabel auch bei innerhalb von zwei Sekunden wieder einnimmt, Lasttransport-OPS-Funktion
von Anbauteilen an einem Gabelstapler
sollte der Anbau von einem Toyota-Händler Betätigung des Hubhebels nicht nach unten. wird das OPS-System nicht aktiviert und die
überprüft werden. Fahr- und Ladevorgänge können fortgesetzt Gabelstapler mit Standardhebel
• Wenn zwei oder mehr Anbauteile
Aktivsynchronsteuerung werden. Verlässt der Fahrer während des
abwechselnd verwendet werden, ist das Auch hier blinkt die Diagnoseleuchte, wenn Transportvorgangs seinen Sitz, leuchtet die
Wenn die Stellung des Lenkradknopfs nicht dem
schwerste Teil zum Angleichen (SAS- Unregelmäßigkeiten im OPS-System auftreten, OPS-Leuchte auf. Zwei Sekunden später wird
Radwinkel der Lenkreifen entspricht, wird diese
Einstellung) zu verwenden. Ihr Toyota- um den Fahrer zu warnen. In einem solchen der Transportvorgang gestoppt. (Sofern der
Positionsabweichung automatisch beim Drehen
Händler berät Sie gerne hinsichtlich Fall kann eine Funktionsstörung des OPS-Sys- Fahrer innerhalb von zwei Sekunden wieder
passender Teile. des Lenkrads korrigiert. Der Knopf wird somit
tems die Ursache sein. Wenden Sie sich wegen seine normale Sitzposition eingenommen hat,
• Wenn ein Anbauteil an ein Modell ohne konstant in einer relativen Stellung zu den
einer Inspektion an Ihren Toyota-Händler. kann der Transportvorgang ohne
Gabel angebracht werden soll, muss das Lenkreifen gehalten.
Unterbrechung fortgesetzt werden). Verlässt
Anbauteil mit dem Modell kompatibel sein. der Fahrer seinen Sitz, während er den
Ihr Toyota-Händler berät Sie gerne Bei einem Ausfall der SAS-Funktion:
Steuerhebel bedient, kann der
hinsichtlich passender Teile.
SAS-Modelle sind mit einer Steuereinheit, Transportvorgang zwei bis vier Sekunden lang
einem Sensor und verschiedenen Stellgliedern fortgesetzt werden.
Hinweis:
ausgestattet. Wenn eines dieser Teile nicht nor- Um die Unterbrechung des
Wenn die Gabel auf maximale Höhe angehoben
ist, verbleibt eventuell ein hoher Druck mal funktioniert, deutet dies auf einen der Gabelabsenkvorgangs zu deaktivieren, bringen
(Überdruck) im Hebezylinder. Die Elektronik folgenden Punkte hin: Sie den Hubhebel in eine andere als die
des Fahrzeugs deutet diesen hohen Druck • Die Lenkradknopf-Positionsabweichung kann Absenkposition und kehren Sie in eine korrekte
eventuell als schwere Last, obwohl das nicht korrigiert werden. Sitzposition zurück. Um die Unterbrechung des
Fahrzeug unbelastet ist und verhindert eine • Funktionen wie automatische Gabelausrichtung, Gabelanhebevorgangs und des Vorwärts-/
Vorwärtsneigung des Masts. In diesem Fall Mastvorwärtsneigungswinkel-Aktivsteuerung und Rückwärtsneigungsvorgangs zu deaktivieren,
sollte die Gabel etwas von der maximalen Höhe aktive Mastrückwärtsneigungs- kehren Sie in eine korrekte Sitzposition zurück.
abgesenkt werden (zum Ablassen des Drucks) Geschwindigkeitssteuerung sind nicht Eine Sekunde, nachdem Sie Platz genommen
und der Mast lässt sich wieder nach vorn neigen. betriebsfähig. haben, wird die OPS-Funktion deaktiviert und
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die Transportvorgänge können wieder Gabelstapler mit Minihebel/Joystick
aufgenommen werden. (Es ist zu beachten, dass, (Sonderausstattung) Recycling/Entsorgung
wenn Sie sich setzen, während sich der Hebel
Nach EU Directive 2006/66/EC steht dieses Symbol dafür,
nicht in der neutralen Position befindet, die Falls der Ladevorgang durch das OPS-System
dass Batterien und Akkus gesondert entsorgt werden müssen.
Transportvorgänge eine Sekunde, nachdem Sie gestoppt wurde und der Fahrer seine
Platz genommen haben, fortgesetzt werden.) Sitzposition wieder einnimmt, ohne sämtliche In diesem Stapler befindet sich ein Bleiakkumulator, und fallweise eine
Ladehebel in die neutrale Position Litiumionen-batterie.
Gabelstapler mit Minihebel/Joystick zurückgestellt zu haben, ertönt ein Signalton Batterien, Akkus und sämtliche Bauteile daraus enthalten giftige Stoffe,
(Sonderausstattung) (“pi, pi, pi...”) und zeigt an, dass das OPS-Sys- und müssen deshalb gesondert, ev. beim Hersteller entsorgt und recy-
Verlässt der Fahrer während des tem nicht deaktiviert wurde. cled werden.
Transportvorgangs seinen Sitz, leuchtet die
OPS-Leuchte auf. Zwei Sekunden später wird SAS/OPS-
der Transportvorgang gestoppt. (Sofern der Entsorgung der Batterie
Steuereinheitanomaliewarnung
Fahrer innerhalb von zwei Sekunden wieder Am Ende der Lebensdauer einer Batterie muß diese den Vorschriften entsprechend behandelt
seine normale Sitzposition eingenommen hat, Wenn das OPS-System eine Unregelmäßigkeit
und entsorgt werden.
kann der Transportvorgang ohne feststellt, blinkt die Diagnoseleuchte, um den
Unterbrechung fortgesetzt werden). Fahrer entsprechend zu informieren. Wenden Sie sich bitte an Ihre Toyota Vertragswerkstätte.
Setzen Sie sich, um den Transportvorgang Falls die Diagnoseleuchte zu blinken beginnt,
fortsetzen zu können, wieder auf den Sitz und kann eine Fehlfunktion im OPS-System
bringen Sie alle Hebel in die neutrale Position aufgetreten sein. Stellen Sie das Fahrzeug an
zurück. einem sicheren Platz ab und lassen Sie es durch WARNSCHILDER
Ihren Toyota-Händler inspizieren.
OPS-Betriebsfunktionen Stellen Sie das Fahrzeug in den folgenden
Am Fahrzeug sind Schilder mit Warnhinweisen angebracht. Denken Sie vor der Fahrt daran, diese
Hinweise gründlich zu lesen. (Im folgenden Beispiel sind solche Hinweise in englischer Sprache abgebildet.)
D
Fällen an einem sicheren Platz ab und
Verlässt der Fahrer seinen Sitz, ertönt etwa eine veranlassen Sie eine Inspektion durch Ihren
Sekunde lang ein Signalton (“pii”) und die OPS- Toyota-Händler:
Leuchte leuchtet auf und informiert den Fahrer
darüber, dass das OPS-System aktiv ist. Die • Die OPS-Leuchte leuchtet nicht auf, wenn der
OPS-Leuchte erlischt, wenn der Fahrer wieder Fahrer seinen Sitz verlässt.
seine normale Sitzposition einnimmt. • Die OPS-Leuchte erlischt nicht, wenn sich der
Fahrer wieder in den Sitz setzt.
Rückstellen auf Neutral-Warnung
Vorsicht
Wenn die OPS-Funktion während der Fahrt Wenn sich der Fahrer längere Zeit im Sitz
aktiviert wird und sich der Fahrer wieder auf befindet, während der Zündschalter
den Sitz setzt, ohne jedoch den Steuerhebel in ausgeschaltet ist, kann die Diagnoseleuchte
die neutrale Position zu bringen, ertönt der zu blinken beginnen, sobald der
Signalton (“pipipipi...”) und weist darauf hin, Zündschalter eingeschaltet wird. Wenn der
dass die Fahrt-OPS-Funktionen nicht Fahrer seinen Sitz kurzzeitig verlässt und
deaktiviert wurden. sich wieder setzt, sobald die
Diagnoseleuchte zu blinken beginnt,
Gabelstapler mit Standardhebel erlischt die Diagnoseleuchte wieder.
Falls der Transportvorgang durch das OPS-Sys-
tem gestoppt wurde und der Fahrer seine
Sitzposition wieder einnimmt, während der
Hubhebel in der Absenkposition verbleibt,
ertönt der Signalton (“pi, pi, pi...”) und zeigt an,
dass der Absenkvorgang erst fortgesetzt werden
kann, wenn der Hebel wieder in die neutrale
Position gebracht wurde.

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HAUPTTEILE FAHRBEDIENUNGSHEBEL UND ARMATURENBRETT
1. Mast 1 2 3 4 5 6 7 8 Modelle mit Kupplung
6 2. Kette
1 3. Gabel 1. Feststellbremsenhebel
4. Kippzylinder 2. Lenkrad
5. Fahrersitz 3. Integriertes Überwachungszentrum
6. Fahrerschutzdach 4. Hupenknopf
5 5. Blink-und Lichtregelschalter
(Sonderausstattung)
2 6. Hubhebel
7. Neigungshebel
8. Neigungshebel-Knopfschalter (SAS-Modelle)
19 9. Gangschalthebel (vorwärts/rückwärts)
17 10. Gangschalthebel (hohe/niedrige
4 Geschwindigkeit)
11. Fahrpedal
3 12. Zündschalter
13. Bremspedal
14. Kupplungspedal
15. Lenksäulen-Einstellhebel
16. Motorhaubenschloss-Freigabehebel
16 14 13 15 11 12 18 10 9 17. DPF-Anzeige (Sonderausstattung)
18. Multifunktionsdisplay (Sonderausstattung)
19. Hubhebelschalter (Sonderausstattung)

7. Hebezylinder 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Modelle mit Drehmomentwandler


8. Lenkrad
7 9. Gegengewicht 1. Feststellbremsenhebel
8 10. Hinterachse 2. Steuerhebel
11. Motorhaube 3. Lenkrad
9 4. Integriertes Überwachungszentrum
12. Rahmen
13. Vorderachse 5. Hupenknopf
6. Blink-und Lichtregelschalter
(Sonderausstattung)
7. Hubhebel
8. Neigungshebel
9. Neigungshebel-Knopfschalter (SAS-Modelle)
10. Zündschalter
11. Fahrpedal
12. Bremspedal
13. Langsamfahr- und Bremspedal
13 14. Lenksäulen-Einstellhebel
12 15. Motorhaubenschloss-Freigabehebel
16. DPF-Anzeige (Sonderausstattung)
11 17. Multifunktionsdisplay (Sonderausstattung)
15 13 12 14 11 10 17 16 18 18. Hubhebelschalter (Sonderausstattung)
10

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INSTRUMENTE
1 2 3 Integriertes Überwachungszentrum q Methode zur Überprüfung der
Warnleuchten
1. Kühlwasser-Temperaturmesser
2. Betriebsstundenzähler Prüfen Sie, ob alle Warnleuchten beim Drehen
3. Bremsenwarnleuchte des Zündschalters auf “ON” aufleuchten.
(OK-Bildschirm: Sonderausstattung)
4. Bodensatz-Warnleuchte Hinweis:
(Modelle mit Dieselmotor) Die Messanzeigen mit dem Lichtprüfschalter
5. Kraftstoffmesser überprüfen.
6. Motorprüfleuchte (Modelle mit Benzinmotor)
7. Glühanzeige (Modelle mit Dieselmotor) Vorsicht
8. Motoröldruck-Warnleuchte • Die Glühanzeigeleuchte leuchtet selbst bei
9. Ladewarnleuchte eingeschaltetem Zündschalter nicht auf, wenn die
10. OPS-Lampe Temperatur des Motorkühlmittels über 6,3°C (für
11. Diagnoseleuchte q STARTEN Modelle mit 14Z-II-Motor) oder 50°C (Modelle mit
5 6 8 9 10 11 12 13 12. Luftfilterwarnleuchte 15Z-Motor) beträgt.
(OK-Bildschirm: Sonderausstattung) • Sollte eine Leuchte nicht aufleuchten, lassen Sie
Benzinmodelle 13. Kühlmittelstandwarnleuchte das Fahrzeug von Ihrem Toyota-Händler
(OK-Bildschirm: Sonderausstattung) inspizieren.

1 2 3 Der Betriebsstundenzähler dient


auch als Diagnoseindikator
Der Betriebsstundenzähler wird aktiviert, wenn
der Zündschalter in die ON-Position gebracht
wird. Er zeigt die Gesamtzahl der
Fahrzeugbetriebsstunden an. Die äußerste
rechte Ziffer zeigt 1/10 Stunde an.

Bitte benutzen Sie diesen Zähler zur


Bestimmung regelmäßiger Wartungsintervalle
und zum Notieren der Betriebsstunden.
Wenn eine Fehlfunktion des Fahrzeugs auftritt
(Diagnoselampe leuchtet oder blinkt), werden
abwechselnd Fehlercode und
4 5 7 8 9 10 11 12 13
Betriebsstundenzähler angezeigt.
Dieselmodelle Vorsicht
Stellen Sie das Fahrzeug bei Anzeige eines
Fehlercodes an einem sicheren Ort ab und wenden
Sie sich wegen einer Inspektion an Ihren Toyota-
Händler.

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Motoröldruck-Warnleuchte Glühanzeigeleuchte
(Modelle mit 15Z-Motor)
Diese Leuchte weist bei laufendem Motor auf
einen zu niedrigen Motoröldruck hin. Diese Leuchte zeigt das Aufwärmen der
1. Im Normalzustand leuchtet das Lämpchen Glühkerzen an.
auf, wenn der Zündschalter in die ON-Position Beim Drehen des Zündschalters in die ON-Po-
gebracht wird und erlischt beim Starten des sition leuchtet das Lämpchen auf und das
Motors wieder. Aufwärmen der Glühkerzen beginnt. Das
2. Falls das Lämpchen bei laufendem Motor Lämpchen erlischt automatisch, wenn der
aufleuchtet, ist entweder der Motorölstand zu Aufwärmvorgang abgeschlossen ist. Der Motor
niedrig oder das Schmiersystem defekt. Stellen lässt sich mit erwärmten Glühkerzen
Sie in diesem Fall sofort den Betrieb ein und problemlos starten.
wenden Sie sich wegen einer Inspektion und
Reparatur an einen Toyota-Händler. Hinweis:
Die Glühanzeigeleuchte leuchtet für zwei
Hinweis: Sekunden auf, wenn die Temperatur des
Die Motoröldruck-Warnleuchte zeigt nicht den Motorkühlmittels 50˚C übersteigt.
Motorölstand an. Der Ölstand muss vor dem
Starten des Motors mit dem
Motorölstandmesser überprüft werden. Warmlaufleuchtanzeige
(Modelle mit 14Z-II-Motor)
Diese Leuchte zeigt das Warmlaufen der
Bodensatz-Warnleuchte
Einlassheizung an.
(Dieselmodelle) 1. Beim Drehen des Zündschalters leuchtet das
Der Bodensatzmesser ist eine Vorrichtung zum Lämpchen auf, und der Warmlauf beginnt. Nach
Trennen von Wasser und Kraftstoff. beendetem Warmlauf erlischt das Lämpchen
1. Das Lämpchen leuchtet auf, wenn das Wasser automatisch, und der Motor lässt sich mühelos
im Bodensatzmesser bei laufendem Motor eine starten.
bestimmte Menge überschreitet.
2. Im Normalzustand leuchtet das Lämpchen Hinweis:
auf, wenn der Zündschalter in die ON-Position Bei einer Motorkühlmitteltemperatur über
gebracht wird und erlischt beim Starten des 6,3°C leuchtet dieses Lämpchen nicht auf, da
Motors wieder. in diesem Fall kein Warmlauf erfolgt.
3. Wenn das Lämpchen bei laufendem Motor 2. Die Warmlaufzeit wird je nach
aufleuchtet, sollte das Wasser sofort abgelassen Motorkühlmitteltemperatur automatisch
werden. (Einzelheiten hierzu enthält der geregelt. Bei niedriger
Abschnitt “Wartung durch den Bediener”.) Motorkühlmitteltemperatur oder bei kalter
Witterung dauert das Warmlaufen etwas länger.
Vorsicht
Fortgesetzter Betrieb bei leuchtendem Lämpchen Vorsicht
kann zu Festfressen der Einspritzpumpe und zur Wenn die Anzeigeleuchte nicht erlischt oder bei
Beschädigung der Pumpe führen. Wenn die laufendem Motor aufleuchtet, kann die Warmlauf-
Warnleuchte aufleuchtet, muss unbedingt das Einlassheizung defekt sein. Wenden Sie sich wegen
Wasser abgelassen werden. einer Inspektion und Reparatur an einen Toyota-
Händler.

132

01 P126~139 (G).p65 132 07.10.22, 18:01


Benzinprüfleuchte Wassertemperaturmesser
(Modelle mit Benzinmotor)
Zeigt die Temperatur des Motorkühlwassers an.
1. Wenn ein Fehler in der Motorsteuerung 1. Dieses Messgerät funktioniert, wenn der
auftritt, leuchtet das Display zur Information des Zündschalter in der ON-Position ist und zeigt
Fahrers auf. die Kühlwassertemperatur in einer
2. Unter normalen Betriebsbedingungen leuchtet zehnstufigen Skala von links nach rechts an.
die Lampe auf, wenn sich der Zündschlüssel in 2. Dem Fahrer wird angezeigt, wenn die
der EIN-Position (ON) befindet. Die Leuchte Wassertemperatur 115˚ C übersteigt (die achte
erlischt, sobald der Motor gestartet wird. Stufe überschritten wird), indem die beiden
letzten Stufen ganz rechts zu blinken beginnen.
Vorsicht Ebenso beginnt (bei Modellen mit 1FZ-Motor)
Wenn die Motorprüfleuchte während des Betriebs das gesamte Messgerät zu blinken, um den
aufleuchtet, unterbrechen Sie den Betrieb und Fahrer zu informieren, wenn die
wenden Sie sich wegen einer Inspektion an Ihren Motorschutzfunktion aktiviert wird.
Toyota-Händler, nachdem Sie das Fahrzeug an 3. Vorübergehendes Überhitzen kann durch
einem sicheren Ort abgestellt haben. Kühlwasserlecks, einen zu niedrigen
Motorkühlmittelstand, Lockerung des
Ladewarnleuchte Gebläseriemens oder andere Anomalien im
Kühlsystem verursacht werden.
1. Dieses Lämpchen leuchtet auf, wenn bei Führen Sie eine Überprüfung des Kühlsystems
laufendem Motor eine Abweichung im durch. Wenden Sie sich wegen einer Inspektion
Ladesystem auftritt. an Ihren Toyota-Händler. D
2. Im Normalfall leuchtet das Lämpchen auf,
wenn der Zündschalter auf ON gestellt wird und
erlischt beim Starten des Motors. Kraftstoffmesser
3. Wenn das Lämpchen bei laufendem Motor (gilt nicht für Flüssiggas-Modelle)
aufleuchtet, stellen Sie sofort den Betrieb ein,
überprüfen Sie den Gebläseriemen auf Risse Zeigt auf einer zehnstufigen Skala an, wie viel
oder Lockerung, justieren Sie ihn und starten Kraftstoff sich noch im Kraftstofftank befindet.
Sie den Motor erneut. Der Fahrer wird durch Blinken der beiden
Wenn das Lämpchen nicht erlischt, kann ein Stufen ganz links darauf aufmerksam gemacht,
Defekt des Elektrosystems vorliegen. dass sich nur noch wenig Kraftstoff im Tank
Wenden Sie sich wegen einer Inspektion und befindet.
Reparatur umgehend an einen Toyota-Händler. Nach dem Auftanken und Stellen des
Zündschalters auf ON dauert es eine Weile, bis
OPS-Lampe sich die Anzeige stabilisiert hat.

Wenn der Fahrer den Sitz verlässt, leuchtet die Hinweis:


OPS-Lampe auf und zeigt an, dass das OPS- • Bei unebenem Untergrund ist zu beachten,
System aktiviert wurde. Bringen Sie in einem dass der Kraftstoffmesser möglicherweise nicht
solchen Fall den Steuerhebel und den Ladehebel den korrekten Füllstand anzeigt.
in die neutrale Position zurück und setzen Sie • Wenn der Kraftstoffmesser zu blinken
sich dann wieder auf den Sitz. beginnt, sollten Sie so schnell wie möglich
Kraftstoff nachfüllen.
Vorsicht • Besonders bei Dieselfahrzeugen sollte
In den folgenden Fällen kann eine Fehlfunktion rechtzeitig aufgetankt werden, da das
im OPS-System aufgetreten sein. Stellen Sie Kraftstoffzufuhrsystem entlüftet werden muss,
das Fahrzeug an einem sicheren Ort ab und wenn der Motor aufgrund Kraftstoffmangels
wenden Sie sich wegen einer Inspektion an stoppt.
Ihren Toyota-Händler.
• Die OPS-Leuchte leuchtet nicht auf, wenn der
Fahrer den Sitz verlässt.
• Die OPS-Leuchte erlischt selbst dann nicht,
wenn der Fahrer wieder im Sitz Platz nimmt
wenn sich der Fahrer wieder auf den Sitz setzt.
133

01 P126~139 (G).p65 133 07.10.22, 18:01


Diagnoseleuchte Bremsenwarnleuchte
Wenn eine Anomalie durch SAS, OPS oder Die Warnleuchte leuchtet auf, wenn die
Minihebel registriert wird, leuchten die Feststellbremse angezogen wird. Achten Sie,
entsprechenden Leuchten auf oder blinken, um nachdem Sie die Bremse gelöst haben, um das
den Fahrer zu informieren. Zudem wird der Fahrzeug in Gang zu setzen, darauf, dass die
Diagnosefehlerinhalt im Displaybereich des Warnleuchte erloschen ist.
Betriebsstundenzählers angezeigt.
Bei folgenden Leuchtenanzeigen können Vorsicht
Systemfehlfunktionen vorliegen. Wenden Sie Falls die Warnleuchte nach dem Lösen des
sich wegen einer Inspektion an Ihren Toyota- Feststellbremshebels nicht erlischt, wenden Sie sich
Händler. wegen einer Inspektion an Ihren Toyota-Händler.

• Die Leuchte leuchtet nicht auf, wenn der


Zündschalter in die ON-Position gebracht wird.
• Die Leuchte blinkt während der Fahrt Luftfilterwarnleuchte
(Betrieb).
1. Dieses Lämpchen leuchtet auf, wenn das
Vorsicht Luftfilterelement bei laufendem Motor
• Der fortgesetzte Einsatz des Fahrzeugs bei verstopft.
leuchtender oder blinkender Diagnoseleuchte kann 2. Im Normalzustand leuchtet das Lämpchen
zum Ausfall des Fahrzeugs führen. Stoppen Sie beim Drehen des Zündschalters auf ON und
sämtliche Arbeiten, wenn eine Leuchte aufleuchtet erlischt beim Starten des Motors.
oder blinkt und stellen Sie das Fahrzeug an einem 3. Leuchtet das Lämpchen bei laufendem Mo-
sicheren Ort ab. Wenden Sie sich wegen einer tor auf, unterbrechen Sie alle Tätigkeiten und
Inspektion an Ihren Toyota-Händler. (Bei stellen Sie das Fahrzeug an einem sicheren Ort
Dieselfahrzeugen stellt es keine Fehlfunktion dar, ab, schalten Sie den Motor aus und reinigen Sie
wenn die Diagnoseleuchte beim Warmlaufen des das Luftfilterelement und die Staubfangwanne.
Motors nach einem Kaltstart aufleuchtet.) Einzelheiten hierzu finden Sie in dem Abschnitt
• Wenn sich der Fahrer längere Zeit im Sitz “Wöchentliche Wartung” in dieser Anleitung.
befindet, während der Zündschalter in der OFF-
Position steht, kann die Diagnoseleuchte zu blinken
beginnen, sobald der Zündschalter auf ON gestellt Kühlwasserstandwarnleuchte
wird. Verlassen Sie in diesem Fall kurzzeitig den
Sitz; wenn die Leuchte dann erlischt, weist dies 1. Wenn der Wasserstand im Reservetank des
darauf hin, dass keine Fehlfunktion aufgetreten ist. Kühlers niedrig ist, leuchtet die
Indikatorleuchte auf, um den Fahrer zu
informieren.
OK-Bildschirm 2. Falls die Leuchte bei laufendem Motor
aufleuchtet, kann dies auf zu wenig Kühlwasser
q (Sonderausstattung) hindeuten. Schalten Sie den Motor aus und
Überwacht Kraftstoffstand, Motorkühlwasserstand, überprüfen Sie den Kühlwasserstand im
w Batterieflüssigkeitsstand und Status der Reservetank des Kühlers und im Kühler selbst.
Feststellbremse. Das Aufleuchten der Leuchte Lassen Sie vor der Überprüfung des
deutet auf eine Anomalie hin. Wenn die Leuchte bei Kühlwasserstandes im Kühler das Kühlwasser
e eingeschaltetem Zündschalter (unabhängig von der abkühlen, da es heiß unter Druck stehen kann.
Motordrehzahl) aufleuchtet, kann ein Defekt des
entsprechenden Bauteils die Ursache sein. Wenden Hinweis:
Sie sich wegen einer Inspektion an Ihren Toyota- Auch wenn die Kühlwasserstandwarnleuchte
Händler. nicht leuchtet, sollten Sie den Kühlwasserstand
q Bremsenwarnleuchte grundsätzlich vor der Betätigung des Fahrzeugs
w Luftfilterwarnleuchte Führen Sie grundsätzlich Kontrollen vor der überprüfen.
e Kühlwasserstandwarnleuchte Inbetriebnahme durch. Verlassen Sie sich nicht auf
den OK-Bildschirm, selbst wenn dieser nicht
leuchtet.
134

01 P126~139 (G).p65 134 07.10.22, 18:01


MULTIFUNKTIONSDISPLAY (SONDERAUSSTATTUNG) Digitale Geschwindigkeitsanzeige DISPLAYANZEIGEN
Wenn Sie bei Standardanzeige die
Anzeigeumschalttaste drücken, wird die
1. Multifunktionsdisplay - Anzeigebereich Anzeige zwischen ODO, Strecke und Wartung
2. Abwärtstaste umgeschaltet.
3. Linkstaste
4. Rechtstaste Hinweis:
5. Anzeigeumschalttaste Bedienen Sie das Bedienfeld grundsätzlich nur
mit den Fingerspitzen und bei angehaltenem
1 Fahrzeug.
q
ODO • Streckenanzeige

2 3 4 5

D
Wartungsanzeige

q Anzeigeumschalttaste

Startbildschirm
Beim Einschalten der Zündung wird eine
Sekunde lang ein Startbildschirm angezeigt.

135

01 P126~139 (G).p65 135 07.10.22, 18:01


Standardbildschirm Wartungsstundenanzeige
Digitale Geschwindigkeitsanzeige Zeigt den Vorgabewert und den aktuellen Wert
(Modelle mit Kupplung) der Wartungsstundenanzeige.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird dig- CURRENT (aktuell)
ital (in km/h) angezeigt. .................... Zeigt die aktuelle Zeit an.
SETTING (Einstellung)
.................... Zeigt die eingestellten
Wartungsstunden an.
Die Wartungsstundenanzeige kann auf 10 bis
2000 Stunden eingestellt werden. Die
Einstellung von 10 bis 200 kann in Schritten
von 10 Stunden vorgegeben werden, die
Einstellung von 200 bis 2000 kann in Schritten
von 50 Stunden eingestellt werden.
Hinweis:
Wenden Sie sich zum Vorgeben der
(Bei Modellen mit Drehmomentwandler) Zeiteinstellung an den Administrator Ihres
Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird digital (in Betriebes oder an einen Toyota-Händler.
km/h) im oberen Bereich des Displays angezeigt.
Im unteren Teil des Displays wird die Lastanzeige
Drehmomentwandler-Öltemperatur in 10 (nur bei DX-Modellen)
q
Stufen angezeigt. Durch Drücken des Hubhebelschalters oder des
Lastanzeige-Schalters (bei Minihebel-
Fahrzeugen) kann der Fahrer das Gewicht der
angehobenen Last ablesen.
Hinweis:
Bei Fahrzeugen mit Joystick
(Sonderausstattung) sind Lastanzeige-Schalter
und die Funktionen zur automatischen
Gabelnivellierung kombiniert.
q Drehmomentwandler-Öltemperaturanzeige
1. Heben Sie die Ladung auf 500 mm über dem
Boden an und richten Sie den Mast vertikal auf.
2. Im Standardbildschirm drücken Sie den
ODO • Streckenanzeige Hubhebelschalter oder den Lastanzeigeschalter
ODO ................ Zeigt die zurückgelegte (bei Minihebel-Fahrzeugen).
Gesamtstrecke. Hinweis:
TRIP (Strecke) . . . Hier wird die Gesamtstrecke • Bei jedem Vorgang wird der Messwert 3
angezeigt, die nach dem Sekunden lang angezeigt. (Der Wert bleibt
Zurücksetzen dieser dauerhaft angezeigt, wenn Sie den Schalter
Funktion zurückgelegt gedrückt halten.)
q wurde. • Wenn der Hubhebelschalter oder der
Lastanzeigeschalter (bei Minihebel-
Hinweis: Fahrzeugen) während der Fahrt betätigt wird,
• Drückt man die Abwärtstaste über zwei erfolgt keine Lastanzeige.
Sekunden lang, wird die Gesamtstrecke • Bei einem Lastgewicht von weniger als 100
zurückgesetzt. kg wird 0.00t angezeigt.
• Bedienen Sie die Tasten grundsätzlich nur mit
q Abwärtstaste
den Fingerspitzen. Vorsicht
Diese Funktion ist lediglich zu Referenzzwecken
bei Lastbewegungen vorgesehen und sollte nicht
für geschäftliche oder zu Nachweiszwecken
eingesetzt werden.
136

01 P126~139 (G).p65 136 07.10.22, 18:01


Lastanzeige-Fehlermeldung Warnung Feststellbremse angezogen
(Nur bei DX-Modellen)
Wenn die Feststellbremse bei fahrendem
Wenn die Lastanzeige bei hoch angehobener Fahrzeug angezogen ist, wird der Fahrer durch
Last aktiviert wird, erscheint ein Pfeil im linken ein Blinken der Warnanzeige und einen
Teil des Bildschirms und das ermittelte Gewicht Warnton darauf hingewiesen.
blinkt. Dies weist darauf hin, dass die Messung
nicht exakt ist. Vorsicht
Zur Gewichtsermittlung heben Sie die Last • Falls das Fahrzeug mit angezogener
grundsätzlich auf eine Höhe von etwa 500 mm Feststellbremse betrieben wird, lässt die
über Grund an und richten den Mast vertikal Bremswirkung nach. Wenden Sie sich wegen einer
auf. Inspektion an Ihren Toyota-Händler.
• Falls die Anzeigeleuchte auch nach dem Lösen
Hinweis: der Feststellbremse nicht erlischt, stellen Sie den
Falls die Nullstellung ein wenig zur Minusseite Betrieb ein und lassen Sie das Fahrzeug durch
hin abweicht, wird -0.00 t angezeigt. Ihren Toyota-Händler inspizieren.

Warnung Feststellbremse gelöst


Wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird oder
Lastanzeigesensor-Fehlermeldung der Fahrer den Sitz verlässt, während die
(Nur bei DX-Modellen) Feststellbremse gelöst ist, ertönt ein Warnton, D
um den Fahrer daran zu erinnern, die
Falls es zu Fehlfunktionen des
Feststellbremse anzuziehen. Der Warnton
Lastanzeigesensors kommen sollte, blinkt die ertönt auch, wenn der Fahrer bei gelöster
Anzeige wie in der Abbildung links dargestellt. Feststellbremse in seine normale Sitzposition
zurückkehrt und den Zündschalter einschaltet.
Hinweis:
Sollte die Lastanzeige zur Anzeige eines Fehlers Hinweis:
blinken, lassen Sie das Fahrzeug von Ihrem Bringen Sie grundsätzlich den Steuerhebel in
Toyota-Händler inspizieren.
die neutrale Position zurück, ziehen Sie die
Feststellbremse an, lassen Sie die Gabel ab und
neigen Sie den Mast nach vorn, um zu
verhindern, dass Fußgänger stolpern und
schalten Sie den Zündschalter aus, wenn Sie
den Fahrersitz verlassen.

Wartungsanzeige Diagnoseindikator

Wenn der vorgegebene Wartungszeitpunkt Falls eine Fehlfunktion des


erreicht ist, wird der Fahrer über das Display Multifunktionsdisplays auftritt, wird der
und einen Warnton darauf hingewiesen. Führen Fahrer durch einen Warnton und eine Diagnose-
Sie die notwendigen Wartungsarbeiten durch. Fehlermeldung darauf hingewiesen.

Hinweis: Hinweis:
Die Einstellung des Wartungszeitpunkts sollte • Die Fehlercodeanzeige variiert abhängig von dem
von der zuständigen Aufsichtperson Bereich, in dem die Fehlfunktion aufgetreten ist,
vorgenommen werden. Informationen zur und der Art der Fehlfunktion. In einigen Fällen wird
Einstellung des Wartungszeitpunkts erhalten - abhängig von dem Bereich, in dem die Fehlfunktion
Sie bei der zuständigen Aufsichtperson oder aufgetreten ist - der Fehler nicht angezeigt.
Ihrem Toyota-Händler. • Wenn der Diagnoseindikator angezeigt wird,
wenden Sie sich an Ihrem Toyota-Händler und
lassen das Fahrzeug inspizieren.
137

01 P126~139 (G).p65 137 07.10.22, 18:01


Warnung Öltemperaturüberhitzung Einstellungsmenü-Bildschirm
Drehmomentwandler
Wenn Sie auf dem Multifunktionsdisplay die
(Nur für Modelle mit
Abwärtstaste auf dem Standardbildschirm
Drehmomentwandler) länger als 2 Sekunden gedrückt halten, wird der
Wenn die Öltemperatur des Einstellungsmenü-Bildschirm angezeigt.
Drehmomentwandlers die Anzeigestufe 9
(120˚C und mehr) erreicht, wird der Fahrer Hinweis: q w
durch den blinkenden Indikator darauf Wenn der Administrator das Menü freigegeben
hingewiesen. hat, können diese Bildschirmeinstellungen <Standardbildschirm>
Erreicht die Temperatur die Stufe 10 (140˚C und angezeigt werden.
mehr), blinkt der gesamte Indikator.
Die einzelnen Einstellungsbildschirme werden
Hinweis: angezeigt, indem Sie die Optionen mit der
Wenn die Anzeigeleuchte blinkt, stellen Sie das Abwärtstaste auswählen und danach den
Fahrzeug an einem sicheren Ort ab, ziehen Sie Anzeigeumschalter drücken.
die Feststellbremse an, öffnen Sie die Sie gelangen wieder zum Standardbildschirm,
Motorhaube bei im Leerlauf laufendem Motor wenn Sie im Einstellungsmenü-Bildschirm
und lassen Sie das Drehmomentwandleröl [ ] wählen und danach den
abkühlen. Anzeigeumschalter drücken.

Hinweis:
Bedienen Sie die Tasten grundsätzlich nur mit
Geschwindigkeitsüberschreitungsalarm <Bildschirm Einstellungsmenü>
den Fingerspitzen.
(Nur bei DX-Modellen)
Wenn die vorgegebene Maximalgeschwindigkeit
überschritten wird, blinkt die
Geschwindigkeitsanzeige, der Fahrer wird
durch ein Tonsignal darauf hingewiesen.

Hinweis:
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch diese
Funktion nicht begrenzt, sie dient lediglich als
Anzeige. Achten Sie bei dem Betrieb des
Fahrzeugs auf Ihre Geschwindigkeit.

<Bildschirm Einstellung des


Geschwindigkeitsüberschreitungsalarms>

q Abwärtstaste
w Anzeigeumschalter

138

01 P126~139 (G).p65 138 07.10.22, 18:01


Bildschirm Einstellung des
Geschwindigkeitsüberschreitungsalarms
Mit dieser Funktion können Sie eine
Fahrgeschwindigkeit festlegen, bei deren
Überschreitung ein Alarm ausgelöst wird.
Linkstaste
............. verringert die Fahrgeschwindigkeit
Rechtstaste
............. erhöht die Fahrgeschwindigkeit
Anzeigeumschalter
............. Schaltet zum Menübildschirm zurück
q w e
Hinweis:
q Linkstaste Bedienen Sie die Tasten grundsätzlich nur mit
w Rechtstaste den Fingerspitzen.
e Anzeigeumschalter

139

01 P126~139 (G).p65 139 07.10.22, 18:01


SCHALTER UND HEBEL
Zündschalter • Falls die Diagnoseleuchte nach dem
Starten des Motors nicht erlischt, kann die
Der Zündschlüssel wird mit dem Zähnen nach Batterie schwach sein. Betätigen Sie in
oben weisend eingesteckt.
einem solchen Fall das Fahrzeug erst, wenn
OFF (AUS)...Motorstoppposition. Der
Schlüssel wird in dieser Stellung eingesteckt die Leuchte erloschen ist, anderenfalls
und herausgezogen. kann es zu Funktionsstörungen des
■ ON (EIN)...Motorbetriebposition - die nächste Fahrzeugs kommen. Falls Sie unbedingt
Schlüsselstellung rechts neben der Position mit dem Fahrzeug fahren müssen, tun Sie
[OFF]. Bei Dieselmodellen läuft die dies mit größtmöglicher Vorsicht. Stellen
Einlassheizung vor dem Starten warm. Sie den Betrieb auch ein und lassen Sie
START...Motorstartposition - die nächste das Fahrzeug von einem Toyota-Händler
Schlüsselstellung rechts neben der Position inspizieren, wenn die Leuchte 1-2 Minuten
■ [ON]. nach dem Starten des Motors oder nach
Nach dem Starten des Motors den Schlüssel längerem Betrieb des Fahrzeugs nicht
freigeben, der hiernach automatisch in die
Stellung ■ [ON] zurückkehrt. erlischt. (Bei Dieselfahrzeugen kann die
Bei Modellen mit Drehmomentwandler startet Diagnoseleuchte eine Weile leuchten,
der Motor nur mit dem Steuerhebel in neutraler während der Motor nach einem Kaltstart
Stellung. warmläuft. Dies ist jedoch keine
Fehlfunktion und kein Anzeichen für
Vorsicht Motorprobleme.)
• Betätigen Sie nie den Zündschalter, wenn Sie
nicht auf dem Sitz sitzen. Anderenfalls kann sich Integrierter Licht- und
der Gabelstapler unkontrolliert in Bewegung setzen Blinklichtregelschalter
und einen Unfall verursachen. Dieser Schalter dient zugleich als 2-Positionen-
• Bringen Sie, wenn die OPS-Lampe leuchtet, alle q Lichtregler und als Blinklichtschalter.
Hebel in die neutrale Position zurück und setzen
Sie sich auf den Sitz. Stellen Sie dann sicher, dass Lichtregelschalter
die Warnlampe erloschen ist. Mit diesem Schalter kann das Licht ungeachtet
• Den Zündschalter nach dem Ausschalten des Mo- der Zündschalterstellung aus- und eingeschaltet
tors nicht auf [ON] gestellt lassen, da sich die werden.
Batterie hierdurch entladen kann. w Der Schalter ist zweistufig einstellbar, wobei das
• Den Zündschalter nicht bei laufendem Motor auf Licht jeweils wie folgt eingeschaltet wird.
START stellen.
Lampe Stufe 1 Stufe 2
Der Motor kann hierdurch beschädigt werden.
• Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, den q Links abbiegen Scheinwerfer —
Motor eines Fahrzeugs nur mit dem w Rechts abbiegen Seitenabstandleuchten,
Gangschalthebel oder dem Steuerhebel in Heckleuchten
Leerlaufstellung zu starten. (Sonderausstattung)
• Den Startermotor nicht länger als 30 Sekunden Instrumentenbeleuchtung
hintereinander betreiben. Den Zündschalter in die
Stellung [OFF] zurückstellen und vor dem nächsten Vorsicht
Startversuch mindestens 30 Sekunden warten. Die Beleuchtung, wie z.B. Scheinwerfer,
• Falls ein Anti-Neustart-Zündschalter nicht längere Zeit bei ausgeschaltetem Mo-
(Sonderausstattung) vorhanden ist, den tor brennen lassen. Andernfalls kann sich
Zündschalter vor dem nächsten Startversuch die Batterie entleeren, so dass der Motor
unbedingt in die Stellung [OFF] zurückstellen. nicht mehr startet.
• Bei Zündschalterstellung auf “OFF” (Motor Blinklichtschalter (Sonderausstattung)
ausgeschaltet) ist ein Senken der Gabel auch bei
entsprechender Betätigung des Hubhebels nicht Dieser Schalter dient zum Einschalten der
möglich. Vor der Betätigung des Hubhebels zuerst Blinkleuchten.
auf den Fahrersitz setzen und den Motor starten Links abbiegen ...................... eindrücken
(Hebesperre bei Schlüsselstellung auf OFF). Rechts abbiegen ................. herausziehen
Nach einer Fahrtrichtungsänderung kehrt der
• Vor dem Anlassen des Motors das Gaspedal
Blinklichtschalter automatisch wieder in die
ein Mal niedertreten, bevor der Zündschalter Ausgangsstellung zurück.
betätigt wird. ((Modelle
Modelle mit 1FZ-Motor
1FZ-Motor))
140

02 P140~152 (G).p65 140 07.10.22, 18:01


q 3 Gangschalthebel Vorsicht
(Modelle mit Kupplung) Der Motor kann nur mit dem Steuerhebel
in Leerlaufstellung gestartet werden.
Vorwärts-/Rückwärts-Gangschalthebel (rechte Das Fahrzeug vor dem Umschalten zwischen
w 4 Seite) Vorwärts- und Rückwärtsfahrt stoppen.
Hebel zum Umschalten zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt.
Vorwärts ........... Hebel nach vorn drücken.
Rückwärts ................ Hebel zurückziehen.
Die Leerlaufstellung liegt auf halbem Weg
zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsstellung. Steuerhebel
q
Vorsicht (Modelle mit Drehmomentwandler:
q Vorwärts e Niedrige (Für Fahrzeuge mit getrennt erhältlichem Sonderausstattung)
w Rückwärts Geschwindigkeit Leerlauf-Sicherheitsschalter)
Der Motor kann nur mit dem Schalthebel in Hebel zum Umschalten zwischen Vorwärts- und
r Hohe
Leerlaufstellung gestartet werden. w Rückwärtsfahrt.
Geschwindigkeit
Das Fahrzeug vor dem Umschalten zwischen Vorwärts ........... Hebel nach vorn drücken.
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt stoppen. Rückwärts ................ Hebel zurückziehen.
Gangschalthebel für hohe/niedrige Die Leerlaufstellung liegt auf halbem Weg
Geschwindigkeit (linke Seite) zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsstellung.
Hebel zum Umschalten der Fahrgeschwindigkeit
zwischen niedriger (erste) Geschwindigkeit und Hinweis:
hoher (zweite) Geschwindigkeit.
Nehmen Sie, wenn das OPS-System aktiviert
Niedrige Geschwindigkeit ............... Hebel
nach vorn drücken. wurde, den Fuß ganz vom Gaspedal, bringen D
Hohe Geschwindigkeit . . . Hebel zurückziehen. Sie den Steuerhebel in die neutrale Position
Die Leerlaufstellung liegt auf halbem Weg zurück und setzen Sie sich auf den Sitz, um
q Vorwärts
zwischen der hohen und der niedrige wieder anzufahren. (Selbst wenn sich der
w Rückwärts
Geschwindigkeitsstellung. Fahrer auf dem Sitz befindet, ist Anfahren erst
möglich, wenn der Steuerhebel in die neutrale
Vorsicht Position gebracht wurde.)
• Das Fahrzeug vor Betätigung des Vorwärts/
Rückwärts-Gangschalthebels vollständig
Vorsicht
anhalten.
• Die Hebel vor dem Starten des Motors stets Der Motor kann nur mit dem Steuerhebel in
auf Leerlauf stellen. Leerlaufstellung gestartet werden.
• Der Motor kann nur mit dem Schalthebel in Das Fahrzeug vor dem Umschalten zwischen
Leerlaufstellung gestartet werden. Vorwärts- und Rückwärtsfahrt stoppen.

Steuerhebel
q (Modelle mit 2-Gang-Drehmomentwandler)
Hupenknopf
Hebel zum Umschalten zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt. Zum Hupen den Knopf in der Mitte des
Vorwärts im 2. Gang ...... Zwei Stufen nach Lenkrads drücken.
vorn drücken. Der Hupton ertönt auch bei ausgeschaltetem
w Rückwärts 1. Gang ................ Hebel eine Motor.
Stufe zurückziehen.
Die Leerlaufstellung liegt auf halbem Weg
zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsstellung.
Hinweis:
Nehmen Sie, wenn das OPS-System aktiviert
wurde, den Fuß ganz vom Gaspedal, bringen
Sie den Steuerhebel in die neutrale Position
zurück und setzen Sie sich auf den Sitz, um
wieder anzufahren. (Selbst wenn sich der
q Vorwärts Fahrer auf dem Sitz befindet, ist Anfahren erst q
w Rückwärts möglich, wenn der Steuerhebel in die neutrale q Drücken
Position gebracht wurde.)
141

02 P140~152 (G).p65 141 07.10.22, 18:01


Hubhebel q Schlüsselhebesperre
Dieser Hebel dient zum Anheben und Senken Solange der Motor ausgeschaltet ist, kann die
q e der Gabel. Gabel auch bei entsprechender Betätigung des
Anheben ................... Hebel zurückziehen Hubhebels nicht gesenkt werden.
Senken .............. Hebel nach vorn drücken Sollte der Motor aus irgendeinem Grund nicht
Die Hubgeschwindigkeit kann durch stärkeres starten, kann die Gabel durch Lösen des
oder schwächeres Durchdrücken des manuellen Senkventils gesenkt werden, das
Fahrpedals sowie durch die Betätigung dieses sich auf dem Ölregelventil befindet.
w Hebels gesteuert werden.
Die Senkgeschwindigkeit ist nur über den
Hubhebel steuerbar. Hinweis:
Nach dem Senken der Gabel über das manuelle
Vorsicht Senkventil das Ventil unbedingt wieder in der
• Nehmen Sie, wenn das OPS-System aktiviert ursprünglichen Stellung befestigen.
q Absenken
w Anheben wurde, den Fuß vollständig vom Gaspedal, bringen q Manuelles Senkventil
e Hubhebelschalter Sie den Hubhebel in die neutrale Position zurück
und setzen Sie sich wieder auf den Sitz, um den Neigungshebel
Betrieb wiederaufzunehmen. (Wenn Sie sich auf
Dieser Hebel dient zum Vor- und Zurückneigen
den Sitz setzen, während Sie den Hubhebel
des Masts.
zurückziehen, setzt sich die Gabel nach 1 Sekunde
q Vorwärts ........... Hebel nach vorn drücken.
in Bewegung.) e Rückwärts ................ Hebel zurückziehen.
• Wenn Sie sich auf den Sitz setzen, während Sie
Die Vorwärts- und Rückwärts-
den Hubhebel nach vorn drücken, lässt sich
Neigungsgeschwindigkeit kann durch stärkeres
die Gabel aufgrund der Funktion Zurück
oder schwächeres Durchdrücken des
in Neutralposition nicht absenken.
Fahrpedals sowie durch die Betätigung dieses
• Bedienen Sie den Hubhebel nur, wenn
Hebels gesteuert werden.
Sie richtig sitzen.
• Solange der Motor ausgeschaltet ist, kann die w
Vorsicht
Gabel auch bei entsprechender Hebelbetätigung
Nehmen Sie, wenn das OPS-System aktiviert
nicht gesenkt werden.
wurde, den Fuß ganz vom Gaspedal, bringen Sie
den Neigungshebel wieder in die neutrale Position
q q Vorwärtsneigung zurück und setzen Sie sich auf den Sitz, um den
Hubhebelschalter w Rückwärtsneigung Betrieb wieder aufzunehmen. (Wenn Sie sich auf
(Sonderausstattung) e Neigungshebel-Knopfschalter den Sitz setzen, ohne den Neigungshebel wieder in
die neutrale Position zu bringen, kann sich die
Bei Fahrzeugen mit Multifunktionsdisplay DX
Gabel wieder in Bewegung setzen.)
(Sonderausstattung) wird beim Drücken des
Hubhebelschalters das Gewicht der Last
angezeigt.

Hinweis:
• Nutzen Sie diese Funktion, wenn Sie gerade
keine Ladetätigkeiten ausführen.
• Beim Wiegen der Last denken Sie immer
q Hubhebelschalter daran, die Last in eine Höhe von etwa 500 mm
über Grund anzuheben und den Mast aufrecht
zu stellen.

142

02 P140~152 (G).p65 142 07.10.22, 18:01


Neigungshebel-Knopfschalter q Minihebel
e (SAS-Modelle) (Sonderausstattung)
Durch Gedrückthalten dieses Knopfes kann die Steuerhebel
Gabel aus der rückwärts geneigten Stellung w (Modelle mit 2-Gang-Drehmomentwandler)
heraus wieder nach vorn geneigt werden, wobei
die Gabel automatisch in der horizontalen Hebel zum Umschalten zwischen Vorwärts- und
Stellung stoppt. Rückwärtsfahrt.
Eine Verzögerung der Rückwärts- Vorwärts 2. Gang
Neigungsgeschwindigkeit bei niedrigem Hub ist ............. Zwei Stufen nach vorn drücken.
ebenfalls möglich. Rückwärts 1. Gang
............. Eine Stufe zurückziehen.
Automatische Gabelausrichtsteuerung Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeit
Mit der Gabel in Rückwärtshubstellung dient können durch Drücken des Gaspedals geregelt
dieser Hebel bei gleichzeitigem Drücken des werden.
Neigungshebel-Knopfschalters dazu, die Gabel
nach vorne zu neigen. Hiernach kann der Mast q Vorwärts Hinweis:
mit der Gabel in horizontaler Stellung w Rückwärts • Stoppen Sie das Fahrzeug, bevor Sie zwischen
automatisch gestoppt werden. Diese Funktion Vorwärts- und Rückwärtsfahrt umschalten.
ist zum Einziehen und Ausfahren der Gabel • Bringen Sie, nachdem das OPS-System
beim Aufstapeln von Lasten äußerst nützlich. aktiviert wurde, Gaspedal und Steuerhebel in
Bewegung nach Umschalten der Neigung von die neutrale Position zurück und nehmen Sie
rückwärts auf vorwärts bei gedrücktem wieder auf dem Sitz Platz, bevor Sie mit der D
Neigungshebel-Knopfschalter: Arbeit fortfahren.
• Bedienen Sie den Steuerhebel grundsätzlich
Unbeladen Beladen nur in korrekter Sitzposition.
Hoher Keine
• Je nach Fahrzeugspezifikationen kann die
Gabel stoppt in ihrer
Hub horizontalen Stellung Vorwärtsneigung Position des Steuerhebels variieren.
(mit dem Mast in
vertikaler Stellung)
q Steuerhebel
Niedriger Gabel stoppt in ihrer horizontalen
Hub Stellung (mit dem Mast in vertikaler (Modelle mit Drehmomentwandler:
Stellung) w Sonderausstattung)
Dieser Hebel schaltet zwischen Vorwärts- und
Aktive Mast-Rückwärtsneigung- Rückwärtsbewegung um.
Geschwindigkeitssteuerung Vorwärts .............. Nach vorn drücken
Die Gabel bei gleichzeitigem Drücken des Rückwärts ............ Zurück ziehen
Neigungshebel-Knopfschalters rückwärts Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeit
neigen. Solange der Schalter gedrückt bleibt, können durch Drücken des Gaspedals geregelt
wird die Gabelbewegung während der werden.
Rückwärtsneigung verlangsamt. Ohne Drücken
des Schalters ist die Rückwärts- Hinweis:
Neigungsgeschwindigkeit bei hohem Hub • Stoppen Sie das Fahrzeug, bevor Sie zwischen
geringer. q Vorwärts Vorwärts- und Rückwärtsfahrt umschalten.
w Rückwärts • Bringen Sie, nachdem das OPS-System
aktiviert wurde, Gaspedal und Steuerhebel in
die neutrale Position zurück und nehmen Sie
wieder auf dem Sitz Platz, bevor Sie mit der
Arbeit fortfahren.
• Bedienen Sie den Steuerhebel grundsätzlich
nur in korrekter Sitzposition.
• Je nach Fahrzeugspezifikationen kann die
Position des Steuerhebels variieren.

143

02 P140~152 (G).p65 143 07.10.22, 18:02


Hubhebel Neigungshebel / Kipphebel
Hebt und senkt die Gabeln zum Laden. q Kippt den Mast vor- und rückwärts.
q Anheben ............... Zurück ziehen Vorwärts ....... Hebel nach vorn drücken
Absenken ............. Nach vorn drücken Rückwärts . . . . . Hebel zurückziehen
Die Hubgeschwindigkeit lässt sich durch die Die Kippgeschwindigkeit nach vorne oder
Stärke, mit der das Gaspedal gedrückt und der w hinten kann durch die Stärke des Drückens des
w Hubhebel gezogen wird, regulieren. Gaspedals und der Betätigung des Hebels
Die Absenkgeschwindigkeit lässt sich durch die reguliert werden.
Stärke, mit der der Hubhebel gedrückt wird,
regulieren. Hinweis:
• Wenn das OPS-System aktiviert wurde,
Hinweis: bringen Sie das Gaspedal und alle Hebel in die
• Wenn das OPS-System aktiviert wurde, neutrale Position zurück und nehmen Sie
q Absenken q Vorwärts
bringen Sie das Gaspedal und alle Hebel in die wieder auf dem Sitz Platz, bevor Sie die Arbeit
w Anheben w Rückwärts
neutrale Position zurück und nehmen Sie wiederaufnehmen.
wieder auf dem Sitz Platz, bevor Sie die Arbeit • Wenn Sie während der Betätigung des
wiederaufnehmen. Hubhebels auf den Sitz zurückkehren, werden
• Wenn Sie während der Betätigung des die Transportvorgänge durch die Funktion
Hubhebels auf den Sitz zurückkehren, werden Zurück in Neutralposition deaktiviert.
die Transportvorgänge durch die Funktion • Bedienen Sie den Kipphebel grundsätzlich nur
Zurück in Neutralposition deaktiviert. in korrekter Sitzposition.
• Bedienen Sie den Hubhebel grundsätzlich nur
in korrekter Sitzposition.
q • Wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist, lässt Automatischer Gabelausrichtungsschalter
sich die Gabel auch durch Drücken des (Funktionsgleich mit dem Neigungshebel-
Hubhebels nach vorn nicht absenken. Knopfschalter)
(Schlüsselhebesperre)
• Wenn sich die Gabel aufgrund einer Während der Schalter gedrückt wird und die
Systemstörung oder anderer Gründe nicht nach Gabel aus einer nach hinten geneigten Position
unten bewegen lässt, kann sie durch Lösen der q nach vorn oder aus einer nach vorn geneigten
q Entriegelungsschraube Hubsperre Entriegelungsschraube der Hubsperre Position nach hinten gebracht wird, stoppt die
abgesenkt werden. Gabel automatisch in horizontaler Position. Bei
• Wenn Sie die Gabel durch Lösen der nicht gedrücktem Schalter ist wieder eine
Hubsperrenentriegelungsschraube absenken, normale Neigungshebelbetätigung möglich.
schließen und verriegeln Sie die Schraube.
Automatische Gabel-
Vorwärtsneigungsnivellierung
Wenn die Gabel nach hinten geneigt ist und der
Hebel nach vorn geschoben wird, während der
Schalter zur automatischen Gabelnivellierung
gedrückt ist, stoppt die Gabel automatisch in
horizontaler Position. Diese Funktion ist beim
Umgang mit Lasten oder beim Anbringen/Lösen
q Automatischer Gabelausrichtungsschalter
der Gabel praktisch.

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02 P140~152 (G).p65 144 07.10.22, 18:02


Wenn Sie den Schalter zur automatischen
q Anbauteil-Hebel
Gabelnivellierung gedrückt halten, während Sie
die Gabel aus einer nach hinten geneigten Po- Betätigt den Vorsatz.
sition nach vorn bewegen:. Die Geschwindigkeit des Vorsatzes kann durch
die Stärke des Drückens des Gaspedals und der
Unbeladen Beladen Betätigung des Hebels reguliert werden.
Hoher Die Gabeln stoppen in Keine Neigung
Hub waagerechter Stellung nach vorn Hinweis:
(mit senkrechtem Baum) • Bringen Sie, nachdem das OPS-System
Niedriger Die Gabeln stoppen in waagerechter aktiviert wurde, das Gaspedal und alle Hebel
Hub Stellung (mit senkrechtem Masten) in die neutrale Position zurück und setzen Sie
sich wieder auf den Sitz, bevor Sie die Arbeit
Automatische wiederaufnehmen.
Gabelrückwärtsneigungsnivellierung • Wenn Sie während der Betätigung des
Wenn die Gabel nach vorn geneigt ist und der Anbauteil-Hebels auf den Sitz zurückkehren,
Hebel nach hinten geschoben wird, während der q Anbauteil-Hebel werden die Transportvorgänge durch die
Schalter zur automatischen Gabelnivellierung Funktion Zurück in Neutralposition deaktiviert.
gedrückt ist, stoppt die Gabel automatisch in • Bedienen Sie den Anbauteil-Hebel
horizontaler Position. Diese Funktion ist grundsätzlich nur in korrekter Sitzposition.
praktisch, wenn Klemmzubehör benutzt und
der Mast aus der senkrechten Position nach
vorn geneigt wird. Joystick
q (Sonderausstattung) D
Wenn Sie den Schalter zur automatischen
Gabelnivellierung gedrückt halten, während Sie Steuerhebel
die Gabel aus einer nach vorn geneigten Posi- (Modelle mit 2-Gang-Drehmomentwandler)
tion nach hinten bewegen:
Hebel zum Umschalten zwischen Vorwärts- und
Unbeladen Beladen w Rückwärtsfahrt.
Hoher Hub Die Gabeln stoppen in waagerechter Vorwärts 2. Gang . . . Zwei Stufen nach vorn
drücken
Niedriger Hub Stellung (mit senkrechtem Masten)
Rückwärts 1. Gang . . Eine Stufe zurückziehen
Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeit
Aktive Mast- können durch Drücken des Gaspedals geregelt
Rückwärtsneigunggeschwindigkeitssteuerung werden.
Wenn der Mast angehoben ist, wird die
Rückwärtsneigung automatisch gebremst. Hinweis:
• Stoppen Sie das Fahrzeug, bevor Sie zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt umschalten.
Lastmessschalter q Vorwärts • Bringen Sie, nachdem das OPS-System
w Rückwärts aktiviert wurde, Gaspedal und Steuerhebel in
(Sonderausstattung)
die neutrale Position zurück und nehmen Sie
Bei Fahrzeugen mit Multifunktionsdisplay DX wieder auf dem Sitz Platz, bevor Sie mit der
(Sonderausstattung) kann das Gewicht der Last Arbeit fortfahren.
durch Drücken des Lastmessschalters angezeigt • Bedienen Sie den Steuerhebel grundsätzlich
werden. nur in korrekter Sitzposition.
• Je nach Fahrzeugspezifikationen kann die
Hinweis: Position des Steuerhebels variieren.
• Betätigen Sie diese Funktion nur, wenn Sie
keine Lasttransporttätigkeiten durchführen.
q
• Stellen Sie bei der Lastgewichtsmessung
sicher, dass sich die Last auf einer Höhe von ca.
500 mm über dem Boden befindet und der Mast
q Lastmessschalter senkrecht steht.

145

02 P140~152 (G).p65 145 07.10.22, 18:02


q Steuerhebel Hinweis:
(Modelle mit Drehmomentwandler: • Bedienen Sie den Ladehebel grundsätzlich
Sonderausstattung) nur in sitzender Position.
• Wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist, lässt
Hebel zum Umschalten zwischen Vorwärts- und sich die Gabel auch durch Drücken des
w Rückwärtsfahrt. Hubhebels nach vorn nicht absenken.
Vorwärts ....... Hebel nach vorn drücken q (Schlüsselhebesperre)
Rückwärts . . . . . Hebel zurückziehen • Falls sich die Gabel aufgrund einer
Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeit Systemstörung oder aus anderen Gründen nicht
können durch Drücken des Gaspedals geregelt nach unten bewegen lässt, kann sie durch Lösen
werden. der Entriegelungsschraube der Hubsperre
abgesenkt werden.
Hinweis: • Stellen Sie sicher, dass das Ventil geschlossen
• Stoppen Sie das Fahrzeug, bevor Sie zwischen und verriegelt ist, wenn Sie die Gabel durch
q Entriegelungsschraube Hubsperre
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt umschalten. Lösen der Hubsperrenentriegelungsschraube
• Bringen Sie, nachdem das OPS-System absenken.
aktiviert wurde, Gaspedal und Steuerhebel in
q Vorwärts die neutrale Position zurück und nehmen Sie Automatischer Gabelausrichtungsschalter
w Rückwärts wieder auf dem Sitz Platz, bevor Sie mit der Während der Schalter gedrückt wird und die
q
Arbeit fortfahren. Gabel aus einer nach hinten geneigten Position
• Bedienen Sie den Steuerhebel grundsätzlich nach vorn oder aus einer nach vorn geneigten
nur in korrekter Sitzposition. Position nach hinten gebracht wird, stoppt die
• Je nach Fahrzeugspezifikationen kann die Gabel automatisch in horizontaler Position. Bei
Position des Steuerhebels variieren. nicht gedrücktem Schalter ist wieder eine
normale Neigungshebelbetätigung möglich.

Hub-/Neigungshebel Automatische Gabel-


Vorwärtsneigungsnivellierung
e q Links- und Rechtsbewegung steuert den Hub, Wenn die Gabel nach hinten geneigt ist und der
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung steuert die Hebel nach vorn geschoben wird, während der
Neigung. Schalter zur automatischen Gabelnivellierung
Anheben .......... Hebel nach rechts drücken gedrückt ist, stoppt die Gabel automatisch in
r
w Absenken ........ Hebel nach links drücken horizontaler Position. Diese Funktion ist beim
Vorwärtsneigung q Automatischer Gabelausrichtungsschalter Umgang mit Lasten oder beim Anbringen/Lösen
........................... Hebel nach vorne drücken der Gabel praktisch.
Rückwärtsneigung
........................... Hebel nach hinten drücken Wenn Sie den Schalter zur automatischen
Die Hubgeschwindigkeit sowie die Geschwin- Gabelnivellierung gedrückt halten, während Sie
digkeit bei Vorwärts- und Rückwärtsneigung die Gabel aus einer nach hinten geneigten Po-
kann mit dem Gaspedal gesteuert werden, sition nach vorn bewegen:
während der Hebel betätigt wird.
q Anheben Unbeladen Beladen
Die Absenkgeschwindigkeit wird über den
w Absenken
Hebel selbst gesteuert. Hoher Die Gabeln stoppen in Keine Neigung
e Vorwärtsneigung Hub waagerechter Stellung nach vorn
r Rückwärtsneigung (mit senkrechtem Baum)
Hinweis:
• Bringen Sie, nachdem das OPS-System Niedriger Die Gabeln stoppen in waagerechter
aktiviert wurde, das Gaspedal und alle anderen Hub Stellung (mit senkrechtem Mast)
Hebel in die neutrale Position zurück und setzen
Sie sich wieder auf den Sitz, bevor Sie die Arbeit
wiederaufnehmen.
• Wenn Sie während der Betätigung des Hub-/
Neigungshebels auf den Sitz zurückkehren,
werden die Transportvorgänge durch die
Funktion Zurück in Neutralposition deaktiviert.

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02 P140~152 (G).p65 146 07.10.22, 18:02


Automatische Aufnahmevorrichtungshebel
Gabelrückwärtsneigungsnivellierung
Wenn die Gabel nach vorn geneigt ist und der Bedient die Aufnahmevorrichtung. Die
Hebel nach hinten geschoben wird, während der Geschwindigkeit der Aufnahmevorrichtung
Schalter zur automatischen Gabelnivellierung wird gesteuert, indem der Hebel gedrückt und
gedrückt ist, stoppt die Gabel automatisch in das Gaspedal getreten wird.
horizontaler Position. Diese Funktion ist
praktisch, wenn Klemmzubehör benutzt und Hinweis:
der Mast aus der senkrechten Position nach • Bringen Sie, nachdem das OPS-System
vorn geneigt wird. aktiviert wurde, das Gaspedal und alle Hebel
in die neutrale Position zurück und setzen Sie
Wenn Sie den Schalter zur automatischen sich wieder auf den Sitz, bevor Sie die Arbeit
Gabelnivellierung gedrückt halten, während Sie wiederaufnehmen.
die Gabel aus einer nach vorn geneigten Posi- • Wenn Sie während der Betätigung des
tion nach hinten bewegen: Anbauteil-Hebels auf den Sitz zurückkehren,
werden die Transportvorgänge durch die
Unbeladen Beladen Funktion Zurück in Neutralposition deaktiviert.
Hoher Hub Die Gabeln stoppen in waagerechter • Bedienen Sie den Aufnahmevorrichtungshebel
nur, nachdem Sie eine korrekte Sitzposition im
Niedriger Hub Stellung (mit senkrechtem Mast)
Fahrzeug eingenommen haben.

Aktive Mast-
Rückwärtsneigunggeschwindigkeitssteuerung D
Wenn der Mast angehoben ist, wird die Armlehne
Rückwärtsneigung automatisch gebremst. (Minihebel- und Joystick-Modelle)
q Stellen Sie die Armlehne in eine optimale Posi-
Lastmessgerätanzeige tion ein, ehe Sie den Motor starten.

Bei Fahrzeugen mit Multifunktionsdisplay DX Vorsicht


(Sonderausstattung) lässt sich das Gewicht der • Nachdem Sie die Vorwärts-Rückwärts-
transportierten Last durch Drücken des Position, die Höhe und Neigung der
Hubhebel-Knopfschalters anzeigen. Armlehne eingestellt haben, überzeugen
Minihebel-Modelle Sie sich davon, dass Knopf und Hebel
Hinweis: richtig in ihrer Position fixiert sind. Ein
• Die Funktionen Lastmessschalter und nicht richtig fixierter Knopf oder Hebel
Automatische Gabelausrichtungssteuerung kann zu Unfällen führen.
sind kombiniert. • Verstellen Sie die Armlehne nicht,
• Betätigen Sie diese Funktion nur, wenn keine während Sie das Fahrzeug bedienen.
Lasttransportvorgänge durchgeführt werden. • Um das Fahrzeug sicher bedienen zu können,
• Stellen Sie bei der Lastgewichtsmessung muss die Armlehne fest fixiert sein. Überzeugen
q Automatischer Gabelausrichtungsschalter sicher, dass sich die Last auf einer Höhe von ca. Sie sich grundsätzlich davon, dass der Hebel zur
500 mm über dem Boden befindet und der Mast Drehung und Fixierung der Armlehne verriegelt
senkrecht steht. ist.

Joystick-Modelle

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02 P140~152 (G).p65 147 07.10.22, 18:02


Einstellen der Vorwärts- und Rückwärtsposition w Feststellbremsenhebel
Lösen Sie den Knopf zur Einstellung der
Vorwärts- und Rückwärtsposition, indem Sie Beim Parken den Feststellbremshebelgriff
ihn nach oben ziehen. Stellen Sie die Vorwärts- greifen und ganz zur Körperseite hinziehen.
Rückwärtsposition der Armlehne ein. Fixieren Zum Freigeben der Bremse den Freigabeknopf
Sie dann die Armlehne durch Herunterdrücken e drücken, vergewissern, dass sich die
des Knopfs. Sperrklinke löst und den Hebel in die
Ausgangsstellung zurückschieben.
Während der Betätigung des Feststell-
bremsenhebels das Bremspedal ganz
durchgedrückt halten.
q
q r Warnung
• Den Hebel ausschließlich am Griff haltend
q Knopf zur Einstellung der Vorwärts- und q Sperren
verstellen. Andernfalls kann sich der Bediener die
Rückwärtsposition w Freigeben
Finger einklemmen.
e Freigabeknopf
Beim Lösen der Feststellbremse durch
r Griff
Festhalten des Hebels (z.B. zum Starten an einer
Höheneinstellung Steigung) den Griff über dem Vorsprung halten.
Drehen Sie den Knopf gegen den Uhrzeigersinn, • Beim Parken an einer Steigung die Räder
um die Sperre zu lösen. Bewegen Sie durch Unterlegklötze sichern.
anschließend die Armlehne nach oben oder • Durch Fahren mit angezogener Feststellbremse
unten, bis die gewünschte Position erreicht ist. verliert diese ihre Bremskraft.
Drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, um
die Armlehne zu fixieren.
q Ausrichten der verstellbaren Lenksäule
1. Bei angezogenem Einstellhebel kann die
Lenkradstellung nach vorn und nach hinten
ausgerichtet werden.
2. Durch Zurückstellen des Hebels in die
Ausgangsstellung verbleibt das Lenkrad in der
q Höhenverstellknopf ausgerichteten Stellung.
3. Bewegen Sie das Lenkrad nach dem
Ausrichten vor und zurück, um zu prüfen, ob
es in der gewünschten Stellung fixiert ist.
Neigungseinstellung
Lösen Sie den Hebel zum Drehen und Fixieren
der Armlehne durch Anheben. Stellen Sie die Vorsicht
Neigung der Armlehne ein. Fixieren Sie dann q Die Lenkradstellung muss vor dem Starten
den Hebel durch Herunterdrücken. Dieser des Motors ausgerichtet werden.
Hebel wird zum Drehen der Armlehne beim Ein Ausrichten während der Fahrt ist unbedingt
Öffnen und Schließen der Motorhaube benutzt. q Ziehen zu vermeiden.

Pedale
(Modelle mit Kupplung)
Von rechts: Fahrpedal, Bremspedal und
q Kupplungspedal.
q Neigungsverstellknopf (Modelle mit Drehmomentwandler)
Von rechts: Fahrpedal, Bremspedal und
Langsamfahrpedal.

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02 P140~152 (G).p65 148 07.10.22, 18:02


KAROSSERIEBAUTEILE
Fahrersitz Sitzablage
Für erhöhte Betriebssicherheit verfügt der Eine Bedienungsanleitung und eine
Fahrersitz über einen Sitzgurt. Betriebsanleitung mit Sicherheitshinweisen
Durch Hochziehen des Einstellhebels lässt sich sind in der Ablage an der Rückenseite des Sitzes
der Sitz nach vorne und nach hinten verstellen. verstaut. Die Sitzablage ist mit beiden Händen
r zu öffnen. Falls diese Handbücher bei Ihrem
w Vorsicht Gabelstapler nicht vorhanden sind, wenden Sie
• Wenn sich der Fahrer nicht in der korrekten sich zur Beschaffung der Anleitungen bitte an
e Sitzposition befindet, werden die Fahrt- und einen autorisierten Toyota-Händler.
Transportfunktionen über den Sitzschalter
deaktiviert (bei Modellen mit Kupplung werden nur Hinweis:
die Transportvorgänge deaktiviert). Darauf achten, die Sitztasche wieder zu
• Schalten Sie den Sitzschalter ausschließlich durch schließen.
q Sitzen auf den Sitz ein.
q Sitzverstellhebel
w Neigungsverstellhebel
(Sonderausstattung)
Sitzaufhängung
e Gewichtverstellhebel Ablagefach
(Sonderausstattung) Der Sitzfederungsmechanismus sorgt für eine
r Sicherheitsgurt bequeme Sitzposition, die dem Gewicht des Im hinteren Teil der Tasche befindet sich ein
Fahrers angepasst ist. Die optimale Sitzposition Kästchen für Kleinteile; zum Beispiel für
kann mit dem Knopf und den Hebeln eingestellt Skizzenblöcke oder Arbeitshandschuhe.
Um zu verhindern, dass Teile aus der Tasche
D
werden.
Sitzverstellhebel fallen, wenn Sie die Motorhaube öffnen und
Ziehen Sie den Schiebehebel nach links, um die schließen oder auf unebenem Gelände fahren,
Längseinstellung des Sitzes vorzunehmen. sichern Sie die Tasche immer mit dem Gurt.
Nach Freigeben des Hebels verbleibt der Sitz
in der ausgerichteten Stellung.
Rückenlehne-Verstellhebel
(Sonderausstattung)
Zum Verstellen der Rückenlehne den Hebel an
der linken Seite ziehen.
Gewichtverstellhebel
(Sonderausstattung)
Den Knopf an der rechten Seite des Sitzes im Sitzgurt
Uhrzeigersinn drehen, um den Sitz auf ein
Den Sitzgurt zur Befestigung aus dem Aufroller
höheres Fahrergewicht einzustellen.
ziehen und die Zunge in die Klinke des
Zum Einstellen des Sitzes auf ein niedrigeres
Gurtschlosses einschieben.
Fahrergewicht den Knopf gegen den
Die Klinke rastet dabei hörbar in das
Uhrzeigersinn drehen. Die Einstellung ist für
Gurtschloss ein. Anschließend durch Ziehen am
ein Körpergewicht zwischen 40 kg und 120 kg
Gurt vergewissern, dass die Klinke sicher
möglich.
eingerastet ist.
Der Gurt passt sich in seiner Länge automatisch
Vorsicht
der Körpergröße des Fahrers an.
Nach dem Verstellen durch leichtes Vor- und
Trennen des Sitzgurts
Zurückbewegen des Sitzes vergewissern,
Die Freigabetaste drücken und den Gurt
dass dieser fest eingerastet ist.
aufrollen lassen.

149

02 P140~152 (G).p65 149 07.10.22, 18:02


Warnung Luxussitz
• Der Sitzgurt ist unbedingt anzulegen. Der Gurt (Sonderausstattung)
schützt den Fahrer im Falle eines Umkippens vor
ernsthaften Verletzungen mit möglicher Todesfolge. Für erhöhte Betriebssicherheit verfügt der
Die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen Fahrersitz über einen Sitzgurt.
ist erheblich geringer, wenn der Fahrer durch den Durch Hochziehen des Einstellhebels lässt sich
Gurt in der Fahrerkabine gehalten wird. der Sitz nach vorne und nach hinten verstellen.
• Vor dem Starten des Motors stets den
q Vorsicht
Sicherheitsgurt anlegen. Bei unsachgemäßer
Handhabung kann der Gabelstapler • Wenn sich der Fahrer nicht in der korrekten
umkippen, und es ist erwiesen, dass die Sitzposition befindet, werden die Fahrt- und
Verletzungsgefahr hierbei am Geringsten ist, Transportfunktionen über den Sitzschalter
wenn der Fahrer auf seinem Sitz gehalten deaktiviert (bei Modellen mit Kupplung werden nur
wird. Sitz und Sitzgurt tragen dazu bei, den die Transportvorgänge deaktiviert).
Fahrer sicher in der Fahrerkabine zu halten. • Schalten Sie den Sitzschalter ausschließlich durch
Sollte das Fahrzeug umkippen, auf keinen Sitzen auf den Sitz ein.
Fall abspringen, sondern am Lenkrad q Verstellhebel
festhalten, mit den Füßen abstützen, in die
entgegengesetzte Fahrtrichtung lehnen und
im Fahrzeug bleiben.
Das Anlegen des Sitzgurts ist aus
Sicherheitsgründen unerlässlich. Fahrer-Rückhaltesystem
Das Fahrzeug ist zu Ihrer Sicherheit mit einem
speziell entwickelten Fahrersitz und
Sicherheitsgurt ausgestattet. Gewöhnen Sie
sich an, den Sicherheitsgurt immer anzulegen,
wenn Sie sich ins Fahrzeug setzen.

Vorsicht
Stellen Sie grundsätzlich Ihre Sitzposition ein,
bevor Sie das Fahrzeug betätigen.

Eine Bedienungsanleitung und eine


Betriebsanleitung mit Sicherheitshinweisen
befinden sich in der Ablage auf der Rückseite
des Sitzes. Falls die Bedienungsanleitung und
die Betriebsanleitung mit Sicherheitshinweisen
bei Ihrem Fahrzeug nicht vorhanden sind,
wenden Sie sich an einen autorisierten Toyota-
Händler, um die Exemplare für Ihr Fahrzeug
zu erhalten.

150

02 P140~152 (G).p65 150 07.10.22, 18:02


q Öffnen q Öffnen (Modelle mit Kabine)
1. Ziehen Sie den Sitzverstellhebel nach oben 1. Ziehen Sie den Sitzverstellhebel nach oben
und schieben Sie den Sitz so weit wie möglich und heben Sie, nachdem Sie den Sitz so weit
nach vorn. wie möglich nach vorn (zutreffendes Modell:
(Zutreffende Modelle: Modelle mit 15Z-Motor, Modell mit Standardsitz) oder in die mittlere
Minihebel-/ Joystick-Modelle) Position (zutreffendes Modell: Modell mit
2. Bringen Sie, nach dem Hochziehen des Hebels Luxussitz) geschoben haben, den
zur horizontalen Einstellung der Armlehne und Neigungsverstellhebel an und neigen Sie die
dem Schieben der Armlehne in die korrekte Rückenlehne des Sitzes nach hinten.
horizontale Position, den Hebel in die vorherige 2. Lösen Sie den Höhenverstellhebel der
Position zurück und fixieren Sie ihn. Armlehne durch Drehen nach links und bringen
w
(Zutreffende Modelle: Luxussitze von Sie, nachdem Sie die Armlehne so weit wie
Minihebel-/Joystick-Modellen) möglich nach unten bewegt haben, den
3. Ziehen Sie den Neigungsverstellhebel der Höhenverstellhebel in seine Ausgangsposition
Armlehne nach oben, neigen Sie die Armlehne
w zurück und fixieren Sie ihn.
nach vorne und fixieren Sie den (Zutreffende Modelle: Minihebel-/Joystick-
Neigungsverstellhebel, indem Sie ihn nach Modelle)
unten drücken. 3. Ziehen Sie den Neigungsverstellhebel der
(Zutreffende Modelle: Standardsitze von Armlehne nach oben in seine Ausgangsposition
Minihebel-/Joystickmodellen) und fixieren Sie ihn.
e Heben Sie die Armlehne an und fixieren Sie den (Zutreffende Modelle: Minihebel-/Joystick-
Hebel. Modelle)
(Zutreffende Modelle: Luxussitze von e 4. Durch Ziehen des Motorhauben- D
Minihebel-/Joystick-Modellen) Freigabehebels an der unteren linken Seite des
4. Durch Ziehen des Motorhauben- Feststellbremshebels neigt sich die Lenksäule
Freigabehebels an der unteren linken Seite des nach hinten, und die Motorhaube wird
Feststellbremshebels neigt sich die Lenksäule entriegelt.
nach hinten, und die Motorhaube wird 5. Anschließend unter die Motorhaube greifen
entriegelt. und die Haube aufklappen.
5. Anschließend unter die Motorhaube greifen 6. Die Motorhaube ganz öffnen, mit der
und die Haube aufklappen. Haubenstrebe sichern und loslassen.
r 6. Die Motorhaube ganz öffnen, mit der
Haubenstrebe sichern und loslassen.
r

t
t

151

02 P140~152 (G).p65 151 07.10.22, 18:02


Schließen Zugöse
Den Freigabeknopf an der Dämpferstrebe
drücken und die Motorhaube schließen. Beim Die Zugöse befindet sich an der Rückseite des
Schließen auf die Motorhaube drücken, bis die Gegengewichts. Diese Öse kann dazu verwendet
Haube hörbar einrastet. werden, ein im Graben oder im Schlamm
Anschließend die Lenksäule wieder in die steckengebliebenes Fahrzeug herauszuziehen.
Ausgangsstellung zurückstellen. Darüber hinaus dient die Zugöse auch zum
Verladen des Gabelstaplers auf einen Lkw oder
Vorsicht ein anderes Fahrzeug.
Der Betrieb des Gabelstaplers ohne fest q
verschlossene Motorhaube ist äußerst gefährlich. Vorsicht
Vergewissern Sie sich deshalb vor der Die Zugöse sollte nicht zum Abschleppen des
Fahrt, dass die Haube fest eingerastet ist. Gabelstaplers oder zum Abschleppen eines anderen
q Zugöse Fahrzeugs mit dem Gabelstapler verwendet
werden.

Öffnen in einem Notfall Anheben des Gabelstaplers


Sollte der Motorhauben-Freigabehebel nicht
funktionieren, so dass die Haube nicht wie oben Wenn der Gabelstapler angehoben werden
beschrieben geöffnet werden kann, ist wie folgt muss, sind hierzu die dafür vorgesehenen
q Öffnungen an der Vorderseite im oberen Bereich
vorzugehen:
1. Den Lenksäulen-Einstellhebel des Masts zu verwenden und die Löcher an der
herunterdrücken und die Lenksäule nach vorn Oberseite des Gegengewichts für die Rückseite
neigen (siehe Abbildung). zu verwenden, wie in der Abbildung gezeigt.
2. Den Stab in den Spalt zwischen Motorhaube
und Fußbrett einstecken und den Haken zum Vorsicht
w Ein Drahtseil mit ausreichender Zugkraft
Entriegeln der Haube zur Seite schieben.
3. Mit der Hand unter die Motorhaube greifen verwenden.
und die Haube aufklappen.
q Haken
w Stab

Gabeln
q
Jeden Gabelanschlag anheben und zum
Freigeben drehen, so dass sich die Gabeln nach
rechts und links verschieben lassen.
Anschließend die Gabeln in die Stellung
ausrichten, die für die zu transportierende Last
am Besten geeignet ist.
Beim Einstellen der Gabeln vergewissern, dass
der Schwerpunkt der Last mit der
Fahrzeugmitte übereinstimmt. Nach dem
Einstellen die Anschläge zum Fixieren der
Gabeln drehen.
q Gabelanschlag
Warnung
Vor dem Anheben einer Last vergewissern,
dass die Gabeln fixiert sind.

152

02 P140~152 (G).p65 152 07.10.22, 18:02


HANDHABUNG DES TOYOTA-SYSTEMS DPF-II
(SONDERAUSSTATTUNG) Display
Das Toyota-System DPF ist eine Vorrichtung, • Das DPF-System wird über
bei der die winzigen schwarzen Rauchpartikel Hochspannung (einphasig, 200 bis 240 V q Auffang-Anzeigeleuchte
in den Abgasen von Dieselmotoren mit Hilfe Wechselstrom) betrieben und birgt die Je nach der Dichte des aufgefangenen
eines DPF (Dieselpartikelfilter) aufgefangen Gefahr elektrischer Schläge. schwarzen Rauchs leuchten zunächst die
werden. Das per Mikrocomputer gesteuerte Sys- • Das DPF-System wird während des Betriebs grünen Anzeigen nacheinader auf und danach
tem sorgt darüber hinaus auch für eine heiß. Darauf achten, dass während der auch die gelbe Anzeige.
geeignete Entsorgung (Verbrennung und Wartung kein leicht entflammbares Mate- w Alarmanzeige
Beseitigung) der angesammelten Diesel- rial, wie z.B. Papier usw., herumliegt. Diese Anzeige macht zugleich mit dem
partikel. • Dünnflüssiges Motoröl verwenden. Rohe Alarmsignalton darauf aufmerksam, dass die
Ölsorten, wie z.B. schwerflüssiges Öl, erzeugen Menge der angesammelten schwarzen
Vorsicht grauen Rauch, der die Leistung und Rauchpartikel die Höchstgrenze überschreitet,
• Das DPF-System nicht mehrere Stunden Betriebslebensdauer des DPF-Systems oder dass im DPF-System eine Störung
hintereinander betreiben, ohne es zu regenerieren. beeinträchtigt. aufgetreten ist.
• Wenn die gelbe Auffanganzeige im Display • Motoren mit hohem Ölverbrauch mindern die
aufleuchtet, muss das System gewartet werden. Leistung des DPF-Systems und sollten deshalb von Vorsicht
• Wenn die grün-gelbe Leuchte im Display einem Toyota-Händler gewartet werden. q Wenden Sie sich bei Aufleuchten des
zugleich mit einem Alarmton zu blinken • Heller Rauch (Dunst usw.), der mitunter beim Alarmanzeigelämpchens bitte für eine Inspektion
beginnt, ist unverzüglich eine Regenerierung Beschleunigen gleich nach dem Starten des Mo- an einen Toyota-Händler.
auszuführen. tors usw. auftritt, ist kein Zeichen einer eWartungsanzeige: Zeigt an, dass das DPF-
• Die Stromversorgung nicht während der Motorstörung. System gewartet wird.
Wartung ausschalten, außer in Notfällen. (Beim • Falls der Netzstrom während der Wiedergabe rWartungsschalter: Startet den Wartungs- D
Ausschalten ertönt ein Summton. Wird der Sum- nicht eingeschaltet sein sollte, beginnt die vorgang.
mer länger als eine Minute ausgeschaltet, Regenerierung auch nicht, wenn der
beginnt die Regenerierung-Anzeigeleuchte zu Regenerierungsschalter gedrückt wird. Wenn die Erläuterung des Displays
blinken.) Netzstromversorgung beim Starten des Motors
(1) Die Zündung mit dem Zündschlüssel
• Wenn Alarmlämpchen und Alarmton während eingeschaltet ist, läuft der Motor nicht an. Der
einschalten.
der Wartung zugleich eine Störung anzeigen, Fahrer wird über eine blinkende Warnleuchte und
qHiernach sollten sämtliche Anzeigelämpchen
wenden Sie sich bitte für eine Inspektion an einen einen Summton darauf hingewiesen.
aufleuchten. Prüfen Sie, ob einige Lämpchen
Toyota-Händler. • Im Laufe der Zeit können sich Rückstände im
eventuell nicht leuchten, und ob der Alarmton
• Darauf achten, dass beim Waschen des DPF ansammeln und die Wiedergabe verhindern.
ertönt.
Fahrzeugs kein Wasser in das DPF-System In diesem Fall lassen Sie das Fahrzeug durch Ihren
w 1 Sekunde danach zeigt das Display die
gelangt. Toyota-Händler inspizieren.
Menge der aufgefangenen schwarzen
w e r Rauchpartikel an.

[Display]
Aufgliederung des DPF-Auffangstadiums Klein Groß Grenze Gefahr
Grün 1-5 Leuchtet Leuchtet Blinkt Blinkt
Auffanganzeigelämpchen
Gelb Leuchtet Blinkt Blinkt
Alarmanzeigelämpchen Leuchtet
Anhaltender
Unterbrochener Piepton
Alarmsignalton — —
Piepton (5 Sekunden)
Sofortige
Wartung DPF
Wartung Normal Wartung
notwendig austauschen
notwendig

153

03 P153~160 (G).p65 153 07.10.22, 18:02


(2) Starten des Motors • Stets einen elektromagnetischen Schalter Wartungsverfahren
(mit Erdschlussunterbrecher) an den Stecker
Vorsicht der externen Netzstromquelle anbauen. (1) Das Fahrzeug anhalten, die Feststellbremse
Den Motor nicht starten, während die externe • Darauf achten, dass beim Waschen des anziehen und den Zündschlüssel abziehen.
Stromversorgung angeschlossen ist. Andernfalls Fahrzeugs kein Wasser in das DPF-System (2) Den Stecker in die Steckdose der externen
löst der Alarmsignalton aus, und die Alarmanzeige gelangt. Stromquelle einstecken und durch Drehen nach
blinkt. • Falls die externe Stromversorgung länger als eine rechts fixieren.
Minute unterbrochen werden sollte, wird
(3) Während des Betriebs der Fahrer durch Blinken der Wartung-
Die Menge des abgefangenen Rauchs wird Anzeigeleuchte darauf hingewiesen.
durch die Auffanganzeigelämpchen, das Starten Sie die Wiedergabe erneut,
Alarmanzeigelämpchen und durch den nachdem Sie sichergestellt haben, dass die
Alarmsignalton angezeigt (in dieser externe Stromversorgung wiederhergestellt
Reihenfolge). wurde.
q Einstecken
(4) Tritt im DPF-System eine Störung auf, • Das DPF-System wird während des Betriebs
w Fixieren
leuchtet die Alarmanzeige auf, und der heiß. Vor der Wartung dafür sorgen, dass
Alarmsignalton ertönt für 5 Sekunden. kein leicht entflammbares Material, wie
z.B. Papier usw., herumliegt. (3) Den Wartungsschalter am Display drücken.
Vorsicht Für die Wartung einen gut belüfteten, vor Regen Ein Signalton macht hierbei auf den Beginn des
Unterbrechen Sie bei Aufleuchten der geschützten Platz (mit Luftzug) wählen, an dem Wartungsvorgangs aufmerksam.
Alarmanzeige sofort den Betrieb, und wenden Sie kein brennbares Papier usw., das leicht Feuer
sich für eine Inspektion an einen Toyota-Händler. fangen könnte, herumliegt. Vorsicht
• Den Netzstecker nicht mit nassen Händen • Den Schalter freigeben, sobald der
(5) Betriebsbeendung anfassen: Die hier verwendete Hochspannung Alarmsignalton ertönt und das
Die Wartung des DPF-Systems nach der (einphasig, 200 bis 240 V Wechselstrom) birgt die Wartungsanzeigelämpchen aufleuchtet. Durch
Beendung der täglichen Arbeit ausführen. Gefahr elektrischer Schläge. längeres Drücken des Tastenschalters wird die
• Vor der Wartung des DPF-Systems für die Wartungsfunktion wieder ausgeschaltet.
Wartung des Toyota DPF-II-Systems Stromversorgung der Maschine über eine externe • Mit dem Zündschlüssel auf “ON” gestellt, erfolgt
(Sonderausstattung) Stromquelle sorgen. keine Stromversorgung, ganz gleich, ob der
Ohne den Anschluss einer externen Wartungsschalter gedrückt wird oder nicht.
Vorsicht bei der Wartung Stromquelle startet die Regenerierung auch • Bei externer Stromversorgung mit dem
• Eine einphasige externe Netzstromquelle (200 bei Einschalten der Regenerierungsfunktion Zündschlüssel auf “ON” gestellt, löst der
bis 240 V, 15 A oder mehr) verwenden. Diese nicht. Alarmsignalton aus.
Netzleitung muss fest an eine Erdleitung • Während der Wartung tritt vom • Die Tasten auf dem Display stets nur mit
angeschlossen sein. Verbrennungsvorgang erzeugter Rauch aus dem der Fingerspitze drücken.
• Eventuelle Reparaturen am Stecker der externen Auspuff aus. • Falls die Wartungsanzeige ohne gleichzeitige
Netzstromquelle sind von einem qualifizierten Auslösung des Alarmsignaltons aufleuchtet,
Elektriker auszuführen. wenden Sie sich bitte für eine Inspektion an einen
Toyota-Händler.

(4) Bei Beginn der Wartung leuchtet das


Wartungsanzeigelämpchen zugleich mit allen
sechs Auffanganzeigelämpchen auf.

Hinweis:
Der Mikrocomputer (ECU) führt die Wartung
automatisch aus, so dass keine am Fahrzeug
auszuführende Bedienungsschritte notwendig
sind.

154

03 P153~160 (G).p65 154 07.10.22, 18:02


TÄGLICHE KONTROLLE
(5) Die Auffanganzeigelämpchen erlöschen im Tägliche Kontrolle
Verlauf der Wartung (alle 10 Sekunden) in der
Reihenfolge von links nach rechts (gelb / grün). Die tägliche Kontrolle und wöchentliche
Wartung liegt im Verantwortungsbereich des
Benutzers von Toyota-Industriefahrzeugen. Zur
Gewährleistung der Betriebssicherheit ist vor
dem Arbeitsbeginn unbedingt eine tägliche
Kontrolle durchzuführen.

Gegenstand Kontrolle
Vorher festgestellte Fehlfunktionen Beheben
Außenteile Karosserie, Öllecks,
Wasserlecks, lockere Teile,
äußere Schäden
Räder Reifendruck, Verschleiß
oder Schäden, Felgen,
Radmuttern
(6) Bei Beendung der Wartung erlöschen alle Lampen Zustand der Lampen,
Anzeigelämpchen, und der Wartungsvorgang beschädigte Lampen
stoppt automatisch. Hydraulikflüssigkeit Flüssigkeitsstand,
Verschmutzung, Konsistenz
Hinweis: Kühler Kühlmittelstand,
Wenn die grünen Auffang-Anzeigeleuchten (bis Gefrierschutz D
zu 5 Stück) aufleuchten, beträgt die Erholzeit Motor Ölfüllstand,
etwa 50 Minuten und etwa 70 Minuten, wenn Verschmutzung, Konsistenz,
Lärm, Abgas
die gelbe Auffang-Anzeigeleuchte erscheint.
Kupplung Einkuppeln, Pedal, Spiel
(7) Darauf achten, den Netzstecker Bremspedal Pedalspiel, Bremskraft
anschließend wieder abzuziehen. Bremsflüssigkeit Flüssigkeitsstand
Feststellbremse Funktionsfähigkeit,
Vorsicht Bremskraft
Unterbrechung der Rußverbrennung Lenkrad Lockerung, Spiel,
(Wartungsunterbrechung) Vibrationen, Lenkung
Wenn eine Unterbrechung der Rußverbrennung Hupe Ton
unvermeidbar ist, den Wartungsschalter für ca. 5 Instrumente Funktionsfähigkeit
Sekunden betätigen, bis der Alarmton ertönt. Ladesystem Teile, Ölleck, Risse,
Danach leuchten die linke grüne Lampe sowie die Lockerung
Wartungslampe auf. Nach ca. fünf Minuten, wenn Vergewissern, dass das SAS
alle Anzeigelampen erloschen sind, kann der Mo- funktioniert.
tor erneut gestartet werden. Das Netzkabel Kraftstoff Menge
abtrennen, nachdem die Wartungslampe erloschen
ist. Nur wenn es unvermeidbar ist, die Inspektion durch Umgehen
Rußverbrennung unterbrechen, da sonst eine
erneute Rußverbrennung aufgrund der Fahrzeugstand
verbleibenden Verbrennungsreste früher
erforderlich ist. Neigt sich das Fahrzeug zur einen oder anderen
Seite? Ist dies der Fall, prüfen, ob ein Reifen
platt ist oder ein Problem am unteren
Fahrgestell vorliegt.
q Freigeben
w Abziehen

155

03 P153~160 (G).p65 155 07.10.22, 18:02


Unter dem Fahrzeug Motorrauminspektion
Prüfen, ob das Fahrzeug Wasser oder Öl verliert. Motorkühlmittelstand und -zufuhr
Dies lässt sich durch eine einfache Sichtprüfung
des Bodens, auf dem das Fahrzeug geparkt Füllstand und -zufuhr des Motorkühlmittels
wurde, feststellen. sollten bei kaltem Kühlmittel überprüft werden.
Anschließend auf lockere oder beschädigte Teile 1. Die Motorhaube bei ausgeschaltetem Motor
überprüfen. öffnen und den Kühlmittelstand im Behälter
Wenden Sie sich bei Auffinden eines anormalen überprüfen.
Zustands zwecks Inspektion an einen Toyota-
Händler. Hinweis:
Der am Kühler befindliche Behälter führt bei
Reifeninspektion unzureichender Kühlmittelmenge automatisch
neues Kühlmittel zu.
Reifendruck
1. Den Reifendruck mit einem Reifen- 2. Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn dieser
druckmesser überprüfen und falls notwendig zwischen der oberen und unteren
auf den korrekten Wert ausgleichen. Füllstandbegrenzung liegt. Fällt der Füllstand
• Den korrekten Reifendruck entnehmen Sie bis zu unteren Begrenzung, ist Kühlmittel bis
bitte den Wartungsdaten. zur oberen Begrenzungslinie nachzufüllen.
• Die Reifen nicht über den vorgeschriebenen 3. Die Konzentration des Langzeitkühlmittels
Wert hinaus aufblasen. (LLC) im Motorkühlmittel muss 30% betragen
2. Nach Ausgleichen des Reifendrucks prüfen, (bzw. 50% bei kalter Witterung).
ob das Ventil luftdicht ist.
Hinweis:
q
Schäden, Risse und Verschleiß an Reifen und Falls kein Kühlmittel im Behälter vorhanden
Felgen ist, muss auch der Kühler mit Kühlmittel gefüllt
Die Reifen auf Schäden und Verschleiß und die werden.
Felgen auf Verbiegung überprüfen. Bei
sichtbaren Schäden, ungleichmäßigem
Verschleiß zwischen Vorder- und Hinterreifen
oder zwischen den Reifen an der rechten und
linken Seite oder verbogenen Felgen bitte zur
Inspektion an einen Toyota-Händler wenden.

Inspektion der Radmuttern


Die Festigkeit der Radmuttern überprüfen. q Behälter Überprüfung des Motorkühlmittelstands im
Ein ungleiches Anzugsdrehmoment vermeiden
Kühler.
und alle Radmuttern gleichmäßig festziehen.
1. Den Kühlerdeckel abschrauben.
Das korrekte Anzugsdrehmoment entnehmen
2. Den Deckel entfernen und durch das
Sie bitte den Wartungsdaten.
Einfüllloch blickend den Kühlmittelstand
überprüfen.
Überprüfung der Beleuchtung (Rückspiegel und
3. Ist durch das Einfüllloch kein Motorkühl-
Blinkleuchten sind als Sonderausstattung
mittel sichtbar, muss korrekt verdünntes
erhältlich.)
Kühlmittel (LLC) in das Loch eingefüllt werden.
Sind die Birnen in Ordnung? Sind die Scheiben
der Lampen beschädigt? Zur Gewährleistung
Hinweis:
freier Sicht nach vorn sind die Lampengläser
Zum Schließen und Festschrauben des
stets sauber zu halten.
Kühlerdeckels die Klinke an der Rückseite des
q Deckels auf die Kerbe am Einfüllloch ausrichten
und den Deckel mit leichtem Druck und einer
ganzer Drehung im Uhrzeigersinn
q Kühlerdeckel aufschrauben.

156

03 P153~160 (G).p65 156 07.10.22, 18:02


Warnung 1 4. Wenn der Ölstand abgesunken ist, muss
Ein Abschrauben des Deckels bei heißgelaufenem 3 Hydrauliköl nachgefüllt werden. Verschüttetes
Motor ist gefährlich. Die Überprüfung des Öl und eventuell vorhandene Ölspritzer müssen
Kühlmittelstands ist stets bei kaltem Motor sauber abgewischt werden. Öl nachfüllen, bis
auszuführen. der Füllstand zwischen 0 und +10 mm der
Gabelhöhenmarkierung am Messstab liegt
(siehe Abbildung).
70 65
4 5
Messmarkierung Zutreffendes Modell
2
35, K4 Serie 7FG/7FD35 und
7FGK/7FDK40
50 40, 45, 50 Serie 7FG/7FD40, 45 und
6
7FGA/7FDA50

1. Öldeckel
2. Peilstab
3. Maßlinie
4. Hubhöhe unter 7.000 mm
5. Hubhöhe über 5.500 mm
6. Hubhöhe unter 5.000 mm

D
Überprüfung des Hydraulikölstands Überprüfung des Motoröls
Vor der Überprüfung des Hydraulikölstands 1. Das Fahrzeug auf ebenem Boden abstellen.
stets den Motor ausschalten und die Gabel auf Bei geneigt stehendem Gabelstapler ist das
den Boden herabsenken. Messergebnis eventuell nicht korrekt.
1. Die Motorhaube öffnen und den Öldeckel 2. Der Ölstand muss vor dem Starten des Mo-
entfernen. tors oder nicht früher als 3 Minuten nach dem
2. Den am Öldeckel befestigten Ölmessstab mit Ausschalten des Motors gemessen werden.
einem sauberen Tuch abwischen und wieder in 3. Den Ölmessstab herausziehen und mit einem
das Einfüllloch einstecken. sauberen Tuch abwischen. Den Stab wieder
einstecken und prüfen, ob der Ölstand zwischen
Hinweis: den Messstabmarkierungen F und L liegt.
Zur Überprüfung des Ölfüllstands muss der 4. Liegt der Ölstand unter der Linie L, ist Öl
Messstab wieder ganz eingesteckt werden, so bis zur Linie F nachzufüllen.
dass der Öldeckel den Einfüllstutzen berührt.

3. Den Ölmessstab vorsichtig herausziehen und


überprüfen, ob das anhaftende Öl bis zur
Füllstandmarkierung reicht.

Hinweis:
Die Füllstandmarkierung am Messstab und die
Ölkapazität sind je nach Modell unterschiedlich.
Der Ölstand ist an der Seite mit der
Gewichtsklassenmarkierung abzulesen.

157

03 P153~160 (G).p65 157 07.10.22, 18:02


Motoröl nachfüllen Überprüfungen am Fahrzeug
1. Zum Nachfüllen von Motoröl den Tankdeckel Überprüfung des Bremspedals
entfernen und Öl in das Einfüllloch gießen. Der
Ölstand darf die Linie F nicht überschreiten. Hinweis:
2. Hierzu ist die für die jeweilige Jahreszeit Da bei 3,3- bis 5,0-Tonnen-Modellen eine
geeignete Ölsorte zu verwenden. Servobremse verwendet wird, muss das
SAE 40 für Umgebungstemperaturen Bremspedal nach dem Starten des Motors
über 30°C geprüft werden.
SAE 30 für Umgebungstemperaturen
zwischen 0°C und 30°C 1. Das Bremspedal ganz durchdrücken und
SAE 20 für Umgebungstemperaturen dessen Bodenfreiheit (Abstand zwischen Boden
zwischen -10°C und 0°C und Pedal) überprüfen.

Vorsicht Hinweis:
Zum Nachfüllen möglichst Öl der gleichen Marke Die korrekte Bodenfreiheit entnehmen Sie bitte
verwenden. den Wartungsdaten.

Überprüfung auf Öllecks 2. Bei niedergedrücktem Pedal vergewissern,


dass sich das Pedal nicht weiter durchtreten lässt.
Den Motorraum auf Öl- und Kraftstofflecks 3. Darüber hinaus vergewissern, dass sich das
q
überprüfen. Pedal ohne zu klemmen durchdrücken lässt und
Den Kühler säubern, falls dieser verstopft ist, widerstandlos in die Ausgangsstellung
und prüfen, ob Fremdkörper wie z.B. Papier zurückkehrt.
oder dergleichen am Kühlergrill haften. 4. Zur Überprüfung des Pedalspiels das Pedal
mit der Hand niederdrücken, bis ein Widerstand
zu spüren ist.

Hinweis:
Das korrekte Pedalspiel entnehmen Sie bitte
w den Wartungsdaten.

Warnung
Wenden Sie sich bei übermäßigem Pedalspiel,
q Bremspedal anormaler Pedalbewegung oder unzureichender
w Bodenfreiheit des Pedals Bremsleistung zur Inspektion an einen Toyota-
Händler.

Überprüfung der Feststellbremse


1. Die zum Anziehen des Bremshebels
notwendige Kraft überprüfen.

Hinweis:
Die korrekte Zugkraft entnehmen Sie bitte den
Wartungsdaten.

Warnung
Wenden Sie sich bei Anormalitäten zwecks
Inspektion an einen Toyota-Händler.

158

03 P153~160 (G).p65 158 07.10.22, 18:02


Überprüfung des Kupplungspedals Inspektion der OPS-Lampe
(Modelle mit Kupplung)
Setzen Sie sich auf den Sitz, starten Sie den
Hinweis: Motor und vergewissern Sie sich, dass die OPS-
Da Modelle mit Ölkupplung über eine Leuchte nicht leuchtet.
Servokupplung verfügen, muss das In den folgenden Fällen kann eine Fehlfunktion
Kupplungspedal bei laufendem Motor überprüft der OPS-Leuchte vorliegen. Stellen Sie das
werden. Fahrzeug an einem sicheren Ort ab und wenden
Sie sich an Ihren Toyota-Händler.
1. Zur Überprüfung des Pedalspiels das Pedal • Die OPS-Leuchte leuchtet nicht auf, wenn der
mit der Hand niederdrücken, bis ein Widerstand Fahrer den Sitz verlässt.
zu spüren ist. • Die OPS-Leuchte erlischt nicht, wenn sich der
Fahrer wieder auf den Sitz setzt.
Hinweis:
Das korrekte Pedalspiel entnehmen Sie bitte
den Wartungsdaten.
q 2. Vergewissern, dass sich das Pedal ohne zu Überprüfung der Instrumente
klemmen durchdrücken lässt und widerstandlos
q Kupplungspedal in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Den Motor starten und vergewissern, dass die
Instrumente ordnungsgemäß funktionieren.
Vorsicht
Wenden Sie sich bei Anormalitäten zwecks D
Inspektion an einen Toyota-Händler.

Langsamfahrt- und Bremspedal (Modelle


mit Drehmomentwandler) Überprüfung von Kraftstoffüllstand
und -zufuhr
Hinweis:
Da eine Servobremse verwendet wird, muss das 1. Den Motor starten, und den Kraftstoffmesser
Bremspedal nach dem Starten des Motors auf ausreichende Kraftstoffmenge überprüfen.
geprüft werden.
Hinweis:
1. Zur Überprüfung des Pedalspiels das Nach Beendung der täglichen Arbeit den Tank
Langsamfahrt- und Bremspedal mit der Hand auffüllen, um zu vermeiden, dass sich die
niederdrücken, bis ein Widerstand zu spüren Feuchtigkeit im Tank mit dem Kraftstoff
ist. vermischt.

Hinweis: 2. Zum Auftanken den Motor ausschalten, den


Das korrekte Pedalspiel entnehmen Sie bitte q Tankdeckel durch Drehen entgegen des
den Wartungsdaten. Uhrzeigersinns abschrauben und Kraftstoff in
das Einfüllloch gießen.
q 2. Vergewissern, dass sich das Langsamfahrt- 3. Nach dem Tanken nicht vergessen, den
und Bremspedal ohne zu klemmen Kraftstofftankdeckel wieder aufzuschrauben.
q Langsamfahrt- und Bremspedal durchdrücken lässt und widerstandlos in die
Ausgangsstellung zurückkehrt. Vorsicht
• Vor dem Tanken stets den Motor ausschalten
Vorsicht und vergewissern, dass sich während des
Wenden Sie sich bei Anormalitäten zwecks Auftankens keine Feuerquelle in der näheren
Inspektion an einen Toyota-Händler. Umgebung befindet.
• Genauestens darauf achten, dass beim
Tanken kein Wasser in den Tank gelangt.

q Kraftstofftankdeckel
159

03 P153~160 (G).p65 159 07.10.22, 18:02


Überprüfung des Motors 2. Das Lenkrad drehen und nach oben und Überprüfung der Lenkung
unten bewegen, um zu prüfen, dass kein
Den Motor starten und warmlaufen lassen. übermäßiges Spiel vorhanden ist. Das Lenkrad bei langsamer Fahrt in einem
1. Alle Messanzeigen und Warnleuchten auf 3. Die Hupe drücken und vergewissern, dass sicheren Bereich nach links und rechts drehen
eventuelle Anormalitäten überprüfen. der Hupton normal ist. und auf anormale Bewegung überprüfen.
2. Vergewissern, dass der Motor keine 4. Wenden Sie sich bei Anormalitäten zwecks
anormalen Läufgeräusche oder Vibrationen Inspektion an einen Toyota-Händler. Überprüfung des SAS-Systems
erzeugt.
3. Die Abgase auf normale Färbung überprüfen. Bei langsamer Fahrt Das SAS-System auf ordnungsgemäße
Farblose oder leicht bläuliche Abgase zeigen Funktion überprüfen.
rückstandslose Verbrennung und schwarze Auskuppeln und Rutschen der Kupplung 1. Vergewissern, dass sich der Mast problemlos
Abgase unzureichende Verbrennung an, nach vorne und hinten neigt und nach oben
während bei weißen Abgasen Öl in die Zylinder (Modelle mit Kupplung) bewegen lässt. Darüber hinaus prüfen, dass der
läuft und mitverbrennt. Das Kupplungpedal durchdrücken und das Mast automatisch in horizontaler Stellung
Einkuppeln während der Fahrt überprüfen. stoppt.
Warnung
• Abgase sind schädlich. Falls der Motor in einer (Modelle mit Drehmomentwandler) Vorsicht
Halle gestartet werden muss, ist für Das Langsamfahrtpedal durchdrücken und das Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht
ausreichende Belüftung zu sorgen. Einkuppeln während der Fahrt überprüfen. stimmt, die Diagnoseleuchte aufleuchtet oder blinkt
• Der Vergaser des Benzinmotors verfügt über oder ein Fehlercode im Betriebsstundenzähler
einen automatischen Choke, durch den der Motor Vorsicht angezeigt wird, stoppen Sie unverzüglich die Arbeit
zunächst eine Weile mit erhöhter Drehzahl läuft. Zunächst vergewissern, dass der mit dem Fahrzeug und wenden sich zur Inspektion
Dies ist jedoch kein Grund zur Besorgnis, da sich Gangschalthebel bzw. der Steuerhebel in an Ihren Toyota-Händler. (Bei Dieselmotoren stellt
die Drehzahl nach dem Warmlaufen des Motors jedem Gang ordnungsgemäß funktioniert es keine Fehlfunktion dar, wenn die
von selbst reguliert. und anschließend die obigen Überprüfungen Diagnoseleuchte beim Warmlaufen des Motors
ausführen. nach einem Kaltstart aufleuchtet.)

Überprüfung des Lastgeschirrs Bremswirksamkeit


1. Die Gabel auf korrekten Einbau, Risse und Das Bremspedal durchdrücken und prüfen, ob
Verbiegung überprüfen. Anormalitäten auftreten oder die Bremse nur
2. Das Hubgerüst auf Verzug, lockere einseitig funktioniert.
Kettenspannung und Ölverlust an den Die Feststellbremse anziehen und
Zylindern und Leitungen überprüfen. vergewissern, dass sich das Fahrzeug stoppen
3. Die Hebe- und Neigungshebel betätigen und lässt und in geparktem Zustand nicht wegrollt.
auf ordnungsgemäße Funktion überprüfen.
Wenden Sie sich bei Anormalitäten zwecks Vorsicht
Inspektion an einen Toyota-Händler. Falls irgendwelche Teile oder Funktionen nicht
gänzlich normal erscheinen, sofort den Betrieb
unterbrechen und einen Toyota-Händler zur
Überprüfung des Lenkrads Inspektion des Fahrzeugs zu Rate ziehen.

Hinweis:
Die Prüfung ist nach dem Starten des Motors
durchzuführen.

1. Die Hinterräder in Geradestellung


ausrichten und das Lenkradspiel überprüfen.

Hinweis:
Das korrekte Lenkradspiel entnehmen Sie bitte
den Wartungsdaten.

160

03 P153~160 (G).p65 160 07.10.22, 18:02


VOR DEM ABSTELLEN DES FAHRZEUGS
Alle Fahrzeugteile von Schmutz befreien und Vorsicht Waschen des Luftfilterelements
anschließend wie folgt vorgehen: Selbst geringfügige Fehlfunktionen können
1. Das Fahrzeug auf Öl- und Wasserlecks ernsthafte Unfälle verursachen. 1. Den Luftfilter mindestens 30 Minuten in
überprüfen. Das Fahrzeug erst nach Beendung sämtlicher Wasser und einer neutralen Reinigungslösung
2. Jedes Teil auf Verformung, Kratzer, Beulen Reparaturen wieder in Betrieb nehmen. einweichen und anschließend waschen. Beim
und Risse überprüfen. Unterrichten Sie das Aufsichtspersonal, falls Sie Waschen darauf achten, das Filterpapier nicht
3. Das Luftfilterelement reinigen und die Teile, während des Fahrzeugbetriebs irgendwelche zu beschädigen.
falls notwendig, schmieren. Anormalitäten bemerken. 2. Den Luftfilter nach dem Waschen mit
4. Die Gabel zum Schmieren der Hebezylinder- sauberem Wasser abspülen (Wasserdruck nicht
Innenseite ganz anheben und wieder senken. höher als 2,8 kg/cm2).
3. Den Filter an der Luft trocknen lassen oder
mit Gebläseluft (kalte Luft) trocken blasen.
WÖCHENTLICHE WARTUNG Hierzu niemals Druckluft oder eine Flamme
Zusätzlich zu den täglich zu kontrollierenden verwenden.
Funktionen sind die folgenden Fahrzeugteile zu
überprüfen. Notwendige Einstellungen oder das Hinweis:
Austauschen von Teilen sollten von einem Der Luftfilter sollte nach sechsmaligem
Toyota-Händler ausgeführt werden. Zugunsten Waschen oder nach einem Jahr ausgetauscht
des sicheren Betriebs und angenehmer werden.
Arbeitsbedingungen sollten die Fahrzeuge
gründlich überprüft werden.

Wöchentlich (40 Stunden) zu überprüfende Teile


Luftfilter: reinigen
D
Gebläseriemen, Keilriemen: überprüfen
Drehmomentwandler-Ölstand: überprüfen
Batteriesäurestand: überprüfen
Schrauben und Muttern: festziehen
Mast und Lenkgestänge: Schmierfett q
Kettenschmierung: Motoröl
q Ablassventil
Reinigung des Luftfilters
Das Luftfilterelement kann herausgenommen
werden, nachdem die drei Klauen, die das Ele-
ment halten, herausgenommen sind.
Überprüfung des Gebläse-/Keilriemens
Reinigung des Elements
Den Gebläse-/Keilriemen auf Risse, Verschleiß
1. Das Filterpapier leicht abklopfen, ohne den und ausreichende Spannung überprüfen.
Luftfilter zu beschädigen, oder angesammelten Bei Verschleißerscheinungen den Riemen von
Staub mit Druckluft (7 kg/cm2) von innen
einem Toyota-Händler austauschen und
heraus abblasen.
q 2. Nach dem Säubern des Luftfilters jeglichen ausrichten lassen.
Staub im Ablassventil entfernen. Die korrekte Riemenspannung entnehmen Sie
bitte den Wartungsdaten.
Hinweis:
1. Das Luftfilterelement bei eingerissenem oder
beschädigtem Papier austauschen.
q Luftfilterelement 2. Bei doppellagigen Luftfiltern (Sonder-
ausstattung) braucht das innere Element nicht
gesäubert zu werden. Hierbei genügt eine
Reinigung des äußeren Elements. Beachten Sie
jedoch, dass bei einem Austausch sowohl das
äußere als auch das innere Luftfilterelement zu
ersetzen sind.
3. Das Luftfilterelement bei starker
Verschmutzung waschen. 161

04 P161~168 (G).p65 161 07.10.22, 18:02


Überprüfung des Batteriesäurestands Festziehen der Schrauben und Muttern
1. Der Batteriesäurestand sollte zwischen der Alle Schrauben und Muttern am Fahrwerk und
oberen und unteren Begrenzungslinie liegen (10 am Lastgeschirr nachziehen.
bis 15 mm vom oberen Ende der Bleiplatten).
2. Falls der Säurefüllstand unter der unteren Schmieren von Hubmast und
Begrenzungslinie liegt, die Kappe entfernen und Lenkgestänge
destilliertes Wasser durch das Einfüllloch bis
zur oberen Begrenzungslinie nachfüllen. Die Schmierung entsprechend den Angaben in
der Schmiertabelle ausführen.
Vorsicht
Darauf achten, destilliertes Wasser zum Auffüllen Vorsicht
des Batteriesäurestands zu verwenden und bei der • Vor dem Schmieren die Spitzen der
Wartung der Batterie schützende Arbeitskleidung Schmiernippel säubern.
zu tragen. • Nach dem Schmieren überschüssiges
Schmierfett abwischen.
Überprüfung des Drehmomentwandler-
Ölstands Wenn die Batterie leer ist
(+) q
1. Das Fahrzeug auf ebenem Boden abstellen, Sofern ein Starthilfekabel vorhanden ist, kann
(-) der Motor mit der Batterie eines anderen
den Steuerhebel auf Leerlauf stellen und den
Ölstand mit im Leerlauf drehenden Motor Fahrzeugs gestartet werden.
überprüfen.
1. Das Starthilfekabel wie in der Abbildung
Vorsicht gezeigt anschließen.
Bei der Überprüfung muss die Feststellbremse a Darauf achten, den Plus- (+) und Minuspol (-)
angezogen und die Gabel ganz herabgesenkt (+) des Kabels korrekt anzuschließen.
sein. w
b, c, r Vorsicht
2. Die Motorhaube öffnen und das Fußbrett • Anschluss q: Pluspol (+) der leeren Batterie
entfernen. (-) • Anschluss r: Ein Karosserieteil verwenden
3. Den Ölmessstab herausziehen und mit einem • Die Batterien nicht direkt aneinander
sauberen Tuch abwischen.
d e anschließen, um eine mögliche Explosion zu
4. Den Stab wieder einstecken und prüfen, ob
e vermeiden (von den Batterien abgegebene,
w e brennbare Gase können Feuer fangen).
der Ölstand zwischen den Messstab-
markierungen F und L liegt.
a. Fahrzeug mit leerer Batterie
Hinweis:
b. Motorhalterung
Bei kaltem Öl die Markierung COLD zum
c. Zum Fahrwerk
Ablesen des Füllstands verwenden (bei
d. Starthilfekabel
Überprüfung vor dem Starten des Motors), und
e. Batterie des anderen Fahrzeugs
bei heißem Öl den Füllstand an der Markierung
HOT ablesen (wenn die Überprüfung bei
warmgelaufenem Motor erfolgt).

5. Wenn der Ölstand nahe oder unter der Linie


L liegt, ist Öl bis zur Linie F nachzufüllen.

q Fußbrett
w Markierung “2F” mit Drehmomentwandler
im 2. Gang
e Markierung “1F” mit Drehmomentwandler
im 1. Gang

162

04 P161~168 (G).p65 162 07.10.22, 18:02


WARTUNG DURCH DEN BEDIENER
Reifenwechsel Hinterräder
Vorsicht 1. Das Fahrzeug auf ebenem Boden abstellen.
• Beim Aufbocken des Fahrzeugs sind geeignete 2. Die Feststellbremse anziehen, Bremsklötze
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. unter die Räder legen und den Wagenheber
Niemals unter die Gabel oder das Fahrgestell legen. ansetzen.
• Wenn an Rädern mit geteilten Felgen die
Radmuttern gelöst werden, dürfen die Vorsicht
Felgenschrauben und -muttern nicht zugleich Niemals die Muttern an Rädern mit geteilten
mitgelöst werden. Darauf achten, vor dem Lösen Felgen lösen. Falls einige der Muttern locker oder
der Felgenmuttern oder Entfernen der anderweitig nicht normal sind, zuerst die Luft aus
Felgenschrauben zuerst die Luft aus den Reifen den Reifen ablassen. Anschließend die Radmuttern
abzulassen. lösen und das Rad abnehmen.
• Die korrekten Anzugsdrehmomente für die q Radmutter
Radmuttern und die Reifendruckwerte entnehmen w Felgenmuttern
Sie bitte den Wartungsdaten. (niemals ohne Luftablassen lösen)
• Aufgrund des sehr hohen Reifendrucks ist auf
Felgenverbiegung, Risse usw. zu achten. Der
vorgeschriebene Reifendruck darf keinesfalls Ansetzen des Wagenhebers
überschritten werden.
• Vor dem Reifenwechsel und Aufbocken des Den Wagenheber am Wagenheberpunkt unter
Fahrzeugs stets zuerst den Zündschalter auf “ON” dem Gegengewicht ansetzen.
stellen. Nach beendetem Reifenwechsel den
Vorsicht
D
Zündschalter wieder auf “OFF” zurückstellen
(Modelle mit SAS). Darauf achten, einen Wagenheber mit einer
Hebekapazität von 5,0 Tonnen oder mehr zu
Vorderreifen verwenden.

1. Eventuell vorhandene Lasten entfernen und 1. Das Fahrzeug bis kurz vor dem Abheben der
das unbeladene Fahrzeug auf ebenem Boden Räder vom Boden anheben und in dieser
abstellen. Stellung die Radmuttern lösen.
q q 2. Die Feststellbremse anziehen und 2. Das Fahrzeug bis zum Abheben der Räder
Bremsklötze unter die Räder legen. Den hinter vom Boden weiter anheben. Anschließend die
den Vorderrädern liegenden Aufbockpunkt am Luft aus den Reifen ablassen, die Radmuttern
Fahrzeugunterboden aufsuchen und den vollständig entfernen und das Rad abnehmen.
Wagenheber an diesem Punkt einschieben. 3. Zum Wiederanbauen des Rads nach dem
Vergewissern, dass der Wagenheber korrekt Reifenwechsel die obigen Schritte in
positioniert ist. umgekehrter Reihenfolge ausführen. Die
3. Das Fahrzeug bis kurz vor dem Abheben der Radmuttern in der gleichen Reihenfolge wie die
Räder vom Boden aufbocken und in dieser Vorderräder gleichmäßig festziehen.
Stellung die Radmuttern lösen. 4. Nach Befestigung des Rads den Reifen
4. Das Fahrzeug bis zum Abheben der Räder aufpumpen, bis der korrekte Reifendruck
q Radmutter
vom Boden weiter anheben. Anschließend die erreicht ist.
(niemals ohne Luftablassen lösen)
Luft aus den Reifen ablassen, die Radmuttern
vollständig entfernen und das Rad abnehmen.
5. Zum Wiederanbauen des Rads nach dem
Reifenwechsel die obigen Schritte in
umgekehrter Reihenfolge ausführen. Die
Radmuttern in der dargestellten Reihenfolge
(siehe Abbildung) gleichmäßig festziehen.
6. Nach Befestigung des Rads den Reifen
aufpumpen, bis der korrekte Reifendruck
erreicht ist.

163

04 P161~168 (G).p65 163 07.10.22, 18:02


Einfüllen von Gefrierschutzmittel Vorsicht Anordnung der Sicherungen
Das Gefrierschutzmittel ist entzündlich: Offene
Bei Abstellen des Fahrzeugs in Bereichen mit Flammen aus dem Arbeitsbereich fernhalten. A 25A GEBLÄSE
Temperaturen unter 0°C gefriert das Vor dem Zugeben des Gefrierschutzmittels Kühler, B 30A ANL
Kühlwasser und kann Kühler und/oder Wasserpumpe, Leitung und Zylinderblock auf C — —
Zylinderblock beschädigen. In diesem Fall muss Lecks überprüfen. D 20A WISCHER
Gefrierschutzmittel zugegeben werden. Das Gefrierschutzmittel wie folgt einfüllen: E 40A AM1
Langzeitkühlmittel (LLC) ist alle zwei Jahre zu 1 . Den Kühlerdeckel entfernen. Den F 15A HUPE
wechseln. Die Gefriertemperatur richtet sich Ablasshahn an Kühler und Zylinderblock G 15A KDS
nach der Menge des zugegebenen aufdrehen und das Kühlwasser ablassen.
Gefrierschutzmittels. DPF: 14Z-II, 15Z
2. Sauberes Wasser in das Kühlerloch einfüllen H 15A
und Kühler und Zylinderblock damit auspülen. EFI (1FZ)
Gefrierschutzmittelanteil (%) 3. Nach Ablassen des Wassers aus Kühler und I 7,5A LICHTM
Gefrierschutztemperatur (°C) -12 -15 -24 -35 Zylinderblock den Ablasshahn an Kühler J 7,5A STOPP
Gemisch (%) 25 30 40 50 und Zylinderblock wieder zudrehen. K 7,5A ACC-B
4. Die korrekte Menge Gefrierschutzmittel in das L 7,5A HECK
Kühlerloch einfüllen und den Kühler danach ganz M 7,5A ECU-B
mit sauberem Wasser auffüllen. 7,5A ECU-B2: 14Z-II, 15Z
5 . Bei Winterende, wenn keine Gefahr des N
15A E-THRO: 1FZ
Einfrierens mehr besteht, das Gefrierschutzmittel
O 15A HEIZ
enthaltende Kühlwasser ablassen (außer bei
Verwendung von Langzeitkühlmittel (LLC), das P 15A ARBEITSL
q alle zwei Jahre gewechselt wird). Q 15A SCHEIN
Kühler und Motorblock ausspülen und mit R 40A AM2
w sauberem Wasser auffüllen. S 30A ERSATZ
T 7,5A ERSATZ
q
U 7,5A BETRIEBSSTUN-DENZÄHLER
V 7,5A ANL
W 10A MESS
X 10A RÜCKWÄRTS
Y 7,5A GANG
Z 7,5A BLINK
e 7,5A: 14Z-II, 15Z
q Kühlerablaufhahn a ZÜND
w Motorablaufstopfen (1FZ) 15A: 1FZ
e Motorablaufstopfen (14Z-II, 15Z) b 15A ERSATZ
d 10A ERSATZ
e 10A ECU-IG
Austauschen der Sicherung
Einschließlich Sonderausstattung
Wenn eine Lampe ausfällt oder ein Teil der
elektrischen Anlage nicht funktioniert, ist zu
prüfen, ob die dazugehörige Sicherung
durchgebrannt ist.
Hierbei sollten zugleich die Sicherungen für alle
anderen elektrischen Vorrichtungen überprüft
werden. Der Sicherungskasten befindet sich von
der geöffneten Motorhaube aus gesehen vorne
q links.

Hinweis:
Die nachstehende Tabelle zeigt die
verschiedenen elektrischen Teile und die jeweils
q Sicherungskasten dazugehörige Sicherung.

164

04 P161~168 (G).p65 164 07.10.22, 18:02


Die Sicherungen sind wie folgt zu überprüfen q Entlüftung des Bodensatzmessers
und auszutauschen. (Modelle mit Dieselmotor)
1. Den Zündschalter auf “OFF” stellen.
2. Den Deckel des Sicherungskastens Der Bodensatzmesser ist im Kraftstoffilter
abnehmen und die am Sicherungskasten eingebaut und trennt im Kraftstoff vorhandenes
angebrachte Klemme entfernen. Wasser. Wenn die Bodensatzmesser-
3. Die Klemme auf eine Sicherung stecken und Warnanzeige aufleuchtet, überschreitet das
die Sicherung an der Klemme haltend Wasser im Bodensatzmesser die zulässige
herausnehmen. Menge und muss wie folgt unverzüglich
4. Die Sicherung ist durchgebrannt, wenn diese abgelassen werden:
den in der nebenstehenden Abbildung gezeigten 1. Einen Wasserauffangbehälter unter das
Zustand aufweist. Eine solche Sicherung MUSS offene Ende des am Bodensatzmesser
ausgetauscht werden. angebrachten Ablassschlauchs stellen.
2. Den Ablasshahn zum Öffnen ein oder zwei
Vorsicht Mal drehen und die Ansaugpumpe zum
• Eine durchgebrannte Sicherung stets durch eine Ablassen des Wassers im Bodensatzmesser auf
neue Sicherung des gleichen Typs ersetzen. w und ab betätigen.
• Falls die ausgetauschte Sicherung erneut e 3. Sobald nach Ablassen des Wassers
durchbrennt, wenden Sie sich bitte zur Inspektion q Ansaugpumpe dünnflüssiges Öl herausläuft, den Ablasshahn
an einen Toyota-Händler. w Ablassstopfen wieder fest zudrehen.
• Lassen Sie die Sicherungen GLOW und ALT von e Ablassschlauch
einem Toyota-Händler austauschen, falls Vorsicht
notwendig. Das leichtflüssige Öl sauber aus dem umgebenden D
Bereich abwischen.
q Luftentleerung aus dem Kraftstoffsystem
(Modelle mit Dieselmotor)
Wenn der Kraftstoff gänzlich aufgebracht ist
oder Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem
ausgeführt wurden, ist in der nachstehenden
Reihenfolge eine Luftentleerung vorzunehmen.
1. Die Motorhaube öffnen.
2. Die Ansaugpumpe zur Entlüftung auf und
ab betätigen.

165

04 P161~168 (G).p65 165 07.10.23, 13:55


Wartung der Batterie Einstellen der Bremskraft der
Feststellbremse
Batteriepole
1. Lockere oder korrodierte Batteriepole führen 1. Eine Federwaage in der Mitte des
q zu Anschlussunterbrechungen: Weiße Feststellbremshebels anhängen und zum
Rückstände an den Polen durch Übergießen mit Messen der Bremskraft darin ziehen.
heißem Wasser entfernen, falls vorhanden, und q w
die Pole anschließend einfetten. Hinweis:
2. Extrem korrodierte Pole von der Batterie Den korrekten Bremskraftbereich entnehmen
entfernen und die Korrosion mit einer Sie bitte den Wartungsdaten.
Drahtbürste oder mit Sandpapier beseitigen.
Anschließend den/die Pol(e) wieder fest an die 2. Falls der Messwert unter dem Mindestwert
q Fett Batterie anschrauben und einfetten. oder über dem Höchstwert liegt, die Bremskraft
e durch Drehen des Knopfes entsprechend
Hinweis: einstellen.
Den Minuspol (-) zuerst trennen, jedoch zuletzt Darauf achten, die Bremse vor dem Einstellen
wieder befestigen. der Bremskraft zu lösen.
Den Knopf zum Erhöhen der Bremskraft im
Vorsicht Uhrzeigersinn drehen.
1. Vor dem Arbeiten an der Batterie und den
Batteriepolen den Motor ausschalten.
2 . Darauf achten, dass die Batterie-
Verschlusskappen fest aufgeschraubt sind,
damit keine Fremdkörper in die Batterie
gelangen.
3. Die Batterie vor Kurzschlüssen bewahren und q Hart
von offenem Feuer, Brandherden usw. fernhalten, w Weich
da aus der Batterie leicht entzündliche Gase e Knopf
entweichen.
4. Hautkontakt mit Batteriesäure vermeiden.
Sollte Batteriesäure in die Augen oder auf die Haut
gelangen, sofort mit reichlich Wasser abwaschen
und einen Arzt aufsuchen.
5. Die Batterie mit entfernten Kappen und in gut
belüfteter Umgebung aufladen.
6. Verschüttete Batteriesäure mit Wasser sauber
abwaschen, einschließlich den umliegenden
Bereichen.

166

04 P161~168 (G).p65 166 07.10.22, 18:02


ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFTANKS TYPENSCHILD
Kraftstofftank, Tankabdeckung, Kraftstoff- Vorsicht Die Lastkapazität ist auf dem Typenschild
einlass und Ablassstopfen auf mögliche Schweißarbeiten oder sonstige Reparaturen eingraviert. Informieren Sie sich vor Beginn der
Kraftstofflecks überprüfen. Hierbei ist wie folgt niemals eigenhändig ausführen, um der Gefahr von Arbeit über Lastzentrum und -kapazität.
vorzugehen: Bränden und Explosionen aus dem Weg zu gehen. q Fahrzeugtyp
1. Prüfen, ob der betreffende Bereich nach w Spezialfahrzeug, Anbautyp
ausgetretenem Kraftstoff riecht. e Rahmen-Nr.
2. Auf Kraftstofflecks untersuchen. r Fahrzeuggewicht
3. Mögliche Leckbereiche berühren. t Hubmasthöhe
Wenden Sie sich bei vorhandenen Kraftstoff- y Frontspurweite
lecks bitte umgehend an einen Toyota-Händler, u Reifengröße
und lassen Sie den Kraftstofftank reparieren. i Luftdruck
o Baujahr
! 0 UL-Spezifikation
! 1 Lastkapazität
RAHMENNUMMER ! 2 Lastzentrum

Lage der Rahmenseriennummer


q
Die Rahmenseriennummer ist auf der
Frontverbindungsplatte eingestanzt. Bitte
geben Sie diese Nummer bei allen auf Ihren
Gabelstapler bezogenen Angelegenheiten an.
D

q Lage der Rahmenseriennummer

167

04 P161~168 (G).p65 167 07.10.22, 18:02


SCHMIERTABELLE
Modelle mit Kupplung I. Alle 8 Stunden überprüfen (täglich) Modelle mit Drehmomentwandler I. Alle 8 Stunden überprüfen (täglich)
II. Alle 40 Stunden überprüfen (wöchentlich) II. Alle 40 Stunden überprüfen (wöchentlich)
1. Kette III. Alle 250 Stunden überprüfen (sechs Wochen) 1. Kette III. Alle 250 Stunden überprüfen (sechs Wochen)
2. Ausgleichgetriebe IV. Alle 1000 Stunden überprüfen 2. Ausgleichgetriebe IV. Alle 1000 Stunden überprüfen
3. Vorderradlager (halbjährlich) 3. Vorderradlager (halbjährlich)
4. Ölpumpen-Antriebswelle V. Alle 2000 Stunden überprüfen (jährlich) 4. Ölpumpen-Antriebswelle V. Alle 2000 Stunden überprüfen (jährlich)
5. Getriebegehäuse Überprüfen und warten 5. Drehmomentwandlergehäuse Überprüfen und warten
6. Hinterradlager ● Austauschen 6. Hinterradlager ● Austauschen
7. Achsschenkelbolzen q Mehrzweckfett 7. Achsschenkelbolzen q Mehrzweckfett
8. Öltank w Motoröl 8. Öltank w Motoröl
9. Motor-Kurbelgehäuse e Hypoidgetriebeöl 9. Motor-Kurbelgehäuse e Hypoidgetriebeöl
10. Vorderer Bolzen des Hinterachskörpers r Hydrauliköl 10. Vorderer Bolzen des Hinterachskörpers r Hydrauliköl
11. Hinter Bolzen des Hinterachskörpers t Molybdändisulfid-Schmierfett 11. Hinter Bolzen des Hinterachskörpers t Automatikgetriebe-Flüssigkeit
12. Lenksäulen-Sperrmechanismus 12. Lenksäulen-Sperrmechanismus y Molybdändisulfid-Schmierfett
13. Hubgerüst-Stützlagerbuchse Hinweis: 13. Hubmast-Lagerschale
14. Neigezylinder-Frontbolzen Bei erschwerten Einsatzbedingungen kann eine 14. Neigezylinder-Frontbolzen Hinweis:
15. Gelenkwelle Wartung alle 170 Betriebsstunden oder ein Mal 15. Gelenkwelle Bei erschwerten Einsatzbedingungen kann eine
16. Gangschaltgestänge im Monat empfehlenswert sein. 16. Unterer Bolzen des Wartung alle 170 Betriebsstunden oder ein Mal
17. Unterer Bolzen des Schwenksperrenzylinders im Monat empfehlenswert sein.
Schwenksperrenzylinders 17. Endbolzen der Zugöse
18. Endbolzen der Zugöse 18. Endbolzen des Hinterachsenzylinders
19. Endbolzen des Hinterachsenzylinders 19. Ölpumpenkeilwelle
20. Gangschalthebel
21. Ölpumpenkeilwelle

168

04 P161~168 (G).p65 168 07.10.22, 18:02


REGELMÄSSIGE WARTUNG
Für die Instandhaltung Ihres Toyota- angegebene Stundenzahl. Kontrollen vor der Hinweis:
Industriefahrzeugs und zur Gewährleistung Inbetriebnahme und wöchentliche Inspektionen • 1*: Wechseln Sie Motoröl und Ölfilter bei neuen Fahrzeugen nach 6 Wochen oder 250 Betriebsstunden.
jahrelanger Betriebsbereitschaft ist eine sollten vorzugsweise vom Bediener ausgeführt • Zutreffende Motormodelle: 13Z und 14Z
regelmäßige Inspektion und Wartung werden. Sechs Wochen, dreimonatliche, sechs- • Das Motoröl ist auf Fahrzeuge beschränkt, die Motoröl mit den folgenden oder besseren
notwendig. Der Inspektionszyklus umfasst die monatliche und jährliche Inspektionen sollten Spezifikationen nutzen:
folgenden Wartungsintervalle. dagegen von einem Toyota-Händler ausgeführt Dieselmotoren: API-Klasse CF-4 oder besser
Täglich (vor der Inbetriebnahme) werden, da diese Arbeiten höhere technische
...................................... Alle 8 Stunden Fachkenntnisse und Spezialwerkzeug
Wöchentlich ................... Alle 40 Stunden
Sechs Wochen ............. Alle 250 Stunden
verlangen.
Beziehen Sie sich hinsichtlich der Inspektions-
SCHÜTZEN SIE IHRE INVESTITION DURCH
Vierteljährlich ............. Alle 500 Stunden
Halbjährlich ............... Alle 1000 Stunden
und Wartungsgegenstände und der Inspektions-
zyklen auf die “Tabelle für die regelmäßige
VERWENDUNG VON ORIGINAL-TOYOTA-TEILEN
Jährlich ...................... Alle 2000 Stunden Wartung”. Warum teure Investitionen und Betriebssicherheit aufs Spiel setzen? Wenn Ihr Fahrzeug, wie alle
Bei einer Betriebszeit von mehr als 250 Stunden Verwenden Sie beim Austausch von Ersatzteilen anderen Gabelstapler auch, regelmäßiger Wartung bedarf, brauchen Sie echte Toyota-
innerhalb von sechs Wochen gilt die in der ausschließlich Toyota-Markenersatzteile und Markenersatzteile.
“Tabelle für die regelmäßige Wartung” die empfohlenen Schmiermittel.
Hierbei handelt es sich um die gleichen Teile, die in Toyota-Montagewerken verwendet werden, und
somit um Teile, die Toyotas rigorose Qualitätskontrollen in punkto “LEISTUNG”, “ROBUSTHEIT”
TABELLE REGELMÄSSIG AUSZUTAUSCHENDER TEILE und “SICHERHEIT” durchlaufen haben.
AUSTAUSCHINTERVALLE (Gesamtanzahl der ALLE Sechs Wochen 3 6 12 MONATE
Betriebsstunden oder monatliche Betriebsabschnitte, TOYOTA-MARKENERSATZTEILE
je nachdem, welcher Zeitabschnitt zuerst erreicht ist.) ALLE 250 500 1000 2000 STUNDEN gewährleisten hervorragende
Motoröl ●*1 ● , , Staubfangfähigkeit bei:
Motorölfilter ●* ● , , z.B. Luftfilterelement, Drehmomentwandler- BEI VERWENDUNG ANDERER FILTERTYPEN: D
1. kann der Motor aufgrund verstopfter Filter festfressen.
Kühlwasser (außer LLC, das alle zwei Jahre auszutauschen ist) ● , , Ölfilter, Rückführölfilter, Motorölfilter, 2. kann das Motoröl schneller verschmutzen, so daß
Luftfilterelement ● Kraftstofffilter häufigere Ölwechsel nötig sind.
3. kann der Filter schmutziges Öl zum Motor weiterleiten
Kraftstoffilter ● , und erhöhten Motorverschleiß verursachen.
Drehmomentwandleröl ● ,
TOYOTA-MARKENERSATZTEILE
Drehmomentwandlerölfilter ● , gewährleisten Dauerhaftigkeit bei:
Schaltgetriebeöl ● z.B. Kupplungsscheiben
Ausgleichgetriebeöl ● Kühlerschlauch BEI VERWENDUNG ANDERER SCHLAUCHTYPEN:
Hydrauliköl ● , Keilriemen 1. erfordert extrem schneller Verschleiß eventuell einen
frühzeitigen Austausch.
Hydraulikölfilter ●* ● , 2. können häufig Lecks auftreten, so daß der Schlauch
Radlagerschmiere ● öfter als üblich ausgetauscht werden muß.
Zündkerzen ● ,
Bremskraftverstärker-Gummiteile ●
TOYOTA-MARKENERSATZTEILE
gewährleisten erhöhte Sicherheit bei:
Hauptzylinder, Radzylinderkappe und Dichtungen ●
z.B. Hebewalzen
DPF-Reihenfilter (Sonderausstattung) ● , Hebekette BEI VERWENDUNG ANDERER BREMSKLOTZTYPEN:
Servolenkungsschlauch (alle 2 Jahre) Spurstangenende 1. ist die Bremskraft eventuell zu hoch, unzureichend oder
Gummiteile der Servolenkung (alle 2 Jahre) Bremsklotz unzuverlässig und somit gefährlich.
2. schleift die Bremse eventuell und verschwendet damit
Hydraulikschlauch (alle 2 Jahre) Kraftstoff und Batteriestrom.
Kraftstoffschlauch (alle 2 Jahre)
Drehmomentwandler-Gummischlauch (alle 2 Jahre)
Kette (alle 3 Jahre)
DPF-Schalldämpferfilter (Sonderausstattung) (alle 3 Jahre)
Wenden Sie sich für qualifizierten Kundendienst an Ihren
autorisierten Toyota-Fachhändler.
DPF-Luftfilter (Sonderausstattung) (alle 2 Jahre)
Hydraulikölpumpendichtung (alle 3 Jahre oder 6.000 Stunden) Zugunsten maximaler Effizienz und hoher Produktivität sorgt
Schwenksperrenzylinder (SAS-Modelle) (alle 10.000 Stunden)
Toyota mit qualitätiv hochwertigen TOYOTA-Markenersatzteilen
und Spitzentechnik beim Kundendienst für den optimalen
*Für neue Fahrzeuge
Betriebszustand Ihres Gabelstaplers.
Hinweis:
Bei erschwerten Einsatzbedingungen kann eine Wartung alle 170 Betriebsstunden oder ein Mal im
Monat empfehlenswert sein.
169

05 P169~182 (G).p65 169 07.10.22, 18:02


TABELLE FÜR DIE REGELMÄSSIGE WARTUNG
Regelmäßige Wartung INSPEKTIONSINTERVALL (Gesamtanzahl der ALLE Sechs Wochen 3 6 12 MONATE
INSPEKTIONSMETHODE Betriebsstunden oder monatliche Betriebsabschnitte,
I : Inspizieren und je nach Bedarf korrigieren und austauschen. F : Festziehen. R: Reinigen. S : je nachdem, welcher Zeitabschnitt zuerst erreicht ist.) ALLE 250 500 1000 2000 STUNDEN
Schmieren. M: Messen und je nach Bedarf korrigieren und austauschen. Ausgleichgetriebe
8. Ölleck .................................................................................................... I , ,
INSPEKTIONSINTERVALL (Gesamtanzahl der ALLE Sechs Wochen 3 6 12 MONATE 9. Ölstand ................................................................................................. I , ,
Betriebsstunden oder monatliche Betriebsabschnitte, 10. Lockere Schrauben .............................................................................. F
je nachdem, welcher Zeitabschnitt zuerst erreicht ist.) ALLE 250 500 1000 2000 STUNDEN
Drehmomentwandler und Getriebe
MOTOR 11. Ölleck .................................................................................................... I , ,
Grundlegende Funktionen 12. Ölstand ................................................................................................. I , ,
13. Funktion des Betriebsmechanismus und Lockerung ........................ I , ,
1. Startzustand und anormale Geräusche ............................................. I* I , , 14. Funktion von Regelventil und Kupplung ........................................... I , ,
2. Motordrehung im Leerlauf .................................................................. M* M , , 15. Funktion des Langsamfahrtventils .................................................... I , ,
3. Motordrehung bei Beschleunigung ..................................................... M* M , , 16. Abwürgtest und Öldruckmessung ...................................................... M ,
4. Abgase .................................................................................................. I* I , ,
5. Luftfilterelement ................................................................................. R* R Gelenkwelle und Achswelle
6. Ventilspiel ............................................................................................ M 17. Lockerung des Gelenks ....................................................................... T , ,
7. Kompression ........................................................................................ M 18. Lockerung an der Keilverbindung ...................................................... I
8. Zylinderkopfschraube .......................................................................... F 19. Lockerung am Kreuzgelenk ................................................................ I
9. Schalldämpfer-Gummibefestigungsteil .............................................. I 20. Verwindung und Risse am Achsgelenk ............................................... I
Blowby-Gas-Reduktionsvorrichtung
10. Verstopfung und Schäden an PCV-Ventil und Leitungen ................. I* I , , FAHRAUSRÜSTUNG
Regler Räder
11. Maximale stabilisierte Drehzahl ohne Last ....................................... M* M , , 1. Reifendruck .......................................................................................... M , ,
2. Risse, Schäden und ungleichmäßiger Laufflächenverschleiß an
Schmiersystem
den Reifen ............................................................................................ I , ,
12. Ölleck .................................................................................................... I* I , , 3. Lockere Felgen- und Radmuttern ....................................................... F , ,
13. Ölstand ................................................................................................. I* I , , 4. Profiltiefe .............................................................................................. M* M , ,
14. Verstopfung und Faulen des Ölfilters ................................................ I , , 5. Metallstücke, Steine oder andere Fremdkörper an den Reifen ........ I* I , ,
Kraftstoffsystem 6. Schäden an Felgen, Seitenring und -scheibe des Rads ..................... I* I , ,
15. Kraftstoffleck ....................................................................................... I* I , , 7. Anormales Geräusch und Lockerung des Vorderradlagers ............... I* I , ,
16. Funktion des Vergasergestängemechanismus ................................... I* I , , 8. Anormales Geräusch und Lockerung des Hinterradlagers ............... I* I , ,
17. Faulen und Beschädigung des Kraftstofffilterelements .................... I , , Vorderachse
18. Einspritzverstellung ............................................................................ M , 9. Gehäuserisse und Schäden ................................................................. I
19. Einspritzdüse, Einspritzdruck und -zustand ..................................... M
20. Entleeren des Bodensatzmessers ....................................................... I , Hinterachse
10. Trägerrisse, Schäden und Verformung ............................................... I
Kühlanlage
11. Lockerung des Achsenträgers in Vorwärts-
21. Kühler-Wasserstand und -leck ............................................................ I* I , , und Rückwärtsrichtung ...................................................................... M
22. Verschleiß des Gummischlauchs ........................................................ I* I , ,
23. Zustand des Kühlerdeckels ................................................................. I* I , ,
24. Spannung und Verschleiß des Gebläse-/Keilriemens ........................ I* I , , LENKSYSTEM
25. Gummibefestigungsteil des Kühlers .................................................. I Lenkrad
26. Bremskraftverstärker ......................................................................... R , , 1. Spiel und Lockerung ............................................................................ I* I , ,
2. Funktionszustand ................................................................................ I* I , ,
KRAFTÜBERTRAGUNGSSYSTEM Lenkventil
Kupplung 3. Ölleck .................................................................................................... I* I , ,
1. Kupplungspedalspiel ........................................................................... M* M , , 4. Lockerung ............................................................................................ F* F , ,
2. Anormales Geräusch und Funktionszustand (einkuppeln) .............. I , , Servolenkung
3. Funktion der Kupplung und Ölleck .................................................... I , ,
5. Ölleck .................................................................................................... I , ,
4. Funktion der Ölkupplung und Ölleck ................................................ I ,
6. Lockerung an Halterung und Gestänge ............................................. I , ,
5. Flüssigkeitsstand ................................................................................ I , ,
7. Schäden am Servolenkungsschlauch .................................................. I
Schaltgetriebe
Gelenk
6. Ölleck .................................................................................................... I* I , ,
8. Lockerung des Achsschenkelbolzens .................................................. I , ,
7. Gangschaltfunktion und anormales Betriebsgeräusch ..................... I , ,
9. Risse und Verformung ......................................................................... I

170

05 P169~182 (G).p65 170 07.10.22, 18:02


INSPEKTIONSINTERVALL (Gesamtanzahl der ALLE Sechs Wochen 3 6 12 MONATE INSPEKTIONSINTERVALL (Gesamtanzahl der ALLE Sechs Wochen 3 6 12 MONATE
Betriebsstunden oder monatliche Betriebsabschnitte, Betriebsstunden oder monatliche Betriebsabschnitte,
je nachdem, welcher Zeitabschnitt zuerst erreicht ist.) ALLE 250 500 1000 2000 STUNDEN je nachdem, welcher Zeitabschnitt zuerst erreicht ist.) ALLE 250 500 1000 2000 STUNDEN

BREMSSYSTEM HYDRAULIKSYSTEM
Bremspedal Zylinder
1. Spiel und Reserve ................................................................................ M , , 1. Zylinderlockerung und -beschädigung ............................................... F , ,
2. Bremswirksamkeit .............................................................................. I , , 2. Verbiegung und Schäden an Stange und Stangenschraube
Feststellbremse und Stangenfuß ................................................................................... I , ,
3. Zylinderfunktion .................................................................................. I , ,
3. Bremskraft ........................................................................................... I , , 4. Selbsttätige Senkung und Vorwärtsneigung ..................................... M , ,
4. Bremswirksamkeit .............................................................................. I , , 5. Ölleck und Schäden ............................................................................. I , ,
5. Gestänge- und Seillockerung und Schäden ........................................ I , , 6. Verschleiß und Schäden an Bolzen und Zylinderwelle. ..................... I , ,
Bremsleitung und -schlauch 7. Hubgeschwindigkeit ............................................................................ M , ,
6. Lecks, Schäden und Befestigungszustand ......................................... I* I , , 8. Ungleichmäßige Bewegung ................................................................. I , ,
Bremsöl Ölpumpe
9. Ölleck und anormale Geräusche ......................................................... I , ,
Hauptzylinder oder Radzylinder
Hydrauliköltank
7. Funktion, Verschleiß, Schäden und Lockerung ................................. I
10. Ölstand und Verschmutzung .............................................................. I , ,
Bremstrommel und Bremsklotz 11. Tank und Ölsieb ................................................................................... R ,
8. Abstand zwischen Trommel und Belag .............................................. M , , 12. Ölleck .................................................................................................... I , ,
9. Bremsklotzgleitbereich und Bremsbelagverschleiß .......................... I
10. Trommelverschleiß und Schäden ........................................................ I Steuerhebel
11. Bremsklotz-Funktionszustand ...........................................................
12. Ankerbolzenverrostung .......................................................................
I
I
13. Lockerung des Gestänges ....................................................................
14. Betrieb ..................................................................................................
I
I
,
,
,
,
D
13. Verschleiß usw. der Rückholfeder ....................................................... M Ölregelventil
14. Betrieb der automatischen Einstellfunktion ..................................... I 15. Ölleck .................................................................................................... I , ,
Grundplatte 16. Überdruckmessung ............................................................................. M
15. Verbiegung, Risse und Schäden .......................................................... I 17. Überdruckventil- und Neigungssperrventilfunktion ......................... I , ,
16. Lockerung ............................................................................................ F Öldruckleitung
18. Ölleck .................................................................................................... I , ,
LASTGESCHIRR 19. Verschleiß und Schäden ...................................................................... I , ,
Gabel 20. Lockerung des Gestänges .................................................................... F , ,
1. Zustand von Gabel und Anschlagbolzen ............................................ I , ,
2. Gleichmäßige Ausrichtung der linken und rechten Gabel ................ I , , ELEKTRISCHE ANLAGE
3. Risse in Gabelunterbau und geschweißtem Teil ................................ I*3 Zündsystem
Hubmast und Lastträger 1. Risse in der Verteilerkappe ................................................................. I* I , ,
4. Verbiegung, Risse und Schäden im geschweißtem Teil ..................... I , , 2. Verbrannter Verteilerseitenanschluss ................................................ I* I , ,
5. Lockerung von Hubmast und Lastträger ........................................... I , , 3. Verschleiß und Schäden am Mittenstück der Verteilerkappe ........... I* I , ,
6. Verschleiß und Schäden an Hubmast-Lagerschale ........................... I 4. Anschlussunterbrechung im Zündkerzenkabel ................................. I
7. Verschleiß, Schäden und Drehfähigkeit der Walze ............................ I , , 5. Zündzeitverstellung ............................................................................. M ,
8. Verschleiß und Schäden am Walzenstift ............................................ I Anlasser
9. Abriebverschleiß und Schäden am Hubmast ..................................... I , , 6. Eingreifen des Planetenrads ............................................................... I , ,
Kette und Kettenrad Ladegerät
10. Kettenspannung, Verbiegung und Schäden ....................................... I* I , , 7. Ladebetrieb .......................................................................................... I* I , ,
11. Kettenschmierung ............................................................................... I , ,
12. Zustand des Kettenankerbolzens ....................................................... I , , Batterie
13. Verschleiß, Schäden und Drehfähigkeit des Kettenrads ................... I , , 8. Batteriesäurestand .............................................................................. I , ,
Diverse Anbauteile (Sonderausstattung) 9. Spezifisches Gewicht ........................................................................... M ,
14. Anormalitäten und Befestigungszustand .......................................... I , , Verdrahtung
10. Schäden am Kabelsatz ........................................................................ I , ,
11. Sicherungen ......................................................................................... I , ,
Vorwärmer
12. Gebrochene Glühkerzenheizspule ...................................................... I ,
13. Unterbrechung in der Einlassheizung ............................................... I ,

171

05 P169~182 (G).p65 171 07.10.22, 18:02


INSPEKTIONSINTERVALL (Gesamtanzahl der ALLE Sechs Wochen 3 6 12 MONATE
Betriebsstunden oder monatliche Betriebsabschnitte,
je nachdem, welcher Zeitabschnitt zuerst erreicht ist.) ALLE 250 500 1000 2000 STUNDEN

Motorstoppsystem
15. Funktion der Dieselmotor-Schlüsselstoppvorrichtung. ..................... I , ,
DPF (Sonderausstattung)
16. Filter ..................................................................................................... I ,
17. Reihenfilter .......................................................................................... I , ,
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN USW.
Schutzdach
1. Risse an den geschweißten Abschnitten ............................................. I , ,
2. Verbiegung und Schäden ..................................................................... I , ,
Rückenlehne
3. Lockerung ............................................................................................ F , ,
4. Verbiegung, Risse und Schäden .......................................................... I , ,
Beleuchtungssystem
5. Betrieb und Einbauzustand ................................................................ I , ,
Hupe
6. Betrieb und Einbauzustand ................................................................ I , ,
Fahrtrichtungsanzeiger (Sonderausstattung)
7. Betrieb und Einbauzustand ................................................................ I , ,
Instrumenten
8. Funktion ............................................................................................... I , ,
Rückwärtsfahrt-Signalton (Sonderausstattung)
9. Betrieb und Einbauzustand ................................................................ I , ,
SAS (SAS modell)
10. Betrieb .................................................................................................. I , ,
11. Lockerung an und/oder der Sensorhalterung .................................... I , ,
12. Verschleiß oder Verformung oder Ölleck an Funktionsteilen
sowie gelockerte Halterungen ............................................................. I , ,
13. Lockerung und/oder Schäden am Kabelsatz ...................................... I , ,
14. Funktion des Sperrzylinders und/oder Akkumulators ...................... I
15. Rost oder Korrosion am Lastgeschirrsensor ...................................... I
OPS
16. Funktion ............................................................................................... I , ,
Sitz
17. Lockerung und Schäden ...................................................................... I , ,
18. Schäden und/oder Funktion der Sitzgurte ......................................... I , ,
19. Sitzeinstellung ..................................................................................... I* I , ,
Karosserie
20. Schäden und Risse an Fahrgestell, Querbalken usw ........................ I
21. Schraubenlockerung ............................................................................ F
Rückspiegel (Sonderausstattung)
22. Verschmutzung, Schäden .................................................................... I , ,
23. Rücksicht .............................................................................................. I , ,
Sonstiges
24. Schmierung .......................................................................................... S , ,
* Für neue Fahrzeuge
*1 Seife
*2 Leckortungsgerät
*3 Spalt- und Risssucher
Hinweis:
Bei erschwerten Einsatzbedingungen kann eine Wartung alle 170 Betriebsstunden oder ein Mal im Monat
empfehlenswert sein.
172

05 P169~182 (G).p65 172 07.10.22, 18:02


WARTUNGSDATEN
Schmiermittelmengen und -sorten
Modelle
Fassungsmengen Typ
Gegenstand
Benzin 1FZ 9,5 API SL
Motoröl r
Diesel 14Z-II, 15Z 12,5 API CF
Drehmomentwandler r 14,0 ATF GM Dexron II
API GL-4 Hypoidgetriebeöl
Ausgleichgetriebe r 9,0
API GL-5 Hypoidgetriebeöl
API GL-4 Hypoidgetriebeöl
Getriebe r 3,9
API GL-5 Hypoidgetriebeöl
3,5, 4, K4-Tonnen 105
Kraftstofftank r
4,5, A5-Tonnen 120
Radlager, Fahrwerk, Neigungslenkung, Hubmast
r Geeignete Menge Mehrzweckfett
und Klappöler
1FZ 12,0
r
Motorkühlsystem (ausgenommen Reservetank) 15Z 12,0
L.L.C.*
14Z-II 13,0
Kühlerreservetank (bei Füllstand “FULL”) r 0,6

Hydrauliköl r
M/T 69
ISO VG32
D
T/C 71
Ölpumpenkeilwellenfett
Geeignete Menge Disulfid-Molybdän für Beschichtung
(Pumpen-Antriebswellenfassung)
* L.L.C. = Langzeitkühlmittel (mit sauberem Wasser verdünnt)
Der Hydraulikölstand bezieht sich auf den V-Mast mit einem Hub von 3,000 mm.

173

05 P169~182 (G).p65 173 07.10.22, 18:02


Tabelle der Einstellwerte
Modelle 1FZ 14Z-II 15Z
3,5- 4- K4- 4,5- A5- 3,5- 4- K4- 4,5- A5- 3,5- 4- 4,5- A5-
Gegenstand Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen
Gebläseriemenspannung
mm 6~8 6~8 6~8
(3 kg Druck angelegt)
Keilriemenspannung
mm 11~15 8~13 8~13
(10 kg Druck angelegt)
Zündkerzenspalt mm 0,7~0,8 — —
Zündkerzentyp mm K16R-U — —
Zündverstellung (vor OT) Grad/U-min 3±2/750 — —
Zündfolge 1-5-3-6-2-4 — —
Kraftstoff-Einspritzverstellung (vor OT) Grad — 0 (statisch) 0 (statisch)
Kraftstoff-Einspritzfolge — 1-4-2-6-3-5 1-4-2-6-3-5
Einlass 0,20 0,20 0,20
Ventilspiel (bei warmem Motor) mm
Auslass 0,30 0,20 0,36
Leerlaufdrehzahl U/min 750±25 750+50 (-0) 750+50 (-0)
Kupplungsmodell 2350±50 2300±50 —
Unbelastete Höchstdrehzahl U/min
Drehmomentwandlermodell 2350±50 2300±50 2300±50
kg/cm2/ Standardventil 10,5/200 33/260 33/260
Motorkompression
U/min Begrenzung — 20/260 20/260
Vorderräder 8,5 8,0 8,5 8,0 , 8,5 8,0 8,5 8,0 , 8,5 8,0 8,0 ,
Reifendruck kg/cm2
Geteilte Felgen 7,0 , 8,5 , 10,0 7,0 , 8,5 , 8,0 7,0 , 8,5 10,0
Lenkradspiel (bei Leerlauf) mm 25~50 25~50 25~50
Hub 185 185 185
Ölregelventil-Einstelldruck kg/cm2
Neigung 185 185 185
Bremspedalspiel mm 10~15 10~15 10~15
Bremspedal-Bodenfreiheit mm 90 90 90
Kupplungpedalspiel mm 3~7 3~7 3~7
Langsamfahrt- und Bremspedalspiel mm 3~5 3~5 3~5
Einzelreifen 30~33 30~33 30~33
Vorderräder
Radmutter-Anzugsdrehmoment kg-m Doppelreifen 35~40 35~40 35~40
Geteilte Felgen 18~20 18~20 18~20
Schraubenanzugsdrehmoment für
geteilten Felgensatz kg-m Geteilte Felgen 12~18 12~18 12~18

Bremskraft der Feststellbremse kg 20~25 , , , 25~30 20~25 , , , 25~30 20~25 , , 25~30

Spezifisches Gewicht der


1,28 1,28 1,28
Batteriesäure (20°C)
Schalldruckpegel (LPA)
dB (A) 82 83 83
entspricht der Norm EN 12053*
Vibration in Übereinstimmung mit
m/s2 1,0 0,6 1,0 0,6 0,6 1,0 0,6 1,0 0,6 0,6 1,0 0,6 0,6 0,6
EN 13059* (EG Spez.)

* Hinweis:
• Die festgelegten Werte für Vibrationen basieren auf der in EN 13059 vorgeschriebenen Messmethode.
• Im Falle der Gabelstapler sind die Armvibrationen wie in EN 13059 angegeben: 2,5 m/s2 oder geringer.
• Der festgelegte Wert für Ganzkörpervibrationen kann nicht dazu verwendet werden, den durch 2002/44/EG (Vibrationsrichtlinie) geforderten Wert für eine 8-stündige Vibrationsexposition zu berechnen.
(Errechnet durch das allgemeine Betriebsmuster von Gabelstaplern beträgt der Wert weniger als 0.5 m/s2.)
• Der festgelegte Lärmwert ist der Wert des Lärms in der Nähe der Ohren des Fahrers, gemessen nach der in EN 12053 vorgeschriebenen Methode.

174

05 P169~182 (G).p65 174 8/6/08, 10:01 PM


FLÜSSIGGAS-VORRICHTUNG SCHALTER
(SONDERAUSSTATTUNG) Kraftstoffschalter

TEILEBEZEICHNUNG DER FLÜSSIGGAS- Kraftstoffeinspritzung (Flüssiggasmodelle)


Diesen Schalter zum Starten eines Flüssiggasmotors drücken.
VORRICHTUNG Mit dem Zündschlüssel auf “ON” gestellt, vergewissern, dass der Kraftstoffzufuhrschalter
auf “ON” steht (das Anzeigelämpchen leuchtet). Anschließend diesen Schalter für 2 oder 3
Sekunden drücken.
1. Tankgurt 6. Tankbügelanschlag Kraftstoffschalter (Benzin-/Flüssiggasmodelle)
2. Tankklemme 7. Flüssiggas-Schalter Dieser Schalter dient zum Ein- und Ausschalten der Flüssiggas- oder Benzinzufuhr.
3. Flüssiggas-Tank 8. Filter OFF: .... Horizontale Stellung
4. Tankbügelhalterung 9. Magnetventil Der Motor kann nicht gestartet werden, da kein Kraftstoff fließt.
5. Tankbügel 10. Regler LPG: .... Untere Stellung
GAS: .... Obere Stellung

Hinweis:
Bei Zündschlüsselstellung auf “OFF” wird kein Kraftstoff zugeführt, selbst wenn dieser
Schalter auf LPG oder GAS gestellt ist.
1
10 Flüssiggas-Restalarm (Sonderausstattung)
Wenn sich der Flüssiggasvorrat dem Ende nähert, leuchtet als Hinweis für den Fahrer
dieses Lämpchen zugleich mit einem Signalton auf. Wird diese Taste während des Signaltons
und bei leuchtendem Lämpchen gedrückt, stoppt der Signalton. Das Lämpchen leuchtet D
hiernach jedoch weiterhin.

8 Hinweis:
Bei Aufleuchten des Lämpchens sollte so bald wie möglich Flüssiggas nachgefüllt werden.

4 2 3 5 6

175

05 P169~182 (G).p65 175 07.10.22, 18:03


FLÜSSIGGAS-TANK UND DAZUGEHÖRIGE TEILE
Auslassventil Überdruckventil (an Exportmodellen für
Australien)
Dieses Ventil regelt den Flüssiggasfluss vom
Flüssiggas-Tank zum Regler. Dieses Ventil verhindert mögliche Explosionen,
Öffnen: Das Ventil im Uhrzeigersinn drehen. die durch einen übermäßigen Anstieg des
Schließen: Das Ventil gegen den Uhrzeigersinn Flüssiggasdrucks aufgrund eines undichten
drehen. Schlauchs ausgelöst werden können.

Überdruckventil

BEDIENUNG VON FLÜSSIGGAS-GETRIEBENEN


GABELSTAPLERN
Einlassventil Flüssiggas-Auslaßventil
Flüssiggas-Auslassventil
Starten des Motors (Flüssiggas-Modelle)
Das Flüssiggas wird durch dieses Ventil in den 1. Das Auslassventil am Tank zum Öffnen im
Tank gefüllt. Der Tank muss von Personal bei Uhrzeigersinn drehen.
einer Flüssiggas-Einfüllstation gefüllt werden.
Achten Sie darauf, dass dieses Ventil stets
geschlossen bleibt.

ÖFFNEN

Schlauchventil Schlauchventil 2. Vergewissern, dass das Ventil geöffnet ist.

Dieses Ventil schließen, wenn der Schlauch zum


Austauschen des Tanks getrennt werden muss,
um zu vermeiden, dass Gas ausströmt.
Ansonsten bleibt dieses Ventil normalerweise
geöffnet.
Öffnen: Das Ventil im Uhrzeigersinn drehen. ÖFFNEN
Schließen: Das Ventil gegen den Uhrzeigersinn
drehen.

176

05 P169~182 (G).p65 176 07.10.22, 18:03


3. Den Motorschalter ohne Treten des Vorsicht Austauschen des Flüssiggas-Tanks
Gaspedals auf START stellen, um den Anlasser Den Kraftstoffschalter niemals bei
einzuschalten. Falls sich der Motor schwer laufendem Motor von GAS auf LPG Vorsicht
starten lässt, den Kraftstoff-Einspritzschalter umstellen, da die Motordrehzahl hierdurch Das Austauschen des Flüssiggas-Tanks darf unter
2 oder 3 Sekunden lang drücken und sprunghaft ansteigt und zu schweren keinen Umständen in der Nähe von brennenden
anschließend den Motor starten. Schäden am Motor führt. Zigaretten, Streichhölzern, Gasherden, elektrischen
Heizungen, Motoren oder sonstigen elektrischen
Vorsicht Zur Verlängerung der Betriebslebensdauer Geräten erfolgen, die Funken, Flammen oder
Das Gaspedal beim Starten niemals wiederholt des Motors sonstiges Feuer (nachstehend als “Feuer”
treten oder in durchgetretener Stellung halten, bezeichnet) erzeugen.
da das Anlassen des Motors hierdurch Eine hektische Fahrweise vermeiden, besonders
erschwert wird. bei neuen Fahrzeugen. Warnung
Zur Verhütung schwerer Verletzungen durch
4. Vor dem Drücken des Gaspedals warten, bis Parken Brände oder Explosionen sind die folgenden Regeln
der Motor startet. Anschließend das Gaspedal unbedingt einzuhalten:
leicht treten, und sobald der Motor läuft, den 1. Kurzzeitiges Abstellen: • Die Zündung und Beleuchtung ausschalten.
Motorschalter auf “■” (ON) stellen. (1) Den Kraftstoffschalter auf OFF (Aus) • Den Tank nur in gut belüfteten und dafür
5. Hiernach den Motor 5 bis 6 Minuten im stellen. vorgesehenen Bereichen austauschen.
Leerlauf drehen lassen. (2) Warten, bis der Motor von selbst stoppt, • Kein Feuer oder Flammenherde.
damit das in der Leitung vorhandene Flüssiggas • Alle Anschlüsse auf Schäden und fehlende Teile
Vorsicht vollständig verbrennt. Den Motorschalter auf überprüfen.
Das Gaspedal niemals ganz durchtreten, da “ ” (OFF) stellen und den Zündschlüssel • Auf Gaslecks überprüfen.
hierdurch eine übermäßige Flüssiggasmenge abziehen. • Vor dem Starten des Motors warten, bis jeglicher D
austritt, deren sofortige Verdunstung den Regler 2. Abstellen für längere Zeit: Gasgeruch verflogen ist.
einfrieren und damit Schäden am Motor (1) Das Auslassventil des Flüssiggas-Tanks • Bei Startproblemen das Fahrzeug von einem
verursachen kann. durch Drehen im Uhrzeigersinn ganz schließen, Mechaniker überprüfen lassen.
um die Kraftstoffzufuhr zu unterbrechen. • Beim Auffüllen des Tanks ist bestimmten
Anlassen des Motors (2) Warten, bis der Motor von selbst stoppt, Schritten zu folgen. Achten Sie darauf, sich diesen
(Benzin-/Flüssiggas-Modelle) damit das in der Leitung vorhandene Flüssiggas Vorgang von einer fachkundigen Person erklären
vollständig verbrennt. Den Motorschalter auf zu lassen.
Bei ausreichender Umgebungstemperatur kann “ ” (OFF) stellen und den Zündschlüssel
der Motor auf die gleiche Weise wie der Motor abziehen.
eines Flüssiggas-Modells gestartet werden.
Falls sich der Motor bei extrem kalter Witterung
schwer starten lässt, den Kraftstoffschalter auf
GAS stellen und den Motor anlassen. Nach dem
Warmlaufen des Motors den Schalter auf LPG
stellen (zuerst den Motor ausschalten).
1. Den Kraftstoffschalter auf GAS stellen.
2. Den Motor auf die gleiche Weise wie einen
Benzinmotor starten und warmlaufen lassen.
Einzelheiten zum Starten des Motors
entnehmen Sie bitte dem Bediener-Handbuch.
3. Den Kraftstoffschalter auf OFF stellen und
warten, bis der Motor von selbst stoppt.
4. Den Kraftstoffschalter auf LPG stellen und
den Motor auf die gleiche Weise wie den Motor
eines Flüssiggas-Modells starten.

177

05 P169~182 (G).p65 177 07.10.22, 18:03


Entfernen des Flüssiggas-Tanks 4. Heben Sie den Tankhalterungsstopper an der
linken Tankhalterung an und geben Sie die
1. Den Motor wie unter “Abstellen für längere Sperre frei.
Zeit” beschrieben ausschalten.
(1) Das Auslassventil des Flüssiggas-Tanks
durch Drehen im Uhrzeigersinn ganz schließen,
um die Kraftstoffzufuhr zu unterbrechen.
(2) Warten, bis der Motor von selbst stoppt,
damit das in der Leitung vorhandene Flüssiggas
vollständig verbrennt. Den Motorschalter auf
“ ” (OFF) stellen und den Zündschlüssel
abziehen.

q
q Tankhalterungsstopper

2. Das Schlauchventil durch Drehen im 5. Den Passstift an der rechten Seite des Bügels
Uhrzeigersinn schließen. herausziehen, den Bügel nach hinten drehen
und den Passstift wieder einsetzen.

3. Den Schlauch vom Flüssiggas-Tank trennen 6. Den Passstift an der unteren Seite des Bügels
(die Schraube hierzu gegen den Uhrzeigersinn herausziehen. Der Tankbügel fällt jetzt ab. Den
drehen). Tankbügel senken und den Passstift einsetzen.

Warnung
• Beim Herausziehen des Tankbügel-
Passstifts niemals in den Bereich unter dem
Passstift greifen. Vorsicht beim Lösen des
Tankbügels, da der Bügel durch sein
Gewicht von selbst herunterfällt.
• Den Passstift niemals bei vollem Tank
entfernen, da der Tankbügel hierbei
plötzlich herabfällt und dadurch eine
Gefahrenquelle darstellt.

178

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7. Die Tankklemme zur Freigabe des Tanks 2. Die Gurte anlegen, die Klemmen in die Gurte
nach vorn ziehen. einhängen und zur Befestigung des Tanks nach
oben drücken.

8. Die Tankgurte abheben und den Flüssiggas- 3. Den Tankbügel durch Herausziehen des
Tank entfernen. Passstifts unter dem Bügel freigeben. Den Tank
anheben und den Passstift einschieben.

Warnung D
Ein Herausziehen des Passstifts ohne Last
(Tank) ist gefährlich, da der Bügel hierbei
aufgrund der Federkraft hochschnellen
kann. Den Passstift deshalb nur mit auf
dem Bügel liegendem Tank herausziehen.
Den Passstift herausziehen, den Tankbügel
um den Drehpunkt drehen und den
Bügelanschlagknopf korrekt ausrichten.

Markierung Einsetzen des Flüssiggas-Tanks


1. Den Flüssiggas-Tank auf den Bügel legen.
(1) Das Auslassventil muss hierbei nach rechts
bzw. zur oberen Seite des Fahrzeug weisen.
(2) Der Tank muss mit der richtigen Seite nach
oben weisend aufgelegt werden, die
entsprechend markiert ist. Die Markierung
suchen und den Tank mit der Markierung nach
oben weisend plazieren.

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05 P169~182 (G).p65 179 07.10.22, 18:03


Wichtige Informationen über die Flüssiggasbetriebene Gabelstapler niemals
Eigenschaften von Flüssiggas in der Nähe eines Feuers betreiben.
Während des Betriebs oder der Wartung
Flüssiggas enthält normalerweise eine eines flüssiggasbetriebenen Gabelstaplers ein
geruchsauffällige Substanz in einer großes Schild mit der Aufschrift “FEUER-
Konzentration von 1/200 oder mehr. GEFÄHRLICH” aufstellen und sicherstellen,
Das Austreten einer größeren Menge Gas aus dass sich keine Feuer verwendenden Personen
dem Tank macht sich somit durch den dem Fahrzeug nähern.
Gasgeruch bemerkbar. Flüssiggas enthält kein Vor dem Parken oder dem längerem Abstellen
Kohlenmonoxid und ist nicht giftig, aber eines flüssiggasbetriebenen Gabelstaplers den
explosiv. Zündschlüssel abziehen, so dass dieser nicht von
Flüssiggas steht unter Hochdruck und ist unbefugten Personen gefahren wird.
extrem flüchtig. Für die Gasleckprüfung nur Seifenwasser
Die Gasdämpfe haben ein 250mal höheres oder neutrale Reinigungslösung verwenden.
Volumen als das flüssige Gas und die doppelte Andere Flüssigkeiten sind hierzu nicht geeignet.
Dichte von Luft und sammeln sich deshalb an Falls eine Gasleckprüfung nachts im Licht
tiefliegenden Plätzen an. einer Taschenlampe ausgeführt werden muss,
Der Flüssiggasdruck erhöht sich bei die Taschenlampe in einiger Entfernung vom
4. Den Schlauch an das Auslassventil steigenden Temperaturen. Fahrzeug einschalten und damit zum Fahrzeug
anschließen (die Schraube hierzu gegen den laufen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass ein
Uhrzeigersinn drehen). Vorsichtsmaßregeln für den Betrieb beim Einschalten der Taschenlampe erzeugter
5. Den Anschlussbereich des Schlauchs mit flüssiggasbetriebener Gabelstapler Funke zu Unfällen führt.
Seifenwasser oder einer neutralen Bei Auffinden eines Gaslecks sofort alle
Reinigungslösung benässen. Anschließend das Flüssiggas ist hochgradig feuergefährlich, Flammenherde in der Umgebung löschen, den
Auslassventil öffnen und vergewissern, dass der und selbst kleinste Funken können bei Bereich gut belüften, frei von Feuer halten und
Anschluss dicht ist und kein Gas austritt. Das unsachgemäßem Umgang eine Explosion anschließend an eine qualifizierte Kundendienst-
Seifenwasser bzw. die Reinigungslösung nach auslösen. Zur Vermeidung von Unfällen ist die werkstatt oder einen Toyota-Händler wenden.
der Überprüfung abwischen. strenge Einhaltung der folgenden Flüssiggas-Tanks an einem speziell dafür
Sicherheitsregeln deshalb von äußerster vorgesehenen Platz lagern, an dem ständig ein
Wichtigkeit. Gasspürer vorhanden ist.
Alle flüssiggasbetriebenen Gabelstapler Darauf achten, Flüssiggas-Tanks nur von
müssen von einer fachkundigen Person Tankstellenpersonal auffüllen zu lassen.
betrieben und gewartet werden (hierzu zählt Flüssiggas verwenden, dessen chemische
auch das Austauschen des Flüssiggas-Tanks). Zusammensetzung auf das jeweilige Klima
Flüssiggasbetriebene Gabelstapler niemals abgestimmt ist: Bei heißem Klima Flüssiggas
in der Nähe eines Feuers stoppen oder parken. mit relativ hohem Butangehalt verwenden; bei
Flüssiggasbetriebene Gabelstapler nach kaltem Klima Flüssiggas mit relativ hohem
Möglichkeit nicht im direkten Sonnenlicht Propangehalt verwenden.
stoppen oder parken. Ein Abdecken mit einer
Plane ist äußerst zu empfehlen. Darüber hinaus
ist hierbei auf gute Belüftung zu achten.

180

05 P169~182 (G).p65 180 07.10.22, 18:03


WARTUNG DES REGLERS INSPEKTION UND WARTUNG
Entfernen von Teer am Regler FLÜSSIGGASBETRIEBENER GABELSTAPLER
Im Regler sammelt sich Teer an, der in Die Inspektion und Wartung flüssiggasbetriebener 7. Schlauch, Regler und Vergaser mit
wöchentlichen Abständen nach Beendung der Gabelstapler erfolgt auf die gleiche Weise wie bei Seifenwasser oder einer neutralen Reinigungs-
Arbeit zu entfernen ist. Hierzu warten, bis der herkömmlichen Gabelstaplern. Darüber hinaus lösung benässen und auf Gaslecks überprüfen.
Schlauch Motor abgekühlt ist, und anschließend wie folgt sind jedoch noch folgende Punkte zu beachten:
vorgehen: Kontrolle vor Inbetriebnahme Das Seifenwasser bzw. die Reinigungslösung
1. Den Kraftstoffschalter auf OFF (Aus) stellen Flüssiggasleckprüfung nach der Überprüfung vollständig von den
und die Motorhaube öffnen. nassen Teilen abwischen.
2. Einen Schlauch zum Entleeren an den Hahn Vorsicht Bei Auffinden eines Gaslecks sofort alle
anschließen, der sich unter dem Regler befindet. Flüssiggasleckprüfungen niemals in der Flammenherde in der Umgebung löschen, den
3. Eine Ölwanne unter den Ablasshahn stellen. Nähe eines Feuers ausführen. Bereich gut belüften, frei von Feuer halten und
Ölwanne
Den Ablasshahn öffnen und den angesammelten Vergewissern, dass während der gesamten anschließend an eine qualifizierte Kunden-
Teer in die Ölwanne abtropfen lassen. Gasleckprüfung kein Feuer in der Umgebung dienstwerkstatt oder einen Toyota-Händler
4.Nach Ablaufen des Teers aus dem Regler den vorhanden ist. wenden.
Ablasshahn wieder schließen und den Schlauch
Ablaßhahn vom Hahn abziehen. Warnung ■ Monatliche Inspektion und Wartung
(Sonderausstattung) Zur Verhütung schwerer Verletzungen durch
Vorsicht Brände oder Explosionen sind die folgenden Regeln Gegenstand
Falls Teer am Fahrzeug haftet, muss dieser unbedingt einzuhalten: Gasleckprüfung an Leitungen und Gelenken
mit einem Tuch vollständig abgewischt • Zündung und Beleuchtung ausschalten. (Anschlüsse)
werden. • Die Gasleckprüfung an einem geeigneten und Schäden an Leitungen und Gelenken (Anschlüsse)
gut belüftetem Platz ausführen. Reglereinstellung D
• Rauchen, Feuer und offene Flammen sind ver- Risse, Schäden und Gaslecks am Tank
boten. Lockerer oder beschädigter Tankbügel
• Alle Anschlüsse mit Seifenwasser benässen;
Schäden an elektrischen Leitungen, lockere
Luftblasen zeigen undichte Stellen an. Anschlüsse
• Niemals andere Flüssigkeiten oder gar offene
Drehung des Flüssigkeit-Ablaßventils
Flammen zur Gasleckprüfung verwenden.
Gasleck am Regler
• Den Motor erst starten, wenn jeglicher
Gasgeruch verflogen ist.
• Bei Auffinden eines Gaslecks sofort das ■ Vierteljährliche Inspektion und Wartung
Aufsichtpersonal informieren und zur
Vergaser und Adapter
Reparatur an eine qualifizierte
Kundendienstwerkstatt oder einen Toyota- Reglerfunktion
(muss einmal jährlich zerlegt und repariert werden)
Händler wenden. Der Gabelstapler darf bis
dahin nicht gefahren werden. Magnetventil
Filter
1. Das Auslassventil des Flüssiggas-Tanks
durch Drehen im Gegenuhrzeigersin öffnen.
2. Das Ventil an der Gasleitung muss ebenfalls
geöffnet sein.
3. Den Motorschalter auf Stellung “|” (ON)
stellen.
4. Den Motorschalter mehrmals auf “|” (ON)
und zurück auf “ ” (OFF) stellen und
anschließend auf “ ” (OFF) gestellt lassen.
5. Den Anschlussbereich des Schlauchs, den
Flüssiggas-Tank und die Regleranschlüsse mit
Seifenwasser oder einer neutralen Reinigungs-
lösung benässen und auf Gaslecks überprüfen.
6. Den am Regler angebrachten Kraftstoff-
Teststab einige Male zur Außenseite des
Fahrzeugs hin drücken.

181

05 P169~182 (G).p65 181 07.10.22, 18:03


SCHMIERMITTEL UND KÜHLMITTEL
Motoröl Kühlmittel
Motoröl der Sorte SAE30 (bei kälterem Wetter Wasser und Langzeitkühlmittel zu gleichen
SAE20) verwenden. Das Öl einmal im Monat Teilen gemischt verwenden. Das Kühlmittel alle
wechseln. zwei Jahre wechseln.

TECHNISCHE DATEN DES MOTORS


Motor
Gegenstand 1FZ

Höchstleistung PS, U/min 86/2350


Max. Drehmoment kg, U/min 30/1200
Benzin/Flüssiggas Zündverstellung vor OT°, U/min 3±2°/750
Leerlaufdrehzahl U/min 750±30
Max. U/min ohne Last U/min 2350±35
Höchstleistung PS, U/min 86/2350
Max. Drehmoment kg, U/min 30/1200
Flüssiggas-Modelle Zündverstellung vor OT°, U/min 3±2°/750
Leerlaufdrehzahl U/min 750±30
Max. U/min ohne Last U/min 2350±35

182

05 P169~182 (G).p65 182 07.10.22, 18:03


HUBMASTSPEZIFIKATIONEN UND RESTTRAGFÄHIGKEITEN

T B Gesamthöhe G Freihub J Einzelbereifung O Doppelbereifung D


Masttyp

A C D Ausgefahren H I K N P S

Max. Abgesenkt Ohne Mit standard- Neigung Tragfähigkeit bei Neigung Tragfähigkeit bei
Hubhöhe Lastschutzgitter Lastschutzgitter 500 mm 500 mm
E F Lastschwerpunkt- Lastschwerpunkt-
Ohne Mit Standard- abstand abstand
Lastschutzgitter Lastschutzgitter

L M Q R
Vor Zurück Vor Zurück

V,SV FV FSV deg NOTE


Vollfreisicht- Vollfresisicht-Freihub-Duplex- Vollfresisicht-Freihub-Triplex-Hubgerüst Grad HINWEIS: Die Höhe des Standard-Schutzgitters
Hubgerüst Hubgerüst beträgt 1220 mm.

183

06 P183~187 (G).p65 183 07.10.22, 18:03


7FG/7FD35 7FG/7FD40
B G J O B G J O
A D K P A D K P
T C H I N S T C H I N S
E F L M Q R E F L M Q R
mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) deg deg kg (lb) deg deg kg (lb) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) deg deg kg (lb) deg deg kg (lb)
2000 (79.0) 1640 (64.6) 2800 (110.2) 3220 (126.8) 110 (4.3) 110 (4.3) 6 10 4000 (8000) 6 10 4000 (8000) 2000 (79.0) 1640 (64.6) 2795 (110.0) 3220 (126.8) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 10 4500 (9000) 6 10 4500 (9000)
2500 (98.5) 1890 (74.4) 3300 (129.9) 3720 (146.5) 110 (4.3) 110 (4.3) 6 12 4000 (8000) 6 12 4000 (8000) 2500 (98.5) 1890 (74.4) 3295 (129.7) 3720 (146.5) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000)
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4000 (157.5) 1990 (78.3) 4830 (190.2) 5220 (205.5) 1160 (45.7) 770 (30.3) 6 6 4000 (8000) 6 6 4000 (8000) 4000 (157.5) 1990 (78.3) 4825 (190.0) 5220 (205.5) 1165 (45.9) 775 (30.5) 6 6 4500 (9000) 6 6 4500 (9000)
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5000 (197.0) 2390 (94.1) 5830 (229.5) 6220 (244.9) 1560 (61.4) 1170 (46.1) 6 6 3600 (7500) 6 6 3600 (7500) 5000 (197.0) 2390 (94.1) 5825 (229.3) 6220 (244.9) 1565 (61.6) 1175 (46.3) 6 6 4400 (9000) 6 6 4400 (9000)
5500 (216.5) 2540 (100.0) 6330 (249.2) 6720 (264.6) 1710 (67.3) 1320 (52.0) 6 6 3000 (6200) 6 6 3500 (7250) 5500 (216.5) 2540 (100.0) 6325 (249.0) 6720 (264.6) 1715 (67.5) 1325 (52.2) 6 6 3500 (7700) 6 6 4200 (8700)
6000 (236.0) 2740 (107.9) 6830 (268.9) 7220 (284.3) 1910 (75.2) 1520 (59.8) 6 6 2200 (4600) 6 6 3400 (7050) 6000 (236.0) 2740 (107.9) 6825 (268.7) 7220 (284.3) 1915 (75.4) 1525 (60.0) 6 6 2700 (5950) 6 6 3300 (7200)

7FGK/7FDK40 7FG/7FD45
B G J O B G J O
A D K P A D K P
T C H I N S T C H I N S
E F L M Q R E F L M Q R
mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) deg deg kg (lb) deg deg kg (lb) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) deg deg kg (lb) deg deg kg (lb)
2000 (79.0) 1640 (64.6) 2795 (110.0) 3220 (126.8) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 10 4500 (9000) 6 10 4500 (9000) 2000 (79.0) 1700 (66.9) 2670 (105.1) 3220 (126.8) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 10 5000 (10000) 6 10 5000 (10000)
2500 (98.5) 1890 (74.4) 3295 (129.7) 3720 (146.5) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 2500 (98.5) 1950 (76.8) 3170 (124.8) 3720 (146.5) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
2700 (106.0) 1990 (78.3) 3495 (137.6) 3920 (154.3) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 2700 (106.0) 2050 (80.7) 3370 (132.7) 3920 (154.3) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
3000 (118.0) 2110 (83.1) 3795 (149.4) 4220 (166.1) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3000 (118.0) 2200 (86.6) 3670 (144.5) 4220 (166.1) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
V 3300 (130.0) 2290 (90.2) 4095 (161.2) 4520 (178.0) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) V 3300 (130.0) 2350 (92.5) 3970 (156.3) 4520 (178.0) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
3500 (138.0) 2390 (94.1) 4295 (169.1) 4720 (185.8) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3500 (138.0) 2450 (96.5) 4170 (164.2) 4720 (185.8) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
3700 (145.0) 2490 (98.0) 4495 (177.0) 4920 (193.7) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3700 (145.0) 2600 (102.4) 4370 (172.0) 4920 (193.7) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
4000 (157.5) 2740 (107.9) 4795 (188.8) 5220 (205.5) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 4000 (157.5) 2800 (110.2) 4670 (183.9) 5220 (205.5) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
4500 (177.0) 2990 (117.7) 5295 (208.5) 5720 (225.2) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 6 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 4500 (177.0) 3050 (120.1) 5170 (203.5) 5720 (225.2) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 6 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
5000 (197.0) 3240 (127.6) 5795 (228.1) 6220 (244.9) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 6 4000 (7940) 6 12 4000 (9000) 5000 (197.0) 3300 (129.9) 5670 (223.2) 6220 (244.9) 115 (4.5) 115 (4.5) 6 6 4000 (8850) 6 12 4600 (9750)
2000 (79.0) 1640 (64.6) 2870 (113.0) 3220 (126.8) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 10 4500 (9000) 6 10 4500 (9000) 2000 (79.0) 1700 (66.9) 2700 (106.3) 3220 (126.8) 1000 (39.4) 480 (18.9) 6 10 5000 (10000) 6 10 5000 (10000)
2500 (98.5) 1890 (74.4) 3370 (132.7) 3720 (146.5) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 2500 (98.5) 1950 (76.8) 3200 (126.0) 3720 (146.5) 1250 (49.2) 730 (28.7) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
2700 (106.0) 1990 (78.3) 3570 (140.6) 3920 (154.3) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 2700 (106.0) 2050 (80.7) 3400 (133.9) 3920 (154.3) 1350 (53.1) 830 (32.7) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
3000 (118.0) 2110 (83.1) 3870 (152.4) 4220 (166.1) 385 (15.2) 385 (15.2) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) FV 3000 (118.0) 2200 (86.6) 3700 (145.7) 4220 (166.1) 1500 (59.1) 980 (38.6) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
SV 3300 (130.0) 2290 (90.2) 4170 (164.2) 4520 (178.0) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3300 (130.0) 2350 (92.5) 4000 (157.5) 4520 (178.0) 1650 (65.0) 1130 (44.5) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
3500 (138.0) 2390 (94.1) 4370 (172.0) 4720 (185.8) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3500 (138.0) 2450 (96.5) 4200 (165.4) 4720 (185.8) 1750 (68.9) 1230 (48.4) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
3700 (145.0) 2490 (98.0) 4570 (179.9) 4920 (193.7) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3700 (145.0) 2600 (102.4) 4400 (173.2) 4920 (193.7) 1900 (74.8) 1380 (54.3) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
4000 (157.5) 2740 (107.9) 4870 (191.7) 5220 (205.5) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 4000 (157.5) 2800 (110.2) 4700 (185.0) 5220 (205.5) 2100 (82.7) 1580 (62.2) 6 12 5000 (10000) 6 12 5000 (10000)
4500 (177.0) 2990 (117.7) 5370 (211.4) 5720 (225.2) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 6 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 3700 (145.0) 2050 (80.7) 4400 (173.2) 4920 (193.7) 1350 (53.1) 830 (32.7) 6 6 5000 (10000) 6 6 5000 (10000)
5000 (197.0) 3240 (127.6) 5870 (231.1) 6220 (244.9) 445 (17.5) 445 (17.5) 6 6 4000 (7940) 6 12 4000 (9000) 4000 (157.5) 2120 (83.5) 4700 (185.0) 5220 (205.5) 1420 (55.9) 900 (35.4) 6 6 5000 (10000) 6 6 5000 (10000)
2000 (79.0) 1640 (64.6) 2825 (111.2) 3220 (126.8) 815 (32.1) 425 (16.7) 6 10 4500 (9000) 6 10 4500 (9000) 4300 (169.0) 2200 (86.6) 5000 (196.9) 5520 (217.3) 1500 (59.1) 980 (38.6) 6 6 4900 (9750) 6 6 4900 (9750)
2500 (98.5) 1890 (74.4) 3325 (130.9) 3720 (146.5) 1065 (41.9) 675 (26.6) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 4500 (177.0) 2270 (89.4) 5200 (204.7) 5720 (225.2) 1570 (61.8) 1050 (41.3) 6 6 4500 (9300) 6 6 4700 (9700)
2700 (106.0) 1990 (78.3) 3525 (138.8) 3920 (154.3) 1165 (45.9) 775 (30.5) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) FSV 4700 (185.0) 2350 (92.5) 5400 (212.6) 5920 (233.1) 1650 (65.0) 1130 (44.5) 6 6 4500 (9300) 6 6 4700 (9700)
FV 3000 (118.0) 2110 (83.1) 3825 (150.6) 4220 (166.1) 1285 (50.6) 895 (35.2) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 5000 (197.0) 2450 (96.5) 5700 (224.4) 6220 (244.9) 1750 (68.9) 1230 (48.4) 6 6 4000 (8800) 6 6 4600 (9450)
3300 (130.0) 2290 (90.2) 4125 (162.4) 4520 (178.0) 1465 (57.7) 1075 (42.3) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 5500 (216.5) 2600 (102.4) 6200 (244.1) 6720 (264.6) 1900 (74.8) 1380 (54.3) 6 6 3000 (6650) 6 6 4400 (9000)
3500 (138.0) 2390 (94.1) 4325 (170.3) 4720 (185.8) 1565 (61.6) 1175 (46.3) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000) 6000 (236.0) 2800 (110.2) 6700 (263.8) 7220 (284.3) 2100 (82.7) 1580 (62.2) 6 6 2300 (5150) 6 6 4200 (8600)
3700 (145.0) 2490 (98.0) 4525 (178.1) 4920 (193.7) 1665 (65.6) 1275 (50.2) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000)
4000 (157.5) 2740 (107.9) 4825 (190.0) 5220 (205.5) 1915 (75.4) 1525 (60.0) 6 12 4500 (9000) 6 12 4500 (9000)
3700 (145.0) 1890 (74.4) 4525 (178.1) 4920 (193.7) 1065 (41.9) 675 (26.6) 6 6 4500 (9000) 6 6 4500 (9000)
4000 (157.5) 1990 (78.3) 4825 (190.0) 5220 (205.5) 1165 (45.9) 775 (30.5) 6 6 4500 (9000) 6 6 4500 (9000)
4300 (169.0) 2110 (83.1) 5125 (201.8) 5520 (217.3) 1285 (50.6) 895 (35.2) 6 6 4500 (9000) 6 6 4500 (9000)
4500 (177.0) 2225 (87.6) 5325 (209.6) 5720 (225.2) 1400 (55.1) 1010 (39.8) 6 6 4200 (8800) 6 6 4500 (9000)
FSV 4700 (185.0) 2290 (90.2) 5525 (217.5) 5920 (233.1) 1465 (57.7) 1075 (42.3) 6 6 4200 (8800) 6 6 4500 (9000)
5000 (197.0) 2390 (94.1) 5825 (229.3) 6220 (244.9) 1565 (61.6) 1175 (46.3) 6 6 3600 (7500) 6 6 4400 (9000)
5500 (216.5) 2540 (100.0) 6325 (249.0) 6720 (264.6) 1715 (67.5) 1325 (52.2) 6 6 2800 (5730) 6 6 4200 (9000)
6000 (236.0) 2740 (107.9) 6825 (268.7) 7220 (284.3) 1915 (75.4) 1525 (60.0) 6 6 2150 (4520) 6 6 3300 (7280)

184

06 P183~187 (G).p65 184 07.10.22, 18:03


7FGA/7FDA50
B G J O
A D K P
T C H I N S
E F L M Q R
mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) mm (in) deg deg kg (lb) deg deg kg (lb)
2000 (79.0) 1950 (76.8) 2845 (112.0) 3370 (132.7) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
2500 (98.5) 2200 (86.6) 3345 (131.7) 3870 (152.4) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
2700 (106.0) 2350 (92.5) 3545 (139.6) 4070 (160.2) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
3000 (118.0) 2450 (96.5) 3845 (151.4) 4370 (172.0) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
V 3300 (130.0) 2600 (102.4) 4145 (163.2) 4670 (183.9) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
3500 (138.0) 2800 (110.2) 4345 (171.1) 4870 (191.7) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
3700 (145.0) 2800 (110.2) 4545 (178.9) 5070 (199.6) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
4000 (157.5) 3050 (120.1) 4845 (190.7) 5370 (211.4) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 12 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
4500 (177.0) 3300 (129.9) 5345 (210.4) 5870 (231.1) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 6 5000 (11000) 6 12 5000 (11000)
5000 (197.0) 3550 (139.8) 5845 (230.1) 6370 (250.8) 120 (4.7) 120 (4.7) 6 6 4000 (9000) 6 12 4800 (10600)
3700 (145.0) 2200 (86.6) 4570 (179.9) 5070 (199.6) 1330 (52.4) 830 (32.7) 6 6 5000 (11000) 6 6 5000 (11000)
4000 (157.5) 2270 (89.4) 4870 (191.7) 5370 (211.4) 1400 (55.1) 900 (35.4) 6 6 4900 (10800) 6 6 4900 (10800)
4300 (169.0) 2350 (92.5) 5170 (203.5) 5670 (223.2) 1480 (58.3) 980 (38.6) 6 6 4800 (10600) 6 6 4800 (10600)
FSV 4700 (185.0) 2450 (96.5) 5570 (219.3) 6070 (239.0) 1580 (62.2) 1080 (42.5) 6 6 4300 (9500) 6 6 4600 (10200)
5000 (197.0) 2600 (102.4) 5870 (231.1) 6370 (250.8) 1730 (68.1) 1230 (48.4) 6 6 4100 (9000) 6 6 4500 (10000)
5500 (216.5) 2800 (110.2) 6370 (250.8) 6870 (270.5) 1930 (76.0) 1430 (56.3) 6 6 3100 (6800) 6 6 4300 (9500)
6000 (236.0) 3050 (120.1) 6870 (270.5) 7370 (290.2) 2180 (85.8) 1680 (66.1) 6 6 2400 (5300) 6 6 4100 (9000)
HINWEIS: Höhe der Standard-Laststütze ist 1,370 mm.

185

06 P183~187 (G).p65 185 07.10.22, 18:03


RAD UND REIFEN

Als Luftreifen geformter


Luftreifen
Reifen- Vollgummireifen
Modell Felgengröße
Konfiguration J-Zapfen- Weicher
Reifengröße J-Lug Reifengröße
Vollgummireifen Vollgummireifen
7FG/7FD35 A 7.00T-15IR 250-15-16PR ‡ 250-15 ¶ ¶
Einzel
Vorne B 9.75-15IR 28x12.5-15-18PR ¶
Doppel A 6.00S-15IR 28x8-15-12PR ¶ 7.00-15 ¶ ¶
Hinten C 5.00S-12DT 7.00-12-12PR ‡ 7.00-12 ¶ ¶
D 5.00S-12TB 7.00-12-12PR ¶ 7.00-12 ¶ ¶
7FG/7FD40 A 8.00V-15IR 300-15-18PR ‡ 300-15 ¶ ¶
Einzel
Vorne B 9.75-15IR 32x12.1-15-20PR ¶
Doppel B 6.50Tx15IR 8.25-15-12PR ¶ 8.25-15 ¶ ¶
Hinten C 5.00S-12DT 7.00-12-12PR ‡ 7.00-12 ¶ ¶
D 5.00S-12TB 7.00-12-12PR ¶ 7.00-12 ¶ ¶
7FGK/7FDK40 A 7.00T-15IR 250-15-16PR ‡ 250-15 ¶ ¶
Einzel
Vorne B 9.75-15IR 28x12.5-15-18PR ¶
Doppel A 6.00S-15IR 28x8-15-12PR ¶ 7.00-15 ¶ ¶
Hinten D 5.00S-12TB 7.00-12-12PR ‡ 7.00-12 ¶ ¶
7FG/7FD45 A 8.00V-15IR 300-15-18PR ‡ 300-15 ¶ ¶
Einzel
Vorne B 9.75-15IR 32x12.1-15-20PR ¶
Doppel B 6.50Tx15IR 8.25-15-12PR ¶ 8.25-15 ¶ ¶
Hinten C 5.00S-12DT 7.00-12-12PR ‡ 7.00-12
D 5.00S-12TB 7.00-12-12PR ¶ 7.00-12 ¶ ¶
7FGK/7FDA50 A 8.00V-15IR 300-15-18PR ‡ 300-15 ¶ ¶
Einzel
Vorne B 9.75-15IR 32x12.1-15-20PR ¶
Doppel B 6.50Tx15IR 8.25-15-12PR ¶ 8.25-15 ¶ ¶
Hinten D 5.00S-12TB 7.00-12-14PR ‡ 7.00-12 ¶ ¶
A: Standard B: Option C: Geteilte Felge D: Seitenringfelge ‡: Standard ¶: Option

186

06 P183~187 (G).p65 186 07.10.22, 18:03


FAHRZEUG-ABMESSUNGEN 7FG35
02-7FG35
7FGK40 7FG40
02-7FGK40 02-7FG40
7FG45
02-7FG45 02-7FGA50
42-7FD35 42-7FD40 42-7FD45 42-7FDA50
7FD35 7FDK40 7FD40 7FD45 02-7FDA50
02-7FD35 02-7FDK40 02-7FD40 02-7FD45
1350 1450
A (53,1) , , (57,1) , , , , ,
1160
B (45,7) , , , , , , , ,
1115 1150
C (43,9) , , (45,3) , , , , ,
280 300
D (11,0) , , , , , , , (11,8)
140 150
E (5,5) , , , , , , (6,0) ,
1090 1150
F (42,9) , , , , , , (45,3) ,

F: Spurbreite
2610 2590 2660 2710 2690 2760 2730 2810 2780
C: Spurbreite

G (102,8) (102,0) (104,7) (106,7) (105,9) (108,7) (107,5) (110,6) (109,4)


2470 2495 2565 2590 2640
H (97,2) , (98,2) (101,0) , (102,0) , (103,9) ,
4220 4370
I (166,0) , , , , , , (172,0) ,
3000
J (118,0) , , , , , , , ,

K
2110
, , , , ,
2200 2450
, D
(83,1) (86,6) (96,5)
110 115 120
L (4,3) , (4,5) , , , , (4,7) ,
1220 1370
M (48) , , , , , , (54,0) ,
50,0 55,0 63,0
N (2,0) , (2,2) , , , , (2,5) ,

O 6 , , , , , , , ,
L: Gabelhubhöne

P 12 , , , , , , , ,
370
Q (14,6) , , , , , , , ,
1185 1265 1185 1280 1360 1280 1360 1290 1370
R (46,7) (49,8) (46,7) (50,4) (53,5) (50,4) (53,5) (50,8) (53,9)
2140 2190 2140 2235 2285 2235 2285 2235 2285
S (84,3) (86,2) (84,3) (88,0) (90,0) (88,0) (90,0) (88,0) (90,0)
1045 1055 1045 1055 1045 1055 1045 1055
Einheit: mm T (41,1) (41,5) (41,1) , (41,5) (41,1) (41,5) (41,1) (41,5)
1070 1220
U (42,0) , , , , , , (48) ,
520 530 555 575 570
V (20,5) , (20,9) (21,9) , (22,6) , (22,4) ,
1840 2000
W (72,4) , , (78,7) , , , , ,
575 545 630 525 495 565 535 610 580
X (22,6) (21,5) (24,8) (20,7) (19,5) (22,2) (21,1) (24,0) (22,8)
2935 2905 3000 3080 3050 3140 3110 3180 3150
Y (115,6) (114,4) (118,1) (121,3) (120,1) (123,6) (122,4) (125,2) (124,0)
187

06 P183~187 (G).p65 187 07.10.22, 18:03

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