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2 Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, durchgeführt werden. Vermeiden Sie Verpolungen
durch und beachten Sie vor allem die Sicherheits- offene Getriebe usw., stellen eine ständige Verlet- und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind da-
hinweise. zungsgefahr dar und dürfen deshalb keinesfalls gegen nicht geschützt.
berührt werden! Eine schnell drehende Luft-
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Mo- Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der
schraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
dellflugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie Empfangsantenne
Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Ge-
unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
genstand mit angetriebenen Teilen in Berührung
bitten. gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant
kommt!
bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufen- Spritzwasser geschützt, untergebracht.
unbedingt mit auszuhändigen.
dem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefähr-
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am
Anwendungsbereich dungsbereich des Antriebs auf!
Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorer-
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
Die Programmierung des Senders darf daher nur schütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
bei ausgeschalteter Empfangsanlage erfolgen. tragen werden.
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit
ist verboten. Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt ein-
diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze bauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen
Sicherheitshinweise
oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei können. Dies gilt vor allem für den meist in der Aus-
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt wer- senhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS-Schal-
und … den, d. h., in einem Bereich von - 15° C bis + 55°C. ter.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprü-
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und
fen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an
SPIELZEUG die Anschlusskabel zu den Servos und zum Strom-
Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass ge-
versorgungsteil locker liegen.
… denn auch kleine Modelle können durch unsach- wordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken
gemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder sind, nicht mehr verwenden! Es dürfen nur die von Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger an-
Personenschäden verursachen. uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile geschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf
verwendet werden. Verwenden Sie immer nur nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer zueinander passende, original GRAUPNER Steck- sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Ru-
Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors verbindungen gleicher Konstruktion und gleichen dermaschinen, metallischen Gestängen, Strom füh-
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie Materials sowie original GRAUPNER Steckquarze renden Leitungen usw. verlegt werden. Verlegen Sie
erheblich verletzen können! des betreffenden Frequenzbandes. Achten Sie beim die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu ver- Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über
meiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig
der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu vermeiden.
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Isolation. Achten Sie darauf, dass alle Steckverbin- Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im
Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- dungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbin- Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück,
bis Explosionsgefahr. dung nicht an den Kabeln ziehen. z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
Sicherheitshinweise 3
Sicherheitshinweise
Einbau der Servos Die Doppelbelegung eines Frequenzkanals verur- Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederholen,
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämp- sacht Störungen und kann andere Modelle zum während ein Helfer das Modell festhält.
fergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu Absturz bringen.
Modellbetrieb Fläche - Heli - Schiff - Auto
harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewis- Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Einbau der Gestänge sern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp / Piloten.Gefährden Sie niemals Menschen oder Tie-
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass Leerlauf steht. re. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan-
die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Beson- nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
ders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schiff-
erst den Empfänger.
Ausschläge ausführen können, also nicht mecha- fahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf
nisch begrenzt werden. Immer zuerst den Empfänger ausschalten und öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und
dann erst den Sender. Plätzen etc..
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein, Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie-
wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlauf- Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger Spannung die Anzeige „Akku muss geladen wer-
endstellung gebracht werden. durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre- den“ im Display erscheint und ein akustisches
chen gebracht werden. Das Modell kann sich in der Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. Folge unkontrolliert in Bewegung setzen und da- einzustellen und der Senderakku zu laden.
durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile durch Sach- oder Personenschäden verursachen.
usw. aneinander reiben. Hierbei entstehen so ge- Ebenso können Rudermaschinen in Anschlag lau- Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbe-
nannte Knackimpulse, die den Empfänger stören. fen und Getriebe, Gestänge, Ruder usw. beschädi- sondere der Empfängerbatterie. Warten Sie nicht so
gen. lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
ausziehen Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei- verbrauchte Batterien rechtzeitig. Es sind stets die
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne sel gilt: Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und
bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf. Versuchen
das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnis-
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann. Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explo-
se günstig zu beeinflussen.
Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel sionsgefahr).
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer-
benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt
den. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die
losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende anlaufen!
Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am
Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die
Reichweitetest Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des
Modelle der anderen.
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichwei- Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und
Überprüfung vor dem Start te überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand Empfängerakku anschließen.
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz, vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem
vergewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als funktionieren und in der richtigen Richtung aus-
Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benüt-
Einziger auf dem von Ihnen benützten Kanal sen- schlagen.
zen wollen.
den, ehe Sie Ihren Sender einschalten.
4 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise 5
mc-19 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Inzwischen 1000-fach bewährt hat sich das 1997 Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam- Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni-
eingeführte GRAUPNER/JR-Computer-Fernlenk- menhängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktio-
System mc-24. Deren Programmierkonzept wurde und einfach organisiert. nen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Pro-
bei der Entwicklung der mc-19 übernommen. grammierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie
• Grundeinstellungen Sender, Servos, Modell das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen
In Verbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHET-
• Gebereinstellungen (Steuerelemente) Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten
Empfänger „DS 24 FM“ lassen sich bis zu 12 Steu-
erfunktionen getrennt ansteuern – genug, um im • Modellspeicher Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr-
Extremfall am Seiten- oder Höhenruder auch einmal • Schalter den.
2 oder mehr Servos einsetzen zu können. • Flugphasen Das Graupner Team wünscht Ihnen viel Freude und
• Uhren Erfolg mit Ihrem mc-19 Fernlenksystem der neues-
Mit den bekannten NAUTIC-Modulen sind zusätz- • Mischer ten Generation.
liche Funktionserweiterungen möglich, sodass auch • Sonderfunktionen
Freunde des Scale- und Schiffsmodellbaus die Vor- • Nautic Funktionen
züge der mc-19 nutzen können.
Kirchheim-Teck, im Juli 2004
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit 20 Modellspeicherplätze bietet die mc-19. In jedem
1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der Modellspeicherplatz können zusätzlich Flugphasen-
digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neu- programme abgelegt werden, die es Ihnen ermögli-
en „smc ...“-Empfängern erreicht. Selbstverständ- chen, beispielsweise verschiedene Testeinstellun-
lich ist auch die volle Kompatibilität zu den bisheri- gen oder Parameter für unterschiedliche Aufgaben
gen PPM-, FM- und PCM-Empfangsanlagen (außer auf Tastendruck abzurufen.
FM6014/PCM18) gewährleistet.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtli-
Die mc-19 und ihre Software werden deshalb dem che und einfache Bedienung. Die grafische Darstel-
modernen Modellbau im Allgemeinen wie auch an- lung der Mischer-, Dual- Rate-/Exponential, usw. ist
spruchsvolleren Programmierungen bis hin zu Wett- außerordentlich hilfreich.
bewerbsansprüchen gerecht.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
Die zugrunde liegende moderne Hardware ist so ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
ausgelegt und bemessen, dass sie eine kontinuierli- Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen
che Weiterentwicklung der Software ermöglicht. ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifi-
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler scher Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, But-
Drehgeber und nur vier Softkeys erlauben ein terfly usw..
schnelles und direktes Programmieren der Modelle. Reichhaltige Informationen über das komplette Zu-
Gerade der Einsteiger wird von der Übersichtlichkeit behörprogramm sind am Ende des Buches enthal-
profitieren. Haben Sie dennoch ein Problem und ten.
steht Ihnen das Handbuch gerade nicht zur Verfü-
gung, hilft Ihnen die integrierte „Online“-Hilfe auf
Tastendruck schnell weiter.
6 Einleitung
mc-19
Ausbau-Fernlenkset mit bis zu 12 Steuerfunktionen
• 20 Modellspeicher
• Weltneuheit: 4-sprachiges Dialog-Menü
(Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch)
• 12 Steuerfunktionen. Vereinfachte Zuordnung
von Bedienelementen wie Steuerknüppel,
Externschalter oder Schaltmodulen.
• Zukunftssicher durch updatefähiges Betriebs-
system.
• Ultra-Speed-Low-Power-Single-Chip-Micro
Computer 256 kByte (2 Mbit) Flash-Speicher,
16 kByte (128 kbit) RAM, Befehlszyklus 73ns!
mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D
Wandler.
• 3D-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4 Pro-
grammtasten erlauben präzise Einstellungen
und höchsten Programmierkomfort.
• MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher
Auflösung gewährleistet perfektes Monitoring
und exakte graphische Darstellung von Kurven
und Kennlinien.
• KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 ... 4, (z. B.
Gas rechts/Gas links).
• 4 Modulationsarten auswählbar:
SPCM 20 - Super-PCM Modulation mit hoher
Systemauflösung von 1024 Schritten pro
Steuerfunktion. Für Empfänger smc-14, smc-19,
smc-20, smc-19 DS, smc-20 DS, smc-20 DSYN,
R 330 S.
PCM 20 - PCM Modulation mit Systemauflösung
Professionelles High-Technology-Microcompu- mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D- von 512 Schritten pro Steuerfunktion für Emp-
ter-Fernlenksystem. Ultra-Speed Low-Power Wandler und praxisbewährtem Dual-Funktions- fänger mc-12, mc-20, DS 20 mc, mc-18.
Single-Chip-Micro-Computer, 256 kByte (2 Mbit) Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Program- PPM 18 - Das am weitesten verbreitete Stan-
Flash Speicher, 16 kByte (128 kbit) RAM, Be- miertechnik. dard-Übertragungsverfahren (FM und FMsss).
fehlszyklus 73 ns (!), Für Empfänger C8, C12, C16, C17, C19, DS18,
DS19, DS20, sowie Miniatur-Empfänger XP 10,
Beschreibung Fernlenkset 7
XP12 FM, XN12, XM16, R600 R600 light, R700 • Grundeinstellung beim Helimodell: Taumel-
und C6, SB6 SYN 40S, SR6SYN scheiben-Typ 1 ... 4, Rotordrehrichtung, Pitch-
PPM24 - PPM-Multiservo-Übertragungsmodus Minimum vorn/hinten, 2. Flugphase und Autorota-
für den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Ser- tion, Lehrer/Schüler (Gesamtübergabe)
vo. Für Empfänger DS 24 FM S. • Grundeinstellungen bei Schiffs-/Automodellen:
• 3 frei programmierbare Mischer in RC-Flug-, Standard-Vorbelegung an Steuerkanal 1 und 2
Heli-, Schiffs-, Car-/Truck-Modellen Alle vorhandenen Bedienelemente, wie z. B.
• 3-Punkt-Mischer für Gas, Pitch und Heck sowie Geber, Trimmschalter, Steuerknüppel, Extern-
Kreisel-Offseteinstellung. Diese Einstellungen schalter usw., können jedoch den Steuerkanälen
können separat für jede Flugphase erfolgen 1 ... 12 frei zugewiesen werden.
• Flächenmodell/Heli: Dual Rate/Expo für K2 ... K4 • integriertes, einem beliebigen freien Steuer-
zweistufig einstellbar, einzeln schaltbar kanal zuweisbares „Software-Nautic-Schalt-
modul“
• Flächenmodell/Heli: Lehrer/Schüler-System mit
Gesamtübergabe (alle Einstellungen erfolgen am (Nur empfängerseitig ist ein Nautic- Expert
Lehrersender) Schaltbaustein, Best.-Nr.: 4159, notwendig.)
• Flächenmischer-Menü mit bis zu 12 Einstell- Zur Ansteuerung der max. 8 Schaltfunktionen
Programmen für bis zu 2 Querruder und 2 Wölb (Eingang A ... H) sind senderseitig alle vorhan-
klappen (abhängig vom Modelltyp) denen Geber, Externschalter, Trimmschalter
und Steuerknüppel in beliebiger Kombination
• Flächenmodell: Phasentrimmung je nach Modell- auswähl- und zuweisbar.
typ für Wölbklappen, Querruder, Höhenruder
• Zusätzlicher Einbau von bis zu 2 Nautic-Sen-
• Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, dermodulen (Best.-Nr.: 4108 oder 4141) mög-
3- und 4-Punkt-Anlenkung lich
• Servo-Einstellung für 12 Servos: Servo-Reverse, (Empfängerseitig werden die entsprechenden
Servo-Mitte, symmetrisch und asymmetrisch Module, Best.-Nr.: 4159 oder 4142, benötigt.)
einstellbarer Servo-Weg
• Bei maximaler Aufrüstung mit Nautic-Modulen
• Fail-Safe für PCM/SPCM programmierbar sind bis zu 24 umpolbare Schaltfunktionen,
• 2 schalterbetätigte Uhren, Stoppuhr und Flug- oder 8 umpolbare Schalt- und bis zu 8 Propor-
zeit/Fahrzeit tionalfunktionen, sowie 2 Steuerfunktionen und
• HILFETASTE gibt wertvolle Hinweise zur Pro- 7 freie Funktionskanäle verfügbar
grammierung und zum momentan ausgewählten
Programmiermenü
• Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
• Grundeinstellung beim Flugmodell: Motor an K1
(Leerlauftrimm), Leitwerk (Typ), QR/WK (Anzahl
der Servos), 2. und 3. Flugphase, Lehrer/Schüler
(Gesamtübergabe)
8 Beschreibung Fernlenkset
mc-19
Fernlenkset für bis zu 12 Steuerfunktionen
mc-19 Technische Daten Sender mc-19 Technische Daten Empfänger C17 FM S
Microcomputer-Fernlenksystem Übertragungssystem SPCM20/PCM20/PPM18/PPM24 Typ C17 FM S Miniatur Empfänger
Fernlenksets: TX-Sender HF Modul integriert (10-kHz-Raster 35-, 35MHz Band Best.-Nr. 3173
Best.-Nr. 4821 für das 35-MHz-Band 35-B-, 40- oder 41- MHz Band 35MHz B-Band Best.-Nr. 3173.B
Best.-Nr. 4821.B für das 35-MHz-B-Band 40MHz Band Best.-Nr. 4028
Quarze FMsss T 35-MHz-Band Kanal 61 ... 80 41MHZ Band Best.-Nr. 4028.41*
Best.-Nr. 4827 für das 40-MHz-Band (T= Transmitter/Sender) 35-MHz-B-Band Kanal 182 ... 191
Best.-Nr. 4827.41* für das 41-MHz-Band 40-MHz-Band Kanal 50 ... 92 Betriebsspannung 4,8 ... 6 V**
41-MHz-Band Kanal 400 ... 420
Stromaufnahme ca. 10 mA
Einzelsender: Kanalraster 10 kHz
Best.-Nr. 4821.77 für das 35-MHz-Band Kanalraster 10 kHz
Steuerfunktionen max. SPCM = 10, PCM = 10, PPM = 9,
Best.-Nr. 4821.77.B für das 35-MHz-B-Band Empfindlichkeit ca. 10 µV
PPM 24 = 12
Best.-Nr. 4827.77 für das 40-MHz-Band Ansteckbare Servos 8
Best.-Nr. 4827.77.41* für das 41-MHz-Band Steuerfunktionen 6 Funktionen
Grundausstattung Temperaturbereich ca. -15°C ... +55°C
* Nur für Export
Steuerfunktionen 10, (4 proportional trimmbar, 6 pro- Antennenlänge ca. 1000 mm
portional oder schaltbar) plus 2
Die Sets enthalten: Software-Steuerfunktionen Abmessungen ca. 53 x 36 x 14 mm
Microcomputer-Sender mc-19 mit eingebautem Gewicht ca. 29g
Kanalimpulszeit 1,5 ms (+/-) 0,5 ms
NiMH-Senderakku, HF-Sendermodul der entspre-
chenden Frequenz, FM-Schmalband-Miniatur- Auflösung Servowege SPCM 20 10bit (1024 Steps), Ersatzteile
PCM 20 9bit (512 Steps) Best.-Nr. Bezeichnung
Empfänger C 17 der entsprechenden Frequenz
Temperaturbereich -15°C ... +55°C 4300.6 Teleskopantenne
(8 Servofunktionen), Servo C 577, Schalterkabel, 4300.60 Edelstahl Teleskopantenne
Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenzband. Teleskopantenne 10-gliedrig, ca. 1470mm lang
Empfohlenes Zubehör zur Aufrüstung
Betriebsspannung 9,6 ... 12 V
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör) Best.-Nr. Bezeichnung
Stromaufnahme ca. 40 mA (ohne HF Modul) 4147.1 Sicherheits-Externschalter
Best.-Nr. 6422 Minilader 2 4160 Externschalter, langer Griff
Abmessungen ca. 225 x 215 x 70 mm
Best.-Nr. 6427 Multilader 3 4160.1 Externschalter, kurzer Griff
Best.-Nr. 6426 Multilader 6E Gewicht ca. 900g ohne Senderakku 4160.11 Moment-Schalter
4160.22 Differential-Schalter
Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus* Zubehör 4160.44 2-Weg-Momentschalter
Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus* 4151 Schaltmodul, 3 Stellungen, langer Griff
Best.-Nr. Bezeichnung
10 Aluminium Senderkoffer mc-22 4151.1 Schaltmodul, 3 Stellungen, kurzer Griff
71 Komfort-Umhängeriemen 4151.2 Schaltmodul, 2 Stellungen, langer Griff
Automatik-Ladegeräte mit speziellen NiMH-Lade- 72 Komfort-Kreuzriemen 4151.3 Schaltmodul, 2 Stellungen, kurzer Griff
1125 Breiter Umhängeriemen 4152 Proportional-Modul (Schieberegler)
programmen: 4111 Proportional-Drehmodul
1127 Senderaufhängung
Best.-Nr. 6419 Ultramat 5*, ** 4112 Steuerknüppel-Proportional-Drehregler
1128 Kurzknüppel
Best.-Nr. 6417 Ultramat 25*, ** 4178 Diagnosekabel 4113 Drei-Funktions-Knüppelschalter
Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30*, ** 3289 Lehrer/Schüler-System 4143 Zwei-Funktions-Knüppelschalter
3290.3 Schüler-Modul 4144 Kicktaste
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das 3290.19 Lehrer Modul für mc-19 4184.4 NAUTIC-Anschluss-Adapter
Ladekabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-Nr. 1149.35 Wendelantenne 35 MHz 4108 NAUTIC-Expert-Modul
3021 erforderlich. 3093 CONTEST-Senderpult 4141 NAUTIC-Multi-Prop-Modul
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich. 3078 GRAUPNER-Regenschutz für Senderpult 5733 Ziermutterschlüssel für Externschalter
Beschreibung Fernlenkset 9
Betriebshinweise
10 Beschreibung Fernlenkset
Laden des Senderakkus Das Automatik-Ladegerät reagiert hierauf mit Früh- Ladestrom
Die wiederaufladbare Senderbatterie kann über abschaltung, Fehlermeldungen oder verweigert Um Schäden am Sender zu verhindern, darf der
die seitlich am Sender angebrachte Ladebuchse eine Aufladung gänzlich. Ladestrom ohne Ladekreissicherung max. 500 mA
geladen werden. Der Sender muss während des (0,5 A) und mit Ladekreissicherung max. 1,5 A be-
ganzen Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet Laden mit Automatik-Ladegeräten tragen.
sein. Niemals den Sender einschalten, solange er Rückstrom-Sicherheitsschaltung überbrücken
mit dem Ladegerät verbunden ist! Eine auch nur Soll der Senderakku dennoch durch ein Automatik- Hinweise zur Aufladung des Senderakkus mit
kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann Ladegerät aufgeladen werden, so muss zuvor einem Automatik-Ladegerät
die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass diese Rückstrom-Sicherheitsschaltung (Schutzdio- • Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-
der Sender durch Überspannung sofort beschädigt de) durch Einfügen einer 20-mm- Feinsicherung geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
oder ein erneuter Ladestart ausgelöst und der Akku (5 A, flink) in den Sicherungshalter außer Kraft ge-
• Vergewissern Sie sich durch einige Probe-
u. U. total überladen wird. Achten Sie deshalb setzt werden. Bei überbrückter Rückstrom-Sicher-
ladungen von der einwandfreien Funktion der
auch immer auf einen sicheren und guten Kon- heitsschaltung besteht Kurzschlussgefahr an den
Abschaltautomatik bei Automatik-Ladegeräten.
takt aller Steckverbindungen. Eine, wenn auch Anschlusssteckern des Ladekabels. Bei Kurz-
Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmä-
nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wa- schluss oder Verpolung wird die Ladekreissicherung
ßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Automa-
ckelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktio- des Senders sofort beschädigt! Eine defekte Siche-
tik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen.
nen am Ladegerät. rung immer durch eine neue 20-mm- Glasrohrsiche-
Passen Sie ggf. die Delta-Peak Abschaltspan-
rung (5 A, flink) ersetzen. Niemals durch Überbrü-
Polarität der mc-19 Ladebuchse nung an, sofern das verwendete Ladegerät diese
cken reparieren. Ersatzsicherungen erhalten Sie in
Option erlaubt.
jedem Elektro-Fachgeschäft.
• Der Ladestrom muss mit der manuellen Lade-
stromwahl des Ladegerätes eingestellt werden,
um sicher zu stellen, dass der max. Ladestrom
niemals 1,5 A übersteigen kann!
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Niemals dem Ladegerät die automatische Lade-
Hersteller weisen oft abweichende Polaritäten auf. stromwahl überlassen!
Verwenden Sie deshalb nur original GRAUPNER- • Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku-
Ladekabel. pflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht
Laden mit Standard-Ladegeräten
geeignet!
Die Ladebuchse des Senders ist mit einer Rück-
strom-Sicherheitsschaltung ausgerüstet. Diese ver- • Soll der Senderakku mit mehr als 1,5 A geladen
hindert ein Beschädigen des Senders durch Ver- werden, muss dieser unbedingt aus dem Sender-
polung oder Kurzschluss mit den blanken Enden inneren entnommen werden, um mögliche Schä-
der Ladekabel-Anschlussstecker. Aufgrund dieser den durch Überhitzung im Sender zu vermeiden.
Maßnahme ist es nicht möglich, den Senderakku
mit einem Automatik-Ladegerät aufzuladen, da das
Ladegerät die Akkuspannung nicht richtig erken-
nen und überwachen kann.
Betriebshinweise 11
Betriebshinweise
12 Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel Umstellen der Proportionalgeber Der Einbau der Bremsfeder auf der Seite der Sen-
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge Beide Steuerknüppel können von neutralisierend auf derplatine erfolgt in gleicher Weise.
stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für nicht neutralisierend umgestellt werden: Sender Klemmen Sie zur Sicherheit vorher die Senderbatte-
feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des öffnen und an dem entsprechenden Neutralisa- rie ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Piloten anzupassen. tionshebel die Feder aushängen (Abb. unten).
Klemmen Sie zuvor die Senderbatterie sicherheits- Keinesfalls Lötstellen auf der Senderplatine mit
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus- metallischen Gegenständen berühren!
halber ab.
schlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder Den Neutralisationsrückstellhebel hochklappen,
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder aushängen und zusammen mit der Feder sorgfältig
vorsichtig anziehen. für den Fall aufbewahren, dass das Steuerknüppel-
aggregat wieder auf „neutralisierend“ umgestellt
werden soll.
Die Gängigkeit des Steuerknüppels kann von weich
bis hart über 1 oder 2 Bremsfedern eingestellt
werden. Die Bremsfeder wird an den beiden Steh-
bolzen, die zur Senderplatine zeigen, befestigt. Die
Federkraft lässt sich an der Seite des Messingsteh- Messing-
bolzen
bolzens anpassen.
Betriebshinweise 13
Betriebshinweise
14 Betriebshinweise
Ausrichten der Teleskopantenne Montage der Haltebügel Einbau NAUTIC-Module, Externschalter, Schalt-
Die zehnteilige Teleskopantenne wird in das Kugel- Der Sender kann mit der Senderaufhängung Best.- und Drehmodule
gelenkanschlussstück eingeschraubt und kann me- Nr. 1127 ausgerüstet werden. Dazu den Sender Im Sendergehäuse sind alle Bohrungen zur Monta-
chanisch ausgerichtet werden. Dazu die seitliche öffnen und den Gehäuseboden abnehmen. Der Ge- ge von Modulen bereits vorhanden. Klemmen Sie
Kreuzschlitzschraube lösen, das Kugelgelenk ent- häuseboden ist zur Montage bereits vorbereitet. zur Sicherheit vorher die Senderbatterie ab, um
sprechend drehen und die Schraube wieder vor- Die vier Bohrungen im Gehäuseboden, die zur Be- Beschädigungen zu vermeiden.
sichtig anziehen. festigung der Haltebügel vorgesehen sind, mit
Die Löcher sind durch Blindstopfen verschlossen.
einem Kreuzschlitzschraubendreher von hinten
Diese lassen sich einfach von der Rückseite her-
Hinweise: durch leichtes „Bohren“ durchstoßen. Danach den
ausdrücken.
Metallbügel der Halterung von der Innenseite des
• Schalten Sie den Sender bei eingebautem HF
Gehäusebodens durch die in der Rückwand vor- Die aufgeklebten Modulabdeckungen des Senders
Modul nicht ohne eingeschraubte Antenne ein.
handene Bohrung nach außen schieben. Die lassen sich von der Innenseite her durch die vor-
Beim „ernsthaften“ Modellbetrieb und auch bei
Kunststoffhalterung des Metallbügels zwischen die handenen Bohrungen mit einem entsprechenden
längerem Testbetrieb ist die Antenne vollständig
Stege des Bodens schieben und von unten mit je- Gegenstand nach außen drücken. Jetzt kann die
auszuziehen.
weils zwei Schrauben befestigen. den Modulen beiliegende Zierplatte aufgelegt und
• In geradliniger Verlängerung der Teleskop- auf Passung kontrolliert werden.
Die Haltebügel sind durch eine lange Feder stark
antenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke
vorgespannt. Falls ein weicheres Einklappen der Nachdem das Schutzpapier der Klebeseite entfernt
aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne
Haltebügel gewünscht wird, muss die Feder ent- wurde, die Zierplatte auflegen und nach korrektem
direkt auf das Modell zu zielen.
sprechend gekürzt werden. Ausrichten fest andrücken. Danach die Schutzfolie
der bedruckten Oberseite abziehen.
Betriebshinweise 15
Betriebshinweise
In den so vorbereiteten Modulplatz nun das Modul Zuordnung der Anschlussbuchsen auf der Die Anschlussbuchsen 0 ... 7 für Externschalter
von innen einsetzen und darauf achten, dass die Senderplatine sind völlig frei belegbar, da die softwaremäßige Zu-
Buchsenreihe der Module zur Sendermitte zeigt. Eine Skizze der Senderplatine finden Sie auf der ordnung eines Externschalters unabhängig von der
Seite 19. Steckplatznummer, lediglich über Betätigen des
Die Befestigung erfolgt mit den zuvor von den Po- entsprechenden Schalters erfolgt. Übersichtlich-
tentiometern bzw. Schaltern entfernten Drehknöpfen An die Funktionsbuchsen CH5 ... CH10 auf der keitshalber empfiehlt sich aber, die Steckplätze der
und Muttern, die von außen wieder aufgeschraubt Senderplatine lassen sich weitere Geber (Drehge- Reihe nach zu belegen und die entsprechenden
und mit einem passenden Schlüssel vorsichtig ber, Schieberegler oder Schaltmodule, siehe An- Schalter – soweit möglich – wohlgeordnet von 0 bis
festgezogen werden. hang) anschließen. Die serienmäßig in der Mittel- maximal 7 in das Sendergehäuse einzubauen.
Für die Befestigung der Externschalter-Ziermuttern konsole eingebauten beiden 2-Kanal-Schieberegler
oder alternativ ein 2-Kanal-Schaltmodul und ein An der 14-poligen Anschlussschnittstelle kann ein
ist der Ziermutterschlüssel Best.-Nr. 5733 geeignet. NAUTIC-Modul (Best.-Nr. 4141 und 4108) oder
Abschließend auf die Potentiometerachsen die Schieberegler sind bei der Auslieferung an den
Buchsen CH5 und CH6 angeschlossen. Über die Lehrer-Modul (Best.-Nr. 3289 oder 3290.2) mittels
Drehknöpfe übereinstimmend mit der Skala fest- des mc-22/mc-24-Anschlussadapters (Best.-Nr.
schrauben. Richtung, mit der die Geberstecker eingesteckt
werden, kann hardwaremäßig der Geber „umge- 4184.1) direkt angeschlossen werden. Eine genaue
Externschalter, Dreh- und Schaltmodule werden in polt“ werden. Im Menü »Gebereinstellungen« be- Beschreibung der einzelnen Module erfolgt an den
gleicher Weise eingebaut. steht darüber hinaus die Möglichkeit einer soft- entsprechenden Stellen im Handbuch.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Lötpunk- waremäßigen Geberzuordnung, -anpassung und
te auf der Senderplatine mit metalischen Gegen- -umpolung.
ständen nicht berühren!
16 Betriebshinweise
17
Senderbeschreibung
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Optionsplätze Hinweis:
Zum Nachrüsten des Senders mit Externschaltern, Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger
Schalt- und Drehmodulen, NAUTIC-Modulen, einschalten. Beim Ausschalten erst den Empfänger,
siehe Anhang dann den Sender ausschalten.
Steuerknüppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige
Schalter und Funktionsmodule Steuerfunktionen. Die Steuerknüppel können in der
• serienmäßig 3 Externschalter Länge verstellt werden. Die Zuordnung der Steuer-
• serienmäßig 2 Schieberegler funktionen lässt sich im Menü »Grundeinstellungen
Modell« einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der
Gassteuerknüppel kann auch von neutralisierend auf
Digitaltrimmung nicht neutralisierend umgestellt werden.
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralisierung). Kurzes Antippen Drehgeber auf zwei Ebenen bedienbar
bewirkt schrittweise Verstellung.
Positionsanzeige im Display Im gedrückten Zustand kann innerhalb
eines Menüs zwischen den einzelnen
Bedientasten Zeilen gewechselt werden.
ENTER Eingabetaste
ESC Rücksprungtaste
Kurzdruck auf den Drehgeber in der
CLEAR Löschtaste
Grundanzeige wechselt in das Menü
HELP Hilfetaste
»Servoanzeige«, innerhalb der Multi-
funktionsliste dagegen das Eingabefeld
LC-Display
Erläuterung siehe Seite 20 Durch Drehen im nichtgedrückten Zustand
Kontrasteinstellung: Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen. erfolgt z. B. die Auswahl des gewünschten
Menüs aus der Liste im Multifunktionsmenü.
Warnanzeigen: Innerhalb eines aufgerufenen Menüpunktes
• bei Unterschreiten einer bestimmten Batteriespannung lassen sich damit aber auch über Felder, die
• bei Fehlfunktion des Lehrer-Schüler-Systems am unteren Bildschirmrand invers dargestellt
sind, die eingetragene Werte verändern. Die
• K1-Knüppel in Vollgasstellung beim Sendereinschalten
eingestellten Werte sind sofort wirksam und
• Fail Safe einstellen werden unmittelbar abgespeichert.
18 Senderbeschreibung
Senderbeschreibung
Hinweis:
Bei allen Arbeiten im Senderinneren Senderak-
ku vom Batterieanschluss trennen. Auf keinen
Fall die Lötpunkte mit metallischen Gegenstän-
den berühren, da sonst Kurzschlüsse entstehen
können.
Senderakku-
Ladevorschrift
Polarität der beachten !
Ladebuchse
+
Polarität des
Akkusteckers Gerätesicherung Funktionsbuchsen CH5 ... CH10
0,5A flink für Bedienelemente (Drehregler,
Schaltmodul, Schieberegler, siehe Anschlussschnittstelle für
Anhang) Schnittstellenverteiler
Sicherung für Batterieanschluss
Automatiklader (5A, flink)
Ladebuchse
4 2 0
6 CH5 CH7 CH9
5 3 1
7 CH6 CH8 CH10
Anschlussbuchsen Service Con
Codierbrücke für Service-Zwecke,
0 ... 7 (nur für Steckplatz für
nicht verändern!
für Externschalter GRAUPNER zukünftige Anschluß
DSC Modul* (siehe Anhang) Service) Funktion HF-Modul
* DSC= Direct Servo Control
Senderbeschreibung 19
Displaybeschreibung
ENTER (Eingabetaste)
Wechsel zur Multifunktionsliste, Aufruf eines Menüs kein
Stoppuhr
Stoppuhr Gas
Stoppuhr
Stoppuhr Akku muss
Stoppuhr
Stoppuhr Fail Safe
Stoppuhr
Stoppuhr
Schüler- zu geladen ein-
Flugzeit
Flugzeit
Signal Flugzeit
Flugzeit hoch! Flugzeit
Flugzeit
werden !! Flugzeit
Flugzeit
stellen!
ESC (Escape-Taste)
Lehrer-Schüler- Gas-Steuerknüppel Akku laden Nur im PCM20-
schrittweise Rückkehr aus einem Menü bis zur Betrieb gestört zu weit in Richtung und SPCM 20-
Grundanzeige Vollgasstellung Modus
Modellname
CLEAR (Löschtaste) Flugzeituhr in min:s
Rücksetzen veränderter Werte auf die Standardwerte (vorwärts/rückwärts)
20 Displaybeschreibung
Inbetriebnahme
Der Sender mc-19 ist bei Auslieferung auf den so- XP12 FM, XN12, XM16, R600, R600 Bei älteren GRUNDIG-Empfangsanlagen (mit nega-
genannten PPM18-Mode für Empfänger vom Typ light, R 700 und C6, SB6 SYN 40S, tivem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten,
„FM-PPM“ programmiert. Falls Sie sich für ein se- SR6SYN. dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne
rienmäßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40- Lasche) bestückt sind:
MHz-Band entschieden haben, können Sie unmit- • PPM24-Mode: Neuer PPM-Multiservo Über-
tragungsmodus für den gleichzeitigen Betrieb Best.-Nr. 3865. ... für das 35-MHz-Band
telbar den beiliegenden C-17 Empfänger in diesem Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
Übertragungsmodus betreiben. Des Weiteren sind von 12 Servos
bei der Erstinbetriebnahme die beiden Proportio- Empfänger: DS 24 FM S Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im
nalschieber an den Buchsen CH6 und CH7 auf der GRAUPNER Hauptkatalog.
Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem
Senderplatine angeschlossen. Die Anschlussbuch- Sender mc-19 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCM-
sennummer der drei Schalter auf dem „Multi Switch Akku geladen?
Sender gelieferten GRAUPNER-Empfangsanlagen Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
Board“ ist für die weitere Programmierung uner- (außer FM6014/PCM 18) sowie auch Empfänger
heblich. wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor-
mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40- schriften auf den Seiten 10 … 12 aufladen. An-
Sender MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren ge- sonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten
ringfügige Wegverkleinerung der Servos kann durch Spannung (ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein
die senderseitige Wegvergrößerung bis maximal Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird
+/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgegli- eingeblendet:
chen werden. Auch die Neutrallagen der an den
Empfängerausgängen angeschlossenen Servos
lassen sich in einem weiten Bereich anpassen.
Neben der Betriebsart PPM18 stehen darüber hi- Wenn Sie also keinen Empfänger vom Typ „PPM18“
naus zur Auswahl: verwenden, passen Sie zunächst die Modulations-
art an den Empfängertyp an. Bei inkompatibler Ein-
• PCM20-Mode: Mit System-Auflösung von 512 stellung besteht nämlich keine Empfangsbereit-
Schritten pro Steuerfunktion schaft des Empfängers. Antenne eingeschraubt?
Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter
Empänger: mc-12 S, mc-18 S, mc-20 S, DS 20 S
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel- Antenne ein. Bei längerem (Test-) Betrieb ist die
• SPCM20-Mode: Super-PCM-Modulation mit lungen Modell« (Beschreibung ab Seite 38) einge- Teleskopantenne vollständig auszuziehen, da
hoher System-Auflösung von 1024 Schritten pro stellt werden. Die grundsätzliche Vorgehensweise es sonst zu Fehlfunktionen und Beschädigungen
Steuerfunktion. bei der Erstprogrammierung eines neuen Modell- des HF-Moduls kommen kann!
Empfänger: smc-14, smc-19, smc-20, smc-19 DS, speicherplatzes finden Sie auf Seite 37 und ab Sei- Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell
smc-20 DS, smc-20 DSYN, R 330 S te 92 bei den Programmierbeispielen. ziehen Sie die fest eingeschraubte zehngliedri-
ge Antenne grundsätzlich vollständig aus.
• PPM18-Mode: Meistgenutzter Standard-Über- Welche Quarze dürfen Sie verwenden?
Im Sender mc-19 muss ein FMsss Quarz (schwar- Zielen Sie mit der Antenne aber nicht direkt auf das
tragungsmodus (FM oder FMsss)
ze Kunststoffkappe) mit der gleichen Kanal-Nr. des Modell, da sich in deren geradliniger Verlängerung
Empfänger: C12 FM S, C16 FMsss, C16 FM S, nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
jeweiligen Empfängerquarzes eingesetzt werden:
C17 FM S, C18 FM S, C19 FM S,
DS18 FM S, DS19 FM S, DS 20 FM Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band
sowie Miniatur-Empfänger XP 10, Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
Inbetriebnahme 21
Inbetriebnahme
Empfangsanlage Hinweis:
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Fahrt-
und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 4 regler mit integriertem BEC*-System verwenden,
der Anleitung. muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Plus-
pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker he-
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes rausgelöst werden. Beachten Sie unbedingt die ent-
muss mit derjenigen des Senderquarzes überein- sprechenden Hinweise in der Anleitung des jeweili-
stimmen. Es dürfen nur die gemäß Tabelle Seite gen Fahrtreglers.
126 vorgesehenen Steckquarze mit Kennbuchsta-
ben »R« (Receiver) verwendet werden.
rot
Falls Sie einen Synthesizer Empfänger verwenden,
benötigen Sie keinen Empfängerquarz. 1
22 Inbetriebnahme
Inbetriebnahme Sprachauswahl
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp- Beim Sender mc-19 ist es möglich, eine der fol-
fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei- genden vier Sprachen auszuwählen:
den, bei der Inbetriebnahme
• Deutsch
zuerst den Sender
• Englisch
dann den Empfänger einschalten
• Französisch
und bei Einstellung des Betriebs
• Italienisch
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten. Die Auswahl erfolgt, indem Sie die HELP -Taste
beim Einschaltvorgang gedrückt halten, sodass
Reichweite-Überprüfung: diese Anzeige erscheint.
Vor jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller
Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem
Boden mit eingeschraubter, aber ausgezogener
Senderantenne aus entsprechendem Abstand
durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen
Motor einschalten, um die Störsicherheit zu über-
prüfen.
Mit dem Drehgeber können Sie die gewünschte Spra-
che auswählen.
Ihre Auswahl bestätigen Sie durch einen Tastendruck
des Drehgebers oder durch Drücken der ENTER -Tas-
te.
Alle Einstellungen, die an Ihrem Sender gespeichert
sind, bleiben nach dem Wechsel der Sprache kom-
plett erhalten.
Inbetriebnahme 23
Begriffsdefinitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geber-
schalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-19 Handbuch erung wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) stellungen« beeinflussen nämlich „hinter“ diesen
zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden bezeichnet. Anschlüssen noch die Reihenfolge, wodurch durch-
Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden • Die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten aus Differenzen zwischen der Nummer des Geber-
Text immer wieder verwendet werden, sowie ein Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den einganges und der Nummer des nachfolgenden
grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal- Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine Steuerkanals entstehen können.
verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen- angeschlossen sind. Steuerkanal
ders bis zur Signalübertragung über die Senderan- • Ein oder auch mehrere der nachrüstbaren 2-Ka-
tenne. Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimm-
nal-Schaltmodule, Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1, tes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom
Steuerfunktion welche alternativ bzw. zusätzlich an den Buch- Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind,
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän- sen CH5 ... CH10 angeschlossen werden können. wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses
gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be- Über diese Schaltmodule mit langem oder kurzen Signal wird nur noch von den im Menü »Servoein-
stimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu Griff ist eine dreistufige Ansteuerung eines Ser- stellungen« vorgenommenen Einstellungen beein-
verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, vos oder Drehzahlstellers oder dergleichen mög- flußt und verlässt dann über das HF-Modul den
Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern lich. Sender, um im Modell das zugehörige Servo zu
z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Bei den proportionalen Bedienelementen werden die steuern.
Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer Servos der Geberposition entsprechend direkt fol- Mischer
auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. gen, während im Falle eines der Schaltmodule die
Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Misch-
angesprochene dreistufige Verstellung möglich ist.
Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion
oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuer- Welcher Geber bei „Auto“ und „Schiff“ auf welches am Abzweigpunkt des Mischereinganges über die
funktion schließt insbesondere den Einfluss des der Servos 1 … max. 12 bzw. bei „Flugmodellen“ auf verschiedensten Mischerprogramme gegebenenfalls
mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo 5 ... max. 12 wirkt, ist völlig frei programmier- auch auf mehrere Servo wirken zu lassen. Beach-
Servo ein. bar, ohne Stecker im Sender umstecken zu müssen. ten Sie bitte die zahlreichen Mischfunktionen ab
D. h., die standardmäßigen Zuordnungen können Seite 69 im Handbuch.
Geber jederzeit per Mode-Einstellung und, bzw. bei „Auto“
Externschalter
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu und „Schiff“ komplett, im Menü »Gebereinstellun-
betätigenden Bedienelemente am Sender zu ver- gen« (Seite 56) geändert werden. Im Heli-Menü sind Die drei serienmäßigen Zweistufenschalter sowie
stehen, mit denen empfängerseitig die angeschlos- allerdings die Eingänge 6, 7 und 12 mit „Gas“, weitere, optional erhältliche Zwei- und Dreistufen-
senen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben wer- „Gyro“ und „Gaslimit“ bezeichnet, da über diese Ein- schalter, siehe Anhang, können ebenfalls in die
den. Dazu zählen: gänge hubschrauberspezifische Funktionen betätigt Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese
werden. Schalter sind aber generell auch zum Schalten von
• Die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktio- Programmoptionen gedacht, z. B. zum Starten und
nen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in den Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von
Modelltypen „Fläche“ und „Hubschrauber“ mittels dem Funktionseingang ... Mischern, als Lehrer/Schüler-Umschalter usw.. Je-
„Mode-“Einstellung softwaremäßig beliebig unter- dem dieser Externschalter (insgesamt sind 8 auf
einander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder Funktionseingang
der Senderplatine anschließbar) können beliebig
rechts, bei „Auto“ und „Schiff“ dagegen den Aus- Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und
viele Funktionen zugeordnet werden.
gängen völlig frei zugeordnet werden können, darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die Wahl der »Steueranord- Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufge-
ohne Servos umstecken zu müssen. Die Kreuz-
nung« und die Einstellungen im Menü »Geberein- führt.
knüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappensteu-
24 Inbetriebnahme
Geberschalter
Häufig ist es praktisch, wenn Funktionen bei einer
bestimmten Geberposition automatisch ein- oder
ausgeschaltet werden (z. B. Ein-/Ausschalten einer
Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten, auto-
matisches Ausfahren der Landeklappen und ande-
res mehr). Abhängig vom gewählten Modelltyp, ste-
hen deshalb insgesamt bis zu 6 Geberschalter auf
dem K1- und K3-Steuerknüppel zur Auswahl, siehe
Seite 49.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die
Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie
deshalb die Programmierbeispiele ab der Seite 92.
Inbetriebnahme 25
Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und Beschreibung der K1-Abschalttrimmung
(Abschalttrimmung bei Flächen- und Helikoptermodellen)
Digitale Trimmung mit optischer und akusti- aktiviert, wenn im Menü »Grundeinstellungen den gesamten Knüppelweg. Beachten Sie, dass
scher Anzeige Modell« in der Zeile Motor an K1 „kein“ eingetra- sich das Heli-Gasservo am Empfängerausgang 6
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen gen ist (Seite 39). befinden muss (siehe Empfängerbelegungen Seite
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimm- 33)!
aktuelle letzte K1-Trimmposition
schalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposi- Trimm-Position
tion der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. K1-Trimmhebel
Leerlaufrichtung
Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zu-
nehmender Geschwindigkeit in die entsprechende
Modellname
Mod. 01 0:00h
Stoppuhr 0 00
Richtung. Emil Eigentümer Flugzeit 0: 00
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter- 9.2V 0:00h
schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während 0 28100 0
des Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist Richtungsanzeige
daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Trimmwert
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze
Pause eingelegt. Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor aus
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell- wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung ent-
speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert. sprechend, wenn Sie die Geberrichtung für die Gas-
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb minimum-Position des K1-Steuerknüppels von
eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung „hinten“ (worauf sich das obige Bild bezieht) auf
des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flä- „vorn“ im Menü »Grundeinstellungen Modell« um-
chenmodellen, Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) ge- kehren.
nannt, flugphasenspezifisch. Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüppel
Diese K1-Trimmung schließt noch eine besondere auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe Menü
Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung »Grundeinstellungen Modell«.
eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt. 2. Helikoptermodelle
1. Flächenmodelle Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ beschrie-
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt- benen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-Trimmung
trimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht ist: in Verbindung mit der „Gaslimit-Funktion“ eine weite-
Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine sichere re Eigenschaft: Solange sich der Gaslimit-Schieber
Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie nun die in der unteren Hälfte, d. h., im „Anlassbereich“ be-
K1-Trimmung in einem Zug in Richtung „Motor ab- findet, wirkt die K1-Trimmung als Leerlauftrimmung
stellen“ bis zur äußersten Position des Trimmweges auf das Gaslimit. Nähere Informationen finden Sie
verschieben, dann bleibt an der Endposition im Dis- im Abschnitt „Gaslimit“ auf der Seite 58.
play eine Markierung stehen. Zum erneuten Starten Hinweis für Helikopter:
des Motors erreichen Sie durch einmaliges Drücken Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo, nicht
in Richtung „mehr Gas“ sofort wieder die letzte auf die Pitch-Servos und sie wirkt gleichmäßig über
Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmug ist de-
26 Inbetriebnahme
Bedienung des „Data-Terminals“
Eingabetasten und Funktionsfelder
ENTER , ESC , CLEAR , HELP , SEL, STO, CLR, SYM, ASY, , E/A,
Grundsätzliche Bedienung der Software
Funktionsfelder:
Die Programmierung erfolgt über nur vier Tasten auf
der linken Seite des Displays, im Wesentlichen aber Abhängig vom jeweiligen Menü erscheinen in der
über den Drehgeber („3D-Rotary“) auf der rechten unteren Display-Zeile Funktionsfelder, die über den
Displayseite. Drehgeber aufgerufen werden.
Eingabetasten:
• ENTER:
Durch Betätigen der Taste ENTER gelangen Sie
von der Grundanzeige des Displays zunächst zu
den Multifunktionsmenüs. Ebenso kann der Auf-
ruf eines angewählten Menüs über ENTER er- E/A SEL STO CLR SYM ASY ENT
folgen.
• ESC: Wechsel zwischen den
Drücken der ESC -Taste bewirkt eine schritt- Funktionsfeldern: Drehgeber drehen.
weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw.
auch wieder bis zur Grundanzeige.
• CLEAR:
Setzt während der Programmierung einen verän- Aktivieren eines Funktionsfeldes:
derten Parameterwert wieder auf den Vorgabe- Drehgeber drücken.
wert zurück. Mit CLEAR wird auch in der Hilfe-
Funktion zurückgeblättert.
• HELP: Funktionsfelder:
An jeder Stelle bieten prägnante Hilfetexte wäh-
rend der Programmierung nach Tastendruck eine • SEL (select): Auswählen
Hilfestellung zu den einzelnen Menüs und deren • STO (store): Speichern (z. B. Geberposition)
Bedienung. Innerhalb des Hilfetextes wird mit der
HELP - Taste weiter- und mit der CLEAR - Taste • CLR (clear): Löschen (z. B. Stützpunkt)
eine Bildschirmseite zurückgeblättert. • SYM Werte symmetrisch einstellen
• ASY Werte asymmetrisch einstellen
• Schaltersymbol-Feld
(Zuordnung von Extern- und
Geberschaltern)
• E/A Menüs ein-/ausblenden
• innerhalb eines Menüs Wechsel
zur zweiten Seite (Folgemenü)
Inbetriebnahme 27
Grundsätzliche Bedienung des „3D-Drehgebers“
Kontrasteinstellung, Multifunktionsliste, Menüeinstellungen, Servoanzeige
Drehgeberfunktionen: Eingabefeld aufrufen: Servoanzeige:
Die Funktion des Drehgebers wurde bereits auf der
Seite 27 beschrieben. Ein Beispiel soll Ihnen nun Kurzdruck:
die prinzipielle Drehgeberfunktion verdeutlichen.
Schalten Sie den Sender ein.
• Multifunktionsliste anwählen
Eingabe bestätigen und beenden:
Kurzdruck:
Aus der Grundanzeige gelangen Sie durch einen
Kurzdruck auf den Drehgeber zur Servoanzeige.
ENTER ESC
Drehen
(Menü
anwählen)
Nächstes Parameterfeld aufrufen:
Drehen:
• Menüeinstellungen
Mit Kurzdruck oder mit ENTER gelangen
Sie in ein Menü. Durch Drehen wechseln Sie also zwischen den
Parameterfeldern – hier z. B. „SEL“ und „ “
Nun Zeile anwählen: (das jeweils angewählte Feld wird immer invers
Drücken
und dargestellt, d. h. dunkel hinterlegt) – und durch
drehen: Drücken vom ausgewählten Parameterfeld zum
Wertefeld usw..
28 Drehgeber
Extern- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglich- steckt ist, wird jetzt lediglich der betreffende
keit, eine Funktion über einen Extern- oder Geber- Externschalter in die „EIN“-Position umgelegt,
schalter (siehe weiter unten) zu betätigen oder zwi- oder der K1- bzw. bei Auto- und Schiffsmodellen
schen Einstellungen umzuschalten, wie der DUAL auch der K3-Knüppel von der gewünschten
RATE/EXPO-Funktion, Flugphasenprogrammierun- Schalter „aus“ Position in Richtung „ein“ bewegt.
gen, Mischern usw.. Dabei ist eine Mehrfachzuord- Damit ist die Zuordnung abgeschlossen.
nung möglich.
Hinweis:
Da die Schalterzuordnung in allen betreffenden Me- Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen
nüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an die- Kurzdruck auf den Drehgeber aktivieren und
ser Stelle die grundsätzliche Programmierung erläu- dadurch in das Wertefeld wechseln, sollte sich
tert werden, sodass sich der Anwender beim Lesen der Externschalter bzw. K1- oder (bei Auto- und
der detaillierten Menü-Beschreibungen auf die spe- Schiffsmodellen auch) der K3-Knüppel in der
ziellen Inhalte konzentrieren kann. gewünschten AUS-Position befinden, da die
Schalterposition, in die der Schalter bzw. Knüp-
An den Programmstellen, in denen Schalter zuge-
pel anschließend gebracht wird, vom Sender als
wiesen werden können, erscheint in der unteren
EIN-Position verstanden wird.
Displayzeile ein Schaltersymbol:
3. Schaltrichtung ändern:
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die
verkehrte Richtung erfolgt sein, so bringen Sie
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld. den Schalter oder Knüppel in die gewünschte
Das Schaltersymbol-Feld wird nun invers darge- AUS-Position, wählen das Schaltersymbol er-
stellt: neut aus und ordnen den Schalter noch einmal
und nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
4. Schalter löschen:
So weisen Sie einen Schalter zu:
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols,
1. Kurzdruck auf Drehgeber wie unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR
Taste drücken.
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
Schalterzuordnung 29
Flächenmodelle
Bis zu zwei Querruder- und zwei Wölbklappenser- für Wölbklappe, Quer- und Höhenruder auch eine „Dual Rate“ und „Exponential“ für Quer-, Seiten- und
vos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk- und Nur- phasenabhängige Trimmung im Menü »Phasentrim- Höhenruder sind getrennt programmier- und zwi-
flügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/Höhenruder- und mung« zur Verfügung. schen jeweils zwei Varianten umschaltbar.
zwei Wölbklappenservos werden komfortabel unter- Bei den Delta- und Nurflügelmodellen wird die Quer- Neben 3 freien Mischern stehen, abhängig vom
stützt. Der größte Teil der Motor- und Segelflugmo- und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Modelltyp, im Menü »Flächenmischer« bis zu 12
delle wird zum Leitwerkstyp „normal“ gehören und Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und weitere, fest definierte Misch- und Koppelfunktionen
mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten-, Quer- linken Tragfläche ausgeführt. Das Programm enthält zur Verfügung:
ruder und Motordrossel oder elektronischem Fahrt- die entsprechenden Mischfunktionen der beiden
regler (bzw. Bremsklappen beim Segelflugmodell) 1. Querruderdifferenzierung
Servos. 2. Wölbklappendifferenzierung
ausgestattet sein. Darüber hinaus gestattet der Mo-
delltyp „HR Sv 3+8“ den Anschluss von zwei Hö- Bis zu 3 Flugphasen können in jedem der 20 Modell- 3. Querruder 2→4 Seitenruder (schaltbar),
henruderservos an den Kanälen 3 und 8. speicherplätze programmiert werden. 4. Querruder 2→7 Wölbklappe (schaltbar),
Bei Betätigung der Querruder und fallweise der Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch bis 5. Bremsklappe 1→3 Höhenruder (schaltbar),
Wölbklappen mit jeweils zwei getrennten Servos auf die K1-Trimmung abgespeichert. Die K1-Trim- 6. Bremsklappe 1→6 Wölbklappe (schaltbar),
können die Querruderausschläge beider Klappen- mung erlaubt simples Wiederfinden einer Leerlauf-
7. Bremsklappe 1→5 Querruder (schaltbar),
paare im Menü »Flächenmischer« differenziert, ein vergasereinstellung.
8. Höhenruder 3→6 Wölbklappe (schaltbar),
Ruderausschlag nach unten also unabhängig vom Zwei Uhren stehen für den Flugbetrieb ständig zur
9. Höhenruder 3→5 Querruder (schaltbar),
Ausschlag nach oben eingestellt werden. Verfügung. Ebenso wird die Senderbetriebszeit an-
10. Wölbklappe 6→3 Höhenruder (schaltbar),
Schließlich kann die Stellung von Wölbklappen z. B. gezeigt.
11. Wölbklappe 6→5 Querruder (schaltbar)
auch über den Geber an der Buchse „CH6“ auf der Die an CH5 ... 10 angeschlossenen Geber können
12. Differenzierungs Reduktion
Senderplatine angesteuert werden. Alternativ steht im Menü »Gebereinstellungen« beliebig den Ein-
gängen 5 ... 12 zugeordnet werden.
30 Flächenmodelle
Flächenmodelle
*
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungs- Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind
gemäßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Ver-
bindung mit Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten
bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Sym-
anderer Hersteller. bol eines Flächenflugzeuges …
Flächenmodelle 31
Hubschraubermodelle
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und „Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und Neben 3 frei beleg- und auch zu- oder abgeschalt-
der Komponenten, wie Kreisel, Drehzahlregler, Ro- Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in baren Linearmischern stehen im Menü »Helimi-
torblätter usw., ermöglichen heute, einen Hub- zwei Variationen zu programmieren. scher« folgende vorprogrammierte Mischer zur
schrauber im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Für den Die an CH5 ... 10 angeschlossenen Geber können Verfügung:
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen, im Menü »Gebereinstellungen« beinahe beliebig 1. Kanal 1 → Pitch (mit 3-Punkt-Kurve)
um mit dem Schwebeflugtraining beginnen und den Eingängen 5 ... 12 zugeordnet werden.
dann nach und nach die Optionen der mc-19 einset- 2. Kanal 1 → Gas (mit 3-Punkt-Kurve)
zen zu können. Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im 3. Kanal 1 → Heckrotor (mit 3-Punkt-Kurve)
Menü »Helimischer« flugphasenabhängig 3-Punkt-
Mit dem Programm der mc-19 können alle gängigen Kurven für nichtlineare Kennlinien sowie für Roll und 4. Kanal 1 → Gyro (mit 3-Punkt-Kurve)
Helikopter mit 1 ... 4 Servos für die Pitchsteuerung Nick- Taumelscheibenmischer bereit. Unabhängig Die Funktion Gaslimit (Eingang 12 im Menü »Ge-
betrieben werden. hiervon lässt sich im Unterschied zu den Flächen- bereinstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors
Innerhalb eines Modellspeichers stehen 2 Flugpha- modellen, in jeder Flugphase die Steuerkurve des in jeder Flugphase. Standardmäßig ist der an CH7
sen plus Autorotation zur Verfügung. Kanal-1-Steuerknüppels mit 3 Punkten fixieren. Der auf der Senderplatine angeschlossene Schiebereg-
Drei Uhren sind ständig in der Grundanzeige sicht- Anfänger wird zunächst jedoch nur den Schwebe- ler dem Eingang 12 zugeordnet. Diese Steuerfunkti-
bar. flugpunkt in der Steuermitte anpassen. on legt die maximale Gasservoposition fest. Da-
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch in durch kann der Motor im Leerlaufbereich durch den
den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt Schieberegler gesteuert werden. Wird der Schiebe-
sich die Leerlaufvergaserposition der K1-Trimmung regler in Richtung Vollgas verschoben, dann werden
wiederfinden. die Gaskurven wirksam.
32 Hubschraubermodelle
Hubschraubermodelle
Empfängerbelegung Hinweis:
Hinweis für Umsteiger von älteren GRAUPNER- Bei der Verwendung kleinerer Empfänger oder Be-
Anlagen: nutzung von PPM-FM-Empfangsanlagen anderer
Hersteller*, z. B. im Lehrer-Schüler-Betrieb, kann
Entgegen der früheren Empfängerbelegung sind der
das Umstecken von Servos nach obigen Angaben
Servoanschluss 1 (Pitch-Servo) und Servoan-
erforderlich werden.
schluss 6 (Gas-Servo) vertauscht.
Die Servos müssen wie folgt an die Ausgänge des Korrigieren Sie in diesem Fall die Servodrehrichtung
Empfängers angeschlossen werden: über das Menü »Servoeinstellung«, Seite 54.
Hubschraubermodelle 33
Schiffsmodelle/Automodelle
ng
tu
Standardmäßig ist nur der Empfängerausgang 1 mit
ch
rri
vo
der links-/rechts-Funktion des rechten und An-
pp
Ki
schluß 2 mit der vorwärts-/rückwärts-Funktion des
Rücklicht/
linken Steuerknüppels belegt. Dank der Flexibilität Bremslicht
des Senders, kann sowohl diese Grundbelegung,
wie auch die weitere Belegung der Empfängeran-
Blinker
schlüsse mit Steuerelementen, den jeweiligen
Wünschen des Modellbauers frei und somit optimal
Fahrlicht
angepasst werden.
ärts
ckw
Mit dem serienmäßig im Sender vorhandenen (Soft- Rechts/Links
rwärts
/Rü
Vo
ware-) NAUTIC-Modul (Kanalvervielfältiger für Son-
derfunktionen) kann der Modellbauer bis zu 16
Schaltkanäle und 11 Proportionalfunktionen (mit Soundmodul Schiff
Empfänger DS 24), bei Verwendung zusätzlicher
Hubvorrichtung
NAUTIC-Expert-Module (Best.-Nr. 4108) sind dann
bis zu 48 Schaltkanäle und 9 Proportionalfunktio- Lampe
34 Schiffsmodelle/Automodelle
Nautic-Kanal
Nautic-Modul (Kanalvervielfältiger für Sonderfunktionen)
Die mc-19 verfügt über einen softwaremäßig einge- Diese werden wie gewohnt durch die Betätigung Um eine vorwärts-stopp-rückwärts-Funktion zu er-
bauten Nautic Kanal, der im Menü »Grundeinstel- aktiviert und zugeordnet. (siehe Seite 29) halten, das Umpolmodul über das Synchronvertei-
lungen Modell« auf den gewünschten Steueraus- lerkabel mit dem Expert-Schaltbaustein verbinden,
gang (1 ... 12) gelegt werden kann. wobei ein Stecker des Umpolmoduls verpolt einge-
steckt werden muss (Kanten dieses Steckers et-
was abschleifen).
Für direkt angeschlossene Verbraucher und zum
Schalten der Relais ist eine externe Stromversor-
Empfängerseitig wird nun lediglich das optionale gung erforderlich, z. B. GRAUPNER Empfänger-
NAUTIC Expert Schaltmodul Best-Nr. 4159 benötigt, Stromversorgung ausreichender Kapazität. Andere
Ist dem „Nautic-Kanal“ ein Kanal zugeordnet, so welches alle 16 Schaltfunktionen ausführen kann. Akkus bis max. 30 V werden über das Anschluss-
wird im Grundmenü zusätzlich das Menü »Nautic- kabel Best.-Nr. 3941.6 angeschlossen.
Modul« eingeblendet.
Hinweis:
Die Steuerfunktion, die als Nautic-Kanal belegt wird,
wie hier im Beispiel: Steuerfunktion 1, wird dann im
Menü »Servoeinstellungen« ausgeblendet, da
dieser dann ausschließlich als Nautic-Kanal dient.
36 Programmbeschreibung
Modellspeicher
Modell aufrufen
Modell löschen
Kopieren Modell->Modell
Modell aufrufen Safe einstellen“ erscheint, sollten Sie die ent- Mit NEIN brechen Sie den Vorgang ab und kehren
Bis zu 20 komplette Modelleinstellungen lassen sprechenden Fail-Safe Einstellungen überprüfen. zur vorherigen Bildschirmseite zurück. Wählen Sie
sich einschließlich der digitalen Trimmwerte der vier (Betrifft nur den PCM20- und SPCM20 Betriebs- dagegen über den Drehgeber JA und bestätigen
Trimmhebel abspeichern. Die Trimmung wird auto- mode). diese Wahl mit ENTER oder durch Drücken des
matisch abgespeichert, so dass nach einem Mo- • Bei zu niedriger Batteriespannung ist ein Modell- Drehgebers, dann wird der ausgewählte Modellspei-
dellwechsel die einmal vorgenommene Trimmung für wechsel aus Sicherheitsgründen nicht möglich. cher gelöscht.
das betreffende Modell nicht verloren geht. Ein im Im Display erscheint eine entsprechende Mel- Achtung:
Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite 38, dung: Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle
eingetragener Modellname erscheint hinter der Mo- Modellspeicherdaten werden dabei auf die
dellnummer. zur Zeit nicht möglich
Batteriespannung zu gering Standardeintragungen zurückgesetzt.
Wählen Sie mit dem Drehgeber die Zeile „Modell
aufrufen“ an und Drücken Sie ENTER oder den
Hinweis:
„Modell löschen“
Drehgeber:
Soll der gerade der in der Grundanzeige aktive
Wählen Sie mit dem Drehgeber die Zeile „Modell Modellspeicher gelöscht werden, muss unmittelbar
löschen“ an und Drücken Sie ENTER oder den anschließend an den Löschvorgang, ein Modelltyp
Drehgeber: „Heli“, „Fläche“, „Schiff“ oder „Auto“ definiert wer-
den. Wird dagegen ein nicht aktiver Speicherplatz
gelöscht, so erscheint in der Modellauswahl
„ frei “.
Wählen Sie nun mit dem Drehgeber das gewünsch- „Kopieren Modell → Modell“
te Modell in der Liste an ... Wählen Sie mit dem Drehgeber die Zeile „Kopieren
Modell->Modell“ an und Drücken Sie ENTER oder
Zu löschendes Modell mit Drehgeber auswählen ...
den Drehgeber:
„Kopieren nach Modell“ der Zielspeicher auszuwäh- Bevor mit der Programmierung spezifischer Para- Steueranordnung
len und mit ENTER bzw. einem Kurzdruck auf den meter begonnen wird, sind einige Grundeinstellun- Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkei-
Drehgeber zu bestätigen oder der Vorgang mit ESC gen, die den gerade aktivierten Modellspeicher be- ten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und
abzubrechen ist. Ein bereits belegter Speicherplatz treffen, vorzunehmen. Wählen Sie die Menüzeile Seitenruder, sowie Gas bzw. Bremsklappen eines
kann überschrieben werden. wie gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus. Flächenmodells den beiden Steuerknüppeln zuzu-
Modellname ordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird,
hängt von den individuellen Gewohnheiten des ein-
zelnen Modellfliegers ab.
Nach der Anwahl von „Steueranordnung“ erscheint
am unteren Bildschirmrand SEL . Drücken Sie den
Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird invers
Nach dem Bestätigen des ausgewählten dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber zwi-
Modellspeichers durch Drücken des Drehgebers schen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR wech-
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen selt zur Steueranordnung „1“.
bzw. von ENTER erscheint die Sicherheitsabfrage
vergeben werden. Wechseln Sie mit einem Kurz-
„Soll Modell ... wirklich nach ... kopiert werden?“ :
druck auf den Drehgeber zur nächsten Bildschirm-
seite ( ), um aus einer Zeichenliste den Modellna-
men eingeben zu können:
2 1
3
2
*
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungs-
gemäßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Ver-
bindung mit Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten
anderer Hersteller.
Bevor mit der Programmierung spezifischer Para- Modulation ein Schalter zugewiesen werden, mit welchem diese
meter begonnen wird, sind einige Grundeinstellun- ein- bzw. ausgeschaltet werden.
gen, die den gerade aktivierten Modellspeicher be-
treffen, vorzunehmen. Wählen Sie die Menüzeile
wie gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.
Modellname
*
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungs-
gemäßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Ver-
bindung mit Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten
anderer Hersteller.
Im Menü »Grundeinstellungen Modell« finden Sie Umschaltung zwischen „vorwärts“ und „rück- Nach den vorgenommenen Einstellungen im Unter-
das Untermenü Uhren. Um Uhreneinstellungen vor- wärts“ menü Uhren, wird der eingestellte Wert wie in die-
nehmen zu können, wählen Sie mit gedrücktem sem Beispiel als 10:00 Minuten angezeigt.
Vorwärts laufende Uhr:
Drehgeber die entsprechende Displayzeile an.
Werden die Stoppuhr nach Schalterzuordnung mit Wird der festgelegte Schalter bzw. Geber aktiviert,
„„Stoppuhr“ und „Flugzeit“ bzw. „Fahrzeit““ dem Anfangswert „0:00“ gestartet, läuft sie vor- beginnt der Timer rückwärts zu laufen.
Diese beiden Uhren befinden sich in der rechten wärts bis maximal 999 min und 59 s, um dann Tonsignalfolge:
Bildschirmhälfte der Grundanzeige. wieder bei 0:00 zu beginnen. 30 s vor null: 3-fach-Ton
Die vorwärts oder wahlweise auch rückwärts laufen- „Timer“ (rückwärts laufende Uhr): alle 2 Sekunden Einzelton
de Stoppuhr lässt sich mit jedem beliebigen der zur Über das linke SEL-Feld wählen Sie die Startzeit 20 s vor null: 2-fach-Ton
Verfügung stehenden Externschalter oder auch zwischen 0 und 180 min und über das rechte SEL- alle 2 Sekunden Einzelton
Geberschalter (siehe nächste Seite) starten und Feld eine Startzeit zwischen 0 und 59 s (oder eine 10 s vor null: jede Sekunde
stoppen. Wechseln Sie dazu zum Schaltersymbol- beliebige Kombination davon). jede Sekunde Einzelton
Feld am unteren Bildschirmrand. Die Zuordnung
(CLEAR = „0“ bzw. „00“). 5 s vor null: jede Sekunde Einzelton mit erhöhter
eines Schalters/Geberschalter erfolgt, wie auf Seite
Frequenz
29 beschrieben. Vorgehensweise: null: verlängertes Tonsignal und
In der Grundanzeige setzt CLEAR die zuvor wieder 1. SEL-Feld mit Drehgeber anwählen Umspringen der Anzeige auf inverse
angehaltene Uhr auf den programmierten Startwert, 2. Kurzdruck auf Drehgeber Darstellung
siehe weiter unten (Abschnitt „Timer“).
3. Im inversen Minuten- bzw. Sekundenfeld Das Zurücksetzen des „Alarm Timers“ erfolgt durch
Die Flugzeituhr startet immer gemeinsam mit der mittels (nicht gedrücktem) Drehgeber Drücken von CLEAR bei angehaltener Uhr.
Stoppuhr, läuft jedoch weiter, auch wenn die Stopp- Zeitvorwahl treffen
uhr angehalten wird und kann nur bei ausgeschalte- Hinweise:
4. Eingabe beenden durch kurzen Druck auf
ter Stoppuhr durch Druck auf ESC gestoppt und in den Drehgeber.
Eine rückwärts laufende Uhr wird in der Grundanzei-
gestopptem Zustand mit CLEAR auf 0:00 gesetzt ge durch einen blinkenden Doppelpunkt zwischen
werden! Die Stoppuhr startet nun nach Betätigung des zuge- dem Minuten- und Sekundenfeld kenntlich gemacht.
ordneten Schalters bei dem eingestellten Anfangs-
wert rückwärts („Timerfunktion“). Ggf. zuvor in der
Wurde als Modelltyp ein Schiffs- bzw. Automodell
Grundanzeige die Taste CLEAR drücken. Nach Ab-
gewählt, so wird wie beschrieben vorgegangen.
lauf der Zeit bleibt der Timer nicht stehen, sondern
Lediglich im Display ist der Name „Flugzeit“ durch
läuft weiter, um die nach null abgelaufene Zeit able-
„Fahrzeit“ ersetzt.
sen zu können.
Für eine Anzahl von Funktionen kann es durchaus Für eine Anzahl von Funktionen kann es durchaus
praktisch sein, diese nicht mit einem der normalen praktisch sein, diese nicht mit einem der normalen
Externschalter auszulösen, sondern automatisch Externschalter auszulösen, sondern automatisch
durch den K1-Steuerknüppel. durch den K1- oder K3-Steuerknüppel.
Anwendungsbeispiele: Anwendungsbeispiele:
• Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glüh- • Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glüh-
kerzenheizung in Abhängigkeit von der Verga- kerzenheizung in Abhängigkeit von der Verga-
serstellung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter serstellung bzw. Motordrehzahl. Der Schalter
für die Glühkerzenheizung wird dabei sendersei- für die Glühkerzenheizung wird dabei sendersei-
tig über einen Mischer angesteuert. tig über einen Mischer angesteuert.
• Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Mes- • Ein- und Ausschalten einer Stoppuhr zur Mes-
sung der reinen Laufzeit von Elektromotoren. sung der reinen Laufzeit von Elektromotoren.
• Automatisches Abschalten des Mischers • usw.
„Querr. 2 4 Seite“ beim Ausfahren der Brems-
Im Programm des Senders mc-19 für Auto- und
klappen, um z. B. bei Landungen am Hang die
Schiffsmodelle stehen für diese Zwecke insgesamt
Querlage des Modells der Bodenkontur anzu-
6 sogenannte Geberschalter auf dem K1- und K3-
passen, ohne dass durch das ansonsten mitlau-
Steuerknüppel zur Verfügung: ein „G1“ bzw. „G3“
fende Seitenruder auch noch zusätzlich die
welche bei ca. -80% und ein „G2“ bzw. „G4“ welche
Flugrichtung beeinflusst wird.
bei ca. +80% des Geberweges „ein“-schalten; sowie
• Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen ein „G5“ bzw. „G6“, welche beidseits der Mittelstel-
des Höhenruders beim Landeanflug ausführen, lung dann „ein“ sind, wenn der betreffende Steuer-
sobald der Gassteuerknüppel über den Schalt knüppel um jeweils mehr als ca. 10% aus der Mit-
punkt hinaus bewegt wird. telstellung bewegt wurde.
Im Programm des Senders mc-19 für Flächenflug- Alle diese Geberschalter können in die freie Schal-
zeuge und Helikopter stehen für diese Zwecke 2 terprogrammierbarkeit mit einbezogen, d. h., anstel-
sogenannte Geberschalter auf dem K1-Steuerknüp- le eines Externschalters, einer Funktion zugeordnet
pel zur Verfügung: ein „G1“ bei ca. -80% und ein werden.
„G2“ bei ca. +80% des Geberweges. Beide Geber-
schalter können in die freie Schalterprogrammier- An den Programmstellen, an denen Schalter zuge-
barkeit mit einbezogen, d. h., anstelle eines Extern- wiesen werden können, haben Sie also die Möglich-
schalters, einer Funktion zugeordnet werden. keit, alternativ zu einem Externschalter, einen der
Geberschalter G1 ... G6 zuzuweisen, indem Sie den
An den Programmstellen, an denen Schalter zuge- linken bzw. rechten Steuerknüppel entweder aus
wiesen werden können, haben Sie also die Möglich- seiner jeweiligen Endstellung (= aus) in Richtung
keit, alternativ zu einem Externschalter, einen der Neutralstellung, oder aus der Neutralstellung belie-
Geberschalter G1 oder G2 zuzuweisen, indem Sie big nach vorne oder hinten bewegen.
den K1-Steuerknüppel aus seiner jeweiligen End-
stellung (= aus) in Richtung Neutralstellung bewe-
gen.
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen - Geberschalter 49
Empfängerausgang
Vertauschen der Servobelegungen
Hinweis:
Die Steuerfunktion, die als Nautic-Kanal belegt wird,
wie hier im Beispiel: Steuerfunktion 1, wird dann im
Menü »Servoeinstellungen« ausgeblendet, da
dieser dann ausschließlich als Nautic-Kanal dient.
Das vom Schüler zu steuernde Modell muss kom- mc-16, mc-16/20, mc-17, mc-18, mc-19, mc-20, Kanal Funktion
plett, d. h., mit all seinen Funktionen einschließlich mc-22, mx-22** und mc-24 des GRAUPNER / JR- 1 Motordrossel/Pitch
Trimmung und etwaigen Mischfunktionen, in einen Programms mit 4 bis 8 Steuerfunktionen benutzt
Modellspeicherplatz des Lehrer-Senders einpro- werden. 2 Querruder/Rollen
grammiert sein. Vom Schüler-Sender werden im 3 Höhenruder/Nicken
* Schülermodul Best.-Nr. 3290.10 erforderlich
Falle einer Übergabe von Steuerfunktionen lediglich
** Schülermodul Best.-Nr. 3290.33 erforderlich 4 Seitenruder/Heckrotor
die Signale der Steuerknüppel und gegebenenfalls
die der zusätzlich angeschlossenen Geber benutzt. Wichtig:
Es ist nur eine Gesamtübergabe möglich! Unabhängig von der Modulationsart des Lehrer- Lehrer-Schüler-Betrieb Gesamtübergabe
Alle erforderlichen Einbauteile sind in dem optoelek- senders ist der Schülersender immer im PPM- Beide Sender werden über das Lichtleiterkabel mit-
tronischen Lehrer-Schüler-System Best.-Nr. 3289 Mode zu betreiben! einander verbunden: Stecker mit der Kennzeichnung
enthalten. Eine Einbaubeschreibung finden Sie im Die Steuerfunktionen des Schüler-Senders müssen „M“ (Master) in die Buchse des Lehrersenders und
Anhang. ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Mischer Stecker mit der Aufschrift „S“ (Student) in die Buch-
direkt auf die Steuerkanäle, d. h., Empfängeraus- se des Schülersenders stecken. Beide Sender müs-
Einstellung Lehrersender
gänge, wirken ... sen eingeschaltet werden.
Rechts im Display müssen Sie einen Lehrer-Schü-
ler-Umschalter zuordnen: Vorzugsweise den Mo- ... bei Sendern der Serie „mc“ oder „mx“ wird Im Menü »Grundeinstellungen Modell« müssen Sie
mentschalter Best.-Nr. 4160.1 oder den Kicktaster dazu am besten ein freier Modellspeicher gelöscht, für den Lehrer/Schüler Betrieb einen Schalter zu-
(auf Moment-schalter-Funktion umgebaut, siehe sodass dieser in der Grundstellung betrieben wird. weisen.
Anhang) mit der Best.-Nr. 4144, um die Steuerung Die Steueranordnung des Schülersenders wird den
jederzeit an den Lehrersender zurückgeben zu Gewohnheiten des Schülers entsprechend und je
können.Der Lehrersender kann wahlweise im nach Sendertyp entweder durch Umstecken der
PPM18-, PPM24-, PCM20- oder SPCM20-Mode Anschlusskabel der Bedienelemente oder (bei den
betrieben werden. Sendern der mc- bzw. mx-Serie) durch Wahl der
Steueranordnung 1 ... 4 angepasst. Ebenso werden
die Gas/Pitchumkehr und die Leerlauftrimmung im
Schülersender entsprechend eingestellt. Wird der Schalter geschlossen bzw. aktiviert, so
befindet sich das System im Schülerbetrieb. Der
... bei den Sendern vom Typ „D“ und „FM“ ist zu- Lehrersender kann erst wieder die Steuerung über-
sätzlich die Servolaufrichtung zu überprüfen und ge- nehmen, sobald der Schalter umgelegt wird.
gebenenfalls zu korrigieren. Alle anderen Funktio-
nen werden vom Lehrersender ausgeführt. Die Grundanzeige ändert sich beim Schülerbetrieb
Einstellung Schülersender nicht.
Der Schülersender ist mit dem jeweiligen An- Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die
üblichen Konventionen einzuhalten: Funktionsüberprüfung:
schlussmodul für Schülersender auszurüsten, das
anstelle des HF-Moduls an die Senderplatine ange- Betätigen Sie den zugewiesenen Lehrer-Schüler-
schlossen wird und die Übertragung der Steuerim- Schalter:
pulse auf das Lichtleiterkabel umsetzt. • Das Schüler-System arbeitet einwandfrei, wenn
keine Fehlermeldung beim Umlegen des zu-
Als Schülersender können die Sender FM414,
gewiesenen Schalters erfolgt.
FM4014, FM6014, mc-10*, mc-12*, mc-14, mc-15,
kein
Schüler-
Signal
Mögliche Fehlerursachen:
• Interface im Schülersender nicht richtig anstelle
des HF-Moduls angeschlossen
• Schülersender nicht betriebsbereit
• Schülersender nicht auf PPM-Mode umgeschal-
tet
• Lichtleiterverbindung nicht einwandfrei
• Lichtleiterkabel aus Stecker gelöst: In diesem
Fall ist durch leichtes Drücken auf das An-
schlusssteckerende die Klemmvorrichtung
des Lichtleiterkabels zu lösen und das Lichtlei
terkabel bis zum Anschlag einzuschieben.
54 Programmbeschreibung: Servoeinstellung
tive Richtung) und rechten Feld (positive Richtung)
umspringt.
CLEAR setzt die veränderten Parameter auf 100%
zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellungen«
bezieht sich diese Einstellung direkt auf das be-
treffende Servo, unabhängig davon, wie das Steuer-
signal für dieses Servo zustande kommt, also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
Programmbeschreibung: Servoeinstellung 55
Gebereinstellung
Grundsätzliche Bedienungsschritte der Geber- und Schalterzuordnung
da dieser Steuerkanal für dessen Gasservo reser- dem angewählten Funktionseingang zugeordnet,
viert ist. Außerdem ist der Eingang 12 mit Gaslimit sowie dessen Anschlussnummer angezeigt.
bezeichnet, dessen Funktion am Ende dieser Me-
Ansteuern durch Schaltmodul:
nübeschreibung, auf Seite 58 erläutert wird.
Wird dem Eingang anstelle eines analogen, d. h.,
Grundsätzliche Bedienschritte: stufenlos regelbaren Schiebe- oder Drehreglers ein
1. Mit gedrücktem Drehgeber den betreffenden 2-Kanal-Schalt-Modul zugewiesen, dann steht eine
Neben den beiden Kreuzknüppeln für die Steuer- Eingang 5 bis 12 anwählen. 3-stufige Schaltfunktion zur Verfügung, z. B., Motor
funktionen 1 bis 4 lassen sich an den Steckplätzen „aus“ /“halbe“ / „volle Leistung“.
2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren
CH5 bis CH10 weitere Geber (Schieberegler, Dreh-
Zeile SEL, Schaltsymbol, SYM oder ASY an- Ansteuern durch Externschalter:
regler, Schaltmodule) anschließen.
wählen, um die gewünschte Einstellung vor- Falls Sie dem Eingang einen der Externschalter der
Die Funktionseingänge 11 und 12 dagegen sind nehmen zu können. Mittelkonsole zuweisen, dann funktioniert dieser
reine „Software-Eingänge“ und können nur durch 3. Drehgeber drücken: Zu veränderndes Ein- Steuerkanal wie Ein-/Ausschalter. Über einen dieser
einen der Geber CH5 ... CH10 belegt werden. gabefeld wird invers dargestellt. einfachen Schalter kann dann zwischen zwei End-
Im Neuzustand befinden sich die zwei Geber der 4. Mit Drehgeber Weg-Einstellung vornehmen werten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor
Mittelkonsole des Senders mc-19 an folgenden bzw. das ausgewählte Steuerorgan bewegen EIN/AUS.
Eingängen: oder Schalter umlegen, damit dieses erkannt Nach der Zuordnung eines Externschalters wird im
wird. Dann wieder Drehgeber drücken, um die Display die Schalternummer, gefolgt von einem
Bedienelement Senderbuchse Funktionseingang Eingabe zu beenden. Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, ein-
Schieber links
Spalte 2 „Geber- oder Schalterzuordnung“ geblendet, z. B.:
oder alternativ frei
CH 6
2-Kanal-Schalt- Wählen Sie mit gedrücktem Drehgeber einen der
Modul links Funktionseingänge 5 bis 12 an.
Schieber rechts CH 7 frei Wechseln Sie mit dem Drehgeber zu SEL bzw. akti-
vieren Sie bei bereits inversem SEL durch Kurz-
Diese beiden Geber, wie auch andere, an den Funk- druck auf den Drehgeber die Möglichkeit der Zuord-
tionseingängen 5 bis 10 angeschlossene Bedienele- nung ...
mente können in diesem Menü völlig wahlfrei jedem Hinweis:
beliebigen Funktionseingang zugeordnet werden. Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung
D. h., aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedi- kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die
enelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren jeweilige Endposition beeinflusst werden.
Funktionseingängen zugeteilt werden kann, z. B. Sicherheitshinweis:
den Eingängen 11 und 12. Darüber hinaus kann Achten Sie darauf, dass ein nicht (mehr) benö-
jedem Eingang wahlweise auch ein Externschalter tigter Geber durch den Eintrag von „frei“ vom
zugewiesen werden, siehe weiter unten. ... woraufhin das Fenster „Gewünschten Schalter
Funktionseingang abgekoppelt ist, damit keine
oder Geber betätigen“ erscheint. Bewegen Sie nun
Hinweis: unliebsamen und u. U. gefährliche Überraschun-
den gewünschten Geber bzw. legen Sie den ausge-
Beim Modelltyp „Helikopter“ ist softwareseitig der gen entstehen.
wählten Schalter um. Dies wird automatisch erkannt
Funktionseingang „6“ abgekoppelt, also unwirksam, und infolgedessen das „bewegte“ Bedienelement
56 Programmbeschreibung: Gebereinstellung
Spalte 4 „- Weg +“
Programmbeschreibung: Gebereinstellung 57
Gebereinstellung
Gaslimit-Funktion
Gaslimit: Eingang 12
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“ Mit diesem Geber kann aber auch das Gasservo an Tipp:
Wird der K1-Knüppel während des Fluges in die jedem beliebigen Punkt in Richtung Vollgas be- Bedienen Sie sich des Menüs »Servoanzeige«, um
Pitchminimum-Position gebracht, befindet sich das grenzt, das Gas also limitiert werden. Dieses „Gas- den Einfluss des Gaslimit-Schiebers beobachten zu
Gasservo normalerweise nicht in seiner Leerlaufpo- limit“ ist so lange wirksam, solange der eingestellte können. Denken Sie daran, dass bei der mc-19 der
sition. Die zugehörige Gaskurveneinstellung erfolgt Wert des Gaslimit-Gebers geringer ist als der maxi- Servoausgang 6 das Gasservo ansteuert.
im Menü »Helimischer«. (Für unterschiedliche Flug- male Ausschlag des Gasservos, den Sie mit dem
Gaslimit in Verbindung mit der Digitaltrimmung:
phasen können Sie individuelle Gaskurven über die K1-Steuerknüppel erreichen können.
In Verbindung mit einem Gaslimit-Schieber setzt die
Flugphasenprogrammierung, einstellen.) K1-Trimmung eine Markierung in der eingestellten
Da sich (normalerweise) in keiner dieser Flugpha- Leerlaufposition des Motors, von der aus der Motor
sen das Gasservo bei Pitchminimum-Position in über die Trimmung abgestellt werden kann. Befindet
Leerlaufstellung befindet, kann üblicherweise der sich dabei die Trimmung im Endbereich (siehe Dis-
Motor nicht gestartet werden, da der Vergaser zu playanzeige), so erreicht man bei einem Klick
weit geöffnet sein wird. Unabhöngig davon: Bei zu sofort wieder die Markierung, d. h., die Leerlaufein-
weit geöffnetem Vergaser werden Sie beim Ein- Die Einstellung des rechten Pluswertes in der Spal- stellung.
schalten des Senders entsprechend akustisch ge- te „Weg“ muss deshalb unbedingt so groß gewählt Diese Abschalttrimmung wirkt nur in der unteren
warnt, und in der Grundanzeige erscheint die Mel- werden, dass in dessen Maximumposition die über Hälfte des Schieberweges als Leerlauftrimmung auf
dung: den K1-Knüppel erreichbare Vollgasstellung nicht das Gaslimit. D. h., nur in diesem Bereich wird die
limitiert wird – üblicherweise wird dies ein Wert zwi- Markierungslinie gesetzt und auch gespeichert:
Gas schen 100 % und 125 % sein. Der linke Minuswert
zu des Eingangs sollte in Verbindung mit der digitalen
hoch K1-Trimmung dagegen ermöglichen, den Vergaser
so weit zu schließen, dass der Motor auch abge-
stellt werden kann. Belassen Sie daher den unteren
Um dieses Startproblem zu umgehen, kommt der
Wert des Gaslimit-Schiebers bei +100%.
Gaslimiter zum Einsatz. Über einen separaten Ge-
ber, standardmäßig der an der Buchse CH6 ange- Mit der Funktion „Gaslimit“ ist auch ein erheblicher
schlossene linke Schieberegler des Senders, kann Sicherheitsgewinn verbunden: Der Geber wird ein-
das Gasservo von der eingestellten Gaskurve ge- fach in seine Minimumstellung gebracht, sodass
trennt und unter ausschließliche Kontrolle dieses eine versehentliche Betätigung des K1-Steuerknüp-
Gebers gebracht werden. pels das Gasservo nicht beeinflusst, wenn Sie z. B.
den Hubschrauber mit laufendem Motor zum Start-
Der Funktionseingang 12 ist deshalb im Heli-Pro-
platz tragen.
gramm für die Funktion Gaslimit reserviert.
Wichtiger Hinweis:
Über den, dem Eingang 12 zugewiesenen Geber
Falls Sie den Funktionseingang 12 auf „frei“
kann das am Empfängerausgang 6 angeschlossene
setzen, schalten Sie damit nicht die Funktion
Gasservo in seinem Ausschlag unabhängig vom
Gaslimit ab, sondern nur den Limiter auf „Halb-
K1-Knüppel begrenzt und so z. B. auch in die Leer-
gas“.
laufposition gebracht werden.
58 Programmbeschreibung: Gebereinstellung
59
Gebereinstellung
Grundsätzliche Bedienungsschritte der Geber- und Schalterzuordnung
60 Programmbeschreibung: Gebereinstellung
Schaltsymbol, das die Schaltrichtung anzeigt, ein- Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden
geblendet, z. B.: Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch
(ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen
Sie den Geber oder Schalter auf die jeweils einzu-
stellende Seite bewegen. Das invers dargestellte
Feld lässt sich dann mittels Drehgeber verändern.
CLEAR setzt den Steuerweg auf 100% zurück.
Hinweise:
Über die nachfolgend beschriebene Wegeinstellung
kann auch bei der Zuweisung eines Schalters die
jeweilige Endposition beeinflusst werden.
Nur die in diesem Menü einem Eingang zugewiese-
ne Steuerknüppelfunktionen Geber 1 ... Geber 4
stehen im Menü »Dual-Rate/Expo« zur Verfügung.
Sicherheitshinweis:
Achten Sie darauf, dass ein nicht (mehr) benö-
tigter Geber durch den Eintrag von „frei“ vom
Funktionseingang abgekoppelt ist, damit keine
unliebsamen und u. U. gefährliche Überraschun-
gen entstehen.
Spalte 4 „- Weg +“
Programmbeschreibung: Gebereinstellung 61
Dual Rate/Expo
Steuercharakteristik für Quer-, Höhen- und Seitenruder
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö- In der Display-Grafik werden die Kurvencharakteris-
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik
(Quer-, Höhen- und Seitenruder), ohne auf den vol- Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um dargestellt. (CLEAR = 100%).
len Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzich- den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur-
teilen zu können. Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
ten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner
0% die Geberwirkung um seine Neutrallage vergrö-
ßert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der
Grad der „Progression“ kann also insgesamt von
-100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% der
normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung
verläuft nämlich nicht linear, d. h., mit zunehmen- Achtung:
dem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebel- Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen
armes wird die Ruderauslenkung über das Steuer- mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra-
gestänge – abhängig davon, wie weit außen das gen.
und „Tiefenruder“:
Hinweis:
Softwareseitig wäre auch die Zuordnung eines der
beiden auf dem K1-Knüppel zur Verfügung stehen-
den Geberschalter G1 oder G2 möglich. Da diese
jedoch bei + bzw. - 80% Geberweg umschalten,
macht dies relativ wenig Sinn.
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
jeweils 100%.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö- In der Display-Grafik werden die Kurvencharakteris-
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im tiken unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion, Linie bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden dargestellt. (CLEAR = 100%).
ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppel- Zeile synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um
den geberwegabhängigen Kurvenwert besser beur- Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
endstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird
für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um seine teilen zu können.
Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollaus-
schlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann
also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt
werden, wobei 0% der normalen, linearen Steuer-
charakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung Achtung:
verläuft nämlich nicht linear, d. h., mit zunehmen- Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen
dem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebel- mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra-
armes wird die Ruderauslenkung über das Steuer- gen.
Hinweis:
Softwareseitig wäre auch die Zuordnung der auf
dem K1- und K3-Knüppel zur Verfügung stehenden
Geberschalter G1 ... G6 möglich. Da G5 + G6 bei-
derseits der Mitte und die G1 ... G4 bei + bzw. -80%
Geberweg umschalten, macht dies jedoch relativ
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert
wenig Sinn.
jeweils 100%.
Solange Sie im Menü »Grundeinstellungen Mo- gen Namen und einen Schalter zu: Einstellen der Flugphasentrimmung
dell« keine „Phase 2“ und „Phase 3“ eingestellt, d. Als Schalter verwenden Sie am besten einen an In diesem Menü »Phasentrimmung« können die
h., mit Namen und Schalter versehen haben, befin- griffgünstiger Stelle montierten, sogenannten Diffe- zuvor ausgewählten Flugphasen getrimmt werden.
den Sie sich automatisch in der Flugphase 1 „nor- rentialschalter, Best.-Nr. 4160.22 oder einen Zwei- Schalten Sie dazu in die gewünschte Phase (der
mal“.
Sowohl Nummer wie auch Name dieser Flugphase
Funktions-Knüppelschalter, Best.-Nr. 4143, welcher
in den Servicestellen von GRAUPNER nachgerüs-
kennzeichnet die im Moment aktive Phase) ... *
ist fest eingestellt und kann nicht verändert werden, tet werden kann.
weshalb auch in den »Grundeinstellungen Mo- Die Schalter weisen Sie - jeweils von der Mittelstel-
dell« die Phase „normal“ nicht als Phase 1 ange- lung, der „normal“-Phase aus - sowohl der „Phase
zeigt, sondern verborgen bleibt. 2“, wie auch der „Phase 3“ zu.
Sind die Schalter gesetzt, vergeben Sie die Namen
sinngemäß zur Schalterstellung: Also z. B. Schalter ... und stellen die benötigten Trimmwerte ein.
aus der Mittelstellung nach „hinten“ = „Landung“,
nach „vorne“ = „Speed“ usw.. Durch Umschalten des/der festgelegten Schalter
kann die jeweilige Phase aktiviert werden.
Folgende Namen können ausgewählt werden:
Eingstellt werden können Werte zwischen -125%
Wenn Sie mit dieser Grundeinstellung in dieses • normal
und +125%. Üblicherweise bewegen sich diese
Menü »Phaseneinstellung« wechseln, dann finden • Start, Start 2 Werte aber im einstelligen bis niedrigen zweistelli-
Sie im Display nur die Zeile „normal“, deren vorein- • Thermik, Thermik 2 gen Bereich.
gestellte Werte von 0% üblicherweise nicht verän-
• Strecke, Strecke 2
dert werden.
• Speed, Speed 2
• Akro, Akro 2
• Landung, Landung 2
• Schlepp
• Test, Test 2
Hinweis:
Möchten Sie von „0“ abweichende Werte hinterle- Abhängig von Ihren Angaben in der Zeile „Querr./
gen, z. B. um beim Start mehr Auftrieb zu haben, Wölbkl.“ des Menüs »Grundeinstellungen Modell«
oder in der Thermik langsamer bzw. im Schnellflug kann zur „Phasentrimmung“ nur „HR“; „QR“ und „HR“
schneller fliegen zu können, OHNE jedesmal die oder - wie oben abgebildet - „WK“, „QR“ und „HR“ im
Grundeinstellungen verändern zu müssen, dann Display zur Verfügung stehen.
sollten Sie in den »Grundeinstellungen Modell«
„Phase 2“ und gegebenenfalls auch „Phase 3“ akti- Diese Namen erscheinen dann in der Grundanzeige
vieren. des Senders und im Menü »Phasentrimmung«.
Dazu wechseln Sie in jenes Menü und weisen der
„Pase 2“ und ggf. der „Phase 3“ einen aussagefähi-
68 Programmbeschreibung: Phasentrimmung
Was ist ein Mischer? Flächenmischer
Grundsätzliche Funktion Anzeige abhängig vom gewähltem Modelltyp
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung ver- ausgängen 6 und 7 befindlichen Wölbklappen-
schiedener Funktionen im Modell wünschenswert, servos, sofern im Menü »Modelltyp« Wölbklap-
z. B. eine Kopplung zwischen Quer- und Seitenruder pen vorgegeben worden sind.
oder die Kopplung von 2 Servos, wenn zwei Ruder- • Falls Ihr Sender mit einem 2-Kanal- Schaltmodul
klappen über getrennte Servos angesteuert werden und einem Schieberegler ausgestattet ist, soll-
sollen. In all diesen Fällen wird der Signalfluss am ten Sie ggf. die beiden 5-poligen Stecker auf der
„Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunktion „abge- Senderplatine vertauschen oder im Menü »Ge-
zweigt“, um dieses Signal dann in definierter Weise bereinstellungen« dem „Eingang 6“ den Geber
auf den „Eingang“ eines anderen Steuerkanals und 7, d. h., den Schieberegler zuordnen.
damit letztlich einen Empfängerausgang wirken zu
Bei Auslieferung der Fernsteuerung befindet sich
lassen.
nämlich der Schieberegler an der Buchse „CH7“.
Beispiel: Ansteuerung von zwei Höhenruder-
Ein dem Eingang 7 zugeordneter Geber ist bei
servos über den Höhenrudersteuerknüppel:
Vorgabe von 2 Wölbklappenservos software-
mäßig abgekoppelt, um eine Fehlbedienung der
Wolbklappen auszuschließen.
Grundsätzliche Programmierung:
Das mc-19 Programm enthält eine Reihe fertig pro- 1. Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen. Je
grammierter Koppelfunktionen, bei denen lediglich nach Mischer erscheint in der unteren Display-
der Mischanteil und eventuell ein Schalter gesetzt zeile SEL oder SYM und ASY ( zur seitenabhän-
werden müssen. Je nach vorgegebenem „Modelltyp“ gigen Mischereinstellung) sowie .
Die Software des Senders mc-19 enthält bereits (Leitwerkstyp, Anzahl der Flächenservos, mit oder 2. Mit Drehgeber eines dieser Felder anwählen.
eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunktionen, ohne Motor, siehe ab Seite 38,) erscheint eine un- 3. Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt
bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle mit- terschiedliche Anzahl vorprogrammierter Mischer- in die angewählte Zeile).
einander vermischt werden. So kann der als Bei- funktionen. Falls Ihr Modell beispielsweise nicht mit 4. Mittels Drehgeber Mischanteil einstellen und ggf.
spiel genannte Mischer bereits in der Zeile „Leit- Wölbklappenservos ausgestattet ist und Sie im
Schalter zuordnen. Negative und positive Para-
werk“ im Menü »Grundeinstellungen Modell« Menü »Grundeinstellung Modell« auch keine
meterwerte sind vorgesehen, um die jeweilige
softwaremäßig aktiviert werden. Wölbklappenservos eingetragen haben, werden alle
Funktion an die Servodrehrichtung bzw. die Aus-
Wölbklappenmischer vom Programm automatisch
Daneben stellt die Software im Flächen- und Heli- schlagrichtung der Ruder anpassen zu können.
ausgeblendet wie die Mischer „Bremse 1 NN“ bei
Programm in jedem Modellspeicher jeweils drei frei (CLEAR = 0%.)
„Motor vorne/hinten“. Das Menü gewinnt dadurch
programmierbare Linearmischer bereit. nicht nur an Übersichtlichkeit. Es werden auch 5. Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen eventuelle Programmierfehler vermieden. Drehgeber.
zu „freien Mischern“ ab der Seite 83 dieses Handbu- Anmerkungen: Schalter zuordnen
ches. • Für die Wölbklappensteuerung ist ein beliebiger, Alle Mischer im Menü »Flächenmischer« sind über
dem „Eingang 6“ zugewiesener Geber erforder- einen beliebigen Externschalter optional ein-/aus-
lich, siehe Menü »Gebereinstellungen«, Seite schaltbar. Bei Aufruf dieser Zeile erscheint dann
56. Dieser steuert die beiden an den Empfänger das bekannte Schaltersymbol: .
Programmbeschreibung: Flächenmischer 69
Mischerneutralpunkte (Offset) Querruderdifferenzierung sich der Querruderausschlag nach unten in der so
Die Querruderdifferenzierung gleicht einen uner- genannten „Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken.
Die Mischer: • Querruder NN
wünschten Nebeneffekt aus, welcher als „negatives Auf diese Weise wird also nicht nur das negative
• Höhenruder NN Wendemoment unterdrückt, sondern es kann u. U.
Wendemoment“ bezeichnet wird: Am nach unten
• Wölbklappe NN ausschlagenden Ruder entsteht prinzipiell ein grö- sogar ein positives Wendemoment entstehen, so
haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstellung) ßerer Widerstand als an einem gleich weit nach dass bei Querruderausschlag eine Drehung um die
oben ausschlagenden. Daraus resultiert ein Dreh- Hochachse in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade
ihren Neutralpunkt, d. h., keine Wirkung. Bei Voll-
ausschlag wird der eingestellte Wert gemischt. moment um die Hochachse und in der Folge ein bei großen Segelflugmodellen lassen sich auf diese
„Herausdrehen“ aus der vorgesehenen Flugrichtung. Weise „saubere“ Kurven allein mit den Querrudern
Bei den Mischern: • Bremsklappe NN Dieser Effekt tritt naturgemäß bei Segelflugzeugen fliegen, was sonst nicht o. w. möglich ist.
befindet sich der Mischernullpunkt („Offset“) in der mit hoher Streckung stärker auf als bei Motorflug-
vorderen Position des K1-Steuerknüppels (Gas-/ zeugen mit ihren deutlich kürzeren Hebelarmen und
Bremsknüppel), bei welcher die Bremsklappen muss normalerweise durch gleichzeitigen und ge-
0% (normal)
immer eingefahren sind. gensinnigen Seitenruderausschlag kompensiert
werden. Dies verursacht jedoch zusätzlichen Wider-
stand und verschlechtert daher die Flugleistung
noch mehr. 50% (differential)
Das Seitenruder wird in einstellbarem Maße bei Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der
Querrudersteuerung mitgenommen, wodurch ins- Bremssteuerfunktion beide Querruderservos bei der
besondere in Verbindung mit der Querruderdifferen- Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders Landung individuell in einem Bereich von -150% bis
zierung das negative Wendemoment unterdrückt aber beim Einsatz eines Butterfly-Systems (siehe +150% verstellt – üblicherweise nach oben. Aber
wird, was ein „sauberes“ Kurvenfliegen erleichtert. nächste Seite) kann die Bahnneigung eines Modells auch beim Ausfahren von Störklappen ist es sinn-
Das Seitenruder bleibt natürlich weiterhin getrennt ungünstig beeinflusst werden. Ähnliche Effekte kön- voll, die Querruder etwas nach oben auszufahren.
steuerbar. Über einen optionalen Extern- oder Ge- nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen
berschalter ist dieser Mischer zu und abschaltbar, eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors
um gegebenenfalls das Modell auch über die Quer
Programmbeschreibung: Flächenmischer 71
Kombination der Mischer Bremse NN: schläge nach unten durch die eingestellte Differen- Wölbklappe 6 3 Höhenruder
„Krähenstellung“ oder „Butterfly“ zierung verringert oder gegenüber den Ausschlägen
nach oben sogar unterdrückt werden. Die Aus-
schläge nach oben können aber wiederum nicht
weiter vergrößert werden, weil die Querruder schon
nahe der bzw. ohnehin in Extremposition stehen.
Abhilfe schafft hier die „Differenzierungsreduktion“,
die weiter unten in einem eigenen Abschnitt erläu-
tert wird.
Höhenruder 3 6 Wölbklappe
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per Offset-
Wurden die drei letzten Bremsklappenmischer ge- Einstellung im Menü »Gebereinstellungen« oder
setzt, ist eine besondere Klappenkonstellation, die mittels einem dem „Eingang 6“ zugewiesenen Ge-
auch „Krähenstellung“ oder „Butterfly“ genannt wird, ber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende
einstellbar: In der Butterfly-Stellung fahren beide Momente um die Querachse entstehen. Ebenso gut
Querruder nach oben und die Wölbklappen nach kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das
unten aus. Über den dritten Mischer wird das Hö- Modell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen
henruder so nachgetrimmt, dass sich die Flugge- auch eine e