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7/5/2017 Einleitungssätze 

– Anschreiben, Bewerbung schreiben
 

 
 

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Personalverantwortlichen  keine Bewerbung.
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Lust  auf  das  Weiterlesen  des
          Musterbewerbungen Anschreibens  machen.  "Hiermit
          Bewerbungslexikon bewerbe  ich  mich",  "Mit  großem
Interesse habe ich Ihr Stellenangebot gelesen" oder  
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"Bezugnehmend  auf  Ihre  Stellenanzeige"  sind  nur
          Stellenangebote einige  Beispiele  aus  der  Vielzahl  von  immer  gleich
          Links lautenden  Bewerbungs­Einleitungen.  Solchen
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Einleitungssätzen  geht  es  in  diesem  Artikel  nun  an
den Kragen! Helfen Sie mit!
 

Streichen Sie Ihre alte Einleitung aus
Ihrem Anschreiben!
Wollen Sie mit Ihrer Einleitung sofort Sympathie für
sich  beim  Leser  wecken?  Wollen  Sie  sich  von  den
Beispielsätzen  und  Musterbewerbungen  der
anderen  Bewerber  unterscheiden?  Wollen  Sie  mit
Ihrer  Einleitung  individuell  und  überzeugend
auftreten? Wollen Sie einfach mehr Einladungen zu
Vorstellungsgesprächen,  Assessment­Centern
und  Einstellungstests  erhalten?  Dann  streichen
Sie  jetzt  in  einem  ersten  Schritt  Ihre  alte
Einleitung  aus  Ihrem  aktuellen  Anschreiben.  In
einem  zweiten  Schritt  verbessern  Sie  mit  den
folgenden Tipps Ihre Einleitungssätze kinderleicht.

Überprüfen  Sie  einmal  Ihr  aktuelles  Anschreiben,


ob  es  in  der  Einleitung  nicht  die  typischen  Floskeln
enthält,  die  Personalverantwortliche  am  Anfang
eines  Anschreibens  überhaupt  nicht  lesen  wollen.
Zu solchen unnötigen Floskeln und Allgemeinheiten
gehören  beispielsweise  folgende  und  vergleichbare
Wortgruppen und Sätze:

"Hiermit bewerbe ich mich um ..."
"Mit  großem  Interesse  habe  ich  Ihr
Stellenangebot gelesen."
"Da ich eine neue Herausforderung suche ..."
"Über  die  Stellenanzeige  auf  Ihrer
Internetseite habe ich erfahren, dass Sie ..."
"Durch eine persönliche Internetrecherche bin
ich  auf  Ihr  Stellenangebot  aufmerksam
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7/5/2017 Einleitungssätze – Anschreiben, Bewerbung schreiben

geworden."
"Ich  habe  Ihre  Stellenanzeige  gelesen  und
fühlte mich sofort angesprochen."
"Bezugnehmend auf Ihre Stellenanzeige ..."
"Das  Stellenangebot  auf  Ihrer  Internetseite
findet mein besonderes Interesse."
"Ich bin auf der Suche nach einem neuen Job
als…"
"Bei meiner Suche nach einer Stelle als ... bin
ich auf Sie gestoßen."
"Derzeit besuche ich ..."
"Da  Sie  eine  Stelle  zu  besetzen  haben,
bewerbe ich mich bei Ihnen."
"Durch  Ihre  Stellenanzeige  auf  der  Jobbörse
der  Agentur  für  Arbeit  bin  ich  auf  Ihr
Unternehmen aufmerksam geworden."
"Ich würde mich gerne bei Ihnen bewerben."
"Auf  der  Suche  nach  einer  neuen
Herausforderung  nehme  ich  die  Gelegenheit
wahr und bewerbe mich als ..."
"Da  mein  Arbeitsverhältnis  endet,  bewerbe
ich mich bei Ihnen."
"Im  Juni  dieses  Jahres  verlasse  ich  die
Schule  voraussichtlich  mit  dem
Realschulabschluss  und  möchte  mich  hiermit
um einen Ausbildungsplatz als ... bewerben."
"Auf  der  Suche  nach  einem
Ausbildungsbetrieb bin ich durch Herrn Müller
mit  großem  Interesse  auf  Ihr  Unternehmen
aufmerksam geworden."
"Ich  bin  auf  der  Suche  nach  einer  neuen
Herausforderung  mit  einer  langfristigen
Perspektive, die mir eine abwechslungsreiche
und  verantwortungsvolle  Tätigkeit  bietet.
Daher  bin  ich  an  einer  Mitarbeit  als  ...  in
Ihrem Hause sehr interessiert."
"Sie  suchen  nach  einem  erfahrenen
Verkäufer?  Dann  kann  ich  Ihnen  weiter
helfen."
"Sie  sind  also  auf  der  Suche  nach  einem
weiteren  engagierten,  zielstrebigen  und
kreativen Kopf? Dann würde ich mich freuen,
Ihr Team kennenzulernen."
"Aufgrund  meiner  Erfahrungen  und
Kenntnisse,  die  ich  mir  durch  meine
Berufserfahrung  angeeignet  habe,  bin  ich
davon  überzeugt,  der  richtige  Mitarbeiter  für
Ihr Unternehmen zu sein."
"Ihre  Offerte  habe  ich  über  ...  erhalten  und
möchte  die  Herausforderung  gerne
annehmen  und  sobald  wie  möglich  in  Ihrem
Unternehmen tätig sein."
"Nach  dem  erfolgreichen  Abschluss  meiner
Ausbildung  zur  ...  wurde  ich  leider
betriebsbedingt  nicht  übernommen.  Seitdem
möchte  ich  gerne  wieder  in  diesem  Bereich
arbeiten."
"Vielen  Dank  für  das  informative
Telefongespräch  vom  20.02.2015.  Es  hat
meine  Entscheidung,  mich  bei  Ihnen  zu
bewerben, noch bestärkt."

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"In  dem  oben  genannten  Stellenangebot


beschreiben Sie eine Arbeitsstelle, die bei mir
durch  den  beschriebenen  Aufgabenbereich
besonderes Interesse geweckt hat."
"Arbeiten  bedeutet  für  mich  nicht  nur,
irgendeinen  Job  zu  machen.  Ich  suche  auch
die  Herausforderung  neuer  Aufgaben.
Deshalb  bewerbe  ich  mich  bei  Ihnen  aus
ungekündigter  Stellung  um  einen  neuen
Arbeitsplatz als ..."

Konnten  Sie  sich  wirklich  alle  Einleitungssätze


konzentriert  durchlesen?  Fühlen  Sie  sich  von
solchen  Einleitungssätzen  angesprochen?
Erkennen  Sie  anhand  solcher  Einleitungen  etwas
Individuelles?  Bereiten  diese  Einleitungssätze  Lust
auf  ein  Weiterlesen?  Bestimmt  nicht!  Und  nun
versetzen  Sie  sich  einmal  in  die  Lage  eines
Personalers, der dutzende bis hunderte von solchen
Einleitungssätzen  pro  Tag  lesen  muss.  Eine
Einleitung,  die  mit  den  Einleitungen  tausend
anderer  Bewerbungen  identisch  ist,  wird
einfach  überlesen.  Denn  vom
Personalverantwortlichen  wird  in  der  Folge  ein
ähnlich informationsloser und wenig argumentativer
Hauptteil  erwartet:  der  Personalverantwortliche
überfliegt  das  Bewerbungsanschreiben  nur  noch,
greift  eigentlich  schon  nach  der  nächsten
Bewerbung.

In  dieser  geballten  Form  an  einfallslosen


Einleitungssätzen  wird  Ihnen  sicherlich  schnell  klar,
dass  Floskeln  und  Allgemeinheiten  in  der
Bewerbungseinleitung  nicht  positiv  ankommen
können,  denn  ihnen  fehlt  einfach  die
Unterscheidungskraft. Streichen Sie jetzt solche und
vergleichbare  Einleitungen  aus  Ihrem
Bewerbungsschreiben;  am  besten  auch  komplett
aus  Ihrem  Gedächtnis.  Als  Faustregel  gilt:  Alle
Informationen, die durch die Bewerbung an sich
offensichtlich  sind,  brauchen  in  der  Einleitung
nicht erwähnt werden.

Der  Personaler  sucht  im  Anschreiben  stattdessen


das Außergewöhnliche und Individuelle, daher sollte
sich  Ihr  Anschreiben  von  der  Masse  abheben:  die
Einleitung  muss  Ihre  besten  Argumente  in
Bezug auf die Anforderungen und die Aufgaben
der  zu  besetzenden  Stelle  beinhalten.  Im
Hauptteil  bauen  Sie  dann  Ihre  Argumentation  aus,
indem Sie die Aussagen mit Beispielen belegen und
den Nutzen Ihrer Fähigkeiten und Eigenschaften für
das Unternehmen herausarbeiten.

5 Tipps für die Gestaltung von
schlagkräftigen Einleitungssätzen
Schlecht  formulierte  Einleitungssätze  resultieren  im
Grunde  aus  den  immer  gleichen  Fehlern.  Leider
werden  diese  Fehler  im  Schulunterricht,  in
Bewerbungsratgebern  und  in
Bewerbungsseminaren  sogar  professionell  gelehrt.
Insofern  ist  es  nicht  verwunderlich,  wenn  sich
schlechte  Bewerbungseinleitungen  nicht  so  leicht
aus  dem  alltäglichen  Bewerber­Gebrauch
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verbannen lassen. Mit der Beachtung der folgenden
Tipps zur Vermeidung der typischen Fehler sind Sie
schon  einen  deutlichen  Schritt  weiter  bei  der
Gestaltung von überzeugenden Einleitungssätzen:

Der  Fundort  der  Stelle  kommt  nicht  in  die


Einleitung:  Der  wohl  häufigste  Fehler  von
Bewerbern  ist  die  Angabe  des
Stellenfundortes in der Einleitung. Wie Sie auf
die  Stelle  aufmerksam  geworden  sind  bzw.
wo  Sie  die  Stelle  gefunden  haben,  gehört
ausschließlich  in  den  Betreff  des
Anschreibens.  Denn  der  Betreff  hat  gerade
die  Funktion,  den  Inhalt  des  Anschreibens
kurz  und  prägnant  anzugeben,  so  dass  der
Empfänger  die  Bewerbung  thematisch  auch
schnell  zuordnen  kann.  Eine  Wiederholung
dieser  Angaben  noch  einmal  im
Einleitungsabsatz  ist  absolut  unnötig  und  ein
grober  Fehler.  Auch  wenn  Sie  von  der  Stelle
von  einer  anderen  Person  erfahren  oder
schon  ein  Telefonat  mit  dem  Arbeitgeber
geführt haben, kommt diese Information nicht
in den ersten Satz einer Bewerbung.
Keine  Verwendung  von  Floskeln:  Mit
Floskeln wie "Hiermit bewerbe ich mich", "Mit
großem Interesse" oder "Auf der Suche nach
einer Stelle" unterscheiden Sie sich nicht von
anderen  Bewerbern.  Daher  löschen  Sie
solche  Gemeinplätze  rigoros  aus  Ihrem
Anschreiben. Denn dass Sie eine neue Stelle
suchen,  sich  über  die  Stelle  und  den
Arbeitgeber  informiert  haben  und  sich
bewerben,  geht  schon  aus  den  dem
Empfänger  vorliegenden
Bewerbungsunterlagen  hervor.  Solche
Floskeln  sind  unnötiger  Ballast  und  geben
Ihrem  Anschreiben  keinerlei
Unterscheidungskraft  zu  den  Bewerbungen
anderen  Bewerber.  Nutzen  Sie  den  Platz  in
Ihrer  Bewerbung  für  individuelle
Formulierungen,  um  gleich  die  volle
Aufmerksamkeit  des  Empfängers  zu  erhalten
und Sympathiepunkte zu gewinnen.
Die  Anforderungen  aus  dem
Stellenangebot  nicht  lediglich
wiederholen:  Ein  weiterer  häufiger  Fehler  in
Einleitungssätzen  von  Anschreiben  ist  die
bloße  Wiederholung  von  im  Stellenangebot
genannten  Anforderungen.  Denn
grundsätzlich  könnte  schließlich  jeder
Bewerber  dasselbe  schreiben.  Erst  wenn  Sie
die  Anforderungen  mit  Ihren  individuellen
Kenntnissen,  Fähigkeiten  oder  Stärken
verbinden  und  auch  den  daraus
resultierenden  Nutzen  für  den  Arbeitgeber
darstellen,  entsteht  ein  individueller
Einleitungsabsatz.
Keine  Gründe  nennen,  die  keinen
inhaltlichen  Bezug  zur  Stelle  haben:  Die
Gründe  für  die  aktuelle  Stellensuche  eines
Bewerbers  können  sehr  vielfältig  sein.  Aber
diese  Gründe  spielen  für  die
Personalverantwortlichen  keine
entscheidungsrelevante  Rolle,  denn  der
Arbeitgeber  stellt  Mitarbeiter  ausschließlich
aufgrund  ihrer  fachlichen  und  persönlichen
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Eignung  ein.  Ob  Sie  eine  neue


Herausforderung  suchen,  ob  Sie  weniger
pendeln  wollen,  ob  Sie  vom  vorherigen
Arbeitgeber  gekündigt  wurden,  ob  Sie  sich
aus  einer  (un­)freiwilligen  Auszeit  bewerben,
ob  Sie  beim  aktuellen  Arbeitgeber  nicht
übernommen  werden  ­  das  alles  sind  keine
positiven  Argumente,  die  für  den  potentiellen
Arbeitgeber  und  die  Aufgaben  der
potentiellen  Stelle  sprechen.  Der  erste  Satz
eines  Anschreibens  muss  immer  positiv  auf
die  Zukunft  ausgerichtet  sein  und  eine
Verbindung  zwischen  dem  Können  des
Bewerbers und dem Nutzen des Könnens für
den Arbeitgeber herstellen.
Verzicht  auf  Ich­Sätze:  Im  gesamten
Anschreiben  erzielen  Sie  überzeugende
Formulierungen,  wenn  Sie  auf  die  typischen
Ich­Sätze ("Ich möchte", "Ich kann", "Ich bin",
"Ich  habe"  usw.)  verzichten.  Das  gilt  ganz
besonders  für  den  Einleitungsabsatz  einer
Bewerbung.  Mit  dem  Verzicht  auf  Ich­Sätze
vermeiden  Sie  auch  den  Gebrauch  von
Modalverben  (dürfen,  mögen,  müssen,
wollen, können, sollen) und Hilfsverben (sein,
werden,  haben),  die  sprachlich  wenig
aussagekräftig sind und damit inhaltlich nichts
zu  einer  guten  Einleitung  beitragen.  Ihr
Einleitungsabsatz  wird  stattdessen  viel
aussagekräftiger  und  überzeugender,  wenn
Sie alternativ das Possessivpronomen "mein"
verwenden.  Sie  zeigen  damit  ohne  Umwege
sprachlich  den  direkten  Besitz  an:  nämlich
von  Fachwissen,  Berufserfahrungen,  Stärken
und Qualifikationen. Probieren Sie es einfach
mal  aus!  Außerdem  ist  es  ratsam,  in  der
Einleitung den Ansprechpartner das eine oder
andere Mal direkt anzusprechen, um so einen
direkten  Bezug  aufzubauen:  am  besten  mit
den Anredepronomen "Sie" und "Ihr".

Damit  ein  unverwechselbares  Anschreiben  mit


vielen  Argumenten  für  Ihre  fachliche  und
persönliche  Eignung  entsteht,  sollte  jeder  Satz  so
individuell  wie  möglich  gestaltet  sein.  Denken  Sie
daran:  Um  eine  Stelle  bewerben  sich  immer  viele
Bewerber  mit  vergleichbaren  Qualifikationen,  daher
wird  ein  Personalverantwortlicher  immer  diejenigen
Bewerber  zu  einem  Vorstellungsgespräch  oder
Einstellungstest  einladen,  die  in  ihrer  Bewerbung
herausarbeiten,  was  sie  besser  als  andere
Bewerber  machen  und  welche  Vorteile  sie  dem
Arbeitgeber verschaffen.

Ihre stärksten Argumente gehören in
die Einleitung
Wenn  Personaler  schon  in  der  Einleitung
Standardphrasen  lesen  müssen,  dann  schwindet
ihre  Motivation,  sich  das  restliche  Anschreiben  zu
Gemüte zu führen. Denn sie erwarten nicht ganz zu
Unrecht,  dass  sich  die  Floskeln  und
Standardphrasen  durch  das  gesamte  Anschreiben
ziehen.  Daher  überfliegen  sie  das  Anschreiben  nur
noch  und  nehmen  die  gebotenen  Informationen
nicht  im  Detail  wahr  ­  das  Anschreiben  bleibt  somit
nicht  in  Erinnerung,  dementsprechend  auch  nicht
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der Bewerber mit seinem Anliegen. Machen Sie sich
deshalb  die  Mühe,  ganz  individuelle
Formulierungen für die Einleitung zu entwerfen,
die sich nicht in Musterbewerbungen finden und die
nur Sie ganz alleine ­ und kein anderer Bewerber ­
geschrieben haben könnten.

Wenn  Sie  mit  der  Bewerbungseinleitung


überzeugen  und  sich  von  den  langweiligen
Bewerbungen  anderer  Bewerber  abheben,  dann
gewinnen  Sie  die  Aufmerksamkeit  des  Lesers,
der dann auch gerne den weiteren Anschreibentext
liest.  Das  Prinzip  ist  aus  Zeitschriften  und  anderen
Schriftstücken  bekannt:  wenn  die  Überschrift  und
die  ersten  Wörter  gefallen,  dann  liest  man  gerne
das  gesamte  Dokument.  Machen  Sie  sich  diese
Verhaltensweise  zunutze.  Folgende  vier  Regeln
sind für gute Einleitungssätze unabdingbar:

Vermeiden  Sie  die  typischen  Fehler:  Wie


schon  weiter  oben  im  Artikel  dargestellt,
leiden  die  meisten  Bewerbungseinleitungen
unter den typischen Fehlern. Wenn Sie diese
typischen  Fehler  in  Ihrer  Bewerbung  einmal
nachvollziehen  und  zukünftig  vermeiden,
dann  ist  die  Ausgangsbasis  für  eine
überzeugende Einleitung gelegt.
Auf  die  wichtigsten  Anforderungen  und
Aufgaben  eingehen:  Personaler  wollen
letztendlich  lesen,  wie  Sie  als  potentieller
Mitarbeiter  die  Aufgaben  und  Anforderungen
des  Stellenangebotes  erfüllen  werden.  Die
wichtigsten  Anforderungen  und  Aufgaben
sind  dabei  im  Stellenangebot  immer  zuerst
aufgeführt.  Da  diese  dem  Arbeitgeber
besonders  wichtig  sind,  gehen  Sie  darauf
auch  zuerst  ein,  aber  eben  ohne  Ich­Sätze
und  ohne  krampfhafte  Wiederholungen  des
Stellenangebotes.
Ihre  besten  Argumente  nennen:  Eine
geeignete  individuelle  Einleitung  stellt  die
besten  Argumente  in  Bezug  zu  den
spezifischen  Anforderungen  der  jeweiligen
Stelle.  Nutzen  Sie  Ihre  Einleitung  daher  für
Ihre  stärksten  Argumente,  das  sind:  Ihr
Fachwissen,  Ihre  aktuellen
Berufserfahrungen, Ihre größten Stärken und
Ihre  fachlichen  Qualifikationen.  Im
Anschreiben  ist  kein  Platz  für  langatmige
Einleitungen;  kommen  Sie  inhaltlich  gleich
zum Punkt, ohne Floskeln und Umwege.
Den  Nutzen  für  den  Arbeitgeber
darstellen:  Skizzieren  Sie  gleich  in  der
Einleitung,  dass  Sie  die  Lösungskompetenz
besitzen  und  dem  Arbeitgeber  einen  Nutzen
bringen,  den  andere  Bewerber  nicht  bieten
können.  Der  Nutzen  Ihrer  Einstellung  für  den
Arbeitgeber kann beispielsweise darin liegen,
dass  Sie  mit  Ihren  besten  Fähigkeiten  und
Kenntnissen  bestimmte  Probleme  lösen,  zu
einem optimalen Arbeitsablauf beitragen oder
Vorteile gegenüber der Konkurrenz erreichen.

Beispiele für überzeugende
Einleitungssätze

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Die  sofortige  Aufmerksamkeit  des  Lesers  erreichen


Sie in Einleitungssätzen also besonders dann, wenn
Sie gleich Ihre stärksten Argumente nennen und mit
einem  Nutzen  für  den  Arbeitgeber  verbinden.
Worauf  der  jeweilige  Arbeitgeber  besonders  viel
Wert  legt,  geht  in  den  meisten  Fällen  aus  den
Anforderungen  des  Stellenangebotes  hervor.
Machen  Sie  dem  Arbeitgeber  Ihre  Mitarbeit  so
schmackhaft  wie  möglich.  Im  Folgenden  finden  Sie
einige  Beispiele  für  individuelle  und
überzeugende Einleitungssätze:

"Wenn  Sie  IT­Störungen  schnell  beseitigen


und Ihre Hard­ und Software­Ausstattung auf
dem  neuesten  Stand  halten  wollen,  dann  ist
meine Bewerbung sicherlich von Interesse für
Sie,  weil  ich  Ihre  Abteilung  mit  meinem
Fachwissen  eines  sehr  guten  Informatik­
Bachelor­Abschlusses und durch fundierte IT­
Weiterbildungen gerne unterstütze."
"Falls Sie Ihr Team um eine naturverbundene
und  kräftige  Fachkraft  erweitern  wollen,  die
bei  der  Pflege  von  Grünflächen  auf  die
Langlebigkeit der Pflanzen achtet und bei der
Gestaltung  von  Gärten  kreative  Ideen
einbringt,  dann  lesen  Sie  jetzt  bitte
aufmerksam weiter."
"Aufgrund  meiner  überdurchschnittlichen
Studienleistungen im Bauingenieurswesen bin
ich  in  der  Lage,  bei  Ihren  Bauprojekten
bautechnische  Probleme  schnell  fachlich
einzuordnen  und  zu  lösen,  so  dass
Verzögerungen  vermieden  und  die  Kosten
niedrig  gehalten  werden.  Da  diese  Ziele  in
Ihren  Unternehmen  einen  besonderen
Stellenwert  haben,  ist  meine
Leistungsbereitschaft  und  mein  Fachwissen
für Sie sicherlich von Interesse."
"Mit  meiner  langjährigen  Berufserfahrung  im
Bereich  Modeeinzelhandel  und  meiner
Kommunikationsfreudigkeit  werde  ich  Ihre
Kunden kompetent und freundlich beraten, so
dass sie gerne Ihre Boutique weiterempfehlen
und  in  ihr  zurückkehren.  Meine  Bewerbung
gibt  Ihnen  einen  kurzen  Überblick  über  mein
Fachwissen und meine Kompetenzen."
"Als  langjährig  erfahrener
Außendienstmitarbeiter  in  der  Branche  XYZ
bringe  ich  die  notwendigen  Marktkenntnisse
und  vor  allem  unzählige  Kontakte  mit
Geschäftspartnern  mit,  um  Ihre  avisierten
Umsatzziele nicht nur zu übertreffen, sondern
langfristig  stabile  Kundenbeziehungen
aufzubauen.  Mit  meiner  Bewerbung  biete  ich
Ihnen  einen  Überblick  über  mein
vertriebliches und technisches Know­how."
"Aufgrund  meiner  umfangreichen
Erfahrungen  in  der  Angebotseinholung  und
der  Angebotsanalyse  im  Hinblick  auf  ein
optimales  Verhältnis  zwischen  Preis  und
Qualität  werde  ich  Sie  als  kaufmännische
Angestellte  bei  der  kostengünstigen
Warenbeschaffung nachhaltig unterstützen."

Weitere Informationen zum
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