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1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5.4 Schärfe der Kontur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
5.5 Streuwinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Normative Verweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5.6 Nutzstreuwinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
5.7 Gesamtlichtstrom, Nutzlichtstrom und
3 Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Nebenlichtstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.1 Beleuchtungsscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5.7.1 Gesamtlichtstrom F Ges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.1.1 Flutlichtscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5.7.2 Nutzlichtstrom F Nu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.1.2 Reflektorlampe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5.7.3 Nebenlichtstrom F Ne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.1.3 Strahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5.8 Leuchtenbetriebswirkungsgrad, Nutzungsgrad
3.2 Beleuchtungsstärkegradient G (g ) . . . . . . . . . . . . . . 2 und Nutzwirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.3 Bezugsachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5.8.1 Leuchtenbetriebswirkungsgrad h LB . . . . . . . . . . . 5
3.4 Maximale Lichtstärke Imax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 5.8.2 Nutzungsgrad h Nu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
5.8.3 Nutzwirkungsgrad h N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4 Bestimmung der Lichtstärke aus der
Beleuchtungsstärke in gegebenem 6 Kennzeichnende Angaben für
Abstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Beleuchtungsscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
6.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
5 Lichttechnische Bewertungsgrößen . . . . . . . . . . . . 3
6.2 Bündelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
5.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
6.3 Lampenbestückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
5.2 Lichtstärkeverteilung und
Beleuchtungsstärkeverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 6.4 Darstellung für die praktische Anwendung . . . . . . 5
5.2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 6.5 Darstellung der Lichtstärkeverteilung . . . . . . . . . . . 5
5.2.2 Lichtstärkeverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 6.6 Darstellung der Verteilung des bewerteten
Beleuchtungsstärkegradienten S (g ) . . . . . . . . . . . . 6
5.2.3 Beleuchtungsstärkeverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . 3
5.3 Lichtbündel-Grenzwinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Anhang A (informativ) Literaturhinweise . . . . . . . . . . . 8
Vorwort
Die Norm wurde vom Normenausschuß Lichttechnik (FNL) im DIN, Arbeitsausschuß FNL 14 “Leuchten, Begriffs-
erklärung und Einteilung”, erarbeitet.
DIN 5040 “Leuchten für Beleuchtungszwecke” besteht aus:
— Teil 1: Lichttechnische Merkmale und Einteilung
— Teil 2: Innenleuchten; Begriffe; Einteilung
— Teil 3: Außenleuchten; Begriffe, Einteilung
— Teil 4: Beleuchtungsscheinwerfer; Begriffe und lichttechnische Bewertungsgrößen
Änderungen
Gegenüber der Ausgabe Mai 1997 und DIN 5037-4 : 1975-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
— Bild 1 überarbeitet.
Frühere Ausgaben
DIN 5037-3: 1975-03
DIN 5037-4: 1975-03
DIN 5040-4: 1997-05
Fortsetzung Seite 2 bis 8
Wird die Beleuchtungsstärke als Bewertungsgröße ver- (z. B. Ebene oder Kugelfläche), Abstand von der Leuch-
wendet, so ist 5.2.3 zu beachten. tenabschlußfläche und Orientierung zur Bezugsachse der
ANMERKUNG: Die wirksame Fläche des Meß- Leuchte zu definieren ist. Die gewählte Bezugsachse ist
empfängers ist so klein zu wählen, daß die anzugeben.
Beleuchtungsstärkeunterschiede auf ihr nicht grö- Bei ausreichender Rotationssymmetrie der Beleuch-
ßer sind, als es die geforderte Meßgenauigkeit tungsstärkeverteilung auf einer Ebene, die senkrecht zur
zuläßt. Bezugsachse des Beleuchtungsscheinwerfers orientiert
Der erforderliche Mindestabstand ist um so größer, ist, genügt die Angabe der Beleuchtungsstärkeverteilung
je kleiner die Leuchtenkörperabmessungen der auf einer Geraden, die in dieser Ebene liegt und die Rota-
Lichtquelle und je größer die Brennweite der Optik tionssymmetrieachse der Beleuchtungsstärkeverteilung
ist. Er ist dann erreicht, wenn das Produkt aus schneidet. Bei nicht rotationssymmetrischer Beleuch-
Beleuchtungsstärke E und dem Quadrat des tungsstärkeverteilung kann diese durch Kurven gleicher
Abstandes r 2 mit zunehmendem Abstand r a r Beleuchtungsstärke (Iso-Lux-Kurven) dargestellt werden.
konstant bleibt. In der Praxis wird der Mindestab- Der Abstand zwischen der Ebene und der Abschlußfläche
stand unter Beachtung der geforderten Genauig- des Beleuchtungsscheinwerfers sowie der eingesetzte
keit aus der Kurvendarstellung E · r 2 = f(r ) Lampenlichtstrom sind anzugeben.
bestimmt.
Es kann Fälle geben, z. B. bei defokussierten
Beleuchtungsscheinwerfern, bei denen in einem 5.3 Lichtbündel-Grenzwinkel
bestimmten endlichen Abstandsbereich ein Pro- Für rotationssymmetrische Beleuchtungsscheinwerfer
dukt E · r 2 konstant ist, aber vom Produkt E · r 2 und solche, die symmetrisch in zwei zueinander senk-
für r a r abweicht. rechten Ebenen (C0 / C180 ; C90 / C270 ) sind, beschreibt der
Lichtbündel-Grenzwinkel die von einem Normalbeobach-
ter visuell empfundene Grenze des auf eine weiße, diffus
reflektierende Wand projizierten Lichtbündels. Er ent-
5 Lichttechnische Bewertungsgrößen spricht der Winkeldifferenz der Ausstrahlungswinkel g
5.1 Allgemeines in den gegenüberliegenden C-Ebenen, bei denen die
Charakteristische Größen für die lichttechnische Bewer- Lichtstärken I (g ) die ersten relativen Maxima der Be-
tung von Beleuchtungsscheinwerfern sind: leuchtungsstärkegradienten G (g ) auf der beleuchteten
Fläche erzeugen.
a) Lichtstärkeverteilung, Beleuchtungsstärkevertei-
lung; Dabei wird vorausgesetzt, daß die bewerteten Beleuch-
tungsstärkegradienten nach Gleichung (2)
b) Lichtbündel-Grenzwinkel;
c) Streuwinkel; 18 cos 2 (g )
d) Nutzstreuwinkel; S (g ) = G (g ) (2)
p
e) Gesamtlichtstrom, Nutzlichtstrom, Nebenlichtstrom;
f) Leuchtenbetriebswirkungsgrad, Nutzungsgrad, mindestens 0,5 betragen bei einem Abstand von 1 m
Nutzwirkungsgrad. zwischen Beleuchtungsscheinwerfer und beleuchteter
Fläche (siehe 3.2 und 5.4). Bei einem Wert S (g ) I 0,5 ist
visuell keine Grenze des Lichtbündels erkennbar. In
5.2 Lichtstärkeverteilung und einem solchen Fall wird die Schärfe der Kontur mit K5
Beleuchtungsstärkeverteilung beschrieben, und es wird kein Lichtbündel-Grenzwinkel
5.2.1 Allgemeines festgelegt.
Diese Verteilungen sind jeweils für eine eindeutig festge- Bei nicht rotationssymmetrischen Beleuchtungsschein-
legte Lage und eine eindeutig definierte Bezugsachse werfern sind die Lichtbündel-Grenzwinkel mindestens in
des Beleuchtungsscheinwerfers anzugeben. den Ebenen C0 / C180 und C90 / C270 anzugeben.
5.2.2 Lichtstärkeverteilung
Die Lichtstärkeverteilung eines Beleuchtungsscheinwer- 5.4 Schärfe der Kontur
fers gibt die Abhängigkeit der Lichtstärke von der Aus- Bei einem Abstand von 1 m zur beleuchteten Fläche wird
strahlungsrichtung an (siehe DIN 5032-4), wobei eine die Schärfe der wahrnehmbaren Kontur, an der Grenze
Bezugsachse anzugeben ist. Bei Beleuchtungsschein- des Lichtbündel-Grenzwinkels, durch den Wert des
werfern mit rotationssymmetrischer Lichtstärkeverteilung ersten bewerteten relativen Beleuchtungsstärkegradien-
genügt zur Kennzeichnung dieser Leuchte nur eine Licht- ten-Maximums beschrieben (siehe Tabelle 1).
stärkeverteilungskurve durch die Bezugsachse. Bei
Beleuchtungsscheinwerfern mit nicht rotationssymmetri-
Tabelle 1
schen Lichtstärkeverteilungen müssen die Lichtstärkever-
teilungskurven in mehreren zur Bezugsachse definierten
Ebenen angegeben werden. Wenn nicht andere Angaben Kontur Beleuchtungsstärkegradient S (g )
benötigt werden, wählt man solche Ebenen aus, die
besonders charakteristische Lichtstärkeverteilungskur- K1 S (g ) U 4
ven aufweisen. Die Lichtstärkeverteilung kann auch durch
Kurven gleicher Lichtstärke (Iso-Candela-Kurven) darge- K2 2 I S (g ) ß 4
stellt werden (siehe DIN 5032-4).
K3 1 I S (g ) ß 2
5.2.3 Beleuchtungsstärkeverteilung
K4 0,5 ß S (g ) ß 1
Die Beleuchtungsstärkeverteilung gibt die Ortsabhängig-
keit der von dem Beleuchtungsscheinwerfer erzeugten K5 S (g ) I 0,5
Beleuchtungsstärke auf einer Fläche an, die nach Gestalt
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DIN 5040-4 : 1999-04
Rotationssymmetrisch
Symmetrisch in zwei
zueinander senkrechten
Ebenen
Sonderfall:
Schwenkbarer
Beleuchtungsscheinwerfer
Bild 5: Beispiel für die Darstellung der Verteilung des bewerteten Beleuchtungsstärkegradienten S (g )
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DIN 5040-4 : 1999-04
Anhang A (informativ)
Literaturhinweise
DIN 5032-2
Lichtmessung — Betrieb elektrischer Lampen und Messung der dazugehörigen Größen
DIN 5039
Licht, Lampen, Leuchten — Begriffe, Einteilung
[1] Reeb, O.: “Zur Frage der photometrischen Grenzentfernung”, Optik 9 (1952), S. 254–273
[2] Schreiber, G.: “Zur Darstellung der Lichtverteilung von Scheinwerfern in kartographischen Entwürfen”, Lichttechnik 18
(1966) Nr. 11, S. 128A–132A
[3] van Kemenade, J., Reker, J.: “Beam Characteristics for Accent Lighting”, JOURNAL of the Illuminating Engineering
Society, Summer 1988
[4] Kanz, J.: “Der Lichtbündel-Grenzwinkel — Eine neue Möglichkeit zur Kennzeichnung von Beleuchtungsschein-
werfern”, Tagungsbericht Licht 92, Saarbrücken1), S. 408–417
[5] CIE 43 (1979) (TC-2.4) 2) “Photometry of Floodlights”
1
) Zu beziehen bei: LiTG-Geschäftsstelle, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin
2
) Zu beziehen durch: Deutsche wissenschaftliche Gesellschaft, c/o Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
(BAM), Unter den Eichen 87, 12205 Berlin