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ModEva/DNC880S

PC 1200 2D
2D Referenzhandbuch
CYBELEC SA Tel. ++ 41 24 447 02 00
RUE DES UTTINS 27 Fax ++ 41 24 447 02 01
CH - 1400 YVERDON-LES-BAINS E-Mail: info@cybelec.ch
SWITZERLAND
V-DOC-MODEVA-DE
03. August 2006 V. 1.3

INHALTSVERZEICHNIS
EINFÜHRUNG .................................................................................................................................5
Zu diesem Handbuch 5
Lizenzabgabe CYBELEC und Copyright 5

KONVENTIONEN.............................................................................................................................7

DEFINITIONEN ................................................................................................................................11
ABS .....................................................................................................................................11
REL 11
Abstand Kriechgang ........................................................................................................12
Achsennullpunkt ändern......................................................................................................12
Aktive Peripherien ...............................................................................................................14
Aktive Maschinenperipherien 14
Aktive Peripherien Produkte 15
Aktive Peripherien Stempel / Matrizen 15
Alphanumerische Felder .....................................................................................................15
Anschlag..............................................................................................................................16
Anschlag-Freistellung..........................................................................................................17
Auspresszeit ........................................................................................................................18
Biegefolge............................................................................................................................18
Automatische Biegefolge 18
Biegefolge ändern 19
Modus Rückbiegung 21
Biegegeschwindigkeit..........................................................................................................23
Biegung ...............................................................................................................................23
Im Matrizengrund 23
Endgültige Biegung 24
Zwischenbiegung 25
Sequenz ohne Biegung 25
Biegungszähler....................................................................................................................25
Bildschirmkopie ...................................................................................................................25
Schwarz / Weiss, Farbe 26
Bildschirm drucken 27
Bombierung .........................................................................................................................28
Datum und Zeit ....................................................................................................................29
Dezentrierte Werkzeuge .....................................................................................................30
Einfügen einer Sequenz ......................................................................................................31
Folgebüge (CR)...................................................................................................................32
Seite PRODUKT NUMERISCH 32
Gestreckte Länge ................................................................................................................38
DIN 39
REAL 39
Korrekturfaktor der Berechnung DIN 6935 39
HA oder Anschlag ...............................................................................................................40

MODEVAREF2D_DE.DOC INHALTSVERZEICHNIS SEITE 1


Hilfsfunktionen .................................................................................................................... 41
Indexieren einer Achse....................................................................................................... 41
Kollision Tiefe erlaubt ......................................................................................................... 41
Korrekturen (Tabelle ...)...................................................................................................... 43
L. Biegung........................................................................................................................... 45
Länge.................................................................................................................................. 46
Löschen / Entfernen ........................................................................................................... 46
Manuelles Einstellen des Hinteranschlages....................................................................... 47
Maschinenparameter.......................................................................................................... 47
OT (Oberer Totpunkt) ......................................................................................................... 48
Parametrierbares Produkt .................................................................................................. 49
Aktivierung der Funktion 49
Ein parametrierbares Produkt erstellen 49
Arbeiten mit einem parametrierbaren Produkt 53
Prägen ................................................................................................................................ 54
Presskraft............................................................................................................................ 54
Produktgruppen .................................................................................................................. 55
Definitionen 55
Arbeitsbeispiel in der Seite PRODUKTGRUPPE 56
Produktinformation ............................................................................................................. 57
Eine Information sehen 58
Eine Information schreiben (nur Text) 58
Eine Information schreiben (Text und Bilder) 60
Produktverwaltung.............................................................................................................. 62
Programmieren auf Biegung Num ...................................................................................... 64
Programmierung eines Profils ............................................................................................ 64
Programmierung während der Arbeit ................................................................................. 64
Radius intern....................................................................................................................... 66
Referenz YR Korr. .............................................................................................................. 67
Rückzug H.Anschlag .......................................................................................................... 67
Schnitt................................................................................................................................. 69
Sicherheitskopien ............................................................................................................... 69
Sigma.................................................................................................................................. 69
Simulationskriterien ............................................................................................................ 70
Software verlassen ............................................................................................................. 73
Speicher frei........................................................................................................................ 73
Speicherlöschung ............................................................................................................... 74
Spezialbiegungen ............................................................................................................... 75
Vorbiegung / Endgültige Biegung 76
Sprache .............................................................................................................................. 80
ST. SOLL___IST___ .......................................................................................................... 81
Start Achsen/HF ................................................................................................................. 81
Suchen der Produkte nach Kriterien .................................................................................. 82
Datum der Speicherung 84
Tastatur............................................................................................................................... 85
Toleranz.............................................................................................................................. 86
Übergang EG – KG ............................................................................................................ 87
Übertragung der Daten....................................................................................................... 89
Unterhalt ............................................................................................................................. 91
Werkzeuge.......................................................................................................................... 92
Programmierung der Stempel 92
Programmierung der Matrizen 94
Werkzeug ändern 96
Werkzeugposition 97
Liste Stempel / Liste Matrizen 97

SEITE 2 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Winkelkorrekturen ...............................................................................................................98
Allgemein 98
Direkte Korrekturen 98
Winkelkorrekturen 99
Korrekturen durch Stärkemessung 100
Messung am OT 100
Messung am Klemmpunkt 102
Unabhängige Stärkekorrekturen Y1-Y2 104
Korrekturen: Empfindlichkeit UT 104
Zeichnung............................................................................................................................105
Zu kurzer Schenkel erlaubt .................................................................................................105
Zulässige Kraft auf den Matrizen ........................................................................................106

INDEX ..............................................................................................................................................107

SEITE 3
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SEITE 4 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


EINFÜHRUNG

ZU DIESEM HANDBUCH

Dieses Dokument ist entstanden, um auf eventuelle Fragen zu antworten,


nachdem der Benutzer sich mit den Grundsätzen der Benutzung der
ModEva / DNC 880S Software vertraut gemacht hat.
Es dient als Anhang zu der ModEva Bedienungsanleitung, die über die
Grundprozeduren Auskunft gibt, die zur Anwendung der Software befolgt
werden müssen.
Ein anderer Anhang, mit dem Titel Referenzhandbuch 3D wird mit der
Software ModEva in Version 3D geliefert.
Dieses Handbuch ist wie ein Lexikon gegliedert.
Wenn ein Thema in einem anderen Kapitel behandelt wird, finden Sie einen
Verweis auf das neue Thema.
Ein Verzeichnis am Ende dieses Dokumentes erleichtert die Suche nach
Informationen. Bitte benutzen Sie es.
Bestimmte Funktionalität in diesem Handbuch behandelte sind auf die
DNC 880S nicht verfügbar.

LIZENZABGABE CYBELEC UND COPYRIGHT

Dieses Handbuch ist der Lizenzabgabe und dem Copyright unterworfen, die
sich am Anfang dieses Handbuches befinden.

EINFÜHRUNG SEITE 5
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SEITE 6 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


KONVENTIONEN
Im Allgemeinen werden in diesem Handbuch Grundhandhabungen wie
Bestätigung eines Feldes, Werkzeugwahl, Seitenabruf und so weiter nicht
wiederholt. Diese sind im Dokument Bedienungsanleitung der numerischen
Steuerung oder der zugehörigen Software anhand von Beispielen erklärt.
Um eine bessere Lesbarkeit der wiedergegebenen Bildschirme zu
gewährleisten, wurden diese in schwarz-weiss umgewandelt.
Möglicherweise stimmen einige, in diesem Handbuch abgebildete
Bildschirme, nicht genau mit Ihrer Software überein. Dies kann von der
Konfiguration Ihrer Software herrühren (Anzahl Optionen, Achsen, usw.),
oder von der verwendeten Software-Version (DOS oder Windows).

Typografische Konventionen

Arial fett Textauszüge, wie sie auf dem Bildschirm zu


sehen sind.
Arial fett kursiv Bezeichnet einen Ein- oder Ausgang der DNC.
Kursiv Verweis auf ein geschriebenes Element, einen
Abschnitt oder ein Handbuch. Zum Beispiel:
Siehe Typografische Konventionen.
Bezeichnet einen Doppeldruck auf die

Taste .

Allgemeine Konventionen in diesem Handbuch

Wir nehmen allgemein an, dass:


Maus eine PC Maus ist, oder ein DNC Trackball /
Tracksensor.
Klick heisst auf die linke Maustaste drücken.
Klick rechts heisst auf die rechte Maustaste drücken.
Klick links/rechts heisst gleichzeitig auf die linke und rechte
Maustaste drücken.
Rotierende Listen oder Felder mit Mehrfachwahl:
Sie sind violettfarbig und bedeuten, dass
mehrere Optionen verfügbar sind.
Die Wahl des Inhalts erfolgt durch Drücken der

Taste .
Es erscheint ein Fenster mit der Liste der
verfügbaren Wahlen für dieses Feld.
Um die Wahl zu bestätigen:
- Tippen Sie die Zahl ein, die neben der
Auswahl steht,
oder
- Setzen Sie den Cursor auf die Wahl und

drücken Sie die Taste .

KONVENTIONEN SEITE 7
Es ist möglich, ohne das Auswahlfenster
anzuzeigen, eine Wahl nach der anderen

einzublenden indem die Taste gedrückt


wird.
Um zu bestätigen, verlassen Sie das Feld.

Funktionstasten Jedesmal wenn verlangt wird, auf eine der

Funktionstasten bis zu drücken,


erscheint das entsprechende Menü.
Normalerweise wird der Name der
Funktionstaste verwendet. Zum Beispiel:
PRODUKT drücken bezeichnet die

Taste .

Die Seite BIEGUNG 2D


aufrufen

Beispiel, wenn man die Seite BIEGUNG 2D


aufrufen will, die Funktionstaste BIEGUNG

drücken, dann BIEGUNG 2D wählen,


oder einfach 02 (oder die neben der Auswahl
stehende Zahl) eintippen.
Schnellaktivierung Um dem Bediener seine Arbeit zu erleichtern,
speichert die DNC die letzte in einem Menü
gemachte Wahl.
Um eine Option eines Menüs schneller zu
aktivieren genügt es dann, einen Doppeldruck
auf einer Funktionstaste zu machen

(z.B.: ), um die zuletzt gewählte Seite


direkt zu aktivieren.

SEITE 8 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Softwarekonventionen, Windows Version

In ihrer Grundkonfiguration verwendet die Windows Version die folgenden


Farben:
Schwarz Bezeichnet fixe Informationen,
Feldbezeichnung, usw.
oder
die mit dem Cursor erreichbaren und vom
Benutzer abänderbaren Felder.
Blau Wir für Titel und Kopfmeldungen gebraucht.
Blau-grau Variable Informationen.
Mit dem Cursor unerreichbar.
Grün Felder mit rotierenden Listen, für den Benutzer
zugänglich, um zwischen mehreren
vordefinierten Optionen wählen zu können
(siehe Rotierende Listen weiter oben).

KONVENTIONEN SEITE 9
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SEITE 10 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


DEFINITIONEN

ABS
Seite: BIEGUNG NUMERISCH
Zwei Optionen: ABS und REL.
Diese rotierende Liste steht neben dem Namen der Anschlagachse X.
ABS bedeutet, dass die Achse X im Absolutmodus arbeitet.
Das heisst, dass der Bestimmungsort der Achse X in absoluter Distanz zur
Mitte des V der Matrize gemessen wird.
Der Absolutmodus wird ohne weitere Angabe gewählt.
Siehe REL unten.
Beispiel: MEM POS
X ABS 190.00 120.00

REL

REL bedeutet, dass die Achse X im Relativmodus arbeitet. Das heisst, dass
die programmierte Bewegung von der gegenwärtigen Anschlagstelle aus
gemacht wird.
Meistens wird mit negativen Werten programmiert.
Der Relativmodus wird oft mit der Zykluswiederholung (CY 2 bis 99)
benutzt.
Zum Beispiel möchte man mit einem Stanzwerkzeug 5 Löcher in gleichem
Abstand von 30.00 mm machen. Die erste Sequenz muss im Absolutmodus
berechnet werden (Stand des ersten Loches). Die zweite Sequenz wird dann
im Relativmodus programmiert (X REL 30.00) mit einer Zykluswieder-
holung von 4 (CY 4)
Beispiel : MEM POS
X REL 70.00 120.00

DEFINITIONEN SEITE 11
Bemerkung: Es ist nicht möglich den Relativmodus für die erste Sequenz zu
benutzen.
Wird dies versucht, so wird bei der Modusänderung (AUTO,
HALB-AUTO) ein Fehler generiert und die Meldung
REL.BEWEGUNG X UNMÖGLICH erscheint im
interaktiven Feld.

ABSTAND KRIECHGANG
Seite: BIEGUNG NUM
Erlaubt zu bestimmen, dass nur ein Teil des Aufstiegs (in %) zwischen dem
unteren Totpunkt und dem Klemmpunkt im Kriechgang ausgeführt wird. Der
weitere Aufstieg erfolgt im Eilgang.
Wenn BIEGEGESCHWINDIGKEIT programmiert und ABSTAND
KRIECHGANG nicht programmiert ist, erfolgt der Aufstieg bis zum
Klemmpunkt (= 100%) im Kriechgang.

ACHSENNULLPUNKT ÄNDERN
Seite:INITIALISIERUNG MASCH.-DNC/ENC
Begriffe:
Mit dieser Seite können Sie den Achsennullpunkt der Maschine ändern, und
die Position der Achsen, ( Feld POSITION), der Indexe (Feld INDEX) und
der Endschütze (Felder FDC+ und FDC-) kontrollieren.
Der zweite Teil davon, d.h.die Speicherlöschung, wird im Abschnitt
Speicherlöschung behandelt.

Man versteht unter "Nullpunktänderung" die Bestimmung eines Wertes (im


Moment des Vorganges) im elektronischen Positionszähler der numerischen
Steuerung. Damit kann die mechanische Achsenposition mit der Position des
elektronischen Zählers in Übereinstimmung gebracht werden.
Diese Prozedur wird meistens für die Anschlagachsen oder die Hilfsachsen
benutzt. Für die Oberwange wird sie bei deren Indexierung automatisch
ausgeführt.

SEITE 12 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Die Nullpunktänderung wird meistens benutzt, um die Verschiebung des
Hinteranschlages zu korrigieren. Das heisst, dass der Anschlag genau auf die
Biegungslinie zu liegen kommt, wenn die Achse X im Positionszähler 0.00
anzeigt. (diese Beschreibung gilt für einen Anschlag der Art ANSCH).
Ist diese Änderung zeitlich begrenzt (wegen eines verschobenen Werkzeuges
zum Beispiel), empfehlen wir Ihnen eher die Korrekturen zu benutzen als die
Achsennullung.
Achtung: einige Hersteller versehen den Hinteranschlag mit einem Index.
In diesem Fall wird die Nullpunktänderung nur eine bis zur nächsten
Indexierung beschränkte Wirkung haben.
Wenn Sie einen indexierten Achsennullpunkt dauerhaft ändern müssen,
wenden Sie sich an den Hersteller.

Eine Achsennullung ändert den Nullpunkt einer Achse. Ist dieser


fehlerhaft, kann dieser Eingriff die Maschine und/oder die Werkzeuge
beschädigen. Die Achse kann zum Beispiel mit einem anderen Element
mechanisch kollidieren.
Im geringsten Fall werden die Produkte ungenau ausfallen.
Eine Achsennullung muss also sehr sorgfältig ausgeführt werden. Wer diesen
Eingriff macht, sollte die Konsequenzen genau überprüfen.

Um den Nullpunkt der Achsen zu ändern, beachten Sie folgende Punkte:


Stellen Sie sicher, dass die betroffene Achse nicht mehr in Bewegung
ist.
Versetzen Sie die numerische Steuerung in die Betriebsart
Programmierung.
Gehen Sie auf die Seite INITIALISIERUNG MASCH.
Schlüssel auf Position 3.
Bringen Sie den Cursor auf die gewünschte Achse in der Spalte
VERLANGT.
Geben Sie die neue Position ein.
Menü Aktion, wählen Sie ANNEHMEN.
Die neue Position erscheint in der Spalte POSITION.

Um den neuen Nullpunkt der Achse zu kontrollieren, kann man wie folgt
vorgehen:
Bleiben Sie auf der Seite INITIALISIERUNG MASCH.
Stellen Sie die numerische Steuerung auf Betriebsart Manuell.
Bringen Sie den Cursor auf die gewünschte Achse in der Spalte
VERLANGT.
Geben Sie einen zu erreichenden Wert ein.

Drücken Sie die Taste der Frontplatte.


Die Achse muss sich zur eingegebenen Position verschieben.
Kontrollieren Sie das Ergebnis und korrigieren Sie falls notwendig.

DEFINITIONEN SEITE 13
AKTIVE PERIPHERIEN
Seite: WILLKOMMEN.
Ziel:
Diese Funktion erlaubt die Wahl der Peripherie, in der die nötige Information
steht, und dies eigens für die Maschinenparameter, die Produkte, die
Werkzeuge, die CAD Dateien und die Zusatzdateien der Seite
Produktinformation.
Sie bietet unzählige Kombinationen, die besonders auf einem PC-
Arbeitsplatz geschätzt werden. Dank dieser Wahlmöglichkeiten kann der
Bediener sehr leicht mehrere Maschinen kontrollieren.
Das Verständnis dieses Begriffes ist wichtig, denn seine Flexibilität erlaubt
eine grosse Wahlvielfalt.
Begriffsbestimmung:
Die aktive Peripherie ist die Peripherie, in der die Software die Daten liest,
sucht, speichert oder entfernt. Die aktiven Peripherien stehen auf der Seite
WILLKOMMEN.
Auf einigen Seiten kann vorübergehend eine andere Peripherie für einen
Eingriff gewählt werden (z.B. LISTE PROD., PROGRAMMIERUNG
STEMPEL/MATRIZE, ÜBERTRAGUNG).

Aktive Maschinenperipherien

Wenn die Peripherie im Feld MASCHINE geändert wird, folgen automatisch


PRODUKTE, STEMPEL UND MATRIZEN auf die gleiche Peripherie.
Um sie unabhängig voneinander zu ändern, genügt es sie nachträglich zu
ändern.
Die Peripherien CAD DATEIEN und KOMPLEMENT werden nicht
automatisch geändert, denn sie befinden sich meistens auf einem Netzwerk
und werden oft in einem oder mehreren Verzeichnissen spezifisch geordnet.
Wenn Sie die Peripherie MASCHINE auf diese Art ändern, wird die
Softwareumgebung diejenige einer anderen Maschine. Produkte können also
leicht für verschiedene Abkantpressen simuliert werden.
Anderseits werden Sie immer öfter Disketten mit Beispielen von Spezial-
produkten finden (bei CYBELEC oder dem Maschinenhersteller), für deren
Herstellung eine Spezialumgebung nötig war ( Werkzeuge, z.B.). Mit dieser
Möglichkeit können Sie diese Vorführungen verfolgen, samt der Maschinen-
umgebung, in der sie erstellt wurden.
Auf einer numerischen Steuerung ist es natürlich nur möglich mit der
Maschine zu arbeiten,wenn das Feld MASCHINE auf INTERN geschaltet
ist.
Wird eine andere Peripherie benutzt, um zum Beispiel ein Vorführprodukt zu
zeigen, kann die DNC auf Auto oder Halbauto geschaltet werden. Die
Meldung ENC NICHT ANGESCHLOSSEN wird jedoch erscheinen und
Sie können nicht mit der Maschine arbeiten.
Um die Maschinenperipherie INTERN wieder zu aktivieren:
Wählen Sie MASCHINE INTERN
Initialisieren Sie die ENC durch Menü Aktion und INIT ENC.

SEITE 14 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Aktive Peripherien Produkte

Wählt die Peripherie, in der das Suchen, Speichern und Entfernen der
Produkte vorgenommen wird.

Aktive Peripherien Stempel / Matrizen

Wählt die Peripherie, in der das Suchen, Speichern und Entfernen der
Stempel und Matrizen vorgenommen wird.
Die im Produkt bestimmten Werkzeuge müssen natürlich in der angesproche-
nen Peripherie vorhanden sein, sonst erscheint eine Fehlermeldung.

ALPHANUMERISCHE FELDER
Gewisse Felder ( ZEICHNUNG, STEMPEL, MATRIZE, usw.) können
alphanumerische Zeichen enthalten.
Um die alphanumerischen Felder auf den numerischen Steuerungen
programmieren zu können, muss die alphanumerische "Software-Tastatur"
benutzt werden.
Sie können diese aufrufen, indem Sie den Cursor ins alphanumerische Feld
stellen (ist das Feld nur numerisch, erscheint die Tastatur nicht) und die Taste

drücken.
4 Buchstabentabellen sind vorhanden (#1,#2,#3 und Alt).
Um von einer Tabelle in die andere zu wechseln:
Zeigen Sie auf das Feld unten links (#1, #2, usw.) und drücken Sie

oder Klick links in diesem Feld.

Um die Buchstaben ins alphanumerische Feld einzugeben:


Wählen Sie den Buchstaben.

Drücken Sie die Taste oder Klick links.


Wiederholen Sie den Vorgang für alle weiteren Buchstaben.

Um zu beenden, drücken Sie die Taste erneut.

DEFINITIONEN SEITE 15
ANSCHLAG
Seite: BIEGUNG 2D
Damit kann ein anderer Anschlag als derjenige, der in der jeweiligen
Sequenz gezeigt wird, gewählt werden. Siehe auch Biegefolge und HA oder
Anschlag.

Wählen Sie die gewünschte Biegung mit Hilfe der Tasten und

Anschlag auf Seite 0


Setzen Sie den Cursor ins Feld ANSCHLAG.
Geben Sie die Seitennummer ein, die auf dem Hinteranschlag
abgestützt sein soll (3 in unserem Beispiel).

Drücken Sie die Taste um die Änderung zu validieren.

Geänderter Anschlag

SEITE 16 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


ANSCHLAG-FREISTELLUNG
Seite WERKZEUG BIEGUNG
Zur Erinnerung: Als gefährlich und eine Freistellung benötigend gelten die
Verschiebungen der Achsen Z, M1, M2, und die Hilfsfunktion des Typs
MATRIZE.
Um dem Bediener eine auf Spezialfälle angepasste Funktionsweise zu bieten,
wird ihm jetzt die Möglichkeit gegeben, den Typ der Anschlagfreistellung
festzulegen.
Der Bediener kann für jede Sequenz in der Seite WERKZEUG BIEGUNG.
im Feld X-FREISTELLUNG seine Wahl treffen.

Achtung:
Die Freistellungsabstände sind in den Maschinenparametern (Parameter 233)
programmiert und dürfen nicht verändert werden.
3 Arten von Freistellung stehen zur Wahl:
MAXIMUM Vorbesetzter Wert.
In diesem Fall geschieht die Freistellung beim
grösseren der beiden Werte X-Mass Frei-
stellung Matrize und X-Mass für Sicher-
heitsgeschwindigkeit. Normalerweise ist
X-Mass für Sicherheitsgeschwindigkeit
der grössere der beiden Werte.
Anschliessend verschieben sich die Achsen mit
ihrer Höchstgeschwindigkeit.
AUSSERHALB Freistellung auf X-Mass Freistellung
FREISTELLZONE Matrize.
Anschliessend verschieben sich die Achsen mit
der erlaubten Geschwindigkeit innerhalb der
Zone X-Mass für Sicherheits-
geschwindigkeit.
Diese Art von Freistellung wird verwendet,
wenn es sich um kurze Verschiebungsdistanzen
handelt.
KEINE Es geschieht keine Freistellung. Die Achsen
verschieben sich in Sicherheitsgeschwindigkeit,
falls sie sich in der Zone X-Mass für
Sicherheitsgeschwindigkeit befinden.

PM 50 PM 50 PM 50

PM 233 PM 233 PM 233

Die Freistellungsdistanz ist von der Matrizenbreite abhängig. Wenn mehrere


Posten montiert sind, berücksichtigt die Distanz das breiteste der Werkzeuge.
PM 50 und PM 233 sind die Nummern der betroffenen Maschinenparameter.

DEFINITIONEN SEITE 17
AUSPRESSZEIT
Seite: BIEGUNG NUM
Bestimmt die Zeit, während der der Druck aufrechterhalten bleibt.
Unprogrammiert beträgt der Wert 0.5 Sekunden. Man kann andere Werte
zwischen 0.0 und 9.9 Sekunden eingeben.

BIEGEFOLGE

AUTOMATISCHE BIEGEFOLGE

Die Software kann auf Wunsch eine automatische Biegefolge ermitteln. Das
Ergebnis wird durch die Simulationskriterien bedingt, die der Bediener je
nach Produkt einführen kann (siehe Simulationskriterien).
Geben Sie die Produktdaten ein (siehe Bedienungsanleitung).
Seite BIEGUNG 2D, Seite BIEGUNG 3D.
Wählen Sie die Simulationskriterien.
Stellen Sie den Cursor auf das Feld SIMUL. und wählen Sie OHNE
PROGR.BIEGUNGEN.
Wählen Sie BIEGEFOLGE SUCHEN im Menü Aktion.
Je nach Kompliziertheitsgrad des Produktes bietet die Software eine
vollständige, eine Teillösung oder auch gar keine Lösung an. Siehe unten
Modus Rückbiegung.

BIEGEFOLGE ÄNDERN

Diese Arbeit erfolgt auf der Seite BIEGUNG 2D (mit einer 3D Software-
version kann sie auch auf der Seite BIEGUNG 3D gemacht werden. Siehe
auch Referenzhandbuch 3D).

Oben: Ausgangslage.

SEITE 18 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Gewünschte Lage.

Wählen Sie die Sequenz, die geändert werden muss (Tasten

oder ).

Bringen Sie den Cursor auf das Feld SEITE und geben Sie die
Seitennummer ein, die gebogen werden soll (3).
Bringen Sie den Cursor auf das Feld ANSCHLAG und geben Sie die
Anschlagnummer an (4). Die Software schlägt im Feld ANSCHL.V
die möglichen Anschläge vor .
Wählen Sie BIEGUNG SIMULIEREN im Menü Aktion.
Die Sequenz, die die gewählte Seite biegen sollte, ist gelöscht worden.
Die nächste Sequenz biegt die gleiche Seite (BIEGUNG 2).
Wenn nötig, kann der Anschlag geändert werden.

DEFINITIONEN SEITE 19
Stellen Sie sich in die Sequenz, die geändert werden soll

(BIEGUNG 3 mit denTasten oder ).


Bringen Sie den Cursor zuerst auf das Feld SEITE und geben Sie die
Seitennummer ein, dann auf ANSCHL. und geben dort die
Anschlagnummer für diese Sequenz ein (im Beispiel SEITE 1 und
ANSCHLAG 0).

Wählen Sie BIEGUNG SIMULIEREN im Menü Aktion.


Fahren Sie so weiter für andere Biegungen oder um eine ganze Simulation zu
befehlen.
Wenn Sie die Numerierung der Seiten und Anschläge gut beherrschen,
brauchen Sie nicht alle Biegungen zu simulieren. Nach der Eingabe genügt
es für jede Sequenz den Cursor in das Feld SIMUL zu bringen,
TEILW.PROGR.BIEGUNGEN zu wählen und BIEGEFOLGE SUCHEN
im Menü Aktion.

MODUS RÜCKBIEGUNG

Der Modus Rückbiegen ist nützlich, wenn die Software für die Biegefolge
keine Lösung findet. Der Modus Rückbiegung zeigt das fertige Produkt, der
Bediener kann die Biegefolge so bestimmen wie oben gezeigt wurde, aber in
der umgekehrten Reihenfolge, d.h. von der letzten Biegung zur ersten.

SEITE 20 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Nachstehend ein einfaches Beispiel, in dem das Produkt den Tisch vor der
Biegung berührt, wie auch immer das Blech aufgelegt wird. Die Lösung für
dieses Produkt ist, eine Zwischenbiegung zu erzeugen. Diese Lösung wird in
Spezialbiegungen beschrieben. Dieses Kapitel zeigt nur, wie die Funktion
Rückbiegung angewendet wird.

In der 1. Abbildung berührt das Produkt bei der letzten Biegung,


in der 2. Abbildung berührt es bereits bei der 2. Biegung.
Nachstehend befinden sich die Produktdaten (die Matrizenhöhe ist 50 mm).

Wenn auf Seite BIEGUNG 2D verlangt wird, eine Biegefolge zu suchen,


erscheint die Meldung Keine Lösung gefunden.

Modus RÜCKBIEGEN wählen.


Die letzte Biegung wird angezeigt, man bemerkt sofort die Kollision.

Wird eine Lösung ohne Kollision angezeigt, die Taste drücken


und sehen, ob die Software eine Lösung anbietet. Wird keine Lösung
vorgeschlagen heisst das, dass Kollision da ist.
Im Feld SEITE die verschiedenen Seiten programmieren oder ändern
und sehen, was für Möglichkeiten bestehen.

DEFINITIONEN SEITE 21
Die Taste drücken, um sich in die vorhergehende Sequenz zu
stellen.
Wenn die Software eine Lösung findet, wird diese sofort angezeigt,
so wie auch die anderen möglichen Seiten (Feld SEITE V. = vorge-
schlagene Seite).
Im Modus Rückbiegen werden die vorgeschlagenen Seiten im Feld
SEITE V. angezeigt. Der Bediener kann also die vorgeschlagenen Seiten
eine nach der anderen im Feld SEITE eingeben, um das Resultat zu sehen.

BIEGEGESCHWINDIGKEIT
Seite: BIEGUNG NUM.
Dieses Feld erlaubt, die Biegegeschwindigkeit zu reduzieren. Es wird in %
der maximalen Biegegschwindigkeit programmiert.

BIEGUNG

IM MATRIZENGRUND
Siehe Prägen.

ENDGÜLTIGE BIEGUNG
Siehe Spezialbiegungen.

SEITE 22 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


ZWISCHENBIEGUNG

Siehe Spezialbiegungen.

SEQUENZ OHNE BIEGUNG


Seite BIEGUNG NUMERISCH
Es kann manchmal nützlich sein, eine Sequenz ohne Biegung zu erstellen,
aber mit einer Achsenverschiebung oder einer Hilfsfunktion.
Fügen Sie eine Zusatzsequenz ein (siehe Sequenz einfügen).
Auf der Seite BIEGUNG NUMERISCH entfernen Sie in der
gewünschten Sequenz den Winkel und programmieren Sie einen Wert
Y1/Y2 der grösser ist als der Klemmpunkt.
Bei der Ausführung des Produktes positionieren sich die Achsen und
Hilfsfunktionen wie gewöhnlich, doch wenn der Bediener einen Abwärts-
befehl gibt, wird die Oberwange nicht abwärts fahren. Wenn sich die DNC in
automatischer Betriebsart befindet, wird die folgende Sequenz angezeigt, die
Achsen werden sich auf die neuen Werte positionieren und die Oberwange
wird, wie gewohnt, auf einen Abwärtsbefehl warten.
Im Fall wo die Oberwange nicht abwärts fahren sollte und der Bediener die
Y1/Y2-Werte direkt programmiert hat, muss überprüft werden, dass diese
Werte nicht grösser sind als der Klemmpunkt.

BIEGUNGSZÄHLER
Die Seite WILLKOMMEN zeigt die Anzahl der seit einem bestimmten
Datum ausgeführten Biegungen an. Der Zähler wird in unserem Werk auf
Null gestellt. Wenn in automatischer oder halbautomatischer Betriebsart die
erste Biegung vorgenommen wird, so beginnt der Zähler zu zählen, und das
Datum wird automatisch eingetragen. Diese Daten können vor Ort nicht
geändert werden.

BILDSCHIRMKOPIE
Mit der ModEva/DNC 880S Software können Bildschirmkopien für die
Herstellung von Dokumentation, Datenblättern usw. leicht ausgeführt
werden.
Für die Bildschirmkopie wird wie folgt vorgegangen:
Starten Sie die Textverarbeitung oder eine andere Software, in die Sie
den Bildschirm übertragen möchten.
Starten Sie die ModEva/DNC 880S Software.

DEFINITIONEN SEITE 23
Kopieren Sie das aktive Fenster mit einem Druck auf die Taste
Print

und Screen .
Der Bildschirm wird in die Zwischenablage von Windows übertragen.
Aktivieren Sie die Software, in welche Sie die Bildschirmkopie

einfügen wollen, indem Sie gleichzeitig die Tasten und


ein- oder mehrere Male drücken, je nach Ihrer gerade laufenden
Anwendung.
Setzen Sie das Bild mit der Funktion Einfügen des Menüs Bearbeiten
Ihrer Textverarbeitung ein. Sie können das Bild nach Wunsch
verkleinern oder zuschneiden.
Sie können auch die Bildschirmkopie-Werkzeuge verwenden, die speziell für
diesen Anwendungstyp bestimmt sind und die die Farbkopien sofort in Grau-
Niveaux umwandeln können. Diese Softwares sind zum Beispiel Corel
Capture (in Corel Draw eingeschlossen) oder Hardcopy, eine auf Internet
www.hardcopy.de verfügbare Freeware Software.

SCHWARZ / WEISS, FARBE


Um die Erstellung von Dokumenten mit Bildschirmkopien zu erleichtern,
kann die ModEva/DNC 880S Software auf schwarz/weiss umgestellt werden.
Es wird folgendermassen vorgegangen:
Rufen Sie die Maschinenparameter auf, Seite TESTBILD UND
MASSSTAB.

Wählen Sie SCHWARZ/WEISS im Feld TEXTE UND


ZEICHNUNGEN.

SEITE 24 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


BILDSCHIRM DRUCKEN

Wir empfehlen Ihnen, die Software auf SCHWARZ/WEISS umzustellen,


bevor Sie ausdrucken.

Druckerwahl

Rufen Sie zuerst die Maschinenparameter auf, Seite TESTBILD


UND MASSSTAB.

Windows Version
Die Druckerwahl unter Windows ist nicht effektiv.
Es ist der Drucker, welcher im Menü "Parameter – Drucker" von
Windows vorgegeben ist, der den Drucker bestimmt.
Achtung: wenn man den Drucker wechselt (das Menü "Parameter –
Drucker" von Windows) während ModEva/DNC 880S in Betrieb ist,
muss ModEva/DNC 880S verlassen und neu gestartet werden, damit
der neue Drucker anerkannt wird.

DEFINITIONEN SEITE 25
Wählen Sie den Bestimmungsort. Ist die Zeile leer, handelt es sich um
PRN. Man kann LPT1, LPT2 oder einen Dateinamen eingeben.
Wenn Sie NUL ins Bestimmungsfeld eingeben, ist jeder Druck
unmöglich und löscht die betroffene Zeile aus dem Menü AKTION.

Drucken

Um eine Seite zu drucken


Wählen Sie die gewünschte Seite.
Rufen Sie das Menü AKTION auf und wählen Sie BILDSCHIRM
DRUCKEN.

Um alle Parameterseiten zu drucken:


Stellen Sie sich auf die Parameterseite, die Sie als erste Seite haben
möchten (zum Beispiel die erste Seite der Parameter N2X)
Rufen Sie das Menü AKTION auf und wählen Sie PARAM DRUCK.
Die Software wird eine nach der anderen alle Parameterseiten drucken
(auch die Unterseiten). Der Druck kann durch irgendwelche Taste
unterbrochen werden (zum Beispiel am Ende der Parameter N2X). Er
wird nicht sofort, sondern am Ende der gerade im Druck stehenden
Seite unterbrochen.

BOMBIERUNG
Seite: BIEGUNG NUM.
Gilt nur wenn Ihre Maschine mit einer Bombierungsoption versehen ist.
Die Bombierung wird bei der Simulation automatisch berechnet. Das
Resultat hängt von der angewandten Kraft und der in den Maschinen-
parametern programmierten Eichungskurve ab.
Der Bediener kann diese Werte Sequenz um Sequenz ändern; sie werden
aber bei einer nächsten Simulation neu berechnet.
Die Arbeitseinheit kann je nach Hersteller variieren, für nähere Auskunft
wenden Sie sich bitte an Ihren Maschinenbauer.
Gewöhnlicherweise wird jedoch "Prozent" als Einheit verwendet, das heisst,
wenn in diesem Feld 50 programmiert ist, ergibt das 50% des Höchstwertes
der Bombierung.

SEITE 26 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


DATUM UND ZEIT
Datum und Zeit ändern

Seite WILLKOMMEN

Die Seite WILLKOMMEN aufrufen.


Den Cursor oben im Bildschirm auf Datum oder Zeit setzen und den
neuen Wert eingeben, unter Einhaltung des Formats.
Auf der DNC muss, um die Änderung zu bewilligen, der Schlüssel

auf 2 positioniert, und die Taste als Trennzeichen verwendet


werden.
Jahr 2000 Wenn das Jahresformat in 2 Ziffern gegeben ist, nimmt die Software an, dass:
00 bis 68 = 2000 bis 2068, und dass 82 bis 99 = 1982 bis 1999 bedeutet.

Änderung des Anzeigeformats von Datum und Zeit

Zusatzseite zur Seite WILLKOMMEN.


Zur Änderung von Datum und Zeit der Numerischen Steuerung.
Rufen Sie die Seite WILLKOMMEN auf und wählen Sie
DATUM/ZEIT im Menü AKTION.
Eine neue Seite erscheint, in der man den DNC-Kontext parametrieren kann
(internationale Parametrierung).
Vorzubesetzende Grundparameterwerte können auch durch die Funktion
GRUNDEINST im Menü AKTION eingegeben werden.

Ordnen, Wir empfehlen Ihnen, in Ihrer DNC oder Ihrem PC regelmässig Zeit und
Suchen Datum richtig zu stellen (ungefähr alle 3 Monate oder nach einem Eingriff),
damit das Ordnen und das Suchen von programmierten Produkten (nach
Datum/Zeit) erleichtert wird.

DEFINITIONEN SEITE 27
DEZENTRIERTE WERKZEUGE
Seite: PROGRAMMIERUNG DER STEMPEL

Das Feld KORREKTUR X erlaubt, eine allfällige Dezentrierung eines


Stempels zu korrigieren.
Diese Korrektur bewirkt eine von der Dezentrierung des Werkzeuges
abhängige "Nullpunktänderung" des Hinteranschlages, wobei die
Montagerichtung des Werkzeuges auch berücksichtigt wird. Die Korrektur
wird wirksam beim Übergang in Halbautomatik- oder Automatikbetrieb.

SEITE 28 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


EINFÜGEN EINER SEQUENZ

Seite BIEGUNG NUM

Um eine Sequenz einzufügen:


Bringen Sie den Cursor in das Feld BIEGUNG, dann positionieren
Sie sich in die Sequenz, die Sie einfügen möchten (zum Beipiel 2) mit

den Tasten oder .


Wählen Sie BIEGUNG EINFUEGEN (Menü Aktion).
Die eingefügte Sequenz nimmt den Rang 2 in unserem Beispiel ein und
verschiebt die Sequenz 2 auf Rang 3. Eine eingefügte Sequenz ist leer.
Wenn man eine Sequenz einfügt, indem man ihren Inhalt kopiert, muss
gleich vorgegangen werden, aber es muss BIEGUNG KOPIEREN (Menü
Aktion) gewàhlt werden.

Seite BIEGUNG 2D

Diese Möglichkeit wird bei einer Spezialarbeit gebraucht (Stanzen, Kümpeln


usw), die grafisch nicht dargestellt werden kann.

Wenn man auf der Seite BIEGUNG 2D eine Sequenz einfügt, zeigt diese
immer die Grafik der vorigen Sequenz. Die neue Sequenz wird NICHT
grafisch dargestellt.
Eine so eingefügte Sequenz bleibt leer. Man muss zuerst die Seite
BIEGUNG NUM aufrufen, um die eingefügte Sequenz zu ändern.
Um eine Sequenz einzufügen:
Bringen Sie den Cursor ins Feld BIEGUNG, dann positionieren Sie
sich in die Sequenz, die Sie einfügen möchten (zum Beispiel 2) mit

den Tasten oder .


Wählen Sie BIEGUNG EINFÜGEN (Menü Aktion).
Die eingefügte Sequenz nimmt in unserem Beispiel den Rang 2 ein und
verschiebt die Sequenz 2 auf Rang 3.

DEFINITIONEN SEITE 29
FOLGEBÜGE (CR)
Seiten: PRODUKT NUMERISCH und BIEGUNG NUM.
Mit Folgebügen wird eine Biegung mit grossem Innenradius gemacht.
Man kann Folgebüge auf der einen oder der anderen Seite programmieren.
Folgebüge werden durch eine Programmierung von 4 bis 98 bestimmt (eine
Programmierung mit 0, 2 oder 3 bewirkt eine Fehlermeldung).

Bemerkung: Damit das Ergebnis befriedigend ist, muss die für den Winkel
benötigte Anzahl Biegungen so festgelegt werden, dass jede
Segmentlänge grösser als die Hälfte der V-Öffnung der
Matrize ist.
Ist dies nicht der Fall erscheint eine Meldung und das Ergebnis
ist ein zu offener Winkel.
Tip Wenn man im Feld CR 99 programmiert, bestimmt die Software von sich aus
die maximale Biegungsanzahl für die Folgebüge. Selbstverständlich kann der
Bediener die Anzahl Biegungen später verringern, wenn er dies wünscht.

Im Modus Folgebüge werden die erste, zweite, vorletzte und letzte Biegung
durch die Software -nach untenstehender Abbildung- verschieden berechnet.

Vorgang beim Arbeiten mit Folgebügen

Seite PRODUKT NUMERISCH

Rufen Sie die Seite PRODUKT NUMERISCH auf.


Geben Sie in der Spalte L den Wert des gewünschten Schenkels ein.
Geben Sie den gewünschten Endwinkel ein.
Geben Sie den Endinnenradius im Feld Ri ein.
Geben Sie die Biegungsanzahl für die Folgebüge im Feld CR ein.

Siehe auch

SEITE 30 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Toleranz.

Programmierungsbeispiel

Rufen Sie die Seite PRODUKT NUMERISCH auf.


Geben Sie die Werkzeuge und das Material wie gewohnt ein.
Geben Sie die Abmessungen des Produktes mit dem Folgebüge-
Innenradius in der Spalte Ri ein.
Geben Sie 99 ein im Feld CR, die Software wird die maximale
Biegungsanzahl für diese Folgebüge berechnen (siehe obenstehende
Abbildung).
Starten Sie die Berechnung (über das Menü Aktion), um die
gestreckte Länge, die Toleranz (siehe

DEFINITIONEN SEITE 31
Toleranz), und die Biegungsanzahl für die Folgebüge zu erhalten.
Rufen Sie die Seite BIEGUNG 2D auf.

Achten Sie darauf, dass das Feld SIMUL. auf OHNE PROGR.
BIEGUNG ist.
Wählen Sie BIEGEFOLGE SUCHEN (über das Menü Aktion).

Gehen Sie dann in halb-auto über (auf PC Taste F8 und F10


drücken, um in den Programmierungsmodus zurückzukehren).

Die Biegung mit der Taste simulieren.

Programmierungsbeispiel für eine Rinne

Für die Ausführung eines solchen Produktes:

Rufen Sie die Seite PRODUKT NUMERISCH auf.


Geben Sie die Werkzeuge und das Material wie gewöhnlich ein.
Geben Sie die Produktmasse ein mit dem Innenradius der Folgebüge.

SEITE 32 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Geben Sie 99 ein im Feld CR, die Software wird die maximale
Biegungsanzahl für diese Folgebüge berechnen (siehe obenstehende
Abbildung).
Setzen Sie die Berechnung in Gang, um die abgewickelte Länge und
die Toleranz zu erhalten.
Rufen Sie die Seite BIEGUNG 2D auf.
Im gegenwärtigen Stand der Software gibt die automatische Simulation für
dieses Produktbeispiel kein Ergebnis.
Man muss daher den Modus RÜCKBIEGUNG benutzen, um die Biegefolge
halbautomatisch zu erzwingen.
Im untenstehenden Beispiel ist die Biegungsfolge nicht geändert worden. Der
Bediener kann dies während des Vorganges tun.

DEFINITIONEN SEITE 33
Wählen Sie den Modus RUCKBIEGUNG.
Das Produkt erscheint in den Werkzeugen mit der
letztprogrammierten Biegung.

Geben Sie die Seite ein, die zuletzt gebogen werden muss (in diesem
Beispiel 3)
Wenn Sie das Feld SEITE verlassen, wird die gewählte Biegung
gezeigt.
Setzen Sie den Cursor in das Feld ANSCHLAG und ändern Sie
notfalls den Anschlag. Für dieses Produkt wurde der automatisch
vorgeschlagene Anschlag 4 behalten.
Trotz der in dieser Situation sichtbaren "Kollision" wird es dank der
Folgebüge keine Kollision geben (siehe weiter unten in der
Simulation in der halbautomatischen Betriebsart).

Drücken Sie die Taste .


Die Software zeigt die vorhergehende Biegung (eine andere Biegung
kann gewählt werden, indem im Feld SEITE die gewünschte Biegung
programmiert wird). Der vorgeschlagene Anschlag (5) wird behalten,
kann aber auch geändert werden.

SEITE 34 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Wiederholen Sie den obigen Vorgang bis zur Biegung Nr 1.

Gehen Sie in die halbautomatische Art über (auf PC drücken


Sie F8).

Visualisieren Sie das Ergebnis Schritt für Schritt mit der Taste
für jede gemachte Biegung. (Auf PC, drücken Sie die Taste F10 um in
den Programmierungsmodus zurückzukehren).

Bemerkung: In diesem Beispiel wurde der Anschlag mit einer R-Achse


versehen. Die Software berechnet also seine Position den
Folgebügen entsprechend. Verfügt Ihre Maschine nicht über
eine R- Achse, kann ein senkrechter Anschlag auf dem
Originalanschlag angebracht werden.

DEFINITIONEN SEITE 35
GESTRECKTE LÄNGE
Seiten: PRODUKT NUMERISCH
Die Berechnung der gestreckten Länge wird mit der Aktion
BERECHNUNG erzielt. Verlässt man jedoch die Seite PRODUKT
NEMERISCH wird dieses Feld automatisch berechnet.
Die gestreckte Länge wird nach der Norm DIN 6935 berechnet.
Um diese Norm zu erhalten, wenden Sie sich bitte an die zutreffende Stelle.
Nachstehend finden Sie einen Auszug dieser Norm, der die zur
Verlängerungsberechnung benutzten Masse veranschaulicht.

Korrekturwerte zur Berechnung der gestreckten Länge (nach DIN6935)


können auf der Seite MATERIAL der Maschinenparameter programmiert
werden (siehe weiter unten).
Die rotierende Liste DIN, REAL zeigt, ob der angegebene Wert ein DIN-
wert ist oder ein vom Bediener eingegebener Wert.

SEITE 36 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


DIN

Wird die Option DIN gewählt, wird die gestreckte Blechlänge nach der
Norm DIN 6935 berechnet oder durch einen Korrekturfaktor des Materials
korrigiert (siehe weiter unten).

REAL

Wird REAL gewählt, kann im Feld GESTR.LÄNGE die auf dem Produkt
gemessene Länge eingegeben werden.
Der Unterschied zwischen der DIN-Berechnung und dem manuell
eingegebenen Wert wird proportional auf die verschiedenen Seiten verteilt.

Korrekturfaktor der Berechnung DIN 6935

Wenn die DIN-Norm situationsgemässe Berechnungen nicht ermöglicht,


können mit der Software Korrekturfaktoren programmiert werden.
Die Programmierung der Korrekturfaktoren erfolgt in den
Maschinenparametern auf der Seite MATERIAL.
Zehn Faktoren -numeriert zwischen 0 und 9, stehen für jede Materialart zur
Verfügung (Stahl, Alu, Inox, Spezial 1, Spezial 2).

Im Feld K wird der Korrekturfaktor, den man auf der Norm DIN 6935
anwenden will, eingegeben. Ohne weitere Angaben entspricht der Wert
1.000.
Der K-Faktor korrigiert hauptsächlich die DIN Berechnung in der Zone der
Biegungsverformung. (Der hier beschriebene K-Faktor entspricht nicht dem
der Formel DIN).
Eine zweckmässige Benutzung dieses Feldes erzielt eine Lösung für jedes
Material.

Die Benutzung dieser Korrekturmethode erfolgt, indem man das Material


wählt (hier STAHL) und das nächste Feld mit der Korrekturnummer (im
obigen Beispiel 2).versieht. Wird der Korrekturfaktor benutzt, zeigt das DIN
Feld den korrigierten - mit dem gewählten Faktor versehenen - Wert an.

DEFINITIONEN SEITE 37
HA ODER ANSCHLAG
Seiten: BIEGUNG NUMERISCH, BIEGUNG 2D
Zeigt für die jeweilige Sequenz den Anschlag an, oder erlaubt eine
Anschlagwahl.
Die DNC berechnet der Wahl entsprechend die Zielpositionen der Achsen X
und R neu. Lassen Sie die rotierende Liste anzeigen und wählen Sie den der
Sequenz entsprechenden Anschlag.
Dieses Feld erscheint nicht, wenn in den Maschinenparametern nur ein
definierter Anschlag besteht.

Anschlagänderung in der Seite Biegung 2D

Es ist möglich einen anderen in der DNC vordefinierten Anschlag zu wählen.


Siehe auch Biegefolge.
Geben Sie die Bezeichnung des gewünschten Anschlages ein oder
wählen Sie diese aus der rotierenden Liste.

Anschlag

Auflage

SEITE 38 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


HILFSFUNKTIONEN
Die Hilfsfunktionen sind je nach Hersteller zu verschiedenen Zwecken
programmier- und benutzbar.
Erkundigen Sie sich bitte über die Funktionsmöglichkeiten beim
Maschinenhersteller.

INDEXIEREN EINER ACHSE


Seite INITIALISIERUNG MASCH. - ENC/DNC Menü Aktion

Die Funktion INDEX. ACHSEN gestattet, die Achsen zu indexieren, oder


neu zu indexieren (falls sie bereits indexiert waren).
Falls die DNC nicht indexiert ist, so hat dies denselben Effekt wie wenn die

Start-Taste gedrückt wird, um die DNC zu indexieren.


Wenn die DNC schon indexiert ist erlaubt dies, die Achsen neu zu indexieren
ohne den Strom zu unterbrechen. In diesem Fall verlangt die DNC eine
Bestätigung, um die Operation durchzuführen. Es muss darauf geachtet
werden, dass sich der Stössel unterhalb der Indexe befindet !

KOLLISION TIEFE ERLAUBT


Seiten: WERKZ. BIEG., PROGRAMMIERUNG STEMPEL/MATRIZE
Die Software erzeugt eine Fehlermeldung, wenn eine Materialüberlastung
auf dem Matrizengrund und/oder auf den Stempel-oder Matrizenseiten
vorliegt. Diese Meldung wird im interaktiven Feld eingeblendet. Die
Software schaltet auf die Seite WERKZ.BIEG. mit dem Cursor auf diesem
Feld.
Ohne besondere Angaben wird der Kollisionstest bei jeder Biegung
vorgenommen.
Auf der Seite WERKZ.BIEG. ist das Feld KOLLISION TIEFE ERLAUBT
mit AUF DIESER BIEGUNG NEIN vorbesetzt.
Es ist jedoch möglich, diese Sicherheitauf der Seite WERKZ.BIEG.für das
in Arbeit stehende Produkt (siehe unten) oder generell auf der Seite
PROGRAMMIERUNG STEMPEL oder MATRIZE auszuschalten.

DEFINITIONEN SEITE 39
Seite WERKZ.BIEG

Zwei Möglichkeiten stehen zur Wahl:

AUF DIESER BIEGUNG / Der Kollisionstest wird (oder wird nicht je


JA / NEIN nach Wahl JA oder NEIN) nur auf der
laufenden Biegung durchgeführt.
GLOBAL Der Kollisionstest wird für alle
Produktsequenzen unterlassen.

Seitenkollision Kollision auf dem Matrizenboden

Seite PROGRAMMIERUNG STEMPEL / MATRIZE

Wird der Kollisionstest allgemein nicht erwünscht, kann er bei der Produkt-
einrichtung unterlassen werden.
Dazu muss diese Situation bei der Werkzeugeinrichtung mit KOLLISION
TIEFE ERLAUBT JA programmiert werden. Damit diese Erlaubnis gültig
ist (auf der Seite WERZ.BIEG.) müssen sowohl der Stempel wie die Matrize
diese Erlaubnis erhalten.
Wenn das eine oder andere Werkzeug die Erlaubnis nicht freigibt, ist wieder
NEIN gültig.

SEITE 40 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


KORREKTUREN (TABELLE ...)

Möglicherweise zeigt die Praxis, dass gewisse Winkel oder / und Schenkel-
längen oft oder immer um den gleichen Wert zu korrigieren sind.
Um dem Bediener unablässige Korrekturen zu ersparen, existiert eine
Korrekturtabelle, genannt MATERIAL, in die man über die Maschinen-
parameter gelangt.
5 Materialien sind vorprogrammiert:
STAHL
ALUMINIUM
VA
SPEZIAL 1
SPEZIAL 2
Die Tabellen der Seite MATERIAL sind für jedes dieser Materialien
verschieden.

In dieser Seite befinden sich hauptsächlich 3 Tabellen:


GESTRECKTE LÄNGE Erlaubt, mittels 10 Spalten (0-9) nach Wahl 10
verschiedene Korrekturen der DIN-
Berechnung (DIN 6935) der gestreckten Länge
vorzunehmen.
Wenn in obigem Beispiel das gewählte
Material STAHL 3 ist, wird die Korrektur:
DIN * 0.850 sein.
Die Wahl der Korrektur wird in den Seiten
PRODUKT NUM, BIEGUNG NUM, usw.
getroffen, in dem Feld, das unverzüglich dem
Material folgt.

DEFINITIONEN SEITE 41
KOMPENSATION Erlaubt die Bestimmung einer Winkelkorrektur
RÜCKFEDERUNG für jeden Materialtyp gemäss programmiertem
Winkel. Im obigen Beispiel werden die
Winkel, die zwischen 76° et 90° liegen und das
Material STAHL verwenden, automatisch um -
2.5° korrigiert.
DRUCK Diese beiden Faktoren ersetzen die
Berechnung der Presskraft, die normalerweise
durch die DNC ausgeführt wird. Nicht
programmiert, sind diese Werte:
LUFTBIEGUNG = 1.75
MATRIZENGRUND = 42.0
Wenn nötig, ändern Sie diese Werte nach
Ihrem Bedarf. Diese zwei Werte sind jeder der
5 Materialien eigen.
TOLERANZ KP IN % Dieses Feld ist eine Sicherheit für die
DER STÄRKE Werkzeuge.
Wenn bei der Stärkemessung die
Materialstärke höher als nnn% ist, wird ein
Alarm ausgelöst.
Siehe Kapitel Korrekturen durch
Stärkemessung / Messung am Klemmpunkt.
KORREKTURFAKTOR Diese Tabelle wird durch die Funktion der
STÄRKE Stärkekorrektur am KP verwendet. Siehe
Kapitel Korrekturen durch Stärkemessung /
Messung am Klemmpunkt.

L. BIEGUNG
Seiten: PRODUKT NUM, BIEGUNG NUM.
Biegungslänge,-manchmal auch "Biegungsbreite genannt, bezeichnet die
Distanz zwischen den beiden Enden einer Biegung.
Wenn die Programmierung eines Produktes auf der Seite PRODUKT NUM
oder BIEGUNG NUM erfolgt, muss die Biegungslänge vom Bediener
eingegeben werden.
Dieser Wert ist unumgänglich, damit die Software den Druck, die Bombie-
rung und/oder den Abstand der Maschinenachsen (Z1 und Z2) automatisch
berechnen kann.
Mit der 3D Softwareversion wird dieser Wert automatisch behandelt, wenn
die Programmierung in 3D gemacht wurde.

SEITE 42 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


LÄNGE
Seite: PRODUKT NUMERISCH
Dieses Feld bestimmt die Länge eines Schenkels (siehe die Beispiele in der
Beidienungsanleitung) und zeigt an, dass man sich im L-alpha Modus
befindet. In diesem Modus wird zuerst die Länge eingegeben, dann der
dazugehörende Winkel, die nächste Länge, der Winkel, usw.
Manchmal erschwert die Ausführung der Zeichnung eine Programmierung
im L-Alpha Modus. Man kann in diesem Fall die Bemassungsmethode auf
LU/LW umschalten mit der rotierenden Liste LÄNGE und so mit den
Koordinaten programmieren.
LW

LU
LU

LW

Diese Erleichterung ist leider nicht normiert. Das Ergebnis kann daher in
gewissen Fällen leichte Abweichungen aufweisen.

LÖSCHEN / ENTFERNEN
Diese Arbeitsgänge stehen im Menü AKTION zur Verfügung. Sie sind je
nach Kontext verschieden. Nachstehend finden Sie die Definition dieser
Aktionen.
BIEGUNG LOSCHEN Löscht den Inhalt aller Felder, aber die
Sequenz bleibt.
SCHNITT LOSCHEN Löscht die Daten ( Biegungsfolge) des
gewählten Schnittes.
PRODUKT LOSCHEN Löscht den Inhalt des Arbeitsspeichers.
BIEGUNG Entfernt die gewählte Sequenz ( mit
ENTFERNEN automatischer Neukompaktierung).
SCHNITT ENTFERNEN Entfernt den gewählten Schnitt.
PRODUKT Entfernt das gewählte Produkt.
ENTFERNEN Auf der Seite PRODUKTLISTE kann ein
Produkt entfernt werden, indem der Cursor
direkt in der Liste auf die gewünschte Nummer
gesetzt wird.
ENTFERNEN Entfernt je nach dem Feld, in dem sich der
Cursor befindet, den Stempel, die Matrize oder
das gewählte Produkt.

DEFINITIONEN SEITE 43
MANUELLES EINSTELLEN DES HINTERANSCHLAGES
Oft sind die Hinteranschläge nicht mit Z-Achsen ausgerüstet, um die
Anschlagfinger seitwärts zu verschieben. In gewissen Fällen muss der
Bediener die Anschlagskonfiguration von Hand ändern oder Zubehörteile
einsetzen. Dazu musste er entweder von hinten her vorgehen, oder aber seine
Arme unter dem Stössel durchstrecken.
Um diese Arbeit zu erleichtern und eine erhöhte Sicherheit zu gewährleisten,
ist es jetzt möglich, für die X- und R-Achsen und/oder für die
Hilfsfunktionen im ANSCHLAG-Modus spezifische Positionen zu
programmieren.
Diese Positionen dienen dazu, den Hinteranschlag nach vorn oberhalb der
Matrize zu verschieben (vorausgesetzt, dass die Maschine eine solche
Möglichkeit zulässt) sodass der Bediener seine Arbeit einfach und gefahrlos
von der Vorderseite der Maschine her ausführen kann.
Idealerweise würde der Maschinenhersteller ein mechanisches oder
elektrisch/pneumatisches System konzipieren, das die Anschlagfinger in
dieser Einstellposition entriegelt und sie wieder verriegelt, sobald der
Anschlag diese Stellung verlässt. Die Anschlagpositionen für diese
Operationen werden in der Maschinenparameterseite namens
SPEZIALZYKLEN programmiert.

Der Stössel muss sich dazu im max. OT befinden.


Befindet sich die Numerische Steuerung in halbautomatischer oder
automatischer Betriebsart, so aktiviert der Bediener diesen Spezial-
zyklus von der Seite BIEGUNG NUMERISH aus mittels der
Funktion ANSCHL.EINST. (Menü Aktion).
Der Bediener muss dann durch Klicken im entsprechenden
Dialogfenster jede Etappe dieses Zyklus ausdrücklich bestätigen.
Am Ende des Zyklus kehrt der Anschlag an seinen ursprünglichen
Standort zurück.

MASCHINENPARAMETER
Seiten: MASCHINENPARAMETER
Diese Seiten enthalten die zum Funktionieren Ihrer Maschine nötigen
Parameter. Es ist sehr wichtig, davon eine Sicherheitskopie auf Diskette zu
haben (siehe Übertragung der Daten). Falls Sie die Parameter neu eingeben
müssen, sparen Sie dabei viel Zeit.

Auf keinen Fall dürfen die Maschinenparameter ohne das Einverständnis und
die Hilfe des Herstellers geändert werden.
Eine fehlerhafte Programmierung kann dem Material wichtigen Schaden
zufügen oder den Bediener bei der Maschinenbenutzung gefährden.

SEITE 44 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


OT (OBERER TOTPUNKT)
Seite BIEGUNG NUM.
Der obere Totpunkt (OT) ist eine in Millimeter gemessene Entfernung vom
Klemmpunkt aus. Er bestimmt den Punkt, an dem die Oberwange den
Aufstiegzyklus unterbricht.
Der obere Totpunkt wird automatisch berechnet, wenn man eine automatische
Biegefolgesuche durchführt. Der Bediener kann jedoch diesen Wert auf der
Seite BIEGUNG NUM frei ändern.

Wird kein Wert programmiert, fährt die Oberwange hoch bis zum grössten
Wert ihres in den Maschinenparametern bestimmten Fahrweges.
Die Oberwange steigt nicht höher als der in den Maschinenparametern
programmierte max.obere Totpunkt (ES+) es erlaubt.

DEFINITIONEN SEITE 45
PARAMETRIERBARES PRODUKT
Funktion:
Nur im 2D-Modus möglich.
Erlaubt die einfache und schnelle Änderung eines gegebenen und
wiederholten Profils, indem nur vordefinierte Parameter programmiert
werden.
Auf der Basis eines in PRODUKT NUMERISCH erstellten Produktes hat
der Bediener Zugriff auf die Änderungen des Produktes, jedoch nur auf
Parameter, welche mit Mindest- und Höchstwerten definiert worden sind im
parametrierbaren Produkt. Die Aktivierung oder Desaktivierung dieser
Funktion erfordert den Schlüssel auf Position 3.

Aktivierung der Funktion

Parametrierbares
Produkt

Die MASCHINENPARAMETER aufrufen.

Mit Hilfe der Tasten und das oben abgebildete Fenster


anzeigen und die dem Feld Produkt parametrierbar gegenüber-
stehende Option JA wählen.

Ein parametrierbares Produkt erstellen

Um ein parametrierbares Produkt zu erstellen, wird wie folgt verfahren:


1. Erstellung des numerischen Produktes in gewohnter Weise.
2. Bestimmung der Parameter.
3. Aktivierung der Parameter.
4. Speichern des Produktes.
5. Arbeiten mit dem parametrierbaren Produkt.

SEITE 46 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Schrittweises Vorgehen:

Die Funktionstaste PRODUKT ( ) drücken und


PRODUKT NUMERISCH wählen.
Nachstehend ein Musterprofil eines Produktes, das oft hergestellt wird,
wovon jedoch gewisse Parameter geändert werden müssen, je nach
Anforderung.

Beispiel eines Profils

Die Funktionstaste PRODUKT ( ) drücken und PARAMETER


PRODUKT NUM wählen wie untenstehend.

DEFINITIONEN SEITE 47
Es erscheint folgendes Fenster:

Die Parameter A bis


H sind jene 8
Parameter, die
später geändert
werden können.

Spalten:
Beschreibung:
erlaubt, den
veränderbaren
Parameter kurz zu
beschreiben.

Min, Max, Typisch


erlauben, Grenzen
und einen
vorbesetzten Wert
festzulegen.
Entscheiden, und die Felder jener Parameter ausfüllen, welche Sie
veränderbar machen wollen.

Die definierten Parameter mit den verschiedenen Flächen und


Winkeln verbinden, die Sie zu ändern wünschen. Beim Öffnen der
Auswahlliste im betreffenden Feld den veränderlichen Parameter
wählen, der diesem Feld angeschlossen wird.

Klick rechts oder

um den mit der


Fläche zu verbinden-
den Parameter zu
wählen.

SEITE 48 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Zum Beispiel:
Seite 1 mit Parameter A verbunden.
Seiten 3, 5 und 6 mit Parameter B verbunden.
Seite 4 mit Parameter C verbunden.
Winkel Seite 2 mit Parameter D verbunden.

Wenn die Parameter fertig definiert sind, ist es angebracht sie zu aktivieren,
um das Produkt parametrierbar zu machen.

Die Parameter aktivieren. PARAMETER: AKTIV.

Die Funktionstaste PRODUKT ( ) drücken und


PRODUKT NUMERISCH wählen.
Die Seite Produkt numerisch hat sich jetzt geändert, es sind nur die vorher
definierten Parameter angezeigt und veränderbar.

DEFINITIONEN SEITE 49
Arbeiten mit einem parametrierbaren Produkt

Wie für ein normales Produkt, den Cursor auf das Feld WERT jenes
Parameters setzen, den man zu ändern wünscht.
Auf der Profilzeichnung zeigt ein Kreis die Seite an, die mit diesem
Parameter verbunden ist. Den neuen Wert eingeben und das Feld
verlassen.
Das System berechnet automatisch das neue Profil sowie die neue
gestreckte Länge.

Wenn Sie andere Werte ändern, oder das Produktprofil modifizieren wollen,
müssen Sie die Funktion PARAMETER in der Seite PARAMETER
PRODUKT NUM desaktivieren.

SEITE 50 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


PRÄGEN
Seite: BIEGUNG NUM
Das "Prägen" genannte Biegen ist eine Biegungsart, bei der die DNC keine
bestimmte oder berechnete Position anfährt, sondern wo die Maschine
abwärts fährt bis zu einer Position, die die Oberwange mechanisch hindert,
weiterzugehen. Die DNC erkennt dieses Anhalten; dies bestimmt das Ende
des Abwärtszyklus.
Das Biegen mit Prägen ermöglicht Spezialbiegungen, die nicht anders
gemacht werden könnten, wie das Flachbiegen in einer Spezialmatrize, doch
diese Technik birgt einige Gefahren.

Bei der Biegungsart "Prägen" leistet die Oberwange die in der


Sequenz programmierte Presskraft oder höher, wenn die
Minimaldrücke der Maschinenparameter höher sind als
diejenigen der laufenden Sequenz.
Die DNC stoppt den Abwärtszyklus der Oberwange, wenn sie
feststellt, dass diese auf dem zu verarbeitenden Objekt
mechanisch innehält. So wirkt die ganze programmierte Kraft
auf das Objekt und dadurch auch auf das Werkzeug.
Man sollte sich deshalb bewusst sein, dass das Blech und die in
dieser Arbeit beanspruchten Werkzeuge in der Lage sein
müssen, diese Kraft auch ohne Schaden ertragen zu können.
Ausserdem ist es, wenn die Arbeit nicht die ganze Biegungs-
länge der Maschine beansprucht, unbedingt erforderlich das
Ganze in die Maschinenmitte zu positionieren.
Um eine Biegung mit Prägen auszuführen:
Löschen Sie den programmierten Winkel (Leerfeld).
Dann die Werte MEM von Y1 und Y2 löschen (Leerfelder).
Der Zyklus erfolgt normal, aber nach dem Klemmpunkt überwacht die DNC
die Bewegung der Oberwange.
Sobald die Oberwange anhält und der DNC keine Bewegung mehr meldet,
wird die Arbeit als beendet betrachtet, die Druckhaltezeit wird ausgeführt
und der Aufwärtszyklus wird der Betriebsart entsprechend eingeleitet.

PRESSKRAFT
Seite BIEGUNG NUM
Wenn die Daten über Breite, Stärke, Sigma und Werkzeuge bekannt sind,
wird dieses Feld automatisch berechnet. Es zeigt die für diese Biegung
benötigte Presskraft (Tonnage).
Dieses Feld kann nach Bedarf neuprogrammiert werden. Falls aber der
eingegebene Wert grösser ist als der Werzeugsicherheitswert, wird eine
Fehlermeldung erscheinen. Diese Sicherheitsmassnahmen werden beim
Wechsel der Betriebsart der DNC ausgeführt (siehe Werkzeuge).

DEFINITIONEN SEITE 51
PRODUKTGRUPPEN
Seite PRODUKTGRUPPE über PRODUKT-Menü.
Diese Seite erlaubt die Erstellung von Produktgruppen zur Ausführug dieser
Einheiten.

Definitionen

Eine Gruppe ist dargestellt durch eine Nummernliste der Produkte und
entspricht typisch einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Produkt.
Ein gleiches Produkt kann mehreren Gruppen angehören.
In einer bestimmten Gruppe kann ein Produkt mehrmals vorhanden sein.
Während der Ausführung einer Gruppe verketten sich die Produkte entweder
automatisch, oder auf Befehl des Bedieners (manuelle Verkettung).
Es ist möglich, mehrere Gruppen zu definieren. Letztere müssen unbedingt
mit Zahlen >90000 nummeriert werden.
Jeder definierten Gruppe kann eine "Soll-Stückzahl" und eine "Ist-Stückzahl"
zugeteilt werden.
Die Verkettungen:
1. Automatisch:
Die Produkte werden in der Stückzahl und in der Reihenfolge hergestellt,
wie sie in der Gruppe erscheinen.
Die Gruppen werden eine nach der anderen hergestellt, bis die Soll-
Stückzahl erreicht ist.
2. Manuell:
Nach jedem hergestellten Produkt hat der Bediener ausdrücklich zu
bestimmen, welches Produkt als nächstes herzustellen ist.

Auf der Beispielseite oben führt die DNC das Produkt 1 (24031) zweimal,
dann einmal das Produkt 2 (24033) und schliesslich fünfmal das Produkt 3
(24034) aus, und fängt dann 56 mal von vorne an.
56 x

2x 1x 5x
24031 24033 24034

SEITE 52 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Zur Erstellung einer solchen Produktgruppe:
Spalte PRODUKT: geben Sie die Produktnummer ein (Produkt muss
existieren).
Feld STÜCKZAHL SOLL: geben Sie die gewünschte Stückzahl ein.
Feld STÜCKZAHL IST: geben Sie die eventuell schon hergestellte
Stückzahl ein.
Speichern Sie die Gruppe unter einer Nummer zwischen 90'000 und
99'999.
Die Funktionstaste GR.ZEICHNUNG (nur 3D Version) zeigt den Grundriss
der Produkte der Gruppe (vorausgesetzt, dass die Produkte in 3D erstellt
worden sind).
Das Feld PRODUKTVERKETTUNG AUTO informiert die DNC, dass die
Produkte in der beschriebenen Reihenfolge automatisch verkettet werden
können (siehe obiges Beispiel).
Das Feld PRODUKTVERKETTUNG MAN. bewirkt, dass die DNC die in
der Tabelle bestimmte Anzahl Produkte ausführt, dann am Ende der Serie die
Seite PRODUKTGRUPPE einblendet, mit einem Cursor in der Spalte
PRODUKT (sogar im Modus Auto). Der Bediener kann dann ein anderes

Produkt wählen und die Taste drücken, um das besagte Produkt zu


laden und auszuführen.
112 x 56 x 280 x
24031 24033 24034

Das Feld NÄCHSTE GRUPPE ist nur ein Auskunftsfeld, das dem Bediener
die nächste auszuführende Produktgruppe angibt.

Arbeitsbeispiel in der Seite PRODUKTGRUPPE

Eine Gruppe ausführen, die sich aus einer Produkteinheit zusammen-


stellt (sicherstellen, dass vorher alle Produkte definiert wurden).

Übergang in die automatische Betriebsart .


Wenn die Gruppe einen Fehler enthält, erscheint die Meldung
UNVOLLSTÄNDIGE GRUPPE.
Es ist möglich, das erste auszuführende Produkt auszuwählen, indem
der Cursor auf das Produkt positioniert wird, bevor die Taste auto

gedrückt wird.

Die Tasten Halbautomatik und Manuell unterbrechen die


Ausführung. Um die Ausführung gemäss dem Verkettungsmodus
wieder aufnehmen zu können, muss die Gruppe vor dem Unterbruch
gespeichert werden (was bewirkt, dass die gewünschte und die schon
hergestellte Anzahl beibehalten werden).

DEFINITIONEN SEITE 53
PRODUKTINFORMATION

Fast alle Seiten: Feld ? oder ! (in der oberen linken Ecke des Bildschirmes).
Für jedes gespeicherte Produkt können Kommentare oder/und Bilder
hinzugefügt werden, um dem Benutzer zu diesem Produkt gehörende
Informationen zu geben.
So sind die Informationen immer vorhanden.
Zwei Hauptmöglichkeiten stehen zu Verfügung:
Text Nur Text
In diesem Fall erscheint nur ein kleines Fenster, das den Text enthält.

Text und Bild Text und Bild


In diesem Fall erscheint die ganze Seite.
So ist es möglich Fotos, Zeichnungen oder andere grafische Informationen
anzuzeigen. Die Software erkennt sofort die Formate der Dateien DXF, IGES,
PCX (Siehe PCX-Dateien oder DXF- oder IGES-Dateien weiter unten in
diesem Abschnitt).

SEITE 54 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Eine Information sehen

Bringen Sie den Cursor auf ? oder ! und drücken Sie die Taste
oder Klick in das Feld.
Ist eine Information vorhanden, wechselt das Feld ? in ! über.
Das Fenster PRODUKTINFORMATION kann automatisch eingeblendet
werden (nur wenn ein geschriebener Kommentar vorhanden ist), jedesmal
wenn der Bediener ein Produkt aufruft. Dazu muss der Parameter
Automatische Anzeige der Produktinformation auf der Seite
KONFIGURATION in den Maschinenparametern mit JA programmiert
werden.

Eine Information schreiben (nur Text)

Fenster PRODUKTINFORMATION aufrufen (Klick auf ?).


Klick auf ANZEIGEN und ÄNDERN wählen (auf der DNC:
Schlüssel auf Position 2).
In der rotierenden Liste EINFACH wählen.

Den Text schreiben. Am Ende jeder Seite mit der Taste zur
nächsten Zeile übergehen.
Klick auf ÄNDERN, um in den Modus ANZEIGEN überzugehen
und beenden.

DEFINITIONEN SEITE 55
Eine Information schreiben (Text und Bilder)

Dieses Vorgehen beschreibt, wie eine Information mit Bildern verbunden


werden kann.
Infos und/oder Bilder In der untenbeschriebenen Prozedur wird angenommen, dass die Fotos
programmieren (Zeichnungen oder Bilder) schon bestehen und man weiss, wo sie gespeichert
sind (siehe auch Aktive Peripherien).
Für die Erstellung von numerischen Fotos oder Bildern usw. beziehen Sie sich
bitte auf die zum Apparat gehörende Dokumentation und Software
(numerischer Fotoapparat, Scanner usw.) oder die Zeichensoftware für die
Erstellung grafischer Informationen.
Wir empfehlen Ihnen, die Bilder auf einem Server aufzubewahren (mit der
DNC durch Netzwerk verbunden) und nicht im internen Speicher der
numerischen Steuerung, denn die Bilddateien beanspruchen sehr viel Platz.

Bilder einführen:
Rufen Sie das Fenster PRODUKTINFORMATION auf.
Klick auf ANZEIGEN und Wahl ÄNDERN (auf der DNC: Schlüssel
auf 2).
Wählen Sie MIT KOMPLEMENTEN in der rotierenden Liste.
Schreiben Sie den Erklärungstext.
Drehen Sie den Schlüssel auf 1 oder 0 oder klicken Sie auf ÄNDERN
und wählen Sie ANZEIGEN, um die Meldung zu sichern.

Geben Sie auf einer Zeile den Namen der Grafikdatei ein (1 pro
Zeile), mit oder ohne generische Zeichen (* oder ?). Siehe weiter
unten die Erklärungen zu den generischen Zeichen und wo die
Software die Bilddateien suchen muss.
Im obigen Beispiel teilt >P256.PCX der Software mit, dass beim
ersten Aufruf der Seite PRODUKTINFORMATION das Bild aus der
Datei P256.PCX angezeigt werden muss.

SEITE 56 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Um die Bilder PLI3.PCX und PLI4.PCX anzuzeigen, bringen Sie
den Cursor auf die zutreffende Zeile und wählen ANZEIGEN im
Menü Aktion.
Klick auf ÄNDERN, um in den ANZEIGE-Modus zu gehen, dann
beenden.

Das Zeichen > bedeutet, dass das folgende Bild automatisch gezeigt wird.
Wird der Dateiname allein angegeben, holt die Software die Datei auf dem
durch die Peripherie unter dem Feld KOMPLEMENT IN bezeichneten Pfad
(siehe Aktive Peripherien).
Wird der vollständige Pfad angegeben, lässt die Software die Peripherie aus.
Die generischen Zeichen * und ? ermöglichen die Wahl mehrerer Dateien.
Um sie anzuzeigen, bringen Sie den Cursor auf die Zeile und drücken Sie die

Tasten oder

Zum Beispiel zeigt *.PCX alle PCX Dateien, die sich im Verzeichnis
befinden, das durch den Peripheriepfad images bezeichnet wird.

1= Zeile, die die anzuzeigende


Datei bezeichnet.
2= Peripheriename, wo sich die
Dateien befinden.
3= Name der am Bildschirm
gezeigten Datei.
4= Nummer und Dateienanzahl,
wenn die Zeichen * oder ?
benutzt werden.

PCX-Dateien

Die Software ermöglicht das Anzeigen von Bildern im PCX 16- oder 256-
Farbenformat.
Sie können zum Beispiel eine numerische Kamera benutzen und deren Fotos
direkt anzeigen. Andere PCX-Bitmapdateien können über einen Scanner
oder durch eine Zeichensoftware erzeugt werden.

DEFINITIONEN SEITE 57
DXF- oder IGES-Dateien

Die Software erkennt automatisch die Dateien der Formate DXF oder IGES.
Nur die Dateien in 2D werden erkannt. Je nach der Software, die diese
Dateien erzeugt, kann es vorkommen, dass Zeichnungselemente von unserer
Schnittstelle weggelassen oder unterdrückt werden.
Für mehr Auskunft über die Interpretationsmöglichkeiten der Dateien DXF
oder IGES, verlangen Sie bitte das Handbuch CYCAD, das die Möglich-
keiten, Verträglichkeit und Interpretationseinschränkungen beschreibt.

Lesebeispiel einer
DXF-Datei

PRODUKTVERWALTUNG
Seiten: die meisten Seiten.
In allen Seiten, welche die Produktnummer aufführen (Feld PRODUKT
oben rechts), ist normalerweise das Suchen, das Speichern oder das Löschen
eines Produktes möglich.
Dieser Vorgang wird im vorbesetzten Speicher ausgeführt (normalerweise
INTERN).
Es kann jedoch ein anderer Speicher als vorbesetzt gewählt worden sein. In
diesem Fall werden diese Operationen in dem von der aktiven Peripherie
bezeichneten Speicher gemacht (siehe Aktive Peripherien).
Die Software kann direkt ein Produkt anderswo als im Speicher INTERN
aufrufen oder speichern. Diese Möglichkeit besteht nur auf den Seiten
LISTE PROD oder der Seite ÜBERTRAGUNG.

Speichern, Suchen oder Entfernen eines Produktes auf Diskette


oder Netz

Seite LISTE PROD


Bringen Sie den Cursor auf das Feld LISTE UND PRODUKTE IN.
Wählen Sie die gewünschte Peripherie.

SEITE 58 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Anzahl der in
der Peripherie
enthaltenen
Produkte.

Aktive
Peripherie
Sie können nun das Produkt aufrufen, speichern oder entfernen.
Die erlaubte Zone für die Speicherung der Produkte reicht von 1 bis 89'999.
Die Nummern 90'000 bis 99'9999 sind für die Produktgruppen reserviert
(siehe Produktgruppen).
Um das Suchen zu erleichtern, raten wir Ihnen, vor der Speicherung einen
Zeichnungscode hinzuzufügen (siehe auch Suchen der Produkte nach
Kriterien und Aktive Peripherien).

Ein Produkt kopieren

Rufen Sie das Produkt, das Sie kopieren wollen, auf.


Falls nötig wechseln Sie die Peripherie.
Geben Sie eine andere Produktnummer ein und speichern Sie.

Produkte markieren

Um die Übertragung von Produkten zu erleichtern, kann man sie in der


aktuellen Peripherie wählen.
Ein "markiertes" Produkt wird durch ein kleines dreieckiges Zeichen der
Nummer gegenüber gekennzeichnet.

Die markierten Produkt werden automatisch auf die Seite


ÜBERTRAGUNG übertragen, wo sie dann in der Liste erscheinen. (Siehe
Übertragung der Daten)
Um eine Produktmarkierung vorzunehmen oder zu löschen:
Cursor auf die gewünschte Nummer.

Taste oder Klick, um die Markierung vorzunehmen oder zu


löschen.
Benutzen Sie zur Löschung der Markierungen den Befehl MARKEN
LÖSCHEN des Menüs Aktion.
Bemerkung: die Markierung der Produkte ist auf 48 Produkte beschränkt.

DEFINITIONEN SEITE 59
PROGRAMMIEREN AUF BIEGUNG NUM
Um ein Profil auf der Seite BIEGUNG NUMERISCH zu programmieren,
wird wie folgt vorgegangen:
Rufen Sie die Seite BIEGUNG NUMERISCH auf.
Löschen Sie den Arbeitsspeicher.
(Wahl PRODUKT LÖSCHEN Im Menü AKTION)
Geben Sie die Stärke ein, das Sigma und die Materialart.
Cursor auf das Feld STEMPEL.

Drücken Sie auf die Taste oder Klick rechts , damit die
Stempelliste erscheint, wählen Sie den gewünschten Stempel und

bestätigen Sie mit der Taste .

Cursor auf das Feld MATRIZE. Drücken Sie die Taste oder
Klick rechts, damit die Matrizenliste erscheint, wählen Sie die

gewünschte Matrize und bestätigen Sie mit der Taste .


Geben Sie den gewünschten Winkel ein.
Geben Sie das Mass des Hinteranschlages ein.
Geben Sie die Masse der anderen Achsen ein (R, Z, usw.)
Geben Sie die anderen Funktionen der Sequenz ein (Presskraft, OT,
Umschaltpunkt EG-KG, Achsentimeout, usw.).
Erstellen einer zweiten Sequenz:
Wählen Sie BIEGUNG KOPIEREN im Menü Aktion.
Diese Operation kopiert die aktuelle Sequenz mit den gleichen Werten
in die nächste. Es genügt, die Werte der neuen Sequenz zu ändern und
den Vorgang für die weiteren Sequenzen zu wiederholen.
Siehe auch die Beispiele in der Bedienungsanleitung.

PROGRAMMIERUNG EINES PROFILS


Siehe Beispiele in der Bedienungsanleitung.

PROGRAMMIERUNG WÄHREND DER ARBEIT


Die DNC 80 / 800 / 880S / 900 / 1200 / ModEva erlauben, die numerische
Steuerung während der Arbeit zu programmieren.
Zu diesem Zweck muss:
Der Maschinenparameter Programmierung während der Arbeit (Seite
Vorzüge) = JA programmiert werden.

SEITE 60 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


In den automatischen Modus übergehen: die LED der Taste leuchtet
auf, die DNC arbeitet im automatischen Modus. Der Bediener kann biegen.

Doppelmodus

In den Doppelmodus übergehen, indem die Taste Programmierung


gedrückt wird.
Die LED Automatisch leuchtet weiterhin auf und die LED der Taste
Programmierung ist ebenfalls aktiv.
Von nun an ist es möglich, die numerische Steuerung für die
Programmierung zu benutzen, währenddessen die Maschine an der
Ausführung des angefangenen Produktes weiterfahren kann.
Es sind alle Programmierungsfunktionen zugänglich. Speichern, Suchen,
Löschen, Übertragen, usw.

In Einzelmodus zurückkehren

Vom Doppelmodus aus (angezeigt durch die beiden gleichzeitig leuchtenten


LED's Automatisch und Programmierung) entweder die Taste
Programmierung drücken: In diesem Fall wird das in Programmierung
laufende Produkt angezeigt,
oder
Automatisch: Das sich in Ausführung befindliche Produkt wird angezeigt.

RADIUS INTERN
Seiten : PRODUKT NUM, BIEGUNG NUM
Der innere Radius wird automatisch nach Blechstärke und Werkzeugen
berechnet. Dieser berechnete Radius gilt nur für Luftbiegungen.

Ri

Ist der Stempelradius grösser als der natürliche Innenradius des Bleches, gilt
der Stempelradius.
Man kann den Radius erzwingen, um für ein bestimmtes Material die
Berechnung der gestreckten Länge der Anschlagpositionen gut anzupassen.
Dazu
Programmieren Sie den Radius im betreffenden Feld.
Programmieren Sie das Feld CR auf 1.

DEFINITIONEN SEITE 61
REFERENZ YR KORR.
Seite: WERKZEUG BIEGUNG (via Menu Biegung)
In diesem Feld kann die Referenz der Werkzeugpaare korrigiert werden.
Diese Korrektur wird mit dem Produkt gespeichert und nicht mit dem
Werkzeug.

Diese Korrektur ändert auch den Sicherheitspunkt, den Klemmpunkt und den
unteren Totpunkt. Diese Korrektur sollte nur mit grosser Vorsicht vorge-
nommen werden. Ein Fehler in diesem Feld kann das Funktionieren der
Maschine beeinträchtigen, wichtige Schäden zuführen oder den Bediener in
Gefahr bringen.

PCV
PCV
PCV
Klemmpunkt PSS

vor Referenz- PSS


PSS Klemmpunkt
korrektur. nach Referenz-
PCT
korrektur.
PCT
PCT

0 Référence

0 Référence 0 Réf.

Man kann in diesem Diagramm feststellen, dass die Referenzkorrektur alle


Schaltpunkte ändert, sowie den unteren Totpunkt.

RÜCKZUG H.ANSCHLAG
Seite BIEGUNG NUMERISCH In gewissen Situationen ist es nötig,
während des Biegens den Hinteranschlag freizustellen.
Dieses Feld wird bei einer automatischen Biegefolgesuche auch automatisch
programmiert. Dieser Wert kann nach einer Simulation vom Bediener
geändert werden.
Der Rückzugwert ist ein relativer, normalerweise positiver Wert. Wenn ein
Negativwert programmiert wird, kann ein negativer "Rückzug" ausgeführt
werden, das heisst eine Verschiebung in Richtung Matrize.
Ein vorbesetzter Minimalrückzug kann in den Maschinenparametern
eingegeben werden.

SEITE 62 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


SCHNITT
Seiten: PRODUKT NUMERISCH und BIEGUNG 2D.
Ein Schnitt ist eine imaginäre Linie, die das Produkt der Länge nach
"schneidet" und ein Profil definiert. Dieses Profil sieht der Bediener auf der
Seite BIEGUNG 2D.
Ein Produkt kann mehrere Schnitte aufweisen (im Beispiel unten, 2
Schnitte). Jeder Schnitt wird getrennt in Betracht zogen.
Der Bediener benutzt zur Programmierung eines oder mehrerer Profile
hauptsächlich die Seite PRODUKT NUMERISCH. (siehe das Handbuch
Bedienungsanleitung und den Abschnitt Programmierung eines Profils in
diesem Handbuch).
Die Schnitterstellung erfolgt automatisch, wenn das Produkt in 3D
programmiert wird.

45

SICHERHEITSKOPIEN
Siehe: Übertragung der Daten.

SIGMA
Seiten: PRODUKT NUMERISCH und BIEGUNG NUMERISCH
Geben Sie in diesem Feld den Wert in Kg/mm2 des zur Produktausführung
benutzten Materials ein.
Beispiel:
Stahl AC37-2 K 38,22 Kg/mm2
Inox X5CrNiS18 8 51 à 71 Kg/mm2
Aluminium ALMg2,7Mn 24,97 Kg/mm2

DEFINITIONEN SEITE 63
SIMULATIONSKRITERIEN
Seiten: BIEGUNG 2D (Wahl des Menüs AKTION).
Bevor Sie ein automatisches Suchen der Biegefolge in Gang setzen, können
Sie eine gewisse Anzahl Kriterien definieren, die das System berücksichtigen
wird, um die Biegungsreihenfolge zu berechnen.

Die Simulationskriterien sind immer so gültig, wie sie das letzte Mal
definiert worden sind.

Man unterscheidet zwei Gruppen Simulationskriterien:


NEBENKRITERIEN Das sind Vorzugskriterien. Sie werden so weit
es möglich ist angewendet. Auch bei Nicht-
befolgung dieser Kriterien wird die Software
eine Lösung finden.
HAUPTKRITERIEN Diese Kriterien sind zwingend. Die Software
wird eine diesen Kriterien entsprechende
Lösung suchen. Diese können natürlich auch
dazu führen, dass die Software keine Lösung
findet.
MAX. ANZAHL Erlaubt, die Anzahl der bereits ausgeführten
BIEGUNGEN Biegungen, die sich zwischen der auszufüh-
GEGEN HA renden Biegung und dem Hinteranschlag
befinden, zu begrenzen.
MIN. LÄNGE GEGEN Das System sucht eine Lösung, die immer eine
BEDIENER / Minimallänge (in % der Gesamtlänge) auf der
GESAMTLÄNGE Seite des Bedieners lässt.

SEITE 64 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Drehen

Wendungen
Umdrehen

Axe de
basculement
Axe de = retournement
retournement + pivotement 180°
Axe de
pivotement

MINIMUM Die Software wählt die Lösung mit den


DREHUNGEN wenigsten Drehungen.
MINIMUM Die Software wählt die Lösung mit den
UMDREHUNGEN wenigsten Umdrehungen.
MINIMUM Die Software wählt die Lösung mit den
WENDUNGEN wenigsten Wendungen.
OPTIMALE Die Software wählt die Handhabungen, die für
HANDHABUNG den Bediener am günstigsten sind, und dies je
nach Blechstärke und Verhältnis Länge/
Biegungslänge.
Die Wahl dieser Option hat gegenüber allen
vorigen Kriterien den Vorrang.
SCHNITTFEHLER AUF Die Software bewirkt, dass sich der
SEITE Schnittfehler auf der angegebenen Seite
befindet.
PRÄZISION Die Software sucht eine Lösung, die eine
ZWISCHEN SEITE-- maximale Präzision zwischen den angegebenen
UND-- -- Seiten erlaubt.
FLEXIBILITÄT Normalerweise nimmt die Software nicht an,
dass das Produkt während der Biegung an
einem Teil der Maschine anschlägt.
Wird dieses Kriterium angenommen, erlaubt
die Software, dass ein Produktteil an einem
Punkt der Maschine anschlägt, mit einer
Flexibilität in % der Blechlänge zwischen der
Biegung und dem Produktende der
anschlagenden Profilseite.

DEFINITIONEN SEITE 65
40
60

40mm = 20% of 100 + 60 + 40

100

In diesem Beispiel erlaubt eine Flexibilität von


20%, dass das Blech theoretisch um 40 mm in
den Stempel "eindringt".
Kleiner Tip Wenn ein Produkt sehr kompliziert ist, kann es
interessant sein, eine Flexibilität von 100% zu
programmieren, um dieses Kollisionskriterium
auszuschliessen, damit man die von der Software
vorgeschlagene Biegefolge sehen kann. Dieses
Kriterium wird nachher bis zu einem akzeptablen
Wert reduziert.

ANSCHLAG GEGEN Ohne Angabe (NEIN), verweigert das System


SCHRÄGES die unten abgebildete Situation:
SEGMENT

und erlaubt nur die Anschläge

oder

oder

Wenn Sie diese Option mit JA programmieren,


erlaubt die Software auch den Anschlag auf
über 90° grosse Winkel (erster Fall oben).

Um die für eine Simulation gewählten Kriterien zu validieren, klicken Sie auf
das Feld BEENDEN oder drücken Sie eine der Funktionstasten, um eine
neue Seite aufzurufen.

SEITE 66 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


SOFTWARE VERLASSEN
Um die Maschine auszuschalten, wird wie folgt vorgegangen:
Zur Sicherheit:
die Oberwange auf die Werkzeuge oder auf Metall- oder Holzklötze
aufsetzen.
Den Hauptmotor ausschalten.

Auf die Taste MENÜ drücken und BEENDEN wählen.

Mit der Taste bestätigen.


Im neuen Fenster BEENDEN wählen.

Mit der Taste bestätigen.


Warten bis der Bildschirm der DNC schwarz wird und die Meldung
EXECUTION TERMINATED erscheint.
Unter Windows wird die DNC Windows automatisch verlassen und
eine Meldung ausgeben, wenn das System bereit ist den Strom
auszuschalten.
Den Strom der DNC oder der Maschine ausschalten.

Auf PC kann gleichermassen vorgegangen werden oder:

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten und .


Klicken Sie auf BEENDEN.

SPEICHER FREI
Seiten: LISTE PROD., WILLKOMMEN
Zeigt dem Bediener für die gewählte Peripherie den vorhandenen freien
Speicherplatz in %.

DEFINITIONEN SEITE 67
SPEICHERLÖSCHUNG

Seite: INITIALISIERUNG MASCH. -DNC/ENC


Allgemeines:
Mit dieser Seite können verschiedene Speicher geleert (gelöscht) werden.
Je nach Löschart muss der Schlüssel auf Position 1, 2 oder 3 stehen.

Um den Inhalt eines oder aller Speicher zu entfernen:


Wählen Sie die Peripherie, in der der Befehl ausgeführt werden soll.
Setzen Sie den Cursor auf das gewünschte Feld.

Rechter Klick oder Taste oder Menü Aktion ENTFERNEN.


Bestätigen Sie.

SEITE 68 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


SPEZIALBIEGUNGEN
Die Herstellung gewisser Produkte kann die Benützung von
Spezialbiegungen erfordern.
Gewisse Biegungsarten werden durch die Software behandelt.

Seite BIEGUNG 2D

Folgende Auswahl steht zur Verfügung:

NORMAL Konventionelle Biegung, ohne Spezialität.


VORBIEGUNG Bezeichnet die aktuelle Biegung als
Vorbiegung.
ENDGÜLTIG Bezeichnet die aktuelle Biegung als endgültige
Biegung, d.h. sie beendet eine Biegung, die
vorher als Vorbiegung bezeichnet war.
RICHTEN Nur zu verwenden auf der Seite
BIEGUNG NUM.
Diese Option hat eine rein anzeigende
Eigenschaft, d.h. sie informiert den Bediener,
dass es sich um eine gerichtete Biegung handelt.
Die Software reagiert nicht auf besondere
Weise bei dieser Wahl.
FLACHE Gleiche Bemerkung wie für die gerichtete
Biegung.
FIKTIVE Gleiche Bemerkung wie für die gerichtete
Biegung.

DEFINITIONEN SEITE 69
VORBIEGUNG / ENDGÜLTIGE BIEGUNG

Um die Anwendung der Vorbiegung und der endgültigen Biegung zu


illustrieren, werden wir ein einfaches Beispiel eines S-Produktes verwenden.
Dieses Produkt ist typischerweise nicht realisierbar ohne Vorbiegung.

Programmieren der folgenden Daten:

Seite BIEGUNG NUM

Seite BIEGUNG 2D

Auf Seite BIEGUNG 2D, muss die Biegefolge manuell erzwungen werden,
da ja ohne Vorbiegung dieses Produkt nicht realisierbar ist.
Es wird folgendermassen vorgegangen:

SEITE 70 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Cursor auf SEITE setzen, 1 eingeben.
Die Software zeigt die möglichen Anschläge an (ANSCHL. V 0 5
auf der ersten Zeile).
Cursor auf ANSCHL., einen der vorgeschlagenen Anschläge
eingeben (0).

Taste drücken.

Den Cursor auf die Nummer (2) im Feld BIEGUNG setzen.


Die Funktion BIEGUNG EINFÜGEN wählen (über das Menü
Aktion), um die Vorbiegungssequenz einzufügen.
Man kann feststellen, dass die Biegungssequenz jetzt 5 Biegungen
enthält (siehe ebenfalls Einfügen einer Sequenz in diesem Handbuch).

Die rotierende Liste NORMAL in VORBIEGUNG wechseln.


Im neuen Feld ___._°, den gewünschten Vorwinkel eingeben (135.0°
in unserem Beispiel).
Cursor ins Feld SEITE setzen, Seite (2) der Vorbiegung eingeben.
Cursor ins Feld ANSCHL. setzen, eine der vorgeschlagenen Seiten
eingeben (1 in unserem Beispiel).

DEFINITIONEN SEITE 71
Um die Biegung anzusehen, die Funktion BIEGUNG SIMULIEREN
(über das Menü Aktion) wählen.

Taste drücken, um in die dritte Biegung überzugehen.

Cursor ins Feld SEITE setzen, die Seite (4) der aktuellen Biegung
eingeben.
Cursor ins Feld ANSCHL. setzen, eine der vorgeschlagenen Seiten
eingeben (5 in unserem Beispiel).
Um die Biegung anzusehen, die Funktion BIEGUNG SIMULIEREN
(über das Menü Aktion) wählen.

Taste drücken.

Cursor ins Feld SEITE setzen, die Seite (3) der aktuellen Biegung
eingeben.
Cursor ins Feld ANSCHL. setzen, eine der vorgeschlagenen Seiten
eingeben (4 in unserem Beispiel).
Um die Biegung anzusehen, die Funktion BIEGUNG SIMULIEREN
(über das Menü Aktion) wählen.

Taste drücken für die letzte Biegung.

SEITE 72 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


In dieser Biegung wird die Vorbiegung beendet. Man muss daher der
Software anzeigen, dass es sich um eine endgültige Biegung handelt, und die
entsprechende Biegung (die Seite) angeben.
Die rotierende Liste NORMAL in ENDGÜLT. wechseln.
Cursor ins Feld SEITE setzen, Seite (2) der Vorbiegung eingeben.
Cursor ins Feld ANSCHL. setzen, eine der vorgeschlagenen Seiten
eingeben (1 in unserem Beispiel).
Um die Biegung anzusehen, die Funktion BIEGUNG SIMULIEREN
(über das Menü Aktion) wählen. Das Produkt ist fertiggestellt.
Einige dieses Beispiel betreffende Bemerkungen:
Es ist möglich, ebenfalls die Anschlagart zu wechseln..
Es können sich mehrere Biegungen "Vorbiegung" / "endgültig" im
gleichen Schnitt oder Produkt befinden.
Tip Wenn Sie vergessen haben, die Vorbiegungssequenz einzufügen und Ihnen
am Schluss die Sequenz für die endgültige Biegung "fehlt", brauchen Sie
nicht wieder neu zu beginnen. Sie können am Ende des Produktes eine
Sequenz einfügen, indem Sie folgendermassen vorgehen:
Sich auf die letzte Sequenz positionieren (wenn dies nicht schon der
Pg Dn
Fall ist), mittels der Taste .
Den Cursor ins Feld BIEGUNG setzen (in diesem Beispiel 4) und
5 eingeben.
Die Funktion BIEGUNG EINFÜGEN wählen (im Menü Aktion).

Tip Wenn ein U-Profil ausgeführt werden muss, dessen Schenkel sehr hoch sind,
muss im allgemeinen eine Vorbiegung gemacht werden, die anschliessend
"gerichtet" wird.
300.0

100.0

DEFINITIONEN SEITE 73
Verfahren Sie folgendermassen:

Seite PRODUKT NUM, zwei Längen programmieren, die der Hälfte


des Segments entsprechen, auf dem die Vorbiegung gemacht werden
muss.
Einen Winkel von -180.0° programmieren für die gerichtete Biegung.
Auf Seite BIEGUNG 2D eine Vorbiegung bei 135° einfügen und auf
der letzten Sequenz eine Biegung ENDGÜLT. (wie oben
beschrieben).
Bemerkung: Auf Seite BIEGUNG 2D ist die Zeichnung umgekehrt.
Dieses Problem ist bekannt und bis heute noch nicht korrigiert.
Auf Seite BIEGUNG NUM den Winkel von 180° korrigieren durch
einen Wert < 180°, um die Rückfederung zu kompensieren.
Wird diese Operation nicht ausgeführt, ist der berechnete Wert von Y
gleich wie am KP (Klemmpunkt), und die DNC betrachtet in diesem
Fall diese Sequenz als eine Sequenz ohne Biegung. Siehe Sequenz
ohne Biegung.

SPRACHE
Seiten: WILLKOMMEN und MASCHINENPARAMETER
Die Software enthält im allgemeinen mehrere Sprachen.
Die Zusammensetzung dieser Sprachen kann je nach Bestellung des
Maschinenherstellers verschieden sein.
Änderung der Sprache:
Rufen Sie die Seite WILLKOMMEN auf.
Schlüssel auf 2 stellen.

Bringen Sie den Cursor auf das Feld SPRACHE.

Drücken Sie die Taste oder den Klick rechts, um die rotierende
Liste mit den zur Verfügung stehenden Sprachen aufzurufen.
Bringen Sie den Cursor auf die gewählte Sprache.

Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Taste .

SEITE 74 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


ST. SOLL___IST___
Seite: BIEGUNG NUMERISCH
Dieses Feld ist ein Produktzähler. Wenn die Software auf einer numerischen
Steuerung funktioniert, zeigt dieser Zähler die Anzahl der ausgeführten
Produkte.
Um diesen Zähler zu aktivieren:
Geben Sie die Anzahl der gewünschten Produkte ins Feld ST.SOLL.
ein.
und
Die schon ausgeführte Anzahl ins Feld IST, oder den Wert 0, wenn
kein Produkt erstellt wurde.
Sobald die Werte in beiden Feldern gleich sind, gibt die numerische
Steuerung ein Signal aus. Je nach Hersteller wird dieses Zeichen verwendet
oder nicht, um den Zyklus der Maschine zu unterbrechen.
Die Werte dieses Zählers werden nicht mit dem Produkt gespeichert. Sie
müssen also beim Aufruf eines neuen Produktes geändert oder gelöscht
werden.
Um die Zählung zu annullieren, löschen Sie das Feld IST.

START ACHSEN/HF
Seite: BIEGUNG NUMERISCH.
Diese Funktion erlaubt, den Startmoment der Achsen und Hilfsfunktionen zu
wählen nach zwei vorbestimmten Betriebsarten:
AUTO Die Achsen und Hilfsfunktionen starten je nach
den Verfügungen, die in den Maschinen-
parametern eingegeben worden sind, aber
spätestens bei der Ankunft der Oberwange am
oberen Totpunkt.
Der Start der Achsen ist unterschiedlich, je nach
dem, was im Maschinenparameter
60 Startpunkt Achsen/HF programmiert ist.
EXTERNE Die Achsen und Hilfsfunktionen starten auf
einen Befehl des Bedieners. Dieser Befehl ist
entweder:
- ein Abwärtsbefehl (durch das Pedal oder den
zweihändigen Posten). In diesem Fall bewegt
sich die Oberwange nicht nach unten, aber die
Achsen und Hilfsfunktionen nehmen die
Stellung ein, und es braucht einen zweiten
Abwärtsbefehl um die Oberwange zu verstellen,

- oder ein Druck auf die Taste der


Frontplatte,
- oder die Aktivierung des Eingangs Externer
Start der numerischen Steuerung, welcher für
den Bediener ein vom Maschinenhersteller
speziell dafür vorgesehener Knopf sein kann.

DEFINITIONEN SEITE 75
SUCHEN DER PRODUKTE NACH KRITERIEN
Seite: SUCHE PRODUKTE/KRITERIEN

Mit dieser Seite können Sie Produkte suchen, die sich in der Peripherie
befinden, welche im Feld LISTE PRODUKTE UND GRUPPEN IN
gewählt wurde. Die Wahlkriterien können kombiniert werden. Wenn zwei
oder mehrere nachstehend gelistete Kriterien definiert sind, muss das
gesuchte Produkt jedem programmierten Kriterium entsprechen. Es handelt
sich hier um eine UND Bedingung (das eine und das andere Feld...).
Suchkriterien Werden als Suchkriterien benutzt: Datum der Speicherung, Produktnummer,
Materialstärke, Plannummer (Zeichnung), Biegungslänge, Werkzeuge,
Abwicklungslänge.
Grosse Buchstaben und kleine Buchstaben werden unterschieden.
Achtung: die Suche nach dem Kriterium STEMPEL oder MATRIZE erfolgt
nur auf dem Hauptwerzeug, das auf der Seite PRODUKT NUM
programmiert ist. Das heisst, wenn man ein Produkt nur mit der Seite
BIEGUNG NUM programmiert, und man später dieses Produkt nach dem
Werkzeug aufsuchen will, muss auch das Hauptwerkzeug auf der Seite
PRODUKT NUM, programmiert werden, sonst kann die Produktsuche
nicht stattfinden.

Wenn nicht der ganze Inhalt der Plannummer bekannt ist, können Sonder-
zeichen (wildcards) benutzt werden, als Ersatz für unbekannte Zeichen (für
die anderen Felder, - falls ausgefüllt - muss der Inhalt bekannt sein).
? irgendein Zeichen (1 einziges).
* kein oder mehrere Zeichen.
In den untenstehenden Beispielen wird angenommen, dass das Suchkriterium
nur die Zeichnungsnummer ist. Natürlich können die "wildcards" auch in den
anderen Feldern benutzt werden.
Beispiel Erklärung
A?C* Gesucht wird ein Produkt, dessen Zeichnungsnummer mit
einem A anfängt, dann kommt ein unbekanntes Zeichen,
ein C und weitere unbekannte Zeichen.
(z.B. ABC, ACC22, AmCh22, A6CProdukt33).
*22 Gesucht wird ein Produkt, dessen Zeichnungsnummer mit
22 endet.
(z.B. ACC22, AmCh22, 22, Produkt22)

SEITE 76 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


A?C*22 Gesucht wird ein Produkt, dessen Zeichnungsnummer mit
einem A anfängt, dann kommt ein unbekanntes Zeichen,
ein C und es endet mit 22.
(z.B. ACC22, AmCh22, AVCProdukt22).
*A?C*22 Wie oben, aber A?C befinden sich nicht unbedingt am
Anfang.
(z.B. ACC22, AmCh22, PARC22).
*A?C*22* Wie oben, aber 22 befindet sich nicht unbedingt am
Ende.
(z.B. ACC22, AmCh22, PARC22bis).

DATUM DER SPEICHERUNG

Das Speicherdatum eines Produktes kann als Suchkriterium für ein Produkt
benutzt werden. Dafür wird eine Zeitspanne bestimmt, in der die Information
gesucht werden muss.
Ist die Eingabesyntax fehlerhaft, erscheint eine Meldung im interaktiven Feld
SYNTAX DATUM.
Das Eingabeformat ist TT/MM/ JJ (T=Tag, M=Monat, J=Jahr).
Auf der numerischen Steuerung kann als Trennzeichen zwischen Tag, Monat

und Jahr die Taste oder benutzt werden.


Die Wahl des Trennzeichens kann auf der Seite WILLKOMMMEN bestimmt
werden.

DEFINITIONEN SEITE 77
TASTATUR

Externe Tastatur

Bei Bedarf kann eine andere, 100% PC AT kompatible Tastatur auf der
Rückseite der numerischen Steuerung angeschlossen werden.

Vorsicht: Die DNC darf beim Anschluss der Tastatur nicht unter
Spannung sein, da sonst ihr gutes Funktionieren in Gefahr
steht.

Wenn eine externe Tastatur an die DNC angeschlossen wird, bleibt die
Frontplatte der numerischen Steuerung permanent in Betrieb.

SEITE 78 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


TOLERANZ
Seite: PRODUKT NUM
Dieses Feld wird nur berechnet, wenn der Bediener einen Biegeradius
eingibt. Die Toleranz wird benutzt bei der Programmierung von Folgebügen.
Die Toleranz wird nach dem Starten der BERECHNUNG angezeigt.

R1 = durch den Bediener eingegebener


Biegeradius
Ri = systemberechneter Biegeradius

Wenn der Bediener bei einer einfachen Biegung einen Radius eingegeben hat
(siehe Radius intern und Folgebüge (CR)), zeigt die Toleranz einen Wert
nach folgender Zeichnung:

Ri = vom Bediener eingegebener theoretischer Biegeradius


A = Apothema
Liegt der Wert des Feldes CR zwischen 4 und 99, zeigt diese Toleranz den
Abstand zwischen der durch zwei Biegungen begrenzten Sehne und dem
theoretischen Kreisbogen, d.h. die Differenz zwischen dem theoretischen
Radius Ri und dem Apothema A.

DEFINITIONEN SEITE 79
ÜBERGANG EG – KG
Seite: BIEGUNG NUM.
Der Umschaltpunkt EG-KG ist eine in Millimeter gemessene Entfernung
vom Klemmpunkt aus. Er bestimmt den Punkt, an dem die Oberwange vom
EG zum KG übergeht.
Nützen Sie diese Möglichkeit, wenn Sie eine lange und langsame
Annäherungsphase an das Blech wünschen.
Ist er nicht programmiert, so wird dieser Punkt automatisch berechnet, damit
die Oberwange vor Erreichen des Sicherheitspunktes auf Biegegeschwindig-
keit geschaltet wird.

PCV

Wenn das Blech wie oben angefahren wird, erreicht die Oberwange das
Blech in grosser Geschwindigkeit. Wenn Sie den Umschaltpunkt ändern,
kann die Umschaltung so angepasst werden, dass das Blech in Biege-
geschwindigkeit angegangen wird.

SEITE 80 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


ÜBERTRAGUNG DER DATEN
Seite: ÜBERTRAGUNG
Von dieser Seite aus können die Daten auf den verschiedenen Peripherien
(Disketten, Netzwerk, usw.) gesichert oder geladen werden.

Quelle

Dieses Feld wählt die Peripherie, von der aus die Daten zur Zielperipherie
übertragen werden sollen.

Ziel

Dieses Feld wählt die Peripherie, die bei der Übertragung die Daten
empfängt.

Globale Übertragung

Sie können wählen:


STEMPEL Übertragung aller Stempel.
MATRIZEN Übertragung aller Matrizen.
GEWÄHLTE Übertragung der in Multisimulation bestimmten
WERKZEUGE Werkzeuge.
LISTE PERIPHERIEN Übertragung der Peripherieliste.
MASCH. PARAMETER Übertragung der Maschinenparameter.
PRODUKTION Übertragung der Produktionsseiten.
ALLE PRODUKTE UND Globale Übertragung aller Produkte und
GRUPPEN Produktgruppen.

Teilübertragung

Wählt die Übertragung der in der untenstehenden Tabelle vermerkten


Produkte.

DEFINITIONEN SEITE 81
In dieser Tabelle können in den jeweiligen Spalten die Quelle und das Ziel
für jedes Produkt bestimmt werden. Werden diese Felder nicht bestimmt, gilt
die Wahl QUELLE und ZIEL oben auf der Seite.
Damit die Wahl der zu übertragenden Produkte einfacher vor sich geht,
können diese auf der Seite PRODUKTLISTE markiert werden. Sie
erscheinen dann automatisch in dieser Tabelle (siehe Produkte markieren).

Die Spalte STATUS zeigt die Übertragungszustände.


Das Produkt wird gerade übertragen.

? Das Produkt ist nicht übertragen worden. (Doppelte


Bestimmung in der Liste, oder anderer Fehler).

! Ein Fehler ist während der Übertragung entdeckt


worden, das Produkt wird nicht übertragen.

* Das Produkt ist korrekt übertragen worden.

Eine Übertragung vornehmen:


QUELLE und ZIEL wählen.
Den Cursor auf den gewählten Übertragungstyp bringen.
Die Übertragung mit der Funktion ÜBERTRAGEN (Menü Aktion)
ausführen lassen, dann bestätigen.

Empfehlungen:

Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Werkzeuge, Maschinenparameter und


gegebenenfalls der Peripherienliste nach dem Inbetriebsetzen, vor und nach
dem Eingriff eines Technikers. Verwahren Sie diese Informationen in
Sicherheit.

Sichern Sie regelmässig die Produkte auf Disketten,wenn Ihre DNC nicht an
ein Netzwerk angeschlossen ist. Dies ist leichter, einfacher und billiger, als
nach einer Panne alle Daten wieder neu eingeben zu müssen.

SEITE 82 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


UNTERHALT
Der Unterhalt der Numerischen Steuerung beschränkt sich auf das
regelmässige Auswechseln der Filter und das Reinigen des Filtergehäuses.

Auswechseln der Filter

Es ist wichtig, regelmässig (einmal im Monat) die Filter der Ventilatoren der
Numerischen Steuerung auszuwechseln. Wird dieser Unterhalt
vernachlässigt, so kann die Steuerung übermässige Hitze entwickeln und
unter Umständen nicht wieder gutzumachende Schäden verursachen.

Haupt-Stromversorgung unterbrechen.
Die 4 Schrauben des Schutzgitters entfernen.
Filter auswechseln.
Schutzgitter wieder anbringen.

Reinigen der DNC

Haupt-Stromversorgung unterbrechen.
Tastatur, Gehäuse und Rückwand mit einem feuchten Lappen und
etwas flüssiger Seife reinigen.
Mit trockenem und sauberem Lappen trocken reiben.
Verwenden Sie nie Produkte auf Alkoholbasis oder
Lösungsmittel (Trichloräthylen, Verdünner, Azeton usw.).

DEFINITIONEN SEITE 83
WERKZEUGE
Bei der Erstellung eines Produktes können die Werkzeugpaare nach Wunsch
zusammengestellt werden, entweder für das ganze Produkt oder für jede
Biegung verschieden. Bei der Ausführung des Produktes jedoch müssen die
gewählten Werkzeuge in der aktiven Peripherie enthalten sein (siehe Aktive
Peripherien).
Wie die anderen Daten, können die Werkzeuge auch anderswo aufgehoben
werden als im INTERN-Speicher der Software.

PROGRAMMIERUNG DER STEMPEL

Seite: PROGRAMMIERUNG DER STEMPEL


Drei Grundformen stehen für die Programmierung zu Verfügung. Diese
Formen werden im Feld TYP (0, 1 oder 2).ausgewählt)

0 1 2

Wenn alle Daten eines Stempels programmiert sind, erscheint das Werkzeug
in blau.
Wird das Grundwerkzeug angezeigt, dann ist dies an seiner braunen Farbe
erkennbar.
Wenn ein Werkzeug programmiert ist, kann es sein, dass die Position
gewisser Masse schwer zu definieren ist. Um die vordefinierte Grundform zu
visualisieren genügt es, in das kleine Kästchen (D oder E) zu klicken,
welches sich oben in der Zeichnung befindet. Das Werkzeug nimmt dann
seine durch die braune Farbe erkennbare Grundform an.

Gehen Sie auf die Seite PROGRAMMIERUNG DER STEMPEL.


Bestimmen Sie den Typ des Grundstempels für die Programmierung
im Feld TYP.
Geben Sie im Feld GEDREHT an, ob der Stempel gedreht ist.
Vervollständigen Sie die anderen Masszahlen- und Sicherheitsdaten.
Wählen Sie, falls nötig, die Peripherie (Feld IN), in der Sie dieses
Werkzeug speichern möchten.

SEITE 84 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Schreiben Sie den Namen (numerisch oder alphanumerisch) des
Stempels ins Feld STEMPEL.
Speichern Sie den Stempel.
Wenn die interaktive Meldung EXISTIERT erscheint, bedeutet das,
dass in der Peripherie ein Stempel schon diesen Namen trägt; man
muss also einen anderen Namen für dieses Werkzeug wählen, oder
den schon existierenden Namen löschen und neu einspeichern.

Einige Erklärungen zu den Feldern dieser Seite

REF Dieses Feld gibt der Software an, ob die


Auflagefläche des Stempels das Mass H1 oder
H2 ist.
Diese Wahl muss für alle Werkzeuge dieser
Maschine gleich sein.
Die gewählte Höhe H1 oder H2 muss möglichst
genau sein, da sie als Referenz gilt. Von dieser
Information hängt das Biegungsergebnis ab.

Die Wahl H1 oder H2 hängt von der


Maschinenkonstruktion ab. Sie wird also vom
Hersteller bestimmt. Diese Wahl muss
berücksichtigt werden, sonst besteht Kollisions-
und Werkzeugbeschädigungsgefahr
MAXIMALDRUCK < Dieser Wert gibt den vom Werkzeug ertragenen
Maximaldruck an. Wenn die Druckberechnung
des in Arbeit stehenden Produktes diesen Wert
übersteigt, und die Biegungslänge bekannt ist,
wird der Bediener durch eine interaktive
Meldung darüber informiert.
KOLLISION TIEFE Wenn NEIN (vorbesetzte Wahl), macht die
ERLAUBT DNC einen Kollisionstest (siehe Kapitel
Kollision Tiefe erlaubt); der Bediener wird
notfalls die "Kollision" Schritt für Schritt auf
der Seite WERZ. BIEG. annehmen müssen.
Wenn JA, wird für dieses Werkzeug die
Kollision erlaubt.
SICHERHEIT XS Verbietet der X-Achse diese Grenze zu
überschreiten (zum Beispiel, um eine Kollision
mit dem Stempel während der Biegung zu
verhindern).

DEFINITIONEN SEITE 85
Sicherheit XS Stempel

XS
Sicherheit XS Matrize
XS

PROGRAMMIERUNG DER MATRIZEN

Seite: PROGRAMMIERUNG DER MATRIZEN


Wenn alle Daten einer Matrize programmiert sind, erscheint das Werkzeug in
rot.
Wird das Grundwerkzeug angezeigt, dann ist dies an seiner braunen Farbe
erkennbar.
Wenn ein Werkzeug programmiert ist, kann es sein, dass die Position
gewisser Masse schwer zu definieren ist. Um die vordefinierte Grundform zu
visualisieren genügt es, in das kleine Kästchen (D oder E) zu klicken,
welches sich oben in der Zeichnung befindet. Das Werkzeug nimmt dann
seine durch die braune Farbe erkennbare Grundform an.

SEITE 86 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Suchen Sie die Seite PROGRAMMIERUNG DER MATRIZEN auf.
Geben Sie im Feld GEDREHT an, ob die Matrize gedreht ist.
Vervollständigen Sie die anderen Masszahlen- und Sicherheitsdaten.
Schreiben Sie den Namen (numerisch oder alphanumerisch) des
Werkzeuges ins Feld MATRIZE.
Speichern Sie die Matrize.
Wenn die interaktive Meldung EXISTIERT erscheint, bedeutet das,
dass in der Peripherie eine Matrize schon diesen Namen trägt; man
muss also einen anderen Namen für dieses Werkzeug wählen, oder
den schon existierenden Namen löschen und neu einspeichern.

Einige Erklärungen zu den Feldern dieser Seite

Höhe H Die Höhe H muss möglichst genau sein. Von


dieser Information hängt das Ergebnis der
Biegung ab.
Ve Breite der V-Öffnung. Entsprechend den in der
Zeichnung unten bestimmten Massen.
RADIUS r Radius der Matrize, entsprechend
untenstehender Zeichnung.

MAXIMALDRUCK < Dieser Wert gibt den vom Werkzeug ertragenen


Maximaldruck. Wenn die Druckberechnung des
in Arbeit stehenden Produktes diesen Wert
übersteigt, und die Biegungslänge bekannt ist,
wird der Bediener durch eine interaktive
Meldung darüber informiert.
KOLLISION TIEFE Wenn NEIN, (vorbesetzte Wahl) macht die
ERLAUBT DNC einen Kollisionstest (siehe Kapitel
Kollision Tiefe erlaubt); der Bediener wird
notfalls die "Kollision" Schritt für Schritt auf
der Seite WERZ. BIEG. annehmen müssen.
Wenn JA, wird für dieses Werkzeug die
Kollision erlaubt.

DEFINITIONEN SEITE 87
SICHERHEIT XS Verbietet der X-Achse diese Grenze zu
überschreiten (zum Beispiel, um eine Kollision
mit dem Stempel während der Biegung zu
verhindern).

XS

SICHERHEIT RS Verbietet der R-Achse den Zugang zu dieser


Zone. Notfalls führt der Anschlag einen
Rückzug durch, bevor sich die R-Achse
verschiebt.

RS

WERKZEUG ÄNDERN
Seiten: PROGRAMMIERUNG STEMPEL oder MATRIZE
Wenn ein Werkzeug geändert wird, insbesondere die Höhe (was die
Berechnung der Oberwangenposition ändert), muss bei jedem Aufruf eines
Produktes, das dieses Werkzeug benutzt, die Berechnung (BERECHNUNG)
neu gemacht werden. Eventuell muss auch die Biegefolge neu ermittelt
werden.
Rufen Sie die Seite PROGRAMMIERUNG STEMPEL oder
MATRIZE auf.
Suchen Sie das Werkzeug, das Sie ändern möchten.
Entfernen Sie das Werkzeug.
Ändern Sie die gewünschten Werte.
Speichern Sie das Werkzeug unter demselben Namen.

SEITE 88 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


WERKZEUGPOSITION
Seite: MONTAGE WERKZEUGE oder WERKZEUGPOSITION
Die Werkzeugmontage wird in der ModEva Bedienungsanleitung ausführlich
behandelt. Beziehen Sie sich bitte darauf.

Wenn Sie mehrere Arbeitplätze installieren, kontrollieren Sie, dass mit


diesen Werkzeugen ohne Kollisions- oder Beschädigungsgefahr gearbeitet
werden kann.

LISTE STEMPEL / LISTE MATRIZEN

Auf dieser Seite können Sie die Liste der Stempel und der Matrizen mit ihren
Haupteigenschaften sehen.

DEFINITIONEN SEITE 89
WINKELKORREKTUREN
Seiten: KORREKTUREN

ALLGEMEIN
Die in der Werkstatt benutzten Bleche haben sozusagen nie die genannte
Stärke. Die tatsächliche Stärke schwankt oft um ±10% des Nennwertes.
Ausserdem sind die Schwankungen nicht auf der ganzen Blechseite gleich.
Die Stärke der linken und der rechten Seite kann verschieden sein (trapez-
förmiger Blechschnitt). Die Software kann diese Art Fehler korrigieren,
indem sie die Korrektur der beiden Biegungsende unterscheidet.
Die Biegungstiefe (sowie die Verlängerung, der Druck und die Bombierung)
wird auf Grund der bestimmten Stärke berechnet (wie im Feld STÄRKE
programmiert).
In diesem Kapitel Winkelkorrekturen werden wir uns mit 3 Korrekturarten
befassen:
Den Direktkorrekturen.
Den Winkelkorrekturen.
Den Korrekturen durch Messung der Blechstärke.
Je nach dem Feld in dem sie eingegeben wird, kann eine Korrektur auf
folgende Biegungen wirken:
Die aktuelle Biegung (und keine andere).
Alle Biegungen (mit dem gleichen Winkel), die sich auf demselben
Schnitt befinden (gleiches Profil).
Alle Biegungen (mit dem gleichen Winkel) eines Produktes (auch auf
verschiedenen Schnitten).

DIREKTE KORREKTUREN
Um direkte Korrekturen vorzunehmen, muss die DNC im Programmierungs-
oder halbautomatischen Modus stehen, dann genügt die Eingabe eines
Wertes im gewünschten Feld der Tabelle. Die aktuelle Biegungsnummer
befindet sich auf dem Bildschirm oben.
Soll die Korrektur auf beide Seiten der Oberwange wirken, muss der gleiche
Wert für Y1 und Y2 eingegeben werden.
Die anderen Achsen, der Klemmpunkt, die Presskraft und die Bombierung
können auf gleiche Weise korrigiert werden.

SEITE 90 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Die Direktkorrekturen addieren sich. Das heisst, wenn Sie für ein Produkt
eine Globalkorrektur eingeben und dann eine Korrektur für eine bestimmte
Biegung vorgenommen wird, entsteht eine Endkorrektur, die beide
vorgenommenen Korrekturen einschliesst.

WINKELKORREKTUREN
Nach einer Biegung misst der Bediener den erhaltenen Winkel. Er gibt den
gemessenen Winkelwert ins Feld WINKEL ein. Die DNC berechnet
automatisch die Korrektur, um den zuvor programmierten Winkel zu
erreichen. Falls der korrigierte Winkel noch immer nicht stimmt, kann der
neu erhaltene Winkel eingegeben werden. Diese Prozedur kann zwei- oder
dreimal wiederholt werden.
Vorsicht, es dürfen nicht gleichzeitig Änderungen in der Tabelle der
Direktkorrekturen und Winkelkorrekturen vorgenommen werden.
Wie bei den Direktkorrekturen, kann die Korrektur nach den folgenden
Kriterien zugeteilt werden.
BIEGUNG Korrigiert nur die gegenwärtige Biegung.
SCHNITT _ Korrigiert alle Winkel des gewählten Schnittes,
die den gleichen programmierten Wert und die
gleichen Werkzeuge haben.
PRODUKT Korrigiert alle Winkel des Produktes, die den
gleichen programmierten Wert und die gleichen
Werkzeuge haben.

Die DNC muss sich dabei im Programmierungs- oder halbautomatischen


Modus befinden.
Programmieren Sie das Feld STAERKE MESSUNG wie folgt :
STAERKEMESSUNG BLECHMITTE KEINE MODUS VORIGES MASS

Messen Sie den erzielten Winkel.


Geben Sie den Messwert unter einer der Spalten BIEGUNG,
SCHNITT oder PRODUKT ins Feld WINKEL ein.
Testen Sie das Resultat und wiederholen Sie notfalls die Korrektur.
Siehe auch den Maschinenparameter KOMPENSATION
RÜCKFEDERUNG auf der Seite MATERIAL. Mit diesem Parameter kann
ein Winkel dauernd innerhalb einer bestimmten Spanne korrigiert werden.

DEFINITIONEN SEITE 91
KORREKTUREN DURCH STÄRKEMESSUNG
Die Korrektur durch Stärkemessung kann auf verschiedene Arten
vorgenommen werden, aber das Prinzip bleibt das gleiche. Ein System (oder
der Bediener) gibt das reale Mass des Materials ein. Mit diesen Parametern
berechnet die DNC die nötige Korrektur.
Die beiden Hauptmethoden sind:
Messung am OT und Messung am KP.
Messung am OT Die Messung erfolgt und wird in die DNC
eingegeben, wenn sich die Maschine im OT
befindet.
Die Eingabe der Messung erfolgt entweder
konventionell über die Tastatur, oder mit einer
RS232 Verbindung mittels eines entsprechenden
Messgerätes, oder durch ein im Anschlag
integriertes System.
Messung am KP In diesem Fall erfolgt die Messung am Klemm-
punkt. Drei Möglichkeiten stehen zur Wahl:
- Messung durch die Oberwange.
- Messung durch die Oberwange mit
Verschiebung der Matrize.
- Messung des realen Klemmpunktes durch ein
externes System.
Wie bei den Winkel- und Direktkorrekturen kann die Korrektur die in Arbeit
stehende Biegung betreffen, den Schnitt oder das ganze Produkt.
Mit der Korrektur nach Stärkemessung kann zudem für jedes Biegungsende
eine verschiedene Korrektur vorgenommen werden.Die Wahl erfolgt nach
der rotierenden Liste BLECHMITTE oder BLECHRÄNDER (diese
Möglichkeit wird weiter unten in diesem Kapitel erläutert).
Bemerkung: Aus technischen Gründen kann man während der Arbeit in den
Programmierungsmodus übergehen (DNC im automatischen Modus und
Programmierung), aber nur wenn STÄRKEMESSUNG KEINE gewählt
wurde.
Wiederum aus technischen Gründen können die Felder BLECHPOSITION
und STÄRKEMESSUNG im halbautomatischen Modus nicht mehr
geändert werden.

Messung am OT

Wie schon am Anfang dieses Kapitels erwähnt, wird die Messung dann
vorgenommen, wenn die Oberwange sich am oberen Totpunkt befindet.
In diesem Abschnitt beschreiben wir nur die Eingabe der Messung durch den
Bediener, so wie die "Standard" Software der DNC es vorsieht.
Die DNC muss sich in halbautomatischer oder in Programmierungsart
befinden.

SEITE 92 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Gehen Sie wie folgt vor:
.Programmieren Sie das Feld STAERKEMESSUNG wie folgt:
STAERKE MESSUNG BLECHMITTE OT MANUELL MODUS PER BIEGUNG

Messen Sie die Stärke sehr genau (mit einem Mikrometer).


Geben Sie den gemessenen Wert ins Feld STÄRKE LINKS der
Spalte PRODUKT, SCHNITT oder BIEGUNG ein, je nach Bedarf.
Wenn Sie nur das Feld STÄRKE LINKS programmieren, wird
angenommen, dass es sich um eine zentrale Messung handelt.
Verlassen Sie das Feld.
Biegen Sie.
Wenn die Eingabe in folgenden Spalten gemacht wird:
PRODUKT
- wird die auf irgendwelcher Biegung gemachte Messung bis zur
nächsten Messung gelten.
- wird die wirklich erhaltene Stärke mit diesem Produkt zusammen
gespeichert.
- wird die Realstärke als gültig für alle Biegungen angenommen.
- werden bei jeder neuen Messung alle Biegungen nochmals korrigiert.
- wird nach der zuvor gespeicherten Messung korrigiert, falls keine
andere vorgenommen wurde.
SCHNITT
- wird die vom Bediener auf irgendwelcher Biegung gemachte
Messung bis zur nächsten Messung gelten.
- wird die wirklich erhaltene Stärke mit dem Schnitt zusammen
gespeichert, zu dem die Biegung gehört. Sie gilt auch für alle weiteren
Biegung desselben Schnittes.
- werden alle Biegungen des Schnittes nochmals korrigiert, falls eine
neue Messung eintritt.
- falls keine neue Messung eintritt, wird nach einem eventuell zuvor mit
diesem Schnitt gespeicherten Mass korrigiert.
Bemerkung: Wenn in der Spalte SCHNITT Werte vorhanden sind, werden
diese in Betracht gezogen, wobei die Werte der Spalte
PRODUKT ausgelassen werden. Ist in der Spalte SCHNITT
kein Wert angegeben, werden, falls vorhanden, die Werte der
Spalte PRODUKT gelten.
BIEGUNG
- wird die vom Bediener auf irgendwelcher Biegung gemachte
Messung nur für diese Biegung gelten. Sie wird auch gespeichert.
- falls keine Messung gemacht wird, wird nach einem eventuell zuvor
mit dieser Biegung gespeicherten Mass korrigiert.
Bemerkung: Wenn in der Spalte BIEGUNG Werte vorhanden sind, werden
diese in Betracht gezogen, wobei die Werte der Spalten
SCHNITT UND PRODUKT ausgelassen werden. Ist in der
Spalte BIEGUNG kein Wert angegeben, werden, falls
vorhanden, die Werte der Spalte SCHNITT gelten. Sind nur in
der Spalte PRODUKT Werte vorhanden, werden diese gelten.

DEFINITIONEN SEITE 93
Messung am Klemmpunkt

Wir beschreiben in diesem Kapitel nur die Messung am Klemmpunkt mittels


der Oberwange. Für die anderen Optionen, siehe Anhang.
Prinzip:
Die Oberwange nähert sich dem Blech wie gewöhnlich (in Betriebsart halb-
auto oder automatisch). Vor dem theoretischen Klemmpunkt verringert die
DNC den Systemdruck und die Oberwange "stellt" sich frei auf das Blech.
Die DNC stellt das Anhalten der Oberwange fest, und ermöglicht dabei die
Stärkemessung des Bleches.
Es ist klar, dass in diesem Augenblick das Blech unter der Oberwange nicht
biegen darf, sonst ist die Messung falsch. Die Art wie diese Option
funktioniert, hängt bei dieser Messungsphase von der Hydraulik der
Maschine, der Annäherungsgeschwindigkeit auf dem Blech und der
Minimalkraft der Oberwange ab.
Die Messung wäre natürlich falsch, wenn sich die Oberwange zu diesem
Zeitpunkt schrägstellen würde.
Idealerweise befindet sich das Produkt genau in der Mitte der Maschine, mit
einer Biegungslänge um mehr als 2/3 der Ganzlänge der Maschine und ist in
der Lage die Oberwange ohne Nachgabe zu tragen.
Wie bei den anderen Korrekturen kann die Messung per Produkt, Schnitt oder
Biegung gemacht werden, zentral oder an den Rändern, je nach Wunsch.
Vor jeder Benutzung muss eine Eichung vorgenommen werden.

Eichung

Ein Eichungszyklus ist einem Messzyklus sehr ähnlich, nur wird die
Realstärke von der Nominalstärke abgezogen.
Dieser Unterschied wird gespeichert, und kann später zur Korrektur der
Realstärkeberechnung gebraucht werden.
Verfahren:
Messen Sie das Blech mittels eines Mikrometers.
Wählen Sie ART EICHUNG.
Geben Sie die Werte in den passenden Felder STÄRKE RECHTS
und STÄRKE LINKS der Seite KORREKTUREN ein.
Stellen Sie die DNC auf Betriebsart halb-auto.
Legen Sie das Blech in die Mitte der Maschine und machen Sie eine
Biegung.
Hat sich der Eichungszyklus richtig abgewickelt, erscheinen die
Unterschiedswerte zwischen den Realstärken und den Nennwerten auf
den Zeilen STÄRKE LINKS und STÄRKE RECHTS, in der Spalte
--SOLL--. Dort bleiben sie bis zur nächsten Eichung.
Wählen Sie die gewünschte Messungsart MODE PER PRODUKT,
PER SCHNITT oder PER BIEGUNG. Von da an wird die Messung
während der Arbeit nach dieser Wahl vorgenommen. Siehe auch die
Beschreibung der Art. VORIGES MASS weiter unten.
Bemerkung: Wenn das Feld BLECHPOSITION nicht definiert ist, wird
angenommen, dass das Blech zwischen den beiden
Messlinealen in der Mitte liegt.

SEITE 94 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Ist die Blechbreite nicht angegeben, wird angenommen, dass
sie mit dem Abstand zwischen den Regeln Y1 und Y2 gleich
ist (Maschinenparameter).

Arbeit mit der Korrektur MESSUNG IM KLEMMPUNKT

Nach der Eichung wird MODUS PER PRODUKT, PER SCHNITT oder
PER BIEGUNG gewählt, je nachdem, ob Sie die Messungen per Produkt,
per Schnitt oder per Biegung vornehmen möchten.
VORIGES MASS In dieser Betriebsart werden keine neuen
Messungen vorgenommen.
Die vorigen mit dem Produkt, dem Schnitt oder
der Biegung gespeicherten Masse werden
aufgehoben und gebraucht.
Diese Art ist besonders bequem, wenn man mit
einem homogenen Blechposten arbeitet. In
diesem Fall genügt eine einzige Stärkemessung
bei der ersten Biegung des ersten Produktes und
eine Korrektur auf gleicher Basis später. Das
erspart bei diesen Messungen unvermeidbaren
Zeitverlust.
Diese Arbeitsart wird auch dann angewendet,
wenn mit Produktgruppen gearbeitet wird, da
die vorigen Masse, die das letztausgeführte
Produkt bestimmen, auf das nächste kopiert
werden können.
TOLERANZ KP IN % Seite: MASCHINENPARAMETER /
DER STÄRKE MATERIAL.
Dieses Feld erlaubt die Eingabe einer Maximal-
grenze in der Material-"Zerstreuung", wenn die
Stärkekorrektur am KP angewendet wird.
Falls die gemessene Blechstärke höher oder
niedriger ist als nn%, wird die Biegung nicht
ausgeführt und der Bediener wird durch eine
Meldung informiert.
Siehe Korrekturen (Tabelle ...).
KORREKTURFAKTO Seite: MASCHINENPARAMETER /
R STÄRKE MATERIAL.
Diese Tabelle erlaubt die Bestimmung eines
Korrektursatzes, abhängig von der Stärke-
schwankung, wenn die Stärkekorrektur am KP
angewendet wird. Nicht programmiert hat dieser
Faktor den Wert 1.00.
Wenn der Anwender bemerkt, dass: die
Software dazu neigt, für ein bestimmtes
Material zuviel zu kompensieren (d.h. zu tief zu
gehen, wenn die Realstärke geringer ist als die
Nominalstärke, oder nicht genügend tief, wenn
die Realstärke grösser ist als die
Nominalstärke), trägt er einen Wert zwischen
0.99 und 0.0 im betreffenden Winkelbereich ein.
Wenn hingegen die Software nicht genügend
kompensiert, trägt er einen Wert zwischen 1.01
und 99.99 ein.
Siehe Korrekturen (Tabelle ...).

DEFINITIONEN SEITE 95
UNABHÄNGIGE STÄRKEKORREKTUREN Y1-Y2
Das Prinzip besteht darin, an jedem Ende der Biegung die Stärke einzugeben
oder zu messen (nach den vorgehenden Methoden). Mit diesen Eigaben und
der Blechposition wird die DNC eine unterschiedliche Korrektur für Y1 und
Y2 berechnen. Diese Korrekturart wird besonders geschätzt für die Biegung
von Blechen mit grosser Biegungslänge und wichtiger Stärkeschwankung.
Um Funktionieren zu können, müssen die Maschinenparameter wie Position
der Messlineale, Maschinenbreite, usw. programmiert werden, da sonst eine
Fehlermeldung erscheint.
Die unabhängige Stärkemessung Y1 Y2 kann zusammen mit der Stärke-
messung am OT und der Stärkemessung im Klemmpunkt benutzt werden.Sie
funktioniert auch mit der Wahl der Korrekturen per Produkt, Schnitt oder
Biegung.

Stärkemessung am OT

Sie funktioniert gleich wie oben im Abschnitt Messung am OT beschrieben,


nur dass die Blechposition und die Randstärken programmiert werden
müssen.
Wählen Sie STÄRKEMESSUNG BLECHRÄNDER
Programmieren Sie die Blechposition im Feld BLECHPOSITION
und in der gewünschten Spalte.
Geben Sie in der gleichen Spalte die an jedem Ende der
auszuführenden Biegung gemessene Blechstärke ein.
Verlassen Sie das Feld.
Biegen Sie.

Stärkemessung am Klemmpunkt

Sie funktioniert gleich wie oben im Abschnitt Messung am Klemmpunkt


beschrieben, nur dass die Blechposition programmiert werden muss.
Wählen Sie STÄRKEMESSUNG BLECHRÄNDER
Programmieren Sie die Blechposition im Feld BLECHPOSITION
und in der gewünschten Spalte.
Fahren Sie weiter wie oben im Abschnitt Messung am Klemmpunkt
beschrieben.
Biegen Sie weiter.

KORREKTUREN: EMPFINDLICHKEIT UT
Seite: KORREKTUREN, Feld EMPFINDLICHKEIT UT.
Dieses Feld zeigt an, welche Tiefenvariation erforderlich ist, um in der
aktuellen Sequenz eine Winkelvariation von 1 (einem) Grad zu erreichen.
Wenn dieser Wert zu klein ist (z.B. < oder = 0.05 mm), ist es
wünschenswert, eine Matrize mit einem breiteren V anzuwenden.

SEITE 96 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


ZEICHNUNG
Seiten: in den meisten Seiten.
In diesem Feld können alphanumerische Referenzen bis zu 24 Buchstaben
eingegeben werden (siehe Alphanumerische Felder).
Bei einer grossen Anzahl vorhandener Produkte empfehlen wir Ihnen, diese
Möglichkeit zu verwenden, um ein Produkt eindeutig zu definieren. Dies
wird die Suche mittels Suche Produkt/Kriterien erleichtern.

ZU KURZER SCHENKEL ERLAUBT


Seite : WERKZEUG BIEGUNG.
Dies ist ein Sicherheitselement,dessen Test beim Übergang in den Modus
AUTO oder HALB-AUTO durchgeführt wird. Je nachdem generiert es eine
Fehlermeldung mit Einblendung der Seite WERKZEUG BIEGUNG, und
zeigt den Cursor in diesem Feld.
Diese Meldung macht den Benutzer darauf aufmerksam, dass der
programmierte Schenkel zu kurz ist und während der Biegung nicht korrekt
auf beiden Seiten der Matrize aufstützt.

Schenkel zu kurz

Der Bediener kann auf Wunsch diese Kontrolle nicht in Betracht ziehen. Drei
Optionen stehen zu Verfügung:
AUF DIESER Vorbesetzte Wahl. Eine Kontrolle der
BIEGUNG / NEIN Schenkellänge wird auf der jeweiligen Biegung
gemacht.
AUF DIESER Keine Kontrolle auf der jeweiligen Biegung.
BIEGUNG / JA
GLOBAL Keine Kontrolle auf dem ganzen jeweiligen
Produkt.

DEFINITIONEN SEITE 97
ZULÄSSIGE KRAFT AUF DEN MATRIZEN
Seite: PROGRAMMIERUNG DER MATRIZEN
Die maximal zulässige Kraft entspricht einem Parameter, der beim
Programmieren der Werkzeuge festgelegt wurde. In Wirklichkeit ändert sich
aber die maximal zulässige Kraft in Abhängigkeit des Biegewinkels (und
natürlich auch der anderen üblichen Parameter).
Die Seite für die Matrizenprogrammierung enthält 2 Paare von Feldern,
welche erlauben, die Sicherheit anzupassen.
Das fünfte Feld erlaubt, das Resultat zu testen.
Wird nur das erste Feld Ton/m programmiert, so ist die Presskraftgrenze
konstant und wird nicht vom Winkel abhängig gemacht.
__._° -> max 200.0 Ton/m
__._° -> max ___._ Ton/m
Test 90.0° = 200.0 Ton/m

Das Feld Test gibt die maximal zulässige Kraft beim programmierten
Winkel an.
Wenn das Feld "offener Winkel" und Ton/m derselben Zeile
programmiert werden, so wird die Berechnung entsprechend nachstehendem
Diagramm begrenzt.

Falls vom Maschinenhersteller keine besonderen Angaben gemacht werden,


so wird die bereits bekannte maximal zulässige Kraft eingegeben, und ein
"offener Winkel" von 90° (wie untenstehend).
90.0° -> max 200.0 Ton/m
__._° -> max ___._ Ton/m
Test 60.0° = 115.5 Ton/m
Sind die 4 Felder programmiert, so wird die maximal zulässige Kraft gemäss
dem untenstehenden Diagramm begrenzt. Die Wahl zwischen der oben
gezeigten Methode und der im vorliegenden Abschnitt beschriebenen
Methode hängt von den bekannten Daten und dem Entscheid der Person,
welche die Matrizendaten eingibt, ab.
90.0° -> max 200.0 Ton/m
30.0° -> max 45.0 Ton/m
Test 60.0° = 122.5 Ton/m

SEITE 98 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


INDEX
flache 68
richten 68
-A- Sequenz ohne Biegung 23
Spezial 68
Abstand Kriechgang 12
Vorbiegung 68
Achsen
Biegungzähler 23
indexieren 38
Startverzögerung 74 Bildschirm
drucken 25
Aktive Peripherien 14
kopieren 23
Alphanumerische Zeichen 15 schwarz-weiss 23
Bildschirmkopie 23
-Ä- Bombierung 26
Ändern Breite
Achsennullpunkt 12 Biegung 41
Ansachlagposition 16
Anschlag 37, 43
Anschläge 16 -D-
Werkzeug 87
Daten
sichern.. 81
-A- Datum
Speicherung 75, 76
Anschlag 16, 37
Freistellung 17 Datum und Zeit
Manuelles Einstellen 43 Format 27
Rückzug 61 Datum und Zeit 27
Spezialzyklus 17, 43
Datum und Zeit ändern 27
Anzeigen
Datei DXF 53 Dezentrierung der Werkzeuge 28
Datei PCX 53
Drehungen 64
Anzeigen
Druck Siehe Presskraft
Foto 53
Drucken
Ausschalten 66
Bildschirm 25
Dateien PCX 53
-B- DXF 53
Backup 81
Bemassung 35
-E-
Länge LU / LW 42
Einfügen
Biegefolge 18
eine Biegung 29
Biegegeschwindigkeit 22
Einfügen
Biegekraft 97 eine Sequenz 29
Biegung Eingriffe in die numerische Steuerung 81
auf Matrizenboden 50
Empfindlichkeit UT 95
Beispiele von Spezialbiegungen (in U, in Z)
68, 69, 73 ENC nicht angeschlossen 14
Biegefolge 18
Endgültige Biegung 68
endgültig 68
fiktive 68 Entfernen 42

INDEX SEITE 99
alle Produkte 67 Format
alle Werkzeuge 67 Datum und Zeit 27
die Maschinenparameter 67
Foto 53
ein Produkt 57
Freistellung
Erfassung
Anschlag 17
Bildschirmkopie 23
Funktionstaste 8
Externe Tastatur 77

-G-
-F-
Gestreckte Länge
Farben
Korrekturen 40
Felder 9
Feld
! 53 -H-
.GESTR.L. 35
Hilfsfunktionen 38
? 53
ABS/REL 11
aktive Peripherien 14
alphanumerisch 15 -I-
Anschlag 16, 37 Images 53
Biegegeschwindigkeit 22
Bombierung 26 Index
CR 30 Neue Indexierung 38
DIN 35 Information Produkt 53
EG-KG 79
Globalübertragung 80 Initialisierung 38
HA 37 Achse 12
Kollision Tiefe erlaubt 84, 86 DNC 14
Kollision Tiefe erlaubt 38
Korrektur X (Werkzeuge) 28
L. Biegung 41 -K-
Länge 42 Kg/mm2 62
LU / LW 42
Maximaldruck 84 Kollision
OT 44 Werkzeuge 38
Presskraft 50 Konventionen 7
REAL 35
REF 84 Kopieren
Referenz YR Korr. 61 ein Produkt 58
Ri 60 eine Biegung 29
Rückzug Anschlag 61 eine Sequenz 29
Schnitt 62 Korrekturen
Sicherheit XS 84, 87 durch Stärkemessung 91
Sigma 62
Speichdatum 76 Korrekturen
Speicher frei 66 abhängig vom Material 40
St Soll.__Ist.__ 74 der gestreckten Länge 40
Start Achsen/HF 74 der Presskraft 40
Teilübertragung 80 Direkte 89
Tempo Druck 18 durch Stärkemessung am Klemmpunkt 93
Toleranz 78 durch Stärkemessung am OT 92
Zeichnung 96 Eichung 93
Zu kurzer Schenkel erlaubt 96 Empfindlichkeit UT 95
Referenz 61
Felder Tabelle ... 40
Bedeutung der Farben 9 Unabhängige Stärkekorrekturen Y1 Y2 95
Folgebüge 30 Winkel 89

SEITE 100 MODEVA/DNC 880S REFERENZHANDBUCH 2D


Korrekturen durch Stärkemessung am KP 94 -O-
Kraft Oberer Totpunkt 44
zulässige Kraft (Werkzeuge) 97
Oberwange
Kriterien fährt nicht ab 23
Produktsuche 75 Übergangspunkt 79
Simulationskriterien 63
OT 44
Speicherungsdatum 75

-P-
-L-
Parametrierbares Produkt 45
Länge
Arbeiten mit einem ... 49
Biegung 41
erstellen 45
gestreckte Länge 35, 60
PCX 53
Leeren
Speicher 67 Peripherien 80
activ 83
Liste
Matrizen 88 Position
Produkte 57 Werkzeug 88
Stempel 88
Prägen 50
Löschen
Presskraft 41, 50
alle Produkte 67
Korrekturen 40
alle Werzeuge 67
die Maschinenparameter 67 Produkt 57
Beispiele 14
Löschen 42
entfernen 14
Speicher 67
entfernen alle... 67
Luftfilter 82 Informationen zu ... gehörend 53
kopieren 58
nicht machbar 20
-M- speichern 14
suchen 14
Markieren
ein Produkt 58 Produktinformation
aktive Peripherien 14
Maschinenparameter 43
Profil 62
Matrize 83
Programmieren
mehrere Maschinen 14
in der Seite BIEGUNG NUM 59
Meldung
Programmierung
Keine Lösung gefunden 21
der Werkzeuge 83
Produkt nicht ausführbar 65
Matrize 85
Rel.Bewegung X unmöglisch 12
Stempel 83
Meldungen
ENC nicht angeschlossen 14
-R-
Methode
Bemassung 35 Radius intern 60
Montage Referenz 84
Werkzeug 88
Regeln 7
Reinigung 82
-N-
Rückbiegen 20
Norm DIN 35
Rückzug Anschlag 61
Nullpunkt Achsen 12

INDEX SEITE 101


-S- Produktwahl 58
Schnitt 62
Sequenz ohne Biegung 23 -U-
Set Achse 12 Umdrehungen 64
Sicherheit Unabhängige Stärkekorrekturen Y1 Y2 95
Presskraft 50
Unterhalt 82
Sicherheit XS 84, 87
Start der Anschlagachsen 74
Verschiebung der Anschläge 17
Werkzeugkollision 38, 84, 86 -V-

Sichern 80, 81 Vorbiegung 68

Sigma 62
Simulation 18 -W-
Produkt nicht ausführbar 65 Wahl
Simulationskriterien 63 Anschläge 16

Software verlassen 66 Wendungen 64

Speichern Werkzeuge 83
ein Produkt 57 aktive Peripherien 83
aktive Peripherien 14
Sprache 73 Anzeige des vorgegebenen Modells 83, 85
Startverzögerung der Achsen 74 Dezentrierung 28
enfernen alle... 67
Stempel 83 Kollision 38, 84, 86
Suchen Korrektur X 28
ein Produkt 57 Position, Montage 88
Sicherheit XS 84, 87
Produkt 75
zulässige Kraft 97
Winkelkorrekturen 89
-T-
Tastatur
alphanumerisch 15 -X-
externe 77 X-Freistellung 17
Toleranz 78
Toleranz KP in % der Stärke 94 -Z-
Ton/m 97 Zeichnung 96
Zeit
Druckanhalt 18
-Ü-
Übergangspunkt 79 Zeit 27

Übertragung 80

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