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ABSCHLUSSBERICHT zum FORSCHUNGSVORHABEN 0339933

Entwicklung und Erprobung einer dauerhaften Holzbeschichtung durch


Verwendung neuer polymerer Materialien für die Lacksysteme

Laufzeit: 01.04.2001 – 31.03.2006

Projektleiter

Ludger Overhageböck

ZE: Remmers Baustofftechnik GmbH


Bernhard-Remmers-Str. 13
49624 Löningen

Das diesem Bericht zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 0339933 gefördert. Die
Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Projektleiter.
 

Inhaltsverzeichnis

1. BESCHREIBUNG DES PROJEKTVORHABENS UND DEREN ZIELE 4

1.1 KURZE BESCHREIBUNG DES IST-ZUSTANDES 4


1.2 AUSGANGSLAGE 4
1.3 ZIELSETZUNG DES PROJEKTES 5
1.4 VERSUCHSTEIL 5
1.5 FORSCHUNGSPLANGLIEDERUNG FKZ 0339933 7

2. ERGEBNISSE 8

2.1 GEPRÜFTE UV-POLYMERE 8


2.2 OPTIMIERUNG DER LACKFORMULIERUNG MITTELS NEUKONZIPIERTEN HARZEN
(POLYMERE / BINDEMITTEL) 9
2.3 ERMITTLUNG GEEIGNETER PHOTOINITIATOREN UND UV-
LICHTABSORPTIONSKOMPONENTEN. 10
2.4 SUBSTRATSPEZIFISCHE AUSHÄRTEVERFAHREN UND SCHICHTENENTWICKLUNG 11
2.5 KURZ- UND FREILANDBEWITTERUNGSPRÜFUNGEN 12
2.5.1 AUSBLICK 13
2.6 POLYMER – PRÜFPROFIL – RASTER II 14
2.7 PRODUKTANFORDERUNGEN GEMÄß DIN EN 927 15
2.8 AUSWAHL DER POLYMERE UND DURCHFÜHRUNG VON GEEIGNETEN MESSVERFAHREN 16
2.9 EINFLUSS DES PHOTOINITIATORS AUF DIE MECHANISCHEN EIGENSCHAFTEN DES
LACKFILMES 17
2.10 STABILISIERUNG VON POLYMEREN UND DES LIGNINS 19
2.10.1 ORGANISCHE UV-FILTER / LICHTSTABILISATOREN 19
2.10.2 LIGNINSTABILISATOREN 20
2.10.3 WÄSSRIGER HIRNHOLZSCHUTZ, FARBLOS 20
2.10.4 POLYMERSTABILISATOR / UV-ABSORBER 21
2.10.5 STABILISIERUNG VON UV-POLYMEREN 21
2.11 VERSUCHE MIT UV-PRODUKTEN (DEMONSTRATIONSOBJEKTE) 22
2.11.1 VERSUCHE MIT UV-LACKEN BEI VERSCHIEDENEN FIRMEN 22
2.11.2 ERFORDERLICHE UV - STRAHLUNGSDOSIS BEI WÄSSRIGEN UV – LACKEN 27
2.12 POLYMERABBAU IM WETTER 28
2.13 DEFINITION DER POLYMERPROFILE 29
2.14 DIE UV-MECHANISMEN DER IM FORSCHUNGSVORHABEN EINGESETZTEN POLYMERE 30
2.15 GEPRÜFTE POLYMERE (TABELLE A) 35
2.16 PRÜFUNG DER AUßENBEWITTERUNGSBESTÄNDIGKEIT NACH DIN EN 927-3 /
MAßHALTIGE BAUTEILE / 18 MONATE FREILANDBEWITTERUNG FARBLOSER
PRODUKTQUALITÄTEN GEMÄß DER DIN EN 927-3 (TABELLE B) 38
2.17 POLYMERABBAURATEN NACH 12 MONATEN (1 JAHR) ENTSPRECHEND CA. 3 – 4 JAHRE 43
AUßENBEWITTERUNG AM BAU GEMÄß DIN EN 927-3 43
2.18 BEWERTUNG NACH 24-MONATIGER FREIBEWITTERUNG IN ANLEHNUNG AN
DIN EN 927-2 68
2.19 POLYMERABBAU 99
2.20 ZERTIFIZIERUNG FERTIGKONFEKTIONIERTER HANDELSPRODUKTE GEMÄß
DIN EN 927-2 101
2.21 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE 108

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3. KOSTENPLANUNG / VERWENDUNGSNACHWEIS 110

4. PATENTLITERATUR 111

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1. Beschreibung des Projektvorhabens und deren Ziele

Entwicklung und Erprobung einer dauerhaften Holzbeschichtung durch Verwendung neuer


polymerer Materialien für die Lacksysteme

1.1 Kurze Beschreibung des IST-Zustandes

Handelsübliche, marktgängige, wasserbasierende Beschichtungssysteme weisen zeitlich


terminierte Haltbarkeiten auf Holz im Außenbereich auf. Frühzeitig einsetzende
photochemische Degradation der Polymere bzw. Polymergemische reduzieren innerhalb von
ca. 4 bis 5 Jahren die Elastizität der Anstriche soweit, dass sie den Quell- und
Schwindbewegungen des Holzes nicht mehr standhalten können. Mit Hilfe bestimmter
wässriger, strahlenhärtenden Polymere sollten Beschichtungssysteme konzipiert werden, die
eine deutlich erhöhte Beständigkeit gegenüber exogenen Einwirkungen, wie z.B. Regen und
Sonne, aufweisen. Zusätzlich sollten diese Beschichtungssysteme eine ausgewogene
Feuchtigkeitsregulierung und langwirksame Haftungs- und Elastizitätseigenschaften besitzen.

Einfacher Applikationsaufbau und kurze Taktzeiten während der industriellen Beschichtung


sollen zu hoher Produktionseffizienz und niedrigen Betriebskosten bei gleichzeitig erhöhter
Qualitätsverbesserung der endbeschichteten Materialien führen.

1.2 Ausgangslage

Entwicklung und Erprobung einer dauerhaften Holzbeschichtung durch Verwendung von


neuen polymeren Materialien für die Lacksysteme

Holzkonstruktionen für Außenanwendungen bedürfen neben einem konstruktiven Schutz vor


allem eine schützende Beschichtung. Gegenwärtige Beschichtungsstoffe zeichnen sich durch
zeitlich begrenzte Beständigkeiten gegenüber exogenen Einflüssen aus, deren Lebensdauer,
dass zeigen Praxiserfahrungen aus den letzen 40 Jahren, selten einen Zeitraum von 4-5 Jahren
überschreitet.

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Das äußert sich wiederum in zu kurzen Renovierungs- und Pflegeintervallen. Damit ist Holz
jedoch nicht konkurrenzfähig gegenüber Kunststoffen, Aluminium und mineralischen
Baustoffen, was sich in der signifikant zurückgegangenen Akzeptanz der Verbraucher
darstellt.

1.3 Zielsetzung des Projektes

Die Hauptaufgabe des geplanten Vorhabens zur innovativen Gestaltung von z.B.
Holzfassadenelementen durch Beschichtungssysteme muss es daher sein, die
Wartungsintervalle der optischen und schützenden Eigenschaften der Holzbeschichtungen
deutlich zu verlängern. Als Minimum wären 8 Jahre anzustreben, um die ökologischen
Vorteile des Holzes als z.B. Fassadenelement gegenüber konkurrierenden Baustoffen
ökonomisch akzeptabel zu machen. Als Ansatz zur Umsetzung dieser Aufgabenstellung sind
vornehmlich lösemittelarme/-freie, strahlenhärtende Polymerbeschichtungen vorgesehen, die
mit Hilfe dieses Projektes bis hin zur Vorstellung von marktreifen Produkten vorangetrieben
wurden. Die praxisnahe Umsetzung und Erprobung dieser Beschichtungssysteme sollte
vorrangig bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (kmU) der Holzwirtschaft erfolgen,
mit der Absicht, die kmU der Holzwirtschaft in einem schwierigen wettbewerbsgeprägten
Umfeld einen Marktvorteil zu sichern.

1.4 Versuchsteil

Im Rahmen des Forschungsvorhabens FKZ 0339933, welches unter der Leitung der Firma
REMMERS Baustofftechnik GmbH gemeinsam mit diversen europäischen
Rohstoffherstellern und dem WKI durchgeführt wurde, wurden durch die Rohstoffhersteller
eigens für dieses Forschungsvorhaben neue Polymere der Entwicklung zugeführt, weil die
bisher verfügbaren Polymere nicht die geforderten Kriterien, wie z.B. Dauerhaftigkeit und
Bruchsicherheit der Polymermatrix, erfüllten.

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Nach Vorlage einer gesicherten Datenbasis wurde durch die einzelnen Teilnehmer
entschieden, welche von den neuen Polymeren den geforderten Kriterien entsprechen und
inwieweit Weiterentwicklungen, auch unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Aspekte,
den sichersten Erfolg gewährleisten.

Das Ausgangskriterium einer Polymerentwicklung ist die Erzielung einer räumlich optimal
vernetzbaren Polymermatrix. Hierzu diente bei bereits vorhandenen Polymeren die Ermittlung
der erforderlichen Anzahl photoaktiver Gruppen unter steuerbarer Herabsetzung deren
Radikalität / Die Ermittlung der Verhältniszahl photoaktiver (durch UV-Energie aktivierbarer
Gruppen) und photocaptiver (durch IR-Energie aktivierbarer Gruppen) Gruppen, sowie deren
Positionierung im Molekülgefüge.
Bei einer Neuentwicklung der hierfür in Frage kommenden Polymere war die Festlegung des
Polymerisationsgrades, des Molekulargewichtes, der Anzahl der funktionellen Endgruppen,
sowie der Anordnung der funktionellen Gruppen im Polymergefüge erforderlich, damit diese
Polymere die gewünschten Eigenschaften aufwiesen. Diese Neuentwicklungen ließen sich
durch die Formulierung sog. "Eckpunktharze" technisch einfach, wirtschaftlich sowie
kostengünstig realisieren.

"Eckpunktharze" sind Polymere mit definierten funktionellen Gruppen, definierter


Teilchengröße, definiertem Molekulargewicht sowie Vernetzungsgrad, welche beim
Zusammenführen keinerlei Reaktionen miteinander eingehen, sondern erst in Gegenwart
photoaktiver Stoffe und UV-Licht bzw. IR-Licht Vernetzungsvorgänge auszulösen vermögen.

Mit Hilfe dieser Ergebnisse lassen sich die relevanten Eigenschaften der Polymermatrix
definieren und die Eigenschaften der daraus resultierenden Endprodukte (Polymere Ÿ
Beschichtungsstoffe) steuern.

Nach der technischen Herstellung bevorzugter Polymerkörper erfolgte eine eingehende


Prüfung in fertigkonfektionierten Zusammensetzungen (WKI Ÿ EN 927, künstliche und
natürliche Bewitterung, Prüfungen nach gängigen Normprüfverfahren).

Parallel hierzu wurden die Eigenschaften der Polymere gemäß dem zuvor festgelegten
"ROHSTOFF-PRÜFPROFIL" und "FERTIGPRODUKTPROFIL" konform der
Forschungsplangliederung BEO 51, FKZ 0339933 überprüft.

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1.5 Forschungsplangliederung FKZ 0339933

1. Untersuchung und Bestimmung der in Frage kommenden Polymere auf Eignung für
den Einsatz in farblosen Beschichtungssystemen gemäß Polymerprofil
2. Ermittlung geeigneter Photoinitiatoren / Lichtschutzmittel zugeschnitten auf den
entsprechenden Polymertypus
3. Erstellung von Produktrahmenrezepturen
4. Prüfung der physikalischen und lichtoptischen Eigenschaften der Lackfilme
(Beim WKI entwickeltes Prüfverfahren)
5. Feintuning der Rezepturen
6. Entwicklung geeigneter Schutzmittel gegen Ligninabbau und biologischen
Schadorganismen (chemische Holzschutzmittel für den UV-Einsatz) (Fa. Remmers
und WKI Ÿ Ligninabbau Ÿ Ligninschutz Ÿ chemischer und physikalischer Schutz)
7. Biologische und physikalische Testprüfungen der Gesamtsysteme (gemäß EN 927 und
RAL UZ-830 / Pilzschutzprüfung gemäß Remmers-Vorgabe beim WKI)
8. Entwicklung und Anwendung lichtoptischer Testverfahren
9. Endtuning der Rezepturen für das halbtechnische Herstellverfahren
10. Bestimmung der industriellen Herstellverfahren
11. Technologie der Verarbeitung bis hin zur Strahlenhärtung
12. Objektbeschichtung (Fa. Remmers Ÿ I. Objekt ZVK Wiesbaden seit 10/2001 und
11/2002)
13. Objektbeschichtung Flughafen Frankfurt 04/2004

Im Rahmen des Arbeits-/Zeitplanes des FORSCHUNGSVORHABENS FKZ 0339933


wurden in dem Zeitraum von 01. April 2001 bis zum 31. März 2006 schwerpunktmäßig
folgende Aufgaben erfolgreich bearbeitet und in das laufende Forschungsvorhaben umgesetzt:

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2. ERGEBNISSE

2.1 Geprüfte UV-Polymere


(s.a. Tabelle A, Seite: 30 – 32 und Anlage_1c)

In diesem Zeitraum wurden 82 Polymere verschiedener europäischer Hersteller,


davon 43 Neuentwicklungen, eigens für dieses Forschungsvorhaben gezielt entwickelte
Polymerkörper, einer eingehenden Prüfung auf Eignung in Anlehnung an das
erstellte Polymer-Prüfprofil-Raster, (s. Tabelle Polymer-Prüfprofil-Raster II, Seite: 10 - 11)
überprüft.

Für erweiterte Eignungsversuche , wie z.B. Kurzbewitterung, Prüfung der Einsetzfähigkeit


von Photoadditiven, Handhabung bei der Herstellung von fertigkonfektionierten
Formulierungen zeichneten sich 21+3 Polymere durch besondere positive Eigenschaften aus
(s. Tabelle B, Seite: 30 - 32).

Hiervon stellte die Gruppe der „Neuentwicklungen“ den größten Anteil dar.

Im Berichtszeitraum wurden eigens für das Forschungsvorhaben FKZ 0339933 ent-


wickelte Polymere der Firmen ALBERDINGK & BOLEY (A&B) in Krefeld, BAYER AG
Leverkusen, UCB CHEMICALS in Drogenbos/Belgien, AVECIA Waalwijk/Niederlande,
Hüttenes-Albertus/Düsseldorf und BASF Ludwigshafen getestet.

Die Realisierung dieser Polymere erfolgte auf Grund gemeinsamer Entwicklungsarbeiten mit
den Projektteilnehmern.

Die Polymerrahmendaten wurden in Anlehnung an das erstellte Polymer-Prüfprofil-


Raster festgelegt (s.a. Tabelle Polymer-Prüfprofil-Raster II, Seite: 7-8).

Polymere folgender Typenzuordnung (s.a. UV-Mechanismen der im Forschungsvorhaben


FKZ 0339933 eingesetzten Polymere, Seite: 25-29), wie:

1. Multiphase Acrylic Emulsion


2. Aliphatic Urethane – Acrylic Dispersion
3. Aliphatic Urethane – Acrylic Dispersion (Dualcure Type)

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4. Polycarbonat – Urethane Emulsion


5. Polycarbonat – Urethane / Acrylic Emulsion
6. Daylight –Polymere (Tageslichtenergie zur Polymervernetzung ausreichend)
7. 100% UV - Urethane

sind in das Forschungsvorhaben FKZ 0339933 integriert worden.


Diese Polymertypen stellen den Entwicklungsstand innerhalb der Chemischen
Industrie, den sog. Stand der Technik, dar. Für diese Polymertypen ist die
Grundlage einer späteren Rohstoffverfügbarkeit gegeben. Auch wurde weiter-
hin in Verbindung mit den o.a. Polymertypen der Einfluss einpolymerisierter bzw.
physikalisch eingebauter UV-Filter auf anorganischer und organischer Basis untersucht.
Die bisher erzielten Ergebnisse erlauben bereits jetzt gesteuerte Maßnahmen bei der
Polymerkonzipierung durchzuführen.

2.2 Optimierung der Lackformulierung mittels neukonzipierten Harzen (Polymere /


Bindemittel)

Mit den in der Entwicklung abgeschlossenen Polymeren wurden zu


Beginn des Forschungsvorhabens FKZ 0339933 spezifische Lackformulierungen erstellt mit
dem Schwerpunkt einer Vermeidung von Lufteinschlüssen
bei hohen Applikationsschichten auf unebenen Flächen (HOLZ).
Dies ist bei der Lackverarbeitung ein stark verbreitetes Problem, weil hier
durch die Lufteinschlüsse in den applizierten Beschichtungsfilmen die Beständigkeiten von
Beschichtungen im Wetter erheblich beeinträchtigt werden.
Die dabei auftretenden Schäden sind irreversibel, deren Behebung aufwendig
und kostenträchtig, was zu vermeiden galt.

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2.3 Ermittlung geeigneter Photoinitiatoren und UV-Lichtabsorptionskomponenten.

UV-VIS (280 – 440 nm) 3%

Erläuterungsbedürftig ist Forderung, die integrale UV-VIS-Transmission müsse


< 3 % im Bereich 280 bis 440 nm sein. Diese Forderung findet ihre Begründung darin, dass
der Holzbestandteil Lignin noch bis zu einer Wellenlänge von
440 nm geschädigt wird, mit der Folge, dass er in eine wasserlösliche Form
übergeht und zu Lackabplatzungen führt.

Eine Absorption im Wellenlängenbereich bis 480 nm impliziert jedoch eine gelbe Farbe, die
durch Schwarz- und Rotpigmente zwar zu holzfarbenähnlichen
Lasurtönen abzumischen ist, aber dem Wunsch farblose Beschichtung nicht
genügt. Ein dauerhafter UV-Schutz der polymeren Kunststoffdispersionsüber-
züge ist mit konventionellen UV-Absorbern schon hinreichend gelöst (z.B. Au-
toklarlacke). Das Lignin im Holz muss bei einem farblosen transparenten Lack
durch alternative Techniken geschützt werden. Ein hoffnungsvoller Ansatz wird
durch die Verdopplung der Zeit bis zur ersten sichtbaren Schädigung der Be-
schichtung und einer Vervierfachung der Lebensdauer im QUV-Test signalisiert. Die
Wirksamkeit dieser Technologie zeigt sich auch darin, das der visuelle Grad der Schädigung
bei den Proben ohne geeigneten Lichtfilterschutz größer ist als bei den mittels Lichtfilter
geschützten, obwohl der Polymerabbau bei den beiden Proben etwa gleich ist. Die Versuche
unterschieden sich nur durch den Zusatz von UV-Schutzmittel für das Holz.
Der Wert der Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 ist bei allen wässrigen UV-
härtenden Harzen mit 44 bis 114 g/m² sehr gut. Der sehr niedrige Wert ist
vorteilhaft für die Haltbarkeit der beschichteten Holzbauteile, da durch die geringe
Wasseraufnahme das hygrische Quellen und Schwinden des Holzes stark
reduziert wird und damit auch die Neigung durch mechanische Materialermü-
dung des polymeren Überzuges.
Die Tatsache, dass UV-vernetzende Polymere ihre Dehnbarkeit im Laufe der
Bewitterungszeit nicht in dem Maße wie konventionelle Harze verlieren, wer-
den auch Polymere mit einer gemessenen Dehnbarkeit von >25% in die weiteren
Untersuchungsarbeiten aufgenommen.

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Als ein weiteres Kriterium wurde die QUV-Kurzzeitbewitterung herangezogen. Hierbei


wurden die beschichteten Proben mindestens 1000 Stunden einem Bewitterungszyklus
unterzogen. Es waren zum einen der Zeitpunkt der ersten sichtbaren Beschädigung und zum
anderen der Grad der Beschädigung nach einer bestimmten Zeit ein Kriterium für die Qualität
des verwendeten Polymers. Ergänzend dazu wurde nach 1100 Stunden, 1385 Stunden, 2008
Stunden oder gar nach 3108 Stunden ein FTIR-ATR-Spektrum von der bewitterten
Harzoberfläche aufgenommen und mit dem Spektrum der unbewitterten Probe verglichen.
Hierbei erhoffen wir
uns quantitative Aussagen über den Grad des Polymerabbaus, der uns erlaubt
die Witterungsstabilität der Polymere zu beurteilen. Der photochemische Ab-
bau von Polyurethanacrylaten erfolgt an der Urethangruppe. Als Bruchfrag-
mente bildet sich aus dem Urethan ein Amin unter Abspaltung von CO2. Die
chemische Reaktion vom Urethan zum Amin lässt sich gut verfolgen und ist
prinzipiell quantifizierbar. Bei den 100%-igen UV-Harzen ist dies der übliche
Abbaumechanismus. Der Abbaumechanismus der wasserverdünnbaren UV-
Polymere ist jedoch mannigfaltig. Da die genaue Chemie dieser Polymere von
den Rohstoffherstellern nicht genannt wird, ist eine genauere Aussage über
den Abbaumechanismus nur schwer möglich. Aus den FTIR-ATR-Spektren
sind C-C-Kettenbrüche und wahrscheinlich Esterhydrolyse unter Bildung von
Polyethern ersichtlich. Letztere sind ebenfalls nicht photostabil und führen zu
weiteren Kettenbrüchen und damit zur Versprödung der Beschichtung (s.a. Schematische
Beschreibung des Polymerabbaus im Wetter, Seite: 13).

2.4 Substratspezifische Aushärteverfahren und Schichtenentwicklung

Dieser gesamte Prüfkomplex ist stark abhängig von der Handhabbarkeit


fertigkonfektionierter Beschichtungsmaterialien durch den Endverbraucher.
Neben labortechnischen Prüfungen wurden aus dem Bereich der kundenspezi-
fischen Anwendungen die bisher gewonnenen Ergebnisse aus der pigmentiert-
lackierten Verfahrensweise mit berücksichtigt.

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Uns standen mindestens 4 kundenspezifische UV-Anlagen,


wie z.B. bei der Firma GAWO GASSER in der Schweiz, WSF HOLZ
VERARBEITUNG GmbH in 51570 Windeck-Mauel, WERU, Unilux, Hefro und
VELUX in Deutschland, eine großtechnische Anlage der Firma MQ Morin
in Kanada und eine mobile UV-Anlage der Firma Remmers Baustofftechnik
GmbH zur Verfügung. Eine industrielle UV-Anlage wurde im süddeutschen
Raum errichtet, andere befinden sich in Planung.
In enger Zusammenarbeit mit der Firma RANGE & HEINE GmbH wurden z.B.
neuartige UV-Anlagen konzipiert und in der industriellen Praxis getestet. Neue
Verfahrensweisen, wie z.B. der Einsatz inerter Gase ( CO2 ) in Zusammenarbeit
mit der Firma BASF in Ludwigshafen und bei diversen Kunden wurden erprobt.
Eine permanente Berücksichtigung von kundenspezifischen, fertigkonfektio-
nierten Anwenderformulierungen als auch die in der Praxis verwendeten Holz-
arten und Objektkonstrukte (Türen, Fenster) fand bereits statt.
So fanden im Mai 2004 die ersten Objektversuche gemeinsam mit der Firma Seufert-Niklaus
GmbH in Bastheim (ca.24.000 m² Holzfläche am Hauptquartier der Lufthansa in Frankfurt
am Main wurden mit transparenten Beschichtungssystemen ausgeführt) statt.

2.5 Kurz- und Freilandbewitterungsprüfungen

Aus der ersten Serie der geprüften Polymere (21 Stück) lagen bereits nach 1100,
2300 und 3100 Stunden Kurzbewitterungsprüfzeit im QUV-Gerät die ersten
Ergebnisse vor.
7 Fertigpolymere und 14 völlig von Grund auf neuentwickelte Polymere hatten
den ersten Testdurchlauf erfolgreich bestanden, so dass diese für den Prüfungseinsatz im
Freiland (Außen – Beginn I. Quartal 2003) vorgesehen wurden. Die ersten Ergebnisse nach 18
Monaten liegen vor (s.a. Seite: 33-34) und 24 Monaten (s.a. Seite: 50-89) ebenfalls.
Von 3 Fertigpolymeren liegen bereits fertigkonfektionierte, industriell ein-
setzbare Endprodukte vor, die noch weiteren Prüfungen, wie Einsetzbarkeit in
halb/vollautomatischen Robot-Verarbeitungsanlagen unterzogen wurden.
Diese Versuche hatten eine Laufzeit von ca. 18 Monaten.

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Auf Basis dieser Ergebnisse wurden die diesen Forschungsvorhaben zu Grunde liegenden
Forderungen erfüllenden Polymere (Harze) evaluiert, welche unter praxisgebundenen
Bedingungen ein entsprechendes Langzeitverhalten aufweisen. Diese Polymere sind dann für
den Einsatz im Außenbereich als geeignet zu bezeichnen (s. Tabelle B, Seite: 20). Im März
2006 erfuhren 6 Polymere eine Zertifizierung gemäß der Prüfung nach DIN EN 927-2 (s.a.
Anlage_1b + 1).

2.5.1 Ausblick

Die Ergebnisse aus den Untersuchungen der letzten 42 Monate belegen, dass der Ansatz UV-
vernetzende Polymere für die Lackherstellung im Außenbereich zu verwenden richtig ist. Die
sehr erfreulichen Ergebnisse aus der künstlichen Bewitterung (über 2000 Stunden
Bewitterungszeit ohne sichtbaren Schaden; herkömmliche Polymere versagen häufig schon
nach 200 bis 400 Stunden) und der 24 Monate Freilandbewitterung gemäß DIN EN 927-3
„Maßhaltige Bauteile“, entsprechen einer praxisorientierten Haltbarkeit im Wetter am Bau
(beim Kunden) von ca. 5 Jahren, herkömmliche farblose Beschichtungen dagegen sind bereits
nach ca. 1 Jahr Freilandbewitterung am Bau weitgehend zerstört und müssen von Grund auf
renoviert werden, lassen den Schluss zu, dass mit geeigneten UV-Polymeren erstmals eine
dauerhafte transparente Beschichtung für Holzaußenanwendungen mit einer Haltbarkeit
(Renovierungsintervall) von mindestens 8 Jahren sicher zu erreichen ist.

Bei der Entwicklung von projektgeeigneten UV-Polymeren wurde unterstehendes Polymer-


Produktprofil zu Grunde gelegt.
Dieses Produktprofil beinhaltet die lackphysikalischen Eigenschaften der für den
Endverbraucher vorgesehenen Produkte auf Basis UV-vernetzenden Polymeren mit
Haltbarkeiten im Wetter von mind. 8 Jahren.
Bei den in Tabelle B aufgeführten UV-Polymeren wurden diese Eigenschaften voll realisiert,
so dass diese bereits jetzt Wetterbeständigkeiten von mind. 5 Jahren erzielen.

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2.6 POLYMER – PRÜFPROFIL – RASTER II


( Mindestanforderungen )

1. Filmelastizität ZWICK 1474 ! 25 %


2. Reißdehnung DIN EN ISO 1519 0 (‡=10 mm)
3. Vergilbungsbeständigkeit  3 % ( G0 )
Farbveränderung DEab (ISO 7724-3) 'E  3
4. Vernetzungsgrad C=C (FTIR) ! 80 %
5. UV-vernetzbare Anteile 30 – 90 %
6. Funktionalität mind. ! 2
7. Molekulargewicht ! 2.500
8. µ -Wert ! 9.000
9. Abrieb (DIN 68861-2)  40 mg
10. Kratzbeständigkeit (DIN68861-4) ! 600 Umdrehungen.
11. Pendeldämpfung (DIN 53 157) 40 - 75 sec. (jedoch nicht über 110 sec.)
12. Transparenz (ab 440 nm) ! 60 %
13. UV_VIS (unter 440 nm)  3%
14. Hagelschlagbeständigkeit mind. 250 g/cm²
15. Wasserdampfdurchlässigkeit WA  22 %
(gemäß EN 927-4, A.3) WA x T0,5  1.200
16. Wasseraufnahme (EN 927-5) WA  70 g/m²
(Feuchteschutz) (EN 927-4,A.4) MEE ! 98 %
17. Nasshaftung (ISO 2409) 0 (sehr gut)
Adhäsion (EN 927-3, Annex C) 0
Trockenhaftung (GT=0 sehr gut; 0
GT=5 sehr schlecht)
18. Chemische Beanspruchung (DIN 68 861 –1) 1B
19. Kratzbeständigkeit (DIN 68 861 - 4) !1N
20. QUV (definierter Prüfzyklus WKI) mind. 1100 Stunden
21. C=C – Umsatz (bezogen auf IR)  30 – 40 %
22. Freilandbewitterung u. Normbedingungen mind. 24 Monate
Dies sind vorläufige Werte. Korrekturen dieser Werte erfolgen im Einklang mit den in der
Praxis erzielten Eigenschaften der Polymere. Prüfung als farblose Einstellung.

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2.7 Produktanforderungen gemäß DIN EN 927


(Beschreibung der Prüfkriterien)

Im Rahmen dieses Projektes wurden 82 UV-härtbare Lackharze untersucht. Da es sich


überwiegend um neue bzw. für dieses Projekt entwickelte Produkte handelt, wurden in der
ersten Phase lackspezifische Parameter ermittelt. Ausscheidekriterien in Vorversuchen waren
eine zu geringe Dehnbarkeit (<5%), eine schlechte Verarbeitbarkeit (Koagulatbildung bei der
Lackherstellung) und eine unzureichende UV-Vernetzbarkeit (der Film klebt, oder bleibt
wasserlöslich). Nach dieser Vorauswahl blieben noch 21 Produkte übrig, die einer
detaillierteren Untersuchung unterzogen worden sind. Als Kriterien für eine weitere
Feinauswahl geeigneter Harze wurden folgende Grenzwerte festgelegt, die sich zum Teil auf
Richtwerte bzw. auf Grenzwerte, beschrieben in der DIN EN 927 beziehen.

Dehnung (VFF-Merkblatt HO.03) : t 30%


Wasserdampfdiffusion: 0,5 < sd < 1,0
Wasseraufname (DIN EN 927-5) < 175 g/m² geeignet
< 320 g/m² bedingt geeignet
> 320 g/m² nicht geeignet
Vernetzungsgrad (FTIR) 60 - 80 %
Nasshaftung (ISO 2409, ISO 4628): Gt d 1

Weitere Parameter, die erfüllt werden sollen, jedoch zunächst nur sekundären Charakter
besitzen, sind:
x Vergilbungsbeständigkeit 3%
x Abrieb  40 mg
x Pendeldämpfung (DIN 53 157) 40 - 80 sec
x UV-VIS (280 - 440 nm) 3%
x Hagelschlagbeständigkeit ja (mind. 250 g/cm²)
x Wasserdampfdurchlässigkeit 0.5 - 1.0 m
x Chemische Beanspruchung DIN 68 861 -1 (1 B angestrebt)
x Abriebfestigkeit (DIN 68 861 - 2) ! 600 Umdrehungen
x Kratzbeständigkeit (DIN 68 861 - 4) !1N
x Freilandbewitterung (DIN EN 927-3) 12 Monate, jedoch besser sind 24 Monate

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2.8 Auswahl der Polymere und Durchführung von geeigneten Messverfahren

Die genannten Auswahlkriterien erfüllen innerhalb einer Klarlackformulierung nur wenige


Harze in allen Punkten. Häufig ist die Nasshaftung, wie bei allen acrylatbasierten
Dispersionslacken, mit einem Gitterschnittkennwert größer als 1 ungenügend. Dieser Mangel
lässt sich jedoch durch Zugabe geeigneter Haftungspromotoren beseitigen. Der Wert der
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 ist bei allen wässrigen UV-härtenden Harzen mit 44 bis
114 g/m² weit unter dem geforderten Grenzwert von 175 g/m². Der sehr niedrige Wert ist
vorteilhaft für die Haltbarkeit der beschichteten Holzbauteile, da durch die geringe
Wasseraufnahme das hygrische Quellen und Schwinden des Holzes stark reduziert wird und
damit auch die Neigung durch mechanische Materialermüdung des polymeren Überzugs.
Aufgrund der Tatsache, dass UV-vernetzende Lackharze ihre Dehnbarkeit im Laufe der
Bewitterungszeit nicht in dem Maße wie konventionelle Harze verlieren, wurden auch Harze
mit einer gemessenen Dehnbarkeit von > 20% in die weiteren Untersuchungsarbeiten
aufgenommen. Als ein weiteres Kriterium wurde die QUV-Kurzzeitbewitterung
herangezogen. Hierbei werden die beschichteten Proben mindestens 1100 Stunden einem
Bewitterungszyklus unterzogen. Es waren zum einen der Zeitpunkt der ersten sichtbaren
Beschädigung und zum anderen der Grad der Beschädigung nach einer bestimmten Zeit ein
Kriterium für die Qualität des verwendeten Lackharzes. Ergänzend dazu wurde nach 1100
Stunden, 1385 Stunden, 2008 Stunden oder gar nach 3108 Stunden ein FTIR-ATR-Spektrum
von der bewitterten Harzoberfläche aufgenommen und mit dem Spektrum der unbewitterten
Probe verglichen. Hierbei lassen sich quantitative Aussagen über den Grad des
Polymerabbaus ableiten, welche uns erlauben die Witterungsstabilität der Harze (Polymere)
zu bewerten. Die Auswahlkriterien dieser Versuche definieren folgende Harze als
witterungsstabil und damit als Rohstoffe für eine erfolgreiche Lackentwicklung:

1. Sehr gute Gesamteigenschaften: KWO 3916, LUX 248, LUX 253, LUX 15750, LUX

15.960, LUX 15.961, LUX 241, LUX 390, LUX 15.961


+ UV-Schutz, NeoRad VY 2004 + UV-Schutz

2. Gute Gesamteigenschaften: DW 7849, DW 7825, IRR424/488 (eingebauter UV-


Schutz), LUX 249, LUX 250, KWO 3903, IRR 424/428
1:1, NeoRad VY 2004, NeoRad 2011
3. Gut, partiell eingeschränkt: KWO 3917, LR 8949, LUX 170, LUX 245,
XP 2420, Hawedrol 95/95, Halwedrol 65/40

16
 

Es wurden Gespräche mit den Rohstoffherstellern aus der Kategorie 1 und 3 geführt, mit dem
Ziel eine Optimierung ihrer Rohstoffe zu erzielen. Der Notwendigkeit und dem Willen die
Rohstoffe für dieses Projekt zu modifizieren wurde bisher einhellig zugestimmt. Die
Ergebnisse liegen vor. Die modifizierten Rohstoffe befinden sich bereits in der
praxisorientierten Anwendung als Handelsprodukte.

2.9 Einfluss des Photoinitiators auf die mechanischen Eigenschaften des Lackfilmes

Um die positiven Eigenschaften der UV-Harze als dauerhaften Lackfilm bestmöglich


auszuschöpfen, muss die Vernetzung während des Lackierprozesses optimal gesteuert
werden. Die Einflussgrößen sind neben dem Harz an sich, der verwendete Photoinitiator und
dessen Konzentration sowie die UV-Dosis. Eine zu geringe Photoinitiatorkonzentration oder
UV-Dosis, oder auch beides gemeinsam, bedingen eine Untervernetzung des Lackfilms, mit
verringerter mechanischer und chemischer Performance. Eine zu hohe Konzentration
Photoinitiator oder UV-Dosis führt zur Überhärtung des Lackfilms, was zu einem spröden
Lackfilm führt. Die Ermittlung der optimalen Prozessparameter ist daher außerordentlich
wichtig, um eine hochwertige Beschichtungsqualität zu erzielen. Die FTIR-Spektroskopie
bietet eine Möglichkeit den Reaktionsfortschritt zu quantifizieren, indem man die Abnahme
der C=C-Doppelbindungsvalenz im FTIR-Spektrum dafür heranzieht. Leider ist die Intensität
dieser Absorptionsbande sehr gering, so dass eine exakte Quantifizierung bei
vorangeschrittener Reaktion schwierig ist. Gleichzeitig ist eine Überdosierung des
Photoinitiators und UV-Dosis mit dieser Technik nicht nachweisbar. Die mechanischen
Eigenschaften eines Polymerfilms, wie die Glasübergangstemperatur und das E-Modul (Maß
für die Steifigkeit) lassen sich sehr genau mit der Dynamisch Mechanischen Analyse (DMA)
bestimmen. Die wasserverdünnbaren UV-Harze bestehen aus zwei Polymerdomänen,
ersichtlich an den zwei Maxima von tan G. Es ist davon auszugehen, dass die weichmachende
elastische Domäne (niedriges Tg) auch die reaktiven Gruppen trägt, um eine bessere
Reaktivität des Harzes zu gewährleisten. Eine vollständigere Vernetzung macht sich in einer
höheren Glasübergangstemperatur bemerkbar. Gleichzeitig sollte auch das E-Modul größere
Werte annehmen, d.h. die Steifigkeit des Polymerfilms anzunehmen. Zur Wertung des
Vernetzungsfortschritts wurden die erste Glasübergangstemperatur und das E-Modul bei 140
°C herangezogen. Die Vernetzung des Polymerfilms zeigt einen signifikanten Einfluss auf das
E-Modul oberhalb der zweiten Glasübergangstemperatur.

17
 

Sowohl die Glasübergangstemperatur als auch das E-Modul zeigen, dass bei Verwendung von
z.B. Darocur 1173 eine Erhöhung der Photoinitiatorkonzentration über 0,5% und eine UV-
Dosis größer 600 mJ/cm² keine wesentliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften
erfolgt. Der Photoinitiator Irgacure 907 erfordert ebenfalls eine Konzentration von 0,5% bei
600 mJ/cm² bei Betrachtung der Glasübergangstemperatur. Das E-Modul (140°C) vergrößert
sich jedoch von 12-13 MPa auf 14-15 MPa, wenn die Konzentration des Photoinitiators auf
1% bzw. die UV-Dosis auf 900 mJ/cm² erhöht wird. Zu beachten ist, dass der Wert des E-
Moduls etwa 2-3 MPa niedriger ist als der Wert unter Verwendung von Darocur 1173 oder
Darocur 4265, was eine eingeschränkte Eignung dieses Photoinitiators für z.B. Bayhydrol UV
XP2420 impliziert. Der Photoinitiator Darocur 4265 (Mischung eines D-Hydroxyketons und
Bisacylphosphoniumoxids) erfordert mindestens 0,2 % bei 600 mJ/cm² UV-Dosis um eine
ausreichende Vernetzung zu erreichen.

Diese Ergebnisse zeigen, dass ein grobes Feintuning hinsichtlich Photoinitiatorzugabe und
erforderliche UV-Dosis mit der hier beschriebenen Methode möglich ist. Der Messaufwand
ist mit ca. 1 Messtag zeitaufwendig. Das Resultat ist für die Praxis jedoch sehr wichtig, da die
Kosten für den Photoinitiator gemessen an den Gesamtkosten der Rohstoffe ca. 20 - 25 %
betragen.

Photoinitiator UV-Dosis
Darocur 1173 300 mJ/m² 600 mJ/m² 900 mJ/m²
/% Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa
0,25 26,6 13˜106 25,4 14˜106 29,2 14˜106
0,5 27,1 n.b. 28,6 16˜106 29,1 16˜106
1,0 26,0 15˜106 27,8 19˜106 30,1 17˜106
Tabelle 1
Glasübergangstemperaturen, Tg und E-Modul, in Abhängigkeit von der Konzentration des
Photoinitiators und der UV-Dosis für den Photoinitiator Darocur 1173 und Bayhydrol UV XP
2420 (UV-Polymer)

18
 

Photoinitiator UV-Dosis
Irgacure 907 300 mJ/m² 600 mJ/m² 900 mJ/m²
/% Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa
0,25 26,8 10˜106 28,7 n.b. 26,2 14˜106
0,5 27,8 10˜106 28,0 13˜106 29,3 15˜106
1,0 28,1 12˜106 29,0 12˜106 28,7 14˜106
Tabelle 2
Glasübergangstemperaturen, Tg und E-Modul, in Abhängigkeit von der Konzentration des
Photoinitiators und der UV-Dosis für den Photoinitiator Irgacure 907 und Bayhydrol UV XP
2420 (UV-Polymer)

Photoinitiator UV-Dosis
Darocur 4265 300 mJ/m² 600 mJ/m² 900 mJ/m²
/% Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa
0,1 27,6 14˜106 30,1 13˜106 29,0 14˜106
0,2 28,2 11˜106 28,9 16˜106 28,9 17˜106
0,4 26,1 14˜106 29,5 18˜106 26,0 17˜106
Tabelle 3
Glasübergangstemperaturen, Tg und E-Modul, in Abhängigkeit von der Konzentration des
Photoinitiators und der UV-Dosis für den Photoinitiator Darocur 4265 und Bayhydrol UV XP
2420 (UV-Polymer)

2.10 Stabilisierung von Polymeren und des Lignins

2.10.1 Organische UV-Filter / Lichtstabilisatoren

Organische UV-Filter auf Basis von N-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethyl-piperidinoxid, Bis-


(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacat, 3-( 3`-benzo-triazol-2-yl-5-tert-butyl-4-
hydroxyphenyl, Poly(oxy-1,2-ethandiyl)-D-(3-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-
hydroxyphenyl)-1-oxopropyl-Z-hydroxid zeigen sehr gute, polymerstabilisierende
Eigenschaften.

19
 

2.10.2 Ligninstabilisatoren

2-(5-chloro-2H-benztriazol-2-yl-)-6->1,1-dimethyl-ethyl)-4-methylphenol@ in Kombination
mit 2,2,4,4-tetramethyl-7-oxa-3,20-diazodispirol->5,1,11,2@- heneicosan-21-on bewirken in
wässrigen Polymeren bis ca. 410 nm extrem gute Schutzwirkung gegenüber UV-
Sonnenlichteinwirkung, ohne Beeinträchtigung deren Filmtransparenz (Durchsichtigkeit)
gegenüber sichtbarem Licht. Dies prädestiniert diese chemischen Verbindungen als
Lichtschutzmittel für hochtransparente Beschichtungssysteme auf lichtempfindlichen
Substraten, wie z.B. Holz, einzusetzen.

4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidinoxyl vermindert lichtinduzierten Ligninabbau.


Diese Kombinationsprodukte sind im Stande, den licht- und wetterinduzierten Abbau von
Lignin auf Dauer zu unterbinden.

2.10.3 Wässriger Hirnholzschutz, farblos

1. Alberdingk AC-548 95,20 Gew. Teile


2. Solvenon DPM 3,80 Gew. Teile
3. Dehydran 1293 1,00 Gew. Teile
--------------------------------------------------------------------------------------
100,00 Gew. Teile

15 Min. Rühren und fertig ist das Produkt.

20
 

2.10.4 Polymerstabilisator / UV-Absorber

1. UV-Absorber *) 10,00 Gew. Teile


2. Polyvinylpyrollidon 4,00 Gew. Teile
3. Äthylalkohol, denat. 86,00 Gew. Teile

Viskosität( DIN-4 mm bei 20 Grad Celsius 14 sec


pH-Wert 5,0
*) UV-Absorber ( 3-(4-Hydroxy-3-methoxy-phenyl)-2-methoxycarboxyacryl-
säuremethylester )
C13H14O6, MG: 266 g/mol, Transmission = 0 bis Wellenlänge 390 nm

2.10.5 Stabilisierung von UV-Polymeren

0,3 % 3-(4-Hydroxy-phenyl)-2-carboxy-acrylsäuremethylester, bezogen auf das


Festpolymerisat

Transmission = 0 bis Wellenlänge 370 nm (bei einer Anwendung von 0,3 % !!)
MG: 266 g/mol
Dichte: 0,7 g/cm³
Schmelzpunkt: 161 – 162 Grad Celsius
Identitätsprüfung: DC-Prüfung

21
 

2.11 Versuche mit UV-Produkten (Demonstrationsobjekte)

2.11.1 Versuche mit UV-Lacken bei verschiedenen Firmen

1. Firma CEFLAR/ Imola/Italien.

Prüfung der Einsetzfähigkeit von Aidol Hydro UV- Lack N farblos.

Fa. CEFLAR/ Imola.


Der größte Hersteller von Lackbeschichtungsanlagen in Italien, vergleichbar mit Venjakob,
Deutschland.

Versuchsdurchführung

1. Produkt:
Aidol Hydro-UV-Lack N farblos.
Die Farbe wurde zur Verfügung gestellt und war bis dato einwandfrei (6 Monate).

2. Applikation
- DIMA SLD2- Anlage der Fa. DIMA s.v.l., Via delle Industrie 9 in 33098 Valvasone, Italy,
mit 2 x 2 variablen Spritzdüsen, wovon beim Versuch nur zwei eingesetzt wurden.
- Die Applikation erfolgte im Durchlauf bei 20 m/min bei eingestellter Aufbringmenge mittels
Sensorsteuerung.
- Reinigung der Anlage erfolgte mittels Wasser.
- Ergebnis: einwandfrei, ohne Schwierigkeiten.

3. UV- Härtungsanlage
Hersteller Fa. CEFLAR/ Italien
Lufttemperatur in der Halle : +32°C
rel. Luftfeuchte in der Halle : 55 – 60 %
Anlagentyp : TLF/ C, V= 380 Volt, 50 Hz
Durchlaufgeschwindigkeit : 20 m/min
SL-Wert (Strahlungsleistung, ges.) : 520 mJ/ cm²
Holzoberflächentemperatur bei Bestrahlung : +53°C

22
 

Aufbringmenge Produkt : 80 – 120 g/m² Aidol Hydro UV-N farblos


Trocknung : 10 – 15 min Warmluft (+50°C) mit Umwälzung
Holzarten : Kiefer/Fichte – Paneele,
Merbau/Meranti u.a.Exotenhölzer-
Fensterkanteln.

Ergebnisse:
Nach Bestimmung der Konvergenz (Verarbeitungsgrenzfehler) erhielt man einwandfrei
beschichtete Oberflächen.
Haftung: 100 % (Gitterschnitt)
Elastizität: in Ordnung
Härte: Beim Einsatz auf Paneelen und Möbelteilen kann eine leichte Spur höher liegen.
Vergilbung: keine.

Die Fa. CEFLAR hatte nach Ihrem Bekunden bisher keinen derartig leicht zu verarbeitenden
und in der Oberflächenbeschaffenheit exzellenten Lack getestet.

Fa. CEFLAR testet auf Wunsch der Produkthersteller alle die Produkte, welche für den
italienischen Markt in industrieller Serienfertigung angeboten werden , bzw. vorgesehen sind
(sog. ”Erstprüfstelle”).

2. Versuche zur optimalen Verarbeitung von Aidol Hydro-UV-Lack weiß in Venjakob-


Anlage (Typ HGS-DUO/C)

Produkt
Aidol Hydro-UV-Lack RAL 9016.

Viskosität: 120 und 140 sec. DIN 4 mm.


Stellvermögen: mind. 200 µm naß.
Applikation: Airmix.
Oberfläche: vertikal/horizontale Applikation.
Substrat: HDF unbehandelt.

23
 

Applikationsanlage
Venjakob-Anlage vom Typ HGS-DUO/C ohne Palettenförderer mit elektronisch gesteuertem
Spritzpistolenantrieb HGS-DUO/C (4x4 Spritzdüsen, wobei jedoch nur 2x2 Düsen für Ver-
suche eingesetzt wurden).

Düse: 11, Sensorsteuerung, einstellbarer Verbrauch an Spritzmaterial.


Applikation: 2 x 135 µm Naßfilm.
Ablüftung: 2 min. bei R.T. (22 °C) und 45 % rel. Luftfeuchte
Lufttrocknung (über geschlossenes Umluftsystem): 3 min. bei 35 °C
Luftgeschwindigkeit (v) : 3,5 m/sec.
Vorschub: 4 m/min.

Nachtrocknung

a) Hydrex-Trocknung.
2 min. bei 12 % rel. Luftfeuchte, t (Luft) = 30 °C und V (Luft): 3,5 m/sec.
Vorschub: 4 m/min.

Alternativ

b) IR-Trocknung
1 min. bei 4 x 3,25 kW-Lampen.
Vorschub: 4 m/min.
Oberflächentemperatur: 35 °C.

UV-Härtung
1 x HG (120 Watt)-Lampe.
1 x Ga (120 Watt)-Lampe.
SL = 1800 mJ/cm².
Vorschub: 4 m/min.
Dauer der UV-Einwirkung: 1 min.

24
 

Ergebnisse

Beschichtungsoberflächen sowie Oberflächengüte i. O.


Ablaufproblematik bei max. 150 µm Naßfilm nicht vorhanden.
Trocken- und Naßhaftung i. 0.
Oberflächenhärte (Pendelhärte): > 140 sec.

3. Versuche mir den Deutschen Werkstätten Hellerau in Dresden am Objekt ZVK


Wiesbaden (ca. 4000 m² Holzoberfläche)

Ausführende Firma:
Firma Weißmann in SPEYER

Beschichtung Aidol Hydro UV-Lack N farblos für ZVK Wiesbaden


(Auftrag: Deutsche Werkstätten Hellerau/01109 Dresden)

Die angewandte Applikationsweise für die Holzbauteile im


Projekt ZVK Wiesbaden.

Beschichtung mit Aidol Hydro UV-Lack N farblos


(Projekt ZVK Wiesbaden / Fa. Weißmann in Speyer)

Innenbereich / MDF-ahornfurniert /Vorder- und Rückseite

Grundierung mit UV 100% im Walzverfahren


1x HD-LUX-WALZSPACHTEL 1050-0503 farblos
30 Aufbringmenge (g/m2 )
120 W UV-Lampe, Hg
8 Bandgeschwindigkeit (m/min)
2x Zwischenschliff
360-er Kornfeinheit

25
 

Endbeschichtung der Sichtseiten im Gießverfahren

Sichtseiten: Aidol Hydro UV-Lack N farblos, Glanzgrad: 20 E.H.

1 x 120 Aufbringmenge (g/m2 )


120 W UV-Lampe, Hg
8 Bandgeschwindigkeit (m/min)
-- Zwischenschliff
-- Kornfeinheit
2
150 g/m Kantenabdeckung (erfolgt immer zu Beginn mit
HD-Cryl-Compact-Füllgrund farblos 6450-0001)

Außenbereich / Multiplexplatten mit Xyligen F 20 behandelt / ahornfurniert

Grundierung mit UV 100% im Walzverfahren

Rückseiten: HD-LUX-WALZSPACHTEL 1050-0503 farblos

30 Aufbringmenge (g/m2 )
8 Bandgeschwindigkeit (m/min)
120 W UV-Lampe, Hg
2x Zwischenschliff mit 360-er Kornfeinheit
150 g/m2 Kantenabdeckung (erfolgt immer zu Beginn mit
HD-Cryl-Compact-Füllgrund farblos 6450-0001)

26
 

Endbeschichtung der Sichtseiten im Gießverfahren

Sichtseiten: Aidol Hydro UV-Lack N farblos, Glanzgrad: 20 E.H.

2 x 120 Aufbringmenge (g/m2 )


120 W UV-Lampe, Hg
8 Bandgeschwindigkeit (m/min)
2x Zwischenschliff mit 360-er Kornfeinheit
360-er Kornfeinheit
150 g/m2 Kantenabdeckung (erfolgt immer zu Beginn mit HD-CRYL-
COMPACT-FÜLLGRUND farblos 6450-0001)

Nach Beschichtung erfolgt die obligatorische Trocknung im WL-Tunnel (Warmluft), bevor


über Nacht weiter gelagert wird.
Erst nach Trocknung über Nacht (bei Raumtemperatur) wird Aidol Hydro UV-Lack N farblos
mittels UV-Strahlung zur Aushärtung gebracht.

2.11.2 Erforderliche UV - Strahlungsdosis bei wässrigen UV – Lacken


(Strahlerausstattung: Ga- und Hg-dotiert)

a. Farblose Grundierungen und "Lasuren"


Aufbringmenge ca. 80 – 220 ml/m²
Bandgeschwindigkeit: ca. 3 - 5 m/min (80 W – Lampe).
SI = 280 - 450 mJ/cm²

b. Pigmentierte Grundierungen und Lasuren:


Aufbringmenge ca. 80 – 220 ml/m²
Bandgeschwindigkeit: ca. 3 - 5 m/min (80 W – Lampe).
SI = 400 - 800 mJ/cm²

27
 

c. Weißdeckende Endbeschichtungen:
Aufbringmenge: ca. 150 – 220 ml/m²
Bandgeschwindigkeit: ca. 3 - 5 m/min (80 W – Lampe)
Bandgeschwindigkeit: ca. 4 - 8 m/min (120 W – Lampe).
SI = 800 - 1200 mJ/cm²

Die Voraussetzung für eine optimale Durchhärtung von Beschichtungsmaterialien ist


die völlige Entfernung von flüssigen Bestandteilen durch vorherige Trocknung.

SI = Strahlungsintensität im mJ / cm² lackierte Fläche


Filmstärke trocken, bevorzugt : 60 – 80 µm
Gesamtfilmstärke in Praxis, mind. : 100 –110 µm trocken gemäß EN 927

2.12 Polymerabbau im Wetter

Beschreibung des schematischen Ablaufes des Polymerabbaues im Wetter


(Polymerermüdungsmechanismus)

Sauerstoff – Inhibitor

Das Polymer darf keine Absorption im Bereich von 290 – 300 µm aufweisen
hQ´  hQ

Die Reißfestigkeit verhält sich konstant. bei einer Polymerstabilisierung.

Photodestruktion:
Bewirkt die Abnahme des Molekulargewichtes und eine Erhöhung der
Löslichkeit in polaren LSM.
Die Ursache hierfür sind Brüche (Reißen) in der Polymerkette

28
 

Photolyse:
Führt zur Erhöhung des Molekulargewichtes und einer Abnahme der
Löslichkeit.
Ursache – Bildung räumlich verzweigter Bindungen

Beim Eintreten der Photolyse und der Photooxidation verändert sich das Verhältnis (Anzahl)
der Amin- und Carboxylgruppen zueinander.

Decarboxylierung Ÿ Abnahme der Carboxylgruppen

Vergilbung ist verbunden mit einer Erhöhung der Amingruppenkonzentration im Polymerfilm


(Amin-Lichtspektrum).

2.13 Definition der Polymerprofile

Unter modularen Polymeren versteht man


- Polymere mit „xylophilen“ Matrix
- Multiphase polymeric (z.B. core/shell)
- Polymere mit UV-Filter

1. def. Kettenlänge (MG) ! 2.000 )


2. Anzahl funktioneller Gruppen ! 2 ) *)
3. def. organischer Rest s.u. Diagramm
4. def. Molekülgeometrie s.u. Diagramm
5. Vernetzungsgrad 40 – 90 %
(auch Dual-Cure)

(Durch Modifikation der Endgruppen lässt sich die Glasübergangstemperatur, die Viskosität, die
Polymerverteilung und die Reaktivität des Polymers beeinflussen (steuern).

*) die räumliche Anordnung der funktionellen Gruppen ist zu beachten

29
 

2.14 Die UV-Mechanismen der im Forschungsvorhaben eingesetzten Polymere

30
 

31
 

32
 

33
 

34
 

2.15 Geprüfte Polymere (Tabelle A)

Auflistung aller im Forschungsvorhaben geprüften Polymere


( Neuentwicklungen für das Forschungsvorhaben FKZ 0339933 sind mit (*) gekennzeichnet)

1. Bayhydrol KWO 3903 (*)


2. Bayhydrol KWO 3916 (*)
3. Bayhydrol KWO 3917 (*) Ÿ Polycarbonatbasis NEU !!!
4. Bayhydrol UV XP 2420
5. Alberdingk LUX 170 VP
6. Alberdingk LUX 241
7. Alberdingk LUX 245
8. Alberdingk LUX 248
9. Alberdingk LUX 249
10. Alberdingk LUX 250
11. Alberdingk LUX 253 (*)
12. Alberdingk LUX 331
13. Alberdingk LUX 822 VP
14. Alberdingk LUX 390 UV
15. Alberdingk LUX 241/308
16. Alberdingk LUX LV 15.566 (*)
17. Alberdingk LUX LV 15.625 (*)
18. Alberdingk LUX 15.960 (*)
19. Alberdingk LUX 15.961 (*)
20. Sartomer CN 945B85/SR606A
21. Laromer 8949 ( + Acronal 18 D/A 509)
22. Laromer 8949
23. BASF ZK 2355/81 (*)
24. Actilane 587
25. Actilane 505
26. RCP 4539 (AKZO) (*)
27. Halwedrol 95/92
28. Halwedrol 65/40

35
 

29. Halwedrol 6499


30. Halwedrol 6711
31. Halwedrol 7157
32. Uvecoat IRR 400
33. Uvecoat IRR 424
34. Uvecoat IRR 488
35. Ucecoat DW 7849
36. Ucecoat DW 7773
37. Ucecoat DW 7900
38. Uvecoat IRR 424/488 = Ucecoat DW 7524
39. Ucecoat DW 7825
40. Ucecoat DW 2001
41. Ucecoat DW 2100
42. NeoRad R-500
43. Neo Rad VY-1922 A (*)
44. NeoRad VY-1922 B (*)
45. NeoRad VY-1922 C (*)
46. NeoRad VY-1922 D (*)
47. NeoRad VY-1922 E (*)
48. NeoRad SH-239 A (*)
49. NeoRad SH-239 B (*)
50. NeoRad 1946 A (*)
51. NeoRad 1946 B (*)
52. NeoRad 1946 C (*)
53. NeoRad QC-493 A (*)
54. NeoRad QC-493 B (*)
55. NeoRad QC-494 B (*)
56. NeoRad QC-495 A (*)
57. NeoRad QC-495 C (*)
58. NeoRad PK-1184 A (*)
59. NeoRad PK-1184 B (*)
60. Viaktin VTE 6169w/45WA
61. Viaktin VTE 6155w/50WA
62. Viaktin TE 955/65DPGDA

36
 

63. Viaktin VTE 1420/65HDDA


64. Viaktin VTE 5950/55BAC
65. UV-Jägalyd 3600
66. BASF 2355 / 161-150 (*)
67. Neocryl VY 1990 A in Version 4B bzw. letzte Version
68. Neocryl VY 1999 A in Version 4B bzw. letzte Version
69. Neocryl VY 1999 B in Version 4B bzw. letzte Version
70. Neocryl VY 1999C in Version 4B bzw. letzte Version
71. NeoRad VY 2004 (mit eingebauten UV-Schutz) (*)
72. NeoRad VY 2004 (*)
73. Alberdingk LV LUX 15.961 (mit eingebauten UV-Schutz) (*)
74. Alberdingk LV LUX 15.750 (*)
75. NeoRad 2011 (*)
76 NeoCryl VY 1990 A (Neukonzeption) (*)
77. NeoCryl VY 1999 A (Neukonzeption) (*)
78. NeoCryl 1999 B (Neukonzeption) (*)
79. NeoCryl VY 1999 C (Neukonzeption) (*)
80. NeoRad VY 2004 (*)
81. Alberdingk Lux 242
82. Alberdingk Lux 15.750 A (*)

37
 

2.16 Prüfung der Außenbewitterungsbeständigkeit nach DIN EN 927-3 / Maßhaltige


Bauteile / 18 Monate Freilandbewitterung farbloser Produktqualitäten gemäß
der DIN EN 927-3 (Tabelle B)

Von den im Zeitraum vom 01.04.2001 bis 28.07.2006 untersuchten und geprüften UV-
vernetzbaren Polymere zeigten folgende Bindemittel die besten Ergebnisse:

1. Alberdingk LUX 248 (18 Monate : einwandfrei)


2. ALBERDINGK LUX LV 15.960 *) (18 Monate: einwandfrei)
3. ALBERDINGK LUX LV 15.961 *) (18 Monate: einwandfrei)
4. BAYHYDROL KWO 3916 *) (18 Monate: einwandfrei)
5. BAYHYDROL KWO 3917 *) (24 Monate: einwandfrei)
6. Bayhydrol XP 2420 (12 Monate: einwandfrei)
7. ALBERDINGK LUX 241 (24 Monate: einwandfrei)
8. Alberdingk LUX 249 (12 Monate: einwandfrei)
9. Alberdingk LUX 250 (12 Monate: einwandfrei)
10. Alberdingk LUX 245 (12 Monate: einwandfrei)
11. UV-Dispersion ZK 2355 / 161-150 *) (12 Monate: einwandfrei)
12. NeoCryl VY 1990A *) (In Prüfung)
13. NeoCryl VY 1999A (in Prüfung)
15. NeoCryl VY 1999B (In Prüfung)
16. NeoCryl VY 1999C *) (In Prüfung)
17. ALBERDINGK LUX 15.961 mit eingebauten UV-Schutz **)/(18 Mo.)
18. AVECIA NeoRad VY 2004 mit eingebauten UV-Schutz **)/(18 Mo.)
19. AVECIA NeoRad VY 2004 (12 Monate: einwandfrei)
20. AVECIA NeoRad 2011 (18 Monate: einwandfrei)
20. ALBERDINGK LUX 242 (16 Monate: einwandfrei)
21. ALBERDINGK LUX 15.750 (14 Monate: einwandfrei)
*) speziell für das Forschungsvorhaben FKZ 0339933 entwickelte UV-vernetzbare
Polymere
**) besonders preiswerte Entwicklungsprodukte für das Forschungsvorhaben FKZ
0339933

38
 

grün unterlegte Produkte weisen nach dem heutigen Stand der Prüfungen im
Forschungsvorhaben FKZ 0339933 bereits jetzt Wetterhaltbarkeiten auf Holzbauteilen
von mindestens 60 Monaten (5 Jahren !!) auf. Im Projekt werden jedoch angestrebt
mindestens 96 Monate, also 8 Jahre !!, Wetterbeständigkeiten.

 18 Monate Freilandbewitterung nach  


DIN EN 927-2 entsprechend 4,5 Jahre in
der Praxis am Bau
    
Probenbe- Polymer Photoaktive Zusätze Prüfungs- Bewertung in Anlehnung an
zeichnung ende DIN EN 927-2 nach 18
Monaten
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 keine Einteilung mehr möglich
1
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 0,5% Innofass 25 keine Einteilung mehr möglich
2
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + Ref. keine Einteilung mehr möglich
3
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
4 Tinuvin 384
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 0,8% PL 181 nicht maßhaltig
5
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin keine Einteilung mehr möglich
7 292 HP
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 2% FeO keine Einteilung mehr möglich
8
Nov. 02. A. Lux 248 Grundierung + 3% Sanduvor 3225 keine Einteilung mehr möglich
6
Nov. 02. B. 1 Lux 241 Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 maßhaltig
Nov. 02. B. 2 Lux 241 Grundierung + 0,5% Innofass 25 maßhaltig
Nov. 02. B. 3 Lux 241 Grundierung + Ref. keine Einteilung mehr möglich
Nov. 02. B. 4 Lux 241 Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% begrenzt maßhaltig
Tinuvin 384
Nov. 02. B. 5 Lux 241 Grundierung + 0,8% PL 181 keine Einteilung mehr möglich
Nov. 02. B. 7 Lux 241 Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin maßhaltig
292 HP
Nov. 02. B. 8 Lux 241 Grundierung + 2% FeO maßhaltig
Nov. 02. B. 6 Lux 241 Grundierung + 3% Sanduvor 3225 maßhaltig
Nov. 02. C. 1 KWO Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 maßhaltig

39
 

3916
Nov. 02. C. 2 KWO Grundierung + 0,5% Innofass 25 maßhaltig
3916
Nov. 02. C. 3 KWO Grundierung + Ref. keine Einteilung mehr möglich
3916
Nov. 02. C. 4 KWO Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
3916 Tinuvin 384
Nov. 02. C. 5 KWO Grundierung + 0,8% PL 181 keine Einteilung mehr möglich
3916
Nov. 02. C. 7 KWO Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin maßhaltig
3916 292 HP
Nov. 02. C. 8 KWO Grundierung + 2% FeO maßhaltig
3916
Nov. 02. C. 6 KWO Grundierung + 3% Sanduvor 3225 keine Einteilung mehr möglich
3916
Dez. 02. D. 1 KWO Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 begrenzt maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 2 KWO Grundierung + 0,5% Innofass 25 maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 3 KWO Grundierung + Ref. keine Einteilung mehr möglich
3917
Dez. 02. D. 4 KWO Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
3917 Tinuvin 384
Dez. 02. D. 5 KWO Grundierung + 0,8% PL 181 begrenzt maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 7 KWO Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin begrenzt maßhaltig
3917 292 HP
Dez. 02. D. 8 KWO Grundierung + 2% FeO maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 6 KWO Grundierung + 3% Sanduvor 3225 maßhaltig
3917
Jan 03. E.1 Lux Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 begrenzt maßhaltig
15690
Jan 03. E.2 Lux Grundierung + 0,5% Innofass 25 begrenzt maßhaltig
15690
Jan 03. E.3 Lux Grundierung + Ref. nicht maßhaltig
15690
Jan 03. E.4 Lux Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
15690 Tinuvin 384

40
 

Jan 03. E.5 Lux Grundierung + 0,8% PL 181 begrenzt maßhaltig


15690
Jan 03. E.7 Lux Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin begrenzt maßhaltig
15690 292 HP
Jan 03. E.8 Lux Grundierung + 2% FeO maßhaltig
15690
Jan 03. E.6 Lux Grundierung + 3% Sanduvor 3225 begrenzt maßhaltig
15690
Jan 03. F.1 Lux Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 maßhaltig
15691
Jan 03. F.2 Lux Grundierung + 0,5% Innofass 25 maßhaltig
15691
Jan 03. F.3 Lux Grundierung + Ref. nicht maßhaltig
15691
Jan 03. F.4 Lux Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
15691 Tinuvin 384
Jan 03. F.5 Lux Grundierung + 0,8% PL 181 begrenzt maßhaltig
15691
Jan 03. F.7 Lux Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin maßhaltig
15691 292 HP
Jan 03. F.8 Lux Grundierung + 2% FeO maßhaltig
15691
Jan 03. F.6 Lux Grundierung + 3% Sanduvor 3225 maßhaltig
15691
    

41
 

Als Anlage zu dieser Tabelle sind diesem Abschlussbericht Bilder bewitterter Exponate
beigefügt.
Wie aus den Bildern ersichtlich ist, befinden sich die Oberflächen in einem makellosen
Zustand. Der Abschlußbericht nach 60 Monaten bezieht sich auf transparent lackierte
Produkte beim Kunden – das ist auch aus dem Text des Förderantrags ersichtlich.
Bei einer vorsichtigen Annahme, dass die Freilandbewitterung nach DIN EN 927-3 einen
Faktor von 2,5 bis 3 für die Realität bedeutet, dann liegen derzeit die Werte bei 4,5 bis 6
Jahren, also mindestens so gut oder noch besser wie aktuelle, farbig pigmentierte Lasuren.
Deutlich zu ersehen sind bei allen Exponaten nach einer 24-monatigen Bewitterung gemäß
DIN EN 927-3 die extrem guten Ergebnisse im Bereich fehlenden Filmschädigungen und
abwesenden Vergilbungen.
Seitens der DIN EN 927-3 werden 12 Monate Freilandbewitterung gefordert. Diese
entsprechen ca. 3 – 4 Jahre Außenbewitterung am Bau !!!

42
 

2.17 Polymerabbauraten nach 12 Monaten (1 Jahr) entsprechend ca. 3 – 4 Jahre


Außenbewitterung am Bau gemäß DIN EN 927-3

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (5% Norbloc USM 7966) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (5% Norbloc USM 7966)

43
 

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (0,5% Innofass 25)

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (ohne UV-Schutz) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (ohne UV-Schutz)

44
 

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384)

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (0,8% UV Titan PL 181) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (0,8% UV-TITAN L 181)

45
 

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (3% Sanduvor 3225) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (3% Sanduvor 3225)

46
 

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777 )

1,0 LUX 248 (Rückstellmuster)


LUX 248 (2% FeO) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

3000 2000 1500 1000 800


Wellenzahlen (cm-1)

LUX 248 (2% FeO)

47
 

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (5% Norbloc USM 7966) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (5% Norbloc USM 7966)

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (0,5% Innofass 25)

48
 

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (ohne UV-Schutz) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (ohne UV-Schutz)

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384)

49
 

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (0,8% UV-Titan L 181) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (0,8% UV-TITAN L 181)

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (3% Sanduvor 3225) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (3% Sanduvor 3225)

50
 

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777 )

1,0 LUX 241 (Rückstellmuster)


LUX 241 (2% FeO) 1 Jahr bewittert)
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 241 (2% FeO)

51
 

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (5% Norbloc USM 7966) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (5% Norbloc USM 7966)

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (0,5% Innofass 25)

52
 

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (ohne UV-Schutz) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (ohne UV-Schutz)

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384)

53
 

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (0,8% UV-Titan L 181) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (0,8% UV-TITAN L 181)

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (3% Sanduvor 3225) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (3% Sanduvor 3225)

54
 

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (1% Tinuvin 292 Hp + 1% CGL 777) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777 )

1,0 KWO 3916 (Rückstellmuster)


KWO 3916 (2% FeO) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3916 (2% FeO)

55
 

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (5% Norbloc USM 7966) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

3000 2000 1500 1000 800


Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (5% Norbloc USM 7966)

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (0,5% Innofass 25)

56
 

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (ohne UV-Schutz) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (ohne UV-Schutz)

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (1% Tinuvin 292 + 1,5% Tinuvin 384) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (1% Tinuvin 292 HP + 1,5% Tinuvin 384)

57
 

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3017 (0,8% UV-Titan L 181) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (0,8% UV-TITAN L 181)

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (3% Sanduvor 3225) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (3% Sanduvor 3225)

58
 

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777 ) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (1% Tinuvin 292 HP + 1% CGL 777 )

1,0 KWO 3917 (Rückstellmuster)


KWO 3917 (2% FeO) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

KWO 3917 (2% FeO)

59
 

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (5% Norbloc USM 7966) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (5% Norbloc USM 7966)

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15690 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3500 3000 2500 2000 1500 1000
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (0,5% Innofass 25)

60
 

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15690 (ohne UV-Schutz) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (ohne UV-Schutz)

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15690 (1% Tinuvin 292 + 1,5% Tinuvin 384) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (1% Tinuvin 292 + 1,5% Tinuvin 384)

61
 

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 25690 ( 0,8% UV-Titan L 181) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 25690 ( 0,8% UV-Titan L 181)

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15690 (3% Sanduvor 3225) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (3% Sanduvor 3225)

62
 

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15690 (1% Tinuvin 292 + 1% CGL 777) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (1% Tinuvin 292 + 1% CGL 777)

1,0 LUX 15690 (Rückstellmuster)


LUX 15690 (2% FeO) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15690 (2% FeO)

63
 

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 16691 (5% Norbloc USM 7966) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (5% Norbloc USM 7966)

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (0,5% Innofass 25) 1 Jahr bewittert

64
 

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (ohne UV-Schutz) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (ohne UV-Schutz)

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (1% Tinuvin 292 + 1,5% Tinuvin 384) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (1% Tinuvin 292 + 1,5% Tinuvin 384)

65
 

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (0,8% UV-Titan L 181) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (0,8% UV-Titan L 181)

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (3% Sanduvor 3225) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (3% Sanduvor 3225)

66
 

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (1% Tinuvin 292 + 1% CGL 777) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (1% Tinuvin 292 + 1% CGL 777)

1,0 LUX 15691 (Rückstellmuster)


LUX 15691 (2% FeO) 1 Jahr bewittert
0,9

0,8

0,7

0,6
Extinktion

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)

LUX 15691 (2% FeO)

67
 

2.18 Bewertung nach 24-monatiger Freibewitterung in Anlehnung an DIN EN 927-2

System: Lux 241 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung -1
Glanzänderung 23
Hagelschlag 0
Risse 1/2/1
Abblättern 
Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 3 (26)
Bläue -/Ja/-
Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne
Berücksichtigung der Kanten und Seiten begrenzt maßhaltig

Abb. 1: Lux 241 + 1,4% Tinuvin 99-2

68
 

System: Lux 241 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 0

Glanzänderung 18

Hagelschlag 0

Risse 1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (24)

Bläue -/Ja/-

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 2: Lux 241 + 1,5% Tinuvin 1130

69
 

System: Lux 241 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 1

Glanzänderung 66

Hagelschlag 0

Risse 1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (> 40)

Bläue Nein

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 3: Lux 241 + 3% Sanduvor 3225-2

70
 

System: KWO 3916 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung -1

Glanzänderung 15

Hagelschlag 0

Risse 2/0/0

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 27 (27)

Bläue Nein

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 4: KWO 3916 + 1,5% Tinuvin 1130

71
 

System: KWO 3916 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 0

Glanzänderung -5

Hagelschlag 0

Risse 0/2/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 19 (> 40)

Bläue -/Ja/-

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 5: KWO 3916 + 3% Sanduvor 3225-2

72
 

System: KWO 3917 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 2

Glanzänderung 1

Hagelschlag 0

Risse 0/1/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 39 (> 40)

Bläue -/Ja/Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 6: KWO 3917 + 1,4% Tinuvin 99-2

73
 

System: KWO 3917 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 4

Glanzänderung 6

Hagelschlag 0

Risse 0/2/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) > 40 (> 40)

Bläue Nein

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 7: KWO 3917 + 3% Sanduvor 3225-2

74
 

System: KWO 3917 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 2

Glanzänderung 0

Hagelschlag 0

Risse 3/1/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) > 40 (> 40)

Bläue Ja/Ja/-

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 8: KWO 3917 + 1,5% Tinuvin 1130

75
 

System: Lux 15690 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 1

Glanzänderung -9

Hagelschlag 3/0/3

Risse 4/3/4

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (4)

Bläue Ja/Ja/-

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 9: Lux 15690 + 1,4% Tinuvin 99-2

76
 

System: Lux 15750 ohne UV-Schutz

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 8

Glanzänderung -39

Hagelschlag 1

Risse 3/1/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (9)

Bläue Ja/-/Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 10: Lux 15750 ohne UV-Schutz

77
 

System: Lux 15691 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 7

Glanzänderung -19

Hagelschlag 0/2/0

Risse 2/2/3

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 1 (11)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


nicht maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 11: Lux 15691 + 1,4% Tinuvin 99-2

78
 

System: Lux 15691 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 3

Glanzänderung -3

Hagelschlag 0

Risse 1/0/0

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (12)

Bläue Nein/Ja/Nein

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 12: Lux 15691 + 1,5% Tinuvin 1130

79
 

System: Lux 15691 ohne UV-Schutz

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 0

Glanzänderung -17

Hagelschlag 3/4/4

Risse 3/4/5

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (10)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 13: Lux 15691 ohne UV-Schutz

80
 

System: Lux 15691 UV-dotiert

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 5

Glanzänderung -11

Hagelschlag 0/1/0

Risse 2/4/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (8)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 14: Lux 15691 UV-dotiert

81
 

System: BASF ZK 161-150

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung -1

Glanzänderung -9

Hagelschlag 0

Risse 0/2/0

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 13 (20)

Bläue Nein/Ja/Nein

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 15: BASF ZK 161-150

82
 

System: Lux 249 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 26-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 1

Glanzänderung 14

Hagelschlag 1/1/4

Risse 2/1/4

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) ()

Bläue Ja/Nein/Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 16: Lux 249 + 3% Sanduvor 3225-2

83
 

System: KWO 3916 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 2

Glanzänderung -8

Hagelschlag 0

Risse 0/3/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 25 (> 40)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 17: KWO 3916 + 1,4% Tinuvin 99-2

84
 

System: KWO 3916 + 1,4% Tinuvin 99-2 biozidfrei

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung -2

Glanzänderung -1

Hagelschlag 0

Risse 0/1/0

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 27 (> 40)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


maßhaltig, aber starke Bläue !
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 18: KWO 3916 + 1,4% Tinuvin 99-2 biozidfrei

85
 

System: Lux 15690 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 2

Glanzänderung 0

Hagelschlag 2/2/3

Risse 2/3/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (5)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 19: Lux 15690 + 1,4% Tinuvin 99-2

86
 

System: Lux 15690 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 0

Glanzänderung -7

Hagelschlag 2/2/3

Risse 2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (3)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 20: Lux 15690 + 1,5% Tinuvin 1130

87
 

System: Lux 15690 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 2

Glanzänderung 17

Hagelschlag 3/1/1

Risse 3/2/4

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (3)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 21: Lux 15690 + 3% Sanduvor 3225-2

88
 

System: Lux 15691 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 7

Glanzänderung -21

Hagelschlag 1/1/2

Risse 1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (7)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 22: Lux 15691 + 1,4% Tinuvin 99-2

89
 

System: Lux 15691 + 1,4% Tinuvin 99-2 biozidfrei

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 8

Glanzänderung -20

Hagelschlag 3/1/2

Risse 2/1/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (7)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 23: Lux 15691 + 1,4% Tinuvin 99-2 biozidfrei

90
 

System: Lux 15691 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 9

Glanzänderung -11

Hagelschlag 2/1/1

Risse 4/5/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (7)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 24: Lux 15691 + 1,5% Tinuvin 1130

91
 

System: Lux 15691 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 6

Glanzänderung 20

Hagelschlag 1/2/1

Risse 0/2/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (5)

Bläue Ja/Ja/-

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 25: Lux 15691 + 3% Sanduvor 3225-2

92
 

System: Lux 15691 ohne UV-Schutz

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 5

Glanzänderung -25

Hagelschlag 5

Risse 5

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) < 1 (6)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


keine Einteilung mehr möglich
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 26: Lux 15691 ohne UV-Schutz

93
 

System: Lux 15750 + 1,4% Tinuvin 99-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 7

Glanzänderung -24

Hagelschlag 0/1/1

Risse 0/1/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 2 (14)

Bläue Nein

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 27: Lux 15750 + 1,4% Tinuvin 99-2

94
 

System: Lux 15750 + 1,4% Tinuvin 99-2 biozidfrei

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 6

Glanzänderung -22

Hagelschlag 2/0/0

Risse 2/1/2

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 3 (15)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 28: Lux 15750 + 1,4% Tinuvin 99-2 biozidfrei

95
 

System: Lux 15750 + 1,5% Tinuvin 1130

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 6

Glanzänderung -17

Hagelschlag 1/2/1

Risse 0/2/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 4 (19)

Bläue Nein/Ja/Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 29: Lux 15750 + 1,5% Tinuvin 1130

96
 

System: Lux 15750 + 3% Sanduvor 3225-2

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 7

Glanzänderung -10

Hagelschlag 0/1/1

Risse 0/1/1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 4 (14)

Bläue Nein/Nein/Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 30: Lux 15750 + 3% Sanduvor 3225-2

97
 

System: Lux 15750 ohne UV-Schutz

Bewertung von 3 Brettern nach 24-monatiger Freibewitterung ohne Berücksichtigung der


Kanten und Seiten in Anlehnung an DIN EN 927-2:

Farbänderung 9

Glanzänderung -41

Hagelschlag 1/2/2

Risse 1

Abblättern 

Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 1 (14)

Bläue Ja

Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne


begrenzt maßhaltig
Berücksichtigung der Kanten und Seiten

Abb. 31: Lux 15750 ohne UV-Schutz

98
 

2.19 Polymerabbau
LUX 248 C-H % C-H Abbau
unbewittert 12,594
Nov.02.A1 9,125 28
Nov.02.A2 9,944 21
Nov.02.A3 11,007 13
Nov.02.A4 9,51 24
Nov.02.A5 8,341 34
Nov.02.A6 10,26 19
Nov.02.A7 8,851 30
Nov.02.A8 6,372 49
Lux 241
unbewittert 14,057
Nov.02.B1 9,214 34
Nov.02.B2 11,571 18
Nov.02.B3 11,195 20
Nov.02.B4 12,243 13
Nov.02.B5 10,076 28
Nov.02.B6 12,158 14
Nov.02.B7 11,763 16
Nov.02.B8 8,766 38
KWO 3916
unbewittert 14,748
Nov.02.C1 12,764 13
Nov.02.C2 11,485 22
Nov.02.C3 13,653 7
Nov.02.C4 12,583 15
Nov.02.C5 6,902 53
Nov.02.C6 10,492 29
Nov.02.C7 11,964 19
Nov.02.C8 7,809 47
KWO 3917
unbewittert 8,014
Nov.02.D1 7,938 1
Nov.02.D2 7,649 5
Nov.02.D3 7,734 3
Nov.02.D4 8,129 -1
Nov.02.D5 7,999 0
Nov.02.D6 7,684 4

99
 

Nov.02.D7 7,675 4
Nov.02.D8 7,578 5
LUX 15690
unbewittert 11,864
Nov.02.E1 9,968 16
Nov.02.E2 10,17 14
Nov.02.E3 10,567 11
Nov.02.E4 10,305 13
Nov.02.E5 9,529 20
Nov.02.E6 9,945 16
Nov.02.E7 10,259 14
Nov.02.E8 9,576 19
LUX 15691
unbewittert 14,127
Nov.02.F1 10,906 23
Nov.02.F2 10,89 23
Nov.02.F3 10,914 23
Nov.02.F4 12,451 12
Nov.02.F5 11,067 22
Nov.02.F6 10,913 23
Nov.02.F7 12,024 15
Nov.02.F8 10,136 28

Wie aus den oben dargestellten Diagrammen über die Polymerabbauraten im genormten
Bewitterungszyklus zu ersehen, findet nach 1 Jahr Freilandbewitterung praktisch kein Abbau
(Polymerbrüche) der Polymere statt. Der CH-Abbau (%) ist eine Folge nachträglicher
Sättigung der C=C – Doppelbindungen und führt hier zur Verzweigung der Polymerketten im
Netzgefüge, also zur einer nachträglichen Stabilisierung des Gesamtgefüges und damit zur
Erhöhung einer Dauerhaftigkeit der polymeren Beschichtungen.
Diese Verhaltensweise ließ sich lediglich bei den für das Forschungsvorhaben FKZ 0339933
konzipierten UV-Polymeren feststellen.

100
 

2.20 Zertifizierung fertigkonfektionierter Handelsprodukte gemäß DIN EN 927-2


(s.a. Anlage_1b+1)

System: Hydro UV-Lasur VP 100


Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 7
Glanzänderung -18
Hagelschlag 0,3
Blasenbildung 0
Rissbildung 0,3
Abblättern 
Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 204
Erfolgt nach
Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 1: Hydro UV-Lasur VP 100

101
 

System: Hydro UV-Lasur VP 200

Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 8
Glanzänderung -27
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0,3
Abblättern 

Schimmel/Bläue 2/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 260
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 2: Hydro UV-Lasur VP 200

102
 

System: Hydro UV-Lasur VP 300

Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 2
Glanzänderung 4
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0
Abblättern 

Schimmel/Bläue 2/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 94
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 3: Hydro UV-Lasur VP 300

103
 

System: Hydro UV-Lasur VP 400

Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 6
Glanzänderung 0
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 1,3 (Kanten)
Abblättern  .DQWHQ 

Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) (107)
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 4: Hydro UV-Lasur VP 400

104
 

System: Hydro UV-Lasur VP 500

Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 5
Glanzänderung -1
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0
Abblättern 

Schimmel/Bläue 1/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 177
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 5: Hydro UV-Lasur VP 500


* Ablösung des oberen Lackfilmes bei der Kreidungsprüfung

105
 

System: Hydro UV-Lasur VP 600

Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 7
Glanzänderung -27
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0
Abblättern 

Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 105
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 6: Hydro UV-Lasur VP 600

106
 

System: Hydro UV-Lasur VP 700

Bewertung von 3 Brettern nach 12-monatiger Freibewitterung nach DIN EN 927-2

Farbänderung 9
Glanzänderung -18
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0,7
Abblättern 

Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 138
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006

Abb. 7: Hydro UV-Lasur VP 700

107
 

2.21 Zusammenfassung der Ergebnisse

a. Aus der Vielzahl (82) der im Projektvorhaben geprüften UV-Polymere zeigen


21+3 UV-vernetzbare Polymere Wetterbeständigkeiten von mind. 5 - 6 Jahren
am Bau (Anlage_1c, Seite: 161-162).
Diese Prüfungen sind noch nicht abgeschlossen!!. Die Ergebnisse aus 36
Monaten Freibewitterung sind Ende 2007 zu erwarten.
b. Die im Forschungsvorhaben angewandte photo-hydrothermische beschleunigte
Prüfung UV-stabilisierter Polymersysteme auf der Grundlage der geltenden
Norm Vorschriften DIN EN 927, erlaubt im Analogieverfahren die
Durchführung vergleichender Prüfverfahren in der praktischen Anwendung,
also der Übertragung der im Schnellverfahren gewonnenen Ergebnisse auf das
tatsächliche Verhalten am Bau im Wetter. Der hierbei ermittelte Zeitfaktor
liegt zwischen 3,5 - 4,75 r 0,5 , d.h. 1 Jahr beschleunigten Prüfung entsprechen
im Durchschnitt 3,5 bis 4,75 Jahre eines tatsächlichen Verhaltens am Bau im
Wetter. Dies wird auch durch gängige Praxiserfahrungen gestützt.
c. Im Forschungsvorhaben FKZ 0339933 bereits geprüfte farblose
Beschichtungssysteme, basierend auf UV-Polymeren, wie in Tabelle B (Seite:
21-22) aufgeführt, zeigten nach Ablauf von 18 Monaten Prüfung gemäß DIN
EN 927-3, Wetterbeständigkeiten entsprechend 63 Monate, oder von 5 Jahren.
Hierbei handelt es sich um Zwischenergebnisse der noch bis November 2006
laufenden Prüfungen.
Im November 2006 sind diese Freibewitterungsprüfungen gemäß DIN EN 927-
3 weitgehend abgeschlossen. Parallel hierzu wurden bereits konkrete Versuche
am Objekt (s. weiter unten Pkt. e) in der Praxis durchgeführt. Weitere
objektgebundene Versuche sind in Vorbereitung.
d. Bei Beginn des Forschungsvorhabens im Jahre 2001 galt die Ansicht der Lack-
Fachleute, dass eine Realisierung farbloser Beschichtungssysteme mit
Wetterhaltbarkeiten von über 2 Jahren nicht möglich sei. Dies drückte sich in
der Gestaltung der „Rosenheimer Richtlinie“ als auch in den Texten von
Normen, wie z.B. DIN EN 927 und diversen Fachveröffentlichungen aus (s.a.
Anlage „Trends bei Holzfensterbeschichtungen“ von Gerhard Grüll,
„Holzforschung und Holzverwertung“, 2/01).

108
 

Wie oben dargestellt, wiederlegen bereits die bisher im Forschungsvorhaben


FKZ 0339933 erzielten Prüfergebnisse eindeutig diese Ansicht. Heute ist die
Anwendung von transparenten Beschichtungen auf maß- und semimaßhaltigen
Holzbauteilen mit Wetterhaltbarkeiten von über 2 Jahren, auf Grund der
Ergebnisse aus den Forschungsvorhaben FKZ 0339933, bereits möglich.
e. Auf Basis der im Forschungsvorhaben entwickelten UV-Polymeren und UV-
Lackrezepturen sind bereits jetzt 5-jährige Haltbarkeiten transparenter
Beschichtungssysteme im Wetter realisierbar. Das Ziel des
Forschungsvorhabens bleibt weiterhin die Realisierbarkeit einer
Wetterbeständigkeit farbloser Beschichtungssysteme von mind. 8-9 Jahren.
Hierzu wurden weitere Optimierungen im rezeptuellen Aufbau der
Beschichtungssysteme als auch der UV-Polymere durchgeführt. Weitere
Ergebnisse, wie die Bestimmungen des qualitativen und quantitativen
Polymerabbaus und der Einflusses polymerinhibierenden (stabilisierenden)
Indikatoren auf das Wetterverhalten transparenter Beschichtungssysteme im
Außenbereich, liegen bereits vor.
f. Da die Firma REMMERS Baustofftechnik GmbH von den Ergebnissen der im
Forschungsvorhaben durchgeführten Arbeiten überzeugt ist, hatte sie bereits
im Mai-Juni 2004 in Zusammenarbeit mit der Firma Seufert-Niklaus GmbH in
Bastheim am Großobjekt des Frankfurter Flughafens erstmals ca. 24.000 m²
Holzoberfläche in transparenter Beschichtung im Außenbereich realisiert. Hier
kamen projektgebundene UV-Polymere zum Einsatz (s.a. Anlage „Trocknen
mit High-Speed“ aus glaswelt Spezial 6/2004).
g. Die im Forschungsvorhaben festgelegten Ziele zur Erreichung von
Wetterhaltbarkeiten bei transparenten Beschichtungssystemen, wie im
Förderantrag zum Forschungsvorhaben FKZ 0339933 definiert (8 Jahre
Renovierungsintervall !!), sind eindeutig erreichbar (s.a. Anlage_1+1a). Um
dieses Ziel zu erreichen, war es erforderlich gewesen neuartige,
wasserbasierende, uv-vernetzende Polymere zu kreieren nach
Forschungsvorhaben konkreten Angaben festgelegt, wie in „Polymer-
Prüfprofil-Raster II“ , „DEFINITION der POLYMERPROFILE“ und in den
daraus folgenden „UV-MECHANISMEN DER IM FORSCHUNGS-
VORHABEN FKZ 0339933 EINGESETZTEN POLYMERE“ dargestellt.

109
 

Es mussten neuartige Messverfahren und Prüfmethoden entwickelt werden,


sowie neue Herstell- und Applikationsverfahren, um diese neuartige
Produktreihe industriell und wirtschaftlich anwendungsfähig zu machen. Ohne
Unterstützung des BMBF wäre dieses Vorhaben nicht erfolgreich gewesen.

3. Kostenplanung / Verwendungsnachweis

Der Stand der ursprünglichen Arbeits-, Zeit- und Kostenplanung des Vorhabens lag im
Rahmen des Zeitplanes.

110
 

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Beschichtung von mineralischen Untergründen
(DE 197 32 621 A1)

113. Jenkinson et al. Radiation curable coating compositions (4,143,013)

114. Friedländer et al. Radiation curable compositions based on unsatrated


polyesters and compounds having at least two vinyl ether groups
(6,054,502)

115. Lake UV-curable blend compositions and process


(EP 0 888 885 A2 and PCT WO 92/17337)

116. Daniel Rogez Color Stabilization of Wood and Durability Improvement of


Wood Coatings (2002)

117. SHR Project Summary Decorad May 2002 – May 2005

118. Daniel Rogez Improved Photoprotection of Wood Substrates with Ciba


Lignostab 1198
the first additive to stabilize lignin against photooxidation

119. Sarah Kaspers Photo-Curing and light stabilization of waterburne wood


coatings

117

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