Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Projektleiter
Ludger Overhageböck
Das diesem Bericht zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 0339933 gefördert. Die
Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Projektleiter.
Inhaltsverzeichnis
2. ERGEBNISSE 8
2
4. PATENTLITERATUR 111
3
1.2 Ausgangslage
4
Das äußert sich wiederum in zu kurzen Renovierungs- und Pflegeintervallen. Damit ist Holz
jedoch nicht konkurrenzfähig gegenüber Kunststoffen, Aluminium und mineralischen
Baustoffen, was sich in der signifikant zurückgegangenen Akzeptanz der Verbraucher
darstellt.
Die Hauptaufgabe des geplanten Vorhabens zur innovativen Gestaltung von z.B.
Holzfassadenelementen durch Beschichtungssysteme muss es daher sein, die
Wartungsintervalle der optischen und schützenden Eigenschaften der Holzbeschichtungen
deutlich zu verlängern. Als Minimum wären 8 Jahre anzustreben, um die ökologischen
Vorteile des Holzes als z.B. Fassadenelement gegenüber konkurrierenden Baustoffen
ökonomisch akzeptabel zu machen. Als Ansatz zur Umsetzung dieser Aufgabenstellung sind
vornehmlich lösemittelarme/-freie, strahlenhärtende Polymerbeschichtungen vorgesehen, die
mit Hilfe dieses Projektes bis hin zur Vorstellung von marktreifen Produkten vorangetrieben
wurden. Die praxisnahe Umsetzung und Erprobung dieser Beschichtungssysteme sollte
vorrangig bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (kmU) der Holzwirtschaft erfolgen,
mit der Absicht, die kmU der Holzwirtschaft in einem schwierigen wettbewerbsgeprägten
Umfeld einen Marktvorteil zu sichern.
1.4 Versuchsteil
Im Rahmen des Forschungsvorhabens FKZ 0339933, welches unter der Leitung der Firma
REMMERS Baustofftechnik GmbH gemeinsam mit diversen europäischen
Rohstoffherstellern und dem WKI durchgeführt wurde, wurden durch die Rohstoffhersteller
eigens für dieses Forschungsvorhaben neue Polymere der Entwicklung zugeführt, weil die
bisher verfügbaren Polymere nicht die geforderten Kriterien, wie z.B. Dauerhaftigkeit und
Bruchsicherheit der Polymermatrix, erfüllten.
5
Nach Vorlage einer gesicherten Datenbasis wurde durch die einzelnen Teilnehmer
entschieden, welche von den neuen Polymeren den geforderten Kriterien entsprechen und
inwieweit Weiterentwicklungen, auch unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Aspekte,
den sichersten Erfolg gewährleisten.
Das Ausgangskriterium einer Polymerentwicklung ist die Erzielung einer räumlich optimal
vernetzbaren Polymermatrix. Hierzu diente bei bereits vorhandenen Polymeren die Ermittlung
der erforderlichen Anzahl photoaktiver Gruppen unter steuerbarer Herabsetzung deren
Radikalität / Die Ermittlung der Verhältniszahl photoaktiver (durch UV-Energie aktivierbarer
Gruppen) und photocaptiver (durch IR-Energie aktivierbarer Gruppen) Gruppen, sowie deren
Positionierung im Molekülgefüge.
Bei einer Neuentwicklung der hierfür in Frage kommenden Polymere war die Festlegung des
Polymerisationsgrades, des Molekulargewichtes, der Anzahl der funktionellen Endgruppen,
sowie der Anordnung der funktionellen Gruppen im Polymergefüge erforderlich, damit diese
Polymere die gewünschten Eigenschaften aufwiesen. Diese Neuentwicklungen ließen sich
durch die Formulierung sog. "Eckpunktharze" technisch einfach, wirtschaftlich sowie
kostengünstig realisieren.
Mit Hilfe dieser Ergebnisse lassen sich die relevanten Eigenschaften der Polymermatrix
definieren und die Eigenschaften der daraus resultierenden Endprodukte (Polymere
Beschichtungsstoffe) steuern.
Parallel hierzu wurden die Eigenschaften der Polymere gemäß dem zuvor festgelegten
"ROHSTOFF-PRÜFPROFIL" und "FERTIGPRODUKTPROFIL" konform der
Forschungsplangliederung BEO 51, FKZ 0339933 überprüft.
6
1. Untersuchung und Bestimmung der in Frage kommenden Polymere auf Eignung für
den Einsatz in farblosen Beschichtungssystemen gemäß Polymerprofil
2. Ermittlung geeigneter Photoinitiatoren / Lichtschutzmittel zugeschnitten auf den
entsprechenden Polymertypus
3. Erstellung von Produktrahmenrezepturen
4. Prüfung der physikalischen und lichtoptischen Eigenschaften der Lackfilme
(Beim WKI entwickeltes Prüfverfahren)
5. Feintuning der Rezepturen
6. Entwicklung geeigneter Schutzmittel gegen Ligninabbau und biologischen
Schadorganismen (chemische Holzschutzmittel für den UV-Einsatz) (Fa. Remmers
und WKI Ligninabbau Ligninschutz chemischer und physikalischer Schutz)
7. Biologische und physikalische Testprüfungen der Gesamtsysteme (gemäß EN 927 und
RAL UZ-830 / Pilzschutzprüfung gemäß Remmers-Vorgabe beim WKI)
8. Entwicklung und Anwendung lichtoptischer Testverfahren
9. Endtuning der Rezepturen für das halbtechnische Herstellverfahren
10. Bestimmung der industriellen Herstellverfahren
11. Technologie der Verarbeitung bis hin zur Strahlenhärtung
12. Objektbeschichtung (Fa. Remmers I. Objekt ZVK Wiesbaden seit 10/2001 und
11/2002)
13. Objektbeschichtung Flughafen Frankfurt 04/2004
7
2. ERGEBNISSE
Hiervon stellte die Gruppe der „Neuentwicklungen“ den größten Anteil dar.
Die Realisierung dieser Polymere erfolgte auf Grund gemeinsamer Entwicklungsarbeiten mit
den Projektteilnehmern.
8
9
Eine Absorption im Wellenlängenbereich bis 480 nm impliziert jedoch eine gelbe Farbe, die
durch Schwarz- und Rotpigmente zwar zu holzfarbenähnlichen
Lasurtönen abzumischen ist, aber dem Wunsch farblose Beschichtung nicht
genügt. Ein dauerhafter UV-Schutz der polymeren Kunststoffdispersionsüber-
züge ist mit konventionellen UV-Absorbern schon hinreichend gelöst (z.B. Au-
toklarlacke). Das Lignin im Holz muss bei einem farblosen transparenten Lack
durch alternative Techniken geschützt werden. Ein hoffnungsvoller Ansatz wird
durch die Verdopplung der Zeit bis zur ersten sichtbaren Schädigung der Be-
schichtung und einer Vervierfachung der Lebensdauer im QUV-Test signalisiert. Die
Wirksamkeit dieser Technologie zeigt sich auch darin, das der visuelle Grad der Schädigung
bei den Proben ohne geeigneten Lichtfilterschutz größer ist als bei den mittels Lichtfilter
geschützten, obwohl der Polymerabbau bei den beiden Proben etwa gleich ist. Die Versuche
unterschieden sich nur durch den Zusatz von UV-Schutzmittel für das Holz.
Der Wert der Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 ist bei allen wässrigen UV-
härtenden Harzen mit 44 bis 114 g/m² sehr gut. Der sehr niedrige Wert ist
vorteilhaft für die Haltbarkeit der beschichteten Holzbauteile, da durch die geringe
Wasseraufnahme das hygrische Quellen und Schwinden des Holzes stark
reduziert wird und damit auch die Neigung durch mechanische Materialermü-
dung des polymeren Überzuges.
Die Tatsache, dass UV-vernetzende Polymere ihre Dehnbarkeit im Laufe der
Bewitterungszeit nicht in dem Maße wie konventionelle Harze verlieren, wer-
den auch Polymere mit einer gemessenen Dehnbarkeit von >25% in die weiteren
Untersuchungsarbeiten aufgenommen.
10
11
Aus der ersten Serie der geprüften Polymere (21 Stück) lagen bereits nach 1100,
2300 und 3100 Stunden Kurzbewitterungsprüfzeit im QUV-Gerät die ersten
Ergebnisse vor.
7 Fertigpolymere und 14 völlig von Grund auf neuentwickelte Polymere hatten
den ersten Testdurchlauf erfolgreich bestanden, so dass diese für den Prüfungseinsatz im
Freiland (Außen – Beginn I. Quartal 2003) vorgesehen wurden. Die ersten Ergebnisse nach 18
Monaten liegen vor (s.a. Seite: 33-34) und 24 Monaten (s.a. Seite: 50-89) ebenfalls.
Von 3 Fertigpolymeren liegen bereits fertigkonfektionierte, industriell ein-
setzbare Endprodukte vor, die noch weiteren Prüfungen, wie Einsetzbarkeit in
halb/vollautomatischen Robot-Verarbeitungsanlagen unterzogen wurden.
Diese Versuche hatten eine Laufzeit von ca. 18 Monaten.
12
Auf Basis dieser Ergebnisse wurden die diesen Forschungsvorhaben zu Grunde liegenden
Forderungen erfüllenden Polymere (Harze) evaluiert, welche unter praxisgebundenen
Bedingungen ein entsprechendes Langzeitverhalten aufweisen. Diese Polymere sind dann für
den Einsatz im Außenbereich als geeignet zu bezeichnen (s. Tabelle B, Seite: 20). Im März
2006 erfuhren 6 Polymere eine Zertifizierung gemäß der Prüfung nach DIN EN 927-2 (s.a.
Anlage_1b + 1).
2.5.1 Ausblick
Die Ergebnisse aus den Untersuchungen der letzten 42 Monate belegen, dass der Ansatz UV-
vernetzende Polymere für die Lackherstellung im Außenbereich zu verwenden richtig ist. Die
sehr erfreulichen Ergebnisse aus der künstlichen Bewitterung (über 2000 Stunden
Bewitterungszeit ohne sichtbaren Schaden; herkömmliche Polymere versagen häufig schon
nach 200 bis 400 Stunden) und der 24 Monate Freilandbewitterung gemäß DIN EN 927-3
„Maßhaltige Bauteile“, entsprechen einer praxisorientierten Haltbarkeit im Wetter am Bau
(beim Kunden) von ca. 5 Jahren, herkömmliche farblose Beschichtungen dagegen sind bereits
nach ca. 1 Jahr Freilandbewitterung am Bau weitgehend zerstört und müssen von Grund auf
renoviert werden, lassen den Schluss zu, dass mit geeigneten UV-Polymeren erstmals eine
dauerhafte transparente Beschichtung für Holzaußenanwendungen mit einer Haltbarkeit
(Renovierungsintervall) von mindestens 8 Jahren sicher zu erreichen ist.
13
14
Weitere Parameter, die erfüllt werden sollen, jedoch zunächst nur sekundären Charakter
besitzen, sind:
x Vergilbungsbeständigkeit 3%
x Abrieb 40 mg
x Pendeldämpfung (DIN 53 157) 40 - 80 sec
x UV-VIS (280 - 440 nm) 3%
x Hagelschlagbeständigkeit ja (mind. 250 g/cm²)
x Wasserdampfdurchlässigkeit 0.5 - 1.0 m
x Chemische Beanspruchung DIN 68 861 -1 (1 B angestrebt)
x Abriebfestigkeit (DIN 68 861 - 2) ! 600 Umdrehungen
x Kratzbeständigkeit (DIN 68 861 - 4) !1N
x Freilandbewitterung (DIN EN 927-3) 12 Monate, jedoch besser sind 24 Monate
15
1. Sehr gute Gesamteigenschaften: KWO 3916, LUX 248, LUX 253, LUX 15750, LUX
16
Es wurden Gespräche mit den Rohstoffherstellern aus der Kategorie 1 und 3 geführt, mit dem
Ziel eine Optimierung ihrer Rohstoffe zu erzielen. Der Notwendigkeit und dem Willen die
Rohstoffe für dieses Projekt zu modifizieren wurde bisher einhellig zugestimmt. Die
Ergebnisse liegen vor. Die modifizierten Rohstoffe befinden sich bereits in der
praxisorientierten Anwendung als Handelsprodukte.
2.9 Einfluss des Photoinitiators auf die mechanischen Eigenschaften des Lackfilmes
17
Sowohl die Glasübergangstemperatur als auch das E-Modul zeigen, dass bei Verwendung von
z.B. Darocur 1173 eine Erhöhung der Photoinitiatorkonzentration über 0,5% und eine UV-
Dosis größer 600 mJ/cm² keine wesentliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften
erfolgt. Der Photoinitiator Irgacure 907 erfordert ebenfalls eine Konzentration von 0,5% bei
600 mJ/cm² bei Betrachtung der Glasübergangstemperatur. Das E-Modul (140°C) vergrößert
sich jedoch von 12-13 MPa auf 14-15 MPa, wenn die Konzentration des Photoinitiators auf
1% bzw. die UV-Dosis auf 900 mJ/cm² erhöht wird. Zu beachten ist, dass der Wert des E-
Moduls etwa 2-3 MPa niedriger ist als der Wert unter Verwendung von Darocur 1173 oder
Darocur 4265, was eine eingeschränkte Eignung dieses Photoinitiators für z.B. Bayhydrol UV
XP2420 impliziert. Der Photoinitiator Darocur 4265 (Mischung eines D-Hydroxyketons und
Bisacylphosphoniumoxids) erfordert mindestens 0,2 % bei 600 mJ/cm² UV-Dosis um eine
ausreichende Vernetzung zu erreichen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass ein grobes Feintuning hinsichtlich Photoinitiatorzugabe und
erforderliche UV-Dosis mit der hier beschriebenen Methode möglich ist. Der Messaufwand
ist mit ca. 1 Messtag zeitaufwendig. Das Resultat ist für die Praxis jedoch sehr wichtig, da die
Kosten für den Photoinitiator gemessen an den Gesamtkosten der Rohstoffe ca. 20 - 25 %
betragen.
Photoinitiator UV-Dosis
Darocur 1173 300 mJ/m² 600 mJ/m² 900 mJ/m²
/% Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa
0,25 26,6 13106 25,4 14106 29,2 14106
0,5 27,1 n.b. 28,6 16106 29,1 16106
1,0 26,0 15106 27,8 19106 30,1 17106
Tabelle 1
Glasübergangstemperaturen, Tg und E-Modul, in Abhängigkeit von der Konzentration des
Photoinitiators und der UV-Dosis für den Photoinitiator Darocur 1173 und Bayhydrol UV XP
2420 (UV-Polymer)
18
Photoinitiator UV-Dosis
Irgacure 907 300 mJ/m² 600 mJ/m² 900 mJ/m²
/% Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa
0,25 26,8 10106 28,7 n.b. 26,2 14106
0,5 27,8 10106 28,0 13106 29,3 15106
1,0 28,1 12106 29,0 12106 28,7 14106
Tabelle 2
Glasübergangstemperaturen, Tg und E-Modul, in Abhängigkeit von der Konzentration des
Photoinitiators und der UV-Dosis für den Photoinitiator Irgacure 907 und Bayhydrol UV XP
2420 (UV-Polymer)
Photoinitiator UV-Dosis
Darocur 4265 300 mJ/m² 600 mJ/m² 900 mJ/m²
/% Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa Tg1 / °C E‘(140°C) / Pa
0,1 27,6 14106 30,1 13106 29,0 14106
0,2 28,2 11106 28,9 16106 28,9 17106
0,4 26,1 14106 29,5 18106 26,0 17106
Tabelle 3
Glasübergangstemperaturen, Tg und E-Modul, in Abhängigkeit von der Konzentration des
Photoinitiators und der UV-Dosis für den Photoinitiator Darocur 4265 und Bayhydrol UV XP
2420 (UV-Polymer)
19
2.10.2 Ligninstabilisatoren
2-(5-chloro-2H-benztriazol-2-yl-)-6->1,1-dimethyl-ethyl)-4-methylphenol@ in Kombination
mit 2,2,4,4-tetramethyl-7-oxa-3,20-diazodispirol->5,1,11,2@- heneicosan-21-on bewirken in
wässrigen Polymeren bis ca. 410 nm extrem gute Schutzwirkung gegenüber UV-
Sonnenlichteinwirkung, ohne Beeinträchtigung deren Filmtransparenz (Durchsichtigkeit)
gegenüber sichtbarem Licht. Dies prädestiniert diese chemischen Verbindungen als
Lichtschutzmittel für hochtransparente Beschichtungssysteme auf lichtempfindlichen
Substraten, wie z.B. Holz, einzusetzen.
20
Transmission = 0 bis Wellenlänge 370 nm (bei einer Anwendung von 0,3 % !!)
MG: 266 g/mol
Dichte: 0,7 g/cm³
Schmelzpunkt: 161 – 162 Grad Celsius
Identitätsprüfung: DC-Prüfung
21
Versuchsdurchführung
1. Produkt:
Aidol Hydro-UV-Lack N farblos.
Die Farbe wurde zur Verfügung gestellt und war bis dato einwandfrei (6 Monate).
2. Applikation
- DIMA SLD2- Anlage der Fa. DIMA s.v.l., Via delle Industrie 9 in 33098 Valvasone, Italy,
mit 2 x 2 variablen Spritzdüsen, wovon beim Versuch nur zwei eingesetzt wurden.
- Die Applikation erfolgte im Durchlauf bei 20 m/min bei eingestellter Aufbringmenge mittels
Sensorsteuerung.
- Reinigung der Anlage erfolgte mittels Wasser.
- Ergebnis: einwandfrei, ohne Schwierigkeiten.
3. UV- Härtungsanlage
Hersteller Fa. CEFLAR/ Italien
Lufttemperatur in der Halle : +32°C
rel. Luftfeuchte in der Halle : 55 – 60 %
Anlagentyp : TLF/ C, V= 380 Volt, 50 Hz
Durchlaufgeschwindigkeit : 20 m/min
SL-Wert (Strahlungsleistung, ges.) : 520 mJ/ cm²
Holzoberflächentemperatur bei Bestrahlung : +53°C
22
Ergebnisse:
Nach Bestimmung der Konvergenz (Verarbeitungsgrenzfehler) erhielt man einwandfrei
beschichtete Oberflächen.
Haftung: 100 % (Gitterschnitt)
Elastizität: in Ordnung
Härte: Beim Einsatz auf Paneelen und Möbelteilen kann eine leichte Spur höher liegen.
Vergilbung: keine.
Die Fa. CEFLAR hatte nach Ihrem Bekunden bisher keinen derartig leicht zu verarbeitenden
und in der Oberflächenbeschaffenheit exzellenten Lack getestet.
Fa. CEFLAR testet auf Wunsch der Produkthersteller alle die Produkte, welche für den
italienischen Markt in industrieller Serienfertigung angeboten werden , bzw. vorgesehen sind
(sog. ”Erstprüfstelle”).
Produkt
Aidol Hydro-UV-Lack RAL 9016.
23
Applikationsanlage
Venjakob-Anlage vom Typ HGS-DUO/C ohne Palettenförderer mit elektronisch gesteuertem
Spritzpistolenantrieb HGS-DUO/C (4x4 Spritzdüsen, wobei jedoch nur 2x2 Düsen für Ver-
suche eingesetzt wurden).
Nachtrocknung
a) Hydrex-Trocknung.
2 min. bei 12 % rel. Luftfeuchte, t (Luft) = 30 °C und V (Luft): 3,5 m/sec.
Vorschub: 4 m/min.
Alternativ
b) IR-Trocknung
1 min. bei 4 x 3,25 kW-Lampen.
Vorschub: 4 m/min.
Oberflächentemperatur: 35 °C.
UV-Härtung
1 x HG (120 Watt)-Lampe.
1 x Ga (120 Watt)-Lampe.
SL = 1800 mJ/cm².
Vorschub: 4 m/min.
Dauer der UV-Einwirkung: 1 min.
24
Ergebnisse
Ausführende Firma:
Firma Weißmann in SPEYER
25
30 Aufbringmenge (g/m2 )
8 Bandgeschwindigkeit (m/min)
120 W UV-Lampe, Hg
2x Zwischenschliff mit 360-er Kornfeinheit
150 g/m2 Kantenabdeckung (erfolgt immer zu Beginn mit
HD-Cryl-Compact-Füllgrund farblos 6450-0001)
26
27
c. Weißdeckende Endbeschichtungen:
Aufbringmenge: ca. 150 – 220 ml/m²
Bandgeschwindigkeit: ca. 3 - 5 m/min (80 W – Lampe)
Bandgeschwindigkeit: ca. 4 - 8 m/min (120 W – Lampe).
SI = 800 - 1200 mJ/cm²
Sauerstoff – Inhibitor
Das Polymer darf keine Absorption im Bereich von 290 – 300 µm aufweisen
hQ´ hQ
Photodestruktion:
Bewirkt die Abnahme des Molekulargewichtes und eine Erhöhung der
Löslichkeit in polaren LSM.
Die Ursache hierfür sind Brüche (Reißen) in der Polymerkette
28
Photolyse:
Führt zur Erhöhung des Molekulargewichtes und einer Abnahme der
Löslichkeit.
Ursache – Bildung räumlich verzweigter Bindungen
Beim Eintreten der Photolyse und der Photooxidation verändert sich das Verhältnis (Anzahl)
der Amin- und Carboxylgruppen zueinander.
(Durch Modifikation der Endgruppen lässt sich die Glasübergangstemperatur, die Viskosität, die
Polymerverteilung und die Reaktivität des Polymers beeinflussen (steuern).
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Von den im Zeitraum vom 01.04.2001 bis 28.07.2006 untersuchten und geprüften UV-
vernetzbaren Polymere zeigten folgende Bindemittel die besten Ergebnisse:
38
grün unterlegte Produkte weisen nach dem heutigen Stand der Prüfungen im
Forschungsvorhaben FKZ 0339933 bereits jetzt Wetterhaltbarkeiten auf Holzbauteilen
von mindestens 60 Monaten (5 Jahren !!) auf. Im Projekt werden jedoch angestrebt
mindestens 96 Monate, also 8 Jahre !!, Wetterbeständigkeiten.
39
3916
Nov. 02. C. 2 KWO Grundierung + 0,5% Innofass 25 maßhaltig
3916
Nov. 02. C. 3 KWO Grundierung + Ref. keine Einteilung mehr möglich
3916
Nov. 02. C. 4 KWO Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
3916 Tinuvin 384
Nov. 02. C. 5 KWO Grundierung + 0,8% PL 181 keine Einteilung mehr möglich
3916
Nov. 02. C. 7 KWO Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin maßhaltig
3916 292 HP
Nov. 02. C. 8 KWO Grundierung + 2% FeO maßhaltig
3916
Nov. 02. C. 6 KWO Grundierung + 3% Sanduvor 3225 keine Einteilung mehr möglich
3916
Dez. 02. D. 1 KWO Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 begrenzt maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 2 KWO Grundierung + 0,5% Innofass 25 maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 3 KWO Grundierung + Ref. keine Einteilung mehr möglich
3917
Dez. 02. D. 4 KWO Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
3917 Tinuvin 384
Dez. 02. D. 5 KWO Grundierung + 0,8% PL 181 begrenzt maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 7 KWO Grundierung + 1% CGL 777 + 1% Tinuvin begrenzt maßhaltig
3917 292 HP
Dez. 02. D. 8 KWO Grundierung + 2% FeO maßhaltig
3917
Dez. 02. D. 6 KWO Grundierung + 3% Sanduvor 3225 maßhaltig
3917
Jan 03. E.1 Lux Grundierung + 5% Norbloc USM 7966 begrenzt maßhaltig
15690
Jan 03. E.2 Lux Grundierung + 0,5% Innofass 25 begrenzt maßhaltig
15690
Jan 03. E.3 Lux Grundierung + Ref. nicht maßhaltig
15690
Jan 03. E.4 Lux Grundierung + 1% Tinuvin 292 HP + 1,5% maßhaltig
15690 Tinuvin 384
40
41
Als Anlage zu dieser Tabelle sind diesem Abschlussbericht Bilder bewitterter Exponate
beigefügt.
Wie aus den Bildern ersichtlich ist, befinden sich die Oberflächen in einem makellosen
Zustand. Der Abschlußbericht nach 60 Monaten bezieht sich auf transparent lackierte
Produkte beim Kunden – das ist auch aus dem Text des Förderantrags ersichtlich.
Bei einer vorsichtigen Annahme, dass die Freilandbewitterung nach DIN EN 927-3 einen
Faktor von 2,5 bis 3 für die Realität bedeutet, dann liegen derzeit die Werte bei 4,5 bis 6
Jahren, also mindestens so gut oder noch besser wie aktuelle, farbig pigmentierte Lasuren.
Deutlich zu ersehen sind bei allen Exponaten nach einer 24-monatigen Bewitterung gemäß
DIN EN 927-3 die extrem guten Ergebnisse im Bereich fehlenden Filmschädigungen und
abwesenden Vergilbungen.
Seitens der DIN EN 927-3 werden 12 Monate Freilandbewitterung gefordert. Diese
entsprechen ca. 3 – 4 Jahre Außenbewitterung am Bau !!!
42
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
43
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
44
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
45
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
46
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
47
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
48
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
49
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
50
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
51
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
52
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
53
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
54
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
55
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
56
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
57
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
58
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
59
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3500 3000 2500 2000 1500 1000
Wellenzahlen (cm-1)
60
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
61
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
62
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
63
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
64
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
65
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
66
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
0,8
0,7
0,6
Extinktion
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
3000 2000 1500 1000 800
Wellenzahlen (cm-1)
67
Farbänderung -1
Glanzänderung 23
Hagelschlag 0
Risse 1/2/1
Abblättern
Schlagfestigkeit in Newton (Vergleich unbewittert) 3 (26)
Bläue -/Ja/-
Bewertung in Anlehnung an DIN EN 927-2 ohne
Berücksichtigung der Kanten und Seiten begrenzt maßhaltig
68
Farbänderung 0
Glanzänderung 18
Hagelschlag 0
Risse 1
Abblättern
Bläue -/Ja/-
69
Farbänderung 1
Glanzänderung 66
Hagelschlag 0
Risse 1
Abblättern
Bläue Nein
70
Farbänderung -1
Glanzänderung 15
Hagelschlag 0
Risse 2/0/0
Abblättern
Bläue Nein
71
Farbänderung 0
Glanzänderung -5
Hagelschlag 0
Risse 0/2/2
Abblättern
Bläue -/Ja/-
72
Farbänderung 2
Glanzänderung 1
Hagelschlag 0
Risse 0/1/2
Abblättern
Bläue -/Ja/Ja
73
Farbänderung 4
Glanzänderung 6
Hagelschlag 0
Risse 0/2/2
Abblättern
Bläue Nein
74
Farbänderung 2
Glanzänderung 0
Hagelschlag 0
Risse 3/1/1
Abblättern
Bläue Ja/Ja/-
75
Farbänderung 1
Glanzänderung -9
Hagelschlag 3/0/3
Risse 4/3/4
Abblättern
Bläue Ja/Ja/-
76
Farbänderung 8
Glanzänderung -39
Hagelschlag 1
Risse 3/1/1
Abblättern
Bläue Ja/-/Ja
77
Farbänderung 7
Glanzänderung -19
Hagelschlag 0/2/0
Risse 2/2/3
Abblättern
Bläue Ja
78
Farbänderung 3
Glanzänderung -3
Hagelschlag 0
Risse 1/0/0
Abblättern
Bläue Nein/Ja/Nein
79
Farbänderung 0
Glanzänderung -17
Hagelschlag 3/4/4
Risse 3/4/5
Abblättern
Bläue Ja
80
Farbänderung 5
Glanzänderung -11
Hagelschlag 0/1/0
Risse 2/4/1
Abblättern
Bläue Ja
81
Farbänderung -1
Glanzänderung -9
Hagelschlag 0
Risse 0/2/0
Abblättern
Bläue Nein/Ja/Nein
82
Farbänderung 1
Glanzänderung 14
Hagelschlag 1/1/4
Risse 2/1/4
Abblättern
Bläue Ja/Nein/Ja
83
Farbänderung 2
Glanzänderung -8
Hagelschlag 0
Risse 0/3/2
Abblättern
Bläue Ja
84
Farbänderung -2
Glanzänderung -1
Hagelschlag 0
Risse 0/1/0
Abblättern
Bläue Ja
85
Farbänderung 2
Glanzänderung 0
Hagelschlag 2/2/3
Risse 2/3/2
Abblättern
Bläue Ja
86
Farbänderung 0
Glanzänderung -7
Hagelschlag 2/2/3
Risse 2
Abblättern
Bläue Ja
87
Farbänderung 2
Glanzänderung 17
Hagelschlag 3/1/1
Risse 3/2/4
Abblättern
Bläue Ja
88
Farbänderung 7
Glanzänderung -21
Hagelschlag 1/1/2
Risse 1
Abblättern
Bläue Ja
89
Farbänderung 8
Glanzänderung -20
Hagelschlag 3/1/2
Risse 2/1/2
Abblättern
Bläue Ja
90
Farbänderung 9
Glanzänderung -11
Hagelschlag 2/1/1
Risse 4/5/2
Abblättern
Bläue Ja
91
Farbänderung 6
Glanzänderung 20
Hagelschlag 1/2/1
Risse 0/2/1
Abblättern
Bläue Ja/Ja/-
92
Farbänderung 5
Glanzänderung -25
Hagelschlag 5
Risse 5
Abblättern
Bläue Ja
93
Farbänderung 7
Glanzänderung -24
Hagelschlag 0/1/1
Risse 0/1/1
Abblättern
Bläue Nein
94
Farbänderung 6
Glanzänderung -22
Hagelschlag 2/0/0
Risse 2/1/2
Abblättern
Bläue Ja
95
Farbänderung 6
Glanzänderung -17
Hagelschlag 1/2/1
Risse 0/2/1
Abblättern
Bläue Nein/Ja/Ja
96
Farbänderung 7
Glanzänderung -10
Hagelschlag 0/1/1
Risse 0/1/1
Abblättern
Bläue Nein/Nein/Ja
97
Farbänderung 9
Glanzänderung -41
Hagelschlag 1/2/2
Risse 1
Abblättern
Bläue Ja
98
2.19 Polymerabbau
LUX 248 C-H % C-H Abbau
unbewittert 12,594
Nov.02.A1 9,125 28
Nov.02.A2 9,944 21
Nov.02.A3 11,007 13
Nov.02.A4 9,51 24
Nov.02.A5 8,341 34
Nov.02.A6 10,26 19
Nov.02.A7 8,851 30
Nov.02.A8 6,372 49
Lux 241
unbewittert 14,057
Nov.02.B1 9,214 34
Nov.02.B2 11,571 18
Nov.02.B3 11,195 20
Nov.02.B4 12,243 13
Nov.02.B5 10,076 28
Nov.02.B6 12,158 14
Nov.02.B7 11,763 16
Nov.02.B8 8,766 38
KWO 3916
unbewittert 14,748
Nov.02.C1 12,764 13
Nov.02.C2 11,485 22
Nov.02.C3 13,653 7
Nov.02.C4 12,583 15
Nov.02.C5 6,902 53
Nov.02.C6 10,492 29
Nov.02.C7 11,964 19
Nov.02.C8 7,809 47
KWO 3917
unbewittert 8,014
Nov.02.D1 7,938 1
Nov.02.D2 7,649 5
Nov.02.D3 7,734 3
Nov.02.D4 8,129 -1
Nov.02.D5 7,999 0
Nov.02.D6 7,684 4
99
Nov.02.D7 7,675 4
Nov.02.D8 7,578 5
LUX 15690
unbewittert 11,864
Nov.02.E1 9,968 16
Nov.02.E2 10,17 14
Nov.02.E3 10,567 11
Nov.02.E4 10,305 13
Nov.02.E5 9,529 20
Nov.02.E6 9,945 16
Nov.02.E7 10,259 14
Nov.02.E8 9,576 19
LUX 15691
unbewittert 14,127
Nov.02.F1 10,906 23
Nov.02.F2 10,89 23
Nov.02.F3 10,914 23
Nov.02.F4 12,451 12
Nov.02.F5 11,067 22
Nov.02.F6 10,913 23
Nov.02.F7 12,024 15
Nov.02.F8 10,136 28
Wie aus den oben dargestellten Diagrammen über die Polymerabbauraten im genormten
Bewitterungszyklus zu ersehen, findet nach 1 Jahr Freilandbewitterung praktisch kein Abbau
(Polymerbrüche) der Polymere statt. Der CH-Abbau (%) ist eine Folge nachträglicher
Sättigung der C=C – Doppelbindungen und führt hier zur Verzweigung der Polymerketten im
Netzgefüge, also zur einer nachträglichen Stabilisierung des Gesamtgefüges und damit zur
Erhöhung einer Dauerhaftigkeit der polymeren Beschichtungen.
Diese Verhaltensweise ließ sich lediglich bei den für das Forschungsvorhaben FKZ 0339933
konzipierten UV-Polymeren feststellen.
100
Farbänderung 7
Glanzänderung -18
Hagelschlag 0,3
Blasenbildung 0
Rissbildung 0,3
Abblättern
Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 204
Erfolgt nach
Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
101
Farbänderung 8
Glanzänderung -27
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0,3
Abblättern
Schimmel/Bläue 2/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 260
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
102
Farbänderung 2
Glanzänderung 4
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0
Abblättern
Schimmel/Bläue 2/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 94
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
103
Farbänderung 6
Glanzänderung 0
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 1,3 (Kanten)
Abblättern .DQWHQ
Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) (107)
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
104
Farbänderung 5
Glanzänderung -1
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0
Abblättern
Schimmel/Bläue 1/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 177
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
105
Farbänderung 7
Glanzänderung -27
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0
Abblättern
Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 105
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
106
Farbänderung 9
Glanzänderung -18
Hagelschlag 0
Blasenbildung 0
Rissbildung 0,7
Abblättern
Schimmel/Bläue 1,3/nein
Wasseraufnahme nach DIN EN 927-5 (g/m²) 138
Erfolgt nach
Einteilung nach DIN EN 927-2 Gitterschnittprüfung am
07.03.2006
107
108
109
3. Kostenplanung / Verwendungsnachweis
Der Stand der ursprünglichen Arbeits-, Zeit- und Kostenplanung des Vorhabens lag im
Rahmen des Zeitplanes.
110
4. Patentliteratur
111
21. Rega, et al. Film forming mixtures, images bearing film and image
bearing retroreflective sheeting (6054208)
30. Bauer, et al. Optical mount with UV adhesive and protective layers
(6097536)
112
38. Lukehart, et al. Polymetallic precursors and compositions and methods for
making supported polymetallic nanocomposites (6232264)
42. Halloran, et al. Stereo lithography resins for rapid prototyping of ceramis
and metals (6117612)
48. Vogt, et al. Polymer latex for ultraviolet absorbtion on fabric (6194330) +
113
74. Crast, et al. UV-curable clear coat for golf balls (6165564) +
114
75. Crast, et al. UV-curable clear coats for golf balls (6146288) +
80. Vromans, et al. Method for curing and adhesive between two layers of an
information carrier (6148542)
82. Rassing, et al. Water-borne hybrid binder composition and use thereof
(6277910)
85. Heuwinkel, et al. Aqueous coating media an their use in single-layer and
multi-layer coating process (5886085)
92. Hintze-Bruning, et al. Coating agent, method for ist production and its use
coating lacquer or transparent lacquer, in particular
for coating plastics (6297314)
115
116
117