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Inhalt:
1. Wirtschaftsgeografie
2. Internationalisierung
3. Globalisierung
Erste Hälfte 20. Jhd: Wirtschaftsraum als Beschreibung der durch Menschen
beeinflussten Raumeinheiten, Modelltheoretische Ansätze zur allg. Erklärung von
Standorten und räumlichen Verteilungen wirtsch. Aktivitäten und ökonomischen
Einflussfaktoren
Zweite Hälfte des 20 Jh.: Quantitative Revolution mit kritischem Rationalismus,
Orientierung auf quantitativen Forschungsmethoden, wie z.B. empirischer Analyse,
räumlicher Verteilungen
Befasst sich mit der Untersuchung von Wirtschaftsräumen auf Basis ihrer
naturräumlichen Ausstattung und anthropogener Einflussfaktoren
Beschreibung und Erklärung der besonderen wirtschaftsräumlichen Einflussfaktoren
Geofaktoren können sein:
Tektonische Faktoren
Relief
Klima
Boden
Vegetation
Bsp: Wirtschaftsgeographie nach dem länderkundlichen Schema und Naturräumliche
Voraussetzung für die Landwirtschaft
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Zsf.: Internationalisierung von Wirtschaft und Raum von Desiree Röckl
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Handelt von gegenseitigen Beziehungen, welche zwischen Menschen und der Erde
bestehen, „Der Mensch, homo oeconomicus ist der zentrale Punkt auf den wir alle
beobachteten Tatsachen beziehen“
Heute: Wissenschaft von der räumlichen Ordnung und der räumlichen Organisation
der Wirtschaft
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1.4 Wirtschaftssektoren
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Drei-Sektoren-Hypothese:
Entwicklung:
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Diskussion zu Fourastie:
Der Industriesektor bleibt länger bedeutsam als vorhergesagt
Er ging von privatem Konsum im DL-Sektor au, nicht von DL im Unternehmenssektor,
daher ist die Nachfrage kaum sättigbar
Substitutionen im sekundären und tertiären Sektor werden unterschätzt (z.B.
Ersetzen von Dienstleistungen durch Geräte, z.B. hausgeräte, Büromaschinen-
elektrischer Robot-Staubsauger zu Putzfrau)
Heute: Wirtschaftssektoren
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Deutschland: Primärer Sektor: 1%, Sekundärer Sektor: 24%, Tertiärer Sektor: 75%
Primärer und Sekundärer Sektor ist immer mehr der Automatisierung unterworfen, Bedarf
an Arbeitskräften sinkt
Tertiärer Sektor wird aufgrund des enormen Anstiegs noch in den quartiären Sektor
abgegrenzt: den Informationssektor
Deindustrialisierung
Dienstleistungssektor:
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Unternehmensorientierte DL (UDI)
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Güter haben hybriden Charakter (Sach- und DL-Güter sind in der Regel verbunden)
Viele Unternehmen produzieren sowohl Sach- als auch immaterielle Güter
In den Mittelpunkt rücken mit der Information und Wissen
1.5 Standorttheorie
Allgemein
Standortstrukturtheorien fragen nach der optimalen Anordnung von Betrieben im Raum und
deren Veränderung mit der Zeit
Folgende Standortstrukturtheorien existieren:
1. Alfred Weber
2. Thünensche Ringe von Johann Heinrich
3. System der zentralen Orte
Bestimmt auf dem deduktiven Weg den optimalen Produktionsstandort für ein
Industrieunternehmen
Maßgebliche Annahmen sind:
Standort der Rohmaterialien sind gegeben
Räumliche Verteilung des Konsums ist gegeben
Arbeitskräfte sind immobil und unbegrenzt verfügbar
Löhne konstant aber räumlich differenziert
Transportkosten überall gleich, werden aber in Tonnenkilometer berechnet
Wirtsch., kulturelle und pol. Systeme sind vergleichbar
Weber geht davon aus, dass industrielle Standortwahl von den Faktoren Transportkosten,
Arbeitskosten und Agglomerationswirkungen beeinflusst wird
Optimaler Standort – tonnenkilometrische Minimalpunkt wird bestimmt
Standort kann verlegt werden, wenn Arbeitskostenersparnis durch neuen Standort größer
sind als Transportkosten
Durch räumliche Konzentration mehrerer Betriebe an einem Standort entstehen
Agglomerationsvorteile:
Bsp: „In einer Einkaufspassage, die sich auf Fachgeschäfte im Premiumsegment spezialisiert
hat, kann sowohl der Schmuckhändler als auch der Laden für Nobelautomobile
gleichermaßen von der starken Kaufkraft der Kunden profitieren.“
Kritik an der Theorie:
Einschränkenden Annahmen in Bezug auf Transportkosten, Agglomerationskosten
und Arbeitskosten
Transportkosten können nicht nur vom km oder Gewicht abhängig sein, sondern z.B.
auch von Frachttarifen
In Realität nicht unbegrenzte Arbeitskräfte
Asprekte vom Absatz und Konkurrenz werden vernachlässigt
Kein gewinnmax. Ort def.- nur kostenminimaler Ort
Nicht mehr wirklich zeitgemäß, da Transportkosten nicht mehr einen so großen
Anteil an Kosten haben
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Mit zunehmender Entfernung der Produktionsstandorte vom Markt steigen die Transporte
und sinken die Lagerrenten
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Ort mit einer Hochschule (z. B. A) eine höhere Zentralität als ein Ort mit der Dienstleistung
einer Berufsschule (z. B. B) oder ein Ort mit der Dienstleistung einer Poststelle (z. B. C)
Kritik:
Dem Zentrale Orte Konzept kommt in erster Linie eine flächendeckende Versorgung
der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen in zumutbaren Entfernungen zu.
Mit den Zentralen Orten werden Punkte geschaffen, die sich selbst und ihr Umland
mit den entsprechenden Dienstleistungen bedienen.
Ende 1950er: Unterversorgung der einiger ländlicher Räume der BRD und
Abwanderung in die Stadt
Daher wurde Ausbau ländlicher Mittelpunktssiedlungen vorangetrieben
Bietet noch immer Ansätze für räumliche Planung Europas
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1.6 Standortfaktoren
Standortfaktoren sind in der Marktstrategie und im Marketing wesentliche Kriterien, die bei
der Entscheidung über einen Unternehmensstandort oder über die Eröffnung von Filialen
oder Niederlassungen von Bedeutung sind.
Für Attraktivität eines Unternehmensstandortes verantwortlich
Räumliche Unterschiede in der Ausprägung der Standortfaktoren führen zu einer räumlichen
Differenzierung von Standortqualitäten
Meisten Standorttheorien knüpfen an Weber an
Neben berechenbaren Kosten erhalten auch nicht berechenbare eine zunehmende
Bedeutung
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1.7 Standort-Wettbewerb
Standortlehre ist Ergebnis des Wettbewerbs im Raum, der sich auf versch. Ebenen vollzieht
Theorien probieren den idealen, kostenminimalen und umsatz-sowie gewinnmaximalen
Standort zu erklären und nicht Industriestandort zu begründen
Es gilt:
Unternehmen stehen im globalen Wettbewerb
Länder und Staaten konkurrieren auf den internationalen Faktormärkten um die
mobilen Produktionsfaktoren, mobile Kapital, mobile techn. Wissen und qualifitzierte
Arbeitnehmer
Arbeitnehmer stehen weltweit in Konkurrenz zueinander, wobei eine Ortsanbindung
an das Heimatland aufgrund der Globalisierung nicht mehr ratsam ist
Immobile Produktionsfaktoren, v.a. weniger qualifizierte immobilen Arbeitskräfte
befinden sich über komplexe Zsh im int. Wettbewerb
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Als Ergebnis bildet der Wettbewerb der Standorte drei Ebenen aus, welche miteinander
konkurrieren
Nahezu alle harten Standortfaktoren haben mit Veränderung der Prod.bedingungen (und
pol., gesell. Und techn. Wandels) Veränderung ihres Bedeutungsgehalts erfahren
(Früher: Nähe des Flusses wichtig, heute Nähe des Flughafens, Netz)
Wandel auch bei weichen Standortfaktoren, da Kulturbedüfnisse nd Kulturattraktivität
künftiger Generationen immer wichtiger werden, so könnten manche Städte unattraktiv
für junge Leute werden
Internationaler Standort-Wettbewerb
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1.8. Metropolregionen
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Vernetzung: etwa jeder Dritte Hamburger Arbeitnehmer lebt in der Region, täglich 300.000
Einpendler und 100.000 Auspendler
Cluster-Leitbranchen basierte Innovationspolitik
Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
Hafen und Logistik, Maritime Witschaft, Chemie, Regenerative Energien, Machinen und
Fahrzeugbau…
Gateway-Funktionen (zweitgrößtes Bevölkerungswachstum der dt. Metropolregion)
o Größte chinesische Community in DE, größte chinesische Firmendichte in Europa
o Größte Steigerung des Güterverkehrsaufkommen aller deutschen Metropolregionen
seit 2004
o Zweitgrößte Norddeutsche Messe
o Zweitgrößter deutscher Peering-Point
Kultur und Lebensstilfunktion
o Wacken (18000 Einwohner)
o Elbphilharmonie
o Hingebungsvoller Streit mit Berlin um die beste Clubszene
Steuerungs- und Kontrollfunktion
o Zusammenarbeit von drei Bundesländern (eine von drei Metropolregionen)
o Zusammenarbeit von 14 Kreisen bzw. 800 Gemeinden
o Sitz der internationalen Seegerichtshofs und Weltzukunftsrates
o Sitz der bedeutendsten Redereien
o Bedeutende Medien
Ziele
o Stärkung der Internationalen Wettbewerbsfähigkeit (Technologietransfer etc)
o Verbesserung der Daseinsfürsorge
o Siedlungs-und Raumstrukturen entwickeln
o Klimawandelstrategien, regenerative Energie, Forschungsprojekte
1.9 Wachstum
Wachstumstheorie ist Teil der VWL, die sich mit der Erklärung der Ursachen von
Wirtschaftswachstum befasst und somit sich mit dem wirtschaftlichen Wachstum eines
Landes befasst
Klassische Indikator für wirtschaftliches Wachstum ist das BIP, Veränderung pro Kopf oder
absolute Veränderung wird betrachtet
Klassisches Merkmal von Wachstumstheorien ist die langfristige Sichtweise // kurzfristige
Fragen der Auslastung sind Teil der Konjunkturtheorie
Ökonomische Wachstumstheorie
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Fragen:
o Welche Faktoren sind dafür verantwortlich, dass manche Länder schneller wachsen
als andere
o Welche Faktoren tragen zur allg. Wohlstandssteigerung bei und wie werden knappe
Ressourcen effizient verteilt
o Wohlstand= beinahe ausnahmslos ist das reale Pro Kopf Bruttoinlandsprodukt
BIP misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und DL
o Entstehungsrechnung
o Verwendungsrechnung
o Verteilungsrechnung
Glücksforschung
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Langfristige Entwicklung des BIP bei voller oder zumindest normaler Auslastung aller
Kapazitäten (Veränderung des Produktionpotenzials)
Konjunkturschwankungen sind Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials
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Nach Wiederaufbau schloss sich für ein Vierteljahrhundert rasches Wirtschaftswachstum an:
4,7 % Wachstum jährlich
Goldenes Zeitalter begann mit Sicherheit, Stabilität und Volkswohlstand
Vollbeschäftigung
Massenproduktion
In goldenen Jahren holten westeuropäische Länder mit Massenproduktion nach, die schon
während des Kriegs in Amerika Standard waren
Automobilisierung, Fernsehen, Telekommunikation, Kühlschränke, Wohnungsbau trugen
dem Wirtschaftsaufschwung bei
Westeuropa war auf dem Weg zur Konsumgesellschaft
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Wachstum und Strukturwandel von Agrarwirtschaft zur Industrie zur DL-Gesellschaft waren
miteinander verbunden
Wandel ging mit Erhöhrung des Bildungssystems einher
Alltagskultur und Komsumstruktur veränderten sich durch wachsende Einkommen, mehr
Freizeit, neue Möglichkeiten der Mobilität und Kommunikation
Dienstleistungsgesellschaft
Wachstumstheorien
Säkulare Stagnationstheorie
Wachstumstheorie
Neoklassisches Wachstumstheorie
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Moderne Wachstumsmodelle
Säkuläre Stagnationstheorie
Kondratieff-Zyklen
In großen zeitlichen Abständen (40-60 J.) treten Basisinnovationen auf, durch welche sich
Industriezweige und damit die Gesamtwirtschaft grundlegend ändern
Vier Wellen sind empirisch nachweisbar
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Theorie des Zyklus beschreibt langfristige wirtschaftl. Entwicklung aufgrund der räumlichen
und wirtschaftl. Verschiebung der Wirtschaftsdynamik
Steiger Strukturwandel der Wirtschaft und makroökonomischer Sicht
Basisinnovationen sind z.B. Dampfmaschine- sie lösen starke Wachstumsschübe aus und
führen zu Aufschwung
Es folgt eine Abschwungphase bis eine neue Basisinnovation neue Märkte öffnet
Arbeitsnachfrager sind die Unternehmen, wobei die Gewinnmaximierung das Ziel ist
Der Einsatz des Faktors Arbeit wird so lange ausgedehnt, bis der Ertrag der letzten
eingesetzten Arbeitsstunde ihren Kosten (d.h. dem Lohnsatz) entspricht
Grenzproduktivität eines Produktionsfaktrs ist mathematisch Steigerung der
Produktionsfunktion
Grenzproduktivität des Faktors Arbeit nimmt bei Ausdehnung der eingesetzten Arbeit ab
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Zahlungsbereitschaft der Unternehmen für eine zusätzliche Stunde Arbeit bei Ausdehnung der
Beschäftigung müsste abnehmen
Neoklassische Arbeitslosigkeit entsteht in dem die Anzahl der Erwerbspersonen nicht der
Anzahl der Arbeit der Anbietenden entspricht
Arbeitslosigkeit als Phänomen der Freiwilligkeit
Existenz wegen Marktunvollkommenheit als Grund der Arbeitslosigkeit
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Kapitalstockwachstum
o Primäreffekt: Größerer Kapitalstock erlaubt größere
Güterproduktion mit der selben Arbeitsmenge L1,
BIP-Wachstum von Y1 auf Y2
o Sekundäreffekt: Aufgrund der Komplementarität
zwischen Arbeit und Kapital erhöhrt ein größerer
Kapitalstock
o Firmen sind daher bereit, für die gleiche Menge
Arbeit, einen höheren Lohn zu zahlen
o Arbeitsnachfragekurve verschiebt sich nach oben
o Aufgrund des Anstiegs ensteht eine
Überschussnachfrage nach Arbeit bei dem alten
Reallohnniveau w1/p1
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o Zusammenfassung:
Primäreffekt: Anstieg des BIP
Sekundäreffekt: Anstieg der Arbeitsproduktivität- Anstieg der
Arbeitsnachfragekurve- Überschussnachfrage beim alten Reallohn- Anstieg
des Reallohns- Anstieg des Arbeitsangebots der Haushalte- Anstieg des des
Arbeitseinsatzes in der BIP-Produktion
Zusammenhang liefert Erklärung für ökonomisches Wachstum
Moderne Wachstumsmodelle
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o Technischer Fortschritt liegt vor, wenn die gleiche Produktmenge bei geringerem
Faktoreinsatz oder eine höhere Produktmenege bei gleichem Faktoreinsatz erstellt
werden kann
o Das neoklassische Wachstumsmodell postuliert, dass das Kapital-Arbeits-Verhältnis
ohne technische Veränderung langfristig nicht ansteigt
o Wirtschaft tritt in ein Gleichgewicht, in dem eine Zunahme der Kapitalintensität
unterbleibt, Reallöhne nicht mehr wachsen und Kapitalerträge und Zinssätze
konstant bleiben
o Zunahme der Kapitalintensität wird als capital deeping bezeichnet und bezieht sich
auf den Prozess wo sich die Kapitalmenge je Arbeitnehmer über einen Zeitraum
wächst
Wachstumsbedingte Umweltschäden:
Verteilungskonflikte
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Ressourcenverbrauch
Ökologischer Umbau
kurzfristig wird der massive ökologische Umbau unseres Wirtschaftens, der in den nächtsen
40 Jahren ansteht, zu einem Wachstum des BIP führen
o Energetische Sanierungen
o ÖPVN
o Modernisierung
o Elektromobilität
o Kanalisation
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Bildung, Gesundheit und Pflege sind allesamt ressourcenarm aber arbeitsintensiv und haben
noch wachstumspotenziale – somit wird sich die Frage nach dem Schrumpfen der Wirtschaft
sich nur auf einzelne Bereiche konzentrieren
Noch Zeit heute für Entwicklung von Konzepten für Schrumpfungsökonomie
2. Internationalisierung
2.1 Entwicklungstendenzen
Internationalisierung umfasst ein breites Feld von Ansätzen, Konzepten und Strategien
Gemeinsames Merkmal: Landesgrenzen überschreitende Aktivität von Unternehmen
Spektrum reicht von:
o Von nur einer grenzüberschreitenden Wertschöpfungsaktivität bis hin zur
Dislozierung der gesamten Wertschöpfungskette
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Bsp für
internationale
Arbeitsteilung
Technologische Dimension
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Kulturelle Dimension
techn. Entwicklungen und die damit verbundenen weltweite Mobilität von Informationen,
Personen, und Produkten lösen traditionelle kulturelle und soziale Bindungen zunehmend
durch länderübergreifende Bindungen ab
zunehmende Kultur durch Lebensstil, alter, Einkommen und Beruf
Prozess führt zu einer Weltkultur und einer „cross-border-civilization“
Politische Dimensionen
Soziale Dimensionen
Außenhandelstheorien
Theorien der internationalen Direktinvestion
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Zusatzannahmen:
o Produktionsfaktoren sind unterteilt in Arbeit und Kapital
o Länder haben unterschiedliche Produktionsausstattung
Resultat:
o Import des Gutes welches knappe Faktoren zur Herstellung benötigt
Somit:
o Arbeitsreiche Länder importieren kapitalintensive Güter
o Kapitalreiche Länder importieren arbeitsintensive Güter
USA ist kapitalreiches Land aber importiert trotzdem kapitalintensive Produkte und
exportiert arbeitsintensive
Erklärung:
o Arbeit ist nicht homogener Produktionsfaktor
o Länder sind untersch. Mit Qualifikationsniveaus ausgestattet
o Kapitalreiches Land kann viele qualifizierte Arbeitskräfte haben mit der Folge, dass
sie geringer entlohnt werden, als in arbeitsreichen Ländern, die mit höheren
Qualifikationen knapp ausgestattet sind
o Export der Güter, die relativ günstigere Produktionsfaktoren benötigen
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Weitere Internationalisierungstheorien
Produktlebenszyklustheorie (Vernon)
Verhaltensorientierte Theorie der Internationalisierung (Aharoni)
Lerntheorie der Internationalisierung (Johanson/ Vahlne)
Diamant-Ansatz der Internationalisierung (Porter)
Monopolistische Vorteilstheorie (Hymer, Kindleberger)
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Folge:
o Direktinvestitionen sind nicht das Ergebnis des Entscheidungsprozesses des homo
oeconomicus, sondern jenes eines Verhandlungsprozesses zwischen verschiedenen
Koalitionen von Organisationsmitgliedern, die unterschiedliche Einstellungen sowie
Erfahrungen verfügen und untersch. Interessen verfolgen
Initialkräfte für Direktinvestitionen sind somit:
o Vorschläge von Außen (z.B. Händler, Kunden, Zulieferer)
o Bedrohungen von Auslandsmärkten
o Mitläufereffekte
o Horizontal: Nachahmung Konkurrenz
o Vertikal: Unternehmen folgen Partner ins Ausland
Z.B. Fusion von Daimler und Chrysler hatte auch Gehaltszuwachs für Führungskräfte zu folge,
da Löhne an amerikanisches Niveau angepasst wurde
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Indirekte Exporte
Direkte Exporte
Indirekte Exporte: Gelten aus Ausfuhren von im Inland erstellten Waren oder DL ins Ausland
o Exportiert wird über Handelsmittler im inland
o Bsp: viele japanische Unternehmen exportieren über inländischen Handelshäuser, si
sog. Sogo Shosha in das Ausland
o Vor- und Nachteile:
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+ Geringe Ressourchenbindung
+ Erfahrung, Markt- und Kundennähe der Mittler
+ Flexibilität
- keine direkten Beziehungen zu Abnehmern
- geringe Gewinne
Direkte Exporte:
o Ausfuhren von Waren oder DL ins Ausland (mit Mittler, z.B. Handelsvertreter,
Kommisionäre, Handelsmakler etc. oder ohne Mittler)
o Vor und Nachteile
+ Geringerer Ressourceneinsatz- Wechselkursproblematik
+ Beziehung zu Abnehmern
+ Auslandsmarkt Know-how
+ hohes Gewinnpotenzial
+ staatliche Förderung
Lizensierung
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o – Aufwand
o – Imageverlust des Gesamtunternehmens durch FN
o - Geringeres Gewinnpotenzial
Bsp. Mc Donalds, the Body Shop, Pizza Hut
Vertragsfertigung
Einzelne oder mehrere Stufen der Fertigung auf einen ausländischen Vertragspartner
übertragen
Z.B. Vorproduktion (Make- or buy-Entscheidung) , Endproduktion (z.B. Endmontage),
Veredlung (z.B. Ausbesserung, kleinere Produktionsschritte) oder Komplettproduktion
(Besondere Form der Make-or-bux-Entscheidung: Outsourcing)
Vor- und Nachteile:
o + Entlastung bzw. Erweiterung der inländischen Kapazitäten
o + Nutzung von Kosten- und Qualitätsunterschieden
o + Handelsrestriktionen
o + Nutzung von Förderprogrammen
o – Qualitätsprobleme wegen Nichterfüllung der Standards
o – Koordinationsprobleme
o – Möglicher Know- How-Abfluss durch die Weitergabe von Wissen
Zu unterscheiden in:
o Rechtlich nicht selbstständig Einheiten: Niederlassungen, Filialen, Betriebsstätte
o Rechtlich selbstständig: Tochtergesellschaften
Rechtlich unselbstständige Engagement sollten vermieden werden, da
o Auftreten im Rechtsverkehr mühsam und Umständlich
o Kaum positives Image bei Geschäftspartnern
o Juristische Vorschriften (Bank/ Versicherungswesen) bestehen
Etablierung:
o Neugründung oder Akquisition
Eigentum:
o Minder- sowie Mehrheitsbeteiligungen oder 100 % Tochtergesellschaft
Wertschöpfungsaktivitäten
o Vollst. Wertkette oder spezielle Wertschöpfung
Grundsätzliche Vor- und Nachteile
o + Eigenständige Präsenz im Ausland
o + Unabhängigkeit
o + Weltweit einheitliches Auftreten
o + Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten auf Auslandsaktivitäten
o – Risiko
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o - Zeitaufwendige Neugründung
o – Kostspielig
o – Durchsetzung einheitlicher Standards
Vorteile
o + schnellerer Markteintritt
o + Möglichkeit zur Nutzung vorhandener Absatz- und Beschaffungskanäle
o + Möglichkeit zur Nutzung vorhandener und erprobter Technologien und
Mitarbeiterstrukturen
Nachteile
o Hohe Kosten und Zeitaufwand für Suche nach geeigneten Übernahmekandidaten
o Informationsproblem
o Schwierige Bestimmung des fianziellen Unternehmenswertes
o Ungeklärte Eigentumsverhältnisse
o Ökologische Altlasten
o Organisatorisches Erbe
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Kooperationsmotive:
o Ressourcenorientierte Vorteile durch Verknüpfchen finanzieller, personeller
Ressourcen
o Zeitvorteile durch Verkürzung der Entwicklungszeiten durch Bündelung der
Ressourcen
o Kostenmotive durch die bessere Nutzung freier Kapazitäten und Realisierung von
Massenproduktionsvorteilen
o Marktmotive v.a. für kleiner und mittelständische Unternehmen wichtig, da z.B.
Möglichkeit des Nutzung des Vertriebssystem zu netzen möglich ist
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Erfolgsfaktoren
o Partnerwahl (Komptabilität der Zielsetzungen, Ressourcenkompabilität, kulturelle
Kompabilität, Größenverhältnis des Partners)
o Vertragsgestaltung
o Effiziente Leistungsstruktur
o Integration der Organisationskulturen
Strategische Allianzen
Fusion
Zwei oder mehrere vormals wirtschaftlich und rechtlich selbstständige Unternehmen unter
einem Dach zusammen vereinen das Betriebsvermögen
Motive für Fusionen sind Allgemeinen die Verbesserung der internationalen
Wettbewerbsfähigkeit und Stärkung der eigenen Marktposition
Bei grenzüberschreitenden: Verbundeffekte und Know-How-Zuwachs
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Markteinstrittsstratgien im Überblick
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1. Informationsbeschaffung
2. Länderauswahl (=Marktselektionsstrategie): Im Rahmen der Länderauswahl werden zunächst
verschiedene Länder auf eine erfolgsversprechende Marktbearbeitung geprüft
a. Politik
b. allgemeine Wirtschaftsinformationen
c. Arbeitsmarkt
d. Infrastruktur
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4. Konkurrenzanalyse
5. Standortanalyse
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Timing-Strategie
Unternehmen kann schneller oder langsamer als seine Wettbewerber in einen bestimmten
Ländermarkt eintreten
o Wettbewerber existieren in zwei Kategorien
Jene die selbst international tätig sind
Jene die auch in spezifischen Ländermarkt tätig sind und als lokale,
einheimische Konkurrenz gelten
o Nachteil ggü Einheimischen, da sie meist schon etabliert sind
o Ggü internationalen Wettbewerbern kann das Unternehmen sich strategisch
positionieren
o Pionier oder Folger-Strategie ?
Unternehmensgröße relevant
Größere Unternehmen: oft Finanzkräftig, daher kann Markteintritt verzögert
werden und erst später Marktanteile erworben werden
kleinere Unternehmen sind weniger flexibel und sollten einen frühen
Markteintritt bevorzugen bzw. Pionier-Gewinne zu erzielen
o Wasserfallstrategie
Sukzessiver Eintritt in andere Ländermärkte
Langer Zeitraum
Vorteile: versetzter Bedarf an Ressourcen, Verlagerung der Lebenszyklen,
Lerneffekt, Beginn in einfachen und vetrauten Märkte
o Sprinkler-Strategie
Innerhalb eines kurzen Zeitraums Eintreten in mehrere Märkte
Vorteile: in vielen Länder First-Mover-Vorteile, schnellere Amortisation der
Fixkosten
Etablieren der Marke
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Allokationsstrategie
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Standardisierung und
Differenzierung sind in der Regel keine
Frage von „entweder- oder“
sondern „sowohl- als-auch“
o Z.B. Produktkern kann
standardisiert werden,
aber best. Produktmerkmale
differenziert werden
o Markenname kann
standardisiert werden,
das Produkt selbst jedoch differenziert werden
Koordinationsstrategie (Maßnahmen und Mechanismen um das Unternehmen zusammen
zuhalten)
Strukturelle Koordinationsstrategie
o Wahl der internationalen Organisationsstruktur, Bildung von Abteilungen,
grenzüberschreitenden Stäben und Projekten
Technokratische Koordinationsstrategien
o Pläne, Budgets und Berichtssysteme
Personenorientierte Koordinationssysteme
o Gegenseitige Besuche
o Kurzfristige Führungskräftetransfer und persönliche Abstimmungen
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3. Globalisierung
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Globale Finanzmärkte
Täglich werden im Schnitt ca. 1.970 Milliarden Dollar über globalen Währungsmarkt
gehandelt
Großteil jedoch reine Geldtransfere
Virtuelle Finanzbeziehungen (Ein- und Verkauf von Devisen (ausländischen Währungen),
Aktien etc.
Auf Geld- und Devisenmärkten der Industrieländer gibt es eine vereinheitlichte
Preisgestaltung
Mit Schaffung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion wird ein Binnenmarkt mit
15 nationalen Finanzmärkten geschaffen
Kontrolle der Finanzmärkte:
o Finanzmarktregulierung
o Verbraucherschutz
o Bankenaufsicht
o Wettbewerberkontrolle
o Insolvenzrecht
Durchschaubarkeit der finanziellen Geschäfte muss eigentlich gewährleistet sein
Frühwarnsystem sollte auf herannahende Krisen eigentlich aufmerksam machen
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
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Umfassen Austausch Waren und Dienstleistungen sowie von kapital und Arbeit
o Bedeutung internationaler Gütermärkte (Export- und Importmärkte) steigt beständig
o Rasche Zunahme des internationalen Handels gilt als zentrales Element der
globalisierten Wirtschaft
o Zunehmende Internationalisierung der Produktion, sichtbarerer Ausdruck dieser
Erscheinung sind weltumfassende wirtschaftl. Aktivitäten der sog. Multinationalen
Unternehmen
o Verflechtung der internat. Finanzmärkte
o Internationale Migrationsprozesse haben zugenommen (teils sind
Auslandsaufenthalte Voraussetzung für erfolgreiche Berufskarriere
Zunehmende Verflechtung von Unternehmen und Globalisierung der Märkte sind zwei
Tendenzen prägen BWL und Unternehemenspraxis zunehmend = Globalisierung ist eine
Tatsache
Auf zwei wesentliche Punkte zurück zu führen:
o Technische Fortschritte und geringere Kosten
o Veränderungen in wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen
Ländergrenzen verlieren an Bedeutung
Deregulierung der Güter- und Kapitalmärkte
1. Verringerte Transportkosten (nur noch Bruchteil der Gesamtkosten, seit 1995 sind Kosten
für Seefracht um 65% gesunken)
2. Leichtere Kommunikation (Kosten 1930 von New York nach London 254 Dollar für 3 min)
3. Liberalisierung durch Politik (Handelserschwernisse wurden abgebaut)
Containerrevolution
Bis Beginn des 20 Jhd wurden Schiffsladungen oft von der Besatzung des Schiffs selbst
verladen
Erst 1955 wurde von den US Amerikanern Malcom Mc Lean und Keith Tantlinger ein
internationales System für Seehafenlogistik entwickelt
Dadurch Beschleunigung der Land-Wasser-Transportkette
Herausforderungen:
o 2012 blief sich der Gesamtwert aller weltweit gehandelten Waren bei 14 Billionen
Euro
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Faktormärkte
Internationalisierung der Märkte vollzieht sich in den Bereichen der Absatz- und
Faktormärkte
Markt, auf dem Produktionsfaktoren oder Verfügungsrechte gehandelt werden
Z.B. Märkte für
o Arbeitskräfte
o Bodenleistung
o Kapital
„Markt, auf dem Unternehmen die zur Güterproduktion notwendigen Produktionsfaktoren
und Einsatzmengen wie Rohstoffe, Bauteile oder Erzeugnisse kaufen“
Wegen Kostenreduktion probieren Unternehmen Produktionsfaktoren möglichst günstig zu
erwerben und fragen daher zunehmend auf Faktormärkten nach (global sourcing)
Grund für die Internationalisierung der Absatzmärkte ist der Übergang vom Verkäufermarkt
zum Käufermarkt
Beziehungen zwischen Gütern und Faktormärkten werden theoretisch ber
Grenzproduktivitätssätze hergestellt
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Zsf.: Internationalisierung von Wirtschaft und Raum von Desiree Röckl
Idealtypische Führungskonzeptionen
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Zsf.: Internationalisierung von Wirtschaft und Raum von Desiree Röckl
1. Quantitative Kriterien
2. Qualitative Kriterien
3. Integrative Konzepte
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Internationalisierungsprofil (b2)
o Graphische Darstellung eines oder mehrerer Merkmale und deren Ausprägung in
Abhängigkeit best. Kriterien
o Verbindung der Ausprägungen durch Linien, um Entwicklungen (Profile) darstellen zu
können
o Abbildung mehrerer Profile in einer Graphik
o Dargestellt wird: Ausmaß des Auslandsengagement eines oder mehrerer
Unternehmen
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Zsf.: Internationalisierung von Wirtschaft und Raum von Desiree Röckl
Internationalisierungsindex (b3)
o Duden: Statistischer Messwert in der Wirtschaft, durch den die Veränderung best.
wirtschaftlicher Tatbestände ausgedrückt wird
o Rechnerische Zusammenfassung mehrerer Größen (z.B. Merkmalsausprägung) oder
Quoten
o Häufig: Mittelwertbildung
o Internationalisierungsindex: Zusammenfassung mehrer Auslandsquoten, z.B.
Mittelwerte zu Auslandsauoten bei
Umsatz im Verhältnis zum Gesamtumsatz
Vermögen im Ausland
Anzahl der Mitarbeiter (Transnationality-Index) im Verhältnis zu gesamten
MA
Internationalisierungsgrad b4
o Heranziehen eines Merkmals, z.B. Auslandsquote oder Internationalisierungsindex
problematisch
o Sinnvoll: problemadäquate Auswahl von Kriterien
o Unternehmen weist i.d.R je nach betrachtetem Kriterium mehrere
Internationalisierungsgrade auf
60
Zsf.: Internationalisierung von Wirtschaft und Raum von Desiree Röckl
61