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Klausur: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre: Relevante Themengebiete

Kapitel 1.) Grundlagen / Begriffe


- Bedürfnisse / Bedarf / Nachfrage: Definitionen, Beispiele, Möglichkeiten der Einteilung
- Güter (u.a. Einteilung), öffentliche Güter
- Ökonomische Prinzipien
- Produktionsfaktoren

Kapitel 2.) Mikroökonomische Analyse der Nachfrage

- 1. Gossensches Gesetz (Grenznutzen, Gesamtnutzen)


- Nachfragefunktion (zeichnen, erläutern, umformen)
- Bewegungen auf der N-funktion und Verschiebungen der N-funktion
- N1 = f1(p1, p2,….,pn, E, B, W

Kapitel 3.) Mikroökonomische Analyse des Angebots

- Angebotsfunktion (zeichnen, erläutern, umformen)


- Bewegungen auf der A-Funktion und Verschiebungen der A-funktion
- A1 = f1(p1, p2,……,pn, q1, q2,…..qn, T, E)

Kapitel 4.) Marktformen und Preisbildung

- Vollkommener Markt
- Marktgleichgewicht (zeichnen, berechnen)
- Analyse von Gleichgewichtsänderungen auf vollkommenen Märkten; Auswirkungen auf
Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge
- Preisgesetze für vollkommene, polypolistische Märkten
- Funktionen des Preises - Erläuterung und Analyse nachfolgender Marktformen: Monopol,
Oligopol Kapitel

Kapitel 5.) Elastiziäten


- Direkte Nachfrageelastizität: Erläutern, berechnen, analysieren, praktische Anwendungen,
Auswirkungen auf Umsatz
- Indirekte Nachfrageelastizität (Kreuzpreiselastizität): Erläutern, berechnen, analysieren,
praktische Anwendungen, Substitutionsgüter, Komplementärgüter
- Einkommenselastizität: Erläutern, berechnen, analysieren, praktische Anwendungen

Kapitel 7.) Marktregulierungen: Eingriffe in die Preisbildung


- Marktkonforme vs. Marktkonträre Staatseingriffe (u.a. Unterschiede)
- Höchstpreise / Mindestpreise (Erläuterung, grafische Darstellung, Auswirkungen,
Zielsetzungen……)

Kapitel 9 bis 12: Siehe Vorlesungsunterlagen


Nachfolgende Kapitel sind für die Klausur nicht relevant: Kapitel 6.) Grundlagen der
Wohlfahrtsökonomie, Kapitel 8.) Steuern und Subventionen, Kapitel 13.) Geldpolitik
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Kapitel 1.) Grundlagen / Begriffe


Bedürfnisse / Bedarf / Nachfrage: Definitionen, Beispiele, Möglichkeiten der Einteilung

(subjektive Mangelempfindungen, unbegrenzt)

(mit Kaufkraft versehenes Bedürfnis)


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(tatsächlicher Kauf am Markt)

Güter (u.a. Einteilung), öffentliche Güter


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Ökonomische Prinzipien
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Produktionsfaktoren

Kapitel 2.) Mikroökonomische Analyse der Nachfrage


1, Gossensches Gesetz (Grenznutzen, Gesamtnutzen)
Nutzen: Maß der Bedürfnisbefriedigung, die ein Konsument durch den Konsum von Gütern
erzielt (U=U(x1,x2))
Nutzentheorie: 1. Glas Bier hat größeren Nutzen als das 10.

Grenznutzen: der zusätzliche Nutzen, der durch eine zusätzlich konsumierte Menge eines
Gutes generiert wird
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Nachfragefunktion (zeichnen, erläutern, umformen)


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(gleiche Skizze wie unten)


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Kapitel 3.) Mikroökonomische Analyse des Angebots

Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit den Entscheidungen und Aktivitäten einzelner
Akteure und deren Beziehungen (Haushalte, Unternehmen)
Unterteilung:
- Haushaltstheorie (Nachfrager)
- Unternehmenstheorie (Anbieter)
- Markt- und Preistheorie (Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage)
Angebotsfunktion (zeichnen, erläutern, umformen)

Vereinfacht:

X = f(P)

Beispiel:

X = -8 + ¼ X

Nach p aufgelöst: P = 2 + ¼ X
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Kapitel 4.) Marktformen und Preisbildung


Vollkommener Markt:

Bedingungen: Haushalte= Preisnehmer, Unternehmen = Mengenanpasser


➔ Kein Marktteilnehmer ist in der Lage den Preis zu beeinflussen
➔ Gesetz vom einheitlichen Preis
Vollkommener Markt: Gleichgewicht
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Drei Schritte zur Analyse von Gleichgewichtsänderungen

Vollkommener Markt – Fall 1:


Es ist ein sehr heißer Sommer. Wie wird der Markt für Milch beeinflusst (mehr wegen Eis)

Vollkommener Markt – Fall 2:


Preis für Viehfutter steigt durch Dürre, wie wirkt sich das auf den Markt für Milch aus?

➔ Angebot sinkt bei gleicher Nachfrage, also steigen Preise


Vollkommener Markt – Fall 3:
Beides passiert gleichzeitig
➔ Nachfrage für Milch steigt und Preis steigt auch
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Vollkommener Markt - Gleichgewichtspreis:

➔ Bringt Angebot und Nachfrage zum Ausgleich. Er „räumt“ den Markt auf

Funktionen des Preises:

Marktformen
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Monopol: (z.B.: Telekom)

Oligopol: (z.B.: Mineralölkonzerne)

Kapitel 5.) Elastiziäten


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Nachfrage: Direkte Preiselastizität


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Direkte Preiselastizität – Umsatz:


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Indirekte Preiselastizität / Kreuzpreiselastizität


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Einkommenselastizität:
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Kapitel 7.) Marktregulierungen: Eingriffe in die Preisbildung

Marktkonträre Staatseingriffe: sind Eingriffe, die den Preismechanismus außer Kraft setzen

Höchstpreise:
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Folgen:

Mindestpreise:
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Folgen:

Kapitel 9: Ziele der Wirtschaftspolitik


Makroökonomie: wirft einen Blick auf das große Ganze, also auf die Summe aller
Konsumenten und Unternehmen und auf ihr Zusammenspiel.
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Bereiche der Wirtschaftspolitik:

Stabilitätsgesetz:
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Angemessenes, stetiges Wirtschaftswachstum:


- Gewisses Wachstum ist erforderlich um Produktivitätszuwachs der VW auszugleichen
- Aufgrund technischen Fortschritts: gleiche Leistung, weniger Aufwand (Arbeitskräfte)
- Wirtschaftliches Wachstum entschärft Verteilungskonflikte
- Lohn- und Gewinnquote bleiben über Konjunkturzyklus nicht völlig konstant
- Bei Mehrproduktion können Löhne absolut auch steigen, wenn Lohnquote rückläufig
- Global betrachtet liegt in Bevölkerungszunahme ein weiterer Grund für W-Wachstum
- Das reale BIP nimmt also jährlich zu
- Zuwachsraten sollten im Laufe des Konjunkturzyklus möglichst wenig schwanken
Stabiles Preisniveau:
- Preise bleiben im Durchschnitt konstant, auch wenn einzelne Preise ansteigen
- Preis bildet sich durch Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage auf dem Markt
- Steigender Preis signalisiert Anbietern Gewinnpotenziale
- Durchschnittliche Preissteigerung von bis zu 2% ist okay, über 2% = Inflation
Hoher Beschäftigungsgrad:

- Es wird keine Vollbeschäftigung gefordert (wäre erst bei ALQ von 2-3& erreicht)
- Dieses Ziel wurde über Jahre nicht erreicht (2003-2006 war ALQ zweistellig)
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht:
- Bedeutend für langfristigen Wohlstand
- Ist gegeben, wenn der Wert der Exporte ungefähr dem der Importe entspricht
- Wird weniger exportiert als importiert besteht ein Leistungsbilanzdefizit
- Dies führt dazu, dass Kapital importiert werden muss, um ausländische Güter zu
zahlen
- Besteht das Defizit über längeren Zeitraum werden Devisen (ausländische
Währungsreserven) knapp was im Extremfall zur Zahlungsunfähigkeit führen kann
- Land kann wichtige Güter nicht mehr importieren
Magisches Sechseck:
= Magisches Viereck + Umweltschutz & Gerechte Einkommensverteilung
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Operationalisierung

Preisniveaustabilität:

Folgen von Inflation:


- Kaufkraftverlust und Entwertung des Sparvermögens der privaten Haushalte
- Viele Verbraucher investieren daher (z.B. in Gold)
- Kommt es durch Inflation zu höheren Löhnen, steigen die Steuertarife
- Für unternehmen kommt es zur Scheingewinnbesteuerung: Erlöse steigen, trotzdem
sind manche Kosten konstant -> dadurch werden Gewinne besteuert, die nur formal
bestehen. -> Kapitalflucht von Investoren
- Ungerechte und unkontrollierbare Verteilungseffekte
- Beeinträchtigung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit (vor allem Wechselkurse
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Ziele und Messgrößen:

Vollbeschäftigung – Kosten und Probleme bei der Arbeitslosigkeit


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Wachstum und Konjunktur

Wachstum:
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Konjunktur:

Messgröße: BIP
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Konjunkturzyklen:

Boom Depression
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Außenwirtschaftliches Gleichgewicht: (Import = Export) Messgröße: BIP

Definition:

- Ausgleich der Leistungsbilanz


- Positiver Außenbeitrag (1-2% des BIP)
- Ausgleich der Devisenbilanz
Operationalisierung:
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Magisches Viereck – Zielharmonie & Zielkonflikt

Wachstum steigt > Beschäftigung steigt > Leute haben mehr Geld >
Konsum steigt > Preise steigen > Import steigt > Export sinkt
Kapitel 10.) Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
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Konzepte:

Messgrößen:
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Entstehungsrechnung:

Verwendungsrechnung:
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Verteilungsrechnung:

Weiterentwicklung:
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Kapitel 11.) Wachstum und Konjunktur

Beispiele: S. 30-32

Kapitel 12.) Fiskalpolitik


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Milton Friedman
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John Maynard Keynes

Klassik vs. Keynes


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