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TC.

MARMARA ÜNİVERSİTESİ
FEN-EDEBİYAT FAKÜLTESİ
ALMAN DİLİ VE EDEBİYATI BÖLÜMÜ

Analyse Transkriptausschnitt unter dem Positionierungskonzept

Ders Adı: ALM7011 Dilbilimsel Metin Incelemesi


Öğrenci Adı/Soyadı: Rabia Uçan
Öğrenci No: 560619005
Ödev: Yarıyıl Sonu
Tarih: 25.06.2020

Dersi Veren
Öğr. Üyesi Dr. Serap Devran

İstanbul
Analyse Transkriptausschnitt unter dem Positionierungskonzept

Alle Gespräche, ob Alltagsdialog oder Besprechungen, werden zu narrativen Erzählungen wenn sie
an einen Adressaten weiter gegeben werden. Werden diese niedergeschrieben erhält man Transkript
,die es erlauben, die identitätsstiftende narrative Erzählung zu rekonstruieren. Am Ende eines
Interviews haben wir die narrative Erzählung als Transkript einer Rückkehrerin vorliegen.
Angaben die im Text nicht stehen oder entnommen werden können, aber dennoch erwähnt werden ,
sind aus einer externen Quelle bezogen, nämlich dem Interviewer. In dem beginnt sie als
Erzählendes Ich, ihre Vergangenheit, durch das erzählte Ich wieder zu geben. Dabei wird zu nächst
gebrauch von der expliziten Selbstpositionierung gemacht, da gesagt wird das man darauf acht gab,
keine türkischen Freunde zu habe und mit „ich“ beginnt. Implizite Interaktanten sind hier nur die
türkischen Freunde, die türkischen Jugendlichen oder eine ägyptische Freundin. Diese sind
Fremdpositioniert und werden während des Gesprächs nicht umpositioniert und haben keine
Identitätanspruch, weil sie keine Redebeiträge haben. Auch stellt sich im Verlauf heraus, dass das
erzählende Ich selbst eine Türkin ist , aber immer „die Türken“ Fremdpositioniert und sich versucht
von ihnen zu distanzieren. Es kommt einige mal zu metanarrativen Aktivitäten vom Erzähler und
Hörer. Einmal mit einer direkten Frage des Hörers auch extranarrative gennant und durch den
Erzähler selbst der den Hörer indirekt anspricht mit wie : „ich kann ja jetzt nicht Lügen“. Damit
wurde auch Identität hergestellt, in dem der Erzähler sich als eine aufrichtige ehrliche Person
darstellt. Durch Wörter wie typische türkisch oder besonders durch „anders“ beschreibt der Erzähler
die Distanz zu den Interaktanten. Dazu wird beschrieben, das das erzählte Ich nicht typisch türkisch
aussah und nicht den urstolz besitzt um untereinander zu bleiben. Was wiederum die Identität
widerspiegelt. Den der Erzähler geht eine Kulturoffene Positionierung ein, das sich mit der
ägyptischen Freundin beweisen lassen kann. Da nur ein Ausschnitt der narrativen Erzählung
vorliegt, kann man nicht konkret davon ausgehen, das die Geschehnisse des berichteten genau so
statt fanden, den der Erzähler hat die Macht durch selegieren, gestalten, interpretieren und in
Zusammenhang setzen den Hörer zu leiten. Denn es liegen nur die Gedanken des Erzählten Ichs
vor, wobei versucht wird sich selbst zu bestätigen, denn das Erzählende Ich greift ein und und stellt
noch mal die Frage, ob es gemein sei was erzählt wird und bestätigt sich selbst. Denn beim
narrativen Erzählen kann es zu Konsequenzen kommen. Das Erzählte kann nämlich vom
Adressaten modifiziert, abgelehnt oder bestätigt werden. Es kann zu einer Konfrontation kommen,
da eine Erwartungshaltung eingegangen wird. Weiter im Skript wird eine Distanz zum vergangene
erzählten Ich gemacht, indem der Hörer wieder implizit angesprochen wird und eine Feststellung
der Identität gemacht wird, dass das Erzählte Ich „uhrgemein“ sei. Der Erzähler hat wohl eine
Veränderung durchgemacht, den es findet die Kategorisiert leichtfertig oder rechnet mit
Konsequenzen durch den Hörer. Auffallend dabei ist die Rechtfertigungsversuche: „ich will ja nicht
…aber“ ist eines der größten Klischee-Sätze die es gibt. Hinterher beginnt die Selbst und
Fremddarstellung statt. Der Erzähler berichtet, über die Auffassung der anderen über sich selbst.
Dabei verfügt er wiederum die Macht die Fremdpositionierten in dem Licht stehen zu lassen, denn
er grade für die Situation zur Identitätsstiftung braucht. Und für den Zweck des erzählten mit dem
was er beim Hörer auslösen will. Folglich bedeutet dies für die Positionierungsarbeit des narrative
Erzählen wie man gesehen werden will und wie andere ihn sehen. Einige Beispiel aus dem
Transkript wären, dass das Erzählte ich von anderen als „Istanbuler“ bezeichnet wird und sich selbst
mit Istanbuler Akzent darstellte. Ob dies nun so war oder nicht kann man ich bestätigen. Daraus
kann man wieder nur eine Schlussfolgerung der Identität ziehen. Denn Istanbul ist eine weltweit
angesehen Metropole und mit Istanbul Akzent das Hochtürkisch gemeint. Den besitze das
Erzählende ich, weil es in der Türkei geboren ist und eigentlich als erste Sprache, das türkisch
gelernt hat. Das hebt den Erzähler automatisch in eine „bessere“ Position, als dem türkischen
Umfeld dem es ausgeliefert zu sein scheint, aber sich vehement weigert in ihm verloren zu gehen.
Weitere Identität kommt mit der Detaillierung von Differenzen zu stande. Gemeint ist damit, dass
das Erzählte Ich eine Beobachtung gemacht hat und daraus folgernd eine Feststellung resultiert, der
selbst nicht vertraut wird. Obwohl das Erzählte ich keinen Bezug zu türkischen Interaktanten haben
wollte, wird abgehoben, dass durch anders sein kein zusammenpassen zu stande hätte kommen
können. Dieses Verschieden sein wird durch gescheit sein und einem besuch des Gymnasiums
unterstreicht denn die andern waren schlecht in der Schule. Damit mißt man die Intelligenz der
Besucher der anderen „schlechteren“ Schulen. Zwar gibt der Erzähler sich und den Interaktanten
keine Chance sich kennen zu lernen aber kann über sie Urteilen, dass sie doch schlecht in der
Schule seien. Daraus ist anzunehmen, dass der Erzähler besser in der Schule sei. Und das wiederum
ein Grund dafür ist, der ihn von den Anderen unterscheidet. Da keine hin und her Positionierung
zwischen dem Erzählten ich und der Interaktanten gemacht wird, kommt es auch zu Keiner
Konfrontation der Identitäten. Ziel damit ist nicht allein, dass abheben von den dort lebenden
Landsleuten in der Umgebung, sonder eine positive Auffassung der Einheimischen zu stiften.
Zwiespältig dabei ist, dass das erzählende Ich keine freunde brauche, aber Bestätigung in der
Gesellschaft sucht. Also sucht sie sich ihre Umgebung und Kontakt nach bestimmten Kriterien aus.
Reinfiziert wird hier also die narrative Identität abermals. Den die eine Freundin die man hat reiche
aus, mit ihr könne man auf deutsch reden. Das soll ihrer Identität die notwendige Nuance verleihen.
Denn diese würde man unter Landsleuten die in der Hinsicht als Gefahr betitelt werden nicht
bekommen. Weltoffen und unter der gleichen Mentalität, nur deutsch sprechen ist die ägyptische
Freundin eine Bereicherung. Schlussfolgernd hat sich das Erzählende Ich durch das erzählte ich
geschickt so Positioniert, das sie es nötig habe, um besser zu werden und aufzusteigen, sich
distanzieren darf, weil die eigenen Landsleute sie bremsen und hindern würden. Eine perfektes
Drehbuch, eines guten Autor mit perfekter Rollenverteilung.

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