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Vorläufiges Presseheft

Regie: Anna Boden und Ryan Fleck

mit Brie Larson, Samuel L. Jackson, Ben Mendelsohn, Djimon Hounsou, Lee Pace,
Lashana Lynch, Gemma Chan, Algenis Perez Soto, Rune Temte, McKenna Grace,
Clark Gregg und Jude Law

Deutscher Kinostart: 7. März 2019

im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

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Mit CAPTAIN MARVEL bringen die Marvel Studios einen neuen Blockbuster ins Kino, der
uns in eine Zeit vor den Avengers entführt – in eine bisher noch unbekannte, wichtige
Episode im Marvel-Universum. CAPTAIN MARVEL ist der 21. Film im Marvel Cinematic
Universe und der erste, der eine weibliche Superheldin als Hauptfigur in den Mittelpunkt
stellt: Oscar®-Preisträgerin Brie Larson als Carol Danvers alias CAPTAIN MARVEL.

CAPTAIN MARVEL spielt in den 1990er Jahren und beleuchtet Carol Danvers’ Entwicklung
zu einer der mächtigsten Superheldinnen im Marvel Cinematic Universe. Im Verlauf der von
CAPTAIN MARVEL erzählten Geschichte geraten Danvers und eine kleine Gruppe von
Verbündeten in den Sog eines galaktischen Krieges zwischen zwei außerirdischen Völkern,
der schließlich auch die Erde erreicht.

CAPTAIN MARVEL basiert auf der gleichnamigen sehr populären Marvel-Comicreihe, deren
erste Ausgabe 1967 erschien. Oscar®-Preisträgerin Brie Larson (RAUM - LIEBE KENNT
KEINE GRENZEN, KONG: SKULL ISLAND) spielt Carol Danvers und ihr Alter Ego Captain
Marvel. In weiteren zentralen Rollen sind Samuel L. Jackson (AVENGERS: AGE OF
ULTRON, THE HATEFUL 8) als Nick Fury, Ben Mendelsohn (ROGUE ONE: A STAR WARS
STORY, DIRTY TRIP - EIN DRECKIGER TRIP) als Talos, Annette Bening (AMERICAN
BEAUTY, JAHRHUNDERTFRAUEN), Clark Gregg (MARVEL’S THE AVENGERS, „Marvel’s
Agents of S.H.I.E.L.D“) als Agent Coulson sowie Jude Law (SPY- SUSAN COOPER
UNDERCOVER, GRAND BUDAPEST HOTEL) als Commander der Spezialeinheit Starforce
zu sehen.

Zu den weiteren wichtigen Darstellern des Films zählen Djimon Hounsou (BLOOD
DIAMOND, GUARDIANS OF THE GALAXY) als Korath, Lee Pace (DER HOBBIT: EINE
UNERWARTETE REISE, GUARDIANS OF THE GALAXY) als Ronan, Lashana Lynch,
bekannt aus der TV-Serie „Bulletproof“ sowie BROTHERHOOD, als Maria Rambeau,
Gemma Chan, zu sehen gewesen im Kinohit CRAZY RICH sowie in der TV-Serie „Humans“
als Minn-Erva, und Rune Temte, bekannt aus EDDIE THE EAGLE - ALLES IST MÖGLICH
und der Serie „The Last Kingdom“ als Bron-Char. Darüber hinaus verkörpert Algenis Perez
Soto (SUGAR, ISOLATED VICTIM) Att-Lass, Mckenna Grace (BEGABT - DIE GLEICHUNG
EINES LEBENS, I, TONYA) die jüngere Ausgabe von Carol Danvers und Akira Akbar,
bekannt aus der Hitserie „Grey’s Anatomy- Die jungen Ärzte“ Monica Rambeau.

Produzent von CAPTAIN MARVEL ist Kevin Feige, für die Regie zeichnen Anna Boden und
Ryan Fleck verantwortlich. Die Ausführenden Produzenten des Films sind Louis D’Esposito,
Victoria Alonso, Jonathan Schwartz, Patricia Whitcher und Stan Lee. Die Story des Films
entwickelten Nicole Perlman, Joe Shrapnel und Anna Waterhouse, das Drehbuch schrieben
Anna Boden, Ryan Fleck, Geneva Robertson-Dworet und Jac Schaeffer.

Die wichtigsten Mitglieder von Anna Bodens und Ryan Flecks Kreativteam sind
Kameramann Ben Davis (THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI, DOCTOR
STRANGE), Produktionsdesigner Andy Nicholson (GRAVITY, JURASSIC WORLD: DAS
GEFALLENE KÖNIGREICH), Kostümdesignerin Sanja Hays (FAST & FURIOUS 8, STAR
TREK: BEYOND), die Cutter Elliot Graham (STEVE JOBS, MOLLY’S GAME - ALLES AUF
EINE KARTE) und Debbie Berman (BLACK PANTHER, SPIDER-MAN: HOMECOMING) und
Visual Effects Supervisor Chris Townsend (AVENGERS: AGE OF ULTRON, GUARDIANS
OF THE GALAXY VOL. 2). Komplettiert wird dieses Kreativteam von Stuntkoordinator Jim
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Churchman (DOCTOR STRANGE, ANT-MAN), Special Effects Supervisor Dan Sudick
(AVENGERS: INFINITY WAR, BLACK PANTHER), von Jeff Habberstad (ANT-MAN AND
THE WASP, DOCTOR STRANGE), dem Regisseur des 2. Aufnahmeteams, sowie von dem
1. Regieassistenten und Koproduzenten Lars Winther (ANT-MAN AND THE WASP,
GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2).

DAS ERSTE SUPERHELDINNEN-FRANCHISE HEBT AB

Mit CAPTAIN MARVEL dehnt sich das Marvel Cinematic Universe weiter aus, kommt das mit
größter Spannung erwartete erste Marvel-Franchise auf die Leinwand, das von einer Frau
getragen wird. Warum die Verantwortlichen von Marvel Studios sich für Captain Marvel als
spektakulären Neuzugang im Marvel Cinematic Universe entschieden, erklärt Produzent
Kevin Feige: „Wir dachten, es wäre einfach der richtige Zeitpunkt, um endlich der Welt
Captain Marvel präsentieren zu können. Diese Figur gehört zu den populärsten und
mächtigsten in der Comicwelt von Marvel und wird jetzt auch die mächtigste im Marvel
Cinematic Universe sein.“

„In unseren Filmen haben wir schon immer starke Frauenfiguren und Heldinnen gezeigt“,
fährt Kevin Feige fort. „Und doch war es längst überfällig, dass eine Superheldin erstmals
auch ein Franchise von Marvel anführt. Von diesem Projekt sind wir schon seit Langem
begeistert und können es deshalb nicht erwarten, es der Welt endlich vorzustellen.“

Die Marvel Studios verfolgten schon immer die kreative Strategie, auf Regisseure zu setzen,
die die Charaktere in den Mittelpunkt ihrer Filme rücken. In dieser Tradition steht auch
CAPTAIN MARVEL, für dessen Regie die Marvel-Verantwortlichen Anna Boden und Ryan
Fleck verpflichteten – ein Kreativduo, das in der Welt des Independentfilms Erfolge erzielt
und sich einen Namen gemacht hat. „Wir schauen immer über den Tellerrand hinaus und
treffen in der Auswahl unserer Regisseure unkonventionelle Entscheidungen“, erläutert
Kevin Feige. „Im Grunde geht es uns nicht darum, uns außerhalb bestimmter Schubladen zu
orientieren. Vielmehr ist es uns nur wichtig, talentierte Filmemacher zu finden, die bisher
vielleicht Filme dieser Größenordnung noch nicht gestemmt, dafür aber unglaublich clevere
und einzigartige Filme inszeniert haben, die etwas Besonderes sind. Und genau das haben
Anna Boden und Ryan Fleck getan. Sie haben einige Filme inszeniert, die uns beeindruckt
haben. Sie haben als Regisseure ihre Filme kreativ fest im Griff und eine ausgeprägte
inszenatorische Vision, wie sie ihre Geschichten erzählen wollen.“

Anna Boden inszeniert mit CAPTAIN MARVEL nicht nur ihren ersten Marvel-Film, sie ist
auch die erste Regisseurin überhaupt im Marvel Cinematic Universe. Was das für Anna
Boden bedeutete und wie es für sie war, eine der Kultfiguren von Marvel auf der Leinwand
einzuführen, erläutert die Regisseurin im Detail: „Ich fühle mich unglaublich geehrt, diese
Chance bekommen zu haben, mit diesen fantastischen Künstlern zusammenarbeiten zu
können.“ Was aber entfachte darüber hinaus das Interesse der beiden Regisseure? „Ein
reizvoller und anziehender Aspekt an dieser Figur war für uns unter anderem, dass sie
wirklich große Kräfte besaß, dass sie zudem eine interessante, einzigartige und von anderen
unabhängige Frau war. Wir sind so begeistert davon, diese Geschichte über eine Frau
erzählen zu können, die nicht nur mächtig, sondern auch wirklich komplex und menschlich
ist.“

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Welchen Weg Anna Boden und er selbst mit der Figur Captain Marvel und der Geschichte
einschlagen wollten, kommentiert Koregisseur Ryan Fleck: „Uns ging es vor allem darum, ihr
Leben und ihre Menschlichkeit zu erforschen, gerade den letzteren Aspekt fanden wir alle
aufregend. Wir spürten, dass wir mit diesem Film eine Geschichte über die Entwicklung einer
Frau erzählen konnten, die ihre eigene Menschlichkeit wiederentdeckt.“

Dass die beiden Regisseure schließlich in jeder Hinsicht Großartiges leisteten, war für Kevin
Feige eine weitere Bestätigung für den kreativen Instinkt der Marvel Studios in der Auswahl
ihrer Regisseure. „Anna und Ryan haben ihre ganz eigene und einzigartige kreative Vision
für diese Geschichte und deren Heldin eingebracht“, schwärmt der Produzent. „Es ist eine
Heldin mit sehr menschlichen Wurzeln, die im Verlauf der Geschichte sich über alle anderen
Charaktere erhebt und zu einer der mächtigsten Figuren wird, die wir je auf der Leinwand
eingeführt haben. Beide Regisseure waren jeder Herausforderung gewachsen, sie haben die
Geschichte und den ganzen Film auf ein höheres Niveau geführt.“

DIE BESETZUNG VON CAPTAIN MARVEL

Die nächste wichtige Aufgabe war für die Filmemacher, eine Schauspielerin zu suchen, die
die mächtigste Frau im Marvel Cinematic Universe auf der Leinwand mit Leben erfüllen
könnte. Und fündig wurden sie schließlich bei Oscar®-Preisträgerin Brie Larson. „Als wir
hörten, dass Brie Larson Interesse haben könnte, Teil des Marvel Cinematic Universe zu
werden, trafen wir uns viele Male mit ihr, um ihr unsere Vorstellungen für den Film zu
erläutern“, blickt Kevin Feige auf die Anfänge des Projekts zurück. „Sie war bereits ein
großer Fan der Comicfigur, und dass ich sie auf der Comic-Con in San Diego den Fans
vorstellen und dort auf die Bühne holen konnte, wo sie dann an der Seite von nahezu jedem
Schauspieler aus dem Marvel Cinematic Universe stand, ist einer der Höhepunkte meiner
Karriere bei Marvel gewesen. Sie stand dort an vorderster Front, was für mich ein
großartiges Vorzeichen dafür war, wie die Zuschauer Brie in dieser Rolle annehmen
würden.“

„Großartig ist an Captain Marvel, dass sie ein Mensch ist“, ergänzt Kevin Feige. „Carol
Danvers ist eine ganz normale Frau, die diese unglaublichen Kräfte bekommt und dann
diese fantastischen Abenteuer im All erlebt. Wie die besten Marvel-Figuren muss auch sie
sehr menschlich sein und bleiben. Es geht hier also nicht nur um eine Figur mit
unglaublichen Kräften, die herumfliegen und Photonenstrahlen aus ihren Armen abfeuern
kann. Vielmehr geht es hier auch um eine sehr menschliche Figur, die sehr verletzlich ist und
viele Facetten hat.“

Als Hauptdarstellerin im ersten Superheldinnen-Franchise von Marvel hatte Brie Larson die
Chance, im Marvel Cinematic Universe echtes Neuland zu betreten. „Für mich ist es eine
große Ehre, Teil des Marvel Cinematic Universe und Teil dieses kreativen Vermächtnisses
von Schauspielern und Geschichten sein zu können, das den Zuschauern so unglaublich viel
bedeutet“, kommentiert die Oscar®-Preisträgerin begeistert. „Diese Filme gestalten unsere
Kultur, das, was wir sind und welche Werte wir hochhalten, mit. Das ist schon unglaublich.
Ich denke nicht, dass ich wirklich verstanden habe, welchen Stellenwert dies alles im
kulturellen Zeitgeist hat, bevor in der Presse verkündet wurde, dass ich Captain Marvel
darstellen würde. Erst dann habe ich langsam begriffen, wie gewaltig das ganze Projekt war
und dass man damit nicht leichtfertig umgehen durfte.“
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Als Nick Fury kehrt Samuel L. Jackson ins Marvel Cinematic Universe zurück – und seine
Rolle in CAPTAIN MARVEL ist größer als je zuvor. Weil die Geschichte des Films in der
Vergangenheit, in den 1990er Jahren, spielt, steht Nick Fury noch ganz am Anfang seiner
Karriere als Regierungsagent. „Eine der Herausforderungen war für mich bei diesem Film,
dass ich hier zwei Augen und auch mein Haar noch habe“, kommentiert Jackson lachend.
„Die Handlung dieses Films führt uns über 20 Jahre zurück, zu diesem Zeitpunkt waren
Nicky Furys Überzeugungen noch nicht ausgebildet. Ich musste also den Status quo dieser
Figur im Marvel Cinematic Universe vergessen. Im Grunde war er damals ein Bürokrat in
einer dieser Regierungsbehörden, in denen alles alphabetisch von A bis Z geordnet ist und
abgearbeitet wird. Er war schon damals knallhart und cool, aber irgendwie hat er doch
Befehle entgegengenommen und auf Vorgesetzte gehört. Er hatte damals noch eine
ausgeprägte lockere und humorvolle Seite, die wir in den anderen Marvel-Filmen nicht oft
gesehen haben. In CAPTAIN MARVEL hat er einen etwas merkwürdigen Humor, wie ihn
viele andere Menschen eben auch haben.“

Carol Danvers ist der erste Mensch mit Superkräften, dem Nick Fury begegnet. Durch sie
wird Nick Fury aber mit einem weitaus größeren Problem konfrontiert. Und das ist die
Bedrohung durch die Skrulls, ein außerirdisches Volk, das von Talos angeführt wird, gespielt
von Ben Mendelsohn. „Für mich sind die Skrulls die Heavy-Metal-Rockstars von Marvel“,
erläutert Mendelsohn. „Irgendwie sind sie das Pendant zu AC/DC in der außerirdischen Welt.
Sie kennen nicht mehr als drei Akkorde. Sie sind absolut direkt. Sie rocken einfach und sind
keine Lärmbelästigung. Die Fans haben lange gewartet, um sie endlich auf der Leinwand
sehen zu können. Im Grunde sind die Skrulls knallharte, echsenartige Weltraumschweine.
Sie sind groß und tough und haben eine Fähigkeit, die beeindruckt und sie zu
ausgesprochen respekteinflößenden Geschöpfen macht.“

Seit Jahrhunderten führen die Skrulls Krieg gegen ein anderes außerirdisches Volk, gegen
die Kree. Zu den Kree gehört der Commander der militärischen Spezialeinheit Starforce, der
von Jude Law dargestellt wird. Auf eine Rolle wie diese hatte der Schauspieler insgeheim
gewartet, wie Law offen zugibt: „Vor diesem Film fühlte sich das Ganze wie eine Party an,
von der man seit Jahren gehört hatte. Man bewunderte die Leute, die bisher auf dieser Party
gewesen waren und stellte dann plötzlich fest, dass man selbst bis jetzt noch nicht
eingeladen worden war. Nun eine Einladung bekommen zu haben, ist ein gutes Gefühl. Ich
bin schon lange ein großer Fan und absolut begeistert davon, dass ich jetzt auch
dazugehöre und Teil von etwas sein kann, das ich bewundere und liebe.“

Im Verlauf der von CAPTAIN MARVEL erzählten Geschichte bemüht sich Carol Danvers,
alles über ihre Vergangenheit herauszufinden. Eine große Rolle spielt dabei Maria Rambeau.
Sie ist ihre beste Freundin, seit beide Frauen Testpilotinnen in der US-Luftwaffe waren.
Lashana Lynch, die mit CAPTAIN MARVEL ihren ersten amerikanischen Spielfilm drehte,
spielt Maria. „Eine Freundschaft zwischen zwei Frauen, wie wir sie hier haben, ist schön
anzusehen. Diese Nähe, diese Verbundenheit wie unter Schwestern, diese Liebe – und die
Tatsache, dass sie beide es mit der ganzen Welt aufgenommen haben“, schwärmt die
britische Schauspielerin.

In CAPTAIN MARVEL wird die Uhr zurückgedreht, spielt sich die Handlung in den 1990er
Jahren ab. Diese Zeitreise ermöglichte es den Filmemachern, mit Agent Coulson eine der
populärsten Figuren im Marvel Cinematic Universe wieder auf die Leinwand zu bringen.
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Coulson steht in CAPTAIN MARVEL erst am Anfang seiner Arbeit für S.H.I.E.L.D., lernt hier
auch Nick Fury kennen. „Es war schon faszinierend, mit dieser Figur in die 1990er Jahre
zurückzureisen und Coulsons Beziehung zu Nick Fury aus einem anderen Blickwinkel
beleuchten zu können“, erläutert Clark Gregg, der diese Figur schon in mehreren Marvel-Hits
verkörpert hat. „Im Grunde erzählt dieser Film Hintergrund und Herkunft beider Figuren,
darüber hinaus sehen wir, wie sich die Beziehung zwischen diesen Männern entwickelte.“

In der von CAPTAIN MARVEL erzählten Geschichte ist Carol Danvers Mitglied der Starforce
geworden, der militärischen Eliteeinheit der Kree. Diesem Team gehören sehr
unterschiedliche Krieger und Persönlichkeiten an. So etwa Bron-Char, gespielt von Rune
Temte, ein eindrucksvoller Außerirdischer von stattlicher Gestalt, der vor allem zum Einsatz
kommt, wenn Muskeln gefragt sind. Oder Minn-Erva, verkörpert von Gemma Chan, eine
coole herausragende Scharfschützin. Weitere Starforce-Mitglieder sind der von Algenis
Perez Soto dargestellte Att-Lass, ein Spezialist für Tarnung und Unterwanderung, sowie
Korath, gespielt von Djimon Hounsou, der Stellvertreter des Commanders, ein
Musterbeispiel für einen stoischen und disziplinierten Kree.

Dass die Handlung von CAPTAIN MARVEL in die 1990er Jahre zurückführt, ermöglichte
auch Djimon Hounsou eine Rückkehr zu seiner Rolle als Korath, den er bereits in
GUARDIANS OF THE GALAXY („Guardians of the Galaxy“, 2014) dargestellt hatte. „Es ist
großartig, wieder ins Marvel Cinematic Universe zurückkehren zu können“, kommentiert
Hounsou begeistert. „Es ist toll, den biografischen Hintergrund meiner Figur teilweise
beleuchten zu können. In CAPTAIN MARVEL können wir sehen, wer Korath vor den
Ereignissen von GUARDIANS OF THE GALAXY war und wo er herkam. Er ist hier jünger
und noch dynamischer.“

Als Annette Bening, die zweimal mit dem Golden Globe® ausgezeichnete und viermal für den
Oscar® vorgeschlagene Schauspielerin, sich dem prominenten Ensemble von CAPTAIN
MARVEL anschloss, war sie mit dem Marvel Cinematic Universe noch nicht vertraut.
Glücklicherweise aber hatte sie eine Quelle in unmittelbarer Nähe, von der sie sich alle
nötigen Informationen beschaffen konnte, um sich für dieses Projekt entscheiden zu können.
„Mit Comics kenne ich mich nicht aus, doch alle anderen aus meinem nächsten Umfeld
schon“, erklärt Bening. „Mein Mann und einige unserer Kinder sind leidenschaftliche
Comicleser und Fans des Marvel Cinematic Universe. Sie waren meine Informationsquelle,
sie mussten mir zu Beginn dieses Projekts alles erklären.“

Die Besetzung des Films komplettieren Lee Pace, der nach GUARDIANS OF THE GALAXY
erneut den Kree-Antagonisten Ronan spielt, McKenna Grace, die die junge Carol Danvers
verköpert, sowie Akira Akbar als Monica, die Tochter von Danvers’ bester Freundin Maria
Rambeau.

„Die richtige Besetzung für diesen Film zu finden, hat so großen Spaß gemacht, denn es gibt
hier so viele interessante Figuren und Rollen“, schwärmt Regisseur Ryan Fleck. „Es gibt
keinen Schauspieler in diesem Film, der eine eindimensionale Figur darstellen muss. All
diese Charaktere haben zwei Seiten – zwei interessante und sonderbare Seiten. Unsere
Schauspieler verkörpern hier Figuren mit äußerst überraschenden Facetten.“

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DIE DREHARBEITEN VON CAPTAIN MARVEL

Die Geschichte von CAPTAIN MARVEL spielt Mitte der 1990er Jahre. Um diese Zeit auf der
Leinwand zum Leben erwecken zu können, entschieden sich die Filmemacher für Los
Angeles als Produktionsbasis für die geplanten 75 Drehtage. „Als wir Look und Story für den
Film entwickelten, legten Anna und Ryan ausgesprochen großen Wert darauf, an Geschichte
und Film mit möglichst großem Realismus heranzugehen“, blickt Produzent Jonathan
Schwartz zurück. „Damit verband sich die Notwendigkeit, an Originalschauplätzen zu drehen
– sowohl für einige Szenen, die im All oder auf fremden Planeten spielten, als auch für einige
der Szenen, die auf der Erde angesiedelt waren. Und dazu gehörte es, dass wir in Los
Angeles auch das Los Angeles einer jüngeren Vergangenheit zeigen mussten. Und das
fanden wir alle ausgesprochen aufregend. Weiter gehörte dazu, dass wir Drehorte abseits
ausgetretener Pfade finden und dafür auch etwas außerhalb der Stadt suchen mussten. Das
war supercool, so etwas können wir nicht bei jedem unserer Filme machen.“

„Wir konnten uns fantastische Drehorte für diesen Film sichern“, ergänzt Produzent Kevin
Feige. „Zum Beispiel die Eastwood Power Station [ein Kraftwerk im kalifornischen Fresno
County] und den Shaver Lake [See nordöstlich von Fresno], außerdem die Wüstengebiete
im Lucerne Valley [nordöstlich von San Bernardino] und die Edwards Air Force Base
[Luftwaffenbasis westlich von Barstow]. Dank all dieser Drehorte gibt es Momente im Film, in
denen wir Bilder von echter Größe und Weite sehen – und alles davon gibt es wirklich. Reale
Drehorte wie diese bereichern einen Film, sie vermitteln ein Gefühl von Größe und
Wirklichkeit. Und genau diesen Eindruck wollten wir kreieren, wenn Carol ihre Vergangenheit
erforscht und im Laufe der Geschichte verarbeitet, wie sie zu dem wurde, was sie jetzt ist.“

Neben den Originalschauplätzen, auf die für CAPTAIN MARVEL zurückgegriffen wurde,
wurden viele Szenen auch im Studio gedreht. Dort entwarfen und bauten
Produktionsdesigner Andy Nicholson und seine Mitarbeiter die intergalaktischen Welten, die
die Kree und die Skrulls ihre Heimat nennen. Darüber hinaus kreierte Nicholson eine weitere
außerirdische Welt – den Planeten Torfa. Dafür gestaltete Nicholson eine Sandmine und
einen Steinbruch im Simi Valley um, so entstand eine visuell dynamische Kulisse für eine
epische Schlacht zwischen den Kree und den Skrulls.

Damit die im Film gezeigten Flugszenen noch authentischer wirkten, sahen sich Anna
Boden, Brie Larson und Lashana Lynch auf der Nellis Air Force Base um, einer
Luftwaffenbasis in Las Vegas. Dort hatten sie die Gelegenheit, mit zu trainieren und
einmalige Erfahrungen zu sammeln. Brie Larson durfte auch Brigadegeneral Jeannie M.
Leavitt kennenlernen und etwas Zeit mit ihr verbringen. Leavitt wurde 1993 die erste
Kampfpilotin der US-Luftwaffe und war auch die erste Frau, die ein Jagdgeschwader der US-
Luftwaffe kommandieren durfte. „Brie, Lashana und Anna bestiegen alle eine F-16
[Kampfflugzeug], machten alle Manöver mit, die zum Pilotentraining gehören und waren
dabei enormen G-Kräften ausgesetzt. Das war schon sehr verblüffend“, zeigt sich Kevin
Feige beeindruckt. „Alle durften ihren Namen auf einer Seitenwand des Cockpits verewigen
und machten eine höchst intensive Trainingserfahrung mit. Und das ist einer der Gründe,
warum die Szenen im Film, in denen sie Raumschiffe und Flugzeuge fliegen, so authentisch
wirken. Denn sie haben das alles in gewisser Weise selbst miterlebt, sie waren da oben in
den Maschinen.“

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Unterstützt von den visuellen Konzeptzeichnungen, die Andy Park, der Visual Development
Supervisor der Marvel Studios, für alle Figuren angefertigt hatte, stellte sich
Kostümdesignerin Sanja Hays der großen Herausforderung, das ikonische Outfit für Captain
Marvel zu entwerfen. „CAPTAIN MARVEL geht in der Zeit weiter zurück als alle bisherigen
Marvel-Filme, mit Ausnahme des ersten Films mit Captain America“, erläutert Hays. „Das
gab uns in gewisser Weise beim Design des Kostüms größere kreative Freiheit. Wir
diskutierten anfangs ausgiebig darüber, wie Captain Marvel wohl aussehen würde,
schließlich gab es so viele Möglichkeiten zur Auswahl, so viele Richtungen, die wir
einschlagen könnten. Gleichzeitig aber bewegen wir uns im Marvel Cinematic Universe, es
gab also bereits eingeführte Ereignisse, die das Design der Kostüme mitbeeinflussten.“

„Natürlich gab es an Captain Marvels Kostüm zwei Elemente, die ikonisch waren“, setzt
Hays ihre Ausführungen fort. „Zum einen die Brustpartie mit dem massiven Stern im Zentrum
sowie die dominanten Farben, das Rot und Blau. Das durften wir nicht verändern. Darüber
hinaus war es uns klar, dass diese Figur sich im Erscheinungsbild etwas von den Comics
unterscheiden musste. Wir wollten, dass sie burschikoser wirkte und mehr wie eine Pilotin
aussah, sie sollte nicht ganz so sexy sein wie in den Comics. Natürlich ist Brie Larson eine
wunderschöne Frau, aber mit dieser leichten Korrektur wird es glaubwürdiger, dass sie
wirklich eine echte Heldin, Soldatin und Pilotin ist.“

DEMNÄCHST AUF DER LEINWAND

Was dürfen sich die Zuschauer nun erwarten, wenn CAPTAIN MARVEL im März 2019 auf
die Leinwand fliegt? Regisseurin Anna Boden gibt einen ersten Vorgeschmack darauf: „Wir
werden einem extrem wichtigen Neuzugang im Marvel Cinematic Universe begegnen. Diese
neue Figur unterscheidet sich von allen anderen in diesem Universum. Captain Marvel ist
einzigartig und ganz sie selbst. Sie macht eine wichtige Entwicklung durch und erlebt ein
gewaltiges Abenteuer, bei dem sie sich selbst findet – und die Zuschauer können sie dabei
begleiten. CAPTAIN MARVEL ist ein Film voller Geheimnisse und Rätsel, ein Film über eine
Selbstfindung, ein Film, der wirklich überrascht und am Ende hoffentlich alle Erwartungen
der Zuschauer auf den Kopf stellt.“

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