Sie sind auf Seite 1von 1429

Duden

Briefe gut und


richtig schreiben!
Duden

Briefe gut und


richtig schreiben!
Ratgeber für richtiges und
modernes Schreiben

4. , überarbeitete und erweiterte Auflage


Bearbeitet von der Dudenredaktion

Dudenverlag
Mannheim · Leipzig · Wien · Zürich
Die Duden-Sprachberatung beantwortet Ihre Fragen zu Rechtschreibung,
Zeichensetzung, Grammatik u. Ä. montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr.
Aus Deutschland: 09001 870098 (1,86 ¦ pro Minute aus dem Festnetz)
Aus Österreich: 0900 844144 (1,80 ¦ pro Minute aus dem Festnetz)
Aus der Schweiz: 0900 383360 (3,13 CHF pro Minute aus dem Festnetz)
Unter www.duden-suche.de können Sie mit einem Online-Abo auch
per Internet in ausgewählten Dudenwerken nachschlagen.
Den kostenlosen Duden-Newsletter der Sprachberatung können Sie unter
www.duden.de/newsletter abonnieren.

Redaktionelle Bearbeitung Marlies Herweg, Anja Konopka


und Dr. Sylvia Schmitt-Ackermann
unter Mitwirkung von Judith Engst und Christian Stang
Herstellung Monika Schoch

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek


Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Für die in diesem Buch gegebenen Ratschläge und Muster für die
Gestaltung von Briefen, Schreiben, Verträgen etc. kann, sofern sie
juristische Fragen betreffen, keine Haftung übernommen werden.

Das Wort Duden ist für den Verlag


Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG als Marke geschützt.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages
in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren),
auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder
unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt
oder verbreitet werden.

Alle Rechte vorbehalten.


Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2006
Typografie Farnschläder & Mahlstedt Typografie, Hamburg
Satz Farnschläder & Mahlstedt Typografie, Hamburg, und
A–Z Satztechnik GmbH, Mannheim (PageOne, alfa Media Partner GmbH)
Umschlaggestaltung Hans Helfersdorfer, Heidelberg
Umschlagabbildung Oliver Berg, picture-alliance/dpa/dpaweb: Briefkasten
Druckerei C. H. Beck, Nördlingen
Bindearbeit Thomas Müntzer, Bad Langensalza
Printed in Germany
ISBN -10: 3-411-05564-2
ISBN -13: 978-3-411-05564-7
www.duden.de
Vorwort

Wer feierliche Glückwünsche zum Geburtstag, zur Taufe oder zur Hoch-
zeit übermitteln will, wem an einer stilvollen Einladung zu einem beson-
deren Fest gelegen ist, wer einem anderen formell kondolieren muss, ein
Kind vom Unterricht beurlauben lassen, eine überzeugende Bewerbung
einreichen oder in einer Streitsache Rechtssicherheit erhalten will, der
greift oft nicht einfach zum Telefon, sondern verfasst ein entsprechen-
des Schreiben. Viele Menschen fühlen sich dabei aber überfordert. Sie
sind unsicher hinsichtlich der korrekten inhaltlichen, formalen oder
stilistischen Gestaltung und wollen grammatische sowie orthografische
Fehler vermeiden.
»Briefe gut und richtig schreiben!« ist ein umfassender Ratgeber für
richtiges und modernes Schreiben von Briefen und E-Mails. Der erste
Teil thematisiert den richtigen Briefstil, der auf unterschiedliche
Schreibanlässe und -situationen abgestimmt sein sollte. »Das kleine
1 ✕ 1 des Briefeschreibens« gibt einen Überblick über die zeitgemäßen
Formen von Anschrift, Datum, Betreff, Anrede, Briefschluss und An-
lagenvermerk. Geklärt werden zudem Fragen, die nach Erfahrung der
Duden-Sprachberatung häufig Kopfzerbrechen bereiten: Wie lautet die
Anrede für eine Professorin? Wie schreibt man an einen Rektor oder
einen Parteivorsitzenden? Was ist bei der Anrede mehrerer Doktoren
zu beachten?
Übersichtliche und verständliche Anleitungen sowie zahlreiche Mus-
terbriefe helfen beim Abfassen von Privatbriefen, Schreiben an Ämter,
Behörden und Bildungseinrichtungen sowie beim Verfassen geschäft-
licher Korrespondenz. Tipps zu Aufbau und Gestaltung von Bewer-
bungsunterlagen mit Anleitungen, Formulierungshilfen, Musterbriefen
und Lebensläufen vermitteln Arbeitssuchenden wichtiges Know-how
für eine erfolgreiche Bewerbung.
Die in diesem Ratgeber aufgeführten Hinweise zum korrekten Auf-
bau von Briefen basieren auf DIN 5008:2005. Diese Schreib- und Gestal-
tungsregeln für die Textverarbeitung wurden vom »Deutschen Institut
für Normung« erarbeitet und veröffentlicht und sollten vor allem in der
geschäftlichen Korrespondenz beachtet werden. In der Realität können
Geschäftsbriefe allerdings aufgrund unternehmenseigener Vorgaben
oder ästhetisch-gestalterischer Erwägungen gelegentlich von diesen
Empfehlungen abweichen. Auch Beispiele hierfür finden sich in den ver-
schiedenen Briefmustern.
Das Kapitel »Hinweise für das Maschinenschreiben« befasst sich mit
den in der Schreibpraxis am häufigsten auftretenden Problemen. So ent-
hält es beispielsweise Empfehlungen zur Schreibweise von Datumsan-
gaben, Uhrzeiten oder Paragrafzeichen. Die Zusammenstellung von
Korrekturzeichen nach DIN 16 511 erleichtert die unmissverständliche
Korrektur von längeren Texten.
Praxisnahe Erläuterungen und Muster zu E-Mails und englischer
Korrespondenz, übersichtlich dargestellte Grundregeln zur deutschen
Rechtschreibung und Zeichensetzung, hilfreiche Sprachtipps für kor-
rektes Deutsch und nicht zuletzt das Wörterverzeichnis, das neben der
korrekten Schreibweise der verzeichneten Wörter auch Worttrennun-
gen und Angaben zur Grammatik aufführt, machen diesen Brieferatge-
ber zu einem kompakten Nachschlagewerk sowohl für zu Hause als
auch für den Beruf. Das neu integrierte Register erleichtert den raschen
Zugriff.
Wir wünschen den Benutzerinnen und Benutzern von »Duden –
Briefe gut und richtig schreiben!« viel Erfolg bei ihrer Korrespondenz.

Mannheim, im Juli 2006

Die Dudenredaktion
Inhaltsverzeichnis

Schreibanleitungen und Musterbriefe 13

Einleitung 15
Vom Sprechen und Schreiben 15
Wer schreibt wem warum? 16
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 21
Das Wort »ich« 21
Höflich schreiben – wie sieht das aus? 22
Von Floskeln, Füll- und Papierwörtern 25
Fremdwörter und fremde Wörter 27
Vom Wechseln oder Wiederholen des Ausdrucks 28
Zu viele Hauptwörter 33
Zu häufiger Gebrauch des Passivs und ähnlicher Formen 34
Unterteilen des Satzes 34
Reihenfolge und Wortstellung 37

Das kleine 1 1 des Briefeschreibens 41


Anschrift 41
Datumsangabe 45
Betreff 45
Anrede 46
Briefschluss 47
Grußformeln 47
Besonderheiten beim Briefschluss in Geschäftsbriefen 48
Anlagenvermerk 51

Die richtige Anrede – kein Problem 53


Adelstitel 53
Nicht titulierter Adel 53
Titulierter Adel 54
Akademische Grade 55
Professor/Professorin 55
Rektor/Rektorin 56
Doktor 56
Diplomtitel 57
Bundespräsident, -kanzler und Abgeordnete von Bund und Ländern 58
Bundespräsident/Bundespräsidentin 58
Bundeskanzler/Bundeskanzlerin 58
Weitere Mitglieder des Bundesrats,
des Bundestags und der Länderparlamente 59
Bundesminister/Bundesministerin 60
Ministerpräsident/Ministerpräsidentin 61
Diplomaten/Diplomatinnen 63
Funk und Fernsehen 64
Justiz 65
Kirchliche Ämter 66
Römisch-katholische Kirche 66
Evangelische Kirche 67
Landkreisverwaltung und Stadtverwaltung 67
Parteien 68
Polizei und Bundeswehr 69
Schule und Schulverwaltung 70
Verwaltung allgemein 70
Wirtschaft 72

Privatkorrespondenz 73
Allgemeine Bemerkungen 73
Geburt und Konfirmation 74
Zitate 74
Briefe 75
Verlobung und Vermählung 78
Zitate 78
Briefe 80
Texte für Glückwunschkarten 84
Glückwünsche zum Geburtstag 85
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 88
Briefe zum Eintritt in den Ruhestand 104
Briefe zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 107
Einladungen 111
Danksagungen 116
Absagen 120
Entschuldigungen 122
Kondolenzbriefe 124
Briefbeispiele 127
Zitate für Kondolenzbriefe und Todesanzeigen 129
Das Testament 131
Anzeigen 133
Glückwünsche 133
Geburtsanzeigen 134
Verlobungs- und Hochzeitsanzeigen 135
Immobilienanzeigen 136
Verkaufsanzeigen 137
Stellensuchanzeigen 137
Todesanzeigen 138
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 142
Erhöhung der Nebenkosten 142
Erhöhung der Miete 144
Die ordentliche (fristgerechte) Kündigung 147
Widerspruch gegen die Betriebskostenabrechnung 151
Widerspruch gegen die Erhöhung der Miete 153
Minderung des Mietzinses 155
Fristlose Kündigung 157

Überzeugende Bewerbungen 159


Formalkriterien für die schriftliche Bewerbung 159
Warum Formalitäten eine große Rolle spielen 159
Diese Formalkriterien sollten Sie beachten 159
Vollständigkeit und richtige Reihenfolge der Unterlagen 165
Checkliste: Ist Ihre Bewerbung vollständig? 166
Nachweise: Was wirklich in die Bewerbungsmappe gehört 166
Anschreiben 170
Form und äußere Gestaltung 170
Inhalt des Anschreibens 176
Das Anschreiben bei einer Initiativbewerbung 185
Lebenslauf 192
Tipps zu Aufbau und Gestaltung 192
Was muss im Lebenslauf stehen? 192
Was nicht (mehr) in den Lebenslauf gehört 194
Die Gliederung des Lebenslaufs 195
Zeitangaben: am besten auf den Monat genau 198
Spezielle Tipps zum Inhalt 199
Bewerbung per E-Mail 206
Tipps für das Anschreiben 207
Unleserliche Dateiformate und zu viele Dateien 207
Inhalt des Anschreibens 208

Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und


Bildungseinrichtungen 211
Allgemeine Bemerkungen 211
Briefe an das Finanzamt 212
Briefe an die Polizei 216
Briefe an die Schule 220
Bitte um Befreiung von einem Unterrichtsfach 220
Entschuldigungsschreiben 223
Bitte um Beurlaubung 224
Bitte um Besprechungstermin 224
Bitte um Überprüfung der Temperatur im Klassenzimmer 227
Briefe von Eltern an Eltern 229
Einladung zur Elternbeiratssitzung 229
Einladung zum Elternstammtisch 231

Geschäftliche Korrespondenz 233


Allgemeine Bemerkungen 233
Briefe von Privatkunden an Unternehmen 233
Reklamationen 234
Schreiben ans Fundbüro 239
Briefe an Versicherungen 241
Voranfrage 246
Antwort auf Voranfrage 246
Anfrage 252
Angebot 256
Bestellung 260
Kaufvertrag 262
Zwischenbescheid 264
Annahme von Bestellungen 267
Ablehnung von Bestellungen 270
Widerruf von Bestellungen 273
Versandanzeige 276
Lieferverzug 279
Reklamation 283
Antwort auf Reklamation 287
Mahnung 293
Bestätigung des Zahlungseingangs 296
Briefe an Bewerber 299
Absagen an Bewerber 299
Einladungen an Bewerber 302
Das Zeugnis 305
Zeugnisarten 305
Abstufung der Beurteilung 305
Wahrheit und Wohlwollen 306
Das Protokoll 312
Zweck eines Protokolls 312
Anforderungen an das Protokoll 312
Protokollarten 312
Protokollkopf 314
Sprache des Protokolls 316
Der Werbebrief 320
Einladung zur Vernissage 326
Presseinformation 328
Aufbau 328
Überschrift 329
Begleitschreiben 329
Form 329
Umfang 329
Fotos 330

E-Mail-Korrespondenz 333
Vor- und Nachteile von E-Mails 333
Die wichtigsten Verhaltensregeln im Internet – Netiquette 334
Beweiskraft von E-Mails 337

Englische Korrespondenz 339


Die Briefgestaltung 339
Der Umschlag 339
Der Brief selbst 340
Anrede 341
Schlussformel 341
Grüße 342
Englische Musterbriefe 344
Einladung zu einer Hochzeit 344
Dank für eine Einladung zur Hochzeit 344
Zum neuen Jahr 345
Antwort auf einen Neujahrsgruß 345
Kondolenzbrief (förmlich) 346
Dank für Beileid (förmlich) 346
Kondolenzbrief (informell) 347
Dank für Beileid (informell) 347
An das Fremdenverkehrsbüro 348
Hotelzimmerreservierung 349
Stornierung einer Hotelzimmerreservierung 349
Vermietung eines Ferienhauses 350
Anmietung eines Ferienhauses 350
Reservierung eines Stellplatzes auf einem Campingplatz 351
Anmietung eines Wohnwagens auf einem Campingplatz 351
Bewerbung um einen Studienplatz 352
Anfrage an einen Handwerksbetrieb 352
Auftrag an einen Handwerksbetrieb 353
Mahnung wegen Lieferverzug 353
Reklamation an einen Handwerksbetrieb 354
Bewerbung um eine Praktikantenstelle 354
Initiativbewerbung 1 355
Initiativbewerbung 2 356
Bewerbung auf eine Stellenanzeige hin 356
Lebenslauf 1 357
Lebenslauf 2 358
Suche nach einer Aupairstelle 359
Anbieten einer Aupairstelle 359
Bitte um ein Empfehlungsschreiben 360
Dank für ein Empfehlungsschreiben 360
Annahme eines Stellenangebots 361
Ablehnung eines Stellenangebots 361
Empfehlungsschreiben 362
Kündigung des Arbeitsverhältnisses 362

Hinweise für das Maschinenschreiben 363

Korrekturzeichen 375

Deutsche Rechtschreibung und Zeichensetzung


im Überblick 379

Sprachtipps 421

Wörterverzeichnis 625

Register 953
Schreibanleitungen
und Musterbriefe
15

Einleitung

Vom Sprechen und Schreiben


Das Sprichwort sagt: »Reden ist Silber, Schweigen ist Gold«. »Schreiben Warum fällt
ist schwierig«, sagen die meisten. Es gibt sehr viele Menschen, die sich Schreiben oft
schwerer als
wunderbar unterhalten können, die Geschichten so anschaulich erzäh- Sprechen?
len, dass wir ihnen gern zuhören, oder die Naturtalente beim Anpreisen
einer Ware sind – die aber nie eine Weihnachtskarte schreiben und lie-
ber zehnmal anrufen als einmal zu schreiben. Ist Schreiben wirklich so
schwer?
Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sprechen und
Schreiben? Schreiben ist ein Vorgang, der nur eine Person betrifft; beim
Sprechen sind es dagegen in der Regel mindestens zwei. Wenn diese bei-
den miteinander sprechen – oder der eine redet, der andere hört zu –,
können sie unmittelbar aufeinander reagieren: Der eine sagt etwas, der
andere schüttelt den Kopf oder nickt, widerspricht oder stimmt zu,
blickt zweifelnd, fragend oder zustimmend. Der Sprecher kann erken-
nen, ob der Gesprächspartner die Aussage verstanden hat und wie er sie
aufnimmt.
Diese »Rückmeldung« des Partners entfällt beim Schreiben. Der
Schreiber ist deshalb gezwungen, wichtige nichtsprachliche Mittel der
gesprochenen Sprache – dazu gehören Satzmelodie, Betonung, aber
eben auch Mimik, Gestik und anderes – durch sprachliche Mittel auszu-
drücken. Dies ist nicht ganz einfach.

Weitere Unterschiede zwischen Sprechen und Schreiben sind: Schreiben ist


■ Schreiben ist weniger spontan, ist meist unpersönlicher. weniger spontan
als Sprechen.
■ Geschriebene Texte sind meist überlegt aufgebaut, die einzelnen
Teile sind besser miteinander verknüpft.
■ Geschriebene Texte weisen eine größere Ausdrucksvielfalt,
eine größere Genauigkeit in der Wortwahl auf.
■ Die Sätze in der geschriebenen Sprache sind ausformuliert und
vollständig; Nebensätze kommen häufiger vor.
16 Einleitung

Jetzt wird vielleicht klar, warum viele vor dem Schreiben zurückschre-
cken: Der Schreiber muss alle diese Punkte beachten. Man erwartet von
ihm einen überlegt aufgebauten, ausformulierten Text mit wohlgeform-
ten Sätzen und Abwechslung in der Wortwahl. Der Empfänger kann
kontrollieren, ob der Schreiber das leisten konnte; er kann seine – even-
tuell negativen – Schlüsse ziehen. Außerdem: Beim Schreiben kann man
Rechtschreibfehler machen und grammatische Fehler sind auffälliger
als beim Sprechen.
Abgesehen von diesen Fehlerquellen ist es außerdem oft schwierig,
den richtigen Ton für einen bestimmten Anlass zu treffen.
Der Vorteil des Sie könnten jetzt den Eindruck gewonnen haben: Schreiben ist
Schreibens: Sie schwer, weil man viele Fehler machen kann. Es hat aber auch große Vor-
haben mehr Zeit,
zu überlegen! teile: Beim Schreiben haben Sie Zeit zum Formulieren, können sich un-
gestört erst einmal ein Konzept ausdenken, Sie können nachschlagen,
wenn Sie etwas nicht genau wissen, Sie können Ihre Worte in Ruhe wäh-
len, darüber nachdenken, sie verwerfen oder gutheißen. Sie können den
Text planen und seine Wirkung genau überlegen. Das geht beim Ge-
spräch nicht. Schnell ist etwas Ungeschicktes gesagt und eine Korrektur
ist kaum noch möglich.

Wer schreibt wem warum?


In der heutigen In vielen Situationen ist Schreiben heute nötig, und das, obwohl das Te-
Gesellschaft lefon auch eine bedeutende Rolle spielt. Diese Situationen können rein
kommt dem
Geschriebenen privater Natur sein, wie z. B. Weihnachtsgrüße oder Glückwünsche an
eine große Verwandte, Einladungen oder Kondolenzschreiben an Freunde oder Be-
Bedeutung zu. kannte. Es kann sich jedoch auch um Briefe handeln, die »halbamt-
licher« Natur sind, z. B. um den Briefwechsel zwischen Mieter und Ver-
mieter, um ein Entschuldigungsschreiben für das kranke Kind oder eine
Bewerbung mit Lebenslauf. Nicht zu vergessen ist natürlich die Ge-
schäftskorrespondenz. Egal ob es sich um Angebote, Bestellungen,
Mahnungen o. Ä. handelt: Hier werden relevante Sachverhalte schwarz
auf weiß festgehalten. Neben formalen und inhaltlichen Kriterien muss
die geschäftliche Korrespondenz auch sprachlichen Anforderungen ge-
nügen.
Was ist Neben Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik entschei-
»guter Stil«? det nicht zuletzt der Stil eines Briefes darüber, wie er auf den Empfän-
ger wirkt. Die Unterschiede im persönlichen Schreib- und Redestil jedes
Wer schreibt wem warum? 17

Einzelnen lassen sich dabei nicht aufheben und sollen auch gar nicht be-
seitigt werden. Jeder hat seine eigene »Handschrift«, an der man ihn
wieder erkennt. Persönliche Vorlieben und Eigenheiten brauchen Sie
nicht zu verleugnen, sie sollten sich aber nicht aufdrängen. Die land-
schaftlichen Besonderheiten in Wortwahl und Satzbau sind liebenswert.
Doch je weiter Sie aus dem Privaten hinaustreten, desto weniger sollten
landschaftliche Besonderheiten die Ausdrucksweise bestimmen. Die
Beherrschung der Hochsprache ist nun einmal für gutes Schreiben un-
erlässlich, Abweichungen davon sind nur als »Farbtupfer« zugelassen.
Bevor Sie zu schreiben beginnen, sollten Sie sich zuerst über be- Überlegen Sie im
stimmte Dinge im Klaren sein: Warum schreibe ich? Was ist der Zweck, Vorhinein: Warum,
was und an wen
was will ich erreichen? Dann sollten Sie sich den Empfänger des Briefes schreiben Sie?
vorstellen: Wer ist es und wie wird er auf meinen Brief reagieren? Was
will er wissen? Was weiß er schon? Was ist für ihn wichtig?
Wenn Sie also schreiben, müssen Sie Ihren Stil anpassen – und zwar
anpassen an den Empfänger und an den Anlass des Schreibens. Es ist
klar, dass man an seine Großmutter anders schreibt als an das Finanz-
amt, dass eine Beschwerde in einem anderen Stil verfasst ist als ein
Glückwunsch. Deswegen kann man auch nicht von »dem« Stil in Brie-
fen reden – es gibt viele. Für fast jeden Anlass wählt jeder von uns, be-
wusst oder unbewusst, eine andere Art zu schreiben, einen anderen Stil.
Ein Vergleich der folgenden beiden Briefe – sie sind von ein und dem-
selben Schreiber – zeigt dies sehr deutlich:
18 Einleitung

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Eh-Be
Stadtverwaltung Grünstadt Unsere Nachricht vom:
Bauamt
67269 Grünstadt Bearbeiter:
Telefon: 06359 451-723
Telefax: 06359 451-700

Datum: 2006-04-17

Verkehrsberuhigung Lippestraße

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor zwei Tagen wurde in der Zeitung über die geplante Verkehrsberuhigung
an der Lippestraße berichtet.

Nehmen Sie dazu bitte zur Kenntnis, dass ich im Namen der industriellen
Anlieger scharf gegen diese Maßnahme protestiere, denn die Lippestraße
ist die kürzeste Strecke von der A 6 zu unseren Firmengeländen.

Es ist nicht im Interesse der Bürger, dass eine Straße verkehrsberuhigt


wird und dafür der Schwerlastverkehr durch drei bis dahin ruhige Straßen
geführt wird.

Wir erwarten diesbezüglich Ihre Antwort.

Mit freundlichem Gruß

Der erste Brief wirkt sehr förmlich. Sie erkennen es an Formulierungen


wie Nehmen Sie dazu bitte zur Kenntnis, diesbezüglich und Mit freund-
Wer schreibt wem warum? 19

Norbert Einrich 12.04.2006


Lippestraße 8 a
67269 Grünstadt

Herrn
Gerd Baumann
Lippestraße 4
67269 Grünstadt

Lieber Gerd,

hast Du auch gelesen, was gestern in der Zeitung stand?


Die Lippestraße soll »verkehrsberuhigt« werden.

Das heißt, wir müssen demnächst immer den Umweg über


die Weserstraße fahren. Das ist ja viel weiter, und unsere Wagen
stören die Leute dort doch genauso!

Ich will im Namen aller Unternehmer an der Lippestraße


einen Protestbrief an die Stadt schreiben. Machst Du mit?

Bis dann

Dein

lichem Gruß. Der zweite Brief ist dagegen im normalen Umgangston


geschrieben, locker wie ein Gespräch.
20 Einleitung

Wie soll man es nun machen? Ist es besser, zu schreiben, wie man
spricht, oder zu sprechen, wie man schreibt? Dafür gibt es keine Faust-
regel, aber fest steht, dass ein Brief in lockerem Ton oft besser ankommt
als ein Brief in gedrechseltem Deutsch. Und sprechen, wie viele schrei-
ben, das wäre unerträglich: »Liebe Erika, bist du bezüglich meiner Plä-
ne für das kommende Wochenende mit mir einig und unterstützt
grundsätzlich die Idee, bei schönem Wetter mit dem Fahrrad einen Aus-
flug zu machen?«
Kein Mensch würde so reden, man mutet diese Sprache aber noch
häufig Briefempfängern zu. {{Formulierungstipps}}
Schreiben Sie Festzustellen ist: Nicht ein einzelnes Wort entscheidet über den Stil
bewusst und mit und den Ton eines Briefes, sondern der Gesamteindruck. Der Stil wird
Bedacht.
von vielen Faktoren bestimmt, z. B. von der Wortwahl, vom Satzbau,
vom Textaufbau, am stärksten aber vom Schreiber und vom Adressaten.
Es kommt also darauf an, wer schreibt und an wen er schreibt. Deshalb:
Bewusst und mit Bedacht schreiben, das ist die wichtigste Stilregel. Dass
Sie sich klar und genau ausdrücken sollten, ist eigentlich selbstverständ-
Versuchen Sie, lich. Suchen Sie nicht nach irgendwelchen Floskeln, sondern bleiben Sie
Floskeln zu ver- lieber bei Ihren eigenen Worten, und versuchen Sie, eine möglichst un-
meiden.
verkrampfte, aber doch einwandfreie Sprache zu gebrauchen. Sie kann
dabei ruhig der gesprochenen Sprache angenähert sein. Wenn Sie die
heutige Schreibsprache mit derjenigen vergangener Jahrhunderte ver-
gleichen, können Sie feststellen, dass eine Annäherung an die gespro-
chene Umgangssprache sowieso stattgefunden hat. Und diese Entwick-
lung geht weiter, das heißt: Der Unterschied zwischen gesprochener und
geschriebener Sprache ist heute nicht mehr so groß wie früher. Unter-
schiede bestehen aber trotzdem noch – wie Sie bereits im Abschnitt
»Vom Sprechen und Schreiben« nachlesen konnten. Da sich jedoch die
geltenden Normen ständig wandeln, gehen die Meinungen darüber, ob
eine Äußerung sprachlich gut oder schlecht ist, oft auseinander. Die
Grenzen zwischen »gut« und »schlecht« sind fließend. Wäre es anders,
würde unsere Sprache viel von ihrer Farbigkeit und Lebendigkeit einbü-
ßen. Dies bedeutet aber auch, dass Sie auf den folgenden Seiten Rat-
schläge finden können, zu denen Sie vielleicht eine andere Meinung ha-
ben; vielleicht gefallen Ihnen bestimmte Ausdrücke nicht. Trotzdem
kann beim Formulieren gar nichts schiefgehen, wenn Sie die folgenden
Tipps beachten. Vor allem sollen sie Ihnen Mut zum Schreiben machen!
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 21

Vom richtigen Wort zum richtigen Satz


Das Wort »ich«
Manch einer mag sich davor scheuen, beim Schreiben das Wort ich zu In Briefen müssen
verwenden. Die Zeiten jedoch, in denen es zum guten Ton gehörte, das Sie heute nicht
mehr das Wort ich
ich zu unterdrücken, sind zum Glück vorbei. Trotzdem gibt es immer umgehen.
noch Eltern, die der Lehrerin oder dem Lehrer schreiben:

Bitte zu entschuldigen, dass mein Sohn Peter gestern


den Unterricht versäumt hat ...
Möchte Ihnen außerdem mitteilen, dass ...

Die Auslassung des Fürworts ich ist nicht nur altmodisch, sondern sie
wirkt heute schon fast grob. Sie erinnert an den militärischen Ton des
19. Jahrhunderts: »Habe verstanden.« – »Werde mal nachsehen gehen.«
Vorsichtig sein sollten Sie heute lediglich noch am Briefanfang: Einen Vorsicht ist
Brief mit dem Wort ich zu beginnen, wird noch heute von so manchem allerdings am Brief-
anfang geboten.
als unschön empfunden. Besonders in (halb)amtlichen und (halb)offi-
ziellen Briefen ist es deshalb besser, auf eine Alternative auszuweichen:

Entschuldigen Sie bitte, dass mein Sohn Peter gestern


den Unterricht versäumt hat ...
Außerdem möchte ich Ihnen mitteilen, dass ...

Zumindest in Privatbriefen brauchen Sie sich jedoch nicht mehr den


Kopf darüber zu zerbrechen, wie Sie am besten anfangen, ohne mit ich
zu beginnen. Statt:

Lieber Herr Schmidt,


über Ihren Brief habe ich mich sehr gefreut ...

oder:

Lieber Karl,
herzlich danke ich Dir für Deinen Gruß aus München ...

können Sie genauso gut heute auch schreiben:

Lieber Herr Schmidt,


ich habe mich sehr über Ihren Brief gefreut ...
22 Einleitung

oder:

Lieber Karl,
ich danke Dir herzlich für Deinen Gruß aus München …

Wozu auch Umwege machen? Der Brief ist eine persönliche Mitteilung,
und wenn Sie einem Bekannten auf der Straße begegnen, sagen Sie auch
nicht: »Guten Tag, Herr Schmidt! Lange habe ich Sie nicht mehr gese-
hen«, sondern: »Guten Tag, Herr Schmidt! Ich habe Sie ja lange nicht
mehr gesehen.« Es käme Ihnen gar nicht in den Sinn, lange über die An-
fangsworte des Gesprächs nachzudenken. Genauso spontan dürfen
Einen Lebenslauf Briefe beginnen. Auch ausführliche Lebensläufe dürfen Sie mit ich ein-
mit ich beginnen? leiten:

Ich wurde am 5. Januar 1951 in Bernsdorf geboren.

Allerdings ziehen es die meisten vor, die Angabe der Zeit an den Anfang
zu setzen.

Am 5. Januar 1951 wurde ich in Bernsdorf geboren.

Die eine Einleitung ist so gut wie die andere. Die zweite unterscheidet
sich von der ersten nur in der Stilhaltung. Die erste Fassung erinnert an
ein Gespräch, bei dem man auf die Frage nach dem Geburtsort die Ant-
wort gibt: »Ich bin in X geboren«, die zweite dagegen hat mehr vom
Charakter einer Erzählung oder eines Berichts. Ein Roman oder eine Le-
bensbeschreibung könnte so anfangen. Diese etwas zurückhaltende
oder distanziertere Form der Einleitung findet sich auch in (halb)amt-
lichen oder (halb)offiziellen Mitteilungen. In solchen Fällen haben viele
Menschen noch heute Hemmungen, mit ich zu beginnen. Selbstver-
ständlich ist es aber nicht verboten, auch solch ein Schreiben mit ich zu
beginnen, wenn Sie sich im Übrigen höflich und angemessen ausdrü-
cken.

Höflich schreiben – wie sieht das aus?


Manche Schreiber, die besonders höflich sein wollen, begehen den Feh-
Vermeiden Sie ler, in einer überhöhten Ausdrucksweise zu schreiben. Bei dem krampf-
unnatürliche
haften Bemühen um eine gewählte Sprache verwenden sie Ausdrücke,
Förmlichkeiten –
bleiben Sie die unnatürlich wirken oder veraltet sind, oder nennen eine einfache Sa-
ungezwungen. che nicht bei ihrem eigentlichen Namen. So etwas wirkt nicht höflich,
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 23

sondern eher lächerlich. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass sich die
Umgangsformen im gesellschaftlichen wie im sprachlichen Verkehr
gegenüber früher gelockert haben. Die Tendenz geht dahin, förmliche
Ausdrucksweisen aufzugeben, die nur auf die gesellschaftliche Stellung
Rücksicht nehmen. Denn die Suche nach dem ungewöhnlichen Aus-
druck für Gewöhnliches führt zwangsläufig auf Abwege. Die Neigung,
unnatürliche Förmlichkeiten durch normalsprachliche Wendungen zu
ersetzen, hat zweifellos zur allgemeinen Verbesserung des Stils beigetra-
gen. Mit Sätzen wie:

Ihr Geschätztes vom ... in Händen haltend, erlaube ich mir,


dazu höflichst zu bemerken, dass ich in einigen Punkten
Ihren werten Vorschlägen nicht zuzustimmen vermag.

Ich wäre Ihnen zu tiefstem Dank verbunden, wenn


Sie die Freundlichkeit hätten, uns die Unterlagen bis
zum Monatsende zurückzuschicken.

macht man sich heute eher lächerlich. Wieviel angenehmer lesen sich
diese Sätze:

Ich danke Ihnen für Ihren Brief vom ... In einigen Punkten
kann ich Ihren Vorschlägen leider nicht zustimmen.

Bitte schicken Sie uns die Unterlagen bis zum Monatsende


wieder zurück.

Ähnliches ist auch für den Gruß festzustellen. Solche Formeln wie Mit Höfliche
vorzüglicher Hochachtung oder Wir hoffen, Ihnen hiermit gedient zu ha- Grußformeln

ben, und verbleiben ... sind steif und wirken veraltet. Besser ist eine neu-
trale Formulierung wie Mit freundlichen Grüßen, die in Geschäftsbriefen
oder bei Briefen im öffentlichen Bereich angebracht ist. Kennen Sie den
Adressaten näher, können Sie hier etwas persönlicher werden durch Mit
herzlichen Grüßen oder einen Zusatz, z. B. Mit freundlichen Grüßen nach
München. Auch ein einfaches Ihr ... unter einem Schlusssatz wirkt sym-
pathisch und nicht gekünstelt.
Ruhige, sachliche Formulierung ist die höflichste Art der Mitteilung. Vorreiter
Dazu bedarf es im Grunde auch keiner »Vorreiter«. Mit dem Wort Vor-
reiter bezeichnet man Satzanfänge, die keine Aussage enthalten. Sie be-
gegnen uns häufig in Geschäftsbriefen:
24 Einleitung

Wir teilen Ihnen mit, dass ...

Hierdurch erlauben wir uns, Ihnen ...

Solche Einleitungen können Sie weglassen, denn sie sind unnötig; der
Leser sieht ja, dass Sie ihm etwas mitteilen. Dass sie nicht nötig sind,
heißt aber andererseits nicht, dass man sie weglassen muss. Vieles, was
nicht unbedingt nötig ist, kann trotzdem einen guten Eindruck ma-
chen. Und: Nicht alle Einleitungen sind Vorreiter. Der Schreiber kann
den Empfänger zum Beispiel auf etwas aufmerksam machen wollen:

Beachten Sie bitte, dass ...

Wichtig für Sie: ...

Dies ist für Sie sicher interessant: ...

In Privatbriefen kann ein Vorreiter auflockernd wirken:

Ich will dir eine kleine Geschichte erzählen: ...

Du glaubst nicht, was ich vorige Woche erlebt habe.


Im Reisebüro ...

Verwendung von Als Ausdruck höflicher Zurückhaltung wird manchmal die Satzaussage
mögen oder dürfen um mögen oder dürfen erweitert.

Dazu darf ich mitteilen, dass wir die erste Lieferung


bereits gestern abgesandt haben.

Für Ihre weitere berufliche Zukunft möchte ich Ihnen alles


Gute wünschen.

Ein strenger Logiker wird unwillkürlich fragen: »Wer hat denn die Er-
laubnis erteilt?« Und: »Wenn er mir etwas wünschen möchte, warum tut
er es nicht?« So ist es natürlich nicht gemeint. Bezeichnenderweise tre-
ten die Erweiterungen mit mögen und dürfen am häufigsten bei Zeit-
wörtern des Mitteilens oder Sichäußerns auf (ich möchte/darf sagen,
mitteilen, aussprechen, darauf hinweisen, gratulieren, wünschen usw.),
das heißt dort, wo der Schreiber sich selbst als Sprechenden in den Text
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 25

einführt. Er hat offenbar das Gefühl, dass Ich teile Ihnen mit oder Ich
weise darauf hin und ähnliche Wendungen zu direkt sind, dass er sich
damit zu sehr in den Vordergrund schiebt. Gewiss sind ich möchte und
ich darf in diesem Zusammenhang überflüssig, doch sind sie ein Be-
standteil höflicher oder wenigstens höflich gemeinter Umgangsformen.
Ganz ähnlich ist es bei der Wendung Ich würde sagen, die man Ich würde sagen …
sprachkritisch beurteilen kann. Hier soll würde nur höfliche Zurück-
haltung ausdrücken. Ob sie ehrlich gemeint ist oder nicht, spielt für die
stilistische Beurteilung der Form dagegen keine Rolle.
Im Amtsdeutsch steht hin und wieder die Erweiterung durch wollen:

Sie wollen sich am Mittwoch, dem 15.02.2006, um 15 Uhr


im Arbeitsgericht einfinden.

Die Unterlagen wollen Sie bitte möglichst bald abholen.

Diese Form empfinden die meisten Sprecher heute nicht mehr als Höf-
lichkeitsform, sondern als eine Variante des Befehls Sie haben sich ein-
zufinden, Sie haben abzuholen.

Von Floskeln, Füll- und Papierwörtern


Was sind Floskeln im Brief ? Alles das, was »man« so schreibt und alles, Floskeln
was »schon immer« so geschrieben wurde. Dazu zählen auch die üb-
lichen Einleitungs- und Schlusssätze:

Sehr geehrter Herr Förster,

auf Ihr Schreiben vom 11.04.2006 Bezug nehmend,


teilen wir Ihnen mit, dass wir mit Ihren Vorschlägen
einverstanden sind.

In Erwartung der erforderlichen Unterlagen


verbleiben wir mit freundlichen Grüßen …

Das »Schreiben vom 11. 04. 2006« steht besser in der Betreffzeile und der
Vorreiter »teilen wir Ihnen mit« ist überflüssig. Auch der zweite Absatz
enthält Floskeln: »in Erwartung« und »verbleiben wir«. Die Anrede und
die Grußformel sind zwar eigentlich auch Floskeln, aber sie gehören zur
allgemeinen Form eines Briefes; sie lassen sich kaum ändern und kön-
nen nur sehr selten ganz weggelassen werden.
26 Einleitung

Jetzt lautet die Neufassung des Briefes:

Ihr Schreiben vom 11.04.2006

Sehr geehrter Herr Förster,

wir danken Ihnen für Ihren Brief. Mit Ihren Vorschlägen


sind wir einverstanden.

Bitte schicken Sie uns die Unterlagen zu.

Mit freundlichen Grüßen

Empfinden Sie den Brief jetzt als zu kurz? Wenn ja, müssten Sie sich fra-
gen, warum. Sind längere Briefe höflicher als kurze? Wohl kaum, denn
bei längeren Briefen muss der Briefpartner mehr lesen, ohne mehr zu er-
fahren, und was er da liest, ist nicht so interessant, dass es ihm beson-
deres Vergnügen bereitet. Im Gespräch wären Sie auch nicht so um-
ständlich, sondern würden nur sagen: »Ihre Vorschläge sind gut. Jetzt
brauche ich nur noch die Unterlagen.«
Sind Füllwörter Auch andere Wörter sind nicht unbedingt nötig: »Na, wie gehts Ih-
grundsätzlich nen denn so? Ich hab Sie ja doch lange nicht mehr gesehen.«
abzulehnen?
Tagtäglich sprechen und hören wir solche Sätze. Hier könnte man
aber verzichten auf: na, denn, so, ja, doch. Das Urteil über diese kleinen
Einschiebsel fällt daher manchmal nicht freundlich aus. Füllwörter und
Flickwörter werden sie genannt, denn die Mitteilung käme bequem
auch ohne sie aus. Die Frage ist nur, ob es stets auf die »nackte« Nach-
richt ankommt.
Es gibt nämlich durchaus gute Gründe, nicht auf diese Worte zu ver-
zichten. Sie geben der Rede Würze, indem sie der »bloßen« Mitteilung –
um im Bild zu bleiben – je nachdem eine Prise Ungeduld, Unsicherheit,
Mitgefühl, Misstrauen, entschiedene Zustimmung oder Ablehnung bei-
mengen, und sie verraten, wie jemand innerlich zu einer Sache steht. In
der Sprachwissenschaft spricht man daher von Modal- oder Abtönungs-
partikeln.
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 27

Warum sagst du denn nichts?


Wie lange soll ich denn eigentlich warten?!
Ich bin doch wohl hier richtig?
Es ist nun mal so.
Nun, das ist es ja eben gerade!
Ich bin gerade noch mal davongekommen.
Du bist doch nicht etwa krank?
Das kommt ja überhaupt nicht in Frage!
Sie haben doch wohl nichts dagegen, dass ich das Fenster öffne?

Die Kunst besteht hier wie beim Kochen in der richtigen Dosierung. So-
bald Sie die Gesprächsebene verlassen, gilt es, vorsichtig mit diesen
Wörtern umzugehen. Am besten heben Sie sie sich für jene Stellen auf,
an denen Sie innere Anteilnahme zeigen, eine Aussage abtönen möch-
ten oder wo Vorsicht und Höflichkeit erfordern, das Anliegen etwas ein-
zukleiden.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum besseren Stil ist, Papierwörter zu Vermeiden Sie
vermeiden. Papierwörter sind Wörter, die man schreibt, aber nur selten Papierwörter.

oder nie spricht. Sie machen Texte »bürokratisch« und können oft ge-
gen lebendigere Wörter ausgetauscht werden. Zum Papierdeutsch gehö-
ren u. a.:

betreffs verbleiben
Bezug nehmend beinhalten
diesbezüglich in Abzug fallen
nebst in Wegfall kommen
Außerachtlassung baldmöglichst

Fremdwörter und fremde Wörter


Viele meinen, Fremdwörter seien ein Hindernis für die Verständlichkeit.
Dabei kann man leicht feststellen, dass es beim Verständnis grundsätz-
lich mehr darauf ankommt, ob jemandem ein Wort vertraut oder unver-
traut ist, als darauf, ob es heimischen oder fremden Ursprungs ist.
Fremdwörter sind also nicht generell abzulehnen. Sie können die Ver- Fremdwörter sind
ständigung durchaus erleichtern, und sie sind immer dann gut und nicht generell
abzulehnen.
nützlich, wenn man sich damit kürzer und deutlicher ausdrücken kann.
Sie können aber auch Angeberei sein, je nachdem, wann und wo sie an-
gewendet werden, und das Verständnis unnötig erschweren.
Die Bedeutung des Begriffes »Fremdwort« sollte man deshalb erwei-
28 Einleitung

tern, indem man »fremde Wörter« sagt: Fremde Wörter sind alle Wör-
ter, die für den Empfänger »fremd« sind, und das können auch deutsche
Wörter oder Abkürzungen sein.

Wir stellen Ihnen anheim, ggf. den Vertrag aufzulösen,


und erklären unter Hintanstellung erheblicher Bedenken
im Vorhinein unser Einverständnis.

Kein einziges Fremdwort, und doch ist dieser Satz schwer verständlich
durch die für den Normalleser unbekannten Wörter »anheimstellen«,
»ggf.« (= gegebenenfalls), »Hintanstellung« und »im Vorhinein«. Nach
der »Übersetzung« ist die Sache klarer:

Sie können den Vertrag auflösen. Obwohl wir erhebliche


Bedenken haben, erklären wir Ihnen jetzt schon unser
Einverständnis.

Abkürzungen – Es gilt also auch hier wieder die oberste Stilregel: Bewusst für den Emp-
auch hier ent- fänger des Briefes schreiben! Kennt er die Wörter, die dem Schreiber ver-
scheidet die Ver-
ständlichkeit. traut sind, oder sollte man besser andere, allgemein gebräuchliche be-
nutzen? Ganz besonders sollte man sich diese Frage bei Abkürzungen
stellen. Testen Sie einmal Ihre Kenntnisse: bzgl., dergl., u. E., u. U., wg.
Haben Sie alle gekannt? Dann sind Sie im Umgang mit Geschäftskor-
respondenz erfahren. Gerade dann müssen Sie bei Ihren Briefen be-
sonders aufpassen, damit Sie das Verständnis mit Abkürzungen und
fremden Wörtern nicht erschweren oder unmöglich machen.

Vom Wechseln oder Wiederholen des Ausdrucks


Sollte man Wieder- »Variatio delectat.« Dieser lateinische Spruch bedeutet »Abwechslung
holungen um jeden erfreut«, und Lehrer legen ihn, bezogen auf die Sprache, ihren Schülern
Preis vermeiden?
oft etwas bedenkenlos ans Herz. Doch sie tun ihren Schülern keinen Ge-
fallen damit, wenn sie nicht gleichzeitig davor warnen. Denn so einfach,
wie es der Spruch vorgibt, ist es mit der Sprache leider nicht. Wieder-
holungen sind nämlich in der Sprache unausweichlich – denken Sie nur
an Wörter wie haben, sein, werden, und, der, die, das usw., die gar nicht
zu ersetzen sind. Deshalb ist ein allgemeines Verbot von Wiederholun-
gen – auch von unmittelbar aufeinanderfolgenden Wiederholungen –
unsinnig.
In fachlichen Texten hat die Forderung nach Abwechslung im Aus-
druck sogar manchmal negative Folgen. So beginnt jemand vielleicht ei-
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 29

nen Text mit genau definierten Worten, lässt sich dann aber aus stilisti-
schen Gründen dazu verleiten, im Ausdruck zu wechseln und andere
Wörter dafür einzusetzen, die er womöglich an anderer Stelle der Arbeit
in ganz speziellem Sinne gebraucht. Das Ergebnis ist, dass der Leser
nicht mehr weiß, welche Bedeutung ein Wort an einer bestimmten Stel-
le hat. Genauigkeit gehört aber zum fachlichen Sprachgebrauch. Daraus
lässt sich schließen, dass Fachausdrücke, die eine festgelegte, genau um-
schriebene Bedeutung haben, nicht ohne Weiteres durch andere Wörter
ersetzbar sind. Die Wiederholung von Fachwörtern ist nicht nur erlaubt,
sondern sie ist notwendig.
Auf der Grenze zwischen stilistisch »gut« und »schlecht« stehen
Wiederholungen der folgenden Art: Mein Freund, der der Frau in den
Mantel half, … Erscheinungen, auf die die Aufmerksamkeit gerichtet
war, … Wer Kinder hat, hat auch Sorgen.
Aber lassen sie sich vermeiden? Wenn dies ohne große Mühe möglich
ist, sollten Sie solche Sätze ruhig ändern. Hierzu ein Beispiel: In dem
Satz Wie viel geschichtlicher Kern in der Sache ist, ist nicht zu sagen lässt
sich das zweifache ist leicht umgehen. Sie brauchen nur anstelle des er-
sten ist das Wort steckt einzusetzen, oder Sie ersetzen ist nicht zu sagen
durch lässt sich nicht sagen. In all den Fällen jedoch, in denen eine
Wiederholung nicht so leicht zu umgehen ist, sollten Sie sie lieber ste-
hen lassen.
Eine besondere Art der Wiederholung bilden die Formen, die man
als Pleonasmen (= Häufung sinngleicher Ausdrücke) oder Tautologien Pleonasmen und
(= doppelte Ausdrucksweise) bezeichnet. Tautologien

Tautologien sind z. B.:

einzig und allein immer und ewig


voll und ganz Hilfe und Beistand
nie und nimmer im Großen und Ganzen
stets und ständig

Hier sind jeweils zwei bedeutungsähnliche Wörter zu einer »festen For-


mel« miteinander verbunden. Diese Art formelhafter Verdoppelungen
sind fester Bestandteil der Sprache. Sie können eine Aussage nachdrück-
licher machen. Sie sind also ein Stilmittel und nicht zu kritisieren.
Auch ohne auf vorgeprägte Formeln zurückzugreifen, können Sie je-
derzeit Verdoppelungen vornehmen. So z. B. in dem Satz:

Die Wissenschaftler hatten alles gründlich erwogen und bedacht.


30 Einleitung

Tautologien mit Durch die Doppelaussage wird deutlich gemacht, dass lange überlegt
Bedacht wählen und diskutiert worden ist. Gewiss ließe sich auf die Wiederholung auch
verzichten – vor allem in geschriebener Sprache, da man hier eine For-
mulierung immer wieder nachlesen kann –, man kann sie aber auch –
mit Bedacht – als Mittel der Steigerung verwenden. Mit bloßer Häufung
sinnähnlicher Wörter ist es dagegen nicht getan. Dafür ein Beispiel:

Wir werden Ihren Vorschlag dabei in Betracht ziehen und


berücksichtigen.

Bei dieser sachlichen Mitteilung besteht gar kein Anlass, etwas nach-
drücklich hervorzuheben. Überdies enthalten in Betracht ziehen und be-
rücksichtigen einen Widerspruch. Wir werden Ihren Vorschlag in Be-
tracht ziehen heißt so viel wie: »Wir werden darüber nachdenken«; Wir
werden Ihren Vorschlag berücksichtigen dagegen gibt zu verstehen, dass
man auf den Vorschlag eingehen, ihn ganz oder teilweise aufgreifen
wird. Die beiden Ausdrücke sind keine Doppelung, sie ergänzen sich
auch nicht. In Wahrheit ist hier zweierlei gesagt, das aber nicht recht zu-
sammenpasst.
Pleonasmen Die zweite Gruppe bilden die Pleonasmen, zu denen z. B. der weiße
als Mittel der Schimmel zählt. Diese »überflüssige« Erwähnung von Selbstverständ-
Verstärkung
lichem wird häufig verurteilt. Natürlich ist ein Schimmel immer weiß,
ein Greis alt, ein Zwerg klein usw. Das ist richtig – aber mit Einschrän-
kungen.
Tatsächlich fügt man das »überflüssige« Beiwort (weiß, alt usw.) ge-
rade deshalb hinzu, weil das Merkmal, auf das es ankommt, in der Be-
deutung des Hauptwortes eben nur mit enthalten, mit gedacht, aber
nicht eigens genannt ist. Dieser Hang zur Verdeutlichung lässt sich be-
sonders gut dort beobachten, wo der genaue Sinn eines Wortes nicht im-
mer mit Sicherheit bekannt ist: beim Fremdwort. Daraus erklären sich
viele pleonastische Wendungen wie:

bisheriger Status quo (Status quo = bisheriger Stand, Zustand)


vorläufig suspendieren (suspendieren = vorläufig, befristet befreien)
heiße Thermalquellen (Thermalquellen = heiße Quellen)
neu renovieren (renovieren = neu machen)
aufoktroyieren (oktroyieren = auferlegen, aufzwingen)
einsuggerieren (suggerieren = einflößen)
hinzuaddieren (addieren = hinzufügen, -zählen)
Einzelindividuen (Individuum = der Einzelne)
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 31

Zukunftsprognosen (Prognosen sind Voraussagen, also immer auf


die Zukunft gerichtet; vielleicht wird Prognosen hier mit Aussichten
verwechselt.)

Noch etwas ist zu bedenken: Erweiterungen wie der tiefe Abgrund sind
meist bewusst gewählt. Sie dienen der Verstärkung, der nachdrück-
lichen Hervorhebung. »Das habe ich mit diesen meinen Augen gesehen!«
oder umgangssprachlich: »Das habe ich mit meinen eigenen Augen gese-
hen!« ist viel eindringlicher als: »Das habe ich selbst gesehen!«
Solche »überflüssigen« Ausdrucksweisen entstehen also nicht zufäl-
lig. Das heißt allerdings nicht, dass sie in jedem Falle auch zum guten
Schreibstil gehörten. Man stößt des Öfteren auf Pleonasmen, die nicht
mit einer besonderen Absicht – also um etwas z. B. besonders zu beto-
nen – gewählt wurden, sondern die eher unbedacht »reingerutscht«
sind.
Dies können Sie am folgenden Beispiel nachvollziehen, indem Sie Überflüssige
alle Wörter streichen, die in diesem Text überflüssig sind: Erweiterungen

Ihre bisher gemachten Erfahrungen mit unserem Hotel haben


Ihnen gezeigt und vor Augen geführt, dass wir uns immer
und stets bemühen, unseren bei uns weilenden Gästen einen
besonderen Extraservice zu bieten.

Vielleicht haben Sie mehr oder weniger gestrichen, aber alle »Abspe-
ckungskuren« werden auf eine Fassung hinauslaufen, die diesem Satz
sehr nahe kommt:

Ihre Erfahrungen mit unserem Hotel haben Ihnen gezeigt,


dass wir uns immer bemühen, unseren Gästen einen
besonderen Service zu bieten.

Der einfache Ausdruck ist also stets vorzuziehen, wenn nicht besonde-
re Gründe für die Erweiterung sprechen. Prüfen Sie daher Ihren Text ge-
nau darauf, ob er überflüssige Erweiterungen enthält, und lassen Sie ei-
ne Erweiterung nur dann stehen, wenn das einfache Wort tatsächlich
nicht genügt! Wer diese Regel beherrscht, darf auch einmal gegen sie
verstoßen – weil es in der Sprache nicht allein auf logische Richtigkeit
ankommt. Ausdruckswille und Ausdruckskraft sind genauso wichtig,
und eine überdeutliche Ausdrucksweise ist deshalb nicht in jedem Fall
ein Fehler.
32 Einleitung

Die Forderung nach Abwechslung im Ausdruck ist auch berechtigt,


und zwar dort, wo Wiederholung allein auf mangelhaftem Sprachver-
mögen beruht. Das einleuchtendste Beispiel für ungeschickte Wieder-
holung ist das kindliche Festhalten an gleichen Fügungen:

Und da gingen wir immer tiefer in den Wald. Und da war es ganz
dunkel. Und da kamen wir an ein Haus ...

Solche Wiederholungen sind vermeidbar. Manchmal brauchen Sie die


fraglichen Wörter nur wegzustreichen, manchmal müssen Sie sie durch
andere ersetzen.
Mit Synonymen Im Ausdruck können Sie durch sogenannte Synonyme abwechseln.
für Abwechslung Das sind Wörter, die in ihrer Bedeutung gleich oder ähnlich sind, die sich
sorgen
daher in bestimmten Texten – unter bestimmten Voraussetzungen –
gegeneinander austauschen lassen. Gruppen solcher »sinnverwandten«
Wörter werden »Wortfelder« genannt. Beispiele hierfür sind etwa:

Schreiben: Brief, Schrieb (umgangssprachlich), Wisch (abwertend),


Zuschrift, Zeilen, Epistel (ironisch)

schwierig: schwer, diffizil, heikel, gefährlich, kitzlig (umgangs-


sprachlich), kompliziert, subtil, problematisch, verwickelt,
langwierig, knifflig (umgangssprachlich), verzwickt (umgangs-
sprachlich), vertrackt (umgangssprachlich), prekär, nicht leicht,
nicht mühelos; beschwerlich, brisant

Beachten Sie beim Austausch eines Wortes durch ein anderes, dass Sie
dabei die gegebene Stilebene nicht verlassen. Sie sollten daher ein Wort,
das der gehobenen Sprache oder der Normalsprache angehört, nicht aus
Gründen der Variation durch ein Wort der Umgangssprache und damit
durch einen salopperen Ausdruck ersetzen. Ein »Schreiben« lässt sich
also nicht ohne Weiteres als »Wisch« bezeichnen, es sei denn, Sie hätten
die Absicht, es auf diese Weise herabzusetzen.
Sie müssen sich also überlegen: Was ist das treffendste Wort – d. h.
das Wort, das am besten wiedergibt, was man ausdrücken möchte? Es
hat keinen Sinn, in der Wortwahl nur aus stilistischen Gründen abzu-
wechseln und dabei zu übersehen, dass man sich immer mehr von der
eigentlichen Bedeutung entfernt.
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 33

Zu viele Hauptwörter
Ein besonders im Amtsdeutsch gebräuchlicher Schreibstil ist der so-
genannte Hauptwortstil (Nominalstil). Was darunter zu verstehen ist,
sehen Sie am folgenden Beispiel:

Auch wenn die Dauer Ihrer Arbeitslosigkeit über diesen


Termin hinaus gegeben sein sollte, kann der Versicherungs-
vertrag durch Weiterzahlung der Prämien durch Sie selbst
fortgesetzt werden.

Besser wäre dagegen:

Auch wenn Sie über diesen Termin hinaus arbeitslos sein


sollten, können Sie den Versicherungsvertrag fortsetzen,
indem Sie die Prämien selbst weiterzahlen.

»Arbeitslosigkeit gegeben sein sollte«, »Weiterzahlung der Prämien«, Ein Text mit
das sind zwei Formulierungen, die sich problemlos umwandeln lassen. vielen Haupt-
wörtern wirkt
Der Text wirkt dadurch lebendiger und weniger bürokratisch. schwerfällig und
Unter Hauptwortstil versteht man also eine Ausdrucksweise, die bürokratisch.
durch die Verwendung zu vieler Hauptwörter (Nomen bzw. Substanti-
ve) gekennzeichnet ist. Dies wirkt stilistisch unschön. Charakteristisch
für den Hauptwortstil ist auch, dass viele schwerfällige Bildungen wie
Inanspruchnahme, Hintansetzung, Nichtbefolgung, Zurverfügungstel-
lung gebraucht werden. Der Satz Wegen Außerachtlassung aller Sicher-
heitsmaßnahmen und Nichtbefolgung der Betriebsvorschriften wurden
bei der Tieferlegung der Rohre drei Arbeiter verletzt klingt so besser: Drei
Arbeiter wurden verletzt, als sie die Rohre tiefer legten. Sie hatten die Si-
cherheitsmaßnahmen außer Acht gelassen und die Betriebsvorschriften
nicht befolgt. Diese Ausdrucksweise ist nicht nur lebendiger, sie ist auch
leichter verständlich.
Zum Hauptwortstil zählt man auch die sogenannten Streckformen
(Funktionsverbgefüge) wie zur Aufstellung bringen (statt aufstellen)
oder in Wegfall kommen (statt wegfallen). Bei diesen Streckformen han-
delt es sich oft lediglich um unnötig Aufgeblähtes, dem die einfachen
Zeitwörter vorzuziehen sind, also durchführen statt die Durchführung
vornehmen, anrechnen statt in Anrechnung bringen, anwenden statt
zur Anwendung kommen lassen, vorschlagen statt in Vorschlag bringen.
34 Einleitung

Zu häufiger Gebrauch des Passivs und ähnlicher Formen


Die übertriebene Verwendung des Passivs (der Leideform) oder anderer
Konstruktionen, die eine ähnliche Bedeutung haben, führt ebenfalls da-
zu, dass ein Brief »bürokratisch« wirkt. Passivische Sätze sind typisch
für Geschäftsbriefe und amtliche Schreiben. Meist lassen sie sich ganz
leicht vermeiden. Schöner als Es wird von den Teilnehmern erwartet,
dass … klingt Wir erwarten von den Teilnehmern, dass … Besser als Die
Untersuchung der Schäden kann termingerecht durchgeführt werden ist
Wir können die Schäden termingerecht untersuchen. Persönlicher als der
Satz Die Unterlagen sind mitzubringen wirkt die Aufforderung Bringen
Sie diese Unterlagen bitte mit.
In manchen Fällen jedoch ist das Passiv angebracht, nämlich dann,
wenn Sie im Satzbau abwechseln wollen und wenn es unwichtig ist, wer
der Handelnde ist.

Das Messegelände wird um 9 Uhr geöffnet.

Und nicht:

Der Pförtner öffnet um 9 Uhr das Messegelände.

(Mehr zu diesem Thema können Sie auch in den Sprachtipps unter dem
Stichwort »Leideform« nachlesen.)

Unterteilen des Satzes


Machen Sie aus Manchmal ist es schwierig, einen Satz zu verstehen, weil er schlecht
einem langen Satz oder gar nicht gegliedert ist. Oft können Sie dies mit wenig Aufwand än-
zwei kurze Sätze!
{{Satzgliederung}} dern, z. B., indem Sie einen Punkt setzen. Dies ist im Grunde die einfach-
ste Möglichkeit, lange Sätze aufzulösen, und doch wird sie oft nicht ge-
nutzt.
Ein Beispiel:

Bei dieser Sachlage besteht kein Anspruch auf eine


Entschädigungsleistung aus dem Unfallversicherungsvertrag,
da nach § 3 Ziffer 4 der Allgemeinen Unfallversicherungs-
bedingungen Unfälle infolge von Bewusstseinsstörungen,
auch soweit diese durch Trunkenheit verursacht wurden,
ausgeschlossen sind.
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 35

Dafür besser:

Bei dieser Sachlage besteht kein Anspruch auf eine


Entschädigungsleistung aus dem Unfallversicherungsvertrag.
Nach § 3 Ziffer 4 der Allgemeinen Unfallversicherungs-
bedingungen sind nämlich Unfälle infolge von Bewusstseins-
störungen, auch wenn diese durch Trunkenheit verursacht
wurden, ausgeschlossen.

Der Satz lässt sich noch weiter verbessern. Der Hinweis auf die Paragra- Klammern helfen,
fen ist sicher wichtig, aber er muss nicht am Satzanfang stehen. Der Sätze übersichtlich
zu gestalten.
nächste Abschnitt zeigt, dass mithilfe von Klammern Sätze übersicht- {{Satzgliederung}}
licher gestaltet werden können:

Bei dieser Sachlage besteht kein Anspruch auf eine


Entschädigungsleistung aus dem Unfallversicherungsvertrag.
Unfälle infolge von Bewusstseinsstörungen, auch wenn
diese durch Trunkenheit verursacht wurden, sind nämlich
ausgeschlossen (§ 3 Ziffer 4 der Allgemeinen Unfall-
versicherungsbedingungen).

Klammern sind angebracht, wenn Sie Ihrem Briefpartner Hinweise ge-


ben wollen, die in dem Satz eigentlich Nebensache sind. In der gespro-
chenen Sprache, einer Rede zum Beispiel, würde diese zusätzliche Infor-
mation etwas leiser gesprochen.
Noch ein Beispiel:

Unsere neuen Hubstapler sind gerade für Ihren Einsatz-


bereich interessant (Seite 2 im Prospekt).

Auch mit Gedankenstrichen kann man Sätze sehr gut gliedern: Gedankenstriche
heben Einschübe
besonders hervor.
Bei dieser Sachlage besteht kein Anspruch auf eine
Entschädigungsleistung aus dem Unfallversicherungsvertrag.
Unfälle infolge von Bewusstseinsstörungen – auch wenn
diese durch Trunkenheit verursacht wurden – sind nämlich
ausgeschlossen. Vergleichen Sie dazu bitte § 3 Ziffer 4
der Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen.
36 Einleitung

Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass jetzt die Klammern fehlen: Aus dem
Hinweis auf den Paragrafen ist ein vollständiger Satz geworden. Wa-
rum? Weil ein Satz durch zu viele Einschübe (»Parenthesen«) Gefahr
läuft, unübersichtlich zu werden. Man nutzt die Gedankenstriche, um
einen Zwischengedanken in den Satz einzuschalten. Vor und hinter ei-
nem solchen Einschub könnten auch Kommas stehen, aber durch die
Gedankenstriche fällt der Einschub mehr auf.
Das Semikolon: Zwischen Punkt und Komma steht das Semikolon (der Strichpunkt).
weniger als ein Der Punkt trennt stärker als das Semikolon; das Komma trennt schwä-
Punkt und mehr
als ein Komma cher als das Semikolon. Damit ist seine Bedeutung im Satz schon be-
schrieben: Wenn zwei Aussagen zusammengehören, aber doch aus be-
stimmten Gründen etwas getrennt werden sollen – zum Beispiel, damit
jede ihr Gewicht behält –, dann wählt man das Semikolon:

Die Stellung der Werbeabteilung im Organisationsplan ist


in den einzelnen Unternehmen verschieden; sie richtet sich
nach den Anforderungen, die an die Werbung gestellt
werden.

Der Doppelpunkt Ein weiteres Mittel zur Gliederung ist der Doppelpunkt. Normalerweise
schafft Klarheit steht der Doppelpunkt nach Ankündigungen: vor der wörtlichen Rede
und Übersichtlich-
keit. und vor Aufzählungen. Hier schafft er Klarheit und Übersichtlichkeit.
{{Satzgliederung}} Aber auch in anderen Sätzen ist er nützlich:

Wir weisen darauf hin, dass ab 1. Juli die neue Preisliste gilt.

Denken Sie bitte daran: Ab 1. Juli gilt unsere neue Preisliste.

Durch die großen Schutzbleche wird das Spritzwasser


abgehalten und die Kleidung bleibt sauber.

Große Schutzbleche halten das Spritzwasser ab:


Verschmutzte Kleidung ist deshalb kein Thema mehr.
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 37

Reihenfolge und Wortstellung


Nicht nur was, sondern auch in welcher Reihenfolge Sie etwas schreiben,
kann entscheidend sein.
Um die Aufmerksamkeit des Lesers zu wecken, bedarf es nur eines Aufmerksamkeit
kleinen Tricks: Sagen Sie ihm einfach, dass jetzt etwas Wichtiges wecken

kommt:

Dies ist für Sie besonders wichtig: ...

Was heißt das in Ihrem Fall? ...

Und das bedeutet für Sie, dass ...

Wegen der Reifen: ...

Und dann noch eines: ...

Der Grund dafür ist einfach: ...

Gleichfalls wichtig: Was zusammengehört, soll beim Schreiben nicht Sortieren


auseinandergerissen werden. Das ist wichtig für das Verständnis eines
Textes:

Bei einer Übernahme der Zahlung durch Sie ab dem 1. Januar


nächsten Jahres wird die Vermögensbildungsversicherung
unter Beibehaltung der Versicherungssumme sowie der
Monatsprämie, allerdings mit einer geringfügigen Redu-
zierung der Gewinnbeteiligung, an unseren Normaltarif
angepasst.

Was gehört zusammen? Sortieren Sie: Die Vermögensbildungsversiche-


rung wird an den Normaltarif angepasst, gleich bleiben die Versiche-
rungssumme und die Monatsprämie, die Gewinnbeteiligung sinkt. Jetzt
ist zu überlegen, was nach vorn kommt, was in die Mitte und was nach
hinten im Satz. Am besten steht am Anfang die Voraussetzung für alles,
und das ist die Anpassung an den Normaltarif, dann kommt die Redu-
zierung der Gewinnbeteiligung, und die letzte Aussage, die dem Leser
besonders gut im Gedächtnis bleibt, steht am Schluss.
Nebenbei sollte man auch noch die Ȇbernahme der Zahlung durch
Sie« ändern – das ist vermeidbarer Hauptwortstil:
38 Einleitung

Wenn Sie ab dem 1. Januar nächsten Jahres die Beiträge


selbst zahlen, wird die Vermögensbildungsversicherung
an den Normaltarif angepasst. Dabei reduziert sich gering-
fügig die Gewinnbeteiligung; die Versicherungssumme und
die Monatsprämie bleiben gleich.

Betonung Schließlich haben Sie auch beim Schreiben die Möglichkeit, einzelne
einzelner Wörter Wörter besonders zu betonen: Je nachdem, wo ein Wort oder eine Wort-
{{Wortstellung}}
gruppe im Satz steht, ist sie mehr oder weniger betont.
Der Anfang des Satzes ist die Stelle, die am aufmerksamsten gelesen
wird:

Wir haben Sie schon zweimal an die Rechnung erinnert.

wirkt weniger drängend als

Schon zweimal haben wir Sie an die Rechnung erinnert.

Die wichtige Aussage ist schon zweimal; sie soll auffallen und steht des-
halb an erster Stelle im Satz.
Nicht nur der Satzanfang, auch das Satzende ist eine auffällige Posi-
tion für betonte Aussagen:

Wir haben Sie an die Rechnung schon zweimal erinnert.

Oder noch deutlicher mit der Rechnung am Anfang:

An die Rechnung haben wir Sie schon zweimal erinnert.

Vielleicht möchten Sie jetzt einwenden: »Ich kann doch nicht an jedem
Satz so lange herumbasteln. So viel Zeit habe ich nicht.« Dieser Einwand
ist berechtigt. Selbstverständlich können Sie das nicht mit jedem Satz
machen. Aber Sie sollten wissen, was alles möglich ist und wie Sie den
Leser geschickt auf die wichtigsten Aussagen hinweisen können.
Gezielte Ansprache Es gibt noch eine Möglichkeit, die Wirkung Ihrer Sätze zu steigern:
des Lesers die gezielte Ansprache. Angenommen, ein Briefschreiber will den Emp-
fänger um die rechtzeitige Zusendung von Formularen bitten:
Vom richtigen Wort zum richtigen Satz 39

1. Der Schreiber spricht von sich:

Wir erwarten die Formulare bis zum 23.03.2006.

Wir benötigen die Formulare spätestens am 23.03.2006.

Wir können auf die Formulare nur bis zum 23.03.2006


warten.

2. Der Schreiber spricht den Empfänger an:

Bitte senden Sie die Formulare spätestens am 20.03.2006 ab,


damit sie bis zum 23.03.2006 bei uns eintreffen.

Senden Sie uns die Formulare bitte bis zum 23.03.2006 zu.

Sorgen Sie bitte dafür, dass uns die Formulare spätestens


am 23.03.2006 vorliegen.

3. Der Schreiber spricht nur von der Sache:

Die Formulare müssen bis zum 20.03.2006 zurückgeschickt


werden.

Bis zum 23.03.2006 müssen uns die Formulare vorliegen.

Die beste Form ist die zweite, denn der Leser wird direkt angesprochen
und aufgefordert, tätig zu werden. Wenn es möglich ist, sollten Sie des-
halb diese Form wählen.
Mit dem Satzbau müssen Sie sich als Schreibende(r) immer wieder
auseinandersetzen, selbst wenn Sie über sehr viel Erfahrung verfügen.
Entscheidend sind aber zwei Dinge: Sie müssen in der Lage sein zu er-
kennen, wann ein Satz oder Text verbessert werden sollte, und Sie müs-
sen die Mittel kennen, mit denen Sie das schnell und leicht erreichen
können.
{{Wortstellung}}
40 Einleitung
41

Das kleine 1 1
des Briefeschreibens

Anschrift
Anschriften auf Postsendungen werden nicht mehr durch Leerzeilen Inlands-
untergliedert. Bitte beachten Sie, dass die Postleitzahl nicht ausgerückt anschriften

und der Bestimmungsort nicht unterstrichen wird.

Zusätze und Vermerke Einschreiben


Anrede/Amtsbezeichnung Herrn
[Firmen]name Helmut Schildmann
Postfach oder Straße und Hausnummer Jenaer Straße 18 a
Postleitzahl, Bestimmungsort 68167 Mannheim

Bei Postsendungen ins Ausland werden Bestimmungsort und Bestim- Auslands-


mungsland ohne vorangehende Leerzeile in Großbuchstaben geschrie- anschriften

ben. Das früher übliche Voranstellen des Landeskennzeichens vor die


Postleitzahl (z. B. A- für Österreich, CH- für die Schweiz) gilt heute nicht
mehr als korrekt.

Zusätze und Vermerke Einschreiben


Anrede/Amtsbezeichnung Herrn
[Firmen]name Prof. Dr. Martin Baeren
Postfach oder Straße und Hausnummer Hohle Gasse 8
Postleitzahl, Bestimmungsort 1121 WIEN
Bestimmungsland ÖSTERREICH

Die Anschrift steht heute gewöhnlich im Wenfall (Akkusativ). Bei An- An


schriften, die einer oder mehreren Personen gelten, wird heute auf An, An den/die/das
An den/die/das verzichtet. Bei Anschriften, die einem Amt, einer In-
stitution und dergleichen gelten, setzt man dagegen noch häufiger
An den/die/das. Auch wenn An heute vielfach wegfällt, sollten Sie in
Deutschland und Österreich die Form Herrn verwenden, in der Schweiz Herr oder Herrn
gilt allerdings mittlerweile auch die Form Herr als zulässig.
42 Das kleine 1 1 des Briefeschreibens

Herrn
Werner Müller
Prokurist

Firma
Hesselbach GmbH

An das
Finanzamt Mitte
Kassenabteilung

Wenn Sie Schwierigkeiten bereitet oft die Anschrift von Ehepaaren. Die allgemein
ein Ehepaar üblichen Formen sind im Folgenden aufgelistet. Dabei ist grundsätzlich
anschreiben
zu beachten: Wenn Sie es als unhöflich empfinden, den Mann vor der
Frau zu nennen, können Sie auch zuerst die Frau nennen (Frau Eva und
Herrn Hans Richter usw.):

Hans und Eva Richter

Herrn Hans und


Frau Eva Richter

Herrn Hans Richter


Frau [Dr.] Eva Richter

Herrn und Frau


Hans Richter und Eva Richter

Die Anrede »Eheleute« wird heute kaum noch verwendet.

Doppelnamen Trägt einer der Ehepartner einen Doppelnamen, können Sie schreiben:

Herrn Hans Richter und


Frau Eva Hansen-Richter

Haben die Eheleute keinen Familiennamen vereinbart, so ist auch die


folgende Anschrift möglich:
Anschrift 43

Herrn und Frau


Hans Richter und Eva Lose

Die folgenden Formen werden heute zwar noch vereinzelt gebraucht, Darf man noch
gelten aber als unhöflich, da die Frau nur als »Anhängsel« ihres Mannes Gemahlin
verwenden?
erscheint:

Herrn
Hans Richter und Frau

Herrn
Dr. Hans Gerster
und [Frau] Gemahlin

Wenn Sie einen Brief an eine Familie mit mehreren Mitgliedern richten, Briefe an eine
können Sie die Anschrift folgendermaßen gestalten: Familie

Familie
Hans [und Eva] Richter

Familie
Hans, Eva, Michael und Sonja Richter

Müssen Sie mehrere Personen gleichzeitig anschreiben, die nicht zu Briefe an


einer Familie gehören, z. B. Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in mehrere Personen
(z. B. Rechts-
einer Kanzlei, kann dies entweder über den Kanzleinamen geschehen anwälte)
oder indem die Namen der Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte einzeln
aufgeführt werden:

Kanzlei Meier und Schulze


oder:
Herren Rechtsanwälte
Dres. H. Meier und M. Schulze
oder:
Frau Vera Vogel
Frau Dr. Inge Schubert
Rechtsanwältinnen
44 Das kleine 1 1 des Briefeschreibens

Firmenanschriften
Firma in der Bei Firmenanschriften kann das Wort Firma fehlen, wenn diese Infor-
Anschrift mation aus dem Namen selbst hervorgeht.

Adam Müller AG
Schlossstraße 2
56068 Koblenz

Wer darf Immer wieder für Unsicherheit sorgt die Frage, wie die Adresse zu ge-
den Brief öffnen? stalten ist, wenn der Brief nur vom Empfänger persönlich, nicht aber
von einem anderen Mitarbeiter der Firma (z. B. in der Poststelle oder im
Sekretariat) geöffnet und gelesen werden soll. Prinzipiell gilt hier der
Grundsatz, dass das betreffende Schreiben dann von anderen Firmen-
angehörigen geöffnet werden darf, wenn der Personenname (mit oder
ohne den Zusatz z. H., z. Hd.) nach der Firmenadresse steht. Durch die
Voranstellung des Personennamens wird dies verhindert. Wenn Sie be-
fürchten, dass die Reihenfolge Personenname – Firmenname allein
noch nicht eindeutig genug ist, können Sie noch den Vermerk »persön-
lich« oder »vertraulich« hinzufügen:

Persönlich
Herrn
Ewald Schuster
Reisebüro Hansen

c/o, i. H., i. Fa. Die Abkürzungen c/o (= care of, »wohnhaft bei«), i. H. (= im Hause) und
i. Fa. (= in der Firma) werden heute noch bisweilen verwendet, wenn im
Anschriftenfeld zuerst der persönliche Empfänger und dann die Insti-
tution genannt wird, bei der er/sie beschäftigt ist.

Herrn Bankdirektor
Diplom-Kfm. Wolfgang Berger
i. H. (i. Fa. , c/o) Regionalbank AG

Da viele diese Abkürzungen heute als überflüssig empfinden, wird häu-


fig von ihrer Verwendung abgeraten. Gleiches gilt übrigens auch für die
z. H., z. Hd. Abkürzung z. H. / z. Hd.
Datumsangabe 45

Datumsangabe
Die Datumsangabe kann folgende Formen haben:

2006-04-19
19.04.2006
19. April 2006

Nach den Zahlen für Tag und Monat setzt man einen Punkt; bei inter-
nationaler Datumsangabe sind Jahr, Monat und Tag durch Bindestriche
verbunden. Ein Schlusspunkt wird nicht gesetzt.
In Privatbriefen führt man den Ort und die Datumsangabe häufig zu-
sammen auf:

Mannheim, [den] 20.07.2006


Mannheim, den 20. Juli 2006
Berlin, 5. Sept. 2006
München, am 13.02.2006
Hamburg, im Juli 2006

Zwischen Orts- und Zeitangabe steht ein Komma. Der Anschluss Ort,
dem … ist nicht korrekt.

Betreff
Der Betreff ist eine stichwortartige Inhaltsangabe, die in Geschäftsbrie- Das Wort Betreff
fen u. Ä. über der Anrede steht. Das Leitwort Betreff ist heute im Schrift- wird heute nicht
mehr geschrieben.
verkehr in Wirtschaft und Verwaltung nicht mehr üblich. Das erste
Wort der Betreffzeile wird großgeschrieben, ein Schlusspunkt wird nach
dem Betreff nicht gesetzt. Um den Betreff besonders hervorzuheben,
wird er heute häufig durch Fettschrift, manchmal auch (zusätzlich)
durch Farbe hervorgehoben. In der Betreffzeile des Schreibens sollte ein
eindeutiger Hinweis auf den Briefinhalt stehen:

Ihre Bestellung vom 11. Januar 2006


Unser Gespräch vom 14. März 2006
46 Das kleine 1 1 des Briefeschreibens

Anrede
Komma oder Nach der Anrede steht heute üblicherweise ein Komma, nicht mehr ein
Ausrufezeichen? Ausrufezeichen. Das erste Wort der folgenden Zeile schreibt man nach
dem Komma klein, sofern es sich nicht um ein Substantiv handelt; nach
dem Ausrufezeichen schreibt man groß.
Den Empfänger oder die Empfängerin sollten Sie wenn möglich di-
rekt anschreiben, auch wenn er/sie einer Institution angehört. Wenn Sie
den Namen der Person nicht kennen, sollten Sie ihn erfragen, damit Sie
Anschrift und Anrede entsprechend formulieren können.

Briefe an einen Ist der Brief nicht an eine bestimmte Person gerichtet, schreibt man
unbestimmten
Empfänger
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Damen,
oder:
Sehr geehrte Herren,

Richtet sich das Schreiben an eine Einzelperson, sind als Anreden das
neutrale Sehr geehrte[r] und das vertrauliche Liebe[r] am gebräuchlichs-
ten. Die Anrede Sehr verehrte[r] sollten Sie nur verwenden, wenn Sie den
Anreden von Adressaten persönlich kennen und ihm gegenüber besonders ehrerbie-
Einzelpersonen tig sein möchten. Besonders üblich sind heute die folgenden Anreden:

Sehr geehrte Frau Müller,


Sehr verehrter Herr Huber,
Guten Tag, Frau Kleinschmied,
Lieber Herr Wolters,
Hallo, Petra,

Akademische Schwierigkeiten bereitet oft auch die Anrede von Personen, die ein Amt
Titel und Berufs- bekleiden, etwa von Senator(inn)en, Direktor(inn)en oder Präsiden-
bezeichnungen
t(inn)en. Hier gilt: Gebraucht man die Amts-/Berufsbezeichnung, so
wird der Name meist weggelassen:

Sehr geehrte Frau Präsidentin,


Sehr geehrter Herr Senator,

Lediglich bei der Anrede eines Professors wird der Name oft mit ge-
nannt:
Briefschluss 47

Sehr verehrter Herr Professor,


oder:
Sehr geehrter Herr Professor Singer,

Den Titel – Senator, Direktorin, Minister, Präsidentin usw. – kürzt man


nicht ab. Doch auch hier gibt es wieder eine Ausnahme: den Doktorgrad.
Er wird gewöhnlich abgekürzt vor den Familiennamen gesetzt.

Bei Ehepaaren redet man jeden Ehepartner einzeln an: Anrede von
Ehepaaren

Sehr geehrte Frau [Dr.] Schulze,


sehr geehrter Herr Schulze,

Briefschluss
Grußformeln
Als Grußformel verwendet man im Geschäftsbereich vielfach Mit Heute übliche
freundlichen Grüßen. blich ist auch Mit freundlichem Gruß, Mit ver- Grußformeln

bindlichen Grüßen und Freundliche Grüße. Hochachtungsvoll wirkt in je-


dem Fall distanzierter, wird heute jedoch nur selten verwendet, da es
von vielen als veraltet empfunden wird.

Daneben können Sie im Briefschluss auch weniger förmliche Varianten


verwenden, Sie sollten sich dann aber sicher sein, dass der Empfänger
Ihres Schreibens dies nicht als unangemessen empfindet. Infrage kom-
men etwa:

Mit den besten Grüßen


Beste Grüße aus Mannheim
Herzliche Grüße
Herzlichst

Kopfzerbrechen bereitet vielen auch die Frage der Zeichensetzung am Zeichensetzung


Ende des Briefes. Nicht selten sieht man, dass nach Mit freundlichen und Recht-
schreibung
Grüßen noch ein Komma gesetzt wird. Dies ist jedoch nicht korrekt: Die
Grußformel steht ohne Punkt, Komma oder Ausrufezeichen.
48 Das kleine 1 1 des Briefeschreibens

Mit freundlichen Grüßen


[Handschriftliche Unterschrift]

Der Anfangsbuchstabe der Grußformel wird in der Regel großgeschrie-


ben. Wird sie jedoch in den Satz einbezogen, gilt die reguläre Groß- und
Kleinschreibung:

Ich hoffe[,] Ihnen hiermit gedient


zu haben[,] und verbleibe

mit freundlichen Grüßen


[Handschriftliche Unterschrift]

Falsche Besonders häufig kommt es im Gruß zu Grammatikfehlern, vor allem,


Einsparungen wenn mehrere Personen unterschreiben. Aus Unachtsamkeit oder um
Platz zu sparen, werden gern Fürwörter weggelassen. Anstatt korrekt:
Ihre Eva Müller und Ihr Max Müller heißt es dann fälschlich Ihre Eva
Müller und Max Müller, anstatt deine Oma und dein Opa steht dort dei-
ne Oma und Opa. Solche falschen Einsparungen sollten Sie vermeiden.

... wünscht Ihnen Bilden Schlusssatz und Unterschrift[en] eine grammatische Einheit,
Fritz Müller und müssen Sie darauf achten, dass Subjekt und Prädikat im Numerus über-
Familie?
einstimmen:

Ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen


Fritz Müller mit Frau und Tochter

Ein gutes neues Jahr wünschen Ihnen


Eva Müller und Familie

Besonderheiten beim Briefschluss in Geschäftsbriefen


Bezeichnung des Schreiben Sie für die Firma oder die Behörde, in der Sie angestellt sind,
Unternehmens einen Brief, sind beim Briefschluss einige Regeln zu beachten. Bei vielen
bzw. der Behörde
Unternehmen und Behörden ist es beispielsweise üblich, den Namen der
Firma bzw. die Bezeichnung der Behörde zu wiederholen.
Wird die Firmenbezeichnung in den Briefschluss aufgenommen,
steht sie mit einer Leerzeile Abstand unterhalb der Grußformel. Bei Be-
darf kann die Bezeichnung auf mehrere Zeilen verteilt werden:
Briefschluss 49

Mit freundlichen Grüßen

Süßwarenvertrieb
Die Naschkatze GmbH & Co. KG

Petra Tanner

Zusätze wie i. A. (im Auftrag – der/die Unterzeichnende hat für diesen Wo stehen
Brief, den er/sie unterschreibt, eine Vollmacht), i. V. (in Vollmacht bzw. Zusätze wie
i. A., i. V. oder
in Vertretung – der/die Unterzeichnende hat vom Inhaber eine allge- ppa.?
meine Handlungsvollmacht erhalten) oder ppa. (per procura – der/die
Unterzeichnende hat Prokura / ist Prokurist/-in) können entweder vor
der handschriftlichen Namenszeichnung oder vor der maschinen-
schriftlichen Wiedergabe des Namens stehen. Der Ranghöhere unter-
zeichnet links.

Freundliche Grüße

Karl Meier GmbH

ppa. Claudia Walter i. V. Peter Schneider

6 Anlagen

oder:

Mit freundlichem Gruß

PRINTA
Druckerei und Verlagshaus KG

i. A.

Manfred Schulze

Anlage
50 Das kleine 1 1 des Briefeschreibens

i. A. oder I. A. Die Abkürzung für im Auftrag schreibt man mit kleinem i, wenn sie der
Bezeichnung einer Behörde, Firma u. dgl. folgt:

Der Oberbürgermeister
i. A. Meyer

Sie wird mit großem I geschrieben, wenn sie nach einem abgeschlosse-
nen Text (allein vor einer Unterschrift) steht:

Ihre Unterlagen erhalten Sie mit gleicher Post zurück.


I. A. Meyer

i. V. oder I. V. Diese Abkürzung für »in Vertretung« oder »in Vollmacht« schreibt man
{{Briefschluss}} mit kleinem i, wenn sie der Bezeichnung einer Behörde, Firma u. dgl.
folgt:

Mit freundlichen Grüßen


Karl Meyer GmbH
i. V. Schneider

Sie wird mit großem I geschrieben, wenn sie nach einem abgeschlosse-
nen Satz (allein vor einer Unterschrift) steht:

Herr Müller wird Sie nach seiner Rückkehr sofort anrufen.


I. V. Schneider

im Auftrag Neben der Abkürzung i. A. begegnet Ihnen immer wieder auch die aus-
oder i. A. geschriebene Form im Auftrag. Allerdings haben Sie nicht die freie Wahl,
ob Sie die Abkürzung oder die ausgeschriebene Form wählen. Der in der
öffentlichen Verwaltung verwendete Zusatz im Auftrag hat eine andere
rechtliche Bedeutung als die im kaufmännischen Verkehr verwendete
Abkürzung i. A. Im öffentlichen Dienst sollten Sie auf die Verwendung
der Abkürzung deshalb besser verzichten.

nach Diktat Der Zusatz nach Diktat verreist (in Verbindung mit der Abkürzung gez.)
verreist wird in der modernen Korrespondenz immer seltener gebraucht.

Vielfach verwendet werden heute stattdessen Zusätze wie in Abwesen-


heit von ..., auf Anweisung von ... oder für ... :
Anlagenvermerk 51

Mit freundlichen Grüßen

Buchhandlung
Thekla Schiller

für Thekla Schiller, Geschäftsführerin


Sonja Rosenbaum, Sekretariat

i. A.

Sonja Rosenbaum

Möchten Sie (oder Ihr Chef / Ihre Chefin) dennoch bei der alten Schreib-
weise bleiben, hat der Briefschluss folgende Form:

Mit freundlichem Gruß

Buchhandlung
Thekla Schiller

gez. Dr. Dr. Thekla Schiller


(nach Diktat verreist)

i. A.

Sonja Rosenbaum
(Sekretärin)

Anlagenvermerk
Der Anlagenvermerk steht mit mindestens drei Leerzeilen Abstand un-
ter dem Gruß oder der Firmenbezeichnung. Wenn man genauer spezi-
fizieren will, führt man die einzelnen Posten auf:

Anlagen
3 Formulare
1 Lichtbild
52 Das kleine 1 1 des Briefeschreibens

Dabei ist es empfehlenswert, das Wort Anlage[n] durch Fettdruck her-


vorzuheben, wenn danach eine Aufzählung der beigelegten Dinge folgt.
Schreibt man dagegen nur Anlage[n] (ohne eine folgende Aufzählung),
kann die Hervorhebung ausbleiben. Das Unterstreichen des Wortes An-
lage[n], wie es früher üblich war, wird nach der aktuellen DIN 5008 nicht
empfohlen.

Nach diesen allgemeinen Vorbemerkungen finden Sie im Folgenden


spezielle Formen der Anrede.
53

Die richtige Anrede – kein Problem

Adelstitel
Ist der Empfänger eines Briefes Träger eines Adelstitels (z. B. Ritter, Frei-
frau, Herzogin, Prinz), dann bereitet die Anrede häufig Kopfzerbrechen.
Im Zweifel ist die Kombination von Herr oder Frau mit Titel und vollem
Namen richtig. Dabei steht in der gesetzlich geregelten Schreibweise –
sie ist für Behörden verbindlich – der Titel hinter dem Vornamen:

Herrn Gustav Baron von Wiesental

Diese Form der Anrede im Brief ist – formal gesehen – in jedem Falle Die gesetzlich
richtig. Gesellschaftlich üblich sind jedoch oft andere Schreibweisen, die geregelte Anrede
weicht häufig
von der gesetzlich (durch das BGB) geregelten oft erheblich abweichen von der gesell-
und sich von Titel zu Titel unterscheiden. Beide Varianten sollen im Fol- schaftlich
genden für die wichtigsten Ränge des Adels dargestellt werden. üblichen ab.

Nicht titulierter Adel


Unter »nicht tituliertem Adel« versteht man Adlige, deren Namen kei-
nen Adelstitel enthalten. Zum nicht titulierten Adel werden auch die so
genannten Edlen gezählt, da das Prädikat Edle[r] nicht als Titel, sondern
nur als Adelsnuance gilt. Ähnliches gilt auch für Ritter:

Anschrift Anrede

gesetzlich: gesetzlich: Herr von Y /


Herrn Sehr geehrter Herr von Hansen Frau von Y
Peter von Hansen
gesellschaftlich:
gesellschaftlich: Sehr geehrter Herr v. Hansen
Herrn
Peter von Hansen

gesetzlich: gesetzlich: Edle/-r


Frau Sehr geehrte Frau Edle von Märklenstadt
Rita Edle von Märklenstadt
gesellschaftlich:
gesellschaftlich: Sehr geehrte Edle v. Märklenstadt
Edle oder:
Rita von Märklenstadt Sehr geehrte Frau v. Märklenstadt
54 Die richtige Anrede – kein Problem

Ritter gesetzlich: gesetzlich:


Herrn Sehr geehrter Herr Ritter von Haunstein
Peter Ritter von Haunstein
gesellschaftlich:
gesellschaftlich: Sehr geehrter Ritter v. Haunstein
Ritter oder:
Peter von Haunstein Sehr geehrter Herr v. Haunstein

Titulierter Adel
Allgemeinere Aussagen, wie Angehörige des titulierten Adels angespro-
chen werden, lassen sich nur für die Mitglieder des niederen Adels (Gra-
fen, Freiherrn, Barone) machen. Für die Anrede von Fürsten, Herzögen,
Prinzen, Königen und Kaisern gibt es dagegen keine allgemein gültige
Anredeform. Jeder, der es genau nehmen will, muss sich in solchen Fäl-
len im Fürstenband des »Genealogischen Handbuchs des Adels« bei der
jeweiligen Familie und für die jeweilige Person die richtige Titelführung
anschauen: Oft werden schon innerhalb einer Familie unterschiedliche
Titel geführt! Adelstitel

Anschrift Anrede

Baron/Baronin/ gesetzlich: gesetzlich:


Baronesse Herrn Sehr geehrter Herr Baron von Helfenstein
(= Tochter) Baron Knut von Helfenstein
gesellschaftlich:
gesellschaftlich: Sehr geehrter Baron Helfenstein
Baron oder:
Knut von Helfenstein Sehr geehrter Baron v. Helfenstein

Freiherr/Freifrau gesetzlich: gesetzlich:


Frau Sehr geehrte Frau Freifrau von Stein
Hetty Freifrau von Stein
gesellschaftlich:
gesellschaftlich: Sehr geehrte Freifrau v. Stein
Freifrau oder:
Hetty v. Stein Sehr geehrte Frau v. Stein
oder (vor allem in Süddeutschland):
Sehr geehrte Frau Baronin Stein

Graf/Gräfin gesetzlich: gesetzlich:


Herrn Sehr geehrter Herr Graf von Niebelfels
Wolfgang Graf von Niebelfels
gesellschaftlich:
gesellschaftlich: Sehr geehrter Graf Niebelfels
Graf oder:
Wolfgang v. Niebelfels Sehr geehrter Graf v. Niebelfels
Akademische Grade 55

Besitzt der oder die Adlige zugleich einen akademischen Grad, so wird
dieser grundsätzlich an den Anfang gesetzt, egal ob es sich um die ge-
setzliche oder die gesellschaftliche Anrede handelt:

gesetzlich: Sehr geehrter Herr Dr. Graf von Niebelfels


gesellschaftlich: Sehr geehrter Dr. Graf von Niebelfels

Akademische Grade
Professor/Professorin
Abweichend von dem früher üblichen Schreibgebrauch sieht die Professor
DIN 5008:2005 nun vor, dass im Anschriftfeld jetzt immer »Prof.« un- oder Prof.?

mittelbar vor den Namen geschrieben wird.


In der Anrede wird »Professor« nach wie vor ausgeschrieben.

Anschrift: Herrn
Prof. Dr. Hans Meyer
XY-Universität
oder:
XY-Universität
Herrn Prof. Dr. Hans Meyer

Anrede: Sehr geehrter Herr Professor


oder:
Sehr geehrter Herr Professor Meyer

Eine Professorin wird als Frau Professor oder als Frau Professorin an- Frau Professor
gesprochen: oder Frau
Professorin?

Anschrift: Frau
Prof. Dr. Claudia Kaminski

Anrede: Sehr geehrte Frau Professor


oder:
Sehr geehrte Frau Professorin Kaminski

Durch Beschluss einer Landesregierung oder eines Kultusministers / Professor h. c.


einer Kultusministerin kann der Professorentitel als Ehrentitel sogar an
Nichtakademiker verliehen werden. Äußerlich bleibt aber (im Unter-
schied zum Doktor h. c.) die Ehrenbeleihung nicht erkennbar:
56 Die richtige Anrede – kein Problem

Anschrift: Herrn
Prof. Felix Ravensburg

Anrede: Sehr geehrter Herr Professor


oder:
Sehr geehrter Herr Professor Ravensburg

Rektor/Rektorin
Die Anschrift in einem Schreiben an einen Rektor / eine Rektorin lautet
folgendermaßen: Akademische Grade

Anschrift: An den An die


Rektor der XY-Universität Rektorin der XY-Universität
Herrn Prof. Dr. Peter Winter Frau Prof. Dr. Petra Müller

In der Anrede sind verschiedene Formen möglich. Magnifizenz wird


heute nur noch bei hochoffiziellen Ansprachen und auf ausdrücklichen
Wunsch hin verwendet.

Anrede: Sehr geehrter Herr Professor


oder:
Sehr geehrter Herr Professor Winter
oder:
Sehr geehrter Herr Rektor

Sehr geehrte Frau Professorin


oder:
Sehr geehrte Frau Professorin Müller
oder:
Sehr geehrte Frau Rektorin

Doktor
Den Doktortitel Den Doktortitel sollte man in Anschrift und Anrede nicht weglassen, es
sollten Sie nicht sei denn, man kennt den Empfänger gut und weiß, dass er keinen Wert
unterschlagen.
auf Förmlichkeiten legt. Man verwendet ihn in der abgekürzten Form
(Dr.) mit Namen:
Akademische Grade 57

Anschrift: Herrn
Dr. M. Müller

Anrede: Sehr geehrter Herr Dr. Müller

Anschrift: Frau
Dr. S. Steinbach

Anrede: Sehr geehrte Frau Dr. Steinbach

Möchten Sie mehrere Doktorinnen und Doktoren (z. B. in einer Ge- Anrede mehrerer
meinschaftspraxis) anschreiben, lautet die Anrede Sehr geehrte Damen Doktor(inn)en
und Herren Doktoren, handelt es sich nur um Männer, heißt die Anrede
Sehr geehrte Herren Doktoren. Akademische Grade
Ist eine Person Inhaber mehrerer Doktortitel, führt man diese in der
Anschrift auf. Die Doktortitel werden hintereinander ohne Komma ge-
schrieben: Dr. phil. Dr. med. Helga Berner. In der Anrede wird der Dok-
tortitel nur noch einmal genannt: Sehr geehrte Frau Dr. Berner.
Umgangssprachlich gebrauchen viele Sprecher die Anrede Doktor oh-
ne Namen als Berufsbezeichnung für den Arzt (Sehr geehrter Herr Dok-
tor). Das sollten Sie im Brief jedoch vermeiden.

Diplomtitel
Für Diplomtitel gilt das unter »Doktor« Gesagte. Die Berufsbezeich- In der Anschrift
nung Ingenieur ist gesetzlich geschützt. Der Ing. grad. wird nicht mehr stets mit Dipl.
erteilt. Dafür lautet die heutige Form: Dipl.-Ing. (FH).

Anschrift: Herrn
Dipl.-Ing. Karl Meister

Frau
Dipl.-Ing. Elke Raddenhaus

In der Anrede lässt man den Diplomtitel im Gegensatz zum Doktortitel In der Anrede
dagegen weg: ohne Dipl.

Anrede: Sehr geehrter Herr Meister


Sehr geehrte Frau Raddenhaus
58 Die richtige Anrede – kein Problem

Bundespräsident, -kanzler und


Abgeordnete von Bund und Ländern

Man nennt zuerst die Funktionsbezeichnung und setzt den Namen


samt Titel in eine neue Zeile. Häufig ist es hier sinnvoll, die Anschrift mit
An die/den zu beginnen.

Bundespräsident/Bundespräsidentin
Anschrift Frau Bundespräsidentin / Herrn Bundespräsidenten
(nur im internationalen Schriftverkehr mit dem Zusatz:)
der Bundesrepublik Deutschland
Vorname, Zuname
Schloss Bellevue
Spreeweg 1
10557 Berlin

Anrede Sehr geehrte Frau Bundespräsidentin /


Sehr geehrter Herr Bundespräsident

Bundeskanzler/Bundeskanzlerin
Anschrift Frau/Herrn Bundeskanzler/-in
(nur im internationalen Schriftverkehr mit dem Zusatz:)
der Bundesrepublik Deutschland
Vorname, Zuname
Willy-Brandt-Str. 1
10557 Berlin

Anrede Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin /


Sehr geehrter Herr Bundeskanzler
Bundespräsident, -kanzler und Abgeordnete von Bund und Ländern 59

Weitere Mitglieder des Bundesrats, des Bundestags


und der Länderparlamente

Anschrift Anrede

An die / An den Sehr geehrte Frau Bundestags-


Präsidentin / Präsidenten des präsidentin / Sehr geehrter
Deutschen Bundestags Herr Bundestagspräsident
Vorname, Zuname

An die / An den Sehr geehrte Frau Präsidentin /


Präsidentin / Präsidenten des Landtags Sehr geehrter Herr Präsident
Vorname, Zuname

An die / An den Sehr geehrte Frau Präsidentin /


Präsidentin / Präsidenten des Bundesrats Sehr geehrter Herr Präsident
Vorname, Zuname

An die / An den Sehr geehrte Frau Präsidentin


Präsidentin / Präsidenten des Ältestenrats des Ältestenrats / Sehr geehrter
Vorname, Zuname Herr Präsident des Ältestenrats

Frau / Herrn Sehr geehrte Frau Abgeordnete


Vorname, Zuname Sehr geehrter Herr Abgeordneter
M.d.B. oder andere Bezeichnung

Wenn ein Abgeordneter zugleich Minister ist, werden Anschrift und


Anrede gewählt, wie sie unter Bundesminister aufgeführt sind.
60 Die richtige Anrede – kein Problem

Bundesminister/Bundesministerin
Es ist zwischen der allgemein gebräuchlichen Bezeichnung und der offi-
ziellen Amtsbezeichnung zu unterscheiden. In der Anschrift sollte man
die Amtsbezeichnung des Ministers oder der Ministerin verwenden:

Gebräuchliche Bezeichnung Amtsbezeichnung (Stand: Januar 2006)

Arbeitsminister/-in, Bundesminister/-in für Arbeit und Soziales


Sozialminister/-in

Außenminister/-in Bundesminister/-in des Auswärtigen

Bauminister/-in, Bundesminister/-in für Verkehr,


Verkehrsminister/-in Bau und Stadtentwicklung

Bildungsminister/-in Bundesminister/-in für Bildung und


Forschung

Entwicklungshilfeminister/-in Bundesminister/-in für wirtschaftliche


Zusammenarbeit und Entwicklung

Familienminister/-in Bundesminister/-in für Familie, Senioren,


Frauen und Jugend

Finanzminister/-in Bundesminister/-in der Finanzen

Gesundheitsminister/-in Bundesminister/-in für Gesundheit

Innenminister/-in Bundesminister/-in des Innern

Justizminister/-in Bundesminister/-in der Justiz

Umweltminister/-in Bundesminister/-in für Umwelt,


Naturschutz und Reaktorsicherheit

Verbraucherschutzminister/-in Bundesminister/-in für Ernährung,


Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Verteidigungsminister/-in Bundesminister/-in der Verteidigung

Wirtschaftsminister/-in Bundesminister/-in für Wirtschaft und


Technologie

aber: Kanzleramtsminister/-in Bundeskanzleramt


Bundesminister/-in für besondere
Aufgaben
Bundespräsident, -kanzler und Abgeordnete von Bund und Ländern 61

Anschrift und Anrede für einen Bundesminister / eine Bundesministe-


rin sehen dann so aus:

Anschrift: Herrn/Frau
Vorname, Zuname
Bundesminister/-in der, des, für ...

Anrede: Sehr geehrter Herr Bundesminister


oder:
Sehr geehrter Herr Minister

Sehr geehrte Frau Bundesministerin


oder:
Sehr geehrte Frau Ministerin

Ministerpräsident/Ministerpräsidentin
Die Ministerpräsident(inn)en der Länder und mit ihnen die Landes- Sitz der Minister-
minister/-innen und Länderbehörden haben ihren Sitz in der jeweiligen präsident(inn)en
Landeshauptstadt:

Baden-Württemberg Stuttgart
Bayern München
Berlin Berlin
Brandenburg Potsdam
Bremen Bremen
Hamburg Hamburg
Hessen Wiesbaden
Mecklenburg-Vorpommern Schwerin
Niedersachsen Hannover
Nordrhein-Westfalen Düsseldorf
Rheinland-Pfalz Mainz
Saarland Saarbrücken
Sachsen Dresden
Sachsen-Anhalt Magdeburg
Schleswig-Holstein Kiel
Thüringen Erfurt
62 Die richtige Anrede – kein Problem

Anschrift und In Berlin heißt der Chef der Landesregierung Regierender Bürgermeister,
Anrede ... in Hamburg Erster Bürgermeister, in Bremen Präsident des Senats, in al-
len anderen Bundesländern Ministerpräsident.

... der Minister- Anschrift: Herrn/Frau


präsidenten Vorname, Zuname
Ministerpräsident /Ministerpräsidentin des Landes ...

Anrede: Sehr geehrter Herr Ministerpräsident /


Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin

... der Bürger- Anschrift: Herrn/Frau


meister in Berlin Vorname, Zuname
und Hamburg
Regierender Bürgermeister / Regierende Bürgermeisterin
der Stadt Berlin

Herrn/Frau
Vorname, Zuname
Erster Bürgermeister / Erste Bürgermeisterin
der Freien und Hansestadt Hamburg

Anrede: Sehr geehrter Herr Bürgermeister /


Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin

... des Senats- Anschrift: Herrn/Frau


präsidenten in Vorname, Zuname
Bremen
Präsident/Präsidentin des Senats
der Freien Hansestadt Bremen

Anrede: Sehr geehrter Herr Präsident /


Sehr geehrte Frau Präsidentin

Minister/-innen Die Minister bzw. Ministerinnen eines Bundeslandes redet man eben-
der Bundesländer falls mit Sehr geehrter Herr Minister oder Sehr geehrte Frau Ministerin
an. Der Titel der Minister/Ministerinnen in Berlin, Bremen und Ham-
burg ist Senator bzw. Senatorin.
Bundesregierung/Landesregierung
Diplomaten/Diplomatinnen 63

Anschrift: Herrn/Frau
Vorname, Zuname
Justizministerium

Anrede: Sehr geehrter Herr Minister /


Sehr geehrte Frau Ministerin

Diplomaten / Diplomatinnen
Vertreter ausländischer Botschaften redet man mit Exzellenz an. Dieses Vertreter
Wort ist die Anrede für ausländischer
Botschaften
■ Botschafter/-innen, Konsuln/Konsulinnen und Gesandte anderer
Länder in der Bundesrepublik,
■ die Gesandten (Nuntien, Einzahl Nuntius) und die Prälaten der
römisch-katholischen Kirche (Primas, Erzbischof, Bischof,
Weihbischof). (Bitte lesen Sie dazu auch unter »Kirchliche Ämter«
nach.)

Im diplomatischen Schriftverkehr hat sich bei bestimmten Ehrentiteln


der sonst nicht mehr übliche Dativ (Wemfall) in der Anschrift erhalten;
der Akkusativ ist jedoch ebenfalls korrekt:

Anschrift: Seiner Exzellenz (oder:) Seine Exzellenz


Herrn Vorname, Zuname
Botschafter von ... / der ... / ... / des (Land)

Ihrer Exzellenz (oder:) Ihre Exzellenz


Frau Vorname, Zuname
Botschafterin von ... / der ... / ... / des (Land)

Anrede: Euer Exzellenz


oder:
Sehr geehrter Herr Botschafter /
Sehr geehrte Frau Botschafterin
64 Die richtige Anrede – kein Problem

Deutsche Deutsche Botschafter/Botschafterinnen werden nicht mehr mit Exzel-


Botschafter und lenz angesprochen; seit der Abschaffung des Prädikats Exzellenz im Jah-
hohe Beamte
des Auswärtigen re 1919 gilt für Deutsche die Regel, dass hohe Beamte des Auswärtigen
Dienstes Dienstes mit ihrer Amtsbezeichnung anzusprechen sind:

Anschrift: Herrn
Vorname, Zuname
Botschafter

Frau
Vorname, Zuname
Botschafterin

Anrede: Sehr geehrter Herr Botschafter /


Sehr geehrte Frau Botschafterin

Genauso verfährt man bei allen anderen wichtigen Angehörigen einer


Botschaft (z. B. Botschaftsräten, Generalkonsuln, Konsuln), also zuerst
Vorname und Name und danach die Amtsbezeichnung.

Funk und Fernsehen


Die Bezeichnungen für die höheren Positionen bei Funk und Fernsehen
kann man in Anschrift und Anrede aufnehmen: Vorsitzende/-r des
Rundfunkrates, Vorsitzende/-r des Verwaltungsrates, Intendant/-in,
Programmdirektor/-in, Technischer Direktor / Technische Direktorin
usw. Sie alle werden nach folgendem Muster geschrieben:

Anschrift: Herrn
Vorname, Zuname
Intendant des ... Rundfunks

Frau
Vorname, Zuname
Intendantin des ... Rundfunks

Anrede: Sehr geehrter Herr Intendant /


Sehr geehrte Frau Intendantin
Justiz 65

Justiz
Bei allen Gerichtspräsidenten, allen hohen Richtern und Anwälten ver-
wendet man die Amtsbezeichnung in Anschrift und Anrede, z. B.

Anschrift: Frau Oberbundes-


Vorname, Zuname anwalt/
Oberbundes-
Oberbundesanwältin anwältin

Anrede: Sehr geehrte Frau Oberbundesanwältin

Anschrift: Herrn Oberstaatsanwalt/


Vorname, Zuname Oberstaats-
anwältin
Oberstaatsanwalt

Anrede: Sehr geehrter Herr Oberstaatsanwalt

Anschrift: Frau Rechtsanwalt/


Vorname, Zuname Rechtsanwältin

Rechtsanwältin

Anrede: Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin


oder:
Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin + Zuname

Mehrere Rechtsanwältinnen oder Rechtsanwälte können Sie in der An- Mehrere


schrift einzeln aufführen, Sie können sie aber auch über den Kanzlei- Rechtsanwälte
namen anschreiben. Die Anrede hingegen sollte keine Sammelanrede
sein, da hier Einzelpersonen direkt angesprochen werden:

Anschrift: Kanzlei Wagner, Müller und Schmitt

Anrede: Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Wagner,


sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Müller,
sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Schmitt
66 Die richtige Anrede – kein Problem

Kirchliche Ämter
Römisch-katholische Kirche
Offizielle und In der römisch-katholischen Kirche sind die herkömmlichen Titel und
vereinfachte Anreden noch gebräuchlich. Dennoch wird ein Kardinal die einfache
Formen
Anredeform Sehr geehrter Herr Kardinal ... sicher nicht übel nehmen –
viele geistliche Würdenträger bitten sogar darum, die gehobenen An-
reden, die Sie im Folgenden finden, nicht mehr zu benutzen.
Die offiziellen Anreden lauten:

Anschrift Anrede

Seiner Heiligkeit Euer Heiligkeit


Papst Papst + Name oder:
Heiliger Vater

Kardinal Seiner Eminenz Euer Eminenz


dem Hochwürdigsten Herrn
Vorname Kardinal Zuname

Erzbischof, Seiner Exzellenz Euer Exzellenz


Bischof, dem Hochwürdigsten Herrn Erzbi-
Weihbischof schof/Bischof/Weihbischof von ...
Vorname, Zuname

Prälat Seiner Gnaden Euer Gnaden


dem Hochwürdigsten Herrn Prälaten oder:
Vorname, Zuname Sehr geehrter Herr Prälat

Dekan/Dechant H. H. [= Hochwürden Herrn] Euer Hochwürden


Dekan/Dechant
Vorname, Zuname

Pfarrer H. H. Pfarrer Sehr geehrter Herr Pfarrer


Vorname, Zuname

Vikar H. H. Vikar Sehr geehrter Herr Vikar


Vorname, Zuname

Abt Sr. Gnaden Euer Gnaden


dem Hochwürdigen Abt von ...
Vorname, Zuname

Äbtissin Wohlehrwürdige Wohlehrwürdige Frau Äbtissin


Frau Äbtissin
(Name des Klosters)
Landkreisverwaltung und Stadtverwaltung 67

Evangelische Kirche
Die Amtsbezeichnung wird in der Anschrift vor den Vornamen und Zu- Muster für
namen gesetzt. In der Anrede benutzt man für Bischof/Bischöfin, Lan- Anschrift und
Anrede evange-
desbischof/Landesbischöfin, Kirchenpräsidenten/Kirchenpräsidentin, lischer Geistlicher
Präses, Landesintendenten/Landesintendentin, Pfarrer/-in bis zum Vi-
kar / zur Vikarin die Amtsbezeichnung nach folgendem Muster:

Anschrift: Herrn Bischof


Vorname, Zuname

Anrede: Sehr geehrter Herr Bischof

Landkreisverwaltung und Stadtverwaltung


Bei den höheren Rängen sollte man die Amtsbezeichnung hinzusetzen, Bei höheren
also: Oberkreisdirektor/-in, Kreisdirektor/-in, Landrat/Landrätin, Rängen sollte man
die Amtsbezeich-
Oberbürgermeister/-in, Bezirksbürgermeister/-in, Bürgermeister/-in, nung hinzusetzen.
Oberstadtdirektor/-in, Stadtdirektor/-in, Gemeindedirektor/-in. In der
Anschrift kann man die Amtsbezeichnung vor oder auch hinter den Na-
men schreiben. Sie finden hier die Schreibweise am Beispiel eines Land-
rats und einer Bürgermeisterin:

Anschrift: Herrn Beispiele


Vorname, Zuname
Landrat des Landkreises ...
oder:
Herrn Landrat
Vorname, Zuname

Anrede: Sehr geehrter Herr Landrat

Anschrift: Frau
Vorname, Zuname
Bürgermeisterin der Stadt ...
oder:
Frau Bürgermeisterin
Vorname, Zuname

Anrede: Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin


68 Die richtige Anrede – kein Problem

Parteien
Für alle Parteien gilt, dass nur Parteivorsitzende und Generalsekretäre
mit Nennung ihres Ranges angesprochen werden. Bei allen anderen Mit-
gliedern (wie z. B. auch Vorsitzenden von Ortsgruppen und Ortsverei-
nen, Ausschussvorsitzenden usw.) ist die Anrede Sehr geehrter Herr ...
bzw. Sehr geehrte Frau ... üblich.
Je nach Inhalt ist das Schreiben entweder an den Vorstand oder an
den entsprechenden Verband direkt zu senden. Beispiele:

Partei- Anschrift: (An die)


vorsitzende/-r Vorsitzende der ... Partei
Frau Vorname, Zuname

Anrede: Sehr geehrte Frau Vorsitzende


oder:
Sehr geehrte Frau + Zuname

General- Anschrift: (An den)


sekretär/-in Generalsekretär der ... Partei
Herrn Vorname, Zuname

Anrede: Sehr geehrter Herr Generalsekretär


oder:
Sehr geehrter Herr + Zuname

Ortsvereins-/ Anschrift: Frau


Ortsgruppen- Vorname, Zuname
vorsitzende/-r
Vorsitzender des Ortsvereins der ... Partei

Anrede: Sehr geehrte Frau + Zuname

Ortsverbände Anschrift: (An den)


usw. Ortsverband/Kreisverband/Landesverband/
Bundesvorstand der ... Partei

Anrede: Sehr geehrte Damen und Herren


Polizei und Bundeswehr 69

Polizei und Bundeswehr


Für die Anschrift und Anrede von Angehörigen dieser Einrichtungen
gilt: Bei hohen Rängen setzt man die Amtsbezeichnung üblicherweise
hinzu. Zu den hohen Rängen gehören Präsidenten, Oberdirektoren und
Direktoren sowie höhere Offiziere. Bei allen anderen bleibt es dem per-
sönlichen Empfinden und der Beziehung des Absenders zum Empfän-
ger überlassen, ob er die Amtsbezeichnung hinzusetzen will.

Anschrift Anrede

Frau Polizeipräsidentin Sehr geehrte Frau Polizeipräsidentin


Tanja Maurer

Herrn Sehr geehrter Herr Leitender


Christian Bader Kriminaldirektor
Leitender Kriminaldirektor

Herrn General Sehr geehrter Herr General Winter


Johann Winter

Herrn Generalmajor Sehr geehrter


Christoph Scheurer Herr Generalmajor Scheurer
70 Die richtige Anrede – kein Problem

Schule und Schulverwaltung


Bei allen höheren Beamten der Schule und der Schulverwaltung sollte
man die Amtsbezeichnung hinzusetzen. Dies geschieht bei der An-
schrift in der Weise, dass zuerst die Amtsbezeichnung genannt wird und
dann Vorname und Zuname. Einige Beispiele:

Anschrift Anrede

Regierungs- Herrn Regierungsschuldirektor Sehr geehrter Herr


schuldirektor/-in Vorname, Zuname Regierungsschuldirektor

Schulamts- Frau Schulamtsdirektorin Sehr geehrte Frau Schulamtsdirektorin


direktor/-in Vorname, Zuname

Oberstudien- Herrn Oberstudiendirektor Sehr geehrter Herr Oberstudiendirektor


direktor/-in Vorname, Zuname

Studien- Frau Studiendirektorin Sehr geehrte Frau Studiendirektorin


direktor/-in Vorname, Zuname

Realschul- Herrn Realschuldirektor Sehr geehrter Herr Realschuldirektor


direktor-/in Vorname, Zuname

Rektor/-in Frau Rektorin Sehr geehrte Frau Rektorin


Vorname, Zuname

Ob Sie bei Gymnasiallehrern, Realschullehrern, Handelslehrern und


allen anderen Lehrern die Amtsbezeichnung hinzusetzen, können Sie
frei entscheiden.

Verwaltung allgemein
Anschrift Beim Schreiben an eine Behörde sollte in der Anschrift die Dienststelle
genannt werden. Man schreibt die Anschrift in folgender Weise:

Stadtverwaltung Höhenkirchen
Einwohnermeldeamt
Hauptstraße 3
85635 Höhenkirchen
Verwaltung allgemein 71

Die in Briefen übliche Anrede Anrede

Sehr geehrte Frau ... /


Sehr geehrter Herr ... /
Sehr geehrte Damen und Herren

sollten Sie auch in Briefen an Behörden verwenden – selbst dann oder


besser gerade dann, wenn die Behörde selbst auf eine Anrede verzichtet
hat. Wenn Sie den Namen des Empfängers wissen und es sich um eine
Angelegenheit handelt, die nur er bearbeiten kann, nennen Sie ihn in der
Anschrift und in der Anrede. Das ist höflich und schafft einen guten per-
sönlichen Kontakt.

Selbstverständlich können Sie in der Anrede die Amtsbezeichnung vor Nennung der
den Namen des Empfängers schreiben, aber sogar einige Bundesbehör- Amtsbezeichnung
den sehen inzwischen davon ab. Nur bei höheren Rängen – etwa vom
Direktor / der Direktorin an – schreibt man Sehr geehrter Herr Amts-
direktor Schneider.
In der Anschrift ist die Amtsbezeichnung bei allen Diensträngen ge-
bräuchlich:

Herrn Amtsrat
Josef Dahl

Frau Oberinspektorin
Cornelia Hansen
72 Die richtige Anrede – kein Problem

Wirtschaft

Anschrift Anrede

Vorsitzende/-r Herrn Sehr geehrter Herr + Zuname


des Aufsichtsrats Vorname, Zuname
Vorsitzender des Aufsichtsrats der/des ...
(Name des Unternehmens)

Vorstands- Frau Sehr geehrte Frau + Zuname


vorsitzende/-r Vorname, Zuname
Vorsitzende des Vorstandes der/des ...
(Name des Unternehmens)

Vorstandsmitglied Herrn Sehr geehrter Herr + Zuname


Vorname, Zuname
Vorstandsmitglied der/des ...
(Name des Unternehmens)

oder: oder:
Herrn Direktor Sehr geehrter Herr Direktor + Zuname
Vorname, Zuname
Vorstandsmitglied der/des ...
(Name des Unternehmens)

Direktor/-in Frau Direktorin Sehr geehrte Frau Direktorin


Vorname, Zuname

Betriebsrats- Herrn Sehr geehrter Herr + Zuname


vorsitzende/-r Vorname, Zuname
Betriebsratsvorsitzender
73

Privatkorrespondenz

Allgemeine Bemerkungen
Mit dem Wort privat ist schon sehr viel über das Besondere dieser Brie- Was ist ein
fe gesagt: privat heißt »persönlich«, »familiär« oder auch »nicht offiziell, Privatbrief?

nicht geschäftlich, nicht amtlich«. Der Privatbrief ist also kein »offiziel-
ler« Brief, und er ist auch kein Geschäftsbrief. Es gibt jedoch auch im Ge-
schäftsleben Briefe, die fast schon Privatbriefe sind: Der Geburtstags-
glückwunsch an einen langjährigen Mitarbeiter zum Beispiel oder die
Weihnachtskarte an einen guten Kunden. Man spricht in diesen Fällen
von halbgeschäftlichen Briefen.
Die Grenze zwischen reinen Geschäftsbriefen auf der einen Seite und Privatbrief –
den halbgeschäftlichen und ganz privaten Briefen auf der anderen Seite Geschäftsbrief

kann man nicht genau festlegen, aber dennoch gibt es einen Unter-
schied. Beim Privatbrief besteht die Möglichkeit, ganz individuell zu for-
mulieren, anders als die anderen zu schreiben. Das gilt für alle Anlässe,
ob Glückwunsch zum Geburtstag, zur Taufe oder zur Hochzeit, ob Bei-
leidsbrief oder Einladung zu einem Fest. Für Privat- wie Geschäftsbrief
gilt aber gleichermaßen: Sie verlangen die Sorgfalt des Schreibers.
Woran erkennt man einen guten Privatbrief ? Sicher daran, dass der Woran erkennt
Schreiber seinen Brief persönlich formuliert hat. Persönlich heißt hier man einen guten
Privatbrief?
für den Schreiber typisch, unverwechselbar und nur für den Empfänger
des Briefes bestimmt, also nicht austauschbar. Ein Privatbrief ist gegen-
über dem Geschäftsbrief immer etwas Persönliches.
Für alle Gratulationen gilt die Faustregel: Je weniger Sie übliche Gra-
tulationsfloskeln benutzen, desto persönlicher wird Ihr Brief. Es kommt
nicht darauf an, wie viel Sie schreiben, sondern darauf, dass Ihre Wün-
sche ehrlich gemeint sind und von Herzen kommen. Ein passendes Zi-
tat kann oft einen guten Einstieg bieten.
Im Folgenden finden Sie Zitate und Briefmuster für die unterschied-
lichsten Schreibanlässe, die Ihnen Anregungen geben sollen für Ihre ei-
genen Versuche.
74 Privatkorrespondenz

Geburt und Konfirmation

Zitate zur Geburt


■ Das Glück eines Kindes beginnt, lange bevor es geboren wird,
im Herzen von zwei Menschen, die einander sehr gern haben.
Phil Bosmanns
■ Jedes Baby, das das Licht der Welt erblickt,
ist schöner als das vorhergehende.
Charles Dickens
■ Kleine Kinder sind noch immer das Symbol einer ewigen
Vereinigung von Liebe und Pflicht.
George Eliot
■ Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen;
so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben.
Sie erziehen aufs Beste und jeglichen lassen gewähren.
Denn der eine hat die, die anderen andere Gaben;
jeder braucht sie,
und jeder ist doch nur auf eigene Weise gut und glücklich.
Johann Wolfgang von Goethe
■ Ein Kind ist sichtbar gewordene Liebe.
Novalis
■ Wo Kinder sind, da ist ein goldenes Zeitalter.
Novalis
■ Kinder und Uhren dürfen nicht beständig
aufgezogen werden, man muss sie auch gehen lassen.
Jean Paul
■ Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes
Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.
Jean Paul
■ Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in deinem Buch war schon alles verzeichnet.
Psalm 139, 16
■ Ein Kind ist kein Gefäß, dass gefüllt,
sondern ein Feuer, das entzündet werden will.
François Rabelais
Geburt und Konfirmation 75

■ Kinder sind der Höhepunkt menschlicher Unvollkommenheit.


Sie weinen, sie stellen ärgerliche Fragen, sie erwarten,
dass man sie ernährt, wäscht, erzieht und ihnen die Nase putzt.
Und im gegebenen Augenblick brechen sie uns das Herz,
genauso wie man ein Stück Zucker bricht.
Robert Louis Stevenson

Zitate zur Konfirmation


■ Wo das Wissen aufhört, fängt der Glaube an.
Aurelius Augustinus
■ Der Glaube ist ein groß herrlich Werk.
Wer glaubt, der ist ein Herr;
und ob er gleich stirbt, so muss er doch wieder leben.
Ist einer arm, so muss er doch reich sein;
ist einer krank, so muss er doch wieder gesund werden.
Martin Luther
■ Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Markus 9, 24
■ Es ist aber das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft.
Das aber ist der Glaube: Gott im Herzen spüren und nicht
in der Vernunft.
Blaise Pascal

Briefe zu Geburt und Konfirmation

Liebe Susanne,
lieber Martin,

wir gratulieren Euch ganz herzlich zur Geburt Eurer Tochter!

Noch weiß sie nicht, dass sie in eine glückliche Familie geboren wurde, doch
schon jetzt spürt sie die Fürsorge und die Liebe ihrer Eltern und Geschwister.

Wir wünschen Eurer Eva Glück und Gesundheit auf ihrem Lebensweg.

Herzliche Grüße

Eure
76 Privatkorrespondenz

Liebe Christina, lieber Uwe,

wir freuen uns mit Euch über die Geburt Eurer Tochter. Herzlichen
Glückwunsch!

Bestimmt habt Ihr Euch auf die Veränderungen, die in den nächsten Wochen
bevorstehen, gut vorbereitet, damit es Eurer Daniela an nichts fehlt. Und
trotzdem kommen sicher noch genug Überraschungen! Mit Kindern erlebt man
ja jeden Tag etwas Neues, und jeden Tag sind es Dinge, die in keinem Lehrbuch
stehen.

Genießt die Zeit, in der Ihr mit Eurer Tochter auf »Entdeckungsreise« geht, und
lasst uns doch ab und zu mal daran teilnehmen.

Alles Gute für Euch drei

Bernd und Ute


{{Geburt und Konfirmation}}

Liebe Monika,
lieber Hans,

ich weiß genau, wie sehr Ihr Euch einen Sohn gewünscht habt. Endlich könnt
Ihr Euren Thomas in die Arme schließen und das Glück einer Familie genießen.

Vielleicht darf ich bald einmal Euch und vor allem Thomas sehen? Bitte teilt
mir mit, wann Euch mein Besuch willkommen ist.

Mit den besten Wünschen für Euch und Euren Sohn

Euer
Geburt und Konfirmation 77

Lieber Andreas,

nach Deiner Geburt konnte ich mit der Bitte Deiner Eltern nicht so recht
umgehen. Patentante sollte ich werden? Und das, obwohl ich selbst noch so jung
war! Aber als ich Dich besser kennenlernte, hat mir meine Aufgabe viel Spaß
gemacht.

Heute sind wir Freunde. Daran wird sich auch nach Deiner Konfirmation
nichts ändern. Wenn Du einmal Hilfe brauchst, kannst Du immer auf mich
zählen.

Für Deinen weiteren Lebensweg wünsche ich Dir Glück und Erfolg und dass
viele Deiner Träume in Erfüllung gehen.

Es grüßt Dich

Deine

Liebe Alexandra,

am Tag Deiner Konfirmation wünsche ich Dir, dass Dir der Glaube Dein ganzes
Leben lang Halt geben möge. In der Gewissheit, Teil der großen kirchlichen
Familie zu sein, kannst Du fröhlich Deine Konfirmation feiern.

Ich wünsche Dir einen schönen, festlichen Tag mit Deinen Eltern und Freunden
und bin mit den besten Grüßen

Deine
78 Privatkorrespondenz

Verlobung und Vermählung


Zitate zu Verlobung und Vermählung
■ Ehe ist der Versuch, zu zweit mit Problemen fertigzuwerden,
die man alleine niemals gehabt hätte.
Woody Allen
■ Liebe ist der Wunsch, etwas zu geben, nicht zu erhalten.
Bertolt Brecht
■ Einen Menschen zu lieben heißt einzuwilligen,
mit ihm alt zu werden.
Albert Camus
■ Ehe macht erfinderisch.
Fritz de Crignis
■ In der Ehe ist das Nachgeben keine Niederlage
und das Durchsetzen des Willens kein Sieg.
Julie Elias
■ Liebe ist der Entschluss, das Ganze eines Menschen zu bejahen,
die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.
Otto Flake
■ Die Ehe, zum Mindesten das Glück derselben, beruht nicht auf der
Ergänzung, sondern auf dem gegenseitigen Verständnis.
Mann und Frau müssen nicht Gegensätze, sondern Abstufungen,
ihre Temperamente müssen verwandt, ihre Ideale dieselben sein.
Theodor Fontane
■ Eben darin besteht ja die Liebe, dass sie uns in der Schwebe hält,
in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen
möglichen Entfaltungen.
Max Frisch
■ Das ist die wahre Liebe, die immer und immer sich gleichbleibt,
wenn man ihr alles gewährt, wenn man ihr alles versagt.
Johann Wolfgang von Goethe
■ Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgends zu Hause.
Bogumil Goltz
Verlobung und Vermählung 79

■ Denn Liebe ist stark wie der Tod.


Hohelied Salomos 8, 6
■ Liebe ist das Einzige, was nicht weniger wird,
wenn wir es verschwenden.
Ricarda Huch
■ Die Ehe ist ein höherer Ausdruck für Liebe.
Søren Kierkegaard
■ Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Korinther 13, 2
■ Die Ehe ist beliebt, weil sie ein Höchstmaß an Versuchung
mit einem Höchstmaß an Gelegenheit verbindet.
George Bernard Shaw
■ Das große Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin,
alle Katastrophen als Zwischenfälle
und keinen Zwischenfall als Katastrophe zu behandeln.
Harold George Nicolson
■ Eine gute Ehe beruht auf dem Talent zur Freundschaft.
Friedrich Nietzsche
■ Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht,
um das Individuum aus sich heraus
und zu dem anderen hinzuführen.
José Ortega y Gasset
■ Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet.
Friedrich Schiller
■ Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist,
dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Storm
■ Omnia vincit amor.
Alles besiegt die Liebe.
Vergil
80 Privatkorrespondenz

Briefe zu Verlobung und Vermählung

Liebe Helga,
lieber Karl,

mit großer Freude habe ich Eure Verlobungsanzeige in der Zeitung gelesen,
und ich möchte nicht versäumen, Euch herzlich zu gratulieren.

Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute für Eure Zukunft! Und drücke die
Daumen dafür, dass viele Eurer gemeinsamen Wünsche in Erfüllung gehen.

Eure

Liebe Gisela,
lieber Hans,

wir gratulieren Euch ganz herzlich zu Eurer Verlobung. Wir freuen uns,
dass Ihr diese Entscheidung füreinander getroffen habt.

Nun müsst Ihr nur noch kurze Zeit warten, bis Ihr mit Eurer Hochzeit endlich
auch »offiziell« den gemeinsamen Lebensweg beginnt.

Wir wünschen Euch schon heute dazu von Herzen alles Gute.

Eure
Verlobung und Vermählung 81

Liebe Braut,
lieber Bräutigam,

wir möchten nicht versäumen, Ihnen heute unsere herzlichen Glückwünsche


auszusprechen.

Ihr Hochzeitstag wird sicher ein unvergesslicher Tag in Ihrem von nun an
gemeinsamen Leben sein. Wir wünschen Ihnen, dass er – und natürlich auch
all die folgenden Tage, Monate, Jahre – besonders glücklich und harmonisch
verläuft.

Wenn wir auch an diesem wichtigen Tag nicht bei Ihnen sein können,
so werden wir doch mit allen guten Wünschen an Sie denken.

Alles Liebe

Ihre

Sehr geehrtes Brautpaar,

ganz herzlich gratulieren wir Ihnen zu Ihrer Vermählung. Wir wünschen Ihnen
von Herzen alles Gute für Ihren gemeinsamen Lebensweg. Möge gegenseitiges
Vertrauen, Achtung und Liebe Sie immer begleiten in guten und in schlechten
Tagen.

Ihre
82 Privatkorrespondenz

Lieber Walter,
liebe Maria,

zu Eurer Silberhochzeit wünschen wir Euch alles erdenklich Gute.

In 25 Jahren seid Ihr für uns eine verlässliche Eheinstitution geworden


und wir bewundern sehr, dass nichts Eure Verbundenheit trennen konnte.

Wir hoffen, mit Euch noch sehr lange freundschaftlich verbunden zu sein.

Mit den besten Wünschen für die kommenden 25 Jahre

Eure

{{Verlobung und Vermählung}}

Liebe Bettina,
lieber Günther,

während Ihr im siebten Himmel schwebt, sind wir, als uns Eure Heiratsanzeige
erreichte, aus allen Wolken gefallen. Seit wie viel Jahren lebt Ihr schon
zusammen? Seit fünf ?

Da hatten wir gar nicht damit gerechnet, dass Ihr doch noch ein Ehepaar
werden wolltet.

Dass Ihr einander vertraut und achtet, Geduld und Verständnis füreinander
aufbringt – Euch dies zu wünschen ist überflüssig, denn Eure Liebe baut längst
darauf.

Wir können Euch also nur gratulieren und wünschen, dass all Eure Wünsche
in Erfüllung gehen.

Mit den herzlichsten Grüßen

Eure
Verlobung und Vermählung 83

Liebes Silberhochzeitspaar,

»Liebe ist das Einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.« Was Ricarda
Huch sagt, könnt Ihr durch Eure 25-jährige Ehe bestätigen.

Bleibt auch weiterhin ein »verschwenderisches Ehepaar«, dem man kaum


ansieht, dass es bereits eine so lange Lebensstrecke gemeinsam zurückgelegt
hat.

Dies wünschen Euch von Herzen

Eure

Liebe Hannelore,
lieber Otto,

schon lange habt Ihr Euch auf dieses schöne Fest gefreut, und nun ist der Tag
Eurer goldenen Hochzeit endlich da. Wir hoffen für Euch, dass er genauso
schön wird, wie Ihr ihn Euch vorgestellt habt: eine große, fröhliche Feier im
Kreise der Familie und der Freunde.

Da werden mit all den vertrauten Gästen die Erinnerungen an alte Zeiten
bestimmt wieder aufleben. Aber wenn sich auch vieles geändert hat –
Ihr seid noch so liebenswert wie damals.

Wir wünschen Euch von Herzen Glück und Gesundheit!

Mit den besten Grüßen

Eure
84 Privatkorrespondenz

Texte für Glückwunschkarten


{{Verlobung und Vermählung}}

Dem lieben Brautpaar und den Brauteltern senden wir unsere herzlichen
Glückwünsche.

Sehr geehrte Frau Fender,


sehr geehrter Herr Fender,

die besten Wünsche zur Vermählung und alles Gute für Ihre Zukunft.

Liebes Brautpaar,

zu Ihrer Vermählung die besten Wünsche für eine glückliche gemeinsame


Zukunft.
Glückwünsche zum Geburtstag 85

Glückwünsche zum Geburtstag

Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag!

Lieber Vater,

lange haben wir überlegt, was wir Dir zu Deinem Geburtstag schenken könnten.
Freude sollte es Dir machen, unser Geschenk, und es sollte Dich immer an uns
erinnern.

Da fiel uns ein, dass Du doch früher sehr gerne fotografiert hast. Wäre das nicht
auch ein schönes Hobby für den Ruhestand?

Hoffentlich hast Du viel Freude an diesem Fotoapparat. Damit sich auch der
zweite Teil unserer Überlegung für das Geschenk erfüllt – die Erinnerung –,
stellen wir uns jetzt schnell in Positur und

wünschen Dir viel Glück und Gesundheit!

Deine

Liebe Mutter,

ich sende Dir die allerherzlichsten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag!


Auf unsere Feier freue ich mich schon sehr. Es macht mir immer wieder
großen Spaß, Deinen Geburtstag mit Dir zu feiern, weil Du uns, Deine Familie,
so liebevoll umsorgst. Wir fühlen uns alle immer sehr wohl bei Dir.

Doch nun kommt erst einmal mein Päckchen. Bevor Du es öffnest, möchte ich
Dir noch sagen:

Ich habe Dich lieb!

Deine
86 Privatkorrespondenz

Sehr geehrter Herr Winter,

als Mitarbeiter Ihres Unternehmens gratulieren wir Ihnen herzlich


zum 50. Geburtstag und danken Ihnen für die Einladung zum Betriebsfest!

Wir alle hoffen, dass Sie noch lange die Firma zu weiteren Erfolgen führen
werden.

Hierzu alles Gute, Glück und Gesundheit!

Ihre

Lieber Martin,

zu Deinem 30. Geburtstag gratulieren wir Dir herzlich!

Mit der magischen 30 hast Du die erste bedenkenswerte Altersgrenze ja nun


überschritten – Zeit für einen Rückblick! Damit Du nicht jetzt schon vergisst,
was Du als Kind so alles erlebt hast, haben wir für Dich ein Fotoalbum
zusammengestellt. Ein paar Kommentare konnten wir uns dazu nicht
verkneifen – hoffentlich macht Dir das Blättern Spaß!

Wir wünschen Dir, dass die nächsten 30 Jahre genauso glücklich werden
wie die vergangenen.

Es grüßen Dich

Deine
Glückwünsche zum Geburtstag 87

»Alter schützt vor Torheit nicht!«

Lieber Franz,

ich hoffe, dass dieser Satz stimmt – auch für Dich. Denn was wäre das Leben
ohne zeitweilige Unvernunft? Langeweile, nichts als Langeweile! Der Reiz des
Lebens besteht doch gerade darin, die ausgetretenen Pfade hin und wieder zu
verlassen, dem Alltagstrott zu entfliehen und ganz Neues zu erleben. Dazu ist
man nie zu alt. Auch mit 60 darf es keinen Stillstand geben.

Verstehe das Zitat also nicht als Warnung. Im Gegenteil: Ich wünsche Dir zu
Deinem 60. Geburtstag den Mut zu vielen, vielen Torheiten!

Herzlichst

Dein
88 Privatkorrespondenz

Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen


Besondere Erfolge Besondere Erfolge eines Menschen, wie eine bestandene Prüfung, die
verdienen einen Berufung in ein Amt, die Beförderung oder ein Jubiläum, verdienen ei-
besonderen, per-
sönlich formulier- nen besonderen Glückwunsch.
ten Glückwunsch. Mehr als vielleicht bei anderen Anlässen sollte man diesen Glück-
wunsch in einem persönlichen Stil schreiben, denn der Anlass ist tat-
sächlich außergewöhnlich. Der Geburtstag, Weihnachten und viele an-
dere Ereignisse finden jedes Jahr statt, aber ein Dienstjubiläum zum
Beispiel, das ist ein großer Tag für den Jubilar.
Nehmen Sie für Ihre Gratulation möglichst eine neutrale Karte oder
einen Briefbogen (je nach Anlass und Situation einen neutralen DIN-
A4-Bogen, einen Privatbogen oder einen Geschäftsbriefbogen). Die Kar-
te sollten Sie mit der Hand schreiben, auf einen Bogen können Sie auch
mit der Maschine schreiben – bedenken Sie jedoch, dass eine hand-
schriftliche Gratulation immer persönlicher wirkt.
Und was schreibt man? Die beste Lösung: Sie denken sich etwas ganz
Eigenes aus. Wem das schwerfällt, der kann sich natürlich auch an die
üblichen Gratulationsmuster halten. Hier eine Auswahl solcher Gratu-
lationssätze:

Vielfach »Herzlichen Glückwunsch zum/zur ...«


verwendete
Gratulationssätze
»Wir gratulieren von ganzem Herzen zum/zur ...«

»Nehmen Sie an diesem großen Tag bitte unsere besten Wünsche


für die Zukunft entgegen.«

»Auch wir möchten von Herzen gratulieren: Gesundheit, Zufrieden-


heit und Freude im Familienkreis, das wünschen wir Ihnen.«

»Wir wünschen Ihnen an diesem Ehrentag vor allem Gesundheit


und dass Ihnen weiter alle Anerkennung zuteil wird.«

Am besten machen Sie sich eine Art Checkliste zur Gratulation. Sie kön-
nen dann sicher sein, dass Sie alles Wichtige im Brief untergebracht ha-
ben und dass die Reihenfolge stimmt.
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 89

Checkliste für die Gratulation zu besonderen Erfolgen:

■ Wer gratuliert?
■ Gratulieren Sie allein oder im Namen einer oder mehrerer Personen
oder gratulieren mehrere Personen, die auch alle unterschreiben?
■ In welchem Stil soll gratuliert werden?
■ In welcher Beziehung stehen Sie zum Empfänger der
Glückwünsche?
■ Wie wichtig ist ihm selbst das Ereignis?
Was grundsätzlich nicht passieren sollte, ist Folgendes: Sie als
Gratulant finden die Ehrung nebensächlich und schreiben darüber
vielleicht oberflächlich, für den anderen aber ist es ein großer Tag,
auf den er lange gewartet hat.
■ Wer ist der Empfänger?
Auch die Antwort auf diese Frage beeinflusst den Stil, in dem man
schreibt: Guten Freunden schreibt man selbstverständlich lockerer
als dem Chef. Darf es bei dem einen humorvoll, vielleicht sogar ein
bisschen frech sein, so ist bei dem anderen eher eine gehobene
Sprache angemessen.
■ Worauf ist der Empfänger besonders stolz?
Beantworten Sie sich diese Frage möglichst genau, und Ihre
Gratulation wird sich von den meisten anderen unterscheiden,
in denen nur steht: »Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich zum
25-jährigen Bestehen Ihres Unternehmens.« Man kann zum
Beispiel jemandem, der 25 Jahre in der Lehrlingsausbildung war,
zu »25 Jahren Menschenführung« gratulieren, einem Autohaus
zu »25 Jahren Kundendienst und Freundlichkeit«.
■ Wollen Sie dem Empfänger für etwas danken?
Danken können Sie zum Beispiel für gute Geschäftsbeziehungen,
für persönlichen Einsatz, für die verantwortliche Ausübung einer
Vertrauenstätigkeit, für Beständigkeit oder unermüdliche Leistung.
■ Was wünschen Sie für die Zukunft?
Sie sollten dem Empfänger nicht nur Glück wünschen, sondern
Gesundheit, weiteren Erfolg, mehr Ruhe als bisher, weitere
Anerkennung und Ehrung, eine gute berufliche Zukunft oder vieles
andere.
90 Privatkorrespondenz

■ Wollen Sie die Glückwünsche mit einem Geschenk verbinden?


Wenn ja, so stellt sich die Frage, ob Sie das Geschenk im
Glückwunschschreiben erwähnen wollen und wie. Dafür gibt es
verschiedene Möglichkeiten:
– »Hoffentlich haben wir mit dem Geschenk Ihren Geschmack
getroffen!«
– »Die Idee mit der Kaffeemaschine stammt übrigens von Ihrer
Frau.«
– »Hoffentlich gefällt Ihnen der Bildband! Sie sind doch noch ein
Frankreichfreund?«
– »Die Vase kann die erste einer Sammlung sein, so wie Ihre
bestandene Prüfung der erste von hoffentlich vielen weiteren
Erfolgen ist.«
{{Gratulationsbrief}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 91

Wahl in den Ausschuss

Robert Haas 11. Oktober 2006


Hauptstraße 9
83433 Bernau

Frau
Sabine Grund
Försterweg 11
83233 Bernau

Sehr geehrte Frau Grund,

der Ausschuss für Wirtschaftsförderung hat eine gute Wahl getroffen, indem er Ihnen mit
einer deutlichen Mehrheit den Vorsitz übertragen hat. Ihre von allen geschätzte
Sachkenntnis wird nun unserer Gemeinde zugutekommen.

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen unsere Gemeinde seit Jahren kämpft,
lassen sich nur mit qualifizierten Fachleuten beheben. Durch Ihre Wahl ist der erste Schritt
getan. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die heimischen Unternehmen werden
erwartungsvoll auf Ihre Arbeit blicken.

Ich bewundere den Mut, mit dem Sie sich der drängenden Probleme unserer Stadt
annehmen. Und ich hoffe sehr auf Ihren Erfolg!

Mit den besten Glückwünschen zur Wahl

Ihr
92 Privatkorrespondenz

Wahl zum Vereinsvorsitzenden: Bürgerverein

Familie Monika und Clemens Günther 9. März 2006


Parkstraße 33
54413 Gusenburg

Herrn
Karsten Weber
Julius-Ritter-Straße 4
54413 Gusenburg

Lieber Herr Weber,

wir gratulieren Ihnen von Herzen! Dass Sie den Vorsitz des Bürgervereins übernehmen,
freut uns ganz besonders.

Wir haben Sie kennengelernt als einen Menschen, der sich stets für die Anliegen seiner
Nachbarn einsetzt. Überdies haben Sie unseren Versammlungen wesentliche Impulse
gegeben, denen wir die Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität in unserem Stadtteil
verdanken.

Verfolgen Sie bitte auch weiter unsere gemeinsamen Ziele. Unsere Gemeinde braucht
einen beherzten Fürsprecher, damit wir das Erreichte bewahren oder sogar ausbauen
können.

Sie genießen unser volles Vertrauen für die kommenden Aufgaben!

Mit den besten Grüßen

Ihre
{{Gratulationsbrief}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 93

Wahl zum Vorsitzenden: Sportverein

Otto Klein 27. Februar 2006


Hofstraße 4
84561 Mehring

Herrn
Theodor Berghaus
Schöne Aussicht 32
84561 Mehring

Und dabei fing alles so unscheinbar an, als Sie,

sehr geehrter Herr Berghaus,

vor rund 30 Jahren Mitglied des Sportvereins Mehring 09 wurden! Fußball wollten Sie
spielen – nur zum reinen Vergnügen.

Bald aber erkannten Ihre Sportfreunde, dass Sie nicht nur ein guter Linksaußen waren,
sondern auch ein Organisationstalent, und Sie erhielten Ihr erstes Amt.

Als der Sport allmählich zu einer Massenbewegung wurde, haben Sie für Mehring 09
beizeiten die Voraussetzungen geschaffen, damit der Sportverein über ein ausreichendes
Angebot für die zahlreichen neuen Mitglieder verfügt.

Heute übernehmen Sie den Vorsitz von Mehring 09.

Aus diesem Anlass wünsche ich Ihnen Glück und Erfolg bei der Durchführung Ihrer neuen
Aufgaben!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
94 Privatkorrespondenz

100 Jahre Sportverein

Walter Sämmer 12. Juni 2006


Mönchrather Straße 13
83607 Holzkirchen
Wahl zum Vereinsvorsitzenden: Sportverein
TSV Holzmühle
Am Sportplatz 1
83607 Holzkirchen

100 Jahre
LiebeSportverein
Sportfreunde,

ein bedeutender Traditionsverein unserer Stadt feiert in den kommenden Wochen sein
100-jähriges Bestehen: der TSV Holzmühle. Was aber ist ein Verein ohne seine Mitglieder?
Nur mit Ihrer Hilfe konnte ein so umfangreiches Sportprogramm aufgestellt, konnten
ausgebildete Trainer engagiert und moderne Geräte angeschafft werden.

Das Jubiläum des Sportvereins ist ein willkommener Anlass, jedes einzelne Mitglied zu
würdigen.

Ich spreche also Ihnen, den 241 Sportbegeisterten, meine Anerkennung aus. Ihrer
Einsatzbereitschaft verdankt die Stadt Holzkirchen eine wesentliche Bereicherung ihres
Freizeitangebotes.

Für die Jubiläumsveranstaltungen wünsche ich Ihnen ein gutes Gelingen und ich hoffe,
dass Ihnen auch in Zukunft der Sport viel Freude machen wird!

Ihr
{{Gratulationsbrief}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 95

25 Jahre Vereinsmitgliedschaft

Julius Töpfer 3. Dezember 2006


Gutshof 16
63633 Birstein

Herrn
Michael Sender
Rather Straße 24
63633 Birstein

Lieber Chorfreund,

vor 25 Jahren hast Du zum ersten Mal unsere Chorprobe besucht. Seitdem gehörst Du in
unsere Reihen als vortrefflicher Sänger und als guter Freund.

Heute bilden wir eine enge Chorgemeinschaft, die für jeden von uns mehr ist als ein
bloßes Hobby. Wir leisten unseren Beitrag zur Pflege der Kultur. Darum nehmen wir unsere
Aufgabe ernst, ohne jedoch den Spaß dabei zu verlieren.

Dass wir ein solches Selbstverständnis entwickeln konnten, verdanken wir vor allem Deiner
Begeisterung. Du hast Dich ständig um ein anspruchsvolleres Repertoire bemüht. Unser
Erfolg hat Dir recht gegeben!

Deiner 25-jährigen Chorarbeit gilt mein besonderer Dank. Sei auch im nächsten
Vierteljahrhundert »vivacissimo«!

Mit besten Wünschen


96 Privatkorrespondenz

Beförderung zum Filialleiter

Richard Schreiner 17. Januar 2006


Rosenholz 8
82347 Bernried

Herrn
Wolfgang Pfeiffer
Marktstraße 88
82347 Bernried

Lieber Wolfgang,

Du hast Dein berufliches Ziel erreicht: Dein Unternehmen vertraut Dir die Leitung der
Bernrieder Filiale an. So hat sich der unermüdliche Einsatz endlich gelohnt.

Ich bin sicher, dass Du die Sache gut machen wirst. Denn Du verstehst nicht nur Dein
Geschäft, sondern Du kannst auch Menschen motivieren. Allein Deine Begeisterung für die
Arbeit wirkt auf andere ansteckend.

Es würde mich nicht wundern, wenn Du in ein paar Jahren Deine beruflichen Ziele noch
höherstecken müsstest. Doch zunächst wünsche ich Dir für die nächsten Aufgaben viel
Erfolg und das nötige Glück, das man als Entscheidungsträger immer braucht.

Einen Ratschlag habe ich auch parat: Arbeite nicht allzu viel. Das Leben bietet neben
einem 12-Stunden-Arbeitstag ja auch noch weitere angenehme Beschäftigungen.

Mit den besten Grüßen

Dein
{{Gratulationsbrief}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 97

Beförderung zum Abteilungsleiter

Dr. Harald Boetcher 3. Oktober 2006


Am Marktplatz 29
79692 Tegernau

Herrn
Dipl.-Ing. Hans Jansen
Brunnenstraße 48
79692 Tegernau

Leistung zahlt sich aus!

Sehr geehrter Herr Jansen,

Sie haben es durch Ihre eigene Karriere erfahren. Ihre Einsatzbereitschaft und Ihr
fachliches Können haben Sie stets in immer verantwortungsvollere Positionen geführt.

Heute, am Tag Ihrer Beförderung zum Leiter der Entwicklungsabteilung, darf ich Ihnen
große Erfolgsaussichten versprechen, denn auf Sie warten wichtige Aufgaben, die in die
kommenden Jahrzehnte hineinreichen. Dass Sie den hohen Anforderungen gerecht werden,
die Ihr Unternehmen an Sie stellt, davon bin ich überzeugt.

Meine besten Glückwünsche begleiten Sie in den neuen Wirkungsbereich!

Ihr
98 Privatkorrespondenz

25 Jahre Betriebszugehörigkeit

Feitel AG 5. August 2006


Sturmstraße 87
86842 Türkheim

Herrn
Florian Erftegger
Maximusplatz 37
86842 Türkheim

Sehr geehrter Herr Erftegger,

für die 25-jährige Betriebszugehörigkeit danken wir Ihnen herzlich. In all der Zeit waren
Sie für die Feitel AG ein zuverlässiger Mitarbeiter.

Sowohl die Geschäftsführung wie auch die Kollegen loben Ihre vorzüglichen Leistungen.
Jeder weiß, was in Ihrer Abteilung erarbeitet wird, ist von höchster Qualität. Nicht ohne
Grund fällt Ihr Name sofort, wenn wieder einmal einige Sonderanfertigungen verlangt
werden. Und dann kann man den Fachmann sehen, der in seiner Aufgabe aufgeht!

Das, sehr geehrter Herr Erftegger, möchten wir noch viele Jahre erleben. Ihre Mitarbeit ist
uns sehr wichtig!

Mit den besten Glückwünschen zum Jubiläum

Ihr
{{Gratulationsbrief Dienstjubiläum}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 99

25 Jahre Betriebszugehörigkeit

Dehmer KG 30. März 2006


Industriestraße 255
77796 Mühlenbach

Herrn
Ferdinand Walter
Luisenstraße 22
77796 Mühlenbach

Zum Jubiläum die herzlichsten Glückwünsche!

Sehr geehrter Herr Walter,

seit nunmehr 25 Jahren arbeiten Sie in unserem Unternehmen an verantwortlicher Stelle.


Durch überragende Einsatzbereitschaft konnten Sie die Entwicklung der Dehmer KG
beeinflussen. Was aus unserer gemeinsamen Leistung während dieses Vierteljahrhunderts
entstanden ist, darauf dürfen wir zu Recht stolz sein.

Viele wesentliche Erneuerungen beruhen auf Ihrem Ideenreichtum und Ihrer Weitsicht. So
war die Dehmer KG den wechselnden Anforderungen des Marktes stets gewachsen.

Für das konstruktive Engagement sind wir Ihnen sehr dankbar,


und Sie in unserer Mitte zu wissen, ist uns eine große Freude.

Auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!

Mit besten Wünschen

Ihr
{{Gratulationsbrief Dienstjubiläum}}
100 Privatkorrespondenz

Firmenjubiläum: 25 Jahre

Helmut Obermann 12. Januar 2006


Auf der Lichtung 4
66687 Wadern

Herrn
Willy Sauer
Industriestraße 188
66687 Wadern

Herzlichen Glückwunsch zum fünfundzwanzigjährigen Geschäftsjubiläum!

Sehr geehrter Herr Sauer,

was Sie und Ihre Mitarbeiter in einem Vierteljahrhundert geschaffen haben, das verdient
unsere Hochachtung. Die Sauer-Werke zählen zu den führenden Unternehmen in unserer
Stadt.

Unternehmerischer Einfallsreichtum und die Leistungsbereitschaft der Belegschaft waren


die Garanten für eine Entwicklung, deren ansehnliches Ergebnis wir heute mit Ihnen feiern
dürfen.

Ich wünsche Ihnen, dass der Erfolg Ihnen auch in Zukunft treu bleibt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
{{Gratulationsbrief}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 101

Firmenjubiläum: 25 Jahre

Georg Meinert 21. Juli 2006


Adlerstraße 61
66271 Kleinblittersdorf

Herrn
Joseph Anger
Anger-Werke
Mühlstraße 7
66271 Kleinblittersdorf

Sehr geehrter Herr Anger,

25 Jahre Anger-Werke in Kleinblittersdorf, das verbindet eine Gemeinde mit einem


Unternehmen. Aus einer räumlichen Beziehung wird eine Partnerschaft und beide Partner
wissen, was sie einander wert sind.

Doch zu loben ist an dieser Stelle nicht die Kommune, sondern Ihr Werk. Ich ergänze: Ihr
Lebenswerk.

Begonnen haben Sie mit Ihrem Unternehmen in einer Schmiede – klein und unscheinbar.
Mittlerweile arbeiten rund 800 Menschen in einem stattlichen Betrieb.

800 Mitbürgerinnen und Mitbürgern garantieren Sie einen sicheren Arbeitsplatz und
darüber hinaus soziale Leistungen, die vorbildlich sind. Dafür gebührt Ihnen Dank.

Ich wünsche Ihnen auch für die Zukunft Erfolg, Glück und Gesundheit!

Ihr
{{Gratulationsbrief}}
102 Privatkorrespondenz

Schulabschluss

Erich Mäuler 5. Juni 2006


Sternstraße 74
67269 Grünstadt

Herrn
Klaus Schmidt
Klosterstraße 4
67305 Ramsen

Lieber Klaus,

ich freue mich mit Dir über Deinen guten Schulabschluss und hoffe,
dass er Dir einen guten Start in das Berufsleben ermöglichen wird.

Wie ich von Deinem Vater erfahren habe, möchtest Du eine Ausbildung zum Bankkauf-
mann beginnen. Da hast Du sicher eine gute Wahl getroffen, denn Bankkaufleute wird es
wohl immer geben, egal wie es sonst wirtschaftlich steht.

Für Deine Bewerbungsgespräche drücke ich Dir nun ganz fest die Daumen.

Alles Gute

Dein
{{Gratulationsbrief}}
Gratulationsbriefe zu besonderen Erfolgen 103

Meisterprüfung

Konrad Mitsch 18. August 2006


Industriestraße 198
87654 Friesenried

Herrn
Frank Steiger
Wiesenstraße 8
87654 Friesenried

Sehr geehrter Herr Steiger,

nach bestandener Meisterprüfung werden neue und größere Aufgaben auf Sie zukommen.
Wir freuen uns, dass Sie diese übernehmen wollen.

Unser Unternehmen ist auf tatkräftige Mitarbeiter wie Sie angewiesen, wenn wir unsere
Marktstellung auch in Zukunft behaupten wollen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen
können wir unsere Ziele erreichen.

Sie kennen unser Unternehmen nun seit acht Jahren. Während dieser Zeit haben wir Ihre
Zuverlässigkeit und Sorgfalt schätzen gelernt. Wir sind sicher, auch für Ihren neuen
Arbeitsbereich werden Sie sich mit dem gleichen Engagement einsetzen wie bisher.

Wir gratulieren Ihnen von Herzen zur bestandenen Meisterprüfung und wünschen Ihnen
für die künftigen Aufgaben Glück und Erfolg!

Mit freundlichen Grüßen


104 Privatkorrespondenz

Briefe zum Eintritt in den Ruhestand

Johannes Offermann 29. Juni 2006


Intell GmbH
Bahnhofstraße 27
09569 Frankenstein

Herrn
Herbert Steuber
Grabenstraße 81
09569 Frankenstein

Sie werden uns fehlen!

Sehr geehrter Herr Steuber,

als Verkaufsleiter haben Sie ein gutes Jahrzehnt unsere Produkte mit Geschick auf dem
Markt platziert. Ihre Erfolge lassen sich in unseren Bilanzen nachlesen.

Dass wir sehr gern mit Ihnen gearbeitet haben, liegt freilich nicht allein an den
erfreulichen Umsätzen. Ihre Integrität, die stets von Mitarbeitern und Kunden
gleichermaßen gelobt wurde, machte Sie zu einem verlässlichen Partner.

Wir danken Ihnen für die Arbeit, die Sie in den Dienst der Intell GmbH gestellt haben, und
wünschen Ihnen für den Ruhestand alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen


Briefe zum Eintritt in den Ruhestand 105

Sebastian Groß 8. Februar 2006


Meyer-Werke AG
Säumergasse 22
66919 Herschberg

Herrn
Anton Langer
Mittelstraße 61
66919 Herschberg

Sehr geehrter Herr Langer,

wir bedauern sehr, dass Sie in den Ruhestand gehen. Wir hätten Sie, Ihr Wissen und Ihre
Erfahrung noch viele Jahre brauchen können, gönnen Ihnen aber natürlich auch den
verdienten Rückzug aus dem Geschäftsleben von ganzem Herzen.

Sie haben während Ihrer Tätigkeit einen erheblichen Beitrag zum Gedeihen unserer Firma
geleistet. Ihre mitreißende Energie und außerordentliche Gestaltungskraft werden uns sehr
fehlen.

Wir schulden Ihnen Dank!

Mit den besten Wünschen für die Zukunft

Ihr
106 Privatkorrespondenz

Stephen Fischer 15. August 2006


Helenenplatz 19
82031 Grünwald

Herrn
Friedrich Reusch
Tannenbusch 13
82031 Grünwald

Sehr geehrter Herr Reusch,

ein langes und erfolgreiches Arbeitsleben liegt hinter Ihnen. Nun können Sie endlich den
wohlverdienten Ruhestand genießen.

Die Zeit steht wieder zu Ihrer Verfügung. Kein Terminkalender, der Ihren Tag einteilt. Keine
Pflichten, wenn Sie sie nicht wollen.

Am Anfang ist das vielleicht ungewohnt für Sie, doch schon nach kurzer Zeit werden Sie
bestimmt die vielfältigen Möglichkeiten nutzen, die der Ruhestand bietet.

Ich wünsche Ihnen Glück, Gesundheit und vor allem viele gute Ideen für die Gestaltung
Ihrer Freizeit.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Briefe zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 107

Briefe zu Weihnachten und zum Jahreswechsel


Weihnachten und Neujahr, das ist die große Zeit des Briefe- und Karten- Grüße, wie sie
schreibens. Fast jeder verschickt Grüße und fast jeder bekommt sie: jeder kennt

»Herzliche Grüße zum Weihnachtsfest und alles Gute für das


neue Jahr!«

»Ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen


Ihnen ...«

»Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!«

»Ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreis der Familie und


einen schönen Ausklang des Jahres 2002 wünschen ...«

Das große Angebot an Weihnachtskarten aller Art verführt dazu, sich


hierbei nur noch wenig Gedanken zu machen. Allenfalls setzt man eini-
ge Worte unter den vorgedruckten Gruß.
Was könnte man schreiben? Versuchen Sie es doch mit der folgenden Schreiben Sie
kleinen Stichwortliste: doch etwas
Persönliches!

Weihnachten
Christfest, Festtage, Feiertage
Besinnung, Muße – Hast, Alltag
Liebe, Geschenke, Freude
Tradition, Friede

Jahreswechsel
Vorsätze, Ziele
Zukunft – Vergangenheit
Rückschau auf das vergangene Jahr
Gesundheit, Glück, Ruhe, gute Wünsche

Mit diesen Stichworten – es fallen Ihnen sicher noch viel mehr ein – kön-
nen Sie schon sehr gut arbeiten: Sie suchen sich für den Empfänger die
passenden aus, bringen sie in eine sinnvolle Reihenfolge und formulie-
ren die Sätze. Auf den folgenden Seiten finden Sie dazu einige Beispiele.
108 Privatkorrespondenz

Ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr,

liebe Veronika,
lieber Georg,

das wünschen wir Euch und Euren Kindern von ganzem Herzen!

Schade, dass wir uns vor den Festtagen nicht treffen konnten. Aber Euch wird es
nicht anders ergangen sein als uns: Die Weihnachtsvorbereitungen sind
anstrengend und kosten viel Zeit.

Und das wäre auch schon ein erster Vorsatz fürs neue Jahr: Wir sollten uns
gleich für den Januar verabreden. Wie wärs mit dem zweiten Wochenende? –
Einverstanden?

Wir freuen uns auf Eure Zusage!

Eure
{{Weihnachten und Jahres-
wechsel}}

Liebe Familie Fonderstadt,

Sie haben sich entschlossen, in diesem Jahr Weihnachten nicht zu Hause


zu verbringen. Es ist schade, dass wir Ihnen deshalb nicht persönlich
»Frohe Feiertage« sagen können.

Ein besinnliches Weihnachtsfest ohne Hektik und Trubel und zum neuen Jahr
Glück und Gesundheit wünschen Ihnen diesmal schriftlich und nicht weniger
herzlich

Ihre
Briefe zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 109

Liebe Ilse,
lieber Stephan,

Euch und Euren Kindern wünsche ich von Herzen ein glückliches neues Jahr!

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Eure Wünsche und Hoffnungen
in Erfüllung gehen.

Eure

Liebe Johanna,
lieber Walter,

meine besten Wünsche begleiten Euch in das neue Jahr, das für Euch ebenso
erfolgreich werden soll wie das vergangene.

Ganz besonders wünsche ich Eurer Tochter fürs Abitur viel Erfolg.
Grüßt das »Kind« von mir bitte mit einem dicken Kuss.

Alles Gute wünscht Euch

Eure
110 Privatkorrespondenz

Sehr geehrter Herr Meyer,

unsere Geschäftsbeziehungen sind in diesem Jahr sehr erfolgreich verlaufen.


Wir können stolz sein auf das, was wir gemeinsam geleistet haben.

Und es sieht so aus, als ob wir unsere Erfolge im neuen Jahr fortsetzen können,
wenn uns die gleiche Anstrengung gelingt wie bisher.

Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit mit Ihnen und wünsche Ihnen
und Ihrer Familie für das neue Jahr Glück und eine stabile Gesundheit.

Mit den besten Grüßen

Ihr
{{Weihn-
achten und Jahreswechsel}}
Einladungen 111

Einladungen
»Übrigens, kommt ihr am Samstag auch? Ich habe Geburtstag.« Die Eine schriftliche
mündliche Einladung ist schnell ausgesprochen, sie macht keine Mühe, Einladung hat
gegenüber einer
und man muss nicht lange über die richtige Formulierung nachdenken. mündlichen viele
Bei allen Vorteilen hat sie aber auch Nachteile. Sie können sich die Vorteile.
Worte nicht so gut überlegen wie bei der schriftlichen Einladung und
das kann peinlich werden: »Ihr könnt auch kommen, wenn Ihr wollt.«
So ein Satz ist schnell gesagt, doch hinterher bereut man ihn, denn wer
so eingeladen wird, könnte auch beleidigt sein. Er hört aus den freund-
lich gemeinten Worten etwas ganz anderes heraus, z. B.: »Ihr stört nicht
besonders, aber wenn ihr nicht kommt, ist es auch nicht schlimm.«
Bei der schriftlichen Einladung können Sie dagegen in Ruhe über die
Gästeliste nachdenken.
Auf viele Menschen wirkt die mündliche Einladung weniger höflich
als die schriftliche – nicht zuletzt deshalb, weil sie sich von der münd-
lichen Einladung überfahren fühlen: Sie können nicht überlegt reagie-
ren, sondern müssen sofort zusagen oder absagen.
Es gibt also genug Gründe, sich über Form und Inhalt der Einladung
einige Gedanken zu machen.
Sie können die verschiedensten vorgedruckten Einladungskarten Wahl der Ein-
kaufen. Es gibt witzige und ernste, bunte und seriöse, aufwendige und ladungskarte

schlichte – welche Sie wählen, hängt von der Feier oder dem Fest ab, zu
dem Sie einladen, und natürlich von Ihrem persönlichen Geschmack.
Bedenken Sie bitte bei der Auswahl, dass bei Ihrem (zukünftigen)
Gast der erste Eindruck entscheidet. Von der Art Ihrer Einladung
schließt er auf die Art der Feier und stellt sich darauf ein – mit dem Ge-
schenk, mit der Kleidung und mit seiner Stimmung. Peinlich wird es,
wenn er wegen des lockeren Tones der Einladung mit einem lockeren
Abend rechnet und dann als Einziger in Freizeitkleidung erscheint.
Tun Sie Ihrem Gast den Gefallen und informieren Sie ihn möglichst
genau. Das muss nicht mit Worten geschehen; auch aus dem Ton der
Einladung, aus dem Stil der Karte erfährt er eine Menge. Vergleichen Sie
bitte in dieser Hinsicht die folgenden beiden Einladungen:

Sehr verehrte Frau Asmus,


sehr geehrter Herr Asmus,
wir geben uns die Ehre, Sie beide zur Verlobungsfeier unserer
Tochter mit Herrn Klaus Richterbach einzuladen.
112 Privatkorrespondenz

Die Feier findet am Samstag, dem 20. März 2006, in unserem Hause
statt.
Henriette und Lothar Bergengrün

Sehr geehrte Frau Asmus,


sehr geehrter Herr Asmus,
fünfzig Jahre und kein bisschen weise! Feiern Sie mit mir
den 50. Geburtstag? Ich würde mich sehr freuen.
Am 20. März um 19 Uhr gehts bei uns im Partykeller los.
Heinz Jörgensen

Checkliste für Bevor Sie die Einladung schreiben, sollten Sie sich einige Fragen stellen:
Einladungen
■ Wann findet die Feier statt (Wochentag, Datum, Uhrzeit)?
■ Findet die Feier draußen oder drinnen statt (in welchem Raum des
Hauses, im Restaurant)?
■ Wie soll der Kreis der Gäste zusammengesetzt sein?
■ Wie ist das Verhältnis zum Empfänger der Einladung?
■ Kann die Einladung im Umgangston formuliert sein – vielleicht
sogar humorvoll –, oder ist eine etwas gehobenere Sprache besser?
■ Sollen die Eingeladenen antworten, ob sie kommen oder nicht?
Dies kann mit der Angabe der Telefonnummer oder dem Hinweis
um Antwort wird gebeten geschehen. (Sie können auch die ent-
sprechende Abkürzung u. A. w. g. verwenden – wenn Sie sich sicher
sind, dass der Empfänger Ihrer Einladung diese Abkürzung kennt
und versteht!)
■ Ist eine besondere Kleidung erwünscht? Dann setzen Sie zu um
Antwort wird gebeten einen Hinweis: dunkler Smoking oder Smoking.
Es ist üblich, die Kleidung des Herrn anzugeben, Sie können aber
selbstverständlich auch die Dame ansprechen und zum Beispiel
Abendkleid schreiben.

Ulla und Bernd Niederwald


bitten zu einer kleinen Cocktailparty

Samstag, 22. März 2006, 19 Uhr


u. A. w. g.
Einladungen 113

Hallo liebe Freunde!

Am Samstag, dem 22. März, veranstalten wir einen Bayernabend. Auch


Preußen sind dabei nicht unerwünscht. Es gibt Fassbier, Weißwürste und
zünftige Musik. Massenweise gute Laune kommt hoffentlich mit Euch.

Jens und Cordelia Besan

Sehr geehrte Frau Gustav,


sehr geehrter Herr Gustav,

am Donnerstag, dem 8. Mai 2006, heiratet unsere Tochter. Sie haben ihre
Vermählungsanzeige sicher bereits erhalten. Wir als Brauteltern möchten Sie
nun ganz persönlich zur Feier einladen, denn Sie haben viele Jahre als Freunde
des Hauses den Lebensweg unserer Tochter begleitet. Bitte machen Sie uns die
Freude und nehmen Sie jetzt an ihrer Hochzeit teil.

Ursula und Dieter Zimmermann

Zu unserer silbernen Hochzeit am 28. April,

liebe Frau Schmidt,

laden wir Sie herzlich ein. Gerade Ihre Anwesenheit ist uns besonders wichtig.

Über viele Jahre haben Sie unseren Lebensweg begleitet, nahmen Anteil an
unserem Leid und unserem Glück. Mit Ihnen durften wir eine Nachbarschaft
erleben, die wir sehr genossen haben.

Es wäre schön, wenn wir Sie an unserem Festtag begrüßen könnten.

Mit herzlichen Grüßen


Ihre
114 Privatkorrespondenz

Kurt Sommer 30. Juli 2006


Breite Straße 96
37603 Holzminden

Herrn
Erich Voss
Hauptstraße 16
37603 Holzminden

Einladung

Sehr geehrter Herr Voss,

seit 100 Jahren besteht der Männergesangverein »Harmonia Holzminden«.


In dieser Zeit hat unser Chor eine – wie wir meinen – beachtliche künstlerische
Entwicklung erfahren.

Doch unsere Erfolge verdanken wir vor allem der begeisterten Zustimmung unseres
Publikums. Seinen hohen Ansprüchen fühlen wir uns immer verpflichtet. Darum soll auch
unsere Jubiläumsveranstaltung zu einer Feier der Musikliebhaber werden.

Unser Chorfest wäre nicht vollkommen ohne Ihre Teilnahme. Bitte seien Sie unser
Ehrengast.

Wir freuen uns darauf, Sie am 22. September 2006 um 18 Uhr im Bürgerhaus empfangen
zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Einladungen 115

Elternverband Alsfeld 12.03.2006


Wolfgang Leiter
Markusstraße 14 a
36304 Alsfeld

Alsfelder Bote
Herrn Jürgen Filbel
Hauptstraße 50
36304 Alsfeld

Sehr geehrter Herr Filbel,

am Montag, dem 14.04.2006, um 20:00 Uhr findet in der Aula des Alsfelder Gymnasiums
eine Podiumsdiskussion über das Thema

»Gentechnik – Chancen und Risiken«

statt, zu der wir Sie herzlich einladen.

Zur Diskussion dieses aktuellen Themas haben wir eine Reihe angesehener Fachleute
gewinnen können:

Prof. Dr. Herbert Spatner, Biologe an der Universität Erlangen


Dr. Gerda Dahlen-Weber, Chemikerin im Testlabor Melcher
Horst Gebedahn, Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk
Dorothea Klein, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft
Helmut Sager, Mitglied des Bundestags

Zur Gesprächsleitung hat sich Dieter Kajahn, Leiter des Alsfelder Gymnasiums,
bereit erklärt.

Mit freundlichen Grüßen


116 Privatkorrespondenz

Danksagungen

Liebe Rita, lieber Hans,

habt ganz herzlichen Dank für Eure liebe Karte. Über die Einladung haben wir
uns sehr gefreut und sagen Euch deshalb gern zu.

Die Brommers

Sehr geehrte Frau Heiner, sehr geehrter Herr Heiner,

vielen Dank für die Einladung.

Es ist sehr schön, dass Sie uns zum Kreis Ihrer Freunde zählen. Wir freuen uns
schon sehr auf den sicher anregenden und unterhaltsamen Abend bei Ihnen.

Mit den besten Grüßen

Lotte und Franz Dernbach

Liebe Frau Tafel,


lieber Herr Tafel,

für Ihre freundliche Einladung danken wir Ihnen und nehmen sie gern an. Beim
letzten Mal hat es uns so gut gefallen, dass wir noch heute gern an den Abend
zurückdenken.

Nochmals herzlichen Dank und auf bald!

Erika und Jörg Schmidt


Danksagungen 117

Liebe Freunde,
liebe Verwandte,

wir danken Euch herzlich für all die großzügigen Geschenke, die herrlichen
Blumen und die guten Wünsche, mit denen Ihr uns an unserem Hochzeitstag
verwöhnt habt.

Ihr habt uns einen wunderschönen Tag bereitet!

Mit den besten Grüßen

Eure

Sehr geehrte Frau Schuster,


sehr geehrter Herr Schuster,

wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir Sie bei unserem Fest als
Ehrengäste begrüßen durften. Sie haben unsere Jubiläumsveranstaltung durch
Ihre Anwesenheit wirklich bereichert. Dafür möchten wir Ihnen herzlich
danken.

Wir hoffen, dass Ihnen der Abend in unserem Kreis in guter Erinnerung bleiben
wird.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre
118 Privatkorrespondenz

Liebe Iris,
lieber Wolfgang,

wir möchten Euch noch einmal für die Einladung zu Eurer Feier danken.

Wir haben uns bei Euch sehr wohl gefühlt. Die alten Freunde zu treffen, hat uns
richtig Spaß gemacht. Wir sollten wirklich nicht mehr so lange bis zum
nächsten Wiedersehen warten. Was haltet Ihr deshalb von einem Grillabend
auf unserer Terrasse?

Ruft uns doch an, wenn Ihr Lust habt, damit wir einen Termin finden können!

Eure

{{Danksagung}}

Lieber Ernst,

wir sind Dir sehr dankbar für die große Hilfe, die Du uns beim Polterabend
warst.

Ohne Dich hätten wir den Abend wohl kaum so gut überstanden. Was hast Du
nicht alles für uns übernommen: Bier zapfen, in der Küche helfen, aufräumen!
Tausend Dank dafür!

Ganz fest versprechen wir Dir deshalb schon heute unsere Hilfe, wenn Du mal
poltern und heiraten wirst.

Mit bestem Dank

Deine
Danksagungen 119

Dank für Beileid

Lieber Herr Schwander,

Sie haben sehr trostreiche Worte zum Tode meines lieben Bruders gefunden.
Dafür danke ich Ihnen.

Meine Frau und ich freuen uns, dass wir Menschen kennen, die mit uns fühlen
und empfinden. Dies hilft uns über den schmerzlichen Verlust ein wenig hinweg.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre

Liebe Verwandte,
liebe Freunde,

mit Walters Tod ist eine schlimme Zeit für mich angebrochen. Ich habe noch
nicht genügend Abstand gewonnen von diesem Schicksalsschlag, um Euch
angemessen für Euren Beistand danken zu können.

Bitte habt etwas Geduld mit mir. Bis dahin sage ich Danke schön! Herzlichen
Dank für all Eure Hilfe!

Eure
120 Privatkorrespondenz

Absagen
Tipps für den Die schlichteste Absage auf eine Einladung ist diese: Schreiben Sie ein-
Aufbau einer fach, dass Sie nicht kommen können. Ohne große Umschweife und frei
Absage
heraus. Die Gründe können Sie je nach Situation und Anlass mehr oder
weniger ausführlich hinzufügen.

So können Sie die Absage auf eine Einladung aufbauen:


1. Danken Sie für die Einladung und setzen Sie noch einen freundlichen
Satz hinzu. Zum Beispiel so:

»Liebe Elke, lieber Peter,


über Eure Einladung haben wir uns sehr gefreut. Ein Gartenfest mit
der ganzen Clique ist wirklich eine tolle Idee.«

2. Leiten Sie zur Absage über:

»Wir würden sehr gern kommen, denn beim Grillen und Erzählen
sind wir immer gern dabei.«

3. Sagen Sie, dass Sie nicht kommen können:

»Aber wie Ihr wisst, feiert Isabel am Sonntag ihre Erstkommunion.


Bis dahin müssen wir für die große Feier noch viel vorbereiten und
einen klaren Kopf haben.«

4. Im letzten Teil des Briefes (oder der Karte) können Sie wiederholen,
wie sehr Sie es bedauern, nicht kommen zu können. Oder schreiben
Sie, dass Sie gerne beim nächsten Fest wieder dabei wären – aber nur,
wenn Sie das wirklich möchten.

»Wir finden es sehr schade, nicht kommen zu können, aber bei der
nächsten Party sind wir bestimmt wieder dabei!«

5. Am Schluss können Sie den Gastgebern nochmals danken und allen


eine schöne Feier wünschen:

»Habt nochmals vielen Dank für die Einladung. Wir wünschen Euch
allen einen tollen Abend. In Gedanken werden wir bei Euch sein.
Liebe Grüße«
Absagen 121

Und hier nun einige vollständige Beispiele:

Liebe Helga,
lieber Klaus,

an Eurer Verlobungsfeier kann ich leider nicht teilnehmen. Wie schade!

Während Ihr feiert, liege ich schon am Strand von Mallorca und uns trennen
Hunderte von Kilometern. Das wird mich allerdings nicht davon abhalten,
in der Ferne einen Schluck auf Euer Wohl zu trinken.

Ich wünsche Euch schon jetzt eine schöne Feier mit lieben Gästen und vielen
Geschenken. Meines übrigens würde ich Euch gern nach meinem Urlaub
vorbeibringen. Dann könnte ich Euch doch noch persönlich gratulieren.

Bis dahin viel Glück!

Euer

Sehr geehrter Herr Müller,


sehr geehrte Frau Müller,

ich freue mich mit Ihnen darüber, dass Ihr Haus endlich fertig wurde.
Das ist tatsächlich ein willkommener Anlass für eine kleine Einweihungsfeier.

Sehr gerne hätte ich daran teilgenommen und wäre mit größtem Vergnügen
Ihrer Hausführung gefolgt, aber leider bin ich am 3. April geschäftlich
unterwegs.
Ich hoffe jedoch, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt einmal bei Ihnen
vorbeischauen darf.

Ich wünsche von Herzen, dass Ihnen das Glück in Ihrem neuen Zuhause
so treu bleiben wird wie bisher.

Mit besten Grüßen

Ihr
122 Privatkorrespondenz

Entschuldigungen
Geben Sie Fehler Fehler kann jeder machen. Und jeder kann auch einmal in eine ihm
offen zu! peinliche Situation hineingeraten. Wichtig ist nur, dass man in einem
solchen Fall für seinen Fehler einsteht. Dies sollte der erste Bestandteil
des Entschuldigungsbriefes sein: Nicht um den heißen Brei herumre-
den, sondern klar sagen, was geschehen ist. Zeigen Sie, dass Sie den Vor-
fall ernst nehmen – Scherze sind nicht angebracht. Falls etwas beschä-
digt wurde, sollten Sie die Wiedergutmachung des Schadens anbieten.
Formen der Anschließend kann man um Entschuldigung bitten. Dafür gibt es
Entschuldigung viele Formen:

»Entschuldigen Sie bitte das Versehen.«


»Wir bitten Sie ganz herzlich um Entschuldigung.«
»Können Sie den Fehler verzeihen?«
»Wir hoffen in dieser Sache auf Ihre Nachsicht.«
»Bitte sehen Sie über die Ungeschicklichkeit hinweg.«
»Nun bleibt uns nur, Sie um Verzeihung zu bitten.«

Im letzten Teil des Entschuldigungsbriefes können Sie ein versöhnliches


Angebot machen: Sie können zum Kaffee oder zu einem gemeinsamen
Essen einladen oder einen Strauß Blumen schicken. In vielen Fällen ge-
nügt aber auch der Brief selbst.

Sehr geehrte Frau Schöbel,

es tut mir sehr leid, dass unser Sohn Tommy beim Ballspielen eine Scheibe Ihres
Wohnzimmerfensters eingeworfen hat.

Selbstverständlich kommen wir für den Schaden auf. Schicken Sie uns bitte
nach der Reparatur die Rechnung, oder bringen Sie sie – wenn Sie mögen –
vorbei. Als kleine Entschädigung für die Unannehmlichkeiten würden wir Sie
dann gern zu Kaffee und Kuchen einladen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre
Entschuldigungen 123

Sehr geehrte Frau George,


sehr geehrter Herr George,

herzlichen Dank für Ihre Einladung und den gelungenen Abend. Für unseren
vorzeitigen Aufbruch hatten Sie hoffentlich Verständnis.

Noch heute ist es uns peinlich, wenn wir an das Missgeschick denken, das uns
auf Ihrer Party passiert ist. Bitte verzeihen Sie uns unsere Ungeschicklichkeit.

Wir hoffen, dass wir Ihnen das wunderschöne Fest trotzdem nicht verdorben
haben und dass Ihnen dieser Blumenstrauß als Dank für Ihre Nachsicht gefällt.

Mit freundlichen Grüßen

Liebe Sabine,
lieber Jörg,

leider haben wir uns bei unserem letzten Treffen im Streit getrennt.
Wir bedauern das!

Wir haben wohl alle zu heftig diskutiert und haben dabei zu wenig Rücksicht
auf die Gefühle der anderen genommen.
Vergessen wir doch bitte den Streit, vergessen wir, was dazu geführt hat.

Zur Versöhnungsfeier laden wir Euch für den kommenden Sonntag um 18 Uhr
herzlich ein. Kommt Ihr?

Mit friedlichen Grüßen


124 Privatkorrespondenz

Kondolenzbriefe
Vermeiden Sie Ihr Beileid auszusprechen bereitet vielen Menschen Schwierigkeiten. Es
die üblichen ist jedoch gar nicht so schwer. Wer wirklich mit dem anderen leidet, wer
»Beileidsfloskeln«.
traurig ist über den Tod eines lieben Menschen, sollte das in seinem
Brief schreiben. Er sollte nicht zu den üblichen »Beileidsfloskeln« grei-
fen, die abgegriffen sind und das gerade nicht leisten, was wir von ihnen
erwarten: dem Trauernden unser Mitgefühl zu übermitteln. Jeder kennt
die üblichen Formulierungen wie tiefes Beileid aussprechen, tief betrof-
fen, zutiefst betroffen, mit tiefem Schmerz, aufrichtiges Beileid übermit-
teln, in tiefer Betroffenheit, in tiefer Trauer. Lassen Sie bei diesen Flos-
keln – wenn Sie sie denn verwenden – besonders die Adjektive weg,
Weniger ist haben Sie Mut zum einfachen Wort, schreiben Sie nicht: Wir sind zu-
manchmal mehr. tiefst betroffen, sondern Wir sind betroffen oder besser noch Wir sind
traurig. Das ist nicht floskelhaft und deshalb glaubwürdiger.

Liebe Frau Haberer,

über den Tod Ihres Mannes sind wir sehr traurig. Wir haben mit ihm einen
wirklichen Freund verloren, der – wenn auch nur über den nachbarlichen
Gartenzaun hinweg – an unserem Leben immer freundlich Anteil nahm und
uns nicht selten Trost und Rat spendete. Wir werden ihn vermissen.

Nun möchten wir Ihnen unsere Hilfe anbieten. Bitte melden Sie sich bei uns,
wenn wir etwas für Sie tun können.

In herzlichem Gedenken

Kondolenzschreiben Nichts an diesem Brief ist floskelhaft. Man merkt ihm an, dass der
an Personen, zu Schreiber wirklich mit der Witwe fühlt und sie trösten will. Manchmal
denen Sie keinen
engen Kontakt ist es allerdings sinnvoll, die üblichen Formulierungen zu verwenden, et-
pflegen wa beim Tod von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder bei To-
desfällen, die einen zwar nicht sehr betreffen, bei denen man aber doch
einige Zeilen schreiben möchte. Für diese Fälle hier einige Beispiele, die
sich auch als Text für Beileidskarten eignen:
Kondolenzbriefe 125

Sehr geehrte Frau Aichstädter,

gestern haben wir vom Tod Ihres Gatten erfahren. Wir waren davon sehr
betroffen und fühlen uns in Ihrer Trauer mit Ihnen verbunden.

Wir hoffen, dass Sie in Ihrer großen Familie die teilnehmende Unterstützung
erfahren, die Ihnen helfen wird, über den schmerzlichen Verlust
hinwegzukommen.

Mit stillem Gruß

Sehr geehrter Herr Vandenboom,

zum Tode Ihrer Mutter sprechen wir Ihnen unsere herzliche Teilnahme aus.
Wir fühlen mit Ihnen.

Wir werden Ihre Mutter stets als einen gütigen Menschen in Erinnerung
behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

Mit herzlichen Grüßen

Sehr geehrte Frau Gerber,

der Tod Ihres Mannes erfüllt uns mit Trauer.

Unsere Zeilen können Ihnen sicher kaum ein Trost sein in dem Schmerz, den Sie
durch den Verlust erlitten haben, aber sie sollen Ihnen zeigen, dass wir in diesen
Tagen in Gedanken bei Ihnen sind.

Wenn wir Ihnen in irgendeiner Weise beistehen können, rufen Sie uns an.
Wir sind dann gerne für Sie da.

Ihre
126 Privatkorrespondenz

So ließe sich ein Diese Bestandteile kann ein persönlich abgefasster Kondolenzbrief ent-
persönlich gefass- halten:
ter Kondolenzbrief
aufbauen. Teilen Sie zunächst mit, dass Sie von dem Todesfall erfahren haben
und wie Sie die Nachricht aufgenommen haben.
Hier einige Beispiele:
»Gestern haben wir die Todesanzeige gelesen. Wir sind bestürzt.«
»Nun ist Ihre Frau von dem langen Leiden erlöst, wir haben es
gestern in der Zeitung gelesen.«
»Der Tod Ihres Mannes hat uns wirklich betroffen gemacht.«
»Gestern haben wir erfahren, dass Ihr Vater gestorben ist.
Die Nachricht hat uns sehr traurig gemacht.«
Dann schreiben Sie über Ihr Beileid:
»Zu dem schweren Verlust sprechen wir Ihnen und Ihrer Familie
unsere Teilnahme aus.«
»Auch im Namen meiner Frau spreche ich Ihnen unser herzliches
Beileid aus.«
»Wir fühlen mit Ihnen.«
»Wir teilen Ihre Trauer.«
»Wir bekunden Ihnen zu dem schmerzlichen Verlust unser tiefes
Mitgefühl.«
»Wenn wir auch Ihr Leid nicht lindern können, so sollen Sie doch
wissen, dass wir mit Ihnen fühlen.«
Sagen Sie danach etwas über den Verstorbenen:
»Er war immer ein guter Kollege und ein verlässlicher Ratgeber
in allen fachlichen Fragen.«
»Wir haben sie wegen ihrer liebenswerten und stillen Art sehr
gemocht.«
»Er war immer da, wenn jemand Hilfe brauchte. Er war zuverlässig
und stets guter Dinge.«
»Unnachahmlich war sein Talent, unaufdringlich für andere
da zu sein und sich selbst dabei nicht aufzugeben.«
Sie sollten auch nicht darauf verzichten zu schreiben, dass Sie den Ver-
storbenen nicht vergessen werden:
»Wir werden Ihrer Frau ein ehrendes Andenken bewahren.«
»Wir werden diesen einzigartigen Menschen nicht vergessen.«
»Dies ist gewiss: Ihr Mann wird in seinem Werk und im Andenken
seiner Freunde weiterleben.«
Kondolenzbriefe 127

Gegen Ende des Briefes können Sie trösten oder auch Ihre Hilfe an-
bieten:
»Wir sind sicher, dass Sie die schwere Zeit mit innerer Kraft und
durch den Beistand Ihrer Familie bestehen werden.«
»Wenn Sie in dieser schweren Zeit Hilfe brauchen, rufen Sie uns bitte
an.«
»Selbstverständlich stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.«
»Mir bleibt in dieser Stunde nichts, als Ihnen meine Hilfe und meinen
Beistand anzubieten.«
Als Gruß kann unter dem Beileidsbrief stehen:
»Mit stillem Gruß«
»Mit herzlicher Anteilnahme«
»Wir trauern mit Ihnen.
Ihre ...«
»In tiefer Betroffenheit
Ihr ...«
Die folgenden Briefe sollen Ihnen noch einmal im Ganzen zeigen, wie Sie
persönlich formulierte Beileidsbriefe schreiben können. Passende Zita-
te, mit denen Sie den Brief beginnen können, finden Sie im Anschluss
daran.

Briefbeispiele

Lieber Wolfram,

erschüttert lasen wir die Nachricht und können den Tod des lieben Menschen
nicht fassen. Da gibt es kein Begreifen. Da gibt es nur den unsäglichen Schmerz,
den man nicht unterdrücken kann, und die Ohnmacht vor dem Ende.

Elke wird auch uns fehlen. Wir haben ihr sanftes Wesen stets geliebt.

Lieber Wolfram, Deine Frau hat unser aller Leben reicher gemacht. In unserer
Erinnerung wird sie weiterleben.

Deine
128 Privatkorrespondenz

Liebe Frau Vonderstädt,

über den Tod Ihres Mannes sind wir erschüttert. Wir haben einen Freund
verloren, der sich stets eingesetzt hat für das Wohl unseres Unternehmens.
Gerade in schwierigen Zeiten hat er uns allen Mut gemacht. Und mehr: Er hat
uns durch seinen starken Willen und seine unermüdliche Tatkraft einen Weg
gezeigt, die Schwierigkeiten zu meistern.

Nun müssen wir ohne ihn weiterleben, ohne seine Klugheit und sein Wissen,
ohne seine Ratschläge und seine Hilfe – vor allem aber ohne seine
Menschlichkeit.

Wir sind Ihrem Mann sehr dankbar. Wir werden sein Lebenswerk immer in
Erinnerung bewahren und versuchen, es in seinem Sinne fortzuführen.

Mit aufrichtiger Teilnahme

Ihre
{{Kondolenzbrief}}

Sehr geehrte Frau Stränger,

am 15. Mai 1965 wurde Ihr Mann Mitglied in unserem Sportverein. Damals
wusste noch niemand, welche Bedeutung sein Eintritt für die Sportförderung in
Berkatal haben sollte.

Friedrich Gerhard Stränger war zunächst allen ein Unbekannter. Nach kurzer
Zeit jedoch begeisterte er uns durch sein außergewöhnliches Engagement.

Das Ansehen, das unser Verein heute genießt, verbindet sich aufs Engste mit
seinem Namen. Wir werden dafür sorgen, dass das einzigartige Vermächtnis
Ihres Mannes bewahrt wird.

Wir trauern um einen Freund und sind auch Ihnen freundschaftlich verbunden.

Ihre
Kondolenzbriefe 129

Zitate für Kondolenzbriefe und Todesanzeigen


■ Und doch ist nie der Tod ein ganz willkommner Gast.
Johann Wolfgang von Goethe
■ Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen,
dessen andere Seite Auferstehung heißt.
Romano Guardini
■ Niemand, den man liebt, ist jemals tot.
Ernest Miller Hemingway
■ Auf die Menschen wartet nach ihrem Tode,
was sie weder hoffen noch vermuten.
Heraklit von Ephesus
■ Mors ultima linea rerum est.
Der Tod ist das letzte Ziel der Dinge.
Horaz
■ Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.
Hermann Hesse
■ Bedenkt, den eigenen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
Mascha Kaleko
■ Alle weltlichen Dinge sind nur ein Traum im Frühling.
Betrachte den Tod als Heimkehr.
Konfuzius
■ Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?
1. Korinther 15, 55
■ Ich weiß nicht, wohin ich gehe, aber ich gehe nicht ohne Hoffnung.
Hans-Joachim Kulenkampff
■ Unser Leben ist ein Fluss, der sich ins Meer ergießt, das Sterben ist.
Federico Garcia Lorca
■ Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke
130 Privatkorrespondenz

■ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,


die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Rainer Maria Rilke
■ Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur
uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Römer 8, 38
■ Der wollte nicht leben, der nicht sterben will.
Denn das Leben ist uns mit der Bedingung des Todes geschenkt;
es ist der Weg zu diesem Ziel.
Unsinnig ist es daher, den Tod zu fürchten;
denn nur das Ungewisse fürchtet man,
dem Gewissen sieht man entgegen.
Der Tod bedeutet eine gerechte und unabwendbare Notwendigkeit.
Seneca
■ Beweinet den, der leidet, nicht den, der scheidet.
Talmud
{{Kondolenzbrief Zitate}}
Das Testament 131

Das Testament
Dieses Thema ist sicher nicht angenehm, aber sehr wichtig. Wer in sei- Wann ist ein Testa-
nem Leben Besitz erarbeitet hat, macht sich meist Gedanken darüber, ment notwendig?

was nach seinem Tode damit geschehen soll. Ein Testament ist dann
notwendig, wenn der Nachlass nicht oder nicht nur nach der gesetz-
lichen Erbfolge verteilt werden soll. Vom Inhalt des Testamentes abge-
sehen, sind bei der Form einige wichtige Punkte zu berücksichtigen:
Schreiben Sie über das Testament entweder »Testament« oder »Mein
Letzter Wille«.
Das Testament – sofern Sie es nicht mithilfe eines Notars errichten – Was Sie beim
müssen Sie eigenhändig schreiben. Testamente, die mit der Schreib- Schreiben des Tes-
taments beachten
maschine oder dem Computer erstellt wurden, sind ungültig. Ebenso sollten.
sind Testamente von Personen unter 16 Jahren und von Geschäftsunfä-
higen ungültig.
Sie müssen das Testament eigenhändig unterschreiben. Die Unter-
schrift muss am Ende des Textes stehen. Bei einem mehrseitigen Testa-
ment sollten die Seiten nummeriert sein. Falls Sie später etwas ändern
oder ergänzen, sollten Sie auch diese Stellen unterschreiben, um jedem
späteren Zweifel oder Streit vorzubeugen.
Auch ein Brieftestament ist gültig, wenn es unzweifelhaft ist: »Lieber
Erwin, Du hast Dich immer um mich gekümmert, als ich krank war. Des-
halb sollst Du meine Münzsammlung erben. (Unterschrift)«
Setzen Sie auf das Testament auch Datum und Ort. Es könnte ja sein,
dass Sie es nachträglich ändern oder widerrufen wollen. Dann müssen
Sie zum Beispiel eindeutig sagen können: »Ich widerrufe mein Testament
vom 23. Juni 2004.«
Minderjährige ab 16 Jahre und Personen, die nicht schreiben können,
erstellen ihr Testament beim Notar.
Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele für ein Testament:
132 Privatkorrespondenz

Mein Letzter Wille

Ich, Joseph Marland, geboren am 30.12.1933, gebe für den Fall meines Todes
hiermit meinen Letzten Willen bekannt.

Meine Frau soll das Haus und den Garten an der Senkenstraße erhalten mit
allem, was dazugehört.
Die Hälfte meines Sparguthabens vermache ich meiner Tochter Rita, die andere
Hälfte meinem Sohn Peter.
Einmal im Jahr soll meine Frau 100 Euro an UNICEF spenden. Diese Summe
soll sich jährlich um den Prozentsatz erhöhen, um den die
Lebenshaltungskosten gestiegen sind.
Ich will, und das schreibe ich in vollem Bewusstsein, dass alles genauso
ausgeführt wird, wie ich in diesem Testament verfügt habe.

Mannheim, den 20.04.2006

(Unterschrift mit Vorname und Zuname)

Testament

Folgendes ist nach meinem Tod auszuführen:

1. Ich setze meine Frau Gerda zur alleinigen Erbin ein; mein Sohn Peter
erhält allerdings mein Auto.
2. Nach dem Tod meiner Frau fällt mein Nachlass an meinen Sohn Peter.
3. Für den Fall, dass meine Frau Gerda vor mir stirbt, tritt an ihre Stelle
mein Sohn Peter.
4. Ich möchte im Familiengrab auf dem Nordfriedhof beigesetzt werden.
5. Mein Sohn Peter soll die Grabpflege übernehmen. Er kann auch eine
Gärtnerei beauftragen.

Mannheim, den 06.05.2006

(Unterschrift mit Vorname und Zuname)


Anzeigen 133

Anzeigen
Zu fast allen Anlässen im Leben eines Menschen verschickt man Anzei-
gen bzw. setzt sie in die Zeitung: von der Geburt bis zum Tod, vom Auto-
verkauf bis zur Wohnungssuche. Zu den wichtigsten dieser Anlässe fin-
den Sie auf den folgenden Seiten Hinweise und Tipps.

Glückwünsche
In Anzeigen finden sich mit Abstand am häufigsten Gratulationen zum
Geburtstag. Aber auch zu den Feiertagen (Ostern, Pfingsten, Weih-
nachten und Neujahr) sind gute Wünsche per Anzeige beliebt. Oft sind
die Texte dieser Anzeigen gereimt oder auf andere Art persönlich und
humorvoll gestaltet.
Grundsätzlich kann man sagen: Es gibt keine Regeln für die Glück-
wunschanzeigen, alles ist erlaubt, wenn nur andere in ihrem Empfinden
nicht gestört oder gar verletzt werden. Offenbar beliebt – wenn auch
nicht besonders originell – sind Reime wie die folgenden:

Kaum zu glauben, aber wahr,


unsere Rita wird heut 40 Jahr.
Es gratuliert »Die Clique«

Jeden Tag mit neuem Schwung,


der Gert wird 60 Jahre jung!
Die besten Glückwünsche vom Kegelklub »Brett«
134 Privatkorrespondenz

Geburtsanzeigen
In der Geburtsanzeige – ob als Karte oder als Anzeige in der Zeitung –
zeigen die glücklichen Eltern ihre Freude. Dafür gibt es viele Formen.
Denken Sie bei allem Einfallsreichtum aber daran, dass die Anzeige auch
einige wichtige Angaben enthalten sollte:
■ den oder die Namen des Kindes (mehrere Vornamen trennt man
dabei nicht durch Komma voneinander),
■ den Namen der Eltern (Vor- und Zuname),
■ eventuell die Namen der Geschwister,
■ eventuell auch die Angabe von Größe und Gewicht des
Neugeborenen.

Wir freuen uns über die Geburt unserer Tochter

Daniela-Isabel
Margit und Klaas Randerbach
Oberhausen, 10.05.2006

Er ist da!

Michael Johannes
Mit stolzen 59 Zentimetern und zarten 4100 Gramm
Jutta und Georg Winter mit Lisa
Dresden, 31.03.2006

Sie können auch einfach alle Angaben untereinander auflisten:

Ein toller Steckbrief:


Name: Larissa
Eltern: Anne und Peter Kramer
Datum: 31.07.2006
Gewicht: 3390 Gramm
Größe: 54 Zentimeter
Besonderes Kennzeichen: viel Hunger
Anzeigen 135

Oder die glücklichen Großeltern teilen die Geburt mit:

Unser zweites Enkelkind ist da!

Peter
5. Mai 2006
Hanna und Ralf Wenkendorf

Verlobungs- und Hochzeitsanzeigen


Üblich für die Verlobungsanzeige sind Formulierungen wie diese:

Wir haben uns verlobt.


Ines Dreiber und Klaus Klein
Heidelberg, den 7. Januar 2006

Wir freuen uns, die Verlobung unserer Kinder


Luise und Walter bekannt geben zu können.

Karla und Fritz Henriette und Sigmar


Berger von Erlenbach

Walldorf, den 24. Dezember 2006

Bei Hochzeitsanzeigen sollten Sie sich genau überlegen, welche Adresse


Sie angeben: die private oder die sogenannte Tagesadresse, also zum
Beispiel den Namen und die Anschrift des Restaurants, in dem gefeiert
wird.

Hurra, wir heiraten!

Monika Klesper Detlef Landmann


30. Juni 2006
Bernau, Akazienweg 23
136 Privatkorrespondenz

Wir freuen uns über die Hochzeit unserer Tochter

Heike Pfanderpost
mit Herrn Dr. med. Hans Pfeifer
Die Trauung findet am 12. Juni 2006
um 10 Uhr in der St.-Johannes-Kirche statt.

Hermine und Hanskarl Pfanderpost


Langendorf, den 10. Juni 2006

Schreibt man den Namen der Braut auf die linke Seite oder auf die rech-
te? Dafür gibt es keine Vorschrift, aber es empfiehlt sich, die Braut zu-
erst zu nennen. Da man von links nach rechts liest, sollte also der Braut-
name auf der linken Seite der Anzeige oder Karte stehen.

Immobilienanzeigen
Suchen Sie sich Ob Sie eine Wohnung suchen oder ein Ladenlokal, ob Sie ein Haus ver-
ein gutes Vorbild! kaufen wollen oder eine Mietwohnung anbieten, orientieren Sie sich bei
der Gestaltung der Anzeige an dem, was die Profis machen: Meist ist bei
Kleinanzeigen das erste Wort in Fettschrift (die Buchstaben sind ein we-
nig dicker) gedruckt. Auf dieses erste Wort kommt es an, denn Sie wol-
len ja, dass Ihre Anzeige mehr ins Auge springt als die anderen. Bitte ver-
gleichen Sie selbst diese drei Anzeigen:

Nachmieter gesucht: DG-Wohnung, 4 Zi. und 2 Bäder, Balk. ,


Einbauk. vorhanden. 880 EUR + NK. Tel. : 01234 987654
Dachwohnung: sehr komfortabel, 4 Zi. , 2 Bäder, Balkon und
Einbauküche für 900 EUR + 130 EUR NK. Tel. : 01234 987654
(Sa ab 10 Uhr)
Lehrerin, 30 Jahre, sucht 1-Zi.-Apartment in Zentrumsnähe bis
300 EUR warm. Angebote bitte unter Chiffre AP 10 325

Umgang mit Die wichtigen Dinge sollten Sie möglichst nicht abkürzen: Bäder, Bal-
Abkürzungen kon, Einbauküche. Anderes können Sie getrost weglassen, wie das Wort
»vorhanden« in der ersten Anzeige zum Beispiel, das nur unnötig Geld
kostet und keine zusätzliche Information bringt. Andere Abkürzungen
sind dagegen so verbreitet, dass man sie ruhig verwenden kann, etwa NK
für Nebenkosten. Oft findet sich eine kleine Liste mit gängigen Abkür-
zungen im Anzeigenteil, an der Sie sich orientieren können.
Anzeigen 137

Verkaufsanzeigen
Die wichtigste Forderung für eine erfolgreiche Verkaufsanzeige ist: Sie Die W-Methode
muss informativ und genau sein. Dies erreichen Sie am besten, indem
Sie den Text nach der W-Methode aufsetzen:
Was? Was soll verkauft werden? (Genaue Bezeichnung des
Gegenstandes)
Wie? In welchem Zustand ist der Gegenstand? Wie sieht der
Gegenstand aus, wie groß, schwer, wertvoll ist er?
Wie viel? Wie viel soll der Gegenstand kosten? (Genauer Betrag
oder »Verhandlungsbasis«, »Angebote erbeten«)
Warum? Warum verkauft man den Gegenstand? Ein zusätzliches
Wort wie »Notverkauf«, »Schnäppchen«, »Traumbett«
kann großen Kaufanreiz bieten.
Wie? Wie kann der Interessent den Verkäufer erreichen?
(Telefonisch, mit Brief oder unter Chiffre)
Wann? Wann ist der Verkäufer zu erreichen? (Tag, Uhrzeit)

Hier finden Sie Beispiele für Anzeigen, die nach dieser Methode aufge- Beispiele
baut sind:

Bücherregal, weiß, 2 m ✕ 3 m, neuwertig, 100 EUR,


Tel. : 01234 9876, Samstag ab 15 Uhr
Notverkauf: Mercedes-Oldtimer 219, Bj. 58, TÜV 10/2007,
30.350 EUR, Tel. : 089 765412, nur Sonntag
Polstergarnitur bestehend aus 3-Sitzer, 2-Sitzer und 2 Sesseln,
sehr gut erhalten, VB 450 EUR, Tel. : 05613 9876, abends
Rosenthal „Kurfürstendamm“, neuwert. Kaffeeservice für
6 Personen mit Kuchenplatte und Konfektschale. Angebote
unter Chiffre 043872

Stellensuchanzeigen
Ein Anzeige in der Zeitung, mit der man nach der ersten oder einer neu-
en Stelle sucht, kann sinnvoll sein. Damit sie erfolgreich ist, sollten Sie
beim Schreiben folgende Punkte nicht vergessen:
■ genaue Bezeichnung der gesuchten Stelle oder des Ausbildungs-
platzes,
■ Angabe über Ihr Alter,
■ Angaben über Ihre derzeitige (bzw. letzte) Berufstätigkeit,
■ Nennung von beruflichen Kenntnissen,
■ Angabe des gesuchten Gebietes und des möglichen Eintrittszeit-
punktes.
138 Privatkorrespondenz

Vergessen Sie auch nicht zu schreiben, in welcher Art Sie für den Inte-
ressenten zu erreichen sind (z. B. Chiffre oder Telefonnummer). Und so
könnten Erfolg versprechende Stellengesuche aussehen:

Küchenaushilfe, 24, 3 Jahre Berufserfahrung, hat an den Wo-


chenenden noch Zeit zur Verfügung. Wem kann ich ab sofort
in Mannheim-Innenstadt zur Hand gehen? Tel. : 0621 31472
Arzthelferin-Ausbildungsplatz gesucht von Realschülerin,
17, zum 01.10.2006 im Raum Erlangen-Höchstadt. Zuschrif-
ten bitte unter AP 13 02 51
Kfz-Schlosser, 32, langjährige Berufserf. in d. Montage,
sucht neue Aufgabe mit Kundennähe in kleiner Werkstatt.
Örtlich ungebunden, Eintrittstermin nach Vereinbarung.
Zuschriften erbeten an Chiffre 19 – 234

Todesanzeigen
In Trauerfällen möchte man sich nicht mit der Gestaltung der Todes-
anzeige beschäftigen, denn es gibt meistens viel Wichtigeres zu tun.
Oft übernehmen Deshalb erledigen oft die Bestattungsunternehmen diese Aufgabe. Hier
Bestattungs- sehen Sie einige Todesanzeigen, wie sie heute in Form und Inhalt üblich
unternehmen die
Gestaltung der sind:
Todesanzeige.

Theo Gerber
* 5. April 1922 † 7. Januar 2006

Gott der Herr nahm heute nach schwerer Krankheit unseren


lieben Großvater zu sich.
In stiller Trauer:
Ingeborg und Hans Gerber
Ingo, Ilona, Iris

Hagen, Hansaring 123


Die Beerdigung findet am 10. Januar um 9.40 Uhr auf dem Nordfriedhof statt.

{{Anzeigen}}
Anzeigen 139

Ich hab den Berg erstiegen,


der euch noch Mühe macht,
drum weinet nicht, ihr Lieben,
ich hab mein Werk vollbracht.

Margarethe Winkler
25.05.1919 – 26.06.2006 Wir werden ihr immer dankbar sein.
Helga und Peter Winkler
im Namen aller Verwandten

Die Beerdigung hat auf Wunsch unserer Verstorbenen


in aller Stille stattgefunden.

Es war der Wunsch der Verstorbenen, dass wir statt Blumen-


und Kranzspenden um eine Spende an die Kinderkrebshilfe,
Konto 100, bei der Deutschen Bank in Bonn bitten.

Am 25. September verstarb unser Verkaufsleiter

Dr. Herbert Geller


im Alter von 58 Jahren.

Wir können die Nachricht von seinem Tod nicht fassen. Dr. Herbert Geller
hat sich während der über 20 Jahre, die er in unserem Hause tätig war, in
hohem Maße um das Unternehmen verdient gemacht. Für die Mitarbeiter
war er immer ein Vorbild, seine Menschlichkeit und sein Verantwortungs-
bewusstsein machten ihn zu einem geschätzten Kollegen. Sein Tod ist für
uns ein großer Verlust.

Wir denken an den Verstorbenen in Verehrung und Dankbarkeit.

Geschäftsführung und Belegschaft


der Bernd Schlosser GmbH
140 Privatkorrespondenz

Weitere Formulierungen für Todesanzeigen:

Nach langer, schwerer Krankheit, die er mit großer Geduld ertragen


hat, wurde mein lieber Mann heute von seinem Leiden erlöst.

Wir nehmen in Liebe und Dankbarkeit Abschied von unserer lieben


(Name).

Wir nehmen für immer Abschied von einem lieben Menschen. Unsere
Mutter wurde, für uns alle unerwartet, aus unserer Mitte gerissen.

Am 1. Mai entschlief, für uns alle unerwartet, unser lieber Vater.

Am 10. November starb unsere Oma im Alter von 84 Jahren nach


einem erfüllten Leben.

In Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Großvater.

Ein Leben voller Güte und Liebe ging zu Ende. Nach Gottes heiligem
Willen entschlief heute unser lieber Bruder.

Danksagungen So kann man die Danksagung im Trauerfall formulieren:


{{Anzeigen}}

Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme


durch Worte, Blumen und Kranzspenden
beim Tod unseres lieben Großvaters

August Lage
sprechen wir allen unseren tief empfundenen Dank aus.

Rita und Werner Schöller


Denkendorf, 9. Juni 2006
Anzeigen 141

Allen, die uns beim Tod unserer lieben Verstorbenen


Martha Reifers
über den ersten Schmerz hinweggeholfen haben,
danken wir ganz herzlich.
Familie Petersen
Mannheim, im Juli 2006

Herzlich danke ich allen, die meinen lieben Mann


auf seinem letzten Weg begleitet und ihn durch Kränze und Blumen
geehrt haben.
Charlotte Fender und Kinder
Kleinenberg, im September 2006
142 Privatkorrespondenz

Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter

Erhöhung der Nebenkosten


Der Brief, in dem der Vermieter dem Mieter mitteilt, dass die Nebenkos-
ten erhöht werden, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Es ge-
nügt nicht, wenn der Vermieter nur mitteilt: »Vom 01. 10. 2006 ab beträgt
die Miete wegen der gestiegenen Nebenkosten 600,00 Euro.«
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (§§ 556 ff. BGB ) muss der Ver-
mieter die Erhöhung der Nebenkosten erläutern und die Gründe an-
geben. Schreiben Sie deshalb genau in den Brief, welche Nebenkosten
erhöht worden sind und um wie viel. Außerdem ist der genaue Erhö-
hungsbetrag auszuweisen.
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 143

Ernst Kunstmann 09.09.2005


Westerstraße 46
69126 Heidelberg

Familie
Gisela und Hans Messerschmidt
Westerstraße 120
69126 Heidelberg

Mietvertrag vom 01.01.2001/Nebenkostenerhöhung

Sehr geehrte Frau Messerschmidt,


sehr geehrter Herr Messerschmidt,

am 01.01.2006 erhöht die Stadt Heidelberg die Gebühren für die Abfallbeseitigung.

Gebühren für Abfallbeseitigung bisher 185,00 EUR


Neue Gebühr 200,00 EUR

Je Tonne beträgt die Erhöhung demnach 15,00 EUR pro Jahr. Umgerechnet
auf den Kalendermonat erhöhen sich damit die Gebühren für die Abfallbeseitigung um
1,25 EUR.
In Absprache mit Ihnen wird die Heizkostenvorauszahlung von bisher
50,00 EUR auf 60,00 EUR erhöht. Daraus ergibt sich eine monatliche Erhöhung der
Nebenkosten von bisher 115,00 EUR auf nun 126,25 EUR.
Der ab 01.01.2006 zu überweisende Betrag errechnet sich wie folgt:

Mietzins 600,00 EUR


Neue Nebenkosten 126,25 EUR
726,25 EUR

Bitte überweisen Sie diesen neuen monatlichen Gesamtbetrag ab


01.01.2006. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


{{Erhöhung der Nebenkosten}}
144 Privatkorrespondenz

Erhöhung der Miete


Eine Mieterhöhung Rechtlich kann der Vermieter die Miete nicht einseitig erhöhen, er
wird erst mit der braucht dazu das Einverständnis des Mieters. Deshalb bezeichnet der
Zustimmung des
Mieters wirksam. Jurist den Brief, in dem der Vermieter die Erhöhung der Miete mitteilt,
als Mieterhöhungsverlangen.

Wichtige Hinweise zum Mieterhöhungsverlangen:


■ Die Mieterhöhung muss grundsätzlich schriftlich verlangt werden.

■ Der Brief muss vom Vermieter – bei mehreren Vermietern von


allen – oder einem Bevollmächtigten unterschrieben sein. Für den
Fall, dass ein Bevollmächtigter unterschreibt, muss aus dem Text
eindeutig hervorgehen, wer ihn geschrieben hat und dass er in
Vollmacht des Vermieters aufgesetzt ist. Es empfiehlt sich eine
Vollmacht beizulegen, da sonst der Mieter das
Mieterhöhungsverlangen zurückweisen kann.
■ Der Brief sollte per Boten oder als Einschreiben mit Einwurf-
bestätigung versandt werden.
■ Im Mieterhöhungsverlangen muss der Betrag der neuen Miethöhe
genannt sein.
■ Seit der letzten Mieterhöhung oder seit Vertragsabschluss muss
ein Jahr vergangen sein. Zwischen dem Zeitpunkt des Erhöhungs-
verlangens und dem Fälligwerden der neuen Miethöhe müssen
außerdem zwei volle Monate liegen.
■ Der Vermieter darf die Miete nicht um mehr als 20% erhöhen.
■ Das Mieterhöhungsverlangen muss an alle im Mietvertrag
genannten Personen geschickt werden. Ausnahme: Im Mietvertrag
ist einer der Mieter als Bevollmächtigter ausgewiesen.
■ Der Vermieter muss sein Verlangen begründen und dem Mieter die
Nachprüfung ermöglichen. Dazu hat er verschiedene Möglichkeiten:
– Er kann es mit dem Mietspiegel begründen.
– Er kann sich auf ein Sachverständigengutachten beziehen.
– Er kann drei Vergleichswohnungen benennen, in denen heute
schon so viel gezahlt wird, wie er mit seiner Erhöhung fordert.
– Er kann sich auf Auskünfte einer Mietdatenbank stützen.
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 145

Unabhängig davon kann der Vermieter bei baulichen Veränderungen,


bei Erhöhung der Nebenkosten und bei Erhöhung der Kapitalkosten den
Mietpreis anheben.

Hans-Gert Rasem 30.01.2006


Chlodwigplatz 89
85057 Ingolstadt

Familie
Susanne und Peter Renz
Hansastraße 35
68809 Neulußheim

Sehr geehrte Frau Renz,


sehr geehrter Herr Renz,

seit dem 01.04.2001 beträgt die Nettomiete Ihrer Wohnung 420,00 EUR.
Bei 80 Quadratmetern entspricht dies einem Quadratmeterpreis von 5,25 EUR.

Nach dem neuen Mietspiegel der Gemeinde Neulußheim beträgt der Quadratmeterpreis
für Neubauwohnungen mit gehobener Ausstattung in guter Wohnlage zwischen 5,50 EUR
und 6,50 EUR.

Da somit die Nettomiete für Ihre Wohnung nicht mehr dem ortsüblichen Mietniveau
entspricht, bitte ich Sie, der Erhöhung des Nettomietzinses auf 480,00 EUR (das entspricht
6,00 EUR je Quadratmeter) zuzustimmen.

Die neue Miete wäre erstmals am 01.05.2006 fällig.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage
Kopie des Mietspiegels von Neulußheim
{{Erhöhung der Miete}}
146 Privatkorrespondenz

Lieselotte Wallmann 2. April 2006


Am Deichtor 34
97840 Hafenlohr

Herrn Thomas Diepgen und


Frau Hanne Diepgen
Sandweg 9
97840 Hafenlohr

Ihr Brief vom 29. März 2006

Sehr geehrte Frau Diepgen,


sehr geehrter Herr Diepgen,

ich habe zwar Verständnis für Ihren Wunsch, die Miete zu erhöhen, aber ich kann diese
Erhöhung nicht akzeptieren. Lassen Sie mich kurz die Gründe für meine Ablehnung
erläutern:

1. Ich wohne erst seit 8 Monaten in der Wohnung. Der Gesetzgeber bestimmt jedoch, dass
die Miete innerhalb eines Jahres nicht erhöht werden darf (»Stillhaltejahr«).

2. Sie haben keinen Grund angegeben, warum Sie eine höhere Miete verlangen. Dies ist
jedoch Pflicht.

Sicher sehen Sie ein, dass ich unter diesen Umständen Ihrem Verlangen nicht
nachkommen kann.

Mit freundlichen Grüßen


{{Erhöhung der Miete}}
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 147

Die ordentliche (fristgerechte) Kündigung


Beide Vertragspartner, Vermieter und Mieter, können den Mietvertrag Kündigungen
kündigen. Die Kündigung muss schriftlich erklärt werden, wobei eine bedürfen der
Schriftform.
Reihe von Besonderheiten zu berücksichtigen ist.
Aus dem Brief muss die Kündigungsabsicht des Vertragspartners ein- Die Kündigungs-
deutig hervorgehen. Ich kann mit Ihnen nicht mehr unter einem Dach absicht muss ein-
deutig aus dem
wohnen ist keine unmissverständliche Kündigung. Hier eine Auswahl Brief hervorgehen.
möglicher Kündigungssätze für Mieter und Vermieter:
■ Ich kündige den Mietvertrag vom 01. 09. 2001.
■ Kündigung des Mietvertrages vom 01. 09. 2001 (als Text der Betreff-
zeile)
■ Hiermit spreche ich die Kündigung des Mietvertrags vom 01. 09. 2001
aus.
■ Mit diesem Schreiben teile ich Ihnen die Kündigung des Mietvertrags
vom 01. 09. 2001 mit.

Solange der Mieter bei der Kündigung die gesetzliche oder vertraglich Kündigung durch
geregelte Kündigungsfrist einhält, muss er keinen Grund für die Kündi- den Mieter
gung angeben. Es genügt, dass das Schreiben des Mieters einen der oben
genannten Kündigungssätze enthält. Gibt er nicht einen Termin an, zu
dem er das Mietverhältnis beenden möchte, endet das Mietverhältnis
nach Ablauf der gesetzlichen Frist.
Anders verhält es sich bei der Kündigung durch den Vermieter. Er Kündigung durch
muss im Kündigungsschreiben seine Kündigung begründen, da diese den Vermieter
nur dann wirksam ist, wenn er in seinem Kündigungsschreiben ein »be-
rechtigtes Interesse« an der Kündigung nachweisen kann. Andere als
die im Kündigungsschreiben angegebenen Gründe werden nur berück-
sichtigt, wenn sie nachträglich entstanden sind.
Wann von einem berechtigten Interesse des Vermieters auszugehen Der Vermieter
ist, wird durch das BGB bestimmt. Drei Gründe werden dort anerkannt: muss ein berech-
tigtes Interesse
■ wenn der Mieter seine vertraglichen Pflichten schuldhaft nicht
an der Kündigung
unerheblich verletzt hat (z. B. weil der Mieter ohne Erlaubnis des nachweisen.
Vermieters die Wohnung untervermietet, mit der Zahlung des
Mietzinses im Verzug ist oder sich schwere Verstöße gegen die
Hausordnung zuschulden kommen lässt),
■ wenn der Vermieter Eigenbedarf anmeldet, die Räume als Wohnung
also für sich, seine Familienangehörigen oder Angehörige seines
Haushaltes benötigt,
■ wenn der Vermieter durch die Fortsetzung des Mietverhältnisses an
einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung des Grundstückes
gehindert und dadurch erhebliche Nachteile erleiden würde.
148 Privatkorrespondenz

Die Begründung Der Vermieter sollte seine Kündigungsgründe so deutlich wie möglich
sollte so genau nennen und sich nicht mit allgemeinen Äußerungen begnügen. Zu un-
wie möglich sein.
genau wäre beispielsweise die Begründung Ich kündige den Mietvertrag
wegen Eigenbedarf. Eine gute Erklärung hingegen wäre die folgende:

»Im Mai erwarten wir unser drittes Kind und benötigen deshalb
zwei Kinderzimmer. Außerdem wird aufgrund meiner beruflichen
Veränderung ein Arbeitszimmer innerhalb der Wohnung dringend
erforderlich. Deshalb muss ich den Mietvertrag wegen Eigenbedarf
kündigen.«

Der Vermieter Der Vermieter muss – entweder am Ende seines Kündigungsschreibens


muss den Mieter oder in einem gesonderten Brief – darauf hinweisen, dass der Mieter der
auf sein Wider-
spruchsrecht Kündigung innerhalb einer Frist von 2 Monaten vor Ablauf der Kündi-
hinweisen. gungsfrist widersprechen kann. In diesem Hinweis muss stehen: 1. dass
der Mieter Widerspruch erheben kann, 2. dass er dies schriftlich tun
muss und 3. bis zu welchem Termin der Widerspruch beim Vermieter
eingegangen sein muss. Beispiel:

»Beachten Sie, dass Sie gegen diese Kündigung schriftlich Wider-


spruch einlegen können. Ihr Widerspruch muss spätestens 2 Monate
vor Ablauf der Kündigungsfrist bei mir eingehen.«

Vergessen Sie Die Kündigung muss unterschrieben sein. Achten Sie darauf, dass alle
nicht die im Mietvertrag genannten Vertragspartner im Brief stehen: die einen
Unterschrift.
als Empfänger, die anderen als Absender (mit Unterschrift). Wird die
Kündigung nicht vom Mieter oder Vermieter selbst, sondern von einem
Bevollmächtigten ausgesprochen, dann legt man zur Sicherheit eine
schriftliche Vollmacht bei.
{{Kündigung Mietverhältnis}}
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 149

Ruth und Erwin Kopalski 29.01.2006


Randstraße 9
68167 Mannheim

Herrn
Karl Branter
Pestalozzistraße 45
76189 Karlsruhe

Sehr geehrter Herr Branter,

am 01.09.2006 werde ich eine neue Arbeitsstelle in Karlsruhe antreten. Da die


Fahrstrecke von Mannheim nach Karlsruhe über 55 Kilometer beträgt, benötigen wir
eine Wohnung am Ort.

Außerdem wohnt unsere Tochter seit zwei Monaten nicht mehr bei uns, sodass für
uns jetzt eine kleinere Wohnung ausreicht.

Deshalb kündige ich den Mietvertrag vom 01.01.1999 zum 31.08.2006 wegen
Eigenbedarf. Gegen diese Kündigung können Sie schriftlich bis zum 30.06.2006
Widerspruch einlegen.

Bitte haben Sie Verständnis für unsere Situation.

Mit freundlichen Grüßen


{{Kündigung Mietverhältnis}}
150 Privatkorrespondenz

Erwin Metzger 29.12.2005


Zoostraße 88
99869 Hochheim

Herrn
Joseph Franzen
Ötzweg 90
99869 Hochheim

Kündigung des Mietvertrags vom 02.01.2000

Sehr geehrter Herr Franzen,

wie ich Ihnen bereits am Telefon sagte, bin ich nach Köln versetzt worden.

Aus diesem Grund kündige ich den Mietvertrag vom 02.01.2000 fristgemäß
zum 31.03.2006.

Mit freundlichen Grüßen


{{Kündigung Mietverhältnis}}
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 151

Widerspruch gegen die Betriebskostenabrechnung


Viele Mieter stehen vor dem Problem, dass der Vermieter erhebliche Be-
triebskostennachzahlungen verlangt und gleichzeitig die Betriebskos-
tenvorauszahlungen erhöht. Ob der Vermieter hierzu berechtigt ist,
hängt von den im Mietvertrag getroffenen Vereinbarungen ab. Zudem
muss die Betriebskostenabrechnung bestimmte Anforderungen erfül-
len, d. h., es muss klar sein, um welchen Abrechnungszeitraum es sich
handelt, welche Kostenarten berechnet werden, welche Gesamtkosten
angefallen sind, welcher Verteilerschlüssel jeweils angewendet wird und
welche Kosten am Ende für den einzelnen Mieter entstehen.
Fehlen diese Angaben bzw. ist nicht ersichtlich, warum bestimmte
Beträge (in dieser Höhe) zu zahlen sind, kann der Mieter den Vermieter
dazu auffordern, ihn die jeweiligen Rechnungen einsehen zu lassen;
gegebenenfalls kann der Mieter die Zahlung bestimmter Posten dann
auch verweigern.
152 Privatkorrespondenz

Sascha Meier 28.04.2006


Braunfeldstr. 104 a
32510 Bielefeld

Frau Adelheid Wersch


Herrn Hans Wersch
Parkring 28
32510 Bad Oeynhausen

Widerspruch gegen Ihre Betriebskostenabrechnung

Sehr geehrte Frau Wersch, sehr geehrter Herr Wersch,

danke für die Erstellung der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2005. Ich habe
mir Ihre Aufstellungen sofort angesehen. Dabei bin ich auf zwei Posten gestoßen,
mit denen ich nicht einverstanden bin und denen ich deshalb widerspreche:

Zum einen haben Sie die Kreditzinsen zur Anschaffung Ihrer Immobilie anteilig auf
alle Mieter, also auch auf mich, umgelegt. Das ist aber nach aktuellem Mietrecht
nicht erlaubt. Ich bitte Sie um Streichung dieses Postens.

Zum anderen haben Sie die gesamten Kosten für die Müllbeseitigung einfach durch
die Zahl der Mietparteien geteilt, ohne Rücksicht darauf, wie viele Personen tatsächlich
in einem Haushalt wohnen. Ich wohne allein; andere Mietparteien in Ihrem Haus in
der Braunfeldstraße dagegen teilen sich zu dritt oder zu viert eine Wohnung. So kommt
es bei den Müllgebühren zu einer extrem ungerechten Aufteilung. Ich bitte Sie, die
Müllgebühren nach der Zahl der Personen oder nach der Größe der Wohnungen auf
die einzelnen Mietparteien umzulegen.

Bitte schicken Sie mir so schnell wie möglich die berichtigte Betriebskosten-
abrechnung zu. Sobald sie mir vorliegt, werde ich selbstverständlich die geforderte
Nachzahlung leisten.

Mit freundlichen Grüßen


{{Widerspruch Betriebskostenabrechnung}}
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 153

Widerspruch gegen die Erhöhung der Miete


Wie bereits erwähnt, können Mieterhöhungen nicht einseitig vom Ver-
mieter angeordnet werden, sie bedürfen der Zustimmung des Mieters;
erst dann wird die Mieterhöhung wirksam.
Zur Überprüfung der Mieterhöhung hat der Mieter ausreichend Zeit.
Er kann in dem Monat, in dem er die Mieterhöhung erhält, und den bei-
den darauf folgenden Monaten abklären, inwiefern die Mieterhöhung
gerechtfertigt ist. Der Mieter kann auch nur zum Teil zustimmen. Will
der Vermieter die Mieterhöhung trotz des Widerspruchs des Mieters
durchsetzen, muss er klagen. Das Gericht kann den Mieter dann u. U.
verurteilen, der Mieterhöhung zuzustimmen, vor allem dann, wenn die
Mieterhöhung formal in Ordnung ist, der Vermieter nicht mehr als die
ortsübliche Vergleichsmiete fordert und sowohl Jahressperrfrist als auch
Kappungsgrenze eingehalten sind. Unterstützung bietet in solchen Fäl-
len z. B. der örtliche Mieterverein.
154 Privatkorrespondenz

Anke Berger 28.04.2006


Hauptstr. 4 e
39104 Magdeburg

Herrn
Gerhard Bachmann
Hauptstr. 4 e
39104 Magdeburg

Widerspruch gegen die angekündigte Mieterhöhung

Sehr geehrter Herr Bachmann,

gegen Ihre Absicht, die Miete zu erhöhen, lege ich Widerspruch ein. Zwar stimmt es,
dass Sie die Miete volle 15 Monate lang nicht heraufgesetzt haben. Aber das ist nicht
die einzige Anforderung, die das Gesetz an eine rechtmäßige Mieterhöhung stellt.

Ebenso entscheidend ist das Mietniveau, das die ortsübliche Vergleichsmiete nicht
übersteigen darf. Ich habe mir beim hiesigen Mieterverein den aktuellen Mietspiegel
besorgt. Diesem ist zu entnehmen, dass die derzeitige Miete bereits auf dem Niveau
der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt. Zudem hat meine Wohnung in letzter Zeit
keine Aufwertung erfahren, weil sie weder renoviert noch modernisiert wurde.

Deshalb sehe ich keinen rechtmäßigen Grund, die Miete anzuheben. Ich werde
die Miete weiterhin in der bisherigen Höhe auf Ihr Konto überweisen.

Mit freundlichen Grüßen


{{Widerspruch Mieterhöhung}}
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 155

Minderung des Mietzinses


Tritt in einer Wohnung ein Mangel auf, so macht üblicherweise der Mie- Über Mängel in der
ter seinen Vermieter darauf aufmerksam. Im Normalfall veranlasst die- Wohnung sollten
Sie so rasch wie
ser dann die Behebung des Mangels. Tut er dies nicht, so hat der Mieter möglich Ihren Ver-
das Recht, weitere Schritte zu unternehmen. mieter informieren.

Renate Oberstedt 28.02.2006


Stromstraße 29
23738 Beschendorf

Herrn
Martin Weber
Am Anger 4
23738 Beschendorf

Feuchte Stellen an der Wohnzimmerdecke

Sehr geehrter Herr Weber,

seit dem 26.02.2006 ist in meiner Wohnung die Wohnzimmerdecke feucht.


An einigen Stellen sammelt sich das Wasser und tropft zu Boden.

Vermutlich kommt das Wasser durch eine undichte Stelle im Dach und gelangt
dann vom Dachboden in meine Wohnung. Ich bitte Sie, unverzüglich für die Behebung
des Schadens zu sorgen.

Mit freundlichen Grüßen


156 Privatkorrespondenz

Wenn Herr Weber auf diesen Brief nicht reagiert und die Decke im
Wohnzimmer weiter feucht bleibt, kann Frau Oberstedt den Mietzins
für die Dauer des Schadens mindern:

Renate Oberstedt 21.03.2006


Stromstraße 29
23738 Beschendorf

Herrn
Martin Weber
Am Anger 4
23738 Beschendorf

Mein Brief vom 28.02.2006


Nasse Stellen an der Wohnzimmerdecke

Guten Tag, Herr Weber,

am 28.02.2006 habe ich Sie über die nassen Stellen an der Wohnzimmerdecke informiert
und Sie gebeten, für die Beseitigung des Schadens zu sorgen.

Bisher ist das Dach nicht repariert worden und es tropft weiter Wasser von der Decke.
Vorsorglich mache ich Sie darauf aufmerksam, dass ich erstmals am 01.04.2006 den
Mietzins um 30 % kürzen werde, weil durch den Schaden das Wohnzimmer unbenutzbar
geworden ist.

Selbstverständlich hebe ich diese Kürzung sofort nach der Reparatur auf.

Mit freundlichen Grüßen


{{Mietkürzung}}
Briefwechsel zwischen Mieter und Vermieter 157

Wie im Falle von Frau Oberstedt muss der Mieter die Absicht zur Miet-
minderung nicht vorher anzeigen. Er muss auch nicht dem Vermieter ei-
ne Frist einräumen, innerhalb deren die Mängel zu beseitigen sind. Der
Mieter ist lediglich dazu verpflichtet, die Mängel anzuzeigen, so wie es
Frau Oberstedt in ihrem ersten Brief getan hat.

Fristlose Kündigung
Der Mieter kann in bestimmten Fällen auch fristlos kündigen. Zum Bei- Für eine fristlose
spiel, wenn der Vermieter schuldhaft den Vertrag verletzt und dem Mie- Kündigung müs-
sen bestimmte
ter nicht zugemutet werden kann, weiter in der Wohnung zu wohnen, Voraussetzungen
oder wenn für den Mieter Gefahr für seine Gesundheit besteht. Vor der erfüllt sein.
Kündigung muss der Mieter aber dem Vermieter eine angemessene Frist
zur Beseitigung der Mängel gesetzt haben.
158 Privatkorrespondenz

Renate Oberstedt 01.07.2006


Stromstraße 29
23739 Beschendorf

Herrn
Martin Weber
Am Anger 4
23738 Beschendorf

Fristlose Kündigung des Mietvertrags vom 01.04.2001

Sehr geehrter Herr Weber,

in meinem Schreiben vom 30.04.2006 habe ich Ihnen eine Frist von 2 Monaten gesetzt,
innerhalb deren Sie die Schäden am Dach beseitigen können. Ich hatte Ihnen mitgeteilt,
dass ich die Wohnung fristlos kündigen werde, falls Sie nicht in dieser Zeit (also bis zum
30.06.2006) den Schaden beheben. Da sich die Situation in der Wohnung bis heute
nicht geändert und die Feuchtigkeit inzwischen die ganze Wohnung unbewohnbar
gemacht hat, sehe ich mich nun gezwungen, den Mietvertrag vom 01.04.2001 fristlos
zu kündigen.

Renate Oberstedt
{{Kündigung Mietverhältnis}}
159

Überzeugende Bewerbungen

Formalkriterien für die schriftliche Bewerbung


Sie haben sich entschieden, auf welche Stellenanzeige bzw. bei welchen
Unternehmen Sie sich bewerben möchten? Dann geht es daran, eine
möglichst ansprechende Bewerbung zu erstellen. Unterschätzen Sie da-
bei nicht den optischen Eindruck, den Ihre Bewerbung macht. Schaffen
Sie es, Ihre Unterlagen überzeugend zu präsentieren, dann sind Sie vie-
len Mitbewerbern schon einen entscheidenden Schritt voraus. Das kann
nämlich – da sind sich die Personalverantwortlichen einig – längst nicht
jeder.

Warum Formalitäten eine große Rolle spielen


Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Konkurrenz haben, ist groß. Stellen,
auf die sich 100 und mehr Menschen bewerben, sind heutzutage keine
Seltenheit. In vielen Firmen, bei Personalberatungen und Behörden ist
es daher üblich, die eingehenden Bewerbungen erst einmal grob zu sich-
ten. Für drei Viertel aller Bewerbungen werden zunächst nicht mehr als
30 Sekunden aufgewendet. Dabei wird zunächst geprüft, ob die Bewer-
bung formalen Kriterien gerecht wird.
Bewerbungen, die einfachste Formalkriterien nicht erfüllen, werden Formalkriterien
am schnellsten aussortiert. Beachten Sie: Oft sichtet noch nicht einmal sind die erste
Hürde.
der Personalverantwortliche selbst die eingehenden Bewerbungen, son-
dern ein(e) Assistent(in). Hier stehen die Chancen noch schlechter, mit
Inhalten zu überzeugen, wenn schon die Form nicht stimmt.

Diese Formalkriterien sollten Sie beachten


Damit Ihre Bewerbungsmappe nicht gleich bei der ersten Sichtung aus-
sortiert wird, haben zunächst formale Kriterien Vorrang. Wichtig sind
■ optisch ansprechende Aufbereitung (Umfang der Bewerbung,
Mappe, Foto, Qualität der Ausdrucke und Kopien),
■ Fehlerlosigkeit in Anschreiben und Lebenslauf,
■ Vollständigkeit,
■ richtige Reihenfolge der Unterlagen.
160 Überzeugende Bewerbungen

Eine Bewerbung, die diesen Anforderungen nicht genügt, hat geringere


Chancen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn Sie für eine ausge-
schriebene Stelle qualifiziert sind, dann sollten Sie alles daransetzen,
dass auch die Form stimmt. Erst damit gehen Sie sicher, dass der Inhalt
Ihrer Bewerbung überhaupt wahrgenommen wird.

Wer den Details Mit einer nachlässig aufbereiteten Bewerbung setzen Bewerber ein fal-
Beachtung sches Signal: Zerknitterte oder unvollständige Unterlagen, abgenutzt
schenkt, ist eine
Runde weiter. aussehende Mappen, schlechte Fotos, unleserliche Ausdrucke und Ko-
pien – all das lässt den Rückschluss zu, dass ihnen nicht allzu sehr an
der Stelle gelegen ist. Andernfalls hätten sie sich mehr Mühe gegeben.
Genau diesen Eindruck müssen Sie bei Ihrer Bewerbung vermeiden: Mit
einer optisch ansprechenden Aufbereitung signalisieren Sie, dass es Ih-
nen ernst ist mit Ihrem Interesse an der jeweiligen Stelle. Die erste Aus-
wahlrunde haben Sie damit schon geschafft. Lesen Sie im Folgenden, auf
welche Details es ankommt.

Umschlag und Adressierung


Über die Art und Gestaltung des Umschlags, in dem Sie Anschreiben
und Bewerbungsmappe verschicken, brauchen Sie sich keine großen
Gedanken zu machen. Gegen eine Beschriftung von Hand ist nichts ein-
zuwenden, vorausgesetzt, Sie schreiben leserlich.
Die oft wiederholte Empfehlung, auf jeden Fall weiße C4-Umschläge
und computeradressierte Etiketten für die Adressierung zu verwenden,
ist überzogen. Meist öffnet sowieso die Poststelle oder eine Sekretärin
den Bewerbungsumschlag und nicht derjenige, der die Personalauswahl
trifft. Merken Sie sich: Am Umschlag liegt es in der Regel nicht, wenn Sie
eine Absage bekommen.
Folgender Hinweis ist wichtig: Ihre eigene Adresse muss unbedingt
auf das Anschreiben. Wenn sie nur als Absenderangabe auf dem Um-
schlag auftaucht, wird sie eventuell weggeworfen. Als Bewerber sind Sie
dann ohne zusätzliche Recherche nicht mehr auffindbar. Ansprechend
und am wenigsten aufwendig ist es, wenn Sie einen Fensterumschlag in
DIN-C4-Größe verwenden. Dann sparen Sie sich die Beschriftung, denn
die Empfängeradresse des Anschreibens erscheint im Brieffenster.

Geeignete Bewerbungsmappen
Bewerbungsmappen müssen zwei Kriterien erfüllen: gutes Aussehen
und einfache Handhabung. Achtung: Das zweite Kriterium ist genauso
wichtig wie das erste. Bei vielen Personalverantwortlichen sind hoch-
Formalkriterien für die schriftliche Bewerbung 161

wertige, dreifach gefaltete Mappen aus Karton deshalb unbeliebt, weil


die Heftung mit einer Klemmleiste in der Mitte zu kompliziert ist. Ach-
ten Sie daher beim Kauf von Bewerbungsmappen auf
■ modernes und hochwertiges Aussehen (keine billigen Plastik-
Schulhefter mit Metallbindung),
■ unkomplizierte Heftung (z. B. Clip-Mappen mit Plastik- oder
Spiralbindung, Mappen mit schwenkbarem Klemmbügel),
■ einen hochwertigen Umschlag (gefärbter Karton bleicht schnell aus
und knickt leicht; besser ist daher ein fester Plastikumschlag,
transparent oder in einer dezenten Farbe, z. B. dunkelblau),
■ einfache Handhabung (z. B. dass die Ecken von Anschreiben oder
Lebenslauf nicht in starre Schlitze geklemmt werden müssen, dass
sich alle Unterlagen mit einem Handgriff entnehmen und wieder
einheften lassen).

Das Anschreiben liegt – nicht eingeheftet – an oberster Stelle auf der


Mappe. Ansprechend, aber kein unbedingtes Muss ist ein Deckblatt, das
an zweiter Stelle, nach dem Anschreiben, kommt. Es ist das oberste ein-
geheftete Blatt.

Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf


Das Anschreiben darf nicht länger als eine Seite sein. Betrachten Sie die- Anschreiben:
se Regel als absolutes Muss ohne Ausnahmen. Sie müssen zeigen, dass maximal eine
Seite
Sie dazu fähig sind, sich wirklich auf das Wesentliche zu beschränken.
Das gelingt Ihnen vor allem dadurch, dass Sie Ihre augenblickliche Situ-
ation nicht zu ausführlich darstellen. Sie taucht sowieso noch im Le-
benslauf auf. Besser ist es, Sie treffen Aussagen zu Ihren wesentlichen
Fähigkeiten.

Beim Lebenslauf gibt es keine zwingende Vorschrift. Die gängige Emp- Lebenslauf:
fehlung lautet, er solle nicht länger als zwei Seiten sein. In der Praxis er- Ideal sind zwei
Seiten.
gibt die Beschränkung auf eine bestimmte Seitenzahl keinen Sinn.
Schließlich ist nachvollziehbar, dass ein erfahrener, älterer Bewerber ei-
nen wesentlich längeren Lebenslauf hat als ein Schulabsolvent. Klar ist
aber auch, dass ein älterer Bewerber nicht jede kleine Station ausführ-
lichst im Lebenslauf darstellen muss. Auch hier sollten Sie nur das aus-
führlich darstellen, was im Hinblick auf die gewünschte Tätigkeit wich-
tig ist. Im Idealfall umfasst ein Lebenslauf zwei Seiten; selten geht er
über einen Umfang von drei Seiten hinaus.
162 Überzeugende Bewerbungen

Fehlerlosigkeit Anschreiben und Lebenslauf dürfen keine Fehler enthalten. Das gilt be-
in Anschreiben sonders für Bewerbungen im kaufmännischen Bereich. Personen, die
und Lebenslauf
sich im Beruf nicht nur mündlich ausdrücken müssen, sondern auch am
Schriftverkehr teilnehmen (z. B. bei der Korrespondenz, Erstellung von
Präsentationen, Schulungsunterlagen oder Gutachten), können es sich
nicht leisten, bei der Bewerbung Schreib- oder Grammatikfehler zu ma-
chen. Denn ein Personalverantwortlicher fragt sich dann, ob ein solcher
Bewerber geeignet ist, die Firma, Organisation oder Behörde angemes-
sen nach außen zu repräsentieren.
Bei Berufen, die keine oder nur wenig informelle Schreibarbeit erfor-
dern, sind Schreibfehler eher verzeihlich. Die meisten Chefs oder Perso-
nalverantwortlichen drücken ein Auge zu, vorausgesetzt, die Bewer-
bung strotzt nicht gerade vor Fehlern. Dem potenziellen Arbeitgeber
kommt es in erster Linie darauf an, dass sich der Bewerber für die prak-
tische Tätigkeit eignet. Dennoch gibt es genügend potenzielle Arbeitge-
ber, die auch bei solchen Stellen keine fehlerhaften Bewerbungen dul-
den. Dann wird eine Bewerbung mit Schreibfehlern automatisch
ausgesiebt.

Auch der So hilfreich ein Computer mit einem modernen Textverarbeitungspro-


Computer birgt gramm bei Bewerbungen sein kann – er ist auch eine der größten Feh-
Gefahren.
lerquellen. Denn gerade bei nachträglich geänderten Sätzen kommt es
häufig vor, dass
■ Wortendungen nicht angepasst werden,
■ Wörter beim Umstellen aus Versehen stehen bleiben
(häufig bei zusammengesetzten Zeitwörtern [Verben]),
■ der Satzgegenstand (das Subjekt) in der Einzahl steht –
und das Zeitwort (Verb) in der Mehrzahl (oder umgekehrt),
■ die Zeichensetzung nicht mehr stimmt.

Tipp
Lesen Sie Ihre Unterlagen sorgfältig durch – nicht am
Bildschirm, sondern in ausgedruckter Form. Suchen Sie in
Ihren Texten nicht nur selbst nach Rechtschreib- und
Grammatikfehlern. Bitten Sie eine weitere Person, Ihr
Anschreiben, Ihren Lebenslauf, gegebenenfalls das Deckblatt
und die zusätzliche Erklärungsseite mit dem Rotstift in der
Hand zu korrigieren.
Formalkriterien für die schriftliche Bewerbung 163

Bewerbungsfoto
Ein Bewerbungsfoto hat einzig den Zweck, Sie optimal darzustellen. Be- Denken Sie immer
auftragen Sie daher einen guten Fotografen. Tragen Sie seriöse, ge- an den Zweck.

schäftsmäßige Kleidung und achten Sie darauf, freundlich in die Kame-


ra zu schauen. Es sollte kein Ganzkörperfoto sein. In der Regel genügt
es, wenn Ihr Kopf und eventuell Ihre Schulterpartie darauf zu sehen
sind.

Für Größe und Format gibt es keine verbindliche Vorschrift. Achten Sie Größe, Format
in erster Linie darauf, dass das Foto groß genug ist, um Ihr Gesicht op- und Farbe
des Fotos
timal zur Geltung zu bringen. Passbilder der Größe 3 ✕ 3,5 cm sind zu
klein. Verwenden Sie aber auch kein übertrieben großes Bild, sonst
wirkt es, als wollten Sie allein mit Ihrem Aussehen auftrumpfen.

Empfehlung
Ein Bewerbungsbild sollte in der Größe zwischen 4,5 ✕ 6,5 cm
und 9 ✕ 13 cm liegen. Größere Fotos (z. B. Abzüge in DIN-A4-
Größe) sind nur dann zu empfehlen, wenn es entscheidend
auf das Aussehen ankommt, z. B. bei einer Bewerbung als
Model in einer Agentur.

Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie Hoch- oder Querformat, ein Farb- oder
ein Schwarz-Weiß-Bild besser finden. Bewerben Sie sich auf eine Füh-
rungsposition im kaufmännischen Bereich, gilt ein Schwarz-Weiß-Bild
heute als üblich.

Verwenden Sie auf keinen Fall Welche Fotos


■ Automatenbilder, für eine Bewer-
bung ungeeignet
■ Bilder, auf denen neben Ihnen noch andere Personen zu sehen sind,
sind.
■ private Fotos bzw. Urlaubsbilder,
■ Ganzkörperfotos,
■ Scans mit schlechter Auflösung oder Farbqualität
(ein gescanntes Foto sollte ausgedruckt die Qualität
eines guten Fotoabzugs haben).

Wo Sie das Foto platzieren


Das Bewerbungsbild gehört nicht auf das Anschreiben, denn dieses ist
zum Verbleib beim Empfänger bestimmt. Am besten kleben Sie es vor-
sichtig auf ein gesondertes Deckblatt oder (rechts oben) auf den Lebens-
lauf. Verwenden Sie einen Klebe- oder Gummierstift oder einen Adhä-
164 Überzeugende Bewerbungen

sionskleber, mit dem sich das Foto später wieder problemlos von der Pa-
pierunterlage lösen lässt. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse
auf die Rückseite, dann kann der Empfänger es zuordnen, falls es abfal-
len sollte. Befestigen Sie das Foto nicht mit einer Büroklammer, sonst
wird möglicherweise Ihr Gesicht verdeckt und das Bild verbogen. Ein
gutes (und teures) Bewerbungsfoto in einwandfreier Qualität können
Sie mehrfach verwenden.

Achtung: Bei internationalen Bewerbungen, besonders aber im englischsprachi-


Bei internatio- gen Raum, gehört ein Foto nicht zum Standard. Einem Bewerber, der
nalen Bewer-
bungen ist ein diese Regel missachtet, wird leicht ein Hang zu übertriebener Selbstdar-
Foto nicht üblich. stellung nachgesagt.

Papier- und Druckqualität der einzelnen Unterlagen


Achten Sie bei allen Ausdrucken und Kopien darauf, dass die Schrift
nicht verwischt ist und dass die Zeilenränder parallel zum Blattrand ver-
laufen. Wenn Sie einen Tintenstrahldrucker verwenden, dann warten
Sie mit dem Unterschreiben, bis die Tinte getrocknet ist.

Hochwertiges Zum äußeren Eindruck gehört auch das Papier. Nichts spricht dagegen,
weißes Papier das Anschreiben, den Lebenslauf und ggf. das Deckblatt und die zusätz-
liche Erklärungsseite auf normalem 80-Gramm-Papier auszudrucken.
Vieles spricht aber dafür, für diese Seiten ein hochwertiges, schwereres
Papier zu nehmen, etwa 90- oder 100-Gramm-Papier. Eine solche Bewer-
bung hebt sich in positivem Sinne von der Masse ab. Wer die Bewerbung
perfekt gestalten will, kopiert die beigelegten Nachweise auf das gleiche
Papier. Diese Mühe belohnen viele Personalentscheider mit erhöhter
Aufmerksamkeit, denn damit zeigt ein Bewerber sein Interesse.

Farbiges Papier ist ungeeignet


Auf farbigem Papier sollten Sie nichts ausdrucken und auch
keine Ablichtungen machen. Hintergrund: Viele potenzielle
Arbeitgeber, vor allem aber Beratungsunternehmen, die bei
der Personalauswahl behilflich sind, kopieren am Anfang des
Auswahlverfahrens die gesamte Bewerbung, bevor sie sie
z. B. an die Fachabteilung oder den Kunden, für den sie eine
Stelle besetzen, weiterreichen. Kopien von farbigem Papier
sind meist ausgesprochen schlecht zu lesen – ein entschei-
dender Nachteil. Ähnliches gilt für Umweltschutzpapier.
Vollständigkeit und richtige Reihenfolge der Unterlagen 165

Achten Sie darauf, dass alle Unterlagen knick-, schmutz- und geruchs- Keine Knicke,
frei sind. Sonst liegt der Verdacht nahe, dass Sie die Unterlagen wieder- kein Schmutz,
kein Geruch
verwendet haben oder es mit Ordnung und Sauberkeit nicht so genau
nehmen.

Verdächtige Schutzhüllen
Achtung: Es ist weder üblich noch empfehlenswert, jedes
einzelne Blatt in eine Schutzhülle zu stecken. Wer das tut,
stößt den Empfänger geradezu mit der Nase darauf, dass die
Bewerbung mehrfach verwendet wird oder werden soll.

Mehrfache Verwendung von Bewerbungen


Der Mythos, dass Personalverantwortliche eine Bewerbung z. B. durch
das Eindrücken des Fingernagels oder mit Farbe markieren, hält sich
hartnäckig. Angeblich sollen sie ihren Kollegen in anderen Firmen mit
diesen Mitteln signalisieren, dass ein Bewerber dieselbe Bewerbung
mehrfach verwendet. Diese Praxis wenden aber wohl die wenigsten an.
Sie haben gar keine Zeit dazu. Es kommt aber sehr wohl vor, dass sich
ein Personalentscheider in der Bewerbung Notizen macht, z. B. wenn
ihm etwas unplausibel oder erklärungsbedürftig erscheint.

Vollständigkeit und richtige Reihenfolge


der Unterlagen
Vollständigkeit ist ein Muss. Sonst landet Ihre Bewerbung kaum auf
dem Stapel der »A-Kandidaten«, also der Bewerber, die auf jeden Fall zu
einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Zu umständlich er-
scheint es vielen Personal- oder Firmenchefs, fehlende Unterlagen nach-
zufordern. Zur vollständigen schriftlichen Bewerbung gehören (in die-
ser Reihenfolge):
■ Anschreiben
■ Deckblatt (nicht obligatorisch)
■ Lebenslauf
■ Erklärungsseite (nicht obligatorisch)
■ Foto
■ Nachweise
166 Überzeugende Bewerbungen

Checkliste: Ist Ihre Bewerbung vollständig?


■ Anschreiben (nicht eingeheftet, sondern lose auf der Mappe liegend)
■ Deckblatt (nicht obligatorisch)
■ Lebenslauf
■ Erklärungsseite (nicht obligatorisch)
■ Lichtbild (auf Deckblatt oder Lebenslauf, nicht üblich
bei englischen Bewerbungen)
■ Schulzeugnisse (in der Regel der höchste Abschluss
einer allgemeinbildenden Schule)
■ Ausbildungszeugnisse (z. B. Diplomzeugnis) oder -belege
(z. B. Meisterbrief)
■ Alle Arbeitszeugnisse früherer Arbeitgeber
■ Nachweise über Aus- und Weiterbildung
■ Praktikums- und Tätigkeitsnachweise
■ Nachweise über Stipendien
■ Referenzen (falls vorhanden)
■ Arbeitsproben (falls verlangt)

Welche Nachweise sind nötig, welche nicht?


Vielleicht haben Sie sich beim Sichten Ihrer Unterlagen schon
die Frage gestellt, welche Nachweise wirklich in die
Bewerbungsmappe gehören und welche überflüssig sind.
Faustregel: Zu einer vollständigen Bewerbung gehört neben
Anschreiben, Lebenslauf und Lichtbild alles, was den
Lebenslauf und Ihre Qualifikation für die Stelle in den
entscheidenden Punkten belegt. Lesen Sie im Folgenden,
welche Unterlagen wichtig sind und welche entbehrlich.

Nachweise: Was wirklich in die Bewerbungsmappe gehört


Bei Nachweisen, Referenzen und Arbeitsproben fällt die Entscheidung
manchmal schwer, was wirklich in die Bewerbungsmappe gehört und
was nicht. Eines ist klar: In eine Bewerbung gehören nie die Originale,
sondern immer nur Kopien.
Beglaubigungen Beglaubigungen sind in der Regel nicht nötig, es sei denn, sie würden
sind meist ausdrücklich verlangt. Das ist meist nur noch bei Stellen im öffentlichen
nicht nötig.
Dienst der Fall. Sparen Sie sich also das Geld für die Beglaubigung und
legen Sie unbeglaubigte Zeugniskopien in die Bewerbungsmappe. Hal-
ten Sie die Originale fürs Vorstellungsgespräch bereit.
Welche Zeugnisse und Unterlagen sind nun wirklich wichtig?
Vollständigkeit und richtige Reihenfolge der Unterlagen 167

Schulzeugnisse: nur der höchste Abschluss


Bei Schulzeugnissen genügt dasjenige, das den höchsten Abschluss an
einer allgemeinbildenden Schule belegt. Wenn Sie also mittlere Reife ha-
ben, dann legen Sie das Abschlusszeugnis der 10. Klasse bei. Haben Sie
Abitur, dann weisen Sie Ihre Schulzeit mit dem Abiturzeugnis nach. Ha-
ben Sie Ihre Schulausbildung abgebrochen (z. B. nach der 11. Klasse),
dann legen Sie das Zeugnis der mittleren Reife bei und zusätzlich noch
das Zeugnis der 11. Klasse. Stehen Sie vor Abschluss der mittleren Rei-
fe, dann legen Sie das letzte Zwischenzeugnis bei. Abschlusszeugnisse
von nicht allgemeinbildenden Schulen (z. B. Handelsschule) gehören auf
jeden Fall in eine Bewerbung.

Aus- und Weiterbildungsnachweise: sorgfältig auswählen


Ausbildungsnachweise gehören unbedingt zu einer vollständigen Be-
werbung. Berufsanfänger sollten alle Weiterbildungszertifikate beile-
gen. Wer schon 5 bis 6 Jahre im Beruf ist, braucht nicht mehr jeden Nach-
weis.
Bei Nachweisen oder Zertifikaten, die eine Weiterbildung (z. B.
Sprachkurs, Marketingseminar) belegen, beschränken Sie sich auf den
anspruchsvollsten »Abschluss«. Haben Sie also z. B. zwei Französisch-
kurse belegt, einen Grund- und einen Fortgeschrittenenkurs, dann fü-
gen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen lediglich den Nachweis über letz-
teren bei. Haben Sie dagegen mehrere Sprachkurse auf ähnlichem
Niveau, aber mit verschiedenen Inhalten belegt (z. B. »Englisch für Fort-
geschrittene« und »Business-Englisch«), ist es sinnvoll, alle Zertifikate
beizulegen.
Wichtig: Sinnvoll sind nur Nachweise über aktuelles Wissen. Was
heute als veraltet gilt, können Sie guten Gewissens weglassen. Beispiel:
Fügen Sie Nachweise über die Teilnahme an Computerkursen nur dann
bei, wenn diese höchstens 3 bis 4 Jahre alt sind. Alles, was älter ist, gilt
heute längst als überholt.

Referenzen: manchmal hilfreich


Falls Sie Referenzen vorweisen können, legen Sie sie Ihrer Bewerbung
bei oder – falls es sich um mündliche Referenzen handelt – weisen Sie
im Anschreiben auf den möglichen Ansprechpartner (z. B. den ehemali-
gen Chef) hin. Messen Sie aber den Referenzen keine allzu große Bedeu-
tung bei. Denn auch dem potenziellen Arbeitgeber ist klar, dass derjeni-
ge, den ein Bewerber als Referenzgeber benennt, in Bezug auf dessen
Person nicht unbedingt einen objektiven Standpunkt vertritt.
168 Überzeugende Bewerbungen

Vorsicht Falle:
Informieren Sie Ihre Referenzgeber vorher
Bei mündlichen Referenzen sollten Sie sich auf jeden Fall die
Mühe machen, den Referenzgeber auch zu fragen bzw. zu
informieren. Oft kommt es vor, dass Bewerber jemanden
angeben, der ihnen wirklich wohlgesonnen ist, ohne dem
Betreffenden Bescheid zu sagen. Peinlich ist es, wenn der
Personalentscheider anruft und der Referenzgeber sagt:
»Oh, davon weiß ich bisher ja gar nichts!« Das ist nicht
gerade förderlich für eine Bewerbung.

Arbeitszeugnisse: auch schlechte Beurteilungen beifügen


Lieber ein Was ist schlimmer – ein schlechtes Zeugnis in der Bewerbungsmappe
schlechtes als gar oder der fehlende Beleg für eine im Lebenslauf aufgeführte Tätigkeit?
kein Zeugnis.
Antwort: der fehlende Beleg.
Gerade bei Arbeitszeugnissen machen viele Bewerber den Fehler,
schlechtere Beurteilungen unter den Tisch fallen zu lassen. Hier ist Vor-
sicht geboten: Aus einem fehlenden Arbeitszeugnis zieht ein erfahrener
Personalverantwortlicher sofort seine Schlüsse:
■ Das Zeugnis ist wirklich schlecht (und zwar sehr schlecht).
■ Der Bewerber hat im Lebenslauf unzutreffende Angaben gemacht,
was Dauer, Art und Tätigkeitsgebiet bei der betreffenden Stelle
angeht (denn diese Punkte sind alle im Zeugnis aufgeführt)!
■ (Im günstigsten Fall:) Das Zeugnis fehlt wegen besonderer
Lebensumstände (z. B. Berufstätigkeit in der DDR).

Fehlt Ihnen ein Arbeitszeugnis aus früherer Zeit? Zerbrechen Sie sich
nicht den Kopf darüber! Machen Sie sich aber darauf gefasst, dass Sie im
Vorstellungsgespräch danach gefragt werden.

Was tun mit DDR-Arbeitszeugnissen?


Für Bewerber aus der ehemaligen DDR stellt sich die Frage, ob
sie einer Bewerbung überhaupt die Arbeitszeugnisse beilegen
sollen, die sie vor der Wende bekommen haben. Eine Emp-
fehlung lautet: Geht aus dem Lebenslauf klar hervor, dass Sie
einen Teil Ihrer Berufstätigkeit in der DDR verbracht haben,
dann wird Ihr Zeugnis nicht unbedingt vermisst, wenn Sie es
nicht beilegen. Dennoch: Hatten Sie einen handfesten Lehr-
beruf (z. B. Koch, Ofenbauer, Bodenleger), dann kann auch ein
Vollständigkeit und richtige Reihenfolge der Unterlagen 169

DDR-Zeugnis über Ihre Fachkompetenz Auskunft geben. Geht


es dagegen um akademische Berufe und strotzt das Zeugnis
nur so vor SED-Kadersprache, dann lassen Sie es lieber weg.

Tätigkeitsnachweise: bei Berufsanfängern wichtig


Haben Sie »Leerlaufzeiten« (z. B. die Monate zwischen Schulabschluss
und Wehr- oder Zivildienst) mit Aushilfstätigkeiten verbracht? Dann le-
gen Sie die Tätigkeitsnachweise Ihrer Bewerbung bei. Das gilt zumin-
dest, wenn Sie sonst noch keine Berufserfahrung vorweisen können und
einen Zeitraum von mehr als drei Monaten überbrückt haben. Gehen Sie
dabei geschickt vor, können Sie selbst anhand von Aushilfstätigkeiten
belegen, dass Sie etwas gelernt haben oder jedenfalls diesen Zeitab-
schnitt sinnvoll verbracht haben. Fehlt ein Nachweis dafür, ist das aber
nicht weiter schlimm.

Praktikumsnachweise: sinnvoll, wenn sie Qualifikation


und Erfahrung beweisen
Praktikumsnachweise sind nur bei Berufsanfängern unerlässlich. Sie be-
legen Ihre Qualifikation und zeigen, dass Sie erste Erfahrungen gesam-
melt haben. Wer schon länger im Berufsleben steht, kann auf Prakti-
kumsnachweise verzichten. Es kann aber auch für »erfahrene Hasen«
sinnvoll sein, sie in die Bewerbungsmappe einzuheften: Das ist dann zu
empfehlen, wenn der Praktikumsnachweis eine Qualifikation belegt, die
aus der bisherigen beruflichen Tätigkeit nicht hervorgeht, aber für die
angestrebte Stelle von Bedeutung ist.

Arbeitsproben: nur mitschicken, wenn sie verlangt


oder üblich sind
Arbeitsproben brauchen Sie nur dann mitzuschicken, wenn sie aus-
drücklich in der Stellenausschreibung gefordert sind. Sind sie in der
Branche üblich (in der Regel im Kreativbereich, z. B. bei Grafikdesignern,
Werbefachleuten, Journalisten), sollten Sie sie aber immer beilegen. Sind
sie weder verlangt noch üblich, dann bringen Sie eine Mappe von Ar-
beitsproben erst zum Vorstellungsgespräch mit.

Arbeitsproben auf CD oder im E-Mail-Anhang:


Achten Sie auf kompatible Dateiformate
Wichtiger Hinweis: Bei Bewerbungen im Kreativbereich ist es
durchaus üblich, eine CD mit Arbeitsproben beizulegen. Hier
170 Überzeugende Bewerbungen

gibt es aber eine Falle, in die Sie nicht stolpern sollten:


Gerade Werbeagenturen und (Bild)redaktionen arbeiten
häufiger mit Apple-Macintosh- als mit Windows-Rechnern.
Haben Ihre mitgeschickten Dateien das falsche Format, kann
der Empfänger sie nicht öffnen. Deshalb sollten Sie sich in
einem solchen Fall unbedingt vorher erkundigen, welche
Dateiformate er lesen kann.

Anschreiben
Anschreiben und Lebenslauf sind die zentralen Dokumente in Ihrer Be-
werbung. Es sind die einzigen Mittel, mit denen Sie einen potenziellen
Arbeitgeber davon überzeugen, Sie zum Vorstellungsgespräch einzula-
den. Denken Sie daher nicht, dass Ihre Unterlagen für sich sprechen. Set-
zen Sie Ihre Qualifikationen und Stärken gekonnt in Szene – und zwar
im Hinblick auf die Stelle, auf die Sie sich bewerben.

Form und äußere Gestaltung


Schon die formale Gestaltung des Anschreibens wirft viele Fragen auf.
Bei nicht-kaufmännischen Berufen brauchen Sie nicht zu befürchten,
dass Ihre Bewerbung aussortiert wird, weil das Anschreiben die gängi-
gen Standards nicht erfüllt. Bei kaufmännischen Berufen, bei denen es
auf den Korrespondenzstil ankommt, ist die formale Gestaltung des An-
schreibens aber sehr wohl ein Auswahlkriterium für den Personalver-
antwortlichen.

Die DIN-Norm Die wichtigste Orientierungshilfe bietet die DIN 5008. Die darin enthal-
für Briefe hilft tenen Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung wurden
bei der formalen
Gestaltung. vom »Deutschen Institut für Normung« erarbeitet und veröffentlicht
und umfassen z. B. Angaben für Zeilenpositionen, die Gestaltung der
Adresse, die Schreibweise des Datums oder die Gliederung von Telefon-
nummern. Zur Ausarbeitung formal einheitlicher Geschäftsbriefe soll-
ten Sie sich mit den Empfehlungen der DIN 5008 vertraut machen. Aus
ästhetisch-gestalterischen Erwägungen wird in Bewerbungsschreiben
allerdings häufig bewusst etwa von den auf den zehntel Millimeter ge-
nauen Positionsangaben abgewichen. Im Folgenden finden Sie Tipps für
den Aufbau von Bewerbungsschreiben.
Anschreiben 171

Welche Schriftart ist sinnvoll?


Grundsätzlich haben Sie die freie Wahl zwischen den Schriftarten, die
Ihr Textverarbeitungsprogramm bietet. Sinnvoll ist es aber, eine gängi-
ge Schriftart in gut lesbarer Größe (nicht unter 10) zu wählen, z. B.
■ »Times New Roman«, 12 Punkt
■ »Arial«, 11 Punkt

Eine Serifenschrift (Serifen sind die kleinen Häkchen an den Buchsta- Bei langen Fließ-
ben) wie z. B. »Times New Roman« sollten Sie vor allem dann wählen, texten sind
Serifenschriften
wenn Ihr Anschreiben lang ist und unübersichtlich zu werden droht. leserlicher.
Denn der Leser kann dank Serifen die einzelnen Buchstaben optisch
verbinden. Serifenschriften sind daher bei Fließtexten besser zu lesen.

Seitenränder
Stellen Sie den linken Seitenrand auf 24 mm ein, den rechten auf 8 mm.
Üblich ist beim Anschreiben der linksbündige Flattersatz – und kein
Blocksatz.

Absenderangabe
Zuoberst auf dem Briefkopf geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse an.
Wählen Sie die Position so, dass der untere Rand der Absenderangabe
maximal 3,8 cm vom oberen Blattrand entfernt ist – sonst bekommen
Sie bei Fensterumschlägen Platzprobleme.

Normalerweise steht die Absenderanschrift links oben. Als Gestaltungs- Platzprobleme


mittel und bei Platznot kann es hilfreich sein, bewältigen
■ sie nicht bündig am linken, sondern am rechten Rand
zu positionieren,
■ sie zu zentrieren und auf ein bis zwei Zeilen zu verteilen,
■ sie in einer Kopfzeile unterzubringen (auch auf Deckblatt und
Lebenslauf – das wirkt sehr professionell).

Auf diese Weise rutscht die Absenderangabe bei Fensterumschlägen auf


keinen Fall in den sichtbaren Bereich. Wollen Sie sie im Fenster sichtbar
machen, dann wiederholen Sie Ihre Anschrift zwei Zeilen oberhalb der
Empfängeranschrift in Schriftgröße 7 oder 8.

Bei der Absenderangabe ist es – wie auch bei der Anschrift – nicht üb- Absenderangabe
lich, vor der Zeile mit Postleitzahl und Ort eine Leerzeile einzufügen. ohne Leerzeilen

Geben Sie auf jeden Fall Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse an.
172 Überzeugende Bewerbungen

Es kann gut sein, dass die Einladung zum Vorstellungsgespräch nicht


klassisch mit einem Brief kommt, sondern per Anruf oder E-Mail. Die
Telefonnummer gliedern Sie zweckmäßigerweise, wie es die neueste
DIN 5008 vorgibt: mit einem Leerzeichen zwischen Ländervorwahl,
Vorwahl und Hauptrufnummer. Die Durchwahl wird mit einem Binde-
strich angefügt.

Beispiele:
■ +49 228 123456 (internationale Schreibweise mit Ländervorwahl
für Deutschland)
■ 0228 123456 (Rufnummer im Festnetz)
■ 0172 123456 (Mobilfunknummer)
■ 0228 1234-56 (Durchwahlanschluss)

Anschrift des Empfängers


Zur Position der Anschrift: Nach DIN-Norm steht die erste Zeile des An-
schriftfeldes, das aus einer dreizeiligen Zusatz- und Vermerkzone und
einer sechszeiligen Anschriftzone besteht, 50,8 mm unterhalb der obe-
ren Blattkante (das entspricht Zeile 13) oder in der platzsparenderen Va-
riante 33,9 mm unterhalb der oberen Blattkante (das entspricht Zeile 9).
In der Praxis probieren Sie lieber selbst aus, wo die Empfängeradres-
se hinrutscht, wenn Sie das Anschreiben mitsamt der dicken Bewer-
bungsmappe in einen Fensterumschlag stecken. Entsprechend fügen
Sie darüber mehr oder weniger Leerzeichen ein oder verschieben das
Textfeld mit der Adressangabe.

An / zu Händen Zum Aufbau der Adresse: Das Wort »An« ist heute nicht mehr üblich,
ist nicht bei Behörden (z. B. »An das Bürgermeisteramt …«) aber erlaubt. Richten
mehr üblich.
Sie Ihre Bewerbung an eine bestimmte Person, dann kommt deren Na-
me nach der Firma, Behörde oder Organisation, bei der Sie sich bewer-
ben. Die Abkürzung »z. H.« oder »z. Hd.« für »zu Händen« entfällt. Den-
noch bleibt es beim Akkusativ: Es heißt also »Herrn«, statt »Herr«
(Ausnahme: bei Briefen in die Schweiz). Eine Leerzeile vor dem Ort ist
heute nach DIN nicht mehr vorgesehen.

Beispiele:
Markegroth GmbH
Herrn Reiner Lenz
Am Elbufer 12
01236 Dresden
Anschreiben 173

Stadtverwaltung Celle ABC-Werbeagentur


Personalreferat Dr. Max Kragemann
Kirchweg 11 Am Park 30
29227 Celle 58455 Witten

Es ist nicht mehr üblich, die Länderkennung (z. B. »D« für »Deutsch- Die Schreibweise
land«, »CH« für die Schweiz) mit Bindestrich vor die Postleitzahl zu stel- internationaler
Anschriften
len. Wichtig bei internationalen Adressen ist, dass Sie den Empfänger-
ort in der Landessprache angeben, das Zielland aber auf Deutsch. Beides
schreiben Sie in Großbuchstaben.

Beispiel:
World Health Organization
Avenue Appia 20
1211 GENEVE
SCHWEIZ

Welche Schreibweise ist für das Datum empfehlenswert?


Für das Datum haben Sie mehrere Möglichkeiten:
■ 05.07.2006 (ohne Leerzeichen, Tages- oder Monatsangabe immer
zweistellig)
■ 05.07.06
■ Frankfurt, 05.07.2006
■ Frankfurt, 05.06.06
■ 5. Juli 2006 (laut DIN wird diese Schreibweise nur im Fließtext
empfohlen)
■ 5. Juli 06 (laut DIN ebenfalls nur im Fließtext empfohlen)
■ Frankfurt, 5. Juli 2006 (laut DIN ebenfalls nur im Fließtext
empfohlen)
■ Frankfurt, 5. Juli 06 (laut DIN ebenfalls nur im Fließtext empfohlen)
■ 2006-07-05 (internationale Schreibweise, im deutschsprachigen
Raum missverständlich)

Sie können die Ortsangabe voranstellen. Das Wort »den« ist heute beim
Briefdatum nicht mehr üblich. Entscheiden Sie sich für die alphanume-
rische Schreibweise, können Sie lange Monatsnamen abkürzen, z. B.
13. Dez. 2006. Üblich, aber keine Pflicht, ist die rechtsbündige Schreib-
weise.
174 Überzeugende Bewerbungen

Betreffzeile ohne das Wort »Betreff«


Eine Betreffzeile sollte im Anschreiben einer Bewerbung nicht fehlen.
Sie steht unter dem Datum nach zwei Leerzeilen. Das Wort »Betreff«
wird heute nicht mehr geschrieben. Die Betreffzeile wird durch Fett-
und/oder Farbdruck kenntlich gemacht. Der Betreff darf ruhig über
zwei Zeilen gehen. Am Ende steht kein Punkt.
Im Betreff sollte stehen, auf welche Stelle Sie sich bewerben oder –
falls Sie sich auf keine Stellenanzeige berufen – dass es sich um eine
Initiativbewerbung handelt. Haben Sie vorher mit dem Personalver-
antwortlichen telefoniert, dann können Sie schon in der Betreffzeile,
spätestens aber im Brieftext darauf Bezug nehmen.

Fünf Beispiele für die Betreffzeile:


– Bewerbung als Arzt im Praktikum, Ihre Stellenanzeige
vom 16. 10. … in der ZEIT

– Initiativbewerbung als Grafikerin

– Danke für das informative Telefonat! Hier nun meine


Bewerbung als Assistentin der Geschäftsführung

– Bewerbung als Arzt im Praktikum im Bereich


Kinderheilkunde

– Initiativbewerbung in Anlehnung an Ihr Stellenangebot


vom 16. 10. …

Anrede
Ist in der Stellenanzeige der Ansprechpartner genannt, an den Sie die
Bewerbung schicken sollen? Dann schreiben Sie nicht »Sehr geehrte Da-
men und Herren«. Verwenden Sie auf jeden Fall die persönliche Anrede,
»Sehr geehrte Frau Jugenstein«. Gleiches gilt, wenn der Personalverant-
wortliche zwar in der Anzeige nicht aufgeführt ist, aber z. B. auf der Fir-
menhomepage leicht herauszufinden ist.

Achtung: Gerade bei Namen sind Fehler verheerend. Ist der Empfängername
Falschschreibung falsch geschrieben, wird die Bewerbung fast immer sofort aussortiert.
ist verheerend!
Übertragen Sie Namen, die in der Stellenanzeige oder auf der Firmen-
homepage auftauchen, sorgfältig. Das gilt nicht nur für den Namen der
Firma oder Organisation, bei der Sie sich bewerben, sondern auch und
gerade für den Ansprechpartner, an den Sie Ihre Bewerbung schicken.
Anschreiben 175

Handelt es sich um eine größere Firma oder Organisation, dann können


Sie versuchen, den Namen des zuständigen Personalverantwortlichen
durch ein kurzes Telefonat mit der Zentrale oder Rezeption herauszu-
finden.

Wichtig: Lassen Sie sich am Telefon den Namen buchstabieren. Geben Tipp:
Sie auf keinen Fall eine Schreibweise vor, wie Sie sie verstanden ha- Namensrecherche
am Telefon
ben, sondern bitten Sie Ihren Gesprächspartner, ihn zur Sicherheit zu
buchstabieren. Also nicht: »Habe ich Sie richtig verstanden – Völkelt
wie V-Ö-L-K-E-L-T?«, sondern: »Wie buchstabiert man den Namen ge-
nau?«

Wenn Sie den Namen nicht über die Stellenanzeige oder das Internet Allgemeine
herausfinden und nicht per Telefon danach recherchieren wollen, dann Anrede, wenn
Sie den An-
bleiben Sie bei der allgemeinen Anrede: sprechpartner
■ Sehr geehrte Damen und Herren nicht kennen
■ Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren

Fließtext
Für den Fließtext ist Leserlichkeit die oberste Maxime. Untergliedern
Sie Ihr Schreiben in Absätze. Ein Absatz ist im Idealfall höchstens sie-
ben Zeilen lang; die absolute Schmerzgrenze liegt bei neun Zeilen. Tren-
nen Sie die einzelnen Absätze mithilfe von Leerzeilen, dann brauchen
Sie die erste Zeile jedes neuen Absatzes nicht zusätzlich einzurücken.

Fünf oder sechs Absätze hat Ihr Schreiben idealerweise. Dann ist es le- Nicht länger als
serfreundlich und übersichtlich. Achten Sie aber streng darauf, dass Ihr eine Seite …

Anschreiben auf eine Seite passt. Damit zeigen Sie, dass Sie Wichtiges
von Unwichtigem unterscheiden können und dazu fähig sind, sich auf
das Wesentliche zu beschränken.

Grußformel
Nach dem Fließtext kommt eine Leerzeile, dann folgt die Grußformel.
Sie lautet standardmäßig »Mit freundlichen Grüßen«. Sie können aber
auch ein wenig variieren, z. B.:
■ Mit freundlichem Gruß
■ Freundliche Grüße
■ Mit besten Grüßen
■ Beste Grüße
176 Überzeugende Bewerbungen

Wichtig: Nach der Grußformel steht kein Komma!


Es ist aber auch kein Problem, den Gruß auf mehrere Zeilen zu vertei-
len.

Beispiel:
Ich bin gespannt, von Ihnen zu hören, freue mich, wenn Sie
mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen, und verbleibe
mit freundlichem Gruß
Benno Seligmann

Unterschrift
Unterschreiben Sie in jedem Fall von Hand, am besten mit blauer Tinte.
Eine eingescannte und ausgedruckte Unterschrift kann einen schlech-
ten Eindruck erwecken, denn meist sieht man an der schlechten Auflö-
sung, an der falschen Farbe oder an der fehlenden »Kratzspur« auf dem
Papier, dass es sich nicht um eine echte Unterschrift handelt. Es ist nicht
unbedingt nötig, Ihren Namen noch einmal in gedruckter Form unter
Ihrem handschriftlichen Namenszug zu wiederholen. Schließlich geht
Ihr Name schon eindeutig aus der Absenderangabe hervor.

Ist ein Anlagenvermerk nötig?


Die DIN-Vorschrift empfiehlt den Vermerk »Anlagen« linksbündig mit
mindestens drei Leerzeilen Abstand zur Grußformel. Wenn Sie sich
nicht gerade auf eine Sekretärinnenstelle bewerben, dann können Sie
den Anlagenvermerk auch weglassen. Sie verweisen ja schon im Text
darauf, dass es sich bei Ihrem Schreiben um eine Bewerbung handelt.

Inhalt des Anschreibens


Be-Werbung In dem Begriff »Bewerbung« steckt das Wort »Werbung«. Tatsächlich
hat das Anschreiben einer Bewerbung viel mit einem Werbebrief ge-
meinsam. Was die Inhalte angeht, gelten fast dieselben Regeln – auch
wenn es bei einer Bewerbung weniger auf Kreativität und Auffälligkeit
ankommt als im Werbebrief.

Rücken Sie Ihre Qualifikationen ins rechte Licht


Bescheidenheit ist bei einer Bewerbung nicht angebracht. Sie müssen
den Empfänger auf Ihre Qualifikationen und Stärken aufmerksam ma-
chen. Das ist kein Aufruf zum Angeben, sondern ein Plädoyer dafür,
dass Sie sich Ihre Stärken bewusst machen und den Fokus Ihrer Bewer-
Anschreiben 177

bung darauf richten – und nicht auf Ihre Schwächen. Nur wer sich sei-
ner Fähigkeiten, Vorlieben und Stärken bewusst ist, kann einen poten-
ziellen Arbeitgeber von sich überzeugen. Ein Personalverantwortlicher
muss den richtigen Bewerber auswählen – oftmals aus einem ganzen
Stapel von Bewerbungen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich in seine
Lage versetzen. Stellen Sie sich zur Orientierung folgende Fragen:
■ Welche Anforderungen sind für die ausgeschriebene Stelle
unerlässlich?
■ Was kann ich?
■ Was (davon) mache ich gern?
■ Passen diese Stärken zum Stellenangebot?

Fragen Sie auch andere nach deren Einschätzung, um Ihr Selbstbild zu


verifizieren oder zu korrigieren. Das hat noch einen weiteren Vorteil:
Auf diese Weise entgeht Ihnen keine Ihrer Fähigkeiten, nur weil Sie sie
für selbstverständlich und nicht erwähnenswert halten. Erst wenn Sie
Ihre Stärken klar benennen können und diese im Wesentlichen zu der
Stelle passen, die Sie anstreben, lohnt sich eine Bewerbung.

Schreiben Sie aus der Sicht des »Kunden«


Ein Werbebrief ist nur dann gelungen, wenn er die Vorzüge eines Pro-
dukts aus der Sicht des Kunden beschreibt. Ähnliches gilt für das An-
schreiben einer Bewerbung: Ihr »Produkt« sind Ihre Qualifikationen.
Ihr »Kunde« ist derjenige, der Ihre Bewerbung liest und eine Personal-
entscheidung treffen muss. Wenn Sie Ihre Vorzüge aus der Sicht desje-
nigen beschreiben, der Sie einstellen soll, haben Sie die größten Chan-
cen. Eine kleine Hilfe, wie Sie sich – analog zum Werbebrief – in die
»Kundensicht« hineinversetzen, gibt Ihnen die folgende Übersicht:

»Kundensicht« statt »Produktsicht« – in einer Bewerbung so wichtig wie in einem Werbebrief

Werbebrief Falsche Sichtweise Richtige Sichtweise


(Produktsicht) (Kundensicht)
»Die Bohrmaschine XYZ hat eine Leistung »Mit der Bohrmaschine XYZ bohren Sie
von 600 Watt.« mühelos durch jede Wand.«

Anschreiben Falsche Sichtweise Richtige Sichtweise


Bewerbung (Sichtweise des Bewerbers) (Sichtweise des Arbeitgebers)
»Ihr Stellenangebot beschreibt meinen »Meine Qualifikationen passen zu
Traumberuf.« der ausgeschriebenen Stelle.«
oder oder
»Ich interessiere mich für Ihre Stelle« »Sie suchen … – ich biete …«
178 Überzeugende Bewerbungen

Vorteile für den Ihre Unterlagen sprechen nicht für sich. Sie selbst müssen im Anschrei-
potenziellen Arbeit- ben schon formulieren, warum Sie der geeignete Kandidat für die ange-
geber darstellen
strebte Stelle sind. Dabei brauchen Sie nicht in allen Einzelheiten auf
einzelne Stationen in Ihrem Leben einzugehen – dafür nutzen Sie lieber
den Lebenslauf. Dennoch muss Ihr Anschreiben diese beiden Fragen
unbedingt beantworten:
■ Was haben Sie dem Arbeitgeber im Hinblick
auf die ausgeschriebene Stelle zu bieten?
■ Welchen Vorteil hat er davon, dass er Sie einstellt?

Wie Sie Ihr Anschreiben aufbauen


Die klassischen Bausteine eines Bewerbungsschreibens sind:

Die wesentlichen Briefbaustein A Bezug zum Stellenangebot


Bausteine
des Anschreibens Sehr geehrter Herr Walter,
auf einen Blick in der »Neuen Westfälischen Zeitung« bin ich auf Ihre Stellenanzeige aufmerksam
geworden. Sie beschreiben darin eine Tätigkeit, die meinen Fähigkeiten genau
entspricht.

Briefbaustein B Interesse wecken

Die Elektrogeräte aus Ihrem Hause haben in der Branche, bei Fachhändlern und bei
Kunden einen exzellenten Ruf. Ich bin davon überzeugt, dass sich – trotz des gegen-
wärtig herrschenden Preisdrucks auf dem Markt – Qualitätsprodukte wie die Ihren
am Ende behaupten werden.

Briefbaustein C Vorstellung der eigenen Person

Aber nicht allein, weil ich Ihre Produkte schätze, bewerbe ich mich bei Ihnen –
ich bringe auch die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten mit. Ich bin Industrie-
mechaniker und 43 Jahre alt. Vor fünf Jahren habe ich meine Meisterprüfung mit
Erfolg abgelegt.

Briefbaustein D Fähigkeiten und Eignung

Schon seit Jahren liegt mein Schwerpunkt auf der Einrichtung und Wartung von
Maschinen. Zuletzt war ich stellvertretender Produktionsleiter bei der XYZ-AG, einem
mittelständischen Spezialisten für Elektronikbausteine. Meine Kenntnisse beschränken
sich nicht auf die Instandsetzung herkömmlicher Maschinen. Zusätzlich bringe
ich fundierte Kenntnisse EDV-gesteuerter Fertigungssysteme mit. Ihrer Stellenanzeige
entnehme ich, dass Sie jemanden suchen, der sowohl programmieren als auch
mechanische Probleme beheben kann. Dies ist bei mir gegeben. Mehr dazu erfahren
Sie in den beiliegenden Bewerbungsunterlagen.
Anschreiben 179

Briefbaustein E Organisatorisches

Mein Gehaltswunsch liegt bei … ¦ pro Jahr. Ich kann sofort bei Ihnen anfangen.

Briefbaustein F Aufforderung zum Handeln, Grußformel

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich, wenn Sie mich schon bald
zum Gespräch einladen.

Mit freundlichen Grüßen nach Bielefeld

Wolfgang Beier

Die einzelnen Bausteine im Detail


Natürlich kann man die einzelnen Briefbausteine nicht wie Bauklötz-
chen aufeinandersetzen. Manchmal müssen Sie die Reihenfolge verän-
dern oder Füllwörter und -sätze einfügen, damit das Schreiben gut
klingt. Die oben gezeigte Übersicht soll Ihnen aber doch helfen, den
Brief zu strukturieren. Welche Inhalte Sie zu den einzelnen Briefbaustei-
nen liefern sollten, lesen Sie im Folgenden:

Briefbaustein A = Bezug zum Stellenangebot


Die Information, woher Sie von der Stelle wissen, bildet den Anfang
des Anschreibens. Darauf gehen Sie allerdings nicht ausführlich ein,
sondern nur in aller Kürze. Falls diese Information schon im Betreff auf-
taucht, brauchen Sie sie im Fließtext nicht unbedingt noch einmal auf-
zugreifen. Haben Sie im Vorfeld ein Telefongespräch mit dem Adres-
saten geführt? Dann danken Sie für das informative Gespräch. Die
Einleitung Ihres Schreibens enthält also folgende Informationen:
■ Wie Sie von der Stelle erfahren haben (auch bei Initiativ-
bewerbungen)
■ (ggf.) Dank für das vorangegangene Telefongespräch

Briefbaustein B = Interesse wecken


Es gehört mit zur Einleitung, gleich Interesse zu wecken. Das tun Sie
nicht, indem Sie sofort von sich selbst reden – jedenfalls nicht nur. Bes-
ser und zweckmäßiger ist es, wenn Sie Anknüpfungspunkte aufführen.
Sagen Sie,
■ warum die Stelle Ihnen interessant erscheint und
■ was Sie an dem betreffenden Unternehmen oder sonstigen
Arbeitgeber reizt.
180 Überzeugende Bewerbungen

Nennen Sie die Zum letzten Punkt: Haben Sie keine Scheu, die Firma zu loben, bei der
Vorzüge des Sie sich bewerben. Im Gegenteil: Das zeigt, dass Sie gut informiert sind
Unternehmens!
und wirklich Interesse haben. Je konkreter Ihr Lob, desto besser (z. B.
»Ich finde Ihre Produkte gut«, »Ich habe schon viel Lob über Ihre unter-
nehmensinterne Ausbildung gehört«). Zur Not weichen Sie auf die Bran-
che, das Geschäftsfeld oder den Bereich aus, in der bzw. dem der poten-
zielle Arbeitgeber tätig ist (z. B. »Entwicklungshilfe professionell zu
organisieren, darin sind Sie und Ihre Partnerorganisationen Spezialis-
ten. Genau in diesem Bereich möchte ich Sie unterstützen.«).

Briefbaustein C = Vorstellung der eigenen Person


Jetzt müssen Sie sich selbst vorstellen. Hierzu gehören
■ Alter,
■ Ausbildung, Abschluss oder derzeitige Tätigkeit.

Briefbaustein D = Fähigkeiten und Eignung


Manchmal liegen Baustein C und D eng beieinander. Ein Industrieme-
chaniker, der sich als Leiter im Bereich Maschinenwartung bewirbt –
das passt zusammen. Anders sieht es aus, wenn Ihre ursprüngliche Aus-
bildung oder Ihr Universitätsabschluss nicht zu der Stelle passt, auf die
Sie sich bewerben. Als fachfremder Bewerber müssen Sie mit Ihren Fä-
higkeiten und Kenntnissen – und wenn möglich auch mit Ihrer Erfah-
rung – überzeugen:
■ Warum halten Sie sich für geeignet?
■ Welche Qualifikationen belegen Ihre Eignung?
■ Welche Vorteile sprechen sonst noch für Sie?

Briefbaustein E = Organisatorisches
Unterschätzen Sie die Wichtigkeit organisatorischer Angaben nicht. Ge-
gen Ende des Briefes müssen Sie auf diese wichtigen Anforderungen ein-
gehen. Achten Sie auf alles, was in der Stellenanzeige gefordert ist. Das
sind z. B.
■ Gehaltswunsch,
■ frühestmöglicher Eintrittstermin,
■ Umzugsbereitschaft.

Gehaltswunsch Wird Ihr Gehaltswunsch in der Stellenanzeige verlangt, dann müssen


Sie sich dazu äußern. Üblich ist es, das Jahres- und nicht das Monatsge-
halt anzugeben. Achtung: Vertrösten Sie den potenziellen Arbeitgeber
keinesfalls auf das Vorstellungsgespräch!
Anschreiben 181

Wenn Sie Ihre Gehaltsvorstellung im Anschreiben nicht angeben,


dann ist das ein Kriterium, das Sie zumindest als A-Kandidat disquali-
fiziert. Ihre Bewerbung landet allenfalls auf dem B-Stapel (Ersatzkandi-
daten).
Sie haben drei Möglichkeiten:
■ Sie haben genau die Qualifikationen zu bieten, die gesucht sind:
Dann sagen Sie offen, was Sie verdienen möchten.
■ Sie recherchieren (z. B. im Internet), was üblicherweise in der
Branche / für Ihre Tätigkeit gezahlt wird (siehe unten).
■ Sie geben Ihr aktuelles oder letztes Gehalt an. Der Personal-
verantwortliche rechnet dann mit einem Aufschlag von 10 bis 20 %.

Signalisieren Sie beim Gehalt nicht allzu große Kompromissbereit-


schaft. Ein erfahrener Personaler weiß: Wer beim Gehalt Abstriche
macht, der nutzt eine nach seiner Ansicht unterbezahlte Stelle allenfalls
als Sprungbrett und kündigt, sobald der Arbeitsmarkt wieder besser
aussieht. Sie können allenfalls klar machen, dass Ihnen die mit der Stel-
le angebotene Ausbildung einen vorläufigen Verzicht auf Ihr gewohntes
Gehalt wert ist.

Das Internet ist das ideale Medium für Gehaltsrecherchen. Viele Online- Gehaltsrecherche
Medien veröffentlichen von Zeit zu Zeit Gehaltsvergleiche. Auch auf im Internet

Stellenportalen finden Sie Hilfe in dieser Frage. Weil sich die betreffen-
den Web-Adressen ständig ändern, bekommen Sie hier keine konkreten
Links, dafür aber eine Suchanleitung, mit der Sie schnell fündig werden:
Geben Sie in eine Suchmaschine einen der folgenden Begriffe oder Sät-
ze ein:
■ Gehaltscheck (oder Gehalts-Check)
■ Gehaltstest (oder Gehalts-Test)
■ Gehaltsanalyse (oder Gehalts-Analyse)
■ Gehaltsdatenbank (oder Gehalts-Datenbank)
■ »Verdienen Sie genug?« (unbedingt mit Anführungszeichen
eingeben)
■ »Sind Sie mit Ihrem Gehalt zufrieden?« (unbedingt mit
Anführungszeichen eingeben)

Der Termin, zu dem Sie frühestens eintreten können, ist wichtig für Ih- Frühestmöglicher
ren potenziellen Arbeitgeber. Nur mit dieser Angabe kann er planen. Be- Eintrittstermin

werben Sie sich aus einer ungekündigten Stellung heraus, dann achten
Sie auf Ihre Kündigungsfrist. Bedenken Sie aber auch: Oft ist eine vor-
182 Überzeugende Bewerbungen

zeitige, einvernehmliche Trennung möglich. Ihr jetziger Arbeitgeber


weiß wahrscheinlich, dass es keinen Sinn hat, Sie gegen Ihren Willen
länger festzuhalten. Sie haben gute Chancen, einen Aufhebungsvertrag
zu bekommen. Seien Sie im Anschreiben aber ehrlich.

Musterformulierung:
»Ich bewerbe mich aus ungekündigter Stellung, deshalb kann ich erst
zum 1. Juli bei Ihnen anfangen. Wenn Sie mich zu einem früheren Ter-
min einstellen wollen, rechne ich nicht mit Schwierigkeiten.«

Umzugs- Es gibt Stellen, bei denen es unerlässlich ist, dass der Arbeitnehmer
bereitschaft nicht weit vom Arbeitgeber entfernt wohnt. So muss z. B. ein Arzt, der
nachts und am Wochenende für Bereitschaftsdienste eingesetzt wird, in
der Nähe seines Krankenhauses wohnen. Deshalb ist in solchen Fällen
die Angabe unerlässlich,
■ dass Sie in der Nähe wohnen oder
■ dass Sie zum Umzug bereit sind, wenn Sie die Stelle bekommen.

Abgesehen von der Pflichtangabe: Es kann auch in anderen Fällen sinn-


voll sein, Umzugsbereitschaft zu signalisieren. Wenn Sie z. B. in Süd-
deutschland wohnen und sich weit weg im Norden oder Osten Deutsch-
lands bewerben. Ein potenzieller Arbeitgeber hat durchaus Anlass zu
der Befürchtung, dass ein gefragter Kandidat sich testweise auf viele
Stellen bewirbt, um seinen Marktwert auszuloten. Machen Sie bei Be-
werbungen quer durch die Republik klar, dass ein Umzug für Sie kein
Hindernis ist. Damit signalisieren Sie echtes Interesse an der ausge-
schriebenen Stelle.

Briefbaustein F = Aufforderung zum Handeln


Psychologisch geschickt ist es, das Anschreiben nicht einfach mit der
Grußformel zu beenden, sondern den Empfänger zum Handeln aufzu-
fordern. Was läge da näher, als ein Gespräch vorzuschlagen? Die gängig-
ste Variante ist der Satz Ȇber eine Einladung zum Vorstellungsge-
spräch würde ich mich freuen«. Er enthält aber noch keine Aufforderung
zum Handeln. Besser ist es, Sie schlagen dem Personalverantwortlichen
vor, Sie einzuladen, z. B. indem Sie gleich noch die Telefonnummer an-
geben, unter der Sie in der Regel erreichbar sind.
Anschreiben 183

Tipps zur Formulierung


In den Musterbriefen finden Sie jede Menge Formulierungen für Ihr An-
schreiben, die Sie nach Belieben abwandeln können. Wenn Sie Ihr An-
schreiben aber lieber Satz für Satz selbst entwickeln wollen, dann finden
Sie hier einen »Textbaukasten«, der Ihnen bei den Standardsätzen einer
Bewerbung hilft.

Textbausteine für das Bewerbungsanschreiben

Standardsatz Variation, individuelle Formulierung

Baustein A Bezug zum Stellenangebot

Hiermit bewerbe ich mich auf Ihre Mit Interesse habe ich Ihr Stellenangebot in der
Anzeige vom 15.07.2006 in F.A.Z. vom 15.07.2006 gelesen. Hiermit bewerbe
der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. ich mich darauf.

Hiermit möchte ich mich als … in Sie suchen eine/n … Da ich die nötigen Kennt-
Ihrem Hause bewerben. nisse mitbringe, erhalten Sie hiermit meine
Bewerbung.

Baustein B Interesse wecken

Die ausgeschriebene Stelle interessiert Die Stelle, die Sie ausgeschrieben haben, reizt
mich sehr. mich ungemein. Ich denke, dass Sie von meinen
Kenntnissen profitieren können.

Ich hätte großes Interesse, bei Ihnen Über Ihre Firma habe ich schon viel Gutes gehört.
zu arbeiten. Deshalb habe ich Interesse an einer Stellung in
Ihrem Unternehmen.

Ihre ausgeschriebene Stelle hat mich Die ausgeschriebene Stelle trifft genau meine
sehr angesprochen. Interessen und Fähigkeiten.

Baustein C Vorstellung der eigenen Person

Ich habe Anglistik und Germanistik Ich habe den M.A. in den Fächern Anglistik und
studiert. Germanistik. (Stehen Sie zu Ihrem Titel!)

Ich habe Geologie studiert. Ich bin Diplom-Geologe.

Ich stehe kurz vor Abschluss meiner Im Sommer bin ich mit meiner Ausbildung
Ausbildung zur Bürokauffrau. zur Bürokauffrau fertig – und für neue
Herausforderungen bereit.
184 Überzeugende Bewerbungen

Standardsatz Variation, individuelle Formulierung

Baustein D Fähigkeiten und Eignung

Seit fünf Jahren bin ich als … tätig. Im Bereich … habe ich fünfjährige Erfahrung.

Zurzeit arbeite ich als … in der … und … – das kann ich. Denn auf meiner derzei-
…-Abteilung der Firma … tigen Stelle als … kümmere ich mich tagtäglich
um diese Dinge.

Die Stationen meiner Ausbildung Produktion, Organisation, Vertrieb – all das habe
waren vielfältig. ich in meiner Ausbildung kennengelernt.

Baustein E Organisatorisches

Meine Gehaltsvorstellungen liegen Als Gehalt stelle ich mir … ¦ jährlich vor.
bei … ¦ pro Jahr.

Mein bisheriges/letztes Gehalt lag Mein bisheriges/letztes Gehalt lag bei …


bei … ¦ pro Jahr. Ich rechne mit einer Verbesserung.

Mein frühester Eintrittstermin wäre Ich kann ab 1. Januar bei Ihnen anfangen.
der 1. Januar.

Ein Umzug ist für mich kein Problem. Für diese Stelle ziehe ich gern nach …

Baustein F Aufforderung zum Handeln

Ich freue mich, wenn Sie mich bald Von meiner Eignung möchte ich Sie gern in einem
zu einem Vorstellungsgespräch persönlichen Gespräch überzeugen. Wann darf
einladen. ich mich bei Ihnen vorstellen?

Über eine Einladung zum Vorstel- Interessiert? Dann laden Sie mich zum Vorstel-
lungsgespräch würde ich mich freuen. lungsgespräch ein!

Wie schafft man es, das Anschreiben kurz und knapp zu halten?
Nur eine Seite haben Sie für das Anschreiben. An diese Längenbe-
schränkung müssen Sie sich halten. Wer es nicht schafft, seine Eignung
für die Stelle auf einer Seite auf den Punkt zu bringen, dem wird leicht
unterstellt, das Wichtige nicht vom Unwichtigen unterscheiden zu kön-
nen. Doch wie schafft man es, das Anschreiben kurz und knapp zu hal-
ten? Dazu einige Tipps:
Anschreiben 185

■ Vermeiden Sie weitschweifige Formulierungen und


Bürokratensprache.
■ Lassen Sie Details aus Ihrem (Berufsleben) im Anschreiben weg
(sie gehören in den Lebenslauf).
■ Stellen Sie Ihre derzeitige Tätigkeit nicht zu ausführlich dar.

Wichtig: Meistens wird das Anschreiben überfrachtet, weil der Bewer-


ber die momentane Situation oder einzelne Stationen im Lebenslauf zu
ausführlich darstellt. Belassen Sie es bei wenigen Kernaussagen zu Ihrer
Eignung. Ziehen Sie lediglich das Fazit Ihrer Tätigkeiten – nämlich die
Erfahrungen und Kenntnisse, die Sie gewonnen haben. Den Rest erwäh-
nen Sie im Lebenslauf – dort gibt es keine zwingend vorgeschriebene
Platzbeschränkung.

Das Anschreiben bei einer Initiativbewerbung


Im Aufbau unterscheidet sich das Anschreiben einer Initiativbewer-
bung wenig von dem einer konventionellen Bewerbung. Lediglich Be-
treff und Einleitung sind bei der Initiativbewerbung etwas anders: Wäh-
rend Sie bei einer Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle hin einfach
angeben, in welchem Medium und zu welchem Zeitpunkt Sie das Stel-
lenangebot gelesen haben, müssen Sie bei der Initiativbewerbung even-
tuell etwas mehr erklären. Am Ende des Anschreibens können Sie dar-
auf verweisen, dass der Empfänger Ihre Unterlagen gern länger behalten
darf (Baustein E = Organisatorisches, siehe unten).

Betreff
Aus dem Betreff sollte hervorgehen, dass es sich um eine Initiativbewer-
bung handelt. Das können Sie direkt ausdrücken (z. B. »Initiativbewer-
bung als Tischlermeister«) oder auch indirekt (z. B. »Tischlermeister ge-
sucht? Dann bin ich der richtige Mitarbeiter für Sie!«). Wenn Sie die
genaue Berufsbezeichnung nicht angeben können, dann sagen Sie im
Betreff wenigstens, für welchen Bereich Sie sich interessieren (z. B. »Or-
ganisation, Vertrieb, Logistik – Führungskraft sucht neue Herausforde-
rung«). Bewerben Sie sich in Anlehnung an eine ausgeschriebene Stelle,
für die Sie noch nicht genügend Erfahrung mitbringen, dann machen Sie
das ebenfalls im Betreff deutlich (z. B. »Bewerbung in Anlehnung an Ihr
Stellenangebot vom 15. 07. 2006 in der Frankfurter Allgemeinen Zei-
tung«).
186 Überzeugende Bewerbungen

Baustein A = Erklärung, warum Sie sich bewerben


Anders als bei der regulären Bewerbung haben Sie bei einer Initiativbe-
werbung keine Stellenausschreibung, auf die Sie sich beziehen können.
Trotzdem sollten Sie im Anschreiben kurz erklären, warum Sie sich bei
der betreffenden Firma, Behörde oder Organisation bewerben. Erläu-
tern Sie, wie Sie dazu kommen, sich ausgerechnet beim betreffenden
Arbeitgeber zu bewerben, z. B.
■ durch die persönliche Empfehlung eines Bekannten oder Freundes,
■ weil Sie gerüchtehalber gehört haben, dass dort eine passende Stelle
frei ist,
■ weil Sie den Arbeitgeber (seine Produkte oder sein Tätigkeitsgebiet)
schätzen.

Baustein E = Organisatorisches
Eine Besonderheit kommt bei Initiativbewerbungen beim Briefbaustein
E (Organisatorisches) hinzu: Selbst wenn Sie die richtigen Qualifikatio-
nen bieten, können Sie nicht damit rechnen, dass Ihnen sofort eine pas-
sende Stelle angeboten wird. Sinnvoll ist es daher, dem Personalverant-
wortlichen zu erlauben, die Bewerbung zu behalten und zu einem
späteren Zeitpunkt wieder darauf zurückzugreifen.
Musterformulierungen:
■ »Die Unterlagen sind zum Verbleib in Ihrer Firma gedacht.«
■ »Sie können die Bewerbung gern behalten, um zu einem späteren
Zeitpunkt wieder darauf zurückzukommen.«
■ »Ich habe nichts dagegen einzuwenden, dass Sie die Unterlagen
behalten, um sich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt bei
mir zu melden. Geben Sie mir in diesem Fall einfach kurz Bescheid.«
Anschreiben 187

Junior-Produktmanager

Carsten Bergach Unna, 22.04.2006


Eichenweg 23
59423 Unna
Tel. : 02303 123456
E-Mail: carsten.bergach@net-online.de

BUSSO Business Software Solutions AG


Herrn Joachim Schulze-Althoff
Kanalweg 47
44149 Dortmund

Ihr Stellenangebot vom 15.04.2006, Bewerbung als Junior-Produktmanager

Sehr geehrter Herr Schulze-Althoff,

Ihr Stellenangebot vom 15.04.2006 in der Westfälischen Allgemeinen Zeitung interessiert


mich. Sie beschreiben darin einen Arbeitsbereich, mit dem ich im Rahmen meiner Diplom-
arbeit schon intensiv in Berührung gekommen bin. Aus diesem Grund bewerbe ich mich
um die Position eines Junior-Produktmanagers in Ihrem Unternehmen.

Laut Anzeige suchen Sie einen Mitarbeiter, der bei Software-Design und -Programmie-
rung ein Gespür für die jeweilige Zielgruppe hat. Zugleich muss er genau wissen, welche
Wünsche technisch realisierbar sind und welche nicht. Diese Anforderungen erfülle ich.
Ich bin 28 Jahre alt, Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH) und habe gerade mein Studium
vollendet. In meiner Diplomarbeit habe ich mich mit der Schnittstelle von Software-Design
und Vermarktung beschäftigt. Dabei ging es um spezialisierte Kassen-Software
im Getränke-Einzelhandel.

Während eines studienbegleitenden Praktikums im vorletzten Jahr habe ich erste beruf-
liche Erfahrungen in einem IT-Unternehmen gesammelt. Die von Ihnen geforderte Berufs-
erfahrung von zwei Jahren kann ich aber leider nicht vorweisen. Dennoch hoffe ich,
dass meine Qualifikationen Sie überzeugen, mich zu einem Vorstellungsgespräch
einzuladen.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie mich an, um einen Termin zu vereinbaren!

Mit freundlichem Gruß

Carsten Bergach
188 Überzeugende Bewerbungen

Landschaftsplanerin

Dr. Christine Nolke Freiburg, 20.05.2006


Kirchzartener Talweg 14
79104 Freiburg im Breisgau
Tel. : 0761 1234567

Stadtverwaltung Wörishofen
Herrn Ludwig Kruse
Rathausplatz 7
87654 Bad Wörishofen

Bewerbung als Landschaftsplanerin bei der Stadt Bad Wörishofen

Sehr geehrter Herr Kruse,


in der Süddeutschen Zeitung vom 13.05.2006 bin ich auf Ihre Anzeige gestoßen.
Sie erhalten meine Bewerbung, weil die angebotene Stelle als Landschaftsplanerin genau
zu meinem bisherigen wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang passt.
Ich bin promovierte Biologin mit Schwerpunkt Landespflege (Universität Erlangen). Zur-
zeit arbeite ich freiberuflich als Umweltberaterin. Meine Aufgaben umfassen die Beratung
von Kommunen und Landkreisen in Fragen der Landschaftsplanung, Raumordnung, Bau-
leitplanung und Biotopvernetzung. Auch die Gestaltung von Ausgleichs- und Ersatzmaß-
nahmen nach geltendem Umweltrecht ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit.
Als gelernte Landschaftsgärtnerin kenne ich Planung nicht nur in der Theorie. Ich weiß
auch, wie ein Plan aussehen muss, damit man ihn in die Praxis umsetzen kann. Die
rechtlichen Grundlagen dafür habe ich ebenso parat wie fundierte ökologische Kennt-
nisse und die nötigen Fertigkeiten im EDV-Bereich. Was mich motiviert, ist die Freude am
aktiven Mitgestalten der Umwelt. Hohe Einsatzbereitschaft, die Fähigkeit, Kontakte zu
knüpfen, Konflikte zu bewältigen und gangbare Lösungen zu finden, sind mein Rüstzeug.
Aufgrund meiner Erfahrungen weiß ich, wie die Haushaltslage in vielen Kommunen
aussieht. Überdies ist es gerade im Umweltbereich keineswegs einfach, die ökonomischen
Zwänge mit den Forderungen des Gesetzgebers und den gegensätzlichen Wünschen von
Bürgerinitiativen, Umweltverbänden und der Wirtschaft unter einen Hut zu bringen. Gern
möchte ich dazu beitragen, in der Gemeinde Bad Wörishofen Kompromisse zu finden, mit
denen alle Beteiligten zufrieden sind.
Interessiert? Dann zögern Sie nicht, mich einzuladen. Für ein Gespräch stehe ich Ihnen
jederzeit zur Verfügung. Sie erreichen mich unter der oben stehenden Telefonnummer
oder auf meinem Handy unter 0123 4567.
Mit freundlichem Gruß

Christine Nolke
Anschreiben 189

Bürokraft (abgebrochene Ausbildung)

Ingeborg von Lauffe


Neue Kölner Str. 3
51465 Bergisch Gladbach
Tel. : 02202 122333
E-Mail: VonLauffe@cologneweb.de

Rechtsanwälte
Lisbeth Rainer und Dr. Paul Ugaroff
Lindenallee 15
90429 Nürnberg

Bergisch Gladbach, 25.01.2006

Bewerbung als Teilzeit-Allround-Bürokraft

Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Rainer, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Dr. Ugaroff,
in der »Süddeutschen Zeitung« vom 21.01.2006 bin ich auf Ihre Stellenanzeige gestoßen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit bei Ihnen anspruchsvoll ist und zugleich Spaß
macht. Daher bewerbe ich mich als Allround-Bürokraft in Ihrer Kanzlei.
Sie suchen jemanden, der mit lebhaftem Kundenbetrieb umgehen kann? – Kein Problem,
denn ich habe Freude am Umgang mit Menschen und bin mir nicht zu schade, Besuchern
Kaffee zu servieren! Sie brauchen eine Kraft, die Büroarbeiten zuverlässig und schnell
erledigt? – Kein Problem, denn ich bin gewissenhaft und arbeite – nicht nur am Com-
puter – effizient! Sie erwarten jemanden, der nach Diktat oder Stichworten fehlerfrei
schreibt? – Kein Problem, ich beherrsche die deutsche Sprache sehr gut (schon zu
Schulzeiten war ich als »DUDEN-Ersatz« gefragt). Sie brauchen jemanden mit erwiesener
Stressresistenz? – Kein Problem: Mit Stress kann ich umgehen. Schließlich verbinde ich
seit mehreren Jahren die Berufstätigkeit mit meiner Aufgabe als alleinerziehende Mutter.
Das Einzige, was ich Ihnen nicht bieten kann, ist ein Berufsabschluss. Wegen Schwanger-
schaft habe ich die Ausbildung zur Bürokauffrau im Juni 2000 abgebrochen. Mein Ent-
schluss, mich bei Ihnen zu bewerben, hängt – abgesehen von der Teilzeitarbeit – damit
zusammen, dass Sie die Teilnahme an Fortbildungen anbieten. Ich sehe darin die Chance,
meine Berufsqualifikationen auch formal zu vervollständigen. Sie brauchen nicht zu
befürchten, dass ich danach gleich wieder kündige. Genau wie Sie lege ich Wert auf eine
dauerhafte Stellung und danke Ihnen für diese Chance gern mit treuen Diensten.
Interessiert? Dann lassen Sie uns den Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbaren.
Ich freue mich darauf!

Mit freundlichen Grüßen

Ingeborg von Lauffe


190 Überzeugende Bewerbungen

Ausbildungsplatz Industriemechaniker

Lukas Müller
Radenhoffgasse 19
34130 Kassel
Tel. : 0561 2223334
lukas19.mueller@provider-net.de

Livotech Drehteile GmbH Co. KG


Herrn Benno Livertz
Sollingstr. 12 – 16
34135 Kassel

Kassel, 16. März 2006

Initiativbewerbung um einen Ausbildungsplatz als Industriemechaniker

Sehr geehrter Herr Livertz,


in einem Artikel der »Hessischen Allgemeinen« vom 11.01.2006 habe ich gelesen,
dass Sie in Ihrem Betrieb jedes Jahr junge Menschen zu Industriemechanikern ausbilden.
Maschinenschlosser – das will ich gern sein. Deswegen bewerbe ich mich bei Ihnen
um einen Ausbildungsplatz. Über die Ausbildung in Ihrem Betrieb habe ich schon viel Lob
gehört.
Ich bin in der 10. Klasse und stehe kurz vor dem Realschulabschluss. An Maschinen
und Geräten tüftle ich schon seit meiner Kindheit gern herum. Außerdem repariere ich
Nähmaschinen, Radios, Gangschaltungen oder Fahrräder – alles, womit meine Eltern,
Schwestern und Freunde zu mir zu kommen, wenn es nicht läuft. Dass ich in solchen
Dingen geschickt bin, können auch alle bestätigen. Außerdem habe ich Spaß am Umgang
mit Computern.
Bitte lassen Sie sich durch meine Zeugnisse nicht abschrecken – mir liegt die Paukerei
nicht. Aber dafür bin ich gut in der Praxis. Gern komme ich in den Osterferien für ein paar
Tage Probearbeit! Ich freue mich, wenn Sie mich bald zum Vorstellungsgespräch einladen.

Mit freundlichen Grüßen

Lukas Müller

Anlagen:
Lebenslauf
Zwischenzeugnis der Klasse 10
Praktikumsbescheinigung
Anschreiben 191

Mitarbeiterin Marketing

Britta Novotny
Schönbuchweg
70563 Stuttgart
Tel. : 0711 77665544
E-Mail: b.novotny@laendle-web.de
Dekamaxx Labortechnik AG
Herrn Hans Neubert
Am Feldrain 26
72766 Reutlingen

Stuttgart, 25. Mai 2006

Initiativbewerbung in Anlehnung an Ihr Stellenangebot vom 20. Mai 2006

Sehr geehrter Herr Neubert,


mit Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige in den »Stuttgarter Nachrichten« studiert.
Sie suchen eine erfahrene Mitarbeiterin im Bereich Marketing und Sales Administration.
Zwar habe ich in diesem Bereich nur wenig Erfahrung. Dennoch bewerbe ich mich
bei Ihnen als Trainee in Anlehnung an die Stelle, die Sie ausschreiben.
Ich bin 27 Jahre alt und habe gerade mein Studium der Anglistik und Geografie mit dem
M. A. (Magister Artium) abgeschlossen. Meine Stärken liegen in der Kommunikation und
Organisation. Deswegen ist bei mir schon in einer sehr frühen Phase meines Studiums der
Wunsch erwacht, später Messeauftritte, Seminare und Verkaufstrainings zu organisieren.
Daneben traue ich mir durchaus zu, gutes Schulungs- und Prospektmaterial sowie ver-
kaufsstarke Werbebriefe zu entwerfen. Jetzt habe ich Ihr Stellenangebot gesehen und
möchte fragen: Können Sie sich vorstellen, mich als Trainee in diesem Bereich
einzustellen?
Als organisations- und durchsetzungsstarke Person habe ich nicht vor, Ihnen als »die
ewige Auszubildende« zur Last zu fallen. Ich denke, mit meiner praktischen Art, Organi-
satorisches zu bewältigen (ich habe in den Semesterferien immer wieder als Aushilfs-
sekretärin bei der Messe Stuttgart gejobbt) und Produkte an den Mann zu bringen (ab
und zu war ich auch als Verkäuferin in einem Modegeschäft tätig), kann ich gleich vom
ersten Tag an eine wertvolle Mitarbeiterin für Sie sein. Fließende Englisch- und passable
Französisch- und Spanischkenntnisse runden mein Profil ab.
Ich bin sicher: Alles, was man über diese Kenntnisse und Fähigkeiten hinaus über
Marketing wissen muss, können Sie mir beibringen. Wollen Sie es mit mir versuchen?
Über eine Einladung zum persönlichen Gespräch freue ich mich jedenfalls sehr.

Mit freundlichen Grüßen

Britta Novotny
192 Überzeugende Bewerbungen

Lebenslauf
Der Lebenslauf ist das zentrale Dokument Ihrer Bewerbung. Viele erfah-
rene Personalverantwortliche prüfen ihn, bevor sie das Anschreiben le-
sen. Denn anhand des Lebenslaufs können Sie sich sofort einen Ein-
druck verschaffen, ob ein Bewerber die nötige Erfahrung und die
erforderlichen Qualifikationen für eine Stelle mitbringt. Deshalb sollten
Sie auf die Gestaltung des Lebenslaufs mindestens so viel Sorgfalt ver-
wenden wie auf die Formulierung des Anschreibens.

Tipps zu Aufbau und Gestaltung


Ein Lebenslauf sollte vor allem eines sein: übersichtlich. Dieses Ziel soll-
ten Sie beim Aufbau berücksichtigen. Grundsätzlich haben Sie die Wahl
zwischen einem tabellarischen und einem ausformulierten Lebenslauf.
Auch in der Reihenfolge der Lebensdaten gibt es zwei verschiedene Va-
rianten: chronologisch (auf- oder absteigend) oder thematisch. Lesen
Sie im Folgenden einige Tipps, wie Sie Ihren Lebenslauf zweckmäßig ge-
stalten.

Was muss im Lebenslauf stehen?


Der Lebenslauf ist untergliedert in
■ Kopf,
■ Hauptteil,
■ evtl. thematischen Anhang (Kenntnisse, Fortbildungen, Hobbys),
■ Schluss mit Datum und Unterschrift.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zum Aufbau Ihres Lebenslaufs:

Kopf: persönliche Daten

– Überschrift »Lebenslauf«
– Name, (evtl.) Anschrift
– Geburtsdatum und -ort, (evtl.) Staatsangehörigkeit
– Familienstand und gegebenenfalls Anzahl der Kinder
– Foto (rechts oben aufgeklebt, falls nicht auf gesondertem Deckblatt)

Hauptteil: Stationen im Leben

– Schulbildung
– Höchster Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule
– Besuche weiterführender Schulen
Lebenslauf 193

– Wehr- oder Zivildienst


– Berufsausbildung oder Studium (Abschluss)
– Praktika
– Berufstätigkeit

thematischer Anhang: Zusatzinformationen

– Zusatzqualifikationen
– Fortbildungen
– Sprach- und sonstige Kenntnisse
– Hobbys (kein Muss)

Schluss: formale Anforderungen

– Datum
– Eigenhändige Unterschrift

Der Kopf des Lebenslaufs: persönliche Daten


Unter der Überschrift »Lebenslauf« bringen Sie alle relevanten persön-
lichen Daten unter. Das Bewerbungsfoto kleben Sie rechts oben auf die
erste Seite, falls Sie kein Deckblatt verwenden.

Hauptteil
Im Hauptteil bringen Sie alle Stationen Ihres Lebens mit Angabe des An-
fangs- und Enddatums unter. Wichtig: Die wesentlichen Stationen Ihres
Lebens sollten Sie mit Schul-, Studien- und Arbeitszeugnissen sowie
Tätigkeitsbescheinigungen belegen. Einzelheiten dazu, welche Nach-
weise wichtig sind und welche nicht, finden Sie im Kapitel »Vollständig-
keit und richtige Reihenfolge der Unterlagen«.

Thematischer Anhang
Lehrgänge und Fortbildungskurse brauchen Sie nicht unbedingt chro-
nologisch einzuordnen. Versehen Sie sie mit Datum und setzen Sie sie
an den Schluss des Lebenslaufs. Hier verweisen Sie auch auf Zusatzqua-
lifikationen, Sprachkenntnisse und Hobbys.

Kurse und Lehrgänge im EDV-Bereich sollten Sie nur aufführen, wenn Computer-
sie noch aktuell sind. Das Problem besteht darin, dass die entsprechen- kenntnisse
de Software schnell als veraltet gilt. Faustregel: Computerlehrgänge, die
länger als ein Jahr her sind, brauchen Sie nicht mehr aufzuführen.
194 Überzeugende Bewerbungen

Ausnahme
Bei Spezialprogrammen (z. B. Grafik- oder Layout-Software)
können Sie eine Ausnahme machen. Stellen Sie heraus,
dass Sie auf dem neuesten Stand sind oder ihn sich zumindest
leicht aneignen können. Oft ist es besser, die Kenntnisse
darzustellen als die Teilnahme an einem entsprechenden Kurs.

Sprachkenntnisse Bei der Einschätzung Ihrer Sprachkenntnisse können Sie das Schul-
notensystem (von »sehr gut« bis »ausreichend«) benutzen. Mehr und
mehr üblich ist aber folgende Bewertungsskala:
■ Muttersprachler
■ Verhandlungssicher
■ Fließend
■ Gute Kenntnisse
■ Ausgebaute Grundkenntnisse
■ Grundkenntnisse

Hobbys Ihre Hobbys brauchen Sie nicht unbedingt darzustellen. Sie können das
aber ohne Weiteres tun, z. B. wenn sie positive Rückschlüsse auf Ihre
Persönlichkeit zulassen bzw. dokumentieren, dass Sie für die angestreb-
te Stelle geeignet sein könnten. Hobbys können einiges über Ihre »wei-
chen« Fähigkeiten aussagen, z. B. über Organisationstalent, Führungs-
qualitäten oder Risikobereitschaft.

Schluss
Datum und Zu einem vollständigen Lebenslauf gehören das Datum (handschriftlich
Unterschrift nicht oder gedruckt) und Ihre eigenhändige Unterschrift. Vergessen Sie nicht,
vergessen.
das Datum zu ändern, falls Sie Ihren Lebenslauf auf dem Rechner ak-
tualisieren. Auf die eigenhändige Unterschrift legen die meisten Per-
sonalentscheider größten Wert. Sie dokumentiert, dass ein Bewerber
auch zu seiner Vita steht. Verzichten Sie auf eine eingescannte Unter-
schrift, selbst wenn Sie sie mit einem Farbdrucker blau ausdrucken
könnten.

Was nicht (mehr) in den Lebenslauf gehört


Es gibt ein paar Punkte, die früher zu einem vollständigen Lebenslauf
dazugehörten, heute aber nicht mehr üblich sind. Die folgende Tabelle
gibt Ihnen einen Überblick:
Lebenslauf 195

Was nicht
in den Lebens-
lauf gehört … Begründung Ausnahme

Eltern Für den Bewerber spricht nach heutigem Bei Bewerbungen auf eine Ausbildungs-
Verständnis allein seine Person, nicht stelle gleich nach dem Haupt- oder
seine Herkunft. Realschulabschluss können die Eltern
erwähnt werden (kein Muss).

Religions- Die persönliche Glaubensüberzeugung Bei Bewerbungen auf konfessionell


zugehörigkeit ist Privatsache. gebundene Stellen, sofern eine
bestimmte Religionszugehörigkeit
Voraussetzung ist.

Kompletter Es zählt nur noch der höchste Abschluss Bei der ersten Bewerbung direkt nach
schulischer an einer allgemeinbildenden Schule. dem Schulabschluss.
Werdegang

Die Gliederung des Lebenslaufs


Der Lebenslauf ist heute in tabellarischer Form üblich. Wenn die Daten Tabellarisch oder
sauber untereinanderstehen, sieht er sehr ansprechend aus. Ausformu- ausformuliert?

lierte Lebensläufe sind kaum noch gefragt. Sie sollten sich allenfalls für
diese Form entscheiden, wenn die Stellenanzeige eine Handschriften-
probe verlangt. Dann formulieren Sie den Lebenslauf aus und schreiben
den Text von Hand auf einen unlinierten, weißen DIN-A4-Bogen.

Befragt man Personalverantwortliche, ob sie einen chronologischen Chronologisch


oder einen thematischen Lebenslauf besser finden, ist die Anwort ein- oder thematisch?

deutig: Der chronologische Lebenslauf wird bevorzugt. Das ist kein


Wunder: Schließlich ist eine der ersten Handlungen bei der Sichtung
von Bewerbungen
■ die Suche nach Lücken im Lebenslauf sowie
■ der Abgleich der im Lebenslauf genannten Daten mit den Zeug-
nissen und Nachweisen, die der Bewerbungsmappe beiliegen.

Das bedeutet: Machen Sie es demjenigen, der die Bewerberauswahl


trifft, leicht. Ordnen Sie die Stationen in Ihrem Leben nicht nach einzel-
nen Themenbereichen (Schulbildung, Ausbildung, Studium, Praktika,
berufliche Praxis, Fortbildung). Denn wer auf eine korrekte zeitliche
Reihenfolge verzichtet, weckt sofort den Verdacht, unproduktive Zeiten
absichtlich zu unterschlagen. Dieser Versuchung sollten Sie widerste-
hen.
196 Überzeugende Bewerbungen

Chronologisch Bei der Frage, ob im Lebenslauf die Daten absteigend (beginnend mit
auf- oder ab- der aktuellen Situation) oder aufsteigend (beginnend mit der Schul-
steigend?
Eine Frage des bildung) geordnet werden sollten, sind die Geschmäcker verschieden.
Geschmacks! Traditionalisten bevorzugen meist den chronologisch aufsteigenden Le-
benslauf. Bei fortschrittlicheren Personalentscheidern kommt ein chro-
nologisch absteigender Lebenslauf (nach angloamerikanischem Vor-
bild) besser an.

Empfehlung: der chronologisch aufsteigende


Lebenslauf (traditionelle Form)
Die meisten Personalverantwortlichen bevorzugen die traditionelle
Form, den chronologisch aufsteigenden Lebenslauf. Sein Aufbau ist von
der Dramaturgie her geschickter, denn ein Personalentscheider kann die
Entwicklung verfolgen, die ein Bewerber durchgemacht hat. Bei »alten
Hasen« unter den Personalchefs kommt noch hinzu: Der zeitlich auf-
steigende Lebenslauf ist die Variante, an die sie sich längst gewöhnt ha-
ben, der also zu ihrem Lesefluss passt und den sie am schnellsten erfas-
sen.
Das heißt, Sie beginnen mit der Schulbildung (Geburtsdatum und
-ort stehen im Briefkopf) und enden mit der aktuellen Situation (also
z. B. mit Ihrer augenblicklichen Stelle oder dem Hinweis, dass Sie mo-
mentan arbeitssuchend sind).

Internationale Bewerbungen: Hier ist die chronologisch


absteigende Form angebracht
Bewerben Sie sich außerhalb Deutschlands oder bei einer Firma, die
international tätig ist, dann ist ein chronologisch absteigender Lebens-
lauf richtig. International ist er längst üblich. Auch Akademikern, die
sich auf Topstellen bewerben, wird er häufig empfohlen, ebenso Hoch-
schulabgängern im Vorfeld von Jobmessen und Jobbörsen. Wenn Sie
(bei Stellen im Inland) unsicher sind, welche Form des Lebenslaufs die
richtige ist, dann bleiben Sie lieber bei der traditionellen, chronologisch
aufsteigenden. Damit machen Sie nichts falsch.

Tipp
Springen Sie nicht hin und her zwischen thematischer und
chronologischer Darstellung. Halten Sie sich streng an
die zeitliche Reihenfolge. Versehen Sie die einzelnen
Abschnitte nur dann mit thematischen Überschriften (z. B.
»Ausbildung«, »Berufserfahrung«), wenn sie zur zeitlichen
Lebenslauf 197

Abfolge passen. Das ist dann der Fall, wenn in Ihrem


Leben wirklich
– erst die Schulzeit,
– dann die Ausbildung oder das Studium,
– dann die Berufserfahrung
kommt.
Ausnahme: Fortbildungen und Weiterbildungskurse können
Sie unter der entsprechenden Überschrift gesondert unten
aufführen, denn es ist meist zu unübersichtlich, sie chrono-
logisch einzuordnen.
Passen die einzelnen Stationen thematisch nicht in die
chronologische Reihenfolge, beispielsweise, weil Sie nach
einigen Jahren Berufstätigkeit ein Zweitstudium aufgenom-
men haben, dann bleibt es Ihnen unbenommen, für jede
einzelne Station eine eigene thematische Überschrift zu
finden.

Wie lang darf ein Lebenslauf höchstens sein?


Empfehlenswert ist es, beim Lebenslauf die Länge von zwei Seiten nicht Länger als drei
zu überschreiten. Diese Empfehlung ist aber kein Muss. Anders als beim Seiten soll der
Lebenslauf nicht
Anschreiben kommt es beim Lebenslauf vorrangig auf Vollständigkeit sein.
an – und auf die Betonung der (für die Stelle) wichtigen Stationen. Wenn
eine ausführliche Darstellung Ihren Lebenslauf verständlicher macht
und Ihre Person besser beleuchtet, dann ist es nicht weiter schlimm,
wenn er sich auf drei Seiten ausdehnt.

Versuchen Sie trotzdem, sich am Richtwert von zwei Seiten zu orientie- Trotzdem ist es
ren. Damit zwingen Sie sich, nur die wesentlichen Dinge aufzuführen sinnvoll, sich auf
das Wichtigste zu
und nicht jede Station Ihres Lebens unnötig detailreich aufzublähen. beschränken.
Wesentlich ist, was Sie für die Stelle qualifiziert.

Tipp
Je mehr Berufserfahrung Sie haben, desto weniger detailliert
brauchen Sie Ihre Schul- und Ausbildung und eventuelle
Praktika zu beschreiben. So halten Sie Ihren Lebenslauf trotz
Datenfülle kurz und knapp.
198 Überzeugende Bewerbungen

Zeitangaben: am besten auf den Monat genau


Die Daten in einem Lebenslauf brauchen Sie nicht auf den Tag genau an-
zugeben – das wäre sicherlich zu aufwendig. Aber eine Zeitangabe in
Monaten ist empfehlenswert, weil sie am ehrlichsten wirkt. Damit do-
kumentieren Sie lückenlose Anschlüsse (wobei ein- bis zweimonatige
Pausen akzeptabel sind). Häufiger sieht man auch Lebensläufe, die nur
eine Jahresangabe enthalten. Das ist nicht ratsam, denn man kann zwi-
schen zwei aufeinanderfolgenden Jahresangaben fast zwei Jahre »Pau-
se« verbergen. Personalverantwortliche, die Erfahrung mit der Interpre-
tation von Lebensläufen haben, wissen das – und werden entsprechend
misstrauisch.

Beispiel
Im Lebenslauf von Steffen Schmitz finden sich folgende
Angaben:

1999 bis 2001 Möbelschreiner, »Das Kästchen«,


Schreinerwerkstatt, Hameln
2002 bis heute Verkaufsberater, Möbelhaus
»The Furnisher«, Bad Lippspringe

Der Personalverantwortliche prüft die Anschlusszeiten an-


hand der Arbeitszeugnisse nach. Dabei kommt heraus, dass
Steffen S. nur bis Ende Februar 2001 als Möbelschreiner in
Hameln tätig war. Anfang Dezember 2002 hat er die neue
Arbeitsstelle angetreten. Volle 21 Monate (Arbeitslosigkeit?
Untätigkeit? Krankheit? Aufenthalt im Strafvollzug?) hat er
unterschlagen.

Führen Sie daher auch wenig produktive Zeiten im Lebenslauf auf und
erklären Sie die Hintergründe.

Zeitangaben Halten Sie den Aufbau des Lebenslaufs unbedingt stringent durch. Ver-
nicht variieren! meiden Sie im Hauptteil einen Wechsel zwischen verschiedenen Zeitan-
gaben (z. B. einmal auf den Tag, einmal auf den Monat und einmal nur
auf das Jahr genau). Lediglich wenn Sie im thematischen Anhang berufs-
begleitende Weiterbildungskurse auflisten, genügt die Angabe des Jah-
res, in dem diese stattgefunden haben.
Lebenslauf 199

Spezielle Tipps zum Inhalt


»Beim Lebenslauf sind die Fakten durch den Verlauf vorgegeben«, den-
ken Sie vielleicht, »da gibt es nicht viel Freiheit bei der Formulierung.«
Irrtum! Gerade beim Lebenslauf ist es wichtig, dass Sie nicht einfach die
Stationen Ihres Lebens ohne Erklärungen und Kommentare hinterein-
ander auflisten.

Auf Stringenz und Gewichtung kommt es an


Aus einem gut aufgebauten Lebenslauf geht hervor, was Ihre Befähi-
gung für die angestrebte Stelle begründet. Personalverantwortliche
schauen besonders auf einen stringenten Handlungsverlauf – auch
wenn sie keine Probleme damit haben, dass fast jeder Mensch Brüche in
seinem Lebenslauf aufzuweisen hat. Ein Lebenslauf soll zeigen,
■ was Sie wollen,
■ was Sie können,
■ wer Sie sind.

Gute Chancen haben Sie, wenn Ihr Lebenslauf in diesen drei Punkte zur
ausgeschriebenen Stelle passt. Damit ist nicht gemeint, dass er so wir-
ken soll, als hätten Sie Ihr ganzes Leben lang nur ein Ziel gehabt, näm-
lich die betreffende Stelle. Sie brauchen auch nicht so zu tun, als hätten
Sie während Ihrer Ausbildung, Ihres Studiums und/oder Berufslebens
einzig und allein auf diese Position hingearbeitet. Ein solcher Lebenslauf
wäre unrealistisch und unglaubwürdig. Lassen Sie Brüche im Lebens-
lauf ebenso zu wie die Tatsache, dass Ihr Leben nicht immer geradlinig
verlaufen ist. Das ist normal. Einen »roten Faden« kann Ihr Lebenslauf
trotzdem haben.

Der »rote Faden« im Lebenslauf


Suchen Sie nach Anknüpfungspunkten und Gemeinsamkeiten mit der
angestrebten Stelle. Nach Möglichkeit sollten Sie einen zusammenhän-
genden Handlungsstrang erkennbar machen.

Listen Sie all Ihre Stationen auf. In einem zweiten Schritt überlegen Sie, Anknüpfungspunkte
welche Stationen, Tätigkeiten oder Hobbys in Ihrem bisherigen Leben und Gemeinsam-
keiten mit der an-
zusammenpassen. Gab es Tätigkeiten, die Überschneidungen mit der gestrebten Stelle
angestrebten Stelle aufweisen? Wenn Sie sich für eine bestimmte Stelle herausstellen!
interessieren, dann wird das wahrscheinlich der Fall sein. Beispiele:
■ Die Lieblingsfächer in der Schule stimmen mit dem gefragten
Know-how überein.
200 Überzeugende Bewerbungen

■ Sie haben eine Ausbildung in dem betreffenden Gebiet gemacht.


■ Sie haben ein verwandtes Fach studiert.
■ Sie waren schon in einer ähnlichen Branche berufstätig.
■ Sie haben vergleichbare Aufgaben ausgeführt.
■ Sie haben Hobbys, die ähnliche Qualifikationen erfordern wie die
ausgeschriebene Stelle.

Solche Gemeinsamkeiten gilt es im Lebenslauf herauszustellen. Dann


sind Sie wegen eventueller Brüche, die Ihr bisheriges Leben vielleicht
aufweist, nicht angreifbar.

Gewichten Sie Auch bei der Gewichtung Ihrer Tätigkeiten haben Sie Spielräume. Je
das stärker, nachdem, auf was für eine Stelle Sie sich bewerben, heben Sie einzelne
was zur ange-
strebten Stelle Stationen oder Aufgaben stärker hervor und behandeln Sie sie ausführ-
passt. licher.

Beispiel
Ein Praktikum, das am Rande mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun
hatte, kann als Praktikum im Bereich Öffentlichkeitsarbeit
beschrieben werden.

Aber nicht Einzelne Bestandteile des Lebenslaufs im Hinblick auf die gewünschte
übertreiben! Stelle ausführlicher, andere knapper darzustellen, ist legitim. Aber die-
ses Vorgehen hat auch Grenzen: Das Ganze muss plausibel erscheinen.
Es ist nicht möglich, ein zweiwöchiges Praktikum als gewichtiger dar-
zustellen als eine fünfjährige Berufstätigkeit.

Schummelei Einen stringenten Lebenslauf müssen Sie nicht erdichten. Wer schum-
ist nicht ratsam. melt, hat auf Dauer nichts davon. Denn meist kommt das schon beim
Blick auf die Daten in den beigelegten Nachweisen heraus. Auch im Vor-
stellungsgespräch fliegen Schummeleien häufiger auf – weil ein Bewer-
ber sich in Widersprüche verstrickt oder nicht mehr genau weiß, was er
im Lebenslauf geschrieben hat. Wer aufgrund von falschen Angaben ei-
ne Stelle bekommt, wird damit wahrscheinlich nicht glücklich. Wesent-
liche Erfahrungen und Fertigkeiten bringt er nicht mit, muss aber so tun
als ob, weil er sie im Lebenslauf angegeben hat. Wenn der Schwindel auf-
fliegt und der Arbeitgeber erfährt, dass er bei der Bewerbung getäuscht
worden ist, ist das ein Kündigungsgrund.
Lebenslauf 201

Assistentin des Geschäftsführers

Lebenslauf

Persönliche Daten

Name Angelika Plessar


Anschrift Am Fuchsgrund 11
06246 Delitzsch
Tel. : 0351 111222333
E-Mail: a.plessar@webprovider.de
Geburtsdatum 27. März 1962
Geburtsort Görlitz
Staatsangehörigkeit deutsch
Familienstand verheiratet, keine Kinder

Ausbildung und beruflicher Werdegang

08/1968 – 06/1978 Allgemeine Polytechnische Oberschule, Görlitz

08/1978 – 07/1980 Ausbildung zur »Facharbeiterin für Schreibtechnik«


VEB Nachrichtentechnik und Berufschule, Dresden

08/1980 – 12/1987 Sekretärin beim VEB Nachrichtentechnik, Dresden


Schreibarbeiten
Erledigung der Korrespondenz

01/1988 – 03/1990 Sekretärin beim VEB/GmbH Halbleiterwerk, Görlitz


Schreibarbeiten
Büroorganisation

04/1990 – 12/1990 arbeitssuchend nach Insolvenz des Werks

01/1991 – 12/1992 Weiterbildung zur Fremdsprachensekretärin


Schwerpunkt: Russisch
Nebenfach: Polnisch

01/1993 – 03/1993 arbeitssuchend

04/1993 – 05/1993 Praktikantin in wechselnden Abteilungen, Cowatco KG,


(Hersteller von Hobelmaschinen), Leipzig
202 Überzeugende Bewerbungen

06/1993 – 08/2005 Team-Assistentin in der Auslandsabteilung,


Cowatco KG
Büroorganisation
Buchung von Geschäftsreisen
Erledigung der Korrespondenz mit Osteuropa
Anfertigung von Übersetzungen
Erstellung von Präsentationen

seit 09/2005 arbeitssuchend

Weiterbildungen

09/1994 IHK-Seminar: »Durch flexible Organisation


den Chef entlasten«
03/1996 »Basics, Tipps und Tricks bei der
Geschäftsreiseplanung«
02/2005 Vertiefungskurs PowerPoint

Kenntnisse und Fertigkeiten

Sprachen
Russisch fließend in Wort und Schrift
Polnisch gute Kenntnisse
Englisch ausgebaute Grundkenntnisse

EDV-Kenntnisse
Microsoft Office alle gängigen Anwendungen

Delitzsch, 10.01.2006
Lebenslauf 203

Verkaufsberater

Lebenslauf
Zu meiner Person:

Name: Arne Kräftig


Anschrift: Bienwaldstr. 16
67658 Kaiserslautern
Geburtsdatum: 21. August 1970
Geburtsort: Pirmasens
Staatsangehörigkeit: deutsch
Familienstand: verheiratet, ein Kind
angestrebte Position: Verkaufsberater Telekommunikation

Schule, Zivildienst, Studium:

07/77 bis 06/90 Schulausbildung


Grundschule Pirmasens
Realschule Pirmasens
Aufbaugymnasium Kaiserslautern
Abschluss Abitur: Note 2,2

08/90 bis 09/91 Zivildienst


Seniorenheim Rheinblick, Koblenz

10/91 bis 09/94 Studium der Betriebswirtschaft, Universität Trier


Schwerpunkt Absatzwirtschaft und Vertrieb
Vordiplom: Note 2,5
Abbruch nach 4 Semestern (Grund: zu viel Theorie,
zu wenig Praxis)

Beruflicher Werdegang:

10/94 bis 12/94 arbeitssuchend

01/95 bis 07/95 Freiwillige Mitarbeit bei einem Transfair-


Kaffee-Projekt, Guayaquil, Ecuador
Mitarbeit in der Kontaktstelle Südamerika – Europa
Konzeption einer Diaserie über den fairen Handel
Planung der Produktions- und Verkaufszahlen

08/95 bis 06/00 Vertriebsmitarbeiter, RGDF-Pharma AG, Neu-Ulm


Trainee im Vertriebswesen (1 Jahr), wechselnde Stationen
Lehrgang »Grundlagen im Verkauf und Vertrieb« (2 Monate)
Marktforschungsabteilung (4 Monate)
Außendienst in Begleitung eines Bezirksverkaufsleiters
(6 Monate)
204 Überzeugende Bewerbungen

Bezirksverkaufsleiter für den Bezirk südliches Rheinland


Betreuung vorhandener Kunden (Ärzte, Apotheker)
Aufbau neuer Kundenbeziehungen
Einarbeitung neuer Mitarbeiter

07/00 bis 12/00 arbeitssuchend

01/01 bis 06/05 Versicherungsberater, All-Secure-Versicherung, Berlin


Bezirksleiter im Außendienst für den Bezirk Kaiserslautern
Beratung von Kunden
Erstellung von Analysen über den individuellen
Versicherungsbedarf
Verkauf von Policen
Abwicklung von Schadensmeldungen

seit 07/05 Phase der Neuorientierung und Bewerbung

Aktivitäten und Mitgliedschaften

06/94 bis 07/94 Leitung des Tutoriats »Computerunterstützte


Datenauswertung«

03/00 bis 7/04 Mitgliedschaft im Radsportclub Kaiserslautern

seit 01/03 Leitung einer Jugendmannschaft

Sprachkenntnisse

Englisch gut
Französisch gut
Spanisch fließend

Sonstige Interessen

Radsport
Fotografie
Computer- und Telekommunikationstechnik
Schach

Kaiserslautern, 17.01.2006
Lebenslauf 205

Kundendienst-Techniker

Lebenslauf
Name: Peter Raat
Geburtsdatum, -ort: 27. Februar 1955, Clausthal
Staatsangehörigkeit: deutsch
Familienstand: verheiratet, zwei erwachsene Kinder

Schule:
Juli 1962 –Juni 1972 Grund- und Realschule, Clausthal-Zellerfeld
Abschluss: mittlere Reife

Ausbildung:
Aug. 1972 –Juli 1975 Ausbildung zum Elektrotechniker
Elektro-Meisterbetrieb Gustav Meisner GmbH,
Hannover
Abschluss: Elektrotechniker-Geselle

Wehrdienst:
Sep. 1975 –Dez. 1976 Wehrdienst, Munster
Grundwehrdienst
Lkw-Führerschein
Wartung der Nachrichtenelektronik

Arbeit als angestellter Geselle:


Jan. 1977 –Juni 1985 Elektrotechniker
Elektro-Meisterbetrieb Gustav Meisner GmbH,
Hannover
Jan. 1983 –Juni 1985 berufsbegleitender Meisterkurs
Abschluss: Elektrotechniker-Meister

Arbeit im eigenen Handwerksbetrieb:


Juni 1986 Aufbau eines eigenen Handwerksbetriebs, Seesen
Juni 1986 bis heute Selbstständigkeit:
Elektroinstallation, Kundendienst und Inspektion,
Aufbau eines zum Betrieb gehörigen Elektro-
Fachgeschäfts,
Ausbildung von insgesamt vier Lehrlingen

Seesen, 13. Januar 2006

Peter Raat, Buchenweg 2, 38723 Seesen, Tel. : 05381 44332211, E-Mail p.raat@netline.de
206 Überzeugende Bewerbungen

Bewerbung per E-Mail


Wann ist eine Eine Bewerbung per E-Mail ist in der Regel nur dann empfehlenswert,
E-Mail-Bewerbung wenn der potenzielle Arbeitgeber dies ausdrücklich wünscht. Steht
sinnvoll?
nicht explizit in der Stellenanzeige, dass E-Mail-Bewerbungen willkom-
men sind, können Sie – zumindest bei kleineren Firmen, Behörden oder
Organisationen – in der Regel auch nicht davon ausgehen. Allenfalls
■ bei großen Firmen mit technischer Ausrichtung,
■ bei Firmen, die im IT-Bereich tätig sind,
■ bei großen Werbeagenturen
ist es wahrscheinlich, dass eine E-Mail-Bewerbung gleich behandelt
und gleichermaßen berücksichtigt wird wie eine Bewerbungsmappe,
die per Post kommt. Bei anderen Stellenanbietern sind E-Mail-Bewer-
bungen noch längst nicht Standard, selbst wenn in der Stellenanzeige
eine E-Mail-Kontaktadresse angegeben ist.
Auch eine Veröffentlichung der Stellenanzeige im Internet ist keine
Garantie dafür, dass Sie mit einer E-Mail-Bewerbung automatisch rich-
tig liegen. Sehr oft sind Online-Stellenanzeigen aus Printmedien über-
nommen.

Betreff: Genauen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herstellen!


Wichtig bei einer E-Mail-Bewerbung ist es, schon mit einer gut formu-
lierten Betreffzeile auszudrücken, worum es geht. Konzentrieren Sie
sich dabei auf das Wichtigste: Nicht wann und wo die Anzeige geschal-
tet wurde, ist im Betreff wichtig, sondern auf welche Stelle Sie sich
bewerben. Wer einen pfiffigen Betreff formuliert, hat außerdem die
Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben. Hier einige Gestaltungs-
möglichkeiten:

Je pfiffiger Standardtext Aussagekräftigere Variation


der Betreff, desto
mehr Aufmerk- Ihr Stellenangebot vom 17.10.06 IT-Berater gesucht? – IT-Berater
samkeit erregt gefunden!
Ihre E-Mail.
Bewerbung als Produktmanager Ich will bei Ihnen als Produktmanager
anfangen

Bewerbung als Vertriebsleiter Vertriebsleiter sucht neue Heraus-


forderung
Bewerbung per E-Mail 207

Tipps für das Anschreiben


Ob Sie das Anschreiben direkt in die E-Mail schreiben oder als Textdo- Anschreiben im
kument in den Anhang packen, ist Ihre Sache. Praktikabel ist es, es di- E-Mail-Text selbst
oder im Anhang?
rekt in die E-Mail zu schreiben. Fassen Sie Ihre Stärken in maximal fünf
Absätzen mit vier bis fünf Zeilen zusammen. Achten Sie darauf, den
Text nicht im HTML-Format zu versenden, sondern im Nur-Text-For-
mat. Das lässt sich in Ihrem E-Mail-Programm einstellen. Verzichten Sie
innerhalb eines Absatzes auf Zeilenumbrüche mit der Returntaste. Le-
diglich den Beginn eines neuen Absatzes markieren Sie, indem Sie eine
Leerzeile vorschalten. Als Signatur zum E-Mail-Text sollten Sie Ihre
komplette Adresse (nicht nur die E-Mail-Adresse) nennen.
Gestalten Sie das Anschreiben lieber in Ihrem Textverarbeitungspro-
gramm, dann sind Sie vor ungewollten Zeilenumbrüchen oder der fal-
schen Wiedergabe von Umlauten und Sonderzeichen sicher. Am besten
ist es, den ganzen Anhang als eine einzige PDF-Datei mitzuschicken. In
die E-Mail selbst kommt dann nur eine kurze Notiz. Ein Beispiel:

Sehr geehrter Herr …,

die von Ihnen ausgeschriebene Stelle als … interessiert mich


sehr. Bitte berücksichtigen Sie meine Bewerbung, die Sie im
Anhang zu dieser Mail finden.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Meisner

Unleserliche Dateiformate und zu viele Dateien


Oft scheitert eine E-Mail-Bewerbung auch an den technischen Tücken Seien Sie vor-
eines ungewöhnlichen Dateiformats. Dabei definiert jeder Empfänger sichtig mit
»ungewöhnlichen«
die Eigenschaft »ungewöhnlich« durchaus unterschiedlich – abhängig Dateiformaten.
von den Programmen, die ihm zum Öffnen zur Verfügung stehen: Hü-
ten Sie sich davor, Ihre eigene Software-Ausstattung als Standard zu de-
finieren. Gerade wenn Sie sich bei kleinen Firmen, Behörden und Orga-
nisationen bewerben, sollten Sie besser nicht davon ausgehen, dass
diese über all die Programme verfügen, die Sie als selbstverständlich vor-
aussetzen. So manche Bewerbung scheitert daran, dass die angehäng-
ten Dateien in Formaten abgespeichert sind, die der Empfänger nicht le-
sen kann. Typisch (aber ungeeignet) als Anhang sind z. B.
208 Überzeugende Bewerbungen

■ mehrere Dateien unterschiedlichster Formate, etwa das


Bewerbungsbild als TIF-Datei, diverse eingescannte Nachweise als
BMP-, JPG- oder PSD-Dateien,
■ ganze Powerpoint-Präsentationen.

Manchmal ist eine E-Mail-Bewerbung aber auch zu umständlich zu


handhaben. Schwierig wird es, wenn jeder Nachweis in einer einzelnen
Datei abgespeichert ist. Selbst wenn es keine unleserlichen Dateiforma-
te sind – so muss doch jede angehängte Datei einzeln geöffnet und ge-
lesen werden. Diese Mühe macht sich längst nicht jeder Arbeitgeber.

Tipp: Wandeln Sie Ideal für eine E-Mail-Bewerbung, aber nicht unbedingt einfach zu be-
alle Dokumente kommen ist eine einzige Datei im PDF-Format. Wenn Sie alle Dokumen-
in eine einzige
PDF-Datei um te in einer einzigen PDF-Datei zusammenstellen, hat der Empfänger
keine Probleme, sie zu öffnen und zu lesen. Den dafür nötigen Acrobat
Reader können Sie als Standard voraussetzen, zumal er kostenlos im
Internet heruntergeladen werden kann.

Inhalt des Anschreibens


Der Inhalt des Anschreibens unterscheidet sich nicht von dem Brief, den
Sie einer richtigen Bewerbungsmappe beifügen. Führen Sie auf
■ wer Sie sind,
■ warum Sie sich für die angestrebte Stelle interessieren,
■ welche Erfahrungen und Eigenschaften Sie dafür qualifizieren,
■ warum Sie gerade bei diesem Arbeitgeber arbeiten möchten.

Tipps zum Inhalt und zu den einzelnen Briefbausteinen finden Sie un-
ter »Anschreiben« (S. 176 ff.).

Rechtschreibung Auch wenn es im elektronischen Schriftverkehr oft weniger formell zu-


und Grammatik geht als bei Briefen, sollten Sie sich bei einer E-Mail-Bewerbung an die
strikt beachten.
Rechtschreib- und Grammatikvorschriften halten. Verzichten Sie auf
durchgängige Kleinschreibung, Ansprache mit »Du« und die Verwen-
dung abgekürzter Aussagen statt vollständiger Sätze. Hier kommt es
darauf an, Eindruck zu machen: Wenn Sie möchten, dass der Inhalt Ih-
rer Bewerbung überhaupt zur Kenntnis genommen wird, dann achten
Sie darauf, dass auch die Form stimmt.
Bewerbung per E-Mail 209

Kreativität ist nicht gefragt


Eine E-Mail-Bewerbung muss schlicht sein. Es kommt allein auf den In-
halt an. Gehen Sie nicht davon aus, dass der Empfänger die Mail im glei-
chen Format liest, in dem Sie sie abgesendet haben; das kommt auf die
Einstellungen seines Mailprogramms an. Für Ihren Text bedeutet das,
dass Sie keinen Fettdruck, keine Kursivschrift und keine zweite Schrift-
art verwenden sollten. Auch Kreativität in der Gestaltung ist nicht ge-
fragt: Hintergrundbilder, Farben oder Logos werden meist sowieso nicht
überliefert und blähen eine Mail nur unnötig auf. Bleiben Sie im einfa-
chen Textformat.

Die getippte Unterschrift genügt


Bei der E-Mail-Bewerbung reicht es, Ihren Namen in getippter Form un-
ter dem Anschreiben anzufügen. Auch wenn Sie das Anschreiben nicht
in der Mail selbst, sondern in einer separaten Textdatei untergebracht
haben, sollten Sie auf eine eingescannte Unterschrift verzichten. Sie kos-
tet nur zusätzlichen Speicherplatz.

Angehängte Dateien: Namen höchstens acht Buchstaben lang


Nicht jeder Rechner gibt Dateinamen in voller Länge wieder. Meist ist
nach acht Zeichen Schluss. Was darüber hinausgeht, wird weggekürzt.
Die Folge: Die Dateinamen vieler Bewerber gleichen sich wie ein Ei dem
anderen und sehen dann etwa so aus:
■ Anschrei.doc (ursprünglich: Anschreiben-Peter-Meier.doc)
■ Lebensla.doc (Lebenslauf-Peter-Meier.doc)
■ Zeugniss.jpg (Zeugnisse-Peter-Meier.jpg)
■ Nachweis.gif (Nachweise-Peter-Meier.gif)

Das sollten Sie verhindern. Ihre Unterlagen kann man Ihnen auch nach
dem Abspeichern auf der Festplatte zweifelsfrei zuordnen, wenn Sie Ih-
ren Namen (zur Not abgekürzt und ohne Vornamen) nach vorn setzen
und die angehängten Dokumente einfach in der Reihenfolge durchnum-
merieren, in der der Empfänger sie öffnen soll, z. B.
■ Meier1.doc
■ Meier2.doc
210 Überzeugende Bewerbungen

Testen Sie vorher, Es ist unbedingt zu empfehlen, sich die Bewerbung vorher selbst zu schi-
ob die E-Mail cken. Das tun Sie am besten, indem Sie sich zur Probe eine webbasierte
in akzeptablem
Zustand ankommt. E-Mail-Adresse zulegen. Dann sehen Sie,
■ ob die Bewerbung vollständig ist,
■ ob es im E-Mail-Text ein Problem mit Sonderzeichen
und Zeilenumbrüchen gibt.
211

Korrespondenz mit Ämtern, Behörden


und Bildungseinrichtungen

Allgemeine Bemerkungen
Die meisten Behörden schreiben heute kundenfreundlicher und ver- Behörden bemühen
ständlicher als noch vor wenigen Jahren. Sie signalisieren damit größe- sich heute um
mehr Kunden-
re Kundennähe und bemühen sich um verbesserte Dienstleistung. Nicht freundlichkeit.
zuletzt im eigenen Interesse, denn wer verständlich schreibt, muss we-
niger Fragen beantworten und bekommt schneller die gewünschte Ant-
wort. Viele Behörden haben bereits erkannt: Verständlich schreiben
macht vielleicht etwas mehr Mühe, spart auf lange Sicht aber viel Zeit.
Dennoch scheuen sich sogar sprachgewandte Menschen, einen Brief
an eine Behörde zu schreiben. Warum? Wohl weil sie häufig glauben,
sich an dem überkommenen Amtsdeutsch orientieren zu müssen, das
die Behörden gerade abzuschaffen versuchen.
Genau dies sollten Sie jedoch vermeiden. Schreiben Sie an Behörden Bleiben Sie
in einer sachlichen Sprache ohne Floskeln: nicht im veralteten »Kanzlei- sachlich!

deutsch« und auch nicht unterwürfig. Ohne Floskeln und Schnörkel zu


schreiben lässt sich leichter verwirklichen als die Forderung nach Sach-
lichkeit. Sie haben sich vielleicht über das Verhalten eines Beamten ge-
ärgert und wollen sich bei seinem Vorgesetzten beschweren. Da ist es
schwer, sich zurückzuhalten und seinen Ärger sachlich und sogar höf-
lich vorzutragen, aber erfolgreicher ist in jedem Fall der zurückhalten-
dere Brief. Wie im persönlichen Umgang mit Menschen, so ist es auch
im Schriftverkehr: Beschimpfungen fördern nur den Widerstand des an-
deren.
212 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Briefe an das Finanzamt


Bevor Sie an das Finanzamt schreiben, sollten Sie sich darüber klar sein,
welchen Zweck Sie mit dem Brief verfolgen. Es wird zwischen folgenden
Briefgruppen unterschieden:

Anträge
Einsprüche
Mitteilungen
Erklärungen
Beschwerden
Rechtsbehelfe
Fragen

Die Verwendung der genauen Begriffe ist zweckmäßig, jedoch keine


Vorschrift. Eine Beschwerde wird auch dann als Beschwerde behandelt,
wenn sie aus Versehen mit einem anderen Wort überschrieben ist.
Wichtig ist nur, dass aus dem Brief klar hervorgeht, was Sie möchten.
Achten Sie darauf, dass die Anschrift des Finanzamtes stimmt. Bei
falscher oder unvollständiger Anschrift kann es passieren, dass Ihr Brief
mit Verzögerung befördert wird. Wenn bestimmte Fristen einzuhalten
sind, kann das zu erheblichen Nachteilen führen.
Die Steuernummer sollten Sie auf jeden Fall angeben, damit Ihr Brief
zügig an die richtige Stelle weitergeleitet wird.
Die übliche Anrede ist – wie im übrigen Schriftverkehr auch – Sehr
geehrte Frau ... oder Sehr geehrter Herr ... Wenn Sie den Namen des
Empfängers nicht wissen, schreiben Sie Sehr geehrte Damen und Herren.
Briefe an das Finanzamt 213

Was sollte der Brief an das Finanzamt enthalten?


■ Absender
■ Datum
■ Postalische Anschrift des Finanzamtes, wenn möglich mit Bezeich-
nung der Dienststelle, z. B.: Rechtsbehelfsstelle, Lohnsteuerstelle
■ In der Betreffzeile: vollständige Steuernummer oder Listennummer
und die Kurzbezeichnung der Angelegenheit
■ In der Anrede: Sehr geehrter Herr / Sehr geehrte Frau + Name des
Sachbearbeiters oder Sehr geehrte Damen und Herren
■ Im Text: Sachliche Beschreibung der Angelegenheit: klare Formulie-
rung des Antrags, des Einspruches, der Mitteilung, der Erklärung,
der Beschwerde, des Rechtsbehelfs oder der Frage
■ Begründung
■ Beweismittel (falls vorhanden)
■ Gruß
■ Anlagenvermerk
214 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Martina Wilke 17.06.2006


Altenburgstraße 15
02826 Görlitz

Finanzamt Görlitz
Einkommensteuerstelle
Frau Mona Schiller
Kirchstraße 20 – 22
02827 Görlitz

Steuernummer 26057/0345 2006


Einspruch gegen Lohnsteuernachzahlung

Sehr geehrte Frau Schiller,

hiermit erhebe ich Einspruch gegen die Feststellung der Lohnsteuernachzahlung


im Lohnsteuerbescheid vom 14.06.2006. In der Abrechnung sind meiner Meinung
nach Fehler bei der Berücksichtigung der Werbekosten vorhanden, weshalb
ich um erneute Prüfung und möglicherweise Korrektur bitte. Die entsprechenden
Belege füge ich in Kopie nochmals bei.

Für den Nachzahlungstermin bitte ich um Aufschub, bis ich einen neuen
Lohnsteuerbescheid erhalten habe.

Mit freundlichen Grüßen

Anlagen
Briefe an das Finanzamt 215

Hildbert Schuster 30.04.2006


Amselweg 14
54568 Gerolstein

Finanzamt Gerolstein
Einkommensteuerstelle
Janusallee 14 – 16
54568 Gerolstein

Steuernummer 29021/00372
Einkommensteuererklärung 2005

Sehr geehrte Damen und Herren,

da ich seit längerer Zeit krank bin, sehe ich mich nicht in der Lage,
den Termin für die Abgabe der Einkommensteuererklärung einzuhalten.
Das Attest des behandelnden Arztes habe ich diesem Schreiben beigelegt.

Ich bitte um Verlängerung der Abgabefrist.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage
Attest Dr. Mühlenhaupt
216 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Briefe an die Polizei


Bleiben Sie im Ton Ein Brief an die Polizei kann aus ganz verschiedenen Gründen notwen-
stets sachlich – dig werden. Es gibt deshalb kaum einen verbindlichen Aufbau für ein
auch wenn der
Ärger groß ist. solches Schreiben, doch sollten Sie es klar gliedern und möglichst in ei-
nem sachlichen Ton formulieren – selbst dann, wenn Sie sich bei der Po-
lizei »Luft« über ein großes persönliches Ärgernis »machen« wollen.
Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie sich bei fortdauerndem
Lärm in der Nachbarschaft oder bei schlechten Park- oder Verkehrs-
führungsverhältnissen Hilfe suchend an die nächste Polizeidienststelle
wenden.
Ein anderer Fall sind Anzeigen, die man persönlich oder schriftlich
bei der Polizei erstattet. Zwar nimmt üblicherweise die Polizei ein Pro-
tokoll zu einer Anzeige auf, doch kann eine schriftliche Schilderung des
Vorfalls im Anzeigenbrief diese Arbeit erleichtern. Deshalb ist es wich-
tig, den Brief sorgfältig, wahrheitsgetreu und ausführlich zu formulie-
ren.
Anrede Die übliche Anrede ist auch hier Sehr geehrte Damen und Herren, es
sei denn, Sie kennen den Namen der Polizeibeamtin oder des Polizeibe-
amten. Dann sprechen Sie diese direkt an, wobei Sie bei niedrigeren
Dienstgraden selbst entscheiden können, ob Sie die Amtsbezeichnung
in Anschrift und Anrede aufnehmen. Bei höheren Rängen setzt man die
Amtsbezeichnung üblicherweise hinzu.
Briefe an die Polizei 217

Gisela Konderrat 03.10.2006


Am Hermannshof 9
71364 Winnenden

Polizeidienststelle
Münsterstraße 20
71364 Winnenden

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch die derzeit besondere Situation in der Straße Am Hermannshof (Kabelarbeiten der
Deutschen Telekom AG) kommt es vor unserem Grundstück zu erheblichen Parkproblemen.

Die Bewohner der Häuser, vor denen sich die Baustelle befindet, sind gezwungen, ihre
Fahrzeuge an anderer Stelle zu parken.
Dadurch ist die Einfahrt zum hinteren Teil meines Grundstückes immer wieder von
parkenden Fahrzeugen verstellt.

Da ich diese Einfahrt benutzen muss, um Ware aus dem Lager zu holen, bitte ich Sie, für
eine zusätzliche deutliche Beschilderung zu sorgen. Nach Auskunft der Telekom werden die
Bauarbeiten in etwa 4 Wochen abgeschlossen sein.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und für Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen


218 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Hans-Dieter Schaller 29.09.2006


Erikaweg 15
56355 Nastätten

Polizeidienststelle
Hansaring 78
56355 Nastätten

Anzeige gegen unbekannt

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute Morgen musste ich feststellen, dass unbekannte Täter an meinem Wagen
(amtliches Kennzeichen EMS-R 732) alle vier Reifen zerstochen sowie die Antenne
abgebrochen haben. Das Auto war in einer Anwohnerparkbucht vor unserem Haus
im Erikaweg abgestellt.

Ich habe in der Nachbarschaft gefragt, ob jemand etwas beobachtet habe und ob
weitere Fahrzeuge ähnliche Schäden hätten. Es ist aber von den Nachbarn nichts
bemerkt worden, weitere Autos sind nicht beschädigt.

Bitte nehmen Sie meine Anzeige gegen unbekannt auf und ermitteln Sie entsprechend.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen telefonisch (06772 153) zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


{{Polizei Diebstahlanzeige}}
Briefe an die Polizei 219

Sabine Schröder 18. April 2006


Mozartstr. 26
74855 Haßmersheim

Polizeidienststelle Haßmersheim-Nord
Beiertheimer Allee 16
74895 Haßmersheim

Anzeige wegen Diebstahl von Grabschmuck

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

hiermit erstatte ich, Sabine Schröder, geboren am 25. März 1957 in Karlsruhe, wohn-
haft in der Mozartstr. 26 in Haßmersheim, Anzeige gegen unbekannt wegen zweimaligen
Diebstahls von Grabschmuck auf dem Waldfriedhof von Haßmersheim.

Bei dem gestohlenen Grabschmuck handelt es sich um zwei teure Blumengestecke


aus der Gärtnerei Schönfeldt. Ich hatte eines für die Kar- und Osterfeiertage anfertigen
lassen und es am Gründonnerstag, dem 13. April 2006, abends gegen 19 Uhr auf
das Grab meines Mannes gelegt. Der Wert betrug 45 Euro. Als ich am Karfreitag
nachmittags nach dem Gottesdienst gegen 16:30 Uhr das Grab wieder besuchte,
war der Grabschmuck verschwunden. Erneut gab ich am Karsamstag ein Gesteck in
Auftrag, um das Grab für Ostern zu schmücken. Doch abermals verschwand der
Blumenschmuck; offenbar wurde er in der Osternacht gestohlen.

Ich selbst habe keine Ahnung, wer das getan haben könnte. Aber der Friedhofsgärtner
hat mir erzählt, er habe am Ostersonntag, dem 16. April, gegen 5 Uhr eine blonde junge
Frau beobachtet, wie sie den Friedhof verstohlen mit einem Blumengesteck im Arm
Richtung Fichtenweg verließ. Er hat sich bereit erklärt, sich als Zeuge zur Verfügung
zu stellen, und ist unter der Telefonnummer 112233 erreichbar.

Ich bitte Sie, die Ermittlungen in dieser Sache aufzunehmen. Selbstverständlich bin
ich gern bereit, all Ihre Fragen zu beantworten. Meine Telefonnummer lautet 321321.
Jetzt schon besten Dank für Ihre Aufklärungsarbeit!

Mit freundlichen Grüßen


{{Polizei Diebstahlanzeige}}
220 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Briefe an die Schule


In den meisten Fällen setzt man sich mit Lehrern und mit der Schullei-
tung wohl mündlich auseinander. An Elternabenden und in den Sprech-
stunden können viele Probleme besprochen werden. Manchmal jedoch
ist ein Brief nicht zu umgehen. Für solche Fälle finden Sie im Folgenden
Beispiele.

Bitte um Befreiung von einem Unterrichtsfach


Befreiung vom Schüler können aus gesundheitlichen Gründen vom Sportunterricht be-
Sport- oder freit werden. Bei minderjährigen Schülern stellen die Eltern den Antrag,
vom Religions-
unterricht volljährige Schüler können die Befreiung selbst beantragen. Eine ärzt-
liche Begutachtung muss dem Antrag beiliegen.
Auch vom Religionsunterricht können die Schüler auf Antrag befreit
werden. Für Schüler unter 14 Jahren müssen die Eltern die Befreiung
schriftlich beantragen, ab dem 14. Lebensjahr dürfen dies die Schüler (in
den meisten Bundesländern) selbst tun. Die Teilnahme an einem Ersatz-
unterricht ist dann manchmal Vorschrift.
Briefe an die Schule 221

Werner Koch 02.07.2006


Blisterstraße 63
87645 Schwangau

Herrn Direktor
Norbert Meislen
Robert-Bosch-Gymnasium
Maximilianstr. 4
87645 Schwangau

Sehr geehrter Herr Direktor Meislen,

unsere Tochter Sabine hat sich entschieden, vom nächsten Schuljahr an nicht mehr
am Religionsunterricht teilzunehmen.

Da sie erst 13 Jahre alt ist, beantrage ich ihre Befreiung vom Religionsunterricht.
Für den Fall, dass Ersatzunterricht angeboten wird, würde Sabine gern am Ethik-
unterricht teilnehmen.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


{{Befreiung vom Unterricht}}
222 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Werner Koch 02.07.2006


Blisterstraße 63
87645 Schwangau

Herrn Direktor
Norbert Meislen
Robert-Bosch-Gymnasium
Maximilianstr. 4
87645 Schwangau

Sehr geehrter Herr Direktor Meislen,

gestern hat sich unser Sohn Dieter beim Fußballspielen einen Bänderriss zugezogen.
Er wird deshalb nach Ansicht des Arztes voraussichtlich in den nächsten 6 Wochen
nicht am Sportunterricht und auch nicht an Wandertagen teilnehmen können.

Das Attest von Herrn Dr. Westner habe ich beigelegt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage
{{Schule Befreiung vom Unterricht}}
Briefe an die Schule 223

Entschuldigungsschreiben
Wenn Ihr Kind wegen Krankheit oder aus anderen Gründen nicht am
Unterricht teilnehmen kann, müssen Sie als die Eltern die Schule inner-
halb der in der Schulordnung genannten Frist benachrichtigen und ge-
gebenenfalls ein ärztliches Attest vorlegen.

Paul Krackenberg 12.09.2006


Hindenburgdamm 60
56729 Welschenbach

Städtisches Gymnasium
Herrn Studienrat
Lars Wenden
Adlerstraße 66 – 70
56729 Welschenbach

Sehr geehrter Herr Wenden,

unsere Tochter Elke liegt mit einer fiebrigen Erkältung im Bett. Der Arzt sagte, wir sollten
sie frühestens in der nächsten Woche wieder zur Schule schicken.

Bitte entschuldigen Sie ihr Fehlen. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


224 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Im Entschuldigungsschreiben geben Sie Grund und voraussichtliche


Dauer der Abwesenheit Ihres Kindes an. Volljährige Schüler können sich
selbst entschuldigen.

Bitte um Beurlaubung
Wann kann, wann Nach den Länderbestimmungen sind kurzfristige Beurlaubungen vom
muss die Schule Unterricht und von anderen Schulveranstaltungen erlaubt. Man unter-
ein Kind
beurlauben? scheidet zwischen Gründen, bei denen die Schule beurlauben muss, und
anderen, bei denen sie beurlauben kann. Anspruch auf Beurlaubung be-
steht z. B. zur Teilnahme an Gottesdiensten – allerdings nicht jederzeit,
sondern nur zu besonderen religiösen Feiern und an Feiertagen.
In folgenden Beispielfällen etwa kann die Schule entscheiden, ob sie
den Schüler beurlaubt oder nicht: Teilnahme an wissenschaftlichen
oder künstlerischen Wettkämpfen, Schüleraustausch, besondere famili-
äre Gründe, Berufspraktikum oder im dualen System die Teilnahme an
Prüfungen oder betrieblichen Veranstaltungen.
Wenn es um eine eintägige Beurlaubung geht, schreiben Sie den Brief
an den Klassenlehrer Ihres Kindes, geht es um längere Beurlaubungen,
schreiben Sie an den Schulleiter. Vergessen Sie nicht, den Grund für Ih-
re Bitte anzugeben.

Bitte um Besprechungstermin
Sie haben ein Eltern haben gegenüber der Schule ein Informationsrecht. Dadurch will
Recht auf eine der Gesetzgeber erreichen, dass Eltern und Schule in ihrer gemeinsamen
persönliche
Auskunft!
Erziehungsaufgabe sinnvoll zusammenarbeiten.
Persönliche Angelegenheiten müssen individuell mit den betroffenen
Eltern und Schülern besprochen werden. Dazu gehören Informationen
über die Lernentwicklung eines Schülers, über sein Verhalten gegenüber
den Mitschülern und über die Bewertung seiner Leistungen. Eltern
brauchen sich nicht mit den üblichen Schulzeugnissen oder einem
»blauen Brief« als Vorwarnung zufriedenzugeben. Sie haben ein Recht
auf persönliche Auskunft und Beratung.
Bitten Sie den Lehrer frühzeitig um einen Besprechungstermin. Ent-
weder schlagen Sie ihm einen Termin vor oder Sie bitten ihn um einen
Termin. Teilen Sie schon im Brief mit, um welche Themen es in der Be-
sprechung gehen soll, dann kann sich der Lehrer darauf vorbereiten.
Briefe an die Schule 225

Robert Lahr 09.09.2006


Kantstraße 4
33165 Lichtenau

Hauptschule Lessingstraße
Frau Ingeborg Graven
Lessingstraße 45
33165 Lichtenau

Sehr geehrte Frau Graven,

am 20. September feiern meine Frau und ich im großen Familienkreis unsere Silber-
hochzeit. Die Feier wird in Bad Oeynhausen stattfinden und bereits um 10 Uhr morgens
beginnen.

Deshalb bitte ich Sie, unseren Sohn Matthias für den 20. September vom Unterricht
zu beurlauben. Wir sorgen dafür, dass Matthias den versäumten Unterrichtsstoff
nachholt.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen


{{Beurlaubung}}
226 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Hanna Meilcher 10.03.2006


Ingolfweg 55
01665 Mehren

Wilhelm-Leuschner-Realschule
Herrn Fritz Lenoir
Schulstraße 10
01665 Mehren

Sehr geehrter Herr Lenoir,

die schulische Entwicklung unserer Tochter Jutta macht uns Sorgen, denn in den
letzten 3 Monaten haben ihre Leistungen in allen Fächern sehr nachgelassen.

Wir möchten uns mit Ihnen beraten, damit wir Jutta sinnvoll helfen können, und
bitten Sie um einen Besprechungstermin in den nächsten Tagen. Am besten würde es
uns werktags nach 18 Uhr passen.

Vielen Dank für Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen


{{Schule Elternbeiratssitzung}}
Briefe an die Schule 227

Bitte um Überprüfung der Temperatur im Klassenzimmer


Der Lärmpegel im Schulgebäude, unzureichende Unterbringungsmög-
lichkeiten für Mäntel und Jacken, aber auch beispielsweise zu niedrige
Temperaturen in den Unterrichtsräumen geben hin und wieder Anlass
zur Sorge. Falls keine Gelegenheit besteht, das Problem persönlich zu
besprechen, kann man den Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin um
Prüfung der Sachlage und gegebenenfalls um Abhilfe bitten.
228 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Margot Wolters 19.01.2006


Buchenweg 5 b
10771 Berlin

Lindenschule
Frau Ute Müller
Am Feldrain 9
10771 Berlin

Sehr geehrte Frau Müller,

als sich Leonie, meine Jüngste, vor zwei Wochen zum ersten Mal über die
frostigen Temperaturen in ihrem Klassenzimmer beklagte, dachte ich:
Sie war ja schon immer ein bisschen kälteempfindlicher als andere Kinder.

Die Klagen ließen aber nicht nach, und mittlerweile haben mir auch zwei
Freundinnen meiner Tochter bestätigt, dass sie häufig im Unterricht frieren.
Offenbar funktioniert die Heizung nicht richtig, auch wenn der Hausmeister
gestern zu Leonie sagte, alles sei in bester Ordnung.

So wende ich mich heute an Sie als Klassenlehrerin der 4 a mit der Bitte,
die Temperaturen im Klassenzimmer zu prüfen. Ich kann mir vorstellen,
dass einem Lehrer oder einer Lehrerin zunächst nichts auffällt, weil sie
sich nur stundenweise in diesem Raum aufhalten. Unsere Kinder dagegen
verbringen den ganzen Vormittag und auch manchen Nachmittag in
diesem Raum. Da sollte es schon warm genug zum Lernen sein.

Ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie sich dieser Sache annehmen.

Freundliche Grüße
{{Schule}}
Briefe von Eltern an Eltern 229

Briefe von Eltern an Eltern


Einladung zur Elternbeiratssitzung
Der Elternbeirat ist ein gewähltes Gremium, das die Eltern und Er-
ziehungsberechtigten, deren Kinder die Schule besuchen, vertritt. Der
Elternbeirat hat ein Anhörungs- oder Mitspracherecht bei Themen, die
gesetzlich festgelegt sind. Um den Elternvertreter(inne)n eine Vorberei-
tung auf die Sitzung zu ermöglichen, werden die Tagesordnungspunkte
aufgeführt.
{{Schule}}
230 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Bettina Schmitz 16.01.2006


Tilmann-Riemenschneider-Straße 5
69226 Nussloch

An die Elternvertreter der Klassen 1 bis 4


der Grundschule am Waldweg

Herzliche Einladung zur Elternbeiratssitzung

Liebe Elternvertreter(innen) der Klassen 1 bis 4,

zur ersten Sitzung des Elternbeirats im diesem Jahr lade ich Sie herzlich ein.
Dazu treffen wir uns am Dienstag, den 31. Januar 2006, um 20 Uhr in der Aula
der Grundschule am Waldweg.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:


• Schulpolitik: Wie bindend ist die Schulempfehlung der Lehrer?
• Hausaufgabenbetreuung
• Änderungen im Fach Mathematik: Mathematiklehrer Werner Rösslein stellt Ihnen
die Grundzüge des neuen Lehrplans vor
• Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule: Wie sich der Austausch
intensivieren lässt
• Frühlings-Schulfest am 16. Mai 2006: Freiwillige Helfer gesucht!
• Schulsport trotz Raummangel: Welche Möglichkeiten es gibt, während
der Sanierung der Turnhalle Sportunterricht anzubieten

Weitere Themenvorschläge können Sie mir gern noch bis zum 21. Januar 2006
mitteilen. Selbstverständlich werden Ihnen auch bei dieser Sitzung wieder Rektorin
Stephanie Neuss und die Lehrer der Grundschule am Waldweg Rede und Antwort
stehen. Auf Ihre Teilnahme freut sich

Vorsitzende des Elternbeirats


{{Schule}}
Briefe von Eltern an Eltern 231

Einladung zum Elternstammtisch


Viele Eltern schätzen – besonders in schulischen Belangen – den Erfah-
rungsaustausch mit anderen Eltern. Elternstammtische, die oft abends
in Nebenräumen von Restaurants oder in geeigneten Cafés stattfinden,
werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen organisiert. In
lockerer Atmosphäre können Schulalltag, Bewertungskriterien, Klas-
senfahrten, positive wie negative Ereignisse oder auch Probleme disku-
tiert werden. Die Organisation und Einladung zum Elternstammtisch
übernimmt häufig der Klassenelternvertreter bzw. die Klassenelternver-
treterin. Zunehmend werden auch die in der jeweiligen Klasse tätigen
Lehrkräfte eingeladen, um die konstruktive Zusammenarbeit zu för-
dern.
{{Schule}}
232 Korrespondenz mit Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen

Beate Müller 15.03.2006


Hauptstr. 12
63796 Kahl am Main

Herrn Till Reuter


Frau Jeanette Reuter-Schnellmann
Wiesenstr. 1
63769 Kahl am Main

Einladung zum Elternstammtisch

Liebe Frau Reuter-Schnellmann, lieber Herr Reuter,

wie geht es weiter nach der mittleren Reife? Ist das Abitur heute Pflichtprogramm,
oder bietet auch die mittlere Reife genügend Berufsperspektiven für diejenigen Schüler,
die eher praktisch begabt sind und keine Lust auf weiteres Büffeln haben?

Das ist nur eines von vielen Themen, über die wir, die Eltern der Klasse 10 c des
Friedrich-Ebert-Gymnasiums, uns beim nächsten Elternstammtisch austauschen wollen.
Das Treffen findet am Donnerstag, dem 30. März 2006, um 19:30 Uhr im Gasthof
»Zum goldenen Pflug« in Kahl statt. Als Elternsprecherin lade ich Sie herzlich ein
zu kommen und mitzudiskutieren!

Weitere Themen sind die geplante Musical-Aufführung zur Verabschiedung von


Rektor Dr. Paul Haller und der bevorstehende Endspurt zum Abitur, der nicht nur
den Schülern, sondern auch den Eltern einiges Kopfzerbrechen bereitet.

Ich freue mich auf einen regen Austausch von Erfahrungen und Meinungen.

Mit freundlichen Grüßen

Elternsprecherin der Klasse 10 c


{{Schule}}
233

Geschäftliche Korrespondenz

Allgemeine Bemerkungen
Im geschäftlichen Bereich ist man heute darum bemüht, klar und kun- Kunden-
denfreundlich – d. h. weniger steif und floskelhaft – zu schreiben. Ein freundliches
Schreiben
Brief lässt immer Rückschlüsse auf den Schreiber zu. Um einen guten
Eindruck zu machen, ist es deshalb wichtig, sich inhaltlich und sprach-
lich einwandfrei auszudrücken und in der Wortwahl zeitgemäß zu sein.
Mängel in der Rechtschreibung und in der grammatikalischen Korrekt-
heit könnten z. B. einen potenziellen Kunden negativ beeinflussen.
Was die Formalien und die Gestaltung eines Geschäftsbriefes angeht,
so gilt hier eine strengere Normierung als im privaten Bereich. Genaue
Angaben hierzu finden Sie im Kapitel »Das kleine 1 × 1 des Briefeschrei-
bens« und in »DIN 5008 – Schreib- und Gestaltungsregeln für die Text-
verarbeitung«. Geschäftsbriefe werden heute – sofern die technischen
Möglichkeiten es zulassen – häufig im Blocksatz erstellt.

Briefe von Privatkunden an Unternehmen


Sosehr sich Unternehmen um einen reibungslosen Service für ihre Kun- Formular oder
den bemühen, kann es doch hin und wieder zu Pannen kommen. In Brief?
manchen Fällen (z. B. bei der Post oder auf Bahnhöfen) bekommen Sie
als Kunde Formulare, die Sie nur noch auszufüllen brauchen. Das er-
spart beiden Seiten Zeit: Sie müssen nicht umständlich einen Brief auf-
setzen und die Bearbeiter sehen sofort, was Sie möchten, und haben al-
le zur Bearbeitung erforderlichen Unterlagen.
In den meisten Fällen können Sie die Anträge und Aufträge auch frei Exakte Angaben
formulieren. Auf den folgenden Seiten finden Sie Muster für häufiger sind wichtig!

vorkommende Fälle. Achten Sie bei Ihren Briefen auf genaue Postan-
schrift und exakte Angaben (Datum, Bearbeitungsnummern, Telefon-
nummern und Beträge)!
Für individuelle Reklamationen oder Beschwerden gibt es keine For- Individuelle
Reklamationen
234 Geschäftliche Korrespondenz

mulare oder Vordrucke – hier müssen Sie selbst zum Stift greifen bezie-
hungsweise sich an die Schreibmaschine oder den PC setzen. Ein Tipp:
Schreiben Sie nicht im ersten, verständlichen Zorn, denn mit diesem
Brief würden Sie Ihrem Herzen Luft machen, aber viel weniger bewirken
als mit einem Brief in ruhigem, sachlichem Ton. Beschreiben Sie klar,
was vorgefallen ist, und teilen Sie dem Empfänger mit, was Sie erwarten:
Ihre Beschwerde oder Reklamation muss ein Ziel haben.

Reklamationen
Reklamationen Sie haben entdeckt, dass ein Unternehmen einen Fehler gemacht hat,
und Beschwerden oder Sie sind der Meinung, ein Angestellter habe sich falsch verhalten.
am besten
schriftlich!
In beiden Fällen empfiehlt es sich, die Reklamation oder Beschwerde
schriftlich vorzubringen. Dann haben Sie einen Beleg in der Hand und
der andere muss auf jeden Fall auf Ihren Brief antworten.
Schildern Sie im ersten Teil Ihres Briefes genau den Sachverhalt und
fügen Sie dann Ihre Wünsche oder Forderungen an. Unter Umständen
können Sie noch mitteilen, was Sie tun werden, wenn der reklamierte
Mangel nicht innerhalb einer bestimmten Frist abgestellt wird.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Musterbriefe.
Briefe von Privatkunden an Unternehmen 235

Ulla Jakobsen 20.06.06


Lagerstraße 77
21442 Toppenstedt

Deutsche Telekom AG
Buchungsstelle
Hauptallee 10 – 14
21442 Toppenstedt

Rechnung Juni 2006 vom 17.06.06


Buchungskonto 923000091827

Sehr geehrte Damen und Herren,

vermutlich hat sich in die Junirechnung ein Fehler eingeschlichen. Sie haben
1456 Gebühreneinheiten berechnet. Das sind 987 Einheiten mehr als im Vormonat
und sogar 1190 Einheiten mehr als im Juni des Vorjahres.

Durchschnittlich haben wir etwa 500 Einheiten im Monat. Bitte prüfen Sie
die Rechnung und überweisen Sie den irrtümlich abgebuchten Betrag auf
unser Konto.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


{{Reklamation (privat)}}
236 Geschäftliche Korrespondenz

Peter Maurer 13.05.06


Römerstr. 13
69126 Heidelberg

Reinigungen Müller GmbH


Czernyring 15
69115 Heidelberg

Beschwerde

Sehr geehrte Frau Müller,

seit über 10 Jahren bin ich Kunde Ihrer Reinigung in Heidelberg. Bisher bin ich von
Ihren Angestellten immer gut betreut worden.

Am 10.05.06 um 11:45 Uhr, also kurz vor der Mittagspause, habe ich eine Hose abge-
geben. Auf dem Heimweg fiel mir ein, dass ich einen wichtigen Zettel in der Hosentasche
vergessen hatte. Als ich wieder beim Laden ankam, war es bereits nach 12 Uhr und
die Eingangstür war geschlossen. Durch Klopfen machte ich mich bemerkbar, aber Frau
Meurer, die sich im Geschäft aufhielt, machte keine Anstalten, die Tür noch einmal zu
öffnen. Ich rief schließlich durch die geschlossene Tür, dass ich nur den Zettel zurückhaben
wollte. Frau Meurer rief zurück: »Da können Sie lange klopfen!«

Ich musste bis 15 Uhr warten, um den Zettel zu erhalten. Ein Zeitverlust, den man leicht
hätte vermeiden können.

Ihre Reinigungsfirma ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen, das mit seiner Kun-
denfreundlichkeit wirbt – sollte da nicht auch der Umgang mit den Kunden entsprechend
sein? Weisen Sie bitte Ihre Mitarbeiter darauf hin, dass es Situationen geben kann,
in denen für das Image Ihres Unternehmens ein Entgegenkommen wichtiger ist als die
genaue Einhaltung der Mittagspause.

Mit freundlichen Grüßen


{{Reklamation (privat)}}
Briefe von Privatkunden an Unternehmen 237

Jürgen und Britta Schwarz 12.06.2006


Fliederweg 48
77694 Kehl

OSR-Touristik
Im Waldweg 9
51103 Köln

Reklamation wegen Reisemängeln


Ihre Rechnung Nr. 87654-321

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

eigentlich hätte unser zweiwöchiger Ibiza-Aufenthalt vom 28. Mai bis 10. Juni 2006
erholsam sein sollen, aber zu unserem Bedauern war er das keineswegs.

Wir hatten schon bei der Buchung auf einem ruhigen Zimmer bestanden und wurden
im Hotel Buenavista in Ibiza-Stadt einquartiert. Das Zimmer hatte Strandblick und
war auch sehr schön. Doch die gewünschte Ruhe war uns nicht vergönnt. Direkt vor
unserer Balkontür besserten Bauarbeiter die Straße aus. Schon ab 7 Uhr morgens
drang der Lärm von Presslufthämmern herein. Den Balkon konnten wir kaum nutzen,
weil die Arbeiten bis 19 Uhr anhielten.

Wir wandten uns gleich an Ihre Reisebetreuerin, Mona Schneider. Ihr Versprechen,
uns ein neues Zimmer ohne Baulärm zu organisieren, konnte sie aber nicht einlösen.
Wegen der Pfingstferien waren alle Hotels ausgebucht. Darüber waren wir maßlos
enttäuscht.

Ganz ohne Wiedergutmachung möchten wir uns nicht mit dem missglückten Urlaub
abfinden. Laut Verbraucherzentrale ist hier eine Minderung des Reisepreises recht und
billig. Wir schlagen vor, Sie erstatten uns 15 Prozent per Überweisung auf unser Konto,
das entspricht 320 Euro. Bilder, die die Bauarbeiten belegen, eine Kopie der Rechnung
und unsere Bankverbindung fügen wir diesem Schreiben bei.

Wir hoffen, Sie können sich mit unserem Vorschlag anfreunden, und warten gespannt
auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen


{{Reklamation (privat)}}
238 Geschäftliche Korrespondenz

Paul Schneider 23.05.2006


Am Friedhof 5
76327 Pfinztal

Einrichtungsstudio Küchenträume
Industriestr. 21
67059 Ludwigshafen

Kundennummer 987654321
Reklamation wegen beschädigter Küchenarbeitsplatte

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

zunächst freuten meine Frau und ich uns sehr, dass Sie die von uns bestellte Küche
termingerecht am Freitag, dem 19. Mai, lieferten und auch sofort einbauten.

Eines allerdings freut uns weniger: Beim Einbau entglitt einem Ihrer Monteure ein
Hängeschrank, schrammte über die neue Arbeitsplatte und hinterließ dort einen
hässlichen, tiefen Kratzer von etwa 30 Zentimetern Länge. Unsere Proteste blieben
folgenlos: Die Monteure sahen keinen Bedarf, sich gleich um Ersatz zu kümmern, sondern
zogen unverrichteter Dinge von dannen. Da ich bei Ihnen telefonisch niemanden erreiche,
erhalten Sie meine Reklamation heute schriftlich.

Wir sind nicht bereit, uns mit einer Holzarbeitsplatte abzufinden, die von Anfang an
zerkratzt ist. Ich fordere Sie auf, die beschädigte Platte innerhalb von drei Wochen
durch eine neue zu ersetzen. Bitte rufen Sie mich oder meine Frau so bald wie möglich an,
um einen Termin für den Austausch zu vereinbaren. Unsere Telefonnummer lautet
07240 333222111.

Besten Dank und freundliche Grüße


{{Reklamation (privat)}}
Briefe von Privatkunden an Unternehmen 239

Schreiben ans Fundbüro


Wenn Sie etwas verloren oder persönliche Gegenstände in öffentlichen
Verkehrsmitteln vergessen haben, lohnt sich oft eine Anfrage beim
Fundbüro. Vielleicht haben Sie ja Glück und ein ehrlicher Finder hat das
Vermisste abgegeben. Einen Beispielbrief finden Sie auf der folgenden
Seite.
240 Geschäftliche Korrespondenz

Liselotte Philander 05.05.2006


Marktplatz 56
44141 Dortmund

Stadtverkehr Dortmund SVD


Fundbüro
44137 Dortmund

Verlust eines Gepäckstückes

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei meiner Fahrt am 30. April 2006 habe ich in einem Abteil
im vorderen Zugteil einen kleinen Koffer vergessen.

Reisebeginn: 08:39 Uhr in Dortmund (Stadthaus)


Reiseende: 09:08 Uhr in Dortmund (Schützenstraße)

Der Koffer ist aus dunkelbraunem Kunstleder und hat zwei Riemen mit Schnallen.
Er enthält Bücher und Fotokopien.

Falls er bei Ihnen abgegeben wurde, teilen Sie mir bitte mit, wo ich ihn abholen kann.
Die darin befindlichen Unterlagen sind für meine Arbeit sehr wichtig.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


{{Fundbüro}}
Briefe an Versicherungen 241

Briefe an Versicherungen
Mit Versicherungen stehen viele Menschen in Briefkontakt, was nicht
ungewöhnlich ist, da es genug Anlässe für Briefwechsel gibt. Der Anlass
zum Schreiben kann u. a. eine kurze Änderungsmitteilung sein, z. B. bei
Wohnungswechsel, Wechsel der Bankverbindung oder im Bezugsrecht.
Oder man meldet seiner Hausratversicherung, der Haftpflichtversiche-
rung usw. einen Schaden und bittet um Kostenerstattung. Schließlich
gibt es auch Kündigungsschreiben an Versicherungen.
Beim Schriftverkehr mit Versicherungen ist es sehr wichtig, in der Be- Die Angabe
treffzeile immer die genaue Bezeichnung der Versicherung und die Ver- der Versicherungs-
nummer
sicherungsnummer zu nennen. Nur dann ist eine schnelle Zuordnung ist wichtig.
Ihres Briefes zu der zuständigen Sachbearbeiterin oder dem Sachbear-
beiter möglich. Wenn Sie Ihre Sachbearbeiter kennen, sollten Sie sie in
der Anschrift und der Anrede direkt nennen – so ist ein persönlicher Be-
zug möglich, der die Bearbeitung von Schadensfällen zwischen Versi-
cherer und Versicherungsnehmer unter Umständen erleichtert.
242 Geschäftliche Korrespondenz

Manfred Kühn 29.04.2006


Engelbertstraße 11
68309 Mannheim

Reisegepäckversicherung »Sorglos reisen«


Essener Straße 89
22419 Hamburg

Beschädigtes Gepäckstück
Reisegepäckversicherung 12/456Z

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei meiner letzten Reise wurde ein Koffer so beschädigt, dass er unbrauchbar
geworden ist.

Leider konnte ich den Schaden bei der bergabe nicht sofort feststellen, weil sich der Riss
an der Seite befindet. Vermutlich ist er durch einen scharfen Gegenstand verursacht
worden.

Der Koffer ist aus Leder und hat vor 3 Jahren 289,00 EUR gekostet. Eine Rechnungskopie
und eine Kopie des Gepäckscheins habe ich diesem Brief beigelegt.

Die Reise fand am 26.04.2006 mit dem ICE 77 von Mannheim nach Karlsruhe statt,
Abfahrtszeit war 16:43 Uhr.

Ich bitte darum, den entstandenen Schaden zu ersetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Anlagen
Rechnungskopie
Gepäckschein
Versicherungen
Briefe an Versicherungen 243

Jutta und Heinz Leistner 25.02.2006


Im Reisig 10
07745 Jena

Securitas Versicherungs AG
Herrn Jost Meier
Lange Straße 17 – 19
81547 München

Haftpflichtversicherung W-1309-156
Schadensmeldung

Sehr geehrter Herr Meier,

gestern hat unser Sohn Matthias beim Ballspielen im Garten durch einen kräftigen
Ballschuss die rechte Glaswand des Gewächshauses unseres Nachbarn zerstört.
Dadurch ist nicht nur nachbarlicher Ärger, sondern auch ein erheblicher Sachschaden
entstanden, der sich nach einer ersten Schätzung auf etwa 750,00 EUR beläuft.

Bitte nehmen Sie diese Schadensmeldung auf. Sobald wir von unserem Nachbarn
die Reparaturrechnung erhalten, werden wir diese zur Erstattung an Sie weiterleiten.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen


244 Geschäftliche Korrespondenz

Sebastian Stocker 13.02.2006


Schillerstraße 55 a
66128 Saarbrücken

Bayerische Rentenanstalt
Versicherungs AG
Postfach 12 50
86152 Augsburg

Lebensversicherung 13/220536/LV
Änderungsmitteilung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe geheiratet und möchte aus diesem Grund das Bezugsrecht für meine
Lebensversicherung von meiner Schwester auf meine Frau übertragen.

Bitte nehmen Sie deshalb als Bezugsberechtigte im Todesfall Frau Eva Neuwald-Stocker,
geboren am 17.08.1968, auf.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen


{{Versicherungen}}
Briefe an Versicherungen 245

Klaus Gerber 31.03.2006


Rathausplatz 7
63450 Hanau

ALS-Versicherungen
Essener Straße 13 – 17
10555 Berlin

Kündigung meiner Hausratversicherung


Police Nr.: 111222333-444

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

mit Ihrem Schreiben vom 17. März 2006 haben Sie mir mitgeteilt, dass Sie
die Beiträge für meine Hausratversicherung zum 1. April 2006 anheben werden.
Aus diesem Grund mache ich von meinem Recht Gebrauch, das Vertragsverhältnis
vorzeitig zu beenden.

Ich kündige meine Hausratversicherung Nr. 111222333-444 zum 1. April 2006.


Sollten Sie die Versicherungsprämie für das zweite Quartal bereits abgebucht haben,
bitte ich Sie, mir den Betrag wieder auf mein Konto zu überweisen.

Mit freundlichen Grüßen


246 Geschäftliche Korrespondenz

Voranfrage
Wenn die Anfrage für den Interessenten sehr aufwendig ist oder wenn
die Ausarbeitung des Angebots für den möglichen Anbieter sehr viel
Arbeit macht, kann man zunächst eine Voranfrage an verschiedene An-
bieter versenden. Damit wird geklärt, welche Anbieter bereit sind, ein
Angebot auszuarbeiten.

Was sollte die Voranfrage enthalten?


■ Anschrift,
■ Datum,
■ Anrede,
■ Erklärung, wie man auf den Anbieter aufmerksam geworden ist,
■ Vorstellung des eigenen Unternehmens,
■ Art und Umfang des bevorstehenden Auftrags,
■ Art der Ware oder Dienstleistung,
■ Terminplan: Angebotsabgabe, Liefertermin,
■ Frage, ob der Anbieter zur Angebotsabgabe bereit ist,
■ Termin, bis zu dem die Antwort vorliegen muss,
■ Gruß.

Antwort auf Voranfrage


Beantworten Sie Mit der Voranfrage klärt der Interessent, welche Anbieter für seine Pro-
die Voranfrage blemlösung infrage kommen. Damit er sich ein klares Bild von Ihrer
so genau
wie möglich.
Leistungsfähigkeit machen kann, sollten Sie alle Fragen möglichst ge-
nau beantworten. Die Antwort auf eine Voranfrage ist Information und
Selbstdarstellung zugleich. Gleichgültig, ob die Information positiv oder
negativ ist – für einige Worte über das eigene Unternehmen, die Ange-
botspalette oder die Leistungsfähigkeit ist immer Platz.
Wichtig: Lassen Sie nichts Positives aus, auch wenn Sie den Eindruck
haben, es sei nebensächlich, denn der Interessent bekommt viele Ant-
worten auf seine Voranfrage und kann in den meisten Fällen nur auf der
Grundlage dieser Briefe entscheiden.
In der folgenden bersicht sind beide Fälle berücksichtigt: die Zusage
und die Absage. Seien Sie in jedem Fall darauf bedacht, Ihre Leistungs-
bereitschaft und Ihr Interesse an der Zusammenarbeit zu bekunden.
Voranfrage 247

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Pd-Wa
MORAG CORPORATION
Gartenstraße 4 Telefon: 069 1234-56
25776 Schlichting Telefax: 069 1234-78
E-Mail: petra.diemel@mueller.de

Datum: 28.05.2006

Voranfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

von einem Geschäftspartner erhielten wir eine Empfehlung für Ihr Unternehmen.
Deshalb bitten wir heute um Ihr Angebot für 12 PCs, die unsere veralteten Geräte
im Kundendienst ersetzen sollen.

Unsere Erwartungen:

– Netzwerklösung für alle PCs (mit DVD-Laufwerken)


– Datensicherungseinrichtung (Streamer)
– Flachbildschirme, 17"
– Laserdrucker
– modernes Betriebssystem mit bedienerfreundlicher Oberfläche
– Textverarbeitungssoftware

Die Schulung unserer Mitarbeiterinnen sollte der Lieferant ebenfalls übernehmen.


Auch hierzu erbitten wir Ihr Angebot.

Bitte geben Sie bei Interesse Ihr Angebot bis zum 10.06.2006 ab.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Weber (Tel. -125) gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


248 Geschäftliche Korrespondenz

Wenn Sie in der Absage nur schreiben: »Wir können zurzeit keine wei-
teren Aufträge annehmen«, dann ist die Aussicht auf eine zweite Vor-
anfrage sehr gering. Bedauern Sie ausdrücklich, dass Sie in diesem Fall
kein Angebot abgeben können, und erklären Sie Ihre Bereitschaft für die
Zukunft.

Was sollte die Antwort auf eine Voranfrage enthalten?

Anschrift Datum

In der Betreffzeile die Bezeichnung aus der Anfrage


wiederholen

Anrede, wenn möglich mit dem Namen dessen, der die


Antworten auswertet

Dank für die Anfrage

Zusage: Absage:

Deutliches Interesse an dem Auftrag zeigen Interesse am Anfrager zeigen

Alle Fragen genau beantworten, bei Genau auf die Fragen eingehen und
Unklarheiten telefonisch nachfragen dabei Kompetenz zeigen

Leistungsfähigkeit folgendermaßen Bedauern, dass die Voranfrage abschlägig


beweisen: beantwortet werden muss
1. Zeigen, dass Sie in der Sache kompetent
sind Begründung der Absage
2. Besondere Fähigkeiten beschreiben
3. Erklären, warum Sie sich für die zu
erwartenden Aufgaben besonders
eignen Hinweis auf Zukünftige
4. Referenzen nennen: Kunden, bereits Alternativen Bereitschaft
ausgeführte Arbeiten ähnlicher Art erklären
5. Informationsmaterial beilegen und
eventuell im Brief darauf hinweisen
Informationsmaterial beilegen,
im Brief darauf hinweisen

Zeitrahmen angeben: Lieferzeiten,


frühestmöglicher Beginn der Arbeiten

Nochmals das Interesse am Auftrag betonen

Gruß
Antwort auf Voranfrage 249

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen: Ga-Di
Ihre Nachricht vom: 12.06.2006
Unser Zeichen: Bo-Wa
Ratofex-Werke
Frau Galaer Name: Horst Bormann
Postfach 1 30 Telefon: 089 2357-148
87534 Oberstaufen Telefax: 089 2357-142
E-Mail: Horst.Bormann@skv.de

Datum: 20.06.2006

Ihre Voranfrage vom 12.06.2006

Sehr geehrte Frau Galaer,

für Ihr Interesse an unseren Produkten danken wir Ihnen. Unsere Leistungsfähigkeit
wird Sie bestimmt überzeugen – können wir mit unserer Angebotspalette doch genau
Ihre Anforderungen erfüllen.

Da wir in den nächsten zwei Monaten genügend Kapazitäten frei haben, können wir
Ihren Auftrag zuverlässig und schnell ausführen.

Unser Unternehmen nimmt, obwohl es erst seit 1998 besteht, bereits eine führende
Stellung in der Branche ein: Unsere Kunden schätzen uns wegen unserer Zuverlässigkeit
und Innovationskraft. Wesentliche Neuerungen auf dem Sektor wurden von uns
entwickelt.

Aufträge in einem Umfang, wie Sie ihn ankündigten, haben wir im vergangenen Jahr
mehrfach erfolgreich ausgeführt. Durch unsere neue Fertigungshalle ist eine noch
effektivere und kostengünstigere Fertigung möglich. Ein Vorteil, der uneingeschränkt
unseren Großkunden zugutekommt. Eine Referenzenliste haben wir Ihnen beigelegt.

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit? Dann erstellen wir gern unser Angebot
für Sie.

Mit freundlichen Grüßen


250 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen: sz-ki
Ihre Nachricht vom: 15.06.2006
Unser Zeichen: WB-TL
Hermann Weier & Co.
Herrn Ludger Schulz Telefon: 05948 9933-56
Erasmusstraße 34 – 36 Telefax: 05948 9933-57
49843 Wielen E-Mail: Walter.Baer@Glaserei-Hahn.de

Datum: 21.06.2006

Ihre Voranfrage vom 15.06.2006

Sehr geehrter Herr Schulz,

bevor wir ausführlich auf Ihre Voranfrage eingehen, danken wir Ihnen herzlich für Ihr
Interesse. Wir sind gerne bereit, für Sie zu arbeiten.

Seit 6 Jahren stellen wir Verbundsicherheitsglas her. Die Qualität unseres Glases übertrifft
sogar die Anforderungen der DIN EN 356 für die Widerstandskraft gegen Durchwurf,
Durchbruch und Durchschuss.
Zudem ist es schallschluckend und durch den Wärmeschutz energiesparend.

Wir fertigen das Glas in jeder gewünschten Größe bis 4 × 4 Meter. Auf dem Bausektor
haben wir uns mit rationellen, kostengünstigen und pfiffigen Lösungen für die
Altbausanierung im privaten und gewerblichen Bereich einen Namen gemacht. Einige
Fotos von ausgeführten Aufträgen der letzten Monate liegen diesem Brief bei. Sie sehen
darin, dass gerade die individuellen Arbeiten unsere Spezialität sind.

Selbstverständlich können Sie die Sicherheitsgläser mit einer Alarmanlage verbinden:


Drahteinlagen oder eingebrannte Schleifen, je nach Ihren Wünschen und den
Gegebenheiten der Anlage, lösen den Alarm aus.

Bitte senden Sie uns Ihre detaillierte Anfrage – wir erstellen Ihnen umgehend ein
interessantes Angebot.

Mit freundlichen Grüßen


Antwort auf Voranfrage 251

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 22.01.06
Unser Zeichen: Ro-Hn
Klackler Werke KG
Herrn Bernd Schieferdecker Name: Peter Rost
Humpertallee 300 – 310 Telefon: 069 7475-76
63796 Kahl am Main Telefax: 069 7475-77
E-Mail: Peter.Rost@Synthetics.de

Datum: 31.01.06

Ihre Voranfrage vom 22.01.2006

Sehr geehrter Herr Schieferdecker,

vielen Dank für Ihre Voranfrage. Die Ausweitung der Geschäftsbeziehungen mit Ihnen ist
uns wichtig. Wir hätten Ihnen auch gerne ein Angebot über 1000 m 2 Kunstrasen erstellt,
aber wir arbeiten mit unserem bisherigen Lieferanten nicht mehr zusammen, weil die
Güte des Materials nicht mehr unseren Vorstellungen entspricht.

Sie sind von uns gute Qualität gewohnt und aus diesem Grund könnten wir es
nicht verantworten, Sie mit einem weniger strapazierfähigen Produkt zu beliefern.
Wir stehen jedoch bereits in Verhandlung mit einem anderen Anbieter.

Sobald die Materialprüfung und die Preisgespräche abgeschlossen


sind – Termin ist voraussichtlich Frühjahr 2006 – und die Ergebnisse positiv sind,
stehen wir Ihnen für Aufträge gerne wieder zur Verfügung.

Vielleicht hören wir schon bald von Ihnen?

Mit freundlichen Grüßen


252 Geschäftliche Korrespondenz

Anfrage
Anfragen werden versendet, um Angebote zu erhalten und auf dieser
Grundlage aus einer großen Zahl von Anbietern einige geeignete aus-
zuwählen. Zu unterscheiden ist zwischen allgemeinen Anfragen und be-
stimmten Anfragen.
Allgemeine Mit einer allgemeinen Anfrage verschaffen Sie sich einen ersten ber-
Anfrage blick über die Waren oder Leistungen des Anbieters: Man bittet um Pro-
spekte, Kataloge oder Vertreterbesuch.

Was sollte die allgemeine Anfrage enthalten?


■ Anschrift
■ Datum
■ [In der Betreffzeile:] Anfrage
■ Anrede
■ Information, wie Sie auf diesen Anbieter aufmerksam
geworden sind
■ Bitte um Katalog/Prospekte/Informationsmaterial,
Preisliste, Preisstaffel, Verkaufs- und Lieferbedingungen,
d. h. die vollständigen Verkaufsunterlagen
■ Hinweis auf längerfristige Zusammenarbeit
■ Dank im Voraus
■ Gruß

Bestimmte Mit einer bestimmten Anfrage informieren Sie sich über eine bestimm-
Anfrage te Ware oder Dienstleistung. Um möglichst genaue und somit vergleich-
bare Angebote zu erhalten, müssen Sie die Anfrage sorgfältig formulie-
ren.

Was sollte eine bestimmte Anfrage enthalten?


■ Anschrift
■ Datum
■ [In der Betreffzeile:] Angebotsanforderung
■ Anrede
■ Information, wie Sie auf diesen Anbieter aufmerksam
geworden sind
■ Aufforderung zum Angebot
■ Genaue Bezeichnung der gewünschten Ware (zum Beispiel Menge,
Qualität, Farbe) oder Dienstleistung (zum Beispiel Umfang, Termin,
Qualität); Termin, bis zu dem Sie das Angebot haben möchten
Anfrage 253

■ Bitte um Nennung der Verkaufs- und Lieferbedingungen und


um Zusendung der vollständigen Verkaufsunterlagen
■ Angabe, bis wann Sie die Ware oder Dienstleistung benötigen
■ Hinweis auf längerfristige Zusammenarbeit
■ Dank im Voraus
■ Gruß

Diese Punkte können Sie zusätzlich in die Anfrage aufnehmen:


■ Preise von Verbrauchsmaterial und Ersatzteilen erbitten
■ Frage nach Verpackungsart und -kosten
■ Frage nach der Wartung
■ Hinweis auf künftigen Bedarf
■ Referenzen und weitere Informationen über den Anbieter erbitten
254 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

WINCO WERKZEUGE GmbH


Uhlandstraße 170
91438 Bad Windsheim

Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 0911 7372- Datum

Ra-Wd 711 Petra Ranost 2006-06-06

Anfrage Werkzeugkästen

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Ihre Anzeige im »Werkmarkt«, Ausgabe 6/12, sind wir auf Ihr Unternehmen
aufmerksam geworden.

Bitte schicken Sie uns den Katalog und die Preisliste Ihres Sortiments einschließlich
Verkaufs- und Lieferbedingungen. Außerdem benötigen wir den (Staffel)preis für
Abnahmemengen von 1.000, 3.000 und 5.000 Stück, alternativ den Preis für einen
Abrufauftrag für 5.000 Stück bei einer Mindestabrufmenge von 500 Stück.

Mit freundlichen Grüßen


Anfrage 255

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Ki-We
Hansen Data
Computer-Service Bearbeiter: Herr Kinzig
Karolingerstraße 49 Telefon: 02204 765-321
51465 Bergisch Gladbach Telefax: 02204 765-320

Datum: 2006-07-02

Angebotsanforderung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten um ein Angebot für einen PC mit folgenden technischen Daten:

– Pentium-D-Prozessor
– 1024 MB Arbeitsspeicher
– USB-2.0-Anschluss
– 80 GB Festplatte
– 3-D-Grafikkarte
– DVD-Brenner
– DVD-Laufwerk
– ISDN-Karte
– Maus
– 17"-LCD-Flachbildschirm

Geben Sie uns bitte Ihre Lieferzeit, die Gewährleistung und Ihre Zahlungsbedingungen
an. Wie lange halten Sie sich an das Angebot gebunden?

Bitte senden Sie Ihr Angebot – mit Verkaufs- und Lieferbedingungen –


bis zum 01.08.2006.

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen


Anfrage
256 Geschäftliche Korrespondenz

Angebot
Ein Angebot kann unaufgefordert an einen (möglichen) Kunden ge-
schickt werden, es kann aber auch auf Anfrage erstellt sein. Deshalb
unterscheidet man zwischen nicht angeforderten (sog. Blindangeboten)
und angeforderten Angeboten.
Es gibt keine Vorschriften, in welcher Form das Angebot erstellt wer-
den muss, aber es ist sinnvoll, sich nach einem inhaltlichen Konzept zu
richten, damit man nichts Wichtiges vergisst: Das Angebot auf Anfrage
soll genau auf die Fragen des Kunden eingehen, das Blindangebot muss
so genau und umfassend sein, dass der Kunde nicht weitere Informatio-
nen einholen muss.

Was soll das Angebot enthalten?


■ In der Betreffzeile Datum und Nummer des Angebots
(nur bei angeforderten Angeboten und auch dann nur, wenn es sich
um einen größeren Geschäftsumfang handelt)
■ Bei angeforderten Angeboten: Dank für das Interesse
Bei Blindangeboten: einen interessanten Einleitungssatz, der zum
Weiterlesen reizt. (Bitte lesen Sie dazu auch unter »Der Werbebrief«
nach.)
■ Genaue Angaben über Art, Beschaffenheit, Güte, Menge und Preis
(inkl./exkl. MwSt.) der Ware oder Dienstleistung
■ Befristung des Angebots
Abhängig von der Form des Angebots (Brief, Fax, E-Mail) kann der
Anbieter eine Antwort innerhalb der üblichen Fristen erwarten.
Das Angebot kann auch zeitlich begrenzt werden (An dieses Ange-
bot fühlen wir uns bis zum ... gebunden).
■ Einschränkung des Angebots
Ein Angebot ohne Einschränkung bindet den Anbieter voll.
Einschränken kann er es mit den Worten unverbindlich, freibleibend
oder ohne Obligo. Eine andere Möglichkeit ist die ausdrückliche
Einschränkung einzelner Angebotsteile.
■ Erfüllungsort (z. B. ab Werk) und Transportkosten (z. B. frei Haus,
zzgl. Versand)
■ Verkaufs- und Lieferbedingungen
Hinweis auf die umseitigen/beiliegenden Bedingungen
■ Gegebenenfalls Hinweis auf besonders wichtige Teile in der Anlage
(z. B. auf eine bestimmte Seite in einem beiliegenden Prospekt)
Angebot 257257

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Le Fromage
Herrn Julien Lefèvre
Marktstraße 4
54570 Densborn

Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 0251 8765- Datum

DA-GD 432, Dorit Amann 2006-07-01

Angebot 375 für Ladeneinrichtung und Lagersysteme

Sehr geehrter Herr Lefèvre,

wie telefonisch angekündigt, erhalten Sie heute unser Angebot für:

2 Verkaufstheken »Visa«, je 3 m lang mit Glasvitrine


und Kühlmaschine gemäß unserem Prospekt 8.300,00 EUR

4 Lagerregale Typ 230, 5 × 2,30 m


mit je 7 Einlegeböden 2.600,00 EUR

10.900,00 EUR

Alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Lieferung frei Haus.


Dieses Angebot gilt bis zum 01.09.2006.

Wir liefern ab der 37. Kalenderwoche 2006.

Zahlung innerhalb von 14 Tagen: 2 % Skonto, innerhalb von 30 Tagen


ohne Abzug.

Bitte beachten Sie auch unsere Verkaufs- und Lieferbedingungen,


die wir Ihnen beifügen.

Mit freundlichen Grüßen


258 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: ber-lb


Ihre Nachricht vom: 03.03.2006
Unser Zeichen: Stp-Kun
AUTOHAUS BERMERING
Herrn Gert Bermering
Bearbeiter: Klaus Stapelt
Rathausplatz 33 a
Telefon: 0351 7895-426
01824 Rathen
Telefax: 0351 7895-555

Datum: 08.03.2006

Ihre Anfrage vom 03.03.2006


Angebot Nr. AN-9432

Sehr geehrter Herr Bermering,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Sie haben recht: Als Hersteller hochwertiger Trennwände,
Stellwände und Verkaufsregale sind wir auf die Einrichtung von Präsentationsräumen
spezialisiert. Für Ihr Umbauvorhaben eignet sich unsere Systemwand DEMOTEKEL
besonders gut.

DEMOTEKEL ist aufgrund eines ausgetüftelten Rastersystems äußerst variabel:


Ob als reine Trennwand oder mit integrierten Regal- und Schrankelementen –
immer passt sich das System genau Ihren Wünschen an. Wir haben dieses Angebot
exakt nach Ihren Zeichnungen erstellt.
Sie sehen daran, dass die Umsetzung auch komplizierter Pläne kein Problem ist.

Auf der Grundlage unserer beiliegenden Verkaufs- und


Lieferbedingungen bieten wir Ihnen freibleibend zur Lieferung ab
01.04.2006 an:
Angebot 259

Seite 2

5,74 × 3,50 m Trennwand, schalldämmend,


Spanplatten, unlackiert, einschließlich
Stützen und Kabelrohren gemäß Elektroplan,
ohne Montage 4.800,00 EUR

2 Regalwände je 2,50 × 3,50 m, lackier-


fertige Oberfläche, je Regal 5 Böden
und 2 Prospektböden gemäß Zeichnung,
ohne Montage 5.300,00 EUR

Alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer.

Dieses Angebot ist gültig bis zum 31.05.2006.

Lieferung: frei Haus innerhalb von 14 Tagen nach Auftragseingang.


Zahlung: innerhalb von 20 Tagen nach Lieferung ohne Abzug oder
innerhalb von 10 Tagen abzüglich 2% Skonto.

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Herr Bergner (Tel. -475) gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Anlagen
2 Prospekte
260 Geschäftliche Korrespondenz

Bestellung
Bestellungen dürfen nicht missverständlich sein. Nur so lässt sich spä-
teren Meinungsverschiedenheiten vorbeugen.

Was sollte die Bestellung enthalten?


■ In der Betreffzeile steht »Auftrag über ...« und eine genaue Angabe,
worauf sich die Bestellung bezieht (»Angebot vom ...«,
»Anzeige in ...«, Vertreterbesuch).
■ Anrede
■ Dank für Angebot oder Informationsmaterial
■ Bestellsatz: »Wir bestellen ... gemäß ...« (s. o. unter Betreff)
■ Genaue Warenbezeichnung (Bestellnummer, Name des Produktes,
Artikelnummer, Größe, Gewicht, Farbe, Qualität)
■ Genaue Angabe von Menge, Packungseinheiten, Verpackung
■ Angabe des Preises
■ Angaben zur Lieferzeit (Termine, Abruf, Teillieferung):
Wenn sich die Bestellung auf ein Angebot bezieht und der Besteller
die Verkaufs- und Lieferbedingungen des Verkäufers ohne
Änderung akzeptiert, dann genügt die Angabe von Menge
und Preis.
■ Gruß
Bestellung 261

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: Do-La


Ihre Nachricht vom: 2006-03-08
Unser Zeichen: IH-AA
Frau
Inge Hansweiler Bearbeiter:Frau Simonis
Computerservice Telefon: 01097 3344-555
Bismarckstraße 33 Telefax: 01097 3344-777
08352 Langenburg E-Mail: simonis@seibert.com

Datum: 2006-03-12

Auftrag über 1 Notebook


Ihr Angebot vom 08.03.2006

Sehr geehrte Frau Hansweiler,

wir bestellen:

1 Notebook Merkur 2004 XLS einschließlich


– Pentium-4-Prozessor mit 1,6 GHz
– 512 MHz RAM
– 30 GB Festplatte
– Disketten-, CD-ROM- und DVD-Laufwerk
– TET-Aktiv-Matrix-Bildschirm, 15", 1024 × 768 Punkte
– 56-KB-Modem
– austauschbarem 12-Zellen-Li-Ion-Akku
– 3-D-Grafikkarte
– Software: Betriebssystem »Porta XL« und Text- und
Datenverarbeitungsprogramm Büro plus 2005 1999,00 EUR

Als Zubehör:
– 2-Tasten-Maus 50,00 EUR
-----------------
2049,00 EUR

Alle Preise inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer.

Mit freundlichen Grüßen


262 Geschäftliche Korrespondenz

Kaufvertrag
Was muss ein Kaufvertrag enthalten?
Formulieren Sie Je genauer Sie einen Kaufvertrag formulieren, desto sicherer sind Sie
den Kaufvertrag vor unangenehmen berraschungen. Genau – das heißt vor allem voll-
so genau wie
möglich! ständig: Alle wesentlichen Bestandteile müssen im Kaufvertrag enthal-
ten sein. Die folgende bersicht erleichtert Ihnen den Aufbau des Ver-
trages:
■ Name und Anschrift des Verkäufers und des Käufers
■ Das Wort »Kaufvertrag« am Anfang des Textes
■ Gegenstand des Vertrages
■ Beschaffenheit des Vertragsgegenstandes
(zum Beispiel »wie besichtigt und Probe gefahren«)
■ Anzahl der verkauften Gegenstände
■ Preis (Einzelpreis, Gesamtpreis, gesetzliche Mehrwertsteuer)
■ Rabatt
■ Verpackungskosten
■ Lieferbedingungen
■ Liefertermin
■ Zahlungsbedingungen (wann, welche Skonti)
■ Garantie
■ Eigentumsvorbehalt
■ Erfüllungsort
■ Gerichtsstand
■ Datum des Vertragsabschlusses
Kaufvertrag 263

Kaufvertrag

Käufer
Herbert Schnatenberg, Grabenstraße 12, 55469 Bergenhausen

Verkäufer
Viktor Vandenboom GmbH, Münsterstraße 45, 55469 Bergenhausen

Kaufgegenstand und Preis


1 gebrauchter Personal Computer, Bezeichnung KO-1100, mit Pentium-4-Prozessor,
256 MB Arbeitsspeicher, 20 GB Festplatte, HD-Disketten- und CD-ROM-Laufwerk,
17"-Bildschirm, Tastatur, Maus, Netzwerkkarte, USB zum Preis von 560,00 EUR
(fünfhundertsechzig). In diesem Betrag sind 77,24 EUR Mehrwertsteuer enthalten.

Lieferbedingungen und Liefertermin


Der Käufer erhält die Ware frei Haus am 19.08.2006.

Zahlungsbedingungen
Zahlung 30 Tage nach Rechnungserhalt ohne Abzug oder
Zahlung 14 Tage nach Rechnungserhalt abzüglich 2 % Skonto vom Gesamtwert
(inkl. MwSt.). Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers.

Gewährleistung
Der Verkäufer garantiert die mängelfreie Qualität der Ware und übernimmt die
Gewährleistung für 6 Monate ab Rechnungsdatum. Bei Mängeln ist die Ware mit Kopie
der Rechnung einzusenden. Eine Mängelbeschreibung ist beizulegen.

Erfüllungsort und Gefahrenübergang sind die Räume des Käufers, der Gerichtsstand
ist für beide Teile Bergenhausen.

Ort: Bergenhausen
Datum: 02.08.2006

(Unterschrift des Verkäufers) (Unterschrift des Käufers)


264 Geschäftliche Korrespondenz

Zwischenbescheid
Wann und Ein Zwischenbescheid ist immer dann sinnvoll, wenn abzusehen ist,
warum ein dass die Bearbeitung eines Vorganges längere Zeit in Anspruch nehmen
Zwischenbescheid
sinnvoll ist. wird und man den Geschäftspartner nicht so lange warten lassen will.
Ein Zwischenbescheid ist nicht unbedingt erforderlich, aber es ist eine
Frage der Höflichkeit und der Pflege der guten Geschäftsbeziehungen,
einen solchen Zwischenbescheid zu versenden.
Neben der Kontaktpflege haben Zwischenbescheide eine vorbeugen-
de Funktion: Auf diese Weise vermeiden Sie Kundenanfragen über den
Stand der Angelegenheit. Außerdem werden Sie aktiv und zeigen dem
Kunden so, dass Sie auf guten Service Wert legen.

Man versendet einen Zwischenbescheid auf


■ Voranfragen
■ Anfragen
■ Angebote
■ Bestellungen
■ Reklamationen
■ Bewerbungen

Was sollte der Zwischenbescheid enthalten?


■ Angabe, worauf sich der Zwischenbescheid bezieht
■ Dank für die Anfrage/Bestellung/Bewerbung/Hinweise usw.
■ Grund für die längere Bearbeitungszeit, zum Beispiel große
Nachfrage, genaue Prüfung, Einhaltung von Fristen, Urlaubszeit
■ Bitte um Verständnis
■ Termin, bis zu dem der Empfänger die Antwort erhält
Zwischenbescheid 265

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 25.06.2006
Unser Zeichen:
Herrn
Herbert Schulz Bearbeiter: Gabriele Thomas
Kirchhofstr. 60 Telefon: 0511 3728-535
56767 Höchstberg Telefax: 0511 3728-500
E-Mail: info@wasserwelt.de

Datum: 30.06.2006

Ihre Anfrage vom 25.06.2006

Sehr geehrter Herr Schulz,

vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Tauchfiltern. Auf der Gartenfachmesse
hat sich gezeigt, dass die Nachfrage nach unserem neuen Modell 600 sehr groß ist.

Da wir Ihre Anfrage so ausführlich wie möglich beantworten wollen, bitten wir Sie
noch um einige Tage Zeit. Bitte haben Sie dafür Verständnis – wir geben Ihnen
so schnell wie möglich alle Informationen. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


266 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: pa-ko


Ihre Nachricht vom: 18.06.2006
Unser Zeichen: kl-de
Günther Rademacher GmbH
Herrn Ralf Paulsmühlen Bearbeiter: Klaus Liebherr
Postfach 24 24 Telefon: 0711 6538-259
78199 Bräunlingen Telefax: 0711 6538-513
E-Mail: Klaus.Liebherr@Sonne.com

Datum: 23.06.2006

Ihr Angebot vom 18.06.2006

Sehr geehrter Herr Paulsmühlen,

vielen Dank für die schnelle Ausarbeitung des Angebotes.

Die Frist zur Abgabe der Angebote haben wir bis zum 30.06.2006 gesetzt. Deshalb können
wir die Angebote aller Bewerber erst nach Ablauf dieses Termins bearbeiten.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen frühestens Mitte Juli über das Ergebnis
Bescheid geben können. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


Zwischenbescheid
Annahme von Bestellungen 267

Annahme von Bestellungen


In den folgenden Fällen empfiehlt es sich besonders, auf eine Bestellung Wann Sie eine
eine Bestellungsannahme – auch Auftragsbestätigung genannt – zu ver- Auftrags-
bestätigung
senden: versenden sollten
1. Die Bearbeitung des Auftrages dauert länger.
2. Der Kunde wünscht die Lieferung erst nach Ablauf einer längeren
Frist.
3. Der Kunde hat ausdrücklich um eine Auftragsbestätigung gebeten.
4. Der Kunde hat seine Bestellung nicht schriftlich übermittelt,
sondern mündlich.
5. Bei freibleibenden Angeboten wird die Bestellung erst durch die
Bestellungsannahme verbindlich.

Was muss die Bestellungsannahme enthalten?


■ In der Betreffzeile steht das Datum der Bestellung,
■ Dank für die Bestellung,
■ Ausführung der Bestellung für den gewünschten Zeitraum und
Zusicherung des Umfangs,
■ Bezeichnung (Name, Artikelnummer) der bestellten Ware, Preise,
Mengen, Größen,
■ Liefertermin[e],
■ Mitteilung, auf welcher Grundlage die Lieferung erfolgt.
268 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: St-Wi
Herrn
Georg Sankenfeld Bearbeiter:Hans-Harald Stetten
Eichenweg 34 Telefon: 06531 1020-456
54533 Bettenfeld Telefax: 06531 1020-500
E-Mail: Service@Moebelhaus-Ernst.de

Datum: 2006-06-03

Ihre Bestellung vom 28.05.2006


Polstergarnitur »Flandern«

Sehr geehrter Herr Sankenfeld,

wir danken Ihnen für Ihre Bestellung und bestätigen diese wie folgt:

1 Polstergarnitur »Flandern«:
– 2 Sessel mit Armlehnen links und rechts, auf Rollen
– 1 Sofa zweisitzig, 140 cm breit
– 1 Sofa dreisitzig, 170 cm breit

Bezugsstoff aller Teile: »Flora« beige EUR 13,00,


Mischgewebe 50 % Baumwolle, 50 % Acryl

Preis komplett inkl. gesetzlicher MwSt. : 2389,00 EUR

Der volle Rechnungsbetrag ohne Abzug wird fällig 14 Tage nach Eingang der Rechnung
bei Ihnen. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum.

Die Garnitur wird in der 30. Kalenderwoche 2006 geliefert.


Den genauen Liefertermin nennen wir Ihnen drei Tage im Voraus.
Die Lieferung einschließlich Aufstellung in Ihrer Wohnung erfolgt für Sie kostenfrei.
Bitte sorgen Sie am Anliefertag für ausreichend Platz am Aufstellungsort. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen


Bestellungsannahme
Annahme von Bestellungen 269

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: Ra-Ze


Ihre Nachricht vom: 2006-05-12
Unser Zeichen: Ta-Wt
Herrn
Peter Rabin Bearbeiter:Frau Tauchert
Hummelsterstraße 4 Telefon: 07643 6543-221
79365 Rheinhausen Telefax: 07643 6543-222
E-Mail: Auslieferung@Technico.de

Datum: 2006-05-20

Ihre Bestellung vom 12.05.2006

Sehr geehrter Herr Rabin,

vielen Dank für Ihre Bestellung des Tischkopierers:

Kopierstar GTX-3000
inklusive E-30-Toner für 4000 Seiten: 719,00 EUR
Gesetzliche MwSt. : 115,04 EUR
---------------
834,04 EUR

Liefertermin ist voraussichtlich der 25.05.2006 vormittags.


Die Lieferung erfolgt frei Haus.

Zum Lieferumfang gehört der funktionsfähige Anschluss des Kopierers


und die Einweisung in die Bedienung durch unseren Techniker.
Bitte vergleichen Sie darüber hinaus unsere beigefügten Verkaufs-
und Lieferbedingungen.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage
Bestellungsannahme
270 Geschäftliche Korrespondenz

Ablehnung von Bestellungen


Hin und wieder kommt es vor, dass eine Bestellung nicht ausgeführt
werden muss, zum Beispiel wenn ohne vorheriges Angebot bestellt wor-
den ist, wenn das Angebot unverbindlich war oder wenn die Bindungs-
frist des Angebotes abgelaufen ist. Wichtig: Bestellungen, die auf ein
verbindliches, persönliches Angebot hin vorgenommen wurden, dürfen
nicht abgelehnt werden.

Was sollte die Bestellungsablehnung enthalten?


■ In der Betreffzeile steht das Datum der Bestellung,
■ Gegenstand der Bestellung mit genauer Bezeichnung,
■ Bedauern, dass der Auftrag nicht ausgeführt werden kann,
■ Begründung der Ablehnung,
■ Hinweis auf andere Möglichkeiten (Ersatzware, Katalog, Prospekt)
oder neues Angebot und Bitte um Bestätigung des Auftrags.
Ablehnung von Bestellungen 271

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: PK-TL


Ihre Nachricht vom: 2006-06-14
Unser Zeichen: gls-rs
Eisenwaren Giesen & Co.
Herrn Paul Kaiser Bearbeiter: Gerd Lautenschläger
Hohestraße 56 Telefon: 02104 4369-255
42477 Radevormwald Telefax: 02104 4369-258

Datum: 2006-06-19

Ihr Auftrag vom 14.06.2006

Sehr geehrter Herr Kaiser,

Ihre Bestellung über 200 Bohrkopfsortimente können wir leider zu diesen Bedingungen
nicht ausführen. Unser Angebot vom 02.06.2006 sieht 10 % Rabatt bei Abnahme von
250 Sortimenten vor. 200 Sortimente mit 15 % Rabatt lässt unser enger Kalkulations-
rahmen leider nicht zu.

Unser äußerstes Angebot sind 250 Sortimente mit 15 % Rabatt. Alle anderen Konditionen
bleiben davon unberührt. Dürfen wir liefern? Wir bitten um Ihre Bestätigung.

Mit freundlichen Grüßen


Bestellungsablehnung
272 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Frau
Ilka von Verkoien
Heiligenstraße 80
55130 Mainz
Telefax
06131 6867- E-Mail

655 Helga.Werner@LWK.de
Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 06131 8273- Datum

IvV 2006-07-18 Hw-Bl 2006-07-01 74 Helga Werner 2006-07-19

Ihre Bestellung vom 18.07.2006

Sehr geehrte Frau von Verkoien,

wir hätten Ihren Auftrag gerne ausgeführt, aber leider sind wir an
unser unverbindliches Angebot vom 01.07.2006 nicht mehr gebunden.

Alternativ zu den Ledertaschen »Berlina« und »Munic« haben wir


günstigere Spaltledertaschen in gleicher Optik, jedoch ohne
Umhängegurt. Diese Taschen bieten wir Ihnen zu 25,00 EUR das Stück.
Bei einer Abnahme von 10 Taschen erhalten Sie 10% Rabatt.

Wir dürfen bei dieser Gelegenheit auf den beiliegenden Prospekt


(Seite 4 und 5) verweisen: Die Taschen »Colonia« und »Brigitte« haben
zurzeit hohe Abverkäufe, denn der Preis stimmt!

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage
1 Prospekt
Bestellungsablehnung
Widerruf von Bestellungen 273

Widerruf von Bestellungen


Bestellungen kann man noch in letzter Minute widerrufen. Vorausset-
zung für die Wirksamkeit eines Widerrufes ist allerdings, dass er vor
oder gleichzeitig mit der Bestellung beim Lieferanten eintrifft.
Für den Widerruf bieten sich Eilzustellung, Telegramm oder Telefax
an. Auch der telefonische Widerruf ist möglich, in diesem Fall sollten Sie
aber unbedingt einen schriftlichen Widerruf nachsenden oder sich den
Widerruf schriftlich bestätigen lassen. Empfehlenswert ist es, sich den
Namen des Gesprächspartners geben zu lassen und sich im schriftlichen
Widerruf auf diesen zu beziehen.

Im schriftlichen Widerruf einer Bestellung sollten Sie


■ (in der Betreffzeile) Datum und Nummer Ihrer Bestellung nennen,
■ erklären, dass Sie die Bestellung widerrufen möchten,
■ Ihr Bedauern ausdrücken, dass Sie die Bestellung widerrufen
müssen,
■ um Verständnis bitten,
■ um eine schriftliche Bestätigung des Widerrufs bitten.

Haben Sie Ihre Bestellung bereits telefonisch widerrufen, sollten Sie im


schriftlichen Widerruf
■ (in der Betreffzeile) das Datum und die Nummer Ihrer Bestellung
nennen,
■ auf Ihren telefonischen Widerruf Bezug nehmen,
■ Ihr Bedauern ausdrücken, dass Sie die Bestellung widerrufen
müssen,
■ für die Annahme des Widerrufs danken,
■ um eine schriftliche Bestätigung bitten.
274 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Mü-Du
Knappgen OHG Unsere Nachricht vom: 2006-06-22
Brehmsstraße 67
82349 Pentenried Bearbeiter: Frau Müller
Telefon: 089 3987-417
Telefax: 089 3987-581
E-Mail: Petra.Müller@Brandt.com

Datum: 2006-06-23

Unsere Bestellung vom 22.06.2006


Auftrag Nr. 4/12 über Adressaufkleber und Fensterumschläge

Sehr geehrte Damen und Herren,

eben habe ich Ihren Mitarbeiter, Herrn Reußer, telefonisch darüber informiert,
dass wir die o. g. Bestellung stornieren müssen.
Wir haben von ihm die Zusage erhalten, dass die Bestellung aufgehoben ist.
Ihr Entgegenkommen ist sehr freundlich – vielen Dank.

Bitte bestätigen Sie mir die Aufhebung noch schriftlich.

Mit freundlichen Grüßen


Widerruf von Bestellungen
Widerruf von Bestellungen 275

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Mü-Du
Knappgen OHG Unsere Nachricht vom: 22.06.2006
Brehmsstraße 67
82349 Pentenried Bearbeiter: Frau Müller
Telefon: 089 3987-417
Telefax: 089 3987-581
E-Mail: Petra.Müller@Brandt.com

Datum: 23.06.2006

Unsere Bestellung vom 22.06.2006


Auftrag Nr. 4/12 über Adressaufkleber und Fensterumschläge

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit gleicher Post trifft heute bei Ihnen eine Bestellung von mir ein:

Pos. 1: 2 Pakete Adressaufkleber Nr. 34/a zu je 19,60 EUR


Pos. 2: 3 Kartons Fensterumschläge DIN lang zu je 13,20 EUR

Mit diesem Schreiben widerrufe ich die Bestellung, da mein Kunde heute
seine Bestellung zurückgezogen hat.

Bitte haben Sie Verständnis für diese Situation. Schon jetzt vielen Dank
für Ihre schriftliche Bestätigung.

Mit freundlichen Grüßen


Widerruf von Bestellungen
276 Geschäftliche Korrespondenz

Versandanzeige
Wann sind Mit der Versandanzeige bestätigt der Lieferant, dass er die Ware an den
Versandanzeigen Kunden abgesandt hat oder dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt
üblich?
abgesandt wird. Dies ist üblich
■ bei Sendungen in größeren Mengen,
■ bei Sendungen, die in mehreren Teilen verschickt werden,
■ wenn mit der Sendung nur ein Teil der gesamten bestellten Ware
verschickt wird (Teillieferungen oder Abrufbestellungen),
■ wenn ein spezieller Versandweg mitgeteilt werden soll,
■ wenn der Kunde ausdrücklich darum gebeten hat.

Eine Versandanzeige enthält in der Regel folgende Angaben:


■ In der Betreffzeile: das Datum der Bestellung des Kunden und
Angaben über die gelieferte Ware
■ Genaue Warenbezeichnung mit Artikelnummer
■ Anzahl und Bezeichnung der Teile, die zum genannten Termin
geliefert werden
■ Termin der Lieferung
■ Versandweg
■ Eventuell Angaben zur Versicherung der Ware
■ Rechnung: getrennt oder mit der Lieferung
Versandanzeige 277277

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

HANSA MÖBELCENTER
Frau Karoline Winter
Westring 90
26452 Sande
Telefax
04421 1234-

567
Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 06131 8273- Datum

kw 2006-03-14 HP-CK 2006-03-16 566 2006-03-24

Ihre Bestellung vom 14.03.2006

Sehr geehrte Frau Winter,

nochmals herzlichen Dank für Ihren Auftrag.

Wie vereinbart, haben wir heute die bestellten Polstergarnituren per Spedition
an Sie versandt:

3 Garnituren »Rotunda«, Stoff »Gran Sasso«,


bestehend aus je einem Sofa 1,45 m,
einem Sofa 2,00 m und zwei Sesselelementen

Die Garnituren werden durch die Spedition SEC, Hausmannallee 2, 25575 Beringstedt,
am 29.03.2006 angeliefert. Die mit gleichem Auftrag bestellten 4 Esstische »Hanseat«
mit je 6 Stühlen werden am 05.04.2006 an Sie abgehen.

Mit freundlichen Grüßen


278 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 28.05.2006
Unser Zeichen: Ei-Zo
Frau Unser Nachricht vom:
Sigrid Lühr
Hankenhof 75 Bearbeiter: Frau Eisenhardt
87490 Haldenwang Telefon: 089 35363-377
Telefax: 089 35363-388

Datum: 02.06.2006

Ihre Bestellung vom 28.05.2006

Sehr geehrte Frau Lühr,

vielen Dank für Ihren Auftrag.

Die bestellten 4 Bücherregale werden am 20.06.2006 vormittags bei Ihnen eintreffen.


Es handelt sich um 2 Kartons zu je 27 kg. Die Lieferung erfolgt durch unseren Spediteur.

Die Montage und die Aufstellung der Regale sind im Kaufpreis nicht enthalten.

Mit freundlichen Grüßen

{{Versandanzeige}}
Lieferverzug 279

Lieferverzug
Ein Lieferverzug liegt dann vor, wenn der Lieferant einen Liefertermin Mahnung wegen
nicht einhält. Wichtig ist, dass dieser Liefertermin eindeutig zu bestim- Lieferverzug

men ist. Ist er nicht eindeutig bestimmt, so tritt der Verzug ein, wenn
der Kunde schriftlich oder mündlich mahnt. Die schriftliche Form emp-
fiehlt sich wegen der Beweiskraft.
In der Mahnung setzt der Kunde eine Nachfrist. Diese Frist kann je
nach Warenart und Branche unterschiedlich lang sein. Zu berücksichti-
gen ist die vorher vereinbarte Lieferzeit: War sie kurz, kann auch die
Nachfrist kurz bemessen werden. Weiter sollten die Postlaufzeit der
Mahnung und der Transportweg der Ware in die Frist einbezogen wer-
den.

Welche Punkte sollten in einem Hinweis auf Lieferverzug nicht fehlen?


■ In der Betreffzeile: Datum der Bestellung, Nummer der Bestellung,
genaue Bezeichnung der bestellten Waren, Artikelnummer, Datum
der Auftragsbestätigung,
■ der vereinbarte Liefertermin,
■ die Mitteilung, dass die Ware bisher nicht eingetroffen ist,
■ der Hinweis auf die Folgen, die der Lieferverzug für den Kunden hat,
■ eine angemessene Nachfrist, bis zu der die Lieferung spätestens zu
erfolgen hat,
■ die Ankündigung von Konsequenzen, falls innerhalb der Nachfrist
nicht geliefert wird:
– entweder: dass Sie vom Kaufvertrag nach Ablauf der Nachfrist
zurücktreten
– oder: dass Sie auf der Lieferung bestehen und Schadenersatz
wegen verspäteter Lieferung verlangen werden.
280 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:Schn-Ro
Ihre Nachricht vom:06.06.2006
Unser Zeichen: PC-DO
Gebr. Schneider GmbH
Herrn Schneider Bearbeiter:Herr Carstens
Zeppelinallee 70 – 72 Telefon: 0361 9876-543
99330 Gräfenroda Telefax: 0361 9876-544
E-Mail: Paul.Carstens@Schuett.com

Datum: 14.06.2006

Unsere Bestellung vom 31.05.2006 über PVC-Rohre


Auftragsbestätigung zum 06.06.2006

Sehr geehrter Herr Schneider,

seit dem 06.06.2006 warten wir auf Ihre Lieferung der bestellten PVC-Rohre Nr. 234/A.

Unsere Lagerbestände sind aufgebraucht, sodass auch wir in Lieferverzug geraten.


Bitte schicken Sie uns die Ware bis zum 24.06.2006. Wenn Sie diesen Termin nicht
einhalten, treten wir von unserem Auftrag zurück.

Mit freundlichen Grüßen


Lieferverzug 281281

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Gert Humpert & Söhne


Frau Elisabeth Kallmeyer
Vandergrafstraße 32
55127 Mainz
Telefax
06131 2233-

438
Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 06131 8273- Datum

Ka 2006-05-10 Jö 2006-05-02 430 2006-05-24

Unsere Bestellung von 10 Nachrüstkatalysatoren A/34


Datum der Bestellung: 02.05.2006
Ihre Auftragsbestätigung vom 10.05.2006

Sehr geehrte Frau Kallmeyer,

in Ihrer Auftragsbestätigung haben Sie als Liefertermin den 20.05.2006 angegeben.


Inzwischen ist dieser Termin um vier Tage überschritten und die Katalysatoren sind noch
nicht eingetroffen.

Wir setzen Ihnen eine Nachfrist bis zum 06.06.2006. Sollten die Katalysatoren bis dahin
nicht eintreffen, dann werden wir von Ihnen Schadenersatz verlangen.

Sicher liegt Ihnen genauso wie uns daran, dass unsere Geschäftsbeziehungen durch den
Lieferverzug nicht unnötig belastet werden.

Mit freundlichen Grüßen


282 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: Pa-Fe


Ihre Nachricht vom: 23.03.2006
Unser Zeichen: akm-rf
Kurt Schneider GmbH
Herrn Toni Paulsen Bearbeiter:Herr Patschke
Rebenweg 4 Telefon: 0711 88765-432
71384 Weinstadt Telefax: 0711 88765-431
E-Mail: Klaus.Patschke@GLZ.com

Datum: 25.04.2006

Unsere Bestellung vom 18.03.2006


5 Kartons 1999er Michelstaler Spätlese

Sehr geehrter Herr Paulsen,

am 23.03.2006 haben Sie unseren Auftrag schriftlich bestätigt und die Lieferung
der 5 Kartons Spätlese für den 05.04.2006 zugesichert.

Wir haben Ihnen schriftlich am 11.04.2006 eine Nachfrist zur Lieferung bis zum
20.04.2006 gesetzt. Die Ware ist bis heute nicht bei uns eingetroffen.

Da uns wegen des Lieferverzugs erhebliche Nachteile entstanden sind,


treten wir von unserer Bestellung zurück.

Mit freundlichen Grüßen


Reklamation 283

Reklamation
Reklamationen, im Geschäftsleben und im Gesetz als Mängelrügen be- Wegen der
zeichnet, werden dann nötig, wenn einer der Geschäftspartner mit einer Beweiskraft
empfiehlt sich
Leistung oder Lieferung des anderen nicht einverstanden ist. eine schriftliche
Der Mangel kann schriftlich oder mündlich mitgeteilt werden. Die Reklamation.
schriftliche Form empfiehlt sich jedoch wegen der Beweiskraft: Kommt
es später zum Rechtsstreit, so haben Sie aussagefähige Unterlagen zur
Hand.

Was sollte eine Reklamation enthalten?

Anschrift Datum

Datum der Bestellung


Datum/Nummer der Lieferung
Genaue Bezeichnung der Ware oder Dienstleistung

Anrede

Genaue Benennung der Art des Mangels:

Menge: Art: Güte: Beschaffenheit:


zu viel oder zu andere Ware oder Abweichung in der Ware oder Dienst-
wenig geliefert Dienstleistung als Qualität leistung anders
bestellt als bestellt

Genaue Beschreibung des Mangels, allgemeine Bemerkungen vermeiden

Ansprüche angeben oder Lieferer um Vorschläge bitten

Wandlung: Minderung: Umtausch: Schadenersatz:


Rücktritt vom Preisnachlass beanstandete Ware nur wenn Verkäufer
Kaufvertrag fordern gegen einwandfreie haftet, wenn zu-
eintauschen gesicherte Eigen-
schaft fehlt, wenn
Mangel arglistig
verschwiegen

Bitte um Erledigung

Gruß
284 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: Wö
Ihre Nachricht vom: 08.02.2006
Unser Zeichen: wlt-rv
Herrn
Johannes Wöhner Name: Herr Larsen
Gartencenter Telefon: 03741 9876-554
Dahlienweg 90 – 94 Telefax: 03741 9876-555
08538 Burgstein E-Mail: Klaus.Larsen@Walter.com

Datum: 10.02.2006

Unsere Bestellung vom 18.01.2006


über Rosenstöcke und Umtöpfe
Ihre Lieferung vom 08.02.2006

Sehr geehrter Herr Wöhner,

leider müssen wir zwei Positionen aus Ihrer letzten Lieferung reklamieren.
Im einen Fall haben Sie nicht die gewünschte Menge geliefert, im anderen Fall
ist die Ware nicht einwandfrei.

Statt der bestellten 20 Rosenstöcke »Graf Baudeck«, Katalognummer 130/3, erhielten


wir nur 16 Stück. Der Lieferschein weist 16 Stück aus, berechnet sind 20 Stück.

Die 4 Umtöpfe für Blumenkübel, Katalognummer 420/1, Farbe 12, kamen beschädigt an.
Drei sind an mehreren Stellen gesprungen, am vierten sind Ecken abgebrochen.

Unser Vorschlag: Sie liefern uns 4 unbeschädigte Umtöpfe 420/1, Farbe 12,
und die fehlenden 4 Rosenstöcke. Ihr Fahrer kann bei dieser Gelegenheit die
beschädigten Umtöpfe mitnehmen.

Bitte teilen Sie uns bis zum 14.02.2006 mit, wann wir mit der Ware rechnen können.

Mit freundlichen Grüßen


Reklamation (geschäftl.)
Reklamation 285

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: Gb-Ba


Ihre Nachricht vom: 26.04.2006
Unser Zeichen: da-wei
WENCO Werkzeugfabrik
Herrn Gebhardt Bearbeiter: Frau Dahlmann
Holsteinstraße 45 a Telefon: 0421 61524-33
27412 Bülstedt Telefax: 0421 61524-30

Datum: 29.04.2006

Unsere Bestellung vom 14.04.2006 über Werkzeugkästen


Lieferscheinnummer 12 45-7

Sehr geehrter Herr Gebhardt,

mit einem Teil Ihrer Lieferung vom 26.04.2006 sind wir nicht zufrieden. Wir hatten
unter Position 3 zwei Werkzeugkästen Typ »Elektrostar« bestellt. Der Inhalt beider
Kästen ist falsch zusammengestellt und außerdem sind die Scharniere der Kästen nicht
voll funktionsfähig.

Der Inhalt der beiden Kästen entspricht dem Typ »Autostar«. Wenn Sie uns preislich
entgegenkommen, sind wir bereit, diese Kästen zu behalten und das fehlende Werkzeug
aus eigenem Bestand zu ergänzen.

Die Scharniere am Klappmechanismus der Kästen sind verbogen, an zwei Stellen des
einen Kastens fehlen die Verbindungsnieten. Bitte liefern Sie uns für die Kästen bis zum
06.05.2006 Ersatz. Die defekten Kästen stehen zu Ihrer Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Reklamation (geschäftl.)
286 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 02.06.2006
Unser Zeichen: Obh-Kk
COMPUDAT
Herrn Ernst Kilander Bearbeiter: Herr Oberhofer
Poststraße 12 Telefon: 07222 5432-111
76437 Rastatt Telefax: 07222 5432-110

Datum: 03.06.2006

Unsere Bestellung vom 23.05.2006 über Diskettenkästen


Ihre Lieferung vom 02.06.2006

Sehr geehrter Herr Kilander,

die Eingangsprüfung Ihrer Lieferung von 10 Diskettenkästen 34-2 ergab folgende


Mängel: An 8 Kästen sind an der Oberfläche Farbstreifen zu sehen, die nur durch
intensives Reinigen zu beseitigen sind.

Wir sind bereit, diese Kästen zu behalten, wenn Sie uns einen entsprechenden
Preisnachlass einräumen.

0,60 EUR Abzug je Kasten halten wir für angemessen. Wenn Sie damit einverstanden
sind, senden Sie uns bitte bis zum 09.06.2006 eine neue Rechnung über 45,90 EUR inkl.
Mehrwertsteuer.

Mit freundlichen Grüßen

Reklamation (geschäftl.)
Antwort auf Reklamation 287

Antwort auf Reklamation


Auf eine Reklamation kann man auf dreierlei Weise eingehen: Bedenken Sie
1. Die Reklamation wird als berechtigt angesehen. Die Forderung des bei Ihrer Antwort
bereits die
Kunden wird erfüllt: Wandlung, Minderung, Ersatzlieferung oder Reaktion
Schadenersatz. des Kunden!
2. Die Reklamation wird als teilweise berechtigt angesehen. Man macht
einen Gegenvorschlag zur Bereinigung der Angelegenheit.
3. Die Reklamation wird als nicht berechtigt angesehen. Sie wird ent-
weder zurückgewiesen oder aber aus anderen Gründen – zum Bei-
spiel wegen übergeordneter geschäftlicher oder persönlicher Interes-
sen – anerkannt.
Bedenken Sie bei Ihrer Antwort: Wie wird der Kunde reagieren? Wird er
zustimmen oder widersprechen und was kann ich dann tun? Wenn Sie
die Kundenreaktionen vorher durchdenken, sparen Sie sich später wei-
teren Schriftwechsel und manchen Ärger.

In der Antwort auf eine Reklamation sollten Sie


■ (in der Betreffzeile) angeben, auf welche Lieferung sich die
Reklamation bezieht,
■ das Datum der Reklamation anführen,
■ die Punkte nennen, in denen Sie mit dem Kunden übereinstimmen,
■ wiederholen, um welchen Mangel es sich nach Ansicht des Kunden
handelt,
■ sachlich zu der Reklamation Stellung nehmen,
■ auf den Wunsch des Kunden eingehen oder eine andere Lösung
vorschlagen.

Zehn Punkte, die Ihre Antwort auf eine Reklamation überzeugender


machen:
1. Sachliche Äußerungen: Zeigen Sie dem Kunden, dass Sie seine Re- Lassen Sie sich
klamation ernst nehmen. Wiederholen Sie den Inhalt der Reklama- nicht durch
unsachliche
tion mit Ihren Worten. Gehen Sie nicht auf unsachliche Vorwürfe ein. Vorwürfe
Wenn sich das nicht vermeiden lässt, dann wiederholen Sie diese provozieren!
Vorwürfe wenigstens nicht.
2. Signalisieren Sie Verständnis für die Situation des Kunden. Vermei-
den Sie deshalb Ironie und Spott.
3. Betonen Sie, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Erinnern Sie an
die guten Geschäftsbeziehungen. Oft steht am Anfang einer Rekla-
288 Geschäftliche Korrespondenz

mation: »Ich war bisher immer sehr zufrieden mit Ihren Produkten.«
Dieses Lob sollte man mit Dank aufgreifen – damit hat man einen
positiven Briefanfang und schafft Gemeinsamkeit.
Geben Sie Fehler 4. Hat der Kunde eine ganze Reihe von Reklamationen, dann ist es
offen zu! nicht immer sinnvoll, auf alle Punkte nacheinander einzugehen. Set-
zen Sie die Punkte, in denen Sie mit dem Kunden übereinstimmen,
an den Anfang Ihres Briefes.
5. Eröffnen Sie dem Kunden die Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust sei-
ne Meinung zu der Reklamation zu ändern. Es geht nicht darum,
dass er auf Ihre Antwort zur Reklamation sagt: »Ja, ich bin im Un-
recht und die anderen im Recht«, sondern: »Im Grunde stimmt es,
was ich gesagt habe, aber unter diesem Aspekt habe ich die Sache
noch nicht gesehen.«
6. Vermeiden Sie deutliche Belehrungen dieser Art: »Sie sollten wissen,
dass . . .«, »Sogar Ihnen dürfte bekannt sein, dass ...«, »Ist Ihnen, als
langjährigem Bezieher der . . . , tatsächlich unbekannt, dass ...?«
7. Sprechen Sie die Sprache des Kunden. Man kann mit Fachwissen
argumentieren, ohne den Kunden zu überfordern. Er soll nicht das
Gefühl haben, fachlich unterlegen zu sein.
8. Versuchen Sie, ein falsches Verhalten des Kunden – zum Beispiel
fehlerhafte Behandlung der Ware – allgemein zu erklären. Man kann
Vorwürfe auch indirekt ausdrücken.
9. Bedenken Sie schon beim Schreiben die Reaktion des Kunden: Wie
wird er diesen Brief aufnehmen, was wird er tun? Fragen Sie sich:
»Wie würde ich auf diesen Brief reagieren?«
10. Prüfen Sie, was Ihnen in diesem Fall wichtiger ist: recht zu haben
oder den Kunden zu behalten?

Antwort auf Reklamation


Antwort auf Reklamation 289

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: Si-Wei


Ihre Nachricht vom: 2006-07-05
Unser Zeichen: Be-Mü
Elektrofachgeschäft
Gabel & Schnee Bearbeiter:Frau Bergmann
Herrn Thomas Singer Telefon: 0391 95437-2
Schulstraße 40 – 42 Telefax: 0391 95437-6
39606 Flessau E-Mail: Service@CPLU.com

Datum: 2006-07-05

Ihre Reklamation vom 05.07.2006

Sehr geehrter Herr Singer,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre offenen Worte.

Aus unseren langjährigen Geschäftsbeziehungen wissen Sie, dass zufriedene Kunden


für uns mehr zählen als schnelle Umsätze. Deshalb ist es für uns wichtig zu erfahren,
wenn einmal etwas nicht so gelaufen ist, wie wir es wünschen.

Inzwischen konnten wir den Sachverhalt prüfen. Wir haben festgestellt, dass irrtümlich
Ware, die an den Hersteller zurückgehen sollte, wieder an das Lager gelangt ist.
Die defekten Schalter hätten wir auf keinen Fall an Sie verschicken dürfen.
Wir bedauern das Versehen sehr.

Selbstverständlich nehmen wir die Schalter zurück und Sie erhalten umgehend
25 einwandfreie zum Nettopreis von 1,50 EUR/Stück. Sind Sie damit einverstanden?
Dann geben Sie uns bitte kurz Bescheid. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen


290 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 25.04.2006
Unser Zeichen: Rdf-Kr
Frau Unsere Nachricht vom:
Lisa Kranzer
Am Rathausplatz 23 Bearbeiter: Frau Rudolf
55592 Breitenheim Telefon: 06753 2275-389
Telefax: 06753 2275-400

Datum: 28.04.2006

Malerarbeiten in Ihrer Wohnung


Ihre Reklamation vom 25.04.2006

Sehr geehrte Frau Kranzer,

es tut mir leid, dass die Arbeiten in Ihrem Wohnzimmer nicht zu Ihrer Zufriedenheit
ausgefallen sind.

Die Rücksprache mit Herrn Geiser, der die Arbeiten ausgeführt hat, hat ergeben,
dass der Lack für die Türen irrtümlich einen anderen Farbton hat und außerdem nicht
seidenmatt, sondern hochglänzend ist. Wie der Fehler entstanden ist, lässt sich nicht
mehr feststellen.

Wir planen, in der nächsten Woche die Türen neu zu lackieren. Wegen des genauen
Termins rufe ich Sie am kommenden Montag an.

Der Lösungsmittelgeruch der Heizkörper ist leider nicht zu vermeiden. Ich empfehle
Ihnen, die Heizung kurze Zeit – etwa 2 Stunden – voll aufzudrehen und dabei die
Fenster zu öffnen. Dann trocknet der Lack ganz durch und der Geruch verschwindet.

Mit freundlichen Grüßen


Antwort auf Reklamation
Antwort auf Reklamation 291

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 29.03.2006
Unser Zeichen: Ho-Pi
Frau Unsere Nachricht vom:
Lore Schauland
Lagerstraße 23 Bearbeiter: Werner Meister
41066 Mönchengladbach Telefon: 02161 3742-47
Telefax: 02161 3742-40

Datum: 29.04.2006

Ihr Auftrag vom 29.03.2006 über drei Tischtücher Art.-Nr. 44


Ihre Reklamation vom 15.04.2006

Sehr geehrte Frau Schauland,

die angekündigte Rücksendung haben wir am 22.04.2006 erhalten.


Vielen Dank.

Inzwischen haben wir die Tischtücher geprüft und festgestellt, dass sie stellenweise
tatsächlich Verfärbungen aufweisen.

Die Verantwortung für diese Verfärbung müssen wir allerdings zurückweisen.


Wir haben festgestellt, dass die Tischtücher bereits gewaschen worden sind, und haben
allen Grund anzunehmen, dass die Verfärbungen bei der Wäsche entstanden sind –
mutmaßlich durch ausfärbende Stoffe, die mit in die Maschine gelangt waren.

Sie verstehen, dass wir die Ware unter diesen Umständen nicht zurücknehmen können.
Noch heute senden wir Ihnen die Tischtücher zurück. Das Porto übernehmen wir.

Mit freundlichen Grüßen


292 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:Sfd 371


Ihre Nachricht vom:2006-06-20
Unser Zeichen: Scht-Bä
Herrn Unsere Nachricht vom:
Alfons Sandenfeld
Im Loch 3 Bearbeiter:Frau Hannelore Schmidt
29361 Höfer Telefon: 069 7862-653
Telefax: 069 7862-655
E-Mail: Vertrieb@Calendarium.com

Datum: 2006-06-24

Ihre Bestellung: 20 Kalender »Mistral«


Unsere Lieferung vom 15.06.2006
Ihr Schreiben vom 20.06.2006

Sehr geehrter Herr Sandenfeld,

Ihre Verärgerung über die Qualität unserer Kalender verstehen wir gut: Sie haben
hochwertige Farbdrucke erwartet und waren bereit, dafür einen höheren Preis zu zahlen.
Als Sie dann die Kalender mit den Fehldrucken erhielten, waren Sie zu Recht enttäuscht.

Bitte glauben Sie uns, dass es nicht unsere Absicht ist, gute Kunden durch schlechte
Qualität zu verlieren. Die Drucke, die Sie erhalten haben, sind irrtümlich ausgeliefert
worden. Selbstverständlich erhalten Sie umgehend 20 einwandfreie Kalender.

Entschuldigen Sie bitte das Versehen.

Mit freundlichen Grüßen


Antwort auf Reklamation

PS: Haben Sie schon unseren neuen Katalog gesehen?


Wir legen Ihnen ein Exemplar zum Blättern und Ideensammeln bei.
Mahnung 293

Mahnung
Bevor Sie eine Mahnung verschicken, erinnern Sie zunächst neutral an
die Zahlung des Betrages. Diese sogenannte Zahlungserinnerung kann
auch einfach eine Kopie der Rechnung sein. Reagiert der Kunde nicht,
so folgen die Mahnungen: Je nach Langmut des Lieferers und der Wich-
tigkeit des Kunden mahnt man unterschiedlich oft; rechtlich genügt
allerdings eine einzige wirksame Mahnung. Manche Firmen schreiben 4
bis 5 Mahnbriefe, bevor sie die Angelegenheit einem Anwalt übergeben.
Die folgenden Vorschläge für den Aufbau von Mahnungen sind allge-
mein gehalten. Auch für den Ton in Mahnungen gibt es keine generellen
Regeln. Er hängt sehr von der Beziehung zwischen den Geschäftspart-
nern ab.

Was sollte die Zahlungserinnerung enthalten? Zahlungs-


■ Bezeichnung der gelieferten Ware oder der Dienstleistung erinnerung
■ Dank für Bestellung oder Kauf
■ Freundliche Erinnerung mit Datum der Rechnung

Die 1. Mahnung sollte enthalten: 1. Mahnung


■ (In der Betreffzeile) die Bezeichnung der gelieferten Ware
oder der Dienstleistung
■ Dank für Bestellung oder für Kauf
■ Datum der Zahlungserinnerung, Datum der Rechnung,
Fälligkeitstermin
■ Freundliche, aber bestimmte Aufforderung zur Zahlung
(die Bestimmtheit der Formulierungen sollte noch steigerungs-
fähig sein)
■ Termin, bis zu dem das Geld eintreffen oder dem Konto
gutgeschrieben sein soll

Die weiteren Mahnungen sollten enthalten: Weitere


■ (In der Betreffzeile) 2. (usw.) Mahnung Mahnungen
■ Datum der letzten Mahnung oder Daten aller Mahnungen,
Datum der Rechnung, Fälligkeitstermin
■ Bestimmte und zugleich sachliche Aufforderung zur Zahlung
■ Hinweis auf Beantragung des Mahnbescheides, auf den
Gerichtsweg oder auf die Rechtsabteilung
■ Termin, bis zu dem das Geld eintreffen oder dem Konto
gutgeschrieben sein soll
294 Geschäftliche Korrespondenz

Vermeiden Sie moralisierende Vorwürfe. Sagen Sie klipp und klar,


was passiert, wenn der Kunde nicht zahlt. Dann können Sie auch auf
Formulierungen verzichten wie: »Wir sehen uns gezwungen ...« oder
»... zwingen Sie uns, gerichtliche Schritte einzuleiten«.

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Schu-Hö
Klaus Kaiser OHG Unsere Nachricht vom: 2006-01-09
Herrn Kaiser
Hammurabiring 35 Bearbeiter:Herr Schuster
92369 Sengenthal Telefon: 09181 2638-2
Telefax: 09181 2638-5
E-Mail: Jan.Schuster@Buerowelt.de

Datum: 2006-02-12

Lieferung 5 Bürostühle »Komfort«


vom 08.01.2006

Sehr geehrter Herr Kaiser,

wir haben Ihnen unsere Bürostühle »Komfort« gerne geliefert, weil wir sicher sind,
dass Ihre Mitarbeiter darauf gut sitzen und deshalb zufrieden sein werden.

Ebenso gerne würden wir nun die Begleichung der noch offenen Rechnung vom
09.01.2006 über 1385,00 EUR inkl. MwSt. sehen. Dürfen wir Sie freundlich daran
erinnern? Oder sind Sie vielleicht mit der gelieferten Ware unzufrieden? Dann ist unsere
Frau Martin (Tel. -319) gerne zu einem Gespräch mit Ihnen bereit.

Mit freundlichen Grüßen

{{Mahnung}}
Mahnung 295

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: ka
Frau
Petra Schliefen Bearbeiter: Frau Kalb
Merkurallee 75 Telefon: 05121 6655-4
31029 Banteln Telefax: 05121 6655-3
E-Mail: Ilona.Kalb@Fahrrad-Reiss.de

Datum: 28.03.2006

Mahnung

Sehr geehrte Frau Schliefen,

das Trekkingrad »Stadt & Land« haben Sie am 29.12.2005 von uns pünktlich erhalten.
In den vergangenen Monaten haben wir Sie bereits mehrfach an die Begleichung der
Rechnung vom 30.12.2005 erinnert, die bis zum 15.01.2006 zahlbar war. Seither
befinden Sie sich in Zahlungsverzug.

Sie werden verstehen, dass auch unsere Geduld einmal am Ende ist. Sollte der Betrag
von 598,00 EUR inkl. MwSt. nicht bis zum 24.04.2006 bei uns eintreffen, werden wir
den Rechtsweg gehen.

Mit freundlichen Grüßen


296 Geschäftliche Korrespondenz

Bestätigung des Zahlungseingangs


Die Bestätigung von Zahlungseingängen ist in besonderen Fällen er-
forderlich – zum Beispiel, wenn der Kunde ausdrücklich darum bittet
oder wenn wegen gleich lautender Beträge Missverständnisse entstehen
könnten.

Was sollte die Zahlungsbestätigung enthalten?


■ Betrag, der gezahlt wurde,
■ Datum der Zahlung und Rechnungsnummer,
■ Zahlungsart (zum Beispiel berweisung oder Scheck),
■ Anlass für die Zahlung (Auftrag, Kaufvertrag, Aufforderung),
■ Bestätigung, dass der Betrag vollständig gezahlt wurde.
Bestätigung des Zahlungseingangs 297

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Herrn
Carsten Labode
Mercatorstraße 129
49408 Lingen

Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 05461 439- Datum

61 Peter Kurz 15.03.2006

Auftrag Nr. 21/79 vom 15.02.2006


Unsere Rechnung Nr. 1305 vom 04.03.2006

Sehr geehrter Herr Labode,

Sie hatten im Telefongespräch am 10.03.2006 um eine Zahlungsbestätigung gebeten.


Diesem Wunsch kommen wir selbstverständlich gern nach:

Mit berweisung vom 04.03.2006 erhielten wir 1.357 EUR.


Dieser Beitrag enthält 177 EUR Mehrwertsteuer.

Mit freundlichen Grüßen


298 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen: R./kj


Ihre Nachricht vom: 20.05.2006
Unser Zeichen: Pa-Ri
Geschwister Sager KG
Frau Kathrin Roloff Bearbeiter: Frau Sabine Paulsen
Industriestraße 34 Telefon: 089 4865-376
88339 Bad Waldsee Telefax: 089 4865-300

Datum: 03.06.2006

Zahlungsbestätigung
Ihr Schreiben vom 20.05.2006

Sehr geehrte Frau Roloff,

durch Ihre berweisung von 130,00 EUR am 18.05.2006 haben Sie unsere Forderung
aus der Rechnung A/321 vom 12.05.2006 für
20 gelieferte Glasbildträger 13 × 18 cm vollständig beglichen.

Mit freundlichen Grüßen


Briefe an Bewerber 299

Briefe an Bewerber
Absagen an Bewerber
Es ist sicher nicht angenehm, einem Bewerber, der sich Mühe mit der Machen Sie
Zusammenstellung seiner Unterlagen gemacht hat, eine Absage zu er- sich die Mühe,
eine Absage
teilen. Manche Unternehmen drücken sich deshalb um diese unange- zu schreiben,
nehme Aufgabe. Sie antworten entweder gar nicht oder schicken allen die dem Bewerber
Bewerbern das gleiche fotokopierte Schreiben. einen Grund für
die Absage nennt!
Oft steht darin der Standardsatz: »Wir bedauern, Ihnen heute absagen
zu müssen, und wünschen Ihnen für den weiteren Lebensweg alles Gute.«
Kein Verständnis, kein bisschen Ermunterung, keine persönlichen Ab-
sagegründe.
Sicher wäre es zu viel Aufwand, 200 oder mehr Bewerbern indivi-
duelle Absagen zu schicken. Im Computer können Sie aber einige Absa-
gebriefe mit verschiedenen Informationen einfach formulieren, in die
Sie alle individuellen Daten nachträglich einsetzen. Hier einige Beispie-
le für den Inhalt dieser Briefe:

Möglichkeit 1 Begründung:
■ Dank für die ausführliche/übersichtliche/ansprechende Bewerbung. viele Bewerber
mit gleicher
■ Hinweis auf die vielen Bewerbungen, die auf die Stellenanzeige
Qualifikation
eingegangen sind.
■ Grund für die lange Bearbeitungszeit: Die Auswahl war wegen
der gleichen Qualifikation der Bewerber schwierig.
■ Mitteilung an den Bewerber, dass er zwar in die engere Wahl
gekommen ist, aber die Wahl schließlich auf einen anderen fiel.
■ Unterlagen mit diesem Brief zurück.
■ Ermutigung: Sicher wird der Bewerber bald eine Stelle finden.

Möglichkeit 2 Begründung:
■ Dank für die ausführliche/übersichtliche/ansprechende Bewerbung. Gehaltsvorstellun-
gen gehen über
■ Mitteilung an den Bewerber, dass er den Anforderungen
den Etat der Stelle
der ausgeschriebenen Stelle voll entsprach, aber seine Gehalts- hinaus.
vorstellungen über den Etat für diese Stelle hinausgehen.
■ Ermutigung: Bestimmt wird eine Bewerbung bei einem größeren
Unternehmen erfolgreich sein.
■ Unterlagen mit diesem Brief zurück.
300 Geschäftliche Korrespondenz

Begründung: Möglichkeit 3
Einer der ■ Dank für die ausführliche/übersichtliche/ansprechende Bewerbung.
Bewerber
■ Erklärung, dass es mehrere Interessenten mit hoher Qualifikation
verfügt bereits
über einschlägige gab, einer von ihnen jedoch bereits über einschlägige Erfahrungen
Erfahrungen. im ausgeschriebenen Arbeitsbereich verfügt.
■ Wertschätzung zeigen: Sie hätten den Bewerber gerne kennen-
gelernt, aber die Stelle kann leider nur einmal besetzt werden.
■ Bitte um Verständnis.
■ Unterlagen mit diesem Brief zurück.
■ Erfolg wünschen.

Absage (Bewerber)
Briefe an Bewerber 301

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom: 2006-05-30
Unser Zeichen: bi-so
Herrn
Günther Denkern Telefon: 08421 3542-415
Hellweg 28 Telefax: 08421 3542-411
85095 Denkendorf
Datum: 2006-06-24

Ihre Bewerbung als Operator vom 30.05.2006

Sehr geehrter Herr Denkern,

vielen Dank für Ihre ansprechende Bewerbung.

Ihre Qualifikation und Berufserfahrung hat uns so überzeugt, dass Sie als einer der
aussichtsreichsten Bewerber in die engere Wahl für ein Vorstellungsgespräch gekommen
sind.

Dass wir dennoch inzwischen einem Mitbewerber den Vorzug gegeben haben, liegt am
Gehaltsgefüge unseres Unternehmens: Ihre Einkommensvorstellungen überschreiten
deutlich den für diese Stelle vorgesehenen Etat. Der Abstand zu unseren Möglichkeiten
ist so groß, dass wir auch in einem Gespräch mit Ihnen keine Einigung gefunden hätten.

Haben Sie deshalb bitte Verständnis für unsere Entscheidung.


Gewiss werden Sie in einem größeren Unternehmen bald eine Stelle finden, in der Sie
auch Ihre finanziellen Vorstellungen verwirklichen können.

Mit freundlichen Grüßen


{{Absage (Bewerber)}}
302 Geschäftliche Korrespondenz

Einladungen an Bewerber
Die Aufgabe, Einladungen an Bewerber zu schreiben, ist natürlich leich-
ter und angenehmer als das Formulieren von Absagen.

Was sollte der Einladungsbrief an den Bewerber enthalten?


■ In der Betreffzeile nehmen Sie Bezug auf die Bewerbung und
nennen das Datum der Bewerbung.
■ Im Fließtext bedanken Sie sich zunächst für die Bewerbung.
■ Teilen Sie dem Bewerber mit, dass er in die engere Auswahl
gekommen ist.
■ Nennen Sie den Anlass für die Einladung: Vorstellungsgespräch,
Fachtest, psychologischer Test oder anderes.
■ Geben Sie den Ort an, an dem das Gespräch oder der Test
stattfindet (Gebäude, Etage, Raum).
■ Schlagen Sie einen Termin vor mit Bitte um Gegenvorschlag und
nennen Sie einen Ansprechpartner oder setzen Sie einen festen
Termin.
■ Thematisieren Sie die bernahme der Fahrtkosten: Anreise mit Pkw
oder öffentlichen Verkehrsmitteln? Höhe der Vergütung?
■ Thematisieren Sie die bernahme der Unterbringungskosten:
Hotel selbst reservieren oder durch das Unternehmen reservieren
lassen? Höhe der Vergütung?
■ Wünschen Sie eine gute Anreise.
■ Gruß

Unter Umständen zusätzlich mitschicken:


■ Informationsmaterial (Unternehmen, Produkte, Marktanalysen),
■ Hinweise zur Anreise (eventuell Anfahrtskizze), Verbindungen,
Parkmöglichkeit,
■ Personalbogen oder Bewerberfragebogen mit der Bitte,
ihn auszufüllen und zurückzusenden.
Briefe an Bewerber 303

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Kä-Bor
Frau Unsere Nachricht vom:
Sabine Ofenkoede
Karlstraße 67 Name: Herr Kästner
24107 Ottendorf Telefon: 0511 8765-433
Telefax: 0511 8765-430
E-Mail: Personal@Voss.com

Datum: 30.05.2006

Ihre Bewerbung vom 20.05.2006 um die Stelle als Pressereferentin

Sehr geehrte Frau Ofenkoede,

herzlichen Dank für Ihre ausführliche Bewerbung. Ihre Zeugnisse und Unterlagen haben
einen so guten Eindruck gemacht, dass wir Sie unter vielen Mitbewerbern für ein
Vorstellungsgespräch ausgewählt haben.

In diesem Gespräch, bei dem auch ein Mitglied der Geschäftsleitung anwesend sein wird,
möchten wir Sie gerne mit unserem Unternehmen bekannt machen und mit Ihnen über Ihre
Bewerbung sprechen.

Als Termin schlagen wir den 17.06.2006, 10:30 Uhr vor. Wenn Ihnen dieser Tag nicht
zusagt, vereinbaren Sie bitte mit Frau Schneider (Telefon: -253) möglichst schnell einen
anderen Termin.

Es ist wegen der langen Anfahrt sicher besser, wenn Sie am Vortag anreisen.
Frau Schneider wird Ihnen gerne in einem Hotel ein Zimmer reservieren.
Selbstverständlich sind Sie unser Gast – für die Erstattung der Reisekosten
senden Sie uns bitte später das beiliegende Formblatt zu.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine angenehme Anreise.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage
Formblatt Reisekostenabrechnung
Einladung (Bewerber)
304 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders


Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen: Hei-May
Herrn
Ralf Felden Telefon: 0211 3654-212
Henkenheide 45 Telefax: 0211 3654-210
55494 Wahlbach E-Mail: Personal@Textilien-Kunze.de

Datum: 20.02.2006

Ihre Bewerbung vom 10.02.2006 als Verkaufsrepräsentant

Sehr geehrter Herr Felden,

wir danken Ihnen für Ihre Bewerbung. Ihre Qualifikation entspricht genau unseren
Erwartungen. Deshalb sind Sie unter sehr vielen Bewerbern in die engere Wahl
gekommen.

Damit wir in der nun bevorstehenden Endrunde alle Bewerber möglichst objektiv
beurteilen können, laden wir Sie zu einem Test und zu einem individuellen
Bewerbungsgespräch ein. Kommen Sie bitte am 15.03.2006 in unsere Hauptverwaltung:

Hansahaus, Gertrudisstraße 10, 79400 Kandern

Der Test beginnt um 10:15 Uhr im Raum 103 in der 3. Etage. Bitte bringen Sie alle
wichtigen Unterlagen, die Zeugnisoriginale und Ihren Personalausweis mit.

Die Reisekosten erstatten wir Ihnen entsprechend den Kosten für öffentliche
Verkehrsmittel. Für den Fall, dass Sie bereits am Vorabend kommen möchten,
werden wir im Hotel Stern, Felsenstraße 30, ein Zimmer reservieren. Rufen Sie bitte
deswegen in den nächsten Tagen Frau Klee unter der Durchwahl -143 an.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen schon jetzt viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen


Einladung (Bewerber)
Das Zeugnis 305

Das Zeugnis
Zeugnisarten
Jeder Arbeitnehmer kann nach den gesetzlichen Bestimmungen bei Jeder Arbeitnehmer
Beendigung eines dauernden Beschäftigungsverhältnisses von seinem hat das Recht
auf ein schriftliches
Arbeitgeber ein schriftliches Zeugnis verlangen. Zeugnis.
Es gibt – je nach Anlass und Bedarf – verschiedene Zeugnisarten:

1. Einfaches Zeugnis:
■ Angaben zur Person (Vorname, Name, Geburtsdatum und
Geburtsort, Wohnort)
■ Art der Beschäftigung
■ Dauer der Beschäftigung
Das einfache Zeugnis enthält keine Beurteilung.

2. Qualifiziertes Zeugnis:
■ Angaben zur Person (Vorname, Name,
Geburtsdatum und Geburtsort, Wohnort)
■ Art der Beschäftigung
■ Dauer der Beschäftigung
■ Leistungs- und Verhaltensbeurteilung:
– Beurteilung des Fachwissens
– Beurteilung der Arbeitsbereitschaft, Bereitschaft zur
Weiterbildung
– Beurteilung der Kooperation mit Kollegen und Vorgesetzten
■ Wünsche für die Zukunft oder anderer Schlusssatz

Anspruch auf ein Zeugnis hat der Arbeitnehmer, wenn das Arbeitsver-
hältnis endet. In vielen Fällen wird das Zeugnis jedoch auf Verlangen des
Arbeitnehmers vorzeitig ausgehändigt, damit er sich um eine neue Stel-
le bewerben kann, oder er erhält ein Zwischenzeugnis.

Abstufung der Beurteilung


Wenig einfallsreich und häufig der individuellen Leistung eines Arbeit-
nehmers nicht gerecht werdend ist die Abstufung mit Schulnoten:
sehr gut – gut – befriedigend / zufriedenstellend – ausreichend. Für diese
Wörter lassen sich andere, einprägsamere ohne große Mühe finden, die
zugleich dem modernen Anspruch an ein Zeugnis genügen, nicht zu
pauschal zu urteilen, den beurteilten Mitarbeiter nicht »in eine Schub-
lade zu stecken«. Zum Beispiel für sehr gut: hervorragend, vortrefflich,
306 Geschäftliche Korrespondenz

außerordentlich, überdurchschnittlich, vorzüglich, vorbildlich, beispiel-


haft.
Wenn Sie diese Bewertungen noch abstufen möchten, ergänzen Sie
sie durch Ausdrücke wie: stets, immer, ohne Ausnahme, jederzeit, meis-
tens, in der Regel, häufig, fast immer, sehr, besonders, gleichmäßig.

Wahrheit und Wohlwollen


Der Arbeitgeber Das Zeugnis muss wahr sein – das Zeugnis muss wohlwollend sein. In
ist zu einer der Erfüllung dieser beiden Forderungen liegt oft ein Konflikt: Wie kann
»fairen« und
»objektiven
man wahrheitsgemäß über ein Fehlverhalten Zeugnis ablegen und sich
Beurteilung« dabei wohlwollend ausdrücken? Die beste Lösung des Problems ist die,
verpflichtet. dass man neben den positiven Aussagen die negativen Bemerkungen
nicht ausspart. Sie können durchaus sagen, dass ein Mitarbeiter auf ei-
nem Arbeitsgebiet Schwierigkeiten hat, auf anderen aber dafür beson-
dere Leistungen bringt. Eine andere Möglichkeit ist, bestimmte Leis-
tungen oder Eigenschaften eines Mitarbeiters stärker hervorzuheben
als andere, mit denen Sie weniger zufrieden waren.
Immer wieder hört und liest man davon, dass die Arbeitgeber sich
mit versteckten Formulierungen – einer Art Geheimsprache – über die
Leistungen eines Arbeitnehmers verständigen. Tatsächlich gibt es von
den Schulnoten abgeleitete Kataloge von Zufriedenheitsaussagen über
Mitarbeiter, die man als Arbeitgeber auf jeden Fall kennen sollte. An-
sonsten kann es leicht passieren, dass ein Zeugnis in bester Absicht ge-
schrieben wird, es durch die Wahl einer bestimmten Formulierung je-
doch von anderen Arbeitgebern als negativ verstanden wird.

Formulierungen ... Ausgesprochen positiv werden die Leistungen eines Mitarbeiters / einer
... eines Mitarbeiterin bewertet mit Formulierungen, die verstärkende Aus-
»sehr guten« drücke wie hervorragend, ausgezeichnet, überdurchschnittlich, äußerst
Arbeitszeugnisses
oder sehr enthalten:
■ Herr/Frau X besitzt hervorragendes Fachwissen.
■ Herr/Frau X hatte ausgezeichnete Ideen.
■ Selbst schwierigste Aufgaben löste Herr/Frau X äußerst sicher.
■ Wir haben Herrn/Frau X als eine/n ausdauernde/n und
überdurchschnittlich belastbare/n Mitarbeiter/-in kennengelernt.
■ Herr/Frau X arbeitete stets sehr zügig und exakt.
Das Zeugnis 307

Als positive Beurteilung der Leistung werden Formulierungen gewertet, ... eines »guten«
die zwar positive Eigenschaftswörter enthalten, ohne dass diese jedoch Arbeitszeugnisses

nochmals (z. B. durch sehr oder äußerst) gesteigert worden wären:


■ Herr/Frau X verfügt über ein abgesichertes, erprobtes Fachwissen.
■ Herr/Frau X hatte oft gute Ideen.
■ Herr/Frau X löste auch schwierige Aufgaben.
■ Wir haben Herrn/Frau X als eine/n ausdauernde/n und belast-
bare/n Mitarbeiter/-in kennengelernt.
■ Herr/Frau X arbeitete zügig und exakt.

Entsprach der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin im Allgemeinen den An- ... eines
forderungen, ohne einen durchgehend positiven Eindruck hinterlassen »befriedigenden«
Arbeitszeugnisses
zu haben, zeigt sich dies im Arbeitszeugnis meist am Fehlen eindeutig
lobender Eigenschaftswörter wie etwa gut, ausdauernd, belastbar:
■ Herr/Frau X verfügt über das erforderliche Fachwissen und setzte
es erfolgversprechend ein.
■ Herr/Frau X gab gelegentlich eigene Anregungen.
■ Herr/Frau X erfüllte die Anforderungen / war den Aufgaben
gewachsen.
■ Herr/Frau X war ordentlich und handelte mit Sorgfalt.
■ Herr/Frau X zeigte eine zufriedenstellende Leistung.

War der Arbeitgeber nicht mit den Leistungen des Arbeitnehmers / der ... eines
Arbeitnehmerin zufrieden, wird dies im Zeugnis nur angedeutet. Indi- »ungenügenden«
Arbeitszeugnisses
rekte Kritik bringen Formulierungen zum Ausdruck, in denen nur vom
Bemühen des Mitarbeiters / der Mitarbeiterin die Rede ist (nicht jedoch
von dessen Gelingen) oder in denen positive Wertungen ausdrücklich
mit Einschränkungen versetzt sind:
■ Herr/Frau X verfügt über Fachwissen und setzte es ein.
■ Wir haben Herrn/Frau X als einen Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin
kennengelernt, der seine / die ihre Aufgaben im Allgemeinen erfüllte
und den normalen Aufgaben gewachsen war.
■ Herr/Frau X übernahm die ihm/ihr übertragenen Aufgaben und
führte sie unter Anleitung aus.

Hier ein Beispiel für ein unterdurchschnittliches Zeugnis:


308 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Zeugnis

Herr Felix Fischer, geboren am 14. August 1950, Wohnort 97505 Geldersheim,
Langestraße 98, war vom 1. Juni 2005 bis zum 30. Juni 2006 als Bezirksleiter
im Vertriebsaußendienst unserer Filialdirektion Bad Neustadt beschäftigt.

Herr Fischer war in dieser Zeit damit beauftragt, für den regelmäßigen Zugang
einwandfreier, bestandsfähiger Versicherungsverträge in allen Versicherungssparten
zu sorgen.

Außerdem gehörte es zu seinem Aufgabenbereich, eine Organisation nebenberuflicher


Versicherungsvermittler aufzubauen und zu betreuen.

Herr Fischer hat diese Aufgaben erfüllt.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und auch Kunden war zuvorkommend
und einwandfrei.

Das Vertragsverhältnis wurde zum 30.06.2006 aufgehoben.

Wir wünschen Herrn Fischer für die Zukunft alles Gute.

Karlstadt, 30.06.2006
Das Zeugnis 309

Woraus lässt sich ablesen, dass dieses Zeugnis unterdurchschnittliche Kommentar


Leistungen dokumentiert? Dazu darf man nicht einzelne Formulierun-
gen isoliert bewerten, sondern muss das Zeugnis als Ganzes sehen. Als
Erstes fällt auf, dass es sehr kurz ist und nur die allernötigsten Angaben
enthält: Im ersten Absatz stehen die Daten und der Wohnort, in den bei-
den nächsten Absätzen in knappen Worten zwei Tätigkeitsbereiche. Si-
cher hätte man hier mehr berichten können.
Im vierten Absatz folgt in der denkbar kürzesten Form die Bemer-
kung, dass Herr Fischer diese Aufgaben erfüllt hat – nicht wie und nicht
mit welchem Erfolg. Das lässt darauf schließen, dass Herr Fischer so gut
wie keine Verträge abgeschlossen hat.
Der nächste Absatz bestätigt diese Vermutung: Zunächst war Herr
Fischer zu Vorgesetzten und Kollegen zuvorkommend und hat sich ih-
nen gegenüber einwandfrei verhalten. Dann, erst an dritter Stelle, folgen
die Kunden.
Das Vertragsverhältnis wurde aufgehoben: Dahinter kann sich alles
verbergen. Wer hat den Vertrag wohl beendet – Herr Fischer oder die
Versicherung?
Der Schlusssatz lässt ebenfalls auf mangelhafte Leistungen schlie-
ßen: Bei dieser Versicherung konnte Herr Fischer nicht überzeugen, und
deshalb wünscht man ihm für die Zukunft (nicht für die nächste Stelle
oder für die berufliche Zukunft!) alles Gute. Herr Fischer wird es brau-
chen.
Im Gegensatz dazu stehen die beiden folgenden Zeugnisse:
310 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Zeugnis

Frau Hannelore Winkler, geboren am 19.04.1956 in Marlen, war vom 01.01.2003 bis
31.03.2006 in unserem Unternehmen tätig.

Nach einer Intensivschulung von 6 Wochen konnten wir Frau Winkler als Repräsentantin
im Außendienst einsetzen. Hier zeigte sie schon nach sehr kurzer Zeit ein außer-
ordentliches Talent, auf Menschen zuzugehen und unsere Produkte überzeugend und
erfolgreich zu präsentieren.

Ihre große Sachkenntnis machte sie zu einer kompetenten Ansprechpartnerin für Kunden
und Kollegen. Schon nach einem Jahr, am 10.01.2004, übertrugen wir Frau Winkler die
Leitung des Bezirks Offenburg. Hier zeigte sie sich in der Führung der rund 20 Mitarbeiter
genauso erfolgreich wie in der Erfüllung der Umsatzziele und der Gewinnung neuer
Kunden: Frau Winkler hat bei der notwendigen Umstrukturierung im Bezirk Offenburg
hervorragende organisatorische Fähigkeiten bewiesen.

Frau Winkler verlässt uns auf eigenen Wunsch. Wir bedauern diesen Entschluss sehr.
Für den weiteren Berufsweg wünschen wir ihr viel Erfolg.

Freiburg, 01.04.2006
Das Zeugnis 311

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Zeugnis

Herr Walter Schmölder,


geboren am 13. Juni 1955 in Mosbach,
hat bei uns seine Tätigkeit am 1. Oktober 1990 als Pförtner begonnen.

Herr Schmölder war im Werk III, Tor Altendorfer Straße, eingesetzt. Neben der üblichen
Torüberwachung und den damit verbundenen Kontrollaufgaben oblag ihm die Abwicklung
der Zeiterfassung unserer Beschäftigten mit der Personalabteilung.

Auf seinen Wunsch haben wir Herrn Schmölder ab Juli 1994 die Stelle als Material-
verwalter für den Getriebebau im Werk II, Rummelsberg, übertragen. Die Schwerpunkte
seiner Tätigkeit waren

– die Materialannahme, das Prüfen der Lieferungen und das Einsortieren in die Regale,
– das Führen der Materialkartei über Terminal sowie das wöchentliche Abstimmen der
Bestände,
– die Materialausgabe gegen Materialschein an 160 Beschäftigte bei einem Sortiment
von etwa 1400 Teilen und ca. 80 Anforderungsscheinen pro Tag.

Im Rahmen unseres betrieblichen Fortbildungsprogramms besuchte Herr Schmölder einen


jeweils zweitägigen Lehrgang über Grundlagen der Datenverarbeitung und das Bedienen
des Terminals.

Seine Aufgaben nahm Herr Schmölder stets gewissenhaft wahr. Wir schätzten ihn als
tüchtigen und überdurchschnittlich einsatzbereiten Mitarbeiter. Seine Zuverlässigkeit und
Vertrauenswürdigkeit als wichtige Anforderungen bei der Materialverwaltung stellte
Herr Schmölder ebenso unter Beweis wie Umsicht, Fleiß und eine zügige Arbeitsweise.
Sowohl gegenüber Lieferanten und Vorgesetzten als auch im Kollegenkreis verhielt er
sich immer höflich und hilfsbereit.

Am 30. Juni 2006 scheidet Herr Schmölder auf eigenen Wunsch aus unserem Unternehmen
aus. Wir bedauern seinen Entschluss, danken ihm für die jederzeit pflichtbewusste
Mitarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Großburghausen, 1. Juli 2006


312 Geschäftliche Korrespondenz

Das Protokoll
Zweck eines Protokolls
1. Das Protokoll sichert Informationen: Besprechungsergebnisse wer-
den festgehalten.
2. Das Protokoll informiert: Nichtteilnehmer können sich über die Er-
gebnisse informieren und den Verhandlungsverlauf nachvollziehen.
3. Das Protokoll entlastet das Gedächtnis und schafft Klarheit: Teil-
nehmer können später bei Differenzen oder ungenauer Erinnerung
den Verhandlungsverlauf nachlesen.
4. Das Protokoll gibt Anweisungen: Es hält genau fest, wer was bis
wann zu tun hat.
5. Das Protokoll hilft kontrollieren: Es kann ohne Mühe geprüft wer-
den, ob die Anweisungen eingehalten worden sind.
6. Das Protokoll beweist: Alle Beschlüsse, in bestimmten Protokollar-
ten auch alle Äußerungen der Teilnehmer sind nachweisbar fest-
gehalten.

Anforderungen an das Protokoll


Das Protokoll muss bestimmten Anforderungen genügen, um die o. g.
Zwecke zu erfüllen:
■ Es muss vollständig und unmissverständlich sein.
■ Inhalt und Sprache sollen neutral sein.
■ Es muss verständlich sein.
■ Es muss übersichtlich und gut gegliedert sein.
■ Der Textumfang muss der Besprechung angemessen sein.
■ Es muss allgemein anerkannt werden und als Beweis gelten können.

Protokollarten
Die Anforderungen an ein Protokoll sind demnach sehr unterschiedlich.
Einmal sind nur die Beschlüsse wichtig, ein anderes Mal der ganze Ge-
sprächsverlauf und ein drittes Mal jede, auch die kleinste Bemerkung
eines Teilnehmers. Deshalb haben sich im Laufe der Zeit verschiedene
Protokollarten herausgebildet. Hier eine bersicht über die Anforde-
rungen der verschiedenen Protokollarten:
Das Protokoll 313

Anforderung Protokollart

Man braucht später nur die Ergebnisse Beschluss- bzw. Ergebnisprotokoll:


der Besprechung: Anweisungen, Aufgaben Protokollkopf, Tagesordnungspunkte,
und Beschlüsse. Beschlüsse

Es soll später nachzulesen sein, wie die Kurz- bzw. Stichwortprotokoll:


Beschlüsse im Wesentlichen zustande Protokollkopf, Tagesordnungspunkte,
gekommen sind. Namen der wichtigsten Redner,
Redebeiträge in Stichworten; Beschlüsse
meist wörtlich

Der ganze Verlauf der Besprechung mit Verlaufsprotokoll: Protokollkopf,


den Beschlüssen soll festgehalten werden. Tagesordnungspunkte, alle Redebeiträge
mit Namen der Redner sinngemäß
zusammengefasst wiedergeben; die
Beschlüsse werden auch protokolliert.

Alle Redebeiträge und alle Bemerkungen Wörtliches Protokoll: Protokollkopf,


sollen im vollen Wortlaut festgehalten Tagesordnungspunkte, jedes Wort wird
werden. protokolliert.

Das Protokoll ist nicht sehr wichtig. Gedächtnisprotokoll: Protokollkopf,


Während der Besprechung ist kein Tagesordnungspunkte, die wichtigsten
offizieller Protokollant anwesend, Beschlüsse in Stichworten
alle Teilnehmer wollen sich voll auf die
Besprechung konzentrieren. Keine
Beweiskraft erforderlich.
314 Geschäftliche Korrespondenz

Checkliste für den Protokollkopf


Protokollkopf Allen Protokollarten gemeinsam ist der informative und übersichtliche
Protokollkopf. Hier stehen die wichtigen Angaben über Ort und Zeit der
Besprechung, Thema, Teilnehmer und einiges mehr. Im Einzelnen:

Was?
■ Besprechungsthema oder Hauptgesprächspunkt
■ Tagesordnung

Wer?
■ Bezeichnung der Gruppe oder
■ Bezeichnung der Versammlung
■ Teilnehmerliste: anwesend – nicht anwesend, nur zu bestimmten
Tagesordnungspunkten oder in Vertretung anwesend
■ Verteiler (Wer bekommt ein Exemplar des Protokolls?
Wer bekommt Ausschnitte in Kopie?)
■ Name des Protokollanten

Wann?
■ Datum
■ Uhrzeit (von – bis)
■ Datum der Protokollerstellung
■ Datum und Uhrzeit der nächsten Sitzung

Wo?
■ Ort
■ Gebäude
■ Raum

Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele für die Gestaltung eines Proto-
kollkopfes.

Anmerkung: Das Datum der Erstellung des Protokolls kann an das Ende
gesetzt werden.
Das Protokoll 315

16.06.2006 Verteiler:
Teilnehmer(innen)

Protokollant: Gert Brauchten

Protokoll der
Abteilungsleiterbesprechung

Betr. : monatliche Abteilungsleiterbesprechung

am 16.06.2006, 10:30 Uhr


Besprechungszimmer II, Zi. 218

Teilnehmer(innen): Herr Barkowitz


Frau Betterfeld
Herr Hansen
Frau Klarendorf

1. Fragen und Einwendungen zum letzten Protokoll

2. Allgemeine Informationen

Protokoll der Abteilungsleiterbesprechung

Datum 16.06.2006, 10:30 Uhr


Ort Besprechungszimmer II, Zi. 218
Teilnehmer(innen) Herr Barkowitz
Frau Betterfeld
Herr Hansen
Frau Klarendorf
Verteiler Teilnehmer(innen)
Protokollant Gert Brauchten

TOP 1 Fragen und Einwendungen zum letzten Protokoll

TOP 2 Allgemeine Informationen


316 Geschäftliche Korrespondenz

Sprache des Protokolls


Gegenwarts- Schreiben Sie Protokolle stets in der Gegenwartsform:
oder Nicht: Frau Gilles sagte, die Mitarbeiter hätten keine Pausen gehabt.
Vergangenheits-
form? Sondern: Frau Gilles sagt, die Mitarbeiter hätten keine Pausen gehabt.

Die Gegenwartsform unterstreicht die Genauigkeit und Richtigkeit des


Protokolls: Es wird mitgeschrieben, während die Teilnehmer sprechen.

Möglichkeits- Im Protokoll verwendet man die Möglichkeitsform (den Konjunktiv): In


oder Protokollen gibt der Schreiber nur wieder, was in der Besprechung ge-
Wirklichkeits-
form? sagt worden ist. Deshalb muss die Sprache neutral sein. Es darf keine
Unklarheit darüber entstehen, wessen Meinung hier wiedergegeben
wird. Dies ist der Grund, warum man im Protokoll nicht die Wirklich-
keitsform (den Indikativ), sondern die Möglichkeitsform verwendet.
Ein Beispiel: In der Besprechung hat ein Teilnehmer gesagt: »Der Zu-
stand des Fuhrparks ist unbeschreiblich. Die meisten Mitarbeiter im
Fahrdienst lassen ihre Autos verkommen!«
Bei der Verwendung der Wirklichkeitsform stünde dann im Proto-
koll:

Herr Schneider sagt, dass der Zustand des Fuhrparks unbeschreib-


lich ist. Die meisten Mitarbeiter im Fahrdienst lassen ihre Autos ver-
kommen.

Frage: Ist das nur die Meinung von Herrn Schneider oder schließt sich
der Protokollant dieser Meinung an? Oder stimmt es sogar, was Herr
Schneider den Mitarbeitern vorwirft? Diese Unsicherheit sollten Sie un-
bedingt vermeiden. Deshalb schreibt man in der Möglichkeitsform:

Herr Schneider sagt, der Zustand des Fuhrparks sei unbeschreiblich.


Die Mitarbeiter des Fahrdienstes ließen ihre Autos verkommen.

1. oder 2. Mög- Es gibt die 1. Möglichkeitsform (Konjunktiv I) und die 2. Möglichkeits-


lichkeitsform form (Konjunktiv II). Zur Erinnerung:

Wirklichkeitsform 1. Möglichkeitsform 2. Möglichkeitsform


ich schreibe ich schreibe ich schriebe
er schreibt er schreibe er schriebe
sie sagen sie sagen sie sagten
Das Protokoll 317

Wichtig: Gleichgültig, ob in der Besprechung etwas in der Gegenwart


oder in der Vergangenheit gesagt wurde – man nimmt zunächst immer
die 1. Möglichkeitsform. Nur dann, wenn diese von der Wirklichkeits-
form nicht zu unterscheiden ist, weicht man auf die 2. Möglichkeitsform
aus.

Frau Schröder sagte, die Mitarbeiter haben sich bereits


mehrfach beschwert.

Hier lässt sich nicht erkennen, ob haben Möglichkeitsform ist oder


nicht. Deshalb wählen Sie hier besser die 2. Möglichkeitsform:

Frau Schneider sagt, die Mitarbeiter hätten sich bereits


mehrfach beschwert.

Wenn man auch mit der 2. Möglichkeitsform nicht mehr zurecht- Umschreibung
kommt, weil sie mit der Wirklichkeitsform identisch ist, dann dürfen Sie mit »würde«

sich mit würde helfen. Anstatt: Herr Meister bemängelt, dass sich die
Mitarbeiter in der Kantine aufhielten, schreiben Sie besser: Herr Meister
bemängelt, dass sich die Mitarbeiter in der Kantine aufhalten würden.
Wenn Ihnen eine Möglichkeitsform zu altertümlich erscheint, dann
dürfen Sie ebenfalls auf die Umschreibung mit würde ausweichen.
318 Geschäftliche Korrespondenz

Beispiel für ein Beschlussprotokoll

Besprechung der Planungsgruppe »Korrespondenz«

Thema Rationalisierung der Antworten an Stellenbewerber


Datum 08.01.2006, 11 Uhr
Ort Kleiner Besprechungsraum, Zi. 3
Teilnehmer(innen) Frau Barkowitz
Herr Schulz
Frau Weiß
Verteiler Teilnehmer(innen)
Protokollantin Frau Weiß
Datum des Protokolls 10.01.2006
Nächstes Treffen 15.01.2006

Beschluss: Frau Barkowitz trifft bis zur nächsten Besprechung am 15.01.2006 eine
Vorauswahl von Briefen, die sich zur Speicherung als Formbriefe eignen. Herr Schulz
prüft, ob die Briefe an Bewerber, die in der engsten Wahl sind, mit Textbausteinen
erstellt werden können.

(Unterschrift) (Unterschrift)
Besprechungsleiter Protokollantin

10.01.2006

Beispiel für ein Verlaufsprotokoll

Besprechung der Planungsgruppe »Korrespondenz«

Thema Rationalisierung der Antworten an Stellenbewerber


Datum 08.01.2006, 11 Uhr
Ort Kleiner Besprechungsraum, Zi. 3
Teilnehmer(innen) Frau Barkowitz
Herr Schulz
Frau Weiß
Verteiler Teilnehmer(innen)
Protokollantin Frau Weiß
Datum des Protokolls 10.01.2006
Nächstes Treffen 15.01.2006

Frau Barkowitz weist darauf hin, dass die ersten Bewerbungen bereits am
23.02.2006 einträfen und dass in der Besprechung ein Beschluss zustande
kommen müsse.
Das Protokoll 319

Frau Weiß gibt einen berblick über die Korrespondenz mit Bewerbern
bei der letzten Ausschreibung:

[...]

Gesamtzahl der Bewerber: 342

Weitere Unterlagen wurden angefordert: 124


Zwischenbescheide: 342
Absagen: 302
Einladungen zum Test: 40
Absagen: 30
Einladungen zum Vorstellungsgespräch: 10
Einstellungen: 4
Absagen: 6
856

Herr Schulz stellt fest, dass der größte Teil dieser Briefe – die Zwischenbescheide und die ersten
Absagen – standardisiert seien. Zu klären sei, was mit den anderen Brieftexten gemacht werde.

Frau Barkowitz ist der Meinung, man könne auch in der Phase der Vorauswahl Standardtexte
versenden. Dies betreffe alle Einladungen zum Test und die anschließenden Absagen. Nur in der
Endphase solle individuell formuliert werden.

Herr Schulz fasst zusammen, dass damit weitere 80 individuelle Briefe gespart würden.

Beschluss: Frau Barkowitz trifft bis zur nächsten Besprechung am 15.01.2006 eine Vorauswahl
von Briefen, die sich zur Speicherung als Formbriefe eignen. Herr Schulz prüft, ob die Briefe an
Bewerber, die in der engsten Wahl sind, mit Textbausteinen erstellt werden können.

(Unterschrift) (Unterschrift)
Besprechungsleiter Protokollantin

10.01.2006
320 Geschäftliche Korrespondenz

Der Werbebrief
Die folgenden Hinweise zum Werbebrief können keinen Fachmann und
kein Lehrbuch ersetzen. Sie helfen Ihnen jedoch bei der ersten Konzep-
tion eines Werbebriefes und geben Tipps, wie man Fehler vermeidet.

Anrede
Schreiben Sie Wenn Sie den Namen des Empfängers kennen, sollten Sie ihn in der An-
den Empfänger rede nennen. Die Anrede Sehr geehrter Kunde oder Sehr geehrte Damen
persönlich an!
und Herren sollte die Ausnahme sein, denn der Empfänger liest den
Brief gleich weniger aufmerksam – haben Sie sich doch noch nicht ein-
mal die Mühe gemacht, ihn persönlich ausfindig zu machen.

Aufbau
Gleich am Der bekannteste Vorschlag für den Aufbau eines Werbebriefes heißt
Briefanfang AIDA . Jeder Buchstabe steht für einen Begriff:
sollten Sie die
Aufmerksamkeit
A – ATTEN TION (Aufmerksamkeit)
des Lesers I – IN TEREST (Interesse)
wecken! D – DESIRE OF POSSESSION (Besitzwunsch)
A – ACTION (Aktion)

Wem es nicht gelingt, auf Anhieb den Leser aufmerksam zu machen, der
wird ihn auch kaum interessieren, seine Wünsche wecken oder ihn zu
Handlungen bewegen können. Denn denken Sie daran: Alles, was der
Briefempfänger zuerst sieht bzw. liest, ist wichtiger als das, was danach
kommt – schließlich bleibt der erste Eindruck bei ihm hängen.
Der erste Teil (A) des Briefes soll also die Aufmerksamkeit des Lesers
wecken. Das kann zum Beispiel mit einer interessanten Briefüberschrift
oder mit einem geschickten Briefanfang geschehen.
Im zweiten Teil (I) sprechen Sie das Interesse des Lesers an: Wofür
interessiert er sich, was erwartet er von Ihrem Brief ? Wer hier nur von
sich redet, wird kaum das Interesse des Lesers wecken.
Im dritten Teil (D) versucht der AIDA -Werbebrief, den Wunsch des
Lesers zu wecken, die angebotene Ware zu besitzen, sich Informations-
material kommen zu lassen oder die angebotene Dienstleistung in An-
spruch zu nehmen. An dieser Stelle weisen AIDA -Briefe auf die Ein-
fachheit hin, mit der man in den Besitz gelangt, sie sprechen von der
Aktualität des Angebotes und davon, warum es gerade jetzt wichtig ist
zu handeln.
Der Werbebrief 321

Im vierten Teil schließlich (A) soll der Leser etwas tun: Er muss die
Bestellkarte zurückschicken, einen Kupon abschneiden und einsenden,
ein kleines Rätsel lösen, anrufen oder vieles andere.
Alle Briefe, die den Empfänger auffordern, etwas Bestimmtes zu RIC-Briefe
tun – rubbeln, kleben, ausschneiden, aufklappen, umschlagen, falten,
eintragen, lochen, abreißen, riechen –, nennt man RIC -Briefe. RIC steht
für Readerships involvement commitment: den Leser beschäftigen, in ei-
ne Tätigkeit verwickeln.

Betreffzeilen
Die »Anmacherzeile« (nichts anderes ist die Betreffzeile in einem In der Kürze
Werbebrief) kann ein Wortspiel sein, ein Spruch, ein erster Hinweis liegt die Würze!

(kein komplettes Angebot!) auf den Inhalt des Briefes. Der Text sollte
nicht zu lang sein: 1 bis 2 kurze Zeilen genügen.

Datum
Das Datum macht den Brief persönlicher und aktueller. Besser als Im
Februar 2006 ist 14. 02. 2006 oder 14. Februar 2006.

Fettschrift
Die Fettschrift kann in Werbebriefen einzelne Textteile hervorheben. bertreiben Sie
bertreiben sollten Sie aber nicht, sonst ist die Wirkung auf den Leser nicht mit Hervor-
hebungen!
verloren.

Fragen
Der Leser eines Werbebriefes hat Fragen. Alle Aussagen, die im Werbe- Wichtig:
brief stehen, müssen Antworten auf diese Fragen des Lesers sein: Was möchte der
Leser wissen?

Wer schreibt mir? Kann ich das brauchen? Habe ich von dem,
was man mir anbietet, einen Nutzen?

Die Entscheidung über Lesen oder Nichtlesen trifft der Briefempfänger


blitzschnell, wobei er sich die Fragen nicht so deutlich stellt, wie oben
angegeben. Aber die Antworten beurteilt er sehr klar. Das Wichtigste
also für den Werbebrief ist: Prüfen Sie, ob die Fragen des Lesers beant-
wortet sind und ob seine Interessen angesprochen werden.
322 Geschäftliche Korrespondenz

Postskriptum
Postskriptum (abgekürzt PS) heißt das Nachgeschriebene. (PS schreibt
man ohne Abkürzungspunkte!) Früher verwendete man ein PS, wenn
man etwas Wichtiges im Brief vergessen hatte.
Das PS hat einen hohen Aufmerksamkeitswert: Oft ist es der einzige
Text in einem Werbebrief, der überhaupt gelesen wird. Deshalb nutzt
man das PS, um hier die wichtigsten Vorteile des Angebotes zu nennen:
Hinweis auf den Preis, auf ein Glücksspiel, auf die Einfachheit des An-
gebotes. Gegenüber der normalen Schreibweise wird der PS-Text häufig
eingerückt geschrieben:
PS: Senden Sie uns noch heute die Bestellkarte zurück. Sie erhalten
dann sofort unseren Katalog.
Anstatt PS können Sie auch andere Wörter setzen, wie z. B. brigens
oder Bitte beachten Sie.

Sie/wir
Sprechen Sie den Der Leser des Briefes ist wichtiger als der Schreiber. Deshalb ist es ganz
Leser direkt an! selbstverständlich, dass Sie weniger von sich selbst als vom Empfänger
{{Werbebrief}}
sprechen. Das heißt: Im Brief steht öfter Sie als wir oder ich:

Nicht: Sondern:
Wir schicken Ihnen ... Sie erhalten ...
Wir weisen darauf hin ... Wichtig für Sie: ...
Wir haben ... Sie bekommen ...
Wir sind ... Nutzen Sie ...

Stil
Für den Stil im Werbebrief gibt es keine generellen Regeln. Vermeiden
Sie jedoch die typische Werbesprache. Nennen Sie in kurzen, klaren Sät-
zen die Vorteile Ihres Angebots für den Kunden, heben Sie hervor, wie
problemlos einfach es ist, Ihr Angebot zu nutzen. Vermeiden Sie den
Konjunktiv (Möglichkeitsform) und das Futur (Zukunft), wenn Sie von
den Vorteilen sprechen:

Nicht:
Mit dieser Maschine könnten Sie Zeit sparen.
Der Alpha 2 wird Ihnen die Arbeit erleichtern.

Sondern:
Mit dieser Maschine sparen Sie Zeit.
Der Alpha 2 erleichtert Ihnen die Arbeit.
Der Werbebrief 323

Unterschrift
Die Unterschrift ist sehr wichtig für den persönlichen Kontakt. Ein
unterschriebener Brief ist ein persönlicher Brief. Die Unterschrift sollte
möglichst lesbar sein; ein Schnörkel, den man nicht entziffern kann,
weckt Misstrauen. Und Misstrauen beim Leser zu wecken ist das
Schlimmste, was bei einem Werbebrief passieren kann.

Unterstreichen
Unterstrichene Textteile – ob ganzer Satz, einzelne Wörter oder Zah-
len – fallen ins Auge. Die unterstrichenen Teile sollten für den Leser
möglichst positiv sein: Arbeitserleichterung, Vermeiden von Nachtei-
len, niedriger Preis, Anerkennung und vieles mehr wirken positiv. Ein
unterstrichener Textteil sollte allein genug Aussagekraft haben; der Le-
ser soll hier auf einen Blick alles erfahren, ohne den Rest im Satz oder
Absatz lesen zu müssen.

Wortlänge
Grundsätzlich sind kurze Wörter leichter zu lesen als lange. Deshalb ist
es sinnvoll, in Werbebriefen kurze Wörter zu verwenden. Selbstver-
ständlich gibt es Ausnahmen: Fremdwörter oder unbekannte Wörter
zum Beispiel. So ist Larynx schwerer zu lesen als seine deutsche ber-
setzung Kehlkopf, auch wenn dieses Wort länger ist. Wichtig: Zwischen
vielen kurzen Wörtern fällt ein längeres Wort auf, der Leser widmet ihm
größere Aufmerksamkeit.
324 Geschäftliche Korrespondenz

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen:
Schneider OHG
Herrn Matthias Hansen Bearbeiter:
Poststraße 12 Telefon:
87629 Füssen Telefax:
E-Mail:

Datum: 13.03.2006

Jetzt mehr Kraft für SIE,

sehr geehrter Herr Hansen,

mit einem vergrößerten und verbesserten Außendienst! Damit Ihnen ein erweitertes
Angebot und die Möglichkeit zu persönlichen Beratungsgesprächen offenstehen.
Und damit wir mehr Zeit für Ihre Fragen und Wünsche haben.

Ihr neuer Ansprechpartner ist Herr Lutz Klöckner. Er möchte sich in den nächsten Tagen
vorstellen und Ihnen bei dieser Gelegenheit noch vor der Hannovermesse unsere neuen
Energiesparradiatoren zeigen.

Wir wünschen Ihnen mit Herrn Klöckner eine erfolgreiche Saison 2006!

Mit freundlichen Grüßen

PS: Den Messesonderprospekt erhalten Sie heute schon zur Vorinformation.


Herr Klöckner wird Sie dann in den nächsten Tagen wegen eines Termins anrufen.
{{Werbebrief}}
Der Werbebrief 325

Briefkopf (Form B nach DIN 676)

Feld für Postanschrift des Absenders

Ihr Zeichen:
Ihre Nachricht vom:
Unser Zeichen:
Gebrüder Hillmann GmbH
Herrn Axel Hillmann Ihr Ansprechpartner: Herr Winkler
Osttangente 143 Telefon: 06561 386-555
54533 Gransdorf Telefax: 06561 386-550
E-Mail: info@hahnenwall.de

Datum: 30.06.2006

Alle zahlen immer mehr für ihre Büroräume.


Steigen Sie jetzt aus der Preisspirale aus,

sehr geehrter Herr Hillmann,

und steigen Sie ein in das moderne, verkehrsgünstig gelegene Gemeinschaftsbüro


Hahnenwall. Hier erfahren Sie, welche Vorteile ein gut funktionierendes Gemeinschafts-
büro hat.

Sie sind immer auf Draht:


mit den modernsten Telekommunikationsanlagen – Telefonzentrale, ISDN/DSL-Anschluss
und EDV-Verkabelung.

Sie sind voll da:


Das Gemeinschaftsbüro ist immer besetzt, auch wenn Sie gerade besetzt sind:
durch die Telefonzentrale und unseren Empfangs- und Informationsdienst.

Sie sind immer im Bilde:


In den vorbildlich gestalteten Empfangs-, Büro- und Konferenzräumen lässt sich
vortrefflich denken, arbeiten und Besuch empfangen.

Schauen Sie doch einmal vorbei. Wann immer Sie wollen.

Mit freundlichen Grüßen

PS: Im Gemeinschaftsbüro sind Sie in einer echten Bürogemeinschaft.


Wir verstehen uns.
326 Geschäftliche Korrespondenz

Einladung zur Vernissage


Ausstellungseröffnungen sind nicht nur in Museen, sondern auch in Bil-
dungseinrichtungen oder Unternehmen oft wahre Publikumsmagnete.
Findet die Ausstellungseröffnung vor ausgewählten Gästen statt, wer-
den diese persönlich eingeladen. Das Einladungsschreiben sollte folgen-
de Informationen enthalten:
■ Betreffzeile: »Einladung zur Vernissage«
■ Persönliche Anrede
■ Thema der Ausstellung
■ Veranstalter
■ Kurzinformationen zur Künstlerin / zum Künstler
■ Kurzinformation zu den Werken
■ Datum, Uhrzeit und Ort der Ausstellungseröffnung
■ Gegebenenfalls Vorträge
■ Dauer und Öffnungszeiten der Ausstellung
Einladung zur Vernissage 327

VHS Musterstadt 01.02.2006


Mannheimer Straße 64
12345 Musterstadt

Frau Dr. Regina Schmidt


– im Hause –

Einladung zur Vernissage »Städte im Nebel«

Sehr geehrte Frau Dr. Schmidt,

»Der Nebel macht die Dinge wunderschön«, sagte einst Oscar Wilde. Heute möchte
ich Ihnen einen Künstler vorstellen, der diese Ansicht nicht nur teilt, sondern überdies
einen Beleg dafür liefert, wie recht der irische Dichter hatte.

Arno Meienbaum hat mit seiner zeitgenössischen Malerei in der Kunstwelt schon
für einigen Wirbel gesorgt. Wir freuen uns, seine Ausstellung »Städte im Nebel«
in diesem Februar in unserer Volkshochschule zeigen zu dürfen.

Wir laden Sie herzlich ein, zur Vernissage zu kommen. Sie findet am Freitag,
dem 17. Februar 2006, ab 19 Uhr in der Volkshochschule Musterstadt statt.

Begleiten Sie den Künstler auf seinem Streifzug durch die Welt des Nebels und nutzen
Sie die Gelegenheit, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Lassen Sie sich verzaubern
von Meienbaums ungewöhnlichen, teils abstrakten, teils gegenständlichen Bildern.

Wir freuen uns, wenn Sie kommen, gern auch mit Begleitung.

Mit freundlichen Grüßen

PS: Die Ausstellung läuft anschließend noch bis einschließlich 12. März 2006.
Sie ist täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
328 Geschäftliche Korrespondenz

Presseinformation
Wozu dient Die Mitteilungen eines Unternehmens – oder einer Einzelperson – an
die Öffentlich- die Presse sind ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Seit einigen Jahrzehn-
keitsarbeit?
ten verwendet man in Deutschland auch den Begriff Public Relations
(PR) – Beziehungen zur Öffentlichkeit. Unter PR-Arbeit versteht man
das Bemühen, in der Öffentlichkeit Vertrauen und Verständnis aufzu-
bauen und zu erhalten.
Presseinformationen können kurze Meldungen, ausführlichere Mit-
teilungen über bestimmte Vorhaben, Ereignisse o. Ä. sein. Manchmal
verschickt man auch eine mehrteilige Pressemappe, die neben Texten
z. B. auch Fotos enthalten kann.
Eine Kurzmeldung könnte folgendermaßen aussehen: Am 28.03.2006
feiert der alleinige Inhaber der Kasibold-Werke, Herr Michael Kasibold,
seinen 65. Geburtstag. Aus diesem Anlass findet am Samstag, dem
01.04.2006, auf dem Werksgelände ein Tag der offenen Tür statt, zu dem
die Bevölkerung herzlich eingeladen ist.
Beispiel für eine Pressemitteilung: Schon für Herbst 2006 planen die
Kasibold-Werke den Baubeginn der zweiten Fertigungshalle an der West-
straße. In der neuen Halle werden nach Schätzung der Unternehmenslei-
tung 70 neue Arbeitsplätze geschaffen. Bauleitung und -ausführung liegen
in den Händen des Langendorfer Unternehmens Schlieper & Söhne. Die
Kasibold-Werke ...
Im Folgenden finden Sie einige Tipps für das Verfassen von Presse-
informationen:

Aufbau
Die sechs Am leichtesten gelingt der Aufbau, wenn Sie sich an den klassischen
klassischen W sechs W orientieren:

Wer?
Wo?
Wann?
Was?
Wie?
Warum?

Beantworten Sie diese Fragen möglichst am Anfang Ihrer Meldung,


denn da ist der Leser noch besonders aufmerksam und es geht keine
wichtige Information verloren.
Presseinformation 329

berschrift
Mit oder ohne berschrift? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Ant-
wort, denn es kann sein, dass sich ein Redakteur durch die fertige ber-
schrift bevormundet fühlt. Vermeiden Sie allzu reißerische und zu lan-
ge berschriften (3 bis 5 Wörter sollten genügen). Auch Wortspiele und
Gags in der berschrift sind nicht die Sache jeder Zeitung oder Zeit-
schrift.

Begleitschreiben
Ein Begleitschreiben zu Ihrer Presseinformation macht einen guten Ein- Begleitschreiben
druck, wirkt persönlich und bietet die Möglichkeit, Hintergrundinfor- an den zustän-
digen Redakteur
mationen zu geben. Begleitschreiben stehen auf dem Firmenbogen und erhöhen die Wahr-
sollten persönlich an den zuständigen Redakteur adressiert sein. Den scheinlichkeit,
Namen entnehmen Sie dem Impressum der Zeitung oder Zeitschrift. dass Ihre Presse-
information
Geben Sie eine Adresse, Namen und Telefonnummer an, unter der der gedruckt wird.
Redakteur weitere Informationen abrufen kann.

Form
Schreiben Sie den Text auf spezielle Briefbogen für Presseinformatio-
nen, beschriften Sie sie in der Breite nur zu etwa zwei Dritteln und las-
sen Sie zwischen den Zeilen größere Abstände (mindestens 1,5-zeilig
beschriften), damit Platz für mögliche Änderungen vorhanden ist.
Kostengünstiger und zeitsparender als der Versand von schriftlichen
Presseinformationen ist die bermittlung per E-Mail oder ein Down-
load-Angebot für Journalisten auf der firmeneigenen Homepage.

Umfang
Je knapper und präziser ein Text ist, desto eher wird er unverändert ab- Formulieren
gedruckt oder desto besser kann er als Vorlage für einen eigenen Artikel Sie knapp
und präzise!
des Redakteurs dienen. Mehr als 1500 bis 1800 Anschläge (25 bis 30 Zei-
len mit 60 Anschlägen) sollte er nur in Ausnahmefällen haben.
Verzichten Sie auf jede Art der typografischen Hervorhebung, schrei-
ben Sie also ohne Unterstreichung, Fettschrift oder Ähnliches, denn all
dies wird im Regelfall nicht in die Zeitung oder Zeitschrift übernom-
men.
Halten Sie das Anschreiben frei von werblichen Formulierungen.
330 Geschäftliche Korrespondenz

Fotos
Fotos wecken Ein gutes Foto spricht schneller an als ein guter Text: Die Information
Interesse. wird sofort aufgenommen, die Neugierde des Betrachters geweckt und
er liest den Text mit größerer Aufmerksamkeit. Text und Bild ergänzen
und unterstützen sich. Reichen Sie Schwarz-Weiß-Fotos in Hochglanz
ein, Format 13 ✕ 18 cm oder 18 ✕ 24 cm. Heute üblich ist auch die ber-
mittlung des Bildmaterials an die Redaktionen in digitalisierter Form.
Zum Foto gehört auch eine gute Bildunterschrift. Vergessen Sie nicht,
den Namen des Fotografen anzugeben.
Beispiel für eine ausführliche Presseinformation:

Brockhaus präsentiert »Megaprojekt«:


die 21. Auflage der Brockhaus-Enzyklopädie

300 000 Stichwörter in 30 Bänden oder auf einem USB-Stick

(Mannheim, 29.09.2005) Ex-Tagesschau-Sprecher Dagmar Berg-


hoff, Joachim Brauner und Wilhelm Wieben haben die Presse-
präsentation zum Erscheinen der ersten sechs Bände der neuen,
21. Auf lage der Brockhaus-Enzyklopädie im Mannheimer
»Capitol« eröffnet. Prominente Stimmen als Entree für ein »Nach-
schlagewerk der Superlative«, das der Vorstandssprecher des
Verlags Dr. Alexander Bob zu Recht als »Megaprojekt« bezeichne-
te: Es umfasst 300 000 Stichwörter aus 100 Wissensgebieten auf
24 500 Seiten in 30 Bänden. 70 Kilo wird das 1,70 Meter breite
Kompendium wiegen. Zur bevorstehenden Buchmesse erscheinen
die ersten sechs Bände, dann folgen je Quartal sechs weitere, bis
die Brockhaus-Enzyklopädie im Herbst 2006 komplett sein wird.
Rund 70 Fachredakteure der Brockhaus-Redaktion in Leipzig
haben mit mehr als 1 000 wissenschaftlichen Autoren den Inhalt
des umfangreichen Wissensspeichers inklusive der rund 600 Quel-
lentexte und der 200 ausführlichen Schlüsselbegriffe zu globalen
Themen recherchiert und zusammengestellt. Zur Visualisierung
tragen ca. 40 000 Fotos, Grafiken, Satellitenbilder sowie ganz-
seitige Bildtafeln bei. Das Einbandmaterial besteht aus feinstem
Ledervlies und Leinen sowie einem Kopfgoldschnitt, zudem
wurde eigens für dieses Projekt ein spezielles Papier entwickelt.
Zwei weitere Innovationen: Die Brockhaus-Enzyklopädie-
Audiothek, die auf PCs oder Video-DVD-Geräten abspielbar ist,
Presseinformation 331

liefert mehr als 3 000 Hörbeispiele in einer Länge von rund


70 Stunden. Ein Onlineportal bietet zudem den kompletten Text-
inhalt der 30 Bände, 15 000 Fotos und Abbildungen, 22 000 Web-
links sowie einen 3-D-Globus mit zwei Millionen Ortseinträgen.

Was so groß daherkommt, ist auch gleichzeitig so klein wie nie


zuvor. Denn die Enzyklopädie gibt es zusätzlich auch in digitaler
Form auf einem USB-Stick. Dieser enthält den kompletten Text-
inhalt der Printausgabe.
Weitere Informationen unter www.brockhaus.de
333

E-Mail-Korrespondenz

Vor- und Nachteile von E-Mails


Aus dem modernen Büroalltag sind sie kaum mehr wegzudenken und E-Mails erfreuen
auch im privaten Verkehr erfreuen sie sich größter Beliebtheit – E-Mails sich als modernes
Kommunikations-
haben sich als modernes Kommunikationsmittel längst etabliert. Das mittel heute
geschieht nicht nur auf Kosten des traditionellen Mediums Brief, eine größter Beliebt-
E-Mail ersetzt heute auch häufig einen Telefonanruf. heit.
Kein Wunder: E-Mails bieten sowohl gegenüber Briefen als auch
gegenüber Telefonaten zahlreiche Vorteile. Im Vergleich zum Brief fällt
die umständliche Postanschrift weg, an ihre Stelle tritt eine einfache
E-Mail-Adresse, die rasch eingetragen ist. Auch sonst ist eine E-Mail
schneller geschrieben und verschickt als ein Brief – sie muss weder aus-
gedruckt noch in einen Briefumschlag gesteckt werden; sie benötigt kei-
ne Briefmarke und man muss sie nicht zur Post bringen. Ein Klick auf
das Senden-Feld genügt und die E-Mail ist auf dem Weg zu ihrem Emp-
fänger – schneller als ein Brief und dazu noch um vieles günstiger.
Gegenüber einem Telefongespräch wiederum bietet das Medium E-Mail
den Vorteil, dass Sie dank der gespeicherten Kopie einen schriftlichen
Beleg haben, auf den Sie im Streitfall verweisen können.
Dennoch bringen E-Mails nicht nur Segen. Gerade aus den Vorteilen,
die dieses Kommunikationsmittel so beliebt machen, erwachsen auch
seine Nachteile: Dass eine E-Mail so schnell geschrieben werden kann,
verleitet viele Schreiber zu einer gewissen Nachlässigkeit – Recht-
schreibfehler, Grammatikfehler und stilistische Mängel sind die Folge.
Dass das lästige Schreiben der Postanschrift wegfällt, verführt viele da-
zu, eine E-Mail an mehr Empfänger zu schicken, als eigentlich nötig wä-
re. Dies führt zu einer »berflutung« der Postfächer mit E-Mails, die
beim einen zu Unmut führt, beim anderen ernsten (und unnötigen)
Stress auslöst. Dass E-Mails so billig im Versand sind, verleitet schließ-
lich zahlreiche Unternehmen dazu, ungefragt E-Mails als Werbung zu
versenden – auch das mit der Wirkung, dass sich die Empfänger über die
unverlangt eingehende Post ärgern und unter Umständen sogar gegen
die Firma klagen!
334 E-Mails

All dieser Ärger soll und muss nicht sein. Beachten Sie einige Regeln –
im Computerjargon werden sie als »Netiquette« (= »Net-« für »Inter-
net« und »-iquette« für »Etikette«) bezeichnet –, um die Vorteile von
E-Mails voll nutzen zu können. Viele der genannten Punkte sind auch
in dem Kapitel »E-Mail« der DIN 5008 – Schreib- und Gestaltungsregeln
für die Textverarbeitung – enthalten.

Die wichtigsten Verhaltensregeln im Internet –


Netiquette
Auswahl der ■ Wählen Sie Ihre Empfänger bewusst aus! berlegen Sie vorher, für
Empfänger wen die Informationen in Ihrer E-Mail tatsächlich relevant sind.
■ Wollen Sie die Empfänger einer E-Mail direkt ansprechen, schreiben
Sie die Adressen ins »An«- bzw. »To«-Feld. Sollen weitere Personen
lediglich in Kenntnis gesetzt werden, erhalten sie eine Kopie
der Mail.
■ Tragen Sie Mail-Adressen in die Felder »An« (»To«) oder »Kopie«
(»Cc«) ein, ist dieser Verteilerkreis für alle Empfänger sichtbar.
Einträge ins »Blindkopie«-Feld (»Bcc«) führen zu einem verdeckten
Verteiler, dessen Adressen nicht sichtbar sind. Allerdings
informieren manche Mail-Programme die anderen
Empfänger(innen), dass weitere »Bcc«-Mails verschickt wurden.
■ Beteiligen Sie sich nicht an Kettenbriefen, Serienbriefen, Rundmails
usw. Betreiben Sie kein Massenmailing (so genanntes
»Spamming«). Massenmailing ist genauso unzulässig wie
Massenwurfsendungen bei herkömmlichen Briefen. Sie handeln
sich damit nicht nur zahlreiche Protestmails ein, Ihr Provider kann
auch Ihre E-Mail-Adresse aufheben. Unter Umständen riskieren Sie
sogar eine Unterlassungsklage!
Betreff ■ Damit der Empfänger sofort weiß, um was es in Ihrer E-Mail geht,
sollten Sie in jedem Fall die Betreffzeile ausfüllen. Formulieren Sie
hier kurz und aussagekräftig!
Der gute Ton ■ Schreiben Sie niemals im Affekt. Das Medium E-Mail verführt dazu,
in E-Mails seinem Ärger schnell Luft zu machen und unüberlegt die Senden-
Taste zu drücken. Später bedauern Sie es vielleicht. Schreiben Sie
lieber mit Bedacht und lesen Sie sich das Geschriebene noch einmal
sorgfältig durch, bevor Sie es abschicken.
Die wichtigsten Verhaltensregeln im Internet – Netiquette 335

■ Seien Sie höflich. Verzichten Sie niemals auf Anrede und Gruß.
Beachten Sie die Regeln der deutschen Rechtschreibung und
Grammatik und achten Sie auf guten Stil.
■ Verwenden Sie Abkürzungen und Smileys, wie beispielsweise :-) für:
»Ich freue mich«, nur, wenn Sie sicher davon ausgehen können, dass
sie bekannt sind und verstanden werden.
■ Vertrauliche Informationen sollten Sie nur verschlüsselt übertragen, Technisches
da viele mitlesen können.
■ Je länger eine E-Mail ist, desto länger dauert es, bis sie vom Server
abgerufen werden kann. Eine lange Nachricht nimmt außerdem
viel Speicherplatz auf Ihrem Rechner/Server ein. Fassen Sie sich bei
E-Mails deshalb kurz! Wenn Sie die Nachricht, auf die Sie gerade
antworten, zitieren möchten, sollten Sie nur die Stellen zitieren,
auf die Sie sich gerade beziehen. E-Mail-Verteiler
■ blicherweise endet eine E-Mail mit einem Textbaustein, der den
Gruß, Angaben zum Absender der E-Mail sowie Kommunikations-
angaben enthält. Nach DIN 5008 sollte er auch die E-Mail- und/oder
Internet-Adresse enthalten. Auch bei der Gliederung der Telefon-
und Faxnummern sollten Sie sich an die DIN-Empfehlungen halten:
In diesen Nummern wird jeweils ein Leerzeichen zwischen Landes-
vorwahl, Ortsnetzkennzahl und Rufnummer gesetzt; Durchwahl-
nummern werden mit einem Mittestrich angeschlossen.
■ Nehmen Sie Rücksicht auf die technischen Gegebenheiten des
Empfängers. Verwenden Sie also kein Nachrichtenformat (wie
z. B. HTML), keine Codierung und keine Schriftarten, die bei Ihrem
Gegenüber vielleicht nicht richtig dargestellt werden können.
336 E-Mails

Beispiel für eine E-Mail nach DIN 5008 (ohne digitale Signatur)

An: info@buerosysteme-meyer.com
Cc:
Bcc:
Betreff: Informationsbroschüre Schrankwände und Lagersysteme

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch einen Prospekt Ihres Hauses wurden wir darauf aufmerksam,


dass Sie auch Schrankwände und Lagersysteme in Ihrem Programm haben.

Wir planen einen Umbau unserer Geschäftsräume und würden gern


genauere Informationen über Ihr Angebot erhalten.

Für die Zusendung umfangreicherer Broschüren wären wir Ihnen deshalb dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Autohaus Weller

i. A. Tanja Rimmler

Autohaus Weller
Karl-Liebknecht-Str. 12
63303 Dreieich

Tel. : +49 6103 84275-33


Fax: +49 6103 84275-30
E-Mail: tanja.rimmler@auto-weller.de
Beweiskraft von E-Mails 337

Beweiskraft von E-Mails


Wenn wichtige oder heikle Fragen zu klären sind, greifen die meisten Erkennt ein
von uns ungern zum Telefon. Denn wer später nicht »schwarz auf weiß« Gericht als
Beweismittel
belegen kann, welche Zusagen gemacht, welche Vereinbarungen getrof- nur einen
fen wurden, hat im Streitfall schlechte Karten. Der Brief erscheint hier Brief an ...
als das Kommunikationsmittel der Wahl – mit einer eigenhändigen
Unterschrift versehen, hat er vor Gericht die Beweiskraft einer Urkunde.
Nicht immer möchte man aber gleich so förmlich werden, einen Brief zu
schreiben. Wenn man mit dem Geschäftspartner besser bekannt ist und
bereits längere Zeit den Kontakt über Telefon oder E-Mail gepflegt hat,
werden wichtige Fragen unter Umständen auch einmal per E-Mail ge-
klärt. Wie steht es aber nun um die Beweiskraft einer solchen E-Mail,
wenn es doch zu Streitigkeiten kommt?
Eine höchstrichterliche Entscheidung in dieser Frage steht bisher ... oder genügt
noch aus. Die bisherige Rechtsprechung urteilt hier jedoch relativ ein- auch eine E-Mail?

deutig: Eine E-Mail hat nicht wie ein Brief die Beweiskraft einer Urkun-
de, da eine eigenhändige Unterschrift fehlt. Vielmehr hat sie den Status
eines so genannten »Freibeweises«. Wenn dem Richter glaubhaft ge-
macht werden kann, dass die E-Mail tatsächlich von dem behaupteten
Absender stammt und der Inhalt nicht gefälscht ist, kann er diese im
Rahmen seiner freien richterlichen Beweiswürdigung berücksichtigen –
er muss es aber nicht.
Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Die digitale
digitalen Signatur zu – einer Art »Siegel«, das elektronischen Doku- Signatur

menten angehängt werden kann und deren Beweiskraft erhöht. Die di-
gitale Signatur soll laut Signaturgesetz (vom 16. 05. 2001) sicherstellen,
dass die E-Mail tatsächlich vom angegebenen Absender kommt und die
im Dokument enthaltenen Daten unverfälscht sind (bzw. Fälschungen
erkannt werden können). Damit erhält die E-Mail eine größere Beweis-
kraft, auch wenn eine digitale Signatur nicht einer authentischen Sig-
natur gleichzustellen ist. Als Grundlage für die digitale Signatur wird für
jede Person ein einmaliges Schlüsselpaar, bestehend aus einem »öffent-
lichen« und einem »privaten« Schlüssel, erzeugt. Für die Generierung
dieser Schlüsselpaare gibt es spezielle Zertifizierungsstellen, so genann-
te Trust Center – besonders geschützte Räumlichkeiten, die mit speziell
zugelassener Hardware die Schlüsselpaare für die Antragsteller generie-
ren.
339

Englische Korrespondenz

Die Briefgestaltung
Der Umschlag
Im Gegensatz zu deutschen Anschriften steht bei englischen Briefen der
Titel des Adressaten zusammen mit dem Namen auf der ersten Zeile.
Vor allem in Großbritannien haben Häuser oft einen Namen anstelle
einer oder zusätzlich zur (vor dem Straßennamen stehenden!) Haus-
nummer.
In Großbritannien folgt dann die Stadt, aber bei einer kleineren Ort-
schaft oder einem Stadtteil steht diese(r) davor auf einer eigenen Zeile;
nach der Stadt folgt meist die Grafschaft, es sei denn, es handelt sich um
eine »county town«, die der Grafschaft ihren Namen gibt, oder eine
Großstadt mit eigener Postleitzahl (»postcode«). Letztere steht dann al-
lein auf der letzten Zeile. Britische Adressen können also leicht sieben
oder sogar acht Zeilen einnehmen.
In den USA dagegen werden die Adressen einfacher gehalten; hier
steht auch die Postleitzahl (»zip code«) an letzter Stelle, davor aber der
Staat, auf zwei Buchstaben abgekürzt (CA = California, NJ = New Jersey
usw.).

Großbritannien:
Mr James Bainbridge Sir Alan and Lady Weston
5 Avon Crescent Aberdare House
Kenilworth Llymyre
Warwickshire Llandrindod Wells
CV8 2PQ Powys
LD1 6DX
Ms B. Gordon
Kirkbrae
10 Strathmore Road
Cults
Aberdeen
AB1 9TJ
340 Englische Korrespondenz

USA:
Robert J. Hale Jr. Miss Abigall Schott
1496 Pacific Boulevard c/o Floyd
Monterey 1100 North Street
CA 93940 Harrisburg
PA 17105
Mrs Nancy Bright
PO Box = PO Box 731
Postfach Milville
NJ 08332

Bei Geschäftsbriefen kann der Name des Adressaten entweder vor oder
nach der Firma bzw. Organisation stehen; im letzteren Fall oft mit FAO
( for the attention of) oder Attn. (attention) davor. In den USA ist es üb-
lich, nach dem Namen des Inhabers einer leitenden Position diese
anzugeben. Partnerschaften und Firmen mit dem Zusatz & Co. kann
Messrs. = »Herren« vorangestellt werden.

Messrs. Gibbons & Prestwick John C. Wagner


FAO Anita Dobby President
45 Albright Way Bix Corporation
London 222 Madison Avenue
O11 2BJ New York
NY 10016

Der Absender steht, wenn überhaupt, links oben oder auf der Rückseite.

Der Brief selbst


Die Adresse des Absenders steht oben, entweder rechts oder in der
Mitte, darunter das Datum:

10 Copthall Avenue
West Drayton
Middlesex
UB7 2FL

24th September 2006


Die Briefgestaltung 341

Anrede
Die vier grundlegenden Anreden im Englischen sind:
■ Mr (= Herr) für Männer
■ Mrs (= Frau) für verheiratete Frauen
■ Miss (Fräulein bzw. Frau) für Mädchen und (auch ältere)
unverheiratete Frauen
■ Ms (= Frau) für (meist jüngere) Frauen
Im modernen Sprachgebrauch wird Ms oft statt Miss oder Mrs verwen-
det, es hat sich allerdings nicht so durchgesetzt wie im Deutschen die
Anrede Frau für alle Frauen.
In der Briefanrede gibt es fast nur die eine Möglichkeit – Dear und der
Name des Adressaten, bloß der Vorname bei Freunden und Verwandten
oder wenn man weniger formell erscheinen will, sonst Titel und Fami-
lienname:

Dear Charles / Mary / Mr Churchill / Dr Watson / Professor Andrews

Bei Geschäftsbriefen schreibt man, wenn man den Namen des Adres-
saten nicht kennt, Dear Sir or Madam und, wenn man eine Firma oder
andere Organisation anschreibt, Dear Sirs.

Schlussformel
Informell: Yours Love All our love
Charles Mary Brian and Wendy

Etwas formeller: With best wishes


Kind regards

Formell: Yours sincerely (brit.)


Yours truly (amerik.)

Sehr formell: Yours faithfully (brit.)


Yours very truly (amerik.)
342 Englische Korrespondenz

Grüße
Auf einer Postkarte
■ Schöne od. Herzliche Grüße aus Freiburg
Greetings od. Best wishes from Freiburg
■ Es gefällt uns hier ausgezeichnet
We're having a wonderful time
■ Es grüßen recht herzlich Stephen und Inge
All best wishes, Stephen and Inge

Zum Geburtstag
■ Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag
Many happy returns [of the day], Happy birthday
■ Alles Gute zum 60. Geburtstag
All best wishes on your 60th birthday

Zu Weihnachten und zum neuen Jahr


■ Frohe Weihnachten
Happy Christmas
■ Ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück im neuen Jahr
Best wishes for a Happy New Year
oder:
Merry Christmas and a Prosperous New Year
■ Glückliches neues Jahr, Prost Neujahr!
Happy New Year

Zu Ostern
■ Frohe Ostern
[Best wishes for a] Happy Easter

Zu einer Hochzeit
■ Dem glücklichen Paar alles Gute am Hochzeitstag und viel Glück
für die Zukunft
Every good wish to the happy couple …
oder:
… to the bride and groom on their wedding day and in the years
to come
Grüße 343

Zu einer Prüfung
■ Viel Erfolg bei der bevorstehenden Prüfung
Every success in your exams, The best of luck with your exams
■ Alles Gute zum / Viel Glück beim Abitur
All good wishes / The best of luck with your A levels

Zum Umzug
■ Viel Glück im neuen Heim
Every happiness in your new home

Bei einem Krankheitsfall


■ Gute Besserung
Get well soon
■ Die besten Wünsche zur baldigen Genesung
Best wishes for a speedy recovery
344 Englische Korrespondenz

Englische Musterbriefe

Einladung zu einer Hochzeit

23 Chapel Lane
Little Bourton
Northampton
NN19 1AZ
Mr and Mrs Peter Thompson
request the pleasure of your company
at the marriage of their daughter

Hannah
to
Mr Steve Warner

at one o’clock
on Saturday 25th July
St. Mary’s Church, Northampton

R.S.V.P.

Dank für eine Einladung zur Hochzeit

Schillerstraße
35041 Marburg
Germany
22/8/06
Dear Joe,

Thanks for your letter. I was delighted to hear that you two are getting married,
and I’m sure you’ll be very happy together. I will do my best to come to the wedding,
it’d be such a shame to miss it.

I think your plans for a small wedding sound just the thing, and I feel honoured
to be invited. I wonder if you have decided where you are going for your honeymoon yet?
I look forward to seeing you both soon. Beate sends her congratulations.

Best wishes,

Erik
Englische Musterbriefe 345

Zum neuen Jahr

Flat 3, Alice House


44 Louis Gardens
London W5
January 2nd 2006
Dear Arthur and Gwen,

Happy New Year! This is just a quick note to wish you all the best for 2006. I hope you
had a good Christmas, and that you’re both well. It seems like a long time since we last
got together.

My New Year should be busy as I am trying to sell the flat. I want to buy a small house
nearer my office and I’d like a change from the flat since I’ve been here nearly six years now.
I’d very much like to see you, so why don’t we get together for an evening next time you're
in town? Do give me a ring so we can arrange a date.

With all good wishes from

Lance

Antwort auf einen Neujahrsgruß

19 Wrekin Lane
Brighton
BN7 8QT
6th January 2006
My dear Katrin,

Thank you so much for your letter and New Year’s wishes. It was great to hear from you
after all this time, and to get all your news from the past year. I’ll write a “proper” reply later
this month, when I’ve more time. I just wanted to tell you now how glad I am that we are
in touch again, and to say that if you do come over in February I would love you to come
and stay – I have plenty of room for you and Stephan.

All my love,

Helen
346 Englische Korrespondenz

Kondolenzbrief (förmlich)

Larch House
Hughes Lane
Sylvan Hill
Sussex
22 June 2006
Dear Mrs Robinson,

I would like to send you my deepest sympathies on your sad loss. It came as
a great shock to hear of Dr Robinson’s terrible illness, and he will be greatly missed
by everybody who knew him, particularly those who, like me, had the good fortune
to have him as a tutor. He was an inspiring teacher and a friend I am proud to have had.
I can only guess at your feelings. If there is anything I can do please do not hesitate
to let me know.

With kindest regards,


Yours sincerely,

Malcolm Smith

Dank für Beileid (förmlich)

55A Morford Lane


Bath
BA1 2RA
4 September 2006
Dear Mr Schenk,

I am most grateful for your kind letter of sympathy. Although I am saddened by Rolf ’s
death, I am relieved that he did not suffer at all.

The funeral was beautiful. Many of Rolf ’s oldest friends came and their support
meant a lot to me. I quite understand that you could not come over for it, but hope you
will call in and see me when you are next in the country.

Yours sincerely,

Maud Allen
Englische Musterbriefe 347

Kondolenzbrief (informell)

18 Giles Road
Chester CH1 1ZZ
Tel.: 01224 123341
May 21st 2006
My dearest Victoria,

I was so shocked to hear of Raza’s death. He seemed so well and cheerful when
I saw him at Christmas time. It is a terrible loss for all of us, and he will be missed
very deeply. You and the children are constantly in my thoughts.

My recent operation prevented me from coming to the funeral and I am very sorry
about this. I will try to come up to see you at the beginning of July, if you feel up to it.
Is there anything I can do to help?

With much love to all of you


from

Penny

Dank für Beileid (informell)

122 Chester Street


Mold
Clwyd
CH7 1VU
15 November 2006
Dearest Rob,

Thank you very much for your kind letter of sympathy. Your support means so much
to me at this time.

The whole thing has been a terrible shock, but we are now trying to pick ourselves up
a little. The house does seem very empty.

With thanks and very best wishes from us all,

Love,

Elizabeth
348 Englische Korrespondenz

An das Fremdenverkehrsbüro

Am Grün 280
9026 Klagenfurt
Austria
4th May 2006
The Regional Tourist Office
3 Virgin Road
Canterbury
CT1A 3AA

Dear Sir or Madam,

Please send me a list of local hotels and guest houses in the medium price range.
Please also send me details of local coach tours available during the last
two weeks in August.

Thanking you in advance,


Yours faithfully,

Dirk Müller
Englische Musterbriefe 349

Hotelzimmerreservierung

35 Prince Edward Road


Oxford OX7 3AA
Tel.: 01865 322435
The Manager
Brown Fox Inn
Dawlish
Devon
23rd February 2006

Dear Sir or Madam,


I noticed your hotel listed in the “Inns of Devon” guide for last year and wish to reserve
a double (or twin) room from August 2nd to 11th (nine nights). I would like a quiet room
at the back of the Hotel, if one is available.
If you have a room free for this period please let me know the price, what this covers,
and whether you require a deposit.

Yours faithfully,

Charles Fairhurst

Stornierung einer Hotelzimmerreservierung

Message for: The Manager, The Black Bear Hotel


Address: 14 Valley Road, Dorchester
Fax Number: 01305 367492
From: Ulrike Fischer
Date: 16 March 2006
Number of pages including this page: 1

Sonnenblickallee 61
80339 München
Germany
Dear Sir or Madam,

I am afraid that I must cancel my booking for August 2nd– 18th.


I would be very grateful if you could return my £50.00 deposit at your
early convenience.

Yours faithfully,

Ulrike Fischer
350 Englische Korrespondenz

Vermietung eines Ferienhauses

Mrs M Henderson
333a Sisters Avenue
Battersea
London SW3 0TR
Tel.: 0171-344 5657
23/4/06
Dear Mr and Mrs Neubauer,
Thank you for your letter of enquiry about our holiday home. The house is available
for the dates you mention. It has three bedrooms, two bathrooms, a big lounge, a dining
room, a large modern kitchen and a two-acre garden. It is five minutes’ walk from the shops.
Newick is a small village near the Sussex coast, and only one hour’s drive from London.
The rent is £250 per week; 10% (non-refundable) of the total amount on booking,
and the balance 4 weeks before arrival. Should you cancel the booking after that,
the balance is returnable only if the house is re-let. Enclosed is a photo of the house.
We look forward to hearing from you soon.

Yours sincerely,
Margaret Henderson

Anmietung eines Ferienhauses

23c Tollway Drive


Lydden
Kent
CT33 9ER
(01304 399485)
4th June 2006
Dear Mr and Mrs Murchfield,

I am writing in response to the advertisement you placed in “Home Today”


(May issue).
I am very interested in renting your Cornish cottage for any two weeks between July 24th
and August 28th. Please would you ring me to let me know which dates are available?
If all the dates are taken, perhaps you could let me know whether you are likely to be letting out
the cottage next year, as this is an area I know well and want to return to.
I look forward to hearing from you.
Yours sincerely,

Michael Settle
Englische Musterbriefe 351

Reservierung eines Stellplatzes auf einem Campingplatz

Biegenstraße 54
53639 Königswinter 1
Germany
25th April 2006
Mr and Mrs F Wilde
Peniston House
Kendal
Cumbria
England

Dear Mr and Mrs Wilde,


I found your caravan site in the Tourist Board’s brochure and would like to book in for
three nights, from July 25th to 28th. I have a caravan with a tent extension and will be coming
with my wife and two children. Please let me know if this is possible, and if you require a
deposit. Would you also be good enough to send me instructions on how to reach you from
the M6?
I look forward to hearing from you.
Yours sincerely,
Jürgen Lang

Anmietung eines Wohnwagens auf einem Campingplatz

22 Daniel Avenue
Caldwood
Leeds LS8 7RR
Tel.: 01532 9987676
3 March 2006
Dear Mr Vale,

Your campsite was recommended to me by a friend, James Dallas, who has spent
several holidays there. I am hoping to come with my two boys aged 9 and 14 for three weeks
this July.
Would you please send me details of the caravans for hire, including mobile homes,
with prices and dates of availability for this summer. I would also appreciate some
information on the area, and if you have any brochures you could send me this would be
very helpful indeed.

Many thanks in advance.


Yours sincerely,

Frances Goodheart
352 Englische Korrespondenz

Bewerbung um einen Studienplatz

43 Wellington Vllas
York
YO6 93E
2. 2. 06
Dr T Benjamin
Department of Fine Art
University of Brighton, Falmer Campus
Brighton
BN3 2AA

Dear Dr Benjamin,
I have been advised by Dr Kate Rellen, my MA supervisor in York, to apply to do doctoral
studies in your department.
I enclose details of my current research and also my tentative Ph.D. proposal, along with
my up-to-date curriculum vitae, and look forward to hearing from you. I very much
hope that you will agree to supervise my Ph.D. If you do, I intend to apply to the Royal
Academy for funding.
Yours sincerely,
Alice Nettle

Anfrage an einen Handwerksbetrieb


“Pond Cottage
Marsh Road
Cambridge
CB2 9EE
01223 456454

Message for: Shore Builders Ltd


Address: 667, Industrial Drive, Cambridge CB12 9RR
Fax Number: (01223) 488322
From: T H Meadows
Date: June 21st 2006
Number of pages including this page: 1

Dear Sirs,
I have just purchased the above cottage in which several window frames are rotten.
I would be glad if you could call and give me a written estimate of the cost of replacement
(materials and labour). Please telephone before calling.
Yours faithfully,
T H Meadows
Englische Musterbriefe 353

Auftrag an einen Handwerksbetrieb

The Garden House


Willow Road
Hereford
Tel.: 01432 566885
9th June 2006
Rouche Building Co
33 Hangar Lane
Hereford

Dear Sirs,
I accept your estimate of £ 195 for replacing the rusty window frame.
Please would you phone to let me know when you will be able to do the work, as I will
need to take time off to be there.
A Wednesday or Thursday afternoon would suit me best.

Yours faithfully,

Steven Hartwell

Mahnung wegen Lieferverzug

19 Colley Terrace
Bingley
Bradford
Tel.: 01274 223447
4th May 2006
Mr J Routledge
“Picture This”
13 High End Street
Bradford

Dear Mr Routledge,
I left a large oil portrait with you six weeks ago for framing. At the time you told me
that it would be delivered to me within three weeks at the latest. Since the portrait has
not yet arrived I wondered if there was some problem?
Would you please telephone to let me know what is happening, and when I can expect
the delivery? I hope it will not be too long, as I am keen to see the results.

Yours faithfully,

J J Escobado
354 Englische Korrespondenz

Reklamation an einen Handwerksbetrieb

112 Victoria Road


Chelmsford
Essex CM1 3FF
Allan Deal Builders Tel.: 01621 33433
35 Green St 9th February 2006
Chelmsford
Essex CM3 4RT
ref. WL/45/LPO

Dear Sirs,
I confirm my phone call, complaining that the work carried out by your firm on our patio
last week is not up to standard. Large cracks have already appeared in the concrete area
and several of the slabs in the paved part are unstable. Apart from anything else, the area
is now dangerous to walk on.
Please send someone round this week to re-do the work. In the meantime I am of course
withholding payment.
Yours faithfully,
W. Nicholas Cotton

Bewerbung um eine Praktikantenstelle

Nanssensweg 39
50733 Köln
Germany
5th February 2006
Synapse & Bite Plc
3F Well Drive
Dolby Industrial Estate
Birmingham BH3 5FF

Dear Sirs,
As part of my advanced training relating to my current position as a junior systems
trainee in Köln, I have to work for a period of not less than two months over the summer
in a computing firm in Britain or Ireland. Having heard of your firm from Frau Schultz
who worked there in 2004, I am writing to you in the hope that you will be able to offer
me a placement for about eight weeks this summer.
I enclose my CV and a letter of recommendation.
Hoping you can help me, I remain,
Yours faithfully,
Heike Schmidt
Encls.
Englische Musterbriefe 355

Initiativbewerbung 1

23 Ave Rostand
7500 Paris
France
6th May 2006
Mrs J Allsop
Lingua School
23 Handle St
London SE3 4ZK

Dear Mrs Allsop,

My colleague Robert Martin, who used to work for you, tells me that you are planning to
appoint extra staff this September. I am currently teaching German as a Foreign Language
at the Goethe Institut in Paris.

You will see from my CV (enclosed) that I have appropriate qualifications and experience.
I will be available for interview after the 22nd June, and may be contacted after that date
at the following address:
c/o Lewis
Dexter Road
London NE2 6KQ
Tel.: 0171 3356978

Yours sincerely,
Steffi Neumann

Encl.
356 Englische Korrespondenz

Initiativbewerbung 2

23 Bedford Mews
Dock Green
Cardiff
CF 23 7UU
(01222) 3445656
2nd June 2006
Marilyn Morse Ltd
Interior Design
19 Churchill Place
Cardiff CF4 8MP

Dear Sir or Madam,


I am writing in the hope that you might be able to offer me a position in your firm as an
interior designer. As you will see from my enclosed CV, I have a BA in interior design
and plenty of experience. I have just returned from Bonn where I have lived for 5 years,
and I am keen to join a small team here in Cardiff.
I would be happy to take on a part-time position until something more permanent
became available. I hope you will be able to make use of my services, and should be glad
to bring round a folio of my work.
Yours faithfully,
K J Dixon (Mrs)
Encls.

Bewerbung auf eine Stellenanzeige hin

16 Andrew Road
Inverness IV90 OLL
Phone: 01463 34454
13th February 2006
The Personnel Manager
Pandy Industries PLC
Florence Building
Trump Estate
Bath BA55 3TT

Dear Sir or Madam,



I am interested in the post of Deputy Designer, advertised in the “Pioneer of 12th February,
and would be glad if you could send me further particulars and an application form.
I am currently nearing the end of a one-year contract with Bolney & Co, and have relevant
experience and qualifications, including a BSc in Design Engineering and an MSc in
Industrial Design.
Thanking you in anticipation, I remain,
Yours faithfully,
A Aziz
Englische Musterbriefe 357

Lebenslauf 1

Name Mary Phyllis Hunt (née Redshuttle)


Address 16 Victoria Road
Brixton
LONDON SW12 5 HU
Telephone 0181-677968
Nationality British
Date of Birth 11/3/63
Marital Status Divorced, one child (8 years old)

Education/Qualifications
1985–6 University of Essex Business School
Postgraduate Diploma in Business Management with German
1981–3 London School of Economics, Department of Business Studies
& 1984–5 BSc First Class Honours in Business Studies with Economics
1983–4 Year spent in Bonn, studying business German at evening classes and
working in various temporary office jobs
1974–1981 Colchester Grammar School for Girls
7 ‘O’ Levels
4 ‘A’ Levels: Mathematics (A), History (A), Economics (A), German (B)
Past Employment
1987–89 Trainee manager, Sainsway Foodstores PLC,
69–75 Aylestone Street
London EC5A 9HB
1989–91 Assistant Manager, Sainsway Foodstores PLC, Lincoln Arcade, Faversham,
Kent
1991–2 Assistant Purchasing Officer,
Delicatessen International
77 rue Baudelaire
75012 Paris, France
1992–present Deputy Manager, Retail Outlets Division,
Delicatessen International, Riverside House,
22 Charles St, London EC7X 4JJ
Other Interests Tennis and Swimming
Judo – brown belt
Wine tasting and vineyards
References Mr J Byers-Ellis
Manager, Retail Outlets Division
Delicatessen International
Riverside House
22 Charles St, London EC7X 4JJ

[As present employer is not yet aware of this application, please inform me before contacting
him]
Dr Margaret McIntosh
Director of Studies
University of Essex Business School
Colchester CR3 5SA
358 Englische Korrespondenz

Lebenslauf 2

Name HEIDER Sarah Delores


Address 1123 Cedar Ave
Evanston
Illinois 60989
USA
Date of Birth 27/9/56
Marital Status Married, 4 children (aged 14–18)

Education
PhD degree in Shakespearean Poetics and Gender, Northwestern University, Evanston,
Illinois, defended 1987
A.M. degree in English and American Literature, University of Pennsylvania, Philadelphia,
completed 1981
B.A. degree (English Major), University of Berkeley, California

Professional Experience
1996–present Associate Professor, Department of English, Northwestern University
1992–96 Assistant Professor (Renaissance Studies),
Department of English, Northwestern University
1987–91 Assistant Professor, Department of English, University of Pennsylvania
1984–87 Research Assistant to Prof D O’Leary
(Feminism & Shakespearean Poetics)
Northwestern University
1983–84 Research Assistant, Dept of Women’s Studies
Prof K. Anders (Representations of Renaissance Women),
Northwestern University
1981–83 Teaching Assistant, Renaissance Drama,
Northwestern University

Academic Awards and Honours


Wallenheimer Research Fellow, 1996–97
Milton Wade Predoctoral Fellow, 1983–84
Pankhurst/Amersham Foundation Graduate Fellow, 1981–83
Isobella Sinclair Graduate Fellow, 1981–82

Research Support See list attached

Publications See list attached

Other Professional Activities & Membership of Professional Organizations


President, Renaissance Minds Committee, 1996–present
Member, UPCEO (University Professors Committee for Equal Opportunities), 1988–present
Advisor, Virago Press Renaissance series, Virago, London, 1992–94
Advisor, Pandora Press, NY office, NY, 1991
Englische Musterbriefe 359

Suche nach einer Aupairstelle

St.-Johann-Strasse 84A
8008 Zürich
Switzerland
+ 41 1 221-2623

15 March 2006
Miss D Lynch
Home from Home Agency
3435 Pine Street
Cleveland, Ohio 442233

Dear Miss Lynch,


I am seeking summer employment as an au pair. I have experience of this type of work
in Britain but would now like to work in the USA. I enclose my CV and copies of
testimonials from three British families.
I would be able to stay from the end of June to the beginning of September.
Please let me know if I need a work permit, and if so, whether you can get one for me.

Yours sincerely,
Elke Petersen
Encls.

Anbieten einer Aupairstelle

89 Broom St
Linslade
Leighton Buzzard
Beds
LU7 7TJ
4th March 2006
Dear Julie,

Thank you for your reply to our advertisement for an au pair. Out of several applicants,
I decided that I would like to offer you the job.
Could you start on the 5th June and stay until the 5th September when the boys go back
to boarding school? The pay is £ 50 a week and you will have your own room and every
second weekend free. Please let me know if you have any questions.
I look forward to receiving from you your confirmation that you accept the post.

With best wishes,


Yours sincerely,

John L King
360 Englische Korrespondenz

Bitte um ein Empfehlungsschreiben

8 Spright Close
Kelvindale
Glasgow GL2 0DS
Tel.: 0141 3576857
23rd February 2006
Dr M Mansion
Department of Civil Engineering
University of East Anglia

Dear Dr Mansion,
As you may remember, my job here at Longiron & Co is only temporary. I have just applied
for a post as Senior Engineer with Bingley & Smith in Glasgow and have taken the liberty of
giving your name as a referee.
I hope you will not mind sending a reference to this company should they contact you.
With luck, I should find a permanent position in the near future, and I am very grateful
for your help.

With best regards,


Yours sincerely,
Helen Lee

Dank für ein Empfehlungsschreiben

The Stone House


Wallop
Cambs
CB13 9RQ
8/9/06
Dear Capt. Dominics,

I would like to thank you for writing a reference to support my recent application
for the job as an assistant editor on the Art Foundation Magazine.

I expect you’ll be pleased to know that I was offered the job and should be starting
in three weeks’ time. I am very excited about it and can’t wait to start.

Many thanks once again,


Yours sincerely,

Molly (Valentine)
Englische Musterbriefe 361

Annahme eines Stellenangebots

16 Muddy Way
Wills
Oxon
Your ref : TT/06/HH OX23 9WD
Tel.: 01865 76754
Mr M Flynn 4 July 2006
Mark Building
Plews Drive
London
NW4 9PP

Dear Mr Flynn,
I was delighted to receive your letter offering me the post of Senior Designer,
which I hereby accept.
I confirm that I will be able to start on 30 July but not, unfortunately, before that date.
Can you please inform me where and when exactly I should report on that day?
I very much look forward to becoming a part of your design team.
Yours sincerely,
Nicholas Plews

Ablehnung eines Stellenangebots

4 Menchester St
London
Your ref : 006/PLK/001 NW6 6RR
Tel.: 0181 3345343
Ms F Jamieson 9 July 2006
Vice-President
The Nona Company
98 Percy St
YORK
YO9 6PQ

Dear Ms Jamieson,
I am very grateful to you for offering me the post of Instructor. I shall have to decline
this position, however, with much regret, as I have accepted a permanent post with
my current firm.
I had believed that there was no possibility of my current position continuing after June,
and the offer of a job, which happened only yesterday, came as a complete surprise to me.
I apologize for the inconvenience to you.
Yours sincerely,
J D Salam
362 Englische Korrespondenz

Empfehlungsschreiben

DEPT OF DESIGN University of Hull


South Park Drive
Hull HL5 9UU
Tel.: 01646 934 5768
Fax: 01646 934 5766
Your ref. DD/44/34/AW 5/3/06

Dear Sirs,
Mary O’Donnel. Date of birth 21-3-57

I am glad to be able to write most warmly in support of Ms O’Donnel’s application


for the post of Designer with your company.
During her studies, Ms O’Donnel proved herself to be an outstanding student.
Her ideas are original and exciting, and she carries them through – her MSc thesis
was an excellent piece of work. She is a pleasant, hard-working and reliable person
and I can recommend her without any reservations.
Yours faithfully,

Dr. A. A. Jamal

Kündigung des Arbeitsverhältnisses

Editorial Office
Modern Living Magazine
22 Salisbury Road, London W3 9TT
Tel.: 0171 332 4343 Fax: 0171 332 4354
6 June 2006
To: Ms Ella Fellows
General Editor

Dear Ella,
I am writing to you, with great regret, to resign my post as Commissioning Editor
with effect from the end of August.
As you know, I have found the recent management changes increasingly difficult
to cope with. It is with great reluctance that I have come to the conclusion that
I can no longer offer my best work under this management.
I wish you all the best for the future,

Yours sincerely,

Elliot Ashford-Leigh
363

Hinweise für das Maschinenschreiben

Die folgenden Hinweise beschränken sich auf die Probleme, die in der
Praxis am häufigsten auftreten.

1. Abkürzungen: Nach Abkürzungen folgt ein Leerschritt:

... desgl. ein paar Stifte

Das gilt auch für mehrere aufeinanderfolgende Wörter, die jeweils mit
einem Punkt abgekürzt sind:

Hüte, Schirme, Taschen u. a. m.

2. Anführungszeichen: Anführungszeichen setzt man ohne Leerschritt


vor und nach den eingeschlossenen Textabschnitten, Wörtern u. a.:

Plötzlich rief er: »Achtung!«

Dasselbe gilt für halbe Anführungszeichen:

»Man nennt das einen ›Doppelaxel‹«, erklärte sie ihm.

3. Anrede und Gruß in Briefen: Anrede und Gruß setzt man vom übri-
gen Brieftext durch jeweils eine Leerzeile ab:

Sehr geehrter Herr Schmidt,

gestern erhielten wir Ihre Nachricht vom ...


Wir würden uns freuen, Sie bald hier begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Kraftwerk AG
364 Hinweise für das Maschinenschreiben

4. Anschrift: Anschriften auf Postsendungen unterteilt man hierbei wie


folgt:

[Art der Sendung, besondere Versendungsform, Vorausverfügung]


[Firmen]name
Postfach mit Nummer oder Straße und Hausnummer
[Wohnungsnummer]
Postleitzahl und Bestimmungsort

Die Postleitzahl wird fünfstellig ohne Leerzeichen geschrieben und


nicht ausgerückt, der Bestimmungsort nicht unterstrichen. Bei Post-
sendungen ins Ausland empfiehlt die Deutsche Post, Bestimmungsort
(und Bestimmungsland) in Großbuchstaben zu schreiben. Vor diesen
Angaben steht dabei keine Leerzeile.

Einschreiben Warensendung
Bibliographisches Institut Vereinigte Farbwerke GmbH
Dudenstraße 6 Ringstraße 11
68167 Mannheim 5010 SALZBURG
ÖSTERREICH

Herrn Frau Wilhelmine Baeren


Helmut Schildmann Münsterplatz 8
Jenaer Straße 18 3000 BERN
99425 Weimar SCHWEIZ

Am Zeilenende stehen keine Satzzeichen; eine Ausnahme bilden Ab-


kürzungspunkte sowie die zu Kennwörtern o. Ä. gehörenden Anfüh-
rungs-, Ausrufe- oder Fragezeichen.

Herrn Major a. D. Reisebüro


Dr. Kurt Meier Brugger und Marek
Postfach 90 10 98 Kennwort »Ferienlotterie«
60435 Frankfurt Postfach 70 96 14
1121 WIEN
ÖSTERREICH
Hinweise für das Maschinenschreiben 365

5. Auslassungspunkte: Um eine Auslassung in einem Text zu kenn-


zeichnen, schreibt man drei Punkte. Vor und nach den Auslassungs-
punkten ist jeweils ein Leerschritt anzuschlagen, wenn sie für ein selbst-
ständiges Wort oder mehrere Wörter stehen. Bei Auslassung eines
Wortteils werden sie unmittelbar an den Rest des Wortes angeschlos-
sen:

Sie glaubten, in Sicherheit zu sein, doch plötzlich ...


Mit Para... beginnt das gesuchte Wort.

Satzzeichen werden ohne Leerschritt angeschlossen. Am Satzende setzt


man keinen zusätzlichen Schlusspunkt.

So, das soll ich also glauben ...

6. Bindestrich: Als Ergänzungsbindestrich steht der Mittestrich un-


mittelbar vor oder nach dem zu ergänzenden Wortteil:

Büro- und Reiseschreibmaschinen;


Eisengewinnung und -verarbeitung

Bei der Kopplung oder Aneinanderreihung gibt es zwischen den ver-


bundenen Wörtern oder Schriftzeichen und dem Mittestrich ebenfalls
keine Leerschritte:

Hals-Nasen-Ohren-Arzt; St.-Martins-Kirche; C-Dur-Tonleiter;


Berlin-Schöneberg; Hawaii-Inseln; UKW-Sender

7. Datumsangabe: Das nur in Zahlen angegebene Datum gliedert man


durch Punkte. Tag und Monat sollten jeweils zweistellig angegeben wer-
den. Die übliche Reihenfolge im deutschsprachigen Raum ist: Tag, Mo-
nat, Jahr:

09.08.2006
09.08.06
366 Hinweise für das Maschinenschreiben

Diese Schreibung gilt auch nach der aktuellen DIN 5008 als korrekt,
sofern keine Missverständnisse möglich sind. Ansonsten soll gemäß
DIN 5008 (nach internationaler Norm) durch Mittestrich gegliedert
werden; die Reihenfolge ist dann: Jahr, Monat, Tag:

2006-08-24

Schreibt man den Monatsnamen in Buchstaben, so schlägt man zwi-


schen den Angaben je einen Leerschritt an:

9. August 2006

8. Fehlende Zeichen: Auf der Schreibmaschinentastatur fehlende Zei-


chen können in einigen Fällen durch Kombinationen anderer Zeichen
ersetzt werden: Die Umlaute ä, ö, ü kann man als ae, oe, ue schreiben.
Das ß kann durch ss wiedergegeben werden.

südlich – suedlich
SDLICH – SUEDLICH
mäßig – maessig
Fußsohle – Fusssohle

Die Ziffern 0 und 1 können durch das große O und das kleine l ersetzt
werden.

110 – l l O

Die Prozent- und Promillezeichen können durch das kleine o und den
Schrägstrich ersetzt werden.

o/o, o/oo

9. Gedankenstrich: Vor und nach dem Gedankenstrich ist ein Leer-


schritt anzuschlagen:

Es wurde – das sei nebenbei erwähnt – unmäßig gegessen und getrunken.


Hinweise für das Maschinenschreiben 367

Ein dem Gedankenstrich folgendes Satzzeichen hängt man jedoch ohne


Leerschritt an:

Wir wissen – und zwar schon lange –, weshalb er nichts von sich hören lässt.

Als Zeichen für »gegen« und »bis« findet der Gedankenstrich Verwen-
dung. Ersatzweise kann der Bindestrich gesetzt werden.

Hamburger SV – 1. FC Kaiserslautern
10.00 – 12.30 Uhr (nach DIN 5008: 10:00 – 12:30 Uhr)

Der Gedankenstrich wird bei Streckenangaben verwendet:

Zugverbindung Köln–Bremen
(nach DIN 5008: Zugverbindung Köln – Bremen)

10. Rechenzeichen: Alle Rechenzeichen stehen durch einen Leerschritt


getrennt von den Ziffern:

6 + 8 = 14
17 – 5 = 12
2·4=8
3 × 5 = 15
40 : 5 = 8

11. Beträge: Dezimale Teilungen kennzeichnet man mit einem Komma:

99,80 EUR; 0,08 EUR

Bei runden Beträgen und bei ungefähren Beträgen können das Komma
und die Stellen dahinter entfallen:

30.000 EUR; etwa 5 EUR


368 Hinweise für das Maschinenschreiben

12. Uhrzeit: Stunden, Minuten und gegebenenfalls Sekunden gliedert


man meist mit Punkten; Ziffern und Punkte stehen dann ohne Leer-
schritt:

13.30 Uhr; 16.15.45 Uhr

Nach DIN 5008 soll man mit dem Doppelpunkt gliedern; jede Zeitein-
heit ist dann zweistellig anzugeben:

07:00 Uhr
28:14:37 Uhr

13. Hausnummern: Hausnummern stehen mit einem Leerschritt Ab-


stand hinter der Straßenangabe:

Talstraße 3 – 5 (nach DIN 5008: Talstraße 3 – 5);


Talstraße 3/5; Schusterweg 30 a

14. Gradzeichen: Als Gradzeichen verwendet man das hochgestellte


kleine o. Bei Winkelgraden wird es unmittelbar an die Zahl angehängt:

ein Winkel von 30 o

Bei Temperaturgraden ist (vor allem in fachsprachlichem Text) nach der


Zahl ein Leerschritt anzuschlagen; das Gradzeichen steht dann unmit-
telbar vor der Temperatureinheit:

eine Temperatur von 30 o C; Nachttemperaturen um – 3 o C

15. Hochgestellte Zahlen: Hochzahlen und Fußnotenziffern schließt


man ohne Leerschritt an:

eine Entfernung von 10 8 Lichtjahren


Nach einer sehr zuverlässigen Quelle 4 hat es diesen Mann nie gegeben.
Hinweise für das Maschinenschreiben 369

16. Klammern: Klammern schreibt man ohne Leerschritt vor und nach
den Textabschnitten, Wörtern, Wortteilen oder Zeichen, die von ihnen
eingeschlossen werden:

Das neue Serum (es wurde erst vor Kurzem entwickelt) hat sich sehr gut
bewährt. Der Grundbetrag (12 EUR) wird angerechnet. Lehrer(in) für Deutsch
gesucht.

17. Paragrafzeichen: Das Paragrafzeichen verwendet man nur in Ver-


bindung mit darauffolgenden Zahlen. Es ist durch einen Zwischenraum
von der zugehörigen Zahl getrennt:

§ 21 StVO; § 7 Abs. 1 Satz 4; § 7 (1) 4; die §§ 112 bis 114

18. Prozentzeichen: Das Prozentzeichen ist durch einen Leerschritt von


der zugehörigen Zahl zu trennen:

Bei Barzahlung 3 1/2 % Rabatt.

Der Leerschritt entfällt bei Ableitungen:

eine 10%ige Erhöhung

19. Punkt, Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Frage und Ausrufezeichen:


Die Satzzeichen Punkt, Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Fragezei-
chen und Ausrufezeichen hängt man ohne Leerschritt an das vorange-
hende Wort oder Schriftzeichen an. Das nächste Wort folgt nach einem
Leerschritt:

Wir haben noch Zeit. Gestern, heute und morgen. Es muss heißen: Hippologie.
Wie muss es heißen? Hör doch zu! Am Mittwoch reise ich ab; mein Vertreter
kommt nicht vor Freitag.
370 Hinweise für das Maschinenschreiben

20. Schrägstrich: Vor und nach dem Schrägstrich schlägt man im Allge-
meinen keinen Leerschritt an. Der Schrägstrich kann als Bruchstrich
verwendet werden; er steht außerdem bei Diktat- und Aktenzeichen so-
wie bei zusammengefassten Jahreszahlen:

2/3, 3 1/4 % Zinsen; Aktenzeichen c/XII/14;


Ihr Zeichen: Dr/LS; Wintersemester 2005/2006.

21. Silbentrennung: Zur Worttrennung hängt man den Mittestrich


ohne Leerschritt an die Silbe an:

... Vergiss-
meinnicht ...

22. Unterführungen: Unterführungszeichen stehen jeweils unter dem


ersten Buchstaben des zu unterführenden Wortes:

Duden, Band 2, Stilwörterbuch


˝ ˝ 5, Fremdwörterbuch
˝ ˝ 7, Herkunftswörterbuch

Zahlen dürfen nicht unterführt werden:

1 Hängeschrank mit Befestigung


1 Regalteil ˝ ˝
1 ˝ ohne Rückwand
1 ˝ ˝ Zwischenboden

Ein übergeordnetes Stichwort, das in Aufstellungen wiederholt wird,


kann man durch den Mittestrich ersetzen. Er steht unter dem ersten
Buchstaben des Stichwortes:

Nachschlagewerke; deutsche und fremdsprachige Wörterbücher


-; naturwissenschaftliche und technische Fachbücher
-; allgemeine Enzyklopädien
-; Atlanten
Hinweise für das Maschinenschreiben 371

Briefkopf (Form A nach DIN 676) mit Bezugszeichenzeile

33,9
46,6

Feld für Postanschrift des Absenders




84,7

HANSA MÖBELCENTER 97,4
Frau Karoline Winter
Westring 90
26452 Sande


Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 04421 1234- Datum
mind.
kw 2006-03-14 HP-CK 2006-03-16 566 2006-03-24 8,1
74,9
• 125,7
• 176,5
Ihre Bestellung vom 14.03.2006


Sehr geehrte Frau Winter,

nochmals herzlichen Dank für Ihren Auftrag.

Wie vereinbart, haben wir heute die bestellten Polstergarnituren per Spedition an Sie versandt:
3 Garnituren »Rotunda«, Stoff »Gran Sasso«, bestehend aus je einem Sofa 1,45 m, einem Sofa 2,00 m und zwei
Sesselelementen.

ca. 20
Die Garnituren werden durch die Spedition SEC, Hausmannallee 2, 25575 Beringstedt, am 29.03.2006
(mind. 8,1,
24,1 angeliefert. Die mit gleichem Auftrag bestellten 4 Esstische »Hanseat« mit je 6 Stühlen werden am 05.04.2006 höchstens
an Sie abgehen. 46,2)

Mit freundlichen Grüßen

Feld für Geschäftsangaben


372 Hinweise für das Maschinenschreiben

Briefkopf (Form B nach DIN 676) mit Bezugszeichenzeile

50,8

63,5

Feld für Postanschrift des Absenders 101,6



114,3 •

WINCO Werkzeuge GmbH
Uhlandstraße 170
91438 Bad Windsheim



Telefon, Name
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom 04421 1234- Datum
mind.
Ra-Wd 711 Petra Ranost 2006-06-06 8,1


Anfrage Werkzeugkästen


Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Ihre Anzeige im »Werkmarkt«, Ausgabe 6/12, sind wir auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden.

ca. 20
Bitte schicken Sie uns den Katalog und die Preisliste Ihres Sortiments einschließlich Verkauf- und (mind. 8,1,
24,1 Lieferbedingungen. Außerdem benötigen wir die (Staffel)preise für Abnahmemengen von 1.000, 3.000 und 5.000 höchstens
Stück, alternativ den Preis für einen Abrufauftrag für 5.000 Stück bei einer Mindestabrufmenge von 500 Stück. 46,2)

Mit freundlichen Grüßen

Feld für Geschäftsangaben


Hinweise für das Maschinenschreiben 373

Briefkopf (Form A nach DIN 676) mit Infoblock

33,9
46,6

Feld für Postanschrift des Absenders


• Ihr Zeichen: Pa-Fe
• Ihre Nachricht vom: 2006-03-23
• Unser Zeichen: akm-rf
Kurt Schneider GmbH •
Herrn Toni Paulsen Telefon: 0711 88765-432
Rebenweg 4 Telefax: 0711 88765-431
71384 Weinstadt E-Mail: Klaus.Patschke@GLZ.com
• •
mind.
• 125,7 Datum: 2006-04-25
8,1


Unsere Bestellung vom 19.03.2006
5 Kartons 1994er Michelstaler Spätlese


Sehr geehrter Herr Paulsen,

am 23.03.2006 haben Sie unseren Auftrag schriftlich bestätigt und die Lieferung der 5 Kartons Spätlese für den
05.04.2006 zugesichert.

Wir haben Ihnen schriftlich am 11.04.2006 eine Nachfrist zur Lieferung bis um 20.04.2006 gesetzt. Die Ware ist
bis heute nicht bei uns eingetroffen.
• ca. 20
(mind. 8,1,
24,1 Da uns wegen des Lieferverzugs erhebliche Nachteile entstanden sind, treten wir von unserer Bestellung zurück. höchstens
• 46,2)
Mit freundlichen Grüßen

Feld für Geschäftsangaben


374 Hinweise für das Maschinenschreiben

Briefkopf (Form B nach DIN 676) mit Infoblock

50,8

63,5

Feld für Postanschrift des Absenders


• Ihr Zeichen:
• Ihre Nachricht vom:
• Unser Zeichen: Mü-Du
Kappgen OHG Unsere Nachricht vom: 2006-06-22
Brehmsstraße 67 •
82349 Pentenried Bearbeiterin: Frau Müller
• Telefon: 089 3987-417
• Telefax: 089 3987-417
• E-Mail: petra.mueller@brandt.com
• mind.
125,7 Datum: 2006-06-23
8,1


Unsere Bestellung vom 22.06.2006
Auftrag Nr. 4/12 über Adressaufkleber und Fensterumschläge


Sehr geehrte Damen und Herren,

eben habe ich Ihren Mitarbeiter, Herrn Reußer, telefonisch darüber informiert, dass wir die o.g. Bestellung ca. 20
(mind. 8,1,
24,1 stornieren müssen. Wir haben von ihm die Zusage erhalten, dass die Bestellung aufgehoben ist. Ihr höchstens
Entgegenkommen ist sehr freundlich – vielen Dank. 46,2)

Bitte bestätigen Sie mir die Aufhebung noch schriftlich.

Mit freundlichen Grüßen

Feld für Geschäftsangaben


375

Korrekturzeichen

Hauptregeln
Jedes eingezeichnete Korrekturzeichen ist auf dem Rand zu wiederho-
len. Die erforderliche Änderung ist rechts neben das wiederholte Kor-
rekturzeichen zu zeichnen, sofern dieses nicht (wie , ) für sich
selbst spricht.
Korrekturzeichen müssen den Korrekturstellen schnell und eindeu-
tig zugeordnet werden können. Darum ist es bei großer Fehlerdichte
wichtig, verschiedene, frei zu wählende Korrekturzeichen – gegebenen-
falls auch in verschiedenen Farben – zu benutzen.

usw.

Korrekturzeichen nach DIN 16 511


Andere Schrift oder Schriftgröße wird verlangt, indem man die betref-
fende Stelle unterstreicht und auf dem Rand die gewünschte Schrift,
Schriftart (fett, kursiv usw.) oder die gewünschte Schriftgröße (8p, 9p usw.)
oder beides (8p fett, 9p kursiv usw.) vermerkt. Gewünschte Kursiv-
schrift wird oft nur durch eine Wellenlinie unter dem Wort und auf dem
Rand bezeichnet. Versehentlich falsch Hervorgehobenes wird ebenfalls
unterstrichen; die Anweisung auf dem Rand lautet dann: »Grund-
schrift« oder »gewöhnlich«.
Fälschlich aus anderen Schriften gesetzte Buchstaben (Zwiebelfische) werden
durchgestrichen und auf dem Rand zweimal unterstrichen.
Falsche Buchstabenoder Wörter werden durchgestrichen und auf dem
Rond durch die richtigen ersetzt.
werden am Ende der Zeile und am folgenden Zeile-
Falsche Trennungen
nanfang angezeichnet.
Wird nach Streichung eines Bindestrichs oder Buchstabens die Schreibung
der verbleibenden Teile zweifelhaft, dann wird außer dem Til-
gungs-zeichen die Zusammenmschreibung durch einen Doppelbogen,
die Getrenntschreibung durch das Zeichen angezeichnet, z. B. blen-
dend-weiß.
376 Korrekturzeichen

Fehlende Buchstaben werden angezeichnet, indem der vorangehnde oder


folgende uchstabe durchgestrichen und zusammen mit dem fehlenden
wiederholt wird. Es kann auch das ganze Wrt oder die Silbe durchgesti-
chen und auf dem Rand berichtigt werden.
Fehlende Wörter (Leichen) werden in der Lücke durch Winkelzeichen
gemacht und auf dem Rand angegeben.
Bei größeren Auslassungen wird auf die Manuskriptseite verwiesen. Die
Stelle ist auf der Manuskriptseite zu kennzeichnen.
Diese Presse bestand aus befestigt war.

Zu tilgende Buchstaben oder Wörter werden durchgestrichen unnd auf auf


dem Rand durch (für: deleatur, d. h. »es werde getilgt«) angezeich-
net.
Fehlende oder zu tilgende ,Satzzeichen werden wie fehlende oder zu til-
gende Buchstaben angezeichnet
Verstellte Buchstaben werden durchgesrtichen und auf dem Rand in der
richtigen Reihenfolge angegeben.
Verstellte Wörter durch werden das Umstellungszeichen gekennzeich-
net.
Die Wörter werden bei größeren Umstellungen beziffert.
Ist die Verstellung schlecht zu überschauen, empfiehlt es sich, den ver-
stellten Text ganz zu tilgen und ihn auf dem Korrekturrand zu wieder-
holen.
Verstellte Zahlen sind immer ganz durchzustreichen und in der richtigen
Ziffernfolge auf den Rand zu schreiben, z. B. 1684.
Für unleserliche oder zweifelhafte Manuskriptstellen, die noch nicht blo-
ckiert sind, sowie für noch zu ergänzenden Text wird vom Korrektor eine
Blockade verlangt, z. B.:
Hyladen sind Insekten mit unbeweglichem Prothorax (s. S. ... ).

Sperrung oder Aufhebung einer Sperrung wird wie beim Ve r l a n g e n einer


anderen Schrift durch Unterstreichung gekennzeichnet.
Fehlender Wortzwischenraumwird mit bezeichnet. Zu weiter Zwischen-
raum wird durch , zu enger Zwischenraum durchangezeichnet.
Soll ein Zwischenraum ganz wegfallen, so wird dies durch zwei Bogen
ohne Strich ange deutet.
Korrekturzeichen 377

(Durchschuss) wird durch einen zwischen


Fehlender Zeilenabstand elieZ reddie
nelheF
eg ozeg nelieZ
Zeilen gezogenen Strich mit nach außen offenem Bogen angezeichnet.
Zu großer Zeilenabstand (Durchschuss) wird durch einen zwischen die
Zeilen gezogenen Strich mit einem nach innen offenen Bogen ange-
zeichnet.
Ein Absatz wird durch das Zeichen im Text und auf dem Rand verlangt:
Die ältesten Drucke sind so gleichmäßig schön ausgeführt, dass sie die schönste Handschrift über-
treffen. Die älteste Druckerpresse scheint von der, die uns Jost Amman im Jahre 1568 im Bilde
vorführt, nicht wesentlich verschieden gewesen zu sein.

Das Anhängen eines Absatzes verlangt man durch eine den Ausgang mit
dem folgenden Text verbindende Linie:
Die Presse bestand aus zwei senkrechten Säulen, die durch ein Gesims verbunden
waren.
In halber Manneshöhe war auf einem verschiebbaren Karren die Druckform befestigt.

Zu tilgender Einzug erhält am linken Rand das Zeichen , am rechten


Rand das Zeichen , z. B.:
Die Buchdruckerpresse ist eine faszinierende Maschine, deren kunstvollen
Mechanismus nur der begreift, der selbst daran gearbeitet hat.

Fehlender Einzug wird durch möglichst genau bezeichnet, z. B. (wenn


der Einzug um ein Geviert verlangt wird):
... über das Ende des 14. Jahrhunderts hinaus führt keine Art des Metalldruckes.
Der Holzschnitt kommt in Druckwerken ebenfalls nicht vor dem 14. Jahrhundert vor.

Aus Versehen falsch Korrigiertes wird rückgängig gemacht, indem man die
Korrektur auf dem Rand durchstreicht und Punkte unter die fälschlich
korrigierte Stelle setzt.
Ligaturen (zusammengezogene Buchstaben) werden verlangt, indem
nebeneinandergesetzten
man die fälschlich einzeln nebeneinander gesetzten Buchstaben durch-
streicht und auf dem Rand mit einem Bogen darunter wiederholt, z. B.
Schiff.
Fälschlich gesetzte Ligaturen werden durchgestrichen, auf dem Rand wie-
derholt und durch einen Strich getrennt, z. B. Auflage.
378 Korrekturzeichen

Zusätzliche Korrekturzeichen
Kammen in oiner Zeele mehrere Fehler vor, dann erhalten sie ihrer Reihen-
folge nach verschiedene Zeichen. Für ein und denselben falschen Buch-
staben wird aber nur ein Korrekturzeichen verwendet, das om Rond
mehrfoch vor den richtigen Buchstaben gesetzt wird.
Fehlende Zeilen signalisiert man mit am linken Textrand zwischen
vorangehender und folgender Zeile.
erste Zeile
dritte Zeile

Bei der Korrektur ist auf zu häufige Trennungen hinzuweisen, die die Set-
zerei nach Möglichkeit durch Umsetzen verringern sollte. Bei langen
Zeilen sollten nicht mehr als 3, bei kurzen (z. B. im Wörterbuch oder Le-
xikon) nicht mehr als 5 Trennungen aufeinanderfolgen.folgen.
mmmmmmmmmmmm-
mmmmmmmmmmmm-
mmmmmmmmmmmm-
mmmmmmmmmmmm-
mmmmmmmmmmmm-
mmmmmmmmmmmm-

Bei der Korrektur sollten auch sinnentstellende und unschöne Trennungen


aufgelöst werden, um einen mühelosen Lesefluss zu gewährleisten. Zu
diesem Zweck darf im Flattersatz das Zeichen verwendet werden,
im Blocksatz sind die umzustellenden Zeichen zu umkreisen und mit
einer Schleife zu versetzen.
Spargel- Walzer- bein- Steuerer-
der zeugnisse halten hebung

Vergleichster- Wasserstoffio-
min nen

Mit Randvermerken wird auf eine umfangreiche Korrektur hingewiesen,


die rechts neben dem Text zu viel Platz einnehmen würde.
Der auf Mitte zu setzende Punkt, z. B. der Multiplikationspunkt bei ma-
x thematischem Satz, wird mit nebenstehendem Zeichen angegeben.
Verstellte Zeilen werden mit waagerechten Randstrichen versehen und in
der richtigen Reihenfolge nummeriert, z. B.:
Sah ein Knab’ ein Röslein stehn,
lief er schnell, es nah zu sehn,
war so jung und morgenschön,
Röslein auf der Heiden,
sah’s mit vielen Freuden.

Goethe
Deutsche Rechtschreibung
und Zeichensetzung im berblick*

*Entspricht dem Stand des amtlichen Regelwerkes vom März 2006


381

Die Laut-Buchstaben-Zuordnungen
Grundlagen
Die deutsche Rechtschreibung beruht auf der lateinischen Buchstabenschrift
(Alphabetschrift). Laute und Buchstaben sind einander nach bestimmten Re-
geln zugeordnet. Diese Laut-Buchstaben-Zuordnungen bestimmen die grundle-
gende Schreibung der Wörter. Sie legen fest, wie die Laute (oder Lautverbin-
dungen) in der gesprochenen Sprache durch Buchstaben (oder Buchstabenver-
bindungen) in der geschriebenen Sprache wiedergegeben werden.
Die folgenden Regeln gelten für den allgemeinen Wortschatz der deutschen
Sprache, aber nicht für alle Eigennamen und Ableitungen von Eigennamen.

Die Laute werden in zwei Gruppen unterteilt: Vokale und Konsonanten.

Vokale (Selbstlaute)

Diese werden ohne Hilfe eines anderen


Lautes ausgesprochen.
■ einfache Vokale a–e–i–o–u
■ Umlaute ä–ö–ü
■ Diphthonge (Doppellaute, Zwielaute) au – eu – ei – ai – äu

Konsonanten (Mitlaute)

Diese werden mithilfe eines Vokals


ausgesprochen.
■ stimmhafte Konsonanten b – d – g – w ...
(weiche Aussprache)
■ stimmlose Konsonanten p – t – k – f ...
(harte, scharfe Aussprache)
382 Die Laut-Buchstaben-Zuordnungen

Die Wiedergabe der Kurzvokale (Schärfung)

Doppelschreibung des Konsonanten

Nach einem kurzen, betonten Vokal baggern, kommen, nennen, Mappe,


wird der nachfolgende Konsonantenbuch- Hütte
stabe meist verdoppelt. Karamell, Tollpatsch, Stepp, Tipp,
Fritteuse

Diese Doppelschreibung bleibt in allen kommt, nennst, nannte


Beugungsformen, Zusammensetzungen Schaffner (zu: schaffen)
und Ableitungen mit kurzem Vokal erhal- Hemmnis (zu: hemmen)
ten.

ck und tz

Die Buchstaben k und z werden Backe, Dackel, Decke, Lücke, wecken


in deutschen Wörtern nicht verdoppelt. Fetzen, Glatze, Hitze, Katze, platzieren
Statt kk steht ck; statt zz steht tz.

Nach den Konsonanten l, m, n und r Balken, Imker, Blinker, merken


steht kein ck und tz. Pelz, Kranz, Gewürz

In Fremdwörtern aus dem Lateinischen, Artikel, Diktat, Direktor, Doktor,


Griechischen, Französischen steht eben- Fabrik, Musik, Rakete, Republik, Sekt,
falls kein ck. Tabak
aber:
(aus dem Englischen) Blackout,
Hockey

Nach einem Diphthong steht kein tz. beizen, Kauz, Kreuz, Schnauze,
spreizen

keine schriftliche Kennzeichnung

Wenn auf einen kurzen, betonten Vokal Falte, Feld, Geschwulst, Halfter, Hals,
mehrere verschiedenartige Konsonanten Hand, hart, Heft, kalt, Künstler, kurz,
folgen, wird der dem Vokal nachfolgende melden, Schmalz, wirken
Konsonantenbuchstabe nicht verdoppelt.

Bei bestimmten einsilbigen Wörtern wird ab, an, hat, man, mit, ob, um, von, weg
die Vokalkürze ebenfalls nicht angezeigt.
Dies gilt auch für eine Anzahl einsilbiger Bus, Clip, Cup, fit, Flop, Gag, Hit
Fremdwörter.
Die Wiedergabe der Langvokale (Dehnung) 383

Die Wiedergabe der Langvokale (Dehnung)


Der lang gesprochene Vokal wird bei der schriftlichen Wiedergabe häufig
nicht besonders gekennzeichnet: Tal, Ware; geben, Weg; Augenlid, Biber; Bote,
rot; Blume, mutig. In zahlreichen Fällen wird jedoch der Langvokal sichtbar
durch das Dehnungs-h, das lange i oder die Doppelschreibung des Vokals.

Dehnungs-h

Ein langer Vokal wird in vielen Wörtern Mehl, Stuhl, Zahl; abnehmen, Lehm,
durch ein zusätzliches h gekennzeichnet. Rahmen; dehnen, Lohn, Zahn; fahren,
Dieses Dehnungs-h steht oft vor l, m, n Gebühr, Röhre
oder r.

Wörter, die vor dem langen Vokal mit Quader, Qual, quer
einem qu oder sch geschrieben werden, Schal, Schema, Schere, Schule, Schoner
erhalten meist kein Dehnungs-h. aber:
Schuh

langes i

Das lange i wird in vielen Wörtern durch Brief, Dieb, Fieber, Liebe, Lieder,
das Anfügen eines e gekennzeichnet. nieder, probieren, sieben, tief, viel,
Wiese, zufrieden

In wenigen Fällen wird das lange i ihm, ihn, ihnen, ihr


als ih oder ieh wiedergegeben. fliehen, Vieh, wiehern, ziehen

In den meisten Fremdwörtern wird das Exil, Kamin, Krise, Krokodil, Musik,
lange i als einfaches i geschrieben. Physik, Profil, Spirale, Tarif, Termin,
Tiger, Ventil

Auch Fremdwörter mit der Endung -ine Apfelsine, Gelatine, Kantine,


werden mit einfachem i geschrieben. Margarine, Maschine, Praline, Rosine,
Turbine, Violine

In Fremdwörtern werden die betonten Drogerie, Garantie; Scharnier, Turnier;


Nachsilben -ie, -ier und -ieren mit ie diktieren, gratulieren, informieren,
geschrieben. interessieren, studieren, trainieren
384 Die Laut-Buchstaben-Zuordnungen

Doppelschreibung des Vokals

Bei manchen Wörtern wird der lange Aal, Haar, Paar, Saal, Staat, Waage
Vokal durch die Verdoppelung des Buch- Beet, Fee, Heer, Idee, Meer, Speer, Teer
stabens gekennzeichnet. Boot, doof, Moor, Moos, Zoo
Es werden nur die Vokale a, e und o
verdoppelt.

Die Länge der Umlaute wird nicht Bötchen (zu: Boot),


durch die Verdoppelung des Buchstabens Härchen (zu: Haar),
gekennzeichnet. Pärchen (zu: Paar)

Die Umlaute ä und äu

Wörter mit ä

Wörter mit ä lassen sich meistens von Bälle (zu: Ball), Fälle (zu: Fall), Gäste
einem Stammwort mit a ableiten. (zu: Gast), Stärke (zu: stark), behände
(zu: Hand), Gämse (zu: Gams)
Doppelformen:
aufwendig / aufwändig,
Schenke / Schänke
aber:
Eltern (trotz: alt),
schwenken (trotz: schwanken)

Wörter mit äu

Wörter mit äu lassen sich meistens von Bäume (zu: Baum), Häute (zu: Haut),
einem Stammwort mit au ableiten. säubern (zu: sauber), Träume
(zu: Traum), Gräuel (zu: Grauen),
schnäuzen (zu: Schnauze)
Ausnahmen:
Knäuel, räuspern, Säule, sträuben
Wörter mit ei und ai 385

Wörter mit ei und ai

Die Schreibung e plus i ist am häufigsten. beide, Blei, drei, Eier, Leib (= Körper),
Leim, Leiter, rein, Seite (= Buchseite),
Zeit

In einer eng begrenzten Zahl von Wörtern Hai, Hain, Kaiser, Laib (= Brotlaib),
wird ai geschrieben. Laich, Lakai, Maid, Mais, Rain,
Saite (an einem Musikinstrument),
Taifun, Waise

Die Wiedergabe der s-Laute


Im Deutschen unterscheidet man zwei s-Laute: das stimmhafte (weiche) s und
das stimmlose (scharfe) s. Die beiden s-Laute werden in drei verschiedenen
Formen wiedergegeben: durch s (einfaches s), durch ss (Doppel-s) und durch
ß (scharfes s, Eszett). In der Schweiz wird statt ß generell ss geschrieben.

stimmhaftes s: Das stimmhafte s wird immer als (einfaches) s wiedergegeben.

Am Wortanfang steht vor einem Vokal Saal, Salz, Sauna, See, Seite, sieben,
immer das stimmhafte s. Sucht

Im Wortinneren steht das stimmhafte s böse, Dose, lesen, Hase, Reise, tausend,
häufig zwischen zwei Vokalen. Wiese

Das stimmhafte s steht auch nach Felsen, Hälse; Amsel, Gämse;


den Konsonanten l, m, n und r, Insel, Zinsen; Ferse, Kurse
wenn ein Vokal folgt.

stimmloses s: Das stimmlose s wird je nach Stellung und Umgebung im Wort


als ss und ß wiedergegeben.

Nach einem kurzen, betonten Vokal essen, Fässer, Flüsse, hassen, küssen,
wird das stimmlose s in der Regel als ss lassen, messen, pressen, Schüssel, Fass,
wiedergegeben. Genuss, Kongress, Kuss, muss, nass
aber:
bis, bist, was

Das ss bleibt auch vor der Zusammen- Nussschokolade, Missstand


setzungsfuge erhalten.
386 Die Laut-Buchstaben-Zuordnungen

Nach einem langen Vokal oder bloß, Füße, Gruß, Kloß, Straße,
einem Diphthong wird das stimmlose s Verstoß
in der Regel als ß wiedergegeben. anschließend, außen, beißen, fließen,
Fleiß, heißen, Spieß, Strauß
aber:
Haus (wegen stimmhaftem Häuser),
Glas (wegen stimmhaftem Gläser),
aus, Reis

Gleich und ähnlich klingende Wörter

das / dass

das ist eine Form des


■ bestimmten Artikels der Mann, die Frau, das Kind
(Geschlechtsworts),
■ Demonstrativpronomens Sagen Sie das bitte noch einmal.
(hinweisenden Fürworts), Das kann ich so nicht akzeptieren.
■ Relativpronomens Das Lexikon, das ich dir geliehen
(bezüglichen Fürworts). habe, trägt den Titel »Der Brockhaus
in einem Band«.

dass ist eine Konjunktion Ich glaube, dass Sie nun die Wörter
(ein Bindewort). »das« und »dass« unterscheiden
können.

ent- / end-

Die Vorsilbe ent- wird mit t geschrieben. entbehren, entdecken, entflammbar,


entkommen, Entlassung, Entscheidung

Zusammensetzungen mit und beenden, endgültig, endlich,


Ableitungen von Ende werden mit d Endpunkt, Endsilbe, Endspiel,
geschrieben. Wochenende

fer- / ver-

Mit f schreibt man das Wort fertig abfertigen, anfertigen, Fertigung,


und alle verwandten Wörter. schlagfertig

Mit v schreibt man die Vorsilbe ver-. vergeben, verlieren, verlassen,


versagen, versprechen
Gleich und ähnlich klingende Wörter 387

fiel / viel

fiel ist eine Vergangenheitsform des Die Gabel fiel auf den Boden.
Verbs (Zeitwortes) fallen.

viel ist ein unbestimmtes Zahladjektiv viel Ärger, viel Geld


(Zahlwort) und bedeutet »eine Menge«. viele Probleme, viele Gegenstände

seit / seid

seit ist eine


■ Präposition (ein Verhältniswort) und Seit deiner Abreise ist viel passiert.
■ Konjunktion (ein Bindewort). Seit er das Haus verlassen hat,
wird er von der Polizei beobachtet.

seid ist eine konjugierte (gebeugte) Form Seid bitte nett zueinander.
des Verbs (Zeitworts) sein. Seid ihr gut in Regensburg ange-
kommen?

tod- / tot-

Zusammensetzungen mit dem todblass, todelend, todernst,


Substantiv (Hauptwort) Tod werden todkrank, todmatt, todmüde,
mit d geschrieben. todschick, todsicher
Es handelt sich dabei in der Regel
um Adjektive (Eigenschaftswörter).

Zusammensetzungen mit dem totarbeiten, totfahren, totlachen,


Adjektiv (Eigenschaftswort) tot totschlagen, totschießen, tottreten
werden mit t geschrieben.
Es handelt sich dabei in der Regel
um Verben (Zeitwörter).

wieder / wider

wieder bedeutet »noch einmal, Er kommt wieder.


erneut«. Der Wiederaufbau beginnt.
»Recycling« heißt »Wieder-
verwertung«.

wider bedeutet »gegen, entgegen«. Sie wird uns widersprechen.


Die Behauptung ist nicht widerlegbar.
Er hat seine Aussagen widerrufen.
388 Die Laut-Buchstaben-Zuordnungen

Die Schreibung der Fremdwörter

Angleichung der Fremdwörter

Häufig verwendete Fremdwörter Akzent (von lat. accentus)


folgen den Regeln der deutschen Baracke (von frz. baraque)
Rechtschreibung. Büro (von frz. bureau)
Kabinett (von frz. cabinet)
Keks (von engl. cake)
Streik (von engl. strike)

Bei manchen Fremdwörtern stehen die Delfin / Delphin, Fassette / Facette,


eingedeutschten Schreibungen und Frigidär / Frigidaire, Ginko / Ginkgo,
die in der Fremdsprache üblichen Schreib- Jogurt / Joghurt, Justiziar / Justitiar,
weisen gleichberechtigt nebeneinander. Katarr / Katarrh, Ketschup / Ketchup,
Myrre / Myrrhe, Panter / Panther

Dabei sind folgende Regeln zu beachten:


■ Die Verbindung ph kann in allen Diktafon / Diktaphon
Wörtern mit den Stämmen phon, phot Grammofon / Grammophon
und graph durch f ersetzt werden. Megafon / Megaphon
Fotografie / Photographie
Biografie / Biographie
Lexikografie / Lexikographie
Orthografie / Orthographie

■ Die französischen Endungen é und ée Drapee / Drapé


können in einigen Wörtern durch ee Exposee / Exposé
ersetzt werden. Frappee / Frappé
passee / passé
Rommee / Rommé
Separee / Séparée

■ Wörter mit den Endungen -tial und differenzial (zu: Differenz) /


-tiell können mit z geschrieben differential
werden, wenn verwandte Wörter essenziell (zu: Essenz) / essentiell
auf z existieren. potenziell (zu: Potenz) / potentiell
substanziell (zu: Substanz) /
substantiell
Die Schreibung der Fremdwörter 389

Besonderheiten

In Fremdwörtern aus dem Griechischen


finden sich oftmals Schreibweisen mit
■ ph, Alphabet, Apostroph, Asphalt,
Katastrophe, Metapher, Phänomen,
Philosophie, Physik, Sphäre, Strophe,
Triumph

■ rh, Rhetorik, Rheuma, Rhombus,


Rhythmus

■ th. Apotheke, Bibliothek, Diskothek,


Ethos, Leichtathletik, Mathematik,
Theater, Theke, These, Thron

Eine Reihe von Fremdwörtern wird mit y Analyse, Asyl, Dynamit, Dynamo,
geschrieben, obwohl ü gesprochen wird. Embryo, Gymnastik, Hygiene,
Hydrant, Psychologie, Pyramide,
Synthese, typisch, Zypresse

In Fremdwörtern aus dem Französischen Journal, Limousine, partout, Routine,


wird der u-Laut in der Regel durch ou Ressourcen, Route, souverän,
wiedergegeben. Souffleuse, Souvenir, Soubrette
Doppelformen:
Nugat / Nougat, Bravur / Bravour

Bei Fremdwörtern mit den Endungen Examinand (jemand, der examiniert


-and und -end kommt die passive wird), Konfirmand, Rehabilitand
Bedeutung zum Ausdruck. Dividend, Promovend, Subtrahend

Bei Fremdwörtern mit den Endungen -ant Demonstrant (jemand, der demons-
und -ent kommt die aktive Bedeutung triert), Protokollant, Gratulant
zum Ausdruck. Assistent, Abonnent, Dirigent,
Konkurrent
390 Die Getrennt- und Zusammenschreibung

Die Getrennt- und Zusammenschreibung


Grundlagen
Im Bereich Getrennt- und Zusammenschreibung wird die Schreibung zweier im
Text aufeinanderfolgender Wörter geregelt. Dabei wird den Wortarten beson-
dere Beachtung geschenkt, da für jede Wortart jeweils eigene Bedingungen
gelten.

Verbindungen mit einem Verb

Verb plus Verb

Verbindungen aus Verb (Zeitwort) baden gehen, laufen lernen,


plus Verb werden in der Regel getrennt lesen üben, spazieren gehen
geschrieben.

Verbindungen mit bleiben oder lassen liegen bleiben / liegenbleiben


können wahlweise getrennt oder zu- (unerledigt bleiben)
sammengeschrieben werden, wenn die stehen lassen / stehenlassen (nicht
Verbindung im übertragenen Sinne ver- länger beachten, sich abwenden)
wendet wird.
Die Verbindung aus kennen und lernen kennen lernen / kennenlernen
kann ebenfalls wahlweise getrennt oder
zusammengeschrieben werden.

Verbindungen mit dem Verb (Zeitwort) da sein, dabei sein, hier sein,
sein werden getrennt geschrieben. zusammen sein

Partizip plus Verb

Verbindungen aus Partizip (Mittelwort) geliehen bekommen, geschenkt


plus Verb (Zeitwort) werden in der Regel bekommen, getrennt schreiben,
getrennt geschrieben. gefangen halten, gefangen nehmen

Adjektiv plus Verb

Verbindungen aus Adjektiv (Eigenschafts- krankschreiben,


wort) und Verb (Zeitwort) werden zu- (jemanden) freisprechen,
sammengeschrieben, wenn durch die kürzertreten (sich einschränken),
Verbindung eine neue Gesamtbedeu- heiligsprechen,
tung entsteht, die über die Bedeutung schwerfallen (Mühe verursachen)
ihrer einzelnen Bestandteile hinausgeht
(»Idiomatisierung«).
Verbindungen mit einem Verb 391

Lässt sich nicht genau entscheiden, (ein paar Tage) frei bekommen /
ob eine neue, idiomatisierte Gesamt- freibekommen, (etwas) gering achten /
bedeutung vorliegt, kann getrennt oder geringachten, (sich über etwas)
zusammengeschrieben werden. klar werden / klarwerden

Es kann getrennt oder zusammen- blank putzen / blankputzen


geschrieben werden, wenn die mit glatt hobeln / glatthobeln
einem einfachen Adjektiv beschriebene leer essen / leeressen
Eigenschaft das Ergebnis der mit
aber nur:
einem folgenden einfachen Verb beschrie-
spiegelblank putzen
benen Tätigkeit ist.
blau anstreichen

In den anderen Fällen wird in der Regel bewusstlos schlagen


getrennt geschrieben. Dazu zählen vor dingfest machen
allem Verbindungen mit Adjektiven ganz nahe kommen
(Eigenschaftswörtern), die aus mehreren
Wörtern zusammengesetzt oder
(zum Beispiel durch sehr oder ganz )
erweitert sind.

Andere Wortarten plus Verb

Verbindungen aus Präposition abfallen, ausrufen, entgegengehen,


(Verhältniswort) und Verb (Zeitwort) gegensteuern, nachdenken,
schreibt man zusammen. überqueren, untersagen, zumachen

Verbindungen aus Adverb (Umstands- auseinandersetzen, herbeieilen,


wort) und Verb (Zeitwort) schreibt man ˙
niederlegen, vorausfahren,
in der Regel zusammen, wenn haupt- wiederkommen (zurückkommen)
sächlich der erste Bestandteil, das
Adverb, betont ist. aber: sie kann wieder lachen
˙
Verbindungen aus den heute meist nicht abhandenkommen, anheimstellen,
mehr als freie Wörter vorkommenden bevorstehen, darbringen,
ersten Bestandteilen einhergehen, entzweigehen,
abhanden-, anheim-, bevor-, dar-, fürliebnehmen, hintanstellen,
einher-, entzwei-, fürlieb-, hintan-, innehalten, übereinstimmen,
inne-, überein-, überhand-, umhin-, überhandnehmen, (nicht)
vorlieb-, zurecht- umhinkönnen, vorliebnehmen,
und einem Verb (Zeitwort) werden zurechtkommen
zusammengeschrieben.

Dazu gehören auch die folgenden ersten fehlgehen, feilbieten, heimsuchen,


Bestandteile, die in der Verbindung irreleiten, kundtun, preisgeben,
mit einem Verb keiner bestimmten Wort- wahrsagen, weismachen, wetteifern
art zugeordnet werden können:
fehl-, feil-, heim-, irre-, kund-, preis-,
wahr-, weis-, wett-.
392 Die Getrennt- und Zusammenschreibung

Substantiv plus Verb

Verbindungen aus Substantiv eislaufen, kopfstehen, standhalten,


(Hauptwort) und Verb (Zeitwort) werden teilhaben, wundernehmen
zusammengeschrieben, wenn das (ich laufe eis, ich stehe kopf usw.)
Substantiv als verblasst angesehen wird.

Verbindungen aus Substantiv (Haupt- Auto fahren, Rad fahren, Feuer fangen,
wort) und Verb (Zeitwort) schreibt Schlange stehen, Ski laufen
man getrennt, wenn das Substantiv
als eigenständig angesehen wird.

Untrennbare, feste Verbindungen aus bauchreden, bergsteigen, bruchlanden,


Substantiv (Hauptwort) und Verb (Zeit- bruchrechnen, kopfrechnen,
wort) werden zusammengeschrieben. notlanden, punktschweißen,
schlafwandeln, segelfliegen,
seiltanzen, seitenschwimmen,
sonnenbaden, wettlaufen,
wettrennen, zwangsräumen

Getrennt oder zusammengeschrieben Ich muss Acht geben / achtgeben.


werden können bestimmte Verbindungen Sie hat Acht gegeben / achtgegeben.
mit Acht / acht-, Halt / halt- und Maß / Wir können jetzt Halt machen /
maß-, wenn die Formen nicht erweitert haltmachen.
oder näher bestimmt sind. Er hat immer in allen Dingen
Maß gehalten / maßgehalten.
aber nur:
Ich muss sehr achtgeben.
Sie hat allergrößte Acht gegeben.
Wir können jetzt einen kurzen
Halt machen.

Verbindungen aus Präposition (Verhältniswort) plus Substantiv

Bestimmte häufig gebrauchte Ver- aufseiten / auf Seiten


bindungen aus Präposition (Verhältnis- vonseiten / von Seiten
wort) plus Substantiv (Hauptwort) mithilfe / mit Hilfe
können zusammen- oder getrennt zugunsten / zu Gunsten
geschrieben werden. zuungunsten / zu Ungunsten
zulasten / zu Lasten

außerstande / außer Stande (sein)


imstande / im Stande (sein)
infrage / in Frage (stellen)
Verbindungen aus Präposition (Verhältniswort) plus Substantiv 393

instand / in Stand (setzen)


zugrunde / zu Grunde (gehen)
zuleide / zu Leide (tun)
zumute / zu Mute (sein)
zurande / zu Rande (kommen)
zuschanden / zu Schanden (machen)
zustande / zu Stande (bringen)
zutage / zu Tage (fördern)
zuwege / zu Wege (bringen)

Verbindungen mit einem Partizip oder Adjektiv

Substantiv plus Partizip oder Adjektiv

Verbindungen aus Substantiv bahnbrechend (sich eine Bahn


(Hauptwort) plus Partizip (Mittelwort) brechend)
werden zusammengeschrieben, freudestrahlend (vor Freude strahlend)
wenn der erste Bestandteil für eine herzerquickend (das Herz erquickend)
Wortgruppe steht oder in dieser Form luftgekühlt (mit Luft gekühlt)
nicht selbstständig vorkommt. zeitabhängig (von der Zeit abhängig)
schneeweiß (weiß wie Schnee)
grenzüberschreitend, friedliebend,
nutzbringend

Dies gilt generell bei Zusammen- arbeitserleichternd, feuchtigkeits-


setzungen mit einem Fugenelement. spendend, altersschwach, anlehnungs-
bedürftig, lebensfremd; sonnenarm

Ist der erste Bestandteil bedeutungs- brandneu, erzkonservativ,


verstärkend oder bedeutungs- stockdunkel, todtraurig
abschwächend, wird ebenfalls
zusammengeschrieben.

Adjektiv plus Adjektiv oder Partizip

Verbindungen aus Adjektiv (Eigenschafts- bitterböse, dunkelblau, lauwarm,


wort) und Adjektiv oder Partizip superschlau
(Mittelwort) werden zusammen-
geschrieben, wenn der erste Bestandteil
bedeutungsverstärkend oder
bedeutungsabschwächend ist.
394 Die Getrennt- und Zusammenschreibung

Einzelfallregelungen

Adjektiv oder Substantiv plus Partizip

Verbindungen aus Adjektiv (Eigenschafts- dünn besiedelte /


wort) oder Substantiv (Hauptwort) plus dünnbesiedelte Gebiete
Partizip (Mittelwort) können getrennt
Erholung suchende /
oder zusammengeschrieben werden,
erholungsuchende Großstädter
wenn sie wie ein Adjektiv (Eigenschafts-
wort) gebraucht und als Einheit empfun-
den werden.

Verbindungen mit irgend-

Verbindungen mit irgend- werden immer irgendwann, irgendwer, irgendwohin,


zusammengeschrieben. irgendetwas, irgendjemand

Verbindungen aus nicht plus Adjektiv

Verbindungen aus nicht plus Adjektiv die nichtamtliche Nachricht /


(Eigenschaftswort) können wahlweise die nicht amtliche Nachricht
zusammen- oder getrennt geschrieben
der nichtberufstätige Elternteil /
werden.
der nicht berufstätige Elternteil
die nichtöffentliche Verhandlung /
die nicht öffentliche Verhandlung
aber:
Die Verhandlung findet nicht öffent-
lich statt

Verbindungen aus so / wie / zu plus Adjektiv / Adverb

Verbindungen aus den Wörtern so, wie, so viel, so viele; wie viel, wie viele;
zu plus Adjektiv (Eigenschaftswort) oder zu viel, zu wenig
Adverb (Umstandswort) werden getrennt
geschrieben.

Ausnahmen:
Die Konjunktionen (Bindewörter) Soviel / Soweit mir bekannt ist ...
soviel und soweit werden zusammen-
geschrieben.
Ü3 395

Die Schreibung mit Bindestrich


Grundlagen
In der deutschen Rechtschreibung gliedert der Bindestrich unübersichtliche
Zusammensetzungen. Dadurch trägt er zur besseren Lesbarkeit des Textes
bei.

Hinweis: Die Regeln zum Gebrauch des Ergänzungsstrichs (oder: Ergänzungs-


bindestrichs) werden im Abschnitt »Die Zeichensetzung« dargestellt.

Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, Abkürzungen und Ziffern

Der Bindestrich steht in Zusammen-


setzungen mit
■ Einzelbuchstaben, A-Dur, b-Moll, s-Laut, T-Shirt,
x-beliebig
Fugen-s, Dativ-e, Dehnungs-h

■ Abkürzungen, Kfz-Papiere, Lkw-Fahrer, UV-bestrahlt


Abt.-Ltr., Dipl.-Ing., Rechng.-Nr.

■ Ziffern. 6-jährig, (der/die) 6-Jährige, 3-mal,


100-prozentig, 4-silbig, 3-Karäter,
2-Pfünder, 3-Tonner, 8-Zylinder

Kein Bindestrich wird in der Regel (ein) 10tel, (ein) 68er


gesetzt, wenn die Ziffer mit
einer Nachsilbe verbunden ist.

Der Bindestrich steht jedoch, wenn (die) 20er-Gruppe, (die) 61er-Bild-


die Ziffer und die Nachsilbe Bestandteile röhre, (die) 68er-Generation
einer Zusammensetzung sind.

Bei Verbindungen mit -fach und dem 3-fach / 3fach, (das) 3-Fache,
Wort Jahr ist wahlweise die Schreibung (das) 3fache
mit oder ohne Bindestrich möglich. (die) 60er-Jahre / (die) 60er Jahre,
(in den) 80er-Jahren /
(in den) 80er Jahren
396 Die Schreibung mit Bindestrich

Der Durchkopplungsbindestrich

Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, Abkürzungen und Ziffern

Der Bindestrich steht als Durchkopplungs-


bindestrich in Zusammensetzungen mit
■ Einzelbuchstaben, A-Dur-Tonleiter, E-Dur-Tonleiter,
S-Kurven-reich, Vitamin-C-haltig
■ Abkürzungen, K.-o.-Schlag, UV-Strahlen-gefährdet
■ Ziffern. 35-Stunden-Woche, 45-Cent-Brief-
marke, 100-m-Lauf, 8-Zylinder-Motor

Zusammensetzungen mit aneinandergereihten Substantiven


und substantivierten Infinitiven

Der Bindestrich steht als Durchkopplungs-


bindestrich
■ in Zusammensetzungen mit Berg-und-Tal-Bahn
aneinandergereihten Substantiven Frage-und-Antwort-Spiel
(Hauptwörtern) und Wort-für-Wort-Übersetzung
■ in sonst unübersichtlichen Zusam- zum Aus-der-Haut-Fahren sein
mensetzungen mit substantivierten das In-den-April-Schicken
Infinitiven (als Hauptwort gebrauch-
ten Grundformen).

Weitere Anwendungsregeln

Hervorhebung einzelner Bestandteile

Der Bindestrich kann zur Hervorhebung be-greifen, dass-Satz, (die) Hoch-Zeit,


von einzelnen Bestandteilen gesetzt (das) Nach-Denken, Soll-Stärke,
werden. Vor-Sätze

Gliederung unübersichtlicher Zusammensetzungen

Der Bindestrich kann zur Gliederung von Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz,


unübersichtlichen Zusammensetzungen Gemeindegrundsteuer-Veranlagung,
gesetzt werden. Eisenbahn-Fahrplan, Lotto-Annahme-
stelle
Der Bindestrich bei mehrgliedrigen Fremdwörtern 397

Vermeidung von Missverständnissen

Der Bindestrich kann zur Vermeidung von Drucker-Zeugnis / Druck-Erzeugnis,


Missverständnissen gesetzt werden. Musiker-Leben / Musik-Erleben

Zusammentreffen von drei gleichen Buchstaben

Der Bindestrich kann beim Zusammen- Blatt-Trieb / Blatttrieb


treffen von drei gleichen Buchstaben Schiff-Fahrt / Schifffahrt
gesetzt werden. Kaffee-Ernte / Kaffeeernte
Daneben ist auch die Zusammen- Zoo-Orchester / Zooorchester
schreibung des Wortes möglich.

Der Bindestrich bei mehrgliedrigen Fremdwörtern

Der Bindestrich kann bei mehrgliedrigen Airconditioning / Air-Conditioning


Fremdwörtern gesetzt werden, Blackout / Black-out
um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Countdown / Count-down
Daneben ist auch die Zusammen- Feedback / Feed-back
schreibung der Wörter möglich. Handout / Hand-out
Knockout / Knock-out
Layout / Lay-out
Midlifecrisis / Midlife-Crisis
Playback / Play-back
Sciencefiction / Science-Fiction

Verbindungen aus Adjektiv (Eigen- Blackbox / Black Box


schaftswort) und Substantiv (Hauptwort) Fastfood / Fast Food
können wahlweise zusammen- Happyend / Happy End
oder getrennt geschrieben werden, Hardrock / Hard Rock
wenn der Hauptakzent auf dem Hotdog / Hot Dog
ersten Bestandteil liegt.
aber nur:
Electronic Banking
New Economy
High Society

Die Fremdwörter werden jedoch afroamerikanisch, Afrolook,


zusammengeschrieben, wenn der galloromanisch, Neoliberalismus
erste Bestandteil kein selbstständiges
Wort ist.
398 Die Groß- und Kleinschreibung

Die Groß- und Kleinschreibung


Grundlagen
Im Deutschen gibt es Großbuchstaben und Kleinbuchstaben. Mit Ausnahme
des ß, das ausschließlich als Kleinbuchstabe existiert, ist jedem Kleinbuchsta-
ben ein Großbuchstabe zugeordnet. Die beiden Arten von Buchstaben haben
im geschriebenen Text unterschiedliche Funktionen, die im Folgenden dar-
gestellt werden.

Die Großschreibung

Die Großschreibung am Satzanfang

Das erste Wort eines selbstständigen Das erste Wort eines selbstständigen
Satzes wird großgeschrieben. Satzes wird großgeschrieben.
Das Telefon fiel auf den Boden.
Warum hast du mich nicht gefragt?

Dies gilt auch für den Beginn der Er fragte: »Wohin gehst du?«
direkten (wörtlichen) Rede. »Wie stellst du dir das vor?«, sagte sie.

Ein Apostroph (Auslassungszeichen) ’s war ’n Erlebnis wert!


oder drei Auslassungspunkte zu Beginn ... doch sehen Sie selbst!
eines Satzes werden als Satzanfang
aufgefasst.

Die Großschreibung bei Überschriften und Titeln

Das erste Wort einer Überschrift oder Mein schönster Traum


eines Titels wird großgeschrieben. (Überschrift eines Aufsatzes)
Richtiges und gutes Deutsch
(Buchtitel)
Ein Fall für zwei
(Titel einer Fernsehserie)
Der Spiegel
(Titel eines Wochenmagazins)

Die Großschreibung von Substantiven

Substantive (Hauptwörter) werden Apfel, Ball, Frau, Freiheit, Freude,


großgeschrieben. Gesundheit, Kind, Liebe, Mann, Sahne
Die Großschreibung 399

Dies gilt auch für Fremdwörter. Computer, Linguistik, Orthografie,


Psychologie, Reaktor, Tableau;
Desktop-Publishing, Know-how,
Make-up

Die Großschreibung von substantivierten Wörtern

Substantivierte (als Hauptwörter


gebrauchte) Wörter werden groß-
geschrieben.

Die Substantivierung wird in der Regel


durch einen Begleiter angekündigt:
■ Ankündigung durch einen Artikel das Singen, das Eislaufen, das Blau des
(ein Geschlechtswort); Himmels, die Null, ein Hin und Her
■ Ankündigung durch ein Adjektiv das kurze Zögern, das langsame
(Eigenschaftswort) als Attribut Summen, ein heftiges Brummen,
(Beifügung); ein lautes Schreien
■ Ankündigung durch eine Präposition beim Reden, im Allgemeinen, im
(ein Verhältniswort); Folgenden, vom Tanzen, zum Lesen
■ Ankündigung durch ein Pronomen dein Schnarchen, etwas Verdächtiges,
(Fürwort) oder ein unbestimmtes jeder Beliebige, kein Nachdenken
Zahladjektiv (Zahlwort).

Substantivierte Verben

Substantivierte Verben (Zeitwörter) das Singen, das Spielen, beim Turnen,


werden großgeschrieben. im Gehen, vom Laufen, zum Lachen

Substantivierte Adjektive und Partizipien

Substantivierte Adjektive (Eigenschafts- alles Gute, allerlei Wichtiges,


wörter) und Partizipien (Mittelwörter) etwas Neues, genug Aufregendes,
werden großgeschrieben. nichts Wichtiges, viel Gesüßtes,
Vor ihnen stehen oftmals Wörter wie wenig Nützliches
alles, allerlei, etwas, genug, nichts,
viel, wenig.

Dies gilt auch für substantivierte den Kürzeren ziehen


Adjektive (Eigenschaftswörter) auf dem Laufenden bleiben
und Partizipien (Mittelwörter) auf dem Trockenen sitzen
in festen Redewendungen. aus dem Vollen schöpfen
im Dunkeln tappen
im Reinen sein
im Trüben fischen
400 Die Groß- und Kleinschreibung

Ausnahmen: durch dick und dünn


Feste Verbindungen aus Präposition über kurz oder lang
(Verhältniswort) und nichtdekliniertem von früh auf
Adjektiv (Eigenschaftswort) ohne vo- von früh bis spät
rangehenden Artikel (Geschlechtswort) von nah und fern
werden kleingeschrieben. Bei deklinier- von neuem / von Neuem
tem Adjektiv (Eigenschaftswort) kann bis auf weiteres / bis auf Weiteres
groß- oder kleingeschrieben werden. seit längerem / seit Längerem

Auch Adjektive (Eigenschaftswörter) Arm und Reich, Gleich und Gleich,


in Paarformeln zur Bezeichnung Groß und Klein, Jung und Alt
von Personen werden großgeschrieben.

Substantivierte Zahladjektive

Substantivierte Zahladjektive eine Sechs würfeln, eine Zwei in


(Zahlwörter) werden großgeschrieben. Deutsch, am Zehnten des Monats,
als Erster an der Reihe sein, die Rechte
Dritter verletzen

Ausnahmen: achtzehn (Jahre) alt werden


Alters- und Zeitangaben werden Personen über sechzig
kleingeschrieben. um sechs (Uhr) anrufen

andere Wortarten

Auch andere Wortarten können


die Rolle eines Substantivs (Hauptworts)
einnehmen.
Diese Wörter werden ebenfalls
großgeschrieben.

Dies betrifft
■ substantivierte Adverbien das Auf und Nieder, das Drum und
(Umstandswörter); Dran, das Hin und Her, das Ja und
Nein

■ substantivierte Präpositionen das Für und Wider, das Wenn und


(Verhältniswörter) und Konjunktionen Aber, das Als-ob, das Entweder-oder
(Bindewörter);

■ substantivierte Interjektionen das Bimbam, das Oh, das Töfftöff,


(Empfindungswörter). das Wauwau, das Weh und Ach
Die Großschreibung 401

Die Großschreibung des Anredepronomens

Das Anredepronomen (Anredefürwort) Ich danke Ihnen herzlich für Ihr


Sie sowie die davon abgeleiteten Formen Schreiben und freue mich, dass Sie
Ihre, Ihnen usw. werden groß- uns bald besuchen werden.
geschrieben.

Die Anredepronomen (Anredefürwörter) Was fällt dir an den Wörtern auf ?


du und ihr sowie die davon abgeleiteten Übertrage sie in dein Heft.
Formen dein und euer werden klein- Über eure Worte habe ich lange
geschrieben. nachgedacht.

In Briefen kann auch großgeschrieben Lieber Markus,


werden. ich danke dir/Dir herzlich für dein/
Dein Schreiben und freue mich, dass
du/Du uns bald besuchen wirst.

Die Großschreibung von Eigennamen

Eigennamen werden großgeschrieben.

Dies betrifft
■ Personennamen, Heinrich Heine, Konrad Duden,
Johann Wolfgang von Goethe

■ geografische Namen von Erdteilen, Europa, Deutschland, Nordrhein-


Ländern, Regionen, Städten, Straßen, Westfalen, München, Mannheimer
Landschaften, Meeren, Seen, Flüssen Straße, Bayerischer Wald, Schwarzes
und Bergen, Meer, Donau, Zugspitze

■ Sternbilder und Himmelskörper, Mars, Saturn, Orion,


Kleiner Bär, Großer Wagen

■ Namen von Institutionen, Behörden, Deutscher Bundestag,


Parteien, Firmen usw. , Vereinte Nationen, Deutsche Post

■ historische Ereignisse, die Französische Revolution,


der Westfälische Friede

■ Titel und Ehrenbezeichnungen. der Heilige Vater, der Regierende


Bürgermeister (von Berlin)
402 Die Groß- und Kleinschreibung

Personennamen

Die zu einem Personennamen gehörenden


■ Adjektive (Eigenschaftswörter) und der Alte Fritz, Katharina die Große
Partizipien (Mittelwörter), Albrecht der Entartete
■ Pronomen (Fürwörter), Unsere Liebe Frau (Maria als Mutter
Gottes)
■ Zahladjektive (Zahlwörter) Elisabeth die Zweite, Karl der Achte,
Ludwig der Erste
werden ebenfalls großgeschrieben.

Von Personennamen abgeleitete einsteinsche Relativitätstheorie


Adjektive (Eigenschaftswörter) freudsche Fehlleistung
werden dagegen in der Regel klein- grimmsche Märchen
geschrieben. luthersche Bibelübersetzung
ohmsches Gesetz

Zur Hervorhebung des Personennamens Einstein’sche Relativitätstheorie


ist es auch möglich, den Namensteil Freud’sche Fehlleistung
großzuschreiben und ihn durch einen Grimm’sche Märchen
Apostroph (Auslassungszeichen) von Luther’sche Bibelübersetzung
der Endung abzutrennen. Ohm’sches Gesetz

geografische Namen

Die zu einem geografischen Namen der Bayerische Wald, das Rote Meer,
gehörenden Adjektive (Eigenschafts- der Indische Ozean, der Stille Ozean,
wörter) und Partizipien (Mittelwörter) das Kap der Guten Hoffnung
werden großgeschrieben. die Vereinigten Staaten von Amerika

Von geografischen Namen abgeleitete der Hamburger Hafen, der Schweizer


Wörter auf -er werden ausnahmslos Käse, das Wiener Schnitzel
großgeschrieben.

Von geografischen Namen abgeleitete der badische Wein, der holländische


Wörter auf -isch werden klein- Käse, der indische Tee, das russische
geschrieben, wenn sie nicht Teil Roulette
eines Eigennamens sind.
aber:
die Mecklenburgische Seenplatte
Die Kleinschreibung 403

Die Kleinschreibung

Die Kleinschreibung der Wörter, die keine Substantive sind

Alle Wörter, die keine Substantive sind,


werden kleingeschrieben.
Dies betrifft
■ Verben (Zeitwörter), backen, gehen, laufen, singen, tanzen
■ Adjektive (Eigenschaftswörter) und alt, jung, klein, nett, schnell, schön
Partizipien (Mittelwörter), laufend, winkend; gehört, geschrieben
■ Artikel (Geschlechtswörter), der, die, das, ein, eine
■ Pronomen (Fürwörter), ich, du, er, sie, es, mein, dein, euer
■ Adverbien (Umstandswörter), gestern, heute, leider, gern, sehr, sofort
■ Präpositionen (Verhältniswörter), an, auf, aus, bei, wegen, weil, seitens,
trotz
■ Konjunktionen (Bindewörter), aber, doch, nur, oder, trotzdem, und
■ Interjektionen (Empfindungswörter). au, autsch, ha, huch, muh, oh, pfui

Die Kleinschreibung von Desubstantivierungen

Substantive, die in eine andere


Wortart übergetreten sind, werden
kleingeschrieben.

Dabei kann es sich um


■ Adverbien (Umstandswörter), abends, mittags, morgens, montags,
anfangs, flugs, rechtens, teils, willens
■ Präpositionen (Verhältniswörter) und dank, kraft, laut, statt, trotz, seitens
■ unbestimmte Pronomen (Fürwörter) ein bisschen, ein paar (einige)
aber:
ein Paar (zwei zusammengehörende)
Socken
handeln.

Auch die Wörter angst, bange, gram, Mir ist angst und bange.
leid, pleite und schuld werden Er ist mir gram.
in Verbindung mit den Verben (Zeit- Ich bin das alles leid.
wörtern) sein oder werden klein- Das Unternehmen ist pleite.
geschrieben. Daran ist sie schuld.
aber:
(jemandem) Angst und Bange machen
(jemandem) Schuld geben
404 Die Groß- und Kleinschreibung

Die aus Substantiven (Hauptwörtern) preisgeben – (er) gibt preis


entstandenen Verbzusätze werden teilnehmen – (er) nimmt teil
auch in getrennter Wortstellung klein- wundernehmen – (er) nimmt wunder
geschrieben.

Die Kleinschreibung von allein stehenden Adjektiven und Pronomen

Allein stehende
■ Adjektive (Eigenschaftswörter) oder Die neue Rechtschreibung ist leichter
Partizipien (Mittelwörter) und zu erlernen als die alte.
Frisches Obst hat mehr Vitamine als
gekochtes.

■ Pronomen (Fürwörter) Sein Stuhl stand unmittelbar neben


dem meinen.
werden kleingeschrieben, wenn ein vor-
her oder nachher genanntes Substantiv
(Hauptwort) ergänzt werden kann.

Die Kleinschreibung des Superlativs

Der Superlativ (die Höchststufe) mit am Diese Fremdsprache ist


wird kleingeschrieben, wenn man mit am schwierigsten zu erlernen.
wie danach fragen kann.

Der Superlativ (die Höchststufe) mit aufs beste / Beste regeln,


aufs kann wahlweise klein- oder groß- (jemanden) aufs herzlichste /
geschrieben werden. Herzlichste begrüßen

Die Kleinschreibung der Pronomen, die die Rolle eines Substantivs


einnehmen

Pronomen (Fürwörter) werden auch Sie hat alles vorbereitet.


kleingeschrieben, wenn sie die Rolle Das sollen die beiden klären.
eines Substantivs (Hauptworts) Auch diese Erfahrung sollte jeder
einnehmen. gemacht haben.
In dieser Sache hat schon mancher
einen Fehler begangen.
Die Kleinschreibung 405

Die Schreibung der Wörter ein, andere, viel und wenig

Die Wörter ein, andere, viel und Die einen singen, die anderen tanzen.
wenig werden in allen Beugeformen An der Konferenz nahmen viele teil.
im Allgemeinen kleingeschrieben. Nur wenige waren mit dem Inhalt
zufrieden.

Die Großschreibung ist aber ebenfalls Die Einen singen, die Anderen tanzen.
zulässig, wenn diese Wörter nicht als aber nur:
Beifügungen zu Substantiven (Haupt- Die einen Kinder singen, die anderen
wörtern) gebraucht werden. Kinder tanzen.

Die Kleinschreibung von Adverbien als Zeitangabe

Adverbien (Umstandswörter) werden vorgestern, gestern, heute, morgen,


kleingeschrieben, wenn sie als Zeit- übermorgen
angabe verwendet werden. früh, mittags, abends, nachts

Tageszeiten nach den Adverbien vorgestern Abend, gestern Nacht,


(Umstandswörtern) vorgestern, heute Morgen, morgen Vormittag,
gestern, heute, morgen und über- übermorgen Nachmittag
morgen werden dagegen groß-
geschrieben.

Ausnahme:
Das Adverb (Umstandswort) früh gestern früh / Früh, morgen früh / Früh
kann nach den genannten Wörtern klein-
oder großgeschrieben werden.

Feste Verbindungen

Adjektive (Eigenschaftswörter) und das schwarze / Schwarze Brett


Substantive (Hauptwörter) können feste der letzte / Letzte Wille
Verbindungen eingehen. Häufig erhalten der weiße / Weiße Tod
diese Verbindungen im Laufe der Zeit die grüne / Grüne Grenze
eine eigene Bedeutung, die mehr ist als der heilige / Heilige Krieg
die Summe der Bedeutungen der einzel-
nen Wörter. In diesen Fällen ist neben der
normalen Kleinschreibung des Adjektivs
auch die Großschreibung zulässig.
406 Die Zeichensetzung

Die Zeichensetzung
Grundlagen
Die Satzzeichen gliedern den Text, machen ihn übersichtlich und zeigen Pau-
sen für das Vorlesen an. Außerdem sind die Satzzeichen ein Mittel der stilis-
tischen Gestaltung: Mit ihnen kann der Schreibende auch Hervorhebungen,
besondere Aussageabsichten und Nuancierungen zum Ausdruck bringen.

Im Deutschen werden folgende Satzzeichen verwendet:


■ Punkt,
■ Ausrufezeichen,
■ Fragezeichen,
■ Komma,
■ Semikolon (Strichpunkt),
■ Doppelpunkt,
■ Gedankenstrich,
■ Klammern,
■ Anführungszeichen.

Daneben gibt es noch sogenannte Wortzeichen, die zur Markierung von Aus-
lassungen dienen:
■ Apostroph (Auslassungszeichen) und
■ Ergänzungsstrich (Ergänzungsbindestrich).

Der Punkt

Der Punkt als Schlusszeichen

Der Punkt steht nach einem Aussage- Ich lese dieses Buch mit großem
satz. Interesse.
Die Satzzeichen gliedern den Text.
Der Stift liegt auf dem Tisch.
Kann schon sein.
Danke, gut.
Der Punkt 407

Der Punkt nach frei stehenden Zeilen

Der Punkt steht nicht nach frei stehen-


den Zeilen.

Innerhalb eines Briefes

Kein Punkt steht nach der


■ Datumsangabe, Regensburg, 1. Oktober 2006
■ Anschrift, Bibliographisches Institut &
F. A. Brockhaus AG
Postfach 10 03 11
68003 Mannheim
■ Betreffzeile, Ihr Schreiben vom 20. Juli 2006
■ Grußformel, Mit freundlichen Grüßen
■ Unterschrift. Hans Meier

Überschriften, Zeitungs- und Buchtitel

Kein Punkt steht nach


■ Überschriften, Vorteile und Gefahren der Medien
■ Zeitungs- und Buchtiteln. Süddeutsche Zeitung
Duden – Die deutsche Recht-
schreibung

Abschnittsgliederungen und Aufzählungen

Kein Punkt steht bei


■ Abschnittsgliederungen und 1 Einleitung
2 Die Laut-Buchstaben-
Zuordnungen
2.1 Der Laut
2.1.1 Allgemeines
...
■ zeilenweise abgesetzten
Aufzählungen. Teilbereiche der deutschen Recht-
schreibung:
– Die Laut-Buchstaben-Zuordnungen
– Die Getrennt- und Zusammen-
schreibung
– Die Schreibung mit Bindestrich
– Die Groß- und Kleinschreibung
– Die Zeichensetzung
– Die Worttrennung am Zeilenende
408 Die Zeichensetzung

Der Punkt nach Abkürzungen

Der Punkt steht nach Abkürzungen, Abb. (Abbildung), ca. (circa),


die im vollen Wortlaut ausgesprochen Nr. (Nummer), od. (oder),
werden. ppa. (per procura), Str. (Straße)

Kein Punkt steht nach Abkürzungen, AG (Aktiengesellschaft),


die als solche ausgesprochen werden. BGB (Bürgerliches Gesetzbuch),
BRD (Bundesrepublik Deutschland),
GmbH (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung)

Kein Punkt steht nach Maßeinheiten cm (Zentimeter), g (Gramm),


und Himmelsrichtungen. km (Kilometer), l (Liter);
N (Norden), SO (Südosten)

Wenn Abkürzungs- und Schlusspunkt Roman Herzog ist Bundes-


aufeinandertreffen, ist nur ein Punkt präsident a. D.
am Ende zu setzen. Er beschäftigt sich mit Recht-
schreibung, Grammatik, Stilistik usw.
Bei Abkürzungen ohne Punkt ist Das Kfz-Kennzeichen von München
am Satzende ein Satzschlusspunkt ist M.
zu setzen. Sie wohnt in den USA .

Der Punkt nach Ordinalzahlen

Der Punkt steht nach Ordinalzahlen Sonntag, 6. 8. 2006


(Ordnungszahlen). König Ludwig II.
4. Stockwerk
3. Etage

Die Auslassungspunkte

Drei Auslassungspunkte stehen, Es ist wohl ratsam, wenn du ...


wenn eine Rede abgebrochen oder Wer einmal lügt ...
ein Gedankenabschluss verschwiegen Das Substantiv beginnt mit H...
wird.

Drei Auslassungspunkte stehen, Drei Auslassungspunkte stehen,


wenn ein zitierter Text unvollständig wenn ein ... Text unvollständig wieder-
wiedergegeben wird. gegeben wird.
Das Ausrufezeichen 409

Das Ausrufezeichen

Das Ausrufezeichen nach Sätzen

Das Ausrufezeichen steht nach Ausrufen, Viel Spaß! Toll! Herzlichen Glück-
Aufforderungen, Befehlen, Wünschen, wunsch!
Bitten und Warnungen. Kommen Sie doch endlich!
Lesen Sie bitte weiter!
Vorsicht, ein Auto!

Nach einer Aufforderung steht ein Ergänzen Sie die fehlenden Satz-
Punkt, wenn mit ihr kein besonderer zeichen.
Nachdruck verbunden ist. Vergleiche Abschnitt 2. Siehe Seite 10.

Das Ausrufezeichen nach Interjektionen

Das Ausrufezeichen steht nach Inter- Ah! Au! Bäh! Brr! Buh! Pfui! Pst!
jektionen (Empfindungswörtern).

Das Ausrufezeichen in Briefen

Das Ausrufezeichen kann anstelle des Sehr geehrte Damen und Herren!
Kommas nach der Briefanrede stehen. Herzlichen Dank für Ihren Brief ...

Das eingeklammerte Ausrufezeichen

Das eingeklammerte Ausrufezeichen Die deutsche Einheitsorthografie


steht nach Aussagen, die einen Zweifel besteht seit über 100 (!) Jahren.
oder eine besondere Hervorhebung Es gibt ein eingeklammertes (!)
ausdrücken. Satzzeichen.

Das Fragezeichen

Das Fragezeichen nach Sätzen

Das Fragezeichen steht nach Fragen. Wie spät ist es? Hast du heute Abend
Zeit?
Gehst du morgen mit mir ins Theater?
410 Die Zeichensetzung

Das Fragezeichen nach Fragewörtern

Das Fragezeichen steht nach Frage- Wer? Wessen? Wem? Wen?


wörtern. Auf die Frage »Wessen?« folgt der
Genitiv.

Das eingeklammerte Fragezeichen

Das eingeklammerte Fragezeichen Diese interessante (?) Lektüre werde


steht nach unglaubwürdigen oder ich ihm zum Geburtstag schenken.
unbewiesenen Aussagen.

Das Komma

Das Komma zwischen Satzteilen

Das Komma bei der Aufzählung

Das Komma trennt die Teile einer Die Bundesrepublik Deutschland


Aufzählung. besteht aus folgenden Bundesländern:
Baden-Württemberg, Bayern, Berlin,
Brandenburg, Bremen, Hamburg,
Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein,
Thüringen.

Kein Komma steht, wenn die Teile


einer Aufzählung durch
■ und, Sie hat Fleisch und Wurst eingekauft.
■ oder, Es wurde darüber verhandelt, ob Bonn
oder Berlin die Hauptstadt werden
sollte.
■ sowie, An der Veranstaltung nahmen Kinder
sowie Jugendliche teil.
■ entweder – oder, Heute gehe ich entweder in die Stadt
oder in das Schwimmbad.
■ sowohl – als auch, Wir verbrachten den Urlaub sowohl in
Frankreich als auch in Spanien.
■ weder – noch Er wird weder heute noch morgen
kommen.
verbunden sind.
Das Komma 411

Das Komma in Briefen

Das Komma steht nach der Briefanrede. Sehr geehrte Damen und Herren,
Anstelle des Kommas kann auch herzlichen Dank für Ihren Brief ...
ein Ausrufezeichen gesetzt werden.

Das Komma bei Appositionen

Die Apposition (der Beisatz) wird Konrad Duden, der Vater der deut-
in Kommas eingeschlossen. schen Einheitsorthografie,
wurde am 3. 1. 1829 auf Gut Bossigt
bei Wesel geboren.

Das Komma bei Konjunktionen

Das Komma steht zwischen Satzteilen, Er möchte gerne eine Fremdsprache


die durch Konjunktionen (Bindewörter) lernen, aber nicht seine Zeit dafür
miteinander verbunden sind. opfern.
Sie geht heute in die Stadt, jedoch erst
am Abend.
Der Schüler macht seine Haus-
aufgaben teils selbst, teils mit Hilfe
seines Vaters.

Das Komma bei Infinitivgruppen

Bei Infinitivgruppen (Wortgruppen


mit einer Grundform) muss in drei Fällen
ein Komma stehen:

■ Die Infinitivgruppe wird mit Er konnte nichts Besseres tun,


als, [an]statt, außer, ohne, um als zu reiten.
eingeleitet. Sie spielte, [an]statt zu arbeiten.
Wir tun alles, um euch zu helfen.

■ Die Infinitivgruppe hängt von einem Er fasste den Gedanken, den Arbeits-
Substantiv (Hauptwort) ab. platz zu wechseln.
Sie hat den Wunsch, ihre kreativen
Talente besser zu nutzen.

■ Die Infinitivgruppe wird durch ein Hier bin ich dafür, nicht abzustimmen.
hinweisendes Wort angekündigt Wichtig ist es, sich mit den Regeln
oder wieder aufgenommen. auseinanderzusetzen.
412 Die Zeichensetzung

Neben den dargestellten Fällen kann bei Wir empfehlen(,) ihm zu folgen.
Infinitivgruppen (Wortgruppen mit einer Wir empfehlen ihm(,) zu folgen.
Grundform) ein Komma stehen, um die
Gliederung des Satzes zu verdeutlichen
oder etwaigen Missverständnissen vor-
zubeugen.

Das Komma zwischen Sätzen

Das Komma zwischen Hauptsätzen

Das Komma steht zwischen Haupt- Andrea liest Zeitung, Johannes spielt
sätzen. Gitarre.
Thomas spielt im Garten, sein Vater
repariert das Auto.

Werden Hauptsätze mit und oder oder Er bezahlte die Rechnung(,)


verbunden, kann man ein Komma setzen, und sie bestellte das Taxi.
um die Gliederung des Satzes deutlich Passen dir die Schuhe noch(,)
zu machen. oder sind sie dir bereits zu klein?

Das Komma zwischen Haupt- und Gliedsatz

Das Komma steht zwischen Haupt-


und Gliedsatz (Nebensatz).
Der Gliedsatz kann dabei
■ zu Beginn, Dass das Auto seinen Zweck erfüllen
wird, glaube ich.
■ in der Mitte, Das Buch, das ich mir heute gekauft
habe, wurde erst kürzlich veröffent-
licht.
■ am Ende Ich glaube, dass das Auto seinen
Zweck erfüllen wird.
stehen.

Das Komma zwischen Gliedsätzen

Das Komma steht zwischen Gliedsätzen Der Lehrer erwartet,


(Nebensätzen), die nicht durch und bzw. dass der Schüler die Aufgabe erledigt,
oder verbunden sind. die er bekommen hat.
Der Doppelpunkt 413

Das Semikolon (der Strichpunkt)

Das Semikolon bei Aufzählungen

Das Semikolon grenzt bei längeren Auf- Die Physik beschäftigt sich u. a.
zählungen die einzelnen Sinneinheiten mit Arbeit, Leistung, Energie; Schwin-
voneinander ab. gungen, Wellen; Lichtquellen, Licht-
stärken, Lichtgeschwindigkeiten.

Das Semikolon in Sätzen

Das Semikolon steht zwischen längeren Das Semikolon ersetzt den Punkt,
Sätzen, die inhaltlich eng miteinander wenn dieser zu stark trennt; es ersetzt
verbunden sind. das Komma, wenn dieses zu schwach
trennt.

Der Doppelpunkt

Der Doppelpunkt vor der direkten Rede

Der Doppelpunkt steht vor der direkten Der Abteilungsleiter sagte:


(wörtlichen) Rede. »Wir werden das Projekt gleich
in Angriff nehmen.«

Der Doppelpunkt vor Zitaten

Der Doppelpunkt steht vor Zitaten. Friedrich von Schiller schrieb:


»Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist
der Unsinn; Verstand ist stets
bei wen’gen nur gewesen.«

Der Doppelpunkt vor Aufzählungen

Der Doppelpunkt steht vor Aufzäh- In der deutschen Grammatik unter-


lungen, wenn diese angekündigt scheidet man verschiedene Wortarten:
werden. Substantiv, Verb, Adjektiv, Artikel,
Pronomen ...

Wenn die Aufzählung durch nämlich, In der deutschen Grammatik unter-


das heißt, das ist oder zum Beispiel scheidet man verschiedene Wortarten,
eingeleitet wird, braucht kein Doppel- zum Beispiel Substantiv, Verb,
punkt gesetzt zu werden. Adjektiv, Artikel, Pronomen.
414 Die Zeichensetzung

Der Doppelpunkt vor Satzstücken und Einzelwörtern

Der Doppelpunkt steht vor Satzstücken Beginn: 20:00 Uhr


und Einzelwörtern, wenn diese Verfasser: Johann Wolfgang
angekündigt werden. von Goethe

Der Doppelpunkt vor Zusammenfassungen und Folgerungen

Der Doppelpunkt kündigt Zusammen- Wir halten fest: Der Doppelpunkt


fassungen und Folgerungen an. kündigt Zusammenfassungen und
Folgerungen an.

Der Gedankenstrich

Der Gedankenstrich zwischen Sätzen und Einzelwörtern

Der Gedankenstrich kennzeichnet einen Wechsel

Der Gedankenstrich kennzeichnet einen Leider können wir Ihnen in dieser


Gedanken- oder Sprecherwechsel. Sache nicht behilflich sein. – Wir müs-
sen unsere Konsequenzen ziehen.
»Bist du fertig?« – »Ja, ich komme!«

Der Gedankenstrich kennzeichnet Stichwörter

Der Gedankenstrich kennzeichnet die Satzzeichen: Punkt – Ausrufe-


Stichwörter in Inhaltsangaben. zeichen – Fragezeichen – Komma –
Semikolon – Doppelpunkt –
Gedankenstrich – Klammern –
Anführungszeichen

Der Gedankenstrich innerhalb von Sätzen

Der Gedankenstrich steht bei


■ Kommandos, Auf die Plätze – fertig – los!
■ etwas Unerwartetem, Plötzlich – der Mann tauchte wieder
auf !
■ Gegenüberstellungen, alt – neu, hässlich – schön
■ Redeabbrüchen. »Jetzt fahrn wir übern See, übern See,
jetzt fahrn wir übern –«
Die Klammern 415

Der Gedankenstrich bei Einschüben

Der Gedankenstrich steht vor und Wir glauben – und hier sind wir mit
nach Einschüben, die das Gesagte näher Sicherheit nicht allein der Ansicht –,
erläutern. Das zum umgebenden Text dass das jetzige Steuersystem ver-
gehörende Satzzeichen darf dabei nicht ändert werden muss.
weggelassen werden.

Die Klammern

Runde Klammern

Erläuterungen in Klammern

Erläuterungen zu Wörtern oder Sätzen Die Zeichensetzung (Interpunktion)


stehen im Allgemeinen in runden kannte man bereits in der Antike.
Klammern.

Eingeschobene Sätze in Klammern

Eingeschobene Sätze, die ohne Der Duden (er liegt jetzt in der 24.,
Nachdruck gesprochen werden, stehen neu bearbeiteten Auflage vor) wird
im Allgemeinen in runden Klammern. von vielen als Volkswörterbuch
angesehen.

Eckige Klammern

Die Klammern in der Klammer

Eckige Klammern können bei Wörtern Die UNO (United Nations Organi-
und Sätzen stehen, die bereits in runde zation [Organisation der Vereinten
Klammern gesetzt sind. Nationen]) wurde 1945 gegründet.

Anmerkungen des Schreibenden

Eckige Klammern können bei An- »Die Zeichensetzung [auch Inter-


merkungen stehen, die der Schreibende punktion genannt] kannte man
zum fortlaufenden Text vornimmt. bereits in der Antike.«

Auslassung von Buchstaben

Eckige Klammern können bei Buch- Vokalverdopp[e]lung,


staben u. dgl. stehen, die ausgelassen Vorstellung[skraft]
werden können.
416 Die Zeichensetzung

Die Anführungszeichen

Die Anführungszeichen bei der direkten Rede

Die Anführungszeichen stehen


bei der direkten (wörtlichen) Rede.

Der Begleitsatz kann dabei


■ vor dem Redesatz, Er sagte: »Ich muss in den Keller.«
Sie fragte: »Was machst du da?«
Er erwiderte: »Rate doch mal!«

■ nach dem Redesatz, »Ich muss in den Keller«, sagte er.


»Was machst du da?«, fragte sie.
»Rate doch mal!«, erwiderte er.

■ zwischen den Teilen des Redesatzes »Am Nachmittag«, sagte er, »muss ich
zur Arbeit.«
stehen.

Die Anführungszeichen bei Zitaten

Die Anführungszeichen stehen »Die Anführungszeichen«,


bei Zitaten. so heißt es in diesem Buch,
»stehen bei Zitaten.«

Die Anführungszeichen bei der Hervorhebung von Wörtern

Die Anführungszeichen stehen Das Wort »behände« wird mit ä


bei der Hervorhebung von Wörtern. geschrieben.
Die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«
ist eine bekannte Tageszeitung.
Dies ist ja ein »tolles« Geschenk!

Halbe Anführungszeichen

Halbe Anführungszeichen stehen, Der Arbeitskollege fragt: »Hast du


wenn innerhalb eines bereits mit Anfüh- diesen Artikel in der ›Frankfurter
rungszeichen versehenen Satzstückes Allgemeinen Zeitung‹ schon gelesen?«
oder Satzes eine direkte (wörtliche) »Kennst du die ›Wünschelrute‹
Rede, ein Titel, ein Zitat oder eine andere von Eichendorff ?«, erkundigte sich
Hervorhebung kenntlich gemacht werden der Lehrer.
soll.
Der Apostroph (das Auslassungszeichen) 417

Der Apostroph (das Auslassungszeichen)

Auslassungen

Der Apostroph zeigt das Fehlen ’s war ’n tolles Erlebnis!


eines oder mehrerer Buchstaben in ’ne ganz nette Geschichte!
einem Wort an. die heil’ge Erde

Dabei wird der Apostroph gesetzt, Bist du’s etwa? D’dorf (= Düsseldorf)
wenn die verkürzten Formen sonst Ku’damm (= Kurfürstendamm)
schwer lesbar oder missverständlich M’gladbach (= Mönchengladbach)
wären.

Kein Apostroph steht


■ für das entfallene Schluss-e in Ich komm vorbei.
bestimmten Formen des Verbs Das hör ich gern!
(Zeitworts);

■ für das entfallene Schluss-e in Bursch (für: Bursche)


Nebenformen eines Substantivs trüb (für: trübe)
(Hauptworts) oder Adjektivs
(Eigenschaftsworts);

■ in allgemein gebräuchlichen Ver-


schmelzungen von Präposition
(Verhältniswort) und den Artikeln
(Geschlechtswörtern)
– das, ans (an das), aufs (auf das),
fürs (für das)
– dem, beim (bei dem), hinterm (hinter dem)
– den. hintern (hinter den), übern (über den)

Namen

Der Apostroph kennzeichnet den Genitiv Claudius’ Gedichte, Grass’ Blech-


(Wesfall) von Namen, die auf s, ss, ß, tz, trommel, Voß’ Übersetzungen,
z oder x enden. Ringelnatz’ Gedichte, Leibniz’ Philo-
sophie, Marx’ Lehre

Gelegentlich wird der Apostroph vor dem Andrea’s Imbissstube


Genitiv-s (Wesfall-s) zur Verdeutlichung Manfred’s Schnellgerichte
der Grundform eines Personennamens
gesetzt.
418 Die Zeichensetzung

Der Ergänzungsstrich (Ergänzungsbindestrich)

Der Ergänzungsstrich steht, wenn in


mehreren Wörtern ein gleicher Bestand-
teil ausgelassen wurde.

Die Auslassung kann


■ den letzten Bestandteil, Hin- und Rückfahrt, An- und Verkauf,
Ein- und Auszahlung, Vor- und
Nachteile

■ den ersten Bestandteil, Paketannahme und -ausgabe,


Kriegsbefürworter und -gegner

■ den letzten und ersten Bestandteil Warenimport- und -exportgeschäfte,


Eisenbahnüber- und -unterführungen
betreffen.
Ü3 419

Die Worttrennung am Zeilenende


Grundlagen
Am Zeilenende können Wörter getrennt werden, wenn der Platz für das ge-
samte Wort nicht ausreichend ist. Dabei dienen die Regeln für die Wort-
trennung am Zeilenende (Silbentrennung) dazu, die Wörter so zu trennen,
dass die Lesbarkeit möglichst nicht beeinträchtigt wird.

Die Grundlage für die Worttrennung bildet die gesprochene Sprache. So wird
bei der Trennung eines Wortes möglichst nach Sprechsilben getrennt. Diese
Trennstellen ergeben sich bei der langsamen Aussprache eines Wortes.

Als Trennungszeichen wird heute in der Regel ein einfacher Bindestrich ver-
wendet. Wenn am Zeilenende ein Bindestrich steht, gilt dieser zugleich als
Trennungsstrich.

Die Trennung von einheimischen Wörtern

Einfache, nicht zusammengesetzte Wörter

Einfache, nicht zusammengesetzte Wörter Er-de, kle-ben, Kun-de, Lam-pe,


werden nach Sprechsilben getrennt. ren-nen, Se-gel, se-hen, Sei-te, Ses-sel,
Vo-gel

Ein einzelner Konsonant (Mitlaut) wird Ha-se, le-gen, Ru-te, schla-fen, sie-ben
immer auf die neue Zeile gesetzt.

Bei mehreren Konsonanten (Mitlauten) es-sen, fan-gen, Schif-fe, set-zen,


wird der letzte auf die neue Zeile tan-zen, Fens-ter, Kis-te, meis-tens,
gesetzt. rann-te

Die Buchstabenverbindungen ch, sch Brü-che, Dra-chen, Ka-chel, la-chen


und ck gelten als ein Laut und werden Bö-schung, Fla-sche, na-schen, Ta-sche
daher nicht getrennt. Bä-cker, De-cke, Mü-cke, Rü-cken,
Zu-cker

Ein einzelner Vokal (Selbstlaut) aber, Abend, Adel, oben, Ofen, über
am Wortanfang oder -ende wird Kleie, Laie, laue, Reue, Dia, Deo
nicht abgetrennt.

Zwei gleiche Vokale, die eine Klang- Aa-le, Waa-ge; Ei-er, Ei-mer, Eu-le,
einheit bilden, und Diphthonge (Doppel- Eu-ter
laute) dürfen nur zusammen abgetrennt
werden.
420 Die Worttrennung am Zeilenende

Zusammengesetzte Wörter

Zusammengesetzte Wörter werden Diens-tag, Gar-ten-lau-be,


in der Regel nach ihren sprachlichen Haus-tür, Le-se-zei-chen, Mut-ter-tag,
Bestandteilen getrennt. Wand-ta-fel

Dies gilt auch für Wörter mit einer aus-ge-hen, be-pflan-zen,


Vorsilbe. durch-ge-hen, ein-ho-len,
um-kom-men, vor-füh-ren

Wörter, die nicht mehr als Zusammen- dar-um / da-rum,


setzungen erkannt werden, können auch dar-un-ter / da-run-ter,
nach Sprechsilben getrennt werden. ein-an-der / ei-nan-der,
her-an / he-ran,
hin-auf / hi-nauf,
war-um / wa-rum

Die Trennung von Fremdwörtern

Einfache, nicht zusammengesetzte Fremdwörter

Einfache, nicht zusammengesetzte Bal-kon, Ho-tel, Na-ti-o-nen,


Fremdwörter werden ebenfalls Or-ga-nis-mus, prä-mie-ren, Tro-pen
nach Sprechsilben getrennt.

In Fremdwörtern können die folgenden


Buchstabengruppen ungetrennt bleiben
oder getrennt werden:
■ bl – cl – fl – gl – kl – pl – phl, mö-bliert / möb-liert,
Zy-klus / Zyk-lus
■ gn – kn, Ma-gnet / Mag-net,
py-knisch / pyk-nisch
■ br – cr – dr – fr – gr – kr – pr – Fe-bru-ar / Feb-ru-ar,
phr – tr – thr – vr. Hy-drant / Hyd-rant,
Qua-drat / Quad-rat,
neu-tral / neut-ral

Zusammengesetzte Fremdwörter

Fremdwörter, die nicht mehr als Chir-urg / Chi-rurg


Zusammensetzungen erkannt werden, He-li-ko-pter / He-li-kop-ter
können nach ihren Wortbestandteilen Lin-ole-um / Li-no-le-um
oder nach Sprechsilben getrennt Päd-ago-gik / Pä-da-go-gik
werden. par-al-lel / pa-ral-lel
A–Z 423

A
ab abends
1. Beugung nach ab: Bei einer Raum- Bitte lesen Sie hierzu unter »mittags«
angabe steht nach ab nur der Wemfall: nach.
ab unserem Werk; ab allen deutschen
Flughäfen. Bei einer Zeitangabe oder aber
Mengenangabe kann nach ab auch der Vor dem Bindewort (der Konjunktion)
Wenfall stehen: ab erstem Mai oder: ab aber steht immer ein Komma, gleich-
ersten Mai; ab Mittwoch, dem 3. April gültig ob es Sätze oder nur Satzteile
oder: ab Mittwoch, den 3. April; ab 50 miteinander verknüpft: Es war gut,
Exemplaren oder: ab 50 Exemplare; ab aber teuer. Ich habe davon gehört, aber
12 Jahren oder: ab 12 Jahre. Steht bei ich glaube es nicht.
einer solchen Zeit- oder Mengenan-
gabe ein Geschlechtswort (Artikel) Abgeordnete, der und die
oder ein Fürwort, dann ist nur der Man beugt das Wort in folgender
Wemfall richtig: ab dem 15. Mai; ab Weise: der Abgeordnete, ein Abgeord-
meinem 18. Geburtstag. neter, zwei Abgeordnete, die Abgeord-
2. ab/von – an: Das Verhältniswort neten, einige Abgeordnete, alle Abge-
(die Präposition) ab ist besonders in ordneten, solche Abgeordnete und sol-
der Kaufmanns- und Verwaltungsspra- che Abgeordneten, beide Abgeordneten
che gebräuchlich: ab Hannover; ab 50 und seltener auch beide Abgeordnete,
Kisten; ab 1. September. Stilistisch neu- genanntem Abgeordneten, die Versor-
tral ist von – an: von Hannover an; von gung ausscheidender Abgeordneter. Als
50 Kisten an; vom 1. September an. Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) als
Abgeordneten und: mir (dir, ihm) als
Abend Abgeordnetem; ihr als Abgeordneten
Groß schreibt man das Hauptwort: und: ihr als Abgeordneter.
am Abend; gegen Abend; vom Morgen In Verbindung mit Herr oder Frau
bis zum Abend; zu Abend essen. Dies heißt es: Ich habe mit Herrn Abgeord-
gilt auch in den folgenden Fällen: ges- neten Meyer gesprochen. Ich habe
tern, heute, morgen Abend; von morgen mit Frau Abgeordneten Meyer oder:
Abend an. mit Frau Abgeordneter Meyer gespro-
chen.
Ohne Herr oder Frau muss es heißen:
Ich habe mit Abgeordnetem Schmidt
424 Sprachtipps

gesprochen. Ich habe mit Abgeordneter Abiturient


Schmidt gesprochen. Das Hauptwort Abiturient erhält – au-
ßer im Werfall – die Endung -en: der
abgesehen davon Abiturient, des Abiturienten (nicht:
Nach abgesehen davon oder davon ab- des Abiturients), dem Abiturienten
gesehen kann ein Komma stehen, um (nicht: dem Abiturient), den Abiturien-
die Gliederung des Satzes deutlich zu ten (nicht: den Abiturient), Mehrzahl:
machen: Abgesehen davon[,] gab es die Abiturienten.
keine Störungen. Davon abgesehen[,]
gab es keine Störungen. Folgt ein dass, Abkürzungen
dann kann zwischen abgesehen davon Siehe Tabelle Seite 425 f.
und dass ebenfalls ein Komma stehen,
wenn man diese Teile der Fügung Absolvent
nicht als Einheit ansieht: Abgesehen Das Hauptwort Absolvent erhält –
davon[,] dass uns einmal das Benzin außer im Werfall – die Endung -en: der
ausging, verlief alles gut. Davon abgese- Absolvent, des Absolventen (nicht: des
hen[,] dass ... Absolvents), dem Absolventen (nicht:
dem Absolvent), den Absolventen
abhalten (nicht: den Absolvent), Mehrzahl: die
Weil das Zeitwort abhalten schon ver- Absolventen.
neinenden Sinn hat (= nicht tun las-
sen), darf man einen von ihm abhän- abwägen
genden Satz nicht zusätzlich vernei- Die Formen der Vergangenheit lauten:
nen. Also nicht: Sie hielt ihn davon ab, wog ab, hat abgewogen. Seltener, aber
nicht noch mehr zu trinken. Richtig auch richtig sind die Formen: wägte
heißt es: Sie hielt ihn davon ab, noch ab, hat abgewägt.
mehr zu trinken.
abwenden
Abhilfe Die Formen der Vergangenheit lauten
An das Hauptwort Abhilfe (das zu dem sowohl wendete ab, hat abgewendet als
Zeitwort abhelfen gehört) kann man auch wandte ab, hat abgewandt.
die Sache, der abgeholfen werden soll,
nicht im Wesfall anschließen. Also abzüglich
nicht richtig: die Abhilfe eines Man- Nach abzüglich steht üblicherweise
gels, eines Fehlers o. Ä. Man muss aus- der Wesfall: abzüglich des gewährten
weichen auf eine andere Formulierung, Rabatts, abzüglich der genannten Ge-
etwa: einem Mangel, einem Fehler ab- tränke. Steht aber das Hauptwort, das
helfen oder: die Beseitigung eines Man- von abzüglich abhängt, allein, also
gels, eines Fehlers, eines belstandes. ohne ein Begleitwort, dann bleibt
es in der Einzahl im Allgemeinen
A–Z 425

Abkürzungen
1. Abkürzungen mit Punkt: Abkürzungen bleiben stets unverändert:
Der Punkt steht im Allgemeinen nach Ab- 5 m, über 10 000 EUR, die Eigenschaften
kürzungen, die nur geschrieben, nicht des Cl. Schwankungsfälle:
aber gesprochen werden, z. B.: betr. (für: Bei ausländischen Maß- und Münz-
betreffend, betreffs ), Dr. (für: Doktor ), bezeichnungen wird im Deutschen ge-
Ggs. (für: Gegensatz ), i. A. (für: im Auf- wöhnlich die landesübliche Form der
trag ), Frankfurt a. M. (für: Frankfurt am Abkürzung gebraucht: ft. (= Foot), ya.
Main ), a. G. (für: als Gast ), ü. d. M. (für: (= Yard), Fr. und sFr. (= Schweizer
über dem Meeresspiegel ), usw. (für: und Franken). Es kommen – z. B. im Bank-
so weiter ), z. T. (für: zum Teil ), Ztr. (für: wesen – auch andere Schreibungen vor:
Zentner). Das gilt auch für die Abkür- sfr (= Schweizer Franken). Ein Sonderfall
zungen der Zahlwörter: Tsd. (für: Tausend ), ist die Abkürzung Co. (= Compagnie/
Mio. (für: Million[en] ), Mrd. (für: Milli- Kompanie), die heute im Allgemeinen nur
arde[n] ), ferner für (insbesondere fremd- [ko:] ausgesprochen wird. Sie kommt
sprachige) Abkürzungen, die man fast ausschließlich in Firmennamen vor
heute – vor allem in der Alltagssprache – und kann je nach der Schreibung des
gewöhnlich nicht mehr im vollen Wort- Firmennamens mit oder ohne Punkt
laut spricht, z. B.: a. D. (für: außer Dienst ), stehen.
i. V. (für: in Vertretung ), ppa. (für: per
3. Beugung von Abkürzungen, die nicht
procura ), h. c. (für: honoris causa ).
gesprochen, sondern nur geschrieben
2. Abkürzungen ohne Punkt: werden:
Der Punkt steht im Allgemeinen nicht nach Bei diesen Abkürzungen wird die Beu-
Abkürzungen, die als solche auch ge- gungsendung im Schriftbild oft nicht
sprochen werden: BGB, AG, Kripo, Akku, wiedergegeben: am 2. Dezember lfd. J.
UNO. Abkürzungen für Maß- und Ge- (= laufenden Jahres); gegen Ende d. M.
wichtseinheiten, chemische Grundstoffe, (= dieses Monats). Setzt man die Beu-
Himmelsrichtungen und die meisten gungsendung jedoch, gilt Folgendes:
Münzbezeichnungen sind Symbole oder Endet eine Abkürzung mit dem letzten
Zeichen und werden – bis auf herkömm- Buchstaben der Vollform, hängt man
liche Einheiten wie Pfd. (= Pfund) und Ztr. die Endung unmittelbar an: Hrn. (= Herrn),
(= Zentner) – ohne Punkt geschrieben: Bde. (= Bände); sonst steht sie nach
m, km, kg, l. dem Abkürzungspunkt: mehrere Jh.e
Ohne Punkt stehen auch die Zeichen für (= Jahrhunderte), B.s (= Bismarcks) Re-
die Himmelsrichtungen, für die chemi- den. Die Mehrzahl wird gelegentlich durch
schen Elemente und für die meisten Münz- Buchstabenverdopplung ausgedrückt:
bezeichnungen: SW (= Südwesten), Mss. (= Manuskripte), Jgg. (= Jahrgänge),
Cl (= Chlor), EUR (= Euro) usw. Alle diese ff. (= folgende).
426 Sprachtipps

Abkürzungen (Fortsetzung)
4. Beugung von Abkürzungen, die als die GmbHs (nicht gut, da mit der Einzahl
solche gesprochen werden: übereinstimmend: die GmbH).
Grundsätzlich ist es auch bei diesen Abkürzungen, die auf Zischlaute enden,
Abkürzungen (Pkw, BGB usw.) nicht bleiben stets unverändert: 50 PS.
nötig, die Beugungsendung im Schriftbild
wiederzugeben: des Pkw (seltener: 5. Zusammensetzungen mit Abkürzun-
des Pkws ), des BGB (seltener: des BGBs). gen:
In der Mehrzahl erscheint allerdings Zwischen der Abkürzung und dem Grund-
häufiger die Endung -s; und zwar auch bei wort steht immer ein Bindestrich: Kfz-
solchen Abkürzungen, deren Vollform in Papiere, UKW-Sender. Zusammensetzun-
der Mehrzahl nicht so ausgeht: die Pkws gen, bei denen das letzte abgekürzte
(neben: die PKW; nicht: PKWen ), die Wort noch einmal ausgeschrieben wird,
MGs (neben: die MG; nicht: die MGe ), die sind stilistisch unschön (etwa: ABM-
AGs (nicht: AGen ), die THs (nicht: Maßnahme, ISBN-Nummer). Man sollte in
THen). Bei weiblichen Abkürzungen sollte der geschriebenen Sprache entweder
in der Mehrzahl immer dann ein -s an- nur die Abkürzung verwenden oder die
gefügt werden, wenn eine ganze Abkürzung auflösen.
Verwechslung mit der Einzahl möglich ist:

ungebeugt: abzüglich Rabatt. In der (Artikel), dann richtet sich dieses


Mehrzahl aber weicht man bei allein- meistens nicht nach dem Namensbe-
stehenden Hauptwörtern auf den standteil AG. Es heißt also z. B.: das
Wemfall aus, wenn der Wesfall nicht Badenwerk AG (nicht: die Badenwerk
erkennbar ist: abzüglich Getränken. AG). Dagegen heißt es Bilanz der Deut-
schen Milchhof AG, weil hier AG das
Adjektiv Grundwort des Firmennamens bildet.
Bitte lesen Sie unter »Eigenschafts- Allerdings sollte man dann die Abkür-
wort« nach. zung besser ausschreiben: die Produk-
tion der Dichtungsring-Aktiengesell-
AG schaft.
Kommasetzung: Tritt die Abkürzung
AG in Firmennamen auf, dann ist sie ähnlich
Bestandteil des Namens und wird 1. Rechtschreibung: Man schreibt das
nicht durch Komma abgetrennt: Ba- Eigenschaftswort immer dann groß,
denwerk AG, Vereinigte Stahlwerke AG. wenn es als Hauptwort gebraucht
Geschlecht: Steht bei einem solchen wird, z. B.: Ähnliches und Verschiede-
Firmennamen ein Geschlechtswort nes; etwas/nichts Ähnliches; das/alles
A–Z 427

Ähnliche; er hat Ähnliches erlebt; Zeit- Schmerzen, Freuden, Gefühle. b) Nach


schriften und Ähnliches. Fürwörtern beugt man all folgender-
2. Beugung nach ähnlich: Ein Eigen- maßen: das alles, dieses alles; die alle,
schaftswort oder Mittelwort (Partizip), diese alle; ihr alle, euer aller Wohl, un-
das auf ähnlich folgt, erhält (auch ser aller Wohl; was alles; welche alle.
wenn es als Hauptwort gebraucht Im Wemfall jedoch treten Fälle auf, in
wird) die gleichen Endungen wie ähn- denen zwei Formen üblich sind: dem
lich selbst: ähnliche schöne Bilder, ein allem oder häufiger: dem allen; diesem
ähnliches gestelltes Foto, mit ähnli- allem oder diesem allen.
chen alten Bildern; mit ähnlichem Ge- 3. Beugung nach alle: a) Die Beugung
scheitem; ähnliche Bekannte. des folgenden Wortes bereitet oftmals
Schwierigkeiten, zumal wenn es sich
all bei diesem Wort um ein Hauptwort
1. Rechtschreibung: Das Wort all handelt, das auf ein Mittelwort (Parti-
schreibt man immer und in allen sei- zip) oder Eigenschaftswort zurückzu-
nen Formen klein, außer in der Fü- führen ist wie z. B. der Anwesende (auf
gung mein Ein und Alles. anwesend), der Verwandte (auf ver-
2. Beugung von all: a) Steht all vor wandt), der Abgeordnete (auf abgeord-
einem Hauptwort, dem nicht der, die, net), das Fremde (auf fremd) usw. In
das beigefügt ist, lauten die Formen den einzelnen Fällen lauten die For-
im Werfall: aller Schmerz, alle Freude, men in der Einzahl folgendermaßen:
alles Gefühl; alle Schmerzen, Freuden, Werfall: alles Schöne, Störende; Wes-
Gefühle. Im Wesfall lauten die heute fall: die Beseitigung alles Schönen, Stö-
üblichen Formen: die Ursache allen renden; Wemfall: bei allem Schönen,
Schmerzes, aller Freude, allen Gefühls. Störenden; Wenfall: für alles Schöne,
Bei Hinzutreten eines Eigenschafts- Störende. In der Mehrzahl kommen
wortes sind zwei Formen korrekt: trotz dagegen für die einzelnen Fälle –
allen oder alles bösen Schmerzes; trotz außer dem Wemfall – zwei Formen
allen oder alles guten Gefühls. Wird das vor, wobei die zweiten Formen aller-
Hauptwort auf ein Eigenschaftswort dings selten sind. Werfall: alle Abgeord-
zurückgeführt, ist dagegen nur eine neten / (selten:) Abgeordnete; Wesfall:
Form richtig: der Urheber alles Bösen. die Pässe aller Abgeordneten / (selten:)
In der Mehrzahl ist wiederum nur eine Abgeordneter; Wemfall: mit allen Ab-
Form üblich: der Urheber aller (bösen) geordneten; Wenfall: für alle Abgeord-
Schmerzen, Freuden, Gefühle. Im Wem- neten / (selten:) Abgeordnete. b) Pro-
fall lauten die Formen: bei allem bleme bereiten auch die Formen des
Schmerz, aller Freude, allem Gefühl; bei Eigenschaftswortes oder Mittelwortes,
allen Schmerzen, Freuden, Gefühlen. das auf all folgt und das sich auf ein
Im Wenfall heißt es: für allen Schmerz, folgendes Hauptwort bezieht. Auch
alle Freude, alles Gefühl; für alle hier gibt es neben den üblichen For-
428 Sprachtipps

men solche, die selten sind (aller über- Automobil-Club. Man schreibt es aber
triebener Aufwand; die Beteiligung al- auch dann groß, wenn es als Haupt-
ler interessierter Kreise). Die üblichen wort gebraucht wird, z. B. etwas Allge-
Formen lauten in der Einzahl: Werfall: meines sagen; er bewegt sich stets im
aller übertriebene Aufwand; Wesfall: Allgemeinen (= ohne das Besondere
die Vermeidung alles übertriebenen zu beachten). Im Sinne von »ganz ge-
Aufwandes; Wemfall: mit allem über- wöhnlich« schreibt man im Allgemei-
triebenen Aufwand; Wenfall: für allen nen ebenfalls groß: Im Allgemeinen
übertriebenen Aufwand. In der Mehr- verhält es sich so.
zahl: Werfall: alle engen Freunde; Wes-
fall: die Beteiligung aller engen als
Freunde; Wemfall: mit allen engen Vor dem Bindewort (der Konjunktion)
Freunden; Wenfall: für alle engen als steht ein Komma, wenn es einen
Freunde. Tritt zu diesen Formen noch Nebensatz einleitet: Er kam erst, als
ein Fürwort (z. B.: alle seine engen die anderen schon gegangen waren. Es
Freunde; für alle diese engen Freunde), dauerte länger, als man erwartet hatte.
erhält es die gleiche Endung wie alle. Er war noch zu klein, als dass er es
4. all oder alle: Vor einem Hauptwort, hätte wissen können. Er tut, als ob er
das mit Geschlechtswort (der, die, das) nichts von der Sache wüsste. Hans ist
oder Fürwort (mein, dein usw.) steht, größer, als Andreas im gleichen Alter
kann sowohl all als auch alle stehen: war. Vor als muss ein Komma gesetzt
all oder alle meine Hoffnungen; das werden, wenn es vor einer Wortgruppe
Kreischen all oder aller ihrer Fans; all mit der Grundform eines Zeitworts
oder alle die Leute. In einigen Fällen ist (Infinitivgruppe) steht: Es ist besser, zu
die Form all die üblichere: mit all sei- gehen, als noch länger zu warten. Kein
nem Fleiß; bei all dem Ärger; all dieser Komma steht vor als in den folgenden
Arbeit war er überdrüssig. Fällen: Hans ist größer als Andreas.
5. alles, was: Einen Nebensatz, der mit Das ist mehr als genug. Hier hilft nichts
dem Wort alles angekündigt ist, leitet als geduldiges Warten. Mit oder ohne
man mit was (nicht mit das) ein: Sie Komma kann ein Beisatz (eine Apposi-
glaubte alles, was er ihr erzählte. tion) mit als stehen: Herr Müller als
Vertreter der Firma sprach über die
allgemein Geschäftsentwicklung. Herr Müller, als
Steht allgemein in Verbindung mit Vertreter der Firma, sprach über die
einem Hauptwort, wird es kleinge- Geschäftsentwicklung.
schrieben: die allgemeine Wehrpflicht;
allgemeine Geschäftsbedingungen. Nur als oder wie
als Bestandteil eines Namens wird es Nach der ersten Steigerungsstufe (dem
großgeschrieben: Frankfurter Allge- Komparativ) eines Eigenschaftswortes
meine Zeitung; Allgemeiner Deutscher steht immer als, nicht wie. Richtig
A–Z 429

heißt es: Er ist größer als du. Die alters


Schwierigkeiten waren größer, als wir Es heißt entweder seit alters oder von
angenommen hatten. Nicht richtig ist: alters her. Man schreibt also: Seit alters
Er ist größer wie du. Die Schwierigkei- findet dieses Fest Ende September statt.
ten waren größer, wie wir angenom- Oder aber: Von alters her findet dieses
men hatten. Fest Ende September statt. (Nicht rich-
Auch nach anders, niemand, keiner, tig ist dagegen die Vermischung seit
nichts und umgekehrt steht als: Es kam alters her.)
anders als erwartet. Niemand als er
kann mir helfen. Ich habe mit keinem am Arbeiten (Feiern, Essen o. Ä.) sein
Menschen als ihm darüber gesprochen. Diese Form gehört der landschaftli-
Das verursacht nichts als Unruhe. Es chen Umgangssprache an. Standard-
war umgekehrt, als man es dargestellt sprachlich heißt es beim (beim Arbei-
hatte. ten, Feiern, Essen sein) oder im (im
Weggehen, Abklingen sein).
als dass
Vor als dass steht immer ein Komma: am Montag (Dienstag, Mittwoch
Das Wetter war zu schlecht, als dass usw.), dem/den
man hätte länger spazieren gehen kön- Beide Formen sind richtig. Man kann
nen. sagen: Die Konferenz findet am Mon-
tag, dem 1. März 2006[,] statt oder: Die
also Konferenz findet am Montag, den
Vor also steht ein Komma, wenn es ein 1. März 2006 statt. Zu beachten ist
Eigenschaftswort, das ein vorangehen- aber, dass im ersten Beispielsatz dem
des anderes Eigenschaftswort näher 1. März 2006 ein Beisatz (eine Apposi-
bestimmt, einleitet: Das ist ein veral- tion) ist, der in Kommas eingeschlos-
tetes, also ungebräuchliches Wort. Vor sen werden kann. Im zweiten Beispiel-
also steht auch ein Komma, wenn es satz dagegen ist den 1. März 2006 eine
einen beigeordneten Satz anschließt: Aufzählung im Wenfall, nach der kein
Sie antwortete, also schien sie interes- Komma steht. Wird der Satz noch um
siert zu sein. Auch das bekräftigend die Angabe der Uhrzeit erweitert, wird
aus dem Satz herausgehobene also diese jedoch in beiden Fällen durch
wird durch ein Komma abgetrennt: Komma abgetrennt: Wir treffen uns
Also, es bleibt dabei! Also, bis morgen! am Montag, dem oder den 4. Mai 2006,
In Kommas eingeschlossen wird ein um 16 Uhr. Hinter der Uhrzeitangabe
durch also beigefügtes Eigenschafts- kann ein Komma stehen, wenn der
wort, das seinem Hauptwort nachge- Satz danach weitergeht: Die Konferenz
stellt ist, wenn der Satz weitergeht: Er findet am Montag, dem 1. März, [um]
hat alle Kinder, also auch die frechen, 11 Uhr[,] statt.
gerngehabt.
430 Sprachtipps

Amt gangssprachlich. Stilistisch besser ist


Es heißt richtig: von Amts wegen. woran: Woran denkst du? Ich frage
mich, woran du denkst.
Amtmännin/Amtfrau
Die weibliche Entsprechung zu Amt- analog
mann lautet entweder Amtmännin Nach analog kann das Verhältnis-
oder Amtfrau. In der Anrede kann wort (die Präposition) zu stehen:
man also wahlweise Frau Amtmännin analog zu diesem Fall. Genauso richtig
oder Frau Amtfrau verwenden. ist der Anschluss ohne Verhältnis-
wort, nur mit dem Wemfall: analog
an oder zu diesem Fall.
Der Gebrauch von an oder zu in Ver-
bindung mit den Namen von Festen ist anbei
landschaftlich verschieden. Während Ein Hauptwort in Verbindung mit an-
man besonders in Süddeutschland an bei kann im Werfall stehen: Anbei ge-
Ostern, an Pfingsten, an Weihnachten wünschter Verrechnungsscheck oder
usw. sagt, ist in Norddeutschland zu im Wenfall: Anbei gewünschten Ver-
gebräuchlich: zu Ostern, zu Pfingsten, rechnungsscheck. Das zuletzt ge-
zu Weihnachten usw. Beide Aus- nannte Beispiel könnte vollständiger
drucksweisen sind richtig. lauten: Anbei übersenden wir Ihnen
den gewünschten Verrechnungsscheck.
an die Beide Ausdrucksweisen treten beson-
Wenn an die so viel bedeutet wie ders im geschäftlichen Briefwechsel
»etwa, ungefähr«, hat es keinen Ein- und in der Amtssprache auf.
fluss auf die Beugung des folgenden
Hauptworts. Dies kann man erkennen, anderer, andere, anderes
wenn man an die zur Probe weglässt: 1. Rechtschreibung: Das Wort ande-
Sie half 50 Kindern, deshalb: Sie half an rer usw. schreibt man im Allgemeinen
die 50 Kindern. Gemeinden von 10 000 klein: der andere, eine andere, alles an-
Einwohnern, deshalb: Gemeinden von dere, nichts anderes, kein anderer, zum
an die 10 000 Einwohnern. Er bereiste einen – zum andern. Wird anderer wie
50 Städte, deshalb: Er bereiste an die 50 ein Hauptwort verwendet, kann es
Städte. auch großgeschrieben werden: der, die,
das Andere.
an was oder woran 2. Beugung nach andere: Ein Eigen-
Vor allem in der gesprochenen Spra- schaftswort oder Mittelwort (Partizip),
che ersetzen viele Sprecher heute wo- das auf anderer usw. folgt, beugt man
ran durch an was: An was denkst du? (auch wenn es als Hauptwort ge-
Ich frage mich, an was du denkst. Die braucht wird) in gleicher Weise wie
Verbindung an was ist jedoch um- anderer usw. selbst: anderes gedruck-
A–Z 431

tes Material, bei anderer seelischer häufiger: fanden sich nicht in dem Ver-
Verfassung, eine Menge anderer wert- schlag.
voller Gegenstände; ein anderer Abge-
ordneter, die anderen Beamten, die anerkennen
Forderungen anderer Betroffener. Eine Die Formen von Gegenwart und Ver-
Abweichung gibt es im Wemfall, wenn gangenheit dieses Zeitworts sind: er-
es beispielsweise für aus anderem kennt an/erkannte an. Seltener, aber
wertvollem Material oder mit anderem auch richtig sind die nicht getrennten
Neuem häufig auch heißt: aus ande- Formen: anerkennt/anerkannte: Er er-
rem wertvollen Material oder mit an- kennt (erkannte) die Forderungen der
derem Neuen. Gläubiger an. Seltener: Er anerkennt
3. jemand anders/jemand anderer: (anerkannte) die Forderungen der
In Verbindung mit den Wörtern je- Gläubiger.
mand, niemand und wer gebraucht
man üblicherweise die Form anders: es anfällig
war jemand anders; wer anders, mit Nach anfällig steht meist das Verhält-
wem anders; sie kennt hier niemand niswort (die Präposition) für, seltener
anders. Daneben tritt besonders im gegen: Er ist anfällig für Erkältungen,
Süddeutschen und im Österreichi- seltener auch: Er ist anfällig gegen Er-
schen auch die Form anderer mit den kältungen. Beide Anschlüsse sind rich-
entsprechenden Beugungsformen auf: tig.
jemand anderer, mit jemand anderem,
ich meine wen anderen, ich kenne hier Anfang/anfangs
niemand anderen. Bei dem Hauptwort Anfang kann ein
4. nicht viel anders: Nach nicht viel Monatsname, eine Jahreszahl oder
wird immer die Form anders verwen- eine Zeitangabe wie Jahr, Monat, Wo-
det: das ist heute nicht viel anders. che stehen: Anfang Februar, Anfang
5. Vergleich: Bei einem Vergleich steht 2001, Anfang des Jahres. Das Um-
nach anderer usw. das Wort als (nicht: standswort (Adverb) anfangs dagegen
wie): Er war alles andere als schön. Es steht ohne weitere zeitliche Angabe:
war ganz anders als beim ersten Mal. Anfangs war alles noch in Ordnung.
Nicht richtig ist die Verbindung von
anderes als anfangs mit einer Zeitangabe, wie sie
Wenn die Angabe nach anderes als in bisweilen in der Umgangssprache vor-
der Mehrzahl steht, dann kann das zu- kommt (etwa: Anfangs des Jahres be-
gehörige Zeitwort in der Einzahl oder sucht Sie unser Vertreter).
in der Mehrzahl stehen, die Mehrzahl
wird im Allgemeinen bevorzugt: Ande- anfangen
res als leere Kartons fand sich nicht, 1. Wortstellung: Bei der Bildung von
Sätzen mit dem Zeitwort anfangen er-
432 Sprachtipps

geben sich oft Schwierigkeiten bei der Anführungszeichen


Wortstellung. Richtig gebildet sind Siehe Tabelle Seite 433 f.
beispielsweise die Sätze: Danach fing
sie an bitterlich zu weinen und: Da- Angebot
nach fing sie bitterlich zu weinen an. Das Wort hat mehrere Bedeutungen,
Nicht richtig hingegen wäre: Danach nach denen jeweils andere Verhältnis-
fing sie bitterlich an zu weinen. Nicht wörter (Präpositionen) folgen. In der
richtig ist die Stellung auch im folgen- Bedeutung »angebotene Waren-
den Beispiel: Man wird uns entdecken, menge« verbindet man es mit von oder
wenn der Hund an zu bellen fängt. an: Das Angebot von Gemüse oder an
Richtig ist: ... wenn der Hund zu bellen Gemüse war gering. Hat es die Bedeu-
anfängt oder: ... wenn der Hund anfängt tung »Offerte, Kaufangebot«, dann
zu bellen. kann es mit über oder für stehen: Wir
2. haben oder sein: Standardsprach- bitten Sie um Ihr Angebot über die Lie-
lich richtig ist nur: Ich habe bei ihm ferung von ... oder für die Lieferung
angefangen. Nicht richtig hingegen ist von ... Im Sinne von »Anerbieten, Preis-
die landschaftliche Form: Ich bin bei vorschlag« schließlich kann Angebot
ihm angefangen. die Verhältniswörter auf, seltener auch
3. Komma: Wenn das Zeitwort anfan- für nach sich haben: Er hat ein günsti-
gen mit einer Wortgruppe, die die ges Angebot auf das Haus oder auch
Grundform eines anderen Zeitwortes für das Haus erhalten.
enthält, verbunden ist (Infinitiv-
gruppe), dann kann man ein Komma Angehörige, der und die
setzen, um die Gliederung des Satzes Man beugt das Wort in folgender
deutlich zu machen oder um Missver- Weise: der Angehörige, ein Angehöri-
ständnisse auszuschließen: Er fing so- ger, zwei Angehörige, die Angehörigen,
fort an, die Steine zu sortieren oder Er einige Angehörige, alle Angehörigen,
fing sofort an die Steine zu sortieren. solche Angehörige und solche Angehö-
Beide Möglichkeiten sind richtig. rigen, beide Angehörigen und seltener
auch beide Angehörige; genanntem An-
anfragen gehörigen, die Teilnahme ehemaliger
Das Zeitwort anfragen steht mit dem Angehöriger.
Verhältniswort (der Präposition) bei, Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
wenn die befragte Person genannt als Angehörigen und mir (dir, ihm) als
wird. Richtig muss es also heißen: Sie Angehörigem; ihr als Angehörigen und
fragte telefonisch bei ihm wegen der ihr als Angehöriger.
Bücher an. (Nicht: Sie fragte ihn telefo-
nisch wegen der Bücher an.) angenommen
Vor und nach angenommen steht im
Allgemeinen ein Komma: Können wir,
A–Z 433

Anführungszeichen
1. Formen: Fock, der Film Casablanca) oder wenn die
Im deutschen Schriftsatz werden im Allge- hervorzuhebenden Teile bereits auf an-
meinen die Anführungszeichen ”...“ dere Weise kenntlich gemacht sind:
und »...« sowie ihre einfachen Formen ,...‘ das Wort Lebensstandard.
und ›...‹ verwendet. Sie stehen ohne Hast du Vom Winde verweht gesehen?
Zwischenraum vor und nach den einge- Eine besondere Art der Hervorhebung liegt
schlossenen Textabschnitten, Wörtern z. B. vor in:
u. a. Einfache (oder: halbe) Anführungszei- Der »treue« Freund verriet sie als Erster.
chen stehen innerhalb eines Textes, der Auf der Landwirtschaftsschau gab es
bereits in Anführungsstrichen steht: allerhand »Schweinereien« zu sehen.
»Meine Damen, Sie sehen nun das Mo- Die Anführungszeichen verdeutlichen hier
dell ›Abendwolke‹.« ein Wortspiel, eine ironisch gedachte
Ausdrucksweise.
2. Gebrauch:
a) Anführungszeichen stehen bei der wört- 3. Zusammentreffen von Anführungs-
lichen Rede, bei wörtlich wiedergegebe- zeichen und anderen Zeichen:
nen Gedanken und Textstellen (= Zitaten): a) Anführungszeichen und Punkt:
»Es ist unbegreiflich«, sagte er zu mir. Der Punkt steht vor dem schließenden
»So – das war also Paris«, dachte sie. Anführungszeichen, wenn er zur wörtli-
»Der Mensch«, so heißt es dort, »ist ein chen Rede bzw. zum Zitat gehört:
Gemeinschaftswesen.« Er erwiderte: »Das muss jeder selbst ent-
b) Anführungszeichen dienen der Hervor- scheiden.«
hebung einzelner Wörter, Namen, Fü- Der Punkt steht hinter dem schließenden
gungen, Titel von Büchern, Zeitungen, Anführungszeichen, wenn er nicht zu
Fernsehsendungen usw.: der Anführung gehört:
Das Wort »Schifffahrt« wird mit drei »f« Nach Konrad Adenauer herrschte in der
geschrieben. Bundesrepublik »ein Abgrund von
Mit seinem Motto »Abwarten und Tee Landesverrat«.
trinken« kommt er hier nicht weit. Ich lese gerade »Es muss nicht immer
Um wie viel Uhr kommt heute der Film Kaviar sein«.
»Manche mögen’s heiß« im Fernsehen? Wir fuhren mit dem Luxusdampfer
Der Umfang des Magazins »Der Spiegel« »Bremen«.
hat zugenommen. b) Anführungszeichen und Komma:
(Aber: der Umfang des »Spiegels«) Das Komma steht immer hinter dem
Man braucht aber keine Anführungszei- schließenden Anführungszeichen,
chen zu setzen, wenn durch den Textzu- wenn nach der wörtlichen Rede oder
sammenhang die Bedeutung klar ist (das der angeführten Textstelle der über-
Hotel Bahamas, das Segelschiff Gorch
434 Sprachtipps

Anführungszeichen (Fortsetzung)
geordnete Satz folgt oder weitergeführt rungszeichen, wenn es zur Anführung ge-
wird: hört.
»Wir lassen uns nicht entmutigen«, so be- »Komm mir nicht wieder unter die Au-
tonte der Minister. gen!«, rief sie.
»Es ist möglich«, sagte er, »dass wir noch »Wer kommt denn nun alles?«, fragte
heute abreisen.« sie.
Als er mich fragte: »Weshalb darf ich das Das Ausrufe- bzw. Fragezeichen steht hin-
nicht?«, war ich sehr verlegen. ter dem schließenden Anführungszei-
»Du bist ein Schuft!«, rief sie. chen, wenn es nicht zur Anführung
»Kommst du mit?«, fragte er. gehört:
c) Anführungszeichen und Ausrufe- oder Sing doch nicht immer nur »Hänschen
Fragezeichen: klein«!
Das Ausrufezeichen (bzw. Fragezeichen) Kennst du auch »Asterix und Kleopatra«?
steht vor dem schließenden Anfüh-

angenommen, er kommt, die Angele- Angestelltem; ihr als Angestellten und


genheit gleich klären? In der Fügung ihr als Angestellter.
angenommen dass kann vor dem dass
ein Komma stehen; wird die Fügung anhand
aber als Einheit verstanden, kann das 1. Rechtschreibung: Nur die Zusam-
Komma auch entfallen: Wohin wollen menschreibung ist richtig: Er kam an-
wir fahren, angenommen[,] dass mor- hand der Unterlagen zu diesem
gen schönes Wetter ist? Schluss.
2. Beugung: Neben dem Wesfall ist
Angestellte, der und die auch der Anschluss mit von möglich:
Man beugt das Wort in folgender anhand der Unterlagen oder aber an-
Weise: der Angestellte, ein Angestellter, hand von Unterlagen.
zwei Angestellte, die Angestellten, ei-
nige Angestellte, alle Angestellten, sol- ankommen
che Angestellte und solche Angestell- In Sätzen wie Es kommt ganz auf das
ten, beide Angestellten und seltener Wetter an. Auf dich allein kommt es
auch beide Angestellte; besagtem Ange- jetzt an o. Ä. fügen viele Sprecher
stellten, die Aufgabe leitender Ange- fälschlich darauf oder drauf hinzu.
stellter. (Nicht richtig also: Es kommt ganz auf
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) das Wetter darauf an oder: Auf dich al-
als Angestellten und mir (dir, ihm) als lein kommt es jetzt drauf an.)
A–Z 435

Anlage lich unserer Hochzeit oder besser noch:


1. als Anlage/in der Anlage: Beide zu unserer Hochzeit.
Formulierungen, die im geschäftlichen
Briefwechsel häufig vorkommen, sind anliegend
richtig: Als Anlage übersende ich Ihnen Die Formel Anliegend übersenden wir
oder In der Anlage übersende ich Ihnen Ihnen ... ist besonders im geschäftli-
zwei Gutachten. chen Briefwechsel üblich. Man kann
2. Anlage 1 und 2 enthält/enthalten sie leicht missverstehen. Daher weicht
alles Wichtige: Bei Formulierungen man besser auf die eindeutigeren For-
dieser Art kann das Zeitwort in der mulierungen als Anlage, in der Anlage
Einzahl oder in der Mehrzahl stehen, oder anbei aus.
beides ist richtig. Entsprechend also
auch: Anlage 1 bis 3 (oder Anlage 1 bis anrufen
Anlage 3) enthält oder enthalten alles Richtig ist in der Standardsprache die
Wichtige. Dagegen aber: Die Anlagen 1 Verbindung mit dem Wenfall: Ich rufe
und 2 enthalten alles Wichtige. In die- dich später an. Die Verbindung mit
sem Fall ist nur die Mehrzahl möglich, dem Wemfall (Ich rufe dir später an)
weil Anlagen auch in der Mehrzahl gehört der landschaftlichen Umgangs-
steht. sprache, besonders der Schweiz und
Südwestdeutschlands, an.
anlässlich
Das Verhältniswort (die Präposition) anscheinend/scheinbar
anlässlich ist besonders in der Amts- Auf den Bedeutungsunterschied zwi-
und Verwaltungssprache gebräuchlich schen den beiden Wörtern achten
und steht mit dem Wesfall: anlässlich viele Sprecher in der Umgangssprache
seines Besuches, anlässlich des Jahres- oft nicht und gebrauchen scheinbar
tages, anlässlich ihres Jubiläums. An- fälschlich im Sinne von anscheinend.
dere Möglichkeiten, die stilistisch bes- Das Eigenschaftswort scheinbar sagt
ser sind, sind bei, zu und aus Anlass, aus, dass etwas nur dem äußeren Ein-
die je nach Zusammenhang an die druck nach, nicht aber in Wirklichkeit
Stelle von anlässlich treten können: Er so ist, wie es sich darstellt: Die Zeit
sprach bei seinem Besuch auch mit stand scheinbar still. Der Widerspruch
dem Oppositionsführer. Zum Jahrestag ist nur scheinbar. Mit anscheinend hin-
der Befreiung waren alle Gebäude be- gegen drückt man die Vermutung aus,
flaggt. Aus Anlass ihres Jubiläums er- dass etwas so ist, wie es erscheint: Er
hielt sie ein Geschenk. ist anscheinend krank. Anscheinend ist
Nicht richtig ist eine Vermischung niemand im Haus. Will man eine Ver-
zweier Möglichkeiten: die uns anläss- mutung zum Ausdruck bringen, dann
lich zu unserer Hochzeit übermittelten ist der Gebrauch von scheinbar falsch:
Glückwünsche. Richtig ist nur: anläss- Du hast mich scheinbar (statt richtig:
436 Sprachtipps

anscheinend) vergessen. In diesem Ge- die auf als folgende Ergänzung übli-
hege sind scheinbar (statt richtig: an- cherweise auf von und setzt sie des-
scheinend) Mufflons. halb in den Wemfall (Frage: von
wem?): das Ansehen von Kunsterzieher
ansehen, sich Müller als dem beliebtesten Lehrer/als
Bei sich ansehen als steht das Haupt- beliebtestem Lehrer der Schule. Es ist
wort, das auf als folgt, gewöhnlich im jedoch auch möglich, die Ergänzung in
Werfall: Er sieht sich als guter Kollege den Werfall zu setzen: das Ansehen
an. Der Wenfall (Er sieht sich als guten von Kunsterzieher Müller als beliebtes-
Kollegen an) ist weniger gebräuchlich, ter Lehrer der Schule. Das schadet dem
aber auch richtig. Ansehen von Direktor Meyer als erfolg-
reicher Unternehmer.
Ansehen
Nach Ausdrucksweisen wie das Anse- anstatt
hen des Kunsterziehers, des Unterneh- 1. Beugung: Das Wort anstatt kann
mers; das Ansehen von Kunsterzieher entweder Verhältniswort (Präposition)
Müller, von Direktor Meyer steht gele- oder Bindewort (Konjunktion) sein.
gentlich eine Ergänzung mit als: das Als Verhältniswort bedeutet es so viel
Ansehen des Kunsterziehers als Lehrer; wie »anstelle« und hat nach sich den
das Ansehen von Kunsterzieher Müller Wesfall: Anstatt des Geldes gab sie ihm
als Lehrer. Dabei ist Folgendes zu be- ihren Schmuck. Anstatt einer Krawatte
achten: trug er eine Fliege. Eine Ausnahme
Das Ansehen des Kunsterziehers als ...: macht man jedoch bei den Hauptwör-
Folgt nach als eine Ergänzung mit der, tern, die im Wesfall genauso aussehen
die, das, ein, eine usw., setzt man diese wie im Werfall ([die] Worte – [der]
üblicherweise in den gleichen Fall wie Worte). Statt des Wesfalles verwendet
das Wort, auf das sie sich bezieht (hier: man dann den Wemfall: Anstatt Wor-
des Kunsterziehers; Wesfall): Das scha- ten will ich Taten sehen.
det dem Ansehen des Kunsterziehers Anstatt lässt sich jedoch auch als Bin-
als des beliebtesten Lehrers der Schule. dewort verwenden. Es hat dann die
Folgt jedoch die Ergänzung nach als Bedeutung »und nicht«. In dieser Be-
ohne der, die usw., ist es heute üblich, deutung hat anstatt keinen Einfluss
den Werfall zu verwenden: Das scha- auf das folgende Wort und seine Beu-
det dem Ansehen des Kunsterziehers gung: Er half ihr anstatt ihrem Beglei-
als beliebtester Lehrer der Schule. Das ter (= und nicht ihrem Begleiter). Man
Gleiche gilt für Beispiele mit Fürwort: zeichnete sie anstatt ihn (= und nicht
Das ist der Kunsterzieher seinem Anse- ihn) aus.
hen als beliebtester Lehrer schuldig. In manchen Sätzen kann man anstatt
Das Ansehen von Kunsterzieher Müller sowohl als Verhältniswort wie auch als
als ...: In solchen Sätzen bezieht man Bindewort verwenden. Deshalb sind
A–Z 437

im folgenden Beispielsatz beide For- Anwesende, der und die


men richtig: Er traf den Pfahl anstatt Man beugt das Wort in folgender
der Konservendose (= anstelle der Weise: der Anwesende, ein Anwesen-
Konservendose). Er traf den Pfahl an- der, zwei Anwesende, die Anwesenden,
statt die Konservendose (= und nicht einige Anwesende, alle Anwesenden,
die Konservendose). solche Anwesende und solche Anwe-
2. Komma: Einen mit anstatt dass ein- senden, beide Anwesenden und selte-
geleiteten Satz trennt man immer ner auch beide Anwesende; besagtem
durch Komma ab: Sie lobte ihn, anstatt Anwesenden, die Mehrheit stimmbe-
dass sie ihn tadelte. Anstatt dass der rechtigter Anwesender.
Minister kam, erschien sein Staats- Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
sekretär. Eine Fügung mit anstatt zu als Anwesenden und: mir (dir, ihm) als
muss ebenfalls durch ein Komma ab- Anwesendem; ihr als Anwesenden und:
getrennt werden: Er spielte, anstatt zu ihr als Anwesender. In der Anrede:
arbeiten. Anstatt sich zu beeilen, bum- Verehrte Anwesende! (nicht: Anwesen-
melte sie. den), aber: Meine verehrten Anwesen-
den!
anstelle oder an Stelle
1. Rechtschreibung: Beide Schreibun- Anzahl
gen sind richtig: Sie machte anstelle 1. Eine Anzahl Tippfehler fand/fan-
oder an Stelle des Gemüses einen Salat. den sich in dem Brief: Im Allgemei-
2. Beugung: Neben dem Wesfall ist nen bezieht man das Zeitwort auf An-
auch der Anschluss mit von möglich: zahl und setzt es in die Einzahl: Eine
anstelle/an Stelle des Gemüses oder Anzahl Tippfehler fand sich in dem
aber anstelle/an Stelle von Gemüse. Brief. Bei dem Einbruch wurde eine An-
zahl kostbarer Gemälde gestohlen. Eine
Antrag Anzahl Studenten demonstrierte vor
Das Hauptwort Antrag steht mit dem dem Gebäude. Gelegentlich bezieht
Verhältniswort (der Präposition) auf man das Zeitwort aber nicht auf An-
(nicht mit um oder nach): Er stellte zahl, sondern auf das Gezählte und
einen Antrag auf Fahrpreisermäßi- setzt es in die Mehrzahl (d. h., man
gung. konstruiert nach dem Sinn): Eine An-
zahl Tippfehler fanden sich in dem
anwenden Brief. Bei dem Einbruch wurden eine
Das Zeitwort anwenden hat die Ver- Anzahl kostbarer Gemälde gestohlen.
gangenheitsformen wendete an, hat Eine Anzahl Studenten demonstrierten
angewendet und wandte an, hat ange- vor dem Gebäude. Beide Möglichkeiten
wandt. Die Formen wandte an, hat an- sind richtig.
gewandt werden häufiger gebraucht. 2. eine Anzahl hübscher/hübsche Sa-
chen: blicherweise steht nach An-
438 Sprachtipps

zahl die folgende Angabe im Wesfall: Art


eine Anzahl hübscher Sachen; für eine 1. eine Art Salats/Salat/von Salat:
Anzahl Abgeordneter; mit einer Anzahl Eine Ergänzung, die sich der Fügung
Schafe, kleiner Kinder. Es ist jedoch eine Art ... anschließt, kann folgender-
auch möglich, die Angabe, die dem maßen aussehen: eine Art Salats, eine
Mengenbegriff Anzahl folgt, in den Art Salat, eine Art von Salat. Alle drei
gleichen Fall zu setzen wie Anzahl: Formen sind richtig. Die erste Form
eine Anzahl hübsche Sachen; für eine klingt allerdings gehoben und tritt sel-
Anzahl Abgeordnete; mit einer Anzahl ten auf. Steht bei dem Hauptwort
Schafen, kleinen Kindern. Beide Mög- (hier: Salat ) eine Beifügung, heißt es:
lichkeiten sind richtig. eine Art italienischen Salats, eine Art
italienischer Salat, eine Art von
Anzahl oder Zahl italienischem Salat. Im Wemfall: Der
Die alte Unterscheidung, dass Zahl die Wirt kam mit einer Art italienischen
Gesamtzahl, die Gesamtmenge aus- Salats, mit einer Art italienischem Sa-
drückt, Anzahl dagegen einen Teil da- lat, mit einer Art von italienischem Sa-
von, ist auch im heutigen Sprachge- lat. Ist die Ergänzung jedoch nicht (wie
brauch noch nicht verloren gegangen: der Salat ) männlich oder sächlich,
Eine größere Anzahl Mitglieder ist aus- sondern weiblich (z. B. die Glasur ),
getreten. Die Zahl der verbliebenen lauten die Formen: eine Art Glasur,
Mitglieder beträgt 3 497. Den Unter- eine Art von Glasur. Mit Beifügung:
schied sollte man überall da beachten, eine Art blauer Glasur, eine Art von
wo es auf eine genaue Aussage an- blauer Glasur. Im Wemfall: mit einer
kommt. Art blauer Glasur, mit einer Art von
blauer Glasur. Neben mit einer Art
Apposition blauer Glasur ist auch mit einer Art
Bitte lesen Sie unter »Beisatz« nach. blauen Glasur richtig.
2. Diese Art bungen ist/sind zu ab-
Architekt solvieren: Im Allgemeinen bezieht
Das Hauptwort Architekt erhält – man das Zeitwort auf Art und setzt es
außer im Werfall – die Endung -en: der in die Einzahl: Diese Art bungen ist
Architekt, des Architekten (nicht: des zu absolvieren. Welche Art bungen
Architekts), dem Architekten (nicht: wird absolviert? Gelegentlich wird das
dem Architekt), den Architekten Zeitwort aber nicht auf Art, sondern
(nicht: den Architekt), Mehrzahl: die auf das Gezählte bezogen und in die
Architekten. In der Anschrift ist auch Mehrzahl gesetzt (d. h., man konstru-
die ungebeugte Form Architekt zuläs- iert nach dem Sinn): Diese Art bun-
sig: [An] Herrn Architekt Meyer neben gen sind zu absolvieren. Welche Art
[An] Herrn Architekten Meyer. bungen werden absolviert? Beide
Möglichkeiten sind richtig.
A–Z 439

Assistent Ist dieser Name jedoch auch Länder-


Das Hauptwort Assistent erhält – name (z. B. bei Jamaika), ist auf und in
außer im Werfall – die Endung -en: der richtig: auf Jamaika oder in Jamaika.
Assistent, des Assistenten (nicht: des
Assistents), dem Assistenten (nicht: auf was oder worauf
dem Assistent), den Assistenten Vor allem in der gesprochenen Spra-
(nicht: den Assistent), Mehrzahl: die che ersetzen viele Sprecher heute wo-
Assistenten. rauf durch auf was: Auf was stützt sich
Ihre Annahme? Ich weiß nicht, auf was
auch wenn sich Ihre Annahme stützt. Die Verbin-
Einen mit auch wenn eingeleiteten dung auf was ist jedoch umgangs-
Satz trennt man immer durch Komma sprachlich. Stilistisch besser ist worauf:
ab: Er freut sich über jede Nachricht, Worauf stützt sich Ihre Annahme? Ich
auch wenn du ihm nur eine Karte weiß nicht, worauf sich Ihre Annahme
schreibst. Auch wenn sie hervorra- stützt.
gende Zeugnisse gehabt hätte, hätte sie
die Stelle nicht bekommen. Bildet je- auffallen
doch auch wenn keine Einheit, son- Nach auffallen steht gewöhnlich das
dern leitet nur wenn den Nebensatz Verhältniswort (die Präposition)
ein, während auch zum Hauptsatz ge- durch: Er fiel durch sein sonderbares
hört, steht das Komma zwischen auch Benehmen auf. Neben durch ist in eini-
und wenn: Er freut sich auch, wenn du gen Fällen auch das Verhältniswort
ihm nur eine Karte schreibst. mit möglich und richtig: Sie fiel überall
durch ihre laute oder mit ihrer lauten
auf Stimme auf.
1. Rechtschreibung: Richtig ist auf
und ab gehen, aber: auf- und absteigen. auffallend oder auffällig
Die unterschiedliche Schreibweise hat Das Eigenschaftswort auffällig wird
folgenden Grund: Im ersten Beispiel meist dann verwendet, wenn man et-
ist auf und ab ein zusammengehören- was Ungünstiges, Unerfreuliches, Ne-
des Wortpaar in der Bedeutung »ohne gatives ausdrücken möchte. Sie trug
bestimmtes Ziel«. Im zweiten Beispiel auffällige (d. h. kräftige, grelle) Farben.
handelt es sich um zwei unabhängige Er benimmt sich auffällig (d. h. merk-
Zusammensetzungen, nämlich auf- würdig).
steigen und absteigen. Beim ersten Dagegen lässt sich auffallend gut mit
Wort ersetzt nun der Bindestrich -stei- Günstigem, Erfreulichem, Positivem
gen: auf- (= aufsteigen). Die Zusam- verbinden: eine Frau von auffallender
mensetzung absteigen schließt sich an. Schönheit; ein auffallend intelligentes
2. auf oder in: Bei Inselnamen steht Kind. Man sagt aber auch: auffallend
auf: auf Sylt, auf der Mainau, auf Capri. hässlich sein.
440 Sprachtipps

aufgrund oder auf Grund Schauspielschule von -prüfung abhän-


1. Rechtschreibung: Beide Schreibun- gig statt von Aufnahme. Richtig muss
gen sind richtig: Er wurde aufgrund es heißen: die Prüfung zur Aufnahme
oder auf Grund der Indizien verur- in die Schauspielschule oder die Auf-
teilt. nahmeprüfung für die Schauspiel-
2. Beugung: Neben dem Wesfall ist schule.
auch der Anschluss mit von möglich:
aufgrund/auf Grund der Indizien oder aufnehmen
aber aufgrund/auf Grund von Indizien. Nach jemanden oder etwas aufnehmen
in/unter/auf ... kann sowohl der Wen-
aufgrund/durch/wegen fall (Frage: wohin?) als auch der Wem-
Diese Wörter werden oft falsch ange- fall (Frage: wo?) stehen; der Wenfall ist
wendet oder man verwechselt sie. Will häufiger: Ich werde das Gedicht in
man das richtige Wort wählen, so meine (seltener: in meiner) Sammlung
muss man die inhaltlichen Unter- aufnehmen. In die Frachtbriefe (selte-
schiede beachten. Aufgrund gibt den ner: In den Frachtbriefen) ist folgender
Ausgangspunkt oder die Grundlage Vermerk aufzunehmen. Häufig ist je-
für ein bestimmtes Handeln an: Auf- doch nur einer der beiden Fälle mög-
grund bestimmter Aussagen wurde er lich. Während der Wenfall im Allge-
verhaftet. Sie wurde aufgrund meines meinen eine enge Verbindung aus-
Vorschlags beauftragt. Dagegen nennt drückt, bezeichnet der Wemfall eine
durch das Mittel oder Werkzeug: weniger enge Bindung. Man verglei-
Durch den Blitzschlag wurde das Haus che: Ich nahm den jungen Mann als
zerstört (nicht: Aufgrund des Blitz- Schwiegersohn in meine Familie auf.
schlags ...). Wir haben durch die Zei- Aber: Ich nahm ihn als Feriengast in
tung von dem Unglück erfahren. Jedoch meiner Familie auf. In beiden Beispie-
nicht: Durch den Kälteeinbruch haben len sind die Fälle nicht austauschbar.
sich die Arbeiten verschoben. Sondern: Beispiele für den Wenfall: jemanden in
Wegen des Kälteeinbruchs haben sich die eigenen Reihen, in einen Chor, unter
die Arbeiten verschoben. Denn hier die Heiligen, in den Schoß der Familie
fragt man nicht nach dem Mittel, son- aufnehmen; Angaben in ein Adress-
dern nach der Ursache, und wegen buch, in eine Liste, in einen Text, in ein
drückt diese Ursache aus: Wegen Um- Stenogramm, in die Ladepapiere auf-
bau ist das Geschäft geschlossen. Sie nehmen; ein Theaterstück in das Reper-
fehlte wegen Krankheit. toire aufnehmen; etwas in seinen Plan
aufnehmen; etwas auf [ein Ton-]Band
Aufnahmeprüfung aufnehmen. Beispiele für den Wemfall:
Bei Formulierungen wie die Aufnah- in keinem Krankenhaus aufgenommen
meprüfung in die Schauspielschule werden; einen Flüchtling in der Woh-
macht man fälschlicherweise in die nung, im Haus aufnehmen; Tote in ei-
A–Z 441

nem Gemeinschaftsgrab aufnehmen. raus durch aus was: Aus was schließt
Ich werde zu so später Stunde in kei- du das? Aus was wird dieser Kuchen
nem Hotel mehr aufgenommen. hergestellt? Die Verbindung aus was ist
jedoch umgangssprachlich. Stilistisch
aufwenden besser ist woraus: Woraus schließt du
Die Formen der Vergangenheit lauten das? Woraus wird dieser Kuchen her-
sowohl wendete auf, hat aufgewendet gestellt?
als auch wandte auf, hat aufgewandt.
Ausbildungsplatz
August Will man dieses Wort z. B. in einem
Steht August im Wesfall, dann ist so- Bewerbungsschreiben verwenden,
wohl die Form mit -[e]s (des Au- dann kann man auf verschiedene
gust[e]s) als auch die Form ohne -s Weise formulieren: Ich bewerbe mich
(des August) richtig. um/suche einen Ausbildungsplatz zur
Erlernung des Friseurhandwerks, ... ei-
aus oder von nen Ausbildungsplatz für den Beruf des
Länder- und Städtenamen stehen mit Friseurs.
dem Verhältniswort (der Präposition)
aus, wenn sie der Angabe des Lebens- ausbleiben
bereiches oder des Geburtsortes eines Wenn man das Zeitwort ausbleiben
Menschen dienen: Ich komme aus Ber- verneint gebraucht (Es konnte nicht
lin, die Familie stammt aus Ostpreu- ausbleiben, dass ..., es blieb nicht aus,
ßen, er ist aus Schwaben. Das Verhält- dass ...), dann darf der ihm folgende
niswort von anstelle von aus ist nicht Nebensatz nicht mehr verneint wer-
standardsprachlich, sondern nur land- den. Nicht richtig ist darum: Es
schaftlich üblich. Nennt man jedoch konnte nicht ausbleiben, dass er sich
eine Stadt oder ein Land als Ausgangs- nicht erkältete. Richtig ist: Es konnte
punkt einer Reise o. Ä., dann kann nicht ausbleiben, dass er sich erkältete.
man den Orts- oder Ländernamen so-
wohl mit aus als auch mit von verbin- ausführen oder durchführen
den: Die Maschine kommt aus Stutt- Die beiden Zeitwörter sind in ihrer Be-
gart. Wir kommen gerade von Stuttgart. deutung zwar ähnlich, doch nicht
gleich. Sie sind in den meisten Fällen
aus aller Herren Länder oder Ländern nicht gegeneinander austauschbar.
Die heute gebräuchliche Form lautet: Das Zeitwort ausführen bedeutet »et-
aus aller Herren Länder. was (nach Plan, nach einer Weisung)
in die Tat umsetzen, verwirklichen«.
aus was oder woraus Man kann beispielsweise Reparaturen,
Vor allem in der gesprochenen Spra- bestimmte Arbeiten, einen Befehl, eine
che ersetzen viele Sprecher heute wo- Bestellung, einen Auftrag ausführen.
442 Sprachtipps

Das Zeitwort durchführen bedeutet Auslassungszeichen (Apostroph)


ebenfalls »etwas in die Tat umsetzen«. Siehe Tabelle Seite 443.
Im Gegensatz zu ausführen betont
durchführen den Vorgang, den Ablauf Ausrufezeichen
oder das Organisatorische bei der Siehe Tabelle Seite 444.
Handlung, die in die Tat umgesetzt
wird/werden soll. Man kann beispiels- ausschließlich
weise Wahlen, eine Volkszählung, eine 1. Falsche Steigerung: Das Eigen-
Werbeaktion, eine Messung durchfüh- schaftswort ausschließlich (= alleinig)
ren. Das Zeitwort ausführen spricht ist nicht steigerbar. Nicht richtig ist
dagegen nur an, dass tatsächlich eine also: das ausschließlichste Recht, die
Handlung in die Tat umgesetzt wird. ausschließlichste Verwendung.
In den aufgezählten Beispielen lassen 2. Beugung: Das Verhältniswort (die
sich beide Wörter deshalb nicht gegen- Präposition) ausschließlich (= ohne)
einander austauschen. steht mit dem Wesfall, wenn vor dem
Hauptwort, das auf ausschließlich
ausgenommen folgt, noch ein weiteres Wort steht. Es
Das Hauptwort oder Fürwort (Prono- heißt also: die Kosten ausschließlich
men) vor ausgenommen steht meist im des genannten Betrages, die Miete aus-
Wenfall: Ich muss dem ganzen Buch schließlich der Heizungskosten. Steht
widersprechen, den Schluss ausgenom- das Hauptwort, das auf ausschließlich
men. Es steht im Werfall, wenn das folgt, in der Einzahl allein, dann hat es
Wort, auf das es sich bezieht, ebenfalls keine Beugungsendung. Es heißt dann:
im Werfall steht: Alle waren gekom- der Preis ausschließlich Porto. Steht
men, ihr Bruder ausgenommen. (Das das Hauptwort, das auf ausschließlich
Bezugswort ist hier alle.) Steht ein folgt, in der Mehrzahl allein, dann
Hauptwort oder Fürwort hinter ausge- muss es im Wemfall stehen. Es heißt
nommen, hängt seine Beugung von dann: der Preis ausschließlich Geträn-
dem Zeitwort des Satzes ab: Seinen ken.
Freunden hatte er nichts davon gesagt,
ausgenommen einem einzigen. (Das Außenstehende, der und die
Zeitwort sagen hat den Wemfall bei Man beugt das Wort in folgender
sich: jemandem etwas sagen. Nach Weise: der Außenstehende, ein Außen-
ausgenommen steht darum hier der stehender, zwei Außenstehende, die
Wemfall: einem einzigen.) Er hatte alle Außenstehenden, einige Außenste-
Teilnehmer begrüßt, ausgenommen ei- hende, alle Außenstehenden, solche
nen, der zu spät gekommen war. (Das Außenstehende und solche Außenste-
Zeitwort begrüßen hat den Wenfall bei henden, beide Außenstehenden und
sich. Nach ausgenommen steht darum seltener auch beide Außenstehende;
hier der Wenfall: ausgenommen einen.)
A–Z 443

Auslassungszeichen (Apostroph)
Das Auslassungszeichen deutet an, dass In folgenden Fällen kann man das Auslas-
Laute, die gewöhnlich zu sprechen oder sungszeichen auch zur Verdeutlichung
zu schreiben sind, ausgelassen werden: verwenden:
Sie hat ’ne (= eine) Menge erlebt; bei umgangssprachlichen oder mundartli-
ein’ge Leute, wen’ge Stunden. chen Verschmelzungen wie
Es steht kein Auslassungszeichen für das Wir gehn in’ Zirkus
ausgelassene Schluss-e bei Hauptwör- und bei der schriftlichen Wiedergabe ge-
tern und bestimmten Formen der Zeit- sprochener Sprache, z. B.
wörter: »So ’n Blödsinn!«.
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang; Für das ausgelassene -i- der Endung -isch
ich lass das nicht zu; bei Eigennamen muss kein
könnt er das nur erreichen!; Auslassungszeichen eingesetzt werden:
führ den Hund aus! grimmsche Märchen, bismarcksche
Es steht ebenfalls kein Auslassungszeichen Politik, mozartsche Oper.
bei den mit r- anfangenden Kürzungen Gelegentlich kann ein Auslassungszeichen
ran, rauf, raus usw.; bei allgemein üblichen stehen, um die Grundform des Namens
Verschmelzungen ans, aufs, durchs, fürs, vor der Endung -sch zu verdeutlichen; man
beim, zum usw.; bei ungebeugt verwende- schreibt dann groß:
ten Eigenschaftswörtern und Fürwör- die Grimm’schen Märchen.
tern (Pronomen), z. B. groß Geschrei, solch Vor -s bei Namen im Wesfall steht
Glück, manch schöne Stunde; bei übli- gewöhnlich kein Auslassungszeichen:
chen verkürzten (Neben)formen von Eigen- Hamburgs Hafen, Peters Bierbar, Edwards
schaftswörtern und Umstandswörtern Hochzeit, de Gaulles Politik, Meyers Le-
(Adverbien) wie blöd, bös, gern, heut usw.; xikon.
bei Wörtern, bei denen ein unbetontes Ein Auslassungszeichen kann gesetzt wer-
-e- im Wortinnern ausgefallen ist, z. B.: den, um die Grundform des Namens zu
ich wechsle, ich lindre; wir sehn, stehn; verdeutlichen:
Reglung, Englein; wacklig, wässrig; Andrea’s Blumenecke.
finstre Gestalten, edle Menschen, trocknes Endet ein Name auf -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x,
Laub. dann steht zur Kennzeichnung des Wes-
Es steht kein Auslassungszeichen bei Jah- falls immer das Auslassungszeichen:
reszahlen, z. B.: Aristoteles’ Schriften, Grass’ Romane,
Ende 02, Mai 68 usw. Bordeaux’ Umgebung.
oder bei Abkürzungen:
des Jh.s, die Lkws, die Pkws.
444 Sprachtipps

Ausrufezeichen
1. Das Ausrufezeichen nach Aufforde- 4. Das Ausrufezeichen nach Ausrufe-
rungs- und Wunschsätzen: wörtern und Ausrufelauten:
Ein Ausrufezeichen steht nach Sätzen und Nach Ausrufewörtern und Ausrufelauten
Satzstücken, die einen Wunsch, eine steht ein Ausrufezeichen:
Aufforderung, einen Befehl oder ein Verbot Ach! Oh! Au! Hallo! Pfui! Pst!
ausdrücken: Stehen mehrere Ausrufewörter neben-
Komm sofort zurück! einander, die nicht besonders betont
Nehmen Sie doch bitte Platz! sind, dann steht zwischen ihnen ein
Wäre ich doch schon fertig! Komma. Das Ausrufezeichen steht erst
Rauchen verboten! nach dem letzten Ausrufewort:
Ruhe! Nein, nein, nein! Doch, doch!
Guten Appetit!
Vorsicht, bissiger Hund! 5. Das Ausrufezeichen nach der
Ein Ausrufezeichen steht nicht, wenn man Briefanrede:
Aufforderungssätze ohne besonderen Nach der Anrede in Briefen kann ein Aus-
Nachdruck spricht: rufezeichen stehen. (Im Brieftext
Geben Sie mir bitte das Buch. schreibt man danach groß.) Anstelle des
Ausrufezeichens ist heute jedoch ein
Komma üblich. (Der Brieftext beginnt
2. Das Ausrufezeichen nach Ausrufen klein.)
und Ausrufesätzen: Sehr geehrter Herr Schmidt!
Ein Ausrufezeichen steht nach Ausrufen, Gestern erhielt ich Ihren Brief ...
die die Form eines vollständigen oder Sehr geehrter Herr Schmidt,
eines verkürzten Satzes (auch eines Frage- gestern erhielt ich Ihren Brief ...
satzes) haben oder nur aus einem Wort
bestehen: 6. Ausrufezeichen und Fragezeichen:
Das ist ja großartig! So ein Unsinn! Stellt eine Frage zugleich einen Ausruf dar,
Was erlauben Sie sich! dann kann man hinter das Fragezeichen
Kein Kommentar! Gesperrt! noch ein Ausrufezeichen setzen:
Warum denn nicht?!

3. Das Ausrufezeichen nach 7. Ausrufezeichen in Klammern:


Grußformeln: Gelegentlich kann man nach Angaben, die
Grußformeln sind stark verkürzte Sätze, man bezweifeln oder hervorheben
nach ihnen steht ein Ausrufezeichen: möchte, ein eingeklammertes Ausrufezei-
Guten Tag! Frohe Feiertage! chen setzen:
Auf Wiedersehen! Der Einbrecher hatte früher als
Schweißer (!) gearbeitet.
A–Z 445

besagtem Außenstehenden, die Mei- 3. Komma: Wenn außer eine (nachge-


nung unabhängiger Außenstehender. tragene) Einschränkung anschließt,
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) trennt man diese durch ein Komma
als Außenstehenden und mir (dir, ihm) ab: Niemand kann mir helfen, außer
als Außenstehendem; ihr als Außenste- ich selbst. Ohne Komma wird der Aus-
henden und ihr als Außenstehender. druck mit außer in den Satz einbezo-
gen: Niemand außer mir selbst kann
außer mir helfen. Manchmal ist beides mög-
1. Verhältniswort oder Bindewort: lich: Sie können mich[,] außer in der
Man kann außer in der Bedeutung Mittagszeit[,] immer erreichen.
»ausgenommen« als Verhältniswort
(Präposition) oder als Bindewort (Kon- auszeichnen, sich
junktion) auffassen. Sieht man es als Bei sich auszeichnen als steht das
Verhältniswort an, dann steht danach Hauptwort, das auf als folgt, heute im
der Wemfall: Er besaß nichts mehr Werfall: Er zeichnete sich als umsichti-
außer einem Koffer mit Kleidern. Nie- ger Mitarbeiter aus.
mand konnte es wissen außer mir.
Sieht man außer dagegen als Binde- Auszubildende, der und die
wort an, dann steht danach immer Man beugt das Wort in folgender
derjenige Fall, den das Bezugswort hat. Weise: der Auszubildende, ein Auszu-
Es kann also auch heißen: Wenfall: Er bildender, zwei Auszubildende, die
besaß nichts mehr außer einen Koffer Auszubildenden, einige Auszubildende,
mit Kleidern. Werfall: Niemand konnte alle Auszubildenden, solche Auszubil-
es wissen außer ich. Und im Wesfall: dende und solche Auszubildenden,
Ich entsinne mich all dieser Vorfälle beide Auszubildenden und seltener
nicht mehr außer eines einzigen. auch beide Auszubildende; besagtem
2. Ich geriet außer mir/außer mich: Auszubildenden, die Einstellung junger
In der Fügung außer sich geraten kann Auszubildender.
das Fürwort (Pronomen) im Wemfall Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
oder im Wenfall stehen: Ich geriet au- als Auszubildenden und mir (dir, ihm)
ßer mir vor Freude. Oder: Ich geriet au- als Auszubildendem; ihr als Auszubil-
ßer mich vor Freude. Beides ist richtig. denden und ihr als Auszubildender.
446 Sprachtipps

B
Bad bestimmte auf Abruf verfügbare Dinge
Die von Ortsnamen mit Bad (z. B. Bad bezeichnen) schließen sich bei der Bil-
Hersfeld) gebildeten Formen auf -er dung der Mehrzahl an Bank im Sinne
kann man mit oder ohne Bindestrich von »Geldinstitut« (also Banken) an,
schreiben: Bad Hersfelder Festspiele nicht an Bank im Sinne von »Sitzgele-
oder Bad-Hersfelder Festspiele. Bei Be- genheit« (Bänke). Also: Blutbanken,
nennungen wie Bad-Ems-Straße wird Organbanken, Datenbanken. Dagegen
mit Bindestrichen durchgekoppelt. aber: Muschelbänke, Sandbänke, Aus-
ternbänke.
bald
1. Steigerung: Das Umstandswort basieren
(Adverb) bald lässt sich steigern. Die Nach basieren auf im Sinne von »fu-
Formen sind unregelmäßig und lau- ßen, beruhen, sich stützen auf« steht
ten: bald – eher – am ehesten. der Wemfall (Frage: auf wem oder
2. Komma: Bei bald ... bald ... (das Satz- was?): Ihre Ausführungen basierten auf
teile oder Sätze verbindet) steht vor genauer Kenntnis. Der Text basiert auf
dem zweiten bald (und auch vor jedem einem genauen Vergleich.
weiteren) immer ein Komma: Bald ist
er hier, bald dort. Bald lachte das Kind, bayerisch, bayrisch oder bairisch
bald weinte es, bald schrie es erbärm- Das Eigenschaftswort zu Bayern lautet
lich. bayerisch oder bayrisch. Die Form mit
-e- kommt standardsprachlich häufi-
baldmöglichst ger vor: der Bayerische Wald; Baye-
Dieses Wort, das aus der Fügung so risch Eisenstein; Ausnahme: Bayrisch-
bald wie möglich zusammengezogen zell. Das Eigenschaftswort schreibt
ist, wird hauptsächlich in der Amts- man mit -i- (bairisch), wenn man da-
sprache verwendet. Stilistisch besser mit die Sprache des Dialektraumes in
ist möglichst bald: Antworten Sie bitte Bayern und Österreich bezeichnet.
möglichst bald.
Beamte
Bank Man beugt das Wort in folgender
Zusammengesetzte Wörter wie Blut- Weise: der Beamte, ein Beamter, zwei
bank, Organbank oder auch Daten- Beamte, die Beamten, einige Beamte,
bank (die Aufbewahrungsstellen für alle Beamten, solche Beamte und sol-
A–Z 447

che Beamten, beide Beamten und selte- licher): Mord bedeutet elektrischer
ner auch beide Beamte; genanntem Be- (Wenfall: elektrischen) Stuhl. Abitur be-
amten, die Versorgung ausscheidender deutet nicht reiner (Wenfall: reinen)
Beamter. Zeitverlust. Verwendet man den Wer-
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) fall, drückt bedeuten im Sinne von »so
als Beamten und: mir (dir, ihm) als Be- viel sein wie« eine Gleichsetzung aus.
amtem.
bedeutend oder bedeutsam
Beantwortung Das Wort bedeutend drückt aus, dass
Im amtlichen und kaufmännischen jemand oder etwas bemerkenswert,
Bereich steht am Briefanfang häufig hervorragend ist: Sie ist eine bedeu-
die Formulierung in Beantwortung tende Wissenschaftlerin. Dies war ein
Ihres Schreibens. Dieser Ausdruck ist bedeutendes Ereignis. Das Wort be-
stilistisch unschön und meist auch deutsam drückt dagegen aus, dass et-
überflüssig, denn der Bezug ist ja bei was wichtig, von großer Tragweite ist.
solchen Schreiben in der Regel bereits Es wird in der Regel nicht auf Perso-
angegeben. Will man trotzdem noch nen bezogen: Das ist eine bedeutsame
einen Bezug formulieren, dann besser Entdeckung. Die Rede des Präsidenten
in der Form: Auf Ihr Schreiben ... oder: war für uns alle bedeutsam.
Zu Ihrem Schreiben vom ... teilen wir
Ihnen mit ... Bedeutung
Nach Ausdrucksweisen wie die Bedeu-
Bedarf tung des Lehrers, der Sportlerin; die Be-
Es heißt richtig Bedarf an (nicht: für) deutung von Lehrer Müller, von Dr.
etwas: Der Bedarf an Arbeitskräften ist Meyer steht gelegentlich eine Ergän-
gestiegen. Wir haben keinen Bedarf an zung mit als: die Bedeutung des Leh-
Getränken. In der Kaufmannssprache rers als Erzieher; die Bedeutung von
wird auch mit in angeschlossen: Be- Lehrer Müller als Erzieher. Dabei ist
darf in Kohlen haben. Folgendes zu beachten: Die Bedeutung
des Lehrers als ...: Folgt nach als eine
bedeuten Ergänzung mit der, die, das, ein, eine
Steht das Hauptwort, das auf bedeuten usw., setzt man diese in den gleichen
folgt, mit einem Geschlechtswort (Ar- Fall wie das Wort, auf das sie sich be-
tikel), kann es nur im Wenfall stehen: zieht (hier: des Lehrers; Wesfall): Er er-
Dieser Roman bedeutete für ihn den kannte die Bedeutung des Lehrers als
ersten (nicht: der erste) Erfolg. Das be- eines einflussreichen Erziehers seiner
deutet einen (nicht: ein) Eingriff in Kinder. Sie unterschätzte die Bedeu-
meine Rechte. In Sätzen ohne der, die, tung der Krebsvorsorge als einer sozia-
das, ein, eine usw. kommt auch der len Maßnahme. Folgt jedoch die Er-
Werfall vor (der Wenfall ist jedoch üb- gänzung nach als ohne der, die usw.,
448 Sprachtipps

ist es üblich, den Werfall zu verwen- befindlich


den: Er erkannte die Bedeutung des Das Eigenschaftswort befindlich ge-
Lehrers als einflussreicher Erzieher sei- hört zwar zu sich befinden, man darf es
ner Kinder. Sie unterschätzte die Be- aber nicht mit sich verbinden: der in
deutung der Krebsvorsorge als soziale der Auslage befindliche Schmuck oder
Maßnahme. Auch richtig, allerdings (stilistisch weniger schön): der sich in
seltener ist hier der Wesfall: Er er- der Auslage befindende Schmuck.
kannte die Bedeutung des Lehrers als Nicht richtig ist die Vermischung: der
einflussreichen Erziehers seiner Kinder. sich in der Auslage befindliche
Sie unterschätzte die Bedeutung der Schmuck.
Krebsvorsorge als sozialer Maßnahme.
Mit Fürwort (Pronomen) ist Werfall beginnen
üblich: Er erkannte seine Bedeutung als 1. Gebrauch des Mittelworts: Das
einflussreicher Lehrer der Kinder. Sie Mittelwort der Vergangenheit (2. Parti-
unterschätzte ihre Bedeutung als so- zip) von beginnen (es lautet begonnen)
ziale Maßnahme. lässt sich nur unter bestimmten Vo-
Die Bedeutung von Lehrer Müller als ...: raussetzungen als Beifügung eines
In solchen Sätzen bezieht man die Er- Hauptwortes verwenden. Richtig ist:
gänzung, die auf als folgt, üblicher- Sie hat die begonnene Arbeit fortge-
weise auf von und setzt sie deshalb in setzt. Falsch dagegen ist: Der im April
den Wemfall (Frage: von wem?): die begonnene Konjunkturaufschwung hat
Bedeutung von Lehrer Müller als einem sich nicht fortgesetzt. Das erste Beispiel
einflussreichen/als einflussreichem Er- ist richtig, denn man kann auflösen:
zieher der Kinder. Es ist jedoch auch die begonnene Arbeit = Arbeit, die be-
möglich, die Ergänzung in den Werfall gonnen worden ist. Wendet man dieses
zu setzen: die Bedeutung von Lehrer Schema im zweiten Beispiel an (der
Müller als einflussreicher Erzieher der begonnene Konjunkturaufschwung =
Kinder. Die Bedeutung von Frau Dr. der Konjunkturaufschwung, der begon-
Meyer als großer Kunstmäzenin wurde nen worden ist), wird der inhaltliche
besonders gewürdigt. Fehler deutlich: Der Konjunkturauf-
schwung ist nämlich nicht begonnen
befassen worden, sondern er hat begonnen.
Neben sich mit etwas befassen kommt Deshalb kann es nur heißen: Der Kon-
heute auch jemanden oder etwas mit junkturaufschwung, der im April be-
etwas befassen vor: Er befasste die Ge- gonnen hat, hat sich nicht fortgesetzt.
richte mit Anklagen. Ein junger Beam- Richtig ist auch: Der im April begin-
ter wurde mit dieser Aufgabe befasst. nende Konjunkturaufschwung hat sich
Diese Verwendungsweise ist beson- nicht fortgesetzt.
ders amtssprachlich. 2. Komma: Wenn das Zeitwort begin-
nen mit einer Wortgruppe, die die
A–Z 449

Grundform eines anderen Zeitworts behindert


enthält, verbunden ist (Infinitiv- Die Formen des Eigenschaftswortes,
gruppe), dann kann man ein Komma die eine körperliche oder geistige Be-
setzen, um die Gliederung des Satzes hinderung als einen medizinischen
deutlich zu machen oder um Missver- Tatbestand ausdrücken, werden un-
ständnisse auszuschließen: Er begann terschiedlich geschrieben. Geistig be-
sofort[,] ein Loch zu bohren oder Er be- hindert und körperlich behindert
gann[,] sofort ein Loch zu bohren. Beide schreibt man immer getrennt. Schwer-
Möglichkeiten sind richtig. behindert wird zusammengeschrieben,
wenn es die Bedeutung »durch
beharren schwere körperliche Behinderung dau-
Nach beharren auf steht der Wemfall. ernd geschädigt« hat und schwer nicht
Es muss also heißen: Ich beharre auf gesteigert oder erweitert ist: Seit dem
meinem (nicht: auf meinen) Anspruch. Unfall ist sie schwerbehindert. Aber:
Besonders schwer behinderte Kinder
behindern/hindern/verhindern bedürfen einer individuellen Förde-
Manchmal ist es schwierig, diese Wör- rung. Immer zusammen schreibt man
ter richtig zu gebrauchen. Das Zeit- dagegen körperbehindert und mehr-
wort behindern bedeutet »hemmen; fachbehindert. In Verbindung mit nicht
störend aufhalten«; es drückt aus, dass wird in der Regel getrennt geschrie-
etwas erschwert wird, aber nicht, dass ben: ein nicht behindertes Kind; diese
es unmöglich gemacht wird: Der Be- Kinder sind nicht behindert. Die Zu-
trunkene behinderte den Verkehr. Die sammenschreibung ist aber auch zu-
Spielerinnen behinderten sich gegensei- lässig: ein nichtbehindertes Kind.
tig. Das Wort verhindern bedeutet da-
gegen »bewirken, dass etwas nicht ge- bei
schieht oder getan wird«. Wer etwas 1. Wemfall: Nach bei steht der Wem-
verhindert, macht es unmöglich: Sie fall: Bei dir fühle ich mich wohl. Sie be-
verhinderte ein Unglück. Der Torwart schwerte sich bei der Geschäftsführe-
verhinderte einen Rückstand. Das ein- rin. Standardsprachlich nicht richtig
fache hindern schließlich kann sowohl sind landschaftlich gebräuchliche For-
im Sinne von »behindern« als auch im men (mit dem Wenfall) wie: Die Flie-
Sinne von »verhindern« stehen: Der gen gehen bei die Wurst. Heute gehen
Verband hinderte sie sehr bei der wir bei Oma. Statt bei muss hier an be-
Hausarbeit. Der Nebel hinderte ihn, ziehungsweise zu stehen: Die Fliegen
schneller zu fahren. In Verbindung mit gehen an die Wurst. Heute gehen wir zu
an hat hindern immer die Bedeutung Oma.
»verhindern«: Der Lärm hinderte mich 2. bei was oder wobei: Vor allem in
am Einschlafen. Niemand kann mich der gesprochenen Sprache ersetzen
daran hindern, abzureisen. viele Sprecher heute wobei durch bei
450 Sprachtipps

was: Bei was hast du dich verletzt? Ich men kleingeschrieben: Einer von den
weiß nicht, bei was er sich verletzt hat. beiden war es. Es kamen beide.
Die Verbindung bei was ist jedoch um- 2. a) beide oder die beiden: Sowohl
gangssprachlich. Stilistisch besser ist beide als auch die beiden bezieht sich
wobei: Wobei hast du dich verletzt? Ich auf zwei schon bekannte oder ge-
weiß nicht, wobei er sich verletzt hat. nannte Wesen oder Dinge. Die Form
beide ist im Satz besonders betont und
beide drückt aus, dass die Aussage die zwei
1. Rechtschreibung: Das Wort beide Wesen oder Dinge in gleicher Weise
wird immer und in allen seinen For- betrifft: Beide Brüder (= nicht nur

Schwierigkeiten der Beugung bei beide


1. Beugung von beide: In Verbindung mit Fürwörtern (Pronomen)
a) In Verbindung mit persönlichen Für- anderer Art beugt man beide folgender-
wörtern (Personalpronomen) beugt maßen:
man folgendermaßen: Dies[es] beides/ alles beides gefällt mir.
(Werfall:) Sie beide kamen. Alle beide kamen.
(Wesfall:) Das ist unser (euer, ihrer) Jedoch: Diese (jene) beiden kamen. Man be-
beider Eigentum. darf aller beider. Jedoch: Man bedarf
(Wemfall:) Er kennt uns (euch, sie) dieser (jener) beiden. Sie hilft allen (diesen,
beide. jenen) beiden. Er kennt alle (diese, jene)
beiden.
b) wir beiden / wir beide;
ihr beiden, ihr beide 2. Beugung des Eigenschaftsworts
In Verbindung mit wir und ihr sind im nach beide:
Wemfall zwei Formen üblich: Neben wir Steht beide vor einem Eigenschaftswort,
beide gibt es auch die seltenere, aber dem noch ein Hauptwort folgt, beugt
ebenfalls richtige Form wir beiden. man dieses Eigenschaftswort in der Regel
Nach ihr heißt es meist, zumal wenn es als schwach, d. h., es endet auf -en:
Anrede herausgehoben ist, (Werfall:) beide großen Parteien
Ihr beiden: (Wesfall:) die Mitglieder beider
Ihr beiden, seid ihr wieder versöhnt? großen Parteien
Seid ihr beiden/ (aber auch:) (Wemfall:) mit beiden großen Parteien
ihr beide wieder versöhnt? Die starke Beugung:
Steht beide zwischen wir (ihr) und einem (Werfall:) beide großen Parteien
Hauptwort, beugt man es wie ein ge- (Wesfall:) die Mitglieder beider großer
wöhnliches Eigenschaftswort: Parteien
wir beiden Anfänger ist ebenfalls richtig, allerdings seltener.
ihr beiden Diebe.
A–Z 451

einer) sind gefasst worden. Die Form anbei oder auf in der/als Anlage aus-
die beiden ist weniger betont: Die bei- weichen.
den Brüder sind gefasst worden (= sie
sind nicht mehr frei). b) die zwei bei- beiliegend
den: Da zwei und beide das Gleiche be- Die im geschäftlichen Briefwechsel
deuten, sind Fügungen wie die zwei häufig verwendete Formulierung Bei-
beiden und wir zwei beide (oder wir liegend übersende ich Ihnen ... ist zwar
zwei beiden) nicht standardsprachlich. vom grammatischen Standpunkt aus
Sie finden sich manchmal verstärkend nicht eindeutig. Es ist jedoch klar, dass
oder scherzhaft in der nord- und mit- hier nicht der Absender »beiliegt«.
teldeutschen Umgangssprache. Wem dieses beiliegend jedoch missver-
3. beide oder beides: Statt beide kann ständlich oder unschön vorkommt,
in bestimmten Fällen auch beides ste- kann es weglassen oder auf hiermit,
hen, wenn es allein steht und sich auf anbei oder auf in der/als Anlage aus-
Dinge und nicht auf Personen bezieht: weichen.
Das Werk und die Aufführung, beides
gab den Kritikern Rätsel auf neben: ... Beisatz (Apposition)
beide gaben den Kritikern Rätsel auf. Unter einem Beisatz versteht man ein
4. die beiden Ersten oder die ersten Hauptwort oder eine Wortgruppe, die
beiden: Die Fügung die beiden Ersten einem anderen Hauptwort erklärend
bezieht sich jeweils auf das erste Glied beigefügt ist.
zweier verschiedener Größen: Die bei- 1. Komma: Der Beisatz wird meist
den Ersten der zwei Vorläufe liefen die nachgestellt und in Kommas einge-
gleiche Zeit. Im Gegensatz dazu be- schlossen: Klaus, dem besten Schüler,
zieht sich die ersten beiden auf das wurde ein Buchpreis überreicht. Der
erste und das zweite Glied einer einzi- Tod dieses Gelehrten, des Begründers
gen Größe: Die ersten beiden jedes Vor- der Strahlenheilkunde, ist ein großer
laufs kommen weiter. Verlust für die Wissenschaft. Nach dem
letzten Bestandteil eines Beisatzes
beigefügt (wenn der Text danach weitergeht) ist
Die im geschäftlichen Briefwechsel das Komma freigestellt, da man mehr-
häufig verwendete Formulierung Bei- teilige Angaben als Aufzählung oder
gefügt erhalten Sie ... ist zwar vom Beisatz verstehen kann. Dies gilt in
grammatischen Standpunkt aus nicht den folgenden Fällen: Nach einer
eindeutig. Es ist jedoch klar, dass hier mehrteiligen Wohnungsangabe (Herr
nicht der Empfänger »beigefügt« ist. Meier ist von Bonn, Königstr. 20[,] nach
Wem dieses beigefügt jedoch missver- Köln umgezogen), nach mehrteiligen
ständlich oder unschön vorkommt, Stellenangaben aus Büchern o. Ä. (Die
kann es weglassen oder auf hiermit, Regeln sind im Duden, Rechtschrei-
bung, S. 10[,] erschienen), nach mehr-
452 Sprachtipps

teiligen Datums- oder Zeitangaben men, also: mir als Verantwortlichem


(Sie kommt am Samstag, dem 10. Okto- (nicht: als Verantwortlicher).
ber, 15 Uhr[,] in Bonn an). Wenn der Nur bei einem Bezugswort im Wesfall
Name dem Beisatz folgt, können beide kann der Beisatz unter bestimmten
Kommas entfallen: Dem besten Schü- Umständen auch im Werfall stehen:
ler[,] Klaus[,] wurde ein Buchpreis Die Bedeutung des Passes als wichtige
überreicht. (auch: wichtiger) Handelsstraße hat
2. Beugung: blicherweise stehen der sich abgeschwächt. Aber nur: die Wür-
Beisatz und das Hauptwort, zu dem er digung Georges als eines großen Schau-
gehört, im gleichen Fall. Es gibt aber spielers. Das schadete dem Ansehen
auch Fälle, in denen der Beisatz im des Kunsterziehers als des beliebtesten
Werfall steht, obwohl das Bezugswort Lehrers der Schule.
im Wesfall steht: das Wirken dieses
Mannes, Vorkämpfer (selten: Vor- bekannt wegen/für/durch
kämpfers) für die Rassengleichheit; der Nach bekannt kann man mit den Ver-
Tod dieses Gelehrten, Begründer (sel- hältniswörtern wegen, für oder durch
ten: Begründers) der Strahlenheil- anschließen: Das Restaurant ist wegen
kunde. seiner guten Küche bekannt. Sie ist für
Falsch hingegen ist es, den Beisatz in ihre Freigebigkeit bekannt. Er ist durch
den Wemfall zu setzen, obwohl das seine Auftritte im Fernsehen bekannt
Bezugswort in einem anderen Fall geworden. Zu beachten ist, dass durch
steht. Richtig muss es heißen: Der nur dann stehen darf, wenn ein Vor-
Preis für Brot, das (nicht: dem) Grund- gang, nicht wenn ein Zustand ange-
nahrungsmittel der Bevölkerung, ist ge- sprochen ist. Nicht möglich: Das Res-
stiegen. Dies lässt sich am besten am taurant ist durch seine gute Küche be-
Beispiel Brasiliens, des größten Landes kannt.
(nicht: dem größten Land) Südameri-
kas, zeigen. Bekannte, der und die
3. Anschluss mit als/wie: Beisätze Man beugt das Wort in folgender
kann man auch mit als oder wie an- Weise: der Bekannte, ein Bekannter,
schließen: Unternehmungen wie einen zwei Bekannte, die Bekannten, einige
Ausflug oder eine Wanderung schätzt Bekannte, alle Bekannten, solche Be-
er nicht besonders. Ihm als dem Leiter kannte und solche Bekannten, beide
dieser Schule war so etwas noch nicht Bekannte und seltener auch beide Be-
begegnet. Für Sie als leitenden Ange- kannten; erwähntem Bekannten, der
stellten kommt das nicht in Betracht. Besuch alter Bekannter.
Steht das Bezugswort im Werfall, Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
Wemfall oder Wenfall, dann müssen als Bekannten und: mir (dir, ihm) als
diese Beisätze im Fall übereinstim- Bekanntem; ihr als Bekannten und: ihr
als Bekannter.
A–Z 453

bekennen, sich tätigen, beide Berufstätigen und selte-


Bei sich bekennen als steht das Haupt- ner auch beide Berufstätige; besagtem
wort, das dem als folgt, heute gewöhn- Berufstätigen, die Erfassung pflichtver-
lich im Werfall: Er bekannte sich als ei- sicherter Berufstätiger.
gentlicher Urheber. Der Wenfall (Er be- Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm
kannte sich als eigentlichen Urheber) als Berufstätigen und mir (dir, ihm) als
veraltet allmählich. Berufstätigem; ihr als Berufstätigen
und ihr als Berufstätiger.)
benutzen oder benützen
Die beiden Zeitwörter sind gleichbe- berühmt wegen/für/durch
deutend. Während benutzen häufiger Nach berühmt können die Verhältnis-
in Norddeutschland gebraucht wird, wörter (Präpositionen) wegen, für oder
ist benützen im süddeutschen Raum durch stehen: Das Restaurant ist we-
gebräuchlicher: Er benutzt nur Seife gen seiner guten Küche berühmt. Er
oder: Er benützt nur Seife. war für seine Schlagfertigkeit berühmt.
Sie ist durch ihre Moderationen im
bereits schon Fernsehen berühmt geworden. Zu be-
Die beiden Wörter bereits und schon achten ist, dass durch nur dann stehen
bedeuten das Gleiche. Man kann da- darf, wenn man einen Vorgang, nicht
rum nicht beide nebeneinanderstellen. wenn man einen Zustand anspricht.
Es genügt, zu sagen: Ich bin schon fer- Nicht möglich: Das Restaurant ist
tig oder: Ich bin bereits fertig. Nicht: durch seine gute Küche berühmt.
Ich bin bereits schon fertig.
besagt
berichten über oder berichten von Das Wort besagt ist wie ein gewöhnli-
Der Unterschied in der Bedeutung der ches Eigenschaftswort zu behandeln.
beiden Verhältniswörter (Präpositio- Folgt auf besagt ein weiteres Eigen-
nen) ist nur gering. Man kann sagen, schaftswort, dann erhalten beide Wör-
dass über jemanden, über etwas berich- ter die gleichen Endungen, z. B.: die be-
ten einen umfassenden, eingehenden sagten neuen Bücher; die Umschläge
Bericht meint, während von jeman- besagter neuer (nicht: neuen) Bücher;
dem, von etwas berichten sich mehr auf besagtes neues (nicht: neue) Buch; be-
Einzelheiten bezieht. sagtem neuem (aus lautlichen Grün-
den auch noch: neuen) Buch. Dieses Ei-
Berufstätige, der und die genschaftswort ist besonders in der
Man beugt das Wort in folgender Amtssprache üblich.
Weise: der Berufstätige, ein Berufstäti-
ger, zwei Berufstätige, die Berufstätigen,
einige Berufstätige, alle Berufstätigen,
solche Berufstätige und solche Berufs-
454 Sprachtipps

Beschäftigte, der und die Dauer oder wenigstens für eine ge-
Man beugt das Wort in folgender wisse Zeit charakterisieren: viele Bü-
Weise: der Beschäftigte, ein Beschäftig- cher, ein Auto, die Mittel besitzen, Ta-
ter, zwei Beschäftigte, die Beschäftigten, lent, Fantasie, jemandes Vertrauen, die
einige Beschäftigte, alle Beschäftigten, Frechheit besitzen. Das Zeitwort haben
solche Beschäftigten, beide Beschäftig- stellt zunächst nur ein Vorhandensein
ten und seltener auch beide Beschäf- fest und sagt über den Besitz als sol-
tigte; ausscheidendem Beschäftigten, chen nichts aus: Er hat Geld bei sich
die Belange ausländischer Beschäftig- (= dabei), aber: Er besitzt viel Geld
ter. (= er ist reich). Es tritt überall dort auf,
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) wo die Vorstellung eines Besitzes
als Beschäftigten und mir (dir, ihm) als (gleich welcher Art) nicht zutreffend
Beschäftigtem; ihr als Beschäftigten ist. So sagt man nicht: Er besitzt einen
und ihr als Beschäftigter. guten Posten, sondern: Er hat einen gu-
ten Posten. Nicht: Er besitzt eine nette
Bescheid Frau, sondern: Er hat eine nette Frau.
Das Wort Bescheid wird immer groß- Nicht richtig ist es, besitzen statt haben
geschrieben, auch in Verbindungen zu verwenden, wenn die Vorstellung
wie Bescheid wissen, Bescheid sagen, des Besitzes offensichtlich sinnwidrig
Bescheid geben, Bescheid tun usw. erscheint oder wo nur ein zufälliges
oder einmaliges Vorhandensein ausge-
besitzen drückt werden soll, das nicht wesens-
1. Gebrauch des Mittelworts: Das mäßig zur Person oder Sache gehört.
Mittelwort der Vergangenheit (2. Parti- Man kann also nicht sagen: Er besaß
zip) von besitzen (es lautet besessen) Schulden. Er besitzt blaue Augen. Er be-
ist nicht als Beifügung eines Haupt- sitzt Feinde, sondern: Er hat Schulden.
wortes zu verwenden. Also nicht: Er Er hat blaue Augen. Er hat Feinde.
verkaufte das zwanzig Jahre besessene
Haus, sondern: Er verkaufte das Haus, besondere
das er zwanzig Jahre lang besessen Man schreibt das Eigenschaftswort
hatte. groß, wenn es als Hauptwort ge-
2. besitzen oder haben: Das Zeitwort braucht wird, z. B.: Sie liebt das Beson-
besitzen bezieht sich auf alles, was man dere. Sie hat etwas Besonderes. Dies
als materiellen oder geistigen Besitz gilt auch für im Besonderen: Im Beson-
erwerben und worüber man mehr oder deren interessiere ich mich für ameri-
minder frei verfügen kann. Dazu gehö- kanische Literatur.
ren auch Eigenschaften meist positi-
ver, aber auch negativer Art, sofern sie besonders
nur fest mit dem betreffenden Men- Vor besonders steht ein Komma, wenn
schen verbunden sind und ihn auf es einen Zusatz einleitet. Äpfel und
A–Z 455

Nüsse, besonders aber Feigen isst er Bestätigung


gern. Der Zusatz besonders aber Feigen Nach Formulierungen wie die Bestäti-
ist ein Aufzählungsglied. Als Zusatz gung des Fraktionsführers; die Bestäti-
kann jedoch auch eine nähere Erläute- gung von Fraktionsführer Müller steht
rung zum Vorangehenden stehen: Al- gelegentlich eine Ergänzung mit als:
kohol, besonders aber Rotwein, verträgt die Bestätigung des Fraktionsführers
er nicht. Hier ist der Zusatz besonders als Präsident; die Bestätigung von
aber Rotwein kein Aufzählungsglied, Fraktionsführer Müller als Präsident.
sondern eine nähere Bestimmung, ein Dabei ist Folgendes zu beachten: Die
Beisatz von Alkohol. Diese Bestim- Bestätigung des Fraktionsführers als ...:
mung ist ein Einschub, der durch Folgt nach als eine Ergänzung mit der,
Kommas vom übrigen Satz abgetrennt die, das, ein, eine usw., setzt man diese
wird. (Ausnahme: Ausländische, be- üblicherweise in den gleichen Fall wie
sonders aber holländische und belgi- das Wort, auf das sie sich bezieht (hier:
sche Firmen traten als Bewerber auf. des Fraktionsführers; Wesfall): Er
Man setzt kein schließendes Komma, konnte die Bestätigung des Fraktions-
um den Zusammenhang der Fügung führers als des neuen Präsidenten nicht
nicht zu stören.) Tritt zu diesem be- verhindern. Folgt jedoch die Ergän-
sonders noch ein wenn (als, weil o. Ä.), zung nach als ohne der, die usw., ist es
dann kann zwischen besonders und heute üblich, den Werfall zu verwen-
wenn ein Komma stehen: Er geht gern den: Er konnte die Bestätigung des
spazieren, besonders[,] wenn die Sonne Fraktionsführers als neuer Präsident
scheint. nicht verhindern. Das Gleiche gilt für
Beispiele mit Fürwort (Pronomen): Er
besser konnte dessen Bestätigung als neuer
1. Rechtschreibung: Man schreibt das Präsident nicht verhindern.
Eigenschaftswort, wenn es als Haupt- Die Bestätigung von Fraktionsführer
wort gebraucht wird, in der Regel Müller als ...: In solchen Sätzen bezieht
groß, z. B.: jemanden eines Besseren man die Ergänzung, die auf als folgt,
belehren; sich eines Besseren besinnen; üblicherweise auf von und setzt sie
ich habe etwas Besseres. Auch das Bes- deshalb in den Wemfall (Frage: von
sere wird großgeschrieben: Es ist das wem?): die Bestätigung von Fraktions-
Bessere, wenn ... führer Müller als dem neuen Präsiden-
2. bessere oder bessre: Bei den ge- ten/als neuem Präsidenten. Es ist je-
beugten Formen von besser wird das doch auch möglich, die Ergänzung in
zweite -e- gewöhnlich nicht ausgesto- den Werfall zu setzen: die Bestätigung
ßen. Wenn man es aber tut, steht von Fraktionsführer Müller als neuer
auch in diesen Formen ss: eine bessre Präsident.
Ernte.
456 Sprachtipps

bestbezahlt den ist; der 50 Jahre bestandene Ver-


Da das Eigenschaftswort bestbezahlt ein = der Verein, der 50 Jahre bestan-
bereits eine höchste Steigerungsstufe den worden ist), wird der inhaltliche
(best...) enthält, ist es nicht noch ein- Fehler deutlich. Hier kann es nur hei-
mal steigerbar: der bestbezahlte (nicht: ßen: der Prüfling, der bestanden hat;
bestbezahlteste) Job. der Verein, der 50 Jahre lang bestanden
hat.
beste 2. der bestandene Platz: Richtig sind
Man schreibt das Eigenschaftswort, auch Formen wie der mit Bäumen be-
wenn es als Hauptwort gebraucht standene Platz; das mit Schilf bestan-
wird, im Allgemeinen groß, z. B.: das dene Ufer. Hier gehört bestanden zu ei-
Beste in seiner Art, der Beste in seiner ner sonst nicht mehr gebräuchlichen
Klasse; das Beste aus etwas machen. Verwendungsweise von bestehen.
Dies gilt auch für die folgenden Wen-
dungen: jemanden zum Besten haben/ Bestellung
halten; etwas zum Besten geben; nicht Das Wort Bestellung steht mit auf,
zum Besten stehen. Man schreibt eben- über, von, seltener mit für. Für darf
falls groß, wenn man das Beste durch man nicht verwenden, wenn vor dem
»am besten« ersetzen kann. Es ist das Bestellten eine Zahlenangabe steht:
Beste, du schweigst! Im folgenden Fall Wir bestätigen Ihre Bestellung von
kann man groß- oder kleinschreiben: 5 000 Exemplaren. Wir haben eine Be-
Ich bin aufs beste/Beste vorbereitet. stellung auf oder über 3 000 Liter Heizöl
erhalten (nicht: für 3 000 Liter). Aber
bestehen ohne Zahlenangabe: Es sind viele Be-
Das Mittelwort der Vergangenheit stellungen für Bücher eingegangen.
(2. Partizip) von bestehen (es lautet be-
standen) kann man nur unter be- bestmöglich
stimmten Voraussetzungen als Beifü- Da das Eigenschaftswort bestmöglich
gung eines Hauptwortes verwenden. bereits eine höchste Steigerungsstufe
1. die bestandene Prüfung: Richtig (best...) enthält, ist es nicht noch ein-
ist: Wir feierten die bestandene Prü- mal steigerbar: die bestmögliche
fung. Falsch dagegen ist: der bestan- (nicht: bestmöglichste) Methode.
dene Prüfling oder der 50 Jahre be-
standene Verein. Das erste Beispiel ist Beteiligte, der und die
richtig, denn man kann auflösen: die Man beugt das Wort in folgender
bestandene Prüfung = die Prüfung, die Weise: der Beteiligte, ein Beteiligter,
bestanden worden ist. Wendet man zwei Beteiligte, die Beteiligten, einige
dieses Muster bei den anderen beiden Beteiligte, alle Beteiligten, solche Betei-
Beispielen an (der bestandene Prüf- ligte und solche Beteiligten, beide Betei-
ling = der Prüfling, der bestanden wor- ligten und seltener auch beide Betei-
A–Z 457

ligte; genanntem Beteiligten, die Ver- betreffs


nehmung besagter Beteiligter. Dieses Wort der Amts- und Kauf-
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) mannssprache steht, falls man es ver-
als Beteiligten und: mir (dir, ihm) als wenden will, mit dem Wesfall: Betreffs
Beteiligtem; ihr als Beteiligten und: ihr Ihrer Forderung ... Stilistisch besser ist:
als Beteiligter. Was Ihre Forderung [an]betrifft, ...
oder: Wegen Ihrer Forderung ...
betrachten, sich
Bei sich betrachten als steht das betroffen
Hauptwort, das dem als folgt, gewöhn- Wenn betroffen zu der heute nicht
lich im Werfall: Ich betrachte mich als mehr üblichen Verwendungsweise von
dein Kamerad. Der Wenfall (Ich be- betreffen im Sinne von »widerfahren,
trachte mich als deinen Kameraden) heimsuchen« gehört, kann man es nur
kommt seltener vor, ist aber auch rich- unter bestimmten Voraussetzungen
tig. als Beifügung eines Hauptwortes ver-
wenden. Richtig ist: In den vom Erdbe-
Betrag ben betroffenen Gebieten droht Seu-
Es heißt richtig ein Betrag von (nicht: chengefahr. Falsch dagegen ist: das die
über) 200 EUR. Wohl aber kann man Familie betroffene Unglück. Das erste
sagen ein Scheck über 200 EUR. Beispiel ist richtig, denn man kann
auflösen: die betroffenen Gebiete = die
betreffend Gebiete, die betroffen worden sind.
1. Wortstellung: Das Wort, das von Wendet man dieses Muster im zweiten
betreffend abhängt, steht im Wenfall. Beispiel an (das betroffene Unglück =
Dieses Wort kann betreffend vorange- das Unglück, das betroffen worden ist),
stellt sein, es kann aber auch nachfol- wird der inhaltliche Fehler deutlich.
gen: Unser letztes Schreiben den Ver- Der Bezug ist hier nicht richtig. Statt
tragsbruch betreffend ... oder: Unser das die Familie betroffene Unglück
letztes Schreiben betreffend den Ver- kann es nur heißen: das Unglück, das
tragsbruch ... die Familie betroffen hat.
2. Komma: Diese Fügungen mit betref-
fend kann man durch Komma abtren- Betroffene, der und die
nen, um die Gliederung des Satzes Man beugt das Wort in folgender
deutlich zu machen: Unser letztes Weise: der Betroffene, ein Betroffener,
Schreiben[,] den Vertragsbruch betref- zwei Betroffene, die Betroffenen, einige
fend[,] ist ... und: Unser letztes Schrei- Betroffene, alle Betroffenen, solche Be-
ben[,] betreffend den Vertragsbruch[,] troffene und solche Betroffenen, beide
ist ... Betroffenen und seltener auch beide
Betroffene; besagtem Betroffenen, die
Einsprüche enttäuschter Betroffener.
458 Sprachtipps

Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) Bevor du nicht unterschrieben hast,
als Betroffenen und: mir (dir, ihm) als lasse ich dich nicht fort.
Betroffenem, ihr als Betroffenen und: 2. Komma: Einen Nebensatz, der mit
ihr als Betroffener. bevor eingeleitet ist, trennt man im-
mer durch Komma vom Hauptsatz.
Bevollmächtigte, der und die Schwierigkeiten können jedoch auftre-
Man beugt das Wort in folgender ten, wenn zu bevor eine weitere Be-
Weise: der Bevollmächtigte, ein Bevoll- stimmung tritt. Diese bildet mit bevor
mächtigter, zwei Bevollmächtigte, die im Allgemeinen eine Einheit, die man
Bevollmächtigten, einige Bevollmäch- nicht durch Komma trennt: Sie rief
tigte, alle Bevollmächtigten, solche Be- mich an, schon bevor du kamst. Denn
vollmächtigte und solche Bevollmäch- bevor er schreiben konnte, musste er
tigten, beide Bevollmächtigten und sich erst Papier suchen. Zu unterschei-
seltener auch beide Bevollmächtigte; den sind jedoch die beiden folgenden
besagtem Bevollmächtigten, die Maß- Sätze: Drei Wochen bevor der Sohn zu-
nahmen erfahrener Bevollmächtigter. rückkehrte, starb die Mutter. Ein gan-
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) zes Jahr, bevor ich die Rente bekam,
als Bevollmächtigten und: mir (dir, habe ich von meinen Ersparnissen ge-
ihm) als Bevollmächtigtem; ihr als Be- lebt. Im ersten Satz gehört die Zeitan-
vollmächtigten und: ihr als Bevoll- gabe drei Wochen nicht zum Haupt-
mächtigter. satz (nicht: Die Mutter starb drei Wo-
chen, bevor ...), sondern zum Neben-
bevor satz (Die Mutter starb, drei Wochen be-
1. Verneinung: Das Bindewort (die vor der Sohn ...). Hier bilden Zeitan-
Konjunktion) bevor leitet einen Ne- gabe und bevor eine Einheit, die man
bensatz ein. Dieser Nebensatz kann nicht durch ein Komma trennt. Im
dem Hauptsatz vorangehen, er kann zweiten Satz dagegen gehört die Zeit-
ihm aber auch folgen. Ist der vorange- angabe ein ganzes Jahr zum Hauptsatz
hende Hauptsatz verneint, kann in (Ein ganzes Jahr habe ich von meinen
dem Nebensatz, der mit bevor eingelei- Ersparnissen gelebt), der Nebensatz
tet ist, keine Verneinung stehen. Ver- lautet allein bevor ich die Rente bekam.
neinungen drückt man mit nicht, kein, Dieser Nebensatz ist in den Hauptsatz
nie usw. aus. Also heißt es richtig: Ich eingeschoben und muss durch Kom-
treffe keine Entscheidung, bevor ich mit mas abgetrennt werden.
ihm gesprochen habe. Nicht: ..., bevor
ich nicht mit ihm gesprochen habe. bewahren
Steht jedoch der Nebensatz vor dem Weil das Zeitwort bewahren schon
Hauptsatz (und drückt er außer der verneinenden Sinn hat (= nicht zulas-
zeitlichen Aussage auch eine Bedin- sen), darf man einen von ihm abhän-
gung aus), setzt man die Verneinung: genden Satz nicht zusätzlich vernei-
A–Z 459

nen. Nicht richtig ist darum: Sie be- aus, wenn der Wesfall nicht eindeutig
wahrte ihn davor, keinen falschen erkennbar ist (sondern mit dem Wer-
Schritt zu tun. Richtig ist: Sie bewahrte fall und dem Wenfall übereinstimmt):
ihn davor, einen falschen Schritt zu tun. bezüglich Geschäften (nicht: Ge-
schäfte), bezüglich fünf Büchern (nicht:
bewähren, sich Bücher).
Bei sich bewähren als steht das Haupt-
wort, das dem als folgt, heute im Wer- Bindestrich
fall: Er hat sich als treuer Gefährte be- Siehe Tabelle Seite 460 f.
währt. Der Wenfall (Er hat sich als
treuen Gefährten bewährt) ist veraltet. binnen
Nach binnen steht gewöhnlich der
bezeichnen, sich Wemfall: binnen wenigen Augenbli-
Nach sich bezeichnen kann nur als, cken, binnen drei Jahren, binnen kur-
nicht für stehen: Sie bezeichnete sich zem/Kurzem. In gehobener Aus-
als (nicht: für) zuständig. Bei sich be- drucksweise verwendet man den Wes-
zeichnen als steht das Hauptwort, das fall: binnen knapper zwei Stunden, bin-
dem als folgt, gewöhnlich im Werfall: nen eines Jahres.
Er bezeichnete sich als Präsident aller
Bürger. Der Wenfall (Er bezeichnete bis
sich als Präsidenten aller Bürger) 1. Zeichen: Statt bis auszuschreiben,
kommt seltener vor, ist aber auch rich- wird häufig das bis-Zeichen (ein
tig. Strich: –) verwendet: Er hat 4–5-mal
angerufen. Sprechstunde 8–10, 15–17
beziehungsweise Uhr. Das bis-Zeichen ist jedoch nicht
Für beziehungsweise (auch für die Ab- zulässig, wenn bis in Verbindung mit
kürzung bzw.) gelten die gleichen von die Erstreckung eines Zeitraumes
Kommaregeln wie für oder. Bitte ver- bezeichnet: Sprechstunde von 8 bis 10
gleichen Sie die Angaben unter »oder«. Uhr (nicht: von 8–10 Uhr). Ausschrei-
ben muss man auch, wenn der bis-
bezüglich Strich an das Ende oder an den Anfang
Dieses Wort ist besonders in der einer Zeile zu stehen käme.
Amtssprache üblich. Man kann es oft 2. Orts- und Zeitangaben: Keine
durch wegen, in, über, nach, von usw. Schwierigkeiten bereiten Ortsangaben
ersetzen. Falls man es verwenden will, wie bis Berlin, bis hierher oder Zeitbe-
steht es in der Regel mit dem Wesfall: stimmungen wie bis heute, bis Sonntag
Ihre Anfrage bezüglich der Bücher. Be- usw. Es gibt jedoch auch längere Anga-
züglich dieser Angelegenheit können ben, die in einen bestimmten Fall zu
wir nichts sagen. In der Mehrzahl setzen sind. Gewöhnlich stehen diese
weicht man jedoch auf den Wemfall Angaben im Wenfall: bis kommenden
460 Sprachtipps

Bindestrich
1. Bindestrich zur Ergänzung: bei Zusammensetzungen aus gleichrangi-
Der Bindestrich steht als Ergänzungsbinde- gen Eigenschaftswörtern:
strich bei zusammengesetzten Wörtern, süß-sauer, blau-weiß-rot.
wenn ein gemeinsamer Bestandteil nur Ein Bindestrich steht dagegen immer bei Zu-
einmal genannt wird: sammensetzungen mit einzelnen Buch-
Feld- und Gartenfrüchte, staben, Ziffern, Abkürzungen und Zeichen:
Hin- und Rückfahrt, A-Dur, x-beliebig, 3-Tonner, 5-mal,
ab- und zunehmen, 17-jährig, km-Zahl, Tbc-krank, Be-
ein- bis zweimal. stell-Nr., 5%-Klausel, 3 2-Sieg.
Vermeiden sollte man dagegen Formen wie
Bekannt- und Freundschaften, 3. Bindestrich bei Namen:
Klar- und Wahrheit. Im Allgemeinen schreibt man eine Zusam-
Der Bindestrich ersetzt hier keine Wörter, mensetzung, die aus einem Namen und
sondern nur Silben. einem einfachen Wort besteht, ohne Bin-
destrich:
2. Bindestrich zur Verdeutlichung: Dieselmotor, Litfaßsäule, Goethehaus,
Im Allgemeinen schreibt man zusammen- lutherfeindlich usw.
gesetzte Wörter nicht mit Bindestrich: Man kann jedoch auch, um den Namen
Fahrkartenschalter, Ichsucht, hervorzuheben, einen Bindestrich set-
Diplomingenieur, Fußball- zen, besonders auch bei unübersichtlichen
bundestrainer. Zusammensetzungen:
Dies gilt auch für Wörter aus dem Eng- Schiller-Museum,
lischen: Beethoven-Festhalle.
Bluejeans, Cornedbeef. Dies gilt auch für entsprechende Eigen-
Ein Bindestrich kann in den folgenden Fäl- schaftswörter:
len gesetzt werden: Moskau-freundlich, Napoleon-treu.
Bei unübersichtlichen Zusammensetzungen: Bei den Eigenschaftswörtern steht in den
Stadtverwaltungs-Oberinspektorin, folgenden Fällen immer ein Bindestrich:
Gemeindegrundsteuer-Veranlagung; bei Eigenschaftswörtern, die aus mehrteili-
bei Zusammensetzungen aus zwei Haupt- gen Eigennamen abgeleitet sind:
wörtern, wenn durch die Zusammenfü- heinrich-mannsche Romane,
gung drei gleiche Buchstaben aufeinander von-bülowsche Zeichnungen;
treffen: bei Ableitungen aus nicht amtlichen Zusät-
Tee-Ernte, Schiff-Fahrt; zen:
bei Zusammensetzungen, bei denen der Au- alt-heidelbergische Romantik.
tor Wortteile besonders hervorheben will:
Ich-Sucht;
A–Z 461

Bindestrich (Fortsetzung)
Eine Ausnahme sind Ableitungen auf -er, Hals-Nasen-Ohren-Arzt,
die man mit oder ohne Bindestrich Ad-hoc-Bildung, Sankt-Josefs-Kirche,
schreiben kann: DIN-A4-Blatt, A-Dur-Tonleiter,
Sankt Galler Zeitung K.-o.-Schlag, Blitz-K.-o., Vitamin-C-
oder haltig, Max-Planck-Gesellschaft,
Sankt-Galler Zeitung. Johannes-Gutenberg-Universität,
Auch bei geografischen Bezeichnungen, Goethe-und-Schiller-Gedenkstunde,
die aus gleichrangigen Eigenschafts- Sankt-(St.-)Marien-Kirche,
wörtern bestehen, kann ein Bindestrich Dortmund-Ems-Kanal,
stehen, muss aber nicht: Rhein-Main-Flughafen,
deutsch-amerikanisches Fest oder Rio-de-la-Plata-Bucht,
deutschamerikanisches Fest. Sankt-(St.-)Gotthard-Gruppe,
König-Christian-IX.-Land,
4. mehrere Bindestriche: 2-kg-Dose, 40-PS-Motor,
In den folgenden Fügungen muss man 1.-Klasse-Kabine,
zwei oder mehr Bindestriche setzen. Formel-1-Rennwagen,
Diese Fügungen bestehen nämlich zum ei- 400-m-Lauf, 4 ×100-m-Staffel,
nen aus einem Grundwort (das Grund- 5-km-Gehen,
wort ist das letzte Wort einer Zusammen- 3/4-Liter-Flasche,
setzung, es braucht kein Hauptwort zu das In-den-April-Schicken,
sein, es kann z. B. auch ein Eigenschafts- das Auf-die-lange-Bank-Schieben,
wort sein). Zum anderen gehen dem das Ins-Blaue-Fahren,
Grundwort mehrere Wörter (oder auch das Für-sich-haben-Wollen.
Buchstaben, Ziffern, Abkürzungen, Eine Ausnahme sind Fügungen, in denen
Zeichen) voran: die Wörter, die dem Grundwort voran-
September-Oktober-Heft, gehen, durch Anführungszeichen zu einer
Rhein-Main-Halle, Einheit verbunden sind. Hier steht nur
Goethe-Schiller-Denkmal, ein Bindestrich zwischen dieser Gruppe
Do-it-yourself-Bewegung, und dem Grundwort:
Mitte-links-Regierung, »125 Jahre Duden«-Feier.
Frage-und-Antwort-Spiel,

Sonntag, bis nächste Woche, bis dritten Jahr seines Todes), besonders bei Orts-
April; bis Dienstag, den dritten April; namen: Wir fahren bis Mannheim,
vom 1. (ersten) bis 15. (fünfzehnten) dem Zentrum der Kurpfalz.
April. Manchmal wird jedoch der 3. von 1 000 bis 5 000 Einwohnern:
Wemfall vorgezogen (bis 1998, dem Keinerlei Einfluss übt bis auf die Wahl
462 Sprachtipps

des Falles aus in Beispielen wie: Ge- ber ist sie noch geöffnet). Man kann
meinden von 1 000 bis 5 000 Einwoh- hier mit einem zusätzlichen ein-
nern; in zwei bis drei Stunden; mit 20 schließlich den Sachverhalt verdeutli-
bis 30 Jahren. Der Wemfall ist hier ab- chen: Urlaub bis einschließlich 19. Juli.
hängig von von, in, mit. Auch in Bei- 6. Verneinung: Das Wort bis kann die
spielen wie Dichter des 17. bis 19. Jahr- Aufgabe haben, einen Nebensatz ein-
hunderts; Artikel 22, erster bis dritter zuleiten: Warte nicht, bis ich komme.
Absatz ist bis ohne Einfluss auf die Neben der zeitlichen Aussage kann der
Beugung der nachfolgenden Wörter. bis-Nebensatz nach einem verneinten
4. bis zu: Nach der Verbindung bis zu Hauptsatz jedoch auch eine Bedin-
und einer Zahlenangabe steht das fol- gung zum Ausdruck bringen. Nur in
gende Hauptwort gewöhnlich im diesem Fall ist es zulässig, aber nicht
Wemfall, der von zu abhängig ist: Dies notwendig, auch den bis-Satz zu ver-
gilt für Gemeinden bis zu 10 000 Ein- neinen: Du darfst nicht gehen, bis
wohnern. Jugendlichen bis zu 18 Jahren [nicht] die Arbeit gemacht ist. Steht in
ist der Zutritt verboten. Darauf steht dem vorangehenden Hauptsatz ein
Gefängnis bis zu zehn Jahren. Lässt Wort in der zweiten Steigerungsstufe,
man das zu weg – was besonders in der das außerdem verneint ist, dann tritt
gesprochenen Sprache häufig vor- bei der Einleitung des Nebensatzes
kommt –, steht nach bis der Wenfall: noch als vor bis: Das Kind hörte nicht
Kinder bis 12 Jahre zahlen die Hälfte. eher zu weinen auf, als bis es vor Mü-
Es kommen jedoch auch Sätze vor, in digkeit einschlief.
denen bis zu keinen Einfluss auf die
Beugung des folgenden Wortes aus- bitte
übt; allein das Zeitwort bestimmt 1. Komma: Das Wort bitte, das am An-
dann den Fall: Der Vorstand kann bis fang, in der Mitte oder auch am Ende
zu 8 Mitglieder umfassen. Dass bis zu eines Satzes stehen kann, trennt man
hier keinen Einfluss hat, erkennt man durch ein Komma ab oder schließt es
daran, dass man es ohne weiteres weg- in Kommas ein, wenn man ihm Nach-
lassen könnte; der Satz bliebe trotz- druck verleihen möchte: Bitte, kom-
dem vollständig erhalten: Der Vor- men Sie einmal herüber. Legen Sie,
stand kann 8 Mitglieder umfassen. bitte, einige Entwürfe vor. Unterschrei-
Weitere Beispiele: (Bis zu) sechs Kin- ben Sie, bitte! Gebraucht man bitte aber
der schlafen in einem Zimmer. als reine Höflichkeitsform, dann steht
5. bis [einschließlich] 19. Juli: Bei es ohne Komma: Bitte kommen Sie
Zeitangaben ist es heute allgemein üb- einmal herüber. Legen Sie bitte einige
lich, bis einschließend zu verstehen: Entwürfe vor. Unterschreiben Sie
Urlaub bis [zum] 19. Juli (der 19. Juli ist bitte! Beide Möglichkeiten sind also
der letzte Urlaubstag). Die Ausstellung richtig.
ist noch bis Oktober geöffnet (im Okto-
A–Z 463

2. Bitte Tür schließen: In Sätzen die- Vergleichen Sie bitte auch die mit
ser Art, in denen bitte formelhaft in -block zusammengesetzten Stichwör-
Verbindung mit der Grundform (dem ter.
Infinitiv) eines Zeitworts steht, setzt
man kein zu. (Also nicht: Bitte Tür zu Bogen
schließen. Dagegen aber: Ich bitte Sie, Die Mehrzahl von Bogen lautet die Bo-
die Tür zu schließen.) Weitere Beispiele gen oder die Bögen. Vor allem in Süd-
für die richtige Form ohne zu: Bitte deutschland, Österreich und der
Rückseite beachten. Bitte nicht rau- Schweiz ist die Bögen gebräuchlich.
chen. Beim Verlassen der Kabine bitte
die Tür offen lassen. brauchen
1. Du brauchst nicht zu kommen: In
bitten Sätzen dieser Art lassen die Sprecher
1. Komma: Wenn das Zeitwort bitten das zu häufig weg: Du brauchst nicht
mit einer Wortgruppe, die die Grund- kommen. Sie verhalten sich dabei, als
form eines anderen Zeitwortes enthält, hätten sie statt brauchen Wörter wie
(Infinitivgruppe) verbunden ist, dann müssen, sollen, können oder dürfen
kann man ein Komma setzen, um die verwendet, die in entsprechenden Fäl-
Gliederung des Satzes deutlich zu ma- len ohne zu stehen: Du musst nicht
chen oder um Missverständnisse aus- kommen, sollst nicht kommen, kannst
zuschließen: Er bittet sie die Türen zu nicht kommen, darfst nicht kommen.
schließen oder Er bittet sie, die Türen Im Gegensatz zu der gesprochenen
zu schließen. Beide Möglichkeiten sind Alltagssprache, wo die Verwendung
richtig. von brauchen ohne zu sehr verbreitet
2. Alle werden gebeten, pünktlich zu ist (und in gewisser Weise auch als ge-
erscheinen: In einem solchen Satz rechtfertigt erscheint), wird in der ge-
darf man werden nicht durch sind er- schriebenen Sprache brauchen jedoch
setzen (also nicht: Alle sind gebeten ...). noch mit zu verwendet. Also: Du
brauchst nicht zu kommen. Er braucht
Block erst morgen anzufangen.
Dieses Hauptwort hat zwei verschie- 2. brauchen oder gebraucht: Das Mit-
dene Mehrzahlformen: die Blöcke und telwort der Vergangenheit (2. Partizip)
die Blocks. Dabei zeigt sich, dass die von brauchen heißt gebraucht: Sie ha-
Form Blöcke meist für klotzförmige ben das Geld nicht gebraucht. Ich habe
Gegenstände oder massive Brocken dazu zwei Stunden gebraucht. Steht
verwendet wird, die Form Blocks dage- aber vor brauchen noch ein weiteres
gen eher für zusammengesetzte, kom- Zeitwort in der Grundform (im Infini-
plexe Dinge, insbesondere für zusam- tiv), so steht nicht gebraucht, sondern
mengeheftete, geschichtete Papiere je- brauchen. Es stehen dann beide Zeit-
der Art und für Gebäudekomplexe. wörter in der Grundform, also nicht:
464 Sprachtipps

Das hätte er nicht zu tun gebraucht, man die Bruchzahl als Hauptwort ge-
sondern richtig nur: Das hätte er nicht braucht: ein Drittel, drei Fünftel, ein
zu tun brauchen. Zwanzigstel, drei Hundertstel, ein Ach-
3. ich brauchte, du brauchtest, er tel des Betrages, ein Viertel des Weges,
brauchte: Die Möglichkeitsform (der drei Tausendstel von dieser Summe
Konjunktiv) von brauchen in Sätzen usw. Klein schreibt man, wenn die
wie Er tat, als ob er sie nicht brauchte Bruchzahl vor Maß- und Gewichtsbe-
hat keinen Umlaut (also nicht: ich zeichnungen als Beifügung gebraucht
bräuchte, du bräuchtest usw., wie es wird: ein viertel Zentner Mehl, ein ach-
besonders in Süddeutschland oft tel Kilo, drei tausendstel Sekunden usw.
heißt). 2. drei achtel Liter/drei Achtelliter:
Zusammen schreibt man, wenn
Bruchteil Bruchzahlen vor allgemein gebräuchli-
Richtig ist der Bruchteil. Es heißt also: che feste Maßbezeichnungen getreten
Die Einnahmen deckten nur einen sind: ein Viertelpfund, drei Achtelliter,
Bruchteil (nicht: ein Bruchteil) der eine Viertelstunde, drei Zehntelsekun-
Kosten. den usw. Die Getrenntschreibung
bleibt trotzdem immer möglich,
Bruchzahlen wenn man einzelne Bruchteile zählen
1. ein Viertel des Weges/ein viertel will: drei achtel Liter; zwei viertel Zent-
Zentner: Groß schreibt man, wenn ner.
A–Z 465

C
Cent tel ist sehr chic oder ist sehr schick. In
1. Mehrzahl: In Verbindung mit Zahl- den gebeugten Formen (ein schicker
wörtern bleibt Cent häufig ungebeugt, Mantel, die Farbe eines schicken Klei-
d. h. unverändert: Das kostet 20 Cent. des) ist jedoch die Schreibung chic
Es wird aber gebeugt, wenn die einzel- nicht möglich.
nen Münzen gemeint sind: Es sind nur
dreißig einzelne Cents im Sparschwein. China
2. Achtzig Cent reicht/reichen nicht: Die Wörter China, chinesisch, Chinese
Von diesen beiden Formen ist stan- usw. spricht man in der Standard-
dardsprachlich die Mehrzahl vorzuzie- sprache nicht (wie in manchen Land-
hen: Achtzig Cent reichen nicht, sind zu schaften üblich) mit »k«, sondern mit
wenig, wurden noch abgezogen. (In der dem sogenannten Ichlaut (dem Laut,
Umgangssprache besteht allerdings wie er in dem Wort ich gesprochen
die Neigung, das Zeitwort in die Ein- wird).
zahl zu setzen: Achtzig Cent reicht
nicht.) City
Die Mehrzahl von City lautet die
Chemie Citys.
Die Wörter Chemie, chemisch, Chemi-
ker, Chemikalien usw. spricht man in Club oder Klub
der Standardsprache nicht (wie in Die eingedeutschte Schreibung Klub
manchen Landschaften üblich) mit ist heute üblich. Die Schreibung Club
»k«, sondern mit dem sogenannten ist aber nicht falsch. Sie hat sich be-
Ichlaut (dem Laut, wie er in dem Wort sonders in Vereinsnamen erhalten (da
ich gesprochen wird). sie zur Zeit der Vereinsgründung üb-
lich war). Auch in Barnamen ist diese
chic/schick Schreibung üblich.
In den ungebeugten Formen sind
beide Schreibungen möglich: Der Man-
466 Sprachtipps

D
da Man gebraucht eher da, wenn in dem
1. Komma: Einen mit da eingeleiteten Nebensatz, den es einleitet, etwas we-
Nebensatz muss man immer durch niger Wichtiges, etwas bereits Bekann-
Komma abtrennen: Er konnte nicht tes steht (dieser Nebensatz steht dann
laufen, da er sich verletzt hatte. Jetzt, da meist auch vor dem Hauptsatz): Da
er alles verloren hat, kümmert sich nie- heute ja Freitag ist, können wir früher
mand um ihn. Da er schon älter war, nach Hause gehen. Da du ohnehin zur
wollte ihn niemand einstellen. Das Bin- Post gehst, kannst du auch meinen
dewort da tritt auch in Fügungen wie Brief einwerfen. Wenn in dem Neben-
besonders da auf. Hier kann man auch satz etwas verhältnismäßig Wichtiges,
zwischen besonders und da ein etwas Neues steht, dann verwendet
Komma setzen, wenn besonders und man überwiegend weil (der Nebensatz
da nicht als Einheit empfunden wer- steht dann meist nach dem Haupt-
den: Er konnte nicht laufen, beson- satz): Mein Sohn konnte gestern nicht
ders[,] da er sich verletzt hatte. am Unterricht teilnehmen, weil er eine
2. Abtrennung von da bei zusam- Magenverstimmung hatte. Wenn im
mengesetzten Wörtern wie dabei, Hauptsatz durch Wörter wie deswe-
dafür, davon usw.: Besonders in der gen, deshalb, darum, besonders o. Ä.
norddeutschen Umgangssprache verstärkt auf die Bedeutung des Grun-
kommt diese Trennung häufig vor. Sie des hingewiesen wird, dann steht nur
ist standardsprachlich nicht richtig. Es weil: Wir können deshalb früher nach
muss also heißen: Dabei habe ich mir Hause gehen, weil heute Freitag ist.
nichts gedacht (nicht: Da habe ich mir
nichts bei gedacht). Dafür kann ich dahin gehend / dahingehend
nichts (nicht: Da kann ich nichts für). Diese Verbindung schreibt man ge-
Davon habe ich noch nichts gehört trennt oder zusammen: Er äußerte
(nicht: Da habe ich noch nichts von ge- sich dahin gehend/ dahingehend,
hört). Dagegen habe ich nichts (nicht: dass ...
Da habe ich nichts gegen).
3. da oder weil: Die beiden Wörter dank
stimmen in ihrer Bedeutung weitge- Das Verhältniswort (die Präposition)
hend überein. Ein feiner Unterschied dank kann den Wemfall oder den Wes-
im Gebrauch ergibt sich jedoch aus der fall nach sich haben: dank seinem Fleiß
unterschiedlichen Aussagekräftigkeit. oder dank seines Fleißes. In der Mehr-
A–Z 467

zahl steht jedoch überwiegend der darüber hinaus


Wesfall: dank besonderer Verfahren; Die Fügung darüber hinaus schreibt
dank der Fortschritte moderner Hy- man immer getrennt: Sie haben darü-
giene. In der Mehrzahl weicht man ber hinaus noch manches erlebt. Ge-
dann auf den Wemfall aus, wenn der trennt- und Zusammenschreibung ist
Wesfall nicht eindeutig erkennbar ist, im folgenden Fall möglich: darüber hi-
sondern mit dem Werfall und dem nausgehende oder darüberhinausge-
Wenfall übereinstimmt. Dies ist im- hende Informationen.
mer dann der Fall, wenn vor dem
Hauptwort kein Begleitwort steht: darunter
Dank Regalen habe ich mehr Platz, Ein mit darunter gebildeter Satz kann
aber Dank neuer Regale habe ich mehr lauten: Dies geschah in vielen Ländern,
Platz. darunter der Bundesrepublik (Wem-
fall) oder darunter die Bundesrepublik
danke/Danke schön oder Dankeschön (Werfall). Welchen Fall man wählt,
Man schreibt die Dankesformel ge- hängt nicht von darunter ab, sondern
trennt in Sätzen wie: Du musst danke davon, ob und wie man den Satz im
schön, (auch möglich:) Danke schön Stillen ergänzt. Wiederholt man nach
sagen. Ich möchte ihr nur danke schön, darunter im Stillen ein in, dann lautet
(auch möglich:) Danke schön sagen. Er der Satz: Dies geschah in vielen Län-
sagte: »Danke schön!« Groß und zu- dern, darunter [in] der Bundesrepublik.
sammen schreibt man, wenn die For- Ergänzt man aber nach darunter etwa
mel zu einem Hauptwort geworden befindet sich, dann heißt es: Dies ge-
ist in Fällen wie: Er sagte ein herz- schah in vielen Ländern, darunter [be-
liches Dankeschön. Richte an deinen findet sich] die Bundesrepublik. Beide
Bruder ein Dankeschön für seine Hilfe Satzbildungen sind richtig. Ähnlich ist
aus. es in folgenden Fällen: Er suchte meh-
rere Läden auf, darunter einen Antiqui-
dann oder denn tätenladen oder darunter [war auch]
Besonders in der norddeutschen Um- ein Antiquitätenladen. Mehreren Schü-
gangssprache setzen viele Sprecher in lern, darunter zwei Zehnjährigen oder
Sätzen wie: Na, dann geht es eben nicht darunter [befanden sich auch] zwei
oder: Dann bis morgen statt dann Zehnjährige, wurden Buchpreise verlie-
fälschlicherweise denn. Sätze wie: Na, hen.
denn geht es eben nicht. Denn bis mor-
gen sind standardsprachlich nicht das oder dass
richtig. Die beiden Wörter das und dass ver-
wechseln viele Sprecher, obwohl sie
ganz unterschiedliche Aufgaben in ei-
nem Satz erfüllen. Wer unsicher ist bei
468 Sprachtipps

der Schreibung, der sollte sich eine das heißt (d. h.)
einfache Regel merken: Lässt sich für Vor das heißt steht immer ein
das Wort auch dieses oder welches ein- Komma: Es war nur ein schwacher,
setzen, dann handelt es sich um das d. h. untauglicher Versuch. Wir werden
nur mit einem »s« zu schreibende das. den Vorfall nicht weitermelden, d. h.
Ergibt diese Einsetzprobe keinen Sinn, keine Strafanzeige erstatten. Unmittel-
so muss es sich um das mit Doppel-s bar nach das heißt steht ein zweites
zu schreibende dass handeln. Auf Komma, wenn ein ganzer Satz folgt:
diese Weise lässt sich beispielsweise Am frühen Abend, d. h., sobald die Bü-
eindeutig feststellen, dass in Sätzen ros geschlossen haben, ist der Verkehr
wie Was glaubst du, dass sie gesagt am stärksten. Wir werden den Fall
hat? Was ratet ihr, dass ich tun soll? nicht weitermelden, d. h., wir haben
nur dass richtig sein kann. Ähnlich kein Interesse an einer Strafanzeige.
verhält es sich bei der Redensart: Was Das zweite Komma kann auch stehen,
du nicht willst, dass (!) man dir tu, wenn anstelle des ganzen Satzes nach
das (= dieses) füg auch keinem andern das heißt eine Wortgruppe mit der
zu. Grundform eines Zeitwortes (Infinitiv-
gruppe) steht: Er versuchte den Ball zu
das oder was passen, d. h.[,] ihn seinem Nebenmann
Es heißt richtig: Das Boot, das (nicht: zuzuspielen.
was) gekentert ist. Das Kleine, das
(nicht: was) ich im Arm hielt. Das Ho- dasjenige, was
heitsvolle, das (nicht: was) von ihrer Einen Nebensatz, der mit dem hinwei-
Gestalt ausging. Dagegen aber heißt es: senden Wort dasjenige angekündigt
All das Schöne, was (nicht: das) wir ge- ist, leitet man mit was ein (nicht mit
sehen haben. Es ist das Tollste, was das): Dasjenige, was sie am liebsten
(nicht: das) ich je erlebt habe. Es gibt tun, ist ihnen verboten.
vieles, was (nicht: das) mich interes-
siert. Man gebraucht also das, wenn es dass
sich auf eine bestimmte Person oder Ein mit dass eingeleiteter Nebensatz
Sache, auf etwas Einzelnes bezieht, muss immer durch Komma abge-
hingegen gebraucht man was, wenn es trennt werden: Die Hauptsache ist,
sich auf eine Gesamtheit, auf etwas dass du kommst. Die Nachricht, dass er
Allgemeines, Unbestimmtes be- zugestimmt hat, kam schon gestern.
zieht. Dass du so schnell kommst, hätte ich
nicht gedacht.
das gleiche / dasselbe Vor Fügungen mit dass (z. B. auch
Bitte lesen Sie unter »der gleiche/der- dass, sodass, als dass) muss ein
selbe« nach. Komma stehen: Ich bin zu müde, als
dass ich dies noch erledigen könnte.
A–Z 469

Werden die Teile dieser Fügungen Mein und Dein verwechseln, ein Streit
nicht als feste Einheit gesehen, kann über Mein und Dein. Wenn es zum
vor dem dass ein zusätzliches Komma Hauptwort geworden ist, kann man
stehen: Ich habe alles gesehen, auch[,] dein (entsprechend auch deinig) groß-
dass er das Geld eingesteckt hat. Bitte oder kleinschreiben: Du musst das
lesen Sie für alle anderen Fälle dazu dein[ig]e oder das Dein[ig]e tun; Grüße
unter dem entsprechenden Stichwort die dein[ig]en oder die Dein[ig]en. Im-
nach. mer klein schreibt man dagegen, wenn
sich dein, deine auf ein vorangehendes
dasselbe Hauptwort bezieht: Wessen Bücher
Bitte lesen Sie unter »derselbe, die- sind das? Sind es die deinen?
selbe, dasselbe« nach.
Delegierte, der und die
davon, dass Man beugt das Wort in folgender
Bei der Verbindung davon, dass steht Weise: der Delegierte, ein Delegierter,
nach davon immer ein Komma: Das zwei Delegierte, die Delegierten, einige
hast du nun davon, dass du so lange Delegierte, alle Delegierten, solche De-
weggeblieben bist. Davon, dass du legierte und solche Delegierten, beide
schreist, wird es auch nicht besser. Zu Delegierten und seltener auch beide
dem Ausdruck abgesehen davon, dass Delegierte; gewähltem Delegierten,
lesen Sie bitte unter »abgesehen da- die Reden verschiedener Delegierter.
von« nach. Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
als Delegierten und mir (dir, ihm) als
de Delegiertem; ihr als Delegierten und ihr
Diesen Namenszusatz (z. B. in de als Delegierter.
Gaulle, de Sica) schreibt man am Satz-
anfang und in Aneinanderreihungen dem oder den
wie De-Gaulle-Rede, De-Sica-Film Man kann sowohl sagen Die Konferenz
groß. findet am Montag, dem 1. März 2006,
statt als auch: Die Konferenz findet
dein, deine am Montag, den 1. März 2006 statt.
Das besitzanzeigende Fürwort (Pos- Ein Unterschied besteht nur darin,
sessivpronomen) dein, deine schreibt dass bei der Fügung mit dem das
man üblicherweise klein: dein Buch, zweite Komma auch entfallen kann:
deine Geigen. In Briefen kann dein Die Konferenz findet am Montag, dem
groß- oder kleingeschrieben werden: 1. März 2006[,] statt, während bei dem
Vielen Dank für Deine/deine Nachricht. zweiten Beispiel nie ein zweites
Groß schreibt man dein, deine, wenn Komma steht. Wird der Satz noch um
es zum Hauptwort geworden ist in eine Angabe der Uhrzeit erweitert,
Fällen wie: das Dein und das Mein, wird diese jedoch in beiden Fällen
470 Sprachtipps

durch Komma abgetrennt: Die Konfe- keit: Er fordert das gleiche Recht für
renz findet am Montag, dem oder den alle, d. h. ein merkmalsgleiches Recht
1. März 2006, um 11 Uhr[,] statt. Hinter für alle. Als Beispiel für die Bedeutung
der Uhrzeit kann ebenfalls ein Komma der Vergleichbarkeit kann folgender
stehen. Satz dienen: Sie hat die gleiche Figur
wie ihre Schwester, d. h., sie hat eine
der oder er vergleichbare Figur. Ein anderes typi-
Es gilt als umgangssprachlich, gele- sches Beispiel für der gleiche (die glei-
gentlich auch als unhöflich, wenn man che, das gleiche) ist: Sie trug beim Ball
in bestimmten Zusammenhängen in das gleiche Kleid wie ihre Freundin.
Bezug auf eine männliche Person der Wenn man in der Umgangssprache
gebraucht und nicht er, wie es stan- beide Ausdrücke vertauscht, kann es
dardsprachlich wäre. Richtig also: Das zu Missverständnissen kommen. Man
muss er doch selber wissen. Nicht: Das sollte deshalb in der Standardsprache
muss der doch selber wissen. Richtig: den Unterschied zwischen derselbe
Mein Vater ist sehr altmodisch, mit (dieselbe, dasselbe) und der gleiche (die
ihm kann ich nicht darüber sprechen. gleiche, das gleiche) berücksichtigen:
Nicht: ... mit dem kann ich nicht darü- Die Monteure der Firma fahren den
ber sprechen. gleichen Wagen bedeutet, dass sie ei-
nen Wagen desselben Fabrikats benut-
der gleiche / derselbe zen. Die Monteure der Firma fahren
Besonders in der gesprochenen Um- denselben Wagen bedeutet, dass sie
gangssprache verwechseln viele Spre- den einen Firmenwagen gemeinsam
cher der gleiche (die gleiche, das glei- bzw. abwechselnd benutzen. Oft ergibt
che) mit derselbe (dieselbe, dasselbe). sich allerdings auch aus dem Zusam-
Zwischen beiden Ausdrücken besteht menhang, wie eine Aussage gemeint
aber ein feiner Unterschied. Derselbe ist.
(entsprechend auch dieselbe, dasselbe)
bedeutet der nämliche und zeigt eine derartig
völlige bereinstimmung an: Er trägt Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
denselben Anzug wie gestern, d. h., er (Partizip), das auf derartig folgt, beugt
trägt diesen einen und keinen anderen man (auch wenn es als Hauptwort ge-
Anzug. Andere typische Beispiele für braucht wird) in gleicher Weise wie
derselbe (dieselbe, dasselbe) sind: Sie derartig selbst: derartiges gedrucktes
stammt aus demselben Dorf wie ich. Es Material, bei derartiger seelischer Ver-
war ein und derselbe Schauspieler. Es fassung, mit derartigem frechem Betra-
war dieselbe Stadt wie damals. gen (die Form mit derartigem frechen
Der gleiche (die gleiche, das gleiche) be- Betragen ist heute nicht mehr üblich),
deutet eine bereinstimmung in allen derartige schlimme Fehler, die Vermei-
Merkmalen oder eine Vergleichbar- dung derartiger persönlicher Beschul-
A–Z 471

digungen; ein derartiger Abgeordneter, rer (nicht: deren), die ihr früher so
derartige Kranke, die Meinung derarti- nahegestanden hatten.
ger Betroffener.
Oft steht derartig auch unverändert derselbe, dieselbe, dasselbe
vor einem Eigenschaftswort: mit einem 1. Anstelle von er, sie, es: Es ist stilis-
derartig frechen Betragen. Diese Form tisch unschön, derselbe usw. anstelle
ist ebenfalls richtig. des persönlichen Fürworts (Personal-
pronomens) zu gebrauchen, also etwa:
deren Nachdem die Äpfel geerntet worden
1. Beugung nach deren: Ein Eigen- waren, wurden dieselben auf Horden
schaftswort oder Mittelwort (Partizip), gelagert. Dafür besser: ... wurden sie
das auf deren folgt, beugt man (auch auf Horden gelagert.
wenn es als Hauptwort gebraucht 2. anstelle von sein, ihr: Ebenso un-
wird) stark: Ich sprach mit Maria und schön ist es, derselbe usw. anstelle von
deren nettem (nicht: netten) Mann. sein, ihr zu gebrauchen: Das höchste
Das ist nur für Mitglieder und deren Bauwerk in der Gegend ist ein alter
Angehörige (nicht: Angehörigen). Mit Turm. Die Höhe desselben ist etwa 100
Ausnahme unserer Mitarbeiter und de- Meter. Dafür besser: ... Seine Höhe ist
ren Angehöriger (nicht: Angehöri- etwa 100 Meter.
gen) ...
2. Falsch gebildete Form derem: Eine dessen
Form, die derem lautet, gibt es nicht, 1. Beugung nach dessen: Ein Eigen-
denn man kann deren nicht in den schaftswort oder Mittelwort (Partizip),
Wemfall setzen. Es heißt also richtig das auf dessen folgt, beugt man (auch
nur: Sie sprach mit Maria und deren wenn es als Hauptwort gebraucht
(nicht: derem) Mann. In Bezug auf die wird) stark: Ich sprach mit Hans und
Wirtschaft, in deren (nicht: derem) dessen nettem (nicht: netten) Freund.
Rahmen ... Vor dem Denkmal und dessen breitem
3. deren oder derer: Die Formen deren (nicht: breiten) Sockel ... Für den Kran-
und derer werden oft verwechselt. Bei ken und dessen Angehörige (nicht: An-
Rückweisung heißt es immer deren: gehörigen) ... Mit Ausnahme des Kran-
Die Frau, deren (nicht: derer) er sich ken und dessen Angehöriger (nicht:
annahm. Die Taten, deren (nicht: de- Angehörigen) ...
rer) sie sich rühmen. Die Beweise, auf- 2. Falsch gebildete Form dessem:
grund deren (nicht: derer) er verurteilt Eine Form, die dessem lautet, gibt es
wurde. Punkte, anhand deren (nicht: nicht, denn man kann dessen nicht in
derer) er sich orientierte. Die Form den Wemfall setzen. Es heißt also
derer kommt nur als Hinweis auf et- richtig nur: Sie sprach mit Hans und
was Folgendes und nur noch als Form dessen (nicht: dessem) Freund. Im Hin-
der Mehrzahl vor: Sie erinnerte sich de-
472 Sprachtipps

blick auf den Wirtschaftsplan, in des- schen und seltener auch beide Deut-
sen (nicht: dessem) Rahmen ... sche; unbekanntem Deutschen, die Na-
men prominenter Deutscher.
deutsch/Deutsch Als Beisatz (Apposition): wir Deut-
Man schreibt deutsch in Verbindung schen und seltener auch wir Deutsche;
mit einem Zeitwort dann klein, wenn mir (dir, ihm) als Deutschen und mir
es mit »wie?« erfragt werden kann. Er (dir, ihm) als Deutschem; ihr als Deut-
denkt und fühlt deutsch. Sie wollen sich schen und ihr als Deutscher.
deutsch unterhalten. Redet sie jetzt
deutsch oder holländisch? Ebenfalls Dezember
klein schreibt man in der festen Ver- Steht Dezember im Wesfall, dann ist
bindung mit jemandem deutsch reden sowohl die Form mit -s (des Dezem-
(= jemandem deutlich die Meinung bers) als auch die Form ohne -s (des
sagen). Dezember) richtig. Die Form mit -s ist
Man schreibt jedoch groß, wenn häufiger.
Deutsch im Sinne von »deutsche Spra-
che« verwendet wird und mit »was?« Dezernent
erfragt werden kann: Sein Deutsch ist Das Hauptwort Dezernent erhält – au-
schlecht. Sie spricht kein Wort/nur ge- ßer im Werfall – die Endung -en: der
brochen Deutsch. Im älteren Deutsch ...; Dezernent, des Dezernenten (nicht: des
aus dem Deutschen ins Englische über- Dezernents), dem Dezernenten (nicht:
setzen. Er hat eine Vier in Deutsch. Sie dem Dezernent), den Dezernenten
kann/lernt/versteht Deutsch. Jetzt (nicht: den Dezernent), Mehrzahl: die
spricht sie zwar englisch (wie?), aber Dezernenten.
ihre Muttersprache ist Deutsch (was?).
Eine Zusammenfassung in Deutsch die oder sie
(= in der Sprache Deutsch) ... Der Pros- Es gilt als umgangssprachlich, gele-
pekt erscheint in Deutsch und Englisch. gentlich auch als unhöflich, wenn man
In den folgenden Fällen schreibt man in bestimmten Zusammenhängen in
ebenfalls groß: auf gut Deutsch (= un- Bezug auf eine weibliche Person die
verblümt, ohne Beschönigung). Sie hat gebraucht und nicht sie, wie es stan-
ihren Aufsatz auf Deutsch geschrieben. dardsprachlich wäre: Richtig also: Das
Der Brief ist in Deutsch geschrieben. muss sie doch selber wissen. Nicht: Das
muss die doch selber wissen. Richtig:
Deutsche, der und die Meine Mutter ist sehr altmodisch, mit
Man beugt das Wort in folgender ihr kann ich nicht darüber sprechen.
Weise: der Deutsche, ein Deutscher, Nicht: ... mit der kann ich nicht darü-
zwei Deutsche, die Deutschen, einige ber sprechen.
Deutsche, alle Deutschen, solche Deut-
sche und solche Deutschen, beide Deut-
A–Z 473

die gleiche / dieselbe cher Bedeutung gebrauchen, vor allem


Bitte lesen Sie unter »der gleiche/der- wenn man es alleinstehend verwendet:
selbe« nach. Dies ist richtig. Dies alberne Geschwätz
widert mich an.
Dienstagabend 3. mit diesem seinem Buch: Folgt auf
Nur die Schreibweise Dienstagabend dieser usw. ein besitzanzeigendes Für-
ist richtig: Am nächsten Dienstag- wort (mein, dein, sein usw.), erhält es
abend treffen wir uns. Meine Dienstag- die gleiche Endung wie dieser usw.: mit
abende sind alle belegt. Man kann für diesem seinem Buch, von diesem dei-
Dienstag selbstverständlich alle ande- nem Freund, von dieser seiner Schöp-
ren Wochentage einsetzen. Ebenso fung.
wie Abend wird auch Morgen, Mittag, Andere Endungen haben jedoch
Vormittag, Nachmittag und Nacht be- Eigenschaftswörter, die zusätzlich
handelt: Ich hatte Dienstagnacht einen hinzugefügt werden: von dieser seiner
Autounfall. Am Dienstagvormittag hat neuesten Schöpfung; von diesem dei-
er einen Arzttermin. Das nachgetra- nem engen Freund; mit diesem seinem
gene früh schreibt man dagegen nur besten Buch.
getrennt: [am] Dienstag früh.
Diplomat
dienstagabends oder dienstags Das Hauptwort Diplomat erhält –
abends außer im Werfall – die Endung -en: der
Beide Schreibweisen sind richtig und Diplomat, des Diplomaten (nicht: des
bedeuten »an jedem wiederkehrenden Diplomats), dem Diplomaten (nicht:
Dienstag zur Abendzeit«. Ebenso wie dem Diplomat), den Diplomaten
Dienstag werden alle anderen Wo- (nicht: den Diplomat), Mehrzahl: die
chentage behandelt; statt abends kann Diplomaten.
es auch morgens, nachmittags usw.
heißen. doch
Vor doch steht ein Komma, wenn es
dieselbe Zusätze einleitet: Er probierte es oft,
Bitte lesen Sie unter »derselbe, die- doch vergebens. Es steht auch ein
selbe, dasselbe« nach. Komma, wenn doch Sätze einleitet: Sie
versprach[,] mir zu helfen, doch sie
dieser, diese, dieses kam nicht.
1. Anfang dieses Jahres: Es heißt rich-
tig: Anfang dieses (nicht: diesen) Jah- Doktor
res; am 10. dieses Monats; ein Gerät 1. Anschrift und Anrede: In der An-
dieses Typs. schrift verbindet man den Doktortitel
2. dies/dieses: Anstatt dieses kann immer mit dem Namen, d. h., man
man auch das ungebeugte dies in glei- schreibt in die erste Zeile Herrn bzw.
474 Sprachtipps

Frau, in die nächste Zeile Dr. und Na- Donnerstagabend


men. Ist eine Person Inhaber mehrerer Bitte lesen Sie unter »Dienstagabend«
Doktortitel, dann führt man diese nach.
ohne Komma hintereinander auf: Frau
Prof. Dr. phil. Dr. med. Helga Schulz. Doppelpunkt
Bei mehr als drei Titeln kann man sich Siehe Tabelle Seite 475 f.
mit Dr. mult. (= doctor multiplex
»mehrfacher Doktor«) helfen. Schreibt Dozent
man mehrere Doktoren gemeinsam Das Hauptwort Dozent erhält – außer
an, setzt man in der Anschrift die Ab- im Werfall – die Endung -en: der
kürzung Dres. (= doctores), z. B. Dres. Dozent, des Dozenten (nicht: des
R. Müller und H. Otto (auf die nächste Dozents), dem Dozenten (nicht: dem
Zeile:) Rechtsanwälte. Dozent), den Dozenten (nicht: den
Auch in der Anrede kürzt man den Dozent), Mehrzahl: die Dozenten. In
Doktortitel gewöhnlich ab. Nur wer der Anschrift ist jedoch auch die unge-
sehr höflich sein will, lässt den Namen beugte Form Dozent zulässig: [An]
weg, er muss dann aber Doktor aus- Herrn Dozent Meyer neben [An] Herrn
schreiben: Sehr geehrter Herr Doktor! Dozenten Meyer.
Ist der Angeschriebene Träger mehre-
rer akademischer Titel, wird in der An- drei viertel
rede nur einer – im Zweifelsfall der 1. Rechtschreibung: Man schreibt drei
ranghöchste – genannt. Die Anrede für viertel immer getrennt: eine drei viertel
die oben genannte Frau Prof. Dr. phil. Stunde (oder: eine Dreiviertelstunde),
Dr. med. Helga Schulz wäre also Sehr ein drei viertel Liter (oder: ein Dreivier-
geehrte Frau Professor bzw. Sehr ge- telliter), in drei Viertel der Länge. Ge-
ehrte Frau Professor Schulz. Auch die trennt schreibt man immer, wenn ein-
Bezeichnung, in welchem Bereich der deutig viertel (oder: Viertel) gezählt
Doktortitel erworben wurde (phil., wird: in drei viertel Stunden (oder: in
theol., rer. pol. usw.), wird in der An- drei Viertelstunden = dreimal einer
rede weggelassen. Viertelstunde), ein Viertel des Kuchens
2. Beugung: Steht das Wort Doktor und drei Viertel des Kuchens. Auch bei
(oder die Abkürzung Dr.) in Verbin- Uhrzeitangaben wird getrennt ge-
dung mit einem Familiennamen, dann schrieben: Es ist drei viertel zwölf.
bleibt es – im Gegensatz zum Namen – 2. Groß-/Kleinschreibung: Klein
ungebeugt, d. h., es wird nicht verän- schreibt man drei viertel immer, wenn
dert: der Bericht [Herrn] Doktor Schul- Maßangaben folgen: ein drei viertel
zes; die Praxis Dr. Müllers; die Villa des Kilo, in einer drei viertel Stunde. Au-
Doktor Meier. ßerdem schreibt man es in Uhrzeit-
angaben vor einer Zahl klein: um drei
viertel fünf. Groß schreibt man drei
A–Z 475

Doppelpunkt
1. Der Doppelpunkt bei der direkten Wir werden Ihnen alle durch die Dienst-
Rede: reise entstehenden Kosten, d. h. Fahr-
Der Doppelpunkt steht vor der direkten geld, Auslagen für bernachtung und
Rede, wenn diese vorher angekündigt ist: Verpflegung, ersetzen.
Der Präsident sagte: »Ich werde meinem
3. Der Doppelpunkt bei Sätzen, Satz-
Land treu dienen.«
stücken, Einzelwörtern:
Der Vater verkündete: »Morgen machen
Der Doppelpunkt steht vor vollständigen
wir einen Ausflug.«
Sätzen, Satzstücken oder einzelnen
Der Doppelpunkt steht auch dann, wenn
Wörtern, die ausdrücklich angekündigt
der ankündigende Satz nach der direk-
sind. Dabei schreibt man das erste Wort
ten Rede weitergeführt wird:
eines vollständigen Satzes immer groß, das
Er fragte mich: »Weshalb darf ich das
Einzelwort bzw. das erste Wort des
nicht?«, und begann zu schimpfen.
Satzstücks jedoch nur dann groß, wenn es
(Die wörtliche Rede beginnt nach dem
ein Hauptwort ist:
Doppelpunkt immer mit großem An-
Das Sprichwort lautet: Der Apfel fällt nicht
fangsbuchstaben.)
weit vom Stamm.
2. Der Doppelpunkt bei Aufzählungen: Haus und Hof, Geld und Gut: Alles ist ver-
Der Doppelpunkt steht vor angekündigten loren.
Aufzählungen. Das erste Wort schreibt Rechnen: sehr gut.
man nur dann groß, wenn es ein Haupt- Nächste T V-Untersuchung:
wort ist: 30. 9. 2006.
Sie hat schon mehrere Länder besucht: Auch nach den Angaben in Firmenbrief-
Frankreich, Spanien, Polen, Ungarn. köpfen wie
Die üblichen Leistungsnoten in der Schule Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom,
lauten: sehr gut, gut, befriedigend, Unser Zeichen, Tag, Datum,
ausreichend, mangelhaft, ungenügend. Betreff/Betr., Bankkonto,
Folgende Teile werden nachgeliefert: Telefon u. a.
gebogene Rohre, Muffen, Schlauch- kann, wenn die folgende Mitteilung in die
klemmen und Dichtungen. gleiche Zeile kommt, ein Doppelpunkt
Der Doppelpunkt steht nicht, wenn einer gesetzt werden. Dasselbe gilt für Hinweise
Aufzählung Wörter wie nämlich, d. h., auf Vordrucken und Formularen wie
d. i., z. B. vorausgehen. Erfüllungsort: ...; Lieferadresse: ...;
In diesen Fällen steht ein Komma: Der Direktor: ...; Die Erziehungs-
Der Teilnehmerkreis setzt sich aus berechtigten: ...
verschiedenen Gruppen zusammen,
nämlich Arbeitern, Angestellten und Un-
ternehmern.
476 Sprachtipps

Doppelpunkt (Fortsetzung)
4. Doppelpunkt und Ziffernschreibung: Schließlich steht der Doppelpunkt als
In der Mathematik verwendet man den Gliederungszeichen zwischen Stunden,
Doppelpunkt bei Teilungsaufgaben: Minuten und Sekunden bei genauen Zeit-
16 4 = 4; 1 2 = 0,5. angaben (Sekunden und Zehntelsekun-
Bei der Angabe von Sport- und Wahl- den trennt man durch ein Komma):
ergebnissen, kartografischen Angaben Die Zeit des Siegers im Marathonlauf
u. a. drückt der Doppelpunkt ein (Zah- beträgt 2 35 30,2 Stunden (= 2 Stun-
len)verhältnis aus: den, 35 Minuten, 30,2 Sekunden).
Hamburger SV – Bayern München 2 2. Mit 8 41,7 Minuten (= 8 Minuten, 41,7
Ein klarer 5 1-Sieg. Der deutsche Tennis- Sekunden) stellte sie einen neuen Re-
meister schlug den Spanier in drei Sät- kord auf. (Anstelle des Doppelpunktes
zen 6 2, 6 3, 7 5. Die Erfolgsaussichten steht hier gelegentlich auch nur ein
stehen 50 50. Die Wahlprognosen zei- Punkt: 13.58 Minuten; 4.25.30,9 Stunden;
gen ein Verhältnis von 60 40 für die Kan- aber nicht: 4 25.30,9 Stunden.)
didatin der konservativen Partei. Die
Karte ist im Maßstab 1 5 000 000 ange-
legt.

Viertel in allen anderen Fällen: um drei Drittel


Viertel größer, ein drei Viertel des Um- 1. Beugung: Steht Drittel im Wemfall
satzes, um drei Viertel vor fünf. der Mehrzahl, dann verwendet man
3. drei Viertel der Einwohner sind heute meist die gebeugte Form Drit-
katholisch: Folgt auf die Bruchzahl teln, wenn das Gemessene nicht folgt
ein Hauptwort im Wesfall (der Ein- oder ein Artikel vor der Maßzahl steht:
wohner, der Bevölkerung, des Weges zu zwei Dritteln fertig sein; mit den
usw.), steht das Zeitwort gewöhnlich zwei Dritteln musst du auskommen.
in der Mehrzahl: Abgestimmt haben Folgt das Gemessene, ist die unge-
drei Viertel der Bevölkerung. Drei Vier- beugte Form üblicher: mit zwei Drittel
tel der Bauern sind unzufrieden. In die- der Summe.
sem Monat werden drei Viertel der Au- 2. Ein Drittel der Schüler ist/sind
tobahn fertig. Drei Viertel aller Mitglie- krank: Folgt der Angabe ein Drittel ein
der erschienen. Steht das Hauptwort Hauptwort in der Einzahl, dann steht
nach drei Viertel in der Einzahl, ist auch das Zeitwort in der Einzahl: Ein
manchmal auch das Zeitwort in der Drittel der Klasse ist krank. Folgt auf
Einzahl: Drei Viertel des Weges ist zu- ein Drittel ein Hauptwort in der Mehr-
rückgelegt. zahl, dann steht das Zeitwort üblicher-
weise in der Einzahl, es kann jedoch
A–Z 477

auch in der Mehrzahl stehen: Ein Drit- nicht gedurft. Steht aber vor dem Zeit-
tel der Schüler ist krank, seltener: Ein wort dürfen noch ein zweites Zeitwort,
Drittel der Schüler sind krank. und zwar in der Grundform (im Infini-
Wenn die Bruchzahl in der Mehrzahl tiv), dann steht nicht gedurft, sondern
steht (zwei Drittel), verwendet man dürfen: Sie hat mitkommen dürfen.
beim Zeitwort meistens die Mehrzahl, 2. doppelte Ausdrucksweise: Man
und zwar unabhängig davon, ob das sollte vermeiden, dürfen zusammen
Hauptwort, das der Bruchzahl folgt, in mit anderen Wörtern, die eine Erlaub-
der Mehrzahl oder in der Einzahl nis ausdrücken, zu gebrauchen. Also
steht: Zwei Drittel der Klasse/der Schü- nicht: Ich bitte um die Erlaubnis, das
ler sind krank. Steht das Hauptwort tun zu dürfen. Sondern: ... die Erlaub-
nach der Bruchzahl in der Einzahl, nis, das zu tun.
steht manchmal auch das Zeitwort in
der Einzahl: Zwei Drittel der Klasse ist Dutzend
krank. 1. Groß- oder Kleinschreibung: Das
Wort Dutzend kann bei Angaben un-
du bestimmter Mengen groß- oder klein-
Das persönliche Fürwort du (und auch geschrieben werden: Es gab Dutzende
deiner, dir, dich) wird üblicherweise oder dutzende von Reklamationen.
kleingeschrieben. In Briefen kann 2. Getrennt- oder Zusammenschrei-
man groß- oder kleinschreiben: Wie bung in Verbindung mit Mal/-mal:
geht es Dir/dir? Ich harre Deiner/dei- Dutzend ist vom folgenden Wort Mal
ner. getrennt zu schreiben, wenn Mal auf
irgendeine Weise (besonders durch die
durch was oder wodurch Beugung seiner Beiwörter) als Haupt-
Vor allem in der gesprochenen Spra- wort erkennbar ist: zwei Dutzend Mal;
che ersetzen viele Sprecher heute wo- viele Dutzend/dutzend Male. Wird dut-
durch durch durch was: Durch was ist zendmal als Adverb verwendet, muss
sie berühmt geworden? Weißt du, dagegen zusammengeschrieben wer-
durch was sie berühmt geworden ist? den: Das habe ich dir doch schon dut-
Die Verbindung durch was ist jedoch zendmal (= sehr oft) gesagt.
umgangssprachlich. Stilistisch besser 3. Beugung von Dutzend: Hat Dut-
ist wodurch: Wodurch ist sie berühmt zend die Bedeutung »12 Stück«, bleibt
geworden? Weißt du, wodurch sie be- es in der Mehrzahl ungebeugt, d. h., es
rühmt geworden ist? verändert sich nicht: mit zwei Dutzend
frischen Eiern. Bezeichnet es dagegen
dürfen eine unbestimmte Menge, wird es ge-
1. dürfen oder gedurft: Das Mittel- beugt, d. h. verändert: Dutzende (oder:
wort der Vergangenheit (2. Partizip) dutzende) von Fehlern; zu Dutzenden
von dürfen heißt gedurft: Er hat es (oder: dutzenden). Eine Ausnahme ist,
478 Sprachtipps

wenn ein beigefügtes Wort durch man das Gezählte meist ebenfalls in
seine gebeugte Form bereits die Mehr- den gleichen Fall wie Dutzende: mit
zahl und den entsprechenden Fall an- Dutzenden (oder: dutzenden) kleinen
zeigt; dann bleibt Dutzend wiederum Fahnen. Richtig, wenn auch seltener
ungebeugt: einige Dutzend (oder: dut- ist der Wesfall: mit Dutzenden (oder:
zend) Fehler. dutzenden) kleiner Fahnen.
4. Beugung nach Dutzend: Nach Dut- 5. Ein Dutzend Eier kostet/kosten:
zend steht das Gezählte im gleichen Im Allgemeinen bezieht man das Zeit-
Fall wie Dutzend: ein/zwei Dutzend wort auf Dutzend und setzt es in die
frische Eier, der Preis eines Dut- Einzahl. Ein Dutzend Eier kostet 1,99 ,
zends/zweier Dutzend frischer Eier, war zerbrochen, wird verschenkt, ist
mit einem/zwei Dutzend frischen Eiern, abzuholen. Gelegentlich wird das
für ein/zwei Dutzend frische Eier. Steht Zeitwort aber nicht auf Dutzend, son-
Dutzend im Wemfall (mit einem Dut- dern auf das Gezählte bezogen und in
zend ...), wird das Gezählte häufig auch die Mehrzahl gesetzt (d. h., man kon-
in den Wesfall oder auch in den Wer- struiert nach dem Sinn): Ein Dutzend
fall gesetzt: mit zwei Dutzend frischer Eier kosten 1,99 , waren zerbrochen,
Eier oder: mit zwei Dutzend frische werden verschenkt, sind abzuholen.
Eier. Bei der Bedeutung »unbestimmte Beide Möglichkeiten sind richtig. Steht
Menge« wird das Gezählte heute meist Dutzend aber in der Mehrzahl (zwei
mit von angeschlossen: Dutzende Dutzend, drei Dutzend usw.), muss
(oder: dutzende) von kleinen Fahnen. auch das Zeitwort in der Mehrzahl ste-
Ohne das Verhältniswort von setzt hen: 5 Dutzend Eier kosten 9,95 .
A–Z 479

E
ebenso bringt er außer der zeitlichen Aussage
Es heißt richtig: Das Buch ist ebenso auch eine Bedingung zum Ausdruck),
spannend wie lehrreich. Nicht richtig setzt man die Verneinung: Ehe ihr
ist: ... als lehrreich. nicht still seid, kann ich euch das Mär-
chen nicht vorlesen.
ebensolcher, ebensolche, 2. Komma: Einen ehe-Nebensatz
ebensolches trennt man immer durch Komma vom
Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort Hauptsatz. Schwierigkeiten können je-
(Partizip), das auf ebensolcher usw. doch auftreten, wenn zu ehe eine wei-
folgt, beugt man (auch wenn es als tere Bestimmung hinzutritt. Diese bil-
Hauptwort gebraucht wird) im Allge- det mit ehe im Allgemeinen eine Ein-
meinen in gleicher Weise wie ebensol- heit, die nicht durch Komma getrennt
cher usw. selbst, d. h., es erhält die glei- wird: Er überschaute alle Möglichkei-
chen Endungen: mit ebensolchem ver- ten des Spiels, noch ehe der Gegner ei-
bogenem Fahrrad, nach ebensolcher nen Zug tat. Mein Zug fuhr ab, eine
exakter Zeitnahme, zu ebensolchem halbe Stunde ehe der ihre kam. Die
Schönem; ebensolche Beamte; ebensol- Zeitangabe eine halbe Stunde gehört
che schöne Dinge. hier nicht zum Hauptsatz, sondern
zum Nebensatz, sie bildet mit ehe eine
ehe Einheit.
1. Verneinung: Das Bindewort (die
Konjunktion) ehe leitet einen Neben- Eigenschaft
satz ein. Dieser Nebensatz kann dem In der Fügung in seiner Eigenschaft als
Hauptsatz vorangehen, er kann ihm steht nach als immer der Werfall: Ich
aber auch folgen. Ist ein vorangehen- sprach mit ihm in seiner Eigenschaft
der Hauptsatz verneint, darf in dem als Vorsitzender (nicht: als Vorsitzen-
ehe-Nebensatz keine Verneinung ste- dem).
hen. Verneinungen drückt man durch
Wörter wie nicht, kein, nie usw. aus. Eigenschaftswort
Also heißt es richtig: Man darf die Beugung (Deklination) des Eigen-
Wagentür nie öffnen, ehe man sich um- schaftswortes: Man unterscheidet die
gesehen hat. Nicht: ... ehe man sich starke, schwache und gemischte Beu-
nicht umgesehen hat. Steht jedoch der gung des Eigenschaftswortes. Die drei
Nebensatz vor dem Hauptsatz (und Beugungsarten sind gekennzeichnet
480 Sprachtipps

Die starke Beugung:


männlich weiblich sächlich

Werfall weich-er Stoff warm-e Speise hart-es Metall


Wesfall (statt) weich-en Stoff[e]s (statt) warm-er Speise (statt) har-ten Metalls
Singular

Wemfall (aus) weich-em Stoff (mit) warm-er Speise (aus) hart-em Metall
Wenfall (für) weich-en Stoff (für) warm-e Speise (für) hart-es Metall
Werfall weich-e Stoffe warm-e Speisen hart-e Metalle
Wesfall (statt) weich-er Stoffe (statt) warm-er Speisen (statt) har-ter Metalle
Plural

Wemfall (aus) weich-en Stoffen (mit) warm-en Speisen (aus) hart-en Metallen
Wenfall (für) weich-e Stoffe (für) warm-e Speisen (für) hart-e Metalle

Die schwache Beugung:


männlich weiblich sächlich
Werfall der schnell-e Wagen die schnell-e Läuferin das schnell-e Auto
Wesfall des schnell-en Wagens der schnell-en Läuferin des schnell-en Autos
Singular

Wemfall dem schnell-en Wagen der schnell-en Läuferin dem schnell-en Auto
Wenfall den schnell-en Wagen die schnell-e Läuferin das schnell-e Auto
Werfall die schnell-en Läuferinnen schnell-en Autos
Wesfall der
Plural

schnell-en Wagen
Wemfall den
Wenfall die

Die gemischte Beugung:


männlich weiblich sächlich
Werfall kein schnell-er Wagen keine schnell-e Läuferin kein schnell-es Auto
Wesfall keines schnell-en Wagens keiner schnell-en Läuferin keines schnell-en Autos
Singular

Wemfall keinem schnell-en Wagen keiner schnell-en Läuferin keinem schnell-en Auto
Wenfall keinen schnell-en Wagen keine schnell-e Läuferin kein schnell-es Auto
Werfall keine schnell-en Läuferinnen schnell-en Autos
Wesfall keiner schnell-en
Plural

Wemfall keinen Wagen


Wenfall keine
A–Z 481

durch unterschiedliche Endungen, die Gründen häufig doch noch befolgt


in den einzelnen Fällen an das Eigen- (mit tief angesetztem, weiten Rock).
schaftswort treten. Dabei unterschei-
den sich zusätzlich die Endungen in einander oder gegenseitig
der Einzahl je nachdem, ob es sich um Es kann entweder heißen Sie schaden
eine männliche, weibliche oder sächli- einander oder Sie schaden sich gegen-
che Form handelt. seitig (aber nicht: Sie schaden einan-
Im Unterschied zum Hauptwort ist je- der gegenseitig).
des beigefügte Eigenschaftswort nach
Bedarf stark oder schwach oder ge- einbegriffen
mischt beugbar. Wenn ein Ge- 1. der/den Attentäter einbegriffen:
schlechtswort (Artikel) oder ein stark Das Wort einbegriffen (auch inbegrif-
gebeugtes Fürwort (Pronomen) deut- fen) steht nach dem Wort, das die Per-
lich macht, in welchem Fall das son oder Sache, die eingeschlossen
Hauptwort steht, dann wird das Eigen- werden soll, bezeichnet. Dieses Wort
schaftswort schwach gebeugt: der steht im Werfall (z. B. der Attentäter),
junge Mann, des jungen Mannes; mit wenn es an ein Wort anschließt, das
diesem kleinen Kind. Steht aber das Ei- ebenfalls im Werfall steht: Alle Men-
genschaftswort allein oder hat das vo- schen, der Attentäter einbegriffen, ka-
rangehende Begleitwort keine starke men ums Leben. In allen übrigen Fällen
Endung, so wird das Eigenschaftswort steht einbegriffen mit dem Wenfall: Er
stark gebeugt: lieber Freund; ein junger nahm sich der Verletzten an, den At-
Mann; unser kleines Kätzchen. Steht tentäter einbegriffen. Er misstraute der
vor dem Eigenschaftswort ein, kein Mannschaft, den späteren Attentäter
oder ein besitzanzeigendes Fürwort einbegriffen. Er kannte alle, den Atten-
(mein, dein, sein), dann wird es ge- täter einbegriffen.
mischt gebeugt: ein schnelles Auto, 2. einbegriffen in: Nach einbegriffen in
kein guter Schüler, seine neue Freun- ist sowohl der Wemfall als auch der
din. Stehen bei einem Hauptwort zwei Wenfall richtig: Alle Extras sind in die-
oder mehrere Eigenschaftswörter, sem Preis oder in diesen Preis einbe-
dann beugt man sie im Allgemeinen in griffen. Häufiger ist allerdings der
gleicher Weise: ein breiter, tiefer Gra- Wemfall: Bedienung ist im Preis einbe-
ben; mit dunklem bayrischem Bier; griffen.
nach langem, schwerem Leiden. Die
frühere Regel, nach der das zweite Ei- eindeutig oder unzweideutig
genschaftswort im Wemfall der Ein- Bei der Verwendung der beiden Eigen-
zahl schwach gebeugt werden müsse schaftswörter ist folgender Bedeu-
(mit dunklem bayrischen Bier), gilt tungsunterschied zu beachten: Das
nicht mehr, wird aber aus lautlichen Wort eindeutig bedeutet »völlig klar,
unmissverständlich«. Es drückt aus,
482 Sprachtipps

dass keine andere Deutung möglich ger der Welt. Es heißt aber einer bei
ist: Die Sachlage war eindeutig. Wir er- Bezug auf ein weibliches Hauptwort:
hielten eine eindeutige Anordnung. der Besuch einer unserer Vertreterin-
Hier steht eindeutig im Gegensatz zu nen; die Rückkehr einer meiner Mitar-
»unklar, missverständlich«. Dagegen beiterinnen usw.
steht unzweideutig im Gegensatz zu 2. durch den Ausfall des Abteilungs-
»zweideutig«; es setzt die Möglichkeit leiters sowie eines von drei Sachbe-
einer anderen Deutung voraus, ver- arbeitern: Fälschlicherweise verwen-
neint sie aber ausdrücklich: Gib mir den einige Sprecher hier statt der Fort-
bitte eine unzweideutige Antwort. Das führung des Wesfalls (sowie eines) den
war endlich eine unzweideutige Stel- Wemfall (sowie einem). Dies ist nicht
lungnahme. richtig.
3. einer der schönsten Filme, die ...:
einem oder einen Wird ein Einzelner oder ein Einzelnes
Da man das unbestimmte Fürwort (In- in dieser Weise aus einer Gesamtheit
definitpronomen) man nicht beugen herausgehoben, dann steht im nach-
kann, wird es im Wemfall durch ei- folgenden Nebensatz das Fürwort
nem, im Wenfall durch einen ersetzt: Je (Pronomen) in der Mehrzahl, nicht in
älter man ist, umso rätselhafter ist ei- der Einzahl: Es ist einer der schönsten
nem das Leben. Das kann einen doch Filme, die ich gesehen habe (nicht: ...,
ärgern! Nicht richtig ist, im Wenfall den ich gesehen habe). Er ist einer der
statt einen die Form einem zu verwen- ersten Menschen, die im Weltraum wa-
den. Es heißt also: Das kann einen ren (nicht: ..., der im Weltraum war).
(nicht: einem) doch ärgern! Frankfurt ist eine der wenigen Groß-
städte, in denen es eine solche Einrich-
einer oder man tung gibt (nicht: ..., in der es eine solche
Bitte lesen Sie unter »man« nach. Einrichtung gibt).

einer, eine, eines einerseits – andererseits


1. der Besuch eines unserer Vertre- Die Entsprechung von einerseits ist
ter: Der Wesfall heißt eines bei Bezug andererseits (auch richtig: andrerseits,
auf ein männliches (oder sächliches) anderseits), aber nicht: im anderen
Hauptwort: der Besuch eines unserer Fall. Das Wort einerseits kann aller-
Vertreter (nicht: einer unserer Vertre- dings auch fehlen. Zwischen
ter); die Rückkehr eines meiner Mitar- einerseits – andererseits steht immer
beiter (nicht: einer meiner Mitarbeiter); ein Komma, gleichgültig ob nur Satz-
durch den Ausfall des Abteilungsleiters glieder oder ob vollständige Sätze mit-
sowie eines von drei Sachbearbeitern. einander verbunden werden: Er war
Ein neuer Bestseller steht auf dem Pro- [einerseits] sehr fleißig, andererseits
gramm eines der erfolgreichsten Verle- auch verspielt. Sie wollte sich einerseits
A–Z 483

nicht binden, hatte aber andererseits einhundert oder hundert


großes Interesse an einem schnellen Soweit es nicht auf besondere Genau-
Abschluss der Verhandlungen. Voll- igkeit ankommt, lässt man bei der
ständige Sätze kann man auch durch Wiedergabe der Zahlen von 100 bis
einen Punkt trennen: Einerseits wollte 199 das ein- gewöhnlich weg: 183 =
sie sich nicht binden. Andererseits aber hundertdreiundachtzig. Steht aber eine
hatte sie großes Interesse an ... größere Einheit davor, muss ein- mit-
gesprochen und mitgeschrieben wer-
einesteils – andernteils den: 3 183 = dreitausendeinhundert-
Bitte lesen Sie zur Zeichensetzung un- dreiundachtzig. Entsprechendes gilt
ter »einerseits – andererseits« nach. für eintausend und tausend.

einführen einiger, einige, einiges


Nach einführen in kann sowohl der Das Eigenschaftswort, das auf einiger
Wenfall (Frage: wohin?) als auch der usw. folgt, erhält in der Mehrzahl ge-
Wemfall (Frage: wo?) stehen. Hat man wöhnlich die gleichen Endungen wie
die Vorstellung, dass etwas oder je- das Wort einiger usw. selbst: einige
mand irgendwohin gebracht oder mit- gute Menschen, einiger guter Menschen
gebracht wird, dann gebraucht man (gelegentlich auch: einiger guten Men-
den Wenfall: Waren, Rohstoffe in ein schen), einigen guten Menschen. Die
Land einführen; jemanden in eine Ge- Beugung in der Einzahl dagegen
sellschaft einführen, in ein neues Amt schwankt: Werfall: einiger poetischer
einführen. Der Arzt führt eine Sonde in Geist, einiges poetische Verständnis
den Magen ein. Will man aber den Ort und seltener: einiges poetisches Ver-
nennen, wo etwas oder jemand einge- ständnis; einige poetische Begabung.
führt wird, wo etwas Neues üblich Wesfall: einigen poetischen Geistes/
wird, so steht nach einführen in der Verständnisses; das Vorhandensein ei-
Wemfall: In diesem Land wurde eine niger poetischer Begabung. Wemfall:
neue Währung eingeführt. Du hast dich bei einigem poetischen Geist/Verständ-
im Klub sehr geschickt eingeführt. nis; bei einiger poetischer Begabung.
Wenfall: für einigen poetischen Geist;
eingeschlossen für einiges poetische Verständnis und
Nach eingeschlossen in ist sowohl der seltener: für einiges poetisches Ver-
Wemfall als auch der Wenfall richtig: ständnis; für einige poetische Bega-
Alle Extras sind in diesem Preis oder in bung. Folgt auf einiger usw. ein Haupt-
diesen Preis eingeschlossen. Häufiger wort, das auf ein Eigenschaftswort
ist der Wemfall. oder Mittelwort (Partizip) zurückgeht,
beugt man es wie ein beigefügtes
Eigenschaftswort: einiges Neue (gele-
gentlich: einiges Neues), mit einigem
484 Sprachtipps

Neuen, einige Angestellte, die Entlas- schlossen, waren verreist. Oder: Alle
sung einiger Angestellter (gelegentlich meine Freunde, auch du, waren ver-
auch: einiger Angestellten). reist.
2. einschließlich oder zuzüglich: Die
einiges, was zwei Wörter stehen sich insofern nahe,
Einen Nebensatz, der mit dem Wort als beide etwas anschließen, was nicht
einiges angekündigt wird, leitet man als selbstverständliches Zubehör emp-
mit was ein (nicht mit das): Sie hat funden wird. Deshalb sind Sätze denk-
einiges, was ich unbedingt kaufen bar, in denen beide Wörter gegenei-
möchte. nander austauschbar sind, ohne dass
sich der Sinn des Satzes ändert: Er be-
einladen ansprucht den Ersatz seiner Aufwen-
Richtig sind die Formen du lädst ein, dungen, einschließlich oder zuzüglich
er lädt ein (nicht: du ladest ein, er la- der Fahrtkosten. Ein Beispiel wie eine
det ein). Summe von 10 Euro zuzüglich Porto-
kosten zeigt aber, dass bei bestimmten
einschließlich festgelegten Beträgen und Leistungen
1. Beugung nach einschließlich: Nach die beiden Wörter nicht austauschbar
einschließlich steht der Wesfall, wenn sind. Denn bei zuzüglich muss man
das Hauptwort, das von einschließlich noch einen Betrag hinzurechnen, wäh-
abhängt, ein Begleitwort aufweist: die rend er bei einschließlich bereits ent-
Aufwendungen einschließlich aller Re- halten ist.
paraturen; einschließlich des Portos;
einschließlich täglicher Spesen. Das gilt einstellen
auch, wenn Orts- oder Ländernamen Nach einstellen in kann sowohl der
folgen: Europa einschließlich Englands. Wenfall (Frage: wohin?) als auch der
Steht das abhängige Hauptwort jedoch Wemfall (Frage: wo?) stehen: Wir müs-
ohne Begleitwort, bleibt es in der Ein- sen die Bücher in dieses oder in diesem
zahl im Allgemeinen ungebeugt, d. h. Regal einstellen. Wir stellen Sie ab
unverändert: einschließlich Porto; ein- 1. September 2006 in unserem (seltener:
schließlich Helga; einschließlich Auf- in unseren) Betrieb ein.
und Abladen. Das Buch hat 700 Seiten,
einschließlich Vorwort. In der Mehr- einstufen
zahl weicht man dagegen auf den Nach einstufen in kann sowohl der
Wemfall aus: einschließlich Tischen Wenfall (Frage: wohin?) als auch der
und Stühlen; einschließlich Gläsern. Wemfall (Frage: wo?) stehen. Der
Die Verbindung von einschließlich mit Wenfall ist häufiger: Er wurde in eine,
einem persönlichen Fürwort (z. B. ein- seltener auch: in einer anderen Ge-
schließlich deiner) kann man vermei- haltsklasse eingestuft.
den; z. B.: Alle meine Freunde, du einge-
A–Z 485

eintragen der indirekten Rede auftreten, z. B.


Nach eintragen in steht überwiegend wenn die Form empfehle nicht eindeu-
der Wenfall (Frage: wohin?): Die Hypo- tig als Möglichkeitsform erkennbar ist:
thek wurde in das Grundbuch eingetra- Sie sagten, sie empfählen (für nicht
gen. Die Verbindung mit dem Wemfall eindeutiges empfehlen) mir diesen
(Frage: wo?) ist seltener: Die Hypothek Wein nicht. Oder auch, wenn der Spre-
wurde in dem Grundbuch eingetragen. cher das, was er berichtet, für zweifel-
haft hält: Sie sagte zwar, sie empfähle
einzeln es ihm[, aber ich glaube es nicht]. Sonst
Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort steht empfähle vor allem in Bedin-
(Partizip), das auf einzeln folgt, erhält gungssätzen: Ich würde sofort fahren,
(auch wenn es als Hauptwort ge- wenn er mir das Klima empfähle.
braucht wird) die gleichen Endungen
wie einzeln selbst: einzelnes gedrucktes empfehlen
Material, bei einzelnem geglücktem Bei sich empfehlen als steht das Haupt-
Versuch, einzelne mittlere Betriebe; die wort, das dem als folgt, gewöhnlich im
Anstrengungen einzelner mittlerer Be- Werfall: Er empfahl sich als geeigneter
triebe; einzelnes Gutes, die einzelnen Mann, ... als der geeignete Mann. Der
Abgeordneten, die Forderungen einzel- Wenfall (Er empfahl sich als geeigneten
ner Abgeordneter. Mann, ... als den geeigneten Mann)
kommt seltener vor, ist aber auch rich-
einzig tig.
Um besonders zu betonen, dass etwas
wirklich nur einmal und nicht mehr- englisch/Englisch
fach vorhanden ist, wird häufig fälsch- Bitte lesen Sie für die Groß- oder
licherweise die Form einzigste (als Kleinschreibung unter »deutsch/
Steigerung von einzig) gebraucht. Das Deutsch« nach.
Wort einzig ist aber nicht steigerbar.
Falsch also: die einzigste Möglichkeit; Entgelt
oder: das Einzigste, was du tun Das Hauptwort Entgelt hat weder et-
kannst ... Richtig nur: die einzige Mög- was mit Ende noch mit Geld zu tun, es
lichkeit; oder: das Einzige, was du tun hängt vielmehr mit dem Wort entgel-
kannst ... ten (= vergüten, entschädigen) zusam-
men und wird daher wie dieses zwei-
empfähle oder empfehle mal mit t geschrieben.
Beide Formen sind Möglichkeitsfor-
men (Konjunktive). Die Form emp- enthalten, sich
fehle steht vor allem in der indirekten Wenn man sich enthalten in der ver-
Rede: Sie fragte ihn, welchen Wein er neinten Verbindung sich nicht enthal-
ihr empfehle. Auch empfähle kann in ten können gebraucht, darf man die
486 Sprachtipps

davon abhängende Aussage nicht tig nur: Ich entscheide mich für diese
auch noch verneinen. Also nicht rich- (nicht: zu dieser) Möglichkeit.
tig: Sie konnte sich nicht enthalten, Sich entscheiden kann auf Personen,
nicht darüber zu spotten. Sondern Sachen und Handlungen bezogen wer-
richtig nur: Sie konnte sich nicht ent- den: Er entschied sich für diesen Kan-
halten, darüber zu spotten. didaten, für dieses Buch, für sofortigen
Aufbruch. Dagegen kann man sich ent-
entlang schließen nicht auf Personen und Sa-
Das Verhältniswort (die Präposition) chen, sondern nur auf Handlungen be-
entlang kann vor oder nach dem ab- ziehen. Richtig ist also: Er entschloss
hängigen Hauptwort stehen. Wenn es sich zu sofortigem Aufbruch. Oder
vor dem Hauptwort steht, so hat es ge- auch: Er entschloss sich zum Studium,
wöhnlich den Wemfall, nur noch ver- zur Scheidung. Nicht richtig hingegen:
einzelt den Wesfall nach sich: entlang Er entschloss sich zu diesem Kandida-
dem Ufer, entlang den Hecken (selten: ten, zu diesem Buch.
entlang des Ufers, entlang der Hecken).
Wenn entlang nach dem Hauptwort entschuldigen
steht, so wird es gewöhnlich mit dem Die häufig gebrauchte Entschuldi-
Wenfall, nur noch gelegentlich mit gungsformel Entschuldigen Sie viel-
dem Wemfall verbunden: das Ufer ent- mals ist im Grunde unsinnig. Man
lang, die Hecken entlang (selten: dem kann zwar jemanden vielmals bitten,
Ufer entlang, den Hecken entlang). etwas zu entschuldigen, aber man
kann nicht von ihm verlangen, dass er
entnehmen etwas vielmals (also mehr als nur ein-
Es kann entweder heißen: einer Sache mal) entschuldigt. Also richtig: Ich
etwas entnehmen oder: aus einer Sache bitte vielmals um Entschuldigung.
etwas entnehmen. Beide Formulierun-
gen sind richtig. Also: Er entnahm ih- entsprechend
ren Worten, dass ... oder: Er entnahm Das Verhältniswort (die Präposition)
aus ihren Worten, dass ... Ihrem Schrei- entsprechend kann vor oder nach dem
ben entnehmen wir ... oder: Aus Ihrem abhängigen Hauptwort stehen. Es
Schreiben entnehmen wir ... wird aber immer mit dem Wemfall
(nicht mit dem Wesfall) verbunden:
entscheiden, sich oder entschließen, entsprechend unseren (nicht: unserer)
sich Anordnungen oder unseren Anordnun-
Es heißt zwar richtig: sich entschließen gen entsprechend.
zu etwas, aber sich entscheiden für et-
was. Fälschlicherweise verbinden entstehen
manche Sprecher sich entscheiden bis- In der zweiten Möglichkeitsform (dem
weilen mit zu statt mit für. Also rich- Konjunktiv II) kann man entstünde
A–Z 487

oder entstände gebrauchen. Die Form nach. Richtig also nur: Meines Erach-
entstände ist seltener. tens hatte er Angst. Meinem Erachten
nach hatte er Angst. (Oder: Nach mei-
entweder – oder nem Erachten hatte er Angst.) Aber
1. Entweder er oder sie hat Schuld: In nicht richtig: Meines Erachtens nach
solchen mit entweder– oder gebildeten hatte er Angst.
Sätzen steht das Zeitwort in der Ein-
zahl, nicht in der Mehrzahl. (Also erinnern
nicht richtig: Entweder er oder sie ha- In der Hochsprache heißt es: Ich erin-
ben Schuld.) In der Person richtet sich nere mich an diesen Vorfall (in gehobe-
das Zeitwort dabei nach der Person ner Sprache auch: Ich erinnere mich
des Satzgegenstandes, die ihm am dieses Vorfalls). Die Verwendung von
nächsten steht. Also: Entweder er oder erinnern mit dem Wenfall (Ich erin-
ich gebe (nicht: gibt) klein bei. Entwe- nere diesen Vorfall) gehört der Um-
der gehst du oder wir zuerst (nicht: ge- gangssprache an und kommt beson-
hen du oder wir zuerst). ders in Norddeutschland vor. Stan-
2. Komma: Wenn entweder – oder dardsprachlich also: Erinnerst du dich
ganze Sätze verbindet, dann kann vor daran? (oder in gehobener Sprache:
oder ein Komma stehen, muss aber Erinnerst du dich dessen?), aber nicht:
nicht: Entweder schläft er schon[,] oder Erinnerst du das?
er ist ausgegangen. Sie liest entweder
ein Buch[,] oder sie hört Musik[,] oder erklären, sich
sie träumt. Kein Komma steht dage- Bei sich erklären als steht das Haupt-
gen, wenn entweder – oder nur Satz- wort, das dem als folgt, gewöhnlich im
teile verbindet: Er sagt jetzt entweder Werfall: Er erklärte sich als der eigent-
Ja oder Nein. Sie liest entweder ein liche Schuldige. Der Wenfall (Er er-
Buch oder eine Zeitschrift. klärte sich als den eigentlichen Schuldi-
gen) kommt seltener vor, ist aber auch
erachten richtig.
Nach erachten kann mit als oder mit
für angeschlossen werden: Ich erachte Ermessen
dies als, auch: für notwendig. Er Richtig ist nur die Fügung nach mei-
erachtete es als, auch: für seine Pflicht. nem Ermessen. Nicht möglich dage-
gen ist die Formulierung meines Er-
Erachten messens oder gar meines Ermessens
Die beiden Fügungen meines Erach- nach.
tens und meinem Erachten nach (oder
nach meinem Erachten) vermischen ernst oder Ernst
manche Sprecher fälschlicherweise Zwischen dem Eigenschaftswort ernst
miteinander zu meines Erachtens und dem Hauptwort der Ernst muss
488 Sprachtipps

man in manchen Fällen genau unter- war der Erste im Ziel. Sie war die Erste,
scheiden. Das kleinzuschreibende Ei- die es erwähnte. Das ist das Erste, was
genschaftswort steht beispielsweise in ich höre. Die beiden Ersten kommen
folgenden Fällen: Sie nimmt die Sache weiter. In Berlin war dies mein Erstes.
nicht ernst. Die Lage wird ernst. Das ist Dies gilt auch für Verbindungen wie
das ernsteste ihrer Bücher. Das Haupt- als Erstes (= zuerst), fürs Erste (= vor-
wort der Ernst steht in Fällen wie: Er erst) oder zum Ersten (= erstens).
machte Ernst, nahm Scherz für Ernst. Groß schreibt man ebenso in den fol-
Es ist mir [vollkommener] Ernst damit. genden Verwendungen: Sie ist die
Aus dem Spiel wurde Ernst. Er sagte es Erste in der Klasse (= der Leistung
allen Ernstes, im Ernst. Groß schreibt nach). Er wurde Erster (= Sieger).
man auch das zum Hauptwort gewor- Heute ist der Erste (= Monatstag). Die
dene Eigenschaftswort in Fällen wie: Ersten werden die Letzten sein.
Heiteres und Ernstes; etwas/nichts/ 2. Beugung nach erste: Ein Eigen-
viel/wenig Ernstes; alles Ernste; das schaftswort oder Mittelwort (Partizip),
Ernsteste, was ihm je begegnet ist. das auf erste folgt, erhält (auch wenn
es als Hauptwort gebraucht wird) die
erscheinen oder scheinen gleichen Endungen wie erste selbst:
Die beiden Wörter haben unterschied- erstes gedrucktes Material, nach ers-
liche Bedeutung. Nur in einem ganz tem geglücktem Versuch, erste zaghafte
bestimmten Anwendungsbereich Versuche; erstes Geglücktes, die ersten
stimmen sie inhaltlich überein, und Gefangenen, die Forderungen erster Be-
zwar dann, wenn sie im Sinne von troffener.
»einen bestimmten Eindruck erwe-
cken, sich in bestimmter Weise dar- ersterer – letzterer, erstere – letztere,
stellen« gebraucht werden. Die beiden ersteres – letzteres
Wörter sind austauschbar in Sätzen Das Wortpaar ersterer – letzterer usw.
wie: Dies erschien/schien ihr unmög- kann man inhaltlich nur auf zwei Per-
lich oder: Die Lage erscheint/scheint sonen oder Sachen beziehen (ähnlich
aussichtslos. Es gibt aber auch in die- wie bei dem Wortpaar dieser – jener
sem Anwendungsbereich Sätze, in de- usw.). Es kann, wie Eigenschaftswör-
nen man nur scheinen verwenden ter, bei zwei Hauptwörtern stehen,
kann, z. B.: Das scheint (nicht: er- dann schreibt man klein: Die erstere
scheint) mir richtig zu sein. In Zwei- Bedeutung des Wortes ist allgemein be-
felsfällen ist stets das einfache schei- kannt, die letztere Bedeutung nicht.
nen vorzuziehen. Man schreibt ersterer usw. bzw. letzte-
rer usw. groß, wenn sie wie ein Haupt-
erste wort verwendet werden: Er sagte, er sei
1. Rechtschreibung: Man schreibt zu Hause gewesen und habe keinen Al-
erste in allen folgenden Fällen groß: Er
A–Z 489

kohol getrunken. Ersteres konnte ich nen man die Konstruktion Verhältnis-
bezeugen, Letzteres leider nicht. wort + es nicht auf diese Weise umge-
Nicht richtig ist es, letzterer usw. ein- hen kann – z. B., wenn es eine Person
fach im Sinne von dieser usw. zu ver- vertritt oder bei es in Verbindung mit
wenden: Die lange vermissten Akten ohne. Hier sollte man versuchen, die
waren in einem zugestaubten Schrank unschöne Konstruktion auf andere
eingeschlossen; Letzterer (richtig: die- Weise zu umgehen: Ein Kind saß auf
ser) stand in einem kleinen, dunklen der Bank; eine Frau setzte sich neben
Raum. das Kind (statt: neben es). Sie wartete
immer noch auf das Mädchen; sie
erstklassig wollte nicht ohne die Kleine oder ohne
Da erstklassig bereits einen höchsten das Kind (statt: ohne es) gehen.
Grad ausdrückt, ist es nicht noch ein-
mal steigerbar. Also nicht: erstklas- Es gibt nichts Besseres als ein/einen
sigste, sondern nur: erstklassige Aus- Krimi
führung. Beide Formen sind richtig. Man setzt
entweder den fraglichen Ausdruck in
erweisen, sich unmittelbare Beziehung zu nichts Bes-
1. sich erweisen als: Bei sich erweisen seres. Dann heißt es: Es gibt nichts Bes-
als steht das Hauptwort, das dem als seres als einen Krimi. Beide Glieder
folgt, heute immer im Werfall: Er er- stehen dann im Wenfall. Oder man
wies sich als hilfsbereiter Kollege. sieht als ein Krimi als die Verkürzung
2. Gebrauch des Mittelworts: Das eines Nebensatzes an, der vollständig
Mittelwort der Vergangenheit (2. Parti- etwa lauten würde: als ein Krimi ist.
zip) von sich erweisen (es lautet erwie-
sen) kann man nicht als Beifügung ei- Es ist/sind zwei Jahre her
nes Hauptwortes verwenden. Also Beide Formen sind richtig. Häufiger ist
nicht: die sich als dringend erwiesene heute: Es ist zwei Jahre her, dass er ge-
Maßnahme, sondern: die Maßnahme, schrieben hat.
die sich als dringend erwiesen hat.
etlicher, etliche, etliches
es In der Mehrzahl erhält das Wort, das
Nach Verhältniswörtern (Präpositio- auf etlicher usw. folgt, in der Regel die
nen wie auf, über, durch, neben usw.) gleichen Endungen wie etlicher usw.
sollte nicht es stehen. Besser ist, statt- selbst: etliche erfolgreiche Abschlüsse,
dessen darauf, darüber, dadurch, da- mit etlichen Verletzten. Im Wesfall gibt
neben usw. zu verwenden: Das Unglück es zwei Formen: die Behebung etlicher
ist jetzt passiert. Ich habe schon lange kleiner Mängel oder selten: ... etlicher
darauf (nicht: auf es) gewartet. Es kön- kleinen Mängel. Auch in der Einzahl
nen jedoch Sätze vorkommen, in de-
490 Sprachtipps

gilt meist gleiche Beugung: etlicher po- gen)! Jedoch schreibt man immer
litischer Zündstoff. klein, wenn es sich auf ein Hauptwort
bezieht: Wessen Bücher sind das? Sind
etwas, was es die euren?
Einen Nebensatz, der mit dem hinwei- 2. Beugung: Nach euer erhält das fol-
senden Wort etwas angekündigt ist, gende Eigenschaftswort oder Mittel-
leitet man in der Regel mit was ein: Er wort (Partizip) in der Regel die glei-
tat etwas, was man ihm nicht zugetraut chen Endungen wie euer selbst: euer
hatte. Gelegentlich wird auch das ge- netter (nicht: nette) Brief; für euren von
setzt: Ich habe etwas von ihr gehört, mir selbst abgeschickten Bericht.
das ich einfach nicht glauben kann.
Euro
euer Die internationale Abkürzung für Euro
1. Rechtschreibung: Das besitzanzei- in Verbindung mit Zahlen ist EUR:
gende Fürwort euer wird üblicher- 250 EUR. Anstatt der Abkürzung kann
weise kleingeschrieben: Achtet auf man stets auch das Eurozeichen set-
eure Fahrräder! Wann beendet ihr end- zen: 250 . Die Währungseinheit ist im
lich euren Streit? In Briefen kann groß- Allgemeinen nach dem Betrag zu
oder kleingeschrieben werden: Mit schreiben, weil sie auch erst nach der
herzlichen Grüßen Eure/eure Inge. Zahl gesprochen wird. Man schreibt
Groß schreibt man euer in Titeln: Euer also in fortlaufenden Texten, Ge-
Hochwürden, Euer (Ew.) Exzellenz. schäftsbriefen usw. 3,45 EUR oder
Groß oder klein schreibt man euer 3,45 . In Aufstellungen und im Zah-
(entsprechend auch eurig), wenn es lungsverkehr kann man Abkürzung
zum Hauptwort geworden ist in Fällen oder Währungszeichen aus Gründen
wie: Ihr müsst das Eure (oder: das der besseren bersichtlichkeit auch
eure) oder das Eurige (oder: das eurige) voranstellen: EUR 3,45 oder 3,45.
tun. Grüßt die Euern/Euren (oder: die Ohne Zahlenangaben wird meist die
euern/ die euren) oder die Eurigen ausgeschriebene Form Euro bevor-
(oder: die eurigen) (= eure Angehöri- zugt.
A–Z 491

F
f oder ph vorgegangen sind und aus anderen
Die eindeutschende f-/F-Schreibung Sprachen stammen: rosa, lila, orange,
für ph-/Ph- ist besonders in allgemein beige, bleu, creme, chamois, oliv, ocker,
gebräuchlichen Wörtern mit den pensee, reseda, cognac, türkis usw.
Wortbestandteilen »fon«, »fot« und Diese Adjektive können nicht gestei-
»graf« zulässig: Mikrofon, Fotograf, gert werden und dürfen standard-
Geografie. Auch in einigen anderen sprachlich nicht gebeugt werden: ein
Wörtern ist die eingedeutschte Schrei- rosa Kleid, die lila Hüte, ein orange
bung neben der nicht eingedeutschten Chiffontuch, die beige Schuhe usw. In
möglich wie z. B. bei Delfin (auch Del- der Umgangssprache werden jedoch
phin). immer häufiger Formen mit einge-
schobenem -n- verwendet: ein rosanes
fähig Kleid, die lilanen Hüte. Wer diese For-
Nach fähig sein kann das Verhältnis- men nicht verwenden will, kann aus-
wort (die Präposition) zu stehen: zu weichen auf die Zusammensetzung
keinem Gedanken mehr fähig sein. mit -farben oder -farbig: ein oran-
Oder, in gehobener Ausdrucksweise, ge[n]farbenes/orange[n]farbiges Kleid,
mit dem Wesfall: keines Gedankens die cremefarbigen/cremefarbenen
mehr fähig sein. Hüte, ein beigefarbenes Kleid usw.
2. blaurot oder blau-rot: Farbbezeich-
falls nungen dieser Art kann man mit oder
Nebensätze, die mit falls beginnen und ohne Bindestrich schreiben. Die
unvollständig sind (z. B. falls möglich Schreibung ist in diesen Fällen unab-
für vollständig: falls es möglich ist), hängig von der Bedeutung der Farbbe-
kann man durch Komma abtrennen. zeichnung: ein blaugrünes Kleid (»ein
Also: Ich werde falls nötig selbst kom- Kleid in den Farben Blau und Grün«
men. Oder: Ich werde, falls nötig, selbst oder »ein Kleid, das einen grünen
kommen. Farbton besitzt, der ins Blaue spielt«).
3. Groß- und Kleinschreibung: Klein
Farbbezeichnungen schreibt man die Farbbezeichnung,
1. Beugung: Neben den Bezeichnun- wenn sie als Eigenschaftswort verwen-
gen für die Grundfarben (rot, grün det wird: ein blaues/grünes/rotes Kleid,
usw.) gibt es mehrere Farbbezeichnun- den Stoff blau/rot färben, der Stoff ist
gen, die fast alle aus Substantiven her- rot gestreift, der Stoff ist rot/blau/grün,
492 Sprachtipps

Augenfarbe: blau, grau in grau, mensetzungen wird heute aber im All-


schwarz auf weiß, er ist mir nicht grün gemeinen -farben gewählt: orangefar-
(= nicht gewogen). Groß schreibt man ben, beigefarben, fliederfarben, türkis-
als Hauptwörter verwendete Substan- farben usw.
tive und solche, die Teil eines Namens
sind: ins Blaue reden, Fahrt ins Blaue, Favorit
die Farbe Blau, mit Blau bemalt, Stoffe Das Hauptwort Favorit erhält – außer
in Blau, das Blau des Himmels, die/der im Werfall – die Endung -en: der Favo-
Blonde (= Person), die Farben Gelb rit, des Favoriten (nicht: des Favorits),
und Rot, bei Gelb ist die Kreuzung zu dem Favoriten (nicht: dem Favorit),
räumen, dasselbe in Grün, ins Grüne den Favoriten (nicht: den Favorit),
fahren, bei Grün darf man die Straße Mehrzahl: die Favoriten.
überqueren, die Ampel steht auf/zeigt
Grün/Gelb/Rot, das erste Grün, er spielt Februar
Rot aus, bei Rot ist das berqueren der Steht Februar im Wesfall, dann ist so-
Straße verboten, Rot auflegen, aus wohl die Form mit -s (des Februars)
Schwarz Weiß machen wollen; die als auch die Form ohne -s (des Fe-
Blaue Grotte von Capri, das Rote Kreuz, bruar) richtig.
das Schwarze Meer. In einigen Fällen
ist sowohl Groß- als auch Klein- fehlschlagen
schreibung möglich: Die Farben der Die zusammengesetzten Vergangen-
italienischen Flagge sind Grün, Weiß, heitsformen von fehlschlagen werden
Rot / grün, weiß, rot. Seine Lieblings- mit sein gebildet: Der Versuch ist
farbe ist Gelb/gelb. (nicht: hat) fehlgeschlagen.

farbig oder farblich fern


Das Eigenschaftswort farblich lässt Das Verhältniswort (die Präposition)
sich im Sinne von »die Farbe betref- fern hat den Wemfall nach sich, nicht
fend« verwenden: Die Dekorationen den Wesfall: fern dem Heimathaus
müssen farblich aufeinander abge- (nicht: des Heimathauses).
stimmt werden. Die Sachen passen
farblich nicht zusammen. Dagegen be- finden
deutet farbig sowohl »bunt« als auch Es heißt richtig: etwas schön, gut, rich-
»Farbe aufweisend, nicht schwarz- tig, nötig finden. Nicht richtig ist es, in
weiß«: farbige Abbildungen, farbige solchen Fällen nach finden mit für an-
Flecke; ein farbiger Einband. An zuschließen. Also nicht: etwas für
den zuletzt genannten Wortgebrauch schön, für gut, für richtig, für nötig fin-
schließt sich die Verwendung von -far- den.
big in Zusammensetzungen an: oran-
gefarbig, cremefarbig usw. Für Zusam-
A–Z 493

folgend Abgeordneten, wegen folgender wichti-


1. Rechtschreibung: Man schreibt fol- gen Ereignisse.
gend nur dann klein, wenn es als Ei-
genschaftswort auftritt: die folgenden Forderung an/gegen/nach
Seiten, folgendes politisches Bekennt- Das, was man fordert, schließt man
nis. In allen anderen Fällen schreibt mit nach an: die Forderung nach
man groß: Wir möchten Ihnen Folgen- Selbstbestimmung (nicht: die Forde-
des mitteilen. Alle Folgenden werden rung der Selbstbestimmung). Die Per-
nicht mehr abgefertigt. Mit Folgendem son oder die Institution, an die die
teilen wir Ihnen mit, dass ...; alles Fol- Forderung gerichtet ist, schließt man
gende; aus/in/mit/nach/von/zu Folgen- gewöhnlich mit an an: Forderungen an
dem; in Folgendem / in Folgenden. Die die Gläubiger, an die Atommächte, ans
Folgenden wichen zurück. Wir konnten Leben. Der juristische Sprachgebrauch
das Folgende nicht voraussehen. verwendet statt an auch gegen, wo-
2. Beugung nach folgend: Nach fol- durch eine Rechtsbeziehung deutli-
gend beugt man ein Eigenschaftswort cher ausgedrückt werden soll und das
oder ein Mittelwort (Partizip) – auch Ziel, die Richtung auf eine andere Par-
wenn es zum Hauptwort geworden ist tei stärker betont wird: Forderungen
wie Angestellte, Abgeordnete usw. – gegen die Gläubiger.
meist auf diese Weise: (in der Einzahl:)
Werfall: folgender wichtige Gedanke, Forschung
folgendes wichtige Prinzip, folgende An das Hauptwort Forschung, das zu
wichtige Erfahrung; Wesfall: die Ableh- dem Zeitwort forschen gebildet ist,
nung folgenden wichtigen Gedankens/ darf man das, wonach geforscht wer-
Prinzips, folgender wichtiger Erfah- den soll, nicht im Wesfall anschließen.
rung; Wemfall: bei folgendem wichtigen Also nicht richtig: die Forschung der
Gedanken/Prinzip, folgender wichtiger Wahrheit. Möglich ist in diesem Fall
Erfahrung; Wenfall: für folgenden wich- nur ein Anschluss mit nach: die For-
tigen Gedanken, folgendes wichtige schung nach der Wahrheit.
Prinzip, folgende wichtige Erfahrung. In
der Mehrzahl erhält das Eigenschafts- Fortgeschrittene, der und die
wort nach folgend überwiegend die Man beugt das Wort in folgender
gleichen Endungen wie folgend selbst: Weise: der Fortgeschrittene, ein Fortge-
folgende wichtige Ereignisse, wegen fol- schrittener, zwei Fortgeschrittene, die
gender wichtiger Ereignisse, bei folgen- Fortgeschrittenen, einige Fortgeschrit-
den wichtigen Ereignissen, für folgende tene, alle Fortgeschrittenen, solche
wichtige Ereignisse. Es kommen jedoch Fortgeschrittene und solche Fortge-
auch andere Formen vor: folgende schrittenen, beide Fortgeschrittene und
wichtigen Ereignisse, wegen folgender seltener auch beide Fortgeschrittenen;
494 Sprachtipps

genanntem Fortgeschrittenen, die fragen


Gruppe besagter Fortgeschrittener. Die Formen des regelmäßigen Verbs
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) lauten fragen, fragte, gefragt. Die ur-
als Fortgeschrittenen und mir (dir, sprünglich niederdeutsche Form frug,
ihm) als Fortgeschrittenem; ihr als die im 19. Jahrhundert vorübergehend
Fortgeschrittenen und ihr als Fortge- auch in der Literatur häufiger auftrat,
schrittener. ist heute nur noch selten – vor allem
landschaftlich – in Gebrauch. Dasselbe
Fotograf gilt für die Formen frägst und frägt:
Das Hauptwort Fotograf erhält – außer Auch sie sind standardsprachlich
im Werfall – die Endung -en: der Foto- nicht richtig.
graf, des Fotografen (nicht: des Foto-
grafs), dem Fotografen (nicht: dem Fragezeichen
Fotograf), den Fotografen (nicht: den siehe Tabelle unten
Fotograf), Mehrzahl: die Fotografen.
französisch/Französisch
Fragebogen Bitte lesen Sie für die Groß- oder
Die Mehrzahl von Fragebogen lautet Kleinschreibung unter »deutsch/
die Fragebogen oder die Fragebögen. Deutsch« nach.
Vor allem in Süddeutschland, Öster-
reich und der Schweiz ist die Fragebö- Frau
gen gebräuchlich. 1. Frau + Name: In der Verbindung
Frau + Name beugt man im Wesfall

Fragezeichen
1. a) Das Fragezeichen kennzeichnet ei- verbunden werden. Das Fragezeichen
nen Satz als Frage. steht dann nur am Ende der Aneinan-
Was gibt es zu essen? Wann? Warum? derreihung.
»Weshalb darf ich das denn nicht?«, Was höre ich, wie viele Mitglieder sind aus
fragte sie. dem Verein ausgetreten? (Oder: Was
Kommt er bald nach Hause? höre ich? Wie viele Mitglieder sind aus
Sie heißen auch Meier? dem Verein ausgetreten?)
Wie denn, wo denn, was denn? (Oder:
b) Es kann auch nach frei stehenden Zei- Wie denn? Wo denn? Was denn?)
len, z. B. nach einer berschrift, stehen. Soll man sich ärgern, soll man sich den
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Tag verderben lassen? (Oder: Soll man
sich ärgern? Soll man sich den Tag verder-
2. Aneinandergereihte Fragen oder ben lassen?)
Fragewörter können mit Komma
A–Z 495

den Namen (d. h., er erhält die Endung fremdsprachig oder fremdsprachlich
-s): Frau Meyers Tochter, Frau Müllers Das Eigenschaftswort fremdsprachig
Schreiben usw. Nicht gebeugt wird er, bedeutet »sich in einer fremden Spra-
wenn ein Geschlechtswort (Artikel) che bewegend«: fremdsprachige Bevöl-
vorangestellt ist: die Tochter der Frau kerungsteile, Literatur, Wörterbücher.
Meyer, das Schreiben einer gewissen Das Eigenschaftswort fremdsprachlich
Frau Müller usw. Auch bei seitens, das bedeutet »eine fremde Sprache betref-
vor allem in der Amtssprache ge- fend«: Der muttersprachliche Unter-
bräuchlich ist, bleibt der Name in der richt findet im Raum 106 statt, der
Regel ungebeugt: Seitens Frau Meyer fremdsprachliche im Sprachlabor.
wurden keine Bedenken erhoben. Außerdem gebraucht man fremd-
2. Frau Rechtsanwalt oder Frau sprachlich im Sinne von »zu einer
Rechtsanwältin usw.: Bei akademi- fremden Sprache gehörend, daraus
schen Graden und bei Berufsbezeich- stammend«: fremdsprachliche Wörter
nungen sind in der Anrede heute und Wendungen im Deutschen;
meist noch die männlichen Bezeich- Bewahrung der fremdsprachlichen
nungen üblich, obwohl es oft auch die Schreibung eines Wortes.
weiblichen Formen gibt: Frau Doktor
(seltener: Frau Doktorin), Frau Profes- froh
sor (seltener: Frau Professorin). Bei Ti- Standardsprachlich heißt es: Sie ist fro-
teln, bestimmten Funktions- oder Be- hen (nicht: frohes) Mutes, frohen Sin-
rufsbezeichnungen besteht dagegen nes; froh sein über (nicht: um) etwas.
die Neigung, die weiblichen Formen zu
benutzen, da dies von vielen Frauen fromm
selbst so gewünscht wird (z. B. Frau Die Steigerungsformen von fromm
Bundeskanzlerin, Frau Staatssekretä- können sowohl frommer, frommste als
rin, Frau Rechtsanwältin). Manchmal auch frömmer, frömmste lauten.
sind nur die weiblichen Formen üblich
(z. B. Frau Kammersängerin). Es ist früh
heute nicht nur ein Gebot der Höflich- Bei der Nennung eines Wochentages
keit, sondern auch der Gleichbehand- in Verbindung mit der zeitlichen An-
lung von Mann und Frau, Frauen mit gabe früh schreibt man früh immer
den weiblichen Formen anzusprechen. getrennt vom Wochentagsnamen:
Dienstag früh, am Sonntag früh.
Freitagabend Ebenso: gestern früh, heute früh, mor-
Bitte lesen Sie unter »Dienstagabend« gen früh.
nach.
fühlen
1. sich fühlen als: Bei sich fühlen als
(oder wie) steht das Hauptwort, das
496 Sprachtipps

dem als (oder wie) folgt, heute im wirken solche Wörter häufig stören-
Werfall: Er fühlt sich als Held. Sie fühlte der. Sie bekommen dann, besonders in
sich wie ein Fisch im Wasser. gehäufter Verwendung, den Charakter
2. fühlen oder gefühlt: Nach der von bloßen Füllseln. Solche Wörter
Grundform (dem Infinitiv) eines ande- und ganze Fügungen sind zum Bei-
ren Zeitwortes können heute sowohl spiel: aber, also, an sich, an und für
fühlen als auch gefühlt stehen: Er hat sich, auch, bekanntlich, doch, durch-
sein Ende kommen fühlen oder kom- aus, eben, einfach, einmal, etwa, förm-
men gefühlt. lich, freilich, gewissermaßen, gleich-
sam, in der Tat, irgendwie, mehr oder
Fülle weniger, nämlich, nun, praktisch, quasi,
Im Allgemeinen bezieht man das Zeit- unzweifelhaft, voll und ganz, wohl,
wort auf Fülle und setzt es in die Ein- zweifellos.
zahl: Eine Fülle von Modellen ist zu be- In einem Beispiel liest sich das so: Man
sichtigen, wurde angeboten, befand sollte diese Wörter also jedenfalls da-
sich noch im Lager. Gelegentlich wird rum auch vermeiden. Ohne Füllwörter
das Zeitwort aber nicht auf Fülle, son- lautete dieser Satz: Man sollte diese
dern auf das Gezählte bezogen und in Wörter darum vermeiden.
die Mehrzahl gesetzt (d. h., man kon-
struiert nach dem Sinn): Eine Fülle von Funktionsverbgefüge
Modellen sind zu besichtigen, wurden Bitte lesen Sie unter »Hauptwortstil«
angeboten, befanden sich noch im La- sowie »gelangen« nach.
ger. Beide Möglichkeiten sind richtig.
für oder gegen
Füll- oder Flickwörter Die Verwendung von für in Beispielen
Zu einem stilistisch guten Satz gehört, wie ein Mittel für den Husten ist heute
dass er nicht durch sogenannte Füll- umgangssprachlich. Standardsprach-
oder Flickwörter aufgebläht ist. Als lich verwendet man gegen: Ich brauche
solche Füll- oder Flickwörter können ein Mittel gegen den Husten.
besonders Wörter auftreten, deren ei-
gentliche Funktion darin besteht, eine für was oder wofür
Aussage abzutönen. Sie sind beson- Vor allem in der gesprochenen Spra-
ders für die gesprochene Sprache che ersetzen viele Sprecher heute wo-
kennzeichnend, in der sie zumeist für durch für was: Für was hast du dich
sinnvoll sind. Der Sprechende kann entschieden? Ich weiß nicht, für was er
mit ihrer Hilfe einem Gedanken eine sich entschieden hat. Die Verbindung
bestimmte Färbung geben, etwas be- für was ist jedoch umgangssprachlich.
sonders betonen oder auch eine be- Stilistisch besser ist wofür: Wofür hast
stimmte Gefühlsbeteiligung in der du dich entschieden? Ich weiß nicht,
Rede zeigen. In geschriebenen Texten wofür er sich entschieden hat.
A–Z 497

Für 25 Jahre treue Mitarbeit / treuer anderen Zeitwortes enthält, verbun-


Mitarbeit den ist (Infinitivgruppe), dann kann
Beide Formulierungen sind richtig. Die man ein Komma setzen, um die Glie-
zweite Form (... treuer Mitarbeit) klingt derung des Satzes deutlich zu machen
gehobener als die erste. oder um Missverständnisse auszu-
schließen: Er fürchtete sehr den
fürchten Arbeitsplatz zu verlieren oder Er fürch-
Wenn das Zeitwort fürchten mit einer tete sehr, den Arbeitsplatz zu verlieren.
Wortgruppe, die die Grundform eines Beide Möglichkeiten sind richtig.
498 Sprachtipps

G
gäbe oder gebe 2. die ganzen/alle Kinder: In der ge-
Beide Formen sind Möglichkeitsfor- sprochenen Sprache verwenden viele
men (Konjunktive) des Zeitwortes ge- Sprecher ganze anstelle von alle (die
ben. Die Form gebe steht vor allem in ganzen Kinder, Bewohner, Fußgänger
der indirekten Rede: Sie sagte, es gebe usw.). Richtig ist: alle Kinder, Bewoh-
keine andere Möglichkeit. Sie fragte, ner, Fußgänger usw.
was es zu essen gebe. Auch gäbe kann
in der indirekten Rede auftreten, z. B., gar
wenn die Form gebe nicht eindeutig Man schreibt das Wort gar (= über-
als Möglichkeitsform erkennbar ist: Er haupt) vor kein und nicht oder nichts
sagte, sie gäben (für nicht eindeutiges immer getrennt: Das hat gar keinen
geben) ein Fest. Oder auch, wenn der Wert. Das hat gar nichts zu sagen. Er
Sprecher das, was er berichtet, für ist gar nicht zufrieden.
zweifelhaft hält: Sie sagte zwar, es gäbe
keine andere Möglichkeit[, aber ich geboren
glaube es nicht]. Sonst steht gäbe vor 1. Komma: Den Geburtsnamen (Mäd-
allem in Bedingungssätzen: Wenn es chennamen), der dem Familiennamen
eine andere Möglichkeit gäbe, wäre ich eines Ehepartners mit der Abkürzung
sofort bereit. Gäben meine Eltern mir geb. hinzugefügt wird, fasst man heute
das Geld, könnte ich verreisen. gewöhnlich als Bestandteil des Na-
mens auf und schließt ihn ohne
ganz Komma an. Er kann aber auch als
1. als Ganzes: Um etwas in seiner Ge- nachgestellter Beisatz (Apposition)
samtheit, um die natürliche Einheit ei- behandelt und mit Komma abgetrennt
ner Sache auszudrücken, verwendet werden: Frau Martha Schneider geb.
man heute das Hauptwort das Ganze. Kühn wurde als Zeugin vernommen.
Es heißt also: die Schule als Ganzes Oder: Frau Martha Schneider, geb.
(nicht: die Schule als ganze, unvoll- Kühn, wurde als ... Auf gleiche Weise
ständig für: ... als ganze Schule). Hierbei sind die mit verh. (= verheiratet[e]),
richtet sich das Ganze in der Beugung verw. (= verwitwet[e]), gesch. (= ge-
nach seinem Bezugswort, sodass es schieden[e]) angeschlossenen Zusätze
z. B. im Wemfall heißen muss: von der zu behandeln. Zwei oder mehrere
Schule als Ganzem (nicht: als Ganzes). nachgestellte Namen trennt man im-
mer mit Komma ab: Frau Martha
A–Z 499

Schneider, geb. Kühn, verw. Schulz, gebrauche) noch etwas Geld zum An-
wurde als Zeugin vernommen. kauf des Grundstückes. Ich brauche
2. ich bin/wurde geboren: Beide For- (nicht: gebrauche) einen neuen Win-
men sind möglich: In (ausführlichen) termantel. In Verbindung mit können
Lebensläufen verwendet man gewöhn- lassen sich beide Wörter unterschieds-
lich ich wurde geboren, weil damit au- los verwenden: Das kann ich gut ge-
ßer der Angabe des Ortes auch noch brauchen oder brauchen.
andere Angaben gemacht werden kön-
nen. Am 1. Juni 1960 wurde ich als Gedankenstrich
zweites Kind der Eheleute ... in Berlin Siehe Tabelle Seite 500.
geboren. Dagegen kann man bei ich bin
geboren nur den Ort angeben, also: Ich gedenken
bin in Berlin geboren, aber nicht: Ich Wenn das Zeitwort gedenken mit einer
bin am 1. Juni 1960 in Berlin geboren Wortgruppe, die die Grundform eines
oder: Ich bin als zweites Kind der Ehe- anderen Zeitwortes enthält, verbun-
leute ... geboren. den ist (Infinitivgruppe), dann kann
3. geboren oder gebürtig: Es heißt: ge- man ein Komma setzen, um die Glie-
boren in München, aber gebürtig aus derung des Satzes deutlich zu machen
München, wobei gebürtig die Bedeu- oder um Missverständnisse auszu-
tung »stammend aus« hat. Wer also in schließen: Sie gedachte ein Wollge-
München lebt und auch dort geboren schäft zu eröffnen. Oder: Sie gedachte,
ist, ist im Unterschied zu dem in Mün- ein Wollgeschäft zu eröffnen. Beide
chen lebenden, aber dort nicht gebore- Möglichkeiten sind richtig.
nen Münchner ein geborener Münch-
ner. Wer in München geboren ist, aber gegeben
nicht mehr dort lebt, ist ein gebürtiger Gebraucht man gegeben als Haupt-
Münchner. wort, dann muss man es großschrei-
ben: Er nahm das Gegebene gern. Dies
gebrauchen oder brauchen gilt auch für die feste Verbindung das
In richtigem Deutsch hat gebrauchen Gegebene sein (= am besten, das
ausschließlich die Bedeutung »ver- Nächstliegende sein).
wenden, benutzen«: einen Hammer ge-
brauchen; ein gebrauchtes Auto. Auch gegenüber
das Wort brauchen kann in dieser Be- Das Verhältniswort (die Präposition)
deutung vorkommen: seine Ellenbo- gegenüber hat den Wemfall, nicht den
gen, seinen Verstand brauchen. Das Wesfall nach sich: gegenüber dem
Zeitwort brauchen kann aber auch Bahnhof (nicht: des Bahnhofs). Bei
»nötig haben« bedeuten. Diese Bedeu- Ortsnamen kann man nach gegenüber
tung hat gebrauchen nicht. Es kann auch mit von anschließen: Gegenüber
also nur heißen: Ich brauche (nicht: von Mannheim liegt Ludwigshafen. In
500 Sprachtipps

Gedankenstrich
Der einfache Gedankenstrich Der doppelte (paarige) Gedankenstrich
1. Ein Gedankenstrich kündigt etwas Fol- 1. Mit Gedankenstrichen kann man Zu-
gendes, oft etwas Unerwartetes an. sätze oder Nachträge deutlich vom üb-
(Gelegentlich kann an dieser Stelle auch rigen Text abgrenzen. (Meist können an
ein Doppelpunkt oder ein Komma den entsprechenden Stellen auch Kom-
stehen.) mas oder Klammern stehen.)
Hier hilft nur noch eins – Dieses Bild – es ist das letzte und bekann-
sofort operieren! teste der Künstlerin – wurde vor eini-
Plötzlich – ein gellender Aufschrei! gen Jahren nach Amerika verkauft.
Auch möglich: Plötzlich: ein gellender Auch möglich: Dieses Bild, es ist das
Aufschrei! letzte und bekannteste der Künstlerin,
Oder: Plötzlich, ein gellender Aufschrei! wurde ...
Du kannst das Auto haben – Oder: Dieses Bild (es ist das letzte und be-
und zwar geschenkt! kannteste der Künstlerin) wurde ...
Auch möglich: Du kannst das Auto haben, 2. a) Ausrufe- oder Fragezeichen, die zu
und zwar geschenkt! einem eingeschobenen Zusatz oder
Nachtrag gehören, stehen vor dem zweiten
2. Zwischen Sätzen kann der Gedanken- Gedankenstrich. Zum umschließenden
strich den Wechsel des Themas oder Text gehörende Satzzeichen dürfen nicht
des Sprechers anzeigen. weggelassen werden.
Wir sprachen in der letzten Sitzung über Sie verschweigt – leider! –, wen sie mit
die Frage der Neustrukturierung unse- ihrem Vorwurf gemeint hat.
rer Abteilung. – Ist übrigens heute schon b) Es steht jedoch kein Punkt oder Komma
die Post gekommen? vor dem zweiten Gedankenstrich.
»Mein Sohn, was birgst du so bang dein Philipp verließ – im Gegensatz zu seinem
Gesicht?« – »Siehst, Vater, du den Erl- Vater, der 40 weite Reisen unter-
könig nicht?« nommen hatte – Spanien nicht mehr.

der Umgangssprache wird auch in an- gegen durch gegen was: Gegen was
deren Fällen mit von angeschlossen. wendest du dich? Ich weiß nicht, gegen
Dies sollte man in der Hochsprache was du dich wendest. Die Verbindung
vermeiden (also nicht: gegenüber vom gegen was ist jedoch umgangssprach-
Bahnhof ). lich. Stilistisch besser ist wogegen: Wo-
gegen wendest du dich? Ich weiß nicht,
gegen was oder wogegen wogegen du dich wendest.
Vor allem in der gesprochenen Spra-
che ersetzen viele Sprecher heute wo-
A–Z 501

gehabt gelangen
Die drei Vergangenheitsformen des Die Konstruktion gelangen + zu +
Zeitwortes haben lauten: ich hatte; ich Hauptwort verwendet man zur Um-
habe gehabt; ich hatte gehabt, so z. B.: schreibung der Leideform (des Pas-
Ich hatte Kopfschmerzen; ich habe sivs): Die Lebensmittel gelangten zur
Kopfschmerzen gehabt; ich hatte Kopf- Verteilung (= wurden verteilt). Die Be-
schmerzen gehabt. schlüsse gelangten zur Ausführung
In der gesprochenen Sprache verwen- (= wurden ausgeführt). Das Geld soll
den manche Sprecher (besonders im in den nächsten Tagen zur Auszahlung
süddeutschen Sprachraum) aber ge- gelangen (= ausgezahlt werden). Diese
habt auch in Verbindung mit anderen Fügungen kommen hauptsächlich im
Zeitwörtern: Ich habe gegessen gehabt. Amts- und Geschäftsdeutsch und in
Ich hatte geschlafen gehabt. Diese Ver- der Zeitungssprache vor. Sie sind
wendung ist standardsprachlich nicht manchmal berechtigt, wenn sie der be-
richtig. Stattdessen muss es heißen: sonderen Verstärkung einer Aussage
Ich hatte gegessen. Als er eingetreten dienen. Lediglich als Ersatz für die Lei-
war, hatte ich bereits gegessen. deform sind sie stilistisch unschön:
Dieser Punkt ist noch nicht zur Erörte-
Gehalt rung gelangt. Besser: Dieser Punkt
Gehalt in der Bedeutung »Arbeitsent- wurde noch nicht erörtert. Bitte lesen
gelt, Besoldung« ist ein sächliches Sie auch unter »Hauptwortstil«
Hauptwort: das Gehalt, Mehrzahl: die nach.
Gehälter. In der Bedeutung »Inhalt,
Wert« ist Gehalt ein männliches gemäß
Hauptwort: der Gehalt, Mehrzahl: die Das Verhältniswort (die Präposition)
Gehalte. gemäß wird mit dem Wemfall, nicht
mit dem Wesfall verbunden und steht
gehörend oder gehörig meist nach, seltener vor dem Haupt-
In richtigem Deutsch sind diese bei- wort, auf das es sich bezieht: ihrem
den Wörter nicht austauschbar. Das Wunsch (nicht: ihres Wunschs) ge-
Wort gehörend ist das Mittelwort der mäß, seltener: gemäß ihrem Wunsch.
Gegenwart (1. Partizip) zu gehören: die
mir gehörenden (nicht: gehörigen) Bü- genannt
cher; die in den Schrank gehörende Ein Eigenschaftswort, das auf genannt
(nicht: gehörige) Wäsche. Dagegen ist folgt, erhält die gleichen Endungen wie
gehörig ein Eigenschaftswort und be- genannt selbst: die genannten neuen
deutet entweder »gebührend« (jeman- Bücher; genanntes neues Buch; mit ge-
dem den gehörigen Respekt erweisen) nannter weiblicher Person; bei genann-
oder »beträchtlich« (eine gehörige Por- tem älterem (hier auch möglich: älte-
tion Sahne). ren) Kollegen.
502 Sprachtipps

gering das, was er berichtet, für zweifelhaft


Wird gering als Hauptwort gebraucht, hält: Er sagte zwar, eine solche Tat
dann wird es großgeschrieben: Es ent- geschähe nicht wieder[, aber ich
ging ihm nicht das Geringste. Es ist das glaube es nicht]. Sonst steht geschähe
Geringste, was du tun kannst. Auch der vor allem in Bedingungssätzen: Er
Geringste hat Anspruch darauf. Man würde sofort abreisen, wenn es doch
schreibt gering auch in den folgenden geschähe.
festen Verbindungen groß: Das geht
dich nicht das Geringste (= gar nichts) gesetzt
an. Ich denke nicht im Geringsten In der festen Verbindung gesetzt den
(= gar nicht) daran. Die Preise wurden Fall darf nur der Wenfall, nicht der
um ein Geringes (= wenig) erhöht. Werfall stehen: Gesetzt den Fall (nicht:
der Fall)[,] es machte mir jemand ein
geschäftig oder geschäftlich Angebot ...
Das Eigenschaftswort geschäftig be-
deutet »unentwegt tätig«: geschäftiges gesinnt oder gesonnen
Treiben; geschäftig hin und her laufen. Die beiden Wörter sollte man nicht
Dagegen gebraucht man geschäftlich verwechseln. Das Eigenschaftswort ge-
im Sinne von »das Geschäft betref- sinnt bedeutet »von einer bestimmten
fend, dienstlich«: geschäftlich unter- Gesinnung«: Er ist mir treu gesinnt
wegs sein. Sie hat geschäftlich hier zu (nicht: treu gesonnen). Er ist gut ge-
tun. sinnt. Ein gleich gesinnter, anders ge-
sinnter, übel gesinnter Mensch. Dem-
Geschäftsmann gegenüber bedeutet gesonnen »wil-
Die Mehrzahl von Geschäftsmann lau- lens, gewillt« und steht nur in Verbin-
tet die Geschäftsleute, seltener die Ge- dung mit sein: Ich bin nicht gesonnen,
schäftsmänner. das zu tun.

geschähe oder geschehe gespalten oder gespaltet


Beide Formen sind Möglichkeitsfor- Bei spalten im wörtlichen Sinn »in
men (Konjunktive). Die Form ge- zwei oder mehrere Teile zerteilen«
schehe steht vor allem in der indirek- kann das Mittelwort der Vergangen-
ten Rede: Er fragte sie, wann es ge- heit (2. Partizip) gespalten oder gespal-
schehe. Auch geschähe kann in der in- tet lauten. Beide Formen sind richtig,
direkten Rede auftreten, z. B., wenn die Form gespaltet ist allerdings selte-
die Form geschehe nicht eindeutig als ner: Der Blitz hat den Baum gespalten,
Möglichkeitsform erkennbar ist: Er auch: gespaltet. Ein gespaltener, selten
sagte, solche Verbrechen geschähen auch: gespalteter Fels. Bei spalten in
(für nicht eindeutiges geschehen) häu- der übertragenen Bedeutung »bewir-
figer. Oder auch, wenn der Sprecher ken, dass etwas seine Einheit verliert«
A–Z 503

ist das Mittelwort der Vergangenheit hatte, war ich schon längst eingeschla-
nur in der Form gespalten üblich: eine fen.
gespaltene Partei einen. Der Bürger-
krieg hat das Land in zwei feindliche gewiss
Lager gespalten. Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
(Partizip), das auf gewiss folgt, erhält
gewahr werden (auch wenn es zum Hauptwort gewor-
An gewahr werden kann man sowohl den ist) die gleichen Endungen wie ge-
mit dem Wesfall als auch mit dem wiss selbst: gewisse notwendige Ein-
Wenfall anschließen: Er ging an ihr vo- richtungen, die Wünsche gewisser
rüber, ohne ihrer oder sie gewahr zu Kranker, bei gewissen national gesinn-
werden. ten Kreisen.

Gewähr leisten oder gewährleisten gewohnt oder gewöhnt


Beide Formen sind heute im Allgemei- Man muss unterscheiden zwischen
nen ohne Bedeutungsunterschied ge- den Fügungen: etwas gewohnt sein und
bräuchlich. Ein Unterschied besteht an etwas gewöhnt sein. Die Fügung et-
allerdings in der Konstruktion. Bei Ge- was gewohnt sein bedeutet »eine be-
währ leisten wird mit für angeschlos- stimmte Gewohnheit haben«: Ich bin
sen: Ich leiste Gewähr für Ihre Sicher- gewohnt, früh aufzustehen. Die Fügung
heit. Man leistet Gewähr dafür, dass ... an etwas gewöhnt sein hat die Bedeu-
Demgegenüber steht gewährleisten tung »mit etwas Bestimmtem durch
ohne für: Ich gewährleiste Ihre Sicher- Gewöhnung vertraut sein«: Ich bin an
heit. Man gewährleistet, dass ... das frühe Aufstehen gewöhnt. Ich bin
daran gewöhnt, dass er immer zu spät
gewesen kommt.
Die drei Vergangenheitsformen des
Zeitwortes sein lauten: ich war; ich bin glatt
gewesen; ich war gewesen, so z. B.: Ich Die Steigerungsformen von glatt kön-
war krank; ich bin krank gewesen; ich nen sowohl glatter, glatteste als auch
war krank gewesen. glätter, glätteste lauten. Bevorzugt
In der gesprochenen Sprache verwen- werden heute aber die Formen glatter,
den manche Sprecher (besonders im glatteste.
süddeutschen Sprachraum) aber gewe-
sen auch in Verbindung mit Zeitwör- glauben
tern: Ich bin eingeschlafen gewesen. Ich Wenn das Zeitwort glauben mit einer
war eingeschlafen gewesen. Diese Ver- Wortgruppe, die die Grundform eines
wendung ist standardsprachlich nicht anderen Zeitwortes enthält, verbun-
richtig. Stattdessen muss es heißen: den ist (Infinitivgruppe), dann kann
Ich war eingeschlafen. Als es geklingelt man ein Komma setzen, um die Glie-
504 Sprachtipps

derung des Satzes deutlich zu machen rend zugleich darüber hinaus – ohne
oder um Missverständnisse auszu- zeitliche Komponente – »in gleicher
schließen: Ich glaube fast den Mann zu Weise, ebenso, auch noch« bedeutet:
kennen. Oder: Ich glaube fast, den Diesen Teller können Sie zugleich als
Mann zu kennen. Beide Möglichkeiten Untersatz verwenden. Im heutigen
sind richtig. Sprachgebrauch findet sich aber auch
gleichzeitig öfter in dieser nichtzeitli-
Gläubige, der und die chen Bedeutung: Das Rauchertisch-
Man beugt das Wort in folgender chen ist gleichzeitig ein Schachspiel.
Weise: der Gläubige, ein Gläubiger, Stilistisch besser ist jedoch: Das Rau-
zwei Gläubige, die Gläubigen, einige chertischchen ist zugleich ein Schach-
Gläubige, alle Gläubigen, solche Gläu- spiel.
bige und solche Gläubigen, beide
Gläubigen und seltener auch beide GmbH
Gläubige; genanntem Gläubigen, die 1. Beugung: Grundsätzlich ist es nicht
Segnung anwesender Gläubiger. notwendig, die Abkürzung GmbH mit
Als Beisatz (Apposition): mir (dir/ihm) Beugungsendungen zu versehen. Es
als Gläubigen und mir (dir/ihm) als empfiehlt sich aber, ein -s in der Mehr-
Gläubigem; ihr als Gläubigen und ihr zahl anzufügen, wenn eine Verwechs-
als Gläubiger. lung mit der Einzahl möglich ist: das
Stammkapital der GmbH (Einzahl)
gleich und das Stammkapital der GmbHs
Wird das Eigenschaftswort gleich als (Mehrzahl).
Hauptwort gebraucht, dann schreibt 2. GmbH in Firmennamen: Tritt
man es groß: Gleiches mit Gleichem GmbH in Firmennamen auf, dann ist
vergelten. Ich wünsche Ihnen ein Glei- die Abkürzung Bestandteil des Na-
ches, das Gleiche. Er lebt als Gleicher mens und wird nicht durch ein
unter Gleichen. Dies gilt entsprechend Komma abgetrennt. Steht bei einem
auch in den folgenden Fällen: Er ist der solchen Firmennamen ein Ge-
Gleiche geblieben. Es kommt auf das/ schlechtswort (Artikel), dann richtet
aufs Gleiche hinaus. Auch in den fol- sich dieses meistens nicht nach dem
genden festen Verbindungen gilt die Namensbestandteil GmbH. Es heißt
Großschreibung: etwas ins Gleiche also z. B.: das deutsche Reiseunterneh-
bringen; Gleich und Gleich gesellt sich men GmbH; mit den Vereinigten Stahl-
gern. werken GmbH. Dagegen heißt es
Bilanz der Vereinigten Stahlwerke
gleichzeitig oder zugleich GmbH, weil hier GmbH das Grundwort
Das Eigenschaftswort gleichzeitig be- des Firmennamens ist. Allerdings
deutet eigentlich nur »zur gleichen sollte man dann die Abkürzung besser
Zeit« (Sie redeten gleichzeitig), wäh-
A–Z 505

ausschreiben: Bilanz der Vereinigten größtmöglich


Stahlwerke-Gesellschaft mbH. Da das Eigenschaftswort größtmöglich
bereits eine höchste Steigerungsstufe
Graf (größt...) enthält, ist es nicht noch ein-
Das Hauptwort Graf erhält – außer im mal steigerbar: in größtmöglicher
Werfall – die Endung -en: der Graf, des (nicht: größtmöglichster) Eile.
Grafen (nicht: des Grafs), dem Grafen
(nicht: dem Graf ), den Grafen (nicht: grundsätzlich
den Graf ), Mehrzahl: die Grafen. In der Das Eigenschaftswort grundsätzlich
Anschrift wird jedoch nur die unge- hat zwei Bedeutungen: 1. Bedeutung:
beugte Form Graf gebraucht: Herrn »einem Grundsatz entsprechend, ihn
Graf Manfred von Senden bzw. Herrn betreffend; ohne Ausnahme«: Es ist
Manfred Graf von Senden. grundsätzlich (= ohne Ausnahme) ver-
boten, auf dem Schulhof zu rauchen.
grob 2. Bedeutung: »im Großen und Gan-
Die Steigerungsformen von grob lau- zen, meist, eigentlich, im
ten gröber, gröbste (nicht: grober, Allgemeinen« (oft in Verbindung mit
grobste). einschränkendem aber): Ich habe
grundsätzlich [zwar] nichts dagegen,
groß möchte aber darauf hinweisen, dass ...
Wird das Eigenschaftswort groß als Ich bin grundsätzlich auch dafür, will
Hauptwort gebraucht, dann schreibt aber nicht verschweigen, dass
man es groß: die Großen und die Klei- Schwierigkeiten zu überwinden sind.
nen, Große und Kleine; im Großen wie Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sa-
im Kleinen treu sein; etwas, nichts, gen, wenn die anderen einverstanden
viel, wenig Großes. Dies gilt auch für sind. Eine Rolle spielt im brigen auch
die folgenden festen Verbindungen: die Betonung des Wortes: Ich habe
im Großen [und] Ganzen, im Großen grundsätzlich nichts dagegen kann
und im Kleinen betreiben; im Großen heißen »Ich habe im Großen und Gan-
(= en gros) einkaufen, Groß und zen nichts dagegen, gewisse Vorbe-
Klein (= jedermann); um ein Großes halte sind jedoch nicht ausgeschlos-
(= viel, sehr) verteuert; der Größte von sen« (Betonung: grundsätzlich). Es
˙
allen. kann aber auch bedeuten »Ich habe
prinzipiell, aus Grundsatz nichts dage-
Großteil gen, z. B. um mir keinen Ärger zu ma-
Richtig ist der Großteil: Es heißt also: chen« (Betonung: grundsätzlich).
˙
Die Einnahmen deckten einen (nicht:
ein) Großteil der Kosten. Gruppe
1. Eine Gruppe Kinder stand/stan-
den dort: Im Allgemeinen bezieht
506 Sprachtipps

man das Zeitwort auf Gruppe und Abgeordnete; bei einer Gruppe jungen
setzt es in die Einzahl: Eine Gruppe Studenten, kleinen Kindern. Beide
Kinder stand dort, wurde empfangen, Möglichkeiten sind richtig.
ist abgereist, hat sich abgesetzt. Gele-
gentlich wird das Zeitwort aber nicht gut
auf Gruppe, sondern auf das Gezählte 1. gut für/gegen: Die Verwendung von
bezogen und in die Mehrzahl gesetzt für (Das Mittel ist gut für den Husten)
(d. h., man konstruiert nach dem gehört heute der Umgangssprache an.
Sinn). Eine Gruppe Kinder standen Standardsprachlich verwendet man
dort, wurden empfangen, sind abge- gegen: Das Mittel ist gut gegen den Hus-
reist, haben sich abgesetzt. Beide Mög- ten.
lichkeiten sind richtig. 2. Seien Sie so gut: Diese Höflichkeits-
2. eine Gruppe netter/nette Leute: formel ist richtig. Falsch ist: Sind Sie
blicherweise steht nach Gruppe die so gut und ...
folgende Angabe im Wesfall: eine
Gruppe netter Leute; für eine Gruppe gutschreiben
Abgeordneter; mit einer Gruppe Stu- Nach gutschreiben auf kann sowohl
denten, kleiner Kinder. Es ist jedoch der Wenfall (Frage wohin?) als auch
auch möglich, die Angabe, die dem der Wemfall (Frage: wo?) stehen. Der
Mengenbegriff Gruppe folgt, in den Wemfall ist seltener: Wir werden den
gleichen Fall zu setzen wie Gruppe. Betrag auf Ihr, seltener: auf Ihrem
Dies kommt jedoch selten vor: eine Konto gutschreiben.
Gruppe nette Leute; für eine Gruppe
A–Z 507

H
habe oder hätte gebeugt zu werden: ein halb Dutzend
Beide Formen sind Möglichkeitsfor- oder ein halbes Dutzend.
men (Konjunktive) des Zeitwortes ha-
ben. Die Form habe steht vor allem in halber
der indirekten Rede: Sie sagte, sie habe Das Verhältniswort (die Präposition)
wenig Zeit. Sie fragte, ob er schon ge- halber wird mit dem Wesfall verbun-
gessen habe. Auch hätte kann in der den und steht immer nach dem
indirekten Rede stehen. Dies ist zum Hauptwort, auf das es sich bezieht: des
einen dann der Fall, wenn habe nicht guten Beispiels halber, der politischen
eindeutig als Möglichkeitsform er- Umstände halber.
kennbar ist, d. h., wenn es in dem je-
weiligen Satz mit der Wirklichkeits- halbjährig oder halbjährlich
form (dem Indikativ) übereinstimmt: Das Eigenschaftswort halbjährig be-
Ich sagte, ich hätte (für nicht eindeuti- deutet entweder »ein halbes Jahr alt«
ges habe) ihn nicht gesehen. Zum an- oder »ein halbes Jahr dauernd«. Eine
deren steht hätte statt habe, wenn der halbjährige Kündigung ist also eine
Sprecher ausdrücken will, dass ihm Kündigungsfrist, die auf ein halbes
das, was er berichtet, nicht glaubhaft Jahr festgesetzt ist. Halbjährlich be-
erscheint: Sie sagte, sie hätte wenig deutet dagegen »alle halbe Jahre wie-
Zeit. Sonst steht hätte vor allem in Be- derkehrend, stattfindend«. Demnach
dingungssätzen: Wenn ich das gewusst besagt halbjährliche Kündigung, dass
hätte, wäre ich früher gekommen. Hätte sich die Möglichkeit der Kündigung je-
er das gesehen, wäre er sicher wütend des halbe Jahr ergibt.
geworden.
Hälfte
halb 1. Bedeutung: Obwohl Hälfte, rein lo-
Nach alle (= jede) kann man halb in gisch betrachtet, nur die zwei gleich
der Mehrzahl auf zweierlei Weise beu- großen Teile eines Ganzen bezeichnen
gen: alle halbe Stunden oder alle hal- kann, verwenden es viele Sprecher in
ben Stunden (in der Einzahl: alle halbe der Umgangssprache als Bezeichnung
Stunde), alle halbe Meter oder alle hal- für den nicht genau halben Teil eines
ben Meter. In bestimmten formelhaf- Ganzen, also im Sinne von »Teil,
ten Verbindungen braucht halb nicht Stück« (wenn es sich um zwei Teile,
zwei Stücke handelt): die größere, klei-
508 Sprachtipps

nere Hälfte; zwei ungefähr gleiche Hälf- der Handel in Textilien; handeln in
ten usw. Textilien.
2. Die Hälfte der Bücher lag/lagen
auf dem Boden: Im Allgemeinen be- hängen
zieht man das Zeitwort auf Hälfte und Die Vergangenheitsformen des regel-
setzt es in die Einzahl: Die Hälfte der mäßigen Zeitwortes hängen (= hängte,
Bücher lag auf dem Boden, wurde ver- gehängt ) und des unregelmäßigen
kauft, ist zerfleddert. Gelegentlich wird Zeitwortes (= hing, gehangen) sollte
das Zeitwort aber nicht auf Hälfte, man nicht miteinander verwechseln.
sondern auf das Gezählte bezogen und Hat hängen eine Ergänzung im Wen-
in die Mehrzahl gesetzt (d. h., man fall bei sich, gelten die regelmäßigen
konstruiert nach dem Sinn): Die Hälfte Formen: Er hängte seinen Anzug auf
der Bücher lagen auf dem Boden, wur- einen Bügel. Du hattest deinen Mantel
den verkauft, sind zerfleddert. Beide in den Schrank gehängt. Steht hängen
Möglichkeiten sind richtig. jedoch ohne eine Ergänzung im Wen-
fall, dann sind die unregelmäßigen
Hand Formen anzuwenden: Ein Bild hat
1. zu Händen von: Heute wird in Brief- über der Couch gehangen. Schmutz
anschriften meist auf die Wendung zu hing an seinen Schuhen. Im Zimmer
Händen von/ z. Hd. verzichtet, weil sie hing noch der Zigarettenrauch vom
als überflüssig empfunden wird. Man Vortage.
schreibt also lediglich: Stadtverwal-
tung ... (nächste Zeile:) Frau Petra Hauptwortstil (Nominalstil)
Kämpfer. Unter Hauptwortstil versteht man
2. an die oder an der Hand nehmen: eine Ausdrucksweise, die übermäßig
blich ist nur der Wenfall (jemanden viele Hauptwörter verwendet. Diese
an die Hand nehmen). Es kann auch übermäßige Häufung macht den Stil
heißen jemanden bei der Hand neh- eintönig und den Inhalt des Satzes
men, unüblich ist aber der Wemfall schwer verständlich. So lautet z. B. der
nach an (nicht: jemanden an der Hand Satz Zur Wiederholung der Aufführung
nehmen). dieses Stückes ist von unserer Seite
keine Veranlassung gegeben einfacher
Handel, handeln und lebendiger etwa so: Wir sehen uns
Nach dem Hauptwort Handel schließt nicht veranlasst, das Stück noch einmal
man ebenso wie nach dem Zeitwort aufzuführen. Hier sind auch die vielen
handeln gewöhnlich mit dem Verhält- Hauptwörter auf -ung aufgelöst, die
niswort (der Präposition) mit an: der man leicht auf das zugrunde liegende
Handel mit Textilien; handeln mit Tex- Zeitwort zurückführen kann. Stilis-
tilien. In der Kaufmannssprache steht tisch unschön ist ebenso, wenn man
manchmal auch das Verhältniswort in: übermäßig viele schwerfällige Bildun-
A–Z 509

gen wie z. B. Inanspruchnahme, Nicht- lich verwendet man geheißen: Man hat
befolgung, Hintansetzung gebraucht. ihn das geheißen. Früher hatte sie
Der Satz Wegen Außerachtlassung al- Meyer geheißen.
ler Sicherheitsmaßnahmen und Nicht- 2. geheißen oder heißen: Nach der
befolgung der Betriebsvorschriften wur- Grundform (dem Infinitiv) eines ande-
den bei der Tieferlegung der Rohre drei ren Zeitwortes verwendet man im ge-
Arbeiter verletzt kann besser etwa so hobenen Stil heute überwiegend hei-
lauten: Drei Arbeiter wurden verletzt, ßen: Sie hat mich kommen heißen.
als sie die Rohre tiefer legten. Sie hatten Richtig, wenn auch seltener ist
die Sicherheitsmaßnahmen außer Acht geheißen: Sie hat mich kommen gehei-
gelassen und die Betriebsvorschriften ßen.
nicht befolgt. Auch die so genannten 3. Er hieß ihn einen anständigen
Streckformen (Funktionsverbgefüge) Menschen/ein anständiger Mensch
sind für den Hauptwortstil typisch. Sie werden: Beide Formen sind richtig
werden besonders mithilfe der Zeit- und gehören dem gehobenen Stil an.
wörter bringen, erfolgen, gelangen, blicher ist ... ein anständiger Mensch
kommen u. a. gebildet. Beispiele hierfür werden. Die Form ... einen anständi-
sind: gen Menschen werden veraltet allmäh-
in Anrechnung bringen lich.
statt anrechnen
in Vorschlag bringen helfen
statt vorschlagen 1. helfen oder geholfen: Steht vor dem
zur Ausführung gelangen Zeitwort helfen ein anderes Zeitwort,
statt ausgeführt werden und zwar in der Grundform (im Infini-
zur Verteilung gelangen tiv), dann kann man sowohl helfen als
statt verteilt werden auch geholfen verwenden: Ich habe
in Wegfall kommen ihm das Auto waschen helfen oder wa-
statt wegfallen schen geholfen.
zum Versand kommen 2. Gebrauch des Mittelworts: Das
statt versendet werden. Mittelwort der Vergangenheit (2. Parti-
Formen dieser Art sollte man vermei- zip) von helfen (es lautet geholfen) ist
den, denn sie sind umständlich und nicht als Beifügung eines Hauptwortes
steif. Stilistisch besser sind in den zu verwenden. Also nicht: ein geholfe-
meisten Fällen die einfachen Zeitwör- nes Waisenkind, sondern: ein Waisen-
ter. kind, dem geholfen wurde.
3. etwas tun oder zu tun helfen: Ein
heißen Zeitwort, das ohne irgendeinen Zusatz
1. geheißen oder gehießen: Die Form auf helfen folgt, schließt man ohne zu
gehießen gehört der landschaftlichen an: Sie hilft ihm aufräumen. Tritt zu
Umgangssprache an. Standardsprach- diesem Zeitwort eine Ergänzung, dann
510 Sprachtipps

kann zu stehen, es muss aber nicht hinnehmen


stehen: Sie hilft ihm, die Spielsachen Nach hinnehmen kann das folgende
aufräumen. Oder: Sie hilft ihm, die Eigenschaftswort oder Hauptwort mit
Spielsachen aufzuräumen. Treten als oder auch mit wie angeschlossen
mehrere Glieder zu dem Zeitwort, werden (wobei sich die Aussage etwas
dann steht im Allgemeinen zu: Sie hilft ändert). Der Anschluss mit für ist ver-
ihm, die in der ganzen Wohnung ver- altet: etwas als selbstverständlich,
streuten Spielsachen und Kleidungsstü- auch: wie selbstverständlich (veral-
cke aufzuräumen. tet: für selbstverständlich) hinneh-
4. Komma: Wenn das Zeitwort helfen men.
mit einer Wortgruppe, die die Grund-
form eines anderen Zeitwortes enthält, hinsichtlich
verbunden ist (Infinitivgruppe), dann Das Verhältniswort (die Präposition)
kann man ein Komma setzen, um die hinsichtlich steht üblicherweise mit
Gliederung des Satzes deutlich zu ma- dem Wesfall: hinsichtlich seines Brie-
chen oder um Missverständnisse aus- fes, hinsichtlich des Angebotes, der
zuschließen: Sie hilft mir die Spielsa- Preise. Nur in der Mehrzahl weicht
chen aufzuräumen. Oder: Sie hilft mir, man bei alleinstehenden Hauptwör-
die Spielsachen aufzuräumen. Beide tern auf den Wemfall aus: hinsichtlich
Möglichkeiten sind richtig. Angeboten und Preisen. Aber: hinsicht-
lich der Angebote, hinsichtlich Ihrer
herausstellen Preise.
Bei sich herausstellen als steht das
Hauptwort, das dem als folgt, heute hinstellen
nur noch im Werfall: Seine Rede stellte 1. sich hinstellen als: Bei sich hinstel-
sich als übler Angriff auf die Opposition len als steht das Hauptwort, das dem
heraus. als folgt, gewöhnlich im Werfall: Wer
stellt sich schon gern als kleiner Beam-
Herr ter hin? Der Wenfall (Wer stellt sich
Siehe Tabelle Seite 511. schon gern als kleinen Beamten hin?)
kommt seltener vor, ist aber auch rich-
hindern tig.
Weil das Zeitwort hindern schon ver- 2. hinstellen vor: Bei hinstellen vor
neinenden Sinn hat (= nicht tun las- und sich hinstellen vor steht in der Re-
sen), darf man einen von ihm abhän- gel der Wenfall (Frage: vor wen oder
genden Satz nicht verneinen. Nicht was?): Ich stellte die Schüssel vor den
richtig ist darum: Ich hindere ihn da- Mann hin. Der Polizist stellt sich vor
ran, nicht noch mehr zu trinken. Rich- mich hin.
tig ist: Ich hindere ihn daran, noch
mehr zu trinken.
A–Z 511

Schwierigkeiten der Beugung bei Herr


1. Beugung von Herr: Steht statt des Namens eine Verwandt-
In der Einzahl lauten die Formen schaftsbezeichnung, wird diese jedoch
(Werfall:) der Herr gebeugt:
(Wesfall:) des Herrn zum Tode Ihres Herrn Vaters
(Wemfall:) dem Herrn (nicht: Vater).
(Wenfall:) den Herrn b) Herr + Titel + Name:
(nicht: Herren) Der Name, jedoch nicht der Titel erhält im
Mehrzahl: Wesfall die Endung -s:
(Werfall:) die Herren Herrn Professor Müllers Besuch
(Wesfall:) der Herren Herrn Regierungsrat Meyers Geburts-
(Wemfall:) den Herren tag
(Wenfall:) die Herren Steht jedoch vor Herr noch des, eines oder
(nicht: Herrn). ein Fürwort, erhält meist der Titel eine
Beugungsendung, der Name jedoch nicht:
die Rede des Herrn Ministers Müller
2. Beugung nach Herr: die Ausführungen eines gewissen
Herr wird vor Namen und Titeln immer ge- Herrn Rechtsanwaltes Dr. Meyer
beugt: (Doktor bleibt ungebeugt!).
Ich werde Herrn Müller anrufen. Als Beisatz (Apposition) jedoch:
An Herrn Erwin Meyer. die Rede des Herrn Präsidenten, Professor
a) Herr + Name: Müller oder Müllers.
Der Name erhält im Wesfall die Endung -s: c) Herr + Titel:
Herrn Müllers Besuch Folgt kein Name, erhält der Titel die Beu-
Herrn Meyers Geburtstag gungsendung:
Steht jedoch vor Herr noch des, eines oder im Namen des Herrn Oberbürgermeisters
ein Fürwort (Pronomen), dann bleibt die Anschrift des Herrn Intendanten
der Name unverändert: die Arbeit mit dem Herrn Diplomaten
der Besuch des Herrn Müller, eines gewis-
sen Herrn Müller
der Geburtstag jenes Herrn Meyer

höchstens zweiten Satz. Beide Sätze sind


Man kann sagen: Das trifft in höchs- richtig.
tens drei Fällen zu oder: Das trifft
höchstens in drei Fällen zu. Im ersten höchstens nur
Satz liegt die Betonung stärker auf Die Verwendung von höchstens nur ist
der Anzahl (höchstens drei) als im nicht richtig. Da die Wörter höchstens
512 Sprachtipps

und nur – trotz inhaltlicher Berührun- hundert


gen – Unterschiedliches ausdrücken, Klein schreibt man das Zahlwort hun-
ist jeweils nur eines von beiden richtig dert (das immer ungebeugt auftritt):
in einem Satz: Je nachdem, was man hundert Zigaretten; einige, mehrere
zum Ausdruck bringen will, kann es hundert Zigaretten; an die hundert Zi-
also heißen: Es waren höchstens garetten; der dritte Teil von hundert;
(= keinesfalls mehr als) 10 Leute ge- eins zu hundert. Sie fuhr hundert [Kilo-
kommen. Oder: Es waren nur (= be- meter pro Stunde]. Sie kauft nur vier
dauerlicherweise nicht mehr als) 10 von hundert. Er zählt bis hundert. Er
Leute gekommen. Aber nicht: Es waren wird hundert [Jahre alt]. Klein- oder
höchstens nur 10 Leute gekommen. Großschreibung ist dann richtig, wenn
Auch in einem Zusammenhang, in hundert unbestimmte (nicht in Ziffern
dem die beiden Wörter sich inhaltlich schreibbare) Mengen bezeichnet: Die
stärker gleichen oder dieselbe Bedeu- Summe geht in die hunderte oder Hun-
tung haben, darf nur eines von beiden derte. Viele hunderte oder Hunderte
stehen: Er geht nicht aus, nur gelegent- begehrten Einlass. Sie lagerten zu hun-
lich ins Kino. Oder: ... höchstens gele- derten oder Hunderten auf der Wiese.
gentlich ins Kino. Aber nicht: ... höchs- Es geschah trotz des Einsatzes hunder-
tens nur ins Kino. ter oder Hunderter Freiwilliger/hun-
derten oder Hunderten von Freiwilli-
höchstmöglich gen. Er kaufte einige hundert oder
Da das Eigenschaftswort höchstmög- Hundert Nägel (= Packungen von je
lich bereits eine höchste Steigerungs- hundert Stück). Groß schreibt man,
stufe (höchst...) enthält, ist es nicht wenn das Zahlwort als Hauptwort ge-
noch einmal steigerbar: die höchst- braucht wird (das dann auch in ge-
mögliche (nicht: höchstmöglichste) beugter Form auftreten kann): die
Punktzahl. Hundert (= Alter) erreichen; mit der
Hundert (= Straßenbahnlinie 100) fah-
hoffen ren. Als Maßangabe für hundert Ein-
Wenn das Zeitwort hoffen mit einer heiten: ein halbes Hundert, vier vom
Wortgruppe, die die Grundform eines Hundert, das zweite Hundert, des drit-
anderen Zeitwortes enthält, verbun- ten Hunderts.
den ist (Infinitivgruppe), dann kann
man ein Komma setzen, um die Glie- hüten, sich
derung des Satzes deutlich zu machen Weil das Zeitwort sich (vor etwas) hü-
oder um Missverständnisse auszu- ten in der Bedeutung »etwas vermei-
schließen: Wir hoffen sehr die Kinder den, etwas mit Bedacht nicht tun«
am Montag zu sehen. Oder: Wir hoffen schon verneinenden Sinn hat, darf
sehr, die Kinder am Montag zu sehen. man einen von ihm abhängenden Satz
Beide Möglichkeiten sind richtig. nicht zusätzlich verneinen. Nicht
A–Z 513

richtig ist darum: Sie hütete sich (da- fuhr. Hat sich hüten jedoch die Bedeu-
vor), nicht zu schnell zu fahren. Oder: tung »auf etwas achten, sich vorsehen,
Sie hütete sich (davor), dass sie nicht zu aufpassen«, dann wird ein von ihm ab-
schnell fuhr. Richtig ist: Sie hütete sich hängender Satz verneint: Hüte dich,
(davor), zu schnell zu fahren. Oder: Sie dass du keinen Fehler machst. Hüte
hütete sich (davor), dass sie zu schnell dich, dass man dich nicht übervorteilt.
514 Sprachtipps

I
I (im Wortinnern) wurde oder Der/Die Mitarbeiter(in),
Die abgekürzte Schreibweise für Mit- der/die zur Versetzung vorgeschlagen
arbeiter und Mitarbeiterinnen mit ei- wurde. In der Mehrzahl bieten sich ne-
nem großen I im Wortinnern (Mitar- ben Verkürzungen manchmal auch
beiterInnen) widerspricht den Recht- neutrale Bezeichnungen an: Die Stu-
schreibregeln, die Großbuchstaben im dent(inn)en besuchten die Vorlesung
Wortinnern nicht zulassen (Schrei- oder Die Studierenden besuchten die
bungen wie InterCity sind bewusste Vorlesung.
Abweichungen und haben grafisch-ge- Eine Tabelle mit weiblichen Berufsbe-
stalterische Gründe). Unschön ist bei zeichnungen finden Sie auf Seite 515.
dieser Schreibweise auch, dass ge-
schriebene und gesprochene Sprache i. A. oder I. A.
nicht im Einklang sind. Bei Pluralfor- Die Abkürzung für im Auftrag schreibt
men funktioniert das große I nicht im- man mit kleinem i, wenn sie der Be-
mer: Sekretäre und Sekretärinnen kön- zeichnung einer Behörde, Firma u. dgl.
nen wegen der unterschiedlichen folgt:
Mehrzahlendung nicht zu SekretärIn- Der Oberbürgermeister
nen kombiniert werden. Weitere Pro- i. A. Meyer
bleme treten in der Einzahl auf: Heißt Sie wird mit großem I geschrieben,
es der oder die MitarbeiterIn, der oder wenn sie nach einem abgeschlossenen
die zur Versetzung vorgeschlagen wird? Text (allein vor einer Unterschrift)
Und wie soll das zugehörige Eigen- steht:
schaftswort gebeugt werden: langjäh- Ihre Unterlagen erhalten Sie mit
rige oder langjähriger MitarbeiterIn? gleicher Post zurück.
Eine Patentlösung dieses Problems I. A. Meyer
gibt es leider nicht. Will man der
Gleichstellung der Frauen gerecht wer- ich, der ich mich oder ich, der sich ...
den, kann man nur auf Doppelnen- Beide Formen sind möglich und gram-
nungen oder zulässige Verkürzungen matisch richtig: Ich, der ich mich im-
zurückgreifen. Es kann also heißen: mer um ein gutes Verhältnis bemüht
Die Mitarbeiterin und der Mitarbeiter, habe ... Oder: Ich, der sich immer um
die/der zur Versetzung vorgeschlagen ein gutes Verhältnis bemüht hat ... Ich,
wurde oder Der/Die Mitarbeiter/-in, die ich mich immer um ein gutes Ver-
der/die zur Versetzung vorgeschlagen hältnis bemüht habe ... Oder: Ich, die
A–Z 515

sich immer um ein gutes Verhältnis be- kommender und weniger selbstsicher
müht hat ... erscheinen lassen, sind sie jedoch
nicht immer überflüssig.
ich würde sagen, ich möchte sagen
Diese Floskeln, die besonders in Dis- ideal oder ideell
kussionen o. Ä. (also in der gesproche- Die beiden Wörter sollte man nicht
nen Sprache) auftreten, sind vielfach verwechseln. Das Eigenschaftswort
inhaltlich entbehrlich und stilistisch ideal bedeutet »vollkommen, muster-
blass. Da sie eine Äußerung entgegen- haft«: ein idealer Partner, ideale Vo-

I (im Wortinnern)
maskuline feminine Kurzform mit Kurzform mit
Form Form Schrägstrich Klammern
Arbeitnehmer Arbeitneh- Arbeitnehmer/ Arbeitneh-
merinnen -innen mer(innen)
Ärzte Ärztinnen – von Ärzt(inn)en
Autoren Autorinnen – Autor(inn)en
Bauherren Bauherrinnen – Bauherr(inn)en
Beamte Beamtinnen – die Beamt(inn)en;
von Beamt(inn)en
Bischöfe Bischöfinnen – von Bischöf(inn)en
Dozenten Dozentinnen – Dozent(inn)en
Kollegen Kolleginnen – Kolleg(inn)en
Lehrer Lehrerinnen Lehrer/-innen Lehrer(innen)
Mandanten Mandantinnen – Mandant(inn)en
Mieter Mieterinnen Mieter/-innen Mieter(innen)
Mitarbeiter Mitarbeiterinnen Mitarbeiter/ Mitarbeiter(innen)
-innen
Patienten Patientinnen – Patient(inn)en
Professoren Professorinnen – Professor(inn)en
Rechtsanwälte Rechtsanwältinnen – von Rechts-
anwält(inn)en
Schüler Schülerinnen Schüler/-innen Schüler(innen)
Sprecher Sprecherinnen Sprecher/-innen Sprecher(innen)
Studenten Studentinnen – Student(inn)en
516 Sprachtipps

raussetzungen, die ideale Waschma- Ihretwegen oder wegen Ihnen


schine. Diese Waschmaschine ist ideal. In der Umgangssprache ersetzen viele
Das Eigenschaftswort ideell bedeutet Sprecher Ihretwegen durch wegen Ih-
dagegen »auf einer Idee beruhend, nen. Ich habe das nur wegen Ihnen getan.
geistig«: ideelle Ziele, Bedürfnisse, die Standardsprachlich heißt es jedoch: Ich
ideelle Grundlegung eines Systems. Es habe das nur Ihretwegen getan.
geht hier um ideelle, nicht um mate-
rielle Werte. im Falle, dass / im Falle dass
Bei diesen Wortverbindungen kann
ihr oder Ihr die Kommasetzung unterschiedlich
Siehe Tabelle unten. sein: Ich komme nur, im Falle dass ich
eingeladen werde. Oder: Ich komme
ihrerseits, ihresgleichen, ihrethalben, nur im Falle, dass ich eingeladen
ihretwegen, ihretwillen werde.
Beziehen sich diese Wörter auf eine
mit Sie anzuredende Person, dann im Voraus
werden sie großgeschrieben: Sie Ihrer- Man schreibt voraus in dieser Verbin-
seits dürften das nicht tun. Wir teilen dung groß.
Ihnen mit, dass wir die Bücher Ihret-
halben nicht verkauft haben. Für Ihres- in
gleichen müsste das eine Kleinigkeit 1. in Blau usw.: Eine Farbbezeichnung
sein. in Verbindung mit in schreibt man

Klein- und Großschreibung von ihr/Ihr


1. Kleinschreibung: Außerdem wird das besitzanzeigende Für-
Das Anredefürwort ihr (= 2. Person Mehr- wort (Possessivpronomen) ihr üblicher-
zahl), mit dem eine Gruppe von Perso- weise kleingeschrieben:
nen angeredet wird, schreibt man klein – Hast du ihr neues Auto schon gesehen?
auch wenn es in Widmungen, in der
Wiedergabe von Reden oder in der wörtli- 2. Großschreibung:
chen Rede steht. In Briefen kann groß- Das besitzanzeigende Fürwort (Possessivpro-
oder kleingeschrieben werden. nomen) Ihr wird immer (nicht nur in Brie-
(Fragebogen:) Wohin möchtet ihr am fen!) großgeschrieben, wenn es sich auf die
liebsten reisen? Höflichkeitsanrede Sie bezieht:
(wörtliche Rede, z. B. in Lehrbüchern:) Würden Sie mir bitte Ihren Namen sagen?
Mit diesem Bleistift könnt ihr gut zeich- Ich habe Sie mit Ihrem Hund spazieren
nen! gehen sehen.
(Brief:) Liebe Familie Brunner! Wie lautet Ihre Adresse?
Wann besucht Ihr/ihr uns einmal?
A–Z 517

groß: in Blau, in Grün, ebenso: in Hell, in Bälde


in Matt. Statt dieser Fügung, die besonders in
2. in 2006: Diese Form in + Jahreszahl der Amtssprache auftritt, sollte man
stammt aus dem Englischen. Im Deut- das einfache bald verwenden: Er wird
schen steht die Jahreszahl ohne voran- bald (nicht: in Bälde) hier sein.
gehendes in oder aber in der Fügung
im Jahre + Jahreszahl. Wir wollen 2006 in Beantwortung, in Erwartung
(oder: im Jahre 2006) dieses Ziel errei- Fügungen dieser Art gehören der
chen. Amts- und Kaufmannssprache an: In
Beantwortung Ihres Schreibens vom
in oder im 15. 03. 06 teilen wir Ihnen mit, ... In Er-
Man kann sowohl sagen: Die Firma ist wartung Ihrer Zusage verbleiben wir ...
seit 1830 in Familienbesitz als auch: Sie sind stilistisch unschön und soll-
... im Familienbesitz. Ebenso: Sie ist in ten – zumal außerhalb der Geschäfts-
Urlaub oder: Sie ist im Urlaub. In die- und Amtssprache – ersetzt werden.
sen Beispielen empfindet man zwi- Stilistisch besser z. B.: Wir erwarten
schen in und im kaum noch einen Ihre Zusage und ... oder: Wir hoffen,
Unterschied, sodass man beide For- dass sie zusagen, und ... Auf keinen Fall
men unterschiedslos gebrauchen sollten wesentliche Mitteilungen auf
kann. diese Weise zur Nebensache gemacht
werden, also nicht: In Ablehnung Ihres
in oder nach Gesuches teilen wir Ihnen mit ..., son-
Wenn man diese Verhältniswörter dern etwa: Wir mussten Ihr Gesuch lei-
(Präpositionen) in Verbindung mit der ablehnen. Sie können aber ...
Ortsangaben und Ländernamen ver-
wendet, um die Richtung (auf die in der Annahme (Erwartung, Hoffnung
Frage: wohin?) anzugeben, sind Unter- o. Ä.), dass ...
schiede zu beachten. Das Verhältnis- In Fügungen dieser Art steht vor dass
wort in steht bei Hauptwörtern und immer ein Komma: In der Annahme,
Ländernamen, die ein Geschlechts- dass du am Wochenende kommst, habe
wort (den Artikel der, die oder das) bei ich ein Zimmer bestellt. Ich habe in der
sich haben: in den Wald, ins Stadion Erwartung, dass du am Wochenende
gehen, in die Stadt fahren, in die kommst, ein Zimmer bestellt.
Schweiz reisen, in die USA fliegen. Vor
Orts- und Ländernamen, die kein Ge- in einem Fall wie diesem / wie dieser
schlechtswort bei sich haben, steht Beide Formulierungen sind richtig.
nach: nach Berlin, nach Frankreich Entweder man bezieht das Wort dieser
fahren, nach Österreich reisen. unmittelbar auf das Wort Fall, und
beide stehen im Wemfall: in einem Fall
wie diesem. Oder man sieht wie dieser
518 Sprachtipps

als Verkürzung eines Nebensatzes an, einfaches bald oder demnächst erset-
der vollständig etwa lauten würde: wie zen.
dieser es ist.
in was oder worin/worein
in etwa Vor allem in der gesprochenen Spra-
Die Fügung in etwa im Sinne von »un- che ersetzen viele Sprecher heute wo-
gefähr« kann nicht (wie ungefähr rin und worein durch in was: In was
selbst) bei Zahlenangaben stehen. Also besteht der Unterschied? Ich frage
nicht: Das Gespräch dauerte in etwa mich, in was du den Wein aufbewah-
drei Stunden. Sie waren in etwa 40 km ren, in was du den Wein füllen willst.
vom nächsten Ort entfernt. In diesen Die Verbindung in was ist jedoch um-
Fällen ist nur ungefähr oder ein einfa- gangssprachlich. Stilistisch besser sind
ches etwa möglich. Dagegen ist die Fü- worin und worein: Worin besteht der
gung in etwa in Verbindung mit ent- Unterschied? Ich frage mich, worin du
sprechenden Zeitwörtern richtig. Sie den Wein aufbewahren, worein du den
hat die Bedeutung »ungefähr, mehr Wein füllen willst.
oder weniger, in gewisser Hinsicht«
und drückt stärker als ungefähr oder indem
etwa eine Einschränkung, einen Vor- 1. Komma: Indem leitet einen Neben-
behalt aus: Die Angaben der Zeugen satz ein, der immer durch Komma ab-
stimmten in etwa überein. Das ist in getrennt wird: Indem er sprach, öffnete
etwa das, was ich auch sagen wollte. sich die Tür. Er trat zurück, indem er
erblasste. Er ordnete, indem er das
in Gänze, zur Gänze sagte, die Blumen.
Die beiden Fügungen sind besonders 2. indem/dadurch[,] dass/weil: Man
in gehobener Sprache üblich. Sie las- kann indem im Sinne von »dadurch[,]
sen sich in den meisten Fällen durch dass« gebrauchen (man darf dabei nur
einfaches ganz oder gänzlich ersetzen. nicht den Fehler machen, wie es in der
Umgangssprache öfter geschieht, in-
in Kraft treten, in Kraft sein dem[,] dass zu sagen). Richtig ist also:
In Fügungen dieser Art schreibt man Man ehrte die Autorin, indem man sie
in Kraft immer getrennt (und Kraft in die Akademie aufnahm. Dagegen
groß): Die Verfügung tritt sofort in kann man indem nicht für weil einset-
Kraft. Seit heute ist das Gesetz in Kraft. zen: Weil (nicht: indem) er eine Ma-
genverstimmung hatte, konnte er nicht
in Kürze teilnehmen.
Dies ist die richtige Schreibung. Jedoch
lässt sich diese stilistisch unschöne infolge
Fügung in den meisten Fällen durch Nach infolge steht üblicherweise der
Wesfall: infolge schlechten Wetters; in-
A–Z 519

folge Versagens der Bremsen. Wo die- der Wesfall nicht eindeutig erkennbar
ser Wesfall nicht deutlich erkennbar ist, sondern mit dem Werfall und dem
wird, wie z. B. in der Mehrzahl (die Wenfall übereinstimmt: innerhalb fünf
Fehler, Wesfall: der Fehler), wählt man Monaten (nicht: Monate; aber: inner-
besser die Konstruktion mit von: in- halb mehrerer Monate). Der Wemfall
folge von Materialfehlern. wird auch dann gesetzt, wenn man da-
durch das Nebeneinanderstehen
infrage oder in Frage kommen zweier Hauptwörter im Wesfall ver-
In Fügungen dieser Art kann man zu- meiden kann: innerhalb meines Bru-
sammen oder getrennt (und Frage ders neuen Hauses, innerhalb des
groß-) schreiben: Dieser Vorschlag neuen Hauses meines Bruders. Dafür:
kommt nicht infrage oder in Frage. innerhalb meines Bruders neuem Haus.
Wer das infrage oder in Frage stellt, ...
insofern
inklusive 1. insofern – als: Richtig ist nur inso-
Anstelle von einschließlich findet sich fern – als und nicht, wie es besonders
im geschäftlichen Bereich häufig in- in der gesprochenen Sprache häufig
klusive, und wie nach einschließlich heißt, insofern – dass oder insofern –
steht auch nach inklusive normaler- weil: Er hatte insofern einen richtigen
weise der Wesfall: inklusive aller Ver- Instinkt bewiesen, als (nicht: dass) er
sandkosten, inklusive des Portos, inklu- schon zwei Tage vorher darauf hinwies.
sive der erwähnten Gläser. Steht aber Er hat insofern unklug gehandelt, als
das abhängige Hauptwort allein, also (nicht: weil) er zu voreilig war.
ohne ein Begleitwort, dann bleibt es in 2. Komma: Zwischen insofern und als
der Einzahl im Allgemeinen unge- kann ein Komma stehen, wenn inso-
beugt: inklusive Porto, inklusive Behäl- fern – als nicht als Einheit angesehen
ter. In der Mehrzahl aber weicht man wird: Er hatte einen richtigen Instinkt
bei allein stehenden Hauptwörtern auf bewiesen, insofern, als er schon zwei
den Wemfall aus: inklusive Gläsern, in- Tage vorher darauf hinwies. Das
klusive Behältern. Komma muss aber nicht stehen, wenn
insofern und als als Einheit empfunden
innerhalb werden: Er hat unklug gehandelt, inso-
Nach innerhalb steht üblicherweise fern als er zu voreilig war. Wenn als ganz
der Wesfall: innerhalb des Hauses, in- wegfällt, was auch möglich ist, leitet in-
nerhalb dreier Monate, innerhalb Ber- sofern den Nebensatz ein, der durch
lins. Bei Orts- und Ländernamen kann Komma abgetrennt wird: Er hat unklug
man auch innerhalb von verwenden: gehandelt, insofern er zu voreilig war.
innerhalb von Berlin, innerhalb von
Bayern. In der Mehrzahl jedoch weicht insoweit
man dann auf den Wemfall aus, wenn Bitte lesen Sie unter »insofern« nach.
520 Sprachtipps

instand oder in Stand (nicht: der) Karriere investierte er


In Verbindung mit einem Zeitwort seine ganze Kraft.
schreibt man instand/in Stand immer
getrennt: Er hat die Maschine in- irgendwelcher, irgendwelche,
stand/in Stand gesetzt. Er hat den Auf- irgendwelches
trag, den Garten instand/in Stand zu Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
halten. Die Verbindung mit einem (Partizip), das auf irgendwelcher usw.
Mittelwort (Partizip) als Beifügung zu folgt, kann man (auch wenn es als
einem Hauptwort wird ebenfalls im- Hauptwort gebraucht wird) auf zwei-
mer getrennt geschrieben: das in- erlei Weise beugen: irgendwelcher alter
stand/in Stand gebrachte Gerät, der in- oder alte Plunder, irgendwelches dum-
stand/in Stand zu setzende Motor. mes oder dumme Zeug, mit irgendwel-
chem altem oder alten Plunder, von ir-
Interesse gendwelcher tierischer oder tierischen
Es heißt richtig: Interesse an oder Inte- Herkunft, irgendwelche kluge oder klu-
resse für (nicht: Interesse nach oder In- gen Leute, die Meinung irgendwelcher
teresse auf). Also: Bei Interesse an die- kluger oder klugen Leute; irgendwel-
sen Artikeln fordern Sie bitte Prospekte ches Gutes oder Gute, irgendwelche
an. Oder: Bei Interesse für diese Artikel Abgeordnete oder Abgeordneten, die
... (aber nicht: Bei Interesse nach die- Meinung irgendwelcher Angestellter
sen Artikeln ... oder: Bei Interesse auf oder Angestellten.
diese Artikel ...).
i. V. oder I. V.
investieren Diese Abkürzung für »in Vertretung«
Nach investieren in kann sowohl der oder »in Vollmacht« schreibt man mit
Wenfall als auch der Wemfall stehen. kleinem i, wenn sie der Bezeichnung
Wenfall: Er hat sein Geld in das Unter- einer Behörde, Firma u. dgl. folgt:
nehmen investiert. Hier bedeutet inves- Mit freundlichen Grüßen
tieren »sein Geld in das Unternehmen Karl Meyer GmbH
hineinstecken«. Mit Wemfall: Er hat i. V. Schneider
sein Geld in dem Unternehmen inves- Der Oberbürgermeister
tiert. In diesem Fall hat investieren die i. V. Schneider
Bedeutung »sein Geld in dem Unter- Sie wird mit großem I geschrieben,
nehmen anlegen«. In der übertragenen wenn sie nach einem abgeschlossenen
Bedeutung »etwas auf jemanden oder Text (allein vor einer Unterschrift)
auf etwas verwenden« wird investieren steht:
in nur mit dem Wenfall verbunden: Er Herr Müller wird Sie nach seiner
hat sein ganzes Gefühl in diese (nicht: Rückkehr sofort anrufen.
dieser) Beziehung investiert. In die I. V. Schneider
A–Z 521

J
Januar je nachdem
Steht Januar im Wesfall, dann ist so- Zwischen je nachdem und ob bzw. wie
wohl die Form mit -s (des Januars) als kann ein Komma stehen, wenn diese
auch die Form ohne -s (des Januar) Fügungen nicht als Einheit gesehen
richtig. werden, es muss aber keins stehen:
Wir entscheiden uns, je nachdem[,] ob
je er kommt. Das geschieht, je nachdem[,]
1. Beugung nach je: Nach dem Ver- wie du willst. Steht vor je nachdem
hältniswort (der Präposition) je mit kein Komma, dann muss vor ob bzw.
der Bedeutung »für, pro« steht der wie ein Komma stehen: Er ruft an je
Wenfall: Die Kosten betragen 15 EUR je nachdem, ob er Zeit hat oder nicht. Das
beschäftigten Arbeiter. Gelegentlich Ausflugsprogramm läuft je nachdem,
wird je auch wie ein Umstandswort wie ihr wollt.
(Adverb) gebraucht und hat dann kei-
nen Einfluss auf die Beugung anderer jeder, jede, jedes
Wörter: Die Kosten betragen 15 EUR je 1. jedes Monats / jeden Monats: Beide
beschäftigter Arbeiter. Formen des Wesfalls (in der Einzahl
2. je ein: Bei Sätzen mit der Verbin- bei männlichen und sächlichen
dung je ein darf das Zeitwort nur in Hauptwörtern) sind richtig: am 10. je-
der Einzahl stehen: Je ein Exemplar des oder jeden Monats, bar jedes oder
wurde (nicht: wurden) an die Buch- jeden Einflusses, jedes oder jeden Tie-
handlungen geschickt. res. Steht aber vor jeder das unbe-
3. Komma bei je – desto, je – umso stimmte Geschlechtswort (der unbe-
und je – je: Zwischen den mit je und stimmte Artikel) ein, dann heißt es
desto, mit je und umso oder mit je und nur jeden: am 10. eines jeden Monats.
je verbundenen Sätzen oder Satzteilen Folgt hingegen auf jeder noch ein Ei-
steht immer ein Komma: Je länger er genschaftswort, dann darf es nur jedes
sie kennt, desto mehr schätzt er sie. Er heißen: am 10. jedes neuen Monats.
wird umso bescheidener, je älter er 2. Beugung nach jeder, jede, jedes: Ein
wird. Bei Sätzen dieser Art steht je – je Eigenschaftswort oder Mittelwort
nur noch selten. Geläufig ist es nur (Partizip), das auf jeder usw. folgt, hat
noch in kurzen Verbindungen: je län- (auch wenn es als Hauptwort ge-
ger, je lieber. Wir sind je länger, je mehr braucht wird) in allen Fällen, außer im
von seiner Ehrlichkeit überzeugt. Werfall, die Endung -n oder -en: jeder
522 Sprachtipps

weitere Versuch, die Rinde jedes alten 2. jemand anders, jemand Fremdes:
Baumes, bei jedem schönen Buch; jeder In Fügungen wie diesen (also jemand
Angestellte, ein jedes Seiende, die Mei- in Verbindung mit anders oder mit ei-
nung jedes Betroffenen, bei jedem Abge- nem Eigenschaftswort, das als Haupt-
ordneten. wort gebraucht wird) bleibt jemand
3. jeder, der: Einen Nebensatz, der auf meist ungebeugt: Sie sprach von je-
jeder bezogen ist, leitet man nicht mit mand (selten: jemandem) anders. Sie
wer, sondern mit der ein: Jeder, der sprach mit jemand (selten: jemandem)
(nicht: wer) hierher kommt ... Entspre- Fremdes. Die Fügungen können als
chend auch: Jedes Messer, das (nicht: Ganzes in allen Fällen unverändert
was) sie in die Hand nimmt ... stehen: von jemand anders, an jemand
4. Jedes Haus und jeder Baum war/ anders, von jemand Fremdes, an je-
waren ihm vertraut: Bei Sätzen dieser mand Fremdes. Das Eigenschaftswort,
Art steht das Zeitwort meist in der das als Hauptwort gebraucht wird, ist
Einzahl: Jeder Junge und jedes Mäd- in solchen Fällen jedoch häufiger ge-
chen bekommt einen Luftballon. Die beugt: mit jemand Fremdem, an je-
Mehrzahl ist jedoch auch möglich, mand Fremden. Bitte lesen Sie hierzu
aber seltener: Jeder Junge und jedes auch bei »andere« (3. jemand an-
Mädchen bekommen einen Luftballon. ders / jemand anderer) nach.
3. jemand, der: Schließt sich an je-
jeher mand ein Nebensatz an, der mit einem
Es heißt richtig von jeher oder seit je. bezüglichen Fürwort (mit einem Rela-
Eine Vermischung der beiden Fügun- tivpronomen) beginnt, dann wählt
gen ist nicht zulässig. Also nicht: seit man standardsprachlich immer der,
jeher. Richtig ist nur: Das haben wir und zwar unabhängig davon, ob
von jeher so gemacht. Oder: Das haben männliche oder weibliche Personen
wir seit je so gemacht. gemeint sind: Ich kenne jemanden, der
Friseuse ist. Sie ist jemand, der gut
jemand rechnen kann.
1. Beugung: Der Wesfall von jemand
lautet jemandes oder jemands. Der jener, jene, jenes
Wemfall und der Wenfall können un- 1. Beugung von jener, jene, jenes: Das
gebeugt sein: jemand oder gebeugt, Fürwort (Pronomen) jener, jene, jenes
Wemfall: jemandem, Wenfall: beugt man immer stark, d. h., es hat
jemanden: Es war nichts, was jemand dieselben Endungen wie die Beu-
oder jemandem etwas bedeuten gungsformen von der, die, das: an je-
könnte. Im Wenfall wird die unge- nem Tag (wie: an dem Tag), die Mutter
beugte Form oft vorgezogen: Haben jenes Kindes (wie: des Kindes), wegen
Sie jemand (seltener: jemanden) getrof- jener Frau (wie: wegen der Frau). Es
fen? heißt demnach: Ich erinnere mich je-
A–Z 523

nes Tages (nicht: jenen Tages). Die eingebürgert, dass viele Sprecher sie
Form jenes Tisches (nicht: jenen Ti- nicht mehr als falsch empfinden. Bes-
sches). ser ist es aber, stattdessen zu sagen:
2. Beugung nach jener, jene, jenes: das Jubiläum der vierzigjährigen Zuge-
Das Eigenschaftswort, das auf jener hörigkeit, des fünfundzwanzigjährigen
usw. folgt, beugt man immer schwach, Bestehens u. Ä.
d. h., es hat in der Regel die Endung
-en: jenes alten Hutes, jenem alten Juli
(nicht: altem) Hut, von jenem schönen Die Form Julei kann man verdeutli-
Buch, jenes hübsche Kleid, wegen jenes chend beim Sprechen gebrauchen, um
hübschen Kleides, jene hübschen Klei- einer Hörverwechslung zwischen Juli
der. und Juni vorzubeugen. In geschriebe-
nem Text ist sie sinnlos.
Journalist
Das Hauptwort Journalist erhält – Juni
außer im Werfall – die Endung -en: der Die Form Juno kann man verdeutli-
Journalist, des Journalisten (nicht: des chend beim Sprechen gebrauchen, um
Journalists), dem Journalisten (nicht: einer Hörverwechslung zwischen Juni
dem Journalist), den Journalisten und Juli vorzubeugen. In geschriebe-
(nicht: den Journalist), Mehrzahl: die nem Text ist sie sinnlos.
Journalisten.
Jurist
Jubiläum Das Hauptwort Jurist erhält – außer
Im Grunde ist es falsch, von einem z. B. im Werfall – die Endung -en: der Jurist,
vierzigjährigen Jubiläum zu sprechen, des Juristen (nicht: des Jurists), dem Ju-
weil damit eigentlich ausgedrückt risten (nicht: dem Jurist), den Juristen
wird, das Jubiläum sei vierzig Jahre alt. (nicht: den Jurist), Mehrzahl: die Juris-
Diese Fügung hat sich jedoch so sehr ten.
524 Sprachtipps

K
Kalenderwoche dem Katholik), den Katholiken (nicht:
Als Kalenderwoche gilt die im Kalen- den Katholik), Mehrzahl: die Katholi-
der festgelegte, mit Montag begin- ken.
nende Woche. Als erste Kalenderwo-
che zählt diejenige Woche, in die min- kaufen
destens vier der ersten sieben Januar- Die Formen du käufst, er käuft sind
tage fallen. nicht standardsprachlich. Richtig ist:
du kaufst, er kauft.
Kandidat
Das Hauptwort Kandidat erhält – au- Kauffrau/Kaufmann
ßer im Werfall – die Endung -en: der Die weibliche Entsprechung zu Kauf-
Kandidat, des Kandidaten (nicht: des mann lautet offiziell Kauffrau. In der
Kandidats), dem Kandidaten (nicht: Mehrzahl heißen mehrere Kauffrauen
dem Kandidat), den Kandidaten und Kaufmänner Kaufleute.
(nicht: den Kandidat), Mehrzahl: die
Kandidaten. kaum dass / kaum, dass
Die Fügung kaum dass leitet einen
kassieren untergeordneten Nebensatz ein, der
Im Sinne von »Geld einziehen, einneh- durch Komma abzutrennen ist. Zwi-
men« steht kassieren mit dem Wen- schen kaum und dass kann ein
fall. Dabei kann es sich jedoch nur um Komma stehen, wenn die Fügung
Dinge, Sachen, nicht um Personen nicht als Einheit verstanden wird, es
handeln: Beträge, Miete o. Ä. kassieren. muss aber keins stehen: Ich habe alle
Die Verbindung jemanden kassieren Namen vergessen, kaum[,] dass ich
für jemanden abkassieren ist um- mich noch an die Landschaft erinnere.
gangssprachlich und sollte deshalb in Von Sätzen mit der Fügung kaum dass
der Standardsprache vermieden wer- zu unterscheiden sind Beispiele, in de-
den. nen dass einen Nebensatz einleitet
und kaum zum Hauptsatz gehört: Ich
Katholik glaube kaum, dass sie noch kommt (zur
Das Hauptwort Katholik erhält – Probe: Ich kann es kaum glauben, dass
außer im Werfall – die Endung -en: der sie noch kommt).
Katholik, des Katholiken (nicht: des
Katholiks), dem Katholiken (nicht:
A–Z 525

kein, keine / keiner, keine, keines in diesem Fach. Kenntnisse in Statistik


1. Beugung: Nach einer gebeugten werden vorausgesetzt.
Form von kein, keine (z. B. keines usw.)
erhält das folgende Eigenschaftswort Kilogramm
(auch wenn es zum Hauptwort gewor- 1. Beugung nach Kilogramm: Nach
den ist) in der Regel die Endung -en Kilogramm steht in der Regel das, was
bzw. -n: keines bösen Gedankens fähig, gewogen wird, im selben Fall wie Kilo-
mit keiner guten Absicht, keine schönen gramm selbst: 5 kg neue Kartoffeln (sel-
Bilder, bei keinem Bekannten, Frem- ten und gehoben: neuer Kartoffeln);
den, Verliebten. der Preis eines Kilogramms neuer Kar-
2. keiner, der: Richtig heißt es: Da war toffeln; aber im Wemfall: bei 5 kg neuer
keiner, der (nicht: welcher) ihm half. Es Kartoffeln oder neue Kartoffeln, selten:
gab keine, die (nicht: welche) in Be- neuen Kartoffeln; für 5 kg neue Kartof-
tracht kam. feln (selten und gehoben: neuer Kartof-
3. kein + als: Als Vergleichswort nach feln).
kein steht als, nicht wie: Es kommt 2. 1 kg Äpfel kostet/kosten ...: Folgt
kein [anderes] Haus in Betracht als der Angabe 1 kg (die Mengenangabe
dieses. ist hier Einzahl) ein Hauptwort eben-
4. in keiner Weise: Dies ist die stan- falls in der Einzahl, steht auch das
dardsprachlich richtige Form. Das in Zeitwort in der Einzahl: 1 kg Fleisch
der Umgangssprache gelegentlich kostet 4,98 . Folgt auf 1 kg ein Haupt-
scherzhaft gebrauchte in keinster wort in der Mehrzahl, steht das Zeit-
Weise ist nicht richtig, da kein nicht wort üblicherweise in der Einzahl, es
steigerbar ist. kann jedoch auch in der Mehrzahl ste-
hen: 1 kg Äpfel kostet 1,50 , seltener:
kennen 1 kg Äpfel kosten 1,50 . Wenn aller-
1. Vergangenheitsformen: Das Zeit- dings die Mengenangabe selbst in der
wort kennen hat die Vergangenheits- Mehrzahl steht (2 kg, 3 kg usw.), ver-
formen: kannte, gekannt. wendet man auch beim Zeitwort die
2. Zweite Möglichkeitsform: Die 2. Mehrzahl, wenn das, was als Menge
Möglichkeitsform (der Konjunktiv II) angegeben wird, ebenfalls in der Mehr-
lautet: kennte (nicht: kännte): Wenn zahl steht: 2 kg Äpfel kosten 3 . Steht
du sie kenntest, würdest du anders ur- dagegen das, was als Menge angege-
teilen. Er tat so, als ob er mich nicht ben wird, in der Einzahl (3 kg Fleisch),
kennte. richtet sich das Zeitwort im Allgemei-
nen nach der Mengenangabe (3 kg)
Kenntnis und steht deswegen meist in der
Es muss heißen Kenntnisse in (nicht: Mehrzahl: 3 kg Fleisch kosten, (selten:)
über oder für): Sie hat gute Kenntnisse kostet 13,94 .
526 Sprachtipps

Kilometer zuschreiben ist es, wenn es als Um-


1. Geschlecht: Im Unterschied zu der standswort verwendet wird: Sie hat
und das Meter heißt es bei Kilometer klasse gespielt. Der Film ist klasse ge-
nur der Kilometer. macht. Auch in Verbindung mit Zeit-
2. Beugung: Ist Kilometer Mehrzahl (2, wörtern wie sein, werden und bleiben
3, 4 usw. Kilometer), heißt es im Wem- ist nur die Kleinschreibung richtig:
fall: ein Stau von 10 Kilometern. Folgt Das ist/wird klasse! Wird Klasse jedoch
aber auf die Längenangabe noch die durch eine Beifügung (z. B. groß, ein-
Angabe des Gemessenen, wird die un- sam, absolut) näher bestimmt, muss
gebeugte, häufig auch die gebeugte man es großschreiben: Der Film war
Form verwendet: Ein Stau von 10 Kilo- einsame Klasse.
meter Länge/ ein Stau von 10 Kilome-
tern Länge. Unabhängig davon, ob das klein
Gemessene angegeben ist oder nicht, Man schreibt das Eigenschaftswort
steht bei vorangestelltem Geschlechts- groß, wenn es als Hauptwort ge-
wort (Artikel) die gebeugte Form Kilo- braucht wird: Kleine und Große; die
metern (im Wemfall): Nach den 10 Ki- Kleinen und die Großen; es wäre ein
lometern [Stau] ging es wieder zügig Kleines (= eine kleine Mühe) für ihn;
weiter. etwas, nichts, viel, wenig Kleines. Dies
gilt auch für die folgenden festen Ver-
klar bindungen: etwas im Kleinen (= en dé-
Man schreibt das Eigenschaftswort tail) verkaufen; über ein Kleines
groß, wenn es als Hauptwort ge- (= bald); um ein Kleines (= beinahe);
braucht wird: einen Klaren (= klaren bis ins Kleinste (= bis in alle Einzelhei-
Schnaps) trinken; etwas, nichts, viel ten). Klein schreibt man dagegen: die
Klares. Dies gilt auch für die folgenden kleinste meiner Töchter.
festen Verbindungen: ins Klare kom-
men (= sich über etwas klar werden); klug
sich über etwas im Klaren (= klar) Man schreibt das Eigenschaftswort
sein. groß, wenn es als Hauptwort ge-
braucht wird: alle Klugen, die Klugen;
klasse oder Klasse er ist der Klügste; der Klügere gibt
Das umgangssprachlich häufig ver- nach. Dies gilt auch für die folgende
wendete Wort klasse/Klasse kann so- Verwendung: Es wäre das Klügste
wohl als Eigenschaftswort als auch als (= klug) zu schweigen.
Hauptwort gebraucht werden. Um das
kleinzuschreibende Eigenschaftswort Komma
handelt es sich, wenn es als nähere Be- Siehe Tabelle Seite 527 ff.
stimmung zu einem Substantiv tritt:
Das ist ein klasse Auto! Ebenfalls klein-
A–Z 527

Komma
1. Komma bei Aufzählungen: 2. Aufzählungen ohne Komma:
Die einzelnen Glieder einer Aufzählung Kein Komma steht, wenn die einzelnen
trennt man durch Komma, wenn sie un- Glieder einer Aufzählung durch die Bin-
verbunden nebeneinanderstehen: dewörter und, oder, als, wie, sowie,
Feuer, Wasser, Luft, Erde. sowohl – als auch, entweder – oder,
Wir fanden eine herrlich gelegene, gar weder – noch verbunden sind:
nicht teure Wohnung mit großem, Heute oder morgen wird er dich besu-
sonnigem Balkon. chen. Die Kinder essen sowohl Fleisch
Ebenso trennt man sie durch Komma, als auch Obst gerne. Weder mir noch ihm
wenn sie durch Bindewörter wie aber, ist das Experiment gelungen.
sondern, und zwar, jedoch, bald – bald, Folgen weitere Aufzählungsglieder, wer-
teils – teils, nicht nur – sondern auch den diese nicht durch Komma abge-
u. Ä. verbunden sind: trennt:
Er ist intelligent, aber faul. Ich weiß weder seinen Namen noch seinen
Nicht mein, sondern sein Vornamen noch sein Alter noch seine
Vorschlag wurde angenommen. Anschrift.
Auch Ort und Datum trennt man durch Kein Komma steht, wenn von zwei oder
Komma. Nach dem letzten Bestandteil mehr aufgezählten Eigenschaftswörtern
(bei weitergeführtem Satz) kann ein das letzte mit dem zugehörigen Hauptwort
Komma stehen: einen Gesamtbegriff bildet:
Mannheim, den 8. Mai 2006; ein Glas dunkles bayrisches Bier (= das
München, im Juli 2006; bayrische Bier ist dunkel, nicht: das Bier
am Mittwoch, den 23. November 2006, ist dunkel und bayrisch); wichtige wissen-
20 Uhr[,] findet die Sitzung statt. schaftliche Versuche; ich wünsche dir
Ebenso trennt man Orts- und Wohnungs- ein glückliches, gesegnetes (= glückliches
angaben (mit Ausnahme von eng zu- und gesegnetes) Weihnachtsfest, aber:
sammengehörenden Bezeichnungen) durch ich wünsche dir ein glückliches neues
Komma. Jahr.
Auch hier kann nach dem letzten Bestand-
teil (bei weitergeführtem Satz) ein 3. Komma bei Einschüben und Zusät-
Komma stehen: zen:
Weidendamm 4, Hof rechts, Den nachgetragenen Beisatz trennt man
1 Treppe links bei Müller; durch Komma ab:
Herr Franz Meier wohnt in Gutenberg, der Erfinder der Buchdrucker-
68167 Mannheim, Feldbergstraße 21, kunst, wurde in Mainz geboren.
VI. Stock, Wohnung 28[,] in einer
3-Zimmer-Wohnung.
528 Sprachtipps

Komma (Fortsetzung)
Beide Kommas können entfallen, wenn der 5. Komma bei Zeitwörtern mit zu:
Name dem Beisatz folgt: Die Grundform (den Infinitiv) mit zu kann man
Der Vorsitzende[,] Herr Direktor Meyer[,] durch Komma abtrennen, um die Gliede-
hielt einen Vortrag. rung des Satzes deutlich zu machen oder um
Nachgetragene genauere Bestimmungen Missverständnisse auszuschließen:
und Einschübe trennt man ebenfalls Wir versuchten[,] die Torte mit Sahne zu
durch Komma ab, besonders solche, die verzieren. Den Gedanken[,] auszuwan-
durch und zwar, und das, nämlich, na- dern[,] hatte er schon lange ins Auge ge-
mentlich, besonders, insbesondere u. a. fasst. Die Frau versprach[,] zu helfen.
eingeleitet sind: Ich riet[,] ihm zu folgen.
Das Flugzeug fliegt wöchentlich einmal, Oder: Ich riet ihm[,] zu folgen.
und zwar samstags. Ein Komma ist aber in den folgenden Fällen
Er liebte die Musik, namentlich die Lieder nicht sinnvoll:
Schuberts. wenn die Grundform mit zu mit dem Haupt-
Sie können mich immer, außer in der Mit- satz verschränkt ist: Diesen Vorgang
tagszeit, im Büro erreichen. wollen wir zu erklären versuchen. Haupt-
Vor Fügungen wie d. h. oder z. B. steht im- satz: Wir wollen versuchen ...;
mer ein Komma; nach ihnen kann es nur wenn ein Glied der Grundform mit zu an
dann stehen, wenn ein Satz folgt: den Anfang des Satzes tritt und der
Ich sehe sie oft auf der Straße, z. B. beim Hauptsatz dadurch von der Grundform mit
Einkaufen. zu eingeschlossen wird: Diesen Betrag
Aber: Ich sehe sie oft auf der Straße, z. B., bitten wir auf unser Konto zu überweisen.
wenn sie einkaufen geht. Hauptsatz: Wir bitten ...;
wenn die Grundform mit zu auf die Zeit-
4. Komma bei Anreden und
wörter sein, haben, brauchen, pflegen,
Empfindungswörtern (Interjektionen):
scheinen folgt: Die Spur war deutlich zu
Anrede und Empfindungswort trennt man
sehen. Sie haben nichts zu verlieren. Er
durch Komma ab:
braucht nicht zu kommen. Sie pflegt Pfeife
Du, hör mal zu! Was halten Sie davon,
zu rauchen. Er scheint geschwächt zu
Frau Schmidt? Ach, das ist schade! Ja,
sein.
daran ist nicht zu zweifeln.
Kommas müssen in folgenden Fällen stehen:
Das Gleiche gilt auch für einen herausge-
wenn ein hinweisendes Wort (oder eine
hobenen Satzteil, der durch ein Fürwort
hinweisende Wortgruppe) auf die
oder Umstandswort erneut aufgenommen
Grundform mit zu zielt: Zu tanzen, das
wird:
war ihre größte Freude. Seine Absicht
Deinen Vater, den habe ich gut gekannt.
ist es, zu kündigen. Und dieser Gedanke,
Ihr sollt ihn nicht ärgern, den armen Kerl!
bald zu gehen, ließ ihn nicht in Ruhe.
Am Anfang, da glaubte ich noch ...
A–Z 529

Komma (Fortsetzung)
wenn ein Hauptwort auf die Grundform Es waren schlechte Zeiten[,] und um zu
mit zu zielt: Er fasste den Gedanken, überleben, nahm man es oft nicht so
den Arbeitsplatz zu wechseln. Sie hat den genau.
Wunsch, nach Amerika auszuwan-
dern. 7. Komma zwischen Haupt- und
wenn die Grundform mit zu eingeleitet Nebensätzen:
wird durch als, [an]statt, außer, ohne, Haupt- und Nebensätze trennt man immer
um: Er konnte nichts tun, als zu warten. durch Komma:
Sie spielte, [an]statt zu arbeiten. Sie Wenn es möglich ist, erledigen wir den
hatten nichts zu tun, außer die Nachbarn Auftrag. Hunde, die bellen, beißen
zu beobachten. nicht. Ich weiß, dass er unschuldig ist.
Ein Nebensatz, der mit und an eine Aufzäh-
6. Komma zwischen Sätzen: lung angeschlossen ist, wird nur am Ende
Hauptsätze trennt man in der Regel nicht des Nebensatzes durch ein Komma getrennt,
durch ein Komma, wenn sie durch die wenn der Hauptsatz danach weitergeht:
Bindewörter und, oder, beziehungsweise, Sie hatte ihrer Nichte ein Buch, einen Fül-
weder – noch, entweder – oder verbun- ler und was sie sonst für die Schule
den sind. Man kann in diesen Fällen aber brauchte, gekauft.
auch ein Komma setzen, wenn man die
Gliederung der Satzverbindung verdeutli- 8. Komma zwischen Nebensätzen
chen will: Nebensätze, die nicht durch und oder oder
Sie machten es sich bequem, die Kerzen verbunden sind, trennt man durch
wurden angezündet[,] und der Gast- Komma voneinander:
geber versorgte sie mit Getränken. Er war zu klug, als dass er in
Schreibe den Brief sofort[,] die Falle gegangen wäre,
und bringe ihn zur Post! die man ihm gestellt hatte.
Fährst du heute[,] oder bleibst du noch Nebensätze, die durch und, oder, bezie-
einen Tag? hungsweise, weder – noch, entweder –
Sie bestiegen den Wagen[,] oder verbunden sind, trennt man nicht durch
und sie fuhren nach Hause. ein Komma:
Diese Regel gilt auch für Fälle, in denen mit Du kannst mir glauben, dass ich deinen
und oder oder ein Satzgefüge anschließt, Vorschlag ernst nehme und dass ich
das mit einem Nebensatz oder einer Grund- ihn sicher verwirkliche.
form (einem Infinitiv) mit zu beginnt: Er sagte, er wisse es und der Vorgang sei
Ich habe ihn oft besucht[,] und wenn er ihm völlig klar.
gute Laune hatte, saßen wir lange zu- Wir erwarten, dass er die Ware liefert
sammen. oder dass er das Geld zurückzahlt.
530 Sprachtipps

Komma (Fortsetzung)
Er wusste nicht, wer angerufen hatte und um die Gliederung des Satzes deutlich zu
was der Kunde wollte. machen oder um Missverständnisse aus-
zuschließen:
8. Komma bei einfachen Mittelwörtern Er kam[,] aus vollem Halse lachend[,] auf
(Partizipien): mich zu.
Einfache Mittelwörter trennt man im Allge- Seinem Vorschlag entsprechend[,] ist das
meinen nicht durch Komma ab: Haus verkauft worden.
Lachend stand er in der Tür. Seit mehreren Jahren kränklich (seiend)[,]
Man kann eine Wortgruppe um ein Mittel- hat er sich ganz zurückgezogen.
wort (Partizip) durch Komma abtrennen,

konfrontieren können: Sie kann nichts dafür, dass die


Das Zeitwort konfrontieren wird ge- Vase umgefallen ist.
wöhnlich mit dem Verhältniswort (der 2. können oder gekonnt: Das Mittel-
Präposition) mit verbunden: Man hat wort der Vergangenheit (2. Partizip)
den Angeklagten mit seinem Opfer kon- von können heißt gekonnt: Sie haben
frontiert. Das Verhältniswort kann die Aufgabe nicht gekonnt. Steht aber
aber auch entfallen. Es heißt dann: vor dem Zeitwort können noch ein
Man hat den Angeklagten seinem Opfer weiteres Zeitwort, und zwar in der
konfrontiert. Beide Verwendungswei- Grundform (im Infinitiv), so steht
sen sind richtig. nicht gekonnt, sondern können. Es ste-
hen dann beide Zeitwörter in der
Konjunktiv Grundform, also nicht: Er hat die Auf-
Bitte lesen Sie unter »Möglichkeits- gabe nicht lösen gekonnt, sondern nur:
form« nach. Er hat die Aufgabe nicht lösen können.

Konkurrent Konservative, der und die


Das Hauptwort Konkurrent erhält – Man beugt das Wort in folgender
außer im Werfall – die Endung -en: der Weise: der Konservative, ein Konser-
Konkurrent, des Konkurrenten (nicht: vativer, zwei Konservative, die Konser-
des Konkurrents), dem Konkurrenten vativen, einige Konservative, alle Kon-
(nicht: dem Konkurrent), den Konkur- servativen, solche Konservative und
renten (nicht: den Konkurrent), Mehr- solche Konservativen, beide Konserva-
zahl: die Konkurrenten. tiven und seltener auch beide Konser-
vative; genanntem Konservativen, die
können Meinung führender Konservativer.
1. nichts dafür können: Es heißt: Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
nichts dafür können, nicht: nichts dazu als Konservativen und mir (dir, ihm)
A–Z 531

als Konservativem; ihr als Konservati- ihm die Freiheit kosten. Auch in der
ven und ihr als Konservativer. Wendung sich eine Sache etwas kosten
lassen sind beide Fälle richtig: Ich lasse
Konstante mich, auch: mir die Sache etwas kosten.
Das Wort Konstante kann man in der
Einzahl auf zweierlei Weise beugen. Es kraft
kann in allen Fällen ohne Endung blei- Das Verhältniswort (die Präposition)
ben: die Konstante, der Konstante. kraft steht mit dem Wesfall: Kraft [sei-
Oder es kann im Wesfall und im Wem- nes] Amtes konnte er helfen.
fall die Endung -n erhalten: der Kon-
stanten. In der Fachsprache der Ma- Kranke, der und die
thematik werden die Formen mit -n Man beugt das Wort in folgender
bevorzugt. In der Mehrzahl erhält das Weise: der Kranke, ein Kranker, zwei
Wort im Allgemeinen die Endung -n, Kranke, die Kranken, einige Kranke,
die aber auch weggelassen werden alle Kranken, solche Kranke und solche
kann, wenn Konstante ohne Ge- Kranken, beide Kranken und seltener
schlechtswort (Artikel) [in Verbin- beide Kranke; genanntem Kranken; die
dung mit einer Zahl] steht: zwei Kon- Versorgung bettlägeriger Kranker.
stanten oder zwei Konstante. Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
als Kranken und: mir (dir, ihm) als
kosten Krankem; ihr als Kranken und ihr als
Hat kosten die Bedeutung »einen be- Kranker.
stimmten Preis haben«, dann steht
eine genannte Person im Wenfall: Die kündigen
Renovierung der Wohnung kostete den In der Standardsprache steht kündigen
Vermieter 6 000 , kostet dich nicht viel, mit dem Wemfall: Der Betrieb, der Ver-
hat meinen Nachbarn einiges gekostet. mieter hat ihm gekündigt. Ihm ist ge-
Hat kosten die Bedeutung »von jeman- kündigt worden. In der Umgangsspra-
dem etwas Bestimmtes verlangen«, che kommt häufiger der Wenfall vor:
dann steht die genannte Person eben- Der Betrieb hat ihn, hat sie gekündigt.
falls im Wenfall: Das kostet den Minis- Umgangssprachlich ist auch der Ge-
ter nur einen Anruf. Es kostet dich brauch des Mittelworts der Vergan-
keine fünf Minuten. Es kostet meinen genheit (des 2. Partizips) gekündigt in
Sohn große berwindung. Hat kosten Bezug auf Personen: die gekündigten
hingegen die Bedeutung »jemanden Mitarbeiter.
um etwas Bestimmtes bringen«, dann
kann die genannte Person im Wenfall, kurz
aber auch im Wemfall stehen: Der Groß schreibt man das Eigenschafts-
Sturz kostete die alte Frau oder der al- wort, wenn es als Hauptwort ge-
ten Frau das Leben. Das kann ihn oder braucht wird: ein Kurzer (= ein hoch-
532 Sprachtipps

prozentiges alkoholisches Getränk; kürzlich


Kurzschluss in einer elektrischen Lei- Das Umstandswort (Adverb) kürzlich
tung); etwas, nichts Kurzes, alles darf nicht wie ein Eigenschaftswort bei
Kurze. Dies gilt auch für die feste Ver- einem Hauptwort stehen. Nicht rich-
bindung den Kürzeren ziehen. Klein tig ist also: die kürzliche Vereinbarung,
oder groß schreibt man in den Verbin- der kürzliche Besuch. Richtig ist nur:
dungen: binnen, in, seit, vor kurzem/ die Vereinbarung, die kürzlich getroffen
Kurzem. Nur klein schreibt man dage- wurde; der Besuch, der kürzlich statt-
gen in der Verbindung: über kurz oder fand.
lang.
A–Z 533

L
laden dem abhängigen Hauptwort noch ein
Das Zeitwort laden im Sinne von »be- Hauptwort im Wesfall folgt oder vo-
laden« und »aufladen« hat die For- rausgeht. Statt längs des Ufers des Sees
men: du lädst, er lädt (nicht: du ladest, besser: längs dem Ufer des Sees.
er ladet), die Vergangenheitsform
heißt: er lud (nicht: er ladete). Das läse oder lese
Mittelwort der Vergangenheit lautet: Beide Formen sind Möglichkeitsfor-
geladen (nicht: geladet): Er lud das men (Konjunktive). Die Form lese
Gepäck auf den Wagen, hat das Gepäck steht vor allem in der indirekten Rede:
auf den Wagen geladen. Sie sagte, sie lese gern Romane. Sie
fragte, was er gern lese. Auch läse kann
Lager in der indirekten Rede auftreten, z. B.,
Die Mehrzahl von Lager heißt die La- wenn die Form lese nicht eindeutig als
ger, in der Kaufmannssprache ist auch Möglichkeitsform erkennbar ist: Sie
die Form die Läger üblich. sagten, sie läsen (für nicht eindeutiges
lesen) gern Kriminalromane. Oder
lang, lange auch, wenn der Sprecher das, was er
Das Eigenschaftswort heißt lang: Der berichtet, für zweifelhaft hält: Sie sag-
lange Rock ist schön. Ihr Haar ist lang. ten, sie läsen keine Kriminalromane
Sein Vortrag war zu lang. Das Um- [, aber ich glaube das nicht]. Sonst
standswort (Adverb) heißt lange: Er steht läse vor allem in Bedingungssät-
hat lange gewartet. Er war lange krank. zen: Wenn er Zeitung läse, wäre er bes-
In der Umgangssprache, besonders in ser informiert.
Süd- und Südwestdeutschland, ver-
wenden manche Sprecher die Form lassen
lang auch als Umstandswort. Er hat 1. lassen oder gelassen: Steht vor las-
lang gewartet. Er war lang krank. sen die Grundform (der Infinitiv) eines
anderen Zeitwortes, dann heißt es
längs richtig: Er hat sich nicht erwischen las-
Das Verhältniswort (die Präposition) sen (nicht: gelassen). Du hast dich aus-
längs hat den Wesfall nach sich, selte- fragen lassen (nicht: gelassen). Warum
ner auch den Wemfall: längs des Ufers, hast du dich wegschicken lassen
längs dem Waldrand. Beides ist richtig. (nicht: gelassen)? Bei einigen Verbin-
Der Wemfall ist vorzuziehen, wenn dungen aus zwei Zeitwörtern sind
534 Sprachtipps

beide Formen (lassen oder gelassen) laut


richtig; z. B. bei liegen lassen, fallen las- 1. Bedeutung: Das Verhältniswort (die
sen, stecken lassen, stehen lassen: Er Präposition) laut hat die Bedeutung
hat alles auf dem Boden liegen lassen »dem Wortlaut von etwas oder jeman-
oder liegen gelassen. Er hat seinen Plan dem entsprechend«. Durch die An-
fallen lassen oder fallen gelassen. Wa- gabe laut macht man deutlich, dass im
rum hast du sie an der Tür stehen las- Satz Gesprochenes oder Geschriebe-
sen oder stehen gelassen? In Formulie- nes vermittelt wird. Laut steht deshalb
rungen wie der folgenden steht lassen oft mit Wörtern wie Mitteilung, Be-
immer am Ende: ... weil sie sich haben richt, Gesetz, aber auch mit Personen-
bestechen lassen (nicht: ... weil sie sich namen: laut amtlicher Mitteilung, laut
bestechen lassen haben). Meyer. Nicht möglich ist: laut Abbil-
2. jemanden etwas sehen, fühlen, dung, laut Muster usw.
merken, wissen usw. lassen: Diese 2. laut unseres Schreibens, laut unse-
Verbindungen bildet man immer mit rem Schreiben: Das Verhältniswort
dem Wenfall: Ich werde dich mein laut kann den Wesfall und auch den
neues Kleid sehen lassen. Er hat sie sei- Wemfall nach sich haben: laut unseres
nen Ärger fühlen lassen. Er hat sie nicht Schreibens und laut unserem Schrei-
merken lassen, wie enttäuscht er war. ben, laut ärztlichen Gutachtens und
Kannst du mich wissen lassen, wann laut ärztlichem Gutachten. Steht das
du gehst? abhängige Hauptwort allein, also ohne
Begleitwort, dann ist es in der Einzahl
laufen ungebeugt: laut Vertrag, laut Clinton.
Bezieht sich das Zeitwort laufen auf In der Mehrzahl weicht man auf den
eine sportliche Betätigung und wird Wemfall aus: laut Verträgen, laut Be-
im Sinne von »einen Lauf absolvieren, fehlen. Der Wemfall steht auch dann,
eine entsprechende Sportart betrei- wenn noch ein Hauptwort im Wesfall
ben« gebraucht, dann können die Ver- folgt oder vorausgeht: laut dem Bericht
gangenheitsformen mit sein und mit des Ministers, laut des Ministers neues-
haben gebildet werden: Er ist einen Re- tem Bericht.
kord gelaufen. Er hatte einen Rekord
gelaufen. Sie ist früher Ski gelaufen. Sie lauten
hat früher Ski gelaufen. Das Zeitwort [auf etwas] lauten hat
den Wenfall nach sich: Der Vertrag
laufend lautet auf den Namen seiner Frau. Das
In den festen Verbindungen auf dem Urteil lautet auf fünf Jahre.
Laufenden sein/bleiben, jmdn. auf dem
Laufenden halten schreibt man das lediglich/nur
Mittelwort laufend groß. Die beiden Wörter lediglich und nur
bedeuten das Gleiche. Man soll darum
A–Z 535

nicht beide nebeneinanderstellen. ist, umso fester wird der Gebrauch von
Eine solche Häufung von sinngleichen zu vor der Grundform: Er lehrte die
Wörtern ist stilistisch unschön. Es ge- Kinder, immer deutlich und leserlich zu
nügt zu sagen: Er verlangt lediglich schreiben (nicht: schreiben).
sein Recht. Oder: Er verlangt nur sein 4. lehren oder lernen: Das Zeitwort
Recht. Nicht: Er verlangt lediglich nur lehren »jemanden in einem bestimm-
sein Recht. ten Fach unterrichten« darf man nicht
mit dem Zeitwort lernen »sich be-
legitimieren, sich stimmte Kenntnisse aneignen« ver-
Bei sich legitimieren als steht das wechseln. Es darf deshalb nur heißen:
Hauptwort, das dem als folgt, im Wer- Er hat die Kinder schreiben gelehrt
fall: Er legitimierte sich als der recht- (nicht: gelernt).
mäßige Besitzer des Autos.
Lehrstelle
lehren Lesen Sie bitte zu Formulierungen mit
1. lehren oder gelehrt: Steht vor dem dem Wort Lehrstelle (z. B. in einem Be-
Zeitwort lehren die Grundform (der werbungsschreiben) unter Ausbil-
Infinitiv) eines anderen Zeitworts, dungsplatz nach.
dann hat lehren heute gewöhnlich die
Form des Mittelworts der Vergangen- leicht
heit (des 2. Partizips) gelehrt: Er hat die Man schreibt das Eigenschaftswort
Kinder schreiben gelehrt (nicht: Er hat groß, wenn es als Hauptwort ge-
die Kinder schreiben lehren.). braucht wird: Leichtes und Schweres;
2. Er lehrte die Kinder/den Kindern das Leichte zuerst erledigen; es ist
die französische Sprache: Nach leh- nichts Leichtes, das zu tun; er isst gern
ren stehen heute gewöhnlich die ge- etwas Leichtes (= etwas leicht Verdau-
nannte Person und die genannte Sache liches). Dies gilt auch für die folgenden
im Wenfall: Er lehrte die Kinder die festen Verbindungen: Es ist [mir] ein
französische Sprache. Der seltenere Leichtes (= sehr leicht), es so zu ma-
Wemfall ist ebenfalls richtig: Er lehrte chen. Es wäre das Leichteste (= sehr
den Kindern die französische Sprache. leicht, am leichtesten), ganz darauf zu
3. Er lehrte die Kinder schreiben/zu verzichten.
schreiben: Es heißt: Er lehrte die Kin-
der schreiben. Treten zu der Grund- Leideform (Passiv)
form schreiben jedoch noch weitere Man kann im Deutschen ein Gesche-
Angaben, dann geht ihr häufiger ein zu hen oftmals aus zwei Blickrichtungen
voraus. Er lehrte die Kinder leserlich beschreiben: Das Erdbeben über-
schreiben. Oder: Er lehrte die Kinder, raschte uns im Schlaf (Tatform = Ak-
leserlich zu schreiben. Je umfangrei- tiv) und: Wir wurden von dem Erdbe-
cher die Erweiterung der Grundform ben im Schlaf überrascht (Leideform =
536 Sprachtipps

Passiv). Die Leideform kann durchaus fen. Er lernt jetzt lesen. (Dazu gehören
ein Mittel sein, einen Text abwechs- auch Fälle wie: Sie lernt Klavier spielen.
lungsreicher zu gestalten. Sie bietet Sie lernt Schlittschuh laufen.) Ist die
zudem die Möglichkeit, den Handeln- Grundform dieses Zeitwortes aber er-
den nicht zu nennen: Es wird angeord- weitert, so kann sie mit oder ohne zu
net (Wer hat angeordnet?). Sie wurde stehen: Ich lernte die Maschinen bedie-
ausgelacht (Wer hat sie ausgelacht?). nen. Oder: Ich lernte, die Maschinen zu
Es kann jedoch vorkommen, dass ein bedienen. Je umfangreicher die Erwei-
Text bei übermäßiger Verwendung der terung ist, desto fester ist der Ge-
Leideform unlebendig und schwerfäl- brauch mit zu: Ich lernte, die neuen
lig wird. Er ähnelt dann der unpersön- Maschinen richtig zu bedienen und zu
lichen Verwaltungssprache oder der warten.
sachlichen Wissenschaftssprache, wo
diese Konstruktionen sehr häufig sind. letzte
Will man dies vermeiden, sollte man Klein schreibt man das Eigenschafts-
nicht nur die Leideform, sondern auch wort letzte z. B. in den folgenden Ver-
die Tatform verwenden. Statt: Der wendungen: das letzte Mal; die beiden,
Plan wird durchgeführt besser: Wir die drei letzten der Häuser. Groß
führen den Plan durch. Statt: Es wird schreibt man, wenn das Eigenschafts-
darauf hingewiesen besser: Wir weisen wort als Hauptwort gebraucht wird:
darauf hin. Statt: Von Herrn Meyer der Letzte des Monats (= der letzte
wurde ausgeführt besser: Herr Meyer Monatstag); es geht ums Letzte (= um
führte aus. die äußerste Sache); noch ein Letztes
(= etwas Abschließendes) sagen; sie ist
leise die Letzte (= die letzte noch lebende
Man schreibt das Eigenschaftswort Vertreterin) ihres Jahrgangs; er wurde
groß, wenn es als Hauptwort ge- Letzter (= der Schlechteste) im Wett-
braucht wird: Er ist einer der Leisen, kampf; sie hat ihr Letztes (= alles, was
gehört zu den Leisen in seiner Partei. sie noch besaß) hergegeben. Dies gilt
Zwischendurch spielten sie etwas Lei- auch in den folgenden Fällen und fes-
ses (= ein leises Stück). Dies gilt auch ten Verbindungen: sie war die Letzte,
für die feste Verbindung nicht im Lei- die noch lebte; das ist das Letzte, was
sesten (= durchaus nicht). ich tun würde; den Letzten beißen die
Hunde; er stieg als Letzter aus; als Letz-
lernen tes drehte sie das Licht aus; bis ins
Wenn bei lernen ein anderes Zeitwort Letzte (= sehr, äußerst); am Letzten
in der Grundform (im Infinitiv) steht, (= zuletzt); bis zum Letzten (= ganz
die nicht durch irgendeinen Zusatz er- und gar); im Letzten (= zutiefst); fürs
weitert ist, dann steht dieses andere Letzte (= zuletzt).
Zeitwort ohne zu: Das Kind lernt lau-
A–Z 537

letzterer, letztere, letzteres Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)


Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort als Liberalen und mir (dir, ihm) als Li-
(Partizip), das auf letzterer usw. folgt, beralem; ihr als Liberalen und ihr als
beugt man (auch wenn es als Haupt- Liberaler.
wort gebraucht wird) in gleicher Weise
wie letzterer selbst: letzteres modernes lieb
Hörspiel, bei letzterer persönlicher Be- Man schreibt das Eigenschaftswort
schuldigung, letztere schlimme Fehler, groß, wenn es als Hauptwort ge-
die letzteren gemeinsamen Freunde; braucht wird, z. B.: alles Liebe und
letzterer Abgeordneter, die Meinung Gute; jmdm. etwas, viel Liebes erweisen;
letzterer Betroffener. sie hat das Liebste, ihr Liebstes verlo-
Bitte lesen Sie dazu auch unter »erste- ren. Dies gilt auch für den folgenden
rer – letzterer« usw. nach. Fall: das wäre mir das Liebste (= sehr
lieb, am liebsten).
leugnen
Weil das Zeitwort leugnen bereits ver- Liebe
neinenden Sinn hat (= nicht gelten Nach dem Hauptwort Liebe schließt
lassen, für nicht zutreffend erklären), man mit dem Verhältniswort (der Prä-
darf man den davon abhängenden position) zu, nicht für an: Seine Liebe
Satz nicht auch noch verneinen. Also zu dieser (nicht: für diese) Frau wuchs.
nicht richtig: Er leugnete, dies nicht Es war nur ihre Liebe zur (nicht: für
getan zu haben. Sondern richtig nur: die) Heimat.
Er leugnete, dies getan zu haben.
Lieferant
Lexikon Das Hauptwort Lieferant erhält –
Die Mehrzahl von Lexikon heißt die außer im Werfall – die Endung -en: der
Lexika, vereinzelt auch noch die Lexi- Lieferant, des Lieferanten (nicht: des
ken. Nicht richtig sind die Formen die Lieferants), dem Lieferanten (nicht:
Lexikons oder die Lexikas. dem Lieferant), den Lieferanten (nicht:
den Lieferant), Mehrzahl: die Lieferan-
Liberale, der und die ten.
Man beugt das Wort in folgender
Weise: der Liberale, ein Liberaler, zwei liegen
Liberale, die Liberalen, einige Liberale, Die zusammengesetzten Vergangen-
alle Liberalen, solche Liberale und sol- heitsformen von liegen bildet man
che Liberalen, beide Liberalen und sel- heute im Allgemeinen mit haben: Die
tener auch beide Liberale; besagtem Li- Akten haben auf dem Boden gelegen.
beralen, die Meinung führender Libera- Um 10 Uhr hatte ich bereits im Bett ge-
ler. legen. Im süddeutschen Sprachgebiet
(auch in Österreich und in der
538 Sprachtipps

Schweiz) ist die Bildung dieser Ver- Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
gangenheitsformen mit sein üblich: als Linken und mir (dir, ihm) als Lin-
Die Akten sind auf dem Boden gelegen. kem; ihr als Linken und ihr als Linker.
Um 10 Uhr war ich bereits im Bett gele-
gen. Linksunterzeichnete oder links
Unterzeichnete, der und die
Linke, der und die Man kann in der Amtssprache sowohl
Man beugt das Wort in folgender der oder die Linksunterzeichnete als
Weise: der Linke, ein Linker, zwei auch der oder die links Unterzeichnete
Linke, die Linken, einige Linke, alle Lin- schreiben. Beide Schreibungen sind
ken, solche Linke und solche Linken, richtig. Nicht zulässig aber ist die
beide Linken und seltener auch beide Form der links Unterzeichner. Bitte le-
Linke; genanntem Linken; die Bespitze- sen Sie dazu auch unter »Unterzeich-
lung verdächtiger Linker. neter« nach.
A–Z 539

M
machen man oder einer
Steht vor dem Zeitwort machen ein Das unbestimmte Fürwort (Indefinit-
anderes Zeitwort, und zwar in der pronomen) man ist nicht beugbar. Es
Grundform (im Infinitiv), dann ver- wird daher im Wemfall durch einem,
wendet man überwiegend die Form im Wenfall durch einen ersetzt: Man
gemacht: Sie hat viel von sich reden ge- kann nicht immer so handeln, wie ei-
macht. Die ebenfalls richtige Form ma- nem zumute ist. Wenn man mit diesem
chen tritt hier nur noch selten auf: Sie Buch anfängt, lässt es einen nicht mehr
hat viel von sich reden machen. los. Die Ersetzung von man durch ei-
ner im Werfall, wie sie gelegentlich in
Mädchen der Umgangssprache vorkommt, ist
Da Mädchen ein sächliches Hauptwort dagegen nicht richtig: Das soll einer
ist, muss man bei den Fürwörtern (richtig: man) nun wissen.
(Pronomen) und Eigenschaftswörtern,
die sich auf Mädchen beziehen, ent- manch/mancher, manche, manches
sprechend auch die sächlichen For- Das Wort manch kann ungebeugt
men verwenden: Ein bei uns beschäf- (also stets in der Form manch) auftre-
tigtes Mädchen hat seinen (nicht: ih- ten, oder es kann in seinen gebeugten
ren) Arbeitsplatz aufgegeben. Das Formen mancher, manche, manches
Mädchen, das (nicht: die) ihm die Blu- auftreten. Entsprechend unterschied-
men überreichte, war ganz unbefangen. lich ist dann die Beugung der Wörter,
Nur bei größerem Abstand zwischen die von ihm abhängen. Ein Eigen-
Mädchen und dazugehörendem Für- schaftswort oder Mittelwort (Partizip),
wort kann man entsprechend dem na- das auf das ungebeugte manch folgt,
türlichen Geschlecht die weibliche hat (auch wenn es als Hauptwort ge-
Form des Fürwortes (sie, ihr) wählen: braucht wird) folgende Beugung:
Das bei allen beliebte Mädchen wird manch wunderbares Geschenk, der
jetzt einige Wochen bei uns mitarbei- Duft manch schöner Blume, in manch
ten. Danach wird sie erst einmal ihren schwierigem Fall, manch bittere Erfah-
Urlaub nehmen. rungen, die Ansicht manch gelehrter
Männer, für manch ältere Leute;
mal/Mal manch Kranker, mit manch Abgeord-
Siehe Tabelle Seite 540 f. netem, manch bedeutende Gelehrte, der
Zustand manch älterer Kranker. Nach
540 Sprachtipps

Schwierigkeiten der Rechtschreibung bei mal/Mal


1. Groß- oder Kleinschreibung: diese zwei Mal
Groß schreibt man, wenn es sich um das ein erstes Mal, ein jedes Mal
Hauptwort das Mal handelt: kein einziges Mal
dieses Mal dieses Mal, manches Mal, nächstes Mal,
das erste, das zweite Mal voriges Mal, ein anderes Mal,
das andere, das nächste, ein letztes Mal
das letzte Mal ein oder das andere Mal
das vorige Mal, das eine Mal ein ums andere Mal
ein einziges Mal von Mal zu Mal
beim ersten Mal beim ersten, zweiten, x-ten,
von Mal zu Mal soundsovielten, letzten Male
ein Mal über das and[e]re mit einem Male
ein um das and[e]re Mal zum ersten, dritten, letzten Male
manches liebe Mal einige, etliche, mehrere, unzählige,
einige, mehrere, viele Male viele Male
ein paar Dutzend Male ein paar Male
drei Millionen Male ein für alle Male
zu verschiedenen, wiederholten Malen wie viele Male
zum soundsovielten, zum x-ten viele tausend Male
Mal usw. drei Millionen Male
Klein schreibt man, wenn es sich um die einige Dutzend Male
Angabe beim Multiplizieren handelt: zu wiederholten Malen.
Zwei mal drei ist sechs. Die Zusammenschreibung tritt dann ein,
Klein schreibt man auch, wenn es sich um wenn Mal mit einem seiner beistehenden
die umgangssprachlich verkürzte Form Wörter zu einem neuen Begriff, einem Ad-
von einmal handelt: verb verschmolzen ist. Die ursprüngliche
Wenn das mal gut geht. Wortart, die Wortform oder die Bedeutung
Das ist nun mal so. der einzelnen Bestandteile ist dann nicht
Komm mal her! mehr erkennbar und das neue Wort wird
Sag das noch mal! kleingeschrieben:
ein andermal (aber: ein and[e]res Mal)
2. Getrennt- oder Zusammen- diesmal
schreibung: dreimal
Getrennt schreibt man, wenn Mal auf einmal
irgendeine Weise (besonders durch die auf einmal
Beugung der beistehenden Wörter) als Sub- hundertmal
stantiv erkennbar ist: keinmal
das eine Mal manchmal
A–Z 541

Schwierigkeiten der Rechtschreibung bei mal/Mal (Fortsetzung)


vielmal hunderte Mal
vieltausendmal. jedes Mal
Sind jedoch beide Wörter betont, so kann unzählige, verschiedene Mal
auch hier getrennt geschrieben wer- ein für alle Mal
den: mit einem Mal
kein Mal ein paar Mal
Sie hat ihn zwei Mal versetzt. ein paar Dutzend Mal
Wir haben nur ein Mal gewonnen. ein halbes hundert Mal
In den folgenden Fällen wird dagegen Hierbei spielt es keine Rolle mehr, ob es im
immer getrennt geschrieben: Singular Mal oder Male heißt:
beide Mal beide Mal oder beide Male
drei Millionen Mal einige Mal oder Male
ein Dutzend Mal ein Dutzend Mal oder Male
(aber: dutzendmal) usw.
einige, mehrere Mal

den gebeugten Formen mancher, man- (nicht: mangels einem Beweis), man-
che, manches dagegen beugt man die gels der notwendigen Geldmittel
Wörter, die von ihnen abhängen, wie (nicht: mangels den notwendigen Geld-
folgt. In der Einzahl: manches wunder- mitteln). Steht aber das Hauptwort,
bare Geschenk, der Duft mancher schö- das von mangels abhängt, allein, also
nen Blume, in manchem schwierigen ohne ein Begleitwort, dann bleibt es in
Fall, manchen schwierigen Fall lösen; der Einzahl häufig ungebeugt, d. h. un-
mancher Kranke, mit manchem Abge- verändert: mangels Geld. In der Mehr-
ordneten. In der Mehrzahl: manche bit- zahl aber weicht man bei allein stehen-
tere oder bitteren Erfahrungen, die An- den Hauptwörtern auf den Wemfall
sicht mancher gelehrter oder gelehrten aus: mangels Beweisen, mangels Geld-
Männer, für manche ältere oder älteren mitteln. Da mangels in der Amtsspra-
Leute, manche bedeutende Gelehrte che zwar üblich, aber stilistisch un-
oder bedeutenden Gelehrten, der Zu- schön ist, nimmt man im allgemeinen
stand mancher älterer Kranker oder äl- Sprachgebrauch besser andere Formu-
teren Kranken. lierungen, etwa: da wir keinen Beweis
haben, weil die notwendigen Geldmittel
mangels fehlen o. Ä.
1. Beugung nach mangels: Nach man- 2. mangels oder aus Mangel an: An-
gels steht üblicherweise der Wesfall. Es stelle von mangels kann man auch die
heißt also: mangels eines Beweises Formulierung aus Mangel an gebrau-
542 Sprachtipps

chen: aus Mangel an notwendigen mäßig nichts gebracht, sondern: Erholt


Geldmitteln. Nicht richtig aber ist eine haben wir uns im Urlaub nicht. Nicht:
Vermischung von beiden zu der For- Der Fall XY hat pressemäßig viel Staub
mulierung mangels an. (Falsch also: aufgewirbelt, sondern: Der Fall XY hat
mangels an notwendigen Geldmitteln.) in der Presse viel Staub aufgewirbelt.

März mehr als


Der Wesfall lautet des März oder selte- Wenn die Angabe nach mehr als in der
ner: des Märzes. Die Form des Märzen Mehrzahl steht, dann kann das zuge-
dagegen ist veraltet. hörige Zeitwort in der Einzahl oder in
der Mehrzahl stehen, die Mehrzahl
Maß wird im Allgemeinen bevorzugt: Mehr
Nach dem Hauptwort Maß im Sinne als alte Lumpen fand sich nicht, häufi-
von »rechte Menge, Ausmaß« können ger: fanden sich nicht.
die Verhältniswörter (Präpositionen)
an und von stehen: jemandem ein ho- mehrere
hes Maß an oder von Vertrauen entge- Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
genbringen. (Partizip), das auf mehrere folgt, beugt
man (auch wenn es als Hauptwort ge-
mäßig-Bildungen braucht wird) fast immer in gleicher
Wortbildungen mit -mäßig sind heute Weise wie mehrere selbst: mehrere
äußerst beliebt. Man verwendet -mä- dunkle Kleider, mehrere Anwesende, an
ßig im Sinne von »in der Art von, wie; mehreren blühenden Apfelbäumen, von
entsprechend, gemäß; in Bezug auf, mehreren Beamten. Nur im Wesfall
hinsichtlich«. Der heute häufige Ge- gibt es zwei Möglichkeiten: in Beglei-
brauch von -mäßig für »in Bezug auf; tung mehrerer bewaffneter Helfer oder
hinsichtlich« ist in stilistischer Hin- auch: in Begleitung mehrerer bewaffne-
sicht oft fragwürdig. Meist lässt er sich ten Helfer; das Talent mehrerer Mitwir-
leicht vermeiden: Nicht: Die techni- kender oder: das Talent mehrerer Mit-
sche Einrichtung ist sicherheitsmäßig wirkenden.
zu beanstanden, sondern: Die techni-
schen Einrichtungen sind hinsichtlich Mehrheit
der Sicherheit zu beanstanden. Nicht: Die Mehrheit der Abgeordneten
Das Verfahren A ist das organisations- stimmte/stimmten zu: Von diesen
mäßig bessere, sondern: Das Verfah- beiden Formen, die beide richtig sind,
ren A ist das organisatorisch bessere. wählt man im Allgemeinen die Ein-
Nicht: Die farbenmäßige Zusammen- zahl: Die Mehrheit der Abgeordneten
stellung gefällt mir nicht, sondern: Die stimmte zu, war nicht anwesend, blieb
Farbzusammenstellung gefällt mir sitzen. Gelegentlich verwendet man
nicht. Nicht: Der Urlaub hat erholungs- auch die Mehrzahl (man konstruiert
A–Z 543

dann nach dem Sinn): Die Mehrheit Bedeutung ist das Wort allerdings um-
der Abgeordneten stimmten zu, waren gangssprachlich –, steht dagegen die
nicht anwesend, blieben sitzen. Beide Mehrzahl: Eine Menge haben sich ge-
Möglichkeiten sind richtig. meldet.
2. Eine Menge Äpfel war/waren faul:
Mehrzahl Im Allgemeinen bezieht man das Zeit-
Für Sätze wie Die Mehrzahl der Abge- wort auf Menge und setzt es in die Ein-
ordneten stimmte/stimmten zu lesen zahl: Eine Menge Äpfel war faul, wurde
Sie bitte unter »Mehrheit« nach. gepflückt, ist zu verkaufen usw. Gele-
gentlich wird das Zeitwort aber nicht
meines Vaters Auto / auf Menge, sondern auf die genannten
meinem Vater sein Auto Dinge bezogen und in die Mehrzahl
Für Formulierungen wie meines Vaters gesetzt (d. h., man konstruiert nach
Auto oder das Auto meines Vaters dem Sinn): Eine Menge Äpfel waren
heißt es umgangssprachlich oft mei- faul, wurden gepflückt, sind zu verkau-
nem Vater sein Auto. Diese Ausdrucks- fen. Beide Möglichkeiten sind richtig.
weise ist nicht richtig. 3. eine Menge hübsche/hübscher Sa-
chen: blicherweise steht nach Menge
meinetwegen / wegen mir die folgende Angabe im Wesfall: eine
In der Umgangssprache wird statt Menge hübscher Sachen; für eine
meinetwegen häufig wegen mir ge- Menge Abgeordneter; bei einer Menge
braucht: Bist du wegen mir abgereist? Bäume, mit einer Menge netter Leute.
Hochsprachlich richtig ist: Bist du mei- Es ist jedoch auch möglich, die An-
netwegen abgereist? gabe, die auf Menge folgt, in den glei-
chen Fall zu setzen wie Menge selbst:
meiste eine Menge hübsche Sachen; für eine
Im Allgemeinen wird meiste kleinge- Menge Abgeordnete; bei einer Menge
schrieben: das meiste Geld, die meisten Bäumen; mit einer Menge netten Leu-
Menschen. Bei Substantivierung kann ten. Beide Möglichkeiten sind richtig.
groß- oder kleingeschrieben werden:
Das Meiste/meiste war bekannt. Die Mensch
Meisten/meisten kamen zu spät. Das männliche Hauptwort Mensch er-
hält – außer im Werfall – die Endung
Menge -en: der Mensch, des Menschen, dem
1. Eine Menge haben sich ...: Wenn Menschen (nicht: dem Mensch), den
Menge »Anzahl von Menschen, Men- Menschen (nicht: den Mensch), Mehr-
schenmenge« bedeutet, steht das Zeit- zahl: die Menschen. Wenn dem Haupt-
wort in der Einzahl: Die Menge stürmte wort Mensch weder ein Eigenschafts-
das Rathaus. Wenn Menge jedoch wort noch ein Geschlechtswort (Arti-
»viele; viele Leute« bedeutet – in dieser kel) vorangeht, kann die Endung auch
544 Sprachtipps

entfallen: der Unterschied zwischen gabe in der Mehrzahl steht (2, 3, 4 usw.
Mensch und Affe (nicht: zwischen Meter), verwendet man auch beim
Menschen und Affe). Zeitwort gewöhnlich die Mehrzahl:
Drei Meter Stoff reichen aus, werden
Meter benötigt, sind zu wenig, haben nicht ge-
1. Geschlecht: Es heißt der oder das reicht usw.
Meter: Sie ist ein Meter siebzig oder ei-
nen Meter siebzig groß. Million
2. Beugung von Meter: Ist Meter 1. Rechtschreibung: Das Wort Million
Mehrzahl (2, 3, 4 usw. Meter), heißt es (Abkürzung: Mill. oder Mio.) ist ein
im Wemfall: eine Länge von drei Me- Hauptwort und muss großgeschrieben
tern. Folgt aber auf die Längenangabe werden: eindreiviertel Millionen, eine
die Angabe des Gemessenen, wird die Million dreihunderttausend, drei Mil-
ungebeugte, häufig auch die gebeugte lionen Mal.
Form Meter verwendet: Mit zwei Me- 2. Beugung nach Million: Nach Mil-
ter/Metern Stoff kommen wir aus. Un- lion kann die folgende Angabe, das Ge-
abhängig davon, ob das Gemessene zählte, entweder im Wesfall stehen
angegeben ist oder nicht, steht bei vo- oder im selben Fall wie Million selbst:
rangestelltem Geschlechtswort (Arti- eine Million neu erbauter Häuser oder
kel) die gebeugte Form Metern (im neu erbaute Häuser; bei Millionen hun-
Wemfall): Mit den zwei Metern [Stoff] gernder Kinder oder hungernden Kin-
kommen wir nicht aus. dern. Man kann jedoch statt der Mehr-
3. Beugung nach Meter: Nach der zahl Millionen + Wesfall auch die
Maßbezeichnung Meter steht in der Konstruktion mit von und dem Wem-
Regel das, was gemessen wird, im sel- fall verwenden: Millionen von hungern-
ben Fall wie die Maßbezeichnung Me- den Kindern.
ter selbst: ein Meter englisches Tuch; 3. Eine Million Londoner war/waren
der Preis eines Meters Tuch oder eines auf den Beinen: Im Allgemeinen be-
Meter Tuchs, aber: der Preis eines Me- zieht man das Zeitwort auf eine Mil-
ters englischen Tuchs; aus einem Meter lion und setzt es in die Einzahl, da Mil-
englischem Tuch; für ein[en] Meter lion der Form nach Einzahl ist: Eine
englisches Tuch. Gelegentlich in geho- Million Londoner war auf den Beinen,
bener Ausdrucksweise auch mit dem hat sich vergnügt, ist davon betroffen
Wesfall: ein Meter englischen Tuchs; usw. Gelegentlich steht aber das Zeit-
aus einem Meter englischen Tuchs. wort in der Mehrzahl (d. h., man kon-
4. Ein Meter Stoff reicht aus: Nach struiert nach dem Sinn): Eine Million
der Angabe ein Meter (die Mengen- Londoner waren auf den Beinen, haben
angabe ist hier Einzahl) steht das Zeit- sich vergnügt, sind davon betroffen.
wort in der Einzahl: Ein Meter Stoff Beide Möglichkeiten sind richtig.
reicht aus. Wenn jedoch die Maßan-
A–Z 545

mindeste missen oder vermissen


Das Wort kann groß- oder kleinge- Bei der Verwendung von missen und
schrieben werden, wenn ein vermissen ist Folgendes zu beachten:
Geschlechtswort (Artikel) vorangeht: Das Zeitwort missen bedeutet »ent-
nicht das Mindeste/mindeste (= gar behren« und wird fast nur in Verbin-
nichts); nicht im Mindesten/mindesten dung mit können, mögen, sollen, dür-
(= überhaupt nicht); zum Mindesten/ fen, wollen, müssen verwendet: Meinen
mindesten (= wenigstens); als Mindes- Geschirrspüler möchte ich nicht mehr
tes/mindestes könnte man erwarten ...; missen. Willst du etwa diese Annehm-
das Mindeste/mindeste (= wenigste), lichkeiten missen? Dagegen bedeutet
was man erwarten könnte ... vermissen »die Abwesenheit einer Per-
son, das Fehlen einer Sache bemer-
minus ken« und kann zusätzlich noch aus-
1. Beugung: In der Kaufmannssprache drücken, dass man die fehlende Person
hat minus die Bedeutung »abzüglich«. oder Sache herbeiwünscht: Ich ver-
Nach minus steht der Wesfall, wenn misse dich sehr. Sie vermisst die ver-
das Hauptwort, das von minus ab- traute Umgebung. Die Einrichtung lässt
hängt, ein Begleitwort aufweist: der jeden Geschmack vermissen.
Betrag minus der üblichen Abzüge.
Steht das abhängige Hauptwort jedoch Misstrauen
ohne Begleitwort, bleibt es in der Ein- Nach Misstrauen schließt man mit
zahl im Allgemeinen ungebeugt, d. h. dem Verhältniswort (der Präposition)
unverändert: der Betrag minus Rabatt. gegen (nicht mit für) an: Ich hegte
In der Mehrzahl weicht man dagegen Misstrauen gegen die neue Kollegin.
auf den Wemfall aus, wenn der Wesfall Unser Misstrauen gegen ihn schwand.
nicht eindeutig erkennbar ist, sondern
mit dem Werfall und dem Wenfall mit
übereinstimmt: der Betrag minus Ab- 1. Beugung: Das Verhältniswort (die
zügen (nicht: Abzüge). Präposition) mit steht mit dem Wem-
2. Fünf minus drei ist zwei: Bei dieser fall: mit Deckeln, mit Brettern, mit Kin-
Art von Rechenaufgaben steht das dern.
Zeitwort in der Einzahl: Fünf minus 2. mit und ohne sie: Da nach mit der
drei ist/macht/gibt zwei (nicht: sind/ Wemfall, nach ohne aber der Wenfall
geben/machen). steht, müsste es streng genommen
heißen: mit Kindern und ohne Kinder;
mir mit ihr und ohne sie. Dies wirkt jedoch
Statt der in der Umgangssprache häu- schwerfällig. Deshalb hat es sich weit-
fig gebrauchten Verbindung etwas ist gehend durchgesetzt, das erste abhän-
mir heißt es in richtigem Deutsch et- gige Wort zu ersparen. Richtig ist: mit
was gehört mir: Das Buch gehört mir. und ohne Kinder; mit und ohne sie.
546 Sprachtipps

3. bis statt mit: Landschaftlich ge- Mittag


bräuchlich ist die Ausdrucksweise Groß schreibt man das Hauptwort: bis
15. Mai mit 15. Juni. Dies ist hoch- Mittag, gegen Mittag, über Mittag, um
sprachlich nicht richtig. Richtig muss Mittag, unter Mittag, vor Mittag, zu
es heißen: 15. Mai bis 15. Juni. Mittag. Dies gilt entsprechend auch in
4. Zusammen- oder Getrenntschrei- den folgenden Fällen: gestern, heute,
bung: Wenn durch die Verbindung morgen Mittag; von morgen Mittag
mit + Zeitwort ein neuer Begriff ent- an.
steht, wird zusammengeschrieben:
mit + teilen = mitteilen (= sagen). Zu- mittags
sammengeschrieben wird auch, wenn Klein schreibt man: von morgens bis
mit eine dauernde Vereinigung oder mittags; mittags um 12 Uhr; dienstags
Teilnahme ausdrückt. Dies ist daran mittags. Groß schreibt man das
erkennbar, dass nur mit betont ist: Hauptwort: des Mittags, eines Mittags
mitarbeiten, mitbestimmen, mitfahren, [um 12 Uhr].
˙ ˙ ˙
mitnehmen, mitreden, mitspielen, mit-
˙ ˙ ˙ ˙
wirken usw. Wenn jedoch beide Wör- Mittel
ter betont sind, schreibt man getrennt: Standardsprachlich steht nach Mittel
Alle anderen Arbeiten werden wir mit im Sinne von »Heilmittel, Medika-
˙
übernehmen. Das ist mit zu berück- ment« das Verhältniswort (die Präpo-
˙
sichtigen. Das kann ich nicht mit anse- sition) gegen (in der Bedeutung »zur
˙
hen. Bekämpfung von«): Ich brauche ein
Mittel gegen den Husten. Die Verwen-
mit was oder womit dung von für statt gegen ist umgangs-
Vor allem in der gesprochenen Spra- sprachlich.
che ersetzen viele Sprecher heute wo-
mit durch mit was: Mit was beschäf- mittels, mittelst
tigst du dich gerade? Ich weiß nicht, Beide Formen sind richtig, sie stehen
mit was er sich beschäftigt. Die Verbin- mit dem Wesfall: mittels oder mittelst
dung mit was ist jedoch umgangs- elektrischer Energie, mittels oder mit-
sprachlich. Stilistisch besser ist womit: telst eines Drahtes. Allerdings sind
Womit beschäftigst du dich gerade? Ich beide veraltend. Stilistisch besser sind
weiß nicht, womit er sich beschäftigt. mit, mithilfe von, durch: mit oder mit-
hilfe von oder durch elektrische[r]
Mitarbeit Energie.
Sowohl die Formulierung für 25 Jahre
treue Mitarbeit als auch für 25 Jahre Mittwochabend
treuer Mitarbeit ist richtig. Die zweite Bitte lesen Sie hierzu unter »Dienstag-
Form (... treuer Mitarbeit) klingt geho- abend« nach.
bener als die erste.
A–Z 547

mögen gerungsgrad bereits durch größt-,


1. mögen oder gemocht: Das Mittel- best-, schnellst- ausgedrückt.
wort der Vergangenheit (2. Partizip) 2. möglichst: Das Wort möglichst
von mögen heißt gemocht: Er hat die steht als Mittel der Steigerung vor stei-
Suppe nicht gemocht. Steht vor dem gerungsfähigen Eigenschaftswörtern:
Zeitwort mögen jedoch noch ein ande- möglichst groß, möglichst tief, mög-
res Zeitwort, und zwar in der Grund- lichst schnell usw. (= so groß, tief,
form (im Infinitiv), dann steht nicht schnell usw. wie möglich). Daneben
gemocht, sondern mögen: Er hat die hat möglichst die Bedeutung »nach
Suppe nicht essen mögen. Möglichkeit, wenn es möglich ist«: Ich
2. ich möge / ich möchte: Es gibt wollte mich möglichst zurückhalten.
zwei Möglichkeitsformen (Konjunk- Die Sendung soll möglichst noch heute
tivformen): Ich möge, du mögest, er zur Post. In Sätzen wie Wir suchen für
möge usw. und ich möchte, du möch- diese Arbeit möglichst junge Leute ist
test, er möchte usw. Die erste Möglich- unklar, ob möglichst junge Leute so viel
keitsform ist besonders in Wunschsät- wie »Leute, die so jung wie möglich
zen üblich: Möge sie glücklich werden! sind« bedeutet oder ob gemeint ist
Die zweite Möglichkeitsform dient »Leute, die nach Möglichkeit jung sein
u. a. zur Kennzeichnung eines Wun- sollen«. In diesem Fall ist es besser,
sches, der nicht erfüllbar ist: Möchte er nach Möglichkeit oder wenn möglich
es doch endlich einsehen! Die Formen statt möglichst zu verwenden.
ich möchte, du möchtest usw. treten 3. Es ist möglich: Richtig ist entweder
auch als höfliche Ausdrucksweise Es ist möglich oder Es kann sein. Die
anstelle von wollen auf: Ich möchte Vermischung aus diesen beiden Aus-
noch ein Bier. Sie möchte, dass er ihr drücken (Es kann möglich sein) sollte
hilft. man vermeiden.

möglich Möglichkeitsform (Konjunktiv)


1. Steigerung: Das Wort möglich ist Man unterscheidet eine erste Möglich-
üblicherweise nicht steigerbar. Als keitsform (Konjunktiv I) und eine
Ausdruck der Steigerung kann man zweite Möglichkeitsform (Konjunk-
aber bestimmte Wörter voranstellen: tiv II). Die erste Möglichkeitsform er-
Morgen wäre es eher/besser/leichter scheint vor allem in der indirekten
möglich (nicht: Morgen wäre es mögli- Rede (die für das Protokoll wichtig ist).
cher). Morgen wäre es am ehesten/ am Die zweite Möglichkeitsform dient be-
besten/ am leichtesten möglich. Auch sonders der Kennzeichnung des nur
die Zusammensetzungen größtmög- Vorgestellten, Gedachten, der Irreali-
lich, bestmöglich, schnellstmöglich darf tät, wie es häufig in Bedingungssätzen
man nicht steigern (nicht: größtmög- vorkommt.
lichst usw.). Hier ist der höchste Stei-
548 Sprachtipps

1. indirekte Rede: In der indirekten gend im Bedingungssatz: Wenn sie


Rede verwendet man die erste Mög- käme, wäre ich sehr froh. Hätte ich
lichkeitsform: Sie sagte, sie habe Hun- mehr Geld, könnte ich mir vielleicht
ger. Darauf erwiderte er, dass das Es- eine Eigentumswohnung leisten. Die
sen noch nicht fertig sei. Sie fragte des- zweite Möglichkeitsform ist unter be-
halb, ob sie ihm helfen solle. Das könne stimmten Bedingungen auch durch
sie wohl, meinte er. Hängt von einem würde + Grundform (Infinitiv) des
Nebensatz, der in der indirekten Rede entsprechenden Zeitwortes ersetzbar.
steht, ein weiterer Nebensatz ab, steht Zum Beispiel wenn die Formen der
auch dieser in der ersten Möglichkeits- zweiten Möglichkeitsform mit der
form: Sie sagte, sie habe Hunger, weil Wirklichkeitsform übereinstimmen
sie seit heute Morgen nichts gegessen und deshalb nicht deutlich genug sind,
habe. Von der Grundregel, dass man sollte man sie durch die Umschrei-
für die indirekte Rede die erste Mög- bung mit würde ersetzen: Sonst wohn-
lichkeitsform verwendet, gibt es fol- ten wir dort nicht/ (deutlicher:) würden
gende Ausnahme: Statt der ersten wir dort nicht wohnen. Wenn sie mich
Möglichkeitsform wird des Öfteren die riefen, käme ich sofort/ (deutlicher:)
zweite Möglichkeitsform gebraucht: Wenn sie mich rufen würden, käme ich
Sie sagte, sie hätte Hunger. Darauf er- sofort. Auch anstelle altertümlich wir-
widerte er, dass das Essen noch nicht kender Möglichkeitsformen kann die
fertig wäre. Sie fragte deshalb, ob sie würde-Umschreibung gebraucht wer-
ihm helfen sollte. Das könnte sie wohl, den: Ich würde helfen (für: hülfe), wenn
meinte er. Diese zweite Möglichkeits- ... Wenn dies doch jetzt noch gelten
form ist dann berechtigt, wenn der würde (für: gälte/gölte)! Wenn sie das
Sprecher die gemachten Aussagen Buch kennen würden (für: kennten),
selbst für zweifelhaft hält, sie skep- könnten sie es beurteilen.
tisch beurteilt und dies dem Leser
klarmachen will. Sie ist auch dann Montagabend
richtig, wenn die Formen der ersten Bitte lesen Sie hierzu unter »Dienstag-
Möglichkeitsform nicht eindeutig als abend« nach.
Möglichkeitsform erkennbar sind,
sondern mit der Wirklichkeitsform morgen
übereinstimmen. Also z. B. bei Die Kin- Die Zeitbestimmung morgen wird bei
der sagten, sie haben Hunger. Die Form der Darstellung eines in der Vergan-
sie haben kann die erste Möglichkeits- genheit liegenden Vorgangs gelegent-
form oder aber die Wirklichkeitsform lich so gebraucht, dass ein falscher
sein. Deshalb besser: Die Kinder sag- Zeitbezug entsteht. Richtig ist: Ich
ten, sie hätten Hunger. teilte die Leute ein, die am folgenden
2. Bedingungssatz: Die zweite Mög- Tag (nicht: morgen) Schnee räumen
lichkeitsform verwendet man vorwie- sollten.
A–Z 549

Morgen morgens
Die Mehrzahl von der Morgen heißt Bitte lesen Sie hierzu unter »mittags«
die Morgen (nicht: die Morgende). nach.

morgen oder Morgen müssen


Klein schreibt man: morgen früh; mor- Das Mittelwort der Vergangenheit
gen Mittag; morgen Nachmittag; mor- (2. Partizip) von müssen heißt gemusst:
gen Abend; morgen in einer Woche; Er hat das nicht mehr gemusst. Steht
jmdn. auf morgen vertrösten; bis mor- aber vor dem Zeitwort müssen ein an-
gen; etwas für morgen vorbereiten; die deres Zeitwort, und zwar in der
Welt von morgen; zu morgen. Groß Grundform (im Infinitiv), dann ver-
schreibt man das Hauptwort: am Mor- wendet man die Form müssen und
gen; gegen Morgen; vom Morgen bis nicht gemusst: Er hat kommen müs-
zum Abend. Die Großschreibung gilt sen.
entsprechend für: heute Morgen.
550 Sprachtipps

N
nach was oder wonach den folgenden Fällen: gestern, heute,
Vor allem in der gesprochenen Spra- morgen Nachmittag; von morgen Nach-
che ersetzen viele Sprecher heute wo- mittag an.
nach durch nach was: Nach was hat er
gefragt? Ich weiß nicht, nach was ich nachmittags
mich richten soll. Die Verbindung nach Bitte lesen Sie hierzu unter »mittags«
was ist jedoch umgangssprachlich. Sti- nach.
listisch besser ist wonach: Wonach hat
er gefragt? Ich weiß nicht, wonach ich nachsenden
mich richten soll. Bitte lesen Sie hierzu unter »senden«
nach.
nachdem
Einen Nebensatz, der mit nachdem nächst
eingeleitet ist, trennt man immer Das Verhältniswort (die Präposition)
durch ein Komma vom Hauptsatz ab. nächst hat den Wemfall nach sich,
Er kam, nachdem er sich telefonisch nicht den Wesfall: nächst dem Haus
angemeldet hatte. Man kann nachdem (nicht: nächst des Hauses).
mit einer weiteren Zeitangabe
verbinden: sofort nachdem, drei Wo- nächster, nächste, nächstes
chen nachdem, einige Zeit nachdem Steht nächster, nächste, nächstes in
usw. In diesen Fällen steht das Komma Verbindung mit einer Zeitangabe, die
vor der hinzugetretenen Zeitangabe: einen periodisch wiederkehrenden
Wir begannen mit der Arbeit, sofort Zeitpunkt oder Zeitraum nennt (z. B.
nachdem wir uns geeinigt hatten. Wir Tag, Jahr, Monat, Winter usw.), dann
begannen mit der Arbeit, drei Wochen entsteht leicht Unklarheit darüber,
nachdem wir uns geeinigt hatten. Wir welcher Zeitpunkt oder Zeitraum ge-
begannen mit der Arbeit, einige Zeit meint ist. Meint z. B. die Angabe
nachdem wir uns geeinigt hatten. nächsten Donnerstag den unmittelbar
bevorstehenden Donnerstag oder erst
Nachmittag den Donnerstag der folgenden Woche?
Groß schreibt man das Hauptwort: bis Eindeutig sind Angaben dieser Art,
Nachmittag; er kommt nicht vor Nach- wenn man anstelle von nächster usw.
mittag; der gestrige, heutige, morgige das hinweisende Fürwort dieser usw.
Nachmittag. Dies gilt entsprechend in oder das Eigenschaftswort kommend
A–Z 551

verwendet: Ich fahre diesen Donners- für die feste Verbindung des Näheren
tag oder Ich fahre kommenden Don- (= näher): etwas des Näheren erklären.
nerstag. Eindeutig sind ebenfalls die
Formulierungen: Ich fahre am Don- nähme oder nehme
nerstag dieser bzw. am Donnerstag Beide Formen sind Möglichkeitsfor-
nächster Woche. men (Konjunktive). Die Form nehme
steht vor allem in der indirekten Rede:
nächstliegend Sie sagte, sie nehme nichts davon. Sie
Da das Eigenschaftswort nächstlie- fragte, ob er etwas davon nehme. Auch
gend bereits eine höchste Steigerungs- nähme kann in der indirekten Rede
stufe (nächst...) enthält, ist es nicht auftreten, z. B., wenn die Form nehme
noch einmal steigerbar: der nächstlie- nicht eindeutig als Möglichkeitsform
gende (nicht: nächstliegendste) Ge- erkennbar ist: Sie sagten, sie nähmen
danke. (für nicht eindeutiges nehmen) nichts
davon. Oder auch, wenn der Sprecher
Nacht das, was er berichtet, für zweifelhaft
Groß schreibt man das Hauptwort: die hält: Sie sagten, sie nähmen nichts
Nacht über; bei Nacht; über Nacht; zu [, aber ich glaube es nicht]. Sonst steht
Nacht essen. Dies gilt entsprechend in nähme vor allem in Bedingungssätzen:
den folgenden Fällen: gestern, heute, Wenn sie etwas davon nähmen, wäre
morgen Nacht; von heute Nacht an. der Vorrat bald erschöpft.

nachts namentlich
Man schreibt klein: nachts um 1 Uhr; Vor namentlich steht ein Komma,
um 1 Uhr nachts; dienstags nachts. wenn es einen Zusatz einleitet: Sie ist
Groß schreibt man das Hauptwort, sehr gut in der Schule, namentlich im
z. B.: des Nachts, eines Nachts. Rechnen. Wein, namentlich Rotwein,
wird hierzu gern getrunken. Hat na-
nahe mentlich noch ein Bindewort (eine
Das Verhältniswort (die Präposition) Konjunktion) wie wenn, weil, als bei
nahe hat den Wemfall nach sich, nicht sich (namentlich wenn, namentlich
den Wesfall: nahe dem Haus (nicht: weil, namentlich als), dann steht zwi-
nahe des Hauses). schen diesen Wörtern im Allgemeinen
kein Komma, weil beide als Einheit
näher empfunden werden: Er kommt, na-
Man schreibt groß, wenn das Eigen- mentlich wenn auch Gabi kommt. Es
schaftswort als Hauptwort gebraucht kann jedoch auch hier ein Komma ste-
wird: Näheres, etwas Näheres, nichts hen, wenn man die Teile der Fügung
Näheres, alles Nähere. Dies gilt auch nicht als Einheit ansieht: Er kommt,
namentlich, wenn auch Gabi kommt.
552 Sprachtipps

nämlich nennen
Vor nämlich steht ein Komma, wenn Nach nennen in der Bedeutung »als
es einen Zusatz einleitet: Dass er nur jemanden oder etwas bezeichnen«
einen anderen schützen wollte, nämlich stehen die genannte Person oder Sa-
die Frau des Angeklagten, ist offenkun- che und das über sie Ausgesagte im
dig. Ich fahre später, nämlich erst nach Wenfall, nicht im Werfall. Es heißt
Abschluss der Verhandlungen. Hat also richtig: Sie nannte ihn ihren
nämlich noch ein Bindewort (eine besten Freund (nicht: ihr bester
Konjunktion) wie dass oder wenn bei Freund).
sich (nämlich dass, nämlich wenn),
dann steht im Allgemeinen kein neu
Komma zwischen diesen Wörtern, Man schreibt das Eigenschaftswort
weil beide als eine Einheit empfunden groß, wenn es als Hauptwort ge-
werden: Die Unfälle häufen sich in die- braucht wird: Altes und Neues; das Alte
sem Waldstück, nämlich wenn Nebel und das Neue; etwas, nichts, vielerlei,
auftritt. Es kann jedoch auch hier ein wenig Neues; manches Neue; das ist
Komma stehen, wenn man die Teile das Neueste vom Tage; das Neueste
der Fügung nicht als Einheit ansieht: vom Neuen; was gibt es Neues? Dies
Die Unfälle häufen sich in diesem gilt entsprechend für die folgenden
Waldstück, nämlich, wenn Nebel auf- festen Verbindungen: aufs Neue (= er-
tritt. neut); auf ein Neues (= noch einmal);
das Neue (= neu) daran ist, ...; aus Alt
nämliche Neu machen. Klein schreibt man da-
Man schreibt das Eigenschaftswort gegen: neue Sprachen; die neue Armut;
groß, wenn es als Hauptwort verwen- ein gutes/glückliches neues Jahr; die
det wird: Er ist noch der Nämliche; er neueste seiner Errungenschaften, von
sagt immer das Nämliche. seinen Errungenschaften; etwas auf neu
trimmen. Klein oder groß schreibt man
neben was oder woneben in den Verbindungen: von neuem/
Vor allem in der gesprochenen Spra- Neuem (=nochmals); seit neues-
che ersetzen viele Sprecher heute wo- tem/Neuestem.
neben durch neben was: Neben was
hast du das Buch gestellt? Ich weiß nicht berufstätig oder
nicht mehr, neben was ich es gestellt nichtberufstätig
habe. Die Verbindung neben was ist je- Wird ein vor einem Hauptwort stehen-
doch umgangssprachlich. Stilistisch des Eigenschaftswort durch Davorset-
besser ist woneben: Woneben hast du zen von nicht verneint, dann kann
das Buch gestellt? Ich weiß nicht mehr, man getrennt oder zusammenschrei-
woneben ich es gestellt habe. ben: die nicht berufstätigen/ nichtbe-
rufstätigen Frauen. Diese Regel gilt un-
A–Z 553

abhängig von Bedeutung bzw. Beto- niemand


nung der jeweiligen Wörter. 1. als oder wie: Es heißt richtig: Nie-
mand weiß das besser als du. Nicht
nicht nur – sondern auch richtig ist: ... wie du.
1. Komma: Bei nicht nur – sondern 2. Beugung: Der Wesfall von niemand
auch steht vor sondern immer ein lautet niemandes oder niemands.
Komma: Alexander spielt nicht nur gut Wemfall oder Wenfall können unge-
Fußball, sondern ist auch ein hervorra- beugt sein, also: niemand oder ge-
gender Tennisspieler. Er spielt nicht beugt: Wemfall: niemandem (nicht:
nur morgen, sondern auch übermorgen. niemanden) und Wenfall: niemanden.
2. Einzahl oder Mehrzahl: Es heißt: Wir haben mit niemand (oder: mit nie-
Nicht nur er, sondern auch seine Frau mandem) gesprochen. Im Wenfall wird
war eingeladen. Nach nicht nur – son- die ungebeugte Form oft vorgezogen:
dern auch steht das Zeitwort im Allge- Ich habe niemand (oder: niemanden)
meinen in der Einzahl, wenn die gesehen.
Hauptwörter oder Fürwörter (Prono- 3. niemand anders, niemand Be-
men), die nach nicht nur und sondern kanntes: In Verbindung mit anders
auch folgen, in der Einzahl stehen. oder mit einem Eigenschaftswort, das
Steht das Hauptwort oder Fürwort, als Hauptwort gebraucht wird (z. B.
das nach sondern auch folgt, in der der Fremde), bleibt niemand meist un-
Mehrzahl, dann muss auch das Zeit- gebeugt: Sie sah niemand anders, nie-
wort in der Mehrzahl stehen: Nicht nur mand Fremdes oder niemand Fremden.
er, sondern auch seine Kinder waren Sie hatte mit niemand anders (selten:
eingeladen. mit niemandem anders) gesprochen.
Sie hatte mit niemand Bekanntem (sel-
nichts ten: mit niemandem Bekanntes) ge-
1. als oder wie: Es heißt richtig: Mit sprochen. Bitte lesen Sie hierzu auch
ihm hat man nichts als Ärger. Nicht unter »anderer« usw. (3. jemand an-
richtig ist: ... nichts wie Ärger. ders / jemand anderer) nach.
2. Einzahl oder Mehrzahl nach nichts 4. niemand, der: Schließt sich an nie-
als: Steht nach nichts als ein Haupt- mand ein Nebensatz an, der mit einem
wort oder Fürwort (Pronomen) in der bezüglichen Fürwort (mit einem Rela-
Mehrzahl, dann kann das zugehörige tivpronomen) beginnt, dann wählt
Zeitwort in der Einzahl oder auch in man standardsprachlich immer der,
der Mehrzahl stehen, die Mehrzahl und zwar unabhängig davon, ob
wird im Allgemeinen bevorzugt: In männliche oder weibliche Personen
dem Raum waren nichts als alte Akten. gemeint sind: Ich kenne niemanden,
Seltener: In dem Raum war nichts als der Bankkauffrau ist. Sie ist niemand,
alte Akten. dem ich vertrauen würde.
554 Sprachtipps

Nominalstil nicht zu begleiten). Es ist nicht not-


Bitte lesen Sie hierzu unter »Haupt- wendig (= ist nicht unbedingt erfor-
wortstil« nach. derlich, nicht unumgänglich), dass Sie
mich begleiten. Aber nur: Es wäre nicht
Not nötig gewesen, dass ... Alles, was zum
Man schreibt das Hauptwort groß: Sie Leben nötig ist, haben wir. Auch in
sind in Not. Ich habe meine liebe Not Verbindung mit anderen Zeitwörtern
mit der Steuererklärung. Dies gilt ent- ist ein Austausch häufig möglich: Man
sprechend für die festen Verbindun- hielt es nicht für nötig oder notwendig,
gen etwas ist/ etwas wird Not. Klein Vorkehrungen zu treffen. Änderungen
und zusammen schreibt man dagegen haben sich nicht als notwendig oder
nottun: Etwas tut not. nötig erwiesen. Im Sinne von »zwangs-
läufig« lässt sich nötig nicht anstelle
notieren von notwendig gebrauchen: Das ist die
Nach notieren in und notieren auf notwendige (nicht: nötige) Folge. Der
kann sowohl der Wemfall (Frage: wo?) Versuch musste notwendig (nicht: nö-
als auch der Wenfall (Frage: wohin?) tig) misslingen.
stehen: Er notierte die Adresse in sei-
nem Notizbuch oder in sein Notizbuch. November
Er notierte die Zahlen auf einem Zettel Steht November im Wesfall, dann ist
oder auf einen Zettel. sowohl die Form mit -s (des Novem-
bers) als auch die Form ohne -s (des
nötig oder notwendig November) richtig. Die Form mit -s ist
Von diesen beiden sinnverwandten häufiger.
Eigenschaftswörtern verbindet sich
nötig mit haben zu der Fügung etwas null
nötig haben (»brauchen, bedürfen, be- Gibt man einen Zahlenwert unter eins
nötigen«): Sie hat einen Erholungsur- an, z. B. null Komma eins (in Ziffern:
laub dringend nötig (nicht: notwendig). 0,1), dann steht das zugehörige Haupt-
Er hat es nötig (nicht: notwendig), mit wort in der Mehrzahl, nicht in der Ein-
seinem Können zu prahlen. In Verbin- zahl: Es waren nur 0,1 Sekunden
dung mit sein sind nötig und notwen- (nicht: Sekunde). Er lag 0,1 Punkte
dig häufig austauschbar, allerdings ist (nicht: Punkt) über dem Durchschnitt.
notwendig nachdrücklicher: Ist es nötig Der Abstand betrug knapp null Sekun-
(= muss es denn sein), dass wir so früh den (nicht: Sekunde).
aufbrechen? Ist es notwendig (= ist es
gar nicht anders möglich, unbedingt numerisch oder nummerisch
erforderlich), dass wir so früh aufbre- Beide Schreibungen sind richtig. Nu-
chen? Oder: Es ist nicht nötig, dass Sie merisch leitet sich her von dem latei-
mich begleiten (= Sie brauchen mich nischen Wort »numericus«, numme-
A–Z 555

risch ist abgeleitet von dem deutschen nutzen, nützen


Wort »Nummer«. 1. Gebrauch: Die beiden Zeitwörter
sind gleichbedeutend. Während nut-
Nummer zen in Norddeutschland gebräuchli-
Vor Zahlen steht das Hauptwort Num- cher ist, wird nützen im süddeutschen
mer in der Mehrzahl, wenn ihm ein Raum häufiger verwendet.
Geschlechtswort (Artikel) vorangeht 2. mir oder mich: Es heißt richtig: Das
(die Nummern), es steht in der Einzahl, nutzt oder nützt mir nichts. Der Wen-
wenn kein Geschlechtswort vorangeht fall (Das nutzt oder nützt mich nichts)
(Nummer). Es heißt also: Nummer 1–5, kommt in der landschaftlichen Um-
Nummer 1, 3 und 5, aber: die Nummern gangssprache vor.
1–5, die Nummern 1, 3 und 5.
556 Sprachtipps

O
ob oben genannt
Das Bindewort (die Konjunktion) ob Bitte lesen Sie unter »oben erwähnt«
leitet einen untergeordneten Neben- nach.
satz ein, den man durch Komma ab-
trennt: Ob er kommt, ist nicht bekannt. obig
Es ist nicht bekannt, ob er kommt. Auf Ein Eigenschaftswort, das auf obig
die Frage, ob er komme, wusste nie- folgt, beugt man (auch wenn es als
mand eine Antwort. Zu ob kann ein Hauptwort gebraucht wird) in gleicher
weiteres Bindewort wie denn, aber, Weise wie obig selbst: obiger interes-
und hinzutreten (denn ob, aber ob, santer Bericht, obige spezielle Angaben,
und ob): Denn ob er kommt, ist nicht wegen obiger genauer Aufzählung, in
bekannt. Aber ob er kommt, ist nicht obigem ausführlichem Text, in dem
bekannt. Und ob er kommt, ist nicht obigen ausführlichen Text. Das Wort
bekannt. Vor ob steht in diesen Fällen obig ist besonders amtssprachlich üb-
kein Komma. lich und stilistisch unschön.

ob – ob obwohl
Das mehrgliedrige Bindewort (die Das Bindewort (die Konjunktion) ob-
Konjunktion) ob – ob verbindet aufge- wohl leitet wie obgleich und obschon
zählte Sätze oder Satzteile, die man einen Nebensatz ein, der eine Einräu-
immer durch Komma abtrennt: Alle mung, einen Gegengrund zu dem Ge-
kamen, ob Jung, ob Alt. Ob Jung, ob Alt, schehen oder Sachverhalt im Haupt-
alle kamen. Alle, ob sie jung waren, ob satz angibt. Er wird durch Komma ab-
sie alt waren, kamen. getrennt: Sie kam sofort, obwohl sie
nicht viel Zeit hatte. Der Schüler, ob-
oben erwähnt wohl er gesund war, erschien nicht zum
Man schreibt diese Fügung getrennt Unterricht. Zu obwohl kann ein weite-
oder zusammen: der oben erwähn- res Bindewort wie denn, aber, und hin-
te/ obenerwähnte Fall. Auch beim zutreten (denn obwohl, aber obwohl,
hauptwörtlichen Gebrauch ist Ge- und obwohl). Vor obwohl steht in die-
trennt- oder Zusammenschreibung sen Fällen kein Komma: Aber obwohl
möglich: der, die, das Obenerwähnte sie nicht viel Zeit hatte, kam sie sofort.
oder der, die, das oben Erwähnte. Und obwohl das Stück komisch war,
konnte sie nicht lachen.
A–Z 557

oder stimmt die nötige Fachkenntnis. Auf


1. Kommasetzung: Siehe Tabelle un- alle Fälle muss einer nachgeben, ent-
ten. weder wir oder er.
2. Der Vater oder die Mutter weiß 3. Er oder ich komme: In diesem Satz
es: Verbindet das Wort oder zwei verbindet oder zwei Glieder, die in der
Glieder in der Einzahl, steht das Zeit- Person nicht übereinstimmen (er =
wort im Allgemeinen ebenfalls in der 3. Person Einzahl; ich = 1. Person Ein-
Einzahl: Der Vater oder die Mutter zahl). In solchen Fällen richtet sich das
weiß es, ist immer zu sprechen. Ist ei- Zeitwort nach dem Glied, das ihm am
nes der Glieder Mehrzahl, richtet sich nächsten steht: Er oder ich komme,
das Zeitwort nach dem Glied, das ihm aber: Ich oder er kommt. Deine Freunde
am nächsten steht: Der Vater oder oder du selbst solltest dich entschuldi-
seine Töchter kommen, aber: Die gen, aber: Du selbst oder deine Freunde
Töchter oder ihr Vater kommt. Man sollten sich entschuldigen. Auch in die-
kann das Problem, wie das Zeitwort sen Fällen kann man durch das Einfü-
zu beugen ist, umgehen, wenn man gen eines Fürwortes das Problem um-
ein gemeinsames Zeitwort für beide gehen, wie das Zeitwort zu beugen ist:
durch oder verbundenen Ausdrücke Er oder ich, einer kommt. Deine
vermeidet und stattdessen ein unbe- Freunde oder du selbst, einer sollte sich
stimmtes Fürwort einfügt: Der Bäcker entschuldigen.
oder der Konditor, einer hat doch be-

Kommasetzung bei oder


Vor oder steht in der Regel kein Komma, insbesondere nach England und Frank-
doch man kann es setzen, um die Gliede- reich, oder nach Amerika.
rung der Satzverbindung deutlich zu ma- Wenn oder gleichrangige Nebensätze ver-
chen, wenn oder selbstständige gleich- bindet, darf kein Komma gesetzt werden:
rangige Sätze verbindet: Sie fragte, ob ich mitkommen wolle oder
Ich gehe ins Theater[,] oder ich besuche ob ich lieber dabliebe.
ein Konzert. Ich vermute, dass er unehrlich war oder
Hast du dir weh getan[,] oder ist es nicht dass er zumindest flunkerte.
weiter schlimm? Auch wenn oder einen Nebensatz einlei-
tet, der von dem nachfolgenden Haupt-
Vor oder muss ein Komma stehen, wenn da- satz abhängt, darf kein Komma gesetzt
vor ein Einschub steht: werden:
Karl, ein patenter Bursche, oder sie selbst Wir hofften auf besseres Wetter oder
soll mir helfen. dass es zumindest aufhörte zu regnen.
Wir liefern die Ware nach Europa,
558 Sprachtipps

offenbaren, sich ber) richtig. Die Form mit -s ist häufi-


Bei sich offenbaren als steht das ger.
Hauptwort, das dem als folgt, gewöhn-
lich im Werfall: Er offenbarte sich als opponieren
Sympathisant. Der Wenfall (Er offen- Opponieren schließt man heute ge-
barte sich als Sympathisanten) kommt wöhnlich mit dem Verhältniswort (der
seltener vor, ist aber auch richtig. Präposition) gegen an: gegen den
Regierungschef, gegen einen Beschluss
öfter oder öfters opponieren.
Von den beiden Formen wird in der
Hochsprache öfter bevorzugt: Er war Optimist
öfter krank. Die Form öfters gehört der Das Hauptwort Optimist erhält –
Umgangssprache an. außer im Werfall – die Endung -en: der
Optimist, des Optimisten (nicht: des
ohne Optimists), dem Optimisten (nicht:
Nach ohne steht der Wenfall. Ein Satz dem Optimist), den Optimisten (nicht:
wie mit und ohne Kinder müsste den Optimist), Mehrzahl: die Optimis-
streng genommen mit Kindern und ten.
ohne Kinder lauten; denn mit steht mit
dem Wemfall. Dies wirkt jedoch original
schwerfällig. Deshalb hat es sich weit- In Verbindung mit einem Hauptwort
gehend durchgesetzt, das erste abhän- schreibt man original in der Regel mit
gige Wort zu ersparen. Also: mit und dem Hauptwort zusammen: Original-
ohne Kinder, mit und ohne ihn. aufnahme, Originalausgabe, Original-
druck, Originalfassung, Originalge-
ohne dass mälde, Originaltitel, Originalton. In
Einen Nebensatz, der mit ohne dass Verbindung mit einem Eigenschafts-
eingeleitet ist, trennt man durch wort steht original heute als Beifü-
Komma ab. Zwischen ohne und dass gung, und zwar endungslos: original
kann ein Komma stehen, wenn die französischer Sekt, original Schweizer
Teile der Fügung nicht als Einheit an- Uhren.
gesehen werden; es muss aber kein
Komma stehen: Sie hat mir geholfen, Ostern
ohne[,] dass sie es wusste. 1. Geschlecht: Heute fasst man Ostern
im Allgemeinen als ein sächliches
Oktober Hauptwort in der Einzahl auf: Hast du
Steht Oktober im Wesfall, dann ist so- ein schönes Ostern gehabt? Es wird je-
wohl die Form mit -s (des Oktobers) doch vorwiegend ohne Geschlechts-
als auch die Form ohne -s (des Okto- wort (Artikel) gebraucht: Ostern ist
längst vorbei. Neben der sächlichen
A–Z 559

Form in der Einzahl treten zwar noch 2. an/zu Ostern: Der Gebrauch von an
andere Formen auf; diese sind aber oder zu ist landschaftlich verschieden.
landschaftlich begrenzt. In bestimm- Während man besonders in Süd-
ten formelhaften Wendungen ist die deutschland an Ostern sagt, ist in Nord-
Mehrzahl allgemein verbreitet: Fröhli- deutschland zu Ostern gebräuchlich.
che Ostern! Weiße Ostern sind zu er- Beide Ausdrucksweisen sind richtig.
warten.
560 Sprachtipps

P
Paar Dinge: ein Paar Strümpfe, zwei Paar
1. Ein Paar Turnschuhe kostet/kos- Schuhe; ein unzertrennliches Paar.
ten mindestens 20 : Im Allgemeinen
bezieht man das Zeitwort auf Paar Paragraf
und setzt es in die Einzahl: Ein Paar 1. Beugung: Das Hauptwort Paragraf
Turnschuhe kostet mindestens 20 , ist erhält – außer im Werfall – die Endung
verloren gegangen, wurde gefunden -en: der Paragraf, des Paragrafen
usw. Gelegentlich wird das Zeitwort (nicht: des Paragrafs), dem Paragrafen
aber nicht auf Paar, sondern auf das (nicht: dem Paragraf), den Paragrafen
Gezählte bezogen und in die Mehrzahl (nicht: den Paragraf), Mehrzahl: die
gesetzt (d. h., man konstruiert nach Paragrafen. Die Endung -en kann man
dem Sinn): Ein Paar Turnschuhe kos- aber weglassen, wenn eine Zahl folgt:
ten mindestens 20 , sind verloren ge- der Wortlaut des Paragraf 21. Sie hat
gangen, wurden gefunden. Beide Mög- gegen Paragraf 4 verstoßen.
lichkeiten sind richtig. 2. Einzahl oder Mehrzahl: Das Haupt-
2. ein Paar neue Schuhe / neuer wort Paragraf vor Zahlen steht in der
Schuhe: blicherweise steht nach Mehrzahl, wenn ihm ein Geschlechts-
Paar die folgende Angabe im gleichen wort (Artikel) vorangeht (die Paragra-
Fall wie Paar selbst: ein Paar neue fen), es steht in der Einzahl, wenn kein
Schuhe; mit einem Paar neuen Schu- Geschlechtswort vorangeht (Paragraf).
hen. Es ist jedoch auch möglich, die Es heißt also: Paragraf 1–5; Paragraf 1,
Angabe, die auf Paar folgt, in den Wes- 3 und 5, aber: die Paragrafen 1–5; die
fall zu setzen: ein Paar neuer Schuhe; Paragrafen 1, 3 und 5.
mit einem Paar neuer Schuhe. Der
Wesfall klingt jedoch gehoben und parallel
wird seltener gebraucht. Nach parallel schließt man heute ge-
wöhnlich mit dem Verhältniswort (der
paar oder Paar Präposition) zu an: Die Straße verläuft
Das kleingeschriebene ein paar bedeu- parallel zum Fluss. Das Anschließen
tet »einige wenige«: ein paar Blumen; mit dem Verhältniswort mit ist auch
mit ein paar Pfennigen in der Tasche. möglich: Die Straße verläuft parallel
Das großgeschriebene Paar bezeichnet mit dem Fluss. Im übertragenen Ge-
dagegen eine Zweiheit, zwei gleiche brauch kommt daneben auch noch der
oder entsprechende Wesen oder Anschluss mit dem Wemfall (ohne ein
A–Z 561

Verhältniswort) vor: Ihre Wünsche lie- per in der Allgemeinsprache durch an-
fen unseren Interessen parallel. dere Verhältniswörter ersetzen: per
ersten Januar, besser: für ersten oder
Parallele zum ersten Januar; per Eilboten, besser:
In der Regel bleibt das Hauptwort Pa- durch Eilboten; per Schiff, besser: mit
rallele in allen Fällen der Einzahl ohne dem Schiff.
Endung: die Parallele, der Parallele
(nicht: der Parallelen). In der Mehr- Pessimist
zahl erhält es die Endung -n: die Paral- Das Hauptwort Pessimist erhält –
lelen. Diese Endung kann aber auch außer im Werfall – die Endung -en: der
weggelassen werden, wenn Parallele Pessimist, des Pessimisten (nicht: des
ohne Geschlechtswort (Artikel) [in Pessimists), dem Pessimisten (nicht:
Verbindung mit einer Zahl] steht: zwei dem Pessimist), den Pessimisten
Parallelen oder zwei Parallele. (nicht: den Pessimist), Mehrzahl: die
Pessimisten.
Passiv
Bitte lesen Sie unter »Leideform« pflegen
nach. Bitte lesen Sie zur Kommasetzung
nach dem Zeitwort pflegen unter
Pastor »Komma 5.« nach.
Die Beugungsformen des Wortes lau-
ten: der Pastor, des Pastors, dem Pas- Pilot
tor, den Pastor, Mehrzahl: die Pasto- Das Hauptwort Pilot erhält – außer im
ren, auch die Pastore. Werfall – die Endung -en: der Pilot, des
Piloten (nicht: des Pilots), dem Piloten
Patient (nicht: dem Pilot), den Piloten (nicht:
Das Hauptwort Patient erhält immer – den Pilot), Mehrzahl: die Piloten.
außer im Werfall – die Endung -en: der
Patient, des Patienten (nicht: des plus
Patients), dem Patienten (nicht: dem 1. Verhältniswort oder Bindewort:
Patient), den Patienten (nicht: den Man kann plus als Verhältniswort
Patient), Mehrzahl: die Patienten. (Präposition) oder als Bindewort
(Konjunktion) auffassen. Das Verhält-
per niswort gehört vor allem der Kauf-
Nach dem Verhältniswort (der Präpo- mannssprache an und bedeutet »zu-
sition) per steht der Wenfall: per ersten züglich«. Nach diesem Verhältniswort
Januar, per Boten. Da diese Formulie- steht der Wesfall, wenn das Haupt-
rung besonders in der Behörden- und wort, das von plus abhängt, ein Be-
Kaufmannssprache auftritt, sollte man gleitwort aufweist: der Betrag plus der
üblichen Sondervergütungen. Steht das
562 Sprachtipps

abhängige Hauptwort jedoch ohne Be- prämieren oder prämiieren


gleitwort, bleibt es in der Einzahl im Beide Formen des Zeitworts sind rich-
Allgemeinen ungebeugt, d. h. unverän- tig.
dert: der Betrag plus Porto. In der
Mehrzahl weicht man dagegen auf den Präsident
Wemfall aus, wenn der Wesfall nicht Das Hauptwort Präsident erhält –
eindeutig erkennbar ist, sondern mit außer im Werfall – die Endung -en: der
dem Werfall und dem Wenfall über- Präsident, des Präsidenten (nicht: des
einstimmt: der Betrag plus Einkünften Präsidents), dem Präsidenten (nicht:
(nicht: Einkünfte) aus Grundbesitz. dem Präsident), den Präsidenten
Sieht man plus als Bindewort an, dann (nicht: den Präsident), Mehrzahl: die
steht danach immer derjenige Fall, Präsidenten. In der Anschrift ist je-
den das Bezugswort hat. Es kann also doch auch die ungebeugte Form Präsi-
heißen: Seine Nahrung besteht aus dent zulässig: [An] Herrn Präsident
Pflanzen plus Tieren. Auf der Party Meyer neben [An] Herrn Präsidenten
trat ein Zauberer plus seine Assisten- Meyer.
tin auf.
2. Drei plus zwei ist fünf: Bei dieser preisen, sich
Art von Rechenaufgaben steht das Bei sich preisen als steht das Haupt-
Zeitwort in der Einzahl: Drei plus zwei wort, das dem als folgt, gewöhnlich im
ist/macht/gibt fünf (nicht: sind/geben/ Werfall: Er pries sich als guter Archi-
machen). tekt. Der Wenfall (Er pries sich als gu-
ten Architekten) kommt seltener vor,
Polizist ist aber auch richtig.
Das Hauptwort Polizist erhält – außer
im Werfall – die Endung -en: der privat
Polizist, des Polizisten (nicht: des Groß schreibt man das Eigenschafts-
Polizists), dem Polizisten (nicht: dem wort, wenn es als Hauptwort ge-
Polizist), den Polizisten (nicht: den braucht wird: alles Private, das Private
Polizist), Mehrzahl: die Polizisten. respektieren; etwas, nichts, allerlei, we-
nig Privates. Dagegen schreibt man
Praktikant in den folgenden Fügungen klein:
Das Hauptwort Praktikant erhält – etwas an privat verkaufen, von privat
außer im Werfall – die Endung -en: der kaufen.
Praktikant, des Praktikanten (nicht:
des Praktikants), dem Praktikanten pro
(nicht: dem Praktikant), den Prakti- 1. Beugung: Das Verhältniswort (die
kanten (nicht: den Praktikant), Mehr- Präposition) pro verbindet man in
zahl: die Praktikanten. Analogie zu für im Allgemeinen mit
dem Wenfall. Dies wird deutlich, wenn
A–Z 563

ein Begleitwort (z. B. ein Eigenschafts- eines Hauptwortes (z. B. die probe-
wort) vor dem Hauptwort steht: pro weise Einführung). Richtig ist dieser
berufstätige Frau, pro männlichen An- Gebrauch jedoch nur dann, wenn das
gestellten, pro antiquarischen Band. betreffende Hauptwort ein Geschehen
Hauptwörter, die ohne Begleitwort ausdrückt: die probeweise Einführung
nach pro stehen, lassen oftmals keinen (zu: probeweise einführen); eine probe-
Fall erkennen: pro Stück, pro Band. weise Einstellung (zu: probeweise ein-
Eine Ausnahme sind Hauptwörter, die stellen). Nicht richtig sind daher For-
aus einem Eigenschaftswort (z. B. die mulierungen wie eine probeweise Gleit-
Kranke) oder einem Mittelwort (Parti- zeit.
zip, z. B. der Angestellte) gebildet sind.
Wenn sie ohne Begleitwort nach pro Produzent
stehen, erhalten sie standardsprach- Das Hauptwort Produzent erhält –
lich immer eine Beugungsendung: pro außer im Wenfall – die Endung -en:
Kranker, pro Angestellten. der Produzent, des Produzenten (nicht:
2. pro und eine Zeitangabe: In Ver- des Produzents), dem Produzenten
bindung mit Zeitangaben wird pro – (nicht: dem Produzent), den Produzen-
hauptsächlich in der Kaufmannsspra- ten (nicht: den Produzent), Mehrzahl:
che und Umgangssprache – im Sinne die Produzenten.
von »je, jeweils« verwendet: Ich muss
mich pro Tag (stilistisch besser: Ich Prokurist
muss mich jeden Tag) einmal rasieren. Das Hauptwort Prokurist erhält –
Die Besprechung der Abteilungsleiter außer im Werfall – die Endung -en: der
findet zweimal pro Woche (stilistisch Prokurist, des Prokuristen (nicht: des
besser: zweimal in der Woche, jeweils Prokurists), dem Prokuristen (nicht:
zweimal die Woche, jede Woche zwei- dem Prokurist), den Prokuristen (nicht:
mal) statt. den Prokurist), Mehrzahl: die Prokuris-
ten. In der Anschrift ist jedoch auch
Proband die ungebeugte Form Prokurist zuläs-
Das Hauptwort Proband erhält – sig: [An] Herrn Prokurist Meyer neben
außer im Werfall – die Endung -en: der [An] Herrn Prokuristen Meyer.
Proband, des Probanden (nicht: des
Probands), dem Probanden (nicht: Prospekt
dem Proband), den Probanden (nicht: Das Wort ist (außer im österrei-
den Proband), Mehrzahl: die Proban- chischen Deutsch) männlich: der Pros-
den. pekt (nicht: das Prospekt). Entspre-
chend heißt es auch: einen (nicht: ein)
probeweise Prospekt anfordern.
Das Umstandswort (Adverb) probe-
weise steht manchmal als Beifügung
564 Sprachtipps

Protestant misslungen. Steht aber Prozent in der


Das Hauptwort Protestant erhält – Mehrzahl (zwei, drei usw. Prozent),
außer im Werfall – die Endung -en: der steht auch das Zeitwort in der Mehr-
Protestant, des Protestanten (nicht: zahl: Zehn Prozent der Versuche waren
des Protestants), dem Protestanten misslungen. Das Hauptwort, das von
(nicht: dem Protestant), den Protestan- Prozent abhängt und das in der Ein-
ten (nicht: den Protestant), Mehrzahl: zahl oder in der Mehrzahl stehen
die Protestanten. kann, hat dabei keinen Einfluss auf die
Beugung des Zeitwortes: Ein Prozent
Prozent der Bevölkerung/ der Einwohner lebt in
1. Mehrzahl: In Verbindung mit Zahl- Armut. Zehn Prozent der Bevölke-
wörtern bleibt Prozent in der Mehrzahl rung/ der Einwohner leben in Armut.
ungebeugt, d. h. unverändert: Die Bank Eine Ausnahme ist jedoch gegeben,
zahlt 4 1/2 Prozent Zinsen. Der Cognac wenn auf Prozent ein Hauptwort, das
enthält 43 Prozent Alkohol. in der Einzahl steht, im Werfall folgt
2. Dreißig Prozent der Mitglieder (z. B. zehn Prozent Energie). Hiernach
stimmten nicht ab: Im Allgemeinen kann das Zeitwort auch in der Einzahl
richtet sich das Zeitwort nach der stehen: Zehn Prozent Energie gehen
Prozentangabe. Das bedeutet: Steht verloren oder geht verloren.
Prozent in der Einzahl (ein Prozent),
dann steht auch das Zeitwort in der Punkt
Einzahl: Ein Prozent der Versuche war Siehe Tabelle Seite 565.
A–Z 565

Punkt
1. Der Punkt ist das neutrale Satzschluss- Die Aktion
zeichen. Er steht nach einem abge- Wochenschrift für Politik, Literatur,
schlossenen [auch mehrteiligen] Ganzsatz Kunst
(sofern dieser nicht durch ein Fragezei-
chen als Frage oder durch ein Aus- Herrn
rufezeichen als besonders nachdrück- K. Meier
lich gekennzeichnet ist). Rüdesheimer Straße 29
Es wird Frühling. 65197 Wiesbaden
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Wenn du willst, kannst du mitkommen. Mannheim, den 10. 04. 2006
Das geht nicht.
(Als Frage: Das geht nicht? Mit herzlichem Gruß
Mit Nachdruck: Das geht nicht!) Dein Peter

2. Der Punkt steht nicht nach frei stehen- 3. Der Punkt steht nach Zahlen, um sie als
den (vom übrigen Text deutlich ab- Ordnungszahlen zu kennzeichnen. Steht
gehobenen) Zeilen. Das gilt z. B. für ber- eine Ordnungszahl mit Punkt am Satzende,
schriften, Buch- und Zeitungstitel, so wird kein zusätzlicher Schlusspunkt
Anschriften in Briefen und auf Umschlä- gesetzt.
gen, Datumszeilen, Grußzeilen, Unter- Sonntag, den 15. April
schriften. Friedrich II., König von Preußen
Der Frieden ist gesichert Katharina von Aragonien war die erste
Nach schwierigen Verhandlungen zwi- Frau Heinrichs VIII.
schen den Vertragspartnern ...

Jedermann
Das Spiel vom Sterben des reichen Man-
nes
566 Sprachtipps

R
rasch reell. In Verwendungen wie eine
Die Steigerungsformen von rasch lau- reelle Chance hat reell die Bedeutung
ten rascher, rasch[e]ste. Das -e- in ra- »solide und wirklichen Erfolg verspre-
scheste wird gewöhnlich nicht ausge- chend«.
lassen, also: am raschesten.
Realist
rational oder rationell Das Hauptwort Realist erhält – außer
Die beiden Wörter haben eine unter- im Werfall – die Endung -en: der Rea-
schiedliche Bedeutung, die man nicht list, des Realisten (nicht: des Realists),
verwechseln sollte. Das Eigenschafts- dem Realisten (nicht: dem Realist),
wort rational bedeutet »von der Ver- den Realisten (nicht: den Realist),
nunft bestimmt, vernunftgemäß«: Mehrzahl: die Realisten.
etwas rational betrachten; sich etwas
rational erklären können. Dagegen hat recht oder Recht
rationell die Bedeutung »auf Wirt- Als Eigenschaftswort wird recht klein-
schaftlichkeit bedacht, zweckmäßig«: geschrieben: jemandes rechte Hand
ein rationeller Umgang mit der Energie, sein; jemandem gerade recht kommen;
mit den Vorräten; rationell mit etwas das ist mir recht; es ist recht und billig.
verfahren. Man schreibt dieses Wort jedoch dann
groß, wenn es als Hauptwort ge-
real oder reell braucht wird, z. B.: nach dem Rechten
Die beiden Wörter bedeuten Verschie- sehen; etwas Rechtes, nichts Rechtes
denes. Man sollte sie deshalb auch in wissen. Du bist mir der Rechte!
bestimmten Bereichen nicht verwech- Das Hauptwort das Recht (= Gesamt-
seln. Das Wort real bedeutet »in der heit der Gesetze) wird großgeschrie-
Wirklichkeit vorhanden, wirklich exis- ben: nach Recht und Gewissen; von
tierend; den tatsächlichen Verhältnis- Rechts wegen; Recht sprechen; im Recht
sen entsprechend«: reale Werte, die sein; etwas besteht zu Recht. Sowohl
reale Welt, ein real denkender Politiker. groß- als auch kleingeschrieben wer-
Demgegenüber hat reell die Bedeutung den kann in Verbindung mit den Ver-
»ehrlich und anständig, ordentlich ben behalten, bekommen, geben, haben,
und solide; von Anständigkeit, Gedie- tun, zum Beispiel Recht/recht haben;
genheit, Solidität zeugend«: ein reelles jemandem Recht/recht geben.
Geschäft; die Firma, der Kaufmann ist
A–Z 567

Rechte, der und die Herrn Referent Meyer neben [An]


Man beugt das Wort in folgender Herrn Referenten Meyer.
Weise: der Rechte, ein Rechter, zwei
Rechte, die Rechten, einige Rechte, alle Reihe
Rechten, solche Rechte und solche 1. Eine Reihe Abgeordneter verließ/
Rechten, beide Rechten und seltener verließen den Saal: Im Allgemeinen
auch beide Rechte; prominentem Rech- bezieht man das Zeitwort auf Reihe
ten, eine Organisation junger Rechter. und setzt es in die Einzahl: Eine Reihe
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) Abgeordneter verließ den Saal. Bei dem
als Rechten und mir (dir, ihm) als Einbruch wurde eine Reihe kostbarer
Rechtem; ihr als Rechten und ihr als Gemälde gestohlen. Eine Reihe Studen-
Rechter. ten demonstrierte vor dem Gebäude.
Gelegentlich wird das Zeitwort aber
rechtens nicht auf Reihe, sondern auf das Ge-
Man schreibt rechtens in allen Verbin- zählte bezogen und in die Mehrzahl
dungen mit Zeitwörtern klein: Er ist gesetzt (d. h., man konstruiert nach
rechtens verurteilt worden. Also auch dem Sinn): Eine Reihe Abgeordneter
bei: Es ist rechtens, dass ... Die Miet- verließen den Saal. Bei dem Einbruch
erhöhung war rechtens. wurden eine Reihe kostbarer Gemälde
gestohlen. Eine Reihe Studenten de-
Rechtsunterzeichnete oder rechts monstrierten vor dem Gebäude. Beide
Unterzeichnete, der und die Möglichkeiten sind richtig.
Man kann in der Amtssprache sowohl 2. eine Reihe Abgeordneter/Abge-
der oder die Rechtsunterzeichnete als ordnete: blicherweise steht nach
auch der oder die rechts Unterzeich- Reihe die folgende Angabe im Wesfall:
nete schreiben. Beide Schreibungen eine Reihe Abgeordneter; eine Reihe an-
sind richtig. Nicht zulässig ist die stehender Fragen. Es ist jedoch auch
Form: der rechts Unterzeichner. Bitte möglich, die Angabe, die nach Reihe
vergleichen Sie dazu auch die Angaben steht, in den gleichen Fall zu setzen,
bei »Unterzeichneter«. den Reihe selbst aufweist, also: eine
Reihe Abgeordnete, eine Reihe anste-
Referent hende Fragen; von einer Reihe anste-
Das Hauptwort Referent erhält – außer henden Fragen. Beide Möglichkeiten
im Werfall – die Endung -en: der sind richtig.
Referent, des Referenten (nicht: des
Referents), dem Referenten (nicht: dem Repräsentant
Referent), den Referenten (nicht: den Das Hauptwort Repräsentant erhält –
Referent), Mehrzahl: die Referenten. In außer im Werfall – die Endung -en: der
der Anschrift ist jedoch auch die unge- Repräsentant, des Repräsentanten
beugte Form Referent zulässig. [An] (nicht: des Repräsentants), dem Reprä-
568 Sprachtipps

sentanten (nicht: dem Repräsentant), Ergänzung, die mit als angeschlossen


den Repräsentanten (nicht: den Reprä- wird: der Ruf des Unternehmens als
sentant), Mehrzahl: die Repräsentanten. Lieferant; der Ruf von Bürgermeister
Meyer als Vermittler usw. Dabei ist
Rest Folgendes zu beachten:
Die Mehrzahl von Rest heißt allge- Der Ruf des Unternehmens als ...: Folgt
meinsprachlich die Reste; in der Kauf- nach als eine Ergänzung mit der, die,
mannssprache ist die Form die Rester das, ein, eine usw., dann setzt man
üblich. diese Ergänzung üblicherweise in den
gleichen Fall wie das Wort, auf das sie
richtig sich bezieht, also in den Wesfall: der
Man schreibt das Eigenschaftswort Ruf des Unternehmens als eines Liefe-
groß, wenn es als Hauptwort ge- ranten der Bundeswehr. Folgt die Er-
braucht wird, z. B.: das Richtige tun, et- gänzung nach als ohne vorangehendes
was/nichts Richtiges; du bist mir die der, die, das usw., dann steht sie heute
Richtige! Dies gilt entsprechend für die üblicherweise im Werfall: der Ruf des
folgenden Fälle: das Richtige (= rich- Unternehmens als Lieferant der Bun-
tig) ist, jetzt zu gehen. Diese Uhr ist ge- deswehr; sein Ruf als Lieferant der Bun-
nau das Richtige für mich! Wir halten deswehr.
es für das Richtigste ... Der Ruf von Bürgermeister Meyer als ...:
Ist das Hauptwort, das auf Ruf folgt,
Risiko mit von angeschlossen, dann setzt
Die Mehrzahl von Risiko lautet die Ri- man die mit als angeschlossene Ergän-
sikos oder die Risiken. Die Form die zung üblicherweise in den Wemfall:
Risiken ist etwas üblicher. der Ruf von Bürgermeister Meyer als
bedeutendem Kommunalpolitiker/ als
rücksichtslos, rücksichtsvoll einem bedeutenden Kommunalpoliti-
Die beiden Eigenschaftswörter stehen ker. Es ist jedoch auch möglich, diese
mit den Verhältniswörtern (den Prä- Ergänzung in den Werfall zu setzen:
positionen) gegen und gegenüber, der Ruf von Bürgermeister Meyer als
nicht mit zu: Er konnte sehr rücksichts- bedeutender Kommunalpolitiker.
los gegen sie oder ihr gegenüber (nicht:
zu ihr) sein. Sie war immer sehr rück- rühmen, sich
sichtsvoll gegen ihn oder ihm gegen- Bei sich rühmen als steht das Haupt-
über (nicht: zu ihm). wort, das dem als folgt, gewöhnlich im
Werfall: Er rühmte sich als großer
Ruf Schachspieler. Der Wenfall (Er rühmte
Nach Ausdrucksweisen wie der Ruf des sich als großen Schachspieler) ist nicht
Unternehmens; der Ruf von Bürger- mehr sehr gebräuchlich.
meister Meyer steht gelegentlich eine
A–Z 569

S
Sachverständige, der und die Samstag oder Sonnabend
Man beugt das Wort in folgender Samstag und Sonnabend halten sich in
Weise: der Sachverständige, ein Sach- ihrer räumlichen Verbreitung etwa die
verständiger, zwei Sachverständige, die Waage: Samstag gehört in den Süden,
Sachverständigen, einige Sachverstän- Sonnabend in den Norden des deut-
dige, alle Sachverständigen, solche schen Sprachgebiets. Allerdings setzt
Sachverständige und solche Sachver- sich Samstag auch im Westen und
ständigen, beide Sachverständigen und Norden mehr und mehr durch, unter-
seltener auch beide Sachverständige; stützt vor allem durch den Sprachge-
genanntem Sachverständigen, die An- brauch von Bahn und Post, wo Sams-
hörung kompetenter Sachverständiger. tag statt Sonnabend zur besseren Un-
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) terscheidung von Sonntag eingeführt
als Sachverständigen und mir (dir, wurde.
ihm) als Sachverständigem; ihr als
Sachverständigen und ihr als Sachver- Samstagabend
ständiger. Bitte lesen Sie hierzu unter »Dienstag-
abend« nach.
sähe oder sehe
Beide Formen sind Möglichkeitsfor- sämtliche, sämtlicher, sämtliches
men (Konjunktive). Die Form sehe Siehe Tabelle Seite 570.
steht vor allem in der indirekten Rede:
Er fragte sie, was sie sehe. Auch sähe Sankt
kann in der indirekten Rede auftreten, In Heiligennamen und in Ortsnamen
z. B., wenn die Form sehe nicht eindeu- steht Sankt (abgekürzt: St.) ohne Bin-
tig als Möglichkeitsform erkennbar ist: destrich vor dem Namen: Sankt Mar-
Sie behaupten einfach, sie sähen (für tin, Sankt Anna, Sankt Gallen. Die Be-
nicht eindeutiges sehen) es nicht. Oder zeichnung der Einwohner (bei Ortsna-
auch, wenn der Sprecher das, was er men mit dem Bestandteil Sankt) kann
berichtet, für zweifelhaft hält: Er sagte man mit oder ohne Bindestrich schrei-
zwar, er sähe es nicht[, aber ich glaube ben: Sankt Galler oder Sankt-Galler.
es nicht]. Sonst steht sähe vor allem in Auch die von Ortsnamen gebildeten
Bedingungssätzen: Er käme sofort, Formen auf -er schreibt man neu mit
wenn er eine Möglichkeit sähe, dir zu oder ohne Bindestrich, z. B.: Sankt Gal-
helfen. ler Spitzen oder Sankt-Galler Spitzen.
570 Sprachtipps

Schwierigkeiten der Beugung bei sämtliche


Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort der Wenfall:
Vergangenheit (2. Partizip), das auf sämtliche frische Butter verbrauchen
sämtlicher usw. folgt, beugt man – auch sämtlichen aufgehäuften Sand durch-
wenn es als Hauptwort gebraucht wird – sieben
in der Einzahl in folgender Weise: In der Mehrzahl kann die Beugung unter-
Werfall: schiedlich sein:
sämtlicher aufgehäufte Sand Werfall:
sämtliche frische Butter sämtliche neuen Bücher,
sämtliches neue Geschirr auch: sämtliche neue Bücher
Im Wesfall und im Wemfall ist die Beu- Wesfall:
gungsendung -n oder -en: sämtlicher neuen Bücher,
der Verbleib sämtlicher frischen auch: sämtlicher neuer Bücher
Butter Wemfall:
sämtlichen neuen Geschirrs mit sämtlichen neuen Büchern
mit sämtlicher frischen Butter Wenfall:
mit sämtlichem Gebrauchten sämtliche neuen Bücher,
auch: sämtliche neue Bücher

Bindestriche müssen aber stehen, zu trennen. Die Hauptaussagen sollten


wenn ein Heiligenname oder ein Orts- im Mittelpunkt eines Satzes oder Satz-
name mit Sankt Bestandteil einer An- gefüges stehen. Aus den anderen Aus-
einanderreihung ist, z. B.: Sankt-Mari- sagen können Nebensätze, aber auch
en-Kirche, St.-Marien-Kirche, Sankt- Hauptsätze geformt werden. Diese
Gotthard-Tunnel. sollten nicht zu lang und geschickt mit
den anderen Hauptsätzen verbunden
Schachtelsätze, Treppensätze, sein. Ein Beispiel: Die Gemeinderatssit-
überlange Sätze zung am 1. März 2006, nachmittags ab
Sehr lange Sätze oder umfangreiche 14 Uhr, zum Thema Parkhaus am Lui-
Satzgefüge erschweren oft das Ver- senring dauerte aufgrund der vielen
ständnis. Der Leser kann nicht alles Wortmeldungen der Gemeinderatsmit-
aufnehmen; er weiß am Ende eines glieder und langer Diskussionen wegen
Satzgefüges nicht mehr, worum es der verschiedenen noch ungeklärten
eigentlich am Anfang ging und was die Fragen z. B. in Bezug auf Lärmbelästi-
Hauptaussage des Satzes ist. ber- gung der Anwohner, Dauer der Bauar-
lange Sätze und Satzgefüge sollte man beiten, Kosten usw. bis in die Nacht hi-
deshalb vermeiden. Dazu ist es nötig, nein. Dieser Satz ist mit Informationen
Hauptaussagen von anderen Aussagen überladen. Der Leser muss ihn, um
A–Z 571

sämtliche Informationen aufnehmen gend regelmäßige Vergangenheitsfor-


zu können, ein zweites oder sogar drit- men (schaffte, geschafft) oder unregel-
tes Mal lesen. Dies ist vermeidbar, in- mäßige (schuf, geschaffen). Bei den Be-
dem man ihn in mehrere kurze Sätze deutungen »vollbringen, erzielen; ar-
umformt: Am 1. März 2006 fand ab beiten; an einen Ort bringen« gelten
14 Uhr eine Gemeinderatssitzung statt, die regelmäßigen Formen: Sie schafften
Thema: Parkhaus am Luisenring. Da es schließlich den Ausgleich. Sie schafften
viele Wortmeldungen der Gemeinde- einen Vertragsabschluss. Sie haben den
ratsmitglieder gab und lange Diskus- ganzen Tag eifrig geschafft. Er hat die
sionen geführt wurden, dauerte die Sit- Kisten in den Keller geschafft. Hat
zung bis in die Nacht hinein. Verschie- schaffen jedoch die Bedeutungen
dene Fragen waren nämlich noch unge- »schöpferisch, gestaltend hervorbrin-
klärt, z. B. die Frage der Kosten, der gen; entstehen lassen«, dann sind die
Lärmbelästigung für die Anwohner, der unregelmäßigen Formen anzuwenden:
Dauer der Bauarbeiten usw. Sie schuf schon früh abstrakte Plasti-
Andere lange Sätze sind unverständ- ken. Der Staat hat neue Arbeitsplätze
lich, weil sie zu viele Nebensätze ent- geschaffen. In einigen Verbindungen,
halten. Dabei können diese Sätze inei- in denen schaffen die Bedeutung »zu-
nandergeschachtelt sein (Schachtel- stande, zuwege bringen; erzeugen« hat,
sätze) oder aber so gestaltet sein, dass sind sowohl die regelmäßigen als auch
der eine Nebensatz vom vorangehen- die unregelmäßigen Vergangenheits-
den abhängt (Treppensätze). Ein Bei- formen möglich: Sie schufen/schafften
spiel für einen Schachtelsatz: Derje- gute Voraussetzungen, neue Stellen,
nige, der den Wellensittich, der auf den mehr Raum. Die Ereignisse schafften/
Baum, welcher vor dem Haus steht, ge- schufen neue Unruhe. Er hat Klarheit,
flogen ist, einfängt, erhält eine Beloh- Ordnung, Ausgleich, Erleichterung, Er-
nung. Als Treppensatz: Derjenige er- satz, Abhilfe, Ruhe, Frieden geschafft/
hält eine Belohnung, der den Wellensit- geschaffen. Das hat nur Verwirrung ge-
tich einfängt, der auf den Baum geflo- schafft/geschaffen.
gen ist, welcher vor dem Haus steht.
Solche Satzgefüge kann man entzer- Schar
ren, indem man mehrere Hauptsätze 1. Eine Schar Kinder stand/standen
bildet: Unser Wellensittich ist entflo- um ihn herum: Im Allgemeinen be-
gen. Er sitzt auf dem Baum vor dem zieht man das Zeitwort auf Schar und
Haus. Wer ihn einfängt, erhält eine Be- setzt es in die Einzahl: Eine Schar Kin-
lohnung. der stand um ihn herum, hatte im Hof
gespielt, ist versammelt, wird von ihr
schaffen beaufsichtigt usw. Gelegentlich wird
Das Zeitwort schaffen hat verschie- das Zeitwort aber nicht auf Schar, son-
dene Bedeutungen und davon abhän- dern auf das Gezählte bezogen und in
572 Sprachtipps

die Mehrzahl gesetzt (d. h., man kon- Zeitwort scheinen unter »Komma 5.«
struiert nach dem Sinn): Eine Schar nach.
Kinder standen um ihn herum, hatten
im Hof gespielt, sind versammelt, wer- Schema
den von ihr beaufsichtigt. Beide Mög- Die Mehrzahl von das Schema lautet
lichkeiten sind richtig. die Schemas oder die Schemata (nicht:
2. eine Schar fröhlicher/fröhliche die Schematas).
Kinder: blicherweise steht nach
Schar die folgende Angabe im Wesfall: schimpfen
eine Schar fröhlicher Kinder; für eine 1. jemanden schimpfen: In der Bedeu-
Schar Jugendlicher; mit einer Schar tung »heißen, nennen« steht nach
Leute, johlender Zuschauer. Es ist je- schimpfen der Wenfall: Man schimpfte
doch auch möglich, die Angabe, die mich einen Streber.
dem Mengenbegriff Schar folgt, in den 2. mit/auf/über jemanden schimp-
gleichen Fall zu setzen wie Schar: eine fen: In der Bedeutung »zurechtwei-
Schar fröhliche Kinder; für eine Schar sen« steht schimpfen standardsprach-
Jugendliche; mit einer Schar Leuten, lich mit den Verhältniswörtern (Prä-
johlenden Zuschauern. Beide Möglich- positionen) mit, auf oder über. Man
keiten sind richtig. verwendet mit (schimpfen mit jeman-
dem), wenn sich der Schimpfende di-
schauen oder sehen rekt an die betreffende Person wendet:
Das Wort schauen verwenden beson- Schimpf doch nicht mit mir! Dagegen
ders süddeutsche und österreichische verwendet man auf oder über, wenn
Sprecher anstelle von sehen: Er schaute sich der Schimpfende nicht direkt an
(statt: sah) auf die Uhr. Schau (statt: die betreffende Person wendet: Er kam
sieh) einmal! Du musst schauen (statt: schlecht gelaunt nach Hause und fing
sehen), dass du bald fertig wirst. Im an, auf seinen Vorgesetzten oder über
Sinn von »wahrnehmen« sagen auch seinen Vorgesetzten zu schimpfen. Be-
die Süddeutschen und Österreicher se- zieht sich schimpfen jedoch nicht auf
hen: Ich habe deine Schwester gesehen eine Person, sondern auf eine Sache,
(nicht: geschaut). verwendet man meist über oder selte-
ner auf: Sie schimpfte über ihr schlech-
scheinen tes Ergebnis. Er schimpfte lauthals auf
1. Formen: Das Wort scheinen ist ein das Fernsehprogramm.
Zeitwort, dessen Formen unregelmä-
ßig sind: scheinen, schien, geschienen. schlimm
Es muss also heißen: Die Sonne hat ge- Wird das Eigenschaftswort schlimm
schienen (nicht: gescheint). als Hauptwort gebraucht, dann wird es
2. Komma nach scheinen: Bitte lesen großgeschrieben: Das war das
Sie zur Kommasetzung nach dem Schlimmste, was passieren konnte. Das
A–Z 573

ist noch lange nicht das Schlimmste. Er che (nicht: schnellstmöglichste) Nach-
war auf das Schlimmste gefasst. Es ist richt.
nichts Schlimmes. Es kam zum
Schlimmsten. Dies gilt entsprechend schön
bei der folgenden Fügung: Es war das Wird das Eigenschaftswort schön als
Schlimmste, dass er krank wurde. Im Hauptwort gebraucht, dann wird es
folgenden Fall ist Groß- oder Klein- großgeschrieben: Das ist das
schreibung möglich: Er hat mich aufs Schönste, was ich je gesehen habe. Es
Schlimmste/schlimmste enttäuscht. war wirklich etwas Schönes, nichts
Klein schreibt man dagegen immer: Es Schönes, das Schönste des ganzen
war das schlimmste der Verbrechen. Abends. Das war das Schönste an der
Sache. Dies gilt entsprechend bei der
schmal folgenden Fügung: Es wäre das
Die Steigerungsformen von schmal Schönste, wenn wir uns noch einmal
können sowohl schmaler, schmalste sehen könnten. Klein schreibt man
als auch schmäler, schmälste lauten. dagegen immer: Sie ist die schönste,
Die Form schmalste wird allerdings schönere seiner Töchter. Beide Mög-
gegenüber der Form schmälste bevor- lichkeiten der Schreibung gibt es in
zugt. folgenden Fällen: Sie ist die schönste
oder die Schönste der Schönen. Er hat
schmerzen sie alle aufs Schönste/schönste herein-
Ist ein Körperteil auslösender Faktor gelegt.
(die Schulter schmerzt; die Füße
schmerzen), dann steht, falls eine Per- Schrägstrich
son genannt ist, diese im Wemfall oder Siehe Tabelle Seite 574.
im Wenfall: Die Schulter schmerzte den
oder dem Bergsteiger sehr. Die Füße schreiben
schmerzten die oder der Verkäuferin Nach schreiben auf kann sowohl der
vom langen Stehen. Bezieht sich Wemfall (Frage: wo?) als auch der
schmerzen jedoch auf den seelischen Wenfall (Frage: wohin?) stehen. Sie
Bereich, dann steht die betroffene Per- schrieb auf blauem Papier oder auf
son nur im Wenfall: Der Gedanke an blaues Papier. Wenn aber in dem Satz
die alte Heimat schmerzte den (nicht: zusätzlich die Angabe enthalten ist,
dem) Auswanderer nicht mehr. was geschrieben wird, dann kann nur
der Wenfall stehen: Sie schrieb ihre
schnellstmöglich Adresse auf blaues (nicht: blauem) Pa-
Da das Eigenschaftswort schnellstmög- pier.
lich bereits eine höchste Steigerungs-
stufe enthält, ist es nicht noch einmal
steigerbar: Ich bitte um schnellstmögli-
574 Sprachtipps

Schrägstrich
1. Der Schrägstrich kann zur Angabe von b) die Verbindung von Personen, Institutio-
Größen- oder Zahlenverhältnissen im nen, Orten u. a.:
Sinne von »je« oder »pro« gebraucht wer- Die Pressekonferenz der CDU/CSU wurde
den: mit Spannung erwartet.
Wir fuhren 120 km/h. In dieser Bootsklasse siegte die Rennge-
100 Ew./km2 (= 100 Einwohner je meinschaft Ratzeburg/Kiel.
Quadratkilometer) c) Jahreszahlen oder andere kalendarische
Angaben:
2. Der Schrägstrich fasst Wörter oder Zah- der Katalog für Herbst/Winter 2006
len zusammen. Das gilt vor allem für der Herbst/Winter-Katalog,
a) die Angabe mehrerer Möglichkeiten: auch: Herbst-Winter-Katalog
für Männer und/oder Frauen der Beitrag für März/April/Mai
die Kolleginnen/Kollegen vom
Betriebsrat 3. Der Schrägstrich gliedert Akten- oder
unsere Mitarbeiter/-innen Diktatzeichen o. Ä.:
Bestellungen über 50/100/ M/III/47
200 Stück Dr. Dr/Ko
Rechn.-Nr. 1427/06

schuld oder Schuld nen die Verhältniswörter (Präpositio-


Das Wort Schuld ist ein Hauptwort, nen) vor und gegen stehen: etwas vor
das dementsprechend großgeschrie- oder gegen Nässe schützen; das Eigen-
ben wird: Es ist meine Schuld. Sie hat tum vor bergriffen oder gegen ber-
keine Schuld. Ihn trifft keine Schuld. Er griffe schützen.
trägt allein die Schuld. Dies gilt ent-
sprechend für die folgenden festen Schweizer, schweizerisch
Verbindungen Schuld [an etwas] ha- Das Wort Schweizer ist zum einen
ben und jemandem Schuld [an etwas] Hauptwort und bedeutet »Einwohner
geben: Sie hat allein Schuld [daran]. Du der Schweiz«. Zum anderen ist es ein
kannst ihm nicht Schuld [daran] ge- Eigenschaftswort und bedeutet »aus
ben. Klein schreibt man dagegen in der Schweiz stammend; die Schweiz
der festen Verbindung schuld [an et- betreffend«. Es wird immer großge-
was] sein: Ich bin nicht schuld [daran]. schrieben: die Schweizer Uhrenindust-
rie; Schweizer Banken. Das Eigen-
schützen schaftswort schweizerisch schreibt
Nach schützen im Sinne von »Schutz man dagegen klein: die schweizerische
gewähren, vor etwas bewahren« kön- Uhrenindustrie; schweizerische Ban-
A–Z 575

ken. Nur in Namen wird schweizerisch sprache oft auch seelsorgerlich ge-
großgeschrieben: die Schweizerische braucht.
Eidgenossenschaft.
sehen
Schwerbeschädigte, der und die 1. sich sehen als: Bei sich sehen als
Man beugt das Wort in folgender steht das Hauptwort, das dem als
Weise: der Schwerbeschädigte, ein folgt, gewöhnlich im Werfall: Er sieht
Schwerbeschädigter, zwei Schwer- sich schon als künftiger Präsident.
beschädigte, die Schwerbeschädigten, 2. sehen oder gesehen: Steht vor dem
einige Schwerbeschädigte, alle Schwer- Zeitwort sehen ein anderes Zeitwort in
beschädigten, solche Schwerbeschä- der Grundform (im Infinitiv), dann
digte und solche Schwerbeschädigten, verwendet man meist die Form sehen,
beide Schwerbeschädigten und seltener selten auch gesehen: Ich habe das Un-
auch beide Schwerbeschädigte; stel- glück kommen sehen, selten: kommen
lungslosem Schwerbeschädigten, die gesehen.
Einstellung junger Schwerbeschädigter.
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) sei oder wäre
als Schwerbeschädigten und: mir (dir, Beide Formen sind Möglichkeitsfor-
ihm) als Schwerbeschädigtem; ihr als men (Konjunktive). Die Form sei steht
Schwerbeschädigten und ihr als vor allem in der indirekten Rede: Sie
Schwerbeschädigter. sagte, sie sei verreist gewesen. Sie
fragte, ob er schon in Urlaub sei. Auch
seelsorgerisch oder seelsorgerlich wäre kann in der indirekten Rede ste-
oder seelsorglich hen, und zwar dann, wenn der Spre-
Die drei Wörter bedeuten etwa das cher ausdrücken will, dass ihm das,
Gleiche, sie sind aber in der Sehweise was er berichtet, nicht glaubhaft er-
unterschieden. Das Eigenschaftswort scheint: Sie sagte, sie wäre verreist ge-
seelsorgerisch ist von Seelsorger abge- wesen. Sonst steht wäre vor allem in
leitet und hat die Bedeutung »wie ein Bedingungssätzen: Wenn ich früher
Seelsorger, entsprechend der Aufgabe hier gewesen wäre, wäre ein Treffen
eines Seelsorgers«. Es bezieht sich also noch möglich gewesen.
auf das Verhalten des Geistlichen oder
einer in ähnlicher Funktion tätigen seid oder seit
Person. Das Eigenschaftswort seelsorg- Die Form seid kommt von sein: Ihr
lich ist dagegen von Seelsorge abgelei- seid wohl neu hier? Seid pünktlich! Das
tet und hat die Bedeutung »von der Wort seit dagegen leitet entweder ei-
Seelsorge ausgehend, hinsichtlich der nen Nebensatz ein (Seit er die Abtei-
Seelsorge«, bezieht sich also mehr auf lung leitet, sind alle zufrieden. Seit ich
den Vorgang selbst. Statt seelsorge- hier bin, geht alles schief.) oder es gibt
risch wird in der theologischen Fach- einen Zeitpunkt an, an dem etwas be-
576 Sprachtipps

gonnen hat: Ich bin seit gestern krank. Seite


Sie ist seit Kurzem wieder hier. 1. Einzahl oder Mehrzahl: Das Haupt-
wort Seite vor Zahlen steht in der
Seien Sie so gut und ... Mehrzahl, wenn ihm ein Geschlechts-
Diese Höflichkeitsformel ist richtig. wort (Artikel) vorangeht (die Seiten),
Falsch ist: Sind Sie so gut und ... es steht in der Einzahl, wenn kein Ge-
schlechtswort vorangeht (Seite). Es
seine heißt also: Seite 1–5; Seite 1, 3 und 5,
Das besitzanzeigende Fürwort (Pos- aber: die Seiten 1–5; die Seiten 1, 3
sessivpronomen) seine schreibt man und 5.
üblicherweise klein: seine Freundin, 2. Beugung nach Seite: Nach dem
seine Autos. Man schreibt auch klein, Wort Seite steht das Hauptwort, das
wenn es sich auf ein vorangehendes von ihm abhängt, im selben Fall wie
Hauptwort bezieht: Das ist nicht mein Seite selbst: 30 Seiten bunt bebilderte
Problem, sondern das seine (= sein Angebote; mit 30 Seiten bunt bebilder-
Problem). Wenn es zum Hauptwort ten Angeboten. Richtig, aber kaum ge-
geworden ist, kann man seine (ent- bräuchlich ist eine Angabe im Wesfall
sprechend auch seinige) groß- oder (30 Seiten bunt bebilderter Angebote).
kleinschreiben: Er soll bitte die
Sein[ig]en oder die sein[ig]en grüßen. seitens
Er hatte das Sein[ig]e oder das Das (amtssprachliche) Wort seitens
sein[ig]e getan. steht mit dem Wesfall: seitens des Be-
triebes, seitens seiner Familie. In Ver-
seinetwegen oder wegen ihm bindung mit Herr/Frau + Name bleibt
In der Umgangssprache wird statt sei- der Name in der Regel ungebeugt, d. h.
netwegen häufig wegen ihm gebraucht: unverändert; Herr bleibt jedoch nicht
Sie hat wegen ihm ihren Beruf aufgege- unverändert: seitens Frau Meyer, aber:
ben. Standardsprachlich richtig ist: Sie seitens Herrn Meyer.
hat seinetwegen ihren Beruf aufgegeben. In den meisten Fällen kann man aber
das stilistisch unschöne seitens durch
seinige von ersetzen: Von dem Betrieb, von sei-
Bitte lesen Sie zur Schreibweise von ner Familie wurden ihm Schwierigkei-
seinige unter »seine« nach. ten gemacht. Von Frau Meyer wurden
keine Einwände erhoben. Oftmals ist es
seit noch besser, die Sätze umzuwandeln:
Wenn seit einen Nebensatz einleitet, Der Betrieb, seine Familie machte ihm
trennt man diesen immer durch Schwierigkeiten. Frau Meyer erhob
Komma vom Hauptsatz ab: Ich fühle keine Einwände.
mich viel besser, seit ich die Kur ge-
macht habe.
A–Z 577

selber oder selbst Selbstständigen, eine Anzahl junger


Beide Formen kann man verwenden: Selbstständiger.
Du hast es doch selbst so gewollt oder Als Beisatz (Apposition): Mir (dir,
Du hast es doch selber so gewollt. Stan- ihm) als Selbstständigen und mir (dir,
dardsprachlich wird selbst bevorzugt. ihm) als Selbstständigem; ihr als
Selbstständigen und ihr als Selbststän-
selbst wenn diger.
Einen Nebensatz, der mit selbst wenn 2. Rechtschreibung: Auch die Schrei-
eingeleitet ist, trennt man immer bung der oder die Selbständige ist
durch Komma ab. Ich tue dies, selbst möglich.
wenn ich dafür bestraft werde. Selbst
wenn das zuträfe, würde ich bei meiner selten
Meinung bleiben. In der Fügung selbst Der Satz Das Wetter war selten schön
wenn kann vor dem wenn ein zusätzli- ist doppeldeutig, denn selten kann hier
ches Komma stehen, wenn die Teile sowohl »nicht oft« als auch »beson-
der Fügung nicht als Einheit angese- ders« bedeuten: Das Wetter war meist
hen werden: Ich tue dies, selbst[,] wenn schlecht. Und: Das Wetter war beson-
ich dafür bestraft würde. ders schön. Diese Doppeldeutigkeit
kann man durch eine andere Wort-
Selbstständige, der und die wahl oder eine andere Wortstellung
1. Beugung: Man beugt das Wort in vermeiden: Selten (= nicht oft) war
folgender Weise: der Selbstständige, das Wetter schön. Dagegen: Es
ein Selbstständiger, zwei Selbststän- herrschte ein selten (= besonders)
dige, die Selbstständigen, einige Selbst- schönes Wetter.
ständige, alle Selbstständigen, solche
Selbstständige und solche Selbstständi- Semikolon
gen, beide Selbstständigen und seltener Siehe Tabelle unten.
auch beide Selbstständige; genanntem

Semikolon
Das Semikolon kann zwischen gleichrangi- oft muss man etwas weiter ausholen. (Hier
gen Sätzen oder Wortgruppen stehen, könnte statt des Semikolons auch ein
wo der Punkt zu stark, das Komma zu Punkt oder ein Komma stehen.)
schwach trennen würde. Es kann auch Unser Proviant bestand aus gedörrtem
verwendet werden, um zusammengehörige Fleisch, Speck und Rauchschinken; Ei- und
Gruppen in Aufzählungen zu markieren. Milchpulver; Reis, Nudeln und Grieß.
Man kann nicht jede Frage nur (Hier könnten statt der Semikolons auch
mit Ja oder Nein beantworten; Kommas stehen.)
578 Sprachtipps

senden sich) freuen. Du und ich haben uns


Das Zeitwort senden hat die Vergan- (nicht: sich) gut unterhalten. Erkenn-
genheitsformen sendete, hat gesendet bar wird dies, wenn man wir hinzu-
und sandte, hat gesandt. In der Bedeu- fügt: Meine Frau und ich, wir haben
tung »schicken« sind beide Formen uns gefreut. Du und ich, wir haben uns
gebräuchlich, aber die Formen sandte, gut unterhalten.
hat gesandt treten häufiger auf: Ich 4. Er sah die Frau auf sich zustürzen:
sandte, auch: sendete ihr einen Brief. In Sätzen dieser Art verwendet man in
Ich habe ihr einen Brief gesandt, auch: der Regel sich, wenn sich das Zeitwort
gesendet. Gleiches gilt für die zusam- auf die handelnde oder sprechende
mengesetzten Zeitwörter absenden, Person bezieht und ein Verhältniswort
entsenden, übersenden, versenden, zu- (auf, an, über, nach, mit usw.) dem
rücksenden u. a. In der Bedeutung fraglichen Fürwort vorangeht: Er sah
»ausstrahlen« sind (außer in der die Frau auf sich (nicht: auf ihn) zu-
Schweiz) nur die Formen sendete, hat stürzen. Geht dagegen kein Verhältnis-
gesendet gebräuchlich: Die Funker sen- wort (keine Präposition) voran, steht
deten Peilzeichen. Das Hörspiel wurde im Wemfall ihm/ihr/ihnen: Der Polizist
gestern gesendet. sah die Frau ihm (nicht: sich) zulä-
cheln. Diese Beispiele zeigen, dass es
September im heutigen Deutsch oftmals nicht
Steht September im Wesfall, dann ist möglich ist, unmissverständliche Be-
sowohl die Form mit -s (des Septem- züge herzustellen. In dem Satz Der
bers) als auch die Form ohne -s (des Polizist sah die Frau ihm zulächeln
September) richtig. Die Form mit -s ist könnte sich ihm nicht nur auf das
häufiger. Wort Polizist, sondern auch auf eine
dritte (männliche) Person beziehen.
sich Das Gleiche gilt für sich in einem Satz
1. Rechtschreibung: Auch in Verbin- wie Er ließ den Bauern für sich arbei-
dung mit der (großgeschriebenen) ten. Hier kann der Sinn erst aus dem
Höflichkeitsanrede Sie im Brief Textzusammenhang deutlich wer-
schreibt man sich immer klein: Wir den.
hoffen, Sie haben sich gut erholt.
2. sich oder einander: Im heutigen Sie
Sprachgebrauch drückt man die wech- Das Anredefürwort Sie (und auch Ih-
selseitige Beziehung meist durch sich rer, Ihnen) schreibt man als Höflich-
aus. Einander wirkt fast immer geho- keitsanrede immer groß: Bleiben Sie
ben. Also z. B.: Sie lieben sich (seltener: alle gesund! Wie geht es Ihnen? Ich
einander) sehr. harre Ihrer, mein Herr.
3. falsches sich statt uns: Es heißt:
Meine Frau und ich würden uns (nicht:
A–Z 579

siehe so dass sie den Vortrag absagen


Nach dem Wort siehe, das bei Hinwei- musste.
sen auf Textstellen u. Ä. verwendet 2. Komma: Einen Nebensatz, der mit
wird, kann nur der Wenfall stehen: sodass (so dass) eingeleitet ist, trennt
Siehe beiliegenden (nicht: beiliegender) man immer durch Komma ab; auch so
Prospekt. dass gilt dabei als Einheit: Es regnete
stark, sodass (so dass) wir die Wande-
sitzen rung absagten. Bei so dass steht aber
Die zusammengesetzten Vergangen- ein Komma zwischen so und dass,
heitsformen von sitzen bildet man wenn diese beiden Wörter keine Ein-
heute im Allgemeinen mit haben: Wir heit bilden; so bezieht sich dann auf
haben auf der Bank gesessen. Die das Zeitwort des Hauptsatzes und das
Kleine hatte auf ihrem Schoß gesessen. Komma verdeutlicht, dass nur dass als
Im Unterschied dazu ist im süddeut- Einleitung des Nebensatzes zu verste-
schen Sprachgebiet (auch in Öster- hen ist: Es regnete so, dass wir die
reich und in der Schweiz) die Bildung Wanderung absagen mussten.
dieser Vergangenheitsformen mit sein
üblich: Wir sind auf der Bank gesessen. solang, solange
Die Kleine war auf ihrem Schoß geses- Beide Formen sind richtig. Einen Ne-
sen. bensatz, der mit diesem Bindewort
(dieser Konjunktion) eingeleitet wird,
sobald trennt man immer durch Komma vom
Einen Nebensatz, der mit sobald ein- Hauptsatz ab: Du kannst bleiben, so-
geleitet wird, trennt man immer durch lang du magst. Solange ich noch nicht
Komma vom Hauptsatz ab: Sobald sie vollkommen gesund bin, gehe ich nicht
nach Hause kommt, wollen wir essen. zur Arbeit.
Wir gehen, sobald der Redner fertig ist.
solcher, solche, solches
so bald wie oder so bald als Siehe Tabelle Seite 580 f.
Nach so bald kann wie oder als stehen.
Beides ist richtig. Der Anschluss mit sollen
wie ist aber häufiger: Schreibe so bald 1. sollen oder gesollt: Steht vor dem
wie möglich, seltener: ... als möglich. Zeitwort sollen ein anderes Zeitwort in
der Grundform (im Infinitiv), dann
sodass, so dass verwendet man die Form sollen und
1. Rechtschreibung: Sodass leitet Ne- nicht gesollt: Er hat kommen sollen
bensätze ein und kann zusammenge- (nicht: gesollt).
schrieben oder getrennt geschrieben 2. doppelte Ausdrucksweise: Man
werden: Sie war erkrankt, sodass oder sollte vermeiden, sollen zusammen mit
anderen Wörtern, die eine Aufforde-
580 Sprachtipps

Schwierigkeiten der Beugung bei solche


1. Beugung von solche nach einem be- Angestellte (auf angestellt), das Schöne
stimmten oder unbestimmten Zahlwort: (auf schön) usw.
Nach einem bestimmten oder unbestimmten In den einzelnen Fällen lauten die Formen in
Zahlwort (zwei, drei usw.; viele, wenige der Einzahl folgendermaßen:
o. Ä.) behandelt man solcher usw. wie ein Werfall:
Eigenschaftswort: solcher Angestellter
zwei solche Fehler solche Angestellte
(wie z. B.: zwei kleine Fehler) solches Schöne
mit zwei solchen Fehlern Wesfall:
(wie z. B.: mit zwei kleinen Fehlern) die Entlassung solches
Richtig, aber selten ist, solcher usw. in den Angestellten
Wesfall zu setzen: die Beschäftigung solcher Angestell-
noch zwei solcher Fehler ten
Nach ein und kein in der Einzahl behandelt die Beseitigung solches Schönen
man solcher usw. ebenfalls wie ein Eigen- Wemfall:
schaftswort: mit solchem Angestellten
ein oder kein solcher Fehler mit solcher Angestellten
wegen eines oder keines mit solchem Schönen
solchen Fehlers Wenfall:
mit einem oder keinem solchen Fehler für solchen Angestellten
für einen oder keinen solchen Fehler für solche Angestellte
Bei kein sind in der Mehrzahl z. T. für die ein- für solches Schöne
zelnen Fälle zwei Formen möglich: In der Mehrzahl kommen dagegen für die
(Werfall:) keine solchen oder solche einzelnen Fälle z. T. zwei Formen vor:
Pläne (Werfall:) solche Angestellte oder Ange-
(Wesfall:) wegen keiner solcher Pläne stellten
(Wemfall:) mit keinen solchen Plänen (Wesfall:) die Entlassung
(Wenfall:) für keine solchen oder solche solcher Angestellten
Pläne (Wemfall:) mit solchen
Angestellten
2. Beugung nach solche: (Wenfall:) für solche Angestellte oder An-
a) Die Beugung des auf solche folgenden gestellten
Wortes bereitet oftmals Schwierigkeiten, b) Probleme bereiten auch die Formen des
besonders wenn es sich bei diesem Wort um Eigenschaftswortes oder Mittelwortes,
ein Hauptwort handelt, das auf ein Mit- das nach solcher usw. folgt und sich auf ein
telwort (Partizip) oder Eigenschaftswort zu- folgendes Hauptwort bezieht.
rückzuführen ist wie z. B. der oder die
A–Z 581

Schwierigkeiten der Beugung bei solche (Fortsetzung)


Auch hier treten in manchen Fällen zwei For- Wenfall:
men auf. für solchen netten Mann
In der Einzahl: für solche nette Frau
Werfall: für solches nette Kind
solcher nette Mann In der Mehrzahl:
solche nette Frau (Werfall:) solche netten (auch: nette) Män-
solches nette Kind ner, Frauen, Kinder
Wesfall: (Wesfall:) die Meinung solcher netten
die Freundschaft solchen (auch: netter) Männer, Frauen, Kinder
netten Mannes (Wemfall:) mit solchen netten Männern,
solcher netten oder netter Frau Frauen, Kindern
solchen netten Kindes (Wenfall:) für solche netten
Wemfall: (auch: nette) Männer, Frauen,
mit solchem netten oder nettem Mann Kinder
mit solcher netten oder netter Frau
mit solchem netten oder nettem Kind

rung ausdrücken, zu gebrauchen. Man sondern [er] überwies den Betrag.


sagt also nicht: die Aufforderung, sich Was für sondern gilt, gilt auch für nicht
in Marsch setzen zu sollen, sondern: nur ..., sondern auch: Sie wollen nicht
die Aufforderung, sich in Marsch zu nur heute, sondern auch morgen ausge-
setzen. Auch das Bindewort (die Kon- hen.
junktion) damit zeigt in bestimmten
Sätzen bereits an, dass die Aussage sonstig
eine Aufforderung enthält. Es ist dann Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
überflüssig, noch zusätzlich sollen zu (Partizip), das auf sonstig folgt, erhält
verwenden. Also nicht: Sie gab ihm gewöhnlich die gleichen Endungen wie
das Geld, damit er seine Schulden be- das Wort sonstig selbst: sonstiges über-
zahlen sollte, sondern: ..., damit er flüssiges Gepäck, sonstiger angenehmer
seine Schulden bezahlt. Zeitvertreib. Es gibt jedoch Ausnah-
men. Im Wemfall der Einzahl: mit
sondern sonstigem neuem, auch: neuen Mate-
Vor sondern steht immer ein Komma. rial. Im Wesfall der Mehrzahl: die Aus-
Es spielt dabei keine Rolle, ob sondern nutzung sonstiger freier, auch: freien
zwischen Sätzen oder zwischen Satz- Tage.
teilen steht: Sie kommt nicht heute,
sondern morgen. Er zahlte nicht in bar,
582 Sprachtipps

sooft In der Bedeutung »und, und auch, und


Einen Nebensatz, der mit sooft einge- außerdem« verbindet sowie Glieder ei-
leitet wird, trennt man immer durch ner Aufzählung. Vor sowie steht in die-
Komma vom Hauptsatz ab: Ich freute sem Fall (ähnlich wie bei und) kein
mich, sooft ich sie sah. Er übernachtete, Komma: Zeichnungen und Fotos sowie
sooft er hier war, immer bei uns. Sooft Fotoalben. Seine Eltern und Geschwis-
ich auch anrief, es war immer besetzt. ter waren gekommen sowie die Eltern
seiner Frau.
sosehr 2. Der Direktor sowie sein Stellver-
Einen Nebensatz, der mit sosehr einge- treter war/waren anwesend: Bei Sät-
leitet wird, trennt man immer durch zen dieser Art steht das Zeitwort übli-
Komma vom Hauptsatz ab: Ich cherweise in der Mehrzahl. Die Ein-
schaffte es nicht, sosehr ich mich be- zahl ist jedoch auch möglich und rich-
mühte. Er wollte die CD, sosehr sie ihm tig: Der Direktor sowie sein Stellvertre-
auch gefiel, wieder umtauschen. Sosehr ter waren anwesend, seltener auch:
er auch gekränkt war, er ließ sich war anwesend. (Das Zeitwort steht
nichts anmerken. aber immer in der Mehrzahl, wenn ei-
nes der Hauptwörter in der Mehrzahl
soviel steht: Der Direktor sowie seine Stellver-
Einen Nebensatz, der mit soviel einge- treter waren anwesend.)
leitet wird, trennt man immer durch
Komma ab: Soviel ich weiß, kommt er sowohl – als auch
morgen. Sie wollen, soviel mir bekannt 1. Komma: Wenn sowohl – als auch
ist, bauen. Es ging ihr gut, soviel er sah. Satzteile verbindet, dann steht vor als
kein Komma: Sowohl die Eltern als
soweit auch die Kinder waren krank. Die Rede
Einen Nebensatz, der mit soweit einge- überzeugte sowohl seine Freunde als
leitet wird, trennt man immer durch auch seine Feinde als auch alle ande-
Komma ab: Soweit ich es beurteilen ren Anwesenden. Ein Komma vor als
kann, geht sie bald. Er wird einen Bei- auch setzt man dann, wenn ein Ne-
trag leisten, soweit ihm dies finanziell bensatz vorausgeht: Er behauptet so-
möglich ist. wohl, dass er ein guter Stürmer sei, als
auch, dass er das Tor hüten könne.
sowie Diese Bestimmung gilt sowohl, wenn
1. Komma: Im Sinne von »sobald« lei- Gärten neu angelegt, als auch, wenn
tet sowie einen Nebensatz ein, der im- vorhandene Gärten erweitert werden.
mer durch Komma abgetrennt werden 2. Sowohl seine Frau als auch sein
muss: Sowie er wieder gesund ist, Freund hatte/hatten ihn verlassen:
kommt er zu uns zurück. Er kommt, so- Bei Sätzen dieser Art steht das Zeit-
wie er wieder gesund ist, zu uns zurück. wort üblicherweise in der Mehrzahl.
A–Z 583

Die Einzahl ist jedoch auch möglich stattfinden


und richtig: Sowohl seine Frau als auch Das Mittelwort der Vergangenheit
sein Freund hatten ihn verlassen, selte- (2. Partizip) von stattfinden (es lautet
ner auch: hatte ihn verlassen. (Das stattgefunden) ist nicht als Beifügung
Zeitwort steht aber immer in der eines Hauptwortes zu verwenden. Also
Mehrzahl, wenn eines der Hauptwör- nicht: die stattgefundene Versamm-
ter in der Mehrzahl steht: Sowohl seine lung, sondern: die Versammlung, die
Frau als auch seine Freunde hatten ihn stattgefunden hat.
verlassen.)
statthaben
spalten Bitte lesen Sie für den Gebrauch des
Bitte lesen Sie zum Gebrauch der bei- Mittelwortes der Vergangenheit (des
den Formen des Mittelwortes der Ver- 2. Partizips) von statthaben (es lautet
gangenheit (des 2. Partizips) unter »ge- stattgehabt) unter »stattfinden« nach.
spalten oder gespaltet« nach.
Status
Spekulant Der Wesfall von Status lautet des Sta-
Das Hauptwort Spekulant erhält – au- tus, die Mehrzahl die Status (Ausspra-
ßer im Werfall – die Endung -en: der che mit langem u).
Spekulant, des Spekulanten (nicht: des
Spekulants), dem Spekulanten (nicht: stehen
dem Spekulant), den Spekulanten Die zusammengesetzten Vergangen-
(nicht: den Spekulant), Mehrzahl: die heitsformen von stehen bildet man
Spekulanten. heute im Allgemeinen mit haben: Der
Wagen hat in der Garage gestanden.
spitze Wir hatten unter einem Baum gestan-
Ein Eigenschaftswort (im Sinne von den. Im Unterschied dazu ist im süd-
»hervorragend, toll«) ist spitze in Bei- deutschen Sprachgebiet (auch in Ös-
spielen wie: Das war ein spitze Film. Er terreich und in der Schweiz) die Bil-
hat wirklich spitze gespielt. Diese CD dung dieser Vergangenheitsformen
ist spitze. mit sein üblich: Der Wagen ist in der
Garage gestanden. Wir waren unter ei-
Start nem Baum gestanden.
Die Mehrzahl von Start lautet die
Starts, selten auch die Starte. Stellung
Wenn nach Formulierungen wie die
statt Stellung des Landes, die Stellung dieses
Bitte lesen Sie zur Beugung nach statt Mannes, die Stellung von Direktor
und zur Kommasetzung bei statt unter Meyer eine Beifügung mit als folgt (die
»anstatt« nach. Stellung des Landes als Handelspart-
584 Sprachtipps

ner, die Stellung dieses Mannes als Po- Lügner oder: zum Lügner abgestem-
litiker usw.), dann ist zur Beugung die- pelt.)
ser Beifügung Folgendes zu beachten:
Die Stellung des Landes als ...: Folgt still
nach als eine Beifügung mit der, die, Wird das Eigenschaftswort still als
das, ein usw., dann setzt man diese üb- Hauptwort gebraucht, dann schreibt
licherweise in den gleichen Fall wie man es groß: Sie liebte das Stille seines
das Wort, auf das sie sich bezieht (hier: Wesens. Er war schon immer ein ganz
des Landes, also Wesfall): Das schadet Stiller. Dies gilt entsprechend für die
der Stellung des Landes als des wich- feste Verbindung im Stillen (= unbe-
tigsten Handelspartners. Folgt aber die merkt; bei sich selbst): Er hat im Stillen
Beifügung nach als ohne der, die, das die Flucht vorbereitet. Im Stillen fluchte
usw., so steht sie heute üblicherweise er. Klein schreibt man dagegen im-
im Werfall: Das schadet der Stellung mer: Er ist der stillste der Schüler in der
des Landes als wichtigster Handels- Klasse.
partner.
Die Stellung von Direktor Meyer als ...: stolz
Ist das Hauptwort, das auf Stellung Nach stolz steht das Verhältniswort
folgt, mit von angeschlossen, dann (die Präposition) auf, nicht über: Er
setzt man die auf als folgende Beifü- war stolz auf (nicht: über) sie, seinen
gung üblicherweise in den Wemfall: Besitz.
Das gefährdet die Stellung von Direktor
Meyer als handelndem Partner/als Storno
dem handelnden Partner nicht. Es kann der Storno oder das Storno
Aber auch hier kann die Beifügung heißen. Beides ist richtig. Die Mehr-
nach als gelegentlich im Werfall fol- zahl lautet die Storni.
gen: Das gefährdet die Stellung von Di-
rektor Meyer als handelnder Partner Straßennamen
nicht. Siehe Tabelle Seite 585.

stempeln Student
In der Bedeutung »jemanden als etwas Das Hauptwort Student erhält –
Bestimmtes kennzeichnen, ihn in eine außer im Werfall – die Endung -en:
bestimmte Kategorie einordnen« wird der Student, des Studenten (nicht:
stempeln nur mit zu (nicht mit als) des Students), dem Studenten (nicht:
verbunden: Man hat ihn zum Lügner dem Student), den Studenten (nicht:
(nicht: als Lügner) gestempelt. (Bei je- den Student), Mehrzahl: die Studen-
manden abstempeln gibt es allerdings ten.
beide Möglichkeiten: Man hat ihn als
A–Z 585

Rechtschreibung von Straßennamen


1. Großschreibung: Herderplatz (nach dem Dichter und Philo-
Das erste Wort eines Straßennamens sophen J. G. Herder)
schreibt man groß: aber: Berliner Platz (vgl. Punkt 3, Getrennt-
Breite Straße schreibung)
Lange Gasse Wenn der erste Wortbestandteil des
Ebenso schreibt man Eigenschaftswörter und Straßennamens aus einem ungebeugten
Zahlwörter als Teil von Straßennamen Eigenschaftswort besteht, schreibt man
groß, Geschlechtswörter (Artikel) und Ver- ebenfalls zusammen:
hältniswörter (Präpositionen) jedoch nur, Altmarkt
wenn sie am Anfang stehen: Neumarkt
In der Mittleren Holdergasse Hochstraße
Am Warmen Damm
An den Drei Pfählen 3. Getrenntschreibung:
Weg beim Jäger Man schreibt getrennt, wenn es sich bei dem
ersten Wortbestandteil des Straßenna-
2. Zusammenschreibung: mens um die Ableitung eines Orts- oder Län-
Zusammen schreibt man Straßennamen aus dernamens auf -er handelt:
einem Hauptwort (auch einem Namen) Berliner Straße
und einem für Straßennamen typischen Wort Kalk-Deutzer Straße
wie Straße, Gasse, Weg, Platz, Allee, aber: Herderstraße (vgl. Punkt 2, Zusammen-
Ring, Chaussee, Damm, Promenade, Ufer schreibung)
u. a.:
Schlossstraße 4. Schreibung mit Bindestrich:
Seilergasse Bei einem Straßennamen, dessen erster Be-
Bismarckplatz standteil aus mehreren Wörtern besteht,
Zusammen schreibt man auch Straßenna- koppelt man alle Wörter durch Bindestriche
men, bei denen der erste Wortbestandteil durch:
ein Ortsname, ein Völkername oder ein Per- Albrecht-Dürer-Straße
sonenname ist, der auf -er ausgeht: John-F.-Kennedy-Platz
Marienwerderstraße (nach der Stadt Ma- Bad-Kissingen-Straße
rienwerder) La-Valeto-Straße
Römerwall (nach dem Volk der Römer)
586 Sprachtipps

T
tadeln tausend
Nach tadeln stehen gewöhnlich die Klein schreibt man das Zahlwort tau-
Verhältniswörter (Präpositionen) we- send (das immer ungebeugt auftritt):
gen oder für, selten auch um ... willen: tausend Nägel; mehr als tausend Nägel;
Man tadelte ihn wegen seiner Faulheit an die tausend Nägel; tausend Dank;
oder für seine Faulheit, selten auch: um der dritte Teil von tausend, eins zu tau-
seiner Faulheit willen. send. Die Firma kauft nur zehn von
tausend. Das Dorf wird tausend [Jahre
Tag alt]. Sie zählt bis tausend. Groß
Groß schreibt man in Formen wie: bei schreibt man, wenn das Zahlwort als
Tage, des Tags, über Tag, unter Tage Hauptwort gebraucht wird (das dann
arbeiten, Guten Tag sagen, Tag für Tag, auch in gebeugter Form auftreten
von Tag zu Tag, unter Tags (= den Tag kann): Die Karte mit der Tausend
über). Man schreibt jedoch tags, tags- (= mit der Zahl tausend) fehlt. Als
über, tags darauf, tagaus, tagein klein. Maßangabe für tausend Einheiten: ein
halbes Tausend; drei Exemplare des
tagelang oder Tage lang zweiten Tausends. Groß- oder Klein-
Man schreibt klein und zusammen, schreibung ist dann richtig, wenn tau-
wenn es sich um das Eigenschaftswort send unbestimmte (nicht in Ziffern
handelt: tagelanges Warten. Er war ta- schreibbare) Mengen bezeichnet: ei-
gelang krank. Groß und getrennt nige Tausend/tausend Nägel (= Pa-
schreibt man nur dann, wenn Tage nä- ckungen von je tausend Stück); Die
her bestimmt ist: mehrere Tage lang: Summe geht in die Tausende/tausende.
Er war zwei Tage lang krank. Viele Tausende/tausende blieben ver-
schwunden. Sie lagerten zu Tausenden/
tagen tausenden auf der Wiese. Es geschah
Das Mittelwort der Vergangenheit trotz des Einsatzes Tausender/tausen-
(2. Partizip) von tagen (es lautet getagt) der Freiwilliger oder von Freiwilligen.
kann man nicht als Beifügung eines
Hauptwortes verwenden. Also nicht: Teil
die im April getagte Versammlung, Von den beiden Sätzen ein Teil Äpfel
sondern: die Versammlung, die im lag auf der Erde oder lagen auf der
April getagt hat. Erde bevorzugt man im Allgemeinen
den ersten mit der Einzahl des Zeit-
A–Z 587

worts (man bezieht es auf Teil): Ein wenn eines der Hauptwörter in der
Teil Äpfel lag auf der Erde, ist schon Mehrzahl steht: Teils seine Herkunft,
verfault, wurde verkauft. Gelegentlich teils seine Beziehungen hatten ihm
bezieht man jedoch das Zeitwort nicht seine Stellung verschafft.)
auf Teil, sondern auf die genannten
Dinge und setzt es in die Mehrzahl Thema
(d. h., man konstruiert nach dem Die Mehrzahl von Thema lautet die
Sinn): Ein Teil [der] Äpfel lagen auf der Themen oder die Themata (nicht: die
Erde, sind schon verfault, wurden ver- Themas oder die Thematas).
kauft. Beide Möglichkeiten sind rich-
tig. titulieren
Ein Hauptwort, das mit dem Zeitwort
teilnehmen titulieren unmittelbar oder durch die
Das Mittelwort der Vergangenheit Verhältniswörter (Präpositionen) mit
(2. Partizip) von teilnehmen (es lautet oder als verbunden ist, bleibt unge-
teilgenommen) kann man nicht als beugt, d. h. unverändert: Die Schüler
Beifügung eines Hauptwortes verwen- mussten ihn Herr Doktor, mit Herr
den. Also nicht: das an der Versamm- Doktor titulieren. Sie hat mich
lung teilgenommene Mitglied, sondern: »Schurke«, als »Schurke«, mit
das Mitglied, das an der Versammlung »Schurke« tituliert.
teilgenommen hat.
trocken
teils – teils Wird trocken als Hauptwort ge-
1. Komma: Vor dem zweiten teils steht braucht, so wird es großgeschrieben:
immer ein Komma, gleichgültig, ob Sie war froh, als sie nach dieser ber-
teils – teils Satzteile oder Sätze mitein- fahrt wieder auf dem Trockenen (= auf
ander verbindet: Sie verbrachten ihre trockenem Boden) stand. Völlig durch-
Ferien teils in Frankreich, teils in Ita- nässt waren sie endlich wieder im Tro-
lien. Die Schüler waren teils Einheimi- ckenen (= an einem trockenen Platz).
sche, teils kamen sie als Fahrschüler Dies gilt entsprechend für die folgen-
aus den Nachbarorten. den festen Verbindungen bzw. Bedeu-
2. Teils seine Herkunft, teils sein Ein- tungen sein Schäfchen im Trockenen
fluss hatte/hatten ihm seine Stellung haben/ins Trockene bringen; auf dem
verschafft: Bei Sätzen dieser Art steht Trockenen sein, sitzen (= nicht mehr
das Zeitwort gewöhnlich in der Ein- weiterkommen; erledigt sein; nichts
zahl, die Mehrzahl ist aber auch mög- mehr zu trinken haben).
lich: Teils seine Herkunft, teils sein Ein-
fluss hatte, selten auch: hatten ihm trotz
seine Stellung verschafft. (Das Zeitwort Nach trotz steht heute gewöhnlich der
steht aber immer in der Mehrzahl, Wesfall: Sie gingen trotz des Regens
588 Sprachtipps

spazieren; er war trotz aller gegenteili- das Zeitwort tun zusätzlich zum ei-
gen Behauptungen unschuldig. In Süd- gentlichen Zeitwort (schreiben, bezah-
deutschland, Österreich und der len) eingebaut ist, gehören der Um-
Schweiz verbinden viele Sprecher trotz gangssprache an. Sie sind nicht rich-
mit dem Wemfall: Sie gingen trotz dem tig. Richtig ist nur: Sie schreibt gerade.
Regen spazieren. Der Wemfall anstelle Wir bezahlen das noch.
des Wesfalls ist auch noch dann in Ge-
brauch, wenn das Hauptwort, das auf Tür oder Türe
trotz folgt, kein der, die oder das bei Richtig ist nur Tür: Bitte Tür schlie-
sich hat: trotz vielem Abfall neben: ßen.
trotz vielen Abfalls. Ebenfalls steht der
Wemfall, wenn sich der Wesfall eines Typ
Hauptworts in der Mehrzahl nicht In der Bedeutung »junger Mann«
vom Werfall und Wenfall unterschei- beugt man das Wort in der Einzahl im
det. Es heißt dann: trotz Beweisen Allgemeinen so: der Typ, des Typs, dem
(statt: trotz Beweise), trotz Büchern Typ, den Typ. Daneben wird aber auch
(statt: trotz Bücher). wie folgt gebeugt: der Typ, des Typen,
dem Typen, den Typen. Die Mehrzahl
tun lautet für beide Beugungsarten die
Sie tut gerade schreiben. Wir tun das Typen.
noch bezahlen. Sätze dieser Art, in die
A–Z 589

U
übel daran erkennen, dass man das über
Wird das Eigenschaftswort übel als weglassen kann, ohne den Satz un-
Hauptwort gebraucht, dann wird es grammatisch zu machen: Wir rechnen
großgeschrieben. Das war das bels- mit über (= mehr als) 100 Teilneh-
te, was uns passieren konnte. Das ist mern.
noch lange nicht das belste. Er hat 2. Gemeinden von über 10 000 Ein-
mir viel, nichts bles getan. (Bei der wohnern: Bei der Konstruktion von
Wendung etwas ist von, auch vom über+Zahl steht das darauf folgende
bel handelt es sich um das Haupt- Hauptwort immer im Wemfall (der
wort das bel, das ohnehin großge- von dem Verhältniswort von abhängt):
schrieben wird.) Dies gilt entspre- Gemeinden von über 10 000 Einwoh-
chend für das belste: Dass er dann nern (nicht: von über 10 000 Einwoh-
krank wurde, war das belste dabei. ner).
Klein- oder Großschreibung ist im fol-
genden Fall möglich: Er hat ihn aufs über was oder worüber
übelste/ belste belogen. Klein schreibt Vor allem in der gesprochenen Spra-
man dagegen immer: Das ist das übels- che ersetzen viele Sprecher heute wo-
te seiner Machwerke. rüber durch über was: ber was hat er
gesprochen? Ich weiß nicht, über was
über sie gestolpert ist. Die Verbindung über
1. Kinder über 10 Jahre: Nach über was ist jedoch umgangssprachlich. Sti-
steht in den folgenden Beispielen der listisch besser ist worüber: Worüber
Wenfall: Der Gesundheitszustand der hat er gesprochen? Ich weiß nicht, wo-
Kinder über 10 Jahre (nicht: über 10 rüber sie gestolpert ist.
Jahren) war im Allgemeinen gut. Die
Steuern von Gemeinden über 10 000 überdrüssig
Einwohner (nicht: über 10 000 Einwoh- Die Verbindung überdrüssig sein steht
nern) werden erhöht. Wenn man über gewöhnlich mit dem Wesfall einer Per-
nicht als Verhältniswort (Präposition), son oder Sache: Sie war seiner, des Le-
sondern als Umstandswort (Adverb) bens, ihrer Lügen überdrüssig. Weniger
im Sinne von »mehr als« gebraucht, gehoben klingend, aber seltener im
hat es keinen Einfluss auf die Beugung Gebrauch ist die Verbindung mit dem
des folgenden Hauptworts (Jahre, Ein- Wenfall, der heute auch richtig ist: Sie
wohner, Teilnehmer). Dies kann man
590 Sprachtipps

war ihn, das Leben, ihre Lügen über- gens, ansonsten, außerdem) und ein
drüssig. briges tun (= noch etwas darüber hi-
naus tun).
überlange Zusammensetzungen
Vor allem in der Amtssprache und in um was oder worum
der Sprache der Technik besteht die Vor allem in der gesprochenen Spra-
Neigung, einen Sachverhalt mit mög- che ersetzen viele Sprecher heute wo-
lichst wenig Worten wiederzugeben. rum durch um was: Um was handelt es
Das führt dann dazu, dass man längere sich? Ich frage mich, um was sie strei-
Fügungen in einem Wort zusammen- ten. Die Verbindung um was ist jedoch
fasst. Dabei entstehen bisweilen über- umgangssprachlich. Stilistisch besser
lange Zusammensetzungen, die nur ist worum: Worum handelt es sich? Ich
schwer zu überblicken und kaum zu frage mich, worum sie streiten.
verstehen sind. Solche Bildungen kann
man vermeiden, indem man sie auf- um zu
löst: Treibstoffstandschauzeichen (bes- 1. Komma: Vor um zu muss ein
ser: Schauzeichen für den Treibstoff- Komma stehen: Er kam, um aufzuräu-
stand), Geräteunterhaltungsnachweis men. Er kam, um bei der Arbeit zu hel-
(besser: Nachweis für die Geräteunter- fen. Er redet, um zu gefallen.
haltung) usw. 2. Falscher Anschluss nach um zu:
Eine Aussage, die mit um zu an einen
üblich Hauptsatz angeschlossen ist, sollte
Wird das Eigenschaftswort üblich als sich immer auf den Satzgegenstand
Hauptwort gebraucht, dann wird es (das Subjekt) dieses Hauptsatzes be-
großgeschrieben: Mit der Post kam ziehen. Dies beachten viele Sprecher
nur das bliche. Es geschah im Rah- nicht. Es entstehen dann stilistisch
men des blichen, wich nicht vom bli- unschöne Sätze, die oft auch missver-
chen ab. Dies gilt entsprechend im fol- ständlich oder von unfreiwilliger Ko-
genden Fall: Es ist das bliche (= üb- mik sind. Nicht möglich ist etwa fol-
lich), dass jeder Sieger einen Preis er- gender Satz: Die Ernährung der Kühe
hält. ist nicht gut genug, um ausreichend
Milch zu geben. Der Satzgegenstand
übrig des Hauptsatzes, auf den sich die Aus-
Man schreibt dieses Eigenschaftswort, sage mit um zu beziehen soll, ist hier
wenn es als Hauptwort gebraucht die Ernährung (der Kühe), gemeint
wird, immer groß: Die brigen, alle sind aber natürlich die Kühe selbst;
brigen kommen später. Das brige, also muss man anders formulieren,
alles brige müssen wir später erledi- etwa in folgender Weise: Die Kühe wer-
gen. Dies gilt entsprechend für die fes- den nicht gut genug ernährt, um ausrei-
ten Verbindungen im brigen (= übri- chend Milch zu geben. Nun ist das
A–Z 591

Hauptwort die Kühe der Satzgegen- kannten. Klein schreibt man es in der
stand, und die Aussage mit um zu be- festen Verbindung nach unbekannt
zieht sich inhaltlich darauf. Ein ande- (= an einen nicht bekannten Ort) ver-
res Beispiel: Der Boden ist nicht gut ge- zogen. Dies gilt entsprechend für ein
nug, um gutes Tennis zu spielen. In die- Verfahren gegen unbekannt (= eine
sem Fall könnte die Aussage mit um unbekannte Person).
zu so geändert werden, dass sie sich
auf den Satzgegenstand des Hauptsat- und
zes bezieht, etwa so: Der Boden ist 1. ... und danken wir Ihnen herzlich:
nicht gut genug, um gutes Tennisspie- Besonders in der Amtssprache und in
len zu ermöglichen. Ähnlich verhält es der Kaufmannssprache ist die Umstel-
sich bei folgendem Beispiel: Er gab den lung von Satzaussage (Prädikat) und
Kindern reichlich zu essen, um satt zu Satzgegenstand (Subjekt) nach und ge-
werden. Der Satz könnte richtig etwa bräuchlich gewesen. Heute ist sie nicht
lauten: Er gab den Kindern reichlich zu mehr üblich. Also nicht: Wir senden
essen, um sie zu sättigen. Oft ist es die uns von Ihnen zur Verfügung ge-
auch ratsam, die Konstruktion mit um stellten Unterlagen zurück, und danken
zu aufzugeben und anders zu formu- wir Ihnen herzlich. Richtig: ..., und wir
lieren: Er gab den Kindern reichlich zu danken Ihnen herzlich. Oder: ... und
essen, damit sie satt wurden oder: so- danken Ihnen herzlich.
dass sie satt wurden. Besondere Vor- 2. Vater und Mutter gingen/ging spa-
sicht ist dann geboten, wenn Missver- zieren: Verbindet das und Hauptwör-
ständnisse entstehen können. Ein Satz ter in der Einzahl, dann steht das fol-
wie: Der Vater schickte seinen Sohn, gende Zeitwort in der Mehrzahl: Vater
um den Streit zu schlichten lässt zwei und Mutter gingen (nicht: ging) spazie-
Deutungen zu. Die entsprechenden ren. Das Haus, die Scheune und der
eindeutigen Formulierungen könnten Stall waren (nicht: war) ein Raub der
sein: Der Vater schickte seinen Sohn, Flammen. Bei formelhaften Fügungen
um durch ihn den Streit schlichten zu wie: Grund und Boden, Zeit und Geld,
lassen. Oder: Der Vater schickte seinen Freund und Feind kann das Zeitwort
Sohn, um dadurch den Streit zu jedoch sowohl in der Einzahl wie auch
schlichten. Im ersten Fall schlichtet in der Mehrzahl stehen: Grund und Bo-
der Sohn, im zweiten der Vater den den durfte (auch: durften) nicht ver-
Streit. kauft werden. Zeit und Geld fehlt (auch:
fehlen) ihm, ebenso: Es fehlt (auch: feh-
unbekannt len) ihm Zeit und Geld. Bei zwei oder
Das Eigenschaftswort unbekannt wird mehr durch und verbundenen Grund-
großgeschrieben, wenn es als Haupt- formen (Infinitiven) setzt man das
wort gebraucht wird: der große Unbe- Zeitwort gewöhnlich in die Einzahl:
kannte; eine Gleichung mit zwei Unbe-
592 Sprachtipps

Kommasetzung bei und


Vor und steht in der Regel kein Komma, die Achse gebrochen war, und zu Fuß
doch man kann es setzen, um die Gliede- nach Hause gehen.
rung der Satzverbindung deutlich zu ma- Wenn und gleichrangige Nebensätze verbin-
chen, wenn und selbstständige gleich- det, darf kein Komma gesetzt werden:
rangige Sätze verbindet: Er sagt, dass er kommen wolle und dass
Es dauert nur eine halbe Stunde[,] und wir sie wohl auch dabei sei.
können anfangen. Sie war verspätet, weil das Auto streikte
Wie geht es Anna[,] und wofür hast du und weil die Straßenbahn Verspätung
dich jetzt entschieden? hatte.
Auch wenn und einen Nebensatz einleitet,
Vor und muss ein Komma stehen, wenn da- der von dem nachfolgenden Hauptsatz
vor ein Einschub steht: abhängt, darf kein Komma gesetzt werden:
Claudia, die Älteste, und einer ihrer Ich wünsche mir ein Bild von dir und dass
Brüder waren gekommen. du mich häufig besuchen kommst.
Wir mussten das Auto stehen lassen, weil

Lautes Singen und Lachen war zu hö- unentgeltlich


ren. Dieses Eigenschaftswort ist nicht von
Ist den Hauptwörtern, die durch und Geld, sondern von Entgelt abgeleitet.
verbunden sind, kein, jeder oder man- Man schreibt es daher mit t: unentgelt-
cher vorangestellt, dann steht das lich.
Zeitwort gewöhnlich in der Einzahl
(die Mehrzahl ist jedoch auch richtig): ungeachtet
Jeder Mann und jede Frau sollte (selte- Das Verhältniswort (die Präposition)
ner: sollten) das wissen. Mancher Leh- ungeachtet kann vor oder seltener
rer und mancher Schüler lehnt (selte- auch nach dem abhängigen Haupt-
ner: lehnen) das ab. wort stehen. Es wird aber immer mit
3. Kommasetzung: Siehe Tabelle dem Wesfall (nicht mit dem Wemfall)
verbunden: ungeachtet aller (nicht: al-
und zwar len) gegenteiligen Erfahrungen oder
Eine genauere Bestimmung, die mit seltener: aller gegenteiligen Erfahrun-
und zwar angekündigt wird, trennt gen ungeachtet.
man immer durch Komma ab: Ich
werde kommen, und zwar am Samstag. ungewiss
Er war verletzt, und zwar schwer. Ich Das Eigenschaftswort ungewiss wird
werde am Sonntag, und zwar schon großgeschrieben, wenn es als Haupt-
sehr früh, von hier wegfahren. wort gebraucht wird: Die Fahrt ging
A–Z 593

ins Ungewisse. Sie steigerten es ins Un- engeren Sinn hinzukommen, als Un-
gewisse. Dies gilt entsprechend für die kosten: Die Reparatur der Büromöbel
festen Verbindungen im Ungewissen hat größere Unkosten verursacht. Die
(= ungewiss, unaufgeklärt) bleiben, Unkosten, die durch den Arbeitsausfall
lassen, sein und ins Ungewisse entstanden sind, übernehmen wir. In
(= planlos, nicht zielstrebig) leben. der Fachsprache der Betriebswirt-
schaftslehre ist der Ausdruck Unkos-
unklar ten jedoch nicht zulässig, dort gibt es
Das Eigenschaftswort unklar wird nur Kosten (Gemeinkosten).
großgeschrieben, wenn es als Haupt-
wort gebraucht wird: Er hasste alles unrecht oder Unrecht
Unklare. Bei ihm gab es nichts Unkla- Das Wort das Unrecht ist ein Haupt-
res. Dies gilt entsprechend für die fes- wort, das dementsprechend großge-
ten Verbindungen im Unklaren (= un- schrieben wird: jemandem ein Unrecht
aufgeklärt) sein, bleiben, lassen. tun; im Unrecht sein; sich ins Unrecht
setzen; jmdn. zu Unrecht verdächtigen.
Unkosten Ihm ist [ein, viel, großes] Unrecht wi-
Bei dem Hauptwort Unkosten hat die derfahren. Sowohl groß- als auch
Vorsilbe Un- nicht, wie manche Spre- kleingeschrieben werden kann in Ver-
cher fälschlicherweise annehmen, ver- bindung mit den Verben behalten, be-
neinenden Sinn (wie etwa bei den kommen, geben, haben, tun, zum Bei-
Wörtern Undank, Unvermögen, Un- spiel Unrecht/unrecht haben; jeman-
treue, Ungehorsam). Die Vorsilbe Un- dem Unrecht/unrecht tun.
hat hier vielmehr verstärkende Funk-
tion (ähnlich wie bei den Wörtern Un- unten stehend / untenstehend
menge, Unzahl u. Ä.). Früher bedeutete Man schreibt diese Fügung getrennt
Unkosten so viel wie Ȋrgerliche, belas- oder zusammen. Auch wenn sie
tende Kosten«. Heute ist der Bedeu- hauptwörtlich gebraucht wird, ist Ge-
tungsunterschied zu Kosten nicht trennt- oder Zusammenschreibung
mehr sehr groß. Man gebraucht das möglich: Das unten Stehende/Unten-
Wort Unkosten jedoch vorwiegend stehende (= das weiter unten Gesagte)
dann, wenn es sich um unvorhergese- ist zu beachten; im unten Stehen-
hene Geldausgaben handelt, die neben den/Untenstehenden (= weiter unten)
den normalen Lebenshaltungskosten die näheren Angaben. Er sollte unten
entstehen: Durch seinen Unfall sind Stehendes/Untenstehendes (= jedes
ihm erhebliche Unkosten entstanden. Folgende) beachten.
Sie hat sich für das Geschenk sehr in
Unkosten gestürzt. In der Geschäfts- unter
praxis bezeichnet man oft die Aufwen- 1. Kinder unter 10 Jahren oder unter
dungen, die zu den Betriebskosten im 10 Jahre: Nach unter steht in den fol-
594 Sprachtipps

genden Beispielen der Wemfall: Es wa- unterbringen, Unterbringung


ren Kinder unter 10 Jahren (nicht: un- Nach unterbringen in, an, auf usw.
ter 10 Jahre). Der Gesundheitszustand steht der Wemfall (Frage: wo?); der
der Kinder unter 10 Jahren (nicht: un- Wenfall (Frage: wohin?) ist nicht üb-
ter 10 Jahre) war im Allgemeinen gut. lich: jemanden in einem (nicht: in ein)
Die Steuern von Gemeinden unter Krankenhaus, an einer (nicht: an eine)
10 000 Einwohnern (nicht: unter 10 000 Schule unterbringen. Anders als bei
Einwohner) werden gesenkt. Anders unterbringen kann nach dem dazuge-
verhält es sich in Sätzen wie diesen: hörenden Hauptwort Unterbringung
Wir rechnen mit unter (= weniger als) in vielen Fällen sowohl der Wemfall als
25 Teilnehmern. Das Wort unter in der auch der Wenfall stehen. Es kann hei-
Bedeutung »weniger als« ist hier nicht ßen die Unterbringung in einem Kran-
Verhältniswort (Präposition), sondern kenhaus oder auch in ein Kranken-
Umstandswort (Adverb). Es hat daher haus.
keinen Einfluss auf die Beugung des
folgenden Hauptworts (Jahre, Einwoh- untersagen
ner, Teilnehmer). Dies kann man daran Weil das Zeitwort untersagen schon
erkennen, dass man das unter weglas- verneinenden Sinn hat (= nicht erlau-
sen kann, ohne den Satz zu zerstören. ben), darf man einen von ihm abhän-
2. Gemeinden von unter 10 000 Ein- genden Satz nicht zusätzlich vernei-
wohnern: Bei der Konstruktion von nen. Nicht richtig ist darum: Der Arzt
unter + Zahl steht das darauffolgende untersagte ihm, keine Zigaretten zu
Hauptwort immer im Wemfall (der rauchen. Richtig: Der Arzt untersagte
von dem Verhältniswort von abhängt): ihm, Zigaretten zu rauchen.
Gemeinden von unter 10 000 Einwoh-
nern (nicht: von unter 10 000 Einwoh- Unterschied
ner). Die Fügungen im Unterschied zu und
zum Unterschied von sind beide rich-
unter was oder worunter tig. Nicht richtig ist eine Vermischung
Vor allem in der gesprochenen Spra- beider: im Unterschied von oder zum
che ersetzen viele Sprecher heute wo- Unterschied zu. Es heißt also: Zum Un-
runter durch unter was: Unter was hast terschied von/im Unterschied zu ihrer
du die Briefe gelegt? Er wusste nicht, Schwester bevorzugt sie dunkle Kleider.
unter was er suchen sollte. Die Verbin-
dung unter was ist jedoch umgangs- unterzeichnen
sprachlich. Stilistisch besser ist worun- Nach sich unterzeichnen als steht das
ter: Worunter hast du die Briefe gelegt? folgende Hauptwort im Werfall: Er un-
Er wusste nicht, worunter er suchen terzeichnete sich als Regierender Bür-
sollte. germeister. Die Verbindung mit dem
Wenfall ist veraltet.
A–Z 595

Also nicht: Er unterzeichnete sich als sich: unweit des Waldes. Auch bei
Regierenden Bürgermeister. Ortsnamen darf das s des Wesfalls
nicht wegfallen: unweit Münchens
Unterzeichnete, der und die (nicht: München).
Derjenige, der einen Geschäftsbrief
unterzeichnet hat, ist der Unterzeich- unzählig
nete, (als Frau:) die Unterzeichnete Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
oder der Unterzeichner (die Unter- (Partizip), das auf unzählig folgt, beugt
zeichnerin). Nicht richtig ist: der oder man (auch wenn es als Hauptwort ge-
die Unterzeichnende. Zu den Zusam- braucht wird) in gleicher Weise wie
mensetzungen lesen Sie bitte unter unzählig selbst: unzählige kleine Feh-
»Rechtsunterzeichneter« und »Links- ler, unzählige Angestellte, unzählige
unterzeichneter« nach. kleine Mücken; das Leid unzähliger
Kranker, das Summen unzähliger klei-
unweit ner Mücken; mit unzähligen kleinen
Das Verhältniswort (die Präposition) Mücken.
unweit hat heute den Wesfall nach
596 Sprachtipps

V
Variable wort gebraucht wird: Gott, der ins Ver-
Außer im Werfall und im Wenfall er- borgene sieht; nach etwas Verborgenem
hält das Hauptwort Variable in der suchen. Dies gilt nach den neuen amt-
Regel die Endung -n: die Variable, der lichen Rechtschreibregeln entspre-
Variablen (nicht: der Variable), Mehr- chend für die feste Verbindung im
zahl: die Variablen. Die Endung -n Verborgenen (= geheim, unbemerkt):
kann aber weggelassen werden, wenn Das konnte nicht im Verborgenen blei-
Variable in der Mehrzahl ohne Ge- ben. Diese Ordensschwester wirkte
schlechtswort (Artikel) [in Verbin- lange Zeit im Verborgenen.
dung mit einer Zahl] steht: zwei Varia-
blen oder zwei Variable. verdienen
Wenn das Zeitwort verdienen mit
verbieten einer Wortgruppe, die die Grundform
Weil das Zeitwort verbieten schon ver- eines anderen Zeitwortes enthält, ver-
neinenden Sinn hat (= nicht tun las- bunden ist (Infinitivgruppe), dann
sen, für nicht erlaubt erklären), darf kann man ein Komma setzen, um die
man einen von ihm abhängenden Satz Gliederung des Satzes deutlich zu ma-
nicht zusätzlich verneinen. Also nicht: chen oder um Missverständnisse aus-
Wir verboten den Kindern, nicht auf zuschließen: Das verdient wirklich[,]
der Straße zu spielen. Richtig heißt es: hier erwähnt zu werden oder Das ver-
Wir verboten den Kindern, auf der dient[,] wirklich hier erwähnt zu wer-
Straße zu spielen. den. Beide Möglichkeiten sind richtig.

verbieten oder verbitten Verdienst


Es heißt etwas verbieten, aber: sich et- 1. der Verdienst und das Verdienst:
was verbitten. Man muss zwischen Verdienst als
Richtig ist darum nur: Ich verbitte mir männlichem und als sächlichem Wort
(nicht: ich verbiete mir) das. Ich habe unterscheiden. So bedeutet der Ver-
mir diesen Ton verbeten (nicht: verbo- dienst »durch eine Tätigkeit erworbe-
ten). nes Einkommen«: Er ist derzeit ohne
irgendeinen Verdienst. Dagegen bedeu-
verborgen tet das Verdienst »Leistung, die Aner-
Das Eigenschaftswort verborgen wird kennung verdient«: Ihre Rettung war
großgeschrieben, wenn es als Haupt- das Verdienst des Sanitäters.
A–Z 597

2. seine Verdienste als ...: Folgt auf Sympathie vergewissern. Der An-
Verdienste in der Bedeutung »Leistun- schluss mit dem Verhältniswort (der
gen, die Anerkennung verdienen« eine Präposition) über ist auch möglich,
Ergänzung, die mit als angeschlossen aber selten: Er wollte sich über sie, über
wird, dann steht diese heute üblicher- seinen Bruder, über ihre Sympathie ver-
weise im Werfall: für seine Verdienste gewissern. Der Anschluss mit von ist
als selbstloser Helfer. Ist ein Haupt- nicht richtig. Also nicht: Er wollte sich
wort, das auf Verdienste folgt, mit von von ihr vergewissern.
angeschlossen (die Verdienste von
Doktor Meyer ...), dann setzt man die verhindern
als-Ergänzung üblicherweise in den Weil das Zeitwort verhindern schon
Wemfall: die Verdienste von Doktor verneinenden Sinn hat (= nicht ge-
Meyer als selbstlosem Helfer oder als schehen lassen), darf man einen von
einem selbstlosen Helfer. Es ist jedoch ihm abhängenden Satz nicht zusätz-
auch möglich, diese Ergänzung in den lich verneinen. Nicht richtig ist da-
Werfall zu setzen: die Verdienste von rum: Sie verhinderte, dass er nicht noch
Doktor Meyer als selbstloser Helfer. mehr trank. Richtig ist: Sie verhin-
derte, dass er noch mehr trank.
vereinzelt
Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort verlangen
(Partizip), das auf vereinzelt folgt, Wenn das Zeitwort verlangen mit
beugt man (auch wenn es als Haupt- einer Wortgruppe, die die Grundform
wort gebraucht wird) im Allgemeinen eines anderen Zeitwortes enthält, ver-
in gleicher Weise wie vereinzelt selbst: bunden ist (Infinitivgruppe), dann
vereinzelte Geschädigte, vereinzelte alte kann man ein Komma setzen, um die
Gebäude, die Wände vereinzelter alter Gliederung des Satzes deutlich zu ma-
Gebäude, der Protest vereinzelter Ge- chen oder um Missverständnisse aus-
schädigter (auch noch: vereinzelter Ge- zuschließen: Sie verlangte ihren Bruder
schädigten), von vereinzelten Geschä- zu sprechen oder Sie verlangte, ihren
digten, an vereinzelten beschädigten Bruder zu sprechen. Beide Möglichkei-
Gebäuden. ten sind richtig.

vergewissern, sich vermittels, vermittelst


An sich vergewissern im Sinne von Beide Formen sind richtig; sie stehen
»sich über jemanden oder etwas Si- mit dem Wesfall: vermittels oder ver-
cherheit, Gewissheit verschaffen« mittelst eines Rundschreibens. Das
schließt man das abhängige Haupt- Wort kommt vor allem in der Amts-
wort oder Fürwort (Pronomen) ge- sprache vor, es besagt nicht mehr als
wöhnlich mit dem Wesfall an: Er das einfache mittels. Beide Ausdrücke
wollte sich ihrer, seines Bruders, ihrer
598 Sprachtipps

kann man stattdessen durch mit, mit cherten, beide Versicherten und selte-
Hilfe von oder durch ersetzen. ner auch beide Versicherte; genanntem
Versicherten, die Forderung besagter
Vers Versicherter.
Es heißt: Vers 1–5; Vers 1, 3 und 5; Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
aber: die Verse 1–5; die Verse 1, 3 und als Versicherten und mir (dir, ihm) als
5. Das Hauptwort Vers vor Zahlen Versichertem; ihr als Versicherten und
steht in der Mehrzahl, wenn ihm ein ihr als Versicherter.
Geschlechtswort (Artikel) vorangeht
(die Verse), es steht in der Einzahl, versprechen
wenn kein Geschlechtswort vorangeht Die Kommasetzung bei dem Zeitwort
(Vers). versprechen ist grundsätzlich unab-
hängig von der Bedeutung des Zeit-
verschieden wortes geregelt. Wenn versprechen mit
Wenn man verschieden im Sinne von einer Wortgruppe, die die Grundform
»mehrere, manche« gebraucht, dann eines anderen Zeitwortes enthält (Infi-
erhält das folgende Eigenschaftswort nitivgruppe), verbunden ist, kann man
oder Mittelwort (Partizip) – auch ein Komma setzen oder es weglassen:
wenn es zum Hauptwort geworden Sie hat versprochen[,] pünktlich zu
ist – in der Regel die gleichen Endun- sein. In manchen Sätzen kann es sinn-
gen wie verschieden selbst: verschie- voll sein, das Komma wegzulassen, um
dene neue Bücher, verschiedene zwi- Missverständnisse auszuschließen:
schen den Parteien bestehende Streit- Das Unternehmen verspricht prächtig
punkte; als Folge verschiedener übereil- zu gedeihen.
ter privater (nicht: privaten) Vorstöße;
mit verschiedenen Delegierten; ver- verstehen
schiedenes Bekanntes. Im Wesfall Wenn das Zeitwort verstehen mit
Mehrzahl tritt jedoch bei Mittelwör- einer Wortgruppe, die die Grundform
tern (Partizipien), die als Hauptwort eines anderen Zeitwortes enthält, ver-
gebraucht werden, neben dieser Beu- bunden ist (Infinitivgruppe), dann
gungsart auch die Beugung mit -en kann man ein Komma setzen, um die
auf: der Einspruch verschiedener Abge- Gliederung des Satzes deutlich zu ma-
ordneter oder Abgeordneten. chen oder um Missverständnisse aus-
zuschließen: Er versteht sehr gut, an-
Versicherte, der und die dere zu täuschen oder er versteht sehr
Man beugt das Wort in folgender gut andere zu täuschen.
Weise: der Versicherte, ein Versicher-
ter, zwei Versicherte, die Versicherten, versuchen
einige Versicherte, alle Versicherten, Wenn das Zeitwort versuchen mit
solche Versicherte und solche Versi- einer Wortgruppe, die die Grundform
A–Z 599

eines anderen Zeitwortes enthält, ver- Verwandtem; ihr als Verwandten und
bunden ist (Infinitivgruppe), dann ihr als Verwandter.
kann man ein Komma setzen, um die
Gliederung des Satzes deutlich zu ma- verweigern
chen oder um Missverständnisse aus- Weil das Zeitwort verweigern schon
zuschließen: Er versuchte mehrfach verneinenden Sinn hat (= nicht ge-
mir zu helfen oder er versuchte mehr- währen, nicht gestatten), darf man ei-
fach, mir zu helfen. Beide Möglichkei- nen von ihm abhängenden Satz nicht
ten sind richtig. zusätzlich verneinen. Also nicht: Er
verweigerte mir, nicht an der Sitzung
Vertrauen teilzunehmen. Richtig heißt es: Er ver-
An das Hauptwort Vertrauen kann weigerte mir, an der Sitzung teilzuneh-
man mit den Verhältniswörtern (Prä- men.
positionen) auf, in oder zu anschließen
(der Anschluss mit gegen kommt gele- verwenden
gentlich vor, ist aber nicht üblich): Sein Das Zeitwort verwenden hat die Ver-
Vertrauen auf sie, auf ihre Begabung gangenheitsformen verwendete, hat
oder in sie, in ihre Begabung oder zu verwendet und verwandte, hat ver-
ihr, zu ihrer Begabung war sehr groß. wandt. In der Bedeutung »benutzen,
Bei der Verbindung Vertrauen setzen anwenden« sind beide Formen ge-
schließt man nur mit auf oder in an: Er bräuchlich: Er verwendete oder ver-
setzte sein ganzes Vertrauen auf sie, wandte leuchtende Farben. Er hat seine
auf ihre Aussage oder in sie, in ihre Zeit nutzbringend verwendet oder ver-
Aussage. Bei der Verbindung Ver- wandt. Bei sich für jemanden, etwas
trauen haben schließt man fast nur verwenden mit der Bedeutung »seinen
mit zu an: Er hatte großes Vertrauen zu Einfluss für jemanden, etwas geltend
ihr, zu ihren Fähigkeiten. machen« sind die Formen verwandte,
hat verwandt üblicher: Er hat sich
Verwandte, der und die beim Minister für seinen Freund ver-
Man beugt das Wort in folgender wandt, seltener: verwendet. Ähnliches
Weise: der Verwandte, ein Verwandter, gilt für verwenden in der veralteten
zwei Verwandte, die Verwandten, ei- Bedeutung »wegwenden, abwenden«:
nige Verwandte, alle Verwandten, sol- Sie verwandte kein Auge von ihm. Er
che Verwandte und solche Verwand- hat keinen Blick von ihr verwandt.
ten, beide Verwandten und seltener
auch beide Verwandte; besagtem Ver- via
wandten, die Namen entfernter Ver- Das Verhältniswort (die Präposition)
wandter. via hat die Bedeutung über, auf dem
Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm) Weg über. Mit ihr gibt man also nicht
als Verwandten und mir (dir, ihm) als ein Reiseziel unmittelbar an, sondern
600 Sprachtipps

nennt nur eine Station auf dem Weg die Formen des Eigenschaftswortes,
dorthin. Richtig heißt es deshalb: Er ist das nach viel (in seiner gebeugten
via München nach Wien gereist. Das Form, also: viele, vieles usw.) folgt und
Verhältniswort kann auch in übertra- das sich auf ein folgendes Hauptwort
gener Bedeutung stehen: Er hat uns bezieht. berwiegend erhält dieses Ei-
das via Telefon mitgeteilt. genschaftswort die gleichen Endungen
wie viel usw. selbst: vieler unnötiger
viel, viele/vieler, viele, vieles Ärger, mit vieler natürlicher Anmut,
1. Rechtschreibung: Das Wort viel vielen guten Willen zeigen; viele nette
usw. schreibt man in der Regel klein: Freunde, mit vielen freundlichen Grü-
Das sagen viele; in vielem übereinstim- ßen. Ausnahmen gibt es jedoch in der
men; um vieles mehr. Soll betont wer- Einzahl, wenn im Wer- oder im Wen-
den, dass viele als Hauptwort ge- fall ein sächliches Hauptwort folgt
braucht wird, kann auch großgeschrie- oder wenn im Wemfall ein männliches
ben werden: Er hat in Vielem recht be- oder ein sächliches Hauptwort folgt.
halten. Das Lob der Vielen. Hier lauten die Formen: vieles über-
2. viel oder viele: Vor einem Haupt- flüssige Zögern (Wer- und Wenfall);
wort, das keine Beifügung hat, heißt es mit vielem guten Willen; mit vielem
in der Einzahl meistens nur viel: viel überflüssigen Zögern. In der Mehrzahl
Geld, mit viel Geld. Auch in der Mehr- stellt der Wesfall eine Ausnahme dar.
zahl kommt viel häufig vor: mit viel Hier treten zwei Formen auf: das ber-
oder mit vielen Fehlern; ohne viel oder prüfen vieler freundlicher, seltener:
viele Worte zu verlieren ... Aber im freundlichen Zuschriften. Verwendet
Wesfall nur: der Lohn vieler Mühen. man jedoch statt gebeugtem viele, vie-
3. Beugung nach viel usw.: a) Die Beu- les usw. die endungslose Form viel, hat
gung des folgenden Wortes bereitet viel keinen Einfluss auf die Beugung
oftmals dann Schwierigkeiten, wenn des folgenden Eigenschaftswortes: Viel
es sich bei diesem Wort um ein Haupt- gutes Reden nutzte nichts (Gutes Re-
wort handelt, das auf ein Eigenschafts- den ...). Viel schöner Schmuck wurde
wort oder Mittelwort (Partizip) zu- getragen (Schöner Schmuck ...). Mit viel
rückzuführen ist wie z. B. das Fremde gutem Rat begann er die schwere Auf-
(auf fremd), der Verwandte (auf ver- gabe (Mit gutem Rat ...).
wandt) usw.
In der Einzahl beugt man folgender- vieles, was
maßen: vieles Fremde, die Vielfalt vie- Ein Nebensatz, der mit dem Wort vie-
les Fremden, mit vielem Fremden. In les angekündigt ist, wird mit was ein-
der Mehrzahl treten z. T. zwei Formen geleitet (nicht mit das oder welches):
auf: viele Verwandte, selten: Verwand- Es gibt noch vieles, was besprochen
ten, für viele Verwandte, selten: Ver- werden sollte. Vieles wurde besprochen,
wandten. b) Probleme bereiten auch was nicht nötig gewesen wäre.
A–Z 601

Viertel vierzehntägig oder vierzehntäglich


1. Beugung: Steht dieses Wort im Das Eigenschaftswort vierzehntägig
Wemfall (Mehrzahl), dann kann man drückt eine Zeitdauer aus: ein vier-
sowohl die gebeugte (Vierteln) als zehntägiger (= 14 Tage dauernder)
auch die ungebeugte Form (Viertel) Urlaub. Das Eigenschaftswort vier-
verwenden: Die Leistung wurde von zehntäglich drückt dagegen eine re-
drei Vierteln oder von drei Viertel der gelmäßige Wiederholung aus: unsere
Beschäftigten erbracht. vierzehntäglichen (= alle 14 Tage statt-
2. Ein Viertel der Schüler ist/sind findenden) Zusammenkünfte. Statt
krank: Folgt der Angabe ein Viertel ein vierzehntäglich sagt man auch zwei-
Hauptwort in der Einzahl, dann steht wöchentlich.
auch das Zeitwort in der Einzahl: Ein
Viertel der Klasse ist krank. Folgt auf Visum
ein Viertel ein Hauptwort in der Mehr- Die Mehrzahl von Visum lautet die
zahl, dann steht das Zeitwort üblicher- Visa oder auch die Visen.
weise in der Einzahl, es kann jedoch
auch in der Mehrzahl stehen: Ein voll
Viertel der Schüler ist krank, seltener: 1. voll Menschen / voll von Men-
Ein Viertel der Schüler sind krank. schen: Ein Hauptwort, das auf voll
Wenn allerdings die Bruchzahl in der folgt, kann man auf mehrfache Weise
Mehrzahl steht (drei Viertel), verwen- anschließen. Man kann den Wesfall
det man beim Zeitwort gewöhnlich verwenden: voll der Menschen, voll des
ebenfalls die Mehrzahl, und zwar un- Staunens, voll des Weines. Diese Aus-
abhängig davon, ob das Hauptwort, drucksweise ist jedoch gehoben. Das
das der Bruchzahl folgt, in der Mehr- Hauptwort kann man auch unmittel-
zahl oder in der Einzahl steht: Drei bar und unverändert an voll anschlie-
Viertel der Klasse/der Schüler sind ßen: voll Menschen, voll Geldscheine;
krank. voll Staunen, voll Wein. Am häufigsten
ist jedoch der Anschluss mit von und
vierteljährig oder vierteljährlich dem Wemfall, wobei gelegentlich von
Das Eigenschaftswort vierteljährig weggelassen wird: voll von Menschen,
drückt eine Zeitdauer aus: eine viertel- voll von Geldscheinen, voll Geldschei-
jährige (= drei Monate dauernde) nen; voll von Staunen, voll [von] gutem
Reise. Das Eigenschaftswort viertel- Wein.
jährlich drückt eine regelmäßige Wie- 2. voller Geldscheine: Manche Spre-
derholung aus: seine vierteljährlichen cher verwenden auch die erstarrte
(= alle drei Monate stattfindenden) Form voller. Ein folgendes Hauptwort
Besuche. schließt man unverändert an: voller
Geldscheine, voller Misstrauen, voller
Wein. Tritt eine Beifügung hinzu, ver-
602 Sprachtipps

wendet man eher den Wesfall: voller ist, während zu meiner vollen Zufrie-
zerknitterter Geldscheine, voller tiefen denheit dann nur einen relativ hohen
Misstrauens. Grad bezeichnet.
3. ein Fass voll guten Weines / voll
gutem Wein: Ist voll als nachgestellte Volumen
Beifügung verwendet, steht das fol- Die Mehrzahl von Volumen lautet die
gende Hauptwort im Wesfall oder im Volumen oder die Volumina.
Wemfall: ein Fass voll guten Weines
(Wesfall) oder: ein Fass voll gutem von
Wein (Wemfall). Will man hier mit von 1. in Namen: Den Namenzusatz
anschließen, muss man ein Komma (Adelsprädikat) von schreibt man am
setzen: ein Fass, voll von gutem Wein. Satzanfang und in Aneinanderreihun-
4. Steigerung: Das Wort voll gehört zu gen wie Von-Humboldt-Straße groß.
den Eigenschaftswörtern, die bereits Ist von jedoch abgekürzt, dann
einen höchsten Grad ausdrücken und schreibt man es am Satzanfang und in
deswegen eigentlich nicht mehr stei- Aneinanderreihungen klein: v.-Hum-
gerbar sind. Trotzdem wird es gele- boldt-Straße. v. Humboldts Leistungen
gentlich gesteigert: vollste Diskretion; wurden überall anerkannt.
zu meiner vollsten Zufriedenheit. Diese 2. von – an: Anstelle der Verbindung
Form sollte man jedoch dann vermei- von – an gebrauchen manche von – ab.
den, wenn sie den bereits höchsten In gutem Deutsch sollte man das ver-
Grad voll nur noch verstärkt. Die Stei- meiden. Also: von da an (nicht: ab),
gerungsformen (voller, vollste) sind von Montag an, von frühester Jugend
aber dann zu akzeptieren, wenn der an.
Sprecher die Ausgangsform voll nicht 3. von – bis: Bezeichnet man mit der
als höchsten, sondern nur als einen re- Verbindung von – bis die Erstreckung
lativ hohen Grad ansieht. Ein Beispiel: eines Zeitraumes (Sprechstunde von 8
Das Kino ist heute voller als gestern. bis 10 Uhr), muss bis ausgeschrieben
Der Satz besagt, dass gestern das Kino werden. Es kann hier nicht das bis-
zwar voll war, aber nicht voll bis auf Zeichen verwendet werden.
den letzten Platz, sondern dass einige 4. Beugung nach von: Nach dem Ver-
Plätze leer geblieben waren. Man sieht hältniswort (der Präposition) von steht
voll hier also nicht als höchste Stufe der Wemfall. Hauptwörter in der
an, sondern als Stufe, die noch eine Mehrzahl, die von diesem Verhältnis-
Steigerung zulässt. Das Gleiche gilt oft wort abhängen, haben daher die En-
auch für Ausdrucksweisen wie zu mei- dung -n (ausgenommen bei s-Mehr-
ner vollsten Zufriedenheit (z. B. in zahl: von den Autos): Verkauf von Mö-
Zeugnissen). Man will dadurch aus- beln, Einsatz von Landesmitteln; das
drücken, dass zu meiner vollsten Zu- Verzinken von Drähten.
friedenheit der absolut höchste Grad
A–Z 603

5. mehrere Verhältniswörter: Das Ne- durch von mit dem Wemfall in Fällen
beneinanderstellen mehrerer Verhält- wie: eine Frau noblen Charakters. Da
niswörter (Präpositionen) sollte man dies gehoben klingt, sagt man lieber:
aus stilistischen Gründen nach Mög- eine Frau von noblem Charakter. Die
lichkeit vermeiden, besonders dann, Neigung, den Wesfall auch dann durch
wenn es mehr als zwei sind. Denn die von mit dem Wemfall zu ersetzen,
verschiedenen ineinander geschachtel- wenn durch den Wesfall ein
ten Bezüge erschweren das Verständ- Besitzverhältnis ausgedrückt wird, ist
nis. Außerdem klingen solche Kon- besonders in der Umgangssprache
struktionen unschön: der Lärm von sehr groß. Dies sollte man aber in der
mit Eisenstangen beladenen Lkws; das Standardsprache vermeiden. In diesen
Auftreten von durch Frost verursachten Fällen heißt es richtig: das Haus mei-
Rissen. Während man Fügungen mit ner Eltern, nicht: das Haus von meinen
zwei Verhältniswörtern noch hinneh- Eltern; richtig: das Gefieder der Vögel,
men kann, ist das Nebeneinander von nicht: das Gefieder von den Vögeln. In
drei Verhältniswörtern stilistisch einigen Fällen ist aber auch hier die
schlecht: Die Straße wird viel von mit Konstruktion mit von üblich und not-
durch Fachkräfte verstautem Baumate- wendig, nämlich in Verbindung mit ei-
rial beladenen Lkws befahren. Man nem Zahlwort oder einem Namen: der
umschreibt in diesen Fällen besser: Die Preis von sechs Häusern; die Museen
Straße wird viel von Lkws befahren, die von München (statt: Münchens Mu-
mit Baumaterial beladen sind, das seen oder die Museen Münchens); das
durch Fachkräfte verstaut wurde. b- Auto von Frau Müller (statt: Frau Mül-
lich sind dagegen die Verbindungen lers Auto). Auf die Konstruktion mit
von über und von unter: ein Weg von von weicht man besonders auch dann
über zwei Stunden; Städte von unter aus, wenn man die Aneinanderreihung
100 000 Einwohnern. Der Wemfall mehrerer voneinander abhängender
(Stunden; Einwohnern) ist von dem Hauptwörter im Wesfall vermeiden
Wort von abhängig, über bzw. unter will: das Jahr des Todes meines Vaters,
übt keinen Einfluss aus. besser: das Jahr von meines Vaters
6. von oder Wesfall: Viele Sprecher Tod.
verwenden anstelle eines Hauptwortes
im Wesfall eine Konstruktion mit dem von was oder wovon
Verhältniswort von (in Verbindung Vor allem in der gesprochenen Spra-
mit einem Hauptwort im Wemfall). Es che ersetzen viele Sprecher heute wo-
sind dies Fälle wie: die Hälfte meines von durch von was: Von was lebt er?
Vermögens oder 10 % des Gewinns. Da- Ich weiß nicht, von was er lebt. Die Ver-
für sagt man heute auch: die Hälfte von bindung von was ist jedoch umgangs-
meinem Vermögen, 10 % vom Gewinn. sprachlich. Stilistisch besser ist wovon:
Noch häufiger ersetzt man den Wesfall
604 Sprachtipps

Wovon lebt er? Ich weiß nicht, wovon er Vorbeugung


lebt. An das Hauptwort Vorbeugung, das zu
dem Zeitwort vorbeugen gebildet ist,
vorangehend kann man die Sache, der vorgebeugt
Das Eigenschaftswort vorangehend werden soll, nicht im Wesfall anschlie-
wird großgeschrieben, wenn es als ßen. Also nicht richtig: die Vorbeu-
Hauptwort gebraucht wird: Die Vo- gung einer Gefahr, einer Krankheit
rangehenden (= die vorangehenden usw. Möglich ist in solchen Fällen nur
Personen) verfehlten den Weg. Sie müs- ein Anschluss mit gegen: die Vorbeu-
sen das Vorangehende (= das oben gung gegen eine Gefahr, gegen eine
Gesagte) genau beachten. Alles Voran- Krankheit usw.
gehende (= alle vorangehenden Aus-
führungen) ist hiermit hinfällig. Dies vorhergehend
gilt entsprechend in den folgenden Bitte lesen Sie für die Groß- oder
Fällen: Wer Vorangehendes (= Obiges) Kleinschreibung von vorhergehend un-
liest, erkennt dies schnell. Das ergibt ter »vorangehend« nach.
sich aus Vorangehendem. Das Voran-
gehende bitte beachten. Ebenso: im Vo- vorig
rangehenden (= weiter oben). Das Eigenschaftswort vorig schreibt
Gleiches gilt für die Wörter vorausge- man immer groß, wenn es als Haupt-
hend, vorhergehend, vorstehend u. Ä. wort gebraucht wird: Das Vorige bitte
beachten. Das ergibt sich aus Vorigem.
vorausgehend Ebenso: im Vorigen (= weiter oben).
Bitte lesen Sie für die Groß- oder
Kleinschreibung von vorausgehend vorliegend
unter »vorangehend« nach. Das Eigenschaftswort vorliegend
schreibt man groß, wenn es als Haupt-
vorausgesetzt wort gebraucht wird: Das Vorliegende,
Wird ein Nebensatz mit vorausgesetzt alles Vorliegende (= die vorliegenden,
angekündigt, dann steht vor und hin- alle vorliegenden Unterlagen) sorgfäl-
ter vorausgesetzt ein Komma: Wir wol- tig aufbewahren. Dies gilt entspre-
len baden gehen, vorausgesetzt, die chend für die folgenden Fälle: Bitte
Sonne scheint. In der Fügung vorausge- Vorliegendes, das Vorliegende (= die-
setzt dass kann vor dem dass ein ses) beachten. Ebenso: im Vorliegen-
Komma stehen; wird die Fügung aber den (= hier).
als Einheit verstanden, kann das
Komma auch entfallen: Wir wollen ba- Vormittag
den gehen, vorausgesetzt[,] dass die Groß schreibt man das Hauptwort:
Sonne scheint. am Vormittag; eines Vormittags; der
gestrige, heutige, morgige Vormittag.
A–Z 605

Dies gilt entsprechend in den folgen- Vorsitzenden, beide Vorsitzenden und


den Fällen: gestern, heute, morgen Vor- seltener auch beide Vorsitzende; besag-
mittag; von morgen Vormittag an. tem Vorsitzenden, die Forderung be-
sagter Vorsitzender.
vormittags Als Beisatz (Apposition): mir (dir, ihm)
Bitte lesen Sie hierzu unter »mittags« als Vorsitzenden und mir (dir, ihm) als
nach. Vorsitzendem; ihr als Vorsitzenden
und ihr als Vorsitzender.
Vorsitzende, der und die
Man beugt das Wort in folgender vorstehend
Weise: der Vorsitzende, ein Vorsitzen- Bitte lesen Sie für die Groß- oder
der, zwei Vorsitzende, die Vorsitzen- Kleinschreibung von vorstehend unter
den, einige Vorsitzende, alle Vorsitzen- »vorangehend« nach.
den, solche Vorsitzende und solche
606 Sprachtipps

W
wagen was für ein oder welcher
Wenn das Zeitwort wagen mit einer In Fragesätzen sind was für ein und
Wortgruppe, die die Grundform eines welcher nicht austauschbar, weil man
anderen Zeitwortes enthält, verbun- damit nach Unterschiedlichem fragt.
den ist (Infinitivgruppe), dann kann Mit was für ein wird nach der Beschaf-
man ein Komma setzen, um die Glie- fenheit, nach der Art oder dem Merk-
derung des Satzes deutlich zu machen: mal eines Wesens oder Dings gefragt
Sie wagte ihn anzusprechen oder: Sie (als kleine Hilfe: Man antwortet auf
wagte, ihn anzusprechen. Beides ist eine solche Frage mit ein): Was für ei-
richtig. nen Rock hast du gekauft? Einen
schwarzen. – Was für ein Buch willst du
ward oder wart ihm schenken? Einen Krimi. – Was für
Die Form ward gehört zu werden, die eine Schule ist das? Eine Grundschule.
Form wart dagegen zu sein. Die Form In der Mehrzahl heißt es nur was für
ward (ich ward; er, sie, es ward) ist (ohne ein): Was für Blumen sind das?
kaum noch gebräuchlich, man sagt da- Das sind Lilien (Antwort ohne ein).
für heute ich wurde; er, sie, es wurde. Auch bei Stoffbezeichnungen heißt es
Davon zu unterscheiden ist ihr wart: meist nur was für (ohne ein): Mit was
Wart ihr gestern im Kino? Während ihr für Papier arbeitet er? Was für Wein
beim Training wart, habe ich einge- trinkt er am liebsten? Dagegen fragt
kauft. welcher nach einem einzelnen Wesen
oder Ding aus einer jeweiligen Menge;
warnen es hat also aussondernden Sinn (als
Weil das Zeitwort warnen schon ver- kleine Hilfe: Eine Antwort mit der, die,
neinenden Sinn hat (= raten, etwas das usw. ist bildbar): Welches Kleid
nicht zu tun), darf man eine von ihm (= welches von den Kleidern) ziehst du
abhängende Grundform nicht zusätz- an? Das grüne. – Welches Urlaubsziel
lich verneinen. Nicht richtig ist da- habt ihr? [Das Urlaubsziel] Tirol. Die
rum: Er warnte ihn, nicht zu schnell zu Form was für welchen statt was für ei-
fahren. Richtig ist: Er warnte ihn, zu nen (Er trinkt Wein. Was für welchen?)
schnell zu fahren. ist landschaftlich und sollte deshalb
vermieden werden. Richtig ist: Er
trinkt Wein. Was für einen?
A–Z 607

weder – noch d. h. unverändert: wegen Umbau (statt:


1. Komma: Vor noch steht kein wegen Umbaus), wegen Karin, wegen
Komma, wenn weder – noch nur Satz- Motorschaden. In der Mehrzahl weicht
teile verbindet: Weder er noch sie kön- man dann auf den Wemfall aus, wenn
nen schwimmen. Verbindet weder – der Wesfall nicht eindeutig erkennbar
noch Sätze, kann ein Komma gesetzt ist, sondern mit dem Werfall und dem
werden, muss aber nicht: Er hat ihm Wenfall übereinstimmt: wegen Ge-
weder beruflich geholfen[,] noch hat er schäften (nicht: Geschäfte; aber: wegen
seine künstlerischen Anlagen gefördert. dringender Geschäfte). Den Wemfall
Wird ein Teil der Fügung zwei- oder setzt man auch dann, wenn man da-
mehrmals genannt (z. B. weder er noch durch das Nebeneinanderstehen
sie noch ihre Schwester), steht zwi- zweier Hauptwörter im Wesfall ver-
schen noch ... noch ... kein Komma. meiden kann: wegen meines Bruders
2. Weder er noch seine Schwester neuen Balls, wegen des neuen Balls
kann/können schwimmen: Beide meines Bruders. Dafür: wegen meines
Formen sind richtig. Nach weder – Bruders neuem Ball.
noch kann das Zeitwort sowohl in der 2. wegen mir oder meinetwegen:
Einzahl als auch in der Mehrzahl ste- Standardsprachlich sagt man heute
hen, wenn Hauptwörter oder Fürwör- meinetwegen: Habt ihr meinetwegen
ter, die nach weder und noch folgen, in gewartet? Die Fügung wegen mir ist
der Einzahl stehen. Steht dieses umgangssprachlich.
Hauptwort oder Fürwort in der Mehr- 3. wegen was oder weswegen: Vor al-
zahl, dann hat auch das Zeitwort die lem in der Umgangssprache ersetzen
Form der Mehrzahl: Weder er noch manche Sprecher heute weswegen
seine Schwestern können schwimmen. durch wegen was: Wegen was regst du
dich denn so auf? Diese Verwendungs-
wegen weise ist stilistisch unschön. Besser ist
1. Beugung nach wegen: Nach wegen weswegen: Weswegen regst du dich
steht standardsprachlich der Wesfall, denn so auf?
umgangssprachlich auch der Wemfall,
wenn das Hauptwort, das von wegen Weibliche Titel und
abhängt, ein Begleitwort aufweist: we- Berufsbezeichnungen
gen des schlechten Wetters, wegen ei- Bei den meisten Berufsbezeichnungen
nes Unfalls; wegen dringender Ge- und auch bei vielen Titeln für Frauen
schäfte. Selten wird wegen auch nach- haben sich die weiblichen Bezeichnun-
gestellt: des Kindes wegen; der Leute gen weitgehend durchgesetzt: Meine
wegen, wobei dann immer der Wesfall Schwester ist Ärztin. Die Rektorin kam
steht. Steht das abhängige Hauptwort in die Klasse. Sie ist Direktorin. Du als
ohne ein Begleitwort, bleibt es in der Prokuristin einer großen Firma weißt ...
Einzahl im Allgemeinen ungebeugt, Ich will Kauffrau werden. Sie ist Refe-
608 Sprachtipps

rentin für Jugendfragen. Auch: Sie ist nachten gehabt? Es wird jedoch vor-
Professorin (neben: Professor) an der wiegend ohne Geschlechtswort (Arti-
Musikhochschule, Staatssekretärin (ne- kel) verwendet: Weihnachten ist längst
ben: Staatssekretär) im Familienminis- vorbei. Neben der sächlichen Form in
terium. Die Bundesministerin für das der Einzahl treten zwar noch andere
Gesundheitswesen, Frau Dr. Müller, er- Formen auf, diese sind aber land-
öffnete die Ausstellung. Die neue Minis- schaftlich begrenzt. In bestimmten
terpräsidentin des Landes sprach vor formelhaften Wendungen ist aller-
dem Kongress. Nur noch gelegentlich dings die Mehrzahl allgemein verbrei-
stellt man zur besonderen Kennzeich- tet: Fröhliche Weihnachten! Weiße
nung des Geschlechts einem Titel oder Weihnachten sind zu erwarten.
einer Berufsbezeichnung die nähere 2. an/zu Weihnachten: Der Gebrauch
Bestimmung weiblich voran: Sie war von an oder zu ist landschaftlich ver-
der erste weibliche Minister, der erste schieden. Während man besonders in
weibliche Ministerpräsident ihres Lan- Süddeutschland an Weihnachten sagt,
des. In der Anrede gebraucht man ist in Norddeutschland und Österreich
mehr und mehr die weiblichen Be- zu Weihnachten gebräuchlich. Beide
zeichnungen neben den männlichen: Ausdrucksweisen sind richtig.
Frau Ministerin (neben: Frau Minis-
ter), Frau Professorin (neben: Frau Pro- weil
fessor), Frau Rechtsanwältin (neben: 1. Komma: Einen Nebensatz, der mit
Frau Rechtsanwalt) usw. Nur üblich ist weil eingeleitet ist, muss man immer
die weibliche Bezeichnung Frau Kam- durch Komma abtrennen: Ich helfe
mersängerin. Im Zweifelsfall sollte ihm, weil er mich braucht. Weil sie sich
man sich nach dem Anredewunsch nicht gemeldet hatte, rief ich bei ihr an.
der Angeredeten richten. Ist weil Teil einer als Einheit empfun-
Zur abgekürzten Schreibweise von denen Fügung (z. B. aber weil), steht
weiblichen Titeln und Berufsbezeich- das Komma nicht direkt vor weil, son-
nungen (Mitarbeiter/-in) lesen Sie dern vor dem ersten Wort der Fügung:
bitte unter »I (im Wortinnern)« nach. Ich hätte gerne daran teilgenommen,
aber weil ich krank war, ging es nicht.
Weihnachten Ich möchte mich bedanken, besonders
1. Geschlecht: Das endungslose weil ihr so fair wart. Vor weil kann ein
Hauptwort die Weihnacht tritt gele- zusätzliches Komma gesetzt werden,
gentlich neben der üblichen Form wenn die Teile der Fügung nicht als
Weihnachten auf, und zwar vor allem Einheit gesehen werden: Sie hatte
in der religiösen Sprache. Im Allgemei- schon wieder Hunger, vor allem[,] weil
nen fasst man Weihnachten heute als das Frühstück so karg gewesen war.
ein sächliches Hauptwort in der Ein- 2. Stellung des Zeitwortes: Die mit
zahl auf: Hast du ein schönes Weih- weil eingeleiteten Sätze sind Neben-
A–Z 609

sätze. Deshalb muss das Zeitwort wie (= ohne, dass es Schwierigkeiten


bei allen mit einem Bindewort (einer macht).
Konjunktion) eingeleiteten Nebensät-
zen am Ende stehen: Ich kann nicht weiterer, weitere, weiteres
kommen, weil ich keine Zeit habe. Sie Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
war ärgerlich, weil er nicht gekommen (Partizip), das auf weiterer usw. folgt,
war. Besonders in der gesprochenen erhält (auch wenn es als Hauptwort
Sprache kommt bei nachgestellten gebraucht wird) die gleichen Endun-
weil-Sätzen auch die Voranstellung gen wie weiterer usw. selbst: weitere in-
des Zeitwortes vor (Ich kann nicht tensive Versuche, die Entlassung weite-
kommen, weil ich habe keine Zeit. Sie rer [leitender] Angestellter, weitere Rei-
war ärgerlich, weil er war nicht gekom- sende, weiteres wichtiges Material.
men.). Es handelt sich hier meist um
Begründungssätze, die sich in der weitgehend, weit gehend
Satzstellung an entsprechende denn- Will man dieses Wort steigern, dann
Sätze anlehnen (Ich kann nicht kom- heißt es entweder weitgehend, weitge-
men, denn ich habe keine Zeit.). Stan- hender, am weitgehendsten, auch: wei-
dardsprachlich ist die Voranstellung testgehend oder weit gehend, weiter ge-
des Zeitwortes in weil-Sätzen dennoch hend, am weitesten gehend. Beide Mög-
nicht richtig. lichkeiten sind richtig.

weitblickend, weit blickend welcher, welche, welches


Will man dieses Wort steigern, dann 1. welches oder welchen: Es heißt im
heißt es entweder weitblickend, weit- Wesfall welches, wenn das folgende
blickender, am weitblickendsten, auch: Hauptwort die Endung -[e]n hat: Die
weitestblickend oder weit blickend, Aussage welches Zeugen? Die Unter-
weiter blickend, am weitesten blickend. schrift welches Fürsten? Hat das
Beide Möglichkeiten sind richtig. Hauptwort im Wesfall jedoch die En-
dung -[e]s, kann es sowohl welches als
weiter auch welchen heißen: Die politischen
Man schreibt groß, wenn das Eigen- Verhältnisse welches oder welchen
schaftswort als Hauptwort gebraucht Staates? Welches oder welchen Kindes
wird: Weiteres, das Weitere, alles Wei- Spielzeug?
tere, nichts Weiteres. Dies gilt entspre- 2. der oder welcher: Im Allgemeinen
chend für die Fügungen im Weiteren, wirkt es schwerfällig zu sagen: die
des Weiteren (= darüber hinaus, im Frau, welche ich getroffen habe ...; das
brigen). Klein oder groß schreibt Kind, mit welchem ich sprach ... In gu-
man in den festen Verbindungen bis tem Deutsch verwendet man besser
auf weiteres/Weiteres (= vorerst, vor- der, die, das usw.: die Frau, die ich ge-
läufig), ohne weiteres/Weiteres troffen habe ...; das Kind, mit dem ich
610 Sprachtipps

sprach. Auf welcher usw. weicht man Auch in der Mehrzahl kommt wenig
aber dann aus, wenn im Satz sofort häufig vor: mit wenig/mit wenigen Aus-
das gleich lautende Geschlechtswort sichten. Aber im Wesfall der Mehrzahl
(der gleich lautende Artikel) folgt: das nur: das Werk weniger Augenblicke.
Kind, welches das Spielzeug ... nicht: 3. Beugung nach wenig: Ein Eigen-
das Kind, das das Spielzeug ...) schaftswort oder Mittelwort (Partizip),
das auf wenig (in seiner gebeugten
wenden Form, also: wenige, weniges usw.) folgt,
Das Zeitwort wenden hat die Vergan- erhält (auch wenn es als Hauptwort
genheitsformen wendete, hat gewendet gebraucht wird) meist die gleichen En-
und wandte, hat gewandt: Sie wandte dungen wie wenig selbst: weniger ech-
oder wendete kein Auge von dem Kind. ter Schmuck, weniges erlesenes Silber,
Er hat sich an die zuständige Stelle ge- die Abwesenheit weniger leitender Be-
wandt oder gewendet. Ich habe mich amter, wenige Tote. Eine Ausnahme ist
gegen diese Vorwürfe gewandt oder ge- der Wemfall. Folgt hier ein männliches
wendet. Wird jedoch die Änderung der oder sächliches Hauptwort in der Ein-
Richtung in der Fortbewegung ausge- zahl, lautet die Endung des Eigen-
drückt, dann sind nur die Formen schaftswortes nicht -m, sondern -n:
wendete, gewendet gebräuchlich: Ich mit wenigem guten Willen, nach weni-
wendete meinen Wagen. Das Schiff hat gem kurzen Beraten. Verwendet man
gewendet. Das Gleiche gilt, wenn wen- jedoch statt gebeugtem wenige, weni-
den die Bedeutung »umkehren, um- ges usw. die endungslose Form wenig,
drehen« hat: Ich wendete das Kleid. hat wenig keinen Einfluss auf die Beu-
Das Blatt hat sich gewendet. gung des folgenden Eigenschaftswor-
tes: wenig gutes Essen (wie: gutes Es-
wenig sen); mit wenig gutem Willen (wie: mit
1. Rechtschreibung: Das Wort wenig gutem Willen); wenig treue Freunde
wird im Allgemeinen kleingeschrie- (wie: treue Freunde). Mit der endungs-
ben: dies wenige; einige wenige; weni- losen Form und der Form mit Endung
ges genügt; das wenigste, die wenigsten. kann man unterschiedliche Aussagen
Es kann großgeschrieben werden, machen: In dem Satz Er hat wenig er-
wenn hervorgehoben werden soll, dass fahrene Mitarbeiter kann wenig eine
nicht das unbestimmte Zahlwort ge- Beifügung zu erfahren sein und bedeu-
meint ist, z. B.: Sie freute sich auch über tet dann »nicht sehr, in geringem
das wenige, (auch:) das Wenige (die Maße«. Heißt es aber Er hat wenige er-
wenigen Geschenke). fahrene Mitarbeiter, dann ist wenige
2. wenig oder wenige: Vor einem eine Beifügung zu Mitarbeiter. Es sagt
Hauptwort, das keine Beifügung hat, in diesem Fall etwas über die Zahl der
heißt es in der Einzahl meistens nur Mitarbeiter aus.
wenig: wenig Geld, mit wenig Hoffnung.
A–Z 611

weniger als würde kann in der indirekten Rede ste-


Wenn die Angabe nach weniger als in hen, einmal, wenn werde nicht eindeu-
der Mehrzahl steht, dann kann das zu- tig als Möglichkeitsform erkennbar ist,
gehörige Zeitwort in der Einzahl oder d. h., wenn es in dem jeweiligen Satz
in der Mehrzahl stehen; die Mehrzahl mit der Wirklichkeitsform (dem Indi-
wird im Allgemeinen bevorzugt: In kativ) übereinstimmt: Ich sagte, ich
dem riesigen Werk wird, häufiger: wer- würde (für nicht eindeutiges werde)
den weniger als 300 Autos produziert. bald fertig. Zum andern steht würde
statt werde, wenn dem Sprecher das,
weniges, was was er berichtet, nicht glaubhaft er-
Einen Nebensatz, der mit dem Wort scheint: Sie sagte, sie würde morgen
weniges angekündigt wird, leitet man kommen. Sonst steht würde vor allem
mit was ein (nicht mit das): Auf der in Bedingungssätzen: Wenn sie ihn ru-
Ausstellung gab es nur weniges zu se- fen würden, käme er sofort.
hen, was bei den Besuchern größeres
Interesse fand. werden oder sein
Es heißt richtig: Die Mitglieder werden
wenn (nicht: sind) gebeten, pünktlich zu er-
Einen Nebensatz, der mit wenn einge- scheinen.
leitet ist, trennt man durch Komma
ab: Ich komme, wenn du mich brauchst. wert
Wenn du mich brauchst, komme ich. Nach der Verbindung wert sein kann
Ich komme, wenn du mich brauchst, so- das abhängende Hauptwort oder Für-
fort zu dir. Unvollständige Nebensätze wort (Pronomen) im Wenfall oder im
aber, die mit wenn eingeleitet sind, Wesfall stehen. Es ergeben sich dabei
wirken oft formelhaft und brauchen unterschiedliche Bedeutungen: Der
dann nicht durch Komma abgetrennt Wenfall steht, wenn man ausdrücken
zu werden: Ich werde wenn möglich will, dass etwas einen bestimmten
kommen. Ich werde wenn nötig eingrei- Wert hat, dass sich etwas lohnt: Das
fen. Es ist aber nicht falsch, in diesen Auto ist diesen Preis wert. Die Veran-
Fällen ein Komma zu setzen: Ich staltung ist diesen Aufwand nicht wert.
werde, wenn nötig, eingreifen. Der Wesfall steht dann, wenn man
wert in der Bedeutung »würdig« ge-
werde oder würde braucht: Das Thema wäre einer nähe-
Beide Formen sind Möglichkeitsfor- ren Betrachtung wert. Das ist nicht der
men (Konjunktive) zu dem Zeitwort Erwähnung wert.
werden. Die Form werde steht vor al-
lem in der indirekten Rede: Sie sagte, wichtig
sie werde morgen kommen. Sie fragte, Man schreibt das Eigenschaftswort
ob er morgen kommen werde. Auch groß, wenn es als Hauptwort ge-
612 Sprachtipps

braucht wird, z. B.: nichts Wichtiges ken. Oder: In anderen Ländern wie
tun; das Wichtigste notieren. Dies gilt Chile, Bolivien und Venezuela ist von ...
entsprechend für den folgenden Fall: Vor wie muss ein Komma stehen,
Es ist das Wichtigste (= am wichtigs- wenn nach wie ein vollständiger Satz
ten), gesund zu sein. folgt: Es kam alles so, wie ich es voraus-
gesagt hatte. Das klingt, wie eine Harfe
wider oder wieder klingt. Folgt jedoch ein unvollständiger
Die Wörter wider und wieder sollte (oft schon formelhaft wirkender) Ne-
man nicht miteinander verwechseln. bensatz, braucht man kein Komma zu
So ist wider ein Verhältniswort (eine setzen: Ich habe wie gesagt keine Zeit.
Präposition) und bedeutet »gegen«. Oder: Ich habe, wie gesagt, keine Zeit
Nach diesem Verhältniswort folgt ein (= wie ich schon gesagt habe). Ähnli-
Hauptwort im Wenfall: wider besseres che Beispiele: Seine Darlegungen ende-
Wissen, wider alle Vernunft, wider die ten wie folgt: ... Er ging wie gewöhnlich
Gesetze handeln, wider Erwarten. um 10 Uhr ins Bett. Es ist aber nicht
Demgegenüber ist wieder ein Um- falsch, in diesen Fällen ein Komma zu
standswort (Adverb) und bedeutet setzen: Er ging, wie immer, nach dem
»nochmals« oder »zurück zum frühe- Essen spazieren.
ren Zustand«. Wir fahren wieder nach 2. jemanden wie ein Schurke / einen
Italien. Er stand sofort wieder auf. Schurken behandeln: In einem Satz
wie Er behandelte seinen Gegner wie
widerspiegeln ein Schurke steht Schurke im gleichen
Die Formen von Gegenwart und Ver- Fall wie er; das Wort, auf das sich
gangenheit dieses Zeitwortes sind: Schurke bezieht, ist hier also er. Lautet
spiegelt wider, spiegelte wider und sel- der Satz aber Er behandelte seinen
tener ebenso: widerspiegelt, widerspie- Gegner wie einen Schurken, steht
gelte: Sein Gesicht spiegelt, spiegelte die Schurke im gleichen Fall wie sein Geg-
Freude wider. Oder: Sein Gesicht wider- ner; das Wort, auf das sich Schurke be-
spiegelt, widerspiegelte die Freude. zieht, ist hier also Gegner. Welche
Form die richtige ist, hängt davon ab,
wie welchen Bezug man herstellen will.
1. Komma: Vor wie steht kein Komma, 3. an einem Tag wie jedem ande-
wenn nur Wörter miteinander verbun- ren / wie jeder andere: Das Satzglied,
den sind: Michael ist nicht so stark wie das nach wie folgt, kann entweder im
Thomas. Ich bin nicht so begeistert wie gleichen Fall stehen wie sein Bezugs-
er. Wenn nach wie mehrere Erläute- wort: an einem Tag wie jedem anderen;
rungen folgen, ist die Kommasetzung in Zeiten wie den heutigen (beide Glie-
freigestellt: In anderen Ländern, wie der im Wemfall). Oder aber man sieht
Chile, Bolivien und Venezuela, ist von dieses Satzglied als eine Verkürzung
dieser Entwicklung noch nichts zu mer- eines Nebensatzes an, der vollständig
A–Z 613

etwa lauten würde: an einem Tag, wie Polizei wieder (= nochmals) holen.
es jeder andere ist; in Zeiten, wie es die Seine Gesundheit ist wiederherge-
heutigen sind. Deswegen ist auch der stellt. – Ich habe den Aschenbecher wie-
Werfall (wie jeder andere; wie die heu- der hergestellt. – Es dauerte lange, bis
tigen) richtig. Der Werfall muss sogar er sein Geld wiederbekam (= zurück-
stehen, wenn das Bezugswort im Wes- bekam). – Sie wusste, dass sie die
fall steht und das Glied, das mit wie Grippe jedes Jahr wieder bekam (= er-
angeschlossen ist, ein persönliches neut bekam).
Fürwort (Personalpronomen) oder ein
Eigenname ist: die Verdienste eines Po- wie viel / wie viele
litikers wie er; die Anteilnahme guter 1. Rechtschreibung: Man schreibt wie
Bekannter wie Sie; Ausstellungen gro- viel immer getrennt: Wie viel kostet
ßer Maler wie Picasso (nicht: Picas- das? Ich weiß nicht, wie viel er hat. Im-
sos). mer getrennt schreibt man auch die
gebeugten (d. h. veränderten) Formen
wieder wie viele, wie vieles usw.: Mit wie vielen
Zusammen mit einem folgenden Zeit- Teilnehmern rechnest du? Einzige Aus-
wort schreibt man wieder, wenn es die nahme ist die Form wievielte, die man
Bedeutung »zurück« hat: jemandem zusammenschreibt: Zum wievielten
geborgtes Geld wiedergeben; an einen Mal habe ich das heute schon gesagt?
Ort wiederkommen. Man schreibt auch Das Hauptwort hierzu wird groß- und
zusammen, wenn das Zeitwort allein zusammengeschrieben: Den Wieviel-
im gegebenen Zusammenhang unüb- ten haben wir heute?
lich wäre: etwas wiederkäuen, jährlich 2. Gebrauch: Man verwendet eher
wiederkehren. Getrennt schreibt man, dann die Form wie viele (und nicht wie
wenn wieder die Bedeutung »erneut, viel), wenn man als Antwort eine grö-
nochmals« hat und das Zeitwort seine ßere Anzahl erwartet: Wie viele Autos
eigentliche Bedeutung behält: Sie hat verlassen täglich das Werk?
den Korb wieder aufgenommen. Er hat
seine Geschichte wieder erzählt. Eine willkommen oder Willkommen
zusätzliche Hilfe bei Unsicherheiten, Man schreibt klein, wenn es sich um
ob man nun zusammen- oder getrennt das Eigenschaftswort willkommen
schreiben muss, kann die Betonung (z. B. jemandem willkommen sein; je-
sein. Wird nur wieder oder nur das manden willkommen heißen) handelt:
Zeitwort betont, ist Zusammenschrei- Er sagte: »Herzlich willkommen!«
bung angezeigt, bei gleichmäßiger Be- Groß schreibt man dagegen, wenn das
tonung beider Teile aber Getrennt- Wort als Hauptwort gebraucht wird:
schreibung: ein Fernsehspiel wiederho- Sie rief uns ein herzliches Willkommen
len; seine Bücher wiederholen (= zu- zu.
rückholen). – Aber: Man musste die
614 Sprachtipps

winken Wissen
Es heißt richtig: Ich habe gewinkt Die beiden Fügungen meines Wissens
(nicht: gewunken). Die Form gewun- und meinem Wissen nach (oder: nach
ken ist landschaftlich und gilt stan- meinem Wissen) vermischen viele
dardsprachlich als falsch. Sprecher fälschlicherweise miteinan-
der zu meines Wissens nach. Richtig
Wir hoffen, Ihnen damit gedient zu ist aber nur: Der Fall verhält sich mei-
haben, und verbleiben ... nes Wissens anders. Der Fall verhält
Man kann beide Kommas in diesem sich meinem Wissen nach anders.
Satz auch weglassen: Wir hoffen Ihnen (Oder: Der Fall verhält sich nach mei-
damit gedient zu haben und verblei- nem Wissen anders.) Aber nicht rich-
ben ... Man darf allerdings nicht nur tig: Der Fall verhält sich meines Wis-
das Komma vor dem und weglassen; sens nach anders.
wenn man sich für ein Komma nach
hoffen entscheidet, muss auch vor dem wo
und eines stehen. 1. Komma: Einen Nebensatz, der mit
wo eingeleitet ist, trennt man durch
wir und sie (Mehrzahl) Komma ab: Er wusste nicht, wo es lag.
Wir und sie (= wir) haben uns (nicht: Wo er war, konnte er nur ahnen. Un-
sich) gefreut. vollständige Nebensätze aber, die mit
wo eingeleitet sind, wirken gelegent-
wissen lich formelhaft, und man braucht sie
1. Komma: Wenn das Zeitwort wissen dann nicht durch Komma abzutren-
mit einer Wortgruppe, die die Grund- nen: Er wird uns wo möglich (= wo es
form eines anderen Zeitwortes enthält, möglich ist) helfen. Die Bilder sind wo
verbunden ist (Infinitivgruppe), dann nötig mit Erläuterungen versehen. Es
ist ein Komma nicht sinnvoll: Sie weiß ist aber nicht falsch, in diesen Fällen
sich zu beherrschen. Tritt zu wissen ein Komma zu setzen: Er wird uns, wo
eine nähere Bestimmung, dann kann möglich, helfen.
man ein Komma setzen, um die Glie- 2. Abtrennung von wo bei zusam-
derung des Satzes deutlich zu machen. mengesetzten Wörtern wie wobei,
Man kann aber auch hier auf das wofür, wovon usw.: Besonders in der
Komma verzichten: Sie weiß wohl[,] norddeutschen Umgangssprache
sich zu beherrschen. kommt diese Trennung häufig vor. Sie
2. wissen von / wissen um: Beide For- ist standardsprachlich falsch. Es muss
men sind richtig. Man kann sowohl sa- also heißen: Es war etwas, wobei er sich
gen: Ich weiß von den Schwierigkeiten nichts gedacht hatte (nicht: ... wo er
als auch: Ich weiß um die Schwierigkei- sich nichts bei gedacht hatte). Etwas,
ten. Der Anschluss mit um wirkt je- wofür er nichts konnte (nicht: ... wo er
doch gehoben. nichts für konnte). Etwas, wonach er
A–Z 615

sich sehnt (nicht: ... wo er sich nach von wollen heißt gewollt: Er hat es
sehnt). nicht gewollt. Er hat nur das Beste ge-
3. Der Raum, wo ..., der Augenblick, wollt. Wenn aber das Zeitwort wollen
wo ...: Mit wo, das einen Nebensatz in Verbindung mit einem anderen
einleitet, stellt man meist einen räum- Zeitwort auftritt, das in der Grund-
lichen Bezug her: Das war der Raum, form (im Infinitiv) steht, so verwendet
das Haus, die Stadt, wo er ihm zum ers- man nicht gewollt, sondern wollen: Er
ten Mal begegnet war. Dort, wo er zu hat es nicht nehmen wollen. Nicht: Er
Hause ist, kennt man dies nicht. Mit wo hat es nicht nehmen gewollt.
in dieser Funktion kann man aber 2. Doppelte Ausdrucksweise: Man
auch einen zeitlichen Bezug herstellen: sollte vermeiden, wollen in Verbin-
Es geschah in dem Augenblick, wo er dung mit anderen Wörtern zu gebrau-
sich umdrehte. Nicht möglich hinge- chen, die (ebenso wie wollen selbst) ei-
gen ist ein Anschluss mit wo, wenn nen Wunsch, eine Absicht o. Ä. aus-
man einen unmittelbaren Bezug zu drücken. Es heißt also nicht: Er hatte
Personen oder Dingen herstellen will: den Wunsch, dorthin reisen zu wollen.
Also nicht: der Mann, wo ..., sondern Sondern richtig: Er hatte den Wunsch,
nur: der Mann, der vorhin vorbeiging. dorthin zu reisen. (Oder auch: Er wollte
Nicht: das Geld, wo ..., sondern nur: gern dorthin reisen.)
das Geld, das auf der Bank liegt.
4. Falsches wo anstelle von als: In wünschen
landschaftlicher Umgangssprache er- Wenn das Zeitwort wünschen mit ei-
setzen viele Sprecher bei zeitlichem ner Wortgruppe, die die Grundform ei-
Bezug als durch wo. Dieser Gebrauch nes anderen Zeitwortes enthält, ver-
von wo ist nicht richtig. Es muss also bunden ist (Infinitivgruppe), dann
heißen: Das hat er nur getan, als kann man ein Komma setzen, um die
(nicht: wo) er noch klein war. Es war Gliederung des Satzes deutlich zu ma-
damals, als (nicht: wo) wir gerade in chen oder um Missverständnisse aus-
Urlaub fahren wollten. zuschließen: Er wünscht sehnlichst an
der Fahrt teilzunehmen. Oder: Er
wollen wünscht sehnlichst, an der Fahrt teilzu-
1. wollen oder gewollt: Das Mittel- nehmen. Beide Möglichkeiten sind
wort der Vergangenheit (2. Partizip) richtig.
616 Sprachtipps

Z
Zahl derreihung mehrerer Ziffern wieder.
Bitte lesen Sie zu Formulierungen wie Die Jahreszahl 1965 etwa ist eine Zahl
eine Zahl Studenten stand/standen aus den Ziffern 1, 9, 6 und 5. Bei einer
dort und eine Zahl hübscher/hübsche Adresse bedeutet die Hausnummer
Sachen unter »Anzahl« nach. 386 eine Zahl aus den Ziffern 3, 8 und
6. Es gibt jedoch Bildungen, wie z. B.
Zahl oder Ziffer Sterblichkeitsziffer, Kennziffer, Ziffer-
Im allgemeinen Sprachgebrauch ver- blatt, sich beziffern auf, denen Ziffer
wenden viele Sprecher Zahl und Ziffer in der Bedeutung »Zahl« zugrunde
häufig unterschiedslos, obwohl die liegt.
Wörter verschiedene Bedeutungen ha-
ben. Die Ziffern sind die grafischen Zahlen und Ziffern
Zeichen zur schriftlichen Fixierung 1. Schreibung von Zahlen in Ziffern
der Zahleninhalte, d. h. der durch die oder in Buchstaben: Grundsätzlich
Zahlen 1, 2, ... 9 und 0 ausgedrückten kann man Zahlen sowohl in Ziffern als
Werte. Dabei werden die Ziffern 1, 2, ... auch in Buchstaben schreiben: Sie ha-
9 im Textzusammenhang gleichzeitig ben 4 (oder: vier) Kinder. Er kommt um
zu den Zahlen 1, 2, ... 9. Höhere Zahlen 4 (oder: vier) Uhr. In bestimmten Be-
gibt man schriftlich durch Aneinan- reichen ist es jedoch üblich, die Schrei-

Schreibung in Ziffern
Ganze Zahlen, die aus mehr als drei Ziffern Abweichend hiervon werden Telefon- und
bestehen, zerlegt man von der Endziffer Telefaxnummern funktionsbezogen
aus in dreistellige Gruppen, die durch einen durch je ein Leerzeichen gegliedert (Anbie-
Zwischenraum voneinander abgesetzt ter, Landesvorwahl, Ortsnetzkennzahl,
werden: Einzelanschluss bzw. Durchwahlnummer).
3 560 kg Vor der Durchwahlnummer steht ein Mit-
Geldbeträge sollten aus Sicherheitsgründen testrich.
mit dem Punkt gegliedert werden: Um die Nummern übersichtlicher zu gestal-
846.382 EUR ten, dürfen Teile von Telefon- oder Tele-
Bei Zahlen, die eine Nummer darstellen, teilt faxnummern durch Fettschrift oder Farbe
man jedoch meistens keine Gruppen ab: hervorgehoben werden.
Nr. 33590
A–Z 617

Schreibung in Ziffern (Fortsetzung)


Telefonnummern, Einzelanschluss ohne Bankleitzahlen gliedert man dagegen von
Durchwahl: links nach rechts in zwei Dreier- und eine
1428 Zweiergruppe:
11423 770 960 05
170914 Postleitzahlen gliedert man nie:
Durchwahlnummer: 68167 Mannheim
234-01 (Zentralnummer) Dezimalstellen trennt man von den ganzen
2345-693 Zahlen durch ein Komma und gliedert sie
Telefonnummer mit Vorwahlnummer und vom Komma ausgehend durch einen Zwi-
Netzkennzahl: schenraum in Dreiergruppen:
06281 4391 52,36 m
0172 3701458 4,654 32 m
Servicerufnummern: Bei Rechnungen wird die Zahl der Cents nur
0180 2 55678 durch ein Komma, nicht durch einen
0800 67890 Punkt abgetrennt:
International: 3,45 (in der Schweiz dagegen steht zwi-
+49 6151 89-0 schen Franken- und
Telefaxnummern, Rappenzahl immer ein Punkt: sFr. 4.20)
Einzelanschluss: Bei der Zeitangabe wird die Zahl der Minu-
06281 4392 ten von der Stundenzahl durch einen
Durchwahlanschluss: Punkt oder durch Hochstellung abge-
2345-695 hoben:
International: 6.30 Uhr oder 630
+49 1234 567-0 Nach DIN 5008 soll mit dem Doppelpunkt
Postfachnummern gliedert man von der letz- gegliedert werden; jede Zeiteinheit ist
ten Ziffer ausgehend in Zweiergruppen: dann zweistellig anzugeben:
17 09 14 07 00 Uhr, 23 14 47 Uhr
Kontonummern kann man von der Endziffer
aus in Dreiergruppen gliedern:
8 582 404 oder 8582404

bung von Zahlen in Ziffern zu verwen- die jeweilige Zahl leicht ins Auge
den, so zum Beispiel in Statistiken, in springt.
technischen und wissenschaftlichen 2. Zahlen in Verbindung mit Zeichen
Texten u. a., in Zusammenhängen also, und Abkürzungen: In Verbindung
in denen es darauf ankommt, dass mit Zeichen und Abkürzungen von
Maßen, Gewichten, Geldsorten u. a.
618 Sprachtipps

schreibt man die Zahl als Ziffer: 3 km, man zusammen, wenn die Zahlen in
3,5 kg, 6 EUR oder 6 . Ist die jeweilige Buchstaben geschrieben werden: Drei-
Maß-, Gewichts- oder Münz- kaiserbündnis, Zehncentmarke.
bezeichnung ausgeschrieben, dann
kann man die dazugehörende Zahl so- zahllos
wohl in Ziffern wie in Buchstaben Ein Eigenschaftswort oder Mittelwort
schreiben: 3 (oder: drei) Kilometer, 3,5 (Partizip), das auf zahllos folgt, beugt
(oder: dreieinhalb, auch: drei Komma man (auch wenn es als Hauptwort ge-
fünf ) Kilo, 6 (oder: sechs) Euro. braucht wird) in gleicher Weise wie
3. Schreibung in Ziffern: Siehe Tabelle zahllos selbst: zahllose wertvolle Gegen-
Seite 616 f. stände, in zahllosen grafischen Darstel-
4. Zusammen- oder Getrenntschrei- lungen. Nur im Wesfall ist gelegentlich
bung oder Bindestrich: In Wörtern noch eine zweite Form gebräuchlich:
angegebene Zahlen, die unter einer die Herstellung zahlloser grafischer
Million liegen, schreibt man zusam- Darstellungen, selten auch: die Herstel-
men; Angaben über einer Million lung zahlloser grafischen Darstellungen.
schreibt man dagegen getrennt: neun-
zehnhundertfünfundsechzig, (aber:) zahlreich
zwei Millionen dreitausendvierhun- Bitte lesen Sie zur Beugung nach zahl-
dertneunzehn. Zusammen schreibt reich unter »zahllos« nach.
man Ableitungen, die eine Zahl enthal-
ten, unabhängig davon, ob die Zahl in zeigen, sich
Buchstaben oder in Ziffern geschrie- 1. sich zeigen als: Bei sich zeigen als
ben ist: ein neunundfünfziger oder steht das Hauptwort, das dem als
59er-Wein, 131er, ver307fachen. Zu- folgt, heute gewöhnlich im Werfall: Er
sammensetzungen, die eine Zahl ent- zeigte sich als genialer Regisseur. Der
halten, schreibt man mit Bindestrich: Wenfall (Er zeigte sich als genialen Re-
8-Tonner oder Achttonner, 4-Kantei- gisseur) ist veraltet.
sen, 14-karätig. Der Wortbestandteil 2. Gebrauch des Mittelworts: Das
-fach kann mit oder ohne Bindestrich Mittelwort der Vergangenheit (2. Parti-
an die Zahl angehängt werden: 8fach zip) von sich zeigen (es lautet gezeigt)
oder 8-fach (bei der Schreibung der ist nicht als Beifügung eines Haupt-
Zahl in Buchstaben aber nur ohne Bin- wortes zu verwenden. Also nicht: die
destrich: achtfach). Aneinanderreihun- sich als Künstlerin gezeigte Frau, son-
gen von Wörtern mit Zahlen (in Zif- dern: die Frau, die sich als Künstlerin
fern) werden durch Bindestriche ver- gezeigt hat.
bunden: 56-Cent-Briefmarke, 3/4-Liter-
Flasche, 2-kg-Dose, 70-PS-Motor, Zeit lang
5 000-m-Lauf, 3-Meter-Brett, In der Verbindung eine Zeit lang/eine
4 ×100-m-Staffel. Dagegen schreibt Zeitlang kann man getrennt oder zu-
A–Z 619

sammenschreiben: Er war eine Zeit ter sind umgangssprachlich und stan-


lang/Zeitlang krank. In den folgenden dardsprachlich falsch.
Fällen ist dagegen nur Getrenntschrei-
bung möglich: einige Zeit lang, eine zu Hause
kurze Zeit lang. Die Fügung kann getrennt oder zu-
sammengeschrieben werden, in jedem
Zeitlauf Fall aber mit kleinem zu: zu Hause
Die Mehrzahl von Zeitlauf heißt die oder zuhause. Ich bin zu Hause oder
Zeitläufte oder die Zeitläufe. Die Form zuhause. Zu Hause oder zuhause ist es
die Zeitläufte ist üblicher. doch am schönsten. Sie hielt es zu
Hause oder zuhause nicht mehr aus.
zu Zusammen und groß schreibt man
1. Schreibung von zusammengesetz- das Hauptwort das Zuhause (Frage:
ten Zeitwörtern in der mit zu erwei- was?): Das ist mein Zuhause. Sie hat
terten Grundform: Wenn die Grund- ein schönes Zuhause.
form (der Infinitiv) von zusammen-
gesetzten Zeitwörtern wie einkaufen, zu was oder wozu
zurückkommen oder auch zumuten, Vor allem in der gesprochenen Spra-
zusehen usw. durch zu erweitert wird, che ersetzen viele Sprecher heute wozu
dann schreibt man diese erweiterte durch zu was: Zu was brauchst du das
Form auch in einem Wort: einzukau- Geld? Er fragt sich, zu was das taugt.
fen, zurückzukommen und auch zuzu- Die Verbindung zu was ist jedoch um-
muten, zuzuschauen usw. Also: Ich gangssprachlich. Stilistisch besser ist
bitte Sie, für ihn einzukaufen. Das ist wozu: Wozu brauchst du das Geld? Er
ihm nicht zuzumuten usw. Zu beach- fragt sich, wozu das taugt.
ten ist, dass eine Fügung, die nicht zu-
sammengeschrieben wird (z. B. jeman- zu zweien, zu zweit
dem etwas deutlich machen), auch Man kann sowohl zu zweien (zu
nicht bei der Erweiterung mit zu zu- dreien, zu vieren) als auch zu zweit (zu
sammengeschrieben werden darf: Er dritt, zu viert) sagen. Allerdings unter-
bat mich, ihm das noch einmal deutlich scheiden sich beide Formen meist in
zu machen. Er forderte mich auf, mit der Bedeutung. Gewöhnlich gebraucht
ihm spazieren zu gehen. man zu zweien, wenn von einer Eintei-
2. Falsch gebildete Formen von zu: lung einer größeren Anzahl in Grup-
Das Wort zu in der Bedeutung »ge- pen zu je zwei die Rede ist: Ihr müsst
schlossen, nicht geöffnet« kann man euch zu zweien aufstellen. Soll dage-
nicht wie ein Eigenschaftswort brau- gen nur die Gesamtzahl genannt
chen oder beugen, es ist unveränder- werden, so gebraucht man gewöhn-
bar. Gebeugte Formen wie die zue oder lich zu zweit: Allein geht es nicht, aber
zune Flasche, ein zues oder zunes Fens-
620 Sprachtipps

zu zweit oder zu dritt schafft man es Spitze stehen: Ich sehe sie zum Beispiel
leicht. oft auf der Straße beim Einkaufen.
Oder: Zum Beispiel sehe ich sie oft auf
zugrunde, zu Grunde der Straße beim Einkaufen. Wenn aber
Man kann zugrunde auch auseinander zum Beispiel eine nachgestellte nähere
schreiben: zu Grunde. Von einem fol- Bestimmung einleitet, dann steht vor
genden Zeitwort wird es immer ge- zum Beispiel immer ein Komma: Ich
trennt geschrieben: Das Reich musste sehe sie oft auf der Straße, z. B. beim
zugrunde/zu Grunde gehen. Sie wurden Einkaufen. Ich sehe sie oft, z. B. beim
zugrunde/zu Grunde gerichtet. Etwas Einkaufen, auf der Straße. Er hat die
anderes scheint zugrunde/zu Grunde Rolle schon überall, z. B. in Paris und in
zu liegen. Dies gilt auch in Verbindung New York, gespielt und gesungen. Man-
mit einem Mittelwort (Partizip) als ches stört mich an ihm, z. B. hat er
Beifügung zu einem Hauptwort: die schlechte Manieren. Wenn in solchen
zugrunde/zu Grunde liegenden Texte; Fällen zum Beispiel in Verbindung mit
zugrunde/zu Grunde gerichtete Fami- einem Bindewort (einer Konjunktion
lien; die zugrunde/zu Grunde zu le- wie als, dass, wenn o. Ä.) einen Neben-
gende Wohnfläche. satz einleitet, dann steht unmittelbar
nach zum Beispiel gewöhnlich auch
zugunsten, zu Gunsten ein Komma, es muss aber nicht stehen:
1. Rechtschreibung: Man kann zu- Ich sehe sie oft auf der Straße, z. B.,
gunsten auch auseinander schreiben: wenn sie einkaufen geht. Oder als ein-
zu Gunsten. heitliche Fügung ohne Komma: Ich
2. Beugung: Das Verhältniswort (die sehe sie oft auf der Straße, z. B. wenn sie
Präposition) zugunsten kann vor oder einkaufen geht.
nach dem Hauptwort oder Fürwort
(Pronomen) stehen. Bei Voranstellung zumal
steht es mit dem Wesfall: zugunsten Wenn zumal einen Zusatz (sei es ein
bedürftiger Kinder. Ist zugunsten nach- Satzteil oder ein ganzer Satz) einleitet,
gestellt, dann steht es mit dem Wem- so trennt man diesen Zusatz durch
fall. Diese Nachstellung ist jedoch sel- Komma ab: Er isst sehr gerne Obst, zu-
ten: bedürftigen Kindern zugunsten. mal Äpfel. Er isst Obst, zumal Äpfel,
Als Umstandswort (Adverb) steht zu- sehr gerne. Er isst Obst sehr gerne, zu-
gunsten mit von und dem Wemfall: zu- mal Äpfel liebt er besonders. Gelegent-
gunsten von bedürftigen Kindern. lich kann die Kommasetzung bei ei-
nem Satzteil, der mit zumal eingeleitet
zum Beispiel (z. B.) ist, unterbleiben, nämlich wenn dieser
Die Fügung zum Beispiel kann ohne Satzteil in den Ablauf des Satzes ein-
Komma in den Ablauf eines Satzes bezogen werden kann und nicht als
einbezogen sein oder auch an dessen Zusatz aufgefasst wird. Als Zusatz mit
A–Z 621

Kommasetzung: Er isst Obst, zumal am schon zurechtkommen. Sie hatte sich


Abend, sehr gerne. In den Ablauf des das so zurechtgelegt. Wir haben uns zu-
Satzes einbezogen ohne Kommaset- rechtgemacht. Dieser Tisch sollte zu-
zung: Er isst Obst zumal am Abend rechtgestellt werden. Sonst schreibt
sehr gerne. man: Die Forderung besteht zu
Mit da und wenn bildet zumal Fügun- Recht.
gen, die als Einheit empfunden werden
können. Zwischen zumal und da bzw. zurückrufen
zumal und wenn steht dann kein Im Sinne von »wieder anrufen« ge-
Komma. Es kann aber auch nach zu- braucht man zurückrufen hochsprach-
mal und vor da oder wenn ein Komma lich nur ohne Ergänzung im Wenfall:
stehen. Die mit zumal da oder zumal Ich rufe zurück, sobald ich etwas erfah-
wenn eingeleiteten Nebensätze trennt ren habe. Würden Sie in einigen Minu-
man stets durch Komma ab: Sie kann ten zurückrufen? In der Umgangsspra-
ihn nicht ausstehen, zumal[,] wenn er che wird zurückrufen auch mit Ergän-
betrunken ist. Ich kann es ihm nicht ab- zung im Wenfall gebraucht: Ich rufe
schlagen, zumal[,] da er immer so ge- Sie zurück. Würden Sie mich morgen
fällig ist. (Bei solchen Sätzen kann zurückrufen?
man da im Unterschied zu wenn
auch weglassen: Ich kann es ihm nicht Zusammentreffen von drei gleichen
abschlagen, zumal er immer so gefällig Buchstaben
ist. Treffen in einem zusammengesetzten
Wort drei gleiche Buchstaben zusam-
zumindest/mindestens/zum men, dann darf keiner von ihnen weg-
Mindesten fallen: Kaffeeersatz, Brennnessel, Bal-
Im Sinne von »wenigstens« kann man letttruppe. Zur besseren Lesbarkeit
sowohl zumindest als auch mindestens, kann in allen diesen Fällen ein Binde-
seltener auch zum Mindesten gebrau- strich gesetzt werden: Kaffee-Ersatz,
chen: Du hättest mir die Sache zumin- Brenn-Nessel, Ballett-Truppe. Treffen
dest oder mindestens oder auch zum beim behelfsmäßigen Ersatz von ß
Mindesten andeuten müssen. Falsch durch ss drei s-Buchstaben zusam-
hingegen ist die Form zumindestens, men, dann darf man von diesen drei s
die durch eine Vermischung von zu- in keinem Falle eines auslassen: MASS-
mindest und mindestens entstanden SACHEN, MASSSTAB. Der größeren
ist. bersichtlichkeit wegen kann man
auch diese Zusammensetzungen mit
zurecht oder zu Recht Bindestrich schreiben: MASS-SA-
Die Form zurecht tritt nur in Zusam- CHEN, MASS-STAB.
mensetzungen auf, z. B.: Er hat sich
nicht mehr zurechtgefunden. Ich werde
622 Sprachtipps

zutreffend zwischen
Bei den Steigerungsformen von zutref- 1. Kinder zwischen 10 und 12 Jahren,
fend darf man das d nicht weglassen. Gemeinden zwischen 50 000 und
Richtig ist also: zutreffender, am zutref- 100 000 Einwohnern: Nach dem Ver-
fendsten. hältniswort (der Präposition) zwischen
steht in solchen Fällen immer der
zuungunsten Wemfall: Das Buch ist besonders für
Bitte lesen Sie zum Verhältniswort Kinder zwischen 10 und 12 Jahren ge-
(zur Präposition) zuungunsten unter eignet. Es waren Kinder zwischen 10
»zugunsten« nach. und 12 Jahren. Es geht um den Gesund-
heitszustand der Kinder zwischen 10
zuzüglich und 12 Jahren. Es waren die Steuern
Nach zuzüglich steht üblicherweise der von Gemeinden zwischen 50 000 und
Wesfall: zuzüglich aller Versandkosten, 100 000 Einwohnern. Anders verhält es
zuzüglich des Portos, zuzüglich der er- sich bei Sätzen wie: Die Kinder waren
wähnten Gläser. Steht aber das Haupt- zwischen 10 und 12 Jahre alt. Es waren
wort, das von zuzüglich abhängt, al- die Steuern von Gemeinden, die zwi-
lein, also ohne ein Begleitwort, dann schen 50 000 und 100 000 Einwohner
bleibt es in der Einzahl im Allgemei- haben. Hier ist zwischen kein Verhält-
nen ungebeugt, d. h. unverändert: zu- niswort, sondern Umstandswort (Ad-
züglich Porto. In der Mehrzahl aber verb). Es hat daher keinen Einfluss auf
weicht man bei alleinstehenden die Beugung des folgenden Haupt-
Hauptwörtern auf den Wemfall aus: worts Jahre bzw. Einwohner. Diese
zuzüglich Gläsern. Hauptwörter sind hier nicht von zwi-
schen abhängig, sondern von alt sein
zwecks und haben.
Das Verhältniswort (die Präposition) 2. Gegensätze zwischen den Arbeit-
zwecks ist besonders in der Amtsspra- gebern und zwischen den Arbeitneh-
che gebräuchlich und stilistisch un- mern: Die Wiederholung von zwischen
schön. Es steht im Allgemeinen an- (nach und) kann bei solchen Aussagen
stelle von zu oder für und wird in der völlig den Sinn verändern und zu
Regel mit dem Wesfall verbunden: Missverständnissen führen. Richtig
zwecks eines Handels, zwecks Zah- und sinnvoll ist ein solcher Ausdruck
lungsaufschubs. In der Mehrzahl nur, wenn man hier Gegensätze so-
weicht man jedoch auf den Wemfall wohl innerhalb des Arbeitgeberlagers
aus, wenn der Wesfall nicht eindeutig als auch innerhalb des Arbeitnehmer-
erkennbar ist: zwecks Geschäften lagers ansprechen will und nicht Ge-
(nicht: Geschäfte). gensätze zwischen diesen beiden La-
gern. Sonst dürfte zwischen nicht wie-
derholt werden, und es müsste heißen:
A–Z 623

Die Gegensätze zwischen den Arbeitge- das Spiel zwischen dem 1. FCK und
bern und den Arbeitnehmern sollen ab- dem HSV.
gebaut werden. Ganz und gar sinnlos
ist die Wiederholung von zwischen in zwischenzeitlich
Fällen wie: der Abstand zwischen die- Das Wort zwischenzeitlich tritt haupt-
sem Haus und zwischen dem Nachbar- sächlich im geschäftlichen Briefver-
haus oder: das Spiel zwischen dem kehr sowie in der Amtssprache auf
1. FCK und zwischen dem HSV. Richtig und ist stilistisch unschön. Man er-
ist hier nur: der Abstand zwischen die- setzt es besser durch inzwischen oder
sem Haus und dem Nachbarhaus und: in der Zwischenzeit.
627

Erläuterungen zum Wörterverzeichnis

Zeichenerklärung

Im Wörterverzeichnis werden die folgenden Zeichen mit besonderer


Bedeutung verwendet:

Zeichen Erläuterungen Beispiele

Der untergesetzte Punkt kennzeichnet eine bestellen


˙ ˙
kurze betonte Silbe.

Der untergesetzte Strich kennzeichnet eine verschließen


lange betonte Silbe.

| Der senkrechte Strich dient zur Angabe der Be|strah|lung


Worttrennung.

Y Als Warenzeichen geschützte Wörter sind durch DiolenY


das Zeichen Y kenntlich gemacht. Etwaiges
Fehlen dieses Zeichens bietet keine Gewähr
dafür, dass es sich hier um ein Wort handelt,
das von jedermann frei benutzt werden darf.

- Der waagerechte Strich steht stellvertretend ab; - und zu;


für das Stichwort. Allerlei, das;
-s, -s; Leipziger -

... Drei Punkte stehen, wenn Teile eines Wortes Ad|op|ti|on [...zion ]
ausgelassen werden.

Der Bogen steht innerhalb einer Ableitung oder Biber pelz,


¯
Zusammensetzung, um anzuzeigen, ...schwanz
dass der vor ihm stehende Wortteil bei den fol-
genden Wörtern anstelle der drei Punkte
zu setzen ist.

[] Die eckigen Klammern schließen Aussprache- Aga|ve [...v e ]


bezeichnungen, Zusätze zu Erklärungen in run- abschnitt[s]weise;
den Klammern und beliebige Auslassungen ein. Wissbegier[de]

() Die runden Klammern schließen Erklärungen, auserkoren


Verdeutschungen und Hinweise zum heutigen (auserwählt)
Sprachgebrauch ein. Sie enthalten außerdem
grammatische Angaben bei Ableitungen und
Zusammensetzungen innerhalb von Wortgrup-
pen.
628 Erläuterungen zum Wörterverzeichnis

Anordnung und Behandlung der Stichwörter

Die Stichwörter sind nach dem Abc angeordnet. Die Umlaute ä, ö, ü, äu


werden wie die Selbstlaute a, o, u, au behandelt, der Buchstabe ß wie ss.

Zeitwörter
Bei den starken und unregelmäßigen Zeitwörtern werden neben der
Grundform auch die 3. Person Einzahl der Vergangenheit und das Mit-
telwort der Vergangenheit angegeben:
liegen; lag, gelegen.
Dies gilt nicht für zusammengesetzte oder mit einer Vorsilbe gebildete
Zeitwörter. Die entsprechenden Formen sind immer beim einfachen
Zeitwort nachzuschlagen,
also: vorziehen bei ziehen
oder: eintreffen bei treffen.

Hauptwörter
Bei einfachen Hauptwörtern sind das zugehörige Geschlechtswort und
zwei Beugungsformen angegeben, nämlich der Wesfall der Einzahl und
der Werfall der Mehrzahl:
Knabe, der; -n, -n
(das bedeutet: der Knabe, des Knaben, die Knaben).
Hauptwörter, die nur in der Mehrzahl vorkommen, werden durch ein
nachgestelltes Mehrz. gekennzeichnet:
Leute, die (Mehrz.).
Anordnung und Behandlung der Stichwörter 629

Die Angabe des Geschlechtswortes und der Beugung fehlt meistens bei
abgeleiteten Hauptwörtern, die mit einer der folgenden Silben gebildet
sind:

Endsilbe Beispiel Hierzu ist zu ergänzen

-chen Mädchen das; -s, -

-lein Englein das; -s, -

-ei Bäckerei die; -, -en

-er Lehrer der; -s, -

-heit Freiheit die; -, -en

-in Lehrerin die; -, -nen

-keit Ähnlichkeit die; -, -en

-ling Jüngling der; -s, -e

-schaft Landschaft die; -, -en

-tum Reichtum der; -s, ...tümer

-ung Prüfung die; -, -en

Für zusammengesetzte Hauptwörter findet man die entsprechenden


Angaben beim jeweiligen Grundwort,
also: für Eisenbahn bei Bahn
oder: für Fruchtsaft bei Saft.

Eigenschaftswörter
Bei Eigenschaftswörtern werden unregelmäßige Steigerungsformen an-
gegeben:
gut; besser, beste.
630 Erläuterungen zum Wörterverzeichnis

Ausspracheangaben

Ausspracheangaben stehen bei Fremdwörtern und einigen deutschen


Wörtern, deren Aussprache von der sonst üblichen abweicht. Die folgen-
den besonderen Zeichen ergänzen hierbei das Abc:

Zeichen Erläuterung Beispiele

a˚ ist ein fast wie ein o gesprochenes a Trawler [tra˚...]

ch ist der Ichlaut wie in heimlich Chemie [che...]

ch ist der Achlaut wie in Bach Don Juan [don chuan]


˙
e
ist das unbetonte e wie in Hase Blamage [...masch e]

ng bedeutet, dass der vorangehende Selbst- Terrain [...räng]


laut durch die Nase gesprochen wird
r
ist das nur angedeutete r wie in Her d Girl [gö rl]
i
ist ein i, das nur angedeutet, nicht voll Lady [le idi]
gesprochen wird

s ist das stimmhafte (weiche) s wie in Ras en Friseuse [...sös e ]

ist das stimmlose (scharfe) s wie in Police [...li e


]
ess en
¯

sch ist ein stimmhaftes (weiches) sch Genie [sche...]

th ist ein mit der Zungenspitze hinter Thriller [thril er ]


den oberen Vorderzähnen erzeugter stimm- ˙
loser Reibelaut (eine Art gelispeltes ß )
u
ist ein u, das nur angedeutet, nicht voll Gokart [go u...]
gesprochen wird

Die Ausspracheangaben stehen hinter dem Abonnement


Stichwort in eckigen Klammern. Vorange- [abon (e)mang,
hende oder nachgestellte Punkte (...) zei- schweiz.
gen an, dass der erste oder letzte Teil des auch: ...mänt]
Wortes wie im Deutschen ausgesprochen ˙
wird.

Ein unter den Selbstlaut gesetzter Punkt Beefsteak [bíf tek ]


gibt betonte Kürze an, ein Strich betonte
¯
Länge. Sollen bei schwieriger auszuspre-
chenden Fremdwörtern zusätzlich unbe-
tonte Längen gekennzeichnet werden,
dann wird die Betonung durch einen Akzent
angegeben.
Abkürzungen 631

Im Wörterverzeichnis verwendete Abkürzungen

Abkürzungen, bei denen nur die Nachsilbe -isch zu ergänzen ist, sind
nicht aufgeführt (z. B. arab. = arabisch). Für die Nachsilbe -lich ist die
Abkürzung ...l. (z. B. ähnl. = ähnlich); in Zusammensetzungen werden
die Wörter -sprache und -sprachlich mit ...spr. abgekürzt (z. B.
hochspr. = hochsprachlich; Ausspr. = Aussprache).

A C

Abk. Abkürzung chin. chinesisch

afrik. afrikanisch
D
allg. allgemein

amerik. amerikanisch Druckw. Druckwesen


Amtsspr. Amtssprache dt. deutsch
Anm. Anmerkung
E
Astron. Astronomie

A.T. Altes Testament ehem. ehemals

Eigenn. Eigenname
B
eigtl. eigentlich
Bankw. Bankwesen Einz. Einzahl
Bauw. Bauwesen etw. etwa/etwas
Bd./Bde. Band/Bände ev. evangelisch
Bem. Bemerkung
F
Bergw. Bergwesen

berl. berlinerisch Flugw. Flugwesen


bes. besonders Forstw. Forstwesen
best. bestimmt fotogr. fotografisch
Bez. Bezeichnung fr. französisch
Bindew. Bindewort
G
Biol. Biologie

Bot. Botanik gebr. gebräuchlich

geh. gehoben

Geogr. Geografie
632 Erläuterungen zum Wörterverzeichnis

L
Geol. Geologie

germ. germanisch landsch. landschaftlich


Ggs. Gegensatz Landw. Landwirtschaft
gr. griechisch lat. lateinisch

H M

hist. historisch m. männlich


hl. heilig MA. Mittelalter

math. mathematisch
I
Math. Mathematik
i. d. in der mdal. mundartlich
idg. indogermanisch Med. Medizin
insbes. insbesondere Mehrz. Mehrzahl
it. italienisch Meteor. Meteorologie

milit. militärisch
J
Milit. Militär
Jh. Jahrhundert mitteld. mitteldeutsch
jmd. jemand
N
jmdm. jemandem

jmdn. jemanden nationalsoz. nationalsozialistisch


jmds. jemandes niederl. niederländisch

nordamerik. nordamerikanisch
K
nordd. norddeutsch
kath. katholisch N. T. Neues Testament
Kochk. Kochkunst
O
Kurzbez. Kurzbezeichnung

Kurzw. Kurzwort o. ä. oder ähnlich

o. Ä. oder Ähnliches

od. oder

ostd. ostdeutsch

österr. österreichisch
Abkürzungen 633

ostmitteld. ostmitteldeutsch u. Ä. und Ähnliches

ostpr. ostpreußisch übertr. übertragen

ugs. umgangssprachlich
P
Umstandsw. Umstandswort

Päd. Pädagogik ung. ungarisch

Philos. Philosophie urspr. ursprünglich

Prof. Professor usw. und so weiter

Psych. Psychologie
V
R
veralt. veraltet

Rechtsw. Rechtswissenschaft Verhältnisw. Verhältniswort

rel. religiös Verkehrsw. Verkehrswesen

Rel. Religion vgl./vgl. d. vergleiche/

vergleiche dies
S
W
Sammelbez. Sammelbezeichnung

scherzh. scherzhaft w. weiblich

schweiz. schweizerisch Wemf. Wemfall

Sprachw. Sprachwissenschaft Wenf. Wenfall

südd. süddeutsch Wesf. Wesfall

südwestd. südwestdeutsch westd. westdeutsch

svw. so viel wie westmitteld. westmitteldeutsch

Wirtsch. Wirtschaft
T
Z
Textilw. Textilwesen

Theol. Theologie z. B. zum Beispiel

Trenn. Trennung Zeitungsw. Zeitungswesen

Zool. Zoologie
U
z. T. zum Teil

u. und

u. a. und andere
A–Z 635

Weltgeistlichen in Frank- Ab|drift, die; -, -en (See-


Aa reich)
ab|be|ru|fen; Ab|be|ru|fung
˙ mannsspr., Fliegerspr.:
durch Wind od. Strömung
a˙ b|be|stel|len;˙ Ab|be|stel|lung hervorgerufene Kursabwei-
A (Buchstabe); das A; des A, a˙ b|bie|gen ˙ chung)
die A; aber: das a in Bach A˙ b|bild; ab|bil|den; Ab|bil- ab|dros|seln
a, A, das; -, - (Tonbezeich- ˙ dung ˙ ˙ A˙ b|druck, der; -[e]s, ...drücke
nung) Ab|bit|te; - leisten, tun ˙ (in Gips u. a.) u. (Druckw.:)
A, a = Alpha a˙ b|bla|sen ...drucke; ab|dru|cken; ein
à (bes. Kaufmannsspr.: zu a˙ b|blät|tern ˙
Buch -; ab|drü|cken; das Ge-
[je]); 3 Stück à 20 Euro, da- a˙ b|blen|den; Ab|blend|licht wehr - ˙
für besser: ... zu [je] 20 Euro ˙
˙ (Mehrz. ...lichter) Abe|ce; vgl. Abc; Abe|ce|buch;
Aa, das; - (Kinderspr.: Kot); - ab|blit|zen; jmdn. - lassen vgl. Abc-Buch; Abe|ce|schüt-
˙machen a˙ b|blo|cken (Sportspr.: abweh- ze ; vgl. Abc-Schütze
Aal, der; -[e]s, -e; aber: Älchen ˙ ren) Abend, der; -s, -e; zu Abend
(vgl. d.); aa|len, sich (ugs. ab|bre|chen essen; Guten (auch:) guten
für: sich behaglich ausstre- a˙ b|brem|sen; Ab|brem|sung Abend sagen; gestern,
cken; sich ausruhen); aal- ˙
a˙ b|brin|gen; jmdn. von etwas - heute, morgen Abend; [am]
glatt ˙ab|brö|ckeln; Ab|brö|cke|lung, Dienstagabend; [um] 8 Uhr
Aar, der; -[e]s, -e (geh. für: Ad- ˙ Ab|bröck|lung˙ abends; dienstagabends,
ler) ˙
Ab|bruch, der; -[e]s, ...brüche; (auch:) dienstags abends;
Aas, das; -es, (für: Tierlei- ˙ einer Sache [keinen] - tun Abend es|sen, ...land (das;
chen:) -e u. (als Schimpf- ab|bum|meln (ugs. für: [ ber- -[e]s); abend|lich; Abend-
wort:) Äser; aa|sen (ugs. für: ˙ stunden] durch Freistunden mahl (Mehrz. ...mahle);
verschwenderisch umge- ausgleichen) Abend|mahls|brot; Abend-
hen); Aas|gei|er ab|bürs|ten rot od. ...rö|te; abends; vgl.
ab; Umstandsw.: ab sein ˙
Abc, Abe|ce, das; -, -; Abc- Abend; Abend|ver|kauf
˙ (ugs.); - und zu, (landsch.:) - Buch, Abe|ce|buch (Fibel) Aben|teu|er, das; -s, -; Aben-
und an (von Zeit zu Zeit); ab|che|cken [...tschäk en] (ugs. teu|e|rin; aben|teu|er|lich;
Verhältnisw. mit Wemf.: - ˙ für: überprüfen) ˙ Aben|teu|rer; Aben|teu|re-
Bremen, - [unserem] Werk Abc-Schüt|ze, Abe|ce|schüt|ze; rin
Aba, die; -, -s (von Arabern ge- ABC-Waf|fen, die (Mehrz.; aber; Bindew.: er sah sie, aber
˙
tragener weiter, kragenloser atomare, biologische u. che- ([je]doch) er hörte sie nicht.
Mantel mit angeschnittenen mische Waffen); ABC-Waf- Umstandsw. in Fügungen
Ärmeln) fen-frei; -e Zone wie: aber und abermals
ab|än|dern; Ab|än|de|rung; Ab|dampf (Technik); ab|damp- (wieder und wiederum); tau-
˙
˙ Ab|än|de|rungs|vor|schlag ˙ fen (Dampf abgeben; ˙ als send und abertausend,
˙
ab|ar|bei|ten Dampf abgeschieden wer- (auch:) Tausend und Aber-
A˙ b|art; ab|ar|tig den; ugs. für: abfahren); ab- tausend; Aber, das; -s, -; es
a˙ b|as|ten,
˙ sich (ugs. für: sich dämp|fen ([in seiner Wir-˙ ist ein - dabei; viele Wenn
˙ abplagen) kung] mildern); Ab|dampf- und - vorbringen
Ab|bau, der; -[e]s, (Berg- wär|me (Technik)˙ Aber|glau|be; aber|gläu|bisch
˙ mannsspr.: Abbaustellen ab|dan|ken; Ab|dan|kung ab|er|ken|nen; ich erkenne ab,
Mehrz.:) -e u. (landsch. für: ˙
˙ (schweiz. auch für: Trauer- ˙ (selten:) ich aberkenne; ich
abseits gelegenes Anwesen feier) erkannte ab, (selten:) ich ab-
Mehrz.:) -ten; ab|bau|en ab|de|cken; Ab|de|cker (jmd., erkannte; jmdm. etwas -;
Ab|bé [abe], der; ˙-s, -s (kath. ˙
˙ der Tierkadaver beseitigt); Ab|er|ken|nung
Kirche: Titel der niederen Ab|de|cke|rei; Ab|de|ckung ˙
aber|ma|lig; aber|mals
˙
ab|dich|ten; Ab|dich|tung ab|es|sen
˙ ˙ ˙
636 Wörterverzeichnis

ab|fah|ren; Ab|fahrt; Ab- Ab|ge|ord|ne|te, der u. die; -n, ab|hef|ten


˙
˙ fahrt[s]|gleis; Ab- ˙ ˙ -n; Ab|ge|ord|ne|ten|haus a˙ b|hel|fen; einem Mangel -
˙
fahrts lauf, ...ren|nen; Ab- ˙
ab|ge|ris|sen; -e (zerlumpte) a˙ b|het|zen; sich -
˙
fahrt[s]|si|g|nal; Ab|fahrt[s]- ˙ Kleidung A˙ b|hil|fe
zeit ˙ Ab|ge|sand|te, der u. die; -n, a˙ b|hold; jmdm., einer Sache -
Ab|fall, der; Ab|fall auf|be|rei- ˙ -n ˙ sein
˙ tung, ...ei|mer;
˙ ab|fal|len; Ab|ge|sang ab|ho|len; Ab|ho|ler
˙
ab|fäl|lig; Ab|fall|wirt|schaft a˙ b|ge|schie|den (geh. für: ein- ˙
a˙ b|hö|ren; jmdn. od. jmdm. et-
˙
ab|fan|gen ˙ ˙ sam [gelegen]; verstorben); ˙ was -; Ab|hör|ge|rät
a˙ b|fas|sen; Ab|fas|sung Ab|ge|schie|den|heit ˙
Ab|i|tur, das; -s, (selten:) -e
˙ Ab|fer|ti|gung
a˙ b|fer|ti|gen; ˙
ab|ge|schlafft (ugs. für: müde, (Reifeprüfung); Ab|i|tu|ri-
˙
a˙ b|fin|den; Ab|fin|dung ˙ erschöpft); vgl. abschlaffen ent, der; -en, -en (Reifeprüf-
˙ab|fla|chen; ˙sich - ab|ge|schla|gen; Ab|ge|schla- ˙
ling); Ab|i|tu|ri|en|tin
a˙ b|flau|en ˙ gen|heit ˙ ab|kan|zeln (ugs. für:˙ scharf
a˙ b|flie|gen ab|ge|schmackt; -e (platte) ˙ tadeln)
a˙ b|flie|ßen ˙ Worte ab|kap|seln; ich kaps[e]le ab
A˙ b|flug; Ab|flug|zeit ab|ge|se|hen; abgesehen A˙ b|kehr, die; -
A˙ b|fluss; ˙Ab|fluss|hahn ˙ von ... a˙ b|klap|pern (ugs. für: su-
a˙ b|fra|gen˙ (auch Postwesen, ab|ge|spannt ˙ chend, fragend ablaufen)
˙ EDV); jmdn. od. jmdm. et- a˙ b|ge|ta|kelt (ugs. für: herun- Ab|klatsch (abwertend für:
was - ˙ tergekommen, ausgedient) ˙ bloße, minderwertige Nach-
Ab|fuhr, die; -, -en; ab|füh|ren; ab|ge|tan; eine -e (erledigte) ahmung eines Vorbildes)
˙ Ab|führ|mit|tel; A˙b|füh|rung ˙ Sache ab|klin|gen
˙
Ab|ga|be ˙ usw.
(für: Steuer ab|ge|wetzt a˙ b|knal|len (ugs. für: nieder-
˙ meist Mehrz.); ab|ga|ben- a˙ b|ge|wo|gen ˙ schießen)
˙
pflich|tig; Ab|ga|be|ter|min a˙ b|ge|wöh|nen ab|knap|sen; jmdm. etwas -
˙
Ab|gang, der; Ab|gän|ger a˙ b|ge|zehrt ˙ (ugs. für: wegnehmen)
˙ (Amtsspr.: von ˙ der Schule a˙ b|ge|zo|gen; -er (geh. für: ab|kni|cken
Abgehender); ab|gän|gig; ˙ abstrakter) Begriff a˙ b|knöp|fen; jmdm. Geld -
˙
Ab|gangs|zeug|nis Ab|gott, der; -[e]s, Abgötter; ˙ (ugs. für: abnehmen)
˙
Ab|gas; ab|gas|frei; Ab|gas|ka- ˙ ab|göt|tisch; Ab|gott|schlan- Ab|kom|men, das; -s, -; ab-
˙ ta|ly|sa|tor;
˙ ˙
Ab|gas|un|ter- ˙
ge ˙ ˙ kömm|lich; Ab|kömm|ling
˙
˙
su|chung (Abk.: AU) ab|gra|ben; jmdm. das Was- ˙
ab|kön|nen (nordd. ugs. für:
ab|ge|ar|bei|tet ˙ ser - ˙ aushalten, vertragen); du
a˙ b|ge|ben ab|gren|zen; Ab|gren|zung weißt doch, dass ich das
a˙ b|ge|blasst ˙
A˙ b|grund; ab|grün|dig nicht abkann
a˙ b|ge|brannt (ugs. für: ohne a˙ b|gu|cken ˙(ugs.); [von od. bei] ab|kop|peln
˙ Geldmittel) ˙ jmdm. etwas - a˙ b|krat|zen (derb auch für:
ab|ge|brüht (ugs. für: [sittlich] Ab|guss ˙ sterben)
˙ abgestumpft, unempfind- a˙ b|ha|ben (ugs.) ab|küh|len; Ab|küh|lung
lich) a˙ b|ha|cken ˙ -
A˙ b|kunft, die;
ab|ge|dro|schen (ugs. für: a˙ b|ha|ken a˙ b|kür|zen; Ab|kür|zung
˙ phrasenhaft); -e Redensart a˙ b|hal|ten; Ab|hal|tung ˙ für: ausgiebig,
a˙ b|la|chen (ugs.
ab|ge|feimt (durchtrieben) a˙ b|han|deln;˙ ein Thema - ˙ herzhaft lachen)
a˙ b|ge|här|tet ˙
ab|ha n|den|kom|men (verloren ab|la|den; vgl. 1 laden; Ab|la-
a˙ b|ge|hen ˙
gehen) ˙ de|platz; Ab|la|dung ˙
a˙ b|ge|kar|tet (ugs.); eine -e Sa- Ab|hand|lung ˙
Ab|la|ge; ab|la|gern; Ab|la|ge-
˙ che A˙ b|hang; 1ab|hän|gen; hing ˙ rung ˙ ˙
ab|ge|klärt ˙ ab, abgehangen;
˙ 2ab|hän- Ab|lass, der; -es, Ablässe; Ab-
a˙ b|ge|le|gen ˙
gen; hängte ab, abgehängt; ˙ lass|brief; ab|las|sen ˙
a˙ b|ge|lei|ert; -e (ugs. für: [zu] ab|hän|gig; -e (indirekte) ˙
Ab|lauf; ab|lau|fen
˙ oft gebrauchte, platte) ˙
Rede; Ab|hän|gig|keit A˙ b|laut (Sprachw.:
˙ gesetzmä-
Worte ˙ Ab|här|tung, die; -
ab|här|ten; ˙ ßiger Selbstlautwechsel in
ab|ge|macht (ugs.); -e Sache ˙ auch für: da-
a˙ b|hau|en (ugs. der Stammsilbe etymolo-
a˙ b|ge|mer|gelt (erschöpft; ab- ˙ vonlaufen); ich hieb den Ast gisch verwandter Wörter,
˙ gemagert); vgl. abmergeln ab; wir hauten ab z. B. ”singen, sang, gesun-
ab|ge|neigt ab|he|ben gen“)
˙ ˙
A–Z 637

Ab|le|ben, das; -s (geh. für: Abon|ne|ment [abon(e)mang, ab|run|den; eine Zahl [nach
˙ Tod) schweiz. auch: ...mänt], das; ˙ oben, unten] -; Ab|run|dung
ab|le|cken ˙ -e;
-s, -s (schweiz. auch: ˙
ab|rupt (zusammenhanglos,
a˙ b|le|gen; Ab|le|ger (Pflan- Dauerbezug von Zeitungen ˙
plötzlich)
˙ zentrieb;˙ ugs. scherzh. für: u. Ä., Dauermiete für Thea- ab|rüs|ten; Ab|rüs|tung; Ab-
Sohn oder Tochter) ter u. Ä.); Abon|ne|ment[s]- ˙
˙ rüs|tungs|kon|fe|renz ˙
ab|leh|nen; einen Vorschlag -; vor|stel|lung; Abon|nent, ABS = Antiblockiersystem
˙ Ab|leh|nung der; -en, -en (Inhaber˙eines ab|sa|cken (ugs. auch für:
˙
ab|leis|ten; Ab|leis|tung Abonnements); Abon|nen- ˙ [ab]sinken)
˙ab|lei|ten; A˙b|lei|tung ˙
tin; abon|nie|ren; auf etwas Ab|sa|ge; die; -, -n; ab|sa|gen
a˙ b|len|ken; ˙Ab|len|kung; Ab- abonniert sein a˙ b|sä|gen ˙
˙
˙ len|kungs|ma|nö|ver ˙ ab|ord|nen; Ab|ord|nung a˙ b|sah|nen
ab|le|sen; Ab|le|ser 1˙ Ab|ort, der;˙ -[e]s, -e (Toilette) A˙ b|satz
a˙ b|leug|nen˙ 2 Ab|o˙ rt, der; -s, -e (Med.: Fehl- a˙ b|schaf|fen; Ab|schaf|fung
a˙ b|lich|ten; Ab|lich|tung ˙
geburt) a˙ b|schät|zen; a˙ b|schät|zig
a˙ b|lie|fern; A˙ b|lie|fe|rung ab|pa|cken A˙ b|schaum, der;˙ -[e]s
˙
a˙ b|lie|gen; weit - a˙ b|pas|sen a˙ b|sche|ren; den Bart -
a˙ b|lis|ten; jmdm. etwas - a˙ b|pau|sen; eine Zeichnung - A˙ b|scheu, der; -[e]s (seltener:
a˙ b|lö|sen; Ab|lö|se|sum|me; a˙ b|pfei|fen; Ab|pfiff ˙ die; -); eine Abscheu erre-
˙ Ab|lö|sung;˙ Ab|lö|sungs- ˙ (Sportspr.)˙ gende, (auch:) abscheuerre-
˙
sum|me ˙ ab|pflü|cken gende Tat; aber nur: eine
ab|luch|sen (ugs.); jmdm. et- a˙ b|pla|gen, sich großen Abscheu erregende
˙ was - a˙ b|pral|len; Ab|pral|ler Tat, eine äußerst abscheuer-
ABM = Arbeitsbeschaffungs- ˙ (Sportspr.)˙ regende, noch abscheuerre-
maßnahme Ab|pro|dukt (fachspr. für: bei gendere Tat; ab|scheu|lich
ab|ma|chen; Ab|ma|chung ˙ der Reduktion entstehende ab|schi|cken
a˙ b|ma|gern; A˙ b|ma|ge|rung; Abfälle) Ab|schied, der; -[e]s, -e; Ab-
˙
˙ Ab|ma|ge|rungs|kur ab|put|zen ˙ schieds|be|such ˙
˙
ab|ma|len; ein Bild - a˙ b|qua|li|fi|zie|ren Ab|schirm|dienst; ab|schir-
A˙ b|marsch, der; ab|mar|schie- a˙ b|ra|ckern, sich (ugs. für: sich ˙ men; Ab|schir|mung˙
˙ ren ˙ ˙ abarbeiten) ˙
ab|schlach|ten
ab|mel|den; Ab|mel|dung Ab|ra|ka|da|b|ra, das; -s (Zau- a˙ b|schlaf|fen (ugs. für: schlaff
a˙ b|mer|geln, ˙sich (ugs. für: berwort, [sinnloses] Gerede) ˙ machen, werden)
˙ sich abmühen); ich ab|ra|ten; jmdm. von etwas - Ab|schlag; auf -; ab|schla|gen;
merg[e]le mich ab; vgl. abge- A˙ b|raum, der; -[e]s (Berg- ˙ ab|schlä|gig (Amtsspr.);
˙
mergelt ˙ mannsspr.: Deckschicht ˙
jmdn. od. etwas - beschei-
ab|mes|sen; Ab|mes|sung über Lagerstätten); ab|räu- den ([jmdm.] etwas nicht
˙
a˙ b|mon|tie|ren men ˙ genehmigen); Ab|schlags-
˙
ABM-Stel|le; vgl. ABM ab|re|agie|ren; sich - zah|lung ˙
ab|mü|hen, sich a˙ b|rech|nen; Ab|rech|nung Ab|schlepp|dienst; ab|schlep-
a˙ b|murk|sen (salopp für: um- ˙ in - stellen
A˙ b|re|de; etwas ˙ pen; Ab|schlepp|seil ˙
˙ bringen) a˙ b|rei|ben; Ab|rei|bung ˙
ab|schlie|ßen; Ab|schlie|ßung;
ab|mus|tern (Seemannsspr.: ˙
A˙ b|rei|se (Mehrz. selten); ab- ˙
˙ Ab|schluss; zum - bringen
˙ entlassen; den Dienst aufge- ˙ rei|sen ˙ ˙
ab|schmir|geln
ben) Ab|reiß|block (Mehrz. a˙ b|schnei|den; Ab|schnitt; ab-
ab|nä|hen; Ab|nä|her ˙ ...blocks); ab|rei|ßen; vgl. ab- ˙
˙ schnitt[s]|wei|se ˙
A˙ b|nah|me, ˙die; -, -n; ab|neh- gerissen; A˙b|reiß|ka|len|der ab|schre|cken; ab|schre|ckend;
˙ men; Ab|neh|mer ˙ ab|rich|ten; ˙Ab|rich|tung ˙ -e Preise; Ab|schre|ckung
˙
˙
Ab|nei|gung A˙ b|rieb, der; ˙ -[e]s, (für: abge- ˙ Ab|schrei|bung;
ab|schrei|ben;
˙ab|norm (vom Normalen ab- ˙ riebene Teilchen Mehrz.:) -e ˙
˙ Ab|schrift; ab|schrift|lich
˙
weichend; krankhaft); ab- (Technik); ab|rieb|fest ˙
(Amtsspr.) ˙
˙
nor|mal [auch: ...mal] (bes. ab|rie|geln ˙ ab|schuf|ten, sich (ugs.)
österr., schweiz. für: nicht A˙ b|riss, der; -es, -e A˙ b|schuss; ab|schüs|sig; Ab-
normal); Ab|nor|mi|tät, die; A˙ b|ruf, der; -[e]s; auf -; ab|ruf- ˙ schuss|ram|pe
˙ ˙
-, -en ˙ be|reit; sich - halten; a˙ b|ru- ab|schwä|chen
ab|nut|zen, (bes. südd., ös- fen ˙ a˙ b|seh|bar [auch: ...se...]; ab-
˙ terr.:) ab|nüt|zen ˙ se|hen; vgl. abgesehen ˙
˙
638 Wörterverzeichnis

ab|sei|len; sich - men; Ab|stand|hal|ter (am getragene erste Koordinate


a˙ b sein; vgl. ab ˙
Fahrrad) eines Punktes); Ab|s|zis|sen-
1˙ Ab|sei|te, die; -, -n (landsch. ab|stat|ten; jmdm. einen Be- ach|se ˙
˙ für: Nebenraum, -bau) ˙ such - (geh.) Abt, der; -[e]s, Äbte (Kloster-,
2Ab|sei|te (Stoffrückseite); ab- ab|stau|ben (ugs. auch für: un- ˙ Stiftsvorsteher)
˙ sei|tig; Ab|sei|tig|keit; ab-˙ ˙ bemerkt mitnehmen; ab|ta|keln; ein Schiff - (See-
˙
seits; Verhältnisw. mit ˙ Sportspr.: mühelos ein Tor ˙ mannsspr.: das Takelwerk
Wesf.: - des Ortes; Um- erzielen); Ab|stau|ber entfernen [u. das Schiff au-
standsw.: - sein; Ab|seits, (Sportspr.:˙ mühelos erziel- ßer Dienst stellen]); vgl. ab-
˙ - pfeifen,
das; -, -; (Sportspr.) tes Tor) getakelt
im Abseits stehen; ab|seits- Ab|ste|cher; einen - machen ab|tau|en; einen Kühl-
ste|hen ˙ a˙ b|ste|hen ˙ schrank -
ab|sen|den; Ab|sen|der A˙ b|stei|ge, die; -, -n (ugs. ab- Ab|tei
˙ jmdn. - (ugs.
a˙ b|ser|vie|ren; ˙ wertend für: [Stunden]ho- Ab|teil [ugs. auch: ap...], das;
˙ für: seines Einflusses berau- tel); ab|stei|gen; Ab|stei|ge- ˙ 1Ab|tei-
-[e]s, -e; ab|tei|len;
ben) ˙
quar|tier; ˙
Ab|stei|ger ˙ ˙
lung, die; - (Abtrennung);
ab|set|zen; sich -; Ab|set|zung (Sportspr.)˙ 2 Ab|tei|lung (abgeteilter
A˙ b|sicht, die; -, -en;˙ ab|sicht- ab|stel|len; Ab|stell gleis, Raum; Teil eines Unterneh-
˙ lich [auch: ...sicht...]
˙ ˙
˙ ...raum; Ab|stel|lung mens, einer Behörde o. Ä.)
˙
ab|so|lut (uneingeschränkt; ab|stem|peln ˙ ab|tip|pen (ugs. für: mit der
unbedingt; völlig); Ab|so|lut- A˙ b|stieg, der; -[e]s, -e; ab- ˙ Schreibmaschine abschrei-
heit, die; -; Ab|so|lu|ti|on ˙ stiegs|ge|fähr|det ˙ ben)
[...zion], die; -, -en (Los-, (Sportspr.) Äb|tis|sin (Kloster-, Stiftsvor-
Freisprechung, bes. Sünden- ab|stim|men; Ab|stim|mung ˙
steherin)
vergebung); Ab|so|lu|tis- ˙
ab|s|ti|ne ˙
nt (enthaltsam, alko- Ab|trag, der; -[e]s, Abträge;
mus, der; - (unbeschränkte˙ ˙
hol. Getränke meidend); Ab- ˙ jmdm. od. einer Sache - tun
Herrschaft eines Monar- s|ti|nenz, die; -; Ab|s|ti|nenz- (geh. für: schaden); ab|tra-
chen, Willkürherrschaft); ˙
ler (enthaltsam lebender˙ ˙
gen; ab|träg|lich (schädlich);
ab|so|lu|tis|tisch; Ab|sol- Mensch, bes. in Bezug auf jmdm. ˙ od. einer Sache - sein
˙ nt], der; -en, -en
vent [...wä Alkohol) (geh.)
˙
(Schulabgänger mit Ab- ab|stop|pen Ab|trans|port; ab|trans|por-
schlussprüfung); Ab|sol|ven- A˙ b|stoß; ab|sto|ßen; ab|sto- ˙ tie|ren ˙
˙
tin; ab|sol|vie|ren (erledigen, ˙ ßend ˙ ˙ ab|trei|ben; Ab|trei|bung; Ab-
ableisten; [Schule] durch- ab|stot|tern (ugs. für: in Raten ˙ trei|bungs ˙pa|ra|graf, ˙
laufen; Absolution erteilen) ˙ bezahlen) (auch:) ...pa|ra|graph (ugs.
ab|son|der|lich; ab|son|dern; ab|s|tra|hie|ren (gedanklich für: § 218 des Strafgesetzbu-
˙ -; Ab|son|de|rung
sich ˙ verallgemeinern); ab|s|trakt ches), ...ver|such
˙
ab|sor|bie|ren (aufsaugen; (begrifflich, nur gedacht);˙ -e ab|tren|nen; Ab|tren|nung
[gänzlich] beanspruchen); (vom Gegenständlichen ab- ˙
a˙ b|tre|ten; Ab|tre|ter; Ab|tre-
Ab|sorp|ti|on [...zion], die; -, sehende) Kunst; Ab|s|trakt- ˙ tung ˙ ˙
-en ˙ n],
heit; Ab|s|trak|ti|on [...zio Ab|trift; vgl. Abdrift
ab|spa|ren, sich; sich etwas die; -, -en A˙ b|tritt (veraltend für: 1 Abort)
˙ vom Munde - ab|strei|chen; Ab|strei|cher a˙ b|trock|nen
ab|spei|chern (EDV) a˙ b|strei|ten ˙ a˙ b|trün|nig; Ab|trün|nig|keit,
a˙ b|spei|sen A˙ b|strich ˙ die; - ˙
a˙ b|spens|tig; jmdm. jmdn. od. ˙
ab|s|t|ru s (verworren, schwer ab|tun; etwas als Scherz -; vgl.
˙ etwas - machen verständlich) ˙ abgetan
ab|sper|ren; Ab|sper|rung ab|stu|fen; Ab|stu|fung ab|ur|tei|len; Ab|ur|tei|lung
A˙ b|spiel, das;˙ -[e]s (Sportspr.); a˙ b|stump|fen; ˙ Ab|stump|fung ˙
a˙ b|wä|gen; wägte od. wog ab;
˙ ab|spie|len ˙
˙Ab|sturz; ab|stür|zen ˙ abgewogen od. abgewägt
˙
Ab|spra|che; ab|spre|chen ˙
ab|su ˙
rd (ungereimt, unver- Ab|wahl; ab|wäh|len
a˙ b|sprin|gen; ˙Ab|sprung ˙
nünftig, sinnlos); Ab|sur|di- a˙ b|wan|deln
˙
a˙ b|spu|len; ein˙ Tonband - tät, die; -, -en a˙ b|wan|dern; Ab|wan|de|rung
a˙ b|spü|len; Geschirr - Ab|s|zess, der; -es, -e (Med.: A˙ b|wand|lung ˙
a˙ b|stam|men; Ab|stam|mung ˙ Geschwulst)
eitrige A˙ b|wär|me (Technik: nicht ge-
˙
A˙ b|stand; von etwas - neh- Ab|s|zis|se, die; -, -n (Math.: ˙ nutzte Wärmeenergie)
˙ ˙ Abszissenachse ab-
auf der ab|war|ten
˙
A–Z 639

ab|wärts; ab|wärts|ge|hen gung); ab|zwei|gen; Ab- einer 8; ein Boot für acht
˙ (nach unten
˙ gehen; auch ˙
zweig|stel|le; ˙
Ab|zwei|gung Ruderer); Ach|ter|bahn; ach-
für: schlechter werden); ˙ (Musik:
a cap|pel|la [- ka...] ter|lei ˙ ˙
Ab|wärts|trend ohne ˙Begleitung von Instru- ach|tern (Seemannsspr.: hin-
˙
Ab|wasch, der; -[e]s (Geschirr- menten); A-cap|pel|la-Chor ˙ ten); nach -
˙ spülen; schmutziges Ge- ˙ ach je!;
ach!; ach so!; ach ja!; Ach|ter|ren|nen (Rudersport);
schirr); ab|wa|schen; Ab- ˙ Ach, das; -s, -[s]; mit - und ˙ acht|fach; Acht|fa|che, das;
˙
wasch|was|ser ˙ ˙
Krach; mit - und Weh; Ach ˙ [um] ein˙ Achtfaches; um
-n;
Ab|was|ser (Mehrz. ...wässer) und Weh schreien, (auch:) das -
a˙ b|wech|seln; ab|wech|selnd; ach und weh schreien acht|ge|ben; acht|ha|ben; vgl.
˙ Ab|wech|se|lung,
˙ Ab|wechs- Achat, der; -[e]s, -e (ein ˙ 2 Acht ˙
˙
lung; ˙
ab|wechs|lungs|reich Schmuckstein) acht|hun|dert; acht|jäh|rig
˙
Ab|weg (meist Mehrz.); ab|we- acheln (landsch. für: essen) ˙ (mit Ziffer: 8-jährig);
˙ Acht-
˙ gig ˙ ˙
Achi l|les fer|se (verwundbare kampf (Sportspr.) ˙
Ab|wehr, die; -; ab|weh|ren ˙
Stelle), ...seh|ne acht|los; Acht|lo|sig|keit
1˙ab|wei|chen; ein ˙ Etikett - Ach|laut, (auch:) Ach-Laut ˙
a˙ cht|mal (mit Ziffer: 8-mal);
2a˙ b|wei|chen; vom Kurs -; Ab- A˙ ch|se, die; -, -n ˙ ˙ achtmal so groß wie (selte-
˙ wei|chung ˙ A˙ ch|sel, die; -, -n; Ach|sel höh- ner: als) ...; acht- bis neun-
ab|wei|sen; Ab|wei|sung ˙ le, ...klap|pe, ...zu|cken
˙ mal; acht|ma|lig (mit Ziffer:
a˙ b|wend|bar;˙ ab|wen|den; ich (das; -s); ach|sel|zu|ckend ˙
8-malig)
˙ wandte od. wendete
˙ mich Ach|sen|bruch ˙ acht|sam; Acht|sam|keit
ab, habe mich abgewandt a˙ cht; acht Schüler; wir sind ˙
Acht|stu ˙
n|den|tag; acht|tau-
od. abgewendet; Ab|wen- ˙ [unser] acht; wir sind zu send;˙ Acht|ton|ner;
˙ Acht-
dung, die; - ˙ acht; 1Acht, die; -, -en (Zif- uhr|zug˙ (mit Ziffer: 8-Uhr-
˙
ab|wer|ben; Ab|wer|bung ˙ die Ziffer -; eine
fer, Zahl); Zug)
a˙ b|wer|ten; A˙ b|wer|tung arabische, römische -; eine - Ach|tung, die; -; eine Achtung
a˙ b|we|send; ˙Ab|we|sen|de, schreiben; mit den Schlitt- ˙ gebietende, (auch:) achtung-
˙ -n; Ab|we|sen-
˙ der u. die; -n, schuhen eine - fahren; mit gebietende Persönlichkeit;
heit, die; - ˙ der - (ugs. für: [Straßen- Achtung!
ab|wi|ckeln; Ab|wi|cke|lung, bahn]linie 8) fahren Äch|tung
˙ Ab|wick|lung ˙ 2Acht, die; - (veralt. für: Auf- a˙ ch|tungs|voll
˙
ab|wim|meln (ugs. für: mit ˙ merksamkeit; Fürsorge); a˙ cht|zehn; im Jahre acht-
˙ Ausflüchten abweisen) [auf jmdn., etwas] Acht ge- ˙ zehn; Acht|zehn|en|der (ein
ab|wirt|schaf|ten; abgewirt- ben, (auch:) achtgeben; Hirsch˙ mit achtzehn
˙ schaftet Acht haben, (auch:) achtha- Geweihenden)
ab|wra|cken; ein Schiff - (ver- ben; gib gut Acht!; sich in acht|zig; er ist achtzig Jahre
˙ schrotten) Acht nehmen; etwas [ganz] ˙ alt; in die achtzig kommen;
Ab|wurf; Ab|wurf|vor|rich|tung außer Acht lassen; außer al- die beiden sind Mitte acht-
a˙ b|wür|gen˙ ler Acht lassen zig
a˙ b|zah|len; ab|zäh|len; Ab- 3Acht, die; - (früher für: Äch- acht|zi|ger; in den Achtziger-
˙ Ab-
˙ zähl|reim;˙ Ab|zah|lung; ˙ tung); in Acht und Bann tun ˙ jahren, (auch:) achtziger
˙
zah|lungs|ge|schäft ˙ acht|bän|dig Jahren [des Jahrhunderts];
ab|zap|peln, sich a˙ cht|bar; Acht|bar|keit, die; - ein Mann in den Achtziger-
A˙ b|zei|chen; ab|zeich|nen; a˙ ch|te; der˙ achte Januar; jahren, (auch:) achtziger
˙ sich - ˙ ˙ (aber:) der Achte, den ich Jahren, in den Achtzigern
Ab|zieh|bild; ab|zie|hen treffe; jeder Achte; der (über achtzig Jahre alt);
a˙ b|zie|len; auf˙ etwas - Achte des Monats; sie Acht|zi|ger (jmd., der [über]
a˙ b|zir|keln; abgezirkelt wurde Achte im Weitsprung ˙ Jahre ist)
80
A˙ b|zug; ab|züg|lich (Kauf- ach|tel; ein - Zentner; Ach|tel, Acht|zy|lin|der (mit Ziffer:
˙ mannsspr.);
˙ Verhältnisw. mit ˙ Ach-
˙ das; -s, -; ein - Rotwein; ˙ 8-Zylinder; ugs. für: Achtzy-
Wesf.: - des gewährten Ra- ˙
tel fi|na|le (Sportspr.), ...li- lindermotor od. damit aus-
batts, aber: - Rabatt; ab- ter gerüstetes Kraftfahrzeug);
zugs|fä|hig ˙ ach|ten Acht|zy|lin|der|mo|tor
ab|zwa|cken (ugs. für: entzie- ä˙ ch|ten ˙
äch|zen; du ächzt
˙ hen) A˙ cht|en|der (ein Hirsch mit A˙ cker, der; -s, Äcker; 30 -
Ab|zweig (Amtsspr.: Abzwei- ˙ acht Geweihenden); ach- ˙ Land; Acker|bau, der; -[e]s;
˙ ˙ Form
tens; Ach|ter (Ziffer 8; ˙ treibend, (auch:)
Ackerbau
˙ ˙
640 Wörterverzeichnis

acker|bau|trei|bend; Äcker- die; -, -en (Verwaltung[sbe- (Fitnesstraining mit tänzeri-


˙
chen; ackern ˙ hörde]); ad|mi|nis|t|ra|tiv schen bungen); Ae-
a con|to ˙[- konto] (auf [lau- (zur Verwaltung gehörend) ¯ ro gramm [a-ero...] (Luft-
˙
fende] Rechnung von ...); Ad|mi|ral, der; -s, -e u. (selte- ˙
postleichtbrief), ...sol (das;
vgl. Akontozahlung ner:) ...äle (Marineoffizier -s, -e; feinste Verteilung fes-
Ac|ryl, das; -s (eine Chemiefa- im Generalsrang; ein ter od. flüssiger Stoffe in
ser) Schmetterling); Ad|mi|ra|li- Gas [z. B. Rauch od. Nebel])
Ac|tion [äksch en], die; - (span- tät; Ad|mi|rals|rang; Ad|mi- Af|fä|re, die; -, -n (Angelegen-
nende˙[Film]handlung) ral|stab (oberster Führungs- heit; [unangenehmer] Vor-
ad ab|sur|dum; - - führen (das stab einer Kriegsmarine) fall; Streitsache)
˙
Widersinnige nachweisen) Ado|nis, der; -, -se (schöner Äff|chen; Af|fe, der; -n, -n
ad ac|ta; - - legen (als erledigt Jüngling, Mann) ˙
Af|fe ˙ -[e]s, -e (Gemüts-
kt, der;
˙
betrachten) ad|op|tie|ren (als eigenes Kind ˙
bewegung, stärkere Erre-
ada|gio [adadscho] (Musik: annehmen); Ad|op|ti|on gung); af|fek|tiert (geziert,
langsam, ruhig); Ada|gio, [...zion], die; -, -en; Ad|op- gekünstelt); Af|fek|tiert|heit
das; -s, -s (langsames Ton- tiv el|tern, ...kind äf|fen; af|fen|ar|tig; Af|fen-
stück) ¯
Ad|res|sa nt, der; -en, -en (Ab- ˙ brot|baum
˙ ˙
(eine afrik.
Adams ap|fel, ...kos|tüm sender);˙ Ad|res|sat, der; -en, Baumart); af|fen|geil (ugs.
ad|äquat (angemessen); Ad- -en (Empfänger; [bei Wech- ˙
für: großartig); Af|fen hit|ze
äquat|heit, die; - seln:] Bezogener); Ad|ress- ˙ -),
(ugs.), ...lie|be (die;
ad|die|ren (zusammenzählen); ˙
buch; Ad|res|se, die; -, -n ...schan|de (ugs.); Af|fe|rei
Ad|dier|ma|schi|ne; Ad|di|ti- (Anschrift);˙ Ad|res|sen- ˙
(ugs. abwertend für: eitles
on [...zion], die; -, -en; ad|di- ˙
samm|lung; ad|res|sie|ren; Gebaren); af|fig (ugs. abwer-
ti|o|nal (fachspr. für: zusätz- Ad|res|sier|ma|schi|ne ˙
tend für: eitel); Af|fig|keit;
lich) ad|rett (nett, hübsch, ordent- Äf|fin; äf|fisch ˙
ade! (veraltend, noch ˙ sauber)
lich, ˙ ˙ die -e Sprache; Af-
af|ri|kaans;
landsch.); Ade, das; -s, -s; ad|sor|bie|ren (fachspr. für: ri|kaans, das; - (Sprache der
Ade, (auch:) ade sagen [Gase od. gelöste Stoffe an Buren); Af|ri|ka|ner; Af|ri|ka-
Ade|bar, der; -s, -e (bes. der Oberfläche fester Kör- ne|rin; af|ri|ka|nisch; Af|ro-
nordd. für: Storch) per] anlagern); Ad|sorp|ti|on ˙
ame|ri|ka|ner (Amerikaner
Adel, der; -s; ade|lig, ad|lig; [...zion], die; -, -en schwarzafrikanischer Ab-
adeln; Adels|prä|di|kat A-Dur [auch: adur], das; - stammung); Af|ro|look (aus
Ader, die; -, -n; Äder|chen; (Tonart; Zeichen: A); ˙
stark gekrausten dichten
Ader|lass, der; -es, ...lässe; A-Dur-Ton|lei|ter Locken bestehende Frisur)
Äde|rung Ad|van|tage [edvantidsch], der; Af|ter, der; -s, -
Ad|hä|si|on, die; -, -en -s, -s (Sportspr.: erster ge- A˙ f|ter|shave [...scheiw], das;
(fachspr. für: Aneinander- wonnener Punkt nach dem -[s], -s
haften von Stoffen, Kör- Einstand beim Tennis) AG = Aktiengesellschaft;
pern) Ad|vent [...wänt], der; -[e]s, Amtsgericht
adi|eu! [adjö] (veraltend, noch (selten:) -e˙(Zeit vor Weih- Aga|ve [...w e], die; -, -n
landsch. für: lebe [lebt] nachten); Ad|ven|tist, der; (Pflanze der [Sub]tropen)
wohl!); Adi|eu, das; -s, -s -en, -en (Angehöriger˙ einer Agent, der; -en, -en (Spion;
(Lebewohl); jmdm. Adieu, christl. Glaubensgemein- ˙
Vermittler von Engage-
(auch:) adieu sagen schaft); Ad|vents ka|len|der, ments); Agen|ten ring, ...tä-
Ad|jek|tiv [auch: ...tif ], das; -s, ˙
...kranz, ...sonn|tag, ...zeit tig|keit; Age˙ n|tin; Agen|tur,
¯ Eigen-
˙ -e [...w e] (Sprachw.: Ad|verb [...wärp], das; -s, -ien ˙
die; -, -en (Geschäftsstelle,
schaftswort, z. B. ”schön“); ˙
[...i en] (Sprachw.: Um- Vertretung)
ad|jek|ti|visch [auch: ...ti...] standswort, z. B. ”dort“); ad- Ag|gre|gat, das; -[e]s, -e (Ma-
˙
ad|jus|tie|ren ([Werkstücke]¯ ver|bi|al (umstandswört- schinensatz); Ag|gre|gat|zu-
zurichten; eichen; fein ein- lich); adverbiale Bestim- stand (Chemie, Physik: Er-
stellen); Ad|jus|tie|rung mung; Ad|ver|bi|al be|stim- scheinungsform eines Stof-
Ad|ju|tant, der; -en, -en (bei- mung, ...satz; ad|ver|bi|ell fes)
˙
geordneter Offizier) (seltener für: adverbial) ˙ Ag|gres|si|on, die; -, -en (An-
Ad|ler, der; -s, - Ad|vo|kat, der; -en, -en (ver- griff[sverhalten], berfall);
ad|lig; vgl. ade|lig; Ad|li|ge, alt.; bes. schweiz. für: Ag|gres|si|ons krieg,
der u. die; -n, -n [Rechts]anwalt) ...trieb; ag|gres|siv (angrei-
Ad|mi|nis|t|ra|ti|on [...zion], Ae|ro|bic, das; -s (auch:) die; - ¯ Ag-
fend; angriffslustig);
A–Z 641

gres|si|vi|tät, die; -, -en; Ag- Ahn, der; -s u. -en, -en rin; aka|de|misch; das -e
gres|sor, der; -s, ...oren (An- (Stammvater, Vorfahr) Viertel
˙
greifer) ahn|den (geh. für: strafen; rä- Akan|thus, der; -, - (stacheli-
Ägi|de, die; - (Schutz, Obhut); chen); Ahn|dung ˙ Staudengewächs)
ges
¯
unter der - von ... 1Ah|ne, der; -n, -n (geh. Ne- Aka|zie [...i e], die; -, -n (trop.
agie|ren (handeln; Theater: benform von: Ahn); 2Ah|ne, Laubbaum od. Strauch)
eine Rolle spielen); agil die; -, -n (Stammmutter, Ake|lei, die; -, -en (Zier-
¯
(flink, wendig, beweglich); Vorfahrin) pflanze)
Agi|li|tät, die; - äh|neln Aki, das; -[s], -[s] (Kurzw. für:
Agi|ta|ti|on [...zion], die; -, -en ah|nen Aktualitätenkino)
(politische Hetze; intensive Ah|nen|ta|fel; Ahn frau (geh. Ak|kla|ma|ti|on, die; -, -en
politische Aufklärungs-, veraltend), ...herr (geh. ver- (geh. für: Beifall; zustim-
Werbetätigkeit); Agi|ta|tor, altend) mender Zuruf)
der; -s, ...oren (jmd., der ähn|lich; das Ähnliche; Ähnli- Ak|kli|ma|ti|sa|ti|on [...zion],
Agitation betreibt); agi|ta- ches und Verschiedenes; et- die; -, -en (Anpassung); ak-
to|risch; agi|tie|ren; Agit- was, viel, nichts Ähnliches; kli|ma|ti|sie|ren; sich -; Ak-
prop, die, - (Kurzw. aus: Agi- und Ähnliche[s] (Abk.: kli|ma|ti|sie|rung
˙
tation und Propaganda) u. Ä.); Ähn|lich|keit, ähn|lich- Ak|kord, der; -[e]s, -e (Musik:
à go|go [agogo] (ugs. für: in se|hen ˙
Zusammenklang; Wirtsch.:
Hülle u. Fülle,˙ nach Belie- Ah|nung; ah|nungs|los; Ah- Stücklohn; bereinkom-
ben) nungs|lo|sig|keit (die; -) men); Ak|kord ar|beit, ...ar-
Ag|raf|fe, die; -, -n (Schmuck- ahoi! [aheu] (Seemannsspr.: bei|ter; Ak|ko ˙ r|de|on, das;
˙
spange; Bauw.: klammerför- Anruf [eines Schiffes]); Boot ˙
-s, -s (Handharmonika)
mige Rundbogenverzierung; ahoi! ak|kre|di|tie|ren (Politik: be-
Med.: Wundklammer) Ahorn, der; -s, -e (ein Laub- glaubigen; bevollmächtigen)
Ag|ra|ri|er [...i er] (Großgrund- baum) Ak|ku, der; -s, -s (Kurzw. für:
besitzer, Landwirt); ag|ra- Äh|re, die; -, -n; Äh|ren|le|se ˙ Akkumulator); Ak|ku|mu|la-
risch; Ag|rar po|li|tik, ...re- Aids [eits], das; - = acquired ti|on [...zion], die; -, -en (An-
form immune deficiency syn- häufung); Ak|ku|mu|la|tor,
Ag|ree|ment [egrim ent], das; drome (erworbenes Immun- der; -s, ...oren (Stromspei-
¯ formlose
-s, -s (bes. Politik: schwächesyndrom, eine cher; Druckwasserbehälter;
bereinkunft im zwischen- gefährliche Infektions- Kurzw.: Akku); ak|ku|mu|lie-
staatl. Verkehr); vgl. Gentle- krankheit); aids|krank; Aids- ren (anhäufen; sammeln,
man’s Agreement; Ag|ré- kran|ke; Aids|test (für: HIV- speichern)
ment [agremang], das; -s, -s Test) ak|ku|rat (sorgfältig, ordent-
(Politik: Zustimmung zur Air [är], das; -s (Aussehen, lich; landsch. für: genau);
Ernennung eines diplomat. Haltung; Fluidum) Ak|ku|ra|tes|se, die; -
Vertreters) Air|bag [ärbäk], der; -s, -s Ak|ku|sa|tiv ˙[auch: ...tif ], der;
Ag|ro|nom, der; -en, -en (wis- (Luftkissen im Auto, das ¯ Wen-
˙ -s, -e [...w e] (Sprachw.:
senschaftlich ausgebildeter sich bei einem Aufprall au- fall, 4. Fall); Ak|ku|sa|tiv|ob-
Landwirt); Ag|ro|no|mie, tomatisch vor dem Armatu- jekt ˙
die; - (Ackerbaukunde, renbrett aufbläst); Air|busY Ak|ne, die; -, -n (Med.: Haut-
Landwirtschaftswissen- [är...] (Großraumflugzeug ˙ ausschlag)
schaft); ag|ro|no|misch für Kurz- u. Mittelstrecken); Akon|to|zah|lung (Abschlags-
ägyp|tisch; eine -e (tiefe) Fins- Air|con|di|tio|ning, (auch:) ˙
zahlung); vgl. a conto
˙
ternis; Ägyp|to|lo|ge, der; Air-Con|di|tio|ning [är-kon- Ak|qui|si|teur [...tör], der; -s, -e
-n, -n; Ägyp|to|lo|gie, die; - disch ening], das; -s, -s (Kli- (Kunden-, Anzeigenwerber)
(wissenschaftl. Erforschung maanlage) Ak|ri|bie, die; - (höchste Sorg-
des ägypt. Altertums); Ägyp- Aja|tol|lah, der; -[s], -s (schiiti- falt, Genauigkeit)
to|lo|gin ˙ Ehrentitel)
scher Ak|ro|bat, der; -en, -en; Ak|ro-
ah! [auch: a]; ah so!; ah was!; Aka|de|mie, die; -, ...ien (wis- ba|tik, die; -; Ak|ro|ba|tin;
Ah, das; ˙-s, -s; ein lautes - ¯
senschaftliche Gesellschaft; ak|ro|ba|tisch
ertönte; äh! [auch: ä]; a|ha! [Fach]hochschule; österr. Ak|ro|po|lis, die; -, ...polen
˙
[auch: aha]; Aha|er|leb|nis, ˙ auch für: literar. od. musik. (altgriech. Stadtburg [von
˙
Aha-Er|leb|nis [auch: aha...] Veranstaltung); Aka|de|mi- Athen])
˙
(Psych.) ker (Person mit Hochschul- äks! (ugs. für: pfui!)
Ah|le, die; -, -n (Pfriem) ausbildung); Aka|de|mi|ke- Akt, der; -[e]s, -e (Aufzug ei-
˙
642 Wörterverzeichnis

nes Theaterstückes; Hand- vorbildlich sind); Ak|ti|vis- Mehrz.; unterird. Natur-


lung, Vorgang; Stellung u. ˙
tin; Ak|ti|vi|tät, die; -, (für: geist; auch für: gespens-
künstler. Darstellung des einzelne Handlungen, Maß- tisches Wesen; Albdrücken);
nackten Körpers); vgl. Akte; nahmen Mehrz.:) -en (Tätig- vgl. aber 2 Alp
Ak|te, die; -, -n, (auch:) Akt, keit[sdrang], Wirksamkeit) Al|ba|t|ros, der; -, -se (ein
˙
der; -[e]s, -e (Schriftstück; ak|tu|a|li|sie|ren (aktuell ma- ˙ Sturmvogel)
Urkunde); Ak|tei (Akten- chen); Ak|tu|a|li|tät, die; -, Alb|druck, (auch:) Alp|druck,
sammlung); ak|ten|kun|dig; -en (Gegenwartsbezogen- ˙ Alb|drü-
˙ der; -[e]s, ...drücke;
Ak|ten schrank,˙ ...ta|sche, heit; Bedeutsamkeit für die ˙
cken, (auch:) Alp|drü|cken,
˙...zei|chen; Ak|teur [aktör], unmittelbare Gegenwart); das; -s ˙
der; -s, -e (Handelnder; Ak|tu|a|li|tä|ten|ki|no Al|be|rei; 1al|bern; albert
[Schau]spieler); Ak|tie (Kurzw.: Aki [vgl. d.]); ak|tu- nicht so!;˙ 2al|bern; -es Ge-
˙
[...zi e], die; -, -n (An- ell (im augenblickl. Inte- ˙
schwätz; Al|bern|heit
teil[schein]); Ak|ti|en|ge- ˙
resse liegend, zeitgemäß) Al|bi|nis|mus, ˙ der; - (Unfähig-
sell|schaft (Abk.: ˙ AG) Aku|pres|sur, die; -, -en (Heil- keit,˙Farbstoffe in Haut,
Ak|ti|on [akzion], die; -, -en behandlung durch leichten Haaren u. Augen zu bilden);
(Unternehmung; Hand- Druck mit den Fingerkup- Al|bi|no, der; -s, -s (”Weiß-
lung); eine konzertierte -; pen); Aku|punk|teur [...tör], ling“;¯ Mensch, Tier od.
vgl. konzertieren der; -s, -e; Aku|punk|teu|rin Pflanze mit fehlender Farb-
Ak|ti|o|när [akzi...], der; -s, -e [...törin]; aku|punk|tie|ren; stoffbildung); vgl. Kakerlak
(Besitzer von Aktien); Ak|ti- Aku|punk|tur, die; -, -en Alb|traum, (auch:) Alp|traum
o|nä|rin; Ak|ti|o|närs|ver- (Heilbehandlung durch Na- A˙ l|bum, das; -s, Alben˙ (Ge-
samm|lung delstiche) ˙ denk-, Sammelbuch)
Ak|ti|o|nist [akzi...], der; -en, Akus|tik, die; - (Lehre vom Al|can|ta|raY, das; -[s] (ein Ve-
˙
-en (Person, die bestrebt ist, ˙
Schall, von den Tönen; lourslederimitat)
die Gesellschaft durch [pro- Klangwirkung); akus|tisch Al|che|mie, die; - (hist.: Che-
vozierende, künstlerische] akut; -e (brennende) ˙Frage; -e mie des MA.s; vermeintl.
Aktionen zu verändern); Ak- (unvermittelt auftretende, Goldmacherkunst); Al|che-
ti|ons|ra|di|us (Wirkungsbe- heftig verlaufende) Krank- mist, der; -en, -en (die Al-
reich, Reichweite; Fahr-, heit; Akut, der; -[e]s, -e (ein ˙
chemie Ausübender); al|che-
Flugbereich) Betonungszeichen: ´, z. B. é) mis|tisch
ak|tiv [auch: aktif] (tätig, AKW = Atomkraftwerk; ˙
Äl|chen (kleiner Aal; Zool.: Fa-
¯
wirksam, ˙ Einsatz; selte-
im AKW-Geg|ner denwurm)
ner für: aktivisch); -e [...w e] Ak|zent, der; -[e]s, -e (Beto- al dente (Kochk.: bissfest)
Bestechung; -e Bilanz; -er ˙
nung[szeichen]; Tonfall, ˙ il], das; -s (engl. Bier)
Ale [e
Wortschatz; -es Wahlrecht; Aussprache; Nachdruck); Alep|po|kie|fer (Kiefernart des
1Ak|tiv, das; -s (Sprachw.: ak|zent|frei; ak|zent|los; ak- ˙
Mittelmeerraums)
˙ Tätigkeitsform); 2 Ak-
Tat-, ˙
zen|tu|ie|ren ˙
(betonen) alert (landsch. für: munter,
tiv, das; -s, -s u. (seltener:) ak|zep|ta|bel (annehmbar); ˙
frisch)
-e¯ [...w e] (regional: Gruppe ...able Bedingungen; ak|zep- Al|fa|gras (Grasart, die als
von Personen, die gemein- tie|ren (annehmen); Ak|zep- ˙ Rohstoff zur Papierfabrika-
sam an der Lösung be- tie|rung tion verwendet wird)
stimmter Aufgaben arbei- à la [a la] (im Stile von, nach Al|ge, die; -, -n (eine blüten-
ten); Ak|ti|va [...wa], die Art von) ˙ lose Wasserpflanze)
(Mehrz.; Summe¯ der Vermö- alaaf! (Karnevalsruf); Kölle - Al|ge|b|ra [österr.: ...gebra],
genswerte eines Unterneh- Ala|bas|ter, der; -s (eine Gips- ˙ die; -, (für: algebraische
mens); ak|ti|vie|ren [...wi...] art)˙ Struktur auch Mehrz.:) ...e-
(in Tätigkeit setzen; Vermö- ¯ à la carte [a la kart] (nach der b|ren (Buchstabenrechnung;
gensteile in die Bilanz ein- Speisekarte); -˙- - essen Lehre von den math. Glei-
setzen); ak|ti|visch Alarm, der; -[e]s, -e; alarm|be- chungen); al|ge|b|ra|isch
(Sprachw.: das ¯ 1Aktiv betref- ˙
reit; ˙
Alarm|be|reit|schaft; Ali|bi, das; -s, -s ([Nachweis
fend); Ak|ti|vis|mus, der; - ˙
alar|mie|ren (Alarm geben, der] Abwesenheit vom Tat-
(zielstrebiges˙ Handeln; Tä- warnen; beunruhigen) ort zur Tatzeit; Ausrede,
tigkeitsdrang); Ak|ti|vist, Alaun, der; -s, -e (ein Salz); Rechtfertigung)
der; -en, -en (zielbewusst ˙ Alaun|stein Ali|men|te, die (Mehrz.; Un-
Handelnder; ehem. DDR: a-Laut ˙
terhaltsbeiträge, bes. für
Arbeiter, dessen Leistungen Alb, der; -[e]s, -en (meist nichteheliche Kinder)
˙
A–Z 643

Al|ka|li [auch: al...], das; -s, erziehende, (auch:) alleiner- al|ler|letz|te; zuallerletzt; vgl.
Alkalien [...i˙en] (eine laugen- ziehende Frau; die allein se- ˙ letzte
artige chem. Verbindung); lig machende, (auch:) allein al|ler|liebst; Al|ler|liebs|te,
al|ka|lisch (laugenhaft) seligmachende Kirche (bes. ˙ -n
˙ der u. die; -n,
Al|ko|hol [auch: alkohol], der; kath. Kirche); al|lei|ne (ugs. al|ler|meis|te; die allermeis-
˙ -s, -e; al|ko|hol ab|hän|gig, für: allein) ˙ ten, (auch:) Allermeisten
...arm,˙ ...frei; Al|ko|ho|li|ka, Al|lein|er|be; al|lein|er|zie- glauben ...
die (Mehrz.; alkohol. Ge- hend; vgl. allein; al|lein Er- al|ler|min|des|te; das allermin-
tränke); Al|ko|ho|li|ker; Al- zie|hen|de, der u. die; - -n, - ˙ deste, (auch:) Allermindeste
ko|ho|li|ke|rin; al|ko|ho- -n (auch:), Al|lein|er|zie|hen- wäre ...
lisch; al|ko|ho|li|sie|ren (mit de, der u. die; -n, -n; Al- al|ler|nächs|te; vgl. nächst
Alkohol versetzen; scherzh. lein gang, ...herr|scher; al- ˙
al|ler|neu|es|te, al|ler|neus|te;
für: unter Alkohol setzen); lei|nig; Al|lein|in|ha|ber ˙
das Allerneu[e]ste
al|ko|ho|li|siert (betrunken); al|lein|las|sen (im Stich las- ˙ |tigs|te; das Allernö-
al|ler|nö
Al|ko|ho|li|sie|rung; Al|ko- sen); al|lein se|lig ma|chend; ˙ tigste
ho|lis|mus, der; -; al|ko|hol- vgl. allein; al|lein|ste|hend al|ler|or|ten (veraltend); al|ler-
˙ Al|ko|hol miss|brauch
krank; ˙ (nicht mit einem [Ehe]part- ˙ orts ˙ (geh.) ˙
˙
(der; -[e]s), ...spie|gel, ner zusammenlebend); eine ˙
Al|ler|see|len, das; - (kath. Ge-
...sün|der, ...ver|gif|tung; alleinstehende Frau; Al|lein- ˙ dächtnistag für die Verstor-
Al|ko|mat, der; -en, -en (Ge- ste|hen|de, der u. die; -n, -n; benen); Al|ler|see|len|tag
˙
rät zur Messung des Alko- Al|lein|ver|die|ner al|ler|seits,˙ all|seits
holspiegels im Blut) al|le|mal (ugs. für: natürlich); ˙
a˙ l|ler|spä|tes|te; al|ler|spä|tes-
Al|ko|ven, der; -s, - (Neben- ˙ aber: ein für alle Mal, ein für ˙ tens
raum; Bettnische) alle Male al|ler|wärts
all; alle, alles; trotz allem; al- al|len|falls; vgl. Fall; al|lent- A˙ l|ler|we˙ lts|kerl (ugs.)
˙ len Ernstes; aller guten ˙ hal|ben
˙ ˙ a˙ l|ler|we˙ |nigs|te;
˙ das allerwe-
Dinge sind drei; alle beide; ˙
al|ler|al|ler|letz|te; vgl. letzte ˙ nigste, (auch:) Allerwe-
sie kamen alle; all[e] die ˙
al|ler|art (allerlei); allerart nigste, was ...; am allerwe-
Mühe; alle vier Jahre; alle ˙ Dinge, aber: Dinge aller Art nigsten; allerwenigstens
(ugs. für: zu Ende, aufge- All|er|bar|mer, der; -s (Chris- Al|ler|wer|tes|te, der; -n, -n
braucht) sein, werden; alles, ˙ tus) ˙ ˙ (ugs. scherzh. für: Gesäß)
was; alles in allem; mein Ein al|ler|bes|te; am allerbesten; al|les; vgl. all
und [mein] Alles; alles Gute ˙ aber: ˙es ist das Allerbeste, a˙ l|le|samt (ugs.)
All, das; -s (Weltall) dass ...; vgl. beste A˙ l|les ˙bes|ser|wis|ser (abwer-
˙all|abend|lich; der -e Spazier- al|ler|dings ˙ tend),˙...fres|ser, ...kle|ber
gang a˙ l|ler|ers|te;
˙ vgl. erste al|le|zeit, all|zeit (veraltend,
Al|lah (bes. islam. Rel.: Gott) a˙ l|ler|frü|hes|tens ˙
˙ noch landsch. für: immer)
a˙ ll|be|kannt ˙
Al|l|er|gie, die; -, ...ien (Med.: all|fäl|lig [auch: ...fäl...] (ös-
˙
all|de m, al|le|dem; bei -; aber: ¯
berempfindlichkeit); al|l- ˙ terr., schweiz. für:˙ etwaig,
sie sagte nichts von all dem, er|gie|ge|tes|tet; Al|l|er|gi- allenfalls [vorkommend],
was sie wusste ˙ r-
ker; Al|l|er|gi|ke|rin; al|l|e eventuell)
Al|lee, die; -, Alleen gisch ˙ ˙ all|ge|mein; die -e Schul-,
Al|le|go|rie, die; -, ...ien (Sinn- al|ler|größ|te; vgl. groß ˙ Wehrpflicht; -e Geschäfts-,
¯
bild; Gleichnis); al|le|go - a˙ l|ler|hand (ugs.); - Neues; - Versicherungsbedingungen;
risch; al|le|go|ri|sie|ren (ver- ˙ Streiche;
˙ er weiß - (ugs. für: die allgemein bildenden,
sinnbildlichen) viel); das ist ja, doch - (ugs.) (auch:) allgemeinbildenden
al|le|g|ret|to (Musik: mäßig Al|ler|hei|li|gen, das; - (kath. Schulen; die allgemein gülti-
˙ mäßig lebhaft); Al-
schnell, ˙ Fest zu Ehren aller Heili- gen, (auch:) allgemeingülti-
le|g|ret|to, das; -s, -s u. ...tti; gen); Al|ler|hei|li|gen|fest; gen Ausführungen; allge-
˙
al|le|g|ro (Musik: lebhaft); ˙
Al|ler|hei|ligs|te, das; -n mein verständliche, (auch:)
Al|le|g|ro, das; -s, -s u. ...gri ˙
al|ler|hö chs|te; allerhöchstens; allgemeinverständliche
al|lein; - sein, bleiben, jmdn. ˙ auf das, aufs Allerhöchste, Texte; im Allgemeinen (ge-
allein (ohne Gesellschaft) (auch:) auf das, aufs aller- wöhnlich; Abk.: i. Allg.); er
lassen; von allein[e] (ugs.); höchste bewegt sich stets nur im All-
das Kind kann schon allein al|ler|lei; - Wichtiges; - Far- gemeinen (beachtet nicht
(ohne fremde Hilfe) stehen; ˙ ben; Al|ler|lei, das; -s, -s; das Besondere); All|ge|mein-
allein erziehen; eine allein ˙
Leipziger - ˙
be|fin|den; all|ge|mein|bil-
˙
644 Wörterverzeichnis

dend; vgl. allgemein; All|ge- all|über|all (geh.) im Hochgebirge); Al|pi|nis-


mein|bil|dung; die; -; a˙ll|ge- ˙
Al|lü ˙
|re, die; -, -n (meist ˙
tik, die; - (svw. Alpinismus);
˙
mein|gül|tig; vgl. allgemein; Mehrz.; meist abwertend Al|pi|nis|tin; Al|pi|num, das;
All|ge|mein|gut; All|ge|mein- für: auffallendes Benehmen) -s, ...nen ¯
˙ (Alpenpflanzenan-
˙
heit, ˙
die; -; All|ge|mein me- all|wis|send; Doktor Allwis- lage); Älp|ler (Alpenbewoh-
˙ ...me|di|zi|ner,
di|zin (die; -), ˙ send
˙ (eine Märchengestalt); ner) ˙
...me|di|zi|ne|rin, ...platz All|wis|sen|heit, die; - Alp|traum, (auch:) Alb|traum
(meist Mehrz.; abgegriffene ˙ |chent|lich
all|wö ˙ ˙
Al|raun, ˙ u. Al|rau-
der; -[e]s, -e
Redensart); all|ge|mein|ver- a˙ ll|zeit,
˙ al|le|zeit (immer) ne, die; -, -n (menschenähn-
˙ allgemein;
ständ|lich; vgl. ˙ bald, allzu früh,
a˙ ll|zu; allzu liche Zauberwurzel; Zau-
All|ge|mein|zu|stand, der; ˙ allzu gern, allzu lang[e], berwesen)
˙
-[e]s allzu oft, allzu sehr, allzu sel- als; - ob; sie ist schöner als
All|ge|walt, die; -; geh.; all|ge- ten, allzu viel, allzu weit, ˙ ihre Freundin, aber (bei
˙ wal|tig ˙ aber: all|zu|mal (veralt. für: Gleichheit): sie ist so schön
All|heil|mit|tel ˙
alle zusammen; immer) wie ihre Freundin; als|bald;
˙
Al|li|a nz, die; -, -en ([Staa- All|zweck|tuch (Mehrz. ...tü- als|bal|dig; als|dann; als˙
˙
ten]bündnis) ˙ cher) dass ˙ ˙ ˙
Al|li|ga|tor, der; -s, ...oren Alm, die; -, -en (Bergweide) al|so˙
(eine Panzerechse) A˙ l|ma Ma|ter, die; - - (geh. für: a˙ lt; älter; älteste; alte Spra-
al|li|ie|ren, sich (sich verbün- ˙ Universität) ˙ chen; ein alter Mann; er ist
den); Al|li|ier|te, der u. die; Al|ma|nach, der; -s, -e (Kalen- immer der Alte (derselbe);
-n, -n ˙ der, Jahrbuch) Alt und Jung (jedermann);
all|jähr|lich Al|mo|sen, das; -s, - (kleine es beim Alten lassen; aus Alt
A˙ ll|macht, die; -; geh.; all- ˙ Gabe; geringes Entgelt) mach Neu; Altes und Neues;
˙ mäch|tig; All|mäch|ti|ge, Aloe [alo-e], die; -, -n (eine Alte und Junge; mein Ältes-
˙ -n (für: Gott);
der; ˙ Allmäch- Zier- u. Heilpflanze) ter (ältester Sohn), aber: er
tiger! 1Alp, (alte Schreibung für:) ist der ältere, älteste meiner
all|mäh|lich ˙ Alb Söhne; der Alte Fritz; das
all|mo|nat|lich 2Alp, Al|pe, die; -, Alpen Alte Testament (Abk.: A. T.);
a˙ ll|mor|gend|lich ˙
˙ (landsch., bes. schweiz. für: die Alte Welt (Europa, Asien
a˙ ll|nä˙cht|lich Alm) u. Afrika)
˙ ˙
Al|lon|ge|pe|rü|cke [along- 1 Al|pa|ka, das; -s, -s (eine La- Alt, der; -s, -e (tiefe Frauen-
sch e...] (langlockige Perücke ˙ Südamerikas); 2 Al|pa-
maart ˙ od. Knabenstimme; Sänge-
des 17. u. 18. Jh.s) ka, das u. (für Gewebeart) ˙ rin mit dieser Stimme)
Al|lo|pa|thie, die; - (Heilver- der; -s (Wolle vom 1 Alpaka; Al|tan, der; -[e]s, -e (Balkon;
fahren der Schulmedizin) Reißwolle) Söller)
Al|lo|t|ria, die (Mehrz.), heute Alp druck, (auch:) Alb|druck Al|tar, der; -[e]s, ...täre; Al|tar-
meist: das; -s (Unfug) ˙ (Mehrz. ...drücke); ˙ Alp|drü- bild; Al|tar[s]|sa|k|ra|ment
All|par|tei|en|re|gie|rung ˙
cken, (auch:) Alb|drü|cken, alt|ba|cken; -es Brot
all right! [ål rait] (richtig!, in das; -s ˙ A˙ lt|bau (Mehrz. ...bauten); Alt-
Ordnung!) Al|pe; vgl. 2 Alp; Al|pen glü- ˙ bau|woh|nung ˙
All|round man ([ålraundm en], ˙ hen (das; -s), ...jä|ger,
˙ alt|be|kannt
der; -s, ...men; jmd., der in ...veil|chen a˙ lt|be|wä˙ hrt
vielen Bereichen Bescheid Al|pha, das; -[s], -s (gr. Buch- A˙ lt|bier (obergäriges Bier)
weiß), ...sport|ler (Sportler, ˙ stabe: A, a); A˙ lt|bun|des|kanz|ler; Alt|bun-
der viele Sportarten be- Al|pha|bet, das; -[e]s, -e ˙ des|prä|si|dent ˙
herrscht), ...sport|le|rin (Abc); al|pha|be|tisch; al- alt|deutsch; -e Bierstube
all|sei|tig; All|sei|tig|keit; all- pha|be|ti|sie|ren A˙ l|te, der u. die; -n, -n (ugs.
˙
˙ seits, al|ler|seits ˙ Alp|horn (Mehrz. ...hörner) ˙ für: Vater u. Mutter, Ehe-
˙
All|strom|ge|rät (für Gleich- u. ˙ n (die Alpen, das Hochge-
al|pi mann u. Ehefrau, Chef u.
˙ Wechselstrom) ¯ betreffend, darin vor-
birge Chefin)
All|tag; all|täg|lich [auch: al- kommend); -e Kombination alt|ehr|wür|dig (geh.)
˙ alltags) od. altä˙k...
˙ täk... (= (Skisport); Al|pi|ni, die a˙ lt|ein|ge|ses|sen
(= täglich, gewohnt)]; All- ¯
(Mehrz.; it. Alpenjäger); Al- A˙ lt|ei|sen, das; -s
täg|lich|keit; all|tags; alltags pi|nis|mus, der; - (sportl. A˙ l|ten heim, ...hil|fe (die; -),
wie feiertags;˙aber: des All- ˙
Bergsteigen); Al|pi|nist, der; ˙ ...pfle|ger, ...pfle|ge|rin,
tags; All|tags|spra|che, die; - ˙
-en, -en (sportl. Bergsteiger ...teil (das)
˙
A–Z 645

Al|ter, das; -s, -; eine Frau alt|jüng|fer|lich völligem Gedächtnis-


˙ mittleren Alters, aber: seit ˙
Alt|kanz|ler schwund verbundene Ge-
alters (geh.), von alters her a˙ lt|klug; altkluger, altklugste hirnkrankheit)
(geh.) A˙ lt|last (meist Mehrz.; Halden am (an dem); - [nächsten]
al|tern; Al|tern, das; -s ˙ mit umweltgefährdenden ˙ Sonntag, dem (od. den)
˙ ˙ v (wahlweise; zwi-
al|ter|na|ti Produktionsrückständen 27. März; - besten usw.
¯ Möglichkeiten
schen zwei u. Ä.) Amal|gam, das; -s, -e (Queck-
die Wahl lassend; im Gegen- ält|lich silberlegierung); amal|ga-
satz zum Herkömmlichen A˙ lt|ma|te|ri|al mie|ren (eine Quecksilberle-
stehend); Al|ter|na|tiv|be- A˙ lt|meis|ter (als Vorbild gel- gierung herstellen; Gold u.
we|gung; 1 Al|ter|na|ti ¯ |ve ˙ tender Meister in einem Silber mit Quecksilber aus
¯
[...w e], die; -, -n (Entschei- Fachgebiet; Sportspr.: Ver- Erzen gewinnen)
dung zwischen zwei [oder ein od. Spieler, der früher ei- Ama|ryl|lis, die; -, ...llen (eine
mehr] Möglichkeiten; die nen Meistertitel errungen ˙
Zierpflanze)
andere, zweite Möglichkeit); hat) Ama|teur [...tör], der; -s, -e
2 Al|ter|na|ti|ve [...w e], der u. Alt|me|tall ([Kunst-, Sport]liebhaber;
¯
die; -n, -n (jmd., der einer a˙ lt|mo|disch Nichtfachmann); Ama-
Alternativbewegung ange- a˙ lt|nor|disch teur sport, ...sport|ler
hört); al|ter|nie|ren A˙ lt|pa|pier,
˙ das; -s Ama|ti, die; -, -s (von der Gei-
([ab]wechseln) A˙ lt|phi|lo|lo|ge; Alt|phi|lo|lo- genbauerfamilie Amati her-
alt|er|probt ˙ gie (klass. Philologie);
˙ Alt- gestellte Geige)
a˙ l|ters; vgl. Alter; al|ters|be- phi|lo|lo|gin ˙ Ama|zo|ne, die; -, -n (Angehö-
˙ dingt; Al|ters be|schwer|den
˙ alt|ro|sa rige eines krieger. Frauen-
(Mehrz.),˙ ...gren|ze, ...grup- ˙
Al|t|ru|i s|mus, der; - (Selbstlo- volkes der gr. Sage; auch für:
pe, ...heim, ...ru|he|geld; al- sigkeit;˙ Ggs.: Egoismus); Al- Turnierreiterin)
ters|schwach; Al|ters teil- ˙ t|ru|ist, der; -en, -en; al|t|ru- Am|bi|en|te, das; - (Umwelt,
˙
zeit, ...ver|sor|gung ˙
is|tisch ˙
Atmosphäre)
Al|ter|tum, das; -s; das klassi- ˙
alt|sprach|lich; -er Zweig Am|bi|ti|on [...zion], die; -, -en
˙ sche -; Al|ter|tü|me|lei; al- A˙ lt|stadt; Alt|stadt|sa|nie|rung (Ehrgeiz; hohes Streben);
ter|tü|meln (Stil u. Wesen ˙ A˙ lt|stim|me˙ (svw. Alt) am|bi|ti|ös (ehrgeizig)
des Altertums [übertrieben] a˙ lt|tes|ta|men|ta|risch; alt|tes- Am|boss, der; -es, -e
nachahmen); Al|ter|tü|mer, ˙ ta|ment|lich ˙ ˙Am|b|ro|sia, die; - (geh. für:
˙
die (Mehrz.; Gegenstände alt|über|lie|fert Speise der Götter); am|b|ro-
aus dem Altertum); al|ter- a˙ lt|vä|te|risch (altmodisch); sisch (geh. für: himmlisch)
˙
tüm|lich; Al|ter|tüm|lich- ˙ alt|vä|ter|lich (ehrwürdig) am|bu|lant (nicht ortsgebun-
keit, die; -;˙ Al|ter|tums for- ˙
alt|ver|traut ˙
den; Med.: nicht stationär);
˙
scher, ...for|schung (die; -), A˙ lt|wa|ren|händ|ler -e Behandlung; -es Gewerbe
...kun|de (die; -; für: Ar- A˙ lt|was|ser, das; -s, ...wasser (Wandergewerbe); Am|bu-
chäologie) ˙ (ehemaliger Flussarm) lanz, die; -, -en (bewegliches
Al|te|rung (Vorgang des Al- Alt|wei|ber|som|mer (warme ˙
Lazarett; Krankentransport-
˙ terns; Veränderung durch Nachsommertage; vom wagen; Abteilung einer Kli-
Altern) Wind getragene Spinnwe- nik für ambulante Behand-
Äl|tes|te, der u. die; -n, -n (ei- ben) lung); am|bu|la|to|risch; -e
˙ ner Kirchengemeinde u. a.) 1Alu, das; -s (ugs. Kurzw. für: Behandlung; Am|bu|la|to|ri-
alt|frän|kisch (veraltend für: Aluminium) um, das; -s, ...ien [...i en]
˙ altmodisch) 2Alu, die; - (ugs. für: Arbeitslo- (Raum, Abteilung für ambu-
alt|ge|dient senunterstützung) lante Behandlung)
a˙ lt|ge|wohnt Alu|fo|lie (kurz für: Alumini- Amei|se, die; -, -n; Amei-
A˙ lt|glas, das; -es; Alt|glas|con- umfolie) sen bär, ...hau|fen, ...säu|re
˙ tai|ner ˙ Alu|mi|ni|um, das; -s (chem. (die; -)
Alt|gold ¯
Element, Metall; Zeichen: amen; in Ewigkeit, amen!;
A˙ lt|händ|ler Al); Alu|mi|ni|um|fo|lie Amen, das; -s, - (feierliche
˙
alt|he r|ge|bracht Alz|hei|mer, ¯der; -s (ugs. kurz Bekräftigung); zu allem Ja
Alt|her|ren|mann|schaft ˙ für: Alzheimerkrankheit); und Amen, (auch:) ja und
˙
(Sportspr.) Alz|hei|mer|krank|heit, amen sagen (ugs.); sein -
alt|hoch|deutsch ˙
(auch:) Alz|hei|mer-Krank- (Einverständnis) zu etwas
˙ s|tin, die; -, -nen
Al|ti heit, die;˙ - (Med.: mit fast geben (ugs.)
˙
646 Wörterverzeichnis

Ame|ri|ka|ner; Ame|ri|ka|ne- Am|pere [...pär], das; -[s], - ans); Umstandsw.: Gemein-


rin; ame|ri|ka|nisch; Ame|ri- (Einheit der elektr. Strom- den von an [die] 1 000 Ein-
ka|nisch, das; -[s] (amerika- stärke; Zeichen: A) wohnern; ab und an
nisches Englisch); Ame|ri|ka- Amp|fer, der; -s, - (eine (landsch. für: ab und zu); an
ni|sche, das; -n; ame|ri|ka- ˙ Pflanze) sein (ugs. für: angeschaltet
ni|sie|ren; Ame|ri|ka|ni|sie- Am|phe|t|a|min, das; -s, -e (als sein)
rung; Ame|ri|ka|nis|mus, Weckamin ¯gebrauchte che- Ana|chro|nis|mus [...kro...],
˙
der; -, ...men (Spracheigen- mische Verbindung) ˙
der; -, ...men (falsche zeitli-
tümlichkeit des amerik. Am|phi|bie [amfibi e], die; -, -n che Einordnung; veraltete
Englisch; Entlehnung aus (meist Mehrz.;¯ Lurch); Am- Einrichtung); ana|chro|nis-
dem Amerikanischen); Ame- phi|bi|en|fahr|zeug (Land- tisch ˙
ri|ka|nis|tik, die; - (Erfor- ¯
Wasser-Fahrzeug); am|phi- Ana|gramm, das; -s, -e (ein
schung˙ der Geschichte, bisch ¯ ˙
Buchstabenrätsel)
Sprache u. Kultur Amerikas) Am|phi|the|a|ter (elliptisches, Ana|kon|da, die; -, -s (eine Rie-
Ame|thyst, der; -[e]s, -e (ein ¯ dachloses Theaterge-
meist ˙
senschlange)
˙
Schmuckstein) bäude mit stufenweise auf- ana|log (entsprechend); - [zu]
Am|me, die; -, -n; Am|men- steigenden Sitzen); am|phi- diesem Fall; Ana|lo|gie, die;
˙ mär|chen ˙ the|a|t|ra|lisch -, ...ien; Ana|lo|gie|bil|dung;
Am|mer, die; -, -n (ein Singvo- Am|pho|ra, Am|pho|re, die; -, Ana|lo¯ g|rech|ner (EDV: eine
˙ gel) ˙ ...oren (zweihenkliges Gefäß Rechenanlage)
Am|mo|ni|ak [auch: am...], der Antike) An|al|pha|bet [auch: an...],
˙
das; -s (Chemie: ˙ gasför-
eine Am|pul|le, die; -, -n (Glasröhr- der; -en, -en (jmd.,˙der nicht
mige Verbindung von Stick- ˙ [bes. mit sterilen Lö-
chen lesen und schreiben gelernt
stoff u. Wasserstoff) sungen zum Einspritzen]) hat); An|al|pha|be|ten|tum
Am|mons|horn, das; -[e]s, Am|pu|ta|ti|on [...zion], die; -, [auch: an...], das; -s
˙ ...hörner (spiralförmige Ver- -en (operative Abtrennung Ana|ly|se,˙ die; -, -n (Zergliede-
steinerung) einer Gliedmaße); am|pu- rung, Untersuchung); ana-
Am|nes|tie, die; -, ...ien (Be- tie|ren ly|sie|ren; ana|ly|tisch; -e
¯
gnadigung, Straferlass); am- Am|sel, die; -, -n (ein Vogel) Geometrie
nes|tie|ren A˙ mt, das; -[e]s, Ämter; von An|ä|mie, die; -, ...ien (Med.:
Amok [auch: amok], der; -s; - ˙ Amts wegen; ein - beklei- Blutarmut); an|ä¯|misch
˙ Waffe um-
laufen (mit einer den; Ämt|chen; Amt|frau; Ana|nas, die; -, - u. -se
herlaufen und blindwütig ˙
am|tie|ren; ˙
amt|lich; Amt- ˙
An|ar|chie, die; -, ...ien (autori-
töten); Amok lau|fen, das; mann (Mehrz. ˙ ...männer ˙ u. tätsloser Zustand; ¯ Herr-
-s, ...läu|fer ...leute); amts|ärzt|lich; schafts-, Gesetzlosigkeit);
a-Moll [auch: amol], das; - ˙
Amts deutsch, ...ge|heim- an|ar|chisch; An|ar|chis|mus,
˙ a);
(Tonart; Zeichen: ˙ ...ge|richt (Abk.: AG);
nis, der;˙ - (Lehre, die sich ˙gegen
a-Moll-Ton|lei|ter amts|hal|ber; Amts schim- jede Autorität richtet u. für
amo|ra|lisch (sich über die ˙
mel ˙
(der; -s; ugs.), ...spra- unbeschränkte Freiheit des
˙ Moral hinwegsetzend); che, ...weg Individuums eintritt); An|ar-
Amo|ra|li|tät, die; - (amora- Amu|lett, das; -[e]s, -e (Ge- chist, der; -en, -en (Vertreter
lische Lebenshaltung) ˙
genstand, dem Unheil ab- des˙ Anarchismus); an|ar-
Amo|ret|te, die; -, -n (Figur ei- wehrende Kraft zugeschrie- chis|tisch; An|ar|cho|sze|ne
˙
nes geflügelten Liebesgot- ben wird) ˙
An|äs|the|sie, ˙ -, ...ien
die;
tes) amü|sant (unterhaltend, ver- ¯
(Med.: Schmerzunempfind-
Amor|ti|sa|ti|on [...zion], die; -, ˙
gnüglich); Amü|se|ment lichkeit, -betäubung); An|äs-
-en ([allmähliche] Tilgung; [amüs emang], das; -s, -s; the|sist (Narkosefacharzt);
Abschreibung, Abtragung amü|sie|ren; sich - ˙
An|äs|the|si s|tin
[einer Schuld]); amor|ti|sie- amu|sisch (ohne Kunstver- Ana|tom, der;˙ -en, -en (”Zer-
ren ˙ ständnis) gliederer“; Lehrer der Ana-
Am|pel, die; -, -n (Hänge- an; Verhältnisw. mit Wemf. tomie); Ana|to|mie, die; -,
˙ lampe; Hängevase; Ver- ˙ und Wenf.: an dem Zaun ...ien (Lehre von Form u.
kehrssignal); Am|pel ko|a|li- stehen, aber: an den Zaun ¯
Körperbau der Lebewesen;
˙ aus SPD,
ti|on (Koalition stellen; es ist nicht an dem; anatomisches Institut); ana-
FDP u. Grünen), ...männ- an [und für] sich (eigentlich, to|misch
chen (Symbol bei Fußgän- im Grunde); am (an dem; an|bag|gern (ugs. für: [heraus-
gerampeln) vgl. am); ans (an das; vgl. ˙ fordernd] ansprechen)
A–Z 647

an|bah|nen; An|bah|nung andern besinnen; ein ander- an|deu|ten; An|deu|tung; an-


˙
a˙ n|ban|deln (südd., österr. für: mal, aber: ein and[e]res Mal; ˙
˙ deu|tungs|wei|se ˙
˙ anbändeln); an|bän|deln ein um das and[e]re Mal; ein an|die|nen (Kaufmannsspr.:
(ugs.) ˙ und das and[e]re Mal; die ˙ [Waren] anbieten)
An|bau (Mehrz.: -ten); an|bau- Suche nach dem and[e]ren, an|do|cken (ein Raumfahrzeug
˙ en; An|bau flä|che, ...mö-
˙ (auch:) And[e]ren (nach ei- ˙ an das andere koppeln)
˙
bel, ...schrank ner neuen Welt); der Dialog An|drang, der; -[e]s
An|be|ginn (geh.); seit -, von - mit dem and[e]ren, (auch:) a˙ nd|re; vgl. andere
˙ [an] And[e]ren (dem Gegenüber; a˙ n|dre|hen; jmdm. etwas -
an|bei [auch: anbei] Philos.); vgl. anders; an|de- ˙ (ugs. für: jmdm. etwas Min-
(Amtsspr.) ˙ ren|falls1 ; an|de|ren|o˙ rts1, derwertiges aufschwatzen)
an|bei|ßen; zum Anbeißen ˙ rts˙ (geh.); an|de|ren-
an|der|o ˙ and|rer|seits, an|de|rer|seits,
˙ sein (ugs. für: reizend anzu- ˙ gs1 ; a˙n|de|ren|teils
ta ˙ 1 ; ei- ˙ an|der|seits˙
sehen sein) nesteils˙ ... -; an|de|rer|seits, ˙
an|dro|hen; An|dro|hung
an[|be]|lan|gen; was mich an|der|seits, and|rer|seits; ˙ für: Anstoß er-
a˙ n|ecken (ugs.
˙ an[be]langt, so ... ˙
einerseits ... -;˙ an|der|lei ˙ regen)
an|be|rau|men; ich beraum[t]e (geh.); an|der|ma ˙ l; ein - an|eig|nen, sich; ich eigne mir
˙ an, (selten:) ich anbe- än|dern ˙ ˙ etwas an; An|eig|nung
raum[t]e; anberaumt; anzu- a˙ n|dern|falls usw.; vgl. ande- ˙ - denken; an|ei-
an|ei|n|an|der;
beraumen; An|be|rau|mung ˙ renfalls˙ usw.; an|der|orts ˙
n|an|der|fü|gen; ˙er hat die
an|be|ten ˙ ˙
(geh.), an|de|ren|o rts,˙ an- ˙ aneinandergefügt; an-
Teile
A˙ n|be|tracht; in - dessen, ˙
dern|orts ˙ ˙ ei|n|an|der|ge|ra|ten (sich
˙ dass ... an|ders;˙ jemand, niemand, ˙
streiten); an|ei|n|an-
an|be|tref|fen; was mich anbe- ˙ wer anders (bes. südd., ös- ˙
der gren|zen, ...le|gen,
˙ trifft, so ... terr. auch: and[e]rer); mit je- ...rei|hen usw.
an|bie|dern, sich (abwertend); mand, niemand anders (bes. An|ek|do|te, die; -, -n (kurze,
˙ An|bie|de|rung (abwertend) südd., österr. auch: jmdn. od. etwas [witzig]
˙
an|bie|ten and[e]rem, anderm) reden; charakterisierende Ge-
a˙ n|bin|den; angebunden anders als ... (nicht: anders schichte); an|ek|do|ten|haft;
˙ (vgl. d.) wie ...); anders denkend, an|ek|do|tisch
An|blick; an|bli|cken (auch:) andersdenkend; an- an|ekeln
a˙ n|bre|chen;
˙ der Tag bricht ders geartet, (auch:) anders- ˙
Ane|mo |ne, die; -, -n (Wind-
˙ an geartet; die anders Denken- röschen)
an|bren|nen den, (auch:) Andersdenken- an|emp|feh|len (besser das
A˙ n|bruch, der; -[e]s den; an|ders|ar|tig; an|ders ˙ einfache Wort: empfehlen);
˙
An|cho|vis [...chowi ]; vgl. An- ˙
den|kend; ˙ an-
vgl. anders; ich empfehle (empfahl) an u.
schovis ders Den|ken|de, der u. die; ich anempfehle (anemp-
An|dacht, die; -, (für: Gebets- - -n, - -n, (auch:) An|ders- fahl); anempfohlen; anzu-
˙ stunde auch Mehrz.:) -en; den|ken|de, der u.˙ die; -n, -n empfehlen
an|däch|tig; an|dachts|voll an|der|seits, an|de|rer|seits, an|er|bie|ten, sich; ich erbiete
˙
(geh.) ˙ ˙ and|rer|seits ˙ ˙ mich an; anerboten; anzuer-
an|dan|te (Musik: mäßig lang- ˙
an|ders|ge|ar|tet; vgl. anders; bieten; An|er|bie|ten, das;
˙ An|dan|te, das; -[s], -s
sam); ˙ an|ders|gläu|big; An|ders- -s, - ˙
an|dau|ern; a˙n|dau|ernd ˙
gläu|bi|ge, ˙
der u. die; -n, -n; an|er|kann|ter|ma|ßen; an|er-
A˙ n|den|ken, ˙das; -s, (für: Erin- an|ders|he|r|um, an|ders- ˙ ken|nen; ich erkenne (er-
˙
˙ nerungsgegenstand auch ˙
rum; An|ders|sein;˙ an|ders- kannte) an, (seltener:) ich
Mehrz.:) - ˙
wo; an|ders|wo|he r;˙ an|ders- anerkenne (anerkannte); an-
an|de|re, and|re; der, die, das wo|hi˙ n ˙ erkannt; anzuerkennen; an-
˙ and[e]re;˙ eine, keine, alles ˙ lb; in - Stunden; -
an|dert|ha ˙
er|ken|nens|wert; An|er|ken-
and[e]re usw.; und and[e]re, ˙ Pfund; a˙ n|dert|halb|fach; ˙
nung; An|er|ken|nungs-
und and[e]res (Abk.: u. a.); ˙ lb|mal;˙ - so groß
an|dert|ha ˙
schrei|ben
und and[e]re mehr, und ˙ (seltener:
wie ˙ als) ... an|fah|ren (auch für: heftig an-
and[e]res mehr (Abk.: Än|de|rung; Än|de|rungs|kün- ˙ reden); An|fahrt; An|fahrts-
u. a. m.); unter and[e]rem, ˙ di|gung (Arbeitsrecht)
˙ weg ˙ ˙
anderm (Abk.: u. a.); jmdn. an|der|wär|tig; an|der|wärts;
eines and[e]ren, andern be- ˙ an|der|weit; a˙n|der|wei|tig
˙
lehren; sich eines and[e]ren, ˙ ˙ 1
Auch: an|dern|...
648 Wörterverzeichnis

An|fall, der; an|fal|len; an|fäl- an|ge|hei|tert An|gi|na [anggina], die; -,


˙ lig; An|fäl|lig|keit
˙ ˙ a˙ n|ge|hen; das geht nicht an; ...nen (Med.:¯ Mandelent-
˙ der; -[e]s, ...fänge; im
An|fang, ˙ es geht mich [nichts] an; zündung); An|gi|na Pec|to-
˙ -; von - an; zu -; - Januar; An- jmdn. um etwas - (bitten); ris [- päk...], die;¯ - - (Med.:
fang nächsten Jahres; an- an|ge|hend (künftig) ˙
Herzkrampf)
fan|gen; An|fän|ger; An|fän-˙ ˙
an|ge|hö|ren; einem Volk[e] -; an|glei|chen; An|glei|chung
˙
ge|rin; an|fäng|lich; an- ˙ ˙ an|ge|hö|rig; An|ge|hö|ri|ge, A˙ ng|ler ˙
fangs; A˙ n|fangs|buch|sta|be,
˙ ˙ u. die; -n, ˙-n
der a˙ n|glie|dern; An|glie|de|rung
˙ (das), ...sta|di|um
...ge|halt An|ge|klag|te, der u. die; -n, -n ˙
an|g|li|ka |nisch˙ [anggli...]; -e
an|fas|sen; vgl. fassen a˙ n|ge|krän|kelt Kirche (engl. Staatskirche);
a˙ n|fa|xen (ein Fax schicken) A˙ n|gel, die; -, -n an|g|li|sie|ren (englisch ma-
a˙ n|fecht|bar; an|fech|ten; das a˙ n|ge|le|gen; ich lasse mir et- chen; englisieren); An|g|list,
˙ ficht mich nicht˙ an; An|fech- ˙ was - sein; An|ge|le|gen- der; -en, -en (Wissenschaft- ˙
tung ˙ ˙
heit; an|ge|le|gent|lich; auf ler auf dem Gebiet der Ang-
an|fein|den; An|fein|dung ˙ Angelegentlichste
das, aufs listik); An|g|lis|tik, die; -
a˙ n|fer|ti|gen;˙ An|fer|ti|gung od. auf das, aufs angelegent- (engl. Sprach-˙ u. Literatur-
a˙ n|feuch|ten ˙ lichste wissenschaft); An|g|lis|tin;
a˙ n|feu|ern; An|feu|e|rung an|geln An|g|li|zis|mus, der; -, ...men
a˙ n|fle|hen ˙ a˙ n|ge|mes|sen; An|ge|mes|sen- ˙
(engl. Spracheigentümlich-
a˙ n|flie|gen; An|flug ˙ heit, die; - ˙ keit in einer anderen Spra-
a˙ n|for|dern; ˙An|for|de|rung; an|ge|nehm che); An|g|lo|ame|ri|ka|ner
˙
˙ An|for|de|rungs|pro|fil (Ei- a˙ n|ge|nom|men; -er Standort; [angglo..., auch: ang...] (aus
˙
genschaften, Fähigkeiten, ˙ angenommen[,] dass ... England stammender ˙ Ame-
die ein Stellenbewerber ha- an|ge|passt rikaner; auch: Sammelname
ben soll) A˙ n|ger, der; -s, - (landsch.) für Engländer u. Amerika-
An|fra|ge; die kleine, (auch:) a˙ n|ge|regt ner)
˙ Kleine Anfrage; die große, a˙ n|ge|säu|selt (ugs. für: leicht An|go|ra kat|ze [anggora...],
(auch:) Große - [im Parla- ˙ betrunken) ...wol|le
ment]; an|fra|gen; bei an|ge|schmutzt (leicht ver- an|grei|fen; vgl. angegriffen;
jmdm. -˙ ˙ schmutzt) ˙ An|grei|fer
an|freun|den, sich An|ge|schul|dig|te, der u. die; ˙
an|gren|zen
A˙ n|fuhr, die; -, -en; an|füh|ren; ˙ -n, -n A˙ n|griff, der; -[e]s, -e; in - neh-
˙ An|füh|rer; An|füh|rung;
˙ An- an|ge|se|hen (geachtet) ˙ men; An|griffs|krieg; an-
˙
füh|rungs ˙
strich, ˙
...zei|chen A˙ n|ge|sicht; an|ge|sichts; Ver- ˙
griffs|lus|tig ˙
An|ga|be (ugs. [nur Einz.] auch ˙ hältnisw. mit
˙ Wesf.: - des To- Angst, die; -, Ängste; in Angst,
˙ für: Prahlerei, bertrei- des ˙ in [tausend] Ängsten sein;
bung) an|ge|spannt Angst haben; jmdm. Angst
an|gän|gig (erlaubt) A˙ n|ge|stell|te, der u. die; -n, [und Bange] machen; aber:
a˙ n|ge|ben; An|ge|ber (ugs.); ˙ -n; An|ge|stell|ten|ver|si- mir ist, wird angst [und
˙ (ugs.); an|ge|be-
˙ An|ge|be|rei ˙
che|rung bange]; angst|er|füllt;
risch (ugs.) ˙ an|ge|stie|felt; - kommen ˙
Angst geg|ner (Sportspr.:
An|ge|bin|de, das; -s, - (geh. ˙ (ugs.) ˙
Gegner, den man fürchtet),
˙ für: Geschenk) an|ge|strengt ...ha|se (ugs.); ängs|ti|gen;
an|geb|lich a˙ n|ge|tan; von jmdm. - sein; es ˙ Ängst|lich-
sich -; ängst|lich;
a˙ n|ge|bo|ren ˙ jmdm. - haben ˙
˙ -; Angst|schweiß;
keit, die;
A˙ n|ge|bot an|ge|trun|ken (leicht betrun- angst|voll ˙
a˙ n|ge|bracht ˙ ken) ˙
an|gur|ten; sich -
a˙ n|ge|bun|den; kurz - (ugs. an|ge|wandt; -e Kunst; -e Ma- a˙ n|ha|ben (ugs.); er friert, weil
˙ für: mürrisch, abweisend) ˙ thematik, Physik; vgl. an- ˙ er nichts anhat; er kann mir
sein wenden nichts -
an|ge|dei|hen; jmdm. etwas - an|ge|wie|sen; auf eine Person An|halt (Anhaltspunkt); an-
˙ lassen ˙ oder eine Sache - sein ˙ hal|tend; An|hal|ter (ugs.);
˙
an|ge|gos|sen; wie - passen an|ge|wöh|nen; ich gewöhne ˙ (Fahrzeuge an-
per - fahren
˙ (ugs. für: genau passen) ˙ mir etwas an; An|ge|wohn- halten, um mitgenommen
an|ge|grif|fen (auch für: er- ˙
heit; An|ge|wöh|nung zu werden); An|halts|punkt
˙ schöpft) ˙
an|ge|wur|zelt; wie - stehen ˙
an|hand, Verhältnisw. mit
an|ge|hei|ra|tet ˙ bleiben ˙
˙
A–Z 649

Wesf.: anhand des Buches, gen; An|klä|ger; An|klä|ge- an|lo|cken


von Unterlagen rin ˙ ˙ a˙ n|lü|gen
An|hang; 1an|hän|gen; er hing an|klam|mern; sich - a˙ n|ma|chen
˙ einer Sekte
˙ an; 2an|hän|gen; A˙ n|klang; - finden a˙ n|ma|len
˙
sie hängte den Zettel [an die A˙ n|klei|de|ka|bi|ne; an|klei- A˙ n|marsch, der; An|marsch-
Tür] an; An|hän|ger; An|hän- ˙ den; sich -; An|klei|de|raum
˙ ˙ weg ˙
˙ ˙
ge|rin; An|hän|ger|schaft; an|kli|cken ˙ an|ma|ßen, sich; du maßt dir
˙ (Rechtsspr.: beim
an|hän|gig a˙ n|klop|fen ˙ etwas an; an|ma|ßend; An-
˙
Gericht zur Entscheidung a˙ n|knüp|fen; An|knüp|fung; ma|ßung ˙ ˙
liegend); eine Klage - ma- ˙
˙ An|knüp|fungs|punkt An|mel|de|for|mu|lar; an|mel-
chen (Klage erheben); an- ˙
an|koh|len; jmdn. - (ugs. für: ˙ den; An|mel|de|pflicht;
˙ an-
häng|lich (treu); An|häng-˙ ˙ zum Spaß belügen) ˙
mel|de|pflich|tig; ˙
An|mel-
lich|keit, die; -; A˙n|häng|sel, an|kom|men; mich (veralt.: dung ˙
˙
das; -s, -; an|hangs|wei|se ˙ mir) kommt ein Ekel an; es an|mer|ken; ich ließ mir nichts
˙ auch für:
an|hau|en (ugs. kommt mir nicht darauf an; ˙ -; An|mer|kung (Abk.: Anm.)
˙ jmdn. formlos ansprechen, An|kömm|ling ˙
an|mie|ten; An|mie|tung
um etwas bitten); wir hau- ˙
an|kop|peln ˙
a˙ n|mon|tie|ren
ten das Mädchen an a˙ n|krei|den; jmdm. etwas - a˙ n|mus|tern (Seemannsspr.:
an|häu|fen; An|häu|fung ˙ (ugs. für: zur Last legen) ˙ anwerben; den Dienst auf-
˙ auch für: an-
a˙ n|he|ben (geh. an|kreu|zen nehmen)
˙ fangen) a˙ n|kün|di|gen; An|kün|di|gung An|mut, die; -; an|mu|ten; es
an|hef|ten A˙ n|kunft, die; -;˙ An|kunfts|zeit ˙ mutet mich komisch
˙ an; an-
a˙ n|hei|meln; es heimelt mich a˙ n|kur|beln ˙ mu|tig; an|mut[s]|voll ˙
˙ an A˙ n|la|ge; etw. als - übersen- an|nä|hern;˙ sich -; an|nä-
an|heim|fal|len (geh. für: zu- ˙ den; An|la|ge|be|ra|ter ˙ hernd; An|nä|he|rung;
˙ An-
fallen) ˙
(Wirtsch.) ˙
nä|he|rungs|ver|such; a˙n|nä-
an|heim|ge|ben (geh. für: an- an|la|gern (Chemie) he|rungs|wei|se ˙
vertrauen, überlassen) a˙ n|lan|den; etwas, jmdn. - (an An|nah|me, die; -, -n; An|nah-
an|heim|stel|len (geh. für: ˙ Land bringen) ˙ me|ver|wei|ge|rung ˙
überlassen) an|lan|gen; vgl. anbelangen An|na|len, die (Mehrz.; [ge-
an|hei|schig; sich - machen A˙ n|lass, der; -es, ...lässe; - ge- schichtliche] Jahrbücher)
a˙ n|hei|zen; den Ofen -; die ˙ ben, nehmen; an|las|sen; an|nehm|bar; an|neh|men; vgl.
˙ Stimmung - (ugs. für: stei- ˙
An|las|ser; an|läss|lich ˙ angenommen;˙ An|nehm-
gern) ˙
(Amtsspr.); ˙Verhältnisw. mit lich|keit ˙
an|heu|ern Wesf.: - des Festes an|nek|tie|ren (sich [gewalt-
A˙ n|hieb; nur in: auf - an|las|ten (zur Last legen) ˙ sam] aneignen); An|ne|xi|on,
a˙ n|him|meln (ugs.) A˙ n|lauf; an|lau|fen; An|lauf- die; -, -en ([gewaltsame] An-
A˙ n|hö|he ˙ zeit ˙ ˙ eignung)
a˙ n|hö|ren; An|hö|rung An|laut; an|lau|ten (mit einem an|no, (auch:) An|no (veralt.
˙
Ani|li n, das;˙ -s (Ausgangsstoff ˙ bestimmten
˙ Laut beginnen ˙ für: im Jahre;˙ Abk.: a. od.
für¯ Farben u. Heilmittel) [von Wörtern, Silben]) A.); anno, (auch:) Anno
ani|ma|lisch (tierisch, den Tie- an|le|gen; An|le|ge|platz 1648; anno, (auch:) Anno
ren eigentümlich); ani|mie- a˙ n|leh|nen;˙ ich lehne mich an dazumal; anno, (auch:)
ren (beleben, anregen, er- ˙ die Wand an; An|leh|nung; Anno Tobak (ugs. für: in al-
muntern); Ani|mo|si|tät; die; ˙
an|leh|nungs|be|dürf|tig ter Zeit); An|no Do|mi|ni (im
-, -en (Feindseligkeit) ˙
An|lei|he ˙
Jahre des Herrn; Abk.: A. D.);
Anis [ani , auch, österr. nur: a˙ n|lei|nen; den Hund anleinen Anno Domini 1648
ani ], ¯der; -es, -e (eine Ge- a˙ n|lei|ten; An|lei|tung An|non|ce [anong e], die; -, -n
würz- u. Heilpflanze); Ani- ˙
A˙ n|lern|be|ruf; an|ler|nen; (Zeitungsanzeige); An|non-
sette [...sät], der; -s, -s ˙ jmdn. -; An|lern|ling;
˙ An- cen|ex|pe|di|ti|on (Anzei-
(Anislikör) lern|zeit ˙ ˙ genvermittlung); an|non|cie-
An|kauf; an|kau|fen an|lie|fern; An|lie|fe|rung ren
A˙ n|ker, der;
˙ -s, -; vor - gehen, a˙ n|lie|gen; eng˙ am Körper -; an|nul|lie|ren (für ungültig er-
˙ liegen; an|kern; An|ker|platz ˙ vgl. angelegen; An|lie|gen, klären); An|nul|lie|rung
˙
An|kla|ge;˙ An|kla|ge|bank ˙
das; -s, - (Wunsch); An|lie- Ano|de, die; -, -n (Physik: posi-
˙ (Mehrz. ...bänke);
˙ an|kla- ˙
ger (Anwohner); An|lie|ger- tive Elektrode, Pluspol)
˙ ver|kehr ˙ an|öden (ugs. für: langweilen)
˙
650 Wörterverzeichnis

an|o|mal [od.: ...mal] (unregel- An|reiz; an|rei|zen An|schluss; im - an die Ver-


˙ mäßig, regelwidrig); An|o- a˙ n|rem|peln
˙ (ugs.) ˙
sammlung; An|schluss|ka-
ma|lie, die; -, ...ien A˙ n|rich|te, die; -, -n; an|rich- ˙
bel; An|schluss|stre|cke,
¯
an|o|nym (ohne Nennung des ˙ ten ˙ ˙ An|schluss-Stre|cke
(auch:)
Namens, ungenannt); An|o- an|rü|chig; An|rü|chig|keit; ˙
an|schmie|gen, sich; an-
ny|mi|tät, die; - (Unbe- ˙ die; - ˙ ˙ schmieg|sam; An|schmieg-
˙
kanntheit, Nichtangabe des an|ru|cken (mit einem Ruck sam|keit, die; -˙
Namens) ˙ anfahren); an|rü|cken ([in ei- an|schmie|ren (ugs. auch für:
Ano|rak, der; -s, -s (Windbluse ˙
ner Formation] näher kom- ˙ betrügen)
˙ mit Kapuze) men) an|schnal|len; sich -; An-
an|ord|nen; An|ord|nung An|ru|dern, das; -s (jährl. Be- ˙ schnall|pflicht, die; ˙-
˙ (unbelebt)
a˙ n|or|ga|nisch ˙ ginn des Rudersports) an|schnau|zen (ugs. für: grob
˙anor|mal (regelwidrig, unge- An|ruf; An|ruf|be|ant|wor|ter; ˙ tadeln); An|schnau|zer (ugs.)
˙ wöhnlich, krankhaft) ˙ an|ru|fen;
˙ An|ru|fung ˙
an|schnei|den; An|schnitt
an|pa|cken ˙
an|rüh|ren ˙ ˙
An|scho ˙
|vis, (auch:) An|cho|vis
A˙ n|pad|deln, das; -s (jährl. Be- ˙ans (an das); bis - Ende [...wi ], die; -, - ([gesalzene]
˙ ginn des Paddelsports) A˙ n|sa|ge, die; -, -n; an|sa|gen kleine Sardelle)
an|pas|sen; An|pas|sung; an- a˙ n|sä|gen ˙ an|schrei|ben; An|schrei|ben;
˙
˙ pas|sungs|fä|hig ˙ A˙ n|sa|ger (kurz für: Fernseh- ˙ An|schrift ˙
an|pei|len ˙ od. Rundfunkansager); An- ˙
an|schul|di|gen; An|schul|di-
a˙ n|pfei|fen (ugs. auch für: hef- sa|ge|rin ˙ ˙ gung ˙
˙ tig tadeln); An|pfiff an|sam|meln; An|samm|lung an|schwär|zen (ugs. auch für:
an|pflan|zen; A˙ n|pflan|zung a˙ n|säs|sig ˙ ˙ verleumden)
˙
a˙ n|pflau|men (ugs. für: ne- A˙ n|satz; An|satz|punkt; an- an|schwei|ßen
˙ cken, verspotten); An|pflau- ˙ satz|wei|se
˙ ˙ 1˙ an|schwel|len; der Strom
me|rei an|säu|seln; ich säus[e]le mir ˙ schwillt an, war ange-
an|pö|beln (ugs. abwertend: in ˙ einen an (ugs. für: betrinke schwollen; vgl. 1 schwellen;
˙ grober Weise belästigen) mich leicht); vgl. angesäu- 2an|schwel|len; der Regen
An|prall, der; -[e]s; an|pral|len selt ˙ die Flüsse angeschwellt;
hat
a˙ n|pran|gern; An|pran|ge|rung
˙ an|schaf|fen (bayr., österr. vgl. 2 schwellen; An|schwel-
˙
a˙ n|prei|sen; An|prei|sung ˙ auch für: anordnen); vgl. lung ˙
˙
A˙ n|pro|be; an|pro|bie|ren 1 schaffen; An|schaf|fung; an|schwem|men; An|schwem-
˙an|pum|pen;˙ jmdn. - (ugs. für: ˙
An|schaf|fungs|kos|ten, die ˙ mung ˙
˙ sich von ihm Geld leihen) ˙
(Mehrz.) an|schwin|deln (ugs.)
An|rai|ner (Anlieger); An|rai- an|schau|en; an|schau|lich; An- A˙ n|se|geln, das; -s (jährl. Be-
˙ ner|staat (angrenzender
˙ ˙ schau|lich|keit,
˙ die; -; An- ˙ ˙ ginn des Segel[flug]sports)
Staat) schau|ung; An|schau|ungs-˙ an|se|hen; vgl. angesehen; An-
an|ran|zen (ugs. für: scharf ta- un|ter|richt ˙ ˙ se|hen, das; -s; ohne - der˙
˙ deln); An|ran|zer (ugs.) An|schein, der; -[e]s; allem, Person (ganz gleich, um wen
an|ra|ten;˙ An|ra|ten, das; -s; ˙ dem - nach; an|schei|nend; es sich handelt); an|sehn-
˙ auf - des ˙Arztes vgl. scheinbar˙ ˙
lich; An|sehn|lich|keit, die; -
an|rau|en; angeraut an|schei|ßen (derb für: heftig ˙ sich -
an|sei|len;
a˙ n|rech|nen; das rechne ich dir ˙ tadeln) a˙ n sein; vgl. an
˙ hoch an; An|rech|nung an|schi|cken, sich a˙ n|set|zen
An|recht ˙ a˙ n|schir|ren; ein Pferd - 1˙ an sich (eigentlich; im
A˙ n|re|de; an|re|den; jmdn. mit A˙ n|schiss, der; -es, -e (derb für: ˙
Grunde genommen)
˙ Sie, Du -˙ ˙ heftiger Tadel) 2a n sich; etwas an sich haben,
an|re|gen; an|re|gend; An|re- An|schlag; an|schla|gen; das ˙ bringen
˙ ˙
˙ gung; An|re|gungs|mit|tel ˙ Essen schlägt
˙ an; An|schlag- An|sicht, die; -, -en; meiner -
˙
an|rei|chern; An|rei|che|rung säu|le ˙ ˙ nach (Abk.: m. A. n.); an-
˙
A˙ n|rei|se; an|rei|sen; An|rei|se- 1an|schlei|fen; sie hat das sich|tig; mit Wesf.: des˙ Ge-
˙ tag ˙ ˙ ˙ Messer angeschliffen (ein birges - werden (geh.); An-
an|rei|ßen; An|rei|ßer (Vor- wenig scharf geschliffen); sichts kar|te, ...sa|che ˙
˙ zeichner; ˙ugs. für: aufdring- 2an|schlei|fen; er hat den an|sie|deln; An|sie|de|lung,
licher Kundenwerber); an- ˙ angeschleift (ugs. für:
Sack ˙ An|sied|ler;
˙ An|sied|lung;
˙
rei|ße|risch (marktschreie- schleifend herangezogen) ˙
An|sied|le|rin ˙
risch; aufdringlich) an|schlie|ßen; an|schlie|ßend; ˙
˙ ˙
A–Z 651

An|sin|nen, das; -s, -; ein - an rainer); an|stö|ßig; An|stö- (Med.: biologischer Wirk-
˙ jmdn. stellen ßig|keit ˙ ˙ stoff gegen Krankheitserre-
An|sitz (Jägerspr.) an|strah|len; An|strah|lung ger)
˙
an|so ns|ten (im brigen, an- a˙ n|strän|gen; ˙ein Pferd - (an- An|ti|blo|ckier|sys|tem (Abk.:
˙
derenfalls) ˙ schirren) ABS)
an|span|nen; An|span|nung an|stre|ben; an|stre|bens|wert An|ti|christ [...kri t] (Rel.: der
A˙ n|spiel, das; ˙-[e]s (Sportspr.); a˙ n|strei|chen;˙ An|strei|cher ˙ Widerchrist, Teufel:), der;
˙ an|spie|len; An|spie|lung ˙ -; einen Pro-
a˙ n|stren|gen; sich -[s] u. (Gegner des Christen-
˙
An|sporn, der; ˙-[e]s; an|spor- ˙ zess -; an|stren|gend; An- tums:) der; -en, -en; an|ti-
˙ nen ˙ ˙
stren|gung ˙ christ|lich ˙
An|spra|che; an|sprech|bar; An|strich An|ti|fa|schis|mus [auch:
˙ an|spre|chen; ˙ an|spre|chend; a˙ n|stü|cken ˙
anti...] (Gegnerschaft gegen
˙ -sten; An|sprech|part|ner
am ˙ A˙ n|sturm, der; -[e]s; an|stür- ˙den Faschismus); An|ti|fa-
˙
An|spruch; an|spruchs|los; An- ˙ men ˙ schist [auch: anti...], der;
˙ spruchs|lo|sig|keit,
˙ die; -; ˙an- an|su|chen, um etwas - ˙ des Fa-
-en,˙ -en (Gegner
spruchs|voll ˙ ˙ (Amtsspr.: um etwas bitten); schismus); an|ti|fa|schis-
an|sta|cheln An|su|chen; das; -s, - tisch [auch: anti...] ˙
A˙ n|stalt, die; -, -en; An- ˙
(Amtsspr.: förmliche Bitte; ˙
an|tik (altertümlich; dem
˙ stalts er|zie|hung,˙ ...lei|ter Gesuch); auf - ¯
klass. Altertum angehö-
(der) An|t|a|go|nis|mus, der; -, rend); An|ti|ke (das klass. Al-
An|stand, der; -s, ...stände; ˙
...men (Widerstreit; Gegen- ¯
tertum u. seine Kultur:) die;
˙ keinen - an dem Vorhaben satz); An|t|a|go|nist, der; - u. (antikes Kunstwerk:)
nehmen (geh. für: keine Be- -en, -en (Gegner);˙ An|t|a|go- die; -, -n (meist Mehrz.); An-
denken haben); (Jägerspr.:) nis|tin; an|t|a|go|nis|tisch ti|ken|samm|lung; an|ti|ki-
auf dem - stehen; an|stän- ˙
An|teil, der; -[e]s, -e;˙ - haben, ¯
sie|ren (nach der Art der
˙ die; -;
dig; An|stän|dig|keit, ˙ nehmen; an|tei|lig; An|teil- Antike gestalten)
˙
an|stands hal|ber, ...los; An- ˙ -; An|teil-
nah|me, die; ˙ An|ti|kör|per, die (Mehrz.;
˙
stands|re|gel ˙ ˙
schein; an|teil[s]|mä|ßig ˙ Med.: Abwehrstoffe im Blut
an|statt; vgl. statt; anstatt An|ten|ne,˙ die; -, -n (Vorrich- gegen artfremde Eiweiße)
˙
dass ˙ zum Senden od. Emp-
tung An|ti|lo|pe, die; -, -n (ein Huf-
an|ste|chen; ein Fass - (anzap- fangen elektromagnet. Wel- tier)
˙ fen) len; Fühler der Gliedertiere) An|ti|ma|te|rie [auch: anti...]
an|ste|cken; an|ste|ckend; An- An|tho|lo|gie, die; -, ...ien ˙
(Kernphysik: aus Antiteil-
˙ steck|na|del;
˙ An|ste|ckung˙ ([Gedicht]sammlung; ¯ Aus- chen aufgebaute Materie)
˙ An|ste-
(Mehrz. selten); wahl) An|ti|pa|thie, die; -, ...ien (Ab-
ckungs|ge|fahr ˙ An|th|rax, der; - (Med.: Milz- neigung; Widerwille) ¯
an|ste|hen; ich stehe nicht an ˙ brand) An|ti|po|de, der; -n, -n
˙ (habe keine Bedenken); es an|th|ra|zit (schwarzgrau); An- (Geogr.: auf dem gegenüber-
steht mir nicht an (es ge- th|ra|zit,¯ der; -s, -e (glän- liegenden Punkt der Erde
ziemt sich nicht für mich) zende ¯Steinkohle) wohnender Mensch; übertr.
an|stel|le, (auch:) an Stel|le; An|th|ro|po|lo|gie, die; - (Wis- für: Gegner)
mit˙ Wesf.: anstelle, (auch:)
˙ senschaft vom Menschen u. An|ti|qua, die; - (Druckw.: La-
an Stelle des Vaters, von seiner Entwicklung); An|th- ¯
teinschrift); An|ti|quar, der;
Worten ro|po|soph, der; -en, -en -s, -e (Händler mit Altertü-
an|stel|len; sich -; An|stel|le- (Vertreter der Anthroposo- mern, mit alten Büchern);
˙ rei; an|stel|lig (geschickt); phie); An|th|ro|po|so|phie, An|ti|qua|ri|at, das; -[e]s, -e
˙
An|stel|lig|keit, die; -; An- die; - (Lehre Rudolf Stei- (Altbuchhandlung, Altbuch-
˙
stel|lung; ˙
An|stel|lungs|ver- ners); an|th|ro|po|so|phisch handel); an|ti|qua|risch; An-
trag ˙ An|ti|al|ko|ho|li|ker [auch: ti|qua|schrift (Druckw.); an-
An|stich (eines Fasses [Bier]) anti...] (Alkoholgegner) ¯
ti|quiert (veraltet; altertüm-
A˙ n|stieg, der; -[e]s, -e ˙
An|ti|apa rt|heid|be|we|gung lich); An|ti|quiert|heit; An|ti-
a˙ n|stif|ten; An|stif|ter; An|stif- an|ti|au|to|ri|tär [auch: anti...] qui|tät, die; -, -en (meist
˙ tung ˙ ˙ ˙
(autoritäre Normen ableh- Mehrz.; altertümliches
an|stim|men nend) Kunstwerk, Möbel u. a.); An-
A˙ n|stoß; - nehmen an etwas; An|ti|ba|by|pil|le [...bebi...] ti|qui|tä|ten han|del,
˙ an|sto|ßen; An|stö|ßer (ugs.) ...händ|ler, ...samm|ler
˙
(schweiz. für:˙ Anlieger, An- An|ti|bio|ti|kum, das; -s, ...ka An|ti|[ra|ke|ten|]ra|ke|te
˙
652 Wörterverzeichnis

An|ti|rau|cher|kam|pa|g|ne angewendet; die ange- der Republik Südafrika);


An|ti|se|mit, der; -en, -en wandte od. angewendete Apart|heid|po|li|tik; Apart-
(Gegner¯ des Judentums); an- Regel; vgl. angewandt; an- ment [epa rtm ent], das; -s, -s
ti|se|mi|tisch; An|ti|se|mi|tis- wen|der|freund|lich; An-˙ (kleinere Wohnung); vgl.
¯ -
mus, der; ˙ wen|dung ˙ Appartement; Apart|ment-
an|ti|sep|tisch (keimtötend) an|wer|ben; An|wer|bung haus
˙ |se [auch: anti...] (ent-
An|ti|the a˙ n|wer|fen ˙ Apa|thie, die; - (Teilnahmslo-
˙
gegengesetzte Behauptung); A˙ n|we|sen (Grundstück [mit sigkeit); apa|thisch
an|ti|the|tisch ˙ Wohnhaus, Stall usw.]); an- aper (südd., schweiz., österr.
Ant|litz, das; -es, (selten:) -e we|send; An|we|sen|de, der ˙ für: schneefrei); -e Wiesen
˙ (geh.) ˙ An|we|sen-
u. die; -n, -n; Ape|ri|tif, der; -s, -s u. -e (ap-
an|tör|nen (ugs. für: in einen ˙
heit, die; -; An|we|sen|heits- ¯
petitanregendes alkohol.
˙ Rausch versetzen) lis|te ˙ Getränk)
An|trag, der; -[e]s, ...träge; ei- an|wi|dern; es widert mich an Ap|fel, der; -s, Äpfel; Ap|fel-
˙ nen - auf etwas stellen; an- A˙ n|woh|ner; An|woh|ne|rin; ˙ baum; Äp|fel|chen; A ˙ p|fel-
˙
tra|gen; An|trags|for|mu|lar; ˙ An|woh|ner|schaft,
˙ die; - ˙ ˙
mus; Ap|fel|saft; Ap|fel|si -
˙
an|trags|ge|mäß; An|trag- ˙
An|wurf ˙ -, -n; Ap|fel|si|nen-
ne, die; ¯
˙
stel|ler; ˙
An|trag|stel|le|rin a˙ n|wur|zeln; vgl. angewurzelt scha|le ¯
an|tref|fen ˙ A˙ n|zahl, die; -; an|zah|len; An- Aphe|l|an|d|ra, die; -, ...dren
a˙ n|trei|ben; An|trei|ber; An- ˙ zah|lung ˙ ˙ (eine ˙Zierpflanze)
˙
˙ trieb; An|triebs|kraft ˙ an|zap|fen; An|zap|fung Apho|ris|mus, der; -, ...men
an|trin|ken;˙ sich einen - (ugs.) A˙ n|zei|chen ˙ ˙
(geistreicher, knapp formu-
A˙ n|tritt; der; -[e]s; An- a˙ n|zeich|nen lierter Gedanke); apho|ris-
˙ tritts be|such, ...re|de
˙ A˙ n|zei|ge, die; -, -n; an|zei|gen; tisch ˙
an|tun; jmdm. etw. -; sich ˙ An|zei|ge[n]|blatt;˙ An|zei- Aph|ro|di|si|a|kum, das; -s,
˙ etw. - ˙
gen|teil; ˙
an|zei|ge|pflich|tig; ...ka (den¯ Geschlechtstrieb
an|tur|nen [...tö r...]; vgl. antör- ˙
-e Krankheit; An|zei|ger anregendes Mittel); aph|ro-
˙ nen an|zet|teln (ugs.);˙ An|zet|te- di|sisch (den Geschlechts-
Ant|wort, die; -, -en; um [od. ˙ lung; An|zett|lung ˙ ¯
trieb steigernd)
˙ Um] - wird gebeten (Abk.: u. ˙
an|zie|hen; sich -; an|zie|hend; Aph|the, die; -, -n (Med.:
[od. U.] A. w. g.); ant|wor- ˙ An|zie|hung; An|zie|hungs-
˙ ˙ [schmerzhaftes] kleines Ge-
˙
ten; Ant|wort|schein ˙
kraft ˙ schwür der Mundschleim-
˙
(Postw.) an|zie|len (zum Ziel haben) haut)
an|ver|trau|en; jmdm. einen A˙ n|zug; es ist Gefahr im -; an- APO, (auch:) A|po, die; - (au-
˙ Brief -; sich jmdm. -; ich ver- ˙ züg|lich; An|züg|lich|keit;˙ ßerparlamentarische Oppo-
trau[t]e an, (seltener:) ich ˙
An|zugs|kraft; An|zug|stoff sition)
anvertrau[t]e; anvertraut; ˙
an|zün|den; ˙
An|zün|der apo|dik|tisch (unwiderleglich;
anzuvertrauen a˙ n|zwe|cken ˙ ˙ Widerspruch dul-
keinen
An|ver|wand|te, der u. die; -n, a˙ n|zwei|feln; An|zwei|fe|lung, dend)
˙ -n ˙ An|zweif|lung ˙ Apo|ka|lyp|se, die; -, -n (Rel.:
an|vi|sie|ren AOK ˙ = Allgemeine Ortskran- Schrift˙über das Weltende,
a˙ n|wach|sen kenkasse bes. die Offenbarung des Jo-
a˙ n|wäh|len (Fernsprechwesen) Äols|har|fe (Windharfe) hannes; Unheil, Grauen);
A˙ n|walt, der; -[e]s, ...wälte; Äon, der; -s, -en (meist apo|ka|lyp|tisch; die apoka-
˙ An|wäl|tin; An|walts|kam- Mehrz.; Zeitraum, Weltal- lyptischen˙ Reiter
˙
mer ˙ ter; Ewigkeit) apo|li|tisch (unpolitisch)
an|wan|deln; An|wand|lung Aor|ta, die; -, ...ten (Med.: ˙ l|lo (Bez. für ein amerik.
Apo
a˙ n|wär|men ˙ ˙Hauptschlagader) ˙
Raumfahrtprogramm, das
A˙ n|wär|ter; An|wär|te|rin; An- Apa|che [apatsch e u. apach e], die Landung bemannter
˙ wart|schaft,
˙ die; -, (selten:)
˙ der; -n, -n˙(Angehöriger˙ ei- Raumfahrzeuge auf dem
-en nes Indianerstammes; [nur: Mond zum Ziel hatte); Apol-
an|wei|sen; Geld -; vgl. ange- apach e :] veraltend für: Ver- lo|raum|schiff, (auch:) Apo˙l-
˙ wiesen; An|wei|sung ˙
brecher, Zuhälter [in Paris]) lo-Raum|schiff ˙
an|wend|bar;˙ An|wend|bar- apart (geschmackvoll, reiz- Apo|lo|get, der; -en, -en (Ver-
˙ keit, die; -; a˙n|wen|den; ich ˙
voll); A|part|heid, die; - (frü- fechter, Verteidiger); Apo|lo-
wandte od. ˙wendete die Re- her: völlige Trennung zwi- ge|tik, die; -, -en (Theol.:
gel an, habe angewandt od. schen Weißen u. Farbigen in
A–Z 653

Verteidigung der christl. Ap|po|si|ti|on [...zion], die; -, lie|ren (in Wasserfarben


Lehren); apo|lo|ge|tisch -en (Sprachw.: haupt- od. malen); Aqua|ri|um, das; -s,
Apos|tel, der; -s, - fürwörtl. Beifügung, meist ...ien [...i en] (Behälter zur
˙
a pos|te|ri|o |ri (Philos.: aus der im gleichen Fall wie das Be- Pflege und Züchtung von
Wahrnehmung gewonnen, zugswort, z. B. der große Wassertieren und -pflanzen;
aus Erfahrung; nachträg- Forscher, ”Mitglied der Aka- Gebäude für diese Zwecke)
lich) demie ...“; einem Mann wie Äqua|tor, der; -s (größter Brei-
apos|to|lisch (nach Art der ”ihm“); ap|po|si|ti|o|nell tenkreis der Erde); Äqua|tor-
Apostel; von den Aposteln ap|pre|tie|ren ([Gewebe]˙ zu- tau|fe
ausgehend); die -en Väter; richten, ausrüsten); Ap|pre- Aqua|vit [akwawit], der; -s, -e
den -en Segen erteilen; aber: tur, die; -, -en ([Gewebe]zu- ¯
(ein Branntwein)
das Apostolische Glaubens- richtung, -veredelung) Äqui|va|lent [...iwa...], das;
bekenntnis; der Apostoli- Ap|pro|ba|ti|on [...zion], die; -, -[e]s, -e˙ (Gegenwert; Aus-
sche Nuntius, Stuhl -en (staatl. Zulassung als gleich)
Apo|s|t|roph, der; -s, -e (Aus- Arzt od. Apotheker); ap|pro- Ar, das (auch: der); -s, -e (ein
lassungszeichen, z. B. in bie|ren; approbierter Arzt Flächenmaß; Zeichen: a);
”wen’ge“); apo|s|t|ro|phie|ren ap|pro|xi|ma|tiv (annähernd) drei -
([feierlich] anreden; [jmdn.] ¯
Ap|rès-Ski [apräschi ], das; - Ära, die; -, (selten:) Ären
nachdrücklich bezeichnen); (bequeme Kleidung, ¯ die (Zeitalter, Epoche)
jmdn. als primitiv -; Apo|s|t- man nach dem Skilaufen Ara|bes|ke, die; -, -n (Pflan-
ro|phie|rung trägt); Ap|rès-Ski-Klei|dung ˙
zenornament); ara|bisch; -es
Apo|the|ke, die; -, -n; Apo|the- ¯ Ap|ri|ko-
Ap|ri|ko|se, die; -, -n; Vollblut; -e Ziffern; aber:
ker; Apo|the|ke|rin sen|mar|me|la|de Arabische Republik Ägyp-
Apo|the|o|se, die; -, -n (Ver- Ap|ril, der; -[s], -e (der vierte ten; Arabische Liga; ara|bi-
göttlichung; Verklärung) ˙
Monat des Jahres; Abk.: sie|ren; Ara|bist, der; -en,
Ap|pa|rat, der; -[e]s, -e; Ap|pa- Apr.); Ap|ril scherz, ...wet- ˙
-en (Wissenschaftler auf
ra|tur, die; -, -en (Gesamtan- ter ˙ dem Gebiet der Arabistik);
lage von Apparaten) a pri|o|ri (bes. Philos.: von der Ara|bis|tik, die; - (Erfor-
Ap|par|te|ment [...mang, Wahrnehmung unabhängig, schung ˙ der arabischen Spra-
schweiz.: ...mänt], das; -s, -s aus Vernunftgründen; von che u. Literatur); Ara|bis|tin
(schweiz. auch: ˙ -e; Zimmer- vornherein) Ara|lie [...i e], die; -, -n (trop.
flucht in einem Hotel); vgl. ap|ro|pos [apropo] (nebenbei Pflanzengattung; Zier-
Apartment bemerkt; übrigens) pflanze)
Ap|peal [epil], der; -s (Anzie- Ap|sis, die; -, ...siden (Archit.: Ar|beit, die; -, -en; Arbeit su-
¯ Ausstrahlung)
hungskraft, ˙ halbrunde, auch ¯ vieleckige ˙ chende, (auch:) arbeitsu-
Ap|pell, der; -s, -e (Aufruf; Altarnische; [halbrunde] Ni- chende Menschen; die Ar-
˙
Mahnruf; Milit.: Antreten sche im Zelt zur Aufnahme beit Suchenden, (auch:) Ar-
zum Befehlsempfang usw.); von Gepäck u. a.) beitsuchenden; ar|bei|ten;
ap|pel|lie|ren (sich mah- Aquä|dukt, der, (auch: das); ˙
Ar|bei|ter; Ar|bei|te|rin; Ar-
nend, beschwörend an -[e]s, ˙-e (über eine Brücke ˙ ˙ die; -; Ar- ˙
bei|ter|schaft,
jmdn. wenden); Ap|pell- geführte antike Wasserlei- ˙
beit ge|ber, ...neh|mer,
platz ˙ tung); aqua|ma|rin (in der ...neh|me|rin; ar|beit|sam;
Ap|pen|dix, die; -, ...dices Farbe des Aquamarins;¯ hell- ˙
Ar|beits amt, ...be|schaf-
˙
[...zäß] (alltagsspr. auch: der, blau bis meergrün); Aqua- ˙
fung; Ar|beits|be|schaf-
-, ...dizes) [...zä ]; (Med.: ma|rin, der; -s, -e (ein Edel- ˙
fungs|maß|nah|me (Abk.:
Wurmfortsatz des Blind- ¯ Aqua|naut, der; -en,
stein); ABM); Ar|beits|es|sen (bes.
darms); Ap|pen|di|zi|tis, die; -en (Unterwasserforscher); Politik);˙ ar|beits|fä|hig; Ar-
¯
-, ...itiden (Med.: Entzün- Aqua|nau|tin; Aqua|pla|ning ˙
beits fä|hig|keit (die; -), ˙
dung¯der Appendix) [auch: ...ple ining], das; -[s] ...gang (der), ...ge|mein-
Ap|pe|tit, der; -[e]s, -e; ap|pe- (das Rutschen der Reifen schaft, ...ge|richt, ...kli|ma,
¯
tit|an|re|gend; Ap|pe|tit- eines Kraftfahrzeugs auf ...kraft, ...lohn; ar|beits|los;
¯
hap|pen; ap|pe|tit|lich;¯ ap- aufgestautem Wasser bei Ar|beits|lo|se, der ˙ u. die; -n,
pe|tit|los; Ap|pe|ti¯ t|lo|sig- regennasser Straße); Aqua- ˙ Ar|beits|lo|sen|un|ter-
-n;
keit,¯ die; -; Ap|pe|ti
¯ t|züg|ler rell, das; -s, -e (mit Wasser- ˙
stüt|zung; Ar|beits|lo|sen-
ap|plau|die|ren (Beifall ¯ klat- ˙
farben gemaltes Bild); in - ˙
ver|si|che|rung, die; -;
schen); jmdm. -; Ap|plaus, (Wasserfarben) malen; Ar|beits|lo|sig|keit, die; -;
der; -es, (selten:) -e (Beifall) Aqua|rell|far|be; aqua|rel- A˙ r|beits markt, ...platz;
˙ ˙
654 Wörterverzeichnis

ar|beits|su|chend, Ar|beits- Schicksal; aber: im Argen der); Arm|band|uhr; Arm|bin-


˙
su|chen|de, ˙
der u. die; -n, liegen; vor dem Ärgsten be- de ˙ ˙
-n; Ar|beits|tag; Ar|beits|tei- wahren; das Ärgste verhü- Arm|brust; die; -, ...brüste,
˙ ar|beit|su|chend;
lung; ˙ vgl. ten; nichts Arges denken ˙ (auch:) -e
Arbeit;˙ Ar|beit Su|chen|de, Är|ger, der; -s; är|ger|lich; är- Ärm|chen
˙ - -n, - -n, (auch:)
der u. die; ˙ gern; sich über˙ etwas -; Ä˙r- A˙ r|me, der u. die; -n, -n
Ar|beit|su|chen|de, der u. ger|nis, das; ...nisses, ˙ ˙
Ar|mee, die; -, Armeen (Heer;
˙ -n, -n; Ar|beits|zeit; Ar-
die; ...nisse; Arg|list, die; -; arg- Heeresabteilung); Ar|mee-
˙
beits|zeit|kon|to; ˙
Ar|beits- ˙
lis|tig; arg|los; ˙
Arg|lo|sig- ein|heit, (auch:) Ar|mee-Ein-
˙
zeit|ver|kür|zung; Ar|beits- ˙
keit, die; - ˙ heit; Ar|mee|korps
zim|mer ˙ Ar|gu|ment, das; -[e]s, -e (Be- Är|mel, der; -s, -; är|mel|los;
ar|cha|isch (aus sehr früher ˙
weis[mittel, -grund]); Ar|gu- ˙ Ar|mes|län|ge; auf˙ - an
Zeit [stammend], altertüm- men|ta|ti|on [...zion], die; -, ˙
jmdn. herankommen
lich); ar|cha|i|sie|ren (archai- -en (Beweisführung); ar|gu- ar|mie|ren (Technik: ausrüs-
sche Formen verwenden; al- men|tie|ren ten, bestücken, bewehren);
tertümeln); Ar|cha|is|mus, Ar|gus|au|gen, die (Mehrz.; Ar|mie|rung
˙
der; -, ...men (altertümliche ˙ scharfe, wachsame Augen) arm|lang; Arm|leh|ne
Ausdrucksform, veraltetes Arg|wohn, der; -[e]s (geh.); ä˙ rm|lich; Ä˙rm|lich|keit, die; -
Wort) ˙ arg|wöh|nen (geh.); ich arg- ˙
Ä˙ rm|ling (Ärmel zum ber-
Ar|chäo|lo|ge, der; -n, -n (Wis- ˙
wöhne; geargwöhnt; zu -; ˙ streifen)
senschaftler auf dem Gebiet arg|wöh|nisch (geh.) Arm|reif
der Archäologie); Ar|chäo|lo- ˙ d|ne|fa|den, der; -s
Ari|a a˙ rm|se|lig; Arm|se|lig|keit,
gie, die; - (Altertums- Arie˙ [ari e], die; -, -n (Sologe- ˙ die; - ˙
kunde); Ar|chäo|lo|gin; ar- sangsstück mit Instrumen- Ar|mut, die; -; Ar|muts|zeug|nis
chäo|lo|gisch talbegleitung) A˙ rm|voll; vgl. Arm
˙
Ar|che, die; -, -n; - Noah Ari|er [...i er], der; -s, - (Ange- A˙ r|ni|ka, die; -, -s (eine Heil-
˙
Ar|chi|pe l, der; -s, -e (Insel- höriger eines der frühge- ˙ pflanze); Ar|ni|ka|tink|tur
meer, -gruppe); Ar|chi|tekt, schichtl. Völker mit idg. Arom, das; -s, ˙ -e (geh. für:
˙
der; -en, -en; Ar|chi|tek|ten- Sprache; nationalsoz.: Ange- Aroma); Aro|ma, das; -s,
˙
bü|ro; Ar|chi|tek|tin; Ar|chi- höriger der sog. nord. ...men, -s u. (älter:) -ta; aro-
tek|to|nik, die; -, -en (Wis- Rasse); arisch; ari|sie|ren ma|tisch; aro|ma|ti|sie|ren
senschaft der Baukunst [nur (nationalsoz.: jüdisches Ei- Ar|rak, der; -s, -e u. -s (Brannt-
Einz.]; Bauart; planmäßiger gentum in den Besitz so ge- ˙ wein aus Reis od. Melasse)
Aufbau); ar|chi|tek|to|nisch nannter Arier überführen) Ar|ran|ge|ment [arangsch e-
(baulich; baukünstlerisch); Aris|to|krat, der; -en, -en (An- mang], das; -s, -s (Anord-
Ar|chi|tek|tur, die; -, -en gehöriger des Adels; vorneh- nung; bereinkunft; Ein-
(Baukunst; Baustil); Ar|chi- mer Mensch); Aris|to|kra|tie, richtung eines Musik-
tek|tur|bü|ro die; -, ...ien; aris|to|kra|tisch stücks); Ar|ran|geur
Ar|chiv, das; -s, -e [...w e] (Ur- Arith|me|tik ¯ [auch: ...tik], die; - [arangschör], der; -s, -e
¯
kundensammlung; Titel (Zahlenlehre, Rechnen ¯ mit (jmd., der ein Musikstück
wissenschaftlicher Zeit- Zahlen); Arith|me|ti|ker; einrichtet, einen Schlager
schriften); Ar|chi|va|li|en arith|me|tisch (auf die Arith- instrumentiert); ar|ran|gie-
[...wali en], die (Mehrz.; Ak- metik bezüglich); -es Mittel ren [arangschir en]
tenstücke [aus einem Ar- (Durchschnittswert) ¯ -e (Be-
Ar|rest, der; -[e]s,
chiv]); ar|chi|va|lisch (ur- Ar|ka|den, die (Mehrz.; Bo- ˙
schlagnahme; Haft); Ar|rest-
kundlich); Ar|chi|var, der; -s, genreihe) ˙
zel|le; ar|re|tie|ren (Technik:
-e (Archivbeamter); Ar|chi- arm; ärmer, ärmste; arme Rit- anhalten; sperren; veralt.
va|rin; ar|chi|vie|ren (in ein ˙ ter (eine Süßspeise); Arm für: verhaften); Ar|re|tie-
Archiv aufnehmen) und Reich (veraltet für: je- rung (Sperrvorrichtung)
Are|al, das; -s, -e ([Boden]flä- dermann) ar|ri|vie|ren [...wir en] (in der
che, Gelände) Arm, der; -[e]s, -e; ein Arm ¯
Karriere vorwärtskommen);
Ären (Mehrz. von: Ära) ˙ voll, (auch:) Armvoll Reisig ar|ri|viert (anerkannt, er-
Are|na, die; -, ...nen ([sand- Ar|ma|da, die; -, ...den u. -s folgreich); Ar|ri|vier|te, der
bestreuter] Kampfplatz; ([mächtige] Kriegsflotte) u. die; -n, -n (anerkannte[r]
Sportplatz; Manege im Zir- Ar|ma|tur, die; -, -en; Ar|ma|tu- Künstler[in]; Emporkömm-
kus) ren|brett ling)
arg; ärger; ärgste; ein -es Arm|band, das (Mehrz. ...bän-
˙ ˙
A–Z 655

ar|ro|gant (anmaßend); Ar|ro- art|ver|wandt As|pi|rant, der; -en, -en (Be-


ganz,˙ die; - Arz|nei; Arz|nei buch, ...mit- ˙ Anwärter); As|pi|ra-
werber;
˙ der; -[e]s, Ärsche
Arsch, tel; Arz|nei|mit|tel|leh|re; ti|on [...zion], die; -, -en
˙ (derb); Arsch ba|cke (derb), Arzt, der; -es, Ärzte; Ärz|te- (meist Mehrz.; Bestrebung)
˙
...krie|cher (derb für: über- schaft, die; -; Arzt|hel|fe|rin; Ass, das; -es, -e (Eins [auf Kar-
trieben schmeichlerischer Ärz|tin; ärzt|lich ˙ ten]; das od. der bzw. die
Mensch), ...loch (derb) As, (alte Schreibung für:) Ass Beste [z. B. im Sport]; Ten-
Ar|sen, das; -s (chem. Ele- ˙
As|be st, der; -[e]s, -e (minera- nis: für den Gegner uner-
ment, Halbmetall; Zeichen: ˙ Faser); As|best|plat|te
lische reichbarer Aufschlagball)
As) ˙
Asch|be|cher, Aschen|be|cher; As|sel, die; -, -n (ein Krebstier)
Ar|se|nal, das; -s, -e (Geräte-, ˙ asch|blond; ˙Asche, die; -, ˙
As|sess|ment|cen|ter, (auch:)
Waffenlager) ˙
(Techn.:) -n; ˙Asche|ge|halt, As|sess|ment-Cen|ter [ä ä -
ar|se|nig (arsenikhaltig); Ar- ˙
der; Aschen|bahn; Aschen- ˙
ment änter], das; -s, - (psy-
se|nik, das; -s (eine giftige ˙ Asch|be|cher;
be|cher, ˙ cholog. Eignungstest; Abk.:
Arsenverbindung) ˙
Aschen|brö|del, das; -s, (für: AC)
Art, die; -, -en; art|ei|gen ˙
jmd., der ein unscheinbares As|ses|sor, der; -s, ...oren (An-
(Biol.: einer bestimmten Art Leben führt, auch Mehrz.:) - ˙
wärter der höheren Beam-
entsprechend); ar|ten; nach (eine Märchengestalt); tenlaufbahn; Abk.: Ass.);
jmdm. -; Ar|ten reich|tum Aschen|put|tel, das; -s, - As|ses|so|rin
(der; -[e]s), ...schutz (der; ˙
(svw. Aschenbrödel); Ascher As|si|mi|la|ti|on [...zion] die; -,
-es), ...vielfalt (die; -); art|er- (ugs. für: Aschenbecher);˙ -en (Angleichung); as|si|mi-
hal|tend Ascher|mitt|woch (Mittwoch lie|ren; As|si|mi|lie|rung
Ar|te|rie [...i e], die; -, -n (Med.: ˙
nach Fastnacht); asch fahl, As|sist [e i t], der; -s, -s (Eis-
Schlagader); ar|te|ri|ell; Ar- ˙ Asch-
...grau (aber: bis ins hockey,˙Basketball: Zuspiel,
te|ri|en|ver|kal|kung; Ar|te- graue [bis zum berdruss]) das zum Tor od. Korb führt);
rio|skle|ro|se (Med.: Arte- As|cor|bin|säu|re; vgl. Askor- As|sis|tent, der; -en, -en; As-
rienverkalkung); ar|te|rio- ¯
binsäure ˙ As|sis|tenz, die; -,
sis|ten|tin;
skle|ro|tisch äsen; das Rotwild äst (weidet) ˙
-en (Beistand); ˙
As|sis|te nz-
art|fremd (Biol.); artfremdes Asep|sis, die; - (Med.: Keim- ˙
arzt; as|sis|tie|ren (zur Hand
Gewebe; Art|ge|nosse (Biol.) ˙
freiheit); asep|tisch (keim- gehen, bei einer Tätigkeit
Ar|th|ri|tis, die; -, ...itiden (Ge- frei) ˙ behilflich sein)
¯
lenkentzündung); ¯
ar|th|ri - Äser (Mehrz. von: Aas) As|so|zi|a|ti|on [...zion], die; -,
tisch; Ar|th|ro|se, die; -, -n ¯ Asi|at, der; -en, -en; Asi|a|tin; -en (Vereinigung; Psych.:
(Med.: chron. Gelenkerkran- asi|a|tisch; -e Grippe Vorstellungsverknüpfung);
kung) As|ke|se, die; - (enthaltsame as|so|zi|ie|ren (verknüpfen);
ar|ti|fi|zi|ell (künstlich) Lebensweise); As|ket, der; sich - (sich [genossenschaft-
˙
ar|tig (gesittet; folgsam); Ar- -en, -en (enthaltsam leben- lich] zusammenschließen);
tig|keit der Mensch); As|ke|tik, die; assoziierte Staaten
Ar|ti|kel [auch: ...ti...], der; -s, - -; as|ke|tisch Ast, der; -[e]s, Äste
¯
(Geschlechtswort; ˙ Ab- As|kor|bin|säu|re, (fachspr.) ˙
AStA = Allgemeiner Studen-
schnitt eines Gesetzes o. Ä. ¯ n|säu|re (Vitamin
As|cor|bi tenausschuss
[Abk.: Art.]; Ware; Aufsatz); C) ¯ Äst|chen
Ar|ti|kel|se|rie [auch: ...ti...] Äs|ku|lap|stab a˙ s|ten (ugs. für: sich abmü-
¯ von Artikeln zu ei-
(Folge ˙ aso|zi|al [auch: ...al] (gemein- ˙ hen); geastet
nem Thema); Ar|ti|ku|la|ti- ˙ schaftsschädigend; gemein- As|ter, die; -, -n (eine Zier-
on [...zion], die; -, -en schaftsfremd); Aso|zi|a|le ˙ pflanze); As|tern|strauß
(Sprachw.: Lautbildung, der u. die; -n, -n˙ ˙
ast|frei; astfreies Holz; Ast|ga-
Aussprache); ar|ti|ku|lie|ren As|pekt, der; -[e]s, -e (Ansicht, ˙ bel ˙
(deutlich aussprechen, for- ˙
Gesichtspunkt; Astron.: be- As|the|nie, die; -, ...ien (Med.:
mulieren) stimmte Stellung der Plane- ¯
allgemeine Körperschwä-
Ar|til|le|rie, die; -, ...ien; Ar|til- ten zueinander) che); As|the|ni|ker (schma-
le|rist, der; -en, -en; ¯ ar|til|le- As|phalt [auch: a ...], der; ler, schmächtiger Mensch);
˙
ris|tisch -[e]s, ˙
˙ -e; as|phal|tie|ren; As- as|the|nisch
˙
Ar|ti|scho |cke, die; -, -n phalt|stra|ße Äs|thet, der; -en, -en (Mensch
˙ -en, -en; Ar|tis|tik,
Ar|tist, der; As|pi˙k [auch: a pik u. a pik], mit ausgeprägtem Schön-
˙ - (Kunst der Artisten);
die; ˙ der; ˙ aus
¯ -s, -e (Gallert ˙ Gela- heitssinn); Äs|the|tik, die; -
Ar|tis|tin; ar|ti|s|tisch tine od. Kalbsknochen) (Wissenschaft von den Ge-
˙ ˙
656 Wörterverzeichnis

setzen der Kunst, bes. vom Athe|is|mus, der; - (Weltan- Mehrz.); atom|waf|fen|frei;
Schönen); äs|the|tisch (auch ˙
schauung, die die Existenz atomwaffenfreie Zone;
für: überfeinert); Äs|the|ti- eines Gottes verneint); Athe- Atom|waf|fen|sperr|ver-
zis|mus, der; - (das Ästheti- ist, der; -en, -en; athe|is- ˙
trag, der; -[e]s; Atom|zeit-
˙
sche betonende Haltung) ˙
tisch ˙ al|ter, das; -s
Asth|ma, das; -s (anfallsweise Äther, der; -s, (für: Betäu- ato|nal [auch: atonal] (Musik:
˙ auftretende Atemnot); Asth- bungs-, Lösungsmittel auch ˙ an keine Tonart gebunden);
ma|ti|ker, der; -s, -; Asth|ma- Mehrz.:) - (feiner Urstoff in -e Musik
ti|ke|rin; asth|ma|tisch der griech. Philosophie; geh. ätsch! (ugs.)
ast|rein; -es Holz; etwas ist für: Himmel); äthe|risch At|ta|ché [atasche], der; -s, -s
˙ nicht ganz - (ugs. für: ist an- (ätherartig; himmlisch; (Anwärter des diplomati-
rüchig) zart); -e Öle schen Dienstes; Auslands-
As|t|ro|lo|ge, der; -n, -n Ath|let, der; -en, -en (kräftig vertretungen zugeteilter Be-
(Sterndeuter); As|t|ro|lo|gie, gebauter, muskulöser Mann; rater); At|ta|chée, die; -, -n;
die; - (Sterndeutung); As|t- Wettkämpfer im Sport); vgl. Attaché; At|ta|cke, die; -,
ro|lo|gin; as|t|ro|lo|gisch; Ath|le|tik, die; -; bes. in: -n ([Reiter]angriff; ˙ Med.:
As|t|ro|naut, der; -en, -en Leichtathletik, Schwerathle- Anfall); at|ta|ckie|ren
(Weltraumfahrer); As|t|ro- tik; Ath|le|ti|ker, der; -s, - At|ten|tat [auch: a...], das;
nau|tik, die; - (Wissen- (Mensch von athletischer ˙ |ter [auch:
-[e]s, -e; At|ten|tä
schaft von der Raumfahrt; Konstitution); Ath|le|tin; a...], der; -s, -
auch für: die Raumfahrt ath|le|tisch ˙ st, das; -[e]s, -e (ärztl.
At|te
selbst); As|t|ro|nau|tin; as|t- 1At|las, der; - u. Atlasses, At- ˙
Bescheinigung; Gutachten;
ro|nau|tisch; As|t|ro|nom, ˙ lasse u. Atlanten (geografi- Zeugnis); at|tes|tie|ren
der; -en, -en (Stern-, Him- sches Kartenwerk; Bildtafel- At|ti|tü|de, die; -, -n (Haltung;
melsforscher); As|t|ro|no- werk) [innere] Einstellung; Ballett:
mie, die; - (Stern-, Him- 2At|las, der; - u. Atlasses, At- eine [Schluss]figur)
melskunde); As|t|ro|no|min; ˙ lasse (ein Seidengewebe) At|trak|ti|on [...zion], die; -,
as|t|ro|no|misch at|men -en; at|trak|tiv; At|trak|ti|vi-
Asyl, das; -s, -e (Zufluchtsort, At|mo|sphä|re, die; -, -n (Luft- ¯ -
tät [...wi...], die;
Heim); Asy|lant, der; -en, hülle; Druckmaß; nur Einz.: At|trap|pe, die; -, -n (Nachbil-
-en (Bewerber ˙ um politi- Stimmung, Umwelt); At|mo- ˙ Schau-, Blindpa-
dung;
sches Asyl); Asy|lan|tin; sphä|ren|über|druck (Mehrz. ckung)
˙
Asyl an|trag, ...be|wer|ber, ...drücke); at|mo|sphä|risch At|tri|but, das; -[e]s, -e
...recht (das; -[e]s) At|mung, die; -; at|mungs|ak- (Sprachw.: Beifügung; auch
Asym|me|t|rie, die; -, -ien tiv (Werbespr.) für: typisches Merkmal); at-
(Mangel an Ebenmaß;¯ Un- Atoll, das; -s, -e (ringförmige tri|bu|tiv (beifügend); At|tri-
gleichmäßigkeit); asym|me- ˙
Koralleninsel) but|satz¯
t|risch Atom, das; -s, -e (kleinste ät|zen (beizen); du ätzt; Ätz-
at (EDV; englische Bez. für: Einheit eines chem. Ele- ˙ flüs|sig|keit ˙
bei, Gliederungszeichen in ments); ato|mar (das Atom, au!; au Backe!; auweh! (ugs.)
E-Mail-Adressen; Zeichen: die Kernenergie, die Atom- Au, Aue, die; -, Auen (landsch.
@) waffen betreffend; mit od. geh. für: flaches, saftiges
Ata|vis|mus [...wi ...], der; -, Atomwaffen [versehen]); Wiesengelände)
˙
...men (Biol.: Wiederauftre- Atom|bom|be (kurz: AU = Abgasuntersuchung
ten von Merkmalen aus ei- A-Bombe); Atom|ener|gie, Au|ber|gi|ne [obärschin e], die;
nem früheren entwicklungs- die; -; Atom|geg|ner; Ato- ¯
-, -n (Pflanze mit gurken-
geschichtlichen Stadium); mi|seur [...sör], der; -s, -e ähnlichen Früchten; Eier-
ata|vis|tisch (Zerstäuber); ato|mi|sie|ren pflanze)
Ate|li|er˙ [at elie], das; -s, -s; (in Atome auflösen; völlig auch; wenn auch; auch wenn
Ate|li|er|fest zerstören); Ato|mi|sie|rung; Au|di|enz, die; -, -en (feierl.
Atem, der; -s; - holen; außer - Atom kraft|werk (Abk.: ˙
Empfang; Zulassung zu ei-
sein; atem|be|rau|bend; AKW), ...krieg, ...macht ner Unterredung); Au|dio-
Atem|be|schwer|den, die (Staat, der im Besitz von book [...buk], das; -s, -s
(Mehrz.); Atem|ho|len, das; Atomwaffen ist), ...mei|ler, ˙
(gesprochener Text auf
-s; atem|los; Atem|pau|se ...müll, ...phy|sik, ...stopp, Kassette od. CD; Hörbuch);
a tem|po (ugs. für: sofort; Mu- ...strom; Atom-U-Boot; Au|dio|vi|si|on, die; - (audio-
˙ im Anfangstempo)
sik: Atom|waf|fe (meist visuelle Technik); au|dio|vi-
A–Z 657

su|ell (zugleich hör- und auf|blit|zen auf|er|we|cken; vgl. auferste-


˙
sichtbar, Hören u. Sehen an- auf|blü|hen hen; Auf|er|we|ckung
sprechend); -er Unterricht; auf|bo|cken auf|es|sen
Au|di|to|ri|um, das; -s, ...ien auf|brau|chen auf|fä|deln
[...i en] (ein Hörsaal [der auf|brau|sen; auf|brau|send auf|fah|ren; Auf|fahrt, die; -,
Hochschule]; Zuhörer- auf|bre|chen -en; Auf|fahr|un|fall
schaft) auf|bre|zeln, sich (ugs. für: auf|fal|len; auf fällt, dass ...;
Aue; vgl. Au; Au|en|land|schaft sich auffällig zurechtma- auf|fal|lend; auf|fäl|lig; Auf-
Au|er|hahn; Au|er|och|se chen) fäl|lig|keit
auf; Verhältnisw. mit Wemf. u. auf|brin|gen (auch für: ka- auf|fan|gen; Auf|fang|la|ger
Wenf.: auf dem Tisch liegen, pern); vgl. aufgebracht auf|fas|sen; Auf|fas|sung; Auf-
aber: auf den Tisch legen; Auf|bruch, der; -[e]s, ...brüche; fas|sungs|ga|be
aufgrund, (auch:) auf Grund Auf|bruch[s]|stim|mung, auf|fin|den; Auf|fin|dung
(vgl. Grund); aufs, auf das die; - auf|flie|gen
Beste erpicht sein; aber: auf|brü|hen auf|for|dern; Auf|for|de|rung;
aufs, auf das Beste od. beste auf|brum|men (ugs. für: aufer- Auf|for|de|rungs|satz
(für: sehr gut) informiert legen); eine Strafe - auf|fors|ten (Wald [wieder]
sein (vgl. beste); aufseiten, auf|bü|geln anpflanzen); Auf|fors|tung
(auch:) auf Seiten; auf ein- auf|bür|den (geh.) auf|fres|sen
mal; Umstandsw.: auf und auf dass (veraltend für: damit) auf|fri|schen; der Wind frischt
ab, auf und nieder; auf und auf|de|cken; Auf|de|ckung auf; Auf|fri|schung
davon; auf sein (ugs. für: ge- auf|don|nern, sich (ugs. abwer- auf|führ|bar; auf|füh|ren; Auf-
öffnet sein; nicht mehr im tend für: sich auffällig klei- füh|rung; Auf|füh|rungs-
Bett sein); das Auf und Nie- den u. schminken) recht
der, das Auf und Ab auf|drän|gen; jmdm. etwas -; auf|fül|len; Auf|fül|lung
auf|ar|bei|ten; Auf|ar|bei|tung sich jmdm. - Auf|ga|be
auf|at|men auf|dre|hen auf|ga|beln (ugs. auch für: zu-
auf|ba|cken auf|dring|lich; Auf|dring|lich- fällig treffen u. mitnehmen)
auf|bah|ren; Auf|bah|rung keit Auf|ga|ben be|reich (der),
Auf|bau, der; -[e]s, (für: Ge- auf|drö|seln (landsch. für: et- ...stel|lung, Auf|ga|be|stem-
bäude-, Schiffsteil auch was Verheddertes, Verwi- pel
Mehrz.:) -ten; Auf|bau|ar- ckeltes entwirren) Auf|ga|lopp (Sportspr.: Probe-
beit; auf|bau|en; eine Theo- Auf|druck, der; -[e]s, -e; auf- galopp an den Schiedsrich-
rie auf einer Annahme -; dru|cken tern vorbei zum Start)
jmdn. - (an jmds. Aufstieg auf|drü|cken Auf|gang, der
arbeiten) auf|ei|n|an|der; aufeinander auf|ge|ben
auf|bäu|men, sich achten,˙ auffahren, fo˙lgen, auf|ge|bläht (auch abwertend
auf|bau|schen (auch für: über- ˙
(auch:) ˙
aufeinanderfolgen; für: großtuerisch)
treiben) ˙
Auf|ei|n|an|der|fol|ge, die; -; auf|ge|bla|sen; ein -er (ugs.
auf|be|geh|ren auf|ei|n|a˙ n|der|fol|gen; vgl. abwertend für: eingebilde-
auf|be|hal|ten; den Hut - ˙
aufeinander; auf|ei|n|an|der- ter) Kerl
auf|be|kom|men ˙
le|gen; auf|ei|n|an|der|lie- Auf|ge|bot; Auf|ge|bots|schein
auf|be|rei|ten; Auf|be|rei|tung ˙
gen; auf|ei|n|an|der|pral|len; auf|ge|bracht (erregt, erzürnt)
auf|bes|sern; Auf|bes|se|rung ˙
auf|ei|n|an|der|pres|sen; auf|ge|don|nert; vgl. aufdon-
auf|be|wah|ren; Auf|be|wah- auf|ei|n|a˙ n|der|sto|ßen usw. nern
rung ˙ der; -[e]s, -e; Auf-
Auf|ent|halt, auf|ge|dreht (ugs. für: ange-
auf|bie|ten; Auf|bie|tung, die; ent|halts ge|neh|mi|gung, regt)
-; unter - aller Kräfte ...raum auf|ge|dun|sen
auf|bin|den; jmdm. etwas - auf|er|le|gen; ich erlege ihm auf|ge|hen; es geht mir auf (es
(ugs. für: weismachen) etwas auf, (seltener:) ich wird mir klar)
auf|blä|hen; vgl. aufgebläht; auferlege; auferlegt; aufzu- auf|ge|klärt
Auf|blä|hung erlegen auf|ge|knöpft (ugs. für: mit-
auf|bla|sen; vgl. aufgeblasen auf|er|ste|hen; üblich sind nur teilsam)
auf|blei|ben ungetrennte Formen, z. B. auf|ge|kratzt; in -er (ugs. für:
auf|blen|den wenn er auferstünde, er ist froher) Stimmung sein
auf|bli|cken auferstanden; Auf|er|ste- auf|ge|legt (auch für: zu etwas
auf|blin|ken hung, die; -
658 Wörterverzeichnis

bereit, gelaunt); zum Spazie- klä|ren (Klarheit in eine Sa- jmdn. auf etwas - machen;
rengehen - sein che bringen; belehren; sich Auf|merk|sam|keit
auf|ge|passt! aufhellen); der Himmel klärt auf|mi|schen (ugs. auch für:
auf|ge|räumt (auch für: gut ge- sich auf; Auf|klä|rer; auf|klä- verprügeln)
launt) re|risch; Auf|klä|rung; Auf- auf|mö|beln (ugs. für: aufmun-
auf|ge|raut; -es Leder klä|rungs|flug|zeug tern; etw. erneuern)
auf|ge|regt; Auf|ge|regt|heit auf|kle|ben; Auf|kle|ber auf|mu|cken (ugs.)
auf|ge|schlos|sen; - (für neue auf|kna|cken auf|mun|tern; Auf|mun|te|rung
Eindrücke, Ideen zugäng- auf|knöp|fen; vgl. aufgeknöpft auf|müp|fig (landsch. für: auf-
lich) sein; Auf|ge|schlos|sen- auf|knüp|fen sässig, trotzig); Auf|müp|fig-
heit, die; - auf|kom|men keit
auf|ge|schmis|sen; - (ugs. für: auf|krat|zen; vgl. aufgekratzt aufn, (auch:) auf’n (ugs. für:
hilflos) sein auf|krem|peln auf den)
auf|ge|schos|sen; hoch - auf|krie|gen (ugs.) Auf|nah|me; die; -, -n; auf|nah-
auf|ge|ta|kelt (ugs. abwertend auf|kün|den (älter für: aufkün- me|fä|hig; Auf|nah|me|prü-
für: auffällig zurechtge- digen; auf|kün|di|gen; Auf- fung; auf|neh|men; Auf|neh-
macht) kün|di|gung mer (nordd. für: Scheuerlap-
auf|ge|weckt; ein -er (kluger) auf|la|den; vgl. 1 laden; Auf|la- pen; Kehrichtschaufel)
Junge, Schüler; Auf|ge- de|platz auf|nö|ti|gen
weckt|heit, die; - Auf|la|ge (Abk.: Aufl.); Auf|la- auf|ok|t|ro|y|ie|ren [...oktroaji-
auf|gie|ßen ge[n]|hö|he; auf|la|gen|stark r en] (aufdrängen, aufzwin-
auf|glie|dern; Auf|glie|de|rung auf|las|sen (aufsteigen lassen; gen)
auf|grei|fen Bergmannsspr.: eine Grube auf|op|fern; sich -; Auf|op|fe-
auf|grund, (auch:) auf Grund; stilllegen; Rechtsspr.: rung, die; -, (selten:) -en;
˙
Verhältnisw. mit Wesf.: ˙auf- Grundeigentum übertra- auf|op|fe|rungs|voll
grund, (auch:) auf Grund gen); Auf|las|sung auf|pa|cken
des Wetters auf|lau|ern; jmdm. - auf|päp|peln (ugs.)
Auf|guss; Auf|guss|beu|tel Auf|lauf (Ansammlung; auf|pas|sen; Auf|pas|ser
auf|ha|ben (ugs.); ..., dass er Speise); Auf|lauf|brem|se; auf|pfrop|fen
einen Hut aufhat; für die auf|lau|fen (anwachsen [von auf|pi|cken
Schule viel -; ein Geschäft, Schulden]; Seemannsspr.: auf|plus|tern; sich -
das sonntags aufhat (geöff- auf Grund geraten) Auf|prall, der; -[e]s, (selten:)
net ist) auf|leben -e; auf|pral|len
auf|hal|sen (ugs. für: aufbür- auf|le|cken auf|put|schen; Auf|putsch|mit-
den) Auf|le|ge|ma|t|rat|ze; auf|le- tel
auf|hal|ten; Auf|hal|tung gen; vgl. aufgelegt auf|put|zen; sich -
auf|hän|gen; vgl. 2 hängen; auf|leh|nen, sich; Auf|leh|nung auf|quel|len; vgl. 1 quellen
Auf|hän|ger; Auf|hän|ge|vor- Auf|lie|fe|rer; auf|lie|fern; Auf- auf|raf|fen; sich -
rich|tung lie|fe|rung auf|rap|peln, sich (ugs. für:
auf|häu|fen auf|lie|gen (ausliegen); sich - sich aufraffen)
auf|he|ben; Auf|he|ben, das; (sich wund liegen) auf|rau|en
-s; [ein] großes -, viel -[s] auf|lis|ten; Auf|lis|tung auf|räu|men; vgl. aufgeräumt;
von etwas machen; Auf|he- auf|lo|ckern; Auf|lo|cke|rung Auf|räu|mung; Auf|räu-
bung, die; - auf|lo|dern mungs|ar|bei|ten, die
auf|hei|tern; Auf|hei|te|rung auf|lö|sen; Auf|lö|sung; Auf|lö- (Mehrz.)
auf|hel|len; Auf|hel|ler sungs|pro|zess auf|rech|nen; Auf|rech|nung
auf|het|zen; Auf|het|zung aufm, (auch:) auf’m (ugs. für: auf|recht; - halten, sitzen, ste-
auf|hor|chen auf dem) hen, stellen; er kann sich
auf|hö|ren auf|ma|chen; auf- und zuma- nicht - halten; auf|recht|er-
auf|hu|cken (ugs. für: auf den chen; Auf|ma|cher (wir- hal|ten (weiterhin bestehen
Rücken nehmen) kungsvoller Titel, eingän- lassen); ich erhalte den Kon-
Auf|kauf; auf|kau|fen; Auf- gige Schlagzeile); Auf|ma- takt aufrecht, habe ihn auf-
käu|fer chung rechterhalten; um den Kon-
auf|keh|ren (bes. südd.) Auf|marsch, der; auf|mar- takt aufrechtzuerhalten;
auf|kla|ren (sich aufklären schie|ren Auf|recht|er|hal|tung, die; -
[vom Wetter]; See- auf|mer|ken; auf|merk|sam; auf|re|gen; auf|re|gend; Auf-
mannsspr.: aufräumen); auf- re|gung
A–Z 659

auf|rei|ben; auf|rei|bend das Buch aufgeschwellt; vgl. auf|stö|bern


auf|rei|zen; auf|rei|zend 2 schwellen; Auf|schwel|lung auf|sto|cken ([um ein Stock-
auf|rich|ten; sich -; auf|rich- auf|schwem|men werk] erhöhen)
tig; Auf|rich|tig|keit, die; -; auf|schwin|gen, sich; Auf- auf|sto|ßen; mir stößt etwas
Auf|rich|tung, die; - schwung auf
Auf|riss (Bauzeichnung) auf|se|hen; Auf|se|hen, das; -s; auf|stre|ben; auf|stre|bend
auf|rü|cken - erregen; Auf|se|hen er|re- auf|strei|chen; Auf|strich
Auf|ruf; auf|ru|fen gend , (auch:) auf|se|hen|er- auf|sum|men, auf|sum|mie|ren
Auf|ruhr, der; -[e]s; auf|rüh- re|gend, ein Aufsehen erre- (EDV: [Werte] addieren od.
ren; Auf|rüh|rer; auf|rüh|re- gendes, (auch:) aufsehener- subtrahieren)
risch regendes Ereignis; aber nur: auf|ta|keln (Seemannsspr.: mit
auf|run|den (Zahlen nach ein großes Aufsehen erre- Takelwerk ausrüsten); sich -
oben runden); Auf|run- gendes Ereignis, ein äußerst (ugs. abwertend für: sich
dung aufsehenerregendes Ereig- auffällig zurechtmachen);
auf|rüs|ten; Auf|rüs|tung nis; Auf|se|her; Auf|se|he|rin vgl. aufgetakelt
auf|rüt|teln auf sein; vgl. auf Auf|takt, der; -[e]s, -e
aufs (auf das) auf|sei|ten, (auch:) auf Sei- auf|tan|ken
auf|säs|sig; Auf|säs|sig|keit ten; mit Wesf.: aufseiten, auf|tei|len; Auf|tei|lung
Auf|satz; Auf|satz|the|ma (auch:) auf Seiten der Regie- auf|ti|schen (auch ugs. abwer-
auf|schal|ten (Fernsprechwe- rung tend für: etwas erzählen, be-
sen: eine Verbindung zu ei- auf|set|zen; Auf|set|zer richten)
nem besetzten Anschluss (Sportspr.) Auf|trag, der; -[e]s, ...träge; im
herstellen) Auf|sicht, die; -, -en; der Auf- -[e] (Abk.: i. A. od. I. A.); auf-
auf|schei|nen (österr. für: er- sicht führende, (auch:) auf- tra|gen; Auf|trag|ge|ber;
scheinen, auftreten, vor- sichtführende Lehrer; Auf- Auf|trags|be|stä|ti|gung;
kommen) sicht Füh|ren|de, der u. die; - auf|trags|ge|mäß
auf|scheu|chen -n, - -n, (auch:) Auf|sicht- auf|tre|ten; Auf|tre|ten, das;
auf|schie|ben; Auf|schie|bung füh|ren|de, der u. die; -n, -n; -s
Auf|schlag; auf|schla|gen Auf|sichts be|am|te, ...rat Auf|trieb; Auf|triebs|kraft
auf|schlie|ßen; vgl. aufge- (Mehrz. ...räte); Auf|sichts- Auf|tritt; Auf|tritts|ver|bot
schlossen; Auf|schluss; auf- rats|sit|zung auf|trump|fen
schlüs|seln; Auf|schlüs|se- auf|sit|zen; jmdn. - lassen auf|tun; sich -
lung; auf|schluss|reich (ugs. für: jmdn. im Stich las- auf|tür|men; sich -
auf|schnap|pen sen); jmdm. - (auf jmdn. he- auf und ab; - - - gehen (ohne
auf|schnei|den; Auf|schnei- reinfallen) ˙
bestimmtes Ziel); Auf und
der; Auf|schnei|de|rei; auf- auf|spie|len; sich - Ab, das; - - -[s]
schnei|de|risch; Auf|schnitt, auf|spie|ßen auf˙ und da|von; sich - - - ma-
der; -[e]s; kalter - auf|split|tern; Auf|split|te|rung chen (ugs.)˙
1 auf|schre|cken; sie schrak od. auf|spray|en auf|wa|chen
schreckte auf; sie war aufge- auf|spren|gen; einen Tresor - auf|wach|sen
schreckt; vgl. 1 schrecken; auf|spu|len; ein Tonband - Auf|wand, der; -[e]s, ...wände;
2 auf|schre|cken; ich auf|spü|len; Sand - auf|wän|dig, (auch:) auf-
schreckte ihn auf; sie hatte auf|spü|ren; Auf|spü|rung wen|dig; Auf|wands|ent-
ihn aufgeschreckt; vgl. auf|sta|cheln schä|di|gung
2 schrecken Auf|stand; auf|stän|disch; Auf- Auf|war|te|frau; auf|war|ten
Auf|schrei stän|di|sche, der u. die; auf|wärts; auf- und abwärts;
auf|schrei|ben -n, -n Auf|wärts|ent|wick|lung;
auf|schrei|en auf|sta|peln auf|wärts|ge|hen (nach oben
Auf|schrift auf|ste|cken; vgl. 2 stecken gehen; auch für: besser wer-
Auf|schub auf|ste|hen den); mit ihrer Gesundheit
auf|schwat|zen, (landsch.:) auf|stei|gen; Auf|stei|ger; Auf- ist es aufwärtsgegangen
auf|schwät|zen stei|ge|rin (auch Sportspr.) Auf|war|tung
1 auf|schwel|len; der Leib auf|stel|len; Auf|stel|lung Auf|wasch, der; -[e]s (Ge-
schwoll auf, ist aufgeschwol- auf|stem|men schirrspülen; schmutziges
len; vgl. 1 schwellen; 2 auf- Auf|stieg, der; -[e]s, -e; Auf- Geschirr); auf|wa|schen
schwel|len; der Exkurs stiegs mög|lich|keit, ...spiel auf|we|cken; vgl. aufgeweckt
schwellte das Buch auf, hat (Sportspr.)
660 Wörterverzeichnis

auf|wei|chen; vgl. 1 weichen; trug, Schwindel), ...zeu|ge; Aus|beu|te, die; -, -n; aus|beu-
Auf|wei|chung Au|gen|zeu|gen|be|richt; Au- ten; Aus|beu|ter; Aus|beu-
auf|wei|sen gen|zwin|kern, das; -s te|rei; aus|beu|te|risch; Aus-
auf|wen|den; ich wandte od. Au|gi|as|stall (übertr. auch für: beu|tung
wendete viel Zeit auf, habe ¯
korrupte Verhältnisse) aus|be|zah|len
aufgewandt od. aufgewen- Äug|lein; vgl. Äugelchen aus|bil|den; Aus|bil|den|de,
det; aufgewandte od. aufge- Au|gust, der; -[e]s u. -, Mehrz.: der u. die; -n, -n; Aus|bil-
wendete Zeit; auf|wen|dig, ˙
-e (der achte Monat des Jah- der; Aus|bil|de|rin; Aus|bil-
(auch:) auf|wän|dig; Auf- res; Abk.: Aug.); Au|gus|ti- dung; Aus|bil|dungs bei|hil-
wen|dung ner, der; -s, - (Angehöriger ¯ fe, ...ver|trag
auf|wer|fen; sich zum Rich- eines kath. Ordens) aus|bit|ten; sich etwas -
ter - Auk|ti|on [...zion], die; -, -en aus|bla|sen
auf|wer|ten; Auf|wer|tung (Versteigerung); Auk|ti|o|na- aus|blei|ben
auf|wi|ckeln tor, der; -s, ...oren (Verstei- 1 aus|blei|chen (bleich ma-
Auf|wie|ge|lei (abwertend); gerer); Auk|ti|o|na|to|rin chen); du bleichtest aus;
auf|wie|geln; Auf|wie|ge- Au|la, die; -, Aulen u. -s (Fest-, ausgebleicht; vgl. 1 bleichen;
lung, Auf|wieg|lung Versammlungssaal in 2 aus|blei|chen (bleich wer-
auf|wie|gen [Hoch]schulen) den); es blich aus; ausgebli-
Auf|wieg|ler; auf|wieg|le- au pair [o pär] (ohne Bezah- chen (auch: ausgebleicht);
risch; Auf|wieg|lung; vgl. lung; nur gegen Unterkunft, vgl. 2 bleichen
Aufwiegelung Verpflegung u. Taschen- Aus|blick
auf|wi|schen; Auf|wisch|lap- geld); Au|pair|mäd|chen, aus|boo|ten
pen (auch:) Au-pair-Mäd|chen aus|bor|gen; sich etwas von
Auf|wuchs (Forstw.) Au|re|o|le, die; -, -n (Heiligen- jmdm. -
auf|wüh|len schein; Hof [um Sonne und aus|bre|chen; Aus|bre|cher
auf|zäh|len; Auf|zäh|lung Mond]) aus|brei|ten; Aus|brei|tung
auf|zäu|men; das Pferd am od. Au|ri|kel, die; -, -n (eine Zier- aus|brin|gen; einen Trink-
beim Schwanz - (ugs. für: et- ¯
pflanze) spruch -
was verkehrt beginnen) aus; Verhältnisw. mit Wemf.: - Aus|bruch, der; -[e]s, ...brüche;
auf|zeich|nen; Auf|zeich|nung dem Hause; - aller Herren Aus|bruchs|ver|such
auf|zei|gen (dartun) Länder[n]; Umstandsw.: aus aus|bud|deln (ugs.)
auf Zeit (Abk.: a. Z.) sein (ugs. für: zu Ende, erlo- aus|bü|geln
auf|zie|hen; Auf|zucht schen, ausgeschaltet sein); aus|bu|hen (ugs. für: durch
Auf|zug; Auf|zug|füh|rer; Auf- auf etwas aus sein (ugs. für: Buhrufe sein Missfallen be-
zug[s]|schacht erpicht sein); aus und ein kunden)
auf|zwin|gen gehen (verkehren); weder Aus|bund, der; -[e]s
Aug|ap|fel; Au|ge, das; -s, -n; - aus noch ein wissen; Aus, aus|bür|gern; Aus|bür|ge|rung
um -; Äu|gel|chen, Äug|lein; das; -, - (Sportspr.: Raum aus|che|cken (Flugw.)
äu|geln ([verstohlen] bli- außerhalb des Spielfeldes) Aus|dau|er; aus|dau|ernd
cken; auch für: okulieren); aus|ar|bei|ten; sich -; Aus|ar- aus|deh|nen; sich -; Aus|deh-
äu|gen ([angespannt] bli- bei|tung nung; Aus|deh|nungs|ko|ef-
cken); Au|gen arzt, ...bank aus|at|men; Aus|at|mung fi|zi|ent (Physik)
(Mehrz. ...banken; Med.), aus|ba|den; eine Sache - müs- aus|den|ken; sich etwas -
...blick1 ; au|gen|blick|lich1 ; sen (ugs.) aus|die|nen; vgl. ausgedient
Au|gen|blicks|sa|che1 ; Au- aus|ba|lan|cie|ren aus|dor|ren; aus|dör|ren
gen|braue; au|gen|fäl|lig; aus|bal|do|wern (ugs. für: aus- Aus|druck, der; -[e]s, ...drücke
Au|gen far|be, ...heil|kun- kundschaften) u. (Druckw.:) ...drucke; aus-
de, ...maß, das; ...merk Aus|ball (Sportspr.) dru|cken; aus|drü|cken; sich
(das; -[e]s; sein - auf etwas Aus|bau, der; -[e]s, (für: Ge- -; aus|drück|lich [auch:
richten, lenken, konzentrie- bäudeteil, abseits gelegenes ...drük..]; aus|drucks|los;
ren), ...pul|ver (das; -s; ugs. Anwesen, auch Mehrz.:) ˙
aus|drucks|voll; Aus|drucks-
für: sehr kleine, die Augen ...bauten; aus|bau|en; aus- wei|se
anstrengende Schrift), bau|fä|hig; Aus|bau|woh- aus|duns|ten, (häufiger:) aus-
...schein (der; -[e]s); au|gen- nung düns|ten
schein|lich [auch: aus|be|din|gen; sich etwas - aus|ei|n|an|der; auseinander
...schain...]; Au|gen wei|de aus|bes|sern; Aus|bes|se|rung; ˙
(die; -), ...wi|sche|rei (Be- aus|bes|se|rungs|be|dürf|tig 1
Auch: ...blik...
˙
A–Z 661

sein (sich getrennt haben); füh|rung; Aus|füh|rungs|be- aus|ge|schlos|sen


aus|ei|n|an|der|bie|gen; aus- stim|mung; Aus|fuhr|ver|bot aus|ge|spro|chen (entschie-
˙
ei|n|an|der|fal|len; (im bes- aus|fül|len; Aus|fül|lung den, sehr groß); eine -e Ab-
˙
ten Einvernehmen) aus|ei|n- Aus|ga|be; Aus|ga|be[n]|buch; neigung
an|der|ge|hen; aus|ei|n|an- Aus|ga|ben|po|li|tik; Aus|ga- aus|ge|stal|ten; Aus|ge|stal-
˙
der|hal|ten; ˙
aus|ei|n|an|der- be|ter|min tung
le|ben; aus|ei|n|an|der|set- Aus|gang; aus|gangs aus|ge|steu|ert; Aus|ge|steu-
zen (wir haben uns˙ mit (Amtsspr.); mit Wesf.: - des er|te, der u. die; -n, -n
diesem Thema auseinander- Tunnels; Aus|gangs|ba|sis aus|ge|sucht ([aus]erlesen;
zusetzen; der Lehrer will die aus|ge|ben ausgesprochen)
Schüler auseinandersetzen); aus|ge|bleicht; vgl. 1 ausblei- aus|ge|wach|sen (voll ausge-
Aus|ei|n|an|der|set|zung; chen; aus|ge|bli|chen; vgl. reift)
aus|ei|n|a˙ n|der|stie|ben; 2 ausbleichen aus|ge|wo|gen; Aus|ge|wo-
aus|ei|n|a˙ n|der|stre|ben; aus|ge|bucht; ein -es Hotel, gen|heit, die; -
aus|ei|n|a˙ n|der|trei|ben usw. Flugzeug aus|ge|zeich|net
˙ (auserwählt)
aus|er|ko|ren Aus|ge|burt (geh. abwertend) aus|gie|big (reichlich)
aus|er|le|sen aus|ge|dient; - haben aus|gie|ßen; Aus|gie|ßung
aus|er|se|hen aus|ge|fal|len (ungewöhnlich) Aus|gleich, der; -[e]s, -e; aus-
aus|er|wäh|len; aus|er|wählt; aus|ge|feilt glei|chen; vgl. ausgeglichen;
Aus|er|wähl|te, der u. die; aus|ge|flippt; vgl. ausflippen Aus|gleichs ab|ga|be, ...ge-
-n, -n aus|ge|franst; eine -e Hose trie|be (für: Differenzial),
aus|fahr|bar; aus|fah|ren; Aus- aus|ge|fuchst (ugs. für: durch- ...sport
fahrt; Aus|fahrt[s]|er|laub- trieben) aus|gra|ben; Aus|grä|ber; Aus-
nis aus|ge|gli|chen; Aus|ge|gli- gra|bung
Aus|fall, der; aus|fal|len; vgl. chen|heit, die; - aus|grei|fen
ausgefallen; aus|fäl|len aus|gehen aus|grün|den (Wirtsch.: einen
(Chemie: gelöste Stoffe in aus|ge|hun|gert (sehr hungrig) Teil eines Betriebes getrennt
Form von Kristallen, Flo- Aus|geh|ver|bot als selbstständiges Unter-
cken o. Ä. ausscheiden); aus|ge|klü|gelt nehmen weiterführen)
aus|fal|lend od. aus|fäl|lig aus|ge|kocht (ugs. für: durch- Aus|guck, der; -[e]s, -e
(beleidigend); Aus|fall[s]|er- trieben); ein -er Kerl Aus|guss
schei|nung (Med.); Aus|fall- aus|ge|las|sen (auch für: über- aus|ha|ben (ugs.)
stra|ße mütig); Aus|ge|las|sen|heit, aus|ha|ken; bei jmdm. hakt es
aus|fech|ten die; - aus (ugs. für: jmd. hat für
aus|fin|dig; - machen aus|ge|las|tet die Handlungsweise eines
aus|flip|pen (ugs. für: sich der aus|ge|laugt; -e Böden anderen kein Verständnis)
Realität durch Drogenkon- aus|ge|lei|ert aus|hal|ten; es ist nicht zum
sum entziehen, sich [be- aus|ge|lernt; ein -er Schlosser; Aushalten
wusst] außerhalb der gesell- Aus|ge|lern|te, der u. die; -n, aus|hän|di|gen; Aus|hän|di-
schaftlichen Normen stel- -n gung
len; außer sich geraten); aus|ge|lit|ten; - haben Aus|hang; 1 aus|hän|gen; die
ausgeflippt aus|ge|macht (feststehend); Verordnung hat ausgehan-
Aus|flucht, die; -, ...flüchte als - gelten; ein -er (ugs. für: gen; vgl. 1 hängen; 2 aus|hän-
(meist Mehrz.) großer) Schwindel gen; ich habe das Fenster
Aus|flug; Aus|flüg|ler; Aus- aus|ge|mer|gelt ausgehängt; vgl. 2 hängen;
flugs|ver|kehr aus|ge|nom|men; alle waren Aus|hän|ge|schild, das
Aus|fluss zugegen, er ausgenommen aus|har|ren
aus|fra|gen; Aus|fra|ge|rei od. ausgenommen er; ausge- aus|hau|chen (geh.); sein Le-
(ugs. abwertend) nommen[,] dass/wenn ... ben -
aus|fran|sen; vgl. ausgefranst aus|ge|picht (ugs. für: geris- aus|häu|sig (außer Haus; nicht
aus|fres|sen; etwas ausgefres- sen) zu Hause)
sen (ugs. für: verbrochen) aus|ge|po|wert [...pauert] aus|he|ben (herausheben; zum
haben (ugs.) Heeresdienst einberufen);
Aus|fuhr, die; -, -en; aus|füh- aus|ge|prägt Aus|he|ber (Griff beim Rin-
ren; Aus|fuhr|land (Mehrz. aus|ge|pumpt (ugs. für: er- gen)
...länder); aus|führ|lich1 ; Aus- schöpft)
führ|lich|keit1, die; -; Aus- aus|ge|rech|net 1
Auch: ...führ...
662 Wörterverzeichnis

aus|he|cken (ugs. für: listig er- (nach außen ragend); Aus- Aus|nah|me, die; -, -n; Aus-
sinnen) la|dung nah|me fall (der), ...zu-
aus|hel|fen; Aus|hel|fer; Aus- Aus|la|ge stand; aus|nahms los,
hil|fe; Aus|hilfs|kraft, die; aus|la|gern; Aus|la|ge|rung ...wei|se; aus|neh|men; sich
aus|hilfs|wei|se Aus|land, das; -[e]s; Aus|län- -; vgl. ausgenommen; aus-
aus|hol|zen; Aus|hol|zung der; aus|län|der|feind|lich; neh|mend (sehr)
aus|hor|chen; Aus|hor|cher Aus|län|de|rin; aus|län|disch; aus|nüch|tern; Aus|nüch|te-
aus|hun|gern; vgl. ausgehun- Aus|lands auf|ent|halt, rung; Aus|nüch|te|rungs-
gert ...ge|schäft, ...rei|se zelle
aus|ixen (ugs. für: mit dem aus|las|sen; sich [über jmdn. aus|nut|zen, (bes. südd., ös-
Buchstaben x ungültig ma- od. etwas] -; vgl. ausgelas- terr.:) aus|nüt|zen
chen); du ixt aus sen; Aus|las|sung; Aus|las- aus|pa|cken
aus|käm|men sungs|zei|chen (für: Apo- aus|peit|schen
aus|keh|ren stroph) Au|s|pi|zi|um, das; -s, ...ien
aus|ken|nen, sich aus|las|ten; Aus|las|tung ¯ (Vorbedeutung); un-
[...i en]
aus|kip|pen Aus|lauf; Aus|lauf|bahn (Ski- ter jemandes Auspizien, un-
aus|klam|mern; Aus|klam|me- sport); aus|lau|fen; Aus|läu- ter den Auspizien (der
rung fer Schirmherrschaft, Oberho-
aus|kla|mü|sern (ugs. für aus- Aus|laut; aus|lau|ten heit) von ...
tüfteln) aus|le|ben; sich - aus|plün|dern; Aus|plün|de-
Aus|klang aus|lee|ren; Aus|lee|rung rung
aus|klei|den; sich -; Aus|klei- aus|le|gen; Aus|le|ger; Aus|le- aus|po|sau|nen (ugs. für: über-
dung ge|wa|re (Teppichmaterial all erzählen)
aus|klop|fen; Aus|klop|fer zum Auslegen von Fußbö- aus|po|wern [...pau...] (ugs.
aus|klü|geln den); Aus|le|gung für: seine Kräfte voll-
aus|knei|fen (ugs. für: [aus aus|lei|ern (ugs.) ständig aufbrauchen);
Feigheit] heimlich weglau- Aus|lei|he; aus|lei|hen total ausgepowert sein;
fen) aus|ler|nen; vgl. ausgelernt Aus|po|we|rung
aus|knip|sen (ugs.) Aus|le|se; aus|le|sen; Aus|le- aus|prä|gen; vgl. ausgeprägt;
aus|kno|beln (ugs. auch für: se|pro|zess Aus|prä|gung
ausdenken) aus|lie|fern; Aus|lie|fe|rung aus|prei|sen (Kaufmannsspr.:
aus|kno|cken [...nok en] (Box- aus|lo|ben (Rechtsw.: als Be- [Waren] mit einem Preis
sport: durch K. o. besiegen) lohnung aussetzen) versehen)
aus|kom|men; Aus|kom|men, aus|log|gen (EDV); sich - aus|pro|bie|ren
das; -s; aus|kömm|lich aus|lö|schen; er löschte das Aus|puff, der; -[e]s, -e; Aus-
aus|kos|ten Licht aus, hat es ausgelöscht puff|flam|me, (auch:) Aus-
aus|kot|zen (derb); sich - aus|lo|sen puff-Flam|me
aus|kra|men (ugs.) aus|lö|sen; Aus|lö|ser aus|pum|pen; vgl. ausgepumpt
aus|krat|zen (auch salopp für: Aus|lo|sung (durch das Los ge- aus|punk|ten (Boxsport: nach
ausreißen) troffene [Aus]wahl) Punkten besiegen)
aus|ku|geln (ugs. für: ausren- Aus|lö|sung (pauschale Ent- aus|quar|tie|ren; Aus|quar|tie-
ken) schädigung für Reisekosten) rung
aus|küh|len; Aus|küh|lung ausm, (auch:) aus’m (ugs. für: aus|quat|schen (ugs.); sich -
Aus|kul|ta|ti|on [...zion], die; -, aus dem) aus|quet|schen
-en (Med.: das Abhorchen); aus|ma|chen; eine Sache -; vgl. aus|ra|die|ren
aus|kul|tie|ren ausgemacht aus|ran|gie|ren [...schir en]
aus|kund|schaf|ten aus|mah|len; Korn - (ugs. für: aussondern; aus-
Aus|kunft, die; -, ...künfte; aus|ma|len; ein Bild - scheiden)
Aus|kunf|tei; Aus|kunfts- aus|mä|ren, sich (landsch. für: aus|rau|ben; aus|räu|bern
stel|le zu trödeln aufhören) aus|räu|chern
aus|kup|peln Aus|maß, das aus|räu|men
aus|ku|rie|ren aus|mer|zen (radikal beseiti- aus|rech|nen; Aus|rech|nung
aus|la|chen gen); du merzt aus; Aus|mer- Aus|re|de; aus|re|den; jmdm.
1 aus|la|den; Waren -; vgl. 1 la- zung etwas -
den; 2 aus|la|den; jmdn. -; aus|mes|sen; Aus|mes|sung aus|rei|chen; aus|rei|chend; er
vgl. 2 laden; aus|la|dend aus|mis|ten hat [die Note] ”ausreichend“
aus|mus|tern; Aus|mus|te|rung erhalten; sie hat mit [der
A–Z 663

Note] ”ausreichend“ bestan- die; -; Aus|schlie|ßung; Aus- (bei Zeitwörtern der Bewe-
den schluss gung): etwas - jeden Zweifel
Aus|rei|se; aus|rei|sen; Aus- aus|schmü|cken; Aus|schmü- stellen; ich gerate - mich
rei|se|sper|re; aus|rei|se|wil- ckung (od. mir) vor Freude; mit
lig aus|schnei|den; Aus|schnitt Wesf. nur in: - Landes gehen,
aus|rei|ßen; Aus|rei|ßer aus|schöp|fen sein; Au|ßer|acht|las|sung;
aus|ren|ken; Aus|ren|kung aus|schrei|ben; Aus|schrei- ˙
au|ßer|dem; au|ßer|dienst-
aus|rich|ten; etwas -; Aus|rich- bung lich; äu|ße|re; Äu|ße|re, das;
ter (Sportspr.); Aus|rich|tung aus|schrei|ten; Aus|schrei|tung ...r[e]n; im Äußer[e]n; sein
aus|rot|ten; Aus|rot|tung (meist Mehrz.) -s; ein erschreckendes Äu-
aus|rü|cken ([die Garnison] Aus|schuss; Aus|schuss|sit- ßere[s]; Minister des -n; au-
verlassen; ugs. für: fliehen) zung ßer|ge|richt|lich; au|ßer|ge-
Aus|ruf; aus|ru|fen; Aus|ru- aus|schüt|ten; Aus|schüt|tung wöhn|lich; au|ßer|halb; - von
fer; Aus|ru|fe|zei|chen; Aus- aus|schwei|fen; aus|schwei- München; Verhältnisw. mit
ru|fung; Aus|ru|fungs|zei- fend; Aus|schwei|fung Wesf.: - des Lagers; - Mün-
chen aus|se|hen; Aus|se|hen, das; -s chens; Au|ßer|kraft|set-
aus|ru|hen; sich - aus sein; vgl. aus zung; äu|ßer|lich;˙ Äu|ßer-
aus|rüs|ten; Aus|rüs|ter; Aus- au|ßen; von - [her]; nach in- lich|keit
rüs|tung; Aus|rüs|tungs|ge- nen und -; nach - [hin]; au- äu|ßern; sich -
gen|stand ßen liegen usw.; die außen au|ßer|or|dent|lich; -er Profes-
aus|rut|schen; Aus|rut|scher liegenden, (auch:) außenlie- ˙
sor (Abk.: ao., a. o. Prof.); au-
Aus|saat; aus|sä|en genden Kabinen; die außen ßer|par|la|men|ta|risch; die
Aus|sa|ge, die; -, -n; aus|sa- Stehenden, (auch:) die Au- -e Opposition (Abk.: APO,
gen; Aus|sa|ge|wei|se, die ßenstehenden; Au|ßen, der; auch: Apo); au|ßer|plan|mä-
(Sprachw.: Modus) -, - (Sportspr.: Außenspie- ßig (Abk.: apl.); au|ßer|schu-
Aus|satz, der; -es (eine Krank- ler); er spielt - (als Außen- lisch
heit); aus|sät|zig spieler); Au|ßen|bord|mo|tor; äu|ßerst; mit äußerster Kon-
aus|scha|ben; Aus|scha|bung au|ßen|bords (außerhalb des zentration, aber: das Äu-
aus|schach|ten; Aus|schach- Schiffes) ßerste befürchten; auf das,
tung aus|sen|den; Aus|sen|dung, aufs Äußerste (auf die
aus|schal|ten; Aus|schal|tung die; - schlimmsten Dinge) gefasst
Aus|schank Au|ßen dienst, ...han|del; au- sein; auf das, aufs Äußerste,
Aus|schau, die; -; - halten; aus- ßen|lie|gend; vgl. außen; Au- (auch:) auf das, aufs äu-
schau|en ßen mi|nis|ter, ...po|li|tik; ßerste (sehr) erschrocken
aus|schei|den; Aus|schei|dung; au|ßen|po|li|tisch; Au|ßen- sein; es zum Äußersten
Aus|schei|dungs|spiel sei|te; Au|ßen|sei|ter; Au- kommen lassen
aus|schen|ken (Bier, Wein ßen|ste|hen|de, der u. die; au|ßer|stand [auch: au...],
usw.) -n, -n; vgl. außen; Au- (auch:)˙au|ßer Stand; vgl.
aus|sche|ren (die Linie, Spur ßen tem|pe|ra|tur, ...tür, außer; au|ßer|sta˙n|de,
verlassen [von Fahrzeugen]); ...wand ˙ n|de; vgl.
(auch:) au|ßer Sta
scherte aus; ausgeschert au|ßer; Bindew.: - dass/ außer ˙
aus|schil|dern (mit Schildern wenn/wo: wir fahren in die äu|ßers|ten|falls
markieren); Aus|schil|de- Ferien, - [wenn] es regnet; Äu|ße|rung ˙
rung niemand kann diese Schrift aus|set|zen; Aus|set|zung
aus|schlach|ten (ugs. abwer- lesen - er selbst; Verhält- Aus|sicht, die; -, -en; aus-
tend auch für: etwas aus- nisw. mit Wemf.: niemand sichts|los; Aus|sichts|lo|sig-
beuten) kann es lesen - ihm selbst; - keit, die; -; aus|sichts|reich;
aus|schla|fen; sich - [dem] Haus[e]; - allem Zwei- Aus|sichts|turm
Aus|schlag; aus|schla|gen; fel; - Dienst (Abk.: a. D.); ich aus|sie|deln; Aus|sie|de|lung,
aus|schlag|ge|bend bin - mir (empört); außer- Aus|sied|lung; Aus|sied|ler;
aus|schlie|ßen; vgl. ausge- stande, (auch:) außer Aus|sied|lung
schlossen; aus|schlie|ßend; Stande sein; sich außer- aus|söh|nen; sich -; Aus|söh-
aus|schließ|lich1 ; Verhält- stande, (auch:) außer nung
nisw. mit Wesf.: - des Wei- Stande sehen; außerstand, aus|son|dern; Aus|son|de|rung
nes; aber: - Porto; - Geträn- (auch:) außer Stand setzen;
1
ken; Aus|schließ|lich|keit1, außer Acht lassen; außer al- Auch: au schli ... od.
¯
ler Acht lassen; mit Wenf. außschli ...
¯
664 Wörterverzeichnis

aus|sor|gen; ausgesorgt haben ger (Person, die etwas aus- Aus|wurf


aus|sor|tie|ren trägt); Aus|tra|gung aus|zah|len; das zahlt sich
aus|span|nen (ugs. auch für: aus|trei|ben; Aus|trei|bung nicht aus (ugs. für: das lohnt
abspenstig machen); Aus- aus|tre|ten sich nicht); Aus|zah|lung;
span|nung aus|trick|sen (auch Sportspr.) aus|zäh|len
aus|sper|ren; Aus|sper|rung Aus|tritt; Aus|tritts|er|klä|rung Aus|zeh|rung, die; - (Kräfte-
aus|spie|len; jmdn. gegen aus|trock|nen; Aus|trock|nung verfall)
jmdn. - aus|tüf|teln aus|zeich|nen; sich -; vgl. aus-
aus|spi|o|nie|ren aus|üben; Aus|übung gezeichnet; Aus|zeich|nung
Aus|spra|che; Aus|spra|che- aus|ufern (über die Ufer tre- aus|zie|hen; Aus|zieh|tisch
wör|ter|buch; aus|spre|chen; ten; das Maß überschreiten) Aus|zu|bil|den|de, der u. die;
sich -; vgl. ausgesprochen; Aus|ver|kauf; aus|ver|kau|fen -n, -n
Aus|spruch aus|ver|schämt (landsch. für: Aus|zug; Aus|zug[s]|mehl; aus-
aus|spu|cken unverschämt) zugs|wei|se
aus|staf|fie|ren (ausstatten); aus|wach|sen; es ist zum Aus- au|t|ark (sich selbst genügend;
Aus|staf|fie|rung wachsen (ugs.); vgl. ausge- ˙
wirtschaftlich unabhängig
Aus|stand, der; -[e]s; in den - wachsen vom Ausland); Au|t|ar|kie,
treten (streiken) Aus|wahl; aus|wäh|len; Aus- die; -, ...ien (wirtschaftliche
aus|stat|ten; Aus|stat|tung wahl|mög|lich|keit ¯
Unabhängigkeit vom Aus-
aus|ste|hen; jmdn. nicht - Aus|wan|de|rer; Aus|wan|de- land)
können; die Rechnung steht rer|schiff; aus|wan|dern; au|then|tisch (im Wortlaut
noch aus Aus|wan|de|rung ˙
verbürgt; echt); au|then|ti-
aus|stei|gen; Aus|stei|ger aus|wär|tig; -er Dienst; das sie|ren (Rechtsspr.: glaub-
aus|stel|len; Aus|stel|ler; Aus- Auswärtige Amt (Abk.: AA); würdig, rechtsgültig ma-
stell|fens|ter (Kfz); Aus|stel- Minister des Auswärtigen; chen); Au|then|ti|zi|tät, die; -
lung; Aus|stel|lungs ge|län- aus|wärts; nach, von -; nach (Echtheit; Rechtsgültigkeit)
de, ...ka|ta|log - gehen; auswärts (nicht zu Au|to, das; -s, -s (Kurzw. für:
Aus|ster|be|etat [...eta]; nur Hause) essen; aus|wärts|ge- Automobil); Auto fahren;
noch in festen Wendungen hen, aus|wärts|lau|fen (mit ich bin Auto gefahren; Au-
wie: auf dem - stehen (ugs. auswärtsgerichteten Fü- to|bahn; Au|to|bahn drei-
für: keine Bedeutung mehr ßen); Aus|wärts|spiel eck, ...ge|bühr, ...rast|stät-
haben); aus|ster|ben aus|wech|seln; Aus|wech|se- te
Aus|steu|er, die; (Mehrz. sel- lung, Aus|wechs|lung Au|to|bio|gra|fie, (auch:) Au-
ten); aus|steu|ern; Aus|steu- Aus|weg; aus|weg|los; Aus- to|bio|gra|phie, die; -, ...ien
e|rung weg|lo|sig|keit, die; - (literar. Darstellung des ¯ei-
Aus|stieg, der; -[e]s, -e aus|wei|chen; vgl. 2 weichen; genen Lebens); au|to|bio-
aus|sto|ßen aus|wei|chend; Aus|weich- gra|fisch, (auch:) au|to|bio-
aus|strah|len; Aus|strah|lung mög|lich|keit gra|phisch
aus|stre|cken Aus|weis, der; -es, -e; aus|wei- Au|to|bus, der; ...busses,
aus|streu|en; Gerüchte - sen; sich -; Aus|weis|kon|t- ...busse
aus|su|chen; vgl. ausgesucht rol|le; Aus|wei|sung Au|to|cross, (auch:) Au-
aus|tan|zen (bes. Fußball: den aus|wei|ten; Aus|wei|tung to-Cross, das; - (Gelände-
Gegner geschickt u. spekta- aus|wen|dig; - lernen, wissen; prüfung für Autosportler)
kulär umspielen) Aus|wen|dig|ler|nen, das; -s Au|to|di|dakt, der; -en, -en
Aus|tausch, der; -[e]s; aus- aus|wer|fen; Aus|wer|fer ˙ sich sein Wissen
(jmd., der
tausch|bar; aus|tau|schen; (Technik) durch Selbstunterricht an-
Aus|tausch|mo|tor aus|wer|ten; Aus|wer|tung geeignet hat); Au|to|di|dak-
aus|tei|len; Aus|tei|lung aus|wi|ckeln tin; au|to|di|dak|tisch ˙
Aus|ter, die; -, -n (essbare aus|wie|gen; vgl. ausgewogen ˙
Au|to fäh|re, ...fah|ren, das;
Meeresmuschel); Aus- aus|wir|ken; sich -; Aus|wir- -s, ...fah|rer, ...fried|hof
tern bank (Mehrz.: ...bänke) kung (ugs.)
...fi|scher (ein Watvogel) aus|wi|schen; jmdm. eins - au|to|gen (ursprünglich;
aus|to|ben, sich (ugs. für: schaden) selbsttätig); -es Training
Aus|trag, der; -[e]s; zum - aus|wrin|gen (Med.: Methode der Selbst-
kommen (Amtsspr.: ausge- Aus|wuchs, der; -es, ...wüchse entspannung)
tragen, entschieden wer- aus|wuch|ten (bes. Kfz-Tech- Au|to|gramm, das; -s, -e (ei-
den); aus|tra|gen; Aus|trä- nik) ˙
A–Z 665

genhändig geschriebener Vertreter seines Faches;


Name)
Au|to in|dus|t|rie, ...ki|no
maßgebende Institution);
au|to|ri|ta|tiv (sich auf echte
Bb
Au|to|krat, der; -en, -en (Al- ¯
Autorität stützend, maßge-
leinherrscher; selbstherrli- bend); au|to|ri|täts|gläu|big; B (Buchstabe); das B; des B,
cher Mensch); Au|to|kra|tie, Au|tor|schaft, die; - die B; aber: das b in Abend
die; -, ...ien (unumschränkte Au|to schlos|ser, ...schlüs|sel, b, B, das; -, - (Tonbezeich-
¯
[Allein]herrschaft); au|to- ...skoo|ter, ...strich (ugs. für: nung)
kra|tisch Prostitution an Autostra- bab|beln (landsch. für:
Au|to|mat, der; -en, -en; Au- ßen) ˙schwatzen)
to|ma|ten|res|tau|rant; Au- Au|to|sug|ges|ti|on, die; -, -en Ba|bu|sche, Pam|pu|sche
to|ma|tik, die; -, -en (Vor- (Selbstbeeinflussung) ˙
[auch: ˙ -, -n
...usche], die;
richtung, die einen techn. Au|to te|le|fon, ...un|fall, (landsch., bes. ostmitteld.
Vorgang steuert u. regelt); ...ver|kehr, ...werk|statt für: Stoffpantoffel)
Au|to|ma|ti|on [...zion], die; autsch! Ba|by [bebi], das; -s, -s (Säug-
- (vollautomatische Fabrika- Au|wald, Au|en|wald ling, Kleinkind); Ba|by|fonY,
tion); au|to|ma|tisch (selbst- au|weh!; au|wei!; au|weia! das; -s, -e (telefonähnliches
tätig; selbstregelnd; unwill- avan|cie|ren [awang ir en] (be- Gerät, das Geräusche aus
kürlich; zwangsläufig); ¯
fördert werden; aufrücken); dem Kinderzimmer über-
au|to|ma|ti|sie|ren (auf voll- Avant|gar|de [awang..., trägt)
automatische Fabrikation auch: ...gard e] (die Vor- ba|by|lo|nisch; -e Kunst, Reli-
umstellen); Au|to|ma|ti|sie- kämpfer ˙für eine Idee); gion; die Babylonische Ge-
rung; Au|to|ma|tis|mus, der; Avant|gar|dis|mus; Avant- fangenschaft; der Babyloni-
˙ steu-
-, ...men (sich selbst ˙
gar|dist (Vorkämpfer); sche Turm
ernder, unbewusster Ab- ˙
Avant|gar|di s|tin; avant|gar- Ba|by|phon, vgl. BabyfonY
lauf) dis|tisch ˙ ba|by|sit|ten (nur in der
Au|to|me|cha|ni|ker; Au|to|mo- ˙
avan|ti! [awanti] (ugs. für: Grundform gebr.; ugs.); Ba-
bil, das; -s, -e; Au|to|mo- ˙
”vorwärts!“) by|sit|ter, der; -s, -
bi¯ l aus|stel|lung, ...in|dus|t- Ave-Ma|ria [awe...], das; -[s], Bac|cha|nal [bachanal], das;
¯ Au|to|mo|bi|list, der;
rie; ¯
-[s] (”Gegrüßet seist du, Ma- -s, -e u. -ien [...i en] (altröm.
˙
-en, -en (bes. schweiz. für: ria!“; ein kath. Gebet) Bacchusfest; wüstes Trink-
Autofahrer); Au|to|mo|bi|lis- Ave|nue [aw enü], die, -, ...uen gelage); Bac|chant, der; -en,
tin ˙ [...ü en] (Prachtstraße) ˙
-en (geh. für: weinseliger
au|to|nom (selbstständig, un- Aver|si|on, die; -, -en (Abnei- Trinker); bac|chan|tisch
abhängig); -es Nervensys- gung, Widerwille) (trunken; ausgelassen)˙
tem; Au|to|no|me, der u. avi|sie|ren (ankündigen) Bach, der; -[e]s, Bäche
die; -n, -n; Au|to|no|mie, A|vo|ca|do, die; -, -s (birnen- Ba˙ |che, die; -, -n (w. Wild-
die; -, ...ien (Selbstständig- förmige Frucht eines süd- ˙schwein)
¯
keit, Unabhängigkeit) amerikan. Baumes) Bä|chel|chen, Bäch|lein; Bach-
Au|to num|mer, ...öl axi|al (in der Achsenrichtung); ˙stel|ze (ein Vogel)
˙ ˙
Au|to|pi|lot (automatische Axi|al|ver|schie|bung Back|bord, das; -[e]s, -e (linke
Steuerung von Flugzeugen Axi|om, das; -s, -e (keines Be- ˙Schiffsseite [von hinten ge-
u. Ä.) weises bedürfender Grund- sehen]); back|bord[s]
Au|t|op|sie, die; -, ...ien (Prü- satz) ˙ |cke, die; -, -n u.
Bäck|chen; Ba
¯
fung durch Augenschein; Axt, die; -, Äxte ˙Ba|cken, der;
˙ -s, - (landsch.)
Med.: Leichenöffnung) ˙
Aya|to l|lah; vgl. Ajatollah ˙
ba|cken (Brot usw.); du bäckst
Au|tor, der; -s, ...oren; Au|to- Aza|le˙e, (auch:) Aza|lie [...i e], ˙(auch: backst); er bäckt
ren|le|sung; Au|to|rin; Au|to- die; -, -n (eine Zierpflanze) (auch: backt); du backtest
ri|sa|ti|on [...zion], die; -, -en Azu|bi [auch: azu...], der; -s, -s (älter: buk[e]st); du backtest
(Ermächtigung, Vollmacht); u. die; -, -s (ugs. für: Auszu- (älter: bükest); gebacken;
au|to|ri|sie|ren; au|to|ri|siert bildende[r]) back[e]!; Beugung in der Be-
([einzig] berechtigt); au|to- Azur, der; -s (geh. für: Him- deutung von ”kleben“ (vgl.
ri|tär (unbedingten Gehor- melsblau); azur|blau; a|zurn festbacken): der Schnee
sam fordernd; diktatorisch); (geh. für: himmelblau); Az- backt, backte, hat gebackt
eine -e Erziehung, ein -es zu|ri, Az|zu|ris (Mehrz; ”die Ba|cken|zahn
Regime; Au|to|ri|tät, die; -, ˙
Blauen“; ˙ für: ital. Sport-
Bez. Bä˙ |cker; Bä|cke|rei; Bä|cke|rin;
-en (Ansehen; bedeutender mannschaften) ˙Bä|cker|la|den;
˙ ˙
Bä|cker[s]-
˙ ˙
666 Wörterverzeichnis

frau; Back|fisch (veraltend bah|nen; Bahn|hof (Abk.: Bal|da|chin [baldachin], der;


˙ halbwüchsiges
auch für: Bf., Bhf.); Bahn|hofs|buch- -s, -e (Trag-,˙Betthimmel)
Mädchen) hand|lung; bahn|la|gernd; -e Bäl|de; nur noch in: in -
Back|ground [bäkgraunt], der; Sendungen; Bahn|steig; ˙(Amtsspr.: bald); bal|dig;
˙
-s, -s (Hintergrund; Berufs- Bahn|steig kan|te, ...kar|te, -st; bald|mög|lichst˙
erfahrung, Kenntnisse) ...über|gang ˙
bal|do|wern (landsch. für:
Back|hand [bäkhänt], die; -, -, Bah|re, die; -, -n; Bahr|tuch nachforschen)
(auch:) der;˙ -[s], -s; (Mehrz. ...tücher) Bal|d|ri|an, der; -s, -e (eine
(Sportspr.: Rückhandschlag) Bai, die; -, -en (Bucht) ˙Heilpflanze); Bal|d|ri|an-
Back|hen|dl, das; -s, -n (österr. Bai|ser [bäse], das; -s, -s (ein ˙
trop|fen, die (Mehrz.)
˙für: paniertes Hähnchen); Schaumgebäck) 1 Balg, der; -[e]s, Bälge (Tier-
Back|ofen Ba|ja|de|re, die; -, -n (ind. ˙
haut; Luftsack; ausgestopf-
˙
Back|pa|cker [bäkpäk er], der; [Tempel]tänzerin) ter Körper einer Puppe);
˙
-s, - (Rucksacktourist) Ba|jaz|zo, der; -s, -s (Possen- 2 Balg, der od. das; -[e]s,
Back|pfei|fe (landsch. für: ˙
reißer; auch Titel einer Oper ˙
Bälger (ugs. für: [unartiges]
˙Ohrfeige); back|pfei|fen von Leoncavallo) Kind); bal|gen, sich (ugs.
(landsch.); er˙ backpfeifte Ba|jo|nett, das; -[e]s, -e (Sei- ˙
für: raufen); Bal|ge|rei (ugs.)
ihn, hat ihn gebackpfeift; ˙
tengewehr); Ba|jo|nett|ver- Bal|ken, der; -s, -; Bal|ken|kon-
Back|pfei|fen|ge|sicht (sa- schluss (Schnellverbindung˙ ˙s|t|ruk|ti|on; Bal|kon ˙ [bal-
˙ abwertend)
lopp von Rohren, Stangen od. kong, (auch, bes. südd., ös-
Back|pflau|me; Back|stein; Hülsen) ˙ u. schweiz.:) ...kon],
terr.
˙Back|stein|bau ˙(Mehrz. Ba|ke, die; -, -n (festes Orien- der; -s, -s u. (bei nicht nasa-
˙
...bauten); Back|wa|re (meist tierungszeichen für See- lierter Ausspr.:) -e
Mehrz.) ˙ fahrt, Luftfahrt, Straßenver- 1 Ball, der; -[e]s, Bälle (kugel-
Bad, das; -[e]s, Bäder; Ba|de- kehr; Vorsignal auf Bahn- ˙
förmiges Spielzeug, Sportge-
an|stalt; Ba|de|an|zug; ba- strecken) rät); Ball spielen
den; - gehen (salopp auch Ba|ke|litY, das; -s (ein Kunst- 2 Ball, der; -[e]s, Bälle (Tanz-
für: scheitern) stoff)¯ ˙
fest); Bal|la|de, die; -, -n
Bad|min|ton [bädmint en], das; Bak|ken, der; -[s], - (Skisport: (episch-dramatisches Ge-
˙
- (Federballspiel) ˙Sprungschanze) dicht); bal|la|den|haft; bal-
Bae|de|kerY [bä...], der; -[s], - Bak|schisch, das; -[(e)s], -e la|desk; -e Erzählung
(ein Reisehandbuch) ˙(Almosen; Trinkgeld) Bal|last ˙ [auch: bala t], der;
baff (ugs. für: verblüfft); - sein Bak|te|rie [...i e], die; -, -n ˙-[e]s, (selten:) -e˙(tote Last;
˙
Ba|ga|ge [bagasch e], die; -, -n (Biol., Med.: einzelliges Bürde); Bal|last|stof|fe, die
(veralt. für: Gepäck; ugs. für: Kleinstlebewesen); bak|te|ri- ˙
(Mehrz.; Nahrungs-
Gesindel) ˙ |ri|en|trä|ger; Bak-
ell; Bak|te bestandteile, die der Körper
Ba|ga|tel|le, die; -, -n (unbe- ˙
te|rio|lo |ge, der; -n, -n (Wis- nicht verwertet)
˙
deutende Kleinigkeit; klei- senschaftler auf dem Gebiet Bäll|chen; bal|len; Bal|len, der;
nes, leichtes Musikstück); der Bakteriologie); Bak|te- ˙-s, - ˙ ˙
ba|ga|tel|li|sie|ren (als unbe- rio|lo|gie, die; - (Lehre von Bal|le|rei (ugs. für: sinnloses,
deutende Kleinigkeit behan- Bakterien); Bak|te|rio|lo|gin; lautes Schießen)
deln); Ba|ga|tell|sa|che bak|te|rio|lo|gisch Bal|le|ri|na, Bal|le|ri|ne, die; -,
Bag|ger, der; -s,˙ - (Gerät zum Ba|la|lai|ka, die; -, -s u. ...ken ...nen¯ (Balletttänzerin)
¯
˙Wegschaffen von Erdreich (ein russ. Saiteninstrument) bal|lern (ugs. für: knallen,
od. Geröll); Bag|ger|füh|rer; Ba|lan|ce [balang (e)
], die; -, -n ˙schießen)
˙
bag|gern; Bag|ger|see (Gleichgewicht); Ba|lan|ce- Bal|lett, das; -[e]s, -e
˙ ˙
Ba|guette [...gät], das; -s, -s, akt; ba|lan|cie|ren [ba- ˙
(Bühnentanz[gruppe]; Bal-
(auch:) die; ˙-, -n (französi- lang ir en] (das Gleichge- lettmusik); Bal|lett|korps
sches Stangenweißbrot) wicht¯halten, ausgleichen); ˙
(Theatertanzgruppe); Bal-
bah!, pah! (Ausruf der Gering- Ba|lan|cier|stan|ge lett|tän|zer, (auch:) Bal-
schätzung, des Ekels) bal|bie|ren (landsch. veralt. le˙ tt-Tän|zer; Bal|lett|tän|ze-
bäh! (Ausruf der Schaden- für: rasieren); jmdn. über ˙ (auch:) Bal|lett-Tän|ze-
rin, ˙
freude, des Ekels) den Löffel - (auch: barbie- ˙ (auch:)
rin; Ba|lett|trup|pe,
Bahn, die; -, -en; sich Bahn ren; ugs. für: betrügen) ˙
Bal|lett-Trup|pe
brechen (ich breche mir bald; Steigerung: eher, am ˙ die; - (Lehre von
Bal|lis|tik,
Bahn); bahn|bre|chend; eine ˙ehesten; möglichst -; so - der˙ Bewegung geschleuder-
-e Erfindung; Bahn|bus; wie, (auch:) als möglich ter od. geschossener Kör-
A–Z 667

per); bal|lis|tisch; -e Kurve 4 Band [bänt], die; -, -s 1 Bank,die; -, Bänke (Sitzgele-


(Flugbahn) ˙ (Gruppe ˙ von Musikern, bes. ˙
genheit); 2 Bank, die; -, -en
Bal|lon [balong, (auch, bes. Tanzkapelle, Jazz- u. Rock- (Kreditanstalt); Bank au|to-
˙ u. schweiz.:)
südd., österr. band) ˙ nk|chen
mat, ...be|am|te; Bä
...lon], der; -s, -s u. (bei nicht Ban|da|ge [...asch e], die; -, -n ˙
Bän|kel lied, ...sän|ger
nasalierter Ausspr.:) -e (Stütz- od. Schutzverband); Ba˙ n|ker [auch: bängk er] (ugs.
(auch für: Korbflasche; ban|da|gie|ren [...schir en] ˙
˙für: Bankier, Bankfach-
Glaskolben) (mit Bandagen versehen) ¯ mann); Ban|ke|rin
Bal|lung; Bal|lungs|raum Bänd|chen, das; -s, - ˙ -s, -e (veraltend,
Ban|kert, der;
˙
Bal|ly|hoo ˙
[balihu], das; - (Re- ˙ n|de, die; -, -n (Einfassung,
1 Ba ˙stark abwertend für: nicht
klamerummel) z.˙ B. Billardbande) eheliches Kind)
Bal|sa|holz (sehr leichtes 2 Ban|de, die; -, -n (organisierte 1 Ban|kett, das; -[e]s, -e (Fest-
˙Nutzholz) ˙
Gruppe von Verbrechern; mahl);˙ 2 Ban|kett, das; -[e]s,
Bal|sam, der; -s, -e [...sam e] abwertend od. scherzh. für: ˙ t|te, die; -,
-e, (auch:) Ban|ke
˙(Gemisch von Harzen mit Gruppe von Jugendlichen) ˙
-n ([unfester] Randstreifen
ätherischen Ölen, bes. als Bän|del, der od. das; -s, - neben einer Straße)
Linderungsmittel; geh. auch ˙([schmales] Band, Schnur) Ban|ki|er [bangkie], der; -s, -s
für: Linderung, Labsal); bal- Ban|de|ril|la [...rilja], die; -, -s (Inhaber eines Bankhauses);
sa|mie|ren (einsalben); Bal- (mit Bändern ¯geschmückter Bank kauf|frau (Berufsbez.),
sa|mie|rung; bal|sa|misch Spieß, den der Banderillero ˙
...kauf|mann (Berufsbez.),
(würzig; lindernd) dem Stier in den Nacken ...kon|to, ...leit|zahl (Abk.:
Ba|lus|t|ra|de, die; -, -n (Brüs- stößt); Ban|de|ril|le|ro [...ril- BLZ); Ban|ko|matY, der; -en,
tung, Geländer) jero], der; -s, -s (Stierkämp- -en (bes. österr. für: Geld-
Balz, die; -, -en (Paarungsspiel fer, der den Stier mit den automat)
˙und Paarungszeit bestimm- Banderillas reizt) ban|k|rott (zahlungsunfähig;
ter Vögel); bal|zen (werben Ban|de|ro|le, die; -, -n (Ver- übertr.˙ auch für: am Ende,
˙
[von bestimmten Vögeln]); schlussband [mit Steuerver- erledigt); - sein, werden;
Balz|zeit merk]) Ban|k|rott, der; -[e]s, -e; -
˙ |no, der; -s, ...ni u.
Bam|bi Bän|der|riss (Med.: Riss in ei- machen; ˙ Ban|k|rott|er|klä-
¯ -s (ugs. für: kleines
(ugs.:) ˙nem 3 Band) ˙
rung; ban|k|rott|ge|hen
Kind, kleiner Junge) bän|di|gen; Bän|di|gung Bann, der; -[e]s,˙ -e (Ausschluss
Bam|bus, der; ...busses u. -, ˙
Ban|di ˙ -en ([Stra-
t, der; -en, ˙[aus einer Gemeinschaft];
˙...busse (ein trop. Riesen- ¯
ßen]räuber) geh. für: beherrschender
gras); Bam|bus|rohr Band maß (das), ...nu|del Einfluss, magische Wir-
Bam|mel, ˙der; -s (ugs. für: ˙
Ban|do |ne|on u. Ban|do|ni|on, kung); Bann|bul|le, die; ban-
˙Angst); bam|meln (ugs. für: das; -s, -s (ein Musikinstru- nen ˙ ˙
baumeln)˙ ment) Ban|ner, das; -s, - (Fahne);
ba|nal (alltäglich, fade, flach); Band|schei|be (Med.); Band- ˙Ban|ner|trä|ger
Ba|na|li|tät, die; -, -en ˙schei|ben|scha|den (Med.);
˙ ˙
ban|nig (nordd. ugs. für: sehr)
Ba|na|ne, die; -, -n (eine trop. Band|wurm; Band|wurm|satz Ba˙ nn kreis, ...mei|le
Pflanze u. Frucht); Ba|na- ˙
(scherzh. ˙
abwertend) Ba˙ n|tam|ge|wicht (Körperge-
nen flan|ke (Sportspr.), bang, ban|ge; banger u. bän- ˙wichtsklasse in der Schwer-
...ste|cker (Elektrotechnik) ˙ger; am
˙ bangsten u. am athletik); Ban|tam|huhn
Ba|nau|se, der; -n, -n (unkulti- bängsten; mir ist angst u. (Zwerghuhn) ˙
vierter Mensch; Spießbür- bang[e]; aber: er hat keine Bap|tis|mus, der; - (”Taufe“;
ger); Ba|nau|sen|tum; das; Bange; nur keine Bange! sie Lehre˙ ev. Freikirchen, die
-s; ba|nau|sisch hat mir ganz schön Bange nur die Erwachsenentaufe
1 Band, der; -[e]s, Bände gemacht; jmdm. Angst und zulässt); Bap|tist, der; -en,
˙
(Buch; Abk.: Bd., Mehrz.: Bange machen; Bangema- -en (Anhänger˙ des Baptis-
Bde.); 2 Band, das; -[e]s, -e chen (auch: Bange machen) mus); Bap|tis|te|ri|um, das;
˙
(meist Mehrz.; geh. für: Bin- gilt nicht; Ban|ge, die; - -s, ...ien [...i en] (Taufbecken;
dung; Fessel); außer Rand ˙ Angst); vgl.
(landsch. für: Taufkirche, -kapelle); Bap-
und -; 3 Band, das; -[e]s, bang, bange; ban|gen; Ban- tis|tin
˙
Bänder ([Gewebe]streifen; gig|keit, die; -; ˙bäng|lich;˙ bar (bloß); aller Ehre[n] -; ba-
Gelenkband); auf - spielen, ˙ (geh.)
Bang|nis, die; -, -se res Geld, aber: Bargeld; bar
sprechen; am laufenden ˙ [auch: bändscho], das;
Ban|jo zahlen; in -; gegen -; -er Un-
Band ˙
˙-s, -s (ein Musikinstrument) sinn
668 Wörterverzeichnis

Bar, die; -, -s (kleines schiff); Bar|ka|ro|le, die; -, -n morgens vor dem Aufstehen
[Nacht]lokal; Schanktisch) (Gondellied); Bar|kas|se, gemessene Körpertempera-
Bär, der; -en, -en die; -, -n (Motorboot; ˙ größ- tur bei der Frau zur Feststel-
Ba|ra|cke, die; -, -n (leichtes, tes Beiboot auf Kriegsschif- lung des Eisprungs)
˙
meist eingeschossiges Be- fen); Bar|ke; die; -, -n (klei- Ba|sar, Ba|zar, der; -s, -e (ori-
helfshaus); Ba|ra|cken|la|ger nes Boot)˙ ental. Händlerviertel; Wa-
(Mehrz.: ...lager)˙ Bar|kee|per, der; -s, - (jmd., renverkauf zu Wohltätig-
Bar|bar, der; -en, -en (roher der in einer Bar Getränke keitszwecken)
Mensch; völlig ungebildeter mixt u. ausschenkt) Bäs|chen
Mensch); Bar|ba|rei (Roh- bar|men (nord- u. ostd. abwer- 1 Ba|se, die; -, -n (veralt.,
heit); bar|ba|risch (roh) ˙tend für: klagen); barm|her- noch südd. für: Kusine)
Bar|be|cue [...bekju], das; -[s], zig (geh.); Barm|her|zig|keit,˙ 2 Ba|se, die; -, -n (Chemie: Ver-
-s (Gartenfest, bei dem ge- die; - (geh.) ˙ bindung, die mit Säuren
grillt wird; Grill[fleisch]) Bar|mi|xer (Getränkemischer Salze bildet)
bär|bei|ßig (grimmig; ver- in einer Bar) Base|ball [be i bål], der; -s
drießlich); Bär|bei|ßig|keit, ba|rock (im Stil des Barocks; (amerik. Schlagballspiel)
die; - auch˙ für: sonderbar); Ba- Ba|se|dow|krank|heit, (auch:)
Bar|bier, der; -s, -e (veralt. für: rock, das od. der; -[s] (ein Ba|se|dow-Krank|heit, die; -
Herrenfriseur); bar|bie|ren ˙
[Kunst]stil); Ba|rock kir|che, (auf vermehrter Tätigkeit
(veralt. für: rasieren); vgl. ...stil (der; -[e]s) ˙ der Schilddrüse beruhende
auch: balbieren Ba|ro|me|ter, das (österr. u. Krankheit)
Bar|de, der; -n, -n ([altkelt.] schweiz. auch: der); -s, - Ba|sen (Mehrz. von: Base, Ba-
˙Sänger u. Dichter) (Luftdruckmesser); Ba|ro- sis)
Bä|ren dienst (ugs. für: me|ter|stand ba|sie|ren; etwas basiert auf
schlechter Dienst), ...dreck Ba|ron, der; -s, -e (Freiherr); der Tatsache (beruht auf der
(südd., österr. ugs. für: La- Ba|ro|ness, die; -, -en u. Tatsache)
kritze), ...fang (der; -[e]s; ˙ Ba|ro|nes|se, die;
(häufiger:) Ba|si|li|ka, die; -, ...ken (Kir-
Honiglikör), ...hun|ger (ugs. -, -n (Freifräulein); ˙Ba|ro|nin ¯
chenbauform mit erhöhtem
˙
für: großer Hunger), ...na- (Freifrau) Mittelschiff)
tur (robuste, widerstands- Bar|ras, der (Soldatenspr.: Ba|si|li|kum, das; -s, -s u. ...ken
kräftige körperliche Verfas- ˙Heerwesen; Militär) ¯ Gewürz- u. Heil-
(eine
sung; Mensch mit dieser Bar|re, die; -, -n (Bauw.: pflanze)
Verfassung); bä|ren|stark ˙Schranke aus waagerechten Ba|si|lisk, der; -en, -en (Fabel-
˙
(ugs. für: sehr stark; auch Stangen; Geol.: Sand-, tier;˙ trop. Echse), Ba|si|lis-
für: hervorragend); Bä|ren- Schlammbank); Bar|ren, ken|blick (böser, stechender ˙
trau|be (eine Heilpflanze); ˙ Han-
der; -s, - (Turngerät; Blick)
Bä|ren|trau|ben|blät|ter|tee delsform der Edelmetalle) Ba|sis, die; -, Basen (Grund-
Ba|rett, das; -[e]s, -e u. (sel- Bar|ri|e|re, die; -, -n (Schranke; lage; Math.: Grundlinie,
˙ -s (flache, randlose
ten:) Sperre); Bar|ri|ka|de, die; -, -fläche; Grundzahl; Archit.:
Kopfbedeckung) -n ([Straßen]sperre, Hinder- Sockel; Unterbau; Stütz-,
bar|fuß; - gehen; Bar|fü|ßer, nis) Ausgangspunkt; Politik:
der; -s, - (Angehöriger eines barsch (unfreundlich, rau) Masse des Volkes, der Par-
Ordens, dessen Mitglieder Ba˙ rsch, der; -[e]s, -e (ein Fisch) teimitglieder); ba|sisch
urspr. barfuß gingen); bar- Ba˙ r|schaft (Chemie: sich wie eine 2 Base
fü|ßig Barsch|heit verhaltend); -e Farbstoffe,
Bar|geld, das; -[e]s; bar|geld- Ba˙ r|sor|ti|ment (Buchhandels- Salze; -er Stahl; Ba|sis|grup-
los; -er Zahlungsverkehr betrieb zwischen Verlag u. pe ([links orientierter] poli-
bar|haupt (geh.); bar|häup|tig Einzelbuchhandel) tisch aktiver [Studenten]ar-
(geh.) Bart, der; -[e]s, Bärte; Bärt- beitskreis)
bä|rig (landsch. für: bärenhaft, chen; Bart flech|te, ...haar; Bas|ken|müt|ze
stark; ugs. für: gewaltig, toll) bär|tig; Bär|tig|keit, die; -; Ba˙ s|ket|ball, der; -[e]s (ein
Ba|ri|ton [auch: ba...], der; -s, bart|los; Bart|lo|sig|keit, Korbball[spiel])
-e (Männerstimme ˙ zwi- die; -; Bart|wuchs Bas|kü|le, die; -, -n (Riegelver-
schen Tenor u. Bass; Bari- Bar|zah|lung schluss für Fenster u. Tü-
tonsänger); Ba|ri|to|nist, Ba|salt, der; -[e]s, -e (vulk. Ge- ren); Bas|kü|le|ver|schluss
˙
der; -en, -en (Baritonsänger) ˙
stein) Bas|re|li|ef [báreliäf] (Flachre-
Bark, die; -, -en (ein Segel- Ba|sal|tem|pe|ra|tur (Med.: lief) ˙ ˙
˙
A–Z 669

bass (veralt., noch scherzh. hender] Stromspeicher); ...wol|le; baum|wol|len (aus


˙für: sehr); er war bass er- bat|te|rie|be|trie|ben Baumwolle)
staunt Bat|zen, der; -s, - (ugs. für: Bau plan; vgl. Plan, ...platz,
Bass, der; -es, Bässe (tiefe ˙Klumpen; frühere Münze) ...po|li|zei; bau|po|li|zei|lich;
˙Männerstimme; Basssänger; Bau, der; -[e]s, (für: Tierwoh- bau|reif; ein -es Grundstück
Streichinstrument); Bass- nung u. [Bergmannsspr.:] bäu|risch
gei|ge ˙ Stollen Mehrz.:) -e u. (für: Bausch, der; -[e]s, -e u. Bäu-
Bas|sin [ba äng], das; -s, -s Gebäude Mehrz.:) -ten; sich sche; in - und Bogen (ganz
(künstliches Wasserbecken) im od. in - befinden; Bau ar- und gar); bau|schen; sich -;
Bas|sist, der; -en, -en (Bass- bei|ter, ...auf|sichts|be|hör- bau|schig
˙
sänger); Bass schlüs|sel, de bau|spa|ren (fast nur in der
(auch:) Ba˙ss-Schlüs|sel, Bauch, der; -[e]s, Bäuche; Grundform gebr.); bauzu-
˙ (auch:)
...stim|me, Bauch fell, ...höh|le; bau- sparen; Bau|spar|kas|se;
Bass-Stim|me chig, bäu|chig; Bauch knei- Bau|ten; vgl. Bau; Bau|werk
˙ der; -[e]s, -e (eine Pflan-
Bast, fen (das; -s; landsch. für: bauz!
˙zenfaser; Jägerspr.: Haut am Bauchweh), ...la|den, ...lan- bay|e|risch, bay|risch
Geweih) dung; Bäuch|lein; bäuch- Ba|zar; vgl. Basar
bas|ta (ugs. für: genug!); [und] lings; bauch|re|den (meist Ba|zil|len|trä|ger; Ba|zil|lus,
˙damit -! nur in der Grundform gebr.); ˙ -, ...llen (Biol., Med.:
der; ˙
Bas|tard, der; -[e]s, -e (Biol.: Bauch red|ner, ...schmerz Sporen bildender Spaltpilz)
˙Pflanze od. Tier als Ergebnis (meist Mehrz.:), ...tanz; be|ab|sich|ti|gen
von Arten- od. Rassenkreu- bauch|tan|zen (meist nur in be|a˙ ch|ten; be|ach|tens|wert;
zung; veraltet für: nicht ehe- der Grundform gebr.); ˙ cht|lich; Be|a
be|a ˙ ch|tung
liches Kind) Bauch|weh, das; -s ˙
Beach|vol|ley|ball, ˙(auch:)
Bas|tei (vorspringender Teil an Bau|denk|mal, das; -[e]s, Beach-Vol|ley|ball [bitsch...]
alten Festungsbauten) ...mäler (geh. auch: ...male); ¯
(auf Sand von Zweiermann-
Bas|tel|ar|beit; bas|teln bau|en; Bau|ele|ment schaften gespielte Art des
ba˙ s|ten (aus Bast);˙ bast|far- 1 Bau|er, der; -s, - (Be-, Er- Volleyballs)
˙ben, bast|far|big ˙ bauer) be|ackern (den Acker bestel-
Bas|til|le˙ [ba ti j e], die; -, -n 2 Bau|er, der; -n (selten: -s), -n ˙ ugs. auch für: gründlich
len;
¯
(befestigtes Schloss, bes. das (Landwirt; Schachfigur; bearbeiten)
1789 erstürmte Staatsge- Spielkarte) be|am|peln; eine beampelte
fängnis in Paris); Bas|ti|on, 3 Bau|er, das (auch: der); -s, - ˙
Kreuzung
die; -, -en (Bollwerk) (Vogelkäfig) Be|am|te, der; -n, -n; Be|am-
Bast|ler Bäu|er|chen; [ein] - machen ˙
ten|be|lei|di|gung; Be|a˙ m-
˙
Bas|to|na |de, die; -, -n (Prügel- (ugs. für: aufstoßen [von ˙
ten|schaft; Be|am|ten|tum,
strafe, bes. Schläge auf die Säuglingen]); Bäu|er|lein; ˙
das; -s; be|am|tet; Be|am|te-
Fußsohlen) Bäu|e|rin; bäu|er|lich; Bau- ˙ -n, -n ˙
te, der u. die;
Ba|tail|lon [bataljon], das; -s, ern|fän|ger (abwertend); (Amtsspr.); Be|am|tin
-e (Truppenabteilung; Abk.: Bau|ern|fän|ge|rei (abwer- be|ängs|ti|gend ˙
Bat.) tend); Bau|ern früh|stück be|a˙ n|spru|chen; Be|an|spru-
Ba|tik, der; -s, -en, auch: die; -, (Bratkartoffeln mit Rührei ˙
chung ˙
-en (aus Südostasien stam- u. Speck), ...hof; Bau|ern- be|an|stan|den; Be|an|stan-
mendes Textilfärbeverfah- schaft, die; - (Gesamtheit ˙
dung ˙
ren unter Verwendung von der Bauern); Bau|ers|frau be|an|tra|gen; beantragt; Be-
Wachs [nur Einz.]; gebatik- bau|fäl|lig; Bau|fäl|lig|keit, ˙
an|tra|gung
tes Gewebe); Ba|tik|druck die; -; Bau fir|ma, ...ge|neh- ˙
be|ant|wor|ten; Be|ant|wor-
(Mehrz. ...drucke); ba|ti|ken; mi|gung, ...herr, ...kas|ten, ˙
tung ˙
gebatikt ...klotz; Bauklötze[r] stau- be|ar|bei|ten; Be|ar|bei|tung
Ba|tist, der; -[e]s, -e (feines nen (ugs.), ...kos|ten (die; be|a˙ rg|wöh|nen (geh.)
˙
˙
Gewebe); ba|tis|ten (aus Ba- Mehrz.), ...kos|ten|zu|schuss, Beat˙ [bit], der; -[s], - (im Jazz:
tist) ˙ ...land (das; -[e]s); bau|lich; ¯
Schlagrhythmus; betonter
Bat|te|rie, die; -, ...ien (Milit.: Bau|lich|keit (meist Mehrz.; Taktteil; kurz für: Beatmu-
¯
Einheit der Artillerie [Abk.: Amtsspr.) sik [nur Einz.])
Batt(r).]; Technik: [aus meh- Baum, der; -[e]s, Bäume; be|at|men (Med.); jmdn.
reren Elementen beste- Bäum|chen; bau|meln; bäu- künstlich -; Be|at|mung
men, sich; Baum schu|le, (Med.); künstliche -
670 Wörterverzeichnis

Beat|mu|sik [bit...], die; - be|dep|pert (ugs. für: ratlos, bar|keit, die; -; be|ein|flus-
¯ Be|auf|sich-
be|auf|sich|ti|gen; ˙
gedrückt); - sein sen; du beeinflusst; Be|ein-
ti|gung be|deu|ten; be|deu|tend; be- flus|sung
be|auf|tra|gen; beauftragt; Be- deut|sam; Be|deut|sam|keit, be|ein|träch|ti|gen; Be|ein-
auf|trag|te, der u. die; -n, -n die; -; Be|deu|tung; be|deu- träch|ti|gung
be|äu|gen; beäugt tungs|los; Be|deu|tungs|lo- Beel|ze|bub [auch: beäl...],
Beau|ty|farm, (auch:) Beau- sig|keit ˙ Geis-
der; - (Herr der bösen
ty-Farm, die; -, -en (Schön- be|die|nen; sich eines Kom- ter, oberster Teufel im N. T.)
heitsfarm) passes - (geh.); bedient sein be|en|den; beendet; be|en|di-
be|bau|en; Be|bau|ung (ugs. für: von jmdm., etwas ˙ beendigt; Be|en|di-
gen; ˙
be|ben; Be|ben, das; -s, - genug haben); be|diens|tet gung; Be|en|dung ˙
be|bil|dern; Be|bil|de|rung (in Dienst stehend); Be- ˙ ngt|heit
be|en|gen; Be|e
˙
Bé|cha|me ˙
l|kar|tof|feln [be- diens|te|te, der u. die; -n, -n; ˙
Bee|per [bip er],˙ der; -s, - (elek-
scha...] ˙ Be|dien|te, der u. die; -n, -n ¯ Fernrufgerät)
tronisches
Be|cher, der; -s, -; be|chern (veralt. für: Diener[in]); Be- be|er|ben; jmdn. -; Be|er|bung
˙(ugs. scherzh. für:˙ tüchtig die|nung; Be|die|nungs an- be|e˙ r|di|gen; Be|er|di|gung;
˙
trinken) lei|tung, ...feh|ler Be|er|di|gungs|in|sti|tut
be|cir|cen [b ezirz en]; vgl. bezir- be|din|gen; bedang u. be- Bee|re, die; -, -n; Bee|ren|obst
zen ˙ ˙
dingte; bedungen (ausbe- Beet, das; -[e]s, -e
Be|cken, das; -s, - dungen, ausgemacht, z. B. Bee|te; vgl. Bete
Be˙ ck|mes|ser (Gestalt aus der bedungene Lohn); vgl. be|fä|hi|gen; ein befähigter
˙Wagners ”Meistersingern“; bedingt; be|dingt (einge- Mensch; Be|fä|hi|gung; Be-
abwertend für: kleinlicher ˙
schränkt, an Bedingungen fä|hi|gungs|nach|weis
Kritiker); Beck|mes|se|rei; geknüpft); -er Reflex; Be- be|fah|ren; eine Straße -
beck|mes|sern (kleinlich ta- dingt|heit; die; -; Be|din- Be|fall, der; -[e]s; be|fal|len
˙ kritteln); ich beckmes-
deln, ˙
gung; be|din|gungs|los˙ be|fa˙ n|gen (schüchtern;˙ vor-
sere; gebeckmessert be|drän|gen; ˙Be|dräng|nis, die; ˙
eingenommen); sie war sehr
Bec|que|rel [bäk e...], das; -s, - ˙ Be|dräng|te,
-, -se; ˙ der u. -; Be|fan|gen|heit, die; -
˙
(Maßeinheit für die Aktivi- ˙
die; -n, -n; Be|drä n|gung ˙ befasst; sich mit
be|fas|sen;
tät ionisierender Strahlung; ˙ klein-
be|dripst (nordd. für: ˙
etwas -
Zeichen: Bq) laut)˙ be|feh|den (geh. für: bekämp-
be|dacht; auf eine Sache - be|dro|hen; be|droh|lich; Be- fen); sich -; Be|feh|dung
˙ Be|dacht, der; - [e]s;
sein; dro|hung (geh.)
˙
mit -; auf etwas - nehmen be|dru|cken; be|drü|cken; be- Be|fehl, der; -[e]s, -e; be|feh-
(Amtsspr.); Be|dach|te, der ˙
drückt; Be|drückt|heit; Be- len; befahl, befohlen; be|feh-
˙ dem ein
u. die; -n, -n (jmd., drü˙ |ckung ˙ le|risch; be|feh|li|gen;
Vermächtnis ausgesetzt ˙ |ne, der; -n, -n (arab.
Be|du|i be|fehls|ge|mäß; Be|fehls-
worden ist); be|däch|tig; Be- ¯
Nomade) ge|walt (die; -), ...ha|ber,
däch|tig|keit, die;˙ -; be- be|dun|gen; vgl. bedingen ...ver|wei|ge|rung
da˙ cht|sam; Be|dacht|sam- be|dü˙ r|fen (geh.); des Zu- be|fein|den; sich -; Be|fein-
˙ die; -
keit, ˙ ˙
spruchs -; Be|dürf|nis, das; dung
be|dan|ken, sich ˙
-ses, -se; Be|dürf|nis|an|stalt be|fes|ti|gen; Be|fes|ti|gung
Be|da˙ rf, der; -[e]s, (Fachspr. ˙ rf|nis|los;
(Amtsspr.); be|dü ˙
be|feuch|ten; ˙
Be|feuch|tung
˙ Mehrz.:) -e; nach -; - an
auch ˙
be|dürf|tig; mit Wesf.: des Beff|chen (Halsbinde mit zwei
(Kaufmannsspr. auch: in) Trostes˙ -; Be|dürf|tig|keit ˙steifen, schmalen Leinen-
etwas; bei -; Be|darfs|fall, Beef|steak [bi f te˙ k], das; -s, streifen vorne am Halsaus-
der; im -[e] ˙ ¯
-s (Rinds[lenden]stück); schnitt bei Amtstrachten,
be|dau|er|lich; be|dau|er|li- deutsches - (Frikadelle) bes. von ev. Geistlichen)
cher|wei|se; be|dau|ern; Be- be|eh|ren (geh.); sich - be|fin|den; befunden; den
dau|ern, das; -s; be|dau- be|ei|den (mit einem Eid be- ˙ für gut -; sich -; Be|fin-
Plan
erns|wert kräftigen); be|ei|di|gen (geh. den, das; -s; be|find|lich ˙
be|de|cken; be|deckt; -er Him- für: beeiden) (vorhanden) ˙
˙ Be|de|ckung
mel; ˙ be|ei|len, sich; Be|ei|lung! be|flag|gen; ein Schiff -; Be-
be|den|ken; ˙bedacht (vgl. d.); (ugs. für: bitte schnell!) ˙
flag|gung, die; -
˙ n|ken, das; -s, -; be|den-
Be|de be|ein|dru|cken; von etwas be- ˙ |cken
be|fle
˙ be|denk|lich; Be- ˙
ken|los; eindruckt sein ˙
be|flei|ßi|gen, sich (geh.); mit
denk|lich|keit;˙ Be|denk|zeit be|ein|fluss|bar; Be|ein|fluss- Wesf.: sich eines guten Stils
˙ ˙
A–Z 671

-; be|flis|sen (eifrig bemüht); -; be|gin|nen; begann, be- be|ha|gen; Be|ha|gen, das;


˙
um Anerkennung -; -e Schü- gonnen ˙ -s; be|hag|lich; Be|hag|lich-
ler; Be|flis|sen|heit, die; - be|glau|bi|gen; beglaubigte keit
be|flü|geln˙ (geh.) Abschrift; Be|glau|bi|gung; be|hal|ten; Be|häl|ter; Be|hält-
be|fol|gen; Be|fol|gung Be|glau|bi|gungs|schrei|ben nis,˙ das, -ses, -se
˙ ˙
be|fö˙ r|dern; Be|fö
˙ r|de|rung; be|glei|chen; eine Rechnung -; be|hän|de; mit -n Schritten
˙ ˙
Be|för|de|rungs|be|din|gun- Be|glei|chung be|ha˙ n|deln
gen ˙ be|glei|ten (mitgehen); beglei- Be|hä˙ n|dig|keit, die; -
be|fra|gen; befragte, befragt; tet; Be|glei|ter; Be|gleit er- Be|ha˙ nd|lung; Be|hand|lungs-
auf Befragen; Be|fra|gung schei|nung, ...schrei|ben; ˙
kos|ten, ˙
die (Mehrz.)
be|frei|en; sich -; Be|frei|er; Be|glei|tung be|han|gen; der Baum ist mit
Be|frei|ung be|glü|cken; be|glück|wün- ˙
Äpfeln -; be|hän|gen; vgl.
be|frem|den; es befremdet ˙ beglückwünscht
schen; ˙ 2 hängen; behängt˙
˙
[mich]; Be|frem|den, das; -s; be|gna|det (hoch begabt); be- be|har|ren; be|harr|lich; Be-
be|frem|dend; ˙ be|fremd|lich; gna|di|gen (jmdm. seine ˙
harr|lich|keit, ˙
die; -; Be|har-
Be|fre˙ m|dung, die; -˙ Strafe erlassen); Be|gna|di- ˙
rung; Be|har|rungs|ver|mö- ˙
˙
be|freun|den, sich; be|freun- gung; Be|gna|di|gungs- gen ˙
det recht, das; -[e]s be|hau|en; ich behaute den
be|frie|den (Frieden bringen; be|gnü|gen, sich Stein
geh. für: einhegen); befrie- Be|go|nie [...i e], die; -, -n (eine be|haup|ten; sich -; Be|haup-
det; be|frie|di|gen (zufrie- Zierpflanze) tung
denstellen); be|frie|di|gend; be|gra|ben; Be|gräb|nis, das; Be|hau|sung
vgl. ausreichend; Be|frie|di- -ses, -se; Be|gräb|nis|kos|ten, be|he|ben; Be|he|bung
gung; Be|frie|dung, die; - die (Mehrz.) be|hei|ma|tet
be|fris|ten; Be|fris|tung be|gra|di|gen ([einen ungera- be|hei|zen; Be|hei|zung, die; -
be|fru˙ ch|ten; Be|fru
˙ ch|tung den Weg od. Wasserlauf] ge- Be|helf, der; -[e]s, -e; be|hel-
˙ ˙ die; -,
be|fu|gen; Be|fug|nis, rade legen, [eine Grenzlinie] ˙ sich; ich behelfe mich,
fen, ˙
-se; be|fugt; - sein ausgleichen); Be|gra|di|gung (auch:) mir; be|helfs|mä|ßig;
be|fum|meln (ugs. für: betas- be|grei|fen; vgl. begriffen; be- ˙
Be|helfs|un|ter|kunft
˙ untersuchen)
ten, greif|lich; be|greif|li|cher- ˙
be|hel|li|gen (belästigen)
Be|fund, der; -es, -e (Feststel- wei|se be|he˙ n|de, (alte Schreibung
˙
lung); nach -; ohne - (Med.; be|gren|zen; be|grenzt; Be- ˙ behände
für:)
Abk.: o. B.) ˙
grenzt|heit; ˙ n|zung
Be|gre be|her|ber|gen; Be|her|ber-
be|fürch|ten; Be|fürch|tung ˙ ff, der; -[e]s, -e;
Be|gri ˙ im Be- gung ˙ ˙
be|fü˙ r|wor|ten; Be|fü
˙ r|wor|ter; ˙
griff[e] sein; be|grif|fen; be|herr|schen; sich -; be-
Be|für|wor|tung diese Tierart ist im˙ Ausster- ˙
herrscht; Be|herrsch|te, der
be|gabt; Be|gab|te, der u. die; ben -; be|griff|lich; be|griffs- u.˙ die; -n, -n; Be|he
˙ rrscht-
-n, -n; Be|ga|bung; Be|ga- ˙ ffs|ver|wir-
stut|zig; Be|gri ˙ ˙
heit, die; -; Be|herr|schung
bungs|re|ser|ve rung ˙ be|her|zi|gen; be|he ˙ r|zi|gens-
be|gaf|fen (ugs. abwertend) be|grün|den; Be|grün|der; Be- wert;˙ Be|her|zi|gung; ˙ be-
be|ga˙ t|ten, sich -; Be|gat|tung ˙
grün|de|rin; ˙ n|dung
Be|grü ˙
herzt (entschlossen); Be-
be|ge˙ |ben, sich; Be|ge|ben|heit
˙ ˙ |nen (mit Grünpflanzen
be|grü ˙ he˙ rzt|heit, die; -
be|geg|nen; jmdm. -; Be|geg- versehen); die Innenstadt -; ˙ lf|lich
be|hi
nung Be|grü|nung be|hi˙ n|dern; be|hin|dert; kör-
be|geh|bar; be|ge|hen be|grü|ßen; be|grü|ßens|wert; ˙
perlich, geistig ˙-; Be|hin|der-
be|geh|ren; Be|geh|ren, das; Be|grü|ßung; Be|grü|ßungs- te, der u. die; -n, -n; die ˙ kör-
-s; be|geh|rens|wert; be- an|spra|che perlich -n; Be|hin|der|ten-
gehr|lich; Be|gehr|lich|keit be|gu|cken (ugs.) ˙
sport; Be|hin|de|rung
Be|ge|hung be|gü˙ ns|ti|gen; Be|güns|ti- ˙
be|hor|chen (ugs. für: abhören;
be|geis|tern; sich -; Be|geis|te- ˙
gung ˙ ˙
belauschen)
rung, die; -; be|geis|te- be|gut|ach|ten; begutachtet; Be|hör|de, die; -, -n; Be|hör-
rungs|fä|hig; Be|geis|te- Be|gut|ach|tung den| deutsch, ...schrift|ver-
rungs|sturm be|gü|tert kehr; be|hörd|lich; be|hörd-
Be|gier (geh.); Be|gier|de, die; be|gü|ti|gen; Be|gü|ti|gung li|cher|seits
-, -n; be|gie|rig be|haart; Be|haa|rung be|hufs (Amtsspr. veralt.); mit
Be|ginn, der; -[e]s; von - an; zu be|hä|big; Be|hä|big|keit, die; - Wesf.: - des Neubaues
˙ be|haf|tet; mit etwas - sein be|hü|ten; behüt’ dich Gott!;
˙
672 Wörterverzeichnis

be|hut|sam; Be|hut|sam|keit, Bei|hil|fe; bei|hil|fe|fä|hig fung, die; -; bei|sei|te|sto-


die; -; Be|hü|tung (Amtsspr.) ßen
bei (Abk.: b.); Verhältnisw. mit bei|kom|men; ihr ist nicht bei- bei|set|zen; Bei|set|zung
Wemf.; bei weitem, (auch:) zukommen (sie ist nicht zu Bei|sit|zer
Weitem; bei[m] Abgang des fassen); ihm ist nichts beige- Bei|spiel, das; -[e]s, -e; zum -
Schauspielers; bei[m] Ein- kommen (geh. für: nichts (Abk.: z. B.); bei|spiel|ge-
tritt in den Saal; beim bes- eingefallen) bend; bei|spiel|los; Bei-
ten Willen Beil, das; -[e]s, -e (ein Werk- spiel|satz; bei|spiels hal|ber,
bei|be|hal|ten; Bei|be|hal- zeug) ...wei|se
tung, die; - bei|la|den; vgl. 1 laden; Bei|la- bei|sprin|gen (geh. für: helfen)
bei|brin|gen; jmdm. etwas - dung bei|ßen; biss, gebissen; der
(lehren); eine Bescheinigung Bei|la|ge Hund beißt ihn (auch: ihm)
-; jmdm. eine Wunde - bei|läu|fig; Bei|läu|fig|keit ins Bein; Bei|ße|rei; beiß-
Beich|te, die; -, -n; beich|ten; bei|le|gen; Bei|le|gung wü|tig; Beiß|zan|ge
Beicht ge|heim|nis, ...stuhl, bei|lei|be; - nicht Bei|stand, der; -[e]s, Bei-
...va|ter (der die Beichte hö- Bei|leid; Bei|leids be|zei|gung stände; Bei|stands|pakt; bei-
rende Priester) od. ...be|zeu|gung ste|hen
bei|de; -s; alles -s; - jungen bei|lie|gend (Abk.: beil.) bei|steu|ern
Leute; alle -; wir - (selten: beim (bei dem; Abk.: b.); es - bei|stim|men
wir -n); beide Mal, beide Alten lassen; beim Singen Bei|strich (für: Komma)
Male; bei|der|lei; - Ge- und Spielen Bei|trag, der; -[e]s, ...träge;
schlecht[e]s; bei|der|sei|tig; bei|mes|sen bei|tra|gen; er hat das Seine,
bei|der|seits; Verhältnisw. Bein, das; -[e]s, -e (auch:) seine, sie hat das
mit Wesf.: - des Flusses bei|nah, bei|na|he [auch: bái- Ihre, (auch:) ihre dazu bei-
bei|dre|hen (Seemannsspr.: na (e), baina (e)] getragen; Bei|trags|rück|er-
die Fahrt verlangsamen) Bei|na|me stat|tung
bei|ei|n|an|der; beieinander Bein|bruch, der bei|trei|ben; Schulden -; Bei-
˙
sein (zusammen sein; ugs. be|in|hal|ten (Amtsspr.: ent- trei|bung
auch für: gesund sein); sie ˙
halten, umfassen) bei|tre|ten; Bei|tritt; Bei|tritts-
scheint noch gut beieinan- Bei|pack|zet|tel er|klä|rung
der zu sein; bei|ei|n|an|der- bei|pflich|ten; Bei|pflich|tung Bei|wa|gen; Bei|wa|gen|fah|rer
˙
ha|ben; bei|ei|n|an|der|sit- (Zustimmung) Bei|werk (Zutat, Unwichtiges)
˙
zen; bei|ei|n|an|der|ste|hen Bei|pro|gramm bei|woh|nen (geh.); Bei|woh-
˙
Bei|fah|rer; Bei|fah|re|rin; Bei- Bei|rat (Mehrz. ...räte) nung
fah|rer|sitz be|ir|ren; sich nicht - lassen Bei|wort (Adjektiv; Mehrz.
Bei|fall, der; -[e]s; ein Beifall ˙ m|men; beisammen
bei|sa ...wörter)
heischender, (auch:) beifall- ˙ (einer bei dem andern
sein; 1 Bei|ze, die; -, -n (chem. Flüs-
heischender Blick; Bei|fall sein; auch für: in guter kör- sigkeit zum Färben, Gerben
hei|schend; vgl. Beifall; bei- perlicher u. geistiger Verfas- u. Ä.)
fäl|lig; Bei|fall[s]|klat|schen, sung sein); bei|sam|men|ha- 2 Bei|ze, die; -, -n (Beizjagd)
das; -s; Bei|falls|kund|ge- ˙
ben; nicht alle - (ugs. ab- bei|zei|ten
bung wertend für: nicht recht bei bei|zen; du beizt; Beiz jagd,
Bei|film Verstand sein); Bei|sam- ...vo|gel (für die Jagd abge-
bei|fü|gen; Bei|fü|gung ˙ m-
men|sein, das; -s; bei|sa richteter Falke)
Bei|fuß, der; -es (eine Gewürz- men|sit|zen ˙ be|ja|hen; eine bejahende Ant-
u. Heilpflanze) Bei|satz (für: Apposition) wort
Bei|ga|be (Zugabe) bei|schie|ßen (einen [Geld]bei- be|jahrt (geh.)
beige [bäsch e, auch: besch] trag leisten) Be|ja|hung
(sandfarben); ein - (ugs.: -s) Bei|schlaf (geh., Rechtsw.); be|jam|mern; be|jam|merns-
Kleid; Beige, das; -, - (ugs.: Bei|schlä|fer; Bei|schlä|fe|rin ˙
wert ˙
-s) (ein Farbton); in - Bei|sein, das; -s; in seinem be|kämp|fen; Be|kämp|fung
bei|ge|ben (auch für: sich fü- Beisein be|ka˙ nnt; bekannt˙ sein; be-
gen); klein - bei|sei|te; etwas beiseite ab- ˙
kannt geben, (auch:) be-
Bei|ge|ord|ne|te, der u. die; -n, stellen; Spaß beiseite! (ugs.); kanntgeben; er hat die Ver-
-n bei|sei|te|le|gen; bei|sei|te- fügung bekannt gegeben,
Bei|ge|schmack, der; -[e]s schaf|fen; Bei|sei|te|schaf- (auch:) bekanntgegeben; be-
bei|hef|ten; beigeheftet kannt machen, (auch:) be-
A–Z 673

kannt machen (auch für: drückt); mit -er Stimme; Be- stär|ke; be|legt; Be|le|gung,
veröffentlichen); er soll mich klom|men|heit, die; - die; -
mit ihm bekannt machen, ˙ ppt (ugs. für: blöd)
be|klo be|leh|nen (früher: in ein Le-
(auch:) bekannt machen; ˙
be|knien; jmdn. - (ugs. für: hen einsetzen); Be|leh|nung
sich mit einer Sache be- jmdn. dringend u. ausdau- be|leh|ren; eines and[e]ren od.
kannt machen, (auch:) be- ernd bitten) andern -; eines Besser[e]n
kanntmachen; einen Autor be|ko|chen; jmdn. - (ugs. für: od. Bessren -; Be|leh|rung
bekannt machen, (auch:) für˙ jmdn. kochen) be|leibt; Be|leibt|heit, die; -
bekanntmachen; das Gesetz be|kom|men; ich habe es -; es be|lei|di|gen; Be|lei|di|ger; be-
wurde bekannt gemacht, ist˙mir gut -; be|kömm|lich; lei|digt; Be|lei|di|gung; Be-
(auch:) bekanntgemacht ˙
ein leicht bekömmlicher, lei|di|gungs|pro|zess
(veröffentlicht); bekannt (auch:) leichtbekömmlicher be|leih|bar; be|lei|hen; Be|lei-
werden, (auch:) bekannt- Wein hung
werden; die Sache ist be- be|kös|ti|gen; Be|kös|ti|gung be|lem|mert, (alte Schreibung
kannt geworden, (auch:) be- ˙ f|ti|gen; Be|krä
be|krä ˙ f|ti|gung ˙ belämmert
für:)
kanntgeworden; Be|kann|te, be|krä˙ n|zen ˙ be|le|sen (unterrichtet; viel
der u. die; -n, -n; liebe˙ -; Be- ˙
be|kreu|zen (mit dem Kreuz- wissend); Be|le|sen|heit,
kann|ten|kreis; be|kann|ter- zeichen segnen); be|kreu|zi- die; -
˙
ma|ßen; ˙
Be|kannt|ga|be, die; gen, sich be|leuch|ten; Be|leuch|tung;
˙
-; be|kannt|ge|ben; vgl. be- be|krie|gen Be|leuch|tungs|tech|nik
kannt;˙ Be|kannt|heit, die; -; be|krit|teln (abwertend für: be|leum|det, be|leu|mun|det;
˙
Be|kannt|heits|grad; be- ˙
bemängeln, [kleinlich] ta- er ist gut, übel -
˙
kannt|lich; be|kannt|ma- deln) bel|fern (ugs. für: bellen; mit
˙
chen; ˙ Be-
vgl. bekannt; be|küm|mern; das bekümmert ˙lauter Stimme äußern,
kannt|ma|chung; Be|kannt- ˙ sich um jmdn. od. et-
ihn; schimpfen)
˙
schaft; be|kannt|wer|den;˙ was -; Be|küm|mer|nis, die; -, be|lich|ten; Be|lich|tung; Be-
vgl. bekannt ˙ ˙
-se (geh.); Be|kü m|mert|heit ˙
lich|tungs ˙
mes|ser (der),
be|keh|ren; sich -; Be|keh|rer; be|kun|den (geh.);˙ sich -; Be- ˙
...zeit
Be|kehr|te, der u. die; -n, -n; ˙
kun|dung be|lie|ben (geh. für: wün-
Be|keh|rung ˙
be|la|den; vgl. 1 laden; Be|la- schen); es beliebt (gefällt)
be|ken|nen; sich -; Be|ken|ner- dung mir; Be|lie|ben, das; -s; nach
˙
schrei|ben (Schreiben,˙ in Be|lag, der; -[e]s, ...läge -; es steht in seinem -; be|lie-
dem sich jmd. zu einem [po- Be|la|ge|rer; be|la|gern; Be|la- big; ein -es Beispiel; alles
litischen] Verbrechen be- ge|rung; Be|la|ge|rungs|zu- Beliebige; etwas Beliebiges;
kennt); Be|kennt|nis, das; stand jeder Beliebige; be|liebt; Be-
˙
...nisses, ...nisse; Be|kennt- be|läm|mert (ugs. für: betre- liebt|heit, die; -
˙
nis frei|heit (die; -; Rel.), ˙ eingeschüchtert; übel)
ten, be|lie|fern; Be|lie|fe|rung,
...schu|le (Schule mit Unter- Be|lang, der; -[e]s, -e; von - die; -
richt im Geiste eines religiö- sein; be|lan|gen; jmdn. - Bel|la|don|na, die; -, ...nnen
sen Bekenntnisses) ˙
(zur Rechenschaft ziehen; ˙
(Tollkirsche)
be|kla|gen; sich -; be|kla|gens- verklagen); be|lang|los; Be- bel|len
wert; Be|klag|te, der u. die; lang|lo|sig|keit ˙ ˙
Bel|le|t|ri st, der; -en, -en (Un-
-n, -n (jmd., gegen den eine ˙ s|sen; Be|las|sung, die; -
be|la ˙
terhaltungsschriftsteller);
[Zivil]klage erhoben wird) be|la˙ st|bar; be|la
˙ s|ten; be|las- Bel|le|t|ris|tik, die; - (Unter-
be|klau|en (ugs. für: besteh- ˙
tend ˙ ˙ ˙
haltungsliteratur); Bel|le|t-
len) be|läs|ti|gen; Be|läs|ti|gung ris|tin; bel|le|t|ris|tisch
be|kle|ben Be|la˙ s|tung; Be|las|tungs-EKG;
˙ ˙
Belle|vue [bälwü],˙ das; -[s], -s
be|kle|ckern (ugs. für: bekleck- ˙ s|tungs|zeu|ge
Be|la ˙ (Bez. für: Schloss, Gast-
˙ sich -; be|kleck|sen;
sen); ˙
be|lau|fen; sich -; die Kosten stätte o. Ä. mit schöner Aus-
sich -; bekleckst ˙ haben sich auf ... belaufen sicht)
be|klei|den; ein Amt -; Be|klei- be|le|ben; be|lebt; ein -er be|lo|bi|gen; Be|lo|bi|gung
dung; Be|klei|dungs|in|dus|t- Platz; Be|lebt|heit; Be|le- be|loh|nen; Be|loh|nung
rie bung, die; - be|lüf|ten; Be|lüf|tung
be|klem|men; beklemmt; be- Be|leg, der; -[e]s, -e (Be- be|lü˙ |gen ˙
˙
klem|mend; Be|klem|mung; weis[stück]); zum -[e]; be|le- be|lus|ti|gen; sich -; Be|lus|ti-
˙
be|klo ˙
m|men (ängstlich, be- gen; Be|leg|ex|em|p|lar; Be- ˙
gung ˙
˙ leg|schaft; Be|leg|schafts- Bel|ve|de|re [...we...], das; -[s],
674 Wörterverzeichnis

-s (Bez. für: Schloss, Gast- Be|ne|fiz|vor|stel|lung (Vor- be|ra|ten; beratende Ingenieu-


stätte o. Ä. mit schöner Aus- ¯ zu Ehren eines
stellung rin; Be|ra|ter; Be|ra|te|rin; be-
sicht) Künstlers; Wohltätigkeits- rat|schla|gen; beratschlagt;
Belz|ni|ckel, der; -s, - (west- vorstellung) Be|rat|schla|gung; Be|ra|tung;
˙mitteld. für: Nikolaus) be|neh|men; sich -; vgl. be- Be|ra|tungs|stel|le
be|mäch|ti|gen, sich (geh.); nommen; Be|neh|men, das; be|rau|ben; Be|rau|bung
sich˙ des Geldes -; Be|mäch- -s; sich mit jmdm. ins - set- be|rau|schen; sich [an etwas] -;
ti|gung ˙ zen (Amtsspr.: sich mit be|rau|schend; be|rauscht;
be|mä|keln (ugs. für: bemän- jmdm. verständigen) Be|rauscht|heit, die; -; Be-
geln) be|nei|den; be|nei|dens|wert rau|schung, die; -
be|ma|len; Be|ma|lung be|nen|nen; Be|nen|nung Ber|be|rit|ze, die; -, -n (Sauer-
be|män|geln be|ne˙ t|zen (geh.);˙ Be|net|zung dorn, ˙ein Zierstrauch)
be|ma˙ n|nen; ein Schiff -; Be- ˙ |lisch; -es Feuer ˙(Bunt-
ben|ga be|rech|nen; Be|rech|nung
˙
man|nung feuer); -e Beleuchtung be|re˙ ch|ti|gen; berechtigt;
˙ be-
˙ n|teln (beschönigen)
be|mä Ben|gel, der; -s, -, ugs.: -s ([un- ˙
rech|tig|ter|wei|se; Be|rech-
˙
be|mau|ten (österr. Amtsspr. ˙gezogener] Junge; veralt., ˙
ti|gung; ˙
Be|rech|ti|gungs-
für: mit einer Maut belegen) noch landsch. für: Stock, schein ˙
be|merk|bar; sich - machen; Prügelholz) be|re|den; be|red|sam; Be|red-
˙ r|ken; be|mer|kens-
be|me be|nie|sen; etwas - sam|keit, die; -; be|redt; Be-
wert;˙ Be|mer|kung˙ (Abk.: Be|nimm, der; -s (ugs. für: Be- redt|heit, die, -
Bem.) ˙ ˙
tragen, Verhalten) be|reg|nen; Be|reg|nung; Be-
be|mes|sen; sich -; Be|mes- Ben|ja|min, der; -s, -e (Jüngs- reg|nungs|an|la|ge
sung˙ ˙ ˙ter in einer Gruppe, Familie) Be|reich, der (selten: das);
be|mit|lei|den; Be|mit|lei|dung be|nom|men (fast betäubt); -[e]s, -e
be|mi˙ t|telt (wohlhabend)
˙ ˙ m|men|heit, die; -
Be|no be|rei|chern; sich -; Be|rei|che-
˙
Bem|me, die; -, -n (ostmitteld. ˙
be|no|ten; einen Aufsatz - rung; Be|rei|che|rungs|ver-
˙für: Brotschnitte mit Belag) be|nö|ti|gen such
be|mo|geln (ugs. für: betrü- Be|no|tung be|rei|fen (mit Reifen verse-
gen) be|num|mern; Be|num|me|rung hen); das Auto ist neu be-
be|moost be|nu˙ tz|bar, (südd.,˙ österr., reift
be|mü|hen; sich -; er ist um sie ˙
schweiz.:) be|nütz|bar; be- be|reift (mit Reif bedeckt)
bemüht; Be|mü|hung nut|zen, (südd.,˙ österr., Be|rei|fung
be|mü|ßigt; ich sehe mich - ˙
schweiz.:) be|nüt|zen; Be- be|rei|ni|gen; Be|rei|ni|gung
(geh., oft iron. für: veran- ˙
nut|zer (südd., österr., be|rei|sen; ein Land -; Be|rei-
lasst, genötigt) ˙
schweiz.:) Be|nüt|zer; Be- sung
be|mut|tern; ich ...ere; Be|mut- ˙
nut|zer|kreis; Be|nu t|zung, be|reit; zu etwas - sein, sich -
˙
te|rung ˙ ˙
(südd., ˙
österr., schweiz.:) erklären, (auch:) bereiterklä-
be|nach|bart Be|nüt|zung; Be|nut|zungs- ren, sich bereit machen,
be|na˙ ch|rich|ti|gen; Be|nach- ˙
ge|bühr ˙ (auch:) bereitmachen; be-
rich|ti|gung Ben|zin, das; -s, -e (Treibstoff; rei|ten (zubereiten); berei-
be|nach|tei|li|gen; Be|nach|tei- ¯
Lösungsmittel); Ben|zin|ka- tet; be|reit|er|klä|ren; vgl.
li|gung ¯ -e
nis|ter; Ben|zol, das; -s, bereit; be|reit|fin|den; sich
be|na|gen (Teerdestillat aus Stein- zu etwas -; be|reit|ha|ben;
be|nannt kohle; Lösungsmittel) wir werden alles rechtzeitig
˙
Ben|del, (alte Schreibung für:) be|ob|ach|ten; Be|ob|ach|ter; bereithaben; be|reit|hal|ten;
˙Bändel Be|ob|ach|tung; Be|ob|ach- ich habe das Geld bereitge-
be|ne|beln (verwirren, den tungs|ga|be halten; wir werden uns be-
Verstand trüben); be|ne|belt be|pa|cken reithalten; be|reit|le|gen;
(ugs. für: [durch Alkohol] ˙ n|zen; Be|pflan|zung
be|pfla ich habe das Buch bereitge-
geistig verwirrt) be|pfla˙ s|tern; Be|pfla
˙ s|te|rung legt; be|reit|lie|gen; die Bü-
be|ne|dei|en (christl. Rel., ver- ˙
be|pin|seln ˙ cher werden -; be|reit|ma-
alt. für: segnen; seligprei- ˙ |dern; Be|pu|de|rung
be|pu chen; vgl. bereit; be|reits
sen); gebenedeit (auch: be- be|quat|schen (ugs. für: bere- (schon); Be|reit|schaft; Be-
nedeit) den)˙ reit|schafts|dienst; be|reit-
Be|ne|dik|ti|ner, der; -s, - be|quem; be|que|men, sich; ste|hen; ich habe bereitge-
(Mönch des ¯ Benediktineror- Be|quem|lich|keit standen; be|reit|stel|len; ich
dens; auch: Likörsorte) be|rap|pen (ugs. für: bezahlen) habe das Paket bereitge-
˙
A–Z 675

stellt; Be|reit|stel|lung; Be- be|rit|ten; -er Bote; -e Polizei fruchtung); Be|sa|mungs-


rei|tung; be|reit|wil|lig; -st; ˙ |ner (auch kurz für: Berli-
Ber|li sta|ti|on
Be|reit|wil|lig|keit, die; - ner¯ Pfannkuchen); Berliner be|sänf|ti|gen; Be|sänf|ti|gung
be|ren|nen; das Tor - Bär; Berliner Republik; ber- be|sä˙ t; mit etwas - sein
˙
˙
(Sportspr.) li|ne|risch; vgl. berlinisch; Be|satz, der; -es, ...sätze; Be-
be|ren|ten (Amtsspr.: eine ¯
ber|li |nern (berlinerisch ˙
sat|zung; Be|sat|zungs-
˙
Rente zusprechen) ¯
sprechen); ber|li|nisch ˙
macht ˙
be|reu|en ¯ -s, - (eine
Bern|har|di|ner, der; be|sau|fen, sich (derb für: sich
Berg, der; -[e]s, -e; die Haare ¯
Hunderasse); Bern|har|di- betrinken); besoffen; 1 Be-
˙stehen einem zu -[e] (ugs.); ner|hund ¯ säuf|nis, das; -ses, -se od.
berg|ab; - gehen; berg|ab- Bern|stein (ein fossiles Harz); die; -, -se (ugs. für: Sauferei,
wärts˙ ˙ ˙bern|stei|ne[r]n (aus Bern- Zechgelage); 2Be|säuf|nis,
Ber|ga|mot|te, die; -, -n (eine ˙
stein) die; - (ugs. für: Volltrunken-
˙
Birnensorte; eine Zitrus- Ber|ser|ker [auch: bär...], der; heit)
frucht); Ber|ga|mott|öl ˙ auch
-s, -˙ (wilder Krieger; be|schä|di|gen; Be|schä|di-
˙
berg|an; - gehen; berg|auf; - für: blindwütig tobender gung
˙
steigen; berg|auf|wärts; Mensch); ber|ser|ker|haft; 1 be|schaf|fen (besorgen); vgl.
Berg|bau, der; -[e]s; ber|ge- Ber|ser|ker|wut˙ ˙
1 schaffen; 2 be|schaf|fen (ge-
˙
hoch, berg|hoch ˙ ˙ es birst; barst, ge-
bers|ten; ˙
artet); mit seiner Gesund-
˙ -; barg, geborgen
ber|gen; sich ˙borsten heit ist es gut beschaffen;
be˙ r|ge|wei|se (ugs. für: in gro- be|rüch|tigt Be|schaf|fen|heit, die; -; Be-
˙ßen Mengen); Berg|fried, be|rü˙ |cken (betören); be|rü- ˙
schaf|fung, die; -; Be|schaf-
˙
der; -[e]s, -e (Hauptturm auf ˙
ckend ˙ ˙
fungs|kri|mi|na|li|tät ˙
(krimi-
Burgen; Wehrturm); berg- be|rück|sich|ti|gen; Be|rück- nelle Handlungen zur Be-
hoch; vgl. bergehoch; be ˙ r- ˙
sich|ti|gung ˙ schaffung von [Geld für]
˙
gig; Berg kris|tall (ein Mi- Be|ruf, der; -[e]s, -e; be|ru|fen; Drogen)
˙
neral), ...mann (Mehrz. sich auf jmdn. od. etwas -; be|schäf|ti|gen; sich -; beschäf-
...leute); berg|män|nisch; be|ruf|lich; Be|rufs auf|bau- ˙
tigt sein; Be|schäf|tig|te, der
˙
Berg|manns|spra|che; berg- schu|le (Schulform des ˙
u. die; -n, -n; Be|schä f|ti-
stei|gen (meist in der ˙
˙ zweiten Bildungsweges zur ˙
gung; be|schäf|ti|gungs|los;
Grundform gebr.; seltener:) Erlangung der Fachschul- ˙
Be|schäf|ti|gungs|the|ra|pie
ich bergsteige, bin bergge- reife), ...aus|bil|dung, ...aus- ˙ (Med., Technik:
be|schal|len
stiegen; Berg stei|gen (das; sich|ten (die, Mehrz.), ...be- ˙
mit Ultraschall untersu-
˙
-s), ...stei|ger; ...stei|ge|rin; am|te, ...be|ra|tung, ...be- chen, behandeln)
Berg-und-Tal-Bahn, die; -, zeich|nung, ...er|fah|rung, be|schä|men; be|schä|mend;
˙
-en ...le|ben, ...prak|ti|kum, be|schä|men|der|wei|se; Be-
Ber|gung; Ber|gungs|mann- ...schu|le; be|rufs|tä|tig; schä|mung
˙schaft ˙ Be|rufs|tä|ti|ge, der u. die; be|schat|ten; Be|schat|tung
Berg|werk -n, -n; Be|ru|fung; Be|ru- ˙ die; -; be|schau|en;
Be|schau, ˙
˙ cht, der; -[e]s, -e; - erstat-
Be|ri fungs|ver|fah|ren Be|schau|er; be|schau|lich;
˙ be|rich|ten; Be|rich|ter;
ten; be|ru|hen; es beruht auf einem Be|schau|lich|keit, die; -
˙
Be|richt|er|stat|ter; ˙ cht-
Be|ri Irrtum; etwas auf sich - las- Be|scheid, der; -[e]s, -e; - ge-
˙
er|stat|te|rin; ˙
Be|richt|er- sen; be|ru|hi|gen; sich -; Be- ben, sagen, tun, wissen;
˙
stat|tung; be|rich|ti|gen; Be- ru|hi|gung; Be|ru|hi- 1 be|schei|den; eine -e Frau;
˙ chts heft
rich|ti|gung; Be|ri gungs mit|tel, ...sprit|ze 2 be|schei|den; beschied,
˙
(Heft ˙ Arbeits-
für wöchentl. be|rühmt; be|rühmt-be|rüch- beschieden; einen Antrag
berichte von Auszubilden- tigt; Be|rühmt|heit ˙ abschlägig - (Amtsspr.:
den); ...jahr, ...zeit|raum be|rüh|ren; sich -; Be|rüh|rung; ablehnen); jmdn. irgend-
be|rie|chen; sich - (ugs. für: Be|rüh|rungs angst (Psych.), wohin - (geh. für: kommen
vorsichtig Kontakte herstel- ...li|nie, ...punkt lassen); sich - (sich zufrie-
len) Be|ryll, der; -[e]s, -e (ein Edel- dengeben); Be|schei|den-
be|rie|seln; Be|rie|se|lung, Be- ˙
stein) heit, die; -
ries|lung; Be|rie|se|lungs|an- be|sa|gen; das besagt nichts; be|schei|nen
la|ge be|sagt (Amtsspr.: erwähnt) be|schei|ni|gen; Be|schei|ni-
be|rin|gen ([Vögel u. a.] mit be|sai|ten; besaitet; vgl. zart gung
˙
Ringen [am Fuß] versehen); be|sa|men; Be|sa|mung (Be- be|schei|ßen (derb für: betrü-
Be|rin|gung gen); beschissen
˙
676 Wörterverzeichnis

be|schen|ken; Be|schenk|te, be|schmut|zen; Be|schmut- be|sei|ti|gen; Be|sei|ti|gung


˙ die; -n, -n ˙
der u. zung ˙ ˙ be|se|li|gen (geh.); ein beseli-
1 be|sche|ren (beschneiden); be|schnei|den; Be|schnei|dung gendes Erlebnis
beschoren; vgl. 1 scheren be|schnei|en; beschneite Dä- Be|sen, der; -s, -; be|sen|rein;
2 be|sche|ren (schenken); be- cher Be|sen|stiel
schert; jmdm. [etwas] -; die be|schnup|pern be|ses|sen; von einer Idee -;
Eltern bescheren den Kin- ˙
be|schö|ni|gen; Be|schö|ni- ˙ s|se|ne, der u. die; -n,
Be|se
dern [Spielwaren]; die Kin- gung ˙
-n; Be|se s|sen|heit, die; -
der [mit Spielzeug] -; Be- be|schot|tern (Fachspr.); eine be|set|zen;˙ besetzt; Be|setzt-
sche|rung (ugs. auch für: ˙ [frisch] -
Straße ˙
zei|chen ˙ t-
(Telefon); Be|se
[unangenehme] berra- be|schrän|ken; sich -; be- zung ˙
schung) ˙ (mit Schranken
schrankt be|sich|ti|gen; Be|sich|ti|gung
be|schich|ten; Be|schich|tung ˙
versehen); -er Bahnüber- ˙
be|sie|deln; ˙
Be|sie|de|lung, Be-
be|schi˙ |cken; Be|schi|ckung
˙ gang; be|schränkt (beengt; sied|lung
˙
be|schie|den; das ist˙ ihm be- ˙
geistesarm); Be|schrä nkt- be|sie|geln
schieden; vgl. 2 bescheiden ˙
heit, die; -; Be|schrän|kung be|sie|gen; Be|sieg|te, der u.
be|schie|ßen; Be|schie|ßung ˙
be|schrei|ben; Be|schrei|bung die; -n, -n
be|schil|dern (mit einem be|schrif|ten; Be|schrif|tung be|sin|nen, sich; be|sinn|lich;
˙ versehen); Be|schil-
Schild be|schu˙l|di|gen; eines˙ Verbre- ˙ nn|lich|keit, die;
Be|si ˙ -; Be-
de|rung ˙ chens˙ -; Be|schul|dig|te, der ˙
sin|nung, die; -; be|sin-
be|schimp|fen; Be|schimp|fung ˙
u. die; -n, -n; Be|schu l|di- ˙
nungs|los ˙
be|schi˙ r|men; Be|schir|mung
˙ gung ˙ Be|sitz, der; -es; Be|sitz|an-
Be|schi˙ ss, der; -es (derb
˙ für: be|schum|meln (ugs.) ˙
spruch; ˙
be|sitz|an|zei|gend;
˙
Betrug); be|schis|sen (derb be|schu˙ ppt (mit Schuppen be- -es Fürwort;˙ be|sit|zen; Be-
˙
für: sehr schlecht); vgl. be- ˙
deckt) ˙
sit|zer; Be|sitz|er|grei|fung;
scheißen be|schup|sen (ugs. für: betrü- ˙ t|ze|rin;˙ Be|sit|zer stolz,
Be|si
be|schlab|bern, sich (sich gen) ˙ ˙
...wech|sel; ˙
be|sitz|los; Be-
beim˙Essen beschmutzen) Be|schuss, der; -es sitz|lo|se, der u. ˙die; -n, -n;
be|schla|fen (ugs.) be|schü˙ t|zen; Be|schüt|zer; Be- ˙
Be|sitz|nah|me, die; -, -n; Be-
Be|schlag, der; -[e]s, Be- ˙
schüt|ze|rin ˙ ˙
sitz|tum, das; -s, ...tümer;
schläge; mit - belegen; in - ˙ t|zen (ugs.)
be|schwa ˙ t|zung; Be|sitz|wech|sel
Be|si
nehmen, halten; 1 be|schla- Be|schwe˙ r|de, die; -, -n; - füh- ˙
be|sof|fen (derb für:˙ betrun-
gen; gut - (bewandert; ren; be|schwer|de|frei; Be- ˙ Be|sof|fen|heit, die; -
ken);
kenntnisreich) sein; 2 be- schwer|de|füh|ren|de, der u. ˙
be|soh|len; Be|so h|lung
schla|gen; Pferde -; die Fens- die; -n, -n; Be|schwer|de- be|sol|den; Be|sol|de|te, der u.
ter sind -; die Glasscheibe füh|rer; be|schwe|ren; sich -; ˙ -n, -n; Be|so
die; ˙ l|dung; Be-
beschlägt [sich] (läuft an); be|schwer|lich; Be|schwer- sol|dungs|grup|pe˙
Be|schla|gen|heit; vgl. 1 be- lich|keit; Be|schwer|nis, die; ˙ n|de|re; zur -n Verwen-
be|so
schlagen; Be|schlag|nah|me, -, -se, (auch:) das; -ses, -se ˙ (Abk.: z. b. V.); das
dung
die; -, -n; be|schlag|nah- (geh.); Be|schwe|rung Besond[e]re; etwas, nichts
men; beschlagnahmt; Be- be|schwich|ti|gen; Be|schwich- Besond[e]res; im Beson-
schlag|nah|mung ti|gung˙ ˙ der[e]n, im Besondren; Be-
be|schlei|chen be|schwin|deln son|der|heit; be|son|ders
be|schleu|ni|gen; Be|schleu|ni- be|schwi˙ n|gen (in Schwung ˙
(Abk.: ˙
bes.); besonders[,]
ger; be|schleu|nigt (schnell); ˙ be|schwingt (hei-
bringen); wenn
Be|schleu|ni|gung ˙
ter); Be|schwingt|heit, die; - be|son|nen (überlegt, umsich-
be|schlie|ßen; Be|schlie|ßer ˙
be|schwipst (ugs.); Be|schwips- ˙ Be|son|nen|heit, die; -
tig);
(veraltend für: Aufseher, te, der˙ u. die; -n, -n ˙ be|sor|gen;˙ Be|sorg|nis; die; -,
Haushälter); Be|schlie|ße|rin be|schwö|ren; beschwor, be- -se;˙ Be|sorg|nis˙ er|re|gend,
(veraltend); be|schlos|sen; schworen; Be|schwö|rer; Be- ˙
(auch:) be|so rg|nis|er|re-
be|schlos|se|ner|ma˙|ßen; Be- schwö|rung; Be|schwö- ˙
gend; ein Besorgnis erregen-
schluss;˙ be|schluss|fä|hig; rungs|for|mel der, (auch:) besorgniserre-
˙
Be|schlu ˙
ss|fä|hig|keit, die; -; be|see|len (geh. für: beleben; gender Zustand, aber nur:
Be|schlu˙ ss|fas|sung mit Seele erfüllen); be|seelt; ein große Besorgnis erregen-
˙
be|schmei|ßen (ugs.) -e Natur; Be|seelt|heit, die; der Zustand, ein höchst be-
be|schmie|ren -; Be|see|lung sorgniserregender Zustand,
be|se|hen ein noch besorgniserregen-
A–Z 677

derer Zustand; be|sorgt; Be- be|stat|ten; Be|stat|tung; Be- nem -en Tage; bestimmter
˙ r-
sorgt|heit, die; -; Be|so ˙ ˙
stat|tungs|in|s|ti|tut Artikel (Sprachw.); Be-
˙
gung ˙ ˙
be|stau|ben; bestaubt; be- stimmt|heit, die; -; Be|stim-
be|span|nen; Be|span|nung stäu|ben (Bot.); Be|stäu- ˙
mung; ˙
Be|stim|mungs|bahn-
be|spi˙ckt ˙ bung ˙
hof; be|stim|mungs|ge|mäß;
˙
be|spie|geln best|be|zahlt ˙
Be|stim|mungs|ort
be|spie|len; eine Schallplatte - be˙ s|te; das beste [Buch] seiner ˙
be|stirnt (geh.); der bestirnte
be|spit|zeln (heimlich beob- ˙Bücher; dieser Wein ist der ˙
Himmel
˙
achten und aushorchen); Be- beste; es ist am besten, Best|leis|tung
spit|ze|lung, Be|spitz|lung wenn ...; wir fangen am bes- be˙ st|mög|lich; falsch: best-
˙ t|teln
be|spö ˙ ten gleich an; aber: ich halte ˙möglichst
be|spre˙ |chen; Be|spre|chung es für das Beste, wenn ...; sie be|stra|fen; Be|stra|fung
be|spre˙ n|gen; mit Wasser
˙ - ist die Beste in der Klasse; er be|strah|len; Be|strah|lung
be|spre˙ n|keln hat sein Bestes getan; aus be|stre|ben, sich; Be|stre|ben,
be|spri˙n|gen (begatten [von etwas das Beste machen; das; -s; be|strebt; - sein; Be-
˙
Tieren]) wir verstehen uns aufs, auf stre|bung
be|sprit|zen das Beste, (auch:) beste; mit be|strei|chen; Be|strei|chung
˙ |hen
be|sprü ihrer Gesundheit steht es be|strei|ken; Be|strei|kung; -
be|spu|cken nicht zum Besten (nicht eines Betriebes
˙ es ist besser, wenn ...,
bes|ser; gut); etwas zum Besten ge- be|strei|ten; Be|strei|tung
˙aber: es ist das Bess[e]re, ben, jmdn. zum Besten ha- best|re|nom|miert; das best-
wenn ...; eines Besser[e]n, ben, halten; es ist zu deinem ˙renommierte Hotel
(auch:) Bessren belehren; Besten; ich will nicht das be|streu|en; Be|streu|ung
eine Wendung zum Bes- erste Beste be|stri|cken (bezaubern); be-
ser[e]n, (auch:) Bessren; mit be|ste|chen; be|stech|lich; Be- ˙
stri|ckend; Be|stri|ckung
den neuen Schuhen wirst du ˙
stech|lich|keit, ˙ -; Be|ste-
die; ˙
Best|sel|ler, der; -s,˙ - (Ware
besser gehen; dem Kranken chung; Be|ste|chungs|ver- ˙
˙ ˙[bes. Buch] mit bes. großem
wird es bald besser gehen, such ˙ Absatz); Best|sel|ler|lis|te
(auch:) bessergehen; bes|ser Be|steck, das; -[e]s, -e (ugs.: ˙
be|stü|cken (ausstatten, aus-
Ge|stell|te, der u. die; -˙ -n, -s) ˙ ˙
rüsten); Be|stü|ckung
- -n, (auch:) Bes|ser|ge|stell- be|ste|hen; auf etwas -; ich be- ˙ h|lung
be|stuh|len; Be|stu
te, der u. die; ˙-n, -n; bes- stehe auf meiner (heute sel- be|stür|men; Be|stür|mung
sern; ich bessere, (auch:) ˙ ten: meine) Forderung; die be|stü˙ r|zen; be|stür|zend;
˙ be-
bessre; sich -; bes|ser|stel- Verbindung soll bestehen ˙ - sein; Be|stü
stürzt; ˙ rzt|heit,
˙
len (in eine bessere finan- bleiben; wir wollen die Re- ˙ -; Be|stür|zung ˙
die;
zielle, wirtschaftliche Lage gelung bestehen lassen (bei- ˙
Best wert, ...zeit (Sportspr.)
versetzen); Bes|se|rung, behalten); Be|ste|hen, das; ˙ ch, der; -[e]s, -e; auf, zu -
Be|su
˙
(auch:) Bess|rung; bes|ser -s; seit - der Firma sein; be|su|chen; Be|su|cher;
Ver|die|nen|de, der u. ˙ die; be|steh|len Be|su|cher|strom; Be-
- -n, - -n, (auch:) Bes|ser|ver- be|stei|gen; Be|stei|gung suchs er|laub|nis, ...zeit
˙
die|nen|de, der u. die; -n, -n; be|stel|len; Be|stel|ler; Be- be|su|deln; Be|su|de|lung, Be-
Bes|ser|wis|ser; Bes|ser|wis- ˙
stell|block ˙
(Mehrz. ...blocks sud|lung
˙
se|rei; bes|ser|wis|se|risch; od.˙ ...blöcke); Be|stell|kar|te; Be|ta, das; -[s], -s (gr. Buch-
Bess|rung;˙ vgl. Besserung Be|stell|lis|te, (auch:) ˙ Be- stabe: B, b )
˙ l|len (Amtsspr.: [förm-
be|sta ˙
stell-Lis|te, die; -, -n; Be- be|tagt (geh. für: alt)
˙ in ein Amt einsetzen);
lich] ste˙ ll|num|mer; Be|stel|lung be|tan|ken
wohlbestallt; Be|stal|lung; ˙
bes|ten|fa lls; bes|tens ˙ be|ta˙ s|ten
Be|stal|lungs|ur|kun|de˙ ˙
be|steu|ern; ˙ Be|steu|e|rung
˙ be|tä˙ |ti|gen; sich -; Be|tä|ti-
Be|stand, ˙ der; -[e]s, Bestände; best ge|hasst, ...ge|pflegt gung; Be|tä|ti|gungs|feld
˙
- haben; von - sein; be|stan- ˙
bes|ti|a |lisch (unmenschlich, be|tat|schen (ugs.)
den (auch für: bewachsen); ˙ grausam); Bes|ti|a|li|tät, die; ˙
be|täu|ben; Be|täu|bung; Be-
mit Wald - sein; be|stän|dig; -, -en (Unmenschlichkeit, täu|bungs|mit|tel, das
Be|stän|dig|keit, die; -;˙ Be- grausames Verhalten) Be|te, (landsch. auch:) Bee|te,
˙
stands|auf|nah|me; Be- be|sti|cken die; -, -n (ein Wurzelge-
sta˙ nd|teil (der) ˙ [...i e], die; -, -n (wildes
Bes|tie müse; eine Futterpflanze);
˙ r|ken; Be|stär|kung
be|stä ˙Tier; Unmensch) Rote, (auch:) rote Bete,
be|stä˙ |ti|gen; Be|stä
˙ |ti|gung be|stim|men; be|stimmt; an ei- (auch:) Beete
˙ ˙
678 Wörterverzeichnis

be|tei|li|gen; sich -; Be|tei|lig- (Amtsspr.; Abk.: betr.); Ver- Bett|ler; Bett|le|rin


te, der u. die; -n, -n; Be|tei- hältnisw. mit Wesf.: - des Be˙ tt ru|he,˙ ...tuch, das; -[e]s,
ligt|sein; Be|tei|li|gung Neubaus (besser: wegen) ˙...tücher, (auch:) Bett-Tuch,
Be|tel, der; -s (Genussmittel be|trei|ben; Be|trei|ben, das; das; -[e]s, ...-Tücher˙
aus der Betelnuss); Be|tel- -s; auf mein -; Be|trei|bung Bet|tuch (beim jüdischen Got-
nuss be|tresst (mit Tressen verse- tesdienst; Mehrz. ...tücher)
be|ten; Be|ter hen)˙ Bet|tung (Fachspr.: feste Un-
be|teu|ern; Be|teu|e|rung 1 be|tre|ten (verlegen); 2 be|tre- ˙terlage für Eisenbahngleise,
be|ti|teln [auch: ...tit...] ten; den Raum -; Be|tre|ten, Maschinen); Bett|wä|sche
be|tö ˙
¯ l|peln; Be|töl|pe|lung das; -s be|tucht (ugs. für:˙ vermögend,
˙ [betong, auch,
Be|ton ˙ österr. be|treu|en; Be|treu|er; Be- wohlhabend)
nur: beto˙n], der; -s, -s, (bei treu|e|rin; Be|treu|te, der u. be|tu|lich; Be|tu|lich|keit, die; -
dt. Aussprache:) -e (Baustoff die; -n, -n; Be|treu|ung, die; beu|gen (auch für: flektieren,
aus der Mischung von Ze- -; Be|treu|ungs|stel|le deklinieren, konjugieren);
ment, Wasser, Sand usw.); Be|trieb, der; -[e]s, -e; in - set- sich -; Beu|gung (auch für:
Be|ton bau (Mehrz. ...bau- zen; die Maschine ist in - Flexion, Deklination, Konju-
ten), ...block (Mehrz. ...blö- (läuft); er ist im - (hält sich gation); Beu|gungs|en|dung
cke) an der Arbeitsstelle auf); be- (Sprachw.)
be|to|nen trieb|lich; be|trieb|sam; Beu|le, die; -, -n; beu|len;
be|to|nie|ren (übertr. auch für: Be|trieb|sam|keit, die; -; Be- sich -
festlegen, unveränderlich triebs an|ge|hö|ri|ge, ...an- be|un|ru|hi|gen; sich -; Be|un-
machen); Be|to|nie|rung; Be- lei|tung, ...aus|flug; be- ˙
ru|hi|gung, die; - ˙
ton|kopf (abwertend für: triebs ei|gen, ...in|tern; Be- be|ur|kun|den; Be|ur|kun|dung
völlig uneinsichtiger, auf sei- triebs nu|del (ugs. für: be- be|ur|lau|ben; Be|ur|lau|bung
nen [politischen] Ansichten triebsame, unternehmungs- be|ur|tei|len; Be|ur|tei|ler; Be-
beharrender Mensch) lustige Person), ...rat ˙
ur|tei|lung; Be|u˙ r|tei|lungs-
be|tont; be|ton|ter|ma|ßen; (Mehrz. ...räte); Be|triebs- ˙maß|stab ˙
Be|to|nung rats mit|glied, ...vor|sit|zen- Beu|te, die; - (Erbeutetes);
be|tö|ren (geh.); Be|tö|rung de; Be|triebs sys|tem beu|te|gie|rig; Beu|te|gut
Bet|pult (kath. Kirche) (EDV), ...un|fall, ...wirt- Beu|tel, der; -s, -; beu|teln; die
Be|tracht; nur noch in Fü- schafts|leh|re Hose beutelt an den Knien;
˙
gungen wie: in - kommen, be|trin|ken, sich; betrunken jmdn. tüchtig - (südd., österr.
ziehen; außer - bleiben; ˙ f|fen; Be|trof|fe|ne, der
be|tro für: schütteln); jmdn. ganz
be|trach|ten; sich -; Be|trach- ˙ -n, -n; Be|tro
u. die; ˙ f|fen- schön - (landsch. für: über-
˙
ter; be|trä ˙
cht|lich; eine be- heit, die; - ˙ vorteilen); Beu|tel schnei|der
˙ Summe, aber: um
trächtliche be|trü|ben; be|trüb|lich; be- (ugs. für: Taschendieb), ...tier
ein Beträchtliches [höher]; trüb|li|cher|wei|se; Be|trüb- be|völ|kern; Be|völ|ke|rung;
Be|trach|tung; Be|trach- nis, die; -, -se (geh.); be- ˙ l|ke|rungs˙ dich|te,
Be|vö
˙
tungs|wei|se; ˙
vgl. 2 Weise trübt; Be|trübt|heit, die; - ˙
...ex|plo|si|on, ...po|li|tik,
Be|trag, der; -[e]s, Beträge; Be|trug, der; -[e]s; be|trü|gen; ...schicht
be|tra|gen; sich -; Be|tra- Be|trü|ger; Be|trü|ge|rei; be- be|voll|mäch|ti|gen; Be|voll-
gen, das; -s trü|ge|risch ˙
mäch|tig|te, der u. die; ˙-n,
be|trau|en; mit etwas betraut be|trun|ken; Be|trun|ke|ne, der -n
sein ˙ -n, -n; Be|tru
u. die; ˙ n|ken- be|vor
be|trau|ern heit, die; - ˙ be|vor|mun|den; Be|vor|mun-
Be|trau|ung Bett, das; -[e]s, -en; zu - gehen dung
Be|treff, der; -[e]s, -e Be˙ t|tag; vgl. Buß- und Bettag be|vor|ra|ten (mit einem Vor-
˙
(Amtsspr.; Abk.: Betr.); in Bett couch, ...de|cke rat ausstatten); Be|vor|ra-
Betreff, aber: betreffs Be˙ t|tel, der; -s (abwertend für: tung
(vgl. d.) des Neubaus; be- ˙altes, minderwertiges Zeug); be|vor|rech|ti|gen; bevorrech-
tref|fen; was mich betrifft; bet|tel|arm; Bet|te|lei; bet- tigt
˙ betroffen; be|tref|fend
vgl. ˙ Be˙t|tel|stab; jmdn. ˙an
teln; be|vor|ste|hen
(zuständig; sich auf˙ jmdn., ˙
den - bringen (finanziell rui- be|vor|zu|gen; Be|vor|zu|gung
etwas beziehend; Abk.: nieren) be|wa|chen; Be|wa|cher
betr.); die -e Behörde; den bet|ten; sich -; Bet|ten|ma- be|wa˙ ch|sen ˙
Bahnbau -; Be|tref|fen|de, ˙chen, das; -s; Be
˙ tt|ge|stell; Be|wa˙ |chung
der u. die; -n, -n;˙ be|treffs bett|lä|ge|rig ˙ be|wa˙ ff|nen; Be|waff|ne|te,
˙ ˙ ˙ ˙
A–Z 679

der u. die; -n, -n; Be|waff- be|wohn|bar; be|woh|nen; Be- sich auf etwas beziehen);
nung ˙ woh|ner; Be|woh|ne|rin Bezug nehmend, (auch:) be-
be|wah|ren (hüten); jmdn. vor be|wöl|ken, sich; Be|wöl|kung, zugnehmend auf (dafür bes-
Schaden - die;˙ - ˙ ser: mit Bezug auf); Be|zü-
be|wäh|ren, sich Be|wuchs, der; -es ge, die (Mehrz.; Einkünfte);
be|wahr|hei|ten, sich Be|wun|de|rer; be|wun|dern; be|züg|lich; Verhältnisw. mit
be|währt; Be|wäh|rung (Er- ˙ n|derns wert,
be|wu ˙ ...wür- Wesf.: - Ihres Briefes; Be-
probung); Be|wäh- ˙
dig; Be|wu n|de|rung; be- zugs per|son, ...quel|le
rungs frist (Rechtsspr.), ˙
wun|de|rungs wert, ...wür- be|zu|schus|sen (Amtsspr.);
...hel|fer, ...pro|be, ...zeit ˙
dig; Be|wund|rer bezuschusste, bezuschusst;
be|wal|den; be|wal|det ˙ bin mir keines
be|wusst; ich Be|zu|schus|sung
be|wä˙ l|ti|gen ˙ ˙
Vergehens -; er hat den Feh- be|zwe|cken
be|wa˙ n|dert (erfahren) ler - (mit Absicht) gemacht; ˙
be|zwei|feln
Be|wa˙ ndt|nis, die; -, -se sie hat mir den Zusammen- be|zwin|gen; Be|zwin|gung
be|wä˙ s|sern; Be|wäs|se|rung, hang - gemacht, (auch:) be- BfA =˙ Bundesversicherungs-
˙
˙
(selten:) ˙
Be|wäss|rung wusstgemacht (klar ge- anstalt für Angestellte
1 be|we|gen ˙ ändern; er-
(Lage macht); Be|wusst|heit, die; -; BGB = Bürgerliches Gesetz-
greifen, rühren); bewegte; be|wusst|los; ˙Be|wusst|lo- buch
bewegt; 2 be|we|gen (veran- ˙ die; -; be|wu
sig|keit, ˙ sst|ma- BGS = Bundesgrenzschutz
lassen); bewog; bewogen; ˙
chen; vgl. bewusst; Be- BH [beha], der; -[s], -[s] (ugs.
Be|weg|grund; be|weg|lich; wusst|sein, das; -s; Be- für: Büstenhalter)
Be|weg|lich|keit, die; -; be- wu˙ sst|seins|spal|tung bi... (in Zusammensetzungen:
wegt; - sein; Be|we|gung; ˙
(Psych.) zwei...; doppel[t]...); Bi...
Be|we|gungs ab|lauf, ...frei- be|zah|len; eine gut bezahlte, (Zwei...; Doppel[t]...)
heit, ...the|ra|pie (auch:) gutbezahlte Stelle; Bi|ath|lon, das; -s, -s (Kombi-
be|weh|ren (Technik: ausrüs- Be|zahl|fern|se|hen (ugs. für: ¯ nation aus Skilanglauf u.
ten) Pay-TV); Be|zah|lung Scheibenschießen)
be|wei|ben, sich (veralt., noch be|zäh|men; sich -; Be|zäh- bib|bern (ugs. für: zittern)
scherzhaft für: sich verhei- mung Bi˙ |bel, die; -, -n; bi|bel|fest
raten) be|zau|bern; be|zau|bernd ¯ |ber, der; -s, - (ein
1 Bi ¯ Nagetier;
be|weih|räu|chern (abwertend be|zeich|nen; be|zeich|nend; ¯
Pelz); 2 Bi|ber, der od. das; -s
auch für: übertrieben loben) Be|zeich|nung (Abk.: Bez.) ¯
(Rohflanell); Bi|ber pelz,
be|wei|nen; Be|wei|nung; - be|zei|gen (geh. für: zu erken- ...schwanz (auch: ¯ flacher
Christi nen geben, bekunden); Bei- Dachziegel)
Be|weis, der; -es, -e; unter - leid, Ehren -; Be|zei|gung Bi|bi, der; -s, -s (ugs. für: stei-
stellen (Amtsspr.); Be|weis- be|zeu|gen (Zeugnis ablegen; ¯ fer Hut, Kopfbedeckung)
auf|nahme (Rechtsspr.); be- bekunden); die Wahrheit -; Bi|b|lio|graf, (auch:) Bi|b|lio-
wei|sen; bewiesen; be|weis- Be|zeu|gung graph, der; -en, -en (Bear-
kräf|tig; Be|weis|mit|tel be|zich|ti|gen; jmdn. eines beiter einer Bibliografie);
be|wen|den; nur in: es bei et- ˙
Verbrechens -; Be|zich|ti- Bi|b|lio|gra|fie, (auch:) Bi|b-
was˙ - lassen; Be|wen|den, gung ˙ lio|gra|phie, die; -, ...ien
˙ sein Be-
das; -s; es hat dabei be|zieh|bar; be|zie|hen; sich (Bücherkunde, -verzeich- ¯
wenden (es bleibt dabei) auf eine Sache -; Be|zie|her; nis); bi|b|lio|gra|fie|ren,
be|wer|ben, sich; Be|wer|ber; Be|zie|hung; Be|zie|hungs- (auch:) bi|b|lio|gra|phie|ren
˙ r|be|rin; Be|we˙r|bung;
Be|we kis|te (ugs. für: Verhältnis (den Titel einer Schrift bi-
Be|we˙ r|bungs|un|ter|la|gen,
˙ zwischen den Partnern ei- bliografisch verzeichnen);
˙
die (Mehrz.) ner Zweierbeziehung) Bi|b|lio|gra|fin, (auch:) Bi|b-
be|wer|fen be|zif|fern; sich - auf lio|gra|phin; bi|b|lio|gra-
be|we˙ rk|stel|li|gen Be|zi˙ rk, der; -[e]s, -e (Abk.: fisch, (auch:) bi|b|lio|gra-
be|we˙ r|ten; Be|wer|tung ˙ od. Bz.); be|zirk|lich
Bez. phisch (bücherkundlich); Bi-
be|wi|ckeln ˙
be|zir|zen, (auch:) be|cir|cen b|lio|graph, Bi|b|lio|gra|phie
be|wi˙ l|li|gen; Be|wil|li|gung ˙ für: verführen, bezau-
(ugs. usw.; vgl. Bibliograf, Biblio-
be|wi˙ ll|komm|nen ˙ bern) grafie usw.; bi|b|lio|phil
be|wi˙ r|ken Be|zug (österr. auch für: Ge- ¯
(schöne od. seltene Bücher
be|wi˙ r|ten; be|wirt|schaf|ten; halt); in Bezug auf; mit Be- liebend); Bi|b|lio|phi|le, der
˙ r|tung ˙
Be|wi zug auf; auf etwas Bezug ha- ¯
u. die; -n, -n (Bücherliebha-
˙ ben, nehmen (dafür besser: ber[in]); Bi|b|lio|thek, die; -,
680 Wörterverzeichnis

-en ([wissenschaftliche] Bü- jamin“; Stundenglocke der bil|lig; bil|li|gen


cherei); Bi|b|lio|the|kar, der; Uhr im Londoner Parla- ˙
Bil|li|o n, ˙die; -, -en (1012 ; eine
-s, -e (Verwalter einer Biblio- mentsgebäude; der Glo- Million Millionen od. 1 000
thek); Bi|b|lio|the|ka|rin ckenturm desselben) Milliarden)
bi|b|lisch Big Busi|ness [...bisnäs], das; Bil|sen|kraut, das; -[e]s (ein
Bi¯ ck|bee|re (nordd. für: Hei- ˙ - - (Geschäftswelt˙ der Groß- ˙ giftiges Kraut)
˙ delbeere) unternehmer) bim!; bim, bam!
Bi|det [bide], das; -s, -s (läng- bi|gott (frömmelnd; schein- Bi˙ m|bes, der od. das; -
liches Sitzbecken für Spü- ˙
heilig); Bi|got|te|rie, die; -, ˙ (landsch. für: Geld)
lungen) ...ien Bim|mel, die; -, -n (ugs. für:
bie|der; Bie|der|keit, die; -; ¯
Bi|jou|te|rie, die; -, ...ien ([billi- ˙ Glocke); Bim|mel|bahn
Bie|der|mann (Mehrz. ger] Schmuck; schweiz. ¯ ˙
(ugs.); bim|meln (ugs.)
...männer); Bie|der|mei|er, auch für: Schmuckwarenge- bim|sen (ugs.˙ für: drillen; an-
das; -[s] ([Kunst]stil in der schäft) ˙ gestrengt lernen); Bims|stein
Zeit des Vormärz [1815 bis Bi|ki|ni, der; -s, -s (zweiteiliger ˙
bi|nar, bi|när, bi|na|risch
1848]) ¯
Badeanzug) (fachspr. für: aus zwei Ein-
bie|gen; bog, gebogen; auf Bie- Bi|lanz, die; -, -en (Wirtsch.: heiten bestehend, Zwei-
gen oder Brechen (ugs.); ˙
Gegenüberstellung von Ver- stoff...)
bieg|sam mögen u. Schulden für ein Bin|de, die; -, -n; Bin|de|ge-
Bie|ne, die; -, -n; Bie|nen fleiß, Geschäftsjahr; übertr. für: ˙ we|be; Bin|de|ge|webs-
˙
...ho|nig, ...kö|ni|gin, Ergebnis); Bi|lanz|buch|hal- ˙
ent|zün|dung, ...mas|sa|ge;
...korb, ...schwarm, ...spra- ˙
ter; bi|lan|zie|ren Bin|de glied, ...haut; Bin|de-
che, ...stich (auch für: eine bi|la|te|ral [auch: ...al] (zwei- ˙
haut|ent|zün|dung; ˙
Bin|de-
Kuchenart), ...stock (Mehrz. ¯ seitig); -e Verträge mit|tel, das; bin|den;˙ band,
...stöcke), ...volk, ...wachs, Bild, das; -[e]s, -er; Bild bei|la- ˙
gebunden; Bin|der; Bin-
...zucht ¯
˙ ge, ...be|richt, ...be|richt|er- ˙
de strich, ...wort ˙
(Konjunk-
Bi|en|na|le [biä...], die; -, -n stat|ter, ...be|schrei|bung; tion; Mehrz. ...wörter); Bind-
(zweijährliche Veranstal- bil|den; sich -; Bil|der bo- fa|den ˙
tung, bes. in der bildenden ˙ ...buch, ...rah|men,
gen, ˙ Bin|go [binggo], das; -[s] (engl.
Kunst u. im Film) ...rät|sel, ...schrift; Bild|hau- ˙
Glücksspiel; eine Art Lotto)
Bier, das; -[e]s, -e; Bier de- er; Bild|hau|e|rin; bild- ˙ bin|nen; Verhältnisw. mit
ckel, ...do|se, ...fass, ...fla- ˙
hübsch, ...kräf|tig;˙ bild- ˙ Wemf.; - einem Jahre (geh.
sche, ...glas (Mehrz. ...glä- ˙ Bild|nis, das; -ses,
lich; ˙ -se auch mit Wesf.: - eines Jah-
ser), ...ru|he (ugs. für: (geh.);˙Bild re|por|ta|ge, res); Bin|nen han|del, ...land
unerschütterliche Ruhe), ˙
...re|por|ter, ...röh|re; bild- (Mehrz.˙ ...länder), ...markt,
...zei|tung, ...zelt sam (geh.); Bild säu|le, ˙ ...meer, ...see
Bie|se, die; -, -n (farbiger Strei- ˙
...schirm; Bild|schirm scho- Bin|se, die; -, -n (grasähnliche
fen an Uniformen; abgenäh- ner (EDV: sich˙ selbst akti- ˙ Pflanze); in die Binsen ge-
tes Zierfältchen an einem vierendes Programm zum hen (ugs. für: verloren ge-
Kleidungsstück) Schutz der Bildröhre), hen; unbrauchbar werden);
Biest, das; -[e]s, -er (ugs. für: ...text (Abk.: Btx); bild- Bin|sen wahr|heit (allge-
Tier; Schimpfwort); bies|tig schön ˙ ˙
mein bekannte Wahrheit),
(ugs. für: gemein; unange- Bil|dung; Bil|dungs grad, ...lü- ...weis|heit
nehm groß, stark); eine bies- ˙ cke, ...po|li|tik,
˙ ...rei|se, bio... (leben[s]...); Bio... (Le-
tige Kälte ...stu|fe, ...ur|laub, ...we|sen ben[s]...); Bio|che|mie
bie|ten; bot, geboten (das; -s) (Lehre von den chemischen
Bi|fo|kal|glas (Brillenglas mit Bil|lard [biljart, österr.: bijar], Vorgängen in Lebewesen);
Fern- und Nahteil; Mehrz. das; -s,˙-e u. (österr.:) -s (ein Bio|che|mi|ker; Bio|che|mi-
...gläser) Kugelspiel; dazugehörender ke|rin; bio|dy|na|misch (nur
Bi|ga|mie, die; -, ...ien (Dop- Tisch) mit organischer Düngung);
pelehe); Bi|ga|mi¯st, der; -en, Bil|lett [biljät, österr.: bije , Bio|ethik (auf biologisch-
-en; Bi|ga|mis|tin˙ ˙ das; -[e]s, -s u.
auch: bilät], medizinische Forschung an-
Big|band, die; ˙-, -s, (auch:) Big -e (bes. österr. für: Brief- gewandte Ethik); Bio|ge|ne-
˙ Band [- bänd ], die; - -, - -s ˙ karte; schweiz. für: Einlass- se, die; -, -n (Entwick-
˙ od. Tanzor-
(großes Jazz- karte, Fahrkarte) lung[sgeschichte] der Lebe-
chester) Bil|li|ar|de, die; -, -n (1015 ; wesen); bio|ge|ne|tisch
Big Ben, der; - - (”großer Ben- 1 000˙ Billionen) Bio|graf, (auch:) Bio|graph,
˙ ˙
A–Z 681

der; -en, -en (Verfasser einer Bis|marck|he|ring Black-out, (auch:) Black|out


Lebensbeschreibung); Bio- Bi˙ |son, der; -s, -s (nordamerik. [bläkaut], das u. der; -[s], -s
gra|fie, (auch:) Bio|gra|phie, ¯ Büffel) (Erinnerungslücke; Theater:
die; -, ...ien (Lebensbe- Biss, der; -es, -e; biss|chen; das plötzliche Verdunkelung am
¯
schreibung); Bio|gra|fin, ˙ -, ein - (ein wenig);
˙ Biss|chen Szenenschluss; auch: kleiner
(auch:) Bio|gra|phin; bio- ˙ bis-
(kleiner Bissen); bis|sel, Sketch; Raumfahrt: Abbre-
gra|fisch, (auch:) bio|gra- ˙ ˙
serl (landsch. für: bisschen); chen des Funkkontakts);
phisch; Bio|graph, Bio|gra- Bis|sen, der; -s, -; biss|fest; Black Po|w|er [bläk pau er],
phie usw.; vgl. Biograf, Bio- ˙
Nudeln - kochen; Bi˙ ss|gurn, die; - - (Bewegung ˙ nordame-
grafie usw. ˙ ugs.
die; -, - (bayr., österr. rik. Schwarzer gegen die
Bio|kost (Kost, die nur aus na- für: zänkische Frau); bis|sig; Rassendiskriminierung)
¯ türlichen, nicht chemisch Bis|sig|keit ˙ blaf|fen, bläf|fen (ugs. für: bel-
behandelten Nahrungsmit- ˙ , das; -s, -s (kleines Lo-
Bis|t|ro ˙
len) ˙
teln besteht); Bio|la|den kal) Blag, das; -s, -en u. Bla|ge,
¯
(Geschäft, das Erzeugnisse Bis|tum (Amtsbezirk eines die; -, -n (ugs. für: [lästiges]
aus biologischem Anbau ˙ kath. Bischofs) Kind)
verkauft); Bio|lo|ge, der; -n, bis|wei|len blä|hen; sich -; Blä|hung
-n; Bio|lo|gie, die; - (Lehre Bit, das; -[s], -[s] (EDV: Infor- bla|ken (nordd. für: schwelen,
von der belebten Natur); ˙ mationseinheit; Zeichen: rußen)
Bio|lo|gin; bio|lo|gisch; Bio- bit) blä|ken (ugs. abwertend für:
¯
müll, ...ton|ne; Bio|top, der bit|te; - schön!; - wenden!; du schreien)
u. das; -s, -e (Biol.: durch ˙ musst Bitte, (auch:) - sagen; bla|kig (nordd. für: rußend)
bestimmte Lebewesen od. Bit|te, die; -, -n; bit|ten; bat, bla|ma|bel (beschämend); Bla-
eine bestimmte Art gekenn- ˙
gebeten ˙ ma|ge [...masch e], die; -, -n
zeichneter Lebensraum) bit|ter; bit|ter|bö|se; bit|ter- (Schande; Bloßstellung);
Bir|cher|mües|li (Müsli nach ˙ ernst; bi
˙ t|ter|kalt; es˙ ist bit- bla|mie|ren; sich -
˙ dem Arzt Bircher-Benner) ˙terkalt; ˙ein -er Wind;
˙ Bit- blan|chie|ren [blangschi...]
Bir|ke, die; -, -n (ein Laub- ˙
ter|keit, die; -; Bit|ter|klee; (Kochk.: abbrühen) ¯
˙ baum); bir|ken (aus Birken- ˙
bit|ter|lich; Bit|ter|ling bland (Med.: milde, reizlos
˙
holz); Bir|ken holz, ...wald; ˙
(Fisch; Pflanze;˙ Pilz); Bit|ter- ˙
[von einer Diät]; ruhig ver-
˙ ...huhn
Birk hahn, man|del|öl; Bit|ter|nis, die; ˙ -, laufend [von einer Krank-
˙
Birn|baum; Bir|ne, die; -, -n; ˙
-se (geh.); bit|ter|sü ß, heit])
˙ bir|nen|för|mig,
˙ birn|för|mig ˙
(auch:) bit|ter-sü ß blank (rein, bloß); blanker,
bis;˙ - [nach] Berlin; ˙- hierher; - Bit|te|schön, ˙ das; -s; sie sagte ˙
blanks|te; die blank polierte,
˙ wann?; - auf weiteres, ˙ ein höfliches -; Bitt gang, (auch:) blankpolierte Dose;
(auch:) Weiteres; - zu 50 %; ˙
...ge|such, ...schrift; Bitt- blan|ko (leer, unausgefüllt);
deutsche Dichter des 10. bis stel|ler ˙ Bla˙ n|ko scheck, ...voll-
15. Jahrhunderts; vier- bis Bi|tu|men, das; -s, - (auch:) ˙
macht (übertr. für: unbe-
fünfmal ...mina; (teerartige [Abdich- schränkte Vollmacht);
Bi|sam, der; -s, -e u. -s (Mo- tungs- u. Isolier]masse) blank|po|liert; vgl. blank;
¯ schus [nur Einz.]; Pelz); Bi- 1 bit|zeln (bes. südd. für: pri- bla˙ nk|zie|hen; er hat den Sä-
sam|rat|te ¯ ˙
ckeln; [vor Kälte] beißend bel˙ blankgezogen
Bi|schof, der; -s, Bischöfe; Bi- wehtun) Bla|se, die; -, -n; Bla|se|balg
˙ schö|fin; bi|schöf|lich; Bi- 2 bit|zeln (mitteld. für: in (Mehrz. ...bälge); bla|sen;
schofs hut˙ (der), ...kon|fe-
˙ ˙
kleine Stückchen schneiden, blies, geblasen; Bla|sen ent-
renz, ...sitz, ...stab schnitzeln) zün|dung, ...lei|den; Blä|ser
Bi|se, die; -, -n (schweiz. für: Bi|wak, das; -s, -s u. -e (be- bla|siert (abwertend für:
¯ Nord[ost]wind) ¯ helfsmäßiges Nachtlager im hochnäsig, hochmütig); Bla-
bi|se|xu|ell [auch: bi...] (so- Freien); bi|wa|kie|ren siert|heit, die; -
˙
wohl hetero- ¯ homo-
als auch bi|zarr (seltsam) Blas in|s|tru|ment, ...mu|sik
sexuell) ˙
Bi|zeps, der; -[es], -e (Beuge- Blas|phe|mie, die; -, ...ien
bis|her (bis jetzt); bis|he|rig ¯ muskel des Oberarmes) ¯
(Gotteslästerung); blas|phe -
Bis|kuit [...kwit, auch: ...kwit], Bla|bla, das; -[s] (ugs. für: Ge- misch
das (auch: ¯der); -[e]s, -s, ˙ rede) blass; -er (auch: blässer), -es|te
auch: -e (ein leichtes Ge- Black|box [bläk...], die; -, -es, ˙
(auch: blässeste); blass|blau;
bäck) (auch:) Black˙ Box, die; - -, ˙
Bläs|se, die; - (Blassheit);
bis|lang (bis jetzt) - -es (Flugschreiber); ˙
˙
682 Wörterverzeichnis

Bläss|huhn, Bless|huhn; sik; Blech|ner (südd. für: blind|schrei|ben (auf der


blä˙ ss|lich ˙ ˙
Klempner); Blech|scha|den ˙
Schreibmaschine o. Ä.)
˙
Blas|tu|la, die; -, ...lae (Biol.: ble|cken; die Zähne˙ - blin|ken; Blin|ker; Blink feu|er
˙
Entwicklungsstadium des ˙ das; -[e]s, -e (chem. Ele-
1 Blei, ˙(ein Seezeichen),
˙ ˙
...licht
Embryos) ment, Metall; Zeichen: Pb); (Mehrz. ...lichter)
Blatt, das; -[e]s, Blätter 2 Blei, der (auch: das); -[e]s, blin|zeln
Bla˙ t|tern, die (Mehrz.; älter -e (ugs. für: Bleistift) Bli˙ tz, der; -es, -e; Blitz|ab|lei-
˙
für: Pocken) Blei|be, die; -, -n (Unterkunft); ˙ter; blitz|ar|tig; bli
˙ tz|blank,
blät|tern; Blät|ter teig, ...wald blei|ben; blieb, geblieben; ˙
(ugs. auch:) ˙
blit|ze|bla nk;
˙
(scherzh. ˙ Vielzahl von
für: bleiben lassen, (auch:) blei- ˙
blit|zen (ugs. auch für: ˙ mit
Zeitungen); Blatt fe|der, benlassen (unterlassen); er ˙
Blitzlicht fotografieren); du
...gold, ...grün,˙ ...laus, hat es bleiben lassen (selte- blitzt; Blitz ge|spräch,
...pflan|ze; blätt|rig, blät|te- ner: bleiben gelassen), ...krieg, ˙...licht (Mehrz.
rig; Blatt trieb,˙ (auch:) ˙ (auch:) bleibenlassen (selte- ...lichter); blitz|sau|ber;
˙
Blatt-Trieb, ...werk (das; ner: bleibengelassen) Blitz|schlag;˙ blitz|schnell
˙
-[e]s) bleich; 1 blei|chen (bleich ma- ˙
Bliz|zard [blis ert],˙ der; -s,˙ -s
blau; -er; -[|e]s|te; sein blaues chen); bleichte, gebleicht; ˙
(Schneesturm [in Nordame-
Wunder erleben (ugs. für: Wäsche -; 2 blei|chen (bleich rika])
staunen); blauer Montag; werden); bleichte, gebleicht; Blo|cher (schweiz. für: Boh-
blauer, (auch:) Blauer Brief die Vorhänge bleichen in der ˙
nerbesen)
(ugs. für: Mahnschreiben Sonne; Bleich ge|sicht Block, der; -[e]s, (für: Beton-,
der Schule an die Eltern; (Mehrz. ...gesichter), ...sand ˙
Eisen-, Felsblock usw.
auch für: Kündigungsschrei- (Geol.: graublaue Sand- Mehrz.:) Blö|cke u. (für: Ab-
ben); ein blau gestreiftes, schicht), ...sucht (die; -) reiß-, Brief-, Steno[gramm]-,
(auch:) blaugestreiftes blei|ern (aus Blei); blei|frei; - Zeichenblock usw. u. für:
Hemd; der Blaue Planet (die (mit bleifreiem Benzin) fah- Häuser-, Wohnblock
Erde); Blau, das; -s, - u. ren; Blei|frei; das; -s; (blei- Mehrz.:) Blocks od. Blö|cke;
(ugs.:) -s (blaue Farbe); in -; freies Benzin) tanken; Blei- (für: Macht-, Wirtschafts-
mit - bemalt; blau|äu|gig; kris|tall; blei|schwer; Blei- block u. a. Mehrz.:) Blö|cke,
Blau bart (Frauenmörder stift, der; Blei|stift|ab|satz (selten:) Blocks; Blo|cka|de
[im Märchen]), ...bee|re (ugs.) ([See]sperre; Druckw.:
(ostmitteld. für: Heidel- Blen|de, die; -, -n (Optik: licht- durch Blockieren gekenn-
beere); Blaue, das; -n; das - ˙
abschirmende Scheibe; Mi- zeichnete Stelle); Blo|cker
vom Himmel [herunter]re- neral; Archit.: blindes Fens- ˙
(südd. für: Bohnerbesen);
den; Fahrt ins -; Bläue, die; - ter, Nische); blen|den; blen- Block flö|te, ...haus; blo-
(Himmel[sblau]); 1 bläu|en dend; ein blendend˙ ˙
weißes ˙
ckie|ren (auch Druckw.: feh-
(blau färben); 2 bläu|en (ugs. Hemd; Blend|schutz lenden Text durch kenn-
für: schlagen); blau|grau; Bles|se, die;˙ -, -n (weißer zeichnen); Block scho|ko|la-
Blau helm (UNO-Soldat), ˙
[Stirn]fleck; Tier mit wei- ˙
de, ...un|ter|richt
...kraut, das; -[e]s (südd., ßem Fleck); Bless|huhn; vgl. blöd, blö|de (ugs. für: dumm);
österr. für: Rotkohl); bläu- Blässhuhn ˙ blö|deln (ugs.); Blöd|ham-
lich; bläulich grün, bläulich bleu [blö] (blassblau) mel (Schimpfwort); Blöd-
rot; Blau|licht (Mehrz. ...lich- bleu|en, (alte Schreibung für:) heit; Blö|di|an, der; -[e]s, -e
ter); blau|ma|chen (ugs. für: bläuen (ugs. abwertend für: Dumm-
nicht zur Arbeit, Schule o. Ä. Blick, der; -[e]s, -e; blick|dicht; kopf); Blöd|sinn, der; -[e]s
gehen); Blau mei|se, ...säu- ˙-e Strumpfhosen; bli ˙ |cken; (ugs.); blöd|sin|nig
re, (die; -); blau|sti|chig; ein Blick fang, ...win|kel˙ blö|ken
-es Farbfoto; Blau|strumpf blind; blind sein; ein blind ge- blond; blond gefärbtes,
(veraltend, meist abwertend ˙borenes, (auch:) blindgebo- ˙
(auch:) blondgefärbtes,
für: intellektuelle Frau) renes Kind; Blind|darm; blond gelocktes, (auch:)
Bla|zer [bles er], der; -s, - (Klub- ˙
Blind|darm|ent|zün|dung; blondgelocktes Haar; blond-
jacke, sportl.-elegante Jacke) Bli˙ n|de, der u. die; -n, -n; ge|färbt; vgl. blond; blond-˙
Blech, das; -[e]s, -e; Bli˙ n|den|schrift; blind|flie- ˙
ge|lockt ; vgl. blond; blon-
˙ ch büch|se, ...do|se; ble-
Ble gen˙ (ohne Sicht); |Bli˙ nd|flug; die|ren (blondfärben); Blon-
˙ (ugs. für: zahlen); ble˙-
chen ˙
Blind|gän|ger; blind|ge|bo- di|ne, die; -, -n (blonde Frau)
˙
chern (aus Blech); Blech|mu- ˙ vgl. blind; bli˙ nd|lings;
ren; 1 blo¯ ß (nur); 2 bloß (entblößt);
˙ ˙
Blind|schlei|che, die; -, -n; Leitungen bloß legen,
˙
A–Z 683

(auch:) bloßlegen; wenn die BLZ = Bankleitzahl nelles Künstlermilieu); Bo-


Nerven bloß liegen, (auch:) BND = Bundesnachrichten- he|mi|en [boemjäng, auch:
bloßliegen; Blö|ße, die; -, -n; dienst bohe...], der; -s, -s (Angehö-
bloß|le|gen (enthüllen); Hin- Bö, (auch:) Böe, die; -, Böen riger der Boheme)
tergründe bloßlegen; vgl. (heftiger Windstoß) Boh|le, die; -, -n (starkes Brett)
2 bloß; bloß|lie|gen; vgl. Boa, die; -, -s (eine Riesen- böh|misch (ugs. auch für: un-
2 bloß; bloß|stel|len (blamie- schlange; langer, schmaler verständlich)
ren) Schal aus Pelz oder Federn) Boh|ne, die; -, -n; Boh|nen|kaf-
Blou|son [blusong], das (auch: Bob, der; -s, -s (Kurzw. für: fee
der); -[s], -s (an den Hüften ˙Bobsleigh); Bob|bahn; Bob- Boh|ner|be|sen; boh|nern;
eng anliegende Jacke mit sleigh [bób le˙ ], der; -s, -s Boh|ner|wachs
Bund) ˙
(Rennschlitten; Kurzform: boh|ren; Boh|rer; Bohr|in|sel
blub|bern (nordd. für: gluck- Bob) bö|ig; -er Wind
˙
sen; rasch u. undeutlich Boc|cia [botscha], das od. die; Boi|ler [beul er], der; -s, -
sprechen) -, -s (ein˙it. Kugelspiel) (Warmwasserbereiter)
Blue|jeans [blúdschins], die Bock, der; -[e]s, Böcke; bock- Bo|je, die; -, -n (Seemannsspr.:
(Mehrz.); Blues [blu ¯ s], der; -, ˙bei|nig ˙ ˙ [verankerter] Schwimmkör-
- (urspr.: Volkslied der nord- Bock|bier per als Seezeichen od. zum
amerik. Schwarzen; langsa- bo˙ |cken; bo|ckig; Bocks beu- Festmachen)
mer Tanz im 4/4-Takt) ˙tel (bauchige
˙ ˙
Flasche; Fran- Bo|le|ro, der; -s, -s (Tanz;
Bluff [auch: blöf], der; -s, -s kenwein in solcher Flasche), kurze Jacke)
˙
(Verblüffung; ˙ Täuschung); ...horn (Mehrz. ...hörner); Bol|le, die; -, -n (landsch. für:
bluf|fen [auch: blöf en] lass dich nicht ins - jagen ˙Zwiebel)
˙
blü|hen; Blu|me, die;˙ -, -n; Blu- (ugs. für: einschüchtern); Böl|ler (kleiner Mörser zum
men kohl, . ..strauß, (Mehrz. Bock sprin|gen, ...sprung, ˙Schießen); bol|lern (landsch.
...sträuße), ...topf ˙
...wurst für: poltern, ˙krachen); böl-
blü|me|rant (ugs. für: übel, Bod|den, der; -s, - (nordd. für: lern ˙
flau) ˙ ˙Strandsee, [Ostsee]bucht) Boll|werk
Blu|se, die; -, -n, blu|sig Bo|de|ga, die; -, -s (span. ˙
Bol|sche|wi k, der; -en, -i u.
Blut, das; -[e]s, (Med. Weinkeller, -schenke) ˙
(abwertend:) -en (Mitglied
fachspr.:) -e; 1 blut|arm (arm Bo|den, der; -s, Böden; Bo- der kommunistischen Partei
an Blut); 2 blut|arm (ugs. für: den be|lag, ...frost, ...kam- Russlands bzw. der Sowjet-
sehr arm); Blut ˙ ar|mut, mer; bo|den|los; Bo|den ne- union); Bol|sche|wis|mus,
...bad, ...bahn, ...bank bel, ...per|so|nal, ...schät|ze ˙ der;
der; -; Bol|sche|wist,
(Mehrz. ...banken), ...bild, (die, Mehrz.); bo|den|stän- -en, -en ˙
...bu|che, ...druck (der; dig; Bo|den sta|ti|on, ...tur- bol|zen (Fußball: systemlos
-[e]s); blut|druck|sen|kend; nen ˙spielen); du bolzt; Bol|zen,
-e Präparate Bo|dy|buil|der [bodibild er], der; -s, - ˙
Blü|te, die; -, -n der; -s, - (jmd.,˙ der Body- Bom|bar|de|ment [...d emang,
blu|ten building betreibt); Bo|dy- österr.: bombardmang,
Blü|ten blatt, ...staub; blü- ˙
buil|ding, das; -[s] (Trai- schweiz.: ...bard emänt], das;
ten|weiß; blütenweiße Wä- ning[smethode] zur beson- ˙
-s, -s (schweiz.: -e; Beschie-
sche deren Ausbildung der ßung [mit Bomben]); bom-
Blu|ter (jmd., der zu schwer Körpermuskulatur); Bo- bar|die|ren; Bom|bar|die-
stillbaren Blutungen neigt); dy guard ([...gard], der;˙ -s, rung
Blut er|guss; Blut ge|fäß, -s), ...sto|cking (der; -[s], -s) bom|bas|tisch (sehr aufwen-
...ge|rinn|sel, ...grup|pe; Böe; vgl. Bö dig) ˙
blu|tig; blut|jung (ugs. für: Boe|ingY [bo uing], die; -, -s Bom|be, die; -, -n (mit Spreng-
sehr jung); Blut pro|be, (ein amerik. Flugzeugtyp) ˙stoff angefüllter Hohlkör-
...ra|che, ...rausch; blut|rei- Bo|fist [auch: bofi t], Bo|vist per; ugs. auch für: sehr kräf-
ni|gend, (auch:) Blut rei|ni- [auch: bowi t],˙ der; -[e]s, -e tiger Schuss aufs [Fuß-
gend; blutreinigender (ein Pilz) ˙ ball]tor); bom|ben (ugs.);
(auch:) Blut reinigender Tee; Bo|gen, der; -s, - (bes. südd., ˙
Bom|ben an|griff, ...er|folg
Blut schan|de (die; -), ...sen- österr. u. schweiz. auch: Bö- ˙ für: großer Erfolg), ˙
(ugs.
kung (Med.), ...spen|der; gen) ...stim|mung (ugs.), ...tep-
bluts|ver|wandt; Blut ver- Bo|heme [boäm, auch: bo- pich,˙ ...ter|ror; Bom|ber
gif|tung, ...wä|sche, ...wurst häm], die; - (unkonventio- ˙
684 Wörterverzeichnis

Bom|mel, die; -, -n u. der; -s, - Bor|retsch, der; -[e]s (ein Kü- schoasi], die; -, ...ien ([wohl-
˙(landsch. für: Quaste) ˙chenkraut) ¯ Bürgerstand)
habender] ¯
Bon [bong], der; -s, -s (Gut- Bör|se, die; -, -n (Markt für Bou|tique [butik, österr.: ...tik],
schein) ˙Wertpapiere u. vertretbare die; -, -n [...k¯en], (selten:)˙-s
Bon|bon [bongbong], der od. Waren; veraltend für: Porte- [...tik ]
(österr. nur:) das; -s, -s (Sü- monnaie) ¯ vgl. Bofist
Bo|vist;
ßigkeit zum Lutschen); Bon- Bors|te, die; -, -n; bors|tig Bow|den|zug [baud en...]
bon|ni|e|re, (auch:) Bon|bo- Bo˙ r|te, die; -, -n (gemustertes
˙ (Technik: Drahtkabel zur
ni|e|re [bongboniär e], die; -, ˙Band als Besatz) bertragung von Zugkräf-
-n (Pralinenpackung) bös; vgl. böse; bös|ar|tig ten)
Bon|go [bonggo], das; -[s], -s Bö|schung Bow|le [bol e], die; -, -n (Ge-
od. die; ˙-, -s (paarweise ver- bö˙ |se; jenseits von Gut und tränk aus Wein, Zucker u.
wendete [Jazz]trommel) Böse; im Bösen auseinan- Früchten; Gefäß für dieses
Bon|mot [bongmo], das; -s, -s dergehen; im Guten wie im Getränk)
(geistreiche Wendung) Bösen; Bö|se|wicht, der; Bow|ling [bo uling], das; -s, -s
1 Bon|sai, der; -[s], -s (jap. -[e]s, -er, (auch, österr. nur:) (amerik. Art des Kegelspiels;
˙
Zwergbaum); 2 Bon|sai, das; -e; bos|haft; Bos|haf|tig|keit; engl. Kugelspiel auf glattem
- (Kunst des Ziehens ˙ von Bos|heit Rasen)
Zwergbäumen) Bos|koop, Bos|kop, der; -s, - Box, die; -, -en (Pferdestand;
Bo|nus, der; - u. -ses, - u. -se ˙(Apfelsorte)
˙ ˙Unterstellraum; Montage-
od. ...ni (Vergütung; Rabatt) Boss, der; -es, -e (Chef; Vorge- platz bei Autorennen; einfa-
Bon|ze, der; -n, -n ([buddhisti- ˙setzter) che, kastenförmige Kamera)
˙scher] Mönch, Priester; ab- bos|seln (ugs. für: kleine Ar- bo|xen; du boxt; er boxt ihn
wertend für: auf seine Vor- ˙beiten [peinlich genau] ma- ˙(auch: ihm) in den Magen;
teile bedachter Funktionär) chen) Bo|xer, der; -s, - (Faust-
Boo|gie-Woo|gie [bugiwugi], bös|wil|lig; Bös|wil|lig|keit ˙
kämpfer; bes. südd., österr.
˙ ein
der; -[s], -s (Jazzart; ˙ Bo|ta|nik, die; - (Pflanzen- auch für: Faustschlag; Hun-
Tanz) kunde); Bo|ta|ni|ker; Bo|ta- derasse)
Boom [bum], der; -s, -s ni|ke|rin; bo|ta|nisch Box|kalf [engl. auch: ...kaf],
([plötzlicher] Wirtschafts- Bo|te, der; -n, -n ˙das; -s, -s (Kalbsleder)
aufschwung, Hausse an der Bot|schaft; Bot|schaf|ter; Bot- Boy [beu], der; -s, -s ([Ho-
Börse) schaf|ter|in tel]diener, Bote)
Boot, das; -[e]s, -e, (landsch. Bött|cher (Bottichmacher); Boy|kott [beu...], der; -[e]s, -s,
auch:) Böte ˙Bot|tich, der; -[e]s, -e ˙ -e (politische, wirt-
(auch:)
1 Bord, das; -[e]s, -e ([Bücher-, ˙
Bou|c|lé, (auch:) Buk|lee, der; schaftliche od. soziale Äch-
Wand]-brett); 2 Bord, der; -s, -s (Garn mit Knoten u. tung; Nichtbeachten); boy-
˙
-[e]s, -e ([Schiffs]rand, Schlingen) kot|tie|ren
-deck, -seite; übertr. für: Bouil|lon [buljong, österr.: bu- Boy|scout, (auch:) Boy-Scout
Schiff, Luftfahrzeug); an - jong], die; -, ˙-s (Kraft-, [beu kaut], der; -[s], -s
gehen Fleischbrühe) (engl. Bez. für: Pfadfinder)
Bor|dell, das; -s, -e Bou|le|vard [bul ewar, österr.: brab|beln (ugs. für: undeutlich
˙
Bord funk, ...fun|ker bul...], der; -s, -s (breite ˙ sich hin reden)
vor
˙
bor|die|ren (einfassen, beset- ˙
[Ring]straße); Bou|le- brach (unbestellt; unbebaut);
zen) vard pres|se (abwertend), Bra|che, die; -, -n (Brachfeld)
Bord kan|te, ...stein ...the|a|ter Bra|chi|al|ge|walt, die; - (rohe,
˙
Bor|dü |re, die; -, -n (Einfas- Bou|quet [buke], das; -s, -s körperliche Gewalt)
sung, [farbiger] Gewebe- Bour|bo|ne [bur...], der; -n, -n brach|lie|gen (unbebaut lie-
rand, Besatz) (Angehöriger eines fr. Herr- gen)
bor|gen schergeschlechtes) Bra|cke, der; -n, -n, (seltener:)
Bo˙ r|ke, die; -, -n (Rinde); Bor- bour|geois [burschoa, in beifü- ˙
die; -, -n (eine Spürhund-
˙ken|kä|fer; bor|kig ˙ gender Verwendung: ˙ bur- rasse)
Born, der; -[e]s,˙ -e (veralt., schoas...] (der Bourgeoisie Brack|was|ser, das; -s, ...was-
˙noch geh. für: Wasserquelle, angehörend, entsprechend); ˙ (Gemisch aus Süß- und
ser
Brunnen) Bour|geois [burschoa], der; Salzwasser in den Fluss-
bor|niert (unbelehrbar, eng- ˙
-, - (abwertend für: wohlha- mündungen)
stirnig); Bor|niert|heit bender, selbstzufriedener Brä|gen, der; -s, - (Nebenform
Bürger); Bour|geoi|sie [bur- von: Bregen)
A–Z 685

Brah|ma|ne, der; -n, -n (Ange- koh|le; bräun|lich; bräunlich 2 Brem|se, die; -, -n (ein Insekt)
höriger einer ind. Priester- gelb ˙
brem|sen; Brems pe|dal,
kaste) Brau|se, die; -, -n; brau|sen ˙
...spur; Bre˙m|sung; Brems-
Brain|drain [bre indre in], der; Braut, die; -, Bräute; Bräu|ti- weg ˙ ˙
-s (Abwanderung von Wis- gam, der; -s, -e; Braut jung- brenn|bar; Brenn|bar|keit, die;
senschaftlern) fer, ...kleid, ...kranz, ...leu- -;˙ bren|nen; ˙brannte, ge-
bra|mar|ba|sie|ren (geh. ab- te; bräut|lich; Braut paar, ˙ Bren|ne|rei; Brenn-
brannt;
wertend für: prahlen) ...schau (auf - gehen), ˙
holz (das; -es), ...ma|te|ri-
bram|sig (nordd. ugs. für: ...stand (der; -[e]s) al; Brenn|nes|sel, (auch:)
˙
protzig) brav [braf] (artig; bieder; ver- ˙
Brenn-Nes|sel, die; Brenn-
Bran|che [brangsch e], die; -, -n altend für: rechtschaffen); ˙
punkt, ˙
...sche|re, ...spi|ri-
(Wirtschafts-, Geschäfts- -er, -s|te; bra|vo! [...wo] tus, ...stab (Kernphysik),
zweig; ugs. für: Fachgebiet) (gut!); Bra|vo, das; -s, -s ...stoff, ...wei|te; brenz|lich
Brand, der; -[e]s, Brände; (Beifallsruf); Bra|vour, ˙
(landsch. für: brenzlig);
˙ nd|ak|tu|ell; brand|mar-
bra (auch:) Bra|vur [...wur], brenz|lig
˙ gebrandmarkt;
ken; ˙ ˙ die; - (Tapferkeit; meister- ˙
Bre|sche, die; -, -n (veraltend
Brand mau|er, ...meis|ter; hafte Technik); Bra|vour- ˙ große Lücke); eine -
für:
bra˙ nd|neu; Brand|sal|be; arie, (auch:) Bra|vur|arie ; schlagen
˙ (früher für:
bra˙ nd|schat|zen bra|vou|rös, (auch:) bra|vu- Brett, das; -[e]s, -er; Bret|ter-
˙
durch Branddrohung er- rös (schneidig; meisterhaft) ˙
bu|de; bret|tern (aus ˙Bret-
pressen); du brandschatzt; break! [bre ik] (Trennkom- ˙
tern bestehend); Brettl, das;
Brand soh|le, ...stif|ter, mando des Ringrichters ˙
-s, - (Kleinkunstbühne);
˙
...stif|tung; Bran|dung; beim Boxkampf); Break- Brett|spiel
Brand|wun|de;˙ Bran|dy dance [bre ikdan ], der; -[s] ˙
Bre|vier, das; -s, -e (Gebet-
˙ ndi], der; -s, -s (engl. Be-
[brä (tänzerisch-akrobatische buch der kath. Geistlichen;
˙
zeichnung für: Weinbrand); Darbietung zu moderner Stundengebet)
Brannt|wein Popmusik) Bre|zel, die; -, -n
˙ l,
1 Bra|si der; -s, -e u. -s (Tabak; brech|bar; Brech boh|ne, ...ei- Bridge [bridsch], das; - (ein
¯
Kaffeesorte); 2 Bra|sil, die; -, ˙
sen; ˙ brach, gebro-
bre|chen; ˙
Kartenspiel)
-[s] (Zigarre) ¯ ˙
chen; Brech mit|tel, ...reiz, Brief, der; -[e]s, -e; Brief be-
Brät, das; -s (fein gehacktes ...stan|ge˙ schwe|rer, ...block (Mehrz.
[Bratwurst]fleisch); Brat|ap- Bre|douil|le [bredulj e], die; - ...blocks), ...bo|gen, ...bom-
fel; bra|ten; Bra|ten, der; -s, ˙
(ugs. für: Verlegenheit, Be- be, ...druck|sa|che, ...kar|te,
-; Brat|hen|del, das; -s, -n drängnis); in der - sein; in ...kas|ten (Mehrz. ...kästen),
(südd., österr. für: Brat- die - kommen ...kopf; brief|lich; Brief mar-
hähnchen); Brat he|ring, Bree|ches [britsch e , auch: ke, ...öff|ner, ...pa|pier;
...kar|tof|feln (die; Mehrz.); ¯
bri...], die (Mehrz.; Sport-, Brief|schaf|ten, die
Brat|ling (gebratener Kloß ˙
Reithose) (Mehrz.); Brief schrei|ber,
aus Gemüse, Hülsenfrüch- Bre|gen, der; -s, - (nordd. für: ...ta|sche, ...trä|ger, ...trä-
ten); Brät|ling (Fisch; Pilz); Gehirn [vom Schlachttier]); ge|rin, ...um|schlag, ...wahl,
Brat|pfan|ne vgl. Brägen ...wech|sel
Brat|sche, die; -, -n (ein Brei, der; -[e]s, -e; brei|ig Brie|kä|se
Streichinstrument) breit; des Langen und Breiten Bries, das; -es, -e u. Brie|sel,
Brat|wurst (umständlich); breit|bei|nig; das; -s, - (innere Brustdrüse
Brauch, der; -[e]s, Bräuche; Brei|te, die; -, -n; breit|ma- bei Tieren, bes. beim Kalb)
brauch|bar; brau|chen; chen , sich (ugs. für: viel Bri|ga|de, die; -, -n (größere
Brauch|tum (Mehrz. selten) [Platz] in Anspruch neh- Truppenabteilung; ehem.
Braue, die; -, -n men); breit|schla|gen (ugs. DDR: kleinste Arbeits-
brau|en; Brau|er; Brau|e|rei; für: überreden); breit- gruppe in einem Produkti-
Brau|e|rin schult|rig; Breit|schwanz onsbetrieb); Bri|ga|di|er
braun; eine braun gebrannte, (ein wertvolles lockiges [...ie u. bei dt. Ausspr.: ...ir],
(auch:) braungebrannte Lammfell); breit|tre|ten ¯
der; -s, -s u. [bei dt. Ausspr.]
Frau; Braun, das; -s, - u. (ugs. für: weitschweifig -e (Befehlshaber einer Trup-
(ugs.:) -s (braune Farbe); in darlegen); ein Thema -; penabteilung, Brigade;
-; Bräu|ne, die; - (braune Breit|wand (im Kino); Breit- ehem. DDR: Leiter einer Ar-
Färbung); bräu|nen; braun- wand|film beitsbrigade)
ge|brannt; vgl. braun; Braun- 1 Brem|se, die; -, -n
˙
686 Wörterverzeichnis

Brigg, die; -, -s (zweimastiges Bron|ze|zeit, die; - (vorge- brum|meln (ugs.); brum|men;


˙
Segelschiff) schichtl. Kulturzeit) ˙ m|mer; brum|mig
Bru ˙
Bri|kett, das; -s, -s u. (selten:) Bro|sa|me, die; -, -n (meist ˙ [brantsch],
Brunch ˙ der; -[e]s,
˙ Form gepresste Braun-
-e (in Mehrz.) -[e]s u. -e (das Mittagessen
od. Steinkohle) Bro|sche, die; -, -n (Ansteck- ersetzendes, reichhaltiges
bril|lant [briljant] (glänzend; ˙
nadel) Frühstück)
fein); Bril|la˙nt, der; -en, -en bro|schie|ren (Druckbogen in brü|nett (braunhaarig, -häu-
˙ Diamant);
(geschliffener einen Papierumschlag hef- tig)˙
Bril|lant|ring ten od. leimen); bro|schiert; Brunft, die; -, Brünfte (Jä-
˙
Bril|le, die; -, -n; Bril|len|ge- Bro|schü|re, die; -, -n (leicht ˙
gerspr.: Brunst beim Wild)
˙
stell ˙ geheftetes Druckwerk) Brun|nen, der; -s, -; Brun|nen-
bril|lie|ren [briljir en] (glänzen) Brö|sel, der (österr.: das); -s, - ˙
kres|se ˙
(eine Salatpflanze)
Brim|bo|ri|um, das;¯ -s (ugs. (meist Mehrz.; Krümel, Brunst, die; -, Brünste (Periode
für: Gerede; Umschweife) Bröckchen); brö|seln (brö- ˙ geschlechtl. Erregung u.
der
Brim|sen, der; -s, - (österr. für: ckeln) Paarungsbereitschaft bei ei-
˙
Schafskäse) Brot, das; -[e]s, -e; Brot auf- nigen Tieren); bruns|ten;
brin|gen; brachte, gebracht strich, ...beu|tel; Bröt|chen; brüns|tig ˙
˙ nt (hochexplosiv; sehr
bri|sa Bröt|chen|ge|ber (scherzh. brüsk˙ (barsch; schroff); brüs-
˙
aktuell); Bri|sanz, die; -, -en für: Arbeitgeber); Brot er- ˙
kie|ren (barsch, schroff be-
(Sprengkraft; ˙nur Einz.: werb, ...korb, ...kru|me, handeln); Brüs|kie|rung
brennende Aktualität) ...laib; brot|los; -e Künste; Brust, die; -, Brüste; brüs|ten,
Bri|se, die; -, -n (leichter Brot mes|ser, ...zeit ˙
sich ˙
¯
Wind) (landsch. für: Zwischen- Brust|korb; brust|schwim|men,
Broad|way [brådwe i], der; -s mahlzeit) ˙
(auch:) Brust˙ schwimmen;
(Hauptstraße in New York) Brow|ning [braun...], der; -s, -s ˙ schwimmt
aber nur: er
Broc|co|li; vgl. Brokkoli (eine Schusswaffe) Brust; Brust schwim|men
brö|ckeln; Bro|cken, der; -s, - 1Bruch, der; -[e]s, Brüche (Bre- (das; -s), ˙...stim|me, ...tee;
˙
(das Abgebrochene); bröck- ˙
chen; Zerbrochenes; Bruch- Brüs|tung; Brust|war|ze
lig ˙ zahl) Brut,˙ die; -, -en ˙
bro|deln (dampfend aufstei- 2 Bruch [auch: bruch], der u. bru|tal (Jugendspr. auch für:
gen, aufwallen; österr. ugs. ˙ -[e]s, Brüche, (landsch.
das; großartig); bru|ta|li|sie|ren;
für: Zeit vertrödeln); Bro- auch:) Brücher (Sumpfland) Bru|ta|li|tät, die; -, -en
dem, der; -s (geh. für: Bruch band (das; Mehrz. brü|ten; ein brütend heißer
Qualm, Dampf, Dunst) ˙
...bänder), ...bu|de (ugs. ab- Tag; Brü|ter (Kernphysik:
Broi|ler [breul er], der; -s, - wertend für: schlechtes, Brutreaktor); schneller Brü-
(landsch. für: Hähnchen baufälliges Haus); brü|chig ter; Brut|kas|ten (Med.),
zum Grillen) ˙
(morsch); Brü|chig|keit; ...re|ak|tor (Kernphysik),
Bro|kat, der; -[e]s, -e (kostba- Bruch|lan|dung; ˙ bruch|los; ...schrank (Biol., Med.)
res gemustertes Seidenge- Bru˙ ch rech|nen (das; ˙ -s), brut|to (mit Verpackung; ohne
webe); bro|ka|ten (geh.); ein ˙
...rech|nung (die; -), ...stück, ˙
Abzug der [Un]kosten);
-es Kleid ...teil (der), ...zahl Brut|to|ein|kom|men; Brut-
Brok|ko|li, (auch:) Broc|co|li Brü|cke, die; -, -n; Brü- ˙
to|re|gis|ter|ton|ne ˙
(Abk.:
˙
(Mehrz.), (auch:) der; -s, -s ˙
cken ˙
bau (Mehrz. ...bauten), BRT); Brut|to|so|zi|al|pro-
(Spargelkohl) ...bo|gen, ...kopf (Milit.) ˙ BSP)
dukt (Abk.:
Brom|bee|re; Brom|beer- Bru|der, der; -s, Brüder; brü- brut|zeln (ugs.)
˙
strauch ˙ der|lich; Brü|der|lich|keit, Bu˙b, der; -en, -en (landsch.
bron|chi|al; Bron|chi|al asth- die; -; Bru|der|schaft ([rel.] für: Junge); Büb|chen; Bu-
ma, ...ka|tarrh, (auch:) Bron- Vereinigung); Brü|der|schaft be, der; -n, -n (veraltend
chi|al|ka|tarr (Luftröhrenka- (brüderliches Verhältnis); - für: niederträchtiger
tarrh); Bron|chie [...i e], die; -, trinken; Bru|der volk, Mensch; eine Spielkarte);
-n (meist ˙Mehrz.; Luftröh- ...zwist Bu|ben streich, ...stück; Bu-
renast); Bron|chi|tis, die; -, Brü|he, die; -, -n; brü|hen; bi, der; -s, -s (Koseform
¯
...itiden (Bronchialkatarrh) brüh|warm (ugs.); eine von: Bub); Bu|bi|kopf
Bron|ze¯ [brong e], die; -, -n Nachricht - (sofort) weiter- (Damenfrisur)
(eine Metallmischung; erzählen; Brüh|wür|fel bü|bisch
Kunstgegenstand aus brül|len Buch, das; -[e]s, Bücher; - füh-
Bronze; nur Einz.: Farbe); ˙ ren; die Buch führende,
A–Z 687

(auch:) buchführende Ge- Bü|fett, das; -[e]s, -s u. -e, -s, - (schweres Raupenfahr-
schäftsstelle; Buch aus|stat- ˙
(auch, bes. österr., schweiz.:) zeug)
tung, ...bin|der; Buch|bin- Buf|fet [büfe , schweiz. büfe], 1 Bul|le, der; -n, -n (Stier, m.
de|rei; Buch|dru|cker ˙
das; -s, -s (Anrichte[tisch]; ˙
Zuchtrind)
Bu|che, die; -, -n (ein Laub- Geschirrschrank; Theke) 2 Bul|le, die; -, -n (mittelalterl.
baum); Buch|ecker, die; -, -n Büf|fel, der; -s, -; büf|feln (ugs. ˙
Urkunde; feierl. päpstl. Er-
bu|chen (in ein Rechnungs- ˙für: angestrengt ˙lernen) lass)
buch eintragen; reservieren Buf|fet; vgl. Büfett bul|le|rig, bull|rig (landsch.
lassen) Buf|fo, der; -s, -s u. Buffi (Sän- ˙
˙für: aufbrausend)
Bü|che|rei; Bü|cher re|gal, ˙ger komischer Rollen) Bul|le|tin [bültäng], das; -s, -s
...schrank, ...ver|bren|nung, Bug, der; -s, (für: Schiffsvor- (amtliche Bekanntma-
...wurm (der; scherzh.) derteil Mehrz.:) -e u. (für: chung; Krankenbericht)
Buch|fink (ein Vogel) Schulterstück [des Pferdes bul|lig (gedrungen, massiv,
buch|füh|rend; vgl. Buch; u. des Rindes] Mehrz.:) Büge ˙drückend)
Buch füh|rung, ...ge|wer|be Bü|gel, der; -s, -; Bü|gel ei|sen, bull|rig; vgl. bullerig
(das; -s), ...hal|ter, ...hal- ...fal|te; bü|gel|frei; bü|geln Bu˙ |me|rang [auch: bu...], der;
tung, ...han|del, ...händ|ler, bug|sie|ren ([ein Schiff] ˙
-s, -s od. -e (gekrümmtes
...händ|le|rin, ...hand|lung, schleppen, ins Schlepptau Wurfholz)
...ma|cher, ...mes|se, ...prü- nehmen; ugs. für: mühsam Bum|mel, der; -s, - (ugs. für:
fer (jmd., der ein Rech- an einen Ort befördern) ˙Spaziergang); Bum|me|lant,
nungsbuch prüft) buh! (Ausruf des Missfallens) der; -en, -en; Bum|me|lei; ˙
Buchs|baum Bu|hei, das; -s (landsch. für: bum|meln (ugs.); Bum-
Bu˙ ch|se, die; -, -n (Steckdose; Aufheben); großes - [um et- mel˙ streik, ...zug (scherzh.);
˙
˙Hohlzylinder zur Aufnahme was] machen bum|mern (ugs. für: dröh-
eines Zapfens usw.); Büch- Bü|hel, der; -s, - u. Bühl, der; ˙
nend klopfen)
se, die; -, -n (auch für: ˙Feu- -[e]s, -e (südd. u. österr. für: bum|sen (ugs. für: dröhnend
erwaffe); Büch|sen fleisch, Hügel) ˙aufschlagen; salopp für: ko-
˙ -[e]s; zum
...licht (das; bu|hen (ugs. für: durch Buh- itieren); Bums|lo|kal (ugs.
Schießen ausreichende Hel- rufe sein Missfallen ausdrü- abwertend˙ für: zweifelhaftes
ligkeit), ...öff|ner cken) Vergnügungslokal)
Buch|sta|be, der; -ns (selten: Bühl; vgl. Bühel 1 Bund, der; -[e]s, Bünde (Ver-
-n), -n; buch|sta|bie|ren; buh|len (veralt.); um jmds. ˙
einigung; Hosen-, Rock-
buch|stäb|lich (genau nach Gunst - (geh.) bund); 2 Bund, das; -[e]s, -e
dem Wortlaut); Buch|stüt|ze Buh|mann (ugs. für: böser (Gebinde);˙ vier - Stroh
Bucht, die; -, -en Mann, Schreckgespenst, Bün|del, das; -s, -; bün|deln
Bu˙ ch|wei|zen (eine Nutz- Prügelknabe; Mehrz. ...män- Bu˙ n|des|bür|ger; bun|des-
˙
pflanze) ner) ˙deutsch; Bun|des˙ ge|biet,
Bu|ckel, der; -s, -; bu|ckeln Buh|ne, die; -, -n (künstlicher ˙ ...kanz|ler,
...ka|bi|nett,
˙(ugs. für: einen Buckel
˙ ma- Damm zum Uferschutz) ...la|de (jüd. Rel.), ...land
chen; auf dem Buckel tra- Büh|ne, die; -, -n (südd., (Mehrz. ...länder), ...nach-
gen) schweiz. auch für: Dachbo- rich|ten|dienst (Abk.: BND),
bü|cken, sich den); Büh|nen|bild; Büh|nen- ...re|gie|rung, ...tag, ...wehr
bu˙ ck|lig bild|ner; Büh|nen|bild|ne|rin (die)
˙ ck|ling
1 Bü (ugs. scherzh. für: Buh|ruf Bund|ho|se; bün|dig (bindend;
˙
tiefe Verbeugung) Bu|kett, das; -[e]s, -s u. -e ˙Bauw.: in gleicher
˙ Fläche lie-
2 Bück|ling (geräucherter He- ˙
([Blumen]strauß; Duft [des gend); kurz und -; Bünd|nis,
˙
ring) Weines]); vgl. Bouquet das; -ses, -se ˙
bud|deln (ugs. für: graben) Buk|lee; vgl. Bouclé Bun|ga|low [bunggalo], der; -s,
˙
Bud|dhi s|mus, der; - (Lehre Bu|let|te, die; -, -n (landsch. -s ˙
˙
Buddhas); Bud|dhist, der; ˙ Frikadelle)
für: Bun|gee|jum|ping, (auch:)
-en, -en ˙ Bu|li|mie, die; - (Med.: Ess- Bun|gee-Jum|ping [ban-
Bu|de, die; -, -n Brech-Sucht) dschidschamping], das; ˙ -s
Bud|get [büdsche], das; -s, -s Bull|au|ge (rundes Schiffsfens- (Springen aus großen Hö-
([Staats]haushaltsplan, Vor- ˙ter) hen, wobei der Springer
anschlag) Bull|dog|ge (eine Hunderasse); durch ein starkes Gummi-
Bu|do, das; -s (Sammelbegriff ˙Bull|do|zer [búldos er], der; seil gesichert ist)
für Kampfsportarten) ˙ Bun|ker, der; -s, - (Behälter für
˙
688 Wörterverzeichnis

Massengut [Kohle, Erz]; Be- (schweiz. auch für: jmdn. (männl. Gegenstück zum
tonunterstand; [Golf:] Sand- mit einer Geldstrafe bele- Callgirl); Call|girl [kålgö rl]
loch); bun|kern (Massengü- gen); Buß|geld; Buß|geld|be- (Prostituierte, die auf tele-
ter in den˙ Bunker füllen) scheid; Buß- und Bet|tag fon. Anruf hin kommt od.
bunt; ein bunter Abend; ein Büs|te, die; -, -n; Büs|ten|hal- jmdn. empfängt)
˙bunt gemischtes, (auch:) ˙ter (Abk.: BH) ˙ Ca|mem|bert [kamangbär,
buntgemischtes Programm; But|ler [batl er], der; -s, - (Die- auch: kam embär], der; -s, -s
ein bunt gestreiftes, (auch:) ˙
ner in vornehmen Häusern) ˙
(ein Weichkäse)
buntgestreiftes Kleid; Bunt- Bütt, die; -, -en (landsch. für: Camp [kämp], das; -s, -s
film; bunt|ge|mischt; vgl.˙ ˙fassförmiges Podium für ([Feld-,˙ Gefangenen]lager);
bunt bu˙ nt|ge|streift; vgl. Karnevalsredner); in die - cam|pen [käm...]; Cam|per;
bunt; Bu ˙ nt specht (ein Vo- steigen ˙ -s (Leben auf
Cam|ping, das;
˙
gel), ...stift (der) Büt|ten, das; -s (eine Papier- Zeltplätzen im Zelt od.
Bür|de, die; -, -n ˙art) Wohnwagen); Cam|ping-
Bu˙ |re, der; -n, -n (Nachkomme Büt|ten|re|de platz; Cam|pus [ka...; engl.:
der niederl. u. dt. Ansiedler Bu˙ t|ter, die; -; But|ter blu|me, kämp e ], der; -, - ˙(Universi-
in Südafrika) ˙...brot ˙ ˙
tätsgelände, bes. in den
Burg, die; -, -en But|ter|fly|stil [bat erflai...], USA)
Bü˙ r|ge, der; -n, -n; bür|gen ˙
der; -[e]s (Schwimmsport: Ca|nas|ta [ka...], das; -s (ein
Bü˙ r|ger; Bür|ger be|geh|ren
˙ Schmetterlingsstil) ˙
Kartenspiel)
˙(das; -s, ˙-), ...in|i|ti|a|ti|ve, But|ter ge|bäck, ...milch; but- Can|can [kangkang], der; -s, -s
...krieg; bür|ger|lich; Bür- ˙tern; but|ter|weich ˙ (ein Tanz)
ger|meis|ter ˙ [oft auch: ˙ ˙
But|zen|schei|be ([runde] in Cape [kep], das; -s, -s (ärmel-
...mai t er]; Bür|ger|steig; ˙der Mitte verdickte Glas- loser Umhang)
Bür|ger|tum, ˙das; -s scheibe) Ca|p|ric|cio [kapritscho], das;
˙
Bürg|schaft Büx, die; -, Büxen; Bu|xe, die; ˙
-s, -s (scherzhaftes, launiges
˙
bur|lesk (possenhaft); Bur|les- ˙-, Buxen (nordd. für:
˙ Hose) Musikstück)
ke,˙ die; -, -n (Posse, ˙ Byte [bait], das; -[s], -[s] Car [kar], der; -s, -s (schweiz.
Schwank) (EDV: Zusammenfassung Kurzform für: Autocar; Rei-
Bur|nus, der; - u. -ses, -se (Be- von acht Bits) seomnibus)
˙duinenmantel mit Kapuze) Ca|ra|bi|ni|e|re; vgl. Karabi-
Bü|ro, das; -s, -s; Bü|ro|krat, niere
der; -en, -en; Bü|ro|kra|tie,
die; -, ...ien; bü|ro|kra|tisch
Cc Ca|ra|van [karawan, auch: ka-
rawan, seltener: kär ewän],˙
¯ -n, -n; bur|schi-
Bur|sche, der; ˙
der; -s, -s (kombinierter Per-
˙kos (ungezwungen, formlos) Vgl. auch K, Sch und Z sonen- u. Lastenwagen;
Bürs|te, die; -, -n; bürs|ten; Wohnwagen)
˙Bürs|ten bin|der, ˙ C (Buchstabe); das C; des C, Car|bid; vgl. Karbid
...[haar]schnitt die C; aber: das c in Bach care of¯ [kär -] (in Briefan-
Bür|zel, der; -s, - c, C, das; -, - (Tonbezeich- schriften usw.: bei ...; Abk.:
˙(Schwanz[wurzel], bes. von nung) c/o)
Vögeln) Ca|ba|ret [kabare]; vgl. Kaba- Ca|ri|tas [ka...], die; - (Kurz-
Bus, der; -ses, -se (Kurzform rett bez. für den Deutschen Ca-
˙für: Autobus, Omnibus) Ca|b|rio, (auch:) Ka|b|rio, das; ritasverband der kath. Kir-
Busch, der; -[e]s, Büsche; Bü- -[s], -s (Kurzw. für: Cabrio- che)
˙schel, das; -s, -; Busch|hemd;
˙ let, Kabriolett); Ca|b|ri|o|let Car|port [ka rport], der; -s, -s
Busch|wind|rös|chen ˙ [kabriole], Ka|b|ri|o|lett, (überdachter Abstellplatz
˙
bu|schig das; -s, -s ˙ für Autos)
Bu˙ |sen, der; -s, -; bu|sen|frei; Ca|fé [kafe], das; -s, -s (Kaffee- Car|toon [ka rtun], der od. das;
Bu|sen|freund haus, -stube); Ca|fe|te|ria, -[s], -s (Karikatur; Witz-
Busi|ness [bisni ], das; - (Ge- ¯
die; -, -s u. ...ien (Café od. zeichnung; kurzer Comic-
˙
schäft[sleben]) Restaurant mit ¯ Selbstbedie- strip); Car|too|nist, der; -en,
Buß|an|dacht (kath. Kirche) nung) -en; Car|too|nis|tin ˙
Bus|sard, der; -s, -e (ein Greif- Cal|ci|um; vgl. Kalzium ˙
Ca|sa|no|va [kasa...], der; -[s],
˙vogel) ˙
Cal|la|ne|tics Y [käl enetik ] -s (ugs. für: Frauenheld)
Bu|ße, die; -, -n (auch für: (Mehrz.; ein Fitnesstraining) Cash|flow, (auch:) Cash-Flow
Geldstrafe); bü|ßen Call|boy [kålbeu], der; -s, -s [käschflo], der; -s (Wirtsch.:
˙
A–Z 689

berschuss nach Abzug al- Cha|mä|le|on [ka...], das; -s, -s te|ri|sie|ren; Cha|rak|te|ris-
ler Unkosten) (eine Echse) tik, die; -, -en; cha|rak|te|ri˙ s-
Cas|sa|ta [ka...], die; -, -s (eine cha|mois [schamoa] (gämsfar- tisch; cha|rak|ter|lich; cha-˙
Speiseeisspezialität) ˙
ben, bräunlich gelb); Cha- rak|ter|los; ˙Cha|rak|ter|zug
Catch-as-catch-can [kätsch es- mois, das; -; in - ˙
Char|ge [scharsch e],˙ die; -, -n
˙
kätschkän], das; - (Freistil- Cham|pa|g|ner [schampanj er] ˙
(Rang; Militär: Dienstgrad;
˙ ˙
ringkampf nordamerik. Her- ˙
(ein Schaumwein); Cham|pi- Technik: Ladung, Beschi-
kunft); cat|chen [kätsch en]; g|non [schangpinjong, meist ckung [von metallurgischen
Cat|cher [kätsch er]˙(Freistil- schampinjong], der; -s, -s Öfen]; Theater: [stark ausge-
ringkämpfer) ˙ (ein˙ Edelpilz) prägte] Nebenrolle)
Ca|yenne|pfef|fer [...jän...] (ein Cham|pi|on [tschämpj en, auch: Cha|ri|té [scharite], die; -, -s
scharfes Gewürz) ˙ schangpiong], ˙der; -s, -s (Name von Krankenhäu-
CD [zede], die; -, -s (Compact (Meister in einer Sportart); sern)
Disc, Kompaktschallplatte); Cham|pi|ons League Charles|ton [tscha rl t en], der; -,
CD-Lauf|werk (für CDs od. [tschämpj ens lig], die; - - -s (ein Tanz)
CD-ROMs); CD-Play|er, der; ˙
(Fußball: ¯ ausgetra-
jährlich char|mant [schar...], (auch:)
-s, - (CD-Spieler); CD-ROM, gene Finalrunde im Europa- ˙
schar|ma nt; Charme
die; -, -[s] (Nur-Lese-Spei- pokal der Landesmeister) [scharm],˙ der; -s, (auch:)
cher auf CD); CD-Spie|ler Chan|ce [schang e, österr.: Scha˙rm; Char|meur [...ör],
(Plattenspieler für CDs) schang ], die; -, -n der;˙-s, -s od. -e (charmanter
CDU = Christlich-Demokrati- Change [fr. Ausspr.: Plauderer); Char|meuse
sche Union (Deutschlands) schangsch, engl. Ausspr.: [scharmös], die; - (maschen-
C-Dur [zedur, auch: zedur], tsche indsch], (bei fr. feste Wirkware)
das; - (Tonart; Zeichen: C); Ausspr.:) die; -, (bei engl. Char|ter flug, ...ma|schi|ne;
C-Dur-Ton|lei|ter [ze...] Ausspr.:) der; - (fr. u. engl. char|tern [(t)schar...] (ein
Cel|list [(t)schä...], der; -en, Bez. für: Tausch, Wechsel, Schiff od. Flugzeug ˙ mieten)
-en˙ (Cellospieler); Cel|lis|tin; bes. von Geld); chan|geant Cha|ryb|dis [ch...], die; - (Mee-
Cel|lo, das; -s, -s u. ...lli˙ [schangschang] (in mehre- ˙
resstrudel in der Straße von
˙
(Kurzform für: Violoncello) ren Farben schillernd [von Messina); vgl. Szylla
Cel|lo|phanY [zälofan], das; -s Stoffen]); chan|gie|ren Chas|sis [scha i], das; -
(glasklare Folie) [schangschir en] (schillern [... i ( )], - [...¯ i ] (Fahrge-
Cel|lu|li|tis; vgl. Zellulitis ¯ Reitsport:
[von Stoffen]; stell¯von Kraftfahrzeugen;
¯
Cel|si|us¯ [zäl...] (Gradeinheit vom Rechts- zum Linksga- Montagerahmen [eines
˙
auf der Celsiusskala; Zei- lopp übergehen; Jägerspr.: Rundfunkgerätes])
chen: C); 5 °C die Fährte wechseln [vom Chauf|feur [schoför], der; -s, -e;
Cem|ba|lo [tschäm...], das; -s, Jagdhund]) chauf|fie|ren
˙
-s u. ...li (ein Tasteninstru- Chan|son [schang ong], das; Chaus|see [scho e], die; -,
ment) -s, -s; Chan|son|net|te, ...sseen (veraltend für: Land-
Cen|ter [ änt er], das; -s, - (auch:) Chan|so|ne ˙ t|te straße)
˙
([Geschäfts]zentrum) [schang o...], die; ˙-, -n Chau|vi|nis|mus [schowi...],
Cer|ve|lat [ ärw ela], der; -s, -s (Chansonsängerin; kleines ˙
der; - (überspitzter Patrio-
(schweiz. für:˙ Brühwurst aus Chanson); Chan|son|ni|er, tismus; übertriebenes
Rindfleisch mit Schwarten (auch:) Chan|so|ni|er männliches Selbstwertge-
und Speck); vgl. Servela, [schang onie], der; -s, -s fühl); Chau|vi|nist, der; -en,
Zervelatwurst (Chansonsänger, -dichter); -en ˙
Cha-Cha-Cha [tschatscha- Chan|son|ni|è|re, (auch:) Check [tschäk], der; -s, -s (Eis-
tscha], der; -[s], ˙-s (ein˙ Tanz) Chan|so|ni|e|re [...nier e], ˙
hockey: Behinderung des
Chai|se˙ [schäs e], die; -, -n (ugs. die; -, -n (Chansonsängerin) Spielverlaufs); che|cken
abwertend für: altes Auto); Cha|os [kao ], das; -; Cha|ot [tschäk n] (Eishockey: be-
e

Chai|se|longue [schäs e- [ka...], der; -en, -en (polit. ˙ [an]rempeln; bes.


hindern,
longg], die; -, -n [schäs elong- Chaos erstrebender Radika- Technik: kontrollieren; ugs.
g en] u. -s, ugs. auch: [...long] ler; ugs. für: Wirrkopf); cha- auch für: begreifen)
das; -s, -s (gepolsterte Liege ˙ o|tisch Chef [schäf, österr.: sche f],
mit Kopflehne) Cha|rak|ter [ka...], der; -s, der; -s,˙-s; Che|fin
Cha|let [schale, ...lä], das; -s, -s ˙ Cha|rak|ter dar|stel-
...ere; Che|mie [che..., ˙südd., österr.:
˙
(Sennhütte; Landhaus) ˙
ler, ...ei|gen|schaft, ...feh- ke...], die; -; Che|mi|ka|lie,
ler; cha|rak|ter|fest; cha|rak- die; -, -n [...i en] (meist
˙
690 Wörterverzeichnis

Mehrz.); Che|mi|ker; Che|mi- (Handliniendeuter); Chi|ro- onsunterricht); Christ|kind;


ke|rin; che|misch man|tie, die; -; Chi|ro|prak- ˙
christ|lich; die Christlich-De-
Che|mo|the|ra|pie (Heilbe- tik, die; - (Heilmethode,˙ ˙
mokratische Union
handlung mit aus chemi- Wirbel- u. Bandscheibenver- [Deutschlands] (Abk.: CDU),
schen Substanzen herge- schiebungen durch Massa- die Christlich-Soziale Union
stellten Arzneimitteln) gegriffe zu beseitigen); Chi|r- (Abk.: CSU); Christ|met|te;
Cher|ry|bran|dy, (auch:) Cher- urg, der; -en, -en (Facharzt ˙
Chris|tus (Jesus Christus)
ry-Bran|dy [(t)schäribrändi], ˙ operative Medizin); Chi-
für Chrom˙ [krom], das; -s (chem.
˙
der; -s, -s (Kirschlikör) ˙ r|ur|gie, die; -, ...ien; Chi|r- Element, Metall; Zeichen:
e
che|va|le|resk [sch wa...] (rit- ¯
ur|gin; chi|r|ur|gisch Cr); Chro|mo|som, das; -s,
terlich) ˙ ˙ [klor], das;
Chlor ˙ -s (chem. -en (Biol.: in jedem Zellkern
Che|v|reau [sch ewro, auch: Element; Zeichen: Cl); chlo- vorhandene, das Erbgut tra-
schä...], das; -s (Ziegenle- ren (mit Chlor keimfrei ma- gende Kernschleife)
der)˙ chen); chlor|hal|tig; Chlo|ro- Chro|nik [kro...], die; -, -en
Chi|an|ti [ki...], der; -[s] (ein it. form, das; -s (ein Betäu- (Aufzeichnung geschichtl.
˙
Rotwein) ˙
bungs-, Lösungsmittel); Ereignisse nach ihrer Zeit-
chic usw.; vgl. schick usw. (ge- Chlo|ro|phyll, das; -s (Blatt- folge); chro|nisch (Med.:
˙
beugte Formen nur in deut- grün) ˙ langsam verlaufend, lang-
scher Schreibung) Cho|le|ra [ko...], die; - (Med.: wierig; ugs. für: dauernd);
Chi|co|rée [schikore, auch: eine Infektionskrankheit); Chro|nist, der; -en, -en (Ver-
...re], (auch:)˙ Schi|ko|ree, Cho|le|ri|ker (leicht erregba- ˙
fasser einer Chronik); Chro-
der; -s, (auch:) die; ˙ - (ein Ge- rer, jähzorniger Mensch); no|lo|gie, die; - ([Lehre von
müse) cho|le|risch (jähzornig; auf- der] Zeitrechnung; zeitliche
Chif|fon [schifong, österr. brausend); Cho|les|te|rin, Folge); chro|no|lo|gisch
...fon], der; -s, -s u. (österr.:) das; -s (Bestandteil der¯ Gal- (zeitlich geordnet); Chro|no-
-e (feines Gewebe) lensteine) me|ter, das (ugs. auch: der);
Chif|f|re [schi fr e, auch: schi f er], Chor [kor], der; -[e]s, Chöre -s, - (genau gehende Uhr;
˙
die; -, -n (Ziffer; ˙
Geheimzei- ([erhöhter] Kirchenraum Taktmesser)
chen; Kennwort); chif|f|rie- mit [Haupt]altar; Gemein- Chry|s|an|the|me [krü...], die; -,
ren (in Geheimschrift abfas- schaft von Sängern; Kom- -n u. Chry|s|an|the|mum
sen) position für Gruppenge- [auch: chrü...], ˙ das; -s, -[s]
Chi|li [tsch...], der; -s (ein sang); Cho|ral, der; -s, ...räle (eine Zierpflanze)
¯
scharfes Gewürz); Chi|li con (Kirchengesang, -lied); Chuz|pe [chuzp e], die; - (ugs.
Car|ne (mit Chilischoten ¯ ge- Cho|reo|graf [k...], (auch:) abwertend ˙ für: Dreistigkeit,
würztes mexikan. Rinder- Cho|reo|graph, der; -n, -n; Unverschämtheit)
ragout mit Bohnen) Cho|reo|gra|fie, (auch:) Cia|bat|ta [tscha...], die; -, ...te,
Chi|mä|re; vgl. Schimäre Cho|reo|gra|phie, die; -, ˙
(auch:) das; -s, -s (knuspri-
Chi|na|kohl, der; -[e]s ...ien (Gestaltung, Einstu- ges it. Weißbrot)
¯ n [chi..., südd., österr.:
Chi|ni ¯
dierung eines Balletts); Cho- ciao! [tschau], tschau! (ugs.
¯ das; -s (Alkaloid der
ki...], reo|gra|fin, (auch:) Cho|reo- [Abschieds]gruß)
Chinarinde als Arznei gegen gra|phin; Cho|rist, der; -en, Ci|ne|ast [ i...], der; -en, -en
Fieber) ˙
-en ([Berufs]chorsänger); ˙
(Filmfachmann; Filmfan)
Chip [tschip], der; -s, -s (Spiel- Cho|ris|tin; Chor kna|be, cir|ca; vgl. zirka (Abk.: ca.); Cir-
marke beim ˙ Roulette; Elek- ˙ (der), ...sän|ger
...lei|ter ˙ cu|lus vi|ti|o|sus [zir... wiz...],
tronik: sehr kleines Halblei- Cho|se [schos e], (auch:) Scho- ˙
der; - -, ...li ...si (Zirkel-
terplättchen mit elektron. se, die; -, -n (ugs. für: Sache, schluss; Teufelskreis); Cir-
Schaltelementen; meist Angelegenheit) cus; vgl. Zirkus ˙
Mehrz.: roh in Fett geba- Chow-Chow [tschau-tschau], Ci|ty [ iti], die; -, -s (Innen-
ckene, dünne Kartoffel- der; -s, -s (eine Hunderasse) stadt)˙
scheiben); Chip|kar|te (Plas- Christ [kr...], der; -en, -en (An- Clan [klan, engl. Ausspr.:
˙
tikkarte mit elektronischem ˙
hänger des Christentums); klän], Klan, der; -s, -e u. (bei
Chip als Ausweis, Zahlungs- Christ|baum (landsch. für: ˙ Ausspr.:) -s ([schott.]
engl.
mittel o. Ä.) ˙
Weihnachtsbaum); Chris|ten- Lehns-, Stammesverband;
Chip|pen|dale [(t)schip ende il], ˙
heit, die; -; Chris|ten|leh|re, durch gemeinsame Interes-
˙
das; -[s] (ein [Möbel]stil) ˙
die; - (kirchl. Unterweisung sen o. Ä. verbundene
Chi|ro|mant [chi..., südd., ös- der konfirmierten ev. Jugend; Gruppe)
˙
terr.: ki...], der; -en, -en regional für: christl. Religi- cle|ver [kläw er] (klug, gewitzt)
˙
A–Z 691

Clinch [klin(t)sch], der; -[e]s gene Transportkiste); Col|li- Cord, (auch:) Kord, der; -[e]s,
˙
(Umklammerung des Geg- co|kis|te ˙ Gewebe);
˙-e u. -s (geripptes
ners im Boxkampf) Col|lie [koli], der; -s, -s (schott. Cord|an|zug, (auch:) Kord-
Clip; vgl. Klipp, Klips, Video- ˙
Schäferhund) ˙
an|zug ˙
˙clip Col|li|er; vgl. Kollier Cor|don bleu [kordongblö],
Clip|perY, der; -s, - (ein ame- ColtY [kolt], der; -s, -s (Revol- das; - -, -s -s [...dongblö]
˙rik. Langstreckenflugzeug) ver) ˙ (mit Käse und gekochtem
Cli|que [klik e, auch klik e] die; Com|bo [kombo], die; -, -s Schinken gefülltes
˙
-, -n (Freundeskreis; ¯ Klün- (kleines˙Jazzmusikensem- [Kalbs]schnitzel)
gel); Cli|quen|wirt|schaft, ble) Cor|ned|beef, (auch:) Cor|ned
die; - Come-back, (auch:) Come- Beef [ko rn (e)dbi f], das; - (ge-
Clo|chard [kloschar], der; -[s], back [kambäk], das; -[s], -s pökeltes ¯
˙ [Büchsen]rind-
-s (fr. ugs. Bez. für: Land- ˙
(Wiederauftreten einer be- fleisch)
streicher, Pennbruder) kannten Persönlichkeit Corn|flakes [ko rnfle ik ], die
Clou [klu], der; -s, -s (Glanz- nach längerer Pause) ˙
(Mehrz.; geröstete Maisflo-
punkt) Co|mic [komik], der; -s, -s cken)
Clown [klaun], der; -s, -s ˙ Comicstrip; Bil-
(kurz für: Corps; vgl. Korps
(Spaßmacher) dergeschichte [mit Sprech- Cor|pus De|lic|ti [ko... -], das; -
Club; vgl. Klub blasentext]); Co|mic heft, ˙
-, ...pora - ˙(Gegenstand od.
˙
c-Moll [zemol, auch: zemol], ˙ Co|mic-
...held, ...hel|din; Werkzeug eines Verbre-
das; - (Tonart; Zeichen: ˙ c); ˙ -s
strip [... trip], der; -s, chens; Beweisstück)
c-Moll-Ton|lei|ter Com|pact Disc , (auch:) Com- Cot|tage [kotidsch], das; -, -s
Coach [ko utsch], der; -[s], -s pact Disk [kompaktdi k], (engl. Bez.˙ für: Landhaus)
(Sportlehrer; Trainer u. Be- ˙ ˙ ab-
die; - -s (mit Laserstrahl Cot|ton [kot (e)n], der od. das;
treuer); coa|chen (trainieren, tastbare kleine Schallplatte; ˙ für: Baum-
- (engl. Bez.
betreuen) Abk.: CD) wolle)
Co|cker|spa|ni|el [kok er pän- Com|pa|g|nie [kongpanji]; vgl. Couch [kautsch], die; -, -s u.
˙ Jagd-
j el], der; -s, -s (engl. Kompanie ¯ -en, (schweiz. auch:) der; -s,
hundeart) Com|po|ser, der; -s, - -es (Liegesofa)
Cock|pit, das; -s, -s (Pilotenka- (Druckw.: elektr. Schreibma- Cou|leur [kulör], die; -, -s (fr.
˙bine; Fahrersitz in einem schine mit auswechselba- Bez. für: Farbe [nur Einz.];
Rennwagen; vertiefter Sitz- rem Kugelkopf) Trumpf [im Kartenspiel];
raum für die Besatzung von Com|pu|ter [kompjut er], der; Studentenspr.: Band u.
Jachten u. Ä.) -s, - (elektron. Rechenan- Mütze einer Verbindung)
Cock|tail [kókte il], der; -s, -s lage, Rechner); com|pu|ter- Cou|lomb [kulong], das; -s, -
(alkohol. ˙Mischgetränk); ge|steu|ert; Com|pu|ter kri- (Maßeinheit für die Elektri-
Cock|tail kleid, ...par|ty, mi|na|li|tät, ...spiel, ...spra- zitätsmenge; Zeichen: C)
˙
...schür|ze che Count-down, (auch:) Count-
Code; vgl. Kode Con|ci|erge [kong järsch], der down [kauntdaun], der u.
Cœur [kör], das; -[s], -[s] ˙ für:
u. die; -, -s (fr. Bez. das; -[s], -s (bis zum
(Herz im Kartenspiel) Pförtner[in]) [Start]zeitpunkt null zurück-
Cof|fe|in; vgl. Koffein Con|fé|ren|ci|er [kongfe- schreitende Ansage der Zeit-
Co|g|nac¯ Y [konjak], der; -s, -s rang ie], der; -s, -s (Spre- einheiten, oft übertr. ge-
˙
(fr. Weinbrand) cher, Ansager) braucht)
Coif|feur [koaför, (schweiz.:) Con|tai|ner [konte in er], der; -s, Coup [ku], der; -s, -s (Schlag;
koaför], der; -s, -e (schweiz., - (Großbehälter); Con|tai- [Hand]streich); Cou|pé,
˙ geh. für: Friseur)
sonst ner|schiff (auch:) Ku|pee [kupe], das;
Co|i|tus; vgl. Koitus con|t|ra; vgl. kontra -s, -s (Auto mit sportlicher
Col|la|ge [kolasch e], die; -, -n ˙
cool [kul] (ugs. für: kühl und Karosserie)
(Kunst: aus buntem Papier lässig; Jugendspr. für: groß- Cou|p|let [kuple], das; -s, -s
od. anderem Material ge- artig); Cool Jazz [...dschäs], (Lied [für die Kleinkunst-
klebtes Bild) ˙
der; - - (Jazzstil der 50er- bühne])
Col|lege [kolidsch], das; -[s], Jahre) Cou|pon; vgl. Kupon
-s ˙ Co|pi|lot; vgl. Kopilot Cou|ra|ge [kurasch e], die; -
Col|li|coY [ko...], der; -s, -s Co|py|right [kopirait], das; -s, (Mut); cou|ra|giert [kura-
˙
(zusammenlegbare, bahnei- ˙
-s (Urheberrecht; Zei- schirt] (beherzt)
chen: K) Cou|sin [kusäng], der; -s, -s
692 Wörterverzeichnis

(Vetter); Cou|si|ne [kusin e]; ...la (Päd.: Theorie des Lehr- Muttergesellschaft), ...kam-
vgl Kusine ¯ u. Lernablaufs; Lehrplan) mer, ...lu|ke, ...or|ga|ni|sa-
Cou|vert usw. (alte Schreibung Cur|ry [köri, selten: kari], der ti|on, ...pap|pe, ...rin|ne
für:) Kuvert usw. ˙ das; -s (Gewürz-
u. (auch:) ˙ Dachs, der; -es, -e; Dachs|bau
Co|ver|girl [kaw ergö rl] (auf der pulver); Cur|ry|wurst ˙(Mehrz. -e) ˙
˙ Illustrierten
Titelseite einer Cur|sor [kö r er], der; -s, -s Dach scha|den (ugs. für: geisti-
abgebildetes Mädchen) (EDV: [blinkendes] Einga- ˙ger Defekt), ...stuhl
Cow|boy [kaubeu], der; -s, -s bezeichen auf dem Bild- Dach|tel, die; -, -n (landsch.
Cox’ Oran|ge [koks...], die; - -, - schirm) ˙für: Ohrfeige)
-n, (auch:) Cox ˙ Oran|ge, der; Cut [kat, meist: köt] u. Cu|t- Da|ckel, der; -s, - (eine Hunde-
- -, - - (eine Apfelsorte) away˙ [kat ewe i, ˙meist: köt e- ˙rasse)
Cra|cker [kräk er], der; -s, -[s] wei], der;˙ -s, -s (abgerundet
˙ Dad|dy [dädi], der; -s, -s (engl.
˙
(meist Mehrz.; sprödes geschnittener Herrenschoß- ˙ für: Vater)
ugs. Bez.
Kleingebäck) rock) da|durch [auch: da...]
Cre|do; vgl. Kredo Cut|ter [kat er], der; -s, - (Film, ˙ (berl.); nur in: aus -
Daff|ke
Creme [kräm, auch: krem], Rundf.,˙Fernsehen: Schnitt- ˙(Trotz)
die; -, -s u. (schweiz. u. ös- meister; Gerät zum Zerklei- da|für [auch: da...]; er kann
terr.:) -n, (auch:) Krem, Kre- nern von Fleisch); Cut|te|rin unmöglich dafür sein; dafür
me (Salbe zur Hautpflege; Cy|ber|space [ aib er pe i ], kann sie nun wirklich
Süßspeise; Tortenfüllung; der; -, -s [...siz] (EDV: virtu- nichts; da|für|hal|ten (mei-
gesellschaftl. Oberschicht eller Raum) nen), (auch:) da|für hal|ten ;
[nur Einz.]); creme far|ben da|für|kön|nen; sie behaup-
od. ...far|big; cre|men; die tet[,] nichts dafürzukönnen;
Haut -; cre|mig, (auch:) kre-
mig
Dd da|für sein; vgl. dafür; da-
für|spre|chen, (auch:) da|für
Creutz|feldt-Ja|kob-Krank- spre|chen; weil viel dafür-
heit, die; - (Med.: eine Er- D (Buchstabe); das D; des D, spricht, (auch:) dafür
krankung des zentralen die D; aber: das d in Adler spricht
Nervensystems) d, D, das; -, - (Tonbezeich- DAG = Deutsche Angestellten-
Crew [kru], die; -, -s ([Schiffs-, nung) Gewerkschaft
Flugzeug]mannschaft) da; da sein; weil wir da sind da|ge|gen [auch: da...]; ihre
Cro|m|ar|ganY, das; -s (rost- da|be|hal|ten (zurückbehal- Prüfung war gut, seine -
freier Chrom-Nickel-Stahl) ten, nicht weglassen) schlecht; da|ge|gen|hal|ten
Cro|quet|te; vgl. Krokette da|bei [auch: da...]; er ist reich (vorhalten, erwidern); da|ge-
Crou|pi|er [krupie], der; -s, -s und dabei (trotzdem) nicht gen|stel|len, sich (sich wi-
(Angestellter einer Spiel- eingebildet; dabei sein; weil dersetzen); es nützt dir
bank) sie dabei ist, war; wir sind nichts, dich dagegenzustel-
Crux, Krux, die; - (Leid, Kum- dabei gewesen; da|bei|blei- len
˙
mer) ˙ ben (bei einer Tätigkeit blei- da|heim; daheim sein; Da-
Csar|das, (auch:) Csár|dás ben); da|bei|ha|ben (ugs. für: heim, das; -s; da|heim|blei-
(tschardasch], der; -, - (ung. bei sich haben; teilnehmen ben; Da|heim|ge|blie|be|ne,
˙
Nationaltanz) lassen); da|bei sein; vgl. da- der u. die; -n, -n; da|heim-
CSU = Christlich-Soziale bei; da|bei|sit|zen (sitzend sitzen
Union zugegen sein); da|bei|ste- da|her [auch: da...]; da|her|ge-
Cun|ni|lin|gus [ku...], der; - hen (stehend zugegen sein) lau|fen; ein -er Kerl; da|her-
˙
(Stimulierung der w. Ge- da|blei|ben (nicht fortgehen); kom|men; da|her|re|den;
schlechtsorgane mit der er ist nach dem Unterricht dumm -
Zunge) noch dageblieben; aber: er da|hin [auch: da...]; dahin (an
Cup [kap], der; -s, -s (Pokal; ist da geblieben, wo es ihm das˙ bezeichnete Ziel) fah-
˙
Pokalwettbewerb; Schale gefiel ren, gehen, kommen; da|hin-
des Büstenhalters) da ca|po [- kapo] (Musik: noch däm|mern; ich dämmere da- ˙
Cu|ra|caoY [küra ao], der; -[s], einmal von Anfang an; Abk.: hin
¸ Likör)
-s (ein d. c.) da|hin|ge|gen [auch: da...]
Cur|ling [kö rling], das; -s (ein Dach, das; -[e]s, Dächer; da|hin|ge|hen (geh. für: verge-
schott. Eisspiel) ˙Dach bo|den, ...de|cker, ˙ wie schnell sind die
hen);
Cur|ri|cu|lum [kurik...], das; -s, ˙
...gar|ten, ...ge|schoss, Tage dahingegangen; da-
¯ ...ge|sell|schaft (Spitzen-, ˙ - bleiben; da-
hin|ge|stellt;
˙
A–Z 693

hin|le|ben; da|hin|raf|fen; Däm|me|rung; Däm|mer|zu- te, die (Mehrz.), Dank|ge-


˙ n|schwin|den
da|hi ˙ (geh. für: ˙
stand; dämm|rig;˙ vgl. däm- bet; dank|sa|gen u.˙ Dank sa-
sich ˙vermindern; abneh- merig ˙ gen; du ˙ danksagtest u.
˙ du
men); da|hin|sie|chen; elend Damm|riss (Med.) sagtest Dank; Dank|sa|gung;
˙
-; da|hin|ste|hen (nicht si- Dä˙ m|mung (auch für: Isolie- Dank|schrei|ben˙
˙
cher, noch fraglich sein) ˙rung) dann;˙ - und wann
da|hin|ten [auch: da...]; da|hin- Dä|mon, der; -s, ...onen; dä- ˙
da|r|an [auch: dar...], (ugs.:)
ter˙ [auch: da...]; dahinter ˙ mo|nen|haft; Dä|mo|nie, die; dra˙ n; daran denken, glau-
(hinter einer bezeichneten -, ...ien; dä|mo|nisch ˙ da|ran|ge|ben
ben; ˙ (geh. für:
Sache, Person) knien, kom- Dampf, ¯ der; -[e]s, Dämpfe; ˙
opfern); er wollte alles da-
men, stehen; da|hin|ter- ˙Dampf|bad; damp|fen; rangeben; da|r|an|ge|hen
knien (ugs. für: sie˙ hat sich dä˙ mp|fen; Damp|fer,
˙ der; -s, ˙
(mit etwas beginnen); da|r-
dabei angestrengt); sie hat -; ˙Dämp|fer, der;
˙ -s, -; einen - an|hal|ten, sich (sich an-
sich dahintergekniet; da- ˙
aufsetzen (ugs. für: mäßi- ˙
strengen, beeilen); da|r|an-
hin|ter|kom|men (ugs. für: gen); Dampf|hei|zung, ...kes- ma|chen, sich (ugs. für: mit˙
˙
erkennen, erfahren); wir ˙
sel, ...koch|topf, ...lo|ko|mo- etwas beginnen); da|ran|set-
werden dahinterkommen; ti|ve, ...ma|schi|ne, ...nu|del, zen (etwas einsetzen);˙ sie
da|hin|ter|ste|cken (zu be- ...schiff, ...schiff|fahrt; hat alles darangesetzt, um
deuten˙ haben); was wohl da- Dämp|fung; Dampf|wal|ze ihr Ziel zu erreichen; sich -
hintersteckt?; da|hin|ter|ste- ˙
Dam|wild ˙ (ugs. für: [eine Arbeit] in
˙
hen (ugs. für: unterstützen) ˙ ch [auch: da...]
da|na Angriff nehmen); die Last
Dah|lie [...i e], die; -, -n (eine Dan|cing [dan ing], das; -s, -s stapelt sich, ich werde mich
Zierpflanze) (Tanz[veranstaltung], Tanz- mal -
da|las|sen; er lässt seine Karte lokal) da|r|auf [auch: dar...], (ugs.:)
da Dan|dy [dändi], der; -s, -s (sich drauf; am darauf folgenden,
da|lie|gen (hingestreckt lie- ˙
übertrieben modisch klei- (auch:) darauffolgenden
gen); er hat völlig erschöpft dender Mann) Tag; da|r|auf|hin [auch:
dagelegen da|ne|ben [auch: da...]; da|ne- ˙
dar...] (demzufolge, danach,
Dal|les, der; - (landsch. für: ben|be|neh|men, sich (ugs. darauf, unter diesem Ge-
˙Armut; Not) für: sich unpassend beneh- sichtspunkt)
dal|li! (ugs. für: schnell!) men); da|ne|ben|ge|hen da|r|aus [auch: dar...], (ugs.:)
da˙ |ma|lig; da|mals (ugs. auch für: misslingen); draus
Da|mast, der; -[e]s, -e (ein Ge- da|ne|ben|grei|fen (auch für: dar|ben (geh.)
˙ da|mas|ten (geh. für:
webe); einen Fehlgriff tun); da|ne- da˙ r|bie|ten (geh.); Dar|bie|tung
aus Damast)˙ ben|hau|en (ugs. für: aus der dar|brin|gen (geh.); Dar|brin-
Da|me, die; -, -n Rolle fallen, sich irren); da- gung
Dä|mel, der; -s, - (ugs. für: ne|ben|schie|ßen (ugs. auch da|r|ein [auch: dar...], (ugs.:)
Dummkopf, alberner Kerl) für: sich irren) drein; da|r|ein|fin|den (geh.),
Da|men doppel (Sportspr.), da|nie|der; da|nie|der|lie|gen (ugs.:) drein|fin|den, sich; er
...ein|zel (Sportspr.); da- (geh.) hat sich dareingefunden
men|haft; Da|men ober|be- dank; Verhältnisw. mit Wemf. da|r|in [auch: da...], (ugs.:)
klei|dung, ...schnei|der, ˙od. Wesf., in der Mehrz. dri˙n; da|r|in|nen (geh. für:
...wahl (beim Tanz); Da- meist mit Wesf.: - meinem ˙
drin|nen) ˙
me spiel, ...stein Fleiße; - eures guten Wil- dar|le|gen; Dar|le|gung
Dam|hirsch lens; - raffinierter Verfah- Dar|le|hen, Dar|lehn, das; -s, -;
˙ t [auch: da...]
da|mi ren; Dank, der; -[e]s; Gott Dar|le|hens kas|se1, ...sum-
˙
Däm|lack, der; -s, -e u. -s (ugs. ˙ nk|bar; Dank|bar-
sei -!; da me1, ...ver|trag1, ...zins1 ;
für: Dummkopf); däm|lich ˙ -; dan|ke!;
keit, die; ˙ du Dar|lehn; vgl. Darlehen
(ugs.) musst Danke, (auch:) danke Dar|ling, der; -s, -s (Liebling)
Damm, der; -[e]s, Dämme; sagen; - schön!; ich möchte Darm, der; -[e]s, Därme;
˙Damm|bruch, der; -[e]s, ihr Danke schön, (auch:) ˙Darm blu|tung, ...ent|lee-
˙
...brüche; däm|men (auch danke schön sagen; dan|ken; ˙
rung, ...er|kran|kung, ...flo-
˙
für: isolieren) danke schön!; dan|kens- ˙ ra (Sammelbez. für die Bak-
däm|me|rig, dämm|rig; Däm- ˙
wert; Dan|kes|be|zei|gung terien im Darm), ...in|fek|ti-
˙ -[e]s; däm-
˙mer|licht; das; ˙ ˙
(nicht: ...bezeugung); Dan- on, ...ka|tarrh, (auch:) ...ka-
mern; es dämmert; Däm- ˙ ˙
ke|schön, das; -s; ein herzli-
˙
mer schop|pen, ...stun|de; ches - sagen; Dan|kes|wor- 1
Auch: Dar|lehns|...
694 Wörterverzeichnis

tarr, ...krebs, ...sai|te, ...tä- da|ste|hen; fassungslos, steif 1 Daus (Teufel); nur noch in: ei
tig|keit, ...träg|heit, ...ver- dastehen; die Firma hat der -! (veralt.)
schlin|gung, ...ver|schluss, glänzend dagestanden (war 2 Daus, das; -es, Däuser,
...wand wirtschaftl. gesund) (auch:) -e (zwei Augen im
dar|nach, dar|ne|ben, dar|nie- Da|tei (Beleg- u. Dokumenten- Würfelspiel; Ass in der
der (älter für: danach usw.) sammlung, bes. in der EDV); Spielkarte)
dar|rei|chen; Dar|rei|chung Da|ten, die (Mehrz.; Anga- Da|vis|cup, (auch:) Da|vis-Cup
dar|ren (fachspr. für: dörren, ben, [Zahlen]werte; Mehrz. [de iwi kap], Da|vis|po|kal,
˙trocknen, rösten); Dar|rung v. Datum); Da|ten au|to- (auch:) Da|vis-Po|kal, der; -s
˙ Dar-
dar|stel|len; Dar|stel|ler; bahn (EDV: Einrichtung zur (internationaler Tenniswan-
stel|le|rin; dar|stel|le|risch; bertragung großer Daten- derpreis)
Dar|stel|lung; Dar|stel- mengen); Daten verarbei- da|von [auch: da...]; da|von-
lungs form, ...kunst, ...mit- tende, (auch:) datenverar- ˙
blei|ben ˙
(nicht anfassen);
tel, ...wei|se beitende Maschinen; ...bank da|von|ge|hen (weggehen);
Darts, das; - (ein Wurfpfeil- (Mehrz. ...banken), ...er|fas- da|vo˙ n|kom|men (glücklich
spiel) sung, ...schutz, ...trä|ger, ˙
entrinnen); er ist noch ein-
dar|tun (geh. für: zeigen) ...über|tra|gung; da|ten|ver- mal davongekommen; da-
da|r|ü|ber [auch: dar...], (ugs.:) ar|bei|tend; vgl. Daten; Da- von|las|sen; er soll die Fin-
drüber; sie ist darüber sehr ten|ver|ar|bei|tung; da|tie- ˙ davonlassen (sich nicht
ger
böse; da|r|ü|ber|fah|ren; mit ren ([Brief usw.] mit einem damit abgeben); da|von|lau-
der Hand -; da|r|ü|ber|ma- Datum versehen); Da|tie- fen (weglaufen); da|vo˙ n|ma-
chen (ugs. für: mit etwas be- rung ˙
chen, sich (ugs. für: davon-
ginnen); sich -; da|r|ü|berste- Da|tiv, der; -s, -e [...w e] laufen); da|von|tra|gen
hen (darüber erhaben sein); (Sprachw.: Wemfall, 3. Fall) (forttragen); ˙wie er den
der Vorwurf stört uns nicht, Dat|scha, die; -, -s od. ...schen Sack davontrug; er hat den
weil wir darüberstehen ˙(russ. Holzhaus; Sommer- Sieg davongetragen
da|r|um [auch: dar...], (ugs.:) haus); Dat|sche, die; -, -n da|vor [auch: da...]; da|vor-
dru˙ m; da|r|um|kom|men (regional˙ für: bebautes Wo- hän|gen ; sie soll einen Vor-
˙ bekommen);
(nicht ˙ er ist chenendgrundstück) hang -; da|vor|lie|gen ; der
darumgekommen; da|r|um- Dat|tel, die; -, -n; Dat|tel pal- Teppich hat davorgelegen;
le|gen (um etwas legen);˙ er ˙me, ...pflau|me ˙ da|vor|ste|hen; er hat
hat den Verband darum- Da|tum, das; -s, ...ten; Da- schweigend davorgestanden
gelegt; da|r|um|ste|hen (um tums an|ga|be, ...stem|pel da|zu [auch: da...]; da|zu|ge-
etwas stehen) ˙ Dau|be, die; -, -n (Seitenbrett hö|ren (zu jmdm. od. etwas
da|r|un|ter [auch: dar...], eines Fasses; hölzernes Ziel- gehören); da|zu|ge|hö|rig;
˙ drun|ter; darunter
(ugs.:) stück beim Eisschießen) da|zu|hal|ten, sich (landsch.
˙ fallen, liegen;
(unter etwas) Dau|er, die; -, (fachspr. gele- für: sich anstrengen, beei-
da|r|un|ter|fal|len (davon be- gentlich:) -n; Dau|er auf- len); er hat sich dazugehal-
˙ sein; dem zuzuord-
troffen trag, ...be|las|tung, ...be- ten; da|zu|kom|men (hinzu-
nen sein); da|r|un|ter|lie|gen schäf|ti|gung, ...ein|rich- kommen); da|zu|kön|nen
(niedriger sein);˙ ihre Schät- tung; dau|er|haft; Dau- (ugs. für: dafürkönnen); da-
zungen haben daruntergele- er kar|te, ...lauf, ...lut|scher zu|ler|nen (zusätzlich, neu
gen 1 dau|ern; es dauert nicht lernen)
das lange da|zu|mal; anno -
da˙ sein; vgl. da; Da|sein, das; 2 dau|ern(geh. für: leidtun); es da|zu|rech|nen (rechnend hin-
-s; Da|seins angst, ...be- dauert mich zufügen); da|zu|tun (hinzu-
rech|ti|gung, ...form, ...freu- dau|ernd; Dau|er re|gen, tun); Da|zu|tun; in der Fü-
de, ...kampf (der; -[e]s) ...wel|le, ...wurst, ...zu- gung: ohne mein - (ohne
das heißt (Abk.: d. h.) stand meine Hilfe, Unterstüt-
da˙ |sit|zen Dau|men, der; -s, -; Dau|men- zung); da|zu|ver|die|nen (zu-
das|je|ni|ge; Wesf.: desjenigen, ab|druck; dau|men breit, sätzlich verdienen)
˙Mehrz.: diejenigen ...dick; Dau|men|lut|scher da|zwi|schen [auch: da...]; da-
dass; so dass od. sodass; ich Dau|ne, die; -, -n (Flaumfeder); ˙
zwi|schen|fah|ren (sich in et-
˙glaube, dass ... Dau|nen bett, ...de|cke, was˙ einmischen, Ordnung
das|sel|be; Wesf.: desselben, ...fe|der, ...kis|sen; dau|nen- schaffen); da|zwi|schen|kom-
˙
Mehrz.: dieselben weich men (übertr. auch ˙ für: sich
Dass|satz, (auch:) dass-Satz in etwas einmischen); da-
˙ ˙
A–Z 695

zwi|schen|ru|fen; da|zwi- De|duk|ti|on [...zion], die; -, De|gen, der; -s, - (eine Stich-
˙
schen|tre|ten ˙
(übertr. auch -en (Herleitung des Beson- waffe)
für: schlichten, ausgleichen) deren aus dem Allgemeinen; De|ge|ne|ra|ti|on [...zion], die;
DDR = Deutsche Demokrati- Beweis); de|duk|tiv [auch: -, -en (Verfall; Rückbildung);
sche Republik (1949–1990) ¯
de...]; de|du|zie|ren de|ge|ne|rie|ren
dea|len [dilen] (illegal mit De|es|ka|la|ti|on [...zion], die; -, De|gen|fech|ten
Rauschgift ¯ handeln; Dea|ler -en (stufenweise Abschwä- de|gou|tant (geh. für: ekelhaft)
[dil er], der; -s, - (Rauschgift- chung); de|es|ka|lie|ren ˙
de|gra|die|ren; De|gra|die-
¯
händler) de fac|to (tatsächlich [beste- rung, die; -, -en (Rangver-
De|ba|kel, das; -s, - (Zusam- ˙
hend]); De-fac|to-An|er|ken- lust)
menbruch; blamable Nie- nung ˙ ˙ de|gres|siv (abnehmend, sich
derlage) De|fä|tis|mus, (schweiz. auch:) ¯
[stufenweise] vermindernd);
De|bat|te, die; -, -n (Diskus- ˙ s|mus [...fä...], der; -
De|fai|ti degressive Kosten
˙ Erörterung); de|bat-
sion, ˙
(Schwarzseherei); De|fä|tist, dehn|bar; Dehn|bar|keit, die; -;
tie|ren (schweiz. auch:) De|fai|tist ˙ deh|nen; Deh|nung
de|bil (Med.: an Debilität lei- [...fä...], der; -en, -en ˙ Deich, der; -[e]s, -e (Damm);
¯
dend); De|bi|li|tät (Med.: (Schwarzseher); de|fä|tis- Deich bau (der; -[e]s),
leichter Grad geistiger Be- tisch, (schweiz. auch:) de- ˙ ...bruch (der), ...fuß (Grund-
hinderung) fai|tis|tisch [...fä...] fläche eines Deiches),
de|bi|tie|ren (Bankw.: jmdn., de|fekt˙ (schadhaft; fehlerhaft); ...graf, ...haupt|mann
ein Konto belasten) ˙ kt, der; -[e]s, -e
De|fe Deich|sel, die; -, -n (Wagen-
De|bi|tor, der; -s, ...oren (meist ˙ v (verteidigend); De-
de|fen|si teil); deich|seln (ugs. für: [et-
Mehrz.; Schuldner, der Wa- fen|si|ve¯ [...w e], die; -, -n was Schwieriges] zustande
ren auf Kredit bezogen hat) ¯
(Verteidigung, Abwehr); De- bringen)
De|b|re|czi|ner, De|b|re|zi|ner, fen|siv krieg, ...spiel deik|tisch [auch: de-ik...] (hin-
˙die; -, - (stark gewürztes
˙ ¯
(Sportspr.), ...spie|ler ˙
weisend; auf Beispiele ge-
Würstchen) (Sportspr.), ...stel|lung, gründet)
De|büt [debü], das; -s, -s (ers- ...tak|tik dein (kann in Briefen klein-
tes Auftreten); De|bü|tant, De|fi|lee [schweiz. de...], das; oder großgeschrieben wer-
der; -en, -en (erstmalig˙ öf- -s, -s u. (auch:) ...le˙en ([para- den); Mein und Dein ver-
fentlich auftretender Künst- demäßiger] Vorbeimarsch); wechseln; dei|ne, deinige;
ler, Sportler o. Ä.); De|bü- de|fi|lie|ren (parademäßig grüße die dein[ig]en od. die
tan|tin; de|bü|tie|ren od. feierlich vorbeiziehen) Deinigen; dei|ner|seits; dei-
˙ nt [auch, österr. nur:
De|cha de|fi|nier|bar; de|fi|nie|ren nes|glei|chen; dei|net|we-
˙
dech...], der; -en, -en (höhe- (den Inhalt eines Begriffs gen; dei|net|wil|len; um -
˙ kath. Geistlicher)
rer bestimmen); De|fi|ni|ti|on de ju|re (von Rechts˙ wegen);
de|chif|f|rie|ren [deschifrir en] [...zion], die; -, -en; de|fi|ni- De-ju|re-An|er|ken|nung
¯
(entziffern; entschlüsseln); tiv (endgültig, abschlie- De|ka, das; ˙ -[s], - (österr.
De|chif|f|rie|rung ¯
ßend) ˙Kurzform für: Dekagramm);
Deck, das; -[e]s, -s u. (selten:) De|fi|zit, das; -s, -e (Fehlbe- De|ka|de, die; -, -n (zehn
˙-e; Deck a|d|res|se, ...bett, trag; Mangel) Stück; Zeitraum von zehn
˙ De|cke, die; -, -n;
...blatt; De|fla|ti|on [...zion], die; -, -en Tagen, Wochen, Monaten
De|ckel, der;˙ -s, -; de|ckeln; (Wirtsch.: Abnahme des oder Jahren)
de˙ |cken; De|cken be|leuch-
˙ Preisniveaus); de|fla|ti|o|när de|ka|dent (im Verfall begrif-
˙
tung, ˙
...ge|mäl|de, ...kon- (eine Deflation betreffend, ˙
fen); De|ka|de nz, die; - (Ver-
struk|ti|on, ...lam|pe, ...ma- bewirkend) ˙
fall, Niedergang)
le|rei; Deck far|be, ...man- De|flo|ra|ti|on [...zion], die; -, De|ka|gramm (10 g; Zeichen:
tel (nur Einz.), ...na|me; -en (Zerstörung des Jung- Dg [in ˙Österreich: dag])
De|ckung; de|ckungs|gleich fernhäutchens beim ersten De|kan, der; -s, -e (Vorsteher
˙
(für: kongruent); Deck weiß, Geschlechtsverkehr); de|flo- einer Fakultät; Amtsbe-
˙
...wort (Mehrz. ...wörter) rie|ren; De|flo|rie|rung zeichnung für Geistliche);
de|co|die|ren, (auch:) de|ko- De|for|ma|ti|on [...zion], die; -, De|ka|nat, das; -[e]s, -e
die|ren -en (Formänderung; Verun- (Amt, Bezirk eines Dekans)
De|di|ka|ti|on [...zion], die; -, staltung); de|for|mie|ren; de|kar|tel|li|sie|ren (Wirtsch.:
-en (Widmung; Geschenk); De|for|mie|rung Kartelle entflechten, auflö-
de|di|zie|ren (widmen; def|tig (kräftig; derb; be- sen)
schenken) ˙trächtlich) De|kla|ma|ti|on [...zion], die; -,
696 Wörterverzeichnis

-en (künstlerisch vorgetra- hördliche, richterliche Ver- Del|phin|schwim|mer,


gener Text); De|kla|ma|tor, fügung); de|kre|tie|ren (auch:)¯ Del|fin|schwim|mer
der; -s, ...oren; de|kla|ma|to- de|ku|v|rie|ren (geh. für: ent- 1 Del|ta, ¯ -s (gr. Buch-
das; -[s],
risch; de|kla|mie|ren larven) ˙
stabe: D, d )
De|kla|ra|ti|on [...zion], die; -, De|le|gat, der; -en, -en (Be- 2 Del|ta, das; -s, -s u. ...ten
-en ([öffentl.] Erklärung; vollmächtigter); De|le|ga|ti- ˙
(Schwemmland an mehrar-
Steuer-, Zollerklärung; In- on [...zion], die; -, -en; De- migen Flussmündungen);
halts-, Wertangabe); de|kla- le|ga|ti|ons lei|ter (der), del|ta|för|mig; Del|ta|strah-
rie|ren; De|kla|rie|rung ...mit|glied; de|le|gie|ren; ˙ d -Strah|len, ˙die
len,
de|klas|sie|ren (herabsetzen); De|le|gier|te, der u. die; -n, (Mehrz.; beim Durchgang
De|klas|sie|rung -n; De|le|gie|rung radioaktiver Strahlung
de|kli|na|bel (veränderlich, de|lek|tie|ren (geh. für: ergöt- durch Materie freigesetzte
beugbar); ...a|b|le Wörter; zen, erfreuen); sich - Elektronenstrahlen)
De|kli|na|ti|on [...zion], die; Del|fin, del|fin|schwim|men de luxe [d elüx] (aufs Beste aus-
-, -en (Sprachw.: Beugung ¯ vgl. Delphin,
usw.; ¯ delphin- gestattet,˙mit allem Luxus);
des Haupt-, Eigenschafts-, schwimmen usw. De-luxe-Aus|stat|tung
Für- u. Zahlwortes; Geophy- de|li|kat (lecker; zart; heikel); dem
sik: Abweichung der Rich- De|li|ka|tes|se, die; -, -n (Le- De|m|a|go|ge, der; -n, -n
tung einer Magnetnadel von ckerbissen;˙ Feinkost; in der (Volksverführer, -aufwieg-
der wahren Nordrichtung; Einz. auch für: Zartgefühl); ler); De|m|a|go|gie, die; -,
Astron.: Abweichung, Win- De|li|ka|tes|sen|ge|schäft, ...ien; de|m|a|go|gisch
kelabstand eines Gestirns De|li|ka|te˙ ss|ge|schäft; De|li- ¯
De|mar|che [demarsch e], die; -,
vom Himmelsäquator); de- ˙ (auch:) De|li-
ka|tess|senf, ˙ Schritt,
-n (diplomatischer
kli|nier|bar (Sprachw.: beug- ka|te˙ ss-Senf mündlich vorgetragener di-
bar); de|kli|nie|ren De|likt,˙ das; -[e]s, -e (Verge- plomatischer Einspruch)
(Sprachw.: [Haupt-, Eigen- ˙ Straftat); de|lin|quent
hen; De|mar|ka|ti|on [...zion], die; -,
schafts-, Für- u. Zahlwörter] ˙
(straffällig, verbrecherisch); -en (Abgrenzung); De|mar-
beugen) De|lin|quent, der; -en, -en ka|ti|ons|li|nie; de|mar|kie-
de|ko|die|ren (auch:) de|co- ˙ Angeklagter);
( beltäter; ren; De|mar|kie|rung
die|ren (eine Nachricht ent- De|lin|quen|tin de|mas|kie|ren (entlarven);
schlüsseln); De|ko|die|rung, De|li|ri|um, ˙das; -s, ...ien sich - (die Maske abneh-
De|co|die|rung ¯ en] (Bewusstseinstrü-
[...i men); De|mas|kie|rung
De|kolle|tee, (auch:) De|kolle- bung mit Sinnestäuschun- De|men|ti, das; -s, -s (offiziel-
té [dekolte], das; -s, -s (tiefer gen u. Wahnideen) ˙
ler Widerruf; Berichtigung);
[Kleid]ausschnitt); de|kolle- de|li|zi|ös (geh. für: köstlich) de|men|tie|ren (widerrufen;
tie|ren; de|kolle|tiert Del|le, die; -, -n (landsch. für: für unwahr erklären)
De|kon|zen|t|ra|ti|on [...zion], ˙[leichte] Vertiefung; Beule) dem|ent|spre|chend
die; -, -en (Zerstreuung, de|lo|gie|ren [...schi...] (bes. dem|ge|gen|ü ˙ ber (anderer-
Zersplitterung); de|kon|zen- ¯
österr. für: zum Auszug aus seits); dem|ge|mäß
t|rie|ren einer Wohnung veranlassen, de|mi|li|ta|ri|sie|ren (entmili-
De|kor, der od. das; -s, -s u. -e zwingen); De|lo|gie|rung tarisieren); De|mi|li|ta|ri|sie-
([farbige] Verzierung, Aus- (Zwangsräumung) rung
schmückung, Vergoldung); Del|phin, (auch:) Del|fin, der; De|mi|mon|de [d emimongd e],
De|ko|ra|teur [...tör], der; -s, -s, -e¯ (ein Zahnwal);¯Del|phi- die; - (”Halbwelt“)
-e; De|ko|ra|teu|rin [...törin]; na|ri|um, (auch:) Del|fi|na|ri- de|mi-sec (halbtrocken [von
De|ko|ra|ti|on [...zion], die; -, um, das; -s, ...ien [...i en] Schaumweinen])
-en; de|ko|ra|tiv; de|ko|rie- (Anlage zur Pflege, Züch- De|mis|si|on, die; -, -en (Rück-
¯
ren; De|ko|rie|rung (auch tung und Dressur von Del- tritt eines Ministers od. ei-
für: Auszeichnung mit Or- phinen); del|phin|schwim- ner Regierung); de|mis|si|o-
den u. Ä.) ¯ n|schwim-
men, (auch:) del|fi nie|ren
De|ko|rum, das; -s (veraltend ¯ n
men, (auch:) Del|phi dem|nach; dem|nächst
für: Anstand, Schicklich- schwim|men, (auch:)¯ Del|fin De|mo [auch: dä...], die; -, -s
keit) schwim|men (im Allg. nur¯in (ugs. kurz für:˙ Demonstra-
De|ko|stoff (Kurzform für: De- der Grundform gebr.); er tion)
korationsstoff) kann nicht -; Del|phin- De|mo|bi|li|sa|ti|on [...zion],
De|kret, das; -[e]s, -e (Be- schwim|men, (auch:)¯ Del- die; -, -en; de|mo|bi|li|sie-
schluss; Verordnung; be- fin|schwim|men, das; -s; ren; De|mo|bi|li|sie|rung
¯
A–Z 697

De|mo|krat, der; -en, -en; De- deng|lisch (abwertend für: (Nebengebäude [eines Ho-
mo|kra|tie, die; -, ...ien ˙deutsch mit [zu] vielen eng- tels])
(Staatsform, in der ¯die vom lischen Ausdrücken ver- De|pe|sche, die; -, -n (veralt.
Volk gewählten Vertreter mischt); Deng|lisch, das; -[s] für:˙ Telegramm)
die Herrschaft ausüben); de- (abwertend) ˙ de|pla|ciert [depla irt], (veral-
mo|kra|tisch; de|mo|kra|ti- De|ni|er [denie], das; -[s], - ¯ (unan-
tet für:) de|plat|ziert
sie|ren; De|mo|kra|ti|sie- (Einheit für die Fadenstärke gebracht)
rung bei Seide u. Chemiefasern; De|po|nie, die; -, ...ien (zentra-
de|mo|lie|ren (gewaltsam be- Abk.: den) ¯
ler Müllabladeplatz); de|po-
schädigen) Denk an|stoß, ...art, ...auf|ga- nie|ren
De|mons|t|rant, der; -en, -en; ˙be; denk|bar; die - günstigs- De|por|ta|ti|on [...zion], die; -,
˙
De|mons|t|ra|ti|on [...zion], ˙
ten Bedingungen; den|ken; -en (zwangsweise Verschi-
die; -, -en; De|mons|t|ra|ti- ˙
dachte, gedacht; Den|ken, ckung; Verbannung); de-
ons|recht, ...ver|bot; de- das; -s; Den|ker; de˙nk|faul; por|tie|ren
mons|t|ra|tiv; De|mons|t|ra- Denk|mal ˙(Mehrz. ...mäler
˙ De|pot [depo], das; -s, -s (Auf-
¯
tiv|pro|no|men, das; -s, - [geh.: ...male]); denk|mal|ge- bewahrungsort; Hinterleg-
¯
(Sprachw.: hinweisendes schützt; Denk|mal[s]˙ kun|de tes; Sammelstelle, Lager;
Fürwort, z. B. ”dieser, diese, ˙
(die; -), ...pfle|ge, ...schutz; Med.: Ablagerung)
dieses“); de|mons|t|rie|ren Denk mo|dell, ...pau|se, Depp, der; -en u. -s, -en u. -e
(beweisen, vorführen; eine ˙
...schrift, ...sport; denks|te! ˙(bes. südd., österr. ugs. für:
Massenversammlung veran- (ugs. für: das hast du˙ dir so Tölpel, Dummkopf); dep-
stalten, daran teilnehmen) gedacht!); Den|kungs|art; pert (südd., österr. ugs.˙ für:
De|mon|ta|ge [demontasch e, denk|wür|dig;˙ Denk|zet|tel einfältig, dumm)
auch: ...mong...], die; -, -n ˙ in gehobener˙ Sprache
denn; De|pres|si|on, die; -, -en (Nie-
(Abbau, Abbruch [insbes. ˙auch für: ”als“, z. B. süßer - dergeschlagenheit; wirt-
von Industrieanlagen]); de- Honig; es sei -, dass ...; den- schaftlicher Rückgang;
mon|tie|ren noch ˙ Med.: Vertiefung; Senkung;
de|mo|ra|li|sie|ren (den mora- den|tal (Med.: die Zähne be- Meteor.: Tief); de|pres|siv
lischen Halt nehmen; ent- treffend; Sprachw.: mithilfe (gedrückt, niedergeschla- ¯
mutigen); De|mo|ra|li|sie- der Zähne gebildet); Den- gen); de|pri|mie|ren (nieder-
rung tist, der; -en, -en (früher für: drücken; entmutigen); de-
De|mo|s|kop, der; -en, -en ˙
Zahnarzt ohne Hochschul- pri|miert (entmutigt, nieder-
(Meinungsforscher); De|mo- prüfung); Den|tis|tin geschlagen)
s|ko|pie, die; -, ...ien (Mei- De|nun|zi|ant, der;˙ -en, -en De|pu|tat, das; -[e]s, -e (regel-
¯
nungsumfrage, Meinungs- (jmd., der˙ einen anderen mäßige Leistungen in Natu-
forschung); de|mo|s|ko|pisch anzeigt); De|nun|zi|a|ti|on ralien als Teil des Lohnes;
De|mut, die; -; de|mü|tig; de- [...zion], die; -, -en (Anzeige volle Anzahl der Pflicht-
mü|ti|gen; De|mü|ti|gung; eines Denunzianten); de- stunden einer Lehrkraft);
De|muts ge|bär|de, ...hal- nun|zie|ren De|pu|ta|ti|on [...zion], die; -,
tung; de|mut[s]|voll Deo, das; -s, -s (kurz für: Deo- -en (Abordnung); de|pu|tie-
dem|zu|fol|ge (demnach) dorant; De|o|do|rant, das; ren (abordnen)
den ˙ -s, -e u. -s (Mittel ˙gegen Kör- der
De|na|tu|ra|li|sa|ti|on [...zion], pergeruch); de|o|do|rie|ren de|ran|giert [...schirt] (ver-
die; -, -en (Entlassung aus ([Körper]geruch hemmen); wirrt, zerzaust) ¯
der bisherigen Staatsange- Deo rol|ler, ...spray der|art (so); der|ar|tig
hörigkeit); de|na|tu|ra|li|sie- De|par|te|ment [depart (e)mang, derb; Derb|heit
ren österr.: departmang, ˙
Der|by ˙ rbi], das; -[s], -s
[dä
de|na|tu|rie|ren (ungenießbar schweiz.: depart emänt], ˙
(Pferderennen)
machen; vergällen); denatu- ˙
das; -s, -s u. (schweiz.:) -e De|re|gu|lie|rung (Beseitigung
rierter Spiritus (Verwaltungsbezirk in von Regeln, Vorschriften
de|na|zi|fi|zie|ren (entnazifi- Frankreich; Ministerium o. Ä.)
zieren) beim Bund und in einigen der|einst
de|nen Kantonen der Schweiz) de|ren
Den|gel, der; -s, - (Schneide ei- De|pen|dance [depangdang ], de|rent|we|gen; de|rent|wil-
˙ner Sense o. Ä.); den|geln (schweiz.:) Dé|pen|dance len; um - ˙
˙
(eine Sense o. Ä. durch [depangdang ], die; -, -n de|rer
Hämmern schärfen) ˙ ˙ der|ge|stalt (so)
˙
698 Wörterverzeichnis

der|glei|chen Desk|top-Pu|b|li|shing [-pab- to|nie|ren (knallen, explo-


der|je|ni|ge ˙
lisching], das; -[s] (Erstel-˙ dieren)
der|lei (dergleichen) lung von Satz u. Layout am deu|teln; deu|ten; deut|lich;
der|ma|ßen (so) Schreibtisch mithilfe der auf das, aufs Deutlichs|te
Der|ma|to|lo|ge, der; -n, -n EDV; Abk.: DTP) od. auf das, aufs deutlichs|te
(Hautarzt); Der|ma|to|lo|gie, De|s|o|do|rant, das; -s, -s deutsch/Deutsch s. Kasten
die; - (Lehre von den Haut- (auch: -e);˙ vgl. Deodorant; 1 Deut|sche, der u. die; -n, -n;
krankheiten); Der|ma|to|lo- de|s|o|do|rie|ren (geruchlos wir Deutschen, (auch:) wir
gin machen) Deutsche; alle [guten] Deut-
der|sel|be; es war derselbe de|so|lat (trostlos, traurig) schen; 2 Deut|sche, das; des
Hund˙ des|ori|en|tiert [auch: dä...] -n, dem -n (die deutsche
der|weil, der|wei|le[n] ˙
(falsch unterrichtet; ver- Sprache im Allgemeinen);
Der|wisch, der; -[e]s, -e (Mit- wirrt) das Deutsche ist eine indo-
˙glied eines islamischen reli- de|s|pek|tier|lich (geh. für: ge- germanische Sprache; etwas
giösen Ordens) ringschätzig, abfällig; res- aus dem Deutschen, vom
der|zeit (augenblicklich, ge- pektlos) Deutschen ins Italienische
genwärtig; veraltend für: De|s|pe|ra|do, der; -s, -s ([poli- übersetzen; Deut|schen-
früher, damals); der|zei|tig tischer] Abenteurer; Bandit) hass; deutsch feind|lich,
des; des ungeachtet Des|pot, der; -en, -en (Gewalt- ...freund|lich; Deutsch|land;
˙ s|ter, das; -s, - (Missge-
De|sa herrscher; herrische Per- Deutsch|land lied (das;
˙
schick; Zusammenbruch) son); Des|po|tie, die; -, ...ien; -[e]s), ...po|li|tik; deutsch-
de|s|a|vou|ie|ren [...awuir en] des|po|tisch ¯ spra|chig (in deutscher
(nicht anerkennen, in¯Ab- des|sel|ben Sprache abgefasst, vorgetra-
rede stellen; bloßstellen) ˙ des|sen un|ge|ach|tet
des|sen; gen); -e Bevölkerung;
De|ser|teur [...tör], der; -s, -e ˙
Des|sert ˙ är (österr.˙ nur
[dä deutsch|sprach|lich (die
(Fahnenflüchtiger, berläu- so) od. dä ärt], das; -s, -s deutsche Sprache betref-
fer); de|ser|tie|ren; De|ser|ti- (Nachtisch)˙ fend); -er Unterricht;
on [...zion], die; -, -en (Fah- Des|sin [dä äng], das; -s, -s deutsch|spre|chend; vgl.
nenflucht) (Zeichnung; Muster) deutsch
des|glei|chen Des|sous [dä u], das; - [dä u Deu|tung; Deu|tungs|ver|such
de˙ s|halb od. dä u ], - [dä u ] (meist De|vi|se [...wis e], die; -, -n
˙
De|sign [disain], das; -s, -s Mehrz.; Damenunterwä- ¯ meist Mehrz.
(Wahlspruch;
(Entwurf, Muster); de|si|g- sche) für: Zahlungsmittel in aus-
nen [disain en] (das Design De|s|til|le, die; -, -n (ugs. veral- länd. Währung); De|vi-
von Gebrauchs- u. Ver- tend˙ für: Branntweinaus- ¯
sen aus|gleich, ...kurs,
brauchsgütern entwerfen); schank); de|s|til|lie|ren; des- ...markt, ...schmug|gel,
designt; De|si|g|ner [disai- tilliertes Wasser (chemisch ...ver|ge|hen
n er], der; -s, - (Formgestalter reines Wasser) de|vot [dewot] (unterwür-
für Gebrauchs- u. Ver- des|to; - besser fig)
brauchsgüter); De|si|g|ner- ˙
de|s|t|ruk|ti v (zersetzend, zer- Dez, der; -es, -e (landsch. für:
dro|ge (synthetisch herge- störend) ¯ Kopf)
stelltes Rauschmittel); De|si- des un|ge|ach|tet [auch: dä De|zem|ber, der; -[s], - (der
g|ne|rin; De|si|g|ner|mo|de; ˙un...]; de˙s|we|gen; des Wei-˙ ˙
zwölfte Monat des Jahres;
de|si|g|nie|ren (bestimmen, ˙te|ren; vgl.
˙ weiter Abk.: Dez.)
für ein Amt vorsehen) De|tail [detaj], das; -s, -s (Ein- de|zent (zurückhaltend, takt-
Des|il|lu|si|on, die; -, -en (Ent- zelheit, Einzelteil); De|tail- ˙ unaufdringlich)
voll,
täuschung; Ernüchterung); kennt|nis; de|tail|liert; -e De|zer|nat, das; -[e]s, -e (Ge-
des|il|lu|si|o|nie|ren Angaben schäftsbereich eines Dezer-
Des|in|fek|ti|on [...zion], die; -, De|tek|tei, die; -, -en (Detek- nenten; Sachgebiet); De|zer-
-en (Vernichtung von tivbüro); De|tek|tiv, der; -s, nent, der; -en, -en (Sachbe-
Krankheitserregern); des|in- -e [...w e]; dem, den¯ Detektiv; ˙
arbeiter mit Entscheidungs-
fi|zie|ren; Des|in|fi|zie|rung De|tek|tiv bü|ro, ...ge- befugnis [bei Behörden]);
Des|in|te|r|es|se, das; - ¯ De|tek|ti|vin
schich|te; De|zer|nen|tin
˙(Gleichgültigkeit); des|in|te- ¯
de|ter|mi|nie|ren (bestimmen, ˙
De|zi... (Zehntel...; ein Zehn-
r|es|siert ˙ begrenzen, festlegen) tel einer Einheit); De|zi|bel,
de|s|k|rip|tiv (beschreibend) De|to|na|ti|on [...zion], die; -, das; -s, - (1/10 Bel; bes. Maß
¯
Desk|top|pu|b|li|shing, (auch:) -en (Knall, Explosion); de- der relativen Lautstärke)
˙
A–Z 699

deutsch / Deutsch
deutsch Großgeschrieben wird »deutsch« auch als
– Abk. dt. Bestandteil von Namen und bestimmten namen-
I. Kleinschreibung: ähnlichen Fügungen:
Da das Adjektiv »deutsch« nur in echten Namen die Deutsche Bucht (Teil der Nordsee)
und Substantivierungen großgeschrieben wird, gilt der Deutsche Bund (1815–66)
z. B. in den folgenden Fällen Kleinschreibung: der Deutsche Bundestag
die deutsche Einheit, aber: der Tag Deutsche Bahn (Abk. DB)
der Deutschen Einheit Deutsche Demokratische Republik (1949–90;
die deutsche Sprache Abk. DDR)
die deutschen Meisterschaften [im Eiskunstlauf] die Deutsche Dogge
sie ist deutsche Meisterin [im Eiskunstlauf], aber der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)
(als Titel): Anita G., Deutsche Meisterin Deutscher Fußball-Bund (Abk. DFB)
das deutsche Recht Deutsche Mark (Abk. DM)
Vgl. aber II Deutsches Rotes Kreuz (Abk. DRK)
Kleinschreibung gilt für »deutsch« auch in Verbin- der Deutsche Schäferhund
dung mit Verben, wenn es mit ”wie?“ erfragt Vgl. I, Deutsch u. Deutsche, das
werden kann:
der Redner hat deutsch (nicht englisch) gespro- Deutsch
chen das; des Deutsch[s], dem Deutsch
sich deutsch unterhalten (die deutsche Sprache, sofern sie die Sprache eines
der Brief ist deutsch (in deutscher Sprache bzw. Einzelnen oder einer bestimmten Gruppe
in deutscher Schreibschrift) geschrieben bezeichnet oder sonst näher bestimmt ist;
deutsch mit jmdm. reden (auch ugs. für: jmdm. Kenntnis der deutschen Sprache)
unverblümt die Wahrheit sagen) mein, dein, sein Deutsch ist schlecht
Staatsangehörigkeit: deutsch (in Formularen die Aussprache seines Deutsch[s]
u. Ä.) sie kann, lehrt, lernt, schreibt, spricht, versteht
Vgl. aber II u. Deutsch [kein, nicht, gut, schlecht] Deutsch
ein Deutsch sprechender, (auch:) deutschspre-
II. Großschreibung chender Ausländer (vgl. aber deutsch I)
Großgeschrieben wird das substantivierte [das ist] gutes Deutsch
Adjektiv, wenn es im Sinne von ”deutsche er spricht gut[es] Deutsch
Sprache“ verwendet wird: sie kann kein Wort Deutsch
etwas auf Deutsch sagen er hat eine Eins in Deutsch (im Fach Deutsch)
der Brief ist in Deutsch abgefasst; eine Zusam- in heutigem Deutsch od. im heutigen
menfassung in Deutsch Deutsch
auf gut Deutsch gesagt Vgl. auch Deutsche, das u. deutsch I u. II
das heißt auf/zu Deutsch ...
Vgl. aber I; vgl. auch Deutsch

de|zi|diert (entschieden, ener- di|a|bo|lisch (teuflisch) dinatensystem; Stellungs-


gisch) Di|a|dem, das; -s, -e (kostbarer bild beim Schach)
de|zi|mal (auf die Grundzahl [Stirn]reif) Di|a|kon [österr.: dia...], der; -s
10 bezogen); De|zi- Di|a|g|no|se, die; -, -n ([Krank- ¯ anglikan.
u. -en, -e[n] (kath.,
mal bruch (der; Bruch, des- heits]erkennung; Zool., od. orthodoxer Geistlicher;
sen Nenner mit einer Potenz Bot.: Bestimmung); di|a|g- Krankenpfleger od. Pfarr-
von 10 gebildet wird), ...sys- nos|tisch; di|a|g|nos|ti|zie- helfer in ev. Kirchen); Di|a-
tem (das; -s); De|zi|me|ter ˙
ren ko|nie, die; - ([berufsmä-
(1/10 m; Zeichen: dm); de|zi- di|a|go|nal (schräg laufend); ßige] Sozialtätigkeit [Kran-
mie|ren (stark vermindern); Di|a|go|na|le, die; -, -n (Ge- kenpflege, Gemeindedienst]
de|zi|miert rade, die zwei nicht benach- in der ev. Kirche); Di|a|ko-
Dia, das; -s, -s (Kurzform für: barte Ecken eines Vielecks nis|se, die; -, -n u. Di|a|ko-
¯Diapositiv) miteinander verbindet) nis|sin (ev. Kranken- u. Ge-
Di|a|be|tes, der; - (Harnruhr); Dia|gramm, das; -s, -e (zeich- ˙
meindeschwester)
- mellitus (Med.: Zucker- ˙
nerische Darstellung errech- Di|a|lekt, der; -[e]s, -e (Mund-
¯
krankheit); Di|a|be|ti|ker neter Werte in einem Koor- art);˙ Di|a|lek|tik, die; - (Er-
˙
700 Wörterverzeichnis

forschung der Wahrheit ßen); er hat seinen Laden dienst|lich; Dienst mann
durch Aufweis u. berwin- dichtgemacht (der; -[e]s, ...männer u.
dung von Widersprüchen; 1 Dich|tung (Gedicht) ...leute; veraltend für: Ge-
Gegensätzlichkeit); di|a|lek- 2 Di˙ ch|tung (Vorrichtung zum päckträger), ...pflicht,
tisch (mundartlich; die Dia- ˙ ˙
Dichtmachen); Dich- ...rang, ...rei|se, ...schluss,
lektik betreffend; auch für: ˙
tungs mit|tel, ...ring ...stel|le; dienst|tu|end; vgl.
spitzfindig) dick; Dick|darm; di|cken (zäh- Dienst; dienst|ver|pflich|tet;
Di|a|log, der; -[e]s, -e (Zwiege- ˙ flüssig
˙ machen, ˙werden); di- Dienst wa|gen, ...woh|nung
spräch; Wechselrede) cke|tun, dick|tun (ugs. für: ˙ dies; dies|be|züg|lich
Dia|ly|se, die; -, -n (eine chem. sich wichtigmachen); sie tut Die|sel, der; -[s], - (kurz für:
Trennungsmethode; Med.: sich dick[e], hat sich Dieselkraftstoff; [Auto mit]
Blutwäsche); Dia|ly|se pa|ti- dick[e]getan; dick|fel|lig Dieselmotor)
ent (Patient, bei dem eine ˙ dick|flüs-
(ugs. abwertend); die|sel|be
Blutwäsche vorgenommen sig; Dick|häu|ter; Di˙ |ckicht, ˙ kraft|stoff, ...mo|tor,
Die|sel
wird), ...zen|t|rum ˙ -e; Dick|kopf;
das; -s, ˙ dick- ...öl
Di|a|mant, der; -en, -en (Edel- ˙
lich; Dick milch, ˙
...schä|del die|ser; die|ses
˙ di|a|man|ten; -e
stein); (ugs.); ˙dick|tun; vgl. dicke- die|sig (neblig)
Hochzeit (60.˙Jahrestag der ˙
tun; Dick|wanst (ugs. abwer- dies|jäh|rig; dies|mal; dies-
Hochzeit) tend) ˙ seits; Verhältnisw. mit
dia|met|ral (entgegengesetzt) Di|dak|tik, die; - (Unterrichts- Wesf.: - des Flusses
Dia|po|si|tiv, das; -s, -e [...w e] ˙
lehre) Diet|rich, der; -s, -e (Nach-
¯
(durchscheinendes fotogra- die schlüssel)
fisches Bild; Kurzform: Dia) Dieb, der; -[e]s, -e; Die|bes- dif|fa|mie|ren ([übel] verleum-
Di|ar|rhö, die; -, -en (Med.: gut; Die|bin; die|bisch; Dieb- den); Dif|fa|mie|rung
Durchfall) stahl, der; -[e]s, ...stähle; dif|fe|rent (verschieden, un-
Di|as|po|ra, die; - (Gebiet, in Dieb|stahl|ver|si|che|rung ˙ Dif|fe|ren|ti|al; vgl.
gleich);
˙
dem Anhänger einer Kon- die|je|ni|ge Differenzial; Dif|fe|renz, die;
fession in der Minderheit Die|le, die; -, -n -, -en; Dif|fe|ren|zi|al,˙ (auch:)
sind; religiöse od. nationale die|nen; Die|ner; Die|ne|rin; Dif|fe|ren|ti|al, das; -s, -e
Minderheit) die|nern; Die|ner|schaft; (Math.: unendlich kleine
Di|ät, die; -, (Arten:) -en dien|lich; Dienst, der; -[e]s, Differenz; Ausgleichsge-
(Krankenkost; Schonkost; -e; der Dienst habende, triebe); dif|fe|ren|zie|ren
spezielle Ernährungsweise); (auch:) diensthabende Be- (trennen; unterscheiden);
Diät halten, kochen, Diät amte; die Dienst tuende, Dif|fe|ren|ziert|heit (Unter-
leben; Di|ät|as|sis|ten|tin; (auch:) diensttuende Ärztin; schiedlichkeit; Abgestuft-
Di|ä|ten, die (Mehrz.; Tage- Dienst leistende, (auch:) sein); Dif|fe|ren|zie|rung; dif-
gelder; Aufwandsentschädi- dienstleistende Tätigkeiten; fe|rie|ren (verschieden sein;
gung [bes. von Parlamenta- Dienst|ab|teil voneinander abweichen)
riern]); Di|ät kost, ...kü|che, Diens|tag, der; -[e]s, -e; [am] dif|fi|zil (schwierig, kompli-
...plan Dienstag früh beginnen wir; ziert)¯
dich (kann in Briefen klein- Diens|tag|abend [auch: dif|fus (zerstreut; unklar)
˙ oder großgeschrieben wer- din tagab ent]; am - hat sie di|gi|tal (Med.: mit dem Fin-
den) ¯
Gesangstunde; am [nächs- ger; Technik: ziffernmäßig;
dicht; eine dicht behaarte, ten] Dienstagabend treffen EDV: in Stufen erfolgend);
˙ (auch:) dichtbehaarte Brust; wir uns; dienstagabends od. Di|gi|tal|rech|ner
dicht bevölkerte, (auch:) dienstags abends spielen Dik|ta|phon, (auch:) Dik|ta-
dichtbevölkerte Gebiete; wir Skat; diens|tags fon, das; -s, -e (Tonbandge-
Dich|te, die; -, (selten:) -n; Dienst al|ter, ...äl|tes|te, ...an- rät zum Diktieren); Dik|tat,
˙ ch|ten (dicht machen)
1 di tritt; dienst be|reit, ...eif- das; -[e]s, -e; Dik|ta|tor, der;
˙
2 dich|ten (Verse schreiben); rig, ...fer|tig, ...frei; -s, ...oren; dik|ta|to|risch;
˙ ch|ter; Dich|te|rin; dich|te-
Di Dienst ge|heim|nis, ...ge- Dik|ta|tur, die; -, -en; dik|tie-
˙
risch ˙ ˙ spräch, ...grad; dienst|ha- ren; Dik|tier|ge|rät; Dik|ti|on
dicht|hal|ten (ugs. für: nichts bend; vgl. Dienst; Dienst|ha- [...zion], die; -, -en (Schreib-
˙ verraten) ben|de, der u. die; -n, -n; art; Ausdrucksweise); Dik|ti-
Dicht|kunst, die; - dienst|leis|tend; vgl. Dienst; o|när, das u. der; -s, -e (ver-
di˙cht|ma|chen (ugs. für: schlie- Dienst|leis|tung; Dienst|leis- altend für: Wörterbuch)
˙ tungs abend, ...ge|wer|be; Di|lem|ma, das; -s, -s u. -ta
˙
A–Z 701

(Wahl zwischen zwei [unan- nem fremden Staat); Di|p|lo- speicher dienende Magnet-
genehmen] Dingen; ma|ten aus|weis, ...kof|fer, platte)
Zwangslage) ...lauf|bahn, ...pass; Di|p|lo- Disk|jo|ckei, (auch:) Disc|jo-
Di|let|tant, der; -en, -en (geh. ma|tie, die; - (Kunst des ˙
ckey [di kdschoke, engl.
˙
für [Kunst]liebhaber; Nicht- [staatsmännischen] Verhan- ˙ ...ki; auch: ...kai],
Ausspr.:
fachmann; Stümper); di|let- delns; Gesamtheit der Di- der; -s, -s (jmd., der Schall-
tan|ten|haft, di|let|tan|tisch plomaten; Geschicktheit im platten präsentiert)
˙
(unfachmännisch; ˙
stümper- Umgang); di|p|lo|ma|tisch Dis|ko, (auch:) Dis|co, die; -, -s
haft) (staatsmännisch; klug u. ge- ˙
Dis|ko nt, der; -s,˙-e (Bankw.:
Dill, der; -s, -e (eine Gewürz- schickt im Umgang); Di|p- ˙
Zinsvergütung bei noch
˙pflanze) lom|in|ge|ni|eur (Abk.: Dipl.- nicht fälligen Zahlungen);
Di|men|si|on, die; -, -en (Aus- Ing.) Dis|kont|satz (Bankw.: Zins-
dehnung; [Aus]maß; Be- dir (kann in Briefen klein- oder satz) ˙
reich) ¯ großgeschrieben werden) Dis|ko|thek, die; -, -en (Schall-
Dim|mer, der; -s, - (stufenloser di|rekt (in gerader Richtung, plattensammlung; Disko)
˙Helligkeitsregler) ˙
unmittelbar); Di|rekt|flug; dis|kre|di|tie|ren (in Verruf
Di|ner [dine], das; -s, -s (geh. ˙
Di|rekt|heit; Di|rek|ti|on bringen)
für: [festliches] Abend- od. ˙ n], die; -, -en; Di|rek|ti-
[...zio Dis|kre|panz, die; -, -en (Miss-
Mittagessen) ons se|k|re|tä|rin, ...zim- ˙
verhältnis)
Ding, das; -[e]s, -e u. (ugs.) -er mer; Di|rek|ti|ve [...w e], die; dis|kret (taktvoll; unauffällig;
di˙ng|fest; nur in: jmdn. - ma- ¯ Verhaltens-
-, -n (Weisung; vertraulich); Dis|kre|ti|on
˙ chen (verhaften); Dings, der, regel); Di|rekt|man|dat; Di- [...zion], die; -
˙
die, das; - u. Dings|bums, ˙ -s, ...oren; Di-
rek|tor, der; dis|kri|mi|nie|ren (herabwürdi-
der, die, das; - ˙u. Dings|da, ˙
rek|to |rin; Di|rek|t|ri|ce gen, unterschiedlich behan-
der, die, das; - (ugs.˙ für: eine [...tri e], die; -, -n (leitende deln); Dis|kri|mi|nie|rung
unbekannte od. unbenannte ¯
Angestellte [bes. in der Be- Dis|kurs, der; -es, -e ([eifrige]
Person od. Sache); Dings|kir- kleidungsindustrie]); Di- ˙
Erörterung; Abhandlung)
chen [auch: ...kirch en] ˙ (ugs. rekt sen|dung, ...spiel Dis|kus, der; - u. -ses, ...ken u.
˙
für: einen unbekannten od. ˙
(Sportspr.), ...über|tra|gung, ˙-se (eine Wurfscheibe)
unbenannten Ort); Ding- ...ver|kauf; Di|rex, der; -, -e Dis|kus|si|on, die; -, -en (Erör-
wort (für: Substantiv;˙ ¯
(Schülerspr.: Direktor) terung; Aussprache; Mei-
Mehrz. ...wörter) Di|ri|gent, der; -en, -en; Di|ri- nungsaustausch); dis|kus|si-
di|nie|ren (geh. für: [in festli- gen|ten˙ pult, ...stab; di|ri- ons freu|dig, ...wür|dig
chem Rahmen] essen); Din- ˙
gie|ren (leiten; lenken); Di- Dis|kus|wer|fer
ner, das; -s, -[s] (Haupt- ˙ ri|gis|mus, der; - (staatl. ˙
dis|ku|ta |bel (erwägenswert;
mahlzeit in Großbritannien) ˙
Lenkung der Wirtschaft); strittig); dis|ku|tie|ren
Di|o|lenY, das; -[s] (eine syn- di|ri|gis|tisch Dis|pens, der; -es, -e u. (ös-
thet. Faser) ˙
Dirndl, das; -s, -n (bayr., ös- ˙ die; -, -en (Aufhebung
terr.:)
Di|oxid, (auch:) Di|oxyd [auch: ˙terr. für: junges Mädchen); einer Verpflichtung, Befrei-
¯...üt], das; -s, -e¯(Oxid, das Dirndl|kleid; Dir|ne, die; -, -n ung; Ausnahme[bewilli-
zwei Sauerstoffatome ent- ˙
(Prostituierte) ˙ gung]); dis|pen|sie|ren (von
hält); Di|oxin, das; -s, -e Disc|jo|ckey; vgl. Diskjockei einer Vorschrift befreien,
¯
(eine hochgiftige Verbin- Dis|co; vgl. Disko freistellen; Arzneien berei-
dung von Chlor u. Kohlen- ˙
Dis|count|ge|schäft [di - ten u. abgeben)
wasserstoff); Di|oxyd; vgl. kaunt...] (Geschäft, in dem dis|po|nie|ren (über etwas ver-
Dioxid Waren sehr billig, mit ho- fügen, einteilen); dis|po-
Di|ö|ze|se, die; -, -n (Amtsge- hem Rabatt verkauft wer- niert (auch für: aufgelegt;
biet eines [kath.] Bischofs) den); Dis|count|preis empfänglich [für Krankhei-
Diph|the|rie, die; -, ...ien Di|seur [disör], der; -s, -e ten]); Dis|po|si|ti|on [...zion],
(Med.: eine Infektions-¯ (Sprecher, Vortragskünst- die; -, -en (Anordnung, Glie-
krankheit) ler); Di|seu|se [disös e], derung; Verfügung; Anlage;
Di|p|lom, das; -[e]s, -e (amtl. die; -, -n Empfänglichkeit [für Krank-
Urkunde; akademischer Dis|har|mo|nie, die; -, ...ien heiten]); Dis|po|si|ti|ons|kre-
Grad; [Ehren]zeugnis); Di|p- (Missklang; Uneinigkeit);¯ dit (Bankw.: berziehungs-
lom|ar|beit; Di|p|lo|mat, der; dis|har|mo|nie|ren; dis|har- kredit)
-en, -en (beglaubigter Ver- mo|nisch Dis|put, der; -[e]s, -e (Wort-
treter eines Landes bei ei- Dis|ket|te, die; -, -n (als Daten-
702 Wörterverzeichnis

wechsel; Streitgespräch); di|vers [diwär ] (verschieden) die eigene Ausführung


dis|pu|tie|ren Di|ver|ti|me˙n|to, das; -s, -s u. handwerklicher Arbeiten
Dis|qua|li|fi|ka|ti|on [...zion], ˙ heiteres Instru-
...ti (Musik: zum Ziel gesetzt hat)
die; -, -en (Untauglichkeits- mentalstück; freies Zwi- Dok|tor, der; -s, ...oren (höchs-
erklärung; Ausschließung schenspiel in der Fuge) ˙ter akadem. Grad; ugs. auch
vom sportlichen Wettbe- Di|vi|dend [...wi...], der; -en, für: Arzt; Abk.: Dr. [in der
werb); dis|qua|li|fi|zie|ren ˙
-en (Bruchrechnung: Zäh- Mehrz. Dres., wenn mehrere
Dis|ser|ta|ti|on [...zion], die; -, ler); Di|vi|den|de, die; -, -n Personen, nicht mehrere Ti-
-en (wissenschaftl. Abhand- ˙
(Wirtsch.: der auf eine Aktie tel einer Person gemeint
lung zur Erlangung der Dok- entfallende Gewinn[anteil]); sind]); Dok|to|rand, der; -en,
torwürde) Di|vi|den|den|aus|schüt- -en (Student, der ˙ sich auf
Dis|si|dent, der; -en, -en (jmd., ˙
tung; di|vi|die|ren (teilen); die Doktorprüfung vorberei-
˙
der außerhalb einer staat- Di|vi|si|on, die; -, -en (Math.: tet); Dok|to|ran|din; Dok-
lich anerkannten Religions- Teilung; Heeresabteilung; ˙
tor ar|beit, ...fra|ge ˙
(ugs.
gemeinschaft steht; jmd., Sportspr.: Spielklasse); Di|vi- für: sehr schwierige Frage),
der von einer offiziellen po- sor, der; -s, ...oren (Bruch- ¯ ...grad, ...hut (der); Dok|to-
litischen Meinung abweicht) rechnung: Nenner) rin [auch: dokt...] (ugs. auch
dis|so|nant (misstönend); Dis- Di|wan, der; -s, -e (veraltend für: Ärztin);˙ Dok|tor in|ge-
so|nanz, ˙ die; -, -en (Miss- ¯für: ein niedriges Liegesofa) ˙
ni|eur (Abk.: Dr.-Ing.),
klang; ˙ Unstimmigkeit) Di|xie|land [amerik. dik i- ...mut|ter; ...prü|fung, ...ti-
Di|s|tanz, die; -, -en (Abstand, länd], der; -[s] u. Di˙|xie- tel, ...va|ter, ...wür|de; Dok-
˙
Entfernung); di|s|tan|zie|ren ˙
land|jazz, (auch:) Di|xie- t|rin, die; -, -en (Lehrsatz;
([im Wettkampf] überbie- land-Jazz (eine nordamerik. ¯
Lehrmeinung); dok|t|ri|när
ten, hinter sich lassen); sich Variante des Jazz) (abwertend für: an einer
- (von jmdm. od. etwas ab- Do|ber|mann, der; -s, ...män- Lehrmeinung starr festhal-
rücken) ner (eine Hunderasse) tend; gedanklich einseitig)
Dis|tel, die; -, -n; Dis|tel|fink doch Do|ku|ment, das; -[e]s, -e (Ur-
˙(ein Vogel) ˙ Do˙ cht, der; -[e]s, -e kunde;˙ Schriftstück; Be-
di|s|tin|guiert [di tinggirt] Do˙ ck, das; -s, -s u. (selten:) -e weis); Do|ku|men|tar auf-
(vornehm); di|s|tink|ti¯v (un- ˙(Anlage zum Ausbessern nah|me, ...film; do|ku|men-
terscheidend) ¯ von Schiffen); Do|cker, der; ta|risch (urkundlich; beleg-
Dis|tri|bu|ti|on [...zion], die; -, ˙
-s, - (Dockarbeiter); Dock- bar); Do|ku|men|ta|ti|on
-en (Verteilung; Auflösung; ha|fen; Do|cking, das;˙ -s, -s [...zion], die; -, -en (Zusam-
Wirtsch.: Einkommensver- ˙
(Ankoppelung an ein Raum- menstellung, Ordnung u.
teilung, Verteilung von Han- fahrzeug) Nutzbarmachung von Do-
delsgütern) Do|ge [dosch e ; it. Ausspr. dod- kumenten u. Materialien je-
Di|s|t|rikt, der; -[e]s, -e (Be- sche], der; -n, -n (früher: Ti- der Art); do|ku|men|tie|ren
zirk, ˙Bereich) tel des Staatsoberhauptes in (bekunden; belegen)
Dis|zi|p|lin, die; -, -en (Zucht; Venedig u. Genua); Do|gen- Dolch, der; -[e]s, -e; Dolch|stoß
Ordnung; ¯ Fach einer Wis- pa|last Do˙ l|de, die; -, -n; Dol|den|ge-
˙
senschaft; Teilbereich des Dog|ge, die; -, -n (eine Hunde- ˙wächs ˙
Sports); dis|zi|p|li|na|risch ˙rasse) Dol|lar, der; -[s], -s (Wäh-
(die [dienstliche] Zucht, Dog|ma, das; -s, ...men (Kir- ˙rungseinheit in den USA, in
Strafgewalt betreffend; ˙chenlehre; [Glaubens]satz; Kanada, Australien u. a.;
streng); Dis|zi|p|li|nar stra- Lehrmeinung); dog|ma|tisch Zeichen: $); 30 -
fe, ...ver|fah|ren (Dienst- (die [Glaubens]lehre betref- Dol|le, die; -, -n (Vorrichtung
strafverfahren); dis|zi|p|li- fend; lehrhaft; streng [an ˙an der Bordwand zur Auf-
nie|ren (zur Ordnung Lehrsätze] gebunden); Dog- nahme des Ruders)
erziehen); dis|zi|p|li|niert; ma|tis|mus, der; - (oft ab- dol|met|schen; Dol|met|scher,
dis|zi|p|lin|los ˙
wertend für: Festhalten an ˙der; -s, - (jmd.,˙der [berufs-
¯
di|to (dasselbe, ebenso) Lehrmeinungen u. Glau- mäßig] mündlich über-
¯
Di|va [diwa], die; -, -s u. ...ven benssätzen) setzt); Dol|met|sche|rin; Dol-
¯ (erste Sängerin, ge-
[...w en] Doh|le, die; -, -n (ein Rabenvo- met|scher˙ in|sti|tut, ...schu-
˙
feierte Schauspielerin) gel) le
Di|ver|genz, die; -, -en (Ausei- Do-it-your|self-Be|we|gung Dom, der; -[e]s, -e; Do|mä|ne,
˙
nandergehen; Meinungsver- [du it ju r älf...] (Bewegung, die; -, -n (Staatsgut, -besitz;
schiedenheit); di|ver|gie|ren die sich als˙ eine Art Hobby Spezialgebiet); Do|mes|tik,
¯
A–Z 703

der; -en, -en (veraltend, dig); Dop|pel|de|cker (ein Dos|si|er [do ie], das (veralt.:
meist abwertend für: Flugzeugtyp; ugs. für: Omni- der); -s, -s (Aktenheft, -bün-
Dienstbote); Do|mes|ti|ka|ti- bus mit Oberdeck); dop|pel- del)
on [...zion], die; -, -en (Um- ˙
deu|tig; Dop|pel|fens|ter; do|tie|ren; Do|tie|rung
züchtung wilder Tiere zu ˙
Dop|pel|gän|ger; dop|pel- Dot|ter, der u. das; -s, - (Ei-
Haustieren); do|mes|ti|zie- ˙
glei|sig; ˙
Dop|pel hoch|zeit, ˙gelb); Dot|ter|blu|me; dot-
ren; do|mi|nant (vorherr- ˙
...kinn, ...klick (EDV: zwei- ter|gelb˙ ˙
˙
schend; überlagernd, über- maliges Betätigen der Maus- dou|beln [dub eln] (Film: als
deckend); Do|mi|nanz, die; -, taste), ...kopf (der; -[e]s; ein Double spielen); Dou|b|le
-en; do|mi|nie|ren ˙ Kartenspiel), ...le|ben (das; [dub el], das; -s, -s (Film: Er-
([vor]herrschen, beherr- -s), ...mo|ral, ...mord, satzspieler [ähnlichen Aus-
schen); Do|mi|ni|ka|ner, der; ...punkt; dop|pel rei|hig, sehens]); Dou|b|lé [duble]
-s, - (Angehöriger eines ˙ p|pelt; -e Buch-
...sin|nig; do usw.; vgl. Dublee usw.
Mönchsordens); Do|mi|ni- ˙
führung; - gemoppelt (ugs. down [daun] (ugs. für: zer-
ka|ner klos|ter, ...mönch, für: unnötigerweise zwei- schlagen, niedergeschlagen);
...or|den (der; -s); Do|mi|ni- mal); dop|pelt|koh|len|sau- down|loa|den [daunlo ud en]
on [dominj en], das; -s, -s u. ˙
er; Dop|pel ver|die|ner, (EDV: herunterladen); ich
...ien [...i˙ en] (früher: sich ˙
...zent|ner (100 kg; Zeichen: habe die Datei downgeloa-
selbst regierender Teil des dz), ...zim|mer; dop|pel|zün- det
Commonwealth); 1 Do|mi|no, ˙ p|pel-
gig (abwertend); Do Do|zent, der; -en, -en (Lehrer
der; -s, -s (Maskenmantel, zün|gig|keit ˙ [an˙ einer Universität od.
-kostüm); 2 Do|mi|no, das; Do|ra|do; vgl. Eldorado Hochschule]); Do|zen|tur,
-s, -s (ein Spiel); Do|mi|zil, Dorf, das; -[e]s, Dörfer; Dorf- die; -, -en; do|zie|ren
das; -s, -e (Wohnsitz; ¯ ˙be|woh|ner; dörf|lich; Do ˙ rf- Dra|che, der; -n, -n (ein Fabel-
Bankw.: Zahlungsort [von ˙ Dorf- ˙
schen|ke, (auch:) ˙
tier); Dra|chen, der; -s, - (ein
Wechseln]); Dom|pfaff, der; schän|ke Fluggerät;˙ Segelboot; ab-
-en u. -s, -en (ein Singvogel) Dorn, der; -[e]s, -en (ugs. auch: wertend für: zänkische
Domp|teur [...tör], der; -s, -e; ˙Dörner) u. (Technik:) -e; Frau)
Domp|teu|se [...tös e], die; -, -n Dor|nen|he|cke, Dorn|he- Dra|gee, (auch:) Dra|gée
Dö|n|er, der; -s, - (kurz für: cke; ˙ dor-
˙ Dor|nen|kro|ne; [...sche], das; -s, -s (mit Zu-
Dönerkebab); Dö|ner|ke|bab, ˙
nen|reich; ˙
dor|nig; Dorn|rö s- cker od. Schokolade überzo-
der; -[s], -s (eine türk. ˙ (Märchenge-
chen, das; -[s] gene Süßigkeit; Arzneipille)
Fleischspezialität) stalt) Dra|go|ner, der; -s, - (früher:
Don Ju|an [don chuan, auch: dör|ren (ausdorren); Dörr- leichter Reiter; ugs. für: re-
donjuan od. dong˙ schuang], ˙ fleisch, ...ge|mü|se,˙ ...obst solute Frau)
der; - -s, - -s (eine span. Sa- Dorsch, der; -[e]s, -e (ein Draht, der; -[e]s, Drähte;
gengestalt; Verführer; Frau- ˙Fisch) 1 drah|ten (mit Draht zu-
enheld) dort; dort|be|hal|ten; sie ha- sammenflechten; veraltend
Don|ner, der; -s, -; don|nern; ˙ben ihn
˙ einige Tage dortbe- für: telegrafieren); 2 drah|ten
˙Don|ners|tag, der;˙ [-e]s, -[e]; halten; dort|blei|ben; sie (aus Draht); Draht esel (ugs.
˙ Dienstag; don|ners|tags;
vgl. will noch˙-; dort|her [auch: scherzh. für: Fahrrad), ...ge-
Don|ner|wet|ter,˙ das; -s, - ˙
dorther, dorther]; dort|hin flecht; Draht|haar|fox (eine
doof˙ (ugs.); Doof|heit, die; - ˙ n, dorthin];
[auch: dorthi ˙ ˙ dor- Hunderasse); drah|tig;
(ugs.) tig ˙ ˙ ˙ Draht|korb; draht|los; -e Te-
Dope [dop], das; -[s] (ugs. für: Do|se, die; -, -n (kleine Büchse; legrafie; Draht rol|le, ...seil,
Rauschgift); do|pen [auch: selten für: Dosis); Do|sen ...seil|bahn, ...ver|hau,
do...] (Sportspr.: ˙ durch [ver- (auch Mehrz. von: Dosis) ...zaun, ...zie|her (auch für:
botene] Anregungsmittel zu dö|sen (ugs.) jmd., der im Verborgenen
Höchstleistungen bringen); Do|sen|bier; do|sen|fer|tig; andere für seine [polit.]
Do|ping [auch: do...], das; -s, Do|sen fleisch, ...milch, Ziele einsetzt)
-s;˙ Do|ping|kon|trol|le ...öff|ner Drai|na|ge; vgl. Dränage; drai-
Dop|pel,˙ das; -s, - (zweite Aus- do|sie|ren (ab-, zumessen), Do- nie|ren; vgl. dränieren
˙fertigung [einer Schrift]; sie|rung Drai|si|ne [drai..., auch: drä...],
Tennis: Doppelspiel); Dop- dö|sig die; ¯ -, -n (Vorläufer des
˙
pel ad|ler, ...agent, ...axel Do|sis, die; -, ...sen (zugemes- Fahrrades; Eisenbahnfahr-
(eine Eislauffigur), ...bett; sene [Arznei]gabe, kleine zeug zur Streckenkontrolle)
dop|pel|bö|dig (hintergrün- Menge) dra|ko|nisch (sehr streng)
˙
704 Wörterverzeichnis

drall (derb, stramm); Drall, serung des Bodens durch Filmaufnahmen); Dreh-
˙
der; ˙
-[e]s, -e ([Geschoss]dre- Rohre) buch|au|tor; Dreh|büh|ne;
hung; Windung der Züge in dra|pie|ren ([mit Stoff] behän- dre|hen; Dre|her; Dre|he|rei;
Feuerwaffen) gen, [aus]schmücken; raf- Dreh|or|gel; Dreh|strom|mo-
Dra|ma, das; -s, ...men (Schau- fen; in Falten legen); Dra- tor; Dreh stuhl, ...tür; Dre-
spiel; erregendes od. trauri- pie|rung hung
ges Geschehen); Dra|ma|tik, dras|tisch (sehr deutlich; derb) drei, Wesf. dreier, Wemf.
die; - (dramatische Dicht- ˙
dräu|en (veralt. für: drohen) dreien; der Saal war erst drei
kunst; erregende Span- drauf (ugs. für: darauf); - und viertel voll; es ist drei viertel
nung); Dra|ma|ti|ker, der; -s, dran sein (ugs. für: nahe da- acht; Drei, die; -, -en; eine
- (Dramendichter); dra|ma- ran sein); [gut/schlecht] Drei würfeln; er hat in
tisch (in Dramenform; auf drauf sein ([gut/schlecht] Deutsch eine Drei geschrie-
das Drama bezüglich; ge- gelaunt sein); Drauf|ga|be ben; drei ar|mig, ...bän|dig,
steigert lebhaft; erregend, (Handgeld beim Vertrags-, ...bei|nig, ...di|men|si|onal;
spannend); dra|ma|ti|sie|ren Kaufabschluss; österr. auch Drei|eck; drei|eckig; Drei-
(als Schauspiel für die für: Zugabe des Künstlers); ecks|ge|schich|te; drei|ein-
Bühne bearbeiten; als be- Drauf|gän|ger; drauf|gän|ge- halb; Drei|ei|nig|keit, die; -
sonders aufregend, schlimm risch; Drauf|gän|ger|tum, ˙
(christl. Rel.); drei|er|lei;
darstellen); Dra|ma|ti|sie- das; -s; drauf|ge|ben; jmdm. drei|fach; Drei|fal|tig|keit,
rung; Dra|ma|turg, der; -en, eins - (ugs. für: jmdm. einen ˙ Drei|far-
die; - (christl. Rel.);
-en (literarischer ˙ Berater bei Schlag versetzen; jmdn. zu- ben|druck (Mehrz. ...dru- ˙
Theater, Film u. Fernsehen); rechtweisen); drauf|ge|hen cke); drei|far|big; drei hun-
Dra|ma|tur|gie, die; -, ...ien (ugs. auch für: verbraucht ˙
dert, ...jäh|rig; Drei kä|se-
(Gestaltung, Bearbeitung ¯ ei- werden, sterben); drauf|le- hoch, der;- s, -[s] (ugs.
nes Dramas; Lehre vom gen (ugs. für: zusätzlich be- scherzh.), ...klang, ...klas-
Drama); dra|ma|tur|gisch zahlen); drauf|los; immer -!; ˙
sen|wahl|recht (das; -[e]s;
dran (ugs. für: daran); ˙ - sein drauf|los ge|hen, ...reden; hist.), ...kö|ni|ge (Dreikö-
˙
(ugs. für: an der Reihe sein); drauf|schla|gen (ugs. für: auf nigsfest); an, auf, nach, vor,
- glauben müssen (ugs. für: etwas schlagen; aufschla- zu -, ...kö|nigs|fest (6. Jan.);
sterben müssen; einer Ge- gen); drauf sein; vgl. drauf; drei|mal; Drei|mas|ter, der;
fahr o. Ä. nicht entgehen); drauf|zah|len (drauflegen) -s, - (dreimastiges Schiff);
mit allem Drum und Dran draus (ugs. für: daraus) drei|mas|tig; Drei|me|ter-
Drä|na|ge, (auch:) Drai|na|ge drau|ßen brett
[...asch e], die; -, -n (Med.: drech|seln; Drechs|ler; Drechs- drein (ugs. für: darein); drein-
Ableitung von Wundabson- ˙
ler|ar|beit ˙ ˙ bli|cken; finster -; drein|fin-
derungen; schweiz., sonst Dreck, der; -[e]s (ugs.); den, sich (ugs. für: da-
veralt. für: Dränung) ˙ ck ar|beit, ...ei|mer
Dre reinfinden, sich); drein|re-
Drang, der; -[e]s, (selten:) ˙ ...fink (der; -en [auch:
(ugs.), den (ugs. für: dareinreden);
˙
Dränge -s], -en) (ugs.), ...hau|fen drein|schla|gen (ugs. für: in
dran|ge|ben (ugs. für: daran- (ugs.); dre|ckig (ugs.); Dreck- etwas hineinschlagen)
˙
geben); dran|ge|hen (ugs. nest (ugs.˙ abwertend für:˙ Drei rad, ...satz, ...spitz (frü-
˙
für: darangehen) Dorf, Kleinstadt); Drecks|ar- her: dreieckiger Hut); drei-
Drän|ge|lei; drän|geln; drän- beit (ugs. abwertend);˙ ßig; drei|ßig|jäh|rig
˙ die; -, -e˙
gen; Drang|sal, Dreck|sau (derb abwertend); dreist; Dreist|heit; Dreis|tig-
˙
(Not, bedrängte Lage); Dre˙ ck|schleu|der (ugs. für: keit
drang|sa|lie|ren (quälen) ˙
freches Mundwerk; Fabrik- drei tau|send, ...tei|lig, ...und-
dran|hal|ten, sich (ugs. für: da- anlage o. Ä., die die Luft ver- ein|halb, ...und|zwan|zig;
˙
ranhalten, sich) schmutzt); Drecks|kerl (derb ˙
drei vier|tel; vgl. drei;˙
drä|nie|ren, (auch:) drai|nie- abwertend); Dre ˙ ck|spatz Drei vier|tel|stun|de, ...vier-
ren (Med.: eine Dränage le- (ugs.) ˙ tel|takt [...fir...],˙ ...zack, der;
gen) Dreh, der; -[e]s, -s od. -e (ugs. ˙
-[e]s, -e; drei|zehn; Drei|zim-
dran|kom|men (ugs. für: an die für: Einfall, Kunstgriff); mer|woh|nung ˙
˙
Reihe kommen); dran|krie- Dreh ach|se, ...ar|beit Dre|sche, die; - (ugs. für: Prü-
˙
gen (ugs.); dran|ma|chen, (meist Mehrz.; Film), ...bank ˙
gel); dre|schen; drosch, ge-
˙
sich; dran|set|zen (ugs. für: (Mehrz. ...bänke); dreh|bar; ˙ Dresch|fle|gel
droschen;
˙
daransetzen) Dreh be|we|gung, ...blei- Dress, der; -[es],˙ -e, (österr.
Drä|nung, die; -, -en (Entwäs- stift, ...buch (Vorlage für ˙
auch:) die; -, -en
A–Z 705

([Sport]kleidung); Dres|seur meist: der); -s, -; drit|teln (in emp|find|lich; dru|cken; drü-
[... ör], der; -s, -e (jmd., der ˙ t|tens;
drei Teile teilen); dri cken; drü|ckend; ˙drückend˙
Tiere dressiert); Dres|seu|rin Drit|te-Welt-La|den ˙(Ge- ˙
heißes Wetter; es war drü-
[... örin]; dres|sie|ren; Dres- schäft, in ˙dem Erzeugnisse ckend heiß; Dru|cker; Drü-
sing, das; -s, -s (Salatsoße); ˙ der Entwicklungsländer ver- cker; Dru|cke|rei; ˙ Dru|cker-
˙
Dress|man [drä män], der; kauft werden); Dritt|land ˙
schwär|ze; Druck er|zeug-
˙ Person,
-s, ...men (männl. (Mehrz. ...länder) ˙ nis, ...feh|ler; ˙druck|fer|tig;
die Herrenkleidung vor- Drive [draiw], der; -s, -s ˙
Druck knopf, ...mit|tel (das);
führt); Dres|sur, die; -, -en; (Schwung; Tendenz, Nei- dru˙ ck|reif; Druck sa|che,
Dres|sur|rei|ten, das; -s gung; Treibschlag beim Golf ˙
...schrift; ˙
druck|sen (ugs.
drib|beln (Sportspr.: den Ball u. Tennis; Jazz: treibender ˙ mit der
für: nicht recht
˙
durch kurze Stöße vortrei- Rhythmus); Drive-in-Re|s- Sprache herauskommen)
ben); Dribb|ling, das; -s, -s tau|rant (Schnellgaststätte Dru|de, die; -, -n (Nachtgeist;
˙
(das Laufen mit dem Ball für Autofahrer mit Bedie- Zauberin; Hexe); Dru|den-
[am Fuß]) nung am Fahrzeug) fuß (Zeichen gegen Zaube-
Drift, die; -, -en (See- dro|ben (da oben) rei)
˙
mannsspr.: Strömung an der Dro|ge, die; -, -n (bes. medi- Drug|store [drágstå r], der; -s,
Meeresoberfläche; auch zin. verwendeter Rohstoff; -s ([in den USA] Geschäft
svw. Abtrift); drif|ten (See- auch für: Rauschgift); dro- für gängige Bedarfsartikel
mannsspr.: treiben) ˙ gen|ab|hän|gig; Dro|gen be- mit Imbissecke)
Drill, der; -[e]s (Milit.: Ein- ra|tungs|stel|le, ...miss- drum (ugs. für: darum)
˙
übung); Drill|boh|rer; dril- brauch, ...sucht; Dro|ge|rie, ˙ [dram], die; -, -s (engl.
Drum
len (Milit.:˙einüben; mit˙ die; -, ...ien; Dro|gist, der; ˙ Trommel); Drum-
Bez. für:
dem Drillbohrer bohren; -en, -en ¯ ˙ mer [dram er], der; -s, -
Landw.: in Reihen säen) Droh|brief; dro|hen ˙
(Schlagzeuger in einer
Dril|lich, der; -s, -e (ein festes Droh|ne, die; -, -n (Bienen- 4 Band); Drum|me|rin; Drums
˙
Gewebe); Dril|ling (auch für: männchen; unbemanntes [drams], die (Mehrz.; Bez.
Jagdgewehr ˙mit drei Läufen) militärisches Aufklärungs- für˙das Schlagzeug)
Drill|ma|schi|ne (Landw.: Ma- flugzeug; übertr. abwertend Drum und Dran, das; - - -
˙
schine, die in Reihen sät) für: Nichtstuer) dru˙ n|ten (da unten);
˙ drun|ter
drin (ugs. für: darin); - sein dröh|nen (ugs. auch für: ˙
(ugs. für: darunter) ˙
˙
(ugs. auch für: möglich sein) Rauschgift nehmen) Drü|se, die; -, -n; Drü|sen funk-
drin|gen; drang, gedrungen; Dro|hung ti|on, ...schwel|lung
˙ n|gend; dring|lich; Dring-
dri drol|lig; Drol|lig|keit dry [drai] (herb [von alkohol.
˙
lich|keit, die; ˙-; Dring|lich-
˙ ˙
Dro|me|da r ˙[auch: dro...], das; Getränken])
keits|an|trag ˙ -s, -e (einhöckeriges Kamel) Dschun|gel, der u. (selten:)
Drink, der; -[s], -s (alkohol. Drops, der, (auch:) das; -, - das;˙ -s, -; Dschun|gel|krieg
˙
[Misch]getränk) ˙
(meist Mehrz.; Fruchtbon- Dschun|ke, die; -,˙ -n (chin. Se-
drin|nen (ugs. für: darinnen) bon) ˙
gelschiff)
dri˙ n sein; vgl. drin; drin|sit|zen Drosch|ke, die; -, -n (früher du (kann in Briefen klein- oder
˙
(ugs. ˙
für: in der Patsche sit- ˙ leichtes Fuhrwerk; ver-
für: großgeschrieben werden);
zen); drin|ste|cken (ugs. für: altend für: Taxi); Drosch- jmdm. das Du anbieten;
˙
viel Arbeit, Schwierigkeiten ˙
ken gaul (ugs. abwertend), jmdn. mit Du anreden; mit
haben) ...kut|scher jmdm. auf Du und Du ste-
drit|te; der dritte Stand (der Dros|sel, die; -, -n (ein Singvo- hen; du, (auch:) Du zueinan-
˙
Bürgerstand); Friedrich der ˙
gel); Dros|sel|bart; König - der sagen; mit jmdm. per
Dritte; die Dritte Welt (die ˙
(eine Märchengestalt); dros- du, (auch:) per Du sein
Entwicklungsländer); der seln; Dros|se|lung, Dross- ˙ Dü|bel, der; -s, - (kleiner Holz-
Dritte Oktober (Tag der lung ˙ ˙ keil, Zapfen); dü|beln
Deutschen Einheit); jeder drü|ben (auf der anderen du|bi|os (zweifelhaft; unsi-
Dritte; er ist der Dritte in Seite); drü|ber (ugs. für: da- cher)
der Reihe; von dreien der rüber) Du|b|lee, (auch:) Dou|b|lé
Dritte sein; ein Dritter (ein Druck, der; -[e]s, (techn.:) [...ble], das; -s, -s (Metall
Unbeteiligter); ein Drittes ˙
Drücke, (Druckw.:) Drucke mit Edelmetallüberzug;
erwähnen; zum Dritten u. (Textilw. für bedruckte Stoß beim Billardspiel); Du-
wäre noch dies zu erwäh- Stoffe:) -s; Druck|buch|sta- b|lee|gold, (auch:) Dou|b|l|é-
nen; Drit|tel, das (schweiz. ˙
be; Drü|cke|ber|ger; druck- gold; Du|b|let|te, die; -, -n
˙ ˙ ˙ ˙
706 Wörterverzeichnis

du|cken; sich -; Duck|mäu|ser, Preise); Dum|ping|preis dü|pie|ren (geh. für: täuschen,


˙der; -s, - (ugs. abwertend
˙ (Wirtsch.: Preis einer Ware, überlisten)
für: verängstigter, unter- der deutlich unter ihrem Du|pli|kat, das; -[e]s, -e; du-
würfiger Mensch); duck- Wert liegt) pli|zie|ren (verdoppeln); Du-
mäu|se|risch ˙ dun (nordd. für: betrunken) pli|zi|tät, die; -, -en (doppel-
Du|de|lei (ugs. abwertend); du- Dü|ne, die; -, -n; Dü|nen gras, tes Vorkommen, Auftreten)
deln; Du|del|sack (ein Blas- ...sand Dur, das; - (Musik: Tonge-
instrument); Du|del|sack- Dung, der; -[e]s; Dün|ge|mit- schlecht mit großer Terz);
pfei|fer ˙tel, das; dün|gen;˙ Dün|ger, A-Dur
Du|ell, das; -s, -e (Zwei- ˙ ˙ Dün-
der; -s, -; Dung|gru|be; durch; Verhältnisw. mit Wenf.:
˙
kampf); Du|el|lant, der; -en, gung ˙ ˙ ˙- ihn; der Bus muss schon
-en; du|el|lie|ren,˙ sich dun|kel; seine Spuren verloren durch sein (ugs. für: durch-
Du|ett, das; -[e]s, -e (Musik- ˙sich im Dunkeln; im Dun- gekommen sein); es muss
˙
stück für zwei Singstim- keln tappen; jmdn. über et- schon elf Uhr durch sein
men) was im Dunkeln lassen; (ugs.); bei jmdm. unten
Duf|f|le|coat [dáf elko ut], der; Dun|kel, das; -s durch sein (ugs. für: jmds.
-s, -s (kurzer,˙sportlicher ˙
Dün|kel, der; -s Wohlwollen verscherzt ha-
Mantel) Du˙ n|kel|ar|rest; dun|kel äu- ben)
Duft, der; -[e]s, Düfte ˙gig, ...blau, ...blond,
˙ ...haa- durch|ackern (ugs. für: sorg-
du˙ f|te (ugs., bes. berl. für: gut, rig ˙sam durcharbeiten)
˙fein) dün|kel|haft durch|ar|bei|ten (sorgsam be-
duf|ten; duf|tig; Duft stoff, du˙ n|kel|häu|tig; Dun|kel|heit; ˙arbeiten; pausenlos arbei-
˙...was|ser
˙ (Mehrz. ˙ ...wässer), ˙Dun|kel kam|mer, ˙ ...mann ten)
...wol|ke ˙
(Mehrz. ...männer); dun- durch|at|men
Du|ka|ten, der; -s, - (frühere ˙
keln; dun|kel|rot; Dun|kel- ˙
durch|aus [auch: durchau u.
Goldmünze); Du|ka|ten|esel ˙
zif|fer (nicht bekannte˙ An- durch...] ˙
(ugs. für: unerschöpfliche zahl) ˙
durch|bei|ßen
Geldquelle) dün|ken; mich od. mir dünkt du˙ rch|blät|tern, durch|blät-
dul|den; Dul|der|mie|ne; duld- dü˙ nn; durch dick und dünn; ˙tern; er hat das Buch du˙ rch-
˙sam; Duld|sam|keit,
˙ die; ˙- ˙eine dünn besiedelte, geblättert od. durchblä˙ttert
Dult, die; ˙-, -en (bayr. für: (auch:) dünnbesiedelte Ge- ˙
durch|bläu|en (ugs. für: durch-
˙Messe, Jahrmarkt) gend; ein dünn bevölkerter, ˙prügeln); durch|bleu|en (alte
dumm; dümmer, dümmste; (auch:) dünnbevölkerter Schreibung˙ für:) durch-
˙Dumm|bar|tel, der; -s, - (ugs. Landstrich; dünn gesät, bläuen
˙ dummer Mensch);
für: (auch:) dünngesät sein (sel- Durch|blick; durch|bli|cken
dumm|dreist; Dum|me|jun- ten, spärlich vorhanden ˙(hindurchblicken)
˙
˙
gen|streich, ˙
der; Wesf. des sein); Dünn darm, ...druck Durch|blu|tung; Durch|blu-
Dumme[n]jungen- (Mehrz.˙...drucke); Dünn- tungs|stö|rung
streich[e]s, Mehrz. die Dum- ˙
druck aus|ga|be, dünn|ge- durch|boh|ren; er hat ein Loch
me[n]jungenstreiche; Dum- ˙
sät; vgl. dünn; dünn|ma- ˙durchgebohrt; der Wurm
˙
mer|jan, der; -s, -e (ugs. für: ˙ weglau-
chen, sich (ugs. für: hat sich durchgebohrt;
dummer Kerl); dum|mer- fen); Dünn|pa|pier; dünn- durch|boh|ren; eine Kugel
˙ Dumm-
wei|se; Dumm|heit; wan|dig˙ ˙ hat die Tür durchbohrt; von
˙
kopf (abwertend); ˙
dümm- Dunst, der; -es, Dünste; Blicken durchbohrt
lich ˙ ˙duns|ten (Dunst verbrei- durch|bo|xen (ugs. für: durch-
Dum|my [dami], der (auch für ˙ düns|ten (dunsten; in
ten); ˙setzen); sich -
Attrappe,˙ Probeband: das); Dampf˙ gar machen); Dunst- durch|bra|ten; das Fleisch war
-s, -s (Attrappe; Puppe für glo|cke; duns|tig; Dunst- ˙ ˙gut durchgebraten
Unfalltests; Probeband) ˙
kreis, ...schicht, ˙
...schlei- ˙
durch|bre|chen; er ist [durch
düm|peln (Seemannsspr.: er ˙das Eis] durchgebrochen; er
˙leicht schlingern) Dü|nung, die; -, -en (durch hat den Stock durchgebro-
dumpf; Dumpf|ba|cke (ugs. Wind hervorgerufener See- chen; durch|bre|chen; er hat
˙für: törichter,
˙ einfältiger gang) die Schranken,˙ die Schall-
Mensch); Dumpf|heit, die; -; Duo, das; -s, -s (Musikstück mauer durchbrochen
dump|fig ˙ für zwei Instrumente; auch durch|bren|nen (ugs. auch für:
˙
Dum|ping [damping], das; -s für: die zwei Ausführenden) ˙sich heimlich davonma-
(Wirtsch.:˙Unterbieten der chen)
A–Z 707

Durch|bruch, der; -[e]s, ...brü- aushalten); Durch|hal|te pa- Durch|sa|ge, die; -, -n


˙che ˙
ro|le, ...ver|mö|gen ˙
durch|schau|bar; durch|schau-
durch|den|ken; ich habe die durch|hau|en; er hat den Ast en; er hat [durch˙ das Fern-
˙Sache noch einmal durchge- ˙durchgehauen; er haute den rohr] durchgeschaut; durch-
dacht; durch|den|ken; ein Jungen durch; durch|hau|en; schau|en; ich habe ihn
˙ Plan
gut durchdachter er hat den Knoten mit ei- durchschaut
durch|dis|ku|tie|ren nem Schlag durchhauen durch|schei|nen; die Sonne hat
du˙ rch|dre|hen; das Fleisch durch|he|cheln (ugs. auch für: ˙durchgeschienen; durch-
˙[durch den Wolf] -; ich bin ˙boshaft über jmdn. reden); schei|nen; vom Tageslicht
völlig durchgedreht (ugs. Flachs - durchschienen; durch|schei-
für: verwirrt) durch|hun|gern, sich; ich habe nend ˙
durch|drin|gen; er ist mit sei- ˙mich durchgehungert Durch|schlag|pa|pier; Durch-
˙ner Ansicht nicht durchge- durch|käm|men; das Haar ˙schlags|kraft, die; - ˙
drungen; durch|drin|gen; sie ˙wurde durchgekämmt; durch|schnei|den; sie hat das
hat das Urwaldgebiet˙ durch- durch|käm|men; die Polizei ˙Tuch durchgeschnitten;
drungen hat den ˙Wald durchkämmt durch|schnei|den; von Kanä-
durch|drü|cken; sie hat die Än- durch|kom|men len durchschnittenes Land;
˙derung doch noch durchge- du˙ rch|kreu|zen (kreuzweise Durch|schnitt; im -; durch-
drückt (ugs. für: durchge- ˙durchstreichen); durch|kreu- ˙
schnitt|lich; Durch- ˙
setzt) zen; man hat seinen Plan schnitts al|ter,˙ ...bür|ger,
durch|drun|gen; von etwas - durchkreuzt ...ein|kom|men, ...ge-
(erfüllt)˙ sein durch|las|sen; durch|läs|sig schwin|dig|keit
durch|ei|n|an|der; durcheinan- Du˙ rch|laucht, die;
˙ -, -en Durch|schrift
der sein; ˙Durch|ei|n|an|der Du˙ rch|lauf|er|hit|zer du˙ rch sein; vgl. durch
[auch: durch...], das;˙ -s; du˙ rch|le|sen; ich habe den du˙ rch|set|zen (erreichen); ich
˙ n|der|brin|gen;
durch|ei|n|a ˙Brief durchgelesen ˙habe es durchgesetzt; durch-
˙
etwas -; durch|ei|n|a n|der- ˙
durch|leuch|ten; das Licht hat set|zen; das Gestein ist mit
˙
ge|hen ; alles war durchein- ˙[durch die Vorhänge] durch- ˙
Erzen durchsetzt; Durch|set-
andergegangen; durch|ei|n- geleuchtet; durch|leuch|ten zungs|ver|mö|gen ˙
an|der|lau|fen; durch|ei|n- (mit Licht, mit Röntgen- Durch|sicht, die; -; durch|sich-
a˙ n|der|re|den strahlen durchdringen); die ˙tig ˙
du˙rch|fah|ren; wir sind die Brust des Kranken wurde durch|sie|ben; sie hat das
˙ganze Nacht durchgefahren; durchleuchtet; Durch|leuch- ˙Mehl durchgesiebt; durch-
durch|fah|ren; ein Schreck tung sie|ben; die Tür war von Ku-
durchfuhr sie; Durch|fahrt; durch|lö|chern; das Brett war geln durchsiebt
˙
Durch|fahrts|stra|ße ˙
von Kugeln durchlöchert durch|star|ten; der Pilot hat
˙
Durch|fall, der; -s, ...fälle; durch|ma|chen (ugs.); die Fa- ˙die Maschine durchgestar-
˙durch|fal|len ˙milie hat viel durchgemacht tet
˙
durch|fei|ern; sie haben bis Durch|marsch, der; durch|mar- durch|ste|hen; sie hat viel
˙zum Morgen durchgefeiert; ˙schie|ren ˙ ˙durchgestanden; er hat den
durch|fei|ern; eine durchfei- Durch|mes|ser, der (Zeichen: Skisprung durchgestanden
erte Nacht ˙d [nur kursiv] od. ø) Durch|stich
durch|fors|ten (den Wald aus- durch|näs|sen; er war völlig du˙ rch|strei|chen; nicht Zutref-
˙ etw. [kritisch]
holzen; ˙
durchnässt ˙fendes bitte -
durchsehen) durch|neh|men; der Lehrer hat durch|su|chen; wir haben alles
durch|führ|bar; durch|füh|ren; ˙den schwierigen Stoff noch- ˙durchgesucht – der Schlüs-
˙Durch|füh|rung ˙ mals durchgenommen sel ist verschwunden; durch-
˙
Durch|gang; durch|gän|gig; durch|num|me|rie|ren; Durch- su|chen; sie haben das Ge-
˙Durch|gangs˙ bahn|hof, ...la- ˙num|me|rie|rung ˙ päck [nach Rauschgift]
˙ ...stra|ße, ...ver|kehr
ger, durch|que|ren; sie hat das durchsucht; Durch|su|chung;
durch|ge|dreht (ugs. für: ver- Land zu Fuß durchquert Durch|su|chungs|be|fehl
˙wirrt) Durch|rei|che, die; -, -n (Öff- durch|trai|nie|ren; sein Körper
durch|ge|hend ˙nung zum Durchreichen ˙ist durchtrainiert
˙
durch|geis|tigt von Speisen) durch|tren|nen, durch|tren-
durch|grei|fen (Ordnung Durch|rei|se; Durch|rei|sen|de, ˙nen; er hat das Kabel durch-
˙
˙schaffen) ˙der u. die; -n,˙ -n getrennt od. durchtrennt
durch|hal|ten (bis zum Ende durchs (durch das) durch|trie|ben (gerissen)
˙ ˙
708 Wörterverzeichnis

durch|weg [auch: durchwäk]; abwertend), ...wa|re (die; -; echauf|fiert (erhitzt; aufge-


˙durch|wegs [auch. durch- ˙ abwertend); dut|zend|wei|se regt)
we˙ k ] (österr. u. schweiz. ˙
Duz|bru|der; du|zen; du duzt Echo, das; -s, -s
nur so, sonst ugs. neben: Dy|na|mik, die; - (Lehre von E˙ ch|se, die; -, -n
durchweg) den Kräften; Schwung, e˙ cht; Echt|heit, die; -
durch|wüh|len; die Maus hat Triebkraft); dy|na|misch (die E˙ ck ball
˙ (Sportspr.), ...bank
˙sich durchgewühlt; durch- Kraft betreffend; voll inne- ˙ (Mehrz. ...bänke); Ecke, die;
wüh|len; die Diebe haben al- rer Kraft; eine Entwicklung -, -n; Ecken|ste|her,˙ der; -s, -
les durchwühlt od. durchge- aufweisend); dy|na|mi|sie- ˙
(ugs. veraltend für: Nichts-
wühlt ren; Dy|na|mi|sie|rung; Dy- tuer)
durch|zäh|len; sie hat durchge- na|mit, das; -s (ein Spreng- Eckern, die (Mehrz.; Farbe im
˙zählt stoff);¯ Dy|na|mo [oft: dü- ˙ dt. Kartenspiel)
durch|ze|chen; er hat die namo], der; -s, -s (Kurzform Eck|haus; eckig; Eck lohn,
˙Nacht durchgezecht; durch- für: Dynamomaschine); Dy- ˙ ...pfei|ler,
˙ ...stoß
˙
ze|chen; durchzechte na|mo|ma|schi|ne (ein (Sportspr.), ...zins
˙
Nächte Stromerzeuger); Dy|nas|tie, Ec|lair [eklär], das; -s, -s (ein
durch|zie|hen; ich habe den die; -, ...ien (Herrscherge- Gebäck)
˙Faden durchgezogen; durch- schlecht,¯ -haus); dy|nas|tisch Eco|no|my|class [ikon emiklaß],
zie|hen; wir haben das Land ˙
D-Zug [de...] (”Durchgangs- Eco|no|my|klas|se˙ (Tarif-
durchzogen; Durch|zug zug“; Schnellzug) klasse im Flugverkehr)
durch|zwän|gen; ˙ich habe Ec|s|ta|sy [äkßt esi], die; -, -s
˙mich durchgezwängt ˙
(eine Droge)
dür|fen; darf, gedurft
dü˙ rf|tig
Ee edel; Edel mann (Mehrz.
...leute), ...me|tall, ...mut;
dü˙ rr; Dür|re, die; -, -n edel|mü|tig; Edel stein,
Du˙ rst, der;
˙ -[e]s; durs|ten (geh. E (Buchstabe); das E; des E, ...tan|ne, ...weiß (das; -[es],
˙für: Durst haben); ˙ dürs|ten die E; aber: das e in Berg -e)
(geh.); mich dürstet,˙ ich e, E, das; -, - (Tonbezeich- Eden, das; -s (Paradies im
dürste; durs|tig; durst|stil- nung) A. T.)
˙ ˙ (Zeit
lend; Durst|stre|cke Ea|sy Ri|der [isi raider], der; - edie|ren (herausgeben)
˙
der Entbehrung) ¯
-s, - -[s] (Jugendlicher, der Edikt, das; -[e]s, -e (amtl. Er-
Du|sche [auch: du...], die; -, -n; ein Motorrad mit hohem ˙ von Kaisern u. Königen)
lass
˙du|schen [auch: du...]; Lenker u. hoher Rücken- Edi|ti|on [...zion], die; -, -en
Du˙ sch|gel lehne fährt) (Ausgabe)
˙ die; -, -n
Dü|se, Eau de Co|lo|g|ne [o d e ko- EDV = elektronische Daten-
Du|sel, der; -s (ugs. für: unver- lonj e], das; - - - (Kölnisch- verarbeitung
dientes Glück; landsch. für: ˙
wasser) Efeu, der; -s
Schwindel, Rausch) Eb|be, die; -, -n Eff|eff [auch äfäf u. äfäf]
Dü|sen an|trieb, ...jä|ger e˙ ben (flach); Eben|bild; eben- ˙
(ugs.); etwas˙ aus
˙ dem˙ -
Dus|sel, der; -s, - (ugs. für: bür|tig; eben|da [auch: (gründlich) verstehen
˙Dummkopf); duss|lig; Duss- eb endá] (Abk. ebd.); Ebe|ne, Ef|fekt, der; -[e]s, -e (Wir-
lig|keit ˙ ˙ die; -, -n; eben|falls ˙
kung, Erfolg; Ergebnis); Ef-
dus|ter (landsch. für: düster); Eben|holz fek|ten, die (Mehrz.; Wert-
düs|ter; Düs|ter|nis, die; -, Eben|maß, das; eben|mä|ßig ˙
papiere); Ef|fekt|ha|sche|rei
-se eben|so; wir könnten ihn (abwertend); ef|fek|tiv (tat-
Dutt, der; -[e]s, -s od. -e ebenso gut auch schnell an- ¯
sächlich; wirksam; greifbar);
˙(landsch. für: Haarknoten) rufen; wir können ihn Ef|fek|ti|vi|tät, die; - (Wir-
Du|ty-free-Shop [djuti- ebenso gut leiden wie ihr; es kungskraft); Ef|fek|tiv|lohn;
frischop], der; -s, -s (Laden, dauert bei ihr ebenso lange ¯
ef|fekt|voll (wirkungsvoll)
in¯ dem
˙ zollfreie Waren ver- wie bei ihm; ich habe den ˙
Ef|fet [äfe od. äfä], der u. (sel-
kauft werden) Film ebenso oft gesehen wie ten:) das; -s, -s (der Drall ei-
Dut|zend, das; -s, -e; es gab du; wir freuen uns ebenso ner [Billard]kugel, eines Bal-
˙Dutzende od. dutzende von sehr wie ihr; ebenso viel, les)
Reklamationen; [einige, ebenso wenig EG = Europäische Gemein-
viele] Dutzend[e] od. dut- Eber, der; -s, - schaft; vgl. EU
zend[e] Mal[e]; dut|zend- Eber|esche, die; -, -n 1 egal (ugs. für: gleichgültig);
˙
fach; Dut|zend mensch (der; eb|nen das ist mir -
˙
A–Z 709

2egal (landsch. für: immer er|bie|tig; Ehr|er|bie|tung, Ei|gen|heim; Ei|gen|heit; Ei-


[wieder, noch]); er hat - et- die; -; Ehr|furcht, die; -; - ge- gen in|i|ti|a|ti|ve, ...ka|pi-
was an mir auszusetzen; bieten; ein Ehrfurcht gebie- tal, ...lie|be, ...lob; ei|gen-
ega|li|sie|ren (gleichma- tendes, (auch:) ehrfurchtge- mäch|tig; Ei|gen|nutz, der;
chen, ausgleichen); ega|li|tär bietendes Schauspiel; ehr- -es; ei|gen|nüt|zig; ei|gens;
(auf Gleichheit gerichtet) fürch|tig; Ehr ge|fühl (das; Ei|gen|schaft; Ei|gen-
Egel, der; -s, - (ein Wurm) -[e]s), ...geiz; ehr|gei|zig; schafts|wort (für: Adjektiv;
Eg|ge, die; -, -n (ein Ackerge- ehr|lich; ehr|li|cher|wei|se; Mehrz. ...wörter); Ei|gen|sinn
˙ rät); eg|gen Ehr|lich|keit, die; -; ehr|los; (nur Einz.); ei|gen|sin|nig;
˙
Ego|is|mus, der; -, ...men Ehr|lo|sig|keit; Eh|rung; ehr- ei|gen|stän|dig; ei|gent|lich;
˙
(Selbstsucht; Ggs.: Altruis- wür|dig Ei|gen|tor, das (Sportspr.)
mus); Ego|ist, der; -en, -en; Ei, das; -[e]s, -er Ei|gen|tum, das; -s; Ei|gen|tü-
Ego|is|tin; ˙ego|is|tisch; Ego- Ei|be, die; -, -n (ein Nadel- mer; ei|gen|tüm|lich; Ei|gen-
˙
zen|t|rik, ˙
die; - (Ichbezogen- baum) tums|woh|nung
˙
heit); Ego|zen|t|ri|ker, der; Ei|bisch, der; -[e]s, -e (eine Ei|gen|wil|le; ei|gen|wil|lig;
˙
-s, - (ichbezogener Mensch); Heilpflanze) eig|nen; etwas eignet ihm
Ego|zen|t|ri|ke|rin; ego|zen- Ei|che, die; -, -n; Ei|chel, die; -, (geh. für: ist ihm eigen); sich
t|risch˙ ˙ -n; Ei|chel|hä|her (ein Vogel); - (geeignet sein); Eig|nung
eh (südd., österr. für: sowieso) Ei|chel|mast, die; Ei|cheln, (Befähigung); Eig-
Ehe, die; -, -n; Ehe|be|ra|ter; die (Mehrz.; Farbe im dt. nungs prü|fung, ...test
Ehe|be|ra|te|rin; Ehe|be|ra- Kartenspiel); 1 ei|chen (aus Ei|klar, das; -s, - (österr. für:
tung; Ehe|bett; ehe|bre- Eichenholz) Eiweiß)
chen; nur in der Grundform 2 ei|chen (das gesetzl. Maß ge- Ei|land, das; -[e]s, -e (geh. für:
u. im Mittelwort der Gegen- ben; prüfen) Insel)
wart gebr.; sonst: er bricht Ei|chen holz (das; -es), ...laub Eil bo|te, ...brief; Ei|le, die; -
die Ehe, hat die Ehe gebro- Eich hörn|chen, ...kätz|chen Ei|lei|ter, der (Med.)
chen; die Ehe zu brechen; od. ...kat|ze ei|len; eil|fer|tig; Eil|gut; ei-
Ehe|bre|cher; Ehe|bre|che- Eich|maß, das lig; Eil tem|po, ...zu|stel-
rin; ehe|bre|che|risch; Ehe- Eid, der; -[e]s, -e; an Eides lung
bruch, der statt Ei|mer, der; -s, -
ehe|dem (vormals) Ei|dech|se, die; -, -n 1 ein; es war ein Mann, nicht
Ehe frau, ...gat|te, ...ge|spons Ei|der dau|ne, ...en|te, ...gans eine Frau; es war˙ ein Mann,
(veralt., noch scherzh.), ei|des|statt|lich eine Frau, ein Kind [es wa-
...krach (ugs.), ...leu|te (die; Ei|dot|ter (das Gelbe im Ei); Ei- ren nicht zwei]; sie ist sein
Mehrz.); ehe|lich; ehe|li|chen er be|cher, ...kopf (Intellek- Ein und [sein] Alles; die ei-
(veraltend, noch scherzh. tueller; ugs. abwertend od. nen, (auch:) Einen sagen
für: jmdn. heiraten) scherzh. für: eierförmiger dies, die anderen, (auch:)
ehe|ma|lig; ehe|mals Kopf), ...ku|chen, ...li|kör; Anderen das
Ehe mann (Mehrz. ...männer), ei|ern (ugs. für: ungleichmä- 2 ein; Umstandsw.: nicht ein
...paar, ...part|ner ßig rotieren); das Rad eiert; noch aus wissen (ratlos
eher; je eher (früher), je lieber Ei|er scha|le, ...schnee, sein); bei jmdm. ein und aus
Ehe ring, ...schei|dung, ...stich (eine Suppeneinlage gehen
...schlie|ßung, ...stand (der; aus Ei), ...stock (Mehrz. Ein|ak|ter (Bühnenstück aus
-[e]s), ...streit, ...ver|spre- ...stöcke; Med.), ...tanz, nur einem Akt)
chen, ...ver|trag ...uhr ei|n|an|der
Ehr|ab|schnei|der; ehr|bar; Ei|fer, der; -s; Ei|fe|rer; ei|fern; ˙
ein|ar|bei|ten; Ein|ar|bei|tung
Ehr|be|griff; Eh|re, die; -, -n; Ei|fer|sucht; die; -; ei|fer- ein|ar|mig
eh|ren; Eh|ren|amt; eh|ren- süch|tig; eif|rig ein|äschern
amt|lich; Eh|ren bür|ger, Ei|gelb, das; -s, -e (Dotter) ein|at|men
...dok|tor (Abk.: Dr. h. c. ei|gen; das ist ihr - (ist für sie ein|äu|gig
und Dr. e. h.), ...gast (Mehrz. charakteristisch); sich etwas Ein|bahn|stra|ße
...gäste), ...mann (Mehrz. zu eigen machen (aneig- ein|bal|sa|mie|ren
...männer), ...ret|tung; eh- nen); Ei|gen, das; -s; etwas Ein|band, der; -[e]s, ...bände
ren|rüh|rig; Eh|ren sa|che, sein Eigen nennen; Ei|gen- Ein|bau, der; -[e]s, (für: einge-
...tri|bü|ne, ...ur|kun|de; eh- art; ei|gen|ar|tig; Ei|gen- bautes Teil auch Mehrz.:)
ren voll, ...wert; Eh|ren- bröt|ler (Sonderling); ei|gen- -ten; ein|bau|en
wort (Mehrz. ...worte); ehr- bröt|le|risch; ei|gen|hän|dig;
710 Wörterverzeichnis

Ein|baum (Boot aus einem andrerseits; ei|nes; ei|nes- Ein|ge|wei|de, das; -s, - (meist
ausgehöhlten Baumstamm) teils; einesteils ... an- Mehrz.)
Ein|bau schrank, ...teil (das) der[e]nteils Ein|ge|weih|te, der u. die; -n,
ein|be|grif|fen; in dem od. den Ein|eu|ro|job, (auch:) Ein-Eu- -n
Preis [mit] -; er zahlte die ro-Job (mit Ziffer: 1-Euro- ein|ge|wöh|nen; sich -
Zeche, den Wein - Job) (eine nur geringfügig ein|glie|dern; sich -
ein|be|hal|ten entlohnte Beschäftigung für ein|gra|ben
ein|bei|nig Arbeitslose) ein|gra|vie|ren [...wir en]
ein|be|ru|fen; Ein|be|ru|fe|ne, Ein|eu|ro|stück, (auch:) Ein-Eu- ein|grei|fen; Ein|greif|trup|pe
der u. die; -n, -n; Ein|be|ru- ro-Stück (mit Ziffer: 1-Euro- (Sondereinsatztruppe in mi-
fung; Ein|be|ru|fungs|be|fehl Stück) litär. Krisengebieten)
ein|be|zie|hen ein|fach; am einfachsten; das ein|gren|zen; Ein|gren|zung
ein|bil|den, sich; Ein|bil|dung; Einfachste wäre, ...; Ein|fach- Ein|griff
Ein|bil|dungs|kraft, die; - heit, die; -; der - halber; ein- Ein|halt, der; -[e]s; - gebieten
ein|bläu|en (ugs. für: mit fach|heits|hal|ber ein|hef|ten
Nachdruck einprägen, ein- ein|fä|deln ein|hei|misch; Ein|hei|mi|sche,
schärfen) ein|fah|ren; Ein|fahrt; Ein- der u. die; -n, -n
ein|bleu|en, (alte Schreibung fahrt[s]|er|laub|nis Ein|hei|rat; ein|hei|ra|ten
für:) einbläuen Ein|fall; ein|fal|len; ein|falls- Ein|heit; Tag der Deutschen -
Ein|blick los; ein|fall[s]|reich (3. Oktober); ein|heit|lich;
ein|bre|chen; in ein[em] Haus Ein|falt, die; -; ein|fäl|tig; Ein- Ein|heit|lich|keit, die; -; Ein-
-; Ein|bre|cher falts|pin|sel (ugs. abwer- heits|preis
ein|bro|cken; sich, jmdm. et- tend) ein|hel|lig; Ein|hel|lig|keit,
was - (ugs. für: Unannehm- ein|fas|sen; Ein|fas|sung die; -
lichkeiten bereiten) Ein|fluss; Ein|fluss|be|reich, ein|ho|len
Ein|bruch, der; -[e]s, ...brüche; der; Ein|fluss|nah|me, die; -; Ein|horn (Mehrz. ...hörner; ein
ein|bruch[s]|si|cher ein|fluss|reich Fabeltier)
ein|bür|gern; sich - ein|för|mig; Ein|för|mig|keit ein|hun|dert
Ein|bu|ße; ein|bü|ßen ein|frie|ren; Ein|frie|rung ei|nig; [sich] einig sein, wer-
ein|che|cken (sich [am Flugha- ein|fros|ten; Ein|fros|tung den; ei|ni|ge; einige Mal, ei-
fen] abfertigen lassen) ein|fü|gen; sich -; Ein|fü|gung nige Male; er wusste einiges;
ein|cre|men, (auch:) einkre- ein|füh|len, sich; ein|fühl|sam; bei einigem guten Willen
men Ein|füh|lung, die; -; Ein|füh- ei|ni|gen; sich -; ei|ni|ger|ma-
ein|däm|men; Ein|däm|mung lungs|ver|mö|gen ßen; Ei|nig|keit, die; -; Ei|ni-
ein|de|cken; sich - Ein|fuhr, die; -, -en; ein|füh- gung
ein|deu|tig; Ein|deu|tig|keit ren; Ein|füh|rung; Ein|füh- ein|imp|fen; Ein|imp|fung
ein|deut|schen rungs|preis; Ein|fuhr|zoll ein|ja|gen; jmdm. einen Schre-
ein|dö|sen (ugs. für: einschla- Ein|ga|be (auch EDV) cken -
fen) Ein|gang; ein|gän|gig; ein- ein|jäh|rig
ein|drin|gen; ein|dring|lich; gangs; mit Wesf.: - des Brie- 1 Ein|jäh|ri|ge, der od. die; -n,
auf das, aufs Eindringlichste fes; Ein|gangs|da|tum -n; 2 Ein|jäh|ri|ge, das; -n
od. auf das, aufs eindring- Ein|ge|bo|re|ne, Ein|ge|bor|ne, (veraltend für: mittlere
lichste; Ein|dring|ling der u. die; -n, -n Reife)
Ein|druck, der; -[e]s, ...drücke; ein|ge|denk; mit Wesf.: - des ein|kal|ku|lie|ren (einplanen)
ein|drü|cken; ein|drucks|voll Verdienstes ein|kas|sie|ren; Ein|kas|sie-
ein|dü|beln ein|ge|frie|ren rung
ei|ne ein|ge|fuchst (ugs. für: einge- Ein|kauf; ein|kau|fen; Ein|käu-
ein|eb|nen; Ein|eb|nung arbeitet) fer; Ein|käu|fe|rin; Ein-
Ein|ehe (Monogamie) ein|ge|hen; ein|ge|hend; auf kaufs cen|ter, ...zen|t|rum
ein|ei|ig; -e Zwillinge das, aufs Eingehendste od. Ein|kehr, die; -, -en; ein|keh-
ein|ein|halb auf das, aufs eingehendste ren
˙ für: einigen)
ei|nen (geh. Ein|ge|mach|te, das; -n ein|kel|lern; Ein|kel|le|rung
ein|en|gen; Ein|en|gung ein|ge|sandt ein|ker|ben; Ein|ker|bung
ei|ner; Ei|ner (einsitziges ein|ge|ses|sen (einheimisch) ein|ker|kern (geh.)
Sportboot); ei|ner|lei; Ei|ner- Ein|ge|ständ|nis; ein|ge|ste- ein|kes|seln
lei, das; -s; ei|ner|seits; ei- hen ein|klam|mern; Ein|klam|me-
nerseits ... ander[er]seits, rung
A–Z 711

Ein|klang; mit etwas im od. in ein|mü|tig; Ein|mü|tig|keit, ein|sam; Ein|sam|keit, die; -


- stehen die; - ein|sam|meln; Ein|samm|lung
ein|kle|ben ein|nä|hen ein|sar|gen; Ein|sar|gung
ein|klei|den; Ein|klei|dung Ein|nah|me, die; -, -n; ein|neh- Ein|satz, der; -[e]s, Einsätze;
ein|knöp|fen men; ein|neh|mend Ein|satz|be|fehl; ein|satz|be-
ein|ko|chen; Ein|koch|topf Ein|öde; Ein|öd|hof reit
ein|kom|men; um etwas - ein|ölen; sich - ein|sau|gen
(Amtsspr.: bitten); Ein|kom- ein|ord|nen; sich - ein|schal|ten; sich -; Ein|schalt-
men, das; -s, -; ein|kom- ein|pa|cken he|bel; Ein|schal|tung
mens los, ...schwach; Ein- ein|par|ken ein|schär|fen
kom|men[s]|steu|er, die ein|pas|sen; Ein|pas|sung ein|schät|zen; Ein|schät|zung
ein|krei|sen; Ein|krei|sung ein|pau|ken (ugs.) ein|schen|ken; Wein -
ein|kre|men; vgl. eincremen ein|pen|nen (ugs. für: einschla- ein|sche|ren (Verkehrswesen:
Ein|künf|te, die (Mehrz.) fen) sich in die Kolonne einrei-
ein|kup|peln; langsam - ein|pflan|zen; Ein|pflan|zung hen)
1 ein|la|den; Waren -; 2 ein|la- ein|pla|nen; Ein|pla|nung ein|schi|cken
den; zum Essen -; ein|la- ein|pö|keln ein|schie|ben; Ein|schieb|sel,
dend; Ein|la|dung ein|po|lig (Elektrotechnik) das; -s, -; Ein|schie|bung
Ein|la|ge ein|prä|gen; ein|präg|sam ein|schif|fen; sich -; Ein|schif-
ein|la|gern; Ein|la|ge|rung ein|pro|gram|mie|ren (EDV) fung
Ein|lass, der; -es, ...lässe; ein- ein|pu|dern ein|schla|fen; ein|schlä|fern;
las|sen ein|quar|tie|ren; Ein|quar|tie- ein|schlä|fernd; Ein|schlä|fe-
Ein|lauf; ein|lau|fen rung rung
ein|läu|ten; den Sonntag - ein|rah|men; ein Bild - Ein|schlag; ein|schla|gen; ein-
ein|le|ben, sich ein|ram|men; Pfähle - schlä|gig (zu etwas gehö-
Ein|le|ge|ar|beit; ein|le|gen ein|räu|men; Ein|räu|mung rend)
ein|lei|ten; Ein|lei|tung; Ein- ein|re|den ein|schlei|chen, sich
lei|tungs|ka|pi|tel ein|reg|nen; es hat sich einge- ein|schlep|pen
ein|len|ken; Ein|len|kung regnet; wir sind völlig einge- ein|schleu|sen
ein|leuch|ten; ein|leuch|tend regnet ein|schlie|ßen; ein|schließ|lich;
Ein|lie|fe|rer; ein|lie|fern; Ein- ein|rei|ben; Ein|rei|bung Verhältnisw., meist mit
lie|fe|rung ein|rei|chen; Ein|rei|chung Wesf.: - des Kaufpreises; -
Ein|lie|ger|woh|nung ein|rei|hen; Ein|rei|her (Tex- Porto; - Getränken; Ein-
ein|lo|chen (ugs. für: ins Ge- tilw.); ein|rei|hig; ein -er An- schlie|ßung
fängnis bringen) zug ein|schmei|cheln, sich
ein|log|gen, sich (EDV) Ein|rei|se; ein|rei|sen ein|schmel|zen
ein|lö|sen; Ein|lö|sung ein|rei|ßen; Ein|reiß|ha|ken ein|schmie|ren; sich -
ein|ma|chen ein|ren|nen ein|schmug|geln
ein|mah|nen; Ein|mah|nung ein|rich|ten; sich -; Ein|rich- ein|schnei|den; ein|schnei-
ein|mal; auf -; noch -; ein- bis tung; Ein|rich|tungs|ge|gen- dend; Ein|schnitt
zweimal; Ein|mal|eins, das; stand ein|schnü|ren; Ein|schnü|rung
-; ein|ma|lig ein|rol|len ein|schrän|ken; Ein|schrän-
Ein|mann|be|trieb ein|ros|ten kung
Ein|ma˙ rk|stück (früher, mit ein|rü|cken ein|schrau|ben
˙ 1-Mark-Stück)
Ziffer: eins; eins u. zwei macht, ist Ein|schreib|brief, Ein|schrei-
Ein|marsch, der; ein|mar|schie- drei; es ist, schlägt eins (ein be|brief; ein|schrei|ben; Ein-
ren Uhr); halb eins; Nummer schrei|ben, das; -s, - (einge-
Ein|mas|ter; ein|mas|tig eins; eins (einig) sein, wer- schriebene Postsendung)
ein|mau|ern; Ein|mau|e|rung den; es ist mir alles eins ein|schrei|ten
ein|mei|ßeln (gleichgültig); Eins, die; -, ein|schrump|fen
ein|mie|ten; sich - -en; er hat mit der Note Ein|schub, der; -[e]s, Ein-
ein|mi|schen, sich; Ein|mi- ”Eins“ bestanden; sie hat in schübe
schung Latein eine Eins geschrie- ein|schüch|tern
ein|mot|ten ben; drei Einsen würfeln ein|schu|len; Ein|schu|lung
ein|mum|meln (ugs. für: warm ein|sa|gen (landsch.: vorsa- Ein|schuss; Ein|schuss|stel|le,
einhüllen); sich - gen); Ein|sa|ger (auch:) Ein|schuss-Stel|le
ein|mün|den; Ein|mün|dung ein|sal|zen; Ein|sal|zung ein|seg|nen; Ein|seg|nung
712 Wörterverzeichnis

ein|se|hen; Ein|se|hen, das; -s; ein|stür|men; alles stürmt auf ein|wärts; ein|wärts|bie|gen;
ein - haben ihn ein einwärtsgebogene Gitter-
ein|sei|fen Ein|sturz; ein|stür|zen; Ein- stäbe
ein|sei|tig; Ein|sei|tig|keit sturz|ge|fahr ein|wech|seln
ein|sen|den; Ein|sen|der; Ein- einst|wei|len; einst|wei|lig; -e ein|we|cken ([in Weckgläsern]
sen|de|rin; Ein|sen|de- Verfügung einmachen)
schluss; Ein|sen|dung Ein|tags fie|ber, ...flie|ge Ein|weg fla|sche, ...glas
ein|set|zen; Ein|set|zung ein|tan|zen, sich; Ein|tän|zer ein|wei|chen; Ein|wei|chung
Ein|sicht; die; -, -en; ein|sich- (in Tanzlokalen angestellter ein|wei|hen; Ein|wei|hung
tig; Ein|sich|tig|keit; Ein- Tanzpartner) ein|wei|sen; Ein|wei|sung
sicht|nah|me, die; -, -n ein|tau|chen; Ein|tau|chung ein|wen|den; Ein|wen|dung
(Amtsspr.); ein|sichts|voll ein|tau|schen ein|wer|fen
Ein|sie|de|lei; Ein|sied|ler; Ein- ein|tau|send ein|wer|tig (Chemie); Ein|wer-
sied|le|rin; ein|sied|le|risch ein|tei|len; Ein|tei|lung tig|keit, die; -
ein|sil|big; Ein|sil|big|keit, ein|tö|nig; Ein|tö|nig|keit ein|wi|ckeln
die; - Ein|topf; Ein|topf|ge|richt ein|wil|li|gen; Ein|wil|li|gung
ein|sin|ken; Ein|sink|tie|fe Ein|tracht, die; -; ein|träch|tig ein|win|ken (Verkehrsw.)
ein|sit|zen (im Gefängnis sit- Ein|trag, der; -[e]s, ...träge; ein|wir|ken; Ein|wir|kung
zen) ein|tra|gen; ein|träg|lich Ein|woh|ner; Ein|woh|ner mel-
Ein|sit|zer; ein|sit|zig ein|trän|ken; jmdm. etwas - de|amt, ...zahl ˙
ein|sor|tie|ren (ugs. für: heimzahlen) Ein|wurf
ein|span|nen ein|träu|feln Ein|zahl, die; - (für: Singular)
Ein|spän|ner; ein|spän|nig ein|tref|fen ein|zah|len; Ein|zah|lung; Ein-
ein|spa|ren; Ein|spa|rung ein|trei|ben; Ein|trei|bung zah|lungs schal|ter, ...schein
ein|sper|ren (ugs.) ein|tre|ten; in ein Zimmer, ein|zäu|nen; Ein|zäu|nung
ein|spie|len; Ein|spie|lung eine Verhandlung -; für et- ein|zeich|nen; Ein|zeich|nung
ein|spra|chig was - ein|zei|lig
ein|sprin|gen ein|trich|tern (ugs.) Ein|zel, das; -s, - (Sportspr.:
ein|sprit|zen; Ein|sprit|zung Ein|tritt; Ein|tritts geld, ...kar- Einzelspiel); Ein|zel fall
Ein|spruch; - erheben te (der), ...gän|ger, ...haft,
ein|spu|rig ein|trock|nen ...han|del; Ein|zel|heit; Ein-
einst ein|trü|ben; sich -; Ein|trü- zel|kind
ein|stamp|fen; Ein|stamp|fung bung Ein|zel|ler (Biol.: einzelliges
ein|ste|chen ein|tru|deln (ugs. für: langsam Lebewesen); ein|zel|lig
ein|ste|cken eintreffen) ein|zeln; ein einzeln stehen-
ein|stei|gen ein|üben; sich -; Ein|übung der, (auch:) einzelnstehen-
ein|stell|bar; ein|stel|len; sich ein|[und|]ein|halb; ein|und- der Baum; der, die, das Ein-
-; Ein|stell|platz; Ein|stel- zwan|zig ˙ zelne; bis ins Einzelne gere-
lung; Ein|stel|lungs|ge- ˙
ein|ver|lei|ben; Ein|ver|lei- gelt sein; ins Einzelne ge-
spräch bung hen; Einzelnes blieb unge-
Ein|stich; Ein|stich|stel|le Ein|ver|nah|me, die; -, -n (ös- klärt; etwas im Einzelnen
Ein|stieg, der; -[e]s, -e; Ein- terr., schweiz. für: Verhör); erörtern; Ein|zel stück,
stiegs|dro|ge (Droge, deren ein|ver|neh|men; Ein|ver- ...zim|mer
ständiger Genuss meist zur neh|men, das; -s; sich ins - ein|ze|men|tie|ren
Einnahme stärkerer Drogen setzen (Amtsspr.) ein|zie|hen; Ein|zie|hung
führt) ein|ver|stan|den; Ein|ver- ein|zig; der, die, das Einzige;
eins|tig ständ|nis [k]ein Einziger; Karl ist un-
ein|stim|men; sich - Ein|waa|ge, die; - (in Dosen ser Einziger; ein|zig|ar|tig
ein|stim|mig; Ein|stim|mig- eingewogene Menge) [auch: ainzichartich]; Ein-
keit, die; - 1 ein|wach|sen; ein eingewach- zig|ar|tig|keit
ein|stö|ckig sener Nagel Ein|zim|mer|woh|nung
ein|strei|chen; das Geld - 2 ein|wach|sen (mit Wachs ein- ˙ Ein|zugs|be|reich
Ein|zug;
ein|strö|men reiben) ei|rund
ein|stu|die|ren; Ein|stu|die- Ein|wand, der; -[e]s, ...wände Eis, das; -es; [drei] - essen; Eis-
rung Ein|wan|de|rer; ein|wan|dern; bahn, ...bär, ...be|cher,
ein|stu|fen Ein|wan|de|rung ...bein (eine Speise), ...berg,
ein|wand|frei ...beu|tel
A–Z 713

Ei|schnee (schriftl. Ausarbeitung; gen o. Ä. ausgehende elek-


Eis creme, (auch:) Eis|krem, meist abwertend für: Mach- tromagnetische Strahlung);
Eis|kre|me, ...die|le werk) Elek|t|ro tech|nik (die; -),
Ei|sen, das; -s, - (chem. Ele- Elan [frz. Ausspr.: elang], der; ˙
...tech|ni|ker
ment, Metall; Zeichen: Fe); -s (Schwung; Begeisterung) Ele|me˙ nt, das; -[e]s, -e (abwer-
die Eisen verarbeitende, elas|tisch (federnd); Elas|ti|zi- tend˙ auch für: verdächtige
(auch:) eisenverarbeitende ˙ t, die; - (Federkraft;
tä Person, meist Mehrz.); er ist,
Industrie; Ei|sen|bahn; Ei- Spannkraft) fühlt sich in seinem -; ele-
sen|bah|ner; Ei|sen hut (eine Elch, der; -[e]s, -e (Hirschart); men|tar (grundlegend; na-
Heil- u. Zierpflanze), ...stan- ˙ Elch|test (Sicherheitstest in turhaft; einfach)
ge; ei|senver|ar|bei|tend; ˙ Autoproduktion)
der elend; Elend, das, -[e]s; elen-
vgl. Eisen; Ei|sen|wa|ren- El|do|ra|do, Do|ra|do, das; -s, dig (landsch.); elen|dig|lich
hand|lung; Ei|sen|zeit, die; -; -s (sagenhaftes Goldland in (geh.); Elends|vier|tel
ei|sern; die -e Ration; die -e Südamerika; übertr. für: Pa- Ele|ve [...w e], der; -n, -n
Lunge; das Eiserne Kreuz radies) (Schauspiel-, Ballettschüler;
(ein Orden) Ele|fant, der; -en, -en; Ele|fan- Land- od. Forstwirt wäh-
Ei|ses|käl|te; Eis|flä|che; eis- ˙
ten|hoch|zeit ˙
(ugs. für: Zu- rend der prakt. Ausbildung);
ge|kühlt; Eis|hei|li|gen, die sammenschluss von mächti- Ele|vin
(Mehrz.); Eis|ho|ckey; ei|sig; gen Unternehmen o. Ä.) elf; wir sind zu elfen od. zu
eis|kalt; Eis krem, ...kre|me, ele|gant; Ele|ganz, die; - ˙ elft
˙
vgl. Eiscreme, ...kunst|lauf, ˙ die; -, ...i
Ele|gie, ˙ en (eine Ge- 1Elf, der; -en, -en (m. Natur-
...lauf; eis|lau|fen; ich laufe ¯
dichtform; Klagelied); ele- ˙ geist)
eis, bin eisgelaufen; Eis- gisch 2Elf, die; -, -en (Zahl; [Fuß-
schrank, ...sta|di|on, Elek|t|ri|fi|ka|ti|on [...zion], ˙ ball]mannschaft)
...tanz, ...vo|gel, ...zap|fen, die; -, -en (schweiz. neben: El|fe, die; -, -n (w. Naturgeist)
...zeit; eis|zeit|lich Elektrifizierung); elek|t|ri|fi- E˙ l|fen|bein, das; -[e]s, (selten:)
ei|tel; ein eitler Mensch; Ei- zie|ren (auf elektr. Betrieb ˙ -e; el|fen|bei|nern (aus El-
tel|keit umstellen); Elek|t|ri|fi|zie- ˙
fenbein)
Ei|ter, der; -s; Ei|ter beu|le, rung; Elek|t|ri|ker; Elek|t|ri- Elf|me|ter, der; -s, - (Strafstoß
...herd; ei|tern; eit|rig ˙ k|t|risch; -e˙ Eisen-
ke|rin; ele beim Fußball); elft; elf|tau-
Ei|weiß, das; -es, -e; Ei|zel|le ˙
bahn; -e Lokomotive (Abk.: ˙
send; elf|te; elf|tel; E˙ lf|tel,
Eja|ku|la|ti|on [...zion], die; -, E-Lok); -er Strom; Elek|t|ri- ˙
das (schweiz. ˙ meist:˙ der);
-en (Med.: Samenerguss); sche, die; -n, -n (ugs. ˙für: -s, -
eja|ku|lie|ren elektr. Straßenbahn); elek|t- eli|mi|nie|ren (beseitigen, aus-
1Ekel, der; -s; Ekel erregender, ri|sie|ren; Elek|t|ri|zi|tät, die; scheiden); Eli|mi|nie|rung
(auch:) ekelerregender Ge- -; Elek|t|ri|zi|täts|werk; Elek- eli|tär (einer Elite angehörend,
ruch; 2Ekel, das; -s, - (ugs. t|ro|che|mie; Elek|t|ro|de, auserlesen); Eli|te [österr.:
für: widerlicher Mensch); die; -, -n (den Stromüber- ...lit], die; -, -n ¯(Auslese der
ekel|er|re|gend; vgl. 1 Ekel; gang vermittelnder Leiter); ¯
Besten)
ekel|haft; ekeln; sich - Elek|t|ro ge|rät, ...herd, Eli|xier, das; -s, -e (Heil-, Zau-
EKG, Ekg = Elektrokardio- ˙
...in|ge|ni|eur, ...in|s|tal|la- bertrank)
gramm teur; Elek|t|ro|kar|dio- Ell|bo|gen, El|len|bo|gen, der;
Ek|lat [ekla], der; -s, -s (aufse- gramm (Abk.: EKG, Ekg); ˙ El|le, die; -, -n;
˙ -s, ...bogen;
˙
henerregendes Ereignis); ek- ˙
Elek|t|ro|ma|g|ne t; Elek|t- drei -n Tuch;˙ El|len|bo|gen;
la|tant (aufsehenerregend; ˙
ro me|cha|ni|ker, ...mo|tor vgl. Ellbogen ˙
˙
offenkundig) Elek|t|ron [auch: eläk... od. El|lip|se, die; -, -n (Math.: Ke-
ek|lig ˙ nen (ne-
...tron], das; -s, ...o ˙
gelschnitt); el|lip|tisch (ellip-
Ek|lip|se, die; -, -n (Sonnen- gativ geladenes Elementar- senförmig) ˙
˙ Mondfinsternis); Ek|lip-
od. teilchen); Elek|t|ro|nen blitz, E-Lok, die; -, -s (kurz für: elek-
tik, die; -, -en (scheinbare˙ ...[ge|]hirn, ...mi|k|ro|s|kop, trische Lokomotive)
Sonnenbahn; Erdbahn) ...rech|ner, ...röh|re; Elek|t- Els|ter, die; -, -n (ein Vogel)
Ek|s|ta|se ([religiöse] Verzü- ro|nik, die; - (Zweig der E˙ l|ter, das u. der; -s, -n
ckung; höchste Begeiste- Elektrotechnik); elek|t|ro- ˙ (fachspr. für: ein Elternteil);
rung); ek|s|ta|tisch nisch; -e Musik; -e Daten- el|ter|lich; -e Gewalt; El-
Ek|zem, das; -s, -e (Med.: eine verarbeitung (Abk.: EDV) ˙
tern, ˙
die (Mehrz.); El|tern-
Entzündung der Haut) Elek|t|ro ofen, ...ra|sie|rer, ˙
abend, ...haus; el|tern|los;
Ela|bo|rat, das; -[e]s, -e ˙
...smog (von elektr. Leitun- ˙
714 Wörterverzeichnis

El|tern|zeit (Amtsspr.: Erzie- rat, das; -[e]s, -e (arab. Fürs- findl. Schicht auf fotogr.
˙
hungsurlaub) tentum) Platten, Filmen u. Ä.)
E-Mail [ime il], die; -, -s (elek- Emis|si|on, die; -, -en (Physik: En|de, das; -s, -n; am -; zu -
¯
tron. Post) Ausstrahlung; Technik: Ab- ˙ sein; das dicke - kommt
Email [auch: ema j], das; -s, -s lassen von Gasen, Ruß u. Ä. nach (ugs.); letzten Endes
u. Email|le [emalj e, ema j, in die Luft; Wirtsch.: Aus- (schließlich); End|ef|fekt; im
emai], die; -, -n˙ gabe [von Wertpapieren]; -; en|den; nicht˙ enden wol-
(Schmelz[überzug]) Med.: Entleerung); Emis|si- ˙
lender Beifall; End|er|geb|nis
E-Mail-Ad|res|se; emai|len, ons|stopp ˙
en dé|tail [ang detai] (im Klei-
(auch:) e-mai|len; gemailt Em|men|ta|ler, der; -s, - (Käse) nen; einzeln; im Einzelver-
Email|le; vgl. Email; email|lie- ˙
Emo |ti|con, das; -s, -s (EDV: kauf; Ggs.: en gros)
ren [emaljir en, emajir en]; Zeichenkombination, mit end|gül|tig; End|gül|tig|keit
¯
Email|ma|le|rei ¯ der in einer E-Mail eine Ge- ˙
En|di ˙ e], die; -, -n (eine
|vie [...wi
Eman|ze, die; -, -n (ugs. abwer- fühlsäußerung wiedergege- ¯
Salatpflanze); En|di|vi|en|sa-
˙ für: emanzipierte
tend ben werden kann); Emo|ti- lat ¯
Frau); Eman|zi|pa|ti|on on [...zion], die; -, -en (Ge- End|la|ger (Lagerplatz für
[...zion], die; -, -en (Befrei- mütsbewegung); emo|ti|o- ˙ Atommüll); end|la|gern; nur
ung von Abhängigkeit; nal (gefühlsmäßig) ˙ u. als Mittel-
in der Grundf.
Gleichstellung); eman|zi|pa- Emp|fang, der; -[e]s, ...fänge; wort der Vergangenheit
to|risch; eman|zi|pie|ren; ˙ n|gen; Emp|fän|ger;
emp|fa gebr.; end|lich; End|lich|keit,
sich -; eman|zi|piert (unab- emp|fä˙ ng|lich; Emp|fä
˙ ng- ˙
die; -, (selten:) ˙ end|los;
-en;
hängig) ˙ die; -; Emp|fa
lich|keit, ˙ ng- End punkt, ...run|de,˙ ...sil-
Em|bar|go, das; -s, -s (Zurück- ˙
nah|me, die; - (Amtsspr.); ˙ ...spiel, ...spurt, ...sta|ti-
be,
˙ od. Beschlagnahme
halten Emp|fäng|nis, die; -, -se; on; En|dung; en|dungs|los
[von Schiffen] im Hafen; emp|fä˙ ng|nis|ver|hü|tend; -e ˙ die; -, ...i
Ener|gie, ˙ en (Tatkraft;
Ausfuhrverbot) Mittel;˙ Emp|fäng|nis|ver|hü- ¯ Arbeit zu
Physik: Fähigkeit,
Em|b|lem [fr. Ausspr.: ang- ˙
tung; emp|fangs|be|rech- leisten); ener|gie|arm; Ener-
blem], das; -s, -e (Kennzei- ˙
tigt; Emp|fangs chef, ...da- gie be|darf, ...quel|le,
chen, Hoheitszeichen; Sinn- me, ...saal ˙ ...ver|brauch, ...ver|sor-
bild) emp|feh|len; empfahl, emp- gung; ener|gisch
Em|bo|lie, die; -, ...ien (Med.: fohlen; sich -; emp|feh|lens- ˙
En|fant ter|ri|b|le [angfang tä-
Verstopfung eines ¯ Blutgefä- wert; Emp|feh|lung; Emp- rib el], das; - -, -s -s [angfang
ßes) feh|lungs|schrei|ben ¯ b el] (jmd., der gegen die
täri
Em|b|ryo, der (österr. auch: emp|fin|den; Emp|fin|den, ¯
geltenden [gesellschaftli-
˙ das); -s, -s u. ...onen (noch das;˙ -s; emp|find|lich;
˙ Emp- chen] Regeln verstößt und
nicht geborenes Lebewesen find|lich|keit; ˙Emp|fin|dung dadurch seine Umgebung
im Frühstadium der Ent- ˙
em|pha ˙
|tisch (mit Nachdruck, schockiert)
wicklung); em|b|ry|o|nal (im stark) eng; ein eng anliegendes,
Frühstadium der Entwick- Em|pire [angpir], das; -s u. ˙ (auch:) enganliegendes
lung) (fachspr.:) - ¯(Kunststil um Kleid; eng befreundete,
eme|ri|tie|ren (in den Ruhe- 1800) (auch:) engbefreundete Fa-
stand versetzen); eme|ri- Em|pi|rie, die; - (Erfahrung, milien; auf das, aufs Engste
tiert (Abk.: em.); -er Profes- Erfahrungswissen[schaft]); od. auf das, aufs engste
sor; Eme|ri|tie|rung em|pi|risch En|ga|ge|ment [anggasch e-
Emi|g|rant, der; -en, -en (Aus- em|por;¯ Em|po|re, die; -, -n (er- mang, österr.: ...gaschmang],
˙
wanderer [bes. aus polit. od. höhter Sitzraum [in Kir- das; -s, -s (Verpflichtung,
religiösen Gründen]); Emi- chen]); em|pö|ren; sich -; Bindung; [An]stellung, bes.
g|ran|tin; Emi|g|ra|ti|on em|pö|rend; em|por|kom- eines Künstlers); en|ga|gie-
˙ n], die; -, -en; emi|g-
[...zio men; Em|por|kömm|ling; ren [anggaschir en] (ver-
rie|ren Em|pö|rung ¯
pflichten, binden); sich -
emi|nent (hervorragend; au- em|sig; Em|sig|keit, die; - (sich einsetzen); en|ga|giert;
˙
ßerordentlich); Emi|nenz, E˙ mu, der;
˙ -s, -s (ein Laufvo- En|ga|giert|heit, die; -
˙ der
die; -, -en (früherer Titel gel) eng|an|lie|gend, eng|be|freun-
Kardinäle) Emul|si|on, die; -, -en (feinste ˙ det; vgl. eng; eng|brüs|tig;
˙
Emir [auch: ...ir], der; -s, -e Verteilung eines unlösl. En|ge, die; -, -n˙
¯
(arab. [Fürsten]titel); Emi- nicht kristallinen Stoffes in ˙
En|gel, der; -s, -; En|gel|chen;
einer Flüssigkeit; lichtemp- ˙ en|gel|haft; En|gel|ma|che-
˙
˙ ˙
A–Z 715

rin (ugs. verhüllend für: jmd, ent|blö|den; nur in: sich nicht Ent|gelt, das; -[e]s, -e; gegen,
der illegale Abtreibungen entblöden (geh. für: sich ohne˙ -; ent|gel|ten (geh.)
vornimmt); En|gels|ge|duld; nicht scheuen) ˙ f|tung
ent|gif|ten; Ent|gi
˙
En|gels|zun|gen, die ent|blö|ßen; sich -; Ent|blö- ˙
ent|glei|sen; ˙
Ent|glei|sung
˙
(Mehrz.); mit [Menschen- ßung ent|grä|ten; entgräteter Fisch
und mit] Engelszungen (so ent|de|cken; Ent|de|cker; Ent- ent|haa|ren; Ent|haa|rung
eindringlich wie möglich) ˙
de|ckung; Ent|de˙|ckungs- ent|hal|ten; sich -; ent|halt-
reden ˙
rei|se ˙ sam;˙ Ent|halt|sam|keit;˙ die;
En|ger|ling (Maikäferlarve) En|te, die; -, -n; kalte - (ein Ge- ˙
-; Ent|hal|tung
e˙ ng|her|zig ˙ tränk) ˙
ent|här|ten; Ent|här|tung
E˙ ng|lein ent|eh|ren; Ent|eh|rung ˙
ent|haup|ten; ˙
Ent|haup|tung
e˙ ng|lisch; ein englischer Gar- ent|eig|nen; Ent|eig|nung ent|he|ben (geh.); jmdn. seines
˙ ten; englischer Trab; vgl. ent|ei|sen (von Eis befreien) Amtes -
deutsch; Eng|lisch, das; -[s] ent|ei|se|nen (von Eisengehalt ent|hem|men; Ent|hemmt|heit
˙
(eine Sprache); vgl. Deutsch; befreien); enteisentes Mine- ent|hü˙ l|len; sich -; Ent|hü
˙ l|lung
Eng|li|sche, das; -n; vgl. ralwasser ˙
En|thu|si|a ˙
s|mus, der; - (Be-
˙
Deutsche, das En|ten bra|ten, ...ei, ...kü|ken ˙
geisterung; Leidenschaft-
Eng|li|sche Gruß, der; -n -es ˙
En|tente [angtangt], die; -, -n lichkeit); en|thu|si|as|tisch
˙ (ein Gebet) (Staatenbündnis) ent|jung|fern ˙
Eng|lisch|horn (Mehrz. ...hör- ent|er|ben; Ent|er|bung ˙ l|ken; Ent|kal|kung
ent|ka
˙ ner; ein Holzblasinstru- ˙
En|te|rich, ˙ -e (m. Ente)
der; -s, ˙
ent|kei|men; ˙
Ent|kei|mung
ment) e˙ n|tern (auf etwas klettern); ent|ker|nen
eng|ma|schig; Eng|pass ˙ ein Schiff - (mit Enterhaken ˙
ent|klei|den; sich - (geh.)
˙ gros [ang gro
en ˙ ] (im Großen; festhalten und erobern) ent|kom|men
Ggs.: en détail) En|ter|tai|ner [änt erte in er], der; ent|ko˙ r|ken
eng|stir|nig (abwertend); Eng- ˙
-s, - (Unterhalter) ent|krä ˙ f|ten; Ent|kräf|tung
˙ stir|nig|keit, die; - ˙ ent|fa|chen (geh.); Ent|fa- ˙
ent|la|den; ˙
sich -; Ent|la |dung
1En|kel, der; -s, - (Kindeskind); ˙
chung ˙ ent|lang; den Wald -; - dem
˙ En|ke|lin ent|fah|ren; ein Fluch entfuhr ˙
Fluss; ent|lang|lau|fen
˙
2En|kel, der; -s, - (landsch. für: ihm ent|lar|ven; sich˙ -; Ent|lar|vung
˙ Fußknöchel) ent|fal|len ent|la˙ s|sen; Ent|las|sung˙
En|kla|ve [...w ], die; -, -n (ein
e
ent|fa˙ l|ten; sich -; Ent|fal|tung ent|la˙ s|ten; Ent|la˙ s|tung; Ent-
fremdstaatl. Gebiet im eige- ent|fe˙ r|nen; sich -; ent|fe
˙ rnt; ˙
las|tungs|zeu|ge ˙
nen Staatsgebiet) ˙ im Entferntesten;
nicht ˙ Ent- ˙
ent|lau|ben; ent|laubt
en masse [ang ma ] (ugs. für: fer|nung ent|lau|fen
˙
massenhaft; gehäuft) ˙ s|seln
ent|fe ent|lau|sen; Ent|lau|sung
en mi|ni|a|ture [ang miniatür] ent|fe˙ t|ten; Ent|fet|tung ent|le|di|gen; sich der Auf-
(in kleinem Maßstab, im ˙ mm|bar; ent|fla
ent|fla ˙ m|men gabe -
Kleinen) ˙
(geh.) ˙ ent|lee|ren; Ent|lee|rung
enorm (außerordentlich; un- ent|flech|ten; Ent|flech|tung ent|le|gen
˙
geheuer) ˙
ent|flie|hen ˙ ent|lei|hen (sich ausleihen);
en pas|sant [ang pa ang] (im ent|frem|den; sich -; Ent|frem- Ent|lei|her
Vorübergehen; beiläufig) dung ˙ ˙ ent|lo|ben, sich; Ent|lo|bung
En|sem|b|le [ang angb el], das; ent|füh|ren; Ent|füh|rer; Ent- ent|lo|cken
-s, -s (ein zusammengehö- füh|rung ent|lo˙ h|nen, (schweiz.:) ent-
rendes Ganzes; Gruppe von ent|ge|gen; ent|ge|gen brin- löh|nen; Ent|loh|nung,
Künstlern) gen (jmdm. Vertrauen -), (schweiz.:) Ent|löh|nung
ent|ar|ten; ent|ar|tet; Ent|ar- ...fah|ren, ...ge|hen; ent|ge- ent|lüf|ten; Ent|lüf|ter; Ent|lüf-
tung gen|ge|setzt; die -e Rich- tung˙ ˙ ˙
ent|beh|ren; ein Buch -; des tung; ent|ge|gen|kom|men; ent|mach|ten; Ent|mach|tung
Trostes - (geh.); ent|behr- Ent|ge|gen|kom|men, das; ent|ma˙ n|nen; Ent|ma˙n|nung
lich; Ent|beh|rung; ent|beh- -s; ent|ge|gen|kom|mend; ent|me˙ n|schen; ent|me˙ nscht
rungs|voll ent|geg|nen; Ent|geg|nung ˙
ent|mi|li|ta|ri|sie|ren ˙
ent|bie|ten (geh.); Grüße - ent|ge|hen; ich lasse mir ent|mün|di|gen; Ent|mün|di-
ent|bin|den; Ent|bin|dung; Ent- nichts - gung˙ ˙
˙ ˙
bin|dungs|sta|ti|on ent|geis|tert (sprachlos; ver- ent|mu|ti|gen; Ent|mu|ti|gung
˙ t|tern; sich -
ent|blä stört) Ent|nah|me, die; -, -n
˙ ˙
716 Wörterverzeichnis

ent|na|zi|fi|zie|ren; Ent|na|zi|fi- ent|seelt (geh. für: tot) ent|zer|ren; Ent|zer|rer (Tech-


zierung ent|sen|den; Ent|sen|dung nik)˙ ˙
ent|neh|men; [aus] den Wor- ent|se˙ t|zen; sich -;˙Ent|set|zen, ent|zie|hen; sich -; Ent|zie-
ten - das;˙ -s; ein Entsetzen ˙erre- hung; Ent|zie|hungs|kur
ent|ner|ven [...f en]; ent|nervt gender, (auch:) entsetzener- ent|zif|fer|bar; ent|zif|fern
˙ ch|ten (von Amts-˙
ent|pfli regender Anblick; Ent|set- ent|zü˙ |cken; Ent|zü|cken,
˙ das;
˙
pflichten entbinden); Ent- ˙
zens|schrei; ent|setz|lich; ˙
-s; ent|zü|ckend ˙
pflich|tung ent|setzt ˙ ˙ -[e]s; Ent|zugs|er-
Ent|zug, der;
˙ p|pen, sich
ent|pu ˙
ent|si|chern; das Gewehr - schei|nung
ent|ra˙h|men ˙
ent|sin|nen, sich; sich jmds., ent|zünd|bar; ent|zün|den;
ent|rät|seln an ˙jmdn. - sich˙ -; ent|zünd|lich;
˙ Ent|zün-
ent|rech|ten; Ent|rech|tung ent|span|nen; sich -; ent- dung; Ent|zü˙ n|dungs|herd ˙
˙
En|t|re|cote [angtr e˙ kot], das; ˙ Ent|span|nung
spannt; ˙ ent|zwei|bre-
ent|zwei; - sein;
-[s], -s (Rippenstück vom ˙
ent|spie|geln ˙ chen; ent|zwei|en; sich -;
Rind) ent|spin|nen, sich ent|zwei|ge|hen; Ent|zwei-
En|t|ree [angtre], das; -s, -s ˙ |chen; ent|spre|chend
ent|spre ung
(Eintritt[sgeld], Eingang; ˙
ent|sprie|ßen (geh.) ˙ en vogue [ang wog] (beliebt;
Vorspeise; Eröffnungsmusik ent|sprin|gen modisch) ˙
[bei Balletten]) ˙
ent|sta|li|ni|sie|ren En|zi|an, der; -s, -e (eine Al-
ent|rei|ßen ent|stam|men ˙ penpflanze; ein alkohol. Ge-
ent|rich|ten; Ent|rich|tung ent|ste˙ |hen; Ent|ste|hung; Ent- tränk)
ent|ri˙ n|nen (geh.);˙ Ent|rin|nen, ste|hungs|ge|schich|te En|zy|k|li|ka [auch: änzü...],
das;˙ -s ˙ ent|stei|nen; Kirschen - ˙
die; -, ...ken (päpstl. Rund-
ent|rü|cken ent|stel|len; Ent|stel|lung schreiben)
ent|rü˙ m|peln; Ent|rüm|pe|lung ent|ste˙ m|peln; die ˙Nummern- En|zy|k|lo|pä|die, die; -, ...ien
ent|rü˙ s|ten; sich -; ent|rü
˙ s|tet ˙
schilder wurden entstem- (ein Nachschlagewerk);¯en-
ent|saf|ten; Ent|saf|ter ˙
˙ pelt zy|k|lo|pä|disch (umfassend)
ent|sa˙ |gen (geh.); ˙dem Vorha- ent|stö|ren; Ent|stö|rung En|zym, das; -s, -e (Biochemie:
ben -; Ent|sa|gung (geh.); ent|tar|nen; Ent|tar|nung den Stoffwechsel regulie-
ent|sa|gungs|voll ˙
ent|täu|schen; ˙
Ent|täu|schung rende Verbindung)
ent|schä|di|gen; Ent|schä|di- ent|thro|nen; Ent|thro|nung Epau|let|te [epolät e], die; -, -n
gung ent|völ|kern; Ent|völ|ke|rung (Schulterstück˙ auf Unifor-
ent|schär|fen; eine Mine - ent|wa˙ ch|sen ˙ men)
˙
Ent|scheid, der; -[e]s, -e; ent- ent|wa˙ ff|nen; Ent|waff|nung Epen (Mehrz. von: Epos)
schei|den; sich -; ent|schei- ent|wa˙ r|nen; Ent|wa˙r|nung Epi|de|mie, die; -, ...ien (Seu-
dend; Ent|schei|dung; ent- ent|wä˙ s|sern; Ent|wä ˙ s|se|rung ¯
che, Massenerkrankung);
schie|den; auf das, aufs ent|we˙ |der [auch: änt...];
˙ ent- epi|de|misch
Entschiedens|te od. auf das, weder – oder ˙ Epi|go|ne, der; -n, -n (Nachah-
aufs entschiedens|te; Ent- ent|wei|chen; Ent|wei|chung mer ohne Schöpferkraft)
schie|den|heit, die; - ent|wei|hen; Ent|wei|hung Epi|gramm, das; -s, -e (Sinn-,
ent|schla|cken; Ent|schla- ent|wen|den; Ent|wen|dung ˙
Spottgedicht)
ckung ˙ ˙ ent|we˙ r|fen; Pläne -˙ Epi|lep|sie, die; -, ...ien (Er-
ent|schla|fen (geh. verhüllend ent|we˙ r|ten; Ent|wer|tung ¯
krankung mit plötzlich
für: sterben) ent|wi|ckeln; sich -; Ent|wick- einsetzenden starken
ent|schlie|ßen, sich; Ent|schlie- ler; ˙Ent|wick|lung; Ent|wi ˙ ck- Krämpfen u. kurzer Be-
ßung; ent|schlos|sen; Ent- lungs|hil|fe˙ ˙ wusstlosigkeit); Epi|lep|ti-
schlos|sen|heit,˙ die; - ent|win|den ker; Epi|lep|ti|ke|rin; ˙epi-
˙ p|fen
ent|schlü ent|wi˙ r|ren; sich -; Ent|wir- lep|tisch ˙
Ent|schlu˙ ss rung˙ ˙ ˙ g, der; -s, -e (Nachwort;
Epi|lo
ent|schlü˙ s|seln ent|wi|schen (ugs. für: ent- Nachspiel, Ausklang)
ent|schlu˙ ss|fä|hig; Ent|schluss- ˙
kommen) Epi|pha|ni|as (Fest der ”Er-
kraft, ˙die; - ˙ ent|wöh|nen; Ent|wöh|nung scheinung“ [des Herrn];
ent|schuld|bar; ent|schul|di- ent|wür|di|gen; ent|wür|di- Dreikönigsfest); Epi|pha|ni-
˙
gen; sich ˙
für etwas, wegen gend˙ ˙ en|fest (svw. Epiphanias)
einer Sache -; Ent|schul|di- Ent|wurf episch (erzählend; das Epos
gung ˙ ent|wu˙ r|zeln; Ent|wur|ze|lung betreffend); -es Theater
ent|schwin|den (geh.) ˙
ent|zau|bern; ˙
Ent|zau|be|rung epi|s|ko|pal (bischöflich); Epi-
˙
A–Z 717

s|ko|pat, das u. (Theol.:) er|blin|den; Er|blin|dung richtung; Anschwellung


der; -[e]s, -e (Gesamtheit ˙ |hen
er|blü ˙ [des Penis])
der Bischöfe; Bischofs- Erb|mas|se; erb|mä|ßig Ere|mit, der; -en, -en (Einsied-
würde) ˙
er|bo ˙
|sen (erzürnen); sich - ler; ¯Klausner)
Epi|so|de, die; -, -n (vorüberge- er|bre|chen; sich -; Er|bre- er|fahr|bar; 1 er|fah|ren; etwas
hendes, nebensächl. Ereig- chen,˙ das; -s ˙ Neues -; 2 er|fah|ren; -e Fach-
nis) er|brin|gen; den Nachweis - kräfte; Er|fah|rung; er|fah-
Epi|s|tel, die; -, -n (Apostel- ˙
Erb|schaft; Erb|schaft[s]|steu- rungs|ge|mäß
˙
brief im N. T.; gottesdienstl. ˙ er ˙ er|fas|sen; erfasst; Er|fas|sung
Lesung; ugs. für: Brief, Straf- Erb|se, die; -, -n; erb|sen|groß; er|fi˙n|den; Er|fin|der; er|fi
˙ n-
predigt) ˙ Erb|sen|sup|pe ˙ ˙
de|risch; Er|fi˙ n|dung; Er|fi
˙ n-
Epo|che, die; -, -n (Zeitab- Erb˙ stück, ...sün|de (christl. dungs|ga|be ˙ ˙
˙
schnitt); eine Epoche ma- ˙ Rel.) er|fle|hen (geh.); erflehte Hilfe
chende, (auch:) epochema- Erbs|wurst Er|folg, der; -[e]s, -e; Erfolg
chende Erfindung E˙ rb|teil, das u. (BGB:) der ˙
versprechende, (auch:) er-
Epos, das; -, Epen (erzählende E˙ rd|ach|se, die; - folgversprechende Maßnah-
Versdichtung; Heldenge- er|dacht; eine -e Geschichte men, aber nur: höchst er-
dicht) ˙
Erd ap|fel (landsch. für: Kar- folgversprechende Maßnah-
E-Post, die; - (E-Mail) toffel), ...ball (der; -[e]s), men; er|fol|gen; er|folg los,
Equi|pe [ekip, schweiz.: ekip e], ...be|ben, ...bee|re, ...be- ˙ lgs aus|sicht
...reich; Er|fo ˙
die; -, -n˙([Reiter]mann-˙ stat|tung, ...bo|den; Er|de, ˙ ...rech|nung
(meist Mehrz.),
schaft) die; -, (selten:) -n; er|den (Wirtsch.); er|folg|ver|spre-
er; - kommt; Er, der; -, -s (ugs. (Elektrotechnik: Verbin- ˙
chend; vgl. Erfolg
für: Mensch oder Tier m. dung zwischen einem elektr. er|for|der|lich; er|for|dern; Er-
Geschlechts); ein Er und Gerät und der Erde herstel- fo˙r|der|nis, das; -ses,
˙ -se
eine Sie saßen dort len) ˙ r|schen; Er|for|schung
er|fo
er|ach|ten; jmdn. als od. für er|den|ken; er|denk|lich ˙ |gen
er|fra ˙
˙
etwas geeignet -; Er|ach|ten, ˙
Erd gas, ...geist ˙(Mehrz. er|fre|chen, sich (geh.)
˙ mei-
das; -s; meinem - nach, ...geister), ...ge|schoss ˙
er|freu|en; sich -; er|freu|lich;
nes -s er|dich|ten ([als Ausrede] er- er|freu|li|cher|wei|se
er|ar|bei|ten; Er|ar|bei|tung ˙
finden; sich ausdenken) er|frie|ren; Er|frie|rung
Erb˙ an|la|ge, ...an|spruch
˙ er|dig; Erd kreis (der; -es), er|fri|schen; er|fri|schend; Er-
˙
er|ba r|men; sich -; Er|bar|men, ...ku|gel, ...kun|de (die; -); fri˙|schung; Er|fri˙ |schungs-
das;˙ -s; er|bärm|lich; ˙Er- erd|kund|lich; Erd nuss, ˙
tuch ˙
˙ er|bar-
bärm|lich|keit; ...ober|flä|che, ...öl; Erdöl er|füh|len (geh.)
˙
mungs|los ˙ exportierende, (auch:) erd- er|füll|bar; -e Wünsche; er|fül-
er|bau|en; sich -; Er|bau|er; er- ölexportierende Länder ˙ sich -; Er|fül|lung
len; ˙
bau|lich; Er|bau|ung er|dol|chen; Er|dol|chung er|gän|zen; sich -;˙ Er|gän|zung
erb|be|rech|tigt; 1Er|be, der; ˙ ˙
erd|öl|ex|por|tie|rend; vgl. er|ga˙ t|tern (ugs. für: sich
˙ auf
˙ -n, -n; der gesetzliche
˙ -; 2Er- ˙ Erdöl ˙
geschickte Weise verschaf-
be, das; -s; das kulturelle˙ - er|dreis|ten, sich fen)
er|be|ben er|dröh|nen er|gau|nern (ugs. für: sich
er|ben; Er|ben|ge|mein|schaft er|dros|seln durch Betrug verschaffen)
˙
er|be ˙ ein -er Gast
|ten; er|drü˙ |cken; er|drü|ckend 1 er|ge|ben; sich ins Unver-
er|bet|teln ˙
Erd rutsch, ...teil ˙(der) meidliche -; 2 er|ge|ben; -er
˙
er|beu|ten; Er|beu|tung er|dul|den Diener; Er|ge|ben|heit, die;
Erb|fol|ge ˙
Erd|um|krei|sung; Er|dung (das -; er|ge|benst; Er|geb|nis,
˙
er|bie|ten, sich (geh.) Erden); Erd wall, ...zeit|al- das; -ses, -se; er|geb|nis|los
Er|bin ter er|ge|hen; sich -
˙
er|bi t|ten er|ei|fern, sich; Er|ei|fe|rung er|gie|big; Er|gie|big|keit,
er|bi˙ t|tern; Er|bit|te|rung er|eig|nen, sich; Er|eig|nis, die; -
˙
Erb|las|ser (der ˙eine Erbschaft das; -ses, -se; er|eig|nis los, er|gie|ßen; sich -; Er|gie|ßung
˙ Hinterlassende); Erb|las|se- ...reich er|go (folglich, also)
rin ˙ er|ei|len (geh.); das Schicksal ˙
er|gö t|zen; sich -; Er|göt|zen,
er|blei|chen (bleich werden) ereilte ihn ˙ -s (geh.); er|götz|lich
das; ˙
erb|lich; Erb|lich|keit, die; - Erek|ti|on [...zion] (Med.: Auf- (geh.); Er|göt|zung˙ (geh.)
˙
er|bli ˙
|cken ˙
er|grau|en; ergraut
˙
718 Wörterverzeichnis

er|grei|fen; er|grei|fend; Er- er|klär|lich; er|klärt (ent- mitt|lungs rich|ter, ...ver-


grei|fung; er|grif|fen; Er- schieden; offenkundig); ein ˙
fah|ren
grif|fen|heit, die;˙ - erklärter Gegner der Aufrüs- er|mög|li|chen
er|gri˙ m|men (geh.) tung; der erklärte Publi- er|mor|den; Er|mor|dung
er|grü ˙ n|den; Er|grün|dung kumsliebling; Er|klä|rung er|mü˙ |den; Er|mü|dung
˙
Er|gu˙ss; Er|guss|ge|stein
˙ er|kleck|lich (geh. für: be- er|mun|tern; Er|mun|te|rung
˙ ˙
er|ha|ben; Er|ha|ben|heit ˙
trächtlich) er|mu˙ |ti|gen; Er|mu ˙ |ti|gung
Er|halt, der; -[e]s (Amtsspr.); er|klim|men; Er|klim|mung er|näh|ren; Er|näh|rer; Er|näh-
˙ l|ten; - bleiben; er|hält-
er|ha er|kli˙ n|gen ˙ rung; Er|näh|rungs|stö|rung
lich;˙ Er|hal|tung ˙ ˙
er|kran|ken; Er|kran|kung er|nen|nen; Er|nen|nung; Er-
er|hän|gen;˙ sich -; vgl. 2 hängen er|ku˙n|den; er|kun|di|gen,
˙ ne˙n|nungs|ur|kun|de
˙
er|hä˙ r|ten; Er|här|tung sich;˙ Er|kun|di|gung;
˙ Er|kun- ˙
er|neu|en; er|neu|ern; sich -;
er|he˙ |ben; sich -;
˙ er|he|bend dung ˙ ˙ Er|neu|e|rung; er|neut
(feierlich); er|heb|lich; Er|he- er|lah|men; Er|lah|mung, die; - er|nied|ri|gen; sich -; er|nied-
bung er|lan|gen ri|gend; Er|nied|ri|gung
er|hei|ra|ten (durch Heirat er- Er|la˙ ss, der; -es, -e (österr.: Er- ernst; -er, -es|te; ernst sein,
langen) ˙
lässe); er|las|sen ˙ werden, nehmen; die Lage
er|hei|tern; Er|hei|te|rung er|lau|ben; sich ˙ -; Er|laub|nis, wird -; ein ernst gemeinter,
1er|hel|len; das Zimmer - (be- die; - (auch:) ernstgemeinter Rat;
˙
leuchten); sich - (hell wer- er|läu|tern; Er|läu|te|rung; er- Ernst, der; -es; im -; - ma-
den); 2 er|hel|len; daraus er- läu|te|rungs|wei|se ˙
chen; Scherz für - nehmen;
hellt (wird ˙klar), dass ...; Er- Er|le, die; -, -n (ein Laubbaum) es ist mir [vollkommener] -
hel|lung ˙
er|le |ben; Er|le|ben, das; -s; damit; allen -es; Ernst|fall,
er|hi˙ t|zen; sich -; Er|hit|zung Er|le|bens|fall; im - (Versi- der; ernst|ge|meint; ˙ vgl.
er|ho ˙ f|fen ˙ cherungswesen); Er|leb|nis, ernst;˙ ernst|haft; Ernst|haf-
er|hö˙ |hen; Er|hö|hung das; -ses, -se; er|lebt; -e tig|keit,˙ die; -; ernst|lich
˙
er|ho|len, sich; er|hol|sam; Er- Rede ˙
Ern|te, die; -, -n; Ern|te|dank-
ho|lung; Erholung suchende, er|le|di|gen; Er|le|di|gung ˙ fest [auch: ärn...]; ern|ten˙
(auch:) erholungsuchende er|le|gen; Er|le|gung er|nüch|tern; ˙Er|nüch|te|rung
˙
Großstädter ; er|ho|lungs|be- er|leich|tern; sich -; er|leich- ˙
Er|obe|rer; ˙
Er|obe|rin; er-
dürf|tig; er|ho|lung|su- tert; Er|leich|te|rung obern; Er|obe|rung; Er|obe-
chend; vgl. Erholung er|lei|den rungs|krieg
er|hö|ren; Er|hö|rung er|lern|bar; er|ler|nen; Er|ler- er|öff|nen; sich -; Er|öff|nung
eri|gie|ren (Med.: sich aufrich- ˙
nung ˙ ˙ er|ö˙ r|tern; Er|ör|te|rung
˙
ten) er|le|sen; ein -es Gericht Eros˙ [auch: ero˙ ], der; - (sinnl.
Eri|ka, die; -, ...ken (Heide- er|leuch|ten; Er|leuch|tung ˙
Liebe); Eros|cen|ter [auch:
kraut) er|lie|gen; zum Erliegen kom- ero ...] (verhüllend für: Bor-
er|in|ner|lich men ˙dell); Ero|tik, die; - (sinnli-
er|i˙ n|nern; sich -; Er|in|ne- er|lo|gen; eine -e Geschichte che Liebe); ero|tisch
˙
rung; Er|in|ne|rungs˙ bild, Er|lös, der; -es, -e Er|pel, der; -s, - (Enterich)
˙
...ver|mö|gen (das; -s) er|lö|schen; Er|lö|schen, das; ˙
er|pi cht; auf eine Sache - (be-
er|ja|gen -s˙ ˙ ˙
gierig) sein
er|kal|ten; er|käl|ten, sich; Er- er|lö|sen; Er|lö|ser; Er|lö|sung er|pres|sen; Er|pres|ser; er-
ka˙l|tung; Er|kä
˙ l|tung er|mäch|ti|gen; Er|mäch|ti- pre˙s|se|risch; Er|pre
˙ s|sung
˙ mp|fen
er|kä ˙ ˙ Er|mäch|ti|gungs|ge-
gung; ˙ er|pro ˙ |ben; er|probt ˙
˙
er|kau|fen ˙
setz (Verfassungswesen) er|qui|cken; er|quick|lich; Er-
er|kenn|bar; Er|kenn|bar|keit, er|mah|nen; Er|mah|nung qui˙|ckung ˙
˙ -; er|ken|nen;
die; ˙ etwas - Er|man|ge|lung, Er|mang|lung, er|ra˙t|bar; er|ra|ten
˙
(deutlich erfassen); auf eine die;˙ -; in - eines Besser[e]n
˙ er|rech|nen
Freiheitsstrafe - er|man|nen, sich (geh.) er|re˙ g|bar; er|re|gen; Er|re-
(Rechtsspr.); sich zu erken- er|mä˙ |ßi|gen; Er|mä|ßi|gung ger; Er|re|gung
nen geben; er|kennt|lich; er|mat|ten; Er|mat|tung er|reich|bar; er|rei|chen
˙ nnt|nis,
sich - zeigen; Er|ke er|me˙ s|sen; Er|me˙ s|sen, das; er|ret|ten (geh.); - von (selten:
die; -, -se; Er|ken- ˙ -s; ˙nach meinem ˙ -; Er|mes- ˙ Er|ret|ter; Er|ret|tung
vor);
˙
nungs dienst, ...zei|chen sens fra|ge, ...frei|heit ˙ er|rich|ten;˙ Er|rich|tung˙
Er|ker, der; -s, -; Er|ker|fens|ter er|mit|teln; Er|mitt|lung; Er- er|ri˙ n|gen; Er|ri˙n|gung
˙
er|klä r|bar; er|klä˙ |ren; sich -; ˙ ˙ er|rö˙ |ten; Er|rö˙|ten, das; -s
A–Z 719

Er|run|gen|schaft er|stau|nen; Er|stau|nen, das; lich; er|trag los, ...reich; Er-


Er|sa˙ tz, der; -es; Er|satz|dienst; -s; er|staun|lich trag[s]|stei|ge|rung
˙ tz|dienst|leis|ten|de,
Er|sa ˙ Erst aus|ga|be, ...be|sitz; erst- er|trän|ken; Er|trän|kung
der; ˙ -n, -n; Er|satz dro|ge, bes|te; nimm nicht gleich er|tri˙n|ken; Er|trin|ken|de,
˙ Er-
˙
...kas|se; er|satz|pflich|tig; ˙ Erstbesten, den ersten
den tru˙ n|ke|ne, der˙ u. die; -n, -n
Er|satz|teil, das ˙ (seltener: Besten; Erst|be|stei|gung er|tü˙ ch|ti|gen
der)˙ ers|te; das erste Mal; beim, er|ü˙b|ri|gen; Geld, Zeit -; es er-
er|sau|fen (ugs. für: ertrinken); zum ersten Mal; die erste übrigt sich (ist überflüs-
er|säu|fen (ertränken) Geige spielen; die erste, sig)[,] zu erwähnen ...
er|schaf|fen; vgl. 2 schaffen; Er- (auch) Erste Hilfe (bei Un- eru|ie|ren (herausbringen; er-
scha˙f|fung glücksfällen); der Erste, der mitteln)
er|scha˙ l|len (geh.) kam; als Erster durchs Ziel Erup|ti|on [...zion] ([vulkan.]
˙
er|schei|nen; Er|schei|nung; Er- gehen; fürs Erste; mein Ers- Ausbruch)
schei|nungs bild, ...form, tes war, ihn anzurufen; der er|wa|chen; Er|wa|chen,
...jahr, ...ort, ...ter|min Erste des Monats; Otto der ˙ -s
das; ˙
er|schie|ßen; Er|schie|ßung Erste; der Erste Mai (Feier- er|wach|sen; Er|wach|se|ne,
er|schlaf|fen; Er|schlaf|fung tag); der Erste Geiger der˙ u. die; -n, -n;˙ Er|wach|se-
er|schla˙ |gen ˙ er|ste|chen nen|bil|dung, die; - ˙
er|schlei|chen (durch List er- er|ste˙ |hen er|wä|gen; er|wä|gens|wert;
ringen); Er|schlei|chung er|steig|bar; Er|steig|bar|keit, Er|wä|gung; in - ziehen
er|schlie|ßen die; -; er|stei|gen; Er|stei- er|wäh|len (geh.)
er|schöp|fen; sich -; er|schöpft; gung er|wäh|nen; er|wäh|nens|wert;
˙ p|fung
Er|schö ˙ er|stel|len; Er|stel|lung Er|wäh|nung
1 er|schre˙ |cken; ich bin darüber ers|te˙ Mal; vgl. erste;
˙ ers|tens er|wan|dern; Er|wan|de|rung
˙
erschrocken er|ster|ben (geh.); mit -der er|wä˙ r|men (warm˙ machen);
2 er|schre|cken; sein Aussehen ˙
Stimme ˙ - (begeistern) für
sich
˙ erschreckt
hat mich ers|te|re; erstere Bedeutung er|war|ten; Er|war|ten, das; -s;
3 er|schre|cken, sich (ugs.); ich von beiden; [die] Erstere ˙ -; Er|war|tung;
wider ˙ er|war-
˙
habe mich erschreckt, er- kommt nicht in Betracht; tungs|ge|mäß;˙ Er|war|tungs-
˙
schrocken; er|schre|ckend Ersteres ist noch zu prüfen; hal|tung ˙
er|schüt|tern; er|schü˙t|ternd; Ers|te[r]-Klas|se-Ab|teil; er|we|cken
˙
erschütternds|te; ˙
Er|schü t- Erst|ge|burt˙ ˙
er|wei|chen; Er|wei|chung
te|rung ˙ er|sti|cken; Er|sti|ckung er|wei|sen; sich -
er|schwe|ren; Er|schwer|nis, ˙
Erst|kläs|ser ˙
(mitteld. für: er|wei|tern; Er|wei|te|rung
die; -, -se; Er|schwe|rung Erstklässler); erst|klas|sig; Er|werb, der; -[e]s, -e; er|wer-
er|schwin|deln Erst|klass|ler (landsch., bes. ben; ˙ er|werbs|fä|hig; er- ˙
er|schwi˙ n|gen; er|schwing|lich österr.) u. Erst|kläss|ler werbs|los;˙ Er|werbs|lo|se,
er|se|hen˙ ˙ (schweiz. und südd. für: der˙ u. die; -n, -n;˙ er|werbs-
er|seh|nen (geh.) Schüler der ersten Klasse) tä|tig; Er|werbs|tä|ti|ge,˙ der
er|setz|bar; er|set|zen erst|ma|lig; erst|mals ˙ Er|wer|bung
u. die; -n, -n;
er|si˙cht|lich ˙ er|strah|len er|wi|dern; Er|wi|de|rung˙
er|si˙ t|zen; ersessene Rechte erst|ran|gig ¯
er|wie|sen; ¯
er|wie|se|ner|ma -
˙ |hen (geh.)
er|spä er|stre|ben; er|stre|bens|wert ßen
er|spa|ren; Er|spar|nis, die; -, er|stre|cken, sich; Er|stre- er|wir|ken; Er|wir|kung, die; -
-se (österr. auch: das; -ses, ˙
ckung ˙ er|wi˙ rt|schaf|ten;
˙ Gewinn -
-se) Erst|stim|me; Erst|tags|stem- er|wi˙ |schen (ugs. für: ertap-
er|sprieß|lich pel ˙ fassen)
pen;
erst; - recht; - mal (ugs. für: er|stun|ken (derb für: erdich- er|wor|ben; -e Rechte
erst einmal) ˙ - und erlogen
tet); er|wü˙ nscht
er|star|ken; Er|star|kung er|stür|men; Er|stür|mung er|wü˙ r|gen; Er|wür|gung
er|sta˙ r|ren; Er|sta˙ r|rung er|su˙|chen ˙ ˙
Erz [auch: ˙ -es, -e
ärz], das;
er|sta˙ t|ten; Er|sta˙ t|tung er|tap|pen; sich bei etwas - er|zäh|len;˙er|zäh|lens|wert;
˙
erst|auf|füh|ren; ˙meist nur in ˙
er|tei|len; Er|tei|lung Er|zäh|ler; er|zäh|le|risch; Er-
der Grundform u. im 2. Mit- er|tö|nen zäh|lung
telwort gebr.; die Oper Er|trag, der; -[e]s, ...träge; er- Erz|bi|schof; erz|bi|schöf|lich
wurde in Mailand erstaufge- trag|bar; er|tra|gen; er|träg- e˙ r|zen [auch: ˙är...] (aus Erz)
führt; Erst|auf|füh|rung Erz|en|gel ˙
˙
720 Wörterverzeichnis

er|zeu|gen; Er|zeu|ger; Er- sen[s]|mar|ke; Es|sens- die; -, -n (Gesamtheit der


zeug|nis, das; -ses, -se; Er- zeit ˙ herkömmlichen Umgangs-
zeu|gung Es|senz, die; -, (für: Auszug, formen); eti|ket|tie|ren (mit
Erz|her|zog; Erz|her|zo|gin; ˙
Extrakt auch Mehrz.:) -en einem Etikett versehen)
˙ Erz|her|zog|tum
˙ (Wesen, Kern) et|li|che; etliche Tage vergin-
˙
er|zieh|bar; er|zie|hen; Er|zie- Es|sig, der; -s, -e; Es|sig es- ˙ gen; ich weiß etliches dazu
her; Er|zie|he|rin; er|zie|he- ˙ senz, ...gur|ke; e˙ s|sig|sau|er; zu sagen; et|li|che Mal
risch; Er|zie|hung, die; -; Er- essigsaure Tonerde ˙ Etü|de, die; -,˙ -n (Musik:
zie|hungs|be|rech|tig|te, der Ess|löf|fel; Ess|stö|rung, bungsstück)
u. die; -n, -n; Er|zie|hungs- ˙ (auch:) Ess-Stö|rung;
˙ Ess- Etui [ätwi], das; -s, -s (Behäl-
ur|laub zim|mer ˙ ˙ ¯
ter, [Schutz]hülle)
er|zie|len; Er|zie|lung Es|ta|b|lish|ment [i täblisch- et|wa; in - (annähernd, unge-
er|zit|tern ˙
m ent], das; -s, -s (Schicht ˙ fähr); et|wa|ig; etwaige wei-
er|zü˙ r|nen; Er|zür|nung der Einflussreichen u. Etab- ˙
tere Kosten; et|was; etwas
er|zwi˙ n|gen; Er|zwi
˙ n|gung; er- lierten) ˙
Auffälliges, Derartiges; Et-
zwu˙ n|ge|ner|ma|ßen˙ Es|t|ra|gon, der; -s (eine Ge- was, das; -, -; ein gewisses˙ -
es; es˙ sei denn, dass; er ists, ˙ würzpflanze) Ety|mo|lo|gie, die; -, ...ien
˙ (auch:) ist’s; er wars, (auch:) Es|t|rich, der; -[s], -e (fugenlo- (Sprachw.: Ursprung¯u. Ge-
war’s ˙ ser Fußboden; schweiz. für: schichte der Wörter; ety-
Esche, die; -, -n (ein Laub- Dachboden, -raum) mo|lo|gisch
˙ baum) Es|zett, das; -, - (Buchstabe: EU = Europäische Union
Esel, der; -s, -; Ese|lei; Ese|lin; ˙
”ß“) euch (kann in Briefen klein-
Esels|ohr (ugs.) eta|b|lie|ren (festsetzen; be- oder großgeschrieben wer-
Es|ka|la|ti|on [...zion], die; -, gründen); sich - (sich selbst- den)
-en; es|ka|lie|ren ([sich] stu- ständig machen; sich nie- Eu|cha|ris|tie [...cha...], die; -,
fenweise steigern, verschär- derlassen); Eta|b|lis|se|ment ...ien (kath. Kirche: Abend-
fen) [... emang, schweiz.: ¯ Altarsakrament)
mahl,
Es|ka|pa|de, die; -, -n (geh. für: ...mänt], das; -s, -s u. 1 eu|er, eu[|e]|re, eu|er (kann in
mutwilliger Streich) ˙
(schweiz.:) -e (geh. für: Be- Briefen klein- oder großge-
Es|ki|mo, der; -[s], -[s] (Ange- trieb, Niederlassung; [vor- schrieben werden); euer
˙ höriger eines arktischen nehme] Gaststätte; auch Haus; 2 eu|er (kann in Brie-
Volkes); vgl. Inuit für: Bordell) fen klein- oder großge-
Es|kor|te, die; -, -n (Geleit, Eta|ge [etasch e, österr.: schrieben werden); Wesf.
˙
Schutz; Begleitmannschaft); etasch], die; -, -n ([Ober]ge- von ihr); euer (nicht: eurer)
es|kor|tie|ren schoss) sind drei; ich erinnere mich
Es|pe, die; -, -n (Zitterpappel); Etap|pe, die; -, -n ([Teil]stre- euer (nicht: eurer); eu[|e]|re;
˙ Es|penlaub; wie - (am gan- ˙
cke, Abschnitt; Stufe; Milit.: eu|er|seits; eu|ers|glei|chen;
˙ Körper heftig) zittern
zen Versorgungsgebiet hinter eu|ert|hal|ben; eu|ert|we-
Es|pe|ran|to, das; -[s] (eine der Front) ˙
gen; eu|ert|wi l|len; um -
˙ Weltsprache)
künstl. Etat [eta], der; -s, -s ˙ -, ...ten u. -
Eu|ka|lyp|tus, der;
Es|pres|so, der; -[s], -s od. ...ssi ([Staats]haushalt[splan]; ˙
(ein Baum)
(in ˙einer Spezialmaschine Geldmittel) Eu|le, die; -, -n; eu|len|äu|gig;
bereiteter, starker Kaffee); ete|pe|te|te (ugs. für: geziert, Eu|len|flug, der; -[e]s
Es|pres|so|bar, die zimperlich; übertrieben Eu|nuch, der; -en, -en (kas-
Es|p|rit ˙[...pri], der; -s (Geist, feinfühlig) trierter Mann; Harems-
Witz) ¯ Ethik, die; -, (selten:) -en (Sit- wächter)
i
Es|say [ä é , auch: ä́ e i, ä e u. tenlehre; Gesamtheit der Eu|pho|rie, die; - (Zustand ge-
ä́ e], ˙der od. das; -s, -s (kür- sittlichen u. moralischen steigerten Hochgefühls); eu-
˙zere Abhandlung); Es|say- Grundsätze); ethisch (sitt- pho|risch
ist, der; -en, -en (Verfasser lich); Ethos, das; - (die sittl.- Eu|ra|tom, die; - (Kurzw. für:
˙
von Essays); Es|say|is|tin moral. Gesamthaltung) Europäische Atomgemein-
ess|bar; Ess|bar|keit, die;˙ -; Eti|kett, das; -[e]s, -e (auch: schaft)
˙ Ess|be|steck
˙ -s) ˙u. (schweiz., österr., eu|re; vgl. eu[e]re; eu|[r]er-
˙ die; -, -n (bes. ostmit-
Es|se, sonst veralt.) 1 Eti|ket|te, seits; eu|res|glei|chen; eu-
˙ teld. für: Schornstein) die; -, -n (Zettel mit˙ ret|hal|ben; eu|ret|we|gen;
es|sen; aß; gegessen; zu Mit- [Preis]aufschrift, ˙ l|len; um -
eu|ret|wi
˙ tag -; Es|sen, das; -s, -; Es- Schild[chen]; 2 Eti|ket|te, Eu|ro, der; ˙ -[s], -s (europ.
˙ ˙ ˙
A–Z 721

Währungseinheit); 30 Euro; weise eintretend; gegebe- ex|klu|siv (nur einem be-


Eu|ro|cheque [...schäk], der; nenfalls) ¯
stimmten Personenkreis zu-
-s, -s (bei den Banken zahl- evi|dent [ewi...] (offenbar; gänglich); Ex|klu|si|vi|tät,
reicher [europ.] Länder ein- ˙
überzeugend, einleuchtend) die; - (Ausschließlichkeit,
lösbarer Scheck); Eu|ro- Evo|lu|ti|on [ewoluzion], die; -, [gesellschaftl.] Abgeschlos-
cheque|kar|te, (auch:) Eu|ro- -en (fortschreitende Ent- senheit)
cheque-Kar|te; Eu|ro|ci|ty- wicklung; Biol.: stammesge- Ex|kom|mu|ni|ka|ti|on [...zion],
zug [... iti...] (europaweit schichtl. Entwicklung der die; -, -en (kath. Kirche:
˙
verkehrender Intercityzug; Lebewesen); evol|vie|ren Ausschluss aus der Kirchen-
Abk.: ECY); Eu|ro|land, -s, (entwickeln, entfalten) gemeinschaft); ex|kom|mu-
(auch:) das; -[e]s, (für: einen ewig; das -e Leben; der -e ni|zie|ren
Staat dieser Gruppe auch Frieden; -er Schnee; das -e Ex|kre|ment, das; -[e]s, -e
Mehrz.:) ...länder (an der Licht; die Ewige Stadt ˙
(Ausscheidungsprodukt,
Europäischen Währungs- (Rom); Ewig|keit; Ewig- bes. Kot)
union teilnehmende Staa- keits|sonn|tag (Totensonn- Ex|kurs, der; -es, -e (Erörte-
tengruppe); Eu|ro|pä|er, der; tag) ˙ in Form einer Ab-
rung
-s, -; eu|ro|pä|isch; das -e ex (ugs. für: aus; tot); - trinken schweifung); Ex|kur|si|on,
Gleichgewicht; Europäische ˙
Ex... (ehemalig, z. B. Exminis- die; -, -en (Gruppenausflug
Gemeinschaft (Abk.: EG); ter) zu wissenschaftlichen o. ä.
Europäische Union (EU); Eu- ex|akt (genau; sorgfältig; Zwecken)
ro|pa meis|ter, ...par|la- ˙
pünktlich); Ex|akt|heit Ex|mi|nis|ter; Ex|mi|nis|te|rin
ment, ...po|kal; Eu|ro|vi|si- Ex|a|men, das; -s,˙ - od. (selte- ˙ |tisch (fremdländisch,
exo ˙ -ar-
on, die - (europ. Organisa- ner:) ...mina ([Ab- tig)
tion zur gemeinsamen Ver- schluss]prüfung); Ex|a- Ex|pan|der, der; -s, - (ein
anstaltung von Fernsehsen- mens|ar|beit; ex|a|mi|nie|ren ˙
Sportgerät); ex|pan|die|ren
dungen) ex|e|ku|tie|ren (vollstrecken); ([sich] ausdehnen); Ex|pan-
Eu|ter, das u. (landsch. auch:) Ex|e|ku|ti|on [...zion], die; -, si|on, die; -, -en (Ausdeh-
der; -s, - -en (Vollstreckung nung; Ausbreitung [eines
Eu|tha|na|sie, die; - (Med.: [eines Urteils]; Hinrichtung; Staates])
Sterbeerleichterung durch österr. auch für: Pfändung); Ex|pe|di|ent, der; -en, -en (Ab-
Narkotika; bewusste Her- Ex|e|ku|ti|ve [...w e], die; -, -n ˙
fertigungsbeauftragter in
beiführung des Todes) ¯
(vollziehende Gewalt [im der Versandabteilung einer
eva|ku|ie|ren [ewa...] ([ein Ge- Staat]) Firma); Ex|pe|di|en|tin; ex-
biet von Bewohnern] räu- Ex|em|pel, das; -s, - ([warnen- ˙
pe|die|ren (abfertigen; ab-
men; [Bewohner aus einem ˙ Beispiel; Aufgabe); Ex-
des] senden; befördern); Ex|pe-
Gebiet] aussiedeln); Eva|ku- em|p|lar, das; -s, -e ([einzel- di|ti|on [...zion], die; -, -en
ier|te, der u. die; -n, -n; Eva- nes] Stück); ex|em|p|la|risch (Forschungsreise; Versand-
ku|ie|rung (musterhaft; warnend, ab- od. Abfertigungsabteilung)
evan|ge|lisch [ew..., auch: ef...] schreckend) Ex|pe|ri|ment, das; -[e]s, -e;
(auf dem Evangelium fu- ex|er|zie|ren (üben [meist von ˙
Ex|pe|ri|men|ta l... (auf Ex-
ßend; protestantisch); die Truppen]); Ex|er|zier|platz perimenten beruhend, z. B.
evangelische Kirche; evan- ex|hu|mie|ren ([einen Leich- Experimentalphysik); ex|pe-
ge|lisch-lu|the|risch; evan- nam] wieder ausgraben) ri|men|tell (auf Experimen-
˙
ge|lisch-re|for|miert; Evan- Exil, das; -s, -e (Verban- ˙
ten beruhend); ex|pe|ri|men-
ge|list, der; -en, -en (Verfas- ¯
nung[sort]); Exil li|te|ra|tur, tie|ren; Ex|per|te, der; -n, -n
˙
ser eines der vier Evange- ...re|gie|rung ¯ ˙
(Sachverständiger, Gutach-
lien; Titel in ev. Freikirchen; exis|tent (wirklich, vorhan- ter); Ex|per|ti|se, die; -, -n
Wanderprediger); Evan|ge|li- den);˙ Exis|tenz, die; -, -en (Gutachten)¯
um, das; -s, (für: die vier ers- ˙
(Dasein; Lebensgrundlage; ex|pli|zit (ausdrücklich, deut-
ten Bücher im N. T. auch abwertend für: Mensch); ¯
lich; ausführlich)
Mehrz.:) ...ien [...i en] (Heils- Exis|tenz|be|rech|ti|gung; ex|plo|dier|bar; ex|plo|die|ren;
botschaft von Jesus Chris- ˙
exis|tie|ren (vorhanden sein, ex|plo|si|bel (explosionsfä-
tus) bestehen) ¯
hig, -gefährlich); Ex|plo|si-
Even|tu|a|li|tät [ewän...], die; -, Ex|i|tus, der; - (Med.: Tod) on, die; -, -en; Ex|plo|si-
-en (Möglichkeit, mögl. ˙
Ex|kla |ve [...w e], die; -, -n (ein ons ge|fahr, ...mo|tor; ex-
Fall); even|tu|ell (möglicher- eigenstaatl. Gebiet in frem- plo|siv (leicht explodierend,
˙ dem Staatsgebiet) ¯
explosionsartig)
722 Wörterverzeichnis

Ex|po|nent, der; -en, -en spannt); Ex|t|ra|va|ganz Fach, das; -[e]s, Fächer
˙
(Hochzahl, bes. in der Wur- ˙
[auch: äk...], die; -, -en ˙
...fach (z. B. vierfach [mit Zif-
zel- u. Potenzrechnung; Ver- ˙
Ex|t|ra|wurst; jmdm. eine - fer: 4fach, (auch:) 4-fach];
treter [einer Ansicht]); ex- ˙ braten (ugs. für: jmdn. bes. aber: n-fach)
po|niert (gefährdet; [Angrif- bevorzugt behandeln) Fach ar|bei|ter, ...aus|druck,
fen] ausgesetzt; herausgeho- ex|t|rem (”äußerst“; übertrie- ˙ ...be|griff
ben) ben); Ex|t|rem, das; -s, -e fä|cheln; Fä|cher, der; -s, -; fä-
Ex|port, der; -[e]s, -e (Aus- (höchster Grad, äußerster ˙ chern ˙ ˙
˙ Ex|port ar|ti|kel, ...ge-
fuhr); Standpunkt; bertreibung); Fach frau, ...ge|biet; fach|ge-
˙
schäft; Ex|por|teur [...tör], Ex|t|rem|fall; im -; Ex|t|re- ˙ recht; Fach ge|schäft, ˙
der; -s, -e (Ausfuhrhändler mist, der; -en, -en; Ex|t|re- ˙ ...i|di|ot (abwer-
...han|del,
od. -firma); Ex|port kauf- mi˙ s|tin; Ex|t|re|mi|tä|ten, tend für: jmd., der nur sein
frau, ...kaufmann˙ die˙ (Mehrz.; Gliedmaßen); Fachgebiet kennt); fach|kun-
Ex|po|see, (auch:) Ex|po|sé Ex|t|rem|si|tu|a|ti|on; Ex|t- ˙
dig; Fach|leh|rer; fach|lich;
[...se], das; -s, -s (Denk- rem|sport (mit höchster ˙
Fach li|te|ra|tur, ˙
...mann
schrift, Bericht; Zusammen- körperlicher Beanspru- ˙
(Mehrz. ...männer u.
fassung; Plan, Skizze [für chung od. mit besonderen ...leute); fach|män|nisch;
ein Drehbuch]) Gefahren verbundener ˙
fach|sim|peln (ugs. für: aus-
ex|press (veralt., noch ugs. für: Sport) ˙
giebige Fachgespräche füh-
˙ Ex|press, der; -es, -e
eilig); ex|zel|lent (hervorragend); Ex- ren); Fach|werk|haus; Fach-
˙
(kurz für: Expresszug); Ex- zel|le˙nz, die; -, -en (ein Titel) ˙
wort (Mehrz. ...wörter) ˙
press|gut ˙
ex|zen|t|risch (Math., Astron.: Fa|ckel, die; -, -n; fa|ckeln;
˙
Ex|pres|si|o|ni s|mus, der; - ˙
außerhalb des Mittelpunk- ˙ nicht lange - (ugs. ˙ für: zö-
˙
(Kunstrichtung im frühen tes liegend; geh. für: über- gern); Fa|ckel|zug
20. Jh., Ausdruckskunst); Ex- spannt) fad, fa|de ˙
pres|si|o|nist, der; -en, -en; Ex|zess, der; -es, -e (Ausschrei- Fäd|chen; fä|deln (einfädeln);
˙ s|tin; ex|pres-
Ex|pres|si|o|ni ˙ Ausschweifung)
tung; Fa|den, der; -s, Fäden u. (für
si|o|nis|tisch ˙ Längenmaß:) -; fa|den|schei-
˙
Ex|press|zug nig
˙
ex|qui|sit (ausgesucht, erle-
¯
sen); Ex|qui|si t|la|den (ehem.
Ff Fa|gott, das; -[e]s, -e (ein
˙
Holzblasinstrument)
in der DDR) ¯ fä|hig; Fä|hig|keit
ex|tem|po|rie|ren (aus dem F (Buchstabe): das F, des F, die fahl; fahl|gelb
Stegreif reden, schreiben F; aber: das f in Hafen fahn|den; Fahn|dung; Fahn-
usw.) f, F, das; -, - (Tonbezeichnung) dungs buch, ...fo|to, ...lis|te
ex|ten|siv (der Ausdehnung Fa|bel, die; -, -n (erdichtete Fah|ne, die; -, -n; Fah|nen eid
nach; ¯räumlich; nach außen [lehrhafte] Erzählung; (Milit.), ...flucht (nur Einz.;
wirkend); -e Wirtschaft Grundhandlung einer Dich- Milit.); fah|nen|flüch|tig (Mi-
(Form der Bodennutzung tung); Fa|be|lei; fa|bel|haft; lit.); Fah|nen|stan|ge; Fähn-
mit geringem Einsatz von fa|beln; Fa|bel|tier lein; Fähn|rich, der; -s, -e
Arbeitskraft u. Kapital) Fa|b|rik1, die; -, -en; Fa|b|ri- Fahr aus|weis (schweiz. auch
Ex|te|ri|eur [...iör], das; -s, -e kant,¯ der; -en, -en; Fa|b|rik- für: Führerschein), ...bahn;
(Äußeres; Außenseite); ex- ˙
ar|bei|ter (österr.: Fabriks-¯ fahr|bar; fahr|be|reit; Fahr-
tern (äußere; auswärtig) arbeiter); Fa|b|ri|kat, das; dienst, der; -[e]s; Fahr-
˙ (nebenbei, außerdem,
ex|t|ra -[e]s, -e; Fa|b|ri|ka|ti|on dienst|lei|ter, der; Fahr-
˙ besonders, eigens); Ex|t|ra, [...zion], die; -, -en; Fa|b|ri- dienst|lei|ter|in
˙
das; -s, -s ([nicht serienmä- ka|ti|ons feh|ler, ...pro|zess; Fäh|re, die; -, -n
ßig mitgeliefertes] Zube- Fa|b|rik|be|sit|zer; fa|b- fah|ren; fuhr, gefahren; Auto
hör[teil]); ex|t|ra|fein ¯
rik mä|ßig, ...neu; fa|b|ri- fahren; Rad fahren; er hat
Ex|trakt, der ˙ (auch: das); -[e]s, ¯
zie|ren seine Frau fahren lassen (hat
˙
-e (Auszug [aus Büchern, fa|bu|lie|ren (fantasievoll er- ihr erlaubt zu fahren); er hat
Stoffen]; Hauptinhalt; Kern) zählen) sein Vorhaben fahren lassen,
ex|t|ra|or|di|när (veraltend für: Fa|cet|te [...ße...], (auch:) Fas- (auch:) fahrenlassen, fahren
außergewöhnlich, außeror- set|te, die; ˙-, -n (eckig ge- gelassen, (auch:) fahrenge-
dentlich) ˙
schliffene Fläche von Edel- lassen (ugs. für aufgegeben);
ex|t|ra|va|gant [...wa..., auch: steinen u. Glaswaren; Teil-
˙
äk...] (verstiegen, über- aspekt) 1
Auch: ...ik
˙ ˙
A–Z 723

fah|rend; -e Leute; fah|ren- Kasus); für den -, dass ...; Fang, der; -[e]s, Fänge; Fang-
las|sen; vgl. fahren; Fah|rer; von - zu -; zu - bringen; ers- ˙ arm (Zool.); fan|gen; fing,
Fah|re|rei, die; -; Fah|rer- ter (1.) Fall; Fall|beil; Fal|le, ˙
gefangen; Fan|gen, das; -s
flucht, die; -; Fah|re|rin; Fah- ˙ fiel, gefal-
die; -, -n; fal|len; ˙ ˙
(Haschen, Nachlaufen); -
rer|sitz; Fahr gast (Mehrz. ˙
len; er hat den Teller fallen spielen; Fän|ger; Fang fra-
...gäste), ...geld, ...ge|stell; lassen, sie hat eine Bemer- ˙ ...netz˙
ge, ...lei|ne,
fah|rig (zerstreut); Fahr kar- kung fallen lassen, (auch:) Fan|go, der; -s (heilkräftiger
te, ...kos|ten (vgl. Fahrtkos- fallenlassen, (seltener:) fal- ˙ Mineralschlamm); Fan|go-
ten); fahr|läs|sig; -e Tötung; len gelassen, (auch:) fallen- pa|ckung ˙
Fahr|läs|sig|keit; Fahr|leh|rer gelassen; fäl|len; fal|len|las- Fan|ta|sie, (auch:) Phan|ta|sie,
Fähr|mann (Mehrz. ...männer ˙
sen; vgl. fallen; ˙
fäl|lig; Fäl-˙ die; -, ...ien (Vorstel-
u. ...leute) lig|keit; Fall|obst;˙ Fall|reep,
˙ ¯
lung[skraft], Einbil-
Fahr|plan; fahr|plan|mä|ßig; das; -[e]s,˙ -e (Seemannsspr.:
˙ dung[skraft]; Trugbild); fan-
Fahr preis, ...prü|fung, äußere Schiffstreppe); Fall- ta|sie|los, (auch:) phan|ta-
...rad, ...schu|le, ...stuhl, ˙
rück|zie|her (beim Fußball); sie|los; Fan|ta|sie|lo|sig|keit,
...stun|de; Fahrt, die; -, -en falls; Fall schirm, ...tür (auch:) Phan|ta|sie|lo|sig-
Fähr|te, die; -, -n (Spur) ˙
falsch; ˙
falsches|te; eine Melo- keit; fan|ta|sie|ren, (auch:)
Fahr|ten buch, ...schrei|ber; ˙ die falsch spielen; weil das phan|ta|sie|ren (sich der
Fahrt|kos|ten, die (Mehrz.); Buch falsch lag (an der fal- Einbildungskraft hingeben;
Fahr tüch|tig|keit, ...zeug schen Stelle lag); fäl|schen; wirr reden); fan|ta|sie|voll,
fair [fär]; ein -es Spiel; Fair- Fäl|scher; Falsch|geld;˙ (auch:) phan|ta|sie|voll, Fan-
ness [fär...], die; -; Fair|play, Fa˙ lsch|heit; ˙fälsch|lich; tast, (auch:) Phan|tast, der;
(auch:) Fair Play [färplei], fä˙ lsch|li|cher|wei|se;
˙ falsch- ˙ -en (Träumer, Schwär-
-en, ˙
das; - - (anständiges Spiel ˙
lie|gen ˙
(ugs. für: sich irren, mer); fan|tas|tisch, (auch:)
od. Verhalten [im Sport]) falsch verhalten); Falsch- phan|tas|tisch˙ (überspannt;
fä|kal (Med.: kotig); Fä|ka|li|en ˙
mel|dung; falsch|spie|len ˙
unwirklich; ugs. für: großar-
[...i en], die (Mehrz.; Med.: ˙
(betrügen); er hat falschge- tig)
Kot) spielt; vgl. falsch; Falsch- Far|be, die; -, -n; die - Blau;
Fa|kir (österr.: ...kir], der; -s, -e spie|ler; Fäl|schung˙ ˙ farb|echt; Fär|be|mit|tel,
¯
([ind.] Büßer; Zauberkünst- Fal|sett, das;˙ -[e]s, -e (Musik: ˙ ...far|ben
das; ˙ (z. B. beige-
ler) ˙
Kopfstimme) farben); fär|ben; far-
Fak|si|mi|le, das; -s, -s (origi- Fält|chen; Fal|te, die; -, -n; fäl- ben blind,˙ ...froh;˙
¯
nalgetreue Nachbildung, ˙ teln; fal|ten;
˙ gefaltet; fal- ˙ Farb fern|se|her, ...film,
z. B. einer alten Handschrift) ten|los;˙ Fal|ten|rock ˙ ˙
...fil|ter; far|big (österr.
fak|tisch (tatsächlich); Fak|tor, Fal|ter, der; ˙-s, - ˙ ...far|big, (ös-
auch: färbig);
˙ der; -s, ...oren (bestimmen- ˙ fa˙ l|tig (Falten habend) terr.:) ...fär|big (z. B. einfar-
der Grund, Umstand; ˙
...fäl|tig (z. B. vielfältig) big; österr.: einfärbig); Far-
Math.: Vervielfältigungs- Falz, der; -es, -e; fal|zen ˙
bi|ge, der u. die; -n, -n (An-
zahl); Fak|to|tum, das; -s, -s ˙
fa|mi|li|ä ˙
r (die Familie betref- gehörige[r] einer nichtwei-
u. ...ten (jmd., der alle anfal- fend; vertraut); Fa|mi|lie ßen Bevölkerungsgruppe);
lenden Arbeiten erledigt; [...i e], die; -, -n; Fa|mi¯|li- farb|lich; farb|los; Farb|lo-
Mädchen für alles); Fak|tum, ¯
en fei|er, ...na|me, ...stand ˙
sig|keit, ˙ -; Farb|ton
die; ˙
˙
das; -s, ...ta u. ...ten (Tatsa- (der; -[e]s), ...va|ter (Mehrz. ...töne); ˙Fär|bung
che; Ereignis) fa|mos (ugs. für: großartig) ˙
Farm, die; -, -en; Far|mer, der;
Fak|tur, die; -, -en u. (österr. u. Fan [fän], der; -s, -s (begeister- ˙ -s, -; Far|mers|frau˙
schweiz.:) Fak|tu|ra, die; -, ter Anhänger) Farn, der; ˙ -[e]s, -e (eine Spo-
...ren ([Waren]rechnung); Fa|nal, das; -s, -e (geh. für: ˙ renpflanze); Farn|kraut
fak|tu|rie|ren ([Waren] be- eine Veränderung ankündi- ˙
Fär|se, die; -, -n (Kuh, die noch
rechnen, Fakturen aus- gendes Zeichen) ˙ nicht gekalbt hat)
schreiben) Fa|na|ti|ker (blinder, rück- Fa|san, der; -[e]s, -e[n]; Fa|sa-
Fa|kul|tät, die; -, -en (Abtei- sichtsloser Eiferer); fa|na- ne|rie, die; -, ...ien (Fasanen-
lung einer Hochschule) tisch (sich unbedingt, rück- gehege) ¯
falb; Fal|be, der; -n, -n (gelb- sichtslos einsetzend); Fa|na- fa|schie|ren (österr. für:
˙ liches ˙ Pferd) tis|mus, der; - Fleisch durch den Fleisch-
Fal|ke, der; -n, -n (ein Greifvo- ˙
Fan|be|treu|er [ fän...] wolf drehen); Fa|schier|te,
˙ gel); Fal|ken|jagd; Falk|ner Fan|fa|re, die; -, -n (Trompe- das; -n (österr. für: Hack-
Fall, der;˙ -[e]s, Fälle (auch
˙ für: tensignal; Blasinstrument) fleisch)
˙
724 Wörterverzeichnis

Fa|sching, der; -s, -e u. -s fau|len|zen; Fau|len|zer; Fau- dern; Fe|de|rung; Fe|der-


˙
Fa|schi s|mus, der; - (antidemo- len|ze|rei; Faul|heit, die; -; wei|ße, der; -n, -n (gärender
˙
kratische, nationalistische fau|lig; Fäul|nis, die; -; Faul- Weinmost)
Staatsauffassung od. Herr- pelz (ugs. abwertend), Fee, die; -, Feen (eine w. Mär-
schaftsform); Fa|schist, der; ...tier chengestalt)
-en, -en ˙ Faun, der; -[e]s, -e (geh. auch Fe|ge|feu|er, Feg|feu|er; fe|gen
Fa|se|lei (ugs. abwertend); fa- für: lüsterner Mensch); Fau- Feh|de, die; -, -n; Feh|de|hand-
se|lig (ugs. abwertend); fa- na, die; -, ...nen (Tierwelt) schuh
seln (ugs. abwertend: tö- Faust, die; -, Fäuste; Faust- fehl; - am Platz; Fehl, der; nur
richtes Zeug reden) ball; Fäust|chen; faust|dick; noch in: ohne -; Fehl|an|zei-
Fa|ser, die; -, -n; Fä|ser|chen; ˙
er hat es - hinter den Ohren; ge; fehl|bar (schweiz. für:
fa|se|rig; vgl. fasrig; fa|sern Faust hand|schuh, ...re|gel [einer bertretung] schul-
Fa|shion [fäsch en], die; - Faux|pas [fopa], der; - dig); Fehl be|trag, ...ein-
˙
(Mode; feine Lebensart) [...pa( )], - ˙[...pa ] (Taktlo- schät|zung; feh|len; Feh|ler;
Fas|nacht (landsch. u. schweiz. ˙ Verstoß˙ gegen die
sigkeit; feh|ler|frei; feh|ler|haft; feh-
˙ für: Fastnacht) Umgangsformen) ler|los; Feh|ler quel|le,
fas|rig, faserig fa|vo|ri|sie|ren (begünstigen; ...zahl; Fehl far|be, ...ge-
Fass, das; -es, Fässer; zwei als voraussichtlichen Sieger burt; fehl|ge|hen; Fehl leis-
˙ Fass Bier [im Sportkampf] nennen); tung, ...pass (Sportspr.),
Fas|sa|de, die; -, -n (Vorder-, Fa|vo|rit, der; -en, -en ...schlag; fehl|schla|gen;
Schauseite; Ansicht) ¯
(Günstling; Liebling; vo- Fehl|start (Sportspr.); fehl-
fass|bar; Fass|bar|keit, die; - raussichtlicher Sieger [im tre|ten; Fehl tritt, ...zün-
˙ ss|bier; Fä
Fa ˙ ss|chen Sportkampf]); Fa|vo|ri|tin dung
fa˙ s|sen; fasste,
˙ gefasst Fax, das, (schweiz. meist: ¯ der); fei|en (geh. für: [durch ver-
˙
Fas|se t|te; vgl. Facette ˙ -, -e (kurz für: Telefax); Fax- meintliche Zaubermittel]
˙
fass|lich; Fass|lich|keit, die; - an|schluss ˙ schützen); gefeit (sicher, ge-
Fas|son [fa˙ ong, schweiz. u.
˙ Fa|xe, die; -, -n (meist Mehrz.; schützt)
österr. meist: fa on], die; -, ˙ Grimasse; dummer Spaß) Fei|er, die; -, -n; Fei|er|abend;
-s (schweiz., österr.: -en; fa|xen (kurz für: telefaxen) fei|er|lich; Fei|er|lich|keit;
Form; Muster; Art; Zu- ˙ |xen|ma|cher (Grimassen-
Fa fei|ern; Fei|er schicht,
schnitt) ˙ schneider; Spaßmacher) ...stun|de, ...tag; fei|er|tags
Fas|sung; fas|sungs|los Fa|zit, das; -s, -e u. -s (Ergeb- feig, fei|ge
fa˙ st (beinahe)
˙ nis; Schlussfolgerung) Fei|ge, die; -, -n; Fei|gen|blatt
fa˙ s|ten; Fas|ten, die (Mehrz.; FDP = Freie Demokratische Feig|heit; Feig|ling
˙ Fasttage)
˙ Partei [Deutschlands] feil|bie|ten
Fast|food [fa tfud], das; -[s], Fea|ture [fitsch er], das; -s, -s Fei|le, die; -, -n; fei|len
(auch:) Fast Food, das; - -[s] ¯ -, -s; aktuell auf-
(auch: die; feil|hal|ten; feil|schen
(schnell verzehrbare klei- gemachter Dokumentarbe- fein; sehr -; fein gemahlenes,
nere Gerichte) richt, bes. für Funk od. Fern- (auch:) feingemahlenes
Fast|nacht, die; - sehen; typisches Merkmal, Mehl; eine -e Nase haben; -e
˙
Fas|zi|na|ti|on [...zion], die; -, charakteristische Eigen- Sitten; das hast du fein ge-
-en (fesselnde Wirkung; An- schaft, bes. eines techn. Ge- macht (gut gemacht); sich
ziehungskraft); fas|zi|nie|ren räts) fein machen, (auch:) fein-
fa|tal (verhängnisvoll; unange- Fe|b|ru|ar, der; -[s] (der zweite machen; Fein|ar|beit
nehm; peinlich); Fa|ta|lis- Monat des Jahres; Abk.: Feind, der; -[e]s, -e; jemandes -
mus, der; - (Schicksals-˙ Febr.) sein; jemandem feind sein
glaube); Fa|ta|list, der; -en, fech|ten; focht, gefochten; (veraltend); Fein|din; feind-
-en ˙ ˙ Fecht mas|ke, ...sport lich; Feind|schaft; feind|se-
Fa|ta Mor|ga|na, die; - -, ˙ die; -, -n; Fe|der ball,
Fe|der, lig; Feind|se|lig|keit
- ...nen u. - -s (durch Luft- ...bett; Fe|der|fuch|ser (ab- fein|füh|lig; Fein|füh|lig|keit,
spiegelung verursachte Täu- wertend für: Pedant); fe|der- die; -; Fein|ge|fühl, das;
schung) füh|rend; Fe|der ge|wicht -[e]s; fein|ge|mah|len; vgl.
Fatz|ke, der; -n u. -s, -n u. -s (Körpergewichtsklasse in fein; Fein|heit; fein|kör|nig;
˙ (ugs. abwertend für: eitler der Schwerathletik), ...hal- Fein|kost; fein|ma|chen,
Mensch) ter; fe|der|leicht; Fe|der|le- sich; vgl. fein; Fein|me|cha-
fau|chen sen, das; -s; nicht viel -[s] ni|ker; fein|ner|vig; Fein-
faul; Fäu|le, die; -; fau|len; (Umstände) machen; fe-
A–Z 725

schme|cker; fein|sin|nig; Fern|amt; fern|blei|ben; fer- Fes, (auch:) Fez, der; -[es], -[e]
Fein|wasch|mit|tel ne˙ (geh.); von˙ - [her]; Fer|ne,
˙ (rote Filzkappe)
feist ˙
die; -, -n; fer|ner; des Fer- fesch (ugs. für: flott)
fei|xen (ugs. für: grinsen) ˙
ner[e]n darlegen (Amtsspr.); ˙ s|sel, die; -, -n (Teil des Bei-
1 Fe
Fel|chen, der; -s, - (ein Fisch) fer|ner|hin [auch: färn erhin]; ˙
nes)
Fe˙ ld, das; -[e]s, -er; elektri- ˙
Fe˙ rn|fah|rer; fern|ge|lenkt; ˙ 2 Fes|sel,die; -, -n (Band,
˙ sches -; Feld- u. Garten- ˙ ˙
Fern|ge|spräch; fern|ge- ˙
Kette); Fes|sel|bal|lon; fes-
früchte; Feld fla|sche, ˙
steu|ert; Fern|glas; ˙ fern|hal- ˙ s|seln; fes|selnd
sel|frei; fe ˙
˙
...herr, ...jä|ger (Milit.), ten; wir wollen ˙ uns von˙ al- ˙
fest; -e Kosten; ˙
-er Wohnsitz;
...mar|schall, ...maus, ...sa- lem -; Fern hei|zung, ...kurs, ˙ ein fest angestellter, (auch:)
lat, ...ste|cher (Fernglas); ...licht; ˙fern|lie|gen (kaum festangestellter Mitarbeiter;
Feld|we|bel, der; -s, -; Feld- in Betracht ˙ kommen); fern- fest besoldete, (auch:) fest-
˙
weg, ...zug ˙ lie|gend; eine fernliegende ˙ besoldete Beamte; fest ge-
Fel|ge, die; -, -n (Radkranz; Lösung; Fern|mel|de|amt; fügte, (auch:) festgefügte
˙ Reckübung); Fel|gen- fern münd|lich˙ (für: telefo- Anschauungen
brem|se ˙ ˙
nisch), ...öst|lich; Fern ruf, Fest, das; -[e]s, -e; Fest|akt
Fell, das; -[e]s, -e ˙
...schrei|ben, ˙
...schrei|ber; fe˙st|an|ge|stellt; vgl.˙ fest
˙ |che, der; -n, -n (Bauer
Fel|la Fern|seh an|ten|ne, ...ap|pa- fe˙ st|bei|ßen, sich (sich inten-
im˙ Vorderen Orient) ˙ fern|se|hen; Fern|se-
rat; ˙ siv u. ausdauernd mit etwas
Fels, der; -en, -en ([hartes] Ge- ˙
hen, das; ˙
-s; Fern|se|her beschäftigen)
˙ stein); Fels|block (Mehrz. ˙
(ugs. für: Fernsehgerät; Fest bei|trag, ...be|leuch|tung
˙ Fel|sen, der; -s, -
...blöcke); Fernsehteilnehmer); Fern- fe˙stbe|sol|det; vgl. fest; fest-
([aufragende]˙ Gesteins- seh ge|rät, ...ka|me|ra,˙ ˙ bin|den (anbinden); fest-˙
masse, Felsblock); fel|sen- ...pro|gramm, ...sen|der, ˙
blei|ben (nicht nachgeben);
˙
fest; fel|sig; Fels|wand ...spiel, ...zu|schau|er; Fern- Fest|brenn|stoff
˙ die;
Fe|me, ˙ -, -n (heimliches
˙ sprech amt, ...an|schluss, ˙ Fes|te,˙ die; -, -n (Festung)
Gericht, Freigericht); Fe|me- ...ap|pa|rat; Fern|spre|cher; ˙
Fest|es|sen
mord ˙
Fern|sprech ge|bühr, ...teil- fe˙st|fah|ren; sich -; fest|ge-
fe|mi|nin [auch: ...nin] (weib- ˙
neh|mer; fern|ste|hen (keine ˙ fügt; vgl. fest; fest|ha|ken,
˙
lich; weibisch); Fe¯|mi|ni- ˙
innere Beziehung haben); ˙
sich -; fest|hal|ten; sich -;
num, das; -s, ...na (Sprachw.: der Kirche -; Fern stu|di|um, ˙ Fes|tig|keit, die; -
fes|ti|gen;
weibliches Hauptwort, z. B. ...un|ter|richt, ˙...ver|kehr Fes|ti|val [fä t˙iw el u. fä ti-
”die Erde“) Fer|se, die; -, -n (Hacken); Fer- wal], das;˙ -s, -s (Musikfest,
˙
Fen|chel, der; -s (eine Heil- u. ˙ sen|geld; nur noch in: - ge- ˙ Festspiel)
˙ Gemüsepflanze); Fen|chel- ben (scherzh. für: fliehen) fest|klam|mern; sich -; fest-
tee ˙ fer|tig; fertig sein, mit einer ˙ kle|ben; Fest|land (Mehrz.
˙
Feng|shui, (auch:) Feng Shui, ˙ Arbeit fertig werden, (auch:) ˙ st|län|disch;
...länder); fe
das; - (chines. Kunst der fertigwerden; fertig bekom- fest|le|gen ˙(auch für: anord-
harmonischen Lebens- und men, (auch:) fertigbekom- ˙
nen); sich - (sich binden)
Wohnraumgestaltung) men (ugs. für: fertigbrin- fest|lich; Fest|lich|keit
Fens|ter, das; -s, -; Fens- gen); die Hausaufgaben fer- fe˙ st|ma|chen
˙ (auch für: verein-
˙ ter bank (Mehrz. ...bänke),
˙ tig machen, (auch:) fertig- ˙ baren)
...la|den (Mehrz. ...läden, machen; das Manuskript Fest|mahl
selten: ...laden); fens|terln fertig stellen, (auch:) fertig- Fe˙ st|me|ter (alte Maßeinheit
(südd., österr. für:˙ die Ge- stellen; Fer|tig bau (Mehrz. ˙ für: 1 m3 fester Holzmasse;
liebte nachts [am od. durchs ...bauten), ...bau|wei|se; fer- Abk.: Fm, fm); fest|na|geln
Fenster] besuchen); Fens- tig|be|kom|men; vgl. fertig;˙ ˙
(ugs. auch für: jmdn. auf et-
˙
ter platz, ...put|zer, ...rah- fer|tig|brin|gen (vollbrin- was festlegen); fest|nä|hen;
men, ...schei|be ˙
gen); ich habe es fertigge- ˙
Fest|nah|me, die; -, -n; fest-
Fe|ri|en [...i en], die (Mehrz.); bracht; fer|ti|gen; Fer|tig- ˙
neh|men (verhaften);
Fe|ri|en|rei|se ˙
haus; Fer|tig|keit; fe˙r|tig- Fest plat|te (EDV), ...preis
Fer|kel, das; -s, -; Fer|ke|lei; ma|chen˙ (zermürben, ˙ völlig Fest˙ pro|gramm, ...re|de,
˙ fer|keln besiegen); fer|tig|stel|len; ˙ ...red|ner
˙ nt, das; -s, -e (veraltend
Fer|me vgl. fertig; fe˙ r|tig|wer|den fest|sau|gen; sich -; fest-
für: ˙Enzym) ˙
(sich durchsetzen, bewälti- ˙ schnal|len; fest|schrei|ben
˙
fern; der Ferne Osten (svw. gen); mit einem Gegner, ei- (durch einen˙ Vertrag o. Ä.
˙ Ostasien); fern|ab (geh.); nem Verlust fertigwerden festlegen)
˙
726 Wörterverzeichnis

Fest|schrift (feudale Gesellschafts- u. fif|ty-fif|ty [fifti fifti] (ugs. für:


fe˙st|set|zen (auch für: gefan- Wirtschaftsordnung) halbpart) ˙ ˙
˙ gen setzen); Fest|set|zung; Feu|del, der; -s, - (nordd. für: figh|ten [fait en] (Boxen: hart
˙ für: nicht
fest|sit|zen (ugs. Scheuerlappen) u. draufgängerisch kämp-
˙
mehr weiterkommen) Feu|er, das; -s, -; offenes -; ein fen)
Fest|spiel; Fest|spiel|haus Feuer speiender, (auch:) feu- Fi|gur, die; -, -en; Fi|gür|chen;
fe˙st|ste|hen;˙ fest steht, dass erspeiender Vulkan; feu- fi|gür|lich
˙ ...; fest|ste|hend (sicher, ge- er be|stän|dig, ...fest, ...ge- Fik|ti|on [...zion], die; -, -en
wiss);˙ fest|stell|bar; fest- fähr|lich; Feu|er ha|ken, (Erdachtes); fik|tiv (erdacht)
stel|len˙ (ermitteln, [be]mer-
˙ ...herd, ...holz (das; -es), ¯ (EDV: be-
File [fail ], das; -s, -s
ken, nachdrücklich ausspre- ...lei|ter (die), ...li|lie, ...lö- stimmte Art von Datei)
chen); Fest|stel|lung scher, ...mel|der; feu|ern; Fi|let [file], das; -s, -s (Netz-
Fest|tag; fe ˙ st|täg|lich; Fest- feu|er|rot; Feu|ers|brunst; stoff; Lenden-, Rücken-
˙ tags|klei|dung
˙ feu|er|spei|end; vgl. Feuer; stück); Fi|let ar|beit, ...steak
Fes|tung; Fes|tungs|wall Feu|er stuhl (ugs. für: Mo- Fi|li|a|le, die; -, -en (Zweigge-
fe˙st|ver|zins|lich;
˙ -e Wertpa- torrad), ...ver|si|che|rung, schäft, -stelle)
˙ piere ...waf|fe, ...wehr; Feu|er- Fi|li|g|ran, das; -s, -e (eine aus
Fest vor|stel|lung, ...zelt wehr au|to, ...mann (Mehrz. feinem Draht geflochtene
fe˙st|zie|hen ...männer u. ...leute); Feu|er- Zierarbeit); Fi|li|g|ran|ar|beit
Fe˙ st|zug werk; Feu|er|werks|kör|per; Fi|li|us, der; -, ...usse (scherzh.
Fe˙ |te [auch: fät e], die; -, -n Feu|er|zeug ¯ für: Sohn)
(ugs. für: Fest) Feuil|le|ton [föj etong, auch: Film, der; -[e]s, -e; Fil|me|ma-
Fe|tisch, der; -[e]s, -e (magi- föi etong], das; -s, -s (litera- ˙ cher (Regisseur [u.˙ Dreh-
scher Gegenstand; Götzen- rischer, kultureller Teil ei- buchautor]); fil|men;
bild); Fe|ti|schist, der; -en, ner Zeitung; Aufsatz im Film fes|ti|val,˙ ...fest|spie|le
-en ˙ Plauderton); Feuil|le|to- ˙
(die; Mehrz.); fil|misch;
fett; -er Boden; fett gedruckt, nist, der; -en, -en; feuil|le- Film ka|me|ra, ˙...pro|du-
˙ (auch:) fettgedruckt; Fett, ˙ s|tisch
to|ni ˙
zent, ...schau|spie|ler,
das; -[e]s, -e; fett|arm; Fett- feu|rig˙ ...schau|spie|le|rin, ...star
au|ge; Fett|creme, ˙ ˙
(auch:) 1 Fez [fe ]; vgl. Fes (Mehrz. ...stars), ...stu|dio,
˙ Fett|kre|me; fet-
Fett|krem, 2 Fez, der; -es (ugs. für: Spaß, ...vor|füh|rer
˙ Fett|fleck;
ten; ˙ fett|ge- ˙ Vergnügen) Fil|ter, der od. (Technik
druckt;˙ vgl. fett; fe
˙ t|tig; Fett- Fi|a|ker, der; -s, - (österr. für: ˙ meist:) das; -s, -; fil|tern; Fil-
krem, Fett|kre|me;˙ vgl. Fett-˙ ˙
Pferdedroschke; Kutscher) ˙
ter pa|pier, ...zi|ga|ret|te ˙
creme; Fe˙ tt|lei|big|keit, die; Fi|as|ko, das; -s, -s (Fehl- Filz, der; -es, -e; fil|zen (ugs.
˙
-; Fett|näpf|chen; [bei ˙
schlag) ˙ auch für: nach ˙[verbotenen]
˙
jmdm.] ins - treten ([jmds.] Fi|bel, die; -, -n (Abc-Buch; Gegenständen durchsu-
Unwillen erregen); ¯ Elementarlehrbuch) chen; schlafen); Filz|hut,
Fett pols|ter, ...säu|re (Che- Fi|ber, die; -, -n (Faser) ˙ ...pan-
der; fil|zig; Filz laus,
˙
mie), ...schicht; fett|trie- Fi¯ ch|te, die; -, -n ˙ ...schrei|ber,
tof|fel, ˙ ...stift
fend ˙ fi˙|cken (derb für: koitieren) (der)
Fe|tus, Fö|tus, der; - u. -ses, ˙ l (ugs. für: lustig)
fi|de Fim|mel, der; -s, - (ugs. für:
-se u. ...ten (Med.: Leibes- Fi|di|bus, der; - u. -ses, - u. -se ˙ Tick)
frucht vom 3. Monat an) ¯ (gefalteter Papierstreifen als Fi|na|le, das; -s, - (auch: -s;
Fetz|chen; fet|zen; Fet|zen, [Pfeifen]anzünder) Schlussteil; Musik: Schluss-
˙ der; -s, -; fe
˙ t|zig (ugs.
˙ für: Fie|ber, das; -s, (selten:) -; Fie- stück, -satz; Sportspr.: End-
toll) ˙ ber|an|fall; fie|ber|frei; fie- runde, Endspiel); Fi|na|list,
feucht; - werden; feucht|fröh- ber|haft; fie|bern; fie|ber- der; -en, -en (Endrunden- ˙
lich (fröhlich beim Zechen); sen|kend; Fie|ber|ther|mo- teilnehmer)
Feuch|tig|keit, die; -; feucht- me|ter; fieb|rig Fi|nanz, die; -, -en (Geldwesen;
kalt, ...warm Fie|del, die; -, -n (veraltend ˙
Gesamtheit der Geld- und
feu|dal (das Lehnswesen be- für: Geige); fie|deln Bankfachleute); Fi|nanz|amt;
treffend; Lehns...; ugs. für: fie|pen (einen leisen, hohen Fi|nan|zen, die (Mehrz.;˙
vornehm; abwertend für: re- Ton von sich geben) ˙
Geldwesen; Staatsvermö-
aktionär); Feu|dal|herr- fies (ugs. für: ekelhaft) gen; Vermögenslage); fi|nan-
schaft; Feu|da|lis|mus, der; - FIFA, Fi|fa, die; - (Internatio- zi|ell; Fi|nan|zi|er [finanzie],
˙ ¯ naler¯ Fußballverband) der;˙ -s, -s (Geldgeber); fi-
A–Z 727

nan|zie|ren; Fi|nan|zie|rung; Fir|nis, der; -ses, -se (schnell für: Gewandtheit); Fix kos-
fi|nanz|kräf|tig; Fi|nanz kri- ˙ trocknender Schutzan- ˙
ten (fixe Kosten), ...preis,
˙
se, ...la|ge, ˙
...mi|nis|ter strich); fir|nis|sen ...punkt (fester Bezugs-
fin|den; fand, gefunden; Fin- Firn|schnee˙ punkt), ...stern (scheinbar
˙ der; Fin|der|lohn; fin|dig; ˙ -er Fi˙ rst, der; -[e]s, -e; First|zie|gel unbeweglicher Stern); Fi-
Kopf; ˙Find|ling ˙ Fi˙ sch, der; -[e]s, -e; faule
˙ -e xum, das; -s, ...xa (festes˙
Fi|nes|se, ˙die; -, -n (Feinheit; ˙ (ugs. für: Ausreden); kleine Entgelt); Fix|zeit (Festzeit,
˙
Kniff) -e (ugs. für: Kleinigkeiten); während der ˙ bei gleitender
Fin|ger, der; -s, -; jmdn. um die Fisch verarbeitende, Arbeitszeit alle Arbeitneh-
˙ den kleinen - wickeln (ugs.); (auch:) fischverarbeitende mer anwesend sein müssen)
lange, krumme - machen Industrie; fisch|äu|gig; Fjord, der; -[e]s, -e (schmale
(ugs. für: stehlen); Fin|ger- ˙
Fisch bein (das; -[e]s), ...be- ˙
Meeresbucht mit Steilküs-
˙
ab|druck (Mehrz. ...drücke); ˙
steck; Fisch|bra|te|rei; Fisch- ten)
fin|ger|dick; Fin|ger fer|tig- brat|kü|che (Gaststätte für ˙ FKK = Freikörperkultur; FKK-
˙
keit; ˙ ...kup|pe
...hut (der), Fischgerichte); fi|schen; Fi- Strand
(Fingerspitze); Fin|ger|ling; scher; Fi|scher|boot;˙ ˙
Fi|sche- flach; Flä|che, die; -, -n; flä-
fin|gern; Fin|ger ˙ na|gel, ˙
rei; Fi|sche|rei gren|ze, ˙chen|haft;
˙ ˙
Flä|chen|in|halt;
˙
...ring; ˙
Fin|ger|spit|zen|ge- ...ha|fen, ...we|sen (das; -s); ˙
flach|fal|len (ugs. für: nicht
fühl, das;˙ -[e]s Fisch|ge|richt; Fisch|grä|ten- ˙
stattfinden); flä|chig; Flach-
fin|gie|ren (erdichten; vortäu- ˙
mus|ter; ˙
Fisch|grün|de, die ˙
land (Mehrz. ...länder) ˙
schen; unterstellen) (Mehrz.); fi˙ |schig; Fisch kut- Flachs, der; -es (eine Faser-
Fi|nish [finisch], das; -s, -s ter, ...laich;˙ fisch|ver|ar|bei-
˙ ˙pflanze); flachs|blond; flach-
˙ Schliff; Vollendung;
(letzter tend; vgl. Fisch ˙ ˙ necken); Flach-
sen (ugs. für: ˙
Sportspr.: Endspurt, End- Fi|si|ma|ten|ten, die (Mehrz.; se|rei
kampf) ugs. für:˙ leere Ausflüchte) Flach|zan|ge
Fink, der; -en, -en (ein Singvo- fis|ka|lisch (dem Fiskus gehö- Fla˙ |cker|feu|er; fla|ckern
˙ gel) rend; staatlich); Fis|kus, der; Fla˙ |den, der; -s, - (flacher
˙ Ku-
1 Fin|ne, die; -, -n (Jugendform -, (selten:) ...ken u.˙ -se chen; breiige Masse; Kuhfla-
˙ Bandwürmer; entzün-
der (Staat[skasse]) den); Fla|den|brot
dete Pustel); 2 Fin|ne, die; -, Fis|tel, die; -, -n (Med.: krank- Flag|ge, die; -, -n; flag|gen;
-n (Rückenflosse ˙ von Hai u. ˙ hafter od. künstlich angeleg- ˙Flagg|schiff ˙
Wal; zugespitzte Seite des ter röhrenförmiger Kanal, Flair˙ [flär], das; -s (Fluidum,
Handhammers) der ein Organ mit der Kör- Atmosphäre, gewisses Et-
fin|nisch; finn|län|disch peroberfläche od. einem an- was)
Fi˙ nn|wal ˙ deren Organ verbindet); fis- Flak, die; -, - (auch: -s; Kurzw.
fi˙ns|ter; finst[e]rer, -ste; im teln (mit Kopfstimme spre- ˙ ˙für: Flugzeugabwehrka-
˙ Finstern tappen (auch für: chen); Fis|tel|stim|me none; Flugabwehrartillerie);
nicht Bescheid wissen); Fins- ˙ [körperl.] Verfas-
fit (in guter Flak|bat|te|rie
ter|nis, die; -, -se ˙ ˙ sung; durchtrainiert); Fit- ˙ [flakong], der od. das;
Fla|kon
Fin|te, die; -, -n (Vorwand, ˙
ness, die; - (gute körperl. -s, -s ([Riech]fläschchen)
˙ Täuschung; Sportspr.: Gesamtverfassung); Fit- flam|bie|ren (Speisen mit Al-
Scheinangriff); fin|ten|reich ˙
ness cen|ter, ...trai|ning kohol übergießen u. bren-
Fir|le|fanz, der; -es˙ (ugs. für: Fit|tich, der; -[e]s, -e (geh. für: nend auftragen)
˙ Unsinn) ˙ Flügel) Fla|men|co [...ko], der; -[s], -s
firm (fest, sicher, beschlagen) Fitz|chen (Kleinigkeit) ˙
(andalus. [Tanz]lied; Tanz)
Fi˙ r|ma, die; -, ...men fi˙x (sicher, fest; ugs. für: ge- Fla|min|go, der; -s, -s (ein
˙
Fir|ma|me nt, das; -[e]s (geh.) ˙ wandt); -e Idee (Zwangsvor- ˙
Wasservogel)
fir|men (die ˙ Firmung erteilen) stellung; törichte Einbil- Flämm|chen; Flam|me, die; -,
Fi˙ r|men in|ha|ber, ...schild dung); -er Preis (fester ˙-n; flam|men;˙ Flam-
˙ (das), ...zei|chen; fir|mie|ren Preis); -e Kosten; - und fer- men ˙meer, ...tod,
˙ ...wer|fer
(einen bestimmten Ge- tig; Fi|xa|tiv, das; -s, -e Flam|me|ri, der; -[s], -s (eine
schäfts-, Handelsnamen ¯
[...w e] (Fixiermittel); fi|xen ˙kalte Süßspeise)
führen) (ugs. für: sich Drogen ˙sprit- Fla|nell, der; -s, -e (ein Ge-
Firm|ling (der zu Firmende); zen); Fi|xer (ugs. für: jmd., ˙
webe); Fla|nell an|zug,
˙ Fir|mung (kath. Sakrament) der sich ˙ Drogen spritzt); Fi- ...hemd ˙
˙ der; -[e]s, -e[n] (Alt-
Firn, ˙
xe|rin; Fi|xier|bad; fi|xie|ren; fla|nie|ren (müßig umher-
˙ schnee); fir|nig Fi|xie|rung; Fi|xig|keit (ugs. schlendern)
˙ ˙
728 Wörterverzeichnis

Flan|ke, die; -, -n; flan|ken; Fle|der maus, ...wisch sche, ...pilz; Flie|ger; Flie-
˙Flan|ken|an|griff; ˙flan|kie- Fleet, das; -[e]s, -e (Kanal in ger|alarm; flie|ge|risch
˙
ren Küstenstädten, bes. in Ham- flie|hen; floh, geflohen; Flieh-
Flansch, der; -[e]s, -e (Verbin- burg) kraft (für: Zentrifugalkraft)
˙dungsansatz an Rohren, Fle|gel, der; -s, -; Fle|ge|lei; Flie|se, die; -, -n (Wand- od.
Maschinenteilen usw.); flan- fle|gel|haft; Fle|gel|jah|re, Bodenplatte); flie|sen; Flie-
schen (mit einem Flansch˙ die (Mehrz.); fle|geln, sich - sen|le|ger
versehen) fle|hen; fle|hent|lich Fließ|band, das (Mehrz. ...bän-
Flaps, der; -es, -e (ugs. für: Fle- Fleisch, das; -[e]s; Fleisch fres- der); flie|ßen; floss, geflos-
˙gel); flap|sig (ugs.) sende, (auch:) fleischfres- sen
˙
Fläsch|chen; Fla|sche, die; -, -n sende Pflanzen; Fleisch|brü- Flim|mer|kis|te (ugs. für: Fern-
˙(ugs. auch für:˙ Versager); he; Flei|scher; Flei|sche|rei; ˙sehgerät); flim|mern
Fla|schen bier, ...bürs|te; Flei|scher|meis|ter; Flei- flink; Flink|heit, ˙ die; -
fla˙ |schen|grün; Fla- sches|lust; Fleisch|ex|trakt; Fli˙ n|te, die;
˙ -, -n (Schrotge-
˙
schen ˙
hals (ugs. auch für: fleisch|far|ben, fleisch|far- ˙wehr)
Engpass), ...öff|ner, ...post, big; fleisch|fres|send; vgl. flir|ren (flimmern)
...zug Fleisch; Fleisch|ge|richt; Fli˙ rt [flört, auch: flirt], der;
flat|ter|haft; Flat|ter|haf|tig- Fleisch|hau|er (österr. für: ˙-[e]s, -s (Liebelei;˙ harmloses,
˙keit; flat|te|rig;
˙ flat|tern; Fleischer); Fleisch|haue|rei kokettes Spiel mit der
flatt|rig˙ ˙ (österr. für: Fleischerei); flei- Liebe); flir|ten
flau˙ (ugs. für: schlecht, übel) schig; Fleisch|klöß|chen; ˙
Flitt|chen (ugs. abwertend für:
Flaum, der; -[e]s (weiche fleisch|lich; -e Lüste (geh.); ˙leichtlebige w. Person)
Bauchfedern; erster Bart- fleisch|los; Fleisch ma|schi- Flit|ter, der; -s, -; Flit|ter|kram
wuchs); Flaum|fe|der; flau- ne (österr. für: Fleischwolf), ˙(abwertend); flit|tern
˙ (glän-
mig; flaum|weich ...sa|lat, ...wa|ren, ...wolf, ˙
zen); Flit|ter werk, ...wo-
Flausch, der; -[e]s, -e (weiches ...wun|de, ...wurst chen (die;˙ Mehrz.)
Wollgewebe); flau|schig; Fleiß, der; -es; Fleiß|ar|beit; flit|zen (ugs. für: sausen, ei-
Flau|se, die; -, -n (meist flei|ßig ˙ len); Flit|zer (ugs. für: klei-
Mehrz.; ugs. für: Ausflucht; flen|nen (ugs. für: weinen) ˙
nes, schnelles Fahrzeug)
törichter Einfall) fle˙ t|schen (die Zähne zeigen) floa|ten [flo uten] (Wirtsch.:
Flau|te, die; -, -n (Windstille; ˙
Fleu|rop [auch: flörop], die; - den Wechselkurs freigeben);
übertr. für: Unbelebtheit (internationale Blumenge- Floa|ting, das; -s
[z. B. im Geschäftsleben]) schenkvermittlung) Flo|cke, die; -, -n; flo|cken; flo-
Fläz, der; -es, -e (ugs. abwer- fle|xi|bel (biegsam, elastisch; ˙
ckig ˙ ˙
tend für: männl. Person mit ¯ anpassungsfähig;
sehr Floh, der; -[e]s, Flö|he; flö|hen;
flegelhaftem Benehmen); Sprachw.: beugbar); flexi|b- Floh markt (Trödelmarkt),
flä|zen, sich (ugs. für: sich le Wörter; Fle|xi|bi|li|tät, ...zir|kus
hinlümmeln) die; - (Biegsamkeit; Anpas- Flom, der; -[e]s u. Flo|men,
Flech|te, die; -, -n (Pflanze; sungsfähigkeit); Fle|xi|on der; -s (Bauch- u. Nierenfett
˙Hautausschlag; geh. für: (Med.: Beugung; Sprachw.: des Schweines)
Zopf); flech|ten; flocht, ge- Deklination od. Konjuga- Flop, der; -s, -s (Misserfolg);
flochten;˙ Flech|ter; Flecht- tion) ˙ p|pen (ugs. für: ein Flop
flo
werk ˙ ˙ Flick|ar|beit; fli|cken; Fli|cken, ˙
sein)
Fleck, der; -[e]s, -e u. 1 Fle- ˙der; -s, -; Flick|werk,
˙ ˙
das; Flor, der; -s, -e u. (selten:)
˙cken, der; -s, -; der blinde˙ -[e]s ˙ Flöre (dünnes Gewebe;
Fleck (im Auge); 2 Fle|cken, Flie|der, der; -s, - (ein Zier- samtartige Oberfläche eines
˙
der; -s, - (größeres Dorf); strauch; landsch. für: Ho- Gewebes); Flo|ra, die; -, Flo-
fle|cken|los; Fle|cken|was- lunder); Flie|der|bee|re; flie- ren (Pflanzenwelt [eines Ge-
˙ Fle|ckerl, das;
ser; ˙ -s, -n (ös- der far|ben od. ...far|big bietes])
˙
terr. für: quadratisch ge- Flie|ge, die; -, -n; flie|gen; flog, Flo|ren|ti|ner (ein Damen-
schnittenes Nudelteigstück geflogen; fliegende Blätter, ¯ ein Gebäck)
strohhut;
als Suppeneinlage); Fleck- fliegende Hitze, fliegende Flo|rett, das; -[e]s, -e; Flo|rett-
˙
fie|ber, das; -s; fle|ckig; Untertasse; Fliegende Fi- ˙
fech|ten ˙
Fleck|ty|phus ˙ sche (Zool.); Flie|gen fän- flo|rie|ren (blühen, gedeihen);
˙
Fled|de|rer; fled|dern (Gau- ger, ...fens|ter, ...ge|wicht Flo|rist, der; -en, -en (Erfor-
˙nerspr.: [Leichen]
˙ ausplün- (Körpergewichtsklasse in scher˙ einer Flora; Blumen-
dern) der Schwerathletik), ...klat-
A–Z 729

binder); Flo|ris|tin; flo|ris- ner Person od. Sache aus- Föhn, der; -[e]s, -e (warmer,
tisch ˙ ˙ strömende Wirkung) trockener Fallwind; auch
Flos|kel, die; -, -n ([inhalts- Fluk|tu|a|ti|on [...zion], die; -, für: Haartrockner; als Y :
˙
arme] Redensart); flos|kel- -en (Schwanken, Wechsel); Fön); föh|nen (föhnig wer-
haft ˙ fluk|tu|ie|ren den; auch für: mit dem
Floß, das; -es, Flöße (Wasser- Flun|der, die; -, -n (ein Fisch) Föhn trocknen); föh|nig
fahrzeug); flöß|bar ˙
Flun|ke|rei (ugs. für: kleine Föh|re, die; -, -n (landsch. für:
Flos|se, die; -, -n Lüge); flun|kern (ugs. für: Kiefer)
flö˙ |ßen; du flößt; Flö|ßer; ˙
schwindeln) Fo|kus, der; -, -se (Brenn-
Floß|platz Flunsch, der; -[e]s, -e (ugs. für: punkt; Med.: Krankheits-
Flö|te, die; -, -n; 1 flö|ten; 2 flö- ˙
verdrießlich od. zum Wei- herd)
ten; nur in: flöten gehen nen verzogener Mund) Fol|ge, die; -, -n; Folge leisten;
(ugs. für verloren gehen); Flu|or, das; -s (chem. Element, ˙ zur Folge haben; für die
Flö|ten|blä|ser; Flö|ten spiel Gas; Zeichen: F); flu|o|res- Folge, in der Folge; demzu-
(das; -[e]s), ...ton (Mehrz. zie|ren; fluoreszierender folge; infolge; zufolge; infol-
...töne); Flö|tist, der; -en, -en Stoff (Leuchtstoff) gedessen; Fol|ge|er|schei-
(Flötenbläser);˙ Flö|tis|tin die; -, -en (nutzbare
1 Flur, nung; fol|gen;˙ er ist mir ge-
˙
flott (leicht; rasch, flink); bei Landfläche; Feldflur); 2 Flur, ˙
folgt (nachgekommen); er
˙einer Arbeit flott machen der; -[e]s, -e (Hausflur); hat mir gefolgt (Gehorsam
(ugs. für: sich beeilen); Flot- Flur be|rei|ni|gung, ...buch, geleistet); fol|gend; folgende
˙
te, die; -, -n; Flot|til|le [auch: ...scha|den ˙ f.); folgende
[Seite] (Abk.:
˙
flotilj e], die; -, -n (Verband Flu|se, die; -, -n (landsch. für: [Seiten] (Abk.: ff.); Folgen-
˙ Kriegsschiffe); flott-
kleiner Fussel) des, das Folgende (dieses),
˙
ma|chen; er hat das Schiff Fluss, der; -es, Flüsse; fluss- aus, in, nach, von Folgen-
flottgemacht; flott|weg a˙ b|[wärts]; Fluss|arm; fluss- dem (diesem); fol|gen|der-
˙ weg;
(ugs. für: in einem ˙ zü- ˙
auf|[wärts]; ˙ ss|bett; flüs-
Flu ma|ßen; fol|gen ˙ reich,
gig) ˙
sig; -e (verfügbare) Gelder;˙ ...schwer;˙ fol|ge|rich|tig;
Flöz, das (auch: der); -es, -e Wachs flüssig machen; Flüs- ˙
fol|gern; Fol|ge|rung; Fol-
(abbaubare [Kohle]schicht) sig|keit; flüs|sig|ma|chen; ˙ ˙
ge|zeit; ˙
folg|lich; ˙
folg|sam
Fluch, der; -[e]s, Flüche; fluch- ˙
([Geld] verfügbar machen); ˙ ˙
Fo|li|ant, der; -en, -en (Buch in
be|la|den; flu|chen; Flu|cher Fluss|lauf; Flüss|lein; Fluss- ˙ Fo|lie [...i e], die; -, -n
Folio);
1 Flucht, die; -, -en (Fluchtlinie, ˙
pferd; ˙ ˙
Fluss|schiff|fahrt, (dünnes [Metall]blatt; Hin-
˙
Richtung, Gerade) ˙ ss-Schiff|fahrt;
(auch:) Flu tergrund); Fo|lio, das; -s, Fo-
2 Flucht, die; -, -en (das Flüch- Fluss|ufer˙ lien [...i en] u. -s (Halbbogen-
˙
ten); flucht|ar|tig; flüch|ten; ˙
flüs|tern; Flüs|ter pro|pa|gan- größe [ein Buchformat]); in
˙ cht|hel|fer;˙ flüch-
sich -; Flu ˙da, ...stim|me
˙ -; Fo|lio|band, der
˙
tig; Flüch|tig|keit; ˙
Flüch|tig- Flut, die; -, -en; flu|ten; Flut- Folk|lo|re, die; - (Volksüberlie-
˙
keits|feh|ler; ˙
Flücht|ling licht (das; -[e]s; starkes ferungen; Volkskunde); folk-
Flucht|li|nie ˙ künstliches Licht zur Be- lo|ris|tisch
flu˙ cht|ver|däch|tig; Flucht|weg leuchtung von Sportplätzen ˙ die; -, -n; Fol|ter|bank
Fol|ter,
Flu˙ g, der; -[e]s, Flüge;˙ im -e u. a.) ˙ (Mehrz. ...bänke);˙ Fol|te|rer;
(im Nu); Flug ab|wehr, flut|schen (ugs. für: gut voran- Fol|ter in|s|tru|ment, ˙ ...kam-
...bahn; flug|be|reit; Flug- ˙gekommen, -gehen); es ˙ fol|tern; Fol|te|rung
mer;
blatt; Flü|gel, der; -s, -; Flü- flutscht Fon; vgl. ˙Phon ˙
gel|al|tar; flü|gel|lahm; Flü- Flut war|nung, ...wel|le, ...zeit FönY ; vgl. Föhn
gel schlag, ...tür; Flug|gast fö|de|ral (föderativ); Fö|de|ra- Fond [fong], der; -s, -s (Hinter-
(Mehrz. ...gäste); flüg|ge; lis|mus, der; - ([Streben grund; Rücksitz im Wagen;
Flug ge|sell|schaft,˙ ...ha- ˙
nach] Selbstständigkeit der Fleischsaft)
fen, ...leh|rer, ...loch, ...per- Länder innerhalb eines Fon|dant [fongdang], der (ös-
so|nal, ...platz, ...post, Staatsganzen); fö|de|ra|lis- terr.: das); -s, -s ([Konfekt
...rei|se; flugs (schnell, so- tisch; Fö|de|ra|ti|on [...zio˙ n], aus] Zuckermasse)
gleich); Flug˙ ver|kehr, die; -, -en (loser [Staa- Fonds [fong], der; - [fong( )],
...zeug (das; -[e]s, -e); Flug- ten]bund); fö|de|ra|tiv (bun- - [fong ] (Bestand, Geld-
zeug bau (der; -[e]s), ...ent- desmäßig); fö|de|riert ¯ (ver- mittel)
füh|rung, ...füh|rer, ...trä- bündet) Fon|due [fongdü], das; -s, -s
ger foh|len (ein Fohlen zur Welt od. die; -, -s (schweiz. Käse-
Flu|i|dum, das; -s, ...da (von ei- bringen); Foh|len, das; -s, - gericht)
730 Wörterverzeichnis

fö|nen, (alte Schreibung für:) re (Teil der Sprachlehre u. fort|kom|men; Fort|kom|men,


[die Haare] föhnen der Musiklehre); for|men- ˙ das; -s ˙
Fon|tä|ne, die; -, -n ˙
reich; For|men|reich|tum, fort|lau|fen; fort|lau|fend
([Spring]brunnen); Fon|ta- ˙ rm feh|ler, ...fra-
der; -s; Fo fo˙ rt|le|ben ˙
nel|le, die; -, -n (Med.: Kno- ˙
ge; Form|ge|bung; Form|ge- fo˙ rt|pflan|zen; sich -; Fort-
˙
chenlücke am Schädel Neu- ˙
stal|tung; for|mie|ren;˙ sich ˙ pflan|zung ˙
geborener) -; Form|kri|se (Sportspr.); fort|rei|ßen; jmdn. mit sich -
fop|pen; Fop|per; Fop|pe|rei ˙
förm|lich; Förm|lich|keit; fo˙ rt|ren|nen
˙
for|cie|ren ˙[for ir en] (erzwin- fo˙ rm|los; Fo˙rm|sa|che; form- fo˙ rt|schaf|fen
¯ for|ciert
gen; verstärken); ˙
schön; ˙
For|mu|la ˙
r, das; -s, fo˙ rt|schi|cken
(auch für: gezwungen, un- -e; for|mu|lie|ren; For|mung; fo˙ rt|schrei|ten; Fort|schritt;
natürlich) form|voll|en|det ˙ ˙ fort|schritt|lich;˙ Fort|schritt-
För|de, die; -, -n (nordd. für: forsch˙ (resolut) ˙
lich|keit, ˙
die; -; fort|schritts-
schmale, lange Meeres- fo˙ r|schen; For|scher; For- gläu|big ˙
bucht) ˙ schung; Fo˙ r|schungs ˙ auf- fort|set|zen; Fort|set|zung;
För|der|band (das; Mehrz. ˙
trag, ...be|richt, ...er|geb- ˙ Fort|set|zungs|ro|man
˙
˙ ...bänder); För|de|rer; För- nis, ...pro|jekt, ...rei|se, ˙
fort|steh|len, sich
˙
de|rin; för|der|lich ˙ ...zen|t|rum fo˙ rt|wäh|rend
for|dern ˙ Forst, der; -[e]s, -e[n]; Forst- fo˙ rt|wer|fen
fö˙ r|dern; För|der|ren|te (durch ˙ amt; Förs|ter; forst|lich ˙ fo˙ rt|zie|hen
˙ gesetzlich˙ vorgesehene Zu- For|sy|thie˙ [forsüzi˙ e ; auch: Fo˙ |rum, das; -s, ...ren u. ...ra
schüsse u. Steuervergünsti- ...ti e ; österr.: forsizi e], die; -, (altröm. Marktplatz; Ge-
gungen staatlich geförderte -n (ein Zierstrauch) ¯ richtsort; Öffentlichkeit; öf-
private Altersvorsorge); För- fort; - sein; in einem - fentliche Diskussion); Fo-
der schacht, ...turm ˙ ˙ [for], das; -s, -s (Fes-
Fort rums|dis|kus|si|on
For|de|rung tungswerk) fos|sil (versteinert; vorwelt-
Fö˙ r|de|rung; För|de|rungs- fort|ab; fort|an ¯ Fos|sil, das; -s, -ien
lich);
˙ maß|nah|me ˙ ˙
Fort|be|stand, ˙ der; -[e]s; fort- ¯
[...i en] ([versteinerter] ber-
Fo|rel|le, die; -, -n (ein Fisch); ˙ be|ste|hen ˙ rest von Tieren od. Pflan-
˙ l|len|zucht
Fo|re fort|be|we|gen; sich -; Fort|be- zen)
For|ke,˙ die; -, -n (nordd. für: ˙ we|gung ˙ 1 Fo|to, das; -s, -s (schweiz.:
˙ Heu-, Mistgabel) fort|bil|den; sich -; Fort|bil- die; -, -s; kurz für: Fotogra-
Form, die; -, -en; in - sein; for- ˙ dung ˙ fie); 2 Fo|to, der; -, -s (ugs.
˙ mal (auf die Form bezüg- fort|blei|ben kurz für: Fotoapparat); Fo-
lich; nur der Form nach); fo˙ rt|brin|gen to al|bum, ...ap|pa|rat; fo-
For|ma|lie [...i e], die; -, -n Fo˙ rt|dau|er; fort|dau|ern; fort- to|gen, (auch:) pho|to|gen
(meist Mehrz.; formale Ein- ˙ dau|ernd ˙ ˙ (zum Fotografieren od. Fil-
zelheit); For|ma|lis|mus, der; for|te (Musik: stark, laut; men geeignet, bildwirksam)
˙
-, ...men ( berbetonung des ˙ Abk.: f); For|te, das; -s, -s u. Fo|to|graf, (auch:) Pho|to-
rein Formalen); For|ma|list, ...ti ˙ graph, der; -en, -en; Fo|to-
der; -en, -en; for|ma|lis- ˙ fort|ent|wi|ckeln; sich - gra|fie, (auch:) Pho|to|gra-
tisch; For|ma|li|tät, die; ˙ -, fo˙ rt|fah|ren fie, die; -, ...ien; fo|to|gra|fie-
-en; for|ma|li|ter (förmlich); fo˙ rt|fal|len ren; Fo|to|gra ¯ |fin, (auch:)
for|mal|ju|ris|tisch; For|mat, fo˙ rt|flie|gen Pho|to|gra|phin; fo|to|gra-
das; -[e]s, -e; for|ma|tie|ren fo˙ rt|füh|ren; Fort|füh|rung fisch; (auch:) pho|to|gra-
(EDV: Daten anordnen; Fo˙ rt|gang, der;˙ -[e]s; fort|ge- phisch; Fo|to|ko|pie; fo|to-
[eine Diskette] zur Daten- ˙ hen ˙ ko|pie|ren; Fo|to mo|dell,
aufnahme vorbereiten); For- fort|ge|schrit|ten; Fort|ge- ...mon|ta|ge (Zusammen-
ma|ti|on [...zion], die; -, -en; ˙ schrit|te|ne, der u.˙ die; -n, stellung verschiedener Bild-
form|bar; Form|bar|keit, -n ausschnitte zu einem Ge-
˙ -; form|be|stän|dig;
die; ˙ For- fort|ge|setzt samtbild), ...re|por|ter, ...sa-
˙ -, -n; For-
mel, die; ˙ ˙ s|si|mo (Musik: sehr
for|ti fa|ri
mel-1-Wa|gen [...ain ...] (ein ˙ sehr laut; Abk.: ff);
stark, Fö|tus; vgl. Fetus
Rennwagen); for|mel|haft; For|tis|si|mo, das; -s, -s u. foul [faul] (Sportspr.: regel-
˙
for|mell (förmlich, die For- ...mi ˙ widrig); Foul, das; -s, -s (Re-
˙
men beobachtend; äußer- fort|ja|gen gelverstoß); fou|len [faul en]
lich); for|men; For|men|leh- ˙ (sich regelwidrig verhalten);
˙ ˙
A–Z 731

Foul|spiel [faul...], das; -[e]s gehöriger eines Mönchsor- sein, werden, bleiben; ein
(regelwidriges Spielen) dens); Fran|zis|ka|ne|rin; paar Tage frei bekommen,
Fox, der; -[es], -e (Kurzform Fran|zis|ka|ner|or|den, der; (auch:) freibekommen; er
˙ für: Foxterrier, Foxtrott); -s; fran|zis|ka|nisch möchte gern morgen frei
Fox|ter|ri|er [...i er] (Hunde- fran|zö|sisch; die französische haben, (auch:) freihaben;
˙
rasse); Fox|trott, der; -[e]s, Schweiz; aber: die Französi- ich kann ihm leider nicht
˙ Tanz)
-e u. -s (ein sche Republik; die Französi- frei geben, (auch:) freige-
Fo|y|er [foaje], das; -s, -s sche Revolution; vgl. ben; die Ausfahrt bitte frei
(Vor-, Wandelhalle [im deutsch; Fran|zö|sisch, das; halten; eine Woche frei ma-
Theater]) -[s] (Sprache); vgl. Deutsch; chen, (auch:) freimachen
Fracht, die; -, -en; Fracht|brief; Fran|zö|si|sche, das; -n; vgl. (Urlaub nehmen); sich frei
˙ ch|ter (Frachtschiff);
Fra ˙ Deutsch machen, (auch:) freimachen
fra˙ cht|frei; Fracht gut, frap|pant (auffallend); frap- (sich Zeit nehmen); Frei-
˙
...schiff ˙ ˙ (überraschen, ver-
pie|ren bad; frei|be|kom|men; vgl.
Frack, der; -[e]s, Fräcke u. -s; blüffen; Wein, Sekt in Eis frei; frei|be|ruf|lich; Frei|be-
˙ ck hemd, ...wes|te
Fra kühlen) trag; Frei|bier, das; -[e]s;
˙ die; -, -n; etwas infrage,
Fra|ge, Frä|se, die; -, -n; frä|sen; Fräs- frei blei|ben; vgl. frei; frei-
(auch:) in Frage stellen; vgl. ma|schi|ne blei|bend (Kaufmannsspr.:
infrage; Fra|ge bo|gen, Fraß, der; -es, -e ohne Verbindlichkeit, ohne
...für|wort; fra|gen; fragte, Fra|ter, der; -s, Fra|t|res ([Or- Verpflichtung); Frei|brief;
gefragt; Fra|ger; Fra|ge|rei dens]bruder); fra|ter|ni|sie- Frei|den|ker; frei|den|ke-
(abwertend); Fra|ge satz, ren (sich verbrüdern); Fra|t- risch
...stel|lung, ...stun|de (im res (Mehrz. von: Frater) frei|en (veralt. für: heiraten);
Parlament); Fra|ge-und-Ant- Fratz, der; -es (österr.: -en), -e Frei|er; Frei|ers|fü|ße, die
˙
wort-Spiel; Fra|ge|zei|chen; ˙ (österr. nur:) -en (ungezo-
u. (Mehrz.); nur in: auf -n ge-
frag|lich; frag|los (sicher, genes Kind; niedliches hen (scherzh.)
bestimmt) Kind); Frat|ze, die; -, -n; frat- Frei exem|p|lar, ...frau; frei-
Frag|ment, das; -[e]s, -e; frag- zen|haft ˙ ˙ ge|ben; vgl. frei; frei|ge|big;
men|ta˙ |risch frau (bes. im feministischen Frei|ge|big|keit; Frei ge|he-
frag|wür|dig; Frag|wür|dig|keit Sprachgebrauch für: man); ge, ...geist (Mehrz. ...geis-
frais[e] [fräs] (erdbeerfarben) Frau, die; -, -en; Frau|chen; ter); frei|ha|ben; vgl. frei;
Frak|ti|on [...zion], die; -, -en; Frau|en arzt, ...be|auf|trag|te Frei|han|del, der; -s; frei-
frak|ti|o|nell; Frak|ti- (die), ...be|we|gung (die; -), hän|dig; Frei|heit; frei|heit-
ons füh|rer, ˙ ...zwang; Frak- ...eman|zi|pa|ti|on, ...heil- lich; Frei|heits be|rau|bung,
tur, die; -, -en (Med.: Kno- kun|de, (die; -; für: Gynäko- ...drang, ...ent|zug, ...krieg;
chenbruch; nur Einz.: dt. logie), ...held, ...lei|den; frei|heits|lie|bend; Frei-
Schrift, Bruchschrift); Frak- Frau|en|recht|le|rin; Frau|en- heits|stra|fe; frei|he|raus;
tur|schrift schuh, der; -[e]s (eine Orchi- Frei|herr; Frei|in (Freifräu-
Franc [frang], der; -, -s [frang] deenart); Frau|en|zim|mer lein); Frei|kar|te; frei|kau|fen
(Währungseinheit; Abk.: fr, (ugs. abwertend für: weibli- (durch ein Lösegeld be-
Mehrz. frs) che Person); Fräu|lein, das; freien); frei|kom|men (los-
frank (frei, offen); - und frei -s, - (ugs. auch: -s); frau|lich kommen); Frei|kör|per|kul-
Fra˙ n|ken, der; -s, - (schweiz. Freak [frik], der; -s, -s (Aus- tur (Abk.: FKK); frei|las|sen;
˙
Währungseinheit; Abk.: Fr., steiger;¯ jmd., der sich [über- Gefangene -; Frei|las|sung;
sFr.; im dt. Bankwesen: sfr, trieben stark] für etw. be- Frei|lauf; frei|lau|fen, sich
Mehrz. sfrs); vgl. Franc geistert) (beim Fußballspiel); frei|le-
Frank|fur|ter, die; -, - (Frank- frech; Frech|dachs; Frech|heit bend; vgl. frei; frei|le|gen
˙
furter Würstchen) ˙
Free|sie ˙ si e], die; -,˙ -n (eine
[fre (die deckende Schicht ent-
fran|kie|ren; Fran|kier|ma|schi- Zierpflanze) fernen)
ne; fran|ko (Kaufmannsspr. Fre|gat|te, die; -, -n (ein frei|lich
˙
veraltend: portofrei) ˙
Kriegsschiff); Fre|gat|ten|ka- Frei|licht büh|ne, ...mu|se|um;
fran|ko|phil (franzosenfreund- pi|tän ˙ frei|ma|chen (Postw.); Frei-
lich) ¯ frei; frei lebende, (auch:) frei- mar|ke; Frei|mau|rer; Frei-
Fran|se, die; -, -n; fran|sen; lebende Tiere; -e Markt- mau|re|rei, die; -; frei|mü-
˙ n|sig
fra ˙ wirtschaft; -e Berufe; -e tig; frei|neh|men; einen Tag
˙
Franz|brannt|wein Wahlen; -es Geleit; im -; Frei|platz; frei|pres|sen
˙
Fran|zis|ka |ner, der; -s, - (An- Freien; ins Freie gehen; frei (durch Erpressung jmds.
732 Wörterverzeichnis

Freilassung erzwingen); frei- Fres|ke, die; -, -n u. Fres|ko, Fries, der; -es, -e (Gesimsstrei-
re|li|gi|ös; frei|schaf|fend; ˙
das; ˙
-s, ...ken (Wandmalerei fen, Verzierung; ein Ge-
ein freischaffender Künstler; auf feuchtem Kalkputz) webe)
frei|schwim|men, sich (die Fres|sa|li|en [...i en], die fri|gid, fri|gi|de (sexuell nicht
Schwimmprüfung ablegen); (Mehrz.; ugs. scherzh. für: ¯
erregbar, ¯
nicht zum Orgas-
Frei|sprech|an|la|ge, Frei- Esswaren); Fres|se, die; -, -n mus fähig [von Frauen]); Fri-
sprech|ein|rich|tung (im (derb für: Mund);˙ fres|sen; gi|di|tät, die; -
Auto angebrachte Hal- fraß, gefressen; Fres|sen,˙ Fri|ka|del|le, die; -, -n; Fri|kan-
terung [mit Anschluss] für ˙
das; -s; Fress|sack, (auch:) del|le,˙ die; -, -n (Schnitte
das Handy); frei|spre|chen Fress-Sack˙ (ugs. für: jmd., ˙ gedämpftem Fleisch);
aus
(von Schuld); Frei spruch, der˙ viel isst) Fri|kas|see, das; -s, -s; fri-
...staat (Mehrz. ...staaten), Freu|de, die; -, -n; [in] Freud kas|sie|ren
...statt od. ...stät|te; (geh. und Leid; Freu|den fest, frisch; etwas - halten; sich -
für: Asyl, Zufluchtsort); frei- ...feu|er, ...haus (verhüllend ˙machen; der frisch geba-
ste|hen; das soll dir - (ge- für: Bordell), ...mäd|chen ckene, (auch:) ˙frischgeba-˙
stattet sein); eine freiste- (verhüllend für: Prostitu- ckene Kuchen; ein frisch ge-
hende (leere) Wohnung; ierte); freu|den|reich; Freu- backenes, (auch:) frisch-
frei|stel|len (erlauben); den tanz, ...trä|ne; freu|de- gebackenes Ehepaar (ugs.
jmdm. etwas -; Frei stem|pel strah|lend; freu|dig; ein -es scherzh.); frisch|auf!; Fri-
(Postw.), ...stoß (beim Fuß- Ereignis; freud|los; freu|en; ˙
sche, die; -; frisch-fröh|lich;
ball; [in]direkter -), sich - ˙
frisch|ge|ba|cken; vgl. frisch;
...stun|de freund (veraltend); jmdm. Fri˙ sch|ge|mü|se; Frisch|hal-
Frei|tag, der; -[e]s, -e; der freund (freundlich gesinnt) ˙
te|pa|ckung; ˙
Frisch|kost;
Stille Freitag (Karfreitag); sein, bleiben Frisch|ling (junges ˙ Wild-
vgl. Dienstag; frei|tags Freund, der; -[e]s, -e; jmds. ˙
schwein); Frisch|milch;
Frei|tod (Selbstmord); frei|tra- Freund bleiben, werden; frisch|weg; Fri˙ sch|zel|le;
gend; Frei trep|pe, ...übung, Freund|chen (meist ˙ ˙
Frisch|zel|len|the|ra|pie
...wild; frei|wil|lig; Frei zei- [scherzh.] drohend als An- ˙
Fri|seur [...sör], (auch:) Fri|sör,
chen, ...zeit; Frei|zeit be- rede); Freun|des|kreis; der; -s, -e; Fri|seu|rin [...sö-
schäf|ti|gung, ...ge|stal- Freun|din; freund|lich; rin], (auch:) Fri|sö|rin (bes.
tung, ...klei|dung, ...park; freund|li|cher|wei|se; österr. für: Friseuse); Fri-
frei|zü|gig; Frei|zü|gig|keit, Freund|lich|keit; Freund- seur|sa|lon, (auch:) Fri|sör-
die; - schaft; freund|schaft|lich; sa|lon; Fri|seu|se [...sös e],
fremd; fremd|ar|tig; 1 Frem|de, Freund|schafts|dienst die; -, -n; fri|sie|ren; Fri|sör
˙der u. die;
˙ -n, -n; 2 Frem|de,
˙ Fre|vel, der; -s, -; fre|vel|haft; usw. vgl. Friseur usw.
˙ -;
die; - (Ausland); in der fre|veln; Frev|ler; Frev|le|rin; Frist, die; -, -en; fris|ten; Fris-
frem|den|feind|lich; Frem- frev|le|risch ˙ten lö|sung, ...re|ge|lung;
˙ ˙
˙ füh|rer, ...heim, ...ver-
den ˙ Frie|de, der; -ns, -n (seltener frist ge|mäß, ...los (-e Ent-
kehr, ...zim|mer; fremd|ge- für: Frieden); Frie|den, der; ˙
lassung)
hen (ugs. für: untreu˙ sein); -s, -; Frie|dens be|we|gung, Fri|sur, die; -, -en
Fremd|heit, die; -; (Fremd- ...bruch, ...for|schung, Fri|teu|se, (alte Schreibung
˙ Fremd herr|schaft,
sein); ...kon|fe|renz, ...lie|be, für:) Fritteuse; fri|tie|ren,
˙ fremd|län|disch;
...kör|per; ...no|bel|preis, ...pfei|fe, (alte Schreibung für:) frittie-
˙ md|spra|che;
Fremd|ling; Fre ...po|li|tik, ...rich|ter, ren; Frit|teuse [...tös e], die; -,
fre˙ md|spra|chig
˙ (eine ...schluss; Frie|den[s] stif- -n (elektr. Gerät zum Frittie-
˙
fremde Sprache sprechend); ter, ...tau|be, ...ver|hand- ren); frit|tie|ren; Fleisch,
fremd|sprach|lich (auf eine lun|gen (Mehrz.), ...ver|trag; Kartoffeln - (in schwimmen-
˙
fremde Sprache bezüglich); fried|fer|tig; Fried|hof; dem Fett garen); Frit|tü|re,
Fremd|wort (Mehrz. ...wör- Fried|hofs|ka|pel|le; fried- die; -, -n (heißes Ausback-
˙ Fremd|wör|ter|buch
ter); lich; fried|lie|bend; fried- fett; die darin gebackene
˙ (rasend); -er Bei-
fre|ne|tisch voll Speise); Fri|tü|re (alte Schrei-
fall frie|ren; fror, gefroren; ich bung für:) Frittüre
fre|quen|tie|ren (geh. für: häu- friere an den Füßen; mich fri|vol [...wol] (leichtfertig;
fig besuchen); Fre|quenz, friert an den Füßen (nicht: schlüpfrig); Fri|vo|li|tät, die;
˙
die; -, -en (Besucherzahl, an die Füße); mir od. -, -en
Verkehrsdichte; Schwin- (landsch.:) mich frieren die froh; -en Sinnes; froh gelaunt,
gungszahl) Füße (auch:) frohgelaunt; ein -es
A–Z 733

Ereignis, aber: die Frohe Taugenichts); Früch|te|brot, falscher - (ugs. für: unauf-
Botschaft (Evangelium); ˙
das; -[e]s; fruch|ten; es richtiger Mensch)
froh|ge|mut; fröh|lich; Fröh- ˙ nichts;
fruchtet (nützt) Fug, der; nur noch in: mit -
lich|keit, die; -; froh|lo|cken; fruch|tig (z. B. vom Wein); und Recht
˙
sie hat frohlockt; Froh|na- Fru˙ cht|kno|ten (Bot.); frucht- 1 Fu|ge, die; -, -n (Furche,
tur; Froh|sinn, der; -[e]s; ˙ Frucht|lo|sig|keit; ˙
los; Nute)
froh|sin|nig ˙
Frucht|pres|se; Frucht saft, 2 Fu|ge, die; -, -n (kontrapunk-
fromm; frommer od. frömmer, ˙
...was|ser, ˙
...zu|cker tisches Musikstück)
˙fromms|te od. frömms|te; fru|gal (mäßig; einfach) fu|gen ([Bau]teile verbinden);
Fröm|me|lei; fröm|meln früh; von früh bis spät; immer fü|gen; sich -; Fu|gen-s, das;
˙
(sich fromm zeigen); Fromm- morgens früh aufstehen; -, -; füg|lich; füg|sam; Füg-
heit, die; -; Fröm|mig|keit, ˙ morgen früh, (auch:) mor- sam|keit, die; -; Fu|gung; Fü-
˙
die; -; frömm|le|risch gen Früh; von früh auf; früh gung
Fron, die; -,˙ -en (hist. für: dem verstorben, (auch:) frühver- fühl|bar; füh|len; Füh|ler; fühl-
[Lehns]herrn zu leistende storben; früh vollendet, los; Füh|lung|nah|me, die; -n
Arbeit); Fron ar|beit (auch:) frühvollendet; Früh- Fuh|re, die; -, -n
(schweiz. auch für: unbe- auf|ste|her; Früh|chen (Jar- füh|ren; Buch -; Füh|rer; Füh-
zahlte Arbeit für Gemeinde, gon für: Frühgeburt); Frü|he, re|rin; Füh|rer schein,
Verein o. Ä.), ...dienst; fro- die; -; frü|her; frü|hest|mög- ...stand; Füh|rung; Füh-
nen (Frondienste leisten); lich; zum -en Termin; rungs an|spruch, ...spit|ze,
frö|nen (geh. für: sich einer Früh ge|burt, ...jahr; Früh- ...tor (Sportspr.), ...zeug|nis
Neigung, Leidenschaft hin- jahrs an|fang, ...mü|dig- Fuhr un|ter|neh|mer, ...werk;
geben); Fron|leich|nam, der; keit; Früh|ling, der; -s, -e; fuhr|wer|ken
-[e]s (”des Herrn Leib“; kath. Früh|lings|an|fang; früh- Fül|le, die; -; fül|len; Fül|ler;
Fest); Fron|leich|nams|pro- ling[s]|haft; früh|mor|gens; ˙ Füll|[fe|der|]hal|ter;
˙ ˙fül|lig;
zes|si|on ˙
früh|reif; Früh schop|pen, Fü˙ ll|sel, das; -s, - ˙
Front, die; -, -en; - machen ...sport, ...stück; früh|stü- ˙
Full|time|job, (auch:) Full-
˙
(sich widersetzen); fron|tal; cken; Früh|stücks brot, Time-Job [fultaimdschob]
Fron|tal an|griff, ...zu|sam- ...pau|se; früh|ver|stor|ben; ˙
(Ganztagsbeschäftigung)
men|stoß; Front an|trieb, vgl. früh; früh|voll|en|det; Fül|lung
˙
...ein|satz, ...li|nie vgl. früh; früh|zei|tig Fü˙ ll|wort, Mehrz. ...wörter
Frosch, der; -[e]s, Frösche; Frust, der; -[e]s (ugs.); Frus|t- fu˙ m|meln (ugs. für: sich an et-
˙ sch|laich; Frösch|lein;
Fro ˙
ra|ti|on [...zion], die; -, -en ˙ was zu schaffen machen)
Fro˙ sch mann (Mehrz.
˙ (Psych.: Enttäuschung Fund, der; -[e]s, -e
˙
...männer), ...per|s|pek|ti|ve, durch erzwungenen Ver- ˙
Fun|da|me nt, das; -[e]s, -e;
...schen|kel zicht od. versagte Befriedi- ˙
fun|da|men|ta l (grundle-
Frost, der; -[e]s, Fröste; gung); frust|rie|ren gend)
˙ st auf|bruch, ...beu|le;
Fro Fuchs, der; -es, Füchse; Fuchs- Fund amt (österr.), ...bü|ro,
frö˙ s|te|lig; frös|teln; fros- ˙ bau (Mehrz. ...baue); fuch- ˙ ˙ ...gru|be
˙ Fros|ter, ˙der; -s, - (Tief-
ten; ˙ sen; sich - (ugs. für: sich˙ är- fun|die|ren ([finanziell] si-
kühlteil˙ einer Kühlvorrich- gern) chern; untermauern); fun-
tung); Frost|ge|fahr; fros|tig; Fuch|sie [...i e], die; -, -n (eine diert
˙
Frost scha|den, ...schutz˙ ˙ Zierpflanze) fün|dig (Bergw., Geol.: ergie-
˙
Frot|tee, (auch:) Frot|té, das fuch|sig (fuchsrot; fuchswild); ˙ big, reich); - werden; Fund-
od. der; -[s], -s ([Klei- ˙ Füch|sin; Fuchs|jagd; Füchs- ort, ...sa|che ˙
der]stoff aus gekräuseltem ˙ Fuchs ˙ loch, ...pelz;˙
lein; Fun|dus, der; -, - (Grund u. Bo-
Zwirn); frot|tie|ren; Frot- ˙ Fuchs|schwanz;
fuchs|rot; ˙ den, Grundstück; Grund-
tier|tuch (Mehrz. ...tücher) fu˙ chs|[teu|fels|]wi
˙ ld lage; Bestand)
frot|zeln (ugs. für: necken) ˙
Fuch|tel, ˙
die; -, -n (früher: fünf; die - Sinne; wir sind
Fru˙ cht, die; -, Früchte; frucht- ˙ breiter Degen; strenge ˙ heute zu fünfen od. zu
˙
bar; ˙ -;
Frucht|bar|keit, die; Zucht; landsch. für: zänki- fünft; fünf gerade sein las-
˙
Frucht|bla|se; Frucht brin- sche Frau); fuch|teln sen (ugs. für: etwas nicht so
˙
gend, (auch:) fru˙cht|brin- Fu|der, das; -s,˙ - (Wagenla- genau nehmen); Fünf, die; -,
gend; eine Frucht˙ brin- dung, Fuhre; Hohlmaß für ˙
-en (Zahl); eine - würfeln,
gende, (auch:) fruchtbrin- Wein) schreiben; Fünf|eck; Fün|fer;
gende Tätigkeit; Frücht|chen Fuff|zi|ger, der; -s, - (landsch. ˙ n|fer|rei|he;
fün|fer|lei; Fü ˙ in
˙ für:
(ugs. abwertend auch ˙ für: Fünfzigeuroschein); ein ˙ Fünf|eu|ro|schein;
-n; ˙ (auch:)
734 Wörterverzeichnis

Fünf-Eu|ro-Schein; Fünf|fa- furcht|bar; furcht|ein|flö- -s, -n; fus|se|lig, fuss|lig; fus-


˙
che, das; -n; fünf|hun|dert; ˙
ßend; ˙
vgl. Furcht; fürch|ten; seln ˙ ˙ ˙
Fünf|kampf; Fü˙ nf|ling;
˙ fünf- ˙
fürch|ter|lich; furcht|er|re- fu|ßen; auf einem Vertrag -;
˙ fünf|stel|lig;
mal; ˙ fünft; ˙vgl. ˙
gend; ˙ furcht|los;
vgl. Furcht; Fuß en|de, ...fall (der); fuß-
˙
fünf; Fünf|ta ˙
|ge|wo|che; ˙ -;
Furcht|lo|sig|keit, die; fäl|lig; Fuß|gän|ger; Fuß-
fünf|tau|send; fünf|te; fünf- fu˙ rcht|sam; Furcht|sam|keit, gän|ger über|weg, ...zo|ne;
˙ Fünf|tel, das˙ (schweiz.
tel; ˙ ˙ -
die; ˙ ...fü|ßig (z. B. vierfüßig)
meist:˙ der); -s, -; fünf|tens; Fur|chung fuss|lig; vgl. fus|se|lig
fünf|und|zwan|zig;˙ fünf- ˙
für|ei|n|a n|der; - einstehen ˙
Fuß marsch (der), ...no|te,
˙
zehn; ˙ Fünf|zi|ger,
fünf|zig; ˙ ˙ e], die; -, -n (wütende
Fu|rie [...i ...soh|le, ...[s]tap|fen (der;
der; -s, ˙- (ugs. auch
˙ für: Frau) -s, -), ...volk
Fünfzigeuroschein); vgl. Fur|nier, das; -s, -e (dünnes Fu|ton, der; -s, -s (jap. Mat-
Achtziger Deckblatt aus Holz); fur|nie- ratze)
fun|gie|ren (eine Funktion ren futsch (ugs. für: weg, verloren)
ausüben) Fu|ro|re, die; - od. das; -s ˙ t|ter, das; -s (Nahrung [der
1 Fu
Funk, der; -s; Funk ama|teur, (Aufsehen); - machen ˙
Tiere])
˙ ...aus|stel|lung,
˙ ...bild; fürs (für das); fürs Erste 2 Fut|ter, das; -s, - (Material
Fünk|chen; Fun|ke, der; -ns, Für|sor|ge, die; -; Für|sor|ge- ˙ der Innenseite von Klei-
auf
˙ eine Funken
-n; ˙ sprühende, pflicht, die; - (Rechtsw.); dungsstücken); Fut|te|ral,
(auch:) funkensprühende Für|sor|ger (Sozialarbeiter); das; -s, -e ([Schutz]hülle)
Lokomotive; fun|keln; fun- Für|sor|ge|rin; für|sorg|lich fut|tern (ugs. scherzh. für: es-
˙
kel|na|gel|neu (ugs.); ˙
fun|ken (liebevoll umsorgend) ˙ sen)
(durch Funk übermitteln; ˙ Für|spra|che; Für|spre|cher 1 füt|tern; Tiere -
ugs. auch für: funktionie- Fürst, der; -en, -en; Fürst|bi- 2 fü˙ t|tern (2 Futter einlegen)
ren); Fun|ken, der; -s, - (sel- ˙ schof; Fürs|ten|tum;˙ Fürs- Fu˙t|ter|trog; Füt|te|rung
˙ Funke); Fun|ken-
tener für: ˙
tin; fürst|lich ˙ ˙ r, das; -s,˙-e (Sprachw.:
Fu|tu
˙
flug; fun|ken|sprü|hend; vgl. ˙
Furt, die; -, -en Zukunftsform, Zukunft);
Funke;˙ Fun|ker; Funk haus, ˙ n|kel, der (auch: das); -s,
Fu|ru Fu|tu|ris|mus, der; -s (Kunst-
...kol|leg,˙ ...mess|ge|rät,
˙ ˙
-; Fu|run|ku|lo |se, die; -, -n ˙ des 20. Jh.s); fu|tu-
richtung
...pei|lung, ...sprech|ver- für|wahr (geh. veraltend) ris|tisch; Fu|tu|ro|lo|ge, der;
kehr, ...spruch, ...stil|le, Für|wort (Pronomen Mehrz.: ˙ -n (Zukunftsforscher);
-n,
...stö|rung, ...strei|fe, ...ta- ...wörter); für|wört|lich Fu|tu|ro|lo|gie, die; - (Zu-
xi, ...tech|nik Furz, der; -es, Fürze (derb für: kunftsforschung); fu|tu|ro-
Funk|ti|on [...zion], die; -, -en ˙ abgehende Blähung); fur|zen lo|gisch
(Tätigkeit; Aufgabe; Wir- Fu|sel, der; -s, - (ugs. für: ˙ Fu|zel, der; -s, - (österr. ugs.
kungsweise); in, außer - (im, schlechter Branntwein) für: Fussel); fu|zeln (österr.
außer Dienst, Betrieb); fü|si|lie|ren (standrechtlich er- ugs. für: sehr klein schrei-
Funk|ti|o|när, der; -s, -e; schießen) ben)
funk|ti|o|nell (auf die Funk- Fu|si|on, die; -, -en (Ver- Fuz|zi, der; -s, -s (ugs. für:
˙
tion bezüglich; wirksam); schmelzung [großer Unter- ˙ nicht ganz ernst zu neh-
funk|ti|o|nie|ren; funk|ti- nehmen]); fu|si|o|nie|ren mender Mensch)
ons|tüch|tig Fuß, der; -es, Füße u. (bei Be-
Funk turm, ...ver|bin|dung rechnungen:) -; drei - lang;
Fu˙ n|zel, (selten:) Fun|sel, die;
˙
˙ -, -n (ugs. für: schlecht bren-
einen - breit; zu - gehen; zu
Füßen fallen; Fuß|ball; -
Gg
nende Lampe) spielen; Fuß|bal|ler; Fuß-
für; Verhältnisw. mit Wenf.; ball|län|der|spiel, (auch:) G (Buchstabe); das G; des G,
ein für alle Mal; für und wi- Fuß|ball-Län|der|spiel; Fuß- die G; aber: das g in Lage
der, aber: das Für und [das] ball|meis|ter|schaft; Fuß- g, G, das; -, - (Tonbezeich-
Wider ball|spie|len, das; -s; Fuß- nung)
Für|bit|te ball|spie|ler; Fuß|bo|den; Ga|bar|dine [gabardin, auch:
Fur|che, die; -, -n; fur|chen; Fuß|breit, der; -, -, (auch:) gabardin], das;˙ -s (auch:
˙ fur|chig ˙ Fuß breit, - -, - - (Maß); kei- ¯
die; -; ein Gewebe)
˙
Furcht, die; -; Furcht einflö- nen Fußbreit, (auch:) Fuß Ga|be, die; -, -n; gä|be; vgl.
˙ ßend, (auch:) furchteinflö- breit weichen; Füßchen gang
ßend; Furcht erregend, Fus|sel, die; -, -n (auch:) der; Ga|bel, die; -, -n; Gä|bel|chen;
(auch:) furchterregend; ˙
A–Z 735

Ga|bel|früh|stück; ga|beln; Gal|lo|ne, die; -, -n (brit.-ame- ...füß|chen (ugs. für: Anfüh-


Ga|bel|stap|ler; Ga|be|lung rik. Hohlmaß) rungsstrich), ...haut, ...klein
Ga|ben|tisch Ga|lopp, der; -s, -s u. -e; ga- (das; -s); Gan|ser (südd., ös-
Ga|cke|lei; ga|ckeln (landsch. ˙
lop|pie|ren; Ga|lopp|ren|nen ˙
terr. für: Gänserich); Gän|se-
˙ ga|ckern;
für: gackern); ˙ (veraltend
Ga|lo|sche, die; -, -n rich, der; -s, -e; Gän|se-˙
˙ für: ga-
gack|sen (landsch. ˙ berschuh; ugs. abwer-
für: ˙
schmalz; Gan|ter (nordd.
˙
ckern; knarren) tend für: ausgetretener für: Gänserich)˙
Gaf|fel, die; -, -n (um den Schuh) ganz; [in] ganz Europa; ganze
˙Mast drehbare, schräge Se- gal|va|ni|sie|ren (durch Elek- ˙Zahlen (Math.); ganz und
gelstange); Gaf|fel|se|gel trolyse mit Metall überzie- gar; etwas wieder ganz ma-
˙
gaf|fen (abwertend); Gaf|fer hen) chen, (auch:) ganzmachen;
˙(abwertend); Gaf|fe|rei
˙ (ab- Ga|ma|sche, die; -, -n aufs Ganze gehen; als Gan-
wertend) ˙ die; -, -n (Streichin-
Gam|be, zes gesehen; im Ganzen [ge-
Gag [gäg], der; -s, -s (witziger ˙strument) sehen]; im Großen und Gan-
˙ überraschende Be-
Einfall; Game|boyY [ge imbeu], der; zen; Gän|ze, die; nur in
sonderheit) -[s], -s (ein elektron. Spielge- Wendungen˙ wie: zur -
Ga|ge [gasch e], die; -, -n rät) (ganz, vollständig); Ganz-
(Künstlerhonorar) Gam|ma, das; -[s], -s (gr. heit, die; - (gesamtes ˙We-
gäh|nen; Gäh|ne|rei ˙Buchstabe; G, g ); Gam|ma- sen); ganz|heit|lich; ganz-
Ga|la [auch: gala], die; - (fest- ˙ die
strah|len, g -Strah|len, jäh|rig;˙ ganz|lei|nen (aus˙ rei-
˙liche Kleidung; Ga|la an- (Mehrz.; radioaktive Strah- nem Leinen);˙ gänz|lich;
zug, ...emp|fang ˙ len, kurzwellige Röntgen- ganz|ma|chen; vgl. ˙ ganz ;
ga|lak|tisch (zur Galaxis gehö- strahlen) ga˙ nz|sei|tig; eine ganzsei-
˙ sie betreffend)
rend, gam|me|lig (ugs. für: verkom- ˙ Anzeige; ganz|tä|gig
tige
Ga|lan, der; -s, -e (veraltend ˙men; verdorben, faulig); 1 gar (fertig gekocht; ˙ südd., ös-
für: [vornehm auftretender] gam|meln (ugs.); Gamm|ler; terr. ugs. für: aufgebraucht);
Liebhaber); ga|lant (höflich, Ga˙ mm|le|rin ˙ gar kochen, (auch:) garko-
˙
ritterlich); Ga|lan|te|rie, die Gams,˙ der u. die, (Jägerspr. u. chen; gar gekochtes, (auch:)
-, ...ien (Höflichkeit [gegen- ˙landsch.:) das; -, -en (bes. gargekochtes Fleisch; 2 gar
über¯ Frauen]) Jägerspr. u. landsch. für: (ganz, sehr, sogar); ganz und
Ga|la|xis, die; -, ...xien (Milch- Gämse); Gams|bart, Gäms- gar, gar kein, gar nicht, gar
˙
straße) ¯ ˙
bart; Gamsbock, ˙
Gäms|bock; nichts; gar sehr
Ga|lee|re, die; -, -n (Ruder- Gäm|se,˙ die; -, -n ˙ Ga|ra|ge [garasch e], die; -, -n;
kriegsschiff); Ga|lee|ren- ˙ - und gäbe (landsch.,
gang; ga|ra|gie|ren (österr. u.
skla|ve ˙bes. schweiz. auch: gäng u. schweiz. für: [Wagen] ein-
Ga|le|rie, die; -, ...ien; Ga|le- gäbe); Gang, der; -[e]s, stellen)
rist, der; -en, -en ¯ (Galeriebe- Gänge; im ˙ -[e] sein; in - Ga|rant, der; -en, -en; Ga|ran-
˙
sitzer, -leiter); Ga|le|ris|tin bringen; Gang|art; gang- tie,˙ die; -, ...ien; ga|ran|tie-
Gal|gen, der; -s, -; Gal- ˙ ˙
bar; Gän|gel|band, ˙
das; ¯
ren; Ga|ran|tie|schein
˙gen frist, ...hu|mor ˙ (der; -s), ˙ n|geln; gän|gig
-[e]s; gä Ga|r|aus, der; nur in: jmdm.
...vo|gel (ugs. abwertend ˙
Gang|li|en|zel|le [...i˙ en...] den - machen
für: Strolch) ˙(Med.: Nervenzelle) Gar|be, die; -, -n
Ga|li|ons|fi|gur Gang|schal|tung Ga˙ r|de, die; -, -n; Gar|de|re|gi-
Gall|ap|fel (Bot.: kugelige Wu- ˙
Gangs|ter [gäng t er], der; -s, - ˙ment ˙
˙cherung an Blättern o. Ä.) ˙
(Schwerverbrecher); Gangs- Gar|de|ro|be, die; -, -n; Gar|de-
Gal|le, die; -, -n; gal|le[n]|bit- ter|me|tho|de ro|ben|frau; Gar|de|ro|bi|e-
˙ter; Gal|len bla|se,
˙ ...ko|lik,
˙ Gang|way [gängwe i], die; -, -s re [...biär e], die; -, -n (Garde-
...stein˙ (Laufgang˙zum Besteigen ei- robenfrau)
Gal|lert [auch: ...lärt], das; nes Schiffes od. Flugzeuges) Gar|di|ne, die; -, -n; Gar|di-
˙ nur:) Gal-
˙-[e]s, -e u. (österr. Ga|no|ve [...w e], der; -n, -n nen¯ pre|digt (ugs.), ...stan-
¯
ler|te [auch: gal ert e], die; -, (ugs. abwertend für: Gauner, ge
˙ steife
-n˙ (durchsichtige, Betrüger); Ga|no|ven|spra- Gar|dist, der; -en, -en (Soldat
Masse aus eingedickten che der ˙Garde)
pflanzl. od. tier. Säften); gal- Gans, die; -, Gänse; Gans|bra- ga|ren (gar kochen)
˙
lert|ar|tig [auch, österr. nur: ˙ten (südd., österr. für:
˙ Gän- gä|ren; gor (auch: gärte); gego-
...lärt...] sebraten); Gäns|chen; Gän- ren (auch: gegärt)
˙ (gallebitter; verbittert)
gal|lig se blüm|chen,˙ ...bra|ten,˙ gar|ge|kocht; vgl. 1 gar
˙
736 Wörterverzeichnis

gar kein Gas ver|gif|tung, ...werk, Ge|bet, das; -[e]s, -e; Ge|bet-
gar|ko|chen; vgl. 1 gar ...zäh|ler buch; Ge|bets|tep|pich
Garn, das; -[e]s, -e Gat|te, der; -n, -n; Gat|ten lie- Ge|biet, das; -[e]s, -e; ge|bie-
˙
Gar|ne |le, die; -, -n (ein Krebs- ˙be, ...wahl ˙ ten; ge|bie|tend; Ge|bie|ter;
tier) Gat|ter, das; -s, - (Gitter, Ge|bie|te|rin; ge|bie|te|risch;
gar|ni; vgl. Hotel garni ˙[Holz]zaun) Ge|biets|an|spruch
¯
gar nicht; gar nichts; vgl. 2 gar Gat|tin; Gat|tung Ge|bil|de, das; -s, -; ge|bil|det
gar|nie|ren (schmücken, ver- ˙ der (landsch.:
Gau, ˙ das); -[e]s, Ge|bi˙ m|mel, das; -s ˙
zieren); Gar|nie|rung; Gar|ni- -e Ge|bi˙ r|ge, das; -s, -; ge|bir|gig;
son, die; -, -en; Gar|ni|tur, Gau|di, die; - (österr. nur so, ˙ r|gig|keit, die; -; Ge-
Ge|bi ˙
die; -, -en auch: das; -s; ugs. für: Aus- ˙
birg|ler; Ge|birgs|bach
Garn|knäu|el gelassenheit, Spaß) ˙ ss, das; -es,
Ge|bi ˙ -e
ga˙ rs|tig; Gars|tig|keit Gau|ke|lei; gau|keln; Gauk|ler; ˙ |se, das; -s, - (Technik:
Ge|blä
Gä˙ r|stoff ˙ Gauk|le|rei; Gauk|le|rin; Vorrichtung zum Verdich-
Ga˙ r|ten, der; -s, Gärten; Gar- gauk|le|risch ten u. Bewegen von Gasen)
˙ten ar|beit, ...bau (der; ˙ Gaul, der; -[e]s, Gäule; Gäul- Ge|blö|del, das; -s (ugs.)
-[e]s), ...fest, ...haus, ...lo- chen ge|blümt, (österr.:) geblumt
kal, ...par|ty, ...zaun, Gau|men, der; -s, -; Gau|men- Ge|blüt, das; -[e]s (geh.)
...zwerg; Gärt|lein; Gärt- kit|zel (geh. für: Leckerbis- ge|bo|ren (Abk.: geb.; Zei-
˙
ner; Gärt|ne|rei; ˙
Gärt|ne|rin; sen) chen: *); sie ist eine gebo-
˙
gärt|ne|risch; gärt|nern Gau|ner, der; -s, -; Gau|ner- rene Schulz
˙
Gä|rung; ˙
Gä|rungs|pro|zess ban|de; Gau|ne|rei; gau|ne- ge|bor|gen; hier fühle ich
Gar|zeit risch; gau|nern; Gau|ner- ˙ -; Ge|bor|gen|heit,
mich
Gas, das; -es, -e; - geben; Gas- spra|che die; - ˙
ba|de|ofen; gas|för|mig; Ga|ze [gas e], die; -, -n (durch- Ge|bot, das; -[e]s, -e; zu -[e]
Gas hahn, ...hei|zung, sichtiges Gewebe; Verband- stehen
...herd, ...ko|cher, ...mas|ke; mull) ge|brannt; -er Kalk
Ga|so|me|ter, der; -s, - (ver- Ga|zel|le, die; -, -n (Antilopen- ˙ das; -[e]s, -e
Ge|bräu,
altend für: großer Gasbehäl- art)˙ Ge|brauch, der; -[e]s, (für:
ter); Gas pe|dal, ...pis|to|le Ga|zet|te [auch: gasät e], die; -, Sitte, Verfahrensweise auch
Gäss|chen; Gas|se, die; -, -n ˙
-n ˙(veralt., noch abwertend Mehrz.:) Gebräuche; ge-
˙(österr. auch˙ für: Straße); für: Zeitung) brau|chen (benutzen); ge-
Gas|sen|jun|ge (abwertend); Ge|äch|ze, das; -s (Stöhnen) bräuch|lich; Ge|brauchs an-
Ga˙ s|si; nur in: Gassi gehen ge|ä˙ dert; das Blatt ist schön - wei|sung, ...ar|ti|kel; ge-
˙ für: den Hund ausfüh-
(ugs. Ge|al|be|re, das; -s brauchs|fer|tig; Ge|braucht-
ren) ge|a˙ r|tet; die Sache ist so gear- wa|gen
Gast, der; -es, Gäste u. (See- tet, dass ... Ge|braus, Ge|brau|se, das;
˙mannsspr. für bestimmte Ge|äst, das; -[e]s (Astwerk) ...ses
Matrosen:) -en; Gast|ar|bei- Ge|bä˙ ck, das; -[e]s, -e ge|bre|chen (geh. für: fehlen,
˙ st|frei;
ter; Gäs|te|buch; ga Ge|ba˙ l|ge, das; -s (Prügelei) ˙
mangeln); es gebricht mir an
˙
gast|freund|lich; Ga˙ st ge- Ge|bä˙ lk, das; -[e]s dem nötigen Geld; Ge|bre-
˙ ...haus; gas|tie|ren
ber, ˙ Ge|bä˙ r|de, die; -, -n; ge|bär- chen, das; -s, -; ge|brech-˙
(Theater); gast|lich; Gast- den, sich (sich aufsässig ver- lich; Ge|brech|lich|keit, ˙ die; -
˙
lich|keit; Gast|mahl ˙
(Mehrz. halten); ge|ba|ren, sich (ver- Ge|brü|der, die˙ (Mehrz.)
...mähler u.˙ -e; geh.) alt. für: sich gebärden); Ge- Ge|brüll, das; -[e]s
Gas|t|ri|tis, die; -, ...itiden ba|ren, das; -s Ge|bru˙ mm, das; -[e]s u. Ge-
(Med.:¯ Magenschleimhaut- ¯ ge|bä|ren; gebar, geboren; ˙
brum|me, das; -s
entzündung); Gas|t|ro|nom, Ge|bär|mut|ter, die; -, Ge|bü˙ hr, die; -, -en; nach, über
der; -en, -en (Gastwirt); Gas- ...mütter -; ge|büh|ren; etwas gebührt
t|ro|no|mie, die; - (Gaststät- ge|bauch|pin|selt (ugs. für: ge- ihm (kommt ihm zu); es ge-
tengewerbe, feine Koch- ehrt, geschmeichelt) bührt sich nicht, dies zu
kunst); Gas|t|ro|no|min; gas- Ge|bäu|de, das; -s, - tun; ge|büh|rend (angemes-
t|ro|no|misch Ge|bein, das; -[e]s, -e sen); ge|büh|ren|frei; Ge-
Gast spiel, ...stät|te, ...stu|be, Ge|bell, das; -[e]s u. Ge|bel|le, büh|ren|ord|nung; ge|büh-
˙...wirt, ...wirt|schaft, ...zim- das; ˙ -s ˙ ren|pflich|tig
mer ge|ben; gab, gegeben; Ge|ber; ge|bun|den; -e Rede (Verse);
Ge|ber|lau|ne; in - ˙ n|den|heit, die; -
Ge|bu
˙
A–Z 737

Ge|burt, die; -, -en; Ge|bur- lich; Ge|fähr|lich|keit; ge- ge|frä|ßig; Ge|frä|ßig|keit,


ten kon|t|rol|le, ...re|ge- fahr|los die; -
lung; ge|bur|ten schwach, Ge|fährt, das; -[e]s, -e (Wa- Ge|frei|te, der; -n, -n
...stark; ge|bür|tig; Ge- gen); Ge|fähr|te, der; -n, -n Ge|frett, das; -s (südd., österr.
burts an|zei|ge, ˙ ...da|tum, (Begleiter); Ge|fähr|tin ugs.˙ für: Ärger, Plage)
...hel|fer, ...jahr, ...na|me, ge|fahr|voll ge|frie|ren; Ge|frier|fleisch;
...ort, ...tag, ...ur|kun|de Ge|fäl|le, das; -s, -; ge|fal|len; ge|frier|ge|trock|net; Ge-
Ge|büsch, das; -[e]s, -e es ˙hat mir -; sich etwas˙ - las- frier punkt, ...tru|he
Geck,˙ der; -en, -en (abwer- sen; 1 Ge|fal|len, der; -s, -; Ge|fü|ge, das; -s, -; ge|fü|gig
˙tend) jmdm. einen ˙ Gefallen, etwas Ge|fühl, das; -[e]s, -e; ge|fühl-
Ge|dächt|nis, das; -ses, -se; zu Gefallen tun; 2 Ge|fal|len, los; ge|fühls arm, ...be|tont;
˙ cht|nis fei|er,
Ge|dä ˙ fin-
das; -s; [kein] - an etwas Ge|fühls|du|se|lei (ugs. ab-
˙
...schwund den; Ge|fal|le|ne, der u. die; wertend); ge|fühls|mä|ßig;
Ge|dan|ke, (veralt.) Ge|dan|ken, ˙ l|lig; Ge|fäl|lig-
-n, -n; ge|fä ge|fühl|voll
der;˙ ...kens, ...ken; Ge|da
˙ n- ˙
keit; ge|fäl|ligst; Ge|fa˙ ll- ge|füh|rig ([vom Schnee] für
ken|gang; ge|dan|ken|los; ˙ sucht die;˙ -; ge|fall|süch|tig
˙ das Skilaufen günstig)
˙
Ge|dan|ken|lo|sig|keit; Ge- ge|fan|gen; gefangen ˙ halten, ge|ge|ben; im -en Fall; es ist
˙
dan|ken|strich; ge|dan|ken- ˙
nehmen, setzen; ein gefan- das Gegebene (das Nächst-
˙
voll ˙ gen genommener, (auch:) liegende, Beste); ge|ge|be-
Ge|därm, das; -[e]s, -e gefangengenommener nen|falls
Ge|de˙ ck, das; -[e]s, -e Spion; Ge|fan|ge|ne, der u. ge|gen;˙ Verhältnisw. mit
˙
Ge|deih; nur in: auf - und Ver- ˙
die; -n, -n; Ge|fa n|ge|nen|la- Wenf.: er rannte - das Tor;
derb; ge|dei|hen; gedieh, ge- ˙
ger; ge|fan|gen|ge|nom- Ge|gen an|griff, ...ar|gu-
diehen; ge|deih|lich men; vgl.˙ gefangen; ge|fan- ment, ...be|such, ...be|weis
ge|den|ken; mit Wesf.: geden- ˙
gen hal|ten; vgl. gefangen; Ge|gend, die; -, -en
ket˙ unser!; Ge|den|ken, das; Ge|fan|gen|nah|me, die; -; ge|gen|ei|n|an|der; - sein,
-s ˙ ge|fa˙ n|gen neh|men; vgl. ge- - ankämpfen;˙ ge|gen|ei|n-
Ge|dicht, das; -[e]s, -e ˙ Ge|fan|gen|schaft,
fangen; an|der|drü|cken; ge|gen|ei-
˙
ge|die|gen; -es (reines) Gold; ˙
die; -; ge|fan|gen set|zen; ˙n|an|der|pral|len; ge|gen|ei-
ein -er (zuverlässiger) Cha- ˙
vgl. gefangen; Ge|fäng|nis, n|a˙ n|der|stel|len; ge|gen|ei-
rakter; Ge|die|gen|heit das; -ses, -se ˙ n|a˙ n|der|sto|ßen
Ge|döns, das; -es (landsch. Ge|fa|sel, das; -s (ugs. abwer- ˙ fahr|bahn, ...ge|wicht;
Ge|gen
für: Aufheben, Getue); viel - tend) ge|gen|läu|fig; Ge|gen|leis-
um etwas machen Ge|fäß, das; -es, -e tung; ge|gen|le|sen (als
Ge|drän|ge, das; -s; Ge|drän- ge|fasst; auf alles - sein Zweiter zur Kontrolle lesen);
gel,˙ das; -s (ugs.); ge|drä˙ ngt Ge|fe˙ cht, das; -[e]s, -e; ge- Ge|gen|licht|auf|nah|me (Fo-
Ge|dröhn, das; -[e]s ˙ ˙
fechts|be|reit; Ge|fechts- togr.); Ge|gen lie|be, ...mit-
ge|drückt; seine Stimmung ˙
stand ˙ tel, ...pol, ...pro|be, ...satz;
ist -˙ ge|feit (geh. für: sicher, ge- ge|gen|sätz|lich; Ge|gen-
ge|drun|gen (untersetzt) schützt); gegen schlechte sätz|lich|keit; ge|gen|sei|tig;
Ge|du˙ld, die; -; ge|dul|den, Einflüsse - sein Ge|gen|sei|tig|keit, die; -;
˙ ge|dul|dig; Ge-
sich; ˙ Ge|fie|der, das; -s, -; ge|fie- Ge|gen|spie|ler
˙
dulds fa|den; nur in: jmdm. dert Ge|gen|stand; ge|gen|ständ-
˙ der Geduldsfaden;
reißt Ge|fil|de, das; -s, - (geh. für: lich; ge|gen|stands|los (kei-
...pro|be; Ge|duld[s]|spiel ˙
Gegend; Landschaft) ner Berücksichtigung wert)
ge|dun|sen; ein -es˙ Gesicht Ge|flecht, das; -[e]s, -e Ge|gen stim|me, ...stück
˙
ge|eig|net; die -en Mittel ge|fle˙ ckt; blau gefleckt, Ge|gen|teil, das; -[e]s, -e; im -;
Geest, die; -, -en (hoch gelege- ˙
(auch:) blaugefleckt ins - umschlagen; ge|gen-
nes, trockenes Land im Küs- Ge|flen|ne, das; -s (ugs. ab- tei|lig
tengebiet) ˙
wertend für: dauerndes ge|gen|über; Verhältnisw. mit
Ge|fahr, die; -, -en; - laufen; Flennen) Wemf.: - dem Haus, (auch:)
Ge|fahr bringend, (auch:) ge|flis|sent|lich dem Haus -; Ge|gen|über,
gefahrbringend; (aber nur:) ˙ |gel, das; -s; ge|flü|gelt;
Ge|flü das; -s, -; ge|gen|über stel-
große Gefahr bringend, äu- -es Wort (oft angeführtes len, ...tre|ten
ßerst gefahrbringend; ge- Zitat; Mehrz.: -e Worte) Ge|gen ver|kehr, ...vor|schlag
fähr|den; Ge|fähr|dung, die; Ge|fol|ge, das; -s, -; im - von Ge|gen|wart, die; -; ge|gen-
-; Ge|fah|ren|herd; ge|fähr- ...;˙ Ge|folg|schaft wär|tig [auch: ...wär...]; ge-
˙ ˙
738 Wörterverzeichnis

gen|warts|be|zo|gen; Ge- gehen lassen, (auch:) gehen- Geiß, die; -, -en (südd., österr.,
gen|warts|form; ge|gen- lassen; jmdn. gehen lassen schweiz. für: Ziege); Geiß-
warts fremd, ...nah od. (auch für: in Ruhe lassen); bock
...na|he sie haben ihn gehen lassen, Gei|ßel, die; -, -n (Peitsche;
Ge|gen wehr (die), ...wind (seltener:) gehen gelassen; übertr. für: Plage); gei|ßeln
ge|gen|zeich|nen ([als Zweiter] Ge|hen, das; -s (Sportart); Geiß|lein (junge Geiß)
mit unterschreiben); Ge- 20-km-Gehen; ge|hen|las- Geist, der; -[e]s, (für: Ge-
gen|zug sen; vgl. gehen; Ge|her spenst, kluger Mensch
Geg|ner; geg|ne|risch; Geg- Ge|het|ze, das; -s Mehrz.:) -er u. (für: Wein-
ner|schaft, die; - ˙
ge|heu|er; das ist mir nicht - geist usw. Mehrz.:) -e; Geis-
ge|go|ren; der Saft ist - Ge|heul, das; -[e]s ter bahn, ...fah|rer (jmd.,
Ge|ha|be, das; -s (abwertend; Ge|hil|fe, der; -n, -n; Ge|hil- der auf der Autobahn auf
Getue); Ge|ha|ben, das; -s ˙
fen|brief; Ge|hil|fin ˙ der falschen Seite fährt);
(Verhalten) ˙ -e; Ge-
Ge|hirn, das; -[e]s, geis|ter|haft; Geis|ter|hand;
Ge|hack|te, das; -n (Hack- hirn˙ er|schüt|te|rung, wie von -; geis|tern; es geis-
˙
fleisch) ˙
...schlag, ...wä|sche (Ver- tert; Geis|ter|stun|de; geis-
1 Ge|halt, das; -[e]s, Gehälter such der Umorientierung ei- tes|ab|we|send; Geis-
˙
(Besoldung); 2 Ge|halt, der; ner Person durch starken tes blitz, ...ga|ben (Mehrz.),
˙ ge-
-[e]s, -e (Inhalt; Wert); physischen u. psychischen ...ge|gen|wart; geis|tes|ge-
halt|arm; ge|hal|ten; - (ver- Druck) gen|wär|tig; geis|tes|krank;
˙
pflichtet) sein;˙ ge|halt|los; gehl (landsch. für: gelb) Geis|tes krank|heit, ...wis-
˙ ...er-
Ge|halts emp|fän|ger, ge|ho|ben; -e Sprache sen|schaf|ten (Mehrz.); Geis-
˙
hö|hung; ge|halt|voll Ge|höft, das; -[e]s, -e tes|zu|stand; geis|tig; -e Ge-
˙
ge|han|di|kapt [...händikäpt] Ge|hölz, das; -es, -e; Ge|hol|ze, tränke; -es Eigentum; geis-
˙
(behindert, benachteiligt) ˙ -s (Sportspr.: rück-˙
das; tig behindert; geis|tig-see-
Ge|hän|ge, das; -s, - sichtsloses u. stümperhaftes lisch; geist|lich; Geist|li|che,
ge|ha˙ r|nischt; ein -er (schar- Spielen) der; -n, -n; Geist|lich|keit,
fer)˙ Protest Ge|hör, das; -[e]s; - finden; ge- die; -; geist los, ...reich,
ge|häs|sig; Ge|häs|sig|keit hor|chen; du musst ihm -; ...voll
˙
Ge|häu|se, ˙ -
das; -s, ˙ Not gehorchend; ge|hö-
der Geiz, der; -es; gei|zen; Geiz-
geh|be|hin|dert ren; Ge|hör|gang, der; ge- hals; gei|zig; Geiz|kra|gen
ge|hef|tet; die Akten sind - hö|rig (gebührend; beträcht- Ge|jam|mer, das; -s
Ge|he˙ |ge, das; -s, - lich); ge|hör|los Ge|ki˙ |cher, das; -s
ge|heim; das muss geheim Ge|hörn, das; -[e]s, -e; ge- Ge|klä˙ ff, das; -[e]s
bleiben; im Geheimen; et- ˙
hörnt Ge|kli˙m|per, das; -s
was geheim halten; Ge- ˙ r|sam; Ge|hor|sam, der;
ge|ho Ge|kli˙ rr, das; -[e]s u. Ge|klir-
heim ab|kom|men, ...bund -s; Ge|hor|sam|keit, die; -; re, ˙das; -s ˙
(der), ...dienst, ...fach; ge- Ge|hor|sams|pflicht (die; -; ge|knickt
heim hal|ten; vgl. geheim; bes. Milit.), ...ver|wei|ge- ˙
ge|konnt; sein Spiel war -
Ge|heim|hal|tung, die; -; Ge- rung (die; -; bes. Milit.) Ge|krä˙ ch|ze, das; -s
heim|nis, das; -ses, -se; Ge- Ge|hör|sinn, der; -[e]s ˙
Ge|kreisch, das; -[e]s u. Ge-
heim|nis krä|mer, ...trä|ger; Geh rock, ...steig, ...weg krei|sche, das; -s
Ge|heim|nis|tu|e|rei, die; -; Gei|er, der; -s, - Ge|kreu|zig|te, der; -n, -n
ge|heim|nis|voll; Ge- Gei|fer, der; -s; gei|fern Ge|krit|zel, das; -s
heim po|li|zei, ...schrift, Gei|ge, die; -, -n; gei|gen; Gei- Ge|krö ˙ |se, das; -s, - (Inne-
...sen|der; Ge|heim|tipp, Ge- gen bau|er (der; -s, -), ...bo- reien)
heim|tu|e|rei, die; -; ge- gen; Gei|ger; Gei|ge|rin ge|küns|telt; ein -es Beneh-
heim|tun (geheimnisvoll Gei|ger|zäh|ler (Gerät zum ˙
men
tun); [mit etw.] - Nachweis radioaktiver Gel, das; -s, -e (gallertartige
Ge|heiß, das; -es; auf sein - Strahlen) Substanz; Gelatine)
ge|hemmt geil (Jugendspr. auch für: Ge|la|ber, das; -s (landsch.
˙ ging, gegangen;
ge|hen; großartig, toll); gei|len; Geil- für: seichtes Gerede)
geh[e]!, geht’s! (südd., österr. heit, die; - Ge|läch|ter, das; -s, -
Ausdruck der Ablehnung, Gei|sel, die; -, -n; -n stellen; ge|la˙ ck|mei|ert (ugs. für: ange-
des Unwillens); baden ge- Gei|sel|nah|me, die; -, -n ˙
führt); Ge|lack|mei|er|te,
hen, schlafen gehen; in der Gei|sha [gescha], die; -, -s (jap. ˙ -n
der u. die; -n,
letzten Zeit hatte sie sich Gesellschafterin) ge|la|den (ugs. für: wütend)
A–Z 739

Ge|la|ge, das; -s, - Ge|lich|ter, das; -s (veraltet Ge|met|zel, das; -s, - (abwer-
ge|lähmt; Ge|lähm|te, der u. ˙
abwertend für: Gesindel) ˙
tend)
die; -n, -n Ge|lieb|te, der u. die; -n, -n Ge|misch, [e]s, -e; ge|mischt;
Ge|län|de, das; -s, -; ge|län|de- ge|lie|fert (ugs. für: verloren, aus˙ Sand u. Zement -;˙ -e Ge-
˙
gän|gig; Ge|län|de|lauf˙ ruiniert) fühle; -es Doppel
Ge|län|der, das;˙ -s, - ge|lie|ren [schelir en] (zu Gelee (Sportspr.); ge|mischt|spra-
Ge|lä˙ n|de|sport, der; -[e]s werden) ¯ ˙
chig; Ge|mischt|wa|ren-
ge|la˙ n|gen; in jmds. Hände - ge|lind, ge|lin|de (geh.) hand|lung ˙
ge|la˙ s|sen; etwas - hinneh- ge|li˙ n|gen; gelang,
˙ gelungen; Gem|me, die; -, -n (Schmuck-
˙ Ge|las|sen|heit, die; -
men; ˙
Ge|lin|gen, das; -s ˙stein mit eingeschnittenem
˙
Ge|la|ti|ne [sche...], die; - gel|len; ˙ es gellte; gegellt Bild)
¯
ge|läu|fig ˙ |ben; jmdm. etwas - (ver-
ge|lo Gem|se usw., (alte Schreibung
ge|launt; gut gelaunte, (auch:) sprechen); Ge|löb|nis, das; ˙für:) Gämse usw.
gutgelaunte Gäste -ses, -se Ge|mur|mel, das; -s
Ge|läut, das; -[e]s, -e u. Ge- ge|lockt; sein Haar ist - Ge|mü˙ |se, das; -s, -; Ge|mü-
läu|te, das; -s, - ge|lö˙ st; Ge|löst|heit, die; - se [an]bau (der; -[e]s),
gelb; Gelbe Rüben (südd. für: gelt? (bes. südd. u. österr. für: ...beet, ...händ|ler
˙Mohrrüben); das gelbe ˙nicht wahr?); gel|ten; galt, Ge|müt, das; -[e]s, -er; zu Ge-
(auch:) Gelbe Trikot (des ˙ geltend
gegolten; - lassen; müte führen; ge|müt|lich;
Spitzenreiters im Radsport); machen; Gel|tung; Gel- Ge|müt|lich|keit, die; -
die gelbe, (auch:) Gelbe ˙
tungs be|dürf|nis ˙ -ses),
(das; ge|müts|arm; Ge|müts art,
Karte (bes. Fußball); Gelb, ...be|reich (der) ...be|we|gung; ge|müts-
das; -s, - (ugs.: -s; gelbe˙ Ge|lüb|de, das; -s, - krank; Ge|müts mensch,
Farbe); bei Gelb ist die Ge|lü˙ st, das; -[e]s, -e u. Ge|lüs- ...ru|he, ...ver|fas|sung,
Kreuzung zu räumen; in te,˙ das; -s, -; ge|lüs|ten ˙ ...zu|stand; ge|müt|voll
Gelb; gelb|braun; Gel|be, (geh.); es gelüstet˙ mich gen (veraltend für: in Rich-
das; -n;˙ gelb|lich; Ge˙ lb- ge|mach; Ge|mach, das; -[e]s, ˙tung); - Himmel
licht, das;˙ -[e]s; Gelb|sucht,
˙ ...mächer (geh.); ge|mäch- Gen, das; -s, -e (meist Mehrz.;
die; - ˙ lich [auch: g emäch...] Träger der Erbanlage)
Geld, das; -[e]s, -er; Geld au- Ge|mahl, der; -[e]s,˙ -e; Ge- ge|narbt; -es Leder
˙to|mat, ...beu|tel, ...bör|se;
˙ mah|lin ge|nä˙ |schig (geh. für: nasch-
Geld|ge|ber; geld|gie|rig; Ge|mäl|de, das; -s, -; Ge|mäl- ˙
haft)
Ge˙ ld mit|tel (die;
˙ Mehrz.), de aus|stel|lung, ...ga|le|rie ge|nau; genau[e]stens; etwas -
˙
...schein, ...schrank, ...stra- Ge|mar|kung nehmen; das ist[,] genau ge-
fe, ...stück ge|ma˙ |sert; -es Holz nommen[,] ein ganz anderer
ge|leckt; wie - (ugs. für: sehr ge|mäß; dem Befehl -; ge|mä- Fall; auf das, aufs Ge-
˙
sauber; überaus gepflegt) ßigt; -e Zone nau[e]ste, (auch:) ge-
aussehen Ge|mäu|er, das; -s, - nau[e]ste; nichts Genaues;
Ge|lee [schele], das od. der; -s, ge|mein; Ge|mein|be|sitz; Ge- Ge|nau|ig|keit; ge|nau|so;
-s mein|de, die; -, -n; ge|mein- du kannst genauso gut den
Ge|le|ge, das; -s, - (Gesamt- de|ei|gen; Ge|mein|de rat Bus nehmen; das dauert ge-
heit der von einem Vogel an (Mehrz. ...räte), ...schwes- nauso lang[e]; das stört
einer Stelle abgelegten Eier) ter, ...ver|wal|tung, ...zen- mich genauso wenig
ge|le|gen; das kommt mir trum; ge|meind|lich; Ge- Gen|darm [schan..., auch:
sehr -; Ge|le|gen|heit; Ge|le- mein|ei|gen|tum; ge|mein- ˙
schang...], der; -en, -en;
gen|heits ar|beit, ...kauf; ge|fähr|lich; Ge|mein|gut, Gen|dar|me|rie, die; -, ...ien
ge|le|gent|lich das; -[e]s; Ge|mein|heit; ge- ge|nehm; jmdm. - sein (geh.);¯
ge|leh|rig; Ge|leh|rig|keit, die; mein|hin; Ge|mein|nutz; ge- ge|neh|mi|gen; Ge|neh|mi-
-; ge|lehr|sam; Ge|lehr|sam- mein|nüt|zig; ge|mein|sam; gung
keit, die; -; ge|lehrt; Ge|lehr- Ge|mein|sam|keit; Ge|mein- ge|neigt; er ist -, die Stelle an-
te, der u. die; -n, -n schaft; ge|mein|schaft|lich; zunehmen; der -e Leser; das
Ge|leit, das; -[e]s, -e; ge|lei- Ge|mein|schafts geist (der; Gelände ist leicht -
ten; Ge|leit schutz, ...zug -[e]s), ...raum, ...sinn (der; Ge|ne|ral, der; -s, -e u. ...räle;
Ge|lenk, das; -[e]s, -e; Ge|lenk- -[e]s); ge|mein|ver|ständ- Ge|ne|ral be|voll|mäch|tig-
˙
ent|zün|dung; ge|len|kig;˙ lich; Ge|mein|wohl te, ...di|rek|tor, ...feld|mar-
Ge|len|kig|keit, die;˙ - Ge|men|ge, das; -s, - schall; ge|ne|ra|li|sie|ren
˙ ein -er Maurer
ge|lernt; ge|me˙ s|sen; -en Schritts (verallgemeinern); Ge|ne-
˙ ˙
740 Wörterverzeichnis

ral kon|su|lat, ...ma|jor, schafts|bank (Mehrz. ...ban- Ge|pard, der; -s, -e (ein Raub-
...pro|be, ...staats|an|walt, ken); Ge|nos|sin tier)
...stab, ...streik; ge|ne|ral- Ge|no|zid, der,˙ (auch:) das; ge|pflegt; ein gut gepflegter,
über|ho|len; nur in der -[e]s, ¯-e u. -ien (Völkermord) (auch:) gutgepflegter Rasen;
Grundform u. im Mittelwort Gen|re [schangr e], das; -s, -s Ge|pflegt|heit, die; -; Ge-
der Vergangenheit gebr.; der (Art, Gattung; Wesen); Gen- pflo|gen|heit (Gewohnheit)
Wagen wurde generalüber- re|bild (Bild aus dem tägli- Ge|plän|kel, das; -s, -
holt; Ge|ne|ral ver|samm- chen Leben) Ge|plä˙ t|scher, das; -s
lung, ...ver|tre|ter Gen|tech|nik (Technik der Er- Ge|prä˙ |ge, das; -s
Ge|ne|ra|ti|on [...zion], die; -, forschung u. Manipulation Ge|prän|ge, das; -s (geh. für:
-en; Ge|ne|ra|ti|ons kon- der Gene) ˙
Prunk)
flikt, ...wech|sel Gen|t|le|man [dschäntlm en], ge|punk|tet; -er Stoff; ein rot
Ge|ne|ra|tor, der; -s, ...oren ˙
der; -s, ...men (Mann von ˙
gepunkteter, (auch:) rotge-
(Gerät zur Strom- od. Gaser- Lebensart u. Charakter); punkteter Rock
zeugung); ge|ne|rell Gen|t|le|man’s od. Gen|t|le- Ger, der; -[e]s, -e (Wurfspieß)
˙
ge|ne|sen; genas, genesen; Ge- men’s Ag|ree|ment ge|ra|de1 ; eine - Zahl; - (di-
ne|sen|de, der u. die; -n, -n; [dschntlm ens egrim ent], das; rekt) gegenüber; er hat ihn -
Ge|ne|sung; Ge|ne|sungs- ¯
- -, - -s ( bereinkunft ohne (genau) in das Auge getrof-
heim formalen Vertrag) fen; er hat es - (soeben) ge-
Ge|ne|tik, die; - (Vererbungs- ge|nug; - u. übergenug; - Gu- tan; den Stab gerade biegen,
lehre); ge|ne|tisch (erblich tes, Gutes -; - des Guten; von (auch:) geradebiegen, gerade
bedingt; die Vererbung etwas - haben; ich habe halten; gerade richten,
betreffend); -er Finger- schon - getan; Ge|nü|ge, die; (auch:) geraderichten; ge-
abdruck (Muster des Erb- -; - tun, leisten; zur -; ge|nü- rade sitzen, gerade stehen;
gutes, das durch Genanalyse gen; ge|nü|gend; ge|nüg- sich gerade halten
gewonnen wird u. zu krimi- sam (anspruchslos); Ge|nüg- Ge|ra|de1, die; -n, -n (gerade
nalistischen Indizienbewei- sam|keit, die; -; Ge|nug|tu- Linie); vier -[n]; ge|ra|de-
sen herangezogen werden ung aus1 ; - gehen
kann) Ge|nus, das; -, Genera (Gat- ge|ra|de|bie|gen1 (ugs. für:
Ge|ne|ver [schenew er od. ˙tung, Art; Sprachw.: gram- einrenken); vgl. gerade; ge-
gene...], der; -s, - (Wachol- matisches Geschlecht) ra|de|he|r|aus1 ; etwas - sa-
derbranntwein) Ge|nuss, der; -es, Genüsse; ge- gen; ge|ra|de[n]|wegs1 ; ge-
Gen|for|schung ˙
nuss|freu|dig; ge|nüss|lich; ra|de|rich|ten1 ; vgl. gerade;
ge|ni|al; ge|ni|a|lisch (nach ˙
Ge|nu ˙
ss|mit|tel; Genuss- ge|ra|de sit|zen1 ; vgl. gerade;
Art eines Genies); Ge|ni|a|li- sucht,˙ (auch:) Ge- ge|ra|de|so1 ; sie kann es ge-
tät, die; - nuss-Sucht, die, -; ge- radeso gut wie er; ge|ra|de-
Ge|nick, das; -[e]s, -e; Ge- nu˙ ss süch|tig, ...voll ste|hen1 (die Konsequenzen
˙ schuss, ...star|re
nick ˙
Geo|gra ph, (auch:) Geo|graf, auf sich nehmen); ge|ra|de-
˙ [sche...], das; -s, -s
Ge|nie der; -en, -en; Geo|gra|phie, wegs1 ; ge|ra|de|zu1 ; - lächer-
ge|nie|ren [sche...]; sich -; ge- (auch:) Geo|gra|fie die; -; lich sein; Ge|rad|heit1, die; -;
nier|lich (ugs. für: peinlich; Geo|gra|phin, (auch:) Geo- ge|rad|li|nig1
schüchtern) gra|fin; geo|gra|phisch, ge|ram|melt; nur in: - voll
ge|nieß|bar; Ge|nieß|bar|keit, (auch:) geo|gra|fisch; Geo- ˙ für: übervoll)
(ugs.
die; -; ge|nie|ßen; genoss, lo|ge, der; -n, -n; Geo|lo|gie, Ge|ran|gel, das; -s
genossen; Ge|nie|ßer; ge- die; - (Lehre von Entste- Ge|ra˙ |nie [...i e], die; -, -n
nie|ße|risch hung u. Bau der Erde); geo- (Storchschnabel; eine Zier-
Ge|ni|ta|li|en [...i en], die lo|gisch; Geo|me|t|rie, die; -, staude)
(Mehrz.; Med.: Geschlechts- ...ien (ein Zweig der Mathe- Ge|rät, das; -[e]s, -e; ge|ra|ten;
organe) ¯
matik); geo|me|t|risch; -er es gerät [mir]; ich gerate au-
Ge|ni|tiv [auch: ge... od. geni- Ort; -es Mittel ßer mir (auch: mich) vor
˙ e]
ti f ], der; -s, -e [...w ge|ord|net; in -en Verhältnis- Freude; Ge|rä|te|schup|pen;
¯
(Sprachw.: Wesfall); Ge|ni- ˙ leben
sen Ge|rä|te|tur|nen; Ge|ra|te-
us, der; - (schöpferische Ge|päck, das; -[e]s; Ge- wohl [auch: g erat ewol], das;
Kraft eines Menschen) ˙ ab|fer|ti|gung, ...auf-
päck
Ge|nos|se, der; -n, -n; Ge|nos- ˙
be|wah|rung, ...netz, ...schal-
1
In der Umgangssprache wen-
˙
sen|schaft; ge|nos|sen- ˙ ter, ...schein, ...wa|gen det man häufig die verkürzte
˙ s|sen-
schaft|lich; Ge|no Form ”grad...“, ”Grad...“ an.
˙
A–Z 741

nur in: aufs - (auf gut ge|ris|sen (durchtrieben, aus|ga|be; ge|samt|deutsch;


Glück); Ge|rät|schaf|ten, die ˙
schlau); Ge|ris|sen|heit, -e Fragen; Ge|sa˙ mt|ein-
(Mehrz.) die; - ˙ ˙
druck; Ge|samt|heit, die; -;
Ge|räu|cher|te, das; -n ger|ma|nisch; -e Kunst; ger- ˙
Ge|samt|schu|le
ge|raum (geh.); -e (längere) ma|ni|sie|ren (eindeut- ˙
Ge|sand|te, der u. die; -n, -n;
Zeit; ge|räu|mig schen); Ger|ma|nist, der; ˙ nd|ten|pos|ten; Ge-
Ge|sa
Ge|rau|ne, das; -s ˙
-en, -en (Wissenschaftler ˙
sand|tin; Ge|sandt|schaft;
Ge|räusch, das; -[e]s, -e; auf dem Gebiet der Ger- ˙
Ge|sa ˙
ndt|schafts|rat (Mehrz.
ge|räusch|arm; Ge|rau|sche, manistik); Ger|ma|nis|tik, ˙
...räte)
das; -s; ge|räusch|emp- ˙
die; - (deutsche [auch: Ge|sang, der; -[e]s, Gesänge;
find|lich; Ge|räusch|ku- germanische] Sprach- u. ˙ ng|buch; ge|sang|lich;
Ge|sa
lis|se; ge|räusch|los; ge- Literaturwissenschaft); Ge|sa˙ ng un|ter|richt,
˙ ...ver-
räusch|voll Ger|ma|nis|tin; ger|ma|nis- ein ˙
ger|ben; Leder -; Ger|ber tisch ˙ ˙ Ge|säß, das; -es, -e; Ge|säß|ta-
Ge˙ r|be|ra, die; -, -s ˙(eine gern, ger|ne; lieber, am liebs- sche
˙Schnittblume) ˙ten; jmdn.
˙ - haben, mögen; Ge|säu|sel, das; -s
Ger|be|rei; Gerb säu|re, etwas - tun; gar zu gern; Ge|schä|dig|te, der u. die; -n,
˙
...stoff; Ger|bung allzu gern; ein gern gesehe- -n
ge|recht; jmdm.˙ - werden; Ge- ner, (auch:) gerngesehener Ge|schäft, das; -[e]s, -e;
˙
rech|te, der u. die; -n, -n; Gast; Ger|ne|groß, der; -, -e ˙
geschäftehalber; Ge|schäf-
˙
Ge|re ch|tig|keit, die; -; Ge- ˙
(ugs. scherzh.) te|ma|cher (abwertend);˙
˙
rech|tig|keits|sinn Ge|röll, das; -[e]s, -e; Ge|röll- Ge|schäf|te|ma|che|rei
˙ |de, das; -s
Ge|re ˙
hal|de ˙ ˙
(abwertend); ge|schäf|tig;
ge|rei|chen (geh.); es gereicht Ge|ron|to|lo|gie, die; - (Al- ˙ -
Ge|schäf|tig|keit, die;
mir zur Ehre ternsforschung) ˙
Ge|schaftl|hu|ber, der; -s, -
ge|reizt; in -er Stimmung Ge|rös|te|te (Mehrz.; südd., (bes.˙südd., österr. für:
Ge|reizt|heit, die; - ˙
österr. für: Bratkartoffeln) Wichtigtuer); ge|schäft|lich;
Ge|ren|ne, das; -s Gers|te, die; -, (fachspr.:) -n; Ge|schäfts ab|schluss, ˙
˙
ge|reu|en (geh. veraltend); es ˙Gers|ten korn (das; Mehrz. ˙
...be|richt, ...brief; ge-
gereut mich ˙
...körner; auch für: Vereite- schäfts|fä|hig; Ge-
Ge|r|i|a|t|rie, die; - (Altersheil- rung einer Drüse am Augen- schä˙ fts frau, ...freund;
kunde) lid), ...saft (der, -[e]s; ˙
ge|schäfts|füh|rend;
Ge|richt, das; -[e]s, -e; ge- scherzh. für: Bier) Ge|schäfts füh|rung, ...in-
˙
richt|lich; -e Medizin; Ge- Ger|te, die; -, -n; ger|ten- ha|ber, ...jahr; ge|schäfts-
ri˙ chts|bar|keit; Ge- ˙schlank ˙ ˙
kun|dig; Ge|schäfts la|ge,
ri˙ chts hof, ...me|di|zin; ge- ˙ der; -[e]s, Gerüche;
Ge|ruch, ˙ (Mehrz.
...lei|tung, ...mann
ri˙ chts|no|to|risch ˙ ch|los; ge|ruch[s]|frei;
ge|ru ...leute u. ...männer); ge-
˙
(Rechtsspr.: vom Gericht Ge|ru˙ chs or|gan,˙ ...sinn schäfts|mä|ßig; Ge-
zur Kenntnis genommen); (der;˙ -[e]s) schä˙ fts ord|nung, ...rei|se,
Ge|richts saal, ...ver|hand- Ge|rücht, das; -[e]s, -e; Ge- ˙
...schluss, ...sinn, ...stel|le,
lung,˙ ...voll|zie|her, ...weg ˙
rüch|te|kü|che (ugs.); ge- ...stra|ße; ge|schäfts tüch-
ge|rie|ben (ugs. auch für: rü˙ cht|wei|se ˙
tig, ...un|fä|hig (Rechtsspr.);
schlau) ˙ |hen (veraltend, noch
ge|ru Ge|schäfts|zeit
ge|ring; ein Geringes (wenig) iron. für: sich bereit finden); ge|scheckt;˙ ein -es Pferd
˙ nicht im Geringsten
tun; ge|ruh|sam; Ge|ruh|sam|keit, ge|sche˙ |hen; geschah; gesche-
(gar nicht); kein Geringerer die; - hen; Ge|sche|hen, das; -s, -;
als ...; eine Gefahr, Person Ge|rüm|pel, das; -s Ge|scheh|nis, das; -ses, -se
gering achten, (auch:) ge- Ge|rü˙ st, das; -[e]s, -e; Ge|rüst- ge|scheit; Ge|scheit|heit, die;
ringachten, gering schätzen, ˙ der; -[e]s
bau, ˙ -, -en
(auch:) geringschätzen; ge- ge|rüt|telt; ein - Maß; - voll Ge|schenk, das; -[e]s, -e; Ge-
ring|fü|gig; Ge|ring|fü|gig- ge|sa˙ l|zen; Ge|sal|ze|ne, das; schenk˙ ar|ti|kel, ...pa|pier;
˙
keit; ˙
ge|ring|schät|zen; vgl. -n ˙ ˙ ˙
ge|sche nk|wei|se (als Ge-
˙ ng|schät|zig;
gering; ge|ri ge|sam|melt; -e Aufmerksam- schenk)˙
˙
Ge|ring|schät|zung, die; - ˙
keit ge|schert (bayr., österr. ugs.
˙
ge|rin|nen; Ge|rinn|sel, das; -s, ge|samt; im Gesamten (veral- für: grob, dumm); Ge|scher-
˙
-; Ge|ri n|nung,˙ die; - ˙ für: insgesamt); Ge-
tend te, der; -n, -n (bayr., österr.
Ge|rip|pe, ˙ das; -s, -; ge|rippt samt, das; -s; im -; Ge|samt-
˙ ˙ ˙ ˙
742 Wörterverzeichnis

ugs. für: Tölpel, Landbe- Ge|schmier, das, -[e]s u. Ge- rin; ge|sell|schaft|lich; Ge-
wohner) schmie|re, das; -s ˙
sell|schafts|an|zug; ge|sell-
Ge|schich|te, die; -, -n; Ge- Ge|schnat|ter, das; -s ˙
schafts|fä|hig; Ge|sell- ˙
˙
schich|ten|buch (Buch mit Ge|schne˙ t|zel|te, das; -n ˙
schafts form, ...ord|nung,
˙
Geschichten); ge|schicht- ˙
ge|schnie|gelt; - und gebügelt ...spiel
lich; Ge|schichts buch˙ (Buch (ugs. scherzh. für: sehr he- Ge|setz, das; -es, -e; Ge|set-
˙
mit Geschichtsdarstellun- rausgeputzt) zes˙ kraft (die; -), ...vor|la|ge
˙
gen), ...for|schung, ...wis- Ge|schöpf, das; -[e]s, -e ge|setz|ge|bend; -e Gewalt;
sen|schaft Ge|scho˙ ss, das; -es, -e ˙ tz|ge|ber; ge|setz|ge-
Ge|se
Ge|schick, das; -[e]s, (für: ˙
ge|schraubt (ugs. abwertend ˙
be|risch; ˙
Ge|setz|ge|bung;
˙
Schicksal auch Mehrz.:) -e; für: gekünstelt); Ge- ˙
ge|setz|lich; Ge|se tz|lich-
Ge|schick|lich|keit; Ge- schraubt|heit, die; - keit;˙ ge|setz|los; Ge|se
˙ tz|lo-
˙
schick|lich|keits|spiel; ge- Ge|schrei, das; -s ˙
sig|keit; ge|se tz|mä|ßig;˙ Ge-
schi˙ ckt; ein -er Arzt Ge|schreib|sel, das; -s setz|mä|ßig|keit˙
˙
ge|schie|den; Ge|schie|de|ne, Ge|schütz, das; -es, -e; Ge- ˙ tzt; -[,] dass ...; - den
ge|se
der u. die; -n, -n ˙ feu|er, ...rohr
schütz ˙
Fall[,] [dass]
Ge|schimp|fe, das; -s ˙ |der, das; -s, - (Ver-
Ge|schwa ge|setz|wid|rig
Ge|schi˙ rr, das; -[e]s, -e; Ge- band von Kriegsschiffen od. Ge|si˙cht, das; -[e]s, -er u. (für:
schirr˙ spül|ma|schi|ne, Kampfflugzeugen) ˙
Erscheinung Mehrz.:) -e;
˙ (Mehrz. ...tücher)
...tuch Ge|schwa|fel, das; -s (ugs.) sein - wahren; Ge|sichts aus-
ge|schla|gen; eine -e Stunde Ge|schwätz, das, -es; ge- ˙
druck, ...far|be, ...feld,
ge|schlämmt; -e Kreide ˙
schwät|zig; Ge|schwät|zig- ...kreis, ...punkt, ...win|kel
Ge|schle˙ cht, das; -[e]s, -er; Ge- ˙
keit, die; - ˙ Ge|sims, das; -es, -e
˙
schlech|ter|fol|ge; ge- ge|schweift (gebogen); -e Ge|si˙ n|de, das; -s, -; Ge|sin|del,
schle˙ cht|lich; -e Fortpflan- Tischbeine das;˙ -s (abwertend) ˙
zung; ˙ Ge|schlecht|lich|keit, ge|schwei|ge [denn] (noch viel ge|sinnt (von einer bestimm-
die; -; Ge|schle˙ chts akt, weniger) ˙ Gesinnung); ein gut ge-
ten
...be|stim|mung; ˙ ge|schwind; Ge|schwin|dig- sinnter, (auch:) gutgesinnter
ge|schlechts|krank; Ge- ˙
keit; Ge|schwi ˙
n|dig|keits|be- Mensch
˙
schlechts|krank|heit; ge- gren|zung ˙ Ge|sin|nung; Ge|sin|nungs|ge-
schle˙ cht[s]|los; Ge|schlechts- Ge|schwis|ter, das; -s, (im allg. ˙
nos|se; ˙
ge|sin|nungs|los; Ge-
˙
or|gan, ˙
...rei|fe, ...ver|kehr ˙
Sprachgebrauch nur Mehrz.; ˙
sin|nungs|lo|sig|keit, die; -;
(der; -[e]s), ...wort (Mehrz. Einz. fachspr. für: ein Ge- ˙ n|nungs|lump (abwer-
Ge|si
...wörter) schwisterteil); ge|schwis|ter- tend);˙ Ge|sin|nungs|wan|del
ge|schlif|fen; Ge|schlif|fen|heit ˙
lich; Ge|schwis|ter|lie|be ˙ t|tung, die; -
ge|sit|tet; Ge|si
Ge|schli˙ n|ge, das; -s, ˙- (Herz, ˙ -er Stil
ge|schwol|len; ein ˙ cks, das; ˙- (derb für: Ge-
Ge|so
Lunge, ˙ Leber bei Schlacht- ge|schwo˙ |ren; ein -er Feind ˙
sindel)
tieren) des Alkohols; Ge|schwo|re- Ge|söff, das; -[e]s, -e (ugs. ab-
ge|schlos|sen; -e Gesellschaft; ne, der u. die; -n, -n ˙
wertend für: schlechtes Ge-
˙ s|sen|heit, die; -
Ge|schlo Ge|schwulst, die; -, Ge- tränk)
˙ der; -[e]s, Ge-
Ge|schmack, ˙
schwülste ge|son|dert; - verpacken
˙
schmäcke u. (scherzh.:) ge|schwun|gen; eine -e Linie ge|so˙ n|nen (willens); - sein[,]
Geschmäcker; ge|schmack- Ge|schwü˙ r, das; -[e]s, -e; Ge- ˙ zu tun; vgl. aber: ge-
etwas
lich ˙ schwür|bil|dung; ge|schwü- sinnt
ge|schmack|los; Ge|schmack- rig ge|sot|ten; Ge|sot|te|ne, das;
˙
lo|sig|keit ˙ Ge|sei|re, das; -s (ugs. abwer- -n ˙ ˙
ge|schmacks|bil|dend; Ge- tend für: unnützes Gerede, Ge|spann, das, -[e]s, -e (Zug-
˙
schmack[s]|sa|che Gejammer) ˙
tiere)
Ge|schma˙ cks|ver|ir|rung; ge- Ge|selch|te, das; -n (bayr., ös- ge|spannt; Ge|spannt|heit,
˙
schmack|voll ˙ für: geräuchertes
terr. die;˙ - ˙
˙
Ge|schmei|de, das; -s, -; ge- Fleisch) ge|spa|ßig (bayr. u. österr. für:
schmei|dig; Ge|schmei|dig- Ge|sel|le, der; -n, -n; ge|sel- spaßig, lustig)
keit, die; - len,˙ sich -; ge|sel|lig; Ge|se
˙ l- Ge|spenst, das; -[e]s, -er; Ge-
Ge|schmeiß, das; -es (ekelerre- ˙
lig|keit, die; -; Ge|se ˙
ll|schaft; ˙
spens|ter|furcht; ge|spens-
gendes Ungeziefer; Gesin- - mit beschränkter˙Haftung ˙
ter|haft; ge|spens|tern;˙ Ge-
del) (Abk.: GmbH); Ge|sell- ˙ ge|spens-
spens|ter|stun|de;
Ge|schmet|ter, das; -s ˙
schaf|ter; Ge|sell|schaf|te- tig,˙ ge|spens|tisch ˙
˙ ˙ ˙
A–Z 743

Ge|spie|le, der; -n, -n (veral- Früh; bis -; die Mode von -; Ge|tä|fel, das; -s (Tafelwerk,
tend für: Spielkamerad); Ge- Ges|tern, das; - (die Vergan- Täfelung); ge|tä|felt
spie|lin ˙
genheit) Ge|tier, das; -[e]s
Ge|spinst, das; -[e]s, -e ge|stie|felt; - u. gespornt (ugs. ge|ti|gert
˙ ns, der, -es, -e (nur
1 Ge|spo scherzh. für: bereit zum ¯ |se, das; -s; Ge|tö|se,
Ge|to
noch˙ scherzh. für: Bräuti- Aufbruch) das; -s
gam; Gatte) Ges|tik [auch: ge...], die; - (Ge- ge|tra|gen; eine -e Redeweise
2 Ge|spons, das; -es, -e (nur ˙samtheit der Gesten); ges|ti- Ge|tram|pel, das; -s
noch˙ scherzh. für: Braut; ku|lie|ren Ge|trä˙ nk, das; -[e]s, -e; Ge-
Gattin) Ge|stimmt|heit (Stimmung) ˙
trän|ke au|to|mat, ...kar|te,
Ge|spött, das; -[e]s Ge|sti˙ rn, das; -[e]s, -e; ge- ˙
...steu|er (die)
Ge|sprä˙ ch, das; -[e]s, -e; Ge- ˙ der -e Himmel
stirnt; ge|trau|en, sich; ich getraue
spräch am runden Tisch; ˙ |ber, das; -s, -
Ge|stö mich (seltener: mir)[,] das
ge|sprä|chig; Ge|sprä|chig- ge|sto|chen; eine -e Hand- zu tun
keit, die; -; Ge|sprächs part- ˙
schrift; - scharf Ge|trei|de, das; -s, -; Ge|trei-
ner, ...stoff, ...teil|neh|mer, ge|stockt; -e Milch (südd. u. de an|bau, ...ern|te, ...han-
...the|ma; ge|sprächs|wei|se ˙ für: Dickmilch)
österr. del
ge|spreizt; -e Flügel; -e (ge- Ge|stöhn, das; -[e]s u. Ge- ge|trennt; - schreiben, - leben;
zierte) Reden; Ge|spreizt- stöh|ne, das; -s ˙ nnt|schrei|bung
Ge|tre
heit Ge|sträuch, das; -[e]s, -e ge|treu;˙ Ge|treue, der u. die;
ge|spren|kelt; ein -es Fell ge|streckt; -er (schneller) Ga- -n, -n; ge|treu|lich (geh.)
Ge|spri˙tz|te, der; -n, -n (bes. lopp˙ Ge|trie|be, das; -s, -; Ge|trie-
südd.˙ u. österr. für: Wein ge|streift; rot gestreift, (auch:) be|scha|den
mit Sprudel) rotgestreift ge|trost; ge|trös|ten, sich
Ge|spür, das; -s ge|streng (veraltend) (geh.)
Ge|sta|de, das, -s, - (geh.) Ge|stri˙ck, das; -[e]s, -e (ge- Get|to, (auch:) Ghet|to, das;
Ge|stalt, die; -, -en; ge|stalt- ˙
strickte Ware) ˙
˙-s, -s (abgesondertes [jüd.]
bar;˙ ge|stal|ten; ge|stal|ten-
˙ gest|rig; mein -er Brief Wohnviertel); Get|to|blas-
˙ l|ter;
reich; Ge|sta ˙ ˙
Ge|strü pp; das; -[e]s, -e ˙
ter, (auch:) Ghet|to|blas|ter,
Ge|stal|te|rin; ˙ ge|stal|te- Ge|stü˙hl, das; -[e]s, -e ˙ leistungs-
der; -s, - (großer,
risch;˙ ge|stalt|haft; ˙...ge- Ge|stüm|per, das; -s (ugs.) starker tragbarer Radiore-
stal|tig (z. B.˙ vielgestaltig); Ge|stü˙ t, das; -[e]s, -e; Ge|stüt- korder)
ge|stalt|los; Ge|stal|tung; pferd Ge|tue, das; -s
Ge|sta˙ l|tungs|kraft˙ Ge|such, das; -[e]s, -e Ge|tüm|mel, das; -s, -
˙
Ge|stam|mel, das; -s ge|sucht; eine -e Ausdrucks- ge|tü˙ p|felt, ge|tupft
ge|sta˙ n|den (erfahren) weise Ge|tu˙ |schel, das;˙ -s
ge|stä˙ n|dig; Ge|ständ|nis, das; ge|sund; gesünder (seltener: ˙ Ge|übt|heit, die; -
ge|übt;
˙ -se
-ses, ˙ ˙
gesunder), gesündes|te (sel- Ge|vat|ter, der; -s u. (älter:) -n,
Ge|stän|ge, das; -s, - tener: gesundes|te); gesund ˙
-n (veralt., noch scherzh.
Ge|sta˙ nk, der; -[e]s sein, gesund machen, (auch:) für: guter Bekannter); Ge-
Ge|sta˙ |po, die; - = Geheime gesundmachen; ge|sund|be- vat|te|rin (veralt., noch
Staatspolizei (nationalsoz.) ˙
ten; jmdn. -; Ge|sund|brun- ˙
scherzh.)
ge|stat|ten ˙
nen (Heilquelle); ge|su n|den; Ge|viert, das; -[e]s, -e (Vier-
Ges|te˙ [auch. ge...], die; -, -n ˙
Ge|sund|heit, die; -; ge|su nd- eck, Quadrat); ge|vier|teilt
˙
Ge|ste ck, das; -[e]s, -e (bayr., ˙
heit|lich; Ge|sund|heits|amt;˙ Ge|wächs, das; -es, -e; ge-
˙ für: Hutschmuck)
österr. ˙
ge|sund|heits|hal|ber; Ge- ˙
wach|sen; jmdm., einer Sa-
ge|ste|hen; Ge|ste|hungs|kos- ˙
sund|heits|pfle|ge, die; -; ge- ˙
che - sein; Ge|wächs|haus
ten, die (Mehrz.; Wirtsch.: su˙ nd|heits|schäd|lich; Ge- ge|wachst (mit Wachs˙ geglät-
Herstellungs-, Selbstkosten) ˙
sund|heits we|sen (das; -s), tet)˙
Ge|stein, das; -[e]s, -e; Ge- ˙
...zeug|nis, ...zu|stand (der; ge|wagt; Ge|wagt|heit
steins art, ...block (Mehrz. -[e]s); ge|sund|ma|chen ; vgl. ge|wählt; er drückt sich - aus
...blöcke) gesund; ge|su˙ nd|schrei|ben ; ge|wahr; eine[r] Sache - wer-
Ge|stell, das; -[e]s, -e; Ge|stel- der Arzt hat sie˙ gesundge- den
lung˙ (Amtsspr.: Bereitstel-˙ schrieben; ge|sund|sto|ßen, Ge|währ, die; - (Sicherheit)
lung) ˙ berei-
sich (ugs. für: sich ge|wah|ren (geh.: bemerken,
ges|tern; gestern Abend, Mor- chern); Ge|sun|dung, die; - erkennen)
˙gen; gestern früh, (auch:) ˙ ge|wäh|ren (bewilligen); ge-
744 Wörterverzeichnis

währ|leis|ten; Ge|währ|leis- ge|wieft (ugs. für: gewitzt) vögeln herausgewürgte un-


tung ge|wiegt (ugs. für: gewitzt) verdauliche Nahrungsreste)
Ge|wahr|sam, der; -s, -e (Haft, Ge|wie|her, das; -s Ge|wühl, das; -[e]s
Obhut) ge|willt (gesonnen) ge|wür|felt; -e Stoffe
Ge|währs|mann (Mehrz. Ge|wi˙ m|mel, das; -s Ge|wü˙ rm, das; -[e]s, -e
...männer u. ...leute); Ge- Ge|wi˙ m|mer, das; -s Ge|wü˙ rz, das; -es, -e; ge|wür-
wäh|rung Ge|wi˙ n|de, das; -s, -; Ge|win- zig;˙ Ge|würz gur|ke, ...nel|ke
˙
Ge|walt, die; -, -en; Ge|walt- de ˙boh|rer, ...schnei|der˙ ˙ der; -s, -e (in
Gey|sir [gai...],
˙
an|wen|dung; ˙
Ge|wal|ten- Ge|winn, der; -[e]s, -e; sein bestimmten Abständen eine
˙
tei|lung, die; -; Ge|walt|herr- Geld˙ Gewinn bringend, Wasserfontäne ausstoßende
schaft; ge|wal|tig; ge|wa ˙ lt- (auch:) gewinnbringend an- heiße Quelle)
˙
los; Ge|walt|lo|sig|keit, ˙
die; legen; Ge|winn an|teil, ...be- ge|zackt
-; Ge|walt˙ marsch, ...maß- ˙
tei|li|gung, ...chan|ce; ge- ge|za˙ hnt, ge|zähnt; -e Blätter
nah|me;˙ ge|walt|sam; Ge- win|nen; gewann, gewon- Ge|zänk, das; -[e]s
˙
walt tat, ...tä|ter; ge|walt- ˙ ge|win|nend
nen; ˙
ge|zeich|net
˙
tä|tig; Ge|walt|tä|tig|keit; ˙ Ge|win|ner; ˙Ge|win|ne|rin; Ge- Ge|zei|ten, die (Mehrz.; Wech-
˙
Ge|walt|ver|zicht winn ˙ span|ne, ...sucht
˙ (die; sel von Ebbe u. Flut)
Ge|wand,˙ das; -[e]s, ...wänder; -);˙ ge|winn|süch|tig ge|zielt; -e Werbung; - fragen
Ge|wä˙ n|de, das; -s, - (Ar- Ge|win|sel, ˙ das; -s ge|zie|men, sich (veraltend); es
chit.: ˙seitl. Umgrenzung der ge|wi˙rkt; -er Stoff geziemt sich für ihn; ge|zie-
Fenster und Türen) Ge|wi˙ rr, das; -[e]s mend
ge|wandt; Ge|wandt|heit, die; - ge|wi˙ss; ein gewisses Etwas ge|ziert; Ge|ziert|heit
ge|wä˙ r|tig; einer˙ Sache -; ge- Ge|wi˙ s|sen, das; -s, -; ge|wis- Ge|zirp, das; -[e]s
˙
wär|ti|gen (geh.); zu - haben ˙
sen|haft; ˙
Ge|wis|sen|haf|tig- Ge|zi˙ sch, Ge|zi|sche, das;
˙ sch, das; -[e]s (ugs. ab-
Ge|wä keit, die; -; ge|wi˙ s|sen|los; ˙
...sch[e]s; ˙ |schel, das; -s
Ge|zi
˙
wertend für: [leeres] Ge- ˙
Ge|wis|sen|lo|sig|keit, die; -; ˙ -e (veralt.
Ge|zücht, das; -[e]s,
rede) ˙
Ge|wis|sens|biss (meist ˙
für: Brut, Gesindel)
Ge|wäs|ser, das; -s, - ˙ Ge|wis|sens ent-
Mehrz.); Ge|zweig, das; -[e]s
Ge|we˙ |be, das; -s, -; Ge- ˙
schei|dung, ...fra|ge, ...frei- Ge|zwit|scher, das; -s
webs trans|plan|ta|ti|on, heit (die; -), ...kon|flikt; ge- ge|zwu˙ n|ge|ner|ma|ßen
...flüs|sig|keit wis|ser|ma|ßen; Ge|wiss- ˙
GG = Grundgesetz
ge|weckt (gescheit) ˙ ge|wiss|lich
heit; ˙ Ghet|to usw.; vgl. Getto usw.
Ge|we˙ hr, das; -[e]s, -e; Ge- ˙
Ge|wit|ter, das; -s, -; ge|wit- ˙
Ghost|wri|ter [go u trait er],
wehr|lauf ˙ es gewittert; Ge|wi˙t-
tern; der; -s, - (jmd., der für eine
Ge|weih, das; -[e]s, -e ter re|gen, ...wol|ke; ge-˙ andere Person schreibt und
Ge|wer|be, das, -s, -; Ge|wer- witt|rig nicht als Verfasser[in] ge-
be ˙auf|sicht, ...be|trieb, ˙ ˙ t|zigt (klug geworden);
ge|wi nannt wird)
...frei|heit, ...in|spek|tor, ˙ tzt (schlau); Ge|witzt-
ge|wi Gib|bon, der; -s, -s (ein Affe)
...ord|nung (die; -), ...schein, heit, ˙die; - ˙ Gi˙ cht, die; -; Gicht|an|fall;
...schu|le, ...steu|er (die); Ge|wo|ge, das; -s ˙gich|tig, gich|tisch;
˙ Gicht-
ge|wer|be|trei|bend; Ge- ge|wo|gen (zugetan); sie ist ˙
kno|ten; gi˙ cht|krank ˙
wer|be|trei|ben|de, der u. mir -; Ge|wo|gen|heit, die; - Gi|ckel, der; ˙-s, - (landsch. für:
˙ -n, -n; Ge|wer|be|zweig;
die; ge|wöh|nen; sich an etw. od. ˙Hahn)
ge|werb|lich; ge|we ˙ rbs|mä- jmdn. -; Ge|wohn|heit; ge- gicks (ugs.); weder - noch
ßig ˙ ˙ wohn|heits|mä|ßig; Ge- ˙ gacks sagen
Ge|werk|schaft; Ge|werk- wohn|heits mensch (der), Gie|bel, der; -s, -; Gie-
˙
schaf|ter, ˙
Ge|werk|schaft- ...recht; ge|wöhn|lich; für - bel dach, ...fens|ter, ...wand
˙
ler; ge|werk|schaft|lich; Ge- (meist); ge|wohnt; ich bin gie|pern (bes. nordd. für: gie-
werk|schafts˙ bund (der), schwere Arbeit -; die -e Ar- ren); nach etwas -; giep|rig
˙
...funk|ti|o|när, ...mit|glied, beit; ge|wöhnt; ich habe Gier, die; -; gie|ren (heftig be-
...ver|samm|lung mich an diese Arbeit -; Ge- gehren); gie|rig; Gie|rig|keit,
Ge|wicht, das; -[e]s, -e; Ge- wöh|nung die; -
˙
wicht|he|ber (Schwerathlet); Ge|wöl|be, das; -s, -; Ge|wöl- Gieß|bach; gie|ßen; goss, ge-
˙ ch|tig; Ge|wich|tig-
ge|wi be ˙bo|gen, ...pfei|ler ˙ gossen; Gie|ßer; Gie|ße|rei;
keit, ˙die; -; Ge|wichts
˙ an|ga- Ge|wölk, das; -[e]s Gieß form, ...kan|ne
˙
be, ...klas|se (Sport), ...kon- Ge|wö˙ l|le, das; -s, - (von Greif- Gift, das; -[e]s, -e; gif|ten (ugs.
t|rol|le, ...ver|lust ˙ ˙für: gehässig reden);˙ sich -
A–Z 745

(sich ärgern); gift fest, Gi|ro [schiro], das; -s, -s (ös- (auch: glättes|te); glatt ho-
...frei; Gift|gas;˙ gift|grün; ¯ Giri; berwei-
terr. auch: beln, (auch:) glatthobeln,
gif|tig; Gi˙ f|tig|keit,
˙ die; -; sung im bargeldlosen Zah- glatt kämmen, (auch:) glatt-
Gi˙ ft mi|sche|rin,
˙ ...mord, lungsverkehr); Gi|ro bank kämmen, glatt legen, (auch:)
˙
...müll, ...nu|del (ugs. ab- ¯ ...kas|se,
(Mehrz. ...banken), glattlegen, glatt streichen,
wertend für: boshafter ...kon|to (auch:) glattstreichen, glatt
Mensch), ...pflan|ze, gir|ren; die Taube girrt ziehen, (auch:) glattziehen ;
...schlan|ge, ...schrank, Gi˙ scht, der, -[e]s, -e u. die; -, Glät|te, die; -, -n; Glatt|eis;
...zahn ˙-en (Schaum; Sprühwasser, glä˙ t|ten; glatt|ge|hen
˙ (ugs.
1 Gig, das; -s, -s (leichter Ein- aufschäumende See) ˙ ˙
für: ohne Komplikationen
˙
spänner) Gi|tar|re, die; -, -n; Gi|tar|ren- ablaufen); glatt|ho|beln,
2 Gig,die; -, s u. (seltener:) das; ˙
spie|ler; ˙ -en,
Gi|tar|rist, der; glatt|käm|men, ˙ glatt|le|gen;
˙ -s (Sportruderboot; leich-
-s, -en; Gi|tar|ris|tin˙ vgl.˙ glatt; glatt|ma|chen
˙
tes Beiboot) ˙ -; Git|ter bett-
Git|ter, das; -s, ˙
(ugs. für: bezahlen); glatt-
Gi|gant, der; -en, -en (Riese); ˙chen, ...fens|ter, ˙...stab, weg; glatt|zie|hen; vgl.˙ glatt
˙ n|tisch
gi|ga ...tor ˙ -, -n; Glatz|kopf
Glat|ze, die;
˙ der (auch: das); -s, -n
Gi|gerl, Glace [gla ; schweiz.: gla e], ˙
Glau|be, ˙
der; -ns, (selten:) -n;
¯(bes. österr. für: Modegeck); ˙
die; -, -s [gla ], (schweiz.:) glau|ben; Glau|ben, der; -s,
gi|gerl|haft -n (Zuckerglasur; Gelee aus (selten:) - (seltener für:
¯
Gi|go|lo [schi..., auch: schi...], Fleischsaft; schweiz. für: Glaube); Glau|bens be-
¯
der; -s, -s (ugs. ˙
für: Haus- Speiseeis); Gla|cé, (auch:) kennt|nis, ...frei|heit, ...ge-
freund, ausgehaltener Glacee [gla e], der; -[s], -s mein|schaft, ...krieg, ...sa-
Mann) (glänzendes Gewebe); Gla- che; glaub|haft; gläu|big;
Gil|de, die; -, -n; Gil|de|haus cé|hand|schuh, (auch:) Gla- Gläu|bi|ge, der u. die; -n, -n;
Gi˙ m|mick, der, (auch:)˙ das; -s, cee|hand|schuh; Gla|cé|le- Gläu|bi|ger, der; -s, - (jmd.,
˙-s (Werbegag, -geschenk) der, (auch:) Gla|cee|le|der; der berechtigt ist, von einem
Gim|pel, der; -s, - (ein Singvo- gla|cie|ren (mit Glace über- Schuldner Geld zu fordern);
˙gel; ugs. für: einfältiger ziehen) Gläu|bi|ger an|spruch,
Mensch) Gla|di|a|tor, der; -s, ...oren ...ver|samm|lung; glaub|lich;
Gin [dschin], der; -s, -s (Wa- (altrömischer Schwert- kaum -; glaub|wür|dig
˙
cholderbranntwein) kämpfer in Zirkusspielen) Glau|kom, das; -s, -e (Med.:
Gink|go, (auch:) Gin|ko Gla|di|o|le, die; -, -n (ein grüner Star [eine Augen-
[gingko], der; -s,˙-s (in Japan Schwertliliengewächs) krankheit])
u.˙China heimischer Zier- Gla|mour|girl, (auch:) Gla- gleich; das Gleiche (dasselbe)
baum) mour-Girl [glämergö rl], das; tun; Gleiches mit Gleichem
Gin|seng [auch: schin...], der; ˙ Filmschön-
-s, -s (Reklame-, vergelten; es kommt aufs
˙
˙-s, -s (ostasiat. Pflanze mit heit) Gleiche hinaus; ins Gleiche
heilkräftiger Wurzel) Glanz, der; -es; glän|zen; glän- (in Ordnung) bringen;
Gins|ter, der; -s, - (ein Strauch) ˙
zend; glänzend ˙schwarze ˙ Gleich und Gleich gesellt
Gi˙ p|fel, der; -s, - (schweiz. Haare; Glanz|leis|tung; sich gern; die Kinder waren
˙auch für: Hörnchen); Gip- glanz|los; ˙Glanz num|mer, gleich groß; er soll gleich
fel kon|fe|renz, ...kreuz;˙ ˙
...punkt ˙
(Höhepunkt); (sofort) kommen; die Wör-
gip|feln; Gip|fel punkt, glanz|voll ter werden gleich geschrie-
˙
...tref|fen ˙ Glas,˙ das; -es, Gläser; zwei - ben; sie sind einander [völ-
Gips, der; -es, -e; Gips ab- Bier; ein - voll; Glas|au|ge; lig] gleich geblieben; gleich
˙druck (Mehrz. ...abdrücke),
˙ Gläs|chen; Gla|ser; Gla|se- geartete, (auch:) gleichgear-
...büs|te; gip|sen; Gip|ser; rei; glä|sern (aus Glas); Glas- tete, gleich beschaffene,
gip|sern (aus˙ Gips); ˙Gips- fa|ser; glas|hart; Glas|haus; (auch:) gleichbeschaffene
˙
ver|band ˙ gla|sie|ren (mit Glasur ver- Verhältnisse; ein gleich gela-
Gi|raf|fe [südd., österr.: sehen); gla|sig; glas|klar gerter, (auch:) gleichgelager-
˙
schi...], die; -, -n Glas|nost, die; - ([polit.] Of- ter Fall; gleich gesinnte,
Girl [görl], das; -s, -s (scherzh. ˙
fenheit) (auch:) gleichgesinnte Men-
für: Mädchen; w. Mitglied Glas per|le, ...schei|be, schen; gleich gestimmte,
einer Tanztruppe) ...split|ter; Gla|sur, die; -, (auch:) gleichgestimmte
Gir|lan|de, die; -, -n -en (glasiger berzug, Zu- Seelen; gleich|al|te|rig,
˙ der; -es, -e (ein Sing-
Gir|litz, ckerguss); Glas|wol|le gleich|alt|rig; gleich ar|tig,
˙vogel) glatt; -er (auch: glätter), -es|te ...be|rech|tigt; Gleich|be-
˙
746 Wörterverzeichnis

rech|ti|gung, die; -; gleich- Glie|der pup|pe, ...schmerz; bringende, Glück verhei-


beschaffen; vgl. gleich; Glie|de|rung; Glied|ma|ße, ßende, (auch:) glückverhei-
gleich blei|ben; vgl. gleich die; -, -n (meist Mehrz.) ßende Nachricht; Glück auf!
glei|chen; glich, geglichen glim|men; es glomm, (auch:) (Bergmannsgruß) ˙
(gleich sein); glei|cher|ma- ˙glimmte, geglommen, glück|brin|gend; vgl. Glück
ßen; gleich|falls; gleich|för- (auch:) geglimmt; Glim|mer, Glu˙ |cke, die; -, -n; glu|cken
mig; gleich|ge|ar|tet, gleich- ˙ glim-
der; -s, - (ein Mineral); glü˙ |cken ˙
ge|la|gert, gleich|ge|sinnt, mern; Glimm|stän|gel ˙ glu˙ |ckern
gleich|ge|stimmt; vgl. gleich; (scherzh.˙ für: Zigarette) glü˙ ck|haft; glück|lich; glück|li-
Gleich|ge|wicht, das; -[e]s, glimpf|lich ˙
cher|wei|se; ˙ Glück|sa|che
˙
-e; Gleich|ge|wichts sinn, gli˙ t|schig, glitsch|rig (ugs.) ˙
(seltener für: Glückssache);
...stö|rung; gleich|gül|tig; Gli˙ t|zer, der; ˙ -s, -; glit|zern Glücks|brin|ger; glück|se|lig;
Gleich|gül|tig|keit, die; -; ˙
glo|ba l (auf die gesamte ˙ Erde ˙
Glück|se |lig|keit, die; -, (sel-
Gleich|heit; Gleich- bezüglich; umfassend; allge- ten:) -en
heits prin|zip, ...zei|chen; mein); glo|ba|li|sie|ren gluck|sen
gleich|kom|men (entspre- (weltweit ausdehnen); Glo- Glü˙ cks fall (der), ...kind, ...pfen-
chen); das war einer Kampf- bal Pla|yer [gloub el pleier], ˙
nig, ...pilz, ...sa|che (die; -),
ansage gleichgekommen; der; - -s, - -s (Unternehmen, ...spiel, ...stern (der; -s);
gleich|ma|chen (angleichen); Unternehmer o. Ä. mit welt- glück|strah|lend; Glücks|zahl
dem Erdboden -; Gleich|ma- weitem Wirkungskreis); ˙
glück|ver|hei|ßend; ˙ Glück;
vgl.
che|rei; gleich|mä|ßig; Glo|be|trot|ter [glob etr..., ˙ ck|wunsch; Glück zu!;
Glü
Gleich|mut, der; -[e]s u. (sel- auch: globtr...], der; -s, - ˙
Glück|zu , das; - ˙
ten:) die; -; Gleich|nis, das; (Weltenbummler); Glo|bus, Glüh|bir|ne; glü|hen; glüh-
-ses, -se; gleich|sam; gleich- der; - u. ...busses, ...ben u. heiß; Glüh lam|pe, ...wein,
schal|ten (auf eine einheitli- ...busse (Nachbildung der ...würm|chen
che Linie bringen); gleich- Himmelskörper, bes. der Glu|ko|se (chem. fachspr.: Glu-
schenk|lig; Gleich|schritt; Erde) co|se [...ko...]), die; - (Trau-
gleich|se|hen (ähneln); Glöck|chen; Glo|cke, die; -, -n; benzucker)
gleich|sei|tig; gleich|set|zen; ˙ |cken|blu|me;
Glo ˙ glo|cken- Glupsch|au|gen, die (Mehrz.;
Gleich|stand, der; -[e]s; ˙ ˙
för|mig; Glo|cken ge|läut, ˙
nordd.); glup|schen (nordd.
gleich ste|hen (gleich sein), ...gie|ße|rei,˙ ...guss; glo- für: mit großen˙ Augen
...stel|len (auf die gleiche cken|hell; Glo|cken klang, ˙ dreinblicken)
Stufe stellen); Gleich|stel- ˙ ...turm; glo-
...rock, ...spiel, Glut, die; -, -en; glut|äu|gig
lung; Gleich|strom; gleich- ckig ˙ (geh.); Glut|hit|ze
tun (nacheifern); es jmdm. -; 1 Glo|ria (meist iron. für: Gly|ze|rin (chem. fachspr.: Gly-
Glei|chung; gleich|viel; Ruhm, Ehre); mit Glanz ce|rin¯ [...ze...]), das; -s, -e
gleichviel[,] ob/wann/wo; und - ¯
(dreiwertiger Alkohol); Gly-
gleich|wer|tig; gleich|wie; 2 Glo|ria, das; -s (Lobgesang in zi|nie [...i e], die; -, -n (ein
gleich|wink|lig; gleich|wohl; der kath. Messe); Glo|rie, ¯
Kletterstrauch)
gleich|zei|tig; Gleich|zei|tig- die; -, -n (geh. für: Ruhm, Gna|de, die; -, -n; Gna-
keit; gleich|zie|hen (auf den Glanz; Heiligenschein); Glo- den akt, ...brot (das; -[e]s),
gleichen Leistungsstand ri|en|schein; glo|ri|fi|zie|ren; ...frist, ...ge|such; gna|den-
kommen) Glo|ri|fi|zie|rung; Glo|ri|o|le, los; Gna|den|weg; gnä|dig
Gleis, das, -es, -e u. Ge|lei|se, die; -, -n (Heiligenschein) Gneis, der; -es, -e (ein Gestein)
das; -s, -; Gleis|an|schluss glo|sen (landsch. für: glühen, Gnom, der; -en, -en (Kobold;
glei|ßen (glänzen, glitzern) glimmen) Zwerg); gno|men|haft
Gleit bahn, ...boot; glei|ten; Glos|sar, das; -s, -e (Wörter- Gnu, das; -s, -s (ein Steppen-
glitt, geglitten; Gleit flug, verzeichnis [mit Erklärun- huftier)
...schutz; gleit|si|cher gen]); Glos|se, die; -, -n Goal [gol], das; -s, -s (österr. u.
Glen|check [gläntschäk], der; ˙
([Rand]bemerkung; Kom- schweiz. für: Tor [beim Fuß-
˙
-[s], -s (ein Gewebe; großflä- mentar); glos|sie|ren ball])
chiges Karomuster) Glotz|au|ge (ugs.); glotz|äu|gig Go|be|lin [...läng], der; -s, -s
Glet|scher, der; -s, -; Glet- ˙
(ugs.); Glot|ze, die; ˙-, -n (ugs. (Wandteppich mit einge-
˙
scher ˙
bach, ...brand (der; für: Fernsehgerät); glot|zen wirkten Bildern)
-[e]s), ...feld, ...spal|te, (ugs.) ˙ Go|ckel, der; -s, - (bes. südd.
...zun|ge Glück, das; -[e]s; eine Glück ˙für: Hahn)
Glied, das; -[e]s, -er; glie|dern; ˙
bringende, (auch:) glück- goe|thesch, goe|thisch [gö...]
A–Z 747

(nach Art Goethes; nach haft; Gön|ne|rin; Gön|ner- met [...me], der; -s, -s (Fein-
Goethe benannt); goethe- ˙
mie|ne (abwertend) ˙ schmecker[in])
sche od. goethische Dramen Go|no|kok|kus, der; -, ...kken Gou|ver|nan|te [guw...], die; -,
(Dramen von Goethe) ˙
(eine Bakterienart); Go|nor- ˙ für: Erzieherin);
-n (veralt.
Go-go-Girl [gogogö rl], das; -s, rhö, die; -, -en (Tripper); go- Gou|ver|neur [...nör], der; -s,
-s (Vortänzerin in Tanzloka- nor|rho|isch -e (Statthalter)
len) Good|will [gudwil], der; -s Grab, das; -[e]s, Gräber; zu -e
Go-in [go uin], das; -s, -s (unbe- (Ansehen;˙Wohlwollen)
˙ tragen; gra|ben; grub, gegra-
˙
fugtes Eindringen demons- Gör, das; -[e]s, -en u. Gö|re, ben; Gra|ben, der; -s, Grä-
trierender Gruppen, meist die; -, -n (nordd. für [kleines] ben; Grä|ber|feld; Gra-
um eine Diskussion zu er- Kind; ungezogenes Mädchen) bes käl|te, ...stil|le;
zwingen) Go|ril|la, der; -s, -s Grab ge|sang, ...hü|gel,
Go|kart [go u...], der; -[s], -s ˙
Go|sche, Gu|sche, die; -, -n ...mal (Mehrz. ...mäler, geh.:
(niedriger, unverkleideter ˙(landsch.˙meist abwertend -e), ...re|de
kleiner Sportrennwagen) für: Mund) grab|schen, vgl. grapschen
Gold, das; -[e]s (chem. Ele- Gos|pel, das od. der; -s, -s u. Gra˙ b|stät|te, ...stein
˙ment, Edelmetall; Zeichen: ˙Gos|pel|song (religiöses Lied Gracht, die; -, -en (Ka-
Au); gold|ähn|lich; Gold am- ˙ Afroamerikaner)
der ˙
nal[straße] in niederl. Städ-
˙ Singvogel), ...am-
mer (ein ˙ Gos|se, die; -, -n ten)
sel, ...bar|ren, ...barsch; Go˙ |tik, die; - (Kunststil vom Grad, der; -[e]s, -e (für Tempe-
gold|blond; gol|den; 12. bis 15. Jh.; Zeit des got. ratureinheit auch: das;
go˙ ld far|ben, ˙...far|big; Stils); go|tisch (im Stil der Maßeinheit für Temperatu-
Go˙ ld fa|san, ...fisch; gold- Gotik) ren u. Winkel; Zeichen: °); es
˙ Gold grä|ber, ...gru-
gelb; ˙ Gott, der; -es, Götter; um -es ist heute einige - wärmer;
˙
be; gol|dig; Gold klum|pen, ˙willen; - sei Dank!; weiß -!; ein Winkel von 30°; einen
...lack˙ (eine Zierpflanze),
˙ Gott[,] der Herr[,] hat ...; akademischen - erwerben
...le|gie|rung, ...me|dail|le, grüß [dich] Gott!; Gott|er- gra|de (ugs. für: gerade)
...mi|ne, ...mün|ze, ...pa- bar|men; nur in: zum˙ - (ugs. Grad|mes|ser, der; gra|du|ell
pier, ...par|mä|ne (die; -, -n; für: jämmerlich); Göt|ter- ˙
(grad-, stufenweise); Gra|du-
eine Apfelsorte), ...re|gen bild; gott|er|ge|ben;˙ Göt|ter- ier|te, der u. die; -n, -n
(ein Strauch, Baum), ...re- spei|se˙ (auch für: eine Süß-
˙ (jmd., der einen akademi-
ser|ve; gold|rich|tig (ugs.); speise); Got|tes acker schen Grad besitzt); Gra|du-
˙
Gold schmied, ˙ ...schmie|din, ˙
(landsch. für: Friedhof), ie|rung; Grad|un|ter|schied;
˙
...schnitt, ...waa|ge, ...wäh- ...an|be|te|rin (eine Heu- grad|wei|se
rung, ...zahn schreckenart), ...dienst, Graf, der; -en, -en; Gra|fen|ti-
1Golf, der; -[e]s, -e (größere ...furcht; got|tes|fürch|tig; tel
˙
Meeresbucht) ˙ got|tes|läs|ter-
Got|tes|haus; Gra|fik, (auch:) Gra|phik, die;
2 Golf,das; -s (ein Rasenspiel); ˙ Got|tes läs|te|rung,
lich; ˙ -, (für: Einzelblatt auch
-˙spielen; gol|fen (ugs. für: ˙ (die; -), ...sohn
...mut|ter Mehrz.:) -en (Sammelbe-
˙ Gol|fer, der; -s,
Golf spielen); (der; -[e]s), ...ur|teil; zeichnung für Holzschnitt,
˙ l|fe|rin;
- (Golfspieler); Go gott ge|fäl|lig, ...ge|wollt, Kupferstich, Lithografie u.
˙
Golf platz, ...schlä|ger, ˙
...gläu|big; Gott|heit; Göt- Handzeichnung); Gra|fi|ker,
˙
...spiel tin; gött|lich; ˙Gött|lich|keit,
˙ (auch:) Gra|phi|ker; Gra|fi-
Go|li|ath, der; -s, -s (riesiger die; -;˙gott|lob!;˙ gott|los; ke|rin, (auch:) Gra|phi|ke|rin
Mensch) ˙ -n, -n;
Gott|lo|se, der u. die; Grä|fin
Gon|del, die; -, -n (langes ve- Go˙ tt|lo|sig|keit; gotts er- gra|fisch, (auch:) gra|phisch
˙nezianisches Ruderboot; bä˙ rm|lich (ugs.), ...jä
˙ m|mer- Gra|fit; vgl. Graphit; gra|fit-
Korb am Luftballon; Kabine ˙ (ugs.); Gott|va|ter,
lich ˙ der; -s ¯ vgl. graphitgrau
grau;
am Luftschiff); gon|deln (meist ohne Geschlechtsw.); Gra|fo|lo|ge usw.; vgl. Grapho-
˙
(ugs. für: [gemächlich] fah- gott|ver|las|sen; Gott|ver- loge usw.
ren); Gon|do|li|e|re, der; -, ˙
trau|en; ˙ tt|voll (auch
go ˙ ugs. Graf|schaft
...ri (Gondelführer) ˙
für: sehr komisch); Göt|ze, Gra|ham|brot
Gong, der (selten: das); -s, -s; der; -n, -n (Abgott); Gö ˙ t- gram; jmdm. - sein; Gram,
˙gon|gen; es gongt; Gong- zen bild, ...dienst ˙ der; -[e]s; grä|men, sich;
˙
schlag ˙ Gou|da|kä|se [gauda...] gram|er|füllt; gräm|lich
gön|nen; Gön|ner; gön|ner- Gour|mand [gurmang], der; -s, Gramm, das; -s, -e (Zeichen:
˙ ˙ ˙ -s (Schlemmer[in]); Gour- ˙ 2 -; Gram|ma|tik, die; -,
g);
˙
748 Wörterverzeichnis

-en; gram|ma|ti|ka|lisch; fe (Schimpfwort für: unrei- Graus, der; -es (veralt. für:
Gram|ma|ti|ker; gram|ma- fer Mensch); gra|sen; Gras- Schrecken); o -; grau|sam;
tisch ˙ ˙ flä|che; gras|grün; Gras- Grau|sam|keit; grau|sen
Gram|mo|phonY, (auch:) halm, ...hüp|fer, ...mü|cke (sich fürchten); mir (mich)
Gram|mo|fon, das; -s, -e (ein Singvogel) grauste; sich -; Grau|sen,
(Plattenspieler) gras|sie|ren (sich ausbreiten; das; -s; grau|sig; graus|lich
gram|voll wüten [von Seuchen]) (bes. österr.)
Gra|nat, der; -[e]s, -e (österr.: gräss|lich; Gräss|lich|keit Grau|zo|ne ( bergangszone,
der; -en, -en; ein Halbedel- Gra˙ t, der; -[e]s,
˙ -e (Kante; Grenzbereich)
stein); Gra|nat ap|fel Bergkamm[linie]); Grä|te, Gra|veur [...wör], der; -s, -e
(Frucht des Granatbaumes), die; -, -n (Fischgräte); grä- (Metall-, Steinschneider,
...baum (eine subtrop. ten|los Stecher); Gra|veu|rin
Pflanze); Gra|na|te, die; -, Gra|ti|fi|ka|ti|on [...zion], die; gra|vie|ren [...wir en] ([in Me-
-n; Gra|nat split|ter, ...trich- -, -en ([freiwillige] Vergü- ¯
tall, Stein] [ein]schneiden);
ter, ...wer|fer tung, [Sonder]zuwendung) gra|vie|rend (schwerwie-
Grand [grang, ugs. auch Gra|tin [...täng], das; -s, -s gend; belastend)
grang], der; -s, -s (höchstes (überbackenes Gericht); Gra|vi|ta|ti|on [...zion], die; -
˙ im Skat); Grand|ho|tel
Spiel gra|ti|nie|ren (mit einer (Schwerkraft, Anziehungs-
[grang...]; gran|di|os (groß- Kruste überbacken) kraft); gra|vi|tä|tisch (wür-
artig, überwältigend); gra|tis; - und franko devoll)
Grand Prix [grang pri], der; Grät|sche, die; -, -n (eine 1 Gra|zie [...i e], die; - (Anmut)
¯
- -, -s - (fr. Bez. für: ”großer Turnübung); grät|schen 2 Gra|zie [...i e], die; -, - (meist
Preis“) ([die Beine] seitwärts sprei- Mehrz.; eine der 3 röm. Göt-
Grand|seig|neur [grang ßän- zen) tinnen der Anmut)
jör], der; -s, -s u. -e (vorneh- Gra|tu|lant, der; -en, -en; Gra- gra|zil (schlank, geschmeidig)
mer, weltgewandter Mann) ˙
tu|lan|tin; Gra|tu|la|ti|on ¯ s (anmutig)
gra|zi|ö
Grand Slam [gräntsläm], der; - ˙
[...zion], die; -, -en; gra|tu- Green|card [grin...], die; -, -s,
˙
-[s], - -s (Tennis) ˙ lie|ren (auch:) Green ¯ Card, die; - -,
Gra|nit, der; -s, -e (ein Ge- grau; - in - malen (pessimis- - -s ([un]befristete Aufent-
¯ gra|nit|ar|tig; Gra|nit-
stein); tisch sehen); grau meliert, halts- u. Arbeitserlaubnis)
block (Mehrz. ¯ ...blöcke); gra-
¯ (auch:) graumeliert; Grau, Green|horn [grin...], das; -s, -s
ni|ten (aus Granit) das; -s, - u. (ugs.:) -s (graue ¯
(Anfänger, Neuling)
Gran|ne, die; -, -n (Ähren- Farbe); in -; grau|blau; Grau- gre|go|ri|a|nisch (von Grego-
˙
borste); gran|nig (mit Gran- brot rius herrührend); der grego-
nen; borstig) ˙ Gräu|el, der; -s, -; Gräu|el|tat rianische Kalender
gran|tig (übellaunig) 1 grau|en (Furcht haben); mir Greif, der; -[e]s u. -en, -en (Fa-
˙
Gra|nu|la t, das; -[e]s, -e (Sub- (seltener: mich) graut [es] beltier [Vogel]; auch für:
stanz in Körnchenform) vor dir Greifvogel)
Grape|fruit [grépfrut], die; -, -s 2 grau|en (geh. für: dämmern) greif|bar; grei|fen; griff, ge-
(eine Zitrusfrucht) Grau|en, das; -s (Schauder, griffen; um sich -; zum Grei-
Gra|phik, Gra|phi|ker, gra- Furcht); ein Grauen erregen- fen nahe; Grei|fer (Technik);
phisch; vgl. Grafik, Grafiker, der, (auch:) grauenerre- Greif|vo|gel
grafisch; Gra|phit, (auch:) gender Anblick; grau|en- grei|nen (ugs. für: weinen)
Gra|fit, der; -s, -e¯ (ein Mine- haft; grau|en|voll Greis, der; -es, -e; Grei|sin
¯
ral); gra|phi t|grau, (auch:) grau|len (ugs. für: sich fürch- grell; grellrot usw.
gra|fit|grau;¯ Gra|pho|lo|ge, ten); es grault mir; ich graule Gre˙ |mi|um, das; -s, ...ien
¯ Gra|fo|lo|ge, der; -n,
(auch:) mich [...i en] (Ausschuss, Körper-
-n; Gra|pho|lo|gie, (auch:) 1 gräu|lich [zu: Grauen] schaft)
Gra|fo|lo|gie, die; - (Lehre 2 gräu|lich, (auch:) grau|lich Gre|na|dier, der; -s, -e (Infan-
von der Deutung der Hand- [zu: grau] terist)
schrift als Ausdruck des grau|me|liert; vgl. grau Grenz|be|reich; Gren|ze, die; -,
Charakters); Gra|pho|lo|gin, Grau|pe, die; -, -n (meist ˙ gren|zen; gre˙n|zen|los;
-n;
(auch:) Gra|fo|lo|gin Mehrz.; [Getreide]korn); ˙
Grenz|fall, ˙ nz gän-
der; Gre
grap|schen, grab|schen (ugs. Grau|pel, die; -, -n (meist ger,˙ ...ge|biet, ...kon|t|rol|le,
˙
˙ schnell nach
für: ˙ etwas grei- Mehrz.; Hagelkorn); grau- ...li|nie, ...über|tritt, ...ver-
fen) peln; Grau|pel|schau|er; kehr
Gras, das; -es, Gräser; Gras|af- Grau|pen|sup|pe Greu|el usw., (alte Schreibung
A–Z 749

für:) Gräuel usw.; greu|lich, für: dt. Zehnpfennigstück); zie|hen (aufziehen); groß|zü-
(alte Schreibung für:) 1 gräu- Gro|schen|heft (abwertend) gig
lich groß;˙ größer, größte; großen- gro|tesk (wunderlich, grillen-
Grie|be, die; -, -n (ausge- teils, größer[e]nteils, größ- ˙ überspannt, verzerrt);
haft;
bratener Speckwürfel); tenteils; die großen Ferien; Gro|tes|ke, die; -, -n (fantas-
Grie|ben fett (das; das große Los; etwas Gro- tische˙ Erzählung)
-[e]s), ...wurst ßes; Groß und Klein (jeder- Grot|te, die; -, -n
grie|chisch mann); im Großen und Gan- Grü˙ b|chen; Gru|be, die; -, -n
grie|nen (ugs. für: grinsen) zen; Otto der Große (Abk.: Grü|be|lei; grü|beln
Gries|gram, der; -[e]s, -e; d. Gr.), Wesf.: Ottos des Gro- Gru|ben ar|bei|ter, ...un|glück
gries|grä|mig ßen; der Große Teich (ugs. grüb|le|risch
Grieß, der; -es, -e; Grieß|brei für: Atlantischer Ozean); ein Gruft, die; -, Grüfte; Gruf|ti,
Griff, der; -[e]s, -e; griff|be- Wort großschreiben (mit ˙ -s, -s (Jugendspr.:˙ älte-
der;
˙
reit; Griff|brett; Gri˙f|fel, großem Anfangsbuchstaben rer Mensch)
der; -s, ˙-; griff|fest; ˙grif|fig schreiben); groß gemus- grün; er ist mir nicht grün
Grill, der; -s, -s ˙ (Bratrost)
˙ terte, (auch:) großgemus- (ugs. für: gewogen); am grü-
Gri˙ l|le, die; -, -n (ein Insekt; terte, groß karierte, (auch:) nen Tisch; die grüne Minna
˙
auch für: sonderbarer Ein- großkarierte Bezüge; ein (ugs. für: Polizeiauto); Grün,
fall) groß angelegter, (auch:) das; -s, - (ugs.: -s; grüne
gril|len (auf dem Grill braten); großangelegter Plan; groß- Farbe); bei Grün die Straße
˙
Gril|let|te [grilät (e)], die; -, -n ar|tig; Groß|buch|sta|be; überqueren; in -; dasselbe in
(landsch. für: gegrilltes Grö|ße, die; -, -n; Groß el- Grün (ugs. für: [fast] ganz
Hacksteak) tern (Mehrz.), ...en|kel; Grö- dasselbe); Grün|an|la|ge
Gri|mas|se, die; -, -n (Fratze) ßen|wahn; grö|ßen|wahn- (meist Mehrz.)
Grimm,˙ der; -[e]s; grim|mig; sin|nig; grö|ßer; vgl. groß; Grund, der; -[e]s, Gründe; im
˙ m|mig|keit, die;˙ -
Gri großge|mus|tert; vgl. groß; ˙
Grunde; aufgrund, (auch:)
˙ der; -[e]s, -e (Schorf)
Grind, Groß grund|be|sit|zer, auf Grund [dessen, von]; zu-
gri˙n|sen ...han|del, ...händ|ler, ...her- grunde, (auch:) zu Grunde
˙
grip|pa l; vgl. grippös; Grip|pe, zog, ...hirn, ...in|dus|t|rie, legen, liegen, richten; grund-
˙
die; -, -n (eine Infektions- ...in|dus|t|ri|el|le an|stän|dig; Grund be|sitz,˙
krankheit); Grip|pe epi|de- Gros|sist (Großhändler) ˙
...buch, ˙
...ei|gen|tum, ...eis;
˙
mie, ...vi|rus, ...wel|le; grip- ˙
groß|jäh|rig (veraltend für: grün|deln ([von Enten] Nah-
pös, grip|pal (Med.: einer volljährig); Groß|jäh|rig|keit, ˙ unter Wasser suchen);
rung
Grippe ähnlich); ein grippö- die; -; groß|ka|riert; vgl. grün|den; gegründet (Abk.:
ser, grippaler Infekt groß; Groß|kop|fe|te, (bes. ˙
gegr.); Grün|der; grund-
Grips, der; -es, -e (ugs. für: bayr., österr.:) Groß|kop|fer- falsch; Gru ˙ nd form ˙(für: In-
˙
Verstand, Auffassungsgabe) te, der u. die; -n, -n (ugs. für: ˙
finitiv), ˙
...ge|setz (Statut);
grob; gröber, gröbs|te; grob einflussreiche Persönlich- Grundgesetz für die Bun-
gemahlenes, (auch:) grobge- keit); Groß|macht; Groß- desrepublik Deutschland
mahlenes Korn; Grob|heit; manns|sucht, die; -; Groß- vom 23. Mai 1949 (Abk.:
Gro|bi|an, der; -[e]s, -e (ab- mut, die; -; groß|mü|tig; GG), ...hal|tung; grun|die-
wertend für: grober Groß|mut|ter (Mehrz. ...müt- ren (Grundfarbe auftragen);
Mensch); grob|schläch|tig ter); Groß|rei|ne|ma|chen, Grund|la|ge; grund|le|gend;
(abwertend für: von grober das; -s; groß|schrei|ben (mit grü˙ nd|lich; Gründ|lich|keit,
˙
Art) großem Anfangsbuchstaben die;˙ -; grund|los;˙ Grund|nah-
Grog, der; -s, -s (heißes alko- schreiben, ugs. für: wichtig ˙
rungs|mit|tel ˙
˙ Getränk); grog|gy [...gi]
hol. nehmen); Hauptwörter -, Grün|don|ners|tag
˙
(Boxen: schwer angeschla- Teamarbeit wird bei uns ˙
Grund recht, ...riss, ...satz;
gen; ugs. auch für: zerschla- großgeschrieben; Groß- ˙ nd|sätz|lich; Grund schu-
gru
gen, erschöpft) schrei|bung; Groß stadt, le,˙ ...stein, ...stück;˙ Grund
grö|len (ugs. für: schreien, lär- ...städ|ter; größ|te; vgl. und Bo|den; der; - - -s; Grü ˙ n-
men) groß; Groß|teil, der; größ- dung; Grund was|ser (das;˙
Groll, der; -[e]s; grol|len ten|teils; größt|mög|lich, -s), ...zahl˙ (für: Kardinal-
˙ [gro], das; - [gro
Gros ˙ ( )], - falsch: größtmöglichst; zahl)
[gro ] (überwiegender Teil); groß|tun (prahlen); Groß va- 1 Grü|ne,das; -n; Fahrt ins -;
Gro|schen, der; -s, - (Unter- ter, ...ver|an|stal|tung; groß- 2 Grü|ne,der u. die; -n, -n
˙
einheit des Schillings; ugs. (Mitglied der Partei Bündnis
750 Wörterverzeichnis

90/Die Grünen); grü|nen; Gunst, die; -; zu seinen Guns- fordern haben); du hast bei
Grün flä|che, ...kern (der; ˙ten, aber: zugunsten, (auch:) mir noch 10 Euro gut; Gut-
-[e]s), ...kohl (der; -[e]s), zu Gunsten der Armen; ha|ben, das; -s, -; gut|hei-
...schna|bel (ugs. für: unrei- güns|tig; güns|tigs|ten|falls; ßen (billigen); gut|her|zig;
fer Mensch) Gü˙ nst|ling ˙ ˙ gü|tig; güt|lich; etwas - re-
grun|zen ˙
Gur|gel, die; -, -n; gur|geln geln; sich - tun; gut|ma|chen
Grü˙ n|zeug, das; -s (ugs.) Gu˙ r|ke, die; -, -n; Gu˙r|ken|sa- (in Ordnung bringen; erwer-
Grup|pe, die; -, -n; Grup- ˙lat ˙ ben, Vorteil erringen); Gut-
˙
pen bild, ...füh|rer, ˙...sex, gur|ren; die Taube gurrt mensch (oft abwertend für:
...the|ra|pie; grup|pie|ren; Gu˙ rt, der; -[e]s, -e; Gür|tel, jmd., der sich besonders für
Grup|pie|rung ˙der; -s, -; Gür|tel li|nie,
˙ Political Correctness enga-
Grus, der; -es, -e (verwittertes ˙ rt|straf|fer,
...rei|fen; Gu giert); gut|mü|tig; Gut|mü-
Gestein; Kohlenstaub) der; -s, - ˙ tig|keit, die; -; Guts|be|sit-
gru|se|lig, grus|lig; Gru|sel- Gu|sche; vgl. Gosche zer; gut|sa|gen (bürgen);
mär|chen; gru|seln; mir od. Gu˙ ss, der; -es, Güsse; Guss|ei- Gut|schein; gut|schrei|ben
mich gruselts; grus|lig; vgl. ˙sen ˙ (anrechnen); Gut|schrift
gruselig Gus|to, der; -s, -s (Appetit; (Eintragung einer Summe
Gruß, der; -es, Grüße; grü|ßen; ˙Neigung); das ist nach sei- als Guthaben); gut sein
gruß|los nem - (freundlich gesinnt sein);
Grüt|ze, die; -, -n gut; besser (vgl. d.), bes|te jmdm. - -; Gut|sel, das; -s, -
˙
G-Sai|te [ge...] (Musik) (vgl. d.); Guten (auch:) guten (landsch. für: Bonbon);
G-7-Staaten [gesib en...], die Abend sagen; jmdm. etwas Guts herr, ...hof; gut|si|tu-
¯
(Mehrz.; Vereinigung der im Guten sagen; jenseits iert; vgl. gut; gut|tun; die
sieben wichtigsten Wirt- von Gut und Böse; des Gu- Wärme wird dir -; gut|un-
schaftsnationen) ten zu viel tun; etwas Gutes; ter|rich|tet; vgl. gut; gut
gu|cken, ku|cken (ugs.); Guck- alles Gute; sie wird es gut wer|den; vgl. gut; gut|wil|lig
˙fens|ter; Guck|in|die|luft; ˙ haben; es wird alles gut wer- Gym|na|si|al|leh|rer; Gym|na|si-
˙
Hans -; Guck|loch den; es wird ihr dort gut ge- ast, der; -en, -en (Schüler ei-
˙ l( j)a], die; -, -s
Gue|ril|la [geri hen, (auch:) gutgehen; die ˙ Gymnasiums); Gym|na-
nes
˙ u. der; -[s], -s
(Guerillakrieg) Bücher werden gut gehen, si|um, das; -s, ...ien [...i en] (in
(meist Mehrz.; Angehöriger (auch:) gutgehen (sich gut Deutschland, Österreich u.
einer Einheit, die einen Gue- verkaufen); er hat seine Sa- der Schweiz: Form der höhe-
rillakrieg führt); Gue|ril|la- che gut gemacht; ein gut- ren Schule); Gym|nas|tik,
krieg aussehender, (auch:) gut- die; - ˙
Gu|gel|hopf (schweiz. für: Gu- aussehender Mann; eine gut Gy|nä|ko|lo|ge, der; -n, -n
gelhupf); Gu|gel|hupf, der; bezahlte, (auch:) gutbe- (Frauenarzt); Gy|nä|ko|lo-
-[e]s, -e (südd., österr. u. sel- zahlte Tätigkeit; gut ge- gie, die; - (Frauenheil-
tener schweiz. für: Napfku- launte, (auch:) gutgelaunte kunde); Gy|nä|ko|lo|gin; gy-
chen) Gäste; ein gut gemeinter, nä|ko|lo|gisch
Guil|lo|ti|ne [giljo..., auch gijo- (auch:) gutgemeinter Rat-
¯ -, -n (Fallbeil)
tin e], die; schlag; aus gut situierten,
Gu¯|lasch, das (auch: der, ös-
˙terr. u. schweiz. nur: das);
(auch:) gutsituierten Ver-
hältnissen; aus gut unter-
Hh
-[e]s, -e (österr. nur so) u. -s; richteten, (auch:) gutunter-
Gu|lasch ka|no|ne (scherzh. richteten Kreisen; Gut, das, H (Buchstabe); das H; des H,
˙ Feldküche), ...sup|pe
für: -[e]s, Güter; zugute halten; die H; aber: das h in Bahn
Gul|den, der; -s, - (frühere nie- Gut|ach|ten, das; -s, -; Gut- h, H, das; -, - (Tonbezeich-
˙derl. Münzeinheit; Abk.: hfl) ach|ter; gut|ar|tig; gut|aus- nung)
gül|tig; Gül|tig|keit, die; - se|hend; gut|be|zahlt; vgl. ha!; haha!
Gu˙ m|mi, der ˙ u. das; -s, -[s], gut; gut|bür|ger|lich; Gut- ˙
Haar, das; -[e]s, -e; vgl. aber:
˙(Radiergummi:) der; -s, -s; ˙
dün|ken, das; -s; nach [sei- Härchen; Haar|aus|fall; haa-
Gum|mi band (Mehrz. ...bän- nem] -; Gü|te, die; -; Gu|te- ren; sich -; der Hund hat
˙ ...baum; gum|mie|ren
der), nacht|kuss; Gü|ter bahn|hof, sich gehaart; Haa|res|brei-
(mit Gummi bestreichen); ˙
...zug; gut|ge|hen; vgl. gut; te; nur in: um -; Haar|far|be;
Gum|mi lö|sung (ein Kleb- gut ge|launt, ...ge|meint; haar|ge|nau; haar|sträu-
˙
stoff), ...rei|fen, ...soh|le, vgl. gut; gut|gläu|big; gut- bend
...stie|fel, ...zel|le ha|ben (Kaufmannsspr.: zu Ha|be, die; - (geh.); vgl. Hab
A–Z 751

und Gut; ha|ben; hatte, ge- bar; Haft|be|fehl; haf|ten; part; in: - machen (teilen);
habt; ich habe auf dem ˙
der Dreck ist an den˙ Schu- Halb|pen|si|on, die; - (Unter-
Tisch Blumen stehen (nicht: hen haften geblieben; im ˙
kunft mit Frühstück u. einer
... zu stehen); Ha|ben, das; Gedächtnis haften bleiben, warmen Mahlzeit); halb-
-s, -; [das] Soll und [das] -; (auch:) haftenbleiben; haft- rechts; vgl. halb; halb|reif;
Ha|be|nichts, der; - u. -es, -e; fä|hig; Häft|ling; Haft- ˙ ˙ halb; Halb schlaf,
vgl. ˙
Ha|ben|sei|te (eines Kontos); ˙ ft|pflicht|ver|si-
pflicht; Ha ˙ ˙
...schuh, ...schwer|ge|wicht
Hab|gier, die; -; hab|gie|rig; che|rung; ˙Haft rei|bung (Körpergewichtsklasse in
hab|haft; des Diebes - wer- ˙ ...rei|fen,
(die; -; Physik), der Schwerathletik); halb-
den ...rich|ter; Haf|tung (die; -) ˙
staat|lich; ein -er Betrieb;
Ha|bicht, der; -s, -e (ein Greif- ˙ -, -n
Ha|ge|but|te, die; Halb|star|ke, der; -n, -n;
vogel) Ha|gel, der; -s; ha|geln; es ha- ha˙ lb|tags; Halb|tags|ar|beit;
Ha|bi|li|ta|ti|on [...zion], die; -, gelt ha˙ lb|tot; vgl.˙ halb; halb|tro-
-en (Erwerb der Lehrberech- ha|ger; Ha|ger|keit, die; - ˙
cken; ein -er Wein; vgl.˙ halb;
tigung an Hochschulen); ha- Ha|ge|stolz, der; -es, -e (veralt. halb|ver|hun|gert, halb|voll;
bi|li|tie|ren (die Lehrberech- für: [alter] Junggeselle) ˙ halb; Halb wahr|heit,
vgl. ˙
tigung an Hochschulen er- ha|ha!, ha|ha|ha! ...wai|se; ha˙ lb|wegs; Halb-
werben, verleihen) Hä|her, der; -s, - (ein Rabenvo- wis|sen; Ha˙lb|wüch|si|ge, ˙
Hab|se|lig|keit, die; -, -en gel) der u. die; ˙-n, -n; Halb|zeit
(meist Mehrz.; Besitztum); Hahn, der; -[e]s, Hähne (in der ˙
Hab|sucht, die; -; hab|süch- Technik auch: -en); Hähn-
tig; Hab und Gut, das; - - chen; Hah|nen|fuß; der; -es halb
˙
-[e]s (eine Wiesenblume); Hahn- I. Großschreibung:
hach! rei, der; -[e]s, -e (veralt. für: ein Halbes, einen Halben bestellen
Ha˙ ch|se, (südd.:) Ha|xe, die; -, betrogener Ehemann) eine Halbe (bayr. für: halbe Maß)
˙ Beines
˙-n (unterer Teil des Hai, der; -[e]s, -e (ein Raub- nichts Halbes und nichts Ganzes
von Kalb od. Schwein) fisch); Hai|fisch
Hack beil, ...bra|ten Hain, der; -[e]s, -e (geh. für: II. Getrennt- oder Zusammen-
˙ |cke, die; -, -n u. Ha|cken,
1 Ha kleiner Wald); Hain|bu|che schreibung:
˙ -s, - (Ferse)
der; ˙ (ein Laubbaum) Getrenntschreibung:
2 Ha|cke, die; -, -n (ein Werk- Häk|chen (kleiner Haken); hä- er hat mich wohl nur halb ver-
˙
zeug); ha|cken (hauen) keln; Hä|kel|na|del; ha|ken; standen
Ha|cken; vgl.˙ 1 Hacke Ha|ken, der; -s, -; Ha|ken|na- sie war erst halb angezogen
Ha˙ |cke|pe|ter, der; -s, - se er machte ein halb (teils)
˙(landsch. für: angemachtes halb; vgl. Kasten; halb|amt- freundliches, halb (teils) ernstes
Hackfleisch); Hack|fleisch; ˙lich; eine -e Nachricht;
˙ halb- Gesicht
Häck|sel, das od. ˙ der; -s bit|ter; vgl. halb; Halb- ˙ Zusammenschreibung:
˙
(Schnittstroh) dunkel; Hal|be, der,˙ die, das; ein halbhoher (nicht sehr hoher)
Haddsch; vgl. Hadsch ˙
-n, -n; hal|be-ha l|be; [mit Zaun
Ha˙ |der, der; -s (geh. für: Zank, jmdm.] - machen ˙ (ugs. für: halbbittere (nicht sehr bittere)
Streit); ha|dern (geh.) teilen); hal|ber; Verhältnisw. Schokolade
Ha|des, der; - (Unterwelt) mit Wesf.:˙ gewisser Um- Wahlweise Getrennt- oder Zusam-
Hadsch, (auch:) Haddsch, der; stände -; halb|fer|tig; vgl. menschreibung:
˙-s, -s u. Hid|schad ˙ [...at] (of- ˙
halb; Halb|fi|na|le
˙ eine halb fertige,
fizielle Pilgerfahrt nach ˙
(Sportspr.); halb|gar; vgl. (auch:) halbfertige Arbeit
Mekka) ˙
halb; hal|bie|ren; Halb|in- halb gares,
Ha|fen, der; -s, Häfen (Lande-, sel; halb|jäh|rig (ein˙ halbes (auch:) halbgares Fleisch
Ruheplatz); Ha|fen ar|bei- ˙ ein halbes Jahr dau-
Jahr alt, halb links,
ter, ...stadt ernd); halb|jähr|lich (jedes (auch:) halblinks spielen
Ha|fer, der; -s, (fachspr.:) -; Ha- Halbjahr˙ wiederkehrend, eine halb leere,
fer brei, ...flo|cken (die; alle halben Jahre); Halb- (auch:) halbleere Flasche
Mehrz.) ˙
kreis, ...ku|gel; halb|leer; das halb offene,
Haff, das; -[e]s, -s od. -e ˙ vgl.
vgl. halb; halb|links; (auch:) halboffene Fenster
˙(durch Nehrungen vom halb; halb|mast˙ (als Zeichen ein halb verhungerter,
Meer abgetrennte Küsten- ˙
der Trauer); [Flagge] - his- (auch:) halbverhungerter Vogel
bucht) sen; Halb|mond; halb|nackt,
Haft, die; - (Gewahrsam); haft- ˙
halb|of|fen; ˙ halb-
vgl. halb;
˙ ˙ ˙ ˙
752 Wörterverzeichnis

Hal|de, die; -, -n Ham|mel, der; -s, - u. Hämmel; fen, ...kam|mer, ...ma|ri|ne,


Hä˙ lf|te, die; -, -n; die bessere - ˙Ham|mel|bein; jmdm. die -e ...schiff, ...schu|le, ...span-
˙(scherzh. für: Ehefrau, ˙ ziehen, (auch:) langzie-
lang ne; han|dels|üb|lich; Han-
-mann); hälf|ten hen (ugs. für: jmdn. heftig ˙
dels|ver|trag ˙
1 Half|ter, der˙ od. das; -s, - tadeln; drillen); Ham- Hän|de|rin|gen, das; -s; hän-
˙
(schweiz. auch: die; -, -n; ˙
mel bra|ten, ...sprung (ein ˙de|rin|gend; Hän|de|wa-˙
Zaum ohne Gebiss) parlamentar. Abstimmungs- schen, das; -s; ˙Hand fe|ger,
2 Half|ter, das; -s, -, auch: die; verfahren) ...fer|tig|keit; ha˙nd|fest;
-,˙ -n (Pistolentasche) Ham|mer, der; -s, Hämmer Hand feu|er|waf|fe, ˙ ...flä-
half|tern (den 1 Halfter anle- ˙(ein Werkzeug); Häm|mer- ˙
che; hand|ge|ar|bei|tet; ein
˙gen) chen; häm|mern; Ha˙ m|mer- ˙
-es Möbelstück; Hand ge-
Hall, der; -[e]s, -e wer|fen,˙ das; -s ˙ lenk, ...ge|men|ge,˙ ...ge-
Ha˙ l|le, die; -, -n Ham|mond|or|gel [häm end...] päck; hand|ge|schrie|ben;
˙
hal|le|lu |ja!; Hal|le|lu|ja, das; (elektroakustische˙ Orgel) ˙
Hand|gra|na|te; hand|greif-
-s, -s (liturg. Freudengesang) Hä|mo|glo|bin, das; -s (Med.: ˙ - werden; Hand|griff;
lich; ˙
hal|len (schallen) ¯
roter Blutfarbstoff; Zeichen: Hand|ha|be, die; ˙-, -n; hand-
Ha˙ l|len bad, ...hand|ball Hb); Hä|mor|rho|i|de, (auch:) ˙
ha|ben; das ist schwer zu ˙
Ha˙ l|lig, die; -, -en (kleine Insel Hä|mor|ri|de, die;¯ -, -n handhaben; Hand|ha|bung
˙im nordfries. Wattenmeer) ¯
(meist Mehrz.; [leicht blu- ˙ Han|di|cap
Han|di|kap, (auch:)
Hal|li|masch, der; -[e]s, -e (ein tender] Venenknoten des [händikäp], das; -s, -s (Be-
˙Pilz) Mastdarms) ˙
hinderung; Sportspr.: [Wett-
hal|lo! [auch: halo]; Hal|lo Ham|pel|mann (Mehrz. ...män- kampf mit] Ausgleichsvor-
[auch: halo], ˙das; -s, -s; mit ˙ner); ham|peln (zappeln) gabe); han|di|ka|pen, (auch:)
großem˙-; Hallo, (auch:) Hams|ter,˙ der; -s, - (ein Nage- han|di|ca|pen [...käp en]; ge-
hallo rufen ˙tier); Hams|te|rer (ugs. für: handikapt, gehandicapt
Hal|lu|zi|na|ti|on [...zion], die; ˙ Vorräte aufhäuft);
jmd., der Hand-in-Hand-Ar|bei|ten, das;
-, -en (Sinnestäuschung) hams|tern ˙-s; Hand ˙ kä|se (landsch),
Halm, der; -[e]s, -e ˙ die; -, Hände; etwas un-
Hand, ˙ ...kre|me; vgl.
...krem,
˙
Hal|ma, das; -s (ein Brettspiel) ˙ter der Hand (heimlich, im Handcreme, ...kuss; Hand-
Ha˙ ls, der; -es, Hälse; Hals ab- Stillen) regeln; das ist nicht ˙
lan|ger; Hand|lauf (an Trep-
˙schnei|der, ...ent|zün|dung,
˙ von der Hand zu weisen (ist ˙
pengeländern)
...ket|te; Hals-Na|sen-Oh- möglich); eine Handvoll, Händ|ler
˙
ren-Arzt (Abk.: HNO-Arzt); (auch:) Hand voll Kirschen Ha˙ nd|le|se|kunst, die; -; hand-
Hals|schlag|ader; hals|star- essen; Hand|ar|beit; hand- ˙lich ˙
˙ Hals|tuch (Mehrz.
rig; ˙ ...tü- ˙ gehandarbeitet;
ar|bei|ten; ˙ Hand|lung; Hand|lungs ab-
cher); ˙Hals über Kopf (ugs.); vgl. aber: handgearbeitet; ˙lauf, ...be|voll|mäch|tig|te,
˙
Hals- und˙ Bein|bruch!
˙ (ugs.) Hand|ball; Hand|bal|ler ...rei|sen|de, ...wei|se (die)
1 halt ˙ (landsch. u. schweiz. für: ˙ ˙
(Handballspieler); Hand|be- Hand schel|le (meist Mehrz.;
˙
eben, wohl, ja, schon) we|gung; hand|breit;˙ ein ˙Fessel), ...schlag, ...schrift;
2 halt!; Halt, der; -[e]s, -e u. -s; handbreiter˙ Saum; Hand- hand|schrift|lich; Hand-
˙
Halt, ˙
(auch:) halt rufen; kei- ˙ die; -, -, (auch:)˙ Hand
breit, ˙
schuh (ein Paar -e),˙ ...spie-
nen Halt finden; Halt ma- breit, die; - -, - -; keine ˙ gel, ...streich, ...ta|sche,
chen, (auch:) haltmachen; Handbreit, (auch:) Hand ...tuch (Mehrz. ...tücher);
ich mache Halt, (auch:) halt; ˙ weichen; Hand|brem-
breit Hand|um|dre|hen, das; -s;
halt|bar; Halt|bar|keit, die; -; ˙ nd|creme,
se; Händ|chen; Ha im˙ - (schnell [u. mühelos]);
ha˙ l|ten; hielt,
˙ gehalten; an ˙ Hand|krem,
(auch:) ˙ Hand- Hand|voll; vgl. Hand; Hand-
˙
sich -; Hal|te|punkt; Hal|ter, kre|me; Hä ˙ n|de druck ˙ ˙
wa|gen; Hand|werk; Ha˙nd-
der; -s, -;˙ Hal|te|rung (Halte-
˙ ˙
(Mehrz. ...drücke), ...klat- wer|ker; Ha ˙ nd|werks be-
˙
vorrichtung); ˙ Hal|te stel|le, schen (das; -s) ˙ (das; -[e]s)
trieb, ...zeug
...ver|bot (amtl.:˙ Haltver- 1 Han|del, der; -s (Kaufge- Han|dy [händi], das; -s, -s
bot); halt|los; Halt|lo|sig- ˙
schäft); - treiben; 2 Han|del, ˙ schnurloses
(handliches
˙ -; halt|ma|chen;
keit, die; ˙ ˙
der; -s, Händel (veraltend Funktelefon)
˙
vgl. Halt; Hal|tung; Halt|ver- für: Streit); han|deln; es han- Hand zei|chen, ...zet|tel
˙
bot; vgl. Halteverbot ˙ ˙ Han|deln,
delt sich um ...; ha˙ |ne|bü|chen (abwertend für:
Ha|lun|ke, der; -n, -n (abwer- ˙
das; -s; Han|dels ab|kom- unerhört)
tend:˙ Schuft) ˙
men, ...bi|lanz; han|dels ei- Hanf, der; -[e]s (eine Faser-
hä|misch; -ste nig od. ...eins; Ha˙n|dels ha- ˙
˙
A–Z 753

pflanze); Hänf|ling (eine Fin- -s (EDV: die techn. -physi- 2 ha|schen(ugs. für: Haschisch
kenart); Ha˙nf|sa|men kal. Teile der Datenverarbei- ˙
rauchen)
˙
Hang, der; -[e]s, Hänge tungsanlage; Ggs.: Software) Ha|schen, das; -s; - spielen
Ha˙ n|gar [auch: ...gar], der; -s, Ha|rem, der; -s, -s (von Frauen Hä˙ s|chen
˙-s ([Flugzeug]halle) bewohnter Teil des islam. Hä|scher (veralt. für: Verfolger,
Hän|ge bauch, ...brü|cke, Hauses; die darin wohnen- ˙Scherge)
˙...lam|pe; han|geln (Tur- den Frauen ha|schie|ren (zu Haschee ma-
˙
nen); Hän|ge|mat|te; 1 hän- Har|fe, die; -, -n; Har|fe|nist, chen)
˙ gehangen; der
gen; hing, ˙ ˙der; -en, -en; Har|fe|nis|tin˙ Ha|schisch, das, (auch:) der;
Rock hing an der Wand; mit ˙
Har|ke, die; -, -n (nordd. für: ˙-[s] (ein Rauschgift)
Hängen und Würgen (ugs. ˙Rechen); har|ken (rechen) Ha|se, der; -n, -n; falscher -
für: mit Müh und Not); an Har|le|kin [há˙ rlekin], der; -s, -e (Hackbraten)
einem Nagel hängen blei- (Hanswurst; ¯
˙ Narrengestalt) Ha|sel, die; -, -n (ein Strauch);
ben, (auch:) hängenbleiben; Harm, der; -[e]s (geh.); här- Ha|sel busch, ...maus,
von dem Gelernten ist we- ˙men, sich (geh.); harm|los; ˙ ...nuss
nig hängen geblieben, Harm|lo|sig|keit ˙ Ha|sen bra|ten, ...fuß (ugs. ab-
(auch:) hängengeblieben; ei- ˙
Har|mo|nie, die; -, ...ien; har- wertend für: überängstliche
nen Freund hängen lassen mo|nie|ren; Har|mo ¯ |ni|ka, Person), ...klein (das; -s;
(auch:) hängenlassen (ugs. die; -, -s u. ...ken; har|mo- [Gericht aus] Innereien u. a.
für: im Stich lassen); 2 hän- nisch; Har|mo|ni|um, das; -s, des Hasen), ...pfef|fer (Ha-
gen; hängte, gehängt; ich ˙ ...ien [...i en] od. -s (ein Tas- senklein); ha|sen|rein; nicht
hängte den Rock an die teninstrument) ganz - (ugs. für: verdächtig,
Wand; hän|gen|blei|ben, Harn, der; -[e]s, -e; Harn|bla|se nicht ganz einwandfrei); Ha-
˙
hän|gen|las|sen; vgl. 1 hän- Ha˙ r|nisch, der; -[e]s, -e ˙ sen|schar|te (ugs. für: Lip-
˙ Hän|ger (eine Mantel-
gen; ˙([Brust]panzer); jmdn. in - penspalte)
˙
form; auch für: [Fahr- (in Wut) bringen Hass, der; -es; has|sen; hass-
zeug]anhänger) harn|trei|bend; der Tee wirkt - ˙er|füllt; häss|lich;
˙ ˙
Häss|lich-
Han|se, die; - (mittelalterl. ˙
Har|pu |ne, die; -, -n (Wurf- ˙
keit; Hass|lie|be ˙
˙nordd. Kaufmanns- u. Städ- speer für den [Wal]fisch- Hast, die;˙ -; has|ten; has|tig
tebund); Han|se|at, der; -en, fang) hä˙ t|scheln ˙ ˙
-en (Hansestädter); han|se- har|ren (geh. für: warten) hat|schi!, hat|zi! [auch: hat...]
a|tisch ha˙ rsch; Harsch, der; -[e]s (hart ¯
Häub|chen; ¯
Hau|be, die; -,˙ -n
Hän|se|lei; hän|seln (necken) ˙gefrorener ˙ Schnee); har- Hau|bit|ze, die; -, -n (Milit.:
Han|se|stadt;˙ han|se|städ|tisch schen (hart, krustig wer- ˙ ˙ u. Steilfeuergeschütz)
Flach-
˙
Hans|wu ˙ hanß...],
rst [auch: den); der Schnee harscht Hauch, der; -[e]s, (selten:) -e;
˙
der; -[e]s, ˙ auch:
-e (scherzh. hart; härter, härteste; hart auf hauch|dünn; hau|chen;
...würste) ˙hart; ein hart gebrannter, hauch|za˙rt
Han|tel, die; -, -n (ein Sportge- (auch:) hartgebrannter Hau|de|gen (alter, erprobter
˙rät) Stein; das hart gekochte, Krieger)
han|tie|ren (umgehen mit ...) (auch:) hartgekochte Ei; Haue, die; - (ugs. für: Hiebe); -
ha|pern; es hapert (geht nicht Här|te, die; -, -n; Här|te aus- kriegen; hau|en; haute (für:
vonstatten; fehlt [an]) ˙
gleich, ...fall (der);˙ här|ten; ”mit dem Säbel, Schwert
Häpp|chen; Hap|pen, der; -s, -; sich -; hart|ge|brannt,˙ hart- schlagen, im Kampfe ver-
˙hap|pig (ugs.
˙ für: übertrie- ge|kocht; ˙ vgl. hart; Hart- wunden“ u. geh.: hieb), ge-
˙
ben) ˙
geld, das; -[e]s; hart|ge|sot- hauen (landsch.: gehaut); er
Hap|py|end [häpiänd], das; ten; -er Sünder; ha˙ rt|her|zig; hat ihm (auch: ihn) ins Ge-
˙ Hap|py
-[s], -s, (auch:) ˙ End, ˙
Hart|kä|se; hart|nä|ckig; sicht gehauen
das; --[s], --s (guter Aus- Ha˙ rt|nä|ckig|keit,
˙ die; - Häuf|chen; Hau|fen, der; -s, -;
gang) ˙ das; -es, -e (Stoffwech-
Harz, zuhauf; häu|fen; sich -; hau-
Här|chen (kleines Haar) selprodukt einiger Pflan- fen|wei|se; häu|fig; Häu|fig-
Hard|core [...kor], der; -s, -s zen); har|zen (Harz aus- keit, die; -, (selten:) -en
(besonders harte u. aggres- scheiden) Haupt, das; -[e]s, Häupter;
sive Richtung der Rockmu- Hasch, das; -s (ugs. für: Ha- haupt|amt|lich; Haupt bahn-
sik); Hard|rock [ha rd-], der; - ˙schisch) hof (Abk.: Hbf.), ...be|ruf;
[s], (auch:) ˙Hard Rock, der; - Ha|schee, das; -s, -s (Gericht haupt|be|ruf|lich; Haupt|dar-
-[s] (laute Rockmusik); aus feinem Hackfleisch) stel|ler; Haup|tes|län|ge; um
Hard|ware [ha rd uä r], die; -, 1 ha|schen (fangen) -; Haupt fach, ...film, ...ge-
˙
754 Wörterverzeichnis

bäu|de; Häupt|ling; Haupt- Kleid; Haut far|be, ...krank- hei!; heia|po|peia!, eia|po-
mann (Mehrz. ...leute), heit; ...krem, ...kre|me; vgl. peia!
...per|son, ...rol|le, ...sa|che; Hautcreme; haut nah, 1 Hei|de, der; -n, -n (Nicht-
haupt|säch|lich; Haupt satz, ...scho|nend, ...sym|pa- christ; auch für: Religionslo-
...schu|le, ...stadt (Abk.: thisch; Haut|trans|plan|ta- ser)
Hptst.), ...stra|ße, ...teil tion 2 Hei|de, die; -, -n (sandiges,
(der); Haupt- und Staats|ak- Ha|xe, die; -, -n (südd. für: unbebautes Land; Heide-
ti|on; Haupt|ver|kehrs|stra- ˙Hachse) kraut); Hei|de|kraut, das;
ße; Haupt ver|samm|lung, Ha|zi|en|da, die; -, -s (auch -[e]s; Hei|del|bee|re
...wort (Mehrz. ...wörter) ˙ südamerik. Farm)
...den; Hei|den|tum, das; -s
hau ruck!, ho ruck!; Hau|ruck, he!; heda! hei|di! [auch: haidi] (nordd.
˙
das;˙ -s; mit einem kräfti-˙ Hea|ring [hiring], das; -[s], -s für:¯ lustig!; schnell!)
gen - ¯ Anhörung)
(öffentliche heid|nisch
Haus, das; -es, Häuser; Haus Hea|vy Me|tal [häwimät (e)l], Heid|schnu|cke, die; -, -n (eine
halten, (auch:) haushalten ˙
das; - -[s] (Variante ˙des Schafrasse)
(vgl. haushalten); außer Hardrocks) hei|kel (schwierig; landsch.
Haus; nach Hause, (auch:) Heb|am|me, die; -, -n auch für: wählerisch [beim
nachhause; zu Hause, He|bel, der; -s, -; He|bel arm, Essen])
(auch:) zuhause; von zu ...griff; he|ben; hob, geho- heil; Heil, das; -[e]s; Ski -!;
Hause, (auch:) von zuhause ben Hei|land, der; -[e]s, -e; Heil-
[aus]; Haus an|ge|stell|te, he|brä|isch; -e Schrift an|stalt; heil|bar; Heil|butt
...ar|beit, ...arzt, ...auf|ga- He|chel, die; -, -n; he|cheln (ein Fisch); hei|len; Heil|er-
be; haus|ba|cken (bieder); He˙ cht, der; -[e]s, -e;˙hech|ten de; heil|froh; Heil|gym|nas-
Haus bau (Mehrz. ...bauten), ˙(ugs. für: einen Hechtsprung
˙ tik; hei|lig (Abk.: hl.); das
...be|set|zer (jmd., der wi- machen); Hecht|sprung heilige Abendmahl; der hei-
derrechtlich in ein leer ste- Heck, das; -[e]s, ˙ -e od. -s (hin- lige, (auch:) Heilige Krieg;
hendes Haus einzieht), ˙terster Teil eines Schiffes der Heilige Abend; die Hei-
...be|set|zung, ...be|sit|zer, o. Ä.); Heck|an|trieb; He|cke, lige Schrift; der Heilige
...be|woh|ner; Häus|chen; die; -, -n;˙ He|cken|ro|se˙ Stuhl; Hei|lig|abend; Hei|li-
hau|sen; Häu|ser block Heck|meck, der; ˙ -s (ugs. für: ge, der u. die; -n, -n; hei|li-
(Mehrz. ...blocks), ...meer; ˙Geschwätz; unnötige Um- gen; Hei|li|gen bild,
Haus flur (der), ...frau; haus- stände) ...schein; Hei|lig|geist|kir-
ge|macht; -e Nudeln; Haus- Heck|mo|tor che; hei|lig|hal|ten (feiern);
halt, der; -[e]s, -e; haus|hal- he˙ |da! (veraltend) den Sonntag -; Hei|lig|keit,
ten; er haushaltet (veral- Heer, das; -[e]s, -e; Hee- die; -; Seine - (der Papst);
tend); Haus hal|ten, (auch:) res be|richt, ...lei|tung, hei|lig|spre|chen (zum od.
haus|hal|ten; du hältst ...zug, Heer|zug; Heer füh- zur Heiligen erklären); Hei-
Haus; du hast Haus gehal- rer, ...la|ger (Mehrz. ...la- lig|tum; heil|kräf|tig; Heil-
ten, (auch:) hausgehalten; ger), ...zug; Hee|res|zug kun|de, die; -, -n; heil|kun-
Haus|häl|te|rin; Haus|halt[s]- He|fe, die; -, -n; He|fe ku|chen, dig; heil|los; Heil mit|tel,
plan; Haus|herr; haus|hoch; ...teig ...pflan|ze, ...prak|ti|ker;
hau|sie|ren; Hau|sie|rer; Heft, das; -[e]s, -e; hef|ten; ge- heil|sam; Heils|ar|mee, die;
Häus|ler (Dorfbewohner, der ˙heftet (Abk.: geh.);˙ Hef|ter -; Hei|lung; Hei|lungs|pro-
ein kleines Haus ohne Land (Mappe zum Abheften) ˙ zess; Heil|ver|fah|ren
besitzt); häus|lich; Haus|ma- hef|tig; Hef|tig|keit Heim, das; -[e]s, -e; Heim|ar-
cher art (die; -; nach -), He˙ ft klam|mer,
˙ ...pflas|ter beit; Hei|mat, die; -, (sel-
...wurst; Haus|manns|kost; ˙
He|ge, die; - (Pflege u. Schutz ten:) -en; Hei|mat dich|ter,
Haus mar|ke, ...num|mer, des Wildes) ...film, ...ha|fen, ...kun|de
...putz, ...rat (der; -[e]s), He|ge|mo|nie, die; -, ...ien (die; -), ...land (Mehrz.
...schuh, ...stand (der; -[e]s), ¯
([staatliche] Vorherrschaft) ...länder); hei|mat|lich; hei-
...tier, ...tür, ...wirt he|gen mat|los; Hei|mat stadt,
Haut, die; -, Häute; zum Hehl, das (auch: der); nur in: ...ver|trie|be|ne; heim|be-
Aus-der-Haut-Fahren; Haut- kein (auch: keinen) - daraus ge|ben, sich; heim|be|glei-
arzt, ...aus|schlag; Häut- machen (etw. verbergen); ten; heim|brin|gen; Heim-
chen; Haut|creme, (auch:) heh|len; Heh|ler; Heh|le|rei chen (eine Grille); hei|me|lig
Haut|krem, Haut|kre|me; hehr (geh. für: erhaben; heilig) (anheimelnd); heim|fah|ren;
häu|ten; sich -; haut|eng; -es Heim|fahrt; heim|füh|ren;
A–Z 755

Heim|gang, der; -[e]s; heim- nennen; befehlen); hieß, ge- Tag; hell|li|la; hell|lo|dernd;
ge|gan|gen (verhüllend für: heißen ˙ hell|se|hen
vgl. hell; ˙ (nur in
gestorben); heim|ge|hen; heiß|er|sehnt, heiß|ge|liebt; der Grundform˙ gebr.); Hell-
hei|misch; Heim|kehr, die; -; vgl. heiß; Heiß|hun|ger; ˙
se|her; hell|strah|lend; vgl.
heim|keh|ren; Heim|keh|rer; heiß|hung|rig; heiß|ma|chen; ˙
hell; hell|wach
Heim|lei|ter, der; heim- jmdm. die Hölle - (ugs. für: ˙ -[e]s, - e (Kopf-
Helm, der;
leuch|ten; jmdm. - (ugs. für: jmdm. heftig zusetzen); vgl. ˙schutz; Turmdach)
derb abfertigen); heim|lich; auch heiß; Heiß|man|gel, hem!, hm!; hem, hem!, hm,
er hat es heimlich getan; die; heiß|um|strit|ten; vgl. ˙hm! ˙ ˙
Heim|lich|keit; Heim|lich|tu- heiß Hemd, das; -[e]s, -en; Hemd-
er; heim|lich|tun (geheim- hei|ter; Hei|ter|keit, die; -; Hei- ˙blu|se; Hem|den knopf,
˙
nisvoll tun); Heim mann- ter|keits|er|folg ˙ für: Kleinkind
...matz (ugs.
schaft (Sportspr.), ...reise; hei|zen; Hei|zer; Heiz gas, im Hemd); Hemds|är|mel
heim rei|sen, ...su|chen (er ...kis|sen, ...kör|per, ...öl; ˙ in -n;
(meist Mehrz.);
wurde vom Unglück schwer Hei|zung hemds|är|me|lig
heimgesucht); Heim|su- Hek|t|ar [auch: häk...], das ˙
He|mi|sphä |re, die; -, -n
chung; Heim|tü|cke; heim- (auch: der); -s, ˙-e (100 Ar; ([Erd]halbkugel)
tü|ckisch; Heim weg (der; Zeichen: ha) hem|men; Hemm|nis, das;
-[e]s), ...weh; (das; -s); Hek|tik, die; - (fieberhafte ˙-ses, -se; He
˙ mm schuh,
heim|weh|krank; Heim|wer- ˙Aufregung, nervöses Ge- ...schwel|le˙ (bes. Psych.);
ker (jmd., der handwerkli- triebe); hek|tisch (fieberhaft, Hem|mung; hem|mungs|los
che Arbeiten zu Hause aufgeregt)˙ ˙
Hen|del, das; -s,˙ -n (südd., ös-
selbst macht; Bastler); heim- hek|to|gra|phie|ren, (auch:) ˙terr. für: [junges] Huhn;
zah|len; jmdm. etwas - hek|to|gra|fie|ren (verviel- Brathuhn)
Hei|ni, der; -s, -s (ugs. für: ein- fältigen); Hek|to|li|ter [auch: Hengst, der; -es, -e
fältiger Mensch); ein doo- ¯
häk...] (100 l; Zeichen: hl) He˙ n|kel, der; -s, -; Hen|kel|krug
fer - ˙
he|lau! (Karnevalsruf) he˙ n|ken (veraltend für:
˙ durch
Hein|zel|männ|chen (hilfrei- Held, der; -en, -en; hel|den- ˙den Strang hinrichten)
cher Hausgeist) ˙haft; Hel|den mut, ˙...tat, Hen|ker; Hen|kers beil, ...mahl[-
Hei|rat, die; -, -en; hei|ra|ten; ˙ l|den|tum, das; -s;
...tod; He ˙zeit] (letzte
˙ Mahlzeit)
Hei|rats an|trag, ...an|zei- Hel|din ˙ Hen|na, die od. das; -[s] (rot-
ge, ...schwind|ler, ...ur|kun- ˙
hel|fen; half, geholfen; sich zu ˙gelber Farbstoff)
de, ...ver|mitt|ler ˙- wissen; Hel|fer; Hel|fe|rin; Hen|ne, die; -, -n
hei|sa!, hei|ßa! ˙
Hel|fers|hel|fer ˙ ˙
He|pa|ti |tis, die; -, ...itiden
hei|schen (geh. für: fordern) ˙ |p|ter, der; -s, - (Hub-
He|li|ko ¯ Leberentzündung)
(Med.: ¯
hei|ser; Hei|ser|keit, die; -, ˙
schrauber) her (Bewegung auf den Spre-
(selten:) -en He|li|um, das; -s (chem. Ele- chenden zu); her zu mir!;
heiß; -er, -este; am -esten; das ment, Edelgas; Zeichen: He) hin und her; das muss schon
Wasser heiß machen, hell; ein hell leuchtender, lange her sein, ist lange her
(auch:) heißmachen; ein ˙(auch:) hellleuchtender, hell gewesen; vgl. hin
heißes Eisen (ugs. für: eine strahlender, (auch:) hell- he|r|ab; he|r|ab|hän|gen; he|r-
schwierige Angelegenheit); strahlender Stern; hell lo- ˙
ab|las|sen; ˙sich -; he|r|ab-
heißer Draht (telefon. Di- dernde, (auch:) helllodernde ˙
las|send; ˙
He|r|ab|las|sung;
rektverbindung für schnelle Flammen; hell|auf; - begeis- he|r|ab|se|hen;˙ auf jmdn. -;
Entscheidungen); ein heiß ˙ ...blond,
tert; hell blau, he|r|a˙ b|set|zen; He|r|ab|set-
begehrter, (auch:) heißbe- ˙
...dun|kel; hel|le (landsch. zung;˙ he|r|ab|wür|di|gen;˙
gehrter Artikel; der heiß er- ˙
für: aufgeweckt, gewitzt) ˙
He|r|ab|wür|di|gung
sehnte, (auch:) heißersehnte 1 Hel|le, die; - (Helligkeit) he|r|an;˙ he|r|an|bil|den; he|r-
Urlaub; ein heiß geliebtes, ˙
2 Hel|le, das; -n, -n (ugs. für: ˙
an|fah|ren; ˙he|r|an|ma|chen,
(auch:) heißgeliebtes Mäd- ˙ Glas] helles Bier);
[ein ˙sich (ugs. für: sich˙ [mit einer
chen; eine heiß umstrittene, 3 Helle bestimmten Absicht] nä-
(auch:) heißumstrittene Hel|ler, der; -s, - (ehem. dt. hern; beginnen); he|r|an|rei-
Frage ˙Münze); auf - u. Pfennig ˙
fen (allmählich reif werden);
hei|ßa!, hei|sa!; hei|ßas|sa! hell|hö|rig (schalldurchlässig); he|r|an|ta|s|ten, sich; he|r-
heiß|be|gehrt; vgl. heiß; Heiß- ˙- (stutzig) werden; Hel|lig- ˙
an|wach|sen; He|r|an|wach-
be|hand|lung; heiß|blü|tig ˙
keit, die; -; hell|leuch|tend; ˙
sen|de, der u. die; ˙-n, -n; he-
hei|ßen (einen Namen tragen; ˙
vgl. hell; hell|licht; es ist -er r|an|wa|gen, sich
˙ ˙
756 Wörterverzeichnis

he|r|auf; he|r|auf|be|schwö- he|r|ein|plat|zen; he|r|ein- schafts an|spruch, ...form;


ren; he|r|auf|zie|hen schlei|chen; sich -; he|r|ein- herr|schen; Herr|scher;
he|r|aus; heraus sein; he|r|aus- schnei|en (ugs. für: unver- He˙ rrsch|sucht,˙ die; -;
be|kom|men; he|r|aus|fin- mutet hereinkommen); he- he˙ rrsch|süch|tig
den; he|r|aus|for|dern; He|r- r|ein|spa|zie|ren (ugs.) ˙
her|rüh|ren
aus|for|de|rung; He|r|aus|ga- her|fah|ren; Her|fahrt her|schau|en (ugs.); da schau
be, die; -; he|r|aus|ge|ben; her|fal|len; über jmdn. - her!
He|r|aus|ge|ber (Abk.: Hg. u. Her|gang her sein; vgl. her
Hrsg.); he|r|aus|ge|ge|ben her|ge|ben; sich - her|stel|len; Her|stel|ler; Her-
(Abk. hg. u. hrsg.); - von; he- her|ge|hen; hinter jmdm. -; es stel|ler|fir|ma; Her|stel|lung
r|aus|ge|hen; du musst ist hoch hergegangen (ugs. ˙
he|r|ü|ber; he|r|ü|ber|brin|gen;
mehr aus dir -; he|r|aus|ha- für: laut zugegangen) he|r|ü|ber|rei|chen; he|r|ü-
ben (ugs. für: etw. begriffen her|ge|hö|ren ber|win|ken
haben; etw. gelöst haben); her|ge|lau|fen; Her|ge|lau|fe- he|r|um; he|r|um|är|gern, sich
he|r|aus|hal|ten; sich -; 1 he- ne, der u. die; -n, -n ˙ he|r|u˙m|drü|cken, sich
(ugs.);
r|aus|hän|gen; vgl. 1 hängen; her|ha|ben (ugs.) (ugs.); he|r|u˙ m|kom|men;
2 he|r|aus|hän|gen; vgl. 2 hän- her|hal|ten nicht darum˙ - (ugs.); he|r-
gen; he|r|aus|kom|men; es her|ho|len; das ist weit herge- um|krie|gen (ugs. für: um-
wird nichts dabei heraus- holt ˙
stimmen); he|r|um|lau|fen;
kommen (ugs.); he|r|aus- her|hö|ren; alle mal -! he|r|um|lun|gern˙ (ugs.); he|r-
neh|men; sich etwas -; He|ring, der; -s, -e (ein Fisch; ˙
um|schla|gen, sich (ugs.); he-
he|r|aus|rei|ßen; he|r|aus- Zeltpflock); He|rings fi|let, ˙ m|sit|zen (ugs.); he|r|um-
r|u
rü|cken; mit der Sprache - ...sa|lat ˙
stö|bern ˙
(ugs.); he|r|um|trei-
(ugs.); he|r|aus sein; vgl. her- her|kom|men; her|kömm|lich ben, sich (ugs.) ˙
aus; he|r|aus|stel|len; es hat Her|kunft, die; -, (selten:) he|r|un|ter; herunter sein (ugs.
sich herausgestellt, dass ...; ...künfte für˙ abgearbeitet, elend sein);
he|r|aus|wach|sen her|lau|fen; hinter jmdm. - he|r|un|ter|ge|kom|men (ugs.
herb her|lei|ten; sich - ˙
für: armselig; verkommen);
˙
her|bei; her|bei|las|sen, sich; her|ma|chen (ugs.); sich über he|r|un|ter|hän|gen; vgl.
her|bei|zi|tie|ren etwas - ˙
1 hängen; he|r|un|ter|krem-
her|be|mü|hen; sich - 1 Her|me|lin, das; -s, -e (großes peln; die Ärmel˙ -; he|r|un-
Her|ber|ge, die; -, -n Wiesel)¯ ˙
ter|las|sen; he|r|un|ter|ma-
He˙ rb|heit, die; - 2 Her|me|lin, der; -s, -e (ein ˙
chen (ugs. für: abwerten,
he˙ r|bit|ten; er hat ihn herge- Pelz) ¯ schlechtmachen; ausschel-
beten her|me|tisch ([luft- u. was- ten); he|r|un|ter sein; vgl.
her|brin|gen ser]dicht) herunter; ˙he|r|un|ter|spie-
Herbst, der; -[e]s, -e; her|neh|men (ugs.) ˙
len (ugs. für: nicht so wich-
˙Herbst an|fang, ...blu|me; Her|nie, die; -, -n (Med.: Ein- tig nehmen)
he˙ rbs|teln (österr. nur so), ˙geweidebruch) her|vor; her|vor|bre|chen; her-
he˙ rbs|ten (landsch. auch her|nie|der vor|ge|hen; her|vor|he|ben;
˙ Trauben ernten);
für: He|ro|in, das; -s (ein Rausch- her|vor|keh|ren; her|vor|ra-
Herbst|fe|ri|en, die (Mehrz.); gift)¯ gend; her|vor|tun, sich
he˙ rbst|lich; Herbst|ling (ein he|ro|isch (heldenmütig, erha- Her|weg
˙
Pilz); ˙
Herbst ne|bel, ben); He|ro|is|mus, der; - Herz, das; -ens, Wemf. -en,
...sturm,˙ ...tag; Herbst|zeit- ˙
Herr, der; -n, -en; Herr|chen ˙Mehrz. -en; von -en kom-
lo|se, die; -, -n ˙ He˙ r|rei|se ˙ men; herz|al|ler|liebst;
Herd, der; -[e]s, -e Her|ren abend, ...aus|stat|ter, ˙
Herz al|ler|liebs|te, ...an-
Her|de, die; -, -n; Her|den tier, ˙...dop|pel (Sportspr.), ...ein- ˙ ...blut; Herz|chen; her-
fall,
...trieb (der; -[e]s) zel (Sportspr.); her|ren|los; zen; Her|ze|leid (geh.); He˙ r-
˙
Herd feu|er, ...plat|te Her|ren|schnei|der; ˙ Herr- ˙
zens|be|dürf|nis; Her|zens-˙
he|r|ein; ”Herein!“ rufen; ˙ der; -s; Herr|gotts|frü-
gott, ˙ bre|cher; her|zens|gu ˙ t; Her-
he|r|ein|bre|chen; he|r|ein- ˙ -
he, die; -; in aller zens gü|te,˙ ...lust (nach -),
˙
brin|gen; he|r|ein|fah|ren; her|rich|ten; etwas - lassen ...wunsch; herz|er|freu|end;
he|r|ein|fal|len; he|r|ein- Her|rin; her|risch; herr|je!, ˙
herz|er|grei|fend; Herz|feh-
kom|men; he|r|ein|las|sen; ˙herr|je|mi|ne!;
˙ herr|lich; ˙ herz|för|mig; he˙rz|haft;
ler;
he|r|ein|le|gen; jmdn. - (ugs. Herr|lich|keit; He˙rr|schaft; ˙
Herz|haf|tig|keit, ˙ -
die;
für: anführen, betrügen); he˙ rr|schaft|lich; ˙Herr- ˙
her|zie|hen; er ist über ihn
˙ ˙
A–Z 757

hergezogen (ugs. für: hat He|xe, die; -, -n; he|xen; He- die; - - (originalgetreue Wie-
schlecht von ihm gespro- ˙xen jagd, ...kes|sel,
˙ ˙
...meis- dergabe bei Schallplatten u.
chen) ter, ...schuss, ...tanz, ...ver- elektroakustischen Geräten;
her|zig; Herz in|farkt, ...kam- bren|nung; He|xer; He|xe|rei Abk.: Hi-Fi); High So|ci|e|ty
˙mer, ...kir|sche;
˙ Herz|klap- Hi|bis|kus, der; ˙-, ...ken (Ei- [hai e ai eti], die; - - (vor-
˙
pen|feh|ler; Herz|klop|fen, ˙
bisch) nehme Gesellschaft); High-
˙
das; -s; herz|krank; Herz- Hick|hack, der u. das; -s, -s tech [haitäk], das; -[s],
˙
kranz|ge|fäß; ˙ aufs,
herz|lich; ˙ (ugs. für: nutzlose Streiterei) (auch:) die;˙ -, (Spitzentech-
˙
auf das Herzlichste, (auch:) Hid|schad; vgl. Hadsch nologie)
herzlichste; Herz|lich|keit; ˙
Hieb, der; -[e]s, -e; hieb|fest; Hil|fe, die; -, -n; die Erste,
˙
herz|los; Herz|lo|sig|keit; hieb- und stichfest ˙ (auch:) erste Hilfe (bei Ver-
He˙ rz mas|sa|ge,
˙ ...mit|tel, hier; - und da; ich möchte letzungen usw.); - leisten,
˙
...mus|kel gerne hier (an dieser Stelle) suchen; zu - kommen; sich
Her|zog, der; -[e]s, ...zöge bleiben; hier sein (zugegen Hilfe suchend, (auch:) hilfe-
˙(auch: -e); Her|zo|gin; Her- sein); hie|ran [auch: hiran, hi- suchend umschauen; Hil-
zog|tum ˙ ˙ ran] ˙ ˙ ¯ fe leis|tung, ...ruf, ...stel-˙
Herz pa|ti|ent, ...schlag; Herz- Hi|e|r|ar|chie [hi-er...], die; -, lung; hil|fe|su|chend; vgl.
˙schritt|ma|cher; Herz|schwä-˙ ...ien (Rangordnung) Hilfe; hi˙ lf|los; Hilf|lo|sig-
che; herz|stär|kend;˙ ¯
hie|r|auf [auch: hirauf, hirauf]; keit, die;˙ -; hilf|reich
˙ (geh.);
˙
Herz still|stand, ...trans- hie|r|aus [auch: hiraus,¯ hi- Hilfs|ar|bei|ter;˙ hilfs|be|reit;
˙
plan|ta|ti|on raus]; hier|be|hal|ten; hier- ¯ Hi˙ lfs be|reit|schaft ˙ (die; -),
her|zu (geh.) bei [auch: hirbai, hirbai]; ˙
...kraft (die), ...mit|tel,
Herz|ver|pflan|zung; herz|zer- ¯ hier-
hier|blei|ben; vgl. hier; ...schu|le, ...zeit|wort
˙rei|ßend ˙ durch [auch: hirdurch, hir- Him|bee|re; Him|beer geist
he|te|ro|gen (anders geartet, ˙
durch]; ˙
hier|für [auch: ¯ r,
hirfü ˙ (der; -[e]s; ein
˙ Obst-
ungleichartig, fremdstoffig); hirfür] schnaps), ...saft (der; -[e]s)
He|te|ro|se|xu|a|li|tät, die; - ¯ r [auch: hirher, hirher];
hier|he Him|mel, der; -s, -; um [des] -s
(auf das andere Geschlecht ¯
hier|her ge|hö|rend, (auch:) ˙ willen; him|mel|angst; es ist
gerichtetes sexuelles Emp- hier|her|ge|hö|rend; hier|her ˙ ˙
mir -; Him|mel|bett; him-
finden); he|te|ro|se|xu|ell ge|hö|rig; hier|her|kom|men; ˙
mel|blau; Him|mel|don|ner-˙
Het|ze, die; -, -n; het|zen;˙ Het- hier|hin [auch: hirhin, wet|ter!; Hi˙m|mel|fahrt˙
˙zer; Het|ze|rei; He
˙ tz jagd,˙ hirhin]; ˙ hirin,
˙ hie|rin [auch: ˙
(christl. ˙ him|mel|hoch;
Rel.);
...re|de ˙ ¯ ˙ ˙
hirin]; hier|las|sen (zurück- Him|mel|reich; hi ˙ m|mel-
Heu, das; -[e]s; Heu|bo|den ¯
lassen); du sollst das Buch ˙
schrei|end; ˙
Him|mels kör-
Heu|che|lei; heu|cheln; Heuch- hierlassen; hier|mit [auch: ˙ Him|mel[s]-
per, ...rich|tung;
ler; Heuch|le|rin; heuch|le- hiermit, hirmit] ˙ schlüs|sel, der (auch:˙ das;
risch; Heuch|ler|mie|ne Hi|e|ro|gly ¯ die; -, -n (Bil-
˙ |phe, Schlüsselblume); Him-
heu|er (südd., österr., schweiz. derschriftzeichen; scherzh. ˙ him-
mel[s]|stür|mer (geh.);
für: in diesem Jahr) für: schwer entzifferbare ˙
mel|wärts; himm|lisch; -ste
Heu|er, die; -, -n (Lohn eines Schriftzeichen) hin (Bewegung˙ vom Sprechen-
Seemanns; Anmusterungs- hier sein; vgl. hier; Hier|sein, ˙ den weg); bis zur Mauer hin;
vertrag) das; -s; hie|r|ü|ber [auch: hin sein
Heu ern|te, ...fie|ber (das; -s), hirüb er, hirüb er]; hie[r] und hi|n|ab; hi|n|ab fah|ren,
...ga|bel da; hier|vo¯ n [auch: hirfon, ˙
...stei|gen,˙ ...stür|zen
Heul|bo|je (Seewesen: Boje ˙
hirfon]; hier|zu ˙ ,
[auch: hirzu (sich -)
mit eingebauter Sirene); hi¯rzu]; hier|zu|lan|de, hin|ar|bei|ten; auf eine Sache -
heu|len; Heu|ler; Heul- ¯
(auch:) ˙
hier zu Lan|de ˙
hi|n|auf; hi|n|auf ge|hen,
krampf, ...su|se (Schimpf- hie|sig; Hie|si|ge, der u. die; ...klet|tern, ...rei|chen,
wort) -n, -n ...stei|gen, ...zie|hen (sich -)
Heu|ri|ge, der; -n, -n (bes. ös- hie|ven [...f en] (Seemannsspr. hi|n|aus; über ein bestimmtes
terr. für: junger Wein) u. ugs. für: eine Last hoch- Alter hinaus sein; hi|n-
Heu schnup|fen, ...schre|cke, ziehen; heben) aus beu|gen (sich), ...ekeln
die; -, -n (ein Insekt) Hi-Fi [haifi] = High Fidelity (ugs.), ...fah|ren, ...ge|hen,
heu|te; - Abend, Nacht; die high [hai] (ugs. für: in gehobe- ...kom|pli|men|tie|ren,
Frau von -; Heu|te, das; - ner Stimmung [nach dem ...lau|fen (aufs Gleiche -),
(die Gegenwart); heu|tig; Genuss von Rauschgift]); ...schmei|ßen (ugs.); hi|n|aus
heut|zu|ta|ge High Fi|de|li|ty [haifidäliti], sein; vgl. hinaus; hi|n-
˙
758 Wörterverzeichnis

aus wa|gen (sich), ...wol|len hin|sicht|lich; Verhältnisw. weltfremder, rückständiger


(zu hoch -), ...zö|gern ˙ Wesf.
mit Mensch)
Hin|blick; im, (seltener:) in - hin|sie|chen (geh.) hin|ter|zie|hen (unterschlagen)
˙ auf Hi˙ n|spiel (Sportspr.) hin|tre|ten; vor jmdn. -
hin|brin|gen hi˙n|stel|len; sich - ˙
hi|n|ü |ber; hi|n|ü|ber sein
hi˙ n|der|lich; hin|dern; Hin|der- ˙
hint|a n|stel|len (ugs.)
˙ nis, das; -ses,
˙ -se; Hin|der-
˙ hin|ten;˙ hin|ten|drauf (ugs.); Hin und Her, das; - - -[s]
nis lauf, ...ren|nen; ˙Hin|de- ˙ hin|ten|he|rum ˙
hi|n|u n|ter
rung; Hin|de|rungs|grund ˙ ˙
hin|ter ˙
hin|wärts
hin|deu|ten ˙ ˙
Hin|ter ach|se, ...an|sicht, ˙
hin|we g
˙
hin|du rch ˙ ...aus|gang Hin|weg ˙
˙ hi|n|ein fal|len,
hi|n|ein; Hin|ter|blie|be|ne, der u. die; ˙
hin|we g set|zen (sich darüber
...flüch|ten (sich -), ...ge- -n, -n ˙
-), ...täu|schen, ...trös|ten
hen, ...ge|ra|ten (in etwas -), hin|ter|brin|gen (heimlich Hin|weis, der; -es, -e; hin|wei-
...re|den, ...schlit|tern (ugs.), melden)˙ ˙ sen ˙
...stei|gern (sich), ...ver|set- hin|ter|drein (veraltend) hin|wen|den; sich -; Hin|wen-
zen (sich -) hin|ter|ei|n|an|der; sich hinter- ˙ dung ˙
hin|fah|ren; Hin|fahrt ˙
einander aufstellen hin|wer|fen; sich -
hi˙ n|fal|len ˙ hin|ter|ei|n|an|der|le|gen hi˙ n|zie|hen (verzögern)
hi˙ n|fäl|lig; Hin|fäl|lig|keit, ˙
Hin|ter|ein|gang hi˙ n|zie|len; auf Erfolg -
˙ die; - ˙ hi˙n|ter|fot|zig (bayr., österr. ˙
hin|zu ; hin|zu fü|gen, ...kom-
hin|fle|geln, sich (ugs.) ˙ ugs., sonst derb für: hinter- men
Hi˙ n|flug hältig) hipp, hipp, hur|ra!
Hi˙ n|ga|be, die; -; hin|ga|be|fä- hin|ter|fra|gen (nach den Hin- ˙
Hip|pie ˙ [hipi], der; -s, -s (An-
˙ hig; hin|ge|ben; ˙sich -; Hin- tergründen von etw. fragen) ˙ einer antibürger-
hänger[in]
˙ hin|ge|bungs|voll
ge|bung; ˙ Hin|ter|ge|dan|ke lichen, pazifistischen, natur-
hin|ge|gen ˙ ˙
hin|ter|ge |hen (täuschen, be- nahen Lebensform)
hin|ge|hen trügen); hintergangen Hirn, das; -[e]s, -e; Hirn|ge-
hi˙ n|ge|hö|ren Hin|ter|grund; hin|ter|grün- ˙ spinst; hirn|ris|sig ˙(ugs. für:
hi˙ n|ge|ris|sen (begeistert) ˙ dig; Hin|ter|grund|mu|sik
˙ unsinnig,˙ verrückt); hirn-
hi˙ n|ge|zo|gen; sich - fühlen ˙
hin|ter|ha|ken (ugs.) ˙
ver|brannt (ugs. für: unsin-
hi˙ n|hän|gen; vgl. 2 hängen Hi˙ n|ter|halt, der; -[e]s, -e; hin- nig, verrückt)
hi˙ n|hal|ten; hinhaltend ant- ˙ ter|häl|tig; Hin|ter|häl|tig-˙ Hirsch, der; -[e]s, -e;
˙ worten keit ˙ ˙ Hirsch ge|weih, ...horn (das;
hin|hau|en (ugs.) hin|ter|her [auch: hin...] ˙
-[e]s), ...kä|fer, ...kalb,
hi˙ n|hor|chen Hin|ter hof, ...kopf,˙ ...land ...kuh
Hi˙ n|ke bein (ugs.), ...fuß (ugs.); ˙ (das; -[e]s) Hir|se, die; -, (fachspr.:) -n
˙ hin|ken hin|ter|las|sen (zurücklassen; Hi˙ rt, der; -en, -en, (auch:) Hir-
˙
hin|krie|gen (ugs. für: zu- ˙
vererben); Hin|ter|las|sen- ˙ te, der; -n, -n; Hir|ten amt,
˙
˙ stande bringen) ˙
schaft; Hin|ter|las|sung ...brief (bischöfl.˙ Rund-
hin|läng|lich hin|ter|le|gen (als ˙Pfand usw.) schreiben)
Hi˙ n|rei|se; hin|rei|sen Hin|ter|list; hin|ter|lis|tig his|sen ([Flagge, Segel] hoch-
hi˙n|rei|ßen; ˙sich - lassen; hin- Hi˙ n|ter|mann ˙(Mehrz. ...män- ˙ ziehen)
˙ rei|ßend ˙ ˙ ner) His|tör|chen (Geschichtchen);
hin|rich|ten; Hin|rich|tung Hin|tern, der; -s, - (ugs. für: His|to|rie [...i e], die; -, -n
hi˙ n|sa|gen; das˙ war nur so ˙ Gesäß) (veraltend für: [Welt]ge-
˙ hingesagt Hin|ter|rad schichte; veralt. für: Bericht,
hin|schau|en hi˙n|ter|rücks Erzählung); His|to|ri|ker
hi˙ n|schi|cken Hi˙ n|ter|sinn, der; -[e]s (ge- (Geschichtsforscher); his|to-
hi˙ n|schla|gen; er ist lang hin- ˙ heime Nebenbedeutung); risch
˙ geschlagen hin|ter|sin|nig Hit, der; -[s], -s (ugs. für: [mu-
hin|schlep|pen; sich - ˙
Hin|ter teil (das; Gesäß), ˙ sikalischer] Verkaufsschla-
hi˙ n|se|hen ˙ ...tref|fen (ugs.; ins - kom- ger); Hit|pa|ra|de
hi˙ n sein; vgl. hin men, geraten) Hit|ze, die;˙ -; hit|ze be|stän-
hi˙ n|set|zen; sich - hin|ter|trei|ben (vereiteln) ˙ dig, ...frei; Hi˙ t|ze|wel|le; hit-
Hi˙ n|sicht, die; -, -en; in - auf ...; Hin|ter trep|pe, ...tür zig; Hitz|kopf;˙ hitz|köp|fig;˙
˙ Hi˙ n|ter|wäld|ler (spött. für: ˙
Hitz|schlag ˙
˙ ˙
A–Z 759

hoch
höher, höchst II. Schreibung in Verbindung mit Adjektiven und
Partizipien:
I. Schreibung in Verbindung mit Verben: Getrennt- oder Zusammenschreibung:
Getrenntschreibung: ein hoch begabtes, (auch:) hochbegabtes Kind
hoch sein eine hoch bezahlte, (auch:) hochbezahlte Stelle
hoch hergehen eine hoch dotierte, (auch:) hochdotierte
Getrennt- oder Zusammenschreibung: Auszeichnung
der Drache kann (sehr) hoch fliegen eine hoch geehrte, (auch:) hochgeehrte
jmdn. hoch achten, (auch:) hochachten Persönlichkeit
den Mitarbeiter hoch schätzen, (auch:) ein hoch qualifizierter, (auch:) hochqualifizierter
hochschätzen Mitarbeiter
Zusammenschreibung: Zusammenschreibung:
sich hocharbeiten hocherfreut sein
(vor Schreck) hochfahren hochfliegende Pläne
hochfliegen (nach oben fliegen) ein hochgeschlossener Pullover
hochkommen (nach oben kommen) hochgesteckte Haare, Ziele
die Haare, die Ziele hochstecken hochprozentiger Alkohol

HIV = human immunodefi- Hoch|ebe|ne; hoch|emp|find- auch: ...lande); hoch|le|ben;


ciency virus (ein Aidserre- lich; hoch|er|freut jmdn. - lassen; hoch|le|gen;
ger); HIV-ne|ga|tiv; HIV-po- hoch|fah|ren; hoch|fein; Hoch- Hoch|leis|tung; Hoch|leis-
si|tiv fi|nanz, die; -; hoch|flie|gen tungs mo|tor, ...sport; hoch-
hm!; hm, hm! (in die Höhe fliegen); hoch- mo|dern; Hoch|moor
HNO-Arzt (Hals-Nasen-Ohren- flie|gend; Hoch|form Hoch|mut; hoch|mü|tig; Hoch-
Arzt) hoch|ge|bil|det; Hoch|ge|bir- mü|tig|keit, die; -
ho!; ho|ho!; ho ruck! ge; hoch|ge|ehrt; vgl. hoch; hoch|nä|sig (ugs.); hoch|neh-
˙ (Stecken-
Hob|by, das; -s, -s Hoch|ge|fühl; hoch|ge|hen men (ugs. für: übervorteilen;
˙pferd) (ugs. auch für: aufbrausen); necken)
Ho|bel, der; -s, -; Ho|bel|bank hoch|ge|mut (geh.); Hoch|ge- Hoch|ofen
(Mehrz. ...bänke); ho|beln nuss; hoch ge|schlos|sen, hoch|päp|peln (ugs.); Hoch-
hoch s. Kasten ...ge|spannt; -e Ströme par|ter|re; hoch|pro|zen|tig
Hoch, das; -s, -s (Hochruf; Me- (Elektrotechnik), aber: hoch hoch|qua|li|fi|ziert; vgl. hoch
teor.: Gebiet hohen Luft- gespannte, (auch:) hochge- hoch|räd|rig; hoch|rap|peln,
drucks) spannte Erwartungen; hoch- sich (ugs.); Hoch rech|nung,
hoch|ach|ten; vgl. hoch; Hoch- ge|steckt; hochgesteckte ...re|li|ef; hoch|rot; Hoch|ruf
ach|tung; hoch|ach|tungs- Ziele, Haare; hoch|ge|stellt; Hoch|sai|son; hoch|schätzen;
voll; Hoch|adel; hoch|ak|tu- hochgestellte Persönlich- vgl. hoch; Hoch|schät|zung,
ell; Hoch al|tar, ...amt; keit; hoch|ge|sto|chen (ugs. die; -; hoch|schla|gen; hoch-
hoch|an|stän|dig; hoch|ar- für: eingebildet); hoch|ge- schrauben; die Ziele, die Er-
bei|ten, sich wach|sen; hoch|ge|züch|tet; wartungen -; Hoch|schul|ab-
Hoch|bau (Mehrz. ...bauten); Hoch|glanz; hoch|glän|zend; schluss; Hoch|schu|le; Hoch-
hoch|be|gabt; vgl. hoch; hoch|gra|dig schul|leh|rer; hoch|schwan-
hoch|bei|nig; hoch|be|tagt; hoch|ha|ckig; hoch|hal|ten; ger; Hoch|see|fi|sche|rei;
Hoch|be|trieb, der; -[e]s; Hoch|haus; hoch|he|ben; Hoch sitz (Jägerspr.), ...som-
hoch|be|zahlt; vgl. hoch; hoch|herr|schaft|lich; hoch- mer, ...span|nung; Hoch-
Hoch|blü|te, die; -; Hoch- her|zig span|nungs|lei|tung; hoch-
burg hoch in|tel|li|gent, ...in|ter|es- spie|len; Hoch|spra|che;
hoch|deutsch; hoch do|siert, sant hoch|sprach|lich; Hoch-
(auch:) hoch|do|siert; hoch|ja|gen (in die Höhe ja- sprung
hoch|do|tiert; vgl. hoch; gen) höchst; auf das/aufs Höchste,
Hoch|druck, der; -[e]s, (für: hoch|kant; hoch|ka|rä|tig; (auch:) höchste erfreut
Erzeugnis im Hochdruck- hoch|kom|men; Hoch|kon- Hoch|sta|pe|lei; hoch|sta|peln;
verfahren auch Mehrz.:) junk|tur; hoch|krem|peln; Hoch|stap|ler
...drucke Hoch|kul|tur Höchst|bie|ten|de, der u. die;
Hoch|land (Mehrz. ...länder, -n, -n
760 Wörterverzeichnis

hoch|ste|cken; das Haar, seine Priester; vgl. Hohepriester; hol|über! (Ruf an den Fähr-
Ziele -; hoch|ste|hend; eine Hö|he, die; -, -n mann)
-e Persönlichkeit Ho|heit; Ho|heits ge|biet, Ho|lun|der, der; -s, - (ein
höchs|tens; Höchst fall (nur ...ge|wäs|ser (Mehrz.) ˙
Strauch); Ho|lun|der|bee|re
in: im -), ...form, ...ge- Hö|hen an|ga|be, ...flug, ˙
Holz, das; -es, Hölzer; Holz
schwin|dig|keit, ...gren|ze ...krank|heit, ...la|ge, ...luft ˙verarbeitendes, (auch:) holz-
Hoch|stim|mung (die; -), ...mes|ser (der), verarbeitendes Gewerbe;
Höchst leis|tung, ...maß (das) ...son|ne (als Y : Ultravio- Holz ap|fel, ...bein, ...blas-
höchst|per|sön|lich lettlampe) ˙
in|s|tru|ment, ...bo|den; hol-
höchst|wahr|schein|lich Ho|he|pries|ter, Ho|he Pries- zen; höl|zern; Holz|fäl|ler; ˙
hoch|tou|rig [...tur...]; hoch|tra- ter, des Hohepriesters; bei ˙ -es Papier;
holz|frei; ˙ Holz-
bend; hoch|trei|ben Beugung des ersten Be- ham|mer|me|tho|de (plumpe˙
hoch|ver|ehrt; Hoch ver|rat, standteils getrennt geschrie- Art u. Weise); Holz|haus;
...ver|rä|ter; hoch|ver|zins- ben; vgl. hohe ˙ ...koh|le,
hol|zig; Holz klotz,
lich (Bankw.) Hö|he|punkt ˙
...pflock, ˙
...scheit, ...schnit-
Hoch wald, ...was|ser (Mehrz. hö|her; -e Gewalt; hö|her|ge- zer, ...schuh, ...sta|pel,
...wasser); hoch|wer|fen; stellt; eine -e Person; hö- ...stoß; holzver|ar|bei|tend;
hoch|wer|tig; hoch|will|kom- her|stu|fen (auf eine höhere vgl. Holz; ˙holz|ver|klei|det;
men; hoch|wirk|sam; hoch- Stufe bringen); eine Beam- ˙
Holz weg, ...wol|le (die; -),
wohl|ge|bo|ren (veralt.); tin - ˙
...wurm
Hoch|wür|den hohl; Höh|le, die; -, -n; Höh- Ho|mo, der; -s, -s (ugs. für: Ho-
1 Hoch|zeit (Feier der Ehe- len bär, ...be|woh|ner, mosexueller)
˙
schließung); goldene -; ...for|scher, ...ma|le|rei, ho|mo|fon usw.; vgl. homo-
(glänzender Hö-
2 Hoch|zeit ...mensch; Hohl kör|per, phon usw.
hepunkt, Hochstand); Hoch- ...ku|gel, ...maß (das), ho|mo|gen (gleichartig, gleich-
zeits fei|er, ...ge|schenk,˙ ...raum, ...saum, ...spie|gel; mäßig zusammengesetzt)
...rei|se, ...tag; hoch|zie|hen hohl|wan|gig; Hohl|weg Ho|möo|pa|thie, die; - (ein
Ho|cke, die; -, -n (eine Turn- Hohn, der; -[e]s; Hohn lachen, Heilverfahren); ho|möo|pa-
˙übung); ho|cken; sich -; Ho- (auch:) hohnlachen; Hohn thisch
˙
cker (Schemel) ˙ sprechen, (auch:) hohnspre- ho|mo|phil (homosexuell); Ho-
Hö|cker, der; -s, - (Buckel) chen; höh|nen; höh|nisch; ¯ die; - (Homose-
mo|phi|lie,
˙
Ho|ckey [hoki], das; -s (eine hohn|la|chen; ich hohnla- xualität)
Sportart)˙ che; vgl. Hohn; hohn|spre- ho|mo|phon, (auch:) ho|mo-
Ho|de, der; -n, -n od. die; -, -n chen; vgl. Hohn fon; Ho|mo|pho|nie, (auch:)
u. Ho|den, der; -s, - (m. hö|kern Ho|mo|fo|nie; die; - (Kom-
Keimdrüse) Ho|kus|po|kus, der; - positionsstil mit nur einer
Hof, der; -[e]s, Höfe; Hof hal- hold führenden Melodiestimme)
ten, ich halte Hof; Hof|da- ho˙ |len (abholen); etwas - las- Ho|mo sa|pi|ens [- ...pi-än ],
me; hof|fä|hig sen der; - - (wissenschaftl. Bez.
hof|fen; hof|fent|lich; Hoff- Höl|le, die; -, (selten:) -n; Höl- für den Menschen)
˙nung; ho˙ ff|nungs|los; ˙Hoff- ˙len angst, ...fahrt, ...lärm,˙ Ho|mo|se|xu|a|li|tät, die;
˙
nungs|lo|sig|keit, die; -; ˙ ...ma|schi|ne, ...spek|ta|kel; (gleichgeschlechtliche
Hoff|nungs|schim|mer; hoff- höl|lisch Liebe); ho|mo|se|xu|ell
˙
nungs|voll ˙ ˙ der; -[e]s, -e (Griff-
Holm, ˙
Ho|nig, der; -s, (für: Honigsor-
Hof hal|ten; vgl. Hof; ho|fie- ˙stange des Barrens, Längs- ten Mehrz.:) -e; Ho|nig bie-
ren (den Hof machen); hö- stange der Leiter) ne, ...ku|chen; ho|nig|süß
fisch; Hof|knicks Ho|lo|caust [auch: hol ecåst], Ho|no|rar, das; -s, -e (Vergü-
höf|lich; Höf|lich|keit; Höf|lich- ˙
der; -[s], -s (Massenvernich- tung [für Arbeitsleistung in
keits be|such, ...flos|kel tung, bes. der Juden in der freien Berufen]); Ho|no|rar-
Hof narr, ...rat (Mehrz. ...räte), Zeit des Nationalsozialis- pro|fes|sor; ho|no|rie|ren
...staat (der; -s) mus) (bezahlen; vergüten)
Hof tor (das), ...tür hol|pern; holp|rig; Holp|rig- Hoo|li|gan [hulig en], der; -s, -s
ho|he; die hohe, (auch:) Hohe ˙keit ˙ ˙ (Randalierer, bes. bei Mas-
Schule (Reiten); das Hohe Hols|ter, das; -s, - (Pistolen-, senveranstaltungen)
Haus (Parlament); die Hohe ˙Revolvertasche) Hop|fen, der; -s, - (eine Klet-
Tatra; der Hohe Priester, des hol|ter|die|pol|ter! (ugs.) ˙terpflanze; Bierzusatz)
Hohen Priesters, ein Hoher ˙ hop|peln; hopp|hopp!; hopp-
˙ ˙ ˙
A–Z 761

la!; hops; - (ugs. für: verlo- tretende Schwerhörigkeit Heilpflanze), ...na|gel,


˙
ren) sein; hop|sa!; hop|sa- od. Taubheit) ...schmied
˙
la!, hop|sa|sa!; ˙
hop|sen; Hort, der; -[e]s, -e; hor|ten Hüf|te, die; -, -n; Hüft ge|lenk,
˙ hops|ge|hen
Hop|ser; ˙ (ugs. ˙([Geld usw.] aufhäufen)˙ ˙...gür|tel, ...hal|ter,
˙ ...kno-
˙ umkommen;
für: ˙ verloren Hor|ten|sie [...i e], die; -, -n (ein chen, ...lei|den
gehen) ˙
Zierstrauch) Hü|gel, der; -s, -; hü|ge|lig; Hü-
Hör|ap|pa|rat; hör|bar; Hör- Hör|wei|te; in - gel ket|te, ...land (Mehrz.
buch (gesprochener Text auf Hös|chen; Ho|se, die; -, -n; Ho- ...länder)
Kassette od. CD); hor|chen sen an|zug, ...bund (der), Huhn, das; -[e]s, Hühner;
˙
1Hor|de, die; -, -n (Lattenge- ...matz (ugs. scherzh.), Hühn|chen; Hüh|ner au|ge,
˙
stell, -rost, zum Lagern [von ...schei|ßer (derb für: sehr ...brü|he, ...ei, ...fri|kas|see,
Obst, Gemüse]) ängstlicher Mensch), ...ta- ...hund
2 Hor|de,die; -, -n (wilde sche, ...trä|ger hui!; aber: im Hui
˙
Menge, ungeordnete Schar) ho|si|an|na! (Gebets- u. Freu- Huld, die; - (veraltend); hul|di-
hö|ren; Hö|ren|sa|gen, das; ˙
denruf) ˙gen; Hul|di|gung ˙
nur in: er weiß es vom -; Hö- Hos|pi|tal, das; -s, -e u. ...täler ˙ -, -n; hül|len|los
Hül|le, die;
rer; Hö|re|rin; Hör feh|ler, (Krankenhaus); hos|pi|tie- Hü˙ l|se, die; -, -n (Kap-
˙
...funk (für: Rundfunk), ren (als Gast [in Schulen] ˙sel[frucht]); Hül|sen|frucht
...ge|rät; Hör|ge|rä|te|akus- zuhören); Hos|piz, das; -es, hu|man (menschlich; ˙ men-
ti|ker (Techniker, der Hörge- ¯
-e (Beherbergungsbetrieb) schenfreundlich); Hu|man|ge-
räte anfertigt, wartet u. re- Hos|tess [ho tä u. ho tä ], ne|tik (Teilgebiet der Gene-
pariert) die; -, -en˙ (Begleiterin, ˙Be- tik); Hu|ma|nis|mus, der; -
hö|rig; Hö|ri|ge, der u. die; -n, treuerin, Führerin [auf ˙
(auf das Bildungsideal der
-n; Hö|rig|keit, die; - 2 Messen, in Hotels o. Ä.]; gr.-röm. Antike gegründetes
Ho|ri|zont, der; -[e]s, -e; ho|ri- verhüll. auch für: Prostitu- Denken u. Handeln); hu|ma-
zon|ta˙ l (waagerecht); Ho|ri- ierte) nis|tisch; -es Gymnasium;
zon|ta|le, die; -, -n Hos|tie [...i e], die; -, -n (Abend- ˙
hu|ma|ni|tä r (menschen-
Hor|mon, das; -s, -e (Drüsen- ˙mahlsbrot) freundlich; wohltätig); Hu-
stoff; körpereigener Wirk- Hot|dog, das, (auch:) der; -s, ma|ni|tät, die; - (Menschlich-
stoff); hor|mo|nal, hor|mo- ˙-s, (auch:) Hot Dog, das, keit; humane Gesinnung)
nell; Hor|mon|be|hand|lung; (auch:) der; -˙ -s, - -s (heißes Hum|bug, der; -s (ugs. für:
˙
hor|mo|ne ll; vgl. hormonal; Würstchen in einem Bröt- ˙Schwindel; Unsinn)
Hor|mon ˙haus|halt, ...prä- chen) Hum|mel, die; -, -n
pa|rat Ho|tel, das; -s, -s; Ho|tel gar- Hu˙ m|mer, der; -s, - (ein Krebs)
Horn, das; -[e]s, Hörner u. ni,˙ das; - -, -s -s (Hotel,
˙ das ˙
Hu|mo r, der; -s, (selten:) -e
˙(für: Hornarten Mehrz.:) -e; ¯ Frühstück anbietet); Ho-
nur (heitere Gelassenheit; [gute]
Hörn|chen; Horn|haut; hor- te|li|er [...lje], der; -s, -s (Ho- Laune); hu|mo|rig (launig,
˙
nig ˙ ˙ telbesitzer); Ho|tel|zim|mer mit Humor); Hu|mo|rist, der;
Hor|nis|se [auch: hor...], die; -, Hot|line [hotlain], die;˙ -, -s -en, -en (jmd., der mit ˙ Hu-
˙
-n (eine ˙
Wespenart) (Telefonanschluss für rasche mor schreibt, vorträgt usw.);
Ho|ro|s|kop, das; -s, -e Serviceleistungen) hu|mo|ris|tisch; hu|mor|los;
hor|rend (schauderhaft; über- Hub, der; -[e]s, Hübe (Weg- ˙
Hu|mor|lo|sig|keit; hu|mor-
˙
mäßig); hor|ri|bel (furcht- länge eines Kolbens usw.) voll
bar) ¯ hü|ben; - und drüben hum|peln
Hör|rohr Hub|raum; Hub|raum|steu|er, Hu˙ m|pen, der; -s, -
Hor|ror, der; -s (Schauder, Ab- die Hu˙ |mus, der; - (fruchtbarer
˙scheu); Hor|ror|trip (ugs. für: hübsch; Hübsch|heit, die; - Bodenbestandteil, organ.
˙
Drogenrausch mit Panikge- Hu˙ b|schrau|ber
˙ Substanz im Boden)
fühlen) Hu|cke, die; -, -n (landsch. für: Hund, der; -[e]s, -e (Berg-
Hör|saal ˙Rückenlast); hu|cke|pack; - ˙mannsspr. auch: Förderwa-
Hors|d’œu|v|re [ordö́wr (e), tragen ˙ gen); Hun|de art, ...biss;
˙ -s, -s
auch: or...], das; Hu|de|lei; hu|de|lig; hu|deln hun|de|e˙ lend (ugs. für: sehr
(e)
[ordö́wr ] (Vorspeise) (landsch. für: nachlässig ˙
elend); Hun|de|hüt|te; hun-
Hö˙r|spiel handeln) ˙ für: sehr kalt);
de|kalt (ugs. ˙
Horst, der; -[e]s, -e (Greifvo- Huf, der; -[e]s, -e; Huf ei|sen, Hun|de käl|te (ugs.), ...ku-
˙gelnest; Strauchwerk) ...lat|tich (Wildkraut u. ˙
chen; hun|de|mü|de (ugs.
Hör|sturz (Med.: plötzlich auf- für: sehr˙ müde)
762 Wörterverzeichnis

hun|dert; hundert Menschen; hur|ra! [auch: hu...]; Hur|ra (übermodern, übertrieben


˙bis hundert zählen; Tempo ˙ -s, -s;
[auch: hu...], das; neuzeitlich); hy|per|sen|si-
hundert (für: hundert Stun- ˙
Hurra, (auch:) hurra bel ¯
denkilometer); ein paar schreien Hyp|no|se, die; -, -n (schlaf-
hundert od. Hundert; [viele] Hur|ri|kan [engl. Ausspr.: hari- ähnl. Bewusstseinszustand);
hunderte od. Hunderte von ˙
˙ken], der; -s, -e u. (bei engl. Hyp|no|ti|seur [...sör], der;
Menschen; sie kamen zu Ausspr.:) -s (tropischer Wir- -s, -e (die Hypnose Bewir-
hunderten od. Hunderten; belsturm) kender); Hyp|no|ti|seu|rin;
1 Hun|dert, das; -s, -e; [vier] hur|tig; Hur|tig|keit, die; - hyp|no|ti|sie|ren (in Hyp-
vom ˙ Hundert (Abk.: v. H., hu˙ sch!; hu˙|schen nose versetzen)
p. c.; Zeichen: %); 2 Hun|dert, hü˙ s|teln; hu
˙ s|ten; Hus|ten, Hy|po|chon|der [...ch...], der;
˙
die; -, -en (Zahl); Hun|der- der; -s, (selten:) -; Hus- ˙
-s, - (eingebildeter Kranker);
˙
ter, der; -s, -; hun|der|ter|lei; ten an|fall, ...bon|bon, Hy|po|chon|d|rie, die; - (Ein-
˙
Hun|dert|eu|ro|schein, ...mit|tel, ...reiz bildung, krank zu sein)
(auch:) Hun|dert-Eu|ro- 1 Hut, der; -[e]s, Hüte (Kopfbe- Hy|po|thek, die; -, -en (im
Schein; hun|dert|fach; Hun- deckung) Grundbuch eingetragenes
˙ das; -n; hun-˙
dert|fa|che, 2 Hut,die; - (geh. für: Schutz, Pfandrecht an einem
˙
dert|jäh|rig; der hundertjäh- Aufsicht); auf der - sein Grundstück); Hy|po|the|se,
rige Kalender; hun|dert|mal; Hü|te|jun|ge, der; hü|ten; sich die; -, -n ([unbewiesene] An-
viele hundert od.˙ Hundert -; Hü|ter nahme, Vermutung)
Mal[e]; viel hundert od. Hut kof|fer, ...krem|pe, Hys|te|rie, die; -, ...ien (ner-
Hundert Male; Hun|dert|me- ...schach|tel, ...schnur (das vöse Aufgeregtheit, ¯ ber-
ter|lauf, (auch:) Hun- geht über die - [ugs. für: das spanntheit); Hys|te|ri|ker;
dert-Me|ter-Lauf; hun|dert- geht zu weit]) hys|te|risch
˙
pro|zen|tig; Hun|dert|schaft; Hüt|te, die; -, -n; Hüt|ten ar-
˙ n|derts|tel,
hun|derts|te; Hu ˙bei|ter, ...werk, ...we|sen
˙
˙ (schweiz. meist:
das ˙ der); -s,
-; Hun|derts|tel|se|kun|de;
(das; -s)
hut|ze|lig, hutz|lig (landsch.
Ii
˙
hun|dert|tau|send; hun|dert- ˙für: dürr, welk;
˙ alt)
˙
[und]|ein[s] ˙ Hy|ä|ne, die; -, -n (ein Raub- I (Buchstabe); das I; des I, die
Hun|de sa|lon, ...steu|er (die), tier) I; aber: das i in Bild; der
˙...wet|ter (das; -s; ugs. für: Hy|a|zin|the, die; -, -n (eine Punkt auf dem i
sehr˙ schlechtes Wetter), ˙
Zwiebelpflanze) ich; Ich, das; -[s], -[s]; mein
...zucht; Hün|din; hün|disch; Hy|d|ra, die; -, ...dren (ein Süß- ˙ anderes
˙ -; ich|be|zo|gen; Ich-
˙
hunds föt|tisch ˙ abwer-
(derb wasserpolyp) form (die;˙ -), ...ge|fühl ˙
˙ für: niederträchtig),
tend Hy|d|rant, der; -en, -en (Zapf- (das; -[e]s), ...sucht (die; -);
...ge|mein (ugs.), ...mi|se|ra- ˙ Hy|d|rau|lik, die; -
stelle); ich|süch|tig
bel (ugs.); Hunds|veil|chen (Lehre von der Bewegung ˙ l (nur in der Vorstellung
ide|a
˙
(duftloses Veilchen) der Flüssigkeiten); hy|d|rau- existierend; der Idee ent-
Hü|ne, der; -n, -n; hü|nen|haft lisch (mit Flüssigkeitsdruck sprechend; musterhaft, voll-
Hun|ger, der; -s; vor - sterben; arbeitend) kommen); Ide|al, das; -s, -e
˙Hun|ger kur, ...lohn; hun- Hy|d|ro|kul|tur, die; - (Wasser- (dem Geiste vorschweben-
˙
gern; Hun|gers|not; Hu˙n|ger- kultur; Pflanzenzucht in des Muster der Vollkom-
˙ ng|rig
streik; hu ˙ Nährlösungen ohne Erde) menheit; Wunschbild); Ide-
Hu|pe, die;˙ -, -n (Signalhorn); Hy|gi|e|ne, die; - (Gesund- al bild, ...fall (der), ...fi|gur;
hu|pen heitslehre, -fürsorge, ide|a|li|sie|ren (der Idee od.
hüp|fen; Hüp|fer (kleiner -pflege); hy|gi|e|nisch dem Ideal annähern; verklä-
˙Sprung) ˙ Hy|g|ro|me|ter, das; -s, - (Luft- ren); Ide|a|lis|mus, der; -,
Hup|kon|zert feuchtigkeitsmesser) ˙
...men ( berordnung der
Hur|de, die; -, -n (südwestd. u. Hym|ne, die; -, -n (Festgesang; Gedanken-, Vorstellungs-
˙schweiz. für: 1 Horde); Hür- ˙
christl. Lobgesang; Weihe- welt über die wirkliche [nur
˙
de, die; -, -n; Hür|den|lauf lied) Einz.]; Streben nach Ver-
˙
Hu|re, die; -, -n (abwertend); Hy|per|bel, die; -, -n (Math.: wirklichung von Idealen);
hu|ren (abwertend); Hu- ˙
Kegelschnitt) Ide|a|list, der; -en, -en; ide-
ren bock (Schimpfwort), hy|per|kor|rekt (überkorrekt); ˙
a|lis|tisch; Ide|al vor|stel-
...sohn (Schimpfwort); Hu- ˙
hy|per|kri|tisch (übertrieben ˙ ...zu|stand; Idee, die;
lung,
re|rei (abwertend) kritisch);¯hy|per|mo|dern -, Ideen ([Ur]begriff, Urbild;
˙
A–Z 763

[Leit-, Grund]gedanke; Ein- Iko|ne, die; -, -n (Kultbild der biss hal|le, ...stand, (auch:)
fall, Plan); eine - (auch für: Ostkirche) Im|biss-Stand, Imbissstu|be,
ein bisschen); ide|ell (nur il|le|gal [auch: ...al] (gesetz- ˙
(auch:) Im|biss-Stu|be
gedacht, geistig); ide˙ |en los, ˙ widrig); Il|le|ga|li|tät [auch: ˙
im Ein|zel|nen
...reich; Ide|en|welt il...], die; -, -en; il|le|gi|tim im Fall od. Fal|le[,] dass
Iden|ti|fi|ka|ti|on [...zion], die; ˙[auch: ...im] (unrechtmäßig;
˙ ˙ n|de; ˙- - genommen
im Gru
-, -en (Gleichsetzung, Fest- ¯
unehelich); Il|le|gi|ti|mi|tät ˙
Imi|ta|ti|on [...zion], die; -, -en
stellung der Identität); iden- [auch: il...], die; - ([minderwertige] Nachah-
ti|fi|zie|ren (einander gleich- il|lo|y|al ˙[iloajal, auch: ...al] mung); imi|tie|ren; imi|tiert
setzen; genau wiedererken- ˙ untreu; Verein-
(unredlich, (nachgeahmt, unecht)
nen); sich -; iden|tisch ([ein barungen nicht einhaltend); im Jah|re (Abk.: i. J.)
und] derselbe;˙ übereinstim- Il|lo|ya|li|tät [auch: il...], Im|ker, der; -s, - (Bienenzüch-
mend; völlig gleich); Iden|ti- die; - ˙ ˙ ter); Im|ke|rei (Bienenzucht;
tät, die; -, -en (völlige il|lu|mi|nie|ren (festlich er- Bienenzüchterei)
Gleichheit) leuchten; bunt ausmalen); Im|ma|t|ri|ku|la|ti|on [...zion],
Ideo|lo|gie, die; -, ...ien (Sys- Il|lu|mi|nie|rung, die; -, -en die; -, -en (Einschreibung an
tem von Weltanschauun-¯ (Festbeleuchtung) einer Hochschule; schweiz.
gen, [polit.] Grundeinstel- Il|lu|si|on, die; -, -en (Wunsch- auch für amtl. Zulassung ei-
lungen u. Wertungen); ide- vorstellungen; Wahn, Sin- nes Kraftfahrzeugs); im|ma-
o|lo|gisch nestäuschung); il|lu|si|ons- t|ri|ku|lie|ren
Idi|ot, der; -en, -en; idi|o|ten- los; il|lu|so|risch (trügerisch) im|mens (unermesslich [groß])
haft; Idi|o|ten|hü|gel (ugs. Il|lus|t|ra|ti|on [...zion], die; -, ˙ - wieder; für -; der im-
im|mer;
scherzh. für: Hügel, an dem -en (Erläuterung, Bildbei- ˙ mer währende, (auch:) im-
sich Anfänger im Skifahren gabe, Bebilderung); Il|lus|t- merwährende Kalender; im-
üben); idi|o|ten|si|cher (ugs. ra|tor, der; -s, ...oren mer|dar (veraltend); im|mer-
für: so, dass niemand etwas (Künstler, der ein Buch mit ˙
fort; im|mer|grün; Im|mer-
falsch machen kann); idi|o- Bildern schmückt); il|lus|t- ˙ ˙
grün, das; -s, -e (eine˙
tisch rie|ren ([durch Bilder] erläu- Pflanze); im|mer|hin; im-
Idol, das; -s, -e (Publikums- tern; [ein Buch] bebildern); ˙
mer|wäh|rend; vgl.˙ immer;
˙
liebling, Schwarm; Götzen- il|lus|t|riert; Il|lus|t|rier|te, im|mer|zu (fortwährend)
bild; Abgott) die; -n, - ˙
Im|mi|g|ra nt, der; -en, -en
Idyll, das; -s, -e (Bereich, Zu- Il|tis, der; Iltisses, Iltisse (ein ˙
(Einwanderer); Im|mi|g|ran-
˙
stand eines friedl. und einfa- ˙ Raubtier; Pelz desselben) tin; Im|mi|g|ra|ti|on, die; ˙-,
chen, meist ländl. Lebens); im (in dem); - Grunde [genom- ˙
-en; im|mi|g|rie|ren
Idyl|le, die; -, -n (Schilde- ˙ men] Im|mis|si|on, die; -, -en (Ein-
rung˙ eines Idylls in Literatur IM = inoffizieller Mitarbeiter wirkung von Verunreinigun-
u. Kunst; auch svw. Idyll); (des Staatssicherheitsdiens- gen, Lärm o. Ä. auf Lebewe-
idyl|lisch (das Idyll betref- tes der ehem. DDR) sen); Im|mis|si|ons|schutz
˙ ländlich; friedlich; ein-
fend; Image [imidsch], das; -[s], -s Im|mo|bi|lie [...i e], die; -, -n
fach) ˙
[...dschschis] (Vorstellung, ¯
(Grundstücke, Grundbe-
Igel, der; -s, -; Igel|fisch Bild von jmdm. od. etw. [in sitz); Im|mo|bi|li|en|händ|ler
¯ t|ti|gitt!
igi ¯ der öffentlichen Meinung]); ¯
im|mun (unempfänglich [für
˙ der od. das; -s, -s (runde
Ig|lu, Image|pfle|ge; ima|gi|när Krankheit]; unter Rechts-
¯ Schneehütte der Eskimos) (nur in der Vorstellung be- schutz stehend; unempfind-
Ig|no|rant, der; -en, -en stehend; scheinbar) lich); im|mu|ni|sie|ren (un-
˙
(”Nichtwisser“; Dummkopf); im All|ge|mei|nen (Abk.: empfänglich machen [für
Ig|no|ranz, die; - (Unwissen- i. ˙Allg.) Krankheit]); Im|mu|ni|sie-
˙
heit, Dummheit); ig|no|rie- Imam, der; -s, -s u. -e (Vorbe- rung, die; -, -en; Im|mu|ni-
ren (nicht wissen [wollen], ter in der Moschee; Titel für tät, die; - (Unempfindlich-
absichtlich übersehen, nicht Gelehrte des Islams; Pro- keit gegenüber Krankheits-
beachten) phet u. religiöses Oberhaupt erregern; Persönlichkeits-
ihm; ihn; ih|nen1 der Schiiten)
i¯ hr1, 2,¯ ih|re,
¯ ihr; ihres, ihrem, im Auf|trag, im Auf|tra|ge 1
¯ ihren, ¯ ihrer;
¯ ih|re1, ih|ri|ge1 ; im Be|griff, im Be|grif|fe; Als Anrede (entsprechend
ih|rer|seits1 ; ¯ihres|glei|chen
¯ 1
; - - sein˙ ˙ ”Sie“) stets großgeschrieben.
¯ih|ret|we|gen¯ 1 ; ih|ret|wil- im Be|son|de|ren
2
In Briefen auch großgeschrie-
¯ 1 ; um -; ih|ri|ge
len ¯ 1 ˙ Im|biss,˙ der; -es, -e; Im- ben: Ihr.
¯ ˙ ˙
764 Wörterverzeichnis

schutz der Abgeordneten in Im|puls, der; -es, -e (Antrieb; in|di|rekt [auch: ...äkt] (mittel-
der Öffentlichkeit); Im|mun- ˙
Anregung; Stromstoß); im- ˙ bar; auf Umwegen); ˙ -e Rede
schwä|che; Im|mun|sys|tem pul|siv (einem Impuls fol- (Sprachw.: abhängige Rede)
im Nach|hi|n|ein (nachträglich, gend,¯ spontan) in|dis|kret [auch: ...kret] (nicht
hinterher) im|stan|de, (auch:) im Stan|de; ˙ verschwiegen; taktlos; zu-
Im|pe|ra|tiv [auch: ...tif], der; ˙
imstande, ˙
(auch:) im Stande dringlich); In|dis|kre|ti|on
¯ Be-
˙ -s, -e [...w e] (Sprachw.: sein [...zion, auch: in...], die; -,
fehlsform) im b|ri|gen ˙
-en (Vertrauensbruch; Takt-
Im|per|fekt [auch: ...fäkt], das; im Vo|r|aus [auch: - forau ] losigkeit)
˙ Ver-
˙ -s, -e (Sprachw.: erste 1in; ich gehe in den Garten; im in|dis|ku|ta|bel [auch: ...ab el]
gangenheit) ˙ (in dem); ins (in das) ˙ (nicht der Erörterung wert)
Im|pe|ri|a|lis|mus, der; - (das 2in; - sein (ugs. für: dazugehö- In|di|vi|du|a|lis|mus, der; -
˙ Großmächten
Streben von ˙ ren; zeitgemäß, modern (Anschauung, ˙ die dem Indi-
nach wirtschaftl., polit. u. sein) viduum den Vorrang vor der
milit. Vorherrschaft); Im|pe- In|an|griff|nah|me, die; -, -n Gemeinschaft gibt); In|di|vi-
ri|a|list, der; -en, -en; im|pe- In|a˙ n|spruch|nah|me, die; -, -n du|a|list, der; -en, -en; in|di-
ri|a|li˙||s|tisch; Im|pe|ri|um, ˙
In|au|gen|schein|nah|me, die; ˙ s|tisch (nur das In-
vi|du|a|li
das; ˙-s, ...ien [...i en] (Kaiser-, -, -n dividuum ˙ berücksichtigend;
Weltreich) in bar das Besondere, Eigentümli-
imp|fen; Impf|ling; Impf- In|be|griff, der; -[e]s, -e (abso- che betonend); in|di|vi|du|ell
˙ pflicht,˙ ...schein,˙ ...stoff; ˙ lute Verkörperung; Muster- (dem Individuum eigentüm- ˙
Imp|fung; Impf|zwang (der; beispiel); in|be|grif|fen lich; vereinzelt; besonders
˙
-[e]s) ˙ ˙
In|be|sitz|nah|me, die; -, -n geartet); In|di|vi|du|um, das;
im|po|nie|ren (Achtung einflö- ˙
In|be|trieb nah|me (die; -, -n), ¯ (Einzelwe-
-s, ...duen [...u en]
ßen, [großen] Eindruck ma- ...set|zung sen, einzelne Person; abwer-
chen) in Be|zug tend für: Kerl, Lump)
Im|port, der; -[e]s, -e (Ein- In|brunst, die; -; in|brüns|tig In|diz, das; -es, -ien [...i en]
˙ Im|por|teur [...tör],
fuhr); ˙
In|d|an|th|re ˙
nY, das; -s, -e ¯
(Anzeichen; Verdacht erre-
der; -s, -e ([Groß]händler, (licht- u. waschechter Farb- gender Umstand); In|di|zes
der Waren einführt); Im- stoff) (Mehrz. von: Index); ˙ In|di|zi-
port ge|schäft, ...han|del; in|dem; er diktierte den Brief, en be|weis (auf zwingenden ¯
˙
im|por|tie|ren indem (während) er im Zim- Verdachtsmomenten beru-
im|po|sant (eindrucksvoll; mer umherging hender Beweis), ...ket|te,
˙
großartig) in|des, in|des|sen ...pro|zess
im|po|tent [auch: ...tänt] (zum ˙ der; ˙ -[es], -e u. ...dizes,
In|dex, In|dok|t|ri|na|ti|on [...zion],
˙ Koitus, zur Zeugung ˙ nicht ˙ (auch:) ...dices [...ze ] (al- die; -, -en (massive [ideolo-
fähig); Im|po|tenz [auch: phabet. Namen-, Sachver- gische] Beeinflussung); in-
...tänz],˙ die; -, -en zeichnis; Liste verbotener dok|t|ri|nie|ren
˙
im|prä|g|nie|ren (mit einem Bücher; statistische Mess- in|dus|t|ri|a|li|sie|ren (Indus-
Schutzmittel [gegen Feuch- ziffer) trie ansiedeln, einführen);
tigkeit, Zerfall] durchträn- In|di|a|ner, der; -s, - (Angehö- In|dus|t|ri|a|li|sie|rung, die;
ken); Im|prä|g|nie|rung, die; riger der Urbevölkerung -; In|dus|t|rie, die; -, ...ien;
-, -en Amerikas); In|di|a|ner buch, ¯
In|dus|t|rie an|la|ge, ...be-
Im|pres|si|on, die; -, -en (Ein- ...ge|schich|te trieb, ...er|zeug|nis, ...ge-
druck; Empfindung; Sinnes- In|di|ces (Mehrz. von: Index); biet, ...ge|werk|schaft
wahrnehmung); Im|pres|si- ˙ vgl. Indizes (Abk.: IG), ...kauf|mann,
o|nis|mus, der; - (Kunstrich- In|dienst|stel|lung ...land, ...land|schaft; in-
tung ˙ der 2. Hälfte des in|dif|fe|rent [auch: ...änt] dus|t|ri|ell (die Industrie be-
19. Jh.s); Im|pres|si|o|nist, ˙ (gleichgültig; Chemie, ˙ Med.: treffend);˙ In|dus|t|ri|el|le,
der; -en, -en; im|pres|si|o˙ - neutral); In|dif|fe|renz, die; der; -n, -n (Inhaber[in] ˙ eines
nis|tisch -, en ˙ Industriebetriebes); In|dus|t-
˙
Im|pro|vi|sa|ti|on [...wisazion], In|di|ka|ti|on [...zion], die; -, rie ma|g|nat, ...pro|dukt,
die; -, -en (unvorbereitetes -en (Merkmal; Med.: Heil- ...staat, ...stadt, ...un|ter-
Handeln; aus dem Stegreif anzeige); In|di|ka|tiv [auch: neh|men, ...zweig
Dargebotenes); im|pro|vi- ...tif], der;˙ -s, -e [...w e] in|ei|n|an|der; ineinander ver-
sie|ren (etwas aus dem Steg- ¯
(Sprachw.: Wirklichkeits- ˙
schlungen sein; in|ei|n|an-
reif tun) form) ˙
der|flie|ßen; in|ei|n|an|der-
˙
A–Z 765

fü|gen; in|ei|n|an|der|grei- mationen liefert); In|for|ma- haft|nah|me, die; -, -n


fen ˙ ti|on [...zion], die; -, -en ˙
(Amtsspr.)
in eins; in eins setzen (gleich- (Auskunft; Nachricht); In- in|ha|lie|ren ([zerstäubte]
setzen); In|eins|set|zung for|ma|ti|ons aus|tausch, Heilmittel einatmen); Tabak
(geh.) ...be|dürf|nis, ...blatt, ...bü- o. Ä. über die Lunge rau-
in|fam (niederträchtig); In|fa- ro, ...ge|sell|schaft, ...ma|te- chen)
mie, die; -, ...ien ri|al, ...quel|le; in|for|ma|tiv In|halt; in|halt|lich; In|halts-
¯ die; -, ...ien
In|fan|te|rie [...ri], (Auskunft gebend; auf- ¯ ˙ an|ga|be;
˙ in|halts ˙arm,
˙ (Milit.: Fußtruppe); In|fan- ¯ schlussreich); In|for|ma|tor, ˙
...los, ...schwer; In|halts-
te|rie|re|gi|ment (Abk.: IR.); der; -s, ...oren (jmd., von ˙
über|sicht, ...ver|zeich|nis;
In|fan|te|rist, der; -en, -en dem man Informationen be- in|halt[s]|voll
(Fußsoldat);˙ in|fan|te|ris- zieht); in|for|mell [auch: ˙
in|hu|man [auch: ...an] (un-
˙
tisch; in|fan|til (kindlich; ...mäl] ˙(ohne Formalitäten); ˙ menschlich); In|hu|ma|ni|tät
unentwickelt,¯ unreif); In- ˙
in|for|mie|ren (Auskunft ge- [auch: in...], die; -, -en
fan|ti|li|tät, die; -, -en ben; benachrichtigen); sich - In|i|ti|a|le˙ [inizial (e)], die; -, -n
In|farkt, der; -[e]s, -e (Med.: (sich unterrichten, Aus- (großer [meist verzierter]
˙
Absterben eines Gewebe- künfte, Erkundigungen ein- Anfangsbuchstabe); in|i|ti|a-
teils infolge Gefäßverschlus- ziehen); In|for|miert|heit, tiv (Initiative ergreifend, be-
ses) die; -; In|fo|tain|ment [info- ¯
sitzend); - werden; In|i|ti|a-
In|fekt, der; -[e]s, -e (Med.: In- te inm ent], das; -s (Kurzw. ti|ve [...w e], die; - (erste tä-
˙
fektionskrankheit; kurz für: aus Information u. Enter- ¯ Anregung zu einer
tige
Infektion); grippaler -; In- tainment; unterhaltende Handlung; Entschlusskraft,
fek|ti|on [...zion], die; -, -en Darbietung von Informa- Unternehmungsgeist;
(Ansteckung durch Krank- tion) schweiz. auch für: Volksbe-
heitserreger); In|fek|ti- in|fra|ge, (auch:) in Fra|ge; in- gehren [auch Mehrz.: -n]);
ons ge|fahr, ...herd, frage, (auch:) in Frage kom- die - ergreifen; In|i|ti|a|tor,
...krank|heit men, stehen, stellen der; -s, ...oren (Urheber; An-
in|fer|na|lisch (höllisch; teuf- In|f|ra|rot (unsichtbare Wär- reger; Anstifter)
lisch); In|fer|no, das; -s (ent- ˙ mestrahlen, die im Spek- In|jek|ti|on [...zion], die; -, -en
setzliches ˙Geschehen) trum zwischen dem roten (Med.: Einspritzung); in|ji-
in|fil|t|rie|ren (eindringen; Licht u. den kürzesten Ra- zie|ren
durchtränken) diowellen liegen); In|f|ra|rot- In|kar|na|ti|on, die; -, -en (Rel.:
in|fi|nit [auch: ...nit] ˙
hei|zung; In|f|ra|struk|tur, Menschwerdung [Christi])
¯
˙ (Sprachw.: unbestimmt); In- die; -, -en ˙(wirtschaftlich-or- In|kauf|nah|me, die; -
˙
fi|ni|tiv [auch: ...tif], der; -s, ganisatorischer Unterbau ei- in|klu|si|ve [...w e] (einschließ-
¯ Grund-
-e [...w e] (Sprachw.: ner hoch entwickelten Wirt- ¯
lich; Abk.: inkl.); Verhält-
form [des Zeitwortes], z. B. schaft; Gesamtheit milit. nisw. mit Wesf.: - des Portos;
”erwachen“) Anlagen) - der Getränke; aber: -
in fla|g|ran|ti (auf frischer In|fu|si|on, die; -, -en (Zufuhr Porto; - Getränken
Tat); - -˙ ertappen von Flüssigkeit in den Kör- in|ko|g|ni|to (”unerkannt“; un-
In|fla|ti|on [...zion], die; -, -en per mittels einer Hohlnadel) ter˙ fremdem Namen); - rei-
(übermäßige Ausgabe von In|gang hal|tung (die; -), sen; In|ko|g|ni|to, das; -s, -s
Zahlungsmitteln; Geldent- ˙
...set|zung (die; -) ˙
in|kom|pe|tent [auch: ...änt]
wertung); in|fla|ti|o|när, in- In|ge|ni|eur [inscheniör], der; ˙ (nicht sachverständig;˙ nicht
fla|to|risch (Inflation bewir- -s, -e (Abk.: Ing.); In|ge- zuständig); In|kom|pe|tenz
kend) ni|eur aka|de|mie, ...bü|ro; ˙ die; -, -en
[auch: ...änz],
1In|fo, das; -s, -s (ugs. kurz In|ge|ni|eu|rin; In|ge|ni|eur- ˙
in|kon|se|quent [auch: ...änt],
˙ für: Informationsblatt) schu|le ˙ (nicht folgerichtig; wider-˙
2In|fo, die; -, -s (ugs. kurz für: In|gre|di|enz, die; -, -en (meist sprüchlich); In|kon|se|quenz
˙ Information) Mehrz.;˙ Zutat; Bestandteil) [auch: ...änz],˙ die; -, -en
in|fol|ge; in|fol|ge|des|sen In|grimm, der; -[e]s (veraltend ˙ die; -, -en
In|kon|ti|nenz,
˙
In|fo|post ˙
(Massendrucksa- ˙ für: Grimm); in|grim|mig ˙ (Med.: Unvermögen, Harn,
˙ chen, z. B. Werbung); In|for- Ing|wer, der; -s ˙(eine Gewürz- Stuhl zurückzuhalten)
mand, der; -en, -en (eine ˙ pflanze) in|kor|rekt [auch: ...äkt] (feh-
˙
Person, die informiert wird); In|ha|ber; In|ha|be|rin ˙
˙ lerhaft; unangemessen); In-
In|for|mant, der; -en, -en ˙ ˙ (in Haft neh-
in|haf|tie|ren ˙
kor|rekt|heit [auch: ...äkt...]
˙ [geheime] Infor-
(jmd., der men); In|haf|tie|rung; In- in Kraft; vgl. Kraft; In|kra˙ ft-
˙ ˙
766 Wörterverzeichnis

set|zung; In|kraft|tre|ten, in punc|to (hinsichtlich) der; -s, ...oren (jmd., der et-
˙
das; -s (eines Gesetzes) ˙ der (auch das); -s, -s
In|put, was inspiziert; Verwaltungs-
In|ku|ba|ti|ons|zeit [...zion...] ˙ (Wirtsch.: von außen bezo- beamter)
(Zeit von der Infektion bis gene u. im Betrieb einge- In|s|pi|ra|ti|on [...zion], die; -,
zum Ausbruch einer Krank- setzte Produktionsmittel; -en (Eingebung; Erleuch-
heit) EDV: Eingabe) tung); in|s|pi|rie|ren
In|land, das; -[e]s; In|land|eis; In|qui|si|ti|on [...zion], die; -, in|s|pi|zie|ren (prüfen); In|s|pi-
˙ In|län|der, der; In|län|de|rin;
˙ -en (mittelalterl. kath. Ket- zie|rung, die; -, -en
I˙ n|lands markt,˙ ...nach|fra- zergericht; strenge Untersu- In|s|tal|la|teur [...tör], der; -s,
˙ ...preis, ...rei|se
ge, chung); In|qui|si|tor, der; -s, -e (Handwerker für Installa-
In|lay [...le], das; -s, -s (aus ...oren (Richter ¯der Inquisi- tionen); In|s|tal|la|ti|on
˙ Metall od. Porzellan gegos- tion); in|qui|si|to|risch [...zion], die; -, -en (Einrich-
sene Zahnfüllung) ins (in das) tung, Einbau, Anlage, An-
In|lett, das; -[e]s, -e (Baum- I˙ n|sas|se, der; -n, -n schluss [von techn. Anla-
˙ wollstoff [für Federbetten u. ˙
ins|be|so n|de|re, ins|be|sond- gen]); in|s|tal|lie|ren
-kissen]) re ˙ ˙ in|stand, (auch:) in Stand; et-
in|lie|gend; In|lie|gen|de, das; In|schrift was ˙ instand, (auch:)˙ in
˙ -n ˙ ˙
In|se kt, das; -[e]s, -en; Insek- Stand halten, setzen
In|li|ner [inlain er], der; -s, - ˙ fressende, (auch:) in-
ten (schweiz.: stellen); ein Haus
˙
(Rollschuh mit schmalen, in sektenfressende Pflanzen; instand, (auch:) in Stand be-
einer Linie hintereinander In|sek|ten|be|kämp|fung; in- setzen (ugs. für: widerrecht-
angeordneten Rädchen) ˙
sek|ten|fres|send; vgl. In- lich besetzen u. wieder be-
in|mit|ten (geh.); als Verhält- ˙
sekt; In|sek|ten|fres|ser, wohnbar machen); In-
˙ mit Wesf.: - des Sees
nisw. ...stich, ...ver|til|gungs|mit- stand be|set|zer (ugs.); in-
in|ne|ha|ben tel; In|sek|ti|zid, das; -s, -e sta˙ nd hal|ten; vgl. instand;
i˙ n|nen; von, nach -; - und au- ¯
(Insekten tötendes Mittel) ˙ nd|hal|tung; In|stand-
In|sta
˙ ßen; In|nen an|ten|ne, ...ar- In|sel, die; -, -n; In|sel be|woh- ˙
hal|tungs|kos|ten, die ˙
˙ ...ar|chi|tek|tin,
chi|tekt, ˙ ner, ...grup|pe,˙ ...land (Mehrz.)
...ar|chi|tek|tur, ...auf|nah- (Mehrz. ...länder) in|stän|dig (eindringlich; fle-
me, ...aus|stat|tung, ...hof, In|se|rat, das; -[e]s, -e (An- ˙ hentlich); In|stän|dig|keit,
...le|ben, ...mi|nis|ter, ...mi- zeige [in Zeitungen usw.]); die; - ˙
nis|te|ri|um, ...po|li|tik; in- In|se|ra|ten|teil, der; In|se- in|stand set|zen; vgl. instand;
˙
nen|po|li|tisch; In|nen raum, rent, der; -en, -en (jmd., der ˙ nd|set|zung
In|sta
...stadt ˙ ˙ Inserat aufgibt); In|se-
ein ˙ [auch: ...t ent] (sofort
in|s|tant
in|ner be|trieb|lich, ...deutsch; ren|tin; in|se|rie|ren (ein In- ˙ löslich); Kaffee -; Tee -; Kar-
˙ in|ne|re; innerste; zuinnerst; ˙
serat aufgeben) toffelsuppe -
˙ -e Medizin; -e Angele-
die ins|ge|heim; ins|ge|samt In|s|tanz, die; -, -en (zustän-
genheiten eines Staates; In- ˙ -s, -
In|si|der [in aid er], der; dige˙ Stelle bei Behörden od.
ne|re, das; ...r[e]n; das Mi- ˙ ˙ interne Kennt-
(jmd., der Gerichten)
nisterium des Innern nisse von etwas besitzt; Ein- In|s|tinkt, der; -[e]s, -e (ange-
In|ne|rei|en, die; (Mehrz.; z. B. geweihter) ˙
borene Verhaltensweise
innere Organe u. Gedärm In|si|g|ni|en [...i en], die [bes. bei Tieren]; auch für si-
von Schlachttieren); in|ner- ˙
(Mehrz.; Symbole der Macht cheres Gefühl); In|s|tinkt-
˙
halb; - eines Jahres; in|ner- u. Würde) hand|lung; in|s|tink|ti˙ v
lich; In|ner|lich|keit, ˙die; -; in|so|fern (trieb-, gefühlsmäßig);¯ in|s-
˙
in|ner|par|tei|lich; In|ners|te, in|sol|vent [auch: insolwänt] tinkt|los; In|s|tinkt|lo|sig-
˙das; -n ˙ ˙
˙ (zahlungsunfähig); In|sol- ˙
keit ˙
in|ne sein (geh.); in|ne|wer|den ˙
venz [auch: insolwänz], die; In|s|ti|tut, das; -[e]s, -e (Unter-
˙ (geh.); in|ne|woh|nen
˙ (geh.) -, -en ˙ nehmen; Bildungs-, For-
˙
in|nig; In|nig|keit, die; -; in- in|so|weit [auch: insoweit] schungsanstalt); In|s|ti|tu-
˙ nig|lich;
˙ in|nigst ˙ in spe [- pe] (zukünftig) ti|on [...zion], die; -, -en
˙
In|nung; In|nungs|meis|ter In|s|pek|ti|on [...zion], die; -, (öffentl. Einrichtung); In|s-
i˙n|of|fi|zi|ell
˙ [auch: ...äl] (au- (Besichtigung; [regelmä- ti|tuts lei|ter, ...lei|te|rin
˙ ßerdienstlich; nicht˙ in offi- ßige] Wartung [eines Kraft- In|s|t|ruk|ti|on [...zion], die; -,
ziellem Rahmen) fahrzeugs]; Dienststelle); In- -en (Anleitung; [Dienst]an-
in pet|to; etwas - - (ugs. für: s|pek|ti|ons fahrt, ...gang weisung); in|s|t|ruk|tiv (lehr-
im˙ Sinne, bereit) haben (der), ...rei|se; In|s|pek|tor, reich) ¯
˙
A–Z 767

In|s|t|ru|ment, das; -[e]s, -e; derner Hochgeschwindig- in dem Terminals zur Verfü-
˙
In|s|t|ru|men|ta l|mu|sik keitszug; Abk.: ICEY); In- gung gestellt werden, mit
in|sze|nie|ren (eine Bühnen- ter|ci|ty|zug [... iti...] denen Gäste das Internet
aufführung vorbereiten); In- ˙
(schneller, zwischen be- benutzen können), ...shop-
sze|nie|rung, die; -, -en stimmten Großstädten ein- ping (das; -s, -s), ...sur|fen
in|takt (unversehrt, unbe- gesetzter Eisenbahnzug; (Herumstöbern im Internet)
˙
rührt); In|takt|heit, die; -; In- Abk.: ICY) in|ter|nie|ren (in staatl. Ge-
˙
takt|sein, das; -s in|te|r|es|sant; in|te|r|es|san- wahrsam, in Haft nehmen;
˙
in|te|ger (unbescholten; un- ter|wei|se; In|te|r|es|se, ˙das; Kranke isolieren); In|ter-
versehrt) ˙ haben;
-s, -n; - an, für etwas nier|te, der u. die; -n, -n; In-
in|te|g|ral (ein Ganzes ausma- in|te|r|es|se|hal|ber; in|te|r- ter|nie|rung, die; -, -en; In-
chend; für sich bestehend); ˙ In|te|r|es|se|lo|sig-
es|se|los; ter|nie|rungs|la|ger; In|ter-
In|te|g|ral, das; -s, -e ˙
keit, ˙ s|sen aus-
die; -; In|te|r|e nist, der; -en, -en (Facharzt
(Math.: Zeichen: q); In|te|g- ˙
gleich, ...ge|biet, ...ge|mein- ˙ innere Krankheiten)
für
ral helm (Sturzhelm), schaft (Zweckverband), In|ter|pret, der; -en, -en; In-
...rech|nung; in|te|g|rie|ren ...kon|flikt, ...sphä|re (Ein- ter|pre|ta|ti|on [...zion], die;
(zusammenschließen [in ein flussgebiet); In|te|r|es|sent, -, -en; in|ter|pre|tie|ren (aus-
übergeordnetes Ganzes]); der; -en, -en; In|te|r|es|se˙ n- legen, deuten; künstlerisch
in|te|g|rie|rend (wesentlich) tin; In|te|r|es|sen ver|band,˙ wiedergeben); In|ter|pre|tin
In|te|g|ri|tät, die; - (Unbe- ˙
...ver|tre|tung; in|te|r|es|sie- In|ter|punk|ti|on [...zion], die; -
scholtenheit; Unverletzlich- ren; sich - für ...; in|te|r|es- (Zeichensetzung); In|ter-
keit) siert; In|te|r|es|siert|heit, punk|ti|ons re|gel, ...zei-
In|tel|lekt, der; -[e]s (Ver- die; - chen (Satzzeichen)
stand; ˙ Erkenntnis-, Denk- In|te|ri|eur [ängteriör], das; -s, In|ter|vall [...wal], das; -s, -e
vermögen); in|tel|lek|tu|ell -s u. -e (Ausstattung eines (Zeitspanne,˙ Zwischen-
(verstandesmäßig; geistig); ˙ Innenraumes; einen Innen- raum; Abstand [zwischen
In|tel|lek|tu|el|le, der u. die; raum darstellendes Bild) zwei Tönen])
˙
-n, -n (Verstandesmensch; In|te|rims lö|sung ( bergangs- in|ter|ve|nie|ren (vermitteln;
geistig Geschulte[r]); in|tel- ˙ lösung), ...re|ge|lung ( ber- Politik: Protest anmelden;
li|gent (klug, begabt); In|tel- gangsregelung), ...re|gie- sich einmischen); In|ter|ven-
li|ge˙ nz, die; -, -en (beson- rung ( bergangsregierung) ti|on [...zion], die; -, -en
dere˙ geistige Fähigkeit, In|ter|jek|ti|on [...zion], die; -, In|ter|view [...wju, auch: in...],
Klugheit; in der Einz. auch -en (Sprachw.: Ausrufe-, das; -s, -s (Unterredung ˙
für: Schicht der Intellektuel- Empfindungswort, z. B. ”au“, [von Reportern] mit [füh-
len); In|tel|li|genz grad, ”bäh“) renden] Persönlichkeiten
˙
...leis|tung, ...quo|ti|ent in|ter|kon|ti|nen|tal (Erdteile über Tagesfragen usw.; Be-
(Maß für die intellektuelle verbindend); In|ter|kon|ti- fragung); in|ter|vie|w|en
Leistungsfähigkeit; Abk.: nen|tal|ra|ke|te [...wju...]; In|ter|vie|w|er
IQ), ...test In|ter|mez|zo, das; -s, -s u. [...wju...], der; -s, -
In|ten|dant, der; -en, -en (Lei- ˙
...zzi (Zwischenspiel, -fall) In|thro|ni|sa|ti|on [...zion], die;
˙ Theaters, eines
ter eines in|tern (nur die inneren, eige- -, -en (Thronerhebung, feier-
Rundfunk- od. Fernsehsen- ˙ Verhältnisse angehend;
nen liche Einsetzung); in|thro|ni-
ders) vertraulich; Med.: die inne- sie|ren; In|thro|ni|sie|rung,
In|ten|si|tät, die; -, (selten:) -en ren Organe betreffend; im die; -, -en
(Stärke, Kraft; Wirksam- Internat wohnend); In|ter- In|ti|fa|da, die; - (palästinensi-
keit); in|ten|siv (eindringlich; nat, das; -[e]s, -e (einer [hö- scher Widerstand in den von
¯
kräftig; gründlich); in|ten|si- heren] Schule angeschlosse- Israel besetzten Gebieten)
vie|ren [...wir en] (verstärken, nes Wohnheim) in|tim (vertraut; innig, eng ver-
¯
steigern); In|ten|si|vie|rung, in|ter|na|ti|o|nal [...nazional] ¯
bunden; vertraulich; das Ge-
die; -, -en; In|ten|siv pfle|ge, (zwischenstaatlich, nicht schlechtsleben betreffend);
...sta|ti|on ¯ national begrenzt); -e Ver- In|tim be|reich, ...hy|gi|e|ne;
In|ten|ti|on [...zion], die; -, -en einbarung; Internationales ¯
In|ti|mi|tä t, die; -, -en; In-
(Absicht; Vorhaben) Rotes Kreuz; In|ter|na|ti|o- tim|sphä|re, die; - (vertraut-
in|ter|ak|tiv (bes. EDV: einen na|le, die; -, -n ¯
persönlicher Bereich)
¯
Dialog zwischen Computer In|ter|net, das; -s, -s ([interna- in|to|le|rant [auch: ...ant] (un-
u. Benutzer ermöglichend) ˙ tionales] Computernetz- ˙
˙ duldsam); In|to|le|ranz
In|ter|ci|ty|ex|press|zug (mo- werk); In|ter|net ca|fé (Café, ˙ die; -, -en
[auch: ...anz],
˙ ˙
768 Wörterverzeichnis

In|to|na|ti|on [...zion], die; -, in|ves|tie|ren [...wä...] ([Kapi- ir|re, irr; irr[e] sein; aber: irre-
-en (Musik: An-, Abstim- tal] anlegen; in ein Amt ein- ˙
˙ werden
men; Sprachw.: Verände- weisen); In|ves|tie|rung, die; 1Ir|re, die; -; in die - gehen
rung des Tones nach Höhe -, -en; In|ves|ti|ti|on [inwä - 2I˙ r|re,der u. die; -n, -n
u. Stärke beim Sprechen von tizion], die; -, -en (langfris- ˙
ir|re|al [auch: ...al] (unwirk-
Silben od. ganzen Sätzen, tige [Kapital]anlage); In|ves- ˙ lich); Ir|re|a|li|tät [auch: ir...],
Tongebung); in|to|nie|ren ti|ti|ons gü|ter, die (Mehrz.; die; -, -en ˙
(anstimmen) Güter, die der Produktion ir|re|füh|ren; Ir|re|füh|rung; ir-
in|tran|si|tiv [auch: ...if] dienen), ...hil|fe; In|vest- ˙ re|ge|hen ˙ ˙
˙ (Sprachw.: nicht zum ¯ per- ment [inwä t...], das; -s, -s ir|re|gu|lär [auch: ...är] (unre-
sönlichen Passiv fähig; nicht (engl. Bez.˙für: Investition); ˙ gelmäßig, ungesetzmäßig)
zielend) In|vest|ment fonds (Effek- ir|re|lei|ten
in|t|ra|ve|nös [...we...] (Med.: ˙
tenbestand einer Kapitalan- i˙ r|re|le|vant [auch: ...want]
im Innern, ins Innere der lagegesellschaft), ...ge|sell- ˙
˙ (unerheblich); Ir|re|le|vanz
Vene) schaft (Kapitalverwaltungs- ˙ -, -en
[auch: ...anz], die;
In|t|ri|gant, der; -en, -en; gesellschaft), ...pa|pier od. ˙ ir|ren; sich -; Ir-
ir|re|ma|chen;
˙ die; -, -n (Rän-
In|t|ri|ge, ...zer|ti|fi|kat; In|ves|tor, ˙ ren an|stalt ˙(veralt., noch˙
¯
ke[spiel]); In|t|ri|gen spiel, ˙
der; -s, ...oren (Kapital- ugs.), ...haus (veralt., noch
¯
...wirt|schaft; in|t|ri|gie|ren anleger) ugs.)
in|t|ro|ver|tiert (nach innen In-vi|t|ro-Fer|ti|li|sa|ti|on, die; ir|re|pa|ra|bel [auch: ...ab el]
gewandt) -, ¯-en (Med.: Befruchtung ˙ (unersetzlich, nicht wieder
In|tu|i|ti|on [...zion], die; -, -en außerhalb des Körpers; herstellbar)
(Eingebung, ahnendes Er- Abk.: IVF) ir|re|re|den; ir|re sein; Ir|re-
fassen; unmittelbare Er- in|wen|dig; in- u. auswendig ˙ sein, das; -s;
˙ ir|re|wer|den;
˙
kenntnis [ohne Reflexion]); ˙
in|wie|fe rn ˙
wenn man irrewird; du bist
in|tu|i|tiv ˙
in|wie|weit an dir irregeworden; Irr-
in|tus; nur¯ in: etwas - haben In|zah|lung|nah|me, die; -, -n ˙
fahrt, ...gar|ten, ...glau-
˙ (ugs. für: etwas im Magen (Kaufmannsspr.) be[n]; irr|gläu|big; ir|rig; ir-
haben; etwas begriffen ha- In|zest, der; -[e]s, -e (Ge- ˙
ri|ger|wei|se ˙ ˙
ben) ˙
schlechtsverkehr zwischen Ir|ri|ta|ti|on [...zion], die; -, -en
Inu|it (Mehrz.; Selbstbezeich- engsten Blutsverwandten); (Reiz, Erregung); ir|ri|tie|ren
˙ nung der Eskimos) In|zest|ta|bu; in|zes|tu|ös ([auf]reizen, verwirren, stö-
in|va|lid (österr. nur so), in|va- ˙ die; -
In|zucht, ren)
li|de¯ ([durch Verwundung ˙
in|zwi |schen Irr läu|fer (falsch beförderter
¯ Unfall] dienst-, arbeits-
od. ˙
Ion, das; -s, -en (elektr. gelade- ˙ Gegenstand), ...leh|re,
unfähig); In|va|li|de, der; nes atomares od. molekula- ...licht (Mehrz. ...lichter),
-n, -n; In|va|li|den¯ ren|te, res Teilchen) ...sinn (der; -[e]s); irr|sin-
¯
...ver|si|che|rung (die; -); in- i-Punkt, der; -[e]s, -e nig; Irr|sin|nig|keit,˙ die; -;
va|li|di|sie|ren (jmdn. zum ir|den (aus gebranntem Ton); ˙ der; -s, ...tümer; irr-
Irr|tum,
Invaliden erklären); In|va- ˙ -e Ware; Ir|den ge|schirr, ˙
tüm|lich; ˙
irr|tüm|li|cher|wei-
li|di|tät, die; - (Erwerbs-, ...wa|re; ˙ir|disch ˙ irr|wer|den; vgl.
se; Irr|weg;
Dienst-, Arbeitsunfähigkeit) ir|gend; wenn ˙ irgend möglich; ˙
irrewerden; ˙Irr|wisch (Irr-
In|va|si|on [...wa...], die; -, -en ˙ irgend so ein Typ; ir|gend- ˙
licht; sehr lebhafter
([feindlicher] Einfall) ein; ir|gend|et|was;˙ ir|gend- Mensch); irr|wit|zig
In|ven|tar [...wän...], das; -s, -e ˙
je|mand; ˙
ir|gend|wann;˙ ir- ˙
Is|chi|as [i -chia 1
], der
(Einrichtungsgegenstände gend|welch; ˙ ir|gend|wer; ˙ ˙
(auch: das); - (Hüft-
eines Unternehmens; Ver- ˙
ir|gend|wie; ir|gend|wo; schmerz); Is|chi|as|nerv
mögensverzeichnis; Nach- i˙ r|gend|wo|hin˙ Is|lam [auch:˙ ...lam], der; -s
1 ˙ ˙ (Lehre Mohammeds); is|la-
lassverzeichnis); in|ven|ta|ri- Iris, die; -, -, auch: Iriden (Re-
sie|ren (Bestand aufneh- ¯ genbogenhaut im Auge) ¯ misch
men); In|ven|ta|ri|sie|rung, 2Iris, die; -, - (Schwertlilie) Iso|la|ti|on [...zion], die; - ([po-
die; -, -en; In|ven|tur, die; -, ¯
Iro|nie, die; -, ...ien ([versteck- litische u. a.] Absonderung;
-en (Wirtsch.: Bestandsauf- ¯ iro|nisch
ter, feiner] Spott); Getrennthaltung; [Ab]däm-
nahme des Vermögens eines irr, ir|re (vgl. d.) mung); Iso|la|tor, der; -s,
Unternehmens) ˙
i˙ r|ra|ti|o|nal [auch: irazional] ...oren (Stoff, der Elektrizi-
In|ver|wahr|nah|me, die; -, -n ˙ (verstandesmäßig nicht
(Amtsspr.) fassbar; vernunftwidrig) 1
Oft auch: ischias
˙
A–Z 769

tät schlecht od. gar nicht lei- - (Jagdwesen; Jägerschaft); schnappen); du japst; Jap-
tet); Iso|lier|band, das Jä|ger la|tein, ...meis|ter, ser ˙
(Mehrz. ...bänder); iso|lie|ren ...spra|che Jar|gon [schargong], der; -s, -s
(absondern; getrennt Ja|gu|ar, der; -s, -e (ein Raub- ([saloppe] Sondersprache ei-
halten; abschließen, tier) ner Berufsgruppe od. Gesell-
[ab]dichten, [ab]dämmen; jäh; Jäh|heit, die; -; jäh|lings schaftsschicht)
einen Isolator anbringen); Jahr, das; -[e]s, -e; im -[e]; Ja|sa|ger
Iso|lier ma|te|ri|al, zwei, viele -e lang; jahr|aus, Jas|min, der; -s, -e (ein Zier-
...schicht, ...sta|ti|on; iso- jahr|ein; Jahr|buch; Jähr- ¯
strauch)
liert (auch für: vereinsamt); chen; jah|re|lang; jäh|ren, Ja|stim|me
Iso|liert|heit, die; -; Iso|lie- sich; Jah|res abon|ne|ment, jä|ten
rung, die; - ...ab|schluss, ...aus|gleich Jau|che, die; -, -n; jau|chen;
Ist|auf|kom|men, (auch:) (Steuerwesen), ...bei|trag, Jau|che[n] fass, ...gru|be,
˙ Ist-Auf|kom|men, das; -s, - ...ein|kom|men, ...en|de, ...wa|gen
˙
(der tatsächliche [Steuer]er- ...frist (innerhalb -), ...ring jauch|zen; Jauch|zer
trag) (meist Mehrz.), ...tag, ...ur- jau|len (klagend winseln, heu-
ita|li|e|nisch; italienischer Sa- laub, ...wech|sel, ...zahl, len)
lat; Ita|li|e|nisch, das; -[s] ...zeit; jah|res|zeit|lich; Jahr- Jau|se, die; -, -n (österr. für:
(Sprache) gang, der (Abk.: Jg.), Mehrz. Zwischenmahlzeit, Vesper)
i-Tüp|fel|chen ...gänge (Abk.: Jgg.); Jahr- ja|wohl
¯ hun|dert, das (Abk.: Jh.); Ja|wort (Mehrz. ...worte)
˙
jahr|hu n|der|te alt (aber: Jazz [dschäs, auch: jaz], der; -
Jj ˙
zwei, viele Jahrhunderte alt);
...lang; Jahr|hun|dert fei|er,
˙ der sich
(Musikstil, ˙ aus der
Volksmusik der schwarzen
˙
...wein, ...wen|de; ...jäh|rig Bevölkerung Amerikas ent-
J [ jot, österr.: je] (Buchstabe); (vierjährig [vier Jahre] dau- wickelt hat); Jazz|band, die;
˙ J; des J, die J; aber: das j
das ernd, alt); jähr|lich (jedes jaz|zen [dschäs..., auch:
in Boje Jahr wiederkehrend); ...jähr- jaz...]; Jaz|zer˙ [dschäs...,
ja; jawohl; Ja, (auch:) ja sagen; lich (z. B. halbjährlich [jedes ˙
auch: jaz...], der; -s,˙- (Jazz-
mit [einem] Ja antworten; halbe Jahr] wiederkehrend, musiker);˙ Jazz fes|ti|val,
mit Ja stimmen; zu allem Ja stattfindend); Jahr|markt; ...ka|pel|le, ...kel|ler, ...mu-
und Amen, (auch:) ja und Jahr|markts|bu|de; Jahr|mil- si|ker, ...trom|pe|te
amen sagen (ugs.) li|o|nen, die (Mehrz.); Jahr- je; seit je; je drei
Jacht, (auch:) Yacht, die; -, tau|send, das; Jahr|zehnt, Jeans; vgl. Bluejeans
˙ Yacht|klub
˙ -en; Jacht|klub, das; -[e]s, -e; jahr|zehn- je|den|falls; je|der, jede, jedes;
˙ ˙
Ja|cke, die; -, -n; Ja|cken kleid, te alt, ...lang ˙
jedes Mal; jeder Beliebige;
˙ ...ta|sche; Ja|cket|kro|ne
˙ Jäh|zorn; jäh|zor|nig jeder Einzelne; alles und je-
[dschäkit...] (Zahnkronener- Ja|lou|set|te [schalu...], die; -, des (alles ohne Ausnahme);
satz);˙Ja|ckett [scha...], das; ˙
-n (Jalousie aus Leichtme- je|der|art; je|der|lei; je|der-
˙
-s, -s u. (seltener:) -e (Jacke tall- od. Kunststofflamel- mann; je|der|zeit (immer)
von Herrenanzügen); Ja- len); Ja|lou|sie [schalu...], je|doch
ckett|ta|sche, (auch:) Ja- die; -, ...ien ([hölzerner] Jeep˙Y [dschip], der; -s, -s
cke˙ tt-Ta|sche ¯
Fensterschutz, Rollladen) ¯
(kleiner Geländekraftwa-
˙ der; -[s] u. die; - (ein
Ja|de, Jam|mer, der; -s; Jam|mer bild, gen)
Mineral; blassgrüner ˙ ...ge|stalt, ...lap|pen
˙ (ugs.); jeg|li|cher (veraltend für: je-
Schmuckstein); ja|de|grün jäm|mer|lich; Jäm|mer|lich- der)
Jagd, die; -, -en; Jagd|auf|se- ˙
keit; Jäm|mer|ling;˙ Jam|mer- je|her [auch: jeher]; von -
her; jagd|bar; Jagd beu|te, mie|ne;˙ jam|mern; ja˙m|mer- Je|län|ger|je|lie|ber, das; -s, -
...fie|ber, ...flie|ger, ...flin- ˙
scha|de; Jam|mer|tal, ˙ das; ˙
(Geißblatt)
te, ...flug|zeug, ...ge|wehr, ˙
-[e]s; jam|mer|voll je|mals
...grün|de (Mehrz.; die ewi- ˙
Jän|ner, der; -[s], - (österr., sel- je|mand; Wesf. -[e]s, Wemf.
gen -), ...horn (Mehrz. ...hör- ˙ tener auch südd., schweiz. -em (auch: -), Wenf. -en
ner), ...hund, ...hüt|te; jagd- für: Januar); Ja|nu|ar, der; (auch: -); irgendjemand; ein
lich; Jagd mes|ser (das), -[s], -e (erster ˙Monat des gewisser Jemand
...re|vier, ...schein, Jahres; Abk.: Jan.) je|mi|ne! (ugs.)
...schloss, ...wurst, ...zeit; jap|sen (ugs. für: nach Luft je nach|dem; je nachdem[,]
ja|gen; Jä|ger; Jä|ge|rei, die; ˙ ob/wie
770 Wörterverzeichnis

je|ner, jene, jenes; jener war es bungen); Jo|ga|übung, Yo- tin; jour|na|lis|tisch; Jour-
jen|sei|tig1 ; Jen|sei|tig|keit1, ga|übung nal|num|mer˙(Nummer eines
die; -; jen|seits1 ; Jen|seits1, Jog|ging [dscho...], das; -[s] kaufmänn. od. behördl. Ta-
das, -; Jen|seits|glau|be1 (Lauftraining ˙ in mäßigem gebuches)
Jer|sey [dschö rsi], der; -[s], -s Tempo); Jog|ging|an|zug jo|vi|al [...wi..., österr. u.
(eine Stoffart; für Trikot des Jo|ghurt, (auch:) Jo|gurt, der schweiz. auch: schowi...]
Sportlers: das; -s, -s) od. das; -[s], -[s] (eine Art (leutselig, gönnerhaft); Jo|vi-
Je|su|it, der; -en, -en (Mitglied Dickmilch) a|li|tät, die; -
des¯Jesuitenordens); je|su|i- Jo|gi, Yo|gi, der; -s, -s (Anhän- Ju|bel, der; -s; Ju|bel fei|er,
tisch ¯ ger des Yoga); Jo|gin, Yo|gin ...jahr (alle -e [ugs. für: ganz
Jet [dschät], der; -[s], -s (ugs. Jo|gurt; vgl. Joghurt selten]); ju|beln; Ju|bel|ruf;
˙
für: Düsenflugzeug); Jet|lag Jo|han|nis bee|re (Rote -, Ju|bi|lar, der; -s, -e; Ju|bi|la-
˙
[...läg], der; -s, -s (Störung ˙
Schwarze -), ...feu|er, ...kä- rin; Ju|bi|lä|um, das; -s,
des biologischen Rhythmus fer, ...tag (24. Juni); Jo|han- ...äen; Ju|bi|lä|ums aus|ga-
aufgrund der mit weiten ni|ter, der; -s, - (Angehöriger be, ...fei|er; ju|bi|lie|ren (ju-
Flugreisen verbundenen ¯ Johanniterordens); Jo-
des beln; ein Jubiläum feiern)
Zeitunterschiede); Jet|li|ner han|ni|ter|or|den, der; -s juch|he!; juch|hei|sa!; juch|hei-
˙
[...ai...], der; -s, - (Düsenver- joh|len ¯ ßa!
kehrsflugzeug); Jet|set Joint [dscheunt], der; -s, -s (Zi- juch|ten (aus Juchten); Juch-
[dschät ät], der; -s (sehr rei- garette, deren Tabak ˙ ten, der od. das; -s (feines,
˙
˙
che Spitze der High Society); Haschisch od. Marihuana wasserdichtes Leder); Juch-
jet|ten [dschät en] (mit dem enthält); Joint Venture ten|le|der ˙
Jet fliegen) ˙ [-wäntsch er], das; - -[s], - -s juch|zen (jauchzen); Juch|zer
jet|zig; jetzt; bis -; Jetzt, das; - ˙
(Zusammenschluss von Un- ju˙ |cken; es juckt mich ˙[am
˙ (Gegenwart,
˙ ˙
Neuzeit); Jetzt- ternehmen, Gemeinschafts- ˙ Arm]; die Hand juckt mir
mensch, ...zeit (die; -) ˙ unternehmen) (auch: mich); es juckt mir
je|wei|lig; je|weils Jo-Jo, Yo-Yo, das; -s, -s (ein (auch: mich) in den Fingern
Jiu-Jit|su [dschiudschit u], Geschicklichkeitsspiel); (ugs. für: es drängt mich), ...;
¯ für: ˙Ju-Jutsu
das; -[s] (älter Jo-Jo-Ef|fekt (Gewichtsab- Juck|reiz
[vgl. d.]) nahme u. -wiederzunahme ˙ der; -n, -n; Jü|din; jü-
Ju|de,
Job [dschob], der; -s, -s ([Gele- bei Diäten) disch
˙
genheits]arbeit, Stelle); job- Jo|ker [auch: dscho...], der; -s, Ju|do [österr. meist: dsch...],
ben [dschob en] (ugs. für: ei- - (eine Spielkarte) das; -[s] (sportl. Ausübung
˙
nen Job ausüben); Job|kil|ler Jo|kus, der; -, -se (ugs. für: des Ju-Jutsu); Ju|do|griff; Ju-
(ugs. abwertend für:˙ etw., Scherz, Spaß) do|ka, der; -[s], -[s] u. die; -,
was Arbeitsplätze überflüs- Jol|le, die; -, -n (kleines Boot) -[s] (Judosportler[in])
sig macht, beseitigt); Job- ˙
Jon|g|leur [schongglör], der; -s, Ju|gend, die; -; Ju|gend ar|beit
sha|ring [...schäring], das; -e (Geschicklichkeitskünst- (die; -); ...ar|beits|lo|sig|keit,
-[s] (Teilung eines Arbeits- ler); Jon|g|leu|rin; jon|g|lie- ...be|kannt|schaft, ...be|we-
platzes) ren gung, ...bild, ...er|in|ne-
Joch, das; -[e]s, -e; Joch|bein Jop|pe, die; -, -n (Jacke) rung; ju|gend|frei (Prädikat
˙
Jo|ckei [dschoke, engl.˙ Ausspr.: Jo˙ t, das; -, - (Buchstabe); Jo- für Filme); Ju|gend freund,
˙ auch: dschokai,
dschoki, ugs. ˙ ta, das; -[s], -s (gr. Buch- ...freun|din, ...für|sor|ge; ju-
˙ der; -s, -s (berufsmä-
jokai], ˙ stabe: I, i ); kein - (nicht das gend|ge|fähr|dend; Ju-
˙
ßiger Rennreiter); Jo|ckey; Geringste) gend grup|pe, ...her|ber|ge,
vgl. Jockei Joule [dschul], das; -[s], - ...kri|mi|na|li|tät (die; -); ju-
Jod, das; -[e]s (chem. Grund- (Physik: Maßeinheit für die gend|lich; Ju|gend|li|che,
stoff; Nichtmetall; Zeichen: Energie; Zeichen: J) der u. die; -n, -n; Ju|gend-
J) Jour|nail|le [schurnalj e], die; - lich|keit, die; -; Ju|gend lie-
jo|deln; Jod|ler ˙
(hetzerische Tagespresse); be, ...li|te|ra|tur, ...or|ga|ni-
Jod|tink|tur, die; - Jour|nal [schurnal], das; -s, sa|ti|on, ...pfar|rer, ...rich-
([Wund]desinfektionsmit- -e (Tagebuch in der Buch- ter, ...schutz, ...stil (der;
tel) haltung; [Mode]zeitschrift); -[e]s), ...sün|de, ...vor|stel-
Jo|ga, Yo|ga, der od. das; -[s] Jour|na|list, der; -en, -en lung, ...zen|t|rum
(ind. philosoph. System mit (jmd., der˙ beruflich für Juice [dschu ], der od. das; -,
körperlichen und geistigen Presse, Rundfunk od. Fern-
sehen schreibt); Jour|na|lis- 1
Auch: jän...
˙ ˙
A–Z 771

-s [... is] (Obst- od. Gemü- Geschäftsinhabers); Ju|ni|o- geschätzt wird); Ju|we|len-
sesaft) ren meis|ter|schaft, ...ren- dieb|stahl; Ju|we|lier, der;
Ju-Jut|su, das; -[s] (jap. Tech- nen (Sportspr.); Ju|ni|o|rin; -s, -e (Schmuckhändler;
˙ der Selbstverteidigung
nik Ju|ni|or|part|ner Goldschmied); Ju|we|lier|ge-
ohne Waffen) Jun|ker, der; -s, - schäft; Ju|we|lie|rin
Ju|li, der; -[s], -s (der siebte ˙
Junk|food, (auch:) Junk-Food Jux, der; -es, -e (ugs. für:
Monat des Jahres) [dschankfud], das; -s (min- ˙ Scherz, Spaß); ju|xen (ugs.
Jum|bo, der; -s, -s (Kurzform derwertige Nahrung) ˙
für: scherzen, Spaß machen)
˙ für: Jumbojet); Jum|bo|jet, Junk|tim, das; -s, -s (Verbin-
(auch:) Jum|bo-Jet ˙ (Groß- ˙ dung mehrerer [parlamen-
˙
raumflugzeug)
jung; der jüngste meiner
tar.] Anträge zur gleichzeiti-
gen Erledigung)
Kk
˙ Söhne; Jung und Alt (jeder- Jun|ta [span. Ausspr.: chunta],
mann); meine Jüngste; er ist ˙
˙ die; -, ...ten (Regierungsaus- Vgl. auch C und Z
nicht mehr der Jüngste; schuss, bes. in Südamerika;
Jung aka|de|mi|ker, ...brun- kurz für: Militärjunta) K (Buchstabe); das K; des K,
˙ 1 Jun|ge, der; -n, -n
nen; Ju|ra (Mehrz. von: Jus); ju|ri- die K; aber: das k in Haken
˙
(ugs. auch: Jungs u. -ns); disch (österr., sonst veral- ¯ Ka|ba|le, die; -, -n (veralt. für:
2 Jun|ge, das; -n, -n; Jün|gel- tend für: juristisch); Ju|rist, Intrige, Ränke)
chen˙ (oft abwertend);˙ Jun- der; -en, -en (Rechtskundi- ˙ Ka|ba|rett [österr.: ...re], das;
gen|ge|sicht; jun|gen ˙ ger); Ju|ris|ten|deutsch, das; ˙ -e (Kleinkunst-
-s, -s od.
(2 Junge werfen); jun|gen- ˙
-[s]; Ju|ris|te|rei, die; - (ver- bühne); Ka|ba|ret|tist, der;
˙
haft; Jun|gen|haf|tig|keit, alt., noch scherzh. für: ˙ einer
-en, -en (Künstler an
˙ n|gen klas|se,
die; -; Ju Rechtswissenschaft, Recht- Kleinkunstbühne); Ka|ba-
˙ ...streich; Jün|ger,
...schu|le, sprechung); Ju|ris|tin; ju|ris- ret|tis|tin; ka|ba|ret|tis|tisch
der; -s, -; Jung|fer, die;˙ -, -n tisch; Ju|ry [schüri˙ , auch: ˙ ˙
Ka|bäus|chen ˙
(westmitteld.
(veralt.); jü˙ng|fer|lich; Jung- schüri; fr. Ausspr.:¯ schüri; für: kleines Haus od. Zim-
fern fahrt˙ (erste Fahrt, ˙bes. engl. Ausspr.: dschu eri],˙die; mer)
die eines neu erbauten ˙
-, -s (Preisrichter- bzw. Kab|be|lei (bes. nordd. für:
Schiffes), ...flug; jung|fern- Kampfrichterkollegium); Jus Zankerei, Streit); kab|beln,
˙
haft; Jung|fern häut|chen, [österr.: ju ], das; -, Jura sich (bes. nordd. für:˙ zan-
...re|de;˙ Jung|frau; jung- ˙
(Recht, Rechtswissen- ken, streiten)
˙ ng|fräu|lich|keit,
fräu|lich; Ju ˙ schaft); Jura, österr. u. Ka|bel, das; -s, -; Ka|bel|fern-
˙
die; -; Jung|ge|sel|le; Jung- schweiz.: Jus studieren se|hen
ge|sel|len˙ bu|de (ugs.),˙ ...da- Ju|so, der; -s, -s (Kurzw. für: Ka|bel|jau, der; -s, -e u. -s (ein
sein, ...woh|nung; Jung|ge- Jungsozialist) Fisch)
˙
sel|lin; Jung holz, ...leh|rer; just (veraltend für: eben, ge- ka|beln (veraltend für: [nach
Jüng|ling;˙ Jüng|lings|al|ter ˙ rade; recht); jus|tie|ren (ge- bersee] telegrafieren); Ka-
˙
(das; ˙
-s); jüng|ling[s]|haft; nau einstellen, einpassen, bel nach|richt, ...schuh
˙
Jung|so|zi|a|list (Angehöri- ausrichten); Jus|ti|ti|ar, vgl. (Elektrotechnik)
˙ einer Nachwuchsorgani-
ger Justiziar; Jus|tiz, die; - (Ge- Ka|bi|ne, die; -, -n; Ka|bi|nett,
sation der SPD; Kurzw.: ¯
rechtigkeit; Rechtspflege); ¯ -s, -e (Gesamtheit der
das; ˙
Juso); jüngs|te; der Jüngste Jus|tiz be|am|te, ...be|hör|de; Minister; kleinerer Muse-
˙ tier, ...ver|hei|ra-
Tag; Jung ¯
Jus|ti|zi|a r, (auch:) Jus|ti|ti|ar, umsraum; Qualitätsstufe für
˙
te|te, ...vo|gel, ...wäh|ler der; -s, -e (Rechtsbeistand, Wein); Ka|bi|netts be-
Ju|ni, der; -[s], -s (der sechste Syndikus); Jus|tiz irr|tum, ˙
schluss, ...bil|dung, ...kri|se,
Monat des Jahres); Ju|ni|kä- ¯
...mi|nis|ter, ...mi|nis|te|rin, ...sit|zung, ...mit|glied; Ka-
fer ...mi|nis|te|ri|um, ...mord bi|nett|wein (edler Wein)
ju|ni|or (jünger, hinter Namen: (Hinrichtung eines unschul- ˙ (auch:) Ca|b|rio, das;
Ka|b|rio,
der Jüngere; Abk.: jr. u. jun.); dig Verurteilten) -[s], -s (Kurzw. für: Kabrio-
Karl Meyer junior; Ju|ni|or, Ju|te, die; - (Faserpflanze u. lett, Cabriolet); Ka|b|ri|o|lett
der; -s, ...oren (Sohn [im deren Faser) [österr.: ...le], (auch:) Ca|b-˙
Verhältnis zum Vater]; 1 Ju|wel, das, (auch: der); -s, ri|olet, das; -s, -s (Pkw mit
Mode: Jugendlicher; -en (ein Edelstein; zurückklappbarem Verdeck)
Sportspr.: Sportler zwischen Schmuckstück); 2 Ju|wel, Ka|buff, das; -s, -e u. -s
18 u. 23 Jahren); Ju|ni|or- das; -s, -e (Person od. Sache, ˙
(landsch. für: kleiner, dunk-
chef, der; -s, -s (Sohn des die von jmdm. besonders ler [Neben]raum)
772 Wörterverzeichnis

Ka|chel, die; -, -n; ka|cheln; festigtes Hafenufer); Kai- Kalbs milch (Brieschen),
˙Ka|chel|ofen ˙ mau|er ˙
...nie|ren|bra|ten, ...nuss
˙
Ka|cke, die; - (derb für: Kot); Kai|ser, der; -s, -; Kai|se|rin; (kugelförmiges Stück der
˙ka|cken (derb) Kai|ser|kro|ne (auch für: Kalbskeule), ...schnit|zel,
˙ |ver [...w er], der; -s, - (to-
Ka|da eine Zierpflanze); kai|ser- ...steak
ter [Tier]körper, Aas); Ka|da- lich; Kai|ser reich, Kal|dau|ne, die; -, -n (meist
ver|ge|hor|sam (blinder Ge- ...schmar|ren (österr., auch Mehrz.; nordd., mitteld. für:
horsam) südd.: in kleine Stücke ge- Kuttel)
Ka|der, der (schweiz.: das); -s rissener Eierkuchen) Ka|lei|do|s|kop, das; -s, -e (op-
(erfahrener Stamm [eines Kai|ser|schnitt (Entbindung tisches Spielzeug)
Heeres, einer Sportmann- durch einen operativen ka|len|da|risch (nach dem Ka-
schaft]) Bauchschnitt) lender); Ka|len|da|ri|um,
Ka|dett, der; -en, -en (früher: Kai|ser|tum, das; -s das; -s, ...ien [...i en] (Kalen-
˙
Zögling einer milit. Erzie- Ka|jak, der (seltener: das); -s, der; Verzeichnis kirchl. Fest-
hungsanstalt); Ka|det- -s (einsitziges Boot der Eski- u. Gedenktage); Ka|len|der,
ten an|stalt, ...schu|le˙ mos; Sportpaddelboot); Ka- ˙
der; -s, -; Ka|len|der block
Ka|di, der; -s, -s (ugs. für: jak ei|ner, ...zwei|er ˙
(Mehrz. ...blocks), ...jahr,
Richter) Ka|jal|stift (kosmetischer Stift ...mo|nat, ...wo|che
Kä|fer, der; -s, - (ugs. auch für: zum Umranden der Augen Ka|le|sche, die; -, -n (leichte
Volkswagen) mit [schwarzer] Farbe) ˙
vierrädrige Kutsche)
Kaff, das; -s, -s u. -e (ugs. ab- Ka|jü|te, die; -, -n (Wohn-, Ka|li, das; -s, -s (Sammelbez.
˙wertend für: kleine Ort- Aufenthaltsraum auf Schif- für Kalisalze, Kalidünger)
schaft; Nest) fen) Ka|li|ber, das; -s, - (lichte
Kaf|fee [auch, österr. nur: Ka|ka|du [österr.: ...du], der; ¯
Weite von Rohren; Durch-
˙kafe], der; -s, -s (Kaffee- ˙-s, -s (ein Papagei) messer; ugs. übertr. für: Art,
strauch, Kaffeebohnen; Ge- Ka|kao [auch: ...kau], der; -s, Schlag)
tränk); 3 [Tassen] -; Kaf- (für: Kakaosorten auch Ka|li|um, das; -s (chem. Ele-
fee baum, ...boh|ne; ka ˙ f- Mehrz.:) -s (eine tropische ment, Metall; Zeichen: K)
fee|braun; Kaf|fee|ern|te;˙ Frucht; Getränk); Ka- Kalk, der; -[e]s, -e; Kalk|bo-
˙
(auch:) Kaf|fee-Ern|te; Kaf- kao baum, ...boh|ne, ...pul- ˙den; kal|ken; Kalk|gru|be;
˙
˙ (auch:) Kaf- ˙
fee|er|satz; ver ˙
kalk|hal|tig; ˙
kal|kig;
˙
fee-Er|satz; Kaf|fee fil|ter, Ka|ker|lak, der; -s, u. -en, -en Ka˙ lk man|gel, ˙...stein
...haus (österr.˙ für: Café), (auch:) Ka|ker|la|ke, die; -, ˙ l, das (auch: der); -s, -e
Kal|kü
...kan|ne, ...kränz|chen, -n ([Küchen]schabe) ([Be]rechnung, Schätzung);
...ma|schi|ne, ...müh|le, Ka|ki, (auch:) Khaki, der; -[s] Kal|ku|la|ti|on [...zion], die;
...satz, ...ser|vice, ...tan|te (gelbbrauner Stoff [für die -, -en (Ermittlung der Kos-
(ugs. scherzh.) Tropenuniform]); ka|ki|far- ten, [Kosten]voranschlag);
Kaf|fer, der; -s, - (ugs. für: ben , (auch:) kha|ki|far|ben kal|ku|lie|ren ([be]rechnen)
˙dummer, blöder Kerl) Kak|tee, die; -, -n u. Kak|tus, Kalk|was|ser, das; -s; kalk-
Kä|fig, der; -s, -e ˙
der; - (ugs. auch: -ses), ˙weiß ˙
kahl; - werden; kahl fressen, ...teen (ugs. auch: -se; eine Kal|la, die; -, -s (eine Zier-
(auch:) kahlfressen; kahl [sub]trop. Pflanze) ˙pflanze)
scheren, (auch:) kahlsche- Ka|la|b|re|ser (breitkrempiger Kal|li|gra|phie, (auch:) Kal|li-
ren; kahl schlagen, (auch:) Filzhut) gra|fie, die; - (Schönschreib-
kahlschlagen; Kahl|kopf; Ka|la|mi|tät, die; -, -en kunst)
kahl|köp|fig; Kahl|köp|fig- (schlimme Lage) Ka|lo|rie, die; -, ...ien (früher:
keit, die; kahl|sche|ren; vgl. Ka|lau|er, der; -s, - (ugs. für: ¯
physikal. Maßeinheit für die
kahl; Kahl|schlag (abgeholz- nicht sehr geistreicher Wärmemenge; auch: Maß-
tes Waldstück); kahl|schla- [Wort]witz) einheit für den Energiewert
gen; vgl. kahl; Kahl|schlag- Kalb, das; -[e]s, Kälber; kal- von Lebensmitteln; Zei-
sa|nie|rung (abwertend für: ˙ben (ein Kalb werfen); Ka ˙ lb- chen: cal); ka|lo|ri|en|arm;
radikale, rücksichtslose Sa- fleisch; Kalbs bra|ten, ˙ ¯ ka|lo|ri-
Ka|lo|ri|en|ge|halt;
nierung) ˙ ...bries|chen,
...bries od. ¯
en|re|du|ziert ¯
Kahn, der; -[e]s, Kähne; Kahn- ...brust; Kalb[s]|fell (früher kalt; kalte, (auch:) Kalte Ente
fahrt ˙
auch für: Trommel); ˙ (ein Getränk); ein kalter
Kai [österr.: ke], der; -s, -s (be- Kalbs fri|kas|see, ...hach|se (nicht mit Waffen geführ-
˙ Hachse); Kalb[s]|le|der;
(vgl. ter) Krieg, aber: der Kalte
˙
A–Z 773

Krieg (als historische Epo- landsch. für: Schornstein; -, -en (Anlage zur Ableitung
che); kalt bleiben; den Pud- Alpinistik: steile, enge Fel- der Abwässer); ka|na|li|sie-
ding kalt stellen, (auch:) senspalte); Ka|min fe|ger ren (eine Kanalisation
kaltstellen; den Kühl- ¯
(landsch.), ...feu|er, ...keh- bauen; schiffbar machen;
schrank kälter stellen; Kalt- rer (landsch.), ...kleid (lan- übertr. für: in eine be-
˙
blü|ter (Zool.); kalt|blü|tig; ges Hauskleid) stimmte Richtung lenken);
˙
Kalt|blü|tig|keit, die; -; Käl- Kamm, der; -[e]s, Kämme; Ka|na|li|sie|rung
te,˙ die; -; Käl|te ein|bruch,
˙ ˙käm|men Ka|na|pee [österr. auch: ...pe],
˙
...grad, ...tech|nik, ...wel|le; ˙
Kam|mer, die; -, -n; Kam- ˙das; -s, -s (veraltend für:
Kalt|front (Meteor.); kalt- ˙mer die|ner, ...jä|ger,
˙ ...mu- Sofa; Mehrz. auch für: pi-
˙
her|zig; ˙
Kalt|her|zig|keit, sik, ...or|ches|ter, ...sän|ger, kant belegte Weißbrotschei-
˙
die; -; kalt|las|sen (ugs. für: ...spiel (in einem kleinen ben)
˙
nicht interessieren); Kalt- Theater aufgeführtes Stück Kan|da|re, die; -, -n (Gebiss-
˙
luft (Meteor.); kalt|ma|chen mit wenigen Rollen), ...spie- stange des Pferdes); jmdn.
˙
(ugs. für: ermorden); le (Mehrz.; kleines Theater), an die - nehmen (jmdn.
Kalt mam|sell, die; -s, -en u. ...ton (der; -[e]s; Normalton streng behandeln)
-s˙ (Köchin für kalte Spei- zum Einstimmen der In- Kan|de|la|ber, der; -s, - (Stän-
sen), ...scha|le (kalt ser- strumente), ...zo|fe der für Kerzen od. Lampen)
vierte süße Suppe aus Kamm|garn; Kamm|garn|spin- Kan|di|dat, der; -en, -en (in
Früchten); kalt|schnäu|zig ˙ne|rei; Kamm|la|ge
˙ der Prüfung Stehender;
˙
(ugs.); Kalt|schnäu|zig|keit, Kam|pa|g|ne˙ [...panj e], die; -, [Amts]bewerber, Anwärter;
˙
die; - (ugs.); kalt|stel|len ˙
-n (Presse-, Wahlfeldzug; Abk.: cand.); Kan|di|da|ten-
˙
(ugs. für: [politisch] ein- polit. Aktion; Wirtsch.: lis|te; Kan|di|da|tin; Kan|di-
flusslos machen); Kalt ver- Hauptbetriebszeit) da|tur, die; -, -en (Bewer-
pfle|gung, ...was|ser, ˙ das; -s Kam|pa|ni|le, der; -, - (frei ste- bung [um ein Amt o. Ä.]);
Kal|zi|um, (fachspr. nur:) Cal- hender ¯Glockenturm [in Ita- kan|di|die|ren (sich [um ein
˙ci|um, das; -s (chem. Ele-˙ lien]) Amt o. Ä.] bewerben)
ment, Metall; Zeichen: Ca) kam|peln, sich (landsch. für: kan|die|ren ([Früchte] durch
Ka|mel, das; -[e]s, -e (ein Huf- ˙ sich streiten, zanken) Zuckern haltbar machen);
tier); Ka|mel|haar Kampf, der; -[e]s, Kämpfe; Kan|dis, der; - u. Kan|dis|zu-
Ka|me|lie, die; -, -n (eine Zier- ˙Kampf ab|stim|mung, ...an- ˙ (an Fäden auskristalli-
cker ˙
pflanze) ˙
sa|ge, ...bahn (für: Stadion); sierter Zucker)
Ka|mel|len, die (Mehrz.); olle - kämp|fen Kän|gu|ru [kängg...], das; -s, -s
˙ für: alte Geschichten)
(ugs. ˙
Kamp|fer, der; -s (ein Heilmit- ˙
(ein Beuteltier)
Ka|me|ra, die; -, -s ˙tel) Ka|nin, das; -s, -e (Kaninchen-
˙
Ka|me|ra d, der; -en, -en; Ka- Kämp|fer (Kämpfender); ¯ Ka|nin|chen
fell);
me|ra|den dieb|stahl; Ka- ˙Kämp|fe|rin; kämp|fe|risch ¯ -s, -
Ka|nis|ter, der;
me|ra|de|rie, die; - (meist ˙
(mutig, ˙
heldenhaft); Kämp- ˙
Kann|be|stim|mung, (auch:)
abwertend für: Kamerad- fer|na|tur; kampf|fä|hig; ˙ ˙Kann-Be|stim|mung
schaft, Cliquengeist) ˙
Kampf fä|hig|keit (die; -), ˙
Känn|chen; Kan|ne, die; -, -n;
Ka|me|rad|schaft; ka|me|rad- ˙
...flug|zeug, ...grup|pe, ˙Kan|ne|gie|ßer
˙ (veraltend
schaft|lich; Ka|me|rad- ...hahn, ...hand|lung (meist ˙ für: polit. Schwätzer);
iron.
schaft|lich|keit, die; -; Mehrz.), ...kraft; kampf|los; kan|ne|gie|ßern (veraltend
Ka|me|rad|schafts|geist, ˙
kampf|lus|tig; Kampf|pau- ˙
iron.); kan|nen|wei|se; das
der; -[e]s ˙ ...platz, ...rich|ter;
se, Öl wurde˙ - abgegeben
Ka|me|ra ein|stel|lung, ...füh- kampf|un|fä|hig Kan|ni|ba|le, der; -n, -n (Men-
˙rung, ...mann (Mehrz. ˙
kam|pie|ren ([im Freien] la- schenfresser; übertr. für: ro-
...männer u. ...leute), ...re- gern; ugs. für: wohnen, hau- her, ungesitteter Mensch);
kor|der, (auch:) ...re|cor|der sen) kan|ni|ba|lisch; Kan|ni|ba|lis-
(Kamera, mit der Video- Ka|muf|fel, das; -s, - (Schimpf- mus, der; - (Menschenfres-˙
filme aufgenommen [u. ab- ˙ Dummkopf)
wort: serei; übertr. für: unmensch-
gespielt] werden können); Ka|na|di|er [...i er], der; -s, - (of- liche Rohheit; Zool.: das
...ver|schluss fenes Sportboot) Auffressen von Artgenos-
Ka|mil|le, die; -, -n (eine Heil- Ka|nal, der; -s, ...näle (Einz. sen)
˙
pflanze) auch für: Ärmelkanal); Ka- Kann|vor|schrift, (auch:)
Ka|min, der (schweiz.: das); -s, nal|bau (Mehrz. ...bauten); ˙Kann-Vor|schrift
¯
-e (offene Feuerung; Ka|na|li|sa|ti|on [...zion], die; ˙
Ka|non, der; -s, -s (Maßstab,
774 Wörterverzeichnis

Richtschnur; Regel; Liste Kanz|lei aus|druck, ...be|am- od. einer Festung]); ka|pi|tu-
der kirchl. anerkannten bibl. te, ...spra|che, ...stil (der; lie|ren (sich ergeben)
Schriften) -[e]s); Kanz|ler; Kanz|ler- Ka|p|lan, der; -s, ...pläne (kath.
Ka|no|na|de, die; -, -n ([anhal- ˙ Kanz|ler|schaft,
kan|di|dat; ˙ Hilfsgeistlicher)
tendes] Geschützfeuer); Ka- die; - ˙ Ka|pok, der; -s (Samenfaser
no|ne, die; -, -n (Geschütz; Kap, das; -s, -s (Vorgebirge) ˙des Kapokbaumes, ein Füll-
ugs. für: Pistole, Revolver; ˙
Ka|paun, der; -s, -e (kastrierter material)
Könner); Ka|no|nen boot, Masthahn) ka|po|res (ugs. für: entzwei); -
...fut|ter (ugs. abwertend), Ka|pa|zi|tät, die; -, -en (Auf- sein, gehen
...ku|gel, ...öf|chen, ...rohr, nahmefähigkeit, Fassungs- Ka|pott|hut, der
...schlag (ein Feuerwerks- vermögen; hervorragender ˙ das; -[s], -s (gr. Buch-
Kap|pa,
körper), ...schuss; Ka|no- Fachmann) ˙stabe: K , k)
nier, der; -s, -e (Soldat, der Ka|pel|le, die; -, -n (kleiner Kap|pe, die; -, -n
ein Geschütz bedient) ˙
kirchl. Raum; Orchester); ka˙ p|pen (ab-, beschneiden; ab-
Kan|ta|te, die; -, -n (mehrteili- Ka|pell|meis|ter ˙ hauen)
ges, instrumental begleite- Ka|per,˙ die; -, -n (meist Kap|pen|abend (ein Faschings-
tes Gesangsstück für Solo Mehrz.; [in Essig eingelegte] ˙vergnügen)
[u. Chor]) Blütenknospe des Kapern- Kap|pes, der; - (westd. für:
Kan|te, die; -, -n; kan|ten strauches) ˙Weißkohl)
˙(rechtwinklig behauen;
˙ auf ka|pern; Ka|pe|rung Käp|pi, das; -s, -s (kleine,
die Kante stellen); Kan|ten, ka|pie|ren (ugs. für: verstehen) ˙längliche [Uniform]mütze)
der; -s, - (bes. nordd.˙ für: ka|pi|tal (hauptsächlich; groß, Kapp|naht (doppelt genähte
Brotrinde; Anschnitt od. gewaltig); Ka|pi|tal, das; -s, ˙Naht)
Endstück eines Brotes); Kan- -e u. -ien [...i en]; Ka|pi|tal|an- Ka|p|ri|o|le, die; -, -n (närri-
ten|ball (Tischtennis); Kant- ˙ la|ge; Ka|pi|ta|le, die; -, -n scher Einfall; Luftsprung;
ha|ken (ein kurzer Eisenha- ˙ (veraltend für: Hauptstadt); besonderer Sprung im Reit-
ken); jmdn. beim - kriegen Ka|pi|tal er|hö|hung, ...feh- sport)
(ugs.); Kant|holz; kan|tig ler (besonders schwerer ka|p|ri|zie|ren, sich (veraltend
˙
Kan|ti|ne, die; ˙
-, -n (Speisesaal Fehler); ka|pi|ta|li|sie|ren für: eigensinnig auf etwas
¯
in Betrieben, Kasernen (Wirtsch.: in eine Geld- bestehen); ka|p|ri|zi|ös (lau-
o. Ä.); Kan|ti|nen es|sen, summe umwandeln); Ka|pi- nenhaft, eigenwillig)
...wirt ¯ ta|li|sie|rung; Ka|pi|ta|lis- Kap|sel, die; -, -n; kap|sel|för-
Kan|ton, der; -s, -e (Schweiz: mus, der; - (Wirtschafts- ˙ u. ˙mig ˙
Bundesland; Abk.: Kt.; Gesellschaftsordnung, deren ka|putt (ugs. für: entzwei;
Frankr. u. Belgien: Bezirk, treibende Kraft das Gewinn- ˙
matt); kaputt sein; kaputt
Kreis); kan|to|nal (den Kan- streben Einzelner ist); Ka|pi- machen, (auch:) kaputtma-
ton betreffend); Kan- ta|list, der; -en, -en (oft ab- chen; kaputt schlagen,
tons ge|richt, ...rat (Mehrz. ˙
wertend für: Vertreter des (auch:) kaputtschlagen ; ka-
...räte), ...schu|le (kantonale Kapitalismus); ka|pi|ta|lis- putt|ge|hen; ka|putt|la|chen,
höhere Schule), ...spi|tal ˙
tisch; ka|pi|tal|kräf|tig; Ka- ˙ ka|putt|ma|chen;
sich; ˙ sich -
Kan|tor, der; -s, ...oren (Leiter pi|tal markt, ...ver|bre|chen ˙
(sich aufreiben); vgl. auch
˙des Kirchenchores, Orga- (schweres Verbrechen), kaputt; ka|putt|schla|gen;
nist); Kan|to|rei, die; -, -en ...zins (Mehrz. ...zinsen) vgl. kaputt ˙
(ev. Kirchenchor; kleine Ka|pi|tän, der; -s, -e; Ka|pi- Ka|pu|ze, die; -, -n (an einen
Singgemeinschaft) täns ka|jü|te, ...pa|tent Mantel o. Ä. angearbeitete
Ka|nu [auch, österr. nur: Ka|pi|tel, das; -s, - Kopfbedeckung); Ka|pu|zi-
kanu], das; -s, -s (leichtes ˙
([Haupt]stück, Abschnitt ner, der; -s, - (Angehöriger¯
Boot der Indianer; Ein- [Abk.: Kap.]; geistl. Körper- eines kath. Ordens); Ka|pu-
baum; zusammenfassende schaft [von Domherren, zi|ner af|fe, ...kres|se,
Bez. für: Kajak u. Kanadier) Mönchen]); ka|pi|tel|fest ¯
...mönch, ...or|den (der; -s)
Ka|nü|le, die; -, -n (Röhrchen; (ugs. für: über ein˙ umfassen- Ka|ra|bi|ner, der; -s, - (kurzes
Hohlnadel) des Wissen verfügend) ¯
Gewehr; österr. auch für:
Ka|nu|te, der; -n, -n (Sportspr.: Ka|pi|tell, das; -s, -e (oberer Karabinerhaken); Ka|ra|bi-
Kanufahrer); Ka|nu|tin ˙ Pfeilerabschluss)
Säulen-, ner|ha|ken (federnder Ver- ¯
Kan|zel, die; -, -n; Kanz|lei, Ka|pi|tel|über|schrift schlusshaken); Ka|ra|bi|ni|e-
˙die; -, -en (Büro eines An- ˙
Ka|pi|tu|la|ti|on [...zion], die; -, re, der; -[s], ...ri (it. Gen-
walts od. einer Behörde); -en ( bergabe [einer Truppe darm)
A–Z 775

Ka|ra|cho [...cho], das; -; ugs. Kar|dan an|trieb, ...ge|lenk Kar|ni|ckel, das; -s, - (landsch.
˙ in: mit - (mit großer
meist (Verbindungsstück zweier für:˙ Kaninchen)
Geschwindigkeit) Wellen, das Kraftübertra- Ka|ro, das; -s, -s (Raute, [auf
Ka|raf|fe, die; -, -n ([geschlif- gung unter wechselnden der Spitze stehendes] Vier-
˙ bauchige Glasflasche)
fene] Winkeln ermöglicht); kar- eck; eine Spielkartenfarbe)
Ka|ram|bo|la|ge [...asch e], die; da|nisch; -e Aufhängung Ka|ros|se, die; -, -n (Prunkwa-
-, -n (ugs. für: Zusammen- (Vorrichtung, die Schwan- ˙ kurz für: Staatskarosse;
gen;
stoß; Billard: Treffer [durch kungen der aufgehängten ugs. für: Karosserie); Ka|ros-
Karambolieren]); ka|ram|bo- Körper ausschließt) se|rie, die; -, ...ien (Aufbau
lie|ren (ugs. für: zusammen- Kar|di|nal, der; -s, ...äle (Titel von Kraftwagen) ¯
stoßen; Billard: mit dem der höchsten kath. Würden- Ka|ro|tin, (fachspr. nur:) Ca-
Spielball die beiden anderen träger nach dem Papst); ¯ das; -s (gelbroter
ro|tin,
Bälle treffen) Kar|di|nal feh|ler, ...fra|ge, ¯
pflanzl. Farbstoff); Ka|rot-
Ka|ra|mell, der; -s (gebrannter ...pro|blem, ...punkt; Kar|di- ˙
te, die; -, -n (eine Mohrrü-
˙ Ka|ra|mel|le, die; -,
Zucker); nals hut, ...kol|le|gi|um, benart)
˙
-n (Bonbon mit Zusatz aus ...kon|gre|ga|ti|on (eine Karp|fen, der; -s, - (ein Fisch);
Milch[produkten]); ka|ra- Hauptbehörde der päpstli- ˙Karp|fen teich, ...zucht
mel|li|sie|ren (Zucker[lösun- chen Kurie); Kar|di|nal tu- ˙ die; -, -n u. (österr.
Kar|re,
gen] trocken erhitzen; Kara- gend, ...zahl (Grundzahl) ˙nur:) Kar|ren, der; -s, -
mell zusetzen); Ka|ra|mell- Kar|dio|lo|ge, der; -n, -n ˙ -s, -s (Viereck;
Kar|ree, das;
pud|ding ˙ (Med.: Facharzt für Herz- bes. österr. für: Rippen-
Ka|ra|o|ke, das; -[s] (Veran- krankheiten) stück)
staltung, bei der Laien zur Ka|renz, die; -, -en (Wartezeit, kar|ren (mit einer Karre beför-
Instrumentalmusik eines ˙
Sperrfrist); Ka|renz|zeit ˙ dern); Kar|ren; vgl. Karre
Schlagers den Text singen) ˙
Kar|fi|ol, der; -s (südd., österr. Kar|ri|e|re ˙[...iär e], die; -, -n
Ka|rat, das; -[e]s, -e (Ge- für: Blumenkohl) ([bedeutende, erfolgreiche]
wichtseinheit von Edelstei- Kar|frei|tag (Freitag vor Laufbahn); Kar|ri|e|re|frau;
nen; Maß der Feinheit einer Ostern) Kar|ri|e|re|ma|cher; Kar|ri|e-
Goldlegierung) Kar|fun|kel, der; -s, - (ein Edel- rist, der; -en, -en (abwer-
Ka|ra|te, das; -[s] (Methode ˙
stein) ˙
tend für: rücksichtsloser
der waffenlosen Selbstver- karg; kar|gen (geh.); Karg|heit, Karrieremacher); kar|ri|e|ris-
teidigung); Ka|ra|te|ka, der; ˙ die; -;˙ kärg|lich; Kärg|lich-
˙ tisch ˙
-[s], -[s] u. die; -, -[s] (Kara- keit, die;˙ - ˙ Kar|sams|tag (Samstag vor
tekämpfer[in]) ka|riert (gewürfelt, gekästelt) ˙
Ostern)
Ka|ra|wa|ne, die; -, -n (durch Ka|ri|es [...iä ], die; - (Med.: Karst, der; -[e]s, -e (Geol.:
Wüsten u. Ä. ziehende Zerstörung der harten ˙durch Wasser ausgelaugte,
Gruppe von Reisenden); Ka- Zahnsubstanz bzw. von meist unbewachsene Ge-
ra|wa|nen han|del, ...stra- Knochengewebe) birgslandschaft aus Kalk-
ße; Ka|ra|wan|se|rei (Unter- Ka|ri|ka|tur, die; -, -en (Zerr-, stein od. Gips); Karst|höh|le;
kunft für Karawanen) Spottbild, kritische od. sati- kars|tig ˙
Kar|bid, (chem. fachspr.:) Car- rische Darstellung); Ka|ri|ka- ˙ t|sche, die; -, -n (früher:
Kar|tä
bid,¯ das; -[e]s, -e (eine Ver- tu|rist, der; -en, -en (Karika- mit Bleikugeln gefülltes Ar-
¯
bindung aus Kohlenstoff u. ˙
turenzeichner); Ka|ri|ka|tu- tilleriegeschoss); kar|tät-
einem Metall od. Bor od. Si- ris|tin; ka|ri|ka|tu|ris|tisch; schen (früher: mit Kartät-
licium); Kar|bid|lam|pe ˙
ka|ri|kie|ren ˙ schen schießen)
Kar|bo|li|ne|um,¯ das; -s Ka|ri|tas, die; - (Nächsten- Kar|tau|se, die; -, -n (Kartäu-
(Imprägnierungs- und liebe; Wohltätigkeit); ka|ri- serkloster); Kar|täu|ser, der;
Schädlingsbekämpfungs- ta|tiv (wohltätig) -s, - (Angehöriger eines
mittel); Kar|bo|na|de, die; -, ¯ n, Kar|min, das; -s
Kar|me|si kath. Einsiedlerordens; ein
-n (landsch. für: gebratenes ¯
(roter Farbstoff); kar|me|sin- Kräuterlikör); Kar|täu|ser-
Rippenstück); Kar|bo|nat, rot, kar|min|rot ¯ nel|ke
das; -[e]s, -e (Salz der Koh- ¯
Kar|ne|val [...wal], der; -s, -e u. Kärt|chen; Kar|te, die; -, -n;
lensäure); Kar|bun|kel, der; ˙-s (Fastnacht[szeit], Fa- ˙Kar|tei (Zettelkasten);
˙ Kar-
˙
-s, - (Häufung dicht beiei- sching); Kar|ne|va|list, der; tei|kar|te
nanderliegender Furunkel) -en, -en; kar|ne|va|li˙ s|tisch; Kar|tell, das; -s, -e (Interes-
Kar|da|mom, der od. das; -s, ˙
Kar|ne|vals ge|sell|schaft, ˙
senvereinigung in der In-
-e[n] (scharfes Gewürz) ˙
...prinz, ...tru|bel, ...zug dustrie); Kar|tell|amt
˙
776 Wörterverzeichnis

kar|ten (ugs. für: Karten spie- ren (in Kasernen unterbrin- Baum u. dessen Frucht);
˙ len); Kar|ten le|ge|rin, gen) kas|ta|ni|en|braun
˙
...schlä|ge|rin (ugs. für: Kar- kä|se|weiß (ugs. für: sehr Kas|te, die; -, -n ([ind.] Stand;
tenlegerin), ...spiel, ...te|le- bleich); kä|sig ˙sich streng abschließende
fon, ...[vor]|ver|kauf Ka|si|no, das; -s, -s (Speise- Gesellschaftsschicht)
Kar|tof|fel, die; -, -n; Kar|töf- ¯ [für Offiziere]; kurz
raum kas|tei|en; sich - (sich [zur
˙
fel|chen; ˙
Kar|tof|fel kä|fer, für: Spielkasino) Buße] Entbehrungen aufer-
˙
...pü|ree, ...sa|lat, ...sup|pe Kas|ka|de, die; -, -n ([künstli- legen; sich züchtigen); Kas-
Kar|to|graph, (auch:) Kar|to- cher] stufenförmiger Was- tei|ung
graf, der; -en, -en (Land- serfall) Kas|tell, das; -s, -e (fester
kartenzeichner; wissen- Kas|ko|ver|si|che|rung (Versi- ˙ Burg, Schloss)
Platz,
schaftl. Bearbeiter einer ˙cherung gegen Schäden an Kas|ten, der; -s, Kästen u. (sel-
Karte); Kar|to|gra|phin, Fahrzeugen) ˙ten:) - (südd., österr.,
(auch:) Kar|to|gra|fin; kar- Kas|per, der; -s, - (auch ugs. schweiz. auch für: Schrank)
to|gra|phisch, (auch:) kar|to- ˙für: alberner Kerl); Kas|per- Kas|ten|geist, der; -[e]s (ab-
gra|fisch ˙ s|per-
le, das od. der; -s, -; Ka ˙wertend für: Standesdün-
Kar|ton [...tong, auch dt. ˙
le|thea|ter; kas|pern (ugs. kel); Kas|ten|we|sen
Ausspr.: ...ton], der; -s, -s u. für: albern) ˙ Kas|t|rat,˙ der; -en, -en (kas-
(seltener, bei dt. Ausspr. u. Kas|sa, die; -, Kassen (österr. trierter Mann); Kas|t|ra|ti|on
österr. auch:) -e ([leichte] ˙für: Kasse) [...zion], die; -, -en (Entfer-
Pappe, Steifpapier; Kasten Kas|san|dra|ruf (Unheil ver- nung od. Ausschaltung der
o. Ä. aus [leichter] Pappe; ˙
kündende Warnung) Keimdrüsen [Hoden, Eier-
Vorzeichnung zu einem Kas|se, die; -, -n (Geldkasten, stöcke]); kas|t|rie|ren; Kas|t-
[Wand]gemälde); Kar|to|na- ˙-vorrat; Zahlraum, -schalter; rie|rung
ge [...sch e], die; -, -n (Verpa- Bargeld); Kas|sen|sturz Ka|sus, der; -, - [kásu ] (Fall
ckungsmaterial aus Pappe (Feststellung˙ des Kassenbe- [auch in der Sprachw.]; Vor-
oder Karton); Kar|to|na|gen- standes) kommnis)
fa|b|rik; kar|to|niert (in Kas|se|rol|le, die; -, -n Ka|ta|falk, der; -s, -e (schwarz
Pappe gebunden) ˙
(Schmortopf, -pfanne) ˙
verhängtes Gerüst für den
Ka|rus|sell, das; -s, -s u. -e Kas|set|te, die; -, -n (Kästchen Sarg bei Trauerfeiern)
Kar|wo|che ˙ (Woche vor für ˙Wertsachen; Bauw.: ver- Ka|ta|kom|be, die; -, -n (meist
Ostern) tieftes Feld [in der Zimmer- Mehrz.;˙ unterird. Begräbnis-
Kar|zer, der; -s, - (früher für: decke]; Schutzhülle für Bü- stätte)
˙[Hoch]schulgefängnis; Ar- cher u. a.; Fotogr.: lichtdich- Ka|ta|log, der; -[e]s, -e (Ver-
rest) ter Behälter für Platten u. zeichnis [von Bildern, Bü-
Kar|zi|nom, das; -s, -e (Med.: Filme im Aufnahmegerät; chern, Waren usw.]); ka|ta-
Krebs[geschwulst]; Abk.: Ca. Behälter für Bild- od. Ton- lo|gi|sie|ren ([nach be-
[Carcinoma]) aufzeichnungen); Kas|set- stimmten Regeln] in einen
Ka|sack, der; -s, -e (dreiviertel- ten|re|kor|der ˙ Katalog aufnehmen)
lange Damenbluse) Kas|si|ber, der; -s, - (Gau- Ka|ta|ly|sa|tor, der; -s, ...oren
Ka|sa|t|schok, der; -s, -s (ein ¯
nerspr.: heiml. Schreiben (Chemie: Stoff, der eine Re-
˙
russ. Volkstanz) zwischen Häftlingen od. von aktion auslöst od. beein-
Ka|schem|me, die; -, -n (Lokal diesen an Außenstehende) flusst; Kfz-Technik: Gerät
˙
mit schlechtem Ruf) Kas|sier, der; -s, -e (österr., zur Abgasreinigung); ka|ta-
ka|schen (ugs. für: ergreifen, südd. häufig für: Kassierer); ly|sie|ren
˙ verhaften) kas|sie|ren (Geld einneh- Ka|ta|ma|ran, der; -s, -e (offe-
ka|schie|ren (verdecken, ver- men; ugs. für: wegnehmen; nes Segelboot mit Doppel-
bergen) verhaften); Kas|sie|rer; Kas- rumpf)
Kasch|mir, das; -s, -e (eine Art sie|re|rin Ka|ta|pult, das (auch: der);
˙Wolle) Kas|ta|g|net|te [ka tanjät e], -[e]s, ˙-e (Wurf-, Schleuder-
Kä|se, der; -s, -; Kä|se blatt ˙
die; -, -n (kleines Rhythmus- maschine); ka|ta|pul|tie|ren
(ugs. abwertend für: kleine, instrument aus zwei ausge- Ka|tarrh, (auch:) Ka|tarr, der;
unbedeutende Zeitung), höhlten Holzschälchen, die -s,˙ -e (Med.: Schleimhaut-
˙
...ge|bäck, ...glo|cke; Kä|se- gegeneinandergeschlagen entzündung); ka|tar|rha-
rei (Betrieb für Käseherstel- werden) lisch, (auch:) ka|tar|ra|lisch
lung) Kas|ta|nie [...i e], die; -, -n (ein Ka|tas|ter, der (österr. nur so)
Ka|ser|ne, die; -, -n; ka|ser|nie- od.˙ das; -s, - (amtl. Grund-
˙
A–Z 777

stücksverzeichnis); Ka|tas- ka|to|nisch; -e (unnachgie- saft des Kautschukbaumes;


ter|amt ˙ bige) Strenge Rohstoff zur Gummiherstel-
ka|ta|s|t|ro|phal (entsetzlich); Kat|tun, der; -s, -e (feinfädiges lung)
Ka|ta|s|t|ro|phe, die; -, -n Gewebe aus Baumwolle od. Kau|werk|zeu|ge, die (Mehrz.)
(Unglück[sfall] großen Aus- Chemiefasern); kat|tu|nen Kauz, der; -es, Käuze; Käuz-
maßes); Ka|ta|s|t|ro- katz|bal|gen, sich (ugs.); Katz- chen; kau|zig
phen alarm, ...ein|satz, ˙ bal|ge|rei; katz|bu|ckeln Ka|va|lier [...wa...], der; -s, -e;
...ge|biet, ...schutz, ...tou- (ugs. für: sich˙ unterwürfig Ka|va|liers|de|likt; Ka|va-
ris|mus (abwertend für: das zeigen); Kätz|chen; Kat|ze, lier[s]|start (scharfes An-
Anreisen Schaulustiger aus ˙ die Katz˙ (ugs.
die; -, -n; für fahren mit dem Auto);
größeren Entfernungen bei für: umsonst) Ka|val|le|rie [auch: ka...],
Naturkatastrophen o. Ä.) Kat|zel|ma|cher (bes. südd., ˙
die; -, ...ien (Milit. früher:
Ka|te, die; -, -n (nordd. für: ˙österr. abwertend für: Italie- ¯
Reiterei; Reitertruppe);
kleines, ärmliches Bauern- ner) Ka|val|le|rist [auch: ka...],
haus) Kat|zen|au|ge (auch: ein Halb- der; -en, -en˙ ˙
Ka|te|chet, der; -en, -en (Reli- ˙edelstein; ugs. für: Rück- Ka|vi|ar [...wi...], der; -s, -e
gionslehrer, insbes. für die strahler); kat|zen|freund|lich (Rogen des Störs); Ka|vi|ar-
kirchl. Christenlehre außer- ˙
(ugs. für: heuchlerisch bröt|chen
halb der Schule); Ka|te|chis- freundlich); Kat|zen jam|mer Ka|zi|ke, der; -n, -n (Häuptling
mus, der; -, ...men (in Frage˙ ˙ (ugs. abwer-
(ugs.), ...mu|sik bei¯ den süd- u. mittelame-
u. Antwort abgefasstes tend), ...sprung (ugs. für: ge- rik. Indianern)
Lehrbuch des christl. Glau- ringe Entfernung; nur ein - Ke|bab, der; -[s], -s (am Spieß
bens) von hier), ...wä|sche (ugs.; - gebratene [Hammel]fleisch-
Ka|te|go|rie, die; -, ...ien machen), ...zun|gen, die stückchen)
(Klasse; Gattung); ¯ka|te|go- (Mehrz.; Schokoladentäfel- Keb|se, die; -, -n (früher für:
risch (nachdrücklich; unbe- chen) Nebenfrau); Kebs ehe,
dingt gültig) Kau|der|welsch, das; -[s] (un- ...weib
Ka|ter, der; -s, - (m. Katze; verständliches Sprachge- keck; Keck|heit
ugs. für: Folge übermäßigen misch) ˙ ˙
Keep|smi|ling [kip mail...],
Alkoholgenusses); Ka- kau|en ¯ getra-
das; - ([zur Schau
ter bum|mel (ugs.), ...früh- kau|ern (hocken) gene] optimistische Lebens-
stück (ugs.), ...stim|mung Kauf, der; -[e]s, Käufe; in - anschauung)
(ugs.) nehmen; kau|fen; kau|fens- Ke|fir, der; -s (Getränk aus ge-
Ka|the|der, das (auch: der); -s, wert; Käu|fer; Käu|fe|rin; gorener Milch)
- ([Lehrer]pult, Podium); Ka- Kauf|frau (Abk.: Kffr.); Kauf- Ke|gel, der; -s, -; mit Kind und
the|der|blü|te (ungewollt haus, ...kraft; käuf|lich; Kegel; Kegel schieben; Ke-
komischer Ausdruck eines Kauf|mann (Mehrz. ...leute); gel|bahn; ke|gel|för|mig; ke-
Lehrers); Ka|the|d|ra|le, die; kauf|män|nisch geln; Ke|gel schie|ben; vgl.
-, -n (bischöfl. Hauptkirche) Kau|gum|mi, der (auch:) das; Kegel; Ke|gel|schnitt; Keg-
Ka|the|te, die; -, -n (Math.: -s, -[s] ler
eine der beiden Seiten im Kaul|quap|pe, die; -, -n Kehl|chen; Keh|le, die; -, -n;
rechtwinkligen Dreieck, die (Froschlarve) keh|lig; Kehl|kopf
die Schenkel des rechten kaum Kehr|aus, der; -; Kehr|be|sen
Winkels bilden) kau|sal (ursächlich zusam- Keh|re, die; -, -n (Wende-
Ka|the|ter, der; -s, - (Med.: menhängend; begründend); kurve; turnerische bung)
röhrenförmiges Instrument) Kau|sa|li|tät, die; -, -en (Ur- 1 keh|ren (umwenden; ugs. für:
Ka|tho|de, (fachspr. auch:) Ka- sächlichkeit); Kau|sal ket|te, sich um etwas kümmern)
to|de, die; -, -n (negative ...zu|sam|men|hang 2 keh|ren (fegen); Keh|richt,
Elektrode, Minuspol) Kau|ta|bak der (auch:) das; -s; Kehr|ma-
Ka|tho|lik, der; -en, -en (An- Kau|tel, die; -, -en (Rechtsw.: schi|ne
hänger ¯ der kath. Kirche u. Vorsichtsmaßregel; Vorbe- Kehr reim, ...sei|te; kehrt!;
Glaubenslehre); ka|tho|lisch halt) rechtsum kehrt!; kehrt|ma-
(Abk.: kath.); Ka|tho|li|zis- Kau|ti|on [...zion], die; -, -en chen (umkehren); Kehr|wert
mus, der; - (Geist u. Lehre˙ (Bürgschaft, Sicher- (für: reziproker Wert)
des kath. Glaubens) heit[sleistung]); Kau|ti|ons- kei|fen; Kei|fe|rei
Ka|to|de; vgl. Kathode sum|me Keil, der; -[e]s, -e; Kei|le, die; -
Kau|t|schuk, der; -s, -e (Milch- (ugs. für: Prügel); - kriegen;
778 Wörterverzeichnis

kei|len (ugs. für: stoßen; an- Ker|bel, der; -s (eine Gewürz- Khan, der; -[e]s, -e (mong.-
werben); sich - (ugs. für: sich ˙pflanze); Ker|bel|kraut, das; türk. Herrschertitel)
prügeln); Kei|ler (Eber); Kei- -[e]s ˙ Kib|buz, der; -, ...uzim od. -e
le|rei (ugs. für: Prügelei); Kerb|holz; in: etwas auf dem - ¯
(Gemeinschaftssiedlung in
Keil kis|sen, ...rie|men, ˙haben (ugs. für: etwas auf Israel)
...schrift dem Gewissen haben) Ki|cher|erb|se
Keim, der; -[e]s, -e; kei|men; Ker|ker, der; -s, - (früher: sehr ki˙|chern
keim|frei; keim|tö|tend; ˙festes Gefängnis; österr. frü- Ki˙ ck, der; -[s], -s (ugs. für:
Keim|zel|le her für: schwere Freiheits- ˙ Tritt, Stoß [beim Fußball]);
kein, -e, -, Mehrz. -e; - strafe); Ker|ker meis|ter, Nervenkitzel; ki|cken (ugs.
and[e]rer; auf -en Fall; -er, ...stra|fe ˙ ˙
für: Fußball spielen); Ki|cker,
-e, -[e]s von beiden; kei|ner- Kerl, der; -[e]s, -e (landsch., ˙
der; -s, -[s] (ugs. für: Fuß-
lei; kei|nes|falls; kei|nes- ˙bes. nordd.: -s); Kerl|chen ballspieler)
wegs; kein|mal˙ Kern, der; -[e]s, -e; Ke˙ rn ener- kid|nap|pen [kidnäpen] (ent-
Keks, der od. das; - u. -es, - u. ˙gie (Atomenergie),˙ ...ge- ˙
˙ führen); Kid|nap|per, der; -s,
-e (österr.: das; -, -[e]; klei- häu|se; kern|ge|sund; ker- ˙
- (Entführer)
nes, trockenes Dauerge- ˙
nig; Kern|kraft|werk;˙ ke˙rn- kie|big (landsch. für: zän-
bäck) los; Ke˙ rn obst, ...phy|sik
˙ kisch; frech)
Kelch, der; -[e]s, -e (Lehre˙ von den Atomkernen Kie|bitz, der; -es, -e (ein Vogel)
Ke˙ |lim, der; -s, -s (oriental. u. Atomkernreaktionen), kie|bit|zen (ugs. für: beim
Teppich) ...waf|fen (die; Mehrz.) [Karten-, Schach]spiel zu-
Kel|le, die; -, -n Ker|ze, die; -, -n; ker|zen|ge|ra- schauen)
Ke˙ l|ler, der; -s, -; Kel|ler|as|sel; ˙de1 ˙ 1 Kie|fer, die; -, -n (ein Nadel-
˙Kel|le|rei; Kel|ler˙ fal|te kess (ugs. für: frech; flott) baum)
(Schneiderei),˙ ...ge|schoss, Ke˙ s|sel, der; -s, -; Kes- 2 Kie|fer, der; -s, - (ein Schädel-
...kind ˙sel stein, ...trei|ben ˙ (Jä- knochen); Kie|fer|höh|le
Kell|ner, der; -s, -; Kell|ne|rin gerspr.; auch für: systemati- Kie|ker; jmdn. auf dem - ha-
Ke˙ l|te, der; -n, -n (Angehöri-
˙ sche Hetz- u. Verleum- ben (ugs. für: jmdn. miss-
˙ger eines indogerman. Vol- dungskampagne) trauisch beobachten; jmdn.
kes) Kess|heit nicht leiden können)
Kel|ter, die; -, -n (Weinpresse); Ke˙ t|sch|up, (auch:) Ket|ch|up Kiel, der; -[e]s, -e (Grundbal-
˙Kel|te|rei; kel|tern ˙[kätschap, engl. Aussprache:
˙ ken der Wasserfahrzeuge);
˙
kel|tisch; Kel|tisch, das; -[s] kä˙tschep], der od. das; Kiel|boot; kiel|oben; - lie-
˙
Ke|me|na |te,˙ die; -, -n ([Frau- ˙ -s (pikante [Toma-
-[s], gen; Kiel|was|ser, das; -s
en]gemach einer Burg) ten]soße) (Wasserspur hinter einem
ken|nen; kannte, gekannt; Ket|te, die; -, -n (auch Webe- fahrenden Schiff)
˙jmdn. kennen lernen, ˙rei: in der Längsrichtung Kie|me, die; -, -n (Atmungsor-
(auch:) kennenlernen; ich verlaufende Fäden); ket|teln gan im Wasser lebender
habe ihn kennen gelernt, ˙
([kettenähnlich] verbinden); Tiere); Kie|men|spal|te
(auch:) kennengelernt; Ken- ket|ten; Ket|ten rau|cher, Kien, der; -[e]s (harzreiches
ner; Ken|ner blick, ...mie-˙ ˙ ˙
...re|ak|ti|on [Kiefern]holz); Kien ap|fel,
ne; Ke˙nn|num|mer, (auch:) Ket|zer; Ket|ze|rei; ket|ze- ...span
˙
Kenn-Num|mer; kennt|lich; - ˙
˙risch; Ket|zer|ver|fol|gung Kies, der; -es, (für: Geröll auch
˙
machen; ˙ die; -,
Kennt|nis, keu|chen; ˙Keuch|hus|ten Mehrz.:) -e (ugs. auch für:
˙ - nehmen;
-se; von etwas Keu|le, die; -, -n; keu|len|för- Geld); Kie|sel, der; -s, -; Kie-
Kenn wort (Mehrz. ...wör- mig; Keu|len gym|nas|tik, sel|stein; Kies gru|be,
˙ ...zahl, ...zei|chen;
ter), ...schwin|gen (das; -s) ...weg
kenn|zeich|nen keusch; Keusch|heit, die; -; kif|fen (Jargon: Haschisch od.
˙
Ken|taur; vgl. Zentaur Keusch|heits ge|lüb|de, ˙ Marihuana rauchen); Kif|fer
ken|tern (umkippen [von ...gür|tel ki|ke|ri|ki! ˙
˙Schiffen]) Key|board [kibo rd], das; -s, -s ¯ - machen (ugs. für:
kil|le|kil|le;
Ke|ra|mik, die; -, (für: Erzeug- ¯
(elektronisches Tastenin- ˙ kitzeln)
˙
nis der [Kunst]töpferei auch strument) kil|len (ugs. für: töten); Kil|ler
Mehrz.:) -en ([Kunst]töpfe- Kfz = Kraftfahrzeug; Kfz-Fah- ˙ ˙
rei) rer
1
Ker|be, die; -, -n (Einschnitt) Kha|ki, kha|ki|far|ben usw.; Vgl. die Anmerkung zu ”gera-
˙ vgl. Kaki, kakifarben usw. de“.
A–Z 779

(ugs. für: Totschläger, Mör- u. ...töppe (ugs. für: Kino, klaf|fen; kläf|fen; Kläf|fer
der) Film) Kla˙ f|ter, der˙ od. das;˙ -s, - (sel-
Ki|lo, das; -s, -[s] (Kurzw. für: Ki|osk [auch: ...o k], der; -[e]s, ˙
tener: die; -, -n; altes Län-
¯ Kilogramm); Ki|lo|gramm ˙
¯ -e (Verkaufshäuschen; ori- gen-, Raummaß)
(1 000 g; Zeichen: kg)˙ ental. Gartenhaus) Kla|ge, die; -, -n; kla|gen; Klä-
Ki|lo|hertz (1 000 Hertz; Zei- Kip|pe, die; -, -n (Turnübung; ger; kläg|lich; klag|los
chen:˙ kHz) ˙ ugs. für: Zigarettenstum- Kla|mauk, der; -s (ugs. für:
Ki|lo|ka|lo|rie (1 000 Kalorien; mel); kip|pen; Kipp fens|ter, Lärm; Ulk)
Zeichen: kcal) ˙
...schal|ter ˙ klamm (feucht; steif [vor
Ki|lo|me|ter, der (1 000 m; Zei- Kir|che, die; -, -n; Kir- ˙
Kälte]); Klam|mer, die; -, -n;
chen: km); 80 Kilometer je ˙ chen jahr, ...mu|sik,˙ ...staat ˙
Klam|mer|af|fe (auch für:@);
Stunde (Abk.: km/h); Ki|lo- (der; -[e]s), ...steu|er (die); kla˙ m|mern; klamm|heim|lich
me|ter|geld; ki|lo|me- Kirch|hof; kirch|lich; Kirch- ˙
(ugs.) ˙
ter lang, ...weit ˙
turm; ˙
Kirch|weih, die; ˙-, -en Kla|mot|te, die; -, -n (ugs. für:
Ki|lo|volt (1 000 Volt; Zeichen: kir|re (ugs.˙ für: zutraulich, ˙
[Ziegel]brocken; minder-
kV) ˙ ˙ zahm) wertiges [Theater]stück;
Ki|lo|watt (1 000 Watt; Zei- Kirsch, der; -[e]s, - (ein auch für: Kleidungsstücke
chen:˙ kW) ˙ Branntwein); Kirsch|baum; [meist Mehrz.])
Kilt, der; -[e]s, -s (zur schotti- Kir|sche, die; -, ˙-n; kirsch- Klamp|fe, die; -, -n (volkstüml.
˙ schen Tracht der Männer ˙ Kirsch|was|ser, das;
rot; ˙ -s, - ˙
für: Gitarre)
gehörender knielanger ˙
(ein Branntwein) Klan; vgl. Clan
Rock) Kiss|chen; Kis|sen, das; -s, -; klang!; kling, klang!; Klang,
Kim|me, die; -, -n (Einschnitt; ˙ Kis|sen|schlacht
˙ ˙
der; ˙ Klänge
-[e]s, ˙ ˙
˙ Kerbe; Teil der Visierein- ˙ die; -, -n; kis|ten|wei|se
Kis|te, klapp!; Klapp|bett; Klap|pe,
richtung) Ki˙ tsch, der; -[e]s (als
˙ ge- ˙
die; -, -n˙ (ugs. abwertend
˙
Ki|mo|no [auch: ki... od. ki...], ˙ schmacklos empfundenes auch für Mund[werk]; ös-
¯
der; -s, -s (weitärmeliges˙ jap. Produkt der Kunst, Musik, terr. auch für: Nebenstelle
Gewand) Literatur; geschmacklos ge- eines Telefonanschlusses,
Kind, das; -[e]s, -er; Kind|bett, stalteter Gebrauchsgegen- svw. Apparat); klap|pen;
˙ das; -[e]s (veraltend˙ für: stand); kit|schig Klap|per, die; -, -n;˙ klap|pe-
Wochenbett); Kind|chen, ˙
Kitt, der; -[e]s, -e rig,˙ klapp|rig; klap|pern;
˙
˙
das; -s, -; Kin|de|rei; kin|der- Ki˙ tt|chen, das; -s, - (ugs. für: ˙ vgl. klapperig
klapp|rig; ˙
˙
freund|lich; Kin|der gar|ten, ˙ Gefängnis) ˙ der; -es, -e; Kläps|chen;
Klaps,
...gärt|ne|rin, ˙...la|den (auch Kit|tel, der; -s, -; Kit|tel|schür- ˙ p|sen; Klaps|müh|le
kla ˙ (ugs.
für: nicht autoritär geleite- ˙ ze ˙ ˙ Nervenheilanstalt)
für: ˙
ter Kindergarten), ...läh- kit|ten klar; im Klaren sein, klar
mung; kin|der|leicht; ...lieb; Ki˙ tz, das; -es, -e u. Kit|ze, die; (ohne Behinderung) sehen;
˙
Kin|der|lo|sig|keit, die; -; ˙ -, -n (Junges von Reh,
˙ klar sein, werden; mir ist
ki˙n|der|reich; Kin|der spiel, Gämse, Ziege); Kitz|chen Verschiedenes klar gewor-
˙
...stu|be, ˙
...wa|gen, ...zim- ˙
Kit|zel, der; -s, -; kit|ze|lig, den, (auch:) klargeworden
mer; Kin|des|al|ter; kind ge- ˙ kitz|lig; kit|zeln;˙ Kitz|ler Klär|an|la|ge; klä|ren; klar|ge-
˙
mäß, ...ge|recht; ˙
Kind|heit, ˙ Klitoris)
(für: ˙ ˙ hen (ugs. für: reibungslos
˙
die; -; kin|disch; kind|lich Kla|bau|ter|mann, der; -[e]s, ablaufen); Klar|heit, die; -
˙
Ki|ne|ma|to|gra ˙
ph, (auch:) Ki- ...männer (ein Schiffsko- Kla|ri|net|te, die; -, -n (ein
ne|ma|to|graf, der; -en, -en bold) ˙
Holzblasinstrument); Kla|ri-
(der erste Apparat zur Auf- klack!; kla|cken (klack ma- net|tist, der; -en, -en (Klari-
nahme u. Wiedergabe be- ˙
chen); ˙ cks!; Klacks, der;
kla ˙
nettenbläser); Kla|ri|net|tis-
wegter Bilder; Kurzform: ˙ für: kleine
-es, -e (ugs. ˙ tin ˙
Kino) Menge; klatschendes Ge- klar|kom|men (ugs. für: zu-
Kin|ker|litz|chen, die (Mehrz.; räusch) rechtkommen); klar|le|gen
˙ ugs. für: Nichtigkeiten) Klad|de, die; -, -n (landsch. (erklären); klar|ma|chen
Kinn, das; -[e]s, -e; Kinn|ha- ˙
für: Schmierheft; Geschäfts- (erklären; fahr-, gefechts-
˙ ken ˙ buch) bereit machen [von Schif-
Ki|no, das; -s, -s (Lichtspiel- Klad|de|ra|datsch [auch: fen]); Klär|schlamm; klar|se-
¯ theater); vgl. Kinematograf; ...datsch], der; -[e]s, -e (ugs. hen (verstehen, Bescheid
Ki|no be|sit|zer, ...pro- für:˙ Chaos; Skandal, Aufre- wissen); weil ich endlich
¯
gramm; Kin|topp, der; -s, -s gung) klarsehe; Klar|sicht|fo|lie;
¯
780 Wörterverzeichnis

klar|stel|len (Irrtümer rumfingern); Kla|vier|kon- kleinem Anfangsbuchsta-


beseitigen); Klar|stel|lung; zert ben schreiben; nicht wichtig
Klar|text, der (entzifferter kle|ben; an der Wand kleben nehmen); Klein schrei|bung,
[dechiffrierter] Text); bleiben; kleben bleiben, ...stadt; kleinst|mög|lich;
Klä|rung; klar|wer|den; (auch:) klebenbleiben (ugs. Klein|vieh
vgl. klar für: nicht versetzt werden); Kleis|ter, der; -s, -; kleis|tern;
klas|se (ugs. für: hervorra- Kle|ber; kleb|rig; Kleb|stoff Kleis|ter|topf
˙
gend, großartig); ein - Auto; kle|ckern (ugs.); Klecks, der; Kle|ma|tis [auch: ...ati ], die; -,
er hat - gespielt; Klas|se, die; ˙ -e; kleck|sen ˙
-es, - (Waldrebe, Kletterpflanze)
˙ große] -
-, -n; etwas ist [ganz ˙ Klee|blatt
Klee, der; -s; Kle|men|ti|ne, die; -, -n (kern-
(ugs. für: etwas ist großar- Kleid, das; -[e]s, -er; Kleid- ¯ der Mandarine)
lose Sorte
tig; Abk.: Kl.); klas|sen|los; chen, das; -s, -; klei|den; Klem|me, die; -, -n; klem|men
˙ s|sen lot-
-e Gesellschaft; Kla Klei|der bad, ...schrank; Kle˙ mp|ner (Blechschmied);
˙
˙
te|rie, ...zim|mer; klas|si|fi- kleid|sam; Klei|dung; Klei- ˙
Klemp|ne|rei; klemp|nern
zie|ren; Klas|si|fi|zie|rung dungs|stück Klep|per, der; -s, - ˙(ugs. für:
(Einteilung, Einordnung [in Kleie, die; -, -n (Abfallprodukt ˙
ausgemergeltes Pferd)
Klassen]); Klas|sik, die; - beim Mahlen von Getreide) Klep|to|ma|nie, die; - (krank-
˙
(Epoche kultureller Gipfel- klein; ein klein wenig; Groß hafter Stehltrieb); klep|to-
leistungen u. ihre muster- und Klein; im Kleinen; bis ma|nisch
gültigen Werke); Klas|si|ker ins Kleinste (sehr einge- kle|ri|kal (die Geistlichkeit be-
(maßgebender Künstler ˙ od. hend); der Kleine Bär; klein treffend; kirchlich); Kle|ri-
Schriftsteller [bes. der anti- karierte, (auch:) kleinka- ker (kath. Geistlicher); Kle-
ken u. der dt. Klassik]); klas- rierte Stoffe; ein klein ge- rus, der; - (kath. Geistlich-
sisch (mustergültig; die ˙ druckter, (auch:) kleinge- keit, Priesterschaft)
Klassik betreffend; typisch, druckter Text; das klein Ge- Klet|te, die; -, -n
traditionell); Klas|si|zis|mus, druckte, (auch:) Kleinge- ˙
Klet|te|rei; Klet|te|rer; Klet-
˙
der; - (die Klassik nachah- druckte lesen; klein beige- ter max, der; ˙ -es, -e od.˙
mende Stilrichtung; bes.: ben (nachgeben); man muss ...ma|xe, der; -n, -n; (ugs.
Stil um 1800); klas|si|zis- die Kräuter klein hacken, für: Fassadenkletterer); klet-
tisch ˙ (auch:) kleinhacken; klein tern; Klet|ter ro|se, ...stan-˙
klatsch!; Klatsch, der; -[e]s, -e machen, (auch:) kleinma- ˙
ge; Klett|ver|schluss Y
˙
(ugs. auch˙ für: Rederei, Ge- chen; Klein, das; -s (kurz kli|cken ˙
schwätz); Klatsch|ba|se; für: Gänseklein o. Ä.); klein- ˙ nt, der; -en, -en (Auftrag-
Kli|e
˙ tsch|mohn;
klat|schen; Kla bür|ger|lich; Klei|ne, der, die, ˙
geber [eines Anwaltes]); Kli-
kla˙ tsch|nass (ugs.
˙ für: völlig das; -n, -n (kleines Kind); en|tin
˙ ˙ Klatsch|sucht,
durchnässt); Klein for|mat; klein|ge- ˙
klie|ren (landsch. für: unsau-
die; - ˙ druckt; vgl. klein; klein Ge- ber, schlecht schreiben)
klau|ben (sondern; mit Mühe druck|te, das; - -n, (auch:) Kli|ma, das; -s, -ta u. (selten:)
heraussuchen; österr. für: Klein|ge|druck|te, das; -n; ¯-s u. (fachspr.:) ...mate (Ge-
pflücken) vgl. klein; Klein|geld, das; samtheit der meteorol. Er-
Klaue, die; -, -n; klau|en (ugs. -[e]s; klein|gläu|big; Klein- scheinungen in einem best.
für: stehlen); Klau|en|seu- gläu|big|keit, die; -; klein|ha- Gebiet); Kli|mak|te|ri|um,
che, die; -; Maul- u. Klauen- cken; vgl. klein; klein|her- das; -s (Med.: Wechseljahre
seuche zig; Klei|nig|keit; klein|ka- der Frau); kli|ma|tisch; kli-
Klau|se, die; -, -n (Klosterzelle, riert (engherzig, -stirnig); ma|ti|sie|ren (Temperatur u.
Einsiedelei; Talenge) Klein kind, ...kram (der; Luftfeuchtigkeit in ge-
Klau|sel, die; -, -n (Nebenbe- -[e]s); klein|krie|gen (ugs. schlossenen Räumen auto-
stimmung; Einschränkung, für: gefügig machen; auf- matisch regeln)
Vorbehalt) brauchen; zerstören); klein- klim|men (klettern); klomm,
Klaus|ner (Bewohner einer laut; klein|lich; Klein|lich- ˙geklommen; Klimm|zug
Klause, Einsiedler) keit; klein|ma|chen; vgl. (eine turnerische˙ bung)
Kla|vi|a|tur [...wi...], die; -, -en klein; Klein|mut, der; -[e]s; klim|pern (klingen lassen; ugs.
(Tasten [eines Klaviers], klein|mü|tig; Klein|od, das; ˙für: [schlecht] auf dem Kla-
Tastbrett); Kla|vier [...wir], -[e]s, (für: Kostbarkeit vier o. Ä. spielen)
¯
das; -s, -e; - spielen; kla|vie- Mehrz.:) -e, (für: Schmuck- kling!
ren (ugs. für: an etwas he- stück Mehrz.:) ...odien Kli˙ n|ge, die, -, -n
[...ien]; klein|schrei|ben (mit Kli˙ n|gel, die; -, -n; klin|geln
˙ ˙
A–Z 781

klin|gen; klang, geklungen abzugeben); klot|zig (ugs. Knast, der; -[e]s (ugs. für: Ge-
Kli˙ |nik, die; -, -en; kli|nisch ˙
auch für: sehr viel) ˙
fängnis; Freiheitsstrafe)
Kli¯ n|ke, die; -, -n; klin|ken
¯ Klub, (auch:) Club, der; -s, -s knat|tern
Kli˙ n|ker, der; -s, - (bes.
˙ hart ge- ˙
([geschlossene] ˙ Vereinigung; ˙
Knäu|el, der od. das; -s, -
˙brannter Ziegel); Klin|ker- auch für: deren Räume); Knauf, der; -[e]s, Knäufe
bau (Bau aus Klinkern; ˙ Klub|gar|ni|tur, (auch:) Club- knau|se|rig, knaus|rig (ugs.);
Mehrz. ...bauten) ˙
gar|ni|tur ˙
(Gruppe von [ge- knau|sern (ugs. für: über-
klipp!; klipp u. klar (ugs. für: polsterten] Sitzmöbeln) trieben sparsam sein);
˙ganz deutlich) Kluft, die; -, -en (ugs. für: knaus|rig; vgl. knauserig
Klipp, der; -s -s (Klemme; [am ˙
[alte] Kleidung; Uniform) knaut|schen (knittern);
˙Ohr zu tragendes] Schmuck- klug; klüger, klügste; es ist das Knautsch lack, ...zo|ne (Kfz-
stück) Klügste[,] nachzugeben; Technik)
Klip|pe, die; -, -n Klü|ge|lei; klü|geln; klu|ger- Kne|bel, der; -s, -; kne|beln;
Kli˙ ps, der; -es, -e ([am Ohr zu wei|se; Klug|heit, die; - Kne|be|lung
˙tragendes] Schmuckstück) Klümp|chen; klum|pen; der Knecht, der; -[e]s, -e; knech-
klir|ren ˙
Pudding ˙
klumpt; Klum|pen, ˙ Knecht Ru|p|recht,˙ der;
ten;
˙
Kli|schee, das; -s, -s (Druck-, der; -s, -; Klump|fuß;˙ klump- - -[e]s, -˙ -e; Knecht|schaft,
Bildstock; Abklatsch); Kli- fü|ßig ˙ ˙ die; -; Knech|tung˙
schee|vor|stel|lung Klün|gel, der; -s, - (abwertend ˙
knei|fen; kniff, gekniffen;
Klis|tier, das; -s, -e (Einlauf); ˙ Gruppe, die Vettern-
für: Kneif|zan|ge
klis|tie|ren (einen Einlauf wirtschaft betreibt; Clique); Knei|pe, die; -, -n (ugs. für:
geben) Klün|ge|lei (Vetternwirt- [einfaches] Lokal mit Alko-
Kli|to|ris, die; -, - u. ...orides ˙
schaft); klün|geln holausschank)
¯(Med.: schwellfähiges weibl. Klun|ker, die;˙ -, -n od. der; -s, - kneip|pen (eine Kneippkur
Geschlechtsorgan, Kitzler) ˙
(landsch. für: Quaste, Trod- machen); Kneipp|kur
klitsch!; Klit|sche (ugs. für: del; ugs. für: Schmuckstein, Kne|te, die; - (ugs. für: Knet-
˙ärmlicher˙ Bauernhof o. Ä.); Juwel) masse; auch für: Geld); kne-
klitsch|nass (ugs. für: völlig knab|bern ten; Knet|gum|mi, der u.
˙ ˙
durchnässt) Kna˙ |be, der; -n, -n; kna|ben- das; -s, -s (Knetmasse);
klit|ze|klein (ugs. für: sehr haft; Knäb|lein Knet|mas|se die; - (ugs.)
˙klein) knack!; Knack, der; -[e]s, -e Knick, der; -[e]s, -e (scharfer
Klo, das; -s, -s (ugs. für: Klo- ˙
(kurzer, ˙
harter, heller Ton); ˙
Falz, Bruch); Kni|cke|bein
sett) Knä|cke|brot; kna|cken; kna- ˙
(Eierlikör [als Füllung in
Klo|a|ke, die; -, -n ([unterirdi- ˙ knacks!; Kna
ckig; ˙ cks, der;˙ Pralinen u. Ä.]); kni|cken
scher] Abwasserkanal; ˙ für: Schaden);
-es, -e (ugs. ˙ Kni|cker|bo|cker [auch ˙ in engl.
Senkgrube) Knack|wurst ˙
Ausspr.: niker...], die
Klo|ben, der; -s, - (Eisenhaken; Knall,˙ der; -[e]s, -e; knal|len; ˙
(Mehrz.; halblange Pump-
gespaltenes Holzstück; auch ˙ ll ef|fekt (ugs. für:
Kna ˙ große hose)
für: unhöflicher Mensch); ˙
berraschung), ...erb|se, kni|cke|rig, knick|rig (ugs.);
klo|big ...frosch; knall|hart (ugs. ˙
kni|ckern ˙ für: geizig
(ugs.
klö|nen (nordd. für: gemütlich ˙ kna
für: sehr hart); ˙ l|lig sein)
plaudern; schwatzen) ˙ pp sit-
knapp; - sein; ein kna knicks!; Knicks, der; -es, -e;
klop|fen; Klop|fer ˙
zender, ˙ ˙
(auch:) knappsitzen- ˙ ck|sen˙
kni
Klö˙ p|pel, der;
˙ -s, -; Klöp|pe|lei; der Anzug; eine knapp ge- Knie,˙ das; -s, - [kni e, auch:
˙ p|peln; Klöpp|le|rin;
klö haltene, (auch:) knappgehal- ¯ liegen;
kni]; auf den Knien
Klo˙ ps, der; -es,
˙ -e (Fleisch- tene Beschreibung ¯
Knie|beu|ge; Knie|fall; knie-
˙
kloß) Knap|pe, der; -n, -n (Berg- fäl|lig; knie|hoch; der
Klo|sett, das; -s, -s (auch: -e) ˙
mann; früher: Edelknabe) Schnee liegt -; knien [knin,
Kloß,˙ der; -es, Klöße; Kloß|brü- knapp|ge|hal|ten; vgl. knapp; ¯
auch: kni en]; kniete, gekniet;
he; Klöß|chen ˙ pp|hal|ten (ugs. für: jmd.
kna ¯
Knie|strumpf
Klos|ter, das; -s, Klöster; Klos- ˙ geben); Knapp|heit,
wenig Kniff, der; -[e]s, -e; Knif|fe|lei
ter|bru|der; klös|ter|lich die; - ˙ ˙
(Schwierigkeit); knif|fe|lig,
Klotz, der; -es, Klötze (ugs.: knap|sen (ugs. für: geizen; ein- kniff|lig ˙
˙
Klötzer); Klötz|chen; klot- ˙
geschränkt leben) ˙
Knig|ge, der; -[s], - (Buch über
zen; -, nicht˙ kleckern (ugs.
˙ Knar|re, die; -, -n (ein Kinder- ˙
Umgangsformen)
für: ordentlich zupacken, ˙
spielzeug; ugs. für: Gewehr); knips!; Knips, der; -es, -e;
statt sich mit Kleinigkeiten knar|ren ˙ p|sen˙ (ugs.)
kni
˙ ˙
782 Wörterverzeichnis

Knirps, der; -es, -e (auchY : zu- knur|ren; knur|rig; ein -er für: Unsinn); Kohl|dampf,
˙
sammenschiebbarer ˙
Mensch ˙ der; -[e]s (ugs. für: Hunger);
Schirm) knus|pe|rig, knusp|rig; knus- - schieben
knir|schen ˙
pern ˙ ˙ Koh|le, die; -, -n; koh|len
kni˙ s|tern Knu|te, die; -, -n (Lederpeit- (nicht mit voller Flamme
Kni˙ t|tel|vers (vierhebiger, un- sche) brennen, schwelen); Koh-
˙
regelmäßiger Reimvers) knut|schen (ugs. für: heftig le[n]|hy|d|rat (zucker- od.
Knit|ter, der; -s, -; knit- liebkosen) stärkeartige chem. Verbin-
˙ fest, ...frei; knit|tern
ter ko|a|lie|ren; Ko|a|li|ti|on dung); Koh|len säu|re (die;
kno|beln ([aus]losen;˙ würfeln; [...zion], die; -, -en (Vereini- -), ...stoff (der; -[e]s; chem.
lange nachdenken) gung, Bündnis; Zusammen- Element; Zeichen: C); Köh-
Knob|lauch [kno... u. kno...], schluss [von Staaten]); Ko|a- ler
˙ u.
der; -[e]s (eine Gewürz- li|ti|ons|frei|heit Kohl|mei|se (ein Vogel)
Heilpflanze); Knob- Ko|balt, das; -s (chem. Ele- Kohl|ra|be (für: Kolkrabe);
lauch but|ter, ...salz, ...ze- ment, Metall; Zeichen: Co); kohl|ra|ben|schwarz
he ko|balt|blau Kohl|ra|bi, der; -[s], -[s]; Kohl-
Knö|chel, der; -s, -; Knö|chel- Ko|ben, der; -s, - (Verschlag; rü|be; Kohl|weiß|ling (ein
˙
chen; knö|chel|lang;˙ Kno- Käfig; Stall) Schmetterling)
chen, der;˙ -s, -; Kno- ˙ Ko|bold, der; -[e]s, -e (necki- Ko|in|zi|denz, die; -, -en (Zu-
chen bau (der; -[e]s),˙ ...mark scher Geist); ko|bold|haft ˙
sammentreffen von Ereig-
(das); kno|chen|tro|cken Ko|bolz, der; nur noch in: - nissen)
(ugs. für:˙sehr trocken);
˙ knö- ˙
schießen (Purzelbaum ko|i|tie|ren (Med.: den Koitus
che|rig, knöch|rig (aus Kno- ˙ schlagen); ko|bol|zen vollziehen); Ko|i|tus [kó-
˙
chen; knochenartig); knö- ˙
Ko|b|ra, die; -, -s (Brillen- itu ], der; -, - u. -se (Med.:
chern (aus Knochen); knö˙ ch- schlange) Geschlechtsakt)
rig; vgl. knöcherig ˙ Koch, der; -[e]s, Köche; Koch- Ko|je, die; -, -n (Schlafstelle
Knö|del, der; -s, - (südd., ös- ˙buch; ko|chen ˙ [auf Schiffen]; Ausstellungs-
terr. für: Kloß) ˙ -s, - (Behälter für
Kö|cher, der; stand)
Knöll|chen; Knol|le, die; -, -n u. ˙Pfeile) Ko|jo|te, der; -n, -n (nordame-
˙ l|len, der;˙ -s, -; Knol|len-
Kno Kö|chin; Koch kunst, ...löf|fel, rikan. Präriewolf)
˙
blät|ter|pilz; ˙
knol|len|för- ˙...topf ˙ Ko|ka|in, das; -s (ein Betäu-
˙
mig; Knol|len|frucht; knol- Kode, (fachspr. meist:) Code ¯
bungsmittel; Rauschgift)
lig ˙ ˙ [kod], der; -s, -s (System ver- Ko|kar|de, die; -, -n (Hoheits-
Knopf, der; -[e]s, Knöpfe (ös- abredeter Zeichen; Schlüs- ˙
zeichen an Uniformmützen)
˙ ugs. auch für: Knoten);
terr. sel zum Dechiffrieren) ko|ken (Koks herstellen); Ko-
Knöpf|chen; knöp|fen; Kö|der, der; -s, - (Lockmittel); ke|rei (Koksgewinnung,
Kno˙ pf|loch ˙ kö|dern -werk)
˙
Knor|pel, der; -s, -; knor|pe|lig Ko|edu|ka|ti|on [...zion], die; - ko|kett (eitel, gefallsüchtig);
Knö˙ sp|chen; Knos|pe, ˙die; -, (Gemeinschaftserziehung ˙
ko|ket|tie|ren
˙ knos|pen; ˙knos|pig
-n; beider Geschlechter in Ko|kon [...kong, österr.: ...kon],
˙ kno|ten;˙ Kno|ten,
Knöt|chen; Schulen o. Ä.) der; -s, -s (Hülle der Insek-
der; -s, - (auch für: Marke an Ko|exis|tenz [auch: ko...], die; tenpuppen); Ko|kon|fa|ser
der Logleine, Seemeile je ˙
-, -en (gleichzeitiges Vor- Ko|kos mat|te, ...nuss
Stunde [Zeichen: kn]); Kno- handensein unterschiedli- Ko|kot|te, die; -, -n (veraltend
ten|punkt cher Dinge; friedl. Nebenei- für:˙ Halbweltdame)
Know-how, (auch:) Know|how nanderbestehen; ko|exis|tie- Koks, der; -es, -e (ein Brenn-
[no uhau], das; -[s] (Wissen ren stoff)
um die praktische Verwirk- Kof|fe|in, das; -s (Wirkstoff Ko|la nuss, ...strauch
lichung einer Sache) ¯
von Kaffee u. Tee); kof|fe|in- Kol|ben, der; -s, -
knül|len (zerknittern); Knül|ler frei ¯ ˙
Kol|cho |se, die; -, -n (landwirt-
˙
(ugs. ˙ Sa-
für: Sensation; tolle Kof|fer, der; -s, -; Köf|fer|chen; schaftl. Produktionsgenos-
che) ˙Kof|fer ra|dio, ...raum
˙ senschaft in der ehem. Sow-
knüp|fen; Knüpf|tep|pich ˙
Ko|g|nak [konjak], der; -s, -s jetunion)
Knü˙ p|pel, der;˙ -s, -; knüp|pel- (ugs. für: ˙Weinbrand) Ko|li|b|ri, der; -s, -s (ein Vogel)
di˙ ck (ugs. für: sehr ˙ ko|hä|rent (zusammenhän- Ko|lik [auch: kolik], die; -, -en
˙
schlimm); knüp|peln; Knüp- gend);˙ Ko|hä|renz, die; - ¯
(Anfall von krampfartigen
pel|schal|tung˙ ˙ ˙ (auch ugs.
Kohl, der; -[e]s, -e Leibschmerzen)
A–Z 783

Kolk|ra|be treffend; zu Kolonien gehö- chen erregende Wirkung);


˙
kol|la|bie|ren (Med.: einen rend; aus Kolonien stam- Ko|mi|ker; ko|misch
Kollaps erleiden) mend); Ko|lo|ni|a|lis|mus, (belustigend, zum Lachen
Kol|la|bo|ra|teur [...tör], der; der; - (auf Erwerb u. ˙ Ausbau reizend; wunderlich)
-s, -e (jmd., der kollabo- von Kolonien ausgerichtete Ko|mi|tee, das; -s, -s (leitender
riert); Kol|la|bo|ra|ti|on Politik eines Staates); Ko|lo- Ausschuss)
[...zion], die; -, -en; kol|la|bo- nie, die; -, ...ien (auswärtige, Kom|ma, das; -s, -s u. -ta (Bei-
rie|ren (mit dem Feind zu- ¯
bes. überseeische Besitzung ˙strich)
sammenarbeiten) eines Staates) Kom|man|dant, der; -en, -en
Kol|laps [auch: ...laps], der; Ko|lon|na|de, die; -, -n (Säu- ˙
(Befehlshaber einer Festung,
˙
˙-es, -e (Med.: plötzlicher lengang, -halle); Ko|lon|ne, eines Schiffes usw.); Kom-
Schwächeanfall durch Kreis- die; -, -n ˙ man|dan|tur, die; -, -en
laufversagen) Ko|lo|ra|tur, die; -, -en (vir- (Dienstgebäude eines Kom-
Kol|la|te|ral|scha|den (milit. tuose gesangl. Verzierung); mandanten; Befehlshaber-
verhüllend für: bei militäri- Ko|lo|ra|tur|so|p|ran; ko|lo- amt); Kom|man|deur [...dör],
schen Aktionen in Kauf ge- rie|ren (färben; aus-, bema- der; -s, -e (Befehlshaber ei-
nommener schwerwiegen- len); Ko|lo|rie|rung; Ko|lo|rit, ner Truppenabteilung);
der Schaden, bes. Tod von [auch: ...it], das; -[e]s, -e ¯ kom|man|die|ren
Zivilisten) ˙
(Farb[en]gebung, Farbwir- Kom|man|dit|ge|sell|schaft
Kol|leg, das; -s, -s u. -ien kung) ¯ Form der Han-
(bestimmte
[...i en] (akadem. Vorlesung; Ko|loss, der; -es, -e (Riesen- delsgesellschaft; Abk.: KG)
Bildungseinrichtung); Kol- ˙
standbild; Riese, Ungetüm); Kom|man|do, das; -s, -s (ös-
le|ge, der; -n, -n; kol|le|gi|al; ko|los|sal (riesig, gewaltig, ˙
terr. auch: ...den)
Kol|le|gia|li|tät, die; -; Kol|le- Riesen...) Kom|ma|ta (Mehrz. von:
gin; Kol|le|gi|um, das; -s, Kol|por|ta|ge [...tasch e, österr.: ˙Komma)
...ien [...i en] (Gruppe von ...tasch], die; -, -n (Verbrei- kom|men; kam, gekommen;
Personen mit gleichem Amt tung von Gerüchten); Kol- ˙Kom|men, das; -s; das - und
od. Beruf; Lehrkörper [einer por|teur [...tör], der; -s, -e; ˙
Gehen
Schule]) kol|por|tie|ren Kom|men|tar, der; -s, -e (Erläu-
Kol|lek|te, die; -, -n (Samm- Ko|lum|ne, die; -, -n (senk- terung, Auslegung; ugs. für:
lung˙ von Geldspenden in ˙
rechte Reihe; Bemerkung); Kom|men|ta-
der Kirche); Kol|lek|ti|on [Druck]spalte); Ko|lum|nist, tor, der, -s, ...oren (Verfasser
[...zion], die; -, -en ([Mus- der; -en, -en (Journalist, ˙ eines Kommentars); kom-
ter]sammlung [von Waren], dem ständig eine bestimmte men|tie|ren
Auswahl); kol|lek|tiv (ge- Spalte einer Zeitung zur Kom|mers, der; -es, -e (Verbin-
meinschaftlich, gruppen-¯ Verfügung steht) ˙
dungswesen: feierlicher
weise, umfassend); Kol|lek- Kom|bi, der; -[s], -s (kurz für: Trinkabend)
tiv, das; -s, -e [...w e], (auch:) ˙kombinierter Liefer- u. Per- Kom|merz, der; -es (Wirtschaft,
-s¯ (Team, Gruppe; Arbeits- sonenwagen); Kom|bi|na|ti- ˙ u. Geschäftsver-
Handel
u. Produktionsgemein- on [...zion], die; -, -en (be- kehr); kom|mer|zi|a|li|sie|ren
schaft, bes. in der sozialist. rechnende Verbindung; ge- (kommerziellen Interessen
Wirtschaft) dankliche Folgerung; Zu- unterordnen); kom|mer|zi|ell
kol|li|die|ren (zusammensto- sammenstellung; Sportspr.: Kom|mi|li|to|ne, der; -n, -n ˙
ßen; sich überschneiden) planmäßiges, flüssiges Zu- (Studienkollege); Kom|mi|li-
Kol|lier [...ie], das; -s, -s (Hals- sammenspiel); Kom|bi|na|ti- to|nin
schmuck) ons|schloss; kom|bi|nie|ren Kom|miss, der; -es (ugs. für:
Kol|li|si|on, die; -, -en (Zusam- (vereinigen, zusammenstel- ˙
Militär[dienst]); Kom|mis-
menstoß) len; berechnen; vermuten; sar, der; -s, -e ([vom Staat]
Kol|lo|qui|um [auch: ...lo...], Sportspr.: planmäßig zu- Beauftragter; Dienstbez.,
˙
das; -s, ...ien [...i en] (wissen- sammenspielen) z. B. Polizeikommissar);
schaftl. Gespräch; Zusam- Kom|bü|se, die; -, -n (See- Kom|mis|sa|ri|at, das; -[e]s,
menkunft von Wissen- mannsspr.: Schiffsküche) -e (Amt[szimmer] eines
schaftlern; österr. für: klei- Ko|met, der; -en, -en (Schweif- Kommissars; österr. für: Po-
nere Hochschulprüfung) stern) lizeidienststelle); kom|mis-
Köl|nisch|was|ser [auch: Kom|fort [komfor, auch: kom- sa|risch (vorübergehend, in
˙...wa er], das; -s fort], der; -s; kom|for|ta|bel Vertretung); Kom|miss|brot;
˙ l (die Kolonie[n] be-
ko|lo|ni|a Ko˙|mik, die; - (erheiternde, La- Kom|mis|si|on, die; -,˙ -en
784 Wörterverzeichnis

(Ausschuss [von Beauftrag- -, -en (Ausgleich, Entschädi- das); -es, -e ( bereinkunft,


ten]; Wirtsch.: Handel für gung); kom|pen|sie|ren (ge- Ausgleich); Kom|pro|miss-
fremde Rechnung) geneinander ausgleichen) ˙ ss-
be|reit|schaft; kom|pro|mi
Kom|mo|de, die; -, -n kom|pe|tent (sachverständig; los; kom|pro|mit|tie|ren ˙
kom|mu|nal (die Gemeinde be- ˙
zuständig); Kom|pe|tenz, (bloßstellen)
treffend, Gemeinde...; ge- die; -, -en (Sachverstand; ˙ Kon|den|sa|ti|on [...zion], die;
meindeeigen); Kom|mu|ne, Zuständigkeit) -, -en (Verdichtung; Verflüs-
die; -, -n (politische Ge- Kom|ple|men|tär|far|be (Op- sigung); Kon|den|sa|tor, der;
meinde; Wohn- u. Wirt- tik: Ergänzungsfarbe) -s, ...oren (Gerät zum Spei-
schaftsgemeinschaft); Kom- kom|plett (vollständig, abge- chern von Elektrizität od.
mu|ni|kant, der; -en, -en ˙
schlossen) zum Verflüssigen von
(Teilnehmer ˙ am Abend- kom|plex (umfassend; viel- Dämpfen); kon|den|sie|ren
mahl); Kom|mu|ni|ka|ti|on ˙
schichtig); Kom|plex, der; (verdichten; verflüssigen);
[...zion], die; -, -en (Verstän- ˙
-es, -e (zusammengefasster Kon|dens milch, ...strei|fen,
digung untereinander; Ver- Bereich; [Sach-, Gebäu- ˙
...was|ser (das; -s)
bindung, Zusammenhang); de]gruppe; Psych.: seelisch Kon|di|ti|on [...zion], die; -, -en
Kom|mu|ni|kee; vgl. Kom- bedrückende, negative Vor- (Bedingung; [Gesamt]zu-
muniqué; Kom|mu|ni|on, stellung [in Bezug auf sich stand); Kon|di|ti|ons schwä-
die; -, -en (kath. Kirche: selbst]); Kom|pli|ka|ti|on che, ...trai|ning
[Teilnahme am] Abend- [...zion], die; -, -en (Verwick- Kon|di|tor, der; -s, ...oren; Kon-
mahl); Kom|mu|ni|qué lung; Erschwerung) ¯
di|to|rei; Kon|di|tor|meis|ter
[...münike, auch: ...munike], Kom|pli|ment, das; -[e]s, -e Kon|do|lenz, die; ¯-, -en (Bei-
(auch:) Kom|mu|ni|kee, das; ˙
(Schmeichelei, Lob; veralt. ˙
leid[sbezeigung]); Kon|do-
-s, -s (Denkschrift; [regie- für: Gruß) lenz be|such, ...schrei|ben;
rungs]amtliche Mitteilung); Kom|pli|ze, der; -n, -n (abwer- ˙
kon|do|lie|ren; jmdm. -
Kom|mu|nis|mus, der; -; tend ¯für: Mitschuldiger; Kon|dom, das od. der; -s, -e
Kom|mu|ni˙ st, der; -en, -en; Mittäter); Kom|pli|zen- (Präservativ)
kom|mu|ni˙s|tisch; das Kom- schaft, die; - ¯ Kon|fekt, das; -[e]s, -e (Prali-
munistische ˙ Manifest kom|pli|ziert (verwickelt, nen;˙ südd., schweiz., österr.
Ko|mö|di|ant, der; -en, -en schwierig, umständlich) auch für: Teegebäck); Kon-
˙
(Schauspieler); Ko|mö|die Kom|plott, das (ugs. auch: fek|ti|on [...zion], die; -, -en
[...i e], die; -, -n ˙
der); -[e]s, -e (heimlicher (industrielle Anfertigung
Kom|pa|g|non [...panjong], Anschlag, Verschwörung) von Kleidern; [Handel mit]
der; -s, -s (Kaufmannsspr.: Kom|po|nen|te, die; -, -n (Be- Fertigkleidung; Beklei-
[Geschäfts]teilhaber; Mitin- standteil ˙ eines Ganzen); dungsindustrie); kon|fek|ti-
haber) kom|po|nie|ren (Musik: o|nie|ren (fabrikmäßig her-
kom|pakt (gedrungen; dicht; [eine Komposition] schaf- stellen); Kon|fek|ti|ons|grö-
fest);˙ Kom|pakt|heit, die; - fen; geh. für: [kunstvoll] ge- ße
Kom|pa|nie, die; ˙ -, ...ien (mili- stalten); Kom|po|nist, der; Kon|fe|renz, die; -, -en; Kon|fe-
tärische Einheit [Abk.: ¯ -en, -en (jmd., der˙kompo- ˙
renz|schal|tung (Fernmelde-
Komp.]; Kaufmannsspr. ver- niert); Kom|po|nis|tin; Kom- ˙
technik: drahtlose od. telefo-
alt. für: [Handels]gesell- ˙ die; -, -en
po|si|ti|on [...zion], nische Zusammenschaltung
schaft; Abk.: in Firmen: Co., (Zusammensetzung; Auf- verschiedener Teilnehmer
seltener: Cie.) bau u. Gestaltung eines an verschiedenen Orten);
Kom|pa|ra|tiv [auch: ...ti f], Kunstwerkes; Musik: das kon|fe|rie|ren (eine Konfe-
¯
˙der; -s, -e [...w e] (Sprachw.: Komponieren; Tonschöp- renz abhalten; als Conféren-
erste Steigerungsstufe, z. B. fung); Kom|post, der; -[e]s, cier sprechen)
”schöner“) ˙
-e (Dünger); Kom|po st|hau- Kon|fes|si|on, die; -, -en
Kom|par|se, der; -n, -n (Sta- fen; kom|pos|tie|ren˙ (zu ([Glaubens]bekenntnis; Be-
tist) ˙ Kompost verarbeiten); Kom- kenntnisgruppe); kon|fes|si-
Kom|pass, der; -es, -e (Gerät pott, das; -[e]s, -e (gekoch- o|nell (zu einer Konfession
˙zur Bestimmung der Him- tes˙ Obst) ˙
gehörend); Kon|fes|si|ons-
melsrichtung) Kom|pres|se, die; -, -n (feuch- schu|le (Bekenntnisschule)
Kom|pen|di|um, das; -s, ...ien ˙
ter Umschlag); kom|pri|mie- Kon|fet|ti, die (Mehrz.), heute
˙ (Abriss, kurzes Lehr-
[...i en] ren (zusammenpressen; ver- ˙ das; -[s] (bunte Pa-
meist:
buch) dichten); kom|pri|miert pierblättchen)
Kom|pen|sa|ti|on [...zion], die; Kom|pro|miss, der (selten: Kon|fir|mand, der; -en, -en;
˙ ˙
A–Z 785

Kon|fir|ma|ti|on [...zion], junk|ti|on [...zion], die; -, -en kon|ser|va|tiv; Kon|ser|va|ti|ve


die; -, -en; kon|fir|mie|ren (Sprachw.: Bindewort; As- [...iw e], der¯ u. die; -n, -n
kon|fis|zie|ren (beschlagnah- tron.: Stellung zweier Ge- ¯ der am Hergebrach-
(jmd.,
men) stirne im gleichen Längen- ten festhält; Anhänger[in]
Kon|fi|tü|re, die; -, -n (Marme- grad); Kon|junk|tiv [auch: einer konservativen Partei);
lade mit Fruchtstücken) ˙ -s, -e [...w e]
...ti f], der; Kon|ser|va|to|ri|um, das; -s,
Kon|flikt, der; -[e]s, -e (Zwie- ¯
(Sprachw.: Möglichkeits- ...ien [...i en] (Mu-
˙ [Wider]streit)
spalt, form; Abk.: Konj.); Kon|junk- sik[hoch]schule); Kon|ser|ve
Kon|fö|de|ra|ti|on [...zion], die; tur, die; -, -en (wirtschaftl. [...w e], die; -, -n (haltbar˙ ge-
-, -en ([Staaten]bund) Gesamtlage von bestimmter machtes Nahrungs- od. Ge-
kon|form (einig, übereinstim- Entwicklungstendenz; wirt- nussmittel; Konserven-
˙
mend); - sein, - gehen, schaftl. Aufschwung); kon- büchse mit Inhalt; ugs. für:
(auch:) konformgehen junk|tu|rell auf Tonband, Schallplatte
(übereinstimmen); Kon|for- ˙ vertieft, nach
kon|kav (hohl, Festgehaltenes); Kon|ser-
mis|mus, der; - ([Geis- innen gewölbt) ˙
ven|büch|se; kon|ser|vie|ren
˙
tes]haltung, die [stets] um Kon|kla|ve [...w e], das; -s, -n (einmachen; haltbar ma-
Anpassung bemüht ist); (Versammlung[sort] der chen; beibehalten); Kon|ser-
Kon|for|mist, der; -en, -en Kardinäle zur Papstwahl) vie|rung
(Vertreter˙ des Konformis- Kon|kor|danz, die; -, -en ( ber- Kon|sis|to|ri|al|rat (Mehrz.
mus) ˙
einstimmung); Kon|kor|dat, ...räte; ev. Kirche: ein Amts-
Kon|fron|ta|ti|on [...zion], die; das; -[e]s, -e (Vertrag zwi- titel)
-, -en (Gegenüberstellung schen Staat u. kath. Kirche; Kon|so|le, die; -, -n (Wand-
[von Angeklagten u. Zeu- schweiz. für: Vertrag zwi- brett; Bauw.: herausragen-
gen]; Auseinandersetzung); schen Kantonen) der Mauerteil); kon|so|li|die-
kon|fron|tie|ren; mit jmdm., kon|kret (gegenständlich, an- ren (sichern, festigen); Kon-
mit etwas konfrontiert wer- schaubar, greifbar); kon|kre- so|li|die|rung
den ti|sie|ren (verdeutlichen; [im Kon|so|nant, der; -en, -en
kon|fus (verwirrt, verworren); Einzelnen] ausführen) ˙
(Sprachw.: Mitlaut, z. B. p, k)
Kon|fu|si|on, die; -, -en (Ver- Kon|ku|bi|nat, das; -[e]s, -e Kon|sor|ten, die (Mehrz.; ab-
wirrung, Durcheinander) (Rechtsspr.: eheähnliche Ge- ˙
wertend für: Mitbeteiligte,
kon|ge|ni|al (geistesverwandt; meinschaft ohne Eheschlie- Mittäter)
geistig ebenbürtig); Kon|ge- ßung); Kon|ku|bi|ne, die; -, Kon|spi|ra|ti|on [...zion], die; -,
ni|a|li|tät, die; - -n (veralt. für: im¯ Konkubi- -en (Verschwörung); kon-
Kon|glo|me|rat, das; -[e]s, -e nat lebende Frau) spi|ra|tiv (verschwörerisch);
(Zusammenballung; Geol.: Kon|kur|rent; Kon|kur|ren|tin; ¯
kon|spi|rie|ren (sich ver-
Sedimentgestein) ˙ nz, die; -, -en
Kon|kur|re ˙ schwören)
Kon|gress, der; -es, -e ([grö- ˙
(Wettbewerb; Zusammen- kon|s|tant (unveränderlich;
ßere]˙ fachl. od. polit. Ver- treffen zweier Tatbestände ˙
beharrlich); Kon|s|tan|te,
sammlung) od. Möglichkeiten); kon|kur- ˙
die; -[n], -n (unveränderbare
kon|gru|ent (übereinstim- renz|fä|hig; Kon|kur|renz- Größe); kon|s|ta|tie|ren
mend;˙Math.: deckungs- ˙
kampf; kon|kur|rie|ren˙ (feststellen)
gleich); Kon|gru|enz, die; -, (wetteifern; miteinander in Kon|s|tel|la|ti|on [...zion], die;
˙
(selten:) -en ( bereinstim- Wettbewerb stehen; zusam- -, -en (Zusammentreffen
mung) mentreffen [von mehreren von Umständen; Astron.:
Kö|nig, der; -s, -e; die Heiligen strafrechtl. Tatbeständen]); Lage; Stellung der Gestirne
Drei -e; Kö|ni|gin; Kö|ni|gin- Kon|kurs, der; -es, -e (Zah- zueinander)
mut|ter (Mehrz. ...mütter); ˙
lungseinstellung, -unfähig- kon|s|ter|niert (bestürzt, be-
kö˙|nig|lich; Königliche Ho- keit) troffen)
heit (Anrede eines Fürsten kön|nen; konnte, gekonnt; kon|s|ti|tu|ie|ren ([be]grün-
od. Prinzen); Kö|nig|reich; ˙Kön|nen, das; -s; Kön|ner den); sich - (zusammen-
Kö|nigs blau, ...ker|ze (eine ˙
Kon|rek|tor, ˙ ren
der; -s, ...o treten [zur Beschlussfas-
Heil- u. Zierpflanze); Kö|nig- ˙(Vertreter des Rektors) sung]); Kon|s|ti|tu|ti|on
tum kon|se|quent (folgerichtig; be- [...zion], die; - (allgemei-
Kon|ju|ga|ti|on [...zion], die; -, stimmt;˙ beharrlich, zielbe- ne, bes. körperliche Verfas-
-en (Sprachw.: Beugung des wusst); Kon|se|quenz, die; -, sung; Med.: Körperbau;
Zeitwortes); kon|ju|gie|ren ˙ Be-
-en (Folgerichtigkeit; Politik: Verfassung,
([Zeitwort] beugen); Kon- harrlichkeit; Folge[rung]) Satzung)
786 Wörterverzeichnis

kon|s|t|ru|ie|ren (gestalten; (das Kontingent festsetzen; Mehrz.: Herkommen,


zeichnen; [künstlich] her- [vorsorglich] ein-, zuteilen) Brauch, Förmlichkeit); kon-
stellen); Kon|s|t|ruk|teur kon|ti|nu|ier|lich (stetig, fort- ven|ti|o|nell (herkömmlich,
[...tör], der; -s, -e (Erbauer, dauernd, durchlaufend); ˙
üblich; förmlich)
Erfinder, Gestalter); Kon|s- Kon|ti|nu|i|tät [...nui...], die; kon|ver|gent [...wär...] (sich
truk|ti|on [...zion], die; -, -en; - (lückenloser Zusammen- zuneigend,˙ zusammenlau-
kon|s|t|ruk|tiv (die Kon- hang, Stetigkeit, Fortdauer) fend); Kon|ver|genz, die; -,
¯
struktion betreffend; folge- Kon|to, das; -s, ...ten (auch: -s -en (Annäherung, ˙ berein-
richtig; aufbauend) ˙u. ...ti; Rechnung; Aufstel- stimmung); kon|ver|gie|ren
Kon|sul, der; -s, -n (höchster lung über Forderungen u. Kon|ver|sa|ti|on [...wärsazion],
˙Beamter der röm. Republik; Schulden); Kon|to aus|zug, die; -, -en (Unterhaltung;
heute: diplomatischer Ver- ˙
...num|mer; Kon|to r, das; -s, Plauderei); Kon|ver|sa|ti|ons-
treter eines Staates zur -e (Handelsniederlassung le|xi|kon
Wahrnehmung seiner Inte- im Ausland); Kon|to|rist, kon|ver|tie|ren (Rel.: den
ressen in einem anderen der; -en, -en; Kon|to|ri˙s|tin; Glauben, die Konfession
Staat); kon|su|la|risch; Kon- Kon|to|stand ˙ wechseln; Wirtsch.: Wäh-
su|lat, das; -[e]s, -e ˙
kon|t|ra (gegen, entgegenge- rung zum Wechselkurs tau-
(Amt[sgebäude] eines Kon- ˙setzt); Kon|t|ra, das; -s, -s schen); Kon|ver|tit, der; -en,
suls); Kon|sul|ta|ti|on ˙
(Kartenspiel: Gegenansage); -en (Rel.: jmd., der¯ konver-
[...zion], die; -, -en (Befra- jmdm. - geben; Kont|ra|bass tiert ist)
gung, bes. eines Arztes); (Bassgeige) ˙ kon|vex [...wäk ] (erhaben,
kon|sul|tie|ren ([den Arzt] Kon|tra|hent, der; -en, -en nach außen ˙ gewölbt)
befragen; zurate ziehen) ˙
(Rechtsspr.: Vertragspart- Kon|voi [konweu, auch: kon-
Kon|sum, der; -s (Verbrauch, ner; Gegner) ˙ -s, -s (bes. Milit.:
weu], der;
Verzehr); Kon|su|ment, der; Kon|t|ra|in|di|ka|ti|on [...zion], Geleitzug [für Schiffe]; Fahr-
-en, -en (Verbraucher; ˙ Käu- die; -, -en (Med.: Gegenan- zeugkolonne)
fer); Kon|sum|ge|nos|sen- zeige) Kon|zen|t|rat, das; -[e]s, -e
schaft (Verbrauchergenos- Kon|trakt, der; -[e]s, -e (Ver- (angereicherter Stoff, hoch-
senschaft); Kon|sum|gut trag,˙ Abmachung); Kon|trak- prozentige Lösung; hoch-
(meist Mehrz.); kon|su|mie- ti|on [...zion], die; -, -en prozentiger [Pflanzen-,
ren (verbrauchen; verzeh- (Med.: Zusammenziehung Frucht]auszug); Kon|zen|t-
ren) [von Muskeln]; Physik: Ver- ra|ti|on [...zion], die; -, -en
Kon|takt, der; -[e]s, -e (Berüh- ringerung des Volumens) (Zusammenziehung [von
rung,˙ Verbindung); Kon- kon|t|rär (gegensätzlich; wid- Truppen]; [geistige] Samm-
takt|auf|nah|me; kon|takt- rig); Kon|t|rast, der; -[e]s, -e lung; Chemie: Gehalt einer
˙
freu|dig; ˙
kon|tak|tie|ren; ˙
([starker] Gegensatz; auffal- Lösung); Kon|zen|t|ra|ti-
Kon|takt|lin|se lender [Farb]unterschied); ons la|ger (Abk.: KZ),
˙
Kon|ter|ad|mi|ral (Offiziers- kon|t|ras|tie|ren (sich unter- ...man|gel, ...schwä|che;
˙dienstgrad bei der Marine); scheiden, einen [starken] kon|zen|t|rie|ren ([Truppen]
Kon|ter|ban|de, die; - (veralt. Gegensatz bilden); Kon|t- zusammenziehen, vereini-
˙ Schmuggelware); kon-
für: rast|mit|tel (Med.) gen; Chemie: anreichern, ge-
˙
tern (schlagfertig erwidern; ˙
Kon|t|ro l|le, die; -, -n; Kon|t- haltreich machen); sich -
Sportspr.: den Gegner im ˙ [...lör], der; -s, -e
rol|leur (sich [geistig] sammeln);
Angriff durch gezielte Ge- (Aufsichtsbeamter, Prüfer); kon|zen|t|riert (Chemie: an-
genschläge abfangen; durch kon|t|rol|lie|ren gereichert, gehaltreich;
eine Gegenaktion abweh- kon|t|ro|vers [...wär ] (strittig; übertr. für: gesammelt, auf-
ren); Kon|ter|re|vo|lu|ti|on ˙
umstritten); Kon|t|ro|ve r|se, merksam)
˙
(Gegenrevolution) die; -, -n (Meinungsver-˙ Kon|zept, das; -[e]s, -e (Ent-
Kon|ti (Mehrz. von: Konto) schiedenheit; [wissen- wurf;˙ erste Fassung, grober
˙
Kon|ti|ne nt [auch: kon...], der; schaftl.] Streit[frage]) Plan); Kon|zep|ti|on [...zion],
˙ (Festland;˙ Erdteil);
-[e]s, -e Kon|tur, die; -, -en (meist die; - ([künstlerischer] Ein-
kon|ti|nen|tal Mehrz.; Umriss[linie]; an- fall; Entwurf eines Werkes;
Kon|tin|gent [...ngg...], das; deutende Linie[nführung]); Med.: Empfängnis)
-[e]s, -e˙ (anteilig zu erbrin- kon|tu|rie|ren (die äußeren Kon|zern, der; -[e]s, -e (Zu-
gende Menge, Leistung, An- Umrisse ziehen; andeuten) ˙
sammenschluss wirtschaftl.
zahl); kon|tin|gen|tie|ren Kon|ven|ti|on [...zion], die; -, Unternehmen)
-en (Abkommen; meist Kon|zert, das; -[e]s, -e; kon-
˙
A–Z 787

zer|tie|ren (ein Konzert ge- der; -en, -en; ko|pro|du|zie- Sonne]; ugs. für: [fröhliche]
ben); konzertierte (gemein- ren Runde; auch für: Horde)
same, abgestimmte) Aktion Ko|pu|la|ti|on [...zion], die; -, Kör|per, der; -s, -; Kör|per bau,
Kon|zes|si|on, die; -, -en (Zu- -en (Biol.: Begattung); ko- ˙...be|hin|der|te, der
˙ u. die;
geständnis; behördl. Geneh- pu|lie|ren -n, -n; kör|per|lich; Kör|per-
migung) Ko|ral|le, die; -, -n (Nesseltier; pfle|ge, ˙die; -; Kör|per-
˙
Kon|zil, das; -s, -e u. -ien ˙
Schmuckstein aus dessen ˙
schaft; kör|per|schaft|lich;
[...i ¯en] ([Kirchen]versamm- Skelett); Ko|ral|len|riff ˙
Kör|per|teil
lung); kon|zi|li|ant (versöhn- ˙ (das heilige
Ko|ran, der; -s, -e ˙
Kor|po|ra|ti|on [...zion], die; -,
lich, umgänglich, ˙ verbind- Buch des Islam) -en (Körperschaft; Studen-
lich) Korb, der; -[e]s, Körbe; Korb- tenverbindung); Korps [kor],
kon|zi|pie|ren (verfassen, ent- ˙ball|spiel; Körb|chen ˙ das; - [kor ], - [kor ] (Hee-
werfen; Med.: schwanger Kord usw.; vgl.˙ Cord usw.; resabteilung; [schlagende]
werden) ˙Kord|an|zug; vgl. Cordanzug Studentenverbindung); kor-
Ko|ope|ra|ti|on [...zion], die; - ˙
Kor|del, die; -, -n (gedrehte od. pu|lent (beleibt); Kor|pu-
(Zusammenarbeit); ko|ope- ˙geflochtene Schnur) lenz,˙ die; - (Beleibtheit);
ra|tiv; ko|ope|rie|ren (zu- Kor|don [...dong, österr.: ˙ r|pus, der; -, ...pusse (ugs.
Ko
¯
sammenarbeiten) ...don], der; -s, -s u. (österr.:) ˙
scherzh. für: Körper)
Ko|or|di|na|ti|on [...zion], die; -e (Postenkette, Absper- kor|rekt; kor|rek|ter|wei|se;
-, -en; ko|or|di|nie|ren (in ein rung; Ordensband) ˙ kt|heit,˙ die; -; Kor|rek-
Kor|re
Gefüge einbauen; aufeinan- Ko|ri|an|der, der; -s, (selten:) - ˙ -, -en (Berichtigung
tur, die;
der abstimmen; nebenei- (eine˙ Gewürzpflanze; Sa- [des Schriftsatzes], Verbes-
nander stellen) men derselben) serung)
Kö|per, der; -s, - (ein Gewebe); Ko|rin|the, die; -, -n (kleine Kor|re|la|ti|on [...zion], die; -,
Kö|per|bin|dung ˙
Rosinenart); Ko|rin|then- -en (Wechselbeziehung);
Kopf, der; -[e]s, Köpfe; von brot ˙ kor|re|lie|ren
˙Kopf bis Fuß; Kopf stehen Kork, der; -[e]s, -e (Rinde der kor|re|pe|tie|ren (Musik: mit
(einen Kopfstand machen); ˙Korkeiche; Korken); Kor- jmdm. eine Gesangspartie
Köpf|chen; köp|fen; Kopf- ken, der; -s, - (Stöpsel ˙aus vom Klavier aus einüben);
˙
haut, ˙ ...jä|ger,
...hö|rer, ˙ Kork); Kor|ken|zie|her Kor|re|pe|ti|tor (Musiker,
...kis|sen, ...rech|nen (das; Kor|mo|ran˙ [österr.: kor...], ¯
der korrepetiert)
-s); kopf|ste|hen (ugs. für: ˙
der; -s, -e (ein Schwimmvo- Kor|re|s|pon|dent, der; -en, -en
völlig˙ verblüfft, verwirrt gel) (auswärtiger,˙ fest engagier-
sein); Kopf|stein|pflas|ter; 1 Korn, das; -[e]s, Körner u. ter [Zeitungs]bericht-
˙
kopf|ü|ber; Kopf|zer|bre- ˙
(für: Getreidearten Mehrz.:) erstatter; Bearbeiter des
chen, das; -s ˙ -e; 2 Korn, das; -[e]s, kaufmänn. Schriftwechsels);
Ko|pie (österr.: kopi e], die; -, ˙ -e (Teil der Visier-
(selten:) Kor|re|s|pon|den|tin; Kor|re-
...ien [...i en, österr.: kopi en] einrichtung); 3 Korn, der; ˙ -, -en (Brief-
s|pon|denz, die;
¯ Abdruck; Nach-
(Abschrift; ˙
-[e]s, - (ugs. für: Korn- verkehr,˙ -wechsel; regional
bildung; Film: Abzug); ko- branntwein); Korn|blu|me; für: Berichterstattung; ver-
pie|ren (eine Kopie anferti- ˙
korn|blu|men|blau; Körn- altend für: bereinstim-
gen); Ko|pier|ge|rät ˙
chen ˙ mung); kor|re|s|pon|die|ren
Ko|pi|lot (zweiter Flugzeug- Kor|nel|kir|sche, die; -, -n (ein (im Briefverkehr stehen;
führer; zweiter Fahrer); Ko- Zierstrauch) übereinstimmen)
pi|lo|tin Kör|ner, der; -s, - (Markier- Kor|ri|dor, der; -s, -e ([Woh-
1 Kop|pel, die; -, -n (einge- ˙stift) ˙nungs]flur, Gang; schmaler
˙
zäunte Weide; Riemen; Kor|nett, das; -[e]s, -e u. -s Gebietsstreifen); Kor|ri|dor-
durch Riemen verbundene (ein˙ Blechblasinstrument); tür ˙
Tiere); 2 Kop|pel, das; -s, - u. Kor|net|tist, der; -en, -en kor|ri|gie|ren (berichtigen;
˙
(österr.:) die; -, -n (Gürtel); ˙
(Kornettspieler); Kor|net|tis- verbessern)
kop|peln (verbinden) tin ˙ kor|ro|die|ren (fachspr. für:
˙
kopp|heis|ter (nordd. für: kör|nig; Korn|ra|de, die; -, -n zersetzen, zerstören; der
kopfüber); - schießen (einen ˙
(ein Ackerwildkraut) Korrosion unterliegen); Kor-
Purzelbaum schlagen) Ko|ro|na, die; -, ...nen (Heili- ro|si|on (Zersetzung, Zer-
Ko|pro|duk|ti|on [...zion], die; genschein in der Kunst; störung); kor|ro|si|ons|be-
-, -en (Gemeinschaftsher- Strahlenkranz [um die stän|dig
stellung); Ko|pro|du|zent, kor|rupt ([moralisch] verdor-
˙
788 Wörterverzeichnis

ben; bestechlich); Kor|rup|ti- be; kost|spie|lig; Kost|spie- Krä|he, die; -, -n; krä|hen; Krä-
on [...zion], die; - ˙ die; -
lig|keit, ˙ hen|fü|ße, die (Mehrz.; ugs.
(Bestechlichkeit; Beste- Kos|tüm, das; -s, -e; kos|tü- für: Fältchen in den
chung; [Sitten]verfall) mie|ren, sich (sich [ver]klei- Augenwinkeln; unleserlich
Kor|se|lett, das; -s, -s u. -e (be- den) gekritzelte Schrift)
quemes,˙ leichtes Korsett); Kot, der; -[e]s, (selten:) -e Kra|kau|er, die; -, - (eine
Kor|sett, das; -s, -s u. -e Ko|tan|gens, der; -, - (Winkel- Wurstsorte)
˙ Med.: Stützvor-
(Mieder; funktion im Dreieck; Zei- Kra|ke, der; -n, -n (Riesentin-
richtung für die Wirbel- chen: cot) tenfisch)
säule); Kor|sett|stan|ge Ko|tau, der; -s, -s (demütige Kra|keel, der; -s (ugs. für:
˙ t e], die; -, -n
Kor|vet|te [...wä Ehrerweisung); - machen Lärm u. Streit; Unruhe); kra-
˙
(leichtes [Segel]kriegsschiff) Ko|te|lett, das; -s, -s (Rippen- kee|len (ugs.)
Ko|ry|phäe, die; -, -n (bedeu- ˙ Ko|te|let|ten, die
stück); Kra|kel, der; -s, - (ugs. für:
tende Persönlichkeit, her- ˙
(Mehrz.; Backenbart) schwer leserliches Schrift-
vorragender Gelehrter, Kö|ter, der; -s, - (abwertend zeichen); Kra|ke|lei (ugs.);
Künstler usw.) für: Hund) kra|ke|lig, krak|lig (ugs.);
ko|scher (den jüd. Speisegeset- Kot|flü|gel; ko|tig kra|keln (ugs.)
zen gemäß; ugs. für: ein- 1 Kot|ze, die; -, -n (landsch. Kral, der; -s, -e u. -s (Runddorf
wandfrei) ˙ wollene Decke, Woll-
für: afrik. Stämme)
ko|sen; Ko|se na|me, ...wort zeug; wollener Umhang) Kral|le, die; -, -n; kral|len
(Mehrz.: ...wörter, auch: 2 Kot|ze,die; - (derb für: Erbro- ˙
(auch ˙
ugs. für: unerlaubt
...worte) ˙
chenes); kot|zen (derb für: wegnehmen)
Ko|si|nus, der; -, - u. -se (Win- ˙
sich übergeben); kotz|übel Kram, der; -[e]s; kra|men (ugs.
kelfunktion im Dreieck; Zei- (derb) ˙ für: [suchend] herumwüh-
chen: cos) Krab|be, die; -, -n (Krebs; ugs. len); Krä|mer (veralt., aber
Kos|me|tik, die; - (Körper- u. ˙ Kind, junges Mädchen);
für: noch landsch. für: Klein-
Schönheitspflege); Kos|me- krab|beln (ugs.) händler); Kram|la|den (ab-
ti|ke|rin; Kos|me|ti|kum, ˙ Krach, der; -[e]s, Krä-
krach!; wertend für: kleiner Laden)
das; -s, ...ka (Schönheits- ˙ (ugs.);
che ˙ mit Ach und - Kram|mets|vo|gel (landsch.
mittel); kos|me|tisch (mit Müh und Not); kra- ˙ Wacholderdrossel)
für:
kos|misch (im Kosmos; das ˙
chen; kra|chig; Krach|le|der- Kram|pe, die; -, -n (u-förmig
˙Weltall betreffend; All...); ˙ -n (bayr.
ne, die; -n, ˙ für: ˙
gebogener Metallhaken)
Kos|mo|lo|gie, die; -, ...ien kurze Lederhose); kräch|zen; Krampf, der; -[e]s, Krämpfe;
(Lehre von der Entstehung ¯ ˙
Kräch|zer (ugs. für: ge- ˙ mpf|ader; kramp|fen;
Kra
u. Entwicklung des Welt- ˙
krächzter Laut; scherzh. für: ˙ -; krampf|haft
sich ˙
alls); Kos|mo|naut, der; -en, Mensch, der heiser, rau ˙
Kran, der; -[e]s, Kräne
-en (Weltraumfahrer); Kos- spricht) (fachspr. auch: Krane; Hebe-
mo|nau|tik, die; -; Kos|mo- Krad, das; -[e]s, Kräder (Kurz- vorrichtung); Kran|füh|rer
nau|tin; Kos|mo|po|lit, der; form für: Kraftrad) Kra|nich, der; -s, -e (ein Stelz-
-en, -en (Weltbürger);¯ Kos- kraft; Verhältnisw. mit Wesf. - vogel)
mos, der; - (Weltall, Welt- ˙ ˙
meines Amtes; Kraft, die; -, krank; kränker, kränkste; -
raum) Kräfte; in - treten;˙ das In- ˙
sein, liegen; krank|är|gern,
Kost, die; - krafttreten; Kraft an|stren- ˙ u. die; -n,
sich; Kran|ke, der
ko˙ st|bar; Kost|bar|keit ˙
gung, ...auf|wand, ...brü|he, ˙
-n; krän|keln; krän|ken (be-
˙ s|ten (schmecken)
1 ko ˙ ...fah|rer, ...fahr|zeug (Abk.: ˙ verletzen);
leidigen, ˙ Kran-
2 ko˙ s|ten (wert sein); Kos|ten, Kfz); kräf|tig; kräf|ti|gen; ken gym|nas|tik, ...haus,˙
˙ (Mehrz.); auf seine
die ˙ -; ˙
Kräf|ti|gung; ˙
kraft|los; ...kas|se, ...pfle|ge,
Kos|ten|an|schlag; Kos|ten Kra˙ ft mei|er (ugs. für: jmd., ...schwes|ter, ...ver|si|che-
˙
de|ckend, ˙
(auch:) kos|ten- der˙ mit seiner Kraft protzt), rung, ...wa|gen; krank|fei-
˙
de|ckend; kos|ten|güns|tig; ...pro|be, ...rad (Kurzform: ˙
ern (ugs. für: der Arbeit
kos|ten los,˙ ...pflich|tig; Krad); Kraft rau|bend, fernbleiben, ohne ernstlich
Ko˙ s|ten|punkt; Kos|ten spa- ˙ ft|rau|bend;
(auch:) kra krank zu sein; landsch.
˙
rend, ˙
(auch:) kos|ten|spa- ˙ kraft|voll;
Kraft|stoff; für: arbeitsunfähig sein); er
rend ˙ Kra˙ ft wa|gen, ˙...werk hat gestern krankgefeiert;
Kost gän|ger, ...ge|ber; köst- ˙
Krä|gel|chen; Kra|gen, der; -s, krank|haft; Krank|heit;
˙lich; Köst|lich|keit; Kost|pro-
˙ - (südd., österr. u. schweiz. kra˙ nk|la|chen, ˙sich; kränk-
˙ ˙ auch: Krägen) ˙ krank|ma|chen (svw.
lich; ˙
˙
A–Z 789

krankfeiern); krank|mel|den, gung gestellter Geldbetrag; mus leidet; ugs. abwertend


˙
sich; Krank|mel|dung; krank- nur Einz.: Zahlungsauf- für: Idiot); Kre|ti|nis|mus,
˙ sie wurde krank-
schrei|ben; ˙ schub; Vertrauenswürdig- ˙
der; - (Med.: mit körperli-
geschrieben; Krän|kung keit in Bezug auf chen Fehlbildungen verbun-
˙
Kranz, der; -es, Kränze; Kränz- Zahlungsfähigkeit u. -be- dener hochgradiger geistiger
˙
chen; ˙
krän|zen (dafür häufi- reitschaft; übertr. für: Defekt)
˙
ger: bekränzen); Kranz|nie- Glaubwürdigkeit); Kre|dit- Kreuz, das; -es, -e; das Rote
der|le|gung ˙ kar|te; kre|dit|wür|dig ¯ Kreuz; kreu|zen (über Kreuz
Krap|fen, der; -s, - (Gebäck) Kre|do, (auch:)¯ Cre|do, das; -s, legen; Biol.: paaren; See-
kra˙ ss (extrem; außerordent- -s (”ich glaube“; Glaubens- mannsspr.: im Zickzackkurs
˙
lich; scharf; grell); Krass|heit bekenntnis) fahren); sich - (sich über-
˙
Kra|ter, der; -s, - (Vulkanöff- Krei|de, die; -, -n; krei|de- schneiden); Kreu|zer (ehem.
nung; Abgrund); Kra|ter- bleich; Krei|de|fel|sen; krei- Münze; Kriegsschiff, grö-
land|schaft de|weiß ßere Segeljacht); Kreu|zes-
kratz|bürs|tig (widerspenstig); kre|ie|ren (schaffen, gestalten, zei|chen, Kreuz|zei|chen;
˙ t|ze, die; - (eine Haut-
Krä erfinden); Kre|ie|rung Kreuz|fah|rer, ...feu|er;
˙
krankheit); krat|zen; Krat- Kreis, der; -es, -e (auch für: kreuz|fi|del (ugs.); Kreuz-
˙
zer (ugs. für: Schramme);˙ Verwaltungsgebiet); Kreis- gang; kreu|zi|gen; Kreu|zi-
Kratz|fuß (früher für: über- arzt, ...bahn gung; Kreuz ot|ter (die),
˙
triebene Verbeugung); krat- krei|schen ...rit|ter; kreuz und quer;
zig ˙ Krei|sel, der; -s, -; krei|sen; Kreu|zung; kreu|zungs|frei
Kraul, das; -[s] (ein Schwimm- kreis|frei; -e Stadt; Kreis- (Verkehrsw.); Kreuz|ver|hör;
stil); 1 krau|len (im Kraulstil lauf; Kreis|lauf|stö|rung Kreuz|wort|rät|sel; Kreuz-
schwimmen) krei|ßen (veraltend für: in Ge- zei|chen; vgl. Kreuzeszei-
(sanft streicheln)
2 krau|len burtswehen liegen); Kreiß- chen; Kreuz|zug
Krau|ler; Kraul|schwim|men saal (Entbindungsraum im Kre|vet|te [...wät e], (auch:)
kraus; Krau|se, die; -, -n; Kräu- Krankenhaus) ˙ -, -n (eine
Cre|vet|te die;
sel|krepp; kräu|seln; Kraus- Kreis stadt, ...um|fang, ...ver- Garnelenart)
kopf kehr krib|be|lig, kribb|lig (ugs. für:
Kraut, das; -[e]s, Kräuter Krem, die; -, -s, ugs. auch: der; ˙
ungeduldig, gereizt); krib-
(südd., österr. Einz. auch -s, -e u. -s (feine [schaumige] beln (ugs. für: prickeln;˙ju-
für: Kohl); Kräu|ter, die Süßspeise; seltener auch cken; wimmeln); kribb|lig
(Mehrz.; Gewürz- und Heil- für: Hautsalbe); vgl. auch: ˙ - (ugs.
Kri|ckel|kra|kel, das; -s,
pflanzen); Kräu|ter|tee Creme ˙
für: unleserliche Schrift)
Kra|wall, der; -s, -e (Aufruhr; Kre|ma|to|ri|um, das; -s, ...ien Kri|cket, das; - (ein Ballspiel)
ugs.˙ für: Lärm); Kra|wall|ma- [...i en] (Anlage für Feuerbe- ˙
krie|chen; kroch, gekrochen;
cher ˙ stattungen) Krie|cher (abwertend); krie-
Kra|wat|te, die; -, -n Kre|me; vgl. Creme che|risch (abwertend);
˙
([Hals]binde; Schlips); Kra- kre|mig; vgl. cremig Kriech|spur (Verkehrsw.)
wat|ten|na|del Krem|pe, die; -, -n ([Hut]rand); Krieg, der; -[e]s, -e; die Krieg
˙
kra|xeln (ugs. für: klettern) ˙ m|peln ([nach oben] um-
kre führenden, (auch:) kriegfüh-
˙
Kre|a|ti|on [...zion], die; -, -en ˙
schlagen) renden Parteien; krie|gen
(Modeschöpfung; veraltend kre|pie|ren (bersten, platzen, (ugs. für: erhalten, bekom-
für: Erschaffung); kre|a|tiv zerspringen [von Sprengge- men); Krie|ger; Krie|ger-
(schöpferisch); Kre|a|ti|vi-¯ schossen]; derb für: veren- denk|mal (Mehrz. ...mäler);
tät, die; - (schöpferische den) krie|ge|risch; krieg|füh|rend;
Kraft); Kre|a|tur, die; Krepp, der; -s, -s u. -e (krauses vgl. Krieg; Kriegs|be|schä-
-, -en (Lebewesen, Ge- ˙
Gewebe); Krepp|pa|pier, dig|te, der u. die; -n, -n;
schöpf); kre|a|tür|lich ˙
(auch:) Krepp-Pa|pier Kriegs|dienst; Kriegs|dienst-
Krebs, der; -es, -e (Krebstier; ˙
Kres|se, die; -, -n (Name ver- ver|wei|ge|rer; Kriegs fuß;
bösartige Geschwulst); eine ˙
schiedener Salat- u. Gewürz- nur in: auf [dem] - mit
Krebs erregende, (auch:) pflanzen) jmdm. od. etwas stehen
krebserregende Chemikalie Kre|thi und Ple|thi (Mehrz., (scherzh. für: mit jmdm. im
kre|den|zen (geh. für: [ein Ge- auch Einz.; alle möglichen Streit liegen; etw. nur unzu-
˙ feierlich anbieten,
tränk] Leute; jedermann) reichend beherrschen),
einschenken); Kre|dit, der; Kre|tin [...täng], der; -s, -s ...ge|fan|ge|ne, ...ge|fan-
¯ Verfü-
-[e]s, -e (befristet zur (Med.: jmd., der an Kretinis-
790 Wörterverzeichnis

gen|schaft, ...geg|ner, ...op- Kro|kant, der; -s (knusprige fi|xus, der; - (Christus am


fer, ...ver|bre|cher ˙ aus zerkleinerten
Masse ˙
Kreuz)
Kri|mi [auch kri...], der; -[s], Mandeln od. Nüssen) Kryp|ta, die; -, ...ten (Gruft,
¯ (ugs. für:˙ Kriminalro-
-[s] Kro|ket|te, die; -, -n (meist ˙
unterirdischer Kirchen-, Ka-
man, -film); Kri|mi|nal|be- ˙
Mehrz.; gebackenes längli- pellenraum); Kryp|ton [auch:
am|te; Kri|mi|na|le, der; -n, ches Klößchen [aus Kartof- ˙
...on], das; -s (chem. Ele-
-n (ugs. für: Kriminalbe- felbrei, Fisch, Fleisch o. Ä.]) ment, Edelgas; Zeichen: Kr)
amte); er ist ein Kriminaler; Kro|ko|dil, das; -s, -e; Kro|ko- KSZE = Konferenz über Si-
kri|mi|na|li|sie|ren (etwas als ¯
dils|trä|ne (heuchlerische cherheit und Zusammenar-
kriminell hinstellen); Kri|mi- ¯
Träne) beit in Europa;
na|list, der; -en, -en (Krimi- Kro|kus, der; -, - u. -se (eine KSZE-Schluss|ak|te
˙
nalpolizist); Kri|mi|na|li|tät, Zierpflanze) Kü|bel, der; -s, -; Kü|bel|wa|gen
die; -; Kri|mi|nal|po|li|zei Krön|chen; 1 Kro|ne, die; -, -n Ku|ben (Mehrz. von: Kubus);
(Kurzw.: Kripo); kri|mi|nell; (Kopfschmuck usw.); 2 Kro- Ku|bik|de|zi|me|ter (Zei-
Kri|mi|nel|le, der u. die; -n, ˙ ne (Währungseinheit in Dä- chen:¯ dm3); Ku|bik|me|ter
˙
-n (straffällig Gewordene[r]) nemark, Estland, Island, ¯
(Festmeter; Zeichen: m3);
Krims|krams, der; -[es] (ugs. Norwegen, Schweden, Ku|bik|zen|ti|me|ter (Zei-
˙
für: Plunder, wertloses Tschechien u. der Slowakei); chen:¯ cm3); ku|bisch (würfel-
Zeug) krö|nen; Kro|nen|kor|ken; förmig; in der dritten Po-
Krin|gel, der; -s, - ([kleiner, ge- Kron kor|ken, ...leuch|ter, tenz vorliegend); Ku|bis|mus,
˙
zeichneter] Kreis; auch für: ...prinz; Krö|nung; Kron|zeu- ˙ kubi-
der; - (Kunststil, der in
[Zucker]gebäck); krin|geln ge (Hauptzeuge) schen Formen gestaltet); Ku-
([sich] zu Kringeln formen); ˙ Kropf, der; -[e]s, Kröpfe; krop- bus, der; -, Kuben (Würfel;
sich - (ugs. für: herzhaft la- ˙ Kropf|tau|be
fig; ˙ dritte Potenz)
chen) ˙
kross (nordd. für: knusprig) Kü|che, die; -, -n
Kri|po = Kriminalpolizei Krö˙ |sus, der; -, auch: -ses, -se Ku˙ |chen, der; -s, -
Kri¯ p|pe, die; -, -n; Krip|pen- (sehr reicher Mann) Kü|chen chef, ...hil|fe, ...la-
˙
spiel (Weihnachtsspiel) ˙ Krö|te, die; -, -n; Krö|ten, die ˙tein (scherzh. für: schlech-
Kri|se, Kri|sis, die; -, Krisen; (Mehrz.; ugs. für: Geld) tes Latein)
¯ |seln;¯ es kriselt; Kri|sen-
kri Krü|cke, die; -, -n; Krück|stock Kü|chen|schel|le, die; -, -n
¯ Kri|sis; vgl. Krise
herd; ¯ ˙
(Mehrz. ...stöcke) ˙ ˙(eine Anemone)
1 Kris|tall, der;¯ -s, -e (fester, re- krud, kru|de (grob, unfein) Ku|chen|teig
gelmäßig ˙ geformter, von Krug, der; -[e]s, Krüge (auch Kü|chen zei|le, ...zet|tel
ebenen Flächen begrenzter bes. nordd. für: Schenke) ˙ ch|lein (Küken)
1 Kü
Körper); 2 Kris|tall, das; -s Kru|me, die; -, -n; Krü|mel, der; 2 Küch|lein (kleine Küche)
(geschliffenes Glas); ˙ Kris- -s, - (kleine Krume); krü|me- 3 Kü˙ ch|lein (kleiner Kuchen)
täll|chen; kris|tal|len (aus, lig; krü|meln ku|cken (nordd. für: gucken)
˙ Kristall[glas];
von ˙ kristall- krumm; krumm gehen, sitzen; Kü˙ |cken (österr. für: 1 Küken)
klar); Kris|tall|glas (Mehrz. ˙ mm|bei|nig; krüm|men;
kru ku˙ |ckuck; Ku|ckuck, der; -s, -e;
˙
...gläser); kris|ta ll|klar ˙ -; krumm|ge|hen
sich ˙ (ugs. ˙Ku|ckucks˙ ei, ...uhr
Kri|te|ri|um, das; ˙-s, ...ien ˙
für: misslingen); Krumm|holz ˙
Kud|del|mud|del, der od. das;
[...i en] (Prüfstein; unter- (von Natur gebogenes ˙ Holz); ˙-s (ugs. für: Durcheinander,
scheidendes Merkmal); Kri- krumm|la|chen, sich (ugs. für: Wirrwarr)
tik, die; -, -en; Kri|ti|ker; kri- ˙
heftig lachen); krumm|le|gen, Ku|fe, die; -, -n (Gleitschiene
¯
tisch ¯
(streng beurteilend, ¯ sich (ugs. für: sich˙ abmühen); [eines Schlittens])
prüfend, wissenschaftl. krumm|neh|men (ugs. für: Kü|fer (südwestd. u. schweiz.
verfahrend; oft für: an- ˙
übelnehmen); Krüm|mung für: Böttcher; auch svw. Kel-
spruchsvoll; die Wendung ˙
krumpf|echt; krump|fen (ein- lermeister)
[zum Guten od. Schlimmen] ˙laufen [von Stoffen]);
˙ Ku|gel, die; -, -n; Ku|gel|blitz;
bringend; gefährlich, be- krumpf|frei Kü|gel|chen; Ku|gel|ge|lenk;
denklich); kri|ti|sie|ren ˙
Krüp|pel, der; -s, - ku|ge|lig, kug|lig; Ku|gel|la-
Krit|te|lei; krit|teln (mäkelnd Kru˙ s|te, die; -, -n; Krus|ten|tier ger; ku|geln; sich -; ku|gel-
urteilen); Kri ˙ tt|ler Kru˙ x, Crux, die; - (Last,
˙ Kum- rund; Ku|gel schrei|ber,
Krit|ze|lei (ugs.); ˙ krit|zeln ˙
mer) ˙ ...sto|ßen (das; -s); kug|lig;
(ugs.) ˙ Kru|zi|fix [auch: kru...], das; vgl. kugelig
Kro|cket [krok et, auch: krokät], -es, -e˙ (Darstellung des ge- Kuh, die; -, Kühe; Kuh han|del
das; -s (ein ˙ Ballspiel) ˙ kreuzigten Christus); Kru|zi- (ugs. für: kleinliches Aus-
A–Z 791

handeln von Vorteilen), Kum|mer, der; -s; küm|mer- ku|pie|ren (stutzen; beschnei-
...haut (das geht auf keine - ˙lich; Küm|mer|ling
˙ (schwa- den)
[ugs. für: das ist unerhört]) ˙
ches, zurückgebliebenes Ge- Ku|pon [...pong, österr.: ...pon],
kühl; Kühl|an|la|ge schöpf); küm|mern (in der (auch:) Cou|pon [kupong],
Kuh|le, die; -, -n (ugs. für: mul- Entwicklung ˙ zurückblei- der; -s, -s (abtrennbarer Zet-
denartige Vertiefung) ben); sich [um jmdn., etwas] tel; [Stoff]abschnitt; Zins-
Küh|le, die; -; küh|len; Küh|ler - ([für jmdn., etwas] sorgen) schein)
(Kühlvorrichtung); Küh|ler- Kum|pan, der; -s, -e (ugs. für: Kup|pe, die; -, -n
hau|be; Kühl schrank, Kamerad, Gefährte; abwer- ˙
Kup|pel, die; -, -n; Kup|pel|bau
...turm; Küh|lung, die; - tend für: Helfershelfer); ˙(Mehrz. ...bauten)˙
Kuh milch, ...mist Kum|pa|nei; Kum|pel, der; -s, Kup|pe|lei (veraltend abwer-
kühn; Kühn|heit ˙
- u. (ugs.:) -s (Bergmann; tend für: Vermittlung einer
ku|jo|nie|ren (ugs. abwertend ugs. auch für: Arbeitskol- Heirat durch unlautere Mit-
für: schikanieren) lege, Freund) tel); kup|peln (verbinden;
Kü|ken, (österr.:) Kü|cken, Ku|mu|la|ti|on [...zion], die; -, ˙
veraltend auch für: Kuppelei
˙ des
das; -s, - (das Junge -en (fachspr. für: Anhäu- betreiben)
Huhnes; ugs. für: kleines fung); ku|mu|lie|ren (anhäu- kup|pen (Zweige o. Ä. stutzen)
Mädchen) fen); sich - Ku˙ pp|ler; Kupp|le|rin; Kupp-
ku|lant (entgegenkommend kund; - und zu wissen tun; ˙lung; Kupp|lungs|pe|dal
˙ ˙
˙ Geschäftsverkehr]); Ku-
[im ˙1 Kun|de, der; -n, -n (Käufer; Kur, die; -,˙ -en (Heilverfahren;
lanz, die; - ˙
abwertend für: Kerl); 2 Kun- [Heil]behandlung, Pflege)
˙ der; -s, -s (Tagelöhner in
Ku|li, de, die; -, -n (Kenntnis, ˙ Kür, die; -, -en (Wahl; Wahl-
[Süd]ostasien; abwertend Lehre; Botschaft); 3 Kun|de, übung im Sport); Kür laufen
für: rücksichtslos Ausge- ˙
die; -, -n (österr. für: Kund- Kü|ras|sier, der; -s, -e (früher
nutzter) schaft); Kund|ga|be, die; -; für: Panzerreiter; schwerer
ku|li|na|risch (auf die [feine] kund|ge|ben ˙ (geh.); gab Reiter)
Küche, die Kochkunst be- ˙
kund, kundgegeben; Kund- Ku|ra|tor, der; -s, ...oren (Ver-
züglich) ge|bung; kun|dig; Kun|di|ge, ˙ walter einer Stiftung; Ver-
Ku|lis|se, die; -, -n (Theater: der u. die; -n,˙ -n; kün|di|gen;
˙ treter des Staates in der
˙ der Bühnendekoration)
Teil ˙
jmdm. [etw.] -; Kün|di|gung; Universitätsverwaltung; ös-
kul|lern (ugs. für: rollen) Kun|din (Käuferin); ˙ Kund- terr. auch für: Treuhänder);
˙
Kul|mi|na|ti|on [...zion], die; -, ˙
schaft; Kund|schaf|ter; ˙ kund- Ku|ra|to|ri|um, das; -s, ...ien
-en (Erreichung des Höhe-, ˙
tun; tut kund, kundgetan˙ [...i en] (Aufsichtsbehörde)
Gipfelpunktes); kul|mi|nie- künf|tig; künf|tig|hin Kur|bel, die; -, -n; kur|beln
ren (den Höhepunkt errei- Ku˙ nst, die; ˙-, Künste; Küns|te- Kü˙ r|bis, der; -ses, -se
˙
chen; gipfeln) ˙lei; küns|teln; Kunst denk- ku˙ |ren (eine Kur machen)
Kult, der; -[e]s, -e u. Kul|tus, ˙
mal, ...er|zie|hung, ˙ ...fa|ser, kü|ren (geh. für: wählen);
˙der; -, Kulte (religiöse˙ Vereh- ...feh|ler, ...ge|schich|te kürte (seltener: kor), gekürt
rung; auch für: übertriebene (die; -), ...ge|wer|be (das; (seltener: gekoren); Kur-
Verehrung); Kult|film (als bes. -s), ...hand|werk; Künst|ler; fürst; kur|fürst|lich
eindrucksvoll ˙beurteilter, im- ˙
Künst|le|rin; künst|le|risch; Kur|gast (Mehrz. ...gäste)
mer wieder angesehener Kü˙ nst|ler|pech ˙(ugs.); künst- Ku|rier, der; -s, -e; Ku|rier-
Film); kul|tisch; kul|ti|vie|ren ˙ -e Niere; Kunst|stoff;
lich; ˙ dienst
˙
(urbar machen; bes. pflegen, kunst|stop|fen (nur ˙ in der ku|rie|ren (heilen)
fördern); kul|ti|viert (gesittet; ˙
Grundform u. im 2. Mittel- ku|ri|os (seltsam); Ku|ri|o|si-
gebildet); Kul|tur, die; -, -en; wort gebr.); kunstgestopft; tät; Ku|ri|o|sum, das; -s, ...sa
Kul|tur|beu|tel (Beutel für Kunst stück, ...werk Kur|kon|zert
Toilettensachen); kul|tu|rell; ˙
kun|ter|bunt (vielfarbig; bunt Kür|lauf; Kür|lau|fen, das; -s
Kul|tur ge|schich|te (die; -),˙ ˙gemischt; ungeordnet); Kun- (Sportspr.)
...gut; kul|tur|los; Kul|tur po- ter|bunt, das; -s ˙ Kur|mit|tel|haus; Kur|ort, der;
li|tik, ...re|vo|lu|ti|on (radi- Ku|pee; vgl. Coupé -[e]s, -e; Kur|pfu|scher
kale kulturelle Umgestal- Kup|fer, das; -s, (für: Bild auch Kur|rent|schrift (veralt. für:
tung, bes. in China 1965–69); ˙Mehrz.:) - (chem. Element, ˙
Schreibschrift; österr. für:
Kul|tus; vgl. Kult; Kul|tus|mi- Metall; Zeichen: Cu); Kup- deutsche Schreibschrift)
˙
nis|te|ri|um ˙ ˙
fer|mün|ze; kup|fern (aus Kurs, der; -es, -e; Kurs|buch
Küm|mel, der; -s, - (Gewürz- ˙
Kupfer); Kup|fer|stich; Kup- Ku˙ r|schat|ten (ugs. ˙scherzh.
˙kraut; Branntwein) ˙
fer|stich|ka|bi|nett ˙ für: Person anderen Ge-
792 Wörterverzeichnis

schlechts, mit der sich jmd. kusch! (Befehl an den Hund: la|bern (ugs. für: schwatzen,
während seines Kuraufent- ˙leg dich still nieder!); vgl. unaufhörlich u. einfältig re-
haltes anfreundet) kuschen; ku|scheln, sich den)
Kürsch|ner (Pelzverarbeiter); ˙
(sich anschmiegen); ku- la|bi|al (die Lippen betreffend)
˙Kürsch|ne|rin ˙
schen (sich lautlos hinlegen la|bil (nicht stabil; Med.: an-
˙
kur|sie|ren (im Umlauf sein); [vom Hund]; ugs. auch für: ¯
fällig; Psych.: nicht in sich
kur|siv (laufend, schräg); den Mund halten, gehor- gefestigt); La|bi|li|tät, die; -
Kur|si¯ v|schrift; kur|so|risch chen) Lab|kraut, das; -[e]s (eine
¯
(fortlaufend, rasch durch- Ku|si|ne, (auch:) Cou|si|ne, die; Pflanzengattung)
laufend); Kur|sus, der; -, ¯
-, -n La|bor [österr. auch, schweiz.
˙
Kurse (Lehrgang; auch für: Kuss, der; -es, Küsse; Küss- meist: la...], das; -s, -s (auch:
Gesamtheit der Lehrgangs- ˙chen; küs|sen; du küsst;
˙ -e; Kurzform für: Laborato-
teilnehmer) Kuss|hand ˙ rium); La|bo|rant, der; -en,
Kur|ta|xe ˙ die; -, -n; Küs|ten|fah-
Küs|te, ˙
-en (Laborgehilfe); La|bo-
Kur|ti|sa|ne, die; -, -n (früher ˙rer (ein Schiff) ˙ ran|tin; La|bo|ra|to|ri|um,
für: Geliebte am Fürsten- Küs|ter (Kirchendiener) ˙ -s, ...ien [...i en] (Ar-
das;
hof) Ku˙ tsch|bock; Kut|sche, die; -, beitsstätte; [bes. chem.]
Kur|ve [...w e od. ...f e], die; -, -n ˙-n; Kut|scher;˙ kut|schie|ren Versuchsraum; Forschungs-
˙(gekrümmte Linie; Bogen[li- Kut|te, ˙die; -, -n stätte); la|bo|rie|ren (ugs.
nie]; Straßenbiegung, Ku˙ t|tel, die; -, -n (meist für: sich abmühen mit ...;
-krümmung); kur|ven ˙Mehrz.; südd., österr., leiden an ...)
[...w en od. ...f en];˙ gekurvt schweiz. für: essbares Stück Lab|sal, das; -[e]s, -e (österr. u.
kurz; kürzer, kürzeste; zu - vom Rindermagen od. südd. auch: die; -, -e)
˙kommen; - entschlossen, -darm) Labs|kaus, das; - (ein see-
(auch:) kurzentschlossen; Kut|ter, der; -s, - (ein kleines ˙ männ. Eintopfgericht)
binnen, in, seit, vor kurzem, ˙Fischereifahrzeug) La|by|rinth, das; -[e]s, -e (Irr-
(auch:) Kurzem; den Kür- Ku|vert [...wär, auch: ...wärt], gang,˙ -garten; Durcheinan-
zer[e]n ziehen; eine kurz ge- das; -s, -s u. (bei dt. ˙ der; Med.: Innenohr)
fasste, (auch:) kurzgefasste Ausspr.:) -[e]s, -e (Briefum- 1 La|che, die; -, -n (Gelächter)
Erklärung; kurz geschnitte- schlag; geh. veralt. für: [Ta- 2 La˙ |che [auch: la...], die; -, -n
nes, (auch:) kurzgeschnitte- fel]gedeck für eine Person); ˙
(Pfütze)
nes Haar; Kurz|ar|beit, die; -; Ku|ver|tü|re, die; -, -n lä|cheln; la|chen; er hat gut -;
˙ (aus Be-
kurz|ar|bei|ten ([Schokoladen]überzug) ˙ La|chen,˙ das; -s; lä|cher|lich;
˙
triebsgründen eine kürzere Ky|ber|ne|tik, die; - (wissen- La˙ ch|gas; lach|haft;
˙ Lach-
Arbeitszeit einhalten); kurz- schaftl. Forschungsrichtung, ˙
mö|we ˙ ˙
är|me|lig od. ...ärm|lig; ku ˙ rz- die vergleichende Betrach- Lachs, der; -es, -e (ein Fisch)
at|mig; Kur|ze, der; -n, -n˙ tungen über Steuerungs- u. La˙ ck, der; -[e]s, -e
(ugs. für: ˙kleines Glas Regelungsvorgänge in der La˙ |ckel, der; -s, - (südd., österr.
Branntwein; Kurzschluss); Technik anstellt); Ky|ber|ne- ˙ ugs. für: Tölpel)
Kür|ze, die; -; in -; Kür|zel, ti|ker; ky|ber|ne|tisch la|cken (seltener für: lackie-
˙ -s, - (festgelegtes
das; ˙ [kurz- Ky|rie elei|son! [...ri e -], Ky|ri- ˙ ren); la|ckie|ren (Lack auf-
schriftl.] Abkürzungszei- eleis! (”Herr, erbarme tragen; ugs. für: anführen;
chen); kür|zen; du kürzt; dich!“); Ky|rie|elei|son, das; übervorteilen)
˙ nd; kür|zer|tre|ten
kur|zer|ha -s, -s (Bittruf) Läd|chen (kleine Lade; kleiner
˙ schonen);
(sich ˙ ˙kurz|fris|tig; ky|ril|lisch [kü...]; -e Schrift Laden); La|de, die; -, -n
˙
kurz|ge|fasst, kurz|ge|schnit- KZ =˙ Konzentrationslager 1 la|den (aufladen); lud, gela-
˙ ˙
ten; vgl. kurz; kurz|hal|ten den
(jmd. wenig Geld ˙ od Essen 2 la|den (einladen); lud, gela-
geben); kürz|lich; kurz-
schlie|ßen;˙ Kurz schluss,
˙ Ll den
La|den, der; -s, Läden; La-
˙
...schrift (Stenografie); kurz- den hü|ter (schlecht absetz-
sich|tig; Kurz|sich|tig|keit; ˙ L (Buchstabe); das L; des L, die bare Ware), ...schluss (der;
˙
Kurz|stre|cken|lauf; kurz|tre- L; aber: das l in Schale -es), ...schwen|gel (abwer-
˙ (sich schonen); Kü˙ r-
ten Lab, das; -[e]s, -e (Enzym im tend für: junger Verkäufer),
zung; Kurz|wa|ren|hand- ˙ [Kälber]magen) ...tisch
lung; Ku˙rz|weil, die; -; Kurz- La|be, die; - (geh.); la|ben; La|de|platz; La|der (Auflader)
˙
wel|len|sen|der ˙ sich -
A–Z 793

lä|die|ren (verletzen; beschä- lal|len gen); Land|en|ge; Län|de|rei-


digen); Lä|die|rung 1˙La|ma, das; -s, -s (südamerik. en, die˙ (Mehrz.); Län-
La|dung Kamelart; ein Gewebe) der kampf (Sportspr.),˙
La|dy [le idi], die; -, -s (Titel der 2 La|ma, der; -[s], -s (buddhist. ...kun|de (die; -), ...spiel
engl. adligen Frau; selten Priester od. Mönch in Tibet (Sportspr.); Lan|des bank
für: Dame); la|dy|like [le idi- u. der Mongolei) ˙
(Mehrz. ...banken), ...bi-
laik] (vornehm) Lam|ba|da, die; -, -s (auch: der; schof, ...gren|ze, ...haupt-
La|fet|te, die; -, -n (Unterge- -[s], -s; ein Modetanz) stadt, ...re|gie|rung, ...ver-
˙ der Geschütze)
stell Lamb|da, das; -[s], -s (gr. rat; Land|fah|rer; land|fein
Laf|fe, der; -n, -n (ugs. für: ˙ Buchstabe: L, l ) ˙
(Seemannsspr.); ˙ - ma-
sich
˙ Geck) la|mé [lame], (auch:) lamee chen; Land|flucht, die; - (Ab-
La|ge, die; -, -n; in der - sein (mit Lamé durchwirkt); La- ˙
wanderung der ländl. Bevöl-
La|ger, das; -s, - u. (Kauf- mé, (auch:) Lamee, der; -s, kerung in die [Groß]städte);
mannsspr. für: Warenvor- -s (Gewebe aus Metallfäden, Land|frie|dens|bruch, der;
räte auch:) Läger; La- die mit [Kunst]seide über- La˙ nd ge|richt (Abk.: LG),
ger bier, ...feu|er, ...hal|le; sponnen sind); La|mel|le, ˙
...jä|ger (eine Dauerwurst),
La|ge|rist, der; -en, -en (La- ˙
die; -, -n (Streifen, dünnes ...kar|te, ...kreis; land|läu-
˙
gerverwalter); la|gern; sich -; Blättchen; Blatt unter dem fig; Länd|ler (ländl.˙ Tanz);
La|ger|statt (geh. für: Bett, Hut von Blätterpilzen) ˙
länd|lich; Land|nah|me, die;
Lager); La|ge|rung la|men|tie|ren (ugs. für: laut - ˙(früher für:
˙ Inbesitznahme
La|gu|ne, die; -, -n (durch ei- klagen, jammern); La|men- von Land durch ein Volk);
nen Landstreifen vom offe- ˙
to, das; -s, -s od. (für: Klage- Land rat (Mehrz. ...räte),
nen Meer getrennter flacher lieder) ...ti (ugs. für: Gejam- ˙
...rat|te (ugs., oft scherzh.,
Meeresteil) mer; Musik: Klagelied) bes. aus der Sicht der See-
lahm; lah|men (lahm gehen); La|met|ta, das; -s (Metallfä- leute: Nichtseemann); Land-
läh|men (lahm machen); den˙ [als Christbaum- schaft; land|schaft|lich; ˙
lahm|le|gen; den Verkehr schmuck]); La|met|ta|syn- ˙
Land|schul|heim; Land|ser
lahmlegen; Läh|mung ˙
drom (eine Baumkrankheit) ˙
(veraltend ˙
für: Soldat); Land-
Laib, der; -[e]s, -e; ein - Brot, Lamm, das; -[e]s, Lämmer; sitz; Lands|mann (Mehrz.˙
Käse ˙ Lämm|chen; lam|men (ein ˙ Landes-, Heimatge-
...leute;
Laich, der; -[e]s, -e (Eier von ˙
Lamm ˙ Läm|mer|wol-
werfen); nosse); Lands|män|nin;
Wassertieren); lai|chen ke (meist Mehrz.);˙ lamm- ˙
lands|män|nisch; Land stra-
(Laich absetzen) fromm (ugs.) ˙ ˙ ...strei|cher, ...tag;
ße, ˙
Laie, der; -n, -n (Nichtpriester; ˙
Lämp|chen; Lam|pe, die; -, -n; Land|tags|ab|ge|ord|ne|te;
Nichtfachmann); Lai|en bru- ˙ Lam|pen|fie|ber;
˙ Lam|pi|on La˙ n|dung; Lan|dungs|brü-
der, ...pries|ter, ...rich|ter, ˙
[...piong, lampiong, auch: ˙ Land|wirt|schaft;
cke; ˙ land-
...spiel ˙ ...jon], der
lampiong, österr.: ˙
wirt|schaft|lich; ˙
-e Nutzflä-
Lais|ser-al|ler [lä eale], das; - ˙
(seltener: das); -s, -s che
(das Gewährenlassen; ˙ lan|cie|ren [lang ir en] (för- lang; länger, längste; über
Nichteinmischung); Lais- ¯
dern; zur Anerkennung, ˙ kurz od. lang; ein Gummi-
ser-faire [...fär], das; - (das Verbreitung verhelfen; band lang ziehen, (auch:)
Gewähren-, Treibenlassen) gezielt in die Öffentlichkeit langziehen; jmdm. die Oh-
La|kai, der; -en, -en (abwer- dringen lassen) ren lang ziehen, (auch:)
tend für: Kriecher; früher Land, das; -[e]s, Länder u. langziehen (jmdn. strafen);
für: herrschaftl. Diener [in ˙ (geh.:) Lande; außer Lan- ein lang gehegter, (auch:)
Livree]) des; hierzulande, (auch:) langgehegter Wunsch; zehn
La|ke, die; -, -n (Salzlösung hier zu Lande; zu Lande u. Meter lang; vgl. lange;
zum Einlegen von Fisch, zu Wasser; bei uns zu Lande lang är|me|lig od. ...ärm|lig;
Fleisch) (daheim) la˙ n|ge, lang; länger, am
La|ken, das; -s, - (nordd., mit- Lan|d|au|er (viersitziger Wa- ˙
längsten; ˙ lang anhaltender
teld. für: Betttuch; Tuch) ˙ gen) Beifall; es ist lange her; das
la|ko|nisch (auch für: kurz u. land|auf; -, landab (überall) Ende der langen Weile; aus
treffend) land|aus; -, landein (überall); langer Weile; vgl. Lange-
La|k|rit|ze, die; -, -n (einge- Länd|chen; Lan|de bahn, weile; Län|ge, die; -, -n
˙
dickter Süßholzsaft) ˙ ˙ lan|den; län-
...er|laub|nis; lan|gen (ugs.˙ für: ausreichen;
la|la (ugs.); es ging ihm so - den (landsch. u.˙ schweiz.˙ ˙ [nach etwas] greifen)
˙
(einigermaßen) für: landen, ans Ufer brin-
794 Wörterverzeichnis

län|gen (länger machen); Län- ...guä], der; - -, - - (das Sich- (zuletzt der Stelle, aber
˙ gen|grad; län|ger|fris|tig ˙ versprechen) nicht dem Werte nach;
˙ -, -n (Randsti-
Lan|get|te, die; Lap|top [läp...], der; -s, -s (klei- nicht zu vergessen)
˙ als Abschluss)
ckerei ˙
ner, tragbarer Personal Last schrift (Buchhaltung),
Lan|ge|wei|le, Lang|wei|le, Computer) ˙ ...wa|gen, ...zug
˙ des ersten
˙ die; bei Beugung Lär|che, die; -, -n (ein Nadel- La|sur, die; -en (durchsichtige
Bestandteils getrennt ge- ˙ baum) Farbschicht); La|sur|stein
schrieben; vgl. lange; Lang- lar|go (Musik: breit, langsam); las|ziv (schlüpfrig, anstößig);
fin|ger (ugs. für: Dieb); ˙lang- ˙ Lar|go, das; -s, -s (auch: ¯
Las|zi|vi|tä t [...wi...], die; -
˙ ng-
fin|ge|rig; lang|fris|tig; la ˙
...ghi [...gi]) La|tein, das; -s; la|tei|nisch; -e
ge|hegt; vgl.˙ lang; Lang|lauf
˙ la|ri|fa|ri! (Ausruf der Ableh- Schrift
˙
(Sportspr.); lang|le|big; nung); La|ri|fa|ri, das; -s la|tent (vorhanden, aber
˙
lang|le|gen, sich (ugs. für: (ugs. für: Geschwätz!, Un- ˙
[noch] nicht in Erscheinung
˙ zum Ausruhen hinle-
sich sinn!) tretend); La|tenz, die; -
gen); läng|lich; Lang|mut, Lärm, der; -s (seltener:) -es; ˙ für: seitlich)
la|te|ral (fachspr.
˙
die; - (geh.); ˙
Lang|ohr, das; ˙ Lärm|be|läs|ti|gung; lär|men La|ter|ne, die; -, -n; La|ter|nen-
˙
-[e]s, -en (scherzh. für: ˙
lar|mo|yant [...moajant]˙ (geh. ˙
ga|ra|ge (scherzh. für:˙ Dau-
Hase; Esel); längs (der Länge ˙
für: weinerlich; rührselig) erparkplatz auf der Straße)
nach); etwas ˙- trennen; - des Lärm pe|gel, ...schutz|wall la|ti|ni|sie|ren (in lat. Sprach-
Weges ˙
Lar|ve [larf e], die; -, -n (Ge- form bringen); La|ti|num,
lang|sam; -er Walzer spenst,˙ Maske; abwertend das; -s (Prüfung im¯ Lateini-
˙ ng|schlä|fer; Lang|spiel|plat-
La für: Gesicht; Zool.: Jugend- schen); das kleine, große -
˙ te (Abk.: LP); Lä
˙ ngs|schnitt; stadium bestimmter Tiere) La|t|ri|ne, die; -, -n (Abort,
˙
längst (seit Langem); lasch (ugs. für: schlaff, lässig) ¯
Senkgrube)
˙ ng|stre|cken|lauf
La ˙ |sche, die; -, -n
La Lat|sche, die; -, -n (Krumm-
Lan|gu˙ s|te, die; -, -n (ein La˙ |ser [meist le is er], der; -s, - ˙ holzkiefer, Legföhre)
˙
Krebs) (Physik: Gerät zur Verstär- lat|schen (ugs.)
Lang|wei|le; vgl. Langeweile; kung von Licht od. zur Lat|schen|kie|fer, die
˙ lang|wei|len; sich -; Lang- Erzeugung eines scharf La˙ t|te, die; -, -n; Lat|ten|zaun
˙
wei|ler (ugs. abwertend ˙ für: gebündelten Lichtstrahles); La˙ tz, der; -es, Lätze˙ (Klei-
langweiliger Mensch); lang- La|ser|strahl ˙ dungsteil [z. B. Brustlatz]);
wei|lig; Lang|wel|le; lang-˙ las|sen; ließ, gelassen; ich Lätz|chen; Latz|ho|se
wie|rig; la˙ ng|zie|hen; vgl.
˙ ˙ habe es gelassen (unterlas- lau ˙ ˙
lang ˙ sen); ich habe dich rufen Laub, das; -[e]s; Laub tra-
Lan|ze, die; -, -n; Lan|zet|te, lassen gende, (auch:) laubtragende
˙ die; -, -n (chirurg. Instru-
˙ läs|sig; Läs|sig|keit; läss|lich Bäume; Laub|baum; Lau|be,
ment); Lan|zett|fisch; lan- ˙ (bes. Rel.:
˙ verzeihlich);
˙ -e die; -, -n; Lau|ben gang
zett|för|mig ˙ Sünde (der), ...ko|lo|nie; Laub-
La O˙ |la, die; - -, - -s (Art der Be- Las|so, das (österr. nur so) od. frosch, ...sä|ge; laub|tra-
geisterungsbezeigung in ˙ der; -s, -s (Wurfschlinge) gend; vgl. Laub; Laubwald
Sportstadien); La-O|la-Wel|le Last, die; -, -en; zu meinen -en Lauch, der; -[e]s, -e (eine Zwie-
la|pi|dar (einfach; kurz u. bün- la˙s|ten; Las|ten|aus|gleich belpflanze)
dig); La|pi|da|ri|um, das; -s, ˙ (Abk.: LA)
˙ Lau|da|tio [...zio], die; -, ...io-
...ien [...i en] (fachspr. für: 1 Las|ter, der; -s, - (ugs. für: nes (Lob[rede])
Sammlung von Steindenk- ˙
Lastkraftwagen) Lau|er, die; -; auf der - sein, lie-
mälern); La|pis|la|zu|li, der; - 2 Las|ter, das; -s, -; las|ter|haft; gen (ugs.); lau|ern
(Lasurstein) ˙ s|ter|haf|tig|keit;
La ˙ läs|ter- Lauf, der; -[e]s, Läufe; im
Lap|pa|lie [...i e], die; -, -n ˙ Läs|ter|maul (ugs.
lich; ˙ für: Lauf[e] der Zeit;
(Nichtigkeit); Läpp|chen; ˙ viel lästert); läs-
jmd., der 100-m-Lauf; Lauf|bahn; lau-
Lap|pen, der; -s,˙ -; lap|pig tern ˙ fen; lief, gelaufen; lau|fend
˙ für: schlaff; läppisch)
(ugs. ˙ Las|tex, das; - ([Gewebe aus] (Abk.: lfd.); -en Monats; am
läp|pisch (ugs. abwertend für: ˙ Gummifäden, die mit Fa- -en Band; auf dem Laufen-
˙ kindisch; lächerlich gering) sern umsponnen sind) den sein, bleiben, halten;
Lap|sus, der; -, - [láp u ] ([ge- läs|tig; Läs|tig|keit Läu|fer; Lauf feu|er, ...git-
˙ ringfügiger] Fehler, ˙ Verse- ˙ st|kraft|wa|gen
La ˙ (Abk.: Lkw, ter; läu|fig (brünstig [von
hen); Lap|sus Lin|gu|ae [- ˙ auch: LKW) der Hündin]); Lauf ma|sche,
˙ ˙ last, not least [la t not li t] ...pass (nur in ugs.: jmdm.
¯
A–Z 795

den - geben), ...steg, ...zet- lea|sen [lis en] (mieten, pach- sen); Le|cker|maul (ugs. für:
tel ¯ Auto -; Lea|sing [li-
ten); ein jmd., der˙ gern Süßigkeiten
Lau|ge, die; -, -n (alkal. [wässe- sing], das; -s, -s (Vermie- ¯ isst)
rige] Lösung; Auszug); lau- tung von [Investitions]gü- Le|der, das; -s, -; Le|der haut
gen tern [mit Anrechnung der (Schicht der menschlichen
Lau|ne, die; -, -n; lau|nen|haft; Mietzahlungen bei späte- u. tierischen Haut), ...ho|se;
lau|nig (humorvoll); lau- rem Kauf]) le|de|rig, led|rig (lederartig);
nisch (launenhaft) Le|be|da|me; Le|be|hoch, das; 1 le|dern (mit einem Leder-
Laus, die; -, Läuse; Laus|bub -s, -s; le|ben; leben und le- lappen reiben); 2 le|dern (aus
(ugs.); laus|bü|bisch ben lassen; lebend gebä- Leder; zäh; langweilig)
Lausch|an|griff (heimliches rende, (auch:) lebendgebä- le|dig; - sein; jmdn. seiner
Anbringen von Abhörgerä- rende Tiere; Le|ben, das; -s, Sünden - sprechen; Le|di|ge,
ten [in Privatwohnungen]); -; le|bend|ge|bä|rend; vgl. le- der u. die; -n, -n; le|dig|lich
lau|schen; lau|schig (gemüt- ben; Le|bend|ge|wicht (das; led|rig; vgl. lederig
lich) -[e]s); le|ben|dig; Le|ben- Lee, die; - (auch: das; -s; See-
Lau|se ben|gel od. ...jun|ge; ˙ -; Le-
dig|keit, die; ˙ mannsspr.: die dem Wind
lau|sen; du laust; lau|sig bens abend, ...auf|fas|sung, abgekehrte Seite; Ggs.: Luv)
(ugs. für: erbärmlich, ...be|din|gung (meist leer; eine leer stehende,
schlecht) Mehrz.); le|bens|be|droh- (auch:) leerstehende Woh-
1 laut; etwas - werden lassen lich; Le|bens dau|er, ...en|de nung; Lee|re, die; -; lee|ren
2 laut (Abk.: lt.); Verhältnisw. (das; -s), ...er|fah|rung, (leer machen); sich -; Leer-
mit Wesfall, auch Wemfall; ...er|war|tung, ...ge|fahr, lauf; leer|ste|hend; vgl. leer;
laut unseres Schreibens, ...ge|fähr|te, ...grö|ße; Le- Leer|tas|te (bei der Schreib-
(auch:) unserem Schreiben; bens|hal|tungs|kos|ten; le- maschine); Lee|rung
laut Befehl; laut Befehlen bens lang (auf -), ...läng|lich Lef|ze, die; -, -n (Lippe bei Tie-
Laut, der; -[e]s, -e (zu ”lebenslänglich“ verur- ˙ ren)
Lau|te, die; -, -n (ein Saitenin- teilt werden); Le|bens lauf, le|gal (gesetzlich, gesetzmä-
strument) ...mit|tel (das; meist ßig); le|ga|li|sie|ren (gesetz-
lau|ten; die Antwort lautet ...; Mehrz.); le|bens|mü|de; Le- lich machen); Le|ga|li|tät,
läu|ten; die Glocken läuten bens ret|tungs|me|dail|le, die; - (Gesetzlichkeit,
1 lau|ter (geh. für: rein; unge- ...un|ter|halt, ...ver|si|che- Rechtsgültigkeit)
trübt); 2 lau|ter (nur, nichts rung, ...wan|del, ...zeit Le|g|as|the|nie, die; -, ...ien
als); - Wasser; läu|tern (geh. (auf -) (Med.: angeborene Lese- ¯ u.
für: reinigen; von Fehlern Le|ber, die; -, -n; Le|ber blüm- Schreibschwäche)
befreien); Läu|te|rung (geh.) chen (eine Anemonenart), le|gen; gelegt; sich -
laut|hals (aus voller Kehle); ...fleck, ...kä|se (bes. südd. le|gen|där (legendenhaft; un-
laut|lich; laut|los; Laut ma- u. österr.: ein Fleischge- wahrscheinlich); Le|gen|de,
le|rei, ...schrift, ...spre|cher; richt), ...tran ˙
die; -, -n (religiöse Erzäh-
laut|stark; Laut|stär|ke Le|be|we|sen; Le|be|wohl, das; lung; Zeichenerklärung [auf
lau|warm -[e]s, -e u. -s; jmdm. Lebe- Karten usw.])
La|va [...wa], die; -, Laven (feu- wohl sagen; leb|haft; Leb- le|ger [...schär] (ungezwun-
rig-flüssiger Schmelzfluss haf|tig|keit, die; - gen)
aus Vulkanen u. das daraus Leb|ku|chen le|gie|ren (verschmelzen;
entstandene Gestein); La|va- leb|los; Leb|lo|sig|keit, die; - [Suppen o. Ä.] mit Eigelb,
strom; La|ven (Mehrz. von: Leb|tag (ugs.); ich denke mein Sahne u. a. eindicken); Le-
Lava) - daran; Leb|zei|ten, die gie|rung ([Metall]mischung,
La|ven|del [...wänd el], der; -s, - (Mehrz.); zu seinen - Verschmelzung)
(eine Heil- u.˙Gewürz- lech|zen; du lechzt Le|gi|on, die; -, -en (röm. Hee-
pflanze); La|ven|del|öl le˙ ck (Seemannsspr.: undicht); reseinheit; Freiwilligen-,
la|vie|ren [...wir˙en] (mit Ge- ˙ Leck, das; -[e]s, -s (See- Söldnerheer; große Menge)
¯
schick Schwierigkeiten ˙
mannsspr.: undichte Stelle Le|gis|la|ti|ve [...w e], die; -, -n
überwinden) [bei Schiffen u. a.]); 1 le|cken ¯
(gesetzgebende Versamm-
La|wi|ne, die; -, -n; La|wi|nen- (Seemannsspr.: leck sein) lung, Gewalt); Le|gis|la|tur-
¯
ge|fahr, die; - ¯ 2 le|cken (mit der Zunge be- pe|ri|o|de (Amtsdauer einer
lax (locker, nicht streng); Lax- ˙rühren); le|cker (wohl- Volksvertretung); le|gi|tim
˙ heit (Nachlässigkeit) ˙ ˙
schmeckend); Le|cker|bis- (rechtmäßig; als ehelich¯ an-
La|za|rett, das; -[e]s, -e ˙
sen; Le|cke|rei (Leckerbis- erkannt; begründet)
˙
796 Wörterverzeichnis

Le|hen, das; -s, - (hist.); Le- (hat mich keine Anstren- Leis|tung; leis|tungs|fä|hig;
hens|we|sen, Lehns|we|sen, gung gekostet); leicht|fer- Leis|tungs kraft, ...sport,
das; -s (hist.) tig; Leicht|fer|tig|keit; ...ver|mö|gen (das; -s)
Lehm, der; -[e]s, -e; leh|mig leicht|fü|ßig; Leicht|ge|wicht Leit|ar|ti|kel (Stellungnahme
Leh|ne, die; -, -n; leh|nen; (Körpergewichtsklasse in der Zeitung zu aktuellen
sich - der Schwerathletik); leicht- Fragen); lei|ten; Lei|ten|de,
Lehns|we|sen; vgl. Lehenswe- gläu|big; leicht|her|zig; der u. die; -n, -n; 1 Lei|ter,
sen leicht|hin; Leich|tig|keit; der
1
Leh|re, die; -, -n (Unterricht, ˙
Leicht|in|dus|t|rie; leicht|ma- 2 Lei|ter, die; -, -n (ein Steigge-
Unterweisung); 2 Leh|re, die; chen; vgl. leicht; leicht|neh- rät); Lei|ter spros|se, ...wa-
-, -n (Technik: Messwerk- men (keine Mühe darauf gen
zeug); leh|ren (unterweisen); verwenden); Leicht|sinn, Leit fa|den (Mehrz. ...fäden),
jmdn. (veraltend: jmdm.) et- der; -[e]s; leicht|sin|nig; ...mo|tiv, ...plan|ke; Lei-
was -; er hat ihn reiten ge- leicht|ver|dau|lich, leicht- tung; Lei|tungs|was|ser,
lehrt; Leh|rer; Leh|re|rin; Leh- ver|derb|lich, leicht|ver- das; -s
rer kol|le|gi|um, ...zim|mer; letzt; vgl. leicht Lek|ti|on [...zion], die; -, -en
Lehr gang, ...geld; lehr|haft; leid; leid sein, werden; Leid, (Unterricht[sstunde]; Lern-
Lehr|jahr; Lehr|ling; Lehr|mit- das; -[e]s abschnitt, Aufgabe; Zu-
tel; lehr|reich; Lehr satz, Lei|de|form (Passiv); lei|den; rechtweisung [nur Einz.]);
...stel|le, ...stuhl litt, gelitten; Not -; Lei|den, Lek|tor, der; -s, ...oren (Leh-
Leib, der; -[e]s, -er (geh. für: das; -s, - (Krankheit); lei- ˙ für praktische bungen
rer
Körper; Bauch); Leib|chen dend; Lei|den|de, der u. die; [in neueren Sprachen usw.]
(österr. u. schweiz. für: Un- -n, -n; Lei|den|schaft; lei- an einer Hochschule; Mitar-
terhemd; Trikot); Leib|ei|ge- den|schaft|lich; Lei|dens|ge- beiter eines Verlages, der die
ne, der u. die; -n, -n; lei|ben; nos|se eingehenden Manuskripte
nur in: wie er leibt u. lebt; lei|der; - Gottes prüft u. bearbeitet); Lek|tü-
Lei|bes er|zie|hung lei|dig (unangenehm) re, die; -, -n
(Amtsspr.), ...kräf|te leid|lich (annehmbar) Len|de, die; -, -n; len|den|lahm
(Mehrz.; nur in: aus od. leid|tra|gend; Leid|tra|gen|de, le˙nk|bar; len|ken; Le ˙ n|ker;
nach Leibeskräften); leib- der u. die; -n, -n; leidtun; es ˙ Lenk|rad;˙ Lenk|rad|schloss;
˙
haf|tig1 ; Leib|haf|ti|ge1, der; tut mir leid; leid|voll (geh.); Le˙ nk|stan|ge
˙
-n˙ (Teufel); leib|lich;
˙ Leid|we|sen, das; nur in: zu Lenz, ˙ der; -es, -e (geh. für:
Leib ren|te (lebenslängliche jmds. - (Bedauern) ˙ Frühling; Mehrz. auch für:
Rente), ...wäch|ter Lei|er, die; -, -n (ein Saitenin- Jahre)
Lei|che, die; -, -n; Lei|chen be- strument); Lei|er|kas|ten; Le|o|pard, der; -en, -en (asiat.
gäng|nis, ...be|schau|er; Lei- lei|ern ˙ Großkatze)
u. afrik.
chen|bit|ter|mie|ne (ugs. für: lei|hen; lieh, geliehen; Leih ga- Le|po|rel|lo|al|bum (harmoni-
düsterer, trauriger Gesichts- be, ...mut|ter (Frau, die ein ˙ gefaltete Bilder-
kaartig
ausdruck); lei|chen|blass; Kind für eine andere Frau reihe)
Lei|chen fled|de|rer austrägt); leih|wei|se Le|p|ra, die; - (Aussatz); le|p-
(Rechtsspr.: jmd., der Tote Leim, der; -[e]s, -e; lei|men ros, le|p|rös (aussätzig); -e
ausraubt), ...schmaus (ugs.); Lein, der; -[e]s, -e (Flachs); Lei- Kranke
Leich|nam, der; -[e]s, -e ne, die; -, -n (Strick); lei|nen lep|to|som (Med.: schmal-,
leicht; er hat es sich leicht ge- (aus Leinen); Lei|nen, das; schlankwüchsig); Lep|to|so-
macht, (auch:) leichtge- -s, -; Lei|ne|we|ber, Lein|we- me, der u. die; -n, -n
macht (hat sich wenig Mühe ber; Lein sa|men, ...tuch Ler|che, die; -, -n (ein Vogel);
gemacht); ein leicht ent- (Mehrz. ...tücher; landsch. ˙ Ler|chen|sporn (Mehrz.
zündlicher, (auch:) leicht- für: Betttuch), ...wand (die; ˙
...sporne; eine Zierstaude)
entzündlicher Stoff; eine -); Lein|we|ber; vgl. Leine- Lern|be|hin|der|te; lern|eif|rig;
leicht verdauliche, (auch:) weber ˙ ler|nen; lesen -; ich˙ habe ge-
leichtverdauliche Speise; leis; vgl. leise; lei|se; leise (ge- ˙
lernt; Lern|mit|tel, das
leicht verderbliche, (auch:) ringe) Zweifel; nicht im Lei- ˙
(Hilfsmittel für den Lernen-
leichtverderbliche Waren; sesten (durchaus nicht) den)
leicht verletzte, (auch:) zweifeln; Lei|se|tre|ter Les|bi|e|rin [...bi e...] (homose-
leichtverletzte Passagiere; Leis|te, die; -, -n ˙ xuell veranlagte Frau); les-
Leicht|ath|le|tik; leicht|fal- leis|ten; Leis|ten, der; -s, - ˙
len; es ist mir leichtgefallen Leis|ten beu|ge, ...bruch (der) 1
Auch: laip...
A–Z 797

bisch ([in Bezug auf Frauen] Leut|nant, der; -s, -s (selten: 1 lich|ten (licht machen); der
homosexuell) -e; unterster Offiziersgrad) ˙Wald wird gelichtet; sich -;
Le|se, die; -, -n (Weinernte); leut|se|lig; Leut|se|lig|keit sein Haar, das Dunkel lich-
Le|se buch, ...hun|ger; le- Le|vi|ten [...wi...]; nur in: tet sich
sen; las, gelesen; le|sens- jmdm. die -¯lesen (ugs. für: 2 lich|ten (Seemannsspr.: anhe-
wert; Le|ser; Le|se|rat|te [ernste] Vorhaltungen ˙ben); den Anker -
(ugs. für: jmd., der sehr viel machen) Lich|ter|baum (Weihnachts-
liest); Le|ser brief, ...kreis; Lev|ko|je [läf...], die; -, -n (eine ˙ baum); lich|ter|loh; Licht ge-
le|ser|lich; Le|ser|lich|keit, Zierpflanze) ˙
schwin|dig|keit ˙
(die; -),
die; -; Le|se saal, ...stoff, Lex, die; -, Leges (Gesetz; Ge- ...hu|pe, ...jahr (astron. Län-
...zei|chen, ...zir|kel; Le|sung ˙ setzesantrag); - Heinze geneinheit); Licht|mess
le|tal (Med.: tödlich) Le|xi|ko|graph, (auch:) Lexiko- ˙
(kath. Fest); Mariä Licht-
Le|thar|gie, die; - (Schlafsucht; graf, der; -en, -en (Verfasser mess; Licht|schal|ter; Licht-
Trägheit, Teilnahms-, Inte- eines Wörterbuches); Le|xi- ˙
schutz|fak|tor; ˙
Licht|spiel-
resselosigkeit); le|thar|gisch kon, das; -s, ...ka (auch:˙ ˙ für:
the|a|ter (veraltend
Let|kiss, der; - (ein Tanz) ˙ ...ken; alphabetisch geord- Kino); Lich|tung
Le˙ t|ter, die; -, -n (Druckbuch- netes allgemeines Nach- ¯
Lid, das; -[e]s, -er (Augende-
˙ stabe) schlagewerk; auch für: Wör- ¯ ckel)
Lett|ner, der; -s, - (Schranke terbuch) Li|do, der; -s, -s (auch: Lidi;
˙ zwischen Chor u. Langhaus Li|ai|son [liäsong], die; -, -s ¯ Nehrung, bes. die bei Vene-
in mittelalterl. Kirchen) (veraltend für: Verbindung; dig)
letz|te; der letzte, (auch:) Liebesverhältnis) Lid|schat|ten
˙ Letzte Wille (Testament); Li|a|ne, die; -, -n (meist ¯ jmdn. lieb haben, (auch:)
lieb;
der Letzte, der kam; er ist Mehrz.; eine Schling- liebhaben, lieb gewinnen,
der Letzte, den ich wählen pflanze) (auch:) liebgewinnen; eine
würde; das ist das Letzte, Li|bel|le, die; -, -n (ein Insekt; lieb gewordene, (auch:)
was ich tun würde; den Teil˙ der Wasserwaage) liebgewordene Gewohnheit;
Letzten beißen die Hunde; li|be|ral (freiheitlich, den Libe- lieb|äu|geln; er hat mit
der Letzte des Monats; letz- ralismus vertretend); Li|be- diesem Plan geliebäugelt;
tens; letz|te|re; der letztere˙ ra|le, der u. die; -n, -n Lieb|chen; Lie|be, die; -,
(zuletzt˙ genannte) Fall; (Anhänger[in] des Liberalis- (ugs. für: Liebschaft
Letzterer od. der Letztere mus); li|be|ra|li|sie|ren (von Mehrz.:) -n; lie|be|die|nern
od. Letzteres kommt nicht Einschränkungen befreien); (unterwürfig schmeicheln);
in Betracht; Letzt|ge|nann- Li|be|ra|lis|mus, der; - Lie|be|lei; lie|ben; Lie|ben-
te, der u. die; ˙-n, -n; letzt- ˙
(Denkrichtung, die die freie de, der u. die; -n, -n; lie-
lich; letzt|mög|lich; le˙tzt- Entfaltung des Individuums bens wert, ...wür|dig;
wil|lig;˙ -e Verfügung ˙ fordert u. staatliche Ein- lie|ber; vgl. gern; Lie-
Leu, der; -en, -en (geh. für: griffe auf ein Minimum be- bes dienst, ...er|klä|rung,
Löwe) schränkt sehen will) ...ge|schich|te, ...kum|mer,
Leuch|te, die; -, -n; leuch|ten; Li|be|ro, der; -s, -s (Fußball: ...müh od. ...mü|he, ...paar;
leuch|tend; leuchtend blaue ¯ freier Verteidiger) lie|be|voll; lieb|ge|win|nen,
Augen; Leuch|ter; Li|bi|do [auch: ...bi...], die; - lieb|ge|wor|den, lieb|ha-
Leucht far|be, ...re|kla|me, ¯ (Geschlechtstrieb) ¯ ben; vgl. lieb; Lieb|ha|ber;
...turm Li|b|ret|tist, der; -en, -en (Ver- Lieb|ha|be|rei; lieb|ko|sen
leug|nen; Leug|ner; Leug|nung ˙
fasser von Librettos); Li|b- [auch, österr. nur: ...ko...]
Leu|k|ä|mie, die; -, ...ien (Med.: ret|to, das; -s, -s u. ...tti (geh.); sie hat das Kind lieb-
Blutkrebs); leu|k|ä¯|misch (an ˙
(Text[buch] von Opern, kost; (auch:) geliebkost;
Leukämie leidend); Leu|ko- Operetten usw.) Lieb|ko|sung [auch, österr.
plastY, das; -[e]s, -e (Heft- licht; ein lichter Wald; -e nur: ...ko...]; lieb|lich; Lieb-
˙
pflaster); Leu|ko|zyt, der; ˙ Weite (Abstand von Innen- ling; lieb|los; Lieb|reiz, der;
-en, -en (meist Mehrz.; wand zu Innenwand bei -es; lieb|rei|zend; Lieb-
Med.: weißes Blutkörper- Rohren o. Ä.); Licht, das; schaft; Liebs|te, der u. die;
chen) -[e]s, -er; Licht ˙bild (Foto- -n, -n
Leu|mund, der; -[e]s (Ruf); ˙
grafie), ...blick, ...druck Lieb|stö|ckel, die od. der; -s, -
Leu|munds|zeug|nis (Mehrz. ...drucke); Lich|te, (eine Heil- u. Gewürz-
Leut|chen, die (Mehrz.); Leu- die; - (lichte Weite);˙licht- pflanze)
te, die (Mehrz.) emp|find|lich ˙
798 Wörterverzeichnis

Lied, das; -[e]s, -er; Lie|der- amerik. Firmennamen: ”mit Lip|gloss, das; -, - (Kosmeti-
abend beschränkter Haftung“); li- ˙ kum, das den Lippen Glanz
Lie|der|jan, der; -[e]s, -e (ugs. mi|tie|ren (im Umfang be- verleiht)
für: liederlicher Mensch); grenzen; beschränken) Li|piz|za|ner, der; -s, - (Pferd
lie|der|lich; Lie|der|lich|keit Li|mo [auch: li...], die (auch: einer bestimmten Rasse)
Lie|fe|rant, der; -en, -en (Liefe- ˙ das); -, -[s] ¯(ugs. Kurzw. für: Lip|pe, die; -, -n; Lip|pen be-
˙
rer); Lie|fe|ra n|tin; Lie|fe|rer; Limonade); Li|mo|na|de, die; ˙ kennt|nis, ...stift˙ (der)
˙
lie|fern; Lie|fe|rung; Lie|fer- -, -n; Li|mo|ne, die; -, -n li|quid, li|qui|de (flüssig; fällig;
wa|gen (auch für: Zitrone) ¯
verfügbar);¯ -e Gelder; Li|qui-
Lie|ge, die; -, -n (ein Möbel- Li|mou|si|ne [...mu...], die; -, -n da|ti|on [...zion], die; -, -en
stück) (Pkw mit¯ festem Verdeck) ([Kosten]abrechnung freier
lie|gen; lag, gelegen; den lind; ein -er Regen Berufe; Tötung [aus polit.
Schlüssel liegen lassen, Li˙ n|de, die; -, -n (ein Laub- Gründen]; Auflösung [eines
(auch:) liegenlassen (verges- ˙ baum); Lin|den|blü|ten|tee Geschäftes]); li|qui|die|ren
sen); jmdn. links liegen las- ˙
lin|dern; Lin|de|rung ([eine Forderung] in Rech-
sen, (auch:) liegenlassen li˙ nd|grün ˙ nung stellen; [einen Verein
(vergessen, nicht beachten); Li˙ nd|wurm (Drache) o. Ä.] auflösen; Sachwerte in
Lie|gen|schaft (Grundbe- ˙
Li|ne|a l, das; -s, -e; li|ne|ar (ge- Geld umwandeln; beseiti-
sitz); Lie|ge statt (die; -, radlinig) gen, tilgen; [aus polit. Grün-
...stätten; geh.); ...stuhl, Lin|gu|is|tik, die; - (Sprachwis- den] töten)
...stütz (der; -es, -e) ˙
senschaft) Li|ra, die; -, Lire (ehem. it.
Life|style [lai f tail], der; -s Li|nie [...i e], die; -, -n; - halten ¯ Währungseinheit)
(Lebensstil) ¯ (Druckw.); absteigende, auf- lis|peln
Lift, der; -[e]s, -e u. -s (Fahr- steigende Linie (Genealo- Li˙ st, die; -, -en
˙ stuhl, Aufzug); Lift|boy gie); Li|ni|en flug, ...rich|ter; Li˙ s|te, die; -, -n; die schwarze -;
˙
[...beu]; lif|ten (heben, stem- ¯
li|ni|en|treu (abwertend für: ˙ lis|ten (in Listenform brin-
men) ˙ ¯
einer politischen Ideologie ˙
gen); Lis|ten preis, ...wahl
Li|ga, die; -, ...gen (Bund, streng folgend); Li|ni|en|ver- lis|tig; Li˙s|tig|keit, die; -
¯ Bündnis; Sportspr.: Bez. ei- ¯
kehr; li|nie|ren (österr. nur Li|ta|nei,˙ die; -, -en (Wechsel-,
˙
ner Wettkampfklasse); so), li|ni|ie|ren (mit Linien Bittgebet; eintöniges Ge-
Li|gist, der; -en, -en (Ange- versehen); Li|nie|rung (ös- rede; endlose Aufzählung)
˙
höriger einer Liga) terr. nur so), Li|ni|ie|rung Li|ter [auch: lit er], der
Li|gus|ter, der; -s, - (Ölbaum- link; linker Hand; 1 Lin|ke, der ˙ so) od. das; -s,
¯ (schweiz. nur
˙
gewächs mit weißen Blüten- ˙ u. die; -n, -n (ugs. für:
˙ Ange- - (1 Kubikdezimeter; Zei-
rispen) hörige[r] einer links stehen- chen: l)
li|ie|ren (eng verbinden); sich - den Partei od. Gruppe); 2 Lin- li|te|ra|risch (schriftstellerisch,
Li|kör, der; -s, -e (süßer ke, die; -n, -n (linke Hand;˙ die Literatur betreffend); Li-
Branntwein) linke Seite; Politik: Bez. für te|rat, der; -en, -en (oft ab-
li|la (fliederblau; ugs. für: mit- links stehende Parteien, wertend für: Schriftsteller);
¯ telmäßig); ein lila Kleid; Li- auch für die links stehende Li|te|ra|tur, die; -, -en; Li|te-
la, das; -s, - (ugs.: -s; ein ¯ Gruppe einer Partei); lin- ra|tur ge|schich|te, ...wis-
fliederblauer Farbton); in -; kisch ˙ sen|schaft
li|la|far|ben; Li|lak, der; -s, -s links; - von mir; Links|ab|bie- Lit|faß|säu|le (Anschlagsäule)
¯
(span. Flieder)¯ ˙ ger (Verkehrsw.); ˙ Links|au- ˙
Li|tho|gra|phie, (auch:) Li|tho-
Li|lie [...i e], die; -, -n (eine ßen, der; -, - (Sportspr.); gra|fie, die; -, ...ien (Stein-
¯ [Garten]blume); li|li|en|weiß Links|ex|t|re|mist; Links|hän- ¯
zeichnung; Herstellung von
¯
Li|li|pu|ta|ner (kleinwüchsiger ˙ links|hän|dig; li˙nks|he-
der; Platten für den Steindruck
Mensch) r|um; ˙links|ra|di|kal;˙ links- [nur Einz.]; das Ergebnis
Lim|bur|ger, der; -s, - (ein um [auch:˙ link um]; - kehrt! dieses Druckes); li|tho|gra-
˙ Käse) ˙
˙(milit. Kommando) phisch, (auch:) li|tho|gra-
Li|me|rick, der; -[s], -s (fünfzei- Lin|nen (veraltet für: Leinen) fisch
˙ liges Gedicht grotesk-komi- ˙
Li|n|o |le|um [...le-um], das; -s Li|tur|gie, die; -, ...ien (die
schen Inhalts) (ein Fußbodenbelag); Li|nol- ¯
amtliche od. gewohnheits-
Li|mit, das; -s, -s u. -e (Grenze, schnitt (ein graf. Verfahren rechtliche Form des kirchl.
˙ Begrenzung; Kauf- u. dessen Ergebnis) Gottesdienstes); li|tur|gisch;
mannsspr.: Preisgrenze); li- Lin|se, die; -, -n; lin|sen (ugs. -e Gewänder ˙
mi|ted [limitid] (in engl. u. ˙ für: schauen, scharf
˙ äugen) Lit|ze, die; -, -n
˙ ˙
A–Z 799

live [lai f ] (direkt, original Lock mit|tel, ...ruf, ...vo|gel Lo|kus, der; - u. -ses, - u. -se
[von Rundfunk- u. Fernseh- Lo˙ |den, der; -s, - (ein Wollge- (ugs. für: Abort)
übertragungen]); etwas - webe); Lo|den|man|tel Lom|bard [auch: lombart], der
übertragen; Live|sen|dung, lo|dern ˙
˙ od. das; -[e]s, -e (Bankw.:
(auch:) Live-Sen|dung Löf|fel, der; -s, -; löf|feln Kredit gegen Verpfändung
[lai f ...] (Rundfunk- od. Lo˙ ft, der od. das; -[s],
˙ -s (aus beweglicher Sachen)
Fernsehsendung, die bei der ˙ einer Fabriketage umge- Long|drink, (auch:) Long Drink
Aufnahme direkt übertra- baute Großraumwohnung) ˙ (mit Soda, Eiswasser o. Ä.
gen wird; Originalübertra- Lo|g|a|rith|men|ta|fel; Lo|g|a- verlängerter Drink)
gung) ˙ der; -, ...men
rith|mus, Look [luk], der; -s, -s (be-
Li|v|ree [...wre], die; -, ...een ˙
(math. Größe; Zeichen: log) ˙
stimmtes Aussehen; Mode-
(uniformartige Dienerklei- Log|buch (Schiffstagebuch) richtung)
dung); li|v|riert (in Livree ˙
Lo|ge [losch e], die; -, -n (Pfört- Loo|ping [lup...], der (auch:)
[gekleidet]) nerraum; Theaterraum; [ge- das; -s, -s (senkrechter
Li|zenz, die; -, -en (Erlaubnis, heime] Gesellschaft); Lo- Schleifenflug)
˙
Genehmigung, bes. zur Nut- gen|bru|der (Freimaurer) Lor|beer, der; -s, -en (ein
zung eines Patents od. zur Log|gia [lodscha od. lodschja], ˙ Baum; ein Gewürz); Lor-
Herausgabe eines Druck- ˙ [...i en] (halb
die; -, ...ien ˙ of- beer|kranz ˙
werks); Li|zenz|spie|ler (Fuß- fene Bogenhalle; nach Lor|chel, die; -, -n (ein Pilz)
ball) ˙ einer Seite offener, über- Lo˙ rd, der; -s, -s (engl. Adelsti-
Lkw, (auch:) LKW, der; -[s], -s, deckter Raum am Haus) ˙ tel)
(selten:) - (Lastkraftwagen) lo|gie|ren [loschir en] ([vorü- Lo|re, die; -, -n (offener Eisen-
Lob, das; -[e]s; - spenden ¯
bergehend] wohnen) bahngüterwagen, Feldbahn-
Lob|by [lobi], die; -, -s (Wan- Lo|gik, die; - wagen)
delhalle ˙ im [engl. od. ame- Lo|gis [loschi], das; - [lo- Lor|g|net|te [lornjät e], die; -, -n
rik.] Parlament; Gesamtheit schi( )], - ¯[loschi ] (Woh- ˙
(Stielbrille); Lor|g|non [lorn-
der Lobbyisten); Lob|by|ist, ¯ Bleibe) ¯
nung, jong], das; -s, -s (Stiel-
der; -en, -en (jmd., der Ab- ˙ lo|gisch (folgerichtig; denk- einglas, -brille)
geordnete für seine Interes- richtig; ugs. für: selbstver- Lo|ri, der; -s, -s (ein Papagei)
sen zu gewinnen sucht) ständlich) los, lo|se; das lose Blatt; eine
lo|ben; lo|bens|wert; Lo|bes- Lo|he, die; -, -n (geh. für: Glut, lose Zunge haben (leichtfer-
hym|ne; Lob|hu|de|lei (ab- Flamme) tig reden); hier ist nichts los
wertend); lob|hu|deln (ab- Lohn, der; -[e]s, Löhne; Lohn- (ugs. für: hier ist es langwei-
wertend für: übertrieben lo- emp|fän|ger; loh|nen; es lig)
ben); löb|lich; Lob|lied; lob- lohnt die, der Mühe nicht; Los, das; -es, -e; das große -
prei|sen; lobpreiste und lob- sich -; loh|nens|wert; los|bre|chen; ein Unwetter
pries, gelobpreist u. lobge- Lohn grup|pe, ...steu|er brach los
priesen; lob|sin|gen (die); Lohn|steu|er|kar|te; 1 lö|schen; einen Brand -
Loch, das; -[e]s, Löcher; lo- Lohn|tü|te 2 lö˙ |schen (Seemannsspr.: aus-
˙ chen; Lo|cher (Gerät zum ˙ Loi|pe, die; -, -n (Skisport: ˙laden)
Lochen;˙ Person, die Loch- Langlaufbahn, -spur) Lösch fahr|zeug, ...pa|pier,
karten locht); lö|che|rig, Lok, die; -, -s (Kurzw. von: Lo- ˙ ...tas|te
˙
löch|rig; Loch|kar|te; löch- ˙ komotive) lo|se; vgl. los
˙ vgl. löcherig;
rig; ˙ ˙
Loch|sti- lo|kal (örtlich; örtlich be- Lö|se|geld
cke|rei ˙ schränkt); Lo|kal, das; -[e]s, los|ei|sen (ugs. für: mit Mühe
Löck|chen; Lo|cke, die; -, -n -e (Örtlichkeit; [Gast]wirt- frei machen; mit Geschick
˙ |cken (lockig
1 lo ˙ machen) schaft); Lo|kal|an|äs|the|sie auftreiben); sich -
2 lo˙ |cken (anlocken) (Med.: örtl. Betäubung); lo- lo|sen (das Los ziehen); du lost
Lo˙|cken kopf, ...wi|ckel od. ka|li|sie|ren; Lo|ka|li|tät, die; lö|sen (auch für: befreien)
˙ ...wick|ler -, -en (Örtlichkeit; Raum); los|ge|hen (ugs. auch für: an-
lo|cker; lo|cker|las|sen (ugs. Lo|kal ko|lo|rit, ...pa|t|ri|o- fangen)
˙ für: nachgeben);
˙ er hat nicht tis|mus los|ha|ben (ugs. für: auf einem
lockergelassen; lo|cker|ma- Lok|füh|rer (Kurzform von: bestimmten Gebiet etwas
˙ (ugs. für: hergeben);
chen ˙ er ˙ Lokomotivführer); Lo|ko- können, leisten); etwas, viel,
hat viel Geld lockergemacht; mo|ti|ve [...tiw e, auch: ...tif e], nichts -
lo|ckern ¯
die; -, -n (Kurzform: ¯
Lok); los|kom|men; vom Alkohol,
˙
lo|ckig Lo|ko|mo|tiv|füh|rer von einer Person -
˙ ¯
800 Wörterverzeichnis

los|las|sen Lö|we, der; -n, -n; Lö|wen an- lul|len (leise singen); das Kind
los|le|gen (ugs. für: ungestüm teil (ugs. für: Hauptanteil), ˙ in den Schlaf -
beginnen) ...maul (das; -[e]s; eine Gar- Lüm|mel, der; -s, -; lüm|mel-
lös|lich; Lös|lich|keit, die; - tenblume), ...zahn (der; ˙ haft; lüm|meln, sich ˙ (ugs.)
los|lö|sen; sich von etwas - -[e]s; eine Wiesenblume); Lump, der; ˙ -en, -en (schlechter
los|ma|chen; mach los! (ugs. Lö|win ˙ Mensch); Lum|pa|zi|va|ga-
für: beeile dich!) lo|y|al [loajal] (redlich, [regie- bun|dus [...wa...], der; -, -se
Los|num|mer rungs]treu); Lo|y|a|li|tät, u.˙ ...di (Landstreicher); lum-
los|rei|ßen; sich von etwas - die; - ˙
pen; sich nicht - lassen (ugs.
Löss, (auch:) Löß, der; -es, -e LSD = Lysergsäurediäthyla- für: freigebig sein; Geld aus-
˙ (Ablagerung der Eiszeit) mid (ein Rauschgift) geben); Lum|pen, der; -s, -
los|sa|gen; sich von etwas, Luchs, der; -es, -e (ein Raub- (Lappen);˙ Lum|pen pack
jmdm. - ˙ tier) ˙
(das; abwertend), ...samm-
los|spre|chen (von Schuld) Lü|cke, die; -, -n; Lü|cken|bü- ler; lum|pig (nichtswürdig;
los|steu|ern; auf ein Ziel - ˙ ßer (ugs. für: Ersatzmann);
˙ ˙
zerlumpt; kümmerlich)
Lo|sung (Erkennungswort; lü|cken|haft; lü|cken|los Lunch [lan(t)sch], der; -[es] od.
Wahl-, Leitspruch) ˙ der; -n, -n˙ (salopp ab-
Lu|de, -, -e[s]˙ od. -e (leichte Mit-
Lö|sung; Lö|sungs|mit|tel, das wertend für: Zuhälter) tagsmahlzeit); lun|chen
Lo|sungs|wort, das (Mehrz. Lu|der, das; -s, - (Jägerspr.: [lan(t)sch en]; Lunch|zeit
...worte) Köder, Aas [auch als ˙ die; -, -n; eiserne -;
Lun|ge,
los|wer|den; etwas - (von et- Schimpfwort]); Lu|der|le- ˙ Lun|gen ent|zün|dung, ...zug
was befreit werden; ugs. für: ben, das; -s (abwertend) ˙
lun|gern (ugs.)
etwas verkaufen) Lu|es, die; - (Med.: Syphilis) ˙ n|te, die; -, -n (Zündmittel;
Lu
los|zie|hen; gegen jmdn. - Luft, die; -, Lüfte; Luft bal|lon, ˙ Jägerspr.: Schwanz des
(ugs. für: gehässig von ihm ˙ ...bla|se, ...brü|cke;
˙ Lüft- Fuchses); - riechen (ugs. für:
reden) ˙
chen; luft|dicht; - verschlie- Gefahr wittern)
Lot, das; -[e]s, -e (Vorrichtung ˙
ßen; Luft|druck, der; -[e]s; Lu|pe, die; -, -n (Vergröße-
zum Messen der Wasser- lüf|ten;˙ Luft fahrt, ...fil|ter; rungsglas); lu|pen|rein (sehr
tiefe u. zur Bestimmung der lu˙ ft|ge|trock|net;
˙ -e Wurst; rein, ganz ohne Mängel [von
Senkrechten; früher: ˙
Luft|ge|wehr; luf|tig; Luf|ti- Edelsteinen]; übertr. für:
[Münz]gewicht; Hohlmaß); ˙ der; -[ses],˙ -se (scherzh.
kus, ˙ einwandfrei, hundertpro-
lo|ten (senkrechte Richtung für: oberflächlicher zentig)
bestimmen; Wassertiefe Mensch); Luft kur|ort (der; Lu|pi|ne, die; -, -n (eine Fut-
messen) ˙ ...li|nie,
-[e]s, ...orte), ¯ Zierpflanze)
ter-,
lö|ten (durch Lötmetall ver- ...post, ...röh|re, ...schiff, Lurch, der; -[e]s, -e (sowohl im
binden) ...schloss, ...schutz; Luft- ˙ Wasser als auch auf dem
Lo|ti|on [...zion; engl. Ausspra- schutz|kel|ler; Lüf|tung;˙ Land lebendes Wirbeltier,
che: lo usch en], die; -, -en u. ˙
Luft ver|kehr, ...ver|schmut- Amphibie)
(bei engl. Aussprache:) -s ˙
zung Lust, die; -, Lüste; - haben
(flüssiges Reinigungs-, Pfle- Lug, der; -[e]s (Lüge); [mit] - Lü˙ s|ter, der; -s, - (Kronleuch-
gemittel für die Haut) und Trug; Lü|ge, die; -, -n; ˙ ter; Glanzüberzug auf Glas-,
Löt|kol|ben jmdn. Lügen strafen (der Ton-, Porzellanwaren; glän-
Lo|tos, der; -, - (Wasserrose) Unwahrheit überführen); lü- zendes Gewebe)
lot|recht; Lot|rech|te, die; -n, gen; log, gelogen; Lü|gen- lüs|tern; Lüs|tern|heit
-n bold, der; -[e]s, -e (abwer- ˙ st ge|winn,
Lu ˙ ...greis (ugs. ab-
Lot|se, der; -n, -n; lot|sen; du tend); Lü|gen|de|tek|tor; ˙ wertend); lus|tig; Lus|tig-
lotst; Lot|sen|dienst Lüg|ner; lüg|ne|risch ˙ st|ling˙ (abwer-
keit, die; -; Lü
Lot|te|rie, die; -, ...ien (Glücks- Lu|ke, die; -, -n (kleines Dach- tend); lust|los;˙ Lust mör|der,
spiel, Verlosung)¯ od. Kellerfenster; Öffnung ...spiel;˙ lust|wan|deln
˙ (veral-
lot|te|rig, lott|rig (ugs. für: un- im Deck od. in der Wand ˙
tend); gelustwandelt
˙ Lot|ter|le|ben
˙ ordentlich); des Schiffes) lu|the|risch [auch noch: lute-
˙
(das; -s; abwertend) lu|k|ra|tiv (gewinnbringend) ˙ risch]; -e Kirche; die lutheri-
Lot|to, das; -s, -s (Zahlenlotte- ¯ (üppig); -es Mahl
lu|kul|lisch sche Bibelübersetzung
˙ rie; Gesellschaftsspiel); Lot- ˙
Lu|latsch, der; -[e]s, -e (ugs. lut|schen (ugs.); Lut|scher
˙
to ge|winn, ...schein, ...zah- für: sehr großer, schlaksiger ˙ [luf], die; - (Seemannsspr.:
Luv ˙
len, die (Mehrz.) Mann) die dem Wind zugekehrte
lott|rig; vgl. lotterig Seite; Ggs.: Lee); Luv|sei|te
˙
A–Z 801

lu|xu|ri|ös; Lu|xus, der; - (Ver- ha|ber; mäch|tig; Macht- heimkunst); Ma|gi|er [...i er]
schwendung, ˙ Prunksucht); kampf; ma˙ cht|los; ˙ (Zauberer); ma|gisch
Lu|xus ar|ti|kel, ...steu|er ˙
Macht pro|be, ...wech|sel, Ma|gis|ter, der; -s, - (akadem.
˙
(die) ˙
...wort (Mehrz. ...worte) ˙ Magister Artium
Grad);
lym|pha|tisch (Med.: Lymphe, Mach|werk (abwertend für: ˙
(akadem. Grad; ˙
Abk.: M. A.)
Lymphknoten betreffend); ˙
minderwertiges [geistiges] Ma|gis|t|rat, der; -[e]s, -e
Lymph|drü|se (veralt. für: Produkt) (Stadtverwaltung, -behörde)
˙
Lymphknoten); Lym|phe, Ma|cker (ugs. für: Freund; Ma|g|nat, der; -en, -en
˙
die; -, -n (Gewebsflüssigkeit; ˙
Kerl) (Grundbesitzer, Großindus-
ein Impfstoff); Lymph|kno- Ma|dam, die; -, -s u. -en (ugs. trieller)
ten ˙ für:˙ Hausherrin; scherzh. Ma|g|net, der; -[e]s u. -en,
lyn|chen [lünch en, auch: lin- für: [dickliche, behäbige] -e[n]; Ma|g|net band (das;
˙ en] (ungesetzli-
ch en, lintsch ˙ Frau) Mehrz. ...bänder), ...feld;
˙
che Volksjustiz ausüben); er Mäd|chen; mäd|chen|haft; ma|g|ne|tisch; -e Feldstärke;
wurde gelyncht; Lynch jus- Mäd|chen han|del, ...na|me -er Pol; ma|g|ne|ti|sie|ren
tiz, ...mord ˙ Ma|de, die; -, -n (Insekten- (magnetisch machen); Ma|g-
Ly|ra, die; -, ...ren (ein altgr. larve) ne|tis|mus, der; - (Gesamt-
Saiteninstrument; Leier); made in Ger|ma|ny [me id in heit˙der magnetischen Er-
Ly|rik, die; - (lyrische Dicht- dschö rm eni] (”hergestellt in scheinungen; ein Heilver-
kunst); Ly|ri|ker (lyrischer Deutschland“; ein Waren- fahren)
Dichter); ly|risch (der per- stempel) Ma|g|no|lie [...i e], die; -, -n (ein
sönlichen Stimmung u. dem Ma|dei|ra [...dera], Ma|de|ra, Zierbaum)
Erleben unmittelbaren Aus- der; -s, -s (Süßwein aus Ma- mäh!; mäh schreien
druck gebend; gefühl-, stim- deira) Ma|ha|go|ni, das; -s (ein Edel-
mungsvoll; liedartig) ma|dig; ma|dig|ma|chen; holz); Ma|ha|go|ni|mö|bel
Ly|ze|um, das; -s, ...een (veralt. jmdm. etwas madigmachen Ma|ha|ra|d|scha, der; -s, -s
für: höhere Schule für Mäd- (ugs. für: verleiden) (ind. Großfürst)
chen) Ma|don|na, die; -, ...nnen (Ma- Mäh|dre|scher
ria,˙die Gottesmutter [nur 1 mä|hen ([Gras] schneiden)
Einz.]; Mariendarstellung 2 mä|hen (ugs. für: mäh

Mm [mit Jesuskind])
Ma|d|ri|gal, das; -s, -e (mehr-
schreien)
Mä|her
stimmiges Gesangstück) Mahl, das; -[e]s, Mehrz. Mäh-
M (Buchstabe); das M; des M, Ma|es|t|ro [maä ...], der; -s, -s ler u. -e (Gastmahl)
die M; aber: das m in Wim- (auch:) ...stri˙(großer Musi- mah|len (Korn u. a.); Mahl-
pel ker, Komponist [bes. als An- zahn
m = Mikro...; vgl. 2 Mikrome- rede]) Mahl|zeit; gesegnete Mahlzeit!
ter Ma|fia, (auch:) Maf|fia, die; -, Mäh|ma|schi|ne
Mä|an|der, der; -s, - (geschlän- ˙ (erpresserische
-s ˙ Geheim- Mäh|ne, die; -, -n
˙
gelter Flusslauf; bandförmi- organisation [in Sizilien]); mah|nen; Mahn mal (Mehrz.
ges Ornament); mä|and|risch Ma|fi|o|so, der; -[s], ...si ...male, selten: ...mäler),
˙
Maar, das; -[e]s, -e (kraterför- (Mitglied der Mafia) ...schrei|ben; Mah|nung
mige Senke) Ma|ga|zin, das; -s, -e Mahr, der; -[e]s, -e (quälendes
Maat, der; -[e]s, -e u. -en (See- ¯ -, Mägde
Magd, die; Nachtgespenst, Alb)
mannsspr.: Schiffsmann; Ma|gen, der; -s, Mägen od. -; Mäh|re, die; -, -n ([altes, abge-
Unteroffizier auf Schiffen) Ma|gen|be|schwer|den magertes] Pferd)
mach|bar; Ma|che, die; - (ugs.); (Mehrz.); Ma|gen|bit|ter, Mai, der; -[e]s u. - (geh. gele-
˙ |chen; gemacht;
ma ˙ Ma|chen- der; -s, - (bitterer Kräuterli- gentl. noch: -en), -e (der
˙
schaft, ˙
die; -, -en (meist kör); Ma|gen fahr|plan (ugs. fünfte Monat des Jahres);
Mehrz.); Ma|cher (durchset- für: feststehender Küchen- Mai an|dacht (kath.),
zungsfähiger˙ Mensch) zettel für eine bestimmte ...baum, ...bow|le, ...de-
Ma|che|te, die; -, -n (Busch- Zeit), ...ge|schwür, mons|t|ra|ti|on, ...fei|er,
messer) ...schmerz (meist Mehrz.), ...glöck|chen (eine Blume),
Macht, die; -, Mächte; alles in ...ver|stim|mung ...kä|fer
˙
unserer Macht Stehende; ma|ger; Ma|ger|sucht, die; - Mail|box [me ilbox], die; -, -en
Macht|block (Mehrz. ...blö- Ma|gie, die; - (Zauber-, Ge- (EDV: ”Briefkasten“ für den
˙ selten: ...blocks); Macht-
cke, Austausch von Nachrichten
˙
802 Wörterverzeichnis

in Computersystemen); mai- Ma|ku|la|tur, die; -, -en (beim Mam|bo, der; -[s], -s (auch:
len [me il en] (als E-Mail sen- Druck schadhaft gewordene ˙
die; -s, -s; ein südamerik.
den); gemailt u. fehlerhafte Bogen, Fehl- Tanz)
Mais, der; -es, (für: Maisarten druck; Altpapier) Mam|mon, der; -s (abwertend
Mehrz.:) -e; Mais brei, mal; acht mal zwei (mit Zif- ˙
für: Reichtum; Geld)
...brot fern [u. Zeichen]: 8 mal 2, Mam|mut, das; -s, -e u. -s (Ele-
Maisch, der; -[e]s, -e u. Mai- 8 × 2 oder 8 x 2); mal (ugs. ˙
fant einer ausgestorbenen
sche, die; -, -n (bestimmtes für: einmal); komm mal Art); Mam|mut|baum
Gemisch bei der Bier-, her!; 1 Mal, das; -[e]s, -e; das mamp|fen˙ (ugs. für: [mit vol-
Wein- u. Spiritusherstel- erste Mal; das einzige Mal; ˙ Backen] essen)
len
lung) ein and[e]res Mal; nächstes man; Wemf. einem, Wenf. ei-
mais|gelb; Mais|kol|ben Mal; zum ersten Mal[e]; ein ˙
nen; man kann nicht wis-
Mai|so|nette, (auch:) Mai|son- paar [Dutzend od. dutzend] sen, was einem zustoßen
nette [beide: mäsonät], die; Male; achtmal; noch einmal; wird
-, -s (zweistöckige Woh-˙ manchmal; unzählige Ma|nage|ment [mänidsch-
nung) Mal[e]; ein andermal; ein m ent], das; -s, -s˙ (Leitung ei-
Ma|jes|tät, die; - (als Titel u. paarmal, (auch, bei beson- nes Unternehmens); ma|na-
Anrede von Kaisern u. Köni- derer Betonung:) ein paar gen [mänidsch en] (ugs. für:
gen auch Mehrz.:) -en (Herr- Mal; auf einmal; 2 Mal, das; ˙
leiten, unternehmen; zu-
lichkeit, Erhabenheit); Seine -[e]s, -e u. Mäler (Fleck; stande bringen); Ma|na|ger
-; ma|jes|tä|tisch (herrlich, Merkmal; geh. für: Denk- [mänidsch er], der; -s, -
erhaben) mal; Sportspr.: Ablaufstelle) ˙
(Leiter eines großen Unter-
Ma|jo|nä|se, (auch:) Ma|yon- Ma|la|chit [...chit], der; -s, -e nehmens; geschäftlicher
nai|se [majonäs e], die; -, -n (ein Mineral);¯ma|la|chit- Betreuer eines Künstlers,
(kalte, dicke Soße aus Eigelb grün ¯ Berufssportlers o. Ä.); Ma-
u. Öl) ma|lad, ma|la|de (ugs. für: na|ger|krank|heit
Ma|jor, der; -s, -e (unterster krank) manch; -er, -e, -es; manches
Stabsoffizier) Ma|la|ga, der; -s, -s (ein Süß- ˙
Mal; manch böses Wort,
Ma|jo|ran [auch: maj...], der; -s, ˙
wein) manches böse Wort
-e (ein[e] Gewürz[pflanze]) Ma|lai|se, (auch:) Ma|lä|se man|chen|orts; man|cher|lei;
ma|jo|ri|sie|ren (überstimmen, [maläs e], die; -, -n (Misere; ˙ n|cher|o
ma ˙ rts ˙
durch Stimmenmehrheit Missstimmung) ˙
Man|che s|ter˙ [mansch...], der;
zwingen); Ma|jo|ri|tät, die; -, Ma|la|ria, die; - (eine trop. In- -s (ein˙ Gewebe)
-en ([Stimmen]mehrheit) fektionskrankheit) manch|mal
ma|ka|ber (unheimlich; frivol) Ma|lä|se; vgl. Malaise ˙
Man|da nt, der; -en, -en
Ma|kel, der; -s, - (geh. für: Mal|buch ˙
(Rechtsspr.: Auftraggeber;
Schande; Fleck); ma|kel|los; ma|len (Bilder usw.); Ma|ler; Vollmachtgeber)
Ma|kel|lo|sig|keit Ma|ler|ar|beit (meist Man|da|rin, der; -s, -e (früher:
ma|keln (Vermittlergeschäfte Mehrz.); Ma|le|rei; ma|le- europ. ¯Bez. hoher chin. Be-
machen); mä|keln (ugs. für: risch; Ma|ler|meis|ter; ma- amter); Man|da|ri|ne, die; -,
nörgeln) lern (ugs. für: Malerarbeiten ¯
-n (kleine apfelsinenähnli-
Make-up [me ik-ap], das; -s, -s ausführen) che Frucht)
˙
(kosmet. Verschönerung; Mal|heur [malör], das; -s, -e u. Man|dat, das; -[e]s, -e (Auf-
kosmet. Präparat) -s (ugs. für: [kleines] Miss- trag, Vollmacht; Sitz im Par-
Mak|ka|ro|ni, die (Mehrz.; geschick; Unglück) lament; in Treuhand von ei-
röhrenförmige Nudeln) ma|li|zi|ös (boshaft, hämisch) nem Staat verwaltetes Ge-
Mak|ler (Geschäftsvermittler) mal|neh|men (vervielfachen) biet); Man|dats|ge|biet
Ma|ko, die; -, -s od. der od. ma|lo|chen (ugs. für: schuften) Man|del, die; -, -n (Frucht;
˙
das; -[s], -s (ägypt. Baum- mal|t|rä|tie|ren (misshandeln) ˙
Gaumenmandel); man|del-
wolle); Ma|ko|baum|wol|le Mal|ve [...w e], die; -, -n (eine äu|gig; Man|del baum, ˙
˙
Ma|k|re|le, die; -, -n (ein Fisch) ˙
Zier-, Heilpflanze); mal|ven- ˙
...blü|te, ...ent|zün|dung
Ma|k|ro|kos|mos [auch: ma- far|big ˙ Man|do|li|ne, die; -, -n (ein Sai-
˙ - (die große
kro...], der; Malz, das; -es; Malz bier, ¯
teninstrument)
Welt; Weltall; Ggs.: Mikro- ˙
...bon|bon, ˙
...kaf|fee Ma|ne|ge [manesch e], die; -, -n
kosmos) Ma|ma [veraltend u. geh.: (runde Vorführfläche im
Ma|k|ro|ne, die; -, -n (ein Ge- ˙
mama ], die; -, -s; Ma|ma- Zirkus od. in einer Reit-
bäck) chen schule)
A–Z 803

Man|ge, die; -, -n (südd., ner u. (früher für: Lehns- -, -en ([vorindustrieller] ge-
˙
schweiz. für: 1 Mangel) leute, ritterl. Dienstleute od. werblicher Großbetrieb);
1 Man|gel, die; -, -n ([Wä- scherzh.) -en; vier - hoch Ma|nu|skript, das; -[e]s, -e
˙
sche]rolle) (ugs.); er ist -s genug; mann- (hand- od.˙ maschinen-
2 Man|gel, der; -s, Mängel bar; Mann|bar|keit, die; ˙-; schriftl. Ausarbeitung; Ur-
˙
(Fehler; nur Einz.: das Feh- ˙
Männ|chen; Män|ne (Kose- schrift; Satzvorlage)
len); man|gel|haft; Man|gel- ˙
form zu: Mann) ˙ Mao|is|mus, der; - (kommu-
˙
haf|tig|keit, die; -; Ma˙n|gel- Man|ne|quin [man ekäng], das nist.˙ Ideologie in der chin.
krank|heit ˙ (selten: der); -s, -s (Frau, die Ausprägung von Mao Tse-
1 man|geln ([Wäsche] rollen) Modellkleider u. Ä. vorführt) tung); Mao|ist, der; -en, -en
2 ma˙ n|geln
(nicht [ausrei- Män|ner chor, ...fang (meist (Anhänger des ˙ Maoismus)
˙
chend] vorhanden sein); ˙
nur in: auf - ausgehen); Män- Mäpp|chen; Map|pe, die; -, -n
an etwas -; man|gels; ner|treu, die; -, - (Name ver-˙ Mä˙ r, die; -, Mären
˙ (veralt.,
˙ Wesf.,
Verhältnisw. mit schiedener Pflanzen); mann- noch scherzh. für: Nach-
in der Mehrz. auch mit haft; Mann|haf|tig|keit, ˙ richt; Sage)
Wemf.; mangels des nötigen die; - ˙ Ma|ra|bu, der; -s, -s (ein
Geldes; mangels eindeu- man|nig|fach; man|nig|fal|tig; Storchvogel)
tiger Beweise; mangels Be- ˙ n|nig|fal|tig|keit,
Ma ˙ die; - Ma|ra|thon [auch: ma...], der;
weisen ˙
männ|lich; -es Hauptwort (für: ˙
-s, -s (kurz für: Marathon-
Man|gel|wa|re ˙
Maskulinum); Männ|lich- lauf); Ma|ra|thon|lauf [auch:
Ma˙ n|gel|wä|sche ˙
keit, die; -; Manns|bild ma...] (leichtathletischer
Ma˙ n|go, die; -, ...onen od. -s ˙
(ugs.); Mann|schaft; mann- ˙
Wettlauf über 42,195 km)
˙
(eine tropische Frucht) ˙ Mann|schafts-
schaft|lich; ˙ Mär|chen; mär|chen|haft
Ma|nie, die; -, ...ien (Sucht; Be- geist, der; -[e]s;˙ manns- Mar|der, der; -s, -; Mar|der|fell
sessenheit) ¯ hoch; Manns hö|he, ˙ ...leu- ˙
Mar|ga|ri |ne, die; - ˙
Ma|nier, die; - (Art u. Weise, ˙
te, die (Mehrz.; ugs.); ¯ rsch e], die; -, -n
Mar|ge [ma
Eigenart; Unnatur, Künste- manns|toll (ugs.) (Abstand,˙ Spielraum;
lei); Ma|nie|ren, die (Mehrz.; Ma|no|me|ter, das; -s, - Wirtsch.: Spanne zwischen
Umgangsformen, [gutes] (Druckmesser) zwei Preisen)
Benehmen); ma|nier|lich Ma|nö|ver [...w er], das; -s, - Mar|ge|ri|te, die; -, -n (eine
(gesittet) (größere Truppen-, Flotten- ¯
Wiesenblume)
ma|ni|fest (offenkundig); Ma- übung; Bewegung, die mit Ma|ri|en bild, ...kä|fer
˙ das; -es, -e (öffentl.
ni|fest, einem Schiff, Flugzeug usw. ¯
Ma|ri|hu|a |na, das; -s (ein
˙
Erklärung, Kundgebung); ausgeführt wird; Winkel- Rauschgift)
das Kommunistische -; Ma- zug); ma|nö|v|rie|ren (Ma- Ma|ril|le, die; -, -n (bes. österr.
ni|fes|ta|ti|on [...zion], die; -, növer vornehmen; geschickt für:˙ Aprikose)
-en (Offenbarwerden; zu Werke gehen) Ma|ri|na|de, die; -, -n (Flüssig-
Rechtsw.: Offenlegung; Be- Man|sar|de, die; -, -n (Dachge- keit mit Essig, Kräutern, Ge-
kundung; Med.: Erkennbar- ˙ -zimmer); Man|sar-
schoss, würzen zum Einlegen von
werden [von Krankheiten]); den woh|nung, ...zim|mer ˙ Fleisch, Gurken usw.; Salat-
ma|ni|fes|tie|ren (offenba- Mansch, der; -[e]s (ugs. für: soße; eingelegter Fisch);
ren; bekunden); sich - ˙
Schneewasser; breiige Ma|ri|ne, die; -, -n (Seewe-
Ma|ni|kü|re, die; -, -n (Hand- Masse); man|schen (ugs. für: ¯
sen eines Staates; Flotten-
pflege; Handpflegerin); ma- mischen; im ˙ Wasser plan- wesen; Kriegsflotte, Flotte);
ni|kü|ren; manikürt schen) ma|ri|ne|blau (dunkelblau);
Ma|ni|pu|la|ti|on [...zion], die; Man|schet|te, die; -, -n (Är- ¯
ma|ri|nie|ren (in Marinade
-, -en (Hand-, Kunstgriff; ˙
melaufschlag; Papierkrause einlegen)
Verfahren; meist Mehrz.: für Blumentöpfe; unerlaub- Ma|ri|o|net|te, die; -, -n (Glie-
Machenschaft); ma|ni|pu|la- ter Würgegriff beim Ring- ˙ willenloser
derpuppe;
tiv; ma|ni|pu|lier|bar; ma|ni- kampf); Manschetten haben Mensch als Werkzeug ande-
¯
pu|lie|ren (ugs. für: Angst haben); rer)
ma|nisch (Psych., Med.: an ei- Man|schet|ten|knopf ma|ri|tim (das Meer, das See-
ner Manie erkrankt; abnorm ˙ -s, Mäntel; Män-
Man|tel, der; wesen¯ betreffend); -es
heiter erregt) ˙
tel|chen; Man|tel ta|rif ˙ Klima
Man|ko, das; -s, -s (Fehlbe- (Wirtsch.), ˙...ta|sche 1 Mark, die; -, Mehrz.: - (ugs.
˙
trag; Ausfall; Mangel) ma|nu|ell (mit der Hand; ˙
scherzh.: Märker; ehem.
Mann, der; -[e]s, Mehrz. Män- ˙
Hand...); Ma|nu|fak|tur, die;
˙
804 Wörterverzeichnis

Währungseinheit; Deutsche marsch!; vorwärts marsch! schreibe Maschine; ich habe


Mark; Abk.: DM) ˙ rsch, der; -[e]s, Märsche
1 Ma Maschine geschrieben; aber:
2 Mark, die; -, -en (früher für: 2 Ma˙ rsch, die; -, -en (vor Küs- ein maschine[n]geschriebe-
˙
Grenzland) ˙ angeschwemmter
ten ner Brief; ma|schi|ne[n]|ge-
3 Mark, das; -[e]s (Med., Bot.; fruchtbarer Boden) ¯
schrie|ben; vgl. Maschine;
˙
übertr. für: das Innerste, Mar|schall, der; -s, ...schälle ma|schi|nell (maschinenmä-
Beste) ˙
(hoher milit. Dienstgrad) ˙
ßig [hergestellt]; Ma|schi-
mar|kant (stark ausgeprägt); Marsch|be|fehl; marsch|be- nen bau (der; -[e]s), ...ge-¯
˙
Mar|ke, die; -, -n (Zeichen; ˙
reit; ˙
mar|schie|ren wehr (Abk.: MG); Ma|schi-
˙
Handels-, Waren-, Wertzei- Marsch|land (Mehrz. ...länder; ne[n]|schrei|ben, das; -s; ¯
chen); Mar|ken ar|ti|kel ˙
svw. 2 Marsch) Ma|schi|ne|rie, die; -, ...ien
˙ ...schutz
(Wirtsch.), Marsch|mu|sik (maschinelle Einrichtung; ¯
Mar|ker, der; -s, -[s] (Stift zum ˙
Mar|seil|lai|se [mar äjäs e], Getriebe); Ma|schi|ne schrei-
˙
Markieren) die; - (fr. Revolutionslied, ben; vgl. Maschine; ¯ Ma|schi-
mark|er|schüt|ternd dann Nationalhymne) nist, der; -en, -en (Maschi-
˙
Mar|ke|ting [ma rk e...], das; -[s] Mars mensch, ...son|de ˙
nenmeister)
(Wirtsch.: Ausrichtung ei- Ma˙ r|ter, die; -, -n; Mar|ter|in|s- ma|sern; Ma|sern, die
nes Unternehmens auf die ˙
t|ru|ment; mar|tern;˙ Mar- (Mehrz.; eine Kinderkrank-
Förderung des Absatzes) ter|pfahl; Ma˙r|te|rung ˙ heit); Ma|se|rung (Zeich-
mar|kie|ren (be-, kennzeich- ˙
mar|ti|a|lisch [...zi...] (kriege- nung des Holzes)
nen; eine Rolle o. Ä. [bei der risch; grimmig; verwegen) Mas|ke, die; -, -n (auch für:
Probe] nur andeuten; ugs. Mar|tin-HornY ; vgl. Martins- ˙
kostümierte Person); Mas-
für: vortäuschen; Sportspr.: ˙
horn ˙
ken|ball; Mas|ken|bild|ner;
[einen Treffer] erzielen); Mar|ti|ni, das; - (Martinstag); ˙ Mas|ke|ra|de,
mas|ken|haft;
Mar|kie|rung ¯
Mar|tins gans, ...horn (als ˙ -, -n (Verkleidung; Mas-
die;
mar|kig; Mar|kig|keit, die; - Y :˙ Martin-Horn; Mehrz. kenfest); mas|kie|ren ([mit
mä˙ r|kisch (aus
˙ der 2 Mark ˙
...hörner), ...tag (11. Nov.) einer Maske] unkenntlich
˙
stammend, sie betreffend) Mär|ty|rer, der; -s, - (jmd., der machen; verkleiden; verber-
Mar|ki|se, die; -, -n ([leinenes] ˙wegen seines Glaubens ver- gen); sich -; Mas|kie|rung
¯
Sonnendach) folgt od. getötet wird); Mar- Mas|kott|chen (Talisman)
Mark|kno|chen ty|ri|um, das; -s, ...ien [...i en] ˙ n [auch: ma...]
mas|ku|li
Ma˙ rkt, der; -[e]s, Märkte; zu -e (schweres Leiden [um des ¯
(männlich); ˙ |num
Mas|ku|li
˙
tragen; mark|ten (feilschen); Glaubens od. der berzeu- [auch: ma...], das; -s,¯ ...na
˙
markt füh|rend, ...gän|gig; gung willen]) (Sprachw.: ˙ männliches
Ma˙ rkt hal|le, ...la|ge, ...lü- Mar|xis|mus, der; - (die von Hauptwort)
˙ ...platz, ...preis, ...wirt-
cke, Marx˙ u. Engels begründete 1 Maß, das; -es, -e; Maß halten,
schaft (Wirtschaftssystem Theorie des Kommunis- (auch:) maßhalten; er hält
mit freiem Wettbewerb) mus); Mar|xist, der; -en, -en; Maß, (auch:) maß; eine Maß
Mar|me|la|de, die; -, -n mar|xis|tisch˙ haltende, (auch:) maßhal-
Mar|mor, der; -s, -e (eine Ge- ˙ -[es] (geh. auch
März, der; tende Forderung;
˙
steinsart); Mar|mor|ku|chen; ˙
noch: -en), -e (der dritte Mo- 2 Maß, (bes. bayr. auch:) Mass,
mar|morn (aus ˙ Marmor) nat des Jahres); März|be- die; -, -[e] (bayr., österr.;˙ein
˙ |de (ruiniert; veraltend,
ma|ro ˙ (eine
cher, Mär|zen|be|cher Flüssigkeitsmaß); 2 Maß,
noch landsch. für: er- ˙
Frühlingsblume) (auch:) Mass Bier
schöpft) Mar|zi|pan [auch, österr. nur: Mas|sa|ge [...asch e], die; -, -n
1 Ma|ro|ne, die; -, -n u. ...ni ma...], das (österr., sonst ([Heil]behandlung durch
([geröstete] essbare Kasta- ˙
selten: der); -s, -e (süße Streichen o. Ä. des Körper-
nie); 2 Ma|ro|ne, die; -, -n (ein Masse aus Mandeln u. Zu- gewebes)
Pilz); Ma|ro|ni, die; -, - cker) Mas|sa|ker, das; -s, - (Gemet-
(südd., österr. für: 1 Marone) märz|lich; März re|vo|lu|ti|on zel); mas|sa|k|rie|ren (nie-
Ma|rot|te, die; -, -n (schrullige ˙
(1848), ˙
...son|ne dermetzeln); Mas|sa|k|rie-
˙
Eigenart) Mas|ca|ra, die; -, -s u. der; -[s], rung
Mar|quis [...ki], der; - [...ki ( )], -s (Wimperntusche) Ma|ße, die; -, -n (veralt. für:
¯
- [...ki ] (”Markgraf “; fr.¯ Ti- Ma|sche, die; -, -n (Schlinge; Mäßigkeit; Art u. Weise);
¯
tel); Mar|qui |se, die; -, -n ˙
ugs. für: Lösung; Trick); Ma- noch in: in, mit, ohne Ma-
(”Markgräfin“;¯ fr. Titel) schen|draht (Drahtgeflecht) ˙ ßen; über die/alle Maßen
Ma|schi|ne, die; -, -n; ich Mas|se, die; -, -n
¯ ˙
A–Z 805

mas|sen|haft; Mas|sen mord, Besitz u. Gewinn ausgerich- (scherzh.; meist in Zusam-


˙
...tou|ris|mus; ˙mas|sen|wei- tete Haltung); Ma|te|ri|a|list, mensetzungen, z. B. Hosen-
se ˙ der; -en, -en; ma|te|ri|a|lis-˙ matz); Mätz|chen; - machen
Mas|seur [... ör], der; -s, -e tisch; Ma|te|rie [...i e], die;˙ -, (ugs. für: ˙Ausflüchte ma-
(jmd., der Massagen verab- (für: Stoff; Inhalt; Gegen- chen, sich sträuben)
reicht); Mas|seu|rin [... ö- stand [einer Untersuchung] Mat|ze, die; -, -n u. Mat|zen,
rin], die; -, -nen; Mas|seu|se auch Mehrz.:) -n (Philos.: ˙
der; ˙
-s, - (ungesäuertes Pas-
[...ßö...], die; -, -n Urstoff; die außerhalb unse- sahbrot der Juden)
Maß|ga|be, die; - (Amtsspr.: res Bewusstseins vorhan- mau (ugs. für: schlecht; dürf-
Bestimmung); maß|ge|bend; dene Wirklichkeit); ma|te|ri- tig); nur in: das ist -; mir ist -
maß|geb|lich; maß|hal|ten; ell (stofflich, wirtschaftlich, Mau|er, die; -, -n; Mau|er|blüm-
vgl. 1 Maß; maß|ge|schnei- ˙
finanziell; auf den eigenen chen (ugs. für: Mädchen, das
dert Nutzen bedacht) wenig zum Tanzen aufgefor-
1 mas|sie|ren (durch Massage Ma|the|ma|tik [österr. ...ma- dert wird; Person od. Sache,
behandeln) tik], die; - ¯(Wissenschaft die wenig beachtet wird);
(Truppen zusam-
2 mas|sie|ren von den Raum- u. Zahlen- mau|ern; Mau|er|seg|ler (ein
menziehen) größen) Vogel)
mas|sig Ma|ti|nee [auch: ma...], die; -, Maul, das; -[e]s, Mäuler;
mä˙ |ßig; mä|ßi|gen; sich -; Mä- ...een (am Vormittag ˙ statt- Maul|af|fen; meist in: - feil-
ßig|keit, die; -; Mä|ßi|gung findende künstlerische Ver- halten (ugs. für: mit offenem
mas|siv (schwer; voll [nicht anstaltung) Mund dastehen u. nichts
¯ fest, dauerhaft; roh,
hohl]; Mat|jes|he|ring (junger He- tun)
grob); Mas|siv, das; -s, -e ˙
ring) Maul|beer|baum; Maul|bee|re
¯
[...w e] (Gebirgsstock); Mas- Ma|t|rat|ze, die; -, -n (Bett- mau|len (ugs. für: murren)
si|vi|tät, die; - ˙
polster); Ma|t|rat|zen|la|ger Maul|esel (Kreuzung aus Pfer-
maß|los; Maß|lo|sig|keit; Maß- Ma|t|ro|ne, die; -,˙-n (ältere, dehengst u. Eselstute)
nah|me, die; -, -n; Maß|neh- ehrwürdige Frau, Greisin; maul|faul (ugs.); Maul held
men, das; -s; Maß|re|gel; abwertend für: [ältere] kor- (ugs.), ...korb, ...schel|le
maß|re|geln; Maß|re|ge- pulente Frau) (ugs.), ...sper|re (ugs.), ...ta-
lung, Maß|reg|lung; Maß- Ma|t|ro|se, der; -n, -n; Ma|t|ro- sche (meist Mehrz.; schwäb.
stab; maß|stäb|lich; maß- sen an|zug, ...müt|ze Pastetchen aus Nudelteig)
stab[s] ge|recht, ...ge|treu; matsch (ugs. für: völlig er- Maul|tier (Kreuzung aus Esel-
maß|voll ˙
schöpft); 1 Matsch, der; -[e]s, hengst u. Pferdestute)
1 Mast, der; -[e]s, -en (auch: -e; -e (gänzlicher˙ Verlust beim Maul- und Klau|en|seu|che
˙
Mastbaum) Kartenspiel) Maul|wurf, der; -[e]s, ...würfe
2 Mast, die; -, -en (Mästung); 2 Matsch, der; -[e]s (ugs. für: (auch für: Spion)
˙ st|darm; mäs|ten; Mast-
Ma ˙
breiiger Schmutz, nasse Mau|rer; Mau|rer|hand|werk
˙
gans ˙ Erde); mat|schig (ugs.) Maus, die; -, Mäuse; Mäus-
Mas|tur|ba|ti|on [...zion], die; -, matt (schwach;˙ glanzlos); chen; mäus|chen|still; Mau-
-en (geschlechtl. Selbstbe- ˙
matt sein; jmdn. - setzen, se|fal|le, (seltener:)˙ Mäu|se-
friedigung); mas|tur|bie|ren (auch:) mattsetzen (im fal|le; Mau|se|loch, (selte-
Ma|ta|dor, der; -s, -e (Haupt- Schach); Schach und -!; ner:) Mäu|se|loch; mau|sen
kämpfer im Stierkampf; Matt, das; -s, -s (ugs. scherzh. für: stehlen;
Hauptperson) ˙
1 Mat|te, die; -, -n (Decke, Un- landsch. für: Mäuse fangen)
Match [mätsch], das (auch: ˙
terlage; Bodenbelag) Mau|ser, die; - (jährlicher
˙ -s (auch: -e; Wett-
der); -[e]s, 2 Mat|te, die; -, -n (geh. für: Wechsel der Federn bei Vö-
kampf, -spiel); Match|win- ˙
Weide [in den Hochalpen]; geln); mau|sern, sich; Mau-
ner, der; -s, - (Gewinner ei- schweiz. für: Wiese) se|rung
nes Matchs) Matt|gold; Matt|heit, die; -; mau|se|tot (ugs.); maus|grau
Ma|te, der; - (ein Tee) ˙
mat|tie|ren ˙(matt, glanzlos mau|sig; mau|sig|ma|chen,
Ma|te|ri|al, das; -s, ...ien machen); Mat|tie|rung; Mat- sich (ugs. für: frech, vorlaut
[...i en]; ma|te|ri|a|li|sie|ren; tig|keit, die; -; Matt|schei- ˙ sein)
sich -; Ma|te|ri|a|lis|mus, be; - haben (ugs. ˙übertr. für: Maus|klick, der; -s, -s (EDV:
˙
der; - (philos. Anschauung, begriffsstutzig, benommen Betätigen der Maustaste)
die alles Wirkliche auf sein); matt|set|zen (hand- Mau|so|le|um, das; -s, ...een
Kräfte od. Bedingungen der ˙
lungsunfähig machen) (monumentales Grabmal)
Materie zurückführt; auf Matz, der; -es, -e u. Mätze Maus|pad [...pät], das; -s, -s
˙
806 Wörterverzeichnis

(EDV: Unterlage, auf der die Betrachtung; religiöse Ver- Mei|ler, der; -s, - (kurz für:
Computermaus bewegt senkung); me|di|tie|ren Kohlen-, Atommeiler)
wird) Me|di|um, das; -s, ...ien [...i en] mein; mei|ne
Maut, die; -, -en (Gebühren für (Mittel[glied]; Mittelsperson Mein|eid (Falscheid); mein|ei-
Straßen- u. Brückenbenut- [bes. beim Spiritismus]; dig; Mein|ei|dig|keit, die; -
zung) Kommunikationsmittel) mei|nen; ich meine es gut mit
ma|xi (Mode: knöchellang); Me|di|zin, die; -, -en (Heil- ihm
˙ Rock ist -; Ma|xi, das; -s
der kunde;¯ Arznei); Me|di|zin- mei|ner (Wesf. von ”ich“); mei-
(Mode: knöchellange ˙ Klei- ¯
ball (großer, schwerer, nicht ner|seits; mei|nes|glei|chen;
dung); Maxi tragen; Ma|xi- elastischer Lederball); mei|nes|teils; mei|net|hal-
ma (Mehrz. von: Maximum); ˙ Me|di|zi|ner (Arzt); Me|di- ben; mei|net|we|gen; mei- ˙
ma|xi|mal (sehr groß, ¯ me|di|zi|nisch
zi|ne|rin; net|wil|len; um -; mei|ni|ge
größt..., höchst...); Ma|xi- ¯ ¯
(heilkundlich); me|di|zi - Mei|nung;˙ Mei|nungs for-
me, die; -, -n (Leitsatz); Ma ¯ - ¯ n-
nisch-tech|nisch; Me|di|zi schung, ...frei|heit (die; -),
xi|mum, das; -s, ...ma ˙ ˙
mann (Mehrz. ...männer)¯ ...um|fra|ge, ...ver|schie-
(Höchstwert, -maß) Meer, das; -[e]s, -e; Meer|bu- den|heit
Ma|yon|nai|se; vgl. Majonäse sen; Mee|res grund (der; Mei|se, die; -, -n (ein Vogel)
Mä|zen, der; -s, -e (vermögen- -[e]s), ...spie|gel (der; -s) Mei|ßel, der; -s, -; mei|ßeln
der Privatmann, der Künst- Meer|ret|tich (eine Heil- u. Ge- meist; meist|bie|tend; Meist-
ler od. Sportler mit finan- würzpflanze) bie|ten|de, der u. die; -n, -n;
ziellen Mitteln fördert) Meer|schaum, der; -[e]s; Meer- meis|te; am -en; meis|tens;
Me|cha|nik, die; -, (für: Ge- schaum|pfei|fe; Meer- meis|ten|teils
triebe, Trieb-, Räderwerk schwein|chen; Meer|was|ser, Meis|ter; meis|ter|haft; Meis-
auch Mehrz.:) -en (Lehre das; -s ter|haf|tig|keit, die; -; meis-
von den Kräften u. Bewe- Mee|ting [mi...], das; -s, -s ter|lich; meis|tern; Meis|ter-
gungen); Me|cha|ni|ker; me- ¯
(Zusammenkunft; Ver- prü|fung; Meis|ter|schaft;
cha|nisch (den Gesetzen der sammlung; Sportveranstal- Meis|ter|ti|tel; Meis|ter-
Mechanik entsprechend; tung) werk
maschinenmäßig; unwill- Me|ga|phon, (auch:) Me|ga- Meist|ge|bot; meist ge-
kürlich, gewohnheitsmäßig, fon, das; -s, -e (Sprachrohr) bräuch|lich, ...ge|kauft,
gedankenlos); Me|cha|nis- Me|ga|ton|ne (das Millionen- ...ge|le|sen
mus, der; -, ...men (sich ˙be- ˙
fache einer Tonne) Me|lan|cho|lie [...langkoli], die;
wegende techn. Einrich- Mehl, das; -[e]s, (für: Mehlsor- -, ...ien (Schwermut); Me-¯
tung; [selbsttätiger] Ablauf; ten Mehrz.:) -e; Mehl|schwit- ¯ |li|ker; me|lan|cho-
lan|cho
Zusammenhang) ze (Kochk.); Mehl|tau, der lisch
Me|cke|rei; Me|cke|rer (ugs. (eine Pflanzenkrankheit) Me|las|se, die; -, -n (Fachspr.:
abwertend für: ˙ Nörgler u. mehr; - oder weniger (minder); ˙
Rückstand bei der Zucker-
Besserwisser); Me|cker|frit- Mehr, das; -[s] (auch für: gewinnung)
ze (ugs. abwertend); ˙ me- Mehrheit); meh|ren (geh.); Me|la|to|nin, das; -s (ein den
ckern (ugs.) ˙ meh|re|re (einige, eine An- ¯
Stoffwechsel senkendes
Me|dail|le [...dalj e, österr.: zahl); meh|re|res; meh|rer- Hormon)
...dailj e], die;˙-, -n (Gedenk-, lei; mehr|fach; Mehr|fa|che, mel|den; Mel|de|pflicht; poli-
Schaumünze; Auszeich- das; -n; Mehr|heit; mehr- ˙
zeiliche -;˙mel|de|pflich|tig;
nung); Me|dail|lon [...dal- heit|lich; Mehr|heits- -e Krankheit;˙ Mel|der; Mel-
jong], das; -s, -s (Bildkapsel; be|schluss; mehr|jäh|rig; dung ˙ ˙
Rundbild[chen]; Kunstwiss.: Mehr|kos|ten; mehr|ma|lig; me|lie|ren (mischen; spren-
rundes od. ovales Relief; mehr|mals; mehr|sil|big; keln); me|liert (aus verschie-
Kochk.: kleine, runde mehr|spra|chig; mehr|stim- denen Farben gemischt;
Fleischscheibe zum Braten) mig; Meh|rung (geh.) leicht ergraut [vom Haar]);
Me|di|en (Mehrz.; zusammen- Mehr|wert; Mehr|wert|steu|er, grau meliert, (auch:) grau-
fassende Bez. für: Film, die; mehr|wö|chig; Mehr- meliert
Funk, Fernsehen, Presse) zahl (die; -); Mehr|zweck ge- Me|lis|se, die; -, -n (eine Heil-
Me|di|ka|ment, das; -[e]s, -e rät, ...hal|le u. ˙Gewürzpflanze)
˙
(Arzneimittel); me|di|ka- mei|den mel|ken; Mel|ker; Melk|ma-
men|tös Mei|le, die; -, -n (ein Längen- ˙
schi|ne ˙ ˙
Me|di|ta|ti|on [...zion], die; -, maß); Mei|len|stein; mei- Me|lo|die, die; -, ...ien (sang-
-en (Nachdenken; sinnende len|weit ¯
bare, in sich geschlossene
A–Z 807

Folge von Tönen); Me|lo|dik, des Erstaunens, Erschre- -n (kath. Hauptgottesdienst;


die; - (Lehre von der Melo- ckens); men|schen|un|wür- Chorwerk); 2Mes|se, die; -, -n
die); me|lo|di|ös; me|lo|disch ˙
dig; Men|schen|wür|de; ˙
(Großmarkt, Ausstellung);
(wohlklingend) ˙
men|schen|wür|dig; Mensch- Mes|se ge|län|de, ...hal|le
Me|lo|ne, die; -, -n (großes ˙ die; -; mensch|heit|lich;
heit, ˙ ˙
mes|sen; maß, gemessen
Kürbisgewächs; ugs. scherz- ˙ nsch|lich-
mensch|lich; Me ˙ s|ser, der (Messender,
1 Me
haft für: runder, steifer Hut) ˙ die; -; Mensch|wer-
keit, ˙ ˙
Messgerät; nur als 2. Be-
Mel|tau, der (Honigtau) dung, die; - ˙ standteil in Zusammenset-
Mem|b|ran, die; -, -en u. Mem- Mens|t|ru|a|ti|on [...zion], die; zungen, z. B. in: Fiebermes-
b|ra|ne, die; -, -n (gespann- -, -en (Monatsblutung); ser)
tes Häutchen; Schwingblatt) mens|t|ru|ie|ren 2 Mes|ser, das; -s, - (ein
Mem|me, die; -, -n (ugs. abwer- Men|sur, die; -, -en (Fechterab- ˙
Schneidwerkzeug); Mes-
˙
tend für: Feigling) stand; studentischer Zwei- ser bänk|chen, ...held˙ (ab-
Me|moi|ren [...moar en], die kampf; Zeitmaß der Noten) wertend); mes|ser|scharf;
(Mehrz.; Lebenserinnerun- men|tal (geistig; gedanklich); ˙ Mes|ser|ste-
Mes|ser|spit|ze;
gen); Me|mo|ran|dum, das; Men|ta|li|tät, die; -, -en ˙
che|rei; Mes|ser|stich
˙ (Denk-
-s, ...den u. ...da (Geistes- u. Gemütsart) ˙ -s (Kupfer-
Mes|sing, das;
schrift); me|mo|rie|ren (ver- Men|thol, das; -s (Bestandteil ˙
Zink-Legierung); Mes|sing-
altend für: auswendig ler- des Pfefferminzöls) ˙
draht; mes|sin|gen (aus
nen) Men|tor, der; -s, ...oren (Erzie- Messing)˙
Me|na|ge|rie, die; -, ...ien ˙
her; Ratgeber) Mess|ner; vgl. Mesner; Mess-
(Tierschau, Tiergehege) ¯ Me|nü, das; -s, -s (Speisen- ˙
op|fer ˙
(kath. Feier der Eu-
Me|ne|te|kel, das; -s, - (unheil- folge; EDV: auf dem Bild- charistie)
drohendes Zeichen) schirm angebotene Pro- Mess|schnur, (auch:) Mess-
Men|ge, die; -, -n grammauswahl) ˙
Schnur ˙
(Mehrz. ...schnüre);
me˙ n|gen (mischen) Me|nu|ett, das; -[e]s, -e, Mes|sung; Mess|zy|lin|der
Me˙ n|gen|leh|re, die; -; men- ˙ -s (ein Tanz)
(auch:) ˙ |ze, der; -n,
Mes|ti ˙ -n (Nach-
˙
gen|mä|ßig ˙
(für: quantita- Me|ri|di|an, der; -s, -e (Mit- ¯
komme eines weißen u. ei-
tiv); Men|gen|ra|batt tags-, Längenkreis) nes indianischen Eltern-
Me|nis|kus,˙ der; -, ...ken (Med.: Me|rin|ge, die; -, -n, teils)
˙
Zwischenknorpel im Knie- ˙
(schweiz.:) Me|rin|gue [m e- Met, der; -[e]s (gegorener Ho-
gelenk; Physik: gewölbte räng], die; -, -s (ein Schaum- nigsaft)
Flüssigkeitsoberfläche); Me- gebäck) Me|tall, das; -s, -e; die Metall
nis|kus|riss (Med.) Me|ri|no, der; -s, -s (Schaf ei- ˙
verarbeitende, (auch:) me-
˙
Me|no|pau|se, die; -, -n (Med.: ner¯ best. Rasse); Me|ri|no- tallverarbeitende Industrie;
Aufhören der Regelblutung wol|le ¯ me|tal|len (aus Metall); Me-
in den Wechseljahren der merk|bar; Merk|blatt; mer- ˙ (ugs. für: Metallarbei-
tal|ler
Frau) ˙
ken; ˙ (ugs. spött.
Mer|ker ˙ für: ˙ me|tall|hal|tig; Me|tall-
ter);
Men|sa, die; -, -s u. ...sen (res- ˙ endlich etw. be-
jmd., der ˙ me|tal|lisch ˙
in|dus|t|rie;
˙
taurantähnliche Einrich- merkt u. versteht); merk- ˙
(metallartig); me|tal|li|sie-
tung an Universitäten); lich; Merk|mal (Mehrz.˙ ren (mit Metall überziehen);
Men|sa|es|sen ...male);˙ merk|wür|dig; Me|tall|kun|de, die; -; Me-
˙ der; -en, -en
1 Mensch, ˙
merk|wür|di|ger|wei|se; ˙
tall|le|gie|rung, (auch:) Me-
2 Me˙ nsch,
das; -[e]s, -er (ab- Me˙ rk|wür|dig|keit, die; -, -en ta˙ ll-Le|gie|rung; me|tall|ver-
˙
wertend für: w. Person) ˙
Me|s|al|li|ance [mesaljang ], ˙
ar|bei|tend; ˙
vgl. Metall
Men|schen|freund; men|schen- die; -, -n (bes. früher für: Me|ta|mor|pho|se, die; -, -n
˙
freund|lich; Men|schen˙ ge- nicht standesgemäße Ehe; (meist Mehrz.; Umgestal-
den|ken (seit -),˙ ...hand (von übertr. für: unglückliche tung, Verwandlung); Me|ta-
-), ...kennt|nis (die; -), ...le- Verbindung) pher, die; -, -n (Sprachw.: ˙
ben; men|schen|leer; men- me|schug|ge (ugs. für: ver- Wort mit übertragener
˙
schen|mög|lich; ˙
sie hat das rückt)˙ Bedeutung, bildliche Wen-
Menschenmögliche (alles) Mes|ner, (auch:) Mess|ner dung, z. B. ”Haupt der Fami-
getan; Men|schen|recht ˙
(landsch. ˙
für: Kirchendie- lie“); Me|ta|pho|rik, die; -
˙
(meist Mehrz.); men|schen- ner) (Verbildlichung, bertra-
scheu; Men|schen ˙ scheu, Mess|band, die (Mehrz. ...bän- gung in eine Metapher);
˙
...see|le (keine -); Men- ˙
der); mess|bar; Mess|be|cher me|ta|pho|risch (bildlich, im
˙
schens|kind! (ugs. Ausruf ˙
Mess|die|ner; ˙ die; -,
1 Mes|se, übertragenen Sinne [ge-
˙ ˙
808 Wörterverzeichnis

braucht]); Me|ta|phy|sik Met|te, die; -, -n (nächtl. Got- Mies|mu|schel


(philos. Lehre von den¯ letz- ˙
tesdienst; nächtl. Gebet) 1 Mie|te, die; -, -n (gegen Frost
ten Gründen u. Zusammen- Mett|wurst gesicherte Grube u. a. zur
hängen des Seins); Me|ta|s- Me˙ t|ze, die; -, -n (veralt. für: Aufbewahrung von Feld-
ta|se, die; -, -n (Med.: Toch- ˙
Prostituierte) früchten)
tergeschwulst) Met|ze|lei (ugs.); met|zeln 2 Mie|te, die; -, -n (Preis für Be-
Me|te|or, der, (selten:) das; -s, ˙
(landsch. für: schlachten) nutzung einer Wohnung
-e (Leuchterscheinung beim Metz|ger (westmitteld., südd., u. a.); mie|ten; Mie|ter; Mie-
Eintritt eines Meteoriten in ˙
schweiz. für: Fleischer); ter|schutz; miet|frei; Miets-
die Erdatmosphäre); Me|te- Metz|ge|rei (westmitteld., haus, ...ka|ser|ne (abwer-
o|rit, der; -s, -e (Meteor- südd., schweiz.); Metz|ger- tend für: großes Mietshaus);
¯ Me|te|o|ro|lo|ge, der;
stein); meis|ter ˙ Mie|tung
-n, -n; Me|te|o|ro|lo|gie, die; Meu|chel mord, ...mör|der; Mie|ze, die; -, -n (ugs. für:
- (Lehre von Wetter u. meu|cheln; Meuch|ler; Katze; salopp für: junge [at-
Klima); Me|te|o|ro|lo|gin; meuch|le|risch; meuch|lings traktive] Frau); Mie|ze|kat-
me|te|o|ro|lo|gisch (geh. für: heimtückisch) ze
Me|ter, der (schweiz. nur so), Meu|te, die; -, -n (Jägerspr.: Mi|g|rä|ne, die; -, -n ([halb-,
auch: das; -s, - (Längenmaß; Gruppe von Jagdhunden; einseitiger] heftiger Kopf-
Zeichen: m); eine Länge von übertr. abwertend für: grö- schmerz)
zehn Metern, (auch:) Meter; ßere Zahl von Menschen); Mi|ka|do, das; -s, -s (Ge-
me|ter dick, ...hoch, ...lang; Meu|te|rei; Meu|te|rer; meu- schicklichkeitsspiel mit
Me|ter maß (das), ...wa|re; tern Holzstäbchen)
me|ter|wei|se; me|ter|weit Mez|zo|so|p|ran [auch: ...pran] Mi|k|ro|be, die; -, -n (kleinstes,
Me|tho|de, die; -, -n (wissen- ˙
(Frauenstimme zwischen meist einzelliges Lebewe-
schaftlich planmäßiges u. Sopran u. Alt; Sängerin der sen); Mi|k|ro|film; Mi|k|ro-
folgerichtiges Verfahren; Art mittleren Stimmlage) ¯
fon, (auch:) Mi|k|ro|phon,
des Vorgehens); Me|tho|dik, mi|au!; mi|au|en das; -s, -e (Gerät, durch das
die; -, -en (Verfahrenslehre, mich (Wenf. von ”ich“) Töne u. Ä. auf Tonband,
-weise; Vortrags-, Unter- Mi˙ |chel, der; -s, - (Spottname über Lautsprecher u. Ä.
richtslehre); Me|tho|di|ker ˙des Deutschen); deutscher - übertragen werden können);
(planmäßig Verfahrender; mi|cke|rig, mick|rig (ugs. für: Mi|k|ro|kos|mos [auch: mi-
Begründer einer Methode); ˙schwach, zurückgeblieben)
˙ ˙ - (Welt im Klei-
kro...], der; ¯
me|tho|disch (planmäßig; Mi|cky|maus, die; - (eine Co- nen; Ggs.: Makrokosmos);
durchdacht); Me|tho|dist, ˙mic- u. Trickfilmfigur) Mi|k|ro|me|ter, das; -s, -
der; -en, -en (Angehöriger ˙ Mi|di... (Mode: bis zu den Wa- (Feinmessgerät; ein milli-
einer ev. Freikirche) den reichend, halblang) onstel Meter; Zeichen: m m);
Me|ti|er [...tie], das; -s, -s (Be- Mid|life|cri|sis, (auch:) Mid- Mi|k|ro|phon; vgl. Mikrofon;
ruf; Aufgabe) life-Cri|sis [midlaifkrai i ], Mi|k|ro|s|kop, das; -s, -e (op-
Me|t|ra, Me|t|ren (Mehrz. von: die; - (Krise in˙ der Mitte des tisches Vergrößerungsge-
Metrum); Met|rik, die; -, -en Lebens) rät); mi|k|ro|s|ko|pie|ren; mi-
(Verslehre, -kunst; Musik: Mie|der, das; -s, -; Mie|der|wa- k|ro|s|ko|pisch (verschwin-
Lehre vom Takt); met|risch ren, die (Mehrz.) dend klein; mithilfe eines
(die Metrik betreffend; in Mief, der; -[e]s (ugs. für: Mikroskops durchgeführt)
Versen abgefasst; nach dem schlechte Luft); mie|fen Mil|be, die; -, -n (ein Spinnen-
Meter) (ugs.) ˙tier)
Me|t|ro [auch: me...], die; -, -s Mie|ne, die; -, -n (Gesichtsaus- Milch, die; -, (fachspr.:) -e[n];
(Untergrundbahn, ˙ bes. in druck); Mie|nen|spiel ˙Milch|fla|sche; mil|chig;
Paris) mies (ugs. für: elend; Mi˙ lch|ling (ein Pilz);
˙ Milch-
Me|t|ro|nom, das; -s, -e (Mu- schlecht); miese Laune; Mie- ˙
mäd|chen|rech|nung ˙
(ugs.
sik: Taktmesser) se|pe|ter, der; -s, - (ugs. für: für: auf Trugschlüssen beru-
Me|t|ro|po|le, die; -, -n stets unzufriedener hende Rechnung, Erwar-
(Hauptstadt, Weltstadt) Mensch); mie|se|pe|t[e]|rig tung); Milch mann (selten
Me|t|rum, das; -s, ...tren u. (äl- (ugs.); mies|ma|chen (ugs. ˙
Mehrz. ...männer), ...stra|ße,
ter:) ...tra (Versmaß; Musik: für: schlechtmachen, he- ...zahn
Takt) rumnörgeln); Mies|ma|cher mild, mil|de; Mil|de, die; -; mil-
Mett, das; -[e]s (nordd. für: (ugs. abwertend); Mies|ma- ˙dern; ˙Mil|de|rung;
˙ mild|tä- ˙
˙
gehacktes Schweinefleisch) che|rei (ugs. abwertend) ˙
tig; Mild|tä|tig|keit, ˙
die; -
˙
A–Z 809

Mi|li|eu [...liö], das; -s, -s (Um- spiel); mi|misch (schauspie- rium ausgehend usw.); Mi-
welt; bes. schweiz. auch für: ¯ Gebärden)
lerisch; mit nis|te|rin; Mi|nis|te|ri|um,
Bereich der Prostitution); Mi|mo|se, die; -, -n (Pflanzen- ˙ -s, ...ien [...i en] (höchste
das;
mi|li|eu be|dingt, ...ge|schä- gattung; Blüte der Silber- [Verwaltungs]behörde des
digt akazie; oft abwertend für: Staates mit bestimmtem
mi|li|tant (kämpferisch); 1 Mi- überaus empfindsamer Aufgabenbereich); Mi|nis-
˙ der; -s, -s (höherer Of-
li|tär, Mensch); mi|mo|sen|haft ter|prä|si|dent ˙
fizier); 2 Mi|li|tär, das; -s (oft abwertend für: überaus Min|ne, die; - (mittelhochdt.
(Soldatenstand; Streit- empfindlich) ˙Bez. für: Liebe; heute noch
kräfte); Mi|li|tär|dienst; mi- Mi|na|rett, das; -s, -e u. -s scherzh.); Min|ne|sang; Min-
li|tä|risch; mi|li|ta|ri|sie|ren ˙
(Moscheeturm) ne|sän|ger ˙ ˙
(milit. Anlagen errichten, min|der; min|der|be|mit|telt; Mi|no|ri|tät (Minderzahl, Min-
Truppen aufstellen); Mi|li- ˙Min|der|be|mit|tel|te,
˙ der u. derheit); Mi|nu|end, der; -en,
ta|ris|mus, der; - (Vorherr- ˙ -n, -n; Min|der|heit; min-
die; ˙ etwas ab-
-en (Zahl, von der
schen˙ milit. Gesinnung); Mi- der|jäh|rig; Mi˙ n|der|jäh|ri- ˙ gezogen werden soll); mi|nus
li|ta|rist, der; -en, -en; mi|li- ge, der u. die; ˙-n, -n; Min|der- (weniger; Zeichen: — [nega- ¯
˙
ta|ris|tisch; Mi|li|tär|pflicht, jäh|rig|keit, die; - ˙ tiv]); Mi|nus, das; -, - (Min-
die;˙ -; mi|li|tär|pflich|tig; Mi- min|dern; Min|de|rung; min- ¯
der-, Fehlbetrag, Verlust);
liz, die; -, -en (kurz ausgebil- ˙der|wer|tig;
˙ Min|der|wer|tig-
˙ Mi|nu|te, die; -, -n (1/60
¯
dete Truppen, Bürgerwehr) ˙
keit; Min|der|wer|tig- Stunde [Zeichen: min; Abk.:
Mil|le, das; -, - (Tausend; Zei- ˙
keits ge|fühl, ...kom|plex; Min.]); mi|nu|ti|ös, mi|nu|zi-
˙chen: M); Mil|l|en|ni|um, Min|dest|al|ter; min|des|te; ös (peinlich genau)
˙
das; -s, ...ien (Jahrtausend) ˙ Mindesten, (auch:)
zum ˙ Min|ze, die; -, -n (Name ver-
Mil|li|ar|där, der; -s, -e (Besit- mindesten (wenigstens); ˙schiedener Pflanzenarten)
zer eines Vermögens von min|des|tens mir (Wemf. von ”ich“)
mindestens einer Milliarde); ˙ die; -, -n (unterird.
Mi|ne, ¯
Mi|ra|be l|le, die; -, -n (eine
Mil|li|ar|de, die; -, -n (1 000 ¯Gang; Bergwerk; Sprengkör- kleine,˙ gelbe Pflaume)
˙
Millionen; Abk: Md. u. per; Kugelschreiber-, Blei- Mi|ra|kel, das; -s, - (veraltend
Mrd.); Mil|li|ar|den|be|trag; stifteinlage) für: Wunderwerk)
mil|li|ards|te;˙ mil|li|ards|tel; Mi|ne|ral, das; -s, -e u. ...ien Mi|s|anth|rop, der; -en, -en
Mil|li|a˙ rds|tel, das; -s,
˙ - [...i en] (anorgan., chem. ein- (Menschenfeind)
Mil|li|ba˙r, das; -s, -s (alte Maß- heitl. u. natürlich gebildeter Misch|ehe (Ehe zwischen An-
einheit für den Luftdruck); Bestandteil der Erdkruste); ˙gehörigen verschiedener
Mil|li|gramm (1/1 000 g; Zei- mi|ne|ra|lisch; Mi|ne|ra|lo- Konfessionen od. Kultur-
˙ Mil|li|me|ter
chen: mg); gie, die; - (Wissenschaft kreise); mi|schen; Mi|scher;
(1/1 000 m; Zeichen: mm); Mil- von den Mineralen); Mi|ne- Mi|sche|rei;˙ Misch|far|be;
˙
li|me|ter|pa|pier ral öl, ...was|ser (Mehrz. misch|far|ben,˙misch|far|big;
Mil|li|on, die; -, -en (1 000 mal ...wässer) Mi˙ sch|ling (jmd.,˙ dessen El-
1 000; Abk.: Mill. u. Mio.); mi|ni (Mode: sehr kurz); der ˙
ternteile verschiedenen
Mil|li|o|när, der; -s, -e (Besit- ˙Rock ist -; Mi|ni, das; -s Menschentypen angehören;
zer eines Vermögens von (Mode: sehr ˙kurze Klei- Biol.: Bastard); Misch|masch,
mindestens einer Million); dung); Mini tragen; Mi|ni|a- der; -[e]s, -e (ugs.˙ für:
mil|li|o|nen|fach; Mil|li|o|nen tur, die; -, -en (kleines Bild; Durcheinander); Mi|schung;
Mal; mil|li|ons|te; mil|li- [kleine] Illustration); Mi|ni- Misch|wald ˙
on[s]|tel; Mil|li|on[s]|tel, golf; Mi|ni|ma [auch: mi˙ ...] ˙ |bel (ugs. für: erbärm-
mi|se|ra
das; -s, - (Mehrz.¯ von: Minimum); ˙ mi- lich; nichtswürdig); ...a|b|ler
Milz, die; -, -en; Milz|brand, ni|mal (sehr klein, niedrigst, Kerl; Mi|se|re, die; -, -n
˙der; -[e]s (eine Infektions-
˙ winzig); Mi|ni|mum [auch: (Notlage)
krankheit) mi...], das;¯ -s, ...ma (Min- Mis|pel, die; -, -n (Obstgehölz,
Mi|me, der; -n, -n (veraltend ˙
destpreis, -maß, -wert); Mi- ˙Frucht)
¯für: Schauspieler); mi|men ni|rock ˙ Miss, die; -, -es [mi is] (engl.
¯
(selten für: [schauspiele- Mi|nis|ter, der; -s, - (einen be- ˙Anrede vor dem˙ Eigenn. =
risch] darstellen; ugs. ab- ˙
stimmten Geschäftsbereich Fräulein; Schönheitsköni-
wertend für: vortäuschen); leitendes Regierungsmit- gin, z. B. Miss Australien)
Mi|me|sis, die; -, ...esen glied); Mi|nis|te|ri|al|be|am- miss|ach|ten; Miss|ach|tung
¯
(Nachahmung); Mi|mik, die; te; mi|nis|te|ri|ell (von ei- ˙
miss|be|ha|gen; ˙Miss|be|ha-
¯
- (Gebärden- u. Mienen- nem Minister od. ˙ Ministe- ˙gen; miss|be|hag|lich
˙
˙
810 Wörterverzeichnis

Miss|bil|dung Mist, der; -[e]s Mit|ge|fühl, das; -[e]s


˙
miss|bi l|li|gen; Miss|bil|li|gung Mi˙ s|tel, die; -, -n (eine immer- mi˙t|ge|hen
˙
Miss|brauch; ˙
miss|brau|chen; ˙grüne Schmarotzerpflanze); mi˙ t|ge|nom|men; - aussehen
˙miss|bräuch|lich Mis|tel|zweig Mi˙ t|gift, die; -, -en (veraltend
˙
mis|sen ˙
mis|ten ˙für: Aussteuer); Mit|gift|jä-
Mi˙ ss|er|folg Mi˙ st|fink, der; -en (auch:) -, ger (abwertend) ˙
Mi˙ ss|ern|te ˙-en (svw. Mistkerl); Mist- Mit|glied; Mit|glied|schaft,
Mi˙ s|se tat (geh. veraltend), ˙
hau|fen; mis|tig (schmutzig; ˙die; -, -en; ˙Mit|glieds|kar|te;
˙...tä|ter (geh. veraltend) salopp für:˙ sehr schlecht); ˙
Mit|glied[s]|staat (Mehrz.
miss|fal|len; Miss|fal|len, Mist kä|fer, ...kerl (gemei- ˙
...staaten)
das;˙ -s ˙ ˙ Kerl; Schimpfwort)
ner mit|ha|ben; alle Sachen -
miss|ge|bil|det mi˙ t|hal|ten; mit jmdm. -
Mi˙ ss|ge|burt mit mi˙ t|hel|fen; mit|hil|fe, (auch:)
Mi˙ ss|ge|schick Verhältnisw. mit Wemf.: mit herzli-
˙mit Hilfe; mithilfe,
˙ (auch:)
˙
miss|glü |cken mit Hilfe einiger Zeugen;
chem Dank
miss|gö˙n|nen Mit|hil|fe, die; -
˙
Miss|griff mit|hi˙ n (somit)
Mit dem Verb zusammenge-
Mi˙ ss|gunst; miss|güns|tig schrieben wird ”mit“, wenn es eine
˙
mit|hö|ren; am Telefon -
˙
miss|ha n|deln;˙ Miss|hand|lung Mi˙ t|in|ha|ber
dauernde Vereinigung oder Teil-
Mis|si|o˙ n, die; -, -en (Sendung;
˙
nahme ausdrückt: mi˙t|kom|men
Auftrag, Botschaft; diplo- vgl. mitarbeiten, mitbringen, mit- mi˙ t|kön|nen (auch für: mithal-
matische Vertretung im ˙ten können)
fahren, mitreißen, mitteilen usw.
Ausland; nur Einz.: Glau- Getrennt geschrieben wird ”mit“, mit|krie|gen (ugs.)
bensverkündung [unter An- wenn es die vorübergehende Betei- mi˙ t|lau|fen; Mit|läu|fer
dersgläubigen]); Mis|si|o- ligung oder den Gedanken des Mi˙ t|laut (Konsonant)
˙
nar, der; -s, -e (in der Mis- Anschlusses ausdrückt: Mi˙ t|leid, das; -[e]s; Mit|lei-
sion tätiger Geistlicher); ˙den, das; -s; Mit|lei|den-
˙
mit nach oben gehen; das muss
mis|si|o|na|risch; mis|si|o- ˙
schaft; nur in: etwas od.
mit eingeschlossen werden
nie|ren (eine Glaubenslehre Gelegentlich sind zwei Schreib- jmdn. in - ziehen; mit|lei-
verbreiten); Mis|si|o|nie|rung ˙
dig; mit|leid[s] los, ...voll
weisen zulässig:
Miss|klang mit|ma|chen˙ (ugs.)
mitberücksichtigen, (auch:) mit
Mi˙ ss|kre|dit, der; -[e]s berücksichtigen Mi˙ t|mensch, der
˙(schlechter Ruf); jmdn. in - mi˙t|mi|schen (ugs. für: sich ak-
mitunterzeichnen, (auch:) mit
bringen ˙tiv an etwas beteiligen)
unterzeichnen
miss|lich (unangenehm); Miss- mit|müs|sen; auf die Wache -
˙lich|keit ˙ Mit|ar|beit; mit|ar|bei|ten; Mi˙ t|nah|me, die; -; Mit|nah|me-
miss|lie|big (unbeliebt); Miss- ˙Mit|ar|bei|ter
˙ ˙preis; mit|neh|men˙
˙lie|big|keit ˙ ˙
mit|be|kom|men mit|nich|ten ˙ (veraltend)
miss|lin|gen; es misslang; mi˙ t|be|nut|zen, (bes. südd.:) ˙
mit|re|den
˙
misslungen; Miss|lin|gen, ˙mit|be|nüt|zen; Mit|be|nut- mi˙ t|rei|sen; Mit|rei|sen|de
das; -s ˙ ˙
zung ˙ mi˙ t|rei|ßen; mi˙ t|rei|ßend; eine
Miss|mut; miss|mu|tig Mit|be|stim|mung, die; - ˙-e Musik ˙
˙
miss|ra ˙
|ten (schlecht geraten) Mi˙ t|be|wer|ber; Mit|be|wer- mit|samt; Verhältnisw. mit
Miss|stand, (auch:) Miss-Stand ˙be|rin ˙ ˙ (gemeinsam mit); -
Wemf.
Mi˙ ss|stim|mung, (auch:)˙ Mit|be|woh|ner; Mit|be|woh- seinem Eigentum
˙Miss-Stim|mung ˙ne|rin ˙ mit|schlei|fen
˙
Miss|ton (Mehrz. ...töne) mit|brin|gen; Mit|bring|sel, mi˙ t|schlep|pen
˙
miss|trau|en; Miss|trau|en, ˙das; -s, - ˙ mi˙ t|schnei|den (vom Rundf.
˙
das; -s; Miss|trau|ens|vo- Mit|bür|ger; Mit|bür|ge|rin ˙od. Fernsehen Gesendetes
˙
tum; miss|trau|isch ˙
mit|ei|n|a n|der;˙ Mit|ei|n|an|der auf Tonband aufnehmen);
˙
Miss|ver|gnü|gen, das; -s; [auch: ˙mit...], das; -[s]˙ Mit|schnitt
˙miss|ver|gnügt mit|es|sen;˙ Mit|es|ser ˙
mit|schrei|ben
˙
Miss|ver|hält|nis mi˙ t|fah|ren; Mi
˙ t|fah|rer; Mit- Mi˙ t|schuld; mit|schul|dig
mi˙ss|ver|ständ|lich; Miss|ver- ˙fahr|ge|le|gen|heit
˙ ˙ Mi˙ t|schü|ler ˙
˙ständ|nis; miss|ver|ste|hen
˙ mit|füh|len; mit|füh|lend mi˙t|schwin|gen
Miss|wahl; vgl.˙ Miss mi˙ t|füh|ren ˙ mi˙ t|sin|gen
Mi˙ ss|wirt|schaft mi˙ t|ge|ben mi˙ t|spie|len; Mit|spie|ler
˙ ˙ ˙ ˙
A–Z 811

Mit|spra|che, die; -; Mit|spra- in der Einz. auch für: Chris- durch Luftzug bewegtes Ge-
˙che|recht; mit|spre|chen
˙ tus); mitt|le|re; - Reife (Ab- bilde); Mo|bi|li|ar, das; -s, -e
Mit|strei|ter ˙ schluss˙ der Realschule u. der (bewegliche Habe; Hausrat,
˙ t|tag, der; -s, -e; [zu] - es-
1 Mi Mittelstufe der höheren Möbel); mo|bi|li|sie|ren (Mi-
˙ gestern, heute, morgen
sen; Schule); aber: der Mittlere lit.: auf Kriegsstand bringen;
Mittag; 2 Mit|tag, das; -s Osten Geld flüssigmachen; in
˙
(ugs. für: Mittagessen); Mit- mitt|ler|wei|le Gang bringen); mo|bil|ma-
tag brot (landsch.), ...es- ˙ Mi˙ tt|som|mer; Mitt|som|mer- ¯
chen (Milit.: auf Kriegsstand
sen; mit|täg|lich; mit|tags; ˙nacht ˙ bringen); Mo|bil|ma|chung
12 Uhr˙ -; Mit|tag[s] ˙pau|se, mit|tun (ugs.); er hat kräftig ¯
(Milit.); mö|b|lie|ren ([mit
˙
...schicht, ...schlaf, ...son- ˙mitgetan Hausrat] einrichten, aus-
ne; Mit|tags|zeit ˙
Mitt|woch, der; -[e]s, -e; vgl. statten)
˙ Mit|tä|ter|schaft
Mit|tä|ter; ˙Dienstag; mitt|wochs Möch|te|gern, der; -[s], -e od.
Mi˙ t|te, die; -,˙-n; - dreißig ˙
mit|un|ter (zuweilen) ˙ (ugs.)
-s
mi˙t|tei|len; mit|teil|sam; Mit- ˙
mit|un|ter|zeich|nen, (auch:) mo|dal (die Art u. Weise be-
˙tei|lung ˙ ˙ ˙mit un|ter|zeich|nen zeichnend); Mo|da|li|tät,
Mit|tel, das; -s, - mit|ver|ant|wort|lich; Mit|ver- die; -, -en (meist Mehrz.; Art
Mi˙ t|tel|al|ter, das; -s ˙ant|wor|tung ˙ u. Weise, Ausführungsart)
mi˙t|tel|bar mit|ver|die|nen; - müssen Mo|de, die; -, -n (als zeitge-
Mi˙ t|tel|ding Mi˙ t|welt, die; - mäß geltende Art, sich zu
mi˙t|tel|eu|ro|pä|isch; -e Zeit mi˙t|wir|ken; er hat bei diesem kleiden; Tages-, Zeitge-
˙(Abk.: MEZ) ˙Theaterstück mitgewirkt; schmack)
Mit|tel|feld (bes. Sport) Mit|wir|ken|de, der u. die; Mo|del, der; -s, - (Backform;
Mi˙ t|tel|fin|ger -n,˙ -n; Mit|wir|kung Hohlform für Gusserzeug-
mi˙t|tel|fris|tig Mit|wis|ser˙ nisse; erhabene Druckform
Mi˙ t|tel|ge|bir|ge mi˙t|zäh|len für Zeugdruck); Mo|dell,
mi˙t|tel|groß mi˙ t|zie|hen ˙
das; -s, -e (Muster; Entwurf;
mi˙ t|tel|hoch|deutsch ˙
Mixed|pi|ck|les, (auch:) Mixed Nachbildung; nur einmal in
Mi˙ t|tel|klas|se Pi|ck|les [mixt pikls], Mix|pi- dieser Art hergestelltes Klei-
mi˙t|tel|los ˙ ˙ die
ck|les [mixpikls], dungsstück; Person od. Sa-
Mi˙ t|tel|maß, das; -es; mit|tel- (Mehrz.;˙in Essig einge- che als Vorbild für ein
˙mä|ßig; Mit|tel|mä|ßig|keit
˙ machtes Mischgemüse); mi- Kunstwerk; Mannequin);
˙
Mit|tel|ohr, das; -[e]s; Mit|tel- xen ([Getränke] mischen; ˙ mo|del|lie|ren (künstlerisch
˙ohr|ent|zün|dung ˙ Film, Funk, Fernsehen: ver- formen, bilden; ein Modell
mit|tel|präch|tig (ugs.; schiedene Tonaufnahmen herstellen); Mo|dell|kleid
˙scherzh. für: mittelmäßig) zu einem Klangbild vereini- ˙
Mo|de[n] haus, ...schau
Mit|tel|punkt gen); Mi|xer, der; -s, - (Bar- Mo|der, der; -s (Faulendes,
mi˙t|tels; Verhältnisw. mit ˙
mixer; Gerät zum Mixen; Fäulnisstoff)
˙Wesf., in der Mehrz. auch Film, Funk, Fernsehen: Ton- Mo|de|ra|ti|on [...zion], die; -,
mit Wemf.: - eines Löffels; - mischer); Mix|pi|ck|les; vgl. -en (Rundf., Fernsehen: Tä-
langer Drähte; aber: - Dräh- Mixedpickles;˙ Mix|tur, die; -, tigkeit des Moderators); Mo-
ten -en (flüssige Arzneimi- de|ra|tor, der; -s, ...oren
Mit|tel|schu|le (Realschule) schung; gemischte Stimme (Rundf., Fernsehen: jmd.,
Mi˙ t|tels|mann (Mehrz. ...leute der Orgel) der eine Sendung mode-
˙od. ...männer; Vermittler) Mob [mop], der; -s (Pöbel, ran- riert); Mo|de|ra|to|rin;
Mit|tel|stand, der; -[e]s; mit- ˙
dalierender Haufen); mob- mo|de|rie|ren (Rundf., Fern-
˙tel|stän|disch; Mit|tel|ständ-
˙ ben (Arbeitskolleg[inn]en ˙ sehen: eine Sendung mit
ler ˙ ständig schikanieren [mit einleitenden Worten u. ver-
Mit|tel|wort (Partizip; Mehrz. der Absicht, sie von ihrem bindenden Kommentaren
˙...wörter) Arbeitsplatz zu vertreiben]); versehen)
mit|ten; mitten darin; mit|ten- Mob|bing, das; -s mo|de|rig, mod|rig
˙
˙drein (mitten ˙
hinein); mit- ˙ das; -s, - (meist
Mö|bel, 1 mo|dern (faulen); es modert
ten|drin (mitten darin); mit- Mehrz.); mo|bil (beweglich, 2 mo|dern (modisch, der Mode
ten|du˙rch (mitten hindurch) ¯ wohlauf;
munter; ugs. für: ˙
entsprechend; neu[zeitlich];
˙
Mit|ter|nacht; mit|ter|nächt- Milit.: auf Kriegsstand ge- zeitgemäß); mo|der|ni|sie-
˙lich; mit|ter|nachts
˙ bracht); Mo|bi|le, das; -s, -s ren (modisch machen; tech-
˙
Mitt|ler (geh. für: Vermittler; (hängend zu befestigendes, nisch o. ä. auf einen neuen
˙
812 Wörterverzeichnis

Stand bringen); mo|disch (in Moll, das; - (Tongeschlecht Mo|no|pol, das; -s, -e (Vor-
od. nach der Mode); Mo|dis- ˙ kleiner Terz); a-Moll
mit recht bes. auf Alleinhandel
tin (Hutmacherin) ˙ mol|lig (ugs. für: behaglich; u. -verkauf; marktbeherr-
mod|rig; vgl. moderig ˙
angenehm warm; rundlich, schendes Unternehmen);
Mo|dus [auch: mo...], der; -, vollschlank) mo|no|po|li|sie|ren (ein Mo-
˙
Modi (Art u. Weise; Mo|loch [auch: mo...], der; -s, nopol aufbauen); Mo|no|pol-
Sprachw.: Aussageweise) ˙ ver-
-e (Macht, die alles stel|lung
Mo|fa, das; -s, -s (Kurzw. für: schlingt) mo|no|ton (eintönig; gleich-
Motorfahrrad) Mo|lo|tow|cock|tail, (auch:) förmig); Mo|no|to|nie, die; -,
Mo|ge|lei (ugs.); mo|geln (ugs. ˙ |lo|tow-Cock|tail [...tof...]
Mo ...ien
für: [in kleinen Dingen] un- ˙ Benzin [u. Phosphor]
(mit ¯
Mons|ter, das; -s, - (Unge-
ehrlich handeln) gefüllte Flasche) ˙
heuer); Mons|ter... (riesig,
mö|gen; mochte, gemocht 1 Mo|ment, der; -[e]s, -e (Au- Riesen...);˙ Mons|ter film,
mög|lich; im Rahmen des ˙
genblick; Zeit[punkt]) ...schau ˙
Möglichen; sein Möglichstes 2 Mo|ment, das; -[e]s, -e ([aus- Mons|t|ranz, die; -, -en (Gefäß
tun; wir haben alles Mög- ˙
schlaggebender] Umstand; ˙
zum Tragen u. Zeigen der
liche (viel, allerlei) versucht; Merkmal; Gesichtspunkt); geweihten Hostie)
mög|li|cher|wei|se; Mög- mo|men|tan (augenblicklich; mons|t|rös (furchterregend
lich|keit; nach -; Mög|lich- vorübergehend) scheußlich; ungeheuer auf-
keits|form (Konjunktiv); Mo|n|arch, der; -en, -en (ge- wendig); Mons|t|ro|si|tät,
mög|lichst; - schnell ˙
kröntes Staatsoberhaupt); die; -, -en (monströse Be-
Mo|gul, der; -s, -n (früher: Be- Mo|n|ar|chie, die; -, ...ien; schaffenheit); Mons|t|rum,
herrscher eines oriental. Mo|n|ar|chin; Mo|n|ar|chi¯ st, ˙ (Unge-
das; -s, ...ren u. ...ra
Reiches) ˙ -en (Anhänger der
der; -en, ˙ heuer)
Mo|här, (auch:) Mo|hair Monarchie) Mon|sun, der; -s, -e (jahres-
[...här], der; -s, -e (Wolle der Mo|nat, der; -[e]s, -e; mo|na- zeitlich wechselnder Wind,
Angoraziege) te|lang; ...mo|na|tig; mo- bes. im Indischen Ozean)
Mohn, der; -[e]s, -e nat|lich; Mo|nats|blu|tung; Mon|tag, der; -[e]s, -e; vgl.
Mohr, der; -en, -en (veralt. für: mo|nat[s]|wei|se Dienstag
dunkelhäutiger Afrikaner) Mönch, der; -[e]s, -e (Angehö- Mon|ta|ge [montasch e, auch:
Möh|re, die; -, -n ˙
riger eines geistl. Ordens); mongtasch e], die; -, -n (Auf-
Moh|ren kopf (ein Gebäck), mön|chisch stellen u. Anschließen [einer
...wä|sche (oft scherzh. für: ˙
1 Mond, der; -[e]s, -e (ein Him- Maschine], Auf-, Zusam-
Versuch, einen Schuldigen melskörper); 2 Mond, der; menbau)
als unschuldig hinzustellen) -[e]s, -e (veralt. für: Monat) mon|tags
Mohr|rü|be (eine Gemüse- mon|dän (betont elegant) mon|tan (Bergbau u. Hütten-
pflanze) Mond fins|ter|nis, ...schein wesen betreffend); Mon-
Moi|ré [moare], der od. das; (der; -[e]s); mond|süch|tig tan in|dus|t|rie, ...uni|on
-s, -s (Gewebe mit geflamm- mo|ne|tär (das Geld betref- (die; -; Europäische Gemein-
tem Muster) fend, geldlich); Mo|ne|ten, schaft für Kohle u. Stahl)
Mo|kas|sin [auch: mo...], der; die (Mehrz.; ugs. für: Mon|teur [montör, auch:
˙ Halb-
-s, -s u.¯ -e (lederner [Bar]geld) mongtör], der; -s, -e (Monta-
schuh der nordamerik. In- Mon|go|le [monggol e], der; -n, gefacharbeiter); mon|tie|ren
dianer) -n (Angehöriger einer Völ- ([eine Maschine, ein Gerüst
mo|kie|ren, sich (sich abfällig kergruppe in Asien) u. a.] [auf]bauen, aufstellen,
od. spöttisch äußern) mo|nie|ren (beanstanden) zusammenbauen)
Mok|ka, der; -s, -s (eine Kaf- Mo|ni|tor, der; -s, ...oren (Kon- Mon|tur, die; -, -en (ugs., oft
˙
feesorte; sehr starker Kaf- trollgerät, bes. beim Fernse- scherzh. für: zweckbedingte
fee) hen; Strahlennachweis- u. Kleidung; veraltend für:
Molch, der; -[e]s, -e (im Was- -messgerät) Dienstkleidung, Uniform)
˙ lebender Lurch)
ser Mo|no|ga|mie, die; - (Einehe) Mo|nu|ment, das; -[e]s, -e
Mo|le, die; -, -n (Hafendamm) Mo|no|gramm, das; -s, -e (An- ˙
(Denkmal); mo|nu|men|tal
Mo|le|kül, das; -s, -e (kleinste ˙
fangsbuchstaben von Vor- (gewaltig)
Einheit einer chem. Verbin- und Nachnamen) Moor, das; -[e]s, -e; Moor|bad;
dung) Mo|n|o|kel, das; -s, - (Einglas) moor|ba|den (nur in der
Mol|ke, die; - (Käsewasser); ˙ g, der; -s, -e (Selbst-
Mo|no|lo Grundform gebräuchlich);
˙
Mol|ke|rei gespräch) moo|rig
A–Z 813

1 Moos, das; -es, -e u. (für: die Technik von - (der -, -nen; mos|le|misch; vgl.
Sumpf usw. Mehrz.:) Möser nächsten Zukunft); 1 Mor- Muslim usw.
(eine Pflanze; bayr., österr., gen, der; -s, - (Tageszeit);˙ Most, der; -[e]s, -e (unvergore-
schweiz. auch für: Sumpf, guten -! (Gruß); 2 Mor|gen, ˙ Frucht-, bes. Trauben-
ner
Bruch) ˙
der; -s, - (ein altes Feldmaß); saft); mos|ten
2 Moos, das; -es (ugs. für: fünf - Land; 3 Mor|gen, das; Mo|tel [mo˙ t el, auch: motäl],
Geld) - (die Zukunft); ˙das Heute das; -s, -s (an Autobahnen ˙
Mo|ped [...ät, auch: mópet], und das -; mor|gend|lich (am gelegenes Hotel)
das; -s, -s (leichtes Motor- ˙
Morgen geschehend); Mor- Mo|tet|te, die; -, -n (geistl.
rad) gen frü|he, ...land (das; ˙ ˙
Chorwerk)
Mopp, der; -s, -s (Staubbesen -[e]s; veralt. für: Orient); Mo|tiv, das; -s, -e [...w e] (Be-
˙ langen Fransen)
mit mor|gens; mor|gig; der -e ¯
weggrund; Thema einer
Mop|pel, der; -s, - (ugs. für: Tag˙ ˙ künstlerischen Darstellung;
˙
kleiner, dicklicher Mensch) Mo|ri|tat, die; -, -en ([zu einer kleinste Einheit einer
mop|pen (mit dem Mopp rei- Bildertafel] vorgetragenes Melodie); Mo|ti|va|ti|on, die;
˙
nigen) Lied über ein schreckliches -, -en (Beweggründe); mo|ti-
Mops, der; -es, Möpse (ein od. rührendes Ereignis) vie|ren [...wir en] (begrün-
˙
Hund); mop|sen (ugs. für: Mor|mo|ne, der; -n, -n (Ange- den; anregen, ¯ anspornen)
˙ - (ugs. für: sich
stehlen); sich höriger einer nordamerik. Mo|to|cross, (auch:) Mo-
langweilen; sich ärgern); Sekte), Mor|mo|nin to-Cross,˙ das; -, -e (Ge-
mops|fi|del (ugs. für: sehr fi- Mor|phi|um, das; -s (ein ˙
schwindigkeitsprüfung im
˙ mop|sig (ugs. für: lang-
del); ˙
Rauschgift; Schmerzmittel); Gelände für Motorradsport-
weilig; ˙dick) mor|phi|um|süch|tig ler); Mo|to|drom, das; -s, -e
Mo|ral, die; -, (selten:) -en ˙
morsch ([ovale] Rennstrecke)
(Sittlichkeit; Sittenlehre); Mo˙ r|se|al|pha|bet, (auch:) Mo|tor1, der; -s, ...oren
mo|ra|lisch (sittlich); mo- ˙ r|se-Al|pha|bet (Alphabet
Mo (Antriebskraft erzeugende
ra|li|sie|ren (moralische für˙ die Telegrafie); mor|sen Maschine; übertr. für:
Betrachtungen anstellen); ˙
(den Morseapparat bedie- vorwärtstreibende Kraft);
Mo|ra|list, der; -en, -en (Sit- nen) Mo|tor|boot1 ; Mo|to|ren-
˙ -prediger); Mo-
tenlehrer, Mör|ser, der; -s, - (schweres lärm; mo|to|ri|sie|ren (mit
ral|pre|digt ˙
Geschütz; schalenförmiges Kraftmaschinen, -fahrzeu-
Mo|rä|ne, die; -, -n (Geol.: Gefäß zum Zerkleinern) gen ausstatten); Mo|tor|rad1 ;
Gletschergeröll) Mor|se|zei|chen Mo|tor|sport
Mo|rast, der; -[e]s, -e u. Mo- ˙
Mor|ta|de l|la, die; -, -s (eine it. Mot|te, die; -, -n; Mot|ten|pul-
˙ (Sumpf[land];
räste ˙
Wurstsorte) ˙
ver ˙
Schlamm); mo|ras|tig Mör|tel, der; -s, -; mör|teln Mot|to, das; -s, -s (Wahl-,
˙ -s, ...ien
Mo|ra|to|ri|um, das; ˙
Mo|sa|i ˙ (auch:)
k, das; -s, -en, ˙
Leitspruch)
[...i en] (befristete Stundung -e ¯ mot|zen (ugs. für: schimpfen)
[von Schulden]; Aufschub) mo|sa|isch (nach Moses be- ˙
Moun|tain|bike, (auch:) Moun-
mor|bid (kränklich; brüchig) nannt; jüdisch); -es Be- tain-Bike [maunt enbaik],
¯
Mor|chel, die; -, -n (ein Pilz) kenntnis; die mosaischen das; -s, -s (Geländefahrrad)
Mo˙ rd, der; -[e]s, -e; mor|den; Bücher Mö|we, die; -, -n (ein Vogel)
˙ r|der; Mör|der|gru|be;
Mö ˙ Mo|schee, die; -, ...scheen (is- Moz|za|rel|la, der; -s, -s (ein it.
aus˙ seinem ˙Herzen keine - lam. Bethaus) ˙ Büffel- od. Kuh-
Käse aus
machen (ugs. für: mit seiner Mo|schus, der; - (ein Riech- milch)
Meinung nicht zurückhal- ˙
stoff) Mu|cke, die; -, -n (ugs. für:
ten); mör|de|risch (ugs. für: Mö|se, die; -, -n (derb für: ˙
Grille, Laune; südd. für: Mü-
˙ z. B. -e Kälte);
furchtbar, weibl. Scham) cke); Mü|cke, die; -, -n
Mord fall (der), ...in|stru- mo|sern (ugs. für: nörgeln) ˙ der; -s (ugs. für:
Mu|cke|fuck,
ment,˙ ...kom|mis|si|on; Mo|ses, der; -, - (See- ˙dünner Kaffee; Ersatzkaffee)
Mords... , mords... (ugs. für: mannsspr.: Beiboot einer mu|cken (ugs. für: leise mur-
sehr ˙ groß, gewaltig);
˙ Mords- Jacht; Schiffsjunge) ˙
ren)
ar|beit; mords|mä|ßig ˙ Mos|ki|to, der; -s, -s (meist Mü|cken|stich
Mo˙ |res, die (Mehrz.;
˙ Sitte[n]); ¯
Mehrz.; eine trop. Stechmü- ˙
1
nur in: jmdn. - lehren (ugs. cke); Mos|ki|to|netz Auch Betonung auf der zwei-
für: jmdn. zurechtweisen) Mos|lem, der;¯ -s, -s (Anhänger ten Silbe: Motor, Motorboot
mor|gen (am folgenden Tag); ˙ Islams); Mos|le|min, die;
des usw.
˙ ˙
814 Wörterverzeichnis

Mu|cker (abwertend für: 2 Mull, der; -[e]s, -e (nordd. für: (fressen [von Hasen, Kanin-
˙
Duckmäuser; landsch. für: ˙
lockerer Humusboden) chen])
griesgrämiger Mensch); Müll, der; -[e]s ([Haushalts-, In- Mum|men|schanz, der; -es
mu|cke|risch; Mu|cker|tum, ˙
dustrie]abfälle); Müll ab|fuhr, ˙
(veraltend für: Maskenfest)
˙ -s; Mucks, der;
das; ˙ -es, -e, ...de|po|nie, ...ei|mer ˙ Mum|pitz, der; -es (ugs. für:
(auch:) Mu˙ ck|ser, der; -s, - Mül|ler; Mül|le|rei ˙
Unsinn; Schwindel)
˙
(ugs. für: leiser, halb unter- ˙
Müll kip|pe, ...mann (ugs.; Mumps, der (landsch. auch:
drückter Laut); muck|sen ˙
Mehrz. ...männer od. Müll- ˙
die); - (eine Infektionskrank-
(ugs. für: einen Laut˙ geben; leute), ...schlu|cker, ...ton|ne heit)
eine Bewegung machen); mul|mig (ugs. für: bedenklich; Mund, der; -[e]s, Münder (sel-
Muck|ser; vgl. Mucks; ˙
unwohl); die Sache ist -; mir ˙ auch: Munde u. Münde);
ten
mu˙ cks|mäus|chen|still (ugs. ist - einen, zwei, ein paar Mund
für:˙ ganz still) ˙ mul|ti|kul|tu|rell (viele Kultu- voll, (auch:) Mundvoll [Brot]
mü|de; eine[r] Sache - (über- ren, Angehörige ˙ mehrerer nehmen; den Mund zu voll
drüssig) sein; Mü|dig|keit, Kulturen umfassend, auf- nehmen (großsprecherisch
die; - weisend); -e Gesellschaft; sein); Mund|art; Mund|art-
1 Muff, der; -[e]s (nordd. für: mul|ti|la|te|ral (mehrseitig); dich|ter;˙ mund|art|lich ˙
˙
Schimmel, Kellerfeuchtig- -e Verträge; Mul|ti|me|dia (Abk.: mdal.) ˙
keit) (Zusammenwirken, Anwen- Mün|del, das (BGB [für beide
2 Muff, der; -[e]s (Handwär- dung verschiedener Medien- ˙
Geschlechter]:) der; -s, - (in
˙
mer) typen; mul|ti|me|di|al (viele der Anwendung auf ein Mäd-
Muf|fe, die; -, -n (Rohr-, An- Medien betreffend, berück- chen selten auch:) die; -, -n
˙
satzstück); - haben (ugs. sichtigend; für viele Medien mun|den (geh. für: schme-
für: Angst haben) bestimmt); Mul|ti|mil|li|o- ˙
cken); mün|den; mund|faul;
Muf|fel, der; -s, - (Jägerspr.: när; mul|ti|na|ti|o|nal (aus Mund|fäu|le ˙ (eitrige˙ Entzün-
˙
kurze Schnauze; ugs. für: vielen Nationen bestehend; dung ˙ der Mundschleimhaut
mürrischer Mensch); muf- in vielen Staaten vertreten); u. des Zahnfleisches); mund-
˙
fe|lig, muff|lig (nordd. für: -e Unternehmen; mul|ti|pel ge|recht; Mund|ge|ruch ˙
mürrisch);˙ muf|feln (ugs. ¯
(vielfältig); ...i|p|le Sklerose mün|dig; - sprechen, ˙ (auch:)
für: andauernd ˙ kauen; mür- (Gehirn- u. Rückenmarks- ˙
mündigsprechen; Mündig-
risch sein) krankheit); Mul|ti|plex, das; keit, die; -
1 muf|fig (landsch. für: mür- -[es], -e (großes ˙ Kinozen- münd|lich; Mund raub (der;
˙
risch) trum) ˙
-[e]s), ˙ mund|tot;
...stück;
2 muf|fig (nach 1 Muff rie- Mul|ti|pli|kand, der; -en, -en Mün|dung; Mund|voll; ˙ vgl.
˙
chend) (Zahl, die˙ mit einer anderen Mund;˙ Mund ˙vor|rat, ...was-
muff|lig; vgl. muffelig multipliziert werden soll); ser (Mehrz. ˙ ...wässer),
Mü˙ |he, die; -, -n; mit Müh und Mul|ti|pli|ka|ti|on [...zion], ...werk, das; -s (ugs.); ein
Not; mü|he|los die; -, -en (Vervielfachung); großes Mundwerk haben
mu|hen (muh machen) Mul|ti|pli|ka|tor, der; -s, (großsprecherisch sein)
mü|hen, sich; mü|he|voll; Mü- ...oren (Zahl, mit der eine Mu|ni|ti|on [...zion], die; -, -en
he|wal|tung vorgegebene Zahl multipli- mun|keln (ugs.)
Müh|le, die; -, -n; Müh|len rad ziert werden soll); mul|ti|pli- Mü˙ ns|ter, das (selten:) der; -s,
od. Mühl|rad, ...stein od. zie|ren (malnehmen, ver- -˙ (Stiftskirche, Dom)
Mühl|stein; Müh|le|spiel vielfachen) mun|ter; Mun|ter|keit, die; -
Müh|sal, die; -, -e; müh|sam; Mu|mie [...i e], die; -, -n ([durch Mü˙ nz|au|to|mat;
˙ Mün|ze, die;
Müh|sam|keit, die; -; müh|se- Einbalsamieren usw.] vor -,˙ -n (Geldstück; Geldpräge-
˙
lig; Müh|se|lig|keit Verwesung geschützter stätte); mün|zen; Mün|zen-
Mu|lat|te, der; -n, -n (Nach- Leichnam) samm|lung, ˙ Münz|samm- ˙
˙
komme eines weißen u. ei- Mumm, der; -s (ugs. für: Mut, ˙
lung; Münz fern|spre|cher,
nes schwarzen Elternteils); ˙
Schneid) ˙
...samm|lung od. Mün|zen-
Mu|lat|tin Mum|mel|greis (ugs. für: alter samm|lung, ...tank ˙
Mul|de,˙ die; -, -n; mul|den|för- ˙
[zahnloser] Mann); Müm|mel- Mu|rä|ne, die; -, -n (ein Fisch)
˙
mig ˙ mann, der; -[e]s, ...männer ˙ mürb, (häufiger:) mür|be; -s
Mu|li, das; -s, -[s] (Maulesel) (scherzh. für: Hase); mum- ˙
Gebäck; den Teig mürbe˙
1 Mull, der; -[e]s, -e (ein Baum- meln (landsch. für: murmeln; ˙ machen, (auch:) mürbema-
˙
wollgewebe) behaglich kauen); müm|meln chen; Mür|be, die; -; mür|be-
˙ ma|chen;˙ jmd. - (ugs. für: ˙
A–Z 815

jmds. Widerstand brechen); Mus|kel, der; -s, -n; Mus|kel- mut|ma|ßen (vermuten); mut-
Mür|be|teig; Mürb|heit ˙
ka|ter ˙
(ugs. für: Muskel- maß|lich; Mut|ma|ßung
˙ der; -es (ugs.
Murks, ˙ abwer- schmerzen) Mut|pro|be
˙
tend für: fehlerhafte Arbeit); Mus|ke|te, die; -, -n (früher: Mutt|chen (landsch. Koseform
murk|sen (ugs. abwertend) schwere Handfeuerwaffe); ˙
von: 2 Mutter)
˙
Mur|mel, die; -, -n (landsch. Mus|ke|tier, der; -s, -e (frü- 1 Mut|ter, die; -, -n (Schrau-
˙für: Spielkügelchen) her für: Fußsoldat) ˙
benteil)
mur|meln mus|ku|lär (auf die Muskeln 2 Mut|ter, die; -, Mütter; Mut-
Mu˙ r|mel|tier (ein Nagetier) bezüglich, sie betreffend); ˙
ter|er|de, ˙
die; - (besonders
mu˙ r|ren; mür|risch Mus|ku|la|tur, die; -, -en fruchtbare Erde); Mut|ter
Mu˙ s, das (landsch.:
˙ der); -es, (Muskelgefüge, starke Mus- Got|tes, die; - -, (auch:) Mut-
-e keln); mus|ku|lös (mit star- ˙
ter|go t|tes, die; -; Mut-
Mu|schel, die; -, -n; Mu|schel- ken Muskeln versehen) ˙ (Mehrz. ...korne),
ter korn ˙
˙
bank (Mehrz. ...bänke)˙ Müs|li, das; -s, - (ein Rohkost- ...ku|chen (Plazenta), ...land
Mu|se, die; -, -n (eine der gericht) (Mehrz. ...länder); müt|ter-
[neun] gr. Göttinnen der Mus|lim, der; -[s], -e u. -s ˙
lich; müt|ter|li|cher|seits;
Künste); die zehnte - ˙
(fachspr. für: Moslem); Mus- ˙
Müt|ter|lich|keit, die; -; mut-
(scherzh. für: Kleinkunst, li|min, die; -, -nen; mus|li- ˙
ter|los; Mut|ter|mal (Mehrz.˙
Kabarett); mu|se|al (zum, ¯
misch ¯ ˙ t|ter|schaft, die;
...male); Mu
ins Museum gehörend; Mu- Muss, das; - (Zwang, Notwen- ˙
-; Mut|ter schiff, ...schutz;
seums...); Mu|se|en (Mehrz. ˙
digkeit) ˙
mut|ter|see|len|al|lein; Mut-
von: Museum) Mu|ße, die; - (freie Zeit, [in- ter˙ söhn|chen (abwertend), ˙
Mu|sel|man, der; -en, -en (ver- nere] Ruhe) ...spra|che, ...tag, ...tier,
alt. für: Moslem); mu|sel|ma- Mus|se|lin, der; -s, -e (ein Ge- ...witz (der; -es); Mut|ti, die;
nisch; Mu|sel|mann (veralt., webe) ¯ -, -s (Koseform von:˙ 2 Mut-
noch scherzh. für: Musel- müs|sen; musste, gemusst ter)
man; Mehrz. ...männer) Mu˙ |ße|stun|de Mut|wil|le, der; -ns; mut|wil-
Mu|se|um, das; -s, ...een; mu- Muss|hei|rat (ugs. veraltend) lig; Mut|wil|lig|keit
se|ums|reif mü˙ |ßig; - sein; mü|ßi|gen (ver- Müt|ze, die; -, -n; Müt|zen-
Mu|si|cal [mjusik el], das; -s, -s anlassen); nur noch in: sich ˙
schirm ˙
(populäres Musikthea- gemüßigt sehen; Mü|ßig- Myr|rhe, (auch:) Myr|re, die; -,
ter[stück]) gang, der; -[e]s; Mü|ßig|gän- ˙ (ein aromat. Harz);
-n ˙ Myr-
Mu|sik, die; -, (für: Komposi- ger; mü|ßig|ge|hen; (geh. te, die; -, -n (immergrüner ˙
¯ Musikstück Mehrz.:)
tion, für: faulenzen) Baum od. Strauch des Mit-
-en (Tonkunst); mu|si|ka- Mus|tang, der; -s, -s (wild le- telmeergebietes u. Südame-
lisch (tonkünstlerisch; mu- ˙
bendes Präriepferd) rikas); Myr|ten|kranz
sikbegabt, Musik liebend); Mus|ter, das; -s, -; Mus|ter- mys|te|ri|ös˙ (geheimnisvoll;
Mu|si|ka|li|tät, die; - (Bega- ˙ exem|p|lar (meist ˙iron.), rätselhaft); Mys|te|ri|um,
bung für Musik; Wirkung ...gat|te (meist iron.); mus- das; -s, ...ien [...i en] (uner-
wie Musik); Mu|si|kant, der; ter|gül|tig; Mus|ter|gül|tig- ˙ gründliches Geheimnis [reli-
-en, -en (Musiker, der ˙ zum keit, die; -; mu˙ s|ter|haft; giöser Art]); Mys|tik, die; -
Tanz u. dgl. aufspielt); Mu|si- ˙
Mus|ter|haf|tig|keit, die; -; (relig. Richtung,˙ die den
kan|ten|kno|chen (ugs. für: Mu˙ s|ter kna|be (iron.), ...kof- Menschen durch Hingabe u.
˙
schmerzempfindlicher El- ˙ mus|tern; Mus|ter schü-
fer; Versenkung zu persönl. Ver-
lenbogenknochen); Mu|sik- ˙
ler, ...stück; ˙
Mus|te|rung einigung mit Gott zu bringen
box (Schallplattenapparat ¯ in ˙
Mut, der; -[e]s; guten Mut[e]s sucht); mys|tisch (geheimnis-
Gaststätten); Mu|si|ker; Mu- sein ˙
voll; unergründlich)
si|ke|rin; Mu|sik|in|s|t|ru- Mu|ta|ti|on [...zion], die; -, -en my|thisch (sagenhaft, erdich-
¯
ment; Mu|sik lie|bend, (Biol.: spontan entstandene tet); My|tho|lo|gie, die; -,
¯
(auch:) mu|sik|lie|bend; mu- od. künstlich erzeugte Ver- ...ien (Gesamtheit der my-
¯
sisch (künstlerisch veran- änderung im Erbgefüge; ¯
thischen berlieferungen;
lagt); die schönen Künste Med.: Stimmwechsel) wissenschaftl. Behandlung
betreffend); mu|si|zie|ren Müt|chen; an jmdm. sein - der Mythen); My|thos,
Mus|kat, der; -[e]s, -e (ein Ge- kühlen (an jmdm. seinen (auch:) My|thus, der; -,
würz); Mus|ka|tel|ler, der; -s, Zorn auslassen); mu|tig; ...then (Sage u. Dichtung
˙
- (eine Reb- u. Weinsorte); mut|los; Mut|lo|sig|keit von Göttern, Helden u.
Mus|kat|nuss Geistern; Legende)
816 Wörterverzeichnis

nach|ei|n|an|der nach|kom|men; Nach|kom-


Nn ˙
nach|emp|fin|den
Na|chen, der; -s, - (landsch. u.
men|schaft; Nach|kömm-
ling
˙geh. für: Kahn) Nach|kriegs|zeit
N (Buchstabe); das N, des N, Nach|er|be, der Nach|kur
die N; aber: das n in Wand nach|er|le|ben Nach|lass, der; -es, -e u.
’n (ugs. für: ein, einen) Nach|ern|te ...lässe; nach|las|sen; nach-
na!; na, na!; na ja!; na und? nach|er|zäh|len; Nach|er|zäh- läs|sig; Nach|läs|sig|keit;
Na˙ |be, die; -, -n (Mittelhülse lung Nach|lass|ver|wal|ter
des Rades); Na|bel, der; -s, Nach|fahr, der; -en u. (selten:) nach|lau|fen; Nach|läu|fer
-; Na|bel bruch (der), -s, -en u. Nach|fah|re, der; nach|le|gen
...schnur (Mehrz. ...schnüre) -n, -n (geh. für: Nach- Nach|le|se; nach|le|sen
Na|bob, der; -s, -s (Provinz- komme) nach|lie|fern; Nach|lie|fe|rung
gouverneur in Indien; rei- nach|fas|sen nach|lö|sen
cher Mann) Nach|fol|ge; nach|fol|gen; nach|ma|chen (ugs.)
nach; - und -; - wie vor; Ver- nach|fol|gend; im Nachfol- nach|mes|sen; Nach|mes|sung
hältnisw. mit Wemf.: - ihm; - genden (weiter unten); Nach|mie|ter; Nach|mie|te|rin
Haus[e], (auch:) nachhause Nach|fol|gen|de, der u. die; Nach|mit|tag; nach|mit|tags
nach|äf|fen (ugs.) -n, -n; Nach|fol|ger; Nach- Nach|nah|me, die; -, -n
nach|ah|men; nach|ah|mens- fol|ge|rin Nach|na|me (Familienname)
wert; Nach|ah|mer; Nach- nach|for|dern; Nach|for|de- nach|plap|pern (ugs.)
ah|mung; Nach|ah|mungs- rung nach|prü|fen; Nach|prü|fung
trieb nach|for|schen; Nach|for- nach|rech|nen
Nach|bar, der; -n u. (seltener:) schung Nach|re|de; üble -; nach|re-
˙-s, -n; Nach|ba|rin; nach- Nach|fra|ge; nach|fra|gen den
bar|lich;˙ Nach|bar|schaft;
˙ nach|füh|len; nach|füh|lend nach|rei|chen; Unterlagen -
˙
nach|bar|schaft|lich; Nach- nach|fül|len; Nach|fül|lung Nach|richt, die; -, -en; Nach-
˙
bars|leute, die (Mehrz.)˙ nach|ge|ben rich|ten|dienst; nach|richt-
nach|be|han|deln; Nach|be- Nach|ge|bühr (z. B. Straf- lich
hand|lung porto) nach|rü|cken
nach|be|stel|len; Nach|be- Nach|ge|burt Nach|ruf, der; -[e]s, -e; nach-
stel|lung nach|ge|hen; einer Sache - ru|fen
nach|be|ten; Nach|be|ter nach|ge|ra|de (allmählich; ge- nach|rüs|ten; Nach|rüs|tung
nach|be|zeich|net (bes. Kauf- radezu) nach|sa|gen; jmdm. etwas -
mannsspr.); -e Ware nach|ge|ra|ten; jmdm. - Nach|sai|son
nach|bil|den; Nach|bil|dung Nach|ge|schmack, der; -[e]s 1 nach|schaf|fen (nachgestal-
nach|bli|cken nach|ge|wie|se|ner|ma|ßen ten); vgl. 2 schaffen
nach Chris|ti Ge|burt (Abk.: nach|gie|big; Nach|gie|big- 2 nach|schaf|fen (nacharbei-
n. Chr. ˙G.); nach|christ|lich; keit ten); vgl. 1 schaffen
nach Chris|to, nach Chris- nach|gie|ßen nach|schi|cken
tus (Abk.: ˙ n. Chr.) ˙ nach|gu|cken (ugs.) Nach|schlag, der; -[e]s, Nach-
nach|da|tie|ren (mit einem Nach|hall; nach|hal|len schläge (Musik; ugs. für:
früheren, [auch:] späteren nach|hal|tig; Nach|hal|tig- zusätzliche Essensportion);
Datum versehen); Nach|da- keit, die; - nach|schla|gen; in einem
tie|rung nach|hän|gen Buch -; jmdm. - (geh. für:
nach|dem; je - nach Haus od. Hau|se, nach- ähnlich werden)
nach|den|ken; nach|denk|lich; hau|se; Nach|hau|se|weg Nach|schlüs|sel
Nach|denk|lich|keit, die; - nach|hel|fen Nach|schrift
Nach|dich|tung nach|her [auch: nachher] Nach|schub, der; -[e]s, Nach-
nach|drän|gen Nach|hil|fe; Nach|hil|fe|stun- schübe (Milit.)
Nach|druck, der; -[e]s, de Nach|schuss (Wirtsch.: Ein-
(Druckw.) ...drucke; nach- Nach|hi|n|ein; nur in: im - zahlung über die Stamm-
dru|cken; nach|drück|lich; Nach|hol|be|darf; nach|ho|len einlage hinaus; Sportspr.:
Nach|drück|lich|keit, die; - Nach|hut, die; -, -en (Milit.) erneuter Schuss auf das
nach|dun|keln nach|ja|gen; dem Glück - Tor)
nach|ei|fern; Nach|ei|fe|rung Nach|klang; nach|klin|gen nach|se|hen; jmdm. etwas -;
nach|ei|len Nach|kom|me, der; -n, -n;
A–Z 817

Nach|se|hen, das; -s; das - Nach|ti|gall, die; -, -en (ein na|deln (Nadeln verlieren
haben ˙
Singvogel); näch|ti|gen [von Tannen u. a.]); Na-
nach|sen|den; Nach|sen|dung Nach|tisch, der;˙ -[e]s del öhr, ...strei|fen (sehr
nach|set|zen; jmdm. - (jmdn. nächt|lich; Nacht|lo|kal feiner Streifen in Stoffen),
verfolgen) ˙ ch|trag, der;
Na ˙ -[e]s, ...träge; ...wald
Nach|sicht, die; -; nach|sich- nach|tra|gen; nach|träg|lich Na|gel, der; -s, Nägel; Na-
tig nach|trau|ern gel bett (Mehrz. ...betten,
Nach|sil|be nachts; Nacht|schat|ten|ge- [seltener: ...bette]), ...fei|le;
nach|sit|zen (ugs. für: zur ˙wächs; Na˙ cht|schicht; na|gel|fest; in: niet- u. na-
Strafe nach dem Unterricht ˙
nacht|schla|fend; zu, bei -er gelfest; Na|gel haut, ...lack;
noch in der Schule bleiben ˙ Nacht schwär|mer
Zeit; na|geln; na|gel|neu (ugs.);
müssen) ˙ für: jmd., der sich
(scherzh. Na|gel pfle|ge, ...pro|be
Nach|som|mer bis spät in die Nacht hinein (Prüfstein für etwas), ...rei-
Nach|spann (Film, Fernsehen: vergnügt), ...tisch, ...topf ni|ger, ...sche|re
Angaben über die Mitwir- nach|tun; es jmdm. - na|gen; Na|ger; Na|ge|tier
kenden o. Ä. am Ende eines Nacht-und-Ne|bel-Ak|ti|on Nah|auf|nah|me; 1 na|he, (sel-
Filmes o. Ä.) Na˙ cht wa|che, ...wäch|ter; tener:) nah; näher, nächst;
Nach|spei|se ˙nacht|wan|deln; genacht- nahe (in der Nähe) liegen,
Nach|spiel; nach|spie|len ˙
wandelt; nacht|wand|le- stehen; nah verwandte,
nach|spi|o|nie|ren (ugs.) ˙ Sicherheit;
risch; mit -er (auch:) nahverwandte Per-
nach|spü|ren (geh.); jmdm., Nacht|zeit (zur -) sonen; jmdm. zu nahe tre-
einem Geheimnis - ˙
Nach|un|ter|su|chung ten; 2 na|he; Verhältnisw.
1 nächst;der nächste Beste; nach|voll|zie|hen mit Wemf.: - dem Fluss; Nä-
der Nächste, bitte!, das Nach|wahl he, die; -; in der -; na|he-
Nächste, was zu tun ist; et- Nach|we|hen, die (Mehrz.) bei; sie wohnt -; na|he|brin-
was als Nächstes in Angriff nach|wei|nen gen (Verständnis erwe-
nehmen; 2 nächst (hinter, Nach|weis, der; -es, -e; nach- cken); na|he|ge|hen (see-
gleich nach); Verhältnisw. weis|bar; nach|wei|sen (be- lisch bewegen); aber: ihr
mit Wemf.: - ihm; nächst- weisen); nach|weis|lich Tod ist ihm zu nahe gegan-
bes|ser; nächst|bes|te; Nach|welt, die; - gen; na|he|kom|men (sich
Nä˙ chst|bes|te, der˙ u. die u. nach|wer|fen annähern); na|he|le|gen
˙ Nächs|te, der;
das; -n, -n; nach|wie|gen (empfehlen); na|he|lie|gen
-n, -n (Mitmensch) nach|wir|ken; Nach|wir|kung (sich anbieten); aber: die
nach|ste|hen; nach|ste|hend; Nach|wort (Mehrz. ...worte) Lösung hat zu nahe gele-
Nachstehendes (Folgendes) Nach|wuchs, der; -es; Nach- gen, na|he|lie|gend; nächst-
nach|stei|gen (ugs. für: fol- wuchs kraft, ...man|gel liegend; nahend; sich -
gen) nach|zah|len; Nach|zah|lung; nä|hen
nach|stel|len; Nach|stel|lung nach|zäh|len; Nach|zäh|lung nä|her; Näheres folgt; des Nä-
Nächs|ten|lie|be; nächs|tens; Nach|zei|tig|keit, die; - her[e]n (genauer) ausei-
nächs|tes Mal; nächst|fol- (Sprachw.) nandersetzen; näher (in
gend; nächst|hö|her; nach|zie|hen größere Nähe) bringen,
Nächst|hö|he|re, der u. die nach|zot|teln (ugs. für: lang- kommen, treten
u. das; -n, -n; nächst|lie- sam hinterherkommen) Nä|he|rei; Nä|he|rin
gend; Nächst|lie|gen|de, Nach|zug; Nach|züg|ler nä|her|brin|gen (Interesse we-
das; -n; nächst|mög|lich; Na|cke|dei, der; -[e]s, -s cken); nä|her|kom|men (in
zum -en Termin ˙(scherzh. für: nacktes Kind) engere Beziehung treten);
Nacht, die; -, Nächte; bei, Na|cken, der; -s, - nä|her|lie|gen (sich eher
˙über -; gestern, heute, mor- na˙ |ckend (landsch. für: anbieten); nä|her|lie|gend;
gen Nacht; nacht|ak|tiv; -e ˙nackt); na|ckig (ugs. für: eine näherliegende Lösung;
Säugetiere; Na ˙ cht|dienst nackt); na˙ ckt; Nackt|ba- nä|hern, sich; nä|her|ste-
˙ ch|tei|lig
Nach|teil, der; na den, das;˙ -s; Nackt|frosch
˙ hen (in engerer Beziehung
näch|te|lang; Nacht|es|sen ˙
(scherzh. für: nacktes stehen); nä|her|tre|ten (sein
˙(bes. südd. u. ˙schweiz. für: Kind); Nackt|heit, die; -; Interesse zuwenden); Nä-
Abendessen); Nacht eu|le ˙
Nackt|kul|tur, die; - he|rungs|wert; na|he|ste-
˙ bis spät
(ugs. für: jmd., der ˙ die; -, -n; Na|del ar-
Na|del, hen (vertraut sein); na|he-
in die Nacht hinein auf- beit, ...baum, ...holz ste|hend; nächststehend;
bleibt), ...frost, ...hemd; (Mehrz. ...hölzer), ...kis|sen; na|he|tre|ten (befreundet,
818 Wörterverzeichnis

vertraut werden); aber: das; -s, ...ka (Rausch-, Be- ball), ...fei|er|tag, ...flag-
jmd. zu nahe treten; na|he- täubungsmittel) ge, ...held, ...hym|ne; Na|ti-
zu Narr, der; -en, -en; nar|ren; o|na|lis|mus, der; -, ...men
Näh fa|den, ...garn ˙Nar|ren|frei|heit; na
˙ r|ren|si- ˙
(übertriebenes Nationalbe-
Nah|kampf ˙ (ugs. scherzh.);˙ Nar|re-
cher wusstsein); Na|ti|o|na|list,
Näh ma|schi|ne, ...na|del tei; Narr|hal|la|marsch, der; ˙ s-
der; -en, -en; na|ti|o|na|li
Nah|ost (Naher Osten); für, in, ˙
-[e]s; Narr|heit; När|rin; ˙
tisch; Na|ti|o|na|li|tät, die;
˙ über -; nah|öst|lich
nach, när|risch˙ ˙ -, -en (Staatsangehörigkeit;
Nähr bo|den, ...creme; ˙ näh- ˙
Nar|ziss, der; - u. -es, -e (eitler nationale Minderheit); Na-
ren; sich -; nahr|haft; Nähr- ˙
Selbstbewunderer); Nar|zis- ti|o|na|li|tä|ten|staat
krem, ...kre|me, ...mit|tel se, die; -, -n (eine Zwiebel- ˙ (Mehrz. ...staaten; Vielvöl-
(die; Mehrz.), ...stof|fe (die; pflanze) kerstaat); Na|ti|o|nal li|te-
Mehrz.); Nah|rung, die, -; na|sal (durch die Nase ge- ra|tur, ...mann|schaft; na|ti-
Nah|rungs|mit|tel; Nähr- sprochen, genäselt; zur o|nal|so|zi|a|lis|tisch; Na|ti-
wert Nase gehörend) o|nal|spie|ler (Sport)
Näh|sei|de; Naht, die; -, na|schen; du naschst; Na- NATO, (auch:) Nato = North
Nähte; naht|los; Naht|stel- ˙sche|rei (wiederholtes Na- Atlantic Treaty Organiza-
le schen [nur Einz.]; auch für: tion, die; - (westl. Verteidi-
Nah|ver|kehr, der; -[e]s; nah- Näscherei); Nä|sche|rei gungsbündnis)
ver|wandt; vgl. 1 nahe (meist Mehrz.; veraltend Na|t|ri|um, das; -s (chem. Ele-
Näh|zeug für: Süßigkeit); nasch|haft; ment, Metall; Zeichen: Na);
Nah|ziel Nasch|kat|ze (ugs.) ˙ Na|t|ron, das; -s (ugs. für:
na|iv (kindlich; einfältig); Na- ˙ die; -, -n; na|se|lang;
Na|se, doppeltkohlensaures Na-
¯ [...w e], die; -n, -n (Dar-
i|ve vgl. nasenlang; nä|seln; Na- trium)
¯
stellerin naiver Mädchen- sen bein, ...blu|ten (das; Nat|ter, die; -, -n
rollen); Na|i|vi|tät [na- -s), ...flü|gel; na|sen|lang, ˙ r, die; -, -en; Na|tu|ral-
Na|tu
iwi...], die; -; Na|iv|ling (ugs. nas[e]|lang (ugs.); alle - (im- be|zü|ge, die (Mehrz.; Sach-
¯
abwertend für: einfältiger mer wieder, kurz hinterei- bezüge); Na|tu|ra|li|en
Mensch) nander); Na|sen län|ge, [...i en], die (Mehrz.; Natur-,
na ja! ...spit|ze, ...stü|ber; na|se- Bodenerzeugnisse); Na|tu-
˙ der; -ns, -n; Na|men,
Na|me, rümp|fend; na|se|weis (vor- ra|li|sa|ti|on [...zion], Na|tu-
der; -s, - (veralt. für: Name); laut); Na|se|weis, der; -es, ra|li|sie|rung, die; -, -en
na|men|los; Na|men|lo|se, -e (ugs.); Nas|horn (Mehrz. (Einbürgerung, Aufnahme
der u. die; -n, -n; na|mens ...hörner); nas|lang; vgl. na- in den Staatsverband; all-
(im Namen, im Auftrag senlang mähl. Anpassung von
[von]; mit Namen); Na- nass; nasser (auch: nässer), Pflanzen u. Tieren); na|tu-
mens schild (Mehrz. ˙nasseste (auch: nässeste); ra|li|sie|ren; Na|tur apos-
...schilder), ...tag, ...vet|ter; nass geschwitzt, (auch:) tel, ...arzt; na|tur|be|las-
na|ment|lich; nam|haft; - nassgeschwitzt sein; nass sen; Na|tur|bur|sche; Na|tu-
machen; näm|lich; näm|li- machen, sich - -, (auch:) rell, das; -s, -e (Veranla-
che; er ist noch der Nämli- nassmachen; Nass, das; ˙
gung; Wesensart); Na-
che (veraltend: derselbe) Nasses (geh. für:˙ Wasser) tur er|eig|nis, ...er|schei-
na|nu! Nas|sau|er (ugs. für: jmd., der nung; na|tur|far|ben; Na-
Na|palmY, das; -s (hochwirk- ˙auf anderer Leute Kosten tur|freund; na|tur ge|ge-
samer Füllstoff für Benzin- lebt; scherzh. für: Regen- ben, ...ge|mäß; Na|tur ge-
brandbomben); Na|palm- schauer) schich|te (die; -), ...ge|setz;
bom|be Näs|se, die; -; näs|sen; du na|tur|ge|treu; na|tur|haft;
Napf, der; -[e]s, Näpfe; Napf- ˙nässt; nass|fest;
˙ -es Papier; Na|tur heil|kun|de (die; -),
˙ku|chen ˙ ˙ (ugs. für: bes.
nass|forsch ...ka|ta|s|t|ro|phe, ...kun|de
Nap|pa, das; -[s], -s (kurz für: ˙
forsch); nass ge|schwitzt ; (die; -); na|tür|lich; na|tur-
˙Nappaleder); Nap|pa|le|der vgl. nass; ˙nass|kalt rein; Na|tur|schutz|ge|biet;
Nar|be, die; -, -n; ˙nar|ben ˙ -s (schweiz.
Na|tel, das; -s, Na|tur|ta|lent; na|tur trüb
˙(Gerberei: [Leder]˙ mit Nar- neben: Handy) (fachspr.; z. B. naturtrüber
ben versehen); nar|big Na|ti|on [...zion], die; -, -en; Apfelsaft), ...ver|bun|den;
Nar|ko|se, die; -, -n˙ (Med.: na|ti|o|nal; -es Interesse; Na|tur|wis|sen|schaft
Betäubung); Nar|ko|ti|kum, Na|ti|o|nal be|wusst|sein, (meist Mehrz.)
...cha|rak|ter, ...elf (Fuß- Na|vel|oran|ge, (kurz:) Na|vel
A–Z 819

[ne i-w el...] (kernlose Orange nislos; kleiner als null; Fo- gehen); Ner|ven bün|del
mit nabelförmiger Neben- togr.: in den Farben gegen- [närf en...]˙(auch ugs. für:
frucht) über dem Original ver- ˙
äußerst nervöser Mensch),
Na|vi|ga|ti|on [nawigazion], tauscht); Ne|ga|tiv1, das; -s, ...kli|nik, ...kos|tüm (das;
die; - (Orts- u. Kursbestim- -e [...w e] (Fotogr.: Gegen- -s; ugs. scherzh. für: Ner-
mung von Schiffen u. Flug- bild) vensystem im Hinblick auf
zeugen) Ne|ger, der; -s, - (auch abwer- seine Belastbarkeit), ...sa-
Na|zi, der; -s, -s (kurz für: Na- tend); Ne|ger|kuss (mit che (ugs.), ...sä|ge (ugs.),
tionalsozialist); Na|zi|zeit Schokolade überzogenes ...sys|tem, ...zu|sam|men-
ne, nee (ugs. für: nein) Schaumgebäck) bruch, ner|vig [närw...,
’ne (ugs. für: eine) ne|gie|ren (verneinen, be- ˙
auch: närf...] (sehnig, kräf-
Ne|an|der|ta|ler (vorge- streiten) ˙
tig); nerv|lich (das Nerven-
˙
schichtlicher Mensch) Ne|g|li|gee, (auch:) Ne|g|li|gé system˙ betreffend); ner|vös
Ne|bel, der; -s, -; ne|bel|grau; [...glische], das; -s, -s [...wö ] (nervenschwach;
ne|bel|haft; Ne|bel|horn (Hauskleid; Morgenrock) reizbar); Ner|vo|si|tät, die;
(Mehrz. ...hörner); ne|be- Ne|g|ro|spi|ri|tu|al [nigro pi- -; nerv|tö|tend
lig, neb|lig; ne|beln; es ne- ritjuel], das, (auch:)¯ der; -s,
˙ Nerz, ˙der; -es, -e (ein
belt; Ne|bel|wand -s (geistl. Lied der Schwar- ˙Pelz[tier])
ne|ben; Verhältnisw. mit zen im Süden der USA) Nes|ca|féY, der; -s, -s (lösli-
Wemf. u. Wenf.: - dem neh|men; nahm, genommen ˙cher Kaffee)
Hause stehen, aber: - das Neh|rung (Landzunge) 1 Nes|sel, die; -, -n (Brennnessel)
Haus stellen; ne|ben|an; ne- Neid, der; -[e]s; nei|den; Nei- 2 Ne˙ s|sel, der; -s, - (ein Ge-
˙
ben|bei; ne|ben|be|ruf|lich; der; neid|er|füllt; Neid- ˙
webe)
Ne|ben be|schäf|ti|gung, ham|mel (ugs. für: neidi- Nes|sel fie|ber
...buh|ler; ne|ben|ei|n|an- scher Mensch); nei|disch; ˙
Nes|ses|sä r; vgl. Necessaire
der; Ne|ben|ei|n|an|der˙ neid|los Nest, das; -[e]s, -er
˙ -s; Ne-
[auch: neb...], das; Nei|ge, die; -, -n; zur - gehen; Ne˙ s|tel, die; -, -n (landsch.
ben ein|künf|te (die; nei|gen; Nei|gung ˙für: Schnur); nes|teln
Mehrz.), ...er|werb, ...fach, nein; das Ja und das Nein; ˙
Nest flüch|ter, ...häk|chen,
...fluss; ne|ben|her; ne|ben- Nein sagen, (auch:) nein sa- ˙...ho|cker; Nest|ling (noch
her|fah|ren, (auch:) ne|ben- gen; Nein|stim|me nicht flügger˙ Vogel)
her fah|ren; ne|ben|her|ge- Ne|k|ro|log, der; -[e]s, -e Ne|ti|quet|te [ ...k...], die; -
hen, (auch:) ne|ben|her ge- (Nachruf) (EDV:˙ Gesamtheit der Re-
hen; ne|ben|her|lau|fen, Nek|tar, der; -s (zuckerhaltige geln für soziales Kommuni-
(auch:) ne|ben|her lau|fen; ˙Blütenabsonderung; ewige kationsverhalten im Inter-
ne|ben|hin; etwas - sagen; Jugend spendender Götter- net)
˙
Ne|ben kos|ten (die; trank) nett; net|ter|wei|se (ugs.);
Mehrz.), ...pro|dukt, ...rol- Nel|ke, die; -, -n (eine Blume; ˙Net|tig|keit
˙
le, ...sa|che; ne|ben|säch- ˙ein Gewürz) ˙ (rein, nach Abzug der
net|to
lich; Ne|ben|säch|lich|keit; ’nen (ugs. für: einen) ˙Verpackung, der Unkosten
Ne|ben|satz (Sprachw.); ne- nen|nen; nannte, genannt; u. Ä.); Net|to|ein|kom|men
ben|ste|hend; Ne|ben stra- ˙nen|nens|wert; Nen|ner Netz, das;˙ -es, -e; Netz|haut
ße, ...ver|dienst (der), ˙
(Math.); ˙
Nenn form ˙ neuer, neu[e]ste;
neu; ˙ es aufs
...wir|kung, ...zim|mer ˙ Infinitiv),
(Grundform, Neue (wieder) versuchen; er
neb|lig; vgl. nebelig ...wert, ...wort (Mehrz. ist aufs Neue (auf Neuerun-
nebst; Verhältnisw. mit ...wörter; Namen) gen) erpicht; nichts Neues;
Wemf.: - seinem Hund Ne|on, das; -s (chem. Ele- eine neu eröffnete, (auch:)
ne|bu|los, ne|bu|lös (unklar, ment, Edelgas; Zeichen: neueröffnete Zweigstelle;
verschwommen) Ne); Ne|on|licht (Mehrz. ein neu bearbeitetes,
Ne|ces|saire [ne ä är], ...lichter) (auch:) neubearbeitetes Le-
(auch:) Nes|ses|sär, das; Nepp, der; -s (das Neppen); xikon; neu|ar|tig; Neu auf-
-s, -s ([Reise]behältnis für ˙nep|pen (durch weit über- la|ge, ...bau (Mehrz. ...bau-
Toilettenutensilien u. a.) ˙
höhte Preisforderungen ten); neu|be|ar|bei|tet; vgl.
ne|cken; Ne|cke|rei; ne|ckisch übervorteilen) neu; neu|er|dings (kürzlich;
˙ vgl. ne
nee; ˙ Nerv [närf], der; -s, -en; ner- südd., österr.,˙ schweiz. für:
Nef|fe, der; -n, -n ˙
ven (ugs. für: nervlich stra-
ne˙|ga|tiv1 (verneinend; ergeb- pazieren, auf die Nerven 1
Auch: negatif, neg... usw.
¯ ˙
820 Wörterverzeichnis

von Neuem); Neu|e|rer; mählt), aber: neu ver|mählt Nicht|schwim|mer


neu|er|lich (von Neuem); (erneut vermählt); Neu- ˙
nichts|des|to|tro tz (ugs.);
neu|er|öff|net; vgl. neu; wahl, ...wert; neu|wer|tig; ˙ |ni|ger
nichts|des|to|we
Neu|er|schei|nung; Neu|e- Neu|zeit, die; -; neu|zeit|lich Nichts|nutz, der; -es, -e; nichts-
rung; neu|ge|bo|ren; Neu- New Age, das; - - [nju] (neues ˙nut|zig; nichts|sa|gend;˙ vgl.
ge|bo|re|ne, das; -n, -n Zeitalter als Inbegriff eines nichts; Ni˙chts|tu|er (ugs.);
(Säugling); Neu|gier; Neu- neuen Weltbildes) ˙ das; -s; nichts-
Nichts|tun,
gier|de, die; -; neu|gie|rig; New|co|mer [njukam er], der; ˙
wür|dig ˙
Neu|heit; neu|hoch- -s, - (Neuling) Nicht|tän|zer
deutsch; Neu|ig|keit; Neu- Ni˙ cht|ver|fol|ger|land (Mehrz.
jahr [auch: neujar]; Neu- nicht ˙...länder; Land, in dem keine
land, das; -[e]s; neu|lich; ˙ [polit.] Verfolgung stattfin-
nicht wahr?; gar nicht
Neu|ling; neu|mo|disch; det)
Neu|mond, der; -[e]s Getrennt- od. Zusammenschrei- nicht Zu|tref|fen|de, das; - -n,
neun, (ugs.:) neu|ne; alle ˙ (auch:) Nicht|zu|tref|fen|de,
bung in Verbindung mit Adjektiven ˙ nicht
neun[e]!; wir sind zu neu- und Mittelwörtern: das; -n; vgl.
nen od. zu neunt; Neun, nicht berufstätige, (auch:) nicht- Ni|ckel, das; -s (chem. Ele-
die; -, -en (Ziffer, Zahl); ˙ment, Metall; Zeichen: Ni)
berufstätige Frauen;
Neun|au|ge (ein Fisch); die Darstellung war nicht amtlich, ni|cken; Ni|cker (ugs. für:
Neu|ner (ugs.); einen - ˙ Kopfnicken);
˙ Ni|cker|chen
(auch:) nichtamtlich; dieses Kind ˙
schieben; neu|ner|lei; neun- ist nicht ehelich, Rechtsspr. meist (ugs. für: Schläfchen)
fach; neun|hun|dert; neun- nichtehelich usw. Ni|cki, der; -s, -s (Pullover aus
˙
mal; neun|mal|klug (ugs. ˙samtartigem Baumwoll-
die nicht organisierten, (auch:)
für: überklug); neun|tau- nichtorganisierten Arbeiter stoff)
send; neun|te; neun|tel; nicht rostende, (auch:) nichtros- nie; nie mehr, nie wieder
Neun|tel, das (schweiz. tende Stähle nie|der; nieder mit ihm!
meist: der); -s, -; neun|tens; nie|der|beu|gen; sich -
Neun|tö|ter (ein Vogel); Bei hauptwörtlichem Gebrauch von nie|der|drü|cken
neun|zehn; neun|zig Adjektiven oder Mittelwörtern ist nie|de|re; das niedere Volk;
Neu|r|al|gie, die; -, ...ien sowohl Getrennt- als auch Zusam- Hoch und Nieder (jeder-
(Med.: in Anfällen ¯auftre- menschreibung möglich: mann)
tender Nervenschmerz); nicht Berufstätige, (auch:) Nie|der|gang, der; -[e]s; nie-
neu|r|al|gisch Nichtberufstätige der|ge|hen
neu|reich˙ nicht Zutreffendes, (auch:) Nicht- nie|der|ge|schla|gen (traurig)
Neu|ro|lo|gie, die; - (Lehre von zutreffendes streichen nie|der|kni|en; niedergekniet
den Nerven und ihren Er- nie|der|kom|men (geh. veral-
krankungen); Neu|ro|se, die; nicht Be|rufs|tä|ti|ge, der u. tend für: gebären); Nie|der-
-, -n (Med., Psych.: psy- ˙ die; - -n, - -n, (auch:) Nicht- kunft, die; -, ...künfte
chische Störung) ˙
be|rufs|tä|ti|ge, der u. die; Nie|der|la|ge
Neu schnee, ...sil|ber (eine Le- -n, -n nie|der|las|sen; sich -; Nie|der-
gierung); neus|tens, neu|es- Nich|te, die; -, -n las|sung
tens Ni˙ cht ein|hal|tung, ...ge|fal- nie|der|le|gen
Neu|t|ra (Mehrz. von: Neu- ˙len (das; -s; Kaufmannsspr.; Nie|der|schlag; nie|der|schla-
trum); neu|t|ral; neu|t|ra|li- bei -) gen; Nie|der|schlags|men|ge
sie|ren; Neu|t|ra|lis|mus, nich|tig; null u. -; Nich|tig|keit nie|der|schmet|tern
der; - (Grundsatz˙der Nicht- Ni˙ cht|me|tall; nicht|or|ga|ni-
˙ nie|der|schrei|ben; Nie|der-
einmischung in fremde An- ˙siert; vgl. nicht;
˙ Nicht|rau- schrift
gelegenheiten [vor allem in cher; nicht|ros|tend;˙ vgl. nie|der|set|zen; sich -
der Politik]); Neu|t|ra|li|tät, nicht ˙ nie|ders|te
die; -; Neu|t|ron, das; -s, nichts; für -; zu -; gar -; ein nie|der|stre|cken (geh.)
...onen (Physik: Elementar- ˙ nichts sagendes, (auch:) Nie|der|tracht, die; -; nie|der-
teilchen ohne elektrische nichtssagendes (ausdrucks- träch|tig; Nie|der|träch|tig-
Ladung); Neu|t|ro|nen|bom- loses) Gesicht; ein nichts keit
be; Neu|t|rum, das; -s, ...tra, ahnender, (auch:) nichtsah- Nie|de|rung
(auch:) ...tren (Sprachw.: nender Besucher; Nichts, nie|der|wer|fen
sächliches Hauptwort) ˙
das; -, -e; nichts|ah|nend; nied|lich; Nied|lich|keit
neu|ver|mählt (gerade erst ver- vgl. nichts ˙
A–Z 821

Nied|na|gel (am Nagel losge- Nipp|sa|chen, die (Mehrz.; Werfall); no|mi|nell ([nur]
löstes Hautstückchen) ˙ Nippes)
svw. dem Namen nach˙ [beste-
nied|rig; niedrige Beweg- nir|gend (geh. für: nirgends); hend], vorgeblich; Wirtsch.:
gründe; Hoch und Niedrig ˙ nir|gends; nir|gend|wo; nir- zum Nennwert); no|mi|nie-
(jedermann) ˙
gend|wo|hi n˙ ˙ ren (benennen, bezeichnen)
nie|mals Ni|sche, die; ˙-, -n Non|cha|lance [nongscha-
nie|mand; - anders; Nie|mand, Ni¯ s|se, die; -, -n, älter: Niss, lang ], die; - (Lässigkeit,
der; -[e]s; Nie|mands|land, ˙die; -, -e (Ei der Laus) ˙ Ungezwungenheit); non-
das; -[e]s (Kampfgebiet zwi- nis|ten; Nist|kas|ten cha|lant [...lang, als Beifü-
schen feindlichen Linien; ˙
Ni|veau ˙
[niwo ], das; -s, -s gung: ...ant] (lässig, unge-
unerforschtes, herrenloses (waagerechte Fläche auf ei- zwungen) ˙
Land) ner gewissen Höhenstufe; Non|ne, die; -, -n
Nie|re, die; -, -n; künstliche - Höhenlage; Rang, [Bil- ˙
Non|plus|u l|t|ra, das; - (Un-
(med. Gerät); nie|ren|för- dungs]stand); ni|veau|los; ˙
übertreffbares, Unvergleich-
mig; Nie|ren|stein Ni|veau|lo|sig|keit; ni|vel|lie- liches)
nie|seln (ugs. für: leise regnen) ren (Unterschiede aufhe- Non|sens, der; - u. -es (Unsinn)
nie|sen; Nies|pul|ver ben; ebnen; Höhenunter- ˙
non|sto p (ohne Unterbre-
Nieß|brauch, der; -[e]s schiede bestimmen) chung,˙ Pause); - fliegen,
(Rechtsspr.: Nutzungsrecht) Nix, der; -es, -e (germ. Wasser- spielen; Non|stop|flug,
Nies|wurz, die; -, -en (ein Heil- ˙geist); Ni|xe, die; -, -n (auch:) Non|sto˙p-Flug (Flug
kraut) ˙ ugs. für: freige-
no|bel (edel; ˙
ohne Zwischenlandung)
Niet, der (auch: das); -[e]s, -e big) Nop|pe, die; -, -n (Knoten in
(Fachspr.: 1 Niete); 1 Nie|te, No|bel|preis ˙Geweben); nop|pen (Knoten
die; -, -n (Metallbolzen) ˙
No|b|les|se [noblä e] die; - aus dem Gewebe ˙ entfernen)
2 Nie|te, die; -, -n (Los, das ˙
(vornehmes Benehmen); no- 1 Nord (Himmelsrichtung);
nichts gewonnen hat; Rein- b|lesse ob|lige [noblä ob- ˙
Autobahnausfahrt Frank-
fall, Versager) ˙
lisch] (Adel verpflichtet) furt Nord, (auch:) Frankfurt-
nie|ten; niet- und na|gel|fest no¯ch; - nicht; - einmal; noch- Nord; 2 Nord, der; -[e]s, (sel-
Ni|ko|laus, der; -, -e, (ugs. ˙mals ˙ ˙
ten:) -e (geh. für: Nord-
˙scherzh. auch:) ...läuse (als No|ckerl, das; -s, -n (österr. wind); Nor|den, der; -s; das
hl. Nikolaus verkleidete Per- ˙für: Klößchen; naives Mäd- Gewitter˙ kommt aus -; gen
son; den hl. Nikolaus dar- chen) Norden; nor|disch (den Nor-
stellende Figur); Ni|ko|laus- no fu|ture [no u fjutsch er] ˙
den betreffend); -e Kälte;
tag (6. Dezember) ˙ (”keine Zukunft“; Schlag- Nord|kap, das; -s (nörd-
Ni|ko|tin, das; -s (Alkaloid im wort meist arbeitsloser Ju- ˙
lichster Punkt Europas);
¯ ni|ko|tin arm, ...frei
Tabak); gendlicher); No-Fu|ture-Ge- Nord|län|der, der; nord|län-
Nim|bus, der; -, -se ¯ (Ruf, be- ne|ra|ti|on, die; - ˙
disch; nörd|lich; - des ˙ Mee-
˙sonderes Ansehen; Kunst: no i|ron [no u air en] (nicht bü- res, - vom ˙ Meer; Nord licht
Heiligenschein, Strahlen- geln, bügelfrei [Hinweis an ˙
(Mehrz. ...lichter), ...pol
kranz) Kleidungsstücken]) (der; -s), ...sei|te; nord-
nim|mer (landsch. für: nie- No|ma|de, der; -n, -n (Angehö- wärts; Nord|wind ˙
˙ mals; nicht mehr); nie und -; riger eines Hirten-, Wander- nör|geln; Nö ˙ rg|ler
Nim|mer|leins|tag (ugs. volkes); No|ma|den|da|sein ˙ rm, die; -,˙ -en (Richtschnur,
No
˙
scherzh.); am - (niemals); No|men, das; -s, ...mina od. - ˙Regel; sittliches Gebot oder
nim|mer|mehr (landsch. für: (Sprachw.: Nennwort, z. B. Verbot als Grundlage der
˙
niemals); Nim|mer|satt, der; ”Haus“; häufig auch für Ei- Rechtsordnung; Größenan-
- u. -[e]s, -e ˙(abwertend für: genschaftswort u. andere weisung in der Technik);
jmd., der nicht genug be- deklinierbare Wortarten); nor|mal (der Norm entspre-
kommen kann); Nim|mer- No|men|kla|tur, die; -, -en chend, gewöhnlich, üblich;
wie|der|se|hen, das; ˙ -s; auf - (Zusammenstellung von geistig gesund); nor|ma|ler-
(ugs.) Fachausdrücken, bes. in Bio- wei|se; Nor|mal fall,
Nip|pel, der; -s, - (kurzes logie u. Physik); No|mi|na ...ge|wicht; nor|ma|li|sie|ren;
˙Rohrstück mit Gewinde) (Mehrz. von: Nomen); no|mi- Nor|ma|li|sie|rung; Nor-
nip|pen nal (das Nomen betreffend; mal ver|brau|cher, ...zu-
˙
Nip|pes [nip e ; nip( )], die Wirtsch.: zum Nennwert); stand; nor|ma|tiv (maß-
(Mehrz.;˙ kleine˙ Ziergegen- No|mi|na|tiv [auch: ...ti f], ¯
gebend, als Richtschnur
stände [aus Porzellan]); ¯
der; -s, -e [...w e] (Sprachw.: dienend); Norm|blatt; nor-
˙ ˙
822 Wörterverzeichnis

men (einheitlich festsetzen, -; not|wen|dig [auch: not- (Ziffer; Wertloses); die Zahl
gestalten; [Größen] regeln); wän...]; Not|wen|dig|keit -; er ist eine reine -; 2 Null,
nor|mie|ren (normgerecht ˙
[auch: notwän...]; Not|zucht, der (auch: das); -[s], -s˙
gestalten); Nor|mie|rung; ˙
die; -; not|züch|ti|gen (Skat: Nullspiel); null|acht-
Nor|mung (das Normen) Nou|gat; vgl. Nugat fünf|zehn, in Ziffern: ˙ 08/15
˙
˙
Nos|tal|gie, die; -, ...ien No|vel|le [nowäl e], die; -, -n ˙
(ugs. für: wie üblich, Aller-
([sehnsuchtsvolle]¯ Rück- ˙
(Prosaerzählung; Nachtrags- welts...); Null|lö|sung,
wendung zu früheren Zeiten gesetz); no|vel|lie|ren (durch ˙
(auch:) Null-Lö|sung (Poli-
u. Erscheinungen); nos|tal- ein Nachtragsgesetz ändern, ˙
tik); Null ou|vert [- uwär],
gisch (sehnsuchtsvoll) ˙ ergänzen) der (auch: das); - -[s], - -s
Not, die; -, Nöte; in Not sein; No|vem|ber [...wäm...], der; [- uwär ] (offenes Nullspiel
Not leiden; die Not leidende, -[s], - (der elfte˙ Monat des [beim Skat]); Null punkt
(auch:) notleidende Bevöl- Jahres; Abk.: Nov.); no|vem- ˙
(auf dem -), ...ta|rif,
kerung; Not sein, Not wer- ber|lich ˙ ...wachs|tum
den; (aber:) das ist vonnöten No|vi|tät [nowi...], die; -, -en nu|me|rie|ren, Nu|me|rie|rung,
no|ta|be|ne (übrigens; Abk.: (Neuerscheinung; Neuheit; (alte Schreibung für:) num-
NB); No|tar, der; -s, -e; No- veraltend für: Neuigkeit); merieren, Nummerierung;
ta|ri|at, das; -[e]s, -e (Amt No|vi|ze, der; -n, -n u. die; -, nu|me|risch (zahlenmäßig;
eines Notars); no|ta|ri|ell ¯
-n (Mönch od. Nonne wäh- mit Ziffern [verschlüsselt]);
(von einem Notar [ausgefer-˙ rend der Probezeit; Neu- Nu|me|rus [auch: nu...], der;
tigt]); - beglaubigt ling); No|vum [nowum, auch: ˙ (Sprachw.: Zahlform
-, ...ri
Not arzt, ...ärz|tin, ...aus- no...], das; -s, ...va (absolute des Hauptwortes [Einz.,
gang, ...be|helf, ...brem|se, ˙
Neuheit) Mehrz.]; Math.: die zu loga-
...dienst (ärztlicher -) Nu, der (sehr kurze Zeit- rithmierende Zahl); Nu|me-
Not|durft, die; - (veraltend); spanne); nur in: im -, in ei- ˙
rus clau|sus [auch: nu...],
not|dürf|tig nem - der; - - (zahlenmäßig be-
No|te, die; -, -n Nu|an|ce [nüang e], die; -, -n schränkte Zulassung [bes.
Note|book [no utbuk], das; -s, (feiner Unterschied; Fein- zum Studium])
-s (Personal Computer im heit; Kleinigkeit) Nu|mis|ma|tik, die; - (Münz-
Buchformat) nüch|tern; Nüch|tern|heit, kunde)
No|ten, die (Mehrz.; ugs. für: ˙die; - Num|mer, die; -, -n (Zahl;
Musikalien); No|ten bank Nu|ckel, der; -s, - (ugs. für: ˙Abk.: Nr.); - fünf; etwas ist
(Mehrz. ...banken), ...schlüs- ˙Schnuller); nu|ckeln (ugs. Gesprächsthema - eins; auf -
sel, ...stän|der für: saugen) ˙ sicher gehen (ugs. für:
Not|fall, der; not|falls; not|ge- Nu|del, die; -, -n; nu|del|dick nichts tun, ohne sich abzu-
drun|gen; Not gro|schen, ˙
(ugs. für: sehr dick); Nu|del- sichern); num|me|rie|ren
...hel|fer (die vierzehn - holz; nu|deln (beziffern, [be]nummern);
[kath. Heilige]) Nu|dis|mus, der; - (Freikörper- Num|me|rie|rung; Num-
no|tie|ren (aufzeichnen; vor- ˙
kultur) mern kon|to, ...schild ˙ (das),
merken; Kaufmannsspr.: Nu|gat, (auch:) Nou|gat [nu- ...ta|fel
den Kurs eines Papiers, den gat], der od. das; -s, -s (süße nun; von - an; nun|mehr
Preis einer Ware festsetzen) Masse aus Zucker, Kakao u. Nun|ti|us, der; -, ...ien [...i en]
nö|tig; nö|ti|gen; nö|ti|gen- Nüssen od. Mandeln) ˙(ständiger Botschafter des
falls; Nö|ti|gung nu|k|le|ar (den Atomkern, Papstes)
˙ z, die; -, -en; No|tiz|block
No|ti Kernwaffen betreffend); -e nur; - mehr (landsch. für: nur
¯
(Mehrz. ...blocks od.¯ ...blö- Waffen (Kernwaffen); Nu|k- noch)
cke) le|ar|me|di|zin (Teilgebiet nu|scheln (ugs.)
Not|la|ge; not|lan|den; notge- der Strahlenmedizin) Nu˙ ss, die; -, Nüsse; Nuss-
landet; Not|lan|dung; not- null; - und nichtig; - Fehler ha- ˙ baum, ...fül|lung, ...kna-
˙
lei|dend; vgl. Not; Not lö- ˙ben; - Uhr; - Komma eins cker, ...scha|le (auch für:
sung, ...lü|ge (0,1); die Stunde null; die kleines Boot)
no|to|risch (offenkundig, all- Temperatur, Stimmung Nüs|ter [auch: nü...], die; -, -n
bekannt; berüchtigt) sinkt unter null; wieder bei (meist Mehrz.)˙
not|reif (Landw.); Not|ruf; not- null (ganz von vorne) anfan- Nut, die; -, -en (in der Technik
schlach|ten; Not sitz, gen müssen; in null Komma nur so) u. Nu|te, die; -, -n
...stand; not|tun; tut not, nichts (ugs. für: sehr (Furche, Fuge)
hat notgetan; Not|wehr, die; schnell); 1 Null, die; -, -en die; -, -s (Biberratte)
1 Nu|t|ria,
˙
A–Z 823

2 Nu|t|ria,der; -s, -s (Pelz aus los; Ob|dach|lo|se, der u. [ugs. für: im Vorteil sein, in
dem Fell der 1 Nutria) ˙ -n
die; -n, Vorteil kommen]), ...wei|te
Nut|te, die; -, -n (derb für: Ob|duk|ti|on [...zion], die; -, ob|gleich
˙Prostituierte) -en (Med.: Leichenöffnung); Ob|hut, die; - (geh.)
nutz; zu nichts - sein (südd., ob|du|zie|ren o˙ big; der Obige; Obiges gilt
˙österr. für: zu nichts nütze O-Bei|ne, die (Mehrz.); o-bei- auch weiterhin; im Obigen
sein); Nutz, der (veralt. für: nig, (auch:) O-bei|nig (Amtsspr.: weiter oben)
Nutzen);˙ zu Nutz und From- Obe|lisk, der; -en, -en (frei ste- Ob|jekt, das; -[e]s, -e (Ziel, Ge-
men; nutz|bar; - machen; ˙
hender Spitzpfeiler) ˙
genstand; Sprachw.: Ergän-
˙
Nutz|bar|ma|chung; nutz- oben; nach -; die - erwähnte, zung); ob|jek|tiv (gegen-
˙
brin|gend; nüt|ze; [zu]˙ (auch:) obenerwähnte, ge- ¯
ständlich; tatsächlich; sach-
˙
nichts -; Nutz|ef|fekt (Nutz- nannte, (auch:) obenge- lich); Ob|jek|tiv, das; -s, -e
˙
leistung, Wirkungsgrad); nannte, stehende, (auch:) ¯ Instrumenten
[...w e] (bei opt.
nut|zen; du nutzt; nüt|zen; obenstehende Erklärung; die dem Gegenstand zuge-
du˙ nützt; es nützt mir
˙ das oben Erwähnte, (auch:) wandte Linse); ob|jek|ti|vie-
nichts; Nut|zen, der; -s; das Obenerwähnte; - ohne ren (von subjektiven Einflüs-
˙
Nutz|flä|che; nütz|lich; Nütz- (ugs. für: busenfrei); oben- sen befreien; vergegenständ-
˙
lich|keit, die; -;˙nutz|los; ˙ an; - stehen; oben|auf; - lichen); Ob|jek|ti|vi|tät,
˙
Nutz|nie|ßer; Nutz|pflan|ze; ˙
schwimmen; oben|drauf die; - (strenge Sachlichkeit)
Nu˙ t|zung ˙ (ugs.); - liegen; oben|drein; Ob|la|te, die; -, -n (ungeweihte
˙ Y [nailon], das; -[s],
Ny|lon oben|drü|ber (ugs.); oben- Hostie; dünnes Gebäck; Un-
(für: Strumpf auch Mehrz.:) durch; oben|er|wähnt; vgl. terlage für Konfekt, Lebku-
-s (haltbare synthet. Textil- ˙
oben; oben|ge|nannt; vgl. chen)
faser); Ny|lon|strumpf oben; oben|hin (flüchtig); ob|lie|gen [auch opli...]; es
Nym|phe, die; -, -n (gr. Natur- oben|ste|hend; ˙ vgl. oben ˙ liegt mir ob, (od., ¯österr.
˙
gottheit; Zool.: Entwick- ober; vgl. obere nur:) es obliegt mir
lungsstufe [der Libelle]); Ober, der; -s, - ([Ober]kellner; ob|li|gat (unerlässlich, unent-
nym|phen|haft; Nym|phen- Spielkarte) behrlich); ob|li|ga|to|risch
˙
sit|tich ˙
(austral. Papagei); Ober arm, ...arzt, ...be|klei- (verbindlich, Zwangs...)
Nym|pho|ma|nie, die; - dung, ...bür|ger|meis|ter; Ob|mann (Mehrz. ...männer u.
(übermäßig gesteigerter Ge- obe|re; -r Stock; die ˙ ...leute); Ob|män|nin
schlechtstrieb bei der Frau); ober[e]n Klassen; 1Obe|re, Oboe, die; -,˙ -n (ein Holzblas-
Nym|pho|ma|nin; nym|pho- das; -n (Höheres); 2Obe|re, instrument)
ma|nisch der u. die; -n, -n (Vorgesetz- Obo|lus, der; -, - u. -se (kleine
ter, Vorgesetzte); Ober|flä- Geldspende)
che; ober|fläch|lich; ober- Ob|rig|keit; von -s wegen
Oo gä|rig; -es Bier; Ober|ge-
schoss
Ob|rist, der; -en, -en (veralt.
für:˙ Oberst; auch für: Mit-
ober|halb; Verhältnisw. mit glied einer Militärjunta)
O (Buchstabe); das O; des O, Wesf.; - des Dorfes; Ober- ob|schon
die O; aber: das o in Tor hand (die; -), ...hemd; Obe- Ob|ser|va|to|ri|um, das; -s,
o; vgl. oh rin; Ober kie|fer, ...kör|per, ...ien [...i en] ([astronom.,
W, w = Omega ...lauf, ...lip|pe, ...schicht, meteorolog., geophysikal.]
Oa|se, die; -, -n ...schu|le, ...schü|ler, Beobachtungsstation); ob-
1ob; das Ob und Wann ...schwes|ter; oberst; ser|vie|ren (auch für: poli-
2o˙ b; Verhältnisw. mit Wemf. Oberst, der; -en u. -s, -en zeilich überwachen)
˙ (veralt., noch landsch. für: (seltener: -e); obers|te; ob|s|kur (verdächtig; fragwür-
oberhalb, über), z. B. - dem oberstes Stockwerk; das dig)
Walde, Rothenburg - der Oberste zuunterst kehren; Obst, das; -[e]s; Obst baum,
Tauber; mit Wesf., seltener Obers|te, der u. die; -n, -n ...händ|ler; Obst|ler, Öbst-
mit Wemf. (veraltend für: (Vorgesetzter, Vorgesetzte); ler (landsch. für: Obsthänd-
über, wegen), z. B. ob des Ober|stüb|chen; meist in: im ler; aus Obst gebrannter
Glückes, ob gutem Fang er- - nicht ganz richtig sein Schnaps)
freut sein (ugs. für: nicht ganz normal ob|s|zön (unanständig); Ob|s-
Ob|acht, die; -; - geben sein); Ober stu|fe, ...teil zö|ni|tät
Ob|dach, das; -[e]s; ob|dach- (das od. der), ...was|ser Obus, der; -ses, -se (Kurzform
˙ ˙ (das; -s; - haben, bekommen von: Oberleitungsomnibus)
824 Wörterverzeichnis

ob|wohl; ob|zwar (veraltend) blei|ben; diese Frage ist of- ohne (ugs. für: busenfrei);
och! fengeblieben; of|fen|hal|ten; oh|ne|dies; oh|ne|ei|n|an-
O˙ chs, der; -en, -en (landsch. u. ˙
mehrere Möglichkeiten of- der; - auskommen; oh|ne- ˙
˙ österr. für: Ochse); Och|se, fenhalten; Of|fen|heit; of- glei|chen; oh|ne|hin; oh|ne
˙
der; -n, -n; och|sen (ugs. für: fen|her|zig;˙ of|fen|kun|dig
˙ wei|te|res, (auch:)˙ Weiteres
angestrengt˙ arbeiten); du ˙ of|fen|las-
[auch: ...kun...]; Ohn|macht, die; -, -en; ohn-
ochst; Och|sen au|ge ˙ ˙
sen; eine Möglichkeit offen- mäch|tig
˙ auch für: Spie-
(landsch. lassen; of|fen|le|gen; seine oho!
gelei); Och|sen|schwanz|sup- ˙
Vermögensverhältnisse of- Ohr, das; -[e]s, -en; Öhr, das;
˙
pe; Och|sen|tour (ugs. für: fenlegen; Of|fen|le|gung; of- -[e]s, -e (Nadelloch); Öhr-
˙
mühselige Arbeit, Lauf- fen|sicht|lich˙ [auch: ˙ chen (kleines Ohr, Öhr); Oh-
bahn) ...sicht...] ren|beich|te; oh|ren|be|täu-
Öchs|le, das; -s, - (Maßeinheit ˙ v (angreifend); Of|fen-
of|fen|si bend; Oh|ren krie|cher
˙ für das spezif. Gewicht des ¯
si|ve [...w e
], die; -, -n ([mi- (Ohrwurm), ...sau|sen (das;
Mostes) ¯ Angriff)
lit.] -s), ...schmalz, ...schmaus
ocker (gelbbraun); eine - of|fen|ste|hen; eine noch of- (ugs. für: Genuss für die Oh-
˙ Wand; Ocker, der od. (ös- ˙ fenstehende Frage; öf|fent- ren), ...schüt|zer, ...ses|sel,
terr. nur)˙ das; -s, - (zur Far- lich; die -e Meinung;˙ die -e ...zeu|ge; Ohr|fei|ge; ohr|fei-
benherstellung verwendete Hand; Öf|fent|lich|keit, die; gen; Ohr läpp|chen, ....mu-
Tonerde; gelbbraune Farbe); ˙
-; Öf|fent|lich|keits|ar|beit, schel, ...ring, ...wurm (ugs.
in - die;˙ -; öf|fent|lich|keits- auch für: leicht eingängige
öd, öde scheu ˙ Melodie)
Ode, die; -, -n (feierliches Ge- of|fe|rie|ren (anbieten); Of|fer- oje!; oje|mi|ne!
dicht) te, die; -, -n (Kaufangebot)˙ okay [o uké i] (richtig, in Ord-
öde; Öde, die; -, -n of|fi|zi|ell (amtlich; verbürgt; nung); Okay, das; -[s], -s;
Odem, der; -s (geh. für: Atem) ˙
förmlich); Of|fi|zier, der; -s, sein - geben
Ödem, das; -s, -e (Gewebewas- -e; Of|fi|ziers|an|wär|ter; of- Ok|ka|si|on, die; -, -en (Kauf-
sersucht) fi|zi|ös (halbamtlich; nicht mannsspr.: Gelegenheits-
oder verbürgt) kauf)
Odi|um, das; -s (übler Beige- off li|mits! (Eintritt verboten!, ok|kult (verborgen; geheim);
schmack, Makel) ˙ Sperrzone!);
˙ off|line [...lain] ˙
Ok|kul|ti s|mus, der; - (Lehre
Öd|land, das; -[e]s (EDV: getrennt ˙ von der Da- ˙
vom bersinnlichen)
Odys|see, die; -, (für: Irrfahrt tenverarbeitungsanlage ar- Ok|ku|pa|ti|on [...zion], die; -,
auch Mehrz.:) ...sseen (gr. beitend); Off|line|be|trieb -en (Besetzung [fremden
Heldengedicht; übertr. für: öff|nen; sich˙ -; Öff|nung; Öff- Gebietes] mit od. ohne Ge-
Irrfahrt) ˙ nungs|zeit ˙ ˙ walt)
Œu|v|re [öwr (e)], das; -, -s Off|set|druck (Flachdruck[ver- Öko|la|den; Öko|lo|gie, die; -
([Gesamt]werk eines Künst- ˙ fahren]; Mehrz. ...drucke) (Lehre von den Beziehun-
lers) o-för|mig, (auch:) O-för|mig gen der Lebewesen zur Um-
Ofen, der; -s, Öfen; Ofen|bank oft; öfter, öftest; öf|ter; des welt); öko|lo|gisch
(Mehrz. ...bänke); ofen fer- ˙ Öfter[e]n; öf|ters ˙ (landsch. Öko|no|mie, die; -, ...ien (Wirt-
tig (-e Pizza), ...frisch (frisch für: öfter); o˙ ft|ma|lig; oft- schaftlichkeit [nur¯Einz.];
aus dem Backofen) mals ˙ ˙ wirtschaftl. Struktur; veral-
Off, das; - (Fernsehen: das oh!; oh, das ist schade; ein tend für: Wirtschaftswis-
˙ Unsichtbarbleiben des/der überraschtes Oh; (in Verbin- senschaft [nur Einz.]); öko-
Sprechenden); im, aus dem - dung mit anderen Wörtern no|misch
sprechen oft auch ohne h geschrie- Öko|sys|tem (zwischen Lebe-
of|fen; ein offener Wein (vom ben:) oh ja!, oh nein!, (auch:) wesen u. ihrem Lebensraum
˙ Fass); Tag der offenen Tür; o ja!, o nein!; oha! bestehende Wechselbezie-
offen sein; das Fenster muss ˙
Oheim, der; -s, -e (veralt. für: hung)
offen bleiben; das Fenster Onkel) Ok|ta|ve [...w e], die; -, -n (ach-
offen lassen; die Tür offen Ohm, das; -[s], - (Maßeinheit ter Ton [vom Grundton an];
stehen lassen; offen gesagt für elektr. Widerstand; Zei- ein Intervall); Ok|tett, das;
(frei herausgesagt) chen: W ) -[e]s, -e (Komposition ˙ für
of|fen|bar [auch: ...bar]; of- oh|ne; Verhältnisw. mit Wenf.: acht Soloinstrumente od.
˙ fen|ba|ren; Of|fen|ba|rung; ohne ihren Willen; ohne -stimmen; Gruppe von acht
Of|fen|ba|rungs|eid; of|fen- Weiteres; ohne Zögern; oben Instrumentalsolisten)
˙
A–Z 825

Ok|to|ber, der; -[s], - (der Om|buds|mann, der; -[e]s, führen; in bestimmter


zehnte Monat des Jahres; ˙ ...männer (selten:) ...leute Weise vorgehen; mit etwas
Abk.: Okt.) (jmd., der die Rechte des arbeiten)
ok|t|ro|y|ie|ren [...troajir en] Bürgers gegenüber den Be- Opern arie, ...glas (Mehrz.
(aufdrängen, aufzwingen)¯ hörden wahrnimmt) ...gläser), ...gu|cker (ugs. für:
oku|lie|ren (Pflanzen ver- Ome|ga, das; -[s], -s (gr. Buch- Opernglas); opern|haft
edeln) stabe [langes O]: W, w) Op|fer, das; -s, -; Op|fer be-
Öku|me|ne, die; - (Geogr.: die Ome|lett [oml...], das; -[e]s, -e ˙ reit|schaft, ...lamm;
˙ op|fern;
bewohnte Erde; Theol.: Ge- u. -s˙ u. Ome|lette [omlät], ˙
Op|fer sinn (der; -[e]s),
samtheit der Christen, Be- die; -, -n (Eierkuchen)˙ ˙...stock (in Kirchen aufge-
wegung der christl. Kirchen Omen, das; -s, - u. Omina stellter Sammelkasten;
zur Einigung in Glaubens- (Vorzeichen; Vorbedeu- Mehrz. ...stöcke)
fragen); öku|me|nisch; -es tung); omi|nös (unheilvoll; Opi|at, das; -[e]s, -e (opium-
Konzil (allgemeine kath. anrüchig) haltiges Arzneimittel); Opi-
Kirchenversammlung) Om|ni|bus, der; -ses, -se um, das; -s (ein Betäu-
Ok|zi|dent [auch: ...dänt], der; ˙ (Kurzw.: Bus) bungsmittel u. Rauschgift);
˙ -s (Abendland) ˙ Ona|nie, die; - (Selbstbefriedi- opi|um|hal|tig; Opi|um|pfei-
Öl, das; -[e]s, -e; Öl|baum gung); ona|nie|ren fe
Old|ti|mer [o uldtaim er], der; -s, On|dit [ongdi], das; -, -s (Ge- ÖPNV = öffentlicher Perso-
- (altes Modell eines Fahr- ¯ - zufolge
rücht); einem nennahverkehr
zeugs [bes. Auto]; auch On|du|la|ti|on [...zion], die; -, Opos|sum, das; -s, -s (Beutel-
scherzh. für: langjähriges -en (das Wellen der Haare ˙
ratte; deren Fell)
Mitglied, älterer Mann) mit der Brennschere); on|du- Op|po|nent, der; -en, -en (Geg-
Ole|an|der, der; -s, - (immer- lie|ren ˙ Redestreit]); op|po-
ner [im
˙
grüner Strauch od. Baum) On|kel, der; -s, - (ugs. auch: -s); nie|ren (widersprechen; sich
ölen; Öl far|be, ...ge|mäl|de, ˙ on|kel|haft widersetzen)
...göt|ze; dastehen, dasitzen ˙
on|line [...lain] (EDV: in direk- op|por|tun (angebracht,
wie ein - (ugs. für: teil- ˙ ter Verbindung mit der Da- zweckmäßig); Op|por|tu|nis-
nahms- u. verständnislos tenverarbeitungsanlage ar- mus, der; - (Anpassen an die ˙
dastehen, dasitzen); ölig beitend); On|line|ban|king, jeweilige Lage, Handeln
oliv (olivenfarben); Oliv, das; ...be|trieb,˙ ...shop|ping nach Zweckmäßigkeit); Op-
¯-s, - (ugs.: -s); ein Kleid
¯ in - Onyx, der; -[es], -e (ein por|tu|nist, der; -en, -en
Oli|ve [...w , österr.: ...f e], die; -,
e
Schmuckstein) ˙
Op|po|si|ti|on [...zion], die; -,
¯ (Frucht des Ölbaumes);
-n Opa, der; -s, -s (Großvater) -en; op|po|si|ti|o|nell (ge-
Oli|ven baum, ...ern|te opak (fachspr. für: undurch- gensätzlich; gegnerisch;˙
¯
Öl|kri|se sichtig, lichtundurchlässig) zum Widerspruch neigend)
Ol|le, der u. die; -n, -n Opal, der; -s, -e (ein Schmuck- Op|tik, die; -, (selten:) -en
˙ (landsch. für: Alte) stein); Opal|glas (Mehrz. ˙ (Lehre vom Licht; die Lin-
Öl pa|pier, ...pest (Ver- ...gläser) sen enthaltender Teil eines
schmutzung von Meeres- Open-Air-Kon|zert [o up en-är...] opt. Gerätes; optischer Ein-
küsten durch Rohöl), ...raf- Oper, die; -, -n druck, optische Wirkung);
fi|ne|rie, ...sar|di|ne, ...tep- Ope|ra|teur [...tör], der; -s, -e Op|ti|ker (Hersteller od. Ver-
pich (eine Operation vornehmen- ˙
käufer von Brillen u. opti-
Olymp, der; -s (Gebirgsstock der Arzt; Kameramann; schen Geräten)
in˙ Griechenland; Wohnsitz Filmvorführer); Ope|ra|ti|on op|ti|mal (bestmöglich); Op|ti-
der Götter; scherzh. für: Ga- [...zion], die; -, -en (chirurg. mis|mus, der; - (Ggs.: Pessi-
lerieplatz im Theater); Olym- Eingriff; [milit.] Unterneh- ˙
mismus); Op|ti|mist, der;
pi|a|de, die; -, -n (Olympi- mung; Rechenvorgang; Ver- ˙
-en, -en; op|ti|mis|tisch; Op-
sche Spiele); Olym- fahren); ope|ra|tiv (auf chi- ti|mum, das; -s, ˙...tima ˙
pia mann|schaft, ˙ ...sieg, rurgischem Wege, ¯ durch (höchster erreichbarer Wert;
...sta|di|on; olym|pisch Operation; Milit.: strate- Biol.: beste Lebensbedin-
˙
(göttlich, himmlisch; die gisch) gungen)
Olympischen Spiele betref- Ope|ret|te, die; -, -n (heiteres op|tisch (die Optik, das Sehen
fend) ˙
musikal. Bühnenwerk) ˙ betreffend); -e Täuschung
Öl zeug, ...zweig ope|rie|ren (einen chirurgi- (Augentäuschung)
Oma, die; -, -s (Großmutter) schen Eingriff vornehmen; opu|lent (reich[lich], üppig)
milit. Operationen durch- ˙
826 Wörterverzeichnis

Opus, das; -, Opera ([musikal.] nungs|hal|ber; Ord- (schöpferisch, einzigartig;


Werk) ˙
nungs hü|ter (scherzh. für: sonderbar, komisch)
Ora|kel, das; -s, - (Ort, an Polizist), ...lie|be, ...sinn Or|kan, der; -[e]s, -e (stärkster
dem Seherinnen od. Pries- (der; -[e]s), ...stra|fe, ...zahl Sturm); or|kan|ar|tig
ter Weissagungen verkün- (für: Ordinalzahl) Or|kus, der; - (Unterwelt)
den; auch für: die Weissa- Or|gan, das; -s, -e (Körperteil; ˙
Or|na|me nt, das; -[e]s, -e
gung selbst); ora|keln Sinn; Stimme; Beauftragter; Or|nat, der˙ (auch: das); -[e]s,
(weissagen) Fach-, Vereinsblatt); Or|gan- -e (feierl. Amtstracht)
oral (Med.: den Mund betref- bank (Mehrz. ...banken; 1Ort, der; -[e]s, -e u. (See-
fend, durch den Mund) Med.); Or|ga|ni|sa|ti|on ˙ mannsspr. u. Math.:) Örter
oran|ge [...angsch e] (goldgelb; [...zion], die; -, -en (Anlage, (Ortschaft; Stelle)
orangenfarbig); ein - Band; Aufbau, planmäßige Gestal- 2Ort, das; -[e]s, Örter (Berg-
1 Oran|ge, die; -, -n (Apfel- tung, Einrichtung, Gliede- ˙ mannsspr.: Ende einer Stre-
sine); 2 Oran|ge, das; -, -, rung [nur Einz.]; Gruppe, cke, Arbeitsort); vor -
(ugs.:) -s (orange Farbe); in -; Verband mit bestimmten or|ten (die Position, Lage er-
Oran|gea|de [orangschade], Zielen); Or|ga|ni|sa|ti|ons|ta- ˙ mitteln, bestimmen)
die; -, -n (Getränk aus Oran- lent; Or|ga|ni|sa|tor, der; -s, or|tho|dox (recht-, strenggläu-
gen- u. Zitronensaft); Oran- ...oren; or|ga|ni|sa|to|risch; ˙
big); Or|tho|gra|phie, (auch:)
geat [orangschat], das; -s, -e or|ga|nisch (belebt, leben- Or|tho|gra|fie, die; -, ...ien
(eingezuckerte Apfelsinen- dig; auf ein Organ od. auf (Rechtschreibung); or|tho- ¯
schalen); oran|gen [orang- den Organismus bezüglich); gra|phisch, (auch:) or|tho-
sch en] (svw. orange); -e Bän- or|ga|ni|sie|ren (ugs. auch gra|fisch (rechtschreiblich);
der für: beschaffen); or|ga|ni- Or|tho|pä|de, der; -n, -n
Orang-Utan, der; -s, -s (ein siert (einer polit. od. ge- (Facharzt für Orthopädie);
Menschenaffe) werkschaftl. Organisation Or|tho|pä|die, die; - (Lehre
Ora|to|ri|um, das; -s, ...ien angehörend); Or|ga|nis|mus, u. Behandlung von Fehlbil-
[...i en] (episch-dramat. Kom- der; -, ...men (Gefüge;˙ ein- dungen u. Erkrankungen
position für Solostimmen, heitliches, gegliedertes [le- der Bewegungsorgane); Or-
Chor u. Orchester) bendiges] Ganzes [meist tho|pä|din
Or|bit, der; -s, -s (Umlauf- Einz.]; Lebewesen); Or|ga- ört|lich; Ört|lich|keit; orts|an-
˙ bahn) nist, der; -en, -en (Orgelspie- ˙ säs|sig;˙ Ort|schaft; o˙ rts-
Or|ches|ter [orkä ..., auch: or- ˙ Or|ga|nis|tin
ler); fremd; O˙rts|ge|spräch;˙ orts-
chä ...], das; ˙-s, - (Vereini- Or|gas|mus, der; ˙ -, ...men (Hö- kun|dig;˙ Orts na|me, ...sinn
˙
gung˙ einer größeren Zahl ˙
hepunkt der geschlechtl. Er- ˙ Or|tung; vgl. or-
(der; -[e]s);
von Instrumentalmusi- regung) ten ˙
ker[inne]n; vertiefter Raum Or|gel, die; -, -n; Or|gel|pfei|fe; Os|car, der; -[s], -s (ein amerik.
für die Musizierenden vor ˙ wie die -n (scherzh.˙ für: in ei- ˙ Filmpreis)
der Bühne) ner Reihe der Größe nach) Öse, die; -, -n
Or|chi|dee [auch: ...de], die; -, Or|gie [...i e], die; -, -n (aus- Os|si, der; -s, -s (ugs. für: Ost-
-n (eine exotische Zier- ˙ schweifendes Gelage; Aus- ˙ deutscher)
pflanze) schweifung) 1Ost (Himmelsrichtung); Au-
Or|den, der; -s, - ([klösterli- Ori|ent [ori-änt, auch: oriänt], ˙ tobahnausfahrt Saarbrü-
˙ che] Gemeinschaft mit be- ˙
der; -s (die vorder- u. mittel- cken Ost, (auch:) Saarbrü-
stimmten Regeln; Ehrenzei- asiat. Länder; östl. Welt); cken-Ost; 2Ost, der; -[e]s,
chen); or|dent|lich; -es (zu- ori|en|ta|lisch (den Orient ˙
(selten:) -e (geh. für: Ost-
ständiges)˙ Gericht; Or|der, betreffend); ori|en|tie|ren; wind); Os|ten, der; -s
˙ Kauf-
die; -, -s od. -n (Befehl; sich -; Ori|en|tie|rungs|sinn, ˙
(Himmelsrichtung); gen
mannsspr.: Bestellung, Auf- der; -[e]s Osten
trag); Or|di|nal|zahl (Ord- ori|gi|nal (ursprünglich, echt; os|ten|ta|tiv (betont; heraus-
nungszahl, z. B. ”zweite“); urschriftlich); Ori|gi|nal, fordernd) ¯
or|di|när (gewöhnlich; un- das; -s, -e (Urschrift; Vor- Os|ter brauch, ...ei, ...fest,
fein); Or|di|na|ri|us, der; -, lage; Urtext; eigentümlicher ...glo|cke; ...ha|se; ös|ter-
...ien [...i en] (Inhaber eines Mensch); ori|gi|nal|ge|treu; lich; Os|ter|marsch, der;
Lehrstuhls an einer Hoch- Ori|gi|na|li|tät, die; -, (für: Os|tern, das; -, - (Osterfest);
schule); ord|nen; Ord|ner; Besonderheit auch Mehrz.:) - fällt früh; fröhliche -!
Ord|nung; ˙ Ord|nungs|amt;
˙ -en (Echtheit); ori|gi|nell öst|lich; - des Waldes, - vom
o˙ rd|nungs|ge|mäß;
˙ ord- ˙ ˙ Wald
˙ ˙
A–Z 827

Ös|t|ro|gen, das; -s, -e (ein u. -s (ein Raubtier Nord- u. ner; früher: Edelknabe); Pa-
Hormon) Südamerikas; dessen Pelz) gen|kopf
ost|wärts; Ost|wind Ozon, der od. (fachspr.:) das; Pa|ger [pe idsch er], der; -s, -
1˙ Ot|ter, der;˙ -s, - (eine Marder- -s (bes. Form des Sauer- (Funkempfangsgerät, das ei-
˙ art) stoffs); Ozon|loch nen eintreffenden Ruf akus-
2Ot|ter, die; -, -n (eine tisch od. optisch signali-
˙ Schlange); Ot|tern|ge|zücht siert)
(bibl.) ˙
Ot|to|mo|torY (Vergasermo-
Pp Pa|go|de, die; -, -n (Tempel in
Ostasien)
˙ tor) Pail|let|te [pajät e], die; -, -n
out [aut] (ugs. für: unzeitge- P (Buchstabe); das P; des P, die (glitzerndes˙Metallblättchen
mäß, unmodern); ou|ten P; aber: das p in hupen für Applikationen)
[aut en]; jmdn. - (jmds. Ho- P, p = 1 Pi; p = 2 Pi Pa|ket, das; -[e]s, -e; Pa|ket-
mosexualität o. Ä. ohne des- 1 paar (einige); ein paar Mal, kar|te
sen Zustimmung öffentlich ein paar Male; die - Gro- Pakt, der; -[e]s, -e (Vertrag,
bekannt machen); sich -; schen; 2 paar (gleich); -e ˙Bündnis); pak|tie|ren (einen
Out|fit [autfit], das; -[s], -s Zahlen; - oder unpaar; Paar, Vertrag schließen; gemein-
(Kleidung; Ausrüstung); das; -[e]s, -e (zwei zusam- same Sache machen)
Out|put, der (auch: das); -s, mengehörende Personen od. Pa|la|din [auch: pa...], der; -s,
-s (Wirtsch.: Produkti- Dinge); ein glückliches -; ein -e (oft ˙ ergebener
¯ spött. für:
on[smenge]; EDV: Arbeits- - Schuhe; paa|ren; sich -; Anhänger); Pa|lais [palä],
ergebnisse einer Datenverar- Paar|hu|fer (Zool.); Paar- das; - [palä ], - [palä ] (Pa-
beitungsanlage, Ausgabe); lauf; paar|lau|fen (nur in der last, Schloss); Pa|last, der;
Out|si|der [aut aid er], der; Grundform u. im 2. Mittelw. -es, Paläste (Schloss; ˙ Pracht-
-s, - (Außenseiter) gebr.); paar Mal; vgl. 1 paar bau)
Ou|ver|tü|re [uwär...], die; -, -n u. 1 Mal; Paa|rung; paar|wei- Pa|la|ver [...w er], das; -s, -
(instrumentales Eröffnungs- se (ugs. abwertend für: endlo-
stück) Pacht, die; -, -en; pach|ten; ses Gerede u. Verhandeln);
oval [ow...] (eirund, länglich ˙Päch|ter; Pacht|ver|trag
˙ pa|la|vern (ugs.)
rund); Oval, das; -s, -e ˙ der; -[e]s,
1 Pack, ˙ -e u. Päcke Pa|le|tot [pal eto], der; -s, -s
Ova|ti|on [owazion], die; -, -en ˙
(Gepacktes; Bündel); 2 Pack, (taillierter˙ doppelreihiger
(Huldigung, Beifallskundge- das; -[e]s (abwertend für:˙ Herrenmantel; dreiviertel-
bung) Pöbel); Päck|chen; Pack|eis langer Mantel)
Ove|r|all [o uw erål], der; -s, -s ˙
([übereinandergeschobe- ˙ Pa|let|te, die; -, -n (Mischbrett
(einteiliger [Schutz]anzug) nes] Scholleneis); pa|cken; für˙ Farben; genormtes La-
Oxer, der; -s, - (Zaun zwischen Pa|cken, der; -s, -; Pa˙ |cker; demittel für Stückgüter [Ei-
˙ Viehweiden; Pferdesport: Pa˙ ck esel (ugs. für: ˙jmd., senbahn]; übertr. für: bunte
Hindernis bei Springprüfun- ˙ alles aufgepackt wird),
dem Mischung)
gen) ...pa|pier; Pa|ckung; Pack- pa|let|ti; in: alles - (ugs. für: al-
Oxid, (nichtfachspr. auch:) zet|tel ˙ ˙ les˙ in Ordnung)
¯
Oxyd, das; -[e]s, -e (Sauer- Pä|d|a|go|ge, der; -n, -n (Er- Pa|li|sa|de, die; -, -n (aus Pfäh-
stoffverbindung); Oxi|da|ti- zieher, Lehrer; Erziehungs- len bestehendes Hindernis)
on (nichtfachspr. auch:) wissenschaftler); Pä|d|a|go- Pa|li|san|der, der; -s, - (brasi-
Oxy|da|ti|on [...zion], (Vor- gik, die; - (Erziehungslehre, ˙
lianisches Edelholz)
gang, auch Ergebnis des -wissenschaft); pä|d|a|go- Palm|art, vgl. Palmenart; Pal-
Oxidierens); oxi|die|ren, gisch (erzieherisch) ˙ma|rum (Palmsonntag);
(nichtfachspr. auch:) oxy- Pad|del, das; -s, -; Pad|del- Palm|blatt, Pal|men|blatt;
die|ren ([sich] mit Sauerstoff ˙boot; pad|deln ˙ Pa˙ l|me, die; -,˙-n; Pal|men-
verbinden; Sauerstoff auf- ˙ der; -en, -en (Ho-
Pä|d|e|rast, ˙ Pal|men|blatt; ˙vgl.
art;
nehmen); Oxyd usw., vgl. ˙
mosexueller mit bes. auf ˙
Palmblatt; Pal|men|hain;
Oxid usw. männl. Jugendliche gerich- Pal|men|zweig, ˙ Palm|zweig;
Oze|an, der; -s, -e (Weltmeer); tetem Sexualempfinden) ˙ (das;
Pa˙ lm kätz|chen, ...öl
Oze|an|damp|fer; oze|a|nisch Pa|el|la [paälja], die; -, -s ˙
-[e]s); Palm|sonn|tag [auch:
(Meeres...; zu Ozeanen ge- ˙
(span. Reisgericht) ˙
palm...]; Palm|zweig; vgl.
hörend) paf|fen (ugs. für: rauchen) ˙
Palmenzweig ˙
Oze|lot [auch: oz...], der; -s, -e ˙
Pa|ge [pasch e], der; -n, -n (li- Pamp, der; -[e]s (nordd. für:
˙ vrierter junger [Hotel]die- ˙Pamps)
828 Wörterverzeichnis

Pam|pa, die; -, -s (meist Weltall eins sind); Pan|the- pier sche|re, ...schnit|zel,
˙Mehrz.; baumlose Gras- ˙ Tem-
on, das; -s, -s (früher: ...ser|vi|et|te, ...ta|schen-
steppe in Südamerika) pel für alle Götter; Ehren- tuch, ...ti|ger (jmd., etw. nur
Pam|pe, die; - (nordd., mit- tempel) dem Schein nach Gefährli-
˙teld. für: Schlamm, Sand- u. Pan|ther, (auch:) Pan|ter; der; ches), ...wa|ren (die;
Schmutzbrei) ˙-s, - (svw. Leopard) ˙ Mehrz.); Pa|pier|wa|ren-
Pam|pel|mu|se [auch: pamp el- Pan|ti|ne, die; -, -n (nordd. für: hand|lung
˙muse], die; -, -n (eine Zitrus- ¯
Holzschuh, -pantoffel) papp; nicht mehr - sagen kön-
frucht) Pan|tof|fel, der; -s, -n (Haus- ˙nen (ugs. für: sehr satt sein)
Pampf, der; -[e]s (südd. für: ˙
schuh); Pan|tof|fel blu|me, Papp, der; -[e]s, -e (landsch.
˙Pamps) ˙ Mann, der
...held (ugs. für: ˙für: Brei; Kleister); Papp-
Pam|ph|let, das, -[e]s, -e von seiner Frau beherrscht ˙
band, der (in Pappe gebun-
(Streit-, Schmähschrift) wird), ...ki|no (ugs. scherzh. denes Buch); Papp|de|ckel,
pam|pig (nordd., mitteld. für: für: Fernsehen), ...tier|chen Pap|pen|de|ckel; ˙ Pap|pe,
˙breiig; ugs. für: patzig) (Biol.) ˙ -, -n (steifes, papierähn-
die; ˙
Pamps, der; -[e]s (landsch. für: Pan|to|let|te, die; -, -n (Som- liches Material)
˙dicker, zäher Brei) merschuh˙ ohne Fersenteil) Pap|pel, die; -, -n (ein Laub-
Pan|da, der; -s, -s (asiat. Bä- 1 Pan|to|mi|me, die; -, -n (Dar- ˙baum)
˙renart) stellung¯ einer Szene nur mit päp|peln (ugs. für: auffüttern);
Pa|na|de, die; -, -n (Weißbrot- Gebärden u. Mienenspiel); ˙pap|pen (ugs. für: kleben);
brei zur Bereitung von Fül- 2 Pan|to|mi|me, der; -n, -n Pa˙ p|pen|de|ckel, Papp|de-
lungen; Mischung aus Ei u. (Darsteller¯ einer Panto- ˙
ckel ˙
Semmelmehl zum Panieren) mime); pan|to|mi|misch Pap|pen|hei|mer; nur in: seine
Pa|na|ma|hut, der pant|schen usw.; vgl. ¯ panschen ˙- kennen (die Schwächen
˙
Pa|nier, das; -s, -e (veralt. für: ˙usw. anderer genau kennen)
Banner; geh. für: Wahl- Pan|ty [pänti], die; -, -s [pän- Pap|pen|stiel (ugs. für: Wertlo-
spruch) ˙
tis] (Miederhose) ˙ ˙ses); keinen - (gar nichts)
pa|nie|ren (in Ei u. Semmel- ¯
Pan|zer (Kampffahrzeug; feste wert sein
bröseln wenden); Pa|nier- ˙Hülle; früher: Rüstung, Har- pap|per|la|papp!
mehl nisch); Pan|zer faust, ...glas, pap|pig (ugs.˙ für: klebrig-
Pa|nik, die; -, -en (übermäch- ˙
...hemd (hist.), ...kreu|zer; ˙feucht; schlecht durchba-
tige Angst); pa|nik|ar|tig; pan|zern; Pan|zer|schrank cken); Papp ka|me|rad (ugs.
Pa|nik|ma|che (abwertend); ˙ [veraltend
Pa|pa ˙ u. geh.: ˙
für: Pappfigur für Schieß-
pa|nisch (lähmend); -er ˙papa], der; -s, -s übungen), ...kar|ton; Papp-
Schrecken Pa|pa|gal|lo, der; -[s], -s u. ...lli ma|schee, (auch:) Papp|ma- ˙
Pan|ne, die; -, -n (technischer ˙
(it. [junger] Mann, der eroti- ché [...masche], vgl. ˙Papier-
˙Schaden; Missgeschick); sche Abenteuer mit Touris- maschee; Papp|pla|kat,
Pan|nen|kurs (Kfz-Wesen) tinnen sucht); Pa|pa|gei, ˙
(auch:) Papp-Pla|kat
˙ p|ti|kum, das; -s, ...ken
Pa|n|o der; -en u. -s, -en (seltener: ˙
Pa|p|ri|ka, der; -s, -[s] (ein Ge-
˙
(Kuriositäten-, Wachsfigu- -e; ein trop. Vogel) ˙würz [nur Einz.]; ein Ge-
renkabinett); Pa|n|o|ra|ma, Pap|chen [auch: pap...] (Kose- müse); Pa|p|ri|ka|scho|te
das; -s, ...men (Rundblick; ˙form für: Papa) Papst, der; ˙-[e]s, Päpste (Ober-
Rundgemälde; fotogr. Rund- Pa|per [pe ip er], das; -s, -s haupt der kath. Kirche);
aufnahme); Pa|n|o|ra- (Schriftstück; schriftl. Un- päpst|lich
ma bus, ...fens|ter, ...spie- terlage); Pa|per|back [pe ip er- Pa|ra|bel, die; -, -n (Gleich-
gel (Kfz-Wesen) bäk], das; -s, -s (kartonier- nis[rede]; Math.: Kegel-
pan|schen, pant|schen (ugs. tes Buch, bes. Taschenbuch) schnittkurve); pa|ra|bo|lisch
˙ verfälschen;
˙für: mischend Pa|pier, das; -s, -e; Pa|pier- (gleichnisweise; Math.: pa-
planschen); du pan[t]schst; deutsch (umständliches, ge- rabelförmig gekrümmt); Pa-
Pan|scher, Pant|scher (ugs.); schraubtes Deutsch); pa|pie- ra|bol an|ten|ne, ...spie|gel
˙
Pan|sche|rei, ˙Pant|sche|rei ren (aus Papier); pa- Pa|ra|de, die; -, -n (Truppen-
(ugs.) pier[e]ner Stil; Pa|pier geld schau, prunkvoller Auf-
Pan|sen, der; -s, - (Magenteil (das; -[e]s), ...korb, ...krieg marsch; Reitsport: Zügel-
˙der Wiederkäuer) (ugs.); Pa|pier|ma|schee, hilfe bei Gangartwechsel,
Pan|ter; vgl. Panther (auch:) Pa|pier|ma|ché [pa- Anhalten; Sport: Abwehrbe-
˙
Pan|the|i s|mus, der; - (Weltan- piemasché], das; -s, -s (ver- wegung); Pa|ra|de bei|spiel,
˙
schauung, nach der Gott u. formbare Papiermasse); Pa- ...pferd (ugs. für: Person, Sa-
A–Z 829

che, mit der man renommie- Pa|ra|ly|se, die; -, -n (Med.: Pa|ri|tät, die; -, -en (Gleichstel-
ren kann); pa|ra|die|ren (Mi- Lähmung) lung, -berechtigung; Aus-
lit.: in einer Parade vorüber- pa|ra|mi|li|tä|risch (halbmilitä- tauschverhältnis zwischen
ziehen) risch, militärähnlich) Währungen); pa|ri|tä|tisch
Pa|ra|dies, das; -es, -e (der Pa|ra|nuss (Nuss eines trop. (gleichgestellt, -berechtigt)
Garten Eden [nur Einz.]; Ort Baumes) Park, der; -s, -s (seltener -e)
der Seligkeit; Architektur: pa|ra|phie|ren (mit dem Na- Pa˙ r|ka, die; -, -s od. der; -s, -s
Portalvorbau an mittelalterl. menszug versehen); Pa|ra- ˙(knielanger, warmer Anorak
Kirchen); Pa|ra|dies|ap|fel phie|rung mit Kapuze)
(Zierapfel; landsch. für: To- Pa|ra|sit, der; -en, -en (Schma- Park-and-ride-Sys|tem
mate); pa|ra|die|sisch; Pa|ra- ¯
rotzer[pflanze, -tier]); pa|ra- [pa rk- endraid...] (eine Form
dies|vo|gel si|tär (schmarotzerhaft; der Verkehrsregelung); Park-
pa|ra|dox ([scheinbar] wider- durch Parasiten hervorge- an|la|ge; park|ar|tig; par-˙
˙ ugs. für: absurd); Pa-
sinnig; bracht) ken; Par|ker; ˙ Par|kett, das;
˙
ra|dox, das; -es, -e (etwas, pa|rat (bereit; fertig); etwas - -[e]s, -e˙ (im Theater
˙ meist
was ˙einen Widerspruch in haben vorderer Raum zu ebener
sich enthält) Pa|ra|ty|phus (Med.: dem Ty- Erde; Parkettfußboden); Par-
Pa|r|af|fin, das; -s, -e (wachs- phus ähnliche Erkrankung) kett|sitz; Park haus, ...kral-
¯
ähnlicher Stoff) par|boiled [pa rbeuld] (vita- le˙ (Vorrichtung
˙ zum Blo-
Pa|ra|graph, (auch:) Pa|ra|graf, minschonend vorbehandelt ckieren der Räder eines
der; -en, -en ([in Gesetzes- [vom Reis]) falsch geparkten Autos),
texten u. a.] fortlaufend Pär|chen; vgl. Paar ...licht, ...lü|cke; Par|ko|me-
nummerierter Absatz, Ab- Par|cours [parkur], der; - ter, das, (auch:) der; -s, -
schnitt; Zeichen: §, Mehrz.: [...kur( )], - [...kur ] (Reit- (bes. österr. für: Parkuhr);
§§); Pa|ra|gra|phen|rei|ter, sport; Hindernisbahn für Park platz, ...uhr
(auch:) Pa|ra|gra|fen|rei|ter Springturniere) ˙
Par|la|me nt, das; -[e]s, -e
(abwertend für: sich pedan- par|dauz! ˙
(Volksvertretung); Par|la-
tisch an Vorschriften hal- Par|don [...dong], der (auch: men|tär, der; -s, -e (Unter-
tender Mensch) das); -s (veraltend für: Ver- händler); Par|la|men|ta|ri|er
pa|r|al|lel (gleichlaufend, zeihung; Gnade; Nachsicht); [...i er], der; -s, - (Mitglied
gleichgerichtet; genau ent- - geben; Pardon! (landsch. des Parlamentes); par|la-
sprechend); - schalten (ne- für: Verzeihung!) men|ta|risch; Par|la|men|ta-
benschalten); parallel ge- Pa|r|en|the|se, die; -, -n ris|mus, der; - (Regierungs-
schaltete, (auch:) parallelge- (Sprachw.: Redeteil, der au- ˙
form, in der die Regierung
schaltete Widerstände); ßerhalb des eigtl. Satzver- dem Parlament verantwort-
[mit etwas] - laufen; parallel bandes steht; Einschaltung; lich ist)
laufende, (auch:) parallellau- Klammer[zeichen]) par|lie|ren (veraltend für: Kon-
fende Geraden; Pa|r|al|le|le, par ex|cel|lence [par äk ä- versation machen; in einer
die; -, -n (Gerade, die zu ei- lang ] (vorzugsweise, vor al- fremden Sprache reden)
ner anderen Geraden in glei- lem andern, schlechthin) Par|me|san, der; -[s] (kurz für:
chem Abstand u. ohne Par|fum [...föng], das; -s, -s, Parmesankäse); Par|me|san-
Schnittpunkt verläuft; Ver- Par|füm, das; -s, -e u. -s kä|se
gleich, vergleichbarer Fall); (Duft[stoff]); Par|fü|me|rie, Pa|r|o|die, die; -, ...ien (komi-
vier -[n]; Pa|r|al|lel|fall; pa|r- die; -, ...ien (Betrieb zur sche Umbildung¯ernster
al|lel|ge|schal|tet; vgl. paral- Herstellung¯ od. zum Ver- Dichtung; scherzh. Nachah-
lel; Pa|r|al|le|li|tät, die; -; Pa- kauf von Parfümen); par|fü- mung); pa|r|o|die|ren; pa|r-
r|al|lel|klas|se; pa|r|al|lel- mie|ren; sich - o|dis|tisch
lau|fend; vgl. parallel; Pa|r- pa|ri (Bankw.: zum Nennwert; Pa|r|o˙|don|to|se, die; -, -n (äl-
al|le|lo|gramm, das; -s, -e gleich) ter:) Pa|ra|den|to|se (Med.:
(Viereck mit˙ paarweise pa- 1 pa|rie|ren ([einen Hieb] ab- Zahnbetterkrankung mit
rallelen Seiten); pa|r|al|lel wehren; Reiten: in eine an- Lockerung der Zähne)
schal|ten; vgl. parallel; Pa|r- dere Gangart, zum Stehen Pa|ro|le, die; -, -n (milit. Kenn-
al|lel|stra|ße bringen) wort; Losung; auch für:
Pa|ra|lym|pics [pär elimpiks], 2 pa|rie|ren (unbedingt gehor- Wahlspruch)
˙
die (Mehrz.; Olympiade für chen) Part, der; -s, -s (auch: -e; An-
Behindertensportler) Pa|ri|ser, der; -s, - (ugs. für: ˙teil; Stimme eines Instru-
¯
Präservativ) mental- od. Gesangstücks);
830 Wörterverzeichnis

Par|tei, die; -, -en; Par- Par|zel|le, die; -, -n (vermes- Zeichnungen u. a.); Pass-
tei freund, ...füh|rer, ...ge- ˙ Grundstück, Bau-
senes ˙ pas-
form, ...fo|to, ...hö|he;
nos|se; par|tei|isch (nicht stelle); par|zel|lie|ren (in sier|bar (überschreitbar);
neutral, nicht objektiv); par- Parzellen zerlegen) pas|sie|ren (vorübergehen,
tei|lich (im Sinne einer polit. Pasch, der; -[e]s, -e u. Päsche -fahren; durchqueren, über-
Partei, eine Partei betref- ˙(Wurf mit gleicher Augen- queren; geschehen; Gastr.:
fend); Par|tei|li|nie; par|tei- zahl auf mehreren Würfeln) durchseihen); Pas|sier|schein
los; Par|tei|mit|glied; Par- Pa|scha, der; -s, -s (früherer Pas|si|on, die; -, -en (Leidens-
tei|nah|me, die; -, -n; Par|tei- ˙oriental. Titel; abwertend geschichte Christi; Leiden-
po|li|tik; par|tei|po|li|tisch; für: rücksichtsloser, herri- schaft); pas|si|o|niert (lei-
Par|tei tag, ...vor|sit|zen|de scher Mann, der sich von denschaftlich, begeistert)
par|terre [...tär] (zu ebener Frauen bedienen lässt) pas|siv [auch: ...if] (untätig;
Erde); Par|te˙ r|re [...tär e], Pas de deux [pa d e dö], der; - - ˙teilnahmslos;¯duldend; sel-
˙
das; -s, -s (Erdgeschoss) ˙ Ballett für
-, - - - (Tanz od. tener für: passivisch); Pas|siv
Par|tie [...ti], die; -, ...ien (Teil, zwei) ˙
[auch: ...if], das; -s, (selten:)
Abschnitt; ¯ bestimmte ¯ Büh- Pa|so do|b|le, der; - -, - - (ein -e [...w e]¯(Sprachw.: Leide-
nenrolle; Kaufmannsspr.: Tanz) form); Pas|si|va [...wa], die
Posten, größere Menge einer Pas|pel, die; -, -n (selten: der; ¯
(Mehrz.; Schulden); pas|si-
Ware); eine gute - machen ˙-s, -; schmaler Nahtbesatz visch [...iwisch] (Sprachw.:
(reich heiraten); par|ti|ell bei Kleidungsstücken); pas- das Passiv ¯ betreffend); Pas-
˙
[parzi...] (teilweise [vorhan- pe|lie|ren, pas|peln (mit Pas- si|vi|tät, die; - (passives Ver-
den]); -e Sonnenfinsternis; peln versehen) ˙ halten)
1 Par|ti|kel, die; -, -n Pass, der; -es, Pässe (Berg- Pass kon|trol|le, ...wort
¯
(Sprachw.: unbeugbares ˙übergang; Ausweis; Ballab- ˙(Mehrz. ...wörter; EDV:
Wort, z. B. ”dort“, ”in“, gabe beim Fußball); vgl. Kennwort)
”und“); 2 Par|ti|kel, das; -s, - aber: zupass- oder zupasse- Pas|ta, die; - (it. Bez. für: Teig-
¯ Physik: Ele-
(auch: die; -, -n; kommen ˙waren)
mentarteilchen); par|ti|ku- pas|sa|bel (annehmbar; leid- Pas|te, die; -, -n (streichbare
lar, par|ti|ku|lär (einen Teil lich); Pas|sa|ge [...sasch e], ˙Masse); Pas|tell, das; -[e]s,
betreffend, einzeln); Par|ti- die; -, -n (Durchfahrt, -gang; ˙
-e (mit Pastellfarben gemal-
ku|la|ris|mus, der; - (Sonder- schnelle Tonfolge in einem tes Bild); pas|tel|len; Pas-
˙
bestrebungen staatl. Teilge- Musikstück; fortlaufender ˙ ll|far|ben
tell|far|be; pas|te
biete); Par|ti|san, der; -s u. Teil einer Rede od. eines ˙ |te, die; -, -n ˙
Pas|te
-en, -en (bewaffneter Wider- Textes); Pas|sa|gier [... a- Pas|teu|ri|sa|ti|on [...örisa-
standskämpfer im feindlich schir], der; -s, -e zion], die; -, -en (Entkei-
besetzten Hinterland); Par- ¯ das; -s (jüd. Fest);
Pas|sah, mung); pas|teu|ri|sie|ren
ti|tur, die; -, -en (Zusam- ˙Pas|sah|fest Pas|til|le, die; -, -n (Kügelchen,
menstellung aller zu einem ˙
Pass|amt ˙
Plätzchen, Pille)
Musikstück gehörenden ˙
Pas|sa nt, der; -en, -en (Fuß- Pas|tor [auch: ...or], der; -s,
Stimmen); Par|ti|zip, das; -s, ˙
gänger; Vorübergehender) ˙...oren; pas|to|ral (seelsorge-
¯
-ien (Sprachw.: Mittelwort); Pas|sat, der; -[e]s, -e (gleich- risch; feierlich); Pas|to|rin
Par|ti|zi|pa|ti|on [...zion], mäßig wehender Tropen- Pa|te, der; -n, -n (Taufzeuge;
die; -, -en (Teilnahme); par- wind) auch für: Patenkind); Pa-
ti|zi|pie|ren (Anteil haben, Pass|bild ten|kind
teilnehmen) ˙
pas|sé [pa e]; vgl. passee pa|tent (ugs. für: praktisch,
Part|ner, der; -s, -; Part|ne|rin; Pas|se, die; -, -n (Schulter- ˙
tüchtig, brauchbar); Pa|tent,
˙Part|ner land, ...look ˙ (der; ˙stück) ˙
das; -[e]s, -e (Urkunde über
-s;˙ Mode); Part|ner|schaft; pas|see, (auch:) pas|sé (ugs. die Berechtigung, eine Er-
˙
part|ner|schaft|lich; Part- für: vorbei, abgetan); das findung allein zu verwerten;
˙ ˙
ner staat, ...tausch, ...wahl, ist - Bestallungsurkunde eines
...wech|sel pas|sen (auch Kartenspiel: auf [Schiffs]offiziers); Pa|tent-
par|tout [...tu] (ugs. für: ˙ein Spiel verzichten; bes. an|walt; pa|ten|tie|ren ˙
durchaus) Fußball: den Ball genau zu- (durch ein Patent schützen);
Par|ty [pa rti], die; -, -s [pá rtis] spielen); Passe|par|tout [pa Pa|tent|lö|sung (ugs.)
Par|ze, die; -, -n (meist ¯ partu], das, schweiz.: der; Pa|ter,˙ der; -s, Pa|t|res (ugs.
˙Mehrz.; röm. Schicksalsgöt- -s, -s (Umrahmung aus auch: -; kath. Ordensgeistli-
tin) leichter Pappe für Grafiken, cher)
A–Z 831

1 Pa|ter|nos|ter, das; -s, - (Va- Pat|te, die; -, -n (Taschen- pech|schwarz (ugs.);


˙
terunser) ˙klappe) Pe˙ ch sträh|ne
˙ (Folge un-
2 Pa|ter|nos|ter, der; -s, - (um- pat|zen (ugs. für: kleinere Feh- ˙
glücklicher Zufälle), ...vo-
˙ Aufzug)
laufender ˙ler machen); Pat|zer (ugs. gel (ugs. für: Mensch, der
pa|the|tisch (voller Pathos; fei- ˙
für: Stümper; Fehler); Pat- [häufig] Pech hat)
erlich); Pa|tho|lo|gie, die; - ze|rei (ugs.); pat|zig (ugs. Pe|dal, das; -s, -e (Fußhebel;
(allgemeine Lehre von den ˙
für: unverschämt) Teil an der Fahrradtretkur-
Krankheiten); pa|tho|lo- Pau|ke, die; -, -n; auf die - bel)
gisch (die Pathologie betref- hauen (ugs. für: ausgelassen Pe|dant, der; -en, -en (überge-
fend; krankhaft); Pa|thos, sein); pau|ken (auch: ugs. ˙
nauer, kleinlicher Mensch);
das; - (leidenschaftlich-er- für: angestrengt lernen); Pe|dan|te|rie, die; -, ...ien;
regter Gefühlsausdruck) Pau|ker (Schülerspr. auch pe|dan|tisch ¯
Pa|ti|ence [pa iang ], die; -, für: Lehrer); Pau|ke|rei (ugs.) ˙
Ped|dig|rohr (Rohr zum Flech-
-n [...ang en] (Geduldsspiel Paus|ba|cken, die (Mehrz.; ˙ten von Korbwaren)
mit Karten); Pa|ti|ent [pazi- landsch. für: dicke Wangen); Pe|dell, der; -s, -e (österr.
änt], der; -en, -en (vom Arzt paus|ba|ckig, paus|bä|ckig ˙
meist: -en, -en; veraltend
˙behandelte od. betreute Per- pau|schal (alles zusammen; für: Hausmeister einer
son); Pa|ti|en|tin rund); Pau|scha|le, die; -, -n [Hoch]schule)
Pa|tin (geschätzte Summe; Ge- Pe|di|kü|re, die; -, -n (Fuß-
Pa|ti|na, die; - (grünlicher samtbetrag); Pausch|be|trag pflege; Fußpflegerin); pe|di-
berzug auf Kupfer, Edel- 1 Pau|se, die; -, -n (Ruhezeit) kü|ren
rost) 2 Pau|se, die; -, -n (Durchzeich- Pee|ling [pi...], das; -s, -s (kos-
Pa|t|ri|arch, der; -en, -en (Erz- nung); pau|sen (durchzeich- metische¯ Schälung der [Ge-
vater;˙ Titel einiger Bischöfe); nen) sichts]haut)
pa|t|ri|ar|cha|lisch (altväter- pau|sen|los; Pau|sen|zei|chen; Peep|show [pip-] (entgeltliche
lich; männlich-autoritativ); pau|sie|ren (innehalten, ru- ¯
Zurschaustellung einer
Pa|t|ri|ot, der; -en, -en hen, zeitweilig aufhören) nackten [weiblichen] Person
(jmd., der vaterländisch ge- Paus pa|pier, ...zeich|nung durch das Guckfenster einer
sinnt ist); Pa|t|ri|o|tin; pa|t- Pa|vi|an [...wi...], der; -s, -e (ein Kabine)
ri|o|tisch; Pa|t|ri|o|tis|mus, Affe) Pe|ga|sus, der; - (Dichterross)
der; - ˙ Pa|vil|lon [pawiljong, österr.: Pe|gel, der; -s, - (Wasser-
Pa|t|ri|zi|er [...i r], der; -s, -
e
...wijong],˙der; -s, -s (kleiner, standsmesser); Pe|gel hö-
¯ im Mittelalter] vor-
([bes. frei stehender, meist runder he, ...stand
nehmer, wohlhabender Bür- Bau; Ausstellungsgebäude; pei|len (die Richtung, Entfer-
ger); Pa|t|ri|zi|e|rin; pa|t|ri- Festzelt) nung, Wassertiefe bestim-
zisch ¯ ¯ Pay-TV [pe itiwi] (nur gegen men)
Pa|t|ron, der; -s, -e (Schutz- Gebühr zu empfangendes Pein, die; -; pei|ni|gen; Pei|ni-
herr, -heiliger; ugs. für: übler Privatfernsehen) ger; Pei|ni|gung; pein|lich;
Kerl); Pa|t|ro|ne, die; -, -n Pa|zi|fik [auch: pa...], der; -s Pein|lich|keit; pein|voll
(Geschoss u. Treibladung; ¯
(Pazifischer Ozean); pa|zi- Peit|sche, die; -, -n; peit|schen;
Behälter für Tinte, Toner ¯
fisch; -e Inseln; Pa|zi|fis|mus, Peit|schen|hieb
o. Ä.; Kapsel mit Kleinbild- der; - (Ablehnung des˙ Krie- Pe|ki|ne|se, der; -n, -n (Hund
film); Pa|t|ro|nin ges aus religiösen od. ethi- einer chin. Rasse)
Pa|t|rouil|le [patrulj e], die; -, schen Gründen); Pa|zi|fist, pe|ku|ni|är (geldlich; Geld...)
˙
-n (Spähtrupp, Streife); Pa|t- ˙
der; -en, -en; pa|zi|fis|tisch Pe|lar|go|nie [...i e], die; -, -n
rouil|len|boot; pa|t|rouil|lie- ˙ (Per-
1 PC [peze], der; -[s], -[s] (eine Zierpflanze)
ren [patruljir en] sonal Computer) Pe|le|ri|ne, die; -, -n ([ärmello-
Pat|sche, die; ¯-, -n (ugs. für: 2 PC, die; - (Political Correct- ser] ¯Umhang; veraltend für:
˙Hand; nur Einz.: Schlamm, ness) Regenmantel)
Matsch); in der - sitzen (ugs. PDS = Partei des Demokrati- Pe|li|kan [auch: ...an], der; -s,
für: in einer unangenehmen schen Sozialismus -e (ein Vogel)
Lage sein); pat|sche|nass, Pea|nuts [pinats] (Mehrz.; ugs. Pel|le, die; -, -n (landsch. für:
˙
patsch|nass (ugs. für: ˙sehr ¯
für: Kleinigkeiten; unbedeu- ˙Haut, Schale); jmdm. auf die
˙
nass); ˙
Patsch|hand; patsch- tende Geldsumme) - rücken (ugs. für: jmdn. be-
nass ˙ Pech, das, -s (seltener: -es), drängen); pel|len (landsch.
patt˙ (Schach: zugunfähig); - ˙(für: Pecharten Mehrz.:) -e; für: schälen);˙ Pell|kar|tof|fel
˙sein; Patt, das; -s, -s pech|ra|ben|schwarz (ugs.); ˙
Pelz, der; -es, -e; jmdm. auf
˙ ˙ ˙ ˙
832 Wörterverzeichnis

den - rücken (ugs. für: jmdn. rung1 ; Pen|si|ons1 al|ter, laube; berankter Lauben-
bedrängen); pelz|be|setzt; ...an|spruch; pen|si|ons|be- gang)
pelz|ge|füt|tert;˙ pel|zig; rech|tigt1 Pe|ri|o|de, die; -, -n (Zeitab-
Pe˙ lz kra|gen, ...man|tel,
˙ Pen|sum, das; -s, ...sen u. ...sa schnitt; Menstruation;
˙
...mär|te, der; -s, -n u. ˙(zugeteilte Arbeit; Lehr- Satzgefüge); pe|ri|o|disch
...mär|tel, der; -s, - (südd. stoff) (regelmäßig auftretend, wie-
für: Knecht Ruprecht), ...ni- Pen|ta|gon, das; -s (amerik. derkehrend); pe|ri|o|di|sie-
ckel (vgl. Belznickel), ...tier ˙Verteidigungsministerium) ren (in Zeitabschnitte ein-
Pe|nal|ty [pän elti], der; -[s], -s Pent|haus, Pent|house [pänt- teilen)
(Strafstoß˙ [bes. im Eisho- hau ], das; -, -s [...sis] ˙(ex- pe|ri|pher (am Rande befind-
ckey]) klusive Dachterrassenwoh- lich, Rand...); Pe|ri|phe|rie,
PEN-Club, P.E.N.-Club, der; -s nung über einem Etagen- die; -, ...ien ([Kreis]umfang;
˙(internationale Schriftstel- haus) Randgebiet,¯ -zone)
lervereinigung) Pep, der; -[s] (Schwung, Elan); Pe|ri|s|kop, das; -s, -e (Fern-
Pen|dant [pangdang], das, -s, ˙Pe|pe|ro|ni, die (Mehrz.; rohr mit geknicktem Strah-
-s (Gegenstück); Pen|del, scharfe, kleine [in Essig ein- lengang); pe|ri|s|ko|pisch
das, -s, - (um eine ˙Achse od. gemachte] Paprikaschoten) Per|le, die; -, -n; 1 per|len
einen Punkt frei schwingen- Pe|pi|ta, der od. das; -s, -s (ka- ˙(tropfen; Bläschen ˙ bilden);
der Körper); pen|deln ¯
riertes Gewebe) 2 per|len (aus Perlen); per-
˙
(schwingen; zwischen Pep|sin, das; -s, -e (Enzym des len˙ be|setzt, ...be|stickt;˙
Wohnort u. Arbeitsplatz ¯
Magensaftes; ein Arzneimit- Per|len fi|scher, ...ket|te,
hin- u. herfahren); Pend|ler; tel) ˙
...tau|cher; Perl|garn; perl-
Pend|ler|ver|kehr, der; ˙ -s per; - Adresse (Abk.: p. A.; ˙ per|lig;˙
grau; Perl|huhn;
˙
pe|ne|t|ra nt (durchdringend); ˙bei); - Bahn; - Eilboten ˙
Perl|mu|schel ˙
˙ nz, die; -, -en (Auf-
Pe|ne|t|ra per|du [pärdü] (ugs. für: verlo- ˙
Perl|mutt, das; -s u. Perl|mut-
˙
dringlichkeit) ren, weg) ˙ter, das; -s od. die; -˙ (glän-
pe|ni|bel (peinlich genau) Pe|res|t|ro|i|ka [...streu...], zende Innenschicht von
¯
Pe|ni|cil|li n; vgl. Penizillin die; - (Umbildung, Neuge- Perlmuschel- u. Seeschne-
Pe|nis, der;¯ -, -se u. Penes staltung des polit. u. wirt- ckenschalen); perl|mut|ter-
(männl. Glied) schaftl. Systems in der ˙
far|ben; Perl|mut|ter|knopf,
Pe|ni|zil|lin, (fachspr. u. ös- ehem. UdSSR) ˙
Perl|mutt|knopf; perl|mut-
¯
terr.:) Pe|ni|cil|li n, das; -s, -e per|fekt (vollendet, vollkom- ˙ (aus Perlmutter);
tern ˙ Perl-
(ein Antibiotikum) ¯ men; ˙ abgemacht); Per|fekt mutt|knopf ˙
Pen|nä|ler, der; -s, - (ugs. für: ˙
[auch: ...fäkt], das; -[e]s, -e Per|lonY, das; -s (eine synthet.
Schüler); pen|nä|ler|haft (Sprachw.: ˙ Vorgegenwart, ˙Textilfaser); Per|lon|strumpf
Penn|bru|der (svw. Penner); zweite Vergangenheit); Per- ˙
Perl wein, ...zwie|bel
˙1 Pen|ne, die, -, -n (ugs. für: fek|ti|on [...zion], die; - ˙
per|ma|ne nt (ununterbrochen,
˙
behelfsmäßiges Nachtquar- (Vollendung, Vollkommen- ˙ Per|ma|nenz, die; -
ständig);
tier) heit); per|fek|ti|o|nie|ren; Per|nodY [...no], der;˙ -[s], -[s]
2 Pen|ne, die; -, -n (Schülerspr.: Per|fek|ti|o|nis|mus, der; - (ein alkohol. Getränk)
˙
Schule) (übertriebenes ˙ Streben nach per pe|des (zu Fuß)
pen|nen (ugs. für: schlafen); Vervollkommnung); per|fek- Per|pen|di|kel, der od. das; -s,
˙Pen|ner (ugs. abwertend für: ti|o|nis|tisch ¯
- (Uhrpendel; Senk-, Lot-
˙
Stadt-, Landstreicher) ˙
per|fid (österr. nur so), per|fi- rechte)
Pen|ny [päni], der; -s, Pennys de ¯(niederträchtig); Per|fi-¯ Per|pe|tu|um mo|bi|le [...u-um
[pä́nis]˙(einzelne Stücke) u. die, die; -, ...ien -], das; - -[s], - -[s] u. ...tua
˙ ¯ [pän ] (Wertangabe;
Pence Per|fo|ra|ti|on ¯[...zion], die; -, ...bilia (utopische Maschine,
brit. Münze)˙ -en (Durchbohrung; Lo- die¯ohne Energieverbrauch
Pen|si|on [pangsion, chung; Reiß-, Trennlinie); dauernd Arbeit leistet)
pang ion 1], die; -, -en (Ru- per|fo|rie|ren; Per|fo|rier- per|plex (ugs. für: verblüfft)
hestand, -gehalt; kleines ma|schi|ne ˙
per sal|do (Kaufmannsspr.: als
Hotel); Pen|si|o|när1, der; -s, Per|ga|ment, das, -[e]s, -e (be- Rest˙ zum Ausgleich [auf ei-
-e (Ruheständler); Pen|si|o- ˙ Tierhaut; alte
arbeitete nem Konto])
nat1, das, -[e]s, -e (Internat, Handschrift); per|ga|men-
bes. für Mädchen); pen|si|o- ˙
ten (aus Pergament); Per|ga-
1
nie|ren1 (in den Ruhestand ment|pa|pier Südd., österr. nur, schweiz.
versetzen); Pen|si|o|nie- ˙
Per|go|la, die; -, ...len (Wein- meist: pänsion usw.
˙
A–Z 833

Per|sen|ning, die; - (Gewebe Pe|rü|cke, die; -, -n; Pe|rü|cken- Liebesspiel ohne eigentli-
für˙Segel, Zelte u. a.) ˙
ma|cher ˙ chen Geschlechtsverkehr)
Per|ser (Perserteppich) per|vers [...wär ] (abartig, pet|to; vgl. in petto
˙ |a|ner (Karakulschaf-
Per|si ˙
widernatürlich); Per|ver|si- ˙ |nie [...i e], die; -, -n (eine
Pe|tu
pelz); Per|si|a|ner|man|tel on, die; -, -en; Per|ver|si- Zierpflanze)
Per|si|f|la|ge [...flasch e], die; -, tät, die; -, -en; per|ver|tie- 1
pet|zen (Schülerspr.: mittei-
-n (Verspottung); per|si|f- ren (verfälschen; ver- ˙ dass ein anderer etw.
len,
lie|ren fälscht werden) Unerlaubtes getan hat)
Per|si|ko, der; -s, -s (Likör aus pe|sen (ugs. für: eilen, rennen); 2 pet|zen (landsch. für: zwi-
˙Pfirsich- od. Bittermandel- du pest, er pes|te ˙
cken)
kernen) Pe|se|ta, die; -, ...ten (frühere peu à peu [pö a pö] (ugs. für:
per|sisch; -er Teppich, aber: span. Währungseinheit; nach und nach, allmählich)
˙der Persische Golf Abk.: Pta); Pe|so, der; -[s], Pfad, der; -[e]s, -e; Pfäd|chen;
Per|son, die; -, -en; Per|so|na -[s] (südamerik. Währungs- Pfad|fin|der; pfad|los
in|gra|ta, die; - - u. Per|so|na einheit) Pfaf|fe, der; -n, -n (abwertend
non gra|ta, die; - - - (uner- Pes|sar, das, -s, -e (Med.: Mut- ˙ Geistlicher)
für:
wünschte Person; Diplomat, termundverschluss zur Pfahl, der; -[e]s, Pfähle; Pfahl-
dessen Aufenthalt vom Empfängnisverhütung) bau (Mehrz. ...bauten); pfäh-
Gastland nicht mehr ge- Pes|si|mis|mus, der; - (seeli- len
wünscht wird); per|so|nal ˙
sche Gedrücktheit; Pfand, das; -[e]s, Pfänder;
(persönlich; Persönlich- Schwarzseherei; Ggs.: Opti- ˙ nd|bar; Pfand|brief
pfä
keits...); im -en Bereich; Per- mismus); Pes|si|mist, der; ˙
(Bankw.); ˙
Pfän|der|spiel;
so|nal, das; -s (Belegschaft, ˙
-en, -en; Pes|si|mis|tin; pes- Pfand|haus; Pfa˙ nd|lei|he;
alle Angestellten eines Be- si|mis|tisch ˙ Pfa˙ nd|schein; Pfä˙ n|dung
triebes o. Ä.); Per|so|nal ab- ˙ - (eine Seuche); Pest-
Pest, die; ˙
Pfan|ne, ˙
die; -, -n; jmdn. in die
bau, ...ab|tei|lung, ...aus- ˙beu|le; Pes|ti|lenz, die; -, -en
˙ -˙ hauen (ugs. für: jmdn. erle-
weis, ...bü|ro; Per|so|nal ˙
(veralt. für: Pest); Pes|ti|zid, digen, ausschalten); Pfann-
Com|pu|ter [personäl kom- das; -s, -e (Schädlingsbe-¯ ku|chen ˙
e ˙ - - (Abk.:
pjut r], der; - -s, kämpfungsmittel) Pfarr|amt; Pfar|re, die; -, -n
PC); Per|so|na|li|en [...i en], Pes|to, das od. der; -s (it. ˙
(landsch.); ˙Pfar|rei; Pfar|rer;
die (Mehrz.; Angaben zur ˙Würzsoße aus Basilikum, Pfar|re|rin; Pfarr|haus ˙
Person); Per|so|nal po|li|tik, Knoblauch, Pinienkernen, Pfau,˙ der; -[e]s od.
˙ -en, -en (ös-
...pro|no|men (Sprachw.: Hartkäse u. Olivenöl) terr. auch: -e; ein Vogel);
persönliches Fürwort, z. B. Pe|ter|si|lie [...i e], die; -, -n (ein Pfau|en au|ge, ...fe|der,
”er, wir“), ...uni|on (Vereini- ¯
Küchenkraut) ...rad
gung mehrerer Ämter in ei- Pe|ter|wa|gen (ugs. für: Funk- Pfef|fer, der; -s, - (eine
ner Person); Per|so|na non streifenwagen) ˙
Pflanze; ein Gewürz); pfef-
gra|ta; vgl. Persona ingrata; Pe|ti|ti|on [...zion], die; -, -en fe|rig; vgl. pfeffrig; Pfef- ˙
per|so|nell (das Personal be- (Gesuch); pe|ti|ti|o|nie|ren ˙
fer ku|chen, ...minz1 (Likör:
treffend);˙ Per|so|nen auf- Pe|t|ro|che|mie (Wissenschaft der; -es, -e; Plätzchen: das;
zug, ...kraft|wa|gen (Abk.: von der chem. Zusammen- -es, -e), ...min|ze1 (die; -
Pkw, auch: PKW), ...kreis, setzung der Gesteine); pe|t- [eine Heil- u. Gewürz-
...scha|den (Ggs.: Sachscha- ro|che|misch; Pe|t|rol|che- pflanze]); Pfef|fer|minz|tee1 ;
den), ...stand (Fami- mie (auf Erdöl u. Erdgas be- ˙ pfef|fern;
Pfef|fer|müh|le;
lienstand), ...ver|kehr, ...wa- ruhende techn. Rohstoffge- Pfe˙ f|fer|nuss; Pfef|fe|ro
˙ |ni,
gen, ...zug; per|so|ni|fi|zie- winnung in der chem. In- ˙ -, - (österr. für: Pepe-
der;
ren; Per|so|ni|fi|zie|rung dustrie); Pe|t|ro|le|um roni); pfeff|rig, pfef|fe|rig
(Verkörperung); per|sön|lich [...leum], das; -s (Destillati- ˙
Pfei|fe, die;˙ -, -n; pfei|fen;
(in [eigener] Person; selbst); onsprodukt des Erdöls); Pe- pfiff, gepfiffen; auf etwas -
Per|sön|lich|keit t|ro|le|um|lam|pe (ugs. für: an etwas nicht in-
Per|s|pek|ti|ve [...w e], die; -, -n Pet|schaft, das; -s, -e (Stempel teressiert sein)
¯
(Darstellung von Raumver- ˙zum Siegeln); pet|schie|ren Pfeil, der; -[e]s, -e
hältnissen in der ebenen (mit einem Petschaft versie- Pfei|ler, der; -s, -
Fläche; Sicht, Blickwinkel; geln) pfeil|schnell
Aussicht [für die Zukunft]); Pet|ti|coat [pätiko ut], der; -s, -s Pfen|nig, der; -[e]s, -e (Münze;
per|s|pek|ti|visch; ˙
(steifer Taillenunterrock) ˙
¯ Pet|ting, das; -s, -s (sexuelles 1
Auch: ...min. ....
˙
834 Wörterverzeichnis

Abk.: Pf.); Pfen|nig ab|satz Pflug, der; -[e]s, Pflüge; pflü- usw.; Phan|tom, das; -s, -e
˙ dünner Ab-
(ugs. für: hoher, gen; Pflü|ger; Pflug|schar, (Trugbild); Phan|tom|bild
satz bei Damenschuhen), die; -, -en, (landsch. auch:) (Kriminalistik: nach Zeu-
...be|trag, ...fuch|ser (ugs. das; -[e]s, -e genaussagen gezeichnetes
für: Geizhals) Pfor|te, die; -, -n; Pfört|ner; Porträt eines gesuchten Tä-
Pferch, der; -[e]s, -e (Einhe- ˙ rt|ner|lo|ge ˙
Pfö ters)
˙
gung, eingezäunte Fläche); ˙
Pfos|ten, der; -s, -; Pfos|ten- Pha|rao, der; -[s], ...onen
pfer|chen ˙
schuss (Sportspr.) ˙ (ägypt. König); Pha|ra|o|nen-
˙ das; -[e]s, -e; zu -e;
Pferd, Pföt|chen; Pfo|te, die; -, -n grab; pha|ra|o|nisch
Pfer|de ap|fel, ...ge|biss ˙
Pfriem, der; -[e]s, -e (ein Pha|ri|sä|er (Angehöriger ei-
(ugs.), ...schwanz (auch für: Werkzeug) ner altjüd., streng gesetzes-
eine Frisur), ...stär|ke (frü- Pfropf, der; -[e]s, -e (etw., was frommen Partei; übertr. für:
here techn. Maßeinheit; ˙ Durchfluss hindert)
den hochmütiger, selbstgerech-
Abk.: PS) 1 pfrop|fen (Pflanzen durch ter Heuchler); pha|ri|sä|er-
Pfiff, der; -[e]s, -e ein˙ Pfropfreis veredeln) haft; Pha|ri|sä|er|tum, das;
Pfi˙ f|fer|ling (ein Pilz); keinen - 2 pfrop|fen (mit einem Pfrop- -s; pha|ri|sä|isch
˙
wert (ugs. für: wertlos) sein fen˙ verschließen); Pfrop|fen, Phar|ma|in|dus|t|rie
pfif|fig; Pfif|fig|keit, die; -; der; -s, - (Kork, Stöpsel) ˙
(Arzneimittelindustrie);
˙ f|fi|kus,
Pfi ˙ der; -[ses], -se Pfropf|reis (aufgepfropfter Phar|ma|zeu|tik, die; - (Arz-
˙ für: schlauer Mensch)
(ugs. ˙
Spross) neimittelkunde); phar|ma-
Pfings|ten, das; -, -; - fällt früh; Pfrün|de, die; -, -n (kath. Kir- zeu|tisch; Phar|ma|zie, die; -
˙
fröhliche -!; Pfingst fest, ˙ Einkommen durch ein
che: (Arzneimittelkunde)
˙
...och|se, ...ro|se Kirchenamt; scherzh. für: Pha|se, die; -, -n (Abschnitt ei-
Pfir|sich, der; -s, -e (Frucht; [fast] müheloses Einkom- ner [stetigen] Entwicklung,
˙
Pfirsichbaum); Pfir|sich|haut men) [Zu]stand; Physik: Schwin-
(übertr. auch für: ˙samtige, Pfuhl, der; -[e]s, -e (große gungszustand beim Wech-
rosige Gesichtshaut) Pfütze; Sumpf; landsch. für: selstrom)
Pflan|ze, die; -, -n; pflan|zen; Jauche) Phi|l|an|th|rop, der; -en, -en
˙ n|zen|schutz; Pfla
Pfla ˙ n|zer; pfui!; - Teufel!; Pfui|ruf (Menschenfreund)
˙
pflanz|lich; Pflan|zung ˙ Pfund, das; -[e]s, -e (Ge- Phi|l|a|te|lie, die; - (Briefmar-
Pflas|ter, das; -s,˙ -; ein teures - ˙
wichtseinheit; Abk.: Pfd.; kenkunde); Phi|l|a|te|list,
˙
(ugs. für: Stadt mit teuren Zeichen £; Währungseinheit ˙ s-
der; -en, -en; Phi|l|a|te|li
Lebensverhältnissen); pflas- [vgl. - Sterling]); pfun|dig tin; phi|l|a|te|lis|tisch ˙
tern; Pflas|ter|stein ˙ (ugs. für: großartig,˙ toll); ˙
Phil|har|mo|nie, die; -, ...ien
˙ -, -n; pflau|men
Pflau|me, die; Pfunds|kerl (ugs.); Pfund ¯
(Name von musikal. Gesell-
(ugs. für: scherzhafte Be- ˙
Ster|ling ˙ -
[- tör..., auch: schaften, von Orchestern u.
merkungen machen) schtär...], das;˙ - -, - - (brit. ihren Konzertsälen); Phil-
Pfle|ge, die; -; pfle|ge|be|dürf- ˙
Währungseinheit; Zeichen har|mo|ni|ker (Künstler, der
tig; Pfle|ge el|tern, ...fall, u. Abk.: £) in einem philharmonischen
...geld, ...heim, ...kind; pfle- Pfusch, der; -[e]s (Pfuscherei); Orchester spielt); Phil|har-
ge|leicht; Pfle|ge|mut|ter; ˙ |schen (ugs. abwertend
pfu mo|ni|ke|rin; phil|har|mo-
pfle|gen; Pfle|ger; Pfle|ge- für:˙ liederlich arbeiten; ös- nisch
rin; pfle|ge|risch; Pfle|ge- terr. für: schwarzarbeiten); Phi|lis|ter, der; -s, - (abwer-
ver|si|che|rung Pfu|scher (ugs.); Pfu|sche|rei ˙ für: Spießbürger); phi-
tend
Pflicht, die; -, -en; pflicht|be- ˙
(ugs.) lis|t|rös (beschränkt; spie-
˙
wusst; ˙
Pflicht be|wusst|sein, Pfüt|ze, die; -, -n ßig)
˙
...ei|fer; pflicht|eif|rig; Pha˙ |lanx, die; -, ...langen (ge- Phi|lo|den|d|ron, der (auch:
˙
Pflicht|er|fül|lung; pflicht- schlossene Front) ˙ ˙ ...dren (eine Blatt-
das); -s,
˙
schul|dig (wie es der An-˙ phal|lisch; Phal|lus, der; -, ...lli pflanze)
stand verlangt); pflicht|ver- u.˙ ...llen (auch:
˙ -se; männl. Phi|lo|lo|ge, der; -n, -n
˙
si|chert; Pflicht ver|si|che- Glied) (Sprach- u. Literaturfor-
˙
rung, ...ver|tei|di|ger Phä|no|men, das; -s, -e ([Na- scher); Phi|lo|lo|gie, die; -,
(Rechtsspr.); pflicht|wid|rig tur]erscheinung; seltenes ...ien (Sprach- u. Literatur-
˙
Pflock, der; -[e]s, Pflöcke; Ereignis; Wunder[ding]; Ge- ¯
wissenschaft); Phi|lo|lo|gin;
˙ |cken ; pflö|cken
pflo nie); phä|no|me|nal (ugs. für: phi|lo|lo|gisch
˙
pflü|cken, ˙
Pflü|cker; Pflü|cke- außerordentlich) Phi|lo|soph, der; -en, -en; Phi-
˙
rin ˙ ˙ Phan|ta|sie usw.; vgl. Fantasie lo|so|phie, die; -, ...ien (Stre-
¯
A–Z 835

ben nach Erkenntnis des Phy|sio|g|no|mie, die; -, ...ien pi|co|bel|lo [piko...] (ugs. für:
Zusammenhanges der (äußere Erscheinung eines ¯ ˙
tadellos)
Dinge in der Welt; Wissen- Lebewesens, bes. Gesichts- piek fein (ugs. für: besonders
schaft von dieser Erkennt- ausdruck) fein), ...sau|ber (ugs. für: be-
nis); Phi|lo|so|phin; phi|lo- Phy|sio|lo|gie, die; - (Lehre sonders sauber)
so|phisch von den Lebensvorgängen); piep!; Piep, der; nur in ugs.
Phi|o|le, die; -, -n (bauchiges phy|sio|lo|gisch; Phy|sio|the- Wendungen wie: einen - ha-
Glasgefäß mit langem Hals) ra|peut (Spezialist für Phy- ben (nicht recht bei Ver-
Phleg|ma, das; -s ([Geis- siotherapie); Phy|sio|the|ra- stand sein); pie|pe, piep-
˙
tes]trägheit, Schwerfällig- peu|tin; Phy|sio|the|ra|pie egal (ugs. für: gleichgültig);
keit); Phleg|ma|ti|ker (kör- (Heilbehandlung mit Was- das ist mir -; pie|pen; es ist
perlich träger, geistig wenig ser, Wärme, Licht, Luft, zum Piepen (ugs. für: es ist
regsamer Mensch); phleg- Massage); phy|sisch (in der zum Lachen); Pie|pen, die
ma|tisch Natur begründet; natürlich; (Mehrz.; ugs. für: Geld);
Phlox, der; -es, -e (eine Zier- körperlich) pieps (ugs.); er kann nicht
˙
pflanze) 1 Pi, das; -[s], -s (gr. Buchstabe; mehr -, (auch:) Pieps sagen;
Pho|bie, die; -, ...ien (Med.: ¯ p)
P, Pieps, der; -es, -e (ugs.); kei-
¯
krankhafte Angst) 2 Pi, das; -[s] (ludolfsche Zahl, nen - von sich geben; piep-
Phon, (auch:) Fon, das; -s, -s ¯ das Verhältnis von Kreis-
die sen; piep|sig (ugs. für: hoch
(Maßeinheit für die Laut- umfang zu Kreisdurchmes- u. dünn [von der Stimme];
stärke); 50 - ser angibt; p = 3,1415...) winzig)
Phö|nix, der; -[es], -e (Vogel Pi|af|fe, die; -, -n (Reitsport: Pier, der; -s, -e od. -s (See-
der altägypt. Sage, der sich ˙
Trab auf der Stelle) mannsspr.: die; -, -s; Hafen-
im Feuer verjüngt u. als pi|a|nis|si|mo (Musik: sehr damm; Landungsbrücke)
Sinnbild ewiger Erneuerung leise;˙ Abk.: pp); Pi|a|nist, pier|cen (zur Anbringung von
gilt) ˙
der; -en, -en (Klavierspieler, Schmuck die Haut durch-
Phon|zahl, (auch:) Fon|zahl -künstler); Pi|a|nis|tin; pi|a- bohren od. durchstechen)
Phos|phat, das; -[e]s, -e (Salz no (Musik: leise;˙Abk.: p); Pi- pie|sa|cken (ugs. für: quälen)
der Phosphorsäure); Phos- a|no, das; -s, -s (Kurzw. für: Pi|e|ta, Pi|e|tà [pi-eta], die; -,
phor, der; -s (chem. Ele- Pianoforte); Pi|a|no|for|te, -s (Darstellung der˙ Maria
ment, Nichtmetall; Zeichen: das; -s, -s (veralt. für:˙ Kla- mit dem Leichnam Christi
P); Phos|pho|res|zenz, die; - vier) auf dem Schoß); Pi|e|tät
(Nachleuchten vorher˙ be- 1 Pic|co|lo, 1 Pik|ko|lo, der; -s, -s [pi-e...], die; - (Respekt,
strahlter Stoffe); phos|pho- ˙ ˙
(Kellnerlehrling; ugs. für: in taktvolle Rücksichtnahme);
res|zie|ren; phos|phor|hal- einer Piccoloflasche abge- pi|e|tät|los; Pi|e|tät|lo|sig-
tig ˙ füllter Sekt) keit; pi|e|tät|voll; Pi|e|tis-
Pho|to usw.; vgl. Foto usw. 2 Pic|co|lo, 2 Pik|ko|lo, das; -s, ˙
mus [pi-e...], der; - (ev. Erwe-
Phra|se, die; -, -n (leere Re- ˙ (kurz für:
-s ˙ Piccoloflöte); ckungsbewegung; auch für:
densart, nichtssagende Äu- Pic|co|lo|fla|sche, Pik|ko|lo- schwärmerische Frömmig-
ßerung; Redewendung; Mu- ˙
fla|sche ˙
(kleine Sektflasche); keit); Pi|e|tist; pi|e|tis|tisch
sik: selbstständige Ton- Pic|co|lo|flö|te, Pik|ko|lo|flö- piff, paff! ˙ ˙
folge); Phra|sen|dre|sche|rei ˙
te˙ (kleine Querflöte) ˙
Pig|me ˙nt, das; -[e]s, -e (Farb-
(abwertend); phra|sen|haft pi|cheln (ugs. für: etwas Alko- stoff,˙ -körper); Pig|men|ta|ti-
(abwertend); phra|sie|ren ˙ holisches trinken) on, die; -, -en (Färbung)
(Musik: der Gliederung der Pi|chel|stei|ner Fleisch, das; - 1 Pik, der; -s, -e u. -s (Berg-
Motive o. Ä. entsprechend ˙ -[e]s (ein Eintopfgericht) ¯
spitze); 2 Pik, der; -s, -e; nur
interpretieren); Phra|sie- Pick; vgl. 2 Pik in: einen -¯auf jmdn. haben
rung Pi˙ |cke, die; -, -n (Spitzhacke) (ugs. für: einen heimlichen
Phy|sik, die; - (diejenige Na- ˙ |ckel, der; -s, - (Spitzhacke)
1 Pi Groll gegen jmdn. hegen);
¯
turwissenschaft, die mit 2 Pi˙ |ckel, der; -s, - (Hautpustel) 3 Pik, das; -[s] (Spielkarten-
mathematischen Mitteln die ˙
Pi|ckel|hau|be (früherer ¯
farbe); pi|kant (scharf [ge-
Grundgesetze der Natur un- ˙ [preuß.] Infanteriehelm) würzt]; leicht˙ frivol); Pi|kan-
tersucht); phy|si|ka|lisch; -e pi|cke|lig, pick|lig te|rie, die; -, ...ien; pi|kan-
Maßeinheit; Phy|si|ker; Phy- Pi˙ck|nick, das;
˙ -s, -e u. -s (Es- ter|wei|se ¯ ˙
si|ke|rin; Phy|si|kum, das; -s ˙ sen im Freien); pick|ni|cken; Pi|ke, die; -, -n (Spieß); von der
(Prüfung im Medizinstu- gepicknickt ˙ ¯ - auf dienen (ugs. für: im Be-
dium) ruf bei der untersten Stel-
836 Wörterverzeichnis

lung anfangen); Pi|kee, der Pin|zet|te, die; -, -n (Greif-, Fe- Scheinmedikament ohne
(österr. auch: das); -s, -s ˙
derzange) Wirkstoffe)
([Baumwoll]gewebe); pi|ken, Pi|o|nier, der; -s, -e (Soldat Pla|cke|rei (ugs.)
¯
pik|sen (ugs. für: stechen); der techn. Truppe; Wegbe- plad|dern (nordd. für: heftig,
¯
pi|kiert (ein wenig beleidigt) reiter); Pi|o|nier|geist, der; ˙ großen Tropfen regnen)
in
Pik|ko|lo usw.; vgl. Piccolo -[e]s plä|die|ren; Plä|do|yer
˙ usw. Pipe|line [paiplain], die; -, -s [...doaje], das; -s, -s (zusam-
pik|sen; vgl. piken (Rohrleitung [für Gas, menfassende Rede des
¯
Pik|to|gra mm, das; -s, -e (gra- Erdöl]); Pi|pet|te, die; -, -n Strafverteidigers od. Staats-
fisches˙ Symbol, z. B. Toten- ˙
(Saugröhre, Stechheber) anwaltes vor Gericht)
kopf für Gift) Pi|pi, das; -s (Kinderspr.); - Pla|ge, die; -, -n; Pla|ge|geist
Pil|ger (Wallfahrer; auch für: ¯
machen (Mehrz. ...geister); pla|gen;
˙ Wanderer); Pil|ger|fahrt; pil- Pi|ran|ha [...nja], Pi|ra|ya, der; sich -
gern ˙ ˙ ˙ -s (ein Raubfisch)
-[s], Pla|gi|at, das; -[e]s, -e (Dieb-
Pil|le, die; -, -n (nur Einz. auch Pi|rat, der; -en, -en (Seeräu- stahl geistigen Eigentums);
˙ kurz für: Antibabypille); Pil- ber) Pla|gi|a|tor, der; -s, ...oren
len|knick (ugs. für: Gebur-˙ Pi|ra|ya; vgl. Piranha Plaid [ple id], das (älter: der);
tenrückgang durch Verbrei- Pi|rol, der; -s, -e (ein Singvo- -s, -s (wollene [Reise]decke)
tung der Antibabypille) gel) Pla|kat, das; -[e]s, -e (großfor-
Pi|lot, der; -en, -en Pi|rou|et|te [...ru...], die; -, -n matiger Aushang, Werbean-
Pils, das; -, - (ugs. Kurzf. von: (Tanz,˙ Eiskunstlauf: schlag); Pla|kat säu|le,
˙ Pils[e]ner Bier); Pil|se|ner, schnelle Drehung um die ei- ...wer|bung; Pla|ket|te, die;
Pils|ner, das; -s, - ˙(Bier) gene Körperachse; Reiten: -, -n (Kunst: kleine˙ [meist
Pilz,˙ der; -es, -e Drehung in der Hohen geprägte] Platte mit einer
˙
Pi|me nt, der od. das; -[e]s, -e Schule) Reliefdarstellung; [rundes]
˙
(Nelkenpfeffer, Küchenge- Pirsch, die; -, -en (Schleich- Schildchen zum Anstecken
würz) ˙ jagd); pir|schen od. Aufkleben)
Pim|mel, der; -s, - (ugs. für: Pe- Piss, der; ˙-es u. Pis|se, die; - plan (flach, eben)
˙ nis) ˙ (derb für: Harn); ˙ pis|sen Plan, der; -[e]s, Pläne (Grund-
pin|ge|lig (ugs. für: pedan- (derb); Pis|soir [pi ˙ oar], riss; Vorhaben)
˙ tisch) das; -s, -e u. -s (öffentl. Toi- Pla|ne, die; -, -n ([Wagen]de-
Ping|pong [österr.: ...pong], lette für Männer) cke)
˙
˙ das; -s (veralt. für: Tischten- Pis|ta|zie [...i e], die; -, -n (ein pla|nen; Pla|ner
nis) Baum; essbarer Samenkern Pla|net, der; -en, -en (Wandel-
Pin|gu|in, der; -s, -e (ein Vogel des Baumes) stern); Pla|ne|ta|ri|um, das;
˙ der Antarktis) Pis|te, die; -, -n (Ski-, Rad- od. -s, ...ien [...i en] (Instrument
Pi|nie [...i e], die; -, -n (eine Kie- ˙ Autorennstrecke; Rollbahn zur Darstellung der Bewe-
¯ fer) auf Flugplätzen; unbefestig- gung, Lage u. Größe der Ge-
pink; ein - Kleid; Pink, das; -s, ter Verkehrsweg [z. B. durch stirne; auch Gebäude dafür)
˙ -s (kräftiges Rosa) ˙ die Wüste]) pla|nie|ren ([ein]ebnen); Pla-
Pin|ke, Pin|ke|pin|ke, die; - Pis|to|le, die; -, -n (kurze nier rau|pe; Pla|nie|rung
˙ Geld)
˙ (ugs. für: ˙ Handfeuerwaffe); wie aus Plan|ke, die; -, -n (starkes
pin|keln (ugs. für: urinieren) der - geschossen (ugs. für: ˙
Brett, Bohle)
Pi˙n|ke|pin|ke; vgl. Pinke spontan, sehr schnell) Plän|ke|lei; plän|keln
Pi˙ nn|wand ˙ (Tafel zum Anhef- pit|sche|nass, pitsch|nass Plank|ton, das;˙ -s (Biol.: Ge-
˙ ten v. Merkzetteln u. Ä.) ˙ (ugs.) ˙ ˙
samtheit der im Wasser
Pin|scher, der; -s, - (Hunde- pit|to|resk (malerisch) schwebenden niederen
˙ rasse) Piz, der;˙ -es, -e (Bergspitze) Lebewesen)
Pin|sel, der; -s, -; pin|seln Pi˙ z|za, die; -, -s, (auch:) Piz- plan|los; Plan|lo|sig|keit; plan-
Pi˙ n|te, die; -, -n (ugs.
˙ für: Lo- ˙ zen; Piz|ze|ria, die; -, -s, mä|ßig; Plan|mä|ßig|keit
˙ kal) (auch:) -rien¯ (Lokal, in dem Plansch|be|cken, Plantsch|be-
Pin-up-Girl [pinapgö rl], das; ¯
hauptsächlich Pizzas ange- ˙
cken; plan|schen,˙plant-
˙
-s, -s (leicht bekleidete Frau boten werden) schen ˙ ˙
auf Illustriertenbildern, die Pkw, (auch:) PKW, der; - (sel- Plan|ta|ge [...tasch e, österr.:
man an die Wand heften ten: -s), -[s] (Personenkraft- ...tasch], die; -, -n
kann) wagen) ([An]pflanzung, land-
Pla|ce|bo, das; -s, -s (Med.: wirtsch. Großbetrieb)
A–Z 837

Plantsch|be|cken, Plansch|be- geln); Plat|ten ar|chiv, plem|plem (ugs. für: verrückt)


˙
cken; plant|schen,˙plan- ˙ Platt form, ...fuß
...spie|ler; ˙ r ˙sit|zung (Vollsitzung),
Ple|na
schen ˙ ˙ ˙ -, -n (geh.
Plat|ti|tü|de, die; ...ver|samm|lung (Vollver-
Pla|nung für: Plattheit, Seichtheit) sammlung); Ple|num, das;
Plan|wa|gen platt|ma|chen (ugs. für: zerstö- -s, ...nen (Gesamtheit [des
plap|per|haft (ugs.); Plap- ˙
ren, dem Erdboden gleich- Parlaments, Gerichts u. a.],
˙
per ˙
maul (ugs.), ...mäul|chen machen) Vollversammlung)
(ugs.); plap|pern (ugs.) Platz, der; -es, Plätze; Platz- Pleu|el, der; -s, - (Technik:
˙
plär|ren (ugs.); Plär|rer (ugs.) ˙
angst, ˙
die; -; Platz|an|wei|se- Schubstange); Pleu|el|stan-
Plä|sier, das; -s, -e˙ (veraltend,
˙ rin; Plätz|chen ˙ ge
noch landsch. für: Vergnü- plat|zen;˙ plat|zie|ren (aufstel- Ple|xi|glasY (ein glasartiger
gen) ˙
len, an einen bestimmten ˙
Kunststoff)
Plas|ma, das; -s, ...men (Biol.: Platz stellen); plat|ziert Plis|see, das; -s, -s (in Fält-
˙
Protoplasma; Med.: flüssi- (Sportspr.: genau gezielt); chen gelegtes Gewebe); plis-
ger Bestandteil des Blutes; Plat|zie|rung sie|ren
Physik: leuchtendes, elek- Platz kar|te, ...kon|zert, Plock|wurst (eine Dauerwurst)
trisch leitendes Gasge- ˙
...man|gel (der; -s) Plo˙ m|be, die; -, -n (Bleisiegel,
misch) Platz pa|t|ro|ne, ...re|gen, ˙
-verschluss; [Zahn]füllung);
1 Plas|tik, die; -, -en (Bildhau- ˙
...wun|de plom|bie|ren; Plom|bie|rung
˙
erkunst; Bildwerk; Med.: Plau|de|rei; plau|dern; Plau- plötz|lich; Plötz|lich|keit, die; -
operative Wiederherstellung der stünd|chen, ...ta|sche Plu˙ |der|ho|se;˙ plu|de|rig, plud-
von Organen, Gewebetei- (ugs. scherzh.), ...ton (der; rig; plu|dern (sich bau-
len); 2 Plas|tik, das; -s (ein -[e]s) schen); plud|rig
˙
Kunststoff); Plas|tik beu|tel, Plausch, der; -[e]s, -e (bes. Plu|meau [plümo], das; -s, -s
˙
...bom|be, ...ein|band, südd., österr. für: Plauderei; (halblanges Federbett)
...geld (ugs. für: Kredit- schweiz. für: Vergnügen); plump; plumps!; Plumps, der;
karte), ...tü|te; Plas|ti|lin, plau|schen (bes. südd., ös- ˙ -e (ugs.);
-es, ˙ ˙
plump|sen (ugs.
das; -s (Knetmasse zum ¯ terr. für: plaudern) ˙
für: dumpf fallen)
Modellieren); plas|tisch plau|si|bel (einleuchtend) Plum|pud|ding [plam...] (engl.
˙
(knetbar; körperlich, deut- ¯
Play-back, (auch:) Play|back Süßspeise) ˙
lich hervortretend; anschau- [plei-bäk], das; -, -s (Film u. Plun|der, der, -s, -n (ugs. für:
lich) Fernsehen: zusätzliche syn- ˙
altes Zeug; Backwerk aus
Pla|ta|ne, die; -, -n (ein Laub- chrone Bild- od. Tonauf- Blätterteig); Plün|de|rei;
baum) nahme); Play|boy [ple ibeu], Plün|de|rer; plün|dern; Plün-
Pla|teau [...to], das; -s, -s der; -s, -s (Mann, der vor al- ˙
de|rung ˙ ˙
(Hochebene; Tafelland); Pla- lem seinem Vergnügen lebt) Plün|nen, die (Mehrz.; nordd.
teau|soh|le (sehr dicke Pla|zen|ta, die; -, -s u. ...ten ˙
für: [alte] Kleider)
Schuhsohle) ˙
(Med.: dem Stoffaustausch Plu|ral, der; -s, -e (Sprachw.:
Pla|tin, das; -s (chem. Ele- zwischen Mutter u. Embryo Mehrzahl; Abk.: pl., Pl.,
ment, Edelmetall; Zeichen: dienendes Organ, das sich Plur.); Plu|ra|lis|mus, der; -
Pt); pla|tin|blond (weiß- während der Schwanger- ˙
(Vielgestaltigkeit gesell-
blond) schaft ausbildet u. nach der schaftlicher, politischer u.
Pla|ti|tü|de, (alte Schreibung Geburt ausgestoßen wird; anderer Phänomene); plu|ra-
für:) Plattitüde Mutterkuchen) lis|tisch; -e Gesellschaft
pla|to|nisch (nach Art Platos; pla|zie|ren usw., (alte Schrei- plu˙s (und; zuzüglich; Zeichen
geistig, unsinnlich); -e Liebe bung für:) platzieren usw. ˙ [positiv]; Ggs.: minus);
+
platsch!; plat|schen; plät- Plebs [auch: plep ], der; -es Plus, das; -, - ( berschuss,
˙
schern; ˙ tsch|nass (ugs.)
pla ˙ ˙
(abwertend für: ungebildete ˙
Gewinn; Vorteil)
platt (flach);˙ da bist˙ du -! (ugs. Masse; Pöbel) Plüsch [auch: plü...], der; -[e]s,
˙
für: da bist du sprachlos!); plei|te (ugs. für: zahlungsun- -e (Florgewebe);˙ Plüsch au-
Platt, das; -[s] (das Nieder- fähig); - sein; Plei|te, die; -, gen (Mehrz.; ugs.), ...de|cke,
˙
deutsche); platt|deutsch; -n (ugs.); - machen; plei|te- ...tier
Plat|te, die; -,˙ -n; Plat|tei ge|hen; die Firma ist pleite- Plus pol, ...punkt
˙
(Fachspr.: Sammlung von gegangen Plu˙ s|quam|per|fekt [auch:
Platten für eine Adressier- plem|pern (ugs. für: seine Zeit ˙ kt], das; -s, -e (Sprachw.:
...fä
maschine); Plätt|ei|sen; ˙ nichtigen Dingen ver-
mit ˙
Vorvergangenheit)
˙
plät|ten (landsch. für: bü- tun) plus|tern; die Federn -
˙
838 Wörterverzeichnis

Plus|zei|chen (Zusammen- ängtir en] (betonen); poin- rung; zielgerichtetes Verhal-


˙
zähl-, Additionszeichen; tiert¯(zugespitzt) ten); Po|li|ti|ker; Po|li|ti|ke-
Zeichen: +) Po|kal, der; -s, -e (Trinkgefäß ¯
rin; po|li|tisch; ¯ (alle
- korrekt
Plu|to|ni|um, das; -s (chem. mit Fuß; Sportpreis); Po|kal- ¯
diskriminierenden Aus-
Element, Transuran; Zei- sie|ger drucksweisen u. Handlun-
chen: Pu) Pö|kel, der; -s, - ([Salz]lake); gen ablehnend, vermei-
Pneu [pnö, (auch:) pneu], der; Pö|kel fleisch, ...he|ring; pö- dend); po|li|ti|sie|ren (von
-s, -s (Luftreifen für Fahr- keln Politik reden; politisch be-
zeugräder); Pneu|ma|tik, Po|ker, das, -s (ein Karten- handeln); Po|li|to|lo|gie, die;
der; -s, -s (österr.: die; -, -en; glücksspiel); po|kern - (Wissenschaft von der Po-
veraltend: svw. Pneu); pneu- Pol, der; -s, -e (Drehpunkt; litik)
ma|tisch (die Luft, das At- Endpunkt der Erdachse; Po|li|tur, die; -, -en (Glätte,
men betreffend; durch Math.: Bezugspunkt; Elek- Glanz; Poliermittel)
Luft[druck] bewegt, be- trotechnik: Aus- u. Eintritts- Po|li|zei, die; -, (selten:) -en; Po-
wirkt); -e Bremse; Pneu|mo- punkt des Stromes); po|lar li|zei ak|ti|on, ...auf|ge|bot,
nie, die; -, ...ien (Lungenent- (am Pol befindlich, die Pole ...be|am|te, ...ein|satz; po|li-
zündung) betreffend; entgegengesetzt zei|lich; -es Führungszeug-
Po, der; -s, -s (kurz für: Popo) wirkend); Po|la|ri|sa|ti|on nis; Po|li|zei|re|vier; po|li|zei-
Pö|bel, der; -s (Pack, Gesin- [...zion], die; -, -en (gegen- wid|rig; Po|li|zist, der; -en,
del); Pö|be|lei; pö|beln sätzliches Verhalten von -en (Schutzmann);˙ Po|li|zis-
Poch, das (auch: der); -[e]s (ein Substanzen od. Erscheinun- tin ˙
˙Kartenglücksspiel); po|chen gen); po|la|ri|sie|ren (der Po- Pol|ka, die; -, -s (Rundtanz)
po|chie|ren [poschir en] ˙ larisation unterwerfen); Po- Po˙ l|len, der; -s, - (Blütenstaub)
(Kochk.: Speisen, ¯ bes. aufge- la|ri|sie|rung; Po|lar kreis, Po˙ |lo, das; -s (Ballspiel vom
schlagene Eier, in kochen- ...licht Pferd aus); Po|lo|hemd
dem Wasser garen) Po|le|mik, die; -, -en (wissen- (kurzärmeliges Trikothemd)
Po|cke, die; -, -n (Impfpustel); schaftl., literar. Auseinan- Po|lo|nä|se, (auch:) Po|lo|nai-
Po|cken, die (Mehrz.; eine dersetzung; [unsachlicher] se, die; -, -n (ein Reihen-
˙
Infektionskrankheit); po- Angriff); Po|le|mi|ker; po|le- tanz)
cken|nar|big; Po- ˙ misch; po|le|mi|sie|ren Pols|ter, das u. (österr.) der;
˙
cken schutz|imp|fung, ...vi- po|len (an einen elektr. Pol an- ˙-s, - u. (österr.:) Pölster (ös-
rus schließen) terr. auch für: Kissen); Pols-
Po|dest, das od. der; -[e]s, -e Po|len|te, die; - (ugs. für: Poli- te|rer; pols|tern; Pols|te-˙
˙
(kleines Podium; [Trep- ˙
zei) rung ˙ ˙
pen]absatz) Po|li|ce [...li e], die; -, -n (Ver- Pol|ter|abend; pol|tern
Po|dex, der; -es, -e (scherzh. ¯
sicherungsschein) ˙
Po|ly|e s|ter, der; ˙-s, - (ein
für: Gesäß) Po|lier, der; -s, -e (Vorarbeiter ˙
Kunststoff)
Po|di|um, das; -s, ...ien [...i en] der Maurer u. Zimmerleute; po|ly|fon; vgl. polyphon
(trittartige Erhöhung); Po- Bauführer) Po|ly|ga|mie, die; - (Mehr-,
di|ums dis|kus|si|on, ...ge- po|lie|ren (blank, glänzend Vielehe)
spräch reiben); Po|lie|rer Po|lyp, der; -en, -en (ein Nes-
Po|e|sie [po-e...], die; -, ...ien Po|li|kli|nik [auch: poli...] seltier mit Fangarmen;
(Dichtung; Dichtkunst;¯ ˙
(Krankenhaus[abteilung] Med.: [Nasen]wucherung;
Zauber); Po|e|sie|al|bum; Po- für ambulante Behandlung) ugs. für: Polizeibeamter)
et, der; -en, -en (meist Po|lio [auch: po...], die; - (kurz po|ly|phon, (auch:) po|ly|fon
scherzh. für: Dichter); Po|e- ˙
für: Poliomyelitis); Po|lio- (Musik: mehrstimmig, viel-
tik, die; -, -en ([Lehre von my|e|li|tis, die; -, ....itiden stimmig); -er Satz
der] Dichtkunst); po|e|tisch (Med.:¯ Kinderlähmung) ¯ Po|ly|tech|ni|ker (Besucher des
(dichterisch) Po|lit|bü|ro (Kurzw. für: Politi- ˙
Polytechnikums); Po|ly|tech-
Po|g|rom, der (auch: das); -s, ˙
sches Büro; Führungsorgan ni|kum (technische Fach-˙
-e (Ausschreitungen gegen einer kommunist. Partei) hochschule); po|ly|tech-
nationale, religiöse, rassi- Po|li|tes|se, die; -, -n (Ange- ˙ Tech-
nisch (viele Zweige der
sche Gruppen) ˙ einer Gemeinde, die
stellte nik umfassend)
Poin|te [poängt e], die; -, -n bes. die Einhaltung des Po|ma|de, die; -, -n
(überraschender Schlussef- Parkverbots kontrolliert) ([Haar]fett); po|ma|dig (mit
fekt eines Witzes, einer Er- Po|li|tik, die; -, (selten:) -en Pomade eingerieben; ugs.
zählung); poin|tie|ren [po- ¯
([Lehre von der] Staatsfüh- für: träge, blasiert)
A–Z 839

Po|me|ran|ze, die; -, -n (Zitrus- pop|lig; vgl. popelig me; por|t|rä|tie|ren; Por|t-


frucht,˙ bittere Apfelsine) Pop mo|de, ...mu|sik rät ma|ler, ...stu|die
Pommes frites [pomfrit], die ˙
Po|po , der; -s, -s (Kinderspr. Port|wein
˙
(Mehrz.; in Fett gebackene für: Gesäß) ˙
Por|zel|la n, das; -s, -e; por|zel-
Kartoffelstäbchen) pop|pig (mit Stilelementen la|nen (aus Porzellan); Por-
Pomp, der; -[e]s (Prunk); ˙der Pop-Art); ein -es Plakat zel|lan fi|gur, ...ma|nu|fak-
˙pomp|haft; Pomp|haf|tig- po|pu|lär (beliebt; volkstüm- tur
˙ die; - ˙
keit, lich; gemeinverständlich); Po|sau|ne, die; -, -n (ein Blech-
Pom|pon [pongpong od. pom- po|pu|la|ri|sie|ren (gemein- blasinstrument); po|sau-
pong], der; -s, -s (knäuelar- verständlich darstellen; in nen; Po|sau|nen blä|ser,
tige Quaste aus Wolle od. die Öffentlichkeit bringen); ...chor (der); Po|sau|nist,
Seide) Po|pu|la|ri|tät, die; - (Volks- der; -en, -en ˙
pom|pös ([übertrieben] präch- tümlichkeit, Beliebtheit) Po|se, die; -, -n ([gekünstelte]
tig; prunkhaft) Po|re, die; -, -n (feine Stellung, Körperhaltung);
Pon|cho [pontscho], der; -s, -s [Haut]öffnung); po|ren|tief po|sie|ren (eine Pose ein-
˙ [Indianer]man-
(capeartiger (Werbespr.); - reinigen; po- nehmen)
tel) rig Po|si|ti|on [...zion], die; -, -en
Pon|ti|fi|kal|amt, das; -[e]s Por|no, der; -s, -s (Kurzf. für: (Posten, Stelle; Stellung,
(eine von einem Bischof od. ˙pornograf. Film, Roman Lage; Einzelposten, Punkt;
Prälaten gehaltene feierl. u. Ä.); Por|no|gra|fie, (auch:) Standort eines Schiffes od.
Messe) Por|no|gra|phie, die; - (ein- Flugzeuges; Standpunkt,
Pon|ton [pongtong od. pon- seitig das Sexuelle darstel- Einstellung); Po|si|ti|ons-
tong, österr.: ponton], der; -s, lende Schriften od. Bilder); lam|pe; po|si|tiv1 (zustim-
-s (Brückenschiff); Pon- por|no|gra|fisch, (auch:) mend; günstig; bestimmt,
ton brü|cke por|no|gra|phisch; Por|no- gewiss); 1Po|si|tiv1, das; -s,
1 Po|ny [poni, selten: poni] das; heft -e [...w e] (Fotogr.: vom Ne-
˙
-s, -s, (kleinwüchsiges Pferd) po|rös (durchlässig, löchrig) gativ gewonnenes, seiten-
2 Po|ny der; -s, -s (fransenartig Por|ree, der; -s, -s (eine Gemü- richtiges Bild); 2 Po|si|tiv1,
˙in die Stirn gekämmtes ˙sepflanze) der; -s, -e [...w e] (Sprachw.:
Haar) Por|ta|b|le [på rt eb el], der, Grundstufe, ungesteigerte
Pop, der; -[s] (Kurzbez. für: (auch:) das; -s, -s (tragbares Form des Adjektivs); Po|si-
˙Popmusik, Pop-Art u. a.) Rundfunk- od. Fernsehge- tur, die; -, -en ([herausfor-
Po|panz, der; -es, -e (abwer- rät) dernde] Haltung); sich in -
tend für: Schreckgestalt; Por|tal, das; -s, -e ([Haupt]ein- setzen, stellen
willenloser Mensch) gang, [prunkvolles] Tor) Pos|se, die; -, -n (derb-komi-
Pop-Art [pópa rt], die; - (eine Porte|feuille [portföj], das; -s, ˙sches Bühnenstück); Pos-
moderne˙ Kunstrichtung) -s (veralt. für: Brieftasche; ˙
sen, der; -s, - (derber, lusti-
Pop|corn, das; -s (Puffmais) Mappe; Politik: Geschäfts- ger Streich); - reißen; pos-
Po˙ |pe, der; -n, -n (Priester der bereich eines Ministers); ˙
sen|haft; pos|sier|lich (spaß-
Ostkirche; abwertend für: Porte|mon|naie; vgl. Port- haft, drollig)
Geistlicher) monee Post, die; -; pos|ta|lisch (die
Po|pel, der; -s, - (ugs. für: ver- Por|ti|er [...tie, österr.: ...tir], ˙Post betreffend, durch die
härteter Nasenschleim; der; -s, -s u. (österr.:) -e¯ Post); Post|amt (früher);
landsch. für: schmutziger (Pförtner; Hauswart); Por|ti- ˙
post|amt|lich; Post an|wei-
kleiner Junge); po|pe|lig, e|re, die; -, -n (Türvorhang); ˙
sung, ˙
...bank (Mehrz. ...ban-
pop|lig (ugs. für: knauserig; Por|ti|ers|frau [...tie ...] ken), ...be|am|te, ...bo|te
schäbig, armselig) Por|ti|on [...zion], die; -, -en; Pöst|chen (kleiner Posten);
Po|pe|lin [pop elin, österr.: po- Por|ti|ön|chen; por|ti|o|nie- ˙Pos|ten, der; -s, - (Amt, Stel-
plin],¯ der; -s, ¯-e u. Po|pe|li- ren (in Portionen einteilen) ˙
lung; Wache; Rechnungsbe-
ne,¯ der; -s, - u. die; -, - (Sam- Port|mo|nee, (auch:) Porte- trag; best. Menge einer
melbez. für feinere ripsar- mon|naie [portmone], das; Ware)
tige Stoffe in Leinenbin- -s, -s (Geldbeutel) Pos|ter [auch: po u t er], das
dung) Por|to, das; -s, -s u. ...ti; por- (auch: der); -s, - u. (bei engl.
po|peln (ugs. für: in der Nase ˙to|frei; por|to|pflich|tig ˙ Ausspr.:) -s (plakatartiges,
bohren) ˙ ], das; -s, -s
Por|t|rät [...trä großformatiges Bild)
Pop|far|be; pop|far|ben; (Bildnis); Por|t|rät|auf|nah-
˙Pop fes|ti|val,
˙ ...kon|zert 1
Auch: ...tif
˙ ¯
840 Wörterverzeichnis

Post|fach potz Blitz!; potz|tau|send! prak|tisch (auf die Praxis be-


˙
post|hu m, pos|tum (nach ˙ ˙ [pula
Pou|lar|de ˙ rd e], die; -, -n ˙
züglich; zweckmäßig; ge-
jmds. Tod; nachgelassen) ˙
(junges, verschnittenes schickt; tatsächlich); -er
pos|tie|ren (aufstellen); sich - Masthuhn) Arzt (nichtspezialisierter
Pos|til|li|on [...tiljon, auch, ös- pous|sie|ren [pu ir en] (ugs. Arzt, Arzt für Allgemeinme-
terr. nur: pó tiljon], der; -s, ¯
veraltend für: flirten) dizin, Abk.: prakt. Arzt);
˙ Postkutscher)
-e (früher für: e
po|w|ern [pau rn] (sich voll prak|ti|zie|ren (in der Praxis
Post|kar|te; post|la|gernd; -e einsetzen); Po|w|er|play anwenden, in die Praxis um-
˙Sendungen;˙ Post|leit|zahl; [pau erple i], das; -[s] (anhal- setzen; bes. als Arzt tätig
Post|ler (südd.˙ u. österr. ugs. tender gemeinsamer An- sein; ein Praktikum ma-
˙ Postbeamter, -angestell-
für: sturm auf das gegnerische chen)
ter); Post|scheck; Post- Tor beim Eishockey); Po|w- Prä|lat, der; -en, -en (geistl.
scheck ˙ amt (früher für:
˙ er|slide [pau er laid], das; Würdenträger)
Postgiroamt; Abk.: PSchA), -[s] (eine Kurvenfahrtechnik Pra|li|ne, die; -, -n
...kon|to bei Autorennen) prall¯ (voll; stramm); Prall, der;
Post|skrip|tum, das; -s, ...ta Pracht, die; -; Pracht|ex|em|p- ˙
-[e]s, ˙
-e (heftiges Auftref-
˙ auch:) ...te (Nach-
(österr. ˙ präch|tig; ˙Präch|tig|keit,
lar; fen); pral|len; prall|voll
schrift; Abk. PS) ˙ cht|stück;
die; -; Pra ˙ pracht- (ugs.) ˙ ˙ ˙
Post spar|buch, ...spar|kas|se, voll ˙ ˙ Prä|lu|di|um, das, -s, ...ien
˙...stem|pel Prä|des|ti|na|ti|on [...zion], [...i en] (Musik: Vorspiel)
Pos|tu|lat, das; -[e]s, -e (For- die; - (Vorherbestimmung); Prä|mie [...i e], die; -, -n (Beloh-
derung); pos|tu|lie|ren prä|des|ti|nie|ren; prä|des|ti- nung, Preis; [Zusatz]ge-
pos|tum; vgl. posthum niert (vorherbestimmt; wie winn; Vergütung; Versiche-
Post|weg; auf dem - (per geschaffen [für etwas]) rungsbeitrag); prä|mi|en|be-
˙Post); post|wen|dend; Prä|di|kat, das; -[e]s, -e güns|tigt; -es Sparen; prä-
˙
Post wert|zei|chen, ...wurf- (Sprachw.: Satzaussage; mi|en|spa|ren; meist nur in
˙
sen|dung, ...zu|stel|lung [gute] Zensur, Beurteilung); der Grundform gebr.; Prä-
Pot, das; -s (ugs. für: Mari- prä|di|ka|tiv (aussagend) mi|en spa|ren (das; -s),
˙huana) präg|bar; prä¯ |gen; Prä- ...spar|ver|trag; prä|mie|ren,
po|tent (mächtig, einfluss- ge pres|se (Druckw.), prä|mi|ie|ren; Prä|mie|rung,
˙ zahlungskräftig;
reich; ...stät|te, ...stem|pel, Prä|mi|ie|rung
Med.: zeugungsfähig); Po- ...stock (der; -[e]s, ...stöcke) pran|gen
ten|ti|al; vgl. Potenzial; po- prag|ma|tisch (auf praktisches Pra˙ n|ger, der; -s, - (früher für:
ten|ti|ell; vgl. potenziell; Po- Handeln gerichtet; sachbe- ˙
Schandpfahl)
˙ -, -en (Leistungs-
tenz, die; zogen) Pran|ke, die; -, -n (Klaue,
˙
fähigkeit; Zeugungsfähig- prä|g|nant (knapp u. tref- ˙
Tatze)
keit; Math.: Produkt aus fend);˙ Prä|g|nanz, die; - Prä|pa|rat, das; -[e]s, -e (zube-
gleichen Faktoren); Po|ten- Prä|gung ˙ reitete Substanz, z. B. Arz-
zi|al, (auch:) Po|ten|ti|al, prä|his|to|risch [auch, österr. neimittel; Biol., Med.: prä-
das; -s, -e (Leistungsfähig- nur: prä...] (vorgeschicht- parierter Organismus od.
keit; Physik: Maß für die lich) Teile davon als Demonstra-
Stärke eines Kraftfeldes); prah|len; Prah|ler; Prah|le|rei; tionsobjekt für Forschung u.
po|ten|zi|ell, (auch:) po|ten- prah|le|risch Lehre); prä|pa|rie|ren; einen
˙
ti|ell (möglich [im Gegen- prak|ti|ka|bel (brauchbar; be- Stoff, ein Kapitel - (vorberei-
satz ˙ zu wirklich]; der Anlage nutzbar; zweckmäßig); ten); sich - (vorbereiten);
nach); po|ten|zie|ren (erhö- Prak|ti|kant, der; -en, -en Körper- od. Pflanzenteile -
hen, steigern; Math.: zur Po- ˙ ein Praktikum
(jmd., der (Biol., Med.: dauerhaft, halt-
tenz erheben, mit sich selbst absolviert); Prak|ti|kan|tin; bar machen od. sachgerecht
vervielfältigen) ˙
Prak|ti|ker, der; -s, - (Mann zerlegen)
Pot|pour|ri [potpuri, österr.: ˙
der prakt. Arbeitsweise und Prä|po|si|ti|on [...zion], die; -,
˙ -s (Allerlei; aus
...ri], das; -s, Erfahrung; Ggs.: Theoreti- -en (Sprachw.: Verhältnis-
¯
populären Melodien zusam- ker); Prak|ti|kum, das; -s, wort)
mengestelltes Musikstück) ˙
...ka (praktische bung an Prä|rie, die; -, ...ien (Gras-
Pott, der; -[e]s, Pötte (nordd. der Hochschule; im Rahmen ¯
ebene [in Nordamerika])
˙ugs. für: Topf; [altes] Schiff); einer Ausbildung außerhalb Prä|sens, das; -, ...sentia od.
pott|häss|lich (ugs. für: sehr der [Hoch]schule abzuleis- ˙
...senzien [...i en] (Sprachw.:
˙
hässlich) tende praktische Tätigkeit); ˙
Gegenwart); prä|sent (anwe-
˙
A–Z 841

send; gegenwärtig); etwas - (Wirtsch.); Preis nach|lass ...nnen (erste Sängerin); Pri-
haben; Prä|sent, das; -[e]s, (für: Rabatt), ...rich|ter, ma|ner, der; -s, - (Schüler
-e (Geschenk); ˙ prä|sen|tie- ...schild (das), ...sen|kung, der Prima); Pri|ma|ne|rin;
ren (überreichen; vorlegen; ...stei|ge|rung, ...trä|ger, pri|mär (die Grundlage bil-
vorstellen); Prä|senz, die; - ...ver|lei|hung; preis|wert dend; ursprünglich, erst...);
˙
(Gegenwart, Anwesenheit) pre|kär (misslich, schwierig) 1 Pri|mat, der od. das; -[e]s,
Prä|ser|va|tiv, das; -s, -e [...w e] Prell ball (ein dem Faustball -e (Vorrang; [Vor]herr-
(Gummiüberzug ¯ für das m. ˙
ähnliches Mannschafts- schaft; oberste Kirchenge-
Glied zur Empfängnisverhü- spiel), ...bock (Bremsvor- walt des Papstes); 2 Pri|mat,
tung) richtung am Ende eines der; -en, -en (meist Mehrz.;
Prä|ses, der u. die; -, ...sides u. Gleises; beim Prellball zu Biol.: Herrentier, höchstent-
...siden (geistl. Vorstand ei- überspielender Balken); wickeltes Säugetier); Pri-
nes¯ kath. kirchl. Vereins; prel|len; Prel|lung mel, die; -, -n (eine Früh- ¯
Vorsitzende[r] einer ev. Sy- ˙
Pre|mi|er [pr e˙mie, premie], jahrsblume)
node); Prä|si|dent, der; -en, der; -s, -s (Premierminister); pri|mi|tiv (einfach, dürftig; ab-
-en (Vorsitzender; ˙ Staats- Pre|mi|e|re, die; -, -n (Erst-, wertend ¯ für: von geringem
oberhaupt in einer Repu- Uraufführung); Pre|mier|mi- geistig-kulturellem Niveau);
blik); Prä|si|den|tin; prä|si- nis|ter [pr emie..., premie...] Pri|mi|ti|ve [...w e], der u.
˙
die|ren (den Vorsitz führen, pre|schen die; -n, ¯-n (meist Mehrz.;
leiten); Prä|si|di|um, das; -s, Pre˙ ss|ball (Sportspr.: von zwei Angehörige[r] eines Volkes,
¯
...ien [...i en] (leitendes Gre- ˙
Spielern gleichzeitig getrete- das auf einer niedrigen Zivi-
mium; Vorsitz; Amtsge- ner Ball) lisationsstufe steht); Pri|mi-
bäude eines [Polizei]präsi- Pres|se, die; -, -n (Druck-, ti|vi|tät; Pri|miz, die; -, -en
denten) ˙
Obst-, Ölpresse usw.; nur ¯
(erste [feierl.] Messe eines
pras|seln Einz.: Gesamtheit der pe- neu geweihten kath. Pries-
pra˙ s|sen (schlemmen); Pras- riod. Druckschriften; Zei- ters); Pri|mus, der; -, ...mi u.
˙
se|rei tungs-, Zeitschriftenwesen); ¯
...se (Klassenbester); Prim-
prä|ten|ti|ös (anspruchsvoll; Pres|se agen|tur, ...be|richt, zahl (nur durch 1 und durch ¯
anmaßend) ˙
...fo|to|graf, ...frei|heit (die; sich selbst teilbare Zahl)
Prä|te|r|i|tum, das; -s, ...ta -), ...kon|fe|renz, ...mel|dung Prin|te, die; -, -n (ein Gebäck)
˙
(Sprachw.: Vergangenheit) pres|sen; du/er presst; presste, Pri˙ nz, der; -en, -en; Prin|zen-
Prat|ze, die; -, -n (svw. Pranke) ˙
gepresst; press!; pres|sie|ren ˙
paar, ˙
das; -[e]s, -e (Prinz u.
Pra˙ |xis, die; -, ...xen (nur Einz.: (bes. südd., österr. u. Prinzessin [im Karneval]);
˙
Tätigkeit, Ausübung, Erfah- schweiz. für: drängen, eilig Prin|zes|sin; Prin|zip, das; -s,
rung, Ggs.: Theorie; Räum- sein; sich beeilen); Pres|si- -ien [...i ¯ -e;
˙ en] (seltener:
lichkeiten für die Berufsaus- on, die; -, -en (Druck; Grundlage; Grundsatz);
übung best. Berufsgruppen) Zwang); Press|luft, die; -; prin|zi|pi|ell (grundsätzlich)
prä|zis (österr. nur so), prä|zi- ˙
Press|luft boh|rer, ...ham- Pri|or, der; -s,˙ Prioren ([Klos-
¯
se (genau); prä|zi|sie|ren ¯ ˙ Pres|sung
mer; ¯
ter]oberer, -vorsteher); Pri|o-
(genau angeben); Prä|zi|sie- Pres|ti|ge ˙[...isch (e)], das; -s ri|tät, die; -, -en (Vorrang;
rung; Prä|zi|si|on, die; - (Ge- (Ansehen,¯Geltung) nur Einz.: zeitl. Vorherge-
nauigkeit) pri|ckeln, pri|ckelnd hen; bes. Rechtsspr.,
pre|di|gen; Pre|di|ger; Pre- ˙ der; -[e]s,
Priel, ˙ -e (schmaler Wirtsch.: Vorrecht)
digt, die; -, -en Wasserlauf im Wattenmeer) Pri|se, die, -, -n (kleine
Preis, der; -es, -e (auch geh. Priem, der; -[e]s, -e (Stück ¯
Menge): eine - Salz
für: Lob); Preis|aus|schrei- Kautabak); prie|men (Tabak Pris|ma, das; -s, ...men (Math.:
ben, das; -s, -; preis|be- kauen) ˙
vielflächiger Körper; Optik:
wusst Pries|ter, der; -s, -; Pries|te|rin; lichtbrechender Körper)
Prei|sel|bee|re pries|ter|lich Prit|sche, die; -, -n (flaches
Preis|emp|feh|lung; unver- pri|ma (ugs. für: ausgezeich- ˙
Schlagholz; hölzerne Liege-
bindliche - ¯
net, großartig); ein prima stätte; Ladefläche eines
prei|sen; pries, gepriesen Kerl; Pri|ma, die; -, ...men Lkw)
Preis|fra|ge; Preis|ga|be, die; -; ¯ eine der beiden
(veraltend: pri|vat [...wat] (persönlich;
preis|ge|ben; preis|ge|krönt; oberen Klassen eines Gym- nicht öffentlich; vertraulich;
Preis|ge|richt; preis|güns- nasiums); Pri|ma|bal|le|ri|na, vertraut); Verkauf an privat;
tig; Preis la|ge, ...lis|te; ¯
die; -, ...nen (erste Tänze- Kauf von privat; eine privat
Preis-Lohn-Spi|ra|le rin); Pri|ma|don|na, die; -, versicherte, (auch:) privat-
˙
842 Wörterverzeichnis

versicherte Patientin; Pri- Pro|du|zent, der; -en, -en tragsfolge; Tagesordnung;


vat an|ge|le|gen|heit, ...be- ˙ Erzeuger); pro-
(Hersteller, EDV: Folge von Anweisun-
sitz; pri|va|ti|sie|ren [...wa...] du|zie|ren ([Güter] hervor- gen für einen Computer);
(staatl. Vermögen in Privat- bringen, erzeugen, schaf- pro|gram|ma|tisch (dem Pro-
vermögen umwandeln; vom fen); sich - (die Aufmerk- gramm gemäß; richtung-
eigenen Vermögen leben); samkeit auf sich lenken) weisend); pro|gramm|ge-
Pri|vat le|ben (das; -s), pro|fan (unheilig, weltlich; all- ˙
mäß; Pro|gramm|heft; pro-
...pa|ti|ent, ...per|son; pri- täglich) ˙ ([im Ablauf]
gram|mie|ren
vat|ver|si|chert; vgl. privat; Pro|fes|si|on, die; -, -en (veralt. festlegen; [einen Computer]
Pri|vat|wirt|schaft für: Beruf; Gewerbe); Pro- mit einem Programm ver-
Pri|vi|leg [...wi...], das; -[e]s, fes|si|o|nal [profäsch en el], sorgen); Pro|gram|mie|rer
...ien [...i en] (auch: -e; Vor-, ˙
der; -s, -s (Berufssportler); (Fachmann, der Schaltun-
Sonderrecht) pro|fes|si|o|nell (berufsmä- gen u. Programme für Com-
pro; Verhältnisw. mit Wenf. ˙
ßig; fachmännisch); Pro|fes- puter erarbeitet); Pro|gram-
(für; je); - Stück; - männli- ˙
sor, der; -s, ...oren; pro|fes- mie|re|rin; Pro|gram|mie-
chen Angestellten; Pro, das; so|ral (professorenhaft, wür- rung
- (Für); das - und Kontra devoll); Pro|fes|so|rin [auch: Pro|gress, der; -es, -e (Fort-
Pro|band, der; -en, -en (Test- profä ...] (im Titel u. in der ˙
schritt); Pro|gres|si|on, die;
˙
person); pro|bat (erprobt; ˙ auch: Frau Profes-
Anrede -, -en (Fortschreiten, [Stu-
bewährt); Pro|be, die; -, -n; sor); Pro|fes|sur, die; -, -en fen]folge, Steigerung); pro-
[einen Wagen] Probe fah- (Lehrstuhl, -amt); Pro|fi, gres|siv (stufenweise fort-
ren; wir sind Probe gefah- der; -s, -s (Kurzw. für: Pro- ¯
schreitend, sich entwi-
ren; lassen Sie die Maschine fessional; jmd., der etw. ckelnd; fortschrittlich)
Probe laufen; die Bewerbe- fachmännisch betreibt); Pro|hi|bi|ti|on [...zion], die; -,
rin musste [eine Seite] Pro|fi|bo|xer -en (Verbot, bes. von Alko-
Probe schreiben; sie hat bei Pro|fil, das; -s, -e (Seitenan- holherstellung u. -abgabe)
dem Dirigenten Probe ge- ¯ Längs- od. Quer-
sicht; Pro|jekt, das; -[e]s, -e
sungen (vorgesungen); Pro- schnitt; Riffelung bei Gum- ˙
(Plan[ung], Entwurf, Vorha-
be alarm, ...ex|em|p|lar; mireifen); pro|fi|lie|ren (im ben); pro|jek|tie|ren; Pro-
Pro|be fah|ren; vgl. Probe; Querschnitt darstellen); sich jek|til, das; -s, -e (Geschoss);
Pro|be|fahrt; Pro|be lau|fen; -; pro|fi|liert (auch für: ge- ¯
Pro|jek|ti|on [...zion], die; -,
vgl. Probe; pro|ben; Pro|be rillt, geformt; scharf umris- -en (Darstellung auf einer
schrei|ben; vgl. Probe; Pro- sen; von ausgeprägter Art); Fläche; Vorführung mit dem
be sin|gen; vgl. Probe; pro- Pro|fi|lie|rung; pro|fil|los; Projektor); Pro|jek|tor, der;
be|wei|se; Pro|be|zeit; pro- Pro|fil|soh|le ¯ ˙
-s, ...oren (Bildwerfer); pro-
bie|ren (versuchen, kosten, Pro|fit,¯der; -[e]s, -e (Nutzen; ji|zie|ren (auf einer Fläche
prüfen) ¯
Gewinn; Vorteil); ein Profit darstellen; mit dem Projek-
Pro|b|lem, das; -s, -e (zu lö- bringendes, (auch:) profit- tor vorführen)
sende Aufgabe; Frage[stel- bringendes Geschäft, aber Pro|kla|ma|ti|on [...zion], die; -,
lung]; Schwierigkeit); Pro|b- nur: ein äußerst profitbrin- -nen (amtl. Bekanntma-
le|ma|tik, die; - (Gesamtheit gendes Geschäft; pro|fi|ta- chung; Aufruf); pro|kla|mie-
von Problemen; Schwierig- bel; pro|fit|brin|gend; vgl. ren
keit[, etwas zu klären]); pro- ¯
Profit; pro|fi|tie|ren (Nutzen Pro-Kopf-Ver|brauch
b|le|ma|tisch; Pro|b|lem be- ziehen); Pro|fit|jä|ger Pro|ku˙|ra, die; -, ...ren (Hand-
wusst|sein, ...haut; pro|b- pro for|ma (der ¯Form wegen, lungsvollmacht; Recht, den
lem|los; Pro|b|lem lö|sung, zum˙ Schein) Geschäftsinhaber zu vertre-
...müll, ...stel|lung pro|fund (tief, gründlich) ten); Pro|ku|rist, der; -en,
Pro|dukt, das; -[e]s, -e (Er- ˙ |se, die; -, -n (Vorher-
Pro|g|no ˙
-en (Inhaber einer Prokura);
˙
zeugnis; Ertrag; Folge, Er- sage [des Krankheitsver- Pro|ku|ris|tin
gebnis); Pro|duk|ti|on laufs, des Wetters usw.]); ˙ -en, -en (abwer-
Pro|let, der;
[...zion], die; -, -en (Herstel- pro|g|nos|tisch (vorhersa- tend für: ungebildeter, un-
lung, Erzeugung); Pro|duk- ˙
gend); pro|g|nos|ti|zie|ren; gehobelter Mensch); Pro|le-
ti|ons kos|ten (die; Mehrz.), Pro|g|nos|ti|zie|rung ta|ri|at, das; -[e]s, -e (Ge-
...zweig; pro|duk|tiv (ergie- Pro|gramm, das; -s, -e (Plan; samtheit der Proletarier);
¯
big; fruchtbar, schöpferisch); ˙
Darlegung von Grundsät- Pro|le|ta|ri|er [...i er], der; -s,
Pro|duk|ti|vi|tät [...wi...], zen; Ankündigung; Spiel-, - (Angehöriger der wirt-
die; -; Pro|dukt|pa|let|te; Sende-, Fest-, Arbeits-, Vor- schaftlich unselbstständi-
˙
A–Z 843

gen, besitzlosen Klasse); risch, vorausschauend); pro- Pro|te|in, das; -s, -e (einfacher
Pro|le|ta|ri|e|rin; pro|le|ta- phe|zei|en (voraussagen); ¯
Eiweißkörper)
risch; Pro|le|tin Pro|phe|zei|ung Pro|tek|ti|on [...zion], die; -,
Pro|log, der; -[e]s, -e (Einlei- pro|phy|lak|tisch (vorbeugend, -en (Förderung; Schutz);
tung; Vorwort, -spiel, -rede) ˙
verhütend) Pro|tek|ti|o|nis|mus, der; -
Pro|me|na|de, die; -, -n (Spa- Pro|por|ti|on [...zion], die; -, ˙ inländische
(Politik, die die
ziergang, -weg); Pro|me|na- -en ([Größen]verhältnis); Wirtschaft begünstigt); pro-
den deck, ...mi|schung (ugs. pro|por|ti|o|nal (verhältnis- tek|ti|o|nis|tisch; Pro|tek|to-
scherzh. für: nicht reinrassi- mäßig; in gleichem Verhält- ˙
rat, das; -[e]s, -e (Schirm-
ger Hund); pro|me|nie|ren nis stehend; entsprechend); herrschaft; Schutzherr-
(spazieren gehen) pro|por|ti|o|niert (be- schaft; unter Schutzherr-
pro mil|le (für tausend, für das stimmte Proportionen auf- schaft stehendes Gebiet)
˙
Tausend, vom Tausend; weisend); Pro|porz, der; -es, Pro|test, der; -[e]s, -e (Ein-
Abk.: p. m., v. T.; Zeichen: -e (Verteilung von ˙ Sitzen u. ˙
spruch, Missfallensbekun-
»); Pro|mil|le, das; -[s], - Ämtern nach dem Stim- dung); Pro|test|ak|ti|on; Pro-
(Tausendstel)˙ menverhältnis bzw. dem tes|tant, der;˙ -en, -en (Ange-
pro|mi|nent (bedeutend, maß- Verhältnis der Partei- od. ˙ des Protestantis-
höriger
gebend); ˙ Pro|mi|nen|te, der Konfessionszugehörigkeit; mus); Pro|tes|tan|tin; pro-
˙
u. die; -n, -n (bekannte Per- bes. österr. u. schweiz. für: ˙
tes|tan|tisch (Abk.: prot.);
sönlichkeit); Pro|mi|nenz, Verhältniswahlsystem) ˙
Pro|tes|tan|ti s|mus, der; -
die; - (Gesamtheit der˙ Pro- Propst, der; -[e]s, Pröpste (Gesamtheit˙ der auf die Re-
minenten) (Kloster-, Stiftsvorsteher; formation zurückgehenden
Pro|mo|ter [...mo ut er], der; -s, - Superintendent) ev. Kirchengemeinschaften);
(Veranstalter von Berufs- Pro|sa, die; - (Text in unge- pro|tes|tie|ren (Einspruch
sportwettkämpfen); 1 Pro- bundener Form; übertr. für: erheben); Pro|test kund|ge-
mo|ti|on [...zion], die; -, -en Nüchternheit); Pro|sa|dich- bung, ...song ˙
(Erlangung, Verleihung der tung; pro|sa|isch (in Prosa Pro|the|se, die; -, -n (Ersatz-
Doktorwürde); 2 Pro|mo|tion [abgefasst]; oft abwertend glied; Zahnersatz)
[promo usch en], die; - für: nüchtern) Pro|to|koll, das; -s, -e (förml.
(Wirtsch.: Absatzförderung Pro|sec|co, der; -[s], -s (ein it. ˙
Niederschrift, Tagungsbe-
durch gezielte Werbemaß- ˙
Schaum-, Perl- od. Weiß- richt; Beurkundung einer
nahmen); pro|mo|vie|ren wein) Aussage, Verhandlung u. a.;
[...wir en] (die Doktorwürde pro|sit!, prost! (wohl be- Gesamtheit der im diplo-
¯
erlangen, verleihen) komms!); Pro|sit, das; -s, -s mat. Verkehr gebräuchl.
prompt (unverzüglich) u. Prost, das; -[e]s, -e (Zu- Formen); Pro|to|kol|lant,
˙
Pro|no |men, das; -s, - u. (äl- trunk) der; -en, -en ([Sit- ˙
ter:) ...mina (Sprachw.: Für- Pro|s|pekt, der (österr. auch: zungs]schriftführer); Pro|to-
wort) das); ˙-[e]s, -e (Werbeschrift; kol|lan|tin; pro|to|kol|la-
Pro|pa|gan|da, die; - (Wer- Ansicht [von Gebäuden risch;˙ pro|to|kol|lie|ren (ein
bung für ˙ polit. Grundsätze, u. a.]) Protokoll aufnehmen; beur-
kulturelle Belange od. wirt- prost!; vgl. prosit!; Prost!; vgl. kunden)
schaftl. Zwecke); Pro|pa- Prosit Pro|to|plas|ma, das; -s (Biol.:
gan|da|film; Pro|pa|gan|dist, Pro|s|ta|ta, die; - (Vorsteher- ˙
Lebenssubstanz aller
˙
der; -en, -en (jmd., der Pro- ˙
drüse) pflanzl., tier. u. menschl.
paganda treibt); Pro|pa|gan- pros|ten Zellen); Pro|to|typ [selten:
dis|tin; pro|pa|gan|dis|tisch; pro|s|ti|tu|ie|ren (herabwürdi- ...tüp], der; -s, -en (Muster;
˙
pro|pa|gie|ren ˙
(verbreiten, gen); sich - (sich preisge- Urbild; Inbegriff); pro|to|ty-
für etwas werben) ben); Pro|s|ti|tu|ier|te, die; pisch (urbildlich)
Pro|pan, das; -s (ein Brenn-, -n, -n (Frau, die der Prosti- Protz, der; -en u. -es, -e[n]
Treibgas); Pro|pan|gas tution nachgeht); Pro|s|ti|tu- ˙
(ugs. für: Angeber); prot|zen;
Pro|pel|ler, der; -s, - (Antriebs- ti|on [...zion], die; - Prot|ze|rei; prot|zig ˙
˙
schraube bei Schiffen od. (gewerbsmäßige Ausübung ˙
Pro|ve|ni|enz [...weniänz], die;
Flugzeugen) sexueller Handlungen) ˙
-, -en (Herkunft, Ursprung)
pro|per (sauber; ordentlich) Pro|te|gé [...tesche], der; -s, -s Pro|vi|ant [...wi...], der; -s, -e
˙
Pro|phe t, der; -en, -en; Pro- (Günstling; Schützling); ˙
([Mund]vorrat; Wegzeh-
phe|tie, die; -, ...ien (Weissa- pro|te|gie|ren [...teschir en] rung; Verpflegung); Pro|vi-
gung); pro|phe|tisch¯ (sehe- ¯ ant|wa|gen
˙
844 Wörterverzeichnis

Pro|vi|der [provaid er], der; -s, - 1 Prü|gel,der; -s, - (Stock); Pub [pap], das (auch: der); -s,
(EDV: Anbieter eines Zu- 2 Prü|gel, die (Mehrz.; ugs. ˙
-s (Kneipe)
gangs zum Internet o. Ä.) für: Schläge); Prü|ge|lei pu|ber|tär (mit der Pubertät
Pro|vinz [...winz], die; -, -en (ugs.); Prü|gel|kna|be (jmd., zusammenhängend); Pu-
˙
(auch abwertend für: [kultu- der anstelle des Schuldigen ber|tät, die; - ([Zeit der ein-
rell] rückständige Gegend); bestraft wird); prü|geln; Prü- tretenden] Geschlechts-
pro|vin|zi|ell (abwertend für: gel|stra|fe reife); Pu|ber|täts|zeit; pu-
˙
hinterwäldlerisch); Pro|vinz- Prunk, der; -[e]s; prun|ken; ber|tie|ren (sich in der Pu-
ler (abwertend für: Provinz- ˙ ˙ nk süch|tig, ...voll
pru ˙ bertät befinden)
bewohner; [kulturell] rück- ˙
prus|ten (stark schnauben) Pu|b|li|ci|ty [pabli iti], die; -
ständiger Mensch) Psalm, der; -s, -en; psal|m|o- (Öffentlichkeit;˙ Reklame, öf-
Pro|vi|si|on [...wi...], die; -, -en ˙
die|ren (Psalmen vortragen; fentl. Verbreitung); Pu|b|lic
(Vergütung [für Geschäfts- eintönig singen) Re|la|tions [pablik rile i-
besorgung], [Vermitt- pscht!, pst! ˙
sch ens], die (Mehrz.; Öffent-
lungs]gebühr); pro|vi|so- pseu|d|o|nym (unter einem lichkeitsarbeit; Kontakt-
risch (vorläufig); Pro|vi|so|ri- Decknamen [verfasst]); pflege); pu|b|lik (öffentlich;
um, das; -s, ...ien [...i en] Pseu|d|o|nym, das; -s, -e ¯
allgemein bekannt); etw. pu-
(vorläufige Einrichtung; (Deckname, Künstlername) blik machen, (auch:) publik-
bergangslösung) pst!, pscht! machen; Pu|b|li|ka|ti|on
pro|vo|kant (herausfordernd); Psy|che, die; -, -n (Seele); Psy- [...zion], die; -, -en (Veröf-
˙
Pro|vo|ka|teur [prowokatör], ch|i|a|ter, der; -s, - (Facharzt fentlichung, Schrift); pu|b-
der; -s, -e (jmd., der provo- für Psychiatrie); Psy|ch|i|a- lik|ma|chen; vgl. publik; Pu-
ziert); Pro|vo|ka|ti|on te|rin; Psy|ch|i|a|t|rie, die; -, ˙
b|li|kum, das; -s; Pu|b|li-
[...zion], die; -, -en (Heraus- ...ien (Lehre von den seeli- kums er|folg, ...lieb|ling,
forderung; Aufreizung); pro- ¯ Störungen, von den
schen ...ver|kehr; pu|b|li|kums-
vo|ka|tiv, pro|vo|ka|to|risch Geisteskrankheiten); psy|ch- wirk|sam; pu|b|li|zie|ren
¯
(herausfordernd); pro|vo- i|a|t|risch; psy|chisch (see- (veröffentlichen; seltener
zie|ren (herausfordern; auf- lisch); Psy|cho|ana|ly|se, die; für: publik machen); Pu|b|li-
reizen); Pro|vo|zie|rung - (Verfahren zur Untersu- zist, der; -en, -en (polit.
Pro|ze|dur, die; -, -en (Verfah- chung u. Behandlung unbe- ˙
Schriftsteller; Tagesschrift-
ren, [schwierige, unange- wusster seelischer Vor- steller; Journalist); Pu|b|li-
nehme] Behandlungsweise) gänge); Psy|cho|ana|ly|ti|ker zis|tik, die; -; Pu|b|li|zis|tin;
Pro|zent, das; -[e]s, -e ([Zin- (die Psychoanalyse anwen- ˙
pu|b|li|zi s|tisch ˙
sen,˙ Gewinn] vom Hundert, dender Psychologe, Arzt); Puck, der; ˙-s, -s (Hartgummi-
Hundertstel; Abk.: p. c., Psy|cho|ana|ly|ti|ke|rin; psy- ˙scheibe beim Eishockey)
v. H.; Zeichen: %); Pro|zent- cho|ana|ly|tisch; Psy|cho|lo- Pud|ding, der; -s, -e u. -s (eine
satz (best. Anzahl von Pro- ˙ ge, der; -n, -n; Psy|cho|lo- ˙Süß-, Mehlspeise); Pud|ding-
zenten); pro|zen|tu|al (im gie, die; - (Wissenschaft pul|ver ˙
Verhältnis zum Hundert, in von den psych. Vorgängen); Pu|del, der; -s, - (ein Hund);
Prozenten ausgedrückt) Psy|cho|lo|gin; psy|cho|lo- Pu|del|müt|ze; pu|del|wohl
Pro|zess, der; -es, -e (Vorgang, gisch; Psy|cho|path, der; -en, (ugs.); sich - (sehr wohl) füh-
˙
Ablauf; gerichtl. Durchfüh- -en (jmd., der an Psychopa- len
rung von Rechtsstreitigkei- thie leidet); Psy|cho|pa|thie, Pu|der, der; -s, -; Pu|der|dose;
ten); pro|zess|füh|rend; die die; - (Abweichen des geis- pu|de|rig, pud|rig; pu|dern;
˙ pro|zes|sie|ren
-en Parteien; tig-seel. Verhaltens von der Pu|der|zu|cker; pud|rig; vgl.
(einen Prozess führen); Pro- Norm); psy|cho|pa|thisch; puderig
zes|si|on, die; -, -en ([feierl. Psy|cho|se, die; -, -n (krank- 1 Puff, der (auch: das); -s, -s
kirchl.] Umzug, Bitt- od. hafte geistig-seelische Stö- ˙
(ugs. für: Bordell); 2 Puff,
Dankgang) rung); Psy|cho|the|ra|peut, ˙
der; -[e]s, Püffe u. (seltener:)
prü|de (zimperlich, spröde [in der; -en, -en (Facharzt od. Puffe (ugs. für: Stoß); Puff-
sexueller Beziehung]); Prü- Psychologe, der Psychothe- är|mel; puf|fen (bauschen; ˙
de|rie, die; - (Zimperlich- rapie anwendet); Psy|cho- ˙
ugs. für: stoßen); Puf|fer (fe-
keit, Ziererei) the|ra|peu|tin; psy|cho|the- ˙
dernde, Druck u. Aufprall
prü|fen; Prü|fer; Prüf|ling; Prüf- ra|peu|tisch; Psy|cho|the|ra- abfangende Vorrichtung [an
stand, ...stein; Prü|fung; pie, die; -, ...ien (seel. Heil- Eisenbahnwagen u. a.]; kurz
Prü|fungs angst, ...fra|ge, behandlung)¯ für: Kartoffelpuffer); Puf|fer-
...kom|mis|si|on, ...ter|min ˙
zo|ne; Puff mut|ter (Mehrz.
˙
A–Z 845

...mütter; ugs. für: Leiterin tisch-aggressiver 2 Rock der Pus|tel, die; -, -n (Eiterbläs-
eines Bordells), ...reis (der; Punks) ˙chen)
-es) Punkt, der; -[e]s, -e (Abk.: pus|ten (landsch.)
pu|len (nordd. für: bohren, he- ˙Pkt.); Pünkt|chen; Punk|te- Pu|te, die; -, -n (Truthenne);
rausklauben) ˙
kampf (Sportspr.); pu˙ nk|ten; Pu|ter (Truthahn); pu|ter|rot
Pulk, der; -[e]s, -s (selten ˙
punkt|gleich (Sportspr.); Putsch, der; -[e]s, -e (polit.
˙auch: -e; Verband von ˙
punk|tie|ren (mit Punkten ˙Handstreich); put|schen;
Kampfflugzeugen od. milit. versehen, tüpfeln; Med.: ˙
Put|schist, der; -en, -en
Kraftfahrzeugen; Anhäu- eine Punktion ausführen); ˙ -, -n (bild. Kunst:
Put|te, die;
fung) Punk|ti|on [...zion], Punk|tur, ˙nackte Kinderfigur [mit Flü-
Pul|le, die; -, -n (ugs. für: Fla- die; -, -en (Med.: Einstich in geln])
˙sche) eine Körperhöhle zur Ent- Putz, der; -es; put|zen; Putz-
pul|len (nordd. für: rudern) nahme von Flüssigkeiten); ˙frau ˙ ˙
Pu˙ l|li, der; -s, -s (ugs. für: Pul- pünkt|lich; Pünkt|lich|keit, put|zig (ugs. für: drollig; son-
˙lover); Pul|l|o|ver [...ower], ˙ -; Punkt rich|ter
die; ˙ ˙derbar)
der; -s, -; Pul|l|un|der, der; -s, ˙
(Sportspr.), ...schrift (Blin- Putz lap|pen, ...mit|tel; putz-
˙
- (kurzer, ärmelloser Pullo- denschrift), ...sieg ˙mun|ter (ugs. für: sehr mun-
˙
ver, der über Bluse oder (Sportspr.), ...spiel ˙ Putz|wol|le
ter);
Hemd getragen wird) (Sportspr.); punk|tu|ell puz|zeln ˙[pa eln] (Puzzlespiele
Puls, der; -es, -e (Aderschlag; (punktweise; einzelne ˙ machen;˙mühsam zusam-
˙Pulsader am Handgelenk); Punkte betreffend); Punk|t- mensetzen); Puz|zle [pa el],
Puls|ader (Schlagader); pul- um; nur in: und damit˙ -! ˙
das; -s, -s (Geduldsspiel)
˙ pul|sie|ren (schlagen,˙
sen, (und damit Schluss!); Punk- Pyg|mäe, der; -n, -n (Angehö-
klopfen; an- u. abschwellen); tur; vgl. Punktion; Punkt- riger einer kleinwüchsigen
Puls|schlag, ...wär|mer zahl ˙ Bevölkerungsgruppe in
Pult,˙ das; -[e]s, -e Punsch, der; -[e]s, -e (auch: Afrika)
Pu˙ l|ver [...f er], das; -s, -; Pül- ˙Pünsche; ein alkohol. Ge- Py|ja|ma [pü(d)sch...,
˙ver|chen; Pul|ver|fass; pu ˙ l- tränk) pi(d)sch..., auch: püj...], der,
ver|fein; pu˙l|ve|rig, pulv|rig;˙ pupen, pup|sen (ugs. für: eine (österr. u. schweiz. auch:)
˙
pul|ve|ri|sie|ren (zu Pulver ˙ Blähung abgehen lassen) das; -s, -s (Schlafanzug)
zerreiben); Pul|ver|schnee; Pu|pil|le, die; -, -n Py|lon, der; -en, -en (torähnli-
pulv|rig; vgl. ˙pulverig ˙
Püpp|chen; Pup|pe, die; -, -n; cher, tragender Pfeiler einer
˙
Pum|mel, der; -s, - (ugs. für: ˙Pup|pen haus, ˙ ...spiel, Hängebrücke; kegelförmige,
˙rundliches Kind); Pum|mel- ˙
...spie|ler, ...stu|be, ...wa- bewegliche Absperrmarkie-
chen; pum|me|lig, pu ˙ mm|lig gen; pup|pig (ugs. für: nied- rung auf Straßen)
(ugs. für:˙ dicklich) ˙ lich) ˙ Py|ra|mi|de, die; -, -n (ägypt.
Pump, der; -s, -e (ugs. für: pup|sen; vgl. pupen ¯
Grabbau; geometr. Körper);
˙Borg); Pum|pe, die; -, -n; pur (rein, unverfälscht, lauter) py|ra|mi|den|för|mig
pum|pen˙ (ugs. auch für: bor- Pü|ree, das; -s, -s (Brei); pü- ¯ der; -n, -n (an
Py|ro|ma|ne,
˙
gen) rie|ren (zu Püree machen) Pyromanie Leidender); Py-
Pum|per|ni|ckel, der; -s, - (ein pu|ri|ta|nisch (sittenstreng) ro|ma|nie (die; -; krankhaf-
˙Schwarzbrot) Pur|pur, der; -s (hochroter ter Brandstiftungstrieb);
Pump|ho|se ˙Farbstoff; purpurfarbiges, Py|ro m|a|nin , ...tech|nik
˙
Pumps [pömp ], der; -, - (aus- prächtiges Gewand); pur- (die; -; Herstellung˙ u. Ge-
˙
geschnittener Damenschuh purn (purpurfarben); pu˙ r- brauch von Feuerwerkskör-
mit höherem Absatz) pur|rot ˙ pern)
Pun|ching|ball [pantsching...] Pur|zel, der; -s (kleines Kind);
( bungsball für˙ Boxer) ˙Pur|zel|baum; pur|zeln
Punk [pangk], der; -[s], -s (Ju-
˙
gendlicher, der durch sein
˙
pus|se|lig, puss|lig˙ (ugs. für:
˙
˙Geschicklichkeit verlan-
Qq
auffallendes Äußeres eine gend); pus|seln (ugs. für:
antibürgerliche Haltung zur sich mit ˙Kleinigkeiten be- Q [ku; österr.: kwe, in der
Schau trägt; nur Einz.: schäftigen) Math.: ku] (Buchstabe); das
Punkrock); Pun|ker, der; -s, - puss|lig, vgl. pusselig Q; des Q, die Q; aber: das q
(svw. Punk); Pun|ke|rin; pun- Pu˙ s|te, die; - (ugs. für: Atem); in verquer
kig; Punk|rock, (auch:) Pus|te|blu|me quab|be|lig, quabb|lig (nordd.
Punk-Rock [pangk-] (hek- für: ˙
˙ schwabbelig); quab-
˙ ˙
846 Wörterverzeichnis

beln; quabb|lig; vgl. quabbe- täts kon|t|rol|le, ...stu|fe, quat|schen (ugs.); Quat|sche-
lig ˙ ...wein rei ˙(ugs.); Quatsch|kopf (ugs.
qua|ckeln (landsch. für: viel u. Qual|le, die; -, -n (Nesseltier); abwertend) ˙
˙
töricht reden) ˙ l|lig; eine -e Masse
qua queck (landsch. für: quick);
Quack|sal|ber (abwertend für: Qualm, ˙ der; -[e]s; qual|men ˙ |cke, die; -, -n (lästiges
Que
˙
Kurpfuscher); quack|sal- qua˙ l|voll ˙ ˙
Ackerunkraut); Queck|sil-
bern ˙ Quant, das; -s, -en (Physik: ber (chem. Element, ˙ Metall;
Quad|del, die; -, -n (juckende ˙
kleinste Energiemenge); Zeichen: Hg); Queck|sil|ber-
˙
Anschwellung) Quänt|chen (eine kleine säu|le ˙
Qua|der, der, -s, - (seltener: ˙
Menge); ein - Glück; Quan- Quell, der; -[e]s, -e (geh. für:
die; -, -n; ein von sechs ti|tät, die; -, -en (Menge, ˙
Quelle); Quel|le, die; -, -n;
Rechtecken begrenzter Kör- Größe); quan|ti|ta|tiv (men- ˙
1 quel|len; quoll, gequollen
per; behauener [viereckiger] genmäßig); Quan|tum, ¯ das; ˙
(aufschwellen; [unter
Bruchsteinblock); Qua|der- ˙
-s, ...ten (bestimmte Menge) Druck] hervordringen, spru-
stein Qua|ran|tä|ne [ka...], die; -, -n deln); Wasser quillt; 2 quel-
Qua|d|rant, der; -en, -en (vorübergehende Isolierung len; quellte, gequellt (im˙
˙ Viertelkreis); Qua|d-
(Math.: von Personen od. Tieren, die Wasser weichen lassen);
rat, das; -[e]s, -e (Viereck eine ansteckende Krankheit Bohnen -; Quel|len an|ga|be
mit vier rechten Winkeln u. haben [könnten]) ˙
(in wissenschaftlichen Ar-
vier gleichen Seiten; zweite Quark, der; -s (Weißkäse; ugs. beiten), ...ma|te|ri|al (für
Potenz einer Zahl); qua|d|ra- ˙ Unsinn, Wertloses)
für: wissenschaftliche Arbeiten);
tisch; Qua|d|rat ki|lo|me|ter Quart, die; -, -en; Quar|te, die; quell|frisch; Quell ge|biet,
(Zeichen: km2, älter: qkm), -,˙ -n (Musik: vierter˙ Ton ˙
...was|ser ˙ ...wasser)
(Mehrz.
...lat|schen (ugs. scherzh. [vom Grundton an]; Inter- Quen|ge|lei (ugs.); quen|ge|lig,
für: große, unförmige vall im Abstand von 4 Stu- queng|lig (ugs.); que˙ n|geln
Schuhe); ...me|ter (Zeichen: fen); Quar|ta, die; -, ...ten ˙ für: weinerlich˙ nör-
(ugs.
m2), ...schä|del (ugs. für: (veraltend˙ für: dritte Klasse gelnd immer wieder um et-
breiter, eckiger Kopf; starr- eines Gymnasiums); Quar- was bitten); queng|lig; vgl.
sinniger Mensch); Qua|d|ra- tal, das; -s, -e (Vierteljahr); quengelig ˙
tur, die; -, -en (Verfahren Quar|tal[s] ab|schluss, Quent|chen, (alte Schreibung
zur Flächenberechnung); ...säu|fer (ugs.); Quar|ta|ner ˙
für:) Quäntchen
qua|d|rie|ren (Math.: eine (Schüler der Quarta); Quar- quer; kreuz und -; ein quer ge-
Zahl in die zweite Potenz er- ta|ne|rin; Quar|te; vgl. streifter, (auch:) querge-
heben); Qua|d|ro|pho|nie, Quart; Quar|te˙ tt, das; -[e]s, streifter Pullover; quer|beet
(auch:) Qua|d|ro|fo|nie, die; -e (Musikstück ˙ für vier (ugs.); quer|durch; er ist - ge-
- (Vierkanalstereofonie); Stimmen od. vier Instru- laufen; Que|re,˙ die; - (ugs.);
qua|d|ro|pho|nisch, (auch:) mente; auch für: die vier in die - kommen (ugs.)
qua|d|ro|fo|nisch Ausführenden; ein Karten- Que|re|le, die; -, -n (meist
quak!; qua|ken; quä|ken spiel); Quar|tier, das; -s, -e Mehrz.; Streiterei)
Quä|ker, der; -s, - (Angehöri- (Unterkunft) quer|feld|ein; Quer|feld-
ger einer Sekte); Quä|ke|rin; Quarz, der; -es, -e (ein Mine- ein lauf, ...ren|nen;
quä|ke|risch ral) Quer flö|te, ...for|mat; quer-
Qual, die; -, -en; quä|len; sich qua|sen (landsch. für: prassen; ge|hen (ugs. für: miss-
-; Quä|le|rei; quä|le|risch; vergeuden) glücken); ihm ist alles quer-
Quäl|geist, der; -[e]s, ...geis- qua|si (sozusagen) gegangen; quer|ge|streift;
ter (ugs.) Quas|se|lei, die; - (ugs. für: vgl. quer; Quer kopf (ugs.
Qua|li|fi|ka|ti|on [...zion], die; [dauerndes] Gerede); quas- für: jmd., der immer anders
-, -en (Befähigung[snach- seln (ugs. für: unaufhörlich˙ handelt, sich nicht einord-
weis]; Teilnahmeberechti- reden); Quas|sel|strip|pe, net), ...la|ge (Med.), ...lat|te;
gung); qua|li|fi|zie|ren (be- ˙ abwertend
die; -, -n (ugs. quer|le|gen, sich (ugs. für:
zeichnen; befähigen); sich - für: jmd., der ständig quas- sich widersetzen); ich will
(sich eignen; sich als geeig- selt; scherzh. veraltend für: mich nicht länger -; Quer-
net erweisen); qua|li|fi|ziert; Telefon) pass (Sportspr.); quer|schie-
Qua|li|tät, die; -, -en (Be- Quas|te, die; -, -n (Troddel, ßen (ugs. für: Schwierigkei-
schaffenheit, Güte, Wert); ˙
Schleife) ten machen); einer muss
qua|li|ta|tiv (dem Wert, der Quatsch, der; -[e]s (ugs. für: doch immer -; Quer|schnitt;
¯
Beschaffenheit nach); Qua|li- ˙
dummes Gerede; Unsinn); quer|schnitt[s]|ge|lähmt;
A–Z 847

Quer|schnitt[s]|läh|mung; Frucht); quit|te|gelb od. den (durch Mangel an Vit-


quer|schrei|ben (bes. Bank- quit|ten|gelb˙ ˙ amin D hervorgerufene
wesen: akzeptieren); einen ˙
quit|tie|ren ˙
([den Empfang] Krankheit); ra|chi|tisch
Wechsel -; quer|stel|len, sich bestätigen; veraltend für: ¯ ch|süch-
Rach|sucht, die; -; ra
(ugs. für: sich widersetzen), [ein Amt] niederlegen); ˙tig ˙
du sollst dich nicht immer -; Quit|tung (Empfangsbe- Ra|cker, der; -s, - (Schlingel);
Quer stra|ße, ...trei|ber ˙
scheinigung) ˙Ra|cke|rei (ugs.); ra|ckern
(jmd., der etwas zu durch- Quiz [kwi ], das; -, - (Frage- ˙ für: sich abarbei-
(ugs. ˙
kreuzen sucht) ˙
und-Antwort-Spiel); Quiz- ten)
Que|ru|lant, der; -en, -en mas|ter, der; -s, - ˙ Ra|cket, Ra|kett [räk et], das;
˙
(starrköpfiger Nörgler); Que- Quo|te, die; -, -n (Anteil [von ˙ ˙
-s, -s ([Tennis]schläger)
ru|lan|tin Personen], der bei Auftei- Rad, das; -[e]s, Räder; Rad
˙
Quer|ver|bin|dung lung eines Ganzen auf den fahren, ich fahre Rad, sie ist
Quet|sche, die; -, -n (landsch. Einzelnen od. eine Einheit Rad gefahren, um Rad zu
˙ Zwetsche)
für: entfällt); Quo|ten|re|ge|lung fahren; Rad schlagen, ich
quet|schen; Quetsch fal|te, (Regelung, die in bestimm- schlage [ein] Rad, er hat
˙
...kom|mo|de ˙ (ugs. scherzh. ten Funktionen u. Positio- [ein] Rad geschlagen, um
für: Ziehharmonika); Quet- nen einen angemessenen Rad zu schlagen
schung ˙ Anteil von Frauen festlegt); Ra|dar [auch, österr. nur: ra...],
Queue [kö], das (auch: der); -s, Quo|ti|ent [...ziänt], der; -en, der od. das; -s, -e; Ra-
-s (Billardstock) ˙
-en (Zahlenausdruck, beste- dar ge|rät, ...kon|trol|le,
Quiche [kisch], die; -, -s hend aus Zähler u. Nenner) ...schirm
¯
(Speckkuchen aus Mürbe- Ra|dau, der; -s (ugs. für: Lärm,
od. Blätterteig) Krach)
quick (landsch. für: lebendig,
˙
schnell); quick|le|ben|dig
Rr Rad|ball; Räd|chen; Rad|damp-
fer; ra|de|bre|chen; ra|deln
˙
(ugs.); Quick|stepp ˙ (Rad fahren); rä|deln (mit
˙ der; -s, -s (ein
[kwik täp], R (Buchstabe); das R; des R, dem Rädchen [Teig] aus-
˙
Tanz) die R; aber: das r in fahren schneiden oder [Schnitt-
quie|ken, quiek|sen Ra|batt, der; -[e]s, -e (Preis- muster] durchdrücken); Rä-
quiet|schen; quietsch|ver- ˙
nachlass); Ra|bat|te, die; -, dels|füh|rer; rä|dern (früher:
gnügt (ugs. für: sehr ver- -n ([Rand]beet);˙ Ra|batt- durch das Rad hinrichten);
gnügt) mar|ke ˙ Rad fah|ren; vgl. Rad; Rad-
Quint, Quin|te, die; -, -en (Mu- Ra|batz, der; -es (ugs. für: Un- fah|ren, das; -s; beim - hin-
sik: ˙ Ton [vom
˙ fünfter ˙ Krach); Ra|bau|ke, der;
ruhe, fallen; Rad|fah|rer
Grundton an]; Intervall im -n, -n (ugs. für: Rüpel) Ra|di, der; -s, - (bayr. u. österr.
Abstand von 5 Stufen); Rab|bi, der; -[s], ...inen (auch: für: Rettich)
Quin|ta, die; -, ...ten (veral- ˙-s; Ehrentitel jüd. ¯ Gesetzes- ra|di|al (auf den Radius bezo-
tend ˙ für: zweite Klasse eines lehrer u. a.); Rab|bi|ner, der; gen; von einem Mittelpunkt
Gymnasiums); Quin|ta|ner -s, - (jüd. Gesetzes-,¯ Religi- ausgehend)
(Schüler der Quinta); Quin- onslehrer, Geistlicher, Predi- ra|die|ren; Ra|dier gum|mi
ta|ne|rin; Quin|te; vgl. ger) (der), ...na|del; Ra|die|rung
˙
Quint; Quint|es|senz, die; -, Ra|be, der; -n, -n; Ra|ben aas (mit einer geätzten Platte
˙
-en ([als Ergebnis] das We- (Schimpfwort), ...el|tern, gedruckte Grafik)
sentliche einer Sache); Quin- ...mut|ter (Mehrz. ...mütter; Ra|dies|chen (eine Pflanze)
tett, das; -[e]s, -e (Musik- abwertend für: lieblose Mut- ra|di|kal (politisch, weltan-
˙
stück für fünf Stimmen od. ter); ra|ben|schwarz (ugs.) schaulich extrem; gründ-
fünf Instrumente; auch für: ra|bi|at (wütend; grob,˙ gewalt- lich; rücksichtslos); Ra|di-
die fünf Ausführenden) tätig) ka|le, der u. die; -n, -n; Ra-
Quirl, der; -[e]s, -e; quir|len; Ra|che, die; -; Ra|che|akt di|ka|len|er|lass (Erlass, wo-
˙ r|lig (ugs. für: lebhaft,
qui ˙ Ra˙ |chen, der; -s,˙ - nach Mitglieder extremisti-
˙
unruhig) rä˙|chen; sich - scher Organisationen nicht
quitt (ausgeglichen, fertig, be- ˙ |chen man|del, ...put|zer
Ra im öffentlichen Dienst be-
˙
freit); wir sind - (ugs.) ˙(ugs. scherzh. für: scharfes schäftigt werden); Ra|di|ka-
Quit|te [österr. auch: kit e], die; alkohol. Getränk) lins|ki, der; -s, -s (ugs. für:
-,˙ -n (ein Obstbaum;˙dessen Rä|cher ˙
Radikaler); ra|di|ka|li|sie|ren
˙
Ra|chi |tis [rach...], die; -, ...iti- (radikal machen); Ra|di|ka-
¯ ¯
848 Wörterverzeichnis

li|sie|rung (Entwicklung fin [ragufäng], das; - -, -s -s (nordamerik. Viehwirt-


zum Radikalen); Ra|di|ka|lis- [ragufäng] (feines Ragout) schaft, Farm); Ran|cher, der;
˙
mus, der; -, ...men (radikale Rah, Ra|he, die; -, ...hen (See- -s, -[s] (nordamerik. Vieh-
[politische, religiöse usw.] mannsspr.: Querstange am züchter, Farmer)
Einstellung, Richtung); Ra- Mast für das Rahsegel) Rand, der; -[e]s, Ränder
di|ka|list, der; -en, -en; Ra- Rahm, der; -[e]s (Sahne) ˙
ran|da|lie|ren
˙
di|kal|kur rah|men; Rah|men, der; -s, -; Rand be|mer|kung, ...ge|biet
Ra|dio, das; -s, -s (Rund- Rah|men|be|din|gung (meist Ra˙ ng, der; -[e]s, Ränge;
funk[gerät]); ra|dio|ak|tiv; Mehrz.) ˙Rang ab|zei|chen, ...äl|tes|te
Ra|dio|ak|ti|vi|tät, die; -¯ (Ei- rah|mig; Rahm|kä|se ˙
ran|ge|hen (ugs. für: herange-
genschaft der Atomkerne Rah|se|gel (Seemannsspr.) ˙ hen; etwas energisch anpa-
gewisser Isotope, sich ohne Rain, der; -[e]s, -e (Acker- cken)
äußere Einflüsse umzuwan- grenze) ran|geln (für: sich balgen, rau-
deln und dabei bestimmte rä|keln, re|keln, sich ˙ fen)
Strahlen auszusenden); Ra- Ra|ke|te, die; -, -n (Feuer- Rang|fol|ge
dio|ap|pa|rat; Ra|dio|lo|gie, werkskörper; Flugkörper); ˙
Ran|gier|bahn|hof [rangschir...,
die; - (Strahlenkunde); Ra- Ra|ke|ten an|trieb, ...start, auch: rangschir..., ran- ¯
dio|pro|gramm; Ra|di|um, ...stütz|punkt ¯
schir...] (Verschiebebahn-
das; -s (radioaktives chem. Ra|kett; vgl. Racket ¯
hof); ran|gie|ren (einen
Element, Metall; Zeichen: ˙ Ral|lye [rali od. räli]
Ral|ly, Rang innehaben [vor, hinter
Ra); Ra|di|us, der; -, ...ien ˙
die; -, -s (schweiz. ˙
auch:) jmdm.]; Eisenbahnw.: ver-
[...i en] (Halbmesser des das; -s, -s (Autorennen in ei- schieben)
Kreises; Abk.: r, R) ner od. mehreren Etappen ran|hal|ten, sich (ugs. für: sich
Rad schla|gen; vgl. Rad; Rad- mit Sonderprüfungen) ˙ beeilen)
schla|gen, das; -s; Rad tour, Ra|ma|dan, der; -[s], -e (Fas- rank (geh. für: schlank u. ge-
...wech|sel, ...weg tenmonat der Moslems) ˙ schmeidig); - und schlank
raf|fen; Raff|gier; raff|gie|rig; ramm|dö|sig (ugs. für: benom- Ran|ke, die; -, -n (Pflanzenteil)
˙ raf|fig (landsch.
˙ ˙ raff-,
für: ˙ men); Ram|me|lei (ugs.); Rä˙ n|ke, die (Mehrz.; veraltend
˙
habgierig) ram|meln (auch Jägerspr.: ˙für: Intrigen); - schmieden
Raf|fi|na|de, die; -, -n (gerei- ˙
belegen, decken [bes. von ran|ken; sich -
nigter Zucker); Raf|fi|ne- Hasen u. Kaninchen]); ram- ˙ n|ke schmied (veraltend),

ment [...fin emang], das; -s, men ([mit Wucht] gegen˙ ein ˙...spiel
-s ( berfeinerung; Raffi- Hindernis stoßen); Ramm- Ra|nun|kel, die; -, -n (ein Hah-
nesse); Raf|fi|ne|rie, die; -, ler (Männchen von Hasen ˙ u. ˙
nenfußgewächs)
...ien (Anlage zum Reinigen Kaninchen) Ran|zen, der; -s, - (Schulta-
von¯ Zucker od. zur Verar- Ram|pe, die; -, -n (schiefe ˙sche; ugs. für: dicker Bauch)
beitung von Rohöl); Raf|fi- ˙Ebene zur berwindung ran|zig; die Butter ist -
nes|se, die; -, -n (Durchtrie- von Höhenunterschieden; ˙ [räp], der; -[s], -s (rhyth-
Rap
˙
benheit, Schlauheit); raf|fi- Auffahrt; Verladebühne; mischer Sprechgesang in
nie|ren (Zucker reinigen; Theater: Vorbühne); Ram- der Popmusik)
Rohöl zu Brenn- od. Treib- ˙
pen|licht, das; -[e]s; ram|po- ra|pid, ra|pi|de (überaus
stoff verarbeiten); raf|fi|niert nie|ren (ugs. für: stark be- ¯
schnell); ¯
Ra|pi|di|tä t, die; -
(gereinigt; durchtrieben, schädigen) Rap|pe, der; -n, -n (schwarzes
schlau); Raf|fi|niert|heit 1 Ramsch, der; -[e]s, (selten:) -e ˙Pferd)
Raft, das; -s, -s (schwim- ˙
(ugs. für: wertloses Zeug) Rap|pel, der; -s, - (ugs. für:
mende Insel aus Treibholz) 2 Ramsch, der; -[e]s, -e (Skat: ˙Wutanfall; Verrücktheit);
Ra|ge [rasch e], die; - (ugs. für: ˙
Spiel mit dem Ziel, mög- rap|pe|lig, rapp|lig (ugs.);
Wut) lichst wenig Punkte zu be- ˙
ra˙ p|peln (klappern)
ra|gen kommen) ˙
Rap|pen, der; -s, - (schweiz.
Ra|g|lan, der; -s, -s (ein 1 ram|schen (ugs. für: Ramsch- ˙Münze, Untereinheit des
˙[Sport]mantel mit ange- ˙
ware billig aufkaufen) Schweizer Franken; Abk.:
schnittenen Ärmeln) 2 ram|schen (Skat: einen Rp.)
Ra|gout [ragu], das; -s, -s (Ge- 2˙ Ramsch spielen) rapp|lig; vgl. rappelig
richt aus kleinen Fleisch- Ramsch la|den (ugs. abwer- ˙
Rap|po rt, der; -[e]s, -e (Be-
od. Fischstückchen); Ra- ˙tend), ...wa|re (ugs. abwer- richt,˙ dienstl. Meldung);
gout fin, (fachspr.:) Ra|goût tend) rap|por|tie|ren
Ranch [räntsch], die; -, -s Raps, der; -es, (für: Rapsarten
˙ ˙
A–Z 849

auch Mehrz.:) -e (eine Öl- sich aus Lichtpunkten zu- rat|su|chend; vgl. Rat
pflanze); Raps|öl sammensetzt); ras|tern (ein Rat|te, die; -, -n; Rat|ten fal|le,
˙ -, -n (eine Sa-
Ra|pun|zel, die; Bild durch Raster˙ in Raster- ˙...fän|ger, ...gift˙ (das)
˙
latpflanze) punkte zerlegen) rat|tern
rar (selten); Ra|ri|tät, die; -, Rast|haus; rast|los; Rast|lo- ˙ t|ze, die; -, -n (ugs. für:
Ra
-en; Ra|ri|tä|ten|ka|bi|nett; ˙sig|keit, die;
˙ -; Rast|stät|te
˙ ˙Ratte); rat|ze|kahl (ugs. für:
rar|ma|chen, sich (ugs. für: ˙
Ra|sur, die; -, -en (das Rasie- gänzlich˙ leer)
sich selten sehen lassen) ren; Tilgen von etwas Ge- rau; ein raues Wesen, Klima
ra|sant (sehr flach [von Ge- schriebenem o. Ä. Raub, der; -[e]s; Raub|bau,
˙
schossbahnen]; ugs. für: Rat, der; -[e]s, (für: Personen, der; -[e]s; - treiben
sehr schnell, schwungvoll); Institutionen) Räte u. (für: Rau|bein, das; -[e]s, -e (äußer-
Ra|sanz, die; - Auskünfte u. a.:) Ratschläge; lich grober, aber im Grunde
rasch ˙ sich - holen; sich Rat su- gutmütiger Mensch); rau-
ra˙ |scheln chend, (auch:) ratsuchend bei|nig
Ra˙ sch|heit, die; - an jmdn. wenden rau|ben; Räu|ber; Räu|ber|ban-
ra˙|sen (wüten, toben; sehr Ra|ta|touille [ratatuj], die; -, -s de; Räu|be|rei (ugs.); räu|be-
schnell fahren, rennen) ˙
u. das; -s, -s (Kochk.: Ge- risch; räu|bern; Räu|ber pis-
Ra|sen, der; -s, -; Ra|sen|bank müse aus Tomaten, Auber- to|le (Räubergeschichte),
(Mehrz. ...bänke) ginen, Paprika usw.) ...zi|vil (ugs. scherzh. für:
ra|send (wütend; schnell) Ra|te, die; -, -n (Teilzahlung; nachlässige Kleidung);
Ra|sen flä|che, ...mä|her Teilbetrag) Raub mord, ...tier, ...über-
Ra|se|rei (ugs.) ra|ten; riet, geraten fall
Ra|sier|ap|pa|rat; ra|sie|ren; Ra|ten be|trag, ...kauf, ...zah- Rauch, der; -[e]s; Rauch|ab-
sich -; Ra|sier klin|ge, ...pin- lung zug; rau|chen; Rau|cher;
sel Rä|te re|gie|rung, ...re|pub|lik; Rau|che|rin; Räu|cher kam-
Rä|son [...song], die; - (veral- Rat|ge|ber; Rat|haus mer, ...ker|ze, ...lachs; räu-
tend für: Vernunft, Ein- Ra|ti|fi|ka|ti|on [...zion], die; -, chern; Rauch fah|ne, ...fang
sicht); rä|so|nie|ren (sich -en (Bestätigung, Anerken- (österr. für: Schornstein);
wortreich äußern; ugs. für: nung, bes. von völkerrechtl. rau|chig; Rauch|ver|zeh|rer
ständig schimpfen) Verträgen); ra|ti|fi|zie|ren; Rauch|wa|re (meist Mehrz.;
Ras|pel, die; -, -n; ras|peln Ra|ti|fi|zie|rung Pelzware)
Ra˙ s|se, die; -, -n; Ra˙s|se|hund Ra|tio [razio], die; - (Vernunft; Rauch|wa|ren, die (Mehrz.;
Ra˙ s|sel, die; -, -n (Knarre,
˙ logischer Verstand); Ra|ti|on ugs. für: Tabakwaren)
˙Klapper); Ras|sel|ban|de, [...zion], die; -, -en (zugeteil- Räu|de, die; -, -n (Krätze); räu-
˙
die; -, -n (scherzh. für: über- tes Maß; täglicher Verpfle- dig
mütige Kinderschar); ras- gungssatz); ra|ti|o|nal (ver- rauf (ugs. für: herauf, hinauf)
seln ˙ nünftig; begrifflich fassbar); Rau|fa|ser|ta|pe|te
Ras|sen|dis|kri|mi|nie|rung; ra|ti|o|na|li|sie|ren (zweck- Rauf|bold, der; -[e]s, -e (ab-
˙Ras|se|pferd; ras|se|rein mäßiger u. wirtschaftlicher wertend); Rau|fe, die; -, -n
˙
(reinrassig); ˙
ras|sig (von gestalten); Ra|ti|o|na|li|sie- (Futterkrippe); rau|fen; Rau-
˙
ausgeprägter Art); -e Er- rung; Ra|ti|o|na|lis|mus, der; fe|rei; rauf|lus|tig
scheinung; ras|sisch (der - (Geisteshaltung,˙ die das ra- rauh usw., (alte Schreibung
˙
Rasse entsprechend, auf die tionale Denken als einzige für:) rau usw.; Rau|haar|da-
Rasse bezogen); -e Merk- Erkenntnisquelle ansieht); ckel; rau|haa|rig; Rau|heit;
male; Ras|sis|mus, der; - Ra|ti|o|na|list, der; -en, -en; Rauh|reif, (alte Schreibung
˙
(übersteigertes Rassenbe- ra|ti|o|na|li˙s|tisch; ra|ti|o- für:) Raureif
wusstsein, Rassenhetze); ˙
nell (zweckmäßig, wirt- Raum, der; -[e]s, Räume; räu-
Ras|sist, der; -en, -en (Ver- ˙
schaftlich); ra|ti|o|nie|ren men; Raum fahrt, ...for-
treter˙ des Rassismus); ras- (einteilen; abgeteilt zumes- schung (die; -), ...in|halt,
sis|tisch sen); Ra|ti|o|nie|rung ...kap|sel; räum|lich;
Rast,˙ die; -, -en; ras|ten rat|los; Rat|lo|sig|keit, die; -; Raum pfle|ge|rin, ...schiff;
˙ s|ter, der; -s, -˙ (Glasplatte
1 Ra rat|sam; Rat|schlag, der; Räu|mung; Räu|mungs frist,
˙ engem Liniennetz zur
mit -[e]s, ...schläge; rat|schla- ...kla|ge, ...ver|kauf
Zerlegung eines Bildes in gen (veraltend) rau|nen (dumpf, leise spre-
Rasterpunkte) Rät|sel, das; -s, -; rät|sel|haft; chen; flüstern)
2 Ras|ter, das; -s, - (Fläche des rät|seln; rät|sel|voll raun|zen (landsch. für: nör-
Fernsehbildschirmes, die Rats|kel|ler
850 Wörterverzeichnis

geln; ugs. für: laut u. grob re|al (wirklich, tatsächlich; behalten, bekommen; recht,
schimpfen) dinglich, sachlich); Re|al- (auch:) Recht tun; jmdm.
Rau|pe, die; -, -n; Rau- gym|na|si|um (früher: Form recht, (auch:) Recht geben;
pen bag|ger, ...fahr|zeug, der höheren Schule); re|a|li- Recht, das; -[e]s, -e; mit,
...schlep|per sier|bar; re|a|li|sie|ren (ver- ˙ Recht; Rech|te, die; -n,
ohne
Rau|reif, der; -[e]s wirklichen; erkennen, be- -n (rechte Hand;˙ rechte
raus (ugs. für: heraus, hinaus) greifen; Wirtsch.: in Geld Seite; Politik: Bez. für die
Rausch, der; -[e]s, Räusche umwandeln); Re|a|li|sie- rechts stehenden Parteien);
(Betrunkensein; Zustand rung; Re|a|lis|mus, der; - Recht|eck; recht|eckig; rech-
der Erregung, Begeiste- ˙
([nackte] Wirklichkeit; ˙ rech|tens
ten; ˙ (zu Recht);˙
rung); rau|schen; Rausch- Kunstdarstellung des Wirk- ˙
die Kündigung war rechtens
gift, das; rausch|gift|süch- lichen; Wirklichkeitssinn); recht|fer|ti|gen; Recht|fer|ti-
tig; Rausch|gift|süch|ti|ge, Re|a|list, der; -en, -en; re|a- ˙ gung ˙
der u. die; -n, -n; Rausch- ˙ Re|a|li|tät, die; -,
lis|tisch; recht|gläu|big
gold (dünnes Messingblech) ˙ (Wirklichkeit, Gegeben-
-en ˙
Recht|ha|be|rei, die; -; recht-
Räus|pe|rer; räus|pern, sich heit) ha|be|risch ˙
Raus|schmei|ßer (ugs. für: Re|a|li|ty-TV [riälititiwi], das; recht|lich; recht|los; recht|mä-
jmd., der randalierende ˙
-[s] (Fernsehprogramm, ¯ das ˙ ßig ˙ ˙
Gäste aus dem Lokal ent- tatsächlich Geschehendes rechts; politisch rechts ste-
fernt; letzter Tanz); Raus- [bes. nach Unglücksfällen] ˙ hende, (auch:) rechtsste-
schmiss (ugs. für: Entlas- live zeigt od. später nach- hende Parteien; rechts au-
sung) stellt) ßen spielen (Sportspr.);
Rau|te, die; -, -n (Rhombus) Re|al le|xi|kon (Sachwörter- Rechts|ab|bie|ger (Ver-
Rave [reiw], der od. das; -[s], -s buch), ...lohn, ...po|li|tik ˙
kehrsw.)
(größere Tanzveranstaltung (die, -; Politik auf realen Rechts|an|walt
zu Technomusik) Grundlagen), ...schu|le Re˙ chts|aus|la|ge (Sportspr.);
Ra|vi|o|li [rawioli], die (Schule, die mit der mittle- ˙Rechts aus|le|ger
(Mehrz.; kleine it. Pasteten ren Reife abschließt) ˙
(Sportspr.); rechts au|ßen;
aus Nudelteig) Re|be, die; -, -n ˙
vgl. rechts; Rechts|au|ßen,
Raz|zia, die; -, ...ien [...i en] u. Re|bell, der; -en, -en (Aufrüh- der; -, - (Sportspr.)
˙(seltener:) -s (überra- rer,˙ Aufständischer); re|bel- recht|schaf|fen (veraltend);
schende örtlich begrenzte lie|ren; Re|bel|li|on; re|bel- ˙ Recht|schaf|fen|heit, die; -
Fahndungsaktion der Poli- lisch ˙ ˙
recht|schrei|ben; nur in der
zei) Reb|huhn ˙ Grundform gebr.; er kann
Re|a|genz|glas (Mehrz. ...glä- Reb|laus (ein Insekt) nicht rechtschreiben; Recht-
˙
ser; Prüfglas für [chem.] Re|bus, der od. das; -, -se (Bil- ˙ das; -s; recht-
schrei|ben, ˙
Versuche); re|a|gie|ren (eine derrätsel) ˙
schreib|lich; Recht|schreib-
Wirkung zeigen; Chemie: Re|chaud [rescho], der od. das; ˙
re|form; Recht|schrei|bung
eine chem. Reaktion einge- -s, -s (Wärmeplatte) ˙ rechts|hän-
Rechts|hän|der;
hen); Re|ak|ti|on [...zion], re|chen (landsch. für: harken); ˙dig; rechts|he|r|um
˙
die; -, -en (Rück-, Gegenwir- ˙ Re|chen, der; -s, - (landsch. ˙
rechts|kräf|tig; rechts|kun|dig;
kung; chem. Umwandlung; ˙ Harke)
für: ˙ Rechts|la|ge; Re˙ cht|spre-
nur Einz.: Gesamtheit aller Re|chen an|la|ge, ...auf|ga|be, ˙
chung ˙
fortschrittsfeindlichen polit. ˙...feh|ler, ...ma|schi|ne; Re- rechts|ra|di|kal
Kräfte); re|ak|ti|o|när (Ge- chen|schaft, die; -; Re- ˙ re˙ chts|staat|lich
genwirkung erstrebend od. ˙
chen schie|ber, ...zen|trum re˙ chts|ste|hend; vgl. rechts
ausführend; abwertend für: Re|cher|che [reschärsche], die; Re˙ chts|streit
nicht fortschrittlich); Re|ak- ˙ Nachfor-
-, -n (meist Mehrz.; ˙
rechts|u m [auch: rechz-um];
ti|o|när, der; -s, -e (abwer- schung, Ermittlung); re- ˙
vgl. linksum; Re˙chts|ver-
˙
tend für: jmd., der sich jeder cher|chie|ren kehr ˙
fortschrittlichen Bewegung rech|nen; rech|ne|risch; Rech- Rechts|weg; rechts|wid|rig;
entgegenstellt); Re|ak|ti|ons- ˙ nung ˙ ˙ ˙Rechts|wis|sen|schaft
˙
ver|mö|gen, das; Re|ak|tor, recht; das ist [mir] durchaus, ˙
recht|wink|lig
˙
der; -s, ...oren (Vorrichtung, ˙ ganz, völlig recht; rechter re˙ cht|zei|tig
in der eine chemische od. Hand; es ist recht u. billig; Re˙ ck, das; -[e]s, -e (ein Turn-
eine Kernreaktion abläuft); du hast recht daran getan; ˙gerät)
Re|ak|tor|un|fall recht, (auch:) Recht haben,
˙
A–Z 851

Re|cke, der; -n, -n ([Sa- tin; Re|fe|renz, die; -, -en webe]); re|ge|ne|ra|ti|ons|fä-
˙gen]held) (Beziehung,˙ Empfehlung); hig; re|ge|ne|rie|ren (erneu-
re|cken; sich - re|fe|rie|ren (berichten; vor- ern, neu beleben)
˙
Re|co r|der; vgl. Rekorder tragen) Re|gen fall (meist Mehrz.),
˙
re|cy|celn, re|cy|c|len re|flek|tie|ren ([zu]rückstrah- ...man|tel, ...rin|ne,
[ri aik...] (wieder verwen- len, spiegeln; nachdenken; ...schirm
den); Re|cy|c|ling [ri aik...], ugs. für: Absichten haben Re|gent, der; -en, -en (Staats-
das; -s (Wiederverwendung auf etwas); Re|flex, der; -es, ˙
oberhaupt; Herrscher)
bereits benutzter Rohstoffe) -e (Rückstrahlung˙ zerstreu- Re|gen trop|fen, ...was|ser,
Re|dak|teur [...tör], der; -s, -e ten Lichts; unwillkürliches ...wet|ter (das; -s), ...wol|ke,
(jmd., der im Verlagswesen, Ansprechen auf einen Reiz); ...wurm
Rundfunk od. Fernsehen Re|flex|be|we|gung; Re|fle- Re|gie [reschi], die; - (Spiellei-
Manuskripte be- u. ausar- xi|on,˙ die; -, -en (Rückstrah- ¯
tung; Verwaltung); Re|gie-
beitet); Re|dak|teu|rin lung von Licht, Schall, an|wei|sung; re|gie|ren (len-
[...örin]; Re|dak|ti|on Wärme u. a.; Betrachtung); ken; [be]herrschen;
[...zion], die; -, -en (Tätigkeit re|fle|xiv (Sprachw.: rückbe- Sprachw.: einen bestimmten
des Redakteurs; Gesamtheit züglich)¯ Fall fordern); Re|gie|rung;
der Redakteure u. deren Ar- Re|form, die; -, -en (Umgestal- Re|gie|rungs be|zirk (Abk.:
beitsraum); re|dak|ti|o|nell; ˙ Verbesserung des Be-
tung; Reg.-Bez.), ...chef (ugs.),
Re|dak|tor, der; -s, ...oren˙ stehenden; Neuordnung); ...spre|cher; Re|gime
˙
(Herausgeber; schweiz. auch Re|for|ma|ti|on [...zion], die; [...schim], das; -s, - [re-
für: Redakteur) -, -en (Umgestaltung; nur schim¯e] (Regierungsform;
Re|de, die; -, -n; re|de|ge- Einz.: christl. Glaubensbe- ¯
Herrschaft); Re|gi|ment,
wandt; re|den; Re|dens|art; wegung des 16. Jh.s, die zur ˙
das; -[e]s, -e u. (für: Trup-
Re|de|rei (ugs.); Re|de|wen- Bildung der ev. Kirchen peneinheiten Mehrz.:) -er
dung führte); Re|for|ma|ti|ons- (Regierung; Herrschaft; grö-
re|di|gie|ren (druckfertig ma- fest; re|form|be|dürf|tig; ßere Truppeneinheit)
chen; abfassen; bearbeiten) Re|for|mer,˙ der; -s, - (Ver- Re|gi|on, die; -, -en (Gegend;
red|lich; Red|lich|keit, die; - ˙
besserer, Erneuerer); Re- Bereich); re|gi|o|nal (ge-
Red|ner; Red|ner|tri|bü|ne; form|haus; re|for|mie|ren; bietsmäßig, -weise)
red|se|lig; Red|se|lig|keit, ˙
re|for|miert; -e Kirche; Re- Re|gis|seur [reschi ör], der; -s,
die; - form|kom|mu|nis|mus -e; Re|gis|seu|rin
re|d|un|dant (überreichlich ˙
Re|f|rain [r efräng], der; -s, -s Re|gis|ter, das; -s, - ([alpha-
˙
[vorhanden]; überflüssig) (Kehrreim) ˙ Verzeichnis von Na-
bet.]
re|du|zie|ren (zurückführen; Re|gal, das; -s, -e ([Bücher-, men, Begriffen o. Ä.; Stim-
herabsetzen, einschränken; Waren]gestell mit Fächern) menzug bei Orgel u. Harmo-
vermindern) Re|gat|ta, die; -, ...tten (Boots- nium); re|gis|t|rie|ren (ein-
Ree|de, die; -, -n (Ankerplatz ˙
wettfahrt) tragen; selbsttätig aufzeich-
vor dem Hafen); Ree|der re|ge; - sein, werden nen; übertr. für: bewusst
(Schiffseigner); Ree|de|rei Re|gel, die; -, -n; Re|gel blu- wahrnehmen; bei Orgel u.
(Geschäft eines Reeders) tung, ...fall (nur Einz.); re- Harmonium: Register zie-
re|ell (ehrlich; wirklich) gel|mä|ßig; Re|gel|mä|ßig- hen); Re|gis|t|rier|kas|se
˙
Re|fe|ra t, das; -[e]s, -e ([gut- keit; re|geln; re|gel|recht; Re|g|le|ment [regl emang], das;
achtl.] Bericht, Abhandlung; Re|ge|lung; re|gel|wid|rig -s, -s ([Dienst]vorschrift;
Vortrag; Sachgebiet eines re|gen; sich -; sich - bringt Se- Geschäftsordnung); re|g|le-
Referenten); Re|fe|ree [re- gen men|tie|ren (durch Vor-
f eri], der; -s, -s (Sportspr.: Re|gen, der; -s, -; Re|gen|bo- schriften regeln); Reg|ler;
¯
Schieds-, Ringrichter); Re|fe- gen; re|gen|bo|gen far|ben reg|los
ren|dar, der; -s, -e (Anwärter od. ...far|big; Re|gen|bo- reg|nen; reg|ne|risch
auf die höhere Beamtenlauf- gen|pres|se, die; - (vorwie- Re|gress, der; -es, -e (Ersatz-
bahn nach der ersten gend Sensationsberichte ˙
anspruch, Rückgriff); re-
Staatsprüfung); Re|fe|ren- u. Ä. druckende Wochen- gress|pflich|tig
dum, das; -s, ...den u. ...da ˙ zeitschriften); Re|gen|dach ˙
reg|sam
(Volksabstimmung, Volks- Re|ge|ne|ra|ti|on [...zion], die; re|gu|lär (der Regel gemäß;
entscheid); Re|fe|rent, der; -, -en (Neubildung [tier. od. vorschriftsmäßig, üblich);
˙
-en, -en (Berichterstatter; pflanzl. Körperteile u. zer- re|gu|lie|ren (regeln, ordnen;
Sachbearbeiter); Re|fe|ren- störter menschl. Körperge- [ein]stellen)
˙
852 Wörterverzeichnis

Re|gung; re|gungs|los fig nähen); Rei|hen fol|ge, Reiz, der; -es, -e; reiz|bar; Reiz-
Reh, das; -[e]s, -e ...haus; rei|hen|wei|se bar|keit, die; -; rei|zen; rei-
Re|ha|bi|li|tand, der; -en, -en Rei|her, der; -s, - (ein Vogel) zend; reiz|los; Rei|zung;
(behinderte˙ Person, der die reih|um; es geht -; Rei|hung reiz|voll; Reiz|wä|sche
Wiedereingliederung in das Reim,˙ der; -[e]s, -e; rei|men; re|ka|pi|tu|lie|ren (wiederho-
berufl. u. gesellschaftl. Le- sich - len, zusammenfassen)
ben ermöglicht werden soll); 1 rein (ugs. für: herein, hinein) re|keln, sich
Re|ha|bi|li|ta|ti|on [...zion], 2 rein; - halten, machen, Re|kla|ma|ti|on [...zion], die; -,
die; -, -en (Wiedereingliede- (auch:) reinmachen; ins -en (Beanstandung); Re|kla-
rung einer behinderten oder Reine bringen, kommen, me, die; -, -n (Werbung); re-
kranken Person in das be- schreiben; mit jmdm. im kla|mie|ren ([zurück]for-
rufl. u. gesellschaftl. Leben); Reinen sein; 3 rein (ugs. für: dern; beanstanden)
re|ha|bi|li|tie|ren; sich - durchaus, ganz, gänzlich); er re|kons|t|ru|ie|ren (wiederher-
(sein Ansehen wieder her- ist - toll stellen od. nachbilden; den
stellen); Re|ha|bi|li|tie|rung Rei|ne|ma|che|frau, Rein|ma- Ablauf eines früheren Vor-
(Wiedereinsetzung; Ehren- che|frau; Rei|ne|ma|chen, ganges oder Erlebnisses wie-
rettung) Rein|ma|chen, das; -s dergeben), Re|kons|t|ruk|ti-
Reh bock, ...kitz, ...zie|mer Rein er|lös, ...er|trag on, die; -, -en
(Rehrücken) Rein|fall, der (ugs.); rein|fal|len Re|kon|va|les|zent [...wa...],
Rei|be, die; -, -n; Reib|ei|sen; Rein ge|winn, ...hal|tung (die; ˙
der; -en, -en (Genesender)
Rei|be|ku|chen (landsch. für: -); Rein|heit, die; -; rei|ni- Re|kord, der; -[e]s, -e; Re|kor-
Kartoffelpuffer); rei|ben; rieb, gen; Rei|ni|gung; Rei|ni- der˙ (Gerät zur elektromag- ˙
gerieben; Rei|be|rei (ugs. für: gungs|mit|tel; Rein|kul|tur; net. Speicherung u. Wieder-
kleine Zwistigkeit); Rei|bung; rein|lei|nen gabe von Bild- u. Tonsigna-
rei|bungs|los rein|le|gen (ugs.) len); Re|kord leis|tung, ...zeit
reich; Arm und Reich (veralt. rein|lich; Rein|lich|keit, die; -; ˙ -en, -en (Soldat
Re|k|rut, der;
für: jedermann); ein reich Rein|ma|che|frau; vgl. Reine- in der ersten Ausbildungs-
geschmückter, (auch:) reich- machefrau; rein|ma|chen; zeit); re|k|ru|tie|ren (Milit.:
geschmückter Altar; reich vgl. 2 rein; Rein|ma|chen; vgl. veralt. für: Rekruten mus-
verzierte, (auch:) reichver- Reinemachen; rein|ras|sig; tern); sich - (bildl. für: sich
zierte Fassaden; Reich, das; Rein|schrift; rein|sei|den zusammensetzen, sich bil-
-[e]s, -e; Rei|che, der u. die; Reis, der; -e, (für: Reisarten den); Re|k|ru|tie|rung
-n, -n Mehrz.:) -e (Getreide); Reis- Rek|tor, der; -s, ...oren (Leiter
rei|chen (geben; sich erstre- brei ˙einer [Hoch]schule); Rek|to-
cken; auskommen; genü- Rei|se, die; -, -n; Rei|se|bü|ro; rat, das; -[e]s, -e (Amt[szim-
gen) rei|se|fer|tig; Rei|se füh|rer, mer] eines Rektors); Rek|to-
reich|ge|schmückt; vgl. reich ...ge|sell|schaft, ...lei|ter rin ˙
reich|hal|tig; reich|lich; Reich- (der); rei|se|lus|tig; rei|sen; Re|lais [r elä], das; - [r elä( )], -
tum, der; -s, ...tümer Rei|sen|de, der u. die; -n, -n; [r elä ] (Elektrotechnik:
reich|ver|ziert; vgl. reich Rei|se pass, ...scheck, ...ziel Schalteinrichtung)
Reich|wei|te, die; -, -n Rei|sig, das; -s; Rei|sig|be|sen Re|la|ti|on [...zion], die; -, -en
reif (voll entwickelt; geeignet) Reis|korn (Mehrz. ...körner) (Beziehung, Verhältnis); re-
1 Reif, der; -[e]s (gefrorener Reiß|aus; nur in: - nehmen (ugs. la|tiv [auch: re...] (verhält-
Tau) für: davonlaufen); Reiß|brett ¯
nismäßig; vergleichsweise;
2 Reif, der; -[e]s, -e (geh. für: (Zeichenbrett); rei|ßen; riss, bedingt); re|la|ti|vie|ren
Reifen, Diadem, Fingerring) gerissen; rei|ßend; -er Strom, [...wiren] (einschränken); Re-
Rei|fe, die; -; Rei|fe|grad -e Schmerzen, -er Absatz; ¯
la|ti|vi|tä t, die; -, -en (Be-
1 rei|fen (reif werden) Rei|ßer (ugs. für: Erfolgsbuch, dingtheit)
2 rei|fen (1 Reif ansetzen) -film u. a.); rei|ße|risch; reiß- re|le|vant [...want] (erheblich,
Rei|fen, der; -s, - (2 Reif); Rei- fest, Reiß lei|ne (am Fall- ˙
wichtig); Re|le|va nz, die; -
fen pan|ne, ...wech|sel schirm), ...na|gel, ...ver- ˙ -e (über
Re|li|ef, das; -s, -s u.
Rei|fe prü|fung, ...zeit, schluss, ...wolf (der), ...zwe- eine˙ Fläche erhaben hervor-
...zeug|nis; reif|lich cke tretendes Bildwerk)
Rei|gen, der; -s, - (ein Tanz) rei|ten; ritt, geritten; Rei|ter; Re|li|gi|on, die; -, -en; Re|li|gi-
Rei|he, die; -, -n; rei|hen (in Rei|te|rei; Rei|te|rin; ons ge|mein|schaft, ...krieg;
Reihen ordnen; lose, vorläu- Reit leh|rer, ...pferd, re|li|gi|ös; Re|li|gi|o|si|tät,
...schu|le, ...stie|fel die; -
A–Z 853

Re|likt, das; -[e]s, -e ( ber- die; - (Wirtsch.: Einträglich- wendung Regierungsstellen


˙
bleibsel, Rest) keit, Verzinsung[shöhe]) keine Rechenschaft abzule-
Re|ling, die; -, -s (seltener Ren|te, die; -, -n (regelmäßiges gen brauchen)
auch: -e; [Schiffs]geländer, ˙Einkommen [aus Vermögen Re|pu|b|lik, die; -, -en; Re|pu|b-
Brüstung) od. rechtl. Ansprüchen]); ¯ re|pu|b|li|ka|nisch;
li|ka|ner;
Re|li|quie [...i e], die; -, -n Ren|ten|emp|fän|ger Re|pu|b|lik|flucht (ehem.:
( ¯ berrest eines Heiligen als ˙
Ren|tier (Ren) Flucht aus¯ der DDR)
Gegenstand religiöser Ver- ren|tie|ren; sich - (sich lohnen) Re|pu|ta|ti|on [...zion], die; -
ehrung) Rent|ner; Rent|ne|rin ([guter] Ruf, Ansehen)
Re|mi|nis|zenz, die; -, -en (Er- ˙
re|pa|ra |bel˙ (wiederherstell- Re|qui|em [...iäm], das; -s, -s
innerung;˙ Anklang) bar); Re|pa|ra|ti|on [...zion], (u. österr. ...quien; Toten-
re|mis [r emi] (unentschieden); die; -, -en (Wiederherstel- messe; Musik: Messe)
Re|mit|te¯n|de, die; -, -n lung; nur Mehrz.: Kriegsent- re|qui|rie|ren (beschlagnah-
(Buchwesen:˙ beschädigtes schädigung); Re|pa|ra|tur, men [für milit. Zwecke]);
od. fehlerhaftes Druck- die; -, -en; re|pa|ra|tur an- Re|qui|sit, das; -[e]s, -en
erzeugnis, das an den Verlag fäl|lig, ...be|dürf|tig; re|pa- (Zubehör, ¯ Gegenstand, der
zurückgeschickt wird) rie|ren für eine Theateraufführung
Rem|mi|dem|mi, das; -s (ugs. Re|per|toire [...toar], das; -s, -s od. eine Filmszene verwen-
˙für: lärmendes
˙ Treiben, Tru- (Vorrat einstudierter Stücke det wird)
bel) usw., Spielplan) Re|se|da, die; -, ...den (eine
Re|mou|la|de [...mu...], die; -, re|pe|tie|ren (wiederholen); Pflanze)
-n (eine Kräutermayonnaise) Re|pe|ti|tor, der; -s, ...oren Re|ser|vat [...wat], das; -[e]s,
Rem|pe|lei (ugs.); rem|peln ¯ mit Studierenden
(jmd., der -e (Vorbehalt; Sonderrecht;
˙
(ugs. für: absichtlich stoßen) den Lehrstoff repetiert) großes Freigehege für ge-
Ren [auch: ren], das; -s, -s u. Re|port, der, -[e]s, -e (Bericht, fährdete Tierarten; auch für:
˙(bei langer Aussprache:) -e ˙
Mitteilung); Re|por|ta|ge Reservation); Re|ser|va|ti|on
(nordländ. Hirsch) [...tasch e], die; -, -n (Be- [...zion], die; -, -en (Vorbe-
Re|nais|sance [r enä ang ], richt[erstattung] über ein halt; den Indianern vorbe-
die; -, -n (nur Einz.: auf der aktuelles Ereignis); Re|por- haltenes Gebiet in Nord-
Antike aufbauende kultu- ter, der; -s, - (Zeitungs-, ˙ amerika); Re|ser|ve, die; -,
relle Bewegung vom 14. bis Fernseh-, Rundfunkbericht- ˙
-n (Ersatz; Vorrat; Milit.:
16. Jh.; erneutes Aufleben) erstatter); Re|por|te|rin nichtaktive Wehrpflichtige;
Ren|dez|vous [rangdewu], das; Re|prä|sen|tant, der;˙ -en, -en nur Einz.: Zurückhaltung,
[...wu( )], - [...wu ] (Verab- (Vertreter,˙ Abgeordneter); Verschlossenheit); re|ser-
redung; Begegnung von Re|prä|sen|ta|ti|on [...zion], vie|ren (vormerken, vorbe-
Raumfahrzeugen im Welt- die; -, -en ([Stell]vertretung; stellen, [Platz] freihalten);
all) standesgemäßes Auftreten, re|ser|viert (auch für: zu-
Ren|di|te, die; -, -n (Wirtsch.: gesellschaftl. Aufwand); re- rückhaltend, kühl); Re|ser-
¯
Verzinsung, Ertrag) prä|sen|ta|tiv (vertretend; viert|heit, die; -; Re|ser|vie-
Re|ne|k|lo|de, die; -, -n ¯
typisch; wirkungsvoll); re- rung; Re|ser|vist, der; -en,
(Pflaume einer bestimmten prä|sen|tie|ren -en (Soldat der˙ Reserve); Re-
Sorte) Re|pres|sa|lie [...i e], die; -, -n ser|voir [...woar], das; -s, -e
Re|net|te, die; -, -n (ein Apfel) (meist Mehrz.; Vergeltungs- (Sammelbecken, Behälter)
˙ nt (widerspenstig)
re|ni|te maßnahme, Druckmittel); Re|si|denz, die; -, -en (Wohn-
Renn|bahn;˙ ren|nen; rannte, Re|pres|si|on, die; -, -en (Un- ˙ Staatsoberhauptes,
sitz des
˙gerannt; Re˙n|nen, das; -s, -; terdrückung [von Kritik, po- eines Fürsten, eines hohen
Renn fah|rer, ˙ ...pferd, ...rad, lit. Bewegungen u. Ä.]); re- Geistlichen; Hauptstadt);
˙
...stall, ...stre|cke, ...wa|gen pres|siv (unterdrückend) re|si|die|ren (seinen Wohn-
Re|nom|mee, das; -s, -s ([gu- ¯
Re|pro|duk|ti|on [...zion], die; sitz haben [bes. von regie-
ter] Ruf, Leumund); re|nom- -, -en (Nachbildung; Wie- renden Fürsten])
mie|ren (prahlen); re|nom- dergabe [durch Druck]; Ver- Re|si|g|na|ti|on [...zion], die; -,
miert (namhaft) vielfältigung); re|pro|du|zie- -en (Ergebung in das
re|no|vie|ren [...wir en] (erneu- ren Schicksal; Verzicht); re|si|g-
¯
ern, instand setzen); Re|no- Rep|til, das; -s, -ien [...i en] u. nie|ren; re|si|g|niert
vie|rung ¯
(selten:) -e (Kriechtier); Rep- re|so|lut (entschlossen, tat-
ren|ta|bel (zinstragend; ein- ti|li|en|fonds (spött. für: kräftig); Re|so|lu|ti|on
träglich); Ren|ta|bi|li|tät, ¯
Geldfonds, über dessen Ver-
854 Wörterverzeichnis

[...zion], die; -, -en (Be- re|tour [retur] (landsch., ös- (Empörung, Auflehnung,
schluss, Entschließung) terr., schweiz., sonst veralt. Aufruhr); re|vol|tie|ren; Re-
Re|so|nanz, die; -, -en (Mittö- für: zurück); Re|tour|kut- vo|lu|ti|on [...zion], die; -,
˙
nen; Anklang, Verständnis); sche (ugs. für: Zurückgeben -en; re|vo|lu|ti|o|när
Re|so|nanz|bo|den (Schall- eines Vorwurfs, einer Belei- ([staats]umwälzend); Re|vo-
boden) ˙ digung) lu|ti|o|när, der; -s, -e; re|vo-
Re|so|palY, das; -s (ein Kunst- Ret|si|na, der; -[s], (Sorten:) -s lu|ti|o|nie|ren; Re|vo|luz|zer,
stoff) ¯
(geharzter gr. Weißwein) ˙ Re-
der; -s, - (abwertend für:
re|sor|bie|ren (ein-, aufsaugen) ret|ten; Ret|ter; Ret|te|rin volutionär)
Re|so|zi|a|li|sie|rung ˙ t|tich, der;
Re ˙ -s, -e˙ Re|vol|ver [...wolw er], der; -s, -
(Rechtsw.: schrittweise Wie- Re˙ t|tung; Ret|tungs|boot; ret- ˙
(kurze Handfeuerwaffe); Re-
dereingliederung von Straf- ˙tungs|los;˙ Ret|tungs|ring ˙ vol|ver blatt (abwertend),
fälligen in die Gesellschaft) Re|tu|sche, die;˙ -, -n (Nachbes- ˙
...held (abwertend)
Re|s|pekt, der; -[e]s (Achtung; ˙
serung [bes. von Lichtbil- Re|vue [rewü], die; -, -n
˙
Ehrerbietung); eine Respekt dern]); re|tu|schie|ren (nach- e
[...wü n] (Zeitschrift mit all-
einflößende, (auch:) res- bessern [bes. Lichtbilder]) gemeinen berblicken; mu-
pekteinflößende Persönlich- Reue, die; -; reu|en; es reut sikal. Ausstattungsstück); -
keit; re|s|pek|ta|bel (an- mich; reu|e|voll; reu|ig; reu- passieren lassen (vor seinem
sehnlich; angesehen); re|s- mü|tig geistigen Auge vorbeiziehen
pekt|ein|flö|ßend; vgl. Res- Reu|se, die; -, -n (Korb zum lassen)
pekt; re|s|pek|tie|ren (ach- Fischfang) Re|zen|sent, der; -en, -en (Ver-
ten, in Ehren halten); re|s- Re|van|che [rewangsche], die; -, fasser ˙einer Rezension); Re-
pekt|los; Re|s|pekts|per|son; -n (Vergeltung; Rache); re- zen|sen|tin; re|zen|sie|ren;
˙
re|s|pe kt|voll ˙ van|chie|ren [rewangschi- ˙
Re|zen|si|o n, die; -, -en (kri-
˙
Res|sen|ti|ment [re angti- ¯
r en], sich (sich rächen; einen tische Besprechung von Bü-
mang], das; -s, -s (gefühls- Gegendienst erweisen); Re- chern, Theateraufführungen
mäßige Abneigung) van|chist, der; -en, -en; re- u. a.)
Res|sort [... or], das; -s, -s van|chi˙ s|tisch Re|zept, das; -[e]s, -e ([Arz-
(Geschäfts-, Amtsbereich) ˙ [...we...], die; -, -en
Re|ve|renz ˙ Koch]vorschrift, Ver-
nei-,
Rest, der; -[e]s, -e u. (Kauf- ˙
(Ehrerbietung; Verbeu- ordnung); re|zept|frei; Re-
˙mannsspr., bes. von Schnitt- gung); vgl. aber: Referenz zep|ti|on [...zio˙n], die; -, -en
waren:) -er Re|vers [rewär, auch: r e...], (Auf-, An-, bernahme); re-
Re|s|tau|rant [re torang], das; das, (österr.:) der; - [re- zept|pflich|tig
-s, -s; Re|s|tau|ra|ti|on wär( )], - [rewär ] (Um- ˙
Re|zes|si|o n, die; -, -en
[...taurazion], die; -, -en schlag od. Aufschlag an (Wirtsch.: Rückgang der
(Wiederherstellung eines Kleidungsstücken) Konjunktur)
Kunstwerkes; Wiederher- re|vi|die|ren (nachsehen, über- re|zi|p|rok (wechsel-, gegensei-
stellung der alten Ordnung prüfen) tig, aufeinander bezüglich)
nach einem Umsturz); re|s- Re|vier [...wir], das; -s, -e (Be- Re|zi|ta|ti|on [...zion], die; -,
tau|rie|ren (wiederherstel- ¯ Milit.: Kran-
zirk, Gebiet; -en (künstlerischer Vortrag
len, ausbessern [bes. von kenstube; Bergw.: großes von Dichtungen); Re|zi|ta-
Kunstwerken]); Re|s|tau|rie- Gebiet, in dem Bergbau be- tiv, das; -s, -e [...w e] (dra-
rung trieben wird; Forstw.: be- ¯
mat. Sprechgesang); re|zi-
Rest|be|trag; rest|lich; rest- grenzter Jagdbezirk; klei- tie|ren
˙los; Rest müll, ˙ ...pos|ten˙ nere Polizeidienststelle); Re- Re|zy|k|lat, das; -[e]s, -e (Pro-
Re|sul|ta˙ t, das; -[e]s, -e (Er- vier|förs|ter dukt eines Recyclingverfah-
gebnis); re|sul|tie|ren (sich Re|vi|si|on [...wi...], die; -, -en rens)
als Schlussfolgerung erge- (nochmalige Durchsicht; Rha|bar|ber, der; -s
ben) [Nach]prüfung; Änderung ˙
Rhap|so|die, die; -, ...ien ([aus
Re|tor|te, die; -, -n (Destillati- [einer Ansicht]; Rechtsw.: ¯
Volksweisen zusammenge-
˙
onsgefäß); berprüfung eines Urteils); setztes] Musikstück)
Re|tor|ten|ba|by (Jargon für: Re|vi|si|o|nis|mus, der; - Rhe|sus|fak|tor, der; -s (Med.:
Baby,˙ das sich aus einem au- ˙ Änderung ei-
(Streben nach erbliches Merkmal der roten
ßerhalb des Mutterleibs be- nes bestehenden Zustandes Blutkörperchen; Abk.: Rh-
fruchteten u. dann wieder in oder eines Programms); Re- Faktor; Zeichen: Rh = Rhe-
die Gebärmutter einge- vi|si|ons|ver|hand|lung susfaktor positiv, rh = Rhe-
brachten Ei entwickelt) Re|vol|te [...wolt e], die; -, -n susfaktor negativ)
˙
A–Z 855

Rheu|ma, das; -s (Kurzform - haben (alles gleich mer- vergnügen); Rin|gel rei|gen
von: Rheumatismus); Rheu- ken); Riech|stoff od. ...rei|hen ˙
ma|ti|ker (an Rheumatismus Ried, das; -[e]s, -e (Schilf) rin|gen; rang, gerungen; Rin-
Leidender); rheu|ma|tisch; Rie|ge, die; -, -n (Turnerabtei- ˙ gen, das; -s; Rin|ger ˙
Rheu|ma|tis|mus, der; -, lung) ˙
Ring|fin|ger; ring|för|mig
˙
...men (schmerzhafte Er- Rie|gel, der; -s, - Ri˙ ng kampf, ...kämp|fer,
˙
krankung der Gelenke, Mus- Riem|chen ˙ ...rich|ter (Boxen)
keln, Nerven, Sehnen) 1 Rie|men, der; -s, - (Leder- rings|he|r|um; rings|um; rings-
Rhi|no|ze|ros, das; - u. -ses, -se streifen) ˙ um|her ˙ ˙ ˙ ˙
(Nashorn) 2 Rie|men, der; -s, - (Ruder) Rin|ne, die; -, -n; rin|nen; rann,
Rho|do|den|d|ron, der (auch: Rie|se, der; -n, -n (außerge- ˙ geronnen; Rinn|sal, ˙ das;
das); -s,˙ ...dren (ein Zier- wöhnl. großer Mensch; auch ˙
-[e]s, -e; Rinn|stein
strauch) für: myth. Wesen) Ripp|chen; Ri˙ p|pe, die; -, -n;
rhom|bisch; Rhom|bus, der; -, Rie|sel|feld, das (Feld, worü- ˙ rip|pen (mit ˙ Rippen verse-
˙
...ben (Raute;˙ gleichseitiges ber geeignete Abwässer zur ˙
hen); gerippt; Rip|pen bruch
Parallelogramm) Reinigung u. gleichzeitigen ˙
(der), ...fell; Rip|pen|fell|ent-
rhyth|misch (den Rhythmus landwirtschaftl. Nutzung ˙
zün|dung; Rip|pen|speer, der
˙
betreffend, taktmäßig); geleitet werden); rie|seln od. das; -[e]s ˙ (gepökeltes
Rhyth|mus, der; -, ...men rie|sen|groß; rie|sen|haft; Rie- Schweinebruststück mit
˙
(Gleichmaß; taktmäßige sen hun|ger (ugs.), ...rad, Rippen); Rip|pen stoß,
Gliederung) ...sla|lom; rie|sen|stark; rie- ...stück ˙
Richt|an|ten|ne; rich|ten; sich ˙
sig (gewaltig groß); Rie|sin Rips, der; -es, -e (geripptes Ge-
˙ -; Rich|ter; Rich|te|rin;
˙ rich- Ries|ling (eine Reb- u. Wein- ˙ webe)
˙
ter|lich ˙ ˙ sorte) Ri|si|ko, das; -s, -s od. ...ken
Rich|ter|ska|la, (auch:) Rich- Riff, das; -[e]s, -e (Felsen- ¯ (österr.: Risken); Ri|si|ko-
˙ ter-Ska|la (Skala zur Mes-
˙ ˙ klippe; Sandbank) ¯ ri|si|ko-
fak|tor; ri|si|ko|frei;
sung der Erdbebenstärke) rif|feln (aufrauen); Rif|fe|lung ¯ ¯ ge-
los; ris|kant (gefährlich,
Richt fest, ...ge|schwin|dig- ˙
Ri|go|ri ˙
s|mus, der; - (übertrie- ˙
wagt); ris|kie|ren (wagen,
˙ keit; rich|tig; das Richtige bene˙ Strenge; strenges Fest- aufs Spiel setzen)
˙ es wäre das Rich-
sein, tun; halten an Grundsätzen); ri- Ri|sot|to, der; -[s], -s (österr.
tigste, wenn ...; eine richtig go|ros ([sehr] streng); Ri|go- ˙
auch: das; -s, -[s]; Reis-
gehende, (auch:) richtigge- ro|si|tät, die; - speise)
hende Uhr; vgl. auch: rich- Rik|scha, die; -, -s (zweirädri- Ris|pe, die; -, -n (ein Blüten-
tiggehend; rich|tig|ge|hend ˙ ger Wagen, der von einer ˙ stand); Ris|pen|gras
(das war eine˙ -e (durchaus Person gezogen wird u. zur ˙ -e; ris|sig
Riss, der; -es,
so zu nennende) Blamage; Beförderung von Personen Ri˙ st, der; -es, -e (Fuß-,
˙ Hand-
vgl. auch richtig; Rich|tig- dient) ˙ rücken)
˙
keit, die; -; rich|tig|lie|gen Ril|le, die; -, -n; ril|len; ril|lig Ritt, der; -[e]s, -e
(ugs. für: sich˙ nicht irren); Ri˙ nd, das; -[e]s, -er
˙ ˙ Ri˙ tt|ber|ger, der; -s, - (klassi-
wir haben mit der Schät- Ri˙ n|de, die; -, -n; rin|den|los ˙ scher Drehsprung im Eis-
zung richtiggelegen; rich- Ri˙ n|der|bra|ten, Ri˙nds|bra|ten kunstlauf)
tig|stel|len (berichtigen);˙ ˙ (österr. nur so);˙Rin|der her- Rit|ter; Rit|ter burg, ...gut; rit-
eine Behauptung richtigstel- ˙
de, ...wahn|sinn (eine Rin- ˙ ter|lich;˙ Rit|ter|lich|keit, ˙
len; Rich|tig|stel|lung (Be- derkrankheit); Rind|fleisch; ˙
die; -; Rit|ter|sporn (Mehrz.
˙
richtigung); Richt kranz, Rinds|bra|ten; vgl. ˙ Rinder- ˙ eine Blume); Rit-
...sporne;
...li|nie (meist˙ Mehrz.), ˙
braten; Rind[s]|le|der; ter|tum, das; -s; ritt|lings˙
...preis, ...schnur (Mehrz. ˙
rind[s]|le|dern (aus Rindsle- Ri|tu|al, das; -s, -e u.˙ -ien
...schnuren); Rich|tung; rich- ˙
der); Rind|vieh (Mehrz. ugs.: [...ien] (religiöser Brauch;
tung|ge|bend; ˙Rich|tungs-˙ ˙
Rindviecher) Zeremoniell); ri|tu|ell (zum
˙
fahr|bahn; rich|tungs|los; Ring, der; -[e]s, -e; Ring|buch; Ritus gehörend; durch ˙ den
˙
Rich|tungs|wech|sel; rich- ˙ Rin|gel, der; -s, - (kreisför-
˙ Ritus geboten); Ri|tus, der; -,
˙
tung|wei|send; ˙
Richt|wert ˙ Gewundenes); Rin|gel-
mig ¯
...ten (gottesdienstlicher
Ri|cke, die; -, -n (w.˙Reh) blu|me; Rin|gel|chen;˙ rin|ge- [Fest]brauch; Zeremoniell)
˙
rie|chen; roch, gerochen; Rie- ˙ Rin|gel|lo|cke;
lig, ring|lig; ˙ Ritz, der; -es, -e (Kerbe, Krat-
cher (ugs. für: Nase [bes. im ˙ sich ˙-; Rin|gel|nat-
rin|geln; ˙ zer; auch für: Ritze); Rit|ze,
übertr. Sinne]); einen guten ˙ Rin|gel|piez, ˙der; -[e]s,
ter; die; -, -n (sehr schmale˙
˙ scherzh. für: Tanz-
-e (ugs.
856 Wörterverzeichnis

Spalte od. Vertiefung); rit- Rog|gen, der; -s, (fachspr.:) - Romantik; abwertend für:
zen ˙ ˙(Getreide); Rog|gen|brot Gefühlsschwärmer); Ro-
Ri|va|le, der; -n, -n (Neben- ˙
roh; Roh|bau (Mehrz. ...bau- man|ti|ke|rin; ro|man|tisch
buhler, Mitbewerber); Ri|va- ten); Ro|heit, (alte Schrei- ˙ Romantik gehörend;
(zur ˙
lin; ri|va|li|sie|ren (wett- bung für:) Rohheit gefühlsbetont; abenteuer-
eifern); Ri|va|li|tät Roh|heit; Roh|kost; Roh|ling lich); Ro|man|ze, die; -, -n
Ri|ver|boat|shuf|fle, (auch:) Ri- Rohr, das; -[e]s, -e; Röhr|chen; (erzählendes ˙ volkstüml. Ge-
ver|boat- Shuf|fle [ríw erbout- Röh|re, die; -, -n dicht; liedartiges Musik-
˙
schaf el], die; -, -s (Vergnü- röh|ren (brüllen [vom Hirsch stück mit besonderem Stim-
˙
gungsfahrt auf einem zur Brunftzeit]) mungsgehalt; romantisches
[Fluss]schiff, bei der eine Röh|richt, das; -s, -e Liebeserlebnis); Rö|mer, der;
Jazzband spielt) Rohr spatz; in: schimpfen wie -s, - (bauchiges Kelchglas
Roast|beef [roßtbif], das; -s, -s ein - (ugs. für: aufgebracht, für Wein); rö|misch (auf
(Rostbraten) ¯ laut schimpfen), ...stock Rom, auf die Römer bezüg-
Rob|be, die; -, -n (Seesäuge- (Mehrz. ...stöcke), ...zu|cker lich); -e Ziffern, -es Recht;
˙tier); rob|ben (robbenartig Roh sei|de, ...stahl, ...stoff rö|misch-ka|tho|lisch (Abk.:
˙
kriechen); Rob|ben fang, Ro|ko|ko [auch: rokoko, ös- röm.-kath.)
˙
...fän|ger, ...fell ˙terr.: ...ko], das; -s˙ (fachspr. Rom|mee, (auch:) Rom|mé
Ro|be, die; -, -n (kostbares, auch: -; [Kunst]stil des [rome, auch: rome], das; -s,
langes [Abend]kleid; Amts- 18. Jh.s) ˙
-s (ein Kartenspiel)
tracht, bes. für Richter, An- Rolla|den, (alte Schreibung Ron|dell, Run|dell, das; -s, -e
wälte, Geistliche) ˙für:) Rollladen; Rol|le, die; -, ˙
(Rundteil; Rundbeet); Ron-
ro|bo|ten (ugs. für: schwer ar- ˙
-n; rol|len; Rol|len|fach ˙
do, das; -s, -s (Musik: Satz
˙ beiten); Ro|bo|ter (elektro- ˙
(Theater), ˙
...tausch; Rol|ler; mit wiederkehrendem
˙
nisch gesteuerter Automat); ˙
rol|lern; Roll feld, ...kra|gen Thema)
ro|bo|ter|haft ˙
Roll|la|den, ˙
(auch:) Roll-La- rönt|gen [röntg en] (mit Rönt-
˙ st (stark, widerstandsfä-
ro|bu ˙den, der; -s, ...läden˙ u. (sel- ˙ durchleuchten);
genstrahlen
˙ Ro|bust|heit
hig); tener:) ...laden Rönt|gen bild, ...di|a|g|nos-
˙
Ro|cha|de [roch..., auch: Roll|mops (gerollter eingeleg- ˙ ...strah|len (Mehrz.)
tik,
rosch...], die; -, -n (Schach: ˙ter Hering); Rol|lo [auch, ös- Roque|fort [rokfor, auch:
Doppelzug von König u. terr. nur: rolo],˙ das; -s, -s rok...], der; -s, -s (ein Käse)
Turm) (aufrollbarer Vorhang); Roll- ˙ (blassrot); - Blüten; Ro-
ro|sa
rö|cheln schuh; - laufen; Roll stuhl,˙ sa, das; -s, - (ugs.: -s); in -;
˙
ro|chie|ren [roch..., auch: ...trep|pe ˙ ro|sa|far|ben, ro|sa|far|big;
rosch...] (die Rochade aus- ROM, das; -[s], -[s] (aus engl. ro|sa|rot
führen; die Positionen ˙read-only memory; EDV: In- rösch (bes. südd., auch
wechseln) formationsspeicher, dessen schweiz. mdal. für: knusp-
1 Rock, der; -[e]s, Röcke Inhalt nur abgelesen, aber rig)
2 Ro˙ ck, der; -[s] (Stilrichtung nicht verändert werden Rös|chen (kleine Rose); Ro|se,
˙ Popmusik); Rock and
der kann) die; -, -n; ro|sé [rose] (rosig,
Roll, Rock ’n’ Roll˙[rok enrol, Ro|man, der; -s, -e; Ro|man|ci- zartrosa); ein - Pulli; - Spit-
˙
˙ Ausspr.:
engl. ro˙knro
˙ ul], der; er [romang ie], der; -s, -s zen
˙
- - -[s], - - -[s] (stark synko- (Romanschriftsteller); Ro- 1 Ro|sé, das; -[s], -[s] (rosé
pierter amerik. Tanz); ro- ma|nik, die; - ([Kunst]stil Farbe); in -
cken (2 Rock spielen); Ro˙- vom 11. bis 13. Jh.); ro|ma- 2 Ro|sé, der; -s, -s (Roséwein);
cker, der; -s, - (Angehöriger ˙ nisch (im Stil der Romanik); Ro|see|wein; vgl. Roséwein
einer Gruppe von Jugendli- Ro|ma|nist, der; -en, -en Ro|sen blatt, ...duft, ...kohl
chen [mit Lederkleidung u. (Kenner˙ und Erforscher der (der; -[e]s), ...kranz
Motorrad als Statussymbo- roman. Sprachen u. Litera- Ro|sen|mon|tag [auch: ro...]
len]; Rockmusiker); Rock- turen); Ro|ma|nis|tik, die; - (Fastnachtsmontag); Ro-
mu|sik; Rock ’n’ Roll; vgl. ˙ (Wissenschaft von˙ den ro- sen|mon|tags|zug
Rock and Roll manischen Sprachen u. Lite- ro|sen|rot; Ro|sen|stock
Rock saum, ...zip|fel raturen); Ro|ma|nis|tin (Mehrz. ...stöcke); Ro|set|te,
ro˙|deln; Ro|del|schlit|ten ˙
Ro|man|tik, die; - (Kunst- und die; -, -n (Verzierung in˙ Ro-
ro|den; Ro|dung ˙
Literaturrichtung von etwa senform; Bandschleife;
Ro|gen, der; -s, - (Fischeier) 1800 bis 1830); Ro|man|ti|ker Edelsteinschliff); Ro|sé|wein
(Anhänger, Dichter usw.˙ der [rose...], (fachspr. auch:) Ro-
A–Z 857

see|wein (blassroter Wein); ge|weint, rot|glü|hend; vgl. Ru|bel, der, -s, - (russ. Wäh-
ro|sig rot; Rot|grün|blind|heit, die; rungseinheit; Abk.: Rbl)
Ro|si|ne, die; -, -n - (Farbenfehlsichtigkeit, bei rü|ber (ugs. für: herüber, hinü-
¯
Ros|ma|rin [auch: ...rin], der; der Rot u. Grün verwechselt ber)
¯
-s (eine Gewürzpflanze) werden); Rot haut (scherzh. Ru|bin, der; -s, -e (ein Edel-
Ross, das; -es, -e (landsch.: für: Indianer), ...hirsch ¯
stein)
˙Rösser; südd., österr. u. ro|tie|ren (umlaufen, sich um Ru|b|rik, die; -, -en (Spalte, Ka-
schweiz., sonst geh. für: die eigene Achse drehen) ¯
tegorie)
Pferd); Ross ap|fel (landsch. Rot käpp|chen, ...kehl|chen ruch|bar (bekannt, offen-
scherzh. ˙für: Pferdekot), (ein Singvogel), ...kohl, kundig); das Verbrechen
...brei|ten (Mehrz.; wind- ...kraut (das; -[e]s); röt|lich; wurde -
schwache Zone im subtrop. Rot|licht, das; -[e]s ruch|los (geh. für: niedrig, ge-
Hochdruckgürtel); Rös|sel- Ro|tor, der; -s, ...oren (sich mein)
sprung (Rätselart); Ro˙ ss- drehender Teil von [elektr.] Ruck, der; -[e]s, -e; ruck|ar|tig
˙
haar, ...kas|ta|nie, ...kur Maschinen) rü˙ck|be|züg|lich; -es Fürwort
˙
(ugs. für: Gewaltkur) Rot schwanz od. ...schwänz- ˙ (Reflexivpronomen);
1 Rost, der; -[e]s, -e ([Heiz]git- chen (ein Singvogel); rot|se- Rück blen|de, ...blick; rück-
˙ landsch. für: Stahlmat-
ter; hen (ugs. für: wütend wer- ˙
bli|ckend ˙
ratze) den) rü|cken; jmdm. zu Leibe -
2 Rost, der; -[e]s (Zersetzungs- Rot|te, die; -, -n ˙ |cken, der; -s, -; Rü|cken de-

˙
schicht auf Eisen; Pflanzen- Rö˙ |tung; rot|wan|gig; Rot- ˙ckung, ...la|ge, ...leh|ne,
˙
krankheit); rost be|stän|dig, wein, ...wild, ...wurst ...mark (das); rü|cken-
˙
...braun; ros|ten (Rost an- (landsch. für: Blutwurst) schwim|men, (auch:)˙ Rü-
setzen) ˙ Rotz, der; -es (derb für: Nasen- cken schwim|men; aber nur:
rös|ten [auch: rö...] (braten; ˙schleim); rot|zen (derb für: sie schwimmt Rücken; Rü-
˙
Brot u. a. bräunen; [Erze u. sich die Nase ˙ putzen; aus- cken|schwim|men, das; -s;˙
Hüttenprodukte] erhitzen) spucken); Rotz|na|se (derb; Rü|cken|stär|kung, ...wind
rost|far|ben; rost|frei salopp scherzh.˙ für: nase- Rück˙ er|stat|tung, ...fahr|kar-
˙ s|ti, die; - (schweiz.
Rö ˙ für: weises, freches Kind) ˙te, ...fahrt, ...fall; rück|fäl-
[grob geraspelte] Bratkar- Rouge [rusch], das; -s, -s (rote ˙
lig; Rück|fra|ge; rück|fra-
toffeln) Schminke) ˙ noch einmal
gen; hat ˙
ros|tig Rou|la|de [ru...], die; -, -n (ge- rückgefragt; Rück|gang;
˙ st|kar|tof|feln [auch: rö t...]
Rö rollte u. gebratene Fleisch- Rück|grat, das;˙ -[e]s, -e;
(Mehrz.; landsch. für: ˙Brat- scheibe); Rou|leau [rulo], Rü˙ ck|halt; rück|halt|los
kartoffeln) das; -s, -s (ältere Bez. für: ˙
Rück|hand, ˙ -
die;
rost|rot; Rost|schutz Rollo); Rou|lett [ru...], das; Rü˙ ck|kehr, die; -
ro˙ t; röter, rötes|te
˙ (seltener, -[e]s, -e u. -s ˙od. Rou|lette Rü˙ ck|la|ge (zurückgelegter Be-
vor allem übertr.: roter, ro- [rulät], das; -s, -s ˙trag); rück|läu|fig
teste); die rot glühende, Rou|te˙ [rut e], die; -, -n (festge- Ruck|sack˙
(auch:) rotglühende Sonne; legte Wegstrecke); Rou|ti|ne, Rü˙ ck schlag, ...sei|te
ein rot gestreiftes, (auch:) die; - ([handwerksmäßige] ¯ Rü˙ ck|sicht, die; -, -en; Rück-
rotgestreiftes Hemd; rot ge- Gewandtheit; Fertigkeit, ˙sicht|nah|me, die; -; rü˙ ck-
weinte, (auch:) rotgeweinte bung); rou|ti|ne|mä|ßig; ˙
sichts|los; rück|sichts|voll
Augen; das Rote Kreuz; die ¯
Rou|ti|ne|un|ter|su|chung; ˙
Rück sitz, ...spie|gel, ...spiel
Rote Armee; Rote Be[e]te; ¯
Rou|ti|ni|er [...nie], der; -s, -s ˙(Sportspr.), ...spra|che,
Rot, das; -s, - (ugs.: -s); in -; (jmd., der Routine hat); rou- ...stand (im - sein, bleiben;
die Ampel steht auf - ti|niert (gerissen, gewandt) in - kommen); rück|stän|dig
Ro|ta|ti|on [...zion], die; -, -en Row|dy [raudi], der; -s, -s Rück stau, ...stoß,˙ ...tritt
(Drehung, Umlauf); Ro|ta|ti- (auch: ...dies [raúdis]; [jün- rü˙ck|ver|gü|ten; nur in der
ons|druck (Mehrz. ...drucke) gerer] gewalttätiger ¯ ˙ Grundform u. im 2. Mittel-
rot ba|ckig od. ...bä|ckig; Rot- Mensch); Row|dy|tum, das; wort gebr.; der Betrag wird
barsch; Rot bu|che, ...dorn -s rückvergütet
(Mehrz. ...dorne); Rö|te, die; rub|beln (landsch. für: kräftig rück|ver|si|chern, sich; Rück-
-; Rö|teln, die (Mehrz.; eine ˙ reiben) ˙ wand, ...wan|de|rung ˙
Infektionskrankheit); Rö|tel- Rü|be, die; -, -n; Rü|ben|zu- rück|wär|tig; rück|wärts; Rück-
zeich|nung; rö|ten; sich -; cker (der; -s) ˙ wärts|gang, ˙der; rück|wärts-
˙
Rot|fuchs; rot|ge|streift, rot- ˙
ge|hen; rück|wärts|ge-
858 Wörterverzeichnis

wandt; eine rückwärtsge- ne, die; -, -n (zerfallen[d]es Rü|sche, die; -, -n (gefältelter


wandte Politik Bauwerk, Trümmer); ru|i- [Stoff]besatz)
ruck|wei|se nie|ren (zerstören, verwüs- Rush|hour [rasch-au er], die; -,
rü˙ ck|wir|kend; Rück|zah|lung; ten); sich -; ru|i|nös (zum ˙
-s (Hauptverkehrszeit)
˙ Rück|zie|her; einen
˙ - ma- Ruin führend) Ruß, der; -es, (fachspr.:) -e
˙ (ugs. für: zurückwei-
chen Ru|ko|la, vgl. Rucola Rüs|sel, der; -s, -
chen); Rück|zug; Rück|zugs- rülp|sen (ugs.); Rülp|ser (ugs.) ru˙|ßen; ru|ßig
ge|fecht ˙ ˙ ru˙ m (ugs. für: herum)
˙ rus|sisch; -e Eier, -er Salat; -es
Ru|co|la, Ru|ko|la, der; - (Rau- Ru˙ m [südd. u. österr. auch, ˙ Roulette; die Russische Fö-
kensalat) ˙schweiz. nur: rum], der; -s, -s deration; vgl. deutsch; Rus-
rü|de (roh, grob, ungesittet) (Branntwein [aus Zucker- sisch, das; -[s] (Sprache);˙
Rü|de, der; -n, -n (m. Hund) rohr]) Rus|sisch|brot, das; -[e]s
Ru|del, das; -s, -; ru|del|wei|se Rum|ba, die; -, -s (ugs. auch, ˙ Gebäck); Rus|si|sche,
(ein
Ru|der, das; -s, -; ans - (ugs. ˙österr. nur: der; -s, -s; ein das; -n; Russ|land˙
für: in eine leitende Stel- Tanz) rüs|ten; sich˙ - (geh.)
lung) kommen; Ru|der|boot; rum|krie|gen (ugs. für: zu et- ˙ s|ter, die; -, -n (Ulme)

Ru|de|rer; ru|dern ˙ was bewegen; hinter sich rüs|tig; Rüs|tig|keit, die; -
Ruf, der; -[e]s, -e; ru|fen; rief, bringen) ˙
rus|ti|ka ˙
l (ländlich, bäuerlich)
gerufen; Ru|fer Rum|mel, der; -s (ugs.); Rum- Rüs|tung; Rüs|tungs|in|dus|t|rie;
Rüf|fel, der; -s, - (ugs. für: Ver- ˙mel|platz (ugs.) ˙ ˙Rüst|zeug˙
˙weis); rüf|feln ru|mo|ren ˙ die; -, -n (Stock; frühe-
Ru|te,
Ruf mord ˙(schwere Verleum- Rum|pel|kam|mer (ugs.) res Längenmaß; Jägerspr.:
dung), ...na|me, ...num|mer Ru˙ mpf, der; -[e]s, Rümpfe Schwanz; allg. für: m. Glied
Rug|by [rakbi], das; -[s] (ein rü˙mp|fen; die Nase rümpfen bei Tieren); Ru|ten|gän|ger
˙
Ballspiel) ˙
Rump|steak [rúmp tek], das; ([Quellen-, Gestein-, Erz]su-
Rü|ge, die; -, -n; rü|gen ˙ Rindfleisch-
-s, -s (gebratene cher mit der Wünschelrute)
Ru|he, die; -; Ru|he|bank scheibe) Rutsch, der; -[e]s, -e; Rutsch-
(Mehrz. ...bänke); ru|he|be- Run [ran], der; -s, -s (An- ˙bahn; Rut|sche, die; -,˙ -n
dürf|tig; ru|he|los; ru|hen; ˙
sturm) ˙
(Gleitbahn); rut|schen;
man soll die Toten ruhen rund ([im Sinne von: etwa] rutsch|fest; Ru˙ tsch|ge|fahr;
lassen; sie hat den Fall ru- ˙ Abk.: rd.); Rund bau (Mehrz. ru˙ t|schig; Rutsch|par|tie
˙
hen lassen, (auch:) ruhen- ˙
...bauten), ...bo|gen; Run|de, ˙
(ugs.) ˙
lassen; die Angelegenheit die; -, -n; run|den (rund˙ ma- rüt|teln
wird ihn nicht ruhen lassen, chen); sich˙-; rund|er|neu- ˙
(auch:) ruhenlassen; Ru- ert; -e Reifen; ˙Rund fahrt,
he pau|se, ...stand (der;
-[e]s); ru|he|stö|rend; Ru-
...funk (der; -s); ˙Rund-
˙
funk ap|pa|rat, ...ge|bühr,
Ss
he tag, ...zeit; ru|hig; ru- ...hö|rer, ...pro|gramm,
hig|stel|len; einen Patienten ...sen|der; Rund|gang, der; S (Buchstabe); das S, des S, die
ruhigstellen (Med.: durch rund|he|r|aus; ˙ rund|he|r|um; S; aber: das s in Hase
Medikamente beruhigen) Ru˙ nd|holz; rund|lich;
˙ ˙ Saal, der; -[e]s; Säle; Saal|ord-
Ruhm, der; -[e]s; rüh|men; sich Ru˙ nd rei|se, ˙...schrei|ben; ner
seines Wissens -; nicht viel ru˙nd|um; rund|um|her; Run- Saat, die; -, -en; Saat gut,
Rühmens von einer Sache ˙
dung; ˙ rund|we
˙ g ˙ ...korn (Mehrz. ...körner)
machen; rüh|mens|wert; Ru|ne, die;˙ -, -n ˙(germ. Schrift- Sab|bat, der; -s, -e (Samstag,
Ruh|mes blatt (kein - [keine zeichen) ˙ jüd. Feiertag)
große Leistung] sein), ...tat; run|ter (ugs. für: herunter, hi- sab|bern (ugs.)
rühm|lich; ruhm|los ˙ nunter) Sä˙ |bel, der; -s, -; Sä|bel|fech-
Ruhr, die; -, (selten:) -en (In- Run|zel, die; -, -n; run|ze|lig, ten, das; -s; sä|beln (ugs.
fektionskrankheit des Dar- ˙runz|lig; run|zeln,˙ runz|lig für: ungeschickt schneiden)
mes) ˙ der; -s,
Rü|pel, ˙
˙ -; Rü|pe|lei; rü- Sa|bo|ta|ge [...tasch e, österr.:
Rühr|ei; rüh|ren; sich -; rüh- pel|haft ...tasch], die; -, -n (vorsätzl.
rend; rüh|rig; rühr|se|lig; rup|fen Schädigung od. Zerstörung
Rüh|rung, die; - ˙ |pie [...ie], die; -, -n (Wäh-
Ru von wirtschaftl. u. milit.
Ru|in, der; -s (Zusammen- rungseinheit in Indien, Sri Einrichtungen); Sa|bo|teur
¯
bruch, Verfall; Verderb, Ver- Lanka u. a.) [...tör], der; -s, -e; sa|bo|tie-
lust [des Vermögens]); Ru|i- rup|pig ren
¯ ˙
A–Z 859

Sac|cha|rin (fachspr.), Sa|cha- Saft, der; -[e]s, Säfte; Säft- sal|ben (geh.); sal|bungs|voll
rin, das;¯ -s (ein Süßstoff) ˙ chen; saf|tig (ugs. auch
˙ für: Sä˙ l|chen (kleiner˙ Saal)
Sach¯ be|ar|bei|ter, ...be|ar- ˙ ft|la|den (ugs. ab-
derb); Sa Sal|chow [...o], der; -[s], -s (ein
˙ bei|te|rin, ...be|schä|di- wertend˙ für: schlecht funk- ˙ Drehsprung beim Eiskunst-
gung, ...buch; sach|dien- tionierender Betrieb); saft- lauf)
lich; Sa|che, die;˙ -, -n; Sä- los; saft- und kraftlos; Sa˙ ft- Sal|do, der; -s, ...den u. -s u.
˙
chel|chen ˙ pres|se ˙ ˙ ...di (Differenzbetrag der
Sa|cher|tor|te (eine Schokola- Sa|ge, die; -, -n Soll- und Habenseite eines
˙ dentorte) Sä|ge, die; -, -n; Sä|ge blatt, Kontos)
Sach|ge|biet; sach ge|mäß, ...bock, ...mehl Sä|le (Mehrz. von: Saal)
˙ ...ge|recht; Sa˙ ch|kennt|nis; sa|gen Sa|li|ne, die; -, -n
sach|kun|dig;˙ Sach la|ge, sä|gen Salm, ¯ der; -[e]s, -e (ein Fisch)
˙
...leis|tung; ˙
sach|lich (zur sa|gen|haft (ugs. auch für: un- ˙
Sal|mi|ak [auch, österr. nur:
Sache gehörend; ˙ auch für: vorstellbar); sa|gen|um|wo- sal...],˙ der (auch: das); -s
objektiv); säch|lich; -es Ge- ben ˙ Ammoniakverbin-
(eine
schlecht; Sa˙ ch|scha|den Sä|ge spä|ne (Mehrz.), ...werk dung); Sal|mi|ak|geist, der;
˙
(Ggs.: Personenschaden) Sa|go, der (österr. meist: das); -[e]s ˙
säch|seln (sächsisch spre- -s (gekörntes Stärkemehl) Sal|mo|nel|len, die (Mehrz.;
˙ chen); säch|sisch; vgl. Sah|ne, die; -; Sah|ne bon|bon, ˙
Darmkrankheiten hervorru-
deutsch˙ ...tor|te; sah|nig fende Bakterien)
sacht (leise); sach|te (ugs.) Sai|son [ äsong, auch: säson, Sa|lon [...long, auch: ...long, ös-
Sa˙ ch|ver|halt, der;
˙ -[e]s, -e; säsong], die; -, -s (österr. terr.: ...lon], der; -s, -s˙ (Emp-
˙ sach|ver|stän|dig; Sach|ver- ˙ ...onen; Hauptbe-
meist: fangszimmer; Friseur-, Mo-
˙
stän|di|ge, ˙ -n, -n
der u. die; triebs-, Hauptgeschäfts-, de-, Kosmetikgeschäft; Aus-
Sack, der; -[e]s, Säcke; mit - Hauptreisezeit, Theater- stellung[sraum]); Sa|lon|da-
˙ und Pack; Säck|chen; Sä- spielzeit); sai|so|nal [...so- me (Theater); sa|lon|fä|hig;
ckel, der; -s,˙ - (landsch.˙ für: nal]; Sai|son|ar|beit; sai|son- Sa|lon lö|we (abwertend),
Hosentasche; abwertend be|dingt; Sai|son|be|ginn ...wa|gen (elegant eingerich-
für: Mann, Mensch); sa|cken Sai|te, die; -, -n (gedrehter teter Eisenbahnwagen)
(sich senken, sinken), der˙ Darm, Metall- od. Kunst- sa|lopp (ungezwungen; nach-
Kopf ist nach hinten ge- stofffaden zur Bespannung ˙
lässig; bequem)
sackt ; Sack gas|se, ...hüp- von Musikinstrumenten); Sal|pe|ter, der; -s (Bez. für ei-
fen (das;˙ -s) Sai|ten in|s|t|ru|ment, nige Salze der Salpeter-
Sa|dis|mus, der; - (Lust am ...spiel säure)
˙
Quälen, an Grausamkeiten Sak|ko [österr.: ...ko], der Sal|sa, der; - (ein Tanz)
[als abnorme sexuelle Be- ˙ (auch, österr. nur: das); -s, -s Sa˙ l|to, der; -s, -s u. ...ti (freier
friedigung]); Sa|dist, der; (Herrenjackett) ˙ berschlag); Sal|to mor|ta-
˙ Sa|do-
-en, -en; sa|dis|tisch; sa|k|ral (den Gottesdienst be- le, der; - -, - - u.˙ ...ti ...li
ma|so|chis|mus ˙ [...chi ...], treffend); Sa|k|ra|ment, das; (meist dreifacher Salto in
˙
der; -, ...men (Verbindung ˙
-[e]s, -e (eine gottesdienstl. großer Höhe)
von Sadismus u. Masochis- Handlung); Sa|k|ri|leg, das; Sa|lut, der; -[e]s, -e ([milit.]
mus); sa|do|ma|so|chis|tisch -s, -e (Gotteslästerung); Sa- Ehrengruß); sa|lu|tie|ren
˙
Sa|fa|ri, die; -, -s (Gesell- k|ris|tei, die; -, -en (Kirchen- (milit. grüßen)
schaftsreise zum Jagen, Fo- raum für den Geistlichen u. Sal|ve [...w e], die; -, -n (gleich-
tografieren [in Afrika]) die gottesdienstl. Geräte) ˙ zeitiges Schießen von meh-
Safe [ e if], der (auch: das); -s, Sa|la|man|der, der; -s, - (ein reren Feuerwaffen [auch als
-s (Geldschrank, Stahlkam- ˙
Schwanzlurch) Ehrengruß])
mer, Sicherheitsfach) Sa|la|mi, die; -, -[s] (schweiz. Salz, das; -es, -e; salz|arm; -e
Sa|fer Sex [ e if er äx], der; - auch: der; -s, -; eine Dauer- ˙ Kost; Salz|bre|zel; ˙ sal|zen;
˙ Aidsin-
-es (die Gefahr einer wurst) ˙
die Preise sind gesalzen; ˙
fektion minderndes Sexual- Sa|lat, der; -[e]s, -e; Sa|lat bar, Salz fass, ...gur|ke; salz|hal-
verhalten) ...be|steck, ...gur|ke, ...öl ˙ Salz|he|ring; sal|zig;
tig; ˙
Saf|fi|an, der; -s (feines Zie- Sal|be, die; -, -n ˙
Salz|kar|tof|feln, ˙
die
˙ genleder); Saf|fi|an|le|der Sa˙ l|bei [auch: ...bai], der; -s ˙
(Mehrz.); salz|los; Salz|was-
˙ -e (Krokus;
Sa|f|ran, der; -s, ˙ (österr. nur so, sonst auch: ser (Mehrz.˙ ...wässer)
˙
˙ Farbstoff; Gewürz); sa|f|ran- die; -; eine Heil- u. Gewürz- Sa|ma|ri|ter ([freiwilliger]
gelb ˙ pflanze) ¯
Krankenpfleger, -wärter)
860 Wörterverzeichnis

Sam|ba, die; -, -s (auch u. ös- (beige); san|dig; Sand kas- Großmacht abhängiger
˙ terr. nur: der; -s, -s; ein ˙ (der; ˙-[e]s; eine
ten, ...mann Staat), ...stadt (Trabanten-
Tanz) Märchengestalt), ...pa|pier, stadt), ...über|tra|gung
Sa|me, der; -ns, -n (seltener ...sack, ...stein; sand|strah- ( bertragung über einen
für: Samen); Sa|men, der; -s, ˙
len; nur in der Grundform Fernsehsatelliten)
-; Sa|men|er|guss; Sa- u. im 2. Mittelwort gebr.; ge- Sa|tin [ atäng], der; -s, -s (Ge-
men korn (Mehrz. ...körner), sandstrahlt, (fachspr. auch:) webe in Atlasbindung mit
...lei|ter (der; Med.); Sä|me- sandgestrahlt; Sand|strand glänzender Oberfläche)
rei, die; -, -en (meist Mehrz.) Sand|wich [säntwitsch],˙ das Sa|ti|re, die; -, -n (iron.-wit-
sä|mig (dickflüssig) ˙
od. der; -[s], -s (zwei zusam- ¯ literar. od. künstler.
zige
Säm|ling (aus Samen gezogene mengeklappte belegte Brot- Darstellung menschlicher
Pflanze) scheiben) Schwächen u. Laster); sa|ti-
Sam|mel an|schluss (Fern- sanft; Sänf|te, die; -, -n (Trag- risch (spöttisch, beißend) ¯
˙ sprechwesen), ...band (der), ˙ stuhl); Sanft|mut, die; -; satt; ich bin es - (ugs. für: habe
...be|cken, ...be|stel|lung, ˙
sanft|mü|tig ˙ keine Lust mehr)
...map|pe; sam|meln; Sam- ˙
Sän|ger; Sän|ge|rin; sang|los; satt|be|kom|men (nicht mehr
mel|su|ri|um,˙ das; -s, ...ien
˙ ˙ sang- u. ˙klanglos (ugs.
˙ für: ˙ mögen); etw. -
[...i en] (ugs. für: angesam- unbeachtet, unbemerkt) ab- Sat|tel, der; -s, Sättel; Sat|tel-
melte Menge verschiedenar- treten ˙ dach; sat|tel|fest (auch ˙ für:
tigster Dinge); Samm|ler; sa|nie|ren; sich - (modernisie- ˙
kenntnissicher, -reich); sat-
Samm|lung ˙ rend umgestalten; ugs. für: teln; Sat|tel schlep|per, ˙
˙
Sa|mo|wa r, der; -s, -e (russ. wirtschaftl. gesunden); Sa- ˙ ...zeug
...ta|sche,
Teemaschine) nie|rung; sa|nie|rungs|reif; satt|ha|ben (nicht mehr mö-
Sams|tag, der; -[e]s, -e; vgl. sa|ni|tär (gesundheitlich); -e ˙ gen); weil ich es -
˙ Dienstag; sams|tags Anlagen; Sa|ni|tä|ter (in der Satt|heit, die; -; sät|ti|gen
˙
samt; - und sonders; Verhält- Ersten Hilfe Ausgebildeter; Sa˙ tt|ler; Satt|le|rei
˙
˙ nisw. mit Wemf.; - allem Krankenpfleger); Sa|ni|täts- ˙
satt|sam (hinlänglich, genug)
Geld kraft|wa|gen sa˙ tt|se|hen, sich; ich habe
Samt, der; -[e]s, -e (ein Ge- Sank|ti|on, die; -, -en (meist ˙ mich daran sattgesehen
˙ webe); Samt|band (das; Mehrz.; Zwangsmaß- Sa|turn|ra|ke|te, (auch:) Sa-
˙
Mehrz. ...bänder); sam|ten nahme); sank|ti|o|nie|ren ˙
turn-Ra|ke|te
˙
(aus Samt); Samt|hand- (bestätigen) ˙ der; -s od. -n, -n
Sa|tyr,
schuh; jmdn. ˙mit -en anfas- Sankt-Nim|mer|leins-Tag, der; (bocksgestaltiger Waldgeist
sen (jmdn. behutsam be- ˙
-[e]s (ugs. scherzh.); vgl. in der gr. Sage); Sa|tyr|spiel
handeln); sam|tig (samtar- Nimmerleinstag Satz, der; -es, Sätze; Satz|aus-
tig) ˙ Sa|phir [auch, österr. nur: ...ir], ˙ sa|ge; Sätz|chen; Satz
˙ er-
sämt|lich; -e Stimmberechtig- der; -s, -e (ein Edelstein) ¯ ˙ ...ge|gen|stand,
gän|zung, ˙
˙ te[n] Sar|del|le, die; -, -n (ein Fisch) ...glied; Sat|zung; Satz|zei-
Samt|pföt|chen; samt|weich Sar|di˙|ne, die; -, -n (ein Fisch) chen ˙ ˙
˙
Sa|na|to ˙ -s, ...ien
|ri|um, das; Sarg,¯ der; -[e]s, Särge; Sarg|na- Sau, die; -, Säue u. (bes. von
[...i en] (Heilanstalt; Gene- ˙ gel (ugs. auch für: Zigarette)
˙ Wildschweinen:) -en
sungsheim) Sa|ri, der; -[s], -s (Gewand der sau|ber; sauber halten, sauber
Sanc|tus, das; -, - (Lobgesang Inderin) machen, (auch:) sauberma-
˙ in der kath. Messe) Sar|kas|mus, der; -, ...men chen; Sau|ber|keit, die; -;
Sand, der; -[e]s, -e ˙
([beißender] Spott); sar|kas- säu|ber|lich; sau|ber-
˙
San|da |le, die; -, -n (leichter tisch (spöttisch; höhnisch)˙ machen; vgl. sauber; säu-
Sommerschuh); San|da|let- Sar|ko|phag, der; -s, -e (meist bern; Säu|be|rung
te, die; -, -n (leichter Som- ˙ steinerner Prunksarg) Sau|boh|ne
merschuh für Damen) Sa|tan, der; -s, -e; sa|ta|nisch Sau|ce [so e, österr.: so ], die;
Sand|bahn|ren|nen (Sportspr.); (teuflisch) -, -n; Sau|ci|e|re [so iär e, ös-
˙ Sand bank (Mehrz. Sa|tel|lit, der; -en, -en (As- terr.: ...iär], die; -, -n (Soßen-
˙
...bänke), ...dorn (der; -[e]s; tron.:¯ Mond der Planeten; schüssel)
eine Pflanzengattung) künstlicher Erdmond, sau|dumm (derb für: sehr
San|del|holz, das; -es (duften- Raumsonde); Sa|tel|li- ˙
dumm)
˙ des Holz verschiedener San- ¯
ten bild, ...fern|se|hen, sau|er; gib ihm Saures! (ugs.
delbaumgewächse) ...pro|gramm, ...staat für: prügle ihn!); Sau|er-
sand far|ben od. ...far|big (Mehrz. ...staaten; von einer amp|fer, ...bra|ten
˙
A–Z 861

Sau|e|rei (derb) Sa|voir-vi|v|re [ awoarwiwr e], kämp|fung, die; -; schad|los;


Sau|er kir|sche, ...klee, ...kohl das; - (feine Lebensart,¯ Le- sich - halten; Schad|stoff;
(der; -[e]s) (landsch.), bensklugheit) schad|stoff|arm; Schad-
...kraut (das; -[e]s); säu|er- Sa|xo|phon, (auch:) Sa|xo|fon, stoff be|las|tung, ...emis|si-
lich; Sau|er|milch; säu|ern das; -s, -e (ein Blasinstru- on; schad|stoff|frei
(sauer machen, werden); ment); Sa|xo|pho|nist, Schaf, das; -[e]s, -e; Schaf-
Sau|er|stoff, der; -[e]s (auch:) Sa|xo|fo|nist,˙ der; bock; Schäf|chen; sein
(chem. Element, Gas; Zei- ˙
-en, -en (Saxophonbläser); Schäfchen ins Trockene
chen: O); Sau|er|stoff|fla- Sa|xo|pho|nis|tin, (auch:) Sa- bringen, im Trockenen ha-
sche, (auch:) Sau|er- xo|fo|nis|tin˙ ben; Schä|fer; Schä|fer-
stoff-Fla|sche; Sau|er|stoff- ˙ -, -en (Schnell-
S-Bahn, die; hund; Schaf|fell
man|gel, der; -s; sau|er|süß; bahn) 1 schaf|fen;schaffte, geschafft
Sau|er|teig; sau|er|töp|fisch scan|nen [ kä...] (mit einem ˙
(vollbringen; landsch. für:
(griesgrämig) ˙
Scanner abtasten); Scan|ner arbeiten; in [reger] Tätigkeit
sau|fen (derb in Bezug auf [ käner], der; -s, - (ein elek- sein; Seemannsspr.: essen);
Menschen, bes. für: Alkohol ˙ Gerät)
tron. 2 schaf|fen; schuf, geschaffen
trinken); soff, gesoffen; Säu- 1 Scha|be, Schwa|be, die; -, -n ˙
(schöpferisch, gestaltend
fer (derb); Sau|fe|rei (derb); (ein Insekt) hervorbringen); Schaf|fen,
Sauf ge|la|ge (derb), ...kum- 2 Scha|be, die; -, -n (ein Werk- ˙
das; -s; Schaf|fens|kraft,
pan (derb) zeug) die; - ˙
sau|gen; sog, gesogen (auch: Scha|be|fleisch; scha|ben Schaff|ner; Schaff|ne|rin;
gesaugt; Technik nur: Scha|ber|nack, der; -[e]s, -e ˙ ff|ner|los˙
scha
saugte, gesaugt); säu|gen; (übermütiger Streich, Posse) ˙
Schaf|gar|be, die; -, -n (eine
Säu|ger (Säugetier); Säu|ge- schä|big (abwertend) Heilpflanze); Schaf her|de,
tier; Säug|ling; Säug|lings- Scha|b|lo|ne, die; -, -n (ausge- ...hirt, ...käl|te, Schafs|käl-
pfle|ge schnittene Vorlage; Muster; te (Mitte Juni auftretender
säu|isch (derb für: sehr unan- Schema, Klischee) Kaltlufteinbruch), ...kä|se;
ständig); sau|kalt (ugs. für: Schach, das; -s, -s (Brettspiel); vgl. Schafskäse, ...kopf,
˙
sehr kalt); Sau|kerl (derb) ˙
- spielen, bieten; im od. in - Schafs|kopf, der; -[e]s (ein
Säu|le, die; -, -n; Säu|len hal- halten (nicht gefährlich wer- Kartenspiel)
le, ...hei|li|ge den lassen); Schach|brett Scha|fott, das; -[e]s, -e (Gerüst
Saum, der, -[e]s, Säume (Rand; ˙
scha|chern (abwertend für: ˙
für Hinrichtungen)
Besatz) ˙
feilschen) Schafs kälte; vgl. Schafkälte,
sau|mä|ßig (derb) Schach|fi|gur; schach|matt; ...kä|se, Schaf|käse, ...kopf
1 säu|men (mit einem Rand ˙ ch|par|tie ˙
Scha ˙ (Schimpfwort; vgl. Schaf-
versehen) ˙ der; -[e]s, Schächte
Schacht, kopf)
2 säu|men (geh. für: zögern) Scha˙ ch|tel, die; -, -n; alte - Schaft, der; -[e]s, Schäfte;
säu|mig; saum|se|lig (lang- ˙ abwertend für: ältere
(ugs. ˙ ft|stie|fel
Scha
sam) Frau); Schäch|tel|chen Schaf ˙wei|de, ...zucht
Sau|na, die; -, -s od. ...nen ˙
Schach|tel|halm Schah, der; -s, -s (pers. Herr-
Säu|re, die; -, -n; säu|re be- schä˙ ch|ten (nach religiöser schertitel)
stän|dig, ...fest; Sau|re|gur- ˙
Vorschrift schlachten); Scha|kal, der; -s, -e (ein hun-
ken|zeit, (auch:) Sau|re-Gu˙ r- Schäch|ter deartiges Raubtier)
ken-Zeit (scherzh. für: die˙ Schach˙ tur|nier, ...zug schä|kern (scherzen)
polit. od. geschäftl. meist ru- scha˙ |de; es ist -; Scha|de, der schal
hige Zeit) (veralt. für: Schaden); nur Schal, der; -s, -s
Sau|ri|er [...i er], der; -s, - (ur- noch in: es soll, wird dein - Schäl|chen (kleine
weltl. [Riesen]echse) nicht sein [Trink]schale); 1 Scha|le, die;
Saus; nur in: in - und Braus Schä|del, der; -s, -; Schä|del- -, -n (südd. u. österr. auch
(sorglos prassend) leben; bruch für: Tasse)
säu|seln; sau|sen scha|den; Scha|den, der; -s, 2 Scha|le, die; -, -n (Hülle);
Sau stall (derb), ...wet|ter Schäden; Scha|den er|satz schä|len
(derb) (BGB: Schadensersatz), Scha|len|wild (Rot-, Schwarz-,
Sa|van|ne [...wa...], die; -, -n ...freu|de; scha|den|froh; Steinwild)
(Steppe mit ˙einzeln od. schad|haft; schä|di|gen; Schalk, der; -[e]s, -e u. Schälke
gruppenweise stehenden Schä|di|gung; schäd|lich; ˙
(Spaßvogel, Schelm); schalk-
Bäumen) Schäd|ling; Schäd|lings|be- haft ˙
862 Wörterverzeichnis

Schall, der; -[e]s, (selten:) -e schaft, Schänk|wirt|schaft, od. das; -s, -s (am Spieß ge-
˙ Schälle; Schall|dämp|fer;
od. ˙
Schenk|wirt|schaft bratene [Hammel]fleisch-
schall|dicht; scha˙ l|len; Schan|ze, die; -, -n (Verteidi- stückchen)
˙
schallte (seltener:˙ scholl), ˙
gungsanlage; Sprung- schas|sen (ugs. für: kurzer-
geschallt; Schall ge|schwin- schanze) ˙
hand entlassen, wegjagen);
˙
dig|keit, ...mau|er (die; -; ex- Schar, die; -, -en (größere An- du, er schasst; schasste, ge-
trem hoher Luftwiderstand zahl, Menge, Gruppe) schasst
bei einem die Schallge- Scha|ra|de, die; -, -n (Rate- Schat|ten, der; -s, -; ein Schat-
schwindigkeit erreichenden spiel, bei dem das zu erra- ˙ spendender, (auch:)
ten
Flugobjekt), ...plat|te, tende Wort pantomimisch schattenspendender Baum;
...wel|le (meist Mehrz.) dargestellt wird) schat|ten|haft; Schat|ten|ka-
Schal|mei, die; -, -en (ein Holz- Schä|re, die; -, -n (meist ˙
bi|nett; ˙ Schat-
schat|ten|los;
blasinstrument) Mehrz.; kleine, der Küste ˙ ...riss, ...sei-˙
ten mo|rel|le,
Scha|lot|te, die; -, -n (eine vorgelagerte Felsinsel) te; schat|ten|spen|dend; vgl.
˙ Zwiebel)
kleine scha|ren, sich; scha|ren|wei|se ˙ schat|tie|ren
Schatten;
schal|ten; Schal|ter; Schal- scharf; schärfer, schärfste; das ([ab]schatten); Schat|tie-
˙ be|am|te,
ter ˙ ...be|am|tin,
˙ ˙
Messer scharf machen, rung; schat|tig
...stun|den (Mehrz.) (auch:) scharfmachen; Scha|tul|le, ˙die; -, -n (Geld-,
Schal|tier (Muschel; Schne- Scharf|blick, der; -[e]s; ˙
Schmuckkästchen)
cke) Schä˙ r|fe, die; -, -n; schär|fen; Schatz, der; -es, Schätze;
Schalt he|bel, ...jahr, ...knüp- scha˙ rf|kan|tig; scharf|ma-
˙ ˙ tz|chen; schät|zen;
Schä
˙ ...tag; Schal|tung
pel, chen˙ (ugs. für: aufhetzen);
˙ schä˙ t|zens|wert; ˙Schatz-
˙
Scha|lung (Bretterverklei- den Hund -; Scharf ma|cher ˙
kam|mer, ...meis|ter;˙ Schät-
dung) ˙
(bes. Politik, abwertend für: zung; schät|zungs|wei|se;˙
Scha|lup|pe, die; -, -n (Küsten- Hetzer, Befürworter schar- Schätz|wert˙
˙
fahrzeug; großes [Bei]boot) fer Maßregeln), ...rich|ter, Schau,˙ die; -, -en (Ausstellung,
Scham, die; - ...schüt|ze; scharf|sich|tig; berblick; Vorführung); zur
Scha|ma|ne, der; -n, -n (Zau- Scharf|sinn, der;˙ -[e]s; - stellen, tragen; jmdm. die -
berpriester bei [asiat.] Na- scha˙ rf|sin|nig stehlen (ugs. für: ihn um die
turvölkern) 1 Scha˙r|lach, der (österr.: das); Beachtung u. Anerkennung
schä|men, sich; Scham ge|fühl ˙
-s (lebhaftes Rot); 2 Schar- der anderen bringen);
(das; -s), ...haar (meist ˙
lach, der; -s (eine Infekti- Schau bild, ...bu|de, ...büh-
Mehrz.); scham|haft; Scham- onskrankheit); schar|lach- ne
haf|tig|keit, die; -; Scham- rot ˙ Schau|der, der; -s, -; ein Schau-
lip|pe (meist Mehrz.; äuße- Schar|la|tan, der; -s, -e der erregender, (auch:)
res w. Geschlechtsorgan); ˙
(Schwindler, der bestimmte schaudererregender An-
scham|los; Scham|lo|sig|keit Fähigkeiten vortäuscht) blick; schau|derhaft; schau-
Scha|mott, der; -s (ugs. für: Schar|müt|zel, das; -s, - (kur- dern
Kram,˙ Zeug, wertlose Sa- ˙
zes, kleines Gefecht, Plänke- schau|en
chen) lei) 1 Schau|er, der; -s, - (See-
Scha|mot|te, die; - (feuerfester Schar|nier, das; -s, -e (Drehge- mannsspr.: Hafen-, Schiffs-
Ton); ˙Scha|mot|te|stein lenk [für Türen]) arbeiter)
˙ scham|pu-
scham|po|nie|ren, Schär|pe, die; -, -n (um Schul- 2 Schau|er, der; -s, - (Schreck;
nie|ren (mit Shampoo ein- ter˙ od. Hüften getragenes Regenschauer)
schäumen, waschen) breites Band) Schau|er|ge|schich|te; schau-
Scham|pus, der; - (ugs. für: schar|ren er|lich
˙
Champagner) Scha˙ r|te, die; -, -n (Einschnitt; Schau|er|mann, der; -[e]s,
scham|rot; Scham|rö|te ˙
[Mauer]lücke; schadhafte ...leute (Seemannsspr.:
schand|bar; Schan|de, die; -; Stelle [an einer Schneide]) 1 Schauer)
˙ n|den; Scha
schä ˙ nd|fleck; Schar|te|ke, die; -, -n (veral- Schau|er|mär|chen
schä˙ nd|lich; Scha
˙ nd mal tend abwertend für: wertlo- schau|ern; mir od. mich
˙
(Mehrz. ...male u.˙ ...mäler), ses Buch, Schmöker; abwer- schauert
...tat tend für: ältliche, unsympa- Schau|fel, die; -, -n; schau|feln
Schän|ke, Schen|ke, die; -, -n thische Frau) Schau|fens|ter; Schau|fens-
Scha˙ nktisch, Schänk|tisch, schar|tig ter bum|mel, ...de|ko|ra|ti-
˙ nk|tisch; Scha
Sche ˙ nk|wirt- ˙
schar|we n|zeln on; Schau ge|schäft (das;
˙ ˙ ˙ [auch: ...lik], der
Schasch|lik -[e]s), ...kampf, ...kas|ten
˙ ˙
A–Z 863

Schau|kel, die; -, -n; schau- Scheit, das; -[e]s, -e (bes. ös- topf; Keramik: gebrannter
keln; Schau|kel pferd, terr. u. schweiz.: -er) Ton)
...stuhl Schei|tel, der; -s, -; Schei|tel- Sche|re, die; -, -n; 1 sche|ren
schau|lau|fen; nur in der bein (ein Schädelknochen); (abschneiden); schor (selten:
Grundform u. im 2. Mittel- schei|teln; Schei|tel|punkt scherte), geschoren (selten:
wort gebr.; Schau|lau|fen, Schei|ter|hau|fen; schei|tern geschert)
das; -s (Eiskunstlauf); Sche|kel, der; -s, - (israel. 2 sche|ren, sich (ugs. für: sich
Schau|lus|ti|ge, der u. die; Währungseinheit; Abk.: fortmachen; sich um etwas
-n, -n ILS) kümmern)
Schaum, der; -[e]s, Schäume; Schelf, der od. das; -s, -e Sche|ren|schnitt
Schaum|bad; schäu|men; ˙
(Festlandsockel) Sche|re|rei (ugs. für: Unan-
Schaum|gum|mi; schau|mig; Schel|lack, der; -[e]s, -e (ein nehmlichkeit)
Schaum kro|ne, ...schlä|ger ˙
Harz) Scherf|lein; sein - beitragen
(abwertend auch für: Ange- Schel|le, die; -, -n (Glöckchen; Sche˙ r|ge, der; -n, -n (abwer-
ber), ...wein ˙
Ohrfeige); Schel|len (Mehrz., ˙ für: Handlanger)
tend
Schau platz, ...pro|zess als Einz. gebr.;˙ eine Spielkar- Scher|kopf (am elektr. Rasier-
schau|rig; schaurig-schön tenfarbe); - sticht; schel|len; apparat)
Schau|spiel; Schau|spie|ler; Schel|len baum (Instrument˙ Scherz, der; -es, -e; aus, im -;
Schau|spie|le|rei; Schau- der ˙Militärkapelle), ...kap- ˙ rz|ar|ti|kel; scher|zen;
Sche
spie|le|rin; schau|spie|le- pe; jmdm. die - aufsetzen Sche˙ rz|fra|ge; scherz|haft;
˙
risch; schau|spie|lern; (jmdn. lächerlich machen) ˙
Scher|zo [ kärzo],˙ das; -s, -s
Schau|spiel haus, ...kunst Schell|fisch ˙ Tonstück);
u. ...zi (heiteres
(die; -) Sche˙ lm, der; -[e]s, -e; schel- Scherz|wort (Mehrz.
Schau|stel|ler; Schau|stel|le|rin ˙
misch ˙ ˙
...worte)
Scheck, der; -s, -s (Zahlungs- Schel|te, die; -, -n (scharfer sche|sen (landsch. für: rasen)
˙
anweisung); Scheck|buch ˙
Tadel; ernster Vorwurf); scheu; Scheu, die; - (Angst,
Sche|cke, der; -n, -n˙ (schecki- schel|ten; schilt; schalt, ge- banges Gefühl); ohne -;
˙ Pferd od. Rind); sche-
ges ˙
scholten Scheu|che, die; -, -n
ckig ˙ Sche|ma, das; -s, -s u. -ta (Schreckbild, -gestalt);
scheel (ugs. für: missgünstig) (auch: Schemen; Muster, scheu|chen; scheu|en; sich -
schef|feln (ugs. für: zusam- Aufriss; Konzept); nach - F; Scheu|er, die; -, -n (landsch.
˙
menraffen, anhäufen); sche|ma|tisch; sche|ma|ti- für: Scheune)
schef|fel|wei|se sie|ren (nach einem Schema scheu|ern; Scheu|er sand,
˙
Scheib|chen; scheib|chen|wei- behandeln; [zu sehr] verein- ...tuch (Mehrz. ...tücher)
se fachen); Sche|ma|tis|mus, Scheu|klap|pe (meist Mehrz.)
Schei|be, die; -, -n; Schei- der; -, ...men ˙ Scheu|ne, die; -, -n; Scheu|nen-
ben brem|se, ...schie|ßen, Sche|mel, der; -s, - tor, das
...wasch|an|la|ge, ...wi|scher Sche|men, der; -s, - (Schat- Scheu|sal, das; -s, -e (ugs.:
Scheich, der; -s, -e u. -s ten[bild]; landsch. für: ...säler); scheuß|lich; Scheuß-
([Stammes]oberhaupt in Maske); sche|men|haft lich|keit
arab. Ländern; Jugendspr.: Schen|ke, Schän|ke, die; -, -n Schi usw.; vgl. Ski usw.
Freund); Scheich|tum Sche˙ n|kel, der;˙ -s, - Schi¯ cht, die; -, -en (Gesteins-
Schei|de, die; -, -n; schei|den; sche˙ n|ken ˙
schicht; berzug; Arbeits-
schied, geschieden; Schei- Sche˙ nk|tisch, Schank|tisch, zeit, bes. des Bergmanns;
dung; Schei|dungs|grund ˙ nk|tisch ˙
Schä Belegschaft); Schicht arbei-
Schein, der; -[e]s, -e; Schein- ˙
Schen|kung; Schen|kung[s]- ten; Schicht|ar|beit; schich-
asy|lant (zu Unrecht Asyl steu|er, die ˙
˙ ten; Schi˙ cht un|ter|richt,˙
Beanspruchender); schein- Schenk|wirt|schaft, Schank- ˙
...wech|sel; schicht|wei|se
bar; schei|nen; schien, ge- ˙
wirt|schaft, ˙
Schänk|wirt- schick (modisch u.˙ ge-
schienen; schein|hei|lig; schaft ˙ ˙
schmackvoll); -s|te; Schick,
Schein|tod; schein|tot schep|pern (ugs. für: klappern, der; -[e]s; schi|cken; sich˙ -;
Schei|ße, die; - (derb); scheiß- ˙
klirren) ˙ - (bes. mo-
Schi|cke|ria, die;
egal (derb); schei|ßen; Scher|be, die; -, -n (Bruch- debewusste ¯ obere Gesell-
schiss, geschissen (derb); ˙
stück) schaftsschicht); Schi|cki|mi-
scheiß|freund|lich (derb ab- Scher|ben, der; -s, - (südd., ös- ˙
cki, der; -s, -s (ugs. für: jmd.,
wertend für: übertrieben ˙ für: Scherbe; Blumen-
terr. der sich betont modisch
freundlich) gibt; modischer Kleinkram);
864 Wörterverzeichnis

schick|lich; Schick|sal, das; Schiet, der; -s (nordd. für: Pilzüberzug auf organ. Stof-
˙ schick|sal|haft;
-s, -e; ˙ Schick- Dreck; Unangenehmes) fen); 2 Schim|mel, der; -s, -
˙
sals glau|be, ...schlag ˙ Schiff, das; -[e]s, -e; schiff|bar; ˙
(weißes Pferd); schim|me|lig,
Schick|se, die; -, -n (ugs. ab- ˙ ff|bar|keit, die; -; ˙Schiff-
Schi ˙
schimm|lig; schim|meln;
˙
wertend für: leichtlebige bau˙ (bes. fachspr.), Schiffs-˙ Schi˙m|mel|pilz ˙
Frau) bau; Schiff|bruch, der; ˙ ˙
Schim|mer; schim|mern
Schi|ckung (geh. für: Fügung, ˙
schiff|brü|chig; Schiff|brü- schimm|lig; vgl.˙ schimmelig
˙
˙
Schicksal) ˙
chi|ge, ˙ -n;
der u. die; -n, ˙
Schim|pa n|se, der; -n, -n (ein
Schie|be dach, ...fens|ter; Schiff|brü|cke; Schiff|chen Affe) ˙
schie|ben; schob, gescho- ˙ für: eine milit.
(auch ˙ Kopf- Schimpf, der; -[e]s; mit - und
ben; Schie|ber (Riegel; Ma- bedeckung); schif|fen; Schif- ˙
Schande; schimp|fen;
schinenteil; ugs. auch für: fer; Schif|fe|rin; ˙Schif|fer- ˙ schimpf|lich; ˙Schimpf na-
gewinnsüchtiger Geschäfte- kla|vier ˙(ugs. für: Ziehhar-
˙ me,˙ ...wort (Mehrz.
˙ ...worte
macher); Schie|be|tür; Schie- monika); Schiff|fahrt, u. ...wörter)
bung ˙
(auch:) Schiff-Fahrt (Verkehr Schin|del, die; -, -n
Schieds ge|richt, ...mann ˙ ff|fahrts li-
zu Schiff); Schi schi˙n|den; schindete, (selte-
(Mehrz. ...leute u. ...män- nie, ...stra|ße; ˙Schiffs|arzt; ˙
ner:) schund; geschunden;
ner), ...rich|ter, ...spruch Schiff|schau|kel, Schi˙ ffs- Schin|der (abwertend);
schief; - sein, werden, stehen, ˙
schau|kel (eine große˙ Jahr- ˙
Schin|de|rei; Schind|lu|der;
halten, ansehen; er hat den marktsschaukel); ˙ (ugs.
mit jmdm. - treiben
Draht schief gewickelt; ein Schiffs eig|ner, ...fracht, für: jmdn. schmählich be-
schief gewickelter, (auch:) ˙
...jun|ge, ...koch, ...schrau- handeln)
schiefgewickelter Draht; die be, ...tau|fe Schin|ken, der; -s, -; Schin-
Decke hat schief gelegen Schi|ge|biet usw.; vgl. Skige- ˙ brot, ...wurst
ken ˙
Schie|fer, der; -s, - (ein Ge- ¯ usw.
biet Schi|pis|te usw.; vgl. Skipiste
stein); Schie|fer|dach; schie- Schi|ka|ne, die, -, -n; schi|ka- ¯
usw.
fer|grau nie|ren; schi|ka|nös Schip|pe, die; -, -n; schip|pen;
schief|ge|hen (ugs. für: miss- Schi|ko|ree; vgl. Chicorée ˙ p|pen (Mehrz. als˙ Einz.
Schi
lingen); die Sache ist total Schi˙ |lau|fen usw.; vgl. Skilau- ˙ eine Spielkartenfarbe)
gebr.;
schiefgegangen; schief|ge- ¯ usw.
fen Schi|ri, der; -s, -s (ugs. Kurzw.
wi|ckelt; - sein (ugs. für: im 1 Schild,das; -[e]s, -er (Aus- ¯ Schiedsrichter)
für:
Irrtum sein); schief|la|chen, ˙
hängeschild u. a.); 2 Schild, Schirm, der; -[e]s, -e; schir|men
sich (ugs. für: heftig lachen); ˙
der; -[e]s, -e (Schutzwaffe); ˙
(geh. ˙ rm-
für: schützen); Schi
schief|lie|gen (ugs. für: ei- Schild|bür|ger (engstirniger ˙
herr, ...herr|schaft, ...müt-
nen falschen Standpunkt ˙
Mensch, Spießer); Schild- ze, ...pilz, ...stän|der
vertreten) ˙
bür|ger|streich; Schild|drü- Schi|rok|ko, der; -s, -s (warmer
schiel|äu|gig; schie|len se; Schil|der haus od.˙ ˙
Mittelmeerwind)
Schien|bein; Schie|ne, die; -, ˙
...häus|chen; schil|dern; schir|ren (anschirren, anspan-
-n; schie|nen; Schie|nen bus, ˙ l|der|wald
Schil|de|rung; Schi ˙
nen); Schirr|meis|ter
...fahr|zeug, ...strang, ˙ Schild krö|te,
(ugs.); ˙ ...laus, Schiss, der;˙ -es (derb für: Kot;
...weg ˙ -[e]s; Horn-
...patt (das; ˙ für: Angst)
ugs.
schier (Umstandsw.: bald, bei- platte einer Seeschildkröte) schi|zo|phren (an Schizophre-
nahe, gar; Eigenschaftsw.: Schi|leh|rer usw.; vgl. Skilehrer nie erkrankt); Schi|zo|phre-
rein) ¯
usw. nie, die; -, ...ien (Med.: Be-
Schier|ling (eine Giftpflanze) Schilf, das; -[e]s, -e (eine Gras- ¯
wusstseinsspaltung)
Schieß be|fehl, ...bu|de; ˙ Schilf|rohr
art); schlab|be|rig, schlabb|rig;
Schieß|bu|den|fi|gur (ugs.); ˙
Schil|ler|lo|cke (Gebäck; ge- ˙ b|bern; schla
schla ˙ bb|rig; vgl.
Schieß|ei|sen (ugs. für: ˙
räuchertes Fischstück) ˙
schlabberig ˙
Schusswaffe); schie|ßen; schil|lern schlach|ten; Schlach-
schoss , geschossen; schie- Schi˙ l|ling, der; -s, -e (frühere ˙ bumm|ler (ugs.);
ten ˙
ßen las|sen , (auch:) schie- ˙
österr. Währungseinheit; Schlach|ter, Schläch|ter
ßenlassen (ugs. auch für: Abk.: S, öS) ˙ für: Fleischer);
(nordd. ˙
aufgeben); Schie|ße|rei; schil|pen, tschil|pen (zwit- Schlach|te|rei, Schläch|te|rei
Schieß ge|wehr, ...hund ˙
schern [vom˙Sperling]) (nordd. für: Fleischerei);
(noch in: aufpassen wie ein - Schi|mä|re, die; -, -n (Trugbild, Schlacht fest, ...haus, ...hof;
[ugs. für: scharf aufpassen]), Hirngespinst) schla˙ cht|reif; Schlacht|vieh
...schei|be, ...sport 1 Schim|mel, der; -s (weißl. ˙
Schla|cke, die; -, -n ˙
˙ ˙
A–Z 865

schla|ckern (landsch.); mit den Schlämme; schläm|men (von Gäste; schlech|ter|dings


˙
Ohren - Schlamm reinigen); ˙ schlam- (durchaus);˙ schlecht|ge|hen;
Schlack|wurst mig; Schlämm|krei|de, die; ˙ - ˙ cht|ge-
vgl. schlecht; schle
Schla˙ f, der; -[e]s; Schlaf|an- ˙
Schlam|pe, die; -, -n (ugs. ab- ˙
launt; vgl. schlecht;
zug; Schläf|chen ˙
wertend für: unordentliche Schlecht|heit; schlecht|hin
Schlä|fe, die; -, -n Frau); schlam|pen (ugs. ab- ˙
(durchaus); ˙
Schlech|tig|keit;
schla|fen; schlief, geschlafen; wertend für: ˙ unordentlich ˙
schlecht|ma|chen (herabset-
Schla|fens|zeit; Schlä|fer; sein); Schlam|pe|rei (ugs. ab- zen);˙ sie hat ihn überall
Schlä|fe|rin wertend für: Unordentlich- schlechtgemacht; schlecht-
schlaff; Schlaff|heit, die; - keit); schlam|pig (ugs. ab- weg (geradezu, einfach); ˙
Schla˙ f|ge|le|gen|heit
˙ wertend für:˙ unordentlich) Schlecht|wet|ter, das; -s
Schla|fitt|chen, das; jmdn. am Schlan|ge, die; -, -n; Schlange ˙
schle|cken; Schle|cke|rei
˙
od. beim - nehmen (ugs.) ˙
stehen; schlän|geln, sich; Schle˙ |gel, der; -s, - (landsch.
Schlaf|krank|heit, die; -; ˙
Schlan|gen biss, ...fraß (ugs. für: [Kalbs-, Reh]keule); vgl.
schlaf|los; Schlaf|lo|sig|keit, ˙
abwertend für: schlechtes Schlägel
die; -; Schlaf mit|tel, ...müt- Essen), ...li|nie Schleh|dorn, Mehrz. ...dorne
ze; schlaf|müt|zig; Schlaf- schlank; Schlank|heit, die; -; (ein Strauch); Schle|he, die;
raum; schläf|rig; Schläf|rig- ˙ nk|heits|kur;
Schla ˙ schlank- -, -n (Frucht des Schleh-
keit, die; -; Schlaf saal, weg ˙(ugs. für: ohne Weite-
˙ dorns)
...sack, ...ta|b|let|te; schlaf- res) schlei|chen; schlich, geschli-
trun|ken; Schlaf|wa|gen; schlapp (ugs. für: schlaff, chen; Schleich han|del,
schlaf|wan|deln; Schlaf- ˙
müde, abgespannt); Schlap- ...weg (auf -en), ...wer|bung
wand|ler; schlaf|wand|le- ˙
pe, die; -, -n ([geringfügige] Schlei|er, der; -s, -; Schlei|er-
risch; Schlaf|zim|mer Niederlage); schlap|pen (ugs. eu|le; schlei|er|haft (ugs. für:
Schlag, der; -[e]s, Schläge; ˙
für: lose sitzen [vom Schuh]; rätselhaft); Schlei|er kraut
Schlag ab|tausch schlurfend gehen); Schlap- (eine Zierpflanze),
(Sportspr.), ...ader, ...an- ˙
pen, der; -s, - (ugs. für: be- ...schwanz (ein Fisch)
fall; schlag|ar|tig; Schlag- quemer Hausschuh); Schlei|fe, die; -, -n
ball, ...baum, ...boh|rer; Schlapp|heit; schlapp|ma- 1 schlei|fen (schärfen; Solda-
Schlä|gel, der; -s, - (auch chen˙ (ugs. für: nicht
˙ durch- tenspr.: scharf drillen);
für: Trommelschlägel); vgl. halten, am Ende seiner schliff, geschliffen; 2 schlei-
Schlegel; schla|gen; schlug, Kräfte sein); Schlapp- fen; schleifte, geschleift
geschlagen; Schla|ger; schwanz (ugs. für:˙ Schwäch- (über den Boden ziehen;
Schlä|ger; Schlä|ge|rei; ling) sich am Boden [hin] bewe-
Schla|ger|star; schlag|fer- Schla|raf|fen|land, das; -[e]s gen; [eine Festung] dem
tig; Schlag|fer|tig|keit, die; schlau;˙ Schlau|ber|ger (ugs. Erdboden gleichmachen)
-; Schlag|in|s|t|ru|ment; für: schlauer Mensch) Schleif lack, ...stein
schlag|kräf|tig; Schlag|licht Schlauch, der; -[e]s, Schläu- Schleim, der; -[e]s, -e; schlei-
(Mehrz. ...lichter); schlag- che; Schlauch|boot; schlau- men; Schleim|haut; schlei-
licht|ar|tig; Schlag|loch; chen (ugs. für: sehr anstren- mig; Schleim|sup|pe
Schlag|obers (österr. für: gend sein); schlauch|los; -e schlem|men; Schlem|mer;
Schlagsahne); Schlag rahm, Reifen ˙
Schlem|me|rei; ˙Schlem-
...ring, ...sah|ne, ...schat- Schläue, die; - (Schlauheit) mer mahl, ...mahl|zeit˙
ten, ...sei|te, ...wort Schlau|fe, die; -, -n (Schleife) schlen|dern; Schlen|d|ri|an,
(Mehrz.: ...worte u. (für: Schlau|heit; Schlau kopf ˙ -[e]s (ugs. für:
der; ˙ Schlam-
Stichwörter eines Schlag- (scherzh.), ...mei|er perei)
wortkatalogs) ...wörter, (scherzh.) Schlen|ker (schlenkernde Be-
...zei|le, ...zeug; Schlag|zeu- schlecht; im Schlechten und ˙
wegung, kurzer Umweg);
ger (Schlagzeugspieler) im˙ Guten; es wird ihr sicher schlen|kern
Schlaks, der; -es, -e (ugs. für: schlecht gehen, (auch:) ˙
schlen|zen (Eishockey, Fuß-
hoch aufgeschossener, unge- schlechtgehen (sie befindet ˙
ball)
schickter Mensch); schlak- sich in einer üblen Lage); sie Schlepp|damp|fer; Schlep|pe,
sig hat ihre Arbeit schlecht ge- ˙ -, -n; schlep|pen; ˙
die;
Schla|mas|sel, der (auch, ös- macht; ein schlecht bezahl- ˙
Schlep|per; Schlep|pe|rei
˙ das); -s, - (ugs. für:
terr. nur: ter, (auch:) schlechtbezahl- ˙ Schlepp kahn, ...netz,
(ugs.);
Unglück) ter Job; schlecht gelaunte, ...tau (das),˙ ...zug
Schlamm, der; -[e]s, -e u. (auch:) schlechtgelaunte Schleu|der, die; -, -n; Schleu-
˙
866 Wörterverzeichnis

der ball, ...brett (ein Sport- schlos|sern; Schloss gar|ten, schmäh|lich; Schmäh|re|de;
gerät), ...ho|nig; schleu- ˙ ...hof
...herr, ˙ Schmä|hung; Schmäh|wort
dern; Schleu|der preis, schlot|tern (Mehrz. ...worte)
...sitz (Flugwesen), ...wa|re Schlu˙ cht, die; -, -en schmal; schmaler u. schmäler,
(ugs.) schlu˙ ch|zen; Schluch|zer schmalste, auch: schmälste;
schleu|nig (schnell); schleu- Schlu˙ ck, der; -[e]s,
˙ -e u. (selte- schmal|brüs|tig; schmä|lern;
nigst (auf dem schnellsten ˙
ner:) Schlücke; Schluck|auf, Schmal|film; Schmal|fil|mer;
Wege) der; -s (krampfhaftes ˙ Auf- Schmal|film|ka|me|ra;
Schleu|se, die; -, -n; schleu- stoßen); Schluck|be|schwer- Schmal|hans; bei ihnen ist -
sen; Schleu|sen kam|mer, ˙
den, die (Mehrz.); Schlück- Küchenmeister (ugs. für: sie
...tor (das) chen; schlu|cken; Schlu˙|cker müssen sparsam leben);
Schliche, die; (Mehrz., ugs. ˙ in: armer˙-;
(ugs.); meist schmal|lip|pig; schmal|ran-
˙ List, Trick)
für: Schluck|imp|fung; schluck- dig; Schmal|spur|bahn;
schlicht; schlich|ten; Schlich- ˙
wei|se ˙ schmal|spu|rig
˙ Schlicht|heit,
ter; ˙ die; -;˙ schlu|de|rig, schlud|rig (ugs. 1 Schmalz, das; -es, -e;
˙
Schlich|tung; Schlich|tungs- für: nachlässig); schlu|dern ˙ lz, der; -es (ugs. ab-
2 Schma
˙
ver|fah|ren; ˙
schlicht|weg (ugs.); schlud|rig vgl. schlu- wertend˙ für: Sentimentali-
Schlick, der; -[e]s, ˙-e derig tät; etw. Sentimentales);
˙
(Schlamm, Schwemmland) Schlum|mer, der; -s; Schlum- schmal|zen (Kochk.: mit
Schlie|re, die; -, -n (landsch. ˙
mer|lied; schlum|mern;˙ ˙ zubereiten);
Schmalz
für: schleimige Masse; strei- ˙
Schlum|mer|rol|le Schmalz|ge|ba|cke|ne, das;
fige Stelle [im Glas]); schlie- Schlund,˙ der; -[e]s, Schlünde ˙
-n; schma l|zig
rig (landsch. für: schleimig, schlü˙ p|fen; Schlüp|fer; Schman|kerl,˙ das; -s, -n (bayr.
schlüpfrig) ˙ pf|loch; schlü
Schlu ˙ pf|rig ˙
u. österr. für: eine süße
Schlie|ße, die; -, -n; schlie|ßen; (auch˙ abwertend für:
˙ zwei- Mehlspeise; Leckerbissen)
schloss, geschlossen; Schlie- deutig, anstößig); Schlüpf- schma|rot|zen (auf Kosten an-
ßer; Schließ fach, ...korb; rig|keit; Schlupf wes|pe, ˙ ˙
derer leben); Schma|rot|zer
schließ|lich; Schließ|mus|kel; ...win|kel ˙ ˙ für:
Schmar|re, die; -, -n (ugs.
Schlie|ßung schlur|fen (schleppend gehen); ˙
lange Hiebwunde, Narbe)
Schliff, der; -[e]s, -e (Schleifen; ˙ r|fen (hörbar trinken)
schlü Schmar|ren, der; -s, - (bayr. u.
˙
Geschliffensein; ugs. für: Schluss,˙ der; -es, Schlüsse; ˙ für: eine Mehlspeise;
österr.
gute Umgangsformen) ˙ s|sel, der; -s, -; Schlüs-
Schlü ugs. für: wertloses Zeug;
schlimm; schlimms|ten|falls ˙
sel bein, ˙
...blu|me, ...brett, Unsinn)
Schli˙ n|ge, die;˙ -, -n ...bund (der [österr. nur so] Schmatz, der; -es, -e (ugs. für:
Schli˙ n|gel, der; -s, - od. das; -[e]s, -e); schlüs|sel- ˙
[lauter] Kuss); schmat|zen
schli˙n|gen; schlang, geschlun- fer|tig (bezugsfertig); ˙ schmau|chen ˙
˙
gen Schlüs|sel fi|gur, ...in|dus|t- Schmaus, der; -es, Schmäuse
schlin|gern (um die Längs- ˙
rie, ...kind, ...loch, ...stel- (veraltend, noch scherzh.
˙
achse schwanken [von lung, ...wort (Mehrz. ...wör- für: reichhaltiges u. gutes
Schiffen]) ter); schluss|end|lich Mahl); schmau|sen
Schling|pflan|ze (landsch.˙ für: schließlich); schme|cken
Schli˙ ps, der; -es, -e (ugs. für: schluss|fol|gern; Schluss|fol- ˙
Schmei|che|lei; schmei|chel-
˙
Krawatte) ˙
ge|rung; ˙
schlüs|sig; - sein; haft; Schmei|chel kätz|chen
Schlit|ten, der; -s, -; Schlit|ten- [sich] - werden; ˙ Schluss ka- od. ...kat|ze; schmei|cheln;
˙
fahrt; Schlit|ter|bahn; ˙schlit- ˙
pi|tel, ...läu|fer (Sportspr.), Schmeich|ler; schmeich|le-
˙
tern; Schlitt|schuh; - laufen;˙ ...licht (Mehrz. ...lichter), risch
˙
Schlitt|schuh|läu|fer ...punkt; Schluss|strich, schmei|ßen (ugs. für: werfen);
Schlitz,˙ der; -es, -e; Schlitz|au- ˙
(auch:) Schluss-Strich; schmiss; geschmissen;
ge;˙ schlitz|äu|gig; schli ˙ t|zen; ˙
Schluss ver|kauf, ...wort Schmeiß|flie|ge
˙ ˙
Schlitz|ohr (ugs. für: geris- ˙ ...worte)
(Mehrz. Schmelz, der; -es, -e; Schmel-
sene˙ Person) Schmach, die; - ˙
ze, die; -, -n; 1 schmel|zen˙
schloh|weiß (ganz weiß) schmach|ten (geh.); schmäch- ˙
(flüssig werden); schmolz,
Schloss, das; -es, Schlösser; tig ˙ ˙ geschmolzen; 2 schmel|zen
˙ ss|chen
Schlö schmach|voll (geh.) ˙
(flüssig machen); schmolz u.
˙ die; -, -n (landsch.
Schlo|ße, schmack|haft schmelzte, geschmolzen u.
für: Hagelkorn) Schmä˙ h, der; -s, -[s] (österr. geschmelzt; Schmelz kä|se,
Schlos|ser; Schlos|se|rei; ugs. für: Trick); schmä|hen; ˙
˙
A–Z 867

...punkt, ...was|ser (Mehrz. chen; schmuck|los; (ugs. scherzh. für: altes


...wasser) ˙
Schmuck|lo|sig|keit, die; -; Auto)
Schmer|bauch (ugs.) Schmu˙ ck sa|chen (Mehrz.), Schnauz|bart; schnauz|bär|tig;
Schmerz, der; -es, -en; ˙
...stück Schnau|ze, die; -, -n; schnau-
˙ rz|emp|find|lich;
schme Schmud|del, der; -s (ugs. für: zen; schnäu|zen; sich -;
schme˙ r|zen; Schmer- ˙
Unsauberkeit); schmud|de- Schnau|zer, der; -s, -
˙
zens geld, ...laut, ˙...mut|ter lig, schmudd|lig (ugs.˙ für: Schne|cke, die; -, -n (ein
(die; -; Darstellung der trau- unsauber)˙ ˙
Weichtier); schne|cken|för-
ernden Maria), ...schrei; Schmug|gel, der; -s; schmug- mig; Schne|cken ˙ haus,
schmerz|frei; schmerz|haft; ˙ Schmug|gel|wa|re;˙
geln; ˙
...tem|po (ugs.)
schme˙ rz|lich; schme˙ rz|los; Schmugg|ler˙ Schnee, der; -s; Schnee|ball;
Schme˙ rz mit|tel, ...schwel-
˙ ˙
schmun|zeln Schnee|ball schlacht, ...sys-
˙ rz|stil|lend;
le; schme schmu˙ r|geln (landsch. für: in tem (das; -s; eine Form des
˙
schmerz|ver|zerrt; schmerz- Fett˙ braten) Warenabsatzes); schnee|be-
voll ˙ ˙ Schmus, der; -es (ugs. für: lee- deckt; Schnee|be|sen (ein
Schmet|ter|ling; Schmet|ter- res Gerede); schmu|sen Küchengerät); schnee|blind;
˙ blüt|ler (Bot.), ˙...stil
lings (ugs.); Schmu|ser, der; -s, - Schnee blind|heit (die; -),
(der; -[e]s; ein Schwimmstil) (ugs.) ...de|cke, ...fall (der), ...flo-
schmet|tern Schmutz, der; -es; schmut|zen; cke; schnee|frei; Schnee ge-
˙
Schmied, der; -[e]s, -e; Schmie- ˙ tz fän|ger, ...fink
Schmu ˙ stö|ber, ...glöck|chen, ...ket-
de, die; -, -n; schmie|de|ei- ˙ [auch: -s], -en;
(der; -en te, ...mann (Mehrz. ...män-
sern; schmie|den ugs.); schmut|zig ner), ...matsch, ...pflug,
schmie|gen; sich -; schmieg- ˙ -s, Schnäbel;
Schna|bel, der; ...schmel|ze, ...sturm, ...trei-
sam; Schmieg|sam|keit, Schnä|bel|chen; schnä|beln ben (das; -s, -), ...ver|we-
die; - (ugs. für: küssen); sich -; hung, ...we|he, schnee|weiß;
1 Schmie|re, die; -, -n (abwer- schna|bu|lie|ren (ugs. für: Schnee|witt|chen, das; -s
tend auch für: schlechtes mit Behagen essen) ˙
(eine Märchengestalt)
Theater) Schnack, der; -[e]s, -s u. Schneid, der; -[e]s (südd., ös-
2 Schmie|re, die; - (Gaunerspr.: ˙
Schnäcke (nordd.); schna- terr.: die; -; ugs. für: Mut;
Wache); - stehen ˙
cken (nordd. für: plaudern) Tatkraft); Schneid|bren|ner;
schmie|ren (ugs. auch für: be- Schna|der|hüp|fe[r]l, das; -s, Schnei|de, die; -, -n; schnei-
stechen); Schmier fink (der; -[n] (bayr. u. österr. für: den; schnitt, geschnitten;
-en [auch: -s], -en; ugs. ab- volkstümliches vierzeiliges Schnei|der; Schnei|de|rei;
wertend), ...geld (meist Scherzliedchen) Schnei|de|rin; schnei|dern;
Mehrz.), ...heft; schmie|rig; Schna|ke, die; -, -n (eine Stech- Schnei|der pup|pe, ...sitz
Schmier kä|se, ...öl, ...sei|fe mücke); Schna|ken|stich (der; -es), ...werk|statt;
Schmin|ke, die; -, -n; schmin- Schnal|le, die; -, -n (österr. Schnei|de tisch (Filmwesen),
ken˙ ˙ ˙ für: Klinke); schnal|len;
auch ...zahn; schnei|dig (mutig,
Schmir|gel, der; -s (ein Schleif- etwas - (ugs. für: begreifen) forsch)
˙
mittel); schmir|geln; Schmir- schnal|zen schnei|en
gel|pa|pier ˙ ˙ schna˙ p|pen; Schnapp schloss, Schnei|se, die; -, -n ([gerader]
Schmiss, der; -es, -e (ugs.); ˙
...schuss ˙ Schnaps,
(Fotogr.); Durchhieb [Weg] im Wald)
˙ s|sig (ugs.)
schmi der; -es, Schnäpse; Schna˙ ps- schnell; Schnell bahn, ...boot;
˙
Schmö|ker, der; -s, - (ugs. für: bren|ne|rei; Schnäps|chen; ˙ ˙ l|le, die;
Schne ˙ -, (für: Strom-
anspruchsloses, aber fes- Schnaps glas (Mehrz.˙ ...glä- ˙ Mehrz.:) -n (Schnel-
schnelle
selndes Buch); schmö|kern ˙
ser), ...idee (ugs. für: selt- ligkeit); schnel|len; Schnel-
schmol|len; Schmoll mund, same, verrückte Idee), ler (landsch.);˙ Schnell gast-
˙
˙
...win|kel ˙ ...zahl (ugs. scherzh. für: aus ˙
stät|te, ...ge|richt, ...hef|ter;
Schmon|zes, der; - (ugs. ab- gleichen Ziffern bestehende Schnel|lig|keit; Schnell im-
˙
wertend für: Geschwätz) Zahl) biss, ˙...koch|topf, ...kraft
˙
Schmor|bra|ten; schmo|ren; schnar|chen; Schnar|cher (die; -); Schnell|läu|fer,
Schmor|fleisch schna˙ r|ren ˙ (auch:) Schne˙ ll-Läu|fer;
Schmu, der; -s (ugs. für: leich- schna˙ t|tern schnell|le|big;˙ Schnell|pa-
ter Betrug; betrügerischer ˙
schnau|ben ˙
ket; schne ˙
lls|tens; schne llst-
Gewinn); - machen schnau|fen; Schnau|fer; mög|lich;˙ Schnell stra|ße,˙
schmuck; Schmuck, der; -[e]s; Schnau|ferl, das; -s, -[n] ˙
...ver|fah|ren, ...ver|kehr,
˙ |cken; Schmu
schmü ˙ ck|käst- ...wä|sche|rei, ...zug
˙ ˙
868 Wörterverzeichnis

Schnep|fe, die; -, -n (ein Vogel) schnor|ren (ugs. für: betteln); wertend für: gemein; gei-
schne˙ t|zeln (bes. schweiz. für: ˙ r|rer (ugs. für: Bettler,
Schno zig); Scho|fel, der; -s, - (ab-
˙
[Fleisch] fein zerschneiden) ˙
Landstreicher; Schmarotzer) wertend für: schlechte
schneu|zen, (alte Schreibung Schnö|sel, der; -s, - (ugs. für: Ware; Schuft); scho|fe|lig;
für:) schnäuzen dummfrecher junger vgl. schofel
schni|cken (landsch. für: Mensch) Schöf|fe, der; -n, -n; Schöf|fen-
˙
schnippen); Schnick- schnu|cke|lig, schnuck|lig (ugs. ˙
ge|richt; Schöf|fin ˙
schnack, der; -[e]s˙ (ugs. für: für:˙ nett, süß; appetitlich)
˙ ˙
Scho|ko|la|de; scho|ko|la -
[törichtes] Gerede) schnud|de|lig, schnudd|lig de[n]|braun; Scho|ko|la-
schnie|fen (bes landsch. für: ˙ für: unsauber)
(ugs. ˙ de[n] eis, ...sei|te (ugs. für:
hörbar durch die Nase einat- Schnüf|fe|lei; schnüf|feln; Seite, von der eine Person,
men) Schnüff|ler ˙ ein Gegenstand am vorteil-
schnie|geln (ugs. für: übertrie- ˙ (Gummisauger)
Schnul|ler haftesten aussieht; jmds.
ben herausputzen); ge- Schnu˙ l|ze, die; -, -n (ugs. ab- angenehme Wesenszüge)
schniegelt und gebügelt ˙
wertend) Schol|le, die; -, -n ([Erd-,
Schnipp|chen; jmdm. ein - schnup|fen; Schnup|fen, der; ˙
Eis]klumpen; Heimat[bo-
˙
schlagen (ugs. für: einen -s, ˙-; Schnupf|ta|bak
˙ den]; ein Fisch)
Streich spielen); Schnip|pel, ˙
schnup|pe (ugs. für: gleichgül- schon
der od. das; -s, - (ugs.˙ für: tig)˙ schön; auf das od. aufs
Schnipsel); schnip|peln Schnup|per|kurs (Werbespr.); Schönste, (auch:) schönste;
(ugs.); schnip|pen˙ ˙ p|pern
schnu sich für das Fest schön ma-
schnip|pisch ˙ Schnur,˙ die; -, Schnüre u. (selte- chen, (auch:) schönmachen;
Schni˙ p|sel, der od. das; -s, - ner:) Schnuren; Schnür|chen; Schö|ne, die; -, -n (schöne
˙ für: kleines [abge-
(ugs. das geht wie am Schnürchen Frau)
schnittenes] Stück); schnip- (ugs. für: reibungslos); schnü- scho|nen; sich -
˙
seln (ugs. für: in kleine Stü- ren (auch für: langsam laufen Scho|ner, der; -s, - (zweimasti-
cke zerschneiden) [bes. vom Fuchs]); schnur|ge- ges Segelschiff)
Schnitt, der; -[e]s, -e; ra|de1 ; schnur|los; ein -es Te- schön|fär|ben (allzu günstig
˙ tt blu|me, ...boh|ne;
Schni lefon darstellen); Schön|fär|be|rei
Schni˙ t|te, die; -, -n; Schnit- Schnurr|bart; schnurr|bär|tig; Schon frist, ...gang (Technik)
˙
ter (veraltend für: Mäher);˙ ˙ r|re, die; -, ˙-n (scherzh.
Schnu Schön|geist (Mehrz. ...geister);
schnitt|fest; -e Tomaten; ˙
Erzählung); schnur|ren schön|geis|tig; Schön|heit;
Schni˙ tt|flä|che; schnit|tig ˙
Schnür rie|men (Schnürsen- Schön|heits feh|ler, ...ide|al,
(auch˙ für: rassig); Schni
˙ tt- kel), ...schuh, ...sen|kel, ...kö|ni|gin, ...sinn (der;
˙
lauch (der; -[e]s), ...mus|ter, ...stie|fel; schnur|stracks; -[e]s)
...punkt, ...stel|le (EDV: ˙
schnurz (ugs. für: gleich[gül- Schon|kost (Diät)
Verbindungsstelle zweier tig]) ˙ Schön|ling (abwertend); schön-
Geräte- od. Anlagenteile), Schnüt|chen; Schnu|te, die; -, ma|chen ([vom Hund]
...wun|de; 1 Schnit|zel, das; -n (ugs.) Männchen machen); schön-
˙ 2 Schnit-
-s, - (Rippenstück); Scho|ah, Sho|ah, die; - (Verfol- re|den (beschönigen);
˙
zel, das (österr. nur so) od. gung und Ermordung der Schön|red|ner; schön|schrei-
der; -s, - (ugs. für: abge- Juden zur Zeit des National- ben (Schönschrift schrei-
schnittenes Stück); schnit- sozialismus) ben); Schön|schrift, die; -;
˙
zeln; schnit|zen; Schnit|zer Scho|ber, der; -s, - (kleine schöns|tens; schön|tun (ugs.
(ugs. auch˙ für: Fehler);˙ Scheune) für: schmeicheln)
Schnit|ze|rei 1 Schock, das; -[e]s, -e (60 Scho|nung; scho|nungs|be-
schnod|de|rig, schnodd|rig ˙
Stück) dürf|tig; scho|nungs|los;
(ugs.); ˙
˙ Schnod|de|rig|keit, 2 Schock, der; -[e]s, -s (selten: Scho|nungs|lo|sig|keit, die; -;
˙
Schnodd|rig|keit (ugs.) -e; ˙plötzliche seelische Er- Schon|zeit (Jagdwesen)
˙ schnöd
schnö|de, schütterung; Med.: akutes Schopf, der; -[e]s, Schöpfe
Schnor|chel, der; -s, -; schnor- Kreislaufversagen); scho- ˙ p|fen (Flüssigkeit ent-
1 schö
˙ (mit dem Schnorchel
cheln ˙ ˙
cken (ugs. für: schockieren); ˙
nehmen, herausschöpfen)
tauchen) Scho|cker, der; -s, - (ugs. für: 2 schöp|fen (geh. veraltend für:
Schnör|kel, der; -s, -; schnör- ˙
Schauerroman, -film); scho- ˙
erschaffen); Schöp|fer (Er-
˙ schnörk|lig; schnö
ke|lig, ˙ r- ckie|ren (in Entrüstung ver- ˙
˙
keln; schnörk|lig; vgl. ˙ setzen)
1
Vgl. die Anmerkung zu ”gera-
schnörkelig˙ scho|fel, scho|fe|lig (ugs. ab- de“.
A–Z 869

schaffer, Urheber); schöp|fe- ben mut|ter (Mehrz. ...mut- Schrift stück, ...ver|kehr,
risch; Schöp|fer|kraft ˙ tern), ...schlüs|sel, ...zie|her; ˙
...wech|sel
˙ ...löf|fel
Schöpf kel|le, Schraub stock (Mehrz. ...stö- schrill; schril|len
Schö˙ p|fung; Schöp|fungs|ge- cke), ...ver|schluss Schri˙ mp, Shri
˙ mp, der; -s, -s
˙
schich|te ˙ Schre|ber|gar|ten ˙
(kleine ˙
Krabbe)
Schöpp|chen (kleiner Schop- Schreck, der; -[e]s, -e u. Schre- Schrip|pe, die; -, -n (bes. berl.
˙ Schop|pen, der; -s, -
pen); ˙ der; -s, -; eine Schre-
cken, ˙ Brötchen)
für:
˙
(altes Flüssigkeitsmaß [für cken erregende, (auch:) Schritt, der; -[e]s, -e; 5 - weit;
Bier, Wein]; südd. u. schreckenerregende Nach- ˙ tt|ma|cher; Schritt|tem-
Schri
schweiz. auch für: Babyfla- richt; Schreck|bild; schre- ˙
po, (auch:) ˙
Schritt-Tempo;
sche) cken (auch˙ Jägerspr.: ˙ schritt|wei|se ˙
Schorf, der; -[e]s, -e; schor|fig schreien); schre|cken|er|re- schroff;˙ Schroff|heit
Scho˙ r|le, Schor|le|mor|le,˙ die; ˙
gend; vgl. Schreck; schre- schrö˙ p|fen ˙
-, ˙-n (selten: das; -s,
˙ -s; Ge- ckens|bleich; Schre- ˙ Schro˙ t, der od. das; -[e]s, -e;
tränk aus Wein od. Apfelsaft ˙
ckens bot|schaft, ...herr- Schrot|brot; schro|ten (grob
u. Mineralwasser) schaft, ...nach|richt; zerkleinern); Schrot flin|te,
Schorn|stein; Schorn|stein|fe- schreck|er|füllt; Schreck|ge- ...ku|gel; Schrott, der; -[e]s,
˙
ger ˙ ˙ schreck|haft; schre
spenst; ˙ ck- ˙
-e (Alteisen); Schro tt|händ-
Scho|se; vgl. Chose lich; Schreck˙ schuss, ...se-
˙ ˙
ler; schrott|reif; Schro tt-
Schoß, der; -es, Schöße (beim kun|de ˙ wert ˙ ˙
Sitzen durch Oberschenkel Schred|der, der; -s, - (Zerklei- schrub|ben (mit einer Bürste
u. Unterleib gebildeter Win- ˙
nerungsmaschine; Anlage ˙ reinigen); Schrub|ber,
o. Ä.
kel; Teil der Kleidung; geh. zum Verschrotten von Au- ˙
der; -s, - ([Stiel]scheuer-
für: Mutterleib) towracks) bürste)
Schoss, der; -es, -e (junger Schrei, der; -[e]s, -e Schrul|le, die; -, -n; schrul|len-
˙
Trieb); schos|sen (austrei- Schreib|block (Mehrz. ...blocks ˙ schrul|lig
haft; ˙
ben) ˙ od. ...blöcke); Schrei|be, die; ˙
schrum|pe|lig, schrump|lig;
Schöß|chen (an der Taille eines - (ugs. für: Geschriebenes; ˙ m|peln; schru
schru ˙ mp|fen;
Frauenkleides angesetzter Schreibstil); schrei|ben; Schru˙ mpf|kopf (eine ˙ Kopf-
[gekräuselter] Stoffstreifen); schrieb, geschrieben; sage ˙
trophäe); Schrump|fung;
Schoß hund, ...kind und schreibe (tatsächlich); schrump|lig; vgl.˙ schrumpe-
Schöss|ling (Ausläufer, Trieb Schrei|ben, das; -s, - lig ˙
˙ Pflanze)
einer (Schriftstück); Schrei|ber; Schrun|de, die; -, -n (Riss,
Scho|te, die; -, -n; Scho|ten- Schrei|be|rei; Schrei|be|rin; ˙
Spalte); schrun|dig (landsch.
frucht schreib|faul; Schreib faul- für: rissig) ˙
Schot|ter, der; -s, - heit, ...feh|ler, ...heft, Schub, der; -[e]s, Schübe
scho˙ t|tisch ...kraft, ...ma|schi|ne, ...pa- Schu|ber, der; -s, - (für:
˙
schraf|fie|ren (stricheln); pier, ...schrift, ...tisch; [Buch]schutzkarton); Schub-
Schraf|fie|rung Schreib|tisch|tä|ter; fach, ...kar|re[n], ...kas|ten,
schräg; - halten, stehen; den Schreib wa|ren (Mehrz.), ...kraft, ...la|de, ...leh|re
Schrank schräg stellen, ...wei|se (die) (ein Längenmessinstru-
(auch:) schrägstellen; - ge- schrei|en; schrie, geschrien; ment); Schubs, der; -es, -e
genüber; Schrä|ge, die; -, -n; Schrei|e|rei (ugs.); Schrei|hals ˙
(ugs. für: Stoß); Schub|schiff;
Schräg|la|ge Schrei|ner (südd., westd. für: schub|sen (ugs. für: [an]sto-
schräg|stel|len; vgl. schräg Tischler); Schrei|ne|rei ˙ schub|wei|se
ßen);
Schram|me, die; -, -n (südd., westd.); schrei|nern schüch|tern; Schüch|tern|heit,
Schra˙ m|mel|mu|sik (südd., westd.) ˙ -
die; ˙
schra˙ m|men schrei|ten; schritt, geschritten schu|ckeln (ugs. für: schau-
Schra˙ nk, der; -[e]s, Schränke; Schrieb, der; -s, -e (ugs., oft ˙
keln)
˙ nk|bett; Schränk|chen;
Schra abwertend für: Brief); Schuft, der; -[e]s, -e (abwer-
Schra˙ n|ke, die; -, -n;
˙ schran- Schrift, die; -, -en; Schrift- ˙
tend)
˙ Schran|ken|wär|ter;
ken|los; ˙ bild,˙ ...füh|rer; schrift|lich;
˙ schuf|ten (ugs. für: hart arbei-
Schrank|fach;˙ schrank|fer- Schrift pro|be, ...satz,˙ ...set- ˙ Schuf|te|rei (ugs.)
ten);
˙
tig; Schra nk|wand ˙ ˙
zer, ...spra|che; Schrift|stel- schuf|tig; Schuf|tig|keit
schrap|pen˙ ([ab]kratzen) ler; Schrift|stel|le|rei,˙ die; -; Schu˙ h, der; -[e]s,
˙ -e; Schuh an-
˙
Schräub|chen; Schrau|be, die; Schrift|stel|le|rin; schrift- zie|her, ...band (das; Mehrz.
-, -n; schrau|ben; Schrau- ˙
stel|le|risch; ˙
schrift|stel|lern; ...bänder); Schüh|chen;
˙
870 Wörterverzeichnis

Schuh creme, (auch:) heim, ...leh|rer, ...leh|re|rin, schus|se|lig, schuss|lig (ugs.


Schuh|krem, Schuh|kre|me, ...lei|ter (der), ...lei|te|rin, für: ˙
˙ unkonzentriert, ver-
...grö|ße, ...kar|ton, ...krem, ...mäd|chen; schul|meis- gesslich); schus|seln (ugs.
...kre|me; vgl. Schuhcreme; tern; Schul mu|sik, ...pflicht ˙
für: unkonzentriert u. unor-
Schuh|ma|cher; Schuh|ma- (die; -); schul|pflich|tig; dentlich arbeiten)
che|rei; Schuh num|mer, Schul ran|zen, ...rei|fe, Schuss fahrt, ...feld, ...li|nie,
...platt|ler (ein Volkstanz), ...schiff ˙
...ver|let|zung, ...waf|fe
...soh|le, ...werk Schul|ter, die; -, -n; Schul|ter- Schus|ter
Schu|ko|ste|cker (Kurzw. für: ˙
blatt; ˙ l-
schul|ter|frei; Schu Schu|te, die; -, -n
Stecker mit besonderem ter|klap|pe; schul|tern ˙
˙ Schutt, der; -[e]s; Schutt|ab|la-
Schutzkontakt) ˙
Schu|lung; Schul un|ter|richt, ˙
de|platz; ˙ -, -n
Schüt|te, die;
Schul ab|gän|ger, ...ab- ...weg, ...zeit, ...zen|t|rum, ˙
(kleiner Behälter; landsch.
schluss, ...an|fän|ger, ...ar- ...zeug|nis für: Bund [Stroh]); Schüt|tel-
beit (meist Mehrz.), ...arzt, schum|meln (ugs. für: betrü- ˙
frost; schüt|teln; Schüt|tel-
...at|las, ...auf|ga|be (meist ˙
gen) reim; schü˙ t|ten ˙
Mehrz.), ...bank (Mehrz. schum|me|rig, schumm|rig ˙
schüt|ter (spärlich; schwach)
...bänke), ...bil|dung, (ugs. ˙
˙ für: dämmerig); schum- Schu˙ tt hal|de, ...hau|fen
...buch, ...bus mern (ugs. für: dämmern)˙ Schu˙ tz, der; -es; schutz|be-
Schuld, die; -, -en; [an etw.] Schund, der; -[e]s (Wertloses); ˙
dürf|tig; ˙
Schutz|be|foh|le|ne,
˙
Schuld haben; jmdm. ˙ nd|li|te|ra|tur (abwer-
Schu der u. die; -n,˙ -n; Schutz-
Schuld geben; sich etw. zu- ˙
tend) blech, ...bril|le ˙
schulden, (auch:) zu Schul- schun|keln Schüt|ze, der; -n, -n
den kommen lassen; Schuld- Schu˙ |po, der; -s, -s (veralt. schü˙ t|zen; Schutz|en|gel
be|kennt|nis; schuld|be|la-˙ Kurzw. für: Schutzpolizist) Schü˙ t|zen gil|de,˙ ...gra|ben,
˙
den; schuld|be|wusst; Schup|pe, die; -, -n (Haut-, ˙
...haus, ...hil|fe (ugs.),
˙
Schuld|be|wusst|sein; schul- ˙
Hornplättchen); schup|pen ...platz, ...ver|ein
den; Schul|den|er|lass; ˙
˙ ˙
([Fisch]schuppen entfernen) Schüt|zer; Schutz far|be,
˙
schul|den|frei (ohne Schul- Schup|pen, der; -s, - (einfacher ˙
...fär|bung, ˙
...ge|biet, ...ge-
˙ Schuld|fra|ge; schuld-
den); ˙ für Geräte, Materialien
Bau bühr, ...ge|mein|schaft
frei (ohne˙ Schuld); Schu˙ld- u. a.) (Rechtsspr.; Wirtsch.); ...ha-
ge|fühl; schuld|haft ˙ Schup|pen bil|dung, ...flech- fen, ...haft, ...hei|li|ge,
˙
Schul|dienst, der; -[e]s te;˙ schup|pig ...herr|schaft, ...hül|le,
schul|dig; - sprechen; Schul|di- ˙ -es, -e (südd. für:
Schups, der; ...imp|fung; Schütz|ling;
˙ der u. die; -n, -n; Schu
ge, ˙ l- ˙
Schubs); schup|sen (südd. ˙
schutz|los; Schutz|lo|sig-
˙
dig|keit; schul|dig|sprechen; für: schubsen)˙ keit,˙ die; -; Schu˙ tz macht,
vgl. schuldig;˙ Schuld|kom|p- Schur, die; -, -en (Scheren [der ...mann (Mehrz.˙ ...männer u.
˙ ld|ner;
lex; schuld|los; Schu Schafe]) ...leute; ugs.), ...pa|t|ron,
˙
Schuld spruch, ˙
...ver|schrei- schü|ren ...po|li|zei, ...um|schlag,
bung ˙ schür|fen; Schür|fung ...wall
Schu|le, die; -, -n; die Hohe Schü˙ r|ha|ken ˙ schwab|be|lig, schwabb|lig
Schule (Reiten); schu|len; schu|ri|geln (ugs. für: schika- (ugs.˙ für: schwammig, ˙ fett;
schul|ent|las|sen; Schü|ler; nieren, quälen) wackelnd); schwab|beln
Schü|ler|aus|tausch; schü- Schur|ke, der; -n, -n (abwer- ˙ landsch.
(ugs. für: wackeln;
ler|haft; Schü|le|rin; Schü- ˙
tend); schur|kisch (abwer- für: schwätzen); schwabb-
ler|lot|se (Schüler, der als tend) ˙ lig; vgl. schwabbelig ˙
Verkehrshelfer eingesetzt Schur|wol|le Schwa|be; vgl. 1 Schabe
ist); Schü|ler|mit|ver|wal- Schurz, der; -es, -e; Schür|ze, schwä|beln (schwäbisch spre-
˙
tung (Abk.: SMV); Schü|ler- ˙ -, -n; schür|zen; Schü
die; ˙ r- chen); Schwa|ben al|ter
schaft; Schul|fe|ri|en, die ˙ abwertend
zen|jä|ger (ugs. ˙ (das; -s; scherzh. für: 40. Le-
(Mehrz.); schul|frei; Schul- für: Mann, der ständig bensjahr), ...streich
freund, ...funk, ...geld; Frauen umwirbt) (scherzh.)
Schul|geld|frei|heit, die; -; Schuss, der; -es, Schüsse; schwach; schwächer,
Schul heft, ...hof; schu|lisch; ˙ ss|be|reit
schu ˙
schwächste; schwach be-
Schul jahr, ...ju|gend, ...jun- ˙
Schus|sel, der; -s, - od. die; -, gabte, (auch:) schwachbe-
ge (der); ...ka|me|rad, -n˙ (ugs. für: unkonzentrier- gabte Schüler; eine schwach
...kennt|nis|se (Mehrz.), ter, vergesslicher Mensch) betonte, (auch:) schwachbe-
...kind, ...klas|se, ...land- Schüs|sel, die; -, -n tonte Silbe; eine schwach
˙
A–Z 871

bevölkerte, (auch:) schwach- Geschwür); schwä|ren (geh. Schwarz hö|rer, ...kit|tel


bevölkerte Gegend; schwach für: eitern) ˙
(Wildschwein), ...kon|to (il-
werden; Schwä|che, die; -, Schwarm, der; -[e]s, legales Konto); schwärz|lich;
˙
-n; Schwä|che|an|fall; ˙
Schwärme; schwär|men; schwarz|ma|len (ugs.˙ für:
˙
schwä|chen; Schwach|heit; Schwär|mer; Schwä˙ r|me|rei; ˙
pessimistisch darstellen);
Schwa˙ ch|kopf (abwertend);
˙ schwä˙ r|me|risch ˙ Schwarz|ma|le|rei (ugs. für:
˙
schwäch|lich; Schwäch|ling; ˙ die; -, -n (dicke
Schwar|te, Pessimismus); Schwarz-
schwa˙ ch|sich|tig; Schwa
˙ ch- ˙ ugs. für: dickes [altes]
Haut; ˙ Spren-
markt, ...pul|ver (für
˙
sich|tig|keit, die; -; Schwa˙ ch- Buch; zur Verschalung die- gungen, Feuerwerkskörper
sinn, der; -[e]s; Schwach-˙ nendes rohes Brett); Schwar- o. Ä. verwendetes
strom, der; -[e]s; Schwä ˙ - ten|ma|gen (eine Wurst- ˙ [Schieß]pulver); schwarz-
chung; schwach|wer|den ˙ sorte) rot|gol|den, (auch:) ˙
(nachgeben);˙ weil sie so schwarz; schwärzer, schwär- schwa˙ rz-rot-gol|den;
müde war, ist sie schwach- ˙ das schwarze, (auch:)
zeste; schwa˙rz|schlach|ten;
˙
geworden Schwarze Brett (Anschlag- Schwa˙ rz|schlach|tung;
Schwa|den, der; -s, - (Dampf, brett); schwarzer, (auch:) schwa˙ rz|se|hen (ugs. für:
Dunst; Bergmannsspr.: Schwarzer Peter (Karten- ohne ˙amtl. Genehmigung
schlechte [gefährliche] Gru- spiel); jmdm. den schwar- fernsehen; ugs. für: pessi-
benluft) zen, (auch:) Schwarzen Pe- mistisch sein); Schwarz|se-
Schwa|d|ron, die; -, -en; ter zuschieben; das he|rei (ugs. für: Pessimis-
schwa|d|ro|nie|ren (prahle- Schwarze Meer; ins mus); Schwarz|sen|der;
risch schwatzen) Schwarze treffen; schwarz ˙
Schwarz|storch
schwa|feln (ugs. abwertend) gerändertes, (auch:) ˙
schwarz-weiß, (auch:)
Schwa|ger, der; -s, Schwäger; schwarzgerändertes Briefpa- ˙ rz|weiß; schwarz-weiß
schwa
Schwä|ge|rin pier; Schwarz, das; -[es], - ˙ (auch:) schwarzweiß
malen,
Schwälb|chen; Schwal|be, die; (schwarze ˙Farbe); in -; malen (einseitig positiv od.
-, -n;˙ Schwal|ben|nest
˙ Schwarzar|beit; schwarz|ar- negativ darstellen); Schwarz-
Schwall, der;˙ -[e]s, -e (Guss ˙ schwarz|är|gern,
bei|ten; ˙ Weiß-Film, (auch:) Schwarz-
˙
[Wasser]) ˙
sich; schwarz|äu|gig; weiß|film;
Schwamm, der; -[e]s, ˙
schwarz|braun; schwarz- Schwarz-Weiß-Ma|le|rei,
˙
Schwämme (landsch. u. ös- ˙
bren|nen; Schnaps, CDs ˙ -; (auch:) Schwarz|weiß|ma|le-
terr. auch für: Pilz); Schwarz bren|ner, ...brot, rei
Schwämm|chen; Schwam- ˙ (Mehrz. ...dorne),
...dorn Schwarz wild (Jägerspr.: Wild-
merl, ˙der; -s, -[n] (bayr.˙ u. ...dros|sel (Amsel); 1 Schwar- ˙
schweine), ...wur|zel (eine
österr. ugs. für: Pilz); ˙
ze, der u. die; -n, -n (dunkel- Gemüsepflanze)
schwam|mig häutiger, -haariger Mensch); Schwatz, der; -es, -e (ugs. für:
Schwan,˙ der; -[e]s, Schwäne 2 Schwar|ze, das; -n ˙
Geplauder); Schwatz|ba|se
schwa|nen (ugs.); mir schwant ˙
(schwarze Stelle); ins - tref- (ugs. abwertend); ˙Schwätz-
(ich ahne) etwas fen; Schwär|ze, die; - (in der chen; schwat|zen, schwä˙ t-
Schwa|nen ge|sang, ...hals Bedeutung ˙ Farbe zum ˙
zen; Schwät|zer; schwatz-˙
Schwang, der; nur in: im -[e] Schwarzmachen auch haft ˙ ˙
˙ gebräuchlich) sein
(sehr Mehrz.:) -n (das Schwarz- Schwe|be, die; -; Schwe-
schwan|ger; schwän|gern; sein); schwär|zen (schwarz be bahn, ...bal|ken; schwe-
˙ n|ger|schaft;
Schwa ˙ Schwan- ˙ rz|er|de
färben); Schwa ben
˙
ger|schafts ˙
ab|bruch, ...ur- ˙
(dunkler Humusboden); Schwe|den|plat|te (ein Ge-
laub schwarz|fah|ren (ugs. für: richt); schwe|disch; hinter
Schwank, der; -[e]s, ohne ˙Fahrschein ein öffentl. -en Gardinen (ugs. für: im
˙
Schwänke; schwan|ken; Verkehrsmittel benutzen; Gefängnis)
Schwan|kung ˙ ohne Führerschein ein Schwe|fel, der; -s (chem. Ele-
˙
Schwanz, der; -es, Schwänze; Kraftfahrzeug lenken); ment; Zeichen: S); schwe-
˙ nz|chen; schwän|zeln;
Schwä Schwarz|fah|rer; schwarz|ge- fel|gelb; schwe|fel|hal|tig;
schwä˙ n|zen (ugs. für:˙ [die ˙
rän|dert; vgl. schwarz;˙ schwe|feln (fachspr.);
˙ u. a.] absichtlich ver-
Schule schwarz|haa|rig; Schwe|fel|was|ser|stoff
säumen); Schwanz fe|der, Schwa˙ rz han|del, ...händ- ˙
Schweif, der; -[e]s, -e; schwei-
...flos|se ˙ ˙
ler; schwa rz|hö|ren (Rund- fen
schwap|pen (ugs.) funk: ohne˙ amtl. Genehmi- Schwei|ge geld, ...marsch,
Schwä˙ |re, die; -, -n (geh. für: gung mithören); ...mi|nu|te; schwei|gen;
872 Wörterverzeichnis

schwieg; geschwiegen; landsch. für: einfaches schwer|be|schä|digt; aber


Schwei|gen, das; -s; Schwei- [Bier]lokal); schwem|men; nur: schwerer, am schwers-
ge|pflicht; schweig|sam Schwemm|land, das; ˙ -[e]s ten beschädigt; das Auto
Schwein, das; -[e]s, -e; - (ugs. ˙
Schwen|gel, der; -s, - wurde schwer beschädigt;
für: Glück) haben; kein - Schwe˙ nk, der; -[e]s, -s (selten: Schwer|be|schä|dig|te, der
(ugs. für: niemand); Schwei- ˙
-e; Drehung, Richtungsän- u. die; -n, -n
ne bauch, ...bra|ten, derung); schwenk|bar; schwer|be|waff|net; vgl.
...fleisch, ...hund (ugs. ab- ˙
schwen|ken; Schwe n|ker schwer; schwer Be|waff|ne-
wertend für: Lump; der in- ˙
(Kognakglas) ˙ te, der u. die; - -n, - -n,
nere - [ugs. für: Feigheit, Be- (auch:) Schwer|be|waff|ne-
quemlichkeit]); Schwei|ne- schwer te, der u. die; -n, -n
rei (derb); Schwei|ne|ripp- Getrenntschreibung: schwer|blü|tig; Schwe|re, die
chen; Schwei|ner|ne, das; -n das lässt sich nur schwer machen (Gewicht)
(südd., österr. für: Schwei- sie hat sich schwer verletzt schwe|re|los; Schwe|re|lo|sig-
nefleisch); Schwei|ne|stall; er ist auf der Treppe schwer keit; die
schwei|nisch; Schweins bra- gefallen schwer|er|zieh|bar; vgl.
ten (südd., österr. u. schwer; schwer Er|zieh|ba-
schweiz.), ...le|der; Getrennt- oder Zusammenschrei- re, der u. die; - -n, - -n,
schweins|le|dern; Schweins- bung: (auch:) Schwer|er|zieh|ba|re,
ohr (ein Gebäck) er hat ihr das Leben schwer der u. die; -n, -n
Schweiß, der; -es, -e; Schweiß- gemacht, (auch:) schwerge- schwer|fal|len; (Schwierigkei-
aus|bruch; schweiß|be- macht ten bereiten); die Aufgabe
deckt; Schweiß bren|ner, ein schwer erziehbares, (auch:) ist ihr schwergefallen;
...drü|se; schwei|ßen (auch schwererziehbares Kind schwer|fäl|lig; Schwer|fäl-
Jägerspr.: bluten [vom schwer verdauliche, (auch:) lig|keit, die
Wild]); Schwei|ßer (Fachar- schwerverdauliche Speisen Schwer|ge|wicht (Körperge-
beiter für Schweißarbeiten); schwer verletzte, (auch:) wichtsklasse in der Schwer-
schweiß|ge|ba|det; schwei- schwerverletzte Opfer athletik); schwer|ge|wich|tig
ßig; schweiß|trei|bend; eine schwer verständliche, schwer|hal|ten (schwierig
schweiß|trie|fend; Schweiß- (auch:) schwerverständliche sein)
trop|fen; Schwei|ßung Sprache schwer|hö|rig; Schwer|hö|rig-
Schwei|zer (auch für: Melker; ein schwer verträglicher, keit, die; -
landsch. für: Küster in kath. (auch:) schwerverträglicher Schwer|in|dus|t|rie; Schwer-
Kirchen); Schwei|zer- Wein kraft, die; -
deutsch, das; -[s] (deutsche schwer verwundet, (auch:) schwer krank, (auch:) schwer-
Mundart[en] der Schweiz); schwerverwundet krank; schwer Kran|ke, der
Schwei|zer|gar|de (päpstli- schwer wiegend, (auch:) u. die; - -n, - -n, (auch:)
che Garde); Schwei|ze|rin schwerwiegend Schwer|kran|ke, der u. die;
Schwel|brand; schwe|len -n, -n
(langsam flammenlos Zusammenschreibung: schwer|lich (kaum)
[ver]brennen; glimmen) diese Aufgabe ist ihr schwerge- schwer|ma|chen; vgl. schwer
schwel|gen; Schwel|ge|rei; fallen Schwer|me|tall; Schwer|mut,
˙ l|ge|risch ˙
schwe es hat schwergehalten (war die; -; schwer|mü|tig
˙ die; -, -n
Schwel|le, schwierig), ihn zu überzeugen schwer|neh|men (als bedrü-
˙ l|len; schwoll, ge-
1 schwe einen Vorwurf schwernehmen ckend empfinden); er hat
˙
schwollen (größer, stärker (sich zu Herzen nehmen) immer alles gleich so
werden, sich ausdehnen) schwerfällig schwergenommen
2 schwel|len; schwellte, ge- schwerhörig Schwer|punkt
˙
schwellt (größer, stärker Schwert, das; -[e]s, -er;
machen, ausdehnen) Schwer ar|bei|ter, ...ath|let, Schwert|li|lie
Schwel|len|angst, die; - ...ath|le|tik; schwer be|hin- schwer|tun, sich; ich habe
˙
(Psych.: Angst eines poten- dert, (auch:) schwer|be|hin- mich, (selten:) mir damit
ziellen Interessenten vor dert; aber nur: schwerer, am schwergetan
dem Betreten öffentlicher schwers|ten behindert, Schwer|ver|bre|cher
Gebäude o. Ä.) Schwer|be|hin|der|te, der u. schwer|ver|dau|lich; schwer-
Schwel|lung die; -n, -n ver|letzt; vgl. schwer; schwer
Schwe˙ m|me, die; -, -n (auch schwer be|schä|digt, (auch:) Ver|letz|te, der u. die; - -n,
˙
A–Z 873

- -n, (auch:) Schwer|ver|letz- schwul (ugs. für: homosexu- die; -, (für: [Sturz]welle
te, der u. die; -n, -n ell); schwül; Schwu|le, der; Mehrz.:) -n [se en] (Meer);
schwer|ver|ständ|lich, schwer- -n, -n (ugs.); Schwü|le, die; -; See ad|ler, ...bad; See|ele-
ver|träg|lich, schwer|ver- Schwu|li|tät, die; -, -en fant, (auch:) See-Ele|fant,
wun|det; vgl. schwer (meist Mehrz.; ugs. für: der; -en, -en (große Robbe);
schwer wie|gend, (auch:) Schwierigkeit, peinliche see|fah|rend; See fah|rer,
schwer|wie|gend; schwerer Lage); in -en sein ...fahrt; see|fest; See gang
wiegende/schwerwiegendere Schwulst, der; -[e]s, (der; -[e]s), ...ha|fen,
Bedenken, am schwers|ten ˙
Schwülste; schwuls|tig (auf- ...hund, ...igel; see klar
wiegende, schwerwiegends- ˙
geschwollen, aufgeworfen); (Schiffe - machen), ...krank;
te Bedenken schwüls|tig (überladen); ein See|krank|heit, die; -
Schwes|ter, die; -, -n; schwes- ˙
-er Stil See|le, die; -, -n; See|len kun-
˙
ter|lich; ˙
Schwes|tern or|den, Schwund, der; -[e]s de (die; veraltend für: Psy-
...tracht ˙ Schwu˙ ng, der; -[e]s, chologie), ...le|ben; see|len-
Schwie|ger el|tern (Mehrz.), ˙
Schwünge; schwung|haft; los; See|len qual, ...ru|he;
...mut|ter (Mehrz. ...mütter) Schwung|kraft, die;˙ -; see|len|ru|hig; See|len ver-
Schwie|le, die; -, -n; schwie|lig schwu˙ ng|los; Schwung|rad; käu|fer (ugs. abwertend);
schwie|rig; Schwie|rig|keit; schwu˙ ng|voll ˙ ...ver|wandt|schaft; see|len-
Schwie|rig|keits|grad Schwur,˙ der; -[e]s, Schwüre; voll; See|len|wan|de|rung;
Schwimm bad, ...be|cken; Schwur|ge|richt see|lisch; Seel|sor|ge, die; -;
˙ m|men; schwamm, ge-
schwi Sci|ence-Fic|tion, (auch:) Sci- Seel|sor|ger; seel|sor|ge-
˙
schwommen; Schwim|mer; ence|fic|tion [ ai en fik- risch
Schwim|me|rin; ˙ sch en], die; -, -s (wissen- See luft, ...mann (Mehrz.
Schwi˙ mm flos|se, ...sport, schaftlich-utopische Litera- ...leute); See|manns|garn,
˙
...wes|te tur) das; -[e]s (erfundene, stark
Schwin|del, der; -s (ugs. auch Scree|ning [ßkri...], das; -s, -s übertreibende Geschichte);
für:˙ Lüge; Täuschung); in (Med.: Verfahren¯ zur Reihen- See mei|le (Zeichen: sm),
Schwindel erregender, untersuchung, z. B. auf Krebs) ...not, ...räu|ber, ...rei|se,
(auch:) schwindelerregender Seal [ il], der od. das; -s, -s ...ro|se, ...sack; see|tüch|tig;
Höhe; Schwin|del|an|fall; (Fell ¯der Pelzrobbe; ein Pelz) See weg, ...zun|ge (ein
˙ (ugs.); schwin-
Schwin|de|lei Sé|an|ce [ eang e], die; -, -n Fisch)
˙
del|er|re|gend; vgl. Schwin- ([spiritistische] Sitzung) Se|gel, das; -s, -; Se|gel|boot;
del; schwin|del|frei; Schwin- sechs; wir sind zu sechsen od. se|gel|flie|gen; nur in der
˙ schwin|de|lig,˙
del|ge|fühl; ˙ zu sechst; Sechs, die; -, -en Grundform gebr.; Se-
schwind|lig; schwi˙ n|deln; ˙
(Zahl); Sechs|eck; sechs- gel flie|ger, ...flug|zeug; se-
schwi˙n|den; schwand,
˙ ge- ˙
eckig; sechs|ein|ha ˙ Sech-
lb; geln; Se|gel re|gat|ta,
˙
schwunden; Schwind|ler; ser|pack˙ (der; Mehrz. ˙ -s ˙u. ...schiff, ...sport, ...tuch
˙ nd|lig;
Schwind|le|rin; schwi -e), Sech|ser|pa|ckung; (Mehrz. ...tuche)
˙
vgl. schwindelig ˙ ˙
sechs|fach; Sechs|fa|che, Se|gen, der; -s, -; se|gens-
Schwind|sucht, die; -; (veralt. ˙ -n; sechs|hu
das; ˙ n|dert; reich; Se|gens|wunsch
für:˙ Lungentuberkulose); sechs|mal;˙ sechs|stel|lig;
˙ Seg|ler
schwind|süch|tig (veralt.) ˙
Sechs|ta ˙
|ge|ren|nen; sechs- Seg|ment, das; -[e]s, -e (Ab-
˙
Schwin|ge, die; -, -n; schwin- tau|send; sechs|te; sechs|tel; ˙ ˙ Teilstück)
schnitt,
˙ schwang, geschwun-
gen; ˙ ˙
Sechs|tel, das; ˙ chs-
-s, -; se seg|nen; Seg|nung
gen; Schwin|gung ˙
tens; sechs|und|ein|ha˙ lb; Seh|be|hin|der|te, der u. die;
˙
Schwipp schwa|ger (ugs.), ˙
Sechs|und|se ch|zig, das;˙ - -n, -n; se|hen; sah, gesehen;
˙
...schwä|ge|rin; Schwips, ˙ ˙
(ein Kartenspiel); Sechs|zy- se|hens wert, ...wür|dig; Se-
˙
der; -es, -e (ugs. für: leichter lin|der; sech|zehn; se ˙ ch|zig hens|wür|dig|keit; Seh feh-
Rausch) se|cond|hand ˙ [ßäk enthänd] ˙ ler, ...kraft (die; -)
schwir|ren (aus zweiter Hand); Se|cond- Seh|ne, die; -, -n
Schwi˙ tz|bad; Schwit|ze, die; -, hand|shop (Laden, in dem seh|nen, sich
-n; ˙schwit|zen; schwi
˙ t|zig; gebrauchte Kleidung u. Ä. Seh|nen|zer|rung
Schwitz ˙kas|ten, ...kur
˙ verkauft wird) Seh|nerv
Schwof,˙ der; -[e]s, -e (ugs. für: Se|da|tiv, das; -s, -e [...w e] seh|nig
öffentl. Tanzvergnügen); ¯ Beruhigungsmittel)
(Med.: sehn|lich; Sehn|sucht, die; -,
schwo|fen (ugs.) 1 See, der; -s, -n [se en] (stehen- ...süchte; sehn|süch|tig;
schwö|ren; schwor, geschworen des Binnengewässer); 2 See, sehn|suchts|voll
874 Wörterverzeichnis

sehr; - fein (Abk.: ff) mograf , der; -en, -en (Gerät Se|ku|ritY, das; -s (nicht split-
Seh schär|fe, ...schwä|che, zur Aufzeichnung von Erd- ¯ Glas)
terndes
...test, ...ver|mö|gen beben) sel|be; zur -en Zeit; sel|ber
seicht; Seicht|heit, Seich|tig- seit; Verhältniswort mit ˙ (meist ugs. für: selbst);
˙ Sel-
keit Wemf.: - dem Zusammen- ˙
ber|ma|chen, das; -s (ugs.);
seid (2. Pers. Mehrz. Indikativ bruch; Bindew.: - ich hier selbst; die Pastete selbst
Präs. von 2 sein); seid vor- bin; seit|dem; seitdem ist er ˙
machen; eine selbst ge-
sichtig! gesund; seitdem ich hier bin machte, (auch:) selbstge-
Sei|de, die; -, -n (Gespinst; Ge- Sei|te, die; -, -n; Sei|ten|blick; machte Pastete; selbst ver-
webe) Sei|ten|hal|bie|ren|de, die; dientes, (auch:) selbstver-
Sei|del, das; -s, - (Gefäß; Flüs- -n, -n (Math.); Sei|ten|hieb; dientes Geld; ein selbst ge-
sigkeitsmaß); 3 - Bier sei|ten|lang; sei|tens; Ver- strickter, (auch:) selbstge-
Sei|del|bast (ein Strauch) hältnisw. mit Wesf.: - des strickter Pullover; Selbst,
sei|den (aus Seide); Sei|den fa- Angeklagten; Sei- das; -; Selbst|ach|tung,˙ die; -
den, ...glanz, ...pa|pier, ten sprung, ...ste|chen (das; selb|stän|dig,˙ selbst|stän|dig;
...rau|pe; sei|den|weich; sei- -s), ...stra|ße; sei|ten|ver- ˙ Selb|stän|di|ge,˙ Selbst|stän-
dig kehrt; Sei|ten wa|gen (Bei- ˙
di|ge; ˙
Selb|stän|dig|keit,
Sei|fe, die; -, -n; Sei|fen|bla|se; wagen), ...wind ˙
Selbst|stän|dig|keit
Sei|fen|kis|ten|ren|nen; Sei- seit|her (selten für: seitdem); ˙ auf|op|fe|rung, ...aus-
Selbst
fen lau|ge, ...oper (ugs. für: seit|he|rig ˙lö|ser (Fotogr.), ...be|die-
triviale Hörspiel- od. Fern- seit|lich; seit|wärts nung (Mehrz. selten); Selbst-
sehspielserie); ...was|ser; Se|kret, das; -[e]s, -e (Abson- be|die|nungs|la|den; ˙
sei|fig derung); Se|kre|tär, der; -s, Selbst be|frie|di|gung, ...be-
Sei|he, die; -, -n (landsch. für: -e; Se|kre|ta|ri|at, das; -[e]s, ˙
herr|schung, ...be|stim-
Filter; Filterrückstand); sei- -e; Se|kre|tä|rin mung, ...be|tei|li|gung (Ver-
hen (durch ein Sieb gießen, Sekt, der; -[e]s, -e (Schaum- sicherungswesen), ...be|trug
filtern); Sei|her (Sieb) ˙wein) selbst|be|wusst; Selbst be-
Seil, das; -[e]s, -e; Seil|bahn; Sek|te, die; -, -n (Glaubensge- ˙ wusst|sein, ...bild|nis,
˙ ...bio-
Sei|ler; seil|hüp|fen; vorwie- ˙meinschaft) gra|fie, (auch:) ...bio|gra-
gend in der Grundform u. Sekt fla|sche, ...früh|stück, phie, ...dis|zi|p|lin, ...ein-
im 2. Mittelwort gebr.; seil- ˙...glas (Mehrz. ...gläser) schät|zung, ...er|hal|tung
gehüpft; Seil|hüp|fen (das; Sek|tie|rer, der; -s, - (jmd., der (die; -); Selbst|er|hal|tungs-
-s); Seil|schaft (die durch ein von einer politischen, reli- ˙
trieb; Selbst er|kennt|nis,
Seil verbundenen Bergstei- giösen o. ä. Richtung ab- ...fah|rer˙
ger); seil|sprin|gen; vorwie- weicht); sek|tie|re|risch selbst|ge|fäl|lig; Selbst ge-
gend in der Grundform u. Sek|ti|on [...zion], die; -, -en ˙ fäl|lig|keit (die; -),
˙ ...ge-
im 2. Mittelwort gebr.; seil- (Abteilung, Gruppe; Med.: fühl (das; -[e]s); selbst|ge-
gesprungen; Seil sprin|gen Leichenöffnung); Sek|tor, macht; vgl. selbst;˙
(das; -s), ...tan|zen (das; -s), ˙
der; -s, ...toren ([Sach]ge- selbst ge|nüg|sam, ...ge-
...tän|zer, ...tän|ze|rin, biet, Bezirk; Math.: Aus- ˙
recht; Selbst|ge|spräch;
...win|de schnitt); Sek|to|ren|gren|ze ˙
selbst|ge|strickt; vgl.
1 sein, sei|ne, sein; Seine (Abk.: Se|kun|da, die; -, ...den (veral- ˙
selbst; selbst|herr|lich
S[e].), Seiner (Abk.: Sr.) Ex- ˙ für die 6. u. 7. Klasse ei-
tend ˙
Selbst|kos|ten|preis; Selbst-
zellenz; jedem das Seine, nes Gymnasiums); Se|kun- ˙kri|tik; selbst|kri|tisch;
˙
(auch:) seine da|ner, der; -s, - (Schüler ei- Selbst laut ˙ (Vokal), ...lob;
2 sein; war, gewesen; ich ner Sekunda); Se|kun|da|ne- se˙ lbst|los; Selbst|lo|sig|keit,
möchte das lieber sein las- rin; Se|kun|där|roh|stoff ˙ -; Selbst˙ mit|leid,
die;
sen, (auch:) seinlassen (ugs. (Altmaterial); Se|kun|de, ...mord,˙ ...mör|der, ...por|t-
für: nicht tun); Sein, das; -s ˙ Abk.:
die; -, -n (1/60 Minute, rät; selbst|quä|le|risch;
sei|ne, sei|ni|ge; sei|ner|seits; Sek. [Zeichen: s, veralt.: sec, ˙
selbst|re|dend (selbstver-
sei|ner|zeit (damals, dann; sek]; Musik: zweiter Ton ˙
ständlich); selbst|si|cher;
Abk.: s. Z.); sei|ner|zei|tig; vom Grundton aus; Intervall ˙
Selbst|si|cher|heit, die; -
sei|nes|glei|chen; sei|net- im Abstand von 2 Stufen); ˙
selbst|stän|dig, (auch:) selb-
hal|ben; sei|net|we|gen; sei- se|kun|den|lang; Se|kun- ˙ stän|dig; sich - machen;˙
˙
ni|ge den ˙schnel|le (in -), ...zei-
˙ Selbst|stän|di|ge, (auch:)
sein|las|sen; vgl. 2 sein ger; se|künd|lich Se˙ lb|stän|di|ge, der u. die;
Seis|mo|graph, (auch:) Seis- ˙ ˙ -n; Selbst|stän|dig|keit,
-n,
˙
A–Z 875

(auch:) Selb|stän|dig|keit, kergruppe); Se|mi|tin; se|mi- zeln); Sé|pa|rée, (auch:) Se-


die; - ˙ tisch ¯ ¯ pa|ree [...re], das; -s, -s
Selbst|sucht, die; -; Sem|mel, die; -, -n; sem|mel- (Sonderraum, Nische in ei-
˙selbst süch|tig, ...tä|tig; ˙blond; Sem|mel|brö|sel ˙ nem Lokal)
Se˙ lbst täu|schung, ...über- Se|nat, der;˙ -[e]s, -e; Se|na|tor, Sep|tem|ber, der; -[s], - (der
˙
schät|zung, ...über|win- der; -s, ...oren (Mitglied des ˙
neunte Monat des Jahres;
dung, ...un|ter|richt; selbst- Senats; Ratsherr) Abk.: Sept.); Sep|ti|me, die;
ver|dient; vgl. selbst; ˙ Sen|de fol|ge, ...ge|biet; sen- -, -n (Musik: siebter ¯ Ton
selbst|ver|ges|sen; Selbst- ˙den; sandte u. sendete, ge-˙ vom Grundton aus; Intervall
˙
ver|leug|nung; ˙
selbst|ver- sandt u. gesendet; Sen|de- im Abstand von 7 Stufen)
ständ|lich; Selbst˙ ver|ständ- ˙
pau|se; Sen|der; Sen|dung; Se|quenz, die; -, -en ([Aufein-
˙
lich|keit, ...ver|ständ|nis ˙ ˙
Sen|dungs|be|wusst|sein ˙
ander]folge, Reihe; liturg.
(das; -ses), ...ver|trau|en, ˙ der; -[e]s, -e; Senf gur-
Senf, Gesang; kleinere filmische
...ver|wal|tung, ...ver|wirk- ˙ke, ...korn (Mehrz.˙ ...körner) Handlungseinheit; EDV:
li|chung; Selbst|wert|ge- sen|gen Folge von Befehlen, Daten)
˙ selbst zer|stö-
fühl (Psych.); Se˙ |ni|or, der; -s, ...oren (Ältes- Se|rail [seraj, serai[l]], das; -s,
˙
re|risch, ...zu|frie|den; ter; Sportler etwa zwischen -s (Palast [eines Sultans])
Selbst|zweck, der; -[e]s 20 u. 30 Jahren); Se|ni|o|ren- Se|re|na|de, die; -, -n (Abend-
˙
se|lek|tie|ren (auswählen [für klas|se (Sportspr.); Se|ni|o- musik, -ständchen)
züchterische Zwecke]); Se- rin Ser|geant [...schant, engl.
lek|ti|on [...zion], die; -, -en Senk|blei, das; Sen|ke, die; -, Ausspr.: adsch ˙ ent], der;
(Auswahl; Biol.: Auslese) ˙-n; Sen|kel, der;˙ -s, -; sen- -en, -en (bei engl. Ausspr.:
Self|made|man [ älfmeid- ken; ˙Senk|fuß; senk|recht;˙ der; -s, -s; Unteroffizier)
˙
män], der; -s, ...men [...men] ˙
Senk|rech|te, die;˙ -n, -n; Se|rie [...i e], die; -, -n (Reihe;
(jmd., der sich aus eigener Se˙ nk|recht|star|ter (ein Folge; Gruppe); se|ri|en|mä-
Kraft hochgearbeitet hat) ˙
Flugzeugtyp; ugs. für: jmd., ßig; Se|ri|en pro|duk|ti|on,
se|lig; selig sein, selig machen, der schnell Karriere macht) ...schal|tung (Reihenschal-
(auch:) seligmachen; Se|li- Senn, der; -[e]s, -e u. Sen|ne, tung); se|ri|en|wei|se
ge, der u. die; -n, -n; Se|lig- ˙der; -n, -n (bayr., österr.
˙ und se|ri|ös (ernsthaft, [vertrau-
keit; se|lig|ma|chen; vgl. se- schweiz. für: Bewirtschafter ens]würdig); Se|ri|o|si|tät,
lig; se|lig|prei|sen; Se|lig- einer Sennhütte, Almhirt); die; -
prei|sung; se|lig|spre|chen; Sen|ne|rin; Senn|hüt|te Ser|mon, der; -s, -e (veralt. für:
Se|lig|spre|chung ˙
Sen|sa|ti|on ˙ n], die; -, -en
[...zio Predigt; ugs. für: langweili-
Sel|le|rie [österr. nur: ...ri], (aufsehenerregendes Ereig- ges Geschwätz)
˙der; -s, -[s] od. die; -, -¯(ös- nis); sen|sa|ti|o|nell (aufse- Ser|pen|ti|ne, die; -, -n (in
terr.: ...rien; eine Gemüse- ˙
henerregend); sen|sa|ti|o ns- ¯
Schlangenlinie verlaufender
pflanze)¯ lüs|tern Weg an Berghängen; Win-
sel|ten; Sel|ten|heit; Sel|ten- Sen|se, die; -, -n dung)
˙ heits|wert,
˙ der; -[e]s˙ ˙
sen|si |bel (empfindlich, emp- Se|rum, das; -s, ...ren u. ...ra
Sel|ter[s]|was|ser (Mehrz. ¯
findsam; feinfühlig); Sen|si- (Med.: wässriger Bestandteil
˙...wässer; ein Mineralwas- bi|li|tät, die; - (Empfindlich- des Blutes; Impfstoff)
ser) keit, Empfindsamkeit; Fein- Ser|ve|la, die od. der; -, -s
selt|sam; selt|sa|mer|wei|se fühligkeit); sen|si|tiv (sehr ˙(landsch. für: Zervelat-
˙
Se|me s|ter,˙ das; -s, -; Se|mes- empfindlich; leicht¯ reizbar; wurst); Ser|ve|lat|wurst; vgl.
˙
ter|fe|ri|en (Mehrz.) ˙ feinnervig); Sen|sor, der; -s, Zervelatwurst
Se|mi|ko|lon, das; -s, -s u. ...la ...soren (meist˙ Mehrz.; Ser|ver [ßö rw er], der; -s, -
(Strichpunkt) Technik: Messfühler; Berüh- (EDV: Rechner mit be-
Se|mi|nar, das; -s, -e ( bungs- rungsschalter) stimmten Aufgaben in ei-
kurs an Hochschulen; Sen|tenz, die; -, -en (einpräg- nem Netzwerk)
kirchl. Institut zur Ausbil- ˙ Ausspruch; Sinn-
samer 1 Ser|vice [...wi ], das; -
dung von Geistlichen; spruch) [...wi ] u. -s¯[...wi e ], -
schweiz. für: Lehrerbil- sen|ti|men|tal (oft abwertend [...wi¯ od. ...wi ¯e] ([Ta-
dungsanstalt) für: [übertrieben] empfind- ¯
fel]geschirr); 2¯Ser|vice [ ö r-
Se|mit, der; -en, -en (Angehö- sam; rührselig); Sen|ti|men- wi ], der, (auch:) das; -, -s
¯ einer eine semitische
riger ta|li|tät, die; -, -en (oft ab- [...wi (i )] (Bedienung,
Sprache sprechenden Völ- wertend) Kundenbetreuung; Tennis:
se|pa|rat (abgesondert; ein- Aufschlag[ball]); ser|vie|ren
876 Wörterverzeichnis

[...wir en] (bei Tisch bedie- 1 Shake [sche ik], der; -s, -s (ein si|cher; auf Nummer sicher ge-
nen;¯auftragen; Tennis: den Mischgetränk); 2 Shake, das; ˙ hen (ugs. für: nichts riskie-
Ball aufschlagen); Ser|vie|re- -s, -s (starkes Vibrato im ren); ein sicher wirkendes,
rin; Ser|vi|et|te, die; -, -n; Jazz); Sha|ker [sche ik er], der; (auch:) sicherwirkendes
ser|vil [...wi˙ l] (unterwürfig); -s, - (Mixbecher) Mittel; si|cher|ge|hen (Ge-
Ser|vi|li|tät,¯ die; -; ser|vus! Sham|poo [schampu] u. Sham- wissheit ˙haben); Si|cher-
[...wu ] (bes. südd. u. ˙ österr. poon [schämpun, auch: heit; Si|cher|heits ˙ab|stand,
freundschaftl. Gruß) schampon], das; -s, -s; ˙
...bin|dung (Sport), ...glas
Se|sam, der; -s, -s (eine sham|poo|nie|ren; vgl. (Mehrz. ...gläser), ...gurt; si-
Pflanze mit ölhaltigem Sa- schamponieren cher|heits|hal|ber; Si|cher- ˙
men) Shan|ty [schänti, auch: ˙
heits na|del, ...ri|si|ko,
Ses|sel, der; -s, -; Ses|sel leh- ˙ -s, -s (See-
schanti], das; ...schloss, ...vor|keh|rung;
˙ne, ...lift; sess|haft
˙ ˙
mannslied) si|cher|lich; si|chern; si|cher-
˙ -[s], -s (be-
Set, das od. der; Share|ware [schä ruä r], die; -, -s ˙
stel|len ˙
(sichern; ˙
in Gewahr-
˙stimmte Anzahl zusam- (EDV: zu Testzwecken kos- sam geben od. nehmen); Si-
mengehöriger Dinge; Platz- tengünstig angebotene Soft- cher|stel|lung; Si|che|rung;˙
deckchen); Set|ter, der; -s, - ware) si|cher|wir|kend;˙ vgl. sicher
˙
(Hund einer bestimmten Sher|ry [schäri], der; -s, -s ˙ die; -; sicht|bar
Sicht,
Rasse) (span. Wein,˙ Jerez) ˙ ch|ten (auswählen,
1 si ˙ durchse-
set|zen; sich -; Set|zer (Schrift- Shet|land [schätlant, engl. ˙hen)
˙ setzer); Set|ze|rei;
˙ Setz|ling Ausspr.: schä ˙ tl end], der; -[s], 2 sich|ten (erblicken); sicht|lich
(junge Pflanze zum ˙Aus- ˙
-s (ein grau melierter Woll- ˙(offenkundig) ˙
pflanzen; Zuchtfisch) stoff) Sicht ver|hält|nis|se (die;
Seu|che, die; -, -n Shil|ling [schil...], der; -s, -s ˙ Mehrz.), ...ver|merk, ...wei-
seuf|zen; Seuf|zer ˙
(frühere Münzeinheit in te
Se|ve|so|gift, (auch:) Se|ve- Großbritannien) si|ckern; Si|cker|was|ser
so-Gift [...w...], das; -[e]s Sho|ah; vgl. Schoah ˙ (Mehrz.:˙ ...wässer)
(Jargon für: Dioxin) Shop [schop], der; -s, -s (La- Side|board [ aidbå rd], das; -s,
Sex, der; -[es] (ugs. für: ˙
den, Geschäft); Shop|ping- -s (Anrichte, Büfett)
˙Geschlecht[lichkeit]; Ge- cen|ter, (auch:) Sho˙ p- sie; 1 Sie (Höflichkeitsanrede
schlechtsverkehr; kurz für: ping-Cen|ter [schoping ˙ än- an eine Person od. mehrere
Sexappeal); Sex|ap|peal, ˙
t er], das; -s, - (Einkaufs- Personen); kommen Sie
(auch:) Sex-Ap|peal [...epil], zentrum) bitte!; jmdn. mit Sie anre-
der; -s (sexuelle Anzie- ¯ Shorts [schå rz], die (Mehrz.; den; 2 Sie, die; -, -s (ugs. für:
hungskraft); Sex bom|be, kurze Hose) Mensch od. Tier w. Ge-
die; -, -n (ugs.),˙ ...shop Show [scho u], die; -, -s (Vor- schlechts); es ist eine Sie
Sex|ta, die; -, ...ten (veraltend führung eines bunten Un- Sieb, das; -[e]s, -e; sieb|ar|tig;
˙für: erste Klasse eines Gym- terhaltungsprogramms); 1 sie|ben (durchsieben)
nasiums); Sex|ta|ner (Schü- Show|busi|ness, (auch:) 2 sie|ben (Ziffer, Zahl); wir sind
ler der Sexta); Sex|ta|ne|rin; Show-Busi|ness (Vergnü- zu - od. zu siebt; Sie|ben,
Sex|tett, das; -[e]s, -e (Mu- gungsindustrie); Show|ge- die; -, - (auch: -en; Zahl); sie-
˙ für sechs Stimmen
sikstück schäft [scho u...]; Show|mas- ben|ar|mig; sie|ben|ein|halb;
od. sechs Instrumente; auch ter [scho u...], der; -s, - (Un- Sie|be|ner; Sie|ben|fa|che,˙
für: die sechs Ausführen- terhaltungskünstler); Show- das; -n; sie|ben|hun|dert;
den) viewY [scho uwju], das; -s ˙
sie|ben|jäh|rig; sie|ben|mal;
Sex|tou|ris|mus; Se|xu|al|er- (Videoprogrammierung Sie|ben|mei|len|stie|fel, die
˙zie|hung; Se|xu|a|li|tät, die; über in Programmzeitschrif- (Mehrz.); Sie|ben|mo|nats-
- (Geschlechtlichkeit); Se- ten ausgedruckte Ziffernrei- kind; Sie|ben|sa|chen, die
xu|al|ver|bre|chen; se|xu|ell hen) ˙ Habselig-
(Mehrz.; ugs. für:
˙
(geschlechtlich); se|xy (ugs. Shred|der; engl. Schreibung keiten); Sie|ben|schlä|fer
˙
für: erotisch-attraktiv) von˙ Schredder (Nagetier); sie|ben|tau|send;
se|zie|ren (anatomisch zerle- Shrimp, Schrimp [schr...], der; sie|ben|te; vgl. siebte; sie-
gen) -s,˙ -s (meist Mehrz.; kleine ben|tel; vgl. siebtel; Sie|ben-
s-för|mig, S-för|mig (in der Krabbe) tel; vgl. Siebtel; sie|ben|tens;
Form eines S) sich vgl. sieb|tens; sie|ben|und-
Shag [schäk], der; -s, -s (ein Si˙ |chel, die; -, -n; si|chel|för- ein|halb, sie|ben|ein|halb;
Tabak) ˙ ˙ mig ˙ ˙
˙ sieb|tel; Sieb|tel,
sieb|te;
A–Z 877

das; -s, -; sieb|tens; sieb- serung]); silb|rig; vgl. sil|be- ...täu|schung, ...wan|del;
zehn; sieb|zehn|te; sieb|zig rig ˙ ˙ sinn|fäl|lig; sinn|ge|mäß;
Siech|tum, das; -s Sil|hou|et|te [siluät e], die; -, -n ˙
sin|nie|ren ˙ für: in
(ugs.
sie|deln ˙
(Umriss; Schattenriss, Sche- Nachdenken versunken
sie|den; sott u. siedete, gesot- renschnitt) sein); sin|nig; sinn|lich; Sinn-
ten u. gesiedet; siedend Si|lo, der od. das; -s, -s (Groß- ˙ die; -;˙sinn|los; ˙
lich|keit,
heiß; Sie|de|punkt ¯ speicher [für Getreide, Erz Sinn|lo|sig|keit; si˙ nn reich,
Sied|ler; Sied|lung u. a.]; Gärfutterbehälter) ˙
...voll ˙
Sieg, der; -[e]s, -e Sil|ves|ter, der, (auch:) das; Sint|flut, die; -; vgl. Sündflut;
Sie|gel, das, -s, - (Stempelab- -s, ˙- (letzter Tag des Jahres); ˙ sint|flut|ar|tig
druck; [Brief]verschluss); Sil|ves|ter|a|bend ˙
Si|nus, der; -, - u. -se (Math.:
Sie|gel|lack; sie|geln; Sie- sim|pel˙ (einfach, einfältig); ¯ Winkelfunktion im recht-
gel|ring ˙ sim|p|li|fi|zie|ren (vereinfa- winkligen Dreieck; Abk.:
sie|gen; Sie|ger; Sie|ger|eh- chen) sin)
rung; Sie|ge|rin; sie|ges be- Sims, der od. das; -es, -e (waa- Si|phon [sifong], der; -s, -s (Ge-
wusst, ...ge|wiss, ...si|cher, ˙ gerechter [Wand]vorsprung; ¯
ruchsverschluss bei Wasser-
...trun|ken (geh.); Sie|ges- Leiste) ausgüssen; Getränkegefäß,
zug; sieg|reich Si|mu|lant, der; -en, -en (jmd., bei dem die Flüssigkeit
sie|he oben! (Abk.: s. o.); sie- ˙ Krankheit vor-
der eine durch Kohlensäure heraus-
he un|ten! (Abk.: s. u.) täuscht); si|mu|lie|ren (vor- gedrückt wird)
˙ od. das; -[e]s, -e (Ab-
Siel, der geben; sich verstellen; Sip|pe, die; -, -n; Sipp|schaft
wasserleitung; kleine Deich- übungshalber im Simulator ˙ (abwertend) ˙
schleuse) o. Ä. nachahmen; ugs. auch Sir [ ö r], der; -s, -s (allg. engl.
Si|es|ta, die; -, ...sten u. -s für: nachsinnen, grübeln) Anrede [ohne Namen]:
˙
(Mittagsruhe) si|mul|tan (gleichzeitig) ”Herr“; vor Vornamen: brit.
sie|zen (mit ”Sie“ anreden) Sin|fo|nie, Sym|pho|nie Adelstitel)
Sight|see|ing [ áit iing], das; [süm...], die; -, ...ien (groß Si|re|ne, die; -, -n; Si|re|nen-
-[s], -s (Besichtigung¯ von Se- ¯
angelegtes Orchesterwerk in ge|heul
henswürdigkeiten); Sight- meist vier Sätzen); Sin|fo- sir|ren (hell klingen, surren)
see|ing|tour, (auch:) Sight- nie|kon|zert, Sym|pho|nie- Si˙ |rup, der; -s, -e (dickflüssiger
see|ing-Tour kon|zert; Sin|fo|nie|or|ches- ¯ Zuckerrüben- od. Obstsaft)
Si|g|nal [signal], das; -s, -e ter, Sym|pho|nie|or|ches|ter; Si|sal, der; -s; Si|sal|hanf
(Zeichen mit festgelegter Sin|fo|ni|ker, Sym|pho|ni|ker Si¯ t|com, die; -, -s
¯ (Situations-
Bedeutung; [Warn]zeichen); (Verfasser von Sinfonien; ˙ komödie)
- geben; Si|g|nal an|la|ge, nur Mehrz.: Mitglieder eines Sit-in [ i...], das; -[s], -s (Sitz-
...flag|ge, ...glo|cke, ...horn; Sinfonieorchesters); sin|fo- ˙
streik)
si|g|na|li|sie|ren (Signal[e] nisch, sym|pho|nisch (sinfo- Sit|te, die; -, -n; sit|ten|los; sit-
übermitteln); Si|g|na|tur, nieartig); -e Dichtung ˙ ten|wid|rig; sitt|lich;
˙ Sitt- ˙
die; -, -en (Namenszeichen, Sing|dros|sel; sin|gen; sang, lich|keit, die; ˙-; Sitt|lich-
˙
Unterschrift); si|g|nie|ren ˙ gesungen ˙ ˙
keits de|likt, ...ver|bre|chen;
(mit einer Signatur verse- 1 Sin|g|le [ ingg el], das; -, -[s] sitt|sam
hen) ˙
([Tisch]tennis: Einzelspiel); ˙
Si|tu|a|ti|on [...zion], die; -, -en
si|g|ni|fi|kant (bedeutsam; 2 Sin|g|le [ ingg el], die; -, -[s] ([Sach]lage, Stellung, Zu-
˙
kennzeichnend) ˙
(kleine Schallplatte); 3 Sin|g- stand); Si|tu|a|ti|ons ko|mik,
Sil|be, die; -, -n; Sil|ben rät- le [ ingg el], der; -[s], -s (al- ...ko|mö|die
˙ sel, ...tren|nung˙ ˙
leinstehende Person) Sitz, der; -es, -e; Sitz|bad; sit-
Sil|ber, das; -s (chem. Ele- Sing|sang, der; -[e]s (ugs.); ˙ zen; saß, gesessen;
˙ auf dem ˙
˙ ment, Edelmetall; Zeichen: ˙ Sing spiel, ...stim|me Stuhl sitzen bleiben; mein
Ag); Sil|ber blick (ugs. für: ˙
Sin|gu|lar, der; -s, -e (Einzahl; Sohn wird dieses Jahr sitzen
˙ Schielen), ...dis|tel,
leichtes ˙ Abk.: Sing.) bleiben, (auch:) sitzenblei-
...fuchs, ...geld; sil|ber|grau; Sing|vo|gel ben (nicht versetzt werden);
Sil|ber hoch|zeit; ˙sil|be|rig, si˙n|ken; sank, gesunken auf der Ware sitzen bleiben,
˙
silbrig; ˙
Sil|ber|me|dail|le; Si˙ nn, der; -[e]s, -e; Sinn|bild; (auch:) sitzenbleiben (sie
˙
sil|bern (aus Silber); Sil- ˙ sinn|bild|lich; sin|nen;
˙ sann, nicht verkaufen können); er
˙ pa|pier, ...strei|fen
ber ˙ (in: ˙
gesonnen; ˙
sin|nen|froh; hat sie sitzen lassen, (auch:)
Silberstreifen am Horizont ˙
sinn|ent|stel|lend; Sin- sitzenlassen (ugs. für: im
[Zeichen beginnender Bes- ˙ ein|druck, ...or|gan,
nes ˙ Stich lassen); Sit|zen|blei-
˙
878 Wörterverzeichnis

ber; sit|zen|lassen; vgl. sit- Skla|ve [...w e , auch: ...f e], der; Slum [ lam], der; -s, -s (meist
zen; Si˙ tz fleisch (ugs.), ...ge- -n, -n (unfreier, rechtloser ˙ Elendsviertel)
Mehrz.;
˙
le|gen|heit, ...platz, Mensch); Skla|ven|han|del; Sma|ragd, der; -[e]s, -e (ein
...streik; Sit|zung Skla|ve|rei; Skla|vin; skla- ˙
Edelstein); sma|ragd|grün
˙
Six|pack [ßikßpäk], das; -s, -s visch ˙
smart (modisch elegant; cle-
˙ für: Sechser-
(engl. Bez. Skle|ro|se, die; -, -n (Med.: ver)
pack[ung]) Verkalkung, krankhafte Ver- Smog, der; -[s], -s (mit Abga-
Ska|bi|o|se (eine Wiesen- härtung von Geweben u. Or- ˙ Rauch u. a. gemischter
sen,
blume) ganen) Dunst od. Nebel über Indus-
Ska|la, die; -, ...len u. -s (Maß- Skon|to, der od. das; -s, -s triestädten)
einteilung; Stufenfolge) ˙
(selten auch: ...ti; [Zah- Smok|ar|beit; smo|ken (Stoff
Skal|pell, das; -s, -e (chirurg. lungs]abzug, Nachlass [bei fälteln u. besticken); eine ge-
˙
Messer) Barzahlungen]) smokte Bluse
skal|pie|ren (die Kopfhaut ab- Skoo|ter [ kut er], der; -s, - Smo|king, der; -s, -s (Abend-
ziehen) ([elektr.] Kleinauto auf Jahr- anzug mit seidenen Revers
Skan|dal, der; -s, -e; skan|da- märkten) für Herren)
lös (anstößig; unerhört) Skor|but, der; -[e]s (Med.: Snack|bar [ näk...], die; -, -s
Skat, der; -[e]s, -e u. -s (ein Krankheit durch Mangel an ˙ Imbissstube)
(engl. Bez. für:
Kartenspiel; zwei verdeckt Vitamin C) Snob [ nop], der; -s, -s (vor-
liegende Karten beim Skat- Skor|pi|on, der; -s, -e ˙
nehm tuender, eingebildeter
spiel) Skript, das; -[e]s, -en u. (für: Mensch); Sno|bis|mus, der;
Skate|board [ ke itbå rd], das; ˙
Drehbuch meist Mehrz.:) -s ˙
-, ...men; sno|bis|tisch
-s, -s (Rollerbrett für Spiel u. (schriftl. Ausarbeitung; Snow|board [ no˙ ubå rd], das;
Sport) Drehbuch); Skript|girl -s, -s (als Sportgerät dienen-
1 ska|ten (ugs. für: Skat spie- [...gö rl], das; -s,˙ -s (Mitarbei- des Brett zum Gleiten auf
len) terin eines Filmregisseurs, Schnee)
2 ska|ten [ßke i...] (Rollschuh die die Einstellung für jede so; - sein, - werden, - bleiben;
laufen) Aufnahme einträgt) so dass (vgl. auch: sodass);
Ske|lett, das; -[e]s, -e (Kno- Skru|pel, der; -s, - (meist die so genannten, (auch:)
˙
chengerüst, Gerippe) Mehrz.; Bedenken; Gewis- sogenannten Schnellen Brü-
Skep|sis, die; - (Zweifel, Be- sensbiss); skru|pel|los ter
˙
denken); Skep|ti|ker (miss- Skulp|tur, die; -, -en (Bildhau- so|bald; Bindew.: sobald er
˙
trauischer Mensch); skep- erkunst [nur Einz.]; Bildhau- kam;˙ aber Umstandsw.:
tisch ˙ erwerk) komm so bald wie möglich
Sketch [ kätsch], der; -[es], skur|ril (verschroben; drollig) So|cke, die; -, -n; So|ckel, der;
-e[s] od. ˙-s, Sketsch, der; Sky|line¯ [ kailain], die; -, -s ˙-s, -; So|cken, der;˙ -s, -
-[e]s, -e (kurze,˙ effektvolle (Horizont[linie], Silhouette ˙ für: Socke)
(landsch.
Bühnenszene im Kabarett einer Stadt) 1 So|da, die; - u. das; -s (Na-
od. Varieté) Sla|lom, der; -s, -s (Ski- u. Ka- triumkarbonat)
Ski [schi], (auch:) Schi, der; -s, nusport: Torlauf; übertr. 2 So|da, das; -s (Sodawasser)
¯ -); - fahren, - lau-
-er (auch: auch für: Zickzacklauf, so|dann
fen; eis- und Ski laufen; -fahrt); Sla|lom|lauf so|da˙ ss, (auch:) so dass
Ski ge|biet, ...ge|län|de, Slang [ läng], der; -s, -s (sa- ˙
So|da|was|ser ˙
(kohlensäure-
...ha|serl (das; -s, -[n]; ugs. ˙
loppe Umgangssprache; Jar- haltiges Mineralwasser;
für: junge Anfängerin im gon) Mehrz. ...wässer)
Skilaufen), ...lau|fen (das; Slap|stick [ läp tik], der; -s, -s Sod|bren|nen, das; -s
-s), ...läu|fer, ...leh|rer, ...lift ˙
(grotesk-komischer Gag vor So|do|mie, die; -, ...ien (Ge-
Skin, der; -s, -s, Skin|head allem im [Stumm]film) schlechtsverkehr¯mit Tie-
˙
[...häd], ˙ ([zu Ge-
der; -s, -s Slip, der; -s, -s (Unterhös- ren)
walttätigkeiten neigender] ˙chen); Slip|per, der; -s, -[s] so|eben (vor einem Augen-
Jugendlicher mit kahl ge- ˙
(Schlupfschuh mit niedri- blick); er kam soeben
schorenem Kopf) gem Absatz) So|fa, das; -s, -s; So|fa|kis|sen
Ski|pis|te Slo|gan [ lo ug en], der; -s, -s so|fern (falls); sofern er Zeit
Skiz|ze, die; -, -n ([erster] Ent- (Schlagwort) ˙ ...
hat,
˙
wurf; flüchtige Zeichnung; Slow|fox [ lo u...], der; -[es], -e so|fort; So|fort|hil|fe; so|for-
kleine Geschichte); skiz|zie- (ein Tanz) tig˙ ˙ ˙
ren (entwerfen; andeuten) Soft|drink, (auch:) Soft Drink
˙ ˙
A–Z 879

[ßoft...] (alkoholfreies Ge- trag, (auch:) Soll-Be|trag; nen brand, ...bril|le, ...dach,
˙
tränk); Soft|eis, das; -es sol|len ˙ ...deck; son|nen|durch|flu-
(sahniges, ˙ weiches Speise- ˙
Söl|ler, der; -s, - (offene Platt- ˙
tet; Son|nen|fins|ter|nis;
eis); Soft|ware [ oftuä r], die; ˙form oberer Stockwerke) ˙
son|nen|ge|bräunt; Son|nen-
˙
-, -s (EDV: ˙ appara-
die nicht so|lo (als Solist; allein); So|lo, ˙ son|nen|klar (ugs.);
hut; ˙ Son-
tiven Bestandteile der An- das; -s, -s u. ...li (Einzelvor- ˙ (das; -[e]s),
nen licht ˙
lage; Ggs.: Hardware) trag, -spiel, -tanz); So|lo ge- ...schein (der; -[e]s),
Sog, der; -[e]s, -e sang, ...in|stru|ment ...schutz, ...strahl, ...un|ter-
so|gar (überdies; mehr noch) sol|vent (bes. Wirtsch.: zah- gang, ...wen|de; son|nig;
so|ge|nannt; (Abk.: sog.); vgl. ˙
lungsfähig); Sol|venz, die; -, Sonn|tag; vgl. Dienstag;˙
so -en ˙ so˙ nn|tä|gig; sonn|täg|lich;
so|gleich (sofort) Som|b|re|ro, der; -s, -s (breit- so˙ nn|tags; Sonn|tags
˙ ar-
Soh|le, die; -, -n (Einlege-, randiger Strohhut) ˙ ...fah|rer
beit, ˙ (spött.),
Fuß-, Talsohle); soh|len so|mit [auch: so...] (mithin, ...kind
Sohn, der; -[e]s, Söhne; Söhn- ˙
also) sonst; sons|tig; sonst je|mand;
chen; Soh|nes|lie|be Som|mer, der; -s, -; Som- ˙ sonst ˙was; sonst ˙ wer; sonst
Soi|ree [ oare], die; -, ...reen ˙mer fahr|plan, ...fe|ri|en
˙ ˙ sonst wo;
wie; ˙ sonst wo|hin˙
(Abendgesellschaft) (Mehrz.), ...kleid; som|mer- ˙
so|oft; Bindew.: - er˙ kam,
So|ja, die; -, ...jen (eiweiß- u. ˙
lich; som|mers; Som|mer- ˙
brachte er Blumen mit
fetthaltige Nutzpflanze); So- ˙
schluss|ver|kauf; ˙ m|mer-
So So|p|ran, der; -s, -e (höchste
ja|boh|ne ˙
spros|se (meist Mehrz.); Frauen- od. Knabenstimme;
so|lang, so|lan|ge (während, som|mer|spros|sig; Som- Sopransänger[in]); So|p|ra-
˙ ˙
währenddessen); solang[e] ˙
mer[s]|zeit, die; - ˙ nis|tin
ich krank war, bist du bei So|na|te, die; -, -n (aus drei od. ˙
Sor|ge, die; -, -n; sor|gen; sich
mir geblieben vier Sätzen bestehendes ˙-; sor|gen|frei; So˙ r|gen|kind;
so|lar (die Sonne betreffend; Musikstück für ein oder ˙
sor|gen|voll; ˙
Sor|ge|recht
Sonnen...); So|lar au|to, mehrere Instrumente); So- ˙ ˙
(Rechtsw.); Sorg|falt, die; -;
...ener|gie; So|la|ri|um, das; na|ti|ne, die; -, -n (kleinere sorg|fäl|tig; So˙ rg|fäl|tig-
-s, ...ien [...i en] (Anlage für ¯
Sonate) ˙ sorg|lich;˙ sorg|los;
keit;
künstliche Sonnenbäder) Son|de, die; -, -n ˙
Sorg|lo|sig|keit, ˙
die; -; sorg-
Sol|bad so˙ n|der (veralt. für: ohne); Ver- ˙ Sorg|sam|keit, die;˙ -
sam;
solch; -er, -e, -es; sol|cher|lei ˙ hältnisw. mit Wenf.: - allen ˙ -, -n (Art, Gattung;
Sor|te, die;
So˙ ld, der; -[e]s, -e; ˙Sol|dat, Zweifel; Sonder ab|schrei- ˙Wert, Güte); sor|tie|ren
˙der; -en, -en; Sol|da|ten- ˙
bung (Wirtsch.), ...an|fer|ti- (sondern, auslesen, sichten);
fried|hof; Sol|da|tin; sol|da- gung, ...an|ge|bot; son|der- sor|tiert (auch für: hochwer-
tisch; Sold|buch; Söld|ner ˙
bar; Son|der fahrt, ...fall tig); Sor|tie|rung; Sor|ti-
So|le, die;˙ -, -n (kochsalzhalti-
˙ ˙ n|der|glei|chen; son-
(der); so ment, das; -[e]s, -e (Waren-
ges Wasser); Sol|ei der|lich;˙ Son|der|ling; Son-˙ ˙
angebot, -auswahl)
so|lid, so|li|de (fest; haltbar; der|müll; so˙ n|dern; son-˙ so|sehr; Bindew.: sosehr ich
¯ ¯ gediegen); so|li-
zuverlässig; ders; samt ˙u. -; Son- ˙ das auch billige, ...
da|risch (gemeinsam, über- ˙
der schu|le, ...stel|lung so|so (ugs. für: nicht [gerade]
einstimmend, eng verbun- son|die|ren ([mit der Sonde] gut)
den); so|li|da|ri|sie|ren, sich untersuchen; ausforschen, So|ße, die; -, -n (Brühe,
(sich solidarisch erklären); vorfühlen); Son|die|rung Tunke); So|ßen|löf|fel
So|li|da|ri|tät, die; - (Gefühl Song, der; -s, -s Sou [ u], der; -, -s [ u] (frü-
der Zusammengehörigkeit, So˙ nn|abend, der; -s, -e; vgl. here frz. Münze im Wert
Gemeinsinn); So|li|dar|pakt ˙Dienstag; sonn|abends; Son- von 5 Centimes)
(Politik); so|li|de; So|li|di- ˙
ne, die; -, -n; ˙ Sou|b|ret|te [ u...], die; -, -n
¯
tät, die; - (Festigkeit, Halt- son|nen; sich -; Son|nen auf- ˙
(Sängerin heiterer Sopran-
barkeit; Zuverlässigkeit) ˙ gang, ...bad; so˙ n|nen|ba- partien in Oper u. Operette)
So|list, der; -en, -en (Einzel- den; meist nur ˙in der Souf|f|lé, (auch:) Souf|f|lee
˙
sänger, -spieler); So|lis|tin; Grundform u. im 2. Mittelw. [ ufle], das; -s, -s (Kochk.:
so|lis|tisch; So|li|tär, ˙der; -s, gebr.; Son|nen bank (Mehrz. Eierauflauf); Souf|f|leu|se
˙
-e (einzeln gefasster Edel- ...bänke;˙ Gerät mit UV- [ uflös e], die; -, -n; souf|f-
stein; Brettspiel für eine Per- Strahlung zur Körperbräu- lie|ren (flüsternd vorsagen)
son) nung), ...blu|me; Son|nen- Soul [ o ul], der; -s (Jazz od.
Soll, das; -[s], -[s]; Soll|be- blu|men|kern; Son- ˙
˙ ˙ ˙
880 Wörterverzeichnis

Popmusik mit starker Beto- ten, verstaatlichen); So|zi|a- Spar buch, ...büch|se; spa|ren;
nung des Expressiven) li|sie|rung (Verstaatlichung, Spa|rer; Spar|flam|me
Sound [ aund], der; -s, -s Vergesellschaftung der Pri- Spar|gel, der; -s, - (eine Gemü-
(Musik: Klang[wirkung]) vatwirtschaft); So|zi|a|lis- ˙
se[pflanze])
so|und|so (ugs. für: unbe- mus, der; -; So|zi|a|list, ˙der; Spar gro|schen, ...kas|se,
stimmt wie); soundso viel; ˙ so|zi-
-en, -en; So|zi|a|lis|tin; ...kon|to; spär|lich; Spar-
[der] Herr Soundso a|lis|tisch; So|zi|a˙ l part|ner, maß|nah|me (meist Mehrz.)
Sound|track [...träk], der; -s, -s ˙
...po|li|tik, ...pres|ti|ge, Spar|ren, der; -s, -
(Tonspur eines Films; Film- ...staat (Mehrz. ...staaten), Spa˙ r|ring, das; -s (Boxtrai-
musik) ...ver|si|che|rung; So|zi|o|lo- ˙
ning)
Sou|per [ upe], das; -s, -s gie, die; - (Gesellschafts- spar|sam; Spar|sam|keit, die; -
(festliches Abendessen); lehre, -wissenschaft); so|zi- spar|ta|nisch; -e (strenge)
sou|pie|ren o|lo|gisch; So|zi|us, der; -, Zucht
Sou|ta|ne [ßu...], Su|ta|ne, die; -se (auch: ...zii; Wirtsch.: Spar|te, die; -, -n (Abteilung,
-, -n (Gewand der kath. Teilhaber; Beifahrer[sitz]); ˙
Fach, Gebiet; Geschäfts-,
Geistlichen) So|zi|us|sitz (Rücksitz auf Wissenszweig; Zeitungs-
Sou|ter|rain [ßutäräng, auch: dem Motorrad) spalte)
su...], das; -s, -s (Kellerge- so|zu|sa|gen (gewissermaßen) Spaß (österr. auch:) Spass,
˙
schoss) Spach|tel, der; -s, - od. die; -, ˙
der; -es, Späße, (österr.
Sou|ve|nir [ßuw e...], das; -s, -s ˙ spach|teln (ugs. auch für:
-n; auch:) Spässe; Späß|chen;
¯ Geschenk als] An-
([kleines tüchtig˙ essen) spa|ßen; spa|ßes|hal|ber;
denken, Erinnerungsstück) Spa|gat, der od. das; -[e]s, -e spaß|haft; spa|ßig;
sou|ve|rän [ßuw e...] (unum- (Turnen, Ballett: Figur, bei Spaß ma|cher, ...vo|gel
schränkt; selbstständig; der die gespreizten Beine (scherzh.)
überlegen); Sou|ve|rä|ni|tät, eine Gerade bilden) spas|tisch
die; - Spa|ghet|ti [auch: sp...], spä˙ t; spät|abends
so wahr; so wahr mir Gott ˙ Spa|get|ti, die
(auch:) Spa|ten, der; -s, -
helfe (Mehrz.) ˙ spä|ter; spä|tes|tens; Spät-
so was (ugs. für: so etwas) spä|hen; Spä|her herbst, ...le|se, ...nach|mit-
so|weit; Bindew.: - ich es beur- Spa|lier, das; -s, -e (Gitter- tag (eines -s, aber: eines
teilen kann, wird ... wand; Doppelreihe von Per- späten Nachmittags); spät-
so|we|nig; Bindew.: - ich ein- sonen als Ehrengasse); Spa- nach|mit|tags; Spät vor|stel-
sehen kann, dass ... lier|obst lung, ...werk
1 so|wie (sobald); 2 so|wie (und, Spalt, der; -[e]s, -e; spalt|breit; Spatz, der; -en (auch: -es), -en;
und auch) ˙ lt|breit, der; -, (auch:)
Spa ˙ ˙ tz|chen; Spat|zen|hirn
Spä
so|wie|so Spa˙ lt breit , der; - -, die Tür (ugs.˙ abwertend);˙ Spätz|le,
so|w|je|tisch ˙ Spaltbreit, (auch:)
einen die (Mehrz.; schwäb.˙ Mehl-
˙ Bindew.: - sie als
so|wohl; Spalt breit öffnen; Spal|te, speise)
[auch] od. wie [auch] er ˙
die; -, -n; spal|ten; gespalten spa|zie|ren; spazieren fahren,
so|zi|al (die Gesellschaft, die u. gespaltet;˙ spal|ten|lang gehen; Spa|zier fahrt,
Gemeinschaft betreffend, ˙
Span, der; -[e]s, Späne; spä- ...gang (der); Spa|zier|gän-
gesellschaftlich; gemeinnüt- nen ger; Spa|zier|stock (Mehrz.
zig, wohltätig); So|zi|al ab- Span|fer|kel ...stöcke)
ga|ben (die; Mehrz.), ...ar- Span|ge, die; -, -n SPD = Sozialdemokratische
beit, ...de|mo|krat (der; -en, spa˙ |nisch; das kommt mir - Partei Deutschlands
-en; Mitglied [od. Anhänger] (ugs. für: seltsam) vor Specht, der; -[e]s, -e
einer sozialdemokratischen Spann, der; -[e]s, -e (Rist des Spe˙ ck, der; -[e]s, -e; spe|ckig;
Partei), ...de|mo|kra|tin; so- ˙
menschlichen Fußes); ˙ ck schwar|te, ...sei|te
Spe ˙
zi|al|de|mo|kra|tisch; die So- Spann|be|ton; Spann|bett- ˙
Spe|di|teur [...tör], der; -s, -e
zialdemokratische Partei ˙ Span|ne, die;
tuch; ˙ -, -n (al- (Transportunternehmer);
Deutschlands (Abk.: SPD); ˙
tes Längenmaß); span|nen; Spe|di|ti|on [...zion], die; -,
So|zi|al fall, ...ge|richt, span|nend; Span|ner˙ (ugs. -en (Transportunterneh-
...hil|fe; So|zi|a|li|sa|ti|on ˙ für: Voyeur);
auch ˙ Spann- men; Versand[abteilung]);
[...zion], die; - (Prozess der ˙
kraft, die; -; Span|nung; Spe|di|ti|ons|fir|ma
Einordnung des Individu- Span|nungs|feld˙ Speer, der; -[e]s, -e; Speer-
ums in die Gesellschaft); so- ˙
Span|plat|te (Bauw.) wer|fen, das; -s
zi|a|li|sie|ren (vergesellschaf- Spei|che, die; -, -n
A–Z 881

Spei|chel, der; -s; Spei|chel- Sper|ling, der; -s, -e Standbein); spie|len; Spie-
drü|se; spei|cheln Spe˙ r|ma, das; -s, ...men u. -ta ler; Spie|le|rei; Spie|le|rin;
Spei|cher, der; -s, -; spei|chern; ˙
(Biol.: m. Samenzellen ent- spie|le|risch (ohne Anstren-
Spei|che|rung haltende Flüssigkeit) gung); Spiel feld, ...film,
spei|en; spie, gespie[e]n sperr|an|gel|weit (ugs.); Sper- ...ge|fähr|te, ...hälf|te, ...ka-
Spei|se, die; -, -n (auch für: ˙ die;
re, ˙ -, -n; sper|ren (südd.,
˙ me|rad, ...ka|si|no, ...lei|ter
Mörtel); Speis und Trank; ˙
österr. auch für: schließen); (der), ...platz, ...re|gel, ...sa-
Spei|se brei, ...eis, ...kam- sich -; Sperr|holz; sper|rig; chen (die; Mehrz.), ...uhr,
mer, ...kar|te; spei|sen; Sperr müll,˙ ...sitz, ...stun|de
˙ ...ver|der|ber, ...wa|ren (die;
Spei|sen|kar|te; Spei|se röh- ˙
Spe|sen, die (Mehrz.; [Un]kos- Mehrz.), ...zeug, ...zim|mer
re, ...wa|gen (bei der Eisen- ten; Auslagen); spe|sen|frei Spieß, der; -es, -e (auch Solda-
bahn) spe|zi|a|li|sie|ren (gliedern, tenspr.: Kompaniefeldwe-
spei|übel (ugs.) sondern, einzeln anführen, bel); Spieß|bür|ger (abwer-
1 Spek|ta|kel, der; -s, - (ugs. unterscheiden); sich - (sich tend für: engstirniger
für: Krach, Lärm); 2 Spek|ta- [beruflich] auf ein Teilgebiet Mensch); spie|ßen; Spie|ßer
kel, das; -s, - (veralt. für: beschränken); Spe|zi|a|li|sie- (ugs. abwertend); Spieß|ge-
Schauspiel); spek|ta|ku|lär rung; Spe|zi|a|list, der; -en, sel|le (Mittäter); spie|ßig
(aufsehenerregend) -en (Facharbeiter, ˙ Fach- (ugs. abwertend); Spieß|ru-
Spek|t|rum, das; -s, ...tren u. mann; bes. Facharzt); Spe- ten|lau|fen
˙
...tra (durch Lichtzerlegung zi|a|li|tät, die; -, -en (Beson- Spikes [ paik ], die (Mehrz.;
entstehendes farbiges Band) derheit; Fachgebiet; Liebha- Rennschuhe; Autoreifen mit
Spe|ku|lant, der; -en, -en berei); Spe|zi|al|sla|lom (eine Spezialstiften); Spike[s]|rei-
(jmd.,˙ der spekuliert); Spe- Wettbewerbsart im alpinen fen
ku|la|ti|on [...zion], die; -, Skisport); spe|zi|ell (beson- spi|nal (Med.: die Wirbelsäule,
-en (auf Mutmaßungen be- ˙
ders; eigens; hauptsächlich); das Rückenmark betref-
ruhende Erwartung; auf Ge- Spe|zi|es [...iä ], die; -, - (be- fend); -e Kinderlähmung
winne aus Preisveränderun- sondere Art einer Gattung, Spi|nat, der; -[e]s, -e (ein Ge-
gen abzielende Geschäftstä- Tier- od. Pflanzenart); Spe- müse)
tigkeit) zi|fi|ka|ti|on [...zion], die; -, Spind, der u. das; -[e]s, -e
Spe|ku|la|ti|us, der; -, - (ein -en (Einzelaufzählung); spe- ˙
(einfacher, schmaler [Klei-
Gebäck) zi|fisch ([art]eigen; kenn- der]schrank)
spe|ku|lie|ren (Spekulations- ¯
zeichnend, eigentümlich); Spin|del, die; -, -n
geschäfte machen; mit et- spe|zi|fi|zie|ren (einzeln auf- ˙ tt, das; -[e]s, -e (kleines
Spi|ne
was rechnen) führen; zergliedern); Spe|zi- ˙
Cembalo)
Spe|lun|ke, die; -, -n (verrufene fi|zie|rung Spin|ne, die; -, -n; spin|ne-
˙
Kneipe) Sphä|re, die; -, -n ([Gesichts-, ˙
feind (ugs.); jmdm.˙ - sein;
Spel|ze, die; -, -n (Teil des Grä- Wirkungs]kreis; [Macht]be- spin|nen; spann, gesponnen;
˙
serblütenstandes); spel|zig reich) Spi˙ n|nen ge|we|be, ...netz;
˙
spen|da|bel (ugs. für: freige- Sphinx, die; - (geflügelter Spi˙ n|ner; Spin|ne|rin; Spinn-
big); Spen|de, die; -, -n; ˙
Löwe mit Frauenkopf in der ˙ ...we|be
rad, ˙ (die; -, -n; ˙
spen|den; ˙ Spen|den ak|ti- gr. Sage; Sinnbild des Rätsel- landsch.)
on,˙ ...kon|to; ˙Spen|der; haften) spin|ti|sie|ren (ugs. für: grü-
˙
Spen|de|rin; spen|die|ren spi|cken (Kochk.: Fleisch zum beln)
˙
(freigebig für jmdn. bezah- ˙
Braten mit Speckstreifen Spi|on, der; -s, -e (auch für:
len); Spen|dier|ho|se; nur in: durchziehen) Spiegel außen am Fenster;
die -n anhaben (ugs. für: Spick|zet|tel (Schülerspr.: ein Beobachtungsglas in der
freigebig sein) ˙
zum Abschreiben vorberei- Tür); Spi|o|na|ge [...asch e],
Speng|ler (bes. südd., österr., teter Zettel) die; - (Auskundschaftung
˙
schweiz. für: Klempner) Spie|gel, der; -s, -; Spie|gel- von wirtschaftl., polit. u. mi-
Spen|zer, der; -s, - (kurzes, eng bild; spie|gel|bild|lich; Spie- lit. Geheimnissen,
˙
anliegendes Jäckchen) gel|ei; spie|gel|glatt; spie- Späh[er]dienst); Spi|o|na-
Sper|ber, der; -s, - (ein Greif- ˙
geln; Spie|gel saal, ge ab|wehr, ...netz; spi|o-
˙
vogel) ...schrift; Spie|ge|lung, nie|ren; Spi|o|nin
Spe|renz|chen, Spe|ren|zi|en Spieg|lung Spi|ra|le, die; -, -n; Spi|ral|fe-
[...i ˙en], die (Mehrz.;˙ ugs. für: Spiel, das; -[e]s, -e; Spiel au- der; spi|ra|lig (schrauben-,
Umstände, Schwierigkei- to|mat, ...ball, ...bein schneckenförmig)
ten); [keine] - machen (Sportspr., bild. Kunst; Ggs. Spi|ri|tis|mus, der; - (Glaube
˙
882 Wörterverzeichnis

an vermeintl. Erscheinun- schlechtl. Fortpflanzungs- sprie|ßen (hervorwachsen);


gen von Seelen Verstorbe- zelle bestimmter Pflanzen) spross, gesprossen
ner); spi|ri|tis|tisch; Spi|ri|tu- Sporn, der; -[e]s, Sporen Spring|brun|nen; sprin|gen;
al [ piritju e˙l] (kurz für: Ne- ˙
(meist Mehrz.; Rädchen am ˙
sprang, gesprungen; ˙ Sprin-
˙
grospiritual); Spi|ri|tu|o|sen, Reitstiefel); sporn|streichs ger; Spring flut, ...form ˙
die (Mehrz.; alkohol. Ge- (unverzüglich) ˙ ˙
(eine Kuchenform), ...seil
tränke); Spi|ri|tus [schp...], Sport, der; -[e]s, (selten:) -e (ein Spiel- u. Gymnastikge-
¯
der; -, (Sorten:) -se (Wein- ˙
(auch für: Liebhaberei); rät)
geist, Alkohol); Spi|ri|tus|ko- Sport art, ...feld, ...flug- Sprink|ler, der; -s, - (Beriese-
cher [schp...] ¯ ˙ ...ge|schäft, ...hal|le,
zeug, ˙
lungsgerät); Sprink|ler|an|la-
Spi|tal, das, (auch:) der; -s, ...hemd; spor|tiv (sportlich); ge ˙
...täler (landsch., bes. ¯ rt|ler;
Sport|leh|rer; Spo Sprint, der; -s, -s (Sportspr.:
schweiz. für: Krankenhaus) ˙ ˙
Sport|le|rin; sport|lich; ˙
Kurzstreckenlauf); sprin-
spitz; Spitz, der; -es, -e (eine Spo˙ rt me|di|zin,˙ ...platz, ten; Sprin|ter, der; -s, -;˙
˙ ˙
Hunderasse); Spitz bart, ˙
...schuh; Sports|mann ˙
Sprin|te|rin
˙
...bauch; spitz|be|kom|men ˙
(Mehrz. ...leute, auch: Sprit,˙ der; -[e]s, -e (ugs. für:
˙
svw. spitzkriegen; Spitz bo- ...männer); Sport ver|ein, ˙
Treibstoff)
˙
gen, ...bu|be; spitz|bü|bisch; ...wa|gen ˙ Sprit|ze, die; -, -n; sprit|zen;
spit|ze (ugs.); ein˙ spitze Spot, der; -s, -s (kurzer Wer- ˙ t|zer; Spritz|ge|ba|cke-
Spri ˙
˙ das ist spitze; sie hat
Auto; ˙
befilm, -text) ne, ˙das; -n; spri
˙ t|zig; Spritz-
spitze gespielt; Spit|ze, die; Spott, der; -[e]s; spott|bil|lig tour (ugs.) ˙ ˙
-, -n; Spit|zel, der; ˙-s, - (Aus- ˙
(ugs.); Spöt|te|lei;˙ spöt|teln;
˙ spröd, sprö|de
horcher,˙ Spion); spit|zeln; spot|ten; Spöt|ter; spö ˙ t- Spross, der; -es, Sprosse u. (Jä-
˙
spit|zen; Spit|zen er|zeug- ˙ Spott lust,
tisch; ˙ ˙
...preis ˙
gerspr.:) Sprossen; Spros|se,
˙ ...ge|schwin|dig|keit,
nis, ˙ ˙
sprach|be|gabt; Spra|che, die; die; -, -n (Querholz der˙ Lei-
...klas|se, ...leis|tung, -, -n; Sprach feh|ler, ...ge- ter; Hautfleck; auch für:
...sport|ler, ...tanz; spitz|fin- brauch, ...ge|fühl (das; Spross [Geweihteil]); spros-
dig; Spitz fin|dig|keit,˙ ...ha- -[e]s), ...la|bor, ...leh|re; sen; Spros|sen|wand (ein˙
cke; spi˙tz|krie|gen (ugs. für: sprach|lich; sprach|los; ˙ Spröss|ling (ugs.
Turngerät);
merken, ˙ durchschauen); Sprach rohr, ...schatz, ˙
scherzh. für: unmittelbarer
Spitz|na|me; spitz|wink|lig ...wis|sen|schaft Nachkomme im Kindesal-
˙ [schplin, seltener
Spleen ˙ Spray [ pre i od. schpre i], der ter)
plin], der;¯-s, -e u. -s od. das; -s, -s (Flüssigkeits- Sprot|te, die; -, -n (ein Fisch)
¯
(Schrulle; Marotte); splee- zerstäuber; in feinsten Spru˙ ch, der; -[e]s, Sprüche;
nig Tröpfchen versprühte Flüs- ˙ ch|band, das (Mehrz.
Spru
splei|ßen, spliss, gesplissen sigkeit); spray|en ˙
...bänder); spruch|reif
(landsch. für: fein spalten; Sprech an|la|ge, ...bla|se, Spru|del, der; -s,˙ -; spru|deln
Seemannsspr.: Tauenden ˙
...chor (der); spre|chen; Sprüh|do|se; sprü|hen;
miteinander verflechten) sprach, gesprochen;˙ Spre- Sprüh fla|sche, ...re|gen
Splitt, der; -[e]s, -e (zerklei- cher; spre|che|risch; ˙ Sprung, der; -[e]s, Sprünge;
˙
nertes Gestein für den Stra- ˙
Sprech er|zie|hung, ...kun- ˙ ng|bein; sprung|be|reit;
Spru
ßenbau; nordd. für: Span, ˙
de (die; -), ...stun|de; Spru˙ ng brett, ...fe|der;
˙
Schindel); Split|ter, der; -s, -; Sprech|stun|den|hil|fe; spru˙ ng|haft; Sprung lauf
˙
Split|ter|grup|pe; split|te- Spre˙ ch wei|se (die; -, -n), ˙
(Skisport), ˙
...schan|ze (Ski-
rig;˙ split|tern; split|ter|na
˙ ckt ˙
...zim|mer sport), ...tuch (Mehrz. ...tü-
˙ t|ter|par|tei
(ugs.); Spli ˙ ˙ sprei|zen; Spreiz|fuß cher), ...turm
Spö|ken|kie|ker˙ (nordd. für: Spren|gel, der; -s, - (Amtsge- Spu|cke, die; - (ugs. für: Spei-
Geisterseher, Hellseher) ˙ [eines Bischofs, Pfar-
biet ˙
chel); spu|cken (speien);
spon|tan (von selbst; von in- rers]) ˙
Spuck|napf
nen heraus, freiwillig, aus ei- spren|gen; Spreng kör|per, ˙
Spuk, der; -[e]s, -e (Ge-
genem plötzl. Antrieb); ˙
...la|dung, ˙
...satz, ...stoff; spenst[ererscheinung]); spu-
Spon|ta|ne|i|tät [...ne-i...], Spren|gung ken (gespensterhaftes Un-
(auch:) Spon|ta|ni|tät, die; -, ˙
Spren|kel, der; -s, - (Fleck, wesen treiben); Spuk|ge-
-en ˙
Punkt, Tupfen); spren|keln schich|te; spuk|haft
spo|ra|disch (vereinzelt [vor- Spreu, die; - ˙ Spül au|to|mat, ...be|cken
kommend], zerstreut) Sprich|wort (Mehrz. ...wörter); Spu|le, die; -, -n; spu|len
Spo|re, die; -, -n (unge- ˙ ch|wört|lich
spri Spü|le, die; -, -n; spü|len;
˙
A–Z 883

Spül ma|schi|ne, ...mit|tel, kannt; Stadt be|völ|ke|rung, deren Beugungsformen ab-


...stein (landsch.), ...tisch; ...bild; Stä˙ dt|chen1 ; Städ|te- geleitet werden können),
Spü|lung; Spül|was|ser bau1, der; -[e]s (Anlage u. ...gast (Mehrz. ...gäste);
(Mehrz. ...wässer) Planung von Städten); städ- Stamm|hal|ter (scherzh.);
Spul|wurm te|bau|lich1 ; Städ|ter1 ; Städ- stä˙ m|mig; Stamm knei|pe
1 Spund, der; -[e]s, Spünde u. te|rin1 ; Stadt ge|spräch, ˙
(ugs.), ˙ (der),
...kun|de
-e˙ (Fassverschluss; Feder) ˙ städ|tisch1 ;
...gue|ril|la; ...kund|schaft, ...lo|kal,
2 Spund, der; -[e]s, -e (ugs. für: Stadt kern, ...mau|er, ...mit- ...platz, ...tisch
˙
junger Kerl) te,˙ ...plan, ...rand, ...rat stamp|fen; Stamp|fer; Stampf-
Spur, die; -, -en; spür|bar; (Mehrz. ...räte), ...staat ˙
kar|tof|feln, ˙ die (Mehrz.;
˙
Spur|brei|te; spu|ren; spü- (Mehrz. ...staaten), ...teil landsch. für: Kartoffelbrei)
ren; Spu|ren|si|che|rung; (der), ...vä|ter (die; Mehrz.), Stand, der; -[e]s, Stände
Spür|hund; spur|los; Spür- ...ver|ord|ne|te (der u. die; Sta˙ n|dard, der; -s, -s (Maß-
na|se (ugs. übertr.); Spür- -n, -n), ...ver|wal|tung, ˙
stab, Richtschnur, Norm;
sinn, der; -[e]s ...vier|tel, ...wer|ke (die; Qualitäts- od. Leistungsni-
Spurt, der; -[e]s, -s u. (selten:) Mehrz.), ...zen|t|rum veau); Stan|dard|aus|rüs-
-e˙ (schneller Lauf); spur|ten Sta|fet|te, die; -, -n (Gruppe ˙
tung; stan|dar|di|sie|ren
Spur|wei|te ˙ von˙ Personen, die, etappen- (normen); Stan|dard spra-
spu|ten, sich (sich beeilen) weise wechselnd, etwas che (Sprachw.:˙ gesprochene
Squaw [ kwa˚], die; -, -s schnell übermitteln; u. geschriebene Form der
(nordamerik. Indianerfrau) Sportspr.: veralt. für: Staffel) Hochsprache), ...werk
1 Staat, der; -[e]s, -en; Staaten Staf|fa|ge [...asch e], die; - (mustergültiges Sach- od.
bildende, (auch:) staatenbil- ([schmückendes] Beiwerk; Fachbuch)
dende Insekten; 2 Staat, der; bild. Kunst: Belebung eines Stan|dar|te, die; -, -n (kleine
-[e]s (ugs. für: Prunk); staa- Bildes durch Figuren) ˙
[quadrat.] Fahne [als Ho-
ten|bil|dend; vgl. 1 Staat; Staf|fel, die; -, -n; heitszeichen]; Jägerspr.:
staa|ten|los; staat|lich; ˙
4×100-m-Staffel od. 4-mal- Schwanz des Fuchses u. des
Staats af|fä|re, ...akt, ...ak- 100-Meter-Staffel; Staf|fe- Wolfes)
ti|on, ...an|ge|hö|rig|keit, lei; Staf|fel|lauf (Sport); Stand bein (Sportspr., bild.
...an|walt, ...be|gräb|nis, staf|feln ˙
Kunst; Ggs.: Spielbein),
...be|such, ...bür|ger, ˙
Sta|g|na|ti|on [...zion], die; -, ...bild
...dienst, ...ex|a|men, ...ge- -en (Stockung, Stillstand); Stand-by, (auch:) Stand|by
heim|nis, ...ge|walt, ...gren- sta|g|nie|ren [ßtändbai], das; -[s], -s
ze, ...kos|ten (die; Mehrz.), Stahl, der; -[e]s, Stähle u. (sel- ˙ der Flugreise ohne
(Form
...mann (Mehrz. ...männer); ten:) Stahle; stäh|len; stäh- feste Platzbuchung; Elektro-
staats|män|nisch; Staats- lern (aus Stahl); nik: Bereitschaftsschal-
ober|haupt, ...se|kre|tär, stahl grau, ...hart; Stahl- tung); Stand-by-Be|trieb,
...si|cher|heit, ...streich, ˙
helm, ...ross (scherzh. für: (auch:) Stand|by|be|trieb
...trau|er Fahrrad) Ständ|chen; Stan|der, der; -s, -
Stab, der; -[e]s, Stäbe; Stäb- stak|sen (ugs. für: mit steifen ˙
(Dienstflagge ˙ am Auto; See-
chen; Stab|hoch|sprung Beinen gehen); stak|sig mannsspr.: kurze, drei-
(Sportspr.); sta|bil (bestän- Sta|lag|mit, der; -s u. -en, -e[n] eckige Flagge); Stän|der,
¯ wider-
dig, haltbar; kräftig, ¯
(Tropfstein vom Boden her, der; -s, -; Stan|des˙ amt,
standsfähig); sta|bi|li|sie|ren Auftropfstein); Sta|lak|tit, ...be|am|te;˙ stan|des|be-
(stabil machen); Sta|bi|li|sie- ¯
der; -s u. -en, -e[n] (Tropf- wusst; Stan|des ˙ be|wusst-
rung; Sta|bi|li|tät, die; stein an Decken, Abtropf- ˙
sein, ...dün|kel; stan|des|ge-
Stab|lam|pe; Stab|sich|tig- stein) ˙
mäß; Stan|des|un|ter|schied;
keit, die; - (Astigmatismus) Sta|li|nis|mus, der; -; sta|li|nis- stand|fest;˙ Stand fes|tig-
Sta|chel, der; -s, -n; Sta- tisch ˙ ˙ ˙ (die; -), ...ge|richt
keit ˙ (Mi-
˙
chel bee|re, ...draht,˙ ...hals- Stall, der; -[e]s, Ställe; Ställ- lit.); stand|haft; Stand|haf-
band; sta|che|lig, sta|ch|lig; ˙
chen; Stal|lung ˙ tig|keit,˙ die; -; stand|hal|ten;
˙
sta|cheln; ˙
˙ Sta|chel|schwein; Stamm, der; ˙ -[e]s, Stämme; stän|dig (dauernd) ˙
˙ ˙
stach|lig, sta|che|lig ˙ mm baum, ...buch
Sta ˙
Stan|ding Ova|tions [ tänding
˙
Sta|di|on, das;˙ -s, ...ien [...i en] ˙
stam|meln ˙
owe isch ens], die (Mehrz.;
(Kampfbahn, Sportfeld) sta˙ m|men; Stamm es|sen, Ovationen im Stehen)
Sta|di|um, das; -s, ...ien [...i en] ˙
...form ˙
(Sprachw.: Form des
Stadt, die; -, Städte1 ; stadt|be- Zeitwortes, von der alle an- 1
Auch: schtä...
˙ ˙ ˙
884 Wörterverzeichnis

stän|disch (die Stände betref- von od. vor Schmutz -; Starr- bild); sta|tu|ie|ren (aufstel-
˙
fend; nach Ständen geglie- heit, die; -; Starr|kopf (ab-˙ len; festsetzen; bestimmen);
dert); Stand licht (bei Kraft- ˙
wertend für: eigensinniger ein Exempel - (ein warnen-
˙
fahrzeugen), ...ort (der; Mensch); starr|köp|fig; des Beispiel geben); Sta|tur,
-[e]s, -e; Milit. auch für: Gar- Starr krampf˙ (der; -[e]s; die; -, -en (Gestalt; Wuchs);
nison), ...pau|ke (ugs. für: ˙ für: Wundstarr-
kurz Sta|tus, der; -, - [...tus] (Zu-
Strafrede), ...punkt, ...recht krampf), ...sinn (der; -[e]s); stand, Stand; Lage, Stel-
(Kriegsstrafrecht) starr|sin|nig lung); Sta|tus quo, der; - -
Stan|ge, die; -, -n; Stän|gel, ˙ der; -[e]s, -s u. (selten:)
Start, (gegenwärtiger Zustand);
˙
der; ˙
-s, - (Teil der Pflanze); ˙-e; start|be|reit; star|ten; Sta|tus|sym|bol; Sta|tut,
stän|gel|los; Stan|gen boh- ˙ (Sportspr.:˙ Person,
Star|ter das; -[e]s, -en (Satzung,
ne,˙ ...holz, ...spar|gel,
˙ die˙ das Zeichen zum Start [Grund]gesetz)
...weiß|brot gibt; jmd., der startet; An- Stau, der; -[e]s, -s (auch: -e)
Stän|ker; Stän|ke|rer; stän- lasser eines Motors); Start- Staub, der; -[e]s, (Technik:) -e
˙
kern (ugs. ˙abwertend für:
˙ hil|fe; start|klar ˙ u. Stäube; staub|be|deckt;
für Ärger, Unruhe sorgen; State|ment˙ [ te itm ent], das; stau|ben; es staubt; stäu|ben
Gestank verbreiten) -s, -s (öffentliche Erklärung) (zerstieben); Staub|ge|fäß
Stan|ni|ol, das; -s, -e (silber- Sta|tik, die; - (Lehre von den (Bot.); stau|big; Staub lun-
glänzende Zinnfolie; ugs. Kräften im Gleichgewicht) ge, ...man|tel (leichter Po-
auch für: Aluminiumfolie); Sta|ti|on [...zion], die; -, -en; pelinmantel); staub|sau|gen;
Stan|ni|ol|pa|pier sta|ti|o|när (an einen festen staubsaugte, staubgesaugt;
stan|te pe|de (ugs. scherzh. Standort gebunden; unver- oder: Staub sau|gen; saugte
˙
für: sofort) ändert; die Behandlung, den Staub, Staub gesaugt;
Stan|ze, die; -, -n (Ausschnei- Aufenthalt in einem Kran- Staub sau|ger, ...tuch
˙
dewerkzeug, -maschine für kenhaus betreffend); Sta|ti- (Mehrz. ...tücher), ...we|del,
Bleche u. a.; Prägestempel); ons arzt, ...dienst, ...pfle- ...wol|ke, ...zu|cker
stan|zen ger, ...schwes|ter stau|chen (gegen etw. stoßen
˙
Sta|pel, der; -s, -; Sta|pel|lauf; sta|tisch (die Statik betref- [u. dadurch verbiegen o. Ä.];
sta|peln fend; stillstehend, ruhend) ugs. für: heftig zurechtwei-
Stap|fe, die; -, -n u. Stap|fen, Sta|tist, der; -en, -en (Theater sen)
˙
der; -s, - (Fußspur); ˙stap|fen ˙
u. übertr. für: stumme Per- Stau|damm
˙
1 Star, der; -[e]s, -e (Augen- son; Nebenfigur); Sta|tis|tik, Stau|de, die; -, -n
krankheit); der graue, grüne die; -, -en ([vergleichende] ˙ stau|en (fließendes Wasser
Star zahlenmäßige Erfassung hemmen; Ladung auf Schif-
2 Star, der; -s, -s (berühmte von Massenerscheinungen); fen unterbringen); das Was-
Persönlichkeit [beim Thea- sta|tis|tisch (zahlenmäßig); ser staut sich
ter, Film]; ein Sportsegel- Sta|ti˙ v, das; -s, -e [...w e] stau|nen; Stau|nen, das; -s;
boot) ¯
(Ständer [für Apparate]) eine Staunen erregende,
3 Star, der; -[e]s, -e (ein Singvo- 1 statt, an|statt; Verhältnisw. (auch:) staunenerregende
gel) ˙ Wesf.:˙- meiner; - eines
mit Leistung
stark, stärker, stärkste; das -e Briefes kam ein Anruf Stau|pe, die; -, -n (eine Hunde-
˙
(männliche) Geschlecht; 2 statt; an meiner statt; an Ei- krankheit)
stark sein; das lange Trai- ˙ an Kindes statt
des, Stau|see, der; Stau|ung
nieren hat ihn stark ge- statt|des|sen; der Kanzler Steak [ tek], das; -s, -s (gebra-
macht, (auch:) starkge- konnte ˙ nicht kommen, tene Fleischschnitte)
macht; stark bewachte, stattdessen schickte er ei- Ste|a|rin, das; -s, -e (Rohstoff
(auch:) starkbewachte Ge- nen Minister; Stät|te, die; -, ¯
für Kerzen)
fangene ; Stär|ke, die; -, -n; -n; statt|fin|den; ˙fand statt, ste|chen; stach, gestochen;
stär|ken; sta˙ rk|ma|chen, sich ˙
stattgefunden; statt|ge|ben; ˙ |chen, das; -s, -
Ste
˙ einsetzen);
(sich ˙ er hat sich ˙
gab statt, stattgegeben; ˙
(Sportspr.); Stech flie|ge,
für seine Familie starkge- statt|ha|ben; hatte statt, ...kar|te (Karte˙ für die
macht; Stark|strom, der; ˙
stattgehabt (geh. für: statt- Stechuhr), ...mü|cke, ...pal-
˙
-[e]s; Stär|kung finden); statt|haft; Statt|hal- me, ...uhr (eine Kontrolluhr)
Star|let[t] ˙[ ta rlät], das; -s, -s ter (früher˙für: Stellvertre-
˙ Steck|brief; steck|brief|lich;
(Nachwuchsfilmschauspie- ter) ˙
jmdn. ˙ Steck|do|se;
- suchen;
lerin) statt|lich (ansehnlich) ˙
1 ste|cken; steckte (geh.:
starr; Star|re, die; -; star|ren; Sta˙ |tue [...u e], die; -, -n (Stand- ˙ gesteckt (sich ir-
stak),
˙ ˙ ˙
A–Z 885

gendwo befinden, dort fest- steif; die Sahne steif schlagen, senunterstützung), ...kis-
sitzen); stecken bleiben; der (auch:) steifschlagen; Stei- sen; stem|peln; - gehen (ugs.
Nagel ist stecken geblieben; fe, die; -, -n (Steifheit; ˙
für: Arbeitslosenunterstüt-
er ist während des Vortrags Stütze); stei|fen; steif|hal- zung beziehen)
stecken geblieben, (auch:) ten; die Ohren steifhalten Sten|gel usw., (alte Schrei-
steckengebleiben; sie hat (sich nicht entmutigen las- ˙
bung für:) Stängel usw.
den Schlüssel stecken las- sen); steif|ma|chen ; vgl. steif; Ste|no, die; - (ugs. Kurzf. für:
sen, (seltener:) stecken ge- Steif|heit Stenografie); Ste|no|graf,
lassen; du kannst dein Geld Steig, der; -[e]s, -e (steiler, (auch:) Ste|no|graph, der;
stecken lassen, (auch:) ste- schmaler Weg); Steig|bü- -en, -en; Ste|no|gra|fie,
ckenlassen; 2 ste|cken; gel; Stei|ge, die; -, -n (steile (auch:) Ste|no|gra|phie, die;
steckte, gesteckt ˙ (etwas in Fahrstraße; Lattenkiste); -, ...ien (Kurzschrift); ste|no-
etwas hineinbringen; etwas stei|gen; stieg, gestiegen; ¯
gra|fie|ren, (auch:) ste|no-
festheften); Ste|cken, der; -s, stei|gern; sich -; Stei|ge|rung gra|phie|ren; Ste|no|gramm,
˙
- (Stock); ste|cken|blei|ben, (auch für: Komparation); ˙
das; -s, -e (Text in Stenogra-
˙
ste|cken|las|sen; vgl. ste- Stei|gung fie); Ste|no|gramm|block
˙ Ste|cken|pferd; Ste-
cken; steil; Steil hang, ...küs|te ˙ u. ...blö-
(Mehrz. ...blocks
˙
cker (elektrischer An- ˙ Stein, der; -[e]s, -e; Stein|ad- cke); Ste|no|graph, Ste|no-
schlussteil); Steck kis|sen, ler; stein|alt (sehr alt); gra|phie; vgl. Stenograf, Ste-
...kon|takt; Ste˙ck|ling (abge- Stein bock, ˙ ...brech (der; nografie; Ste|no|kon|to|ris-
˙
schnittener Pflanzenteil, der -[e]s, -e; eine Pflanze), tin; Ste|no|ty|pis|tin
neue Wurzeln bildet); Steck- ...bruch (der), ...butt (der; ˙
Step, (alte Schreibung für:)
na|del ˙ -[e]s, -e; ein Fisch); stei|nern ˙ pp, der; -s, -s (ein Tanz)
Ste
Steg, der; -[e]s, -e ([wie] aus Stein); Stein|gut, ˙
Stepp|de|cke
Steg|reif; aus dem - (unvorbe- das; -[e]s, -e; stein|hart; Ste˙ p|pe, die; -, -n (baumlose,
reitet); Steg|reif|ko|mö|die stei|nig; stei|ni|gen; Stei|ni- ˙
wasserarme Ebene)
Steh|auf|männ|chen; Steh- gung; Stein koh|le, ...metz 1 step|pen (Stofflagen zusam-
bier|hal|le; Steh|bünd|chen; (der; -en, -en), ...pilz; stein- ˙
mennähen)
ste|hen; stand, gestanden; reich; Stein wurf, ...zeit 2 step|pen (Stepp tanzen);
zu Diensten, zu Gebote, zur (die; -) ˙ p|per (Stepptänzer);
Ste
Verfügung -; das wird dich Steiß, der; -es, -e; Steiß|bein Ste˙ p|pe|rin
(auch: dir) teuer zu - kom- Stel|la|ge [schtälasch e], die; -, ˙
Stepp|ke, der; -[s], -s (ugs.,
men; auf jmdn., etwas - -n (Gestell, Ständer) ˙
bes. berlin. für: kleiner
(ugs. für: für jmdn., etwas Stell|dich|ein, das; -[s], -[s] Junge)
eine besondere Vorliebe ha- ˙
(veraltend für: Verabre- Stepp|tanz
ben); sie ist einfach dort ste- dung); Stel|le, die; -, -n; an- Ste˙ r|be bett, ...fall (der),
hen geblieben; aber: die Uhr ˙
stelle, (auch:) an Stelle der ˙
...geld, ...kas|se; ster|ben;
ist stehen geblieben, (auch:) Mutter, von Worten; zur starb, gestorben; Ste˙ r|ben,
stehengeblieben; sie hat die Stelle sein; an erster Stelle; ˙
das; -s; im - liegen; zum -
Suppe stehen lassen, (auch:) stel|len; Stel|len an|ge|bot, langweilig (ugs. für: sehr
stehenlassen (nicht aufge- ˙
...ge|such; ˙ l|len|wei|se;
ste langweilig); ster|bens|krank;
gessen); er hat seinen Stel|len|wert;˙ Stell|flä|che; Ster|bens|wort, ˙ Ster|bens-˙
Schirm im Büro stehen las- Ste˙ l|lung; - nehmen;
˙ Stel- wö˙ rt|chen (ugs.);
˙ ˙ in:
nur
sen, (auch:) stehenlassen, ˙
lung|nah|me, die; -; Stel-˙ ˙ - [sagen]; Ster|be sa|k-
kein
(seltener:) stehen gelassen, lungs|be|fehl (Milit.); ste ˙ l- ra|ment, ...stun|de,˙ ...ur-
(auch:) stehengelassen (hat lungs|los; stell|ver|tre|tend; ˙ kun|de, ...zim|mer; sterb-
ihn dort vergessen); ste- ˙
der -e Vorsitzende; Stell- ˙ die;
lich; Sterb|li|che, der u.
hend; -en Fußes; das -e Heer ˙
ver|tre|ter, ...ver|tre|te|rin, ˙ rb|lich|keit, die; -;
-n, -n; Ste
(Ggs.: Miliz); alles in meiner ...ver|tre|tung, ...wand, ˙
Sterb|lich|keits|zif|fer
Macht Stehende; ste|hen- ...werk ˙
Ste|reo, das; -s, -s (kurz für:
las|sen; vgl. stehen; Stelz|bein (ugs.); Stel|ze, die; -, Stereotypplatte u. Stereo-
Steh gei|ger, ...kon|vent ˙ -n laufen; stel|zen;
-n; ˙ Stelz- phonie); Ste|reo|an|la|ge
(scherzh.: mehrere Perso- vo|gel ˙ ˙ (Anlage für den stereopho-
nen, die sich stehend unter- Stemm|ei|sen; stem|men; sich nen Empfang); ste|reo-
halten), ...kra|gen, ...lam|pe ˙
gegen etwas - ˙ phon, (auch:) ste|reo|fon;
steh|len; stahl, gestohlen Stem|pel, der; -s, -; Stem- Ste|reo|pho|nie, (auch:)
Steh platz, ...ver|mö|gen ˙ geld (ugs. für: Arbeitslo-
pel ˙ Ste|reo|fo|nie, die; - (Tech-
886 Wörterverzeichnis

nik der räuml. wirkenden Mehrz.), ...hin|ter|zie|hung, Stieg|litz, der; -es, -e (Distel-
Tonübertragung); ste|reo- ...klas|se fink)
pho|nisch, (auch:) ste|reo- Steu|er|knüp|pel Stiel, der; -[e]s, -e (Griff; Stän-
fo|nisch; Ste|reo|s|kop, steu|er|lich gel); mit Stumpf und -; Stiel-
das; -s, -e (Vorrichtung, Steu|er|mann (Mehrz. ...män- au|ge (ugs. scherzh. in: -n
durch die man Bilder ner und ...leute); steu|ern machen)
plastisch sieht); ste|reo|typ steu|er|pflich|tig; Steu|er|prü- stier (starr)
([fest]stehend, unverän- fer Stier, der; -[e]s, -e
derlich; ständig [wieder- Steu|er rad, ...ru|der; Steu|e- stie|ren (starr blicken)
kehrend], leer, abgedro- rung Stier kampf, ...na|cken
schen) Steu|er|zah|ler 1 Stift, der; -[e]s, -e (Bleistift;
ste|ril (unfruchtbar; keimfrei); Ste|ven [...w en], der; -s, - (das ˙
Nagel)
¯
Ste|ri|li|sa|ti|on [...zion], die; Schiff vorn u. hinten begren- 2 Stift, der; -[e]s, -e (ugs. für:
-, -en (Unfruchtbarma- zender Balken) ˙
jüngster Lehrling)
chung; Entkeimung); ste|ri- Ste|ward [ tju ert], der; -s, -s 3 Stift, das; -[e]s, -e u. (selte-
li|sie|ren (haltbar machen (Betreuer an Bord von Flug- ˙
ner:) -er (fromme Stiftung;
[von Nahrungsmitteln]; zeu- zeugen, Schiffen u. a.); Ste- veralt. für: Altersheim)
gungsunfähig machen); Ste- war|dess [ tju erdä , auch: 1 stif|ten
ri|li|sie|rung; Ste|ri|li|tät, ...dä ], die; -, -en 2 sti˙ f|ten;
nur in: stiften gehen
die; - (Unfruchtbarkeit; sti|bi˙t|zen (ugs. für: entwen- ˙
(ugs. für: [heimlich] ausrei-
Keimfreiheit) ˙ sich listig aneignen)
den; ßen, fliehen)
Ster|ling [ tär... od. tö r..., Stich, der; -[e]s, -e; im - lassen; Stif|ter; Stif|tung
auch: schtä˙ r...], der; -s, -e ˙ |chel, der; -s, - (ein Werk-
Sti Sti˙ ft|zahn ˙
(brit. Währungseinheit); ˙
zeug); sti|cheln (auch für: Sti˙ g|ma, das; -s, ...men u. -ta
Pfund - (Zeichen u. Abk.: £, boshafte˙ Anspielungen ma- ˙
([Wund-, Brand]mal); stig-
£Stg); 2 Pfund - chen); stich|fest; hieb- und ma|ti|sie|ren
Stern, der; -[e]s, -e (Himmels- stichfest;˙ Stich|flam|me; Stil, der; -[e]s, -e (Einheit der
˙
körper); Stern bild, ...deu- stich|hal|tig;˙ Stich|hal|tig- ¯
Ausdrucksformen [eines
tung; Ster|nen˙ ban|ner, ˙ die; -; Stich|ling
keit, ˙ (ein Kunstwerkes, eines Men-
˙
...him|mel, ...zelt (das; -[e]s; ˙
Fisch); Stich pro|be, ...tag, schen, einer Zeit]; Darstel-
geh.); Stern|fahrt (Rallye); ...waf|fe,˙ ...wahl, ...wort lungsweise, Art [Bau-,
˙
stern|för|mig; stern|ha|gel- (Mehrz.: ...wörter: für Wort, Schreibart usw.]); Stil blü-
vo˙ll (ugs. für: sehr
˙ be- das in einem Nachschlage- ¯
te, ...ge|fühl (das; -[e]s);
˙
trunken); stern|hell; Stern- werk behandelt wird; stil|ge|recht; sti|li|sie|ren
him|mel; ste˙rn|klar; Ste˙rn- Mehrz.: ...worte: Einsatz- ¯ in den wesentlichen
(nur
kun|de, die;˙ -; Stern|schnup-
˙ wort für den Schauspieler; Grundstrukturen darstel-
pe; Stern|sin|gen,˙ das; -s kurze Aufzeichnung aus len); Sti|li|sie|rung; Sti|list,
˙
(Volksbrauch zur Dreikö- einzelnen wichtigen Wör- der; -en, -en (jmd., der gu-˙
nigszeit); Stern|sin|ger; tern), ...wun|de ten Stil beherrscht); sti|lis-
Stern|stun|de ˙ (glückliche sti|cken; Sti|cke|rei tisch ˙
˙
Schicksalsstunde) sti˙ |ckig; Stick|stoff, der; -[e]s still; das stille Örtchen (ugs.
stet (veralt.); -e Vorsicht ˙(chem. Element,
˙ Gas; Zei- ˙scherzh. für: Toilette); im
Ste|tho|s|kop, das; -s, -e chen: N) Stillen (unbemerkt); die
(Med.: Hörrohr) stie|ben; stob (auch: stiebte), Stille Woche (Karwoche); -
ste|tig; Ste|tig|keit, die; -; gestoben (auch: gestiebt) sein; still (ruhig) sitzen; die
stets Stie|fel, der; -s, - (Fußbeklei- Kinder sollen in der Schule
1 Steu|er, das; -s, - (Lenkvor- dung; Trinkglas in Stiefel- still sitzen, (auch:) stillsitzen
richtung) form); stie|feln (ugs. für: ge- (sich konzentrieren); die
2 Steu|er, die; -, -n (Abgabe); hen, stapfen) Lampe ganz still (ruhig) hal-
direkte, indirekte -; steu|er- Stief kind, ...mut|ter (Mehrz. ten; Stil|le, die; -; still|hal-
be|güns|tigt; Steu|er be|ra- ...mütter), ...müt|ter|chen ˙ geduldig ertragen)
ten (alles ˙
ter, ...be|scheid (eine Zierpflanze); stief- Still|le|ben, (auch:) Still-Le-
Steu|er|bord (das; -[e]s, -e; müt|ter|lich; Stief|va|ter ˙
ben, ˙ Dar-
das; -s, - (Malerei:
rechte Schiffsseite) Stie|ge, die; -, -n (Treppe; Ver- stellung von Gegenständen
Steu|er|er|klä|rung; steu|er- schlag, Kiste; Zählmaß [20 in künstl. Anordnung)
frei; Steu|er gel|der (die; Stück]) still|le|gen (außer Betrieb set-
˙zen); die Fabrik wurde still-
A–Z 887

gelegt; Still|le|gung, (auch:) stö|bern (ugs. für: [wühlend] stopp! (halt!); vgl. stop!;
˙
Still-Le|gung herumsuchen; Jägerspr.: ˙ pp, der; -s, -s
Sto
˙
stil|len; still|lie|gen (außer Be- aufjagen; flockenartig um- ˙
Stop|pel, die; -, -n; Stop-
˙trieb sein)
˙ herfliegen) ˙ bart (ugs.), ...feld;
pel ˙ stop-
stil|los sto|chern peln ˙
sti¯ ll|schwei|gen; er hat stillge- ˙ ck, der;
1 Sto -[e]s, Stöcke (Stab stop|pen (anhalten; mit der
˙schwiegen; still|schwei- u.˙ Ä.); 2 Stock, der; -[e]s, - u. ˙
Stoppuhr messen); Stop|per
˙
gend; still|sit|zen; vgl. still; Stockwerke ˙ (Stockwerk); (Fußball: Mittelläufer);˙
˙ der; -[e]s; still-
Still|stand, stock|dun|kel (ugs. für: völlig Stopp|uhr
˙
ste|hen (aufhören); sein˙ ˙
dunkel); ˙ stö|ckeln (ugs. für: ˙
Stöp|sel, der; -s, -; stöp|seln
Herz hat stillgestanden; ˙
auf hohen Absätzen laufen); Stö˙ r, der; -[e]s, -e (ein˙ Fisch)
still|ver|gnügt Stö|ckel|schuh (ugs.); sto- Stör|ak|ti|on
˙
Stil|mö|bel; stil voll, ...wid|rig cken ˙ (nicht vorangehen;˙ Storch, der; -[e]s, Störche;
Sti¯ mm ab|ga|be, ¯ ...band (das; bayr. u. österr. auch für: ge- ˙ r|chin; Storch|schna|bel
Stö
˙
Mehrz. ...bänder); stimm|be- rinnen); ins Stocken gera- (eine˙ Pflanze) ˙
rech|tigt; Stimm be|zirk, ˙ ten; gestockte Milch (bayr. Store [ tor, schweiz.: schtor e],
...bruch (der;˙ -[e]s); Stim- u. österr. für: Dickmilch); der; -s, -s (schweiz.: die; -,
me, die; -, -n; stim|men; ˙ Stock ro|se (eine Heil- u. Ge- -n; durchscheinender Fens-
Stim|men|ge|wirr; ˙ ˙
würzpflanze), ...schnup|fen; tervorhang)
Sti˙ mm ent|hal|tung, ...ga- stock|steif (ugs. für: völlig stö|ren (hindern, belästigen);
˙ stimm|ge|wal|tig;
bel; ˙
steif); Sto|ckung; Stock|werk Stö|ren|fried, der; -[e]s, -e
˙
stimm|haft (weich auszu- ˙
Stoff, der; -[e]s, -e ˙ (abwertend); Stör|ma|nö|ver
˙
sprechen); stim|mig ([über- Sto˙ f|fel, der; -s, - (ugs. für: stor|nie|ren (Kaufmannsspr.:
ein]stimmend); ˙ Stimm|la|ge; ˙
Tölpel) Buchungsfehler berichtigen;
stimm|lich; stimm|los ˙ (hart stoff|lich (materiell); Stoff- rückgängig machen); Stor-
˙
auszusprechen); ˙ Stim|mung; ˙
wech|sel ˙ ˙
no, der u. das; -s, ...ni (Be-
Stim|mungs|bild; sti˙ m- stöh|nen richtigung; Rückbuchung)
˙
mungs|voll; Stimm ˙vieh (ab- Sto|i|ker (Vertreter des Stoi- stör|risch
wertend), ...zet|tel˙ zismus); sto|isch (auch für: Stö˙ |rung; stö|rungs|frei; Stö-
Sti|mu|lans, das; -, ...lantia unerschütterlich, gleichmü- rungs|stel|le (für Störungen
¯
[...la nzia] u. ...lanzien tig); Sto|i|zis|mus, der; - im Fernsprechverkehr zu-
˙ nzi en] (Med.: anregen-
[...la (Lehre der ˙Stoiker; Uner- ständige Abteilung)
˙
des Mittel, Reizmittel); sti- schütterlichkeit, Gleichmut) Sto|ry [ ta˚ri], die; -, -s
mu|lie|ren; Sti|mu|lie|rung Sto|la, die; -, ...len (altröm. Är- ([Kurz]geschichte)
(Erregung, Anregung, Rei- melgewand; gottesdienstl. Stoß, der; -es, Stöße; Stoß-
zung) Gewandstück des kath. dämp|fer; stoß|emp|find-
Stink|bom|be; Stin|ke|fin|ger Geistlichen; langer, schma- lich; sto|ßen; stieß, gesto-
˙
(ugs.; obszöne ˙Geste); stin- ler Umhang) ßen; stoß|fest; Stoß ge|bet,
ken; stank, gestunken; ˙ Stol|le, die; -, -n od. 1 Stol|len, ...kraft (die; -), ...seuf|zer,
stink|faul (ugs.); stin|kig; ˙
der; -s, - (Weihnachtsge- ˙ ...stan|ge, ...trupp (Milit.),
˙
sti˙ nk|lang|wei|lig (ugs.); bäck); 2 Stol|len, der; -s, - ...zeit (Verkehrswesen)
Sti˙ nk|lau|ne
˙ (ugs. für: sehr (Zapfen am ˙ Hufeisen, an Stot|te|rer; stot|tern
˙
schlechte Laune); stink|nor- [Fußball]schuhen; Berg- Stö˙ v|chen (nordd.
˙ für: Kohlen-
mal (ugs.); Stink tier,˙ ...wut mannsspr.: waagerechter becken; Wärmevorrichtung
(ugs. für: große˙ Wut) Grubenbau) für Tee od. Kaffee)
Sti|pen|di|at, der; -en, -en stol|pern (straucheln); Stol- stracks (geradeaus; sofort)
(jmd., der ein Stipendium ˙
per|stein (Schwierigkeit, ˙ an ˙
Stra|di|va |ri, die; -, -[s]
erhält); Sti|pen|di|a|tin; Sti- der jmd., etw. leicht schei- (Stradivarigeige); Stra|di|va-
pen|di|um, das; -s, ...ien tern kann) ri|gei|ge
˙ en] (Geldbeihilfe für
[...i stolz; Stolz, der; -es; stol|zie- Straf an|stalt, ...an|zei|ge,
Schüler, Studierende, Ge- ˙ (stolz
ren ˙ einherschreiten) ...ar|beit; straf|bar; Straf-
lehrte) stop! (halt! [auf Verkehrsschil- be|fehl; Stra|fe, die; -, -n;
stip|pen (ugs. für: tupfen, tun- ˙
dern]; im Telegrafenverkehr stra|fen; Straf|er|lass
˙ken); Stipp|vi|si|te (ugs. für: für: Punkt) straff
˙
kurzer Besuch) stop|fen; Stop|fen, der; -s, - stra˙ f|fäl|lig
Stirn, die; -, ...nen u. (geh.) ˙
(landsch. ˙
für: Stöpsel, Kor- straf|fen; sich - (sich recken);
˙ r|ne, die; -, -n
Sti ken); Stopf|na|del ˙ ff|heit
Stra
˙ ˙ ˙
888 Wörterverzeichnis

straf|frei; Straf frei|heit (die; der strategisch vorgeht); Strei|ken|de, der u. die; -n,
-), ...ge|fan|ge|ne, ...ge|setz- Stra|te|gie, die; -, ...ien -n; Streik pos|ten, ...recht
buch (Abk.: StGB), ...kam- (Kriegskunst); stra|te ¯ |gisch; Streit, der; -[e]s, -e; Streit|axt;
mer, ...ko|lo|nie; sträf|lich; Stra|te|gin streit|bar; strei|ten; stritt,
-er Leichtsinn; Sträf|ling; Stra|to|sphä|re, die; - (die gestritten; Strei|te|rei; Streit-
Sträf|lings|klei|dung; straf- Luftschicht in einer Höhe fall (der), ...fra|ge; strei|tig;
los; Straf man|dat, ...por|to, von etwa 12 bis 80 km) die Sache ist - (Rechtsspr.);
...pre|digt, ...pro|zess, sträu|ben; sich -; da hilft kein jmdm. etwas - machen; Strei-
...raum (Sportspr.), ...re|gis- Sträuben tig|kei|ten, die (Mehrz.);
ter, ...stoß (Sportspr.), ...tat, Strauch, der; -[e]s, Sträucher; Streit kräf|te (die; Mehrz.),
...ver|fah|ren; straf|ver|set- strauch|ar|tig; Strauch|dieb ...macht (die; -; veraltend),
zen; nur in der Grundform (veralt.); strau|cheln (geh.) ...ob|jekt, ...sucht (die; -);
u. im 2. Mittelwort gebr.; 1 Strauß, der; -es, -e (ein Vogel) streit|süch|tig
strafversetzt; Straf ver|tei- 2 Strauß, der; -es, Sträuße streng; streng sein; du musst
di|ger, ...voll|zug, ...zet|tel (Blumenstrauß; veraltend ˙ nicht so streng nehmen
das
Strahl, der; -[e]s, -en; strah|len für: Auseinandersetzung) (genau nehmen); streng ge-
sträh|len (kämmen) Strau|ßen ei, ...farm, ...fe|der nommen[,] ist das gar nicht
strah|lend; strah|len|för|mig; Stre|be, die; -, -n (schräge richtig; in diesem streng ge-
Strah|len|the|ra|pie Stütze); stre|ben; Stre|be- nommenen, (auch:) streng-
Sträh|ne, die; -, -n; sträh|nig pfei|ler; Stre|ber (abwer- genommenen Sinne; Stren-
stramm; ein -er Junge; das Seil tend); Stre|ber|tum, das; -s ge, die; -; streng|ge|nom-˙
˙
stramm ziehen, (auch:) (abwertend); streb|sam ˙
men; vgl. streng; streng-
strammziehen; jmdm. den Stre|cke, die; -, -n; zur - brin- ˙
gläu|big; streng neh|men;
Hosenboden stramm zie- ˙ (erlegen; [fangen u.]
gen ˙ ngs|tens
vgl. streng; stre
hen, (auch:) strammziehen; kampfunfähig machen); Stre|se|mann, der;˙ -s (ein
stramm|ste|hen; stand stre|cken; jmdn. zu Boden -; Gesellschaftsanzug)
˙
stramm, strammgestanden; Stre˙ |cken|wär|ter; stre|cken- Stress, der; -es, -e (Med.:
stramm|zie|hen; vgl. stramm ˙
wei|se; ˙ ck-
Stre|ckung; Stre ˙
starke körperliche u. seeli-
˙
Stram|pel|hös|chen; stram- ver|band ˙ sche Belastung); stres|sen
˙
peln ˙ Street|wor|ker [stritwö k ],
r e
(ugs. für: körperlich,˙ see-
Strand, der; -[e]s, Strände; ¯ in der So-
der; -s - (jmd., der lisch überbeanspruchen);
˙ nd|bad; stran|den;
Stra zialarbeit für Drogenabhän- stres|sig (ugs. für: aufrei-
Stra˙ nd gut, ...ha|fer,
˙ ...korb, gige u. a. innerhalb ihres ˙
bend)
˙
...krab|be Wohnbereichs od. Milieus Stretch [ trätsch], der; -[e]s,
Strang, der; -[e]s, Stränge zuständig ist) ˙ elastisches Ge-
-es [...is] (ein
˙
Stran|gu|la|ti|on [...zion], Streich, der; -[e]s, -e; Strei- webe)
stran|gu|lie|ren; Stran|gu- chel|ein|heit (scherzh. für: Streu, die; -, -en; streu|en;
lie|rung, die; -, -en (Erdros- liebevolle Zuwendung, Lob); Streu|er (Streugefäß)
selung; Med.: Abklemmung) strei|cheln; strei|chen; streu|nen (sich herumtreiben)
Stra|pa|ze, die; -, -n ([große] strich, gestrichen; Strei|cher Streu|sel, der od. das; -s, -
Anstrengung, Beschwerlich- (Spieler eines Streichinstru- (meist Mehrz.); Streu|sel|ku-
keit); stra|pa|zie|ren (über- mentes); Streich holz, ...in- chen
mäßig anstrengen, in An- s|t|ru|ment, ...kä|se, ...or- Strich, der; -[e]s, -e (ugs. auch
spruch nehmen; abnutzen); ches|ter, ...quar|tett; Strei- ˙ Straßenprostitution);
für:
sich -; stra|pa|zier|fä|hig; chung auf den - gehen (ugs. für:
stra|pa|zi|ös (anstrengend) Streif|band, das (Mehrz. eine Prostituierte sein); stri-
Strass, der; - u. -es, -e (Edel- ...bänder; Postwesen); Strei- cheln (feine Striche machen) ˙
˙
steinimitation aus Glas) fe, die; -, -n (zur Kontrolle Strick, der; -[e]s, -e (ugs.
straß|auf, straß|ab; Stra|ße; eingesetzte kleine Mili- ˙
scherzh. auch für: Spitz-
Stra|ßen bahn,˙ ...bau (der; tär- od. Polizeieinheit, auch bube); stri|cken; Stri|cke|rei
-[e]s), ...be|leuch|tung, für: Fahrt, Gang einer sol- ˙ -s, - (Gerät mit
Strie|gel, der;
...ecke, ...gra|ben, ...kreu- chen Einheit); strei|fen; Zacken; harte Bürste [zur
zer (ugs. für: großer Pkw), Strei|fen, der; -s, -; Strei|fen- Pflege des Pferdefells]);
...kreu|zung, ...la|ter|ne, wa|gen; strei|fig; Streif licht strie|geln
...rand, ...schild, ...schuh, (Mehrz. ...lichter), ...schuss, Strie|men, der; -s, -
...the|a|ter ...zug Strie|zel, der; -s, - (landsch. u.
Stra|te|ge, der; -n, -n (jmd., Streik, der; -[e]s, -s; strei|ken; österr. für: feine Gebäckart)
A–Z 889

strie|zen (ugs. für: quälen; Struw|wel|kopf (landsch. für: Hochschulbesuch, -ausbil-


nordd. ugs. auch für: steh- ˙
Strubbelkopf); Struw|wel- dung; [kritisches] Durchle-
len) pe|ter, der; -s, - ˙ sen, -arbeiten)
strikt (streng; genau); strik|te Stub|ben, der; -s, - (nordd. für: Stu|fe, die; -, -n; stu|fen; stu-
˙
(seltener für: strikt) ˙ ˙
[Baum]stumpf) fen|wei|se
strin|gent (bündig, zwingend); Stu|be, die; -, -n; Stüb|chen; Stuhl, der; -[e]s, Stühle; der
˙ nz, die; -
Strin|ge Stu|ben|ho|cker (ugs. abwer- Heilige, der Päpstliche -;
Strip|pe, ˙die; -, -n (landsch. tend) Stuhl|gang, der; -[e]s
˙ Band; Bindfaden; ugs.
für: Stuck, der; -[e]s (aus einer Stuk|ka|teur usw., (alte Schrei-
scherzh. für: Fernsprechlei- ˙
Gipsmischung hergestellte bung für:) Stuckateur usw.
tung) Ornamentik) Stul|le, die; -, -n (bes. berlin.
strip|pen [ tri...] (ugs. für: ei- Stück, das; -[e]s, -e; 5 - Zu- ˙ Brotschnitte [mit Auf-
für:
˙ vorführen);
nen Striptease ˙
cker; [ein] Stücker zehn strich, Belag])
Strip|tease [ tríptis], der od. (ugs. für: ungefähr zehn); Stul|pe, die; -, -n (Aufschlag
˙ ¯
das; - (Entkleidungsvorfüh- Stück|ar|beit (Akkordarbeit) ˙ Ärmeln u. a.); stül|pen;
an
rung [in Nachtlokalen]) ˙
Stu|cka|teur [...tör], der; -s, -e Stul|pen|stie|fel ˙
strit|tig; die Sache ist - (Stuckarbeiter, -künstler); ˙ - sein; Stum|me, der u.
stumm;
˙ h, das; -[e]s; Stroh|blu|me;
Stro Stu|cka|tor, der; -s, ...oren ˙
die; -n, -n ˙
stroh|dumm; Stroh feu|er, (Stuckkünstler); Stu|cka|tur, Stum|mel, der; -s, -
...halm, stro|hig (wie Stroh); die; -, -en (Stuckarbeit) Stu˙ mm|film
Stroh|hut; Stroh mann (vor- stü|ckeln; stü|cken (svw. stü- Stu˙ m|pen, der; -s, - (Grund-
geschobene Person; Mehrz. ˙
ckeln) ˙ ˙
form des Filzhutes; Zigarre);
...männer), ...wit|we (ugs. stu|ckern (nordd. für: holpern) Stüm|per (abwertend für:
scherzh.), ...wit|wer (ugs. Stü˙ |cke|schrei|ber (Schriftstel- ˙
Nichtskönner); Stüm|pe|rei
scherzh.) ˙ der Theaterstücke o. Ä.
ler, (abwertend); stüm|per|haft
Strolch, der; -[e]s, -e verfasst); Stück|gut (stück- (abwertend); stü˙ m|pern (ab-
Stro˙ m, der; -[e]s, Ströme; der weise verkaufte ˙ od. als wertend); stumpf; ˙ Stumpf,
elektrische, magnetische -; Frachtgut aufgegebene ˙
der; -[e]s, Stümpfe; ˙ -
mit
es regnet in Strömen; ein Ware) und Stiel; Stumpf|sinn, der;
Strom führendes, (auch:) stu|ckie|ren ([Wände] mit ˙
-[e]s; stumpf|sin|nig
stromführendes Kabel; Stuck versehen) ˙ -, -n; eine halbe -,
Stun|de, die;
strom|ab|wärts; strom|auf- Stück|lohn; stück|wei|se; ˙
eine viertel -; von Stund an;
wärts; ˙strö|men ˙ ck werk,˙ ...zahl (Kauf-
Stü stun|den (Frist zur Zahlung
Stro|mer (ugs. für: Landstrei- ˙
mannsspr.) ˙
geben); Stun|den glas
cher); stro|mern Stu|dent, der; -en, -en (österr. (Sanduhr),˙ ...ki|lo|me|ter
strom|füh|rend; vgl. Strom; ˙ für: Schüler einer hö-
auch (Kilometer je Stunde); stun-
Strom kreis, ...sper|re; Strö- heren Schule); Stu|den|ten- den|lang; Stun|den lohn,˙
mung; Strom ver|sor|gung, ˙
be|we|gung; Stu|den|tin; ˙
...plan, ...zei|ger; stünd|lich
...zäh|ler ˙ [...i e],
stu|den|tisch; Stu|die ˙
(jede Stunde); Stun|dung
Stro|phe, die; -, -n; stro|phisch die; -,˙ -n (Entwurf, kurze Stunk, der; -s (ugs. ˙für: Zank,
(in Strophen geteilt) [skizzenhafte] Darstellung; ˙
Unfrieden); - machen
strot|zen; er strotzt vor od. Vorarbeit [zu einem Werk Stunt [ tant], der; -s, -s (ge-
˙ Energie
von der Wissenschaft od. ˙ akrobat. Kunst-
fährliches
strub|be|lig, strubb|lig (ugs.); Kunst]); Stu|di|en be|wer- stück [als Filmszene]);
˙ b|bel|kopf;
Stru ˙ strubb|lig ber, ...platz, ...zeit; stu|die- Stunt|girl, das; -s, -s u.
˙ der; -s, - ([Was-
Stru|del, ˙ ren; eine studierte Kollegin; Stunt|man [ tantmän], der;
ser]wirbel; bes. südd., ös- Stu|dier|te, der u. die; -n, -n -s, ...men (Film:˙ Double für
terr. für: ein Gebäck) (ugs. für: jmd., der studiert Stunts)
Struk|tur, die; -, -en ([Sinn]ge- hat); Stu|di|ker (ugs. stu|pend (erstaunlich); stu|pid
füge, Bau; Aufbau, innere scherzh. für: Student); Stu- ˙
(österr. nur so), stu|pi|de ¯
Gliederung); struk|tu|rell; dio, das; -s, -s (Atelier; Film (dumm, stumpfsinnig); ¯ Stu-
˙
struk|tu|rie|ren (mit einer u. Rundfunk: Aufnahme- pi|di|tät, die; -, -en
Struktur versehen) raum; Versuchsbühne); Stu- Stups, der; -es, -e (ugs. für:
Strumpf, der; -[e]s, Strümpfe; di|o|sus, der; -, ...si (scherzh. ˙
Stoß); stup|sen (ugs. für:
˙ mpf|ho|se
Stru für: Student); Stu|di|um, ˙ ps|na|se (ugs.)
stoßen); Stu
Strunk,˙ der; -[e]s, Strünke das; -s, ...ien [...i en] (wissen- stur (ugs. für:˙ stier, unbeweg-
stru˙ p|pig; Strup|pig|keit, die; - schaftl. [Er]forschung;
˙ ˙
890 Wörterverzeichnis

lich, hartnäckig); Stur|heit, sub|ku|tan (Med.: unter der, Suchten; süch|tig; sucht-
die; - (ugs.) unter die Haut) ˙
krank; Sucht|kran|ke ˙
Sturm, der; -[e]s, Stürme; - sub|skri|bie|ren; Sub|skrip|ti- ˙
Sud, der; -[e]s, -e (Flüssig-
˙
laufen; - läuten; stür|men; on [...zion], die; -, -en (Vo- keit, in der etwas gekocht
Stür|mer; Sturm|flut; ˙ stür- rausbestellung von erst worden ist)
˙
misch; Sturm˙ und Drang,˙ später erscheinenden Bü- Süd (Himmelsrichtung); Au-
˙ u. - - -; Stu
der; - - -[e]s ˙ rm- chern) tobahnausfahrt Frankfurt
und-Drang-Zeit, die; -˙ sub|s|tan|ti|ell; vgl. substan- Süd, (auch:) Frankfurt-Süd
Sturz, der;˙ -es, Stürze u. (für: ˙
ziell; Sub|s|tan|tiv [auch: su|deln (ugs.)
˙
Träger Mehrz.:) Sturze (jä- ˙
...tiv], das; -s, -e [...w e] Sü|den, der; -s (Himmels-
her Fall; Bauw.: Träger); ¯
(Sprachw.: Hauptwort, richtung); der Wind
Sturz|bach; stür|zen Dingwort, Nomen); sub|s- kommt aus -; gen -; Süd-
˙ der; -es (ugs.
Stuss, ˙ für: Un- tan|ti|vie|ren [...wir en] frucht (meist Mehrz.); süd-
˙
sinn) ¯
(Sprachw.: zum Hauptwort län|disch; süd|lich; -er
Stu|te, die; -, -n machen; als Hauptwort ge- Breite; - des Waldes; - von
Stu|ten, der; -s, - (landsch. brauchen, z. B. ”das Schöne, München; Süd pol (der;
für: [längliches] Weißbrot) das Laufen“); Sub|s|tan|ti- -s), ...see (die; -; Pazifi-
Stütz, der; -es, -e (Turnen); vie|rung; sub|s|tan|ti|visch scher Ozean, bes. der südl.
˙ tz|bal|ken; Stüt|ze, die;
Stü ˙
[auch: ...iwisch] (haupt- Teil); Süd|staa|ten, die
˙
-, -n ˙ wörtlich); ¯ Sub|s|tanz, die; -, (Mehrz.; in den USA); süd-
stut|zen (erstaunt sein; ver- -en (körperl. Masse, ˙ Stoff, wärts; Süd|wein; Süd|wes-
˙
kürzen); Stut|zen, der; -s, - Bestand[teil]; Philos.: das ter, der; -s, - (wasserdich-˙
˙
(kurzes Gewehr; Waden- Dauernde, das Wesentli- ter Seemannshut); Süd-
strumpf; Ansatzrohrstück) che; auch für: Materie); wind
stüt|zen sub|s|tan|zi|ell, (auch:) sub- Suff, der; -[e]s (ugs.); der
Stu˙ t|zer (veraltend für: Geck; ˙
s|tan|ti|ell (wesenhaft, we- ˙stille -; süf|feln (ugs. für:
˙
schweiz. auch für: Stutzen ˙
sentlich; stofflich; mate- ˙
gern Alkohol trinken); süf-
[Gewehr]); stut|zer|haft riell; nahrhaft) fig (ugs. für: gut trinkbar, ˙
stut|zig ˙ Sub|s|ti|tut, der; -en, -en angenehm schmeckend);
˙
Sty|ling [ tailing], das; -s, -s (Verkaufsleiter) ein -er Wein
(Formgebung; äußere Ge- sub|su|mie|ren (ein-, unter- süf|fi|sant (selbstgefällig;
staltung) ordnen) ˙
spöttisch)
Su|a|da, Su|a|de, die; -, ...den sub|til (zart, fein, sorgsam; Suf|f|ra|get|te, die; -, -n
(Beredsamkeit; Rede- ¯
spitzfindig, schwierig) ˙
(Frauenrechtlerin)
schwall) Sub|tra|hend, der; -en, -en sug|ge|rie|ren (seelisch be-
sub|al|tern (untergeordnet; ˙
(abzuziehende Zahl); sub- einflussen; etwas einre-
˙
unselbstständig) tra|hie|ren (Math.: abzie- den); Sug|ges|ti|on, die; -,
Sub|jekt, das; -[e]s, -e hen); Sub|trak|ti|on -en (seelische Beeinflus-
˙
(Sprachw.: Satzgegen- [...zion], die; -, -en (das Ab- sung); sug|ges|tiv (seelisch
stand; Philos.: wahrneh- ziehen) ¯
beeinflussend; verfäng-
mendes, denkendes We- sub|tro|pisch [auch: ...tro...] lich); Sug|ges|tiv|fra|ge
sen; abwertend für: gemei- ˙ (Geogr.: zwischen Tropen (Frage, die eine¯ bestimmte
ner Mensch); sub|jek|tiv u. gemäßigter Zone gele- Antwort nahelegt)
(dem Subjekt angehörend, ¯ gen) Suh|le, die; -, -n (Lache;
in ihm begründet; persön- Sub|ven|ti|on [...wänzion], feuchte Bodenstelle); suh-
lich; einseitig, parteiisch, die; -, -en (Wirtsch.: len, sich (Jägerspr.: sich in
unsachlich); Sub|jek|ti|vi- zweckgebundene Unter- einer Suhle wälzen)
tät [...wi...], die; - (persönl. stützung aus öffentl. Mit- Süh|ne, die; -, -n; süh|nen
Auffassung, Eigenart; Ein- teln); sub|ven|ti|o|nie|ren Sui|te [ wit e], die; -, -n (Ge-
seitigkeit) sub|ver|siv [...wär...] (zerstö- ¯ Fürsten]; Folge
folge [eines
Sub|kon|ti|nent (geogr. ge- ¯
rend, umstürzlerisch) von [Tanz]sätzen)
˙schlossener Teil eines Kon- Such ak|ti|on, ...an|zei|ge, Su|i|zid, der (auch: das);
tinents) ...dienst; Su|che, die; -, (Jä- ¯ -e (Selbstmord)
-[e]s,
Sub|kul|tur (bes. Kulturgrup- gerspr.:) -n; auf der - sein; Su|jet [ üsche], das; -s, -s
˙pierung innerhalb eines auf die - gehen; su|chen; (Gegenstand künstler. Dar-
übergeordneten Kulturbe- Such|mel|dung stellung; Stoff)
reichs) Sucht, die; -, Süchte od. suk|zes|siv (allmählich ein-
˙ ¯
A–Z 891

tretend); suk|zes|si|ve su|perb, (selten:) sü|perb keit, die; -; süß|sau|er;


[... iw e] (Umstandswort; ˙
(vorzüglich; prächtig) Süß spei|se, ...stoff, ...wa-
¯
allmählich, nach und nach) su|per|klug (ugs.) ren (die; Mehrz.), ...was|ser
Sul|tan, der; -s, -e (Titel is- Su|per|la|tiv [auch: ...tif], der; (Mehrz. ...wasser); Süß-
˙lam. Herrscher); Sul|ta|ni- ¯
-s, -e [...w e] (Sprachw.: was|ser|fisch
ne, die; -, -n (große kern-¯ 2. Steigerungsstufe, Su|ta|ne; vgl. Soutane
lose Rosine) Höchststufe, Meiststufe, Süt|ter|lin|schrift, die; - (eine
Sül|ze, die; -, -n (Fleisch, z. B. ”schönste“; übertr. für: ˙alte Schreibschrift)
˙Fisch u. a. in Gallert); sül- etwas, was zum Besten ge- Sweat|shirt [ vätschö r t],
zen (ugs. auch für: [dum- ˙ hört); su|per|la|ti|visch das; -s, -s ˙
mes Zeug] reden) [auch: ...tiwisch] Swim|ming|pool [ wı́ming-
sum|ma cum lau|de [- kum -] Su|per macht, ¯ ...markt; su- ˙
pul], der; -s, -s (Schwimm-
˙ (höchstes Prädikat bei per|mo|dern (ugs. für: sehr becken)
Doktorprüfungen); Sum- modern); Su|per|star (ugs. Swing, der; -[s] (Stil in der
mand, der; -en, -en (Math.: für: bes. berühmter Star) ˙
modernen Tanzmusik, bes.
˙
hinzuzuzählende Zahl); Sup|pe, die; -, -n; Sup- im Jazz; Wirtsch.: Kredit-
sum|ma|risch (kurz zusam- ˙pen grün (das; -s), ˙ ...kas- grenze bei bilateralen Han-
mengefasst); sum|ma sum- per (ugs. für: ein Kind, das delsverträgen); swin|gen;
ma|rum (alles in ˙ allem); seine Suppe nicht essen swingte, geswingt ˙
Sum|me, die; -, -n will); sup|pig Sym|bi|o|se, die; -, -n (Biol.:
˙
sum|men (leise brummen; Sup|ple|me˙ nt|band, der (Er- Zusammenleben unglei-
˙ mit geschlossenen Lippen ˙
gänzungsband) cher Lebewesen zu gegen-
leise singen) Su|re, die; -, -n (Kapitel des seitigem Nutzen)
sum|mie|ren (zusammenzäh- Korans) Sym|bol [süm...], das; -s, -e
len, vereinigen); sich - (an- Surf|brett [ ö rf...]; sur|fen (Wahrzeichen; Sinnbild;
wachsen) (auf dem Surfbrett fahren); Zeichen); sym|bol|haft;
Summ|ton Sur|fing [ ö rfing], das; -s Sym|bo|lik, die; - (sinn-
Su˙ mpf, der; -[e]s, Sümpfe; (Wellenreiten, Brandungs- bildl. Bedeutung od. Dar-
˙Sumpf|dot|ter|blu|me; reiten [auf einem Brett]) stellung; Bildersprache;
su˙ mp|fen (ugs. für: lieder- Sur|re|a|lis|mus [auch: ür...] Verwendung von Symbo-
˙ leben; zechen); sump-
lich (Kunst-˙ u. Literaturrich- len); sym|bo|lisch (sinn-
fig ˙ tung, die das Traumhaft- bildlich); sym|bo|li|sie|ren
Sums, der; -es (nordd. u. mit- Unbewusste künstlerisch (sinnbildlich darstellen)
˙teld. für: Gerede); [einen] darstellen will); Sur|re|a- Sym|me|t|rie [süm...], die; -,
großen - (ugs. für: viel Auf- list, der; -en, -en; sur|re|a- ...ien (spiegelbildliche
hebens) machen li˙ s|tisch ¯bereinstimmung); sym-
Sund, der; -[e]s, -e (Meerenge ˙
sur|ren me|t|risch (spiegelbildlich
˙[zwischen Ostsee u. Katte- ˙
Sur|ro|ga t, das; -[e]s, -e (Er- übereinstimmend)
gat]) satz[mittel, -stoff], Behelf; Sym|pa|thie, die; -, ...ien
Sün|de, die; -, -n; Sün- Rechtsw.: Ersatz für einen ¯
([Zu]neigung; Wohlgefal-
˙den ba|bel (das; ˙-s; meist Gegenstand, Wert) len); Sym|pa|thi|sant, der;
scherzh.), ...bock (ugs.), Su|shi [ uschi], das; -s, -s (ja- -en, -en (jmd., der˙ einer
...fall (der), ...re|gis|ter pan. Gericht aus rohem Gruppe od. einer Anschau-
(ugs.); Sün|der; Sün|de|rin; Fisch u. a. auf einer Unter- ung wohlwollend gegen-
Sünd|flut˙ (volksmäßige
˙ lage aus Reis) übersteht); Sym|pa|thi|san-
˙
Umdeutung von: Sintflut); Su|si|ne, die; -, -n (eine it. tin; sym|pa|thisch (anzie- ˙
sünd|haft; - teuer (ugs. für: ¯
Pflaume) hend; ansprechend; zusa-
˙
überaus teuer); sün|dig; su|s|pekt (verdächtig) gend); sym|pa|thi|sie|ren
sün|di|gen ˙ ˙
sus|pen|die|ren (zeitweilig (gleiche Anschauungen ha-
˙
Sun|nit, der; -en, -en (Anhän- aufheben; [einstweilen] ben); mit jmdm., mit einer
ger ¯der orthodoxen Haupt- des Dienstes entheben; Partei -
richtung des Islams); sun- Med.: anheben, aufhän- Sym|pho|nie usw.; vgl. Sinfo-
ni|tisch gen) nie usw.
¯ (ugs. für: hervorra-
su|per süß; Sü|ße, die; -; sü|ßen (süß Sym|po|si|on, Sym|po|si|um
gend, großartig); das war -, machen); Süß|holz|rasp|ler ˙
[süm...], ˙
das; -s, ...ien
eine - Schau; sie haben - (ugs. für: Schmeichler); Sü- [...i en] (wissenschaftl. Ta-
gespielt ßig|keit; süß|lich; Süß|lich-
892 Wörterverzeichnis

gung; Trinkgelage im alten (Sprachw.: Lehre vom Satz- tischer Bereich für be-
Griechenland) bau, Satzlehre) stimmte Aktivitäten); Sze-
Sym|p|tom [süm...], das; -s, -e Syn|the|se [sün...], die; -, -n ne|rie, die; -, ...ien (Büh-
(Anzeichen; Merkmal; (Zusammenfügung [einzel- nenbild, Land-¯
Krankheitszeichen); sym|p- ner Teile zu einem Gan- schafts[bild]); sze|nisch
to|ma|tisch (anzeigend, zen]; Philos.: Aufhebung (bühnenmäßig)
warnend; bezeichnend) des sich in These u. Anti- Szyl|la [ züla], die; - (ein-
Sy|n|a|go|ge [sün...], die; -, -n these Widersprechenden in ˙ für lat. Scylla,
deutschend
(gottesdienstl. Versamm- eine höhere Einheit; Auf- gr. Skylla; bei Homer See-
lungsort der jüd. Ge- bau [einer chem. Verbin- ungeheuer in einem Fel-
meinde) dung]); Syn|the|si|zer [ ín- senriff in der Straße von
syn|chron [sünkron] (gleich- ˙
t e ais er od. ínth e...] (ein Messina); zwischen - und
zeitig, zeitgleich, gleichlau- ˙
elektron. Musikgerät); Syn- Charybdis (in einer aus-
fend); Syn|chro|ni|sa|ti|on the|tics [süntetik ], die weglosen Lage)
[...zion], die; -, -en (Zusam- (Mehrz.; Sammelbez. für
menstimmung von Bild, synthet. erzeugte Kunstfa-
Sprechton u. Musik im
Film; bild- und bewegungs-
sern u. Produkte daraus);
Syn|the|tik, das; -s (meist
Tt
echte bertragung fremd- ohne Geschlechtswort; [Ge-
sprachiger Sprechpartien webe aus] Kunstfaser); syn- T (Buchstabe); das T; des T,
eines Films); syn|chro|ni- the|tisch (zusammenset- die T; aber: das t in Rate
sie|ren zend; Chemie: künstlich Ta|bak [auch: ta... u. ...ak],
Syn|di|kat, das; -[e]s, -e hergestellt); -e Edelsteine ˙
˙ der; -s, (für: Tabaksorten
(Wirtsch.: Verkaufskartell; Sy|phi|lis [sü...], die; - (Med.: Mehrz.:) -e; Ta|baks|pfei|fe;
Bez. für: geschäftlich ge- eine Geschlechtskrank- Ta|bak|wa|ren, die (Mehrz.)
tarnte Verbrecherorganisa- heit); sy|phi|lis|krank; Sy- Ta|bas|coY, der; -s (eine
tion in den USA); Syn|di- phi|li|ti|ker (an Syphilis Lei- ˙
scharfe Würzsoße)
˙
kus, der; -, -se u. ...dizi ¯
dender) ta|bel|la|risch (in der Anord-
([meist angestellter] Sys|tem [sü...], das; -s, -e; Sys- nung einer Tabelle); Ta|bel-
Rechtsbeistand einer Kör- tem ana|ly|se, ...ana|ly|ti- ˙
le, die; -, -n (listenförmige
perschaft) ker (Fachmann in der Zusammenstellung, ber-
Syn|drom [sün...], das; -s, -e EDV); Sys|te|ma|tik, die; -, sicht); Ta|bel|len|füh|rer
(Med.: Krankheitsbild) -en (planmäßige Darstel- (Sportspr.) ˙
Syn|ko|pe [sünkop e], die; -, lung, einheitl. Gestaltung); Ta|ber|na|kel, das (auch, bes.
...open (Musik: Betonung Sys|te|ma|ti|ker (jmd., der in der kath. Kirche: der); -s,
eines unbetonten Taktwer- systematisch vorgeht); sys- - (in der kath. Kirche Auf-
tes; Med.: kurze Bewusstlo- te|ma|tisch (das System be- bewahrungsort der ge-
sigkeit; Sprachw.: Ausfall treffend; in ein System ge- weihten Hostien [auf dem
eines unbetonten Selbst- bracht, planmäßig, folge- Altar])
lautes zwischen zwei Mit- richtig); sys|te|ma|ti|sie|ren Ta|b|lett, das; -[e]s, -s (auch:
lauten im Wortinnern); (in ein System bringen; in -e); ˙Ta|b|let|te, die; -, -n (als
syn|ko|pie|ren; syn|ko|pisch einem System darstellen); ˙
kleines, flaches Stück ge-
sy|n|o|dal (die Synode betref- Sys|te|ma|ti|sie|rung; Sys- presstes Arzneimittel); Ta-
fend); Sy|n|o|da|le, der od. tem bau|wei|se (die; -), b|let|ten|miss|brauch, der;
die; -n, -n (Mitglied einer ...cha|rak|ter (der; -s), ˙
-[e]s
Synode); Sy|n|o|de, die; -, -n ...feh|ler (EDV), ...kri|ti- ta|bu (verboten; unverletz-
(bes. ev. Kirchenversamm- ker; sys|tem|los (planlos); lich, unantastbar); nur in
lung) Sys|tem|lo|sig|keit, die; -; der Satzaussage: das ist -
sy|n|o|nym (Sprachw.: sinn- Sys|tem pro|gram|mie|rer (davon darf nicht gespro-
verwandt); -e Wörter; Sy|n- (EDV), ...zwang chen werden); Ta|bu, das;
o|nym, das; -s, -e Sze|na|rio, das; -s, -s ([in Sze- -s, -s (Gebot bei [Na-
(Sprachw.: sinnverwandtes nen gegliederter] Entwurf tur]völkern, bes. geheiligte
Wort) eines Films); Sze|ne, die; -, Personen, Tiere, Pflanzen,
syn|tak|tisch (die Syntax be- -n (Schauplatz; Auftritt als Gegenstände zu meiden;
˙
treffend); -er Fehler (Ver- Unterabteilung des Aktes; allgem. für: etwas, wovon
stoß gegen die Syntax); Vorgang, Anblick; Zank, man nicht sprechen darf);
Syn|tax, die; -, -en Vorhaltungen; charakteris- ein - verletzen; ta|bu|ie-
˙
A–Z 893

ren, ta|bu|i|sie|ren (zum Tail|le [talj e, österr.: tailj e], Talk-Show [tokscho u], die;
Tabu machen) die; -, ˙-n (schmalste Stelle -, -s (Fernsehsendung, in
Ta|bu|la ra|sa, die; - - (meist des Rumpfes; Gürtelweite; der sich ein Talkmaster
übertr. für: unbeschriebe- Kartenspiel: Aufdecken mit bekannten Persönlich-
nes Blatt); Tabula rasa ma- der Blätter für Gewinn keiten unterhält)
chen (reinen Tisch ma- oder Verlust); tail|lie|ren Tal|kum, das; -s (feiner wei-
chen) [tajir en]; tail|liert ˙ ßer Talk als Streupulver)
Ta|cho, der, -s, -s (ugs. kurz ¯
Ta|ke|la|ge [...asch e], die; -, -n Tal|mi, das; -s (vergoldete
˙ für: Tachometer); Ta|cho- (Segelausrüstung eines ˙ [Kupfer-Zink-]Legierung;
me|ter, der (auch: das); -s, Schiffes) übertr. für: Unechtes)
- ([Fahr]geschwindigkeits- 1 Takt, der; -[e]s, -e (abgemes- Tam|bour [...bur], der; -s, -e
messer; Drehzahlmesser) ˙
senes Zeitmaß einer rhyth- ˙ (schweiz.: ...bouren [...bu-
Tack|ling [täk...], das; -s, -s mischen Bewegung, bes. in r en]; veraltend für: Tromm-
˙ Abwehraktion,
(im Fußball der Musik; Bewegung der ler; Technik: Trommel);
wobei der Verteidiger in Töne nach einem zählba- Tam|bour|ma|jor (Leiter ei-
die Beine des Gegners hi- ren Zeitmaß; Technik: ei- nes˙ Spielmannszuges);
neingrätscht, um den Ball ner von mehreren Arbeits- Tam|bur, der; -s, -e (Stick-
wegzutreten) gängen im Motor, Hub; - ˙
rahmen); Tam|bu|rin [auch:
Ta|del, der; -s, -; ta|del|los; halten ¯
tam...], das; -s, -e (kleine
ta|deln; ta|delns|wert 2 Takt, der; -[e]s (Feingefühl ˙
Hand-, Schellentrommel;
Ta|fel, die; -, -n; ta|feln (geh. ˙ Umgang mit anderen
im Stickrahmen)
für: speisen); tä|feln (mit Menschen) Tam|pon [fr. Aussprache:
Steinplatten, Holztafeln 1 tak|tie|ren (den 1 Takt ange- ˙ tangpong], der; -s, -s
verkleiden); Ta|fel|obst; Tä- ben) (Med.: [Watte-, Mull]-
fe|lung 2 tak|tie|ren (taktisch vorge- bausch; Druckw.: Ein-
Taft, der; -[e]s, -e hen); Tak|tik, die; -, -en schwärzballen für den
˙ ([Kunst]seidengewebe) (übertr.˙ für: geschicktes Druck gestochener Plat-
Tag, der; -[e]s, -e; bei Tage; Vorgehen, kluges Verhal- ten)
von - zu -; unter Tage ten, planmäßige Ausnut- Tam|tam [auch: tamtam],
(Bergw.: unter der Erd- zung einer Lage; Milit.: ˙
das;˙ -s, -s (chinesisches,
oberfläche); unter Tags, Truppenführung); tak|tisch mit einem Klöppel geschla-
(österr., schweiz.:) unter- ˙
takt|los; Takt|lo|sig|keit; genes Becken; Gong; nur
tags (den Tag über); Guten, ˙ takt|voll˙ Einz. ugs. für: laute, Auf-
(auch:) guten - sagen; tag- Tal,˙ das; -[e]s, Täler; zu -[e] merksamkeit erregende
aus, tag|ein; Ta|ge buch, fahren Betriebsamkeit)
...dieb (abwertend); ta|ge- Ta|lar, der; -s, -e (langes Tand, der; -[e]s (wertloses
lang (mehrere Tage lang); Amtskleid) ˙ Zeug); Tän|de|lei; tän|deln
Ta|ge|löh|ner; ta|gen; Ta- Ta|lent, das; -[e]s, -e (Bega- ˙
Tan|dem, das; -s, -s (zweisit-
ge|rei|se; Ta|ges de|cke, ˙
bung, Fähigkeit; jmd., der ˙ ziges Fahrrad)
...kas|se, ...lauf, ...licht [auf einem bestimmten Tang, der; -[e]s, -e (Bezeich-
(das; -[e]s), ...ord|nung, Gebiet] besonders begabt ˙ nung mehrerer größerer
...po|li|tik, ...zeit, ...zei- ist; altgr. Gewichts- u. Arten der Braunalgen)
tung; Ta|ge|werk (früheres Geldeinheit); ta|len|tiert Tan|gen|te, die; -, -n (Gerade,
Feldmaß; geh. für: tägliche (begabt) die ˙eine gekrümmte Linie
Arbeit, Aufgabe); tag|hell; Ta|ler, der; -s, - (ehem. in einem Punkt berührt);
täg|lich (alle Tage); -es Münze) tan|gie|ren (berühren)
Brot; -e Zinsen; -er Bedarf; Talg, der; -[e]s, (für: Talgar- Tan|go [tanggo], der; -s, -s
tags; - darauf, - zuvor; ˙ ten Mehrz.:) -e (starres ˙
(ein Tanz)
tags|über; tag|täg|lich; [Rinder-, Hammel]fett); Tank, der; -s, -s (seltener: -e);
Tag|und|nacht|glei|che, tal|gig ˙ tan|ken; Tan|ker (Tank-
˙
(auch:) Tag-und- ˙
Ta|lis|man, der; -s, -e (zau- ˙
schiff); ˙ säu|le, ...stel-
Tank
Nacht-Glei|che, die; -, -n; berkräftiger, Glück brin- le, ...wart˙
Ta˙|gung gender Gegenstand) Tann, der; -[e]s, -e (geh. für:
Tai|fun, der; -s, -e (trop. Wir- Talk, der; -[e]s (ein Mineral) ˙ [Tannen]wald); im -; Tan-
belsturm in Südostasien) ˙
Talk|mas|ter [tokmast er], der; ˙
ne, die; -, -n (ein Nadel-
Tai|ga, die; - (sibirischer -s, - (Moderator einer Talk- baum); Tan|nen baum,
Waldgürtel) show); Talk|show, (auch:) ˙
894 Wörterverzeichnis

...na|del, ...zap|fen, od. der; -s, -s (ein Karten- (Bergmannsspr.: Gestein


...zweig spiel) ohne Erzgehalt)
Tan|ta|lus|qua|len, die Ta|sche, die; -, -n; Ta- 1 Tau|be, die; -, -n
˙ (Mehrz.) ˙ schen buch, ...geld, ˙ ...lam- 2 Tau|be, der u. die; -n, -n
Tan|te, die; -, -n pe, ...mes|ser (das), ...tuch tau|ben|blau (blaugrau); tau-
˙
Tan|ti|e|me [tangtiäm e], die; (Mehrz. ...tücher), ...uhr ben|grau (blaugrau); Tau-
-, -n (Kaufmannsspr.: Ge- Tas|se, die; -, -n; Tas|sen|rand ben|schlag
winnanteil, Vergütung ˙
Tas|ta|tu ˙ tast-
r, die; -, -en; Taub|heit, die; -; Taub|nes|sel
nach der Höhe des Ge- bar; Tas|te, die; -, -n;˙ tas- (eine Heilpflanze); taub-
schäftsgewinnes) ten ˙ ˙ stumm; Taub|stum|me
Tanz, der; -es, Tänze; Tanz- Tat, die; -, -en; in der - Tauch|aus|rüs|tung; tau|chen;
˙ bein; in der Wendung: ˙ das Ta|tar, das; -s, -[s] u. Ta|tar- Tau|cher; Tau|cher|glo|cke;
- schwingen (ugs. für: tan- beef|steak, das; -s (rohes, Tauch|sie|der
zen); tän|zeln; tan|zen; geschabtes Rindfleisch mit tau|en; es taut
˙ Tän|ze|rin;
Tän|zer; ˙ tän|ze- Ei und Gewürzen) Tau|fe, die; -, -n; tau|fen; Täu-
˙
risch; ˙
Tanz|stun|de ˙ Tat|be|stand; Ta|ten drang, fer; Täuf|ling; Tauf|schein
˙
ta|pe|rig (nordd. für: unbe- ...durst (geh.); ta|ten|los; tau|gen; Tau|ge|nichts, der; -
holfen, gebrechlich) Tä|ter; Tä|ter|schaft; Tat- u. -es, -e; taug|lich
Ta|pet, das; nur noch in: et- form (Aktiv); tä|tig; tä|ti- Tau|mel, der; -s; tau|me|lig,
was aufs - (ugs. für: zur gen (Kaufmannsspr.); ei- taum|lig; tau|meln; taum-
Sprache) bringen; Ta|pe|te, nen Kauf, ein Geschäft - lig
die; -, -n; Ta|pe|ten|wech- (dafür besser: abschlie- Tausch, der; -[e]s, -e; tau-
sel (ugs. für: [vorüberge- ßen); Tä|tig|keit; Tä|tig- schen; täu|schen; Tausch-
hender] Wechsel der ge- keits|wort (Verb; Mehrz. han|del; Täu|schung; Täu-
wohnten Umgebung); Ta- ...wörter); Tat|kraft, die; -; schungs|ma|nö|ver
pe|zier, der; -s, -e (südd. tat|kräf|tig; tät|lich; - wer- tau|send s. Kasten S. 895.;
für: Tapezierer); ta|pe|zie- den; Tät|lich|kei|ten, die 1 Tau|send, die; -, -en
ren; Ta|pe|zie|rer (Mehrz.); Tat mo|tiv, ...ort (Zahl); 2 Tau|send, das; -s,
tap|fer; Tap|fer|keit, die; - tä|to|wie|ren (Zeichnungen -e (Menge); tau|send|ein;
˙ ˙ die; -, ...ien (tep-
Ta|pis|se|rie, mit Farbstoffen in die Haut tau|send|eins; Tau|sen|der;
¯ Hand-
pichartige Stickerei; einritzen); Tä|to|wie|rung Tau|send fü|ßer od. ...füß-
arbeitsgeschäft) Tat|sa|che; Tat|sa|chen|be- ler; tau|send|jäh|rig; das
tap|pen; täp|pisch; tap|rig; richt; tat|säch|lich [auch: Tausendjährige Reich
˙ vgl. taperig;
˙ tap|sen (ugs. ...säch...] (bibl.; auch iron. für: die
˙
für: plump auftreten); tap- ˙
tät|scheln Zeit der nationalsozialist.
sig (ugs.) ˙ ˙ t|ter|greis (ugs.); Tat|te-
Ta Herrschaft); Tau|send|sa-
Ta|ra, die; -, ...ren (Kauf- ˙ rich, der; -[e]s (ugs.˙ für: sa, (bes. österr. u. schweiz.
mannsspr.: Verpackung; [krankhaftes] Zittern); den auch:) Tau|send|sas|sa, der;
Gewicht der Verpackung) - haben; tat|te|rig, tatt|rig -s, -[s] (vielseitig begabter
Ta|ran|tel, die; -, -n (süd- (ugs.) ˙ ˙ Mensch); Tau|send|schön,
˙
europ. Wolfsspinne); Ta- Tat|ter|sall, der; -s, -s (ge- das; -s, -e u. Tau|send-
ran|tel|la, die; -, -s u. ...llen ˙ schäftl. Unternehmen für schön|chen (eine Zucht-
(südit.˙ Volkstanz) Reitsport; Reitbahn, -halle) form des Gänseblüm-
Ta|rif, der; -s, -e (planvoll ge- tatt|rig (ugs.); vgl. tatterig chens); tau|sends|te; tau-
¯
ordnete Zusammenstel- ˙ t|ver|dacht; tat|ver|däch-
Ta sends|tel; Tau|sends|tel,
lung von Güter- od. Leis- tig das (schweiz. meist: der);
tungspreisen, auch von Tat|ze, die; -, -n (Pfote, Fuß -s, -; tau|send|[und|]ein; ein
Steuern u. Gebühren; ˙ der Raubtiere; ugs. für: Märchen aus Tausendund-
Preis-, Lohnstaffel; Gebüh- plumpe Hand) einer Nacht; tau|send-
renordnung); Ta|rif ab- Tat|zeit [und|]eins
schluss, ...grup|pe;¯ ta|rif- 1 Tau, der; -[e]s (Nieder- Tau|to|lo|gie, die; -, ...ien
¯
lich; Ta|rif lohn, ...run|de, schlag) ¯
(Fügung, die einen Sach-
¯
...ver|trag 2 Tau,das; -[e]s, -e (starkes verhalt doppelt wiedergibt,
tar|nen; sich -; Tarn far|be, [Schiffs]seil) z. B. ”nackt und bloß“,
˙ ...kap|pe; Tarn|kap|pen-
˙ taub; sich taub stellen (auf ”Schloss und Riegel“; Ver-
bom|ber; Ta˙r|nung etw. nicht eingehen); -e bindung sinngleicher od.
˙
Ta|rock, das (österr. nur so) (leere) Nuss; -es Gestein -ähnlicher Wörter, z. B.
˙
A–Z 895

tausend
(als röm. Zahlzeichen M) die Summe geht in die tausende od. Tausende
sie strömten zu tausenden od. Tausenden herein
I. Kleinschreibung: tausend und abertausend, auch Tausend und
[acht] von tausend Abertausend Sterne
bis tausend zählen tausende und abertausende, auch Tausende und
tausend Dank, tausend Grüße Abertausende bunter Laternen (vgl. aber)
Land der tausend Seen (Finnland)
III. Zusammenschreibung in Verbindung mit
bestimmten Zahlwörtern:
II. Klein- oder Großschreibung bei unbestimmten
eintausend, zweitausend [Personen]
(d. h. nicht in Ziffern schreibbaren) Mengenan-
[ein]tausend[und]eins
gaben:
[ein]tausend[und]achtzig
ein paar tausend od. Tausend; ein paar tausend
[ein]tausend[und]ein Liter, bei [ein]tau-
od. Tausend Bäume, Menschen
send[und]einem Liter
einige, mehrere, viele tausend od. Tausend Büro-
[ein]tausend[und]ein Euro
klammern
einige, mehrere, viele tausende od. Tausende
tausende od. Tausende von Menschen

”runder Kreis, weißer ren, Arbeitsweise; Hand-, (auch:) Tee-Ei; Tee|ern|te,


Schimmel“); tau|to|lo|gisch Kunstfertigkeit; österr. (auch:) Tee-Ern|te
Tau trop|fen, ...wet|ter (das; Kurzw. für: techn. Hoch- Teen|ager [tine idsch er], der;
-s), ...wind schule; nur Einz.: Gesamt- ¯ od. Mädchen
-s, - (Junge
Tau|zie|hen, das; -s (übertr. heit der techn. Verfahren; im Alter von 13 bis 19 Jah-
auch für: Hin und Her) techn. Ausrüstung); Tech- ren)
Ta|ver|ne [tawärn e], die; -, -n ni|ker; Tech|ni|ke|rin; Te˙ ch- Teer, der; -[e]s, -e; tee|ren
˙
(it. Weinschenke, Wirts- ˙
ni|kum, das; ˙
-s, ...ka (auch: Tee|wa|gen
haus) ...ken; technische Fach- Teich, der; -[e]s, -e (Gewäs-
Ta|xa|me|ter, das od. der schule); tech|nisch (die ser)
(Fahrpreisanzeiger in Ta- ˙
Technik betreffend); -er Teig, der; -[e]s, -e (dick-
xis); 1 Ta|xe, die; -, -n Zeichner; [eine] -e Hoch- breiige Masse); den - gehen
˙
([Wert]schätzung; [amt- schule, Universität; (aber lassen; Teig|wa|ren, die
lich] festgesetzter Preis; groß in Namen:) die Tech- (Mehrz.)
Gebühr[enordnung]); 2 Ta- nische Hochschule Darm- Teil, der od. das; -[e]s, -e;
xe, die; -, -n u. Ta|xi, das ˙ stadt; die Technische Uni- zum -; jedes - (Stück) prü-
˙
(schweiz. auch: der); -s, -s; versität Berlin; tech|ni|sie- fen; das (selten: der) bes-
ta|xie|ren ([ab]schätzen, ren (für technischen Be- sere -; er hat sein - getan;
den Wert ermitteln); Ta|xi- trieb einrichten) ein gut -; sein[en] - dazu
stand ˙ Tech|no [täkno], das od. der; beitragen; ich für mein[en]
Tb, Tbc = Tuberkulose; ˙
-[s] (elektron., von bes. -; teil|bar; Teil|chen; tei-
Tbc-krank, Tb-krank schnellem Rhythmus be- len; zehn geteilt durch fünf
Teach-in, (auch:) Teach|in stimmte Tanzmusik) ist, macht, gibt zwei; sich -;
[titsch-ín], das; -s, -s ˙ Tech|tel|mech|tel, das; -s, - Tei|ler; größter gemeinsa-
¯ ˙
(Protestdiskussion) (ugs. für:˙ Liebelei) mer -; teil|ha|ben; Teil|ha-
Teak|holz [tik...] (wertvolles Te|ckel, der; -s, - (Dackel) ber; teil|haf|tig; einer Sa-
Holz des ¯südostasiat. Teak- Te˙ d|dy, der; -s, -s (Stoffbär che - sein, werden; Teil-
baumes) ˙ als Kinderspielzeug); Ted- nah|me, die; -; teil|nah|me-
Team [tim], das; -s, -s (Ar- dy|bär ˙ be|rech|tigt; teil|nahms-
¯
beitsgruppe; Sportspr.: Te|de|um, das; -s, -s (Bez. des los; teil|nahms|voll; teil-
Mannschaft, österr. auch altkirchl. Lobgesangs ”Te neh|men; teil|neh|mend;
für: Nationalmannschaft); Deum laudamus“ = ”Dich, Teil|neh|mer; teils; - gut, -
Team|work [tímuörk], das; Gott, loben wir!“) schlecht; Tei|lung
¯
-s (Gemeinschaftsarbeit) Tee, der; -s, -s; schwarzer, Teint [täng], der; -s, -s (Ge-
Tech|nik, die; -, -en (Handha- chinesischer -; Tee|ei, sichtsfarbe; Beschaffenheit
˙ bung, Herstellungsverfah- der Gesichtshaut)
896 Wörterverzeichnis

Te|le|ar|beit, die; - (Form der Te|le|phon usw., (alte Schrei- Ten|ne, die; -, -n
Heimarbeit, wobei der Ar- bung für: Telefon usw.) Te˙ n|nis, das; - (Ballspiel); -
beitnehmer über Datenlei- Te|le|pho|to|gra|phie; vgl. Te- ˙ spielen; Ten|nis ball,
tungen mit dem Arbeitge- lefotografie ˙
...platz, ...schlä|ger
ber verbunden ist) Te|le|s|kop, das; -s, -e (Fern- 1 Te|nor,der; -s (Haltung, In-
Te|le|ban|king [...bängking], rohr) halt, Sinn, Wortlaut); 2 Te-
das; -s (Abwicklung von Te|le|tub|biesY [...tabis], die; nor, der; -s, ...nöre (hohe
Bankgeschäften über Tele- (Mehrz.: Figuren einer Männerstimme; Tenorsän-
kommunikation) Fernsehserie für kleine ger)
Te|le|fax, das; -, -[e] (Fernko- Kinder) Tep|pich, der; -s, -e; Tep|pich-
pie; Fernkopierer); te|le|fa- Te|le|vi|si|on [engl. Ausspr.: ˙ bo|den ˙
xen (fernkopieren) täliwisch en], die; - (Fernse- Ter|min, der; -s, -e (festge-
Te|le|fon, das; -s, -e; Te|le- ˙
hen) ¯
setzter Tag, Zeitpunkt);
fon|an|schluss; Te|le|fo|nat, Te|lex, das (schweiz.: der); -, Ter|mi|nal [tö rmin el], der
das; -[e]s, -e (Fernge- -e (Kurzw. aus engl. tele- (auch, EDV nur: das); -s, -s
spräch, Anruf); te|le|fo|nie- printer exchange; interna- (Abfertigungshalle für
ren; te|le|fo|nisch; Te|le|fo- tional übl. Bez. für: Fern- Fluggäste; Zielbahnhof für
nis|tin; Te|le|fon kar|te, schreiben; Fernschreiber; Containerzüge; EDV: Da-
˙
...num|mer nur Einz.: Fernschreib- tenendstation, Abfragesta-
Te|le|fo|to|gra|fie, (auch:) Te- netz); te|le|xen (als Fern- tion); ter|min|ge|recht; ter-
le|pho|to|gra|phie (foto- schreiben übermitteln) ¯
mi|nie|ren (befristen; zeit-
graf. Fernaufnahme) Tel|ler, der; -s, - lich festlegen); Ter|min|ka-
te|le|gen (für Fernsehauf- Te˙ m|pel, der; -s, - len|der; ter|min|lich; ¯Ter-
nahmen geeignet) Te˙ m|pe|ra far|be (Deckfarbe mi|nus, der; -,¯...ni (Fach-
˙
Te|le|graf, (auch:) Te|le- ˙ mit Eigelb, Honig, Leim), wort, -ausdruck)
graph, der; -en, -en (Appa- ...ma|le|rei Ter|mi|te, die; -, -n (meist
rat zur bermittlung von Tem|pe|ra|ment, das; -[e]s, -e ¯
Mehrz.; ein Insekt); Ter|mi-
Nachrichten durch verein- ˙
(Wesens-, Gemütsart; nur ¯
ten hü|gel, ...staat (Mehrz.
barte Zeichen); Te|le|gra- Einz.: lebhafte Wesensart; ...staaten)
fie, (auch:) Te|le|gra|phie, Schwung, Feuer); tem|pe- Ter|pen|tin, das (österr.
die; - (elektrische Fern- ra|ment|voll ¯
meist: der); -s, -e (ein
übertragung von Nachrich- ˙
Tem|pe|ra|tu r, die; -, -en Harz)
ten mit vereinbarten Zei- (Wärme[grad, -zustand]; Ter|rain [...räng], das; -s, -s
chen); te|le|gra|fie|ren, [leichtes] Fieber); tem|pe- (Gebiet; [Bau]gelände,
(auch:) te|le|gra|phie|ren; rie|ren (die Temperatur re- Grundstück)
te|le|gra|fisch, (auch:) te- geln) Ter|ra|ri|um, das; -s, ...ien
le|gra|phisch Tem|po, das; -s, -s u. ...pi [...i en] (Behälter für die
Te|le|gramm, das; -s, -e; Te- ˙ (Zeit[maß], Takt; nur Haltung kleiner Lurche
le|gra˙mm|stil; im - Einz.: Geschwindigkeit); u. Ä.)
˙ ph usw.; vgl. Telegraf
Te|le|gra Tem|po|li|mit; tem|po|ral Ter|ras|se, die; -, -n; ter|ras-
usw. ˙
(zeitlich; das Tempus be- ˙
sen|för|mig ˙
Te|le|kol|leg (unterrichtende treffend); -e Bestimmung Ter|ri|er [...i er], der; -s, - (klei-
Sendereihe im Fernsehen) (Sprachw.); tem|po|rär ˙ ner bis mittelgroßer engl.
Te|le|kom (kurz für: Deut- (zeitweilig, vorüberge- Jagdhund)
sche Telekom AG [Unter- hend); Tem|pus, das; -, Ter|ri|ne, die; -, -n ([Sup-
nehmen auf dem Telekom- ˙
...pora (Sprachw.: Zeitform ¯
pen]schüssel)
munikationssektor]); Te|le- [des Zeitwortes]) ter|ri|to|ri|al (zu einem Ge-
kom|mu|ni|ka|ti|on (Kom- Ten|denz, die; -, -en (Nei- biet gehörend, ein Gebiet
munikation mithilfe elek- ˙ Hang, Strömung,
gung, betreffend); -e Verteidi-
tronischer Medien) Zug, Richtung, Entwick- gung; Ter|ri|to|ri|um, das;
Te|le|ob|jek|tiv (Linsenkom- lung[slinie]); ten|den|zi|ell -s, ...ien [...i en] (Bezirk;
bination für Fernaufnah- (der Tendenz nach, ent- ˙ [Staats-, Hoheits]gebiet)
men) wicklungsmäßig); ten|den- Ter|ror, der; -s (Gewaltherr-
Te|le|pa|thie, die; - (Fernfüh- zi|ös (eine politische, welt- ˙ schaft; rücksichtsloses
len ohne körperliche Ver- anschauliche Tendenz er- Vorgehen); Ter|ror|an-
mittlung) kennen lassend); ten|die- ˙
schlag; ter|ro|ri|sie|ren
ren (zu etwas hinneigen) (Terror ausüben; ständig
A–Z 897

belästigen, unter Druck (ugs.); teuf|lisch; ein -er theoretisch erwägen); The-
setzen); Ter|ro|ris|mus, der; Plan o|rie, die; -, ...ien
- (Ausübung von ˙ [polit. teu|to|nisch (auch abwertend The|ra|peut, der;¯ -en, -en (be-
motivierten] Gewaltakten); für: deutsch) handelnder Arzt, Heilkun-
Ter|ro|rist, der; -en, -en; Text, der; -[e]s, -e (Wortlaut, diger); The|ra|peu|tin; the-
Ter|ro|ri˙ s|tin; ter|ro|ris- ˙ Beschriftung; [Bibel]stelle); ra|peu|tisch; The|ra|pie,
tisch; Te˙ r|ror|or|ga|ni|sa|ti-
˙ tex|ten (einen [Schlager-, die; -, ...ien (Krankenbe-
on ˙ ˙
Werbe]text gestalten); handlung, ¯ Heilbehand-
Ter|tia [...zia], die; -, ...ien Text|er|fas|ser (jmd., der lung)
˙ [...i en] (veraltend für: die ˙
[berufsmäßig] Texte in Ther|mal bad
vierte [Untertertia] u. eine EDV-Anlage eingibt); (Warm[quell]bad), ...quel-
fünfte [Obertertia] Klasse Text|er|fas|se|rin le; Ther|me, die; -, -n
eines Gymnasiums); Ter|ti- ˙ l|frei (scherzh. für:
tex|ti (warme˙ Quelle); Ther|mo-
a|ner (Schüler der Tertia); ¯
nackt); Tex|ti|li|en [...i en], me|ter, das (österr.,
Ter|ti|a|ne|rin; ter|ti|är (die die (Mehrz.; ¯Gewebe, schweiz. auch: der); -s, -
dritte Stelle in einer Reihe Faserstofferzeugnisse [au- (Temperaturmessgerät);
einnehmend; das Tertiär ßer Papier]); Tex|til|in|dus- Ther|mos|fla|scheY
betreffend); Ter|ti|är, das; t|rie ¯ ˙
(Warmhaltegefäß); Ther-
-s (Geol.: der ältere Teil der Text|stel|le; Text|ver|ar|bei- mo|s|tat, der; -[e]s u. -en,
Erdneuzeit) ˙ tung (EDV);˙ Text|ver|ar- -e[n] (Temperaturregler;
Terz, die; -, -en (Musik: drit- ˙
bei|tungs|pro|gramm Apparat zur Herstellung
˙ ter Ton [vom Grundton T-för|mig [te...] (in Form ei- konstanter Temperatur in
aus]; Intervall von drei nes lat. T) einem Raum)
Tonstufen); Ter|zett, das; The|a|ter, das; -s, - (ugs. nur The|se, die; -, -n (aufgestell-
˙
-[e]s, -e (dreistimmiges Ge- Einz.: Aufregung; Vortäu- ter [Leit]satz, Behaup-
sangstück) schung); The|a|ter stück, tung)
Test, der; -[e]s, -s (auch: -e; ...vor|stel|lung; the|a|t|ra- Thing, das; -[e]s, -e (germ.
˙ Probe; Prüfung, psycholog. lisch (bühnenmäßig; ge- ˙
Volks-, Gerichts- u. Heeres-
Experiment; Untersu- spreizt) versammlung)
chung) The|ke, die; -, -n (Schank- Tho|mas|mehl, das; -[e]s (ein
Tes|ta|ment, das; -[e]s, -e tisch; auch für: Laden- Düngemittel)
˙
(letztwillige Verfügung; tisch) Tho|ra [auch, österr. nur:
Bund Gottes mit den Men- The|ma, das; -s, ...men u. -ta tora], die; - (die 5 Bücher
schen, danach das Alte u. (Aufgabe, Gegenstand; Ge- Mosis, das mosaische Ge-
das Neue Testament der sprächsstoff; Leitgedanke setz)
Bibel); tes|ta|men|ta|risch [bes. in der Musik]); The- Thril|ler [thril er], der; -s, -
(durch letztwillige Verfü- ma|tik, die; -, -en (The- (Spannung ˙ u. Nervenkitzel
gung, letztwillig); Tes|tat, menstellung; Ausführung erzeugender Film, Roman
das; -[e]s, -e (Zeugnis, Be- eines Themas); the|ma- u. Ä.)
scheinigung) tisch (dem Thema entspre- Throm|bo|se, die; -, -n
tes|ten (einem Test unterzie- chend, zum Thema gehö- (Med.: Verstopfung von
˙ hen); Test|fahrt rend); the|ma|ti|sie|ren Blutgefäßen durch Blutge-
Te|ta|nus ˙ [auch: tä...], der; - (zum Thema machen); rinnsel)
˙
(Med.: Wundstarrkrampf) The|men kreis, ...stel|lung Thron, der; -[e]s, -e; thro|nen;
Tete-a-Tete, (auch:) Tête- Theo|lo|ge, der; -n, -n (jmd., Thron|fol|ge; Thron|fol|ger;
à-Tête [tätatät], das; -, -s der Theologie studiert hat, Thron|fol|ge|rin
(zärtliches Beisammen- auf dem Gebiet der Theo- Thun|fisch, (auch:) Tun|fisch
sein) logie beruflich tätig ist); Thy|mi|an, der; -s, -e (eine
Te|t|ra|eder, das; -s, - (Vier- Theo|lo|gie, die; -, ...ien Gewürz- u. Heilpflanze)
flächner, dreiseitige Pyra- (systematische Auslegung¯ Ti|a|ra, die; -, ...ren (dreifache
mide) u. Erforschung einer Reli- Krone des Papstes)
teu|er; ein teures Kleid; das gion); Theo|lo|gin; theo|lo- Tick, der; -[e]s, -s (wunderli-
kommt mir od. mich teuer gisch ˙ che Eigenart, Schrulle)
zu stehen; Teu|e|rung The|o|re|ti|ker (Ggs.: Prakti- ti|cken
Teu|fel, der; -s, -; zum - jagen ker); the|o|re|tisch; the|o- Ti˙ |cket, das; -s, -s (engl.
(ugs.); zum -! (ugs.); Teu- re|ti|sie|ren (etwas rein ˙ Bez. für: Fahr-, Eintritts-
fels aus|trei|bung, ...kerl karte)
898 Wörterverzeichnis

Ti|de, die; -, -n (nordd. für: ([Box]hieb unterhalb der Landstreicher); tip|peln


¯ die regelmäßig wechselnde Gürtellinie); tief|schür- (ugs. für: zu Fuß ˙gehen,
Bewegung der See; Flut); fend; vgl. tief; Tief see (die; wandern)
Ti|den, die (Mehrz.; Gezei- -), ...sinn (der; -[e]s); tief- 1 tip|pen (ugs. für: Maschine
¯ Ti|den|hub (Wasser-
ten); sin|nig; tief|trau|rig; tief- ˙schreiben; nordd., mitteld.
¯
standsunterschied bei den ver|schneit; vgl. tief für: leicht berühren; Drei-
Gezeiten) Tie|gel, der; -s, - blatt spielen); er hat ihm
Tie|break, (auch:) Tie-Break Tier, das; -[e]s, -e; Tier art, (auch: ihn) auf die Schulter
[taibrek], der od. das; -s, -s ...arzt, ...freund, ...gar|ten; getippt
(bes. im Tennis besondere tie|risch (ugs. auch für: 2 tip|pen (wetten); er hat rich-
Zählweise, wodurch ein sehr, äußerst); Tier|kreis ˙tig getippt
Spiel bei unentschiedenem (Astron.); Tier|kreis|zei- Tipp|feh|ler (ugs. für: Fehler
Stand schneller zum Ab- chen; Tier kun|de (für: ˙ beim Maschineschreiben);
schluss gebracht wird) Zoologie), ...lie|be, ...quä- Tipp|se, die; -, -n (ugs. ab-
tief; auf das, aufs Tiefste od. le|rei, ...reich (das; -[e]s); ˙
wertend für: Maschinen-
auf das, aufs tiefste bekla- Tier|schutz|ver|ein; Tier- schreiberin); tipp-topp
gen; - sein, werden, graben, welt ˙
(ugs. für: tadellos, ˙
ausge-
stehen; ein - ausgeschnit- Ti|ger, der; -s, -; ti|gern (strei- zeichnet); Tipp|zet|tel
tenes Kleid; mit tief beweg- ¯ fig machen; ugs. ¯ für: ir- (Wettzettel)˙
ter, (auch:) tiefbewegter gendwohin gehen) Ti|ra|de, die; -, -n (Wort-
Stimme; tief empfundenes, Til|de, die; -, -n (span. u. por- schwall)
(auch:) tiefempfundenes ˙ tug. Aussprachezeichen; ti|ri|lie|ren (pfeifen, singen
Mitleid; die tief erschüt- [Druckw.:] Wiederholungs- [von Vögeln])
terte, (auch:) tieferschüt- zeichen: ~) Tisch, der; -[e]s, -e; bei -
terte Frau; tief gefühlter, tilg|bar; til|gen; Til|gung ˙ (beim Essen) sein; am - sit-
(auch:) tiefgefühlter Ti˙ ll Eu|len|spie|gel
˙ ˙ (niederd. zen; zu - gehen; Gespräch
Schmerz; eine tief grei- ˙ Schelmengestalt) am runden -; Tisch|de|cke;
fende, (auch:) tiefgreifende Til|si|ter, der; -s, - (ein Käse) ˙
Tisch|ler; Tisch|le|rei; tisch-
Veränderung; eine tief ˙
Tim|b|re [tängbr e], das; -s, -s ˙
lern; ˙
Tisch ord|nung, ...re-
schürfende, (auch:) tief- (Klangfarbe der Gesangs- ˙
de, ...ten|nis, ...tuch
schürfende Abhandlung; stimme) (Mehrz. ...tücher)
eine tief verschneite, Time|sha|ring [taimschäring], 1 Ti|tan,der; -en, -en (meist
(auch:) tiefverschneite das; -s, -s (EDV: Zeitzutei- Mehrz.; einer der riesen-
Landschaft; Tief, das; -s, -s lung bei der gleichzeitigen haften, von Zeus gestürz-
(Fahrrinne; Meteor.: Tief- Benutzung eines Groß- ten Götter der gr. Sage;
druckgebiet); Tief aus|läu- rechners durch viele Be- übertr. für: jmd., der durch
fer (Meteor.), ...bau (der; nutzer); Ti|ming [taiming], außergewöhnliche Leis-
-[e]s); tief|be|wegt; vgl. das; -s, -s (zeitl. Abstim- tung, Machtfülle o. Ä. be-
tief; tief|blau; Tief|druck, men von Abläufen) eindruckt); 2 Ti|tan, das; -s
der; -[e]s, (Druckw.:) -e; tin|geln (ugs. für: Tingeltan- (chem. Element, Metall;
Tief|druck|ge|biet (Me- ˙ gel spielen; im Tingeltan- Zeichen: Ti)
teor.); Tie|fe, die; -, -n; Tief- gel auftreten); Tin|gel|tan- Ti|tel, der; -s, -; Ti|tel bild,
ebe|ne; tief|emp|fun|den; gel, der u. das; ˙-s, - (ugs. ¯ ...blatt, ...held,¯ ...sei|te,
vgl. tief; Tie|fen|psy|cho|lo- für: niveaulose Unterhal- ...song, ...ver|tei|di|ger,
gie; tief|ernst; tief|er- tungsmusik; Tanzlokal; ...ver|tei|di|ge|rin
˙ vgl. tief;
schüt|tert; Varietee) (Sportspr.)
Tief flie|ger (Flugzeug), Tink|tur, die; -, -en ([Arz- ti|tu|lie|ren (mit einem Titel
...gang (der; -[e]s), ...ga|ra- nei]auszug) anreden; als jmdn., etw.
ge; tief|ge|frie|ren (bei tie- Tin|nef, der; -s (ugs. für: bezeichnen)
fer Temperatur schnell ein- ˙ Plunder; Unsinn) Ti|vo|li, das; -[s], -s (Vergnü-
frieren); tief|ge|fühlt; vgl. Tin|te, die; -, -n; Tin|ten|fisch ¯ gungsort; it. Kugelspiel)
tief; tief|ge|kühlt; tiefge- Ti˙ p, (frühere Schreibung
˙ für:) Toast [to t], der; -[e]s, -e u. -s
kühltes Gemüse od. Obst; ˙ Tipp, der; -s, -s (nützlicher (geröstete Weißbrot-
das Obst ist -; tief|grei- ˙
Hinweis; Vorhersage bei schnitte; Trinkspruch);
fend; vgl. tief; tief|grün- Lotto u. Toto; ugs. für: aus- toas|ten (Weißbrot rösten;
dig; Tief|kühl fach, ...tru- gefüllter Wettschein) einen Trinkspruch aus-
he; Tief punkt, ...schlag Tip|pel|bru|der (ugs. für: bringen); Toas|ter (elektr.
˙
A–Z 899

Gerät zum Rösten von Technik: zulässige Abwei- (die); ton|los; -e Stimme;
Weißbrotscheiben) chung vom vorgegebenen Ton|meis|ter
To|bak, der; -[e]s, -e (veralt. Maß); Ton|ne, die; -, -n (auch Maß-
für: Tabak); vgl. anno - to|le|rie|ren (dulden, ge- ˙einheit für Masse: 1 000
to|ben; To|be|rei; Tob|sucht, währen lassen) kg); Ton|nen|ge|wöl|be
die; -; tob|süch|tig; Tob- toll; toll|dreist Ton|sur, ˙die; -, -en (früher:
suchts|an|fall ˙ l|le,˙ die; -, -n (ugs. für: Bü-
To kahl geschorene Stelle auf
Toch|ter, die; -, Töchter ˙schel; Haarschopf) dem Kopf kath. Geistli-
˙(schweiz. auch für: Mäd- tol|len; Toll|haus; Tol|li|tät, cher)
chen, Fräulein, Ange- ˙ die; -, -en
˙ (Fastnachtsprinz Ton ta|fel, ...tau|be (Wurf-
stellte); Toch|ter ge- od. -prinzessin); toll|kühn taube); Ton|tau|ben|schie-
˙
schwulst (nachträglich hin- ˙ -e (ugs.
Toll|patsch, der; -[e]s, ßen, das; -s
zukommende Geschwulst ˙für: ungeschickter Tö|nung (Art der Farbge-
bei Krebs; Metastase), Mensch); toll|pat|schig bung)
...ge|sell|schaft (Wirtsch.) (ugs.) ˙ top (ugs. für: hervorragend);
Tod, der; -[e]s, (selten:) -e; zu Toll|wut ˙ Top, das; -s, -s ([ärmello-
-e fallen, hetzen, erschre- To˙ l|patsch usw., (frühere ˙ Oberteil)
ses]
cken; tod|brin|gend; tod- ˙Schreibung für: Tollpatsch To|pas, der; -es, -e (ein Halb-
ernst (ugs.); To|des angst, usw.) edelstein)
˙
...an|zei|ge, ...fall, ...fol|ge Töl|pel, der; -s, - (abwer- Topf, der; -[e]s, Töpfe; Topf-
(die; -; Rechtsspr.), ˙tend); töl|pel|haft (abwer- ˙blu|me; top|fen (in einen
˙
...kampf, ...kan|di|dat; to- tend) ˙ ˙
Topf pflanzen); Töp|fer;
des|mu|tig; To|des op|fer, To|ma|hawk [tómahak, auch: Töp|fe|rei; töp|fern˙ (Töp-
...stra|fe, ...tag, ...ur|sa- ...ha˚k], der; ˙-s, -s (Streitaxt ˙
ferwaren machen); Töp|fer-
che, ...ur|teil, ...ver|ach- der [nordamerik.] India- schei|be; Topf|gu|cker˙
tung; Tod|feind; tod krank, ner) ˙ (in bester kör-
top|fit [top-fit]
...lang|wei|lig (ugs.); tö˙d- To|ma|te, die; -, -n; gefüllte ˙ Verfassung)
perlicher ˙
lich;˙ tod mü|de (ugs.), -n Topf lap|pen, ...pflan|ze
...schick (ugs. für: sehr Tom|bo|la, die; -, -s, (selten:) ˙
Top|ma|nage|ment [topmä-
schick),˙ ...si|cher (ugs. für: ˙...len (Verlosung bei Fes- ˙
nidschm ent] (Wirtsch.;
˙ gewiss),
absolut sicher, ten) Spitze der Unternehmens-
...ster|bens|krank (ugs.); 1 Ton, der; -[e]s, (für: Tonsor- leitung); Top|ma|na|ger
Tod|sün|de; tod trau|rig, ten Mehrz.:) -e (Verwitte- Top Ten, die;˙ - -, - -s (Hitpa-
...un|glück|lich rungsrückstand tonerde- ˙rade˙ [aus zehn Titeln, Wer-
˙ [tofi], das; -s, -s (eine
Tof|fee haltiger Silikate) ken u. a.])
˙
Weichkaramelle) 2 Ton, der; -[e]s, Töne (Laut 1 Tor, das; -[e]s, -e (große
Töff|töff, das; -s, -s (Kin- usw.); den - angeben; to|nal Tür; Angriffsziel [beim
˙derspr.:
˙ Kraftfahrzeug) (Musik: auf einen Grund- Fußballspiel u. a.])
To|ga, die; -, ...gen ([altröm.] ton bezogen); ton|an|ge- 2 Tor, der; -en, -en (törichter
Obergewand) bend; Ton art, ...band Mensch)
To|hu|wa|bo|hu, das; -[s], -s (das; Mehrz. ...bänder) To|re|a|dor, der; -s u. -en,
(Wirrwarr, Durcheinander) 1 tö|nen (färben) -e[n] ([berittener] Stier-
To|i|let|te [toal...], die; -, -n 2 tö|nen (klingen) kämpfer)
˙
(Frisiertisch; [feine] Klei- To|ner, der; -s, - (Druckfarbe To|re|ro, der; -[s], -s (nicht
dung; Ankleideraum; Klo- für Kopiergeräte, Drucker berittener Stierkämpfer)
sett); - machen (sich [gut] u. Ä.) Torf, der; -e[s], -e (verfilzte,
anziehen); To|i|let|ten pa- Ton|er|de; essigsaure -; tö- ˙vermoderte Pflanzenreste);
˙
pier, ...was|ser (Mehrz. nern (aus 1 Ton); es klingt - Torf moor, ...mull
...wässer) (hohl) ˙
Tor|frau (Sportspr.)
toi, toi, toi! [teu, teu, teu] Ton fall (der; -[e]s), ...film Tor|heit; tö|richt; tö|rich|ter-
(ugs. für: unberufen!) To|ni|ka, die; -, ...ken (Musik: wei|se
Tö|le, die; -, -n (ugs. für: Grundton einer Tonleiter, tor|keln (ugs. für: taumeln)
Hund, Hündin) eines Musikstücks; Drei- ˙ r lauf (für: Slalom), ...li|nie
To
to|le|rant (duldsam; nach- klang auf der ersten Stufe) Tor|na|do, der; -s, -s (Wirbel-
˙ weitherzig); To|le-
sichtig; To|ni|kum, das; -s, ...ka sturm in Nordamerika)
ranz, die; -, (Technik:) -en (Med.: stärkendes Mittel) Tor|nis|ter, der; -s, - ([Fell-,
˙
(Duldung, Duldsamkeit; Ton in|ge|ni|eur, ...lei|ter ˙
Segeltuch]ranzen)
900 Wörterverzeichnis

tor|pe|die|ren (mit Torpe- der; -[e]s; tot|schla|gen; er Tracht, die; -, -en; eine - Prü-
do[s] beschießen, versen- wurde [halb] totgeschla- ˙ (ugs.)
gel
ken; übertr. für: stören, gen; er hat seine Zeit tot- trach|ten
verhindern); einen Plan - geschlagen (ugs. für: nutz- trä˙ ch|tig
Tor|schluss, der; -es; vor -; los verbracht); Tot|schlä- ˙
tra|die|ren ([mündl.] überlie-
Tor|schluss|pa|nik ger; tot|schwei|gen; tot fern); Tra|di|ti|on [...zion],
Tor|so, der; -s, -s u. ...si (al- stel|len; Tö|tung; fahrläs- die; -, -en ([mündl.] ber-
˙lein erhalten gebliebener sige -; Tö|tungs|ab|sicht lieferung; Herkommen;
Rumpf einer Statue; Touch [tatsch], der; -s, -s (An- Brauch); tra|di|ti|o|nell
Bruchstück) strich;˙ Anflug, Hauch); ˙
(überliefert, herkömmlich);
Tört|chen; Tor|te, die; -, -n; Touch|screen [... krin], der; tra|di|ti|ons|be|wusst
˙Tor|ten bo|den,
˙ ...guss -s, -s (Computerbild- ¯ Trag|bah|re; trag|bar; Tra|ge,
˙ r, die; -, -en (Folter,
Tor|tu schirm, der auf Berührung die; -, -n
Qual) reagiert) trä|ge
Tor ver|hält|nis (Sportspr.), Tou|pet [tupe], das; -s, -s tra|gen; trug, getragen; zum
...wart (Sportspr.), ...weg (Halbperücke; Haarersatz); Tragen kommen; Trä|ger;
to|sen; der Sturm tos|te tou|pie|ren (Haar mit dem Trä|ge|rin; Tra|ge ta|sche,
tot; der tote Punkt; ein totes Kamm auf-, hochbau- ...tü|te; trag|fä|hig; Trag-
Gleis, ein tot geborenes, schen) flä|che
(auch:) totgeborenes Kind; Tour [tur], die; -, -en; in einer Träg|heit, die; -
sich tot stellen - (ugs. für: ohne Unterbre- Tra|gik, die; - (Kunst des
to|tal (gänzlich, völlig; Ge- chung); auf -en kommen Trauerspiels; schweres,
samt...); To|tal|aus|ver- (hohe Geschwindigkeit er- schicksalhaftes Leid); tra-
kauf; To|ta|li|sa|tor, der; -s, reichen; übertr. für: in gi|ko|misch [auch: tra...]
...oren (amtliche Wettstelle Schwung kommen); Tou- (halb tragisch, halb ko-
auf Rennplätzen; Kurzw.: ris|mus, der; - (Fremden- misch); Tra|gi|ko|mö|die
Toto); to|ta|li|tär (diktato- ˙
verkehr, Reisewesen); Tou- [auch: tra...] (Schauspiel, in
risch, sich alles unterwer- rist ([Urlaubs]reisender); dem Tragisches u. Komi-
fend [vom Staat]; selten ˙
Tou|ris|ten|klas|se, die; - sches miteinander verbun-
für: ganzheitlich); To|ta|li- ˙
(preiswerte Reiseklasse im den sind); tra|gisch (das
tät, die; -, -en (Gesamtheit, Luft- und Seeverkehr); tou- Trauerspiel betreffend; er-
Ganzheit); To|tal|scha|den ris|tisch; Tour|ne|dos [tur- schütternd)
tot|ar|bei|ten, sich (ugs.); tot- n˙ edo], das; - [turn edo( )], Trag|kraft, die; -
är|gern, sich (ugs. für: sich -[turn edo ] (daumendi- Tra|gö|de, der; -n, -n (Hel-
sehr ärgern); To|te, der u. ckes, rundes Lenden- dendarsteller); Tra|gö|die
die; -n, -n (jmd., der ge- schnittchen); Tour|nee, die; [...i e], die; -, -n (Trauer-
storben ist) -, -s u. ...neen (Gastspiel- spiel; großes Unglück); Tra-
To|tem, das; -s, -s (bei Natur- reise von Künstlern) gö|din
völkern das Ahnentier u. To|w|er [tau er], der; -s, - ( ei- Trag|wei|te, die; -
Stammeszeichen der nes der Wahrzeichen Lon- Trai|ler [tre il er], der; -s, - (An-
Sippe); To|tem|pfahl dons [Einz.]; Flughafen- hänger [zum Transport
tö|ten; to|ten blass, ...bleich; kontrollturm) von Booten, Containern
To|ten|grä|ber;˙ To|ten- To|xi|kum, das; -s, ...ka u. a])
sonn|tag; to|ten|still; To- ˙(Med.: Gift); to|xisch Trai|nee [träni], der; -s, -s
ten stil|le, ...tanz, ˙...wa- Trab, der; -[e]s; -˙ laufen, ren- ¯
(jmd., der innerhalb eines
che; to˙ t|fah|ren; er hat sie nen, reiten Unternehmens auf eine be-
totgefahren; tot|ge|bo|ren; 1 Tra|bant, der; -en, -en (frü- stimmte Aufgabe vorberei-
vgl. tot; Tot|ge|burt; tot|la- ˙ Begleiter; Diener;
her für: tet wird); Trai|ner [trän...
chen, sich (ugs. für: heftig Leibwächter; Astron.: od. tren...], der; -s, - (jmd.,
lachen); tot|lau|fen, sich Mond; Technik: künstl. der Sportler systematisch
(ugs. für: von selbst zu Erdmond, Satellit); 2 Tra- auf Wettkämpfe vorberei-
Ende gehen); tot|ma|chen bantY, der; -s, -s (Kraft- tet; Betreuer von Renn-
(ugs. für: töten) ˙
fahrzeug aus der ehem. pferden; auch schweiz.
To|to, das (auch: der); -s, -s DDR); Tra|ban|ten|stadt Kurzform für: Trainingsan-
(Kurzw. für: Totalisator; (selbstständige˙ Randsied- zug); trai|nie|ren; Trai|ning
Sport-, Fußballtoto) lung einer Großstadt) [trän... od. tren...], das; -s,
tot|schie|ßen; Tot|schlag, tra|ben; Tra|ber (Pferd) -s (systematische Vorberei-
A–Z 901

tung [auf Wettkämpfe]); Getränk); Trän|ke, die; -, -n schaubar); Trans|pa|rent,


Trai|nings an|zug, ...la|ger ˙
(Stelle an einem Gewässer, ˙
das; -[e]s, -e (durchschei-
(Mehrz. ...lager) wo Tiere getränkt werden); nendes Bild; Spruchband)
Tra|keh|ner (ein edles Voll- trän|ken (Tieren Wasser Tran|s|pi|ra|ti|on [...zion], die;
blutpferd) ˙
geben; sich mit einer Flüs- - (Schweiß; [Haut]aus-
Trakt, der; -[e]s, -e (Gebäude- sigkeit vollsaugen lassen) dünstung); tran|spi|rie|ren
˙
teil); Trak|tat, das od. der; Trans|ak|ti|on [...zion], die; -, Trans|plan|ta|ti|on [...zion],
-[e]s, -e ([wissenschaftli- -en (größere finanzielle die; -, -en (Med.: ber-
che] Abhandlung; religiöse Unternehmung) pflanzung von Organen,
Schrift); trak|tie|ren tran|schie|ren, (auch:) tran- Gewebeteilen od. lebenden
(schlecht behandeln, quä- chie|ren [...schir en] Zellen auf andere Körper-
len; veraltend für: großzü- ¯
([Fleisch, Geflügel, Braten] stellen od. auf einen ande-
gig bewirten); Trak|tor, der; zerlegen); Tran|schier|mes- ren Organismus)
˙
-s, ...oren (Zugmaschine, ser, (auch:) Tran|chier- Trans|port, der; -[e]s, -e (Be-
Schlepper) mes|ser, das ˙
förderung); trans|por|tie-
träl|lern Trans|fer, der; -s, -s ren (befördern); Trans-
Tra˙ m, die; -, -s (schweiz.: (Wirtsch.: Zahlung ins port kis|te, ...kos|ten
˙
das; -s, -s; bes. schweiz. Ausland in dessen Wäh- ˙
(Mehrz.), ...mit|tel
für: Straßenbahn); Tram- rung; Sportspr.: Wechsel Tran|su|se, die; -, -n (ugs. ab-
bahn (südd. für: Straßen-˙ eines Berufsspielers zu ei- wertend svw. Tranfunzel)
bahn) nem anderen Verein; Wei- Trans|ves|tit, der; -en, -en
Tramp [trämp], der; -s, -s tertransport im Reisever- ¯ sich aufgrund
(Mann, der
˙
(Landstreicher, umherzie- kehr); trans|fe|rie|ren seiner sexuellen Veranla-
hender Gelegenheitsarbei- (Wirtsch.: einen Transfer gung wie eine Frau kleidet,
ter [bes. in den USA]); durchführen; Sportspr.: ei- frisiert, schminkt)
Tram|pel, der od. das; -s, - nen Berufsspieler gegen tran|s|zen|dent (übersinnlich,
˙ für: plumper
(ugs. eine Ablösesumme über- -natürlich);˙ Tran|s|zen-
Mensch); tram|peln (ugs. nehmen od. abgeben) denz, die; - (das ber-
für: mit den˙ Füßen heftig Trans|for|ma|ti|on [...zion], ˙
schreiten der Grenzen der
aufstampfen); Tram- die; -, -en (Umformung, Erfahrung, des Bewusst-
˙
pel pfad, ...tier (Kamel; Umgestaltung); Trans|for- seins)
ugs. für: plumper Mensch); ma|tor, der; -s, ...oren (Um- Tra|pez, das; -es, -e (Viereck
tram|pen [trämp en] (per spanner [elektr. Ströme]); mit zwei parallelen, aber
˙
Anhalter reisen); Tram|po- trans|for|mie|ren (umfor- ungleich langen Seiten;
lin, das; -s, -e (ein Sprung- men, umgestalten; um- Vorrichtung für akrobati-
¯
gerät); - springen spannen) sche bungen); Tra|pez|akt
Tran, der; -[e]s, (für: Transor- Trans|fu|si|on, die; -, -en (am Trapez ausgeführte
ten Mehrz.:) -e (flüssiges ([Blut]übertragung) Zirkusnummer); tra|pez-
Fett von Seesäugetieren, Tran|sis|tor, der; -s, ...oren för|mig
Fischen) ˙
(Elektronik: ein Halbleiter- trap|sen (ugs. für: sehr laut
Tran|ce [trang (e)], die; -, -n bauelement); Tran|sis|tor- ˙auftreten)
(schlafähnlicher Zustand ra|dio ˙ Tra|ra, das; -s (ugs. abwer-
[in Hypnose]) Tran|sit [auch: ...it, transit], tend für: Lärm; großes
tran|chie|ren usw.; vgl. tran- ˙ ˙
der;¯ -s, -e (Wirtsch.: Aufsehen, Getue)
schieren usw. Durchfuhr von Waren; Tras|se, die; -, -n ([abgesteck-
Trä|ne, die; -, -n; trä|nen; Trä- Durchreise von Personen); ˙
ter] Verlauf eines Verkehrs-
nen drü|se, ...gas (das; Tran|sit|han|del weges, einer Versorgungs-
-es); trä|nen|reich tran|si|tiv (Sprachw.: eine leitung usw.; Bahnkörper,
Tran|fun|zel (ugs. abwertend ˙Wenfallergänzung for- Bahn-, Straßendamm)
für: schlecht brennende dernd u. zur Bildung der Tratsch, der; -[e]s (ugs. für:
Lampe; [geistig] schwerfäl- persönlichen Leideform fä- Geschwätz, Klatsch); trat-
liger Mensch); tra|nig hig; zielend); -es Zeitwort schen (ugs.); Trat|sche|rei
(Tran enthaltend, nach Tran|sit rei|sen|de, ...ver|bot (ugs.)
Tran schmeckend; ugs. für (Durchfahrverbot), ...ver- Trau|be, die; -, -n; Trau|ben-
langsam, langweilig) kehr zu|cker
Trank, der; -[e]s, Tränke trans|pa|rent (durchschei- trau|en; der Pfarrer traut das
˙
(Mehrz. selten; geh. für: ˙
nend; durchsichtig; durch- Paar; ich traue mich nicht
902 Wörterverzeichnis

(selten: mir nicht), das zu trei|deln (früher: einen Last- ner, (auch:) treuergebener
tun kahn vom Ufer aus strom- Freund; ein treu sorgender,
Trau|er, die; -; Trau|er fall aufwärts ziehen); Trei|del- (auch:) treusorgender Va-
(der), ...fei|er, ...ge|mein- pfad (schmaler, am Ufer ter; Treu|bruch, der; treu-
de, ...kloß (ugs. scherzh. entlangführender Pfad) brü|chig; Treue, die; -; auf
für: langweiliger, lustloser Trek|king, (auch:) Tre|cking, Treu und Glauben; Treue-
Mensch); trau|ern; Trau- ˙
das; ˙
-s, -s (mehrtägige prä|mie; treu|er|ge|ben;
er spiel, ...wei|de Wanderung od. Fahrt vgl. treu; Treu|hand, die; -
Trau|fe, die; -, -n; träu|feln [durch ein unwegsames (Rechtsspr.: Treuhandge-
trau|lich; - beisammensitzen Gebiet]) sellschaft); Treu|hän|der
Traum, der; -[e]s, Träume Tre|ma, das; -s, -s u. -ta (Rechtsspr.: zur Treuhand-
Trau|ma, das; -s, ...men u. -ta (Trennpunkte, Trennungs- schaft bevollmächtigte
(seelische Erschütterung; zeichen [über einem von Person); Treu|hand|ge|sell-
Med.: Wunde) zwei getrennt auszuspre- schaft (Rechtsspr.: Gesell-
Traum be|ruf, ...deu|tung; chenden Selbstlauten, z. B. schaft, die fremde Rechte
träu|men; ich träumte von fr. naı̈f ”naiv“]) ausübt); Treu|hand|schaft
meinem Bruder; mir tre|mo|lie|ren (mit Tremolo (Ausübung u. Verwaltung
träumte von ihm; es spielen, singen); Tre|mo|lo, fremder Rechte durch eine
träumte mir (geh.); das das; -s, -s u. ...li (Musik: bei bevollmächtigte Person);
hätte ich mir nicht - lassen Instrumenten rasche Wie- treu|her|zig; treu|lich (ver-
(ugs. für: hätte ich nie ge- derholung eines Tons od. altend für: getreulich);
glaubt); Träu|mer; Träu|me- Intervalls; (beim Gesang) treu|los; treu|sor|gend; vgl.
rei; träu|me|risch; Traum- unnatürlich starkes Beben- treu
frau; traum|haft; Traum- lassen der Stimme) Tri|an|gel [österr.: ...ang...],
job, ...mann Trench|coat [träntschko ut], ˙
¯der; -s, - (Musik: ein
trau|rig; Trau|rig|keit, die; - ˙
der; -[s], -s (Wettermantel) Schlaggerät)
Trau ring, ...schein Trend, der; -s, -s (Grundrich- Tri|bu|nal, das; -s, -e ([hoher]
traut; ein -es Heim ˙
tung einer Entwicklung) Gerichtshof); Tri|bü|ne,
Trau|te, die; - (ugs. für: [Wa- tren|nen; sich -; Tren|nung; die; -, -n ([Redner-, Zuhö-
ge]mut); keine - haben ˙Tren|nungs geld,˙ rer-, Zuschauer]bühne;
Trau|ung; Trau|zeu|ge ˙
...schmerz auch für: Zuhörer-,
Tra|ves|tie [...wä...], die; -, trepp|ab; trepp|auf; -, Zuschauerschaft); Tri|but,
...ien ([scherzhafte] Umge- ˙
treppab laufen; Trep|pe, der; -[e]s, -e (Abgabe,
¯
staltung [eines Gedichtes]) ˙ Trep-
die; -, -n; -n steigen; Steuer); etwas fordert ei-
Traw|ler [tra˚l er], der; -s, - ˙
pen ab|satz, ...haus, ...witz nen hohen - (hohe Opfer);
(Fischdampfer) (der; -es) einer Sache [seinen] - zol-
Tre|ber, die (Mehrz.; Rück- Tre|sen, der; -s, - (nordd. u. len (sie anerkennen); tri-
stände [beim Keltern und mitteld. für: Laden-, but|pflich|tig
Bierbrauen]) Schanktisch) Tri|chi|ne, die; -, -n (schma-
Treck, der; -s, -s (Zug von Tre|sor [österr. auch: tre...], ¯
rotzender Fadenwurm);
˙
Menschen, Flüchtenden der; -s, -e (Panzerschrank; Tri|chi|nen|schau|er
[mit Fuhrwerken]); tre- Stahlkammer) Trich|ter,¯ der; -s, -; trich|ter-
cken (ziehen); Tre|cker˙ Tres|se, die; -, -n (Borte) ˙för|mig; trich|tern ˙
(Traktor); Tre|cking;˙ vgl. Tre˙ s|ter, die (Mehrz.; Rück- Trick, der; -s,˙ -e u. -s (Kunst-
Trekking ˙ ˙
stände beim Keltern u. ˙griff; Kniff; List); Trick|film;
1 Treff, das; -s, -s (Kreuz, Ei- Bierbrauen) trick|sen (ugs. für: mit˙
˙ [im Kartenspiel])
chel tre|ten; trat, getreten; er tritt ˙
Tricks arbeiten, mit Tricks
2 Treff, der; -s, -s (ugs. für: ihn (auch: ihm) auf den bewerkstelligen)
˙
Treffen, Zusammenkunft); Fuß; beiseite -; Tre|ter, die Trieb, der; -[e]s, -e; Trieb|fe-
tref|fen; traf, getroffen; (Mehrz.; ugs. für: Schuhe); der; trieb|haft
Tre˙ f|fen, das, -s, -; tref- Tret|müh|le (ugs. für: trie|fen; triefte, (geh.:) troff,
˙ Tref|fer; treff|lich;
fend; ˙ gleichförmiger [Berufs]all- getrieft (selten noch: ge-
˙
Treff|punkt ˙ tag) troffen); trief|nass
˙
trei|ben; trieb, getrieben; treu; zu -en Händen überge- trie|zen (ugs. für: ˙quälen, pla-
Trei|ber; Trei|be|rei; Treib- ben (vertrauensvoll zur gen)
haus; Treib|haus|ef|fekt; Aufbewahrung überge- Trift, die; -, -en (Weide; Holz-
Treib|stoff ben); ein mir treu ergebe- ˙flößung; auch svw. Drift)
A–Z 903

trif|tig ([zu]treffend); -er Tri|umph, der; -[e]s, -e (gro- Trom|mel, die; -, -n; Trom-
˙Grund ˙ Sieg, Erfolg; nur Einz.:
ßer ˙
mel ˙ m-
fell, ...feu|er; tro
Tri|go|no|me|t|rie, die; - Siegesfreude); tri|um|phal meln; Trom|mel|schlä|gel;˙
(Dreiecksmessung, -be- (herrlich, sieghaft); Tri- ˙
Trom|mel|wir|bel; Tromm-
rechnung) umph|bo|gen; tri|um|phie- ler˙ ˙
Tri|ko|lo|re, die; -, -n (dreifar- ˙ (siegen; jubeln)
ren Trom|pe|te, die; -, -n; trom-
bige [fr.] Fahne) tri|vi|al [...wi....] (platt, abge- pe|ten; er hat trompetet;
1 Tri|kot [...ko, auch: triko], droschen); Tri|vi|a|li|tät, Trom|pe|ter
˙
das; -s, -s (eng anliegendes die; -, -en (Plattheit); Tri|vi- Tro|pen, die (Mehrz.; heiße
Kleidungsstück); Tri|kot,
2 al|li|te|ra|tur Zone zwischen den Wen-
der (selten: das); -s, -s (ma- tro|cken; die Kuh hat trocken dekreisen); Tro|pen helm,
schinengestricktes od. ge- ˙(im Trockenen) gestanden; ...krank|heit
wirktes Gewebe); Tri|ko|ta- wir wollen trocken (im 1 Tropf, der; -[e]s, Tröpfe (ugs.
ge [...asch e, österr.: ...asch], Trockenen) sitzen; im ˙ einfältiger Mensch)
für:
die; -, -n (Wirkware) Trock[e]nen (auf trocke- 2 Tropf, der; -[e]s, -e (Med.:
Tril|ler; tril|lern; Tril|ler|pfei- nem Boden) sein; auf dem ˙
Vorrichtung für die Tropf-
˙fe ˙ ˙ Trock[e]nen sein, sitzen infusion); tröp|feln; trop-
Tri|lo|gie, die; -, ...ien (Folge (ugs. für: festsitzen; nicht fen; Trop|fen,˙ der; -s, -;˙
¯
von drei [zusammengehö- mehr weiterkommen; aus ˙
Trop|fen|fän|ger; trop|fen-
renden] Dichtwerken, finanziellen Gründen in ˙
wei|se; ˙
Tropf|in|fu|si|on
Kompositionen u. a.) Verlegenheit sein); sein (Med.); tro˙ pf|nass; Tropf-
Trimm-dich-Pfad; trim|men Schäfchen im Trock[e]nen ˙
stein|höh|le ˙ ˙
˙(Hunden das Fell ˙scheren; haben, ins Trock[e]ne Tro|phäe, die; -, -n (Siegeszei-
ugs. für: in einen ge- bringen (ugs. für: sich wirt- chen; Jagdbeute [z. B. Ge-
wünschten Zustand brin- schaftlich gesichert haben, weih])
gen); ein auf alt getrimm- sichern); Tro|cken|hau|be; tro|pisch (zu den Tropen ge-
ter Schrank; sich -; trimm Tro|cken|heit; tro|cken|le- hörend; südlich, heiß)
dich durch Sport! ˙ (entwässern;˙ mit fri-
gen Tross, der; -es, -e (Milit. frü-
trin|ken; trank, getrunken; schen Windeln versehen); ˙
her: der die Truppe mit
˙Trin|ker; trink|fest; Trink- Tro|cken milch, ...pe|ri|o- Verpflegung u. Munition
˙
lied, ˙
...spruch, ˙
...was|ser de,˙ ...ra|sie|rer (ugs.), versorgende Wagenpark;
Trio, das; -s, -s (Musikstück ...raum; tro|cken|schleu- übertr. für: Gefolge, Hau-
¯für drei Instrumente; auch dern (durch ˙ Schleudern fen); Tros|se, die; -, -n
für: die drei Ausführenden; trocknen); tro|cken|sit|zen; (starkes˙ Tau; Drahtseil)
Gruppe von drei Personen); sie ließen uns˙ auf der Party Trost, der; -es; trös|ten; sich
Tri|o|le, die; -, -n (Musik: trockensitzen (versorgten -; Trös|ter; tröst|lich; trost-
Figur von 3 Noten anstelle uns nicht mit Getränken); los; Trost|lo|sig|keit, die; -;
von 2 oder 4 gleichwerti- vgl. trocken; tro|cken|ste- Trost|pflas|ter, ...preis;
gen) hen; die Kuh hat˙ mehrere trost|reich
Trip, der; -s, -s (Ausflug, Wochen trockengestanden Trott, der; -[e]s, -e (ugs. für:
˙Reise; Rauschzustand (hat keine Milch gegeben); ˙
langweiliger, routinemäßi-
durch Drogeneinwirkung; vgl. trocken; trock|nen; ger [Geschäfts]gang; einge-
auch für: die dafür benö- Trock|ner ˙ wurzelte Gewohnheit)
tigte Dosis) ˙
Trod|del, die; -, -n (Quaste) Trot|tel, der; -s, - (ugs. für:
trip|peln (mit kleinen, Trö˙ |del, der; -s (ugs.); Trö|del- ˙
einfältiger Mensch,
˙schnellen Schritten ge- kram (ugs.); trö|deln (ugs. Dummkopf); trot|tel|haft;
hen) für: beim Arbeiten u. Ä. trot|te|lig ˙
Trip|per, der; -s, - (Ge- langsam sein; schlendern); ˙
trot|ten (ugs. für: schwerfäl-
˙schlechtskrankheit) Tröd|ler ˙lig gehen); Trot|toir
trist (traurig, öde, trostlos) Trog, der; -[e]s, Tröge [...toar], das; -s, -e u. -s
Tri˙ tt, der; -[e]s, -e; - halten; Troi|ka [treuka, auch: troika], (schweiz., sonst veralt. für:
˙Tritt|brett|fah|rer (abwer- die; -, -s (russ. Dreige- Bürgersteig)
˙ für: jmd., der von ei-
tend spann) trotz; Verhältnisw. mit Wesf.,
ner Sache zu profitieren Troll, der; -[e]s, -e (Kobold, ˙seltener mit Wemf.: - des
versucht, ohne selbst etwas ˙
Dämon); trol|len, sich Regens, (seltener:) dem Re-
dafür zu tun); Tritt|lei|ter, (ugs.) ˙ gen; - Beweisen; Trotz, der;
die ˙ -es; aus -; dir zum -;˙ trotz-
˙
904 Wörterverzeichnis

dem; - ist es falsch; trotz- Trust [meist engl. Ausspr.: für: tugendhafter Mensch);
dem (älter: - dass) du nicht ˙
tra t], der; -[e]s, -e u. -s tu|gend|haft; tu|gend|sam
rechtzeitig eingegriffen ˙
(Konzern) (veraltend)
hast; trot|zen; trot|zig; Trut hahn, ...hen|ne, ...huhn Tu|kan [auch: ...an], der; -s, -e
˙ trotz|köp|fig
Trotz|kopf; ˙ Tscha|dor, der; -s, -s ([von (Pfefferfresser [mittel- u.
˙
Trou|ba|dour ˙ badur, auch:
[tru iranischen Frauen getrage- südamerik. spechtartiger
...dur], der; -s, -e u. -s (pro- ner] langer Schleier) Vogel])
venzal. Minnesänger des Tscha|ko, der; -s, -s (früher: Tüll, der; -s, (für: Tüllarten
12. u. 13. Jh.s) ˙
Kopfbedeckung bei Militär ˙ Mehrz.:) -e (netzartiges
trüb, trü|be; im Trüben fi- u. Polizei) Gewebe)
schen (ugs. für: unklare Tschar|dasch (alte Schrei- Tül|le, die; -, -n (landsch. für:
Zustände zum eigenen ˙ für: Csárdás)
bung ˙ [Ausguss]röhrchen; kurzes
Vorteil ausnutzen); Trü|be, tschau!, ciao! [tschau] (ugs. Rohrstück zum Einste-
die; - [Abschieds]gruß) cken)
Tru|bel, der; -s Tsche|chi|en (kurz für: Tsche- Tul|pe, die; -, -n (früh blü-
trü|ben; sich -; Trüb|sal, die; chische Republik) ˙ hendes Zwiebelgewächs);
-, -e; trüb|se|lig; Trüb|sinn, tschil|pen; vgl. schilpen Tul|pen|zwie|bel
der; -[e]s; trüb|sin|nig ˙ s!, (auch:) tschüss!
tschü tumb ˙ (altertümelnd scherzh.
Truch|sess, der; -es u. (älter:) (ugs.) ˙ ˙ für: einfältig)
˙
-en, -e (im Mittelalter für Tse|t|se|flie|ge ( berträger tum|meln (bewegen); sich -
Küche u. Tafel zuständiger ˙ Schlafkrankheit u. a.)
der ˙ ([sich be]eilen; auch für:
Hofbeamter) T-Shirt [tischö rt], das; -s, -s herumtollen); Tum|mel-
tru|deln (Fliegerspr.: drehend ¯
([kurzärmliges] Oberteil platz; Tümm|ler ˙(Delphin;
niedergehen od. abstürzen; aus Trikot) Taube) ˙
landsch. auch für: würfeln) T-Trä|ger, der; -s, - Tu|mor, der; -s, ...oren (Med.:
Trüf|fel, die; -, -n (ugs. meist: Tu|ba, die; -, ...ben (ein Geschwulst)
˙
der; -s, -; ein Pilz; kugelför- Blechblasinstrument; Tüm|pel, der; -s, -
mige Praline aus einer be- Med.: Eileiter, Ohrtrom- ˙
Tu|mu lt, der; -[e]s, -e (Lärm;
stimmten Masse mit Scho- pete) ˙
Unruhe; Auflauf; Aufruhr);
kolade); trüf|feln (mit Trüf- Tu|be, die; -, -n (röhrenför- tu|mul|tu|a|risch (lärmend,
˙
feln zubereiten) miger Behälter [für Farben unruhig, erregt)
Trug, der; -[e]s; Lug und -; u. a.]; Med. auch für: Tuba) tun, tat, getan; ich tue od. tu
Trug|bild; trü|gen; trog, ge- tu|ber|ku|lös (schwindsüch- das gern; Tun, das; -s; das -
trogen; trü|ge|risch; Trug- tig); Tu|ber|ku|lo|se (eine und Lassen; das - und Trei-
schluss Infektionskrankheit; Abk.: ben
Tru|he, die; -, -n Tb, Tbc); tu|ber|ku|lo|se- Tün|che, die; -, -n; tün|chen
Trumm, das; -[e]s, Trümmer krank (Abk.: Tbc-krank od. Tu˙ n|d|ra, die; -, ...dren
˙
˙
(landsch. für: großes Tb-krank) ˙ (baumlose Kältesteppe
Stück, Exemplar); Trüm- Tuch, das; -[e]s, Tücher u. jenseits der arktischen
mer, die (Mehrz.; ˙ (für: Tucharten Mehrz.:) -e; Waldgrenze)
[Bruch]stücke); Trüm- Tuch bahn, ...fa|brik, Tun|fisch; vgl. Thunfisch
mer feld, ...hau|fen˙ ...füh|lung (die; -; leichte Tu|nicht|gut, der; - u. -[e]s, -e
Trumpf, der; -[e]s, Trümpfe Berührung zwischen zwei Tu|ni|ka, die; -, ...ken (altröm.
˙
(eine der [wahlweise] Personen), ...han|del Untergewand)
höchsten Karten bei Kar- tüch|tig; Tüch|tig|keit, die; - Tun|ke, die; -, -n; tun|ken
tenspielen, mit denen Kar- Tü˙ |cke, die;˙ -, -n tu˙ n|lich (veraltend ˙für: rat-
ten anderer Farbe gesto- tu˙ |ckern (vom Motor) sam, angebracht); tunlichst
chen werden können); tü˙ |ckisch; eine -e Krankheit (möglichst) bald
Trumpf|ass, (auch:) ˙
Tu|e|rei (ugs. für: das Sichzie- Tun|nel, der; -s, - u. -s
Tru˙ mpf-Ass; Trumpf|kar|te ren) Tu˙ n|te, die; -, -n (ugs. abwer-
˙ der; -[e]s, ˙(selten:)
Trunk, Tuff, der; -s, -e (ein Gestein) ˙ tend für: Frau; Homosexu-
˙
Trünke; trun|ken; - von od. ˙
Tüf|te|lei (ugs.); tüf|teln (ugs. eller); tun|tig
vor Freude;˙ Trunk|sucht, ˙ Aufgabe
für: eine knifflige Tüp|fel|chen;˙ das - auf dem i;
die; - ˙ mit Ausdauer zu lösen su- ˙ das i-Tüpfelchen; tüp|feln;
Trupp, der; -s, -s; Trup|pe, chen) tup|fen; Tup|fen, der; ˙ -s, -
˙
die; -, -n; Trup|pen˙ ab|bau, Tu|gend, die; -, -en; Tu|gend- ˙
(Punkt; ˙
[kreisrunder]
˙
...ab|zug, ...pa|ra|de bold, der; -[e]s, -e (iron. Fleck); Tup|fer
˙
A–Z 905

Tür, die; -, -en; von - zu - begleitung bei einem Letter; ugs. für: komische
Tür|an|gel Hochruf); einen - blasen Figur; seltener, aber bes.
Tur|ban, der; -s, -e ([mos- Tu|sche, die; -, -n (Zeichen- österr. svw. Typ [Technik])
˙ lem.] Kopfbedeckung) ˙ tinte) Ty|phus, der; - (eine Infekti-
Tur|bi|ne, die; -, -n (Technik: tu|scheln (heimlich [zu]flüs- onskrankheit)
¯ Kraftmaschine); tur-
eine ˙ tern) ty|pisch (gattungsmäßig;
bu|lent (stürmisch, unge- tu|schen (mit Tusche zeich- kenn-, bezeichnend; ausge-
˙ Tur|bu|lenz, die; -,
stüm); ˙ nen); Tusch far|be, ...kas- prägt; eigentümlich, üb-
˙ Gesche-
-en (turbulentes ten ˙ lich); Ty|po|gra|fie, (auch:)
hen; Physik: Auftreten Tü|te, die; -, -n Ty|po|gra|phie, die; -, ...ien
von Wirbeln in einem tu|ten; von Tuten und Blasen (Buchdruckerkunst); Ty¯-
Luft-, Gas- od. Flüssig- keine Ahnung haben (ugs.) pus, der; -, Typen (svw. Typ
keitsstrom) Tu|tor, der; -s, ...oren (jmd., [Philos., Psych.])
Tür drü|cker, ...fül|lung, der den Studienanfänger Ty|rann, der; -en, -en (Ge-
...griff, ...hü|ter betreut); Tu|to|ri|um, das; ˙
waltherrscher; auch:
Tür|ke, der; -n, -n (auch für: -s, ...ien [...i en] ([beglei- herrschsüchtiger Mensch);
˙ [nach]gestellte Szene); ei- tende] bung an einer Ty|ran|nei, die; -, -en (Ge-
nen -n bauen (ugs., oft als Hochschule) waltherrschaft; Will-
diskriminierend empfun- Tüt|tel|chen (ugs. für: ein Ge- kür[herrschaft]); ty|ran-
den, für: etwas vortäu- ˙ ringstes); kein - preisgeben ˙
nisch (gewaltsam, willkür-
schen, vorspiegeln); tür|ken Tut|ti|frut|ti, das; -[s], -[s] lich); ty|ran|ni|sie|ren (ge-
˙
(ugs., oft als diskriminie- (Gericht˙ aus allen Früch- waltsam, willkürlich be-
rend empfunden, für: vor- ten) handeln; unterdrücken)
täuschen, fälschen); tür|kis T VY [tüf], der; - (Kurzw.
(türkisfarben); ein türkises ¯ ˙
für: Technischer berwa-
Kleid; 1 Tür|kis, der; -es, -e
¯ 2 Tür|kis,
(ein Edelstein);
chungs-Verein); T V-ge-
prüft ˙ Uu
das; - (türkisfarbener ¯Ton); Tu|wort (Verb; Mehrz. ...wör-
in -; tür|kis|far|ben ter) U (Buchstabe); das U; des U,
Tür klin|ke,¯ ...klop|fer Tweed [twid], der; -s, -s u. -e die U; aber: das u in Mut
Turm, der; -[e]s, Türme ¯
(ein Gewebe) U-Bahn, die; -, -en (kurz für:
˙
Tur|ma|li n, der; -s, -e (ein Twen, der; -[s], -s (junger Untergrundbahn);
¯
Edelstein) ˙
Mann, junge Frau in den U-Bahn-Sta|ti|on
Turm|bau (Mehrz. ...bauten); Zwanzigern) übel; Leute, mir ist, wird
˙ 1 tür|men (aufeinander häu- Twill, der; -s, -s u. -e (Baum- übel; jmdm. etwas übel
˙
fen) ˙
wollgewebe [Futterstoff]; nehmen, (auch:) übelneh-
2 tür|men (ugs. für: weglau- Seidengewebe) men; übel gesinnte, (auch:)
˙
fen) Twin|set, das (auch: der); -[s], übelgesinnte Nachbarn;
Tür|mer; Turm fal|ke, -s˙ (Pullover u. Jacke von ein übel gelaunter, (auch:)
˙ ...sprin|gen
˙ (Sportspr.), gleicher Farbe u. aus glei- übelgelaunter Kollege; übel
...uhr chem Material) riechende, (auch:) übelrie-
tur|nen; Tur|nen, das; -s; Tur- 1 Twist, der; -es, -e (mehrfädi- chende Abfälle; bel, das;
˙ ner; tur|ne|risch;
˙ Tur|ner-˙ ges ˙ Baumwoll[stopf]garn); -s, -; das ist von (geh.: vom)
schaft;˙ Turn|hal|le ˙ 2 Twist, der; -s, -s (ein -; übel|ge|launt; vgl. übel;
Tur|nier, das; ˙ -s, -e (früher Tanz); ˙ twis|ten (2 Twist übel|ge|sinnt; vgl. übel;
ritterlicher, jetzt sportli- tanzen) ˙ bel|keit; übel|lau|nig;
cher Wettkampf) Two|stepp [tu täp], der; -s, -s übel|neh|men, übel|rie-
Turn schuh, ...übung (ein Tanz) chend; vgl. übel; bel|tä-
Tu˙ r|nus, der; -, -se (Reihen- 1 Typ, der; -s, -en (Philos.: ter; übel|wol|len; vgl. übel
˙ folge; Wechsel; Umlauf; ös- nur Einz.: Urbild, Beispiel; üben; ein Klavierstück -;
terr. auch für: Arbeits- Psych.: bestimmte psych. sich -
schicht); im - Ausprägung; Technik: Gat- über; Verhältnisw. mit Wemf.
Turn|zeug tung, Bauart, Muster, Mo- u. Wenf.: die Lampe hängt
Tü˙ r schloss; Tür|spalt dell); 2 Typ, der; -s u. -en, - dem Tisch; die Lampe -
tur|teln (girren); Tur|tel|tau- -en (ugs. für: Mensch, Per- den Tisch hängen; - Ge-
˙ be ˙ son); Ty|pe, die; -, -n (ge- bühr; Umstandsw.: - und -
Tusch, der; -[e]s, -e (Musik- gossener Druckbuchstabe,
˙
906 Wörterverzeichnis

(sehr; völlig); die ganze über|bli|cken; er hat die über|ein|kom|men; kam


Zeit - ˙ nicht überblickt
Vorgänge überein, übereingekom-
über|all; über|all|her [auch: über|brin|gen; er hat die men; ber|ein|kunft, die; -,
˙ r, ...alher]; über|all-
...alhe ˙
Nachricht überbracht; ...künfte
hi˙n [auch:˙ ...alhin, ...alhin] ber|brin|ger über|ein|stim|men; ber|ein-
˙ l|tert ˙ ˙
über|a ˙ ˙
über|brü|cken (meist bildl.); stim|mung
˙
ber|an|ge|bot ˙
er hat den Gegensatz über- über|emp|find|lich; ber-
über|ängst|lich brückt; ber|brü|ckung emp|find|lich|keit
über|an|stren|gen; sich -; ich über|da|chen; die ˙Veranda über|fah|ren; das Kind ist -
˙ mich überanstrengt
habe ˙ überdacht; ber|da-
wurde worden; er hätte mich mit
über|ant|wor|ten (geh. für: chung ˙ seinem Gerede beinahe -
˙
übergeben, überlassen); die über|dau|ern; die Altertümer (ugs. für: überrumpelt);
Gelder wurden ihm über- haben Jahrhunderte über- ber|fahrt
antwortet dauert ber|fall, der; über|fal|len
über|ar|bei|ten; sich -; du über|deh|nen ([bis zum Zer- (Jägerspr.: ein Hindernis
hast˙ dich völlig überarbei- reißen] dehnen, auseinan- überspringen [vom Scha-
tet; er hat den Aufsatz derziehen); das Gummi- lenwild]); über|fal|len; man
überarbeitet (nochmals band ist überdehnt; ber- ˙
hat sie -; über|fäl|lig (zur
durchgearbeitet); ber|ar- deh|nung erwarteten Zeit noch nicht
bei|tung ˙ über|den|ken; er hat es lange eingetroffen); ein -er (ver-
über|aus [auch: ...au , üb er- ˙
überdacht fallener) Wechsel
au ] über|deut|lich über|flie|gen; das Flugzeug
über|ba|cken (Kochk.); das über|dies hat die Alpen überflogen;
˙
Gemüse wird überbacken über|di|men|si|o|nal ich habe das Buch überflo-
1 ber|bau, der; -[e]s, -e u. über|do|sie|ren; ber|do|sis; gen; ber|flie|ger (jmd.,
-ten (vorragender Bau, eine - Schlaftabletten der begabter, tüchtiger ist
Schutzdach; Rechtsspr.: über|dre|hen; die Uhr ist als der Durchschnitt)
Bau über die Grundstücks- überdreht über|flie|ßen; das Wasser ist
grenze hinaus); 2 ber|bau, ber|druck, der; -[e]s, (auf übergeflossen; er ist von
der; -[e]s, (selten:) -e (Mar- Geweben, Papier, Briefmar- Dankesbezeigungen über-
xismus: die auf den wirt- ken u. a.:) ...drucke u. geflossen
schaftl. u. sozialen Grund- (Technik:) ...drücke (zu über|flü|geln; jmdn. -
lagen basierenden An- starker Druck; nochmali- ber|fluss, der; -es; über|flüs-
schauungen einer Gesell- ger Druck); ber|druck- sig
schaft u. die entsprechen- ven|til über|flu|ten; der Strom hat
den Institutionen) ber|druss, der; -es; über- die Dämme überflutet
über|be|an|spru|chen; er ist drüs|sig; des Lebens, des über|for|dern (mehr fordern,
überbeansprucht; ber|be- Liebhabers - sein; seiner - ˙
als jmd. leisten kann); man
an|spru|chung sein hat sie überfordert; ber-
ber|bein (verhärtete Seh- über|durch|schnitt|lich for|de|rung
nengeschwulst an einem über|eck; - stellen ˙
über|fra |gen (Fragen stellen,
[Hand]gelenk) ˙
ber|ei|fer; über|eif|rig auf die man nicht antwor-
über|be|lich|ten (Fotogr.) über|eig|nen (zu Eigen ge- ten kann); über|fragt; ich
ber|be|schäf|ti|gung ben); das Haus wird ihr bin -
ber|be|völ|ke|rung übereignet; ber|eig|nung über|frem|den; eine über-
über|be|wer|ten; ber|be- über|ei|len; sich -; du hast ˙
fremdete Sprache; ber-
wer|tung dich übereilt; über|eilt frem|dung
ber|be|zah|lung (verfrüht); ein übereilter ˙
über|füh|ren, über|füh|ren
über|bie|ten; sich -; der Re- Schritt (an einen anderen Ort
kord wurde überboten über|ei|n|an|der; - (über sich führen); die Leiche wurde
ber|biss (ugs. für: berste- ˙
gegenseitig) reden; über|ei- nach ... übergeführt od.
hen der oberen Schneide- n|an|der|le|gen; über|ei|n- überführt; über|füh|ren
zähne) ˙
an|der|lie|gen; übereinan- (einer Schuld); der Mörder
ber|bleib|sel, das; -s, - ˙
derliegende Decken; über- wurde überführt; ber-
(Rest) ei|n|an|der|stel|len; wir füh|rung; - der Leiche; -
ber|blick, der; -[e]s, -e; haben˙ die Kisten überei- einer Straße; - eines Ver-
nandergestellt brechers
A–Z 907

ber|fül|le; über|fül|len; der heb|lich (anmaßend); ber- denken); er hat lange über-
Raum ist überfüllt˙ heb|lich|keit legt; ich habe mir das über-
ber|funk|ti|on; - der Schild- über|hei|zen (zu stark hei- legt; 2 über|le|gen; er ist
drüse zen); das Zimmer ist über- mir -; mit -er Miene; über-
über|füt|tern; eine überfüt- heizt legt (auch für: sorgfältig
terte˙ Katze; ber|füt|te- über|ho|len (hinter sich las- abwägend, durchdacht);
rung ˙ sen; übertreffen; ausbes- ber|le|gung; mit wenig -
ber|ga|be sern, wiederherstellen); er über|lei|ten; diese Sätze lei-
ber|gang, der (auch für: hat ihn mit dem Wagen, in ten schon in das nächste
Brücke; Besitzwechsel); der Leistung überholt; Kapitel über; ber|lei|tung
ber|gangs lö|sung, diese Anschauung ist über- über|lie|fern; überlieferte
...man|tel, ...re|ge|lung, holt; der Motor ist über- Bräuche, Sitten; ber|lie-
...zeit holt worden; ber|hol ma- fe|rung; schriftliche -
ber|gar|di|ne (meist Mehrz.) nö|ver, ...spur, ...ver|bot über|lis|ten; der Feind wurde
über|ge|ben; er hat die Fes- über|hö|ren; das möchte ich ˙
überlistet; ber|lis|tung
tung -; ich habe mich - (er- überhört haben! überm (ugs. für: über˙ dem); -
brochen) über|ir|disch Haus
über|ge|hen; wir gingen zum über|kan|di|delt (ugs. für: ber|macht, die; -; über-
nächsten Thema über; das überspannt) mäch|tig
Grundstück ist in andere über|kle|ben; überklebte Pla- über|man|nen; der Schlaf, der
Hände übergegangen; die kate ˙
Schmerz hat ihn über-
Augen sind ihm überge- über|ko|chen; die Milch ist mannt
gangen (ugs. für: er war übergekocht ber|maß, das; -es; im -;
überwältigt; geh. für: er über|kom|men; eine überkom- über|mä|ßig
hat geweint); über|ge|hen mene˙ Verpflichtung über|mensch|lich
(unbeachtet lassen) über Kreuz; über|kreu|zen; über|mit|teln (mit-, zuteilen);
über|ge|ord|net sich - ˙ eine Nachricht -;
Grüße,
ber|ge|wicht, das; -[e]s über|la|den; das Schiff war ber|mitt|lung
über|glück|lich überladen ˙
über|mor|gen; - Abend
über|grei|fen; das Feuer, die über|la|gern; überlagert; sich über|mü|det; ber|mü|dung
Seuche hat übergegriffen; -; ber|la|ge|rung ber|mut; über|mü|tig
ber|griff über|lang; ber|län|ge über|nach|ten (über Nacht
über|groß; ber|grö|ße über|lap|pen; überlappt; ˙
bleiben); sie haben bei uns
über|ha|ben (ugs. für: sattha- ˙ p|pung
ber|la übernachtet; über|näch|tig
ben; angezogen haben); er ˙
über|las|sen (abtreten; an- (österr. nur so, sonst häufi-
hat die ständigen Vorhal- ˙
heimstellen; anvertrauen) ger:) über|näch|tigt; ber-
tungen übergehabt; sie hat über|las|ten; über|las|tet; nach|tung ˙
einen Mantel übergehabt ˙ s|tung
ber|la ˙ ˙
ber|nah|me, die; -, -n
über|hand|nehmen; es hat ber|lauf˙ (Ablauf für über- über|na|tür|lich
˙
überhandgenommen schüssiges Wasser in Bade- über|neh|men (ugs.; sich über
ber|hang; - der Felsen; wannen u. a.); über|lau|fen; die Schulter[n] hängen);
(übertr. auch:) - der Waren; die Galle ist ihm überge- über|neh|men; er hat den
1über|hän|gen; die Felsen laufen; über|lau|fen; es hat Hof übernommen; ich
hingen über; vgl. 1 hängen; mich kalt -; ihre Praxis ist habe mich übernommen
2über|hän|gen; sie hat den von Patienten überlaufen; über|ord|nen; er ist ihm
Mantel übergehängt; vgl. ber|läu|fer (Fahnenflüch- übergeordnet
2 hängen tiger) über|par|tei|lich
über|häu|fen; er war mit Ar- über|laut über|prü|fen; ber|prü|fung
beit überhäuft; der Tisch über|le|ben; er hat seine Frau über|quel|len; der Papierkorb
ist mit Papieren überhäuft; überlebt; diese Vorstellun- quoll über; überquellende
ber|häu|fung gen sind überlebt; ber|le- Freude, Dankbarkeit
über|haupt ben|de, der u. die; -n, -n; über|que|ren; er hat den
über|he|ben; sich -; wir sind ber|le|bens|chan|ce; über- Platz überquert; ber|que-
der Sorge um ihn überho- le|bens|groß rung
ben (veraltend für: entho- über|le|gen (ugs. für: darü- über|ra|gen; er hat alle über-
ben); ich werde mich nicht berlegen); sie legte eine De- ragt; über|ra|gend; eine -e
-, das zu behaupten; über- cke über; 1 über|le|gen (be- Persönlichkeit, Leistung
908 Wörterverzeichnis

über|ra|schen; über|ra- über|schrei|en (durch hatte die Deckung über-


˙
schend; ˙
ber|ra|schung; Schreien übertönen) spielt (Sport); er hat die CD
˙
ber|ra|schungs|ef|fekt über|schrei|ten auf Kassette überspielt
˙
über|re|den; er hat mich ber|schrift über|spit|zen (übertreiben);
überredet ber|schuh ˙ tzt (übermäßig)
über|spi
über|re|gi|o|nal ber|schuss; über|schüs|sig ˙
über|sprin|gen; der Funke ist
über|rei|chen über|schüt|ten (über jmdn., übergesprungen; über-
über|reif; ber|rei|fe ˙
etw. schütten u. so bede- sprin|gen; ich habe eine
über|rei|zen; seine Augen cken) ˙ übersprungen
Klasse
sind überreizt; ber|reizt- ber|schwang, der; -[e]s; im - über|ste|hen; die Gefahr ist
heit, die; - der Gefühle; über- überstanden
über|ren|nen schwäng|lich; ber- über|stei|gen; einen Berg -;
˙
ber|rest schwäng|lich|keit das übersteigt meinen Ver-
über|rol|len über|schwap|pen (ugs. für: stand
über|ru˙ m|peln; der Feind verschüttet werden, über- über|stei|gern (überhöhen);
wurde˙ überrumpelt laufen); die Suppe ist über- die Preise sind übersteigert
über|run|den (übertreffen; geschwappt über|stel|len (Amtsspr.: einer
˙
Sportspr.: mit einer Runde über|schwem|men; die Ufer- ˙ Stelle übergeben)
anderen
Vorsprung überholen) straße ist˙ überschwemmt; über|steu|ern (Elektrotech-
über|sä|en (in großer Anzahl ber|schwem|mung; ber- nik: einen Verstärker über-
über etw. verteilen); über- schwem|mungs˙ ge|biet, lasten, sodass der Ton ver-
sät (dicht bedeckt); der ˙
...ka|ta|stro|phe zerrt wird; Kfz-Technik: zu
Himmel ist mit Sternen über|schweng|lich, (alte starke Wirkung des Lenk-
übersät Schreibung für:) über- radeinschlags zeigen);
über|schat|ten schwänglich ber|steu|e|rung
über|schä˙ t|zen ber|see (die jenseits des über|stim|men
˙
über|schau|bar; ber|schau- Ozeans liegenden Länder; ˙
über|strö|men; überströ-
bar|keit, die; -; über|schau- ohne Geschlechtsw.); nach mende Herzlichkeit; über-
en - gehen; Waren von od. aus strö|men (überfluten)
über|schäu|men; der Sekt war -; Briefe für - über|stül|pen
übergeschäumt; über- über|se|hen; einen Fehler - ber|stun|de; -n machen
schäumende Lebenslust über|sen|den; der Brief über|stür|zen (übereilen);
über|schla|fen (bis zum wurde˙ ihm übersandt sich -˙
nächsten Tag überdenken) über|set|zen (ans andere Ufer ber|teu|e|rung
ber|schlag, der; -[e]s, befördern, fahren); über- über|töl|peln; er wurde über-
...schläge; über|schla|gen; set|zen (in eine andere ˙
tölpelt
die Stimme ist überge- ˙
Sprache übertragen); ber- über|tö|nen
schlagen; 1 über|schla|gen; set|zer; ber|set|ze|rin; ber|trag, der; -[e]s, ...träge;
die Kosten -; er hat sich vor ˙ber|set|zung ˙ über|trag|bar; 1 über|tra-
Liebenswürdigkeit -; ˙ die; -, -en; über-
ber|sicht, gen (eine Aufgabe o. Ä.
2 über|schla|gen (landsch. sicht|lich übergeben; im Rundfunk
für: lauwarm) über|sie|deln, (auch:) über- wiedergeben; übersetzen);
über|schnap|pen; die Stimme sie|deln (den Wohnort die Krankheit, ihre Begeis-
ist übergeschnappt; du bist wechseln); ich sied[e]le terung hat sich auf uns
wohl übergeschnappt (ugs. über, (auch:) ich über- übertragen; 2 über|tra|gen;
für: du hast wohl den Ver- sied[e]le; ich bin übergesie- -e Bedeutung; ber|tra-
stand verloren) delt, (auch:) übersiedelt; gung
über|schnei|den (teilweise ber|sie|de|lung [auch: über|tref|fen
überdecken; zur gleichen ...si...]; ber|sied|ler [auch: ˙
über|trei|ben; er hat die Sa-
Zeit stattfinden); sich -; ...si¯...] che übertrieben; ber|trei-
ber|schnei|dung ¯
über|sinn|lich bung
über|schrei|ben; wie ist das ber|soll über|tre|ten; er ist zur evan-
Gedicht überschrieben?; über|span|nen; den Bogen -; gelischen Kirche übergetre-
das Haus ist auf ihn über- ˙ nnt (übertrieben;
über|spa ten; er hat, ist beim Weit-
schrieben; ber|schrei- ˙
verschroben) sprung übergetreten; über-
bung ( bereignung) über|spie|len; sie überspielte tre|ten; das Gesetz -; sich
die peinliche Situation; er den Fuß -; ber|tre|tung
A–Z 909

über|trie|ben schen übrig lassen, (auch:) Wesf.): um jemandes wil-


ber|tritt übriglassen; üb|ri|gens; üb- len. II. Umstandsw.: um
über|trump|fen (überbieten) rig|las|sen; vgl. übrig sein (ugs. für: vorüber
über|tü˙n|chen; die Wand - bung; bungs|buch sein); die Zeit ist um gewe-
˙
über|ver|si|chern; ber|ver- Ufer, das; -s, -; Ufer|bö- sen; es waren um [die] (=
si|che|rung schung; ufer|los; seine etwa) zwanzig Mädchen.
über|völ|kert; diese Provinz Pläne gingen ins Uferlose III. Bindew.: um zu (mit
ist -; ˙ ber|völ|ke|rung (allzu weit) Grundform); er kommt,
über|voll ˙ Uhr, die; -, -en; es ist zwei - um uns zu helfen; vgl.
über|vor|sich|tig nachts; es schlägt 12 [Uhr]; umso
über|vor|tei|len; jmdn. - Uhr|ma|cher; Uhr|zei|ger; um|ad|res|sie|ren
über|wa ˙ |chen (beaufsichti- Uhr|zei|ger|sinn, der; -[e]s u˙ m|än|dern; Um|än|de|rung
gen) ˙ (Richtung des Uhrzeigers); u˙ m|ar|bei|ten;˙ der Anzug
über|wach|sen; mit, von nur in: im -, entgegen dem ˙ wurde umgearbeitet; Um-
Moos˙ - -; Uhr|zeit ar|bei|tung ˙
ber|wa|chung; ber|wa- Uhu, der; -s, -s (ein Vogel) um|ar|men; sich -; Um|ar-
˙
chungs|sys|tem ˙ Ukas, der; -ses, -se (scherzh. ˙
mung ˙
über|wäl|ti|gen (bezwingen); für: Anordnung, Erlass) Um|bau, der; -[e]s, -e u. -ten;
˙ l|ti|gend (unge-
über|wä UKW = Ultrakurzwelle ˙ um|bau|en
˙
heuer groß) Ulk, der; -s (seltener: -es), -e ˙
um|be|nen|nen
ber|weg ˙ (Spaß; Unfug); ul|ken; ul- u˙ m|bet|ten; einen Kranken,
über|wei|sen; Geld, einen Pa- ˙
kig (ugs.); Ulk|nu|del ˙
(ugs. ˙ einen Toten -; Um|bet|tung
tienten -; ber|wei|sung scherzh.) ˙ um|bie|gen ˙
über|wer|fen; sie hat den Ul|me, die; -, -n (ein Laub- u˙ m|bil|den; die Regierung
Mantel übergeworfen; ˙ baum) ˙ wurde umgebildet; Um|bil-
über|wer|fen, sich; wir ha- ul|ti|ma|tiv (in Form eines dung ˙ ˙
ben uns˙ überworfen (ver- ¯
Ultimatums; nachdrück- um|bin|den
feindet) lich); Ul|ti|ma|tum, das; -s, u˙ m|blät|tern
über|wie|gen; über|wie|gend ...ten (letzte, äußerste Auf- u˙ m|bli|cken, sich
[auch: üb...] forderung); ul|ti|mo (am ˙
um|bre |chen (Druckw.: den
über|win|den; sich -; ber- Letzten [des˙ Monats]); - ˙
Drucksatz in Seiten eintei-
˙
win|dung, die; - März; Ul|ti|mo, der; -s, -s len); er umbricht den Satz;
˙ n|tern
über|wi (letzter˙ Tag [des Monats]) der Satz wird umbrochen,
˙ |chern
über|wu Ul|t|ra, der; -s, -s (polit. Fana- ist noch zu -
ber|wurf (Umhang; ˙ tiker, Rechtsextremist); ul- um|brin|gen
Sportspr.: ein Hebegriff) ˙
t|ra|kurz; Ul|t|ra|kurz|wel|le U˙ m|bruch, der; -[e]s, ...brü-
ber|zahl; über|zäh|lig (elektromagnetische ˙ Welle ˙ che (grundlegende [politi-
über|zeu|gen; über|zeu|gend; unter 10 m Länge; Abk.: sche] Änderung; Druckw.:
ber|zeu|gung; ber|zeu- UKW) das Umbrechen)
gungs|kraft, die; - ul|t|ra|ma|rin (kornblumen- um|den|ken ˙
über|zie|hen; eine Jacke -; ¯
blau); Ul|t|ra|ma|ri n, das; u˙ m|dis|po|nie|ren (seine
über|zie|hen; sein Konto -; -s; in - ¯ ˙ Pläne ändern)
ber|zie|her (leichter Her- ul|t|ra|rot (svw. infrarot) um|drän|gen; sie wurde von
renmantel; salopp für: Prä- U˙ l|t|ra|schall, der; -[e]s (mit allen˙ Seiten umdrängt
servativ); ber|zie|hungs- ˙ dem menschlichen Gehör um|dre|hen; sich -; jeden
kre|dit; ber|zug nicht mehr wahrnehmba- ˙ Pfennig -; den Spieß - (ugs.
üb|lich; seine Rede enthielt rer Schall); Ul|t|ra- für: seinerseits zum An-
nur das bliche ˙
schall be|hand|lung, ...di- griff übergehen); ich habe
U-Boot (Unterseeboot); a|g|nos|tik, ...the|ra|pie mich umgedreht; Um|dre-
U-Boot-Krieg ul|t|ra|vi|o|lett [...wi...] ([im hung
üb|rig; ein briges tun (mehr ˙ Sonnenspektrum] über um|ei|n|an|der; sich - küm-
tun, als nötig ist); im bri- dem violetten Licht; Abk.: mern ˙
gen (sonst, ferner); das, al- UV); -e Strahlen (kurz: UV- um|fah|ren (fahrend umwer-
les brige (andere); (etwas Strahlen) ˙ fen; landsch. für: fahrend
Geld) übrig haben; übrig um; I. Verhältnisw. mit einen Umweg machen);
sein; übrig behalten, blei- ˙ Wenf.: einen Tag um den um|fah|ren (um etwas he-
ben, lassen; nichts zu wün- anderen; um ... willen (mit rumfahren)
910 Wörterverzeichnis

um|fal|len hängt; ich habe die Bilder Um|laut (Sprachw.: ä, ö, ü);


U˙ m|fang; um|fan|gen; jmdn. - umgehängt (anders ge- ˙ um|lau|ten
˙ halten; um|fang|reich
˙ hängt); Um|hän|ge|ta|sche ˙
um|le|gen (derb auch für: er-
um|fas|sen˙ (umschließen; um|hau|en˙ (abschlagen, fäl- ˙ schießen); Um|le|ge|ka|len-
˙
enthalten); ich habe ihn ˙ len usw.); er haute (geh.: der ˙
umfasst; der Artikel um- hieb) den Baum um; das um|lei|ten; Um|lei|tung
fasst die wesentlichen Fra- hat mich umgehauen (ugs. u˙ m|ler|nen; ˙er hat umgelernt
gen; um|fas|send für: das hat mich in großes u˙ m|lie|gend; -e Ortschaften
um|flie|gen ˙(landsch. für: Erstaunen versetzt) U˙ m|luft, die; - (Technik: aufbe-
˙ fliegend einen Umweg ma- um|her (im Umkreis); um- ˙ reitete, zurückgeleitete Luft)
chen; ugs. für: hinfallen); her... (bald hierhin, bald um|mel|den; Um|mel|dung
um|flie|gen; er hat die dorthin ...); um|her bli- u˙ m|mo|deln ˙
Stadt umflogen cken, ...fah|ren, ...flie|gen, ˙
um|na ch|tet (geh. für: geis-
um|flort (geh.); mit -em (von ...ge|hen, ...geis|tern, ...ir- ˙
teskrank); Um|nach|tung
Tränen getrübtem) Blick ren, ...lau|fen (geh.) ˙
um|for|men; er hat den Satz um|hö|ren, sich um|ne|beln (benommen)
˙ umgeformt ˙
um|hü l|len; Um|hül|lung um|pa|cken
Um|fra|ge; - halten; um|fra- um|ju˙|beln ˙ u˙ m|pflü|gen
˙ gen ˙ um|kämp|fen u˙ m|po|len (Physik, Elektro-
um|fül|len ˙
Um|kehr, die; -; um|keh|ren; ˙ technik: Plus- u. Minuspol
u˙ m|funk|ti|o|nie|ren (die ˙ sich -; er ist umgekehrt;
˙ sie vertauschen)
˙ Funktion von etwas än- hat die Tasche umgekehrt um|quar|tie|ren
dern; zweckentfremdet um|kip|pen; mit dem Stuhl -; ˙
um|ra h|men (mit Rahmen
einsetzen); Um|funk|ti|o- ˙ bei den Verhandlungen - versehen, einrahmen); die
nie|rung ˙ (ugs. für: seinen Stand- Vorträge wurden von mu-
Um|gang, der; -[e]s; um- punkt ändern) sikalischen Darbietungen
˙ gäng|lich; Um|gangs ˙ form um|klam|mern; Um|klam|me- umrahmt
˙
(meist Mehrz.), ...spra|che; rung˙ ˙ um|ran|den; sie hat den Arti-
um|gangs|sprach|lich; Um- Um|klei|de, die; -, -n (ugs. kel˙ mit Rotstift umrandet;
˙
gangs|ton ˙ ˙ für: Umkleideraum); um- um|rän|dert; rot umrän-
um|gar|nen; sie hat ihn um- klei|den, sich; ich habe˙ derte˙ Augen; Um|ran|dung
˙
garnt mich umgekleidet (anders um|ran|ken; von Rosen ˙ um-
um|ge|ben; das Haus mit ei- gekleidet); um|klei|den ˙
rankt
ner Hecke -; von Kindern -; (umgeben, umhüllen); um- um|räu|men; wir haben das
Um|ge|bung kleidet mit, von ...; Um- ˙ Zimmer umgeräumt
um|ge|hen; ein Gespenst klei|de|raum ˙ um|rech|nen; er hat Euro in
˙ geht dort um; er ist umge- um|kni|cken; er ist [mit dem ˙ Schweizer Franken umge-
gangen (landsch. für: hat ˙ Fuß] umgeknickt rechnet; Um|rech|nungs-
einen Umweg gemacht); um|kom|men (ums Leben kurs ˙
um|ge|hen; er hat das Ge- ˙ kommen); die Hitze ist um|rei|ßen (einreißen; zer-
setz umgangen; um|ge- zum Umkommen (ugs.) ˙ stören); um|rei|ßen (im
˙
hend; mit -er (nächster) Um|kreis, der; -es; um|krei- Umriss zeichnen; andeu-
Post; Um|ge|hung; Um|ge- ˙ sen ten)
hungs|stra|ße um|krem|peln (ugs. auch für: um|ren|nen (rennend umsto-
um|ge|kehrt ˙ völlig ändern) ˙ ßen)
u˙ m|ge|stal|ten; Um|ge|stal- Um|la|ge (Steuer; Beitrag); um|rin|gen; von Kindern um-
˙ tung ˙ ˙ um|la|gern (umgeben, eng ˙
ringt
um|gra|ben umschließen); umlagert Um|riss; Um|riss|zeich|nung
u˙ m|grup|pie|ren; Um|grup- von ... u˙ m|rüh|ren
˙
˙ pie|rung ˙ Um|land, das; -[e]s (ländli- ˙um|rüs|ten (für bestimmte
um|gu|cken, (auch:) um|ku- ˙ ches Gebiet um eine Groß- ˙ Aufgaben technisch verän-
˙ cken, sich (ugs.) ˙ stadt) dern); die Maschine wurde
um|gür|ten; sich -; er hat sich Um|lauf; in - geben, sein [von umgerüstet
das˙ Schwert umgegürtet ˙ Zahlungsmitteln]; Um|lauf- um|sat|teln (ugs. übertr. auch
um|hal|sen ˙
bahn; um|lau|fen (laufend ˙ für: einen anderen Beruf
˙
Um|hang; um|hän|gen; ich ˙
umwerfen; weitergegeben ergreifen)
˙ habe mir˙ das Tuch umge- werden) Um|satz; Um|satz be|tei|li-
˙ ˙
A–Z 911

gung, ...ein|bu|ße, ...steu- um|sor|gen; von jmdm. um- Um|ver|pa|ckung (Kauf-


er (die) ˙ werden
sorgt ˙ mannsspr.: für Verkauf od.
Um|schau, die; -; - halten; um|so we|ni|ger[,] als; vgl. Transport einer Ware ent-
˙ um|schau|en, sich umso behrliche Verpackung)
˙
um|schich|ten; Heu -; um- um|sprin|gen; der Wind ist um|ver|tei|len; die Lasten
˙ schich|tig (wechselweise)
˙ ˙ umgesprungen; er ist übel ˙ sollen umverteilt werden;
Um|schlag (auch für: Umla- mit dir umgesprungen Um|ver|tei|lung
˙ dung); Um|schlag|bahn|hof; um|spu|len; ein Tonband - ˙
um|wa ch|sen; mit Gebüsch -
˙
um|schla|gen (umsetzen; ˙
um|spü |len; von Wellen um- sein˙
˙umladen); die Güter wur- spült um|wäl|zen
den umgeschlagen; das Um|stand; unter Umständen; u˙ m|wan|deln (verändern); sie
Wetter ist (auch: hat) um- ˙ in anderen Umständen ˙ war wie umgewandelt; Um-
geschlagen; Um|schlag|ha- (verhüllend für: schwan- wand|lung ˙
fen ˙ ger); mildernde Umstände um|wech|seln; Geld -
um|schlie|ßen; von einer (Rechtsspr.); keine Um- U˙ m|weg
Mauer umschlossen stände machen; um|stän- U˙ m|welt; um|welt|be|dingt;
um|schmei|ßen (ugs.) ˙
de|hal|ber; um|ständ|lich; ˙ Um|welt|be|las|tung;
˙ um-
u˙ m|schmel|zen; Altmetall - ˙
Um|stands be|stim|mung ˙
welt|freund|lich; Um- ˙
u˙ m|schnal|len ˙
(Sprachw.), ...krä|mer ˙ aus
welt pa|pier (Papier
u˙ m|schrei|ben (neu, anders (ugs.), ...wort (für: Adverb; Altmaterial), ...po|li|tik,
˙ schreiben; übertragen); Mehrz. ...wörter) ...schä|den (die; Mehrz.);
den Aufsatz -; die Hypo- um|ste|hen; umstanden von um|welt|scho|nend; Um-
thek -; um|schrei|ben (mit ...; um|ste|hend; - finden ˙
welt ˙
schutz, ...schüt|zer,
anderen Worten ausdrü- sich˙ die näheren Erläute- ...ver|schmut|zung; um-
cken); er hat die Aufgabe rungen; im Umstehenden welt|ver|träg|lich ˙
mit wenigen Worten um- finden sich die näheren Er- um|wen|den; er wandte od.
schrieben läuterungen; er soll Umste- ˙ wendete die Seite um, hat
um|schu|len; Um|schü|ler; hendes beachten; die Um- sie umgewandt od. umge-
˙ Um|schu|lung˙ stehenden (Zuschauer) wendet; sich -
˙
um|schüt|ten um|stei|gen um|wer|ben; eine viel um-
˙
um|schwä r|men u˙ m|stel|len; der Schrank ˙
worbene, (auch:) vielum-
˙
Um|schwei|fe, die (Mehrz.); ˙ wurde umgestellt; sich -; worbene Sängerin
˙ ohne -e (geradeheraus) um|stel|len (umgeben); die um|wer|fen; diese Nachricht
um|schwen|ken; er ist plötz- Polizei˙ hat das Haus um- ˙ hat uns umgeworfen (ugs.
˙ lich umgeschwenkt stellt; Um|stel|lung für: aus der Fassung ge-
Um|schwung, der; -s, ˙
um|stim|men; sie hat ihn um- bracht); um|wer|fend; -e
˙ ...schwünge (schweiz. [nur ˙ gestimmt Komik ˙
Einz.] auch für: Umgebung um|sto|ßen um|wi|ckeln
des Hauses) ˙
um|stri t|ten um|wi˙ t|tern (geh.); von Ge-
um|se|geln; Um|se|ge|lung, ˙
um|struk|tu|rie|ren ˙
heimnissen, Gefahren um-
Um|seg|lung u˙ m|stül|pen wittert
um|se|hen, sich; ich habe U˙ m|sturz (Mehrz. ...stürze); um|wöl|ken; seine Stirn war
˙ mich danach umgesehen ˙ um|stür|zen; Um|stürz|ler; vor ˙Unmut umwölkt
um sein; vgl. um, II u˙ m|stürz|le|risch
˙ um|zäu|nen; Um|zäu|nung
u˙ m|sei|tig ˙
Um|tausch, der; -[e]s, (sel- um|zie|hen; sich -; ich habe
u˙ m|set|zen; sich -; Pflanzen -; ˙ ten:) -e; um|tau|schen; Um- ˙ mich umgezogen; wir sind
˙ einen Plan in die Tat - tausch|recht˙ ˙ umgezogen
Um|sicht; um|sich|tig um|top|fen; sie hat die um|zin|geln
u˙ m|sie|deln;
˙ Um|sie|de|lung; ˙ Pflanze umgetopft ˙
Um|zug; um|zugs|hal|ber
˙ Um|sied|ler;˙ Um|sied|lung um|trei|ben (planlos herum- ˙un|ab|än|der|lich
˙ [auch:
˙
um|sin|ken; vor˙ Müdigkeit - ˙ treiben); umgetrieben; Um- ˙ eine -e Entscheidung
un...];
u˙ m|so; umso besser, umso ˙
trie|be, die (Mehrz.; um- ˙
un|ab|di ng|bar [auch: un...]
˙ größer, umso weniger; vgl. stürzlerische Aktivitäten) ˙
un|ab|hän|gig; ˙
Un|ab|hän-
um, III; um|so mehr[,] als; Um|trunk, der; -[e]s, Um- ˙ gig|keit, die; -˙
vgl. um, III ˙ trünke un|ab|kömm|lich [auch: un...]
um|sonst um|tun (ugs.); sich -; ich habe ˙
un|ab|lä˙s|sig [auch: un...]
˙ ˙ mich danach umgetan ˙ h|bar [auch:˙ un...]; -e
un|ab|se
˙
912 Wörterverzeichnis

Folgen; die Kosten steigen un|barm|her|zig; Un|barm- un|be|ob|ach|tet


ins Unabsehbare ˙ her|zig|keit ˙ u˙ n|be|quem; Un|be|quem-
un|ab|sicht|lich un|be|ab|sich|tigt ˙ lich|keit ˙
˙
un|ab|we nd|bar [auch: un...] u˙ n|be|ach|tet un|be|re|chen|bar [auch:
˙
un|acht|sam; ˙
Un|acht|sam- u˙ n|be|ant|wor|tet un...];˙ Un|be|rechen|bar-
˙ keit ˙ u˙ n|be|dacht; eine -e Äuße- ˙keit, die; - ˙
un|an|fecht|bar [auch: un...] ˙ rung un|be|rech|tigt
˙
un|an|ge|bracht; eine -e˙ un|be|darft (unerfahren; ˙
un|be|ru |fen! [auch: un...]
˙ Frage ˙ naiv) ˙
un|be|rührt; Un|be|rührt|heit,
un|an|ge|foch|ten un|be|denk|lich ˙ die; - ˙
u˙ n|an|ge|mel|det u˙ n|be|deu|tend un|be|scha|det [auch: un...]
u˙ n|an|ge|mes|sen u˙ n|be|dingt [auch: ...dingt] ˙ mit
(ohne Schaden für ...);
u˙ n|an|ge|nehm u˙ n|be|ein|flusst ˙ Wesf.: - seines Rechtes od.
u˙ n|an|ge|passt u˙ n|be|fan|gen; Un|be|fan- seines Rechtes -; un|be-
˙
un|an|greif|bar [auch: un...] ˙ gen|heit ˙ schä|digt ˙
un|an|nehm|bar [auch:˙un...]; un|be|fleckt; aber: die Unbe- un|be|schei|den
Un|an|nehm|lich|keit ˙(meist ˙ fleckte Empfängnis [Mari- u˙ n|be|schol|ten
˙
Mehrz.) ens] u˙ n|be|schrankt (ohne Schran-
un|an|sehn|lich un|be|frie|di|gend; seine Ar- ˙ ken); -er Bahnübergang;
u˙ n|an|stän|dig; Un|an|stän- ˙ beit war -; un|be|frie|digt un|be|schränkt [auch: un...]
˙ dig|keit ˙ un|be|fris|tet˙ ˙
(nicht eingeschränkt); ˙-e
un|an|tast|bar [auch: un...] u˙ n|be|fugt; Un|be|fug|te, der Herrschaft
˙
un|ap|pe|tit|lich ˙ ˙ u. die; -n, -n
˙ un|be|schreib|lich [auch:
U˙ n|art; un|ar|tig un|be|gabt un...]; un|be|schrie|ben
u˙ n|auf|dring|lich
˙ ˙
un|be|greif|lich [auch: un...]; ˙ ˙
un|be|schwert
u˙ n|auf|fäl|lig ˙
un|be|greif|li|cher|wei|se ˙
un|be|se |hen [auch: un...]
˙
un|auf|fi nd|bar [auch: un...] ˙
un|be|grenzt [auch: ...gränzt] un|be|sieg|bar [auch: ˙ un...];
˙
un|auf|ge|for|dert ˙ ˙
u˙ n|be|grün|det; ein -er Ver- Un|be|sieg|bar|keit,˙die; -;
˙un|auf|halt|sam [auch: un...] ˙ dacht un|be|siegt [auch: un...]
un|auf|hö˙ r|lich [auch: u˙n...] Un|be|ha|gen; un|be|hag|lich ˙
un|be|son|nen; Un|be|son-
un|auf|lös|bar [auch: u˙n...]; ˙
un|be|he ˙
l|ligt [auch: un...] ˙ nen|heit ˙
un|auf|lös|lich [auch:˙ un...] ˙
un|be|herrscht ˙ un|be|sorgt [auch: ...so...]
un|auf|merk|sam ˙ u˙ n|be|hol|fen ˙
u˙ n|be|stän|dig; Un|be|stän-
u˙ n|auf|rich|tig; Un|auf|rich- ˙
un|be|i rr|bar [auch: un...]; un- ˙ dig|keit ˙
˙ tig|keit ˙ ˙ [auch: un...]
be|irrt ˙ un|be|stä|tigt [auch: un...];
un|auf|schieb|bar [auch: ˙ ˙
un|be|kannt; [nach] - verzo- ˙
nach -en Meldungen
un...] ˙ gen; Anzeige gegen unbe- un|be|stech|lich [auch: un...]
˙
un|aus|bleib|lich [auch: un...] kannt erstatten; der große un|be|sti˙mm|bar [auch:˙un...];
un|aus|denk|bar [auch: u˙ n...] Unbekannte; eine Glei- ˙
un|be|stimmt; ˙
-es Fürwort
˙
un|aus|ge|füllt ˙ chung mit mehreren Unbe- ˙
(Indefinitpronomen)
u˙ n|aus|ge|gli|chen; Un|aus|ge- kannten (Math.); un|be- un|be|streit|bar [auch: un...];
˙ gli|chen|heit ˙ kann|ter|wei|se; U˙n|be- ˙
-e Verdienste; un|be|strit-
un|aus|ge|go|ren kannt|heit, die; - ˙ ˙ ...]
ten [auch: ...schtri
u˙ n|aus|ge|setzt un|be|klei|det un|be|tei|ligt [auch:˙ un...]
u˙ n|aus|ge|spro|chen ˙
un|be|kü m|mert [auch: un...] un|be|tont ˙
˙
un|aus|lö sch|lich [auch: un...]; ˙ eine -e Straße
un|be|lebt; ˙ ˙
un|be|trä cht|lich [auch: un...]
ein -er˙ Eindruck ˙ ˙un|be|leckt; von etw. - sein ˙
un|beug|bar ˙ un-
[auch: un...];
un|aus|rott|bar [auch: un...]; ˙ (ugs. für: von etw. nichts beug|sam [auch: u˙ n...]; -er
ein -es˙ Vorurteil ˙ wissen, verstehen) Wille ˙
un|aus|sprech|lich [auch: un|be|lehr|bar [auch: un...] un|be|wacht
un...] ˙ ˙
un|be|liebt; Un|be|liebt|heit, u˙ n|be|waff|net
˙
un|aus|ste h|lich [auch: un...] ˙ die; - ˙ u˙ n|be|wäl|tigt [auch:
un|aus|weich|lich [auch: ˙ un|be|mannt ˙ ...wäl...]; die -e Vergangen-
un...] u˙ n|be|merkt heit˙
˙
un|bän|dig; -er Zorn u˙ n|be|mit|telt un|be|weg|lich [auch:
˙un|bar (bargeldlos) ˙
un|be|no m|men [auch: un...]; ˙ ...weg...]; un|be|wegt
˙ ˙ ihr -
es bleibt ˙ un|be|wohn|bar˙ [auch: un...]
˙
A–Z 913

un|be|wusst; Un|be|wuss|te, un|eins; - sein fehl|bar|keit [auch: Un...],


˙ das; -n ˙ u˙ n|emp|fäng|lich die; - ˙
un|be|zahl|bar [auch: un...]; u˙ n|emp|find|lich Un|flat, der; -[e]s (geh. für:
un|be|zahlt ˙ ˙ nd|lich; bis ins Unendli-
un|e ˙ widerlicher Schmutz,
˙
un|be|zä hm|bar [auch: un...] ˙ (unaufhörlich, immer-
che Dreck); un|flä|tig
un|be|zwing|bar [auch:˙un...]; fort); Un|end|lich|keit, die; - un|för|mig˙ (ohne schöne
un|be|zwi ˙
˙ ng|lich [auch: ˙
un|ent|behr|lich [auch: un...] ˙ Form; sehr groß)
un...] ˙ un|ent|gelt|lich [auch: u˙n...] un|fran|kiert (unfrei [Gebüh-
˙
Un|bil|den, die (Mehrz.; geh. ˙ ˙
un|ent|schie|den; Un|ent- ˙ ren nicht bezahlt]); ein -er
˙ für: Unannehmlichkeiten); ˙ schie|den, das; -s,
˙ - (Sport) Brief
die - der Witterung; Un- un|ent|schlos|sen; Un|ent- un|freund|lich
˙
bill, die; - (geh. für: Un- ˙ schlos|sen|heit, die;
˙ - U˙ n|frie|de[n], der; -ns
recht) un|ent|schuld|bar [auch: u˙ n|frucht|bar; Un|frucht|bar-
un|blu|tig; eine -e Revolution ˙ ...schuld...]; un|ent|schul- ˙ keit ˙
u˙ n|bot|mä|ßig; Un|bot|mä- digt ˙ ˙ Un|fug, der; -[e]s
˙ ßig|keit ˙ un|ent|wegt [auch: un...] u˙ n|ge|ach|tet [auch: ...ach...]
un|brauch|bar un|er|bitt|lich [auch:˙ un...]; ˙
˙ (nicht geachtet); Verhält-
u˙ n|bü|ro|kra|tisch ˙
Un|er|bitt|lich|keit, ˙die; - nisw. mit Wesf.: - wieder-
u˙ n|christ|lich un|er|fah|ren; Un|er|fah|ren- holter Bitten; dessen unge-
u˙ nd; drei - drei ist, macht, ˙ heit, die; - ˙ achtet od. des ungeachtet
˙ gibt sechs; - so weiter; - so un|er|find|lich [auch: un...] un|ge|be|ten; -er Gast
fort ˙
(unbegreiflich); aus˙-en u˙ n|ge|bil|det
Un|dank; un|dank|bar; Un- Gründen u˙ n|ge|bräuch|lich
˙ dank|bar|keit,
˙ die; - ˙ un|er|freu|lich u˙ n|ge|büh|rend [auch:
un|da|tiert u˙ n|er|gie|big; Un|er|gie|big- ˙ ...bür...]; un|ge|bühr|lich
˙
un|de|fi|nier|bar [auch: un...] ˙ keit, die; - ˙ ˙ r...]
[auch: ...bü
un|de|mo|kra|tisch [auch:˙ un|er|hört (unglaublich) un|ge|bun|den; ein -es Leben
un...] u˙ n|er|kannt u˙ n|ge|deckt; -er Scheck
˙ nk|bar; un|denk|lich
un|de ˙
un|er|klä r|lich [auch: un...] u˙ n|ge|dient (Milit.: ohne ge-
˙
Un|der|ground ˙ er-
[and un|er|läss|lich [auch: ˙un...] ˙ dient zu haben)
graund], der; ˙-s (Unter- ˙
(unbedingt ˙
nötig, geboten) Un|ge|duld; un|ge|dul|dig
grund; avantgardistische un|er|mess|lich [auch: un...]; u˙ n|ge|fähr [auch:
˙ ...fär]; von -
künstlerische Protestbewe- ˙
ins Unermessliche ˙
steigen ˙ (zufällig); un|ge|fähr|lich
gung) un|er|müd|lich [auch: un...] un|ge|ges|sen˙ (nicht geges-
Un|der|state|ment [and er- un|er|reich|bar [auch:˙un...] ˙ sen; ugs. scherzh. für: ohne
te itm ent], das; -s (Unter- un|er|sätt|lich [auch: u˙n...] gegessen zu haben)
treibung) ˙ pf|lich [auch:
un|er|schö ˙ un...] un|ge|hal|ten (ärgerlich)
un|deut|lich; Un|deut|lich|keit ˙
un|er|schro|cken ˙ u˙ n|ge|heu|er [auch: ...heu...];
U˙ n|ding, das; ˙-[e]s, -e (Un- ˙
un|er|schü t|ter|lich [auch: ˙ eine ungeheure Ver-
˙ mögliches; Unsinniges); un...] ˙ schwendung; die Kosten
das ist ein - ˙
un|er|se tz|lich [auch: un...] steigen ins Ungeheure; Un-
un|dis|zi|p|li|niert ˙
un|er|sprieß|lich ˙ un...]
[auch: ˙
ge|heu|er, das; -s, -; un|ge-
u˙ n|duld|sam; Un|duld|sam- un|er|träg|lich [auch: un...] ˙ heu|er|lich [auch: un...];
˙ keit, die; - ˙ un|er|wünscht ˙ ˙
Un|ge|heu|er|lich|keit
un|durch|dring|lich [auch: u˙ n|er|zo|gen un|ge|ho|belt [auch: ...ho...]
un...] ˙ u˙ n|fä|hig; Un|fä|hig|keit ˙ (übertr. auch für: ungebil-
˙
un|durch|läs|sig u˙ n|fair [...fär];
˙ Un|fair|ness det; grob)
u˙ n|durch|sich|tig U˙ n|fall, der; Un|fall
˙ arzt, un|ge|hö|rig; ein -es Beneh-
u˙ n|eben; Un|eben|heit ˙ ...flucht; un|fall|frei;
˙ -es ˙ men
u˙ n|ehe|lich;
˙ ein -es Kind ˙
Fahren; un|fall|träch|tig; un|ge|hor|sam
u˙ n|eh|ren|haft; un|ehr|er|bie- ˙
eine -e Kurve; Un|fall ver- u˙ n|ge|klärt
˙ tig ˙ ˙
si|che|rung, ...wa|gen (Wa- u˙ n|ge|lenk, un|ge|len|kig
un|ei|gen|nüt|zig; Un|ei|gen- gen, der einen Unfall hatte; u˙ n|ge|lernt; ˙ein -er Arbeiter
˙ nüt|zig|keit, die; ˙- Rettungswagen) U˙ n|ge|mach, das; -[e]s (geh.
un|ein|ge|schränkt [auch: un|fass|bar [auch: un...]; un- ˙ für: Unannehmlichkeit)
˙ ...ä...] ˙
fass|lich [auch: u˙n...] un|ge|mein [auch: ...main]
˙
un|ei|nig; Un|ei|nig|keit ˙ hl|bar [auch:˙un...]; Un-
un|fe u˙ n|ge|müt|lich
˙ ˙ ˙ ˙
914 Wörterverzeichnis

un|ge|nau; Un|ge|nau|ig|keit Un|glück, das; -[e]s, -e; un- ken|ruf (auch für: pessimis-
u˙ n|ge|niert [...sche...]
˙ ˙ glück|lich; un|glück|li|cher-
˙ tische Voraussage)
˙ (zwanglos) ˙
wei|se; un|glück|se|lig; Un- un|kennt|lich; Un|kennt|nis,
un|ge|nieß|bar [auch: ...ni...] ˙
glücks|ra|be (ugs.) ˙ ˙ die; - ˙
¯
U˙ n|ge|nü|gen, das; -s (geh.); Un|gna|de, die; -; un|gnä|dig un|klar; im Unklaren bleiben,
˙ un|ge|nü|gend u˙ n|gül|tig; Un|gül|tig|keit,
˙ ˙ lassen, sein; Un|klar|heit
˙
un|ge|ra|de; - Zahl (Math.) ˙ die; - ˙ ˙
un|kon|ven|ti|o|nell
u˙ n|ge|ra|ten; ein -es Kind Un|gunst; zu seinen Unguns- u˙ n|kon|zen|t|riert
˙un|ge|recht; un|ge|recht|fer- ˙ ten; zuungunsten, (auch:) U˙ n|kos|ten, die (Mehrz.); sich
˙ tigt; Un|ge|rech|tig|keit
˙ zu Ungunsten der Ange- ˙ in - stürzen (ugs.); Un|kos-
˙
un|ge|reimt (nicht im Reim stellten; un|güns|tig ten|bei|trag ˙
˙ gebunden; verworren, un|gut; nichts˙ für - Un|kraut
sinnlos) u˙ n|halt|bar [auch: ...ha...]; -e u˙ n|künd|bar [auch: ...kün...]
un|gern ˙ Zustände ˙ ˙
u˙ n|lau|ter; -er Wettbewerb
u˙ n|ge|rupft; er kam - (ugs. un|hand|lich u˙ n|leid|lich; Un|leid|lich|keit
˙ für: ohne Schaden) davon u˙ n|har|mo|nisch u˙ n|lieb; un|lieb|sam
˙
un|ge|sagt; vieles blieb - U˙ n|heil; eine Unheil brin- u˙ n|lo|gisch
˙
u˙ n|ge|säu|ert; -es Brot ˙ gende, (auch:) unheilbrin- ˙
un|lö s|bar [auch: un...]
u˙ n|ge|sche|hen; etwas nicht - gende Entwicklung; Unheil ˙
Un|lust, die; -; un|lus|tig
˙ machen können verkündende, (auch:) un- U˙ n|maß, das; -es˙ (Unzahl,
Un|ge|schick|lich|keit; un|ge- heilverkündende Zeichen; ˙ übergroße Menge)
˙ schickt ˙ un|heil|bar [auch: ...hail...]; Un|mas|se (sehr große
un|ge|schlacht (plump, grob- ˙
eine -e Krankheit; Un|heil- ˙ Menge)
˙ schlächtig); ein -er Mensch stif|ter; un|heil|voll˙ Un|men|ge
un|ge|schmä|lert (ohne Ein- un|heim|lich˙ (ugs. auch für: U˙ n|mensch, der (grausamer
˙ buße) ˙ sehr, überaus) ˙ Mensch); un|mensch|lich
un|ge|schminkt (auch für: un|höf|lich; Un|höf|lich|keit ˙ nsch...]; Un-
[auch: unmä
˙ rein den Tatsachen ent- U˙ n|hold, der;˙ -[e]s, -e (böser ˙
mensch|lich|keit ˙
sprechend) ˙ Geist; Wüstling; Sittlich- un|merk|lich [auch: un...]
un|ge|stalt (veralt. für: miss- keitsverbrecher) ˙ ˙ [auch:
un|miss|ver|ständ|lich
˙ gestaltet); ein -er Mensch un|hy|gi|e|nisch ˙ ...schtänt...]
un|ge|stört ˙ [üni] (einfarbig, nicht ge-
uni ˙
un|mit|tel|bar
u˙ n|ge|straft ¯
mustert) ˙un|mö|b|liert
u˙ n|ge|stüm (geh. für: schnell, Uni, die; -, -s (kurz für: Uni- u˙ n|mög|lich [auch: unmök...]
˙ heftig); Un|ge|stüm, das; ˙ versität) U˙ n|mo|ral; un|mo|ra|lisch
-[e]s; mit˙ - Uni|form [österr.: uni...], die; u˙ n|mün|dig ˙
Un|ge|tüm, das; -[e]s, -e ˙ (einheitl. Dienstklei-
-, -en U˙ n|mut, der; -[e]s; un|mu|tig
u˙ n|ge|wiss; im Ungewissen dung); Uni|kum [auch: u...], u˙ n|nach|gie|big ˙
˙ bleiben, lassen, sein; eine ˙
das; -s, ...ka (auch: -s; [in ˙
un|na h|bar [auch: un...]
Fahrt ins Ungewisse; Un- seiner Art] Einziges, Selte- ˙
Un|na|tur, die; -; un|na|tür-
ge|wiss|heit ˙ nes; Sonderling) ˙ lich ˙
un|ge|wöhn|lich Uni|on, die; -, -en (Bund, Ver- un|nütz
u˙ n|ge|wollt einigung [bes. von Staa- U˙ NO, (auch:) Uno = United
U˙ n|ge|zie|fer, das; -s ten]) Nations Organization [ ju-
u˙ n|ge|zo|gen; Un|ge|zo|gen- uni|ver|sal [...wär...], uni|ver- naitid ne isch ens o rg enaisé i-
˙ heit ˙ sell (allgemein, gesamt; sch en], die; - (Organisation
un|ge|zu|ckert ˙ ganze Welt] umfas-
[die der Vereinten Nationen)
u˙ n|ge|zü|gelt send); Uni|ver|sal er|be un|or|dent|lich; Un|ord|nung
u˙ n|ge|zwun|gen; ein -es Be- (der), ...ge|schich|te (die; -; u˙ n|or|ga|nisch; u˙n|or|ga|ni-
˙ nehmen Weltgeschichte); Uni|ver|si- ˙ siert ˙
un|gläu|big; ein ungläubiger tät, die; -, -en (Hochschule; un|par|tei|isch (neutral)
˙ Thomas (ugs. für: jmd., der stud. Kurzw.: Uni); Uni|ver- u˙ n|pas|send
an allem zweifelt); Un|gläu- si|täts|aus|bil|dung; Uni- u˙ n|päss|lich ([leicht] krank;
bi|ge, der u. die; -n,˙ -n; un- ver|sum, das; -s ([Welt]all) ˙ unwohl); Un|päss|lich|keit
glaub|lich [auch: un...]; un- ˙ die; -, -n (ein Frosch-
Un|ke, un|per|sön|lich˙
glaub|wür|dig ˙ ˙ ˙ lurch); un|ken (ugs. für: Un- u˙ n|po|pu|lär
un|gleich; Un|gleich|heit ˙
glück prophezeien); Un- u˙ n|prak|tisch
˙ ˙ ˙ ˙
A–Z 915

un|pro|b|le|ma|tisch 1un|ser, uns[e]re, unser Werf. erwähnten, unten genann-


u˙ n|pünkt|lich ˙ (unser Tisch usw.; unser ten, (auch:) untengenann-
U˙ n|rast, die; - (Ruhelosigkeit) von allen unterschriebener ten, unten stehenden,
U˙ n|rat, der; -[e]s (geh. für: Brief); unseres Wissens (auch:) untenstehenden
˙ Schmutz) (Abk.: u. W.); Unsere Liebe Fakten; unten Stehendes,
un|ra|ti|o|nell; ein -er Betrieb Frau (Maria, Mutter Jesu); (auch:) Untenstehendes ist
u˙ n|re|a|lis|tisch 2un|ser (Wesf. von ”wir“); zu beachten; das unten
u˙ n|recht; - sein; jmdm. - tun; ˙
unser (nicht: unserer) sind Stehende, (auch:) Unten-
˙ an den Unrechten kom- drei; erbarme dich unser; stehende gilt auch weiter-
men; Un|recht, das; -[e]s; un|se|re, uns|re, uns|ri|ge; hin; im unten Stehenden
˙
zu Unrecht; es geschieht die ˙
˙ Unser[e]n, ˙
Unsren, od. Untenstehenden heißt
ihr Unrecht; im Unrecht Unsrigen od. unser[e]n, es, dass ...; un|ten|an; - ste-
sein; Unrecht, (auch:) un- unsren, unsrigen; das hen; un|ten|er|wähnt,˙ un-
recht bekommen, geben, Uns[e]re, Unsrige od. ˙
ten|ge|nannt, ˙
un|ten|ste-
haben, tun; un|recht|mä- uns[e]re, unsrige; un|ser|ei- ˙
hend; vgl. unten
ßig ˙ ˙
ner, un|ser|eins; un|se|rer- un|ter; Verhältnisw. mit
un|red|lich; Un|red|lich|keit seits,˙ un|ser|seits;˙ un|sert- ˙ Wemf. u. Wenf.: - dem
u˙ n|re|flek|tiert
˙ (ohne Nach- we|gen; ˙ un|sert|wil|len;
˙ Strich (in der Zeitung) ste-
˙ denken [entstanden]; um - ˙ ˙ hen, - den Strich setzen
spontan) un|si|cher; im Unsichern Un|ter, der; -s, - (Spielkarte)
un|re|gel|mä|ßig; Un|re|gel- ˙ (zweifelhaft) sein; Un|si- U˙ n|ter|arm
˙ mä|ßig|keit ˙ cher|heit ˙ u˙ n|ter|be|lich|tet
un|reif; Un|rei|fe un|sicht|bar u˙ n|ter|be|wusst; Un|ter|be-
u˙ n|rein; ins
˙ Unreine schrei- U˙ n|sinn, der; -[e]s; un|sin|nig ˙ wusst|sein ˙
˙ ben U˙ n|sit|te; un|sitt|lich;
˙ ein -er un|ter|bie|ten
un|ren|ta|bel ˙ Antrag; ˙Un|sitt|lich|keit un|ter|bin|den; der Handels-
˙
un|re tt|bar [auch: un...] un|so|li|de ˙ ˙ ist unterbunden
verkehr
˙
un|rich|tig ˙ u˙ n|so|zi|al; -es Verhalten un|ter|blei|ben
˙un|ro|man|tisch u˙ n|sport|lich; Un|sport|lich- Un|ter|bo|den|schutz (Kfz-
U˙ n|ruh, die; -, -en (Teil der ˙ keit ˙ ˙ Technik)
˙ Uhr, des Barometers usw.); uns|re; vgl. unsere; uns|ri|ge; un|ter|bre|chen; Un|ter|bre-
Un|ru|he (fehlende Ruhe); ˙ vgl. unsere ˙ chung ˙ ˙
U˙ n|ru|he herd, ...stif|ter; un|sterb|lich; Un|sterb|lich- un|ter|brei|ten (darlegen); er
u˙ n|ru|hig ˙ die; -
keit, ˙ hat ihm einen Vorschlag
uns˙ Un|stern, der; -[e]s (geh. für: unterbreitet
u˙ n|sach|ge|mäß; un|sach|lich ˙ Unglück) un|ter|brin|gen; Un|ter|brin-
˙
un|sa ˙
g|bar; un|säg|lich un|stet; ein -es Leben ˙ gung ˙
un|sanft ˙
un|sti ll|bar [auch: un...] un|ter der Hand (im Stillen,
u˙ n|sau|ber; Un|sau|ber|keit ˙
un|stim|mig; ˙
Un|stim|mig|keit heimlich) ˙
u˙ n|schäd|lich˙ u˙ n|strei|tig [auch:
˙ ...schtrai...] un|ter|des|sen, (älter:) un-
u˙ n|scharf; Un|schär|fe ˙ (sicher, bestimmt) ter|des˙
˙
un|schä ˙ [auch: un...]
tz|bar Un|sum|me (große Summe) ˙
Un|ter|druck, der; -[e]s,
˙
un|schein|bar ˙ u˙ n|sym|pa|thisch ˙ ...drücke; un|ter|drü|cken;
u˙ n|schick|lich (geh. für: unan- u˙ n|sys|te|ma|tisch; - vorge- Un|ter|drü|cker, der;˙ -s, -;
˙ ständig) ˙ hen Un|ter|drü˙ |ckung
un|schlüs|sig un|ta|de|lig, un|tad|lig un|te|re; vgl.˙ unterste
u˙ n|schön U˙ n|tat (Verbrechen);
˙ un|tä- ˙un|ter|ei|n|an|der
U˙ n|schuld, die; -; un|schul- ˙ tig; Un|tä|tig|keit, die;
˙ - ˙
un|ter|ent|wi|ckelt
˙ dig; Un|schul|di|ge,
˙ der u. ˙
un|taug|lich u˙ n|ter|er|nährt; Un|ter|er-
˙
die; -n, -n; Un|schulds- ˙
un|teil|bar [auch: un...]; -e ˙ näh|rung, die; ˙-
˙
lamm, ...mie|ne Zahlen ˙ Un|ter|fan|gen, das; -s, -
un|schwer (leicht) un|ten; von - her; - sein, - lie- ˙
(Vorhaben; Wagnis)
u˙ n|selbst|stän|dig, un|selb- ˙ gen, - stehen; bei jmdm. un|ter|fas|sen (ugs.); sie ge-
˙
˙ stän|dig; Un|selbst|stän- unten durch sein (ugs. für: ˙ hen untergefasst
dig|keit, U˙ n|selb|stän- sich jmds. Wohlwollen ver- un|ter|füh|ren; die Straße
digkeit ˙ scherzt haben); die unten wird unterführt; Un|ter-
un|se|lig (geh.) erwähnten, (auch:) unten- füh|rung
˙
916 Wörterverzeichnis

Un|ter|gang, der; -[e]s, las|sen; er hat es -; Un|ter- schei|dung; Un|ter|schei-


˙ ...gänge; Un|ter|gangs|stim- la˙ s|sung dungs|ver|mö|gen; das; -s
mung ˙ ˙
un|ter|lau|fen; es sind [ihm] Un|ter|schicht
un|ter|ge|ben; Un|ter|ge|be- einige Fehler unterlaufen 1˙un|ter|schie|ben (darunter
ne, der u. die; -n, -n un|ter|le|gen; man hat dem ˙ schieben); er hat ihr ein
un|ter|ge|hen ˙ Text einen anderen Sinn Kissen untergeschoben;
U˙ n|ter|ge|schoss untergelegt; 1 un|ter|le|gen; 2un|ter|schie|ben [auch:
U˙ n|ter|ge|wicht, das; -[e]s; der Musik wurde ein ande- ˙
...schi ...]; er hat ihm eine
˙ un|ter|ge|wich|tig rer Text unterlegt; 2 un|ter- ¯
schlechte Absicht unterge-
˙
un|ter|gra |ben; die Kritik hat le|gen; vgl. unterliegen; schoben, (auch:) unter-
sein Selbstvertrauen unter- Un|ter|le|gen|heit, die; - schoben
graben Un|ter|leib; Un|ter|leibs|lei- Un|ter|schied, der; -[e]s, -e;
Un|ter|grund, der; -[e]s; Un- ˙ den ˙ ˙ zum - von; im - zu; un|ter-
˙ ter|grund bahn (Kurzform: ˙ un|ter|lie|gen; er ist seinem ˙
schied|lich; un|ter|schieds-
U-Bahn), ...be|we|gung Gegner unterlegen los ˙
un|ter|ha|ken (ugs.); sie hat- Un|ter|lip|pe un|ter|schla|gen; mit unter-
˙ ten sich untergehakt u˙ n|term (ugs. für: unter ˙ geschlagenen Beinen; un-
un|ter|halb; - des Dorfes ˙ dem) ter|schla|gen (verun-
U˙ n|ter|halt, der; -[e]s; un|ter- un|ter|ma|len treuen); Un|ter|schla|gung
˙ hal|ten; ich habe mich gut un|ter|mau|ern; er hat seine Un|ter|schlupf; un|ter|schlüp-
-; ˙er wird vom Staat -; un- Beweisführung gut unter- ˙ fen, (südd. ugs.:)
˙ un|ter-
ter|halt|sam (fesselnd); Un- mauert schlup|fen; er ist u˙nterge-
˙
ter|halts ˙
kos|ten (Mehrz.), Un|ter|mie|te; zur - wohnen; schlüpft ˙
...pflicht; Un|ter|hal|tung; ˙ Un|ter|mie|ter un|ter|schnei|den; den Ball
˙
Un|ter|hal|tungs|mu|sik ˙
un|ter|ne h|men; er hat viel stark - ([Tisch]tennis)
˙
un|ter|han|deln (bes. Politik: unternommen; Un|ter|neh- un|ter|schrei|ben; ich habe
˙
bei zwischenstaatlichen men, das; -s, -; Un|ter|neh- den Brief unterschrieben;
[militärischen] Konflikten mer; un|ter|neh|me|risch; Un|ter|schrift; Un|ter-
auf eine vorläufige Eini- Un|ter|neh|mung; Un|ter- ˙
schrif|ten ˙
ak|ti|on,
gung hinwirken); Un|ter- neh|mungs geist (der; ...samm|lung; un|ter-
händ|ler ˙ -[e]s), ...lust (die; -); un|ter- ˙
schrifts|be|rech|tigt
Un|ter|hemd neh|mungs|lus|tig un|ter|schwel|lig (unterhalb
U˙ n|ter|holz, das; -es (niedri- Un|ter|of|fi|zier ˙ der Bewusstseinsschwelle
˙ ges Gehölz im Wald) u˙ n|ter|ord|nen; er ist ihm un- [liegend])
Un|ter|ho|se ˙ tergeordnet; Un|ter|ord- Un|ter|see|boot (Abk.:
u˙ n|ter|ir|disch nung ˙ ˙ U-Boot, U)
U˙ n|ter|ja|cke Un|ter|pfand Un|ter|sei|te
˙
un|ter|jo |chen u˙ n|ter|pri|vi|le|giert U˙ n|ter|set|zer (Schale für
˙
un|ter|ju|beln; das hat er ihm ˙
un|ter|re |den, sich; du hast ˙ Blumentöpfe u. a.); un|ter-
˙ untergejubelt (ugs. für: dich mit ihm unterredet; setzt (von gedrungener Ge-
heimlich zugeschoben) Un|ter|re|dung ˙
stalt)
un|ter|kel|lern; das Haus Un|ter|richt, der; -[e]s, -e; un- un|ter|spü|len; die Fluten
wurde˙ nachträglich unter- ˙ ter|rich|ten; gut unterrich- hatten den Damm unter-
kellert ˙
tet; sich -; Un|ter- spült
Un|ter|kie|fer, der richts fach,˙ ...stun|de; Un- un|terst; vgl. unterste
U˙ n|ter kleid, ...klei|dung ter|rich|tung U˙ n|ter|stand
u˙ n|ter|kom|men; gut unterge- ˙
Un|ter|rock u˙ n|ters|te; der unterste
˙ kommen sein u˙ n|ters (ugs. für: unter das); - ˙ Knopf; das Unterste zu-
un|ter|krie|gen (ugs. für: ent- ˙ Bett oberst kehren
˙ mutigen); sich nicht - las- un|ter|sa|gen un|ter|ste|hen; er hat beim
sen Un|ter|satz; fahrbarer - ˙ Regen untergestanden; un-
Un|ter|küh|lung ˙ (scherzh. für: Auto) ter|ste|hen; er unterstand
Un|ter|kunft, die; -, ...künfte un|ter|schät|zen; unter- einem strengen Lehrmeis-
U˙ n|ter|la|ge schätzt ˙ ter; sich - (wagen); unter-
U˙ n|ter|lass, der; in: ohne - un|ter|schei|den; die Fälle steh dich [nicht], das zu
˙ (ununterbrochen); un|ter- müssen unterschieden tun!
werden; sich -; Un|ter- un|ter|stel|len; ich habe den
˙
A–Z 917

Wagen untergestellt; ich un|ter|wür|fig [auch: un...]; un|ver|gäng|lich [auch:


habe mich während des ˙
in -er Haltung ˙ ˙ ...gäng...]
Regens untergestellt; un- un|ter|zeich|nen; er hat den ˙
un|ver|ges|sen; un|ver|gess-
ter|stel|len; er ist meinem Brief unterzeichnet; sich -; ˙ lich [auch: un...] ˙
Befehl˙ unterstellt; man hat Un|ter|zeich|ner; Un|ter- ˙ [auch:
un|ver|gleich|bar
ihr etwas unterstellt ([et- zeich|ne|te, der u. die; -n, un...]; un|ver|gleich|lich
was Falsches] über sie be- -n (Amtsspr.); Un|ter|zeich- ˙[auch: un...]
hauptet); Un|ter|stel|lung nung ˙
un|ver|hält|nis|mä|ßig [auch:
un|ter|strei|chen; ein˙Wort -; Un|ter|zeug, das; -[e]s (ugs.); ˙ ...hält...]
er hat diese Behauptung ˙ un|ter|zie|hen; ich habe ˙
un|ver|hei|ra|tet
nachdrücklich unterstri- ˙
eine wollene Jacke unterge- u˙ n|ver|hofft [auch: ...ho...]
chen (betont); Un|ter|strei- zogen; un|ter|zie|hen; du ˙ ...]
u˙ n|ver|hoh|len [auch: ...ho
chung hast dich diesem Verhör ˙un|ver|kenn|bar [auch: un...]
Un|ter|stu|fe unterzogen ˙
un|ver|meid|bar [auch: ˙un...];
˙
un|ter|stü t|zen; ich habe ihn un|tief (seicht); Un|tie|fe un|ver|meid|lich [auch:˙
mit Geld ˙ unterstützt; Un- ˙ (große Tiefe; auch
˙ für: un...]
ter|stüt|zung seichte Stelle) ˙
un|ver|mi n|dert [auch: un...]
un|ter|su˙ |chen; der Arzt hat Un|tier (Ungeheuer) ˙
un|ver|mit|telt ˙
mich untersucht; Un|ter- ˙
un|tra g|bar [auch: un...] U˙ n|ver|mö|gen, das; -s (das
su|chung; Un|ter|su- un|treu; Un|treue ˙ ˙ Fehlen einer entsprechen-
chungs|aus|schuss; Un|ter- ˙
un|trö ˙ [auch: un...]
st|lich den Fähigkeit)
su|chungs|haft un|tüch|tig ˙ un|ver|mu|tet
un|ter|tan (veraltend für: un- U˙ n|tu|gend U˙ n|ver|nunft; un|ver|nünf|tig
˙ tergeben); Un|ter|tan, der; u˙ n|über|legt; Un|über|legt- u˙ n|ver|schämt;˙ Un|ver-
-s u. (älter:)˙ -en, (Mehrz.:) ˙ heit ˙ ˙ schämt|heit ˙
-en; un|ter|tä|nig (ergeben) un|über|sicht|lich un|ver|se|hens [auch: ...se...]
˙
Un|ter|tas|se; fliegende - ˙
un|über|tre ff|lich [auch: ˙ (plötzlich)
u˙ n|ter|tau|chen; der Schwim- ˙
un...]; un|über|tro f|fen un|ver|sehrt [auch: ...sert]
˙ mer ist untergetaucht; der ˙[auch: un...] ˙ u˙ n|ver|söhn|lich [auch:
Verbrecher war schnell un- ˙ nd|lich [auch:
un|über|wi ˙ ...sön...]
tergetaucht (verschwun- un...] ˙ Un|ver|stand; un|ver|stan-
den) ˙
un|um|gä ng|lich [auch: un...] ˙ den; un|ver|stän|dig
˙ (un-
Un|ter|teil, das (auch: der); ˙
(unbedingt nötig) ˙ klug);˙ un|ver|ständ|lich
˙ un|ter|tei|len; die Skala ist un|um|wun|den [auch: ˙
(undeutlich; unbegreif-
in 10 Teile unterteilt; Un- ˙ ...wun...] (offen, freiheraus) lich); Un|ver|ständ|nis
ter|tei|lung ˙
un|un|ter|bro|chen [auch: ˙
un|ver|wandt; jmdn. - anse-
un|ter|trei|ben; er hat unter- ˙ ...bro...] ˙ hen
trieben; Un|ter|trei|bung ˙ nt|wort|lich [auch:
un|ver|a un|ver|wüst|lich [auch: un...]
un|ter|ver|mie|ten un...]˙ un|ver|zagt ˙
u˙ n|ter|ver|si|chern (zu nied- ˙
un|ver|be s|ser|lich [auch: ˙
un|ver|zeih|lich [auch: un...]
˙ rig versichern) un...] ˙ un|ver|zicht|bar [auch:˙
un|ter|wan|dern (sich als ˙
un|ver|bil|det ˙ ...zicht...]
˙ od. heimlicher
Fremder u˙ n|ver|bind|lich [auch: ˙ g|lich [auch: un...]
un|ver|zü
Gegner unter eine Gruppe ˙ ...bin...] un|vor|ein|ge|nom|men˙
mischen); die Partei wurde ˙
un|ver|blü mt [auch: un...] (of- u˙ n|vor|her|ge|se|hen
von subversiven Kräften ˙
fen; ohne Umschweife) u˙ n|vor|schrifts|mä|ßig
unterwandert; Un|ter|wan- un|ver|dau|lich [auch: u˙ n|vor|sich|tig; Un|vor|sich-
de|rung ˙ ˙ ...dau...]; un|ver|daut ˙ tig|keit ˙
Un|ter|wä|sche, die; - ˙
[auch: ...daut] un|vor|teil|haft
˙
Un|ter|wa s|ser|ka|me|ra un|ver|dient [auch: ...dint] ˙
un|wä g|bar [auch: un...]
un|ter|we˙ gs (auf dem Wege) u˙ n|ver|dros|sen [auch: ¯ ˙
un|wahr; Un|wahr|heit; un-
un|ter|wei|sen; er hat ihn un- ˙ ...dro...] ˙ wahr|schein|lich
˙ ˙
terwiesen; Un|ter|wei|sung ˙
un|ver|ein|bar [auch: un...]; un|weg|sam
Un|ter|welt; un|ter|welt|lich Un|ver|ein|bar|keit,˙die; - ˙
un|wei|ger|lich [auch: un...]
˙
un|ter|we ˙ sich -; das
r|fen; un|ver|fäng|lich [auch: ...fä...] un|weit; mit Wesf. od. ˙mit
˙
Volk wurde unterworfen; u˙ n|ver|fro|ren [auch: ...fro˙...] ˙ ”von“; - des Flusses od. -
˙ (keck; frech) von Mannheim
918 Wörterverzeichnis

Un|we|sen, das; -s; er trieb Ur, der; -[e]s, -e (Auerochse) [auch: ...schprüng...]; Ur-
˙ sein -; un|we|sent|lich Ur|ab|stim|mung sprungs|land ˙
Un|wet|ter ˙ Ur|adel Ur|strom|tal
u˙ n|wich|tig; Un|wich|tig|keit Ur ahn, ...ah|ne (der; Ur- Ur|teil, das; -s, -e; ur|tei|len;
˙
un|wi|der|ru ˙
f|lich [auch: großvater; Vorfahr), ...ah- ˙ Ur|teils|be|grün|dung;
˙ ur-
un...] ne (die; Urgroßmutter) ˙
teils|fä|hig; Ur|teils fin-˙
˙
un|wi|der|ste h|lich [auch: ur|alt dung, ...kraft˙ (die; -),
un...] Uran, das; -s (chem. Ele- ...spruch, ...ver|kün|dung,
˙
Un|wil|le[n], der; Unwillens; ment, Metall; Zeichen: U); ...voll|stre|ckung, ...voll-
˙ un|wil|lig; un|will|kom- Uran|erz zug
˙
men; ˙
un|will|kür|lich [auch: Ur|auf|füh|rung Ur|text
˙
...kür...] Ur|ba|ni|tät, die; - (Bildung; Ur|tier|chen (einzelliges tieri-
un|wirk|lich; un|wirk|sam weltmännische Art; städti- sches Lebewesen)
u˙ n|wirsch (unfreundlich)
˙ sche Atmosphäre) Ur|trieb
u˙ n|wirt|lich; eine -e Gegend ur|bar; - machen ur|tüm|lich (ursprünglich; na-
u˙ n|wis|send; Un|wis|sen|heit, Ur|bild; ur|bild|lich türlich); Ur|tüm|lich|keit,
˙ die; -; un|wis|sent|lich
˙ ur|ei|gen; ur|ei|gen|tüm|lich die; -
un|wohl;˙ ich bin -; mir ist -; - Ur|ein|woh|ner Ur|va|ter (Stammvater); ur-
˙ sein; Un|wohl|sein, das; -s; Ur|el|tern, die (Mehrz.) vä|ter|lich; Ur|vä|ter|zeit;
wegen˙ -s Ur en|kel, ...en|ke|lin seit -en
Un|zahl, die; - (sehr große ur|ge|müt|lich Ur|viech, Ur|vieh (ugs.
˙ Zahl); un|zähl|bar [auch: Ur|ge|schich|te, die; -; ur|ge- scherzh. für: origineller
un...]; un|zäh|lig [auch: schicht|lich Mensch)
˙un...] (sehr viel); -e Notlei- Ur|ge|stein Ur wahl (Politik), ...wäh|ler
˙dende; es haben sich Un- Ur|ge|walt Ur|wald; Ur|wald|ge|biet
zählige an der Aktion be- Ur groß|el|tern (die, Mehrz.), Ur|welt; ur|welt|lich
teiligt; unzählige Mal, un- ...groß|mut|ter, ...groß|va- ur|wüch|sig; Ur|wüch|sig|keit,
zählige Male ter die; -
Un|ze, die; -, -n (Gewicht) Ur|he|ber; Ur|he|ber|recht Ur|zeit; seit -en; ur|zeit|lich
u˙ n|zeit|ge|mäß urig (urtümlich; originell) Ur|zu|stand; ur|zu|ständ|lich
˙
un|zer|reiß|bar [auch: un...] Urin, der; -s, -e (Harn); uri- Usam|ba|ra|veil|chen [auch:
un|zer|trenn|lich [auch: ˙ un...] ¯
nie|ren (Wasser lassen) ...ba...]
˙ ˙
Un|zucht, die; -; un|züch|tig Ur|knall; der; -[e]s (Explodie- User ˙[ jus er], der; -s, - (jmd.,
u˙ n|zu|frie|den; U˙n|zu|frie- ren der Materie bei der der Drogen nimmt; EDV:
˙ den|heit ˙ Entstehung des Weltalls) Benutzer, Anwender)
un|zu|gäng|lich ur|ko|misch Usur|pa|ti|on [...zion], die; -,
u˙ n|zu|läng|lich Ur|kun|de, die; -, -n; Ur|kun- -en (widerrechtliche Be-
u˙ n|zu|läs|sig den|fäl|schung; ur|kund- sitz-, Machtergreifung);
u˙ n|zu|rech|nungs|fä|hig; Un- lich Usur|pa|tor, der; -s, ...oren
˙ zu|rech|nungs|fä|hig|keit,
˙ Ur|laub, der; -[e]s, -e; in od. (eine Usurpation Erstre-
die; - im - sein; Ur|lau|ber; Ur- bender; Thronräuber)
un|zu|rei|chend laubs|geld; ur|laubs|reif Usus, der; - (Brauch; Ge-
u˙ n|zu|tref|fend Ur|mensch, der wohnheit, Sitte)
u˙ n|zu|ver|läs|sig; Un|zu|ver- Ur|ne, die; -, -n ([Aschen]ge- Uten|sil, das; -s, -ien [...ien]
˙ läs|sig|keit, die; ˙- ˙ fäß; Behälter für Stimm- ¯ Mehrz.; [notwendi-
(meist
un|zwei|deu|tig zettel) ges] Gerät, Gebrauchsge-
u˙ n|zwei|fel|haft [auch: Uro|lo|ge, der; -n, -n (Arzt genstand)
˙ ...zwai...] für Krankheiten der Harn- Ute|rus, der; -, ...ri (Med.: Ge-
Up|date [apde it], das; -s, -s organe); Uro|lo|gie, die; - bärmutter)
(EDV: Aktualisierung; ak- (Lehre von den Erkrankun- Uto|pie, die; -, ...ien (als un-
tualisierte [u. verbesserte] gen der Harnorgane); Uro- ¯
durchführbar geltender
Version eines Programms, lo|gin; uro|lo|gisch Plan; Idee ohne reale
einer Datei o. Ä.) ur|plötz|lich Grundlage); uto|pisch
üp|pig; p|pig|keit ˙
Ur|sa|che; ur|säch|lich ([noch] nicht durchführ-
˙ to date
up ˙ [ap tu deit] (zeit- Ur|schrift; ur|schrift|lich bar; fantastisch); Uto|pist,
˙ dem neuesten
gemäß, auf Ur|sprung; ur|sprüng|lich der; -en, -en (Fantast) ˙
Stand) UV-Fil|ter (Fotogr.: Filter zur
A–Z 919

Dämpfung der ultraviolet- Gewürz); Va|nil|le eis, Kost ernährt); Ve|ge|ta|ri-


ten Strahlen); UV-Lam|pe ...pud|ding, ...so|ße, ...zu- e|rin; ve|ge|ta|risch
(Höhensonne) cker; Va|nil|lin, das; -s (pflanzlich, Pflanzen...);
UV-Strah|len, die (Mehrz.; ¯
(Riechstoff; Vanilleersatz) Ve|ge|ta|ti|on [...zion], die;
Abk. für: ultraviolette va|ri|a|bel [wa...] (veränder- -, -en (Pflanzenwelt,
Strahlen) lich, [ab]wandelbar, -wuchs); ve|ge|ta|tiv
Uz, der; -es, -e (ugs. für: Ne- schwankend); ...ab|le Kos- ¯
(pflanzlich; ungeschlecht-
ckerei); uzen (ugs.); Uz|na- ten; Va|ri|a|bi|li|tät (Verän- lich; Med.: dem Willen
me (ugs.) derlichkeit); Va|ri|a|b|le, nicht unterliegend, unbe-
die; -n, -n (Math.: verän- wusst); -es Nervensystem;
derliche Größe); Va|ri|an- ve|ge|tie|ren (kümmerlich,
Vv te, die; -, -n (Abweichung,
Abwandlung; verschiedene
˙ kärglich [dahin]leben)
ve|he|ment [we...] (heftig, un-
Lesart; Organismus mit gestüm);˙ Ve|he|menz, die; -
V (Buchstabe); das V; des V, abweichender Form, Abart, Ve|hi|kel [we...], das;˙ -s, -
die V; aber: das v in Steven Spielart); Va|ri|a|ti|on ¯ für: schlechtes, alt-
(ugs.
Va|banque, va banque [wa- [...zion] (Abwechs[e]lung; modisches Fahrzeug; Hilfs-
bangk] (”es gilt die Bank“); Abänderung; Abwand- mittel)
Vabanque, (auch:) va ban- lung); Va|ri|e|tee, (auch:) Veil|chen; veil|chen|blau;
que spielen (alles aufs Spiel Va|ri|e|té [wariete], das; -s, Veil|chen duft, ...strauß
setzen); Va|banque|spiel, -s (Theater, in dem ein Veits|tanz, der; -es (ein Ner-
das; -[e]s buntes künstlerisches u. venleiden)
vag; vgl. vage; Va|ga|bund, artistisches Programm ge- Vek|tor [wäk...], der; -s,
der; -en, -en (Landstrei-˙ zeigt wird); Va|ri|e|tee|the- ˙
...oren (physikal. od. math.
cher); va|ga|bun|die|ren a|ter, (auch:) Va|ri|e|té|the- Größe, die durch Pfeil dar-
([arbeitslos] umherziehen, a|ter; va|ri|ie|ren (verschie- gestellt wird u. durch An-
herumstrolchen); va|ge den sein; abweichen; ab- griffspunkt, Richtung und
[wag e], vag [wak] (unbe- wandeln) Betrag festgelegt ist)
stimmt; ungewiss) Va|sall [wa...], der; -en, -en Ve|lo [welo], das; -s, -s
Va|gi|na [wa...; auch: wa...], ˙
(Lehnsmann) (schweiz. für: Fahrrad);
¯ -, ...nen (Med.: w.
die; Va|se [wa...], die; -, -n Velo fahren
Scheide); va|gi|nal (die ([Zier]gefäß) 1 Ve|lours [w elur, auch: welur],
Scheide betreffend) Va|se|lin, das; -s, -s u. Va|se- der; -, - (Samt; Gewebe mit
va|kant [wa...] (leer; unbe- li|ne,¯ die; - [wa...] (mineral. gerauter, weicher Oberflä-
˙ offen, frei); Va|kanz,
setzt, ¯
Fett; Salbengrundlage) che); 2 Ve|lours, das; -, (für:
die; -, -en (freie Stelle; ˙ Va|ter, der; -s, Väter; Vä|ter- Sorten Mehrz.:) - (samtar-
landsch. für: Ferien); Va- chen; Va|ter fi|gur, ...land tiges Leder); Ve|lours|le|der
ku|um, das; -s, ...kua od. (Mehrz. ...länder); Va|ter- Ven|det|ta, die; -, ...tten
...kuen (nahezu luftleerer lands|lie|be; vä|ter|lich; ein ˙
([Blut]rache)
Raum); va|ku|um|ver|packt -er Freund; vä|ter|li|cher- Ve|ne [we...], die; -, -n (Blut-
Va|len|tins|tag [wa...] seits; Va|ter|mör|der gefäß, das zum Herzen
˙(14. Febr.) (scherzh. auch für: hoher, führt); Ve|nen|ent|zün|dung
Va|lu|ta [wa...], die; -, ...ten steifer Kragen); Va|ter- [we...]
(Währungsgeld; [Ge- schaft, die; -; Va|ter|un|ser, ve|ne|risch [we...] (ge-
gen]wert) ˙ -s
das; -s, -; Va|ti, der; -s, schlechtskrank; auf die Ge-
Vamp [wämp], der; -s, -s (ver- (Koseform von: Vater) schlechtskrankheiten be-
˙
führerische, kalt berech- Va|ti|kan [wa...], der; -s (Resi- zogen); -e Krankheiten
nende Frau); Vam|pir denz des Papstes in Rom; ve|nös [we...] (Med.: die Ve-
[wam... od. ...pir], der; -s, -e oberste Behörde der kath. ne[n] betreffend; venen-
(eine ¯
˙ Fledermausart; Kirche); Va|ti|kan|stadt, reich)
Volksglauben: blutsaugen- die; - Ven|til [wän...], das; -s, -e
des Nachtgespenst; selten Ve|ga|ner (Vegetarier, der ¯
(Absperrvorrichtung;
für: Wucherer) auch auf Eier u. Milchpro- Luft-, Dampfklappe); Ven-
Van|da|le usw.; vgl. Wandale dukte verzichtet); Ve|ga- ti|la|tor, der; -s, ...oren
usw. ne|rin; Ve|ge|ta|ri|er Ve|nus|hü|gel (oberhalb des
Va|nil|le [wanil( j)e], die; - [we...i er] (jmd., der sich w. Geschlechtsteils liegen-
˙
(trop. Orchideengattung; vorwiegend von pflanzl.
920 Wörterverzeichnis

des [mit den Schamhaaren lich; mündlich); Ver|bal|in- im Verborgenen (unbe-


bedecktes] Fettpolster) ju|rie [wärbalinjuri e] (Be- merkt) bleiben
ver|ab|re|den; Ver|ab|re|dung leidigung mit Worten) Ver|bot, das; -[e]s, -e; ver|bo-
ver|a˙ b|rei|chen; Ver|a
˙ b|rei- ver|ball|hor|nen (ugs. für: ten; Ver|bots|schild
˙
chung ˙ ˙
verschlimmbessern) (Mehrz. ...schilder)
ver|ab|scheu|en; ver|ab- Ver|band, der; -[e]s, ...bände; ver|brä|men (am Rand ver-
˙
scheu|ungs|wür|dig ˙ ˙ nd[s] kas|ten, ...ma-
Ver|ba zieren; übertr. für: [eine
ver|ab|schie|den; Ver|ab- te|ri|al˙ Aussage] verschleiern, aus-
˙
schie|dung ˙ ver|ban|nen; Ver|ban|nung schmücken); Ver|brä|mung
ver|ach|ten; ver|ächt|lich; ˙ ˙
ver|bar|ri|ka|die|ren Ver|brauch, der; -[e]s; ver-
˙ ch|tung, die;
Ver|a ˙ - ver|bau|en brau|chen; Ver|brau|cher;
˙
ver|al|bern (ugs.) ver|bei|ßen; die Hunde hat- Ver|brau|cher|be|ra|tung
˙
ver|all|ge|mei|nern; ich ...ere; ten sich ineinander verbis- ver|bre|chen; Ver|bre|chen,
Ver|all|ge|mei|ne|rung sen; sich den Schmerz -; das;˙ -s, -; Ver|bre|cher;
˙ Ver-
ver|al|ten sich in eine Sache - bre|cher|al|bum ˙(veral-
Ve|ra˙ n|da [we...], die; -, ...den ver|ber|gen ˙
tend); ver|bre|che|risch
˙
(überdachter u. an den Sei- ver|be˙ s|sern; Ver|bes|se- ˙
ver|brei|ten; ver|brei|tern
ten verglaster Anbau, Vor- ˙ Ver|bess|rer˙
rung, (breiter machen); Ver|brei-
bau) ˙
ver|beu|gen, sich; Ver|beu- te|rung; Ver|brei|tung
ver|än|der|lich; Ver|än|der|li- gung ver|bren|nen; Ver|bren|nung
˙ die; -n, -n (eine
che, ˙ ma- ver|beu|len ˙
ver|brie|fen ˙
([urkundlich] si-
themat. Größe, deren Wert ver|bie|gen; Ver|bie|gung cherstellen); ein verbrieftes
sich ändern kann); ver|än- ver|bies|tert (landsch. für: Recht
˙
dern; sich -; Ver|än|de|rung verstört, verärgert) ver|brin|gen
ver|ängs|ti|gen; ver|ä˙ ngs|tigt ver|bie|ten ˙ |dern, sich; ich ...ere
ver|brü
ver|a˙ n|kern; Ver|an|ke|rung
˙ ver|bil|li|gen; Ver|bil|li|gung mich
˙ ˙
ver|an|lagt; Ver|an|la|gung ver|bi˙ m|sen (ugs. für:
˙ verprü- ver|brü|hen
˙
(Einschätzung; ˙ Begabung) ˙
geln) ver|bu|chen
ver|an|las|sen; Ver|an|las- ver|bin|den; ver|bind|lich; ver|bum|meln
˙
sung ˙ eine˙ -e Zusage; Ver|bi
˙ nd- ver|bü˙ n|den, sich; Ver|bun-
ver|an|schla|gen lich|keit; Ver|bin|dung˙ ˙
den|heit, ˙
die; -; - mit etwas
ver|a˙ n|stal|ten; Ver|an|stal- ver|bis|sen ˙ od. jmdm.; Ver|bün|de|te,
˙ Ver|an|stal|tung;
ter; ˙ Ver- ver|bi˙ t|ten; ich habe mir eine der u. die; -n, -n ˙
˙
an|stal|tungs|ka|len|der ˙ Antwort verbeten
solche ver|bür|gen; sich -
˙ nt|wor|ten; ver|ant-
ver|a ver|bit|tern; Ver|bit|te|rung ver|bü˙ |ßen; eine Strafe -
˙
wort|lich; ˙
Ver|ant|wor- ˙ s|sen
ver|bla ˙ ver|chro|men [...kro...] (mit
tung; ver|ant|wor-˙ ˙
ver|bläu|en (ugs. für: verprü- Chrom überziehen)
˙
tungs be|wusst, ...los, geln) Ver|dacht, der; -[e]s; ver-
...voll Ver|bleib, der; -[e]s; ver|blei- ˙
däch|tig; Ver|däch|ti|ge,
ver|äp|peln (ugs. für: veral- ben ˙ u. die; -n, -n;
der ˙ ver|däch-
˙
bern) Ver|blen|dung ti|gen; Ver|dachts|mo- ˙
ver|ar|bei|ten; Ver|ar|bei- ˙
ver|bleu|en, (alte Schreibung ˙
ment, das; -[e]s, -e
˙
tung ˙ für:) verbläuen ver|dam|men; Ver|damm|nis,
ver|är|gern; Ver|är|ge|rung Ver|bli|che|ne, der u. die; -n, die;˙ - ˙
ver|a˙ r|schen (derb
˙ für: veral- ˙
-n (geh. für: Tote) ver|damp|fen
˙
bern) ver|blüf|fen (bestürzt ma- ver|da˙ n|ken
ver|arz|ten (ugs. für: [ärztl.] ˙ ver|blüf|fend; Ver-
chen); ver|da˙ t|tert (ugs. für: ver-
behandeln) blüf|fung ˙ ˙
wirrt)
ver|aus|ga|ben (ausgeben); ˙ |hen
ver|blü ver|dau|en; ver|dau|lich;
sich - (sich bis zur Erschöp- ver|blümt (andeutend) leicht verdauliche, schwer
fung anstrengen) ver|blu|ten; sich -; Ver|blu- verdauliche Speisen; Ver-
ver|äu|ßer|lich (verkäuflich); tung dau|ung, die; -
ver|äu|ßern (verkaufen) ver|bohrt; er ist - (ugs. für: Ver|deck, das; -[e]s, -e; ver-
Verb [wärp], das; -s, -en uneinsichtig, starrköpfig) ˙
de|cken
˙
(Sprachw.: Zeitwort, Tätig- 1 ver|bor|gen (ausleihen) ˙ n|ken; jmdm. etwas -
ver|de
keitswort); ver|bal (als 2 ver|bo˙ r|gen; eine -e Gefahr; Ver|de˙ rb, der; -[e]s; auf Ge-
Zeitwort gebraucht; wört- ˙ deih˙ und -; ver|der|ben;
˙
A–Z 921

verdarb, verdorben; Ver- Ver|eins|mei|e|rei (ugs. ab- ver|füh|ren; ver|füh|re|risch


der|ben, das; -s; ver|derb- wertend) Ver|ga|be, die; -, (selten:) -n
˙ -e Esswaren
lich; ˙ ver|eist ver|gaf|fen, sich (ugs. für:
ver|deut|li|chen ver|ei|teln sich˙ verlieben)
ver|dich|ten ver|ei|tern; Ver|ei|te|rung ver|gäl|len
˙
ver|die|nen; 1 Ver|dienst, der; ver|elen|den; Ver|elen|dung ver|ga˙ m|meln (ugs. für: ver-
-[e]s, -e (Erwerb, Lohn, Ge- ver|en|den; Ver|en|dung ˙
derben; verwahrlosen)
winn); 2 Ver|dienst, das; ver|e˙ rb|bar; ver|e
˙ r|ben; Ver- Ver|gan|gen|heit; ver|gäng-
-[e]s, -e (Anspruch auf ˙
er|bung ˙ lich˙ ˙
Dank u. Anerkennung); ˙
ver|ewi|gen; sich - ver|ga|sen; Ver|ga|ser
Ver|dienst|aus|fall; ver- ver|fah|ren; Ver|fah|ren, das; ver|ge|ben; ver|ge|bens; ver-
dienst|voll -s, -; Ver|fah|rens fra|ge, geb|lich
Ver|dikt [wär...], das; -[e]s, -e ...recht (das; -[e]s) ver|ge|gen|wär|ti|gen [auch:
˙
(Urteil) Ver|fall, der; -[e]s; ver|fal- ...ge...] ˙
ver|don|nern (ugs. für: verur- len;˙ Ver|fall[s] tag, ...zeit
˙ ver|ge|hen; Ver|ge|hen, das;
˙
teilen) ver|fäl|schen˙ -s, -
ver|dop|peln ver|fa˙ n|gen; sich -; ver|fäng- ver|gel|ten; Ver|gel|tung;
ver|do˙ r|ben lich;˙ eine -e Frage ˙ ˙ l|tungs|maß|nah|me
Ver|ge ˙
ver|do˙ r|ren ver|fär|ben; sich - ver|ge|se˙ ll|schaf|ten
˙ n|gen; Ver|drän|gung
ver|drä ver|fa˙ s|sen; sie hat diesen ˙
ver|ges|sen; vergaß, verges-
ver|dre˙ |hen; ver|dreht
˙ (ugs. ˙ verfasst; Ver|fas|ser;
Brief sen;˙ Ver|ges|sen|heit, die; -;
für: verwirrt; verschroben) Ver|fas|se|rin; Ver|fa˙ s|sung; in - geraten;˙ ver|gess|lich;
ver|dre|schen (ugs.) Ver|fa˙ s|sungs än|de|rung,
˙ Ver|gess|lich|keit ˙
˙
ver|drie|ßen; verdross, ver- ˙
...be|schwer|de, ...ge|richt, ˙
ver|geu|den
drossen; ver|drieß|lich; ...kla|ge, ...schutz; ver|fas- ver|ge|wal|ti|gen; Ver|ge-
ver|dros|sen; Ver|dros|sen- sungs|wid|rig ˙ ˙
wal|ti|gung
heit ˙ ˙ ver|fech|ten (verteidigen); ˙
ver|ge|wis|sern, sich
ver|drü|cken (ugs. auch für: ˙ ch|ter
Ver|fe ver|gie|ßen˙
˙ essen); sich - (ugs.
etwas ˙
ver|feh|len ver|gif|ten; Ver|gif|tung
für: sich heimlich entfer- ver|fein|den; sich mit ver|gi˙ l|ben; vergilbte
˙ Papiere
nen) jmdm. - Ver|gi˙ ss|mein|nicht, das;
Ver|druss, der; -es, -e ver|fei|nern; Ver|fei|ne|rung ˙ -[e] (eine Blume)
-[e]s,
˙
ver|duf|ten; [sich] - (ugs. für: ver|fer|ti|gen; Ver|fer|ti|gung ver|gla|sen; ver|glast
sich˙ [unauffällig] entfer- ver|fe˙ s|ti|gen; Ver|fe˙ s|ti|gung Ver|gleich, der; -[e]s, -e; im -
nen) ver|fi˙l|men; Ver|fil|mung
˙ mit, zu; ver|gleich|bar; ver-
ver|dum|men; Ver|dum|mung ver|fi˙ l|zen; Ver|fil|zung
˙ glei|chen; ver|gleichs|wei-
ver|du˙ n|keln ˙ ver|fi˙ ns|tern; sich
˙ - se
ver|dü˙ n|nen ˙ ch|ten; Ver|flech|tung
ver|fle ver|glim|men
ver|du˙ ns|ten (zu Dunst wer- ˙
ver|flie|gen; sich - ˙ ver|glü˙ |hen
den;˙ langsam verdampfen); ver|flixt (ugs. für: verflucht; ver|gnü|gen, sich; Ver|gnü-
Ver|duns|tung auch˙ für: unangenehm, är- gen, das; -s, -; viel -!; ver-
˙
ver|durs|ten gerlich) gnüg|lich; ver|gnügt; Ver-
ver|du˙ tzt (ugs. für: verwirrt); ver|flu|chen; Ver|flu|chung gnü|gung (meist Mehrz.);
˙
- sein ver|flüch|ti|gen; sich - Ver|gnü|gung[s]|steu|er,
ver|edeln ver|fo˙l|gen; Ver|fol|ger; Ver- die
ver|ehe|li|chen; sich -; Ver- ˙
fol|gung; Ver|fo˙l- ver|gol|den; Ver|gol|dung
ehe|li|chung ˙ ˙
gungs jagd, ...ren|nen ver|gö˙ n|nen (gewähren)
˙
ver|eh|ren; Ver|eh|rung (Radsport), ...wahn ver|gö˙ t|tern (wie einen Gott
ver|ei|di|gen; Ver|ei|di|gung ver|for|men; Ver|for|mung ˙
verehren); Ver|göt|te|rung
Ver|ein, der; -[e]s, -e; ver|ein- ˙ ch|ten
ver|fra ˙ ver|gra|ben ˙
ba|ren; ver|ei|nen ver|fre˙ m|den; Ver|frem|dung ver|grau|len (ugs. für: durch
ver|ein|fa|chen; Ver|ein|fa- ver|fre˙ s|sen (ugs. für:˙ gefrä- unfreundliches Verhalten
chung ßig)˙ vertreiben)
ver|ei|ni|gen; Ver|ei|ni|gung ver|fro|ren ver|grei|fen; sich an jmdm.,
Ver|eins elf (die), ...haus, ver|früht an einer Sache -
...lo|kal (Vereinsraum, ver|füg|bar; ver|fü|gen; Ver- ver|grif|fen; das Buch ist -
-zimmer), ...mann|schaft; fü|gung ˙ mehr lieferbar)
(nicht
922 Wörterverzeichnis

ver|grö|ßern; Ver|grö|ße- ver|hee|ren; ver|hee|rend; verjüngt sich (wird dün-


rung; Ver|grö|ße|rungs ap- das ist - (ugs. für: sehr un- ner); Ver|jün|gung
pa|rat, ...glas angenehm, furchtbar); Ver- ˙ für: vergeu-
ver|ju|xen (ugs.
ver|gu|cken, sich (ugs. für: hee|rung ˙
den)
sich˙ verlieben) ver|heh|len; er hat die Wahr- ver|kal|ken (ugs. auch für: alt
Ver|güns|ti|gung heit verhehlt; vgl. verhoh- ˙
werden, die geistige Fri-
ver|gü˙ |ten (auch für: ver- len sche verlieren)
edeln); Ver|gü|tung ver|hei|len ver|kal|ku|lie|ren, sich (sich
ver|hack|stü|cken (ugs. für: ver|heim|li|chen verrechnen, falsch veran-
bis ˙ins Kleinste besprechen ver|hei|ra|ten; sich -; ver|hei- schlagen)
u. kritisieren) ra|tet (Abk.: verh.; Zei- Ver|kal|kung
ver|haf|ten; Ver|haf|te|te, chen: ); Ver|hei|ra|tung ver|ka˙ nnt; ein -es Genie
der˙ u. die; -n, -n;˙ Ver|haf- ver|hei|ßen; Ver|hei|ßung; ver|ka˙ ppt; ein -er Spion
tung ˙ ver|hei|ßungs|voll ver|ka˙ |tert (ugs. für: an den
ver|ha|geln; das Getreide ist ver|hei|zen; Kohlen -; jmdn. - Folgen übermäßigen Alko-
verhagelt (ugs. für: jmdn. für eigene holgenusses leidend)
1 ver|hal|ten(stehen bleiben; Zwecke rücksichtslos ein- Ver|kauf; ver|kau|fen; Ver-
˙
zurückhalten); 2 ver|hal- setzen) käu|fer; Ver|käu|fe|rin; ver-
˙
ten; ein -er (gedämpfter, ver|hel|fen; jmdm. zu etwas käuf|lich; ver|kaufs|of|fen;
unterdrückter) Zorn, -; er˙ hat mir dazu verholfen -er Samstag; Ver|kaufs-
Trotz; Ver|hal|ten, das; -s; ver|herr|li|chen; Ver|herr|li- preis
Ver|hal|tens ˙ for|schung, ˙
chung ˙ Ver|kehr, der; -s (seltener:
˙ (die); Ver|hält|nis,
...wei|se ver|het|zen; Ver|het|zung -es), (fachspr.:) -e; ver|keh-
˙
das; -ses, -se; geordnete ˙
ver|heult (ugs. für:˙ verweint) ren; Ver|kehrs am|pel,
Verhältnisse; ver|hält|nis- ver|he|xen; das ist wie ver- ...auf|kom|men, ...cha|os,
mä|ßig; Ver|hält|nis˙ wahl- ˙ Ver|he|xung
hext; ...hin|der|nis; ver|kehrs|si-
recht, ...wort ˙(für: Präposi- ver|hin|dern; ˙Ver|hin|de|rung cher; Ver|kehrs schild,
tion; Mehrz. ...wörter) ˙ h|len (verborgen);
ver|ho ˙ mit ...sün|der (ugs.), ...teil|neh-
ver|han|deln; über etwas -; kaum verhohlener Scha- mer, ...un|fall, ...ver|ein;
˙ nd|lung
Ver|ha denfreude ver|kehrs|wid|rig; Ver-
˙
ver|han|gen; ein -er Himmel; ver|höh|nen; ver|hoh|ne|pi- kehrs|zei|chen; ver|kehrt;
˙ ng|nis, das; -ses, -se;
Ver|hä peln (ugs. für: verspotten) seine Antwort ist -
ver|hä˙ ng|nis|voll ver|hö|kern (ugs. für: [billig] ver|ken|nen; er wurde von al-
˙
ver|harm|lo|sen; Ver|harm|lo- verkaufen) len ˙verkannt; Ver|ken|nung
˙
sung ˙ Ver|hör, das; -[e]s, -e; ver|hö- ˙
ver|ket|ten; Ver|ket|tung
ver|härmt ren ver|ke˙ t|zern (verurteilen,
˙
ver|ha˙ r|ren (geh.); Ver|har- ver|hül|len; ver|hüllt ˙
schmähen); Ver|ket|ze|rung
rung˙ ˙ ver|hu˙ n|gern ˙ ver|kla|gen ˙
ver|har|schen; ver|harscht ver|hu˙ n|zen (ugs. für: verder- ver|klä|ren (ins berirdische
ver|hä˙ r|ten; Ver|här|tung
˙ ben)˙ erhöhen); Ver|klä|rung
ver|ha˙ s|peln; sich ˙- (ugs. für: ver|hü|ten (verhindern) ver|klau|su|lie|ren (schwer
sich˙ beim Sprechen verwir- ver|hüt|ten (Erz auf Hütten- verständlich formulieren;
ren) ˙
werken verarbeiten); Ver- mit vielen Vorbehalten ver-
ver|hasst hüt|tung sehen)
ver|hä˙ t|scheln (ugs.) ˙ |tung; Ver|hü|tungs-
Ver|hü ver|kle|ben; Ver|kle|bung
˙ der od. das; -[e]s,
Ver|hau, mit|tel ver|klei|den; Ver|klei|dung
-e; ver|hau|en (ugs. für: ver|hut|zelt (zusammenge- ver|klei|nern; Ver|klei|ne-
durchprügeln; etwas man- ˙
schrumpft) rung
gelhaft machen); sich - ver|in|ner|li|chen ver|klem|men; ver|klemmt
(ugs. für: sich völlig ver- ver|i˙ r|ren, sich; Ver|ir|rung ver|kli˙n|gen ˙
rechnen, verkalkulieren) ˙ |gen
ver|ja ˙ ˙ p|pen (ugs. für: ver-
ver|klo
ver|he|ben, sich; ich habe ver|jäh|ren; Ver|jäh|rung ˙
prügeln; [unter dem Wert]
mich beim Verladen verho- ver|ju|beln (ugs. für: [sein verkaufen)
ben Geld] für Vergnügungen ver|kna|cken (ugs. für: verur-
ver|hed|dern (ugs. für: ver- ausgeben) ˙
teilen)
˙
wirren); sich - (beim Spre- ver|jün|gen; sich -; die Säule ver|knack|sen (ugs. für: ver-
chen) ˙ ˙
stauchen)
A–Z 923

ver|knal|len, sich (ugs.) ver|län|gern; Ver|län|ge|rung; ver|lo|gen (lügenhaft); Ver-


Ver|kna˙ p|pung (Knappwer- ˙ n|ge|rungs˙ ka|bel,
Ver|lä lo|gen|heit
den) ˙ ˙
...schnur ver|lo|ren; der -e Sohn; auf
ver|knei|fen (ugs.); das La- ver|lang|sa|men; Ver|lang|sa- -em Posten stehen; - sein; -
chen -; sich etwas - (ugs. mung˙ ˙ geben, (auch:) verlorenge-
für: auf etwas verzichten; Ver|lass, der; -es; es ist kein - ben; sie haben das Spiel
etwas unterdrücken); ver- auf˙ ihn; 1 ver|las|sen; sich verloren gegeben, (auch:)
knif|fen (verbittert) auf etwas, jmdn. ˙ -; 2 ver|las- verlorengegeben; verloren
˙ |chert (ugs. für: alt,
ver|knö sen (vereinsamt); ver|läss- ˙ gehen, (auch:) verlorenge-
˙ unbeweglich)
geistig lich (zuverlässig) ˙ hen; mein Pass ist verloren
ver|kno|ten Ver|laub, der; nur noch in: gegangen, (auch:) verloren-
ver|knüp|fen; Ver|knüp|fung mit - gegangen
˙
ver|koh|len (ugs. für:˙veral- Ver|lauf; im -; ver|lau|fen; die ver|lö|schen; die Kerze ver-
bern; scherzhaft belügen) Sache ist gut verlaufen; ˙
lischt
ver|kom|men; ein -er Mensch sich - ver|lo|sen; Ver|lo|sung
˙
ver|kon|su|mie|ren (ugs. für: ver|lau|ten; wie verlautet; ver|lot|tern (ugs. für: ver-
aufessen) nichts - lassen ˙
kommen)
ver|kor|ken (mit einem Kor- ver|le|ben Ver|lust, der; -es, -e; Ver-
ken˙ verschließen); ver- 1 ver|le|gen; 2 ver|le|gen (be- lust˙ be|trieb, ...ge|schäft
kork|sen (ugs. für: verder- fangen); er war -; Ver|le- ˙
ver|lus|tie|ren, sich (scherzh.
˙ verpfuschen)
ben; gen|heit; Ver|le|ger; Ver|le- für: sich vergnügen)
ver|kör|pern; Ver|kör|pe|rung ge|rin ver|ma|chen (vererben); Ver-
ver|kö˙ s|ti|gen ˙ ver|lei|den (jmdm. die ˙
mächt|nis, das; -ses, -se
˙ |chen (ugs. für: zu-
ver|kra Freude an etwas nehmen); ˙ h|len; sich -; ver|mählt
ver|mä
˙
sammenbrechen); sich - es ist mir verleidet (Abk.: verm.; Zeichen: );
(ugs. für: sich entzweien); Ver|leih, der; -[e]s, -e; ver|lei- Ver|mähl|te, der u. die; -n,
ver|kracht (ugs. für: ge- hen; er hat das Buch verlie- -n; Ver|mäh|lung; Ver|mäh-
˙
scheitert); eine -e Existenz hen; Ver|lei|her; Ver|lei- lungs|an|zei|ge
ver|kraf|ten (ugs. für: ertra- hung ver|mas|seln (ugs. für: zu-
gen ˙können) ver|lei|ten (verführen) ˙
nichtemachen)
ver|kramp|fen, sich; ver- ver|ler|nen ver|meh|ren; Ver|meh|rung
˙
krampft ver|le˙ |sen (durch Vorlesen ver|meid|bar; ver|mei|den; er
˙ t|zen
ver|kra bekannt geben); eine An- hat diesen Fehler vermie-
˙
ver|krie|chen, sich ordnung -; Ver|le|sung den
ver|krü|meln, sich (ugs. für: ver|letz|bar; ver|let|zen; er ver|mei|nen ([irrtümlich]
sich unauffällig entfernen) ist ˙verletzt; ver|le
˙ t|zend; glauben); ver|meint|lich
ver|krüp|peln ˙ tz|te,
ver|letz|lich; Ver|le ver|men|gen; Ver|men|gung
ver|kru˙ s|ten; etwas verkrus- der u.˙ die; -n, -n; Ver|le
˙ t- ver|me˙ nsch|li|chen; Ver-
˙
tet ˙ zung ˙ ˙
mensch|li|chung
ver|küh|len, sich (landsch. ver|leug|nen; Ver|leug|nung ˙ rk, der; -[e]s, -e; ver-
Ver|me
für: sich erkälten) ver|leum|den; Ver|leum|der; ˙
mer|ken; etwas am Rande -
ver|küm|mern; ver|küm|mert ver|leum|de|risch; Ver- ˙ s|sen; Land -; 2 ver-
1 ver|me
ver|kü˙ n|den; ver|kün|di|gen
˙ leum|dung; Ver|leum- ˙
mes|sen; ein -es (tollküh-
˙ Ver|kün|di|gung,
(geh.); ˙ dungs|kam|pa|g|ne ˙ Unternehmen; Ver-
nes)
Ver|kün|dung˙ ver|lie|ben, sich; ver|liebt; mes|sen|heit (Kühnheit);
˙
ver|kup|peln Ver|lieb|te, der u. die; -n, ˙
Ver|me s|sung
˙
ver|kür|zen; Ver|kür|zung -n; Ver|liebt|heit ˙ (ugs. für: verlei-
ver|mie|sen
ver|la˙|chen (auslachen)
˙ ver|lie|ren; verlor, verloren; den)
ver|la˙ |den; vgl. 1 laden; Ver|la- Ver|lie|rer; Ver|lies, das; ver|mie|ten; Ver|mie|ter; Ver-
de|ram|pe -es, -e ([unterird.] Gefäng- mie|te|rin; Ver|mie|tung
Ver|lag, der; -[e]s, -e (von Bü- nis, Kerker) ver|min|dern; Ver|min|de-
chern usw.); ver|la|gern; ver|lo|ben; sich -; Ver|löb|nis, rung˙ ˙
Ver|la|ge|rung; Ver|lags- das; -ses, -se; Ver|lob|te, ver|mi|nen (Minen legen;
haus der u. die; -n, -n; Ver|lo- ¯ Minen versperren);
durch
ver|lan|den (von Seen usw.) bung Ver|mi|nung
ver|la˙ n|gen; Ver|lan|gen, ver|lo|cken; Ver|lo|ckung ¯
ver|mi|schen; Ver|mi|schung
das;˙ -s, -; auf - ˙ ˙ ˙ ver|mi˙ s|sen; als vermisst
˙ ge-
˙
924 Wörterverzeichnis

meldet; Ver|miss|te, der u. ver|öden; Ver|ödung ver|pul|vern (ugs. für: unnütz


˙ ss|ten|an-
die; -n, -n; Ver|mi ver|öf|fent|li|chen; Ver|öf- ˙
verbrauchen)
zei|ge ˙ ˙
fent|li|chung ˙ ver|pup|pen, sich; Ver|pup-
ver|mit|teln; Ver|mitt|ler; ver|ord|nen; Ver|ord|nung ˙ (Umwandlung der
pung ˙
˙ tt|lung; Ver|mi
Ver|mi ˙ tt- ˙ ch|ten; Ver|pa
ver|pa ˙ ch|tung Insektenlarve in die
˙
lungs|ge|bühr ˙ ver|pa˙ |cken; Ver|pa|ckung;
˙ Puppe)
ver|mö|beln (ugs. für: verprü- ˙ ˙
Ver|pa|ckungs|ma|te|ri|al ver|pus|ten (nordd. für: ver-
geln) ˙
ver|part|nern, sich (als Ho- schnaufen); sich -
ver|mo|dern ˙
mosexueller eine gesetz- Ver|putz (Mauerbewurf); ver-
ver|mö|ge; Verhältnisw. mit lich anerkannte Lebens- ˙
put|zen (ugs. auch für:
Wesf.: - seines Geldes; ver- partnerschaft eingehen); ˙
[Geld] durchbringen, ver-
mö|gen; Ver|mö|gen, das; ver|part|nert; Ver|part|ne- geuden; [Essen] verzeh-
-s, -; ver|mö|gend; Ver|mö- ˙
rung (Amtsspr.) ˙ ren); jmdn. nicht - (ugs.
gens bil|dung, ...la|ge; 1 ver|pas|sen (versäumen); er für: nicht ausstehen) kön-
Ver|mö|gen[s]|steu|er ˙ Zug verpasst; 2 ver-
hat den nen
ver|mum|men (fest einhül- pas|sen (ugs. für: geben; ver|quer; mir geht etwas -
len);˙ sich - (durch Verklei- ˙
schlagen); die Uniform (ugs. für: etwas misslingt
dung u. Ä. unkenntlich ma- wurde ihm verpasst; dem mir)
chen); Ver|mum|mung werde ich eins - ver|qui|cken (in enge Verbin-
˙ für: ver-
ver|murk|sen (ugs. ver|pat|zen (ugs. für: verder- dung, ˙ engen Zusammen-
˙
derben) ben)˙ hang bringen)
ver|mu|ten; ver|mut|lich; Ver- ver|pes|ten; Ver|pes|tung ver|quir|len (mit einem Quirl
mu|tung ver|pe˙ t|zen (ugs. für:
˙ verra- o. Ä.˙verrühren)
ver|nach|läs|si|gen; Ver|nach- ˙ er hat ihn verpetzt
ten); ver|quol|len; -e Augen; -es
läs|si|gung ver|pfän|den; Ver|pfän|dung Holz˙
ver|na|geln; ver|na|gelt (ugs. ˙
ver|pfei|fen (ugs. für:˙ verra- ver|ram|meln, ver|ram|men
auch für: äußerst begriffs- ten); er hat ihn verpfiffen ver|ra˙ m|schen (ugs. ˙für: zu
stutzig) ver|pflan|zen; Ver|pflan|zung ˙
Schleuderpreisen verkau-
ver|nä|hen; eine Wunde - ver|pfle˙ |gen; Ver|pfle|gung
˙ fen)
ver|nar|ben; Ver|nar|bung ver|pflich|ten; sich -; er ist ver|rannt (ugs. für: vernarrt;
ver|na˙ r|ren; sich -; ˙in jmdn., ˙
mir verpflichtet; Ver|pflich- ˙
festgefahren); in jmdn., in
˙
in etwas vernarrt sein; Ver- tung ˙ etwas - sein
narrt|heit ver|pfu|schen (ugs. für: ver- Ver|rat, der; -[e]s; ver|ra|ten;
˙ |schen
ver|na ˙
derben); ein verpfuschtes sich -; Ver|rä|ter; Ver|rä|te-
ver|ne˙ |beln Leben rei; ver|rä|te|risch
ver|nehm|bar; ver|neh|men; ver|pla|nen (falsch planen; ver|rau|chen; ver|räu|chern
er hat das Geräusch ver- auch für: einplanen) ver|rech|nen (in Rechnung
nommen; der Angeklagte ver|plap|pern, sich (ugs. für: ˙
bringen); sich - (sich beim
wurde vernommen; ver- ˙ voreilig u. unüber-
etwas Rechnen irren; auch für:
nehm|lich; Ver|neh|mung legt heraussagen) sich täuschen); Ver|rech-
([gerichtl.] Befragung); ver- ver|plau|dern ([Zeit] mit nung; Ver|rech|nungs˙ ein-
neh|mungs|fä|hig Plaudern verbringen) ˙
heit (Wirtsch.), ...preis,
ver|nei|gen, sich; Ver|nei- ver|plem|pern (ugs. für: ver- ...scheck
gung ˙
geuden); du verplemperst ver|re|cken (derb für: veren-
ver|nei|nen; eine vernei- dich; seine Zeit - den;˙ elend zugrunde ge-
nende Antwort; Ver|nei- ver|pönt (schlecht, verach- hen)
nung tenswürdig) ver|reg|nen; verregnet
ver|nich|ten; Ver|nich|tung; ver|pras|sen; er hat das Geld ver|rei|ben; Ver|rei|bung
˙ ch|tungs|la|ger
Ver|ni ˙ ˙
verprasst ver|rei|sen (auf die Reise ge-
˙
ver|nied|li|chen ver|prel|len (verwirren, ver- hen); er ist verreist
Ver|nis|sa|ge [...sch e], die; -, ˙
ärgern) ver|rei|ßen; er hat das Thea-
-n (Ausstellungseröffnung ver|pro|vi|an|tie|ren [...wi...] terstück verrissen (ugs. für:
mit geladenen Gästen) (mit Proviant versorgen) vernichtend kritisiert)
Ver|nunft, die; -; ver|nunft- ver|prü|geln ver|ren|ken; sich den Arm -;
˙
be|gabt; ˙
ver|nunft|ge|mäß; ver|puf|fen ([schwach] explo- ˙ n|kung
Ver|re
˙
ver|nünf|tig; ver|nu nft|wid- ˙
dieren; auch für: ohne Wir- ˙
ver|rich|ten (ausführen); Ver-
rig ˙ ˙ kung bleiben); Ver|puf|fung ˙
rich|tung
˙ ˙
A–Z 925

ver|rie|geln ver|scha|len (mit Brettern rung; Ver|schlei|e|rungs-


ver|rin|gern; Ver|rin|ge|rung verkleiden); Ver|scha|lung tak|tik
ver|ri˙ n|nen ˙ ver|schämt; - tun ver|schlei|men; ver|schleimt
Ver|ri˙ ss, der; -es, -e (vernich- ver|schan|deln (ugs. für: ver- Ver|schleiß, der; -es, -e (Ab-
˙ Kritik); vgl. verreißen
tende ˙
unzieren); Ver|schan|de- nutzung; österr. auch für:
ver|ro|hen; ver|roht; Ver|ro- ˙
lung, Ver|schand|lung Kleinverkauf, Vertrieb);
hung, die; - ˙
ver|schan|zen, sich; du hast ver|schlei|ßen ([stark] ab-
ver|ros|ten ˙
dich hinter Ausreden ver- nutzen); verschliss, ver-
ver|ro˙ t|ten (verfaulen, mo- schanzt schlissen
˙ zerfallen)
dern; ver|schär|fen ver|schlep|pen; Ver|schlep-
ver|rucht; Ver|rucht|heit, ver|scha˙ r|ren pung; ˙Ver|schlep|pungs-
˙
die; - ver|schä˙ t|zen, sich tak|tik ˙
ver|rü|cken; ver|rückt; Ver- ˙
ver|schau|keln (ugs. für: be- ver|schleu|dern
˙
rück|te, ˙ -n, -n;
der u. die; trügen, hintergehen) ver|schließ|bar; ver|schlie-
˙
Ver|rü ckt|heit; Ver|rückt- ver|schen|ken ßen
˙
wer|den, das; -s; das˙ ist ver|sche˙ r|beln (ugs. für: [bil- ver|schlimm|bes|sern; er hat
zum - (ugs.) ˙
lig] verkaufen) ˙ verschlimmbes-
alles nur
Ver|ruf, der; nur noch in: in - ver|scher|zen ([durch Leicht- sert; ver|schlim|mern; Ver-
bringen, geraten, kommen; sinn] ˙verlieren); sich schlim|me|rung ˙
ver|ru|fen (übel, berüch- etwas - ˙ n|gen
ver|schli
tigt); die Bar ist sehr - ver|scheu|chen ˙ s|sen (zugesperrt;
ver|schlo
ver|ru|ßen; der Kamin ist ver|scheu|ern (ugs. für: billig ˙
verschwiegen); Ver|schlos-
verrußt veräußern) sen|heit, die; - ˙
ver|rut|schen ver|schi|cken ver|schlu|cken; sich -
˙ r ], der; -es, -e
Vers [fä ˙
ver|schie|ben (ugs. auch für: ver|schlu˙ |dern (ugs. für: ver-
˙
ver|sa|cken (wegsinken; ugs. in gesetzwidriger Weise lieren)
˙
für: liederlich leben) verkaufen) Ver|schluss; ver|schlüs|seln
ver|sa|gen; er hat ihr keinen 1 ver|schie|den (geh. für: ge- ver|schma˙ ch|ten (geh.)
˙
Wunsch versagt; das Ge- storben) ver|schmä˙ |hen
wehr hat versagt; mensch- 2 ver|schie|den; verschieden 1 ver|schmel|zen (flüssig wer-
liches Versagen; Ver|sa|ger lang; wenn Verschiedene ˙
den; ineinander überge-
(nicht fähige Person) sagen, dass ...; Verschiede- hen); vgl. 1 schmelzen; 2 ver-
ver|sal|zen (ugs. auch für: nes war mir unklar; Ähnli- schmel|zen (zusammen-
˙
verderben, die Freude an ches und Verschiedenes; ˙ lassen; ineinander
fließen
etwas nehmen); wir haben ver|schie|den|ar|tig; ver- übergehen lassen); vgl.
ihm das Fest versalzen schie|den|far|big; Ver- 2 schmelzen; Ver|schmel-
ver|sam|meln; Ver|samm- schie|den|heit; ver|schie- zung ˙
˙ Ver|samm|lungs
lung; ˙ frei- dent|lich ver|schmer|zen
heit (die; -),˙ ...lo|kal, ver|schif|fen; Ver|schif|fung ˙
ver|schmie|ren
...recht (das; -[e]s) ver|schi˙ m|meln ˙ ver|schmitzt (schlau, ver-
Ver|sand, der; -[e]s; ver|sand- ˙ |fen; ich habe
1 ver|schla ˙
schlagen)
˙
fer|tig; Ver|sand haus, ˙ [mich] verschlafen; einen ver|schmut|zen
˙
...kos|ten (Mehrz.); ver- Termin -; 2ver|schla|fen; er ˙
ver|schnau|fen; sich -; Ver-
sandt, ver|sen|det sieht - aus schnauf|pau|se
˙
ver|sau|en ˙ für: ver-
(derb Ver|schlag, der; -[e]s, Ver- ver|schnei|den (auch für:
schmutzen; verderben) schläge; 1 ver|schla|gen; es kastrieren); verschnitten
ver|sau|ern (sauer werden; verschlägt mir die Sprache; ver|schneit; -e Wälder
ugs. auch für: geistig ver- 2 ver|schla|gen ([hinter]lis- Ver|schnitt, der; -[e]s (auch
kümmern) tig); ein -er Mensch; Ver- ˙
für: Mischung alkohol.
ver|sau|fen (derb) schla|gen|heit, die; - Flüssigkeiten)
ver|säu|men; Ver|säum|nis, ver|schlam|pen (ugs. für: ver- ver|schnör|keln; ver|schnör-
das; -ses, -se legen,˙verlieren; verkom- kelt ˙ ˙
ver|scha|chern (ugs. für: ver- men lassen) ver|schnup|fen; ver|schnupft
˙
kaufen) ver|schlech|tern; sich -; Ver- (einen ˙Schnupfen habend;
˙
ver|schach|telt; ein -er Satz ˙
schlech|te|rung auch für: gekränkt)
ver|scha˙ f|fen; du hast dir Ge- ˙
ver|schlei|ern; Ver|schlei|e- ver|schnü|ren; Ver|schnü-
˙
nugtuung verschafft rung
926 Wörterverzeichnis

ver|schol|len (unauffindbar vergessen); einen Termin -; (Fassung; Lesart; Ausfüh-


u. für˙ tot, verloren gehal- ver|schwitzt (nass ge- rung)
ten) schwitzt) ver|skla|ven [...w en, auch:
ver|scho|nen; er hat mich mit ver|schwom|men; -e Vorstel- ...f en]; Ver|skla|vung
seinem Besuch verschont; lungen;˙ Ver|schwom|men- Vers leh|re, ...maß (das)
ver|schö|nern; Ver|schö|ne- heit ˙ ˙
ver|sno bt (in der Art eines
rung ver|schwö|ren, sich; Ver- Snobs, ˙ um gesellschaftli-
ver|schos|sen (ausgebleicht); schwö|rer; Ver|schwö|rung che Exklusivität bemüht)
ein -es˙ Kleid; in jmdn. - ver|se|hen; er hat seinen Pos- ver|sof|fen (derb für: trunk-
(ugs. für: heftig verliebt) ten treu -; sie hat sich mit ˙
süchtig)
sein Geld - (versorgt); er hat ver|soh|len (ugs. für: verprü-
ver|schram|men; ver- sich - (geirrt); Ver|se|hen, geln)
˙
schrammt das; -s, - (Irrtum); ver|se- ver|söh|nen; sich -; ver|söhn-
ver|schrän|ken; mit ver- hent|lich (aus Versehen) lich; Ver|söh|nung
˙
schränkten Armen; Ver- Ver|sehr|te, der u. die; -n, -n ver|son|nen (träumerisch)
schrän|kung (Körperbeschädigte[r]) ver|so˙ r|gen; Ver|sor|gung;
˙
ver|schrau|ben ver|selbst|stän|di|gen, ver- ˙ r|gungs amt,
Ver|so ˙ ...an-
ver|schreckt (erschreckt, ver- ˙
selb|stän|di|gen, sich spruch, ˙ ...aus|gleich; ver-
stört) ˙ ˙ n|den; versandt u. ver-
ver|se sor|gungs|be|rech|tigt
ver|schrei|ben (falsch schrei- ˙
sendet; vgl. senden; Ver- ˙ |ten, sich; Ver|spä-
ver|spä
ben; gerichtlich übereig- sen|dung tung
nen); sich -; Ver|schrei- ˙ n|gen
ver|se ver|spei|sen (geh.)
bung; ver|schrei|bungs- ver|se˙ nk|bar; Ver|senk|büh- ver|spe|ku|lie|ren
pflich|tig ne;˙ ver|sen|ken (untertau-
˙ ver|sper|ren; Ver|sper|rung
ver|schrien; er ist als Geiz- chen, zum ˙ Sinken bringen); ˙
ver|spie|len; ˙
ver|spielt
hals - sich in ein Buch - (vertie- ver|spie|ßern (abwertend:
ver|schro|ben (seltsam; wun- fen); Ver|sen|kung zum Spießer werden)
derlich); Ver|schro|ben|heit ˙ r|se|schmied
Vers|epos; Ve ver|spot|ten; Ver|spot|tung
ver|schrot|ten (zu Schrott ˙(abwertend)˙ ˙ |chen; sich -˙ (beim
ver|spre
˙ als Altmetall ver-
machen, ver|ses|sen (eifrig bedacht, ˙
Sprechen einen Fehler ma-
werten); Ver|schrot|tung ˙
erpicht); Ver|ses|sen|heit, chen); Ver|spre|chen, das;
˙
ver|schrum|peln (ugs.) die; - ˙ ˙
-s, -; Ver|spre|cher; Ver-
ver|schü˙ch|tert; Ver|schüch- ver|set|zen; der Schüler ˙
spre|chung (meist Mehrz.)
te|rung ˙ ˙ ˙ versetzt; er hat sie
wurde ˙ n|gen
ver|spre
ver|schul|den; Ver|schul|den, versetzt (ugs. für: vergeb- ver|spri˙t|zen
das; -s;˙ ohne [sein] -;˙ ver- lich warten lassen); seine ver|sprü ˙ |hen (zerstäuben)
schul|det; Ver|schul|dung, Uhr - (ins Pfandhaus brin- ver|spü|ren
die;˙ - ˙ gen); Ver|set|zung ver|staat|li|chen; Ver|staat|li-
ver|schus|seln (ugs. für: ver- ver|seu|chen;˙ Ver|seu|chung chung
lieren;˙ vergessen) ver|si|chern; die Versiche- ver|städ|tern (städtisch ma-
ver|schüt|ten ˙ versichert dich gegen
rung chen, werden); Ver|städ|te-
ver|schü˙ tt|ge|hen (ugs. für: Unfall; ich versichere dich rung
˙ gehen)
verloren meines Vertrauens; ich Ver|stand, der; -[e]s; ver-
ver|schwä|gert versichere dir, dass ...; Ver- ˙
stän|dig (klug, einsichtig);
ver|schwei|gen si|cher|te, der u. die; -n, -n; ˙
ver|stä n|di|gen; sich mit
ver|schwei|ßen ˙
Ver|si |che|rung; ver|si|che- jmdm.˙ -; Ver|stän|di|gung;
ver|schwen|den; Ver|schwen- ˙
rungs|pflich|tig; Ver|si˙ |che- ˙
ver|ständ|lich; ver|stä nd|li-
˙
der; ver|schwe n|de|risch;˙ rungs po|li|ce, ...prä|mie ˙ ˙
cher|wei|se; ˙
Ver|ständ|lich-
˙
Ver|schwen|dung; Ver- ver|si|ckern ˙
keit, die; -; Ver|ständ|nis,
˙
schwen|dungs|sucht, die; - ˙
ver|sie|geln das; -ses, (selten:)˙ -se; ver-
˙
ver|schwie|gen; Ver|schwie- ver|sie|gen (austrocknen) ständ|nis los, ...voll
gen|heit, die; - ver|siert [wär...]; in etwas - ˙ r|ken; in verstärktem
ver|stä
ver|schwin|den; Ver|schwin- (erfahren) sein ˙ Ver|stär|ker; Ver-
Maße;
˙ -s
den, das; ˙ ver|sil|bern (ugs. auch für: ˙ Ver|stär-
stär|ker|röh|re;
ver|schwis|tert (auch für: zu- ˙
verkaufen) ˙
kung ˙
˙
sammengehörend) ver|sin|ken; versunken ver|stau|ben
ver|schwit|zen (ugs. auch für: ˙ n [wär...], die; -, -en
Ver|si|o ver|stau|chen; ich habe mir
˙
A–Z 927

den Fuß verstaucht; Ver- su|chen; Ver|su|cher; Ver- ver|trau|en; Ver|trau|en, das;
stau|chung suchs bal|lon, ...ka|nin- -s; - erwecken; ein Ver-
ver|stau|en ([auf relativ en- chen (ugs.), ...per|son, trauen erweckender,
gem Raum] unterbringen) ...tier; ver|suchs|wei|se; (auch:) vertrauenerwe-
Ver|steck, das; -[e]s, -e; ver- Ver|su|chung ckender Verkäufer; Ver-
˙
ste|cken; sich -; Ver|ste- ver|sump|fen (ugs. auch für: trau|ens arzt, ...be|weis,
˙
cken, das; -s; Verstecken˙ ˙
moralisch verkommen); ...bruch, ...kri|se, ...mann
spielen Ver|sump|fung (Mehrz. ...männer u.
ver|ste|hen; verstanden ˙
ver|sün|di|gen, sich (geh.) ...leute); ver|trau|ens se-
ver|stei|fen; sich auf etwas - ˙
ver|sun|ken; in etwas - sein lig, ...voll, ...wür|dig; ver-
(auf etwas beharren); Ver- ver|sü˙ |ßen; Ver|sü|ßung trau|lich; Ver|trau|lich|keit
stei|fung ver|ta|gen (aufschieben); Ver- ver|träu|men; ver|träumt
ver|stei|gen, sich (auch geh. ta|gung ver|traut; jmdn., sich mit et-
für: die Vermessenheit ha- ver|tän|deln (nutzlos [die was - machen; Ver|trau|te,
ben, etw. Bestimmtes zu ˙ verbringen)
Zeit] der u. die; -n, -n
tun, denken); vgl. verstie- ver|täu|en (mit Tauen fest- ver|trei|ben; Ver|trei|bung
gen machen); das Schiff ist ver- ver|tret|bar; ver|tre|ten; Ver-
ver|stei|gern; Ver|stei|ge- täut tre|ter; Ver|tre|tung; in -;
rung ver|tausch|bar; ver|tau- ver|tre|tungs|wei|se
ver|stei|nern (zu Stein ma- schen; Ver|tau|schung Ver|trieb, der; -[e]s, -e (Ver-
chen, werden); Ver|stei|ne- ver|tei|di|gen; Ver|tei|di|ger; kauf); Ver|trie|be|ne, der u.
rung Ver|tei|di|gung; Ver|tei|di- die; -n, -n; Ver|triebs|kos-
ver|stell|bar; ver|stel|len; gungs mi|nis|ter, ...pakt ten (Mehrz.)
˙
verstellt; ˙
sich -; Ver|ste l- ver|tei|len; Ver|tei|ler; Ver- ver|trin|ken
lung ˙ tei|ler|netz; Ver|tei|lung ˙ ck|nen
ver|tro
ver|ster|ben; nur noch in der ver|teu|ern; sich -; Ver|teu|e- ver|trö˙ |deln (ugs. abwertend
˙
Vergangenheit u. im 2. Mit- rung für: [Zeit] vergeuden)
telwort gebr.; verstarb, ver- ver|teu|feln; jmdn., etwas - ver|trös|ten; Ver|trös|tung
storben (als böse, schlecht hinstel- ver|trot|teln (ugs. für: zum
ver|steu|ern; Ver|steu|e|rung len); ver|teu|felt (ugs. für: ˙ werden); ver|trot-
Trottel
ver|stie|gen (überspannt) verzwickt) telt ˙
ver|stim|men (auch für: ver- ver|tie|fen; sich in eine Sache ver|tun (verschwenden); ver-
˙
ärgern); ver|stimmt; Ver- -; Ver|tie|fung tan; sich - (ugs. für: sich ir-
stim|mung ˙ ver|ti|kal [wär...] (senkrecht, ren)
˙ ckt (uneinsichtig,
ver|sto lotrecht); Ver|ti|ka|le, die; ver|tu|schen (ugs. für: ver-
˙
störrisch); Ver|stockt|heit, -, -n ˙
heimlichen); Ver|tu|schung
die; - ˙ ver|til|gen (ugs.) ˙
ver|stoh|len (heimlich) ver|ti˙ p|pen (ugs. für: falsch ver|übeln (übel nehmen)
ver|stop|fen; Ver|stop|fung ˙
tippen); sich -; vertippt ver|üben
ver|sto˙ r|ben (Zeichen:
˙ †); ver|to|nen; das Gedicht ver|ul|ken
˙ r|be|ne, der u. die;
Ver|sto wurde vertont; Ver|to|nung ver|u˙ n|glimp|fen (schmähen);
-n, -n ˙ ver|trackt (ugs. für: verwi- ˙ n|glimp|fung
Ver|u
ver|stö|ren (verwirren); ver- ˙ unangenehm, ärger-
ckelt; ˙
ver|un|glü|cken; Ver|un-
stört; Ver|stört|heit, die; - lich) ˙
glück|te, der u. die;˙ -n, -n
Ver|stoß; ver|sto|ßen Ver|trag, der; -[e]s, ...träge; ver|un|rei|ni|gen
ver|stre|ben; Ver|stre|bung ver|tra|gen; er hat den ver|u˙ n|si|chern (unsicher ma-
ver|strei|chen; die Zeit ist Wein gut -; sich -; ver|trag- ˙
chen); Ver|un|si|che|rung
verstrichen (vergangen) lich (durch Vertrag); ver- ver|un|stal|ten ˙ (entstellen)
ver|streu|en träg|lich (friedfertig; be- ˙
ver|un|treu|en (unterschla-
ver|stri|cken; sich [in Wider- kömmlich); Ver|träg|lich- ˙ Ver|un|treu|ung
gen);
˙
sprüche] -; Ver|stri|ckung keit, die; -; Ver|trags ab- ˙ Ver|un|zie-
ver|un|zie|ren;
ver|stüm|meln; Ver|stü˙ m|me- schluss, Ver|trags|bruch; ˙
rung ˙
lung,˙ Ver|stümm|lung ˙ ver|trags|brü|chig; ver- ver|ur|sa|chen; Ver|ur|sa-
ver|stum|men ˙ trags|ge|mäß; Ver- cher; Ver|ur|sa|cher|prin-
Ver|stü˙ mm|lung; vgl. Ver- trags part|ner, ...text, zip, das; -s (Rechtsw.)
˙
stümmelung ...werk|statt; ver|trags- ver|ur|tei|len; Ver|ur|tei|lung
Ver|such, der; -[e]s, -e; ver- wid|rig ˙ ˙
928 Wörterverzeichnis

ver|viel|fa|chen; ver|viel|fäl- chen); Ver|welt|li|chung, ver|za|gen; ver|zagt


ti|gen; Ver|viel|fäl|ti|gung die; - ˙ ver|zäh|len, sich
ver|voll|komm|nen; sich - ver|wend|bar; Ver|wend|bar- ver|zah|nen (aneinander-
ver|vo˙ ll|stän|di|gen keit,˙ die; -; ver|wen|den;
˙ fügen); Ver|zah|nung
verw.˙= verwitwet ich verwandte od.˙ verwen- ver|zap|fen (durch Zapfen
1 ver|wach|sen; die Narbe ist dete, habe verwandt od. ˙
verbinden; landsch. für:
˙
verwachsen; mit etwas - verwendet; Ver|wen|dung [vom Fass] ausschenken;
(innig verbunden) sein; ˙ wurde
ver|wer|fen; der Plan ugs. für: etwas [Unsinni-
2 ver|wach|sen (schief ge- ˙
verworfen; ver|werf|lich ges] anstellen, reden)
˙ verkrüppelt)
wachsen, ver|wert|bar; ver|we ˙ r|ten ver|zär|teln; Ver|zär|te|lung
ver|wa|ckeln (ugs.); die Auf- ver|we|sen (sich zersetzen, in ver|zau|bern; Ver|zau|be|rung
˙
nahmen sind verwackelt Fäulnis übergehen); Ver- Ver|zehr, der; -[e]s (das Ver-
ver|wah|ren; es ist alles wohl we|sung zehrte); ver|zeh|ren
verwahrt; sich gegen etwas ver|wi|ckeln; ver|wi|ckelt; ver|zeich|nen (vermerken;
- (etwas energisch zurück- ˙ |cke|lung, Ver|wi
Ver|wi ˙ ck- falsch zeichnen); Ver|zeich-
weisen); ver|wahr|lo|sen; lung ˙ ˙ nis, das; -ses, -se
Ver|wahr|lo|sung, die; -; ver|wil|dern; ver|wil|dert ver|zei|hen; sie hat ihm ver-
Ver|wah|rung ver|wi˙ n|den (geh. für:
˙ über ziehen; ver|zeih|lich; Ver-
ver|wai|sen (elternlos wer- ˙ hinwegkommen)
etwas zei|hung, die; -
den; einsam werden); ver- ver|wir|ken; sein Leben - ver|zer|ren; Ver|zer|rung
waist ver|wi˙ rk|li|chen; Ver|wirk|li- ver|ze˙ t|teln (vergeuden);
˙
ver|wal|ten; Ver|wal|ter; Ver- ˙
chung ˙ sich˙ -
˙
wal|tung; Ver|wa˙l- ver|wir|ren; ich habe das Ver|zicht, der; -[e]s, -e; - leis-
˙
tungs ˙
be|zirk, ...ge|bäu|de, ˙ verwirrt; ich bin ganz
Garn ten;˙ ver|zich|ten; Ver-
...kos|ten; ver|wal|tungs- verwirrt; Ver|wir|rung ˙
zicht[s]|er|klä|rung
tech|nisch ˙ ver|wi|schen ˙ ˙
ver|zie|hen; die Eltern - ihr
ver|wam|sen (ugs. für: ver- ˙
ver|wit|tern (durch die Wit- Kind; er ist nach Frankfurt
˙
hauen) ˙ angegriffen wer-
terung verzogen; Rüben -; sich -
ver|wan|deln; Ver|wand|lung; den); das Holz ist verwit- (ugs. für: still verschwin-
˙ ndt (zur gleichen
ver|wa ˙ Fa- tert; Ver|wit|te|rung den)
milie, ˙Art gehörend); Ver- ˙
ver|wit|wet (Witwe[r] gewor- ver|zie|ren; Ver|zie|rung
wand|te, der u. die; -n, -n; den;˙ Abk.: verw.) ver|zin|sen; ver|zins|lich; Ver-
˙
Ver|wa ndt|schaft ver|wo|ben (geh. für: eng ver- ˙
zin|sung ˙
˙
ver|war|nen; Ver|war|nung knüpft mit ...) ˙ |gen; ein -er Bengel
ver|zo
ver|wa˙ |schen ˙ ver|wöh|nen; ver|wöhnt ver|zö|gern; Ver|zö|ge|rung
ver|wä˙ s|sern ver|wor|fen (lasterhaft, ver|zol|len; die Ware ist ver-
ver|we˙ ch|seln; zum Ver- ˙
schlecht); ein verworfenes ˙
zollt
˙
wechseln ähnlich; Ver- Gesindel; Ver|wor|fen|heit, ver|zü|cken; ver|zückt; Ver-
wech|se|lung, Ver|wechs- die; - ˙ ˙
zü|ckung; ˙
in - geraten
˙
lung ˙ ver|wor|ren; ein -er Kopf; ˙ g, der; -[e]s; im - sein
Ver|zu
ver|we|gen; Ver|we|gen|heit ˙ r|ren|heit, die; -
Ver|wo (im Rückstand sein); in -
ver|we|hen; vom Winde ver- ˙
ver|wund|bar; ver|wun|den geraten, kommen; Ver-
weht ver|wu˙ n|der|lich; ver|wu
˙ n- zugs|zin|sen
ver|weh|ren; jmdm. etwas - ˙ sich -; Ver|wun|de-
dern; ˙ ver|zwei|feln; es ist zum Ver-
(untersagen); Ver|weh|rung rung ˙ zweifeln; ver|zwei|felt;
Ver|we|hung ver|wun|det; Ver|wun|de|te, Ver|zweif|lung; Ver|zweif-
ver|weich|li|chen der ˙u. die; -n, -n; ˙Ver|wun- lungs|tat
ver|wei|gern; Ver|wei|ge- dung ˙ ver|zwei|gen, sich
rung ver|wun|schen (verzaubert); ver|zwickt (ugs. für: verwi-
ver|weint ˙ Schloss; ver|wün-
ein -es ckelt)˙
Ver|weis, der; -es, -e (ernste ˙
schen (verfluchen; verzau- Ves|per [fä ...], die; -, -n (für
Zurechtweisung; Hinweis); bern); ver|wünscht (ver- Imbiss:)˙ das; -s, - (Abend-
ver|wei|sen (geh. auch für: ˙ n|schung
flucht); Ver|wü andacht; bes. südd. für:
vorhalten; verbieten; ta- ver|wursch|teln,˙ ver|wurs- Imbiss [am Nachmittag]);
deln); jmdm. etwas - teln˙ (ugs. für: durcheinan-
˙ Ves|per|brot; ves|pern
ver|wel|ken derbringen, verwirren) ˙
(südd. ˙
für: [Nachmit-
ver|we˙ lt|li|chen (weltlich ma- ver|wüs|ten; Ver|wüs|tung tags]imbiss einnehmen)
˙
A–Z 929

Ves|ti|bül, das; -s, -e (Vor- od. vieles Gute; eine viel na|le [fir...] (Sportspr.);
halle) beschäftigte, (auch:) viel- Vier|tel˙ jahr [fir...], ...li|ter;
Ve|te|ran [we...], der; -en, -en beschäftigte Frau; ein viel vier|teln [fir...]˙ (in vier¯
(altgedienter Soldat; ehem. sagender, (auch:) vielsa- ˙
Teile zerlegen); Vier-
langjähriger Mitarbeiter) gender Blick; ein viel dis- tel pfund [fir..., auch: firt el-
Ve|te|ri|när [we...], der; -s, -e kutierter, (auch:) vieldisku- pfunt], ...stu˙n|de; vier|tens;
(Tierarzt); Ve|te|ri|nä|rin; tierter Fall; ein viel gelese- ˙
vier|tü|rig; ˙vier|[und|]ein-
Ve|te|ri|när|me|di|zin (Tier- ner, (auch:) vielgelesener halb; vier|und|zwan|zig;
heilkunde) Roman; ein viel verspre- ˙
vier|zehn ˙
[fir...]; vier|zig
Ve|to [weto], das; -s, -s (Ein- chendes, (auch:) vielver- ˙
[fir...] usw.; Vier|zig|stun-
spruch[srecht]); Ve|to- sprechendes Projekt; ein ˙
den|wo|che ˙
(mit Ziffern:
recht viel zitiertes, (auch:) vielzi- 40-Stunden-Woche)
Vet|tel [fät el], die; -, -n (ab- tiertes Buch; viel|be|schäf- Vi|g|net|te [winjät e], die; -, -n
wertend ˙ für: unordentliche tigt; vgl. viel; viel|deu|tig; ˙
(kleine Verzierung [in Bü-
[alte] Frau) viel|dis|ku|tiert; vgl. viel; chern]; Gebührenmarke
Vet|ter, der; -s, -n; Vet|tern- Viel|eck; vie|ler|lei; viel- für die Autobahnbenut-
˙wirt|schaft, die; - (abwer-
˙ fach; Viel|fa|che, das; -n; zung)
tend) Viel|falt, die; -; viel|fäl|tig; Vi|kar [wi...], der; -s, -e (kath.
Ve|xier|bild [wä...] viel|far|big; Viel|fraß, der; Kirche: Stellvertreter in ei-
v-för|mig, V-för|mig (in Form -es, -e (Marderart; ugs. für: nem geistl. Amt; ev. Kirche:
eines V) jmd., der unmäßig isst); Theologe nach dem ersten
vgl. = vergleich[e]! viel|ge|le|sen; vgl. viel; viel- Examen)
v. H. = vom Hundert ge|stal|tig; viel|leicht; viel- Vil|la [wila], die; -, ...llen (vor-
via [wia] ([auf dem Wege] ma|lig; viel|mals; viel|mehr nehmes ˙ Einzelwohnhaus);
¯ - Triest; Via|dukt
über); [auch. fil...]; er ist nicht Vil|len vier|tel, ...vor|ort
˙
[wia...], der (auch: das); dumm,¯weiß vielmehr gut ˙
Vi|n|ai|g|ret|te [...nägrät [e] ],
-[e]s, -e (Talbrücke, ber- Bescheid; viel|sa|gend; vgl. die; -, -n (mit Essig zube-˙
führung) viel; viel|sei|tig; viel|ver- reitete Soße)
vi|b|rie|ren [wi...] (schwin- spre|chend; vgl. viel; Viel- Vi|o|la [wi...], die; -, ...len
gen; beben, zittern) wei|be|rei, die; -; viel|zi- (Bratsche)
Vi|deo [wi...], das; -s, -s (ugs. tiert; vgl. viel vi|o|lett [wi...] (veilchenfar-
kurz für:¯ Videoband, Vi- vier; alle viere von sich stre- ˙ Vi|o|lett, das; -s, -
big);
deofilm); Vi|deo auf|zeich- cken (ugs.); wir sind zu vie- (ugs.: -s); in˙ -
nung, ...band¯ (vgl. 3 Band), ren od. zu viert; Vier, die; -, Vi|o|li|ne [wi...], die; -, -n
...clip (kurzer Videofilm zu -en (Zahl); eine Vier wür- ¯
(Geige); Vi|o|li|nist, der;
einem Popmusikstück), feln; in Latein eine Vier -en, -en; Vi|o|li|ni˙ s|tin; Vi|o-
...film, ...ka|me|ra, ...kas- schreiben; Vier|eck; vier- ˙
lin kon|zert, ...schlüs|sel
set|te, ...pro|gramm, ...re- eckig; Vie|rer; Vie|rer|bob; ¯ [wi...], die; -, -n
Vi|per
kor|der, (auch:) ...re|cor- vier|fach; Vier|far|ben- ¯
(2 Otter)
der; Vi|deo|thek, die; -, -en ˙
druck (Mehrz. ...drucke); Vi|ren (Mehrz. von: Virus)
(Sammlung von Videofil- vier|fü|ßig; vier|hän|dig; - ¯
vir|tu|o s [wir...] (meisterhaft,
men od. Fernseh- spielen; vier|hun|dert; Vier- technisch vollkommen);
aufzeichnungen) ˙
kant|ei|sen; Vier|ling; vier- Vir|tu|o|se, der; -n, -n
Viech, das; -[e]s, -er (ugs. für: mal; vier|mo|to|rig; vier- ([techn.] hervorragender
Tier; auch Schimpfwort); schrö|tig (stämmig); Vier- Meister, bes. Musiker)
Vie|che|rei (ugs. für: Ge- sit|zer; vier|stel|lig; vier- Vi|rus [wi...], das (außerhalb
meinheit, Niedertracht; stim|mig (Musik); viert; ¯ der Fachspr. auch: der); -,
große Anstrengung); Vieh, vgl. vier; vier|tau|send; ...ren (kleinster Krankheits-
das; -[e]s; Vieh be|stand, vier|te; - Dimension; vier- erreger); Vi|rus|krank|heit
...fut|ter; vie|hisch; Vieh- tei|len; gevierteilt; vier|tei- Vi|sa|ge [wisa ¯ sch e], die; -, -n
zeug (ugs.), ...zucht lig; vier|tel [fir...]; um (ugs. abwertend für: Ge-
viel; in vielem, (auch:) Vie- [drei] viertel ˙neun; Vier|tel sicht); vis-a-vis, (auch:)
lem, um vieles, (auch:) Vie- [fir...], das (schweiz. meist: vis-à-vis [wisawi] (gegen-
les; wer vieles, (auch:) Vie- ˙ -s, -; es ist [ein] - vor,
der); über) ¯
les bringt, ...; ich habe nach eins; es hat ein - eins Vi|sier [wi...], das; -s, -e (Ziel-
viel[es] erlebt; viele, (auch:) geschlagen; es ist fünf Mi- vorrichtung); vi|sie|ren (auf
Viele sagen ...; viel Gutes nuten vor drei -; Vier|tel|fi- etwas zielen)
930 Wörterverzeichnis

Vi|si|on [wi...], die; -, -en (Er- Vo|ka|bel [wo...], die; -, -n schöpfen; ein Wurf in die
scheinung; Traumbild; Zu- (österr. auch: das; -s, -; Vollen (auf 9 Kegel); ein
kunftsentwurf); vi|si|o|när [einzelnes] Wort einer voll besetzter, (auch:) voll-
(traumhaft; seherisch) Fremdsprache); Vo|ka|bel- besetzter Bus; jmdn. nicht
Vi|si|te [wi...], die; -, -n heft für voll nehmen (ugs. für:
¯
(Krankenbesuch des Arz- vo|kal [...wo...] (Musik: die nicht ernst nehmen); den
tes, der Ärztin im Kran- Singstimme betreffend, ge- Mund recht voll nehmen
kenhaus); Vi|si|ten|kar|te sangsmäßig); Vo|kal, der; (ugs. für: prahlen)
(Besuchskarte) ¯ -s, -e (Sprachw.: Selbstlaut, voll|auf [auch: folauf]; - ge-
Vi|sum [wi...], das; -s, ...sa u. z. B. a, e) ˙nug haben
¯ od. Ausreiseer-
...sen (Ein- Vo|lant [wolang, schweiz.: voll|au|to|ma|tisch
laubnis; Sichtvermerk im wo...], der (schweiz. meist Vo˙ ll|bart
Pass); Vi|sum|zwang ˙ -s, -s (Besatz an Klei-
das); vo˙ ll|be|schäf|tigt; Voll|be-
¯ (lebenskräftig,
vi|tal [wi...] dungsstücken; veraltend ˙schäf|ti|gung, die;˙ -
-wichtig; frisch, munter); für: Lenkrad, Steuer) voll|be|setzt; vgl. voll
Vi|ta|li|tät, die; - (Leben- Volk, das; -[e]s, Völker; Völk- Vo˙ ll|blut, das; -[es] (reinras-
digkeit, Lebensfülle, ˙chen; Völ|ker ball (der; ˙ ˙siges Pferd); Voll|blut|pferd
-kraft); Vi|t|a|min, das; -s, ˙
-[e]s; Ballspiel), ...kun|de ˙
voll|brin|gen (ausführen;
¯
-e; ([lebenswichtiger] (die; -), ...recht (das; -[e]s); ˙
vollenden); ich vollbringe;
Wirkstoff) - C; des Vita- völ|ker|recht|lich; Völ|ker- vollbracht; zu -; Voll|brin-
min[s] C; Vi|t|a|min-B-hal- ˙
ver|stän|di|gung; vö˙l|kisch; gung ˙
tig [...be...]; Vi|t|a|min-B- ˙
volk|reich; Volks ab|stim- voll|bu|sig
Man|gel, der; -s; Vi|t|a|min- ˙
mung, ˙
...be|geh|ren, ...be- Vo˙ ll|dampf, der; -[e]s
B-Man|gel-Krank|heit, die; lus|ti|gung, ...brauch, Vö˙ l|le|ge|fühl, das; -
-, -en; vi|t|a|min|reich ...bü|che|rei, ...de|mo|kra- ˙
vol|l|e n|den; ich vollende;
Vi|t|ri|ne [wi...], ¯die; -, -n (glä- tie (Staatsform kommu- ˙
vollendet; zu -; vol|l|ends;
¯
serner Schauschrank) nist. Länder, bei der die ge- Vol|l|en|dung ˙
Vi|vat [wiwat], das; -s, -s samte Staatsmacht in den vol|ler; ˙vgl. voll
¯
(Hochruf); ein - ausbrin- Händen der Partei liegt), ˙
Völ|le|rei
gen, rufen ...deut|sche (der u. die; -n, voll|es|sen, sich (ugs.)
Vi|ze... [fiz e, seltener: wiz e] -n); volks|ei|gen (ehem. ˙
Vol|ley|ball [woli...], der; -[e]s
¯
(stellvertretend); ¯
Vi|ze- DDR);˙ Volks ent|scheid, ˙
(ein Ballspiel)
kanz|ler ¯ ˙
...fest, ...glau|be[n], voll|füh|ren; ich vollführe;
Vlies [fli ], das; -es, -e ...hoch|schu|le, ...kun|de vollführt; zu -; Voll|füh-
¯
([Schaf]fell; Rohwolle des (die; -), ...kunst (die; -), rung
Schafes) ...lauf, ...lied, ...mär|chen, Voll|gas, das; -es; - geben
Vo|gel, der; -s, Vögel; Vo|gel- ...men|ge, ...mund (der; vo˙ ll ge|pfropft, ...ge|stopft
bau|er, das (seltener: der); -[e]s), ...mu|sik, ...red|ner, vo˙ ll|gie|ßen
-s, - (Käfig); Vo|gel|beer- ...schu|le, ...schü|ler, vö˙ l|lig
baum; Vö|gel|chen; Vo|gel- ...schü|le|rin, ...stamm, vo˙ ll|jäh|rig; Voll|jäh|rig|keit,
fe|der; vo|gel|frei (recht- ...stück, ...tanz, ...tracht, ˙die; - ˙
los); Vo|gel|fut|ter; vö|geln ...trau|er|tag; Volks|tum, voll|kli|ma|ti|siert
(derb für: Geschlechtsver- ˙
das; -s; volks|tüm|lich; ˙
voll|ko m|men [auch: fol...];
kehr ausüben); Vo|gel- ˙
volks|ver|bun|den; Voll|ko ˙
˙ m|men|heit [auch:
schau (die; -), ...scheu|che, Vo˙ lks ver|mö|gen, ...ver- fol...] ˙
...schutz; Vo|gel-Strauß-Po- ˙
tre|ter, ...ver|tre|tung, Vo˙ll|korn|brot
li|tik, die; -; Vo|gel|war|te; ...wa|genY (Abk.: VW), vo˙ ll|la|den
Vög|lein ...wei|se, ...wirt|schaft, vo˙ ll|lau|fen
Vogt, der; -[e]s, Vögte (frü- ...wirt|schafts|leh|re, vo˙ ll|ma|chen
her für: Verwalter; Richter) ...zäh|lung Vo˙ ll|macht, die; -, -en
Voice|mail [weu me il], die; -, voll; voll[er] Angst; der Saal Vo˙ ll|milch
-s ([in ein Telefon inte- ˙war voll[er] Menschen; Vo˙ ll|mond; Voll|mond|ge-
griertes] elektron. Kom- zehn Minuten nach voll ˙sicht (ugs. scherzh.
˙ für:
munikationssystem, mit (ugs. für: nach der vollen rundes Gesicht; Mehrz.
dem gesprochene Nach- Stunde); voll verantwort- ...gesichter)
richten gespeichert u. wei- lich sein; aus dem Vollen voll|mun|dig; -er Wein
tergeleitet werden können) vo˙ ll|pa|cken
˙
A–Z 931

Voll|pen|si|on von|nö|ten ([dringend] nö- Vor|be|mer|kung


vo˙ ll|pfrop|fen tig); - sein vor|be|rei|ten; Vor|be|rei-
vo˙ ll|reif; Voll|rei|fe von Rechts we|gen (Abk.: tung; Vor|be|rei|tungs-
vo˙ ll|schla|gen
˙ v. R.˙w.) dienst
vo˙ ll|schlank von|sei|ten, (auch:) von Sei- Vor|be|spre|chung; vor|be-
vo˙ ll|schrei|ben ten; mit Wesf.: vonseiten, straft
vo˙ ll|stän|dig (auch:) von Seiten seines vor|beu|gen; Vor|beu|gung
vo˙ ll|stop|fen Vaters Vor|bild; vor|bild|lich; Vor-
˙
voll|stre |cken; ich vollstre- von|stat|ten; - gehen bil|dung
˙
cke; vollstreckt; zu -; Voll- von we˙ |gen! (ugs. für: auf Vor|bo|te
stre|cker; Voll|stre|ckung; keinen Fall!) vor|brin|gen
˙
Voll|stre ˙
|ckungs be|am|te, vor; Verhältnisw. mit Wemf. vor Chris|ti Ge|burt (Abk.:
˙
...be|scheid u. Wenf.: vor dem Zaun v. Chr.˙ G.); vor|christ|lich;
voll|tan|ken stehen, sich vor den Zaun vor Chris|tus (Abk.: v. Chr.)
Vo˙ ll|tref|fer stellen; vor Zeiten; vor sich ˙
Vor|der ach|se, ...an|sicht;
Vo˙ ll|trun|ken|heit gehen; vor sich hin brum- ˙vor|de|re; Vor|der|grund;
Vo˙ ll|ver|pfle|gung men usw. vo˙ r|der|grün|dig
˙
Vo˙ ll|ver|samm|lung vor|ab (zunächst, zuerst) ˙
vor|der|ha nd (einstweilen)
Vo˙ ll|wai|se Vor ˙abend, ...ah|nung ˙
Vor|der haus, ...mann
vo˙ ll|wer|tig; voll|zäh|lig vo|r|an; der Sohn voran, der ˙(Mehrz. ...männer), ...rad
˙
voll|zie|hen; ˙ vollziehe;
ich ˙ hinterdrein; vo|r-
Vater vor|derst; zuvorderst; der
vollzogen; zu -; Voll|zug, an ge|hen, ...kom|men ˙vorderste Mann
der; -[e]s; Voll|zugs|an|stalt Vo˙r|an|schlag (Wirtsch.) vor|drän|gen; sich -; vor-
(Gefängnis) vo|r|an|trei|ben dring|lich (besonders
Vo|lon|tär [wolongtär, auch: ˙
Vor|an|zei|ge; vor|ar|bei|ten; dringlich)
wolontär], der; -s, -e (ohne Vor|ar|bei|ter Vor|druck (Mehrz. ...drucke)
od. nur gegen eine kleine vo|r|auf; er war allen vorauf; vor|ehe|lich
Vergütung zur berufl. Aus- vo|r|auf|ge|hen (geh.) vor|ei|lig; Vor|ei|lig|keit
bildung Arbeitender); Vo- vo|r|aus; er war allen voraus; vor|ei|n|an|der; sich vorei-
lon|ta|ri|at, das; -[e]s, -e im, zum Voraus [auch: nander˙ fürchten
(Ausbildungszeit, Stelle ei- fo...]; vo|r|aus be|rech|nen, vor|ein|ge|nom|men; Vor|ein-
nes Volontärs); vo|lon|tie- ...be|zah|len, ...ge|hen; vo- ge|nom|men|heit, die; -
ren (als Volontär arbeiten) r|aus|ge|setzt[,] dass; Vo|r- vor|ent|hal|ten
Volt [wolt], das; - u. -[e]s, - aus|sa|ge; vo|r|aus˙ sa|gen, Vor|ent|schei|dung
˙ der elektr. Span-
(Einheit ...se|hen, ...set|zen; Vo|r- vor|erst [auch: forerst]
nung; Zeichen: V) aus|set|zung; vo|r|aus- vor|ex|er|zie|ren (ugs.)
vol|ti|gie|ren [...schi...] sicht|lich; vo|r|aus|zah|len; Vor|fahr, der; -en, -en; vor-
(Kunstsprünge auf ¯ dem Vo|r|aus|zah|lung fah|ren; Vor|fahrt; [die] -
trabenden, galoppierenden Vor|bau (Mehrz. ...bauten); haben, beachten; vor-
Pferd ausführen) vor|bau|en (auch für: vor- fahrt[s]|be|rech|tigt; Vor-
Vo|lu|men [wo...], das; -s, - u. beugen) fahrt[s] re|gel, ...schild
...mina (Rauminhalt eines Vor|be|din|gung (das)
festen, flüssigen od. gas- Vor|be|halt, der; -[e]s, -e (Be- Vor|fall, der; vor|fal|len
förmigen Körpers; Um- dingung); mit, unter, ohne vor|fin|den
fang, Gesamtmenge von -; vor|be|hal|ten; ich be- Vor|freu|de
etwas); vo|lu|mi|nös (um- halte es mir vor; vor|be- Vor|früh|ling
fangreich) halt|los vor|füh|ren; Vor|füh|rer; Vor-
vom (von dem) vor|bei; vorbei (vorüber) führ|raum; Vor|füh|rung
˙
von; Verhältnisw. mit Wemf.: sein; vorbei be|neh|men, Vor|ga|be (Richtlinie;
˙- der Art; - [ganzem] Her- sich (ugs. für: sich unpas- Sportspr.: Vergünstigung
zen; - neuem, (auch:) send, ungehörig beneh- für Schwächere)
Neuem; - nah u. fern; - men), ...fah|ren, ...flie|gen, Vor|gang; Vor|gän|ger; Vor-
Haus[e] aus; von|ei|n|an- ...flie|ßen, ...ge|hen, gän|ge|rin
der; etwas voneinander ˙ ha- ...kom|men (bei jmdm. - Vor|gar|ten
ben, wissen; von|ei|n|an- [ugs. für: jmdn. kurz besu- vor|ge|ben; vor|geb|lich (an-
der|ge|hen chen]) geblich)
vor|be|las|tet; erblich - sein vor|ge|fasst; -e Meinung
932 Wörterverzeichnis

vor|ge|fer|tigt; -e Bauteile rechtweisen); ich knöpfe rain]; von -; vorn|über|ge-


vor|ge|hen; Vor|ge|hen, das; mir ihn vor beugt
-s vor|kom|men; etwas kommt Vor|ort, der; -[e]s, ...orte;
Vor|ge|schich|te, die; -; vor- vor; Vor|kom|men, das; -s, Vor|ort[s] ver|kehr, ...zug
ge|schicht|lich -; Vor|komm|nis, das; -ses, Vor platz, ...pos|ten
Vor|ge|schmack, der; -[e]s -se Vor|rang, der; -[e]s; vor|ran-
vor|ge|schrit|ten; in -em Al- Vor|kriegs wa|re, ...zeit gig; Vor|rang|stel|lung
ter vor|la|den; Vor|la|dung Vor|rat, der; -[e]s, ...räte; vor-
Vor|ge|setz|te, der u. die; -n, Vor|la|ge rä|tig; Vor|rats kam|mer,
-n vor|las|sen ...raum
vor|ges|tern; vor|gest|rig Vor|lauf (zeitl. Vorsprung; Vor raum, ...recht, ...red|ner,
vor|grei|fen; Vor|griff Chemie: erstes Destillat; ...rei|ter
vor|gu|cken (ugs.) Sportspr.: Ausscheidungs- vor|rich|ten (landsch. für:
vor|ha|ben; Vor|ha|ben, das; lauf); Vor|läu|fer; vor|läu- herrichten); Vor|rich|tung
-s, - (Plan, Absicht) fig vor|rü|cken
Vor|hal|le vor|laut Vor|ru|he|stand
Vor|hal|tung (meist Mehrz.; vor|le|gen; Vor|le|ge|be- Vor|run|de (Sportspr.)
ernste Ermahnung) steck; Vor|le|ger (kleiner vors (ugs. für: vor das);
Vor|hand, die; - (bes. Teppich) - Haus
[Tisch]tennis: ein be- Vor|leis|tung vor|sa|gen
stimmter Schlag; Karten- vor|le|sen; Vor|le|sung; Vor- Vor|sai|son
spieler, der beim Austeilen le|sungs|ver|zeich|nis Vor|satz, der; -es, Vorsätze;
die erste Karte erhält); in vor|letzt; zu -; der -e [Mann] vor|sätz|lich
[der] - sein, sitzen; die - ha- Vor|lie|be, die; -, -n; vor|lieb- Vor|schau
ben neh|men; ich nehme vor- Vor|schein; nur noch in: zum
vor|han|den; - sein lieb; vorliebgenommen - kommen, bringen
˙
Vor|hang; vor|hän|gen; Vor- vor|lie|gen; es liegt vor; vor- vor|schie|ßen (ugs. für: Geld
hän|ge|schloss lie|gend; -er Fall; Vorlie- leihen)
Vor|haut (Haut, die die Eichel gendes; das Vorliegende Vor|schlag; vor|schla|gen;
des Penis umhüllt) vor|lü|gen; jmdm. etwas - Vor|schlag|ham|mer
vor|her; vorher (früher) ge- vorm (ugs. für: vor dem); - Vor|schluss|run|de
hen; er hätte das vorher Haus (Sportspr.)
(früher) sagen sollen; vor- vor|ma|chen (ugs. für: jmdn. vor|schnell; - urteilen
her be|stim|men (voraus- täuschen) vor|schrei|ben; Vor|schrift;
bestimmen), ...ge|hen (vo- Vor|macht; Vor|macht|stel- vor|schrifts mä|ßig, ...wid-
rausgehen); vor|he|rig lung rig
[auch: for...] vor|ma|lig; vor|mals Vor|schub; nur noch in:
Vor|herr|schaft; vor|herr- Vor|mann (Mehrz. ...männer) jmdm. od. einer Sache -
schen Vor|marsch, der leisten (begünstigen, för-
Vor|her|sa|ge, die; -, -n; vor- vor|mer|ken; Vor|mer|kung dern)
her|sa|gen (voraussagen); Vor|mie|ter Vor|schu|le; Vor|schul|er|zie-
vor|her|seh|bar; vor|her|se- Vor|mit|tag; heute Vormit- hung
hen (im Voraus erkennen); tag; vor|mit|tags Vor|schuss; Vor|schuss|lor-
das war vorherzusehen Vor|mund, der; -[e]s, -e u. bee|ren; die (Mehrz.; im
vor|hin [auch: ...hin] ...münder; Vor|mund- Vorhinein erteiltes Lob)
Vor|hi|n|ein; nur ˙in der Fü- schaft; Vor|mund|schafts- vor|schüt|zen (als Vorwand
gung: im Vorhinein (bes. ge|richt angeben)
österr. für: im Voraus) vorn, (ugs.:) vor|ne; noch ein- vor|se|hen; Vor|se|hung
Vor hof, ...hut (die) ˙mal von vorn ˙ beginnen vor|set|zen
vo|rig; vorigen Jahres Vor|na|me Vor|sicht; -! (Achtung!); vor-
Vor|jahr; vor|jäh|rig vor|ne; vgl. vorn sich|tig; vor|sichts|hal|ber
Vor|kaufs|recht vo˙ r|nehm; vornehm tun vor|sin|gen
Vor|keh|rung ([sichernde] vor|neh|men; sich etwas - vor|sint|flut|lich (ugs. für:
Maßnahme); -[en] treffen Vor|nehm|heit, die; -; Vor- längst veraltet, unmodern)
Vor|kennt|nis (meist Mehrz.) nehm|tu|e|rei, die; - (ab- Vor|sitz, der; -es; Vor|sit|zen-
vor|knöp|fen (ugs. für: zu- wertend) de, der u. die; -n, -n
vorn|he|r|ein [auch: fornhä- Vor|sor|ge, die; -; vor|sor-
˙
A–Z 933

gen; Vor|sor|ge|un|ter|su- vor|weih|nacht|lich wab|beln (ugs. für: hin und


chung; vor|sorg|lich vor|wei|sen ˙ wackeln); wabb|lig; vgl.
her
Vor|spei|se vor|wer|fen wabbelig ˙
vor|spie|geln; Vor|spie|ge- Vor|werk Wa|be, die; -, -n (Zellenbau
lung, Vor|spieg|lung vor|wie|gend des Bienenstockes); Wa-
Vor|spiel; vor|spie|len Vor|wis|sen; ohne mein - ben|ho|nig
Vor|spra|che; vor|spre|chen Vor|witz; vor|wit|zig wach; wach bleiben, sein,
Vor|sprung Vor|wo|che ˙
˙wach werden; sich wach
Vor|stadt; vor|städ|tisch Vor|wort, das; -[e]s,-e (Vor- halten; vgl. aber wachwer-
Vor|stand, der; -[e]s, Vor- rede in einem Buch) den, wachhalten; Wach ab-
stände (österr. auch svw. Vor|wurf; vor|wurfs|voll lö|sung, ...dienst; Wa ˙ |che,
Vorsteher); Vor|stands|mit- Vor|zei|chen; vor|zeich|nen ˙
die; -, -n; - halten, stehen;
glied vor|zei|gen; Vor|zei|ge sport- wa|chen; über jmdn. -;
vor|ste|hen; Vor|ste|her ler (ugs.), ...ver|merk wa˙ ch|ha|bend; Wach|ha-
vor|stell|bar; vor|stel|len; Vor|zeit; vor|zei|ten; vor|zei- ˙
ben|de, der u. die;˙ -n, -n;
sich etwas -; Vor|stel|lung tig (verfrüht); vor|zeit|lich wach|hal|ten; die Erinne-
Vor|stoß; vor|sto|ßen (der Vorzeit angehörend); ˙ an etwas -; jmdn.
rung
Vor|stra|fe; Vor|stra|fen|re- Vor|zeit|mensch, der wach rütteln, (auch:)
gis|ter vor|zie|hen wachrütteln; vgl. aber
Vor|stu|fe Vor|zim|mer; Vor|zim|mer|da- wachrütteln; Wach hund,
vor|täu|schen; Vor|täu- me (ugs.) ...mann (Mehrz.˙ ...leute u.
schung Vor|zug; vor|züg|lich; Vor- ...männer)
Vor|teil, der; -s, -e; von -; im - zugs ak|tie, ...milch (die; Wa|chol|der, der; -s, - (eine
sein; vor|teil|haft -), ...stel|lung ˙
Pflanze; ein Branntwein)
Vor|trag, der; -[e]s, ...träge; vo|tie|ren [wo...] (sich ent- wach|ru|fen (hervorrufen;
vor|tra|gen; Vor|trags|rei- scheiden, stimmen für, ab- ˙wecken); wach|rüt|teln
he stimmen); Vo|tum, das; -s, (aufrütteln);˙ vgl. auch
vor|treff|lich ...ten u. ...ta (Urteil; wach; wach|wer|den (sich
˙
vor|tre|ten; Vor|tritt, der; Stimme; Entscheid[ung]) ˙
wieder zeigen, wieder auf-
-[e]s vul|gär [wul...] (gewöhnlich; treten); alte Ängste sind
vo|r|ü|ber; es ist alles vorü- gemein; niedrig) wieder wachgeworden
ber; vo|r|ü|ber|ge|hen; vo|r- Vul|kan [wul...], der; -s, -e Wachs, das; -es, -e; Wachs-
ü|ber|ge|hend (Feuer speiender Berg); ˙
ab|guss ˙
Vor|ur|teil; vor|ur|teils|frei Vul|kan|aus|bruch; vul|ka- wach|sam; Wach|sam|keit,
Vor|ver|kauf, der; -[e]s nisch (von Vulkanen her- ˙die; - ˙
vor|ver|le|gen rührend); vul|ka|ni|sie|ren Wachs|bild; wachs|bleich;
vor|wa|gen, sich (Rohkautschuk zu Gummi ˙ chs blu|me,
Wa ˙ ...boh|ne
Vor|wahl; vor|wäh|len; Vor- verarbeiten); Vul|ka|nis- ˙
1 wach|sen (größer werden);
wahl|num|mer ˙
mus, der; - (Gesamtheit ˙ wächst; wuchs, gewach-
du
Vor|wand, der; -[e]s, ...wände der vulkan. Erscheinun- sen
(vorgeschützter Grund) gen) 2 wach|sen (mit Wachs glät-
vor|wärts; vor- und rück- ˙
ten); du wächst; gewachst;
wärts; vor|wärts|brin|gen wäch|sern (aus Wachs);
(auch für: fördern); vor-
wärts|ge|hen; die Kinder
Ww Wa˙ chs fi|gur, ...ker|ze
˙
Wach|stu|be
lernen vorwärtsgehen; da- Wa˙ chs|tuch
mit es endlich vorwärts- W (Buchstabe); das W; des Wa˙ chs|tum, das; -s
geht (besser wird); vor- W, die W; aber: das w in Wä˙ ch|te (alte Schreibung
wärts|kom|men; wegen des Löwe ˙
für:) Wechte
hohen Schnees bin ich Waa|ge, die; -, -n; waa|ge- Wach|tel, die; -, -n (ein Vo-
kaum vorwärtsgekommen; recht, waag|recht; Waa|ge- ˙
gel); Wach|tel|ei
ihre Karriere ist vorwärts- rech|te, Waag|rech|te, die; Wäch|ter;˙ Wacht meis|ter,
gekommen; Vor|wärts|ver- -n, -n; vier -[n]; waag|recht ˙
...pos|ten; ˙Wach|traum;
tei|di|gung (offensiv ge- usw.; vgl. waagerecht usw.; ˙
Wacht|turm, (häufiger:)
führte Verteidigung) Waag|scha|le Wa˙ ch|turm; Wach- und
vor|weg; Vor|weg|nah|me, wab|be|lig, wabb|lig (ugs. ˙ ˙
Schließ|ge|sell|schaft
die; ˙-; vor|weg|neh|men
˙ ˙ wackelnd);
˙für: gallertartig wa|cke|lig, wack|lig; Wa|ckel-
˙ ˙ ˙ ˙
934 Wörterverzeichnis

kon|takt (Elektrotechnik); Wahn, der; -[e]s; wäh|nen; ...haus, ...kind, ...kna|be,


wa|ckeln Wahn|sinn, der; -[e]s; ...ren|te
˙
wa|cker (veraltend für: red- wahn|sin|nig; Wahn|sinns- Wal, der; -[e]s, -e (ein Mee-
˙lich; tapfer) tat; Wahn vor|stel|lung, ressäugetier)
wack|lig; vgl. wackelig ...witz (der, -es); wahn|wit- Wald, der; -[e]s, Wälder;
Wa˙ |de, die; -, -n; Wa- zig ˙ ld amei|se, ...ar|bei|ter,
Wa
den bein, ...krampf, ...wi- wahr (wirklich); nicht wahr?; ˙
...bo|den, ...brand; Wäld-
ckel wahr sein, bleiben, werden; chen; Wal|des|rand (geh. ˙
Waf|fe, die; -, -n seine Drohungen wahr ma- ˙
für: Waldrand); Wald horn
Wa˙ f|fel, die; -, -n (ein Ge- chen, (auch:) wahrmachen; ˙
(Mehrz. ...hörner), ...hü|ter;
˙
bäck); Waf|fel|ei|sen etwas für wahr halten wal|dig; Wald lauf, ...lich-
˙
Waf|fen|em|bar|go; waf|fen- wah|ren (bewahren); er hat ˙
tung; Wald|meis|ter, der; -s
˙
fä|hig (veraltend); Wa ˙ f- den Anschein gewahrt ˙
(eine Pflanze); Wald|meis-
fen gat|tung, ...ge|walt ˙ wäh|ren (geh. für: dauern); ˙
ter|bow|le; Wald|rand; vgl.
(die; -), ...kam|mer; waf- wäh|rend; Bindew.: er las, Waldesrand; wa ˙ ld|reich;
fen|los; Waf|fen ru|he,˙ - sie sang; Verhältnisw. mit Wald|ster|ben; Wa ˙ l|dung;
˙
...schein, ...still|stand Wesf.: - des Krieges; Wa˙ ld|weg ˙
wa|ge|hal|sig, wag|hal|sig hochspr. mit Wemf., wenn ˙
Wal|fang; die Walfang trei-
Wä|gel|chen der Wesf. nicht erkennbar benden, (auch:) walfang-
Wa|ge|mut; wa|ge|mu|tig; ist; - fünf Jahren, aber: - treibenden Nationen; Wal-
wa|gen zweier, dreier Jahre; wäh- fän|ger; Wal|fang flot|te;
wä|gen (fachspr., sonst ver- rend|dem; wäh|rend|des- wal|fang|trei|bend; vgl.
alt. für: das Gewicht be- sen (unterdessen) ˙ Walfang; Wal|fang|ver|bot;
stimmen; geh. für: prüfend wahr|ha|ben; er will es nicht Wal|fisch; vgl. Wal
bedenken); wog, gewogen - (nicht gelten lassen); wal|ken (Textiltechnik: ver-
(selten: wägte, gewägt) wahr|haft (Eigenschaftsw.: ˙filzen; landsch. für: kräf-
Wa|gen, der; -s, - (südd. wahrheitsliebend; Um- tig durchkneten; massie-
auch: Wägen); Wa|gen he- standsw.: wirklich); wahr- ren)
ber, ...la|dung, ...rad haf|tig (wahrhaft; wahr- Walk|manY [uåkm en], der; -s,
Wag|gon, (auch:) Wa|gon ˙ Wahr|heit; wahr-
lich); ...men (kleiner Kassetten-
[...gong, dt. Ausspr.: ...gong; heits ge|mäß, ...ge|treu; rekorder mit Kopfhörern)
˙
österr.: ...gon], der; -s, -s Wahr|heits|lie|be, die; -; Wall, der; -[e]s, Wälle (Erd-
(österr. auch: -e; [Eisen- wahr|lich ˙
aufschüttung, Mauerwerk
bahn]wagen); wag|gon- wahr|ma|chen; vgl. wahr; usw.)
wei|se, (auch:) wa|gon|wei- wahr|nehm|bar; wahr|neh- Wal|lach, der; -[e]s, -e (kas-
se men; Wahr|neh|mung ˙
trierter Hengst)
wag|hal|sig, wa|ge|hal|sig; wahr|sa|gen (prophezeien); wal|len (sprudeln, bewegt
Wag|nis, das; -ses, -se du sagtest wahr od. du ˙fließen; sich [wogend] be-
Wa|gon usw.; vgl. Waggon wahrsagtest; er hat wahr- wegen)
usw. gesagt od. gewahrsagt; wall|fah|ren; ich wallfahrte;
Wahl, die; -, -en; Wahl|al|ter; Wahr|sa|ger; Wahr|sa|gung ˙gewallfahrt; Wall|fah|rer;
wähl|bar; Wähl|bar|keit, wahr|schein|lich [auch: ˙
Wall|fahrt; wall|fahr|ten
die; -; wahl|be|rech|tigt; war...]; Wahr|schein|lich- ˙
(veraltend für:˙ wallfahren);
Wahl be|tei|li|gung, ...be- keit; Wahr|schein|lich- ich wallfahrtete; gewall-
zirk; wäh|len; Wäh|ler; keits|rech|nung, die; - fahrtet; Wall|fahrts kir|che,
Wahl|er|geb|nis; Wäh|le- Wäh|rung (gesetzl. Zahlungs- ...ort ˙
rin; wäh|le|risch; Wahl- mittel); Wäh|rungs block Walm, der; -[e]s, -e (Dachflä-
fach, ...kampf, ...kreis, (Mehrz. ...blöcke od. ˙
che); Walm|dach
...lo|kal, ...lo|ko|mo|ti|ve ...blocks), ...ein|heit, ...kri- ˙
Wal|nuss (ein Baum; dessen
(Jargon; als zugkräftig an- se, ...re|form, ...re|ser|ve, ˙Frucht); Wal|nuss|baum
gesehener Kandidat einer ...sys|tem, ...uni|on Wal|ross, das;˙ -es, -e (eine
Partei); wahl|los; Wahl- Wahr|zei|chen ˙
Robbe)
mann (Mehrz. ...männer), waid... , Waid... (in der Be- wal|ten (geh. für: gebieten;
...pla|kat, ...pro|pa|gan|da, deutung ”Jagd“ vgl. weid..., ˙sich sorgend einer Sache
...recht (das; -[e]s), ...sieg, Weid...) annehmen); Gnade - las-
...spruch, ...ur|ne, ...ver- Wai|se, die; -, -n (elternloses sen
samm|lung; wahl|wei|se Kind); Wai|sen geld, Wal|ze, die; -, -n; wal|zen;
˙ ˙
A–Z 935

wäl|zen; sich -; wal|zen|för- Wa|re, die; -, -n; Wa|ren an- Neues, irgendwas; das
˙ Wal|zer (auch
mig; ˙ für: ein ge|bot, ...haus, ...la|ger, Schönste, was ich je erlebt
˙ l|zer (ugs. für:
Tanz); Wä ...pro|be, ...test, ...zei|chen habe; nichts, vieles, man-
˙
großes, schweres Buch); warm; den Tee warm halten, ches, was ...
Wal|zer|mu|sik; Walz stahl, ˙vgl. aber warmhalten; das wasch|bar; Wasch bär, ...be-
˙
...werk ˙ Essen warm machen, ˙cken, ...ben|zin,
˙ ...brett;
Wam|me, die; -, -n (vom Hals (auch:) warmmachen, Wä|sche, die; -, -n; Wä-
˙
herabhängende Hautfalte warm stellen, (auch:) ˙
sche|beu|tel; ˙
wasch|echt;
[des Rindes]); Wam|pe, die; warmstellen; sich warm Wä|sche klam|mer,˙ ...korb,
-, -n (svw. Wamme; ˙ ugs. laufen (beim Sport); den ˙
...lei|ne; wa|schen; er
auch für: dicker Bauch) Motor warm laufen lassen ˙ sch, gewa-
wäscht; er wu
Wams, das; -es, Wämser (auf günstige Betriebstem- schen; sich -; Wä|sche|rei;
˙
(veralt., noch landsch. für: peratur bringen); bald wird Wä|sche|rin; Wä-
Jacke); wam|sen (landsch. es wieder warm werden; ˙ schleu|der,˙ ...schrank;
sche
˙
für: verprügeln) vgl. aber warmwerden; Wasch gang, ...kes|sel,
Wand, die; -, Wände Warm|blut, das; -[e]s ˙
...korb, ...kü|che, ...lap|pen
˙
Wan|da |le, Van|da|le (zerstö- ˙
(Pferd einer bestimmten (ugs. abwertend auch für:
rungswütiger Mensch); Rasse); Warm|duscher (ugs. Feigling), ...ma|schi|ne,
Wan|da|lis|mus, Van|da|lis- ˙
für: Weichling); Wär|me, ...mit|tel,...pro|gramm,
mus, der;˙ - (Zerstörungs-˙ ˙ r|me-
die; -, (selten:) -n; Wä ...pul|ver, ...raum, ...schüs-
wut) ein|heit; wär|me|hal|tig;˙ sel, ...tisch; Wa|schung;
Wand be|hang, ...brett ˙
wär|me|iso|lie|rend; wär- Wasch was|ser˙ (das; -s),
Wa˙ n|del, der; -s; wan|del|bar; ˙ sich -; Wär|me reg-
men; ˙ ˙
...weib (ugs. abwertend
˙ n|del gang (der),
Wa ˙ ...hal- ler, ...tech|nik ˙(die; -), für: geschwätzige Frau),
le;˙ wan|deln; sich - ...ver|lust; Wärm|fla|sche ...zwang (Psych.)
Wan|der˙ aus|stel|lung, ˙ jmdn.
warm|hal|ten, sich Was|ser, das; -s, - u. (für: Mi-
˙
...büh|ne, ...dü|ne; Wan- ˙warmhalten (ugs. für: sich ˙
neral-, Abwasser u. a.
de|rer; Wan|der|fahrt;˙ seine Gunst erhalten); vgl. Mehrz.:) Wässer; eine Was-
˙
Wan|de|rin; Wan|der kar- aber warm ser abweisende, (auch:)
te,˙ ...lust (die; ˙-); wan- warm|her|zig; warm|lau|fen; wasserabweisende Impräg-
dern; Wan|der pre|di|ger, ˙ ˙warm|stel|len;˙ vgl. warm; nierung; Was|ser|ball; Wäs-
...preis; ˙Wan|der|schaft, ˙
Warm|wa s|ser|hei|zung; ser|chen; Wa ˙ s|ser|dampf;˙
˙
die; -; Wan|ders|mann ˙
warm|wer|den (vertraut was|ser|dicht; ˙ Was|ser fall
˙
(Mehrz. ...leute); Wan|der- ˙
werden); während des Ge- ˙
(der), ˙
...far|be, ...floh,
stab; Wan|de|rung;˙ Wan- sprächs sind wir miteinan- ...flug|zeug; was|ser|ge-
der vo|gel,˙ ...zir|kus ˙ der warmgeworden; vgl. kühlt; Was|ser ˙glas,
Wand ge|mäl|de, ...ka|len- aber warm ...hahn; wä ˙ s|se|rig, wäss-
˙
der, ...kar|te Warn|blink an|la|ge, ...leuch- rig; Was|ser˙ jung|fer (Li-
Wand|lung; wand|lungs|fä- ˙ Warn|drei|eck; war|nen;
te; belle), ˙...klo|sett (Abk.:
˙
hig ˙ Warn ˙ ruf, ...schuss, ...si|g-
˙ WC), ...kopf, ...kraft (die),
Wand|ma|le|rei; Wand- ˙ ...streik; War|nung
nal, ...lauf; Wäs|ser|lein; Was-
schirm, ...schrank, ˙ ...uhr, ˙
War|te, die; -, -n (geh. für: ser lei|tung,˙ ...müh|le; ˙
...zei|tung ˙
Beobachtungsort); in: von was|sern ([von Vögeln,
Wan|ge, die; -, -n meiner - (meinem Stand- ˙
Flugzeugen] auf dem Was-
Wa˙ n|kel|mo|tor punkt) aus; War|te frau, ser niedergehen); wäs|sern
Wa˙ n|kel|mut; wan|kel|mü|tig; ˙ war|ten;
...hal|le, ...lis|te; (in Wasser legen; mit ˙ Was-
˙ n|ken
wa ˙ Wär|ter; War|te raum, ˙ ser versorgen; Wasser ab-
wann ˙ ˙
...saal, ˙ ...zim|mer;
...zeit, sondern); Was|ser pflan|ze,
Wa˙ n|ne, die; -, -n (Becken War|tung; war|tungs|frei ˙ (ugs.
...rad, ...rat|te
˙ a.); Wan|nen|bad
u. ˙ m [auch:˙ wa...];
wa|r|u scherzh. auch für: jmd.,
Wanst, der; ˙ -es, Wänste ˙
- nicht?; nach dem Warum der sehr gern schwimmt);
Wa˙ n|ze, die; -, -n (Wandlaus) fragen was|ser|reich; Was|ser re-
Wa˙ p|pen, das; -s, -; Wap- War|ze, die; -, -n; War- ˙
ser|voir, ˙
...rohr, ...schei|de
˙
pen kun|de (die; -), ˙ ˙
zen ˙ war-
hof, ...schwein; (Geogr.); was|ser|scheu;
...schild (der od. das), zig ˙ Was|ser schi;˙ vgl. ...ski;
...tier; wapp|nen (geh.); was; was ist los?; was für ein; ˙
...schlauch, ...schloss,
sich - (sich ˙ vorbereiten) ˙was für einer; (ugs.:) was ...ski, (auch:) ...schi,
936 Wörterverzeichnis

...spie|gel, ...sport, ...spü- Wech|sel strom, ...stu|be; weg|los


lung, ...stand; Was|ser- we˙ ch|sel|voll; Wech|sel- weg|ma|chen (ugs. für: ent-
˙
stoff, der; -[e]s (chem. Ele- ˙
wir|kung ˙ ˙fernen); den Schmutz -;
ment, Gas; Zeichen: H); Wech|te, die; -, -n (überhän- weg|müs|sen (ugs.); Weg-
was|ser|stoff|blond; Was- ˙
gende Schneemasse; ˙
nah|me, ˙
die; -, -n; weg|neh-
˙
ser|stoff|pe r|oxid, das; schweiz. auch für: Schnee- men ˙
˙ strahl,
-[e]s; Was|ser wehe) Weg|rand
˙ ...tre|ten (das;
...stra|ße, Weck, der; -[e]s, -e u. We- weg räu|men, ...rei|ßen,
-s), ...trop|fen, ...turm, ˙
cken, der; -s, - (südd., ˙ös- ˙...ren|nen, ...schaf|fen (vgl.
...waa|ge, ...wer|fer, terr. für: Weizenbrötchen) 1 schaffen); weg|sche|ren,
...werk, ...zei|chen (im Pa- We|ck|a|min, das; -s, -e (sti- sich (ugs. für:˙ weggehen);
pier); wäss|rig; vgl. wässe- ˙
mulierendes Mittel) scher dich weg!;
rig ˙ we|cken; We|cker weg schmei|ßen (ugs.),
wa|ten; durch den Fluss - We˙ |del, der;˙ -s, -; we|deln ˙
...schnap|pen (ugs.),
Wat|sche [auch: wat...], die; -, we|der; - er noch sie haben ...steh|len, sich (sich heim-
-n u. Wat|schen,˙die; -, - (auch: hat) davon gewusst lich entfernen)
(bayr., österr. ugs. für: Ohr- weg; weg da! (fort!); sie ist Weg war|te (eine Pflanze),
feige) ˙ganz weg (ugs. für: begeis- ...wei|ser
wat|scheln [auch: wat...] tert, verliebt); er war schon weg|wer|fen; sich -; Weg-
(ugs. für: wackelnd˙ gehen) weg, als ... ˙werf|ge|sell|schaft; we
˙ g-
1 Watt, das; -s, - (Einheit der Weg, der; -[e]s, -e; im Weg[e] zie|hen ˙
˙
physikal. Leistung; Zei- stehen; wohin des 1 weh; er hat einen wehen
chen: W) Weg[e]s? Finger; es war ihr weh ums
2 Watt, das; -[e]s, -en (seich- weg|be|kom|men (ugs. auch Herz; das hat weh getan,
˙ Küstenstreifen, dessen
ter ˙für: sich etw. Unangeneh- (auch:) wehgetan; 2 weh;
Meeresboden bei Ebbe mes zuziehen; abbekom- vgl. wehe; Weh, das; -[e]s,
nicht überflutet ist) men) -e; mit Ach und -; we|he,
Wat|te, die; -, -n; Wat|te- Weg|bie|gung weh; weh[e] dir!; o weh!;
˙
bausch ˙ weg|blei|ben (ugs.) Ach und Weh schreien;
Wat|ten|meer, das (flaches We˙ |ge|la|ge|rer (abwertend) We|he, die; -, -n (meist
˙
Meer, das bei Flut das we|gen; Verhältnisw. mit Mehrz.; bei der Geburt)
2 Watt bedeckt) Wesf.: - Diebstahls (auch: - we|hen
wat|tie|ren (mit Watte füt- Diebstahl), - des Vaters od. Weh|kla|ge (geh.); weh|kla-
tern) (geh.:) des Vaters -; gen; ich wehklage; geweh-
Watt|wan|de|rung hochspr. mit Wemf., wenn klagt; zu -; weh|lei|dig;
˙ wau!; Wau|wau [auch:
wau, der Wesf. nicht erkennbar Weh|mut, die; -; weh|mü-
wauwau], der; -s, -s (Kin- ist: - etwas anderem, - Ge- tig
derspr.: Hund) schäften 1 Wehr, die; -, -en (Befesti-
WC [wezé], das; -[s], -[s] We|ge|rich, der; -s, -e (eine gung, Verteidigung; kurz
(Wasserklosett) Pflanze) für: Feuerwehr); sich zur -
we|ben; er webte (geh. u. weg|fah|ren; Weg|fahr|sper- setzen; 2 Wehr, das; -[e]s, -e
übertr.: wob); gewebt (geh. ˙re (Kfz-Wesen);
˙ weg|fal|len (Stauwerk); Wehr be|auf-
u. übertr.: gewoben); We- ˙
(nicht mehr in Betracht trag|te (der), ...dienst;
ber; We|be|rei; We|ber- kommen) Wehr|dienst|ver|wei|ge-
schiff|chen, Web|schiff- Weg ga|be|lung, ...gab|lung rer; weh|ren; sich -; Wehr-
chen; We|ber|vo|gel; weg ge|hen, ...ha|ben; einen er|satz|dienst; wehr|fä|hig;
Web feh|ler, ...pelz, ˙- (ugs. für: betrunken, wehr|haft; wehr|los; Wehr-
...schiff|chen, ...stuhl nicht ganz bei Verstand); macht (die; -; früher für:
Wech|sel, der; -s, -; Wech- sie hat das weg (ugs. für: die gesamten [dt.] Streit-
˙ bad, ...fäl|le (Mehrz.),
sel ˙ beherrscht es); die Ruhe - kräfte), ...pass, ...pflicht
...fäl|schung, ...geld; (ugs. für: sich nicht aus der (die; -; die allgemeine -);
wech|sel|haft; Wech- Fassung bringen lassen), wehr|pflich|tig
sel˙ jah|re (Mehrz.),
˙ ...kurs; weg ja|gen, ...kom|men weh|tun; vgl. weh
wech|seln; Wech|sel rah- ˙
(ugs.) bei etw. gut, schlecht Weh|weh [auch: wewe], das;
˙ ...rei|te|rei
men, ˙ (unlautere - (behandelt werden, ab- -s, -s (Kinderspr.: Schmerz;
Ausstellung von Wech- schneiden), ...las|sen, kleine Verletzung)
seln); wech|sel|sei|tig; ...lau|fen Weib, das; -[e]s, -er; Weib-
˙
A–Z 937

chen; Wei|ber|held (abwer- bei; fröhliche Weihnach- schen; weiß gekleidete,


tend); wei|bisch (abwer- ten!; weih|nacht|lich; Weih- (auch:) weißgekleidete
tend); weib|lich; Weibs- nachts abend, ...baum, Kinder; Weiß, das; -[e]s, -
bild, ...stück (ugs. abwer- ...en|gel, ...fe|ri|en, ...fest, (weiße Farbe); in -, mit -; in
tend für: Frau) ...geld, ...ge|schenk, - gekleidet; Stoffe in -
weich; weich sein, werden, ...lied, ...mann (Mehrz. weis|sa|gen; ich weissage;
das Schnitzel weich klop- ...männer), ...markt, geweissagt; zu -; Weis|sa-
fen, (auch:) weichklopfen; ...stern, ...tag, ...zeit ger; Weis|sa|ge|rin; Weis-
die Eier weich kochen, (die; -) sa|gung
(auch:) weichkochen; das Weih|rauch (duftendes Harz); Weiß bier, ...blech, ...brot,
Leder weich machen, Weih|was|ser, das; -s ...dorn (Mehrz. ...dorne;
(auch:) weichmachen; vgl. weil ein Baum); 1 Wei|ße, die; -,
aber weichmachen; ein Weil|chen; Wei|le, die; -; wei- -n (Bierart; auch für: ein
weich gekochtes, (auch:) len (geh. für: sich aufhal- Glas Weißbier); 2 Wei|ße,
weichgekochtes Ei ten) der u. die; -n, -n (Mensch
1 Wei|che, die; -, -n (Umstell- Wei|ler, der; -s, - (kleines mit heller Hautfarbe); wei-
vorrichtung bei Gleisen) Dorf) ßen (weiß machen; tün-
2 Wei|che, die; -, -n (Flanke) Wein, der; -[e]s, -e; Wein bau chen); Weiß|fisch; weiß|ge-
1 wei|chen (ein-, aufweichen, (der; -[e]s), ...berg; Wein- klei|det; vgl. weiß; Weiß-
weich machen, weich wer- berg|schne|cke; Wein- glut (die; -); weiß|haa|rig;
den) brand, der; -s, ...brände Weiß herbst (hell gekelter-
2 wei|chen (zurückgehen; wei|nen; wei|ner|lich; Wei- ter Wein aus blauen Trau-
nachgeben); wich, gewi- ner|lich|keit ben), ...kohl, ...kraut;
chen Wein es|sig, ...fass, ...fla- weiß|lich; weiß|ma|chen;
Wei|chen stel|ler, ...wär|ter sche, ...glas (Mehrz. ...glä- vgl. weiß u. weismachen;
weich|ge|kocht; vgl. weich; ser), ...gut, ...händ|ler, Weiß nä|he|rin, ...tan|ne,
weich|her|zig; Weich|kä|se; ...hand|lung, ...kar|te, ...wa|ren (die; Mehrz.);
weich|klop|fen, weich|ko- ...kel|ler, ...le|se, ...lo|kal, weiß|wa|schen; sich, jmdn.
chen; weich|lich; Weich- ...pro|be, ...re|be; wein- - (ugs. für: von einem Ver-
ling (abwertend); weich- rot, ...se|lig; Wein stock dacht od. Vorwurf be-
ma|chen (zum Nachgeben (Mehrz. ...stöcke), ...stu|be, freien); vgl. auch weiß;
bewegen); lass dich durch ...trau|be Weiß|wein
sein Gerede nicht -!; Weich- wei|se (klug) Wei|sung (Auftrag, Befehl);
tei|le, die (Mehrz.) 1 Wei|se, der u. die; -n, -n wei|sungs|ge|bun|den
1 Wei|de, die; -, -n (ein Laub- (kluger Mensch) weit; bei weitem, (auch:)
baum) 2
Wei|se, die; -, -n (Art; Sing- Weitem; von weitem,
2 Wei|de, die; -, -n (Grasland); weise); auf diese - (auch:) Weitem; weit u.
Wei|de|land (Mehrz. ...län- wei|sen (zeigen; anordnen); breit; so weit, so gut; das
der); wei|den; sich an wies, gewiesen; Weis|heit; Weite suchen (sich [rasch]
etwas - Weis|heits|zahn; weis|lich fortbegeben); weit fahren,
Wei|den|kätz|chen (veraltend für: wohlweis- springen; es weit bringen;
weid|ge|recht; weid|lich (ge- lich); weis|ma|chen (ugs. zu weit gehen; eine weit
hörig, tüchtig); Weid|mann für: Unzutreffendes glau- gereiste, (auch:) weitge-
(Mehrz. ...männer); weid- ben machen); jmdm. reiste Frau; der Fall ist
män|nisch; Weid|manns- etwas - weitgehend gelöst; weit ge-
heil!; Weid|werk, das; -[e]s weiß (Farbe); etwas schwarz hende, (auch:) weitge-
wei|gern, sich; Wei|ge|rung auf weiß (schriftlich) ha- hende Kompromisse ma-
Weih, der; -[e]s, -e u. 1 Wei- ben; eine weiße Weste ha- chen; eine weit verbreitete,
he, die; -, -n (ein Greifvo- ben (ugs. für: unschuldig (auch:) weitverbreitete
gel) sein); aus Schwarz Weiß, Pflanze; weit reichende,
2 Wei|he, die; -, -n (Weihung); aus Weiß Schwarz ma- (auch:) weitreichende Kon-
Wei|he|akt; wei|hen chen; der Weiße Sonntag sequenzen; ein weit bli-
Wei|her, der; -s, - (Teich) (Sonntag nach Ostern); ckender, (auch:) weitbli-
Weih|nacht, die; -; weih|nach- weiß werden; die Wäsche ckender Staatsmann; weit-
ten; es weihnachtet; Weih- weiß machen, (auch:) ab; weit|aus; - größer;
nach|ten, das; - (Weih- weißmachen, weiß wa- ˙
Weit|blick, der; -[e]s; weit-
nachtsfest); - ist bald vor- schen, (auch:) weißwa- blickend; vgl. weit; Wei|te,
938 Wörterverzeichnis

die; -, -n; wei|ten (weit ma- von weit her; damit ist es krieg [1914–1918]; der
chen, erweitern); sich -; nicht weit her (das ist nicht Zweite Weltkrieg
wei|ter; s. Kasten bedeutend); weit|hin; weit- [1939–1945]), ...ku|gel;
˙
läu|fig; weit|rei|chend; vgl. Welt|kul|tur|er|be; welt-
wei|ter ˙ Welt|macht; welt- ˙
weit; weit|schwei|fig; Weit- lich;
Groß- und Kleinschreibung: sicht, die; -; weit|sich|tig; män|nisch;˙ Welt meer,˙
bis auf weiteres, (auch:) Weiteres Weit|sich|tig|keit, die; -; ˙
...meis|ter, ...meis|te|rin;
ohne weiteres, (auch:) Weiteres Weit|sprung; weit|ver|brei- welt|of|fen; Welt|raum
des Weiteren wurde berichtet ... tet; vgl. weit ˙ -[e]s); Welt|raum flug,
(der;
wie im Weiteren dargestellt Wei|zen, der; -s, (fachspr.:) -; ...for|schung, ˙...la|bor;
Wei|zen brot, ...mehl Welt reich, ...rei|se, ...re-
Schreibung in Verbindung mit welch; -er, -e, -es; - ein Held; ˙ ...ruf (der; -[e]s; Be-
kord,
Verben: ˙welches reizende Mäd- rühmtheit), ...schmerz
1. Getrenntschreibung, wenn chen; wel|che (ugs. für: et- (der; -es); Welt|si|cher-
”weiter“ im Sinne von ”weiter als“ ˙
liche, einige); es sind - hier; heits|rat; We˙lt stadt, ...un-
gebraucht wird: wel|ches (ugs. für: etwas); ter|gang; We˙ lt|ver|bes|se-
weiter gehen; er kann weiter hat˙ noch jemand Brot? Ich ˙ Welt wirt-
rer; welt|weit;
gehen als ich habe - ˙
schafts|kri|se, ˙
...wun|der
2. Zusammenschreibung, wenn welk; wel|ken; Welk|heit, wem; wen
”weiter“ in der Bedeutung von ˙die; - ˙ ˙ Wen|de, die; -, -n (Drehung,
”vorwärts“, ”voran“ (auch im Well|blech; Wel|le, die; -, -n; ˙
Wendung; Turnübung);
übertragenen Sinne) gebraucht ˙ l|len; gewelltes
we ˙ Haar; Wen|de hals (ein Vogel;
wird: We˙ l|len bad, ...bre|cher; ˙ abwertend für: jmd.,
ugs.
weitergehen (bitte weitergehen!) we˙ l|len|för|mig; Wel- der sich polit. Änderungen
weiterbefördern; weiterhelfen len˙ gang (der; -[e]s),˙ ...län- schnell anpasst), ...kreis;
usw. ge, ...li|nie, ...rei|ten (das; Wen|del|trep|pe; wen|den;
3. Wird die Fortdauer eines -s; Wassersport), ...sit|tich ˙
wandte u. wendete;˙ ge-
Geschehens ausgedrückt, schreibt (ein Vogel); Well|fleisch; wandt u. gewendet; in der
man im Allgemeinen zusammen, ˙
wel|lig (wellenartig, ge- Bedeutung ”die Richtung
wenn ”weiter“ die Hauptbetonung ˙
wellt) ändern“ (z. B. mit dem
trägt, und getrennt, wenn das Verb Well|ness, die; - (Wohlbefin- Auto wenden) u. ”umkeh-
gleich stark betont wird: ˙
den) ren, umdrehen“ (z. B. ”ei-
weitermachen; weiterspielen Well|pap|pe nen Mantel, Heu wen-
usw. We˙ l|pe, der; -n, -n (das Junge den“); nur schwach: wen-
sie hat dir weiter (weiterhin) ˙
von Hund, Fuchs, Wolf) dete, hat gewendet; das
geholfen Wels, der; -es, -e (ein Fisch) Blatt hat sich gewendet;
die ˙Probleme werden weiter We˙ lt, die; -, -en; die Dritte - ansonsten sind die starken
bestehen, auch weiterbestehen ˙
(die Entwicklungsländer); Formen mit ”a“ häufiger
die Vierte - (die ärmsten (z. B. sie wandte sich zu
wei|ter|fah|ren (schweiz. Entwicklungsländer); Welt- ihm, hat sich an ihn ge-
auch neben: fortfahren); in all; welt|an|schau|lich; ˙ wandt); Wen|de platz,
seiner Rede -; Wei|ter- ˙
Welt an|schau|ung, ...at- ...punkt; we˙ n|dig; Wen-
fahrt, die; -; wei|ter ge- ˙ ...aus|stel|lung;
las, dig|keit, die;˙ -; Wen|dung
˙
ben, ...ge|hen (vorange- welt be|kannt, ...be|rühmt; ˙ weni-
we|nig; ein wenig; die
hen; fortfahren); wei|ter- we˙ lt|be|we|gend; Welt- gen; das wenige, (auch:)
hin; wei|ter kom|men, ˙ Welt|bür|ger; we
bild; ˙ lt- Wenige; weniges, (auch:)
˙
...lei|ten; Wei|ter|rei|se; bür|ger|lich; Welt|cup˙
˙ Weniges genügt; mit weni-
wei|ter|rei|sen ˙
(Sport); Wel|ten|bumm|ler; gem, (auch:) Wenigem aus-
wei|ters (österr. für: weiter- Welt|er|folg˙ kommen; fünf weniger drei
hin) ˙
Wel|ter|ge|wicht (Körperge- ist, macht, gibt zwei; wie
wei|ter sa|gen, ...wol|len ˙
wichtsklasse in der wenig; das wenigste; am,
(ugs. für: weitergehen wol- Schwerathletik) zum wenigsten; eine we-
len) welt er|schüt|ternd, ...fern, nig befahrene, (auch:) we-
weit|ge|hend, (auch:) weit- ˙...fremd; Welt frie|de[n], nigbefahrene Straße; We-
ge|hend; vgl. weit; weit|ge- ˙ (die; -),
...ge|schich|te nig|keit; meine -; we|nigs-
reist; vgl. weit; weit|her ...han|del, ...kar|te, ...klas- tens
(aus großer Ferne); aber: se, ...krieg (der Erste Welt-
A–Z 939

wenn; wenn auch; wenn- Mensch, der sich zeitweise nen, ...rüs|ten (das; -s),
˙schon ˙ in einen Wolf verwandelt) ...spiel, ...streit
wer (fragendes, bezügliches We|sen, das; -s, -; viel -[s] wet|zen; Wetz stahl, ...stein
u. [ugs.] unbestimmtes machen; We|sens|art; we- ˙
Whis|k[e]y [˙ui ki], der; -s, -s
Fürw.); wer ist da?; Halt! sens|ver|wandt; We|sens- (Branntwein˙ aus Getreide
Wer da? zug; we|sent|lich; das We- od. Mais)
Wer|be ab|tei|lung, ...agen- sentliche; etwas, nichts Wichs|bürs|te; Wich|se, die; -,
˙ ...fern|se|hen, ...ge-
tur, Wesentliches; im Wesentli- ˙-n (ugs. für: Schuhwichse;
˙
schenk, ...kam|pa|g|ne, chen Einz. für: Prügel); wich|sen
...kos|ten; wer|ben; warb, wes|halb [auch: wä ...] ˙
Wicht, der; -[e]s, -e (Wesen;
geworben; We ˙ r|be slo|gan, ˙ die; -, -n; ˙Wes|pen-
Wes|pe, ˙Kobold; abwertend für: m.
˙ wer|be-
...spot, ...text; ˙
nest ˙ Person); Wich|tel|männ-
wirk|sam; Wer|bung ˙ wes|sen chen ˙
Wer|de|gang; we ˙ r|den; We˙ s|si, der; -s, -s (ugs. für: wich|tig; etwas, sich - neh-
wurde, geworden; als Hilfs- ˙
Westdeutscher); West ˙men; etwas Wichtiges tun;
zeitwort: er ist gelobt wor- (Himmelsrichtung);˙ Ost u. Wich|tig|keit; wich|tig|ma-
den; wer|dend; eine wer- West; Autobahnausfahrt ˙ sich; sie soll
chen, ˙ sich mit
dende Mutter Frankfurt West, (auch:) ihren Ideen nicht so -;
wer|fen (von Tieren auch für: Frankfurt-West; vgl. Wes- wich|tig|tun, sich (sich
˙gebären); warf, geworfen; ten ˙
wichtigmachen)
sich - Wes|te, die; -, -n Wi|cke, die; -, -n (eine
Werft, die; -, -en (Anlage We˙ s|ten, der; -s (Himmels- ˙Pflanze)
˙
zum Bauen u. Ausbessern ˙
richtung; Abk.: W); gen -; Wi|ckel, der; -s, -; Wi|ckel ga-
von Schiffen); Werft|ar|bei- vgl. West; Wilder - ˙ma|sche, ...kind; wi˙ |ckeln
ter ˙ Wes|ten|ta|sche Wid|der, der; -s, - (m.˙ Zucht-
Werg, das; -[e]s (Flachs-, We˙ s|tern, der; -[s], - (Film, ˙schaf)
˙
Hanfabfall) ˙ während der Pionier-
der wi|der ([ent]gegen); Verhält-
Werk, das; -[e]s, -e; Werk- zeit im sog. Wilden Westen ¯nisw. mit Wenf.: wider mei-
˙
bank ˙
(Mehrz. ...bänke); [Amerikas] spielt); west- nen ausdrücklichen
wer|ken (tätig sein; [be]ar- ˙
lich; - des Waldes, - vom Wunsch (geh.); wider Er-
˙
beiten); Werk1 hal|le, ...lei- Wald; west|wärts warten; wider Willen
˙
tung, ...spi|o|na|ge; Werk- wes|we|gen˙ wi|der|bors|tig (ugs. für:
statt, Werk|stät|te, die;˙ -, Wett be|werb (der; -[e]s, -e), ¯hartnäckig widerstrebend)
˙ Werk stoff,
...stätten; ˙
...bü|ro; Wet|te, die; -, -n; wi|der|fah|ren; mir ist ein
˙
...tag (Wochentag); werk- ˙
um die - laufen; Wett|ei- Unglück widerfahren
˙
tags; werk|tä|tig; Werk|tä- ˙ wett-
fer; wett|ei|fern; ich Wi|der|ha|ken
˙ u. die; -n, -n;
ti|ge, der ˙ eifere; ˙gewetteifert; zu -; Wi¯ |der|hall, der; -[e]s, -e
Werk|zeug; Werk|zeug kas- wet|ten ¯(Echo); wi|der|hal|len
˙ ...ma|cher˙
ten, ˙
Wet|ter, das; -s, -; Wet- wi|der|le|gen; ¯ Wi|der|le|gung
Wer|mut, der; -[e]s (eine ˙ amt, ...aus|sicht
ter ˙ (meist wi|der|lich; Wi|der|lich|keit
Pflanze; Wermutwein); Mehrz.), ...be|richt; wet- wi¯ |der na|tür|lich,
¯ ...recht-
Wer|mut[s]|trop|fen ˙
ter|be|stim|mend; Wet|ter- ¯lich
wert; - sein; es ist nicht der fah|ne; wet|ter|fest; ˙Wet- Wi|der|re|de
Rede, Mühe wert; Wert, ter|frosch;˙ wet|ter|füh|lig;
˙ Wi¯ |der|ruf; bis auf -; wi|der-
der; -[e]s, -e (Bedeutung, Wet|ter hahn,˙ ...kar|te, ¯ru|fen (zurücknehmen)
Geltung); auf etwas - legen; ˙
...la|ge; wet|ter|leuch|ten; Wi|der|sa|cher, der; -s, -
Wert|ar|beit, die; -; wert- ˙
es wetterleuchtet; gewet- ¯
wi|der|se t|zen, sich
be|ständig; wer|ten; Wert- terleuchtet; zu -; Wet|ter- ˙
Wi|der|sinn, der; -[e]s (der
ge|gen|stand; wert|los; ˙ t|tern
leuch|ten, das; -s; we ¯Vernunft zuwiderlaufender
Wert pa|pier, ...sa|che (gewittern; ugs. für: ˙laut Sinn); wi|der|sin|nig
(meist Mehrz.), ...schät- schelten); Wet|ter vor|her- ¯
wi|der|spens|tig; Wi|der-
zung, ...stoff; Wert- ˙
sa|ge, ...war|te; wet|ter- ¯spens|tig|keit ¯
stoff samm|lung, ...ton|ne; wen|disch ˙ wi|der|spie|geln
Wer|tung; Wert|ur|teil; Wett fahrt, ...kampf, ...lauf; ¯
wi|der|spre |chen; Wi|der-
wert|voll ˙ tt lau|fen; nur in der
we ˙ ¯
Wer|wolf (im Volksglauben ˙
Grundf. gebr.; ...ma|chen
1
Auch, österr. nur: Werks...,
(ausgleichen); Wett ren- werks...
˙
940 Wörterverzeichnis

spruch; wi|der|sprüch|lich; din; aber (bei Ungleich- die Wirtschaft durch Kon-
¯
wi|der|spruchs|frei heit): sie ist schöner als sumanreize wieder bele-
¯
Wi|der|stand; Wi|der|stands- ihre Freundin ben; Wie|der|be|le|bung;
¯be|we|gung; wi ¯ |der|stands- Wie|de|hopf, der; -[e]s, -e Wie|der|be|le|bungs|ver-
fä|hig; Wi|der- ¯ (ein Vogel) such
¯
stands kämp|fer, ...kraft; wie|der s. Kasten wie|der|brin|gen (zurück-
wi|der|stands|los; wi|der- Wie|der|auf|bau, der; -[e]s; bringen)
¯ |hen; er widerstand der
ste wie|der auf|bau|en, (auch:) wie|der ein|fal|len
Versuchung wie|der|auf|bau|en; vgl. wie|der|er|ken|nen; aber: ich
wi|der|stre|ben (entgegen- wieder musste wieder (erneut) er-
wirken); es hat ihr wider- Wie|der|auf|nah|me; Wie|der- kennen, dass ...; | wie|der
strebt; wi|der|stre|bend auf|nah|me|ver|fah|ren er|öff|nen, (auch:) wie|der-
(ungern) (Rechtsspr.); wie|der auf- ˙
er|öff|nen; Wie|der|er|öff-
wi|der|wär|tig; Wi|der|wär- neh|men, (auch:) wie|der- nung ˙
¯tig|keit ¯ auf|neh|men; vgl. wieder wie|der|fin|den
Wi|der|wil|le; wi|der|wil|lig wie|der|auf|lad|bar; -e Batte- Wie|der|ga|be; die - eines
wi¯d|men; Wid|mung¯ rien Konzertes auf Tonband;
wi˙ d|rig (äußerst
˙ ungünstig, wie|der auf|tau|chen, (auch:) wie|der|ge|ben (zurückge-
¯unangenehm; Widerwillen wie|der|auf|tau|chen ben; darbieten)
auslösend) Wie|der|be|ginn wie|der|ge|bo|ren; Wie|der-
wie; wie geht es dir?; sie ist wie|der|be|le|ben; den Kran- ge|burt
so schön wie ihre Freun- ken wiederbeleben, aber; wie|der|gut|ma|chen; aber:

wie|der
(nochmals, erneut; zurück) die Kranke ist noch nicht ganz wiederhergestellt
um, für nichts und wieder nichts; hin und wieder (gesundet)
(zuweilen); wieder einmal Vgl. aber wieder II
Vgl. aber wider
II. Getrenntschreibung vor allem dann, wenn
I. Zusammenschreibung in Verbindung mit Verben ”wieder“ im Sinne von ”nochmals, erneut“ ver-
und Adjektiven vor allem dann, wenn ”wieder“ im standen wird:
Sinne von ”zurück“ verstanden wird: wieder abdrucken, wieder anfangen
ich kann dir das Geld erst morgen wiedergeben dieses Modell wird jetzt wieder hergestellt (erneut
der Restbetrag wurde ihr wiedererstattet produziert)
er hat alle geliehenen Bücher wiedergebracht sie hat ihre Arbeit wieder aufgenommen
kann ich bitte meinen Kugelschreiber wieder- einen Ort wieder aufsuchen
haben? es ist mir alles wieder eingefallen
wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht mehr wie- sie wurde in ihr früheres Amt wieder
derzukommen! eingesetzt
das Haus wurde wieder hergerichtet
Zusammenschreibung auch in folgenden Fällen: ich werde das nicht wieder tun
wiederkäuen ([von bestimmten Tieren:] nochmals
kauen; auch übertr. für ständig wiederholen ) III. In vielen Fällen ist Getrennt- oder Zusammen-
Festtage, die jährlich wiederkehren (sich wieder- schreibung möglich, vor allem dann, wenn die Beto-
holen) nung entweder nur auf ”wieder“ oder sowohl auf
sie hat den Text wörtlich wiedergegeben (wieder- ”wieder“ als auch auf dem Verb oder Adjektiv
holt) liegen kann:
er wollte den Vorfall wahrheitsgetreu die Firma wieder aufbauen, auch wiederaufbauen
wiedergeben (schildern, darstellen) ein Theaterstück wieder aufführen, auch wieder-
würden Sie den letzten Satz bitte wiederholen? aufführen
das Fernsehspiel ist schon mehrfach wir haben uns auf dem Kongress wiedergesehen
wiederholt worden (haben ein Wiedersehen gefeiert), auch wieder
eine Klasse, den Lehrstoff wiederholen gesehen (sind uns erneut begegnet); aber nur der
das Experiment war nicht wiederholbar Blinde konnte nach der Operation wieder sehen
das Material ist wieder verwertbar, auch wieder-
verwertbar
A–Z 941

das haben wir wieder (er- wie|nern (ugs. für: blank put- ßen, - sein; herzlich -! Will-
neut) gut gemacht; Wie- zen) kom|mens gruß, ...trunk
der|gut|ma|chung Wie|se, die; -, -n ˙
Will|kür, die; -; Will|kür akt,
wie|der|ha|ben (ugs. für: zu- Wie|sel, das; -s, - (ein Mar- ˙...herr|schaft; wi
˙ ll|kür-
rückbekommen) der) lich ˙
wie|der|her|stel|len; das Ge- Wie|sen blu|me, ...grund wim|meln; es wimmelt von
bäude wird wiederherge- wie|so ˙Ameisen
stellt (renoviert); aber: die- wie viel [auch: wi...]; wie wim|mern
ses Modell wird jetzt wie- ¯ wie|viel-
viel[e] Personen; Wi˙ m|pel, der; -s, - ([kleine]
der hergestellt (erneut pro- mal [auch: wi...]; aber: wie ˙dreieckige Flagge)
duziert) ¯
viele Male; wie|viel|te Wim|per, die; -, -n; Wim|pern-
wie|der|ho|len (zurückholen); [auch: wi...]; den Wieviel- ˙tu|sche ˙
wie|der|ho|len (nochmals ten haben¯ wir heute?; wie- Wind, der; -[e]s, -e; - bekom-
sagen, aus-, durchführen, weit (inwieweit) ˙men (ugs. für: heimlich,
absolvieren usw.); wie|der- Wig|wam, der; -s, -s (Zelt zufällig erfahren); Wind-
holt (mehrmals); Wie|der- ˙nordamerik. Indianer) beu|tel (ein Gebäck; ˙ugs.
ho|lung Wi|kin|ger [auch: wi...], der; abwertend für: leichtferti-
Wie|der|hö|ren, das; -s, auf -! ¯-s, - (Normanne);˙Wi|kin- ger Mensch); Wind bö od.
(Abschiedsformel im Fern- ger|schiff ¯ ...böe ˙
sprechverkehr u. im Rund- wild; - wachsen; wild wach- Win|de, die; -, -n (Hebevor-
funk) ˙sende, (auch:) wildwach- ˙richtung; eine Pflanze)
wie|der|käu|en; (auch abwer- sende Pflanzen; wilde Ehe; Win|del, die; -, -n; win|deln;
tend für: ständig wieder- wilder Streik; die wild le- ˙das Baby -; win|del|weich
holen); Wie|der|käu|er benden, (auch:) wildleben- win|den (drehen);˙ wand, ge-
Wie|der|kehr, die; -; wie- den Tiere; Wilder Westen; ˙wunden; sich -
der|keh|ren (zurückkeh- Wild, das; -[e]s; Wild|bach; Win|des|ei|le; in: mit -; wind-
ren) Wi˙ ld|bret, das; -s (Fleisch
˙ ˙ge|schützt; Wind hauch, ˙
wie|der|kom|men (zurück- ˙ geschossenen Wildes);
des ˙
...ho|se (Wirbelsturm),
kommen) Wild|dieb; Wil|de, der u. ...hund (ugs. abwertend
Wie|der|schau|en, das; -s ˙ -n, -n; Wi˙ ld|en|te; Wil-
die; auch für: leichtfertiger
(landsch.); auf -! ˙
de|rer (Wilddieb); ˙
wil|dern Mensch); win|dig (winder-
wie|der|se|hen, (auch:) wie- ˙
(unbefugt jagen); Wild|fang ˙ nicht solide,
füllt; ugs. für:
der se|hen; vgl. wieder; (ausgelassenes Kind); ˙ wild- zweifelhaft); Wind ja|cke,
Wie|der|se|hen, das; -s; fremd (ugs. für: völlig ˙ ˙ ...müh|le,
...ka|nal, ...licht,
auf -!; jmdm. Auf, (auch:) ˙
fremd); Wild gans, ...hü- ...po|cken (Mehrz.; eine
auf - sagen ˙ wild|le|bend;
ter, ...kat|ze; Kinderkrankheit), ...rad,
wie|de|rum ˙
vgl. wild; Wild|le|der; Wild- ...rich|tung, ...ro|se (Wind-
Wie|der|ver|ei|ni|gung ˙ Wild|park;˙
nis, die; -, -se; richtungs-, Kompass-
Wie|der|ver|käu|fer (Händ- wild|ro|man|tisch; ˙ Wild- scheibe), ...schat|ten (der;
ler) ˙ ...scha|den,
sau, ˙ ˙ -s; windgeschützter Be-
wie|der|ver|wert|bar ...schwein; wild|wach- reich); wind|schief (ugs.
Wie|der|wahl; wie|der wäh- ˙ Wild|west
send; vgl. wild; ˙
für: krumm); Wind|schutz-
len, (auch:) wie|der|wäh- (ohne Geschlechtswort);˙ ˙
schei|be; Wind|stär|ke;
len die Story spielt in -; Wild- ˙ nd stil|le,
wind|still; Wi
Wie|ge, die; -, -n; Wie|ge- west|film ˙
...stoß; ˙
wind|sur|fen; meist
mes|ser, das ˙ der; -ns; der letzte
Wil|le, nur in der˙ Grundform
1 wie|gen (schaukeln; zerklei- ˙Wille (Testament); wider gebr.; Wind|sur|fing
nern); wiegte, gewiegt; -n; wil|len; um ... willen; Win|dung ˙
sich - ˙
um Gottes willen, um dei- ˙
Wink, der; -[e]s, -e
2 wie|gen (das Gewicht fest- net-, euretwillen; Wil|len, Wi˙ n|kel, der; -s, -; Win|kel|ei-
stellen; Gewicht haben); ˙
der; -s, - (veraltet für: ˙sen; win|ke|lig, wi˙nk|lig;
wog, gewogen Wille); wil|len|los; Wil- Win|kel˙ maß (das), ˙ ...mes-
Wie|gen fest (geh. für: Ge- ˙
lens frei|heit (die; -),˙ ˙
ser (der); win|keln; die
burtstag), ...lied ...kraft (die; -); wil- Arme -; ein˙Bein -
wie|hern ˙
lens schwach, ...stark win|ken; Win|ker
wie lang, wie lan|ge wil|lig (guten Willens; bereit) wi˙ nk|lig; vgl.
˙ winkelig
˙ ˙ ˙
will|ko m|men; jmdn. - hei- Wi˙ n|ter, der; -s, -; Win|ter an-
˙ ˙ ˙
942 Wörterverzeichnis

fang, ...fahr|plan; win|ter- das; -s (ugs. für: unpräzise das ist wohl das Beste; le-
fest; Win|ter gar|ten,˙ ...ge- Darstellung, unklares Ge- ben Sie wohl!; wohl be-
trei|de,˙ ...halb|jahr; win- rede) komms!; sich wohl fühlen,
ter|lich; Win|ter|mo|nat; ˙ Wi|sent, der; -s, -e (Wild- (auch:) wohlfühlen; sie
win|tern; es ˙ wintert; Win- ¯rind) wird es wohl (wahrschein-
˙
ter|rei|fen; win|ters; Wi˙n- wis|pern (leise sprechen, lich) wollen; wohl bekannt,
˙
ter saat, ...sa|chen (die;˙ ˙flüstern) (auch:) wohlbekannt; ein
Mehrz.; Kleidung für den Wiss|be|gier[|de], die; -; wohl durchdachter, (auch:)
Winter), ...sai|son; Win- ˙wiss|be|gie|rig; wis|sen; wohldurchdachter, wohl
ters|an|fang; Win- ˙ ˙
wusste, ˙
gewusst; wer überlegter, (auch:) wohl-
˙
ter schlaf, ...schluss|ver- weiß!; Wis|sen, das; -s; überlegter Plan; ein wohl
kauf, ...sport; Win|ter[s]- meines -s˙ ist es so; Wis- gemeinter, (auch:) wohlge-
˙
zeit, die; -; Win|ter|tag sen|schaft; Wis|sen- ˙ meinter Rat; Wohl, das;
Win|zer, der; -s,˙ -; Win|zer|ge- ˙
schaft|ler; wis|sen|schaft- -[e]s; auf dein -!; zum -!;
˙nos|sen|schaft ˙ ˙
lich; Wis|sen|schaft|lich- wohl|an!; wohl|auf!; wohl-
win|zig; Win|zig|keit; Winz- ˙ -; Wis-
keit, die; ˙ Wohl be|fin|den,
auf sein;
˙ling ˙ ˙ sens drang (der;˙ -[e]s), ...be|ha|gen; wohl|be|hal-
Wip|fel, der; -s, - ...durst; wis|sens|durs- ten (er kam - an), wohl|be-
Wi˙ p|pe, die; -, -n (Schaukel); ˙
tig; wis|sens|wert; wis- kannt, wohl|durch|dacht;
˙wip|pen ˙
sent|lich ˙ vgl. wohl
wir;˙ - alle, - beide wit|tern ([mit dem Geruch] Wohl|er|ge|hen, das; -s;
Wi¯ r|bel, der; -s, -; wir|beln; ˙wahrnehmen); Wit|te|rung; wohl|er|zo|gen, (auch:)
˙Wir|bel säu|le, ...sturm,
˙ ˙
wit|te|rungs|be|dingt; Wit- wohl er|zo|gen; Wohl|fahrt,
˙
...tier, ...wind ˙
te|rungs ein|fluss, ...um-˙ die; -; Wohl|fahrts|staat;
wir|ken; sein segensreiches schlag wohl|feil; Wohl|ge|fal|len,
˙Wirken; wirk|lich; Wirk- Wit|we, die; -, -n; Wit- das; -s; wohl|ge|fäl|lig
lich|keit; wi˙ rk|lich- ˙ ˙wen geld, ...ren|te, ˙ wohl|ge|meint; vgl. wohl;
˙
keits fern, ...fremd, ...ge- ...schlei|er; Wit|wer wohl|ge|merkt!; wohl ge-
treu, ...nah; wirk|sam; Witz, der; -es, -e;˙ Witz|blatt; ˙ wohl ge-
nährt, (auch:)
Wirk|sam|keit,˙die; -; Wir- ˙Witz|bold, der; -[e]s,
˙ -e; nährt, ...ge|ra|ten, (auch:)
˙
kung; Wir|kungs be|reich,˙ ˙
Wit|ze|lei; wit|zeln; Witz|fi- wohl ge|ra|ten; Wohl ge-
...kreis; ˙wir|kungs los, ˙
gur (abwertend); ˙
wit|zig; ruch, ...ge|schmack; wohl-
...voll ˙ witz|los ˙ ha|bend; Wohl|ha|ben|heit,
wirr; Wir|ren, die (Mehrz.); wo; ˙wo ist er?; wo|an|ders; die; -; woh|lig; ein -es Ge-
˙Wirr|kopf
˙ (abwertend); ˙
wo|an|ders|hin; wo|bei fühl; Wohl|klang, der; -[e]s;
Wi˙ rr|warr, der; -s Wo|che,˙ die; -, -n;
˙ Wo- wohl|klin|gend, (auch:)
˙
Wir|sing, der; -s u. Wir|sing- ˙
chen bett, ...blatt,˙ ...en- wohl klin|gend; wohl|lau-
˙kohl, der; -[e]s ˙ de; Wo|chen|end|haus; Wo- tend, (auch:) wohl lau-
Wirt, der; -[e]s, -e; Wir|tin; ˙
chen|kar|te; wo|chen|lang;˙ tend; Wohl|le|ben, das; -s;
˙wirt|lich (gastlich);˙ Wirt- Wo|chen lohn, ˙...markt, wohl|rie|chend, (auch:)
˙
schaft; wirt|schaf|ten;˙ ˙
...schau, ...tag; wo|chen- wohl rie|chend; wohl-
˙
Wirt|schaf|te|rin (Haushäl- tags; wö|chent|lich˙ (jede schme|ckend, (auch:) wohl
˙
terin); wirt|schaft|lich; Woche);˙ Wo|chen|zei|tung; schme|ckend; wohl sein;
˙
Wirt|schaft|lich|keit, die; -; Wöch|ne|rin˙ lass es dir wohl sein!;
Wi˙ rt|schafts auf|schwung, ˙
Wod|ka, der; -s, -s (ein Wohl|sein, das; -s; zum -!;
˙
...be|ra|ter, ...geld, ...kraft, ˙
Branntwein) Wohl|stand, der; -[e]s;
...kri|mi|na|li|tät, ...kri|se, wo|durch; wo|fern (veralt. Wohl|stands|ge|sell|schaft;
...la|ge, ...mi|nis|ter, ...po- für:˙ sofern); wo|fü
˙ r Wohl tat, ...tä|ter, ...tä|te-
li|tik, ...prü|fer, ...stand- Wo|ge, die; -, -n rin; wohl|tä|tig; Wohl|tä-
ort, ...wachs|tum, ...wis- wo|ge|gen tig|keit; wohl|tu|end (ange-
sen|schaft, ...wun|der wo|gen nehm); wohl|tun; das wird
(ugs.); Wirts haus, ...leu|te wo|her; wo|hin; wo|hi|n|auf; dir wohltun; wohl|über-
˙
(die; Mehrz.) wo|hi|n|aus;˙ wo|hin|ter; legt; vgl. wohl
Wisch, der; -[e]s, -e (ugs. ab- wo|hi|n|un|ter ˙ wohl|ver|dient; Wohl|ver|hal-
˙wertend für: [wertloses] ˙ beste u. wohler,
wohl; besser, ten; wohl|weis|lich; er hat
Schriftstück); wi|schen; wohlste; wohl od. übel (ob sich - gehütet; wohl wol-
˙
wisch|fest; Wi|schi|wa |schi, man wollte od. nicht) ...;
˙ ˙
A–Z 943

len; vgl. wohl; Wohl|wol- auf den Zusammenhang, ken; er glaubt[,] Wunder
len, das; -s; wohl|wol|lend z. B. Fürwörter; dies Ver- was getan zu haben; wun-
Wohn|block (Mehrz. zeichnis enthält 100 000 der|bar; Wun|der|dok|tor ˙
...blocks); woh|nen; Wörter; Mehrz. Worte für: (spött.); wu˙n|der|hübsch;
Wohn ge|bäu|de, ...geld, Äußerung, Erklärung, Be- ˙
Wun|der kerze, ˙
...kind,
...ge|mein|schaft; wohn- griff, Zusammenhängen- ˙
...kur; wun|der|lich (eigen-
haft (Amtsspr.: wohnend); des, z. B. Begrüßungs- artig); wu˙ n|dern; es wun-
Wohn haus, ...heim, ...kü- worte; bedeutsame ein- dert mich,˙ dass ...; sich -;
che, ...la|ge; wohn|lich; zelne Wörter); mit guten, wun|der|neh|men (in Ver-
Wohn ort, ...raum, ...sitz, mit wenigen -en; Wort art, ˙
wunderung setzen); wun-
...stu|be; Woh|nung; Woh- ˙
...bil|dung (Sprachw.), ˙
der|schön; Wun|der tä|ter,
nungs amt, ...bau (der; ...bruch (der); wort|brü- ˙ scherzh.),
...tier (auch ugs.
-[e]s), ...ein|rich|tung; woh- chig; Wört|chen;˙ Wör|ter- ...tü|te; wun|der|voll; Wun-
nungs|los; Woh- buch; Wo ˙ rt fet|zen,˙ ...füh- der|werk ˙ ˙
nungs markt, ...not, ...su- rer; wort˙ ge|treu, ...karg; Wund|fie|ber; wund|lau|fen;
che; Woh|nung[s]|su|chen- ˙
Wort|klau|be|rei (abwer- ˙ nd|lie|gen; vgl.
wu ˙ wund;
de, der u. die; -n, -n; Woh- tend); Wort|laut, der; -[e]s; Wu˙ nd|sal|be; Wund|starr-
nungs|tür; Wohn wa|gen, Wört|lein; ˙ wört|lich; -e ˙
krampf ˙
...zim|mer ˙ wort|los;
Rede; ˙ wort|reich; Wunsch, der; -[e]s, Wünsche;
Wok, der; -, -s (großer halb- Wort schatz˙ (der; ˙-es), ˙ nsch|den|ken, das; -s;
Wu
˙
runder Kochtopf) ˙
...spiel, ...wech|sel; wort- Wü˙ n|schel|ru|te; wün-
wöl|ben; sich -; Wöl|bung wört|lich (Wort für Wort) ˙ ˙
schen; ˙
wün|schens|wert;
Wo˙ lf, der; -[e]s, Wölfe
˙ (ein ˙ ber; wo|r|um; ich weiß
wo|r|ü ˙
wunsch|ge|mäß; Wunsch-
˙
Raubtier); Wöl|fin; nicht, - es sich ˙handelt; wo- ˙
kind, ˙ nsch-
...kon|zert; wu
Wolfs hun|ger ˙ (ugs. für: r|un|ter; wo|von; wo|vor; ˙
los; - glücklich; Wunsch-
˙
großer Hunger), ...milch ˙
wo|zu ˙ traum, ...zet|tel ˙
(eine Pflanze) Wrack, das; -[e]s, -s (selten: wupp|dich! (ugs. für: husch!;
Wölk|chen; Wol|ke, die; -, -n; ˙ gestrandetes od. stark
-e; ˙
geschwind!)
˙ l|ken bruch
Wo ˙ (der), ...de- beschädigtes, (auch:) altes Wür|de, die; -, -n; wür|de|los;
˙
cke (die; -), ...krat|zer Schiff; übertr. für: jmd., ˙ r|den|trä|ger; wü
Wü ˙ r|de-
(Hochhaus); Wol|ken|ku- dessen körperliche Kräfte ˙ wür|dig; wür|di|gen;
voll; ˙
ckucks|heim, das; -[e]s ˙ völlig verbraucht sind) ˙
Wür|di|gung ˙
(Luftgebilde, Hirnge- wrin|gen (nasse Wäsche aus- Wurf,˙ der; -[e]s, Würfe; Wür-
spinst); wol|ken|los; wol- ˙
winden); wrang, gewrun- ˙ der; -s, -; Wür|fel|be-˙
fel,
kig ˙ ˙ gen ˙
cher; wür|feln; gewürfeltes
Woll|de|cke; Wol|le, die; -, Wu|cher, der; -s; Wu|che|rer; Muster;˙ Wür|fel spiel,
˙
(für: ˙ Mehrz.:) -n;
Wollarten Wu|che|rin; wu|che|risch; ...zu|cker; Wu˙ rf ge|schoss,
1 wol|len (aus Wolle) wu|chern; Wu|che|rung; ...sen|dung ˙
˙
2 wol|len; ich will; du woll- Wu|cher|zin|sen, die Wür|ge griff, ...mal (Mehrz.
˙ gewollt; ich habe hel-
test; (Mehrz.) ˙
...male, seltener: ...mäler);
fen wollen Wuchs, der; -es wür|gen; mit Hängen und
Woll|garn; wol|lig; Woll- Wucht, die; -; wuch|ten (ugs. ˙
Würgen (ugs. für: mit gro-
˙ kleid, ...knäu|el,
˙ ˙
...stoff ˙ schwer heben);
für: ˙ wuch- ßer Mühe, gerade noch);
Wol|lust, die; -, Wollüste; tig ˙ Wür|ger (Würgender; ein
˙ l|lüs|tig
wo wüh|len; Wühl maus, ˙
Vogel)
wo|mi ˙ t; wo|mög|lich (viel- ...tisch Wurm, der (für: hilfloses
˙
leicht); wo|nach; wo|ne|ben Wulst, der; -es, Wülste od. ˙
Kind ugs. auch: das); -[e]s,
Won|ne, die; -, -n; Won- ˙
die; -, Wülste; wuls|tig Würmer; Würm|chen; wur-
˙ne mo|nat od. ...mond ˙ (für: ˙ sich die
wund; - sein, werden; men (ugs. für:˙ ärgern); es˙
Mai); won|ne|trun|ken ˙Füße wund laufen, (auch:) wurmt mich; Wurm farn,
(geh.); wo ˙ n|nig wundlaufen; sich wund lie- ˙
...fort|satz (am Blind-
˙
wo|r|an; wo|r|auf; wo|r|auf- gen, (auch:) wundliegen; darm), ...fraß; wurm|sti-
hin;˙ wo|r|aus; wo|r|ein; sie hat sich wund gelegen, chig ˙
˙
wo|r|i n (auch:) wundgelegen; Wurst, die; -, Würste; das
Wort, das;˙ -[e]s, Wörter u. Wund be|hand|lung, ˙ mir wurst, (auch:)
ist
˙
Worte; (Mehrz. Wörter für: ˙
...brand; Wun|de, die; -, -n wurscht (ugs. für: gleich-
Einzelwort ohne Rücksicht Wun|der, das;˙ -s, -; - tun, wir- gültig); Wurst brot,
˙ ˙
944 Wörterverzeichnis

...brü|he; Würst|chen; gra|phie, die; -, ...ien zäh; Zä|heit, (alte Schreibung


˙
Würst|chen|bu|de; wurs- ¯
(Druckw.: ein Vervielfälti- für:) Zähheit; zäh|flüs|sig;
˙ (ugs. für: ohne ˙ber-
teln gungsverfahren); xe|ro|gra- Zäh|heit, die; -; Zä|hig|keit,
legung u. Ziel arbeiten); fisch, (auch:) xe|ro|gra- die; -
Wurst|fin|ger (ugs.); wurs- phisch; Xe|ro|ko|pie, die; -, Zahl, die; -, -en; zahl|bar (zu
tig˙ (ugs. für: gleichgül-˙ ...ien (xerografisch herge- [be]zahlen); zah|len; zäh-
tig); Wurs|tig|keit, die; - ¯
stellte Kopie) len; bis drei -; Zah|len fol-
˙ rst|zip|fel
(ugs.); Wu x-fach; x-fa|che, das; - ge, ...kom|bi|na|ti|on,
Wür|ze, die;˙ -, -n; Wur|zel, die; X-Ha|ken ...lot|to; zah|len|mä|ßig;
-,˙ -n (Math. auch für:
˙ x-mal Zah|len|rei|he; Zah|len-
Grundzahl einer Potenz); x-te; x-te Potenz; zum x-ten schloss; Zäh|ler; Zahl|kar-
Wur|zel bal|len, ...be|hand- Mal te; zahl|los; Zahl|meis|ter;
˙ (Zahnmed.), ...bürs|te;
lung Xy|lo|fon, (auch:) Xy|lo|phon, zahl|reich; Zahl|tag; Zah-
Wür|zel|chen; wur|zel|los; das; -s, -e (ein Musikin- lung; Zäh|lung; Zah-
wu˙ r|zeln; Wur|zel˙ stock strument) lungs an|wei|sung, ...auf-
˙
(Mehrz. ˙
...stöcke), ...werk schub, ...be|fehl; zah-
(das; -[e]s), ...zei|chen lungs|fä|hig; Zah|lungs-
(Math.); wür|zen; wür|zig
Wu|schel|haar˙ (ugs. für:˙ lo- Yy frist; zah|lungs kräf|tig,
...un|fä|hig; Zähl|werk;
˙
ckiges od. unordentliches Zahl|wort (Mehrz. ...wör-
Haar); wu|sche|lig (ugs.) (Selbstlaut u. Mitlaut) ter)
˙
Wust, der; -[e]s (ugs. für: zahm; zähm|bar; zäh|men
Durcheinander, ungeord- Y [üp ilon; österr. oft: üp i- Zahn, der; -[e]s, Zähne; Zahn-
nete Menge); wüst; Wüs|te, ˙ (Buchstabe); das Y; ¯
lon] arzt, ...ärz|tin; zahn|ärzt-
die; -, -n; Wüs|te|nei; Wüs- des Y, die Y; aber: das y in lich; Zahn|bürs|te; Zähn-
ten kli|ma, ...sand, ...schiff Foyer chen; Zahn|creme, (auch:)
(scherzh. für: Kamel); Y, das; -, - (unbekannte Zahn|krem, Zahn|kre|me;
Wüst|ling (abwertend für: math. Größe) zäh|ne|flet|schend; Zäh|ne-
zügelloser Mensch) y-Ach|se (Math.) klap|pern, das; -s; zäh|ne-
Wut, die; -; Wut|an|fall; wü- Yacht usw.; vgl. Jacht usw. knir|schend; zah|nen;
ten; wü|tend; Wü|te|rich, ˙
Y-Chro|mo|som (Biol.: eines Zahn er|satz, ...fäu|le,
der; -s, -e; Wut|ge|heul; der beiden Geschlechts- ...fleisch, ...fül|lung,
wut|schnau|bend chromosomen) ...klemp|ner (ugs. scherzh.
Wutz, die; -, -en, auch: der; -en, Yen, der; -[s], -[s] (Wäh- für: Zahnarzt); ...krem,
˙ (landsch. für: Schwein)
-en ˙rungseinheit in Japan); 5 - ...kre|me; vgl. Zahncreme;
Ye|ti, der; -s, -s (legendärer zahn|los; Zahn lü|cke,
Schneemensch im Himalaja) ...me|di|zin, ...pas|ta,
Xx Yo|ga, Yo|gi; vgl. Joga, Jogi
Yo-Yo usw.; vgl. Jo-Jo
...rad; Zahn|rad|bahn;
Zahn schmelz, ...schmerz,
Yp|si|lon [üp ilon]; vgl. Y ...sei|de, ...span|ge,
X [ik ] (Buchstabe); das X; ˙ |an, der; -[s], -[s] (Wäh-
Yu ...stein (der; -[e]s), ...sto-
˙ X, die X; aber: das x in
des rungseinheit in China); cher, ...weh, ...wur|zel
Faxe; jmdm. ein X für ein 5- Zan|ge, die; -, -n; zan|gen|för-
U vormachen (ugs. für: ˙ mig; Zan|gen|ge|burt˙
täuschen) Zank, der; ˙ -[e]s; zän|kisch
x, das; -, - (unbekannte
math. Größe)
Zz ˙ pf|chen (Teil des
1 Zä ˙ weichen
˙Gaumens); 2 Zäpf|chen
x-Ach|se (Math.) (kleiner Zapfen);˙ zap|fen;
Xan|thip|pe, die; -, -n (ugs. Vgl. auch C und K Zap|fen, der; -s, -; za˙ p|fen-
˙
für: zanksüchtige Frau) för|mig; Zapf|säu|le˙
˙
X-Bei|ne, die (Mehrz.); x-bei- Z (Buchstabe); das Z; des Z, zap|pe|lig, za ˙ pp|lig; zap|peln
nig, (auch:) X-bei|nig die Z; aber: das z in Gazelle ˙
zap|pen ˙ (ugs. für:
[säpn] ˙ mit
x-be|lie|big; jeder x-Beliebige Za|cke, die; -, -n (Spitze); za- ˙
der Fernbedienung in ra-
X-Chro|mo|som (Biol.: eines ˙ cken (mit Zacken verse- ˙ scher Folge von einem Pro-
der beiden Geschlechts- hen); gezackt; za|ckig (ugs. gramm ins andere schal-
chromosomen) ˙
auch für: schneidig) ten)
Xe|ro|gra|fie, (auch:) Xe|ro- za|gen (geh.); zag|haft
A–Z 945

zap|pen|dus|ter (ugs. für: schein); Zehn|eu|ro|schein Zei|tung; Zei|tungs an|zei-


˙ sehr dunkel; aussichtslos) (mit Ziffer: 10-Euro- ge, ...be|richt, ...en|te
Zar, der; -en, -en (ehem. Schein); zehn|fach; zehn- (ugs.), ...pa|pier, ...ver|käu-
Herrschertitel bei Russen, jäh|rig; Zehn|kampf; zehn- fer; Zeit|ver|geu|dung,
Serben, Bulgaren); Za|rin mal; zehn|tau|send; die ...ver|lust, ...ver|treib (der;
zart, zart be|sai|tet, (auch:) oberen Zehntausend, -[e]s, -e); zeit|wei|lig; zeit-
zart|besaitet; zart|bit|ter; (auch:) zehntausend; zehn- wei|se; Zeit wort (Mehrz.
zart füh|lend, (auch:) zart- te; zehn|tel; Zehn|tel, das ...wörter), ...zün|der
füh|lend; Zart|ge|fühl, das; (schweiz. meist: der); -s, -; Zel|le, die; -, -n; Zell kern,
-[e]s; Zart|heit; zärt|lich; Zehn|tel|se|kun|de; zehn- ˙...stoff (Produkt˙ aus Zellu-
Zärt|lich|keit tens lose), ...tei|lung; Zel|lu|li-
Zas|ter, der; -s (ugs. für: zeh|ren; Zehr|geld ¯
tis, (auch:) Cel|lu|li|tis, die;
˙ Geld) Zei|chen, das; -s, -; Zei- ¯
-, ...itiden (Med.: Degene-
Zä|sur, die; -, -en (Einschnitt; chen block (Mehrz. ...blö- ration¯ des Zellgewebes);
Musik: Ruhepunkt) cke u. ...blocks), ...brett, Zel|lu|loid, das; -[e]s
Zau|ber, der; -s, -; Zau|be|rei; ...saal, ...set|zung (die; -; (Kunststoff); Zel|lu|lo|se,
Zau|be|rer; Zau|ber flö|te, Interpunktion), ...spra|che, die; -, -n (Hauptbestandteil
...for|mel; zau|ber|haft; ...trick|film; zeich|nen; pflanzl. Zellwände)
Zau|be|rin; Zau|ber kunst, Zeich|nen, das; -s; Zeich- Zelt, das; -[e]s, -e; Zelt|bahn;
...künst|ler; zau|bern; Zau- ner; Zeich|nung ˙zel|ten; Zelt he|ring,
˙ ...la-
ber stab, ...trank Zei|ge|fin|ger; zei|gen; etwas ˙ (Mehrz.
ger ˙ ...lager)
Zau|de|rei; Zau|de|rer; zau- -; sich [großzügig] -; Zei- Ze|ment, der, (für Zahnbe-
dern ger ˙
standteil:) das; -[e]s, -e
Zaum, der; -[e]s, Zäume; Zei|le, die; -, -n; Zei|len|ab- (Bindemittel; Baustoff; Be-
Zaum|zeug stand standteil der Zähne); Ze-
Zaun, der; -[e]s, Zäune; Zaun- Zei|sig, der; -s, -e; zei|sig- ment|bo|den; ze|men|tie-
gast, ...kö|nig (ein Vogel), grün ren˙ (auch für: [einen Zu-
...pfahl; ein Wink mit dem zeit; Verhältnisw. mit Wesf.: - stand, Standpunkt] starr u.
- (ugs. für: deutlicher Hin- meines Lebens; Zeit, die; -, unverrückbar festlegen)
weis) -en; eine Zeit lang, (auch:) Ze|nit, der; -[e]s (Scheitel-
z. B. = zum Beispiel zeitlang; einige, eine kurze ¯
punkt [des Himmels])
Ze|b|ra, das; -s, -s (gestreiftes Zeit lang; von Zeit zu Zeit; zen|sie|ren (benoten; [auf
südafrik. Wildpferd); Ze|b- zurzeit (gerade jetzt), aber: unerlaubte Inhalte] prü-
ra|strei|fen (Kennzeichen zur Zeit Karls d. Gr.; fen); Zen|sur, die; -, -en
von Fußgängerüberwegen) Zeit al|ter, ...an|sa|ge, ([nur Einz.: behördl. Prü-
Ze|che, die; -, -n (Rechnung ...auf|wand; zeit|auf|wän- fung [und Verbot] von
˙ für genossene Speisen u. dig, zeit|auf|wen|dig; Druckschriften u. Ä.;
Getränke; Bergwerk); ze- Zeit ein|tei|lung, ...fra|ge; [Schul]note)
chen; Ze|chen ster|ben, ˙ zeit|ge|bun|den; Zeit|ge- Zen|taur, Ken|taur, der; -en,
˙
...still|le|gung; Ze|cher; fühl, ...geist, der; -[e]s; -en (Wesen der gr. Sage mit
˙
Zech ge|la|ge, ...kum|pan, zeit|ge|mäß; Zeit ge|nos- menschl. Oberkörper u.
˙
...prel|ler se; ...ge|nos|sin; zeit|ge- Pferdeleib)
Ze|cke, die; -, -n (eine Milbe) nös|sisch; Zeit|ge|winn; Zen|ti|me|ter (1/100 m; Zei-
Ze˙ |der, die; -, -n (immergrü- zei|tig; zei|ti|gen (geh. für: chen: cm); Zent|ner, der; -s,
ner Nadelbaum); Ze|dern- hervorbringen); Erfolge -; - (100 Pfund˙= 50 kg; Abk.:
holz Zeit|kar|te; zeit|le|bens; Ztr.; Österreich u. Schweiz:
Zeh; vgl. Zehe; Ze|he, die; -, zeit|lich; das Zeitliche seg- 100 kg [Meterzentner],
-n (auch:) Zeh, der; -s, -en; nen (veraltend für: sterben; Zeichen: q); zent|ner-
die große Zehe, der große ugs. scherzh. für: entzwei- schwer ˙
Zeh; Ze|hen|spit|ze gehen); zeit|los; Zeit lu|pe zen|t|ral (in der Mitte; im
zehn; wir sind zu zehnen od. (die; -), ...not (die; -), Mittelpunkt befindlich,
zu zehnt; die Zehn Gebote; ...punkt, ...raf|fer (Film); von ihm ausgehend; Mit-
Zehn, die; -, -en (Zahl); Zeit rau|bend, (auch:) zeit- tel..., Haupt..., Gesamt...);
Zehn|cent|stück; zehn|ein- rau|bend; Zeit raum, Zen|t|ral|bank; Zen|t|ra|le,
halb, zehn|und|ein|halb; ...schrift; Zeit spa|rend, die; -, -n (zentrale Stelle;
˙
Ze˙ h|ner (ugs. auch für: (auch:) zeit|spa|rend; Zeit- Hauptort, -geschäft, -stelle;
Zehncentstück, Zehneuro- takt (Fernsprechwesen); Fernsprechvermittlung [in
946 Wörterverzeichnis

einem Großbetrieb]); Zen- zer|mal|men; Zer|mal|mung erzeugen); 2 zeu|gen (be-


t|ral ge|walt, ...hei|zung zer|ma˙ r|tern, sich; ich
˙ habe zeugen); es zeugt von
(Sammelheizung); Zen|t|ra- mir ˙den Kopf zermartert Fleiß; Zeu|gen aus|sa|ge,
lis|mus, der; - (Streben zer|mür|ben; zer|mürbt; -es ...be|ein|flus|sung; Zeu|gin;
˙
nach Zusammenziehung ˙
Leder ˙ Zeug|nis, das; -ses, -se;
der Verwaltung u. a.]); zen- zer|na|gen Zeu|gung; Zeu|gungs|akt;
t|ra|lis|tisch; zen|t|ri|fu|gal zer|pflü|cken zeu|gungs fä|hig, ...un|fä-
(vom˙ Mittelpunkt wegstre- zer|pla˙t|zen hig
bend); Zen|t|ri|fu|ge, die; -, zer|que ˙ t|schen Zi|cken, die (Mehrz.; ugs. für:
-n (Schleudergerät zur Zerr|bild ˙ ˙ Dummheiten)
Trennung von Flüssigkei- ˙
zer|re |den zick|zack; zickzack den Berg
ten); Zen|t|rum, das; -s, zer|reib|bar; zer|rei|ben ˙ hinunterlaufen; Zick|zack,
˙
...tren (Mittelpunkt; In- zer|rei|ßen; sich -; zer|reiß- ˙
der; -[e]s, -e; im Zickzack
nenstadt; Haupt-, Sammel- fest; Zer|reiß|pro|be laufen; Zick|zack kurs, ...li-
stelle) zer|ren nie ˙
Zep|pe|lin, der; -s, -e (Luft- ˙ n|nen
zer|ri Zie|ge, die; -, -n
˙schiff) zer|ri˙ s|sen; Zer|ris|sen|heit, Zie|gel, der; -s, -; Zie-
Zep|ter, das (seltener: der); die;˙ - ˙ gel bren|ner, ...dach; Zie-
˙-s, - (Herrscherstab) Zerr|spie|gel; Zer|rung ge|lei; zie|gel|rot; Zie|gel-
zer|bers|ten ˙
zer|rü ˙
t|ten (zerstören); zer- stein
zer|bo˙ m|ben ˙
rüt|tet; eine -e Ehe; Zer|rüt- Zie|gen bart, ...bock, ...kä-
˙ |chen; zer|brech|lich
zer|bre ˙
tung ˙ se, ...le|der, ...milch, ...pe-
zer|brö˙ |ckeln ˙ zer|schel|len (zerbrechen) ter (Mumps)
zer|drü˙ |cken zer|schla ˙ |gen Zieh|brun|nen; zie|hen; zog,
˙
Ze|re|mo|nie [auch, österr. zer|schmet|tern gezogen; nach sich -;
nur: ...moni e], die; -, ...ien zer|set|zen; ˙ Zer|set|zung Zieh har|mo|ni|ka, ...mut-
[auch: ...moni en] (feierl. ¯ ˙
zer|split|tern ˙ ter (Pflegemutter); Zie-
Handlung; Förmlichkeit); zer|spri˙ n|gen hung; Zieh|va|ter (Pflege-
ze|re|mo|ni|ell (feierlich; ˙
zer|stamp|fen vater)
˙
förmlich; steif); Ze|re|mo- ˙
zer|stäu|ben; Zer|stäu|ber; Ziel, das; -[e]s, -e; ziel|be-
ni|ell, das; -s, -e ([Vor- Zer|stäu|bung wusst; zie|len; Ziel fern-
˙
schrift für] feierliche zer|stö|ren; Zer|stö|rer; zer- rohr, ...ge|ra|de (Sportspr.:
Handlung[en]) stö|re|risch; Zer|stö|rung letztes gerades Bahnstück
zer|fah|ren (verwirrt; gedan- zer|strei|ten, sich vor dem Ziel); ziel|los; Ziel-
kenlos) zer|streu|en; zer|streut; Zer- schei|be; ziel|stre|big
Zer|fall, der; -[e]s (Zusam- streut|heit; Zer|streu|ung zie|men (geh.); es ziemt sich,
˙
menbruch, Zerstörung); zer|stü|ckeln es ziemt mir; ziem|lich
zer|fal|len ˙
Zer|ti|fi|ka t, das; -[e]s, -e (fast)
˙
zer|fet|zen; Zer|fet|zung zer|tram|peln Zier, die; -; Zie|rat, (alte
˙ d|dern, zer|fle
zer|fle ˙ |dern zer|tre˙ n|nen; Zer|tren|nung Schreibung für:) Zierrat;
˙
(ugs.) zer|trü˙ m|mern; Zer|trü ˙ m|me- Zier|de, die; -, -n; zie|ren;
zer|flei|schen (zerreißen) rung˙ ˙ sich -; Zier fisch, ...gar|ten,
zer|ge|hen Zer|ve|lat|wurst, (auch:) Ser- ...leis|te; zier|lich; Zier-
zer|klei|nern; Zer|klei|ne|rung ve|lat|wurst [zärw e..., auch: pup|pe; Zier|rat, der; -[e]s,
zer|klüf|tet; -es Gestein särw e...] -e
zer|kni˙ rscht; ein -er Sünder Zer|würf|nis, das; -ses, -se Zif|fer, die; -, -n (Zahlzei-
zer|kni˙ t|tern; zer|knit|tert ˙
zer|zau|sen; Zer|zau|sung ˙ chen); arabische, römische
(ugs.˙ auch für: gedrückt)
˙ ze|tern (ugs. für: wehklagend -n; Zif|fer|blatt
zer|knül|len schreien) ˙ zig Euro; mit zig
zig (ugs.);
zer|kra˙t|zen Zett; vgl. Z (Buchstabe) ˙ Sachen in die Kurve; zig-
zer|krü˙ |meln Ze˙ t|tel, der; -s, -; Zet|tel|kas- tausend, (auch:) Zigtau-
zer|las|sen; -e Butter ˙ten ˙ send Menschen; Zigtau-
˙
zer|lau|fen Zeug, das; -[e]s, -e; jmdm. et- sende, (auch:) zigtausende
zer|leg|bar; zer|le|gen was am - flicken (ugs. für: von Menschen
zer|le|sen; ein zerlesenes an jmdm. kleinliche Kritik Zi|ga|ret|te, die; -, -n; Zi|ga-
Buch üben); Zeu|ge, der; -n, -n; ˙
ret|ten|asche, ...au|to|mat,
zer|lumpt (ugs.); -e Kleider 1 zeu|gen (hervorbringen, ˙
...pau|se; Zi|ga|ril|lo, der
˙ ˙
A–Z 947

(auch: das); -s, -s (kleine ku|lie|ren (in Umlauf sein); tin; Zi|vil klei|dung, ...per-
Zigarre); Zi|gar|re, die; -, -n Zir|kus, (auch:) Cir|cus, ¯
son, ...pro|zess (Gerichts-
Zi|geu|ner1, der;˙ -s, -; Zi|geu- ˙ -, -se (großes˙Zelt od.
der; verfahren nach den Be-
ne|rin; Zi|geu|ner ka|pel|le, Gebäude, in dem Tierdres- stimmungen des Privat-
...le|ben (das; -s), ...mu- suren u. a. gezeigt werden; rechts)
sik; zi|geu|nern (ugs. für: nur Einz., ugs. für: Durch- Zlo|ty [sloti, auch: loti], der;
sich herumtreiben) einander, Trubel); Zir|kus- ˙ ˙
-s, -s (Währungseinheit in
zig|fach; zig|mal; zig|tau- zelt ˙ Polen); 5 -
˙ send; vgl.
˙ zig ˙ zir|pen; die Grillen - Zo|bel, der; -s, - (Marder;
Zi|ka|de, die; -, -n (ein Insekt) zi˙ |scheln; zi|schen; Zisch|laut Pelz); Zo|bel|pelz
Zim|mer, das; -s, -; Zim|mer- ˙
Zis|te ˙
r|ne, die; -, -n ˙ zo|ckeln (ugs. für: zuckeln)
˙ an|ten|ne; Zim|me|rer;
˙ Zim- Zi|ta|de˙ l|le, die; -, -n (Befesti- Zo˙ |fe, die; -, -n
˙
mer flucht (zusammen- ˙ ˙
gungsanlage innerhalb ei- Zoff, der; -s (ugs. für: Ärger,
hängende Reihe von Zim- ner Stadt) ˙Streit)
mern), ...laut|stär|ke, Zi|tat, das; -[e]s, -e (wörtlich zö|ger|lich (zögernd); zö|gern
...mäd|chen, ...mann angeführte Belegstelle; Zög|ling
(Mehrz. ...leute); zim|mern; auch für: bekannter Aus- Zö|li|bat, das (Theologie:
Zim|mer num|mer,˙ ...pflan- spruch) der); -[e]s (pflichtmäßige
ze˙ Zi|ther, die; -, -n (ein Saiten- Ehelosigkeit aus religiösen
zim|per|lich ˙ instrument) Gründen, bes. bei kath.
Zi˙ mt, der; -[e]s, -e (ein Ge- zi|tie|ren ([eine Textstelle] Geistlichen)
˙ würz) wörtlich anführen; vorla- 1 Zoll, der; -[e]s, Zölle (Ab-
Zink, das; -[e]s (chem. Ele- den) ˙
gabe)
˙ ment, Metall; Zeichen: Zn) Zi|t|ro|nat, das; -[e]s, -e (kan- 2 Zoll, der; -[e]s, - (Längen-
Zin|ke, die; -, -n (Zacke); Zin- dierte Fruchtschale einer ˙
maß; Zeichen: ''); 3 - breit
˙ ken, der; -s, - ([Gauner]zei-
˙ Zitronenart); Zi|t|ro|ne, Zoll ab|fer|ti|gung, ...amt,
chen; ugs. für: große Nase) die; -, -n; Zi|t|ro|nen baum, ˙...be|am|te, ...be|hör|de;
Zink sal|be, ...wan|ne ...fal|ter; zi|t|ro|nen|gelb; zol|len; jmdm. Bewunde-
Zi˙ nn, das; -[e]s (chem. Ele- Zi|t|ro|nen li|mo|na|de, ˙ zollen (geh.); zoll|frei;
rung
˙ ment, Metall; Zeichen: Sn); ...säu|re (die; -), ...scha|le, ˙
Zoll er|klä|rung, ...gren|ze;
Zinn|be|cher ...was|ser (das; -s); Zi|t|rus- Zö˙ ll|ner (veraltend für:
˙
Zin|ne, die; -, -n (Mauerab- frucht ¯ ˙
Zollbeamter); zoll|pflich|tig
˙ schluss) zit|te|rig, zitt|rig; zit|tern; Zoll|stock (Maßstab; ˙ Mehrz.
zin|nern (von, aus Zinn); ˙
˙ Zit|ter pap|pel, ˙
...ro|chen ˙...stöcke)
˙ Zinn|fi|gur ˙ Fisch); zitt|rig; vgl. zit-
(ein Zo|ne, die; -, -n
˙
Zin|nie, die; -, -n (eine Gar- terig ˙ Zoo [zo], der; -s, -s (kurz für:
˙ tenblume) Zit|ze, die; -, -n (Organ zum zoologischer Garten); Zoo-
Zin|no|ber, der (auch, österr. ˙ Säugen bei w. Säugetieren) hand|lung [zo...]; Zoo|lo|ge
nur: das); -s (eine rote zi|vil [ziwil] (bürgerlich); -e [zo-o...], der; -n, -n (Tier-
Farbe; ugs. für: Blödsinn) ¯ Preise; -er Er-
(niedrige) forscher); Zoo|lo|gie, die; -
Zins, der; -es, (für: Erträge satzdienst; Zi|vil, das; -s (Tierkunde); Zoo|lo|gin;
˙ Mehrz.:) -en u. (für: Mieten (bürgerl. Kleidung); Zi- zoo|lo|gisch (tierkundlich);
Mehrz.:) -e (Ertrag; Ab- vil be|ruf, ...be|völ|ke- -er Garten
gabe; südd., österr. u. ¯
rung, ...cou|ra|ge, Zoom [sum], das; -s, -s (Ob-
schweiz. für: Miete); Zins- ...dienst; Zi|vil|dienst Leis- jektiv mit veränderlicher
er|hö|hung; Zin|ses|zins ˙ ten|de, der; - ¯-n, - -n, Brennweite; Vorgang, wo-
˙
(Mehrz. ...zinsen); Zins|fuß (auch:) Zi|vil|dienst|leis- durch der Aufnahmege-
(Mehrz. ...füße); zins˙ güns- ten|de, der;¯ -n, -n; Zi|vi|li- genstand näher an den Be-
˙
tig, ...los; Zins|satz sa|ti|on [...zion], die; -, -en trachter herangeholt od.
˙
Zip|fel, der; -s, -; zip|fe|lig, (die durch den Fortschritt weiter von ihm entfernt
˙ zipf|lig; Zip|fel|müt|ze;
˙ der Wissenschaft u. Tech- wird); zoo|men
zipf|lig ˙ nik verbesserten sozialen
zir|ka, (auch:) circa (unge- u. materiellen Lebensbe- 1
˙ fähr); Zir|kel, der; -s, -; Zir- dingungen); zi|vi|li|sie|ren Vom Zentralrat Deutscher
˙
kel kas|ten, ˙
...schluss; Zir- (der Zivilisation zuführen); Sinti und Roma als diskrimi-
ku|la|ti|on [...zion], die; -, Zi|vi|list, der; -en, -en (Bür- nierend abgelehnte
-en (Kreislauf, Umlauf); zir- ˙
ger, Nichtsoldat); Zi|vi|lis- Bezeichnung
˙
948 Wörterverzeichnis

Zopf, der; -[e]s, Zöpfe; ein al- zu|cken; zü|cken (rasch des Wiederaufbaus; - um -;
˙ter - (ugs. für: ein überleb- ˙ ˙
[heraus]ziehen); den Geld- Dreiuhrzug
ter Brauch); Zöpf|chen beutel - Zu|ga|be
˙
Zo|res, der; - (landsch. für: Zu|cker, der; -s, (für: Sorten Zu|gang; zu|gan|ge; - sein
Ärger; Gesindel) ˙Mehrz.:) -; Zu|cker brot, ˙
(ugs.); zu|gäng|lich
Zorn, der; -[e]s; Zorn ader, ...guss, ...hut˙ (der); zu- Zug|brü|cke
˙...aus|bruch; zorn|ent-
˙ ˙
cker|krank; Zu|ckerl, das; zu|ge|ben
brannt; zor|nig;˙ Zorn|rö|te; ˙ österr. für:
-s, -n (bayer. u. zu|ge|dacht (geh.); diese Aus-
˙
zorn|schnau|bend ˙ Bonbon); Zu|cker|le|cken, zeichnung war eigentlich
˙
Zo|te, die; -, -n (unanständi- das; nur in:˙ kein - sein (un- ihm -
ger Witz); Zo|ten|rei|ßer; angenehm, anstrengend zu|ge|ge|ben
zo|tig sein); zu|ckern (mit Zucker zu|ge|gen (geh.); - bleiben,
Zot|tel, die; -, -n (Haarbü- süßen);˙ Zu|cker rohr, ...rü- sein
˙schel; Troddel u. a.); Zot- ˙
be; zu|cker|süß zu|ge|hen; auf jmdn. -; auf
˙
tel|bär; zot|te|lig, zott|lig; Zu|ckung ˙ dem Fest ist es lustig zuge-
˙
zot|teln (ugs. ˙
für: langsam zu˙ |de|cken gangen; der Koffer geht
gehen); zot|tig; zott|lig; zu|dem (außerdem) nicht zu (ugs.)
˙
vgl. zottelig ˙ zu|dre|hen zu|ge|hö|rig; Zu|ge|hö|rig-
z. T. = zum Teil zu|dring|lich; Zu|dring|lich- keit
Ztr. = Zentner (50 kg) keit zu|ge|knöpft; er war sehr -
zu; Verhältnisw. mit Wemf.: zu|drü|cken (ugs. für: verschlossen)
zu dem Garten, zum Bahn- zu Ei|gen; jmdm. etwas zu Ei- Zü|gel, der; -s, -; zü|gel|los;
hof; zu zwei[e]n, zu zweit; gen geben (geh.); sich et- -este; Zü|gel|lo|sig|keit; zü-
vier zu eins (4 1); zu Ende was zu Eigen machen; zu- geln
gehen; Zum Löwen, Zur eig|nen (geh. für: widmen, Zu|ge|reis|te, der u. die; -n,
Alten Post (Gasthäuser) schenken) -n
zu|al|ler|erst; zu|al|ler|letzt zu|ei|n|an|der; - passen, Zu|ge|ständ|nis; zu|ge|ste-
˙
zu|bau|en; ˙
zugebaut ˙ ˙ zueinanderpassen;
(auch:) hen
Zu|be|hör, das (seltener: der); zu|ei|n|an|der|fin|den; zu- zu|ge|tan; er ist ihm herz-
-[e]s, -e (schweiz. auch: ˙
ei|n|an|der|ste|hen lich -
-den) ˙
zu En|de Zug fes|tig|keit, ...füh|rer
zu|bei|ßen; zugebissen ˙
zu|er|ken|nen zu|gie|ßen
Zu|ber, der; -s, - (landsch. zu|erst zu|gig (windig); zü|gig (in ei-
für: [Holz]bottich) zu|fä|cheln nem Zuge; schweiz. auch
zu|be|rei|ten; Zu|be|rei|tung Zu|fahrt; Zu|fahrts|stra|ße für: zugkräftig); zug|kräf-
Zu|bett|ge|hen, das; -s; vor Zu|fall; zu|fäl|lig; Zu|falls- tig
˙ -
dem tref|fer zu|gleich
zu|bil|li|gen; Zu|bil|li|gung zu|fas|sen Zug|luft, die; -
zu|blei|ben (ugs. für: ge- Zu|flucht, die; -; Zu- Zug ma|schi|ne, ...num|mer,
schlossen bleiben); zuge- fluchts ort (der; -[e]s, -e), ...pferd
blieben ...stät|te zu|grei|fen; Zu|griff, der;
zu|brin|gen; zugebracht; Zu- Zu|fluss -[e]s, -e; zu|griffs|be|rech-
brin|ger; Zu|brin- zu|frie|den; - mit dem Ergeb- tigt (bes. EDV)
ger dienst, ...stra|ße nis; zufrieden machen, zu|grun|de, (auch:) zu Grun-
zu|but|tern (ugs. für: [Geld] sein, werden; jmdn. zufrie- de;˙ zugrunde, (auch:) zu ˙
zusetzen); zugebuttert den stellen, (auch:) Grunde gehen, liegen, rich-
Zuc|chi|ni [zuk...], die; -, - zufriedenstellen; ein zu- ten; zugrunde liegend,
Zucht, ¯die; -, -en; Zucht|bul- frieden stellendes, (auch:) (auch:) zu Grunde liegend,
˙le; züch|ten; Züch|ter;
˙ zufriedenstellendes (aber (auch:) zugrundeliegend
˙ ˙
Zucht haus, ...häus|ler, nur: zufriedenstellenderes) Zug|tier
˙
...hengst; züch|tig (veralt. Ergebnis; zu|frie|den|ge- zu|guns|ten, (auch:) zu Guns-
für: sittsam); ˙ züch|ti|gen ben; sich -; Zu|frie|den|heit, ˙ zugunsten, (auch:) zu
ten;
˙
(geh.); Züch|ti|gung; zucht- die; -; zu|frie|den|las|sen Gunsten bedürftiger Kin-
˙
los; Zucht|stier; ˙
Züch|tung; zu|frie|ren; zugefroren der
˙
Zucht|vieh ˙ zu|fü|gen zu|gu|te|hal|ten
˙
zu|ckeln (ugs. für: langsam u. Zu|fuhr, die; -, -en; zu|füh|ren zu|gu|te|kom|men
˙ ohne Hast trotten, fahren); Zug, der; -[e]s, Züge; im -e zu gu|ter Letzt
˙
A–Z 949

Zug ver|bin|dung, ...vo|gel, zu|mal; - [da, wenn] zu|rück|be|hal|ten


...zwang (unter - stehen) zum Bei|spiel (Abk.: z. B.) zu|rü˙ ck|bil|den; sich -
zu|hal|ten; Zu|häl|ter zu|meist zu|rü˙ ck|blei|ben
zu|han|den (bes. schweiz.), zu zu|mes|sen zu|rü˙ ck|bli|cken
Hä˙n|den (Abk.: z. H., z. Hd.) zu|min|dest; aber: zum Min- zu|rü˙ ck|brin|gen
˙
zu Haus, zu Hau|se, (auch:) ˙
desten zu|rü˙ ck|däm|men
zu|hau|se ; sich wie zu zum Teil (Abk.: z. T.) zu|rü˙ ck|drän|gen
Hause, (auch:) zuhause zu|mut|bar; zu|mu|te, (auch:) zu|rü˙ ck|dre|hen
fühlen; Zu|hau|se, das; -[s]; zu Mu|te; mir ist gut, zu|rü˙ ck|er|bit|ten
er hat kein - mehr schlecht zumute, (auch:) zu|rü˙ ck|er|hal|ten
Zu|hil|fe|nah|me, die; -; unter zu Mute ; zu|mu|ten; zuge- zu|rü˙ ck|er|stat|ten
˙ ...
- von mutet; Zu|mu|tung zu|rü˙ ck|fah|ren
zu|hö|ren; Zu|hö|rer zu|nächst zu|rü˙ ck|fal|len
zu|ju|beln Zu|nah|me, die; -, -n zu|rü˙ ck|fin|den
zu|keh|ren; jmdn. den Rü- Zu|na|me (Familienname) zu|rü˙ ck|for|dern
cken - Zünd|blätt|chen; zün|den; zu|rü˙ ck|füh|ren
zu|knei|fen ˙zün|dend; Zün|der;˙ Zünd- zu|rü˙ ck|ge|ben
zu|knöp|fen ˙
holz, ˙ ...schlüs-
...ker|ze, ˙ zu|rü˙ ck|ge|hen
zu|kom|men; er ist auf mich sel, ...schnur; Zün|dung Zu|rü˙ ck|ge|zo|gen|heit, die; -
zugekommen; sie hat ihm zu|neh|men ˙ zu|rü˙ ck|grei|fen
das Geschenk zukommen zu|nei|gen; Zu|nei|gung zu|rü˙ ck|hal|ten; Zu|rück|hal-
lassen, (seltener:) gelassen Zunft, die; -, Zünfte; zünf|tig ˙
tung ˙
Zu|kunft, die; -, (selten:) Zu- ˙(ugs. auch für: ordentlich,
˙ zu|rück|keh|ren
künfte; zu|künf|tig; Zu- tüchtig) zu|rü˙ ck|kom|men
künf|ti|ge, der u. die; -n, -n Zun|ge, die; -, -n; zün|geln zu|rü˙ ck|las|sen
(Verlobte[r]); Zu- ˙ ch|te|ma|chen ˙
zu|ni zu|rü˙ ck|le|gen
kunfts angst, ...aus|sich- ˙ t|ze, (auch:) zu Nut|ze;
zu|nu zu|rü˙ ck|leh|nen, sich
ten (Mehrz.), ...mu|sik ˙ etwas zunutze, (auch:)
sich ˙ zu|rü˙ ck|lie|gen
(ugs.), ...ro|man; zu- zu Nutze machen zu|rü˙ ck|neh|men
kunft[s]|wei|send zu|ord|nen zu|rü˙ ck|ru|fen
zu|lä|cheln zu|pa|cken zu|rü˙ ck|schal|ten
Zu|la|ge zu|pass|kom|men, zu|pas|se- zu|rü˙ ck|schla|gen
zu Lan|de; bei uns zu Lande, ˙
kom|men ˙ zu|rü˙ ck|schre|cken
˙
(auch:) hierzulande, zup|fen; Zupf|in|s|t|ru|ment zu|rü˙ ck|sen|den; zurückge-
(auch:) hier zu Lande; zu zu˙ |pros|ten˙ ˙
sandt u. zurückgesendet
Wasser und zu Lande zur (zu der) zu|rück|set|zen; Zu|rück|set-
zu|lan|gen; zu|läng|lich (hin- zu|ran|de, (auch:) zu Ran|de; ˙
zung ˙
reichend) ˙ etwas zurande, (auch:)
mit ˙ zu|rück|ste|cken
zu|las|sen; zu|läs|sig (er- zu Rande kommen zu|rü˙ ck|stel|len; Zu|rück|stel-
laubt); Zu|las|sung; Zu|las- zu|ra|te, (auch:) zu Ra|te; ˙
lung ˙
sungs|stel|le jmdn. zurate, (auch:) zu zu|rück|sto|ßen
zu|las|ten, (auch:) zu Las|ten; Rate ziehen zu|rü˙ ck|tre|ten
˙
zulasten, ˙
(auch:) zu Lasten zu|rech|nungs|fä|hig; Zu|rech- zu|rü˙ ck|ver|lan|gen
des ... od. von ... nungs|fä|hig|keit, die; - zu|rü˙ ck|ver|set|zen; sich -
Zu|lauf; zu|lau|fen zu|recht fin|den (sich), zu|rü˙ ck|wei|chen
zu|le|gen ˙
...kom|men, ...le|gen, zu|rü˙ ck|wei|sen
zu|leid, zu|lei|de, (auch:) zu ...ma|chen (ugs.), ...rü|cken zu|rü˙ ck|wer|fen
Leid, zu Lei|de; nur in: zu|recht|wei|sen; Zu|recht- zu|rü˙ ck|wol|len (ugs.)
jmdm. etwas zuleid[e], ˙
wei|sung ˙ zu|rü˙ ck|zah|len
(auch:) zu Leid[e] tun zu|re|den; Zu|re|den, das; -s; zu|rü˙ ck|zie|hen; sich -
zu|lei|ten trotz allen od. alles Zure- ˙ zu|ru|fen
Zu|ruf;
zu|letzt; aber: zu guter dens zur|zeit (Abk.: zz., zzt.); sie
˙
Letzt zu|rei|chend; -e Gründe ist zurzeit krank, aber: sie
zu|lie|be; mir, dir zuliebe zu|rei|ten lebte zur Zeit Karls des
zum (zu dem); - ersten Mal[e] zu|rich|ten Großen
zu˙ |ma|chen (ugs. für: schlie- zür|nen (geh.) Zu|sa|ge, die; -, -n; zu|sa|gen
ßen) ˙ ck; - sein
zu|rü
˙
950 Wörterverzeichnis

zu|sam|men|ha|ben (ugs. für: überall her suchend zu-


zu|sam|men ˙
gesammelt haben) sammentragen)
Von einem folgenden Verb Zu|sam|men|halt; zu|sam- zu|sam|men|tra|gen (sam-
oder Partizip wird getrennt ˙
men|hal|ten ˙
(sich nicht ˙
meln)
geschrieben, wenn trennen lassen; verbinden) zu|sam|men|tref|fen (begeg-
Zu|sam|men|hang; im od. in - ˙ Zu|sam|men|tref|fen,
nen);
”zusammen“ svw. ˙
”gemeinsam, gleichzeitig“ stehen; zu|sam|men|hän- das; -s, - ˙
˙
gen; zu|sam|men|hän|gend; zu|sam|men|trom|meln (her-
bedeutet (das Verb wird in ˙ ˙
zu|sam|men|hang[s]|los beirufen)
diesen Fällen meist deutlich ˙
zu|sam|men|hef|ten zu|sam|men|wir|ken; Zu|sam-
stärker betont): zu|sa˙ m|men|keh|ren (bes. ˙
men|wir|ken, das; -s ˙
sie können nicht zusammen ˙
südd.) zu|sam|men|zäh|len (addie-
˙ ˙
[in einem Raum] arbeiten zu|sam|men|klap|pen (falten; ren)
˙ ˙ für: zusammenbre-
ugs. zu|sam|men|zie|hen (veren-
wir sind zusammen ange-
˙ ˙ chen) ˙ vereinigen; addieren)
gen;
kommen
jetzt sollen alle zusammen zu|sam|men|knei|fen zu|sam|men|zu|cken
˙ zu|sa˙ m|men|knül|len ˙
Zu|satz; Zu|satz ab|kom|men,
singen
˙ zu|sa˙ m|men|kom|men (sich ...brems|leuch|te (Kfz.-
Nur getrennt: ˙
begegnen); Zu|sam|men- Technik); ...ge|rät; zu|sätz-
zusammen sein: wenn er mit ˙
kunft, die; -, ...künfte lich; Zu|satz|zahl (beim
uns zusammen ist; sie waren zu|sam|men|läp|pern, sich Lotto)
˙ für: sich aus kleinen
(ugs. zu|schan|den, (auch:) zu
zusammen gewesen
Aber: das Zusammensein mit Mengen ansammeln) Scha˙n|den; zuschanden,
zu|sam|men|lau|fen (sich ˙ zu Schanden ma-
(auch:)
Freunden ˙
treffen; ineinanderfließen) chen, werden
zu|sam|men|le|ben; Zu|sam- zu|schan|zen (jmdm. zu et-
Zu|sam|men|ar|beit; zu|sam- ˙
men|le|ben, das; -s ˙ was verhelfen)
˙
men|ar|bei|ten ˙ zu|sam|men|le|gen zu|schau|en; Zu|schau|er; Zu-
zu|sam|men|bal|len zu|sa˙ m|men|neh|men, sich schau|e|rin; Zu|schau|er-
zu|sa˙ m|men|bei|ßen zu|sa˙ m|men|pas|sen raum
zu|sa˙ m|men|blei|ben (sich Zu|sa˙ m|men|prall; zu|sam- zu|schi|cken
˙ wieder trennen)
nicht ˙
men|pral|len ˙ Zu|schlag; zu|schlag|frei; zu-
zu|sam|men|bre|chen zu|sam|men|raf|fen schlag|pflich|tig; Zu-
zu|sa˙ m|men|brin|gen (verei- zu|sa˙ m|men|rei|ßen, sich schlag[s]|satz
˙
nigen) ˙ für: sich zusammen-
(ugs. zu|schlie|ßen
Zu|sam|men|bruch, der; -[e]s, nehmen) zu|schnap|pen
˙
...brüche zu|sam|men|sa|cken (ugs. für: zu|schnei|den; Zu|schnitt
zu|sam|men|drän|gen; sich - ˙
zusammenbrechen) zu|schrei|ben
zu|sa˙ m|men|drü|cken zu|sam|men|schlie|ßen, sich; zu|schul|den, (auch:) zu
zu|sa˙ m|men|fah|ren (aufein- ˙ m|men|schluss
Zu|sa Schu˙l|den; sich etwas zu-
˙
anderstoßen; erschrecken) ˙
zu|sam|men|schmel|zen ˙
schulden, (auch:) zu Schul-
zu|sam|men|fal|len (einstür- zu|sa˙ m|men|schnü|ren den kommen lassen
˙ gleichzeitig erfolgen)
zen; zu|sa˙ m|men|schrei|ben; Zu- Zu|schuss; Zu|schuss|be|trieb
zu|sam|men|fal|ten sa˙m|men|schrei|bung zu|schus|tern (ugs.)
zu|sa˙ m|men|fas|sen ˙ m|men|schrump|fen
zu|sa zu|se|hen; zu|se|hends
zu|sa˙ m|men|fe|gen (bes. zu|sa˙ m|men sein; vgl. zusam- zu sein
˙
norddt.) ˙ Zu|sam|men|sein,
men; zu|sen|den; Zu|sen|dung
zu|sam|men|fü|gen das; -s ˙ zu|set|zen
zu|sa˙ m|men|füh|ren (zuei- zu|sam|men|set|zen zu|si|chern; Zu|si|che|rung
˙
nander hinführen) Zu|sa˙ m|men|spiel, das; -[e]s Zu|spiel, das; -[e]s
zu|sam|men|ge|hö|ren (eng zu|sa˙ m|men|stel|len; Zu|sam- (Sportspr.); zu|spie|len
˙
verbunden sein); zu|sam- ˙
men|stel|lung ˙ zu|spit|zen; Zu|spit|zung
˙
men|ge|hö|rig; Zu|sam- Zu|sam|men|stoß; zu|sam- Zu|spruch, der; -[e]s (An-
˙
men|ge|hö|rig|keits|ge|fühl ˙
men|sto|ßen ˙ klang, Zulauf; Trost)
zu|sam|men|ge|setzt; -es zu|sam|men|strö|men Zu|stand; zu|stan|de, (auch:)
˙
Wort zu|sa˙ m|men|stür|zen ˙
zu Stan|de; zustande,
zu|sa˙ m|men|su|chen (von ˙ zu Stande bringen,
(auch:)
˙
A–Z 951

kommen; zu|stän|dig; Zu- zu|zie|hen; sich -; zu|züg|lich rig; zwei|stim|mig; zwei-


stän|dig|keit zu|zwin|kern; zugezwinkert stö|ckig; Zwei|takt|mo|tor;
zu|ste|cken Zwang, der; -[e]s, Zwänge; zwei|tau|send; zwei|te; aus
zu|ste|hen ˙ n|gen (bedrängen;
zwä zweiter Hand; er arbeitet
zu|stei|gen ˙
klemmen; einpressen); sich wie kein Zweiter; jeder
zu|stel|len; Zu|stel|lung -; zwang|haft; zwang|los; Zweite; zwei|tei|lig; zwei-
zu|stim|men; Zu|stim|mung -este;˙ Zwangs ar|beit,
˙ ...ja- tens; Zwei|te[r]-Klas|se-Ab-
zu|sto|ßen ˙ zwangs|läu-
cke, ...la|ge; ˙
teil; Zweit|fri|sur (verhül-
Zu|strom, der; -[e]s ˙
fig; Zwangs|läu|fig|keit; lend für: Perücke); zweit-
zu|ta|ge, (auch:) zu Ta|ge; ˙
Zwangs maß|nah|me, klas|sig; Zweit|mei|nung
zutage, (auch:) zu Tage ˙
...ver|stei|ge|rung, ...voll- (Beurteilung durch einen
bringen, treten stre|ckung; zwangs|wei|se zweiten Arzt, Spezialisten);
Zu|tat (meist Mehrz.) ˙
zwan|zig; Zwan|zig|eu|ro- zweit|ran|gig; Zweit-
zu|teil; zu|tei|len; zugeteilt; ˙
schein (mit Ziffern: 20-Eu- schrift, ...stim|me, ...wa-
Zu|tei|lung; zu|teil|wer|den ro-Schein); zwan|zigs|te gen
zu|tiefst (völlig; im Inners- zwar ˙ Zwerch|fell; zwerch|fell|er-
ten) Zweck, der; -[e]s, -e ˙
schüt|ternd ˙
zu|tra|gen; sich -; zu|träg|lich ˙
(Ziel[punkt]; Absicht; Zwerg, der; -[e]s, -e; zwer-
zu|trau|en; Zu|trau|en, das; Sinn); Zweck|be|stim- ˙
gen|haft; ˙
Zwerg pu|del,
-s; zu|trau|lich; Zu|trau|lich- mung; zwe˙ ck|dien|lich; ...staat ˙
keit ˙ -, -n (landsch.
Zwe|cke, die; Zwet|sche, die; -, -n; Zwet-
zu|tref|fen; zu|tref|fend; -ste für: kurzer Nagel mit brei- ˙
schen mus, ...schnaps;˙
Zu|tritt, der; -[e]s tem Kopf); Zweck|ent- Zwetsch|ge (südd.,
zu|tun (ugs. für: hinzufügen; frem|dung; zwe˙ ck ent- ˙
schweiz. und fachspr. für:
schließen) ˙ ...los;
spre|chend (-ste), Zwetsche); Zwetsch|ke
zu|un|guns|ten, (auch:) zu zweck|mä|ßig; zwecks (bes. österr. für:˙ Zwetsche)
U˙n|guns|ten (zum Nach- ˙
(Amtsspr.: ˙
zum Zweck Zwi|ckel, der; -s, - (keilförmi-
˙
teil); zuungunsten, (auch:) von); Verhältnisw. mit ˙ Stoffeinsatz); zwi|cken
ger
zu Ungunsten vieler An- Wesf. ˙
(ugs. für: kneifen); Zwi|cker
tragsteller zwei; Wesf. zweier, Wemf. (Klemmer, Kneifer); Zwick-
zu|ver|läs|sig; Zu|ver|läs|sig- zweien, zwei; Zwei, die; -, müh|le; in der - (ugs. für:˙ in
keit, die; - -en (Zahl); zwei|deu|tig; einer misslichen Lage)
Zu|ver|sicht, die; -; zu|ver- Zwei|deu|tig|keit; Zwei- Zwie|back, der; -[e]s, ...bäcke
sicht|lich drit|tel ge|sell|schaft (Ge- u. -e (geröstetes Weizenge-
zu viel; zu viel des Guten; er ˙
sellschaft, in der etwa ein bäck)
weiß zu viel; besser zu viel Drittel der Menschen arm Zwie|bel, die; -, -n; Zwie-
als zu wenig od. von Armut bedroht bel ku|chen, ...mus|ter
zu|vor (vorher); zu|vor|kom- sind), ..mehr|heit; zwei|ei- (das; -s; beliebtes Muster
men (schneller sein); zu- ig; -e Zwillinge; zwei|ein- der Meißner Porzellanma-
vor|kom|mend (liebens- halb; zwei|er|lei; Zwei|eu- nufaktur); zwie|beln (ugs.
würdig) ˙
ro|stück (mit Ziffer: 2-Eu- für: quälen); Zwie|bel ring,
Zu|wachs, der; -es (Vermeh- ro-Stück); zwei|fach ...scha|le, ...turm
rung, Erhöhung); Zu- Zwei|fel, der; -s, -; zwei|fel- zwie|fach (veraltend für: zwei-
wachs|ra|te haft; zwei|fel|los; zwei- fach); Zwie|ge|spräch; Zwie-
zu|we|ge, (auch:) zu We|ge; feln; Zwei|fels|fall, der; im licht, das; -[e]s; zwie|lich-
nur in: zuwege, (auch:) zu -[e]; zwei|fels|frei tig; Zwie|spalt, der; -[e]s;
Wege bringen; [gut] zu- Zwei|fron|ten|krieg zwie|späl|tig; Zwie|spra|che;
wege, (auch:) zu Wege sein ˙
Zweig, der; -[e]s, -e Zwie|tracht, die; - (geh.)
(ugs. für: wohlauf sein) zwei|glei|sig Zwil|ling, der; -s, -e; Zwil-
zu|wei|len Zweig li|nie, ...stel|le, ˙
lings ˙
bru|der, ...schwes|ter
zu we|nig; du weißt [viel] zu ...werk zwin|gen; zwang, gezwun-
wenig; es gab zu wenig[e] zwei|hun|dert; Zwei|kampf; ˙
gen; zwin|gend; Zwin|ger
Parkplätze ˙
zwei|mal; Zwei|rei|her; ˙
(Gang, Platz zwischen˙ in-
zu|wi|der; - sein, werden; zu- zwei|rei|hig; zwei|schnei- nerer u. äußerer Burg-
¯
wi|der|han|deln; Zu|wi|der- dig; zwei|sei|tig; Zwei|sit- mauer; fester Turm; Käfig
¯
hand|lung ¯ zer (Wagen, Motorrad u. a. für wilde Tiere; umzäunter
zu|zei|ten (bisweilen) mit zwei Sitzen); zwei|spu- Auslauf für Hunde)
952 Wörterverzeichnis

zwin|kern (blinzeln) Zwit|ter, der; -s, - (Wesen mit -en (einäugiger Riese der
zwi˙ r|beln (mit den Finger- ˙ u. w. Geschlechtsmerk-
m. gr. Sage); Zy|k|lus [auch:
˙
spitzen schnell drehen) malen); Zwit|ter|blü|te zü...], der; -, Zyklen
Zwirn, der; -[e]s, -e; Zwirns- zwo ˙ ˙
(Kreis[lauf]; Folge; Reihe)
˙
fa|den ˙
(Mehrz. ...fäden) zwölf; es ist fünf [Minuten] Zy|lin|der [zi..., auch: zü...],
zwi|schen; Verhältnisw. mit ˙ zwölf (ugs. auch für: es
vor ˙ -s, -; zy|lin|d|risch (wal-
der;
˙
Wemf. oder Wenf.: - den Ti- ist allerhöchste Zeit); vgl. zenförmig) ˙
schen stehen; aber: - die acht; Zwölf, die; -, -en Zy|ni|ker (zynischer Mensch);
Tische stellen; Zwi- ˙
(Zahl); Zwölf|fi n|ger|darm; zy|nisch (auf grausame, be-
schen be|mer|kung, ˙ ...be- zwölf|mal; Zwö˙ lf|tel, das leidigende Weise spöt-
scheid, ...bi|lanz, ...ding; ˙
(schweiz. ˙ der); -s, -;
meist: tisch); -ste; Zy|nis|mus, der;
zwi|schen|durch (ugs.); Zwi- zwölf|tens; Zwölf|ton|ner; -, (für: zynische˙Bemer-
˙
schen fall (der), ...fra|ge; ˙ Zwö˙ lf|zy|lin|der|mo|tor
˙ kung auch Mehrz.:) ...men
zwi|schen|lan|den; Zwi- ˙ |li, das; -s (stark gif-
Zy|an|ka (zynische Haltung, Art; zy-
˙ lan|dung, ...mahl-
schen ˙ tiges Kaliumsalz der Blau- nische Bemerkung)
zeit; zwi|schen|mensch- säure) Zy|p|res|se, die; -, -n (Kie-
lich; Zwi˙ |schen|raum; zwi- Zy|k|len (Mehrz. von: Zy- ˙
fernpflanze des Mittel-
˙
schen|staat|lich; Zwi- ˙ klus); zy|k|lisch [auch: meergebietes)
˙
schen sta|ti|on, ...stu|fe, zü...] (kreisläufig, -för- Zys|te, die; -, -n (mit Flüs-
...wand, ...zeit; zwi|schen- ˙ sich auf einen Zy-
mig; ˙sigkeit gefüllte Ge-
zeit|lich ˙ klus beziehend; regelmä- schwulst)
Zwist, der; -es, -e; Zwis|tig- ßig wiederkehrend); Zy|k- zz. , zzt. = zurzeit
˙
keit ˙ lon, der; -s, -e (Wirbel- z. Z. , z. Zt. = zur Zeit
zwit|schern sturm); Zy|k|lop, der; -en,
˙
953

Register

A Bewerbung 159 ff.


Abgeordneter von Bund Bewerbung (engl.) 352, 354 ff.
und Ländern 58 f. Bewerbung per E-Mail 206
Abkürzungen 363 Bewerbungsfoto 163
Absage 120 f. Bewerbungsmappen 160
Absage (Bewerber) 299 ff. Bindestrich 365, 395 ff. , 418
Adelstitel 53 f. Briefgestaltung (engl.) 339
AIDA -Briefe 320 Briefkopf 371 ff.
Akademische Grade 55 ff. Briefmuster 73
Anfrage 252 ff. Briefschluss 47 ff.
Anfrage (engl.) 352 Bundespräsident, -kanzler 58 ff.
Anführungszeichen 363, 416
Angebot 256 ff. D
Anlagenvermerk 51 Danksagung 116 ff.
Anmietung (engl.) 350 f. das/dass 386
Anrede 46 f. Dateiformate 169, 207
Anrede und Gruß 363 Daten in einem Lebenslauf 198
Anschreiben 170 Datumsangabe 45, 365
Anschrift 41, 364 Dehnungs-h 383
Antwort auf Reklamation 287 ff. Dezimale Teilungen 367
Anzeigen 133 ff. Diebstahlanzeige 218 f.
Apostroph 417 Dienstjubiläum 98 f.
Arbeitsproben 166, 169 digitale Signatur 337
Aupairstelle 359 Diplomaten/Diplomatinnen 63
Auslandsanschriften 41 Doppelpunkt 413
Auslassungspunkte 365 Doppelschreibung Konsonant 382
Ausrufezeichen 409 Doppelschreibung Vokal 384
du/Du in Briefen 401
B dürfen 24
Bausteine eines Bewerbungs-
schreibens 178 E
Befreiung vom Unterricht 220 ff. Eigenname 401, 405
Behörden 211 Einkommensteuererklärung 215
Besprechungstermin 224, 226 Einladung 111 ff.
Bestellung 260 f. Einladung (Bewerber) 302 ff.
Bestellungsablehnung 270 ff. Einladung (engl.) 344
Bestellungsannahme 267 ff. Elternbeiratssitzung 226, 229 f.
Betreff 45 Elternstammtisch 231 f.
Beurlaubung 224 f. E-Mail-Absender 335
Beweiskraft von E-Mails 337 E-Mails 333 ff.
954 Register

E-Mail-Textbaustein 335 J
E-Mail-Verteiler 334 Justiz 65
Empfehlungsschreiben
(engl.) 360, 362 K
Englische Musterbriefe 344 ff. Kaufvertrag 262 f.
Entschuldigung 122 f. Kirchliche Ämter 66
Entschuldigungsschreiben 223 Klammern 369, 415
Erhöhung der Miete 144 ff. Komma 410
Erhöhung der Nebenkosten 142 f. Kondolenzbrief 124 ff.
Kondolenzbrief (engl.) 346 f.
F Korrekturzeichen 375 ff.
Finanzamt 212 ff. Kündigung (engl.) 362
Firmenanschriften 44 Kündigung Mietverhältnis 147 ff. , 157 f.
Firmenjubiläum 100 f.
Floskeln 25 L
Formulierungstipps 20 Landkreisverwaltung/Stadt-
Fragezeichen 409 verwaltung 67
Fremdwörter 27 Lebenslauf 161, 192
Fremdwortschreibung 388 Lebenslauf (engl.) 357 f.
Füllwörter 26 Lieferverzug 279 ff.
Fundbüro 239 f. Lohnsteuernachzahlung 214
Funk/Fernsehen 64
M
G Mahnung 293 ff.
Geburtsanzeigen 134 Mahnung (engl.) 353
Geburtstag 85 ff. Mietkürzung 155 f.
Geburt und Konfirmation 74 ff. mögen 24
Gedankenstrich 366, 414
Getrennt- und Zusammen- N
schreibung 390 Nachweise 166
Gliederung des Lebenslaufs 195 Name 401, 405
Gliederung Telefonnummern 335 Netiquette 334 f.
Gradzeichen 368 Neujahrsgruß (engl.) 345
Gratulationsbrief 88 ff. Nominalstil 33
Groß- und Kleinschreibung 398
Grüße (engl.) 342 P
Grußformeln 23, 47 Papierdeutsch 27
Paragrafzeichen 369
H Parteien 68
Hausnummern 368 Passiv 34
Hochgestellte Zahlen 368 Pleonasmen 30 f.
Hotelzimmerreservierung (engl.) 349 Polizei 216 ff.
Polizei/Bundeswehr 69
I Postskriptum 322
ich 21 f. Praktikumsnachweise 169
Immobilienanzeigen 136 Presseinformation 328 ff.
Initiativbewerbung 185 Privatbrief 73
Register 955

Protokoll 312 ff. V


Prozentzeichen 369 Verkaufsanzeigen 137
Punkt 406 Verlaufsprotokoll 318
Verlobungs- und Hochzeits-
R anzeigen 135
Rechenzeichen 367 Verlobung und Vermählung 78 ff.
Rechtschreibung 379 ff. Vernissage 326 f.
Referenzen 166 Versandanzeige 276 ff.
Reihenfolge 37 Versicherungen 241 ff.
Reklamation (engl.) 354 Verwaltung allgemein 70
Reklamation (geschäftl.) 283 ff. Voranfrage 246 ff.
Reklamation (privat) 234 ff. Vorreiter 23
RIC-Briefe 321
Ruhestand 104 ff. W
Weihnachten und Jahreswechsel 107 ff.
S Werbebrief 320 ff.
Satzgliederung 34 ff. Widerruf von Bestellungen 273 ff.
Schadensmeldung 243 Widerspruch Betriebskosten-
Schrägstrich 370 abrechnung 151 f.
Schreib- und Redestil 16 ff. Widerspruch Mieterhöhung 153 f.
Schule 220 ff. Wiederholungen 28
Schule/Schulverwaltung 70 Wirtschaft 72
Schulzeugnisse 167 Wortstellung 37 ff.
Semikolon 413 Worttrennung 419 f.
Sie in Briefen 401
Silbentrennung 370 Z
Sprachtipps 429 Zahlungsbestätigung 296 ff.
Sprechen und Schreiben 15 Zeugnis 305 ff.
ss/ß 385 Zitate 73 ff. , 78, 129 f.
Stellenangebot (engl.) 361 Zwischenbescheid 264 ff.
Stellensuchanzeigen 137
Stil 17, 20
Synonyme 32

T
Tätigkeitsnachweise 169
Tautologien 29
Telefon- und Faxnummern 335
Testament 131 f.
Textbausteine für das
Bewerbungsanschreiben 183
Todesanzeigen 129, 138, 140

U
Uhrzeit 368
Umgangssprache 20
Unterführungen 370
Duden
Das Wörterbuch der Abkürzungen
DUDEN

Das Wörterbuch
der Abkürzungen
Rund 50 000 nationale
und internationale Abkürzungen
und Kurzwörter mit ihren
Bedeutungen

5., vollständig überarbeitete


und erweiterte Auflage
Von Dr. Anja Steinhauer

Begründet und bis zur 4. Auflage


bearbeitet von Dr. Josef Werlin

Dudenverlag
Mannheim . Leipzig . Wien . Zürich
Bearbeiterin der 5. Auflage Dr. Anja Steinhauer
Bearbeiter der 1.–4. Auflage Dr. Josef Werlin

Redaktion Ralf Osterwinter


Typografie Horst Bachmann
Herstellung Verona Meiling

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek


Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar.

Das Wort Duden ist für den Verlag Bibliographisches Institut


& F. A. Brockhaus AG als Marke geschützt.

Das Werk folgt der neuen Rechtschreibung.

Namen und Kennzeichen, die als Marken bekannt sind und


entsprechenden Schutz genießen, sind beim fett gedruckten
Stichwort durch das Zeichen Y gekennzeichnet.
Handelsnamen ohne Markencharakter sind nicht gekennzeichnet.
Aus dem Fehlen des Zeichens Y darf im Einzelfall nicht geschlossen
werden, dass ein Name oder Zeichen frei ist.
Eine Haftung für ein etwaiges Fehlen des Zeichens Y wird
ausgeschlossen.

Alle Rechte vorbehalten.


Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des
Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages
unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für
Vervielfältigungen, bersetzungen, Mikroverfilmungen und die
Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

XBibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2005

Satz A–Z Satztechnik GmbH, Mannheim


(PageOne, alfa Media Partner GmbH)
Druck und Bindung Graphische Betriebe Langenscheidt,
Berchtesgaden
Umschlaggestaltung Sven Rauska

Printed in Germany
ISBN 3411050152
VORWORT

Sechs Jahre sind seit der letzten Auflage des Duden-Abkür-


zungswörterbuchs vergangen, und viel hat sich im Bereich der
Abkürzungen und Kurzwörter in dieser Zeit getan. Das betrifft
alle Gebiete des modernen Lebens – besonders aber die (Com-
puter)technik und die neuen Medien. Dort schreiten die Neue-
rungen rasant voran, und mit ihnen wächst die Zahl an neuen
Begriffen, die in unsere Erfahrungswelt und in die deutsche
Sprache aufgenommen werden. Wie so häufig in den techni-
schen Fachsprachen ist die dominierende Sprache Englisch. Da
heute in der Regel mit neuen Benennungen auch gleich die
Kurzformen geschaffen werden, erreichen uns viele englische
Bezeichnungen, die den Weg in die Allgemeinsprache gefun-
den haben (deutsche Entsprechungen gibt es oft gar nicht), di-
rekt auf dem Wege der Kurzform. Das hat Vorteile – der Um-
gang mit englischen Vollformen wäre meist noch mühsamer –,
erschwert aber häufig die Auflösung der Abkürzungen und
Kurzwörter. Umso wichtiger ist ihre Aufnahme in das Duden-
Abkürzungswörterbuch, und so sind viele Neuaufnahmen in
diesem Buch auf englische Vollformen zurückzuführen.
Insgesamt sind rund 10 000 neue Einträge zu verzeichnen.
Die Neuaufnahmen stützen sich wie schon in den vorherge-
henden Auflagen auf die Auswertung verschiedener Printme-
dien (Tageszeitungen, Zeitschriften, Fachjournale, Monogra-
fien, Nachschlagewerke) sowie inzwischen auch auf die Re-
cherche im Internet. Für die vorliegende Aktualisierung ist
zudem der Brockhaus multimedial 2004 mit 315 000 Stichwör-
tern systematisch durchsucht worden; alle Abkürzungen und
Kurzwörter, die dort als Haupteinträge erfasst sind, finden sich
im vorliegenden Buch.
Gestrichen worden sind wiederum Einträge, die sich auf-
grund historischer Ereignisse wie der Gründung neuer Staaten
erübrigt haben (etwa die früheren Kfz- oder Länderkennzei-
chen für Burma, heute Myanmar, oder Zaire, heute Demokra-
tische Republik Kongo), oder solche, die durch neue Aus-
drücke ersetzt worden sind (etwa ASU durch AU). Auch die
auslaufenden deutschen Kfz-Kennzeichen, die nicht mehr neu
vergeben werden, sind im Hauptteil gestrichen worden; da sie
jedoch noch auf den Straßen zu sehen sind, wurden sie in ei-
nem bersichtsartikel der nationalen Kfz-Kennzeichen mit
aufgelistet.
Diese bersichtsartikel sind neue Bestandteile des Duden-
Abkürzungswörterbuchs. Sie bieten in übersichtlicher Anord-
nung geschlossene Listen zu verschiedenen Sachgebieten: Es
finden sich Listen für die deutschen Bundesländer (die offiziel-
len Zwei-Buchstaben-Kürzel), für die Kurzformen der Bundes-
ministerien, der Bundeswehr-Dienstgrade, der Diplom- und
Doktorgrade und für die IATA-Codes deutscher Flughäfen.
Des Weiteren sind im Bereich der Naturwissenschaften die
Kürzel der chemischen Elemente und die internationalen SI-
Einheiten in Listenform zu finden. Unter der Bezeichnung »In-
ternetabkürzungen« sind die offiziellen internationalen Do-
mainendungen der Länder (wie ».de« für Deutschland), allge-
meine Domainendungen (wie ».com«), die geläufigsten Kürzel
der elektronischen Kommunikation sowie die gängigen Use-
net-/Newsgroups-Kategorien aufgeführt. Bei den Listen der
Kfz-Kennzeichen wurden die aktuellen nationalen und die
auslaufenden Kfz-Kennzeichen, die Sonderkennzeichen für
Dienstfahrzeuge des Bundes bzw. der Länder sowie die inter-
nationalen Kfz-Kennzeichen aufgenommen. Außerdem finden
sich die internationalen Staaten- und Währungscodes in der
offiziellen Zwei- bzw. Drei-Buchstaben-Version der ISO sowie
die Kürzel der US-Bundesstaaten. Alle Listen sind in den
Hauptteil integriert und alphabetisch einsortiert (einen voll-
ständigen berblick bietet das Inhaltsverzeichnis).
Die zweite große Neuerung im vorliegenden Werk ist der
»umgekehrte« Teil – hier finden sich zu den Vollformen die
entsprechenden geläufigen Abkürzungen und Kurzwörter.
Dieser Zusatzteil beantwortet die häufig gestellte Frage, wie
ein bestimmtes Wort abgekürzt werden kann. Seit Jahren wird
ein solcher inverser Teil im Duden-Abkürzungswörterbuch
vermisst; mit der vorliegenden Auflage soll diesem Benutzer-
wunsch Rechnung getragen werden.
Herzlicher Dank gebührt Herrn Dr. Josef Werlin, der das Du-
den-Abkürzungswörterbuch 1971 erarbeitet, es bis zur 4. Auf-
lage (1999) regelmäßig aktualisiert und auch zur vorliegenden
Neubearbeitung eine umfangreiche Sammlung von Abkür-
zungsbelegen beigesteuert hat.

Wiesbaden, im Januar 2005


Dr. Anja Steinhauer, Gesellschaft für deutsche Sprache
INHALT

Zur Bildung, Gliederung und Schreibung von


Abkürzungen und Kurzwörtern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Im Register verwendete Kürzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Verzeichnis der Abkürzungen und Kurzwörter 15


Abkürzungslisten:
Deutsche Bundesländer (offizielle
Zwei-Buchstaben-Kürzel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Bundesministerien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Bundeswehr-Dienstgrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Chemische Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Diplomgrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Doktorgrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
IATA-Codes deutscher Flughäfen . . . . . . . . . . . . . . 163
Internetabkürzungen
Geläufigste Kürzel der elektronischen
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Domainendungen allgemein (gTLD) . . . . . . . . 222
Domainendungen für Länder (ccTLD) . . . . . . 223
Usenet-/ Newsgroups-Kategorien . . . . . . . . . . . 225
Kfz-Kennzeichen (national) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Auslaufende Kfz-Kennzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
Kfz-Kennzeichen (international) . . . . . . . . . . . . . . . 248
SI-Einheiten (Basiseinheiten, SI-Präfixe,
abgeleitete SI-Einheiten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
Sonderkennzeichen für Dienstfahrzeuge
des Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
Sonderkennzeichen für Dienstfahrzeuge
der Länder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
Staatencodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
US-Bundesstaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381
Währungscodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

Umgekehrtes Verzeichnis der Abkürzungen


und Kurzwörter (von der Vollform zur
Kurzform) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425

Abkürzungslisten:
Chemische Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438
Internetabkürzungen
Domainendungen für Länder (ccTLD) . . . . . . 452
Geläufigste Kürzel der elektronischen
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455
US-Bundesstaaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477
Zur Bildung, Gliederung und Schreibung von
Abkürzungen und Kurzwörtern

1 Historischer Abriss treten). In der zweiten Hälfte des 20. Jahr-


hunderts begann sich eine Kurzwortfor-
Abkürzungen und besonders Kurzwörter schung innerhalb der Sprachwissenschaft zu
(zur Unterscheidung der Begriffe siehe Ab- entwickeln, die bis heute dem Phänomen von
schnitt 2) sind ein Phänomen der modernen Abkürzungen und Kurzwörtern auf der Spur
Zeit, heißt es immer wieder. Das stimmt ist, denn die Kurzwortbildung stellt heute
zwar für die Masse an Kurzformen, aber die unumstritten einen wichtigen Teil der Wort-
Idee, Wörter abzukürzen, um auf ökonomi- bildung dar.
sche Art zu kommunizieren, ist nicht neu –
ein Kurzwortlexikon aus dem Jahre 1934 be-
ginnt mit dem Satz: »Wort- und Satzkürzun- 2 Die verschiedenen Arten
gen sind ebenso alt wie die Schrift selbst.« von Kurzformen
Und tatsächlich finden sich schon in frühes-
ten Schriftzeugnissen Kürzel (etwa die Kreu- Gekürzte Wortformen werden heute haupt-
zesinschrift INRI oder SPQR für den römi- sächlich unterschieden in Abkürzungen und
schen Senat); und auch die mittelalterlichen Kurzwörter. Wenn hier vom »Wörterbuch
Handschriften und Urkunden sind dafür be- der Abkürzungen« die Rede ist, ist das also
kannt, dass sie eine Vielzahl an Kurzformen nur der Kürze des Titels zuliebe der Fall, auf-
enthalten. genommen sind neben Abkürzungen ebenso
Ein signifikanter Anstieg an Kurzformen Kurzwörter – und vor allem diese werden in
ist im späten 19. Jahrhundert und besonders den letzten Jahrzehnten immer dominanter
im 20. Jahrhundert zu beobachten, was und stellen einen wesentlichen Bestandteil
hauptsächlich mit der industriellen Revolu- unseres Wortschatzes dar.
tion und der Entwicklung der Fachsprachen
zusammenhängt. Denn vor allem aus der 2.1 Abkürzungen
Fachkommunikation sind Kurzwörter nicht Von Abkürzungen spricht man, wenn sich
mehr wegzudenken – jedes Fachgebiet hat die gekürzte Form auf die Schriftsprache be-
eine große Anzahl eigener Kurzwörter, ohne schränkt, die Kurzform also nicht als solche
die man sich eine Verständigung kaum mehr gesprochen wird, etwa bei Abk., Hbf., Jhrg.
vorstellen kann. Und das war der Grund für oder z. B.: Gesprochen werden die Langfor-
eine neue Entwicklung in der Geschichte der men Abkürzung, Hauptbahnhof, Jahrgang
Kurzformen: Immer mehr dieser gekürzten und zum Beispiel.
Wörter tauchten auch in der gesprochenen Abkürzungen können relativ beliebig aus
Sprache auf. Und da die Buchstabenanzahl einer längeren Form gebildet werden – je
durch das Alphabet begrenzt ist, kann etwa nach Platzmangel kann man etwa Jahrgang
eine Kombination von drei Buchstaben (die mit Jahrg., Jhrg. oder Jg. abkürzen. Es werden
häufigste Form von Kurzwörtern) je nach also entweder nur der erste Buchstabe (S. =
Fachgebiet viele verschiedene Bedeutungen Seite) oder die ersten Buchstaben (Abt. = Ab-
haben. Inzwischen hat jede umfangreichere teilung) oder der erste und der letzte (Dr. =
Fachsprache eigene Abkürzungswörterbü- Doktor) oder der erste und weitere beliebige,
cher; in manchen Fällen gibt es gar mehrere möglichst für das Schriftbild charakteristi-
für ein Fach. sche Buchstaben (Jhg. = Jahrgang, z. Hdn. =
Frühe Belege für Kurzwörter, die nicht als zu Händen) zur Bildung der Abkürzung eines
reine Augenblicksbildungen zu betrachten Wortes herangezogen.
sind, sondern die als solche in die Kommuni-
kation aufgenommen wurden, sind etwa 2.2 Kurzwörter
Hapag (= Hamburg-Amerikanische Packet- Kurzformen, die auch in ihrer gekürzten
fahrt-Actien-Gesellschaft, 1847) und BGB Form gesprochen werden, nennt man dage-
(= Bürgerliches Gesetzbuch, 1900 in Kraft ge- gen Kurzwörter, denn sie haben Wortcharak-

9
ter (weshalb die Kurzwortbildung neben der ler« Wörter an: AIDS/Aids, DAX/Dax, NATO/
Zusammensetzung und der Ableitung zur Nato, SARS/Sars, UFO/Ufo und nur noch so
Wortbildung gezählt wird): Sie sind artikelfä- Hapag, Laser oder Radar. In einigen Fällen
hig (der Lkw, die Kita, das Abo), sie haben schwankt die Aussprache, meist ist die ge-
teilweise sogar ein anderes Geschlecht als bundene die umgangssprachlichere: [fats]
ihre Vollform (die Mikro für den Mikrowellen- neben [ef a zet] für FAZ, [raf] neben [er a ef]
herd – neben das Mikro für das Mikrofon – für RAF oder [sars] neben [es a er es] für
oder die SMS für der Short Message Service), Sars/SARS.
und sie werden gebeugt (mit manchmal so- Eine weitere Differenzierungsmöglichkeit
gar eigenen Pluralformen: die AGs und die ist die Anzahl der Segmente: Die meisten
GmbHs gegenüber den Arbeitsgemeinschaf- Buchstabenkurzwörter bestehen aus drei
ten und den Gesellschaften). Buchstaben, es gibt aber auch solche mit
Kurzwörter kann man nach ihrer Bil- zwei Buchstaben (AU, BH, KZ), solche mit
dungsweise in verschiedene Gruppen unter- vier Buchstaben (GmbH, SARS/Sars, StGB)
teilen. Prinzipiell kann man sagen, dass bei und sogar einige mit fünf Buchstaben (La-
der Kurzwortbildung (wie auch bei den Ab- ser). Mehr sind es kaum je und Kurzwörter
kürzungen) eine Langform auf eine Kurz- aus nur einem Buchstaben gibt es ebenfalls
form reduziert wird. Dazu werden aus der selten (evtl. die Autobahnbezeichnungen wie
Langform verschiedene Elemente ausge- A 3 etc).
wählt, die dann die Kurzform bilden. Diese b) Bei den Silbenkurzwörtern treten sol-
Elemente können Buchstaben, Silben/Sil- che mit einem Segment häufiger auf (Bus,
benreste oder auch ganze Wörter sein, je Lok, Zoo), aber auch hier sind diejenigen mit
nach Länge der Vollform. Und nach diesen mehreren Segmenten häufiger: Die meisten
Elementen richtet sich auch die Art des Silbenkurzwörter haben zwei Segmente
Kurzworts: Besteht es a) aus Buchstaben, (Kripo, Schiri), wenige bestehen aus dreien
wird es »Buchstabenkurzwort« genannt, be- (Helaba). Wenn die Kurzwörter aus dem An-
steht es b) aus Silben oder Silbenresten, han- fang der Vollform bestehen – wie Akku oder
delt es sich um ein »Silbenkurzwort«; ist es Disko –, nennt man sie auch »Kopfwörter«
c) eine Mischung aus beiden, heißt es (Akku aus Akkumulator), entsprechend hei-
»Mischkurzwort«. Kurzwörter aus Bestand- ßen diejenigen, die aus einem Endsegment
teilen der Vollform mit eigener Bedeutung bestehen, »Endwörter« oder »Schwanzwör-
(wie Hoch für Hochdruckgebiet, Gold für ter« (Cello von Violoncello).
Goldmedaille oder Ober für Oberkellner/-in) c) Bei den Mischkurzwörtern sind meh-
heißen in der Sprachwissenschaft »Mor- rere Segmente nicht ungewöhnlich – zwei
phemkurzwörter« (= »Wort-Kurzwörter«); müssen es ohnehin mindestens sein, damit
sie spielen hier aber keine Rolle, da ihre Be- eine Mischung der Segmenttypen vorliegt. Es
deutung klar ist und daher nicht in einem gibt Mischkurzwörter aus Buchstaben und
Wörterbuch aufgelöst werden muss. Silben (Azubi, EuGH, Gema), solche aus
a) Buchstabenkurzwörter bestehen häufig Buchstaben und Wörtern (H-Milch, U-Boot,
aus den ersten Buchstaben der einzelnen U-Haft) und solche aus Silben/Silbenresten
Komponenten der Langform (bei ZDF aus und Wörtern (Dispokredit, Isomatte, Pausch-
denen der drei Wörter Zweites Deutsches betrag).
Fernsehen, bei Pkw aus den Gliedern der Zu- Die Kurzwörter existieren in der Regel (zu-
sammensetzung Personen-kraft-wagen); aus mindest einige Zeit lang) neben ihren Lang-
solchen Initialen gebildete Buchstabenwör- formen, weshalb Kurzwörter oft eher in der
ter nennt man auch »Initialwörter« oder Umgangssprache bzw. der gesprochenen
»Akronyme«. Buchstabenkurzwörter sind Sprache zu finden sind; in der formelleren
weiter zu unterscheiden nach der Art ihrer Schriftkommunikation wird häufig (noch)
Aussprache – ob nach dem Lautwert der die Langform verwendet.
Buchstaben gesprochen (wie bei EKG, ISBN
oder UKW) oder gebunden wie »normale« 2.3 Kunstwörter
Wörter (etwa DAX/Dax oder TV). Beson- Eine Sonderform bilden Wörter, die wie
ders bei Letzteren passt sich die Schreibung Kurzwörter gebildet sind, deren Vollform
nach einiger Zeit häufig derjenigen »norma- aber nie eigenständig mit gleicher Bedeutung

10
existiert hat; sie werden »Kunstwörter« Kurzwörter werden generell ohne Punkte
genannt und kommen hauptsächlich bei geschrieben (FSME = Frühsommer-Menin-
Produktbezeichnungen und bei Namen von goenzephalitis, HGB = Handelsgesetzbuch),
Institutionen vor: Fewa (Feinwaschmittel), es sei denn, sie kommen aus fremden Spra-
Haribo (Hans Riegel, Bonn), IKEA (Ingvar chen und werden in der Originalform über-
Kamprad aus Elmtaryd bei Agunnaryd), Os- nommen (c. i. f. = cost, insurance, freight,
ram (Osmium + Wolfram) oder Persil aus Per- O. F. M. = Ordo Fratrum Minorum, R. A. F. =
borat + Silikat. Manche Kunstwörter werden Royal Air Force).
bewusst so konstruiert, dass die Kurzform Ebenfalls ohne Abkürzungspunkte werden
einen eigenen, passenden Sinn ergibt: SAFE geschrieben: naturwissenschaftliche Ein-
für Sicherheitsanalyse für Ernstfälle. heiten (m = Meter, l = Liter) bzw. Größen
(s = Strecke, v = velocitas/Geschwindigkeit),
2.4 Genormte und international chemische Elemente (Ca = Kalzium, Na =
festgelegte Kürzel Natrium), Himmelsrichtungen (O = Osten,
Eine vierte Gruppe bilden international fest- SW = Südwesten), (international) festge-
gelegte Kürzel. Sie dienen beispielsweise als legte bzw. genormte Kurzformen (ISO-Län-
Maß- und Mengeneinheiten (m = Meter, l = dercodes, ISO-Währungscodes, Kfz-Kennzei-
Liter) oder zur Bezeichnung physikalischer chen etc.) und verschiedene fachsprachliche
Größen (v für Geschwindigkeit etwa kommt Abkürzungen für mehrgliedrige Zusammen-
von lat. velocitas – auch mit ebenfalls gekürz- setzungen (JArbSchG = Jugendarbeitsschutz-
tem Index: vmax = maximale Geschwindig- gesetz).
keit). Zu unterscheiden sind davon jedoch
Buchstaben, die nur als Variablen dienen,
nicht aber auf Kürzung zurückgehen, also 3.2 Groß- und Kleinschreibung
keine Vollform besitzen (wie die Bezeichnun- Die Groß- und Kleinschreibung der Abkür-
gen der drei Seiten eines Dreiecks mit a, b zungen lehnt sich meist an die Schreibung
und c). der Vollform an; sie werden also mit großem
International genormte Kürzel finden sich Anfangsbuchstaben und folgenden kleinen
des Weiteren zur Bezeichnung der chemi- Buchstaben geschrieben (Hbf. = Hauptbahn-
schen Elemente, aber auch als Länder- oder hof, Tel. = Telefon).
Währungscodes, Domainendungen in der Bei den Kurzwörtern schwankt die
Internetkommunikation und anderes mehr. Schreibung; ursprünglich kleingeschriebene
Wörter behalten zwar meistens ihre Schrei-
bung bei – so in GfdS (= Gesellschaft für
deutsche Sprache) –, aber häufig werden die
3 Zur Rechtschreibung Anfangsbuchstaben von substantivischen
Wortbestandteilen der Vollform auch groß-
3.1 Abkürzungspunkte geschrieben (BMW = Bayerische Motoren-
Abkürzungen erhalten in der Regel am Ende werke, TV = Technischer berwachungs-
der Einheit einen Abkürzungspunkt (Dr., Jg., verein).
Whg.). Handelt es sich um die Abkürzung ei- In den Fachsprachen gibt es häufig Festle-
ner ganzen Wortgruppe, werden Abkür- gungen zur Schreibung von Kurzformen. In
zungspunkte hinter jedes abgekürzte Wort der Rechtssprache etwa ist relativ einheitlich
gesetzt, mit einem Zwischenraum nach den geregelt, wie die Kurzformen für die Bezeich-
Punkten (i. A. = im Auftrag, n. Chr. = nach nungen von Gesetzen gebildet werden: Die
Christus, o. b. B. = ohne besonderen Befund). Anfangsbuchstaben der einzelnen Wortbe-
Es gibt auch Doppelformen, etwa M. f. G. und standteile der Vollform sind jeweils großzu-
MfG (= Mit freundlichen Grüßen). Die schreiben, und nur weitere Buchstaben, die
Schreibweise ohne Punkt ist meist die jün- zur Verdeutlichung, zur besseren Sprechbar-
gere, modernere – so wird die früher geläufige keit oder zur Unterscheidung von anderen
Form u. s. w. (= und so weiter) heute als usw. Gesetzen zusätzlich aus der Vollform ausge-
wiedergegeben und auch der Parteiname FDP wählt werden, werden kleingeschrieben.
(dies wiederum ein Kurzwort) wird seit 2001 (SGB = Sozialgesetzbuch und StGB = Strafge-
offiziell ohne Punkte geschrieben. setzbuch).

11
Eine solche Regelung der Groß- und Klein- Gelegentlich wird der Plural auch durch die
schreibung wird aber nicht immer beibehal- Endung nach dem Punkt angezeigt: Jh.e =
ten; bei häufigem Gebrauch in der Alltags- Jahrhunderte.
sprache werden Kurzwörter oft der Schrei- Eine Deklinationsendung wird bei Abkür-
bung »normaler« Wörter angepasst und zungen meist nicht angezeigt: d. J. = dieses
dann nur noch am Wortanfang großge- Jahres, lfd. M. = laufenden Monats. Soll zum
schrieben. Dies betrifft hauptsächlich phone- besseren Verständnis eine Endung ersicht-
tisch gebunden gesprochene Kurzwörter: lich sein, wird diese unmittelbar, das heißt
Aids, Bafög, Castor, Dax, Laser, Nato, Sars, vor dem Abkürzungspunkt, angehängt,
aber auch einige buchstabiert gesprochene wenn die Abkürzung mit dem letzten Buch-
wie Kfz, Lkw, Pkw. staben der Langform endet: Bd. = Band und
Bde. = Bände, Hr. Schulze = Herr Schulze und
Hrn. Schulze = Herrn Schulze. In allen ande-
3.3 Bindestrich ren Fällen folgt die Beugungsendung nach
Abkürzungen und Buchstabenkurzwörter dem Punkt: des Jh.s = des Jahrhunderts. Soll
werden in Zusammensetzungen mit anderen zum Beispiel eine weibliche Form deutlich
Wörtern mit Bindestrich angeschlossen, egal werden, kann die Endung -in ebenfalls nach
ob sie als rechte oder linke Komponente ei- dem Punkt ergänzt werden: Prof.in = Profes-
ner Zusammensetzung erscheinen: Zug-Abt., sorin, Verf.in = Verfasserin.
Leichtathletik-WM oder km-Zahl, Lkw-Maut. Kurzwörter haben Pluralformen, da sie ja
Die Verwendung des Bindestrichs bei Zu- als eigenständige Wörter aufgefasst werden.
sammensetzungen mit Silben- und Misch- Die Pluralmarkierung wird hier inzwischen
kurzwörtern schwankt; ohne Bindestrich recht einheitlich gehandhabt: Silbenkurz-
Busbahnhof, Diskobesuch, Zoodirektion, aber wörter und Mischkurzwörter erhalten gene-
Rehamaßnahme/Reha-Maßnahme, Stasimit- rell ein Plural-s (Akkus, Diskos, Kitas, Schu-
arbeiter/Stasi-Mitarbeiter. Da für das Setzen pos). Bei den Buchstabenkurzwörtern ist das
des Bindestrichs nach der amtlichen Recht- genauso (AKWs, Pkws/PKWs – trotz abwei-
schreibung ein recht großer Freiraum einge- chender Pluralendungen bei den zugrunde
räumt ist, wird es hier immer Schwankungs- liegenden Vollformen Atomkraftwerke, Per-
fälle geben. sonenkraftwagen); nur in (veralteten) Einzel-
In Ableitungen mit Buchstabenkurzwör- fällen werden noch die Endungen der Voll-
tern wird kein Bindestrich gesetzt, allerdings formen übernommen (selten noch AGen
sind diese relativ selten (CDUler, SPDler). neben AGs für Arbeitsgemeinschaften). In
vielen Fällen ist nur das Plural-s möglich:
GmbH lässt sich gar nicht nach dem Grund-
wort Gesellschaften in den Plural setzen,
4 Zur Pluralbildung und denn das G für Gesellschaft steht im Kurz-
Beugung wort ganz vorn; die einzig sinnvolle Lösung
ist daher GmbHs.
Abkürzungen stehen in der Regel sowohl Einen Sonderfall bildet das Kurzwort Cas-
für den Singular als auch für den Plural ei- tor (= cask for storage and transport of ra-
nes längeren Ausdrucks, d. h., eine Markie- dioactive material). Hier hat sich inzwischen
rung des Plurals ist nicht üblich: ein, zwei die Pluralform Castoren etabliert, Castor
Abt. = ein Abteil, zwei Abteile oder eine Ab- wird offenbar nicht (oder nicht mehr) als
teilung, zwei Abteilungen. Es gibt jedoch Kurzwort empfunden, sodass die Pluralmar-
auch Fälle, in denen die Pluralform durch kierung sich an ähnlich ausklingende schon
eine Verdopplung des letzten Buchstabens bestehende Wörter anlehnt: Castoren wie
der Abkürzung angezeigt wird – das Verfah- Faktoren, Motoren, Sensoren, Vektoren.
ren gilt als veraltet, einige Formen haben Die Beugung der Buchstabenkurzwörter
sich aber durchgesetzt und sind erhalten ge- schwankt (die Auswertung des EKG/des
blieben: ff. = folgende, Hgg. = [mehrere] Her- EKGs, die Zulassung des Pkw/des Pkws). Von
ausgeber. Besser ist es – wenn für das Ver- der Neigung, das Genitiv-s einzusparen, sind
ständnis nötig — die Pluralform selbst sinn- allerdings nicht nur Kurzwörter, sondern
fällig abzukürzen: Abtlgn. = Abteilungen. auch Substantivvollformen betroffen.

12
5 Der Abkürzungsgebrauch in 5.2 Kommunikative Leistungen
der Kommunikation 5.2.1 Umdeutung von Kurzwörtern
Die Uneindeutigkeit der Kurzwörter ermög-
licht aber auch gezielte Umdeutungen (Re-
5.1 Verschleierung und motivierungen) der Vollformen im Nachhin-
Uneindeutigkeit ein, die nicht unbedingt als negative oder be-
Abkürzungen und Kurzwörter sind für die, wusst euphemistische Aktionen anzusehen
die mit den Vollformen nicht vertraut sind, sind. DIN beispielsweise stand früher für
zunächst unverständlich. Es gibt daher die Deutsche Industrienorm; heute wird mit DIN
Möglichkeit einer Verschleierung der eigent- das Deutsche Institut für Normung selbst be-
lichen Bedeutung, was besonders in den Be- zeichnet. Und die jedes Jahr in Wiesbaden
reichen der Politik und der Werbung auch stattfindende HAFA firmiert mit dem Unter-
ausgenutzt wird. Das liegt allerdings weniger titel Hessens aktuelle Familienausstellung –
an den Kurzformen als vielmehr an denen, früher stand HAFA dagegen für Hauswirt-
die sie verwenden; sie könnten ihr Ziel schaftliche Fachausstellung. AEG (ursprüng-
ebenso mit euphemistischen oder unver- lich Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft)
ständlichen Vollformen verfolgen (der Fach- wirbt mit dem Slogan »Aus Erfahrung gut«,
ausdruck Carcinom beispielsweise ist ohne Tengelmann für seine Marke A & P mit »At-
Vorwissen oder Lateinkenntnisse auch nicht traktiv & Preiswert«, wobei die beiden Buch-
aussagekräftiger als das Kurzwort CA, das staben ursprünglich für The Great Atlantic
Mediziner im Beisein von Patienten offenbar and Pacific Tea Company standen.
gern für die Bezeichnung einer Krebserkran-
kung verwenden – in beiden Fällen bleibt für 5.2.2 Neue Wortbildungsmöglichkeiten
Laien die Wortbedeutung unklar). Kommunikative Erleichterung bringen Ab-
Kurzformen, die in den verschiedenen kürzungen und Kurzwörter jedoch vor allem
Fachsprachen, Gruppensprachen oder in der im Bereich der Wortbildung: Die aus Wort-
Umgangssprache gebildet werden, sind in gruppen hervorgegangenen Kurzwörter kön-
der Regel für Außenstehende zunächst un- nen sofort in neue Wortbildungskonstruk-
verständlich. Die fachsprachlichen Aus- tionen eingehen: Zusammensetzungen wie
drücke wären dem Laien mit großer Wahr- ARD-Korrespondentin oder FAZ-Redakteur
scheinlichkeit jedoch auch in der Vollform sind mit den Vollformen nicht darstellbar.
unverständlich – wer nicht weiß, was DNS Besonders bei Namen für Institutionen oder
ist, wird auch mit der Vollform Desoxyribo- Organisationen sind diese Wortbildungs-
nucleinsäure nichts anfangen können möglichkeiten wichtig – die Informations-
Eine kommunikative Schwäche, die Ab- weitergabe würde deutlich erschwert, wenn
kürzungen und Buchstabenkurzwörter mit wir nicht die Möglichkeit hätten, vom Nato-
sich bringen, liegt in der Uneindeutigkeit vie- Gipfel (hier sogar zwei Kurzwörter, da Gipfel
ler Formen. Einzelne aneinander gereihte ein aus Gipfelkonferenz gekürztes Morphem-
Buchstaben sind nicht mehr durchsichtig kurzwort ist), von der KSZE-Schlussakte oder
(vgl. KV mit seinen 29 Auflösungen in diesem den EU-Richtlinien zu sprechen. Auch Adjek-
Buch). Unterschiedliche Bedeutungen für tivkomposita werden gebildet: EU-weit.
ausdrucksseitig gleiche Formen gibt es meist Aus Kurzwörtern gebildete Ableitungen
bei Buchstabenkurzwörtern, aber gelegent- kommen vorwiegend in der Umgangsspra-
lich auch bei sonstigen Kurzwörtern: Das che vor: Suffixe wie -mäßig oder -haft kön-
Morphemkurzwort Mikro etwa kann als Fe- nen auch an Kurzwörter angehängt werden:
mininum für die Mikrowelle (den Mikrowel- »TV-mäßig ist das Auto in Ordnung«, »kri-
lenherd) stehen, als Neutrum für das Mikro- pohaftes Verhalten«.
fon.
Aufgefangen wird dieses Problem jedoch 5.2.3 Geschlechtergerechte
normalerweise, indem etwa in Zeitungsarti- Formulierungen
keln beim ersten Vorkommen einer Kurz- Mit Kurzwörtern können geschlechtsneu-
form die Vollform mitgenannt wird und erst trale Ausdrücke zur Verfügung gestellt wer-
später im Text die (dann bekannte) Kurz- den, was im Bemühen um einen geschlech-
form allein auftaucht. tergerechten Sprachgebrauch eine wertvolle

13
Hilfe ist. Durch das Auswählen nur weniger germeisterin. Geschlechtsneutral sind auch
Segmente der Vollform wird häufig gerade Silbenkurzwörter wie Hiwi (Hilfswissen-
der genusanzeigende Teil gekürzt, sodass das schaftler oder Hilfswissenschaftlerin) und das
Kurzwort als geschlechtsneutral anzusehen mit i-Suffix versehene Studi (Student oder
ist. Studentin) sowie Morphemkurzwörter wie
Das Buchstabenkurzwort OB steht somit Vize und Ober (Frau Ober für die Oberkell-
für Oberbürgermeister wie auch für Oberbür- nerin).

Im Register verwendete Kürzel

Anthrop. – Anthropologie iron. – ironisch


Astron. – Astronomie Kfz – Kraftfahrzeugwesen
Bibl. – Bibliothekswesen Med. – Medizin
Biol. – Biologie Meteor. – Meteorologie
Buchw. – Buchwesen Mil. – Militärwesen
Bw. – Bundeswehr NS – Nationalsozialismus
DDR – Deutsche Demokratische Pat. – Patentwesen
Republik Pharm. – Pharmazie
EDV – Elektronische Psych. – Psychologie
Datenverarbeitung Schülerspr. – Schülersprache
Fernm. – Fernmeldewesen Seef. – Seefahrt
Fernspr. – Fernsprechwesen Sprachw. – Sprachwissenschaft
Geom. – Geometrie Verbindungsw. – Verbindungswesen
hist. – historisch Vw. – Versicherungswesen

14
AAPA
a. A. – alte Ausgabe x alter bly of Collegiate Schools of
Aa Art x am Anfang x anderer
Ansicht x auf Abruf x auf
Anfrage x auf Anhänger
Business (USA)
AACVB – Asian Association
of Convention and Visitor
a – anno, annus x Ar, (Mil.) x auf Anordnung x auf Bureaus
(schweiz.:) Are x Atto Anraten x auf Antrag AAD – Allgemeiner Anlage-
(= 10—18) ä. A. – ältere Ausgabe dienst
A – Abfall x Acre (Flächen- A. A. – Antiaircraft (GB; Flug- AAEE – Aeronautical and
einheit in USA u. GB) x Ag- zeugabwehr) x Armeeabtei- Aircraft Experimental Estab-
gregat x Akten (bei Ämtern) x lung x Aufklärungsabtei- lishment (GB; Luftfahrtfor-
Ampere ( früher für:) Angst- lung x Automobile Associa- schungsanstalt)
röm[einheit] x Amplitude tion (GB) AAFCE – Allied Air Forces
(A-Bild-Verfahren) x Anord- aaa – Autos, Avus, Attraktio- Central Europe (NATO)
nung (Rechtsw.) x Argent nen (Berlin) AAFNE – Allied Air Forces
(Börse) x Aufzeichnung AAA – abdominelle Aorten- Northern Europe (NATO)
(Rechtsw.) x Augsburg (Kfz) x aneurysma (Med.) x Agricul- AAFSE – Allied Air Forces
Ausgabe x Austria (Öster- tural Adjustment Act x Southern Europe (NATO)
reich; Kfz) x Autobahn American Arbitration Asso- AAFU – All-African Farmers’
Ä – Ämter ciation x American Athletic Union
Å – Ångström[einheit] Association x American Au- AAG – Allgemeine Anthropo-
a. – alt x am x an x anno tomobile Association sophische Gesellschaft
(lat.: »im Jahre«) x anonym x A. A. A., AAA – Amateur Ath- ÄAG – Änderungs- und An-
ante (lat.: »vor«) x asymme- letic Association (GB) passungsgesetz
trisch x auch x auf x aus x AAAA, A. A. A. A. – Amateur AA. HH. – Alte Herren (Ver-
außen Athletic Association of Ame- bindungsw.)
ä. – ähnlich x äußerlich rica x American Association AAI – Afro-Asiatisches Insti-
A. – Abteilung x Alt x Amt x of Advertising Agencies tut (Österreich) x Association
Anno x Antiphon x Antrag x AAAMP – Ausschuss für Apo- Internationale Actuarielle
Anwalt x Arteria, Arterie x theken-, Arzneimittelwesen AAK – Atemalkoholkontrol-
Ausschuss und Medizinprodukte le/-konzentration
AA – Aalen/Ostalbkreis AAAS – American Academy AAK, A. A. K. – Arbeitsge-
(Kfz) x Advertising Associa- of Arts and Sciences x Ame- meinschaft allergiekrankes
tion x Aerolineas Argenti- rican Association for the Ad- Kind
nas x American Airlines x vancement of Science AAM – air-to-air-missile
Anonyme Alkoholiker x Ar- AAB – Allergiker- und Asth- (Luft-Luft-Rakete) x angebo-
beitsamt x Arbeitsanteil x matiker-Bund x Allgemeine rener auslösender Mechanis-
Arbeitsanweisung x Arbeits- Ausführungsbestimmungen mus
auftrag x Arbeitsausschuss; [zur Eisenbahnverkehrsord- AAMA – American Apparel
Assistenzarzt/-ärztin; Assis- nung] x Arbeiter- und Ange- Manufacturers Association x
tenzärzte/-ärztinnen x Auf- stelltenbund (Österreich) Association of Art Museum
gabeart x Augustiniani ab AABG – Arzneimittelausga- Directors
Assumptione (kath. Orden ben-Begrenzungsgesetz AAN – Ausstattungsanwei-
der Assumptionisten) x Aus- AAC – advanced audio sung (Mil.)
bildungsabteilung x Ausfüh- coding AAnw. – Amtsan-
rungsanweisung[en] x Aus- a. a. C., a. a. Chr. – anno ante walt[schaft] x Ausführungs-
landsabteilung x Auswärti- Christum (lat.: »im Jahre vor anweisung
ges Amt Christus«) AAnz. – Amtlicher Anzeiger
aa, aa, aa. – ana partes ae- AACC – Airport Associations a. a. O. – am angeführten/an-
quales (lat.: »zu gleichen Tei- Coordinating Council gegebenen Ort
len«; Vermerk auf Rezepten) a. a. Chr. n., a. a. C. n. – anno AAP – Allied Administrative
Aa. – Arteriae, Arterien ante Christum natum (lat.: Publication x Apothekenab-
(Med.) »im Jahre vor Christi Ge- gabepreis
a. a. – ad acta (lat.: »zu den burt«) AAPA – American Associa-
Akten«) AACSB – American Assem- tion of Port Authorities

15
AAPC
(Dachorganisation der Seehä- Vereinten Nationen) x ave- gegangen x abgesandt x
fenverwaltungen) x Associa- rage access time abonnieren; abonniert
tion of Asia Pacific Airlines AATA – Animal Air Trans- Ab. – Abend x Aberration
AAPC – All-African Peoples’ port Association (Biol.) x Abitur; Abitu-
Conference AATM – American Academy rient[en]; Abiturientin[nen]
AAppO – Approbationsord- of Tropical Medicine a. B. – am Berg x auf Befehl x
nung für Apotheker AATTA – Arab Association of auf Bestellung x außer Be-
ÄAppO – Approbationsord- Tourism and Travel Agents trieb
nung für Ärzte AATUF – All-African Trade A. B. – Arbeitsbataillon x Ar-
AAPS – American Associa- Union Federation (Panafri- meebefehl x Armierungsba-
tion for the Promotion of Sci- kanischer Gewerkschafts- taillon x Artilleriebeobach-
ence bund) ter; Artilleriebeobachtung x
AAPSC – Afro-Asian Peoples’ AAU – Amateur Athletic Augsburger Bekenntnis
Solidarity Council Union x Arbeitsgemeinschaft AbA – außerbetrieblicher Ar-
AAPSO – Afro-Asian Peoples’ der Umweltapotheker x As- beitsplatz/außerbetriebliche
Solidarity Organization sociation of American Uni- Arbeitsplätze
AAPSS – American Academy versities ABA – Abfallbehandlungsan-
of Political and Social Sci- a. a. u. c. – anno ab urbe con- lage x Amateur Boxing Asso-
ences dita (lat.: »im Jahre seit ciation (GB) x American
aa. pt. aequ. – ana partes ae- Gründung der Stadt [Rom]«) Bankers Association x Ame-
quales (lat.: »zu gleichen Tei- AAUN – American Associa- rican Booksellers Associa-
len«; auf Rezepten) tion for the United Nations tion x Antoniani Benedictini
AAQS – Arbeitsausschuss AAV – adenoassoziierte Viren Armeni (kath. Orden der Me-
Qualitätssicherung Folien- AÄV – Atemäquivalent chit[h]aristen) x Arbeitsge-
tastaturen ÄAWI – Ärzte- und Apothe- meinschaft/Arbeitskreis für
AAR – Antigen-Antikörper- ker-Wirtschafts-Institut betriebliche Altersversor-
Reaktion x Association of AAZ – Armeeausbildungs- gung
American Railways zentrum A. B. A. A., ABAA – Antiqua-
a. a. r. – against all risk[s] AAZVO – Apotheken- und rian Booksellers Association
(engl.: »gegen jedes Risiko/ Arzneimittel-Zuständig- of America
alle Risiken«; Vw.) keitsverordnung AbändG – Abänderungsge-
AARRO – Afro-Asian Rural AB – air base (engl.: »Luft- setz
Reconstruction Organization stützpunkt«) x Aktiebolag ABAP – Advanced Business
AART, aaRT – allgemein an- (schwed.: »Aktiengesell- Application Programming
erkannte Regeln der Technik schaft«) x Allgemeine Aus- (Programmiersprache von
AAS – Acta Apostolicae Sedis führungsbestimmungen [zur SAP)
(amtliches Publikationsorgan Eisenbahnverkehrsord- ABAS – automatisches Brief-
des Vatikans) x Allgemeiner nung] x Altbau x Amtsbür- annahmesystem (Post)
Ausschuss für Segelsport x germeister[ei] x anaerobes ABB – Arbeitsbefreiungsbe-
Allmählichkeits- und Abwas- Becken (Technik) x Anoden- scheinigung x Arbeitsstelle
serschäden x American As- batterie x Anrufbeantwor- für betriebliche Berufsausbil-
tronomical Society ter x Anwendungsberater x dung x Arbeitsgemeinschaft
a. a. S. – auf angeführter/an- Arbeitsbereich x Arbeitsbe- für Blitzschutz und Blitzab-
gegebener Seite wertung x Arbeitsgemein- leiterbau x Asea Brown Bo-
AASHO – American Associa- schaft Bäuerliche Landwirt- veri
tion of State Highway Offi- schaft x armierter Beton x Abb. – Abbildung[en] x Ab-
cials Aschaffenburg (Kfz) x Auf- bindung
AASM – Assoziation Afrika- sichtsbehörde x Ausfüh- AbbauG – Gesetz über den
nischer Staaten und Mada- rungsbestimmung[en] x Au- Abbau der Wohnungs-
gaskars ßenbeamter x Außenhan- zwangswirtschaft und über
AAT – Administration de delsbank x aussetzender Be- ein soziales Miet- und
l’Assistance Technique des trieb (Technik) Wohnrecht
Nations Unies (Verwaltung ab. – abends x aber x aberra- ABB-EDV – Allgemeine Be-
der Technischen Hilfe der tio (Biol.) x abgefertigt x ab- dingungen der deutschen

16
ABH
Möbelspediteure für Beför- der Berufsvertretungen ABG – Allgemeine Betriebs-
derungen von EDV-Anlagen, Deutscher Apotheker genehmigung x Allgemeines
medizinischen Geräten und Abdr. – Abdruck[e] Berggesetz x Altenburger
ähnlichen transportempfind- Abdr. gen. – Abdruck geneh- Land (Kfz) x Aufbaugesetz
lichen Gütern migt (selten) x Arbeitsgemein-
ABBH – Allgemeine Bedin- Abdr. vorg. – Abdruck vorge- schaft Berliner Galerien
gungen der deutschen Mö- sehen abg. – abgeändert x abge-
belspediteure für Beförde- abds. – abends fasst x abgekürzt x abgeord-
rungen von Handelsmöbeln ABE – Allgemeine Betriebser- net x abgerissen x abge-
abbl. – abblenden laubnis schlossen x abgesichert x ab-
Abbl. – Abblasung ABEI – Allgemeine Bedingun- gestempelt x abgestürzt
abbr., abbrev. – abbreviated gen für Entwicklungsver- Abg. – Abgabe[n] x Abgang x
(engl.: »abgekürzt«) träge mit Industriefirmen Abgase x Abgeordnete[r] x
Abbr. – Abbreviation; Abbre- ABEL – Advanced Boolean Abguss
viatur[en] Expression Language ABGB – Allgemeines Bürger-
ABBSchG – Verordnung über ABergV – Allgemeine Berg- liches Gesetzbuch (Öster-
die Ausführungsbestimmun- bauverordnung (Bayern) reich)
gen zum Berufsschulgesetz ABest. – Ausführungsbe- abgedr. – abgedrängt x abge-
(Bayern) stimmung[en] druckt x abgedrückt
ABBVO – vorläufige Auto- A.-Bez., ABez. – Amtsbezirk abgef. – abgefahren x abge-
bahnbetriebs- und -verkehrs- AbF – Arbeitsgemeinschaft fasst x abgefertigt x abge-
ordnung betriebswirtschaftlicher führt
ABC – Academia Brasileira Fachberater abgeg. – abgegangen x abge-
de Ciencias x Advance ABF – Arbeit, Bildung und geben
Booking Charter x Agricultu- Forschung (FU Berlin) x Ar- abgeh. – abgeheftet x abge-
ral Bank of China x Allied beiter- und Bauern-Fakultät hoben x abgeholt
Banking Commission x Ame- (DDR) x Arbeitsausschuss für abgek. – abgekürzt
rican Broadcasting Com- Begriffe im Fertigungsverfah- abgel. – abgelassen x abge-
pany x Arbeitskreis beken- ren (im DNA) x Asset- lichtet x abgelöst
nender Christen x Arbeit- Backed-Finanzierung(en) abger. – abgerechnet x abge-
nehmer-Beratungs-Center x Abf. – Abfahrt x Abfall x Ab- reist x abgerissen
Atanasoff-Berry-Computer fassung x Abfertigung x Ab- abges. – abgesagt x abge-
(erster digitaler Computer; findung x Abforderung x Ab- sandt x abgesondert
1939–1942) x Athletik- und fuhr x Abfüllung AbGes. – Abänderungsgesetz
Ballspielclub (Ludwigsha- AbfallBestV – Abfall-Bestim- abgeschl. – abgeschlagen x
fen) x atomar, biologisch, mungsverordnung abgeschlossen
chemisch x Automatic ABFI – Allgemeine Bedingun- abgest. – abgestattet x abge-
Background Control gen für Forschungsverträge stempelt
ABCC – Association of Bri- mit Industriefirmen AbgG – Abgabengesetz
tish Chambers of Commerce Abfk – Abfertigungskasse Abg.-H., AbgH – Abgangsha-
(GB: Vereinigung britischer (Bahn) fen x Abgeordnetenhaus
Handelskammern) Abfl. – Abflug ABgm. – Amtsbürgermeis-
ABC-Dir. – Direktive der Alli- Abf.-Progr. – Abfuhrpro- ter[ei]
ierten Bankkommission gramm (Bahn) Abgn. – Abgabenachricht
ABC-Staaten – Argentinien, Abfr. – Abfrageeinrichtung x AbgO – Abgabenordnung
Brasilien, Chile Abfragung Abg.-St., AbgSt – Abgangs-
ABC-Waffen – atomare, bio- AbfRest-berwV – Abfall- station
logische und chemische Waf- und Reststoff-berwa- AbgVO – Abgabeverordnung
fen chungsverordnung Abh – Abholer; Abholung
ABD – automatisches Brems- Abf.-S. – Abfindungssumme (Post)
differenzial (Technik) Abf.-Verg. – Abfertigungs- ABH – Allgemeine Bedingun-
Abd. – Abdankung x Abde- vergütung gen für Haftpflichtversiche-
ckung x Abend Abf.-Vorschr. – Abferti- rung x Ausbildungsbeglei-
ABDA – Arbeitsgemeinschaft gungsvorschrift[en] tende Hilfe

17
abh.
abh. – abhängen; abhängig x (Sprachw.) x Ablehnung x Ablieferungstermin x Ablö-
abheben x abholen x abhören Ableitung x Ablieferung x setermin/Ablösungstermin
Abh. – Abhandlung[en] x Ablösung AblVO – Ablösungsverord-
Abhang x Abholung ABl. – Amtsblatt x Anwalts- nung
Abhd. – Abholdienst blatt ABM – Anti Ballistic Missile
Abhn. – Abhandlungen Abl. abs. – Ablativus absolu- (Antiraketenrakete) x Ar-
Abh.-Sch., AbhSch. – Abhol- tus (Sprachw.) beitsbeschaffungsmaßnah-
schein ABlAHK – Amtsblatt der Alli- me[n] x Arbeitskreis für Be-
Abi – Abitur ierten Hohen Kommission in triebsführung, München
ABI – Arbeitsgemeinschaft Deutschland AbmarkgsG, AbmG – Abmar-
Betriebliches Informations- ABlAllKdtr. – Amtsblatt der kungsgesetz
wesen x American Bell Inc. Alliierten Kommandatura AbmVO – Abmarkungsver-
ABIL – Anton-Bruckner-In- Berlin ordnung
stitut Linz (Österreich) AblB – Ablieferungsbuch ABN – Arbeitsgemeinschaft
ABilG – Gesetz über die Alt- (Post) Deutscher Beauftragter für
bankenrechnung und die ABlBMP, ABlPost – Amts- Naturschutz und Land-
DM-Eröffnungsbilanz der blatt des Bundesministers schaftspflege
Berliner Altbanken für das Post- und Fernmelde- abn. – abnehmen x ab-
ab in., ab init. – ab initio wesen norm[al]
(lat.: »von Anfang [an]«) ABl. d. EKD, ABlEKD – Amts- Abn. – Abnahme; Abnahme-
ABIOS – advanced BIOS blatt der Evangelischen Kir- stelle; Abnehmer x Abnormi-
Abit. – Abitur; Abitu- che in Deutschland tät x Abnutzung
rient[en]; Abiturientin[nen] ABl.EG – Amtsblatt der Euro- Abo – Abonnement
abj, ABJ – Arbeitsgemein- päischen Gemeinschaften ABO – Allgemeine Bauord-
schaft Bayerischer Junglehrer ABlEGKS – Amtsblatt der Eu- nung x Apothekenbetriebs-
.abk – automatical backup ropäischen Gemeinschaft für ordnung
(Dateierweiterung) Kohle und Stahl A.-Bo. – Ankerboje
ABK – Alliierte Bankkommis- ABlELF, ABlfELF – Amtsblatt AbordgB – Bestimmungen
sion x Autobahnknoten- für Ernährung, Landwirt- über Vergütung bei vorüber-
punkt schaft und Forsten gehender auswärtiger Be-
abk. – abkürzen ABlEurGem. – Amtsblatt der schäftigung der Beamten
Abk. – Abkommen x Ab- Europäischen Gemeinschaf- Abordn.-Best. – Abord-
kunft x Abkürzung[en] ten nungsbestimmungen
ABKK – Allgemeine Betriebs- Abl.-Fr., Abl.-Frist – Abliefe- ABP –Arbeitsbeschaffungs-
krankenkasse rungsfrist programm
Abk.-L., Abk.-Liste – Abkür- ABlKR – Amtsblatt des Kon- ABPTOE – Association of
zungsliste trollrates in Deutschland Bookseller and Publisher
AB-Kunst – Allgemeine Be- ABLP – Allgemeine Beförde- Training Organizations in
dingungen der deutschen rungsbedingungen für den Europe (europäische Arbeits-
Kunstspediteure Luftverkehr (Güter) gemeinschaft von Ausbil-
Abk.-Verz. – Abkürzungsver- Abl.-Pfl. – Ablieferungs- dungs- und Fortbildungsein-
zeichnis pflicht richtungen des Buchhandels)
ABL – Allgemeine Bedingun- Abl.-Pl. – Abladeplatz; Abla- abr – Amtliches Bayerisches
gen für die Ausführung von gerungsplatz Reisebüro
Leistungen x Arbeitsgemein- ABlPost – vgl. ABlBMP ABR – Arbeitsbeschaffungs-
schaft bäuerlicher Landwirt- Abl.-S. – Ablösesumme/Ab- reserven
schaft lösungssumme (Sport) abr. – abrechnen x abreisen x
abl. – abladen x ablagern x Abl.-Sch., ABlSch. – Abliefe- abrichten x abrunden x ab-
ablegen x ablehnen x ablei- rungsschein x Ablösungs- rüsten
ten x ablichten x abliefern x schein Abr. – Abrechnung x Ab-
ablösen Abl.-Summe – Ablösesum- reise x Abriss x Abruf x Ab-
Abl. – Ablage x Ablage- me/Ablösungssumme rundung x Abrüstung
rung[en] x Ablativ (Sport) Abr.-B., Abr.-Buch – Abrech-
(Sprachw.) x Ablauf x Ablaut Abl.-Term., Abl.-Termin – nungsbuch

18
AC
Abrd. – Abrundung abst. – abstammen x abstat- stimmungen zur vereinfach-
AbrdVO – Abrundungsver- ten x abstellen x abstimmen x ten Eisenbahn-Bau- und Be-
ordnung abstufen triebsordnung für Schmal-
Abr.-Nr. – Abrechnungsnum- Abst. – Abstammung x Ab- spurbahnen
mer stand x Absteiger (Sport) x ABVP – Arbeitgeber- und Be-
AbrPA – Abrechnungspost- Abstieg x Abstimmung x Ab- rufsverband Private Pflege
amt stufung x Abwehrstelle (Mil.) ABVT – Allgemeine Bedin-
Abr.-Term. – Abrechnungs- abstr. – abstrahieren; abstra- gungen für die Versicherung
termin hiert x abstrakt x abstreichen von Gütertransporten
AbrVO – Abrundungsverord- Abstr. – Abstraktion; Abs- abw. – abwählen x abwar-
nung traktum (Sprachw.) x Ab- ten x abwärts x abwechseln;
ABS – Acrylnitril-Butadien- strich abwechselnd x abwehren x
Styrol x American Bible So- ABT – Arbeitsstelle für Bi- abweichen; abweichend x ab-
ciety x American Bureau of bliothekstechnik (Berlin) weisen x abwerben x abwer-
Shipping x Amt für Bevölke- Abt. – Abtei x Abteil[ung] ten x abwertend x abwe-
rungsschutz x Antiblockier- ABTA – Austrian Business send x abwickeln x abwerfen
system (Kfz) x Arbeitsbedin- Travel Association (Öster- Abw. – Abwahl x Abwärme x
gungen und Sozialleistun- reich) Abwasser x Abwechslung x
gen x asset backed securi- Abt.-Dir. – Abteilungsdirek- Abwehr x Abweichung x Ab-
ties x Association Belge de tor werbung x Abwertung x Ab-
Standardisation (Belgien) x Abt.-L., AbtL – Abteilungslei- wesenheit x Abwicklung x
Ausschuss für biologische Si- ter Abwurf
cherheit Abtlg. – Abteilung a. b. W. – auf besonderem
abs. – abseits x absetzen x Abtlgn., Abtn. – Abteilungen Wege
absichtlich x absolut x absol- ABTOE – Association of AbwAG – Abwasserabgaben-
vieren x absondern x absurd Bookseller and Publisher gesetz
Abs. – Absatz x Absender x Training Organizations in ABWL – allgemeine Betriebs-
Absetzung x Absicherung x Europe (vgl. ABPTOE) wirtschaftslehre
Absicht x Absolvent x Ab- Abtr. – Abtragung x Abtrei- Abw.-St., AbwSt – Abwehr-
sorption bung x Abtrennung x Abtre- stelle x Abwicklungsstelle
a. b. S. – an berufsbildenden tung x Abtrieb x Abtrift AbwV – Abwasserverord-
Schulen ABU – Arbeitsgemeinschaft nung
AbschG – Abschöpfungser- Betriebsuntersuchungen (im ABz – Amtsbezirk
hebungsgesetz RKW) x Arbeitsgemeinschaft abz. – abzahlbar; abzahlen x
abschl. – abschlagen x ab- biologischer Umweltschutz abziehbar; abziehen x abzüg-
schleppen x abschließen; ab- abug. – altbulgarisch lich x abzugsfähig
schließend ABV – Abschnittsbevoll- Abz. – Abzahlung x Abzei-
Abschl. – Abschlag x Ab- mächtigter [der Deutschen chen x Abzug
schluss Volkspolizei] (DDR) x Allge- AbzG – Abzahlungsgesetz
Abschl.-Ausz. – Abschlags- meine Bedingungen der Ver- Abz.-G., Abz.-Gesch. – Ab-
auszahlung trauensschadenversicherung zahlungsgeschäft
Abschl.-D. – Abschlepp- (Vw.) x Amateurboxver- abzgl. – abzüglich
dienst x Abschlussdatum band x Arbeitsgemeinschaft Abzw. – Abzweig[ung] x Ab-
Abschn. – Abschnitt Baufachverlage x Arbeitsge- zweigstelle
Abschr. – Abschreibung x meinschaft Berufsständische ac – Acre (Flächeneinheit in
Abschrift Versorgungseinrichtungen x USA u. GB)
AbsG, Abs.-Ges., AbsichG – Arzneibuchverordnung x au- Ac – Actinium (Element) x
Absicherungsgesetz tomatischer Blockierverhin- Altocumulus (Meteor.)
Absp. – Absperrung derer AC – Aachen (Kfz) x Abge-
Abs.-Pl. – Absatzplan; Ab- ABvBO – Ausführungsbe- ordnetenkonvent (Verbin-
satzplanung stimmungen zur vereinfach- dungsw.) x access control x
Abspr. – Absprache x Ab- ten Eisenbahn-Bau- und Be- Aeroclub x Air Canada x An-
sprung triebsordnung trittskonvent x Army Corps
AbsSt – Absendestelle (Post) ABvBOS – Ausführungsbe- (GB) x Army Council (GB) x

19
a c.
Assessment-Center x Athle- mittee on Coordination ACF – absolutely chlorine
tik Club (Mailand) x Augus- (UNO) x Air Control Center free (Papierqualität) x Ar-
tana Confessio (Augsburger (USA) x Air Coordinating beitsgemeinschaft für Christ-
Bekenntnis) x Automobilclub Committee (USA) x Allied liches Fernsehen
a c. – a cappella (Musik) x Control Commission x Allied A. C. F. – Automobile Club de
a conto (ital.: »auf Rech- Control Council x Amberger France
nung«) Congress Centrum ACHEMA – Ausstellung für
à c. – à condition ( franz.: acc. – accademia (ital.) x ac- chemisches Apparatewesen
»auf Bedingung«) cedit (lat.: »es kommt hin- a. Chr. – ante Christum (lat.:
Ac. – Acidum (»Säure«) zu«) x accelerando (ital.: »vor Christus«)
a. c. – alternating current »schneller werdend«; Mu- a. Chr. n. – ante Christum na-
(engl.: »Wechselstrom«) x sik) x accelerated, accelera- tum (lat.: »vor Christi Ge-
anni currentis (lat.: »laufen- tion (engl.) x accepi (lat.: »ich burt«)
den Jahres«) x anno currente habe angenommen«); accep- Achskm – Achskilometer
(lat.: »im laufenden Jahr«) x tus (lat.: »angenommen«); ACI – Airports Council Inter-
ante cibum (lat.: »vor dem accepté, acceptation ( franz.); national x Automobile Club
Essen«; Pharm.) x argent accepted, acceptance (engl.) x d’Italia
comptant ( franz.: »in bar«) accusativus (lat.; Sprachw.) a. c. i. – accusativus cum infi-
a. C. – ante Christum (lat.: Acc. – Akzept nitivo (lat.; Sprachw.)
»vor Christus, vor Christi«) accad. – accademia (ital.) ACICAFE – Association du
A. C. – Académie de Chirur- acc. c. inf. – accusativus cum Commerce et de l’Industrie
gie (Frankreich) x Air Cana- infinitivo (lat.; Sprachw.) du Café dans la CEE
da x Allgemeiner/Äußerer accel. – accelerando (ital.: ACK – acknowledgement x
Convent (Verbindungsw.) x »schneller werdend«; Musik) Arbeitsgemeinschaft Christ-
appellation contrôlée ( frz.: ACCHAN – Allied Command licher Kirchen
»kontrollierte Marke«) Channel (Alliiertes Oberkom- ACL – access control list
ACA – Aeroclub of America x mando Ärmelkanal) (EDV) x Arbeitsgemeinschaft
Allied Commission for Aus- ACCS – Air Command and Christlicher Lebenshilfe x
tria x Alta Commissione Al- Controll System (NATO) Arbeitskreis Christlich-De-
leata (ital.) x Allied Control ACD – automatic call distri- mokratischer Lehrer
Authority (»Alliierter Kon- bution (Telekommunikation) ACLANT – Allied Command
trollrat«) x Arbeitsgemein- ACDB – Autoclub des Deut- Atlantic (NATO)
schaft Christlicher Arbeit- schen Beamtenbundes ACL-Dollar – Area-de-con-
nehmer x Armaments ACDL – Arbeitsgemeinschaft vertibilidade-limitada-Dollar
Control Agency (»Rüstungs- Christlich Demokratischer (Dollar des beschränkt kon-
kontrollbehörde«) Lehrer Hessen vertierbaren Währungsrau-
ACAG – Allied Control Au- ACE – Allied Command Eu- mes)
thority for Germany rope (NATO) x Angiotensin- ACLS – American Council of
ACAP – application control Converting-Enzym[e] Learned Societies
access protocol (Internet) (Med.) x Auto-Club Europa x ACM – Arbeitsgemeinschaft
a capp. – a cappella (Musik) automatic computing engine Christlicher Motorradfahrerx
ACB – Austrian Convention (engl.: »Elektronenrechner«) Association for Computing
Bureau (österreichisches Ver- A. C. E. – Administration de Machinery x audio compres-
anstaltungsbüro) Coopération Economique sion manager
ACBC – Akkreditierungs- (Frankreich) ACME – Association of Con-
agentur für die Studiengänge ACEA – Association des Con- sulting Management Engi-
Chemie, Biochemie und Che- structeurs Européens d’Au- neers (USA)
mieingenieurwesen an Uni- tomobiles (Europäischer Au- a. C. n., a. Chr. n. – ante
versitäten und Fachhoch- tomobilverband) Christum natum (lat.: »vor
schulen ACEN – Assembly of Captive Christi Geburt«)
acc – Akkordeon European Nations (»Vereini- ACPA – American Crop Pro-
ACC – Adaptive Cruise Con- gung der versklavten Natio- tection Association (Pflan-
trol (elektronisches Bremssys- nen Europas«) zenschutzverband)
tem) x Administrative Com- AcetV – Acetylenverordnung ACPI – advanced configura-

20
AdEW
tion and power management schaft) x auf dem x auf der x adb. – adiabatisch
interface (EDV; Hardware- aus dem x aus der A. D. B. – Allgemeine Deut-
schnittstelle) a. D. – an der Donau (seltener sche Burschenschaft x Allge-
ACR – advanced communi- für: a. d. D.) x auf Dienstleis- meiner Deutscher Beamten-
cation riser (EDV) x Allied tung x auf Dienstreise x au- bund x Allgemeiner Deut-
Commission on Repara- ßer Dienst scher Burschenbund
tions x Audiocassettenrecor- a. D., A. D. – anno Domini a. d. Bs. – aus dem Besitz
der (lat.: »im Jahre des Herrn«) ADC – Air Defense Com-
ACS – advanced connectivity ä. D. – äußerer Durchmesser mand (USA) x Analog-digi-
system (EDV) x American AdA – Akademie der Arbeit tal-Converter x Arbeitsge-
Chemical Society x antireti- ADA – Abgaszentrum der meinschaft Deutscher Chor-
kulärcytotoxisches Serum Automobilindustrie x Ade- verbände x Art Directors
(Med.) x Australia Container nosindesaminase (Med.) x Club x automated data col-
Services x Automobilclub der allgemeine Dienstanwei- lection
Schweiz sung x allgemeines Dienstal- A. D. C. – Allgemeiner Depu-
ACT – Air Control Team x ter x American Dental Asso- tierten-Convent (Verbin-
autologe Chondrozyten- ciation x American Dermato- dungsw.)
transplantation (Med.) logical Association x Ameri- ADCA – Allgemeine Deut-
ACTE – Association for Com- cans for Democratic Action x sche Creditanstalt
mercial Television in Europe Amtsdienstalter x Arbeitge- ad caps. – ad capsulam (lat.:
ACTH – adrenocorticotropic berverband Deutscher Apo- »in eine Kapsel«; Pharm.)
hormone (engl.; Kortikotro- theker x Atom Development ADCC – Air Defence Control
pin; Med.) Administration x Atomic Center
ACTICE – Autorité de Coordi- Development Authority x ADCoE – Art Directors Club
nation des Transports Inté- Außendienstangestellter of Europe
rieurs de Surface Centre-Eu- ÄDA – Ärzteverband Deut- ADD – Allianz deutscher
rope (Koordinierungsbehörde scher Allergologen Designer x analog-digital-
für Binnenverkehr in Europa ADAC – Allgemeiner Deut- digital (analoge Aufnahme,
Mitte) scher Automobilclub digitale Bearbeitung, digitale
ACTS – Advanced Communi- ADAM – androgen decline in Wiedergabe) x Arbeitsge-
cation, Technology and Ser- the aging male/Androgen- meinschaft Deutscher Detek-
vices (EU-Forschungspro- Defizit des alternden Man- tive
gramm) nes (Med.) Add. – Addenda (lat.: »Zu-
ACV – Arbeitsgemeinschaft ADAnw. – Allgemeine sätze, Ergänzungen«); Ad-
Chemische Verfahrenstech- Dienstanweisung dendum (lat.: »Zusatz, Er-
nik x Austrian Center Vienna ADAP – Aktenedition zur gänzung«) x Addition
(Wien) x Automobil-Club deutschen Außenpolitik a. d. D. – an der Donau x an
Verkehr ADAS – Abkommen über diesem Datum x auf dem
AD – Ablaufdiagramm deutsche Auslandsschulden Dienstweg x auf der Durch-
(EDV) x Abwehrdienst ADAV – Allgemeiner Deut- reise
(Mil.) x Ancillae Domini scher Arbeiterverein (hist.) ADE – automated design en-
(Dernbacher Schwestern; AdB – Arbeitsgemeinschaft gineering (EDV)
kath. Orden) x Arbeitsge- der Buchhandlungen a. d. E. – an der Elbe
meinschaft Druckbehälter x ADB – Adressbuch des ADEKRA – Arbeitsgemein-
atopische Dermatitis (Med.) x deutschsprachigen Buchhan- schaft Deutscher Kraftwa-
Außendienst x Außendurch- dels x African Development genspediteure
messer x Austauschdienst x Bank x Allgemeine Deutsche ADELA – Atlantic Commu-
Autobahndreieck Binnentransport-Versiche- nity Development Group for
a d. – a dato (lat.: »vom Tag rungsbedingungen x Allge- Latin America
der Ausstellung«) meine Deutsche Biographie x ADEPE – Arbeitsgemein-
a. d. – after date (engl.: »nach apple desktop bus (EDV) x schaft der Pelzwirtschaft
Ausstellungsdatum«) x an Arbeitsgemeinschaft Deut- AdEW – Arbeitsgemeinschaft
dem x an der x ante diem scher Betriebsingenieure x der Landesverbände der
(lat.: »vor dem Tag«; Wirt- Asian Development Bank Elektrizitätswerke

21
ADF
ADF – Aktion Demokrati- interface (engl.: »Autocad- meinschaft Deutscher Luft-
scher Fortschritt x Arbeits- Geräte-Schnittstelle«) verkehrsunternehmen
gemeinschaft Dermatologi- AdIA – Aerodynamisches In- a. d. L. – an der Lahn x an der
sche Forschung x automatic stitut Aachen Leitha x an der Limmat
direction finder Adidas – Adi Dassler (Fir- ad l., ad lib., ad libit. – ad li-
ADFC – Allgemeiner Deut- mengründer) bitum (lat.: »nach Belieben«)
scher Fahrrad-Club ADIG – Allgemeine Deutsche ad lit. – ad litteram (lat.:
ad fin. – ad finem (lat.: »bis Investmentgesellschaft »nach dem Buchstaben«;
zum Ende«) ad inf. – ad infinitum (lat.: wörtlich)
a. d. G. – auf dem Gelände x »bis ins Unendliche«) ADLLV – Allgemeiner Deut-
auf/aus dem Gebiet x aus der ad init. – ad initium (lat.: »zu scher Lehrer- und Lehrerin-
Gegend Beginn, am Anfang«) nenverein
A. D. G. – Arbeitsgemein- ad int. – ad interim (lat.: ad loc. – ad locum (lat.: »am
schaft der Deutschen Glau- »zwischenzeitlich«) Ort, zum Ort«)
bensbewegung A.-Dir., ADir. – Amtsdirek- ADM – Allgemeiner Deutscher
ADGB – Air Defense of Great tor x Archivdirektor Musikverein x Amplituden-
Britain x Allgemeiner Deut- ADIZ – Air Defense Identifi- Demodulation x
scher Gewerkschaftsbund x cation Zone (Mil.) x Allergie- Arbeitsgemeinschaft der
Allgemeines Deutsches Ge- Dokumentations- und Infor- Deutschen Milchkontroll-
stütbuch mationszentrum angestelltenx Arbeitsgemein-
ad gen. – ad generalia (lat.: adj. – adjektivisch x adjustie- schaft des Deutschen Motor-
»zum Allgemeinen«) ren sports x Arbeitsgemeinschaft
adgo – adagio (ital.; Musik) Adj. – Adjektiv (Sprachw.) x Deutscher Musiker x Ar-
Adgo – Allgemeine Deutsche Adjunkt x Adjutant beitsgemeinschaft Deutscher
Gebührenordnung [für a. d. J. – aus dem Jahre Musikkritiker x Arbeitskreis
Ärzte] ADK – Anti-Doping-Kom- Deutscher Markt- und Sozi-
a. d. Gr. – aus diesem Grund; mission x Arbeitsgemein- alforschungsinstitute x Au-
aus diesen Gründen schaft Demokratischer ßendienstmitarbeiter
ADH – Alkoholdehydroge- Kreise x Arbeitgeberverband/ adm. – administrativ x ad-
nase x Allgemeiner Deut- Arbeitsgemeinschaft der mittiert
scher Hochschulsportver- Deutschen Kautschuk- Adm. – Administration; Ad-
band x antidiuretisches industrie x Arbeitsgemein- ministrator x Admiral; Ad-
Hormon (Med.) x Arbeits- schaft der Kurierdienste x miralität x Admission x Ad-
gemeinschaft Deutscher Arbeitsgemeinschaft Deut- monition
Hochschulsport scher Kraft- und Wärme- Admet – absorption, distri-
Adh. – Adhäsion ingenieure (im VDI) bution, metabolism, excre-
a. d. H. – auf der Höhe x aus ADKA – Arbeitsgemeinschaft tion, toxicity (Pharmafor-
dem Hause Deutscher Krankenhausapo- schung)
A. d. H., A. d. Hrsg. – Anmer- theker Admin – Administrator
kung des Herausgebers ADKI – Arbeitsgemeinschaft (EDV)
ADHGB – Allgemeines Deut- Deutscher Konstruktionsin- Admin-C – Administrative
sches Handelsgesetzbuch genieure (im VDI) Contact (Internet-Domain-
(1861) AdKV – Arbeitsgemeinschaft Verwalter)
ADHS – Aufmerksamkeits- deutscher Kunstvereine ADMV – Aktionsgemein-
defizit- und Hyperaktivitäts- AdL – Arbeitsgemeinschaft schaft Deutscher Montesso-
syndrom der Luftverkehrsunterneh- ri-Vereinigungen x Allgemei-
ADI – Académie Diploma- men (dt. Charterflieger) ner Deutscher Motorsport-
tique Internationale (Frank- ADL – advance/decline line x Verband x Allgemeiner
reich) x acceptable daily Arbeitsgemeinschaft Deut- Deutscher Musikverein
intake (engl.: »vertretbare scher Landwirte x Arbeitsge- ADN – Accord européen rela-
tägliche Dosis«; Med.) x meinschaft Deutscher Laser- tif au transport international
American Documentation medizinzentren x Arbeitsge- des marchandises dange-
Institute x autocad device meinschaft Deutscher reuses par voie de navigation
Lehrerverbände x Arbeitsge- intérieure ( franz.) x Aden/Je-

22
ADVA
men (Kfz) x Advanced Digital derzüchter x Astra Digital ADSVB – Allgemeine Deut-
Network x Allgemeiner Radio x automatische Dis- sche Seeversicherungsbedin-
Deutscher Nachrichten- tanzregelung (Kfz) gungen
dienst (DDR) Adr. – Adrenalin x Adressat; ADT – advanced DRAM tech-
ADNV – Allgemeiner Deut- Adresse nology x Allgemeiner Deut-
scher Neuphilologen-Ver- a. d. R. – an der Ruhr scher Turnerbund x Arbeits-
band ad rat., ad rat. m. – ad ratio- gemeinschaft Deutscher
ADO – allgemeine Dienstord- nem [meam] (lat.: »auf Textilingenieure (im VDI) x
nung x Arbeitskreis der Or- [meine] Rechnung«) Arbeitsgemeinschaft Deut-
gelsachverständigen ad ref. – ad referendum scher Tierzüchter x Arbeits-
Deutschlands Adrema – Adressierma- gemeinschaft Deutscher
ado. – adagio (ital.; Musik) schine Tumorzentren
a. d. O. – an der Oberfläche x Adr.-Reg. – Adressenregister ADTV – Allgemeiner Deut-
an der Oder ADS – Aktion Demokrati- scher Tanzlehrer-Verband
ad oc. – ad oculos (lat.: »vor scher Studenten x aktives ADU – Analog-digital-Um-
Augen, augenfällig«) Dämpfungssystem x Allge- setzer (EDV)
AdoptEG – Gesetz zur Er- meine Deutsche Seeversiche- a. d. U. – an der Unstrut
leichterung der Annahme an rungsbedingungen x Allge- A. d. . – Anmerkung des
Kindes statt meiner Deutscher Sprachver- bersetzers
AdoptVG – Gesetz über die ein x american depository AD Nord – Assoziierte Dol-
Vermittlung der Annahme shares (USA) x applied digi- metscher und bersetzer in
an Kindes statt tal solutions x Arbeitsge- Norddeutschland e. V.
A. d. ö. R., AdöR – Anstalt des meinschaft Deutscher Schaf- AdV – Arbeitsgemeinschaft
öffentlichen Rechtes züchter x Arbeitsgemein- der Vermessungsverwaltun-
ADOSt. – Allgemeine Dienst- schaft der Sakristanverbände gen der Länder der Bundes-
ordnung für die Staatsbehör- des deutschen Sprachge- republik Deutschland
den biets x Arbeitsgemeinschaft ADV – Abteilung für Daten-
AdP – Arbeitskreis der Pan- Deutscher Schweinezüchterx verarbeitung x Air Defense
kreatektomierten Arbeitsgemeinschaft Deut- Version (Technik) x Akade-
ADP – Adenosindiphosphor- scher Studentenbühnen x mie für Datenverarbeitung x
säure x Allgemeine Demo- Arbeitsgemeinschaft Deut- Allgemeine Durchführungs-
skopische Presseagentur scher Studentenschaften x verordnung x Arbeitsge-
(Berlin) x Arbeitsdienst- Aufmerksamkeitsdefizitsyn- meinschaft der Drescher-
pflicht x Arbeitsgemein- drom und Lohnpflügeverbände x
schaft Dermatologische Prä- a. d. S. – an der Saale x an der Arbeitsgemeinschaft Deut-
vention x automatic data See scher Verkehrserzieher x Ar-
processing ad sat. – ad saturationem beitsgemeinschaft Deutscher
ADPCM – adaptive differen- (lat.: »bis zur Sättigung«) Verkehrsflughäfen x Arbeits-
zielle Pulscodemodulation, ad sep. – ad separatum (lat.: gemeinschaft Deutscher Ver-
adaptive Delta-Pulscodemo- »für sich, getrennt«) sehrtensport x Arbeitskreis
dulation ADSK – Autodesk (Software- Datenverarbeitung x Atlas
AdR – Ausschuss der Regio- unternehmen; USA) der deutschen Volkskunde x
nen der Europäischen Union ADSL – Asymmetric Digital allgemeine/automatische
(Europäisches Parlament) Subscriber Line (Digitalüber- Datenverarbeitung
ADR – Accord européen rela- tragung) x asymmetrische di- adv. – adverbial, adverbiell
tif au transport international gitale Anschlussleitung (Sprachw.); adversativ
des marchandises dange- ADSp. – Allgemeine Deut- (Sprachw.); adversus (lat.:
reuses par route ( franz.) x sche Spediteurbedingungen »gegen«)
advanced digital recording ad spec. – ad specialia (lat.: Adv. – Advent x Adverb
(Datenspeicherung) x Ameri- »zu den besonderen Umstän- (Sprachw.) x Advokat
can Depositary Receipts den«) ad. v., ad val. – ad valorem
(USA; Anspruchpapier statt a. ds. T. – an demselben Tag (lat.: »dem Wert nach«)
Originalaktie) x Arbeitsge- ADSV – Allgemeiner Deut- ADVA – automatisierte Da-
meinschaft Deutscher Rin- scher Sprachverein tenverarbeitungsanlage

23
ADV DStO
ADV DStO – Allgemeine sociation Européenne pour la AEinkG – Alterseinkünftege-
Durchführungsverordnung Coopération x Atomic setz
zur Dienststrafordnung Energy Commission AEIOU – Austria erit in orbe
ad vitr. – ad vitrum (lat.: in AECA – Association Euro- ultima, (oder:) Alles Erdreich
eine Flasche einfüllen; An- péenne des Cadres de l’Assu- ist Österreich untertan,
gabe auf Rezepten) rance (Dachverband der lei- (oder:) Allen Ernstes ist Ös-
advs. – adversativ tenden Angestellten der Ver- terreich unersetzlich (Buchti-
(Sprachw.) x adversus (lat.: sicherungswirtschaft) tel von Willy Lorenz; bekann-
»gegen«) AECB – Atomic Energy Con- teste Deutungen dieser For-
AdW – Akademie der Wis- trol Board mel Kaiser Friedrichs III.)
senschaften x Arbeitsge- AeCS – Aeroclub der AEJ – Arbeitsgemeinschaft
meinschaft der Wählerinnen Schweiz der Evangelischen Jugend
ADW – Air Defense Warning AECS – Australia Europe AELE – Association Euro-
(engl.: »Fliegeralarm«) x Container Service péenne de Libre Echange
Analog-digital-Wandler AeCvD – Aeroclub von (Europäische Freihandels-
(EDV) x Arbeitsgemeinschaft Deutschland zone)
Deutscher Werbungsmittler AED – automatischer exter- AEM – adaptives Einspurmo-
a. d. W. – an der Weinstraße x ner Frühdefibrillator dell (Kfz)
an der Weser x an der Wup- (Med.) x Atomkernenergie- AEMP – Associated Euro-
per Dokumentation pean Management Publisher
A. d. W. – Akademie der Wis- AEDB – allgemeine Einbruch- AEN – Asociación Española
senschaften diebstahlversicherungsbe- de Normalización
A .D. W. – Allgemeiner Deut- dingungen aengl. – altenglisch
scher Waffenring AEEB – Association Euro- AEP – Agence Européenne de
Adware – advertising soft- péenne de l’Equipement de la Productivité (vgl. EPZ) x
ware Bureau Apotheken-Ertragsplan x Ar-
ADZ – Allgemeine Deutsche AEED – Arbeitsgemeinschaft beitsgemeinschaft Extrater-
Zimmerreservierung Evangelischer Erzieher in restrische Physik
AE – Abfindungserklärung x Deutschland AEPF – Arbeitsgemeinschaft
American English x Angst- AEEP – Association of Euro- für empirisch-pädagogische
röm[einheit] ( früher für: Å) x pean Engineering Periodicals Forschung
Annoncenexpedition x An- AEF – Ausschuss für Einhei- AER – abnorme Erlebnisreak-
schlusseinheit x Arbeitsein- ten und Formelgrößen (im tion (Med.) x Association Eu-
heit[en] x Artischockenblät- DNA) ropéenne pour l’Étude du
terextrakt x Astronomische A. E. F. – Afrique Equatoriale Problème des Réfugiés
Einheit x Ausfuhrerklärung Francaise aero., aeron. – aeronautisch
ÅE – Angström[einheit] AEG – ¸ Allgemeine Elektrici- Aero., Aeron. – Aeronau-
( früher für: Å) täts-Gesellschaft x Allge- tik[er]
AE, A. E. – Antitoxineinheit meines Eisenbahngesetz x AES – advanced encryption
a. E. – als Ersatz x am Ende Alterseinkünftegesetz x An- standard
A. E. – allerhöchste Entschei- erbengericht x Arbeitneh- AESC – Association of Exe-
dung x allerhöchste Ent- mererfindungsgesetz cutive Search Consultants
schließung x allerhöchster AEGEE – Association des (europäischer Verband der
Entscheid/Erlass Etats Généraux des Etu- Personalberater)
AEA – Association of Euro- diants de l’Europe AESGP – Association Euro-
pean Airlines AEH – Arbeitsgemeinschaft péenne des Specialités Phar-
AEAI – Association Euro- Evangelischer Hausfrauen maceutiques Grand Public
péenne des Assures de l’In- AEI – Arbeitskreis Europäi- (Verband der europäischen
dustrie sche Integration x Associa- Selbstmedikations-Industrie)
AEB – allgemeine Einbruch- tion des Ecoles Internatio- AEST – Allgemeiner Europäi-
diebstahlversicherungsbe- nales scher Stückguttarif
dingungen AEIH – Association Euro- AET – Arbeitsgemeinschaft
AEC – Association Euro- péenne des Industries de Entstörungstechnik x Ar-
péenne de Céramique x As- l’Habillement beitskreis Energietechnik

24
AfLuE
AEU – Arbeitskreis Evangeli- Allemande pour la Science et afgh. – afghanisch
scher Unternehmer in la Technologie Afgh. – Afghane; Afghanis-
Deutschland AfB – Arbeitsgemeinschaft tan
AEV – Abfallentsorgungsver- für Bildungsfragen (in der AfI – Amt für Information
band x Arbeiter-Ersatzkas- SPD) AFI – Alpenforschungsinsti-
sen-Verband x Arbeitsge- AFB – Air Force Base x allge- tut (Garmisch-Partenkir-
meinschaft Erdölgewinnung meine Feuerversicherungs- chen) x Alzheimer-For-
und -verarbeitung x Ausbil- bedingungen x Amtliches schung-Initiative x American
der-Eignungsverordnung Fernsprechbuch x Arbeits- Film Institute
AEVO – Arbeitserlaubnis- ausschuss für Berufsausbil- AFIAP – Artiste de la Fédéra-
Verordnung x Ausbilder-Eig- dung x Arbeitsgemeinschaft tion Internationale de l’Art
nungsverordnung Fachärztlicher Berufsverbän- Photographique (Ehrentitel)
AEVöD – Ausbilder-Eig- de x Arbeitsstelle Friedens- A. F. I. D. – Agence Francaise
nungsverordnung öffentli- forschung Bonn x Ausfüh- d’Information et de Docu-¸
cher Dienst rungsbestimmung[en] x au- mentation
AEW – Airborne Early War- tomatische Fahr- und AFIR – Ausschuss für indus-
ning (Frühwarngerät) x Ar- Bremssteuerung trielles Rechnungswesen (im
beitsgemeinschaft Ernäh- AFBG – Aufstiegsfortbil- VDI)
rungswirtschaftlicher Wer- dungsförderungsgesetz Afis, AFIS – automatisiertes
bestellen AFC – American Football Fingerabdruck-Identifizie-
Af – Afghani (Währung) Conference x automatic rungssystem
AF – Air Force x Air France x flight control x automatic AFIZ – Ausschuss für inter-
alle Fahrt (Seef.) x Alternate frequency control nationale Zusammenarbeit
Frequency (Verkehrsfunk) x AFCALTI – Association Fran- AfK – Amt für Klassifikation
Arbeitsfähigkeit x Atemfre- caise de Calcul et de Traite- (DIN) x Arbeitsausschuss für
quenz x Audiofrequenz x ¸ment de l’Information Klassifikation (im DNA) x
Ausgleichsforderung x Aus- AFCE – automatic flight con- Arbeitsgemeinschaft für
schuss Federn (DIN) trol equipment Kerntechnik x Arbeitsge-
a. f. – al fine (ital.: »bis zum AFCENT – Allied Forces Cen- meinschaft für Korrosions-
Ende«; Musik) x anni futuri tral Europe (NATO) fragen x Archiv für Kommu-
(lat.: »künftigen Jahres«) AfD – Abteilung/Amt für Da- nalwissenschaften (Ztschr.) x
a. F. – alte Fassung x alte tenverarbeitung Archiv für Kulturgeschichte
Folge x alte Form AfDB – African Development (Ztschr.)
AfA, Afa – Abschreibung/Ab- Bank AFK – Akademie für Führung
setzung für Abnutzung AFE – Arbeitsgemeinschaft und Kommunikation x ara-
AfA – Amt für Agrarordnung zur Förderung der Elektro- midfaserverstärkte[r] Kunst-
(Nordrhein-Westfalen) x Amt wirtschaft stoff[e] x Arbeitsgemein-
für Agrarstruktur (Nieder- AFeB – Amtliches Fern- schaft für Friedens- und
sachsen) x Arbeitsgemein- sprechbuch Konfliktforschung
schaft freier Angestelltenver- AfELF – Ausschuss für Er- AFKG – Arbeitsförderungs-
bände x Arbeitsgemeinschaft nährung, Landwirtschaft konsolidierungsgesetz
für Arbeitnehmerfragen (in und Forsten AfL – Amt für Lehrerausbil-
der SPD) AFET – Allgemeiner Fürsor- dung
AFA – Amateur Football As- geerziehungstag AFL – Abfanglinie (Mil.) x
sociation x Arbeitsgemein- AFF – Aktion Funk und American Federation of La-
schaft für Abfallbeseitigung x Fernsehen x Ansteuerungs- bor x Antifibrinolysin (Med.)
Arbeitskreis für Arbeitsstu- funkfeuer Afl. – Aruba-Florin (Wäh-
dien aff. – affabile (ital.: »freund- rung)
Afa-Bund – Allgemeiner lich«; Musik) x affinis (lat.: AFL/CIO – American Federa-
freier Angestelltenbund »verwandt«; Biol.) tion of Labor – Congress of
AfaS – Arbeitsgemeinschaft affet. – affettuoso (ital.: »lei- Industrial Organizations
für angewandte Schlafmedi- denschaftlich«; Musik) (USA; Gewerkschaftsbund)
zin AFG – Afghanistan (Kfz) x AfLuE – Amt für Landwirt-
AFAST – Association Franco- Arbeitsförderungsgesetz schaft und Ernährung

25
AfLuT
AfLuT – Amt für Landwirt- kisch x altfranzösisch x alt- AfuG – Amateurfunkgesetz
schaft und Tierzucht friesisch AfV – Amt für Verteidigungs-
.afm – adobe font metric Afr. – Afrika x Afrikaans x lasten x Ausschuss für Ver-
(Dateierweiterung) Afrikaner x Altfränkische x kehr
AfM – Arbeitsgruppe für Altfranzösische x Altfriesi- AFV – Anlagefondsverord-
Menschenrechte (Berlin) sche nung x Auslandsfleischbe-
AFM – Arbeitsgemeinschaft afränk. – altfränkisch schauverordnung
für fertigungstechnisches afranz. – altfranzösisch AFVB – allgemeine Feuerver-
Messwesen (im VDI) x Ar- AFRASEC – Afro-Asian Or- sicherungsbedingungen
beitsgemeinschaft freier Mi- ganization for Economic Co- AFVD – American Football
neralölimporteure x Arbeits- operation Verband Deutschland
gemeinschaft/Arbeits- AFREA – Association Fran- AFW – Akademie für Füh-
gruppe Freier Mitarbeiter x caise pour les Relations Eco- rungskräfte der Wirtschaft x
Atomic Force Microscope ¸nomiques avec l’Allemagne Arbeitskreis zur Förderung
(Rasterkraftmikroskop) x Au- AFRG – Arbeitsförderungsre- dekorativer Wirtschaftswer-
ßenhandelsverband für Mi- formgesetz bung
neralöl afries. – altfriesisch AFZ – Allgemeines Flugfunk-
AFMED – Allied Forces Medi- afrik. – afrikanisch sprechzeugnis x Arbeits- und
terranean (NATO) afrk. – altfränkisch Forschungsgemeinschaft
AfN – Arbeitsausschuss für afrs. – altfriesisch »Graf Zeppelin«
Netzplantechnik AFRTS – Armed Forces Radio aG – auf Gegenseitigkeit
AFN – American Forces Net- and Television Service (USA) Ag – argentum (lat.: »Silber«,
work x Anzeigegerät für afrz. – altfranzösisch Element)
Funknavigation x automati- AfS – Absetzung für Sub- AG – Aargau (Schweiz; Kfz) x
sche Frequenznachstim- stanzverringerung x Arbeits- Abwehrgruppe x Aktienge-
mung ausschuss für Sensitometrie sellschaft x Aktionsgemein-
AFNOR – Association Fran- (im DNA) schaft x allgemeine Geneh-
caise de Normalisation AFS – aeronautical fixed ser- migung x Altersgeld x Amts-
¸AFNORTH – Allied Forces vice (engl.; fester Flugmelde- gehilfe x Amtsgericht x
Northern Europe (NATO) dienst) x aktive Fahrwerks- Anstellungsgrundsätze x
AfNS – Amt für Nationale Si- stabilisierung (Technik) x Antigen (Med.) x Anwaltsge-
cherheit (DDR) American Field Service (Or- richt x Appellationsgericht x
AFÖ – Akademische Födera- ganisation für Jugendaus- Arbeitgeber x Arbeitsgang x
tion Österreichs tausch) x andrew file system x Arbeitsgemeinschaft x
AFÖB – Arbeitsgemeinschaft automatisierte Fertigungs- Arbeitsgruppe x Arbeitslo-
zur Förderung der österrei- steuerung (EDV) sengeld x atmosphärische
chischen Bauwirtschaft AFSOUTH – Allied Forces Gegenstrahlung x Aufbauge-
AFP – Agence France Press Southern Europe (NATO) setz x Aufklärungsgruppe x
( französische Nachrichten- AFSS – Air Force Secret Sa- Auftraggeber x Aufwertungs-
agentur) x Allgemeine Frau- tellite (Geheimsatellit) gesetz x Ausfuhrgenehmi-
enpartei x Arbeitsgemein- AFSV – automatische Fern- gung x Ausführungsgesetz x
schaft Flughafenplanung x melde- und Speichervermitt- autonomes Gebiet
Artilleriefährprahm lung (Post) AG, A. G. – Atomgewicht
AFPS – Armed Forces Press AFT – aeronautical fixed tele- ÄG – Änderungsgesetz
Service communication x Antifibri- ag. – agitato (ital.: »aufge-
AfPU – African Postal Union nolysintest (Med.) regt, heftig«; Musik) x ausge-
AfR – Arbeitskreis für Recht- Afta, AFTA – Asean free trade laufen
schreibregelung area äg. – ägyptisch
AFR – Arbeitsgemeinschaft AFTN – aeronautical fixed te- Ag. – Agent; Agentschaft;
für Betriebs- und Sicher- lecommunication network Agentur x Antigen[e]
heitsfragen an Forschungsre- AfU – Arbeitsgemeinschaft Äg. – Ägäis x Ägypten; Ägyp-
aktoren x automatische Fre- für Unfallverhütung x Aus- ter
quenzregelung führungsbehörde für Unfall- a. g. – anderweitig genannt
afr. – afrikanisch x altfrän- versicherung (Post) a. G. – ab Grenze x als Gast x

26
AGKT
altes Gesetz x auf Gegensei- AGC – automatic gain con- beitsgerichtsgesetz x Gesetz
tigkeit trol über Abwertungsgewinne x
A. G. – Assemblée Générale AGD, AGDir. – Amtsgerichts- Gesetz über die Aktiengesell-
AgA – Aktionsgemeinschaft direktor schaften
Artenschutz x Ausschuss für AGDL – Arbeitsgemeinschaft AGGPG – Arbeitsgruppe ge-
gefährliche Arbeitsstoffe Deutscher Lehrerverbände gen Gewalt in der Pädiatrie
AGa – Allgemeine Grundaus- AGDP – Arbeitsgemeinschaft und Gynäkologie
bildung (Bundeswehr) der deutschsprachigen Pil- aggr. – aggressiv
AGA – advanced graphics gerstellen Aggr. – Aggregat x Aggres-
adapter x Allgemeine Ge- AGDW – Arbeitsgemein- sion; Aggresivität
schäftsbedingungen für das schaft Deutscher Waldbesit- AGGVG – Gesetz zur Ausfüh-
Anzeigenwesen x allgemeine zerverbände rung des Gerichtsverfas-
Geschäfts- und Dienstanwei- AGE – Arbeitsgemeinschaft sungsgesetzes
sungen x American Gas As- Energie x Arbeitsgemein- AGI – Adolf-Grimme-Insti-
sociation x Arbeitgeberan- schaft Entwicklungsländer x tut x Alliance Graphique In-
teil x Arbeitgeberverband advanced glycation endpro- ternationale x Année Géo-
Groß- und Außenhandel ducts x Alte Geschichte für physique Internationale x
AGAB – Aktionsgemein- Europa (Verein) Arbeitsgemeinschaft Influen-
schaft arbeitsloser Bürgerin- AGEH – Arbeitsgemeinschaft za x Arbeitsgemeinschaft
nen und Bürger e. V. für Entwicklungshilfe Genossenschaftswissen-
(Schweiz) agerm. – altgermanisch schaftlicher Institute
AGAF – Arbeitsgemeinschaft A.-Gew. – Atomgewicht AGIA – Arbeitsgemeinschaft
für Ausbildung und Fortbil- AGF – Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Allein-
dung der Deutschen Familienorga- erziehende
AGAH – Arbeitsgemeinschaft nisationen x Arbeitsgemein- AGiL – Arbeitsgemeinschaft
der Ausländerbeiräte in Hes- schaft der Großforschungs- integrierter Lizenzsender
sen x Arbeitsgemeinschaft einrichtungen x Arbeitsge- AG i. L. – Aktiengesellschaft
für angewandte Humanphar- meinschaft Fernsehfor- in Liquidation
makologie schung x Arbeitsgemein- AGIP – Azienda Generale Ita-
AGARD – Advisory Group for schaft Feuerschutz x Ar- liana Petroli
Aeronautical Research and beitsgemeinschaft für For- AGIREV – Arbeitsgemein-
Development (NATO) schung des Landes Nord- schaft Internet Research e. V.
AGAV, AgaV – Arbeitsge- rhein-Westfalen x Arbeitsge- AGIS – Automatisiertes Ge-
meinschaft alternativer Ver- meinschaft Fleisch x Arbeits- fechts- und Informationssys-
lage und Autoren gemeinschaft Futter und tem Schnellboote
AGB – allgemeine Geschäfts- Fütterung x Arbeitsgemein- agisra – Arbeitsgemein-
bedingungen x Amerikage- schaft Getreideforschung x schaft gegen internationale
denkbibliothek x Amtsge- Arbeitsgemeinschaft Güter- sexuelle und rassistische
richtsbezirk x Arbeitsgesetz- fernverkehr im Bundesgebiet Ausbeutung
buch Agfa – Aktiengesellschaft für agit. – agitato (ital.: »aufge-
agb. – angeboten Anilinfabrikation regt, heftig«; Musik)
AGBG – Gesetz über die all- AGFF – Arbeitsgemeinschaft Agit. – Agitation; Agitator
gemeinen Geschäftsbedin- zur Förderung des Futter- Agitprop – Agitation und
gungen baus (Schweiz) Propaganda (DDR)
AGBGB – Ausführungsgesetz AGFGO – Gesetz zur Ausfüh- AGJJ – Arbeitsgemeinschaft
zum Bürgerlichen Gesetz- rung der Finanzgerichtsord- für Jugendpflege und Jugend-
buch nung fürsorge
AGBN – Arbeitsgemeinschaft AGFP – Arbeitsgemeinschaft AGJWG – Gesetz zur Ausfüh-
der in Bayern tätigen Not- Friedenspädagogik rung des Gesetzes für Ju-
ärzte AGFW – Arbeitsgemeinschaft gendwohlfahrt
AGBSHG – Gesetz zur Aus- Fernwärme AGK – Arbeitsgemeinschaft
führung des Bundessozialhil- AGG – Arbeitsgemeinschaft Kälteindustrie
fegesetzes katholischer Studenten und AGKT – Arbeitsgemeinschaft
AGBz – Amtsgerichtsbezirk Hochschulgemeinden x Ar- Kritische Tiermedizin

27
AGL
AGL – Abteilungsgewerk- in Norddeutschland tätiger AGr. – Arbeitsgruppe x An-
schaftsleitung (DDR) x Ar- Notärzte stellungsgrundsätze
beitsgemeinschaft Landwirt- AGNP – Arbeitsgemeinschaft a. Gr. – ab Grenze
schaft x Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmako- Agra – Arbeitsgemeinschaft
Luftfahrtausrüstung x auto- logie und Pharmakopsychia- der Redakteursausschüsse
matisierte Gruppen-Lern- trie von ARD und ZDF
dynamik AGO – Abteilungsgewerk- AgrarRefG – Agrarreformge-
a. g. L. – akademisch geprüf- schaftsorganisation (DDR) x setz
ter Landwirt Allgemeine Gerichtsordnung AgrBauR, AgrBR – Agrarbau-
Agla – Ausgleichsamt (Preußen) x Arbeitsgemein- rat
AGlB – Allgemeine Versiche- schaft des Omnibusgewer- AGRJWG vgl. AGJWG
rungsbedingungen für die bes x Ausschuss für die Ge- AGS – adaptive Getriebe-
Glasversicherung bührenordnung steuerung (Kfz) x adreno-
aglfrz. – anglofranzösisch AGOA – Arbeitsgemeinschaft genitales Syndrom (Med.) x
AGLMB – Arbeitsgemein- der Ordensarchive Amtsgerichtssekretär x Ar-
schaft der Leitenden Medizi- AGOF – Arbeitsgemeinschaft beitsgemeinschaft der
nalbeamten der Bundeslän- Online-Forschung Selbstständigen (in der
der AGÖF – Arbeitsgemeinschaft SPD) x Arbeitsgemeinschaft
a. gl. O. – am gleichen Ort Ökologischer Forschungsin- Schallplatte x Arbeitssicher-
AGLSV – Arbeitsgemein- stitute heit und Gesundheits-
schaft Literarische und Sach- AGÖL – Arbeitsgemeinschaft schutz x Ausschuss für Ge-
buchverlage ökologischer Landbau fahrstoffe (beim BMAS) x
AGM – angeborener gestalt- AGP – accelerated graphics automatic gain stabilization
bildender Mechanismus port x Arbeitsgemeinschaft (engl.; automatische Verstär-
Agm. – Arbeitsgemeinschaft der Priestergruppen (kath. kungsregelung) x Automobil
AG. MA – Arbeitsgemein- Kirche) x Arbeitsgemein- Gonfarn Sport
schaft Media-Analyse schaft Personenverkehr x Ar- ags. – angelsächsisch
AGMAG – Gesetz zur Ausfüh- beitsgemeinschaft zur Förde- AGSchZuVO – Landesverord-
rung des Bundesgesetzes rung der Partnerschaft in der nung über Zuständigkeiten
über die Ausübung des Be- Wirtschaft x Armeegeräte- auf dem Gebiet des Arbeits-
rufs der medizinisch-techni- park und technischen Gefahren-
schen Assistentin (Bayern) AGPD, AGPhD – Allgemeine schutzes
AGMDT – Arbeitsgruppe Gesellschaft für Philosophie AGSEP – Asian-German
Mittlere Datentechnik (Ba- in Deutschland sports exchange program
den-Württemberg) AGPLAN – Arbeitsgemein- AGSGG – Ausführungsgesetz
AGMM – Arbeitsgemein- schaft Planung zum Sozialgerichtsgesetz
schaft für Musikpflege und AGPR – Arbeitsgemeinschaft AGStPO – Ausführungsge-
Musikerziehung der Pastoralreferentinnen setz zur Strafprozessordnung
AGMR – Advanced Gas- und -referenten Deutsch- AGt – Ausschuss Gebrauchs-
cooled Maritime Reactor lands tauglichkeit (im DNA)
AGMS – Arbeitsgruppe des AGPräs. – Amtsgerichtsprä- Agt. – Agent; Agentur
Ministers/Sonderaufgaben sident Agtr. – Agentur
(DDR) AGQM – Arbeitsgemein- AGU – American Geophysi-
AGN – Arbeitsgemeinschaft schaft Qualitätsmanagement cal Union x Arbeitsgemein-
Güternahverkehr im Bundes- Biodiesel schaft für Umweltfragen
gebiet x Arbeitsgemeinschaft AGR – Advanced Gascooled AgV – Arbeitsgemeinschaft
Notärzte x Ausschuss Reactor x Aktion Gesunder der Verbraucherverbände
Gestaltung von Normen Rücken x Amtsgerichtsrat AGV – Akademischer
(DIN) agr. – agrarisch x agrono- Gesangverein x Angestellten-
AGNB – Allgemeine Beförde- misch x altgriechisch versicherungsgesetz x
rungsbedingungen für den Agr. – Agrarier x Agrikultur x Arbeitgeberverband x Arbeit-
gewerblichen Güternahver- Agronom; Agronomie x gebervereinigung x Arbeits-
kehr mit Kraftfahrzeugen Agrumen x Altgriechische gemeinschaft der Grafischen
AGNN – Arbeitsgemeinschaft Verbände x Arbeitsgemein-

28
AHVB
schaft Verpackung (im A. H. – Alter Herr (Verbin- AHKG – Gesetz der Alliierten
RKW) x Auslandsfleischbe- dungsw.) x Anno Hebraico Hohen Kommission
schaugebühren-Verord- (lat.: »im hebräischen Jahr«; a. h. l. – ad hunc locum (lat.:
nung x automated guided ve- Beginn der jüdischen Zeit- »an diese Stelle«)
hicles rechnung 3761 v. Chr.) x Anno AHLG – Anti-Human-Lym-
AGVereinsG – Gesetz zur Hegirae (lat.: »im Jahr der phozyten-Globulin (Med.)
Ausführung des Vereinsge- Hedschra«; Beginn der isla- AHMV – Arbeitskreis Hei-
setzes mischen Zeitrechnung 622 zungs- und Maschinenwesen
AGVersammlG – Gesetz zur n. Chr.) staatlicher und kommunaler
Ausführung des Versamm- AHA – American Heart Asso- Verwaltungen
lungsgesetzes ciation x Außenhandelsaus- AhndG – Ahndungsgesetz
AGVG, AGVSG – Gesetz zur schuss [des Zentralverban- AHO – Allgemeine Hafenord-
Ausführung des Viehseu- des der elektrotechnischen nung x Ausschuss für die Ho-
chengesetzes Industrie] norarordnung der Ingeni-
AGVU – Arbeitsgemeinschaft AHagB – allgemeine Hagel- eure x Außenhandelsorgani-
Verpackung und Umwelt versicherungs-Bedingungen sation
AGVwGO – Gesetz zur Aus- A. H. A. H. – Alte Herren (Ver- Ahp – Aushilfsposten (Post)
führung der Verwaltungsge- bindungsw.) AhP, Ahp. – Anhaltspunkt
richtsordnung AHB – allgemeine Haft- AHPl – Arbeits- und Haus-
AGW – Anthropologische Ge- pflichtversicherungsbedin- haltsplan
sellschaft in Wien x Arbeits- gungen x Anschlussheilbe- AHR, AH-Rdschr. – Außen-
gemeinschaft der Verbände handlung x Außenhandels- handelsrundschreiben
der Gas- und Wasserwerke x bank AHS – Aktion Humane
Arbeitsgemeinschaft der AHC – Allied High Commis- Schule
Werbefachverbände x Ar- sion A. H. S. – anno humanae sa-
beitsgemeinschaft Wander- AHD – Arbeitsgemeinschaft lutatis (lat.: »im Jahr[e] des
falkenschutz x Arbeitsge- für Hochschuldidaktik x Au- menschlichen Heils«)
meinschaft Wohnberatung x ßenhandelsdienst [der In- AHSt – Außenhandelsstelle
Atemgrenzwert (Med.) dustrie- und Handelskam- für Erzeugnisse der Ernäh-
AGWBewG, AGWoBewG – mern und Wirtschaftsver- rung und Landwirtschaft
Ausführungsgesetz zum bände] AHStatDV – Durchführungs-
Wohnraumbewirtschaf- ahd. – althochdeutsch verordnung zum Gesetz über
tungsgesetz Ahd. – Althochdeutsche die Außenhandelsstatistik
AGWE – Arbeitgeberverband AHE – Außenhandelserlasse AHStatG – Gesetz über die
von Gas-, Wasser- und Elek- AHF – Antihämophiliefaktor Außenhandelsstatistik
trizitätsunternehmungen (Med.) AHStG – Allgemeines Hoch-
ägypt£ – ägyptisches Pfund AHG – Altschuldenhilfege- schulstudiengesetz (Öster-
(Währung) setz x antihämophiles Globu- reich)
agz. – angezeigt lin (Med.) x Außenhandels- AHT – Arbeitsgemeinschaft
AGZPO – Ausführungsgesetz gesetz Härtereitechnik x Arbeitsge-
zur Zivilprozessordnung Ahg. – Anhang x Anhänger x meinschaft Heizungs- und
AGZPOKO – Ausführungsge- Aushang Lüftungstechnik (im VDI)
setz zur Zivilprozessordnung AHGB – Allgemeines Han- AHV – Alters- und Hinterlas-
und zur Konkursordnung delsgesetzbuch senenversicherung x Alters-
AGZR – Allgewerkschaftszen- AHI – Archiv für Handel und und Hinterlassenen-Vor-
tralrat Industrie sorge x Altherrenverband
Ah – Amperestunde x Aus- AHK – Alliierte Hohe Kom- (Verbindungsw.) x Ausfuhr-
hilfe mission [für Deutschland] x händlervergütung
AH – allgemeine Haftpflicht x Anhängerkupplung x Außen- a. h. v. – ad hanc vocem (lat.:
Amtshilfe x Außenhandel handelskontor x Auslands- »bei diesem Wort«)
Ah. – Ahorn x Anhang x An- handelskammer AHVB – Allgemeine Haft-
hänger x Aushang x Aushilfe AHK debelux – Deutsch-Bel- pflichtversicherungsbedin-
a. h., a. H. – ad honorem gisch-Luxemburgische Aus- gungen
(lat.; »zur Ehre«) landshandelskammer

29
AHVO
AHVO – Allgemeine Hafen- werken der Deutschen tionale du Cinéma Scienti-
verordnung Bahn x Association des In- fique
AHZB – anzusetzender Hin- dustries de Belgique AID – Aerodynamisches In-
zurechnungsbetrag AIBA – Association Interna- stitut Darmstadt x Allgemei-
ai – amnesty international tionale de Boxe Amateur ner Informationsdienst x
.ai – adobe illustrator (Datei- AIBM – Association Interna- Alliance Internationale de la
erweiterung) tionale des Bibliothèques Diffusion par Fil x Associa-
AI – aerodynamisches Insti- Musicales tion Internationale de Déve-
tut x Agenturinkasso x Air AIC – Aichach/Friedberg loppement x Association
India x all inclusive x Amts- (Kfz) x Administration Inter- Internationale des Docu-
inspektor x anthropologi- nationale de Coopération mentalistes et Techniciens
sches Institut x Appenzell (Frankreich) x American In- de l’Information x Land- und
Innerrhoden (Schweiz; Kfz) x stitute of Chemists x Ameri- Hauswirtschaftlicher Aus-
Appraisal Institute (USA) x can Institute of Coopera- wertungs- und Informations-
archäologisches Institut x ar- tion x Association Interna- dienst
tificial intelligence (EDV) x tionale de Cartographie x As- AIDA – Association Interna-
Automobilindustrie sociation Internationale des tionale de la Distribution des
ai. – altindisch Charités (internationaler Produits Alimentaires x at-
a. i. – ab initio (lat.: »von An- kathol. Dachverband der tention, interest, desire,
fang an«) x ad interim (lat.: Frauen-Vinzenz-Organisa- action (Betriebswirtschafts-
»einstweilen, unterdessen; tionen) x Association Inter- lehre, USA: »Aufmerksam-
vorläufig«) nationale de Cybernétique keit, Interesse, [Kauf]-
A. I. – anno inventionis (lat.: AICA – Association Interna- wunsch, [Kauf]aktion«;
»im Jahr[e] der Entde- tionale des Critiques d’Art x Bewertung einer Anzeige
ckung«) Association Internationale nach ihrer Wirkung)
AiA – Angestellter im Außen- pour le Calcul Analogique A. I. D. A. – Association Inter-
dienst (internationale Vereinigung nationale de Droit des Assu-
AIA – Aerodynamisches In- für analoges Rechnen) rances
stitut Aachen x American In- AICB – Association Interna- AIDE – Association Interna-
stitute of Aeronautics x tionale contre le Bruit (inter- tionale de Distribution d’Eau
American Institute of Ar- nationale Vereinigung gegen (internationale Vereinigung
cheology x American Insti- den Lärm) zur Wasserversorgung)
tute of Architects x Ameri- AICBM – Anti-Intercontinen- AIDEC – Association for Eu-
can International Academy x tal Ballistic Missile ropean Industrial Develop-
Association Internationale AICCF – Association Interna- ment and Economic Coope-
Africaine x Association In- tionale du Congrès des Che- ration
ternationale des Allergistes mins de fer (internationale AIDO – Association Interna-
AIAA – American Institute of Eisenbahnkongressvereini- tionale des Directeurs de
Aeronautics and Astronau- gung) l’Opéra
tics AICGS – American Institute AIDP – Association Interna-
AIAC – Association Interna- for Contemporary German tionale du Droit Pénal
tionale d’Archéologie Clas- Studies (USA) AIDS – Acquired Immune
sique x Association Interna- AICL – Association Interna- Deficiency Syndrome
tionale des Assureurs-Crédit tionale de Littérature Com- (Med.) x Airborne Integrated
(internationale Kreditversi- parée Data Systems
cherungsvereinigung) AICMR – Association Inter- AIDT – Association Interpar-
AIB – Aerodynamisches In- nationale des Constructeurs lementaire du Tourisme
stitut Braunschweig x de Matériel Roulant (interna- AIE – Associazione Italiana
Agency Investigation Board tionale Waggonbauvereini- Editori
(Prüf- und Zulassungsbe- gung) AIEA – Agence Internatio-
hörde für IATA-Agenturen) x AICPA – American Institute nale de l’Energie Atomique
American Institute of Ban- of Certified Public Accoun- AIECE – Association d’Insti-
king x Anweisung für Ab- tants tuts Européens de Con-
dichtung von Ingenieurbau- AICS – Association Interna- joncture Economique (Verei-

30
AIRBR
nigung europäischer Kon- Konferenzdolmetscherver- tion Publication (Luftfahrt-
junkturinstitute) band) handbuch) x akute intersti-
AIEE – American Institute of AIIRM – Association Interna- tielle Pneumonie (Med.) x
Electrical Engineers x Asso- tionale des intérêts radioma- American Institute of
ciation des Instituts d’Etudes ritimes Physics x Association
Européennes AIJD – Association Interna- Internationale de Police x
AIEM – Association Interna- tionale des Juristes Démo- Association Internationale
tionale pour l’Essai des Maté- crates de Psychotechnique
riaux (internationale Vereini- AIJE – Association des Indus- AIPA – Association Interna-
gung für Materialprüfung) tries du Jute Européennes tionale de Psychologie Appli-
AIEP – Association Interna- AIJP – Association Interna- quée
tionale des Usagers d’Em- tionale des Journalistes Phi- AIPC – Association Interna-
branchements Particuliers latéliques tionale des Palais de Con-
AIERI – Association Interna- AIL – Academy of Internatio- grès x Association Interna-
tionale des Etudes et Re- nal Law (USA) tionale des Ponts et Char-
cherches sur l’Information AILA – Association Interna- pentes
(internationale Vereinigung tionale de la Linguistique AIPCEE – Association des In-
für Meinungsforschung) Appliquée dustries du Poisson de la
AIESEC – Association Inter- AIM – Accord concernant le CEE (Vereinigung der Fisch-
nationale des Etudiants en transport international des industrie in der EU)
Sciences Economiques et marchandises par chemins AIPCN – Association Inter-
Commerciales de fer x advanced informa- nationale Permanente des
AIEST – Association Interna- tion management x alterna- Congrès de Navigation
tionale d’Experts Scienti- tive investment market x AIPCR – Association Interna-
fiques du Tourisme American Indian Move- tionale Permanente des Con-
AiF, AIF – Arbeitsgemein- ment x Arbeitskreis indus- grès de la Route
schaft industrieller For- trielles Messen (im VDI) x AIPH – Association Interna-
schungsvereinigungen Association Internationale tionale des Producteurs de
AIFF, .aiff – audio inter- de Météorologie x Associa- l’Horticulture
change file format tion Internationale de la Mu- AIPPI – Association Interna-
AIFM – Association Interna- tualité x Associazione Ita- tionale pour la Protection de
tionale des Femmes Méde- liana di Metallurgia x Aust- la Propriété Industrielle (in-
cins ralian Institute of Metals x ternationale Vereinigung für
AIG – advertising informa- automatic identification ma- gewerblichen Rechtsschutz)
tion group x Arbeitskreis In- nufacturer x automatic inter- AIPS – Association Interna-
ternationaler Gemein- face management tionale de la Presse Sportive
schaftsdienste x Association AIMA – Alternative Invest- AIR – Arbeitsgemeinschaft
Internationale de Géodésie x ment Management Associa- Incentive-Reiseagenturen/
Auslandsinvestitionsgesetz tion (GB) Veranstalter x Asociación In-
AIGA – Association Interna- AIMPA – Association Inter- teramericana de Radiodifu-
tionale de Géomagnétisme et nationale de Météorologie et sión x Association Interna-
d’Aéronomie de Physique de l’Ath- tionale du Registre des
AIGG – Association Interna- mosphère Bâteaux du Rhin (internatio-
tionale de Géodésie et de AIMR – Association for In- nale Vereinigung des Rhein-
Géophysique vestment Management and schifffahrtsregisters) x Auto-
AIH – Association Internatio- Research rité Internationale de la Ruhr
nale de l’Hôtellerie aind. – altindisch air. – altirisch
AIHS – Association Interna- Aind. – Altindische Air. – Altirische
tionale d’Hydrologie Scienti- AIOP – Association Interna- a. i. R. – auch in Reinschrift
fique tionale d’Océanographie AIRBR – Association Interna-
AIIC – Association Interna- Physique tionale du Registre des Bâ-
tionale des Interprètes de AiP – Arzt/Ärzte im Prakti- teaux du Rhin (internatio-
Conférence (internationaler kum nale Vereinigung des Rhein-
AIP – Aeronautical Informa- schifffahrtsregisters)

31
AIRCENT
AIRCENT – Allied Air Forces tionale des Transports Aé- Kraft (Schifffahrt) x Auszah-
Central Europe (NATO) riens lungskontrolle x Autokarte x
AIRE – American Institute of AITP – Autoimmunthrombo- Autorenkorrektur
Radio Engineers zytopenie (Med.) AK, Ak. – Antikörper
AIRH – Association Interna- AITT – Association Interna- ak. – akademisch x akus-
tionale des Recherches Hy- tionale de la Teinture Textile tisch x akut x altkatholisch
drauliques AIU – Alliance Israélite Uni- Ak. – Akademie; Akademi-
AIRNORTH – Allied Air For- verselle (Jüdischer Welt- ker x Aktie[n] x Akustik
ces Northern Europe (NATO) bund) x Association Interna- a. K. – am Kaiserstuhl x auf
AIRSOUTH – Allied Air For- tionale des Universités Kohle[basis] x auf Kommissi-
ces Southern Europe (NATO) AIV – Akademischer Inge- onsbasis x auf Kredit x auf
AIS – Arbeitgeber-Informati- nieur-Verband x Alters- und Kriegsdauer x außer Konkur-
ons-Service (der Bundesan- Invalidenversicherung x Ar- renz x außer Kraft
stalt für Arbeit) x Association chitekten- und Ingenieurver- AKA – Abschnittsknotenamt
Internationale de la Savon- ein x Außenhandelsaus- (Post) x Akademische Aus-
nerie et de la Détergence (in- schuss industrieller Ver- landsstelle x Arbeitsgemein-
ternationale Vereinigung der bände x Association Interna- schaft für kommunale Ab-
Seifen- und Waschmittelin- tionale de Volcanologie x fallwirtschaft x Ausfuhrkre-
dustrie) x Association Inter- automatische Informations- ditanstalt
nationale de la Soie x Asso- verarbeitung akad. – akademisch
ciation Internationale de la AIW – Arbeitskreis Fach- Akad. – Akademie[n]; Aka-
Sociologie x automatic iden- agenturen und Berater für demiker
tification system x [Fraunho- Industriewerbung Akad. d. K. – Akademie der
fer-Institut für] Autonome AIWM – American Institute Künste
intelligente Systeme of Weights and Measures Akad. d. Wiss. – Akademie
AISAM – Association Inter- AIX – advanced interactive der Wissenschaft[en]
nationale des Sociétés d’As- executive AKAH – Arbeitsgemeinschaft
surances Mutuelle AIZ – Allgemeine Immobi- der kommunqlen Ausländer-
AISC – Association Interna- lienzeitung x Antiimperialis- beiräte Hessen
tionale des Skål Clubs tische Zellen akath. – altkatholisch
AISE – Association Interna- AiZ – Automation im Zug AKB – Allgemeine Kraftver-
tionale des Sciences Econo- AJEB – Arbeitsgemeinschaft kehrsversicherungsbedin-
miques für Jugend- und Erwachse- gungen x Alliierte Komman-
AISI – American Iron and nenbildung dantur[a] Berlin x Atom-
Steel Institute AJI – Association Juridique kraftwerk Bayern
AISJ – Association Interna- Internationale AKBP – Abteilung für Aus-
tionale des Sciences Juri- AjLE, AJLE – Ausschuss jun- wärtige Kultur- und Bil-
diques ger Lehrer und Erzieher (in dungspolitik (im Auswärti-
aisl. – altisländisch der GEW) gen Amt)
Aisl. – Altisländische AJT – Aktion Junge Touristik ÄKBV – Ärztlicher Kreis- und
AISP – Académie/Associa- ak – altkatholisch Bezirksverband
tion Internationale de Sci- Ak – Anschaffungskosten AKD – Arbeitsgemeinschaft
ence Politique AK – Absorptionskoeffi- kommunale Datenverarbei-
AISPIT – Association Inter- zient x Aktienkapital x Alas- tung
nationale de Séismologie et ka (Staat der USA) x Alten- AKdÄ – Arzneimittelkom-
de Physique de l’Intérieur de kirchen (Kfz) x Altkatholi- mission der Deutschen Ärz-
la Terre ken x Amtskasse x Anwalts- teschaft
AIT – advanced intelligent kammer x Appellations- AKDB – Anstalt für Kommu-
tape x Alliance Internatio- kammer x Arbeiterkammer nale Datenverarbeitung in
nale du Tourisme (Österreich) x Arbeitskarte x Bayern
AITA – Association Interna- Arbeitskraft x Arbeitskreis x AKDH – Aktion Kinder des
tionale du Théâtre d’Ama- Armeekorps x Athletikklub x Holocaust
teurs x Association Interna- Aufräumungskosten x Aus- Ak. d. K. – Akademie der
fuhrkontrolle x äußerste Künste

32
Akz.
AkDR – Akademie des Deut- Komponisten und Musikver- Fristen für die Kündigung
schen Rechts leger (Österreich) von Angestellten
AKDStV – Arbeitsgemein- AKMB – Arbeitsgemeinschaft Akt. – Akten x Aktien x Akti-
schaft katholischer deut- der Kunst- und Museumsbi- on[en] x Aktionär[e] x Ak-
scher Studentenverbindun- bliotheken tiva x Aktivität[en] x Aktua-
gen AKN – [Eisenbahngesell- lität x Aktuar
Ak. d. Wiss. – Akademie der schaft] Altona-Kaltenkir- Akt.-Eins. – Akteneinsicht
Wissenschaft[en] chen-Neumünster x Amts- AktG, Akt.-Ges. – Aktienge-
AKE – Arbeitskräfteerhebung kostennachweis (Post) x sellschaft (selten für: AG) x
AKEP – Arbeitskreis Elektro- Aktionskonferenz Nordsee Aktiengesetz
nisches Publizieren AkNZ – Akademie für Not- Akt.-Nr. – Aktennummer
AKf – Arnoldshainer Konfe- fallplanung und Zivilschutz AktO – Aktenordnung
renz (ev. Bildungsarbeit) AKO – Amtskassenordnung x AktOBGH – Aktenordnung
AKF – Arbeitsgemeinschaft Armeekommando Bundesgerichtshof
für katholische Familienbil- AKO, A. K. O. – Allerhöchste AktR – Aktienrecht
dung Kabinetts-Ordre Akt.-Verz. – Aktenverzeich-
Ak.-Fam. – Akademikerfami- AKommG – Kommanditge- nis
lie sellschaft auf Aktien Akt.-Z., AktZ – Aktenzeichen
AKG – Allgemeines Kriegsfol- AKOR – Arbeitskreis Opera- Akü – Abkürzung
gengesetz tional Research (beim Aküfi – Abkürzungsfimmel
AKH – Allgemeines Kranken- AWF) Akülex. – Abkürzungslexi-
haus x Architektenkammer AKOTECH – Arbeitsgemein- kon
Hessen schaft für Auslands- und Ko- Aküspr., Aküspra – Abkür-
AKHB – Allgemeine Bedin- lonialtechnik (im VDI) zungssprache
gungen für die Kraftfahrhaft- AKP – Afrika, Karibik und AKUV – Arbeiter- und Kran-
pflichtversicherung pazifischer Raum x Arbeits- kenunterstützungsverein
Aki – Aktualitätenkino gemeinschaft Kirchliche Aküv – Abkürzungsver-
AKI – Arbeitsgemeinschaft Presse zeichnis [des Schweizer Mili-
Deutsche Kunststoffindus- AKR – Arbeitskreis Kunst- tärs]
trie x Arbeitsgemeinschaft stoffrecycler AkV – Arbeitskreis kleinerer
Keramische Industrie Akr. – Arbeitskreis Verlage
AKID – Arbeitsgemeinschaft a. Kr. – auf Kredit x auf AKV – Aachener Karnevals-
katholischer Internatserzie- Kriegsdauer verein x allgemeine Kranken-
her Deutschlands AKRA – Arbeitsgemeinschaft versicherungsbedingungen x
AKiUB – Allgemeine Kinder- Kraftwagenspedition allgemeine Kreditvereinba-
Unfallversicherungsbedin- AKrB – Allgemeine Kranken- rungen x Allgemeiner
gungen versicherungsbedingungen Knappschaftsverein x Anzei-
AKJ – Arbeitskreis für Ju- AKriegsfG – Allgemeines ge-Kathodenverstärker x
gendliteratur Kriegsfolgengesetz Ausfuhrkreditversicherung x
AKK – Anstalt für Kabel- AkrV – Arbeitskreis Vermes- Deutscher Auslandskassen-
Kommunikation sungswesen verein
Akk. – Akkord x Akkordeon x AKS – anerkanntes Saatgut x AKV, a. K. v. – äußerste Kraft
Akkumulator x Akkusativ Arbeitsgemeinschaft freibe- voraus (Schifffahrt)
(Sprachw.) ruflich tätiger öffentlich be- AKW – Arbeitskreis Werbe-
akkr. – akkreditiert stellter und vereidigter Kraft- fernsehen der deutschen
Akkr. – Akkreditierung x Ak- fahrzeug-Sachverständiger x Wirtschaft x Atomkraftwerk
kreditiv Arbeitskreis Kleinerer Sorti- akz. – akzeptieren; akzep-
Akku – Akkumulator mente x Arbeitskreis Kultur- tiert x akzessorisch
AKL – Arbeitsgemeinschaft sponsoring Akz. – Aktenzeichen x Akze-
Katholischer Liturgiedozen- AKSB – allgemeine Bedin- leration x Akzent[e]; Akzen-
ten x Arbeitskreisleiter gungen für die Kraftver- tuierung x Akzept x Akzep-
AKM – [Staatlich genehmigte kehrs-Strafrechtsschutzver- tant x Akzeptanz x Akzepta-
Gesellschaft der] Autoren, sicherung tion x Akzess x Akzession x
AKSchG – Gesetz über die Akzidenz x Akzise

33
Akz.-Dr.
Akz.-Dr. – Akzidenz- meine Lebensversicherungs- die Bemessung und Höhe der
druck[erei] bedingungen x Amtliche Arbeitslosenfürsorgeunter-
Akz.-Kr. – Akzeptkredit Leichtathletik-Bestimmun- stützung
Al – Aluminium (Element) gen x allgemeine Lieferbe- ALG – Arbeitsgemeinschaft
AL – Abteilungsleiter; Abtei- dingungen x Arbeitsgemein- Literarischer Gesellschaften
lungsleitung x Ahnenliste x schaft landwirtschaftliches und Gedenkstätten
Alabama (Staat der USA) x Bauwesen x automatische, ALG, AlG – Arbeitslosengeld
Albanien (Kfz) x Alternative lastabhängige Bremskraftre- alg. – algebraisch x algerisch
Liste x Amateurliga x Amts- gelung Alg. – Algebra x Algerien; Al-
leiter; Amtsleitung x An- alb. – albanisch gerier; Algier x Algorithmus
schlussleitung x Anzeigenlei- Alb. – Albanien; Albaner; Al- ALGOL, Algol – Algorithmic
ter x artificial life x Ausfuhr- banische x Albatros x Al- Language (EDV)
liste bum x Albumin ALHi, Alhi – Arbeitslosen-
al. – alemannisch x alias AlBz – Aluminiumbronze hilfe
(lat.: »sonst«) ALC – Arab League Council ALI – American Library Insti-
Al. – Alemannische x Ali- (Rat der Arabischen Liga) tute x Associazione Librai
mente x Alinea (Buchw.) x ALCM – air launched cruise Italiani (italienischer Buch-
Alkohol x Alumnat; missile händlerverband) x Autofah-
Alumne x Anlasser (Tech- Alcor – Algol converter rer-Leit- und Informations-
nik) x Aluminium (selten) x (EDV) system
Arbeitslose[r] Ald. – Aluminiumdose A-Life – artificial life
a. l. – ad libitum (lat.: »nach ALDC – advanced lossless ALITALIA – Aerolinee Italiane
Belieben«) data compression (EDV) Internazionali
a. L. – ab Lager x an der Lahn Aldehyd – Alcoholus dehy- ALK – Amt für Landeskultur
(seltener für: a. d. L.) x an drogenatus (Hessen)
Land x auf Lebenszeit x auf Aldi – Albrecht Discount alk. – alkalisch (Chemie) x al-
Lieferung ALE – Arbeitsgemeinschaft koholisch
ä. L. – ältere Linie der Leiter deutscher nicht- Alk. – Alkali x Alkohol
A. L. – Arabische Liga; Arab bundeseigener Eisenbahnen ALL – akute lymphatische
League ALEA – Allgemeine Lieferbe- Leukämie (Med.)
ALA – Ahnenlistenaus- dingungen für den Export all. – allegro (ital.: »schnell«;
tausch x Allgemeines Luft- von Anlagegütern Musik) x alleinig x alliiert x
waffenamt (Bw.) x American al. ed. – alia editione (lat.: alliterieren[d] (Sprachwiss.)
Library Association x Ar- »in einer anderen Ausgabe«) All. – Allegro x Alleluja x Alli-
beitsgemeinschaft der ALEF – asset/liability effi- ierte x Alliteration
schweizerischen Aluminium- cient frontier AllA – allgemeine Anweisung
verarbeiter, -walzwerke und alem. – alemannisch allarg. – allargando (ital.:
-hütten Alem. – Alemannische »langsamer, breiter wer-
Ala. – Alabama (Staat der AlF – Arbeitslosenfürsorge dend«; Musik)
USA) ALF – Amt für Landwirt- ALLBUS – Allgemeine Bevöl-
ALADI – Asociación Latino- schaft und Flurneuordnung kerungsumfrage der Sozial-
americana de Integración (Sachsen-Anhalt) x Aus- wissenschaften
ALAI – Association Littéraire schuss Luftfahrtforschungs- alleg. – allegorisch
et Artistique Internationale programm allegr. – allegretto (ital.:
ALALC – Asociación Latino- al f. – al fine (ital.: »bis zum »mäßig schnell«; Musik)
americana de Libre Comer- Schluss«; Musik) allerh. – allerhand x allerhei-
cio (lateinamerikanische ALFCENT – Allied Land For- ligst x allerhöchst
Freihandelszone) ces Central Europe (NATO) allg. – allgemein
Alas. – Alaska (Staat der ALFT – Aluminium-Formol- Allg. – Allgäu x Allgemein-
USA) Toxoid heit
alat. – altlateinisch Alfu – Arbeitslosenfürsorge- AllgABest., AllgAusfBest. –
ALB – allgemeine Lagerbe- unterstützung allgemeine Ausführungsbe-
dingungen [des deutschen Alfü – Arbeitslosenfürsorge stimmung[en]
Möbeltransports] x allge- AlfuG, AlfüG – Gesetz über AllgDSeeVersBed. – allge-

34
AMA
meine Deutsche Seeversiche- troppo (ital.: »schnell, aber Altk., Altkath. – Altkatho-
rungsbedingungen nicht zu sehr«; Musik) lik(en)
AllgDTranspVersBed. – allge- Allr. – Allrad[antrieb] altl., altlat. – altlateinisch
meine Deutsche Binnen- ALM – asset liability manage- Altl., Altlat. – Altlateinische
transportversicherungsbe- ment/modeling Altm. – Altmark
dingungen Alm. – Almanach x Almosen alts., altsächs. – altsäch-
AllgEinbrVersBed. – allge- ALO – Air Liaison Officer sisch
meine Einbruchsdiebstahl- (Luftverbindungsoffizier) Alts., Altsächs. – Altsächsi-
versicherungsbedingungen ALP – Agrarleitplan x Auto- sche
AllgElekVersorgBed. – allge- mated Learning Process Altsp., Altspar. – Altsparer
meine Bedingungen für die alph. – alphabetisch AltsparG – Altsparergesetz
Versorgung mit elektrischer Alph. – Alphabet altspr. – altsprachlich
Arbeit aus dem Niederspan- ALR – Allgemeines Land- alttest. – alttestamentlich
nungsnetz der Elektrizitäts- recht für die preußischen Alu – Aluminium
versorgungsunternehmen Staaten (1794) x automati- ALU – arithmetic logic unit
AllgFeuerversBed. – allge- sche Lautstärkeregelung ALU, Alu – Arbeitslosenun-
meine Feuerversicherungs- Alr. – Aluminiumröhre terstützung
bedingungen ALRT – Arbeitsgemeinschaft ALV – Arbeitslosenversiche-
allg. Gen. – allgemeine Ge- Luftfahrt- und Raumfahrt- rung
nehmigung technik (im VDI) Alweg – Axel Lenard Wenner
AllGeschBed. – allgemeine ALS – amyotrophe Lateral- Gren
Geschäftsbedingungen sklerose (Med.) x Antilym- AlwG – Gesetz über eine Al-
AllgHaftpflVersBed. – allge- phozytenserum x Arbeitsge- tershilfe für Landwirte
meine Haftpflichtversiche- meinschaft lichttechnischer ALZ – Aluminium-Zentrale
rungsbedingungen Spezialfabriken Am – Americium (Element)
AllgKrankVersBed. – allge- al s. – al segno (ital.: »bis AM – Abrechnungsmaschi-
meine Krankenversiche- zum Zeichen«; Musik) ne x Air Mail (engl.: »Luft-
rungsbedingungen ALSAG – Altlastensanie- post«) x Amberg (Kfz) x Am-
AllgKVerkVersBed. – allge- rungsgesetz peremeter x Amplitudenmo-
meine Kraftverkehrsversi- Alt – alternate key (Compu- dulation x Amtsmeister x
cherungsbedingungen tertastatur) Arzneimittel x Associated
AllgLagBed. – allgemeine La- ALT – Arbeitsgemeinschaft Member (engl.; außerordent-
gerbedingungen Luftfahrttechnik liches, korrespondierendes
AllgLebVersBed. – allge- alt. – altaisch x alternativ Mitglied) x Ausfuhrmeldung
meine Lebensversicherungs- ält. – ältere; älterer; älteres; am. – amerikanisch x
bedingungen älteste; ältester; ältestes amorph
AllGO, Allgo. – allgemeine ält. Ausg. – ältere Ausgabe Am. – Amateur x Amerika;
Gebührenordnung AltautoV – Altautoverord- Amerikaner; Amerikanische;
AllgUnfVersBed. – allge- nung Amerikanismus
meine Versicherungsbedin- AltbG – Altbankengesetz a. m. – anno mundi (lat.: »im
gungen für die Unfallversi- altd., altdt. – altdeutsch Jahre ... der Welt«) x ante
cherung Altd., Altdt. – Altdeutsche meridiem (lat.: »vor Mit-
AllgVersBed. – allgemeine AltEinkG – Alterseinkünfte- tag«) x ante mortem (lat.:
Versicherungsbedingungen gesetz »vor dem Tode«)
AllgVwKostO – Allgemeine Altersh. – Altersheim x Al- a. M. – als Mitglied x am
Verwaltungskostenordnung tershilfe Main x amtliche Mitteilung x
AllHKomm. – Alliierte Hohe altgr. – altgriechisch anderer Meinung x ange-
Kommission Altgr. – Altgriechische wandte Mathematik
allj. – alljährlich Alt Gr – alternate graphics A. M. – Aserbaidschan-Ma-
AllKdtr., AllKdtur. – Alliierte key (Computertastatur) nat (Währung)
Kommandantura AltH – Altenheim; Alters- AMA – American Medical
AllMBl – Allgemeines Mittei- heim Association x Arbeitsge-
lungsblatt altk., altkath. – altkatholisch meinschaft Motorrad fahren-
all. m. n. tr. – allegro ma non der Ärzte

35
amagn.
amagn. – amagnetisch AMG – Allied Military Go- Amp. – Ampere x Ampulle x
AmateurFG – Amateurfunk- vernment x American Mili- Amputation x Amputierter
gesetz tary Government x Arbeits- AMPreisV – Arzneimittel-
AMB – allgemeine Maschi- gemeinschaft Moderne Ge- preisverordnung
nenversicherungsbedingun- tränkeverpackung x Arznei- AMPS – advanced mobile
gen x ambulante medizini- mittelgesetz phone system
sche Betreuung AMG-EV – Arzneimittelge- AMR – anisotrope magneto-
amb. – ambulant setz-Einreichungsverord- resistive x Arzneimittel-
Amb. – Ambassadeur; Am- nung Richtlinien des Bundesaus-
bassador x Ambulanz AMGVwV – Allgemeine Ver- schusses Ärzte und Kranken-
AMBV – Arthrogryposis mul- waltungsvorschrift zur kassen x audio modem riser
tiplex congenita x Arznei- Durchführung des Arznei- AMRadV – Verordnung über
mittelbenutzungsverord- mittelgesetzes radioaktive oder mit ionisie-
nung AMI – akuter Myokardinfarkt renden Strahlen behandelte
AMC – American Motors (Med.) x American Mega- Arzneimittel
Corporation x Auto- und trends Inc. x Auto Mobil In- AMREF – African Medical
Motorrad-Club ternational (Leipzig) and Research Foundation
a. m. c. – a mundo condito AMK – Arbeitsgemeinschaft ams – auto, motor & sport
(lat.: »seit der Erschaffung »Die moderne Küche« x Arz- (Zeitschrift)
der Welt«) neimittelkommission der AMS – Aeronautical Material
AMD – Advanced Micro De- deutschen Apotheker/Ärzte- Specifications (USA; Richtli-
vices Inc. x Akademie Mode schaft x Aufmerksamkeits- nien für aeronautische Werk-
Design (Hamburg) x alters- kontrolle stoffe) x American Mathema-
bedingte Makula-Degenera- AML – akute myeloische Leu- tical Society x American
tion (Med.) kämie (Med.) Meteorological Society x
amd. – altmitteldeutsch x AMLCD – active matrix LCD American Microscopical
altmodisch AMM – American Military Society x Antikörpermangel-
a. m. d. F. b. – augenblicklich Mission x Association Médi- syndrom (Med.) x Arbeits-
mit der Führung beauftragt cale Mondiale (Weltärztever- marktservice (Österreich) x
A. M. D. G. – ad maiorem Dei einigung) Assemblée Mondiale de la
gloriam (lat.: »zur größeren Amm. – Ammoniak Santé (Weltgesundheitskonfe-
Ehre Gottes«) amMR – amerikanische Mili- renz) x Association des Musi-
a. m. d. Tit. – auch mit dem tärregierung ciens Suisses (Schweiz)
Titel AMMRA, Ammra – Arbeitsge- AMSA – Advanced Manned
AME – Accord Monétaire Eu- meinschaft mittelständi- Strategic Aircraft (USA)
ropéen (europäisches Wäh- scher Mineralölraffinerien A. M. T., AMT – Arbeitsge-
rungsabkommen) x advanced AMMRE – Anstalt für mecha- meinschaft mittlerer Tages-
metal evaporated nisch-musikalische Rechte zeitungen
amer., amerik. – amerika- AmMRG – Gesetz der ameri- amtl. – amtlich[erseits]
nisch kanischen Militärregierung Amtl. Anz. – Amtlicher An-
Amer., Amerik. – Amerika- AmMRVO – Verordnung der zeiger
ner; Amerikanische amerikanischen Militärregie- amtl. Begr. – amtliche Be-
Amex, AMEX – American rung gründung
Stock Exchange (USA) AMNG – Gesetz zur Neuord- amtl. Bek. – amtliche Be-
AMF – Allied Mobile Force nung des Arzneimittelrechts kanntmachung
(NATO; alliierte bewegliche AMÖ – Arbeitsgemeinschaft Amtm. – Amtmann/Amt-
Eingreifreserve) x Autorité de Möbeltransport männin
marchés financiers (Frank- AMP – Adenosinmonophos- Amtsbl. – Amtsblatt/-blätter
reich; neue Börsenaufsichts- phat x airlines management Amtsbl.-Vfg. – Amtsblattver-
behörde) partnership x aktive Arbeits- fügung
AMFAR – American Founda- marktpolitik x American Amtsdt. – Amtsdeutsch
tion for Aids Research Military Police AmtsG – Amtsgericht
AMFarbV – Arzneimittelfarb- amp. – amputieren; ampu- AmtsG, Amtsgeh. – Amtsge-
stoffverordnung tiert hilfe

36
AnfKl.
Amtsh. – Amtshandlung x anal. – analog x analytisch versicherungs-Neuregelungs-
Amtshauptmann; Amts- Anal. – Analogie x Analyse; gesetzes
hauptmannschaft Analytik and. g., and. gen. – ander-
Amtshptm. – Amtshaupt- Anästh. – Anästhesie; Anäs- weitig genannt
mann thesist; Anästhetikum ÄndIHG – Gesetz zur Ände-
AmtsL – Amtsleiter anat. – anatolisch x anato- rung des Gesetzes über die
AmtsO – Amtsordnung misch Investitionshilfe der gewerb-
AmtsR – Amtsrat x Amts- Anat. – Anatolien x Ana- lichen Wirtschaft
richter tom[ie] andno., andtno. – andantino
Amtsspr. – Amtssprache ANB – Air Navigation Bu- (ital.: »ein wenig gehend«;
Amtsvorm. – Amtsvormund reau x automatische Not- Musik)
AMU – African Mineworkers bremse andorr. – andorranisch
Union x Afrikanisch-Made- ANBA – Amtliche Nachrich- A. n. d. R. – Abfluss nach der
gassische Union ten der Bundesanstalt für Ar- Regelung
AMUE – Association for the beit Änd.-Verf., ÄndVfg., Änd.-
Monetary Union of Europe ANBW – Arbeitsgemein- Vfg. – Änderungsverfügung
AMV – Atemminutenvolu- schaft Norddeutscher Bil- and. verg. – anderweitig ver-
men dungswerke der Wirtschaft geben
AMVO – Altbaumietenver- ANC – African National Con- Änd.-Verord., ÄndV – Ände-
ordnung x Verordnung über gress x Air Navigation Com- rungsverordnung
die gemeinsamen Anforde- mission and. vorg. – anderweitig vor-
rungen in der Meisterprü- a. n. C., a. n. Chr. – ante nati- gesehen
fung im Handwerk vitatem Christi (lat.: »vor Änd.-Vorschl. – Änderungs-
AMVOB – Altbaumietenver- Christi Geburt«) vorschlag, Änderungsvor-
ordnung für Berlin AND – Andorra (Kfz) schläge
AMWarnV – Arzneimittel- and. – altniederländisch x Änd.-Vorschr. – Änderungs-
Warnhinweis-Verordnung andante (ital.: »gehend; mä- vorschrift[en]
am. Z., AmZ – amerikanische ßig langsam«; Musik) x an- Änd.-Vtg., Änd.-Vtrg. – Än-
Zone dauernd x andere x anders x derungsvertrag
AN – Ammoniumnitrat x anderweitig x andorranisch AnerbG – Anerbengericht
Ansbach (Kfz) x Arbeitneh- And. – Andacht x Andante anerk. – anerkannt
mer x Arbeitsnachweis x Ar- (Musik) x Andenken x An- Anerk. – Anerkennung
beitsnorm x Artikelnumme- dorraner ANF – Anti-Nuclear-Factor x
rierung; Artikelnummer x Änd. – Änderung[en] Atlantic Nuclear Force
Ausrüstungsnachweis ANDA – abbreviated new anf. – anfahren x anfallen x
an. – altnordisch x analog x drug application (USA; be- anfangen; anfangs x anfas-
anomal; anormal schleunigtes Zulassungsver- sen x anfechten x anfordern x
An. – Analyse x Anode x An- fahren für Pharmazeutika) anführen
schrift x Arbeitnehmer ÄndA, ÄndAO – Änderungs- Anf. – Anfahrt x Anfall x An-
a. n. – absque nota (lat.: anordnung fang x Anfänger x Anfech-
»ohne Kennzeichen«) x ad ÄndB – Änderungsbestim- tung x Anforderung x Anfüh-
notam (lat.: »zur Kenntnis- mung[en] rer
nahme«) ÄndBek., Änd.-Bek. – Ände- Anf.-Bil. – Anfangsbilanz
a. N. – als Nachweis x am Ne- rungsbekanntmachung[en] AnfG – Anfechtungsgesetz
ckar ÄndBest., Änd.-Best. – Än- Anf.-Geh. – Anfangsgehalt;
ana – ana partes aequales derungsbestimmung[en] Anfangsgehälter
(lat.: »zu gleichen Teilen«; ÄndG, Änd.-Ges. – Ände- Anf.-Gg., AnfGg. – Anfech-
Vermerk auf Rezepten) rungsgesetz tungsgegner
ANA – All Nippon Airways x ÄndG AKG – Gesetz zur Än- anfgl. – anfänglich
antinukleare Antikörper derung des allgemeinen Anf.-Gr., AnfGr. – Anfech-
(Med.) x Annaberg (Kfz) x Kriegsfolgengesetzes tungsgrund/-gründe
Athens New Agency ÄndG AnVNG – Gesetz zur Anf.-Kl., AnfKl. – Anfech-
ANAKON – Analytikerkonfe- Änderung des Angestellten- tungsklage; Anfechtungsklä-
renz ger

37
anfr.
anfr. – altniederfränkisch x Angesch. – Angeschuldig- ANIS – allgemeines nichtnu-
anfragen te[r] merisches Informationssys-
Anfr. – Altniederfränkische x angeschl. – angeschlagen x tem
Anfrage[n]; Anfrager angeschlossen Ank. – Ankauf; Ankäufe x
anfränk., anfrk. – altnieder- angeschr. – angeschrieben Anker x Ankündigung x An-
fränkisch angeschw. – angeschweißt x kunft
Anfränk., Anfrk. – Altnieder- angeschwemmt x ange- Ankl. – Anklage x Ankläger x
fränkische schwollen Anklang
ANG – Angola (Kfz) x Arbeit- angest. – angestellt x ange- Ankl.-Vertr. – Anklagevertre-
gebervereinigung Nahrung stoßen ter; Anklagevertretung
und Genuss x Ausschuss Angest. – Angestellte[r] Ank.-St., AnkSt. – Ankündi-
Normungsgrundsätze (DIN) angew. – angewachsen x an- gungssteuer
ang. – angeblich x angebo- gewandt; angewendet x an- AnKüG – Gesetz über die
ten x angehend x angehö- gewiesen Fristen für die Kündigung
rend; angehörig x angekün- AngKSchG – Gesetz über die von Angestellten
digt x angelegt x angemeldet x Fristen für die Kündigung ANL – Argonne National La-
angenommen x angestellt x von Angestellten boratory (USA; Atomfor-
angewandt x angular angl. – angleichen x anglika- schungszentrum)
Ang. – Angabe[n] x Ange- nisch anl. – anlässlich x anlautend
bot[e] x Angehörige[r] x An- Angl. – Angleich; Anglei- (Sprachw.) x anlegen x anlei-
gelegenheit[en] x Angestell- chung x Angliederung x An- ten x anlernen x anliefern x
te[r] x Angriff glikaner anliegend
an. g. – anderweitig genannt Anglersch., Angl.-Sch. – Anl. – Anlage x Anlasser x
a. n. g., an. n. g. – anderweitig Anglerschein Anlaut (Sprachw.) x Anleihe x
nicht genannt AnglVO – Angleichungsver- Anleitung x Anlieferung x
angeb. – angeboren x ange- ordnung Anlieger
boten x angebunden Angl.-Vtrg. – Angliederungs- AnlAblG – Gesetz über die
Angeb. – Angebinde x Ange- vertrag Ablösung öffentlicher Anlei-
bot[e] Ang.-Sch. – Angelschein hen
angef. – angefangen x ange- Angst. – Angestellte[r] (sel- AnlBG, AnlBeitrG – Gesetz
fochten x angefordert x an- ten) über die Zahlung und Siche-
geführt AngV, Ang.-Vers., AngVers. – rung von Anliegerbeiträgen
angegl. – angeglichen x an- Angestelltenversicherung Anl.-Bl. – Anlageblatt
gegliedert AngVersG, AngVG – Ange- Anl. f. d. Bed. – Anleitung für
angeh. – angehend x angeho- stelltenversicherungsgesetz die Bedienung
ben x angehörend x angehö- AngVersPfl., AngVPfl. – An- ÄNLG – Ärzteniederlassungs-
rig gestelltenversicherungs- gesetz (Bayern)
Angeh. – Angehörige[r] pflicht AnlG, Anl.-Ges. – Anlagege-
angek. – angekommen x an- anh. – anhalten x anhän- setz x Anleihegesetz
gekündigt gend x anhängig x anhäng- AnlK, Anl.-K. – Anlagekapi-
angekl. – angeklagt lich x anheften x anhören tal x Anlagekosten x Anlege-
Angekl. – Angeklagte[r] Anh. – Anhalt x Anhalter x kosten x Anliegerkosten
angel. – angelernt x ange- Anhang x Anhänger x Anhö- AnlP, Anl.-P. – Anleihepapier
legt x angeliefert rung Anl.-Pl. – Anlegeplatz
Angel. – Angelegenheit[en] ANI – Agência de Noticias e Anl.-St. – Anlegestelle
angem. – angemahnt x ange- de Informacões (portugiesi- AnlStockG – Anleihestockge-
meldet x angemessen x ange- ¸
sche Nachrichtenagentur) x setz
mietet Adventure Network Interna- AnlV – Anlageverordnung
angen. – angenommen tional (Kanada) anm. – anmelden
anger. – angereichert x ange- ANIAI – Associazione Nazio- Anm. – Anmaßung x Anmel-
rissen x angerostet nale Ingegneri ed Architetti dung x Anmerkung[en]
angesch. – angeschafft x an- (Italien) Anm. d. Red. – Anmerkung
geschossen x angeschrieben x anim. – animato (ital.: »be- der Redaktion
angeschuldigt seelt, belebt«; Musik)

38
an. v.
Anm.-Form. – Anmeldefor- nale de la Recherche Tech- ANT – Ausschuss Normungs-
mular nique (Frankreich) technik (im DNA)
AN-MitbG – Gesetz über die ANS – American Nuclear So- ant. – anteilig x antik x anti-
Mitbestimmung der Arbeit- ciety x Atemnot-Syndrom quarisch
nehmer in den Aufsichtsrä- Ans. – Ansage; Ansager[in] x Ant. – Anteil[e] x Antenne x
ten und Vorständen der Un- Ansammlung x Ansehen x Antiphon x Antiqua x Anti-
ternehmen des Bergbaus und Ansicht x Ansiedelung quar[iat]; Antiquitäten
der Eisen und Stahl erzeu- ANSA – Agenzia Nazionale ANTA – American National
genden Industrie Stampa Associata (italieni- Theatre and Academy
Anm.-Pfl. – Anmeldepflicht sche Nachrichtenagentur) AntBewR – Richtlinien zur
Anm.-St. – Anmeldestelle ansch. – anschaffen x an- Bewertung nicht notierter
ann. – annoncieren; annon- schuldigen Aktien und Anteile an Kapi-
ciert x annual (engl.) x annul- Ansch. – Anschaffung x An- talgesellschaften
lieren; annulliert schuldigung Anth., Anthol. – Anthologie
Ann. – Annahme x Annalen x Ansch.-K. – Anschaffungs- anthr., anthrop., anthro-
Annonce x Annullierung kosten pol. – anthropologisch
Ann.-Exp. – Annoncenexpe- Ansch.-Kr. – Anschaffungs- Anthr., Anthrop., Anthro-
dition kredit pol. – Anthropologe; Anthro-
Ann.-St. – Annahmestelle anschl. – anschließen; an- pologie
an. n. v., a. n. v. – anderweitig schließend antiq. – antiquarisch
nicht vergeben x anderweitig Anschl. – Anschlag; Anschlä- Antiq. – Antiquar[iat]; Anti-
nicht vorgesehen ge x Anschluss quitäten
AnO – Anordnung Anschr. – Anschreiben x An- Antiq.-Hdl. – Antiquitäten-
anon. – anonym schrift[en] handel; Antiquitätenhändler
anord. – altnordisch ANSI – American National Antiq.-Kat. – Antiquariatska-
anord., anordn. – anordnen Standardization Institute talog
Anord., Anordn. – Anord- ansp. – anspielen x anspor- antis. – antisemitisch x anti-
nung[en] nen septisch
anorg. – anorganisch Ansp. – Anspiel x Anspie- Ant.-P., AntP – Anteilprovi-
anorg. Chem. – anorgani- lung[en] x Ansporn sion
sche Chemie/Chemikalien anspr. – ansprechen x an- antr. – antreffen x antrei-
ANP – Algemeen Nederlands sprechend x anspringen ben x antreten
Persbureau (niederländische Anspr. – Ansprache x An- Antr. – Antrag; Anträge x
Nachrichtenagentur) x Ar- spruch; Ansprüche Antrieb x Antritt
beitsausschuss Normenpra- anst. – anstatt x anstechen x AnTV – Tarifvertrag für die
xis (im VDI) x Ausschuss anstecken; ansteckend x an- Angestellten der Deutschen
Normenpraxis (DIN) stellen x ansteuern x ansto- Bahn
anp. – anpassen x anpeilen ßen Antw. – Antwort[en]
Anp. – Anpassung Anst. – Anstalt[en] x An- Antw.-K. – Antwortkarte
ANPA – American Newspa- stand x Anstellung x An- Antw.-Pk. – Antwortpost-
per Publishers Association stich x Anstoß karte
anp.-f. – anpassungsfähig Anst.-Bed. – Anstellungsbe- Antw.-Schr. – Antwort-
AnpG, Anp.-Ges. – Anpas- dingungen schreiben
sungsgesetz Anst.-Gr. – Anstellungs- ANU – Australian National
AnpVO – Anpassungsverord- grundsatz; Anstellungs- University
nung grundsätze ANUGA – Allgemeine Nah-
ANr – Aktennummer Anst.-L., Anst.-Ltr. – An- rungs- und Genussmittelaus-
ANR – Arbeitskreis Nord- staltsleiter stellung
deutscher Rechenzentren AnstO, Anst.-Ord. – An- AnV – Angestellten[ren-
Anr. – Anrainer x Anrech- staltsordnung ten]versicherung x Arbeit-
nung x Anrecht x Anruf x Anst.-Schr. – Anstellungs- nehmerverband x Arbeitneh-
Anrufer schreiben mervertreter; Arbeitnehmer-
ANRT – Association Natio- Anst.-Vertr. – Anstellungs- vertretung
vertrag an. v. – anderweitig verge-

39
an. verg.
ben x anderweitig vorgese- vokatenordnung (Öster- ao. HV, aoHV – außerordent-
hen reich) x Analog-Output x An- liche Hauptversammlung
an. verg. – anderweitig ver- ordnung x Apothekenord- AOI – Amtsoberinspektor x
geben nung x Approbationsord- Arabische Organisation für
AnVersPfl., AnVPfl. – Ange- nung x Arbeitsordnung x Ar- Industrialisierung x Associa-
stelltenversicherungspflicht beitsorganisation x Aufent- tion Ornithologique Interna-
AnVG – Angestelltenversi- haltsort x Ausfuhrordnung x tionale (Frankreich)
cherungsgesetz Auslandsorganisation AOK – Allgemeine Ortskran-
AnVM – Angestelltenversi- AÖ – Altötting (Kfz) kenkasse x Armeeoberkom-
cherungsmarke a/o – account of (vgl. a. o.) mando
AnVNG – Angestelltenversi- ao., a. o. – außerordentlich AOL – America Online
cherungs-Neuregelungsge- a. o. – ab ovo (lat.: »vom Ei aoM, ao. Mitgl. – außeror-
setz [an]«, von Anfang an) x ac- dentliches Mitglied/außeror-
an. vorg. – anderweitig vor- count of (engl.: »Rechnung dentliche Mitglieder
gesehen von/über«; Wirtschaft) ao. MV, aoMV – außeror-
ANVV – Algemeene Neder- a. O. – alte[r] Ordnung dentliche Mitgliederver-
landse Vereenigung voor AOA – Allgemeiner Organisa- sammlung
Vreemdelingenverkeer tionsausschuss x American AOP – Aktienoptionspro-
anw. – anwesend Overseas Airlines gramm x Appellation d’Ori-
Anw. – Anwalt; Anwalt- AÖA – Abteilung für Öffent- gine Protégée
schaft x Anwärter; Anwart- lichkeitsarbeit AOPol. – Ausbildungsord-
schaft x Anweisung x An- AOÄG – Gesetz zur Ände- nung der Polizei
wendung x Anwesen x An- rung der Reichsabgabenord- ao. Prof., a. o. Prof. – außer-
wesenheit x Anwohner nung und anderer Gesetze ordentlicher Professor
AnwBVW – Anweisung für AOAnwG – Gesetz über die AOPU – Asian-Oceanic Pos-
das betriebliche Vorschlag- Anwendung der Reichsabga- tal Union
wesen benordnung und anderer Ab- AöR – Anstalt des öffentli-
AnwDA – Anwärterdienstal- gabengesetze chen Rechts x Archiv des öf-
ter AOAT – Alter Orient und Al- fentlichen Rechts
AnwDZ – Anwärterdienstzeit tes Testament AOR – Album-oriented Rock
Anw.-K., AnwK – Anwalts- AOC – Accent Office Center (Musik)
kammer x Anwaltskosten a. o. c. – anno orbis conditi Aor. – Aorist (Sprachw.)
Anw.-L. – Anwesenheitsliste (lat.: »im Jahre nach der Er- AOSIS – Alliance of Small Is-
ANWR – Arctic National schaffung der Welt«) land States (Verband der
Wildlife Refuge A. O. C. – Appellation d’Ori- kleineren Inselstaaten im pa-
Anw.-Techn. – Anwendungs- gine Contrôlée zifischen und karibischen
technik[er] AOCJ – Airport Operators Raum)
Anz. – Anzahl x Anzahlung x Council International AÖV – Arbeitsgemeinschaft
Anzeige[n] x Anzeiger x An- AOD – advanced optical disc Österreichischer Verkehrs-
zug; Anzüge AO/DI – always on/dynamic flughäfen
Anz.-Abt., Anz.-Abtlg. – An- ISDN AOVKG – Gesetz über die
zeigenabteilung AÖFS – Arbeitsgemeinschaft Kosten der Zwangsvollstre-
Anz.-Betr. – Anzahlungsbe- Öffentlicher Fotosammlun- ckung nach der Reichsabga-
trag gen benordnung
Anz.-Ltr. – Anzeigenleiter ao. Ges., aoG – außerordent- AOZ – ambulantes Operati-
anzpfl. – anzeigepflichtig licher Gesandter onszentrum (Med.)
Anz.-Pfl. – Anzahlungs- aoGubM – außerordentlicher AÖZ – Anodenöffnungszu-
pflicht x Anzeigepflicht Gesandter und bevollmäch- ckung (Med.)
Anz.-Schl. – Anzeigenschluss tigter Minister AP – Abschlussprovision x
Anz.-Vertr. – Anzeigenver- ao. GV, aoGV – außerordent- access point x airplane
treter; Anzeigenvertretung liche Generalversammlung (engl.) x airport (engl.) x Ak-
ANZUS-Pakt – Australia-New ao. H., aoH – außerordentli- tienpotenzial x alkalische
Zealand-United States-Pakt cher Haushalt Phosphatase (Med.) x ameri-
AO – Abgabenordnung x Ad- can patent x Amsterdamer

40
App.-Ger.
Pegel x Amtsperiode x An- »im Jahre nach Christi Ge- APlFG – Ausbildungsplatz-
fangspunkt x Anhaltspunkt x burt«) förderungsgesetz
Anilinpunkt x Anlegepunkt x APCIMS – Association of Pri- apl. Prof. – außerplanmäßi-
Apolda/Weimarer-Land vate Client Investment Ma- ger Professor; außerplanmä-
(Kfz) x Arbeitspaket x Ar- nagers and Stockbrokers ßige Professur
beitsplan[ung] x Arbeitspro- (GB) ApM – Anschläge pro Minute
duktivität x Arbeitspro- APC-Viren – adenoidal-pha- APM – advanced power ma-
gramm x Associated Press x ryngeal-conjunctival-Viren nagement x Antipersonen-
Aufnahmepunkt x Aus- (Med.) minen x Aktionskreis Deut-
sichtspunkt APE – Assemblée Parlemen- sche Wirtschaft gegen Pro-
A & P – The Great Atlantic taire Européenne dukt- und Markenpiraterie
and Pacific Tea Company x Apec – Asia-Pacific Econo- APN – Aktie-Plus-Neuemis-
Attraktiv & Preiswert mic Cooperation sion x Außenpolitischer
ap. – apostolisch APED – Arbeitsgemeinschaft Nachrichtendienst (DDR)
Ap. – Apostel x Apotheke[r] privater Entwicklungs- APO – allgemeine Prüfungs-
a.-p. – anterior-posterior dienste ordnung x Army Post Office x
(lat.: »von vorn nach hin- APEO – Alkylphenoletho- Asian Productivity Organiza-
ten«; Med.) xylat[e] tion x Ausbildungs- und Prü-
a. p. – ad publicandum (lat.: apers. – altpersisch fungsordnung
»zum Veröffentlichen«) x Apers. – Altpersische APO, Apo – Außerparlamen-
anni praesentis (lat.: »des ge- APEX – Advance-Purchase- tarische Opposition
genwärtigen Jahres«); anni Excursion-Tarif ApoG – Apothekengesetz
praeteriti (lat.: »des vergan- APF – Aktuell Presse-Fern- ApoGÄG – Gesetz zur Ände-
genen Jahres«) x ante sehen x Archiv für das Post- rung des Apothekengesetzes
partum (lat.: »vor der Ge- und Fernmeldewesen apok. – apokalyptisch
burt«) ApG – Apothekengesetz Apok. – Apokalypse; Apoka-
a. P. – als Prüfer x auf Probe APG – Arbeitsgemeinschaft lyptik; Apokalyptiker x Apo-
APA – adaptive packet as- Pharmazeutischer Großhan- kope (Sprachw.)
sembly x American Psycho- delsverbände x Ausfuhr-Pau- apokr. – apokryph
logical Association x Arznei- schal-Gewährleistungen Apokr. – Apokryphen
mittel-Prüfungsanstalt Apg. – Apostelgeschichte ApothBetrO – Apothekenbe-
(Schweiz) x Asien-Pazifik- APHV – Allgemeiner Post- triebsordnung
Ausschuss der deutschen wertzeichen-Händlerver- ApothStoppG – Gesetz über
Wirtschaft x Austria Presse- band die vorläufige Regelung der
Agentur API – air pollution index x Errichtung neuer Apotheken
APAG – Association Euro- Air Position Indicator x ApoZuV – Verordnung über
péenne des Producteurs Allgemeinmediziner, Prakti- Zuständigkeiten nach dem
d’Acides Gras (Verband der ker, Internisten (Ärzte der Gesetz über das Apotheken-
Fettsäure-Hersteller) Primärversogung) x Ameri- wesen
Apart. – Apartment can Petroleum Institute x APP – Amyloid-Precursor-
ApAssG – Apothekerassis- Application Programming Protein
tentengesetz Interface (EDV) x Associa- app. – appassionato (ital.:
ApBetrO – Apothekenbe- tion Phonétique Internatio- »leidenschaftlich«; Musik)
triebsordnung nale App. – Apparat x Apparatur x
APC – Argo-Plasma-Coagula- Apk – Apokalypse Apparatschik x Apparte-
tion (Med.) x asynchronous APK – Arbeiterpensionskasse ment x Appell x Appella-
procedure call x automatic APL – A Programming tiv[um] (Sprachw.) x Appen-
performance control Language dix x Apposition
a. p. C., a. p. Chr. – anno post apl. – außerplanmäßig appass. – appassionato (ital.:
Christum (lat.: »im Jahre Apl. – Absatzplan[ung] x Ar- »leidenschaftlich«; Musik)
nach Christus«) beitsplan[ung] x Ausbil- APPC – Advanced Program
a. p. C. n., a. p. Chr. n. – anno dungsplan x Ausbildungs- to Program Communication
post Christum natum (lat.: platz; Ausbildungsplätze App.-Ger. – Appellationsge-
richt

41
APPI
APPI – Association interna- Photo System x Akustisches rung für nicht ausbildungs-
tionale d’études pour la pro- Parksystem x Algérie-Presse- geeignete Jugendliche
motion et la protection des Service x allgemeines Präfe- Aql – Aquila (lat.: »Adler«;
investissements privés en renzsystem (EU; Zoll) x Ame- Sternbild)
territoires étrangers rican Philosophical Society x ÄQL – Verein Ärztliches
Appl. – Applaus x Applika- American Physical Society x Qualitätslabor
tion x Applikant American Physiological So- Aqll. – Aquarell
AppOÄ – Approbationsord- ciety x American Polar So- Aqr. – Aquarius (lat.: »Was-
nung für Ärzte ciety x Arbeitsgemeinschaft sermann«; Sternbild)
Appos. – Apposition politischer Studentenverbän- AQUA – angewandte Quali-
(Sprachw.) de x automatic program tätsanalyse
appr. – appretieren; appre- search äquiv. – äquivalent
tiert x approbieren; appro- APSS – Academy of Political Äquiv. – Äquivalent; Äquiva-
biert x approximate (engl.); and Social Science lenz
approximately (engl.) x ap- APT – automatic picture Ar – Argon (Element) x Aryl
proximativ (Math.) transmission (automatische (Chemie)
Appr. – Appretur x Approba- Bildübertragung) AR – Admiralitätsrat x Aero-
tion x Approximation a. pto. – anno passato (lat.: lı́neas Argentinas x Ahnen-
(Math.) »im vergangenen Jahr«) reihe x Aktienrecht x Ama-
ApprO – Approbationsord- APTU – African Postal and teurrat x Amtsrat x Amts-
nung Telecommunications Union richter x Analogrechner x
approb. – approbieren; ap- APU – Altpreußische Union Arbeitsrecht x Archivrat x
probiert (ev. Kirche) x Arab Postal Armenien (Kfz) x Appenzell
Approb. – Approbation Union (arabischer Postverein) Außerrhoden (Schweiz; Kfz) x
Ap. Prot. – Apostolischer APV – Arbeitsgemeinschaft Arkansas (Staat der USA) x
Protonotar der papier- und pappeverar- Artillerieregiment x ascensio
approx. – approximate beitenden Industrie x Ar- recta (Rektaszension; As-
(engl.) x approximately beitsgemeinschaft für tron.) x Aufsichtsrat x Aus-
(engl.) x approximativ pharmazeutische Verfah- fallrisiko/Ausfallrisiken x
(Math.) renstechnik x Ausländerpoli- Ausgleichsrechnung x Au-
Approx. – Approximation zeiverordnung ßenhandelsrecht x automati-
(Math.) APVO – Ausbildungs- und sche Regelung x autonome
APR – Arbeitsplatzrechner Prüfungsverordnung Republik
apr. – apriorisch x apropos APVO-SB/PTA – Ausbil- ar. – altrussisch x arabisch x
Apr. – April dungs- und Prüfungsord- aromatisch
a pr. – a principio (lat.: »von nung für die Berufsfach- und Ar. – Altrussische x Araber;
Anfang an«) x a priori (lat.: Fachschulen für sozialpflege- Arabien; Arabische x Aroma
»vom Früheren her«; von rische Berufe und für die Be- a/r, A/R, a. r. – all risks
vornherein) rufsfachschule Pharmazeu- (engl.: »alle Risiken«; Vw.)
a. pr. – anni praesentis (lat.: tisch-technischer Assistent a. r. – anno regni (lat.: »im
»des gegenwärtigen Jahres«); APW – Aktionsgemeinschaft Jahre der Herrschaft, Regie-
anni praeteriti (lat.: »des ver- pro traditionelle Fleisch- und rung«)
gangenen Jahres«) Wurstspezialitäten a. R. – alte[r] Regel x alte Re-
APRA – Alianza Popular Re- APX – Archäologischer Park gelung x altes Recht x am
volucionaria Americana (po- Xanten Rande x am Rhein x auf
litische Bewegung in Latein- AQ – Anomalquotient (Med.) Rechnung; auf Reise[n] x au-
amerika) aq. – aqua (lat.: »Wasser«) ßer Reichweite
a. p. R. c. – anno post Romam Aq. – Aquarell x Aquarium A. R. – Academiae Rector
conditam (lat.: »im Jahre äq. – äquatorial x äquivalent (lat.)
nach der Gründung Roms«) Äq. – Äquator x Äquivalent; A & R – Artist und Reper-
Aps – Apus (Sternbild) Äquivalenz toire(-Manager)
APS – Absatzplanungssys- aq. dest. – aqua destillata ARA – Abwasserreinigungs-
tem x Academy of Political (lat.: »destilliertes Wasser«) anlage
Science (USA) x Advanced AQJ – Arbeit und Qualifizie-

42
ARCS
a. r. a. – auf richterliche An- ArbGR – Arbeitsgerichtsrat ArbStättV – Arbeitsstätten-
ordnung/Anweisung Arb.-Gr. – Arbeitsgröße x Ar- verordnung
arab. – arabisch beitsgruppe ArbStoffG – Gesetz über ge-
Arab. – Araber; Arabien; Ara- ARBIT, Arbit – Arbeitsge- sundheitsschädliche oder
bische meinschaft der Bitumen-In- feuergefährliche Arbeits-
ARAG – Allgemeine Rechts- dustrie stoffe
schutz Versicherungs-Ak- Arb.-Kr. – Arbeitskreis ArbStoffV, ArbStV – Arbeits-
tiengesellschaft ArbKrankhG – Gesetz zur stoffverordnung
ARA-Häfen – Amsterdam, Verbesserung der wirtschaft- Arb.-Tg., Arbtg. – Arbeits-
Rotterdam, Antwerpen lichen Sicherung der Arbei- tag[e] x Arbeitstagung
aram. – aramäisch ter im Krankheitsfall ArbUSt – Arbeitsuntersu-
ARAMCO – Arabian-Ameri- Arbl.-Fürs., ArblFürs. – Ar- chungsstelle
can Oil Company beitslosenfürsorge Arb.-Verm., ArbVerm. – Ar-
ARB – Air Research Bureau ArblU, Arbl.-Unt. – Arbeitslo- beitsvermittlung
(zentrale Forschungsstelle für senunterstützung ArbVermG – Gesetz über Ar-
den innereuropäischen Luft- Arbl.-Vers., ArblVers. – Ar- beitsvermittlung, Berufsbera-
verkehr in Brüssel) x Akade- beitslosenversicherung tung und Lehrstellenvermitt-
mischer Ruder-Bund x allge- ArbM, Arb.-Min. – Arbeitsmi- lung
meine Bedingungen für nister[ium] ArbZ – Arbeitszeit
bahnamtliche Rollfuhrunter- ArbN, Arbn. – Arbeitnehmer ArbZO – Arbeitszeitordnung
nehmer x allgemeine Bedin- Arb.-Nachw. – Arbeitsnach- ArbZRG- – Arbeitszeitrechts-
gungen für die Rechtsschutz- weis gesetz
versicherung ArbnErfG – Gesetz über Ar- ArbZVO – Arbeitszeitverord-
Arb. – Arbeit; Arbeiter[in] beitnehmererfindungen nung
ArbA – Arbeitsamt x Arbeits- ArbnKG – Gesetz über die arc – arcus (lat.: »Bogen«;
anweisung Arbeitnehmerkammern Math.)
Arb.-B. – Arbeitsbeginn x Ar- ArbNV – Arbeitnehmerver- ARC – Aids-Related Com-
beitsbuch treter; Arbeitnehmervertre- plex x American Red Cross x
ArbBeschFG – Arbeitsrecht- tung Archiv (EDV)
liches Beschäftigungsförde- Arbo – Arbeitsgemeinschaft A. R. C. – Automobile Racing
rungsgesetz Bootsbrief (von DBSV und Club (GB)
Arb.-Bl. – Arbeitsblatt; Ar- BWVS) ARCD – Auto- und Reiseclub
beitsblätter ARBÖ – Auto-, Motor- und Deutschland
ARBD – Allgemeiner Radio- Radfahrerbund Österreichs arch. – archaisch x archäolo-
bund Deutschlands ArbO, Arb.-Ord. – Arbeits- gisch x archetypisch x archi-
ArbEG – Gesetz über Arbeit- ordnung tektonisch x archivalisch x
nehmererfindungen Arb.-Org. – Arbeitsorganisa- archivieren; archiviert
Arb.-Eins., ArbEins. – Ar- tion Arch. – Archäologe; Archäo-
beitseinsatz Arb.-Pl. – Arbeitsplan; Ar- logie x Archetyp x Archipel x
Arbf. – Arbeitsfeld x Arbeits- beitspläne; Arbeitsplanung x Architekt x Architektur x Ar-
förderung x Arbeitsführer x Arbeitsplatz; Arbeitsplätze chiv x Archivar
Arbeitsführung ArbplSchG – Arbeitsplatz- Arch.-Ass., ArchAss. –
ArbFördG – Arbeitsförde- schutzgesetz Archivassessor
rungsgesetz ArbR – Arbeitsrecht Arch.-Dir., ArchDir. – Archiv-
ArbG – Arbeitsgericht x Ar- Arb.-Richtl. – Arbeitsrichtli- direktor
beitsgesetz nie[n] ArchG – Architektengesetz
ArbG, Arbg. – Arbeitgeber ArbSchG – Arbeitsschutzge- Arch.-R., ArchR – Archivrat
Arb.-Geb. – Arbeitsgebiet setz Archvl. – Archivalien
Arb.-Gem. – Arbeitsgemein- ArbSchKostVO – Arbeits- ARCI – Associazione Ricrea-
schaft schutz-Kostenverordnung tiva Culturale Italiana
ArbGEntsch. – Arbeitsge- Arb.-St. – Arbeitsstoff[e] x Arcnet – Attached Resource
richtsentscheidung Arbeitsstudie[n] x Arbeits- Computer Network
ArbGG – Arbeitsgerichtsge- stunde[n] ARCS – Astra Return Chan-
setz nel System x Austrian

43
ARD
Research Centers (Öster- ARM – Alliance Réformée Art.-Abt. – Artillerieabtei-
reich) Mondiale lung
ARD – Armenischer Dram arm. – armenisch x armiert Art.-Einh. – Artillerieeinheit
(Währung) x American Re- Arm. – Armatur[en] x Ar- Art.-Nr. – Artikelnummer[n]
search and Development mee x Armenien; Armenier; Art.-Off. – Artillerieoffizier
Corporation x Arbeitsge- Armenische x Armierung Art.-Rgt. – Artillerieregiment
meinschaft der öffentlich- ArmAnwG – Armenanwalts- ARTS – Armed Forces Radio
rechtlichen Rundfunkanstal- gebührengesetz and Television Service
ten der Bundesrepublik ArmG – Armengesetz aruss. – altrussisch
Deutschland arom. – aromatisch; aromati- Aruss. – Altrussische
ARDS – acute respiratory dis- sieren; aromatisiert ArV – Arbeiterrentenversi-
tress syndrome (Med.) arp., arpegg. – arpeggio, ar- cherung
A-Rdschr. – Ausfuhrrund- peggiando (ital.: »als gebro- ARV – Auslandsreiseversi-
schreiben chenen Akkord spielen«; Mu- cherung
ARE – Arbeitsgemeinschaft sik) ArVM – Arbeiterrentenversi-
der regionalen Elektrizitäts- Arp., Arpegg. – Arpeggio cherungsmarke
versorgungsunternehmen ARPA, Arpa – Arbeitsge- ArVNG – Arbeiterrentenver-
AREA – American Railway meinschaft für Parodontose- sicherungs-Neuregelungsge-
Engineering Association forschung setz
ARFF – Allrichtungsfunk- ARPANet – Advanced Re- aRw – aktueller Rentenwert
feuer search Projects Agency Net- ARW – Arbeitsgemeinschaft
ARG – Agrarreformgesetz x work (engl.: »Netzwerk der der Rhein-Wasserwerke x
Altrentnergesetz Agentur für fortgeschrittene Arbeitsgemeinschaft Rund-
arg. – argentinisch Forschungsprojekte«) funkwerbung x Arbeitsplatz-
Arg. – Argentinien; Argenti- ARQ – Aldosteron-Renin- richtwerte
nier x Argentum x Argonau- Quotient (Med.) x automatic ARZ – Autoreisezug
ten x Argument[e] repeat of request ArznG – Arzneimittelgesetz
Arge – Arbeitsgemeinschaft arr. – arrangieren; arran- ärztl. – ärztlich
argent. – argentinisch giert x arriviert As – Altostratus (Meteor.) x
arg$ – argentinischer Peso Arr. – Arrangement x Arran- Amperesekunde x Arsen
(Währung) geur x Arrest x Arrestant x (Element)
a. Rh. – am Rhein Arretierung x Arrondisse- AS – Abrechnungsscheck
ARI – Autofahrer-Rundfunk- ment (Post) x Academy of Sciences
informationssystem arret. – arretieren; arretiert (engl.) x Académie des Sci-
Aria – Aeroflot Russian In- Arret. – Arretierung ences ( franz.) x account
ternational Airlines (Russ- ArrG – Arrondierungsgesetz sales (engl.: »Verkaufsrech-
land) ArRt – Arbeiterrente nung«) x advanced server x
arith. – arithmetisch ARS – American Radium Aksjeselskap (norw.)/Aktie-
Arith. – Arithmetik Society x American Rocket selskab (dän.: »Aktiengesell-
Ariz. – Arizona (Staat der Society x Arbeitsausschuss schaft«) x Aktensammlung x
USA) Regel- und Sicherheitsein- Aktivschicht (Chemie) x Al-
ARJES – Association des Re- richtungen für Gas und Öl- tersvorsorge-Sondervermö-
dacteurs de Journaux d’En- feuerungen (im DNA) x Ar- gen x Amberg-Sulzbach
treprise de Suisse beitsrechtssammlung (Kfz) x Aminosäure x Amtli-
ARK – Arbeitsrechtliche Ars. – Arsenal che Sammlung x Anrufsu-
Kommission (der Kirchen) ART – AASHO-Road-Test cher x Arbeitsschutz x Arte-
Ark. – Arkansas (Staat der (USA) x Abstandsregeltem- riosklerose x Aufbauschule x
USA) pomat x Arbeitsplatzkonzen- Außenspiegel x Australian
ARKB – Arbeiter-Rad- und trationsrichtwerte Standard (engl.) x Auto-
Kraftfahrerbund art. – artifiziell x artikuliert x schutz
ARLL – Amt für Regionalent- artistisch as. – altsächsisch x aseptisch
wicklung, Landschaftspflege Art. – Arterie[n] x Artikel x (Med.) x asiatisch x asymme-
und Landwirtschaft Artillerie x Artikulation x Ar- trisch
tist[en] a. S. – an der Saale (seltener

44
AsiV
für a. d. S.) x am Samstag/an Cinematographers x Anti- AsF – Arbeitsgemeinschaft
Samstagen x auf Seite x auf Schlupf-Control x applica- sozialdemokratischer Frauen
Sicht x aus Sicherheit tion service computing ASF – Aktion Sühnezeichen/
ASA – Advertising Standards (EDV) x Automatic Sensiti- Friedensdienste e. V. x allge-
Authority (GB) x Agrarsozia- vity Control meine Sicherheitsvorschrif-
ler Arbeitskreis x American ASCII – American Standard ten für Fabriken und gewerb-
Society of Agronomy x Ame- Code for Information Inter- liche Anlagen
rican Standards Association x change (EDV) ASG – Abonnenten-Service-
American Statistical Asso- ASchO – allgemeine Schul- Gesellschaft x Aeronautical
ciation (USA) x Antriebs- ordnung Standards Group (USA;
schlupf-Anlage (Kfz) x Aschr. – Anschrift (selten) Normungsgruppe für die Luft-
Arbeitskreis Sanitär-Ausstat- A.-Schr., ASchr. – Amts- fahrt) x Agrarsoziale Gesell-
tungen x Arbeitsschutzarti- schreiber[in] schaft x Anlegerschutzge-
kel x Arbeitsschutzaus- ASD – Antischlupfdifferen- meinschaft x Arbeitsgemein-
schuss x Automobil-Service- zial x automatisches Sperr- schaft der Sozialdemokraten
Ausrüstung[en] differenzial im Gesundheitswesen x
asächs. – altsächsisch ASE – Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft Sozial-
Asächs. – Altsächsische Solarenergie x Association pädagogik und Gesellschafts-
ASA-Leder – Arbeitsschutz- Suisse des Electriciens bildung x automatisiertes
artikel-Leder ASEA – African Stock Ex- Schaltgetriebe (Kfz)
ASAO – Arbeitsschutzanord- change Association ASH – Abstützsystem Holz
nung[en] ASEAN – Association of (THW) x Arbeitsgemein-
asap – as soon as possible South-East Asian Nations schaft sportwissenschaftli-
(engl.: »so bald wie möglich«) Asec – Amperesekunde cher Hochschuleinrichtun-
ASAP – any service – any ASEE – American Society for gen
port Engineering Education x As- ASI – Airspeed Indicator x
ASAS – American Society of sociation of Supervising Arbeitsgemeinschaft Sozial-
Agricultural Sciences x Asso- Electrical Engineers (GB) wissenschaftlicher Institute
ciation of South-East Asian Asef – Asia-Europe-Founda- ASIC – application-specific
States tion integrated circuit x Associa-
ASAT – Arbeitsgemeinschaft A.-Sekr., ASekr. – Amtsse- tion Suisse des Ingénieurs-
Satellitenträger kretär[in] Conseils
asb – Apostilb (Messeinheit) ASELT – Association Euro- ASICA – Association Interna-
ASB – Angestelltenverein des péenne pour l’Echange de la tionale pour la Calcul Analo-
Schweizer Buchhandels x Ar- Littérature Technique dans gique
beiter-Samariter-Bund x Ar- le Domaine de la Sidérurgie ASiG – Arbeitssicherheitsge-
beitsgemeinschaft für [wirt- ASEM, A. S. E. M. – Associa- setz
schaftliche Betriebsführung tion Suisse pour l’Essai des ASII – Akkreditierungsagen-
und] soziale Betriebsgestal- Matériaux (Schweizer Verei- tur für Studiengänge der In-
tung x Arbeitsschutzbestim- nigung für Materialprüfung) genieurwissenschaften und
mungen x Auftragssammel- aserb. – altserbisch x aser- der Informatik
bereich x Aussetzschaltbe- baidschanisch ASIL – American Society of
trieb x Autoschienenbahn ASESA – Armed Services International Law
Asb. – Asbest x Ausbilder; Electro Standards Agency ASiMPV – Verordnung über
Ausbildung ASEW – Arbeitsgemeinschaft die Zuständigkeiten auf dem
ASBH – Arbeitskreis der Stu- kommunaler Versorgungs- Gebiet des Arbeitsschutzes,
denten an Berufspädagogi- unternehmen zur Förderung der Sicherheitstechnik, des
schen Hochschulen rationeller, sparsamer und Chemikalien- und Medizin-
ASBw – Amt für Sicherheit umweltschonender Energie- produkterechts
der Bundeswehr verwendung und rationeller ASIS – Ausbildungs-Stellen-
ASC – African Safari Club x Wasserverwendung Informations-Service (der
Allgemeiner Schnauferl- .asf – advanced streaming Bundesanstalt für Arbeit)
Club x Allgemeiner Sport- format (Dateierweiterung) AsiV – Verordnung über Zu-
club x American Society of ständigkeiten auf dem Ge-

45
ASJ
biet des Arbeitsschutzes und Spedition und Lagerei x Ar- des Heiligen Stuhls«; amtli-
der Sicherheitstechnik beitsspeicher (EDV) ches Publikationsorgan des
ASJ – Arbeitsgemeinschaft ASp, Asp. – Außenspiegel Vatikans bis 1909; Vorgänger
Sozialdemokratischer Juris- ASP – application service der AAS) x Altenburg-Stral-
ten provider/providing x Ar- sunder Spielkartenfabrik
Ask – Anschlusskabel beitsgemeinschaft für Sport- (hist.) x Arbeitsgemeinschaft
ASK – Agrarsonderkredit psychologie x Association of der Schulbuchsortimenter x
(Österreich) x Allgemeiner Shareware Professionals Arbeitsgemeinschaft Sozial-
Sportklub x Arbeitsgruppe Asp. – Aspekt[e] x Aspi- demokratischer Senioren x
für Sozial- und Konsumfor- rant[en] x Aspirata Arbeitskreis Soziale Sicher-
schung x Arbeitsschutzkom- (Sprachw.) x Aspiration heit x Atomabsorptionsspek-
mission x Armeesportklub x ASp. – Altsparer trometer
Athletiksportklub x Aus- ASPAC – Asian Pacific Coun- ass. – assai (ital.: »sehr, ge-
wahl- und Sachkatalog cil nug, recht«; Musik) x assis-
Aski – Arbeitsgemeinschaft ASpB – Arbeitsgemeinschaft tieren; assistiert x assoziie-
der schweizerischen Kunst- der Spezialbibliotheken ren; assoziiert x assyrisch
stoffindustrie ASpE – Altsparerentschädi- Ass. – Assekuranz x Asser-
AsKI – Arbeitskreis selbstän- gung vat x Assessor[in] x Assimi-
diger Kulturinstitute A. S. P. E. E. – Association lation x Assistent[in] x Asso-
ASKI –Ausländersonder- Suisse des Professionels de ziation; Assoziierte[r]; Asso-
konto für Inlandszahlungen l’Epuration des Eaux ziierung x Assyrer; Assyrien
ASKÖ – Arbeiterbund für ASpG – Altsparergesetz AssAnw, Ass.-Anw. – Asses-
Sport und Körperkultur in ASpG-DV – Durchführungs- sorenanwärter x Assisten-
Österreich verordnung zum Altsparer- tenanwärter
ASL – american sign gesetz Ass.-Arzt – Assistenzarzt
language (Zeichensprache) x asph. – asphaltieren; asphal- Ass.-Ausb. – Assessorenaus-
Anschlussleitung x Arbeits- tiert bildung
gemeinschaft sächsischer Asph. – Asphalt AssDA – Assessorendienstal-
Lehrerverbände x Aschersle- ASPI – advanced SCSI pro- ter
ben/Staßfurt (Kfz) x Atomsi- gramming interface ASSILEC – Association de
cherheitslinie ASPQ – Association Suisse l’Industrie Laitière de la
asl., aslaw. – altslawisch pour la Promotion de la Qua- Communauté Economique
ASM – Aktionsgemeinschaft lité Européenne
Soziale Marktwirtschaft x ASQ – Arbeitsgemeinschaft Assist. – Assistent[in]; Assis-
American Society for Metals für statistische Qualitätskon- tenz
ASMD – American Society of trolle AssistO, AssO – Assistenten-
Metal Definitions ASQC – American Society for ordnung
ASME – American Society of Quality Control Assist.-St. – Assistentenstel-
Mechanical Engineers ASR – Achillessehnenreflex le[n]
A. S. M. P. – Académie des (Med.) x Airport Surveillance ASSPA – Association Suisse
Sciences Morales et Poli- Radar x Amplitudensignal- pour l’Automatique
tiques (Frankreich) regelung x Antriebsschlupf- Ass.-Pol. – Assekuranzpolice
ASMS – Advanced Surface regelung (Kfz) x Antistrepto- Ass.-Pr., AssPr. – Assesso-
Missile System (USA) x lysinreaktion (Med.) x renprüfung
Active Sample and Measure Arbeitskreis freier Sanitär- ASSR – Autonome Sozialisti-
System (Tiefseeforschung) Röhrenhändler x Arbeitskreis sche Sowjetrepublik
ASO – Alterssicherungsord- Selbstständiger Reisebüros x Ass.-St. – Assistentenstel-
nung x Arbeitsschutzob- Arbeitsstättenrichtlinien le[n]
mann x Arbeitsschutzord- ASRE – American Society of ASSUC – Association des Or-
nung Refrigerating Engineers ganisations Professionelles
ASOG – Allgemeines Gesetz ASRG – Agrarsozialreformge- du Commerce des Sucres
zum Schutz der Öffentlichen setz pour les Pays de la Commu-
Sicherheit und Ordnung ASS – Acetylsalicylsäure x nauté Economique Euro-
ASp – Arbeitsgemeinschaft Acta Sanctae Sedis (»Akten péenne

46
aT-Ang.
assyr. – assyriologisch; assy- AStV, AStVO – Abgaben- asynd. – asyndetisch
risch und Stützungsverordnung (Sprachw.)
Assyr. – Assyrer; Assyrien; ASU – Arabic Socialist ASZ – Anodenschließungs-
Assyriologe; Assyriologie Union x Arbeitsgemeinschaft zuckungen (Med.) x Aue-
Ast – Antragsteller (Vw.) x selbstständiger Unterneh- Schwarzenberg (Kfz)
Außenstelle (Bahn) mer x Auswertungsstelle für Asz. – Aszendent; Aszendenz
AST – Anrufsammeltaxi x Skiunfälle (München) ASZustVO – Zuständigkeits-
Antistreptolysin-Test x At- ASUE – Arbeitsgemeinschaft verordnung zur bertragung
lantic Standard Time für sparsamen und umwelt- von Ermächtigungen auf
ast. – astigmatisch freundlichen Energiever- dem Gebiet des Arbeits-
Ast. – Astigmatismus brauch schutzes
ASt., ASt – Abwehrstelle x AsV – Arbeitsgemeinschaft at – [technische] Atmo-
alterungsbeständiger Stahl x selbstständiger Vermes- sphäre
Amtsstelle x Anmeldestelle x sungsingenieure aT – auf Tausend x außer Ta-
Annahmestelle x Antragstel- ASV – Adalbert-Stifter-Ver- rif/außertariflich
ler; Antragstellung x Assis- ein x Akademischer Sport- At – Astat[in] (Element)
tentenstelle x Ausgabestelle x verband/Sportverein x Allge- AT – Achtertelegrafie x
Ausgleichsteuer x Außen- meiner Schriftstellerverein x advanced technology x allge-
stelle x Auswertungsstelle Allgemeiner Schwimmver- meiner Teil x Ankertau x
a. St. – alter Stil; alten Stils x ein x Allgemeiner Sportver- Anwendungstechnik x Anti-
am Stück x auf Stapel ein x Angelsportverein x Ar- thrombin (Med.) x Arbeits-
AStA – Allgemeiner Studen- beiterschwimmverein x Ar- tag[e] x Arbeitstechnik x
tenausschuss; (heute meist:) beiterselbstverwaltung x Ar- Auslandstarif x Ausnahme-
Allgemeiner Studierenden- beitersportverein x Armee- tarif x Aussichtsturm x
ausschuss sportverein[igung] x Athle- Austausch x autogenes Trai-
AStB – allgemeine Bedingun- tiksportverband x Athletik- ning
gen für die Sturmschaden- sportverein x Atlas der At. – Atelier x Atom
versicherung Schweizerischen Volks- a t. – a tempo (ital.: »im
AStG – Außensteuergesetz kunde x Auslandsfleischbe- Tempo [des Anfangs]«; Mu-
asth. – asthenisch schaustellen-Verordnung sik)
Asth. – Asthenie; Astheniker ASVG – Allgemeines Sozial- A. T. – Altes Testament x
ästh. – ästhetisch; ästhetisie- versicherungsgesetz (Öster- Arzneitaxe
ren; ästhetizistisch reich) A. T., a. t. – air temperature x
Ästh. – Ästhetik; Ästhetiker; ASVÖ – Allgemeiner Sport- air transport
Ästhetizismus verband Österreichs ata – absolute Atmosphäre
ASTM – American Society for ASVP – Arbeitsgemeinschaft (veraltet)
Testing Materials x Ameri- zum Schutz der Vervielfälti- ata, ATA – actual time of ar-
can Society of Tropical Medi- gungsrechte bei Privatauf- rival (engl.: »tatsächliche Zeit
cine nahme auf Bild- und Tonträ- der Ankunft«)
AStO – Ausgleichsteuerord- ger ATA – advanced technology
nung ASW – Arbeitsgemeinschaft attachment x Air Transport
astr. – astrologisch x astro- für Sicherheit in der Wirt- Association x Alpentransit-
nautisch x astronomisch schaft abgabe (Schweiz) x American
Astr. – Astrologe; Astrolo- ASW-Flugzeug – antisubma- Transit Association x Ameri-
gie x Astronaut; Astronau- rine warfare (Flugzeug zur can Translators Association x
tik x Astronom[ie] Bekämpfung von U-Booten) American Transport Asso-
astrol. – astrologisch ASX – Australian Stock Ex- ciation x Anwendungstech-
Astrol. – Astrologe; Astrolo- change nische Abteilung x Atlantic
gie AsylbLG – Asylbewerberleis- Treaty Association
astron. – astronomisch tungsgesetz ATAF – Allied Tactical Air
Astron. – Astronom; Astro- AsylVO – Asylverordnung Force (NATO)
nomie asym. – asymmetrisch AT-Ang.; aT-Ang. – außerta-
AStV – Ausschuss der Stän- asyn., asynchr. – asyn- rifliche[r] Angestellte[r]
digen Vertreter (bei der EU) chron[isch]

47
AtAnlV
AtAnlV – Atomanlagenver- ATLAS – Atmospheric Labo- Att. – Attaché x Attentat; At-
ordnung ratory for Applications and tentäter x Attest x Attika x
ATAPI – advanced technology Science (amerik.-europ. Pro- Attitude
attachment packet interface gramm für Atmosphärenfor- Attac – Association pour une
ATB – Akademischer schung) Taxation des Transactions fi-
Turn[er]bund x allgemeine atm – physikalische Atmo- nancières pour l’Aide aux Ci-
Tarifbestimmungen x amtli- sphäre toyens (Vereinigung für eine
ches Telefonbuch x Arbeiter- ATM – Archiv für Techni- Besteuerung von Finanz-
Touring-Bund (Schweiz) sches Messen x asynchro- transaktionen zum Wohle der
ATC – Acute Toxic Class nous transfer mode/Asyn- BürgerInnen)
(Methode zum Prüfen der chroner Transfermodus ATTAS – Advanced Techno-
akuten Giftigkeit von Stof- (EDV) x Austauschmotor logies Testing Aircraft Sys-
fen) x Air Traffic Control x atm. – atmosphärisch tem (Forschungsflugzeug)
Air Training Command x Atm. – Atmosphäre x At- attr. – attraktiv x attributiv
Automatic Train Control mung Attr. – Attraktion x At-
ATCC – Air Traffic Control AT-Motor – Austauschmotor trappe x Attribut
Center ATO – allgemeine Tariford- Atts – Austauschteilsatz
ATCO – Air Traffic Coordina- nung x Allgemeine Treu- ATTS – automatic tape tu-
ting Office (USA) handorganisation x Auto- ning system
AtDeckV – Verordnung über transportordnung atü – Atmosphärenüber-
die Deckungsvorsorge nach ATP – Adenosintriphosphat x druck
dem Atomgesetz application transaction pro- ATUC – African Trade Union
a tem. – a tempo (ital.: »im gram x Association of Tennis Confederation
Tempo [des Anfangs]«; Mu- Professionals ATV – Abwassertechnische
sik) ATPL – airline transport pilot Vereinigung x Akademischer
ATEN – Association Tech- license Turnverein x allgemeine
nique pour la Production et ATR – Anti-Transmitting Re- deutsche Binnen-Transport-
l’Utilisation de l’Energie Nu- ceiving (Sender-Sperrelektro- versicherungsbedingungen x
cléaire (Frankreich) nenröhre in der Radartech- allgemeine Tarifierungsvor-
AtG – Atomgesetz nik) x Arbeitsausschuss schriften; allgemeine Tarif-
ATG – Anti-Thymozytenglo- Transportrationalisierung vorschriften x allgemeiner
bulin (Med.) x Austauschge- Atrac – adaptive transform Turnverein x allgemeine
triebe x automatisches Test- acoustic coding (Komprimie- Technische Vertragsbedin-
gerät rungsverfahren für Audioda- gungen für Bauleistungen x
ATGA – Akademie für techni- ten) allgemeine Technische Vor-
sche Gebäudeausrüstung ATRS – American Tanker schriften x all terrain vehi-
At.-Gew. – Atomgewicht Rate Scheme cle x Arbeiterturnverein x
ATH – August-Thyssen- ATS – Agence Télégraphique Automobil-Treuhandver-
Hütte (hist.) Suisse/Agenzia Telegrafica band
äth. – ätherisch; ätherisie- Svizzera (Schweizer Depe- AtVO – Atomverordnung
ren x äthiopisch schen-Agentur) x air traffic ATX – Austrian Trade Index
Äth. – Äther x Äthiopien; service x American Thoracic ATYPI – Association Typo-
Äthiopier x Äthyl Society x Applications Tech- graphique Internationale
athl. – athletisch nology Satellite x Army ATZ – Altersteilzeit(arbeit)
Athl. – Athlet[en] Transport Service x automa- AtzG, ATZG – Altersteilzeit-
ATI – Aluminiumtitanat tic tuning system x automa- gesetz
ATIC – Association Tech- tisches Tradingsystem Au – aurum (lat.: »Gold«,
nique de l’Importation Char- ATSV – Allgemeiner Turn- Element)
bonnière (Frankreich) und Sportverband x Allge- AU – Abgasuntersuchung x
ATIS – Anerkannte Tourist- meiner Turn- und Sportver- address unit x Afrikanische
Informationsstelle[n] ein Union x Arbeitsunfähigkeit x
atl. – atlantisch Att – Austauschteil Audio
Atl. – Atlant[en] x Atlantik x AT & T – American Telephone A – Arbeitnehmerüberlas-
Atlas and Telegraph Company sung x Aufgabenübertra-

48
AGSGG
gung x Aufgabenüberwa- AufbewBest. – Aufbewah- Aufsb., Aufs.-B., Aufs.-
chung x Auslandsüberwei- rungsbestimmungen Beam. – Aufsichtsbeamter
sung AufbG – Aufbaugesetz Aufs.-B., Aufs.-Beh. – Auf-
au, au. – arbeitsunfähig Auff. – Auffassung x Auffin- sichtsbehörde
a. u. – ab usu (lat.: »wie üb- dung x Aufforderung x Auf- Aufsch. – Aufschub x Auf-
lich«) x ad usum (lat.: »zum führung x Auffüllung schüttung
Gebrauch«) x anno urbis Aufg. – Aufgabe x Aufgang x Aufschl. – Aufschlag; Auf-
(lat.: »im Jahr der Stadt Aufgebot x Aufgeld schläge x Aufschluss
[Rom]«) aufgef. – aufgefordert x auf- Aufschr. – Aufschrift[en]
AUA – American Urological geführt Aufs.-Pers. – Aufsichtsper-
Association x Austrian Air- aufh. – aufheben x aufhel- son; Aufsichtspersonal
lines len x aufhören Aufs.-Pfl. – Aufsichtspflicht
AuÄ – Arbeitsgemeinschaft Aufh. – Aufhebung x Aufhel- Aufs.-R., AufsR – Aufsichts-
unabhängiger Ärzte lung rat
a. u. a. – auch unter an- AufhA – Anordnung zur Auf- AufsStDV – Verordnung zur
der[e]n hebung Durchführung des Steuerab-
AUB – Allgemeine Unfallver- AufhB, AufhBest. – Bestim- zugs von Aufsichtsratsvergü-
sicherungsbedingungen x mung[en] zur Aufhebung tungen
Arbeitsgemeinschaft Um- AufhBek. – Bekanntma- Aufst. – Aufstand x Aufstel-
weltverträgliches Baupro- chung zur Aufhebung lung x Aufstufung
dukt x Arbeitsgemeinschaft AufhG – Gesetz zur Auf- Auft., Auftlg. – Aufteilung
Unabhängiger Betriebsange- hebung [des Besatzungs- Auftr. – Auftrag; Aufträge x
höriger rechts] Auftritt[e]
A-UB – Ausfuhr-Unbedenk- AufhV – Verordnung zur Auftr.-Best. – Auftragsbestä-
lichkeitsbescheinigung Aufhebung tigung
aubo – außenbord[s] AufhVorschr., AufhVschr. – Auftr.-Nr. – Auftragsnummer
Aubo-Motor – Außenbord- Vorschrift[en] zur Aufhe- Auftr.-Verg. – Auftragsverga-
motor bung be x Auftragsvergütung
AUBV – allgemeine Unfall- Aufk. – Aufkauf; Aufkäufer aufw. – aufwarten x auf-
versicherungsbedingungen Aufkl. – Aufklärer x Aufkla- wärts x aufweisen x aufwen-
a. u. c. – ab urbe condita (lat.: rung x Aufklärung den x aufwerten
»seit Gründung der Stadt AufklG – Aufklärungsge- Aufw. – Aufwand x Aufwar-
[Rom]«); anno urbis conditae schwader tung x Aufwendung[en] x
(lat.: »im Jahre der Grün- Aufl. – Auflage[n] x Auflö- Aufwertung
dung der Stadt [Rom]«) sung x Auflockerung Aufw.-Entsch. – Aufwands-
AUD – Aktionsgemeinschaft AuflA – Auflösungsamt für entschädigung
Unabhängiger Deutscher Familiengüter AufwFällG – Aufwertungsfäl-
Aud. – Audienz x Audito- AuflVO – Auflassungsverord- ligkeitsgesetz
rium nung AufwG – Aufwertungsgesetz
Audimax – Auditorium ma- Aufn. – Aufnahme AufwVO – [Steuer]aufwer-
ximum (größter Hörsaal) Aufn.-Antr. – Aufnahmean- tungsverordnung
Audiogr. – Audiogramm trag/-anträge Aufz. – Aufzeichnung[en] x
audiom. – audiometrisch Aufn.-Bed. – Aufnahmebe- Aufzug; Aufzüge
Audiom. – Audiometer; Au- dingung[en] Aufz.-Bed. – Aufzugsbedie-
diometrie Aufn.-Best. – Aufnahmebe- nung
a. u. d. T. – auch unter dem stimmung[en] Aufz.-Nr. – Aufzugsnummer
Titel (Buchw.) Aufn.-Nr. – Aufnahmenum- AufzV – Aufzugsverordnung
AuF – Ausbildungsumlage- mer Aug. – August x Augustiner
fonds aufr. – aufrecht x aufreißen x AG – Arbeitnehmerüberlas-
Auf. – Aufenthalt aufrichtig sungsgesetz
Aufb. – Aufbau; Aufbauten Aufr. – Aufrichtigkeit x Auf- AUGE – Arbeitsgruppe Um-
Aufb., Aufbew. – Aufbewah- riss x Aufruhr welt, Gesellschaft, Energie
rung Aufs. – Aufsatz; Aufsätze x Aug.-Er. – Augustiner-Eremit
Aufseher x Aufsicht AGSGG – Aufgabenübertra-

49
AUI
gungsgesetz zum Sozialge- Ausf.-Erl., AusfErl. – Ausfüh- ausgen. – ausgenommen x
richtsgesetz (Bayern) rungserlass ausgenützt/ausgenutzt
AUI – attachment unit inter- Ausf.-Fin. – Ausfuhrfinanzie- ausges. – ausgesetzt (Börse)
face x audio user interface rung ausgesch. – ausgeschieden
AUMA – Ausstellungs- und Ausf.-Ford. – Ausfallforde- ausgeschl. – ausgeschlossen
Messeausschuss der deut- rung ausgest. – ausgestattet x
schen Wirtschaft Ausf.-Förd., AusfFörd. – ausgestellt x ausgestopft x
AUP – Arbeitsgemeinschaft Ausfuhrförderung ausgestorben x ausgestoßen
für Umweltpharmazie AusfFördG – Ausfuhrförde- Ausgest. – Ausgestaltung
AuPO – Ausbildungs- und rungsgesetz ausgew. – ausgewählt x aus-
Prüfungsordnung AusfG, Ausf.-Ges. – Ausfuhr- gewiesen x ausgewogen x
AUQUA – Australian Univer- gesetz x Ausführungsgesetz ausgewuchtet
sities Quality Agency Ausf.-Gar. – Ausfuhrgarantie ausgez. – ausgezahlt x aus-
AUR – Aurich (Kfz) Ausf.-Geb. – Ausfallgebühr x gezählt x ausgezeichnet
AUS – Australien (Kfz) Ausfertigungsgebühr Ausgl. – Ausgleich
a. u. s. – actum ut supra (lat.: Ausf.-Gen. – Ausfuhrgeneh- AusglA – Ausgleichsamt
»geschehen/verhandelt wie migung AusglSt., Ausgl.-St. – Aus-
oben [angegeben]«) Ausf.-H. – Ausfuhrhandel gleichsteuer
Ausb. – Ausbau x Ausbesse- Ausf.-Kontr. – Ausferti- AusglStO – Ausgleichsteuer-
rung x Ausbietung x Ausbil- gungskontrolle x Ausfuhr- ordnung
der; Ausbildung kontrolle AusgN – Ausgabennachweis
ausbez. – ausbezahlen; aus- Ausf.-Nr. – Ausfertigungs- Ausg.-Nr. – Ausgabenum-
bezahlt nummer x Ausfuhrnummer x mer x Ausgangsnummer
AusbG – Gesetz über den Ausführungsnummer Ausg.-P. – Ausgangspunkt
Ausbau der Rentenversiche- Ausf.-Pr. – Ausfertigungs- Ausg.-Pos. – Ausgangsposi-
rung preis x Ausfuhrprämie tion
Ausbild. – Ausbilder; Ausbil- Ausf.-Send. – Ausfuhrsen- Ausg.-St. – Ausgabestelle x
dung dung[en] Ausgangsstation x Aus-
Ausbild.-Beih. – Ausbil- Ausf.-berw. – Ausfuhrüber- gangsstempel
dungsbeihilfe wachung x Ausführungs- Aush. – Aushändigung x
AusbildO – Ausbildungsord- überwachung Aushang x Aushilfe
nung AusfV, Ausf.-Verord. – Aus- Aush.-Ang[est]. – Aushilfs-
AusbildV – Verordnung über führungsverordnung angestellte[r]
die Ausbildung von Kraft- Ausf.-Verb. – Ausfuhrverbot Aush.-Pers. – Aushilfsperso-
fahrzeugführern Ausf.-Verf. – Ausfuhrverfah- nal, -personen
Ausf. – Ausfahrt x Ausfall x ren Ausk. – Auskommen x Aus-
Ausfällung x Ausfertigung x Ausf.-Vers. – Ausfallversi- kunft; Auskünfte
Ausführung x Ausfuhr cherung ausk.-ber. – auskunftsbe-
AusfA, Ausf.-Anord. – Aus- Ausf.-Vertr. – Ausfuhrver- rechtigt
führungsanordnung[en] trag; Ausfuhrverträge Ausk.-Ber. – Auskunftsbe-
Ausf.-Anw., AusfAnw. – Aus- Ausf.-Vol. – Ausfuhrvolumen rechtigung
führungsanweisung[en] Ausf.-Vorschr., Ausf.- AuskDetV – Verordnung
Ausf.-Beh. – Ausführungsbe- Vschr. – Ausführungsvor- über die Buchführungs- und
hörde schrift[en] Auskunftspflicht von Aus-
AusfBek., Ausf.-Bek. – Be- ausg. – ausgesetzt (Börse) kunfteien und Detektiven
kanntmachung[en] zur Aus- Ausg. – Ausgabe x Ausgang auskpfl., ausk.-pfl. – aus-
führung Ausg.-Dat. – Ausgabedatum x kunftspflichtig
Ausf.-Best., AusfBest. – Ausgangsdatum Ausk.-Pfl. – Auskunftspflicht
Ausführungsbestim- ausgeg. – ausgegeben Ausk.-St. – Auskunftstelle
mung[en] ausgegl. – ausgeglichen ausl. – auslagern x auslän-
Ausf.-Bürg. – Ausfallbürg- ausgeh. – ausgehändigt disch x auslautend
schaft x Ausfuhrbürgschaft ausgel. – ausgelagert x aus- (Sprachw.) x auslegen x aus-
Ausf.-Erkl. – Ausfallerklä- gelegt x ausgeliefert liefern x ausliegen x auslo-
rung x Ausfuhrerklärung sen x auslösen

50
A/UX
Ausl. – Ausladung x Ausla- ausr. – ausreichend x aus- Ausw.-Sp. – Auswahl-
ge[n] x Auslagerung x Aus- richten x ausrüsten spiel[er]
land; Ausländer x Auslaut Ausr. – Ausreise x Ausrich- Ausz. – Auszahlung x Aus-
(Sprachw.) x Ausleihe x Aus- ter x Ausrichtung x Ausrüs- zählung x Auszeichnung x
lieferung x Auslosung tung Auszug; Auszüge
AuslagVO – Auslagenerstat- Ausr.-A. – Ausreiseantrag AuszL – Auszahlungsliste
tungsverordnung Aussch. – Ausschuss; Aus- Ausz.-Sch. – Auszahlungs-
Ausl.-Antr. – Auslieferungs- schüsse schein
antrag ausschl. – ausschließend; Ausz.-T. – Auszahlungster-
Ausl.-Auf. – Auslandsaufent- ausschließlich min x Auszeichnungstext x
halt Ausschl. – Ausschlag x Aus- Auszugstermin
AuslD – Auslandsdienst schließung x Ausschluss aut. – autark x autogen x
Ausl.-Ers. – Auslagenersatz Außenst. – Außenstände x automatisch x automati-
AuslfG – Auslieferungsgesetz Außenstelle siert x autonom x auto-
AuslG – Ausländergesetz x außerger. – außergericht- risiert x autoritär x autorita-
Auslieferungsgesetz lich tiv
AuslInvestmG – Gesetz über Ausspr. – Aussprache x Aus- Aut. – Autarkie x Auto-
den Vertrieb ausländischer spruch graph x Automat x Automa-
Investmentanteile Ausst. – Ausstand x Aus- tik x Automation x Automo-
AuslPAnw – Auslandspost- stände x Ausstattung x Aus- bil x Autonomie x Au-
anweisung (Post) stellung[en] x Aussteuer tor[en] x Autorität
AuslPkt – Auslandspaket Ausstatt., Ausstattg. – Aus- AutG – Gesetz über den Ver-
(Post) stattung kauf von Waren aus Auto-
AuslPVO – Ausländerpolizei- AusstV – Aussteuerversiche- maten
verordnung rung (Vw.) auth. – authentisch
AuslR – Ausländerrecht AußWerbG – Gesetz über autogr. – autographiert; au-
AuslRVO – Verordnung über verunstaltende Außenwer- tographisch
die Zahlung von Renten in bung Autogr. – Autogramm x Au-
das Ausland Aust. – Austausch tograph; Autographie
AuslSdg – Auslandssendung austr. – australisch Autom. – Automatik x Auto-
(Post) Austr. – Austria x Australien; mation; Automatisation; Au-
Ausl.-Term. – Auslieferungs- Australier tomatisierung
termin austral. – australisch AutomatG – Gesetz über den
Ausl.-Vertr. – Auslandsver- Austral. – Australien; Aust- Verkauf von Waren aus Au-
tretung[en] x Auslieferungs- ralier tomaten
vertrag AusV – Ausstellungsversi- auton. – autonom
AuslVSt – Auslandsvermitt- cherung (Vw.) Auton. – Autonomie
lungsstelle (Post) Ausv., Ausverk. – Ausver- autor. – autorisieren; autori-
AuslWBG, AuslWährBG – Ge- kauf siert
setz zur Bereinigung von ausw. – auswählen x aus- AutV – Automatenversiche-
deutschen Schuldverschrei- wandern x auswärtig x aus- rung (Vw.)
bungen, die auf ausländische wärts x auswechseln x aus- AUV – allgemeine Unfallver-
Währung lauten weiten x auswerten sicherung x Auslandsum-
Ausn. – Ausnahme x Aus- Ausw. – Auswahl x Auswan- zugskostenverordnung
nützung, Ausnutzung derer; Auswanderung x Aus- a.u.v. – ausgefertigt, unter-
Ausn.-Gen. – Ausnahmege- wechslung x Ausweis x Aus- schrieben, verkündet/vorge-
nehmigung weisung x Ausweitung x tragen
Ausn.-Ger. – Ausnahmege- Auswertung A. u. V. – Annahme und Ver-
richt Ausw.-Beh., AuswBeh. – sand
Ausn.-T., Ausn.-Tar. – Aus- Auswanderungsbehörde AUVB – allgemeine Versiche-
nahmetarif AuswG – Auswanderungsge- rungsbedingungen für die
Ausn.-Zust. – Ausnahmezu- setz Unfallversicherung
stand Ausw.-Koll. – Auswahlkollek- aux., AUX – auxiliary
tion A/UX – Apple Unix

51
AUZ
AUZ – Arbeitsunfähigkeits- und Warenkredit-Verkehrs- tomobilclub von Deutsch-
Zusatzversicherung (Vw.) anstalt (Österreich) land
a. u. Z. – auf unbestimmte AVAD – Auskunftsstelle über AVD – Arbeitsrechtliche Ver-
Zeit den Versicherungsaußen- einigung Deutschlands
AV – Abfallverwertung x dienst avdp. – Avoirdupois (engl.-
Abschlussvermittler x alle AVAP – Arbeitgeberverband amerik. Maßsystem)
Fahrt voraus (Schifffahrt) x Ambulanter Pflegedienste Ave – Alta Velocidad Espa-
allgemeiner Vertrag x allge- AVAVG – Gesetz über die Ar- ñola (Hochgeschwindigkeits-
meine Verfügung x allge- beitsvermittlung und Ar- zug Madrid–Sevilla)
meine Verwaltungsvor- beitslosenversicherung AVE – allgemeine Verbind-
schrift x allgemeine Vor- AVB – allgemeine Bedingun- lichkeitserklärung x
schrift x Alpenverein x gen für die Versorgung mit Arbeitgebervereinigung
Altersversicherung x Alters- elektrischer Arbeit aus dem energiewirtschaftlicher
versorgung x Altersvorsorge x Niederspannungsnetz des Unternehmen x Außenhan-
Amtsvormund; Amtsvor- Elektrizitätsversorgungsun- delsvereinigung des Deut-
mundschaft x Amtsvorstand; ternehmens x allgemeine schen Einzelhandels
Amtsvorsteher x Angestell- Verfrachtungsbedingun- Ave. – Avenue (engl./franz.)
tenversicherung x Anlagever- gen x allgemeine Versiche- AVER – Abkommen über die
mögen x Anrechnungsver- rungsbedingungen x allge- Verkehrsteilung zwischen
fahren x Antivirus x Anwen- meine Vertragsbestimmun- der Eisenbahn und der
dungsverfahren x Arbeiter- gen x Angestellten-Vereini- Rheinschifffahrt x Art der
verein x Arbeitgeberver- gung des Rheinisch-Westfäli- Verletzung (Berufsgenossen-
band x Arbeitslosenversiche- schen Buchhandels x Apo- schaft)
rung x Arbeitsvermittlung x thekerversorgung Berlin AVers. – Altersversicherung x
Arbeitsvertrag x Arbeitsvor- AVBÄO – Verordnung zur Altersversorgung x Ange-
bereitung x Arbeitsvorlage x Ausführung der Bundes- stelltenversicherung x Ar-
Architektenverein x Atemvo- ärzteordnung (Bayern) beitslosenversicherung
lumen (Med.) x Athletikver- AV BLG – Verordnung zur avest. – avestisch
ein x Audiovision x audiovi- Ausführung des Bundesleis- AVfg. – allgemeine Verfü-
suell x Aufzugsverordnung x tungsgesetzes gung
Ausbildungsverord- AV-Block – atrioventrikulärer AVG – Abfertigungsvor-
nung[en] x Ausbildungsvor- Block (Med.) schriften für den internatio-
schrift[en] x Ausführungs- AVBM – Arbeitgeberverband nalen Eisenbahngüterver-
verordnung[en] x Ausfüh- der Berliner Metallindustrie kehr x Allgemeines Verwal-
rungsvorschrift[en] x Avbr – automatische Vaku- tungsverfahrensgesetz x
Ausfuhrvergütung x Außen- umbremse Angestelltenversicherungs-
handelsverband x Außenver- AVBSchG – Ausführungsver- gesetz
sicherung (Vw.) ordnung zum Berufsschulge- AVGrdstVG – Verordnung
av, av. – arbeitsverwen- setz (Bayern) zur Ausführung des Grund-
dungsfähig AVBSG – Verordnung zur stücksverkehrsgesetzes
Av. – Average (Havarie) Ausführung des Bundesseu- AVH – Arbeitsrechtliche Ver-
a v. – a vista (ital.: »bei chengesetzes (Bayern) einigung Hamburg
Sicht«, bei Vorlage zahlbar; AVBTÄO – Verordnung zur AVI – Arbeitsgemeinschaft
Bank x vom Blatt Musik) Ausführung der Bundestier- der eisen- und metallverar-
a. v. – ad valorem (lat.: »dem ärzteordnung (Bayern) beitenden Industrie x audio
Wert nach«) AVBTL – allgemeine Versi- video interleave
a. V. – anerkannter Verein cherungsbedingungen für AvJ – Arbeitsgemeinschaft
A. V. – ad vivum (lat.: »nach Tierlebensversicherung von Jugendbuchverlegern
dem Leben [geschaffen]«) AVC – Automatic Volume AVK – allgemeine Verwal-
AVA – Aerodynamische Ver- Control (Lautstärkeregelung) tungskosten x Arbeitsge-
suchsanstalt x Allgemeine AVCO – Arbeitgeberverband meinschaft verstärkte Kunst-
Handelsgesellschaft der Ver- Chemie und verwandte In- stoffe x arterielle Verschluss-
braucher AG x Automobil- dustrien Ost krankheit[en] (Med.)
AvD – Arzt vom Dienst x Au- AVKrpflG – Verordnung zur

52
AWBR
Ausführung des Kranken- AVP – Arbeitsgemeinschaft AVWL – Apothekerverband
pflegegesetzes (Bayern) Verlagspressesprecher x Ar- Westfalen-Lippe
AVL – Amt für Verteidi- meeversorgungspunkt x Arz- AVZ – Arbeits- und Verfü-
gungslasten x Armeeverpfle- neiverordnung in der Praxis gungszentrum x Aufbau-
gungslagen AVPBefG – Verordnung zur und Verfügungszentrum
AVLStVG – Verordnung zur Ausführung des Personenbe- Aw – Ausbesserungswerk
Ausführung des Landesstraf- förderungsgesetzes (Bahn)
und Verordnungsgesetzes AVR – Allgemeine Versiche- AW – Addierwerk (EDV) x
AVM – audiovisuelle Medien rungsbedingungen für Rind- Ahrweiler (Kfz) x Anschaf-
AVMA – American Veteri- viehversicherung x Atomver- fungswert x Anwartschaft x
nary Medical Association suchsreaktor x Arbeitsge- Anwartschaftsversicherung
(USA) meinschaft Versuchsreak- (Vw.) x Arbeitswelt x Atem-
AVMAG – Verordnung zur tor x Arbeitgeberverband der widerstand (Med.) x Aufwer-
Ausführung des Bundesge- Deutschen Volksbanken und tung x Ausbesserungswerk x
setzes über die Ausübung Raiffeisenbanken x Arznei- Ausbildungswesen x ausge-
des Berufs der medizinisch- verordnungsreport x auto- wählte Werke x Außenwirt-
technischen Assistentin matische Verstärkungsrege- schaft x Automobilwirt-
AVMKG – Verordnung zur lung schaft
Ausführung des Bundesge- AVRS – allgemeiner Ver- aw. – awestisch
setzes über die Ausübung der trags-Rechtsschutz Aw. – Anwartschaft x An-
Berufe des Masseurs und me- AVS – Advanced Vertical and wendung x Anwesende; An-
dizinischen Bademeisters Short Take-off and Landing wesenheit x Aufwertung x
und der Krankengymnasten Weapon System x Akademie Ausweis x Ausweisung x
AVMZ – Audio-Visuelles Me- für öffentliche Verwaltung Auswertung
dizinzentrum des Freistaates Sachsen x au- a. W. – ab Werk x auf Warte-
AVN – Angehörige[r] der tomatisches Vorwählsystem geld x auf Widerruf x auf
Vereinten Nationen (Kfz) x average speed Wunsch
AVNOJ – Antifašisticko vijce AVst – Amtsvorstand (Bahn) ä. W. – äußere Weite
narodnog oslobodjenja Ju- AVU – Aktiengesellschaft für AWA – Aktueller Wirt-
goslavije (Antifaschistischer Versorgungsunternehmen schaftsdienst für Apotheker x
Volksbefreiungsrat Jugo- avu, avu. – arbeitsverwen- Allensbacher Werbeträger-
slawiens, gegr. am 26./27. 11. dungsunfähig Analyse x Anstalt zur Wah-
1942) AVUB – allgemeine Volks- rung der Aufführungsrechte
AVNot. – Allgemeine Verfü- Unfallversicherungsbedin- [auf dem Gebiet der Musik] x
gung betreffend Angelegen- gungen Arbeitsgemeinschaft Was-
heiten der Notare Avus – Automobil-Verkehrs- ser x Ausführungsanweisung
AVO – Allgemeine Voll- und bungsstraße (Berlin) zur Außenwirtschaftsverord-
zugsordnung x Anerken- AVUS – Gesellschaft für Ar- nung
nungsverordnung (bei Saat- beits-, Verkehrs- und Um- AWACS – Airborne Warning
gut) x Ausführungsverord- weltsicherheit and Control System x Asyn-
nung AVV – Adressbuchverleger- chronous Transfer Mode Wi-
ÄVO – Änderungsverord- verband x Allgemeiner reless Access Communica-
nung Verband der Versicherungs- tion System (EU-Projekt)
AV-ÖGDG – Ausführungsver- angestellten x allgemeine AWB – Airway Bill (engl.:
ordnung zum Gesetz über Verwaltungsvorschrift[en] x »Luftfrachtbrief«) x allge-
den öffentlichen Gesund- Arbeitsgemeinschaft der meine Wettkampfbestim-
heitsdienst Vereinigungen öffentlicher mungen x Allgemeine Bedin-
AVON – Amtliches Verzeich- Verkehrsbetriebe gungen für Versicherungen
nis der Ortsnetzkennzahlen AVVFStr. – Allgemeine Ver- gegen Leitungswasserschä-
(Post) waltungsvorschrift für die den x Atomwirkungsberater
AVorm. – Amtsvormund Auftragsverwaltung der Bun- (Mil.)
AVOSGG – Verordnung zur desfernstraßen AWbG – Arbeitnehmer-Wei-
Ausführung des Sozialge- AVwGebO – Allgemeine Ver- terbildungsgesetz
richtsgesetzes waltungsgebührenordnung AWBR – Arbeitsgemeinschaft

53
AWD
Wasserwerke Bodensee- Aw.-Pfl. – Anwesenheits- Az. – Aktenzeichen x Amts-
Rhein pflicht zeichen x Auszahlung
AWD – Allgemeiner Wirt- AWR – Arbeitsgemeinschaft a. Z. – als Zugabe x auf Zeit
schaftsdienst der Deutschen Werkredak- AZE – Anhalt-Zerbst (Kfz)
AWE – Arbeitsgruppe Wer- teure x Association for the AZG – Allgemeines Zustän-
bung Elektroindustrie Study of the World Refugee digkeitsgesetz x Amtszucht-
AWF – African Wildlife Problems x Außenwirt- gesetz (ev. Kirche) x Anteil-
Foundation x Allweather schaftsrecht zollgesetz
Fighter/Allwetterjagdflug- AWS – Air Warning Service x AZH – Allgemeines Zoll- und
zeug x Ausschuss für wirt- Air Weather Service x Alfred- Handelsabkommen x Ar-
schaftliche Fertigung Wegener-Stiftung zur Förde- beitsgemeinschaft Zubehör,
AWFZ – Ausschuss für Wäh- rung der Geowissenschaf- Heiz-, Koch- und Wärmege-
rungs-, Finanz- und Zah- ten x American Welding So- räte
lungsbilanzstatistiken ciety x Arbeitsgemeinschaft AZK – Arbeitszeitkonto
AwG – Aufwertungsgesetz Wissenschaftlicher Sorti- AZO – Allgemeine Zollord-
AWG – Abfallwirtschaftsge- mentsbuchhandlungen nung x Arbeitszeitordnung
sellschaft x Abfallwirt- AWT – Anwendungstechnik x ÄZQ – Ärztliches Zentrum
schaftsgesetz (Österreich) x Arbeitsgemeinschaft für für Qualität in der Medizin
Allgemeine Wählergemein- Wirkstoffe in der Tierernäh- (Köln)
schaft x Arabische Wirt- rung AZR – Aktenzeichen Recht x
schaftsgemeinschaft x Au- AWV – Arbeitsgemeinschaft Aschheim-Zondek-Schwan-
ßenwirtschaftsgesetz für wirtschaftliche Verwal- gerschaftsreaktion x Auslän-
AWI – Alfred-Wegener-Insti- tung x Ausschuss für wirt- derzentralregister
tut für Polar- und Meeresfor- schaftliche Verwaltung in AZRG – Ausländerzentralre-
schung (Potsdam) Wirtschaft und öffentlicher gistergesetz
AWK – Abwasserkanal x Aho, Hand x Arbeitsgemeinschaft AZU – Afrikanische Zah-
Weinberer, Kernighan (Na- wissenschaftlicher Verlage x lungsunion
men der Entwickler einer Pro- Außenwirtschaftsverord- Azubi – Auszubildende[r]
grammiersprache) x Aus- nung Azubis – Auszubildende
schuss für Wärme- und AW-Weisung – Weisung über AZV – Abwasserzweckver-
Kraftwirtschaft Aufbaudarlehen für den band x Arbeitsgemeinschaft
AWL – absence/absent with/ Wohnungsbau deutscher Zupfmusikerver-
without leave (engl.: »Abwe- AWWR – Arbeitsgemein- bände x Autofahrer-Zentral-
senheit/abwesend mit/ohne schaft der Wasserwerke an verband
Erlaubnis«; Mil.) x Arbeitsge- der Ruhr AZV, AZVO – Arbeitszeitver-
meinschaft Wissenschaftli- AWWV – Arbeitsgemein- ordnung
che Literatur x Ausschuss schaft der Wasserwirt-
Wälzlager (DIN) schaftsverbände
AWM – Aktionsgemeinschaft AWZ – Abfallwirtschaftszen-
Wirtschaftlicher Mittel-
stand x Arbeitsgemeinschaft
Werbeagenturen und Marke-
trum
AZ – Abendzeitung x Akten-
zeichen x Aktionszentrum x
Bb
tingberatung x Arbeitskreis Alkalitätszahl x Allgemeine b – bar (Meteor.) x Barn (Ein-
Werbung und Messewesen Zeitung x Allgemeinzu- heit des Wirkungsquer-
AWMF – Arbeitsgemein- stand x Alzey-Worms (Kfz) x schnitts) x Bes (Massenein-
schaft der Wissenschaftlich- Amerikanische Zone x heit Kilogramm in Italien) x
Medizinischen Fachgesell- Arbeitszeit x Arbeitsaus- bezahlt (auf Kurszetteln) x bit
schaften schuss Zeichnungen (im B – Baht (Währung in Thai-
AWO – Arbeiterwohlfahrt DNA) x Arizona (Staat der land) x Bauer (Schach) x Bay-
AWOL – absence/absent USA) x Asbestzement x ern x Beitrag (Vw.) x Bel x
without official leave (engl.: Aserbaidschan (Kfz) x Auf- Belgien (Kfz) x Berlin (Kfz) x
»Abwesenheit/abwesend schlagzünder (Mil.) x Aus- Berlin, Senat und Abgeord-
ohne amtliche Erlaubnis«) fallzeit x Azimut (Astron.; netenhaus (Kfz) x Beton x
Geom.) Bor (Element) x Bord x Brief

54
BAfH
(Börse) x Bund x Bundesstra- Bachelor of Arts x British Chemists x Bureau des Af-
ße x Burgenland (Österreich; Academy x British America x faires Communes (UIC)
Kfz) x Byte (EDV) Bundesverband Deutscher Bacc. – Baccalaureus
b. – badisch (selten) x Autoren Bach. – Bachelor
bay[e]risch (selten) x bei; BAA – Bauaufsichtsamt x BäckArbZG – Gesetz über die
beim x bis Bundesaufsichtsamt [für das Arbeitszeit in Bäckereien
B. – Bachelor (engl.) x Bad x Versicherungs- und Bauspar- und Konditoreien
Baden x Bahn x Band x wesen] x Bundesausgleichs- BAD – Baden-Baden (Kfz) x
Bank x Barometer[stand] x amt Banque Africaine du Déve-
Baron[esse] x Basis x Bass x B. A. A. – British Archaeologi- loppement x berufsgenossen-
Bazillus x Beamter x Beitrag x cal Association x British As- schaftlicher arbeitsmedizini-
Bibel x Bogen x Bronchus tronomical Association scher Dienst x Bezirksauf-
(Med.) x Buch x Büro x BAA-ASpG-DV – Rechtsver- sichtsdienst
Bund x Burg ordnung des Präsidenten des Bad. – Baden[er]
B/. – Balboa (Währung in Bundesausgleichsamtes zur BadGO – Badische Gemein-
Panama) Durchführung des Altsparer- deordnung
Ba – Barium (Element) gesetzes BADir. – Bauamtsdirektor
BA – Bach-Archiv x Bamberg BAAB – British Amateur Ath- BADV – Verordnung über Bo-
(Kfz) x Bank Austria x Ban- letic Board denabfertigungsdienste auf
kenabkommen x Bankaktie x BAA-Feststellungs-DV – Flughäfen
Bauabteilung x Bauab- Rechtsverordnungen des B. A. d. W., BAdW – Bayeri-
schnitt x Bauamt x Bauamt- Präsidenten des Bundesaus- sche Akademie der Wissen-
mann x Bauausschuss x gleichsamts zur Durchfüh- schaften
Beamtenanwärter x Beitrags- rung des Feststellungsgeset- B. A. E. A. – British Atomic
art x Bergakademie x Berg- zes Energy Authority
amt x Berichtigungsaktie[n] x BAA-LeistungsDV-LA – BAERE – British Atomic
Berufsakademie[n] x Berufs- Rechtsverordnungen des Energy Research Establish-
ausbildung x Beschaffungs- Präsidenten des Bundesaus- ment
abteilung x Beschaffungs- gleichsamtes zur Durchfüh- baf – Bund altkatholischer
amt x Beschaffungsanwei- rung des Lastenausgleichsge- Frauen in Deutschland
sung x Beschwerdeabtei- setzes BAF – Bayerische Akademie
lung x Besuchsauftrag x BAArbVerm. – Bundesanstalt für Fernsehen x Beratender
Betreibungsamt x Betriebs- für Arbeitsvermittlung und Ausschuss für Forschungs-
abteilung x Betriebsamt x Arbeitslosenversicherung politik x Berliner Arbeits-
Betriebsangehörige[r] x Be- BAAS – British Association kreis Film
triebsanleitung x Betriebsan- for the Advancement of Sci- BAFA – Bundesausfuhramt
weisung x Betriebsausgabe x ence (Bundesamt für Wirtschaft
Betriebsausschuss x BAAss. – Bauamtsassessor und Ausfuhrkontrolle)
Bezirksamt x Bezirksaus- BAB – Bankaufsichtsbehör- BAfAA, BAfAVAV – Bundes-
schuss x Bodenanteil x de x Betriebsabrechnungsbo- anstalt für Arbeitsvermitt-
Bremsassistent (Kfz) x Bri- gen x Bezirksaufsichtsbeam- lung und Arbeitslosenversi-
tish Airways x Buchungsau- ter x Bundesausbildungsbei- cherung
tomat x Bundesagentur für hilfe x Bundesautobahn[en] BAfAM – Bundesanstalt für
Arbeit x Bundesamt x Bun- bab. – babylonisch Arbeitsmedizin
desanstalt x Bundesanstalt BABl. – Bundesarbeitsblatt x BAfEuV – Österreichisches
für Arbeit (bis 2003, Nürn- Bundesausschreibungsblatt Bundesamt für Eich- und
berg) x Bundesan- BABS – Beam/Blind Ap- Vermessungswesen
walt[schaft] x Bundesanzei- proach Beacon System BAFF – Bundesanstalt für
ger x Bundesarbeitsgemein- BABV – Bayerischer Ama- Fleischforschung x Bundes-
schaft x Bundesausführungs- teur-Boxerverband ausbildungsförderungs-
behörde x Bundesausschuss x BABw – Bauaufsicht der fonds x Bündnis aktiver Fuß-
Butylalkohol Bundeswehr ballfans
Ba. – Baden x Batterie BAC – British Association of BAfH – Bundesamt für das
B. A. – Baccalaureus Artium; Heimatwesen

55
BAFl
BAFl – Bundesamt für die meinschaft der Seniorenor- Bald. – Baldachin
Anerkennung ausländischer ganisation ball. – ballistisch
Flüchtlinge BAGUV – Bundesarbeitsge- Ball. – Ballade x Ballast x
BAFin, Bafin – Bundesanstalt meinschaft der Unfallversi- Ballett; Balletteuse x Ballis-
für Finanzdienstleistungs- cherungsträger der öffentli- mus (Med.) x Ballistik x Bal-
aufsicht chen Hand lon
BAföG – Bundesausbildungs- BAH – Bundesamt für Hei- BALM – Bundesanstalt für
förderungsgesetz matwesen x Bundesfachver- landwirtschaftliche Markt-
BAföGÄndG – Gesetz zur Än- band der Arzneimittelher- ordnung
derung des Bundesausbil- steller balt. – baltisch
dungsförderungsgesetzes Bahnw. – Bahnwärter x Balt. – Baltikum
BAFT – Beratender Aus- Bahnwesen BAM – Baikal-Amur-Magis-
schuss für Forschung und BAI – Bundesverband der trale x Bayerisches Ministe-
Technologie Agraringenieure x Bundes- rium für Arbeit und soziale
BAFTA – British Academy for verband Alternative Invest- Fürsorge x Bundesanstalt für
Film and Television Arts ments x Bundesverband der Materialforschung und -prü-
BAG – Bezirksarbeitsgemein- Architekten und Ingenieure fung x Bundesarbeitsminis-
schaft x Bundesarbeitsge- BAInsp. – Bauamtsinspektor ter[ium] x Bundeskonferenz
meinschaft der Mittel- und Baj. – Bajadere x Bajazzo x des akademischen Mittel-
Großbetriebe des Einzelhan- Bajonett x Bajuware baus
dels x Buchhändlerabrech- BAK – Bauartklasse x Baye- BAMBI – Ballistic Anti Mis-
nungsgesellschaft x Bundes- rische Akademie [der sile Boost Intercept
amt für Gesundheitswesen Wissenschaften] x Blutalko- BAMF – Bundesamt für Mi-
(Schweiz) x Bundesamt für holkonzentration; Blutalko- gration und Flüchtlinge
Güterverkehr x Bundesar- holkontrolle x Bundesapo- (Nürnberg)
beitsgemeinschaft x Bundes- thekerkammer x Bundesar- BamS – Bild am Sonntag
arbeitsgericht x Gesetz über beitskammer (Österreich) x BAN – Bundeseinheitliche
die Errichtung eines Bundes- Bundesarchitektenkam- Artikelnummerierung x
aufsichtsamtes für das Versi- mer x Bundesassistentenkon- Business Angel Networks
cherungs- und Bausparwe- ferenz x Bundesaufsichtsamt BAND – Bundesvereinigung
sen für das Kreditwesen der Arbeitsgemeinschaften
BÄG – Bayerisches Ärztege- BAK, BAk – Bundesakademie Notärzte Deutschlands
setz BÄK – Bundesärztekammer band. – bandagieren; banda-
BAGE – Entscheidungen des BAKA – Bundesarbeitskreis giert x banderolieren
Bundesarbeitsgerichts Altbauerneuerung Band. – Bandage x Banderole
BAGFW – Bundesarbeitsge- Bakk. – Bakkalaureat; Bakka- B.-Ang., B.-Angest. – Bank-
meinschaft der Freien Wohl- laureus angestellte[r] x Bundesange-
fahrtspflege BAköV – Bundesakademie stellte[r]
BAGG – Bundesarbeitsge- für öffentliche Verwaltung bank. – bankrott
richtsgesetz BAKred – Bundesaufsichts- Bank. – Bankett x Bankrott
BAGH – Bundesarbeitsge- amt für das Kreditwesen BankB, BankBev. – Bankbe-
meinschaft Hilfe für Behin- bakt. – bakteriell; bakteriolo- vollmächtigte[r]
derte gisch BankG – Gesetz über die
Bagiv – Bundesarbeitsge- Bakt. – Bakterie[n]; Bakterio- Neuordnung des öffentlichen
meinschaft der Immigran- loge; Bakteriologie Bank- und Sparkassenwe-
tenverbände BAkWVT – Bundesakademie sens
BAGL – Bundesarbeitsge- für Wehrverwaltung und BankR – Bankrat x Bank-
meinschaft Gartenkultur Wehrtechnik recht
und Landschaftspflege BAL – bronchoalveoläre La- B.-Anst. – Bundesanstalt
BAGSM – Bundesarbeitsge- vage (Med.) x Bundesaus- BAnw. – Bundesanwalt
meinschaft katholischer Ein- schuss Leistungssport BAnz., Banz. – Bundesanzei-
richtungen für sinnesbehin- Bal. – Balkon x Balustrade ger
derte Menschen B. a. L. – Beamter auf Lebens- BAO – Berliner Absatzorga-
BAGSO – Bundesarbeitsge- zeit nisation

56
B.A.U.M.
BÄO – Bundesärzteordnung rung offener Vermögensfra- BAuA – Bundesanstalt für
BAOInsp. – Bauamtsoberin- gen Arbeitsschutz und Arbeits-
spektor Barpr. – Barpreis medizin
Baon – Bataillon (Österreich) BArtSchV – Bundesarten- BauAss., BauAssess. – Bau-
B. A. O. R., BAOR – British schutzverordnung assessor
Army of the Rhine Barv., Barverk. – Barverkauf Bauaufs. – Bauaufsicht
BAOSekr. – Bauamtsoberse- Barz., Barzahl. – Barzahlung Bauaufs.-Beh. – Bauauf-
kretär BAS – Berufsaufbauschule x sichtsbehörde
BAP – Bildschirmarbeits- Bundesarbeitsgemeinschaft BauaufsG – Bauaufsichtsge-
platz /-plätze für Soldatenbetreuung setz
BAPco – Business Applica- Bas. – Basalt x Basar x Ba- Bauausf. – Bauausführender;
tions Performance Corpora- sel x Basis Bauausführung
tion Basa, BASA – Bahnselbstan- Baubeschr. – Baubeschrän-
BAPM – benefit asset pricing schlussanlage (Bahn) kung x Baubeschreibung
model baschk., baschkir. – basch- BaubeschrV – Verordnung
BApO – Bundesapotheker- kirisch über Baubeschränkungen
ordnung BASF – Badische Anilin- und zur Sicherheit der Gewin-
BAPT – Bundesamt für Post Sodafabriken nung von Bodenschätzen
und Telekommunikation BASI – Bundesarbeitsge- Baudir., BauDir. – Baudirek-
bapt. – baptistisch meinschaft für Arbeitssicher- tor
Bapt. – Baptist[en] x Baptis- heit BauDVO – Baudurchfüh-
terium BASIC, Basic – Beginner’s rungsverordnung
BAQ – Bundesanstalt für All-Purpose Symbolic In- bauf. – baufällig
Qualitätsforschung struction Code Bauf. – Bauführer; Baufüh-
bar – Barrel BasicA – Beginner’s All-Pur- rung
BAR – Barnim (Kfz) x Bun- pose Symbolic Instruction Baufinzg., Baufzg. – Baufi-
desarbeitsgemeinschaft Re- Code Advanced nanzierung
habilitation BASIS – Bausteine für Ar- BauG – Baugesetz
Bar. – Baracke x Barett x Ba- chivsystematiken und Infor- BauGB – Baugesetzbuch
riton x Barock x Barome- mationssysteme Baugel. – Baugelände
ter[stand] x Baron[esse] bask. – baskisch Baugen. – Baugenehmigung x
BARA – biologische Abwas- BAss. – Bauassessor Baugenossenschaft
serreinigungsanlage BAssess. – Bauassessor Bauges. – Baugesellschaft x
barb. – barbarisch BAS[-Signal] – Bild-Austast- Baugesetz
Barb. – Barbados x Barbar x Synchron-Signal Baugest. – Baugestaltung
Barbestand x Barbiturat; BAssist. – Bauassistent BauGO – Baugebührenord-
Barbitursäure BASt – Bundesanstalt für nung
Barbest. – Barbestand Straßenwesen Bauing. – Bauingenieur
BArbG – Bundesarbeitsge- Bast. – Bastard Bauj. – Baujahr
richt BASt. – Bezirksabrechnungs- Bauk. – Baukasten x Baukos-
BArbGG – Bundesarbeitsge- stelle x Bundesausgleichs- ten x Baukunst
richtsgesetz stelle x Bundesabrechnungs- Baul. – Bauland x Bauleiter;
BArBl. – Bundesarbeitsblatt stelle Bauleitung
BARC – British Automobile BAT – biologischer Arbeits- BauLBG, BaulBG, Baul-
Racing Club stoff-Toleranzwert x British- BeschG – Baulandbeschaf-
BArch. – Bundesarchiv American Tobacco [Compa- fungsgesetz
Barig, BARIG – Board of Air- ny] x Bundesangestelltenta- BaulG – Baulandgesetz x
lines Representatives in Ger- rif x Bureau de l’Assistance Baulenkungsgesetz
many Technique Bault. – Bauleiter
Bark. – Barkarole x Bar- Bat. – Bataillon x Batterie Baultg. – Bauleitung
kasse x Barkette Batt. – Batterie; Batterien BAUM, B.A.U.M. – Bundes-
Barmh. – Barmherzigkeit BAU – Bundesanstalt für Ar- deutscher Arbeitskreis für
BARoV – Bundesamt zur Klä- beitsschutz und Unfallfor- umweltbewusstes Manage-
schung ment

57
BAUMA
BAUMA, Bauma – Bauma- stalt für Arbeitsvermittlung BayNV – Bayerische Neben-
schinenausstellung und Arbeitslosenversiche- tätigkeitsverordnung
BauNVO – Baunutzungsver- rung BayObLG – Bayerisches
ordnung BAVC – Bundesarbeitgeber- Oberstes Landesgericht
BauO – Bauordnung verband Chemie BayPrG – Bayerisches Presse-
Baupfl. – Baupflege x Bau- BAW – Bayerische Akademie gesetz
pflicht für Werbung und Marke- BayPVG – Bayerisches Perso-
Baupl. – Bauplan; Baupläne x ting x biologisch abbaubare nalvertretungsgesetz
Bauplatz; Bauplätze Werkstoffe x Bundesamt für BayRiG – Bayerisches Rich-
baupol. – baupolizeilich Wirtschaft x Bundesanstalt tergesetz
Baupol. – Baupolizei für Wasserbau BayRKG – Bayerisches Reise-
BaupolVO – Verordnung b. a. w. – bis auf weiteres kostengesetz
über die baupolizeiliche Be- b. a. W. – bis auf Widerruf BayRS – Bayerische Rechts-
handlung von öffentlichen B. a. W. – Beamter auf Wider- sache
Bauten ruf BaySammlG – Bayerisches
Baupr. – Baupreis[e] x Bau- BAWe – Bundesaufsichtsamt Sammlungsgesetz
prüfung für den Wertpapierhandel BaySchFG – Bayerisches
BauPrüfV, BauPrüfVO – Bau- Ba.-Wü. – Baden-Württem- Schulfinanzierungsgesetz
technische Prüfungsverord- berg BayStAnz. – Bayerischer
nung bay. – bay[e]risch Staatsanzeiger
BauR – Baurat x Baurecht Bay. – Bayern BayStMLF – Bayerisches
BauregVO, BauReglVO – BayAbfAlG – Bayerisches Ab- Staatsministerium für Land-
Verordnung über die Rege- fallwirtschafts- und Altlas- wirtschaft und Forsten
lung der Bebauung tengesetz BayStrWG – Bayerisches
BauStatG – Gesetz über die BayBauO – Bayerische Bau- Straßen- und Wegegesetz
Durchführung von Statisti- ordnung BayTGV – Bayerische Tren-
ken der Bautätigkeit BayBesG – Bayerisches Be- nungsgeldverordnung
bautechn. – bautechnisch soldungsgesetz BayUAV – Bayerische Um-
Bautechn. – Bautechnik[er] BayBFG – Bayerisches Begab- zugsauslagenverordnung
Bautr. – Bauträger x Bau- tenförderungsgesetz BayUKG – Bayerisches Um-
treuhänder[schaft] BayBG – Bayerisches Beam- zugskostengesetz
BauUG – Gesetz über die Un- tengesetz BayVerf. – Verfassung des
terkunft bei Bauten BayBlindG – Bayerisches Freistaates Bayern
Bauverw. – Bauverwaltung Blindengeldgesetz BayVGH – Bayerischer Ver-
BauVorlV, BauVorlVO – Bau- BayBO – Bayerische Bauord- waltungsgerichtshof
vorlagenverordnung nung BayWG – Bayerisches Was-
Bauw. – Bauweise x Bauwe- BayEBG – Bayerisches Eisen- sergesetz
sen bahn- und Bergbahngesetz BAZ – Bauaufsichtliche Zu-
bAV, BAV – betriebliche Al- BayEUG – Bayerisches Ge- lassungen x Beitragsanglei-
tersversorgung setz über das Erziehungs- chungszuschlag (Vw.) x
BAV – Bayerischer Apothe- und Unterrichtswesen Berufsgenossenschaftliches
kerverband x Besoldungsan- BayFwG – Bayerisches Feuer- Arbeitsmedizinisches Zent-
gleichungsverordnung x Be- wehrgesetz rum x Bundesamt für den
zirksabfallverband (Öster- BayGnO – Bayerische Gna- Zivildienst x Bundesanstalt
reich) x Bundesamt für Ver- denordnung für Züchtungsforschung
kehr (Schweiz) x Bundesauf- BayJG – Bayerisches Jagdge- Baz. – Bazar x Bazillen; Bazil-
sichtsamt für das Versiche- setz lus
rungs- und Bausparwesen x BayKJHG – Bayerisches B. a. Z. – Beamter auf Zeit
Bundesverband der Autover- Kinder- und Jugendhilfege- BAZG – Gesetz über die Ar-
mieter Deutschland setz beitszeit in Bäckereien und
Bav. – Bavaria BayMG – Bayerisches Me- Konditoreien
B. A. V. – Bayerischer Apo- diengesetz BAZL – Bundesamt für Zivil-
theker-Verein BayNatSchG – Bayerisches luftfahrt (Schweiz)
BAVAV, BAvAv. – Bundesan- Naturschutzgesetz

58
BBV
bB – bezahlt und Brief BBD – Bundesbaudirektion deskanzlers x Berliner Be-
(Börse) Bbd. – Backbord x Bauern- rufsverband Bildender
BB – Bankbevollmächtig- bund x Bildband Künstlerinnen und Künstler
te[r] x Beamtenbund x Bele- BBE – Betriebswirtschaftli- B. B. K., BBK – Berufsverband
bungsbecken (Technik) x Be- che Beratungsstelle[n] für Bildender Künstler
reitschaftsbetrieb x Berufs- den Einzelhandel bbl – be back later (Chat)
berater; Berufsberatung x Be- BBed. – Bahnbediensteter x BBL – Basketball-Bundes-
soldungsbestimmung[en] x Bundesbediensteter liga x Brandenburg, Landes-
Besoldungsblatt x Besondere B.-Bed. – Bürobedarf regierung und Landtag (Kfz)
Bedingungen (Vw.) x Bestell- BBeir. – Beamtenbeirat Bbl. – Beiblatt x Besoldungs-
buch x Betriebsberater x Be- BBesÄndG – Gesetz zur Än- blatt x Bundesblatt (Schweiz)
triebsbuchhaltung x Block- derung des Bundesbesol- BBM – Beförderungsbedin-
Basis-Schaltung x Böblingen dungsgesetzes gungen des deutschen Mö-
(Kfz) x Börsenbericht x Bran- BBesG – Beamtenbesol- beltransports
denburg x Buchungsbeschei- dungsgesetz x Bundesbesol- BBN – Baubedarfsnach-
nigung x Bundesbruder dungsgesetz weis[ung]
(Verbindungsw.) x Bundes- BBesO – Bundesbesoldungs- BBO – Bundesbesoldungs-
ratsbestimmung[en] x Bür- ordnung ordnung x Gesamtverband
gerbegehren B.-Bev., BBev. – Bahnbevoll- Büromaschinen, Büromöbel
BB, Bb. – Backbord mächtigter x Bundesbevoll- und Organisationsmittel
Bb. – Baubeschreibung x mächtigter BBodSchV – Bundes-Boden-
Bildband x Buchbinder[ei] x BBF – Becken-Bein-Fuß- schutz- und Altlastenverord-
Bundesbeamter Gipsverband (Med.) x Bun- nung
BBA – Bachelor of Business desinstitut für Berufsbil- BBP – Bauch-Beine-Po (Gym-
Administration x Biologische dungsforschung nastik)
Bundesanstalt für Land- und Bbf. – Betriebsbahnhof x BBQ – Barbecue
Forstwirtschaft x Bundesver- Busbahnhof BBR – backbone ring x Bun-
band Baustoff-Aufbereiter BBG – Bayerisches Beamten- desamt für Bauwesen und
BbAB – Bund behinderter gesetz x Beamtenbesol- Raumordnung
Autobesitzer dungsgesetz x Beitragsbe- bB rep – bezahlter Brief re-
BBÄG – Gesetz zur Änderung messungsgrenze x Bergbau- partiert (Börse)
beamtenrechtlicher und be- Berufsgenossenschaft x Bbrt – Betriebsbruttotonne
soldungsrechtlicher Vor- Bernburg (Kfz) x Berufsbil- BBS – Band-Betriebssystem
schriften dungsgesetz x Binnenschiff- (EDV) x Beauftragter für die
BBankG – Bundesbankgesetz fahrtsberufsgenossen- biologische Sicherheit x bul-
BBauBl. – Bundesbaublatt schaft x Bundesbaugesetz x letin board system x Bundes-
BBauG – Bundesbaugesetz Bundesbeamtengesetz x verband Behälterschutz
BBAW – Berlin-Brandenbur- Bundesbesoldungsgesetz x BBSB – Bayerischer Blinden-
gische Akademie der Wis- Gesetz zur Wiederherstel- und Sehbehindertenbund
senschaften lung des Berufsbeamtentums BbS-VO – Verordnung über
BBB – Badische Beamten- (1933) berufsbildende Schulen
bank x Bayerischer Beamten- BBi – Berlin-Brandenburgi- BbT – Bundesverband der be-
bund x Bremer Baumwoll- sches Institut für Deutsch- amteten Tierärzte
börse x Bund der Beamten Französische Zusammenar- BBT – Bundesamt für Berufs-
der Bundeswehr x Bundes- beit in Europa (Genshagen) x bildung und Technologie
stelle für Besatzungsbedarf x Bundes-Blindenerziehungs- (Schweiz)
Bundesstelle für Büroorgani- institut (Österreich) BbtA, B. b. t. A. – Bund bau-
sation und Bürotechnik BBI – Bundesverband Beklei- gewerblich tätiger Architek-
BBBl. – Bundesbaublatt dungsindustrie ten
BBBV – Bildungsstätte des BBiG – Berufsbildungsgesetz BBU – Bundesverband Bür-
Bayerischen Bauernverban- BBIV – Bayerischer Bauin- gerinitiativen Umweltschutz
des dustrieverband BBV – Bayerischer Bauern-
BBC – British Broadcasting BBk – Bundesbank verband x Besondere Bedin-
Corporation BBK – Beauftragter des Bun- gungen des Bundesministers

59
BBW
für Verteidigung für die Lie- BCPL – Basic Combined Pro- BDB – Buchgemeinde des
ferung bestimmter Versor- gramming Language; Basic Deutschen Buchhandels x
gungsgüter x Bonner Bürger- Cambridge Programming Bund Deutscher Baumeister,
verein Language (Vorgänger der Architekten und Ingenieure x
BBW – Berufsbildungswerk x Programmiersprache C) Bund Deutscher Blasmusik-
Betriebliches Bildungswe- BCS – Bachelor of Computer verbände x Bund Deutscher
sen x Bundesausschuss Be- Science in Banking and Fi- Buchkünstler x Bundesver-
triebswirtschaft x Bundes- nance band Deutscher Bestatter
verband Bürowirtschaft BCSD – Bundesvereinigung BDBI – Bund Deutscher
BBZ – Berliner Buchhandels- City- und Stadtmarketing Buchbinder-Innungen
zentrum Deutschland BDBK – Bund Deutscher Be-
BC – Badmintonclub x Bahn- BCS-Theorie – Bardeen-, rufskraftfahrer
card x Ballclub x Ballspiel- Cooper-, Schrieffer-Theorie BDBV – Bund Deutscher Be-
club x Basketballclub x Bi- (Technik) triebssportverbände x Bun-
berach (Kfz) x Billardclub x Bd – Baud desvereinigung Deutscher
Binärcode (EDV) x Boots- BD – Bahndirektion x Bah- Blas- und Volksmusikver-
club x Bordcomputer x rain-Dinar (Währung) x Ban- bände
Bowling-Club x Boxclub x gladesch (Kfz) x Baudirek- BDC – Berlin Document Cen-
Bürocomputer tion; Baudirektor x Bezirks- ter x Berufsverband der
b. c., B. c. – basso/Basso con- direktion; Bezirksdirektor x Deutschen Chirurgen x Bu-
tinuo (ital.; Generalbass; Mu- Blockdiagramm (EDV) x reau International de Docu-
sik) Blutdruck (Med.) x Bonner mentation des Chemins de
B. C. – before Christ (engl.: Durchmusterung (Astron.) x fer (Internationales Büro des
»vor Christus«) Bundesrat (Kfz) x Bundesre- Eisenbahnverbandes)
BCC – blind carbon copy x gierung (Kfz) x Bundestag Bdch., Bdchn. – Bändchen
Bureau Central de Compen- (Kfz) x Bürodirektor (kleines Buch) x Bündchen
sation (Verrechnungsbüro Bd. – Baden x Band x Bande x BdD – Bund der Deutschen
des Internationalen Eisen- Blechdose x Bund x Bündel BDD – body dismorphic dis-
bahnverbandes) b. d. – bei dem; bei den; bei order (Med.) x Bund Deut-
BCD – binary coded decimals der x bis dahin x bis dato scher Detektive
(engl.: Binär-Dezimal-Code) BDA – Berufsverband Deut- BDDP – Berufsverband Deut-
BCE – An Banc Ceannais scher Anästhesisten x Besol- scher Diplom-Pädagogen
Eorpach; Banca Centrale Eu- dungsdienstalter x Bund und Diplom-Pädagoginnen
ropea; Banco Central Euro- Deutscher Allgemeinärzte x BDDV – Bund Deutscher Dol-
peo; Banco Central Europeu; Bund Deutscher Architek- metscherverbände
Banque Centrale Européenne ten x Bundesdenkmalamt x BDE – Betriebsdatenerfas-
BCG – Bacillus Calmette- Bundesvereinigung der Deut- sung x Bund Deutscher Ei-
Guérin (Med.) x Bund Christ- schen Arbeitgeberverbände senhändler x Bundesverband
licher Gewerkschaften BDÄ – Bundesvereinigung der Deutschen Entsorgungs-
Bch. – Buch Deutscher Ärzteverbände wirtschaft x Bundesverband
B. Ch., B. Chir. – Baccalau- BDAE – Bund der Auslands- Deutscher Einkaufsdienst-
reus Chirurgiae (lat.; heute erwerbstätigen leister x Bundesverband
noch GB; vgl. B. S.) BDAF – Bund Deutscher Deutscher Eisenbahnen
Bchst. – Buchstabe[n] Amateurfilmer Bde. – Bände (Plural zu Band
BCIE – Banco Centroameri- BDAT – Bund Deutscher [Buch]) x Binde
cano de Integración Econó- Amateurtheater BDEF – Bundesverband/
mica BdB – Bund deutscher Bundesverbandstag Deut-
B. C. L. – Baccalaureus Cano- Baumschulen x Bundesver- scher Eisenbahnfreunde
nici Legis (lat.); Bachelor of band der Betonindustrie x BDEx – Bundesverband des
Canon Law (engl.) x Bacca- Bundesverband der Betriebs- Deutschen Exporthandels
laureus Civilis Legis (lat.); krankenkassen BdF – Bund deutscher Farb-
Bachelor of Civil Law (engl.) BdB, BDB – Bund Deutscher berater x Bund deutscher
BCM – body cell mass (Med.; Berufsboxer x Bundesver- Faustkämpfer x Bund deut-
Körperzellmasse) band deutscher Banken scher Föderalisten

60
BDS
BDF – Bund Deutscher Feu- mittel, Reformwaren und BDLA – Bund Deutscher
erwerker x Bund Deutscher Körperpflegemittel Landschaftsarchitekten
Forstleute x Bundesverband BDir. – Baudirektion; Baudi- BDLI – Bundesverband der
des Deutschen Güterfernver- rektor x Bezirksdirektion; Deutschen Luft- und Raum-
kehrs x Bundesverband Bezirksdirektor x Bürodirek- fahrtindustrie
Deutscher Fertigbau tor BDM – Biodiversitäts-Moni-
B. d. F., BDF – Banque de BDiszA – Bundesdisziplinar- toring x Bund Deutscher Mä-
France anwalt del (NS) x Bund Deutscher
BDFA – Bund Deutscher BDiszH – Bundesdisziplinar- Mopedfahrer
Film-Amateure x Bundesver- hof BDN – Bundesverband des
band der Finanz- und Anla- BDIU – Bundesverband Deutschen Güternahver-
geberater Deutscher Inkasso-Unter- kehrs
BDFL – Bund Deutscher Fuß- nehmen Bdn. – Bänden (zu: der
balllehrer BDJ – Bund Deutscher Ju- Band) x Bündnis
Bdfl., Bd.-Fl. – Bildfläche gend x Bund Deutscher Ju- BdO – Bundesverband der
BDG – Bund der Diplomgärt- gendvereine Ortskrankenkassen
ner x Bund Deutscher Ge- BdK – Bund der Kinderrei- BDO – Beamtendienstord-
wichtheber x Bund Deut- chen x Bund der Kriegsgeg- nung x Besondere Dienstord-
scher Grafik-Designer ner x Bund deutscher Kon- nung x Bund Deutscher
Bdg. – Bindegewebe x Bin- sumgenossenschaften x Bun- Orgelbaumeister x Bundes-
dung desverband des Kurierwe- disziplinarordnung x
BDGA – Bund Deutscher sens Bundesverband Deutscher
Garten- und Landschaftsar- BDK – Bezirksdelegierten- Omnibusunternehmer
chitekten konferenz x Brüsseler Dezi- BdP, BDP – Berufsverband
BdG, BdGes. – Bundesgesetz malklassifikation x Bund Deutscher Psychologinnen
BdH – Bund der Heimkehrer Deutscher Karneval x Bund und Psychologen
BDH – Bund Deutscher Heb- Deutscher Kunsterzieher x BDP – Bund Deutscher Pfad-
ammen x Bund Deutscher Bundesdisziplinarkammer x finder[innen] x Bund Deut-
Heimatvertriebener x Bund Bundesverband Deutscher scher Polizeibeamten x Bun-
Deutscher Hirngeschädig- Kosmetikerinnen x Bundes- desverband Deutscher Pflan-
ter x Bund Deutscher Holz- verband Deutscher Kunst- zenzüchter x Bundesverband
wirte x Bundesdisziplinar- verleger x Bundesverband des Deutschen Personenver-
hof x Bundesverband der Deutscher Kunstversteigerer kehrsgewerbes
Deutschen Heizungsindus- BdK, BDK – Bund Deutscher BDPh, B. D. Ph. – Bund Deut-
trie x Bundesvereinigung Kriminalbeamter scher Philatelisten
Deutscher Handelsverbände BDKA – Bundesverband des BDR – Bauchdeckenre-
BDHE – Entscheidungen des Deutschen Kunst- und Anti- flex[e] x Bund Deutscher
Bundesdisziplinarhofes quitätenhandels Radfahrer x Bundesverband
BdI – Bundesverband der In- BdkF – Bund der kinderrei- der Deutschen Rückenschu-
nungskrankenkassen chen Familien len
BDI – Berufsverband Deut- BDKJ – Bund der Deutschen Bdr. – Buchdruck; Buchdru-
scher Internisten x Bund Katholischen Jugend cker[ei]
Deutscher Ingenieure x Bun- BdL – Bank deutscher Län- B.-Dr., BDr. – Bundesdrucke-
desverband der Deutschen der (heute: Deutsche Bundes- rei
Industrie bank) x Bund der Landwirte x Bd.-R., Bd.-Rat – Bundesrat
BDIA – Bund Deutscher In- Bundesverband der Lohn- BdRB – Bundesverband der
nenarchitekten steuerhilfevereine x Büro der Reiseandenken-Branche
BDiA, BDiAnw. – Bundesdis- Leitung (DDR) Bd.-Reg. – Bundesregierung
ziplinaranwalt BDL – Bundesverband Deut- BDRG – Bund Deutscher Ras-
BDIC – Bund Deutscher Inge- scher Leasing-Unterneh- segeflügelzüchter
nieur-Corporationen men x Bundesverband Deut- BDS – Barbados (Kfz) x Be-
BDIH – Bundesverband deut- scher Lederhändler amten-Selbsthilfewerk x Be-
scher Industrie- und Han- Bdl. – Bündel rufsverband Deutscher Stan-
delsunternehmen für Arznei- desbeamten x Bund Demo-

61
bds.
kratischer Studenten x Bund BdT – Bundesverband deut- Staatsbahnen) x Bund Deut-
der Selbstständigen x Bund scher Tabakpflanzer scher Zollbeamten x Bund
der Sparer x Bund Deutscher BDT – Bundesverband des Deutscher Zupfmusiker x
Schauwerbegestalter x Bund Deutschen Taxigewerbes Bundesverband der Deut-
Deutscher Segler x Bund bdt. – bedeutend schen Zahnärzte x Bund
Deutscher Sekretärinnen x BDTA – Bundesverband Deutscher Zimmermeister
Bundesverband der Deut- Deutscher Tabakwarengroß- BDZV – Bundesverband
schen Schrottwirtschaft x händler und Automatenauf- Deutscher Zeitungsverleger
Bundesverband der Deut- steller Be – Beryllium (Element)
schen Stahl-Recycling-Wirt- bdtd. – bedeutend BE – Bauelement x Bazillen-
schaft x Bundesverband der Bdtg. – Bedeutung emulsion (Med.) x Becken-
Deutschen Standesbeamtenx BDU – Bundesverband Deut- endlage (Med.) x Bericht-
Bundesverband des Deut- scher Unternehmensberaterx erstatter; Berichterstattung x
schen Stahlhandels Bundesverband Deutscher Berlin x Bern (Kfz) x
bds. – beiderseits Urologen Betriebseinheit x Betriebs-
BD$ – Bermuda-Dollar BD – Bundesverband der einnahme x Betriebsende x
(Währung) Dolmetscher und bersetzer Betriebsergebnis x Bewer-
BDSD – Bund Deutscher BdV – Bund der Versicher- tungseinheit x biologische
Schaufensterdekorateure ten x Bund der Vertriebenen Einheit x British English x
BDS/DGV – Bundesverband BDV – Betriebsdatenverar- Broteinheit (Med.) x Bürger-
der Selbständigen/Deutscher beitung x Bund der Diplom- entscheid
Gewerbeverband ingenieure für Vermessungs- B/E, b. e., b/e – bill of ex-
BDSE – Bundesverband des wesen x Bund Deutscher change (engl.: »Wechsel«)
Deutschen Schuheinzelhan- Verkehrsverbände B.E. – Bachelor of Enginee-
dels BDV, BDVB – Bundesverband ring (GB) x Bank of/von Eng-
BDSF – Bundesverband Deutscher Volks- und Be- land x British Empire x Bri-
Deutscher Sachverständiger triebswirte tish English
und Fachgutachter BDVI – Bund der öffentlich BEA – British Electricity Au-
BDSG – Bund Deutscher bestellten Vermessungsinge- thority x British Engineers
Sachverständiger und Gut- nieure Association x Bundeserzie-
achter x Bundesdatenschutz- BDVM – Bundersverband hungsanstalt (Österreich)
gesetz Deutscher Versicherungs- Bea. – Beamter; Beamtin
BDS$ – Barbados-Dollar makler Beamt. – Beamter; Beam-
(Währung) BDVR – Bund Deutscher Ver- tin[nen]
BdSt – Bund deutscher Stu- waltungsrichter BeamtG – Beamtengesetz
denten BDVT – Bund Deutscher Ver- BeamtNebTätVO – Verord-
BDSt – Bund Deutscher kaufsförderer und Trainer nung über die Nebentätigkeit
Steuerbeamten x Bund Deut- BDW – Bund Deutscher der Beamten
scher Steuerberater Wanderer x Bund Deutscher bearb. – bearbeitet
BdSt. – Bund der Steuerzah- Werbeberater und Werbelei- Bearb. – Bearbeiter; Bearbei-
ler ter x Bundesverband deut- tung
BDStGG – Gesetz über die scher Wasserkraftwerke BECIB – Belgium Convention
Errichtung von Bundes- Bdw. – Bindewort x Bundes- and Incentive Bureau
dienststrafgerichten wehr bed. – bedeckt x bedeutend x
BDStO – Beamtendienst- BDWS – Bundesverband bedeutet x bedienen; be-
strafordnung (Preußen) Deutscher Wach- und Si- dient x bedürfen x bedürftig
BDSU – Bundesverband cherheitsunternehmen Bed. – Bedarf x Bedeutung x
Deutscher Studentischer Un- BDWV – Bundesfachvereini- Bedienung x Bedingung[en] x
ternehmensberatungen gung deutscher Werbemit- Bedürfnis
BDSV – Bund Demokratischer telverteiler BEDO – burst extended data
Studentenvereinigungen x BdZ – Bundesverband der Zi- output
Bundesvereinigung Deut- garrenindustrie BEE – Bundesverband Erneu-
scher Stahlrecycling- und BDZ – Bulgarski Darzavni erbare Energie
Entsorgungsunternehmen Zeleznici (bulgarische BEEV – Bundesverband Elek-

62
BEK
tronik- und Elektroschrott- Bef.-Vorschr. – Beförde- BEI – Banque Europeénne
verwertung rungsvorschrift[en] d’Investissement
BEF – Bundesanstalt für Er- Bef.-Weg – Beförderungsweg BeIA – Be internet access
nährung und Forstwirtschaft Bef.-Zeugn., Bef.-Zgn. – Be- Beibl. – Beiblatt; Beiblätter
bef. – befähigt x befangen x fähigungszeugnis beif. – beifolgend x beifügen
befohlen x befolgen; befolgt x BefZReg – Befehlszählregis- Beig. – Beigabe[n] x Beige-
befördert x befugt x befun- ter (EDV) ordnete[r]
den x befürchten; befürchtet BEG – Bodeneffektgerät beig., beigeh. – beigeheftet
Bef. – Befähigung x Befan- (Luftkissenfahrzeug) x Bun- Beigel. – Beigeladene[r]
genheit x Befehl; Befehlsha- desentschädigungsgesetz x beih. – beiheften
ber x Befeuerung x Befinden x Bundesergänzungsgesetz zur Beih. – Beiheft[e] x Beihilfe
Beförderung x Beförderungs- Entschädigung für Opfer der BeihGr. – Beihilfengrund-
buch (Bahn) x Befürchtung x nationalsozialistischen Ver- sätze
Befugnis x Befund folgung x Deutsche Buchein- BeihVO – Verordnung über
BEFA – Beratungsstelle für kaufsgemeinschaft die Gewährung von Beihilfen
Autogentechnik Beg. – Begegnung x Begeh- in Krankheits-, Geburts- und
Bef.-Bed. – Beförderungsbe- ren x Beginn Todesfällen
dingungen begl. – beglaubigt x beglei- beil. – beiläufig x beiliegend
Bef.-Beschr. – Beförderungs- chen x begleitet x beglichen Beil. – Beilage[n] x Beileid
beschränkung[en] Begl. – Beglaubigung x Be- Bein. – Beiname[n]
Bef.-Fr. – Beförderungsfrist gleichung x Begleiter; Beglei- Beir. – Beirat; Beiräte
BefG – Beförderungsgesetz tung Beis. – Beisammensein x Bei-
BEFG – Bund Evangelisch- Begl.-Sch. – Begleitschein satz x Beisitzer
Freikirchlicher Gemeinden Begl.-Schr. – Beglaubigungs- beisp. – beispielhaft; bei-
Befh. – Befehlshaber schreiben x Begleitschreiben spielsweise
Bef.-Nachw. – Befähigungs- Begl.-Urk. – Beglaubigungs- Beisp. – Beispiel[e]
nachweis urkunde beisph. – beispielhaft
Bef.-Pfl. – Beförderungs- begr. – begraben x begradi- beispw. – beispielsweise
pflicht gen; begradigt x begreifen x Beist. – Beistellung (Bahn)
Bef.-Pl. – Beförderungsplan; begrenzen; begrenzt x begrif- Beitr. – Beitrag; Beiträge x
Beförderungspläne fen x begrifflich x begründen; Beitritt
befr. – befragen; befragt x be- begründet x begrünen; be- Beitr.-Bem.-Gr. – Beitragsbe-
freien; befreit x befremdet x grünt x begrüßen messungsgrenze; Beitragsbe-
befreundet x befriedigend x Begr. – Begräbnis x Begradi- messungsgrundlage
befriedigt x befristet gung x Begrenzung x Begriff x Beitr.-Erh. – Beitragserhö-
Befr. – Befragung x Befrei- Begründer; Begründung x hung
ung x Befremden x Befriedi- Begrünung x Begrüßung Beitr.-Erkl. – Beitrittserklä-
gung x Befristung BEG-SchlussG – Zweites rung
Befr.-Erg. – Befragungser- Gesetz zur Änderung des BeitrO – Beitragsordnung x
gebnis Bundesentschädigungsgeset- Beitreibungsordnung
BFS – Bürgerverein zur För- zes Beitr.-Verh. – Beitrittsver-
derung des Schienenverkehrs beh. – behandeln; behan- handlung[en]
Bef.-Sp. – Beförderungs- delt x behaupten x beheima- BEJ – Bund Europäischer Ju-
sperre tet x behelfsmäßig x beher- gend
Befst – Befehlsstelle (Bahn) bergen; beherbergt x behilf- BEJE – Bureau Européen de
Bef.-St., BefSt. – Beförde- lich x behördlich la Jeunesse et de l’Enfance
rungssteuer Beh. – Behälter x Behand- (europäische Institution für
BefStDV – Beförderungssteu- lung x Behelf x Beherber- die Jugend und das Kind)
er-Durchführungsverord- gung x Behörde BEJÖ – Bund Europäischer
nung BEHALA, Behala – Berliner Jugend Österreichs
BefStG – Beförderungssteu- Hafen- und Lagerhaus-Be- BEK – Barmer Ersatzkasse x
ergesetz triebe Bayerische Kommission für
Bef.-Vertr. – Beförderungs- Beh.-St. – Beherbergungs- die internationale Erdmes-
vertrag/-verträge steuer

63
bek.
sung x Bund Europäischer Bel.-St. – Belastungsstärke x Ber. – Berater; Beratung x
Karnevalsvereinigungen Beleuchtungsstärke x Belich- Berechnung x Berechtigung x
bek. – bekannt x bekennen x tungsstärke Bereich[e] x Bereinigung x
bekommen x beköstigen Bel.-Zeit – Belastungszeit x Bereitschaft x Bericht[e] x
Bek. – Bekämpfung x Be- Belegungszeit x Belichtungs- Berichtigung x Beruf x Beru-
kannte[r] x Bekanntma- zeit fung x Beruhigung
chung x Bekenntnis x Bekös- BEM – Bundesernährungsmi- berat. – beraten; beratend
tigung nisterium Berat. – Beratung
BekG – Bekanntmachungs- bem. – bemerken; bemerkt x berat. Ing. – beratender In-
gesetz bemühen; bemüht genieur
Bekl. – Beklagte[r] x Beklei- Bem. – Bemerkung[en] x Be- Ber.-Ber., Ber.-Berat. – Be-
dung messung x Bemühung[en] rufsberatung
Beko – Betriebskostenrech- Bema – Bewertungsmaßstab BerBeschrG – Gesetz über
nung Bem.-Gr. – Bemessensgrenze; die Beschränkung der Beru-
BeKrV – Verordnungen über Bemessungsgrenze fung in verwaltungsgerichtli-
Ausdehnung der Unfallversi- Bem.-Grundl. – Bemessens- chen Verfahren
cherung auf Berufskrankhei- grundlage; Bemessungs- Ber.-D., Ber.-Dienst – Bera-
ten grundlage tungsdienst x Bereitschafts-
BekV – Bekanntmachungs- Bem.-Richtl. – Bemessungs- dienst
verordnung richtlinien BerechVO – Berechnungsver-
BeKV – Berufskrankheiten- ben. – benachbart x benach- ordnung
Verordnung richtigen; benachrichtigt x Ber.-Fr. – Berufungsfrist
BEL – Bund Evangelischer benachteiligen; benachtei- BerG – Bereinigungsgesetz
Lehrer ligt x benoten; benotet x be- BERG – Bereichsergebnis-
bel. – beladen x belasten; be- nötigen; benötigt x benut- rechnung
lastet x belegen; belegt x be- zen/benützen; benutzt/be- BergAPO – Ausbildungs- und
lehren; belehrt x beleidigen; nützt Prüfungsverordnung für den
beleidigt x beleuchten; be- Ben. – Benachrichtigung x Staatsdienst im Bergfach
leuchtet x belichten; belich- Benachteiligung x Benefiziat; Bergass. – Bergassessor
tet x beliebt x belobigen x be- Benefizium x Benotung x Be- Bergb. – Bergbahn x Bergbau
lohnen; belohnt nutzung/Benützung Bergdir. – Bergdirektor
Bel. – Belag; Beläge x Belage- BENELUX, Benelux – [Union BergG – Berggesetz
rung x Belastung[en] x Be- zwischen] Belgique, Neder- BErgG – Bundesergänzungs-
leg[e] x Belegschaft x Bele- lands, Luxembourg gesetz zur Entschädigung für
gung x Belehrung x Beleidi- B. Eng. – Bachelor of Engi- Opfer der nationalsozialisti-
gung[en] x Beleuchtung x neering (GB) schen Verfolgung
Belichtung x Belieben x Belo- beob. – beobachten; beob- Ber.-Gen. – Berufsgenossen-
bigung x Belohnung x Belus- achtet schaft
tigung[en] Beob. – Beobachter; Beob- Ber.-Ger. – Berufungsgericht
Bel.-Ang. – Belegschaftsan- achtung[en] Berging. – Bergingenieur
gehörige[r] Beob.-Posten – Beobachter- bergm. – bergmännisch
Beleg.-Akt. – Belegschaftsak- posten; Beobachtungsposten Bergm. – Bergmann/-män-
tie[n] Bepo – Bereitschaftspolizei/ ner
BelegschAktG – Beleg- -polizist BergPDV – Verordnung zur
schaftsaktiengesetz BER – Bundeselternrat x Durchführung des Gesetzes
belg. – belgisch Bundesverband ehrenamtli- über Bergmannsprämien
Belg. – Belgien; Belgier cher Richterinnen und Rich- BergPG – Gesetz über Berg-
Bel.-Gew. – Belastungsge- ter mannsprämien
wicht ber. – beraten x berechnen; BergR – Bergrat
Bel.-M. – Belichtungsmesser berechnet x berechtigt x be- Ber.-Gr. – Berechnungs-
Bel.-Mitgl. – Belegschafts- reinigen; bereinigt x berei- größe x Berufsgruppe
mitglied[er] sen x bereits x berichtigen; Ber.-Grdl., Ber.-Grundl. – Be-
Bel.-Nr. – Belegnummer berichtigt x berufen x beruhi- rechnungsgrundlage
Bel.-Pr. – Belastungsprobe gen Bergw. – Bergwerk

64
Bes.-W.
ber. Ing. – beratender Inge- scheinigen; bescheinigt x be- spannt x bespielen; bespiel-
nieur schichten; beschichtet x be- bar
berl. – berlin[er]isch schieden x beschuldigen; be- bespr. – besprechen; bespro-
Berl. – Berlinale; Berlin[er] schuldigt x beschönigen; be- chen x besprühen
Bern – Berner berein- schönigt Bespr. – Besprechung[en]
kunft zum Schutze von Wer- Besch. – Beschädigung x Be- besRN – besondere[r] Rech-
ken der Literatur und Kunst schaffung x Beschäftigte[r] x nungsnachweis[ung]
(1886) Beschäftigung x Bescheid x Bes.-St. – Besatzungsstatut x
ber. Pol. – berittene Polizei Bescheinigung x Beschich- Besitzsteuer
BerSchG – Berufsschulgesetz tung x Beschuldigte[r] x Be- BESSY – Berliner Elektro-
Ber.-St. – Beraterstab x Bera- schuss nen-Speicherring für Syn-
terstatus x Beratungsstelle BeschA – Beschaffungsamt chrotronstrahlung
Berufsber. – Berufsberatung des Bundesministeriums des best. – bestätigen; bestätigt x
Berufsgen. – Berufsgenos- Innern bestehen x bestellen; be-
senschaft BeschFG – Beschäftigungs- stellt x bestens x bestim-
BErzGG – Bundeserziehungs- förderungsgesetz men x bestimmt x bestohlen
geldgesetz beschl. – beschlagnahmen; Best. – Bestallung x Be-
Bes – binae partes assis (lat.: beschlagnahmt x beschlie- stand/Bestände x Bestand-
zwei Drittel der römischen ßen x beschleunigen; be- teil[e] x Bestätigung x Beste-
Einheit as; vgl. b) schleunigt x beschlossen hen x Bestellung[en] x Be-
bes. – beseitigen; beseitigt x Beschl. – Beschlag x Be- stimmung[en]
besetzen; besetzt x besichti- schlagnahme; Beschlagnah- Bes.-T. – Besoldungstarif
gen; besichtigt x besitzen x mung x Beschleunigung x BestA – Bestimmungsamt
besondere, besonderer, be- Beschluss; Beschlüsse Best.-A., Best.-Aufn. – Be-
sonderes; besonders x beson- beschl.-f. – beschlussfähig standsaufnahme
nen x besorgen; besorgt x be- Besch.-Nachw. – Beschaf- Best.-H. – Bestimmungsha-
suchen; besucht fungsnachweis x Beschäfti- fen
Bes. – Besatz x Besatzung x gungsnachweis Best.-Nr. – Bestellnummer
Beseitigung x Besetzung x beschr. – beschrankt x be- BestO – Bestallungsordnung
Besichtigung[en] x Besitz; schränken; beschränkt x be- Best.-Ort – Bestimmungsort
Besitzer[in] x Besoldung schreiben; beschrieben x be- BestPUK – Bestimmungen
BesAbgeltG – Gesetz über schriften; beschriftet über die Aufbringung und
die Abgeltung von Besat- Beschr. – Beschrän- Verwendung der Mittel der
zungsschäden kung[en] x Beschreibung x Postunterstützungskasse
BesAG – Besoldungsanpas- Beschriftung bestr. – bestrafen; bestraft x
sungsgesetz Besch.-St., BeschSt. – Be- bestreiten; bestritten
BesÄG – Gesetz zur Ände- schaffungsstelle Bestr. – Bestrafung
rung und Ergänzung des Be- Besch.-Verg. – Beschäfti- Best.-Sch., Best.-Schein –
soldungsrechts gungsvergütung Bestellschein
BesAnglG – Gesetz zur An- Beschw. – Beschwerde BestVbüAbf – Bestimmungs-
gleichung der Dienst- und Beschw.-F. – Beschwerde- verordnung besonders über-
Versorgungsbezüge der Be- führer wachungsbedürftiger Abfälle
amten (Schleswig-Holstein) BesDO – Besondere Dienst- BestVüAbfV – Bestimmungs-
BesAnglVO – Verordnung ordnung verordnung überwachungs-
zur Angleichung der Dienst- BesG – Besoldungsgesetz bedürftiger Abfälle zur Ver-
und Versorgungsbezüge der Bes.-Gr., BesGr. – Besol- wertung
Beamten (Schleswig-Hol- dungsgruppe Best.-W., Best.-Wort – Be-
stein) BesK – Besoldungskasse stimmungswort (Sprachw.)
BesatzSchG – Gesetz über BesKL – Leiter der Besol- BesVNG – Gesetz zur Verein-
die Abgeltung von Besat- dungskasse heitlichung und Neuregelung
zungsschäden BesNG – Besoldungsneure- des Besoldungsrechts in
besch. – beschädigen; be- gelungsgesetz Bund und Ländern
schädigt x beschäftigen; be- BesO – Besoldungsordnung Bes.-W. – Besitzerwechsel;
schäftigt x bescheiden x be- besp. – bespannen; be- Besitzwechsel

65
BET
BET – Berufseignungstest Betr.-Vers. – Betriebsver- währt x bewaldet x bewäs-
Bet. – Beteiligung[en] sammlung[en] x Betriebsver- sern; bewässert x bewegen;
Bet.-Quote – Beteiligungs- sicherung beweglich x bewegt x bewei-
quote Betr.-Wirt., Betr.-Wirtsch. – sen x bewerben x bewerten;
betr. – betragen x betreffend; Betriebswirtschaft[ler] bewertet x bewiesen x bewil-
betreffs x betreiben x betre- Betr.-Wiss. – Betriebswissen- ligt x bewohnt x bewölkt
ten x betreuen x betrieben x schaft[ler] Bew. – Bewachung x Be-
betrifft x betroffen x betro- BET-Theorie – Brunauer-Em- waffnung x Bewährung x
gen x betrügen x betrüge- mett-Teller-Theorie Bewaldung x Bewandnis x
risch x betrunken bettl. – bettlägerig Bewässerung x Bewegung x
Betr. – Betrag; Beträge x Be- BETV – Bundesentgelttarif- Beweis[e] x Bewerber; Bewer-
tragen x Betreff x Betreu- vertrag bung x Bewertung x Bewilli-
ung x Betrieb x Betrug; Be- Bet.-Verh. – Beteiligungsver- gung x Bewohner x Bewöl-
trüger hältnis kung x Bewunderung
Betra – Betriebs- und Bauan- BEUC – Bureau Européen des Bew.-Anl. – Bewässerungsan-
weisung (Bahn) Unions des Consommateurs lage
BetrAV – betriebliche Alters- (europäisches Büro der Ver- Bew.-Aussch. – Bewertungs-
versorgung braucherverbände) ausschuss x Bewilligungsaus-
BetrAVG – Gesetz über be- Beurk. – Beurkundung schuss
triebliche Altersversorgung BeurkG – Beurkundungsge- Bew.-Fr. – Bewährungsfrist
Betr.-Ber. – Betriebsberater; setz BewG – Bewertungsgesetz
Betriebsberatung x Betriebs- beurl. – beurlaubt BewH, Bew.-H. – Bewäh-
berechtigung Beurl. – Beurlaubung rungshelfer x Bewährungs-
Betr.-F. – Betriebsführer; Be- BeV – billion electron volts hilfe
triebsführung (engl.; Gigaelektronenvolt) BewHelferG, BewHG – Ge-
Betr.-Kap. – Betriebskapital BEV – Bayerischer Eisenbah- setz über die Bewährungs-
BetrKK – Betriebskranken- nersportverband x Bayeri- helfer
kasse[n] (selten für BKK) scher Eissportverband x Bew.-Hi., BewHi – Bewäh-
BetrO, Betr.-Ord. – Beitrags- Bayerischer Elternverband x rungshilfe
ordnung x Betriebsordnung Beratungsgruppe für inter- Bewi – Betriebswirtschaft
Betr.-Pr. – Betriebsprüfer; nationale Entwicklung im BewNotG – Bewirtschaf-
Betriebsprüfung Vermessungswesen x Berg- tungsnotgesetz
BetrR, Betr.-R. – Betriebsrat; bau-Elektrizitäts-Verbund- Bew.-Richtl. – Bewertungs-
Betriebsräte gemeinschaft x Berliner richtlinien
BetrRG – Betriebsrätegesetz Eislaufverein x betrieblicher bez. – bezahlen; bezahlt x be-
Betr.-St. – Betreuungssta- Eigenverbrauch x Bundes- zeichnen x bezeichnend x
tion; Betreuungsstätte; eisenbahnvermögen bezeichnet x beziehen x be-
Betreuungsstelle x Betriebs- bev. – bevölkert x bevoll- ziffern; beziffert x bezogen x
stätte x Betriebsstatut x mächtigt x bevor x bevor- bezüglich
Betriebsstoff munden Bez. – Bezahlung x Bezeich-
Betr.-T., Betr.-Techn. – Be- Bev. – Bevölkerung x Bevoll- nung x Bezichtigung x Bezie-
triebstechniker mächtigte[r] x Bevormun- her x Beziehung x Bezirk x
betr.-techn. – betriebstech- dung Bezug; Bezüge
nisch BEvakG, BEvG – Bundeseva- Beza – Bezügeanzeige
BetrV – Betriebsverfassung kuiertengesetz BezA, Bez.-Amt – Bezirksamt
Betr.-Ver. – Betriebsverein- BeVO – Berechnungsverord- BezA, Bez.-Ausg. – Bezirks-
barung[en] nung ausgabe
Betr.-Verb. – Betriebsver- bevollm. – bevollmächtigt BezABl. – Bezirksamtsblatt
band x Betriebsverbindung x Bevollm. – Bevollmächtig- BezÄVO – Verordnung über
Betriebsverbund te[r] die Bezirksämter
BetrVerf. – Betriebsverfas- bevrecht. – bevorrechtigt bezb. – beziehbar
sung bew. – bewachen; bewacht x bezB, bez. B. – bezahlt und
BetrVerfG, BetrVG – Be- bewachsen x bewaffnen; be- Brief (Börse)
triebsverfassungsgesetz waffnet x bewähren; be-

66
BfN
Bez.-Baum., Bez.-Bm. – Be- rung x Beifahrer[in] x Beruf x cherungs- und Feststellungs-
zirksbaumeister Beschwerdeführer x Bischof x gesetzes
Bez.-Bgm. – Bezirksbürger- Brief BfF – Bundesamt für Finan-
meister b. f. – bona fide (lat.: »in gu- zen
BezFürsVerb. – Bezirksfür- tem Glauben«; auf Treu und BFF – Bundesfachgruppe der
sorgeverband Glauben) Film- und Fernsehschaffen-
Bez.-Gesch.-St. – Bezirksge- B. F. – Banque de France den
schäftsstelle BfA – Bundesanstalt für Ar- BffL – Bund für freie Lebens-
bezgl. – bezüglich beit x Bundesversicherungs- gestaltung
Bez.-Gr. – Bezahlungs- anstalt für Angestellte BfG – Bank für Gemeinwirt-
gruppe x Bezirksgruppe x BFA – Bundesforschungsan- schaft x Bundesanstalt für
Bezugsgröße stalt x Bundesfußballaus- Gewässerkunde
Bez.-Hptst., Bez.-Hauptst. – schuss BFG – Berliner Flughafen-
Bezirkshauptstadt bfai, BfAI – Bundesstelle für gesellschaft x Berlinförde-
Bez.-Khs. – Bezirkskranken- Außenhandelsinformation rungsgesetz x Beweissiche-
haus BfArb. – Bundesanstalt für rungs- und Feststellungsge-
BezKK – Bezirkskranken- Arbeitsvermittlung und Ar- setz x Bildungsfreistellungs-
kasse beitslosenversicherung gesetz
Bez.-Kom[m]. – Bezirkskom- BfArM – Bundesinstitut für Bfg. – Befähigung x Beifü-
missar[iat] Arzneimittel und Medizin- gung x Berufung
BezO – Bezirksordnung produkte Bfg.-Ger. – Berufungsgericht
Bez.-R. – Bezirksrichter x Be- BFAV – Bundesforschungs- bfgn. – beifügen
zugsrecht anstalt für Viruskrankheiten BFH – Bundesfinanzhof
Bez.-Reg. – Bezirksregierung der Tiere Bfh. – Befehlshaber
Bez.-St. – Bezirksstadt x Be- BfB – Bundesanstalt für Bo- BFHG – Gesetz über den
zirksstelle x Bezugsstelle denforschung (heute: BGR) x Bundesfinanzhof
BezStadtR – Bezirksstadtrat Bundesmonopolverwaltung BfI – Bundesverband der
BezVerw., Bez.-Verw. – Be- für Branntwein x Bundesver- freien Kfz-Importeure
zirksverwaltung band der freien Berufe BFI – Berufsförderungsinsti-
BezVerwG, BezVerwGer., BFB – Bachfestbuch (Musik) x tut
BezVG – Bezirksverwaltungs- Branchenfernsprechbuch x BFI, B. F. I. – British Film In-
gericht Bundesverband der Freien stitute
BezVerwG, BezVerwGes., Berufe x Bund Freier Bürger BFIO – Büro für Führungs-
BezVG – Bezirksverwaltungs- BfBd – Briefbund (Post) kräfte zu Internationalen Or-
gesetz BFBS – British Forces Broad- ganisationen
bezw. – beziehungsweise x casting Services BFJD – Bundesverband Freier
bezwecken; bezweckt x be- BfBtl – Briefbeutel (Post) Juristen Deutschlands
zweifeln; bezweifelt x be- BFC – Bureau International BFK – bohrfaserverstärkte
zwingen; bezwungen du Film pour les Chemins Kunststoffe
BezWahlG – Bezirkswahlge- de fer BfL – Bank für Landwirt-
setz B. F. C. E. – Banque Francaise schaft
BF – Bachfest x Bandfilter x du Commerce Extérieur¸ bfl. – bischöflich
Basisfrequenz x beat fre- BfD – Bundesbeauftragte[r] BfLR – Bundesforschungsan-
quency x Beitragsfaktor x Be- für den Datenschutz stalt für Landeskunde und
rufsfeuerwehr x berufstätige BFD – Bayerischer Flug- Raumordnung
Frau(en) x Betriebsfläche x dienst x Bezirksfinanzdirek- BFM – Bachelor of Finance
Betriebsführer; Betriebsfüh- tion (Bayern) and Management x Bio-
rung x Bezirksführer x Blu- BFDBw – Beförderungsdienst feuchtmasse x Bundesfi-
menfunk (Post) x Brevet der Bundeswehr nanzminister[ium]
francais (»französisches Pa- BFDGO – Geschäftsordnung BFMBl. – Ministerialblatt des
¸ x Buchführung x Bun-
tent«) für die Bundesfinanzdirek- Bundesministers der Finan-
desführer x Burgfest x Bur- tion zen
kina Faso (Kfz) BFDV – Verordnung zur BfN – Bezirksdirektion für
Bf. – Bahnhof x Beförde- Durchführung des Beweissi- Forsten und Naturschutz

67
BFN
(Hessen) x Bundesamt für zirksfürsorgeverband x Bun- BGA-NachfKostV – Bundes-
Naturschutz desfinanzverwaltung gesundheitsamt-Nachfolge-
BFN – British Forces Net- BfVS – Bund für Vogelschutz einrichtungen-Kostenverord-
work BfVst – Bahnhofsvorsteher nung
bfn, b. f. n. – brutto für netto BfW – Bundesstelle für den Bg.-Arb. – Bergarbeiter
Bfo – Bahnhofsfahrordnung Warenverkehr Bg.-Ass., Bg.-Assess. – Berg-
BfO – Bundesselbsthilfever- BFW – Berufsfortbildungs- assessor[en]
band für Osteoporose werk x Bundesverband Freier BGB – Bauern-, Gewerbe-
BFO – Beat Frequency Oscil- Immobilien- und Wohnungs- und Bürgerpartei (hist.;
lator unternehmen x Büro Füh- Schweiz) x Bürgerliches Ge-
BFpl – Buchfahrplan (Bahn) rungskräfte der Wirtschaft setzbuch
bfr – beitragsfrei (Vw.) Bfw-Bau – Berufsförderungs- Bgb. – Bergbau
BfR – Bundesinstitut für Risi- werk des Deutschen Bauge- BGBJ – Berufsgrundbildungs-
kobewertung werbes jahr
BfS – Bundesamt für Strah- BFZ – Berufsfortbildungszen- BGBK – Bundesvereinigung
lenschutz trum der Gewerkschaftsverbände
BFS – Bayerisches Fernse- BfZU – Brief mit Zustellungs- Bildender Künstler
hen x Berufsfachschule x urkunde (Post) BGBl. – Bundesgesetzblatt
Bundesanstalt für Flugsiche- bG – bezahlt und Geld BGE – Berufsgenossenschaft
rung x Bundesfernstraße[n] x (Börse) für den Einzelhandel x Bun-
Bundesverband der Filialbe- Bg – Buchungsstelle für desgerichtsentscheidungen
triebe und Selbstbedienungs- Fernmeldegebühren (Post) (Schweiz) x Bergedorf-Geest-
warenhäuser BG – Bandgerät x Beamten- hachter Eisenbahn
BFSI – Bundesverband frei- gesetz x Bekanntmachungs- Bge. – Berge
beruflicher Sicherheitsinge- gesetz x Beratungsgesell- B.-Gesch.-St., BGSt. – Bun-
nieure schaft x Berufliches Gymna- desgeschäftsstelle
BFS/NÄH-VO – Verordnung sium x Berufsgenossen- BGF – Bundesgeschäftsfüh-
für Berufsfachschulen im Be- schaft x Berufungsgericht x rer x Bruttogeschossfläche
reich nichtärztlicher Heilbe- Besoldungsgesetz x Betriebs- BGFA – Berufsgenossen-
rufe gruppe x Bezirksgericht (Ös- schaftliches Forschungsinsti-
BFSO – Schulordnung Be- terreich) x Bezirksgruppe x tut für Arbeitsmedizin
rufsfachschulen Börsengesetz x Brigadegene- BGFZ – beschränkt gültiges
Bfst. – Befehlsstelle ral (Bw.) x Buchgemeinde x Funksprechzeugnis
BFStr. – Bundesfernstra- Buchgemeinschaft x Bulga- BGG – Betriebsgewerk-
ße[n] rien (Kfz) x Bundesgebiet x schaftsgruppe (DDR)
BFStrG – Bundesfernstra- Bundesgericht (Schweiz) x BGH – Bundesgerichtshof
ßengesetz Bundesgesetz x Bundes- Bg.-Hauptm., Bg.-Hptm. –
BFSV – Beratungs- und For- grenzschutz (Kfz) x Bundes- Berghauptmann
schungsstelle für seemäßige gymnasium (Österreich) BGH-GeschO – Geschäftsord-
Verpackung Bg. – Bedienungsgerät x Be- nung des Bundesgerichtsho-
BFT – Bundesverband Freier gegnung x Beginn x Beitrag x fes
Tankstellen Berg x Beugung x Biegung x BGHSt. – Entscheidungen
BFU – Bundesstelle für Flug- Bindegewebe x Bogen x des Bundesgerichtshofs in
unfalluntersuchung Burg x Bürger Strafsachen
bfu – Beratungsstelle für Un- BGA – ball grid array x Bun- BGHZ – Entscheidungen des
fallverhütung (Schweiz) desgartenausstellung x Bun- Bundesgerichtshofs in Zivil-
BfV – Bundesamt für Verfas- desgesundheitsamt x Bun- sachen
sungsschutz desverband des deutschen BGJ – Berufsgrundbildungs-
BFV – Badischer/Bayerischer Groß- und Außenhandels jahr x Berufsgrundschuljahr
Fußballverband x Bayeri- BGAG – Beteiligungsgesell- BGK – Beitragsgleitklausel
scher Forstverband x Befehle schaft der Gewerkschaften (Vw.)
für die Führung der Versor- AG x Gesetz über die Errich- BGL – Berchtesgadener Land
gungstruppen (Mil.) x Be- tung eines Bundesgesund- (Kfz) x Bundesverband Gar-
heitsamtes ten-, Landschafts- und

68
bhutan.
Sportplatzbau x Bundesver- rensatzung x Betriebsgrün- Bh. – Bahnhof x Bauherr x
band Güterkraftverkehr, Lo- dungsservice (Wien) x Bun- Beiheft x Bewährungshelfer x
gistik und Entsorgung desgrenzschutz Buchhandel; Buchhändler
bgl. – beglaubigen; beglau- BGSG – Gesetz über den Bhdl. – Buchhandel; Buch-
bigt x begleichen x begleiten; Bundesgrenzschutz und die händler
begleitend; begleitet x begli- Einrichtung von Bundes- Bhdlg. – Buchhandlung
chen x bürgerlich grenzschutzbehörden BHE – Bund der Heimatver-
Bgl. – Beglaubigung x Beglei- BGSH – Bayerischer Gebirgs- triebenen und Entrechteten
tung schweißhund Bhf. – Bahnhof x Beihilfe
Bgld. – Bargeld x Burgenland BGS-LV – Verordnung über BhfBf – Bahnhofsbrief
BGleiG – Bundesgleichstel- die Laufbahnen der Polizei- BhfZtg – Bahnhofszeitung
lungsgesetz vollzugsbeamten im Bundes- BhG – Gesetz über die Be-
BGM – Berufsgruppe Musik grenzschutz und im Bundes- währungshelfer
(in der IG Medien) ministerium des Innern BHG – Bäuerliche Handelsge-
Bgm., Bgmstr. – Bergmeis- BGSPersVG – Gesetz über nossenschaft x Bayerischer
ter x Bürgermeister Personalvertretungen im Hotel- und Gaststättenver-
BGMG – Berufsgenossen- Bundesgrenzschutz band x Berliner Handelsge-
schaftliches Messsystem Ge- BGS-WAS – Beitrags- und sellschaft x Berlinhilfegesetz
fahrstoffe Gebührensatzung zur Was- BHGr. – Beihilfengrundsätze
BGN – Berufsgenossenschaft serabgabesatzung BHI – Bank für Handel und
Nahrungsmittel und Gast- BGT – Berufsgruppe Theater Industrie x biosynthetisches
stätten (in der IG Medien) Humaninsulin x Bureau Hy-
BGO – Berufsgerichtsord- BGV – Bayerischer Golfver- drographique International
nung x Bundesgebührenord- band x Berufsgenossen- BHK – Bundeshauptkasse
nung schaftliche Vorschriften x BHKH – Bundesverband des
BGOArch. – Berufsgerichts- Bundesverband für Gesund- Holz und Kunststoff verar-
ordnung für Architekten heitsinformation und Ver- beitenden Handwerks
BGOH – Bundesgebühren- braucherschutz x Bundesver- BHKS – Bundesindustriever-
ordnung für Heilpraktiker einigung der Deutschen Gra- band Heizungs-, Klima-, Sa-
BgR – Bergrat fischen Verbände nitärtechnik
BGR – Bischöflich Geistlicher BGVV – Bundesinstitut für BHKW – Blockheizkraft-
Rat x Bundesanstalt für Geo- gesundheitlichen Verbrau- werk[e]
wissenschaften und Roh- cherschutz und Veterinär- bhm. – behelfsmäßig
stoffe medizin Bhm., Bhm – Bahnhofsmis-
bgr. – begradigen; begradigt x BGW – Berufsgenossenschaft sion
begründen; begründet für Gesundheitsdienst und BHN, Bhn – Brinell hardness
Bgr. – Begräbnis x Begradi- Wohlfahrtspflege x Bundes- number (engl.: »Brinellhärte-
gung x Begrenzung x Be- verband der deutschen Gas- zahl«)
gründer x Begründung x Bür- und Wasserwirtschaft BHO – Bundeshaushaltsord-
ger Bgw. – Bergwerk nung
BGr. – Beihilfengrundsätze Bgw.-Dir. – Bergwerksdirek- BHP – Berufsverband der
B.-Gr., BGr – Baugruppe x tor Heilpädagogen
Besoldungsgruppe x Be- BGZ – Berufsgenossenschaft- b. h. p. – brake horse-power
triebsgruppe x Bezirks- liche Zentrale für Sicherheit (engl.: Bremsleistung in PS)
gruppe und Gesundheit BHR – Bauchhautreflex
BGrenzSch, BGS – Bundes- Bh – Bohrium (Element) (Med.)
grenzschutz BH – Bauhöhe x Beihilfe x BHS – Bayerischer Heimat-
BGrenzSchG vgl. BGSG Beitragshöhe x Behelfsheim x schutz
bG rep – bezahlt Geld repar- Berghauptmann x Bezirks- BHT – Bayerischer Hand-
tiert (Börse) hauptmann[schaft] (Öster- werkstag x branch history ta-
BGrG vgl. BGSG reich) x Bundesheer (Kfz; Ös- ble
Bgrz. – Begrenzung terreich) x Büstenhalter BHU – Bundesverband für
bgrzt. – begrenzt B/H – bill of health (engl.: Heimat und Umwelt
BGS – Beitrags- und Gebüh- »Gesundheitspass«) bhut., bhutan. – bhutanisch

69
BhV
BhV – Beihilfevorschriften phisch x bibliothekarisch x BIE – Bundesverband Indus-
BHV – Bayerischer Handball- biblisch trieller Einkauf x Bureau In-
verband x Betriebshaft- Bibl. – Bibliographie x Biblio- ternational d’Education x
pflichtversicherung x Brief- thek; Bibliothekar[in] Bureau International d’Elect-
markenhändlerverband Bibl.-Amtm. – Bibliotheks- rothermie
BhVO – Verordnung über die amtmann BIE, B. I. E. – Bureau Interna-
Gewährung von Beihilfen in Bibl.-Ass., Bibl.-Assess. – Bi- tional des Expositions
Krankheits-, Geburts- und bliotheksassessor B. I. E. F. – Büro für Indus-
Todesfällen Bibl.-Dir. – Bibliotheksdirek- trielle Entwicklung in Frank-
BHW – Beamtenheimstätten- tor reich
werk BiblI, Bibl.-Insp. – Biblio- BIEK – Bundesverband Inter-
BHZP – Bundeshybridzucht- theksinspektor nationaler Express- und Ku-
programm BiblOAmtm., Bibl.-Ob.- rierdienstleister
Bi – Bismutum (Wismut; Ele- Amtm., Bibl.-Oberamtm. – BIEM – Bureau International
ment) Bibliotheksoberamtmann de l’Edition Mécanique
BI – Bauinspektor x Betriebs- Bibl.-Oberinsp., Bibl.-Ob.- BierAO – Bierausfuhrord-
ingenieur x Bezirksinspek- Insp., BiblOI – Bibliotheks- nung
tor x Bibliographisches Insti- oberinspektor BierSt. – Biersteuer
tut x Bielefeld (Kfz) x Bun- BiblR, Bibl.-R., Bibl.-Rat – BierStDB – Durchführungs-
desinstitut x Bürgerinitia- Bibliotheksrat bestimmungen zum Bier-
tive x business intelligence BIC – bank identity/identi- steuergesetz
Bi. – Bischof; Bistum fier code x Bureau Interna- BierStG – Biersteuergesetz
BIA – Berufsgenossenschaft- tional de la Chaussure et du BIET – Bureau International
liches Institut für Arbeitssi- Cuir (Internationales Büro de l’Enseignement Tech-
cherheit x Bezirksinspektor- der Schuh- und Lederwirt- nique
Anwärter schaft) x Bureau Internatio- BiF – Biegeform (Technik)
BIAC – Business and Indus- nal des Containers x Bureau BIF – Berliner Institut für
try Advisory Commission International du Cinéma x Weiterbildung von Füh-
(OECD) Business Innovation Center rungskräften der Wirtschaft
BIAM – Bundesinstitut für BICB – Bund der Ingenieure bifa – Bundesinstitut für Ar-
Arzneimittel und Medizin- in Anwendungs- und Verfah- beitsschutz
produkte renstechnik der chemischen Bifab – Bibliographisches In-
BIAS – Bremer Institut für Industrie – Coloristenbund stitut & F. A. Brockhaus AG
angewandte Strahlentechnik BICE – Bureau International BIFOS – Börsen-Informati-
BIB – Bekleidungsindustrie- Catholique de l’Enfance ons- und Ordersystem
Berufsgenossenschaft x BICI – Bureau International BIG – Berliner Innovations-
Berliner Industriebank x Ber- du Commerce et de l’Indus- und Gründerzentrum x Bund
liner Institut für Betriebs- trie der Ingenieure des Garten-
führung x Berufsverband BID – Banco Interamericano baus x Bürgernahe Interes-
Information Bibliothek x de Desarollo (span.), Banque sengemeinschaft
Bundesinstitut für Bevölke- Interamericaine de Dévelop- BIGA – Bundesamt für Indus-
rungsforschung pement ( franz.) trie, Gewerbe und Arbeit
Bib. – Bibel b. i. d. – bis in die (lat.: »zwei- (Schweiz)
BIBAG – Bauindustrie Betei- mal am Tage«) BIGFON – breitbandiges inte-
ligungs AG (Österreich) BIDA – Bureau International griertes Glasfaser-Fernmel-
BIBB – Bundesinstitut für des Droits d’Auteurs deortsnetz
Berufsbildung (Berlin) BIDAC – Biddings and Ac- BIH – Bosna i Hercegovina
BIBF – Bundesinstitut für ceptances Committee (Aus- (Kfz) x Bureau International
Bauforschung (Hannover) schuss für die Regelung von de l’Heure
BIBG – Binnenschifffahrts- Angebot und Nachfrage in der BIICC – Bureau International
Berufsgenossenschaft ECE) d’Information des Chambres
bibl. – bibliographieren; bi- BIDC – Bureau International de Commerce
bliographiert; bibliogra- de Documentation des Che- BIJ – Bibliothèque Interna-
mins de fer tionale de Jeunesse

70
BIVA
BIJC – Bureau International Binnenschifffahrtsstraßen- dium x Büroinformationssys-
de la Jeunesse Catholique ordnung tem[e]
BIK – Betriebswirtschaftli- BinnSchVerfG – Gesetz über Bisch. – Bischof; Bischöfe
ches Institut der Deutschen das gerichtliche Verfahren in bisch., bischöfl. – bischöf-
Kreditgenossenschaften Binnenschifffahrtssachen lich
Bike – Biotechnologie Infor- B.-Insp., BInsp. – Bauinspek- Bisch.-S. – Bischofssitz
mationsknoten Europa (der tor Bisch.-St. – Bischofsstadt
GBF) Bio. – Billion[en] B-ISDN – Breitband-ISDN
BIL – Bundesverband der In- biogr. – biografisch BISFA – ( früher:) Bureau
genieure für Landbau Biogr. – Biograf; Biografie[n] International pour la Stan-
bil. – bilateral biol. – biologisch dardisation des Fibres Arti-
Bil. – Bilanz Biol. – Biologe; Biologie; Bio- ficielles, (heute:) Bureau
BILD – Bureau International login International pour la Stan-
de Liaison et de Documenta- BIOMASS – Biological inves- dardisation de la Rayonne et
tion tigations of marine Antarctic des Fibres Synthétiques
bild. – bildend systems and stocks (interna- bisl. – bislang
Bild. – Bildung tionales Programm BISp – Bundesinstitut für
bildl. – bildlich 1980–1986) Sportwissenschaften
Bild.-Progr. – Bildungspro- bion – believe it or not (Chat) BISS – Berliner Institut für
gramm Bionik – Biologie + Technik sozialwissenschaftliche Stu-
Bild.-Ref. – Bildungsreform BIOS – basic input output- dien
BildscharbV – Verordnung system (engl.: »grundlegendes BiST – Biegestanze (Technik)
über Bildschirmarbeitsplätze Eingabe-/Ausgabesystem«) Bist. – Bistum; Bistümer
Bill. – Billard x Billett x Bil- BIOst – Bundesinstitut für BiSt. – Biersteuer
ligkeit x Billigung x Billi- ostwissenschaftliche und in- BiStG – Biersteuergesetz
on[en] ternationale Studien bisw. – bisweilen
BillRichtl., Bill.-Richtl. – Bil- BiP – Betriebswirtschaft im bit – binary digit (engl.;
ligkeitsrichtlinien Praxisverbund Binärziffer)
BilReG – Bilanzrechtsreform- BIP – Bruttoinlandsprodukt BIT – Berufsinteressentest
gesetz BIPM – Bureau International (Psych.) x Bitburg-Prüm
Bil.-W., Bil.-Wert – Bilanz- des Poids et Mesures (Kfz) x Bureau International
wert B. I. P. O., BIPO – British In- du Travail (Internationales
BIMCO – Baltic and Interna- stitute of Public Opinion Arbeitsamt)
tional Maritime Conference BIPS – Bremer Institut für Bit. – Bitumen
BImSchG – Bundesimmissi- Präventionsforschung und BitBlt – Bitblocktransfer
onsschutzgesetz Sozialmedizin BiTEG – Bildschirmtexter-
BImSchV – Bundes-Immissi- BIR – Birkenfeld (Kfz) x Bri- probungsgesetz
onsschutz-Verordnung tish Institute of Radiology BITKOM, Bitkom – Bundes-
BIN – Belgisch Instituut voor BIRC – Bureau International verband Informationswirt-
Normalisatie des Relations Commerciales schaft, Telekommunikation
BINA – Bureau International BIRD – Banque Internatio- und neue Medien
de Normalisation de l’Auto- nale pour la Reconstruction BITnet – Because It’s Time
mobile et le Développement Network
BIND – Berkeley Internet BiRiLiG – Bilanzrichtlinien- BiTS – Business and Infor-
Name Domain Gesetz mation Technology School
Bing – Betriebsingenieur birm. – birmanisch (Iserlohn)
binnendt. – binnendeutsch BIRPI – Bureaux Internatio- Bitsy – Bildtextsystem
BinnSchG – Binnenschiff- naux Réunis pour la Pro- BIU – Bureau International
fahrtsgesetz tection de la Propriété Intel- des Universités
BinnSchPolVO – Binnen- lectuelle BiUrlG – Bildungsurlaubsge-
schifffahrtspolizeiverord- BIS – Bank for International setz
nung Settlements (= BIZ) x berufs- BIV – Bundesinnungsver-
BinnSchSO, BinnSchStrO – integrierende Studiengänge/ band
berufsintegrierendes Stu- BIVA – Bundesinteressenver-

71
BIW
tretung der Altenheimbe- Bezirkskommission (DDR) x jugend x Bund der Kommu-
wohner Bibelkreis x Billardklub x nisten Jugoslawiens
BIW – Bund der Ingenieure Bobklub x Bootsklub x Box- BKK – Betriebskrankenkasse
des Weinbaues klub x Bundeskanzler[amt] Bk.-K., Bk.-Kto. – Bankkonto
BIX – Bibliotheksindex (Bibl.) Bk. – Bank x Baukunst Bk.-Kr. – Bankkredit
BIZ – Bank für internationa- BKA – Bereichsknotenamt Bkl. – Beklagte[r] x Beklei-
len Zahlungsausgleich x Be- (Post) x Besatzungskosten- dung
rufsinformationszentrum/ amt x Biografisches Künst- BKleingG – Bundes-Kleingar-
-zentren leralbum x Bodenkreditan- ten-Gesetz
BJ – Bachjahrbuch (Musik) stalt x Bundeskanzleramt x BKM – Beauftragte[r] der
Bj., BJ – Baujahr Bundeskartellamt x Bundes- Bundesregierung für Kultur
Bj. – Betriebsjahr kriminalamt und Medien
BJA – Bezirksjugendaus- BKAG – Gesetz über die Er- Bkm. – Bekanntmachung
schuss x Bundesjugendaus- richtung eines Bundeskrimi- BKMF – Bundesverband
schuss nalpolizeiamtes Kleinwüchsige Menschen
BJagdG, BJG – Bundesjagd- BKartA – Bundeskartellamt und ihre Familien
gesetz B.-Kaufm. – Bankkaufmann BkmG – Bekanntmachungs-
BJC – bubble jet color (engl; BKB – Benzinkostenbeteili- gesetz
Tintenstrahlfarbdrucker) gung x Braunkohlenberg- BKN – Betriebskostennach-
BJD – Bund Junger Deutscher werk weis
BJG – Bayerisches Jagdge- Bk.-Bed. – Bankbedingungen BKS – Blutkörperchensen-
setz x Bund Junger Genos- BKBl. – Bundeskriminalblatt kungsreaktion (Med.)
senschafter BKD – Bund der Kinderrei- BKSchG – Bundeskündi-
BJM – Bundesjustizminis- chen Deutschlands x Bund gungsschutzgesetz
ter[ium] der Kriegsblinden Deutsch- Bkt. – Bakterie[n]
BJO – Bundesjugendorches- lands Bktr – Betriebskontrolleur
ter BKDA – Bund der katholi- BKU – Betriebskostenum-
BJPl. – Bundesjugendplan schen deutschen Akademi- lage x Bund Katholischer Un-
BJR – Bayerischer Jugend- kerinnen ternehmer
ring x Bundesjugendring BKE – Bundeskonferenz für BKV – Back- und Konditorei-
BJRK – Bayerisches Jugend- Erziehungsberatung x Brech- warenverordnung (Nord-
rotkreuz krafteinheit rhein-Westfalen) x Beteili-
BJS – Bureau de la Jeunesse BKG – Ballistokardiographie gungs- und Kunststoffver-
et des Sports (Frankreich) (Med.) x Bankenfachverband wertungsgesellschaft x
BJSchG – Bundesjugend- Konsumenten- und gewerbli- Betriebskollektivvertrag/
schutzgesetz che Spezialkredite x Bayeri- -verträge x Bund der Kriegs-
BJSD – Bundesverband Jüdi- sche Krankenhausgesell- dienstverweigerer
scher Studenten in Deutsch- schaft x Buchhändlerische BKVO – Verordnung[en]
land Kredit-Garantiegemein- über Ausdehnung der Unfall-
BJU – Bundesverband Junger schaft x Bundesamt für Kar- versicherung auf Berufs-
Unternehmer tographie und Geodäsie krankheiten
BJV – Bayerischer Jagd- Bkg. – Bekämpfung x Be- Bkw – Bahnkraftwerk x Be-
schutz- und Jägerverband x kanntgabe x Bekundung obachtungskraftwagen
Bayerischer Journalisten- Bk.-Ges. – Bankgesellschaft BkW – Blindkilowatt
Verband x Bundesjägerver- Bk.-Gesch. – Bankgeschäft BKZ – Bearbeitungskennzei-
band BKGG – Bundeskindergeld- chen x Betriebsarten-Kenn-
Bk – Berkelium (Element) x gesetz ziffer
Blockstelle (Bahn) Bk.-Guth. – Bankguthaben BKZ, Bkz. – Baukostenzu-
BK – Ballklub x Bankkonto x BKH – Berufsverband katho- schuss
Basiskomponente x Baukom- lischer Hausgehilfinnen in Bkz. – Bankziehung[en]
binat (DDR) x Baukommis- Deutschland x Bezirkskran- bl – Barrel
sion x Baukosten x Begleit- kenhaus BL – Balingen/Zollernalb-
karte[n] x Berufskrankheit x BkHG – Bankhaftungsgesetz kreis (Kfz) x Basel-Land
Betriebskosten x Bettkarte x BKJ – Bund der Kaufmanns- (Kfz) x Bereichsleiter; Be-

72
Bm.
reichsleitung x Betriebsleiter; blg. – bahnlagernd x beilie- tung organisierter Schreib-
Betriebsleitung x Betriebs- gend und Sekretariatsdienste
stofflager x Bezirksleiter; Be- BLGA – Bayerische Landes- B. L. S. – benevolenti lectori
zirksleitung x Büroleiter; Bü- gewerbeanstalt salutem (lat.: »dem geneig-
roleitung x Bundesliga x Bl.-Gr. – Blattgröße x Blut- ten Leser einen Gruß«)
Bußgeldliste gruppe Bl.-Schr. – Blockschrift
B/L – bill of lading (engl.: Bl.-H., Bl.-Hd. – Blindenhund BLSG – Bayerisches Landes-
»[See]frachtbrief«) BLHV – Badischer Landwirt- sozialgericht
bl. – blank x blanko x blau x schaftlicher Hauptverband Bl.-St., Blst. – Blockstation;
blind x blond x blutig Blickp. – Blickpunkt Blockstelle
Bl. – Blase x Bläser x Blatt; Blickw. – Blickwinkel BLSV – Bayerischer Landes-
Blätter x Blazer x Blech x BLIDS – Blitzinformations- sportverband
Blei x Blick x Blinde[r] x Blin- dienst (Karlsruhe) BLTK – Bayerische Landes-
ker x Block x Blockade x Blu- B. Lit., B. Litt. – Baccalaureus tierärztekammer
me[n] x Blüte[n] x Bluse x Lit[t]erarum (lat.); Bachelor BLV – Bayerische Lagerver-
Blut of Letters/Literature (engl.) sorgung x Bayerischer Luft-
B. L. – Baccalaureus Legum BliWaG, BliwaG – Blinden- sportverband x Berliner
(lat.); Bachelor of Law warenvertriebsgesetz Leichtathletik-Verband x
(engl.) x benevole lector (lat.: BLJA – Bayerischer Landesju- Bundeslaufbahnverordnung
»geneigter Leser«) gendausschuss Bl.-V., Bl.-Vollm. – Blanko-
BLAK – Bayerische Landes- BLJO – Bayerisches Landes- vollmacht
apothekerkammer jugendorchester BLVA – Bayerische Landes-
BLÄK – Bayerische Landes- blk – bulk (engl.: »unver- versicherungsanstalt x Baye-
ärztekammer packt«) risches Landesvermessungs-
BLaufbVO – Bundeslauf- BLK – Bayerische Landesbo- amt
bahnverordnung denkreditanstalt x Bezirks- Blvd. – Boulevard
BLB – Bayerische Landes- lehrerkonferenz (Öster- Bl.-Verschl. – Bleiverschluss
bank x Bauleitungsbuch reich) x Bund-Länder-Kom- Bl.-Vollm. – Blankovollmacht
BLBG – Baulandbeschaf- mission für Bildungsplanung BLVW – Bayerisches Landes-
fungsgesetz und Forschungsförderung x amt für Vermögensverwal-
BLD – Bayerischer Landtags- Burgenlandkreis (Kfz) tung und Wiedergutma-
dienst Blk. – Balkan x Balken x Bal- chung
Bld. – Bildung kon x Blinkfeuer x Blutkör- BLW – Bayerisches Landes-
Bl.-D., Bld. – Blechdose[n] perchen amt für Wiedergutmachung x
Bldg. – Beiladung x Bela- BLKA – Bayerisches Landes- Bundesamt für Landwirt-
dung x Beleidigung x Bildung kriminalamt schaft (Schweiz)
BLE – Bundesanstalt für Bl.-Kr. – Blankokredit BLZ – Bankleitzahl x Be-
Landwirtschaft und Ernäh- BLL – Bund für Lebensmit- schaffungsleitzahl (Bahn)
rung x Bundesverband des telrecht und Lebensmittel- Blz. – Blattzahl x Blitzfeuer
Deutschen Lederwarenein- kunde Bm – Bahnmeister[ei] (Bahn)
zelhandels Bll. – Ballen x Blätter BM – Bekanntmachung x
BleiZiG – Gesetz betreffend BLLV – Bayerischer Lehrer- Belichtungsmesser x
den Verkehr mit blei- und und Lehrerinnenverband Bergheim/Erftkreis (Kfz) x
zinkhaltigen Gegenständen BLM – Bayerische Landes- Beschaffungsmarkt x
BLER – block-error-rate zentrale für neue Medien Beschreibungsmuster x
BLEU – Blind Landing Expe- Bln. – Berlin betriebliche Mitteilung[en] x
rimental Unit Bl.-Nr. – Blattnummer Bewertungsmaßstab x Be-
BLfD – Bayerisches Landes- BLR – best lending rate (bei zirksmeister[schaft] x Biolo-
amt für Denkmalpflege Hypotheken) x Bundesver- gical Monitoring x Bordme-
BLG – Baulandgesetz x Bre- band der Luftfahrtzubehör- chaniker x British Museum x
mer Lagerhaus-Gesellschaft x und Raketenindustrie Bundesminister[ium] x Bür-
Brennelement-Lager-Gesell- BLS – Bern-Lötschberg-Sim- germeister x Bytemaschine
schaft x Bundesleistungsge- plon x Bundesverband Lei- Bm. – Baumeister x Bau-
setz muster x Bürgermeister

73
b. m.
b. m. – beatae memoriae desverband Montagebau und (engl.; Grundumsatz; Med.) x
(lat.: »glücklichen Angeden- Fertighäuser Bayerischer Musikrat
kens«) x bene merenti (lat.: BMFSFJ – Bundesminis- BMS – biomechanische Sti-
»wohlverdient«) x bene mis- ter(ium) für Familie, Senio- mulation x Bureau Militaire
ceatur (lat.: »gut mischen«; ren, Frauen und Jugend de Standardisation (NATO)
Pharm.) x bene mente (lat.: BMfU – Bundesministerium B.-Ms. – Bühnenmanuskript
»in guter Meinung, Ab- für Unterricht (Österreich) B. M. S. E. – Baltic Mercantile
sicht«) x brevi manu BMG – Bemessungsgrund- and Shipping Exchange (in
(lat.: »kurzerhand«) lage x Betäubungsmittel- London)
B. m. – Board measurement gesetz x Beteiligungs BMSR-Technik – Betriebs-
(engl.; Ladungsmaß für ge- Management Gesellschaft x mess-, Steuerungs- und Re-
sägtes Bauholz) Bertelsmann Music Group x gelungstechnik
B. M. – Baccalaureus Medici- Bordmaschinengewehr Bmstr. – Baumeister x
nae (lat.); Bachelor of Medi- (Bw.) x Bundesmietengesetz Baumuster x Bürgermeister
cine (engl.) x Beata Maria x BMGGO – Gemeinsame Ge- BMT – Basic Motion-Time-
beatae memoriae (lat.: schäftsordnung der Bundes- Study (Arbeitszeitberech-
»glücklichen Angeden- ministerien nung) x Bundesmanteltarif x
kens«) x British Manufac- BMGK – Bundesministerium Bundesverband Medizin-
tured (engl.) für Gesundheit und Konsu- technik x Bund gegen Miss-
BMA – Beschaffungsmarkt- mentenschutz (Österreich) brauch der Tiere
analyse BMGS – Bundesminis- BMT-G – Bundesmanteltarif
BMÄ – Bundesmanteltarif- ter[ium] für Gesundheit und für Arbeiter gemeindlicher
vertrag-Ärzte soziale Sicherung Verwaltungen und Betriebe
BMAS – Bundesminis- BMI – Body-Mass-Index x BMTV – Bundesmontageta-
ter[ium] für Arbeit und Sozi- Broadcast Music Incorpora- rifvertrag
alordnung (hist.) ted x Bundesminister[ium] BMU – Bundesminister[ium]
BMBau – Bundesminis- des Innern für Umwelt, Naturschutz
ter[ium] für Raumordnung, BMietG – Bundesmietenge- und Reaktorsicherheit
Bauwesen und Städtebau setz BMV – Blasmusikverband x
(hist.) BMinG – Bundesministerge- Bundesmarktverband x Bun-
BMBF – Bundesminis- setz desminister[ium] für Ver-
ter[ium] für Bildung und BMJ – Bundesminister[ium] kehr (hist.)
Forschung der Justiz B. M. V. – Beatae Mariae Vir-
BMBR – Bundesminis- BMK – Bordmaschinenka- ginis (lat.: »der seligen Jung-
ter[ium] für Angelegenheiten none (Bw.) frau Maria«)
des Bundesrates und der Bmktr – Betriebsmaschinen- BMVBW – Bundesminis-
Länder (hist.) kontrolleur (Bahn) ter[ium] für Verkehr, Bau-
BMC – bone mineral content BML – Bundesminister[ium] und Wohnungswesen
(Med.) für Ernährung, Landwirt- BMVEL – Bundesminis-
BMD – ballistic missile de- schaft und Forsten (hist.) ter[ium] für Verbraucher-
fense (USA) x Bund der Mit- BMM – British Military Mis- schutz, Ernährung und
teldeutschen sion Landwirtschaft
BMDO – Ballistic Missile De- BMN, BmN – Bundesmarine- BMVg – Bundesminis-
fense Organisation Norm ter[ium] der Verteidigung
BMD[-System] – Ballistic .bmp, BMP – Bitmap (Datei- BMVR – Bundesminis-
Missile Defense[-System] erweiterung) ter[ium] für die Angelegen-
BME – Bundesverband Mate- BMP – bone morphogenetic heiten des Bundesverteidi-
rialwirtschaft, Einkauf und protein(s) x Bundesminis- gungsrates (hist.)
Logistik ter[ium] für das Post- und BMVt. – Bundesminis-
BMEWS – Ballistic Missile Fernmeldewesen (hist.) ter[ium] für Vertriebene,
Early Warning System BMPT – Bundesminis- Flüchtlinge und Kriegsge-
BMF – Beschaffungsmarkt- ter[ium] für Post und Tele- schädigte (hist.)
forschung x Bundesminis- kommunikation (hist.) BMW – Bayerische Motoren-
ter[ium] der Finanzen x Bun- BMR – basic metabolism rate Werke

74
Bot.
BMWA – Bundesminis- B.-Nr. – Baumuster-Num- BÖKF – Bundesverband Ös-
ter[ium] für Wirtschaft und mer x Buchnummer x Bu- terreichischer Kur- und
Arbeit x Bundesverband für chungsnummer Fremdenverkehrsdirektoren
Meditation in Wirtschaft BNS-Krämpfe – Blitz-Nick- BOKraft. – Verordnung über
und Arbeitswelt Salaam-Krämpfe (Med.) den Betrieb von Kraftfahrun-
BMX – bicycle-motocross BNV – Bundesnebentätig- ternehmen im Personenver-
BMZ – Baumassenzahl x keitsverordnung kehr
Brandmeldezentrale x Bun- BNVO – Baunutzungsverord- BOL – Bayerisches Oberstes
desminister[ium] für wirt- nung Landesgericht x Bolivien
schaftliche Zusammenarbeit bo – brutto (Kfz)
BN – Baumuster-Nummer x BO – Bankordnung x Bau- bol. – bolivianisch; bolivisch
Betriebsnorm[en] x Bonn ordnung x Beitragsordnung x Bol. – Bolı́var; Bolivianer; Bo-
(Kfz) x Bund Naturschutz Benutzungsordnung x Be- liviano; Bolivien; Bolivier
Bn. – Beiname x Berlin rufsoffizier x Berufsord- boliv. – bolivianisch x boli-
B. N. – Bureau de Normalisa- nung x Beschäftigungsord- visch
tion nung x Besoldungsordnung x BÖLW – Bund Ökologische
BNA – Baunotabgabe Betriebsordnung x Betriebs- Lebensmittelwirtschaft
BNA, B. N. A. – Baseler No- organisation x Bochum BOOP – bronchiolitis oblite-
mina anatomica (Kfz) x Börsenordnung x rans organizing pneumonia
B. N. A., BNA – Bureau des Brennereiordnung x Eisen- (Med.)
Normes de l’Automobile bahn-Bau- und Betriebsord- BOOT – build-own-operate-
B. N. B., BNB – Banque Na- nung transfer (Vertragsform)
tionale de Belgique x British BÖ – Bördekreis (Kfz) BOP – Bedarfs- und Optimie-
National Bibliography b. o. – bis oben; bis oberhalb rungsplan(ung) x beginning
BNCF – Bureau de Normali- B & O – Bang & Olufsen of partition x Blow-out-Pre-
sation des Chemins de fer BOA – Bau- und Betriebsord- venter (auf Bohrinseln)
BND – Bundesnachrichten- nung für Anschlussbahnen BOP, Bop – Bauch – Ober-
dienst Bob – Beethoven Orchester schenkel – Po (Fitnessstudio)
BndE – Bandeisen Bonn BÖP – Berufsverband öster-
BNE – Bruttonationalein- BöB – Bundesverband der öf- reichischer Psychologinnen
kommen fentlichen Binnenhäfen BOR – Borken (Kfz)
BNebTVO – Bundesnebentä- Bobl – Bundesobligation Bor. – Borussia
tigkeitsverordnung BObSeeA – Bundesobersee- BORA – Berufsordnung für
BNF – Bibliothèque Natio- amt Rechtsanwälte
nale de France BoC – Bank of China Borg – Borgis (Schriftgrad)
BNG – Beamtenrechtsneure- BoD – Book on Demand BoRG – Bodenreformgesetz
gelungsgesetz x Bewirtschaf- BodEG – Gesetz über Boden- BörsG – Börsengesetz
tungsnotgesetz nutzungs- und Ernteerhe- BörsO – Börsenordnung
BNI – Bernhard-Nocht-Insti- bung BoS – Bohrschablone
tut für Tropenmedizin Bod.-Ref. – Bodenreform BOS – Berufsoberschule x
(Hamburg) BodRefG – Bodenreformge- Bundesoberseeamt (Ham-
BNK – Bundesverband Nie- setz burg) x Eisenbahn-Bau- und
dergelassener Kardiologen BodRefVerfG – Gesetz über Betriebsordnung für Schmal-
BNL – Brookhaven National das gerichtliche Verfahren in spurbahnen
Laboratory Bodenreformsachen BOSekr. – Bauobersekretär
BNM – Bayerisches National- BodSchätzG – Bodenschät- BOStrab. – Verordnung über
museum zungsgesetz den Bau und Betrieb der
BN-Metall – Bahnmetall BoE – Bank of England (GB) Straßenbahnen
BNN – Badische Neueste BOF – begin of file BOT – beginning of tape x
Nachrichten (Karlsruhe) böh. – böhmisch Broadcast Online Television x
BNotO – Bundesnotarord- BOHG – Bundesoberhandels- Build-Operate-Transfer (Ver-
nung gericht tragsform) x Bottrop (Kfz)
B. N. P. – Banque Nationale BOI – Bauoberinspektor bot. – botanisch
de Paris BoJ, BOJ – Bank of Japan Bot. – Botanik; Botaniker

75
Botel
Botel – Bootshotel BPatGerE – Entscheidungen nisation (DDR) x business
Botsch. – Botschaft; Bot- des Bundespatentgerichtes process outsourcing x Ord-
schafter BpB – Bundeszentrale für po- nung der Ersten Prüfung für
Botsch.-Geb. – Botschaftsge- litische Bildung das Lehramt an Berufsschu-
bäude BPB – Berliner Pressebüro x len und Berufsaufbauschulen
Botsch.-Gespr. – Botschaf- BIOS Parameterblock B. P. O., BPO – British Post
tergespräch[e] BpDSt – Bahnpostdienst- Office
BotschR – Botschaftsrat stelle BpObl – Bahnpost-Oberbe-
BoVP – Bodenständiger Ver- BPersA – Bundespersonal- triebsleitung (Post)
sorgungspunkt (Mil.) ausschuss x Bundespersonal- BPol., B.-Pol. – Baupolizei x
BöW – Bundesverband öko- ausweis Bergpolizei
logischer Weinbau BPersAVO – Verordnung BPolBG, BPolG – Bundespoli-
bP – bezahlt Papier (Börse) über den Bundespersonal- zeibeamtengesetz
Bp – Bahnpolizei (Bahn) x ausschuss BPolVO – Baupolizeiverord-
Bahnpost (Post) x Bedie- BPersG – Bundespersonalge- nung x Bergpolizeiverord-
nungspult (EDV) setz nung
BP – Bahnpolizei x Bahn- BPersVG – Bundespersonal- BPO(St) – Betriebsprüfungs-
post x Bandpass[filter] x vertretungsgesetz ordnung (Steuer)
Baupolizei x Bayernpartei x BPfA – Berliner Pfandbrief- Bpp, BPP – bits per pixel
Benzin und Petroleum AG x amt BPr. – Bundespräsident
Bergpolizei x Bibliothekspro- BPflV – Bundespflegesatzver- BPr., B.-Pr. – Betriebsprüfer;
gramm x Brauchbarkeitsprü- ordnung Betriebsprüfung
fung x British Petroleum BPG – Bundespersonalgesetz BPrA – Bundespräsidialamt
Company x Buchprüfer; BPH – benigne Prostatahy- BPrSt. – Bundesprüfstelle
Buchprüfung x Bundespa- perplasie (Med.) BPRT – Bundesverband Pri-
tent x Bundespräsident B. Ph., B. Phil. – Baccalaureus vater Rundfunk und Tele-
BP, Bp. – Betriebsprüfer; Be- Philosophiae (lat.); Bachelor kommunikation (heute
triebsprüfung x Buchprüfer of Philosophy (engl.) VPRT)
b/p, B/P – bill[s] payable bpi – bits per inch bps, Bps – bits per second
(engl.: »zu zahlende Rech- BPI – Bundesverband der BPS – Bundesprüfstelle für
nung[en]«) Pharmazeutischen Industrie jugendgefährdende Schrif-
B. P. – Baccalaureus Pharma- BPICA – Bureau Permanent ten x Bundesverband Prosta-
ciae (lat.); Bachelor of Phar- International des Con- takrebs-Selbsthilfe
macy (engl.) x boı̂te postale structeurs d’Automobiles BPT – Bundesanstalt für
( franz.: »Postfach«) x British BPjS – Bundesprüfstelle für Post- und Telekommunikati-
Patent jugendgefährdende Schriften on x Bundesverband prakti-
BPA – Bahnpostamt x BPK – Bilanzpressekonfe- scher Tierärzte
Berufsverband privater Al- renz x Bildarchiv Preußi- BPU – branch prediction unit
ten- und Pflegeheime und scher Kulturbesitz x Bundes- bpv, BPV – Bayerischer Phi-
sozialer Dienste x Bundes- psychotherapeutenkammer lologenverband
personalausschuss x Bundes- BPKK – Bezirksparteikon- BPV – Bergpolizeiverord-
personalausweis x Bundes- trollkommission (DDR) nung x Bundesverband Per-
presseamt Bpl. – Bauplatz/-plätze sonalvermittlung
BPÄ – Bahnpostämter x Be- BPLV – Badisch-Pfälzischer BpW – Bahnpolizeiwache
rufsverband der praktischen Luftfahrtverein BPW – Business and Profes-
Ärzte und Ärzte für Allge- bpm – beats per minute (in sional Women
meinmedizin der Techno-Disco) BPz – Bergungspanzer (Bw.)
BPAG – Bundespersonalaus- BpM – Buchstaben pro Mi- Bq – Becquerel
weisgesetz nute B. Q. – bene quiescat (lat.:
BPatG – Bundespatentge- BPM, BPMin. – Bundespost- »er/sie möge wohl ruhen«)
richt minister[ium] (hist.) BQG – Beschäftigungs- und
BPatGer. – Bundespatentge- BpO, BPO – Betriebsprü- Qualifikationsgesellschaft
richt fungsordnung BQS – Bundesgeschäftsstelle
BPO – Betriebsparteienorga- Qualitätssicherung (Med.)

76
BRI
br – bereinigt Brandschäden x Brand- BREG vgl. BrREG
Br – Birr (Währung in Äthio- schutz B.-Reg., BReg. – Bundesre-
pien) x Brom (Element) BrandschG – Brandschutzge- gierung
BR – Baurat x Baurecht x setz BremAGFGG – Bremisches
Baureihe x Bayerischer Brandvers. – Brandversiche- Ausführungsgesetz zum Ge-
Rundfunk x Beitragsrech- rung setz über die Angelegenhei-
nung (Vw.) x Bergrat x Berg- Branntw. – Branntwein ten der freiwilligen Gerichts-
revier x Berliner Rundfunk x BranntwMonG – Gesetz über barkeit
Berufsregister (Schweiz) x das Branntweinmonopol BremBVO – Bremische Bei-
Betriebsrat x Betriebsrechner Branntw.-St. – Branntwein- hilfeverordnung
(EDV) x Bezugsrecht x Bi- steuer BremGebG – Bremisches Ge-
bliotheksrat x Brasilien BranntwVwO – Branntwein- bührengesetz
(Kfz) x Breitreifen x British verwertungsordnung BremJAO – Bremische Justiz-
Railways x Bundesrat x Bun- BRAO – Bundesrechtsan- ausbildungsordnung
desrepublik x Bundesrich- waltsordnung BremNOV – Bremische
ter x Mitglied des Bundesra- bras. – brasilianisch Nachbarortsverordnung
tes (Österreich) Bras. – Brasilianer; Brasilien BremRKG – Bremisches Rei-
bR, b. R. – bitte Rücksprache BRat – Bundesrat sekostengesetz
br. – braun x breit x brem- Brat. – Braten x Bratsche BremTGV – Bremische Tren-
sen x britisch x bronzen x Brauing. – Brauingenieur nungsgeldverordnung
broschiert x brutto Braum., Braumstr. – Brau- BremThVO – Bremische Tu-
Br. – Branche x Brand x meister berkulosehilfeverordnung
Branntwein x Braten x Brat- Braur. – Braurecht BremUKG – Bremisches Um-
sche x Brauch x Brauerei x Br.-Aussch. – Brauereiaus- zugskostengesetz
Braut; Bräutigam x Breite x schank Brennst. – Brennstoff[e]
Bremse x Brenner x Brenn- Braust. – Brausteuer Brennst.-Verbr. – Brenn-
stoff x Brett x Brief x Briga- BRB – Brandenburg (Kfz) x stoffverbrauch
de x Broschüre x Brokat x Bundesratsbeschluss Brennst.-Vers. – Brennstoff-
Bronze x Brot x Bruch x Bru- BrBerG, BremBerG – Bremi- versorgung
der x Brücke x Brunnen x sches Rechtsbereinigungsge- Brennst.-Vorr. – Brennstoff-
Brust x Brut x Brüter setz vorrat/-vorräte
BRA – Beamtenrechtsaus- BR-Beschl. – Bundesratsbe- Bret. – Bretagne; Bretone[n]
schuss x Biologische Reichs- schluss/-beschlüsse Brev. – Breviarium x Brevier
anstalt für Land- und Forst- BR-Best. – Bundesratsbe- BRG – Beitragsrückgewähr x
wirtschaft x Brake/Weser- stimmung[en] Betriebsrätegesetz x Boden-
marsch, Unterweser (Kfz) x B. R. C. S., BRCS – British reformgesetz x [Britisch]
Bundesverband für die Reha- Red Cross Society Guyana x Bundesrealgymna-
bilitation der Aphasiker BRD – Bergrettungsdienst; sium (Österreich)
BrABl. – Amtsblatt der Mili- Bergungs- und Rettungs- Br.-G., Br.-Gew. – Bruttoge-
tärregierung, Britisches Kon- dienst x Bundesrepublik wicht
trollgebiet Deutschland BRGeschO – Geschäftsord-
BRÄG – Beamtenrechtsände- Br.-Dir. – Branddirektion; nung des Bundesrates
rungsgesetz Branddirektor x Brauereidi- BRH – Bund der Ruhestands-
BRAGO, BRAGebO – Bundes- rektor beamten, Rentner und Hin-
gebührenordnung für BR-Drs., BRDrucks. – Druck- terbliebenen x Bundesrech-
Rechtsanwälte sachen des Deutschen Bun- nungshof
BRAK – Bundesrechtsan- desrates BRHG – Gesetz über die Er-
waltskammer Brd.-Sch. – Brandschaden x richtung und Aufgaben des
BRÄndG – Beamtenrechtsän- Brandschäden x Brand- Bundesrechnungshofes
derungsgesetz schutz BRI – Banque des Règle-
Brandm., Brandmstr. – Brd.-Vers. – Brandversiche- ments Internationaux (Bank
Brandmeister rung für Internationalen Zah-
BrandR – Brandrat BRE – Beitragsrückerstat- lungsausgleich)
Brandsch. – Brandschaden; tung

77
Briefm.
Briefm. – Briefmarke[n] x BrMRVO – Verordnung der BRüG – Bundesrückerstat-
Briefmuster Britischen Militärregierung tungsgesetz
Brieft. – Brieftaube BRN – Bahrain (Kfz) BRV – Befehle für die
Briefw. – Briefwaage x Brief- brn. – braun Regelung der Versorgung
wahl; Briefwähler x Brief- BROP – Bundesraumord- (Mil.) x Berufsrennfahrerver-
wechsel nungsprogramm einigung x Betriebsratsvor-
Brig. – Brigade; Brigadier brosch. – broschiert sitzender x Bundesratsver-
Brig.-Gen., BrigGen – Briga- Brosch. – Broschur x Bro- ordnung x Bundesreferen-
degeneral schüre darverband x Bundesverband
brill. – brillant; brillieren BrR, Br.-R. – Brandrat Reifenhandel und Vulkani-
Brill. – Brillant[en] x Brillanz BrREG, BREG – Gesetz der seur-Handwerk x Bundesver-
brit. – britisch Britischen Militärregierung band Reproduktionsmedizi-
Brit. – Britannien über die Rückerstattung fest- nischer Zentren
BRJ – Bundesrepublik Jugo- stellbarer Vermögensgegen- Br.-Vers. – Brandversiche-
slawien (Serbien, Montene- stände an Opfer der natio- rung
gro, Kosovo) nalsozialistischen Unterdrü- BRVO – Bundesratsverord-
BRK – Bayerisches Rotes ckungsmaßnahmen nung[en]
Kreuz Br.-Reg.-T. – Bruttoregister- BrVP – Brigadeversorgungs-
Brk. – Braunkohle tonne punkt (Mil.)
Brk.-Bergb. – Braunkohlen- BRRG – Beamtenrechtsrah- BRVS – Bahnrollfuhrversi-
bergbau mengesetz cherungsschein
Brk.-Bergw. – Braunkohlen- BRS – Baurichtlinien Schiff- Br.-W., Br.-Wechs. – Brief-
bergwerk bau wechsel
BRKG – Bundesreisekosten- BR$ – Brunei-Dollar (Wäh- BrWG – Britisches Wasserge-
gesetz rung) setz
BRL – Beitragsrichtlinien Br.-Sch. – Brandschaden; BRZ – Bayerische Raiffeisen-
(Vw.) x Beschaffungsrichtli- Brandschäden x Brand- Zentralbank x Beitragsricht-
nie[n] schutz zahl (Vw.) x Bereichsrechen-
brl. – bäuerlich x bräunlich BrSchG – Brandschutzgesetz zentrum (im EWS) x Brutto-
brlv, BRLV – Bayerischer Re- brschw., brschwg. – braun- raumzahl (Schiffbau)
alschullehrerverband schweigisch br. Z., BrZ – Britische Besat-
BrLV – Bremische Laufbahn- BRSG – Gesetz über die zungszone
verordnung Sammlung des Bundesrechts Bs – Bolı́var (Währung in Ve-
Brm – Brückenmeisterei Br.-St. – Brandstation x nezuela) x Boliviano (Wäh-
BRM – Bettungsreinigungs- Brausteuer rung in Bolivien)
maschine[n] BrStV – Branntweinsteuer- BS – Bahama Islands (Kfz) x
Brm. – Barometer x Bermu- verordnung Bandscheibe[n] (Med.) x
da[s] x Briefmarke[n] BRT – Belgische Radio en Te- Bandsperre x Basel-Stadt
Br.-M., Br.-Mstr. – Brand- levisie x Bioresonanz-Thera- (Kfz) x Basiliani Melkitae
meister x Braumeister pie (Med.) x Bruttoregister- Sanctissimi Salvatoris (kath.
br. m. – brevi manu (lat.: tonnage/-tonne Orden) x Begleitschiff x Berg-
»kurzerhand«) brt. – breit x brutto schule x Berufsschule x Be-
BrMilReg. – Britische Mili- Brt., Br.-T. – Brieftaube[n] rufssoldat x Besatzungssta-
tärregierung Brtkm – Bruttotonnenkilo- tut x Betriebsschutz x Be-
BrMilRegG – Gesetz der Bri- meter triebsstoffsatz x Betriebssys-
tischen Militärregierung BRTV – Bundesrahmentarif- tem (EDV) x Blutsenkung x
BrMilRegVO – Verordnung vertrag Braunschweig (Kfz) x Brenn-
der Britischen Militärregie- BrtwMonG – Branntweinmo- schluss x Buchungsstation;
rung nopolgesetz Buchungsstelle
BrMonG – Branntweinmono- Brtw.-St. – Branntweinsteuer BS, B. S. – British Standard
polgesetz BRU – Brunei (Kfz) B$ – Bahama-Dollar (Wäh-
BrMRG – Gesetz der Briti- Brüa, Br. ü. a. – Breite über rung)
schen Militärregierung alles Bs. – Beisitzer x Besitz[er] x
brün. – brünett Bistum

78
BST
b. s., B/S – bill of sale (engl.: bschr. – beschrankt x be- deutschen Spirituosenindus-
»Urkunde, Vertrag über Ver- schränken; beschränkt x be- trie und -Importeure
kauf«) schreiben; beschrieben x be- BSJ – Berufsvorbereitendes
b. S. – beide Seiten x belie- schriften; beschriftet Soziales Jahr
bige Sicht (Bankw.) Bschr. – Beschränkung x Be- BSK – Bausparkasse[n] x
B. S. – Bachelor of Surgery schreibung x Beschriftung Börsensachverständigen-
(engl.: Bakkalaureus der Chi- BSchSO – Binnenschiff- kommission x Bundesver-
rurgie; GB) x (seltener auch fahrtsstraßen-Ordnung band Selbsthilfe Körperbe-
für:) Baccalaureus Scientiae BSchUO – Binnenschiffs-Un- hinderter
(lat.), Bachelor of Science tersuchungsordnung BSL – Berufsschullehrer x
(engl.); vgl. B. Sc. BSchVG – Gesetz über den Bundesverband Spedition
BSA – biologischer Säureab- gewerblichen Binnenschiffs- und Lagerei
bau x Bundessortenamt x verkehr BSM – Bundesarbeits-
Bund Schweizer Architek- BSchwBG – Bundesschwer- gemeinschaft Sozialmarke-
ten x Bund Sozialistischer beschädigtengesetz ting x Bundesverband
Akademiker, Intellektueller BSD – Blutspendedienst x deutscher Schausteller und
und Künstler (Österreich) x Bundessortendurchschnitts- Marktkaufleute
Business Software Alliance preis (Bahn) x Bundesver- BSN – Befehlshaber der See-
BSAG – Gesetz über die Ab- band Sicherungstechnik streitkräfte Nordsee (Bw.)
geltung von Besatzungsschä- Deutschland BSO – Befehlshaber der See-
den bsd., bsds. – besonders streitkräfte Ostsee (Bw.) x
BSAO – Brandschutzanord- BSD Unix – Berkeley System Bezirksschiedsrichterob-
nung Distribution Unix mann x Verband Büro-, Sitz-
BSB – Badischer Sänger- BSE – Bovine Spongiform und Objektmöbel
bund x Bayerischer Sänger- Enzephalopathy (Rinder- BSozG – Bundessozialgericht
bund x Bayerische Staats- wahnsinn) x Bundesverband BSP – Bruttosozialprodukt x
bibliothek x Besprechungs- Solarenergie x Industriege- Bund Schweizerischer Pfad-
bericht x biochemischer werkschaft Bau, Steine, Er- finderinnen
Sauerstoffbedarf x Bundes- den Bsp. – Bausparen x Bei-
schleppbetrieb BSeuchG – Bundesseuchen- spiel[e]
BSBD – Bund der Strafvoll- gesetz bsph. – beispielhaft
zugsbediensteten Deutsch- BSG – Ballsportgemein- BSpK – Bausparkasse[n]
lands schaft x Betriebssportge- Bspr. – Besprechung x Be-
BSC – balanced scorecard x meinschaft x Blutkörper- sprühung
Ballspielclub x Banking Su- chensenkungsgeschwindig- bspw. – beispielsweise
pervision Committee x Box- keit (Med.) x Bundesseu- BSR – Basic Service Rate
sportclub x British Steel Cor- chengesetz x Bundessozial- (engl.; Tarifsystem im Contai-
poration gericht nerschiffsverkehr) x Berliner
B. Sc. – Baccalaureus Scien- Bsg. – Beseitigung x Beset- Stadtreinigung x Binnen-
tiae (lat.); Bachelor of Sci- zung (Musik) schiffsregister x Bizepsseh-
ence (engl.) BSGE – Entscheidungen des nenreflex x Blutkörperchen-
BSCH – Banco Santander Bundessozialgerichts senkungsreaktion x Bund
Central Hispano BSGJ – Bund der Schweizeri- Schweizerischer Reklamebe-
B.-Sch., BSch. – Binnen- schen Genossenschaftsju- rater
schifffahrt gend BSS – Baumschutzsatzung
BSchG – Berufsschulgesetz x BSH – Bosch-Siemens-Haus- BSSB – Bayerischer Sport-
Beschäftigungsschutzge- geräte x Bundesamt für See- schützenbund
setz x Binnenschifffahrtsge- schifffahrt und Hydrographie Bssg. – Besserung
setz BSHG – Bundessozialhilfege- BSSW – Bundesverband
BSchPatentVO – Verordnung setz Schwimmbad-, Sauna- und
über Befähigungszeugnisse BSI – British Standards Insti- Wassertechnik
in der Binnenschifffahrt tution x Bundesamt für Si- BST – Brandsicherheitstech-
BSchR – Binnenschifffahrts- cherheit in der Informations- nik x British Summer Time
recht technik x Bundesverband der (engl.; Britische Sommerzeit)

79
BSt.
BSt. – Besatzungsstatut x sundheit, Ernährung und Branchentelefonbuch x
Beschaffungsstelle x Bundes- Verbraucherschutz branch target buffer x Bund
stelle BStR – Bezirksstadtrat der technischen Beamten
B.-St. – Bezirksstelle BStrVermG – Gesetz über die (im DBB)
Bst., B.-St. – Bahnstation x vermögensrechtlichen Ver- BtC, B2C – Business to Con-
Baustelle hältnisse der Bundesauto- sumer
b. St. – beim Stab (Mil.) x be- straßen und sonstigen Bun- BTD – Building Technology
rufliche Stellung desstraßen des Fernverkehrs Division of National Bureau
BStAnz. – Bayerischer BStU – Bundesbeauftragte[r] of Standards (USA)
Staatsanzeiger für die Unterlagen des BTD, BT-Drs., BTDrucks. –
BStBK – Bundessteuerbera- Staatssicherheitsdienstes der Drucksache[n] des Deut-
terkammer ehemaligen DDR schen Bundestages
BStBl. – Bundessteuerblatt BSV – Bank für Sparanlagen BTDA – Bundesverband
B-Stelle – Beobachtungs- und Vermögensbildung x Deutscher Tabakwaren-
stelle (Mil.) Bayerischer Schulbuchver- Großhändler und Automa-
BStG – Beförderungssteuer- lag x Bayerischer Ski-Ver- tenaufsteller
gesetz x Besitzsteuergesetz x band x Bundesschuldenver- BTE – Betriebswirt Textil
Bürgersteuergesetz (1934) waltung x Bundesschülerver- (der LDT) x Bundesverband
Bstg. – Bahnsteig x Bestal- tretung des Deutschen Textileinzel-
lung x Besteigung x Bestel- BSVI – Bundesvereinigung handels x Bund Technischer
lung x Bestimmung der Straßenbau- und Ver- Experten
BStGB – Bundesstrafgesetz- kehrsingenieure btechn. – bautechnisch
buch BSW – Bundesinstitut für B.-Techn. – Bautechnik[er]
Bstgn. – Bestellungen x Be- Sportwissenschaft BTF – Bitterfeld (Kfz)
stimmungen bt – binary digit (engl.; binäre BTG – Bundesverband des
BStK – Bayerische Staats- Ziffer) deutschen Tankstellen- und
kanzlei BT – Basaltemperatur Garagengewerbes
Bstlg. – Bestallung x Bestel- (Med.) x Bathylthermome- BTGE – Bundesverband des
lung ter x Bauteil x Bayreuth Türkischen Groß- und Ein-
BStM – Bayerisches Staats- (Kfz) x Bazillus Thuringiensis zelhandels
ministerium (Bodenbakterium) x Beschäf- BTGeschO – Geschäftsord-
BStMdF – Bayerisches tigungstherapie x Betriebs- nung des Deutschen Bundes-
Staatsministerium der Fi- technik[er] x Bezirkstag x tages
nanzen Bildtelegrafie x Bildträger x BTH – Bibliothek der Techni-
BStMdI – Bayerisches Staats- Brennstofftechnik x British schen Hochschule [Hanno-
ministerium des Innern Telecom x Bundestag ver]
BStMdJ – Bayerisches Staats- Bt, Bt. – Baronet (engl.) B. Th. – Baccalaureus Theolo-
ministerium der Justiz bt. – bunt giae (lat.); Bachelor of Theo-
BStMfAusF – Bayerisches Bt. – Bart x Bataillon x Beu- logy (engl.)
Staatsministerium für Arbeit tel x Bistum x Boot BTK – Bundestierärztekam-
und soziale Fürsorge b. t., B. T. – berth terms mer
BStMfELuF – Bayerisches (engl.; Bedingungen des Ha- Btl. – Bataillon x Beutel
Staatsministerium für Er- fens für die Be- und Entla- BTM – Biotrockenmasse x
nährung, Landwirtschaft dung eines Schiffes) Büro- und Tagungs-Center
und Forsten BTA – Betriebstechnische Magdeburg
BStMfUuK – Bayerisches Abteilung x biologisch-tech- Btm., BtM, BTM – Betäu-
Staatsministerium für Unter- nische[r] Assistent[in] x Bri- bungsmittel
richt und Kultus tish Tourist Authority (GB) BtMAHV – Betäubungsmit-
BStMfWuV – Bayerisches B.-Tag – Bundestag tel-Außenhandelsverord-
Staatsministerium für Wirt- BTÄO – Bundestierärzteord- nung
schaft und Verkehr nung BtMÄndV – Betäubungsmit-
BStmGEV – Bayerisches BtB, B2B – Business to Busi- telrechts-Änderungsverord-
Staatsministerium für Ge- ness nung
BTB – Berliner Turner-Bund x BtMBinHV – Betäubungsmit-

80
Buna
tel-Binnenhandelsverord- BTW – belasting over de toe- halterei; Buchhaltung x
nung gevoegde waarde (»Umsatz- Buchhandel; Buchhändler;
BtmG – Betäubungsmittelge- steuer«; Belgien und Nieder- Buchhandlung
setz lande) x Bundestags- Buchhdl. – Buchhandel;
BtMVV – Betäubungsmittel- wahl[en] x Bundesverband Buchhändler
Verschreibungsverordnung der Deutschen Tourismus- Buchhdlg. – Buchhandlung
BTO – Bachmann-Turner- wirtschaft Buchhdlgn. – Buchhandlun-
Overdrive x Business Tech- BTWE – Bundesverband des gen
nology Office Tabakwaren-Einzelhandels BuchO – Buchungsordnung
bto. – brutto btx, BTX – Bildschirmtext buchst. – buchstabieren;
BTR – Beratungsdienst BTZ – Berufsbildungs- und buchstabiert; buchstäblich
Transportrationalisierung Technologiezentrum Buchst. – Buchstabe[n] x
Btr. – Betragen x Beitrag; BU – Bandumsetzer; Band- Buchstelle x Buchstütze
Beiträge x Betrag; Beträge x umsetzung x Berufsunfähig- Bü.-Dir. – Bürodirektor
Betreff x Betreuer; Betreu- keit x Berufungsurteil x Be- B. u. E. – Berichtigungen und
ung x Betrieb triebsunfall/-unfälle x Be- Ergänzungen
B.-Tr., BTr. – Bautrupp[s] triebsunterbrechung (Vw.) x BuFi – Bundesvereinigung
b. tr. – bene tritum (lat.: »gut Bildungsurlaub x Bildunter- des Deutschen Films
gerieben«; Pharm.) schrift x Breitenunterschied x BUGA – Bundesgartenschau
Btr.-Aufs. – Betriebsaufse- Bruttoumsatz x Business Bugo – Bundesgebührenord-
her x Betriebsaufsicht Unit nung für Ärzte
Btr.-Dir. – Betriebsdirektor B – Bahnübergang; Bahn- Bugo-Z – Bundesgebühren-
Btrg. – Betragen x Betreuung übergänge ordnung für Zahnärzte
Btr.-Ing. – Betriebsingenieur bu. – bushel[s] (engl.-amerik. BuH – Bosnien und Herzego-
Btr.-Insp. – Betriebsinspek- Maß) wina
tion; Betriebsinspektor bu., Bu. – bureau ( franz.; BUH – Bundesverband unab-
Btr.-L., Btr.-Ltg. – Betriebs- engl.) hängiger Handwerkerinnen
leitung Bu. – Buch[ung] x Bund und Handwerker
Btr.-L., Btr.-Ltr. – Betriebslei- Bü. – Bücher x Büro x Büste BUI – bus interface unit
ter b. u. – bis unten x bis unter BUIT – Bureau de l’Union In-
Btr.-Mstr. – Betriebsmeister Bua – Bahnunterhaltungsar- ternationale des Télécom-
Btr.-Ob.-Aufs., BtrOAufs. – beiter (Bahn) munications
Betriebsoberaufseher BUA – Bakteriologische Un- BUKG – Bundesumzugskos-
BtrR – Betriebsrat tersuchungsanstalt x Bera- tengesetz
BTS – Brevet de Technicien tergremium für umweltrele- BUKH – Berufsgenossen-
Supérieur Compatibilité- vante Altstoffe (in der GDCh) schaftliches Unfallkranken-
Gestion Büa, B. ü. a. – Breite über al- haus Hamburg
Btsm – Bootsmann (Bw.) les Buko, BUKO – Bundeskon-
btto. – brutto BuB – Buch- und Betriebs- gress [der entwicklungspoli-
Bttr. – Batterie (Mil.) prüfung tischen Gruppen]
BTTV – Bayerischer Tischten- BUB – Betriebsunterbre- Bü.-L., Bü.-Ltg. – Büroleitung
nis-Verband chungsversicherungsbedin- Bü.-L., Bü.-Ltr. – Büroleiter
BTU – Beteiligungskapital für gungen bulg. – bulgarisch
junge Technologieunterneh- BuBE – Bundesverband des Bulg. – Bulgare[n]; Bulgarien;
men x Brandenburgische Beleuchtungs- und Elektro- Bulgarische
Technische Universität Einzelhandels Bull. – Bulletin
(Cottbus) x British Thermal BuBK – Bundesverband Bil- BuMA – Buchungsmaschine
Unit dender Künstler BüMa – Büromaschine
BTV – Bayerischer Tennisver- Büch. – Bücherei[en] BUMA – Het Bureau voor
band x Bayerischer Turnver- Buchdr. – Buchdruck[er]; Muziek-Auteursrecht (nie-
band x Betreuungsverein x Buchdruckerei derl.)
Business-Television Buchf. – Buchfink x Buch- BUmsiedlG – Bundesumsied-
BTVG – Bundesverband der führer; Buchführung lungsgesetz
Tierversuchsgegner Buchh. – Buchhalter; Buch- Buna – Butadien + Natrium

81
Bund
Bund – Bundeswehr
BUND – Bund für Umwelt Bundesministerien
und Naturschutz Deutsch-
AA – Auswärtiges Amt turschutz und Reaktorsi-
land
BMBF – Bundesminis- cherheit
Bundesländer – siehe ber-
ter[ium] für Bildung und BMVBW – Bundesminis-
sicht
Forschung ter[ium] für Verkehr, Bau-
Bundesministerien – siehe
BMF – Bundesminis- und Wohnungswesen
bersicht
ter[ium] der Finanzen BMVEL – Bundesminis-
Bundeswehr-Dienstgrade –
BMFSFJ – Bundesminis- ter[ium] für Verbraucher-
siehe bersicht
ter[ium] für Familie, Se- schutz, Ernährung und
Bung. – Bungalow
nioren, Frauen und Jugend Landwirtschaft
BP – Bahnübergangsposten
BMGS – Bundesminis- BMVg – Bundesminis-
bur., Bur. – bureau
ter[ium] für Gesundheit ter[ium] der Verteidigung
b. u. R. – bitte um Rückspra-
und soziale Sicherung BMWA – Bundesminis-
che
BMI – Bundesminis- ter[ium] für Wirtschaft
bürg. – bürgerlich
ter[ium] des Innern und Arbeit
Bürg. – Bürger[schaft] x
BMJ – Bundesminis- BMZ – Bundesminis-
Bürgschaft
ter[ium] der Justiz ter[ium] für wirtschaftli-
Bürgm., Bürgmstr. – Bürger-
BMU – Bundesminis- che Zusammenarbeit
meister
ter[ium] für Umwelt, Na-
bürg. R. – bürgerlichen
Rechts/bürgerliches Recht
Bürgsch. – Bürgschaft
BuRi. – Bundesrichter BuxW – Buxtehude-Wer- zirksverein[igung] x Bezirks-
BUrlG – Bundesurlaubsge- ke(verzeichnis) verwaltung x Bezirksvor-
setz Buz – Buchungszettel (Post) stand x Bildverstärker x Blut-
BS – Büsingen (Kfz) BUZ – Berufsunfähigkeits- volumen (Med.) x Börsenver-
bus., bush. – bushel[s] Zusatzversicherung ein [des Deutschen Buchhan-
BUStV, BUStVO – Börsen- BV – Bahnverbindung x dels] x Branchenverzeichnis x
umsatzsteuerverordnung Bandverstärker x Bau- Bundesverband x Bundesver-
b. u. v. – beschlossen und verbot x Bauvorschrift[en] x fassung [der Schweiz] x Bun-
verkündet Bayern-Versicherung x Be- desvermögen x Bundesver-
BUV – Berufsunfallversiche- dienungsvorschrift[en] x Be- waltung x Bundesvorstand x
rung fähigungsvorschrift x Be- Bürovorsteher[in]
Buvo – Betriebsunfallvor- schäftigungsvergütung x b. v., B. V. – bene/Bene vale!
schrift Besoldungsvorschrift[en] x (lat.: »Lebe wohl!«)
BUWAL – Bundesamt für Betriebsvereinbarung[en] x BVA – Bahnversicherungs-
Umwelt, Wald und Land- Betriebsvermögen x Bezirks- anstalt x Berufsverband der
schaft (Schweiz) verband/-verbände x Be- Augenärzte Deutschlands x
Bundesverband Altöl x Bun-
desverband der Angestellten
Deutsche Bundesländer in Apotheken x Bundesver-
(offizielle 2-Buchstaben-Kürzel) messungsamt (Österreich) x
Bundesvermögensamt x
BB – Brandenburg NI – Niedersachsen Bundesversicherungsamt x
BE – Berlin NW – Nordrhein-West- Bundesverwaltungsamt
BW – Baden-Württemberg falen BVAG – Bundesversiche-
BY – Bayern RP – Rheinland-Pfalz rungsamtsgesetz
HB – Bremen SH – Schleswig-Holstein BVB – Ballsportverein Borus-
HE – Hessen SL – Saarland sia x Besondere Vertrags-/
HH – Hamburg SN – Sachsen Versicherungsbedingun-
MV – Mecklenburg-Vor- ST – Sachsen-Anhalt gen x Bühnenvolksbund x
pommern TH – Thüringen Bundesverband Beleuchtung
und Bühne x Bundesverband

82
BVI
der Büromaschinen-Impor- Deutscher Versandapotheke- bvfa, BVFA – Bundesverband
teure x Bundesverband rInnen Feuerlöschgeräte und -anla-
Boden x Bundesverband der BVE – Bruttovolkseinkom- gen
vereidigten Buchprüfer x men x Bundesvereinigung BVFG – Bundesvertriebenen-
Bundesverband Vertriebs- der Deutschen Ernährungs- und Flüchtlingsgesetz
unternehmen Büro-, Infor- industrie BVfK – Bundesverband freier
mations- und Kommunikati- BVerfG – Bundesverfas- Kraftfahrzeughändler
onstechnik sungsgericht BVFS – Bundesverband
BVBK – Bundesverband BVerfGE – Entscheidungen Freier Sachverständiger
Brandschutz und Katastro- des Bundesverfassungsge- BVG – Betriebsverfassungs-
phenschutz richts gesetz x Betriebsvertreterge-
BVBl. – Bundesversor- BVerfGG – Gesetz über das setz x Bundesverfassungsge-
gungsblatt [im Bundesar- Bundesverfassungsgericht richt x Bundesverfassungsge-
beitsblatt] BVers. – Bundesversamm- setz x Bundesversorgungsge-
BVCA – British Venture Ca- lung setz x Bundesvertriebenen-
pital Association (GB) BVersBl. – Bundesversor- gesetz x Bundesverwaltungs-
BVCD – Bundesverband der gungsblatt gericht
Campingwirtschaft Deutsch- BVersG – Bundesversor- BVGD – Bundesverband der
land gungsgesetz Gästeführer in Deutschland
BvD – Bund vertriebener BVerwG – Bundesverwal- Bvh. – Bauvorhaben
Deutscher tungsgericht BVH – Bundesverband des
BVD – Bankvorausdarlehenx BVerwGE – Entscheidungen Versandhandels
bovine virus diarrhoea x des Bundesverwaltungsge- BVHK – Bundesverband
Bundesverband Deutschland richts Herzkranke Kinder
(des Europaverbandes der BVerwGG – Gesetz über das BVI – Bundesverband
Selbständigen) x Bundesver- Bundesverwaltungsgericht Deutscher Investmentgesell-
band Druck BVF – Bauvorschrift für Flug- schaften x Bundesverband
BVDA – Bundesverband zeuge x Bundesverband Investment und Asset Ma-
Deutscher Anzeigenblätter x deutscher Fruchthandelsun- nagement x Bundesversuchs-
Bundesverband Deutscher ternehmen institut (Österreich)
Apotheker
BVDF – Bundesverband der
Deutschen Fleischwarenin- Bundeswehr-Dienstgrade
dustrie
BVDG – Bundesverband BG – Brigadegeneral OFhnr, OFR – Oberfähn-
Deutscher Galerien x Bun- Fhj, FJ – Fahnenjunker rich
desverband Deutscher Ge- Fhr, FR – Fähnrich OFw, OF – Oberfeldwebel
wichtheber Fw, F – Feldwebel OGefr, OG – Obergefreiter
BVDL – Bundesverband G – General Olt, OL – Oberleutnant
Deutscher Leibeserzieher Gefr, G – Gefreiter OStFw – Oberstabsfeldwe-
bvdm, BVDM – Bundesver- GL – Generalleutnant bel
band Druck und Medien GM – Generalmajor OstGefr – Oberstabsge-
(Wiesbaden) HptFw, HF – Hauptfeld- freiter
BVDM – Bundesverband des webel OTL – Oberstleutnant
Deutschen Möbel-, Küchen- HptGefr, HG – Hauptge- StFw, SF – Stabsfeldwebel
und Einrichtungsfachhan- freiter StGefr, SG – Stabsgefrei-
dels Hptm, H – Hauptmann ter
BvDP, BVDP – Bundesver- KaLeu, KL – Kapitänleut- StHptm, SH – Stabshaupt-
band Deutscher Postdienst- nant mann
leister Lt, L – Leutnant StUffz, SU – Stabsunterof-
BVDS – Buchhändlerverband LtzS – Leutnant zur See fizier
der deutschsprachigen Maj, M – Major Uffz, U – Unteroffizier
Schweiz (Schweiz) O – Oberst
BVDVA – Bundesverband

83
BVIT
BVIT – Bundesverband Infor- Ärzte der Orthopädie x Bi- hängigen Sachverständigen
mationstechnologien bliotheksverordnung für das Kraftfahrzeugwesen
BVJ – Berufsvorbereitungs- BVorbVO – Verordnung über BVst – Bürovorstand (Bahn)
jahr die Vorbildung und die Lauf- BVSt. – Bundesvermögens-
BVK – Beamtenversiche- bahnen der deutschen Beam- stelle
rungskasse (Schweiz) x ten BVSW – Bayerischer Verband
Bayerische Versicherungs- B.-Vorst., BVorst. – Bundes- für Sicherheit in der Wirt-
kammer x Bundesverband vorstand x Bürovorstand; schaft
Deutscher Kameraleute x Bürovorsteher BVT – Ärztlicher Bundestarif
Bundesverband Deutscher BVP – Bataillonsversor- für das Versorgungswesen x
Kapitalbeteiligungsgesell- gungspunkt (Mil.) x Bayeri- Bundesverband staatlich ge-
schaften x Bundesverband sche Volkspartei x Bundes- prüfter Techniker x Bundes-
Deutscher Versicherungs- verband Papierrohstoffe verband Technik des Einzel-
kaufleute x Bundesverband BVPA – Bundesverband der handels x Bundesverband
Kraftwerknebenprodukte Pressebild-Agenturen und Tierschutz
BVKJ – Berufsverband der Bildarchive bvt., Bvt. – brevet ( franz.,
Kinder- und Jugendärzte BVPI – Bundesvereinigung engl.: »Urkunde, Diplom«)
Bvl – Bahnbusverkehrslei- der Prüfingenieure für Bau- BVTA – Bundesarbeitsge-
tung technik meinschaft der Vereinigun-
BVL – Bolsa de Valores de BVPÖ – Berufsverband der gen der Teer- und Asphalt-
Lisboa (Börse in Lissabon) x Pharmareferenten Öster- makadam herstellenden Fir-
Bundesamt für Verbraucher- reichs men
schutz und Lebensmittelsi- BVQ – Betriebsstoffver- BVV – Bayerischer Volks-
cherheit x Bundesverband brauchsquote hochschulenverband x Be-
des Deutschen Lebensmittel- BVR – Bundesverband der handlungsverfahren-Verord-
einzelhandels x Bundesverei- Deutschen Volksbanken und nung x Betäubungsmittel-
nigung Logistik Raiffeisenbanken x Bundes- Verschreibungsordnung x
BVM – Berufsverband der verfassungsrichter x Bundes- Bezirksverordneten-Ver-
Musiktherapeutinnen und verteidigungsrat x Bund für sammlung (Berlin) x Bundes-
-therapeuten in Deutsch- vereinfachte Rechtschrei- verband Video
land x Berufsverband Deut- bung (Schweiz) BVVG – Bodenverwertungs-
scher Markt- und Sozialfor- bvr. – bevorrechtigt und -verwaltungs-Gesell-
scher x Bundesverband der bvs – Bibliotheksverband schaft (der Treuhand)
Mopedfahrer x Bundesver- Südtirol BVW – Betriebliches Vor-
band Metall BvS, BVS – Bundesanstalt schlagswesen x Bezirksver-
B. V. M. – Beata Maria Virgo für vereinigungsbedingte waltung (Vw.) x Bundesver-
(lat.: »Gebenedeite Jungfrau Sonderaufgaben band der Wirtschaftsbera-
Maria«) BVS – Bauvorschriften für ter x Bundesverkehrswacht
BVMB – Bundesvereinigung Segelflugzeuge x Bergbau- BVwGG – Gesetz über das
Mittelständischer Bauunter- Versuchsstrecke x Berg- Bundesverwaltungsgericht
nehmen mannsversorgungsverein x BVWP – Bundesverkehrswe-
BVMed – Bundesverband Bundesverband öffentlich geplan(ung)
Medizintechnologie bestellter und vereidigter so- BVWS – Bundesverband
BVMI – Bundesverband Me- wie qualifizierter Sachver- Wassersportwirtschaft
dizinischer Informatiker ständiger x Bundesverband BVZV – Bundesverband der
(Heidelberg) für Selbstschutz Verbraucherzentralen und
BVMW – Bundesverband bvse, BVSE – Bundesver- Verbraucherverbände
mittelständische Wirtschaft band Sekundärrohstoffe und Bw – Bahnbetriebswerk
BVN – Bund der Verfolgten Entsorgung (Bahn) x Bundeswehr
des Naziregimes BVSI – Bundesverband Sarg- bw – besonders wertvoll
BVO – Beihilfenverordnung x industrie (Prädikat der FBW)
Belade- und Verpackungs- BVSK – Bundesverband der BW – Baden-Württemberg x
ordnung x Berechnungsver- freiberuflichen und unab- bakteriologische (»biologi-
ordnung x Berufsverband der sche«) und Toxin-Waffen x

84
BZ
Baumwolle x Beleihungs- mittel-Berater und Groß- BWSI – Bundesvereinigung
wert x Bergwacht x Betriebs- händler x Bundeswahlgesetz Wein- und Spirituosenim-
wirt x Brustwand (Med.) x Bwg. – Bewegung port
Brustwirbel (Med.) x Bundes- BWGBl. – Gesetzblatt für Ba- BwSW – Bundeswehrsozial-
Wasser- und Schifffahrtsver- den-Württemberg werk
waltung (Kfz) bwgl. – beweglich BW – bereinkommen über
Bw. – Bauwagen x Bauwe- BWGöD – Gesetz zur Rege- das Verbot biologischer Waf-
sen x Baumwolle x Beiwa- lung der Wiedergutmachung fen (vom 10.04.1972)
gen x Beiwort x Beleihungs- nationalsozialistischen Un- BWV – Bachwerkeverzeich-
wert x Bewertung x Binde- rechts für Angehörige des öf- nis (Musik) x Bundesbeauf-
wort x Bundeswehr fentlichen Dienstes tragter für Wirtschaftlichkeit
b. w. – bitte wenden BWGV – Baden-Württember- in der Verwaltung x Bundes-
b/w – backed with (engl.; gischer Golfverband verband Werkverkehr x Bun-
Kennzeichnung der B-Seite BWH – Börsen- und Wirt- deswehrverwaltung x Bun-
von Singles) schafts-Handbuch deswertpapierverwaltung
BwA – Bundeswehramt BWI – Bundeswaldinventur BWVA – Bundeswehrverwal-
BWA – Baptist World Alli- BWK – Berufswettkampf x tungsamt
ance x Betriebswirtschafts- Brustwirbelkörper (Med.) x BWVO – Binnenwasserstra-
akademie x Betriebswirt- Bund der Ingenieure für ßen-Verkehrsordnung
schaftliche Abteilung x Be- Wasserwirtschaft, Abfall- BwVS – Bundeswehrverwal-
triebswirtschaftlicher Aus- wirtschaft und Kulturbau x tungsschule
schuss x Brustwandableitung Bundeswehrkrankenhaus BWVS – Bundeswirtschafts-
(Med.) x Bund der Ingenieure BWKG – Bundesgesetz zur vereinigung Sportschifffahrt
für Wasserwirtschaft, Abfall- Wiedergutmachung natio- Bww – Bahnbetriebswagen-
wirtschaft und Kulturbau x nalsozialistischen Unrechts werk
Bundesamt für Wirtschaft in der Kriegsopferversorgung BWWV – Bayerischer Was-
und Arbeit x Bundes-Wert- BWKGAusl. – Bundesgesetz serwirtschaftsverband
papieraufsicht (Österreich) zur Wiedergutmachung na- BWZ – Betriebswirtschafts-
BWaffG – Bundeswaffenge- tionalsozialistischen Un- zentrum (Österreich)
setz rechts in der Kriegsopferver- bx – box (engl.)
BWahlG – Bundeswahlgesetz sorgung für Berechtigte bxs – boxes (engl.)
BWahlO – Bundeswahlord- im Ausland BY – Bayern x Belarus (Weiß-
nung BWL – Baden-Württemberg, russland; Kfz)
BWaStG, BWassStrG – Ge- Landesregierung und Land- By. – Bayern
setz über die vermögens- tag (Kfz) x Betriebswirt- BYL – Bayern, Landesregie-
rechtlichen Verhältnisse der schaftslehre rung und Landtag (Kfz)
Bundeswasserstraßen BwLaz – Bundeswehrlazarett BYR – Belarus-Rubel (Wäh-
BWB – Bundesamt für Wehr- BWLV – Baden-Württember- rung in Weißrussland)
technik und Beschaffung gischer Luftsportverband byz. – byzantinisch
BWD – Bonner Wirtschafts- BWM – Bayerisches Wirt- Byz. – Byzanz; Byzantiner;
dienst schaftsministerium x Bun- Byzantinismus
BwDA – Bundeswehrdiszipli- deswirtschaftsminister[ium] bz – bezahlt (Börse)
naranwalt BWMB – British Wool Mar- BZ – Badezimmer x Bautzen
BWE – Besondere Witte- keting Board (Kfz) x Bauzuschuss x Bei-
rungserscheinungen (Mil.) x BWO – Bundeswahlordnung tragszahler; Beitragszah-
Bundesverband Windenergie BWpV – Bundeswertpapier- lung x Belastungsziffer x Be-
bwf. – bewaffnet verwaltung lize (Kfz) x Berliner Zeitung x
BwFachS – Bundeswehrfach- BWR – Boiling Water Reactor Berufszuschlag (Vw.) x Be-
schule (Siedewasserreaktor) x Bun- setztzeichen x Besondere
BWG – Bankwesengesetz deswirtschaftsrat Zusatzbestimmungen x Be-
(Österreich) x Berliner BWS – Bodenwaschanlagen- triebszentrale x Bildungszen-
Wassergesetz x Bürgerliche sedimente x Brustwirbel- trum x Blutzucker (Med.) x
Wählergemeinschaft x säule (Med.) Bodenzahl x Brennstoffzelle x
Bundesverband der Werbe- Bwsg. – Bewässerung Briefzentrum (Post) x Briti-

85
bz.
sche Zone x Buchzentrum x Bz$ – Belize-Dollar (Wäh- verage (bei Fonds) x Kalifor-
Bundeszentrale rung) nien (Staat der USA)
bz. – bezahlt x bezeichnet x Bz.-Sekr., BzSekr. – Bezirks- ca. – circa (lat.: »unge-
bezogen sekretär fähr«) x contra (lat.: »ge-
Bz. – Bestellzettel x Bezah- Bz.-St. – Bezirksstelle x Be- gen«)
lung x Bezeichnung x Bezie- zugsstelle Ca. – Carcinoma (Med.)
hung x Bezirk x Bezug x Bü- BzStR – Bezirksstadtrat; Be- C/A, c/a – capital account
cherzettel zirksstadträtin (engl.: »Kapitalauszug«) x
BzA – Bezirksamt x Bezirks- BZT – Bundesamt für Zulas- credit account (engl.: »Kre-
ausschuss sungen in der Telekommuni- ditkonto«) x current account
BZA – Berliner Zentralaus- kation (engl.: »laufendes Konto«)
schuss für soziale Aufgaben x BZT, Bz.-Tag – Bezirkstag C & A – Clemens und
Biologische Zentralanstalt x bztl. – beziehentlich August Brenninkmeyer
Bundesverband Zeitarbeit BzwaSt – Bezirksüberwa- (Gründer der Textilwaren-
BzAA, BzArbA – Bezirksar- chungsstelle (Post) hauskette)
beitsamt BzV, Bz.-Ver. – Bezirksver- c. a. – coll’ arco (ital.: »mit
BZÄK – Bundeszahnärzte- ordnete[r] dem Bogen [zu spielen]«;
kammer Bz.-Vers. – Bezirksversamm- Musik)
bz B – bezahlt Brief (Börse) lung C. A. – Collegium Academi-
BZB – Berliner Zentralbank x Bz.-Verw., Bz.-Vw. – Bezirks- cum x Confessio Augustana
Berufsunfall-Zusatzversiche- verwaltung (Augsburger Bekenntnis)
rungsbedingungen x Bundes- bzw. – beziehungsweise CAA – Central African Air-
amt für Zivilen Bevölke- B. z. W., B. z. Wv. – Beamter ways [Corporation] x Civil
rungsschutz zur Wiederverwendung Aeronautics Administration
bzb. – beziehbar (USA) x Civil Aviation Au-
B. z. B. – Bord zu Bord thority (GB) x Council of
BzBD – Bezirksberatungs- African Affairs
dienst
BzBl – Bezirksblatt (Post)
BZBl. – Bundeszollblatt
Cc CAAC – Civil Aviation Admi-
nistration of China
CAAD – computer-aided/as-
Bz.-Bm., BzBm. – Bezirksbür- c – cycle (engl.) x Karat x sisted architectural design
germeister neues Curie x Zenti... .cab – cabinet (Erweiterung
bzf. – beziffert C – Carboneum (Kohlenstoff; für komprimierte Datei)
bz G – bezahlt Geld (Börse) Element) x Celsius x Centa- CAB – Celluloseacetobuty-
BZG – Bundeszentralgenos- vos; Centésimo; Centimes x rat x Civil Aeronautics Board
senschaft Straßenverkehr Cents x Centum (römische (USA) x Commonwealth
BZgA – Bundeszentrale für Zahl 100) x Chemnitz (Kfz) x Agricultural Bureau
gesundheitliche Aufklärung Code x Coulomb x Coupé x cab. – cabinet (engl.)
bzgl. – bezüglich altes Curie x Kuba (Kfz) Cabr., Cabrio – Cabriolet
BzGSt – Bezirksgeschäfts- c, c. – Cent x Centavo x Cen- CAD – computer-aided/assis-
stelle tesimo x Centime x Centimo ted design (engl.; computer-
BZKom. – Bezirkszollkom- c. – capitulum (lat.: »Kapi- unterstütztes Konstruieren) x
missariat tel«) x caput (lat.: »Kopf«) x computer-aided diagnosis
Bzl. – Benzol causa (lat.: »Fall«) x circa (Med.)
Bzn. – Benzin (seltener für: ca.) x cito (lat.: cad. – cadenza (ital.: »Ka-
BZP – Bundes-Zentralver- »eilig«) x cum (lat.: »mit«) denz«; Musik)
band Personenverkehr-Taxi °C – Grad Celsius c. a. d. – cash against docu-
und Mietwagen C. – Cajus (lat. Name) ments (engl.: »Kasse gegen
BzPersR – Bezirkspersonal- Ca – Calcium (Element) x Dokumente«)
rat Carcinoma (Med.) x Cauchy- CADAM – computer-aided/
b. z. R. – bitte zur Rückspra- Zahl assisted design and manu-
che CA – Celluloseacetat x certi- facturing (engl.; computer-
BZS – Bundesamt für Zivil- fication authority x cost Aa- unterstütztes Konstruieren
schutz und Fertigen)

86
CASP
CAE – Canadian Army Euro- CALL – computer-aided sisted process engineering
pe x computer-aided/assis- language learning (engl.; (engl.; computerunterstützte
ted education x computer-ai- computerunterstütztes Spra- Verfahrenstechnik)
ded/assisted engineering chenlernen) CAPI – common application
(engl.; computerunterstütztes Calv. – Calvinist; Calvinis- programming interface
Konstruieren) mus capp. – cappella (lat.; Ka-
CAESAR – Center of Advan- CAM – computer-aided/as- pelle; Orchester)
ced European Studies and sisted manufacturing (engl.; caps. – capsula (lat.: »Kap-
Research (Forschungsinstitut computerunterstütztes Ferti- sel«; Pharm.)
in Bonn) gen) Capt. – Captain (engl.)
caf – cost, assurance, freight CAMAC – computer-aided/ capt. ben. – captatio benevo-
(engl.) oder: coût, assurance, assisted measurement and lentiae (lat.: »Verpflichtung,
fret ( franz.: Kosten, Versiche- control Gewinnung durch eine
rung, Fracht [im Preis inbe- CAMD – computer-aided/as- Wohltat«)
griffen]) sisted molecular design CAQ – Chirurgische Arbeits-
c. a. f., c. & f. – cost and (engl.; computerunterstützte gemeinschaft für Qualitätssi-
freight (engl.; Kosten und Strukturoptimierung) cherung x computer-aided/
Fracht [bis zum Bestim- CAME – Chlorameisensäure- assisted quality assurance/
mungshafen]) methylester control (engl.; computerun-
CAFEA – Commission for cAMP – cyclisches Adenosin- terstützte Qualitätssiche-
Asian and Far Eastern Af- 3,5-monophosphat rung)
fairs Can. – Canada; Canadian[s] x CAR – Center of Automotive
c. aff. – con affetto (ital.: Canon Research (FH Gelsenkir-
»mit Leidenschaft«; Musik) CanA, CanAug – Canonici chen) x Civil Air Regulati-
CAFM – computer aided/as- Augustinianus (kath. Orden) ons x computer-assisted
sisted facility management cand. – candidatus (lat.) retrieval system (engl.; Mi-
CAFTA – Central American cand. agr. usw. vgl. Dr. agr. krofilmtechnik) x Controlled
Free Trade Association usw. Automobile Reporting (in
CAH – Christliche Arbeiter- cand. rev. min. – candidatus Bremen)
Hilfe (der KAB) x chronisch- reverendi ministerii (lat.; Car. – Caritas x Carolus (lat.:
aggressive Hepatitis (Med.) Kandidat des Predigtamtes) »Karl«)
CAI – computer-aided/assis- CanR, CanReg – Canonici carc. – carcinoma (lat.)
ted indexing x computer-ai- Regulares (kath. Orden) CARE, Care – Cooperative for
ded/assisted industry x com- can$ – kanadischer Dollar American Remittances to
puter-aided/assisted inking cant. – cantabile (ital.: Europe/Everywhere
(engl.; computerunterstütztes »sanglich«; Musik) CARL – Colorado Alliance of
Einfärben) x computer-ai- Cant. – Cantor (lat.: »Sän- Research Laboratories
ded/assisted instruction x ger«) CAS – California Academy of
Conférence Aéronautique In- CAO – computer-aided/as- Sciences x Chicago Academy
ternationale sisted office of Sciences x column adress
CAJ – Christliche Arbeiterju- CAP – Chloramphenicol x strobe (EDV) x computer-ai-
gend computer-aided/assisted ded/assisted sales
CAJF – Christliche Arbeiter- planning (engl.; computerun- C. A. S. – Club Alpin Suisse
jugend, Frauenjugend terstützte Arbeitsplanung) x CASE – computer-aided/as-
cal – [Gramm]kalorie computer-aided/assisted sisted software/system engi-
CAL – China Airlines x com- printing (engl.; computerun- neering (engl.; computerun-
puter-aided/assisted lear- terstütztes Drucken) x com- terstützte Programmierungs-
ning puter-aided/assisted publi- technik)
cal. – calando (ital.: »abneh- shing CASH – Clerici Apostolici
mend«; Musik) x calendar cap. – capitulum (lat.: »Ka- Sancti Hieronymi (kath. Or-
(engl.) x caliber (engl.) oder: pitel«) x caput (lat.: »Kopf«) den)
calibre ( franz.) CAPC – Civil Aviation Plan- CASP – computer-aided/as-
Calif. – California (Staat der ning Committee (NATO) sisted synthesis planning
USA) CAPE – computer-aided/as-

87
Castor
(engl.; computerunterstützte CBI – Confederation of Bri- Cooperation Council (euro-
Syntheseplanung) tish Industry päischer Zollrat)
Castor, CASTOR – cask for CBJO – Coordinating Board CCD – charge coupled de-
storage and transport of ra- of Jewish Organizations vice x Conseil de Coopéra-
dioactive material (engl.: Be- cbkm – Kubikkilometer tion Douanière (europäischer
hälter zur Aufbewahrung und cbm – Kubikmeter Zollrat)
zum Transport radioaktiven CBM – Christoffel-Blin- CCE – Conseil Central de
Materials) denmission l’Economie (Belgien) x Con-
CASW – computer assisted CBMC – Communauté de seil des Communes d’Europe
social work Travail des Brasseurs du (Rat der Gemeinden Europas)
CAT – city air terminal x Marché Commun CCEE – Concilium Conferen-
clear air turbulence (engl.; cbmm – Kubikmillimeter tiarum Episcoporum Euro-
Luftwirbel bei klarer Luft) CBO – collateralised bond pae (Rat der katholischen Bi-
Catch, CATCH – computer- obligation(s) x Congressional schofskonferenzen Europas)
aided tracking and characte- Budget Office (USA) CCEP – Commission Consul-
rization of homicides CBOE – Chicago Board Op- tative des Etudes Postales
cath., Cath. – cathedral tions Exchange (Beratungsausschuss für
(engl.) x cathode (engl.) x ca- CBoT, CBOT – Chicago Board Poststudien im Weltpostver-
tholic (engl.) of Trade (Börse in Chicago) ein)
CATIA – computer-graphics CBR – Commodity Research CCF – Congregatio Charitatis
aided three dimensional in- Bureau-Index (Rohstoffbör- Fratrum (kath. Orden)
teractive application system se) x constant bit rate CCFL – cold cathode fluores-
(engl.; EDV) CBS – Columbia Broadcas- cent light
CATV – Cable TV x Commu- ting System (USA) CCG – Centrale für Coorgani-
nity Antenna TV .cbt – computer-based trai- sation
CAV – constant angular velo- ning (Dateierweiterung) .cch – corel chart (Dateier-
city CBT – Chicage Board of weiterung)
CAVE – cave automatic vir- Trade (s. CBoT) x computer CCH – Congress-Centrum
tual environment based training (engl.; compu- Hamburg
CaZ – Cetanzahl terunterstützter Unterricht) CCI – Chambre de Com-
Cb – Columbium (Element) cc, CC – carbon copy (engl.; merce Internationale (Inter-
CB – Citizen-Band (Amateur- Durchschlag, Kopie) nationale Handelskammer) x
funkgerät) x Cottbus (Kfz) CC, cc – Code civil Comité Consultatif Interna-
Cb. – Cembalist; Cembalo CC – Callcenter x Chargier- tional
C/B – cashbook (engl.: »Kas- tenconvent x classification CCIA – Commission of the
senbuch«) code x Coburger Convent x Churches on International
c. b., c. B. – col basso (ital.: communication center x Affairs
»mit dem Bass«; Musik) Corps[burschen]-Convent x CCIC – Comité Consultatif
c. b., C. B. – Casus Belli (lat.: Corps consulaire (Kfz) International du Coton
»Kriegsfall«) c. c., C. C. – cave canem (lat.: CCIP – Chambre de Compen-
CBC – Canadian Broadcas- »Hüte dich vor dem Hund«) sation Internationale des
ting Corporation x curve C & C – cash and carry (engl.) Produits (Internationale Wa-
brake control (Kurvenbrems- CcB – Cash cum Bonus renausgleichskammer)
kontrolle) CCB – China Construction CCIR – Comité Consultatif
cbcm – Kubikzentimeter Bank x Croatian Convention International des Radiocom-
c. b. d. – cash before delivery Bureau (kroatisches Veran- munications
(engl.: »zahlbar vor Liefe- staltungsbüro) CCITT – Comité Consultatif
rung«) CCC – Chaos Computer Club International Télégraphique
cbdm – Kubikdezimeter (Hamburg) x Comprehensive et Téléphonique
C. B. E., CBE – Commander Cancer Center (USA) x Con- CCJO – Consultative Council
of the Order of the British stitutio Criminalis Carolina of Jewish Organizations
Empire (Gerichtsordnung Kaiser CCL – common command
CBHV – Christlicher Bau- Karls V. von 1532) x Customs language x Congress Center
und Holzarbeiter-Verband Leipzig x connection control

88
CE
language x Container Con- Convent Deutscher Akade- c. div. – cum dividendo (lat.:
trol and Logistics (in Bre- mikerverbände x Convent »mit Dividende[n]«)
men) x current credit line Deutscher Altherrenver- CDK – Convent Deutscher
ccm – Kubikzentimeter bände Korporationsverbände
CCM – Certified Credit Ma- CDAX – Composite Dax (vgl. CdL – Club der Luftfahrt
nager Dax) cdm – Kubikdezimeter
CCP – Certificate in Compu- CDB – Carribean Develop- CDMA – code division multi-
ter Programming x compli- ment Bank ple access
ance checking program x CDC – Carl-Duisberg-Cen- CD-MRW – compact disc
console command processor trum/Centren x Center for Mount Rainier rewritable
CCR – Commission Centrale Disease Control and Preven- CDN – Kanada (Kfz)
pour la Navigation du Rhin tion (Atlanta, USA) CDO – collateralised debt ob-
(Zentrale Rheinschifffahrts- CDCI – Comité de Direction ligation(s)
kommission) x Commission commun pour la coordina- CDP – Christlich-Demokrati-
on Civil Rights tion de l’information (Ge- scher Pressedienst x Cytidin-
CCRRMM – Clerici Regulares meinsames Direktionskomi- diphosphat
Minores (kath. Orden) tee für Information der Eisen- .cdr – CorelDraw (Dateier-
CCS – common command bahnen) weiterung)
set x corporate culture sys- CD-DA – compact disc digital Cdr. – Commander (engl.)
tem audio CD-R – compact disc recor-
CCT – Craniale Computerto- CDDB – compact disc data- dable
mographie (Med.) base CDRAM – cached dynamic
ccTLD – country-code Top- CDDS – Comité pour le déve- random access memory
Level-Domain loppement du sport ( franz., CD-Rom – Compact Disc
CCTV – closed circuit televi- Lenkungsausschuss des Euro- Read only memory (engl.)
sion parats zur Förderung des CD-RW – compact disc rewri-
CCVD – Christlicher Chemie- Sports) table
arbeiter-Verband Deutsch- CDE – common desktop en- CdS – Chef der Staatskanzlei
lands vironment CDS – Credit default Swap(s)
cd – Candela (Einheit der CD-E – compact disc erasable CDT – carbohydrat deficient
Lichtstärke) CD-EB – compact disc elect- transferrin
Cd – Cadmium (Element) ronic book CDTV – Commodore dyna-
CD – Certificate of Deposit CDF – Carl-Duisberg-Förde- mic total vision
(Bankw.) x Compact Disc x rerkreis x channel definition CDU – Christlich-Demokrati-
Conference on Disarmament format sche Union [Deutschlands] x
(Ständige Abrüstungskonfe- CDfG – Christlicher Dienst Classification Décimale Uni-
renz der UN in Genf) x Cor- für das Gastgewerbe verselle
doba-Durchmusterung (As- CDFS – CD-ROM file system CDV – Compact-Disc-Video
tron.) x Corporate Design x cd. ft. – cord foot, cord feet c. d. v. – carte de visite
Corps diplomatique (Kfz) x CDG – Carl-Duisberg-Gesell- ( franz.: »Visitenkarte«)
Kongo (Demokratische Repu- schaft x congenital disorder CD-WORM – compact disc
blik; Kfz) of glycosylation (Med.) write once read many
CD, C. D. – Civil Defence CD+G – compact disc plus .cdx – compound index (Da-
Cd. – Command (engl.: »mili- graphics teierweiterung)
tärischer Bezirk«) CDH – Centralvereinigung CdZ – Chef der Zivilverwal-
c. d. – colla destra (ital.: »mit Deutscher Wirtschaftsver- tung
der rechten Hand«; Musik) x bände für Handelsvermitt- Ce – Cerium (Element)
cum dividendo (lat.: »mit Di- lung und Vertrieb CE – Celle (Kfz) x Collip-Ein-
vidende[n]«) CDI – Commission du Droit heit x concurrent enginee-
CDA – Christlich-Demokrati- International x compact disc ring x Conformité Euro-
sche Arbeitnehmerschaft x interactive péenne (europäische Nor-
Civil Defense Administration CDIO – Concours de Dres- mung) x Conseil de l’Europe
(USA) x Comité de Défense sage International Officiel ( franz.); Council of Europe
Atlantique (Frankreich) x (engl.: »Europarat«) x Con-

89
CEA
seil Exécutif ( franz.: »Voll- du Conseil International des Fédérations de l’Indus-
zugsrat«) pour l’Organisation Scientifi- trie Chimique
CEA – carcino-embryonales que CEFS – Comité Européen des
Antigen (Med.) x Comité Eu- CECOMA – Confédération Fabricants de Sucre
ropéen des Assurances x Européenne des Commerces Cefta, CEFTA – Central Euro-
Commissariat à l’Energie de Mobilier, Machines de Bu- pean Free Trade Area (zen-
Atomique (Frankreich) x reau et Accessoires traleuropäische Freihandels-
Commission Economique CED – Christlicher Entwick- zone mit Polen, Tschechien,
pour l’Afrique (UNO) x Com- lungsdienst x Committee for Slowakei, Ungarn, Slowenien)
mission de l’Energie Ato- Economic Development CEGROB – Communauté Eu-
mique x Confédération Euro- CEDEAO – Communauté ropéenne des Associations
péenne de l’Agriculture x Economique des Etats de du Commerce de Gros de
Council of Economic Advi- l’Afrique de l’Ouest (westafri- Bière des Pays Membres de la
sers (Beratergremium des US- kanische Wirtschaftsgemein- CEE
Präsidenten) schaft) CEH – Conférence Euro-
CEAA – Congress/Council of Cedefop, CEDEFOP – Centre péenne des Horaires des
European-American Asso- Européen de la Formation Trains du Voyageurs (Euro-
ciations professionelle (EU; Zentrum päische Reisezugfahrplan-
CEAC – Conférence Euro- für die Berufsbildung) x Eu- konferenz)
péenne de l’Aviation Civile x ropean Centre for the Deve- CEI – Centre d’Etudes Indus-
Committee on European Air- lopment of Vocational Trai- trielles (Genf) x Commission
space Coordination ning Electrotechnique Internatio-
CEAEO – Commission Eco- CEDH – Convention Euro- nale
nomique pour l’Asie et l’Ex- péenne des Droits de CEIB – Confédération Euro-
trême Orient (UNO) l’Homme péenne des Industries du
CEAL – Commission Econo- CEDI – Centre Européen de Bois
mique pour l’Amérique Latin Documentation et d’Infor- Ceibs – China Europa Inter-
(UNO) mation national Businers School
CEAO – Communauté écono- ČEDOK, Čedok – Českoslo- CEIF – Council of European
mique de l’Afrique de l’Ouest venská Dopravnı́ Kancélař Industrial Federations
(westafrikanische Wirt- CEE – Central Eastern Eu- CEIFAL – Comité européen
schaftsgemeinschaft) rope x Commission Econo- d’information pour les fa-
CEB – Comité Européen du mique pour l’Europe x cades légères
Béton x Confédération Euro- Commission Internationale ¸Cel. – Celsius
péenne de Billard de Réglementation en vue de Cels. – Celsius
CeBIT – ( früher:) Centrum l’Approbation de l’Equipe- CEM – Conférence Euro-
für Büro- und Informations- ment Electrique/Interna- péenne des Marchandises
technik, (heute:) Welt-Cen- tional Commission on Rules (Europäische Güterzug-Fahr-
trum für Büro-, Informati- for the Approval of Elec- plankonferenz) x Council of
ons- und Kommunikations- trical Equipment x Commu- European Municipalities
technik (Messe in Hannover) nauté Economique Euro- (Rat der europäischen Ge-
CEBR – Committee of Euro- péenne meinden)
pean Banking Regulators C. E. E. A. – Communauté Eu- CEMA – Centrale Marketing-
CEC – Centre Européen de la ropéenne de l’Energie Ato- gesellschaft der deutschen
Culture x Conseil Européen mique Agrarwirtschaft x Comité
des Communes CEEC – Committee for Euro- Européen des Groupements
CECA – Communauté Euro- pean Economic Cooperation des Constructeurs de Machi-
péenne du Charbon et de CEEP – Centre Européen nes Agricoles
l’Acier (europäische Gemein- d’Etudes de Phosphat Cemb. – Cembalist[in]; Cem-
schaft für Kohle und Stahl) CEF – Common European balo
CECAL – Comité Européen Framework of Reference for CEMS – Community of Euro-
pour la Coopération avec Language Learning and Tea- pean Management Schools
l’Amerique Latin ching CEMT – Conférence Euro-
CECIOS – Comité Européen CEFIC – Conseil Européen

90
CFR
péenne des Ministres de la Recherche et du Dévelop- cf, c. f., c. & f. – cost and
Transport pement x Commission Euro- freight (engl.: »Kost und
CEN – Centre d’Etude de péenne Recherche et Déve- Fracht«)
l’Energie Nucléaire (Atomfor- loppement (EWG) Cf – Californium (Element)
schungszentrum) x Comité CEREM – Centre d’Etudes et CF – compact flash
Européen de Normalisation de Recherches en Métallurgie cf. – collectio formarum
CENELEC – Comité Européen (Frankreich) (lat.: Rassenkreis; Biol.) x
de Normalisation Electro- CERN – Centre Européen de confer (engl.: »vergleiche«);
techniques Recherches Nucléaires x conferatur (lat.: »[man] ver-
CENL – Conference of Euro- Conseil Européen pour la Re- gleiche«)
pean National Librarians cherche Nucléaire c. f., C. f. – Cantus firmus
cent. – central (engl.) x cen- CEROS – Centre Européen (Musik)
tury (engl.) d’Observation par Sondages c. f., C/F – carried/Carried
Cent. – Center (Europäisches Zentrum für forward (engl.: »bertrag«)
CENTAG – Central Army Meinungsforschung) CFA – chartered financial
Group Central Europe CERP – Centre Européen des analyst x cryptogenic fibro-
(NATO) Relations Publiques sing Alveolitis (Med.)
CENTO – Central Treaty Or- CERS – Centre Européen de CFA-Franc – Communauté
ganization Recherches Spatiales Financière Africaine (Wäh-
CENTR – Council of Euro- cert., Cert. – certificate rung)
pean National Top Level (engl.) CFC – Cargo Future Commu-
Domain Registries CERT – Computer Emer- nications x kohlenstofffaser-
CEO – Chief Executive Of- gency Response Team (USA) verstärkter Kohlenstoff
ficer (im Vorstand) CES – Comité Electrotechni- CFCE – Conseil des Fédéra-
CEOP – Communauté Euro- que Suisse x Conseil Econo- tions Commerciales d’Eu-
péenne des Organisations de mique et Social (UNO) rope
Publicitaires (europäische CESP – Conseil Européen des C. F. D. T., CFDT – Confédéra-
Gemeinschaft der Werbeorga- Syndicats de Police tion Francaise Democratique
nisationen) CESR – Center for Economic ¸
des Travailleurs
CEP – Comité der Europäi- and Social Rights x Commit- CFE – Conventional Forces
schen Privaten Krankenver- tee of European Securities in Europe
sicherung Regulators C. F. F., CFF – Chemins de
CEPAC – Confédération Eu- CET – Central European Fer Fédéraux Suisses
ropéenne de l’Industrie des Time (engl.: »mitteleuropäi- CFIE – Conseil des Fédérati-
Pâtes, Papiers et Cartons sche Zeit«) x Centre Euro- ons Industrielles d’Europe
CEPAL – Comisión Econó- péen de Traduction (Euro- CFK – Carbonfaser-Kom-
mica pan America Latina päisches bersetzungszen- pound; carbonfaserverstärk-
(UNO) trum) x Commission Euro- te[r]/kohlenstofffaserver-
CEPES – Comité Européen péenne du Tourisme stärkte[r] Kunststoff[e] x
pour le Progrès Economique Cetex – Ceramic Tile Experi- Christliche Friedenskonfe-
et Social ment (Hitzeschutzkachel bei renz
CEPI – Confederation of Eu- der Raumfahrt) .cfl – CorelFlow (Dateierwei-
ropean Paper Industries CETI – communication with terung)
CEPR – Centre for Economic extraterrestrial intelligence CFL – Chemins de Fer Lu-
Policy Research cet. par. – ceteris paribus xembourgeois
CEPS – common electronic (lat.: »unter [sonst] gleichen CFM – Certified Facility Ma-
purse specifications Umständen«) nager
CEPT – Conférence Euro- CETS – Conférence Euro- CFO – Chief Financial Officer
péenne des Administrations péenne des Télécommunica- Cfos – capi fossil (EDV)
des Postes et des Télécom- tions par Satellites CFP – Certified Financial
munications CEU – Centre Européen Uni- Planner x Colonies Fran-
CER – Conférence Euro- versitaire caises du Pacifique (hist.)
péenne de Radiodiffusion ceyl. – ceylonesisch ¸CFR – Cǎile Ferate Romı̂ne
CERD – Comité Européen de Ceyl. – Ceylon[ese] (Rumänische Eisenbahn) x

91
cfr.
contact flight rule (engl.; CGIL – Confederazione Ge- ChBK – Chef des Bundes-
Sichtflugregeln) nerale Italiana del Lavoro kanzleramtes
cfr. – confer (engl.: »verglei- (Allgemeiner italienischer Ge- ChBPr., CHBPrA – Chef des
che«); conferatur (lat.: werkschaftsbund) Bundespräsidialamtes
»[man] vergleiche«) .cgm – computer graphics Ch.-Dir. – Chefdirigent x
CFROI – Cash-flow Return on metafile (Dateierweiterung) Chordirektor x Chordirigent
Investment Cgm – Codex germanicus ChdOP – Chef der Ordnungs-
CFS – Center for Financial monacensis (deutsche Hand- polizei
Studies (Frankfurt) x chro- schrift der Bayerischen Ch. d. St., ChdSt – Chef des
nic fatigue syndrom (Med.; Staatsbibliothek München) Stabes
chronisches Ermüdungssyn- CGM – Christliche Gewerk- CHE – Centrum für Hoch-
drom) schaft Metall schulentwicklung
CFTC – Commodity Futures cGMP – cyclic(al) Guanosin- Chefdir. – Chefdirigent
Trading Commission (USA; Monophosphat (Med.) Chefing. – Chefingenieur
Börsenaufsicht) x Confédéra- CGP – Christliche Gewerk- Chefkorr. – Chefkorrektor x
tion Francaise du Travail schaft des Post- und Fern- Chefkorrespondent
¸
Chrétien (Gewerkschaft) meldepersonals Chefp., Chefpil. – Chefpilot
CFV – call for votes c. g. s. – cum grano salis (lat.: Chefpl. – Chefplaner
cg – Zentigramm »mit einem Körnchen Salz«; Chefred. – Chefredakteur;
c. g. – center/centre of mit Einschränkung) Chefredaktion
gravity (engl.: »Schwer- CGS-System – Zentimeter- Chefsekr. – Chefsekretärin
punkt«); centrum gravitatis Gramm-Sekunden-System chem. – chemisch
(lat.: »Schwerpunkt«) C. G. T., CGT – Confederación Chem. – Chemie; Chemiker
C. G. – center of gravity General del Trabajo (span.)/ chem. Fa. – chemische Fa-
(engl.: »Schwerpunkt«) x Confédération Générale du brik
Coast Guard (engl.: »Küsten- Travail ( franz.; Allgemeiner ChemG – Chemikaliengesetz
wache«) x Commanding Gewerkschaftsbund) chem. ger. – chemisch gerei-
General (engl.) x Commis- CH – Concours hippique nigt
sary-General (engl.) x Con- (Reitsport) x Confoederatio Chemische Elemente – siehe
sul-General (engl.) Helvetica (Schweiz; Kfz) bersicht
CGA – color graphics adap- Ch. – Champion x Chaplain Chemo – Chemotherapie
ter x color graphics array x (engl.) x Charge x Chassis x Chemot. – Chemotechnik[er]
column grid array Chauffeur x Chaussee x Chemoth. – Chemothera-
CGB – Christlicher Gewerk- Chef x Chemie x Chiffre x peut[in]; Chemotherapie
schaftsbund Deutschlands China x Choral x Chirurg; ChemR – Chemierat
CGBCE – Christliche Ge- Chirurgie x Chor; Chorist chem. Rein. – chemische
werkschaft Bergbau Chemie C. H. – clearing house (engl.: Reinigung
Energie »Abrechnungsstelle [einer ChemRZustVO – Chemika-
CGC – Confédération Géné- Bank]«) x custom house lienrecht-Zuständigkeitsver-
rale des Cadres (Gewerk- (engl.: »Zollamt«) ordnung
schaft der leitenden Ange- ChA – Chefarzt ChemStrOWiV – Chemika-
stellten) CHA – Cham (Kfz) lien-Straf- und -Ordnungs-
CGD – Gesamtverband der chald. – chaldäisch widrigkeiten-Verordnung
Christlichen Gewerkschaften cham. – chamois ChemverbotsV – Chemika-
Deutschlands Cham. – Chamäleon lien-Verbotsverordnung
CGDE – Christliche Gewerk- Champ. – Champagner x ChemZustVO – Chemika-
schaft Deutscher Eisenbah- Champignon x Champion; lien-Zuständigkeitsverord-
ner Championat nung
CGI – common gateway chang. – changieren[d] CHI – Concours Hippique In-
interface x Coopération Géo- char. – charakterisieren; ternational ( franz.)
physique Internationale charakterisiert; charakteris- chiff., chiffr. – chiffrieren;
CGIAR – Consultative Group tisch chiffriert
on International Agricultural Char. – Charakter x Charge x chil. – chilenisch
Research Chargierter x Charité

92
chr.

Chemische Elemente
Ac – Actinium Ge – Germanium Pr – Praseodym
Ag – Argentum (Silber) H – Hydrogenium (Wasser- Pt – Platin
Al – Aluminium stoff) Pu – Plutonium
Am – Americium He – Helium Ra – Radium
Ar – Argon Hf – Hafnium Rb – Rubidium
As – Arsen Hg – Hydrargyrum (Quecksil- Re – Rhenium
At – Astat ber) Rf – Rutherfordium
Au – Aurum (Gold) Ho – Holmium Rh – Rhodium
B – Bor Hs – Hassium Rn – Radon
Ba – Barium I – Iod Ru – Ruthenium
Be – Beryllium In – Indium S – Sulfur (Schwefel)
Bh – Bohrium Ir – Iridium Sb – Stibium (Antimon)
Bi – Bismutum K – Kalium Sc – Scandium
Bk – Berkelium Kr – Krypton Se – Selen
Br – Brom La – Lanthan Sg – Seaborgium
C – Carboneum (Kohlen- Li – Lithium Si – Silicium
stoff) Lr – Lawrencium Sm – Samarium
Ca – Calcium Lu – Lutetium Sn – Stannum (Zinn)
Cd – Cadmium Md – Mendelevium Sr – Strontium
Ce – Cerium Mg – Magnesium Ta – Tantal
Cf – Californium Mn – Mangan Tb – Terbium
Cl – Chlor Mo – Molybdän Tc – Technetium
Cm – Curium Mt – Meitnerium Te – Tellur
Co – Cobalt N – Nitrogenium (Stickstoff) Th – Thorium
Cr – Chrom Na – Natrium Ti – Titan
Cs – Cäsium Nb – Niob Tl – Thallium
Cu – Cuprum (Kupfer) Nd – Neodym Tm – Thulium
Db – Dubnium Ne – Neon U – Uran
Ds – Darmstadtium Ni – Nickel Uu – Ununbium
Dy – Dysprosium No – Nobelium Uuu – Unununium
Er – Erbium Np – Neptunium V – Vanadium
Es – Einsteinium O – Oxygenium (Sauerstoff) W – Wolfram
Eu – Europium Os – Osmium Xe – Xenon
F – Fluor P – Phosphor Y – Yttrium
Fe – Ferrum (Eisen) Pa – Protactinium Yb – Ytterbium
Fm – Fermium Pb –Plumbum (Blei) Zn – Zink
Fr – Francium Pd – Palladium Zr – Zirconium
Ga – Gallium Pm – Promethium
Gd – Gadolinium Po – Polonium

chil$ – chilenischer Peso Ch.-Korr. – Chefkorrektor Chol.-Sp. – Cholesterinspiegel


(Währung) Ch. M. – Chirurgiae Magister Chor. – Choral; Choräle; Cho-
chin. – chinesisch (lat.: »Magister der Chirur- rist
Chin. – Chinese; Chinesi- gie«) Ch.-P., Ch.-Pil. – Chefpilot
sche x Chinin CHN – Concours Hippique Ch.-Pl. – Chefplaner
Ch.-Ing. – Chefingenieur National chq., Chq. – cheque (engl.,
CHIO – Concours Hippique chol. – cholerisch franz.)
International Officiel Chol. – Cholera x Choleri- chr. – christlich x chroma-
chir. – chirurgisch ker x Cholesterin tisch x chronisch x chronolo-
Chir. – Chirurg; Chirurgie gisch

93
Chr.
Chr. – Christ; Christentum; International d’Auschwitz x ris Canonici (Sammlung des
Christus x Chrom x Chroma- Confédération Internationale katholischen Kirchenrechts
tik x Chronik; Chronist; des Accordéonistes x Confé- bis 1918)
Chronologie x Chronometer dération Internationale de C.I.C. – Commission Interna-
Ch.-Red. – Chefredakteur; l’Agriculture x Conseil Inter- tionale de Contrôle
Chefredaktion national d’Alimentation x CICA – Confédération Inter-
Christ. – Christentum Conseil International des Ar- nationale du Crédit Agricole
christl. – christlich chives (Schweiz)
chrom. – chromatisch; chro- CIAA – Confédération des in- CICB – Conférence Interna-
matisieren; chromatisiert dustries agro-alimentaires tionale Permanente des Cen-
chron. – chronisch x chrono- (EU-Dachverband der Nah- tres du Bâtiment
logisch rungsmittel- und Getränkein- CICE – Centre d’Information
Chron. – Chronik; Chronist; dustrie) x Confédération In- des Chemins de Fer Euro-
Chronologie ternationale des Associati- péens
chronogr. – chronographisch ons d’Artistes CICF – Confédération Inter-
Chronogr. – Chronogramm; CIAM – computer aided nationale des Cadres Foncti-
Chronograph; Chronogra- integrated automatical onnaires (Internationale Be-
phie manufacturing (engl.; com- amtenvereinigung)
CHS – Cylinder, Head, Sector puterunterstütztes Ferti- CICG – Centre International
(EDV) gungssystem) x Congrès du Commerce de Gros (Inter-
Ch.-Sekr. – Chefsekretärin International d’Architecture nationale Zentrale des Groß-
ChTA – chemisch-technische Moderne handels)
Assistentin CIB – Conseil International CICI – Commission Interna-
cHTML – compact HTML du Bâtiment pour la Recher- tionale de Coopération Intel-
CHU, C. H. U. – centigrade che, l’Etude et la Documen- lectuelle
heat unit (engl.; Wärmeein- tation CICJ – Comité International
heit, bezogen auf Celsius) Ciba – Gesellschaft für che- pour la Coopération des
churw. – churwelsch mische Industrie, Basel Journalistes
CHV – Christophorus-Hos- CIBEDO – Christlich-Islami- CICR – Comité International
pizverein sche Begegnung – Dokumen- de la Croix-Rouge (Interna-
Ch. v. D. – Chef vom Dienst tationsleitstelle tionales Komitee vom Roten
ch. wd. – charges forward CIBP – Confédération Inter- Kreuz)
(engl.; Kosten- und Gebüh- nationale des Banques Popu- CICT – Conseil International
rennachnahme) laires (Internationale Vereini- du Cinéma et de la Télévision
Ci – Curie (Einheit) x Zirrus gung der Volksbanken) CID – Centre d’Information
CI – Caritas Internationalis x CIC – Chemical Institute of et de Documentation
codierte Information[en] Canada x Confédération In- (EWG) x Centre for Indus-
(Archiv) x Corporate Identi- ternationale des Cadres (In- trial Development (EG-Lo-
ty x Côte d’Ivoire (Elfenbein- ternationaler Verband leiten- mé-Abkommen) x computer
küste; Kfz) der Angestellter) x Confédé- integrated manufacturing
C/I – certificate of insurance ration Internationale de la (engl.; computerunterstütztes
(engl.: »Versicherungspo- Coiffure x Conseil Internatio- Herstellen)
lice«) nal de la Chasse x Conseil In- CID, C. I. D. – Conférence In-
c. i. – cum infamia (lat.: »mit ternational des Composi- ternationale Douanière
Schande«) teurs x Counter Intelligence C. I. D. – Criminal Investiga-
c. i., c. & i. – cost and insu- Corps x customized integra- tion Department (britische
rance (engl.: »Kosten und ted circuit Kriminalpolizei)
Versicherung [im Preis ein- Cic. – Cicero (Schriftgrad) CIDA – Centre International
geschlossen]«) C. I. C., CIC – Centre Interna- de Développement de l’Alu-
c.i.a. – cash in advance (Zah- tional du Calcul (Internatio- minium x Comité Intergou-
lung im Voraus) nales Rechenzentrum) x vernemental du Droit d’Au-
CIA – Central Intelligence Codex Iuris Canonici (Ge- teur
Agency (USA) x Certified In- setzbuch der katholischen CIDADEC – Confédération
ternational Auditor x Comité Kirche seit 1918); Corpus Iu- Internationale des Associati-

94
CINCAFMED
ons d’Experts et de Conseils sion [im Preis eingeschlos- C. I. I. – Compagnie Interna-
(Internationale Vereinigung sen]«) tionale d’Information
der Sachverständigen- und cifci, c. i. f. c. i., c. i. f. c. & i. – CIIA – Certified International
Beraterverbände) cost, insurance, freight, com- Investment Analyst x Com-
CIDALC – Comité Internatio- mission and interest (engl.: mission Internationale des
nal du Cinéma d’Enseigne- »Kosten, Versicherung, Industries Agricoles
ment et de la Culture Fracht, Provision und Bank- CIJ – Commission Interna-
CIDESCO – Comité Interna- zinsen [im Preis eingeschlos- tionale des Juristes x Cour
tional d’Aesthétique et de sen]«) Internationale de Justice
Cosmétologie cif & e, c. i. f. & e. – cost, insu- CIL – Corpus Inscriptionum
CIE – Centre International de rance, freight and exchange Latinarum
l’Enfance (Internationales (engl.: »Kosten, Versiche- CILB – Commission Interna-
Kinderhilfswerk) x Comité In- rung, Fracht und Wechsel- tionale de Lutte Biologique
ternational des Echanges x diskontkosten [im Preis ein- contre les Ennemis des Cul-
Commission Internationale geschlossen]«) tures
de l’Eclairage x computer in- cif & i, c. i. f. & i. – cost, insu- CILS – Certificazione di Ita-
tegrated engineering x Con- rance, freight and interest liano come Lingua Straniera
fédération Internationale des (engl.: »Kosten, Versiche- CIM – Centrum für inter-
Etudiants x Congrès Interna- rung, Fracht und Bankzinsen nationale Migration und
tional des Editeurs [im Preis eingeschlossen]«) Entwicklung x CompuServe
Cie. – Compagnie ( franz.) CIFE – Conseil International Information Manager x
CIEC – Commission Interna- du Film d’Enseignement x computer integrated manu-
tionale de l’Etat Civil (Inter- Council of Industrial Federa- facturing [system[s]] x
nationale Kommission für Zi- tion of Europe (vgl. CEIF) Congrès International des
vilstandswesen) x Conseil In- C. I. F. E. – Centre Internatio- Fabrications Mécaniques x
ternational des Employeurs nal de Formation Euro- Conseil International de la
du Commerce (Internationa- péenne Musique x Consejo Inter-
ler Arbeitgeberrat des Han- CIFJ – Centre International nacional de Mujeres (Inter-
dels) du Film pour la Jeunesse nationaler Frauenrat) x
C. I. E. C. – Confédération In- cifw, c. i. f. w. – cost, insu- Convention Internationale
ternationale des Etudiants rance, freight, war (engl.: concernant le Transport des
Catholiques »Kosten, Versicherung, Marchandises par Chemin
CIEE – Council of Internatio- Fracht, Kriegsrisiko [im Preis de fer
nal Education Exchange eingeschlossen]«) CIME – Comité Intergouver-
CIEM – Conseil International CIG – Corpus Inscriptionum nemental pour les Migrati-
pour l’Exploration de la Mer Graecarum ons Européennes (Zwischen-
CIEO – Catholic Internatio- CIG, C. I. G. – Comité Inter- staatliche Auswanderungsbe-
nal Education Office national de Géophysique hörde)
CIETT – Confédération Inter- CIGEPS – Comité intergou- CIMP – Conférence Interna-
nationale des Entreprises du vernemental d’ éducation tionale des Matières Premiè-
Travail Temporaire physique et du sport ( franz; res x Conseil International de
CIF – common intermediate zwischenstaatlicher Aus- la Musique Populaire
format x Conseil Internatio- schuss für Körpererziehung CIN – Chambre Internatio-
nal des Femmes (Internatio- und Sport der UNESCO) nale de Navire (Internatio-
naler Frauenrat) CIGRE – Conférence Interna- nale Seefahrtskammer) x
cif, c. i. f. – cost, insurance, tionale des Grands Réseaux Commission Internationale
freight (engl.: »Kosten, Versi- Electriques de Numismatique
cherung, Fracht [im Preis CIHA – Congrès Internatio- CINA – Commission/Con-
eingeschlossen]«) nal d’Histoire de l’Art x Co- vention Internationale de la
cif & c, c. i. f. c. – cost, insu- mité International de l’His- Navigation Aérienne
rance, freight and commis- toire de l’Art CINC – Commander in Chief
sion (engl.: »Kosten, Versi- CII – Chaı̂ne d’Information In- CINCAFMED – Commander
cherung, Fracht und Provi- ternationale ( franz.; interna- in Chief Allied Forces Medi-
tionaler Nachrichtensender) terranean (NATO)

95
CINCAIRCENT
CINCAIRCENT – Commander CIPQ – Conférence Interna- CISM – Conseil International
in Chief Allied Airforces Cen- tionale Permanente de la du Sport Militaire
tral Europe (NATO) Qualité CISO – Comité International
CINCENT – Commander in CIPR – Commission Interna- des Sciences Onomastiques
Chief Allied Forces Central tionale pour la Protection CIT – Centre International
Europe (NATO) contre les Radiations du Tabac x Comité Interna-
CINCEUR – Commander in CIPRA – Commission Inter- tional des Transports par
Chief Europe (NATO) nationale pour la Protection Chemin de fer x Compagnia
CINCNORTH – Commander des Alpes Italiana del Turismo x com-
in Chief Allied Forces North- CIPS – Confédération Inter- puter integrated telephony x
ern Europe (NATO) nationale de la Pêche Spor- Conseil International des
CINCSOUTH – Commander tive Tanneurs (Internationaler
in Chief Allied Forces South- CIR – Comité International Gerbereiverband)
ern Europe (NATO) de la Radioélectricité C. I. T., CIT – Convention In-
CINCUS – Commander in CIRC – Computer Integrated ternationale des Télécom-
Chief United States Armed Road Construction (engl.) x munications
Forces Cross Interleaved Reed Solo- CITES – Convention on In-
CINOA – Confédération In- mon Code ternational Trade in Endan-
ternationale des Négociants circ. – circular gered Species of Wild Fauna
en Oeuvres d’Art (Internatio- CIRFS – Comité Internatio- and Flora (Washingtoner Ar-
nale Vereinigung der Kunst- nal de la Rayonne et des Fi- tenschutzabkommen)
händler) bres CIUS – Conseil International
CIO – Chief Information Of- CIRM – Comité International des Unions Scientifiques
ficer x Chief Investment Of- Radio-Maritime CIV – Commission Interna-
ficer x Comité International CIRO – Certified Investor Re- tionale du Verre (Internatio-
Olympique lations Officer nale Glaskommission) x Con-
CIOIC – Commission Intéri- CIRP – Collège International vention Internationale con-
maire de l’Organisation In- pour Recherche Scientifique cernant le Transport des
ternationale de Commerce des Techniques de Pro- Voyageurs et des Bagages par
CIOS – Comité International duction Mécanique Chemins de fer
de l’Organisation Scientifi- CIS – Contact Image Sensor x CIVC – Comité interprofes-
que Cuprum-Indium-Selen (Le- sionel du vin de Champagne
CIOSTA – Commission Inter- gierung) (Frankreich)
nationale pour l’Organisa- Ci$ – Cookinseln-Dollar CIVD – Caravaning Indus-
tion Scientifique du Travail (Währung) trie-Verband Deutschland
en Agriculture CI$ – Cayman-Islands-Dollar CIWL – Compagnie Interna-
CIP – cataloguing in publica- (Währung) tionale des Wagons Lits
tion (engl.; Neuerscheinungs- CISAC – Confédération Inter- CIWLT – Compagnie Interna-
Sofortdienst) x Centro Inter- nationale des Sociétés d’Au- tionale des Wagons Lits et
national de la Papa (interna- teurs et Compositeurs du Tourisme
tionales Kartoffelforschungs- CISC – Complex Instruction C. J. C., CJC – Corpus Juris
institut) x computer integra- Set Computer x Confédéra- Canonici; Codex Juris Cano-
ted purchasing (engl.) tion Internationale des Syn- nici (vgl. C. I. C.)
CIPC – Comité International dicats Chrétiens CJD – Christliches Jugend-
Permanent de la Conserve x CISG – United Nations dorfwerk Deutschlands x
Commission Internationale Convention on Contracts for Creutzfeldt-Jakob-Disease
de Police Criminelle the International Sale of (engl.)
CIPCE – Centre d’Informa- Goods CJK – Creutzfeldt-Jakob-
tion et de Publicité des Che- CISL – Confédération Inter- Krankheit
mins de Fer Européens nationale des Syndicats Li- CJTF – Combined Joint Task
CIPL – Comité International bres x Confederazione Ita- Forces (NATO-Konzept)
Permanent de Linguistes liana Sindacati Lavoratori ckm – Kubikkilometer
CIPM – Comité International (italienischer Gewerkschafts- CKP – Christlich-konserva-
des Poids et Mesures bund) tive Volkspartei (Schweiz)

96
CNMV
CKW – chlorierte Kohlenwas- untersuchungsanstalt (Ba- communication et des cana-
serstoffe, Chlorkohlenwas- den-Württemberg) lisations souterraines x com-
serstoff[e] CLUT – color look-up table puter-managed instructions
cl – Zentiliter CLZ – Computerlernzentrum CML – chronisch myeloische
Cl – Chlor (Element) x Clau- cm – Zentimeter Leukämie (Med.) x current
sius (Maßeinheit der Entro- cm2 – Quadratzentimeter mode logic (Elektrotechnik)
pie) cm3 – Kubikzentimeter cmm – Kubikmillimeter
CL – Sri Lanka (Kfz; früher Cm – Curium (Element) CMM – color management
Ceylon) x Champions League c. m. – causa mortis (lat.) x module
(Sport) con moto (ital.: »mit Bewe- CMOPE – Confédération
cl. – class (engl.); classical gung«; Musik) x cras mane Mondiale des Organisations
(engl.); classification (engl., (lat.: »morgen früh [einzu- de la Profession Enseignante
franz.); classique ( franz.) nehmen]«; Pharm.) CMOS – complementory me-
Cl. – Club CM – Category Management tal oxide semiconductor
c. l. – citato loco (lat.: »am (Kundendienst) x Command CMP – chemisch-mechani-
angegebenen Ort«) x col le- Module x Cultural Manage- sche Poliermittel x Conseil
gno (ital.: »mit dem Holz des ment Mondial de la Paix
Bogens [zu spielen]«; Mu- C. M. – Chirurgiae Magister CMR – colossal magnetore-
sik) x cum laude (lat.: »mit (lat.: »Magister der Chirur- sistive x Contrat de Trans-
Lob«) gie«) x Corresponding Mem- port International de Mar-
CLC – Commercial Letter of ber (engl.) chandises par Route
Credit CMa – Canis Major (Astron.) CMS – center of mass
C. L. D. – Canonici Legis CMA – Centrale Marketing- system x code morphing
Doctor (lat.) x Civilis Legis gesellschaft der deutschen software x color manage-
Doctor (lat.) Agrarwirtschaft x Chemical ment system x content ma-
CLE – clear lens exchange Manufacturers Association nagement system x conver-
(Med.) (USA) x Christliche Medien- sational monitor system
CLI – command line inter- Akademie (Wetzlar) cm/s – Zentimeter pro Se-
face C + M + B – Caspar, Melchior, kunde
CLIP – calling line identifica- Balthasar (die Heiligen Drei c. m. s. – cras mane sumen-
tion presentation Könige); (ursprünglich:) dus (lat.: »morgen früh ein-
CLIR – calling line identifica- Christus mansionem benedi- zunehmen«; Pharm.)
tion restriction cat (lat.: »Christus möge die- CMV – Christlicher Metallar-
CLITRAVI – Centre de Liaison ses Haus segnen«) beiterverband x Computer-
des Industries Transforma- CMBS – commercial mort- Missbrauch-Versicherung
trices de Viandes de la CEE gage backed securities (Vw.) x Cytomegalie-Virus
(Verbindungszentrale der CMDC – Content Manage- (Med.)
EG-Fleischverwertungs- ment and Distribution Cen- CMYK – cyan-magenta-yel-
betriebe) ter low-key (Vierfarbdruck)
CLL – chronisch-lymphati- CME – Chicago Mercantile c. n. – cras nocte (lat.: »mor-
sche Leukämie (Med.) Exchange x Conférence gen Nacht [einzunehmen]«)
CLM – communications line Mondiale d’Energie CNA – Certified Novell Ad-
multiplexing CMF – Conseil du marché fi- ministration
CLN – credit linked note(s) nancier (Frankreich; Rat zur CNC – Centre National de la
CLO – collateralised loan ob- berwachung der Finanz- Cinematographie (Frank-
ligation(s) märkte) reich) x computerized nume-
CLP – Citylight-Poster x CMGI – College Marketing rical control (engl.)
Cloppenburg (Kfz) Group Information CND – Christlicher Nachrich-
CLS – clear screen x continu- CMi – Canis Minor (Astron.) tendienst
ous linked settlement CMI – Comité Maritime In- CNG-Ton – Calling-Ton
CLT – Compagnie Luxem- ternational x Commission CNI – Coalition for Networ-
bourgeoise de Télédiffusion mixte internationale pour les ked Information (USA)
CLUA – Chemische Landes- expériences relatives à la CNL – CityNightLine
protection des lignes de télé- CNMV – Comisión Nacional

97
CNN
de Mercado de Valores (Spa- Depot x Concise Oxford franz.) x commentary (engl.) x
nien; Kapitalmarktaufsichts- Dictionary commissary (engl.) x com-
behörde) CODEC – Codierer/Decodie- mission (engl., franz.) x com-
CNN – Cable News Network rer (Telefon) x Compressor/ missioner (engl.) x comité
CNR – Canadian National Decompressor (Multimedia) ( franz.); committee (engl.) x
Railways x communication Cod. Jur. Can. – Codex Juris communication (engl.,
network riser Canonici (vgl. C. I. C., CIC) franz.) x community (engl.) x
CNRS – Centre National de la Cod. Ms. – Codex manu- comunauté ( franz.)
Recherche Scientifique scriptus (lat.; [alte] Hand- Com. – Commodore
(Frankreich) schrift) COMAF – Comité des Con-
CNS, C. N. S. – central nerv- COE – Chamber Orchestra of structeurs de Matériel Frigo-
ous system (engl.: »Zentral- Europe x Coesfeld (Kfz) x rifique de la CEE
nervensystem«) Conseil Oecuménique des COMAIRCENT – Commander
Cnt. – Centesimi Églises (Weltkirchenrat) Allied Air Forces Central Eu-
Cntr. – Container COI – Commission Océano- rope (NATO)
Co – Cobalt (Element) graphique Internationale COMAL – common algorith-
CO – Coburg (Kfz) x Colo- COIRT – Central Office for In- mic language (EDV)
rado (Staat der USA) x Ko- ternational Railway Trans- Comdex – computer dealers
lumbien (Kfz) port exposition
Co. – Compagnie ( franz.) COLIME – Comité de Liaison COMECON, Comecon –
c/o – care of (engl.; bei, per des Industries Métalliques Council for Mutual Econo-
Adresse) Européennes mic Aid/Assistance (engl.),
C. O. – Commanding Officer col. – colonial (engl.) x co- Conseil d’Assistance Mutu-
(engl.) x Congregatio Oratorii lony (engl.) x color (engl.); co- elle Economique ( franz.; Rat
(kath. Orden der Oratorianer) lorieren; coloriert; coloured für gegenseitige Wirtschafts-
COA – Certificate of Authen- (engl.) x column (engl.) hilfe der Ostblockstaaten)
ticity Col. – Colonel (engl.) x Colo- COMEX – Commodity Ex-
COAE – Center for Organic phonium x Colorierung x Co- change Inc.
Agriculture in Egypt lumbia (USA) COMISCO – Committee of
COAST – cache on a stick col., coll. – colleague (engl.) x the International Socialist
COB – Commission des Opé- collected (engl.); collection Conferences (engl.), Comité
rations de Bourse (Frank- (engl.); collective (engl.); col- International Socialiste Con-
reich; bisherige Börsenauf- lector (engl.) x college (engl.) sultatif
sicht) coll. – colleague (engl.) x col- Comitex – Comité de Coordi-
COBOL – Common Business lective (engl.) nation des Industries Texti-
Oriented Language coll., Coll. – College (engl.) les de la CEE
Cobra – Copenhagen, Brüs- Coll. – Collage x Collegium COMLANDCENT – Comman-
sel, Amsterdam (1948 gegr. collab. – collaborateur der Allied Land Forces Cen-
Gruppe von Malern) ( franz.); collaboration (engl., tral Europe (NATO)
COC – Cochem-Zell (Kfz) franz.); collaborator (engl.) comm., Comm. – comman-
COCCEE – Comité des Orga- Colleg. – Collegium der (engl.) x commentary
nisations Commerciales des Coll. mus. – Collegium musi- (engl.) x commerce (engl.,
Pays de la CEE cum franz.) x commissary (engl.);
COCOM – Coordinating colloq. – colloquial (engl.); commission (engl., franz.);
Committee for East-West colloquialism (engl.) commissioner x committee
Trade Policy Colo. – Colorado (Staat der (engl.) x communication
CoD – Cordoba-Durchmuste- USA) (engl.) x community (engl.)
rung (Astron.) .com – command file (Datei- Comm. – Commodore
cod. – codieren; codiert erweiterung) COMNAVCENT – Comman-
Cod. – Codex x Codierung COM – communication port x der Allied Naval Forces Cen-
c. o. d., cod – cash/collect on component object model x tral Europe (NATO)
delivery (engl.: »zahlbar bei computer output microfilm Comp. – Compagnie ( franz.);
Lieferung«; Nachnahme) com., Com. – commander Company (engl.) x Compo-
C. O. D. – Central Ordnance (engl.) x commerce (engl., ser x Compound x Computer

98
CPE
Compaq – Compatibility and ratif ( franz.); cooperative CoSy – Conferencing System
Quality (Computerunterneh- (engl.) cot, cotg – Kotangens
men) CoP – Community of (Math.)
compr. – compressus (lat.: Practice coth – Cotangens hyperboli-
»[zusammen]gepresst«; cop. – copyrighted (engl.) cus (Math.)
Pharm.) Cop. – Copyright (engl.) Coul. – Couleur
COMSAT – Communication COPA – Comité des Organi- Coup. – Coupage x Coupon
Satellite Corporation (USA, sations Professionelles Agri- cour. – couragiert
1962 gegr.) coles de la CEE Cour. – Courage
CON – Comité Olympique COPAC – Community Patent Court. – Courtage
Nationale x Console Court Cous. – Cousin; Cousine
conc. – concentrate (engl.); COPD – chronic(ally) ob- Cout. – Couture; Couturier
concentrated (engl.); concen- structive pulmonary disease COW – character oriented
tration (engl.) x concerning (Med.; chronisch verengende windows
(engl.: »betreffend«) x conci- Atemwegserkrankung) cp, CP – counterpoise (engl.:
sus (lat.: »geschnitten«; COPPA – Children’s Online »Gegengewicht«)
Pharm.) Privacy Protection Act cP – chronische Polyarthritis
Conc. – Concerto x Concor- coq. – coquatur (lat.: »man (Med.) x kontinentale Polar-
dia koche«; Pharm.) luft
Conc. gr. – Concerto grosso; cor. – corrected (engl.); cor- Cp – Cassiopeium (veraltete
Concerti grossi (Musik) rection (engl.) x correspon- Bezeichnung für: Lutetium)
cond. – conditio (lat.: »Be- dence (engl.); correspondent CP – Canadian Press x Cellu-
dingung«); condition (engl., (engl.); corresponding (engl.) losepropionat x Christliche
franz.) CORBA – Common Object Pfadfinderschaft x commer-
conf. – conferatur (lat.: Request Broker Architecture cial paper
»man vergleiche«) x confe- CORE – Council of Registrars CP, C. P. – Calorific Power
rence (engl.); conférence Corp. – Corporal (engl.) x (engl.: »Heizwert«) x carriage
( franz.) Corporation x Corpus (lat.: paid (engl.: »Fracht bezahlt;
Conf. – Confessio (lat.: »Be- »Körper«) franko«)
kenntnis«) x Confoederatio Corp. Chr. – Corpus Christi c. p. – caixa posta (port.:
Confr. – Confrater (lat.: corp. del. – Corpus Delicti »Postschließfach«) x carte
»Mitbruder«); Confratres (lat.: »Beweisstück«) postale ( franz., ital.: »Post-
(Plural zu »Confrater«) Corp. jur. – Corpus Juris karte«) x colla parte (ital.:
Conn. – Conneticut (Staat (lat.: »Gesetzbuch«) »mit der Hauptstimme«; Mu-
der USA) Corp. Jur. Can. – Corpus Ju- sik)
Cons. ab. – Consilium ris Canonici (vgl. C. I. C., CIC) c. p., C. P. – carriage paid
Abeundi (lat.; Androhung corr. – corrected (engl.) x (engl.: »Fracht bezahlt«) x
des Ausschlusses aus der hö- corresponding (engl.) chemically pure (engl.: »che-
heren Schule) corr., Corr. – correction misch rein«)
con sord. – con sordino (engl.) x correspondence CPA – Certified Public Ac-
(ital.: »mit Dämpfer«; Musik) (engl.); correspondent countant x Christliche Pres-
Cont. – Container x Conti- (engl.) x Corrigenda (lat.: se-Akademie
nuo (Musik) »Verbesserungen«) CPAP – continous positive
conti – continental corr. corr. impr. – correctis airway pressure (Med.)
Cont.-Schiff – Container- corrigendis imprimatur (lat.: CPB – Central Planning Bu-
schiff »nach Erledigung der Kor- reau
Cont.-Term. – Containerter- rekturen druckfertig«) CPC – collaborative product
minal cos – Kosinus (Math.) commerce x compound pa-
Conv. – Convention x Con- c.o.s. – cash on shipment rabolic concentrator (Spezi-
version x Converter (Zahlung bei Verschiffung) alspiegel) x color personal
COO – Chief Operating Of- cosec – Kosekans (Math.) computer
ficer COST – European Coopera- CPD – Collections Premiere
coop. – cooperation (engl.); tion of Scientific and Techni- Düsseldorf (Modemesse)
coopération ( franz.); coopé- cal Research CPE – central processing ele-

99
CPEB
ment x chloriertes Polyethy- unit x Congrès Postal Uni- CRIF – Conseil Représentatif
len versel x Convention Postale des Institutions juives de
CPEB – cytoplasmic Poly- Universelle France (Repräsentationsrat
adenylation Element Binding CPUID – central processing der jüdischen Institutionen in
Protein unit identification Frankreich)
CPH – chronisch-persistie- CPVA – Chemisch-Physikali- c. r. m. – candidatus reve-
rende Hepatitis (Med.) sche Versuchsanstalt rendi ministerii (lat.; Kandi-
cpi – characters per inch CQD – (altes Seenotfunkzei- dat des Predigeramtes)
CPI – Corruption Percepti- chen, gedeutet als:) come CRM – Centrum für Reiseme-
ons Index quick, danger (engl.: »kommt dizin (Düsseldorf) x Custo-
C.P.I.V. – Comité Permanent schnell, Gefahr«) mer Relation(ship) Manage-
des Industries du Verre x Cr – Chrom (Element) ment
Comité Permanent Interna- CR – Cassettenrecorder x CrNiSt – Chrom-Nickel-Stahl
tional du Vinaigre Ceylon-Rupie x Corpus Re- CRO – Chief Risk Officer
CPJ – Committee to Protect formatorum (Sammlung der CRP – C-reaktives Protein
Journalists Schriften der Reformatoren (Med.)
CPK – Creatinphosphokinase außer Luther) x Costa Rica CRS – Computerreservie-
(Med.) (Kfz) x Riel (Währung in rungssystem
cpl – characters per line Kambodscha) crt. – courant ( franz.)
CPLD – complex program- cr. – courant ( franz.) x cre- CRT – cathode ray tube (Phy-
mable logic device scendo (ital.: »im Ton an- sik) x Claims Resolution Tri-
cpm – counts per minute schwellend«; Musik) x cri- bunal (Internationales
(engl.: »Zählungen pro Mi- men (lat.: »Verbrechen«) x Schiedsgericht in Zürich)
nute«) currentis (lat.: »laufenden« Cruz. – Cruzeiro
CPM – Certified Purchasing [z. B. Monats]) Cs – Cäsium (Element) x Zir-
Manager x Critical Path Me- C. R. – Carolus Rex (lat.: »Kö- rostratus (Meteor.)
thod (Netzplantechnik) nig Karl«) x Civis Romanus C$ – Córdoba (Währung in
CP/M – Control Program (lat.: »Römischer Bürger«) Nicaragua)
Microcomputers CrA – Corona Australis c. s. – colla sinistra (ital.:
CPME – Conseil Parlemen- CRA – Clinical Research As- »mit der linken Hand«; Mu-
taire du Mouvement Euro- sociate sik) x con sordino (ital.: »mit
péen CrB – Corona Borealis (As- Dämpfer«; Musik) x cum si-
CPMP – Committee for Pro- tron.) gillo (lat.: »mit Siegel«)
prietary Medicinal Products CRC – cyclical redundace CSA – Canadian Standards
CPO – Civilprozessordnung check Association x Christlich-So-
(vgl. ZPO) CREM – Corporate Real ziale Arbeitnehmerschaft
.cpp – C Plus Plus (Dateier- Estate Management ČSA – Československé Aero-
weiterung) CREN – Corporation for Re- linie
CPPV – continous positive search and Educational Net- CSAJ – Cartel Suisse des As-
pressure ventilation (Med.) working sociations de Jeunesse
CPR – Canadian Pacific Rail- cresc. – crescendo (ital.: »im CSB – chemischer Sauer-
way Ton anschwellend«; Musik) stoffbedarf
cps – characters per second x CRH – Corticotropin-Relea- CSC – Customer Service Cen-
counts per second (engl.: sing-Hormon (Med.) ter
»Zählungen pro Sekunde«) x Crhuks, CRHUKS – Calcium- CSCW – computer-suppor-
cycles per second (engl.: regulierende Hormone und ted cooperative work
»Schwingungen pro Se- Knochenstoffwechsel (Med.) CSD – Christopher Street
kunde«) CRI – Coupon Réponse Inter- Day
CPT – carriage paid to (engl.: national (internationaler CSE-Hemmer – Cholesterol-
»frachtfrei«) Antwortschein) x Croce Synthese-Enzym-Hemmer
cpt. – comptant ( franz.: Rossa Italiana (Italienisches CSF – coloniestimulierende
»bar«) Rotes Kreuz) x Croix Rouge Faktoren (Med.)
Cpt. – Captain (engl.) Internationale (Internationa- CSI – Comité Sportif Interna-
CPU – central processing les Rotes Kreuz) tional x Commission Spor-

100
CV
tive Internationale x Compu- Ct – Centurium (veraltete Be- nications Industry Associa-
ter Security Institute zeichnung für: Fermium) tion (USA)
CSIRO – Commonwealth CT – Cable-Transfer CTK – Ceská tisková kancelár
Scientific and Industrial Re- (Bankw.) x Central Time x (Presseagentur)
search Organisation (Austra- Clock Time x Computerto- CTO – Chief Technology Of-
lien) mogramm; Computertomo- ficer
CSIT – Comité Sportif Inter- graph[ie] x Connecticut CTR – Chemisch-Technische
national du Travail (Staat der USA) x Container- Reichsanstalt x Computer
CSLIP – compressed serial terminal x continuous tone x Tabulating Recording (ehem.
line protocol cordless telephone Name von IBM) x Controlled
CSMA/CD – Carrier Sense ct. – Cent; Centime; Centi- Thermonuclear Reaction
Multiple Access with Colli- mes x courant ( franz.) Ctr. – Centner (veraltet)
sion Detection Ct. – Cent[s] CTS – clear to send x Contai-
CSMI – Computer Systems c. t. – cum tempore (lat.; mit ner-Transportsystem
Management Institute akademischem Viertel) cts, cts. – Cents; Centavos;
C. S. N. – Comité Supérieur C. T. – conference terms Centésimos; Centimes; Cénti-
de Normalisation ( französi- (engl.: »Konferenzbedingun- mos
scher Normenausschuss) gen«) CTU – centigrade thermal
CSNET – Computer Science C. T., CT – Commission unit (engl.) x Container-Um-
Network Technique ( franz.) schlagplatz
CSO – Computing Services CTA – chemisch-techni- ctvs – Centavos
Office sche[r] Assistent[in] x com- cu – see you
CSP – chip scale packaging x modity trading advisor x Cu – Cuprum (Kupfer; Ele-
compact strip production communiquer toutes les ment)
(Stahlblechherstellung) adresses ( franz.: »alle Adres- CU – control unit x Curacao
c. s. q. n. – conditio sine qua sen mitteilen«; Vermerk auf (Kfz) ¸
non (lat.: »Bedingung, ohne Telegrammen) CUA – Chemisches Untersu-
die etwas nicht geschehen c. t. a. – cum testamento an- chungsamt x common user
kann«) nexo (lat.: »mit beigefügtem access (engl.: »einheitlicher
CSR – corporate social re- Testament«) Benutzerzugang«)
sponsibility CTB – Chemisch-Technische CUG – closed user group
CSRAM – clock synchronous Beratungsstelle x Combined CUI – character user inter-
RAM Travel Board (Alliierte Reise- face
CSS – cascading style sheets behörde) CUNA – Commissione Unifi-
(engl.: ȟberlappende For- CTBLV РChristlicher Textil-, cazione Normalizzazione
matvorlagen«) x content Bekleidungs- und Lederar- Autoveicoli (italienische Ver-
scrambling system beiter-Verband einheitlichungskommission
CSSR – Congregatio Sanctis- CTBT – Comprehensive Nu- für das Kraftfahrzeugwesen)
simi Redemptoris (kath. Or- clear Test-Ban Treaty (Test- cur. – curavit (lat.: »hat es
den der Redemptoristen) stoppvertrag) besorgt«)
CST – Central Standard Time CTC – Carbon Tetrachloride cur., curr. – current (engl.) x
CSTA – computer-supported (Tetrachlorkohlenstoff) x currentis (lat.: »laufenden«
telecommunications applica- Central Train Control [z. B. Monats])
tions (engl.) curr. v. – curriculum vitae
CSTN – color super twisted CTCP – client to client proto- (lat.: »Lebenslauf«)
nematic col CUSIP – common universal
CSU – Christlich-Soziale CTFE – Chlortrifluorethylen security identification pro-
Union (Bayern) ctg – Kotangens (Math.) duct
.csv – comma-separated va- CTG – Cardiotokogramm; CUU – computerunterstütz-
lues (Dateierweiterung) Cardiotokographie ter Unterricht
CSW – Christlicher Studen- CTI – Chemisch-Technisches CUX – Cuxhaven (Kfz)
ten-Weltbund Institut x computer tele- CV, cv – Cheval-vapeur
cT – kontinentale Tropikluft phone integration ( franz.: »Pferdestärke«)
CTIA – Cellular Telecommu- CV – Cartellverband der ka-

101
cv.
tholischen deutschen Stu- CZ – Cetanzahl x Tsche- da – Außendurchmesser x
dentenverbindungen chische Republik (Kfz) Deka... x Deziar
cv. – convertible (engl.: »kon- DA – Algerischer Dinar
vertierbar«) x Cultivar (Bota- (Währung) x Darmstadt
nik) (Kfz) x Dauerauftrag x Dau-
c. v. – colla voce (ital.: »mit
der [Haupt]stimme«; Mu-
sik) x curriculum vitae (lat.:
Dd eranstellung x Deutsche
Akademie x Deutsches Ar-
chiv x Dienstanweisung x
»Lebenslauf«) d – Darcy (Einheit) x degré Dienstaufsicht x Dienstaus-
CVA – cash value added ( franz.) x degree (engl.) x de- weis x Dienstauszeichnung x
CVBS – Composite Video leatur (lat.: »es soll getilgt Disziplinaranwalt x Durch-
Burst Sync werden«; Korrekturzeichen) x führungsanordnung
CvD – Chef vom Dienst Denar, Denarius (eine Mün- d. a. – dicti anni (lat.: »besag-
CVD[-Verfahren] – chemical ze) x Deuteron x dextrogyr x ten Jahres«)
vapor deposition Dezi... x dies (lat.: »Tag«; As- d. A. – der Autor x durch An-
CVFR – controlled visual tron.) x [totales] Differenzial ruf
flight rules d – Durchmesser d. Ä. – der Ältere
CVJF – Christlicher Verein D – Dalasi (Währung in Gam- D. A. – Divus Augustus (lat.)
Junger Frauen bia) x Dame (Schach) x D.A., D/A – documents
CVJM – Christlicher Verein Dampfer; Dampfschiff x Da- against acceptance (Doku-
Junger Männer/Menschen ten (EDV) x Debet x Debye mente gegen Akzeptierung ei-
CVJT – Schweizerischer Na- (Einheit) x Decimus (lat.) x ner Tratte)
tionalverband Christlicher Decretum (lat.) x Decuria DAA – Deutsche Angestell-
Vereine Junger Töchter und (lat.) x Deka x Deus (lat.) x ten-Akademie x Deutscher
Frauen Deuterium x Deutsch x Aufzugsausschuss
CVMA – Corpus Vitrearum Deutschland (Kfz) x DAAB, daab – Deutscher Al-
Medii Aevi (internationale Deutsch-Verzeichnis (Mu- lergie- und Asthmabund
Organisation, die alle mittel- sik) x Devotus (lat.) x Dezi- DAAD – Deutscher Akademi-
alterlichen Glasmalereien malpotenz x Dichte x Dicta- scher Austauschdienst
nach wissenschaftlichen tor (lat.) x Diesel[motor] x DaB, D. a. B. – Dienst an Bord
Maßstäben dokumentiert) Digesta (lat.) x Dimension x DAB – Deutsche Anlage-
CVP – Christlich-demokrati- Dinar (Iran) x Diode x Diop- Bank AG x Deutscher Athle-
sche Volkspartei (Schweiz) trie x Divus (lat.) x Domi- tenbund x Deutsches Arznei-
CVT – continuously variable nante (Musik) x Dominanz buch x Digital Audio Broad-
transmission (Getriebe) (Genetik) x Dominus (lat.) x casting x Dortmunder
CW – Calw (Kfz) x Chemische Dong (Währung in Viet- Actienbrauerei x Durchlauf-
Waffen x Codewort (EDV) x nam) x Dose x Durchgangs- betrieb mit Aussetzbelastung
covered warrant x Cusanus- zug x Düsseldorf (Kfz) x rö- dab. – dabei
werk misches Zahlzeichen für 500 DABA – Deutsche Außen-
CWD – chronic wasting d. – dank x das x dem x den x handelsbank AG
disease (Tierkrankheit) x col- der x des x deutsch x dicht x DABB – Deutscher Amateur-
lision damage waiver dick x die x doppelt x dünn x Billardbund
CWL – chemisch-wissen- durch DABEI – Deutsche Arbeitsge-
schaftliches Labor[atorium] D. – Datei x Datum x Dauer x meinschaft Bildung, Erfin-
c. w. o. – cash with order Deutsch-Verzeichnis (Mu- dung und Innovation
(engl.: »zahlbar bei Auftrags- sik) x Dichte x Dicke x Dis- DAbF – Deutscher Ausschuss
erteilung«) kant x Diskont x Doktor der für brennbare Flüssigkeiten
cwt., cwt – centweight (hun- [protestantischen] Theolo- DABK – Deutsche Arznei-
dredweight; engl. Maß) gie x Dominus (lat.) x Don buchkommission
CW – Chemiewaffen-ber- (in Italien Titel, in Spanien DABV – Deutscher Amateur-
einkommen Anrede) x Doppel x Durch- Boxverband
CY – Zypern (Kfz) gang x Durchlauf x Durch- DAC – Damen-Automobil-
CYBORG – cybernetic organ- messer Club x Deutsch-Ausländi-
ism scher Club x Deutscher Arz-

102
dank.
neimittel-Codex x Develop- Standesbeamten und ihre Vereine x Deutsches Aktien-
ment Assistance Committee Aufsichtsbehörden institut x Deutsches Archäo-
(OECD) dag – Dekagramm logisches Institut x Deut-
DACA – Deutsche Arbeitsge- DAG – Deutsch-Arabische sches Auslandsinstitut
meinschaft Christlicher Auf- Gesellschaft x Deutsche DAJC – Deutsch-Amerikani-
baulager Adipositas-Gesellschaft x scher Jugendclub
DACH – Deutsche Akkredi- Deutsche Afrika-Gesell- DAJEB – Deutsche Arbeitsge-
tierungsstelle Chemie schaft x Deutsche Angestell- meinschaft für Jugendehebe-
Dachg. – Dachgeschoss ten-Gewerkschaft (hist., ratung
Dachg., Dachges. – Dachge- heute: ver.di) x Deutsche Au- DAK – Deutsche Akademie
sellschaft tomobilgesellschaft x Deut- der Künste (Berlin) x Deut-
Dachorg. – Dachorganisation sches Auslieferungsgesetz x sche Angestellten-Kranken-
Dachverb. – Dachverband Development Assistance kasse x Deutsche Atom-
DACT – data compressing Group x Donauschwäbische Kommission x Deutsches
technology Arbeitsgemeinschaft (Öster- Afrikakorps (NS)
DAD – diffuse alveolar reich) Dak. – Dakota
disease (Med.; diffuser alveo- dag. – dagegen dal – Dekaliter
lärer Schaden) dag., dagest. – dagestanisch DAL – data access language x
dad. – dadurch DÄGfA – Deutsche Ärztege- Deutsche Akademie der
D. A. D. – documents against sellschaft für Akupunktur Landwirtschaften x Deut-
discretion of collecting bank DAGK – Deutsche Arbeitsge- sche Akademie der Luft-
(engl.: »Dokumentendisposi- meinschaft Kybernetik fahrtforschung x Deutscher
tion steht der Inkassobank Dagla – Deutsches Aus- Arbeitsring für Lärmbe-
zu«) x documents against gleichsamt kämpfung
disposition (Dokumente ge- DAGM – Deutsche Arbeitsge- dalm – Dekalumen
gen Verfügung über Ladung) meinschaft für Mustererken- dalm. – dalmatinisch
dad. gek. – dadurch gekenn- nung Dalm. – Dalmatien; Dalmati-
zeichnet DAGNÄ – Deutsche Arbeits- ner
DAdK – Deutsche Akademie gemeinschaft niedergelasse- dam – Dekameter
der Künste (Berlin) ner Ärzte der Versorgung DAM – Deutsches Apothe-
DADV – Verordnung zur HIV-Infizierter kermuseum x Deutsches Ar-
Durchführung der Dividen- DAGO – Deutsche Arbeitsge- chitekturmuseum x direct
denabgabeverordnung meinschaft Osteoporose access mode
(1941) DAGS – Deutsche Akademie dam. – damalig; damals
dad. verurs. – dadurch ver- für Gesundheit und Schlaf D.-Am. – Deutsch-Amerika-
ursacht DAGSHG – Deutsche Arbeits- ner
DAdW – Deutsche Akademie gemeinschaft Selbsthilfe- DAMI – Deutsche Anti-Mob-
der Wissenschaften gruppen bing-Initiative
DAE – Dienstaufwandsent- DAGV – Deutsche Arbeitsge- DAMNU – Deutscher Aus-
schädigung x digital audio meinschaft Vakuum x Deut- schuss für den mathemati-
extraction scher Automaten-Großhan- schen und naturwissen-
DAeC – Deutscher Aeroclub delsverband schaftlichen Unterricht
Daemon – disk and execu- DAH – Dachau (Kfz) x Deut- DAMP – Deutscher Aus-
tion monitor sche Aids-Hilfe schuss für Materialprüfwe-
DaF, DAF – Deutsch als dah. – daheim x daher x da- sen
Fremdsprache hinter DampfkV – Dampfkesselver-
DAF – Deutsche Arbeitsfront DAHV – Deutscher Automo- ordnung
(NS) bilhändlerverband DAN – Lüchow-Dannenberg
daf. – dafür DAHW – Deutsches Aussätzi- (Kfz)
DAFB – Deutsch-Amerikani- gen-Hilfswerk ( jetzt: Deut- dan. – danach
scher Fußballbund sche Lepra- und Tuberkulo- dän. – dänisch
DAfStB, DA f. StandB – sehilfe) Dän. – Däne; Dänemark; Dä-
Dienstanweisung für die DAI – Verband Deutscher Ar- nin; Dänische
chitekten- und Ingenieur- dank. – dankend

103
Dankb.
Dankb. – Dankbarkeit x tomobilschutz x Direkt-Ab- DatV – Datenträgerversiche-
Dankbekundung frage-Sprache (EDV) rung
dankwtw. – dankenswerter- das. – daselbst DATV – Deutscher Amateur-
weise DASA – Deutsche Aerospace Tanzsportverband
D.-Anw., DAnw. – Dienstan- AG x Deutsche Arbeits- Dat.-Verarb. – Datenverar-
weisung x Durchführungsan- schutzausstellung beitung
weisung DASD – Deutscher Amateur- DAu – Dauerauftrag
DAnw-ArbG – Dienstanwei- Sende- und Empfangsdienst x DAU – Daun (Kfz) x Deutsche
sung für die Geschäftsstellen direct access storage device Akkreditierungs- und Zulas-
der Gerichte für Arbeitsursa- DASG – Deutsch-Amerikani- sungsgesellschaft für Um-
chen (Bayern) sche Studiengesellschaft weltgutachter x Digital-Ana-
DAO – data access objects x DASIT – Datenschutz in Te- log-Umsetzer/Umwandler
Deutsche Außenorganisati- lediensten (EDV) x Diskussionsgruppe
on x disc-at-once x Durch- dass. – dasselbe Analytik im Umweltschutz
führungsanordnung .dat – Daten (Dateierweite- (in der GDCh) x dümmster
DAP – Deutsche Arbeiterpar- rung) anzunehmender User
tei x Deutsches Ausschlie- DAT – Deutsch-Atlantische D.-Aufs. – Dienstaufseher;
ßungspatent x Diallylphtha- Telegraphengesellschaft x Dienstaufsicht
latharz Deutsche Arznei-Taxe x D.-Aufs.-Beh. – Dienstauf-
DAPI – Deutsches Arzneiprü- Deutsche Automobil-Treu- sichtsbehörde
fungsinstitut hand GmbH x Deutscher D.-Auftr. – Dauerauftrag x
DAPR – Deutsche Akademie Apotheker-Tag x Differen- Dienstauftrag
für Public Relations zialagglutinationstest D.-Ausw. – Dienstausweis
DAR – Deutscher Akkreditie- (Med.) x Digital Audio Tape x DAV – Deutsche Aktuarverei-
rungsrat x Deutscher Auto- direkter Antiglobulintest nigung x Deutsche Außen-
renrat (Med.) handels- und Verkehrs-Aka-
Dara, DARA – Deutsche dat. – datieren; datiert x da- demie (Bremen) x Deutscher
Agentur für Raumfahrtange- tum (lat.: »gegeben, ge- Adressbuch-Verlag x Deut-
legenheiten x Deutsche Ar- schrieben«; in Urkunden) scher Alpenverein x Deut-
beitsgemeinschaft für Re- Dat. – Datei x Daten x Dativ x scher Anwaltverein x Deut-
chenanlagen Datum scher Apotheker-Verband x
DArbGG – Deutsches Ar- DATAG, Datag – Deutsche Deutscher Arbeitnehmerver-
beitsgerichtsgesetz Allgemeine Treuhand Ak- band x Deutscher Arbeits-
DARC – Deutscher Amateur- tiengesellschaft kreis Vakuum x Deutscher
Radio-Club DATEV – Datenverarbeitung Archäologen-Verband x
dargel. – dargelegt Datex – Data Exchange Deutscher Artistenverband x
dargest. – dargestellt Datex-J – data exchange je- Deutscher Astrologenver-
darl. – darlegen dermann (Telekom) band x Deutscher Automa-
Darl. – Darlegung[en] x Dar- Datex-L – data exchange line tenverband x Deutscher
lehen switched (Telekom) Autorenverband x digital
DARS – Digital Audio Radio Datex-M – data exchange audio video x distributing,
System multimedia/multimegabits authoring and versioning x
Darst. – Darsteller x Darstel- (Telekom) Dividendenabgabeverord-
lung[en] Datex-P – data exchange pa- nung
DArV – Deutscher Archäolo- cket switched (Telekom) dav. – davon x davor
gen-Verband Datex-S – data exchange Sa- DAVIS – Data-teleprocessing
DAS – Datenaustauschsys- tellite switched (Telekom) oriented planning and video-
tem x Deutsche Auslege- DAtF – Deutsches Atomfo- monitoring of industrial pro-
schrift (Pat.) x Deutscher All- rum ject shipments by sea; daten-
gemeiner Sängerbund x DAtK – Deutsche Atomkom- verarbeitungsorientierte
Deutscher Arbeitersänger- mission Abwicklung von Industriege-
bund x Deutscher Arbeiter- DATSCH, Datsch – Deut- schäften im Seetransport
schachbund x Deutscher Au- scher Ausschuss für techni- DAVO – Deutsche Arbeitsge-
sches Schulwesen meinschaft Vorderer Orient x

104
DBV
Dienstaufsichtsverordnung Bund x Deutscher Beamten- Deutsche Bundespost (hist.) x
(Hessen) bund x Deutscher Billard- Deutsches Bundespatent
DAVVL – Deutscher Aus- Bund x Deutscher Brauer- DBPa, DBP ang. – Deutsches
schuss zur Verhütung von bund Bundespatent angemeldet
Vogelschlägen im Luftver- DBBJ – Deutsche Beamten- DBR – Deutscher Bildungs-
kehr bund-Jugend rat x Bad Doberan (Kfz)
DAW – Deutsche Akademie DBD – Demokratische Bau- DBRV – Deutscher Berufs-
der Wissenschaften (Berlin) x ernpartei Deutschlands radrennfahrer-Verband
Deutscher Arbeitskreis Was- (DDR) DBS – Deutsche Bausparkas-
ser x Digital-analog-Wandler Dbd. – Doppelband se x Deutscher Behinderten-
DAX, Dax – Deutscher Ak- DBDN – Datenbankdienste Sportverband x Deutscher
tienindex Niedersachsen Berufsfahrerschutz x Deve-
DaZ, DAZ – Deutsch als DBE – Deutsche Gesellschaft lopment Bank of Singapore
Zweitsprache zum Bau und Betrieb von DBSH – Deutscher Berufsver-
DAZ – Deutscher Arbeits- Endlagern für Abfallstoffe band für Sozialarbeit, Sozial-
kreis für Zahnheilkunde x DBeklV – Dienstbekleidungs- pädagogik und Heilpädagogik
Dienstalterszulage vorschrift DBST – Deutsch-Belgischer
dazw. – dazwischen D.-Beschw. – Dienstbe- Straßen-Gütertarif
dB – Dezibel (nach dem Er- schwerde DBSV – Deutscher Bob- und
finder des Telefons Graham DBest. – Durchführungsbe- Schlittensportverband x
Bell) stimmung[en] Deutscher Boot- und Schiff-
Db – Dobra (Währung in São DBF – Database Format x bauverband
Tomé und Prı́ncipe) x Dub- Deutsches Möbel-Forum x DBT – Deutscher Bundestag x
nium (Element) Devisenbetriebsfonds Dibutyltin (Zinn) x Doku-
DB – DataBase x Datenbank x DBG – Deutsche Baugemein- mentationsstelle für Bau-
Datenbestand x Datenbus x schaft x Deutsche Boden- technik
Dauerbelastung x Dauerbe- kundliche Gesellschaft x DBTrE – Durchführungsbe-
trieb x Denitrifikationsbe- Deutsche Botanische Gesell- stimmung für die Gewäh-
cken (Technik) x Deutsche schaft x Deutsche Buchge- rung von Trennungsentschä-
Bahn x Deutsche Bank x meinschaft x Deutsches Be- digung
Deutsche Bibliothek x Deut- amtengesetz DBTW – Deutscher Bundes-
sche Bücherei x Deutsche DBGM – Deutsches Bundes- verband für Teilzeitwohn-
Bundesbank x Dienstbeschä- Gebrauchsmuster rechte
digung x Diphtheriebazillus x DBI – Deutsches Bibliotheks- DBU – Deutsche Barkeeper-
Direktionsbereich/-bezirk x Institut Union x Deutsche Bundes-
Doppelspielband x Dreh- DBIV – Deutscher Braunkoh- stiftung Umwelt
strombrückenschaltung x len-Industrieverein DBV – Deutsche Beamten-
Dresdner Bank x Durchfüh- DBJR – Deutscher Bundesju- versicherung x Deutscher Bä-
rungsbekanntmachung x gendring derverband x Deutscher Bad-
Durchführungsbestim- DBK – Deutsche Beamten- minton-Verband x Deut-
mung[en] x Durchlassbe- Krankenversicherung x scher Bankbeamtenverein x
reich Deutsche Bischofskonfe- Deutscher Bauernverband x
d. B. – dieses Bandes x dieses renz Deutscher Betonverein x
Buches x durch Boten DBKV – Deutscher Bodybuil- Deutscher Bibliotheksver-
D. B., DB – Deutsche Bur- ding- und Kraftsport-Ver- band x Deutscher Bobver-
schenschaft band band x Deutscher Boxsport-
DBA – Deutsche Berufsaus- Dbl. – Deckblatt/-blätter x Verband x Deutscher Buch-
bilder-Akademie x Doppel- Dienstblatt/-blätter x Dop- druckerverein x Deutscher
besteuerungsabkommen pelblatt Büchereiverband x Deut-
DBAG – Deutsche Bahn AG d. Bl. – dieses Blattes scher Bühnenverein x Deut-
dBase – Database DBMS – Database Manage- scher Büro- und Behörden-
DBB – Deutsche Bauern- ment System angestelltenverband x Deut-
bank x Deutsche Bundes- DBO – Deutsche Bauordnung scher Bundeswehrverband x
bank x Deutscher Basketball- DBP – Database Publishing x Deutscher Bund für Vogel-

105
DBVW
schutz x digitale Bildverar- Dchs. – Durchsicht D. D. – Doctor Divinitatis
beitung DCHV – Deutscher Carava- (lat.); Doctor of Divinity
DBVW – Deutscher Bund der ning-Handelsverband (engl.; Doktor der [evangeli-
verbandlichen Wasserwirt- DCI – Defense Capabilities schen] Theologie)
schaft Initiative (NATO) x display DDA – Deutscher Dampfkes-
DBW – Deutscher Beamten- control interface selausschuss x Diätendienst-
Wirtschaftsring D. C. L. – Doctor of Canon alter x dynamic data transfer
DBwV – Deutscher Bundes- Law (engl.) x Doctor of Civil D-Day – day-day (v. a.
wehrverband Law (engl.) 6.6.1944)
DBWV – Deutscher Bergstei- DCLZ – data compression DDB – Deutscher Diabetiker-
ger- und Wanderverband nach Lempel und Ziv Bund x Deutscher Dolmet-
DBZ – Deutsche Bauernzei- dcm – Dezimeter scherbund
tung x Deutsches Bauzen- DCM – demand chain ma- DDC – direct digital control x
trum nagement display data channel
DC – Delegiertenconvent DCMA – Dry Color Manu- DDD – Deutscher Depe-
(Verbindungsw.) x Democra- factures Association (USA) schen-Dienst x Dichlordi-
zia Cristiana (italienische DCOM – distributed compo- phenyldichlorethan x digitale
Partei) x Design Center x nent object model Aufnahme, digitale Bearbei-
Douglas Convair (Flugzeug- DCPD – Dicyclopentadien tung, digitale Wiedergabe
bau) x Dünnschicht-Chro- DCS – desktop color separa- D. D. D. – dat, dicat, dedicat
matographie tion x digital cellular system x (lat.: »gibt, weiht, widmet«);
DC, D. C. – District of Colum- digital communication sys- dat, donat, dedicat (lat.:
bia (USA) tem x diolen composite sys- »gibt, verspricht, widmet«)
d. c. – da capo (ital.: »vom tem DDE – dynamic data ex-
Kopf an [wiederholen]«; Mu- DCSV – Deutsche Christliche change
sik) Studentenvereinigung DDevErkl. – Dauerdevisener-
d. c., D. C. – direct current DCT – discrete cosinus trans- klärung
(engl.: »Gleichstrom«) formation DDG – Daten- und Dienste-
d. c./a. c., D. C./A. C. – direct Dct. – Decoctum (lat.: »Ab- gesellschaft x Deutsche Da-
current/alternating current kochung«; Med.) tel-Gesellschaft für Daten-
(engl.: »Gleichstrom/Wech- DCTL – direct coupled tran- fernverarbeitung x Deutsche
selstrom«; Allstrom) sistor logic Dendrologische Gesell-
DCC – Deutscher Camping- DCTP – digital transmission schaft x Deutsche Diabetes-
Club x digital compact cas- content protection Gesellschaft
sette DCV – Deutscher Caritasver- DDGI – Deutscher Dachver-
DCCV – Deutsche Morbus band x Deutscher Curling- band für Geoinformation
Crohn/Colitis-Ulcerosa-Ver- Verband DDH – Dachverband Deut-
einigung DD – Dampfdichte x Depart- scher Hausverwalter
DCE – data communication ment of Defense (USA; Ver- DDI – Deutsches Derivate In-
equipment x distributed teidigungsministerium) x stitut
computing environment Deutsch Drahthaar x Diffe- d. d. i. d. – de die in diem
DCEI – Deka Converging Eu- renzialdiagnose/-diagnostik (lat.: »vom einen zum ande-
rope Indicator (Med.) x Doppeldecker x ren Tag, täglich«; Pharm.)
DCF – discounted-cash-flow doppelt dick/doppelte Di- DDIV – Dachverband Deut-
d. c. f. – detur cum formula cke x double density x Dres- scher Immobilienverwalter
(lat.: »man gebe nach Re- den (Kfz) DDL – Deutsche Dermatolo-
zept«; Pharm.) Dd. – Dividend x Doktorand; gische Lasergesellschaft
DCG – Deutsche Chemische Doctorandus DDN – Defense Data Net-
Gesellschaft d. d. – de dato (lat.: »vom work x Digital Data Network
dch. – durch Tag des Datums an«) x dono DDNP – Diazodinitrophenol
DchfVO – Durchführungsver- dedit (lat.: »hat es ge- DDNS – dynamic domain
ordnung schenkt«) name service
DChIV – Deutscher Chemie- d. D. – der Direktor; die Di- DDO – Deutsche Diskjockey-
ingenieur-Verband rektion

106
DEK
Organisation x Dienst- und DEAB – Dachverband ent- Definition x Defizit x Defi-
Disziplinarordnung wicklungspolitischer Akti- lee x Deformation
d. d. o. – dispatch dischar- onsgruppen Baden-Würt- DEFA – Deutsche Film-Ak-
ging only (engl.; Eilgeld nur temberg tiengesellschaft (DDR)
für gesparte Löschzeit) DeAN – Deutsch-Australi- Defö – Deutsches Einzelhan-
ddp – Deutscher Depeschen- sches Netzwerk delsinstitut für Öffentlich-
Dienst DEB – Deutscher Eishockey- keitsarbeit
DDP – Deutsche Demokrati- Bund DEG – Deggendorf (Kfz) x
sche Partei (hist.) deb. – debenture (engl.: Deutsche Eisenbahner-Ge-
D. d. Pst. – Datum des Post- »Schuldschein, Schuldver- werkschaft x Deutsche Ei-
stempels schreibung«) senbahn[er]gesellschaft x
DDR – Deutsche Demokrati- Deb. – Debatte x Debi- Deutsche Energie-Gesell-
sche Republik (hist.) x dou- tor[en] x Debut schaft x Deutsche Investiti-
ble data rate Debeca – Deutsche Beam- ons- und Entwicklungsge-
DDr. – Doktor + Doktor ten-Krankenversicherung sellschaft
(doppelter Doktortitel; DEBEG – Deutsche Betriebs- deg. – degeneriert
DDR) gesellschaft für drahtlose Te- Deg. – Degeneration; Dege-
DDS – digital-data-store legrafie nerierung
(engl.: »[Normen für die] di- Debit.-Nr. – Debitorennum- DEGAB – Deutsche Gesell-
gitale Datenspeicherung«) mer schaft für Anlageberatung
DDSG – Donau-Dampfschiff- DEBRIV – Deutscher Braun- DEGAM – Deutsche Gesell-
fahrtsgesellschaft kohlen-Industrie-Verein schaft für Allgemeinmedizin
DDT – Dichlordiphenyltri- DEC – Deutsche Eisenbahn- DEGEBO, Degebo – Deutsche
chloräthan x Doppeldreh- Consulting GmbH x Digital Gesellschaft für Bodenme-
transformator Equipment Corporation chanik
ddt. – dedit (lat.: »hat gege- dec. – decoctum (lat.: »abge- DEGEF – Deutsche Gesell-
ben, bezahlt«) kocht«; Pharm.) x decre- schaft für Fondsverwaltung
DDU – Deutsche Demokrati- scendo (ital.: »abnehmend«; DEGESA – Deutsche Gesell-
sche Union x Deutsche Dia- Musik) schaft für Siedlung im Aus-
betes-Union DECHEMA; Dechema – Deut- land
DDV – Deutscher Didacta- sche Gesellschaft für chemi- DEGESCH – Deutsche Gesell-
Verband x Deutscher Direkt- sches Apparatewesen schaft für Schädlingsbe-
marketing-Verband x Deut- DE-CIX – Deutscher Com- kämpfung (hist.)
scher Drogistenverband x mercial Internet Exchange DEGETO – Deutsche Gesell-
Dienstdauervorschriften decoct. – decoctum (lat.; schaft für Ton und Bild
(Bahn) x direkte Datenverar- »abgekocht«; Pharm.) degr. – degressiv
beitung decr. – decretum (lat.: »Er- DEGT – Deutscher Eisen-
De – Demodulator x Detek- lass«) bahn-Gütertarif
tor x Durchgangseilgüterzug decr., decresc. – decre- Degussa – Deutsche Gold-
DE – Datenerfassung x Dela- scendo (ital.: »abnehmend«; und Silberscheideanstalt
ware (Staat der USA) x De- Musik) DEHOGA, Dehoga – Deut-
ckungserweiterung (Vw.) x DECT – digital enhanced/Eu- scher Hotel- und Gaststät-
Dessau (Kfz) x Deutscher Er- ropean cordless telephony/ tenverband
finderring x Dielektrizitäts- telecommunication DEHP – Diethylhexylphthalat
konstante x Diensteinkom- DED – Deutscher Entwick- DEHV – Deutscher Eis-
men x dieselelektrisch x lungsdienst hockeyverband
Drahterkennbarkeit DEE – Datenendeinrichtung DEI – Deutsches Entomologi-
d. E. – durch Eilboten DEF – Deutsche Eishockey- sches Institut
DEA – Deutsche Ensemble- Föderation x Deutscher DEinhMV – Deutscher Ein-
Akademie x Deutsche Erdöl Evangelischer Frauenbund heitsmietvertrag
AG x Deutsche Erstauffüh- def. – defekt x defensiv x de- DEK – Deutsche Echtheits-
rung x Drug Enforcement finieren; definiert x definitiv x kommission [für Farbecht-
Agency (US-Drogenfahn- defizitär x deformiert heit] x Deutsche Einheits-
dungsbehörde) Def. – Defekt x Defensive x

107
dek.
kurzschrift x Dortmund- monstrieren x demontieren; Dep.-K., Depka, Dep.-
Ems-Kanal demontiert Kasse – Depositenkasse
dek. – dekadent x dekolle- Dem. – Demarche x Demar- Dep.-L. – Depotleiter/-lei-
tiert x dekorieren; dekoriert kation x Dementi x Demissi- tung x Deputierten-Liste
Dek. – Dekade x Dekadenz x on x Demokrat; Demokratie x Depos. – Depositär x Deposi-
Dekalog x Dekameter x De- Demonstrant[en]; Demons- tion x Depositorium x Depo-
kameron x Dekan; Dekanat x tration x Demontage situm
Dekolleté x Dekor; Dekora- DEMAG – Deutsche Maschi- depr. – deprimiert
teur; Dekoration; Dekort; De- nenbau AG Depr. – Depression[en] x De-
korum Dem.-L. – Demarkationslinie privation
dekl. – deklamieren; dekla- demn. – demnach x dem- DEPT – Deutscher Eisen-
miert x deklarieren; dekla- nächst bahn-Personen-, Gepäck-
riert x deklinabel; deklinie- Demo – Demonstration und Expressguttarif
ren; dekliniert (Sprachw.) DEMT – Deutscher Eisen- Dept. – Departement
Dekl. – Deklamation x De- bahn-Militärtarif ( franz.) x Department (engl.)
klaration x Deklination DEMUV – Deutscher Musi- Deput. – Deputat; Deputa-
Deko – Dekoration kerverband tion; Deputierte[r]
Dekor. – Dekorateur; Deko- DEMV – Deutscher Einheits- Dep.-Verw. – Depotverwal-
ration[en] mietvertrag ter; Depotverwaltung
Dekr. – Dekrement; Dekret; demz., demzuf. – demzu- DER – Deutsche Eisenbahn-
Dekretale folge Reklame x Deutsches Reise-
DEKRA – Deutscher Kraft- den – Denier (Einheit) büro
fahrzeug-berwachungsver- Den – Denar (Währung in Der. – Derivat; Derivation
ein Mazedonien) DERA – Darmstädter elektro-
DEKT – Deutscher Evangeli- Dena – Deutsche Energie- nische Rechenanlage
scher Kirchentag Agentur dergl. – dergleiche[n]
DEL – Delmenhorst (Kfz) x D. Eng. – Doctor of Enginee- derj. – derjenige
Deutsche Eishockey-Liga ring (GB) derm. – dermaßen x derma-
del. – delegieren; delegiert x DENIC – Deutsches Network tologisch
deleatur (lat.: »soll getilgt Information Center Derm. – Dermatologe; Der-
werden«) x delete x delikat x Denkm. – Denkmal; Denk- matologie; Dermatom
delineavit (lat.: »hat es ge- mäler Derma – Dermatologie
zeichnet«) DenkmG – Denkmalschutz- ders. – derselbe
Del. – Delaware (Staat der gesetz DES – data encryption stan-
USA) x Delegation; Delegier- Denkschr. – Denkschrift dard (Datenverschlüsse-
te[r] x Delikt; Delinquent Dep. – Departement ( franz.); lung) x Datenerfassungsstel-
deleg. – delegieren, delegiert Department (engl.) x Depen- le x delivered ex ship x Die-
Deleg. – Delegation[en]; De- dance ( franz.) x Depesche x selelektroschiff
legierte[r] Deplacement ( franz.) x De- des. – designatus (lat.: »vor-
DELFI – Datenbank für Euro- ponens (Sprachw.) x Depor- gesehen, im Voraus be-
päische Leistungs- und För- tation x Depositär x Deposi- stimmt«)
der-Informationen (Nieder- tion x Depositorium x Depo- DESG – Deutsche Eisschnell-
sachsen) siten x Depot x Deputat x lauf-Gemeinschaft
delin. – delineavit (lat.: »hat Deputation; Deputierte[r] desgl. – desgleichen
es gezeichnet«) DEPATIS – Deutsches Patent- desinf. – desinfizieren; des-
Delinq. – Delinquent informationssystem infiziert
DELKOS – dezentrale Leis- Dep.-B., Dep.-Bank – Deposi- Desinf. – Desinfektion
tungs- und Kostenrechnung tenbank desint. – desinteressiert
(Post) Depfa, DePfa – Deutsche Desint. – Desinteresse
DEM – Deutsche Mark (hist.) Pfandbriefanstalt deskr. – deskriptiv
dem. – dementieren; demen- DePfa-Bank – Deutsche Deskr. – Deskription
tiert x demissioniert x demo- Pfandbrief- und Hypothe- desp. – despotisch
kratisch x demonstrativ; de- kenbank Desp. – Despot[ie]; Despotis-
DepG, DepotG – Depotgesetz mus

108
DFH
dess. – desselben Deutscher Motorveteranen- zentralisierung x Dezernat;
Dess. – Dessert x Dessin x Clubs Dezernent x Dezimale x De-
Dessous DEV – Deutsche Eisschüt- zime x Dezimeter
dest. – destillieren; destilliert zen-Vereinigung x Deutscher df – dead freight (Fautfracht
Dest. – Destillat; Destilla- Eisenwarenhändler-Ver- für nicht genutzten Lade-
teur; Destillation x Destina- band x Deutscher Eissport- raum) x dialogfähig (EDV)
tar, Destinatär x Destination verband x Deutscher Export- Df – Defizienz x Drahtfunk
Destatis – Deutsches Statis- verband x Deutscher Erfin- DF – Datenfeld x Deutsche
tik-Informationssystem derverband Freischar (gegr. 1927) x Deut-
DESV – Deutsche Eisschüt- Dev. – Deviation x Devestiti- scher Frauenrat x Deutsches
zen-Vereinigung on[en] x Devestitur x Devise; Fernsehen x Differenzfre-
DESY – Deutsches Elektro- Devisen x Devotionalien quenz x digitales Fernsehen x
nen-Synchrotron DEVA, Deva – Deutsche Ver- Durchgangsfernamt
desz. – deszendent; deszen- lagsanstalt Df. – Dorf x Durchfahrt x
dieren; deszendierend Dev.-Ausgl. – Devisenaus- Durchführung
Desz. – Deszendent; Deszen- gleich d. f. – de facto
denz Dev.-Ausgl.-Abk. – Devisen- DFA – Deutsche Fernseh-
det. – detaillieren; detail- ausgleichsabkommen nachrichtenagentur x Inte-
liert x determinieren; deter- Dev.-Bew. – Devisenbewirt- ressengemeinschaft Deut-
miniert; deterministisch x schaftung sche Fachmessen und Aus-
detonieren; detoniert DEVFP – Deutscher Verband stellungsstädte
Det. – Detail x Detektiv x De- Financial Planners DFAV – Deutscher Fitness-
tektor x Detergenzien x De- DevG, Dev.-Ges. – Devisen- und Aerobic-Verband
terminante x Determination; gesetz dfb – Demokratischer Frau-
Determinativ (Sprachw.) x Dev.-H. – Devisenhandel enbund (Rechtsnachfolger
Determinismus (Phil.) x De- DEVK – Deutsche Eisenbahn- des DFD)
tonation Versicherungskasse DFB – Deutscher Fechter-
DetAbV – Verordnung über Dev.-K. – Devisenkontrolle Bund x Deutscher Fußball-
die Abbaubarkeit von Deter- DevKErkl. – Devisenkontroll- bund x Devisenfreibetrag
genzien in Wasch- und Rei- erklärung Df.-Best., DfBest. – Durch-
nigungsmitteln DEVO – Datenerfassungsver- führungsbestimmung[en]
DeTeMedien – Deutsche Te- ordnung DFD – Demokratischer Frau-
lekom Medien Dev.-O., Dev.-Ord. – Devi- enbund (DDR; hist.) x Deut-
DetG – Gesetz über Deter- senordnung sches Fernerkundungsdaten-
genzien in Wasch- und Rei- DEVV – Deutscher Eisen- zentrum
nigungsmitteln bahnverkehrsverband DFeB – Deutscher Fechter-
DETO – Dyes Environmental Dev.-Zwangsw., Dev.-Zw.- Bund
and Toxicology Organization Wirtsch. – Devisenzwangs- DFF – Drehfunkfeuer
(USA) wirtschaft DFFB – Deutsche Film- und
DETT – Deutscher Eisen- DEW – Deutsche Edelstahl- Fernsehakademie Berlin
bahn-Tiertarif werke x Distant Early War- DFG – Deutsche Ferienge-
DEU – Deutsche Eislaufuni- ring System x Dortmunder meinschaft x Deutsche For-
on x Deutsche Europa-Union Energie- und Wasserversor- schungsgemeinschaft x
DEUBAU – Deutsche Bauaus- gung Deutsche Freiwillige Ge-
stellung Dewi – Deutsches Windener- richtsbarkeit (1936–1944) x
DEULA – Deutsche Lehran- gie-Institut Deutsche Friedensgesell-
stalt für Agrartechnik DEZ – Deutsches Email-Zen- schaft x Deutsch-Französi-
Deut. – Deuteron x Deutero- trum sche Gesellschaft
nomium (Bibel) dez. – dezent x dezentralisie- DFG-VK – Deutsche Frie-
DEV – Datenerfassungs- ren; dezentralisiert x dezidie- densgesellschaft-Vereinigte
und -übermittlungsverord- ren; dezidiert x dezimal x de- Kriegsdienstgegner/-innen
nung zimieren; dezimiert x dezisiv dfg. – dienstfähig
DEUVET – Bundesverband Dez. – Dezember x Dezenni- DFH – Deutsche Forschungs-
um x Dezentralisation; De- anstalt Hubschrauber und

109
DFHF
Vertikalflugtechnik x verband x Deutscher Fern- DGAK – Deutsche Gesell-
Deutsch-Französische Hoch- schulverband x Deutscher schaft für Afrikakunde
schule Fernsehverband x Deutscher DGAM – Deutsche Gesell-
DFHF – Deutscher Fach- Feuerwehrverband x Deut- schaft für Arbeitsmedizin
hochschulführer scher Fischereiverband x DgaO – Deutsche Gesell-
DFHK – Deutsch-Französi- Deutscher Forstverein x schaft für angewandte Optik
sches Hochschulkolleg Deutscher Fototechniker- DGAP – Deutsche Gesell-
DFI – Deutsch-Französisches Verband x Deutscher Fran- schaft für Ad-hoc-Publizität x
Institut chise-Verband x Deutscher Deutsche Gesellschaft für
DFJW – Deutsch-Französi- Fremdenverkehrsverband x Auswärtige Politik
sches Jugendwerk Deutscher Funktechnischer DGÄPC – Deutsche Gesell-
DFK – Deutscher Verband Verband schaft für Ästhetisch-Plasti-
für Freikörperkultur x Deut- dfv, DFV – Deutscher Flei- sche Chirurgie
sches Forum für Kriminal- scherverband DGAUM – Deutsche Gesell-
prävention x Digitale Flur- DfV, DfVO – Durchführungs- schaft für Arbeitsmedizin
karte verordnung und Umweltmedizin
DFKG – Deutsche Fernkabel- DFVLR – Deutsche For- DGAVL – Deutsche Gesell-
Gesellschaft schungs- und Versuchsan- schaft für Allgemeine und
DFKI – Deutsches For- stalt für Luft- und Raumfahrt Vergleichende Literaturwis-
schungszentrum für künstli- DFW – Deutsches Frauen- senschaft
che Intelligenz werk DGAW – Deutsche Gesell-
DFL – Dampffischlogger x DFWR – Deutscher Forst- schaft für Abfallwirtschaft
Deutsche Forschungsanstalt wirtschaftsrat DGB – Deutsche Gesellschaft
für Luftfahrt x Deutsche dg – Dezigramm für Betriebswirtschaft x
Fußball-Liga Dg – Dekagramm (heute: Deutscher Gewerkschafts-
DFN – Deutsches For- dag) x Durchgangsgüterzug bund x Deutscher Gymnas-
schungsnetz DG – Dachgeschoss x tikbund
DFP – Deutsche Frauenpar- Dampfschifffahrtsgesell- DGBW – Deutsche Gesell-
tei x digital flat panel x Diiso- schaft x Danziger Gulden x schaft für Bewässerungswirt-
propylfluorphosphat Deutsche Gemeinschaft x schaft
DFR – Deutsche Finanz- Deutsche Gesellschaft x DGCH – Deutsche Gesell-
rechtsprechung x Deutscher Deutsche Gildenschaft x Di- schaft für Chirurgie
Forschungsrat plomgärtner x Durchfüh- DGD – Deutsche Gesellschaft
DFS – Deutsche Flugsiche- rungsgesetz für Dokumentation
rung x Deutsche Forschungs- Dg. – Dichtung x Düngung x DGE – Deutsche Gesellschaft
anstalt für Segelflug x Deut- Durchgang x Durchschlag für Erbrechtskunde x Deut-
sche Funkschule x Deutscher d. G. – der Gastgeber x des sche Gesellschaft für Ernäh-
Fachverband Solarenergie x Generalstabes x des Geset- rung
distributed file system zes x durch Gelegenheit x DGE-BV – Deutsche Gesell-
DFSp – Dünnschicht-Film- durch Gesetz x durch Güte schaft für Endoskopie und
speicher (EDV) D. G. – Dei gratia (lat.: »von bildgebende Verfahren
DFST – Deutsch-Französi- Gottes Gnaden«) DGEG – Deutsche Gesell-
scher Straßen-Gütertarif DGA – Deutsche Gesellschaft schaft für Eisenbahnge-
DFSV – Deutscher Freibal- für Andrologie x Deutsche schichte x Deutsche Gesell-
lonsport-Verband Gesellschaft für Angiologie/ schaft für Erd- und Grund-
DFTV – Deutsche Filmton- Gefäßmedizin x Deutscher bau
meister-Vereinigung x Deut- Druckgasausschuss DGemO – Deutsche Gemein-
scher Funktechnischer Ver- DGAC – Direction Générale deordnung
band de l’Aviation Civile (Frank- DGES – Deutsche Gesell-
DFU – Deutsche Friedens- reich) schaft für Elektrische Stra-
union DGAI – Deutsche Gesell- ßenfahrzeuge
DF – Datenfernübertragung schaft für Allergologie und DGF – Deutsche Gesellschaft
DFV – Datenfernverarbei- klinische Immunologie für Fettwissenschaft x Deut-
tung x Deutscher Familien- sche Gesellschaft für Finanz-

110
DGMT
planung x Deutsche Gesell- Gesellschaft x Deutsche Ge- schaft für Individualpsycho-
schaft für Flugwissenschaf- fangenen-Gewerkschaft x logie
ten x Deutsche Gesellschaft Deutsche Geologische Ge- DGK – Deutsche Generalkar-
für Freizeit x Dingolfing- sellschaft x Deutsche Geo- te x Deutsche Genossen-
Landau (Kfz) physikalische Gesellschaft x schaftskasse x Deutsche
DGfB – Deutsche Gesell- Deutsche Gesellschaft für Geodätische Kommission x
schaft für Betriebswirtschaft Geschlechtserziehung Deutsche Gesellschaft für
DGfE – Deutsche Gesell- (Bonn) x Deutsche Glastech- Kardiologie x Deutsche Ge-
schaft für Erziehungswissen- nische Gesellschaft x sellschaft für Kybernetik x
schaften Deutsche Grammophon- Deutsche Gesellschaft zur
DGfEE – Deutsche Gesell- Gesellschaft x Deutsche Förderung des Kultur- und
schaft für Europäische Erzie- Gruppenpsychotherapeu- Dokumentarfilms x Deut-
hung tische Gesellschaft sche Grundkarte
DGfest – Deutsche Gesell- DGGG – Deutsche Gesell- DGK, dgk – Deutsches Grü-
schaft zur Förderung und schaft für Gynäkologie und nes Kreuz
Entwicklung des Seminar- Geburtshilfe DGKF – Deutsche Gesell-
und Tagungswesens DGGL – Deutsche Gesell- schaft für Kommunikations-
DGFF – Deutsche Gesell- schaft für Gartenkunst und forschung
schaft zur Bekämpfung von Landschaftspflege DGKG – Deutsches Gerichts-
Fettstoffwechselstörungen DGGP – Deutsche Gesell- kostengesetz
und ihren Folgeerkrankun- schaft für Geschichte der DGKL – Deutsche Vereinte
gen Pharmazie Gesellschaft für Klinische
DGfH – Deutsche Gesell- DGGPP – Deutsche Gesell- Chemie und Laboratoriums-
schaft für Holzforschung x schaft für Gerontopsychia- medizin
Deutsche Gesellschaft für trie und -psychotherapie dgl. – dergleichen; desglei-
Hopfenforschung DGGT – Deutsche Gesell- chen
DGFI – Deutsche Gesell- schaft für Gastransport DGLR – Deutsche Gesell-
schaft Freier Ingenieure x DGH – Deutsche Gesellschaft schaft für Luft- und Raum-
Deutsches Geodätisches For- für Humanökologie x Deut- fahrt
schungsinstitut scher Großhändlerverband DGLRM – Deutsche Gesell-
DGfK – Deutsche Gesell- für Heizungs-, Lüftungs- und schaft für Luft- und Raum-
schaft für Kartographie Klimabedarf fahrtmedizin
DGFK – Deutsche Gesell- DGHM – Deutsche Gesell- DGM – Deutsche Gesell-
schaft für Friedens- und schaft für Hygiene und Mi- schaft für Metallkunde x
Konfliktforschung krobiologie Deutsche Gesellschaft für
DGFKO – Deutsche Gesell- DGHO – Deutsche Gesell- Muskelkranke x Deutsche
schaft für Kieferorthopädie schaft für Hämatologie und Gesellschaft für Mittel-
DGfM – Deutsche Gesell- Onkologie standsberatung x Deutsche
schaft für Mauerwerksbau x DGHS – Deutsche Gesell- Gesellschaft für Mühlen-
Deutsche Gesellschaft für schaft für Humanes Sterben kunde und Mühlenerhal-
Metallkunde x Deutsche Ge- DGI – Deutsche Gesellschaft tung x Deutsches Ge-
sellschaft für Mykologie für Implantologie x Deutsche brauchsmuster x Deutsches
DGFP – Deutsche Gesell- Grundbesitz-Investmentge- Gesundheitsmuseum
schaft für Personalführung sellschaft x Deutsche Gesell- DGMD – Deutsche Gesell-
DGfPh – Deutsche Gesell- schaft für Informationswis- schaft für Musik und Dich-
schaft für Photographie senschaft und Informations- tung
DGfPs – Deutsche Gesell- praxis DGMK – Deutsche
schaft für Psychologie DGIA – Deutsche Geisteswis- Gesellschaft für Mineralöl-
DGfS – Deutsche Gesell- senschaftliche Institute im wissenschaft und Kohleche-
schaft für Sexualwissen- Ausland mie
schaft x Deutsche Gesell- DGIM – Deutsche Gesell- DGMR – Deutsche Gesell-
schaft für Sprachwissen- schaft für Innere Medizin schaft für Medizinrecht
schaft DGIP – Deutsche Gesell- DGMT – Deutsche Gesell-
DGG – Deutsche Gartenbau- schaft für Musiktherapie

111
DGN
DGN – Deutsche Gesellschaft DGQ – Deutsche Gesellschaft verband x Deutscher Gene-
für Nuklearmedizin für Qualität[sforschung] ralagenturen-Verband x
DGNLPt – Deutsche Gesell- d. Gr. – der Große; die Deutscher Genossenschafts-
schaft für Neurolinguistische Große x der Größe x der verband x Deutscher Gewer-
Psychotherapie Gruppe beverband x Deutscher Gie-
DGO – Deutsche Gemeinde- DGRR – Deutsche Gesell- ßereiverband x Deutscher
ordnung x Deutsche Gesell- schaft für Raketentechnik Golf-Verband
schaft für Optometrie x und Raumfahrt DGVM – Deutsche Gesell-
Deutsche Gesellschaft für DGRV – Deutscher Genos- schaft für Versicherungsma-
Osteologie senschafts- und Raiffeisen- thematik
DGOC – Deutsche Gesell- verband DGVN – Deutsche Gesell-
schaft für orthopädische Chi- DGS – Deutsche Gesellschaft schaft für die Vereinten Na-
rurgie für Soziologie x Deutsche tionen
DGON – Deutsche Gesell- Gesellschaft für Stereosko- DGVP – Deutsche Gesell-
schaft für Ortung und Navi- pie x Deutsche Gesellschaft schaft für Versicherte und
gation für Sonnenenergie x Deut- Patienten x Deutsche Gesell-
DGOR – Deutsche Gesell- sche Gesellschaft für Sucht- schaft für Volksheilkunde,
schaft für Operations Re- medizin x Deutsche Gesell- Patientenschutz und biologi-
search schaft Suizidprävention sche Medizin
DGP – Deutsche Gesellschaft DGSFS – Deutsche Gesell- DGVS – Deutsche Gesell-
für Personalwesen x Deut- schaft zum Studium der Fer- schaft für Verdauungs- und
sche Gesellschaft für Pneu- tilität und Sterilität Stoffwechselkrankheiten
mologie DGSM – Deutsche Gesell- DGW – Deutsche Gesell-
DGPF – Deutsche Gesell- schaft für Schlafforschung schaft für Windenergie
schaft für Photogrammetrie und Schlafmedizin DGWK – Deutsche Gesell-
und Fernerkundung DGSP – Deutsche Gesell- schaft für Warenkennzeich-
DGPh – Deutsche Gesell- schaft für soziale Psychiatrie nung
schaft für Photographie DGSS – Deutsche Gesell- DGZ – deutsche gesetzliche
DGPPN – Deutsche Gesell- schaft zum Studium des Zeit x Deutsche Sparkassen-
schaft für Psychiatrie, Psy- Schmerzes und Girozentrale
chotherapie und Nervenheil- DGStB – Deutsches Ge- DGZfP – Deutsche Gesell-
kunde brauchshund-Stammbuch schaft für Zerstörungsfreie
DGPR – Deutsche Gesell- DGT – Deutscher Gemeinde- Prüfung
schaft für Prävention und tag x Deutscher Geodäten- DGzRS – Deutsche Gesell-
Rehabilitation von Herz- und tag x Deutsches Großtele- schaft zur Rettung Schiffbrü-
Kreislauferkrankungen skop chiger
DGPs – Deutsche Gesell- dgt. – digital dH – deutscher Härtegrad
schaft für Psychologie Dgt. – Dirigent DH – Diepholz (Kfz) x Dir-
DGPS – Differenzielles Glo- DGTA – Deutsche Gesell- ham (Währung in Marokko) x
bales Positionssystem schaft für Technische Ana- Doppelhaus x Doppelheft x
DGPT – Deutsche Gesell- lyse Durchfahrtshöhe
schaft für Experimentelle DGU – Deutsche Gesellschaft Dh. – Dirahm (Währung in
und Klinische Pharmakolo- für Unfallchirurgie x Deut- den Vereinigten Arabischen
gie und Toxikologie x sche Gesellschaft für Unter- Emiraten)
Deutsche Gesellschaft für nehmensforschung x Deut- d. h. – das heißt
Pharmakologie und Toxiko- sche Gesellschaft für Urolo- d. H. – der Herausgeber x
logie x Deutsche Gesell- gie des/dieses Hauses
schaft für Post- und Tele- DGUF – Deutsche Gesell- DHA – Deutsche Haut- und
kommunikationsgeschich- schaft für Ur- und Frühge- Allergiehilfe x Deutsche
te x Deutsche Gesellschaft schichte Heimwerker-Akademie x Di-
für Psychoanalyse, Psycho- DGV – Deutsche Gesellschaft hydroxyaceton x Docosahe-
therapie, Psychosomatik und für Vakuumtechnik x Deut- xaenacid/-säure
Tiefenpsychologie sche Graphologische Vereini- DHB – Deutscher Handball-
gung x Deutscher Gastwirte- bund x Deutscher Hausfrau-

112
DIF
enbund x Deutscher Hockey- d. h. u. a. – das heißt unter Diam. – Diamant[en] x Dia-
Bund anderem meter
DHCP – dynamic host confi- DHV – Deutscher Handels- Diamat, DIAMAT – Dialekti-
guration protocol und Industrie-Angestellten- scher Materialismus
DHEA – Dehydroepiandros- verband x Deutscher Hänge- DiätV – Diätverodnung
teron gleiterverband x Deutscher DiB – Deutsche Industriever-
DHF – Deutscher Hochschul- Heilbäderverband x Deut- einigung Biotechnologie x
führer scher Hochschulverband x Diphtheriebazillus
DHFI, dhfi – Deutsches High- Deutscher Hockey-Verband x DIB – Deutsche Investitions-
Fidelity-Institut Deutscher Holzarbeiterver- bank x Deutscher Imker-
DHfL – Deutsche Hochschule band bund x Deutscher Ingenieur-
für Leibesübungen DHVSt – Doppelhauptver- bund x Deutsches Institut
DHfM – Deutsche Hoch- mittlungsstelle (Post) für Betriebswirtschaft
schule für Musik DHWR – Deutscher Holzwirt- DIBMOF – diensteintegrie-
DHfP – Deutsche Hochschule schaftsrat render Bahn-Mobilfunk
für Politik DHZ – Deutsches Herzzen- DIBT – Deutsches Institut für
dhg – Deutsche Hausfrauen- trum Bautechnik
gewerkschaft DHZB – Deutsches Herzzen- did – deutsch in deutschland
DHG – Deutsche Hämophi- trum Berlin (Sprachschule)
lie-Gesellschaft x Deutsche Di – Diphtherie DID – Deutsche Immobilien-
Handelsgesellschaft x Deut- DI – Diplomingenieur x Di- Datenbank
sche Hilfsgemeinschaft rektinkasso x Direktinvestiti- did. – didaktisch
DHH – Doppelhaushälfte on[en] x Dolmetscherinstitut Did. – Didaktik; Didaktiker
DHHU – Dortmund-Hörder di. – dienstags x dienstlich .die – device independent
Hütten-Union (hist.) Di. – Dienst x Dienstag x Di- bitmap (Dateierweiterung)
DHHV – Deutscher Handhar- rigent DIE – Deutsches Institut für
monika-Verband d. i. – das ist Entwicklungspolitik x
DHI – Deutsches Handwerks- Dia – Diapositiv Deutsches Institut für Er-
institut x Deutsches Histori- DIA – Deutsche Immobilien- wachsenenbildung
sches Institut x Deutsches Akademie x Deutsches In- diej. – diejenige[n]
Hydrographisches Institut stitut für Altersvorsorge x Dienstanw. – Dienstanwei-
DHK – Deutsche Hilfe für document interchange archi- sung[en]
Kinder von Arbeitslosen tecture Dienst.-Aufs.-Beh. – Dienst-
DHKT – Deutscher Hand- DIA, dia. – diastolisch (Med.) aufsichtsbehörde
werkskammertag diab. – diabetisch x diabo- Dienstber. – Dienstberech-
DHL – Dalsey, Hillblom, Lynn lisch tigter; Dienstberechtigung x
(Gründer des Paket- und Ex- Diab. – Diabetes; Diabetiker Dienstbereitschaft x Dienst-
pressdienstes) DIAG – Deutsche Industrie- bericht
DHM – Deutsche Hand- Anlagen-Gesellschaft x dienstl. – dienstlich
werksmesse x Deutsche Deutsch-Ibero-Amerikani- DienstO – Dienstordnung
Hochschulmeisterschaft x sche Gesellschaft dienstpfl. – dienstpflichtig
Deutsches Historisches Mu- diag. – diagonal Dienstpfl. – Dienstpflicht;
seum x Deutsches Hygiene- Diag. – Diagonal; Diagonale Dienstpflichtiger
Museum Diag., Diagn. – Diagnose; Di- Dienststd. – Dienststunde[n]
DHP – Deutsche Herz-Kreis- agnostik; Diagnostiker DIEP – Deutsches Institut für
lauf-Präventionsstudie Diagr. – Diagramm Entwicklungspolitik
DHS – Deutsche Hauptstelle Diak. – Diakon; Diakonat; dies. – dieselbe[n]
für Suchtfragen x Deutsche Diakonisse diesbez. – diesbezüglich
Herzstiftung x Deutsche diakr. – diakritisch diesj. – diesjährig
Hospiz-Stiftung dial. – dialektisch diess. – diesseitig; diesseits
DHT – Dihydrotestosteron Dial. – Dialekt x Dialek- DIET, D.I.E.T. – Deutsches
DHTML – dynamic HTML tik[er] x Dialog[e] Institut für Ernährungsmedi-
DHU – Deutsche Homöopa- diam. – diametral; diame- zin und Diätetik
thie-Union trisch DIF – Deutsches Institut für

113
DIFAD
Filmkunde x Deutsches In- DIL – Deutsches Institut für ons- und Personalabrech-
stitut für Förderung des in- Luftverkehrsstatistik x dual nungs-System (EDV)
dustriellen Führungsnach- inline DIPF – Deutsches Institut für
wuchses x Deutsches Institut dil. – dilatabel x dilatorisch Internationale Pädagogische
für Fremdenverkehr Dil. – Dilation x Dilemma Forschung
DIFAD – Deutsches Institut DIM – Deutsche Industrie- dipl. – diplomatisch x diplo-
für angewandte Datenverar- messe miert
beitung dim. – dimensional x dimi- Dipl. – Diplom[and] x Diplo-
DIFF – Deutsches Institut für dium (lat.: »zur Hälfte«) x di- mat[ie]; Diplomatik
Fernstudien minuendo (ital.: »abneh- Diplomgrade – siehe ber-
diff. – different x differenzi- mend [in der Tonstärke]«; sicht
al x differenziell x differen- Musik) x diminutiv x di- Dipl.-Prüf. – Diplomprüfung
zieren; differenziert x diffi- morph DIPR – Deutsches Institut für
zil x diffus Dim. – Dimension x Diminu- Public Relations
Diff. – Differenzial x Diffe- tion x Diminutiv[um] DIR, D.I.R. – Dokumentati-
renz x Differenzierung DIMDI – Deutsches Institut ons- und Informationszen-
diffam. – diffamieren; diffa- für medizinische Dokumen- trum für Rassismusfor-
miert tation und Information schung
Diffam. – Diffamie[rung] DIME – direct memory exe- Dir. – Direktion x Direktive x
Diff.-Diag., Diff.-Diagn. – Dif- cute Direktor/-at; Direktorin; Di-
ferenzialdiagnose dimin. – diminuendo (vgl. rektorium x Direktrice x Di-
Diff.-Gesch. – Differenzge- dim.) rigent
schäft DIMITAG, Dimitag – Dienst Dir.-App. – Direktapparat
Diff.-Getr. – Differenzialge- mittlerer Tageszeitungen Dir.-Ass., Dir.-Assist. – Di-
triebe DIMM – dual inline memory rektionsassistent[in]
Diff.-Gl. – Differenzialglei- modules Dir.-Best. – Direktbestel-
chung Din – Dinar lung[en]
Diff.-Quot. – Differenzialquo- DIN – Deutsche Industrie- DirBR – Direktor beim Deut-
tient norm[en]; Deutsches Institut schen Bundesrat
Diff.-Rechnung – Differenzi- für Normung; (scherzh.:) Das DirBT – Direktor beim Deut-
alrechnung ist Norm schen Bundestag
Diff.-Sp. – Differenzialsperre DINI – Deutsche Initiative für DirBWB – Direktor beim
DIFU, Difu – Deutsches Insti- Netzwerk-Information Bundesamt für Wehrtechnik
tut für Urbanistik Dino – Dinosaurier und Beschaffung
DIfW – Deutsches Institut für DINP – Diisononylphthalat Direx – Direktor
Wirtschaftsforschung d. in p. ae. – divide in partes Dir.-Gespr. – Direktge-
DIFW – Deutscher Industrie- aequales (lat.: »verteile zu spräch[e]
verband Fitness und Well- gleichen Teilen«; Pharm.) DIRK – Deutscher Investor
ness DINTA, Dinta – Deutsches In- Relations-Kreis
dig. – digital stitut für Technische Ar- Dir.-Nr. – Direktnummer
Digicam – Digitalcamera beitsschulung Dir.-Sdg. – Direktsendung
DIHK – Deutsche Industrie- Dion – Direktion (Öster- Dir.-Sekr. – Direktions-
und Handelskammer reich) x Division (Österreich) sekretariat; Direktionssekre-
DIHKJ – Deutsche Industrie- dip – Deutsches Institut tär[in]
und Handelskammer in Ja- für angewandte Pflegefor- Dir.-Send. – Direktsendung
pan schung Dir.-bertr. – Direktübertra-
DIHT – Deutscher Industrie- DIP – De-inked Pulp (Papier- gung
und Handelskammertag stoff aus Altpapier) x desqua- Dir.-Verb. – Direktverbin-
DIHZ – Deutsches Industrie- mative interstitial pneumo- dung
und Handelszentrum nia (Med.) x Dual Inline Pa- Dir.-Verbr. – Direktver-
DIJV – Deutsch-Italienische ckage brauch x Direktverbrennung
Juristenvereinigung dip. – dipartimento (ital.) DIS – Deutsches Institut für
DIK – Deutsches Institut für Dipas – Dialog-Informati- Schiedsgerichtsbarkeit
Kautschuktechnologie Disc. – Discount[er]

114
Diplomgrade

Diplomgrade
Dipl.-Agr.-Biol. – Diplom- Dipl.-Dok. – Diplomdoku- Dipl.-Kffr., Dipl.-Kfr. – Di-
agrarbiologe/-in mentar[in] plomkauffrau
Dipl.-Agr.-Ing. – Diplom- Dipl.-Dolm. – Diplomdolmet- Dipl.-Kml. – Diplomkos-
agraringenieur[in] scher[in] metologielehrer[in]
Dipl.-Agr.-Ökol. – Diplom- Dipl.-Dramat. – Diplomdra- Dipl.-Komm.-Designer –
agrarökologe/-in maturg[in] Diplomkommunikations-
Dipl.-Arb., Dipl.-Arbeit – Dipl.-Ergoth. – Diplomergo- designer[in]
Diplomarbeit therapeut[in] Dipl.-Komm.-Psych. – Di-
Dipl.-Arch[it]. – Diplom- Dipl.-Fachübers. – Diplom- plomkommunikationspsy-
architekt[in] fachübersetzer[in] chologe/-in
Dipl.-Astr[on]. – Diplom- Dipl.-Forsting. – Diplom- Dipl.-Komm.-Wirt[in] – Di-
astronom[in] forstingenieur[in] (Schweiz) plomkommunikations-
Dipl.-Berging. – Diplom- Dipl.-Forstw. – Diplomforst- wirt[in]
bergingenieur[in] wirt[in] Dipl.-Krist. – Diplomkris-
Dipl.-Betriebsw., Dipl.- Dipl.-Gärtn. – Diplomgärt- tallograph[in]
Betrw., Dipl.-Betr.-Wirt, ner[in] Dipl.-Kulturpäd. – Di-
Dipl.-Btrw., Dipl.-Bw. – Dipl.-Geogr. – Diplomgeo- plomkulturpädagoge/-in
Diplombetriebs- graph[in] Dipl.-Kulturw. – Diplom-
wirt[schaftler][in] Dipl.-Geol. – Diplomgeolo- kulturwirt[in]
Dipl.-Bibl. – Diplombiblio- ge/-in Dipl.-Lab.-Chem. – Di-
thekar[in] Dipl.-Geoök., -Geoökol. – Di- plomlaborchemiker[in]
Dipl.-Biochem. – Diplom- plomgeoökologe/-in Dipl.-Landsch.-Ökol. – Di-
biochemiker/-in Dipl.-Geoph[ys]. – Diplom- plomlandschaftsökolo-
Dipl.-Biol. – Diplombiolo- geophysiker[in] ge/-in
ge/-in Dipl.-Geow. – Diplomgeowis- Dipl.-Landw., Dipl.-Ldw. –
Dipl.-Biomath. – Diplom- senschaftler[in] Diplomlandwirt[in]
biomathematiker[in] Dipl.-Gwl. – Diplomgewerbe- Dipl.-Lebensm.-Chem. –
Dipl.-Biophys. – Diplom- lehrer[in] Diplomlebensmittelche-
biophysiker[in] Dipl.-Heilpäd. – Diplomheil- miker[in]
Dipl.-Biotechol. – Diplom- pädagoge/-in Dipl.-Log. – Diplomlogo-
biotechnologe/-in Dipl.-Hdl. – Diplomhandels- päde/-in
Dipl.-Brauing., Dipl.-Br.- lehrer[in] Dipl.-Logist. – Diplomlo-
Ing. – Diplombrauinge- Dipl.-Hist. – Diplomhistori- gistiker[in]
nieur[in] ker[in] Dipl.-Math. – Diplomma-
Dipl.-Braumstr., Dipl.-Br.- Dipl.-Holzw. – Diplomholz- thematiker[in]
Mstr. – Diplombraumeis- wirt[in] Dipl.-Medieninf. – Di-
ter[in] Dipl.-Hyd., Dipl.-Hydrol. – plommedieninformati-
Dipl.-Buchhandelsw. – Diplomhydrologe/-in ker[in]
Diplombuchhandels- Dipl.-Inf., Dipl.-Inform. – Di- Dipl.-Medienw.,
wirt[in] plominformatiker[in] Dipl.-Medienwiss. – Di-
Dipl.-Chem. – Diplomche- Dipl.-Inform. Med. – Diplom- plommedienwissenschaft-
miker[in] medizininformatiker[in] ler[in]
Dipl.-Chem.-Ing. – Dipl.-Ing. – Diplominge- Dipl.-Med.-Päd. – Diplom-
Diplomchemieinge- nieur[in] medizinpädagoge/-in
nieur[in] Dipl.-Ing. agr. – Diplom- Dipl.-Met. – Diplomme-
Dipl.-Comp.-Math. – Di- agraringenieur[in] teorologe/-in
plomcomputermathema- Dipl.-Journ. – Diplomjourna- Dipl.-Min. – Diplommine-
tiker[in] list[in] raloge/-in
Dipl.-Des. – Diplomdesig- Dipl.-Kaufm., Dipl.-Kfm. – Dipl.-Mus. – Diplommusi-
ner[in] Diplomkaufmann ker[in]

115
Discos

Diplomgrade (Fortsetzung)
Dipl.-Mus.ther., Dipl.-Mu- Dipl.-Psych. – Diplompsy- Dipl.-Tech.-Math. – Di-
siktherap. – Diplommu- chologe/-in plomtechnomathemati-
siktherapeut[in] Dipl.-Red. – Diplomredak- ker[in]
Dipl. oec. – diplomatus teur[in] Dipl.-Theatr. – Diplom-
oeconomiae (Diplomöko- Dipl.-Rel.-Päd., Dipl.-Religi- theaterwissenschaftler[in]
nom[in]) onspäd. – Diplomreligions- Dipl.-Theol. – Diplom-
Dipl.-Ök., Dipl.-Ökon. – pädagoge/-in theologe/-in
Diplomökonom[in] Dipl. rer. oec. – diplomatus Dipl.-bers. – Diplom-
Dipl.-oec.troph, rerum oeconomicarum (Di- übersetzer[in]
Dipl.-Oecotroph. – Di- plomwirtschaftswissenschaft- Dipl.-Umweltwiss. – Di-
plomökotrophologe/-in ler[in]) plomumweltwissenschaft-
(Ernährungswissenschaft- Dipl. rer. pol. – diplomatus ler[in]
ler[in]) rerum politicarum (Diplom- Dipl.-Verm.-Ing. – Diplom-
Dipl.-Opt. – Diplomopti- volkswirtschaftler[in]) vermessungsingenieur[in]
ker[in] Dipl. rer. soc. – diplomatus Dipl.-Verw.-Wirt[in],
Dipl.-Ozeanogr. – Diplom- rerum socialium (Diplomso- Dipl.-Verww., Dipl.-
ozeanograph[in] zialwissenschaftler[in]) Vwwt. – Diplomverwal-
Dipl.-Päd. – Diplompäda- Dipl.-Rest. – Diplomrestau- tungswirt[in]
goge/-in rator[in] Dipl.-Verw.-Wiss. – Di-
Dipl. paed. – diplomatus Dipl.-Soz. – Diplomsoziolo- plomverwaltungswissen-
paedagogiae (Diplompä- ge/-in schaftler[in]
dagoge/-in) Dipl.-Soz.-Arb. – Diplomsozi- Dipl.-Volksw., Dipl.-Vw.,
Dipl.-Pfl. – Diplompflege- alarbeiter[in] Dipl.-Vwt. – Diplomvolks-
lehrer[in] Dipl.-Sozial. – Diplomsozial- wirt[schaftler][in]
Dipl.-Pfl.-Manag. – Di- wirtschaftler[in] Dipl.-Weinb. – Diplom-
plompflegemanager[in] Dipl.-Soz.-Päd. – Diplomso- weinbauer[in]
Dipl.-Pfl.-Päd. – Diplom- zialpädagoge/-in Dipl.-Wirtsch. – Diplom-
pflegepädagoge/-in Dipl.-Soz.-Wirt[in], Dipl.- wirtschaftler[in]
Dipl.-Pflegew., Sozw. – Diplomsozialwirt[in] Dipl.-Wirtsch.-Biol. – Di-
Dipl.-Pflegewiss. – Di- Dipl.-Soz.-Wiss. – Diplomso- plomwirtschaftsbiolo-
plompflegewissenschaft- zialwissenschaftler[in] ge/-in
ler[in] Dipl.-SpOec. – Diplomsport- Dipl.-WI, Dipl.-
Dipl.-Pharm. – Diplom- ökonom[in] Wirt(sch).-Inf(orm). – Di-
pharmazeut[in] Dipl.-Sportwiss. – Diplom- plomwirtschaftsinformati-
Dipl. phil. – diplomatus sportwissenschaftler[in] ker[in]
philosophiae (Diplomphi- Dipl.-Sprachwiss. – Diplom- Dipl.-Wirt(sch).-Ing. – Di-
losoph[in]) sprachwissenschaftler[in] plomwirtschaftsinge-
Dipl.-Phil. – Diplomphilo- Dipl.-Sprechwiss. – Diplom- nieur[in]
soph[in] sprechwissenschaftler[in] Dipl.-Wirt(sch).-Jur. – Di-
Dipl.-Phys. – Diplomphy- Dipl.-Stat. – Diplomstatisti- plomwirtschaftsjurist[in]
siker[in] ker[in] Dipl.-Wirt(sch).-Math. –
Dipl.-Pol. – Diplompolito- Dipl.-Systemwiss. – Diplom- Diplomwirtschaftsmathe-
loge systemwissenschaftler[in] matiker[in]

Discos – digital subcarrier disj. – disjunktiv (Sprachw.) Disko – Diskothek


on satellite disk. – diskutabel x diskutie- diskr. – diskret x diskrimi-
DiSEqC – digital satellite ren; diskutiert nieren[d]; diskriminiert
equipment control Disk. – Diskant x Diskont; Diskr. – Diskretion x Diskri-
dish. – disharmonisch Diskonto x Diskothek x Dis- minierung
Dish. – Disharmonie kus x Diskussion DISMA – Deutsches Institut

116
DKB
für statistische Markt- und Div.-Komm. – Divisionskom- bergsverband x Deutsche Ju-
Meinungsforschung mandeur gendhilfe
disp. – dispensieren; dispen- DIVO – ( früher:) Deutsches DJI – Deutsches Jugendinsti-
siert x dispergieren[d]; dis- Institut für Volksumfragen; tut x Dow-Jones-Index
pers x disponibel x disponie- (heute:) Institut für Wirt- d. j. J. – des jetzigen Jahres
ren x disponiert x dispositiv schaftsforschung, Sozialfor- DJK – Deutsche Jugendkraft
Disp. – Dispatcher x Dis- schung und angewandte Ma- DJMM – Deutsche Jugend-
pens x Dispergens; Dispersi- thematik mannschaftsmeister-
on x Disponent x Dispositi- DIVS – Deutsche Interdiszip- schaft[en]
on x Disput x Disputation linäre Vereinigung für DJN – Deutscher Jugendbund
Dispo-Kredit – Dispositions- Schmerztherapie für Naturbeobachtung
kredit Div.-Verf. – Divisionsverfah- DJO – Deutsche Jugend des
DISS – Duisburger Institut ren Ostens
für Sprach- und Sozialfor- DiVX – digital video express DJRK – Deutsches Jugendrot-
schung DIW – Deutsches Institut für kreuz
diss. – dissoziativ; dissoziie- Wirtschaftsforschung DJS – Deutsche Journalisten-
ren; dissoziiert DIWIV – Deutsches Institut schule (München)
Diss. – Dissertation x Dissi- für wirtschaftliches Arbeiten DJSI – Dow Jones Sustainabi-
dent x Dissimilation x Dissi- in der öffentlichen Verwal- lity Index
mulation x Dissolution x Dis- tung DJT – Deutscher Jagdterrier x
sonanz x Dissoziation DIWT – Deutsches Institut Deutscher Juristentag
DIST – Deutsch-Italienischer für Wirtschaftswissenschaf- DJU – Deutsche Journalisten-
Straßen-Gütertarif x digital ten und Tourismus (Berlin) Union
image scaling technology DIX – Deutscher Immobilien- DJV – Demokratischer Ju-
dist. – distanzieren; distan- Index gendverband x Deutscher
ziert x distinguiert DIZ – Daten- und Informati- Jagdschutz-Verband x Deut-
Dist. – Distanz x Distichon x onszentrum x Deutsche In- scher Journalisten-Verband
Distorsion dustriefilm-Zentrale x Deut- DJW – Deutsches Jugend-
distr. – distributiv (Sprachw.) sches Institut für Zeitge- schriftenwerk x Deutsch-Ja-
Distr. – Distraktion x Distri- schichte panischer Wirtschaftskreis
buent; Distribution x Distrikt DJ – Deutsche Jägerschaft x dk – Deka...
disz. – disziplinär; disziplina- Deutsche Jugend x Deutsche DK – Damenkomitee x
risch; diszipliniert Jugendbücherei x Diskjockey Dampfkraft x Dänemark
Disz. – Disziplin d. j. – de jure (lat.: »von (Kfz) x Datenkontrolle x De-
DiszG – Disziplinargesetz Rechts wegen«) ckungskapital x Delegierten-
DiszH – Disziplinarhof d. J. – der Jüngere; die Jünge- kommission x Delegierten-
Disz.-Str., DiszStr. – Diszip- re x des Jahres/dieses Jahres x konferenz x Deutsches Komi-
linarstrafe dieses Jahrgangs tee x Deutsches Konsulat x
Disz.-Verf., DiszVerf. – Dis- DJB – Deutscher Judobund x Deutsch Kurzhaar x Dezimal-
ziplinarverfahren Deutscher Junghandwerker- klassifikation x Dielektrizi-
DIT – Deutscher Investment- bund tätskonstante x Dieselkraft-
Trust djb, DJB – Deutscher Juris- stoff x Diplomkaufmann x
div. – divergent; divergie- tinnenbund Domkapitel; Domkapitular x
ren[d] x divers x divide (lat.: DJC – Deutscher Judoclub Doppelkupplung x Drehkon-
»teile«) DJD – Deutsche Jungdemo- densator
Div. – Divergenz x Diverses x kraten DKA – Deutscher Kriegsop-
Diversifikation x Diverti- DJE Stoxx 50 – Dow Jones ferausschuss x Deutsches
mento (Musik) x Dividen- Euro Stoxx 50 Kreditabkommen
de[n] x Division x Divisor DJF – Deutsche Jugendfeuer- D.-Kap. – Domkapitel; Dom-
D.I.V. – Deutscher Inline- wehr kapitular
Skate Verband DJFR – Deutscher Jugend- DKB – Deutscher Kanarien-
DIVI – Deutsche Interdiszip- fahrtenring züchterbund x Deutscher
linäre Vereinigung für Inten- DJH – Deutsche Jugendher- Karate-Bund x Deutscher
siv- und Notfallmedizin berge; Deutscher Jugendher- Keglerbund x Deutscher

117
DKBD
Künstlerbund x Dinkelsbühl dkl. – dunkel dl – Deziliter
(Kfz) x Durchlaufbetrieb mit d. Kl. – der/die Kleine x der/ DL – Dampfleitung x Dampf-
Kurzzeitbelastung (Technik) diese Klasse logger x Demarkationslinie x
DKBD – Demokratischer Kul- dkl.-bl. – dunkelblau Deutscher Lehrerverband x
turbund Deutschlands DKlV – Dienstkleidungsvor- Deutsch Langhaar x Dienst-
DKBL – Deutsche Kohlen- schrift leistung x Diplomlandwirt x
bergbauleitung dkm – Dekameter Döbeln (Kfz) x dosis letalis
DKBW – Deutsches Katholi- DKM – Drehkolbenmotor (lat.: »tödlich wirkende
sches Blindenwerk Dkm. – Denkmal; Denkmä- Menge«; Med.) x Drehleiter
DKD – Deutsche Klinik für ler x Diplomkaufmann Dl. – Druckluft
Diagnostik (Wiesbaden) x DKMS – Deutsche Knochen- D. L. – Doctor Legum (lat.);
Deutscher Kalibrierdienst markspenderdatei Doctor of Law (engl.)
DKE – Deutsche Kommission DKP – Deutsche Kommunis- D. L., DL – Deutsche Lands-
Elektrotechnik Elektronik tische Partei mannschaft
Informationstechnik im DIN dkr – dänische Krone (Wäh- DLA – Deutsche Logistik-
und VDE x Devisenkontroll- rung) Akademie x Deutscher Luft-
erklärung DKR – Deutsche Gesellschaft fahrzeugausschuss x
Dkfm. – Diplomkaufmann für Kunststoff-Recycling x Deutsches Literaturarchiv
DKfO – Deutsche Kommis- Deutscher Kulturrat (Bonn/ (Marbach) x Dienstleistungs-
sion für Ozeanographie Berlin) x Deutsches Komitee abgabe
DKfW – Deutsche Kommis- für Reprographie D-Lampe – Doppelwendel-
sion für Weltraumforschung DKS – Deutsche Kraftwagen- lampe
DKFZ – Deutsches Krebsfor- Spedition DLB – Deutscher Luftfahrt-
schungszentrum (Heidelberg) DKSB – Deutscher Kinder- Beratungsdienst x Dienst-
dkg – Dekagramm schutzbund leistungsbetrieb
DKG – Deutsche Kakteen- DKU – Deutsche Kraftfahrer- DLBv – Deutscher Logisti-
Gesellschaft x Deutsch-Ka- union scher Bevollmächtigter (Bw.)
nadische Gesellschaft x DKV – Deutsche Krankenver- DLC – dual listed company
Deutsche Kautschuk-Gesell- sicherungs-Aktiengesell- DLF – Deutschlandfunk
schaft x Deutsche Kerami- schaft x Deutscher Kälte- DLFH – Deutsche Leukämie-
sche Gesellschaft x Deutsche und Klimatechnischer Forschungshilfe
Kinotechnische Gesell- Verein x Deutscher Kanu- DLfM – Deutsche Liga für
schaft x Deutsche Kranken- verband x Deutscher Karate- Menschenrechte
hausgesellschaft x Deutsche Verband x Deutscher DLG – Deutsche Landwirt-
Krebsgesellschaft Kassenverein x Deutscher schaftsgesellschaft x Deut-
DKH – Deutsche Krebshilfe Keglerverband x Deutscher sche Lichtbildgesellschaft x
DKI – Deutsche Kommission Kraftfahrerverband x Deut- Dillingen a. d. Donau (Kfz)
für Ingenieurausbildung x scher Kraftverkehr x Deut- DLH – Deutsche Leukämie-
Deutsches Krankenhausin- scher Künstlerverband x und Lymphom-Hilfe x Deut-
stitut x Deutsches Krawat- Deutscher Kunststudenten- sche Lufthansa x Deutscher
ten-Institut x Deutsches verband Lehrerverband Hessen
Kunststoff-Institut x Deut- DKVG – Deutsche Kernreak- DL-IGJ – Deutscher Landes-
sches Kupferinstitut tor-Versicherungsgemein- ausschuss für das Internatio-
DK-IEC – Deutsches Komitee schaft nale Geophysikalische Jahr
der International Electro- DKVO – Dampfkesselverord- D-Linie – Demarkationslinie x
technical Commission nung [gelbe] Doppellinie [des Na-
DKIN – Deutsches Komitee DKVSt – Doppelknotenver- triumspektrums]
für Instandhaltung mittlungsstelle (Post) D. Lit[t]. – Doctor Lit[t]era-
DKJS – Deutsche Kinder- DKW – Dampfkraftwagen x rum (lat.); Doctor of Litera-
und Jugendstiftung Dampfkraftwerk ture (engl.)
DKK – Deutsche Kreditkarte DKWG – Deutsche Krieger- DLJ – Deutsche Leichtathle-
DKKV – Deutscher Kunst- wohlfahrtgemeinschaft tikjugend
kraftsport-Verband dkwtw. – dankenswerter- d. l. J. – des laufenden Jahres
dkl – Dekaliter weise DLL – dynamic link library

118
DMZ
DLM – Direktorenkonferenz dell x Deutsches Museum x DMMK – Deutscher Multi-
der Landesmedienanstalten Dienstmarke x Dieselmotor media-Kongress
d. l. M. – des laufenden Mo- Dm. – Denkmal; Denkmäler x DMMP – Dimethyl-Methyl-
nats Domäne x Durchmesser phosphat
d. l. o. – dispatch loading d. m. – destra mano (ital.: dmmv, DMMV – Deutscher
only (engl.: »Eilgeld nur bei »mit der rechten Hand«; Mu- Multimedia-Verband
schnellerem Beladen«) sik) DMP – Disease-Manage-
DLR – Deutsche Luftreede- d. M. – der Marine x deut- ment-Programm (Med.)
rei x Deutscher Landwirt- sche Meile x des/dieses Mo- DMPS – Dimercaptopropan-
schaftsrat x Deutsches Zent- nats sulfonsäure
rum für Luft- und Raum- D. M. – Doctor of Medicine DMR – Deutscher Musikrat x
fahrt x DeutschlandRadio DMA – direct marketing as- Deutsches Mietrecht
Berlin sociation x direct memory Dmr. – Durchmesser
D. L. R. – Donath-Landstei- access DMS – Dehnungsmessstrei-
ner-Reaktion (Med.) D-Mark – Deutsche Mark fen x Deutsche Mannschafts-
DLRB – DeutschlandRadio (hist.) meisterschaft im Schwim-
Berlin DMB – Deutscher Museums- men x Dokumentenmanage-
DLRG – Deutsche Lebens- bund x Deutscher Mieter- mentsystem
Rettungs-Gesellschaft bund DMSB – Deutscher Motor-
DLS – Deutsche Luftfahrt- DMBv – Deutscher Militäri- sportbund
Sammlung x digitale Leer- scher Bevollmächtigter (Bw.) DMSG – Deutsche Multiple
laufstabilisierung (Kfz) DMD – digital media desig- Sklerose-Gesellschaft
DLSV – Deutscher Luftsport- ner x Duchenne Muskeldys- DMSO – Dimethylsulfoxid
verband trophie DMT – Deutsche Montan-
DLT – Deutscher Landkreis- DME – distance measuring Technologie (Essen) x Di-
tag x Deutsches Lufttaxi x di- equipment mensional Motion Times
gital linear tape DME-Verfahren – Distance- (Arbeitszeitberechnung) x Di-
DLTB – Deutscher Lawn- Measuring-Equipment-Ver- methylterephthalat
Tennis Bund fahren DMTF – Distributed Manage-
DLTG – Deutsche Lichttech- DMF – Dimethylformamid ment Task Force
nische Gesellschaft DMG – Deutsche Maschinen- d. Mts. – des/dieses Monats
dlv – Deutscher Ladenbau- technische Gesellschaft x DMU – Deutsche Musik-
Verband Deutsche Meteorologische union
DLV – Deutscher Landfrau- Gesellschaft x Deutsche DMB – Deutsche-Mark-
enverband x Deutscher Morgenländische Gesell- berleitungsbilanz
Leichtathletik-Verband x schaft x Deutsche Musikge- DMV – Deutsche Industrie-
Deutscher Leihverkehr sellschaft x Deutscher meister-Vereinigung x
(Bibl.) x Deutscher Luftfahrt- Militärgeographischer Deutsche Mathematiker-
Verband x Deutscher Luft- Dienst Vereinigung x Deutscher
postverband x Deutscher DMI – Deutscher Medizini- Marmorverband x Deutscher
Luftschutz-Verband x Deut- scher Informationsdienst x Metallarbeiter-Verband x
scher Luftsport-Verband Deutsches Mode-Institut Deutscher Möbel-Verbund x
d. l. W. – der laufenden Wo- DMietR – Deutsches Miet- Deutscher Modelleisenbahn-
che recht Verband x Deutscher Motor-
DLZ – Dienstleistungszen- DMJ – Deutsches Meteorolo- sport-Verband x Deutscher
trum gisches Jahrbuch Mundharmonika-Verband x
dm – Dezimeter DMK – Deutsche Meereskar- Deutscher Musikverleger-
dm2 – Quadratdezimeter te x Deutscher Motorboot- Verband
dm3 – Kubikdezimeter Klub DMWV – Deutscher Musi-
DM – Dampfmühle x Dem- DMKG – Deutsche Migräne- kalienwirtschaftsverband
min (Kfz) x Deutsche Mark und Kopfschmerzgesell- DMYV – Deutscher Motor-
(hist.) x Deutsche Meister- schaft yachtverband
schaft[en] x Deutsches Mo- DMM – Deutsche Mann- DMZ – demilitarisierte
schaftsmeisterschaft[en] Zone

119
DN
DN – Denitrifikation (Tech- Do. – Donnerstag x Doppel Do.-Gge. – Doppelgarage
nik) x Düren (Kfz) D/O, d/o, DO – delivery or- DOH – Hospitalwerk des
D.-N. – Doppelnummer der (engl.: »Ab-, Ausliefe- Deutschen Ordens
D/N – debit note (Last- rungsauftrag; Ab-, Ausliefe- Do.-H. – Doppelhaus; Dop-
schrift) rungsschein«) pelhäuser x Doppelheft
DNA – Desoxyribonucleic d. O. – der/die/das Obenge- DOI – Deutsches Olympi-
acid (engl., s. DNS) x Deut- nannte; der/die/das Obige sches Institut
scher Normenausschuss D&O – Directors and Officers DOK – Datenverarbeitung,
(DIN) Liability Insurance (Versiche- Organisation und Kommuni-
DNAE – Datennetzanschluss- rung) kation x Deutsches Olympia-
einrichtung DOA – Dienstordnung für dekomitee [für Reiterei]
DNasen – Dornasen; Desoxy- Angestellte dok. – dokumentieren; doku-
ribonucleasen DOAG – Deutsch-Ostasiati- mentiert
DNB – Deutsche Notenbank sche Gesellschaft Dok. – Dokument[ation]
(DDR) x Dinitrobenzol DOAI – Deutsches Ostasien- DOKR – Deutsches Olympia-
DNC – Direct Numerial Con- Institut dekomitee für Reiterei
trol Do.-Airb. – Doppelairbag Dokt. – Doktorand[in] x
DNEbM – Deutsches Netz- D. Ö. A. V., D. Oe. A. V. – Doktor[in] x Doktrin
werk Evidenzbasierte Medi- Deutsch-Österreichischer Al- doktr. – doktrinär
zin penverein Dolm. – Dolmetscher[in]
DNG – Deutsche Narkolep- DOB – Damenoberbeklei- DOM – 2,5-Dimethoxy-4-Me-
sie-Gesellschaft dung[sindustrie] x Deutscher thylamphetamin (Rauschgift,
DNK – Deutsches Nationales Offiziersbund vgl. STP) x document object
Komitee des Weltenergiera- Do.-Bd. – Doppelband model x Dominikanische Re-
tes x Deutsches Nationales DOBIS – Dortmunder Biblio- publik (Kfz)
Komitee für Denkmalschutz theks-System dom. – dominikanisch x do-
DNKV – Deutsch-Niederlän- DOC – Designer-Outlet-Cen- minieren
discher Kulturverein ter Dom. – Domäne x Dominan-
DNL – dynamic noise limiter DOC, D. O. C. – Denomina- te x Dominion x Dominus
DNotV – Deutscher Notar- zione di Origine Controllata (lat.: »Herr«) x Domizil
verein (ital.) D. O. M. – Deo optimo ma-
DNR – Deutscher Natur- DOCG, D. O. C. G. – Denomi- ximo (lat.: »dem besten und
schutzring x dynamic noise nazione di Origine Control- höchsten Gott«)
reduction lata e Garantita (ital.) Dom.-A. – Domänenamt
DNS – Desoxyribonuklein- DOCSIS – data over cable DOMAIN – Distributed Ope-
säure (s. DNA) x domain service interface specificati- rating Multi Access Inter-
name server/service/system ons active Network
DNST – Deutsch-Niederlän- DoD – Department of De- DOMEA – Dokumentenma-
discher Straßen-Gütertarif fense (US-Verteidigungsmi- nagement und elektronische
DNT – Deutsches National- nisterium) Archivierung
theater (Weimar) x Dinitro- DOD – Deutsches Ozeano- dominik., dominikan. – do-
toluol graphisches Datenzentrum minikanisch
DNVP – Deutschnationale d. ö. D. – des öffentlichen dom$ – dominikanischer
Volkspartei (hist.) Dienstes Peso (Währung)
DNW – Deutsch-Niederländi- DOG – Deutsche Olympische Dom.-Verw. – Domänenver-
scher Windkanal Gesellschaft x Deutsche walter; Domänenverwaltung
DO – Deutscher Orden x Ophthalmologische Gesell- DON – Donau-Ries (Kfz)
Dienstordnung x Dienst- schaft x Deutsche Orient-Ge- donnerst. – donnerstags
strafordnung x Dieselöl x sellschaft x Deutsche Orni- DO Not. – Dienstordnung für
Disziplinarordnung x Dort- thologen-Gesellschaft x Notare
mund (Kfz) Dienstordnungsgesetz Dopa, DOPA – Dihydroxy-
do. – detto, ditto (Österreich), DOG, DOGer. – Deutsches phenylalanin
dito (ital., franz.: »dasselbe, Obergericht für das Verei- dopol – doppelseitig poliert
ebenso«) x donnerstags nigte Wirtschaftsgebiet dopp. – doppelt

120
DPV
DoppBestAbk. – Doppelbe- gramm x Durchschnittspoli- D. Ph., D. Phil. – Doctor Phi-
steuerungsabkommen merisationsgrad losophiae (lat.), Doctor of
Doppelz. – Doppelzentner x DP, D. P. – Displaced Per- Philosophy (engl.)
Doppelzimmer son[s] (engl.: »Verschlepp- DPhG – Deutsche Pharma-
D. o. R. – Durchmesser ohne te[r]«) zeutische Gesellschaft
Rinde D/P, d/p – documents DPhV – Deutscher Philolo-
d. ö. R. – des öffentlichen against payment (engl.: »Do- gen-Verband
Rechts kumente gegen Zahlung«) dpi – dots per inch
DORIS – Doppelspeicherring- Dp. – Doppel DPKO – Department for
system D. P. – directione propria Peace Keeping Operations
Dornasen – Desoxyribonu- (lat.: »mit genauer Angabe«; (der UNO)
cleasen Pharm.) x displaced persons DPL – digital powerline
dorth. – dorther; dorthin (engl.: »heimatlose Auslän- DPMA – Deutsches Patent-
DoS – denial of service (Atta- der«) und Markenamt
cke auf Computersysteme) dpa – Deutsche Presse-Agen- DPMI – DOS protected mode
DOS – disk operating system tur interface
DÖS – Deutsch-Österrei- DPA – Deutscher Personal- DPMS – display power ma-
chischer Seehafentarif ausweis x Deutsches Patent- nagement signalling
dos. – dosieren; dosiert amt DPN – Diphosphopyridinnu-
Dos. – Dosierung; Dosis DPAM – demand priority ac- kleotid
Do.-Schw. – Doppelschein- cess method DPO – data phase optimiza-
werfer DPA-VO – Verordnung über tion
Dos. let. – dosis letalis (lat.: das Deutsche Patentamt DPolG – Deutsche Polizeige-
»tödlich wirkende Menge«; DPB – Deutscher Pfadfinder- werkschaft
Med.) bund x Deutscher Psoriasis- dpp. – doppelt
.dot – document template Bund Dpp. – Doppel
(Dateierweiterung) Dp.-Bd. – Doppelband DPR – Deutscher Pflegerat
DoT – Doppelgelenktriebwa- DpBew – Dienstpostenbe- DPRG – Deutsche Public-Re-
gen wertung (Post) lations-Gesellschaft
DOT – Department of Trans- DPC – Defense Planning DPS – desktop-purchasing-
port (USA; Verkehrsministe- Committee (NATO) system x Deutscher Patien-
rium; Gütesiegel auf Reifen) x DPCM – differential pulse ten-Schutzbund x document
Deutscher Orientalistentag x code modulation processing system (EDV)
Deutschlands Organisierte DPD – Deutscher Paket- DPSG – Deutsche Pfadfinder-
Tätowierer dienst x Deutscher Presse- schaft Sankt Georg
DOV – Deutsche Orchester- dienst (hist.) DPSK – differential phase
vereinigung DPF – Dieselpartikelfilter shift keying
DOZ – Deutsches Olympia- Dpf. – Dampf x Dampfer; DPT – Deutscher Eisenbahn-
zentrum x Deutsches Ozea- Dampfschiff Personen-, Gepäck- und Ex-
nographisches Zentrum Dpf.-Lok – Dampflok[omo- pressguttarif
Doz. – Dozent; Dozentur tive] dpt, Dptr. – Dioptrie[n]
Do.-Z., Do.-Zi. – Doppelzim- Dpfm., Dpf.-Masch. – Dpt. – Departement ( franz.);
mer Dampfmaschine Department (engl.)
Do.-Ztr. – Doppelzentner Dpf.-T., Dpf.-Turb. – Dampf- DPV – Deutsche Parkinson-
Dp – Dienstposten (Bahn; turbine Vereinigung x Deutsche
Post) DPG – Deutsche Physikali- Pelztierzüchter-Vereini-
DP – data processing x De- sche Gesellschaft x Deutsche gung x Deutsche Psychoana-
mocratic Party (engl.) x De- Psychoanalytische Gesell- lytische Vereinigung x Deut-
mokratische Partei x desk- schaft x Deutsche Postge- scher Pfadfinder-Verband x
top-purchasing x Deutsche werkschaft (hist., heute Deutscher Pflegeverband x
Partei x Deutsche Post x ver.di) x Deutsches Patentge- Deutscher Pomologen-Ver-
Deutsches Patent x Dienst- richt ein x Deutscher Portier-Ver-
pass x Dienst[leistungs]pro- DPH – Diphenylhydantoin band x Deutscher Postver-
Dp.-H. – Doppelheft band x digital photo viewer

121
Doktorgrade

Doktorgrade
Dr. agr. – Doctor agrono- Dr. jur. utr. vgl. Dr. j. u. rerum cameralium
miae (Doktor der Land- Dr. med. – Doctor medicinae (Schweiz; Doktor der
wirtschaft) (Doktor der Medizin) Staatswirtschaftskunde)
Dr. cult. – Doctor culturae Dr. med. dent – Doctor medi- Dr. rer. comm. – Doctor
(Doktor der Kulturwissen- cinae dentariae (Doktor der rerum commercialium
schaften) Zahnheilkunde) (Doktor der Handelswis-
Dr. des. – Doctor designa- Dr. med. univ. – Doctor me- senschaften)
tus (Promovierte/r ohne of- dicinae universae (Öster- Dr. rer. cult. – Doctor
fizielle Urkunde) reich; Doktor der gesamten rerum culturarum (Dok-
Dr. disc. pol. – Doctor dis- Medizin) tor der Kulturwissenschaf-
ciplinarum politicarum Dr. med. vet. – Doctor medi- ten)
(Doktor der Sozialwissen- cinae veterinariae (Doktor Dr. rer. hort. – Doctor re-
schaften) der Tierheilkunde) rum hortensium (Doktor
Dr. Dr. – Doktor Doktor Dr. mult. – Doctor multiplex der Gartenbaukunde)
(zweifacher Doktorgrad) (lat.: »vielfacher Doktor«; Dr. rer. medic. – Doctor
Dr. E. h., Dr.eh., Dr.e.h. – Person mit mehreren Doktor- rerum medicarum (lat.:
Doktor Ehren halber/eh- titeln) »um der medizinischen
renhalber (= Dr. h. c.) Dr. nat. techn. – Doctor na- Sache halber«)
Dr. forest., turalium technicarum (Ös- Dr. rer. merc. – Doctor re-
Dr. rer. forest. – Doctor terreich; Doktor der Boden- rum mercantilium (Doktor
scientiae rerum foresta- kultur) der Handelswissenschaf-
lium (Doktor der Forstwis- Dr. oec. – Doctor oecono- ten)
senschaften) miae (Doktor der Wirt- Dr. rer. mont. – Doctor re-
Dr. habil. – Doctor habili- schaftswissenschaft) rum montanarum (Doktor
tatus (habilitierter Doktor) Dr. oec. publ. – Doctor oeco- der Bergbauwissenschaf-
Dr. h. c. – Doctor honoris nomiae publicae (Doktor der ten)
causa (Ehrendoktor) Staatswissenschaft) Dr. rer. nat. – Doctor
Dr. h. c. mult. – Doctor ho- Dr. oec. troph. – Doctor oe- rerum naturalium (Doktor
noris causa multiplex cotrophologiae (Doktor der der Naturwissenschaften)
(mehrfacher Ehrendoktor) Ernährungswissenschaften) Dr. rer. oec. – Doctor re-
Dr.-Ing. – Doktoringe- Dr. paed. – Doctor paedago- rum oeconomicarum
nieur; Doktor der Inge- giae (Doktor der Pädagogik) (Doktor der Verwaltungs-
nieurwissenschaften Dr. pharm. – Doctor pharma- wissenschaften)
Dr. j. u., Dr. jur. utr. – ciae (Doktor der Pharmazie) Dr. rer. physiol. – Doctor
Doctor juris utriusque Dr. phil. – Doctor philoso- rerum physiologiae (Dok-
(Doktor beider Rechte [des phiae (Doktor der Philoso- tor der Humanbiologie)
weltlichen und kanoni- phie) Dr. rer. pol. – Doctor re-
schen Rechts]) Dr. phil. nat. – Doctor philo- rum politicarum (Doktor
Dr. jur. – Doctor juris sophiae naturalis (Doktor der der Staatswissenschaften)
(Doktor der Rechtswissen- Naturwissenschaft) Dr. rer. publ. – Doctor
schaft) Dr. rer. agr. – Doctor rerum rerum publicarum
Dr. jur.can. – Doctor juris agrarium (Doktor der Land- (Doktor der Verwaltungs-
canonici (Doktor der kano- wirtschaft und Bodenkultur) wissenschaften)
nischen Rechtswissen- Dr. rer. biol.hum. – Doctor Dr. rer. sec. – Doctor re-
schaften) rerum biologiae humanae rum securitatem (Doktor
Dr. jur. et rer. pol. – (Doktor der Humanbiologie) der Sicherheitswissen-
Doctor juris et rerum poli- Dr. rer. biol.vet. – Doctor re- schaften)
ticarum (Doktor der rum biologiae veterinariae Dr. rer. silv. – Doctor re-
Rechts- und Staatswissen- (Doktor der Veterinärbiologie) rum silvestrium (Doktor
schaften) Dr. rer. cam[er]. – Doctor der Forstwissenschaften)

122
DRG

Doktorgrade (Fortsetzung)
Dr. rer. soc. – Doctor Dr. sc./scient. hum. – Doctor Dr. sc./scient. pol. –
rerum sociologiae (Dok- scientiarum humanarum Doctor scientiarum politi-
tor der Sozialwissenschaf- (Doktor der Humanwissen- carum politicae (Doktor
ten) schaften) der politischen Wissen-
Dr. rer. soc. oec. – Doctor Dr. sc./scient. math. – schaft[en]/Staatswissen-
rerum socialium oecono- Doctor scientiarum mathe- schaft[en])
micarumque (Österreich; maticarum (Doktor der ma- Dr. sc./scient. rer.omn. –
Doktor der Sozial- und thematischen Wissenschaf- Doctor scientiarum rerum
Wirtschaftswissenschaf- ten) omnium (Doktor des Stu-
ten) Dr. sc./scient. nat. – Doctor dium generale)
Dr. rer. techn. – Doctor scientiarum naturalium/ Dr. sc./scient. techn. –
rerum technicarum (Dok- scientiae naturalis (Doktor Doctor scientiarum
tor der technischen Wis- der Naturwissenschaft[en]) technicarum (Doktor der
senschaften) Dr. sc./scient. oec. – Doctor technischen Wissenschaf-
Dr. sc./scient. – Doctor scientiarum oeconomicarum ten)
scientiae (Doktor der Wis- (Doktor der Wirtschaftswis- Dr. techn. – Doctor [re-
senschaft) senschaften) rum] technicarum (Öster-
Dr. sc./scient. agr. – Dr. sc./scient. paed. – reich)
Doctor scientiarum Doctor scientiarum paedago- Dr. theol. – Doctor theo-
agrarium (Doktor der giae (Doktor der Erziehungs- logiae (Doktor der Theo-
Agrarwissenschaften) wissenschaft[en]) logie)

DPWV – Deutscher Paritäti- Doktorgrade – siehe ber- Drchfl. – Durchfluss


scher Wohlfahrtsverband sicht Drchg. – Durchgang
DPZ – Deutsches Primaten- d. R. – der Reserve (Militär) x Drcks. – Drucksache[n]
zentrum des Ruhestandes (Öster- Dream – downstream regula-
Dp.-Z., Dp.-Zi. – Doppelzim- reich) x die Redaktion tory element antagonistic
mer DRA – Deutscher Reichsaus- modulator (Med.)
Dp.-Ztr. – Doppelzentner schuss für Leibesübungen DREB – Deutscher Rat der
DQCG – Deutsche Quality- (hist.) x Deutsches Rund- Europäischen Bewegung
Circle-Gesellschaft funkarchiv d. Red. – die Redaktion
DQDB – distributed queue DRAC – Deutscher Radio- d. Ref. – der Referent
dual bus Amateur-Club Drehko – Drehkondensator
DR – Dachreling x Dauerren- DRAM – dynamic random ac- Dres. – Doctores (mehrere
te x Demokratische Repu- cess memory Personen mit Doktortitel)
blik x Deutsche Reichsbahn DRAnz. – Deutscher Reichs- d. Res. – der Reserve
(DDR) x Deutsches Recht x anzeiger (hist.) d. Rez. – der Rezensent; die
Deutsches Reich x Dienstre- DRB – Deutsche Reichsbahn Rezensentin
gister x Dienstreglement (hist.) x Deutscher Richter- DRF – Deutsche Rettungs-
(Schweiz) x Digitalrechner x bund x Deutscher Ringer- flugwacht x Dosisredukti-
digital research x Dunkel- bund x Deutscher Rollsport- onsfaktor[en] (Med.)
reaktion bund DRF, D. R. F. – Deutsche Re-
dr. – dringend; dringlich x DRBG – Deutsche Reichs- zeptformeln
drücken[d] bahngesellschaft (hist.) DRFV – Deutscher Reiter-
Dr. – doctor (lat.) x Doktor x DRBV – Deutscher Reisebü- und Fahrer-Verband
Draht x Drama x Dringlich- roverband DRG – Deutsche Raketen-Ge-
keit x Drossel (Technik) x DRC – dynamic ride control sellschaft x Deutsche Rheolo-
Druck; Drucke x Drücke x (Kfz) gische Gesellschaft x Deut-
Druck[er]; Druckerei x Drchf. – Durchfahrt x Durch- sche Röntgen-Gesellschaft x
Drucksache x Drüse führung Deutsches Reichsgebrauchs-

123
drgl.
muster x Deutsches Reichs- DRT – Doppelstrom-Ruhe- (engl.: »Tag nach Sicht«;
gesetz x diagnosis related strom-Telegrafie Bankw.)
group(s) (Med.) x Gesetz zur DRTM – Deutsche Gesell- D. S. – Deutsche Seewarte x
Regelung von Dienstverhält- schaft für Reise- und Touris- Deutsche Sektion x Deut-
nissen (Saarland) tikmedizin (München) sches Sportabzeichen x
drgl. – dergleichen D. R. U. – Deutsche Reiselei- Doctor of Science (engl.; Dok-
DRGM – Deutsches Reichsge- ter-Union tor der Naturwissenschaften)
brauchsmuster DruckbehV – Druckbehälter- DSA – Deutscher Sprachat-
Drgt. – Dirigent verordnung las x Deutsche Schutzverei-
DRiG – Deutsches Richterge- Drucksp. – Druckspiegel nigung Auslandsimmobi-
setz DRUPA – [Internationale lien x Deutsches Sprachar-
DRK – Deutsches Rotes Messe] Druck und Papier chiv x digitale Subtraktions-
Kreuz DRV – Demokratische Repu- angiographie (Med.) x Distri-
DRL – Deutscher Rat für Lan- blik Vietnam x Deutsche buted Systems Architecture
despflege Rheologen-Vereinigung x (Kommunikationstechnolo-
DRM – digital radio mondia- Deutscher Raiffeisen-Ver- gie)
le x digital rights manage- band x Deutscher Reisebüro- DSÄB – Deutscher Sportärz-
ment und Reiseveranstalter-Ver- te-Bund
DRMS – digital rights ma- band x Deutscher Reklame- DSB – Danske Statsbaner
nagement system Verband x Deutscher Restau- (Dänische Staatsbahnen) x
Dr.-Nr. – Drucknummer ratoren-Verband x Deut- Datenschutzbeauftragter x
Drog. – Drogerie; Drogist[in] scher Rockmusikerverband x Deutscher Dolmetscher- und
DroO – Droschkenordnung Deutscher Rollsport-Ver- Sprachlehrerbund x Deut-
DRP – Deutsche Rechtspartei band x Deutscher Ruderver- scher Sängerbund x Deut-
(hist.) x Deutsche Reichspar- band x Deutscher Rugby- scher Sauna-Bund x Deut-
tei (hist.) x Deutsche Reichs- Verband scher Schachbund x Deut-
post (hist.) x Deutsches Dr.-Verf. – Druckverfahren scher Schützen-Bund x
Reichspatentamt Dr.-Verm. – Druckvermerk Deutscher Siedlerbund x
Drp. – Druckpunkt Dr.-Vorschr. – Druckvor- Deutscher Soldatenbund x
DRPa. – Deutsches Reichspa- schrift[en] Deutscher Sportbund x
tent angemeldet DRWB, DRWörtB – Deut- Durchlaufschaltbetrieb
DRpfl. – Deutsche Rechts- sches Rechtswörterbuch DSC – Deutscher Schwimm-
pflege DRZ – Deutsches Rechenzen- club x Deutscher Sportclub x
Dr.-Pfl. – Druckpflicht trum Dynamic Stability Control
DRPR – Deutscher Rat für Ds – Darmstadtium (Ele- D. Sc. – Doctor scientiae
Public Relations ment) x Drucksache (Post) (lat.) x Doctor of Science
Dr.-Recht – Druckrecht DS – Dampfschifffahrt x Da- (engl.; Doktor der Naturwis-
DrS – Druckstreifen (EDV) tensatz x Daten[sicht]stati- senschaften)
DRs – depository receipts on x Datenstelle x Deckungs- DSch – Dauerscheck (Post)
DRS – Deutscher Reisepreis- summe x Dienstsache x d. Sch. – der Schriftleiter; die
Sicherungsverein x Deut- Dienstsiegel x Doppelstern- Schriftleitung
scher Rollstuhl-Sportverband schaltung x double sided x DSD – Deutsche Stiftung
Drs. – doctorandus (Person, Drehstrom Denkmalschutz x Direct
die eine Doktorarbeit DS, D. S. – Deutsche Sänger- Stream[ing] Digital x Duales
schreibt) x Drucksache[n] schaft System Deutschland
DRSB – Deutscher Republi- d. s. – dal segno (ital.: »vom DSE – Deutsche Stiftung für
kanischer Studentenbund Zeichen an [wiederholen]«; internationale Entwicklung
DRSC – Deutsches Rech- Musik) x da, signa (lat.: »gib DseGeb – Drucksache zu er-
nungslegungs Standards und bezeichne«; Pharm.) mäßigter Gebühr (Post)
Committee oder: detur, signetur (lat.: DSF – Deutsches Seminar für
DrSL – Druckstreifenleser »soll gegeben und bezeichnet Fremdenverkehr x Deutsches
Dr.-Sp. – Druckspiegel werden«; Pharm.) x das sind Sportfernsehen x Gesell-
DRspr. – Deutsche Recht- d. s., d/s – days after sight schaft für deutsch-sowjeti-
sprechung sche Freundschaft (DDR)

124
DSV
DSG – Deutsche Schlafwa- ds. M., ds. Mts. – des/dieses bund x Deutscher Stenogra-
gen- und Speisewagen-Ge- Monats fenbund
sellschaft x Deutsche DSMZ – Deutsche Sammlung Dst.-Bez. – Dienstbezeich-
Schwesterngemeinschaft x von Mikroorganismen und nung x Dienstbezirk x
Direktschaltgetriebe Zellkulturen Dienstbezüge
desgl. – desgleichen DSO – Deutsche Stiftung Or- DStBl. – Deutsches Steuer-
DSGV – Deutscher Sparkas- gantransplantation x Deut- blatt
sen- und Giroverband sches Symphonie-Orchester DStG – Deutsche Statistische
DSH – Aktion Das Sichere (Berlin) x Division Spezielle Gesellschaft
Haus x Deutsche Schmerz- Operationen (Bw.) DSTG – Deutsche Steuerge-
hilfe x Deutsche Sporthilfe x DSOM – distributed system werkschaft
Deutsche Sporthochschule x object model DStGB – Deutscher Städte-
Deutsche Studiengesell- DSozV, DSozVers. – Deut- und Gemeindebund
schaft Hubschrauber sche Sozialversicherung Dst.-Gr. – Dienstgrad
DSHS – Deutsche Sporthoch- DSp – Datenspeicher (EDV) DStH – Dienststrafhof
schule DSP – digital signal proces- DStK – Dienststrafkammer
DSI – Dealer Satisfaction In- sor x Dynamisches Schalt- dstl. – dienstlich
dex x Deutsches Schuhinsti- programm für Automatikge- DSTN – double super twisted
tut triebe nematic
DSJ – Deutsche Sportjugend DSpÄB – Deutscher Sport- DStO – Dienststrafordnung
ds. J. – des/dieses Jahr[es] ärztebund Dst.-Pr., Dst.-Prüf. – Dienst-
DSJS – Deutsche Sportjour- dspr. – deutschsprachig prüfung
nalisten-Schule DSR – data set ready x Deut- DStR – Deutsches Steuer-
ds. Js. – des/dieses Jahres sche Städtereklame x Deut- recht x Deutsches Strafrecht
DSK – Demokratischer Stu- scher Standardisierungsrat x DStrV – Dienststrafverfahren
dentenkreis x Deutscher Deutscher Studienring x Di- DStSp – Dünnschichtstäb-
Sportfahrerkreis x Deutsche gitales Satellitenradio x Dis- chenspeicher (EDV)
Sportkonferenz x Deutsche positionssteuerrechner Dst.-St. – Dienststelle[n] x
Steinkohle AG x Doppelske- DSRV – Datenstelle der deut- Dienststunde[n]
lett-Katalysator schen gesetzlichen Renten- DStT – Deutscher Städtetag
DsKA – Drucksachenknoten- versicherung x Deutscher DStV – Deutscher Steuerbe-
amt (Post) Squash-Racket-Verband raterverband x Dienststraf-
DSKV – Deutsche Studenten- DSS – Dampfschiffstation x verfahren
Krankenversorgung digital signature standard DSTV – Deutscher Stahlbau-
DSL – Deutsche Senioren-Li- DSSSL – document style syn- Verband
ga x Deutsche Siedlungs- tax and specification Dst.-Zt. – Dienstzeit[en]
und Landesrentenbank x di- language DSU – Deutsche Soziale
gital subscriber line DsSSt – Drucksachensam- Union (hist.) x Deutsche Stu-
DSLB – Deutsche Siedlungs- melstelle (Post) dentenunion
und Landesrentenbank DSSV – Deutscher Sportstu- DSV – Datenschutzverord-
DSLV – Deutscher Sportleh- dio-Verband x Deutsch- nung (Deutsche Telekom) x
rerverband schweizerischer Sprachver- Deutscher Schäferhund-Ver-
DSM – Dampfsägemühle x ein (Schweiz) band x Deutscher Schrottre-
Deutsche Sammlung von Mi- DSt – Dampfschiffstation x cycling-Entsorgungsver-
kroorganismen und Zellkul- Deutsch Stichelhaar band x Deutscher Schützen-
turen x Deutsche Schiffs- DST – Datenstation (EDV) x verband x Deutscher
maklerei x Deutsches Schiff- Deutscher Sachverständigen- Schwimmverband x Deut-
fahrtsmuseum (Bremerha- tag x Deutscher Städtetag scher Seglerverband x
ven) x Deutsches Sport-Mar- Dst. – Dienst Deutscher Skiverband x
keting x Deutsche Städte D.-St., Dst. – Dienststelle Deutscher Sportverein x
Medien GmbH x Diagnostic Dst.-A. – Dienstalter Deutscher Sprachverein x
and Statistical Manual of Dst.-Aufs. – Dienstaufseher; Dünnschichtverdampfer
Mental Disorders (Med.) x Dienstaufsicht (Technik)
Duale Systeme Mittelstand DStB – Deutscher Städte-

125
DsVSt
DsVSt – Drucksachenverteil- DTE – data terminal equip- DTSB – Deutscher Turn- und
stelle (Post) ment Sportbund (DDR)
DSW – Deutsche Schutzver- DTF – Deutsch-türkischer DTschB – Deutscher Tier-
einigung für Wertpapierbe- Freundschaftsverein schutzbund
sitz x Deutsche Stiftung DTG – Deutsche Transplan- dt. Spr. – deutsche Sprache x
Weltbevölkerung x Deut- tations-Gesellschaft x deutscher Sprecher
sches Siedlungswerk x Deut- Deutsche Tropenmedizini- DTTB – Deutscher Tischten-
sches Sozialwerk x Deutsche sche Gesellschaft/Deutsche nisbund
Stiftung Weltbevölkerung x Gesellschaft für Tropenmedi- DTTG – Deutsche Ton- und
Deutsches Studentenwerk x zin und internationale Ge- Tonmineralgruppe
Durchschnittswert(e) sundheit DTU – Deutsche Triathlon-
DSZ – deutsche Sommerzeit D. Th. – Doctor of Theology Union
dt – Dezitonne D. theol. – Doctor theologiae dtv, DTV – Deutscher Ta-
Dt – Deuteronomium x (Doktor der evangelischen schenbuchverlag
Durchgangstriebwagen Theologie) DTV – Deutscher Tankstel-
DT – Dachterrasse x Daten- DTHG – Deutsche Theater- lenverband x Deutscher
träger (EDV) x Deutsche technische Gesellschaft Tanzsportverband x Deut-
Turnerschaft x Deutsches DTHP – Direct to Health Pro- scher Techniker-Verband x
Theater (Berlin) x Doppel- fessional (Werbekampagne Deutscher Tierschutzverein x
triebwagen x Duden-Ta- direkt an Arzt und Apothe- Deutscher Tourismusver-
schenbuch ker) band x Deutscher Transport-
dt. – dedit (lat.: »hat be- DTHW – Deutsches Tierhilfs- versichererverband x Deut-
zahlt«) x deutsch x dito (ital., werk scher Triathlon-Verband x
franz.: »dasselbe, ebenso«) DTI – Deutsches Tiefkühl-In- Deutsche Treuhandverwal-
D. T., DT – Delirium tremens stitut tung
(Med.) DTJ – Deutsche Turnerju- dt. Vertr. – deutscher Vertre-
DtA – Deutsche Ausgleichs- gend ter; deutsche Vertretung
bank DTK – Deutsches Talsperren- DtVerwBl. – Deutsches Ver-
DTA – Datenträgeraus- komitee waltungsblatt
tausch x Deutsche Trainer- DTKV – Deutscher Tonkünst- DTVM – Deutsche Turnver-
Akademie x Deutscher Tur- lerverband einsmeisterschaft[en]
nerausschuss x Differenzial- DTL – Deutsche Tinnitus-Li- Dtz., Dtzd. – Dutzend
thermoanalyse ga x Dioden-Transistor-Lo- DU – depleted Uranium (ab-
DTAG – Deutsche Telekom gik (EDV) gereichertes Uran) x Deut-
AG Dtl., Dtld. – Deutschland sche Union x Dienstunfähig-
DtAuslG – Deutsches Auslie- DTM – Deutsche Texte des keit x Dienstuntauglichkeit x
ferungsgesetz Mittelalters x Deutsche Tou- Dramatiker-Union x Duis-
DTB – Deutscher Tennis- renwagen-Meisterschaft x burg (Kfz)
bund x Deutscher Turner- Deutschland Tourismus D – Datenübertragung x
bund x Deutsche Termin- Marketing Dienstübertragung (Post)
börse DTMF – dual tone multiple du. – dienstunfähig x dienst-
DTC – Deutscher Tourenwa- frequency untauglich
gen-Challange x Deutscher DTÖ – Denkmäler der Ton- d. u. – dauernd untauglich x
Touring Automobil Club x kunst in Österreich dauernd unterwegs
Direct to Consumer (Werbe- dto. – detto, ditto (Öster- d. U. – der Unterzeichner; der
kampagne direkt an Konsu- reich), dito (ital., franz.: »das- Unterzeichnete
menten) selbe, ebenso«) dub. – dubios
DTD – document type defini- DTP – Desktop-Publishing x Dberw – Dauerüberwei-
tion Direct to Physician (Werbe- sung (Post)
d. t. d. – dentur tales doses kampagne direkt an Arzt) Dubl. – Dublette[n]
(lat.: »man soll so viele Men- DTR – data terminal ready DUD – Deutschland-Union-
gen nehmen«; Pharm.) DTS – Digital Theater/Tone Dienst
DTDS – Düsseldorfer Test für System D. u. D. – Dienstsiegel und
Dynamisches Sehen Dienststempel

126
DVFG
DE – Datenübertragungs- bermittlung und Sicherung DVB-T – digital video broad-
einrichtung (EDV) von Daten casting – terrestrial
DUF – Deutsche Union der DW – Bad Dürkheim/Wein- DVCK – Deutsche Vereini-
Filmschaffenden straße (Kfz) gung für eine Christliche
DUH – Deutsche Umwelthilfe DUZ – Dienstuntauglich- Kultur
DUK – Deutsche UNESCO- keitszeugnis DVC Pro – digital video cas-
Kommission DV – Datenverarbeitung x sette professional
Duko – Durchführungskon- Dauervertreter; Dauervertre- DVCS – Deutscher Verband
densator tung x Deutsches Verkehrs- Chartered Surveyors
Dulag – Durchgangslager forum x Dienstvertrag x DVCT – Deutscher Verband
(Mil.) Dienstvorschrift x digital vi- für Coaching und Training
DUnfHeilV – Verordnung deo x Diplomatischer Vertre- DVCV – Deutsche Vereini-
über das Heilverfahren bei ter x Doppelversicherung gung für Chemie und Verfah-
Dienstunfällen von Beamten (Vw.) x Druckverfahren x renstechnik
(Bayern) Druckvermerk x Druckvor- DVD – Deutsche Vereinigung
DUnfKrV – Verordnung schrift x Durchführungsver- für Datenschutz x Deutscher
über die Bestimmung von ordnung x Durchführungs- Veranstaltungsdienst x digi-
Krankheiten für die beam- vorschrift x Durchgangsver- tal versatile disc x digitale
tenrechtliche Unfallfürsorge mittlung Video-Disc
(Bayern) d. V. – der Verfasser; die Ver- DVdI – Deutsche Verwaltung
DUnfV – Verordnung über fasserin x der Vertreter; die des Innern (DDR)
das Verfahren in Dienstun- Vertretung; die Vertreterin x DVDIS – Datenerfassung,
fallsachen (Bayern) durch Vertrag Verarbeitung, Dokumenta-
DüngemG – Düngemittelge- DVA – Datenverarbeitungs- tion und Informationsver-
setz anlage x Deutscher Verdin- bund in den sozialärztlichen
DuÖAV – Deutscher und Ös- gungsausschuss für Bauleis- Diensten
terreichischer Alpenverein tungen x Deutscher Vergabe- DVD-R – digital versatile disc
Dupl. – Duplikat und Vertragsausschuss für recordable
Durchf. – Durchfahrt x Bauleistungen x Deutsche DVD-RW – digital versatile
Durchführung Verkehrsausstellung x Deut- disc rewritable
Durchf.-Best., DurchfBest. – sche Verlagsanstalt x Deut- d. Verf. – der Verfasser; die
Durchführungsbestim- sche Versicherungs-Akade- Verfasserin
mung[en] mie d. Vertr. – der Vertreter; die
Durchf.-Verord., DurchfVO – DVAuslG – Verordnung zur Vertreterin; die Vertretung x
Durchführungsverord- Durchführung des Auslän- durch Vertrag
nung[en] dergesetzes DVerwBl. – Deutsches Ver-
durchl. – durchlässig DVAZG – Durchführungsver- waltungsblatt
Durchl. – Durchlass x Durch- ordnung zum Anteilzollge- DVEV – Deutsche Vereini-
laucht setz gung für Erbrecht und Ver-
Durchm. – Durchmesser DVB – Deutsche Volksge- mögensnachfolge
Durchschl. – Durchschlag; sundheitsbewegung x Digital DVF – Deutscher Verband
Durchschläge Video Broadcasting für Fotografie
Durchschn. – Durchschnitt DV-BEG – Verordnung zur d. Vf. – der Verfasser; die
Durchst. – Durchstich Durchführung des Bundes- Verfasserin
durchw. – durchwählen entschädigungsgesetzes DVFA – Deutsche Vereini-
Durchw. – Durchwahl DV-BEG, DV-BErgG – Verord- gung für Finanzanalyse
Durchw.-Nr. – Durchwahl- nung zur Durchführung des und Anlageberatung x Deut-
nummer Bundesergänzungsgesetzes sche Vereinigung für Finanz-
DV – Dampfkessel-berwa- zur Entschädigung für Opfer analyse und Asset Manage-
chungsverein (hist., Vorläufer der nationalsozialistischen ment
des TV) Verfolgung DVFB – Deutscher Vieh- und
DUV, DuVerf. – Dienstun- DVBl. – Deutsches Verwal- Fleischhandelsbund
tauglichkeitsverfahren tungsblatt DVFG – Deutscher Verband
DVO – Verordnung über die Flüssiggas

127
DVfg.
DVfg. – Verfügung zur DVMF – Deutscher Verband Deutscher Verein selbststän-
Durchführung für modernen Fünfkampf diger Ingenieure
DVfMF – Deutscher Verband DVNLP – Deutscher Verband DVst – Dienststellenvorste-
für Modernen Fünfkampf für Neurolinguistisches Pro- her
DVFP – Deutscher Verband grammieren Dvst. – Dienstvorstand;
Finanzial Planners DVO – Dachverband Dienstvorsteher
dvg, DVG – Datenverarbei- Osteologie x Dampfkessel- DVStBerG – Verordnung zur
tungsgesellschaft verordnung x Dienst- und Durchführung des Steuerbe-
DVG – Deutscher Verband Vollzugsordnung x Dünge- ratungsgesetzes
der Gebrauchshundesport- verordnung x Durchfüh- DVT – deep vein thrombosis x
vereine x Deutscher Verein rungsverordnung Deutscher Verband Tech-
für Gesundheitspflege x DVOH – Deutscher Verband nisch-Wissenschaftlicher
Deutsche Verbundgesell- für Oberflächenveredelung Vereine
schaft x Deutsche Volkswirt- und Härtung DVU – Deutsche Volksunion
schaftliche Gesellschaft DVollzO – Dienst- und Voll- DV – Deutscher Verband
DVGrdstVG – Verordnung zugsordnung unabhängiger berwa-
zur Durchführung des DVO-(N)BildUG – Durchfüh- chungsgesellschaften für
Grundstückverkehrsgeset- rungsverordnung zum Nie- Umweltschutz
zes (Bayern) dersächsischen Bildungsur- DVV – Deutsche Vereinigung
DVGS – Deutscher Verband laubsgesetz zur Bekämpfung der Virus-
für Gesundheitssport und DVorschr. – Dienstvor- krankheiten x Deutscher
Sporttherapie schrift[en] x Durchführungs- Volkshochschul-Verband x
DVGW – Deutsche Vereini- vorschrift[en] Deutscher Volkssportver-
gung des Gas- und Wasser- DVp – Dauervertreterposten band (Wandern) x Deutscher
fachs DVP – Demokratische Volks- Volleyball-Verband
DVI – device independent x partei (hist.) x Deutsche DVVO – Deckungsvorsorge-
digital video interactive x di- Volkspartei (hist.) x Divisi- verordnung
gital visual interface onsversorgungspunkt DVW – Deutscher Verein für
d. v. J. – des vorigen Jahres DVPassG – Verordnung zur Vermessungswesen x Deut-
DVJArbSchG – Verordnun- Durchführung des Gesetzes sche Verkehrswacht
gen zur Durchführung des über das Passwesen DVWG – Deutsche Verkehrs-
Jugendarbeitsschutzgesetzes DVPT – Deutscher Verband wissenschaftliche Gesell-
DVJJ – Deutsche Vereinigung für Post- und Telekommuni- schaft
für Jugendgerichte und Ju- kation DVWK – Deutscher Verband
gendgerichtshilfen DVPW – Deutsche Vereini- für Wasserwirtschaft und
DVKB – Deutsche Verkehrs- gung für Politische Wissen- Kulturbau
Kreditbank schaft DVWSR – Deutscher Ver-
DVL – Deutscher Verband DVR – Demokratische Volks- band für Wohnungswesen,
für Landschaftspflege x republik x Deutscher Ver- Städtebau und Raumplanung
Deutsche Versuchsanstalt kehrssicherheitsrat x Deut- DVWW – Deutscher Verband
für Luft- und Raumfahrt scher Video-Ring für Wasserwirtschaft
DVLStHV – Verordnung zur DVS – Datenverarbeitungs- dw – deadweight (Gesamtzu-
Durchführung der Vorschrif- system x Deutscher Verband ladungsgewicht; Schifffahrt)
ten über die Lohnsteuerhilfe- für Schweißtechnik x Deut- DW – Dauerwelle[n] x Dauer-
vereine scher Verbraucherschutz- wohnung; Dauerwohnort x
DVM – Deutscher Verband Verband x Deutscher Ver- Deutscher Wachtel x Deut-
für Materialforschung und sehrtensportverband x sche Welle x Deutsche Welt-
-prüfung Deutscher Versicherungs- hungerhilfe x Diakonisches
DVMD – Deutscher Verband Schutzverband x Deutsche Werk x Dienstwohnung x
Medizinischer Dokumentare Verkaufsleiter-Schule x Dippoldiswalde/Weißeritz-
DVMeldeG – Verordnung zur Deutsche Verkehrsflieger- kreis (Kfz) x Dokumentation
Durchführung des Meldege- schule Wasser
setzes DVSI – Deutscher Verband Dw. – Direktwahl x Durch-
der Spielwaren-Industrie x wahl

128
E
D/W – dock warrent (Lade- scher Weinbauverband x stitut für soziale Fragen (Ber-
platz-Berechtigung) Deutscher Wellenreit-Ver- lin) x Deutsches Zigarren-In-
d. W. – der Wissen- band x Deutscher Werkmeis- stitut
schaft[en] x diese[r] Woche ter-Verband x Deutscher DZM – Drehzahlmesser
DWA – Deutscher Werbeaus- Wirtschaftsverband x Deut- DZMB – Deutsches Zentrum
schuss x Deutscher Wortatlas scher Wissenschafter-Ver- für Marine Biodiversitätsfor-
DWB – Deutsches Wörter- band x Dienstwohnungsvor- schung
buch schrift[en] DZT – Deutsche Zentrale für
DWD – Deutscher Wetter- DWZ – Deutsche Wertpapier- Tourismus
dienst x Deutscher Wirt- daten-Zentrale dzt. – derzeit[ig]
schaftschaftsdienst DX – double word external Dzt. – Dienstzeit x Do-
DWDM – dense wavelength DXF – drawing exchange for- zent[in]; Dozentur
division multiplexing mat (engl.: »Austauschfor- dztg. – derzeitig
DWE – Dämmerungs-Woh- mat für Zeichnungen«) D-Zug – Durchgangszug
nungseinbrüche (Polizei) DxJ – Datex-J ( früherer Name DZV – Deutscher Zeitneh-
.dwg – drawing (Dateierwei- von T-Online) mer-Verband
terung) Dy – Dysprosium (Element) DZVHÄ – Deutscher Zentral-
DWG – Deutsche Weltwirt- dyn. – dynamisch x dynas- verein Homöopathischer
schaftliche Gesellschaft tisch Ärzte
Dwg. – Dienstwagen Dyn. – Dynamik x Dynamit x DZW – Deutsche Dokumen-
DWHN – Diakonisches Werk Dynamo x Dynastie tationszentrale Wasser
in Hessen und Nassau Dynamo – Dynamomaschine D.-Zw., Dzw. – Dienstzweig
DWI – Deutsches Weininsti- DynAPS – dynamisches Au- DZZ – Dienstzeitzulage
tut (Mainz) x Deutsches topilotsystem
Wollforschungsinstitut Dywidag – Dyckerhoff &
DWJ – Deutsche Wanderju- Widmann AG
gend
DWK – Deutsche Gesell-
schaft für Wiederaufarbei-
DZ – Algerien (Kfz) x Daten-
zentrale x Dauerauftrag-Zah-
lungsanweisung (Post) x
Ee
tung von Kernbrennstoffen x Deckungszusage (Vw.) x De- e, e – Elementarladung x
Deutsche Weltkarte litzsch (Kfz) x Depressions- transzendentale Zahl
Dw.-Nr. – Durchwahlnum- zustand (Med.) x Digitalzei- 2,71828... (Math.)
mer chen; Digitalzeichner; Digi- E – East x Edison (Technik) x
DWO – Deutsche Wett- talzeichnung x Doppelzim- Eilzug x Einfahrt x Einfuhr x
kampfordnung mer x Doppelzünder Eingabe (EDV) x Eingang x
DWo., DWohn. – Dauerwoh- dz, Dz. – Doppelzentner Einheit[smaß] x Einkauf x
nung x Dienstwohnung dz. – derzeit[ig] Einphasenstrom x Einsatz-
DWoV, DWohnV – Dienst- Dz. – Dozent[in] wagen x Einschreiben (Post) x
wohnungsvorschrift DZA – Deutsches Zentrum Einzel x Elektrizität; Elektri-
DWP – Deutscher Wagenbei- für Altersfragen zitäts... x Elektro... x Elektro-
stellungsplan (Bahn) x Deut- DZB – Deutsche Zentralstelle stahl x Emission x Emmetro-
sches Wirtschaftspatent für Baurecht und Bautech- pie (Med.) x Empfang x
DWR – Dauerwohnrecht x nik x Diagnostisches Zent- Ende x Entscheidung (eines
Druckwasserreaktor rum Berlin Gerichts) x Entwurf x Eötvös
DWS – Deutsche Gesellschaft Dzd. – Dutzend (Einheit) x Erg x Erstarrungs-
für Wertpapiersparen DZE – Dienstzeitende punkt x España (Spanien;
DWSV – Deutscher Wasser- DZF – Deutsche Zentrale für Kfz) x Essen (Kfz) x Europa
ski-Verband Fremdenverkehr (Kfz) x Europastraße x Expo-
dwt, DWT – deadweight ton- DZFA – Deutsches Zentrum nent
nage/tons (engl.) für Alternsforschung (Hei- E, E – Elastizitätsmodul x
DWV – Deutscher Wäsche- delberg) elektrische Feldstärke x Eli-
reiverband x Deutscher Was- DZG – Deutsche Zoologische minierungsreaktion x Emp-
sersportverband x Deutscher Gesellschaft findlichkeit x Energie x Li-
Wasserstoff-Verband x Deut- DZI – Deutsches Zentralin-

129
°E
langeni (Plural: Emalangeni; EADB – East African Deve- E.A.M. – Ethnikon Apelefthe-
Währung in Swasiland) lopment Bank rotikon Metopon (griech.
°E – Englergrad EADS – European Aeronau- Wiederstandsorganisation,
e— – Elektron tic Defence and Space Com- gegr. 1941)
e+ – Positron pany EAMA – European Automo-
e. – ehrenamtlich x eine; ei- EAEG – East-Asian Economic biles Manufacturers Associa-
nem; einen; einer; eines x Group x Europäische Atom- tion
eingeschrieben x eingetragen energie-Gesellschaft EAMC – Economic and Mo-
E. – Ebene x Eigentum; Ei- EAEP – European Associa- netary Affairs Committee
gentümer x Einsender; Ein- tion for the Earthquakepro- EAMS – Euro-Arab Manage-
sendung x Einwohner x En- phecy (Europäische Gesell- ment School
de x Englisch x Ersatz schaft für Erdbebenvorher- EAN – erhöhtes Anforde-
EA – Eilauftrag x Einfuhraus- sage) rungsniveau (Schule) x Euro-
schuss x Einigungsamt x EAES – European Atomic päische Artikelnummer[ie-
Eintrittsalter x Einzahlungs- Energy Society rung] x European Article
auftrag x Eisenach (Kfz) x EAF – Europäische Akademie Number x Evangelische Ar-
Enteroanastomose (Med.) x für Frauen in Politik und beitnehmerschaft
Entwicklungsalter x Ernäh- Wirtschaft EANA – European Alliance of
rungsamt x Erstaufführung x EAFE – Europäischer Aus- News Agencies
Erstausgabe x Europa- schuss für Forschung und EANDC – European Ameri-
Archiv x Export-Akademie Entwicklung can Nuclear Dates Commit-
Baden-Württemberg x Ex- EAFP – Europäische Akade- tee
portauftrag; Exportaufträge x mie für Finanzplanung EANPC – European Associa-
Exportausschuss EAG, Eag – Elektroatrio- tion of National Productivity
ea. – ehrenamtlich gramm (Med.) Centers
e. a. – eiusdem anni (lat.: EAG – Einfuhr- und Ausfuhr- EAO – Eingabe-Ausgabe-
»desselben Jahres«) handelsgesellschaft x Euro- Operation (EDV)
E. A – Épreuves d’Artiste päische Aktionsgemein- e. a. o. e. – errors and omissi-
( franz.; Künstlerdrucke) schaft x Europäische Atom- ons excepted (engl.: »Irrtü-
E. A., EA – Einstweilige An- gemeinschaft mer und Auslassungen vor-
ordnung x Evangelische Aka- EAGL – Europäischer Aus- behalten«)
demie richtungs- und Garantie- EAP – Ecole des Affaires de
E/A – Ein-/Ausgabe fonds für die Landwirtschaft Paris (Berlin) x Employee As-
EAA – East African Airways x E. A. I. B. – European Associa- sistance Program
European Aluminium Asso- tion of International Book- EAPC – Euro-Atlantic Part-
ciation x European Athletic sellers ( jetzt: S. T. B.) nership Council
Association x exogen allergi- EAK – Eingabe-Ausgabe-Ka- E.A.P.C.T. – European Asso-
sche Alveolitis (Med.) nal (EDV) x Erfahrungsaus- ciation of Poison Control
EAAA – European Associa- tauschkreis außerbetriebli- Center and Toxicologists
tion of Advertising Agencies cher Messstellen (beim EAPPI – European Associa-
EAAC – East African Airways AGS) x Evangelische Arbeits- tion of the Plasma Products
Corporation (Kenia) gemeinschaft zur Betreuung Industry
EAAM – ergänzter angebore- der Kriegsdienstverweigerer EAPR – Euro-Atlantischer
ner Auslösemechanismus und Ersatzdienstleistenden x Partnerschaftsrat
EAAP – European Associa- Evangelischer Arbeitskreis x EaR – Entartungsreaktion
tion for Animal Production Kenia (Kfz) (Med.)
EAB – Ergänzende Ausfüh- EAL – European Organiza- EAR – external access regis-
rungsbestimmungen x Euro- tion for Accreditation of La- ter
päische Ausfuhrbank x Evan- boratories EARB – European Airlines
gelische Arbeiterbewegung EALG – Entschädigungs- und Research Bureau
EABA – European Amateur Ausgleichsleistungsgesetz EARN – European Academic
Boxing Association EAM – Einseitenband-Ampli- Research Network
EAC – European Advisory tudenmodulation x erworbe- EAROM – electrically altera-
Commission ner Auslösemechanismus ble read only memory

130
EBR
EAS – Eingabe-Ausgabe-Sys- Erstbezug x Erziehungsbera- EBf – Einschreibbrief (Post) x
tem (EDV) x elektronische tung x Europäische Bewe- Endbahnhof
Artikelsicherung x European gung ebf. – ebenfalls
Atomic Society (vgl. EAES) x eb. – eben x ebenfalls x eben- Ebf. – Erzbischof
Evangelische Arbeitsgemein- so x erwerbsbeschränkt EBF – European Banking Fe-
schaft für Soldatenbetreuung Eb. – Ebene x Ehrenbürger x deration
EASA – European Aviation Eigenbau x Einbau x Eisen- EBFG – Europäischer Bund
Safety Agency x The Euro- bahn x Erzbischof; Erzbis- Freier Gewerkschaften
pean Advertising Standards tum EBG – Eigenbetriebsgesetz x
Alliance e. b. – etwas bezahlt (Börse) Erschließungsbeitragsgesetz
EASD – European Associa- E. B., EB – Encyclopaedia EBH – Eisenbahn-Beamten-
tion for the Study of Diabetes Britannica Hilfsgemeinschaft
EASDAQ – European Asso- eba – Europäische Betriebs- EBI – Europäisches Bioinfor-
ciation of Securities Dealers wirtschafts-Akademie matik-Institut
Automated Quotation EBA – Eisenbahn-Bundes- E.B.I.F., EBIF – European
(Börse; heute: NASDAQ) amt x elektrolytische Be- Banking and Insurance Fair
eAsp – elektrischer Außen- schichtungsanlage Ebit – Exabit (selten verwen-
spiegel EB-APVO-SB/PTA – Ergän- dete Einheit der Informati-
EAST – Eingabe-Ausgabe- zende Bestimmungen zur onsmenge)
Steuerung (EDV) Ausbildungs- und Prüfungs- EBIT – earnings before inte-
EAT – Tansania (Kfz) ordnung für Berufsfach- und rests and taxes
EATA – European Associa- Fachschulen für sozialpflege- EBITDA – earnings before in-
tion for Transaction Analysis rische Berufe und für die Be- terests, taxes, depreciations
EATO – Europäische Arbeits- rufsfachschule Pharmazeu- and amortisations
gemeinschaft der Theaterbe- tisch-technischer Assistent EBK – Eidgenössische Ban-
sucherorganisationen EBAS – elektronische Brems- kenkommission x Einbaukü-
EATS – European Air Trans- Abfrage und -Steuerung che x Eisenbindungskapazi-
port Service EBB – European Biodiesel tät (Med.)
EAU – Einankerumformer Board EBL – Erprobungsstelle der
(Technik) x Uganda (Kfz) e. b. b., ebb – extra best best Bundeswehr für Luftfahrtge-
EAUE – European Academy (engl.: »allerbeste Qualität«) rät
of the Urban Environment EB-BbS-VO – Ergänzende EbM, EBM – evidence based
EAuftr – Einziehungsauftrag Bestimmungen zur Verord- medicine/evidenzbasierte
EAV – Einheitsarchitekten- nung über berufsbildende Medizin
vertrag x Erste Allgemeine Schulen EBM – einheitlicher Bewer-
Versicherung (Österreich) x EBBO – Eisenbahn-Bau- und tungsmaßstab x Europa-
Erste Allgemeine Verunsi- Betriebsordnung Bergmeister[schaft] x Wirt-
cherung (Musikgruppe) EBC – European Billiards schaftsverband Eisen, Blech
EAW – Eingabe-Ausgabe- Confederation x European und Metall verarbeitende In-
Werk (EDV) x Eisenbahnaus- Brewery Convention dustrie
besserungswerk EBCDIC – extended binary EBO – Einheitsbauordnung x
EAX – environmental audio coded decimal interchange Eisenbahn-Bau- und Be-
extension code triebsordnung
EAZ – Endgeräte-Auswahlzif- ebd. – ebenda; ebendort EBOE – Elmshorn-Barm-
fer EBD – emergency boot disc stedt-Oldesloer Eisenbahn
EB – Eigenbericht; Eigenbe- EBDD – Europäische Beob- EbÖGdVO – Landesverord-
richterstatter x Eigentums- achtungsgesellschaft für nung über Ehrenbeamte des
bildung x Einfuhrbewilli- Drogen und Drogensucht öffentlichen Gesundheits-
gung x Einheitsbedingung x EBE – Ebersberg (Kfz) dienstes
Einheitsbohrung (Technik) x EBefVO – Eisenbahn-Befähi- E-Book – Electronic Book
Einheitsbus x electronic ban- gungsverordnung EBPP, eBPP – electronic bill
king x elektronische Bericht- EBek. – Bekanntmachung presentment und payment
erstattung x Entwicklungs- über die Einführung EBR – Elternbeirat x Euro-
bank x Eröffnungsbilanz x ebenf. – ebenfalls

131
e. Br.
päische[r] Betriebsrat/-räte; tungszentrum der Deutschen ECE – Economic Commis-
Euro-Betriebsrat/-räte Wirtschaft sion for Europe (UNO)
e. Br. – eigenhändiger Brief x ec – Eurocheque ECEA – Export-Consortium
eingeschriebener Brief EC – Ecuador (Kfz) x Eisen- Europäischer Ausrüster von
EBRD – European Bank for bahnclub x Eishockeyclub x Industrieanlagen
Reconstruction and Develop- Eislaufclub x Entsorgungs- ECF – elemental chlorine free
ment center x EuroCity (Bahn) x (chlorfrei gebleichtes Papier) x
EBRG – Gesetz über die Eu- Europacup x European Com- European Caravan Federa-
ropäischen Betriebsräte munity (Europäische Ge- tion
e. Br. m. U. – eigenhändiger meinschaft) ECG – European Constitutio-
Brief mit Unterschrift ec. – ecuadorianisch nal Group
EBR-RL – EU-Richtlinie zu Ec. – Ecuador; Ecuadorianer ECH – Epichlorhydrin
den Europäischen Betriebs- E.c. – English conditions ECHA – European Council
räten (Versicherungen) for High Ability (europäi-
ebs, EBS – European Busi- e. c. – ex commissione (lat.: scher Rat für Hochbegabung)
ness School »nach Auftrag«) x ex con- ECHO – European Concert
EBS – Elektronische Börse cluso (lat.: »nach Be- Halls Organization
Schweiz x Erschließungsbei- schluss«) x exempli causa ECHO-Viren – Enteric-cyto-
tragssatzung (lat.: »beispielsweise«) pathogenic-human-orphan-
Ebst. – Erzbistum ECA – Economic Commis- Viren
EB-St., EB-Stelle – Erzie- sion for Africa x Economic ECITO – European Central
hungsberatungsstelle Cooperation Administration Inland Transport Organiza-
EBT – earnings before taxes x (Durchführungsamt für den tion
Electron Beam Tomography Marshallplan) x European ECJ – European Court of Jus-
(Elektronenstrahl-Tomogra- Confederation of Agricul- tice
phie) ture x European Council of ECK – elektrochemisches
Ebt. – Erzbistum Artists Kombinat
EBTF – European Banking ECAC – European Civil Avia- ECL – emitter coupled logic
and Technology Fair tion Conference ECLA – Economic Commis-
EBU – Europäische Badmin- ECAFE – Economic Commis- sion for Latin America
ton-Union x Europäische sion for Asia and the Far East (UNO) x European College of
Boxunion x European Broad- (UNO) Liberal Arts
casting Union E-Cash – Electronic Cash ECM – elektrochemische Me-
EBV – elektronische Bildver- ECB – Den Europaeiske Cen- tallbearbeitung x error cor-
arbeitung x elektronische tralbank x European Central rection mode
Bremskraftverteilung (Kfz) x Bank x Europese Centrale ECM[-Flugzeug] – electronic
Erdöl-Bevorratungsver- Bank x Europeiska Central- counter measurement
band x Ergänzungen des banken ECMA – European Computer
Bundesministers für Vertei- ECC – Error Correction Manufacturer’s Association
digung zur Verdingungsord- Code x European Cultural ECME – Economic Commis-
nung für Leistungen x Euro- Centre x European Commu- sion for the Middle East
päische Bankenvereinigung nication Council (Zusam- (UNO)
EBV, EBVO – Eigenbetriebs- menschluss von Forschern) ECMT – European Confe-
verordnung ECCA – European Cable rence of Ministers of Trans-
EBW – Erwachsenenbil- Communications Associa- port
dungswerk x Europa-Bil- tion ECMWF – European Center
dungswerk ECCC – European Communi- for medium-term Weather-
EBWE – Europäische Bank cations Coordinating Com- forecast
für Wiederaufbau und Ent- mittee (NATO) ECN – Electronic Communi-
wicklung Eccl. – Ecclesia (lat.) cation Network
EBYC – European Bureau for ECCO – European Commu- ECNR – European Council
Youth and Childhood nity Chamber Orchestra for Nuclear Research (vgl.
EByte – exabyte ECDL – european computer CERN)
EBZ – Europäisches Bera- driving licence ECO – Economic Coopera-

132
EDSS1
tion Organization x Electro- Ecuad., Ecuador. – Ecuado- EDFS – Erstes Deutsches
nic Commerce Forum x Eu- rianer Fernsehen (ARD)
ropean Coal Organization ECVM – European Council of EDGE – enhanced data for
E-Commerce – Electronic Vinyl Manufacturers GSM evolution
Commerce ECYO – European Commu- EDI – Eidgenössisches De-
econ., Econ. – economical, nity Youth Orchestra partement des Innern x
economics, economy (engl.) ED – Effektivdosis (Med.) x Electronic Data Interchange
ECOSOC – Economic and So- Einbruchdiebstahl x Eindi- (Logistik) x Europäisches
cial Council (UNO) cker (Technik) x Einfalldosis Dokumentarfilm-Institut
ECOWAS – Economic Com- (Med.) x Einschaltdauer x EDID – extended display
munity of West African Einzeldosis (Pharm.) x Eisen- identification
States bahndirektion x Erding EDIFACT – Electronic Data
ECP – enhanced capability (Kfz) x erektile Dysfunktion Interchange for Administra-
port (Med.) x Erkennungs- tion, Commerce and Trans-
ECPA – European Crop Pro- dienst x Erythemdosis port
tection Association (Med.) x Europäisches EDIP – European Defense
ECPAT – End Child Prostitu- Datum/European Date x Improvement Program
tion, Child Pornography and exposure draft x extra-high (NATO)
Trafficking of Children for density EDK – Erziehungsdirektoren-
Sexual Purposes ed. – edited (engl.: »heraus- konferenz (Schweiz)
ECPS – European Credit geben«); edidit (lat.: »hat he- EDL – Ersatzdienstleisten-
Point System rausgegeben«); ediert; edi- de[r] x Exportförderungsver-
ECR – Efficient Consumer tion (engl.); editor (engl.) band der Deutschen Loko-
Response (optimierte Lager- Ed. – Edikt x Edition motivindustrie
logistik) x electronic combat e. D. – exklusive Dividende edlin – edit lines
reconnaissance EDA – electronic design au- EDM – elektronischer Dis-
ECRN – European Chemical tomation tanzmesser x engineering
Regional Network EDB – Einheitsdurchschrei- data management
ECS – European Committee bebuchhaltung EDMA – European Diagnos-
for Coordination of Stan- EDC – Electronic Diesel Con- tics Manufacturers Associa-
dards x European Communi- trol x Ethylendichlorid x Eu- tion
cations Satellite ropean Defense Community ed. mai./maj. – editio mai-
EC$ – Ostkaribischer Dollar EDCO – Editing Committee or/major (lat.: »Großfor-
(Währung) (Redaktionskomitee für ISO- mat«)
ECSA – European Communi- Empfehlungen) ed. min. – editio minor (lat.:
cations Security Agency edd. – ediderunt (lat.: »ha- »Kleinformat«)
ECSC – European Coal and ben herausgegeben«) EDO – exhanced data output
Steel Community EDE – Entsorgergemein- EdP, E. d. P. – Eau de Parfum
ECSO – European Confe- schaft der deutschen Entsor- EDPM – Electronic Data Pro-
rence of Symphony Orches- gungswirtschaft cessing Machine[s]
tras E.D.E. – Einkaufsbüro deut- EDR – Einkaufsring Deut-
ECSR – European Consor- scher Eisenhändler (Wupper- scher Rundfunkhändler x
tium of Sociological Research tal) elektronische Diesel-Rege-
ECT – Europe Container Ter- Edeka – Einkaufsgenossen- lung
minus (Niederlande) schaft[en] deutscher Koloni- EDRAM – exhanced dynamic
ECTF – Enterprise Computer alwaren- und Lebensmittel- random access memory
Telephony einzelhändler EDS – Eisenbahndienstsa-
ECTS – European Credit EdelMetG – Gesetz über den che x elektronisches Daten-
Transfer System (EU) Verkehr mit Edelmetallen, vermittlungssystem; elektro-
ECU – European Clearing Edelsteinen und Perlen nisches Datenwählsystem x
Union x European Currency EdF – Electricité de France elektronische Differenzial-
Unit (EG-Währungseinheit) EDF – European Defense sperre
ecuad., ecuador. – ecuado- Force EDSS1 – European Digital
rianisch Subscriber System No. 1

133
EdT
EdT, E. d. T. – Eau de Toilette EEP – Europäisches Erhal- tion of Financial Analysts So-
EDTA – European Dialysis tungszuchtprogramm cieties
and Transplant Association EEPO – European Electricity EFFE – European Federation
EDU – Energiedienstleis- Prices Observatory of Flight Engineers
tungsunternehmen x Ener- EEPROM – electrically erasa- EFFO – European Founda-
giedirektumwandlung x Eu- ble and programmable read tion for Osteoporosis
ropäische Demokratische only memory EFFS – European Federation
Union EES – Energieerhaltungssatz of Funeral Services (Europäi-
edul – entgegen dem Uhr- (Physik) x Eucom Exchange scher Verband der Bestat-
zeigerlauf System tungsunternehmen) x Euro-
Eduscho – Eduard Schopf EEV – Einzugsermächti- pean Flood Forecasting Sys-
EDV – elektronische Daten- gungsverfahren x enhanced tem (EU)
verarbeitung environmentally friendly ve- EFG – Entgeltfortzahlungs-
EDVA – elektronische Daten- hicle gesetz x Entscheidungen der
verarbeitungsanlage E. Ew. – Euer Ehrwürden Finanzgerichte x Ersatz-
EDZ – Europäisches Doku- EEX – European Energy Ex- schulfinanzgesetz x Euro-
mentationszentrum (Univer- change (Leipzig) pean Fashion Group
sität Mannheim) EF – Endfernamt x Erfurt EFGP – Europäische Födera-
EE – Einfuhrerklärung x Ein- (Kfz) x Erziehungsfürsorge tion Grüner Parteien
kaufsermächtigung x Elbe- EF, E.-F. – Eisenbahnfähre x EFH – Einfamilienhaus x
Elster (Kfz) x Endeinrich- Erwerbsfähigkeit elektrische Fensterheber x
tung x Energieeinheit x En- ef. – erwerbsfähig Evangelische Fachhoch-
tropieeinheit Ef. – Erbfolge schule
E. E. – Euer Ehren; Euer Ehr- EFA – EFTA-Finland-Asso- EFHiD – Evangelische Frau-
würden ciation x elektronische Fahr- enhilfe in Deutschland
EEA – Einheitliche Europäi- planauskunft (Bahn) x Euro- EFIFF – Europäisches Fort-
sche Akte x European Eco- päische Film-Akademie x bildungsinstitut für Film und
nomic Area x European European Federation of Fine Fernsehen
Energy Association Art Auctioneers EFK – Europäische Reisezug-
EEC – European Economic EFATCA – European Federa- fahrplan-Konferenz
Community tion of Air Traffic Control- EFL – European Football
EECW – effective engage- lers’ Associations League
ment in a changing world EFB – Europäische Föderalis- EFM – eight to fourteen
(Charta der amerikanisch- tische Bewegung x Europäi- modulation x Einzelkanal-
russischen Partnerschaft) sche Föderation Biotechno- frequenzmodulation x
EED – European Enterprise logie European Federalist Move-
Development x Evangeli- EfbV – Entsorgungsfachbe- ment
scher Entwicklungsdienst triebe-Verordnung EFMC – Verband European
EEF – Europäischer Entwick- EFC – European Federation Female Management Con-
lungsfonds x Evangelischer of Corrosion x European sultants
Entwicklungsdienst Forestry Commission EFMD – European Founda-
EEG, Eeg – Elektroenzepha- EFCT – European Federation tion for Management Deve-
logramm; Elektroenzephalo- of Conference Towns lopment
graphie (Med.) EFD – Evangelische Frauen- EFP – Erste Frauenpartei x
EEG – Energie-Einspeise-Ge- arbeit in Deutschland Europäische Föderalistische
setz x Erneuerbare-Energien- EFF – Electronic Frontier Partei
Gesetz x Gesetz über die Foundation x European EFPIA – European Federa-
Erhöhung der Einkommens- Franchise Federation x Euro- tion of Pharmaceutical In-
grenzen in der Sozialversi- pean Furniture Federation dustries’ Associations
cherung und der Arbeitslo- eff. – effektiv; efficiency EFPW – European Federation
senversicherung (engl.); efficient (engl.) for the Protection of Waters
EEMS – enhanced expanded Eff. – Effekt x Effekten x Ef- EFQM – European Founda-
memory specification fektivität x Effizienz tion for Quality Management
EFFAS – European Federa- EFR – enhanced fullrate

134
E. H.
EFRAG – European Financial zum Bürgerlichen Gesetz- eGO – eGovernment-Kon-
Reporting Advisory Group buch gressmesse
EFRE – Europäischer Fonds EGD – Eingliederungsdarle- EGO – Ehrengerichtsord-
für regionale Entwicklung hen nung x Eichgebührenord-
EFS – Electronic Film System EGFR – Epidermal Growth nung x Ersatzkassen-Gebüh-
( für digitale Fotos) x encryp- Factor Receptor (Med.) renordnung
ting file system EGG – Eingliederungsgesetz x EGOWiG – Einführungsge-
Efsa, EFSA – European Food Elektrogastrogramm (Med.) x setz zum Gesetz über Ord-
Safety Authority (Europäi- Elektro- und Gasgeräte-Ver- nungswidrigkeiten
sche Lebensmittelbehörde) sicherung x Existenzgrundla- EGR – emission gas recircula-
EFSP, E. F. S. P. – European gengesetz tion
Federation of Sales Promo- EGGVG – Gesetz zur Ände- EGr. – Einsatzgruppe x Er-
tion (vgl. BDVT) rung des Einführungsgeset- stattungsgrundsätze
EFT – euro file transfer zes zum Gerichtsverfas- EGRW – Entsorgungsgemein-
EFTA – European Free Trade sungsgesetz schaft Regionaler Wirt-
Association EGH – Ehrengerichtshof; schaftsverkehr
EFU – Europäische Frauen- Entscheidungen des Ehren- EGS – Europäische Geophy-
union gerichtshofes sikalische Gesellschaft
EFWZ – Europäischer Fonds EGHGB – Einführungsgesetz eGSD – elektrisches Glas-
für währungspolitische Zu- zum Handelsgesetzbuch schiebedach
sammenarbeit EGI – Europäisches Gewerk- EGT – Einheitsgebührenta-
EfzG, EFZG – Entgeltfortzah- schaftsinstitut rif x Ergebnis der gewöhnli-
lungsgesetz EgK – Eilgutkasse (Bahn) chen Geschäftstätigkeit
EG – Einfuhrgenehmigung x EGK – Europäische Güter- EGTA – European Group for
Einführungsgesetz x zug-Fahrplankonferenz Television Advertising
Einheitengesetz x Einspa- EGKL – Europäisches Ge- EGV – elektronischer Ge-
rungsgesetz x Eislaufgemein- werkschaftskomitee der Leh- schäftsverkehr x Europäi-
schaft x Entschädigungsge- rer scher Golf-Verband x Ver-
setz x Erdgeschoss x Ergän- EGKOÄndG – Einführungsge- trag zur Gründung der Euro-
zungsgesetz x Ethylenglykol x setz zum Gesetz betreffend päischen Union
Europäische Gemein- Änderungen der Konkurs- EGW – Einwohnergleichwert
schaft[en] ordnung EGWStG – Einführungsge-
eG, e. G. – eingetragene Ge- EGKS – Europäische Ge- setz zum Wehrstrafgesetz
nossenschaft; eingetragene meinschaft für Kohle und EGZ – Europäische Gesell-
Gesellschaft Stahl schaft für Zusammenarbeit
e. g. – eiusdem generi (lat.: EGMA – European Guitar EGZPO – Einführungsgesetz
»derselben Art, Gattung«) x and Mandolin Association zur Zivilprozessordnung
exempli gratia (lat.: »bei- EGmbH, eGmbH – Eingetra- EGZustVO – Zuständigkeits-
spielsweise«) x ex genere gene/eingetragene Genos- verordnung nach dem Ein-
(lat.: »aus dem Geschlecht«) senschaft mit beschränkter heitengesetz
Ega – Eilgutabfertigung Haftpflicht EH – Eigenheim x Eigenhil-
EGA – enhanced graphics EGMR – Europäischer Ge- fe x Einzelhaft x Einzelhan-
adapter richtshof für Menschen- del x Einzelhaus x Einzelhei-
EGAktG – Einführungsgesetz rechte zung x Erholungsheim x
zum Aktiengesetz EGmuH, eGmuH – Eingetra- Erwerbslosenhilfe x Europa-
EGB – Europäischer Gewerk- gene/eingetragene Genos- Haus
schaftsbund senschaft mit unbeschränk- eh. – ehelich x ehemalig x
Egb. – Eigenbau ter Haftpflicht ehemals x ehern x ehrenhal-
Egbd. – Eigenbedarf x Ergän- EGmuN, eGmuN – Eingetra- ber x eigenhändig
zungsband gene/eingetragene Genos- e. h. – ehrenhalber x eigen-
Egbde. – Ergänzungsbände senschaft mit unbeschränk- händig (Österreich)
Egbdf. – Eigenbedarf ter Nachschusspflicht E. h. – Ehren halber
Egbf – Eilgüterbahnhof EGN – Einzelgebührennach- E. H. – erste Hilfe
EGBGB – Einführungsgesetz weis

135
EHandSchG
EHandSchG – Einzelhandels- EHT – extra high tension eidg., eidgen. – eidgenös-
schutzgesetz (engl.: »Höchstspannung«) sisch
EHB – Einschienenhänge- EHV – Eigenheimversiche- Eidg., Eidgen. – Eidgenos-
bahn x elektrohydraulische rung (Vw.) x Einzelhandels- sen[schaft]
Bremse (Kfz) x Europäisches verband x Einzelhandelsver- EIF – Europäischer Investiti-
Hopfenbaubüro tretung onsfonds
EHC – Eishockeyclub x Euro- EHW – Eisenhüttenwerk x Eif. – Eifel x Eifer
pean Hotel Corporation Eisen- und Hüttenwerke x eig. – eigen x eigentlich
ehd. – ehedem Erziehungswissenschaftli- Eig.-Bed. – Eigenbedarf
EheAnerkG – Gesetz über die che Hochschule Eig.-Ber. – Eigenbericht
Anerkennung freier Ehen Eh.-Z. – Ehrenzeichen EigBetrVO, EigbVO, EigVO –
rassisch und politisch Ver- Ehz., Ehzg. – Erzherzog Eigenbetriebsverordnung
folgter Ehzgn., Ehzgin. – Erzherzo- eigenh. – eigenhändig
EHEC – enterohämorrhagi- gin Eigenkap. – Eigenkapital
sche Escherichia coli (Med.) Ehzgt., Ehzgtm. – Erzherzog- eigent. – eigentümlich
ehed. – ehedem tum Eigent. – Eigentum; Eigentü-
EheG – Ehegesetz EI – Eichstätt (Kfz) x emotio- mer
ehel. – ehelich x ehelos nale Intelligenz eigentl. – eigentlich
Ehel. – Ehelosigkeit E.I. – Englisches Institut Hei- Eigent.-Whg. – Eigentums-
ehem. – ehemalig; ehemals delberg wohnung
EhemissbrG – Gesetz gegen EIA – Electronics Industries Eigenw. – Eigenwert
Missbräuche bei der Ehe- Alliance x Energy Informa- EigG – Eigenbetriebsgesetz
schließung und der An- tion Administration (USA) x eigh. – eigenhändig
nahme an Kindes statt Enzym-Immunassay x Euro- Eig.-Kap. – Eigenkapital
EHF – Europäische Handball- pean Information Associa- Eign. – Eignung
Föderation x extremly high tion Eign.-Prüf. – Eignungsprü-
frequency (engl.: Millimeter- EIAS – European Institute for fung[en]
wellen) Asian Studies Eign.-T. – Eignungstest[s]
Ehf. – Entwicklungshelfer EIB – Europäische Investiti- EignbgG – Eignungs-
EhfG – Entwicklungshelfer- onsbank, European Invest- übungsgesetz
gesetz ment Bank (engl.) x Export- Eigt. – Eigentum; Eigentü-
EHFG – European Health Fo- Import-Bank mer
rum Gastein EIBTM – European Incen- eigtl. – eigentlich
EHG – Einzelhandelsgesetz x tive & Business Travel & Eigt.-Vorb. – Eigentumsvor-
Erbhofgericht Meetings Exhibition behalt
EHI – Eurohandelsinstitut x EIC – Eichsfeld (Kfz) x Euro- Eigt.-Whg. – Eigentumswoh-
Europäisches Hochschulin- Info-Centre(s) nung
stitut EICC – Euro-Info-Correspon- Eigt.-Whgn. – Eigentums-
EHKV – elektronischer Heiz- dance-Centre(s) wohnungen
kostenverteiler EichG – Eichgesetz Eig.-W. – Eigenschaftswort
EHL – European Hockey EichGebO – Eichgebühren- EigZulG – Eigenheimzulagen-
League ordnung gesetz
Ehm., EHM – Einheitsmiete Eichm., Eichmstr. – Eich- Eilb. – Eilboten
EHMietv. – Einheitsmietver- meister Eilg. – Eilgut
trag EichO – Eichordnung Eilzust. – Eilzusteller; Eilzu-
EHPM – European Federa- EichZustVO – Eichzuständig- stellung
tion of Health Product Ma- keitsverordnung EIM – Eisenbahn Immobilien
nufacturer’s Associations EID – Energie-Informations- Management Gesellschaft
EhrG – Ehrengericht dienst EIMS – eudora internet mail
ehrl. – ehrlich EIDE – enhanced integrated server
ehrw. – ehrwürdige[r] device electronics (engl.: »er- einb. – einbauen x einbil-
Ehrw. – Ehrwürden weiterte integrierte Geräte- den x einbinden x einbür-
EHS – elektronisches Han- elektronik«) gern x einbüßen
delssystem Einb. – Einband x Einbau x

136
Einr.
Einberufung x Einbezie- Einf.-Verb. – Einfuhrverbilli- fen x eingrenzen x eingrup-
hung x Einbildung x Einbin- gung x Einfuhrverbot pieren; eingruppiert
dung x Einbuchtung x Ein- Einf.-Verg. – Einfuhrvergüns- Eingr. – Eingrenzung x Ein-
bürgerung x Einbuße tigung[en] griff x Eingruppierung
Einbauschr. – Einbau- Einf.-Verm. – Einfühlungs- EingrVO – Eingruppierungs-
schrank; Einbauschränke vermögen verordnung
Einb.-Bef. – Einberufungsbe- Einf.-Wi. – Einfallswinkel Eing.-St. – Eingangsstempel
fehl Einf.-Z. – Einfahrzeit x Ein- einh. – einheimisch x ein-
Einbd. – Einband fuhrzoll; Einfuhrzölle heitlich x einhellig x einhun-
einbez. – einbezahlen; einbe- Einf.-Zt. – Einfahrzeit dert
zahlt x einbeziehen; einbezo- eing. – eingeben x eingehen Einh. – Einheit[en] x Einheit-
gen Eing. – Eingang; Eingänge x lichkeit x Einheimische[r] x
Einb.-Kü. – Einbauküche Eingabe Einhelligkeit
Einbr. – Einbrecher; Ein- Eing.-Dat. – Eingangsdatum Einh.-Bew., EinhBew. – Ein-
bruch; Einbrüche eingeb. – eingebunden heitsbewertung
Einb.-Schr. – Einbauschrank; einged. – eingedeckt x einge- EinhG – Gesetz über Einhei-
Einbauschränke dickt x eingedeutscht ten im Messwesen
Einb.-Term. – Einberufungs- eingedr. – eingedruckt x ein- EinhV – Ausführungsverord-
termin gedrückt x eingedrungen nung zum Gesetz über Ein-
Einb.-Zi. – Einbettzimmer eingeg. – eingegangen x ein- heiten im Messwesen
eind. – eindeutig gegeben EinhW – Einheitswert
eindr. – eindringen x ein- eingef. – eingefahren x ein- Eink. – Einkauf x Einkehr x
dringlich x eindrücklich x gefallen x eingefasst x einge- Einkommen x Einkünfte
eindrucksvoll führt Eink.-Gr. – Einkaufsgröße x
Eindr. – Eindruck; Eindrücke eingegl. – eingegliedert Einkaufsgruppe x Einkom-
eindrgl. – eindringlich eingegr. – eingegraben x ein- mensgrenze x Einkommens-
einf. – einfach x einfahren x gegriffen größe
einfallen x einfassen x einfü- eingel. – eingeladen x einge- Eink.-Pr. – Einkaufspreis
gen x einführen lassen x eingelegt x eingelei- Eink.-St. – Einkommen-
Einf. – Einfachheit x Ein- tet x eingeliefert x eingelöst steuer
fahrt x Einfall x Einfassung x eingem. – eingemeinden; EinkStG – Einkommensteu-
Einfügung x Einfühlung x eingemeindet ergesetz (seltener für: EStG)
Einfuhr x Einführung Eingem. – Eingemeindung einkstpfl. – einkommensteu-
Einf.-Bschr. – Einfuhrbe- einger. – eingerichtet x ein- erpflichtig
schränkung gerissen x eingerückt einl. – einladen x einlagern x
Einf.-Erl. – Einfuhrerlass x eingesch. – eingeschickt x einlassen x einlegen x ein-
Einfuhrerlaubnis x Einfuhr- eingeschoben leiten x einleitend x ein-
erleichterung eingeschl. – eingeschlagen x leuchtend x einliefern x ein-
Einfg. – einfügen eingeschliffen x eingeschlos- lösen
EinfG, Einf.-Ges. – Einfuhr- sen Einl. – Einladung x Einla-
gesetz x Einführungsgesetz eingetr. – eingetragen x ein- ge[n] x Einlagerung x Ein-
Einf.-Gen. – Einfahrgenehmi- getreten lass x Einlauf x Einleitung x
gung x Einfuhrgenehmigung eingez. – eingezahlt x einge- Einlieferung x Einlieger x
Einf.-Gl. – Einfachglas x Ein- zeichnet x eingezogen Einlösung
fahrgleis Eing.-Fr. – Eingabefrist Einl.-Sch. – Einlieferungs-
EinfGRealStG – Einführungs- eingl. – eingleisig x einglie- schein x Einlöseschein
gesetz zu den Realsteuerge- dern Einl.-St. – Einlassstelle x Ein-
setzen Eingl. – Eingliederung lieferungsstelle
Einf.-Hs. – Einfamilienhaus EinglG, Eingl.-Ges. – Einglie- Einl.-Whg. – Einliegerwoh-
Einf.-Kont. – Einfuhrkontin- derungsgesetz nung
gent[e] Eingl.-Verf. – Eingliederungs- Einn. – Einnahme[n]
Einfl. – Einfluss; Einflüsse verfahren Einn.-bersch. – Einnahme-
Einf.-Sch. – Einfuhrschein Eing.-Nr. – Eingangsnummer überschuss
eingr. – eingraben x eingrei- Einr. – Einreicher x Einrei-

137
eins.
her x Einreihung x Einrich- gen x eintreffen x eintreten x Einzlg. – Einzahlung
ter; Einrichtung eintrüben Einz.-Pr. – Einzelpreis
eins. – einsam x einseitig x Eintr. – Eintracht x Ein- Einz.-Pr., Einz.-Prüf. – Ein-
einsenden x einsetzen x ein- trag[ung] x Eintritt x Eintrü- zelprüfung[en]
sichtig x einsitzig bung Einz.-Sch. – Einzahlungs-
Eins. – Einsamkeit x Ein- Eintr.-Term. – Eintrittster- schein
satz x Einsegnung x Einsei- min Einz.-Unt., Einz.-Unters. –
tigkeit x Einsendung x Ein- Einv. – Einverleibung x Ein- Einzeluntersuchung
setzung x Einsiedler x Ein- vernahme x Einvernehmen x Einz.-Z., Einz.-Zi. – Einzel-
sicht x Einsitzer Einverständnis zimmer
einschl. – einschlägig x ein- Einv.-Erkl. – Einverständnis- EIO – enhanced input output
schlafen x einschlagen x ein- erklärung architecture
schleichen x einschleusen x einverl. – einverleiben; ein- EIPA – European Institute for
einschließen x einschlie- verleibt Public Administration
ßend x einschließlich Einvern. – Einvernahme x EIPAL – European Institute
Einschl. – Einschlag; Ein- Einvernehmen for Public Affairs and Lobby-
schläge x Einschleusung x einverst. – einverstanden ing
Einschließung x Einschluss Einverst. – Einverständnis EIRMA – European Industrial
einschr. – einschränken x einw. – einwandern x ein- Research Management Asso-
einschreiben x einschreiten wandfrei x einwechseln x ciation
Einschr. – Einschränkung x einweihen x einwenden x EIRO – European Industrial
Einschreiben x Einschrei- einwilligen x einwirken Relations Observatory
bung Einw. – Einwand; Einwände x EIS – Einkaufsinformations-
Einschr.-Br. – Einschreibe- Einwanderer; Einwande- system
brief rung x Einweg x Einwei- EISA – enhanced/extended
Einschr.-Sdg., Einschr.- hung x Einwendung[en] x industry standard archi-
Send. – Einschreibesendung Einwilligung x Einwirkung x tecture
einsp. – einspaltig x einspän- Einwohner Eis.-Bet. – Eisenbeton
nig x einspurig Einw.-Beh. – Einwande- Eisenb. – Eisenbahn[er]
Einspr. – Einspritzer; Ein- rungsbehörde EisenbahnG – Eisenbahnge-
spritzung x Einspruch einwdfr. – einwandfrei setz
Einspr.-Fr. – Einspruchsfrist Einw.-Erl. – Einwanderungs- Eisenbr. – Eisenbrücke
einst. – einstampfen x ein- erlaubnis eisenh. – eisenhaltig x eisen-
stellen x einstimmig x ein- Einw.-Gen. – Einwande- hart
stöckig x einstoßen x einstu- rungsgenehmigung Eisentr. – Eisenträger
fig EinwMA – Einwohnermelde- Eish. – Eisheiligen x Eis-
Einst. – Einstimmigkeit x amt hockey
Einstellung x Einstufung x Einw.-T., Einw.-Ter. – Einwei- EISS – Europäisches Institut
Einsturz hungstermin für Systemsicherheit
einstm. – einstmalig; einst- Einw.-Z., Einw.-Zahl – Ein- EITC – earned income tax
mals wohnerzahl credit (USA)
einstr. – einstrahlig x ein- einz. – einzahlen x einzäu- EITO – European Informa-
streuen nen x einzeln x einziehen tion Technology Observatory
Einst.-Term. – Einstellungs- Einz. – Einzahl x Einzah- EIU – economist intelligence
termin lung x Einzäunung x Einzel x unit
Einst.-Vorschr. – Einstel- Einziehung x Einzug EJ – Erscheinungsjahr
lungsvorschrift Einzelh. – Einzelhaft x Ein- EJA – Europäische Journalis-
eint. – eintauchen x eintau- zelhandel x Einzelheft x Ein- mus-Akademie (Krems)
send x einteilen x einteilig x zelheit[en] x Einzelhilfe EJF – Europäische Journalis-
eintönig Einzellg. – Einzellagerung tenföderation
Eint. – Einteilung x Eintönig- Einzelpr. – Einzelpreis EJU – Europäische Judo-
keit x Eintopf Einzelz. – Einzelzimmer Union
eintr. – einträchtig x eintra- EinzHG – Einzelhandelsge- EK – Eigenkapital x Einheits-
setz kurzschrift x Einkauf x Ein-

138
elmag.
zelkämpfer x Einsatzkräfte x Trapeza (griech.; Europäische E-Learning – Electronic Lear-
Eisernes Kreuz (Orden) x Eis- Zentralbank) ning
hockeyklub x Eislaufklub x EKu – elektrische Kupplung ELEC – European League for
Elektrokarre[n] x Entlas- EKU – Europäische Karate- Economic Cooperation
sungskandidat x Ersatzkas- Union x Evangelische Kirche elektr. – elektrifizieren; elek-
se x Exekutivkomitee der Union trifiziert x elektrisch x elek-
ek. – ekuadorianisch Ekuad., Ekuador. – Ekuado- tronisch
e. K. – eingetragene/-r Kauf- rianer Elektr. – Elektriker x Elektri-
frau/-mann EKV – Einheitskurzschrift- zität x Elektron[en] x Elek-
Ek. – Einkommen x Ekuador; verein tronik[er]
Ekuadorianer EKW – Eisenbahnkesselwa- Elektr.-Mikr. – Elektronen-
EKA – Europäische Kunst- gen mikroskop
akademie x Expositionsäqui- EKZ – Einkaufszentrum elektromagn. – elektromag-
valente für krebserzeugende EKZW – Europäisches Komi- netisch
Arbeitsstoffe x Evangelisches tee für die Zusammenarbeit elektromech. – elektrome-
Kirchenamt für die Bundes- der Werkzeugmaschinen-In- chanisch
wehr dustrie elektromot. – elektromoto-
EKC – European King’s Club EL – Einkaufsleiter; Ein- risch
EKD – Eisen-Kohlenstoff- kaufsleitung x Elektrolumi- Elektrotechn. – Elektrotech-
Diagramm x Evangelische neszenz x Emsland (Kfz) x nik[er]
Kirche in Deutschland Entwicklungsland; Entwick- Elev. – Elevator
EKF – Eigenkapitalfinanzie- lungsländer ELF – Erblastentilgungsfonds
rung El, El. – Esslöffel ELFAA – European Low Fares
EKG – Evangelisches Kir- el. – elastisch x elegant x Airline Association
chengesangbuch elektrisch x elektronisch x el. FH – elektrische Fenster-
EKG, Ekg – Elektrokardio- elitär heber
gramm (Med.) El. – Elastizität x Eleganz x ELG – Elektrizitätslieferungs-
EKH – Eigenkapitalhilfe[pro- Elektrik x Elektrizität x Elek- gesellschaft
gramm] x Evangelische tro x Elektron x Elektronik x ElHz – elektrische Heizung
Krankenhaus-Hilfe Element x Elend x Elevator x El.-Ind. – Elektroindustrie
EKHN – Evangelische Kirche Elite El.-Inst. – Elektroinstalla-
von Hessen und Nassau ela – elektroakustisch teur; Elektroinstallation[en]
EKK – Europäischer Kultur- Ela – Elektroakustik ELISA – enzyme-linked im-
kanal (Arte) ELAG – Elektroakustikanlage munosorbent assay
EKKI – Exekutivkomitee der ELAM – Endothel-Leukozy- ELITE – European Laboratory
Kommunistischen Interna- ten-Adhäsionsmolekül for Intelligent Techniques
tionale (DDR) ELAN – educational language Engineering
EKMB – Europäische Konfe- E.L.A.S. – Ethnikos Laikos ELK – Evangelisch-Lutheri-
renz für Molekularbiologie Apeleftherotikos Stratos sche Kirche
EKO – Eisenhüttenkombinat (Streitkräfte der E.A.M., Elka – Elektrokarren
Ost griech. Widerstandsorganisa- Elko – Elektrolytkondensator
EKP – Euroopan Keskus- tion, gegr. 1941: »Nationale ELKRAS – Evangelisch-Lu-
pankki (finn.; Europäische Volksbefreiungsarmee«) therische Kirche in Russland
Zentralbank) el. Asp. – elektronisch ver- und anderen Staaten
ekr – estnische Krone (Wäh- stellbare[r] Außenspiegel ell. – elliptisch
rung) ELAV – Eidgenössischer Ell. – Ellipse
EKrG – Eisenbahnkreuzungs- Leichtathletik-Verband ELLK – Evangelisch-Lutheri-
gesetz ELB – elektronisch geregelte sche Landeskirche
EKrV – Eisenbahnkreuzungs- Bremse Ellok – elektrische Lokomo-
verordnung ELDO – European [Space Ve- tive
EKS – elektronisches Kupp- hicle] Launcher Develop- Elm – Elektrometall
lungssystem ment Organization ELM – electronic listening
EKT – Elektrokrampftherapie ELDR – Europäische Liberale, music
(Med.) x Europaiki Kentriki Demokraten und Reformer elmag. – elektromagnetisch

139
Elmi
Elmi, El.-Mikr. – Elektronen- emailliert x emanzipiert x E-Messer – Entfernungsmes-
mikroskop emeritiert; emeritus (lat.: »in ser
Elmo – Elektromotor den Ruhestand versetzt«) x emf, EMF – electromotive
El.-Mod. – Elastizitätsmo- eminent x emittiert force (engl.)
dul x Elektrizitätsmodul Em. – Email; Emaille x Ema- EMF – European Manage-
E-Lok – elektrische Lokomo- nation x Emanzipation x ment Forum x European Mo-
tive Eminenz x Emissär x Emissi- netary Fund x European Mo-
ELR – Entwicklungsring für on x Emulsion tel Federation
Luft- und Raumfahrt e. m. – eiusdem mensis (lat.: EMFA – European Mortgage
els. – elsässisch »desselben Monats«) Finance Agency
Els. – Elsass; Elsässer EMA – Einbruchmeldeanla- EMG – Elektromyogramm;
ELSA – excimerlaser subepi- ge x Einwohnermeldeamt x Elektromyographie (Med.) x
theliale ablation (Med.) Entmagnetisierungsanlage x Entmagnetisierungsgruppe
Els.-Lothr. – Elsass-Lothrin- Europäische Musiktheater- Emgld. – Ehrenmitglied
gen Akademie x European Mone- Emgldsch. – Ehrenmitglied-
ELSTER, Elster – elektroni- tary Agreement schaft
sche Steuererklärung Emacs – editor macro sys- EMI – Einkaufsmanager-In-
ELSY – Einsatzleitsystem tem dex x Electrical and Musi-
Elt – Elektrizität E-Mail – electronic mail cal Industries x Ernst-Mach-
ELT – European Letter Tele- E-Market – electronic market Institut (Fraunhofer-Institut
gram EMAS – Environmental Ma- für Kurzzeitdynamik) x Euro-
Elta – elektrotechnische Ab- nagement Auditing System päisches Mode-Institut x Eu-
teilung (EU-Öko-Audit) ropean Monetary Institute
ELTC – European Ladies EMAU – Ernst-Moritz-Arndt- EMIT – enzyme multiplied
Team Cup Universität Greifswald immunotechnique (Med.)
El.-Techn. – Elektrotech- EMB – elektromechanische E-Mittel – Estermittel (Che-
nik[er] Bremse x Europäischer Me- mie)
Eltwerk, Elt-Werk – Elektrizi- tallgewerkschaftsbund x EMK – Edelmetall-Motor-Ko-
tätswerk Emb. – Emballage x Embar- ordinatenwähler x elektro-
ELV – elektronisches Last- go x Embolie motorische Kraft
schriftverfahren EMBA – Executive Master of EML – European Media La-
El.-Vers. – Elektrizitätsver- Business Administration boratory (Heidelberg)
sorger; Elektrizitätsversor- EMBL – Europäisches Mole- EMLE – European Master in
gung kularbiologisches Laborato- Law and Economics
ELW – Einliegerwohnung x rium/European Molecular EMM – expanded memory
Elektrizitätswerk Biological Laboratory (Hei- manager
El.-W., El.-Wirtsch. – Elektri- delberg) EMMF – European Multime-
zitätswirtschaft EMCC – European Municipal dia Federation
Elyt – Elektrolytkondensator Credit Community EMNID – Erforschung der öf-
EM, Em – Entfernungsmes- EMD – Edelmetall-Motor- fentlichen Meinung, Markt-
ser/-messung Drehwähler x Eidgenössi- forschung, Nachrichten, In-
EM – effektive Mikroorganis- sches Militärdepartement x formationen, Dienstleistung
men x Ehrenmitglied[schaft]; Einzelmaximaldosis (Med.) x E-Modul – Elastizitätsmo-
Einseitenbandmodulation x Emden (Kfz) dul x Elektrizitätsmodul
Einzelmaßx Elektromagnetx emE, EME, E. M. E. – elektro- EMP – electromagnetic
Elektromagnetik x Elektro- magnetische Einheit[en] pulse x Evangelischer Mäd-
motor x Elektronenmikro- EMEA – Europe/Middleeast/ chenpfadfinderbund x exces-
skop x Emmendingen (Kfz) x Asia x European Medicines sive multi posting (Spam-
Ensemble Modern x Erfas- Evaluation Agency (europäi- Mail)
sungsmethode x Erwerbs- sche Zulassungsbehörde für Emp. – Empire (engl., franz.)
minderung x Europameis- Arzneimittel) EMPA, Empa – Eidgenössi-
ter/-schaft[en] x European emer. – emeritiert; emeritus sche Materialprüfungs- und
Movement (lat.: »in den Ruhestand ver- Forschungsanstalt
em. – elektromagnetisch x setzt«) Empf. – Empfang x Empfän-

140
entl.
ger x Empfehlung x Empfin- tromagnetische Verträglich- tur für Netz- und Informati-
den; Empfindung keit von Geräten onssicherheit
Empf.-Besch. – Empfangsbe- EMW – elektromechanisches ENIT – Ente Nazionale Ita-
scheinigung Werk liano Turismo (staatliches
Empf.-Best. – Empfangsbe- EMWV – Europäische Mittel- italienisches Fremdenver-
stätigung stands- und Wirtschaftsver- kehrsbüro)
empf. Pr. – empfohlener einigung EnNG vgl. EnergNotG
Preis EN – Ennepe-Ruhr-Kreis ENO – English National
empf. Rpr. – empfohlener (Kfz) x europäische Norm Opera
Richtpreis En. – Eigenname x Energie ENPA – European Newspaper
Empf.-Sch. – Empfangs- ENA – Ecole Nationale d’Ad- Publisher’s Association
schein ministration (Frankreich) x E-Nr. – Eingangsnummer x
Empf.-Schr. – Empfehlungs- Ecole Nationale d’Agricul- Einzelnummer x Erken-
schreiben ture (Frankreich) x European nungsnummer
EMR – Erwerbsminderungs- Neuroscience Association ENRC – European Nuclear
rente ENAC – Ente Nationale per Research Centre
EMRK – Europäische Men- l’Aviazione Civile (Italien) ent. – entomologisch
schenrechtskonvention EnBW – Energie Baden- Ent. – Entomologe; Entomo-
EMS – Bad Ems/Rhein-Lahn- Württemberg logie
Kreis (Kfz) x elektrische Mus- endg. – endgültig entb. – entbehren x entbehr-
kelstimulation (Med.) x Endst. – Endstation x End- lich x entbieten x entbinden;
electronic mail service x stelle x Endstufe entbunden
elektromagnetisches Schwe- ENEA – European Nuclear Entb.-St. – Entbindungssta-
ben (Technik) x enhanced Energy Agency tion
messaging service x Europäi- EnEG – Energieeinsparungs- entd. – entdecken; entdeckt
sche Makroseismische Ska- gesetz Entd. – Entdecker; Entde-
la x expanded memory speci- energ. – energetisch x ener- ckung
fication/system gisch enteig., enteign. – enteig-
EMSA – European Maritime EnergG – Energiewirtschafts- nen; enteignet
Safety Agency gesetz Enteig., Enteign. – Enteig-
EMSM – Executive Master of EnergNotG, ENG – Energie- nung[en]
Science in Management notgesetz EnteigG – Enteignungsgesetz
EMSU – Europäische Mittel- ENET – European Network Enteign.-Verf. – Enteig-
stands-Union Ecological Tourism nungsverfahren
EMT – Elektromesstechnik x EnEV – Energieeinsparver- entf. – entfallen x entfällt x
European Mean Time (engl.: ordnung entfalten x entfernen x ent-
»mitteleuropäische Zeit«) ENG – Elektronenneurogra- fernt x entfesselt x entfüh-
EMTEC – European Marine phie (Med.) x electronic news ren x entführt
Trade Exhibition and Con- gathering (Fernsehtechnik) x Entf., Entfg. – Entfaltung x
gress Elektronystagmographie Entfernung x Entführung
EMTN – European medium (Med.) entg. – entgangen x entge-
term note (Börse) eng. – engagieren; engagiert gen x entgegnen x entgehen x
EMU – European Monetary Eng. – Engagement x Engi- entgelten x entgiften; entgif-
Union neer[ing] tet
emu, EMU, E. M. U. – electro- engl. – englisch entgges. – entgegengesetzt
magnetic unit (engl.) x elect- Engl. – England; Engländer; entgl. – entgleisen; entgleist x
romotive unit (engl.) Englisch entgleiten; entglitten
E-Musik – ernste Musik ENI – Ente Nazionale Idro- enth. – enthalten x enthal-
EMUV – elektromagnetische carburi (staatlicher italieni- tend x enthaltsam x enthe-
Umweltverträglichkeit scher Energiekonzern) ben; enthoben
EMV – Einheitsmietvertrag x ENIAC – Electronic Numeri- Enth. – Enthaltsamkeit x
elektromagnetische Verträg- cal Integrator and Computer Enthaltung x Enthebung
lichkeit ENISA – Europäische Agen- entl. – entladen x entlang x
EMVG – Gesetz über die elek- entlassen x entlasten; entlas-

141
Entl.
tet x entlaufen x entlehnen; waffnen x entweder x ent- EOBD – Electronic on Board
entlehnt x entlocken; ent- weichen x entweihen x Diagnostic (elektronische Ab-
lockt entwenden x entwerfen x gasdiagnose)
Entl. – Entladung x Entlas- entwerten x entwichen x ent- e. o. d. – every other days
sung x Entlastung x Entledi- wickeln; entwickelt x entwir- (engl.: »jeden zweiten Tag«)
gung x Entlehnung ren x entwöhnen x entwor- EOE – European Options Ex-
entn. – entnehmen; entnom- fen x entwurzelt change
men Entw. – Entwaffnung x Ent- e. o. e. vgl. e. a. o. e.
Entn. – Entnahme wässerung x Entwendung x EOEPR – European Organiza-
ents. – entsetzt x entseu- Entwerter x Entwicklung x tion for Experimental Photo-
chen; entseucht x entsichern; Entwöhnung x Entwurf; Ent- grammetric Research
entsichert x entsorgen; ent- würfe x Entwurzelung EOF – end of file
sorgt Entw.-Ges. – Entwicklungs- EOG – Elektrookulographie
Ents. – Entsendung x Ent- gesellschaft EOK – Evangelischer Ober-
seuchung x Entsicherung x Entw.-H. – Entwicklungshel- kirchenrat
Entsorgung fer; Entwicklungshilfe E. O. K. A. – Ethnike Organo-
entsch. – entschädigen; ent- Entw.-Kan. – Entwässerungs- sis Kypriakon Agoniston
schädigt x entscheiden x ent- kanal; Entwässerungskanäle (griech.-zypriot. Untergrund-
scheidend x entschieden x Entw.-Kur – Entwöhnungs- organisation)
entschulden; entschuldet x kur e. o. m., E. O. M. – end of
entschuldigen; entschuldigt Entw.-Pl. – Entwässerungs- month (engl.: »am Monats-
Entsch. – Entschädigung x plan x Entwicklungsplan; ende«) x every other month
Entscheidung x Entschuldi- Entwicklungspläne (engl.: »jeden zweiten Mo-
gung x Entschuldung Entw.-Progr. – Entwässe- nat«)
Entsch.-Abk. – Entschul- rungsprogramm x Entwick- EON – Enhanced Other Net-
dungsabkommen lungsprogramm works (Verkehrsfunk)
EntschAbwG – Gesetz zur entz. – entziehen x entzif- EONIA – Euro Overnight In-
Abwicklung der landwirt- fern x entzogen x entzünden dex Average (der EZB)
schaftlichen Entschuldung Entz. – Entziehung x Entzif- EONR – European Organiza-
EntschAbwVO – Verordnung ferung x Entzug x Entzün- tion for Nuclear Research
zur Abwicklung der land- dung e. o. o. e. – errors or omissi-
wirtschaftlichen Schuldenre- ENVISAT – environmental ons excepted (engl.: »Irrtü-
gelung satellite (der ESA) mer oder Auslassungen vor-
EntschG – Entschädigungs- EnVKV – Energieverbrauchs- behalten«)
gesetz kennzeichnungsverordnung EOP – end of partition x Er-
entschl. – entschließen; ent- EnVU – Energieversorgungs- zeuger-Originalpreis
schlossen x entschlüsseln; unternehmen EOQC – European Organiza-
entschlüsselt EnWG, EnWiG – Energiewirt- tion for Quality Control
Entschl. – Entschließung; schaftsgesetz E-Ort – Erscheinungsort
Entschlossenheit x Ent- enz., enzykl. – enzyklopä- EORTC – European Organiza-
schluss x Entschlüsselung disch tion for Research on Treat-
entspr. – entsprechen[d]; Enz. – Enzyklika x Enzyklo- ment of Cancer
entspricht x entsprungen pädie x Enzym[e] EOS – Erweiterte Oberschule
Entspr. – Entsprechung Enzykl. – Enzyklika x Enzy- (DDR) x Erweiterte Oberstufe
EntsRL – Entsendungsricht- klopädie EOVG – Entscheidungen des
linien EO – Ehrenordnung x Eich- Oberverwaltungsgerichts
entst. – entstanden; entste- ordnung x Einkaufsorganisa- e. o. W. – erstes offenes Was-
hen x entstellt x entstören; tion x elektrischer Omnibus x ser
entstört Elektronikoffizier (Bw.) x Es- EP – Ehrenpreis x Einheits-
Entst. – Entstehung x Ent- sigsäureordnung x Ethylen- preis x Eintrittspupille x Eja-
stellung x Entstörung oxid culatio praecox x Electronic
EnttrümmG – Enttrümme- eo. – extraordinaire ( franz.) Partner x elektronische Pu-
rungsgesetz e. o. – ex officio (lat.: »von blikation; elektronisches Pu-
entw. – entwässern x ent- Amts wegen«) blizieren x Endpunkt x enter-

142
ERA
prise portal x Erstarrungs- Epid. – Epidemie[n] x Epi- schaft x extrapyramidales
punkt x Erweichungspunkt x dermis x Epidiaskop System (Med.) x Exophthal-
Epoxidharz[e] x Europäi- Epig. – Epigone[n] mus produzierende Substanz
sches Parlament x Europalet- epigr. – epigrammatisch x (Med.)
te x Europa-Partei x Euro- epigraphisch EPSO – Europäische [und
pean Parliament x evozierte Epigr. – Epigramm x Epi- Mediterrane] Pflanzen-
Potenziale (Med.) x extended grammatik; Epigrammati- schutzorganisation
player (Schallplattenformat; ker x Epigraph; Epigraphik; EPT – endoskopische Papillo-
hist.) Epigraphiker tomie (Med.)
ep. – epileptisch x episch x epil. – epileptisch; epileptoid EPTA – Expanded Program of
episkopal x epochal Epil. – Epilepsie; Epileptiker x Technical Assistance
Ep. – Epik[er] x Epilepsie; Epilog EPU – Europäische Parla-
Epileptiker x Epilog x Episo- Epis. – Episode mentarische Union/Euro-
de x Epistel x Epoche x Epos epis., episk. – episkopal x pean Parliamentary Union x
EPA – Einmannpackung episkopisch European Payments Union
(Bw.) x elektronische Platz- Episk. – Episkop x Episkopat EP – Europäisches Patent-
buchungsanlage (Bahn) x EPl. – Einzelplan übereinkommen
Environmental Protection EPLD – Erasable Programma- EPZ – Eisenportlandzement x
Agency (USA) x Europäische ble Logic Device Europäische Politische Zu-
Presseagentur x Europäi- EPMF – European Powder sammenarbeit x Europäische
sches Patentamt x European Metallurgy Federation Produktivitätszentrale (vgl.
Productivity Agency EPn – Einschreibepäckchen EPA; vgl. AEP)
EPB – elektrische Parkbrem- EPN – Einzelpostennachweis EQ – Einstell[ungs]quote x
se x Elektrotechnische Prüf- EPO – Europäische Patentor- Eiweißquotient (Med.) x
stelle Berlin (im VDE) ganisation x Europäische Po- Emotionale Intelligenz x
EPC – European Political litische Organisation/Euro- Energiequotient x Entwick-
Community pean Political Organization x lungsquotient
epd – Evangelischer Presse- European Pet Organization x Eq. – Equipe
dienst Erythropoietin EQV – equivalence
EPEG – European Photogra- E-Post – elektronische Post Er – Elektronenröhre x Er-
phic Exchange Group EPostG – Eisenbahnpostge- bium (Element)
EPER – European Pollutant setz ER – Einfuhrerklärung x Ein-
Emission Register EPP – enhanced parallel port zelrahmen x Eiweißreakti-
EPF – Ecole Polytechnique EPPO – European [and Medi- on x Elektronenrechner x
Fédérale (Eidgenössische terranean] Plant Protection Empfangsrelais x endoplas-
Technische Hochschule) x Organization matisches Retikulum
Erstes Privates Fernsehen x EPPSA – European Power (Med.) x endoskopische
European Packaging Federa- Plant Suppliers’ Association Resektion (Med.) x Entity-
tion x Exophthalmus Produ- EPR – elektronenparamagne- Relationship x Entschädi-
cing Factor (Med.) tische Resonanz gungsrente x Ergänzungs-
EPG – Eisenbahnpostgesetz x E.-Pr., EPr. – Einzelpreis x richtlinie[n] x Eritrea (Kfz) x
electronic program guide Erzeugerpreis Erlangen (Kfz) x Estrogen Re-
(beim digitalen Fernsehen) x EPROM – erasable program- ceptor (Med.) x Europäischer
Europäische Politische Ge- mable read-only memory Rat (EU) x Europarat x Euro-
meinschaft x Europäische ePS – effektive Pferdestärke parekord
Privatgesellschaft x Euro- EPS – earning per share (Ge- Er. – Erachten[s] x Erinne-
pean Press Group winn je Aktie) x electronic rung
EPI – Evangelischer Presse- publishing system x elektro- E. R. – eiserne Ration x en-
und Informationsdienst x phoretisches Pulversprühenx gine-room (engl.: »Maschi-
Expanded Program on Im- elektro[nisch]pneumatische nenraum«)
munization (WHO) Schaltung x encapsulated ERA – Electric Response Au-
EPIC – explicit parallel in- PostScript x environmental diometry (Med.) x Elektroni-
struction computing protection services x Euro- sche Rechenanlagen x Emp-
epid. – epidemisch päische Physikalische Gesell- fehlungen für Radarverkehrs-

143
ERB
anlagen x Entgeltrahmenab- denklich x erdichten; erdich- Erg. – Ergänzung x Ergeben-
kommen x Europäische tet x erdulden heit x Ergebnis x Ergebung x
Rechtsakademie x European erde – eigenständige Regio- Ergiebigkeit x Erguss
Regions Airlines x European nal- und Dorfentwicklung ErgA – Ergänzungsanord-
Research Workers’ Associa- Erdg. – Erdgeschichte x Erd- nung; Ergänzungsanweisung
tion geschoss x Erdung ErgB, ErgBest. – Ergän-
ERB – Erbach/Odenwald- E-Rdschr. – Einfuhrrund- zungsbestimmung[en]
kreis (Kfz) schreiben Erg.-B., Erg.-Bd. – Ergän-
erb. – erbauen; erbaut x er- ERE – Europäische Rech- zungsband
beten x erbeuten; erbeutet x nungseinheit Erg.-Bde. – Ergänzungs-
erbitten x erbost erf. – erfahren x erfassen; er- bände
Erb. – Erbauer; Erbauung fasst x erfinden x erfolgen; ErgBek. – Bekanntmachung
ErbbauR, ErbbR – Erbbau- erfolgt x erforderlich x erfor- zur Ergänzung
recht schen; erforscht x erfüllen; Ergeb. – Ergebnis[se] x Erge-
ErbbauRVO, ErbBRV – Ver- erfüllt x erfunden bung
ordnung über das Erbbau- Erf. – Erfahrung x Erfas- ErgG – Ergänzungsgesetz
recht sung x Erfinder; Erfindung x Erg.-H. – Ergänzungsheft[e]
Erbf. – Erbfolge Erfolg x Erfordernis x Erfor- ErgKdo – Ergänzungskom-
Erbf.-Kr. – Erbfolgekrieg schung x Erfüllung mando (Österreich)
Erbf.-Str. – Erbfolgestreit ERFA – European Radio Fre- Erg.-Lfg. – Ergänzungsliefe-
ErbhG – Erbhofgericht quency Agency (NATO) rung[en]
erbl. – erblassen x erblinden; Erf.-A., Erf.-Auss. – Erfolgs- Ergo – Ergotherapie
erblindet aussicht[en] Erg.-Richtl. – Ergänzungs-
Erbl. – Erblasser x Erblin- Erf.-A., Erf.-Aust. – Erfah- richtlinie[n]
dung rungsaustausch ErgV – Verordnung zur Er-
ErbR – Erbrecht ERFA-/Erfa-Gruppe – Erfah- gänzung
Erbsch. – Erbschaft; Erb- rungsaustauschgruppe Erg.-Vorschr., ErgVschr. –
schein erfdl. – erfindlich x erfor- Ergänzungsvorschrift[en]
Erbschl. – Erbschleicher[ei] derlich ERH – Erlangen-Höchstadt
Erbsch.-St., ErbschSt. – Erb- erfdlf., erfdlfs. – erforderli- (Kfz) x Europäischer Rech-
schaftsteuer chenfalls nungshof
ErbschStG, ErbStG – Erb- Erf.-O. – Erfüllungsort erh. – erhaben x erhalten; er-
schaftsteuergesetz Erfolg – Ermittlungssystem hältlich x erheben x erhitzen;
ErbSchStVA, ErbStVA – Ver- für optimal lukrative Geldan- erhitzt x erhoben x erhöhen;
waltungsanordnung für die lagen erhöht x erholen; erholt
Erbschaftsteuer erford. – erfordern; erfor- Erh. – Erhalt[ung] x Erhe-
ErbStDV[O] – Erbschaft- derlich bung x Erhöhung x Erho-
steuer-Durchführungs- erforderlf., erforderlfs. – er- lung
verordnung forderlichenfalls Erh.-Url. – Erholungsurlaub
ErbStG – Erbschaftsteuerge- Erfr. – Erfrierung[en] x Erfri- ERJuKoG – elektronische Re-
setz schung[en] gister- und Justizkosten für
ErbStR – Erbschaftsteuer- ErfV – Erfassungsvor- Telekommunikation
Richtlinien schrift[en] ERK – Europäische Rektoren-
ErbStV – Allgemeine Verwal- ErfVO – Erfinderverordnung konferenz x Evangelisch-Re-
tungsvorschrift für die Erb- Erg, erg – Einheit der Ener- formierte Kirche
schaftsteuer gie/Arbeit erk. – erkalten x erkältet x
Erbt. – Erbteil ERG – Europäische Regulie- erkannt x erkennen x er-
ERC – Eislauf- und Roll- rer-Gruppe/European Regu- kenntlich x erkoren x erkun-
schuhclub x European Radio lators Group den x erkundigen
Committee ERG, Erg – Elektroretino- Erk. – Erkaltung x Erkäl-
ERCG – European Rail Cate- gramm (Med.) tung x Erkenntnis[se] x Er-
ring Group erg. – ergänze!; ergänzen; er- kennung x Erker x Erkundi-
erd. – erdacht; erdenken; er- gänzt x ergeben[st] x ergie- gung x Erkundung
big Erk.-D. – Erkennungsdienst

144
Erw.-Bldg.
erk.-dtl. – erkennungsdienst- munications Office x Euro- Ers.-L., Ers.-Lfg. – Ersatzlie-
lich pean Regional Organization ferung
erkl. – erkläglich x erklären x ERP – enterprise resource erst. – erstatten; erstattet x
erklärlich x erklettern x er- planning x European Reco- ersteigen; erstiegen x erstei-
klingen very Program (Marshallplan) gern; ersteigert
Erkl. – Erklärung[en] ERP-SV – ERP-Sondervermö- Erst. – Erstattung x Erstei-
Erk.-M. – Erkennungsmarke gen gung x Ersteigerung x Erstel-
erkr. – erkrankt err. – erraten x erregen; er- lung
Erkr. – Erkrankung regt x erreichen; erreicht x Erstauff. – Erstaufführung
Erk.-S., Erk.-Sign. – Erken- erringen x erröten x errun- Erstausg. – Erstausgabe
nungssignal gen Erstaust. – Erstausstattung
Erk.-Z. – Erkennungszeichen Err. – Errata (lat.: »Irrtümer, ErstG – Erstattungsgesetz
ERL – Erste Raucher-Lobby [Druck]fehler«) x Erreger x erstg., erstgen. – erstge-
erl. – erlangen x erlassen x Erregung x Erreichung x Er- nannt
erlauben; erlaubt x erläutern; rettung x Errichtung x Errin- erstkl. – erstklassig
erläutert x erleben; erlebt x gung x Errungenschaft[en] Erstkl. – Erstklässler
erledigen; erledigt x erlegen x ers. – ersetzbar x ersetzen; erstm. – erstmalig; erstmals
erleichtern; erleichtert x er- ersetzt x ersichtlich x ersu- Erstp. – Erstarrungspunkt
leiden x erlernen; erlernt x chen Erstr. – Erstreckung
erlesen x erlogen x erlo- Ers. – Ersatz x Ersuchen ErstrG – Gesetz zur Erstre-
schen x erlöschen ERS – European Respiratory ckung
Erl. – Erlass[e] x Erlaubnis x Society ErstrV – Verordnung zur Er-
Erläuterung[en] x Erlebnis x ERSC – Eislauf- und Roll- streckung
Erledigung x Erleichte- schuhclub ERT – European Round Table
rung[en] ersch. – erschaffen x erschei- of Industrialists
Erl.-Ber. – Erlebnisbericht nen; erschienen x erschie- ert. – erteilen; erteilt x ertö-
Erl.-Sch. – Erlaubnisschein ßen x erschöpft x erschos- nen; ertönt
erm. – ermächtigen; ermäch- sen x erschüttern; erschüt- Ert. – Erteilung x Ertönung
tigt x ermangeln x ermäßi- tert ERTMS – European Rail Traf-
gen; ermäßigt x ermessen x Ersch. – Erschaffung x Er- fic Management System
ermitteln x ermöglichen x er- scheinen x Erscheinung x Er- ertr. – ertragbar; ertragen; er-
mutigen schießung x Erschöpfung x träglich x ertrinken; ertrun-
Erm. – Ermächtigung x Er- Erschütterung[en] ken
mangelung x Ermäßi- erschl. – erschlagen x er- Ertr. – Ertrag; Erträge
gung[en] x Ermessen x Er- schleichen; erschlichen x er- ERTS – Earth Resources
mittlung[en] x Ermutigung schließbar x erschließen; er- Technology Satellite
erm. Eintr. – ermäßigter Ein- schlossen ERV – Evangelischer Regio-
tritt Erschl. – Erschleichung x Er- nalverband
Ermes – European radio schließung erw. – erwachsen x erwägen x
message system Erschl.-Geb. – Erschlie- erwähnen; erwähnt x erwär-
erm. Pr. – ermäßigter Preis ßungsgebiet men; erwärmt x erwarten; er-
ErmV – Ermittlungsvor- Erschl.-K. – Erschließungs- wartet x erwerben x erwei-
schriften kosten tern; erweitert x erwidern; er-
Erm-Verf. – Ermittlungsver- erschw. – erschweren; er- widert x erwiesen x erwirken;
fahren schwert x erschwingen x er- erwirkt x erwogen x erwor-
ern. – ernannt x ernennen x schwinglich ben x erwünscht
erneuern; erneuert Erschw. – Erschwernis[se] x Erw. – Erwachsene[r] x Er-
Ern. – Ernennung[en] x Er- Erschwerung wägung[en] x Erwähnung x
neuerung erschwgl. – erschwinglich Erwärmung x Erwar-
ERNA – elektronisch rechen- Erschw.-Z., Erschw.-Zul. – tung[en] x Erweiterung[en] x
gesteuerte Nachrichtenver- Erschwerniszulage[n] Erwerb x Erwiderung
mittlungsanlage Ers.-D. – Ersatzdienst erwähnw. – erwähnenswert
ERO – European Radio Com- ErsDiG – Gesetz über den zi- Erw.-Bldg. – Erwachsenen-
vilen Ersatzdienst bildung

145
Erw.-Geb.
Erw.-Geb. – Erweiterungsge- ESchG – Embryonenschutz- ESLO – European Satellite
bäude gesetz Launching Organization
Erw.-Gr. – Erwärmungsgrad E-Schw. – Elektroschweißen; ESMT – European School of
Erw.-Pl. – Erweiterungs- Elektroschweißer Management and Techno-
plan/-pläne ESCP – Epson Standard Code logy
erz. – erzählen x erzeugen; for Printers ESNA – European Society of
erzeugt x erziehen; erzogen ESCWA – Economic and So- Nuclear Methods in Agricul-
Erz. – Erzähler; Erzählung x cial Commission for Western ture
Erzeuger x Erzeugnis[se] x Asia ESO – Eisenbahn-Signalord-
Erzeugung x Erzieher; Erzie- ESD – Einschaltdatum x Ein- nung x European Southern
hung schaltdauer x Electronic Observatory x Euro-Schulen-
Erzb. – Erzbischof; Erzbis- Software Distribution x elek- Organisation
tum trisches Schiebedach ESOC – European Space
erzb., erzbisch. – erzbischöf- ESdg – Einschreibsendung Operations Centre
lich ESDI – enhanced small de- ESOMAR – European Society
Erz.-Ber. – Erziehungsbera- vice interface (engl.: »erwei- for Opinion Surveys and
ter[in]; Erziehungsberatung x terte Schnittstelle für kleine Market Research
Erziehungsberechtigte[r] Geräte«) ESONE, Esone – European
Erzh., Erzhzg. – Erzherzog esE – elektrostatische Ein- Standard of Nuclear Electro-
Erz.-Pr. – Erzeugerpreis[e] heit[en] nics
erzw. – erzwingen; erzwun- ESEM – Elasto-Statik-Ele- esot. – esoterisch
gen mentmethode (Technik) Esot. – Esoterik; Esoteriker
Erz.-W. – Erzeugerware x Er- ESF – Europäischer Sozial- ESP – elektronisches Stabili-
ziehungswesen fonds x European Securities tätsprogramm (Kfz) x emo-
Es – Einsteinium (Element) x Forum x European Science tional selling proposition x
Esche Foundation encapsulating security pay-
ES – Eilschrift x Einheitssys- ESFRC – European Shadow load x extrasensory percep-
tem[atik] x elektrischer Steu- Financial Regulators Com- tion (engl.: »außersinnliche
erwagen x El Salvador (Kfz) x mittee Wahrnehmung«)
embryonale Stammzellen x ESG – Einscheiben-Sicher- Esp. – España x Esperanto
Entscheidungssammlung x heitsglas x Ernährungssi- espr., espress. – espressivo
Erkennungssignal x Esslin- cherstellungsgesetz x Euro- (ital.: »ausdrucksvoll«; Mu-
gen a. N. (Kfz) x Expertensys- päische Strahlenschutzge- sik)
tem[e] sellschaft Espr. – Espresso
ESA – Elektrostimulations- ESG, ESGiD – Evangelische Esq. – Esquire
analgesie (Med.) x European Studentengemeinschaft in ESR – Elektronenspinreso-
Space Agency Deutschland nanz
ESAEG – Einlagensiche- ESHG – Gesetz über die Haft- ESRA – European Society for
rungs- und Anlegerentschä- pflicht der Eisenbahnen und Regulatory Affairs (EU)
digungsgesetz Straßenbahnen für Sach- ESRC – European Science
ESB – Einseitenband x Euro- schaden Research Councils (der ESF)
päische Sponsoring-Börse x ESi – Einzelsicherung ESRF – European Synchro-
Europäische Stiftung für Be- ESK – Europäische Schüt- tron Radiation Facility (Gre-
rufsbildung zenkonföderation x Europäi- noble, Frankreich)
ESBG – Eishockey-Spiel-Be- sche Sportkonferenz x ESRIN – European Space Re-
triebs-Gesellschaft Fraunhofer-Institut für Sys- search Institute
Esc – escape x Escudo teme der Kommunikations- ESRO – European Space Re-
ESC – Economic and Social technik (eig. Fraunhofer-Ein- search Organization
Council (vgl. ECOSOC) x Eu- richtung für Systeme der ESS – Europäische Sicher-
ropean Society for Cardio- Kommunikationstechnik) heitsstrategie (EU)
logy esk. – eskortieren; eskortiert eSSD – elektrisches Stahl-
ESCA – electron spectro- Esk. – Eskimo[s] x Eskorte schiebedach
scopy for chemical analysis ESLAB – European Space La- ESSEC – Ecole Supérieure
boratory des Sciences Economiques et

146
ETM
Commerciales (Partnerin der ESVU – Europäische Sicher- completion (engl.: »voraus-
Universität Mannheim) heits- und Verteidigungs- sichtlicher Fertigstellungs-
Essl. – Esslöffel union termin«) x European Trans-
Esso – Standard Oil (aus den ESW – Energiesparwerk x lation Centre x European
Anfangsbuchstaben) Eschwege/Werra-Meißner- Travel Commission
E.-St., ESt. – Einkommen- Kreis (Kfz) x Evangelisches etc. – et cetera (lat.: »und so
steuer Siedlungswerk in Deutsch- weiter«)
E.-St. – Eisenbahnstation x land ETCS – European Train Con-
Endstation ESWE – Stadtwerke Wiesba- trol System
EST – Estland (Kfz) den ETD – estimated time of de-
est., estab. – established ESWL – extrakorporale Stoß- parture (engl.: »voraussichtli-
(engl.: »gegründet«) wellenlithotripsie (Med.) che Abfahrts-, Startzeit«)
ESTA – Europäische Staats- ESZB – Europäisches System ETEC – Essener Technologie-
bürger-Akademie der Zentralbanken und Entwicklungs-Centrumx
ESTC – Europäische Super- Et, ET – Eiltriebwagen European Fashion and Tex-
tourenwagen-Challenge ET – Effektivtemperatur x tile Export Council
EStDV – Einkommensteuer- Egypt (Ägypten; Kfz) x Eigen- E-Techn. – Elektrotechnik[er]
Durchführungsverordnung tor x Eintontelegrafie x elek- ETF – einheitliche Trägerfre-
ESTEC – European Space trischer Triebwagen (Bahn) x quenz x estimated time of
Technology Center Elektrophorese-Tauchver- flight (engl.: »voraussichtli-
E-Stelle – Einigungsstelle x fahren x Elektrotechnik x che Flugzeit«) x European
Entschärfungsstelle x Erpro- Embryotransfer x Epikutan- Training Foundation (EU;
bungsstelle test (Med.) Stiftung für Berufsbildung) x
Ester – Essigäther Et. – Etage x Etappe x Etat x Exchange Traded Fund(s)
EStER – Einkommensteuer- Etüde x Etymologie ETG – Einzel-Transithandels-
Ergänzungsrichtlinien ETA – Elektrischer Triebwa- genehmigung x Elektrotech-
EStG – Einkommensteuerge- gen mit Akkumulatorenbat- nische Gesellschaft x Ener-
setz terie x elektrotechnische As- gietechnische Gesellschaft
Estl. – Estland; Estländer; sistentin x estimated time of (im VDE) x Europäische
Estländische arrival (engl.: »voraussichtli- Technologie-Gemeinschaft
estn. – estnisch che Ankunftszeit«) x Euro- Etg. – Etage[n]
EStR – Einkommensteuer- pean Taxpayers Association x Etg.-Hzg. – Etagenheizung
Richtlinien Euzkadi Ta Azkatasuna ETH – Äthiopien (Kfz) x Eid-
E-Str., E-Straße – Europa- (baskisch: »das Baskenland genössische Technische
straße und seine Freiheit«) Hochschule (Zürich)
Esttg. – Erstattung ETAD – Ecological and Toxi- ETHEL – European Health
ESTU – Europäische Studen- cological Association of the Telematics Association
tentheaterunion Dyestuffs Manufacturing In- ethn. – ethnologisch
esu, ESU – electrostatic unit dustry Ethn. – Ethnologe; Ethnolo-
ESU-Verfahren – Elektro- et al. – et alia (lat.: »und auf gie
schlackeumschmelzverfah- andere Weise«) x et alia/et ETHW – Europäisches Tier-
ren aliud (lat.: »und anderes«) x hilfswerk
ESV – Eisenbahner-Sportver- et alias (lat.: »und ein ander- ETHZ – Eidgenössische Tech-
ein x Elektronikschrottver- mal«) x et alibi (lat.: »und nische Hochschule Zürich
ordnung anderswo«) x et alii (lat.: ETI – Europäisches Touris-
ESVG – Europäisches System »und andere«) mus-Institut
volkswirtschaftlicher Ge- ETB – Einheitliche Techni- eTIN – electronic Taxpayer
samtrechnungen sche Baubestimmungen x Identification Number
ESVGH – Entscheidungs- elektronisches Telefon- ETL – eigenes Tanklager x
sammlung des Verwaltungs- buch x Ersttagsblätter Einzelteillochstreifen x Elek-
gerichtshofes (Postwertzeichen) x Euro- trotauchlackierung
ESVP – Europäische Sicher- pean Transaction Bank ETM – Einheitstrimmmo-
heits- und Verteidigungspo- ETC – Eissport- und Tennis- ment x Extrakttrockenmasse
litik (EU) Club x estimated time of

147
ETMA
ETMA – European Television Eu – Europium (Element) EULISP – European Legal In-
Magazines Association EU – Einankerumformer x formatics Study Program
ETO – European Transport elektronische Unterschrift x EUMC – European Monito-
Organization Empfängerumformer x ring Centre on Racism and
ETP – Executive Training Energieumsatz (Med.) x Ent- Xenophobia
Programme (EU) fernungsunterschied x Erho- EUMETSAT – Europäische
ETR – estimated time of re- lungsurlaub x Erwerbsunfä- Organisation für die Nut-
turn (engl.: »voraussichtliche higkeit x Europa x Europa- zung von meteorologischen
Rückkehr«) Union x Europäische Union x Satelliten
etr. – etruskisch Euskirchen (Kfz) EUnet – European Unix Net-
Etr. – Etrusker; Etruskische e. U., E. U. – eigenhändige work
ETS – Eidgenössische Turn- Unterschrift EU-OSHA – Europäische
und Sportschule x Electronic E. U. – Evangelische Union Union – Occupational Safety
Toll Station (elektronische EUB – Europäisches Umwelt- and Health Agency
Zahlstelle) x elektronisches büro EuPC – European Plastics
Traktionssystem x Euro- E-UB – Einfuhr-Unbedenk- Converter Association
pean Telecommunication lichkeitsbescheinigung euph. – euphemistisch x eu-
Standard x European Tele- EUCD – Europäische Union phorisch
phone System Christlicher Demokraten Euph. – Euphemismus x Eu-
ETSC – European Transport EUCEPA – European Comit- phorie
Safety Council x European tee for Cellulose and Paper EuPC – European Plastics
Travel Security Council (engl.); Comité Européen de Recyclers Association
ETSI – European Telecom- Liasion pour la Cellulose et le EUR – Euro (Währung)
munication Standardization Papier ( franz.) EuR – Europarecht
Institute EUCOM – European Com- eur. – europäisch
ETSO – Association of Euro- mand (Oberkommando der Eur. – Europa; Europäer
pean Transmission System US-Streitkräfte ) EurArch. – Europa-Archiv
Operators EUF – European Union of Fe- Eurasien – Europa + Asien
ETT – einheitlicher Transitta- deralists EuRat – Europarat
rif x Eintontelegrafie EUFH – Europäische Fach- EURATOM, Euratom – Euro-
ETTI – Europäische Techno- hochschule päische Atomgemeinschaft;
logietransferinitiative EuG – Europäisches Gericht European Atomic Energy
ETTN – Europäisches Netz erster Instanz Community
für Technologietransfer EUG – Gesetz über das Erzie- Eureca – European retrieva-
ETTU – Europäische Tisch- hungs- und Unterrichtswe- ble carrier (der ESA)
tennis-Union; European Ta- sen (Bayern) Euregio – Europäische Re-
ble Tennis Union EuGH – Europäischer Ge- gion (grenzüberschreitende
ETUC – European Trade richtshof Zusammenarbeit kommuna-
Union Company EuGV – Europäisches Ge- ler Körperschaften)
ETV – Eidgenössischer Turn- richtsstands- und Vollstre- Eurex – European Exchange
verein x Elektrotechnischer ckungsübereinkommen EURIBOR – Euro Interbank
Verein x Entgelttarifvertrag EUI – European University Offered Rate
ETVA – Elektrotechnische Institute EuRoB – Europäische Route
Versuchsanstalt Arsenal EuInsVO – Europäische In- der Backsteingotik (Ostsee-
(Wien) solvenzverordnung raum)
ETW – Eigentumswoh- EK – Europäisches berset- EUROC – Europäische Road-
nung[en] zer-Kollegium Nordrhein- ster-Challenge x European
etw. – etwaig; etwas Westfalen Rescue Operation Center
etw bB, etw. bez. B. – etwas EULAR – European League (Europäische Luftrettungsein-
bezahlt, Brief (Börse) against Rheumatism satzzentrale)
etw bG, etw. bez. G. – etwas EU.L.E. – Europäisches EURODIS – European Or-
bezahlt, Geld (Börse) Institut für Lebensmittel- ganization for Rare Disorders
etym. – etymologisch und Ernährungswissenschaf- (europäische Organisation für
Etym. – Etymologie ten

148
EVT
Arzneimittel gegen seltene EUZ – Europäisches Univer- EVB – Allgemeine Einheits-
Krankheiten) sitäts-Zentrum (Paris) versicherungs-Bedingungen
EURODOC – Europäische Do- ev – Evolventenfunktion EVCA – European Private
kumentations-Gesellschaft eV – eingetragener Verein x Equity and Venture Capital
EUROFIMA, Eurofima – Eu- Elektron[en]volt Association
ropäische Gesellschaft für EV – Ehevertrag x Eigen- EVD – Eidgenössisches
die Finanzierung von Eisen- tumsvorbehalt x Eigenver- Volkswirtschaftsdeparte-
bahnmaterial; Société Euro- sorgung x Einführungsver- ment (Schweiz)
péenne pour le Financement ordnung x Einheitsversiche- EVG, Evg – Elektroventriku-
de Matérial Ferroviaire rung x Einstellvorschrift x logramm (Med.)
EUROPEN – European Orga- einstweilige Verfügung x EVG – Europäische Verteidi-
nisation for Packaging and Einziehungsverordnung x gungsgemeinschaft (hist.)
the Environment Eislaufverein x Eissportver- evgl. – evangelisch
EUROPOL – Europäisches band x Eissportver- EvH – Hilfswerk der Evange-
Polizeiamt ein[igung] x Elektrotechni- lischen Kirche in Deutsch-
EUROSPACE – Europäische scher Verein x Emanierver- land
Industrie-Studiengruppe für mögen x Empfangsverstär- EVI – Erfassung und Ver-
Weltraumfragen ker x Endvermittlung x End- rechnung von Ingenieurleis-
Eurostat – Europäisches Sta- verschluss x Endverstärker x tungen x Europäische Vertei-
tistikamt Endverzweiger; Endverzwei- digungsinitiative
Eurovision – Europa + Tele- gung x Erbvertrag x Error EVK – Eidgenössische Versi-
vision Voltage (engl.: »Fehlerspan- cherungskasse (Schweiz)
EUSC – European Union Sa- nung«) x Erythrozytenvolu- ev.-luth. – evangelisch-luthe-
tellite Centre x European men (Med.) risch
Usability Support Centres ev. – evakuieren; evakuiert x EVM – Einheitliches Verdin-
EUSJA – European Science- evangelisch x eventualiter; gungsmuster
Journalists Association eventuell x evident EVO – Eisenbahnverkehrs-
EUSt – Einfuhrumsatzsteuer Ev. – Evakuierung; Evakuier- ordnung x Europäische Ver-
EUStBefrO – Einfuhrum- te[r] x Evangelist[en]; Evan- teidigungsorganisation
satzsteuer-Befreiungsord- gelium x Eventualität EVÖ – Elektrotechnischer
nung e. V., E. V. – eingetragener Verein Österreichs
EUTELSAT – European Tele- Verein EVP – Einzel[handels]ver-
communications Satellite E. v. – Eingang vorbehalten kaufspreis x Endverbrau-
Organization EVA – economic value ad- cherpreis x Endverkaufs-
EUTO – European Union of ded x Eigenverantwortliches preis x Europäische Volks-
Tourist Officers Arbeiten (Schulprojekt nach partei
EUV – Eigenunfallversiche- Klippert) x Eingabe, Verar- EVR – Electronic Video Re-
rung x Einzelunfallversiche- beitung, Ausgabe x Einheits- cording
rung x Vertrag über die Euro- vertrag für Architekten x Ei- ev.-ref. – evangelisch-refor-
päische Union senbahnverkehrsamt x miert
EV – Ergebnisübernahme- Ethylenvinylacetat x extra EVS – Einkommens- und
vertrag vehicular activity (engl.; Tä- Verbraucherstichprobe x
EUVA – Europäische Ver- tigkeit außerhalb eines Welt- Energieversorgung Schwa-
kehrsakademie raumfahrzeuges) ben x European Valuation
EUW – European Union of Eva, EVA – energetische Ver- Standards x extra vehicular
Women wertungsanlage x Einzel- suit (engl.; Weltraumanzug)
EUWAX – european warrant spaltrohr-Versuchs-Anlage x EVSt – Einfuhr- und Vorrats-
exchange Eisenbahn-Verkehrsmittel stelle für Schlachtvieh,
EUWID, Euwid – Europäi- AG x Echtzeitsystem für Ver- Fleisch und Fleischerzeug-
scher Wirtschaftsdienst triebsdisposition mit Aus- nisse x Endvermittlungs-
EU-Widerstand – Eisen-Ur- kunftsdienst stelle
dox-Widerstand Evang. – Evangelist[en]; EVT – Eignungs- und Ver-
EUYO – European Union Evangelium wendungstest x Europäische
Youth Orchestra Vereinigung für Tierzucht

149
evt.
evt., evtl. – eventuell Wirtschaftliche Interessen- gedruckt«; Vermerk auf Kup-
EVU – Elektrizitätsversor- vereinigung ferstichen)
gungsunternehmen x Euro- EWK – Europäische Wagen- exD, exDiv. – ausschließlich
päische Vereinigung für Un- beistellungskonferenz (Bahn) Dividende (Börse)
fallforschung und Unfallana- EWL – Entwurfwasserlinie .exe, exe – executable
lyse Ew. M. – Eure Majestät exempl. – exemplarisch x
EVVC – Europäischer Ver- EWMD – European Women’s exemplifizieren; exemplifi-
band der Veranstaltungs- Management Development ziert
Centren Network exerz. – exerzieren; exerziert
EVZ – Entwicklungs- und EWP – Europäischer Wagen- Exerz. – Exerzitien
Vorbereitungszentrum x Eu- beistellungsplan (Bahn) ExgK – Expressgutkasse
ropäisches Verbraucherzen- EWPCA – European Water ex. g., ex. gr. – exempli gratia
trum Pollution Control Associa- (lat.: »beispielsweise«)
EW – Eigentumswoh- tion ex.-gesch. – explosionsge-
nung[en] x Einheitswelle x EWR – Europäischer Wirt- schützt
Einheitswert x Eiweiß schaftsraum Exgut – Expressgut
(Med.) x Elektrizitätswerk Ewr. – Euer, Eu[e]re (öster- exh. – exhibitionistisch
ew. – ehrwürdig x einstwei- reichisch für: Ew.) Exh. – Exhibition; Exhibitio-
lig x ewig EWRC – European Weed Re- nismus; Exhibitionist
Ew., EW – Einwohner search Council exk. – exkommunizieren; ex-
Ew. – Eigenschaftswort x EWRE – Europäische Wäh- kommuniziert x exkulpieren;
Entweichung x Euer, Eu[e]re rungs-Rechnungseinheit exkulpiert
(veraltet bei Titeln) EWS – elektronisches Wähl- Exk. – Exkommunikation x
e. W., E. W. – eingetragenes system x Entwässerungssat- Exkulpation x Exkurs[ion]
Warenzeichen zung x Europäisches Wäh- exkl. – exklusiv; exklusive
EWA – Europäisches Wäh- rungssystem Exkl. – Exklamation x Exkla-
rungsabkommen x Europäi- EWSF – elektronisch gesteu- ve x Exklusion x Exklusivität
sche Werkzeugmaschinen- ertes Wählsystem für die Ex.-Kom. – Exekutivkomitee
Ausstellung Fernwahl x European Work ex off. – ex officio (lat.: »von
E-Wagen – Einsatzwagen Study Federation Amts wegen«)
ewdfr. – einwandfrei EWSO – elektronisch gesteu- EXOR, Exor – (statt Xor selten
EWE – Europäische Wäh- ertes Wählsystem für die für:) exclusive or (Logik,
rungseinheit Ortsvermittlung »ausschließendes Oder«)
E-Weise – Erscheinungs- EWT – Elektrizitätswerktele- exot. – exoterisch x exotisch
weise fonie exp. – expandieren; expan-
E-Werk – Elektrizitätswerk EWU – Europäische Wäh- siv x expedieren x experi-
EWF – Europäischer Wäh- rungsunion mental; experimentell; expe-
rungsfonds x European EWWU – Europäische Wirt- rimentieren x exponieren;
Weightlifting Federation schafts- und Währungsunion exponiert
EWG – Einwohnergleich- e. Wz., E. Wz. – eingetrage- Exp. – Expander x Expansi-
wert x Eisenbahnwohnungs- nes Warenzeichen on x Expedient; Expedition x
gesellschaft x Europäische Ew.-Z., EwZ – Einwohnerzahl Experiment[e] x Experte[n] x
Wirtschaftsgemeinschaft ex. – exakt x exemplarisch x Exponat[e] x Exponent x Ex-
EWGV – Vertrag zur Grün- exerzieren; exerziert port x Exposé x Exposition x
dung der Europäischen Wirt- Ex. – Exaktheit x Examen x Expositur; Expositus
schaftsgemeinschaft Exekutive x Exempel x ExpA – Exportausschuss
EWH – Erziehungswissen- Exemplar x Exil x Exkursion Exped. – Expedient x Expedi-
schaftliche Hochschule exBA – ausschließlich Be- tion
EWI – Elektrowärme-Institut richtigungsaktie (Börse) Exper. – Experiment[e]
(Essen) x Europäisches Wäh- exB, exBR – ausschließlich expl. – explizieren x explizit;
rungsinstitut Bezugsrecht (Börse) explizite x explodieren; ex-
E-Wirtschaft – Elektrizitäts- exc., excud. – excudit (lat.: plosiv
wirtschaft »hat es gebildet, verlegt oder Expl. – Explanation x Ex-
EWIV, Ewiv – Europäische plantation x Exemplar[e] x

150
FAC
Explikation x Exploration x EZA – Eisenbahnzentralamt x Franc x Frankfurt am Main
Explosion Evangelisches Zentralarchiv (Kfz) x Frankreich (Kfz) x
Ex.-Pl. – Exerzierplatz EZB – Einfuhr- und Zah- Frequenz x Fusionspunkt
expl.-gesch. – explosionsge- lungsbewilligung x Einheitli- f. – fachlich x fast x fein x fe-
schützt che Zusatzbestimmungen x minin x fest x folgend[e] x
Expo – Exposition Europäische Zentralbank fort x für
expon. – exponiert EZFB – Europäisches Zent- F. – Fach x Fahndung x
expr. – expressionistisch x rum für die Förderung der Fähre x Fahrer x Fährte x
expressiv Berufsausbildung Fallschirm x Fass x Februar x
Expr. – Express x Expressio- EZG – Einheitliche Zusatzbe- Femininum x Ferne x Fes-
nismus; Expressionist[en] x stimmungen für den Güter- tung x Folge x Folio x Form x
Expressivität verkehr Forst x Förster x Freitag x
EX-RL – Richtlinien für die Ezg. – Einzahlung Frühstück x Fund
Vermeidung der Gefahren E-Zine – electronic magazine FA – Fachabteilung x Fach-
durch explosible Atmo- EZM – Einsatzzeitmesser x arzt x Fachausschuss x
sphäre Europäisches Zentrum für Fachnormenausschuss
ext. – extensiv x extern x ex- Minderheitenfragen x extra- (DIN) x Fahrabteilung x
territorial zelluläre Matrix (Med.) Fernantrieb x Fernmelde-
Ext. – Extemporale; Extem- EZMW – Europäisches Zent- amt x Filmabteilung x Fi-
pore x Extension x Extensi- rum für mittelfristige Wet- nanzamt x Finanzarchiv x
tät x Extensivität x Exte- tervorhersage Finanzausschuss x Firmen-
rieur x Externa x Externat x EZO – Eisenbahn-Zollord- anschrift x Flugabwehr x
Externe x Externist x Exter- nung Football Association x
num x Exterritorialität EZP – Einheitliche Zusatzbe- Forschungsabteilung x For-
exterr. – exterritorial stimmungen für den Perso- schungsamt x Forschungs-
extr. – extrahieren; extra- nenverkehr anstalt x Forstamt x Fußball-
hiert x extrem x extremis- EZR – Extrazellulärraum abteilung/-ausschuss
tisch (Med.) FÄ – Fachärztin x Fernmel-
Extr. – Extrakt x Extrem x EZU – Europäische Zah- deämter x Finanzämter
Extremismus; Extre- lungsunion x Evangelische Fa. – Fach x Familie x Firma
mist[en] x Extremität[en] x Zentralstelle für Weltan- Fä. – Fächer
Extruder x Extrusion schauungsfragen F&A – Fusionen und Akquisi-
exz. – exzellent x exzen- EZV – elektronischer Zah- tionen
trisch x exzeptionell x exzer- lungsverkehr FAA – Federal Aviation Ad-
pieren; exzerpiert x exzidie- EZW – Einzimmerwohnung ministration (USA; Bundes-
ren x exzitabel x exzitativ EZZ – Einzelzimmerzuschlag luftfahrtbehörde) x Fragebo-
Exz. – Exzellenz x Exzenter x E-Zug – Eilzug gen zur Arbeitsanalyse
Exzentrik[er] x Exzerpt x Ex- f. a. a., faa – free of all ave-
zess x Exzitabilität rage (engl.: »frei von aller Ha-
exzept. – exzeptionell varie«)
EZ – Ehrenzeichen x eineiige
Zwillinge (Med.) x Einheits-
zeit x einmalige Zuwendun-
Ff FAB – Fachausstellung für
Anstaltsbedarf
f. a. B. – frei an Bord
gen x Einwohnerzahl x Ein- f – feiertagsfrei (Kategorie FABERG, Faberg –
zelzimmer x Endothelzel- der FBW) x Femto... x forte x [Fach-]Normenausschuss
le[n] (Med.) x Endziffer x Frequenz Bergbau
Entstehungszeit x Erho- F – Fahrenheit x Farad x Fabr. – Fabrik; Fabrikant; Fa-
lungszentrum x Ernährungs- Feldwebel x Fernaufklärer x brikat; Fabrikation
zustand (Med.) x Erstzulas- Ferngespräch x Fernhörer x Fabr.-Bes. – Fabrikbesitz[er]
sung x Esterzahl x Europa- Fernschnellzug x Fernspre- Fabr.-Pr. – Fabrikpreis
Zentrum cher x Festfeuer x Festigkeit x F.-Abt. – Finanzabteilung x
Ez. – Eilzug x Einzahl x Ein- Filialgeneration (Biol.) x Flä- Forschungsabteilung x Fuß-
zahlung x Entzerrer x Erzie- che x Fließpunkt x Flug- ballabteilung
hung zeug x Fluor (Element) x FAC – file access code

151
Fachb.
Fachb. – Fachberater; Fach- Fahrz. – Fahrzeug[e] FamRAnpassG – Familien-
beratung x Fachbereich x Fahrz.-Nr. – Fahrzeugnum- rechtsanpassungsgesetz
Fachbibliothek x Fachbuch; mer FamRZ – Zeitschrift für das
Fachbücher FahrzTVO – Fahrzeugteile- gesamte Familienrecht
Fachber. – Fachberater; verordnung fan. – fanatisch
Fachberatung x Fachbe- Fahrz.-Zul. – Fahrzeugzulas- Fan. – Fanal x Fanatiker x
reich x Fachbericht sung Fanatismus
Fachbibl. – Fachbibliothek FAI – Fédération Aéro- Fanf. – Fanfare[n]
Fachl. – Fachlehrer x Fach- nautique Internationale Fanf.-Bl. – Fanfarenbläser
leute FAK – Familienarbeitskraft x Fanf.-Z. – Fanfarenzug
Fachl., Fachlit. – Fachlitera- Familienausgleichskasse x FANG – Fremdrenten- und
tur Fischartenkataster x Front- Auslandsrenten-Neurege-
Fachsch. – Fachschaft x lenkerallradkipper lungsgesetz
Fachschule; Fachschüler fak. – fakultativ FAO – Food and Agriculture
FACT – Flanagan Aptitude Fak. – Fakultas x Fakultät Organization (UNO)
Classification Tests Fa.-Kat. – Firmenkatalog FaP – Fahrerlaubnis auf
FAD – Fernsprechauftrags- FAKAU – [Fach-]Normenaus- Probe
dienst x Feuerabwehrdienst x schuss Kautschuktechnik FAP – Federal Arts Project
Flavin-Adenin-Nucleotid x (DIN) (USA) x Filtre á Particules
Freiwilliger Arbeitsdienst FAKRA – [Fach-]Normenaus- ( frz.: »Rußpartikelfilter«;
f. a. F. – frei ab Fabrik schuss Kraftfahrzeuge (DIN) Kfz) x Freiheitliche deutsche
FAG – Feldarbeitsgerät Faks. – Faksimile Arbeiterpartei
(Bw.) x Finanzausgleichsge- Faks.-Ausg. – Faksimileaus- FÄPI – Fachgesellschaft der
setz x Flughafen Frankfurt/ gabe Ärzte in der pharmazeuti-
Main AG x Flugtechnische Faks.-St. – Faksimilestempel schen Industrie
Arbeitsgemeinschaft x fakt. – faktisch x faktitiv x faq, f. a. q. – fair average
Forstabgabegesetz x Frauen- fakturieren; fakturiert quality (engl.: »gute Durch-
arbeitsgemeinschaft x Gesetz Fakt. – Fakten x Faktor[en] x schnittsqualität«)
über Fernmeldeanlagen Faktum x Faktur; Faktura; FAQ – frequently asked ques-
Fag. – Fagott[er] Fakturist tions (EDV)
FAGAWA – Vereinigung der FAL – Fachabteilungsleiter x f. a. q. – free alongside quay
Fabrikanten im Gas- und [Bundes-]Forschungsanstalt (engl.: »frei längsseits Kai«)
Wasserfach für Landwirtschaft FAR – false acceptance rate x
FAGDV – Verordnung zur Fallsch. – Fallschirm Federal Aviation Require-
Durchführung des Gesetzes fallw. – fallweise ments (USA; Prüfvorschriften
über den Finanzausgleich FAM – Fertigarzneimittel x für Flugzeuge) x Feldartille-
zwischen Staat, Gemeinden Fortbildungsakademie Me- rieregiment
und Gemeindeverbänden dien x Frequenz- und Ampli- FaRÄndG – Familienrechts-
FAGO – Finanzämterge- tudenmodulation änderungsgesetz
schäftsordnung fam. – familiär x famos farb. – farbig
f. a. h. – frei ab hier Fam.– Familie[n] x Famulus farbl. – farblich x farblos
f. a. H. – frei ab Haus FAMA – Fachverband Mes- FarbV – Farbstoffverordnung
fahrb. – fahrbar x fahrbereit sen und Ausstellungen Farc, FARC – Fuerzas Arma-
Fahrber. – Fahrberechti- FAMAB – Fachverband das Revolucionarias de Co-
gung x Fahrbericht Messe- und Ausstellungsbau lombia (Kolumbien)
Fahrerl. – Fahrerlaubnis FAME – Fatacidmethylester FArtBtl – Feldartilleriebatail-
Fahrg., Fahrgest. – Fahrge- (Fettsäuremethylester) lon
stell FamNamÄndG – Gesetz über FAS – Faxabrufsystem(e) x
Fahrgest.-Nr., Fahrg.-Nr. – die Änderung von Familien- Fédération des Architectes
Fahrgestellnummer namen und Vornamen Suisses x Fettalkoholsul-
FahrlVO – Fahrlehrerverord- FamRÄG, FamRÄndG – fat[e] x Flakartillerieschule
nung Familienrechtsänderungsge- Fas. – Fasan; Fasanerie
Fahrw. – Fahrwasser x Fahr- setz F. A. S. – Frankfurter Allge-
weg x Fahrweise x Fahrwerk meine Sonntagszeitung

152
FCGU
f. a. s., FAS – free alongside berater x Finanzbuchhal- FBK – Fachbereichskonfe-
ship (engl.: »frei längsseits tung x Förderungsbereich x renz x Friedrich-Bödecker-
Schiff«) Forschungsbereich x For- Kreis[e]
FASB – Financial Accounting schungsbericht x Fracht- Fbl. – Faltblatt x Formblatt
Standards Board brief x Fragebogen x Fried- FBM – Fachvereinigung der
fasch. – faschistisch berg/Wetteraukreis (Kfz) Bunt- und Metallpapierfabri-
Fasch. – Fasching x Faschis- fb. – fahrbar x fahrbereit ken x Frankfurter Buch-
mus; Faschist[en] Fb. – Fabrik x Fahrbahn x messe
FAsp – Fernmeldeaspirant Feldbahn x Flugbetrieb x FBO – Fernmeldebauord-
Fass. – Fassade x Fassette x Flugbetriebsstoff x Formen- nung (Post) x Fernmeldebe-
Fassung[en] bau x Fortbildung x Frei- triebsordnung x Flug-
FAss. – Fernmeldeassistent bord x Fußball betriebsordnung x Funk-
Fass.-Gest. – Fassadenge- FBA – Fahrbetriebsabkom- betriebsordnung
stalter; Fassadengestaltung men (Bahn) x Fernmeldebau- FBR – Fachbereichsrat
Fass.-Verm. – Fassungsver- amt x Fetalblutanalyse Fbr. – Fabrik; Fabrikant; Fa-
mögen (Med.) x Funkbetriebsamt brikat[ion]
FAST – Forschungsgemein- FBÄ – Fernmeldebauämter Fb.-Sch., Fb.-Schule – Fort-
schaft für Außenwirtschaft, FBAbt – Fernmeldebauabtei- bildungsschule
Struktur- und Technologie- lung (Post) FBSt – Familienbetreuungs-
politik FBAG – Festbetrags-Anpas- stelle
FASt – Fernsprechanmelde- sungsgesetz FBT – Flugbetriebsterminal
stelle (Post) FBAS-Signal – Farbbildaus- FBTr – Fernmeldebautrupp
fasz. – faszinieren; faszinie- tastsynchron-Signal FBU – Feuer-Betriebsunter-
rend; fasziniert FBau – Fernmeldebau (Post) brechungsversicherung
Fasz. – Faszikel x Faszina- FBBz – Fernmeldebaubezirk F. Bu. – Burundi-Franc
tion FBD – Fachschule für Be- (Währung)
FAT – file allocation table triebswirtschaft und Daten- FBV – Finanzbauverwal-
(engl.: »Dateizuordnungsta- verarbeitung x Fernmelde- tung x Freizeitbowler-Verei-
belle«) baudienst (Post) x Finanzbe- nigung x Funkbetriebsvor-
FATF – Financial Action zirksdirektion schrift
Task Force on Money Laun- Fbd. – Farbband x Freibord FBW – Filmbewertungsstelle
dering Fbd., Fbdg. – Fortbildung Wiesbaden x Forschungsge-
FAUN – Fahrzeugfabriken FBE – Fédération Bancaire de meinschaft Bauen und Woh-
Augsburg und Nürnberg l’Union Européenne nen
(hist.) Fbf. – Farbfilm x Fernbahn- FBZ – Familienbetreuungs-
fav. – favorisiert hof zentrale
Fav. – Favorit[in] FBG – Fachverband Bürobe- FBz – Fernmeldebezirk
FAVorst. – Vorsteher des Fi- darf für Großverbraucher x F.-Bz., Fbz. – Forstbezirk
nanzamtes Fernmeldebaugerät x Feuer- FBzL – Fernmeldebezirkslei-
FAW – Fachverband Außen- bestattungsgesetz x Fleisch- ter (Post)
werbung x Forschungsstelle beschaugesetz x Flurbereini- FC – Fanfarencorps x Fecht-
Automobilwirtschaft x gungsgesetz x Forstbetriebs- club x Fußballclub x Komo-
Fortbildungsakademie der gemeinschaft x Führungs- ren-Franc (Währung) x Kon-
Wirtschaft und Beteiligungsgeschäft go-Franc (Währung)
f. a. W. – frei ab Werk fbg. – farbig FC-AL – fibre channel arbi-
FAX, Fax – Faksimile[gerät] FBH, Fbhz., Fbhzg. – Fußbo- trated loop
FAZ – Flugbegleiter[innen] denheizung FCB – file control block
auf Zeit f. b. h. – free on board at har- FCC – Federal Communicati-
F. A. Z., FAZ – Frankfurter bor (engl.: »frei an Bord im ons Commission (USA)
Allgemeine Zeitung Hafen«) FCD – floating car data
Fb – Fahrtbericht (Bahn) FBI – Federal Bureau of In- FCEDA – Fairfax County Eco-
FB – Fachbereich x Feinbrot x vestigation (USA; Bundes- nomic Development Au-
Fernbedienung x Fernmel- fahndungsamt) x Federation thority (USA)
debau x Festbetrag x Firmen- of British Industries FCGU – fernseh- und compu-

153
FCI
terunterstützter Gruppenun- »freie Lieferung«) x free Bundesdepositenversiche-
terricht discharge (engl.: »freies Lö- rungsgesellschaft)
FCI – Fonds der Chemischen schen«) x free dock (engl.: FDIF – Fédération Démocra-
Industrie x full common in- »frei Dock, Kai«) x für das; tique Internationale des
termediate format für den; für die Femmes
FCK – Fußballclub Kaisers- f. D. – für Damen x frei Dock FDJ – Freie Deutsche Jugend
lautern FDA – Fachverband Deut- (DDR)
FCKW – Fluorchlorkohlen- scher Allgemeinärzte x Food f. d. J. – für das/dieses Jahr
wasserstoff[e] and Drug Administration FDK – Fachverband der
FCOJ – frozen concentrated (USA; Nahrungs- und Arznei- Krankenpflege x Fachver-
orange juice mittelzulassungsbehörde) x band Deutsche Klavierindus-
FC-PGA – flip-chip pin grid Freier Deutscher Autoren- trie x Familienbund der
array verband Deutschen Katholiken x För-
f. c. s. – free of capture and Fdast – Fahndungsaußen- derverein deutscher Kinder-
seizure (engl.: »frei von Ka- stelle (Bahn) film x Freie Demokratische
pern oder gewaltsamer Weg- FDC – floppy disk controller Korrespondenz
nahme und Beschlagnah- FDD – floppy disk drive Fdl – Fahrdienstleiter (Bahn)
mung«) f. d. D. – für die Dame[n] x fdl. – feindlich
f. c. s. a. d. – free of capture, für den Dienst[gebrauch] f. d. L. – für den Linksunter-
seizure, arrest and detain- FDDI – Fiber Distributed zeichneten/Linksunterzeich-
ment (engl.: »frei von Kapern Data Interface (Hochge- ner
oder gewaltsamer Weg- schwindigkeits-Glasfasernetz- FdM – Fachverband der Me-
nahme, Beschlagnahmung, werk) dienberater
Sperre und Zurückbehal- FDE – Fachverband Deut- FDM – Fachverband des
tung«) scher Eisenwaren- und Haus- Deutschen Maschinen- und
FCSGS – Fédération Catho- rathändler x Fördergesell- Werkzeuggroßhandels x
lique Suisse de Gymnastique schaft Eiskunstlauf in Fehlerdämpfungsmesser x
et de Sport Deutschland Frequency Division Multi-
f. c. s. r. & c. c., f. c. s. r. c. c. – f. d. e. B. – für den eigenen plex x Frequenzdemodula-
free of capture, seizure, riots Bedarf tion
[and] civil commotions f. d. e. G. – für den eigenen FDO – Felddienstordnung x
(engl.: »frei von Kapern oder Gebrauch Dienstordnung für Finanz-
gewaltsamer Wegnahme, Be- FDG – Förderverein Deut- ämter
schlagnahmung, Aufruhr scher Golfsport FDP – Freie Demokratische
oder Aufständen und Bürger- Fdg. – Fahndung x Fede- Partei (bis 2001 F. D. P.) x
kriegen«) rung x Findung x Forde- Freisinnig-demokratische
FCT – Forschungsstelle für rung x Förderung Partei (Schweiz)
chemische Toxikologie f. D. G. – für [den] Dienstge- FDR – Fachschaft Deutscher
FCTC – Fairfax County Tech- brauch Rutengänger x Fahrdyna-
nology Center FDGB – Freier Deutscher Ge- mik-Regelung (Kfz) x Förde-
FD – Ferndurchgangszug x werkschaftsbund (DDR) rungsgesellschaft der
Fernmeldedienst x Fern- FdGO – Freiheitlich-demo- Reformwarenwirtschaft x
sprechdienst x Filialdirek- kratische Grundordnung Fortschrittlicher Druckwas-
tion; Filialdirektor x Film- FDH – Fachverband Deut- serreaktor
dienst x Fischdampfer x scher Hörgeräte-Akustiker x f. d. R., F. d. R. – für den
Flachdisplay x floppy disk x Freies Deutsches Hochstift Rechtsunterzeichneten/
Flussdiagramm (EDV) x Fly- FDH, FdH – Friss die Hälfte Rechtsunterzeichner x für
ing Dutchman x Forstdirek- (Gesundheitsplan) die Richtigkeit
tion x Franc Djibouti (Wäh- FDHD – floppy drive with f. d. R. d. A., F. d. R. d. A. – für
rung) x Froschdosis (Med.) x high density die Richtigkeit der Abschrift
Fulda (Kfz) FDI – Fédération Dentaire f. d. R. d. a. A., F. d. R. d. a. A. –
Fd. – Fahndung x Feind x Internationale für die Richtigkeit der aus-
Feld x Foundation x Fund FDIC – Federal Deposit Insu- zugsweisen Abschrift
f. d. – free delivery (engl.: rance Corporation (USA; f. d. R. d. U., F. d. R. d. U. – für

154
FERA
die Richtigkeit der Unter- FEB – Fachgemeinschaft der FeHs. – Ferienhaus
schrift Einrichter von Bildungsstät- FEI – Fédération Equestre In-
FDS – Fachverband der deut- ten x Fürsorgeerziehungsbe- ternationale
schen Schulmöbelindustrie x hörde FEIEA – Federation of Euro-
Freier Demokratischer Stu- f. e. B. – für eigenen Bedarf pean Industrial Editors Asso-
dentenbund x Freudenstadt Feba – Feldbahn ciations
(Kfz) Febr. – Februar Feing. – Feingold
FDSH – Fördergesellschaft FEC – Fondation Européenne Feingeh. – Feingehalt
Deutsche Sporthilfe de la Culture Feinmech. – Feinmecha-
FDSV – Fachverband Deut- fec. – fecit (lat.: »hat es ge- nik[er]
scher Sprachreise-Veranstal- macht«) Feka – Feldkampfartillerie
ter FECG – Föderation Europäi- FeldForstdG – Feld- und
FDt – Fernschnelltriebwagen scher Chemischer Gesell- Forstdiebstahlsgesetz
FDT – Fachverband des schaften FeldForstOrdngG – Feld-
Deutschen Tapetenhandels FECS – Fédération Euro- und Forstordnungsgesetz
FDV – Fachbeirat für Daten- péenne des Fabricants de Cé- FeldForstStG – Feld- und
verarbeitung ramiques Sanitaires Forstrafgesetz
FDW – Forschungsring des Fed – Federal Reserve Bank Feldm. – Feldmarschall x
Deutschen Weinbaus of New York (USA) x Federal Feldmaß[e] x Feldmesser;
Fdw. – Feldwebel Reserve System Feldmessung
FD-Zug – Ferndurchgangs- FED – Feldemissions-Dis- Feldp. – Feldpost
zug play x Flugzeugerkennungs- Feldp.-Br. – Feldpostbrief
Fe – Fernsprechdienst x fer- dienst (Mil.) x Fonds Euro- Feldp.-Nr. – Feldpostnum-
rum (lat.: »Eisen«; Element) péen de Développement mer
FE – Fachverband der Elek- Fed-Cup – Federation-Cup Feldw. – Feldwebel
troindustrie (Österreich) x FEDAS – Fédération Euro- FEM – Fédération Euro-
Fetteinheit x Flächenein- péenne des Associations de péenne de la Manutention x
heit x Forderungseinzug Détaillants en Articles de Fédération Européenne des
(Vw.) x Forschung und Ent- Sport (Europäische Vereini- Motels
wicklung x Freiwillige Erzie- gung der Sporthändlerver- fem. – feminin
hungshilfe (vgl. FEH) x Für- bände) Fem. – Femininum
sorgeeinrichtung x Fürsorge- FEDV – Verband der Freien (Sprachw.) x Feministin[nen]
erziehung Energiedienstleister FEMC – Fédération Euro-
fe. – fecit (lat.: »hat es ge- FEE – Fondation Européenne péenne des Médecins de Col-
macht«) pour l’Economie lectivités
Fe. – Fehler x Feld x Ferne x FEFSI – Fédération Euro- Femip – Fazilität Europa-
Fernsprecher x Feuer péenne des Fonds et Sociétés Mittelmeer für Investition
FEA – Föderation Europäi- d’Investissement und Partnerschaft
scher Aerosol-Verbände FEG – Föderation Europäi- FEN – Föderation Europäi-
FeAD – Fernsprechauftrags- scher Gästeführerverbände x scher Narren
dienst Föderation Europäischer Ge- FENa – fraktionelle Exkre-
FEAD – Fédération Euro- wässerschutz tion von Natrium
péenne de l’Administration f. e. G. – für eigenen Ge- FeO – Fernsprechordnung
des Déchets brauch FEP – Fluorethylenpropylen x
FEAICS – Fédération Euro- FeGeb – Fernsprechgebüh- Forschungs-, Erfindungs-
péenne des Associations ren (Post) und Patentwesen x Fraunho-
d’Ingénieurs de Sécurité et de FeGV – Fernsprechgebühren- fer-Institut für Elektronen-
Chefs de Sécurité vorschrift (Post) strahl- und Plasmatechnik
FEANI – Fédération Euro- FeH – Fernsprechhäuschen FEPE – Fédération Euro-
péenne des Associations Na- FEH – Fédération Euro- péenne de la Publicité Exté-
tionales d’Ingénieurs péenne de Hockey x For- rieure x Fédération Euro-
FeAs – Fernsprechanschluss schungs- und Entwicklungs- péenne pour la Protection
FEAS – Federation of Euro- gesellschaft Hessen x Frei- des Eaux
Asian Stock Exchanges willige Erziehungshilfe FERA – Fédération Euro-

155
ferm.
péenne des Realisateurs de FeststKl. – Feststellungs- graphen o. Ä.] x folia (Plural
l’Audiovisuel klage zu: folio)
ferm. – fermentieren; fer- FESYP – Fédération Euro- F. f. – Fortsetzung folgt
mentiert péenne des Syndicats de Fa- FfA – Fachausschuss für An-
Ferm. – Fermentation; Fer- bricants de Panneaux de Par- strichtechnik (im VDI)
ment[e] ticules FFA – Filmförderungsan-
Fernl., Fernltg. – Fernleitung FET – Far East Time (engl.: stalt x Forces Francaises en
FernmAnlG – Gesetz über »fernöstliche Zeit«) x field ¸
Allemagne ( französische
Fernmeldeanlagen effect transistor / Feldeffekt- Streitkräfte in Deutschland)
FernmG – Fernmeldegesetz transistor f. f. a., F.F.A., ffa – free from
FernPnA – Fernpäckchenamt FETAP – Fédération Euro- alongside (engl.: »frei von
(Post) péenne des Transports Aé- längsseits [Schiff]«)
Fernr. – Fernruf riens Privés (Vereinigung der FFB – Fürstenfeldbruck (Kfz)
Fernschr. – Fernschreiben; privaten Fluggesellschaften) ffd. – federführend
Fernschreiber[in] FeU – Fernuniversität FFDG – Feld- und Forstdieb-
fernschr., fernschrftl. – fern- Feuerbest. – Feuerbestat- stahlgesetz
schriftlich tung[en] fff – fortississimo (ital.:
FernVSt – Fern[sprech]ver- feuerg., feuergef. – feuerge- »ganz besonders laut, kräf-
mittlungsstelle (Post) fährlich tig«; Musik) x von höchster
FernVStHand – Fernsprech- FeuerschG – Feuerschutzge- Feinheit
vermittlungsstelle mit Hand- setz FFF – FilmFernsehFonds
bedienung (Post) FeuerschSt. – Feuerschutz- Bayern x Film, Funk, Fernse-
FernVStW – Fernsprechver- steuer hen x Forschungsförderungs-
mittlungsstelle mit Wählbe- FeuerschStG – Feuerschutz- fonds
trieb (Post) steuergesetz FFFF – frisch, fromm, fröh-
FerS – Feriensenat Feuervers. – Feuerversiche- lich, frei (Turnerwahlspruch
FES – [Fach-]Normenaus- rung nach F. Jahn)
schuss Eisen und Stahl Feuerw. – Feuerwache x Feu- FFG – Filmförderungsgesetz
(DIN) x Fachverband der erwaffen x Feuerwehr ffh – Funk & Fernsehen Hes-
Elektrizitätsversorgung des FeuerwG – Feuerwehrgesetz sen GmbH
Saarlandes x Fett-Embolie- FeuV – Feuerungsanlagen- FfH – Forschungsstelle für
Syndrom x Forschungs- und verordnung (Bayern) den Handel
Entwicklungsstelle für Sport- FeV – Fahrererlaubnisver- FFH – Feldflughafen x Flora-
geräte (Berlin) x Frankfurter ordnung Fauna-Habitat
Entsorgungs- und Service- FeVD – Fernsprechvermitt- FFH-RL – Fauna-Flora-Habi-
gesellschaft x Friedrich- lungsdienst (Post) tat-Richtlinie der Europäi-
Ebert-Stiftung FeVSt – Fernsprechvermitt- schen Union
FESE – Federation of Euro- lungsstelle (Post) FFI – Fachverband Falt-
pean Stock Exchanges FeWo[.] – Ferienwoh- schachtel-Industrie
FESFP – Fédération Euro- nung[en] FFIF – Finnish Forest Indus-
péenne des Syndicats de Fa- FeZ – Fernsprechzelle (Post) tries Federation
bricants de Parquets FEZ – Fédération Euro- FFII – Förderverein für eine
FestG – Feststellungsgesetz péenne de Zootechnique x Freie Informationelle Infra-
Festg. – Festgabe Freizeit- und Erholungszen- struktur
FestKG, FestktoG – Festkon- trum FfIT – Föderation für Inte-
togesetz ff – fortissimo (ital.: »sehr grierten Tourismus
Festpr. – Festpreis[e] x Fest- laut, äußerst kräftig«; Mu- FFK – Feldfernkabel
programm sik) x sehr fein Ffl. – Fahnenflucht; Fahnen-
Festst. – Feststellung[en] x FF – form feed (EDV; Dru- flüchtiger
Feststoff[e] ckerbefehl) x Frankfurt/Oder Ffm – Frankfurt am Main
FestStDV, FeststellungsDV – (Kfz) x Freiwillige Feuer- FFM – Flugwissenschaftliche
Verordnungen zur Durch- wehr x Fremdenführer x Forschungsanstalt München
führung des Feststellungsge- Fremdfertigung x Funkfeuer FF m. r. S. – Funkfeuer mit
setzes ff. – folgende [Seiten, Para- rotierendem Strahl

156
FI
ffn – Funk & Fernsehen FGD, FGDir. – Finanzge- FHandw – Fernmeldehand-
Nordwestdeutschland richtsdirektor werker (Post)
FFOG – Feld- und Forstord- FGeb – Fernmeldege- FHArb – Fernmeldehilfsar-
nungsgesetz bühr[en] (Post) beiter (Post)
FFP – Feldflugplatz x fresh F.-Geb. – Fanggebiet x Fehl- FHB – Fachhochschule des
frozen plasma (Med.) geburt Bundes für öffentliche Ver-
Ffr. – Freifrau FGF – fibroblast growth waltung
FFS – Ferrovie Federali Sviz- factor[s] (Med.) FHD – Farben-Helligkeits-
zere (ital. für: Schweizerische FGG – Gesetz über die Ange- Diagramm x Frauenhilfs-
Bundesbahnen) x Fischerei- legenheiten der freiwilligen dienst (Schweiz)
forschungsschiff x flexibles Gerichtsbarkeit FHDW – Fachhochschule der
Fertigungssystem x Flug- FGH – Fördergemeinschaft Wirtschaft
zeugführerschule x freie Gutes Hören FHF – familial hibernian fe-
Fettsäure[n] (Med.) FGK – Fertigungsgemein- ver (Med.) x fetale Herz-
FFsp – Feldfernsprecher schaftskosten x Forschungs- schlagfrequenz (Med.)
(Bw.) gesellschaft Kunststoffe FhG – Fraunhofer-Gesell-
FFStG – Feld- und Forststraf- FGL – Fördergemeinschaft schaft zur Förderung der an-
gesetz Gutes Licht gewandten Forschung
FFT – Fast Fourier-Transfor- Fgn. – Forschungen FHH – Freie und Hansestadt
mation x Führungs-Funkti- FGO – Fernsprechgebühren- Hamburg (Bahn)
ons-Test ordnung x Finanzgerichts- Fhj – Fahnenjunker (Bw.)
FFVFF – Fonds für versuchs- ordnung x Fleischbeschauge- FHM – Fachhochschule des
tierfreie Forschung bührenordnung Mittelstandes
FFW – Fachverband Freier FGR – Fachgemeinschaft FHO – Fachhandelsorganisa-
Werbetexter x Freiwillige Gusseiserne Rohre x Fach- tion (DDR)
Feuerwehr verband Glasrecycling Fhr – Fähnrich (Bw.)
FG – Fachausschuss Getrie- Fgr. – Fachgruppe x Fang- FHR – Fachvereinigung Hart-
betechnik (im VDI) x Fach- recht x Figur[en] papierwaren und Rundge-
gruppe x Fahrgeschwindig- Fgst. – Fahrgast x Fahrge- fäße
keit x Feingewinde x Fest- stell x Fangstation Fhr. – Fähnrich x Fahrer x
stellungsgesetz x Finanzge- Fgst.-Nr. – Fahrgestellnum- Freiherr x Führer
richt x Finanzierungsgesetz x mer Fhrw. – Fahrwasser x Fahr-
Fleischbeschaugesetz x För- FGSV – Forschungsgesell- werk x Fuhrwerk
dergemeinschaft x Förde- schaft für Straßen- und Ver- Fhrz. – Fahrzeug
rungsgesetz x Forschungsge- kehrswesen Fhrzge. – Fahrzeuge
sellschaft x Forstgesetz x Fgt. – freight (Fracht) FHS – Fachhochschule x
Fraunhofer-Gesellschaft x FGTB – Fédération Générale Fernmeldehauptsekretär
Freiberg (Kfz) x Freiwillige du Travail Belgique FHSR – Fachhochschulreife
Gerichtsbarkeit x Friedens- Fgut – Frachtgut (Bahn) FHSS – frequency hopping
gericht FGW – Forschungsgruppe spread spectrum
Fg. – Fagott x Fahrgestell x Wahlen (Mannheim) FHT – Fachhochschule für
Fang x Feingold x Fernge- FgWgl – Frachtgutwagenla- Technik x Foto-Hand-Test
spräch x Fliehgewicht x For- dung (Bahn) FHTW – Fachhochschule für
schung x Forstgut x Fuge x FgZ – Fußgängerzone Technik und Wirtschaft
Fügung FH – Fachhochschule x (Berlin)
F. G. – Guinea-Franc (Wäh- familiäre Hypercholesterin- FHV – Freidemokratischer
rung in Guinea) ämie (Med.) x Familienher- Hochschulverband
FGAN – Forschungsgesell- berge (Schweiz) x Fensterhe- FHW – Fachhochschule
schaft für angewandte Na- ber x Ferienhaus x Flugzeug- Wiesbaden
turwissenschaften handbuch FHZ – Freihandelszone
FGB – Familiengesetzbuch Fh. – Fachhandel; Fachhänd- FI – Fachausschuss Inge-
(DDR) ler x Fähre x Forsthaus nieurausbildung (im VDI) x
Fgbz. – Forstgutbezirk FHA – Fokus-Hand-Abstand Färbeindex (Med.) x Fern-
Fgd. – Feldgendarmerie (Med.) meldeinspektor (Post) x Fer-

157
Fi.
tigungsingenieur x Fluginge- phique x Fédération Interna- FIBTP – Fédération Interna-
nieur x Flugtechnisches In- tionale des Associations Pé- tionale du Bâtiment et des
stitut x Forschungsinstitut dagogiques Travaux Publics
Fi. – Fichte x Film[e] x Fil- FIAPF – Fédération Interna- FiBu, Fibu – Finanzbuchhal-
ter x Finale; Finalist x Fi- tionale des Associations de tung
nanzamt; Finanzen x Finne x Producteurs de Films FIC – Fédération Internatio-
Finnische x Fisch[e]; Fi- FIAPL – Fédération Interna- nale de Canoe x Flight Infor-
scher[ei] tionale des Associations mation Centre
f. i. – for instance (engl.: de Pilotes de Ligne (vgl. f. i. c. – freight, insurance,
»zum Beispiel«) x free in IFALPA) carriage (engl.: »Fracht, Ver-
(engl.: »frei eingeladen«) FIAPP – Fédération Interna- sicherung, Transport«)
FIA – Fédération Internatio- tionale des Anciens Prison- FICC – Fédération Interna-
nale de l’Artisanat x Fédéra- niers Politiques (Internatio- tionale de Camping et de Ca-
tion Internationale de l’Auto- naler Verband ehemaliger po- ravanning x Fédération In-
mobile x Fédération Interna- litischer Gefangenen) ternationale des Ciné-Clubs x
tionale des Acteurs (Interna- FIAT – Fabbrica Italiana Au- fixed income, currency and
tionale Vereinigung der tomobili Torino commodities
Bühnenkünstler) FIATA – Fédération Interna- FICCIA – Fédération interna-
FIA, f. i. a. – full interest ad- tionale des Associations des tionale des cadres de la chi-
mitted (engl.: »volles Inte- Transitaires et Assimilés (In- mie et des industries annexes
resse, volle Beteiligung einge- ternationaler Verband der (Internationale Vereinigung
räumt«) Spediteurorganisationen) der Führungskräfte in der
FIAA – Fédération Interna- FIAV – Fédération Interna- Chemie und verwandten In-
tionale Athlétique Amateur tionale des Agences de Vo- dustrien)
FIAB – Fédération Interna- yages FICEP – Fédération Interna-
tionale des Associations de FIAw – Fernmeldeinspektor- tionale Catholique d’Educa-
Bibliothécaires anwärter (Post) tion Physique
FIABV – Federacion Iboame- FIB – Fachgemeinschaft In- FICIC – Fédération Interna-
ricana de Bolsas de Valores dustrielle Buchbinderei tionale du Commerce et des
FIAF – Fédération Internatio- FIB, F. I. B. – Fédération des Industries du Camping
nale des Archives du Film x Industries Belges FICM – Fédération Interna-
Finanzinstrument für die f. i. b. – free into barge (engl.: tionale des Clubs Moto-
Ausrichtung der Fischerei »frei Barke, Lastboot«) x free cyclistes
(EU) into bunker[s] (engl.: »frei FICS – Fédération Interna-
FIAI – Fédération Internatio- Bunker«) tionale des Chasseurs de Son
nale des Associations d’Insti- FIBA – Fédération Interna- Fid – Fluginformationsdienst
tuteurs (Internationale Verei- tionale de Basketball Ama- FID – Fédération Internatio-
nigung der Lehrerverbände) teur nale de Documentation x
FIAJ – Fédération Internatio- FIBAA – Foundation for In- Flammenionisationsdetek-
nale des Auberges de la Jeu- ternational Business Admi- tor[en]
nesse nistration Accreditation FIDE – Fédération de l’Indus-
FIALS – Fédération Interna- FIBEP – Fédération Interna- trie Dentaire en Europe x Fé-
tionale des Arts, des Lettres tionale des Bureaux d’Ex- dération Internationale des
et des Sciences traits de Presse (Internatio- Echecs (Internationaler
FIAN – Food-First Informati- naler Verband der Presseaus- Schachverband)
ons- und Aktionsnetzwerk schnittbüros) FIDEM – Fédération Interna-
FIANI – Fédération Interna- FIBOR – Frankfurt Interbank tionale des Editeurs de Mé-
tionale d’Associations Natio- Offered Rate dailles
nales d’Ingénieurs FIBS – Forschungsinstitut FIDH – Fédération Interna-
FIANN – Fédération Interna- für Bildungs- und Sozialöko- tionale des Droits de
tionale des Associations Na- nomie l’Homme (Internationale
tionales de Normalisation FIBT – Fédération Internatio- Vereinigung für Menschen-
FIAP – Fédération Interna- nale de Bobsleigh et Tobog- rechte)
tionale de l’Art Photogra- ganing FIDI – Fédération Internatio-

158
finn.
nale des Déménageurs Inter- Geräusche und Erschütte- Fil. – Filament[e] x Filiale x
nationaux (Internationaler rungen (Aachen) Filiation x Filter
Verband internationaler Mö- FIGED – Fédération Interna- FILA – Fédération Internatio-
belspediteure) tionale des Grandes Entre- nale de Lutte Amateur (In-
FIDIC – Fédération Interna- prises de Distribution (Inter- ternationaler Amateurringer-
tionale des Ingénieurs-Con- nationaler Verband der gro- verband)
seils ßen Einzelhandelsunterneh- FILO – first in, last out
FIE – Fédération Internatio- men) FILT – Fédération Internatio-
nale d’Escrime (Internationa- FIGO – Fédération Interna- nale de Lawn-Tennis
ler Fechterverband) tionale de Gynécologie et filt. – filtern; filtrieren
FIEC – Fédération Interna- d’Obstétrique Filtr. – Filtration; Filtrieren
tionale des Associations FIH – Fédération Internatio- FiM, FIM – Fernstudium im
d’Etudes Classiques nale Haltérophile (Internatio- Medienverbund
FIEJ – Fédération Internatio- naler Gewichtheberverband)x FIM – Fédération Internatio-
nale des Editeurs de Jour- Fédération Internationale de nale des Mineurs x Fédéra-
naux et de Publications Hockey [sur Gazon] x Fédé- tion Internationale des Musi-
FIEP – Fédération Internatio- ration Internationale des Ho- ciens x Fédération Interna-
nale d’Education Physique pitaux tionale Motocycliste
FIESP – Fédération Interna- FIHB – Fédération Interna- FIMA – Fischwirtschaftliches
tionale des Etudiants en Sci- tionale de Handball Marketinginstitut
ences Politiques FIHC – Fédération Interna- FIMOC – Fédération Interna-
FIET – Fédération Internatio- tionale Haltérophile et Cul- tionale des Mouvements Ou-
nale des Employés et des turiste (Internationaler vriers Chrétiens
Techniciens Gewichtheber- und Körper- FIMS – Fédération Interna-
.fif, FIF – fractal image for- kulturverband) x Fédération tionale de Médicine Sportive
mat (Dateierweiterung) Internationale des Hommes FIN – Finnland (Kfz)
FIFA, Fifa – Fédération Inter- Catholiques fin. – final (Sprachw.) x finali-
nationale du Film sur l’Art x FIHT – Fédération Interna- ter (lat.: »schließlich«) x fi-
Fédération Internationale tionale des Hockey sur Terre nanziell x finish (engl.); fini-
des Football Associations FIHUAT – Fédération Inter- shed (engl.)
FIFDU – Fédération Interna- nationale pour l’Habitation, Fin. – Finale; Finalist x Fi-
tionale des Femmes Diplo- l’Urbanisme et l’Aménage- nanz[en] x Finanzierung
mées des Universités ment des Territoires FinA – Finanzamt
FIFE – Fédération Internatio- FIJ – Fédération Internatio- FINA – Fédération Interna-
nale Féline (Internationaler nale des Journalistes x Fédé- tionale de Natation Amateur
Edelkatzenzüchter-Verband) ration Internationale de Judo FinAss. – Finanzassessor
f. i. f. o., fifo, FIFO – first in, FIJC – Fédération Internatio- FinAusglG – Finanzaus-
first out (engl.) nale de la Jeunesse Catho- gleichgesetz
FIFPro – Fédération Interna- lique FinFöG – Finanzmarktförde-
tionale de Footballeurs Pro- FIJET – Fédération Interna- rungsgesetz
fessionels tionale des Journalistes et FinG – Finanzgericht
FiG – Fischereigesetz Ecrivains du Tourisme FinGerO – Finanzgerichts-
FIG – Fédération Internatio- FIJL – Fédération Internatio- ordnung
nale de Géomètres x Fédéra- nale des Journalistes Libres FinGG – Finanzgerichtsge-
tion Internationale de Gym- FIJM – Fédération Internatio- setz
nastique x Finanz-Industriel- nale des Jeunesses Musicales FinGPräs. – Finanzgerichts-
len-Gruppen FIL – Fédération Internatio- präsident
fig. – figural; figurativ; figür- nale de Laiterie (Internatio- FinGR, FinGRat – Finanzge-
lich naler Milchwirtschaftsver- richtsrat
Fig. – Figur[en] band) x Fédération Interna- FinJ – Finanzjahr
FIGAWA – Technische Verei- tionale de Luge de Course FinK – Finanzkasse
nigung der Firmen im Gas- (Internationaler Rennrodel- FinMin. – Finanzminis-
und Wasserfach verband) ter[ium]
FIGE – Forschungsinstitut finn. – finnisch

159
finnl.
finnl. – finnländisch tionale de Patinage à Rou- tiques et Intellectuelles des
Fin.-Pr. – Finanzprüfer; Fi- lettes Cheminots
nanzprüfung FIPRESCI – Fédération Inter- FischereiG, FischG – Fische-
FinR – Finanzrat x Finanz- nationale de la Presse Ciné- reigesetz
recht matographique FischG – Fischgesetz
FInsp. – Forstinspektor FIPS – Fédération Internatio- FischO – Fischordnung
Fin.-Verf. – Finanzverfassung nale de la Presse Sportive FischPrüfO – Fischerprü-
FinV, FinVertr. – Finanzver- FIPTP – Fédération Interna- fungsordnung
trag tionale de la Presse Tech- FischScheinG – Gesetz über
FinVerfG, FinVfG – Finanz- nique et Périodique den Fischereischein
verfassungsgesetz FIQ – Fédération Internatio- FISE – Fédération Internatio-
Fin.-Verw. – Finanzverwal- nale des Quilleurs (Interna- nale Syndicale de l’Enseigne-
tung tionaler Keglerverband) ment x Fonds International
FinVerwG – Finanzverwal- FIR – Fédération Internatio- pour le Secours à l’Enfance
tungsgesetz nale des Resistants [des (UNO)
Fin.-Wirtsch. – Finanzwirt- Victimes et des Prisonniers FISITA – Fédération Interna-
schaft du Fascisme] tionale des Sociétés d’Ingé-
Fin.-Wiss. – Finanzwissen- FIRA – Fédération Interna- nieurs des Techniques de
schaft tionale de Rugby Amateur l’Automobile
f. i. o., fio – free in and out FIRC, FIREC – Fédération In- fisk. – fiskalisch
(engl.: »freies Ein- und Ausla- ternationale des Rédacteurs FISM – Fédération Interna-
den«) en Chef tionale des Sociétés Magi-
FIOCES – Fédération Inter- firm. – firmieren ciens
nationale des Organisations Firm. – Firmierung x Fir- FISU – Fédération Interna-
de Correspondances et mung tionale du Sport Universi-
d’Echanges Scolaires Firm.-St. – Firmenstempel taire
FIOM – Fédération Interna- FIR-Port – fast infrared port FIT – Fédération Internatio-
tionale des Ouvriers sur Mé- FIRS – Fédération Interna- nale des Traducteurs x
taux tionale de Roller-Skating Fraunhofer-Institut für An-
FIOT – Fédération Interna- FIRST – Forum of Incident gewandte Informationstech-
tionale des Ouvriers du Response and Security nik
Transport Teams x Fraunhofer-Institut FITA – Fédération Internatio-
FIP – Fédération Internatio- für Rechnerarchitektur und nale de Tir à l’Arc
nale de Philatélie x Fédéra- Softwaretechnik FITAP – Fédération Interna-
tion Internationale Pharma- FIRT – Fédération Internatio- tionale des Transports Aé-
ceutique x Fördergemein- nale pour la Recherche Théâ- riens Privés
schaft Integrierter Pflanzen- trale FITBB – Fédération Interna-
bau FIS – Fahrerinformationssys- tionale des Travailleurs du
FIPA – Fédération Interna- tem x Fédération Internatio- Bâtiment et du Bois
tionale des Producteurs Agri- nale de Sauvetage (Interna- FITCE – Fédération des Ingé-
coles tionaler Lebensrettungsver- nieurs des Télécommunicati-
FIPESO – Fédération Inter- band) x Fédération Interna- ons de la Communauté Euro-
nationale des Professeurs de tionale de Ski x Front péenne
l’Enseignement Secondaire Islamique du Salut (Islami- FITEC – Fédération Interna-
Officiel sche Heilsfront, Algerien) tionale du Thermalisme et
FIPLV – Fédération Interna- FISA – Fédération Interna- du Climatisme
tionale des Professeurs de tionale des Sociétés d’Aviron FITIM – Federación Interna-
Langues Vivantes (Internationaler Ruderver- cional de Trabajadores de las
FIPM – Fédération Interna- band) Industrias Metalurgicas
tionale de Psychothérapie FISAC – Fédération Interna- FITT – Fédération Internatio-
Médicale tionale des Sociétés d’Au- nale des Travailleurs des Ta-
FIPP – Fédération Internatio- teurs et des Compositeurs bacs x Fédération Internatio-
nale de la Presse Periodique FISAIC – Fédération Interna- nale des Travailleurs de la
FIPR – Fédération Interna- tionale des Sociétés Artis-

160
FLAF
Terre x Fédération Interna- lenker-Kipper x Führerkom- FKü – Feldküche (Bw.)
tionale de Tennis de Table pass x Führungskraft; Füh- FKV – Verordnung über den
FIVB – Fédération Interna- rungskräfte x Fußballklub Ersatz von Fürsorgekosten
tionale de Volleyball fk. – fachkundig FkVerw – Fahrkartenverwal-
FiW – Forschungsinstitut für Fk. – Fahrkarte x Fälligkeit x tung (Bahn)
Wasser- und Abfallwirt- Funk[er] FkVL – Fernkabel-Verlänge-
schaft Fka – Fahrkartenausgabe rungsleitung
FIW – Forschungsinstitut für (Bahn) FKVS – Fahrer- und Kon-
Wirtschaftsverfassung und FKb – Feldkabel (Bw.) strukteurverband Solarmobil
Wettbewerb FKD – Freiwilliger Kamerad- FKW – Fluorkohlenwasser-
f. i. w., fiw – free in wagon schaftsdienst (ADAC) stoff[e]
(engl.); frei in Waggon FKE – Frankfurt-König- FKZ – Hamburger Fremden-
FIYTO – Federation of Inter- steiner Eisenbahn x For- verkehrs- und Kongresszen-
national Youth Travel Orga- schungsinstitut für Kinder- trale
nisation ernährung (Dortmund) FL – Fachausschuss Lebens-
FIZ – Fachinformationszen- FKFS – Forschungsinstitut mitteltechnik (im VDI) x
trum [Energie, Physik und für Kraftfahrzeuge und Fahr- Feldlazarett x Feuerlöscher x
Mathematik] x Fisch-Infor- zeugmotoren der Universität Fischlogger x Flensburg
mationszentrum x For- Stuttgart (Kfz) x flight level (engl.:
schungsinformationszen- FKG – Festkontogesetz »Flugfläche«) x Florida
trum x Forschungsinstitut FKH – [Schweizerische] For- (Staat der USA) x Freie Liste;
für Internationale Techni- schungskommission für Freiliste x Fürstentum Liech-
sche Zusammenarbeit x For- Hochspannungsfragen tenstein (Kfz)
schungs- und Ingenieurzen- FKI – Fachvereinigung der fl. – flach x flämisch x flektie-
trum deutschen Kartonagenindus- ren; flektiert (Sprachw.) x
FJ – Fahnenjunker (Bw.) trie fliegen[d] x fließen[d] x
Fj. – Finanzjahr x Fjord[e] FkK – Fahrkartenkasse flüchtig x flüssig
FJB – Freireligiöser Jugend- FKK – Finanzkontrollkom- Fl. – Fernlenkung x Fläche x
bund mission (DDR) x Flugklar- Flachs x Flak x Flanke x
FJF – Fachausschuss für Ju- kontrolle x Freikörperkultur Flansch x Flasche x Fleisch x
gendfragen Fkm – Fernkabelmessstelle Flexion (Sprachw.) x Flieger x
FJg – Feldjäger (Bw.) (Post) Florin x Florist[in] x Floß;
Fjg. – Fallschirmjäger FKM – Fälligkeitsmonat Flößer; Flößerei x Flöte; Flö-
Fjg.-Reg. – Fallschirmjäger- (Vw.) x Gesellschaft zur frei- tist x Flotte; Flottille x
regiment willigen Kontrolle von Flucht x Flüchtling[e] x
FJI – Fidschi (Kfz) Messe- und Ausstellungszah- Flug x Flur x Fluss x Flüssig-
FJP – Fünfjahresplan len keit
FJU – Freiwilliges Jahr im FKN – Fachverband Karton- Fla – Fliegerabwehr; Flugab-
Unternehmen verpackungen für flüssige wehr; Flugzeugabwehr
FK – Fachausschuss Kunst- Nahrungsmittel FLA – Fachlehranstalt
stoffe (im VDI) x Fachkom- FKpt – Fregattenkapitän (Bw.) Fla. – Florida (Staat der USA)
mission x Fahrkarte[n] x FKS – Fernmeldekleinsteck- f. l. a. – fiat lege artis (lat.:
Feldkommandantur x Feld- verbindung x Forschungsin- »soll fachgerecht gesche-
küche x Fernkampf x Fern- stitut für Körperkultur und hen«; Pharm.)
kabel x Fernlenkkörper x Sport (Leipzig) x Frachten- Flab – Fliegerabwehr, Flug-
Fernsehkamera x Fest- prüfstelle für Kraftwagenspe- abwehr, Flugzeugabwehr
komma (EDV) x Finanz- diteure Flachdr. – Flachdruck
kasse x Finanz[ierungs]kon- FKT – Fachausschuss Kraft- FLAD – fluoreszensaktivier-
zept x Fischkutter x Flieger- fahrzeug-Technik x Förder- tes Display
klub x Flugkörper x gemeinschaft »Körperver- Fl.-Adm. – Flottenadmiral;
Flusskasko (Vw.) x Förder- trägliche Textilien« Flottillenadmiral
kreis x Forschungskolle- Fkta. – Faktura FLAF – Familienlastenaus-
gium x Fregattenkapitän Fktr – Frachtenkontrolleur gleichsfonds
(Bw.) x Freikorps x Front- (Bahn)

161
FlaggRG
FlaggRG – Flaggenrechtsge- Flex. – Flexibilität x Flexion (ital.: »kleine Flöte«; Pikkolo-
setz (Sprachw.) flöte)
Flak – Fliegerabwehrkanone; Fl. F. – fliegende Fähre fl. pl. – flore pleno (lat.: »in
Flugabwehrkanone; Flug- FlG – Flößereigesetz voller Blüte«)
zeugabwehrkanone FLG – Fluchtliniengesetz x FLS – Feuerleitsystem
FlaMG, Fla-MG – Fliegerab- Funkleitstrahlgerät Fl.-Sch. – Fliegerschule x
wehrmaschinengewehr; flg. – fliegend; fliegerisch x Flugschein x Flussschifffahrt
Flugabwehrmaschinenge- flüchtig x flügelig x fol- Fl.-Sich. – Flugsicherung
wehr; Flugzeugabwehrma- gend[e] FLSt. – Finanzleitstelle
schinengewehr Flg. – Flieger x Folge x Folge- FLT – Freileitungstelegrafie
Fla-R, Flarak – Fliegerab- rung Fl.-Tr. – Fliegertruppe x Flug-
wehrrakete, Flugabwehrra- Flgz. – Flugzeug zeugträger x
kete, Flugzeugabwehrrakete Fl.-H. – Fliegerhorst x Flot- Flug[zeug]transport x Fluss-
FlaRakPz – Flugabwehrrake- tenhafen x Flughalle transport
tenpanzer Fl.-Hf. – Flughafen; Flughä- Fluat – Fluorsilikat
FlaS – Flugabwehrschule fen Fluba – Flugbetriebsstoff-
(Bw.) FLI – Fédération Lainière In- Ausgabestelle
FLaz – Feldlazarett (Bw.) ternationale FluchtlG – Fluchtliniengesetz
Flb – Flottenbasis (Bw.) Fl.-Ing. – Flotteningenieur; FlüchtlG – Flüchtlingsgesetz
FlB – Flüchtlingsberater; Flottilleningenieur x Flug- FlüchtlHG – Flüchtlingshilfe-
Flüchtlingsberatung zeugingenieur gesetz
Flb. – Flottenbasis x Flug- FIK – Fernleitungskabel x FlüchtlSiedlG – Flüchtlings-
bahn x Flugbericht x Flügel- Flugkarte siedlungsgesetz
bau FLK – Feuerlöschkosten FlüG – Flüchtlingsgesetz
Fl.-Ber. – Flugbericht x Flur- Flk. – Flachkörper x Flugkör- Flugb. – Flugbericht x Flug-
bereinigung per x Flüssigkeit[en] boot
FlBeschG, FlBG – Fleischbe- Fl.-K. – Flakkompanie x Flie- Flugb., Flugbegl. – Flugbe-
schaugesetz gerkorps x Flugkörper x gleiter
Fl.-Bl., Flbl. – Flugblatt; Flug- Flusskarte Flugb., Flugbew. – Flugbe-
blätter fl. k. u. w. W. – fließend kal- wegung[en]
FLC – ferroelectric liquid tes und warmes Wasser Flugh. – Flughafen; Flughä-
crystal Fl£ – Falkland-Pfund (Wäh- fen; siehe auch bersicht
Fl.-Dr. – Flachdruck rung) IATA-Codes
Fldw. – Feldwebel Fl.-L., FlL – Fluchtlinie Flugsich. – Flugsicherung
FLehrl – Fernmeldelehrling FlLG – Fluchtliniengesetz FlugZ – Flugüberwachungs-
Fleigverkehr – Flug[zeug]- Fllg. – Füllung zone
Eisenbahn-Güterverkehr .flm – film (Dateierweite- Flugz. – Flugzeug[e]
(Bahn) rung) FlüHG – Flüchtlingshilfege-
Fleiper – Flug[zeug]-Eisen- Flm – Fahrleitungsmeisterei setz
bahn-Personenverkehr (Bahn) Fluko – Flugwachkommando
(Bahn) FLM – Fédération Luthé- Fluma – Flugmeldeabteilung
FleischB – Fleischbeschau rienne Mondiale Flumast – Flugmeldeauswer-
FleischBG – Fleischbeschau- FLN – Front de Libération tungsstelle
gesetz Nationale Fluna – Flugnachrichtenab-
FleischVO – Fleischverord- FlNLG – Flüchtlingsnotleis- teilung
nung tungsgesetz Flunast – Flugnachrichten-
Fleiverkehr – Flug[zeug]-Ei- Flopo – Flugoperationsoffi- stelle
senbahn-Güterverkehr zier FlüNoG, FlüNotLG – Flücht-
(Bahn) FLOPS – floating point ope- lingsnotleistungsgesetz
flekt. – flektieren; flektiert rations per second fluor. – fluoreszierend
(Sprachw.) Fl.-Ort. – Flugzeugortung FlurbA – Flurbereinigungs-
Fleurop – Flores Europae FlößG – Flößereigesetz amt
flex. – flexibel Flp. – Flammpunkt FlurbD – Flurbereinigungsdi-
fl. picc. – flauto piccolo rektion

162
FMPA
FlurBerG, FlurbG – Flurberei-
nigungsgesetz IATA-Codes deutscher Flughäfen
FlüSG – Flüchtlingssied-
AGB – Augsburg HAJ – Hannover
lungsgesetz
AOC – Altenburg HAM – Hamburg
Flusi – Flugsicherheit (Bw.)
BBH – Barth HNN – Frankfurt/Hahn
Fluwa – Flugwache
BFE – Bielefeld HOQ – Hof
Fluz – Flugsicherungszen-
BRE – Bremen KEL – Kiel
trale
BRV – Bremerhaven LBC – Lübeck
FlV – Flurbereinigungsver-
BWE – Braunschweig LEJ – Leipzig
band
BYU – Bayreuth LHA – Lahr (Schwarzwald)
FLV – fondsgebundene Le-
CGN – Cologne (Köln)/ MGL – Mönchengladbach
bensversicherungen
Bonn MSR – Münster (Greven)
FLW – Fern[verkehrs]lei-
DRS – Dresden MUC – München
tungswähler
DTM – Dortmund NUE – Nürnberg
Flw. – Flammenwerfer x Flie-
DUS – Düsseldorf PAD – Paderborn/Lipp-
gerwerkstoff
ERF – Erfurt stadt
fl. W. – fließendes Wasser
ESS – Essen RLG – Rostock-Laage
Flzg. – Flugzeug
FDH – Friedrichshafen SCN – Saarbrücken
Flzge. – Flugzeuge
FMO – Flughafen Müns- SGE – Siegerland
Flzg.-Ort. – Flugzeugortung
ter/Osnabrück STR – Stuttgart
Flzg.-Tr. – Flugzeugträger
FNB – Flughafen Neubran- SXF – Berlin, Schönefeld
fm, FM – Festmeter
denburg-Trollenhagen THF – Berlin, Tempelhof
Fm – Fermium (Element) x
FRA – Frankfurt am Main TXL – Berlin, Tegel
Fernmeldemeisterei (Bahn)
GWT – Westerland
FM – facility management x
Fälligkeitsmonat x Feinheits-
modul x Feldmarschall x Fer-
tigungsmittel x Festmiete x Bayerischen Staatsministeri- gaskar) x Funkmessgerät x
Feuermelder x Finanzminis- ums der Finanzen x Federal Futtermittelgesetz
ter[ium] x Flächenmaß x Maritime Board (USA) FMH – Fernmeldehundert-
Flussmine x Fördermaschi- F. M. B. – Formulae Magistra- schaft
ne x Forstmeister x Fre- les Berolinenses (Berliner FMH, F. M. H. – Foederatio
quenzmodulation x Fuchs- Sammlung von Arzneivor- Medicorum Helveticorum
major (Verbindungsw.) x schriften) (Schweizerische Ärztevereini-
Funkmeister x Fußball- FMBl. – Finanzministerial- gung)
mannschaft x Fußballmeis- blatt FMI – Fonds Monétaire In-
ter[schaft] FMC – Federal Maritime ternational
Fm. – Fachmann x Flächen- Commission (USA) FMin. – Finanzminister[ium]
minimum x Forstmeister x fmdl. – fernmündlich FMJD – Fédération Mondiale
Freimaurer x Funkmeister FME – Entschließung des de la Jeunesse Démocratique
f. m. – fiat mixtura (lat.: Bayerischen Staatsministeri- FMJFC – Fédération Mon-
»man soll eine Mischung ums der Finanzen x Finanz- diale des Jeunesses Fémi-
herstellen«; Pharm.) x fair ministerialerlass x Forum nines Catholiques
merchandise (engl.: »gute Marketing-Eventagenturen FMJLR – Fédération Mon-
Durchschnittsware«) FMEA – Fehlermöglichkeits- diale des Jeunesses Libérales
F. M. – Fratres Minores (lat.: und Einflussanalyse et Radicales
»Mindere Brüder«) FMF – Fachverband Moderne FMN – Flavinmononucleotid
Fma – Fernmeldearbeiter Fremdsprachen FMO – Fernmeldemessord-
FMA – Finanzmarktaufsicht FMFG – Finanzmarktförde- nung (Post)
(Österreich) rungsgesetz fm o. R. – Festmeter ohne
FMANU – Fédération Mon- FMG – Fernmeldegesetz x Rinde
diale des Associations pour Flakmessgerät x Franc Mal- FMP – Flugmeldeposten x
les Nations Unies gache (Währung auf Mada- Flugzeugmessprogramm
FMB – Bekanntmachung des FMPA – Fédération Mondiale

163
FMR
pour la Protection des Ani- FNI – Fédération Naturiste FOC – Factory-Outlet-Center
maux (Welttierschutzver- Internationale (Fabrikverkaufszentrum) x
band) FNK – [Fach-]Normenaus- Ferrari Owners Club
FMR – Forschungs- und schuss Kunststoffe (DIN) Deutschland x fiber optics
Messreaktor FNKä – [Fach-]Normenaus- communication x flight ope-
fMRT – funktionelle Magnet- schuss Kältetechnik (DIN) ration center
resonanztomographie FNL – [Fach-]Normenaus- f. o. c., FOC – free of claims
(Med.) schuss Lichttechnik (DIN) x (engl.: »frei von Ersatzan-
FMS – Farbmanagementsys- Fördergemeinschaft Nach- sprüchen«)
tem x Fernmeldesystem x haltige Landwirtschaft x f. o. c. – free of charge (engl.:
flexible manufacturing sys- Front National de Libération »frei von Kosten«) x free on
tems x Flight-Management- FNLa – [Fach-]Normenaus- car (engl.: »frei Wagen«)
System x Flugmeldestelle x schuss Laborgeräte und La- f. o. d. – free of damage (engl.:
Fuhrpark-Management-Sys- boreinrichtungen (DIN) »frei von Beschädigung«)
tem[e] FNNE – [Fach-]Normenaus- föd. – föderal; föderalistisch;
FMSEO – Fachverband der schuss Nichteisenmetalle föderativ
Maschinen-, Stahl- und Ei- (DIN) Föd. – Föderalismus; Födera-
senbauindustrie Österreichs FNP – Flächennutzungs- list; Föderation
Fmt – Format[bezeichnung] plan x Frankfurter Neue FoEI – Friends of the Earth
FMTS – Fédération Mondiale Presse International
des Travailleurs Scientifiques FNR – Fachagentur nach- Fofi – Foto- und Filmstelle
FMV – Freier Militärischer wachsende Rohstoffe FoG – Forstgesetz
Vorunterricht x Futtermit- FNr. – Fahrtnummer FoGDV – Verordnung zur
telverordnung x Normenaus- FNS – Funktionelle Neuro- Durchführung des Forstge-
schuss Mechanische Verbin- stimulation setzes
dungselemente (DIN) FNSt – Friedrich-Naumann- FOGRA – Deutsche Gesell-
FMW – Fernmeldewerk x Stiftung schaft für Forschungen im
Fernmeldewesen x Fern- FNV – Finger-Nase-Versuch grafischen Gewerbe
mischwähler (Med.) x Fremdrenten-Nach- FOI – Fernmeldeoberinspek-
FN – Fachnormenausschuss versicherungsVerordnung tor
(selten für: FNA) x Fernnetz x FO – Fahrschulordnung x FÖJ – Freie Österreichische
Forderungsnachweis x Fran- Felddienstordnung x Fern- Jugend x freiwilliges ökologi-
chise-Nehmer x Friedrichs- sprechordnung x Fischerei- sches Jahr
hafen/Bodenseekreis (Kfz) ordnung x Forchheim (Kfz) x FOKUS – Fraunhofer-Institut
Fn. – Fahrtnummer x Famili- Formula One x Forstord- für Offene Kommunikations-
enname x Fußnote nung x Funkortung systeme
FNA – Fachnormenaus- F. O. – Force Ouvrière ( fran- FOL – Fachschuloberlehrer
schuss (DIN) zösischer Gewerkschaftsver- fol., Fol. – Folio; Folia
FNAL – Fermi National Acce- band) x Foreign Office (engl.; Fol. – Folge[n]
lerator Laboratory Außenministerium) folg. – folgend[e]
FNCA – [Fach-]Normenaus- FoA – Forstamt FOM – Fachhochschule für
schuss Chemischer Appara- FOA – Fokus-Objekt-Ab- Ökonomie und Management
tebau (DIN) stand (Med.) FoMstr. – Forstmeister
FNErg – Normenausschuss FoA, FoArch. – Forstarchiv x FONDAK – Fonds für Deut-
Ergonomie (DIN) Fotoarchiv sche Aktien
FNF – [Fach-]Normenaus- f. o. a. – free on aircraft (engl.: FONDRA – Fonds für Deut-
schuss Farbe (DIN) »frei an Bord des Flugzeu- sche Renten und Aktien
FNFW – [Fach-]Normenaus- ges«) f. o. q. – free on quay (engl.:
schuss Feuerwehrwesen FoAss. – Forstassessor »frei an den Kai«)
(DIN) fob, f. o. b., FOB – free on FoR – Forstrat
FNH – [Fach-]Normenaus- board (engl.: »frei an Bord«) f. o. r., FOR – free on rail
schuss Heiz-, Koch- und fob/fob, f. o. b./f. o. b. – free (engl.: »frei Bahnhof/Wag-
Wärmgerät (DIN) on board/free off board (engl.: gon«) x free on road (engl.:
»frei an und von Bord«) »frei Straße«)

164
fr.
FORATOM, Foratom – Forum FoStGDV – Verordnung zur conditions (engl.: »frei von
Atomique Européen Durchführung des Forst- besonderer Havarie, engli-
Ford. – Forderung[en] strafgesetzes (Bayern) sche Bedingungen«)
Förd. – Förderer; Förderung Fot. – Fotograf[ie] FPGA – free programmable
FördG – Fördergebietsgesetz f. o. t. – free on truck (engl.: gate array[s]
FORFA, Forfa – Forschungs- »frei Lkw«) Fpl. – Fahrplan x Festplatz x
institut für Arbeitspsycholo- Foto – Fotografie Flugplan
gie und Personalwesen fotogr. – fotografieren; foto- FplO – Fahrplanordnung
form. – formal[iter] x forma- grafiert; fotografisch FPM – Fachverband Pulver-
listisch x formieren x formu- Fotogr. – Fotograf[ie] metallurgie x fast page mode x
lieren; formuliert FÖV – Forschungsinstitut für Fuhrparkmanagement
Form. – Formalität[en] x Öffentliche Verwaltung fpm, f. p. m. – feet per mi-
Formation x Formular[e] FOW – Fernmeldeoberwart nute (engl.: »Fuß pro Mi-
Formal. – Formalität[en] f. o. w. – free on wagon (engl.: nute«)
Forsch. – Forschung[en] »frei Waggon«) Fp.-Nr. – Feldpostnummer
Forsch.-Gem. – Forschungs- FOZ – Front-Oktanzahl FPO – for position only
gemeinschaft fp – fortepiano (ital.: »laut FPÖ – Freiheitliche Partei
Forsch.-Sat. – Forschungssa- und sogleich leise«; Musik) Österreichs
tellit[en] Fp – Fließpunkt FPP – full page pagination
Forsol – Forschungsverbund FP – Festpreis x Festpunkt x FPR – freiwillige Polizeire-
Solarenergie Finanz[ierungs]programm x serve
ForstdG, ForstdiebstG – Fixpunkt x Folgeprovision x FPrakt – Fernmeldeprakti-
Forstdiebstahlgesetz Folgeprüfung kant (Post)
Forstw. – Forstwesen; Forst- FP, Fp. – Flammpunkt x Fu- FPräs. – Finanzpräsident
wirtschaft; Forstwissenschaft sionspunkt FPräsSt. – Finanzpräsident
Forstwiss. – Forstwissen- Fp. – Feldpost x Füllpulver x der Abteilung Steuer
schaft[ler] Fuhrpark FPräsZ – Finanzpräsident
Fortf. – Fortfall x Fortfüh- f. p. – fiat potio (lat.: »man der Abteilung Zoll
rung bereite einen Trank«; FPRG – Gesetz über die frei-
fortgef. – fortgeführt Pharm.) x fiat pulvis (lat.: willige Polizeireserve (Berlin)
fortges. – fortgesetzt »man bereite als Pulver«; fps., f. p. s. – feet per second
fortis. – fortissimo (ital.: Pharm.) x fireproof (engl.: (engl.: »Fuß pro Sekunde«) x
»sehr stark«; Musik) »feuerfest«) x fixed price[s] frames per second (engl.:
fortl. – fortlaufend (engl.: »Festpreis[e]«) x fully »Einzelbilder pro Sekunde«)
FORTRAN – Formula Trans- paid (engl.: »voll bezahlt«) F.-P.-S.-System – Foot-
lator (EDV) F. P. – Französisches Patent x Pound-Second-System
Forts. – Fortsetzung[en] freezing point (engl.: »Ge- FPU – floating point unit
fortschr. – fortschrittlich frierpunkt«) fr – Franc x französisch-re-
Fortschr. – Fortschritt[e] FPA – foros prosthithemenis formiert
Forts. f. – Fortsetzung folgt axias (»Umsatzsteuer«; Grie- Fr – Francium (Element) x
forz. – forzando, forzato chenland) Franklin
(ital.: »verstärkt«; Musik) f. p. a., F. P. A. – free of parti- FR – Fähnrich x Familien-
FOS – Fachoberschule x cular average (engl.: »frei von recht x Färöer (Kfz) x Fern-
Fernmeldeobersekretär besonderer Havarie; nicht ge- melderechnung (Post) x Fi-
FÖS – Förderverein Ökologi- gen besondere Havarie versi- nanzrat x Flussräumboot x
sche Steuerreform chert«) Forschungsreaktor x Forst-
f. o. s. – free on ship (engl.: f. p. a. a. c., F. P. A. A. C. – free rat x France x Frankfurter
»frei Schiff«) x free on sta- of particular average, ameri- Rundschau x Frankreich
tion (engl.: »frei Station«) x can conditions (engl.: »frei (NATO) x Freiburg (Schweiz;
free on steamer (engl.: »frei von besonderer Havarie, Kfz) x Freiburg i. Br., Breis-
Dampfer«) amerikanische Bedingun- gau-Hochschwarzwald
Fossil – fido opus seadog gen«) (Kfz) x Funkraum
standard interface layer f. p. a. e. c., F. P. A. E. C. – free fr. – franko x französisch x
FoStG – Forststrafgesetz of particular average, english

165
Fr.
frei x freitags x frisch x früh x Freigr. – Freigrenze Fr.-Gel. – Freigelände
früher freih. – freihändig x freiheit- frger. – fristgerecht
Fr. – Fracht x Frage x Fran- lich Frgt. – Frachtgut x Fragment
ken x Frater x Frau x Frei- Freih. – Freiheit x Freiherr frgm. – fragmentarisch x
heit x Freitag x Friede x FreihEntzG – Freiheitsent- freigemacht
Frist x Frucht x Frühstück zuggesetz (Hessen) frh. – freihändig
FRA – forward rate agree- Freim. – Freimachung x Frei- Frh. – Freiheit x Freiherr
ment[s] marke x Freimaurer[tum] Fr.-H. – Ferienhaus/-häuser x
frag. – fragil Freist. – Freistaat Frauenhaus x Freihafen x
fragl. – fraglich freiw. – frei werdend x frei- Freihandel x Fremdenheim
fragm. – fragmentarisch willig fr. H. – frei Haus
Fragm. – Fragment[e] Freiw. – Freiwillige[r] Fr.-Hd., Fr.-Hdl. – Freihandel
fragw. – fragwürdig Freiw. Feuerw. – Freiwillige Frhf. – Freihafen x Friedhof
Frakt. – Fraktion x Fraktur Feuerwehr[en] Frhr. – Freiherr
Frakt.-Sitzg. – Fraktionssit- Freiw. Pol. – Freiwillige Poli- frhtl. – freiheitlich
zung zei; Freiwilliger Polizeidienst FRI – Friesland (Kfz)
Frakt.-Spr. – Fraktionsspre- FreiwPolG – Gesetz über den fries. – friesisch
cher Freiwilligen Polizeidienst friesl. – friesländisch
Frakt.-Vors. – Fraktionsvor- freiz., freizg. – freizügig frig. – frigide
sitzender Freiz., Freizt. – Freizeit fris. – frisieren; frisiert
Frakt.-Zw. – Fraktionszwang FreizügG – Gesetz über die Fris. – Friseur; Friseuse; Fri-
FRAM – ferroelectric/ferro- Freizügigkeit sur[en]
magnetic random access me- FRELIMO – Frente de Liber- Frisco – San Francisco
mory tacão de Mocambique fristger. – fristgerecht
frank. – frankieren x franko- ¸
fremdl. ¸
– fremdländisch FRITS – Free Reservation, In-
phil x frankophon FremdRG – Fremdrentenge- formation and Travel Service
franz. – französisch setz (Lufthansa)
Franz. – Franzose[n]; Fran- fremdspr. – fremdsprachig FRK – Ständige Konferenz
zösin; Französische fremdsprl. – fremdsprach- der Rektoren und Präsiden-
Fraport – Frankfurt Airport lich ten der Staatlichen Fach-
frb. – fahrbar x fahrbereit Fremdst. – Fremdstämmi- hochschulen der Länder
Fr.-Br., Frbr. – Frachtbrief ge[r]; Fremdstämmigkeit x Frk. – Frankreich
FRD – Frachtraschdienst Fremdstoff[e] Fr.-K. – Frachtkosten
Frdh. – Friedhof FremdstVO – [Allgemeine] Frl. – Fräulein
FRDIP – Freies Russisch- Fremstoffverordnung Fr.-Leg. – Fremdenlegion[är]
Deutsches Institut für Publi- Fremdw. – Fremdwort; .frm – Formular (Dateierwei-
zistik (Rostow am Don) Fremdwörter terung)
frdl. – freundlich x friedlich x Freq. – Frequenz[en] FrM – Freimarke (Post)
friedliebend Freq.-Mess. – Frequenzmes- FRM – Forschungsreaktor
Frdlkt. – Freundlichkeit sung[en] München
frdsch., frdschtl. – freund- Freq.-Z. – Frequenzzahl Frm. – Freimarke x Freimau-
schaftlich FrFl. – Frischfleisch rer[tum]
frdspr. – fremdsprachig FrFlG – Frischfleischgesetz FrMilReg. – Französische Mi-
frdsprl. – fremdsprachlich frfr. – frachtfrei litärregierung
Frdw. – Fremdwirtschaft x Frfr. – Freifrau FrMRG – Gesetz der Franzö-
Fremdwort; Fremdwörter FRG – Fremdrentengesetz x sischen Militärregierung
Frdz., Frdzi. – Fremdenzim- Gesetz über die Forstrechte FrMRVO – Verordnung der
mer (Bayern) x Freyung-Grafenau Französischen Militärregie-
Fred – frame editor (Kfz) x Fritz Reuter Gesell- rung
FRef. – Forstreferendar schaft frnhd. – frühneuhoch-
Freg. – Fregatte Fr.-G. – Frachtgut deutsch
Freg.-Kap., Freg.-Kpt. – Fre- FRGDV – Verordnung zur fro. – franko
gattenkapitän Durchführung des Gesetzes f. r. o. f. – fire risk on freight
freig. – freigebig; freigiebig über die Forstrechte (Bayern)

166
FSM
(engl.: »Fracht mit Feuer- frzg. – freizügig FschJg – Fallschirmjäger
risiko«) Frzt. – Freizeit (Bw.)
Fr. P. – Französisches Patent Frzt.-Gest. – Freizeitgestal- FschJgBrig – Fallschirmjä-
Frq. – Frequenz[en] tung gerbrigade (Bw.)
FRR – false rejection rate Frzt.-Kldg. – Freizeitkleidung Fsch.-Nr. – Fachschaftsnum-
Fr.-R. – Frachtrate[n] frz. Z., FrZ – Französische mer
frs – Francs Zone Fschr. – Fernschreiben;
FRS – financial reporting fs, FS – faire suivre ( franz.: Fernschreiber
standard[s] »nachsenden«; Post) x farb- fschrl. – fernschriftlich x
Fr.-Sch. – Frachtschein x los fortschrittlich
Frachtschiff Fs, FS – Feinsilber x Fern- Fsch.-Spr. – Fallschirmsprin-
Frspr. – Freisprechung x schreib...; Fernschreiben; ger
Freispruch Fernschreiber x Fernsehen FSchVO – Feiertagsschutz-
FRSt – Fernmelderechnungs- FS – Fachausschuss Staub- Verordnung (Berlin)
stelle (Post) technik (im VDI) x Fach- FSD – Frankfurter Societäts-
Frst. – Freistaat x Fürsten- schule x Fahrschule x Fall- Druckerei
tum schirm x Fernmeldesekretär FSE – Feline spongiforme
frstl. – fürstlich (Post) x Ferrovie dello Stato Enzephalitis (Med.)
Frt – Frachttonne (italienische Staatsbahnen) x FSEC – Fédération Suisse des
FRT – Figure Reasoning Test file system x Flugsicherung x Etudiantes Catholiques
(EDV) Flugsimulator x Fluss- FSF – [Fach-]Normenaus-
frt. – freight (engl.: »Fracht«) schnellboot x Formstoff x schuss Schienenfahrzeuge
frt. fwd. – freight forward Forschungsschiff x Frauen- (DIN) x Free Software Foun-
(engl.: »Fracht nachzuneh- schule x Freising (Kfz) x dation x Freiwillige Selbst-
men«) Fremdsprache x Funksta- kontrolle Fernsehen
Frto – Frachttonne tion; Funkstelle FSFI – Fédération Sportive
frt. pp[d]. – freight prepaid Fs. – Faser x Festschrift x Féminine Internationale
(engl.: »Fracht vorausbe- Fortsetzung x Fürsorge[r] FSG – Fachschulsportge-
zahlt«) FSA – Fernmeldeschulamt meinschaft x Feuerschützen-
frtr. – freitragend (Post) x Financial Services gesellschaft
FruchtbV – Fruchtbehand- Authority (GB) x freiwilli- FSH – follikelstimulierendes
lungsverordnung ge[s] Selbstbeschränkungs- Hormon (Med.)
Frust – Frustration abkommen FSHG – Gesetz über den Feu-
FrV – Fräsvorrichtung FSÄ – Fernmeldeschulämter erschutz und die Hilfeleis-
FRV – fondsgebundene Ren- (Post) tung bei Unglücksfällen und
tenversicherungen x Fürsor- FSaatgG – Gesetz über forst- öffentlichen Notständen
gerechtsvereinbarung liches Saat- und Pflanzgut (Nordrhein-Westfalen)
fr. v. – frei von FSACE – Fédération Suisse FSI – Fachverband Schneid-
Fr.-Verk. – Freiverkauf x des Associations Chrétiens warenindustrie x Fédération
Fremdenverkehr d’Etudiants Syndicale Internationale x
fr. Verk. – freier Verkauf FSB – Fischereischutzboot x fuel stratified injection
Fr.-Verl. – Fristverlängerung Frontside-Bus (EDV) (Kfz)
Fr.-Vertr. – Friedensvertrag FSC – Fallschirmsportsprin- FSJ – freiwilliges soziales
frw. – freiwillig gerclub x Foreign Sales Cor- Jahr
Frw. – Freiwillige[r] x Feuer- porations (WTO/EU) x FSK – Fachschaftenkonfe-
wehr Forest Stewardship Council renz x Freiwillige Selbstkon-
Fr.-W., FrW – Frischwasser FSch – Fernmeldeschule trolle der Filmwirtschaft x
F. Rw. – Ruanda-Franc (Post) x Feuerschiff frequency shift keying x (OS-
(Währung) Fsch. – Fachschaft x Feld- ZE-)Forum für Sicherheits-
Frwk. – Feuerwerk[er] schaden kooperation
frz. – französisch F.-Sch. – Fachschule x Forst- FSM – Fédération Syndicale
Frz. – Franzose[n]; Franzö- schule x Führerschein Mondiale x Freiwillige
sin; Französische x Freizeit FSchG – Feldschadengesetz Selbstkontrolle Multimedia-
Frzb., Frzbd. – Franzband Diensteanbieter

167
FSME
FSME – Frühsommer-Menin- cial Times x Forschung und schungs- und Technologie-
goenzephalitis (Med.) Technik x Fourier-Transfor- zentrum
Fs.-Nr. – Fernschreibnum- mation x France Télécom x Fu – Funk; Funkwesen
mer Frankenthal (Kfz) x Funkte- FU – Frauenunion x Freie
FSO – Fachschulordnung x legrafie x Funkturm x Funk- Universität (Berlin) x Fre-
Free-Space Optics (Freiraum- und Telegrafenstation quenzumformer x Frequenz-
übertragung) ft., ft – feet, foot (engl.) umsetzer
Fspr. – Fernsprecher x Fern- Ft. – Fett x Fort x Fürsten- F – Fernübertragung
spruch tum x Furt (EDV) x Fernübertragungs-
Fspr.-B., Fspr.-Buch – Fern- FTA – Finanztechnische An- system (EDV, selten für:
sprechbuch weisung der Militärregierung FS) x Funküberwachung;
Fspr.-Kb. – Fernsprechkabel FTAA – Free Trade Area of Funküberwachungsstelle x
FSR – Fachschaftsrat x Fach- the Americas Fürth/Bayern (Kfz)
studienrichtung FTAM – file transfer access Fü. – Fühler x Führer; Füh-
Fss. – Fassungen x Fortset- and management rung
zungen FTB – Frachten- und Tarifan- Fua – Fernmeldeunterhal-
Fst – Fernsprechstelle zeiger der Binnenschifffahrt tungsarbeiter (Bahn)
FST – Freiwillige Selbstkon- FTC – Federal Trade Com- FuA – Funkamt (Post)
trolle der Telefonmehrwert- mission (USA; Bundeskartell- FUA – Fachunterausschuss
dienste amt) FuÄ – Funkämter (Post)
Fst. – Fernsteuerung x Fest- FTD – Financial Times FUACE – Fédération Univer-
stoff[e] x Festung x Feuer- Deutschland selle des Associations Chré-
stelle x Fürst; Fürstentum FTE – Forschung und tech- tiennes d’Etudiants
FSt. – Feuerstellung x Funk- nologische Entwicklung FüAkBw – Führungsakade-
station; Funkstelle x Fürsor- FTF – fahrerlose[s] Trans- mie der Bundeswehr (Bw.)
gestelle portfahrzeug[e] Fu.-Anl., FuAnl. – Funkan-
Fstg. – Fernsteuerung x Fes- FTG – Fernsehtechnische Ge- lage
tung sellschaft FuAsp – Funkaspirant (Post)
fstl. – fürstlich Ftg. – Fertigung FuBK – Funkbetriebskom-
FST-LCD – film super twisted ftgn. – fertigen mission
nematic liquid cristal display FTI – Frosch Touristik Insti- FuD – Funkdienst (Post)
Fstm. – Festmeter x Festmie- tut fud. – fudit (lat.: »hat es ge-
te x Forstmeister x Fürsten- FTO – Funktechnischer Offi- gossen«)
tum zier FuE – Forschung und Ent-
Fst.-Mstr. – Forstmeister FTÖ – Fachverband der Tex- wicklung
FStrAbG – Gesetz über den tilindustrie Österreichs FUES – Feuerungs-berwa-
Ausbau der Bundesfernstra- FTP – file transfer protocol chungssystem
ßen (engl.: »Dateiübertragungs- FUEV – Föderalistische
FStrÄndG – Gesetz zur Än- protokoll«) Union europäischer Volks-
derung des Bundesfernstra- FTR – full text retrieval gruppen
ßengesetzes FTS – fahrerlose[s] Trans- FF – Fahrt-bernachtung-
FStrG – Bundesfernstraßen- portsystem[e] x fault tole- Frühstück
gesetz (vgl. BFStrG) rant system[s] (engl.; »fehler- FuG, FuGer. – Funkgerät
FSV – freiwillige Selbstver- tolerante[s] System[e]«; Fugr. – Fachuntergruppe
pflichtung x Fußballsport- EDV) x France Tourisme FuKMD – Funkkontrollmess-
verein Service dienst (Post)
FSVA – Fernschreibspeicher- FTSE, FT-SE – Financial FuKMSt – Funkkontroll-
vermittlungsanlage Times Stock Exchange messtelle (Post)
Ft – Fernschnelltriebwa- FtSt. – Funktelegrafensta- Fül – Führungsstab der Luft-
gen[zug] (Bahn) x Forint tion waffe
(Währung in Ungarn) FTV – Fahrzeugteileverord- FuLS – Funkleitstelle
FT – Fachgemeinschaft Tas- nung FuM – Funkmesstechnik
taturen x Fahrzeugteil[e] x FTZ – Fernmeldetechnisches FuMA – Funkmessabteilung
Fernmeldetechnik x Finan- Zentralamt (Post) x For- FuMB – Funkmessbordgerät

168
Fw.
FuME – Funkmesserken- FS – Fernübertragungssys- FVB – Forschungs- und Ver-
nungsgerät tem (EDV) suchs-Center für das betrieb-
FuMG – Funkmessgerät fus. – fusionieren; fusioniert liche Bildungswesen (Bahn)
FuMO – Funkmessortungs- Fus. – Fusion FVD – Fachvermittlungs-
gerät FuSD – Funksignaldienst dienst[e] x Fernsprechver-
FuMS – Funkmessstörsender FuSE – Funksenderempfän- mittlungsdienst
FuMSt – Funkmessstation ger FVDH – Freier Verband
FuMstr – Funkmeister (Bw.) F. u. S. f. – Fortsetzung und Deutscher Heilpraktiker
FuMZ – Funkmesszusatzge- Schluss folgen FVDZ – Freier Verband Deut-
rät Fu.-Spr., FuSpr. – Funk- scher Zahnärzte
FUN – Förderverein innovati- spruch FVE – Fernverkehrseinheit
ves Unternehmertum Nord- Fußn. – Fußnote[n] F.-Verb. – Fachverband x
bayern x Free Universal Net- FuSt. – Funkstation; Funk- Fernverbindung
work stelle x Funkstörung FVF – Flimmerverschmel-
Fundi – Fundamentalist FuStö – Funkstörung (Post) zungsfrequenz
FundSAnw. – Fundsachenan- FuStöMD – Funkstörungs- FVG – Finanzverwaltungsge-
weisung (Rheinland-Pfalz) und Messdienst (Post) setz
Funkm. – Funkmeister FuStöMSt – Funkstörungs- FVGB – Familien-Vormund-
funkt. – funktional; funktio- Messstelle (Post) schaftsgesetzbuch
nell x funktionieren FuT – Forschung und Tech- FVI+K – Fachverband Infor-
Funkt. – Funktion[en] x nologie mation und Kommunikati-
Funktionär[e] x Funkturm fut. – futurisch x futuristisch onstechnik
FuO – Feinmechanik und Fut. – Futura (Schrifttyp) x FVK – Faserverbundkunst-
Optik Futur[um] (Sprachw.) x Fu- stoff
FuP – Funkprüfgerätezusatz turismus; Futurist x Futuro- FVL – Fachhochschul-Fern-
FuPA – Funkpeilanlage logie studienverbund der Länder
FuPB – Funkprüfbatteriesatz FuttMG – Futtermittelgesetz FVMS – Forstwirtschaftliche
FuPNG – Funkprüfnetzgerä- FuU – Fortbildung und Um- Vereinigung Mittlerer
tesatz schulung Schwarzwald
FuPrakt – Funkpraktikant FUU – Förderkreis Umwelt- FVN – Frauenärztliche Verei-
(Post) schutz in Unterfranken nigung Nordhessen
FuPSt – Funkpeilstelle FUV – Familien- und Ver- FVP – Freie Volkspartei
Fur. – Furunkel kehrsrechtsschutzversiche- (hist.)
F. U. R. – Forschungsgemein- rung (Vw.) FVS – Fachverband Sucht
schaft Urlaub und Reisen FuV, FuVerb. – Funkverbin- FVV – Forschungsvereini-
furn. – furnieren; furniert dung gung Verbrennungskraftma-
Furn. – Furnier[e] FuZ – Funkzentrale schinen x Fremdenverkehrs-
Fürs. – Fürsorge; Fürsorger; FZ – fachübergreifende Zu- verband x Fremdenverkehrs-
Fürsorgerin sammenarbeit verein
Fürs.-Erz. – Fürsorgeerzie- Fuzo – Fußgängerzone FvW – Feldwebel vom Wo-
hung FV – Fachausschuss Verfah- chendienst (Bw.)
FürsG – Fürsorgegesetz renstechnik (im VDI) x Fach- FVW – Faserverbundwerk-
FürsKostErsVO – Verord- verband x Fachvereinigung x stoff[e]
nung über den Ersatz von Fachvermittlung x Fahr- FVZL – Freier Verband Zahn-
Fürsorgekosten dienstvorschriften (Bahn) x technischer Laboratorien
Fürs.-Pfl. – Fürsorgepflicht Fahrzeug-Vollversicherung Fw – Feldwebel (Bw.) x Fern-
FürsPflVO – Fürsorgepflicht- (Vw.) x Fernverkehr x Fi- meldewerkstätte
verordnung nanzvertrag x Finanzverwal- FW – Fachausschuss Wärme-
Fürs.-St. – Fürsorgestelle tung x Freie Vereinigung x forschung (im VDI) x Ferien-
Fürs.-Unterst. – Fürsorgeun- Friedensvertrag x Fürsorge- wohnung x Fernmeldewart x
terstützung verband x Fußballverband x Fernwärme x Feuerwehr x
FuS – Funksignal[e] Fußballverein Forstwirtschaft
FUS – Flugunfalluntersu- f. v. – folio verso (lat.: »auf fw. – fortwährend x freiwillig
chungsstelle der Rückseite [des Blattes]«) Fw. – Fachwert x Fachwort;

169
FWB
Fachwörter x Fahrwerk x Fzb., Fzbd. – Finanzbedarf x g. – abgehend (Fernspr.) x
Feinwäsche x Feldwache x Franzband gauge (engl.) x gelb x ge-
Feldwebel x Feuerwerk x FZG – Fürsorgezuständig- schlossen x golden x gotisch x
Feuerwerker x Flammenwer- keitsgesetz grain (engl. Gewichtseinheit) x
fer x Forstwart x Fremd- Fzgn. – Führungszeugnis gut
wort x Fürwort FZH – Freizeitheim G. – Ganze x Geld x Gong x
FWB – Frankfurter Wertpa- FZK – Forschungszentrum Gully x Gut; Güter
pier-Börse Karlsruhe G2-Verfahren – Generation-
Fwb. – Fachwörterbuch x FZM – Feldzeugmeister x 2-Verfahren
Fremdwörterbuch Fischzuchtmeister Ga – Gallium (Element) x Gü-
FwBesV – Feuerwehrbesol- FZO – Fleischbeschau-Zoll- terabfertigung (Bahn)
dungsverordnung (Bayern) ordnung GA – Gebetsapostolat x Geld-
FWDL – freiwillig länger die- FZR – freiwillige Zusatzren- anlage x Gemeindeaus-
nende Wehrdienstleistende tenversicherung schuss x Gemeinschaftsanla-
(Bw.) FZusG – Gesetz über forst- ge x Gemeinschaftsan-
FWE – Futterwerteinheit wirtschaftliche Zusammen- schluss x Gemeinschaftsauf-
FWG – Freie Wählergemein- schlüsse gabe[n] x Generalagent[ur] x
schaft Fzw. – Finanzwesen General Assembly (UNO) x
FWI – Führungsakademie der FZZA – Fernmeldezentral- general availability x Genos-
Wohnungs- und Immobilien- zeugamt (Post) senschaftsanteil[e] x Georgia
wirtschaft FZZÄ – Fernmeldezentral- (Staat der USA) x Gerichtsas-
Fwk. – Fachwerk x Feuer- zeugämter (Post) sessor x Gesamtausgabe x
werk[er]; Feuerwerkskörper Gesamtausschuss x Ge-
FWS – Normenausschuss schäftsanteil x Geschäftsan-
Werkzeuge und Spannzeuge weisung x Geschäftsauf-
(DIN)
FWSA – First-World-Skater-
ball-Association
Gg sicht x geschäftsführender
Ausschuss x Gesellschaft für
Arzneimittelforschung x Ge-
FWT – Feinwerktechnik g – Gitarre (Musik) x setzesartikel x Gesundheits-
FWU – Institut für Film und Gramm x grob (Qualitätsstu- amt x Gewerbeaufsicht x
Bild in Wissenschaft und Un- fe) x Grundlinie große Anfrage x Großauf-
terricht g – Zeichen für Erd-, Fallbe- trag x Gutachterausschuss
FwZ – Fachwertziffer schleunigung Ga. – Garage x Garten x
FYI – for your information G – Gas x Gauß (Physik) x Georgia (Staat der USA)
fz – forzando, forzato (ital.: Gefreiter x gegossen (Tech- g.a., G. A. – general agent
»verstärkt, plötzlich betont«; nik) x geheim; Geheimsache x (engl.: »Generalvertreter«) x
Musik) Geld (Börse) x Gemeinde x general average (engl.: »große
FZ – Fachzeitschrift x Fern- General x Gera (Kfz) x Gerät x Havarie«)
meldezug x Firmenzeit- Gericht x Germany (engl.) x GAA – Gewerbeaufsichts-
schrift x Forschungszen- Gesandter; Gesandtschaft x amt
trum x Frequenzzeiger x Geschwindigkeit x Gesetz x GAÄ – Gewerbeaufsichtsäm-
Funkzentrale x Funksprech- Gewehr x Gewicht; Ge- ter
zeugnis wichtsschwerpunkt x Ge- GAAP – Generally Accepted
Fz. – Fahrzeug x Fernziel x winn x Giga x Gitter (Tech- Accounting Principles (USA;
Fernzug x Finanz[en] x For- nik) x Gleichstrom x Golf x Bilanzierungsrichtlinien)
melzeichen x Fragezeichen x Graz (Kfz) x Grenzschutz x GAB – Gesellschaft für
Freizeichen Größe (Math.) x Grundfläche Altlastenbeseitigung x Ge-
FZA – Fernmeldetechnisches (Geom.) x Grundgehalt x sellschaft für Ausbildungs-
Zentralamt; Fernmeldezen- Grundlinie x Gruppe x Gu- forschung und Berufsent-
tralamt x Fernmeldezeug- arani (Währung in Para- wicklung x Gewerbeauf-
amt x Funktechnisches Zen- guay) x Gulden x Gummi x sichtsbeamter
tralamt Guss gab. – gabunisch
FZÄ – Fernmeldezeugämter G – Gewichtskraft x Schub- GABA – Gamma-Aminobut-
modul x Wirkleitwert teracid

170
GB
GAbgG – Gemeindeabgaben- gall. – gallisch GarVO – Garagenverordnung
gesetz Gall. – Gallert; Gallerte x Gal- Gar.-W. – Garagenwagen
G. A. C. C. – Gesamt-Alther- lien x Gallikanismus x Galli- Gas. – Gasometer
renverband des Coburger zismus x Gallone Gasm. – Gasmaske[n] x Gas-
Convents (Verbindungsw.) GALLEX – Gallium-Experi- messer x Gasmotor
GAD, Gad – Gewerbeaußen- ment GASP – Gemeinsame Außen-
dienst G. A. L. T. – Gesamtverband und Sicherheitspolitik (EU)
GAD – Gastronomische Aka- Alter Landsmannschaften GAss. – Gerichtsassessor
demie Deutschlands x und Turnerschaften GASt – Grenzaufsichtsstelle
Grenzaufsichtsdienst galv. – galvanisch; galvani- GastG – Gaststättengesetz
GaDE – Güterabfertigungen sieren; galvanisiert gastr. – gastronomisch
mit Datenerfassung (Bahn) Galv. – Galvanisation x Gal- Gastr. – Gastronom[ie]
GAEB – Gemeinsamer Aus- vanisierung x Galvano Gasw. – Gaswerk[e]
schuss Elektronik im Bauwe- GaM – Gebühren für die amt- GATEX – Gemeinschaftsaus-
sen liche Materialprüfung bildungsstätte der südbadi-
GAFA – Gartenfachmesse GAM – goal automated ma- schen Textilindustrie
Gag – Ganzzug (Bahn) nufacturing (engl.; zielauto- GATS – General Agreement
GaG – Gaststättengesetz matisierte Fertigung) on Trade in Services (WTO) x
GAG – Gemeindeabgabenge- Gam. – Gamaschen Global Automotive Telema-
setz x Georg-Agricola-Gesell- Gama – General Aviation tics Standard
schaft zur Förderung der Ge- Manufacturers Association GATT – General Agreement
schichte der Naturwissen- GAMM – Gesellschaft für An- on Tariffs and Trade (Allge-
schaften und der Technik gewandte Mathematik und meines Zoll- und Handelsab-
Gagfah – Gemeinnützige Ak- Mechanik kommen)
tiengesellschaft für Ange- GAN – Generalauftragneh- Gatt. – Gattung[en]
stellten-Heimstätten mer x Global Area Network gau – Getrennt-Arbeit-Um-
GAIN – German Advanced GANT – gastrointestinaler schaltekontakt
Integrated Network autonomer Nerventumor GAU – größter anzunehmen-
GAIP – German Association (Med.) der Unfall
of Investment Professionals GAP – Garmisch-Partenkir- G.-Aufl. – Gesamtauflage
GAISF – General Association chen (Kfz) x gemeinsame GAV – Gesamtarbeitsvertrag
of International Sports Fede- Agrarpolitik (EU) x generic (Schweiz) x Güterabferti-
rations access profile (Telekommuni- gungsvorschriften (Bahn)
GAJB – Grün-Alternatives Ju- kation) x Gesellschaft für Gav. – Gavotte
gendbündnis Analytische Philosophie x GAVI – Global Alliance for
GAK – Gehaltsausgleichs- Großhandelsabgabepreis x Vaccines and Immunization
kasse Güneydogu Anadolu Projesi GAVO – Gewinnabführungs-
Gal – Galilei (türk.; Südostanatolienpro- verordnung
GAl – Gussaluminium jekt) GaWa – Garagenwagen
GAL – generic array logic x GAPI – Gesamtausschuss GAZ – Gesamtverzeichnis
Gesellschaft für Absatzförde- Produktinformation ausländischer Zeitschriften
rung der deutschen Land- GAR – Gebirgsartillerieregi- Gaz. – Gazelle x Gazette
wirtschaft x Gesellschaft für ment GAZS – Gesamtverzeichnis
Angewandte Linguistik x Ge- gar. – garantieren; garantiert ausländischer Zeitschriften
setz über eine Altershilfe für Gar. – Garage[n] x Garant; und Serien
Landwirte x Grüne Alterna- Garantie GB – Gameboy x Geld und
tive Liste (Hamburg) Gär. – Gärung Brief (Börse) x Genehmi-
gal. – galvanisiert (selten) Gard. – Garderobe; Gardero- gungsbescheid x Generalbe-
Gal. – Galaterbrief x Galerie x biere x Gardinen auftragte[r] x Generalbevoll-
Galizien x Galopp x Galo- Garm. – Garmond (Schrift- mächtigte[r] x Genossen-
schen grad) schaftsbank x Gesamtbe-
gäl. – gälisch garn. – garnieren; garniert triebsrat x Geschäftsbedin-
gal., gall. – gallon[s] (engl.: Garn. – Garnele[n] x Garnie- gungen x Geschäftsbereich x
»Gallone«) rung x Garnison x Garnitur Geschäftsbericht x Gesetz-

171
Gb
buch x Gesundheitsbuch x GBI – Gesellschaft für Be- GBVO – Verordnung über
Gewerbebank x Gigabyte x triebswirtschaftliche Infor- Goldbilanzen
Great Britain (Großbritan- mation GBVV vgl. GBVereinfVO
nien; Kfz) x Grundbuch GBIP – general purpose inter- GByte – Gigabyte
Gb – Gbit; Gigabit x Gilbert face bus Gbz – Gerichtsbezirk x Gleis-
gb. – gebeizt x geboren x ge- Gbit – Gigabit bauzug (Bahn) x Gutsbezirk
bunden x genehmigungsbe- GBJ – [Great Britain] Jersey GbZ – Gebührenzettel
rechtigt (Kfz) GBZ – Gibraltar (Kfz)
Gb. – Geber x Gebet x Gebir- gbk – Gütegemeinschaft GC – Gartencenter x Gas-
ge x Gebot x Gebühr x Ge- Buskomfort chromatographie x Glau-
burt x Gefahrgutbeauftrag- GBL – Generalbetriebslei- chau/Chemnitzer Land
te[r] x Gegenbesuch x Gene- tung (Kfz) x Golfclub
ralbass x Gesangbuch Gbl., Gb.-L. – Geburtsland G. C., GC – Geneva Conven-
Gba – Güterbodenarbeiter GBl. – Gesetzblatt tion (Genfer Konvention)
GBA – Generalbevollmäch- GBM – [Great Britain] Isle of GCA – ground controlled ap-
tigter für den Arbeitseinsatz Man (Kfz) proach (engl.: »vom Boden
(NS) x Generalbundesan- Gbm. – Gebrauchsmuster gesteuerter Anflug«) x Gua-
walt x Geologische Bundes- GBMaßnG – Gesetz über temala (Kfz)
anstalt (Österreich) x Ger- Maßnahmen auf dem Gebiet Gcal – Gigakalorie
man Boxing Association x des Grundbuchwesens GCB – German Convention
[Great Britain] Alderney GBmG – Gebrauchsmuster- Bureau
(Kfz) x Grundbuchamt gesetz GCBE – Gewerkschaft Christ-
GBB – Gesellschaft für Bil- GBN – Global Benchmarking licher Berg- und Energiear-
dung und Beruf Network beiter
GBBau – Generalbevollmäch- GBO – Grundbuchordnung GCC – Golf Cooperation
tigter für die Regelung der Gbo., Gb.-O. – Geburtsort Council (Kooperationsrat der
Bauwirtschaft g. b. o. – goods in bad order Golfstaaten)
GBBerG – Gesetz über die (engl.: »Waren in schlechtem g. Ch. – gemischter Chor
Bereinigung der Grundbü- Zustand«) GCL – ground controlled lan-
cher Gbps, GBPS – gigabits per ding (engl.: »vom Boden ge-
GB/BHE – Gesamtdeutscher second steuerte Landung«)
Block/Bund der Heimatver- GbR – Gesellschaft bürgerli- GCÖD – Gesamtverband der
triebenen und Entrechteten chen Rechts Christlichen Gewerkschaften
gbd. – gebildet x gebunden GBR – Gesamtbetriebsrat Öffentlicher Dienst, Bahn
Gbd. – Gebäude x Großband gbr. – gebrannt x gebräuch- und Post
GBDe – Global Business Dia- lich x gebraucht x gebrochen GCPF – Global Crop Pro-
log on Electronic Commerce Gbrm. – Gebrauchsmuster tection Federation (interna-
GBeh. – Gehbehinderte[r] x G. B. S. – George Bernard tionaler Pflanzenschutzver-
Gerichtsbehörde Shaw band)
G.-Bes. – Gutsbesitzer Gbst., Gb.-St. – Geburtsstadt GCR – gray component re-
Gbf – Güterbahnhof (Bahn) Gbt. – Gebet x Gebiet x Ge- placement x ground con-
GBF – Gesellschaft für Bio- bot x Geburt trolled radar (engl.: »vom
technologische Forschung GbV – Gefahrgutbeauftrag- Boden gesteuertes Radar«) x
(Braunschweig) ten-Verordnung group code recording
GBG – Gemeinnützige Bau- GBV – Gartenbauverein x Ge- GCS – gate controlled switch
gesellschaft x Gemeinsame neralbevollmächtigter für die (Thyristor)
Beratungsgruppe (KSE-Ver- Reichsverwaltung (NS) x Gü- GCSC – German Council of
tragsgremium) x Gesetz zur terbeförderungsvorschriften Shopping Centers
Bekämpfung der Ge- (Bahn) G-CSF – Granulozyten-Colo-
schlechtskrankheiten x Ge- GBVereinfVO – Verordnung nie-stimulierender Faktor
werbe- und Handelslehrer- zur Vereinfachung des GCT – Greenwich Central/Ci-
Besoldungsgesetz x [Great Grundbuchverfahrens vil Time
Britain] Guernsey (Kfz) GBVfg. – Grundbuchverfü- GCW – Gesellschaft der Chi-
Gbg. – Gebirge gung rurgen in Wien

172
GE
Gd – Gadolinium (Element) GdG – Gesamtverband der verarbeitung und Organisa-
GD – Generaldirektion; Ge- Gebrauchtwagenhändler tion
neraldirektor x Gesamtdosis Deutschlands x Gewerk- GdP – Gewerkschaft der Poli-
(Med.) x Gesellschaft für schaft der Gemeindebediens- zei
Dermopharmazie x Gesund- teten (Österreich) GDP – Gesamtdeutsche Par-
heitsdienst x Glasdach x GDG – Gemeinschaft Deut- tei x Gewerkschaft Druck
Gottesdienst x graphic dis- scher Großmessen und Papier (Schweiz)
play GDH – Gemeinschaft Deut- G. d. P. – Gegenstand des Pa-
Gd. – Gardist x Gold x Grund scher Hochschulverbindun- tents
GDA – Gesamtverband der gen x Gemeinschaft Deut- GDPdU – Grundsätze zum
Aluminiumindustrie x Glo- scher Hutfachgeschäfte Datenzugriff und zur Prüf-
bal Data Area GdHK – Gesellschaft der Huf- barkeit digitaler Unterlagen
GdA, GDA – Gewerkschafts- und Klauenpflege GD-ROM – Gigabyte-CD-
bund der Angestellten GDI – Gender-related Deve- ROM
(1919–1935) lopment Index x Gesamtver- GdS – Gewerkschaft der So-
GdB – Gesellschaft des Bau- band Dämmstoffindustrie x zialversicherung
wesens x Grad der Behinde- Gottlieb-Dudweiler-Insti- GDS – gebührenpflichtige
rung (Med.) tut x graphical device inter- Dienstsache x Gemeinschaft
GDB – Genossenschaft Deut- face Deutsche Stromerzeugungs-
scher Brunnen x Genossen- GDL – Gemeinschaft Deut- aggregate x Gesamtverband
schaft Deutscher Bühnenan- scher Lehrerverbände x Ge- Deutscher Spielwarenexpor-
gehöriger sellschaft Deutscher Licht- teure x global distribution
GDBA – Genossenschaft bildner x Gewerkschaft system x Große Deutsche
Deutscher Bühnenangehöri- Deutscher Lokomotivführer Schuhmusterschau
ger x Gewerkschaft Deut- und Anwärter gds. – goods (engl.: »Wa-
scher Bundesbahnbeamten GDLC – generic datalink con- ren«)
und Anwärter (hist.; heute: trol GdT – Gemeinschaftsaus-
Verkehrsgewerkschaft) gdm – geodynamisches Me- schuss der Technik
Gdbgr. – Grundbegriff ter GDT – Genossenschaft Deut-
Gdbgre. – Grundbegriffe GDM – Gemeinschaft Deut- scher Tonsetzer x Gesell-
G. d. b. R. – Gesellschaft des scher Musikverbände x schaft Deutscher Tierfoto-
bürgerlichen Rechts Gesamtverband Deutscher grafen
GDCF – Gesellschaft für Metallgießereien x Gesamt- GDU – Gleichstrom-Dreh-
Deutsch-Chinesische verband deutscher Musik- strom-Umformer
Freundschaft fachgeschäfte GDV – Gasdynamische Ver-
GDCh – Gesellschaft Deut- Gdm. – Gendarmerie x suchsanstalt x Gesamtver-
scher Chemiker Grundmuster band der Deutschen Versi-
GDCH – Gesellschaft Deut- GDMB – Gesellschaft Deut- cherungswirtschaft x grafi-
scher CB-Funk-Hersteller scher Metallhütten- und sche Datenverarbeitung
GDD – Gesellschaft für Da- Bergleute Gdw – Gradierwerk
tenschutz und Datensiche- GDMK – Gewerkschaft Deut- GdW – Gesamtverband der
rung scher Musikerzieher und Wohnungswirtschaft
GDE – Gesamtverband des konzertierender Künstler (in GDZS – Gesamtverzeichnis
Einzelhandels x Gesamtver- der IG Medien) deutscher Zeitschriften und
band Deutscher Eheanbah- GDN – Gesellschaft Deut- Serien
nungen und Partnervermitt- scher Neurologen Ge – Generator (Technik) x
lungen x Gesellschaft für GDNÄ – Gesellschaft Deut- Germanium (Element) x
dezentralisierte Energiewirt- scher Naturforscher und Gusseisen
schaft Ärzte GE – Gastroenterostomie
Gde. – Garde x Gedenken x GDO – Gemeinsame Dienst- (Med.) x Gelsenkirchen
Gemeinde x Gourde (Wäh- ordnung x Gemeinschaft (Kfz) x General Electric
rung auf Haiti) x Gründe Deutscher Olympiateilneh- [Company] (USA) x Genf
GdED – Gewerkschaft der Ei- mer x Gesellschaft für Daten- (Schweiz; Kfz) x Georgien
senbahner Deutschlands (Kfz) x Geräuschempfänger x

173
g. e.
Gerichtsentscheid[ung] x gebl. – geblasen x gebleicht x GEC – German Exposition
Gesamteinkünfte x Ge- geblendet Corporation International
schäftsergebnis x Gesund- Gebl. – Gebläse x Geblüt GED – Gemeinschaft Ener-
heitserziehung x Getreide- Geb.-L. – Geburtsland gielabel Deutschland
einheit x Gewerbeeinheit x GebO. – Gebührenordnung ged. – gedämpft x gedeckt x
Gewichtseinheit x Großein- Geb.-O. – Geburtsort gedient x gedopt x gedünstet
heit GebOfGV – Gebührenord- Ged. – Gedanke[n] x Ge-
g. e. – gut erhalten nung für Gerichtsvollzieher deck x Gedenken x Ge-
GEA – Group for Efficient GebORA – Gebührenordnung dicht[e]
Appliances (Holland, Däne- für Rechtsanwälte GEDAG – Gesamtverband
mark, Schweden, Finnland, Geb.-Ort – Geburtsort Deutscher Angestelltenge-
Schweiz für gemeinsames GebOStrVerk. – Gebühren- werkschaften
Energielabel) ordnung für Maßnahmen im GEDELFI, Gedelfi – Großein-
GEB – Gemeinschaft der eu- Straßenverkehr kauf Deutscher Lebensmit-
ropäischen Bahnen x Ge- GeboteVO – Geboteverord- telfilialbetriebe
samtelternbeirat nung GEDOK, Gedok – Gemein-
geb. – gebaut x gebildet x ge- GebOZeug., GebOZuS – Ge- schaft Deutscher und Öster-
bogen x geboren; geborene x bührenordnung für Zeugen reichischer Künstlerinnen-
geboten x gebunden x gebür- und Sachverständige vereine aller Kunstgattungen
tig gebr. – gebrannt x gebräuch- GEDOS – Gesellschaft der
Geb. – Gebäude x Gebet x lich x gebraucht x gebräunt x Energiewirtschaft für Daten
Gebiet x Gebinde x Gebirge x gebrochen und Organisationsservice
Gebiss x Gebot x Ge- Gebr. – Gebrauch x Gebräu- gedr. – gedrängt x gedrech-
bühr[en] x Geburt che x Gebrüder selt x gedreht x gedrillt x ge-
ge. B. – geographische[r] ge. Br. – geographische[r] droschen x gedruckt x ge-
Breite Breite drückt
GEBB – Gesellschaft für Ent- Gebr.-A., Gebr.-Anl. – Ge- GEE – Gemeinschaft evange-
wicklung, Beschaffenheit brauchsanleitung lischer Erzieher
und Betrieb Gebr.-A., Gebr.-Anw. – Ge- GEF – Global Environmental
Geb.-Befr. – Gebührenbefrei- brauchsanweisung Facilities (weltweite Umwelt-
ung Geb.-Reg. – Gebührenrege- einrichtungen; von Weltbank
GebBefrG – Gesetz über Ge- lung x Geburtenregelung und UNO begründete Organi-
bührenbefreiungen beim Gebrm. – Gebrauchsmuster sation)
Wohnungsbau GebrMG – Gebrauchsmuster- gef. – gefahren x gefährden;
Geb. bez. – Gebühr bezahlt gesetz gefährdet x gefallen x gefäl-
GebBTel – Gebührenbuch für Geb.-St. – Gebäudesteuer x lig x gefälligst x gefärbt x ge-
Telegramme (Post) Geburtsstadt x Geburtsstät- fälscht x gefaltet x gefalzt x
gebd. – gebunden te x Geburtsstunde gefasst x gefertigt x gefes-
Geb.-Entsch. – Gebäudeent- Geb.-T., Geb.-Tag – Geburts- tigt x gefolgt x gefordert x ge-
schädigung x Gebäudeent- tag führt x gefüllt x gefunden
schuldung x Gebietsent- Geb.-Tar. – Gebührentarif Gef. – Gefahr[en] x Gefähr-
scheidung GebüH – Gebührenverzeich- dung x Gefährte; Gefährtin x
GebEntschStVO – Verord- nis für Heilpraktiker Gefälle x Gefallene[n] x Ge-
nung über die Aufhebung der GebV – Gebietsverordnung x fangene[r] x Gefängnis x Ge-
Gebäudeentschuldungsteuer Gebührenverordnung fecht x Gefreiter
gebh. – geburtshilflich GebVAuslG – Gebührenver- GEFA – Gesellschaft für Ab-
Geb.-H., Gebh. – Geburts- ordnung zum Ausländerge- satzfinanzierung x Gesell-
hilfe setz schaft für Arbeitspädagogik
Geb.-J. – Geburtsjahr Geb.-Verz. – Gebührenver- Gef.-Arzt – Gefängnisarzt
Geb.-Jg. – Gebirgsjäger x Ge- zeichnis x Geburtenverzeich- Gef.-Aufs. – Gefangenenauf-
burtsjahrgang nis seher; Gefangenenaufsicht;
Geb.-Kontr. – Gebietskon- GebVO – Geboteverord- Gefängnisaufseher; Gefäng-
trolle x Geburtenkontrolle nung x Gebührenverordnung nisaufsicht
Gebz – Gebührenzettel (Post) Gef.-Betr. – Gefangenenbe-

174
GemAgrG
treuer x Gefangenenbetreu- gegr. – gegründet lähmt x gelandet x geländet x
ung geh. – gehackt x gehalten x gelappt x gelassen x gelaunt x
GEFDEV – Gesellschaft für geheftet x geheim x geho- gelegen x gelehrt x geleiten;
dezentrale Energieversor- ben x gehören[d] x gehörig x geleitet x gelesen x geliebt x
gung gehorsam x gehortet geliefert x gelingen x gelo-
Gefdg. – Gefährdung Geh. – Gehalt; Gehälter x Ge- ben; gelobt x gelöscht x ge-
Gef.-Dir. – Gefängnisdirektor häuse x Geheimnis x Ge- löst x gelungen
Geffa – Gesellschaft für heimsache x Gehilfe x Ge- Gel. – Gelage x Gelände x
forstliche Arbeitswissen- hirn x Gehorsam Gelatine x Gelassenheit x Ge-
schaft Geha – Georg Hübner (nach legenheit x Gelehrte[r] x Ge-
Gefg. – Gefangene[r]; Gefan- den ausgesprochenen An- leit x Gelenk[e] x Gelieb-
genschaft x Gefängnis x Ge- fangsbuchstaben des Firmen- te[r] x Gelingen x Gelöbnis x
folge gründers) Gelübde x Gelüst[e]
Gef.-Gr. – Gefahrengruppe Geh.-A. – Geheimakten x Ge- ge. L. – geographische[r]
Gefgsch. – Gefangenschaft x heimarchiv Länge
Gefolgschaft GEHAG – Gemeinnützige Gel.-Arb. – Gelegenheitsar-
GEFIU – Gesellschaft für Fi- Heimstätten-Aktiengesell- beit[er]
nanzwirtschaft in der Unter- schaft Gelbf. – Gelbfieber x Gelbfil-
nehmensführung geh. D. – gehobener Dienst ter
Gef.-Kl. – Gefahrenklasse Geh.-Erh. – Gehaltserhö- gelbl. – gelblich
gefl. – gefällig x gefälligst x hung[en] geleg. – gelegentlich
geflohen x geflüchtet Geh.-Ersch. – Gehirnerschüt- gelgg. – geländegängig
Gefl. – Geflecht x Geflügel terung Gel.-K., Gel.-Kauf – Gelegen-
Gef.-L., Gef.-Lag. – Gefange- Geh.-Inf. – Geheiminformati- heitskauf
nenlager on[en] gelt. – geltend
GEFO – Gesellschaft für Ost- geh. Kdos. – geheime Kom- GELU – Gesellschaft zur Ver-
handel mandosache (Mil.) wertung literarischer Urhe-
Gef.-Pf. – Gefängnispfarrer Geh.-R., Geh.-Rat – Geheim- berrechte
gefr. – gefroren x gefrostet rat GEM – Gemünden/Main
Gefr. – Gefreiter Geh. R., Geh. Rat – Geheimer (Kfz) x gender empowerment
Gefr.-Fl. – Gefrierfleisch Rat measure x Gesellschaft zur
Gefr.-P. – Gefrierpunkt Geh.-Sekr. – Geheimsekretär Erforschung des Markenwe-
Gef.-St. – Gefahrenstelle Geh.-Unt. – Geheimunter- sens x graphics environment
GefStoffV – Gefahrstoffver- nehmen manager
ordnung GEIE – Groupement Euro- gem. – gemacht x gemahlen x
GefStoffZustVO – Gefahr- péen d’Intérêt Économique gemalt x gemäß x gemäßigt x
stoff-Zuständigkeitsverord- (Europäische Wirtschaftliche gemein x gemeinnützig x ge-
nung Interessenvereinigung) meinsam x gemeinschaft-
GEFU – Gesellschaft zur För- GEinhMeßw – Gesetz über lich x gemeldet x gemessen x
derung gewerblicher Unter- Einheiten im Messwesen gemischt x gemustert x ge-
nehmungen GEIS – general electric infor- mütlich
GefVerkPolVO – Polizeiver- mation system Gem. – Gemälde x Gemar-
ordnungen über den Verkehr geistl. – geistlich kung x Gemeinde x Gemein-
mit Gefangenen GEK – Gemünder Ersatzkas- heit x Gemeinnützigkeit x
Gef.-Verw. – Gefängnisver- se x Gendarmerie-Einsatz- Gemeinsamkeit x Gemein-
walter; Gefängnisverwaltung kommando (Österreich) schaft x Gemisch x Gemüse
Gef.-Zul. – Gefahrenzulage gek. – gekachelt x gekenn- GEMA – Gesellschaft für mu-
GEG – Gesetz über die Ent- zeichnet x gekocht x gekop- sikalische Aufführungs- und
eignung aus Gründen des pelt x gekonnt x gekörnt x mechanische Vervielfälti-
Gemeinwohls (1933; Bay- gekühlt x gekündigt x ge- gungsrechte
ern) x Grundbetragserhö- kürzt GemAgrG – Gesetz über die
hungsgesetz GEL – georgischer Lari (Wäh- Gemeinschaftsaufgabe »Ver-
geg. – gegeben x gegen rung) besserung der Agrarstruktur
Geg. – Gegner x Gegensatz gel. – geladen x gelagert x ge- und des Küstenschutzes«

175
gem. Ch.
gem. Ch. – gemischter Chor genetisch x genial x genie- Gen.-St. – Genehmigungs-
GemDO – Gemeinsame tet x genormt x genossen- stelle x Generalstab
Dienstordnung schaftlich x genuesisch x ge- Gen.-Sup.-Int., GenSupInt. –
Gem.-Eig., Gem.-Eigtm. – nügend x genutet Generalsuperintendent
Gemeinschaftseigentum Gen. – Genealoge; Genealo- GenTG – Gentechnikgesetz
GEMES – Gesellschaft für gie x Genehmigung x Gene- Gen.-Vers. – Generalver-
Messegestaltung und Orga- ral x Generation x Genera- sammlung x Generalversi-
nisation tor x Genetik x Genitalien x cherung
GemGerG – Gesetz über die Genitiv x Genosse; Genos- Gen.-Vertr. – Generalver-
Gemeindegerichtsbarkeit senschaft; Genossenschaft- trag x Generalvertreter; Ge-
GemHPlVO, GemHV, ler x Genugtuung x Genuss neralvertretung
GemHVO – Gemeindehaus- ge. N. – geographischer Nord Gen.-Vik. – Generalvikar
halts[plan]verordnung GenAktVfg. – Generalakten- Gen.-Vollm. – Generalvoll-
GemKVO – Gemeindekassen- verfügung macht
verordnung Gen.-Amn. – Generalamnes- GEO – Geosynchronous
GemNützVO – Gemeinnüt- tie Earth Orbit
zigkeitsverordnung Gen.-Ant. – Genossen- geod. – geodätisch
GemO – Gemeindeordnung x schaftsanteil[e] Geod. – Geodäsie; Geodät
Gemeinschaftsordnung GenBeschlG – Gesetz zur Be- geogr. – geographisch
GemPrüfO – Gemeindeprü- schleunigung von Genehmi- Geogr. – Geograph[ie]
fungsordnung gungsverfahren geol. – geologisch
GemR – Gemeines Recht Gen.-Bev., Gen.-Bevollm. – Geol. – Geolog[ie]
GemR, Gem.-Rat – Gemein- Generalbevollmächtigter geom. – geometrisch
derat Gend. – Gendarm[erie] Geom. – Geomantie x Geo-
GEMS – Global Environmen- Gen.-Dir. – Generaldirektor meter; Geometrie
tal Monitoring Systems Gen.-Fm. – Generalfeldmar- geophys. – geophysikalisch
GemSchGH – Gemischter schall geopol. – geopolitisch
Schiedsgerichtshof GenG – Genossenschaftsge- GEOREF – geographisches
Gem.-Schr. – Gemeinde- setz Referenzsystem
schreiber Gen.-Gouv. – Generalgouver- georg. – georgisch
Gem.-St., GemSt. – Gemein- nement; Generalgouverneur geoz. – geozentrisch x geozy-
desteuer GENIE – General Electric klisch
Gem.-Str. – Gemeindestraße Network For Information Ex- GEP – Gebietsentwicklungs-
Gem.-Tag – Gemeindetag change plan x Gemeinschaftswerk
GemUmschG – Gemein- Gen.-Insp. – Generalinspek- der Evangelischen Publizistik
deumschuldungsgesetz teur x Generalinspektion gep. – gepaart x gepanzert
GemV – Gemeinnützigkeits- Gen.-Int. – Generalintendant Gep. – Gepäck x Gepard
verordnung Gen.-Kdo. – Generalkom- Gepa – Gepäckabfertigung x
Gem.-Verb., GemVerb. – Ge- mando Gepäckarbeiter (Bahn)
meindeverband Gen.-Kons. – Generalkon- gepfl. – gepflanzt x gepflegt x
Gem.-Vertr. – Gemeindever- sul[at] gepflückt
treter; Gemeindevertretung Genlock – Generator Lock gepl. – geplant x geplättet
Gem.-Verw. – Gemeindever- GenLt, GenLtn – General- gepr. – gepresst x geprüft
waltung leutnant (Bw.) gepr. u. gen. – geprüft und
GemWahlG – Gemeinde- GenMaj – Generalmajor genehmigt
wahlgesetz Gen.-Pr. – Generalprobe Gep.-Sch. – Gepäckschalter x
GemWaisR – Gemeindewai- Gen.-Ref. – Generalreferent Gepäckschein
senrat Gen.-Reg. – Generalregister x Gep.-Tr. – Gepäckträger
GEN – gemeinsamer ethi- Genossenschaftsregister GER – Gemeinsame Ermitt-
scher Nenner GenRegVO – Verordnung lungsgruppe Rauschgift
gen. – genannt x genau x ge- über das Genossenschaftsre- (Bayern) x Germersheim
nealogisch x genehm x ge- gister (Kfz)
nehmigen; genehmigt; ge- Gen.-Sekr. – Generalsekre- ger. – gerade x gerecht x ge-
neigt x generaliter; generell x tär; Generalsekretariat rettet x gerichtet x gericht-

176
Geschw.-Beschr.
lich x gerieben x geronnen x Ges.-Abz. – Gesamtabzüge geschl. – geschlechtlich x ge-
gerundet x gerüstet Gesamtmetall – Gesamtver- schliffen x geschlossen
Ger. – Gerade x Gerät[e] x band der metallverarbeiten- Geschl. – Geschlecht[er]
Geräusch x Gericht x Ge- den Arbeitgeberverbände Gesch.-L. – Geschäftslage
ruch x Gerücht x Gerundium Ges.-Anz. – Gesellschaftsan- Geschl.-Best. – Geschlechts-
(Sprachw.) x Gerüst zug bestimmung
Ger.-Arzt – Gerichtsarzt ges. Aufs. – gesammelte Geschl.-Kr., Geschl.-Krht. –
Ger.-Ass., GerAss. – Ge- Aufsätze Geschlechtskrankheit[en]
richtsassessor Ges.-Ausg. – Gesamtausga- GeschlKrG – Gesetz zur Be-
Ger.-Beschr. – Gerätebe- be[n] kämpfung der Geschlechts-
schreibung Ges.-Beitr. – Gesamtbeitrag; krankheiten
Ger.-K. – Gerichtskosten Gesamtbeiträge Geschl.-Verk. – Geschlechts-
germ. – germanisch; germa- GesBerVO – Gesundheitsbe- verkehr
nistisch rufe-Verordnung geschm. – geschmack-
Germ. – Germane[n]; Ger- Ges.-Betr. – Gesamtbetrag x lich x geschmeidig x ge-
manist[in]; Germanistik Gesamtbetrieb schmiedet x geschmolzen x
Ger.-Med. – Gerichtsmedi- Ges.-Bl. – Gesetzblatt geschmückt
zin[er] GesBR – Gesamtbetriebsrat GeschmMG – Geschmacks-
ger. Med. – gerichtliche Me- gesch. – geschädigt x ge- mustergesetz (1876)
dizin schäftlich x geschätzt x ge- geschn. – geschnetzelt x ge-
Ger.-Ref., GerRef. – Ge- schichtlich x geschickt x ge- schnitten x geschnitzt
richtsreferendar[in] schieden x geschützt Gesch.-Nr. – Geschäftsnum-
Ger.-Schr., GerSchr. – Ge- Gesch. – Geschädigte[r] x mer
richtsschreiber Geschäft x Geschenk x Ge- GeschO, Gesch.-Ord. – Ge-
Ger.-Verf. – Gerichtsverfah- schichte x Geschick x Ge- schäftsordnung
ren x Gerichtsverfassung schoss x Geschütz GeschOBR – Geschäftsord-
Ger.-Vollz. – Gerichtsvollzie- Gesch.-Abschl. – Geschäfts- nung des Bundesrates
her abschluss GeschOBReg. – Geschäfts-
GerVollzGebO – Gebühren- Gesch.-Ant. – Geschäftsan- ordnung der Bundesregie-
ordnung für Gerichtsvollzie- teil[e] rung
her Gesch.-Anw. – Geschäftsan- geschr. – geschraubt x ge-
GerVollzKostG – Gesetz über weisung schrieben
Kosten der Gerichtsvollzie- GeschAnwGV – Geschäftsan- Gesch.-Schl. – Geschäfts-
her weisung für Gerichtsvollzie- schluss
GES – Gesellschaft für elek- her Gesch.-St. – Geschäftsstelle
trischen Straßenverkehr Gesch.-Aufg. – Geschäftsauf- Gesch.-St.-Ltr. – Geschäfts-
ges. – gesammelt x gesamt x gabe stellenleiter
gesandt x gesehen x gesetzt x Gesch.-Aufs. – Geschäftsauf- Gesch.-Tr. – Geschäftsträger
gesetzlich x gesichert x gesit- sicht Gesch.-berg. – Geschäfts-
tet x gesucht x gesund x ge- Gesch.-Ber. – Geschäftsbe- übergabe
sungen reich x Geschäftsbericht Gesch.-bern. – Geschäfts-
Ges. – Gesamtheit x Gesand- Gesch.-Br. – Geschäftsbrief übernahme
ter; Gesandtschaft x Gesang x Gesch.-F. – Geschäftsführer; Gesch.-Verb. – Geschäftsver-
Geselle x Gesellschaft x Ge- Geschäftsführung bindung[en]
sellschafter x Gesetz x Ge- geschfd. – geschäftsführend GeschVPl. – Geschäftsvertei-
setzgebung x Gesicht x Ge- geschfd. Dir. – geschäftsfüh- lungsplan
sinnung x Gesuch x Gesund- render Direktor Geschw. – Geschwader x Ge-
heit Gesch.-H. – Geschäftshaus; schwindigkeit x Geschwis-
GesA – Gesellschaftsarzt Geschäftshäuser ter x Geschworene[r] x Ge-
(Vw.) x Gesundheitsamt Gesch.-Inh. – Geschäftsinha- schwulst x Geschwür
GESA – Gesellschaft Schwei- ber Geschw.-Begr. – Geschwin-
zer Akademiker Gesch.-Int. – Geschäftsinte- digkeitsbegrenzung
ges. Abh. – gesammelte Ab- resse Geschw.-Beschr. – Ge-
handlungen schwindigkeitsbeschränkung

177
Geschw.-Ger.
Geschw.-Ger. – Geschwore- Ges.-St. – Gesamtstärke x haltensanalyse und Evalua-
nengericht Gesellschaftssteuer tion
Gesch.-Wiss. – Geschichts- gest. – gestaffelt x gestaltet x GEW – Gewerkschaft Erzie-
wissenschaft geständig x gestartet x ge- hung und Wissenschaft
Geschw.-Kontr. – Geschwin- statten; gestattet x gestehen x gew. – gewachsen x ge-
digkeitskontrolle[n] gestempelt x gestern x ge- wachst x gewagt x gewählt x
Geschw.-Reg. – Geschwin- stickt x gestiegen x gestiftet x gewähren; gewährt x ge-
digkeitsregelung gestochen x gestorben x ge- wandt x gewaschen x gewäs-
GeschZ, Gesch.-Z. – Ge- stoßen x gestundet sert x gewerblich x gewich-
schäftszahlen x Geschäfts- Gest. – Gestade x Gestalt x tet x gewirkt x gewogen x
zeichen Gestaltung x Geständnis x gewöhnlich x gewölbt x ge-
Gesch.-Zi. – Geschäftszim- Gestänge x Gestank x Ge- wollt x gewonnen x gewun-
mer stein x Gestell x Gestik x den x gewünscht x gewürzt
Gesch.-Zw. – Geschäftszweig Gestikulation x Gestüt Gew. – Gewächs x Gewähr x
GesEinhG – Gesetz zur Wie- GESt. – Grunderwerbsteuer Gewährleistung x Gewahr-
derherstellung der Gesetzes- Ges.-T., Ges.-Text – Gesamt- sam x Gewalt x Gewann x
einheit auf dem Gebiet des text x Gesetzestext Gewässer x Gewebe x Ge-
bürgerlichen Rechts Gestapo – Geheime Staats- wehr x Geweih x Gewerbe x
Ges.-Einn. – Gesamteinnah- polizei (NS) Gewerkschaft[en] x Ge-
me[n] GESTIS – Gefahrstoffinfor- wicht x Gewinde x Gewinn x
GesGebO – Gebührenord- mationssystem (der Berufs- Gewinnung x Gewissen x Ge-
nung der Gesundheitsver- genossenschaften) wohnheit x Gewölbe x Ge-
waltung gestr. – gestrafft x gestreift x würz
ges. ger. – gesetzlich gere- gestrichen x gestrig Gewa – Gemeinschaftswa-
gelt Ges.-Unt. – Gesamtunter- renhaus
ges. gesch. – gesetzlich ge- nehmen x Gesangsunterricht GewA – Gewinnanteil x Ge-
schützt Ges.-V., Ges.-Vertr. – Gesell- werbearchiv
Ges.-Gew. – Gesamtgewicht schaftsvertrag GewAA, GewAufsA – Gewer-
GESIS – Gesellschaft Sozial- Ges.-Verb. – Gesamtverband beaufsichtsamt
wissenschaftlicher Infra- ges. Vertr. – gesetzlicher GewAÄ, GewAufsÄ – Gewer-
struktureinrichtungen Vertreter beaufsichtsämter
Ges.-Kap. – Gesellschaftska- Ges.-Verz. – Gesamtver- Gew.-Ant. – Gewinnanteil
pital zeichnis GewBinnSchVerkG – Gesetz
GESOREI, Gesorei – Gemein- ges. W. – gesammelte Werke über den gewerblichen Bin-
schaft für Sozialtouristik und Ges.-Z. – Gesamtzahl x Ge- nenschiffsverkehr
Reisesparen sellschaftszimmer GewG, GewGer. – Gewerbe-
gesp. – gespart x gesperrt x get. – getauft x geteilt x ge- gericht
gesponsert testet x getilgt x getötet GewGG – Gewerbegerichts-
gespr. – gesprochen x ge- getr. – getraut x getrennt x gesetz
sprüht x gesprungen getreulich x getrieben x ge- Gew.-Kl. – Gewichtsklasse x
Ges.-Pr., Ges.-Prod. – Ge- trimmt x getrocknet x getrof- Gewinnklasse
samtproduktion fen Gew.-L. – Gewerbelehre; Ge-
Ges.-Pr., Ges.-Progr. – Ge- Getr. – Getränk[e] x Getrei- werbelehrer
samtprogramm de x Getriebe Gew.-Mitgl. – Gewerk-
Ges.-Pr., Ges.-Prok. – Ge- GetrG – Getreidegesetz schaftsmitglied[er]
samtprokura Getr.-Pr. – Getreidepreis[e] GewO – Gewerbeordnung
GesR – Gesandtschaftsrat x GetrPrG – Getreidepreisge- Gewog – Gemeinnützige
Gesellschaftsrat setz Wohnstättengesellschaft
ges. Reg. – gesetzliche Rege- Getr.-St. – Getränkesteuer GewOI – Gewerbeober-
lung get. Rückb. – geteilte Rück- inspektor
ges. Schr. – gesammelte bank GewOSekr. – Gewerbeober-
Schriften GeV – Gigaelektronenvolt sekretär
Ges.-Slg. – Gesetzessamm- Geva – Gesellschaft für Ver- Gew.-Sch. – Gewerbeschein x
lung Gewerbeschule

178
GfN
Gew.-Sch.-R., GewSchR – schädigung von Zeugen und lungsprojekte (Hagen) x
Gewerbeschulrat Sachverständigen Großforschungseinrich-
Gew.-Sekr. – Gewerbesekre- gezw. – gezwirnt x gezwun- tung[en]
tär x Gewerkschaftssekretär gen x gezwungenermaßen GFernVerkG – Güterfernver-
Gew.-St., GewSt. – Gewerbe- Gez.-W. – Gezeitenwechsel kehrsgesetz
steuer GF – Geschenkfunk x Gif- GFF – Gesellschaft zur För-
GewStÄndG – Gewerbesteu- horn (Kfz) x große Fahrt derung der Forschung an der
eränderungsgesetz (Schifffahrt) ETH
GewStAusglGes. – Gesetz gf. – gasförmig GFFB – Gemeinnützige
über den Gewerbesteueraus- GF, Gf. – Geschäftsfüh- Frankfurter Frauenbeschäfti-
gleich zwischen Betriebsge- rer[in]; Geschäftsführung gungsgesellschaft
meinden und Wohngemein- Gf. – Gefahr x Gefallen x Ge- GfG – Gesellschaft für
den fälligkeit x Grundfarbe x Grundlagenforschung x Ge-
GewStDV – Gewerbesteuer- Grundform sellschaft für Gehirntraining
Durchführungsverordnung g. F. – gegebenen Falles GFG – Gemeindefinanzie-
GewStER – Gewerbesteuer- GfA – Gesellschaft für Abfall- rungsgesetz x Graduierten-
Ergänzungsrichtlinien wirtschaft x Gesellschaft für förderungsgesetz x Güter-
GewStG – Gewerbesteuerge- Arbeitstechnik x Gesellschaft fernverkehrsgesetz
setz für Arbeitswissenschaft x gfg. – gasförmig x geringfü-
GewStR – Gewerbesteuer- Gesellschaft für Außenhan- gig
richtlinien delsinformation Gfge. – Gefolge
Gew.-T. – Gewichtsteil[e] GFA – Gemeinschaft for- GfK – Gesellschaft für Kern-
Gew.-T., Gew.-Tag – Gewerk- schender Arzneimittelher- forschung x Gesellschaft für
schaftstag steller x Gepäckförderanla- Konsum-, Markt- und Ab-
Gew.-Tr. – Gewerbetreiben- ge[n] x Gesellschaft für satzforschung x growth from
de[r] Fondsanalyse x Gesellschaft knowledge
GewUG – Gesetz über den zur Förderung der Abwasser- GFK – gemeinschaftliches
Währungsumtausch für Ein- technik x Gewerbeförde- Förderkonzept x Gesellschaft
kommen aus Gewerbebetrieb rungsamt (Österreich) x zur Förderung der inneren
oder selbstständiger Arbeit Großfeuerungsanlage x Kolonisation x glasfaserver-
Gew.-Verl. – Gewichtsverla- Großförderanlage stärkter Kunststoff; glasfa-
gerung x Gewichtsverlust x g. f. a. – good fair average serverstärkte Kunststoffe
Gewinnverlust (engl.: »Ware von guter GFKF – Gesellschaft zur För-
Gew.-Vert. – Gewichtsvertei- Durchschnittsqualität«) derung der kernphysikali-
lung x Gewinnverteilung GFÄG – Güterfernverkehrs- schen Forschung
GewZG – Gewerbezulas- änderungsgesetz GFL – German Football
sungsgesetz (Berlin) GFAV[O] – Großfeuerungsan- League x Gesellschaft für
GEX – German Energy Ex- lagen-Verordnung Luftverkehrsforschung
change GFB – Gesetz über die Fort- gfl. – gefällig x geflochten
GEZ – Gebühreneinzugszen- geltung baurechtlicher Vor- Gfl. – Geflecht
trale der öffentlich-rechtli- schriften GFLOPS – Gigaflops (vgl.
chen Rundfunkanstalten GfbV – Gesellschaft für be- FLOPS)
gez. – gezahlt x gezählt x ge- drohte Völker GfM – Gesellschaft für
zahnt; gezähnt x gezeichnet x GFBWG – Gesetz über die Marktforschung x Gesell-
gezielt x geziert x gezogen x Weiterbildung in den Ge- schaft für Menschenrechte
gezüchtet sundheitsfachberufen GFM – Generalfeldmarschall
Gez. – Gezeiten GFCM – Gesellschaft der GFMK – Konferenz der
gez. Bl. – gezählte Blätter Freunde christlicher Mystik Gleichstellungs- und Frauen-
GeZi – Geschäftszimmer GfD – Gesellschaft für Daten- ministerinnen, -minister, -se-
(Bundeswehr) verarbeitung natorinnen und -senatoren
Gez.-Krw. – Gezeitenkraft- GfdS – Gesellschaft für deut- der Länder
werk sche Sprache (Wiesbaden) GFMS – Gold Fields Mineral
GEZS – Gesetz über die Ent- GFE – Gesellschaft zur För- Services
derung konkreter Entwick- GfN – Gesellschaft für Ne-

179
GfP
benbetriebe auf den Bundes- GFZ – Geschossflächenzahl x naten x Gehaltsgruppenkata-
autobahnen Großforschungszentrum log x Gesellschaft für Ge-
GfP – Gesellschaft für Perso- GG – Gauß-Gesellschaft x dächtnis- und Kreativitäts-
nalentwicklung (Österreich) Generalgouvernement; Ge- forderung
GFP – glasfaserverstärktes neralgouverneur x Gene- Ggl. – Ganglion (Med.)
Polyesterharz x global sungsgeld x Gesamtgewicht x ggl., gglb. – gottgläubig
function panel Geschäftsgang x Geschwore- GGLF – Gewerkschaft Gar-
GFPE – Gesellschaft für prak- nengericht (Österreich) x Ge- tenbau, Land- und Forstwirt-
tische Energiekunde sundheitstechnische Gesell- schaft
GFpl – Güterzugfahrplan schaft x Getreidegesetz x gGmbH – gemeinnützige Ge-
Gfr – Goldfranken Gleichstromgenerator x Goe- sellschaft mit beschränkter
GFR – German Federal Repu- the-Gesellschaft x Grauguss x Haftung
blic (engl.: »Deutsche Bun- Groß-Gerau (Kfz) x Grundge- GGO – Gemeinsame Ge-
desrepublik«) setz x Gütegemeinschaft x schäftsordnung der Bundes-
GFS – Gemeinsame For- Gütergemeinschaft ministerien/Reichsministe-
schungsstelle (EURATOM) x gg. – Gauge x gegen x gelän- rien
Gesellschaft zur Förderung degängig GGP – gateway to gateway
der Segelflugforschung Gg. – Gang; Gänge x Gangli- protocol x Gesellschaft für
Gfsch. – Gefangenschaft x on x Gegner Gesundheit und Prävention
Gefolgschaft x Grafschaft GG. – Gesetze GGPÖ – Gesellschaft für die
Gft. – Grafschaft g. g. – ganz geheim Geschichte des Protestantis-
GFTN – Gesellschaft zur För- ggA – geschützte geographi- mus in Österreich
derung des technischen sche Angabe ggr. – gegrillt x gegründet
Nachwuchses GGA – Genossenschaftlicher g. g. R. – gegen gefällige
gfu – Gesellschaft für Unter- Großeinkaufsausschuss Rückgabe
haltungs- und Kommunika- G. G. A. – Geschützte Geogra- GGS – Gütegemeinschaft
tionselektronik phische Angabe (Italien) Software
GfU – Gemeinschaft freier GGAV – Gefahrgutausnah- ggs. – gegensätzlich x gegen-
Unternehmensberater meverordnung seitig
GfU, Gfu – Gesellschaft für GGB – Gebündelte Ge- Ggs. – Gegensatz
Unterhaltungs- und Kommu- schäfts- und Betriebsversi- GgSch – Gegenschein (Post)
nikationselektronik cherung (Vw.) GGT – Gesellschaft für Ge-
GfürO – Gesellschaft für Or- ggb. – gegeben x gegebenen- rontotechnik
ganisation falls x gegenüber g. g. T., ggT – größter ge-
GfV – geschäftsführender ggbfs. – gegebenenfalls meinsamer Teiler (Math.)
Vorstand x Gesellschaft für Gge. – Garage g. g. u. – gesehen, genehmigt,
Vertriebsforschung GGebO – Gebührenordnung unterschrieben
GFV – Gelbfieber-Virus der Gesundheitsverwaltung GGV – Gebündelte Gebäude-
(Med.) x Güterfernverkehr x g. gef. R. – gegen gefällige versicherung (Vw.) x Vermi-
Verordnung zur Durchfüh- Rückgabe culargrauguss
rung der Graduiertenförde- ggez. – gegengezeichnet GGVöD – Gemeinschaft von
rung GGF – Gesellschafter-Ge- Gewerkschaften und Ver-
GFVG – Güterfernverkehrs- schäftsführer bänden des öffentlichen
gesetz ggf., ggfs. – gegebenenfalls Dienstes
gfw, GfW – Gesellschaft für GGG – Gemeinnützige Ge- GGVS – Gefahrgutverord-
Weltraumforschung (im sellschaft Gesamtschule nung Straße
DFVLR) (Hessen) x Gesetz über die Ggw. – Gegenwart x Gegen-
GfW – Gesellschaft für Wehr- Gemeindegerichtsbarkeit x wert x Gutgewicht
kunde x Gesellschaft für Gewerbegerichtsgesetz x ggz. – gegenzeichnen; gegen-
Weltraumforschung Grauguss mit Kugelgrafit gezeichnet
GFW – Gesellschaft für Füh- Gg.-Gew. – Gegengewicht Ggzg. – Gegenzeichnung x
rungspraxis in der Wirt- GGH – Gesellschaft für ganz- Gegenzug
schaft heitliche Heilweisen GH – Gas[etagen]heizung x
GGK – Gauß-Krüger-Koordi- Gerichtshof x Ghana (Kfz) x

180
GK
Großhandel x growth hor- Gesellschaft für Informatik x Gimp – GNU image manipu-
mone (Med.) Gießen (Kfz) x Goethe-Insti- lation program
GH, Gh. – Gesamthochschule tut GIMPS – Great Internet Mer-
Gh. – Gasthaus x Gasthof x G. l., Gl – Government Issue senne Prime Search
Gehalt x Gehöft x Gehör x (USA) GINA – Normenausschuss
Gesamthöhe GIA – Groupes islamiques ar- Gießereiwesen (DIN)
ghan. – ghanaisch mées GInsp. – Generalinspektion;
GHB – Gammahydroxybut- GIAP – Groupe International Generalinspekteur; General-
tersäure d’Architecture Prospective inspektor
GHBG – Gesamthafenbe- GIBiP – Green Industry Bio- gip – Gesellschaft für inner-
triebsgesellschaft technology Platform betriebliche Publizistik
GHD – Glashubdach Gib£ – Gibraltar-Pfund GiP – Gewerbe im Park
GHG – Gemeinwirtschaftli- (Währung) GIP – Global Internet Project
che Hochseefischerei-Gesell- Gibr. – Gibraltar Gipfel – Gipfelkonferenz
schaft x Gesamtverband des GIBUCI – Gesellschaft zur In- GIRP – Groupement Interna-
deutschen Handwerks, Han- formation von Betriebsräten tional de la Répartition Phar-
dels und Gewerbes x Groß- über Umweltschutz in der maceutique des Pays de la
handelsgesellschaft Chemischen Industrie CEE
Ghg. – Gehörgang x Groß- GID – Gesellschaft für Infor- GIS – generalized informa-
herzog mation und Dokumentation tion system x geographisches
Ghgin – Großherzogin Gif – Gesellschaft für Immo- Informationssystem; Geoin-
Ghgt. – Großherzogtum bilienwirtschaftliche For- formationssystem x Gesell-
GHH – Gutehoffnungshütte schung x Gütegemeinschaft schaft für industrielle
GhK – Gesamthochschule Instandhaltung Feuerlösch- Schweißtechnik x Grund-
Kassel geräte stücksinformationssystem
GHK – Gewerkschaft Holz GiF – Gesellschaft für immo- GIST – gastrointestinaler
und Kunststoff x Großhan- bilienwirtschaftliche For- Stromatumor (Med.)
delskontor schung Git. – Gitarre; Gitarrist
Ghl. – Gehilfe GIF – graphics interchange GIV – Gesellschaft für Inge-
GHM – Gesellschaft für format nieurvermessung
Handwerks-Ausstellungen GIFA – Internationale Gieße- GIZ – Gesellschaft für inner-
und -Messen rei-Fachausstellung betriebliche Zusammenar-
GHQ – General Headquarters GiftG – Giftgesetz beit x Gründer- und Innova-
GHR – galvanische Hautreak- GiftV, GiftVO – Giftverord- tionszentrum
tion nung GJ – Geburtsjahr[gang] x
Ghrz. – Großherzog[in] GIG – Gebäudeinstandset- Geographisches Jahrbuch x
Ghrzgt. – Großherzogtum zungsgesetz Geschäftsjahr
GHS – Gesamthochschule GIGO – garbage in, garbage GjS, GjSchr. – Gesetz über
GHS, GHSp. – Großhandels- out die Verbreitung jugendge-
spanne GIH – Gesellschaft für Inkon- fährdender Schriften
GHV – geschäftsführender tinenzhilfe gk – griechisch-katholisch
Hauptvorstand GIIP – Groupement Inter- GK – Gebietskörperschaft x
GHWT – Gewebe-Halbwert- national de l’Industrie Phar- Gegenstandskatalog (Med.) x
tiefe (Med.) maceutique des Pays de la Glukokinase (Med.) x Genau-
GHz – Gigahertz CEE igkeitsklasse x Generalkon-
Ghz., Ghzg. – Großher- GIJK – Gesellschaft für Inter- sul[at] x Geodätisches Kollo-
zog[in] nationale Jugendkontakte quium x Gerichtskosten x
Ghzgin – Großherzogin GiKo – Girokonto Gesamtkatalog x Gesamt-
Ghzgt. – Großherzogtum GIM – Gesellschaft für Innere kosten x Gesprächskreis x
Gi – Giro (Post) x Gitter Medizin x Gesellschaft für Gewerbekammer x Ge-
GI – Geheimer Informator x innovative Marktforschung x wichtsschwerpunkt über
Generalimport[eur] x Gene- Gruppe Internationale Mar- Oberkante Kiel x Girokonto x
ralinspekteur x Generalin- xisten x Gruppe internatio- Golfklub x Grundkurs x
spektor; Generalinspektion x naler Möbelspediteure

181
gk.
Gummikabel x Güteklasse x Therapie x Gesellschaft für beruflichen Schulen in Hes-
Güterklasse (Bahn) Kernverfahrenstechnik sen
gk. – gekürzt GKV – Gemeinkostenvor- Gl.-Ber. – Gleichberechti-
Gk. – Gelenk x Girokonto schrift x Gesamtverband gung
G. K. – Genfer Konvention x Kunststoffverarbeitende In- glbld. – gleich bleibend
Gregorianischer Kalender dustrie x Gesetzliche Kran- GLCM – ground-launched
GKA – Gemeinkostenanalyse kenversicherung cruise missile
GKAR – Gesetz über Kassen- GKVWG – Gesetz zur Weiter- Gld. – Ganzleder
arztrecht entwicklung der Strukturre- Gld., Glde. – Gelände
G-Kat – geregelter Katalysa- form in der gesetzlichen gldg. – geländegängig
tor Krankenversicherung Gldr. – Ganzleder
GKBF – Gemeinschaft katho- GKW – Gesellschaft für Kul- Gled. – Ganzleder
lischer berufstätiger Frauen tur- und Wissenschaftsförde- GleichberG, GleiBG – Gleich-
GKC – Gesellschaft Deut- rung Baden-Württemberg berechtigungsgesetz
scher Kosmetik-Chemiker GKWG – Gemeinde- und gleichl., gleichld., gleichlfd. –
GKCD – Gokart-Club Kreiswahlgesetz gleich laufend
Deutschland GKWO – Gemeinde- und gleichn. – gleichnamig
GKD – Geld- und Kapital- Kreiswahlordnung gleichz. – gleichzeitig
marktdisposition x Gemein- GKWW – Gesprächskreis GLF – Gewerkschaft Land-
same Kommunale Datenzen- Wissenschaft und Wirtschaft wirtschaft und Forsten
trale x Gemeinsame Körper- (Essen) Glfl. – Gleitflug
schaftsdatei GKZ – Gemeinkostenzu- Gl.-Gew., Glgew. – Gleichge-
Gkde. – Gemeinschaftskun- schlag wicht
de x Geschichtskunde Gl – Gleis; Gleislager (Bahn) GLKrWG – Gemeinde- und
g. Kdos. – geheime Komman- GL – Bergisch-Gladbach/ Landkreiswahlgesetz
dosache (Mil.) Rheinisch-Bergischer Kreis gl. M. – gleicher Meinung x
GkG – Gesetz über kommu- (Kfz) x Generalleutnant x Ge- gleiches Muster
nale Gemeinschaftsarbeit schäftsleiter; Geschäftslei- Gln. – Ganzleinen
(NRW) tung x Glarus (Schweiz; Kfz) x gl. N. – gleichen Namens
GKG – Gerichtskostengesetz graphics library x Gruppen- gl. Nr. – gleiche[r] Nummer
GKH – Gelbkörperhormon leiter; Gruppenleitung GLP – good labor practice/
GKinD – Gesellschaft der gl. – geländegängig x glän- Gute Laborpraxis
Kinderkrankenhäuser und zend x glasieren; glasiert x gls. – glaubenslos
Kinderabteilungen in glatt x gläubig x gleich x glei- Glstr., Gl.-Str. – Gleichstrom
Deutschland (Siegen) tend x glücklich x glühend glt. – gültig
GKK – Gebietskrankenkasse Gl. – Gelenklager x Glandula gl. T. – [zu] gleiche[n] Tei-
GKKT – Ganzkörper-Kälte- (Med.) x Glanz x Glas x Gla- le[n]
therapie sur x Glaube x Gläubiger x gltd. – geltend x gleitend
GKl. – Güteklasse Gleichung x Gleis x Glet- gltg. – gültig
GKO – Geschäftskostenord- scher x Glied x Gliederung x GLV – Graphische Lehr- und
nung Glocke x Gloria x Glosse x Versuchsanstalt (Öster-
G.-Kons. – Generalkonsul[at] Glück x Glut reich) x Großlebensversiche-
g. Kos. – geheime Komman- G. L., GL – Germanischer rung
dosache (Mil.) Lloyd Gl.-Vers. – Glasversiche-
GKR – Gütegemeinschaft gl. A. – gleiche Anschrift x rung x Gläubigerversamm-
Kunststoffrohre gleicher Ansicht lung
GKrG – Gesetz zur Bekämp- gl. A., gl. Adr. – gleiche GLVO – Verordnung über die
fung der Geschlechtskrank- Adresse Verzollung von Geschenk-
heiten Glare – glass fibre reinforced sendungen und Liebesgaben-
GKSS – Gesellschaft für aluminium (Kunststoff) sendungen aus dem Ausland
Kernenergieverwertung in glas. – glasieren; glasiert Glyx – glykämischer Index
Schiffbau und Schifffahrt GlAz – gleitende Arbeitszeit GLZ – Gleitzeit x Großraum-
GKT – Ganzkörper-Kaltwind- GLB – Gesamtverband der lastzug
Lehrerinnen und Lehrer an glz. – gleichzeitig

182
GOC
glzd. – glänzend GMDSS – Global Maritime G. n. b. R. – Gesellschaft nach
GM – Gebrauchsmuster x Distress and Safety System bürgerlichem Recht
Geldmarkt x Gemeinsamer GMF – German Marshall GNF – Global Nature Fund
Markt x Generalmajor x Ge- Fund of the United States x (Radolfzell)
neralmanager x General Mo- Gesellschaft für musikwis- GNG – Gleitende Neuwert-
tors (USA) x Geschäftsmo- senschaftliche Forschung x Gebäudeversicherung (Vw.)
dus x Geschwindigkeitsmes- Vereinigung Getreide-, Gn.-J. – Gnadenjahr
ser x Gleichstrommotor x Markt- und Ernährungsfor- GNL – Gesamtverband Nie-
Goldmark x Greenwich Meri- schung dersächsischer Lehrer
dian x Großmeister x Gum- GMG – Gebrauchsmusterge- GNM – Germanisches Natio-
mersbach/Oberbergischer setz x Gesundheitssystem- nalmuseum (Nürnberg) x Ge-
Kreis (Kfz) modernisierungsgesetz sellschaft für Neue Musik
gm. – gemäß GMK – geomorphologische GNN – global network navi-
GMA – Gesellschaft Medien- Karte x Gesellschaft für Me- gator
agenturen x Gesellschaft für dienpädagogik und Kommu- GnO – Gnadenordnung
Markt- und Absatzforschung nikationskultur x Gesund- GNO – Gallium Neutrino Ob-
(Köln) heitsministerkonferenz der servatory
GMAC – The Graduate Ma- Länder GNOFÄ – Grundsätze zur
nagement Admission Coun- Gmk. – Gemarkung Neuordnung der Finanzäm-
cil GmkU – Gesetz zur Förde- ter
GMAT – Graduate Manage- rung mittlerer und kleiner Gnome – GNU network ob-
ment Admission Test (inter- Unternehmen ject model environment
nationale Zulassungsprüfung GML – General Markup GNSS – Global Navigation
für MBA-Programme) x Language Satellite System
Greenwich mean astronomi- GMLZ – Gemeinsames GNU – GNU’s not Unix
cal time (engl.) Melde- und Lagezentrum GNT – Güternahverkehrstarif
GMBF – Geldmarkt-Buchfor- (von Bund und Ländern) GNX – Global Net Exchange
derungen GMO – genmodifizierte Or- GO – Gebührenordnung x
GmbH – Gesellschaft mit be- ganismen Gemeindeordnung x Ge-
schränkter Haftung GMP – Garantierter Maxi- schäftsordnung x Gewerbe-
GmbH & Co. KG – Gesell- malpreis-Vertrag x Good ordnung x Grundbuchord-
schaft mit beschränkter Haf- Manufacturing Practices nung x Grundordnung x
tung und Compagnie Kom- (verbindliche Produktionsme- Grundorganisation x Grün-
manditgesellschaft thoden) dungsordnung
GmbHG – Gesetz betreffend GMR – Gesellschaft Mess- GÖ – gemeindliche öffentli-
die Gesellschaften mit be- und Regelungstechnik (des che Sprechstelle (Post) x Göt-
schränkter Haftung VDI/VDE) x giant magneto- tingen (Kfz)
GMBl. – Gemeinsames Mi- resistance Go, Go. – Gonorrhoe
nisterialblatt GMS – Gender Main- GoA – Geschäftsführung
GMC – General Medical streaming x Gesellschaftli- ohne Auftrag x Grundsätze
Council (GB) x General Mo- cher Mitarbeiter für Sicher- ordnungsgemäßer Ab-
tors Corporation (USA) heit (DDR) schlussprüfung
GMCH – graphics and me- gms. – gemeinsam GOA – Gebührenordnung für
mory controller hub GMSC – Gateway Mobile Architekten
GMD – Gedankenmusterde- Switching Center GOÄ – Gebührenordnung für
tektor x Generalmusikdirek- GMT – Greenwich mean time Ärzte
tor x Gesellschaft für Mathe- GMV – Großer Münsterlän- GoB, GOB – Grundsätze
matik und Datenverarbei- der Vorstehhund ordnungsgemäßer Buchfüh-
tung GMX – global message ex- rung
Gmde. – Gemeinde change g. o. b., gob – good ordinary
GMDS – Deutsche Gesell- Gn. – Gnade x Gnom brand (engl.: »gute, übliche
schaft für Medizinische Do- GnadO – Gnadenordnung Sorte«)
kumentation, Informatik Gn.-B. – Gnadenbild GOC – German Open Cham-
und Statistik pionship (Tanzturnier)

183
GÖCh
GÖCh – Gesellschaft Öster- lice (Vw.) x Gesamtpreis x je x Graphical Processing
reichischer Chemiker Glykoprotein x Göppingen Unit
GOD – Glukoseoxydase (Kfz) x Grand Prix/Großer GpV – Gemeinschaft privater
GÖD – Gewerkschaft öffentli- Preis x Grenzpolizei x große Versicherungsunternehmer
cher Dienst (Österreich) Pause x Grundprovision x GQW – Gesellschaft für Qua-
GOE – Gesellschaft für Orga- Gymnasialprofessor litätswissenschaft
nisationsentwicklung gp. – gepaart x gepanzert gr, gr. – Grain (Maß in GB
GOG – Gemeinschaft Ost- GPC – General Purpose Com- und USA)
deutscher Grundeigentü- puter Gr – Grain-force x Grashof-
mer x Gerichtsorganisations- GpD – Güteprüfdienst (Post) Zahl x Griffon
gesetz GPDA – Grand Prix Drivers’ GR – Gemeinderat x Gepäck-
GOGA – Gebührenordnung Association raum x Gesamtregelung x
für Garten- und Landschafts- GpF – Güteprüfung im Fern- Gesamtregister x Gesell-
architekten meldewesen (Post) schaftsrecht x Geschäfts-
GOH – Gemeinsame Ge- GPHF – German Pharma richtlinien x Görlitz (Kfz) x
schäftsordnung für die höhe- Health Fund Graubünden (Kfz; Schweiz) x
ren Reichsbehörden GPK – Generalpostkasse x Griechenland (Kfz) x Groß-
GOI – Gebührenordnung für Glas-Porzellan-Keramik raum x Großrechner x
Ingenieure GpL – Leiter der Güteprü- Grundrecht x Güterrechtsre-
GoldBilVO – Verordnung fung gister
über Goldbilanzen (1923) GPL – general public license x gr. – gram x grafisch x gräss-
GOLEM – großspeicherorien- graphics programming lich x gratis x gratulieren x
tierte, listenorganisierte Er- language grau x grausam x gravieren;
fassungsmethode gpl. – geplant graviert x grell x griechisch x
GOPA – Gesellschaft für Or- gpm – geopotenzielles Meter grob x groß x grün x gründ-
ganisation, Planung und GPM – Generalpostmeister lich
Ausbildung GPOH – Gesellschaft für Pä- Gr. – Grab x Graben x
GOR – German Society for diatrische Onkologie und Gracht x Grad x Graf; Grä-
Online Research Hämatologie fin x Grammatik x Granat x
GOrgG – Gerichtsorganisati- GPP – GNU Plus Plus Granate x Grand x Granulom
onsgesetz GPR – general purpose regis- (Med.) x Grafik x Graphit x
GoS – Grundsätze ordnungs- ter Gras x Gratulant; Gratula-
gemäßer Speicherbuchfüh- gpr. – gepresst x geprüft tion x Gravur x Greenwich x
rung GPRA – Gesellschaft Public- Gremium x Grenadier x
GOS – gymnasiale Oberstufe Relations-Agenturen Grenze x Grieche; Griechen-
got. – gotisch GPrG – Getreidepreisgesetz land x Grieß x Griff x Griffel x
GOTS – Gesellschaft für Or- GPRS – general packet radio Grill x Grippe x Größe x
thopädisch-Traumatologi- service Gros x Groschen x Grossist x
sche Sportmedizin gpr. u. gen. – geprüft und ge- Grotte x Grube x Gruft x
Gouv. – Gouvernement; Gou- nehmigt Grün x Grund; Gründe x
verneur GPS – general problem sol- Gründung x Gruppe[n] x
GOV – Grundordnungsver- ver x global positioning sys- Gruß; Grüße
sammlung tem (satellitengestütztes Na- Gr.-2° – Großfolio
GÖV – Gas-Öl-Verhältnis x vigationssystem) x Grenzpoli- Gr.-4° – Großquart
Gesellschaft Österreichischer zeistation x Güteprüfstelle Gr.-8° – Großoktav
Volkswirte GPSG – Geräte- und Pro- g. R., G. R. – gegen Rückga-
GOW – Gesetz über Ord- duktsicherheitsgesetz be x geltendes/gültiges Recht
nungswidrigkeiten GPSM – Gesellschaft gegen G. R., GR – Geheimer Rat/
GOZ – Gebührenordnung für psychosozialen Stress und Geheimrat x Geistlicher Rat
Zahnärzte Mobbing GRA – Großrechenanlage
Gp – Güteprüfung (Post) GPSS – General Purpose Si- grad. – gradieren x gradual x
GP – Gebrauchsprüfung x mulation System graduell x graduieren; gradu-
Gefrierpunkt x Gegenprobe x GPU – Gossudarstwennoje iert
Generalpause x Generalpo- Polititscheskoje Uprawleni- Grad. – Gradation x Gra-

184
gr. m. p.
dient x Graduale x Gradua- Grdf. – Grundfach x Grund- GrEStG, GrErwStG – Grund-
tion; Graduierung fassung x Grundform erwerbsteuergesetz
Grad.-W. – Gradierwerk Grdfl. – Grundfläche grfl. – gräflich x großflächig
gram., gramm. – grammati- Grdfr. – Grundfrage[n] x Gr.-Fl. – Grünfläche[n]
kalisch; grammatisch Grundfreiheiten Grfsch. – Grafschaft
Gram., Gramm. – Gramma- Grdg. – Gründung GRG – Gesundheitsreformge-
tik[er] Grdg.-Mitgl. – Gründungs- setz
gran. – granieren x granulie- mitglied[er] Grgr.-Bes. – Großgrundbe-
ren x granuliert x granulös Grdl. – Grundlage[n] x sitz[er]
Gran. – Granat x Granate x Grundlast[en] x Grundlinie Gr.-Ha. – Großhafen x Groß-
Granit x Granulat x Granula- Grdlstg. – Grundleistung handel
tor x Granulit x Granulom Grdr. – Gründer x Grund- Grhdl. – Großhandel; Groß-
(Med.) recht x Grundrente x Grund- händler
Gr.-Ant. – Großantiquariat riss Grhdler – Großhändler
graph. – graphisch x grapho- grds. – grundsätzlich Grhdlg. – Großhandlung
logisch Grds. – Grundsatz; Grund- Grhdl.-Ges. – Großhandels-
Graph. – Graphik; Graphi- sätze gesellschaft
ker x Graphologe; Grapholo- Grdsch. – Grundschule Gr. Hptq. – Großes Haupt-
gie Grdst. – Grundstock x quartier
GRat – Geheimrat Grundstoff[e] x Grund- Grhzg. – Großherzog
grat. – gratis x gratulieren stück[e] x Grundstufe Grhzgin – Großherzogin
Grat. – Gratifikation x Gra- Grd.-St., GrdSt. – Grund- grhzgl. – großherzoglich
tulant[en]; Gratulation steuer Grhzgt. – Großherzogtum
grav. – gravieren x gravie- GrdstPrVO – Verordnung GRIC – global reach internet
rend x graviert x gravime- über die Preisüberwachung connection
trisch x gravitätisch x gravi- und die Rechtsfolgen von griech. – griechisch
tieren Preisverstößen im Grund- Griech. – Grieche[n]; Grie-
Grav. – Graveur x Gravida stücksverkehr chin; Griechenland
(Med.); Gravidität (Med.) x GrdstVerkBek. – Grund- griech.-kath. – griechisch-
Gravimeter; Gravimetrie x stücksverkehrsbekanntma- katholisch
Gravisphäre x Gravitation x chung griech.-orth. – griechisch-or-
Gravur; Gravüre GrdstVG – Grundstücksver- thodox
GravP – Gravimeterpunkt kehrsgesetz Grim. – Grimasse[n]
graz. – grazil x graziös x gra- Grdw. – Grundwasser x GRIN – Gradientenindex (bei
zioso (ital.: »anmutig«; Mu- Grundwert x Grundwort Linsen)
sik) Grdw.-Sp., Grdwsp. – Gr.-Ind. – Großindustrie;
Gr.-Bes. – Grundbesitz[er] Grundwasserspiegel Großindustrieller
Gr.-Betr. – Großbetrieb[e] Grdz. – Grundzahl[en] gr.-kath. – griechisch-katho-
GrBilR – Grundsteuerbillig- Grdz., Grdzg. – Grundzug lisch
keitsrichtlinien Grdzge – Grundzüge Gr.-Kfm., Grkfm. – Groß-
Gr.-Br., Gr.-Brit. – Großbri- GRE – Gesellschaft für Ratio- kaufmann
tannien nelle Energieverwendung GrL – Gruppenleiter; Grup-
grch. – griechisch Greg. Ch. – gregorianischer penleitung
Grchl. – Griechenland Choral gr.-l., gr.-lat. – griechisch-la-
GRD – Gesellschaft zur Ret- Greg. K., Greg. Kal. – grego- teinisch
tung der Delphine rianischer Kalender Grld. – Grönland; Grönlän-
Grd. – Grund grep – global regular expres- der[in]
Grdb. – Grundbesitz[er] sion parser (engl.: »allgemei- gr. m. – grosso modo (lat.:
Grdb., GrdB – Grundbuch ner regulärer Ausdruck«) »in grober Form«; Pharm.)
GrdBBerG – Gesetz über die GrESt., GrErwSt. – Grund- GRMG – Geschäftsraummie-
Bereinigung der Grundbü- erwerbsteuer tengesetz
cher (1930) GrEStDV – Durchführungs- gr. m. p. – grosso modo pul-
GrdErwSt., GrdESt. – Grund- verordnung zum Grund- verisatum/pulveris (lat.: »in
erwerbsteuer erwerbsteuergesetz grober Pulverform«; Pharm.)

185
Gr.-Mstr.
Gr.-Mstr. – Großmeister GrundG – Grundgesetz samtschule x Geschäftsstel-
GRO – Gamma Ray Observa- GrundSchG – Grundschulge- le x Gesetz[es]sammlung x
tory (NASA) x Gesellschaft setz Goslar (Kfz) x Grand Sport x
Rheinischer Ornithologen Grundst. – Grundsteuer x Grenzschutz x Großer Se-
GROFOR – Verband des Grundstoff x Grundstück[e] x nat x Grundschule x Grund-
Deutschen Großhandels mit Grundstufe studium
Ölen, Fetten und Ölrohstof- GrundStG – Grundsteuerge- G$ – Guyana-Dollar (Wäh-
fen setz rung)
gr.-orth. – griechisch-ortho- Grundst.-Gr. – Grundstücks- Gs. – Gesandtschaft x Gesel-
dox größe le x Gesellschaft x Gesetz x
GROWIAN – Großwindanlage Grundw. – Grundwasser x Gesicht x Gesuch
GRP – gross rating point Grundwert x Grundwort GSA – General Services Ad-
Grp. – Gruppe Grundw.-Sp. – Grundwasser- ministration (USA) x Gene-
gr. p. – grosso pulverisatus spiegel ralstabsarzt x Genetics So-
(lat.: »grob gepulvert«; GRUR – Gewerblicher ciety of America (USA) x
Pharm.) Rechtsschutz und Urheber- Geological Society of Ame-
gr.-röm. – griechisch-rö- recht rica (USA) x Grenzschutzab-
misch grus., grusin. – grusinisch kommen x Grenzschutzab-
GRS – Geheime Reichssa- GruV – Gruppenversicherung teilung
che x Gesellschaft für Anla- (Vw.) GSAAM – German Society of
gen- und Reaktorsicherheit GrUV – Gruppenunfallversi- Anti-Aging Medicine
Gr. S., GrS – Großer Senat cherung (Vw.) GSB – Bauforderungssiche-
GrSSt. – Großer Senat in GRV – gesetzliche Rentenver- rungsgesetz x Gesellschaft
Strafsachen sicherung zur Beseitigung von Sonder-
Grst. – Grundstock x Grund- Grv. – Gravüre müll in Bayern
stück[e] Gr.-Verd. – Großverdiener x GSBEG vgl. BodRefEntschG
Gr.-St., GrSt. – Grundsteuer Grundverdienst gsch. – geschieden
Gr.-St. – Grenzstadt x Grenz- Gr.-Verk. – Großverkauf Gsch. – Geschäft
station x Großstadt x Groß- GrVG – Gesetz über die ver- Gschf. – Geschäftsführer
station x Grundstein billigte Veräußerung, Ver- gschftl. – geschäftlich
GrStDV – Grundsteuer- mietung und Verpachtung gschn. – geschnitten
Durchführungsverordnung von bundeseigenen Grund- gschr. – geschrieben
GrStErlVO – Grundsteuer- stücken gschtl. – geschichtlich
erlassverordnung Gr.-W. – Granatwerfer x GSchV – Gesamtschulver-
GrStG – Grundsteuergesetz Grundwasser band
GrStR – Grundsteuerrichtli- Gr. Wb., GrWB – Grimms GSD – Glasschiebedach x
nien Wörterbuch Grundstücksdatenbank
Gr.-Str. – Grenzstraße x gr. wt. – gross weight (engl.: Gsdtr. – Gesandter
Grenzstreifen x Grünstreifen »Bruttogewicht«) Gsdtsch. – Gesandtschaft
GrStS – Großer Senat in GRZ – Gemeinschaftsrechen- GSE – Government Spon-
Strafsachen zentrum x Greiz (Kfz) x sored Enterprises (USA)
GrStZ – Großer Senat in Zi- Großrechenzentrum x G.-Sekr., GSekr. – General-
vilsachen Grundflächenzahl sekretär; Generalsekretariat
GRT – gross register[ed] Grz. – Grenze GSF – Gesellschaft für Strah-
ton[nage] (engl.: »Bruttore- Grz.-St. – Grenzstadt x len- und Umweltforschung
gistertonne«) Grenzstation x Grenzstein GSG – Gemeinnützige Sied-
GRU – Glawnoje raswedywa- Grz.-Str. – Grenzstreifen lungsgesellschaft des Hilfs-
telnoje uprawlenije (russ.; Gs – Gauß werks der Evangelischen
Hauptverwaltung für Aufklä- Gs, GS – Gleichstrom Kirchen Deutschlands x
rung im Volkskommissariat GS – Gasschicht x Gas- Gerätesicherheitsgesetz x
für Verteidigung, militäri- schutz x Gefahrenabwehr Gesundheitsstrukturge-
scher Geheimdienst, DDR) und Sicherheit (Polizei setz x Grenzschutzgruppe
Gruga – Große Ruhrländi- NRW) x geprüfte Sicherheit x Gsg. – Gesang
sche Gartenbauausstellung gesammelte Schriften x Ge- GSI – general server inter-

186
GU
face x Gesellschaft für Gstb. – Gästebuch x General- Gt. Br., Gt. Brit. – Great Bri-
Schwerionenforschung x stab tain
Gustav-Stresemann-Institut GStG – Gaststättengesetz x GTCP – Gewerkschaft Textil,
(Bonn) Gemeindesteuergesetz x Ge- Chemie, Papier (Schweiz)
GsiG – Grundsicherungsge- werbesteuergesetz GTDS – Gießener Tumordo-
setz G.-St.-L., GstL, GStL – Ge- kumentationssystem
g. sit. – gut situiert schäftsstellenleiter GTF – Gesellschaft für Tech-
GSJP – Gemeinsame Stelle GSTN – Global Switched Te- nologiefolgenforschung
Jugendschutz und Programm lephone Network GtG – Gemeinheitsteilungs-
(Landesmedienanstalten) gstr. – gastronomisch gesetz (Nordrhein-Westfalen)
GSK – Grenzschutzkom- Gstr. – Gastritis x Gastro- GTG – Gentechnikgesetz (Ös-
mando nom; Gastronomie x Gleich- terreich)
GSM – Gesellschaft zum strom GTH – Gotha (Kfz)
Schutz der Meeressäugetie- Gstw. – Gastwirt[schaft] GTK – gepanzertes Trans-
re x Global System for Mo- GSv. – Gesetz über die portkraftfahrzeug (Bw.) x
bile Communication x Groß- Selbstverwaltung auf dem Große Tarifkommission
schadenmeldung x Groupe Gebiet der Sozialversiche- GTL+ – gunning transceiver
Spécial Mobile (Unteraus- rung logic plus
schuss der CEPT) GSVG – Gewerbliches Sozial- gTLD – Generic Top-Level-
GSMBA – Gesellschaft versicherungsgesetz Domain (Internet)
Schweizer Maler, Bildhauer GSW – Gemeinnützige Sied- gTLD-MoU – Generic Top-Le-
und Architekten lungs- und Wohnungsbauge- vel-Domain Memorandum of
GSMBK – Gesellschaft sellschaft (Berlin) x Gesell- Understanding
Schweizerischer Malerinnen, schaft zum Schutz der deut- GTP – Guanosintriphosphat
Bildhauerinnen und Kunst- schen Wirtschaft x Gesetz Gtr.-Bhf. – Güterbahnhof
gewerblerinnen über die Grundsteuerfreiheit Gtr.-Verk. – Güterverkehr
GSO, G. S. O. – General Staff und Gebührenfreiheit für gts – garantiert traditionelle
Officer (engl.) x Schulord- den sozialen Wohnungsbau Spezialität
nung für Gymnasien in Bay- (Bayern) GTS – Temperguss Schwarz x
ern GSZ – Großer Senat in Zivil- global transmission service
GSP – Generalized System of sachen Gttg. – Gattung
Preferences (EU) GT – Gasturbine x Gebühren- GT – Gesellschaft für Tech-
gspr. – gesprenkelt x ge- tarif x Gehaltstarif x Gelenk- nische berwachung
spritzt x gesprochen x ge- triebwagen x Gemeindetag x GtV – Gemeinschaft tariffä-
sprungen gereinigtes Tuberkulin higer Verbände
GSPV – Gewerblich-Selbst- (Med.) x Geschäftsträger x GTV – Gebirgstrachtenver-
ständigen-Pensionsversiche- Gewerkschaftstag x Ge- ein x Gefangenentransport-
rung (Österreich) wichtsteil x Gleichstromtele- vorschrift x Gehaltstarifver-
GSPVG – Gewerblich-Selbst- grafie x Grand Tourisme; trag
ständigen-Pensionsversiche- Gran Turismo x Greenwich GTW – Gesellschaft der Tier-
rungsgesetz Time (engl.) x gross tonnage ärzte in Wien x Gesellschaft
GSSD – Gruppe der sowjeti- (engl.: »Bruttotonne«) x für Technik und Wirtschaft x
schen Soldaten in Deutsch- Gütersloh (Kfz) x Temper- Temperguss Weiß
land (DDR) guss GTZ – Deutsche Gesellschaft
GST – Gesellschaft für Sport gt. – ganztägig; ganztags x für Technische Zusammen-
und Technik (DDR) x Green- getan x gut arbeit
wich Sidereal Time Gt. – Garten x Gerät x Gerä- gU – geschützte Ursprungs-
Gst., GSt. – Geschäftsstelle tetafel x Gut bezeichnung
GSt., Gst. – Generalstab GtA – Gesetz über technische GU – Gemeinschaftsunter-
GStA – Generalstaatsanwalt x Arbeitsmittel nehmen x Generalunterneh-
Generalstabsarzt GTar – Gütertarif (Bahn) men, -unternehmer, -unter-
GStA PK – Geheimes Staats- GTB – Gewerkschaft Textil nehmung x Grundumsatz
archiv Preußischer Kulturbe- und Bekleidung (Med.) x Guam (Kfz)
sitz Gtb. – Gartenbau

187
G
G – Grenzübergang x Gü- ristik x Grand Unified schlechtsverkehr x Gesellig-
strow (Kfz) Theory keitsverein x gesetzlicher
Gu. – Gummi Güt.-Bhf. – Güterbahnhof Vertreter x Gigavolt x große
guat., guatemalt. – guate- GüteZVO – Gütezeichenver- Fahrt voraus (Schifffahrt) x
maltekisch ordnung Großvieheinheit x Güterver-
Guat. – Guatemala; Guate- Güt.-Gem. – Gütergemein- kehr
malteke schaft g. v., gv – garnisonverwen-
GUBK – Gesellschaft für un- Guth. – Guthaben dungsfähig x grande vitesse
terhaltende Bühnenkunst gütl. – gütlich ( franz.: »Eilgut«; Bahn)
GUC – German University Güt.-Tr. – Gütertransport x GVA – Gesamtverband Auto-
Cairo Gütertrennung teile-Handel (künftig für
GuD – Gas- und Dampfturbi- Güt.-Verk. – Güterverkehr IGWV und VKG)
nenwerk GuV – Gewinn[-] und Ver- GVB – Generalversamm-
Guer. – Guerilla[s] lust[rechnung] lungsbeschluss x Genossen-
Güfa – Gesellschaft zur ber- GUV – Gemeindeunfallversi- schaftsverband Bayern x
nahme und Wahrnehmung cherung x Gesetzliche Un- Gesellschaft für Verkehrsbe-
von Filmaufführungsrechten fallversicherung x Gewerk- triebswirtschaft und Logis-
GüFernVkÄG – Güterfernver- schaftliche Unterstützungs- tik x Grundstücksverkehrs-
kehrsänderungsgesetz einrichtung für Verkehrsbe- bekanntmachung
GüFernVkG – Güterfernver- rufe Gvb. – Gasverbund x Ge-
kehrsgesetz g. u. v. – gerecht und voll- samtverband
GUG – Gemeindeumschul- kommen GVBl. – Gesetz- und Verord-
dungsgesetz x Gesellschaft GüVerkStatG – Gesetz über nungsblatt
für Unternehmensgeschich- die Statistik der Kosten und GVC – Gesellschaft für Ver-
te x Grundpfandrechtum- Leistungen im Güterverkehr fahrenstechnik und Chemie-
stellungsgesetz mit Kraftfahrzeugen, mit ingenieurwesen (im VDI)
GG – Geschwindigkeits- Binnenschiffen und mit Ei- GvD – Gefreiter vom Dienst
überwachungsgerät x Grund- senbahnen (Bundeswehr)
stoffüberwachungsgesetz GUVU – Gesellschaft für Ur- GVD – Generalverkehrsdirek-
GUI – graphical user inter- sachenforschung bei Ver- tion
face kehrsunfällen GVE – Großvieheinheit
GUID – global unique identi- GUVV – Gemeinde-Unfallver- GVerfRA – Rechtsanordnung
fier sicherungsverband über Gerichtsverfassung und
guin. – guineisch GUW – Gesellschaft für Uni- Verfahren
GK – geologische ber- versitäts- und Wissen- G.-Verg., GVerg. – Grundver-
sichtskarte schaftsgeschichte gütung
GüKG – Güterkraftverkehrs- GUY – Guyana (Kfz) GVEVO – Verordnung über
gesetz G. . Z. – Gesellschaft für die Entschädigung der Ge-
GULAG – Glawnoje Uprawle- übernationale Zusammenar- richtsvollzieher
nije Lagerei (russ.; hist.) beit GVFG – Gemeindeverkehrsfi-
Gült. – Gültigkeit GV – Deutscher Genossen- nanzierungsgesetz
Gült.-D. – Gültigkeitsdauer schaftsverband x Gebirgsver- GVG – Gerichtsverfassungs-
GUM – Gesellschaft Umwelt- ein x Gemeindeverband x gesetz
Management x Gossudarst- Gemeinsame Verfügung x GVGA – Geschäftsanweisung
wenny Uniwersalny Magasin Gemeinschaftsverpflegung x für Gerichtsvollzieher
(Warenhaus in Moskau) Generalversammlung x Ge- GVGebO – Gebührenord-
gumm. – gummieren; gum- neralvertrag x Generalvertre- nung für Gerichtsvollzieher
miert ter; Generalvertretung x GVH – Großraumverkehr
GUS – Gemeinschaft Unab- Generalvikar x Gerichtsvoll- Hannover
hängiger Staaten (der ehema- zieher x Gesamtverband x GvHD – Graft-versus-Host-
ligen Sowjetunion) x Gesell- Gesamtverzeichnis x Ge- Disease (Med.)
schaft für Umweltsimulation sangverein x geschäftsfüh- GVK – Gesellschaft für Ver-
GUT – Gemeinwirtschaftli- render Vorstand x Ge- gleichende Kunstforschung
ches Unternehmen für Tou- schlechterverhältnis x Ge- (Österreich)

188
Gz
GVKostG – Gesetz über Kos- log der Wiegendrucke x Ge- GWI – Gesellschaft für Wirt-
ten der Gerichtsvollzieher samtwerk x Gesamtwert x schaftsinformation
GVL – Gesellschaft zur Ver- Gesellschaft für Wärmewirt- GWK – Gesellschaft zur För-
wertung von Leistungs- schaft (Österreich) x Giga- derung der Westfälischen
schutzrechten watt x Gleichstrom/Wech- Kulturarbeit x Gesellschaft
GVM – Gesamtvertrauens- selstrom x Gruppenwahl x zur Wiederaufarbeitung von
mann x Gesellschaft für Ver- Gruppenwähler (Fernmelde- Kernbrennstoffen
packungsmarktforschung technik) GwO – Gewerbeordnung
GVO – gentechnisch verän- Gw. – Geldwert x Ge- GWO – Gemeindewahlord-
derter Organismus; gentech- schlechtswort x Gewerbe x nung
nisch veränderte Organis- Gewicht x Gewinn x Goldwert g. w. o. – geschehen wie oben
men x Gerichtsvollzieherver- G. W. – Gesammelte Werke x GwOI – Gewerbeoberinspek-
ordnung x Gruppenfreistel- Gewöhnlicher Wasserstand tor
lungsverordnung für GWA – Gemeinkostenwert- GwOSekr. – Gewerbeober-
Vertriebs- und Kunden- analyse x Gesamtverband der sekretär
dienstvereinbarungen über Werbeagenturen GwR – Gewerberat
Kraftfahrzeuge GWAB – Gesellschaft für GWS – Güterwagenstrom-
GVOBl. – Gesetz- und Ver- Wirtschaftsförderung, Aus- ermittlung (Bahn)
ordnungsblatt bildungs- und Beschäfti- GW Saar – Gesellschaft für
GVollzGebO – Gebührenord- gungsinitiativen Wirtschaftsförderung Saar
nung für Gerichtsvollzieher Gw.-Aufs. – Gewerbeaufsicht Gw.-Sch. – Gewerbeschule;
GVP – Generalverkehrsplan x Gw.-Aufs.-A., GwAufsA – Ge- Gewerbeschüler
gentechnisch veränderte werbeaufsichtsamt GwSchR – Gewerbeschulrat
Pflanzen x Gesamtdeutsche GWB – Gesetz gegen Wettbe- Gw.-St., GwSt. – Gewerbe-
Volkspartei (hist.) x Groß- werbsbeschränkungen steuer
handelsverkaufspreis Gwb. – Gewebe x Gewerbe x GwStG – Gewerbesteuerge-
GVPA – Gesamt-Vertrauens- Gewölbe x Großwörterbuch setz
personen-Ausschuss GWC – Gebrauchtwagen- GWU – Geschichte in Wis-
GVR – Genossenschaftsver- Center senschaft und Unterricht
band Rheinland G-WC, Gä.-WC – Gäste-WC GWUP – Gesellschaft zur
GVS – Gasversorgung Süd- GWDL – Grundwehrdienst- wissenschaftlichen Untersu-
deutschland leistender chung von Parawissenschaf-
GVS-Backup – Großvater- GWF – Gebietswinzergenos- ten (Heidelberg)
Vater-Sohn-Backup (EDV) senschaft Franken x Gesell- GWV – Güterwagenvorschrif-
GVST – Gesamtverband des schaft für Wirtschaftsfernse- ten
Deutschen Steinkohleberg- hen Gw. v. H. – Gewichtsteile
baus GwG – Geldwäschegesetz x vom Hundert
GVT – Gesamtverband des Gesellschaft für wissen- GWW – Gesamtverband der
Deutschen Textilgroßhan- schaftliche Gesprächspsy- Werbeartikel-Wirtschaft
dels x Global Virtual Time x chotherapie (Köln) GWZ – Gebäude- und Woh-
Forschungsgesellschaft Ver- GWG – Gebietswinzergenos- nungszählung
fahrenstechnik senschaft x Geldwäschege- GYA – German Youth Activi-
GVU – Gasversorgungsunter- setz x Gemeindewahlgesetz x ties
nehmen x Gesellschaft zur Gemeinnützige Gym – Gymnastik
Verfolgung von Urheber- Wohn[ungs]baugesell- gymn. – gymnastisch
rechtsverletzungen schaft x geringwertiges Wirt- Gymn. – Gymnasiast[en];
GVV – Gemeindeverbände schaftsgut x Grenzwertgeber Gymnasium x Gymnastik;
GVZ – Güterverkehrszen- GWGE – Gesetz zur Wieder- Gymnastin
trum/zentren herstellung der Gesetzesein- Gyn – Gynäkologie
Gvz. – Gerichtsvollzieher heit auf dem Gebiet des bür- gyn., gynäk. – gynäkolo-
GW – Gas und Wasser x Gas- gerlichen Rechts gisch
werk x Gebietswinzergenos- GWh – Gigawattstunde Gyn., Gynäk. – Gynäkologe;
senschaft x Geländewagen x GWH – Gemeinnützige Woh- Gynäkologie
Gerätewagen x Gesamtkata- nungsgesellschaft Hessen Gz – Güterzug (Bahn)

189
GZ
GZ – Gaszähler x Gesamt- ten x hoch x horizontal x HaagNeutrAbk. – Haager
zahl x Geschäftszulassung x hour (engl.: »Stunde«) Abkommen, betreffend die
Gesprächszähler x Grund- H. – Haft x Haftung x Halt x Rechte und Pflichten der
zahl x Günzburg (Kfz) x Gü- Handel x Handschrift x neutralen Mächte und Perso-
tezeichen Haus x Heck x Heft x Heim x nen im Falle eines Landkrie-
gz. – ganz x gezählt x ge- Heimat x Heizung x Hellig- ges (1907)
zähmt x gezahnt x gezeich- keit x Hengst x Hitze x Hö- HaagZPAbk. – Haager Ab-
net x gezogen he x Hoheit x Horn x Hor- kommen über den Zivilpro-
GZB – Gehaltszahlungsbe- nist x Holz x Hort x Hotel x zess (1905)
stimmungen Hub x Hund x Hundert Ha.-Art. – Handelsartikel x
gzj. – ganzjährig ha – Hektar Hauptartikel
Gzl. – Ganzleinen[einband] Ha – Hahnium (Element) HAB – Herzog-August-Bi-
Gzld. – Ganzleder[einband] HA – Haftanstalt x Hagen bliothek (Wolfenbüttel) x
Gzln. – Ganzleinen[einband] (Kfz) x Handausgabe x Han- Hessische Akademie für Bü-
Gzn. – Gezeiten delsabkommen x Hauptab- rowirtschaft
Gzpgt. – Ganzpergament schnitt x Hauptabteilung x hab. – habilitieren; habilitiert
GZS – Gesamtverzeichnis der Hauptamt x Hauptausschuss Hab. – Habilitand; Habilita-
Zeitschriften und Serien x [des Parlamentarischen Ra- tion
Gesellschaft für Zahlungssys- tes] x Hausanschluss x Haus- H. A. B., HAB – homöopathi-
teme arzt x Haushaltabteilung x sches Arzneibuch
GZSZ – Gute Zeiten – Heeresamt der Bundeswehr x habil. – habilitatus (lat.)
Schlechte Zeiten (Fernseh- Heimarbeit[er] x Hochamt Habil. – Habilitand; Habilita-
serie seit 1992) (kath. Kirche) x Hydroxyl- tion
GZT – Gebrauchszolltarif x amin Ha.-Bil. – Handelsbilanz
Gemeinsamer Zolltarif ha. – hauptamtlich Habil.-Schr. – Habilitations-
GZV – Geflügelzuchtverein x Ha. – Hafen x Hafer x Ha- schrift
Gesundheitszeugnisverord- ken x Handel x Harfe HABM – Harmonisierungs-
nung h. a. – hoc anno (lat.: »in die- amt für den Binnenmarkt
GZVO – Gütezeichenverord- sem Jahr«) x huius anni (lat.: (EU)
nung »dieses Jahres«) habsb. – habsburgisch
h. A. – herrschende Ansicht Habsb. – Habsburg[er]
HAA – Hauptarbeitsaus- Hab.-Schr. – Habilitations-
schuss schrift
Hh HaagEhescheidAbk. – Haa-
ger Abkommen zur Regelung
des Geltungsbereichs der Ge-
HABV – Hessischer Amateur-
Box-Verband
HAD – Hauptabteilungsdi-
h – Hekto. . . x Höhe (Math.) x setze und der Gerichtsbar- rektor
hora (lat.: »Stunde«) keit auf dem Gebiet der Ehe- HADAG – Hafen-Dampf-
h – plancksches Wirkungs- scheidung und der Trennung schifffahrtsgesellschaft
quantum von Tisch und Bett (1902) (Hamburg)
H – Haben x Hafen x Halt; HaagEheschlAbk. – Haager HAdW – Heidelberger Akade-
Haltestelle x Handel x Han- Abkommen zur Regelung des mie der Wissenschaften
nover (Kfz) x Härte x Geltungsbereichs der Ge- Haf. – Hafen x Hafer
Haupt. . . x Hauptblatt x setze auf dem Gebiet der HAFA – ( früher:) Hauswirt-
Hauptmann (Bw.) x Haupt- Eheschließung (1902) schaftliche Fachausstellung,
stimme (Musik) x Henry HaagIPRAbk. – Gesetz über (heute:) Hessens aktuelle Fa-
(Einheit) x Hersteller x Hes- den Beitritt von Staaten zu milienausstellung
sen x Hinfahrt x Hoch; dem Haager Abkommen Haf.-Dir. – Hafendirektion;
Hochdruck (Meteor.) x Hoch- über internationales Privat- Hafendirektor
schule x Höhe x Hungaria recht (1924) Haft., Haftg. – Haftung
(Ungarn; Kfz) x Hydrant x HaagLKO – Haager Abkom- haftb. – haftbar
Hydrogenium (Wasserstoff; men, betreffend die Gesetze Haftentsch. – Haftentschädi-
Element) und Gebräuche des Land- gung
h. – hart x heiß x hell x hin- kriegs (1907)

190
Haush.-Vorst.
HaftEntschäG – Haftent- Hauptanschlussleitung x hans. – hanseatisch
schädigungsgesetz Hauptanschlusslinie H.-Anst., HAnst. – Haftan-
HäftlHilfeG – Häftlingshilfe- halb. – halbieren; halbiert stalt x Heilanstalt
gesetz (vgl. HHG) Halbf. – Halbfabrikat x Halb- Hanuta – Haselnusstafel
haftpfl. – haftpflichtig fertigung x Halbfertigware HAP – Handelsabgabepreis
Haftpfl. – Haftpflicht Halbj. – Halbjahr HAPAG, Hapag – Hamburg-
HaftpflG – Haftpflichtgesetz halbj., halbjhg. – halbjährig Amerikanische Packetfahrt-
Haftpfl.-Vers. – Haftpflicht- halbj., halbjhl. – halbjährlich Actien-Gesellschaft
versicherung Halbs. – Halbsatz x Halbseite HAPDAR – Hard Point De-
Haf.-Verw. – Hafenverwalter; Halt. – Halter x Halterung x monstration Array Radar
Hafenverwaltung Haltung H.-Arb., HArb. – Heimar-
HAG – Gesetz über die haltb. – haltbar beit[er] x Hilfsarbeit[er]
Rechtsstellung heimatloser HAM – Hamburgische An- HArbG – Heimarbeitsgesetz
Ausländer im Bundesgebiet x stalt für neue Medien x Haribo – Hans Riegel, Bonn
Hauptarbeitsgemeinschaft x Hamm (Kfz) harm. – harmonisch
Haushaltsrechtsanpassungs- ham. – hamitisch Harm. – Harmonie x Harmo-
gesetz x Heimarbeitsgesetz x Ham. – Hamiten; Hamitische nium
Hessisches Ausführungsge- Hamas – Harakat al-muqa- harml. – harmlos
setz x Hochschularbeitsge- wama al-islamiya (arab.: »Ei- Harm.-L. – Harmonielehre
meinschaft fer«) Harp. – Harpune; Harpu-
H.-Ag. – Handelsagent hamb. – hamburgisch nier[er]
HAGD – Hauptvereinigung Handb. – Handbibliothek x H.-Art. – Handelsartikel x
des ambulanten Gewerbes Handbuch; Handbücher Hauptartikel
und der Schausteller in Handb., Handbed. – Hand- H.-Arzt – Hausarzt x Hilfs-
Deutschland bedienung arzt
HAGE – Hessische Arbeitsge- handgeschl. – handgeschlif- HAS – Hassfurt/Hassberge
meinschaft für Gesundheits- fen (Kfz)
erziehung handgeschr. – handgeschrie- HAsp – Hochbauaspirant
Hageda – Handelsgesell- ben HAST – Hyper Amorphous
schaft Deutscher Apotheker handgest. – handgesteuert Silicon TFT
HagelVG – Hagelversiche- handgew. – handgewebt HASt. – Hauptabrechnungs-
rungsgesetz handl. – handlich stelle x Hauptannahmestelle
HAGH – Höhlenkundliche Handl. – Handlanger x Hand- HASYLAB – Hamburger Syn-
Arbeitsgruppe Hessen ling x Handlung chrotronstrahlungslabor
hagiogr. – hagiographisch Handl.-Geh. – Handlungsge- Haub. – Haubitze
Hagiogr. – Hagiograph[ie] hilfe haupts. – hauptsächlich
HaH – Handelshochschule handschr. – handschriftlich Hausbes. – Hausbesetzer x
HAI – Health Action Interna- Handschr. – Handschreiben x Hausbesitz[er] x Hausbesor-
tional Handschrift[en] ger (Österreich) x Hausbe-
HAIT – Hannah-Arendt-In- handschrftl. – handschrift- such
stitut für Totalitarismusfor- lich H.-Ausg., HAusg. – Hand-
schung Handw. – Handwagen x ausgabe x Hauptausgabe x
hait. – haitianisch; haitisch Handwerk[er] Haushaltausgabe
HAIZY – Hamburger Iso- Handwb. – Handwörterbuch Hausgeh. – Hausgehilfe;
chron-Zyklotron Handw.-Betr. – Handwerks- Hausgehilfin
HAK – Hohe Alliierte Kom- betrieb Haush. – Haushalt[ung] x
mission (vgl. AHK) Handw.-K., HandwK – Hand- Hausherr
HAKA – Hessisches Ausfüh- werkskammer Haush.-Abt. – Haushaltabtei-
rungsgesetz zum Kreislauf- HandwKWahlO – Wahlord- lung
wirtschafts- und Abfallgesetz nung für die Wahlen der Mit- Haush.-Ausg. – Haushaltaus-
HAL – Halle (Kfz) x Ham- glieder der Handwerkskam- gaben
burg-Amerika-Linie x hard- mern Haush.-Pl. – Haushaltplan
ware abstraction layer x HandwO – Handwerksord- Haush.-Vorst. – Haushalt-
Hauptabteilungsleiter x nung vorstand/-vorsteher

191
Haush.-W.
Haush.-W. – Haushaltswaren HAWIK – Hamburg-Wechs- hbfl. – hauptberuflich
Haush.-W[a].-Abtlg. – Haus- ler-Intelligenztest für Kinder HBFS – Höhere Berufsfach-
haltswarenabteilung HAZ – Hannoversche Allge- schule
HAuslG – Gesetz über die meine Zeitung x heiße Ab- HBG – Holz-Berufsgenossen-
Rechtsstellung heimatloser fall-Zellenanlage (bei Kernre- schaft
Ausländer im Bundesgebiet aktoren) hbg. – habsburgisch x ham-
Hausm. – Hausmacht x Hb – Hämoglobin (Med.) x burgisch
Hausmädchen x Hausmar- Hausbriefkasten (Post) Hbg. – Habsburg x Hamburg
ke x Hausmeister HB – Brinellhärte x Freie HBH – Hauptbuchhalter
Hausr. – Hausrat x Haus- Hansestadt Bremen, Senat Hbhf. – Hauptbahnhof
recht und Bürgerschaft (Kfz) x H.-Bil. – Handelsbilanz
HausratsVO – Hausratsver- Handbibliothek x Hand- Hbj. – Halbjahr
ordnung bücherei x Handelsbetrieb x HBK – Hochschule für Bil-
Hausr.-Vers. – Hausratversi- Handelsbilanz x Handlungs- dende Künste
cherung bevollmächtigte[r] x Hbl. – Halbblut x Halblei-
HaustürWG – Gesetz über Hansestadt Bremen (Kfz) x nen[einband] x Hinterbliebe-
den Widerruf von Haustür- Hartmannbund x Haupt- ne[r]
geschäften und ähnlichen buch x Hauptbüro x Haus- HBl. – Handelsblatt x Haupt-
Geschäften bau x Haus Bergmann (Ziga- blatt x Hebelblock
Hausverw. – Hausverwalter; rettenfabrik) x Herdbuch x H.-Bl. – Harnblase
Hausverwaltung Hexachlorbutadien x Hoch- Hbm – Hochbaubahnmeiste-
hausw. – hauswirtschaftlich bahn x Hochbau x Hofbiblio- rei
Hausw. – Hauswirtschaft thek HBN – Hildburghausen (Kfz)
Hausw.-L. – Hauswirt- hb. – halb x haltbar x heil- HBO – Hessische Bauord-
schaftslehre; Hauswirt- bar x hilfsbedürftig nung
schaftslehrer[in] x Hauswirt- Hb. – Haltbarkeit x Halte- H-Bombe – Hydrogenium-
schaftsleiter[in] bucht x Handball x Handbe- Bombe (Wasserstoffbombe)
Hausw.-Sch. – Hauswirt- dienung x Handbetrieb x HBR – Heizölbehälter-Richt-
schaftsschule Handbuch x Herba (lat.) x linien
Hausz. – Hauszins Herberge H.-Br. – Handelsbrauch x
HauszSt. – Hauszinssteuer H. B. – Helvetisches Bekennt- Handelsbrief
HAV – Hepatitis-A-Virus nis hbs – Heinrich-Böll-
(Med.) x Hessischer Apothe- HBA – Hinterachsbremsas- Stiftung
kerverband sistent (Kfz) x Hochbauamt HBS – Halberstadt (Kfz) x
Hav. – Havanna x Havarie; HBAbt. – Hochbauabteilung Hans-Böckler-Stiftung x
Havarist x Havel HBBl. – Haushalts- und Be- Hochschulberatungsser-
Ha.-Vertr. – Handelsvertrag x soldungsblatt vice x hue, brightness, satu-
Handelsvertreter; Handels- HBC – Hudson’s Bay Com- ration (Farbmodell; Physik)
vertretung pany Hbschr. – Hubschrauber
HAVI – home audio video in- HBCI – homebanking com- hbst. – halbstarr x halbsteif
teroperability puter interface hbstg. – halbstündig
HaVO – Hauerarbeiten-Ver- Hbd. – Halbband x Heubo- hbstl. – halbstündlich
ordnung den x Hochbedarf HBUG – Hessisches Bil-
HAVO – Handelsabgabenver- Hb.-D., Hb.-Dat. – Haltbar- dungsurlaubgesetz
ordnung keitsdatum HBV – [Gewerkschaft] Han-
HAW – Heidelberger Akade- H.-Ber. – Handelsbericht x del, Banken und Versiche-
mie der Wissenschaften Hauptbericht rungen (hist., heute ver.di) x
HAWC – High Active Waste H.-Bez. – Handelsbezeich- Hepatitis-B-Virus (Med.) x
Concentrate (hochradioakti- nung x Handelsbeziehung x Hessischer Badminton-Ver-
ver Flüssigabfall) Handelsbezirk band x Hessischer Bauern-
HAWIE – Hamburg-Wechs- Hbf. – Hauptbahnhof x Hei- verband
ler-Intelligenztest für Er- matbahnhof HBVF – Handball-Bundesli-
wachsene HBFG – Hochschulbauförde- ga-Vereinigung Frauen
rungsgesetz HC – Hockeyclub

192
HDv
h. c. – honoris causa (lat.: hdbr. – handbreit nung[en] x Handelsbezie-
»ehrenhalber«) Hdbr. – Handbremse hung[en]
H. C. – Helvetia Confessio x HDCD – high definition com- Hdlbg. – Heidelberg
High Church (GB) x House of patible digital x high density HDLC – high level datalink
Commons (GB) compact disk control
HCA – high contrast addres- HDD – hard disk drive Hdlg. – Handlung
sing HDE – Hauptverband des Hdlg.-Geh. – Handlungsge-
HCB – Hexachlorbenzen x Deutschen Einzelhandels x hilfe
Hungarian Convention Bu- Head-Drop-Einheit (Med.) Hdlg.-Vollm. – Handlungs-
reau HDF – Hauptverband Deut- vollmacht
HCC – Hexachlorcyclohexan scher Filmtheater Hdl.-Kl. – Handelsklasse[n]
HCD – head coupled display . . .hdg. – . . .händig Hdl.-Reg. – Handelsregister
H. C. E., HCE – hic conditus hd.-geschl., hdgeschl. – Hdl.-Vertr. – Handelsver-
est (lat.: »hier liegt begra- handgeschliffen trag x Handelsvertreter; Han-
ben«) hd.-geschr. – handgeschrie- delsvertretung
HCG – Human Chorionic Go- ben HdM – Hochschule der Me-
nadotropin/humanes Chori- hd.-gest., hdgest. – handge- dien (Stuttgart)
ongonadotropin (Med.) steuert HdO – hinter dem Ohr (Hör-
HCH – Hexachlorcyclohexan hd.-gew., hdgew. – handge- gerät)
HCMOS – high speed com- webt HDO – Hessische Disziplinar-
plementary metal oxide se- hdgm. – handgemacht ordnung
miconductor hdgr. – handgroß hdP – hexagonal dichteste
HCP – high capacity profile Hdgr. – Handgriff[e] Kugelpackung
h. c. t. – hora cum tempore hdgrfl. – handgreiflich HDP – Hauptverband für
(lat.; Stunde mit akademi- HdH – Haus des Handwerks Zucht und Prüfung deut-
schem Viertel) HDH – Hauptverband der scher Pferde
HCV – Hepatitis-C-Virus deutschen Holz und Kunst- HDR – Heißdampfreaktor
(Med.) stoffe verarbeitenden Indus- HDS – Haftpflichtdeckungs-
HD – Hafendienst x Hafendi- trie x Hauptverband Deut- summe[n] (Vw.) x Hauptver-
rektion; Hafendirektor x scher Hypothekenbanken x band der deutschen Schuhin-
hard disk x Hauptdeck x Heidenheim (Brenz) (Kfz) dustrie
heavy duty (engl.: »von Hdhbg. – Handhabung Hdsch., Hdschft. – Hundert-
höchster Wirkleistung«) x HDI – Haftpflichtverband der schaft
Herddosis (Med.) x Heidel- Deutschen Industrie x Hu- hdschr. – handschriftlich
berg/Rhein-Neckar-Kreis man Development Index Hdschr. – Handschreiben x
(Kfz) x Heißdampf x high HdJ – Haus der Jugend Handschrift
density x Hochdecker x HdK – Handkasse (Post) x HDSL – high data rate DSL
Hochdruck x Höchstdosis Hochschule der Künste Hd.-St. – Hundesteuer
hd. – hand. . . x hochdeutsch x HDK – hochdisperse Kiesel- HDSU – Heidelberger Demo-
hundert säure kratische Studentenunion
Hd. – Hand x Handel x HdKF – Handkassenführer HdT – Haus der Technik
Hemd x Hochdeutsche x HDL – hardware description HDT – Hochdruckturbine
Hund x Hundert language x High-Density-Li- hdt. – hundert
HdA – Humanisierung der poprotein[e] Hdt. – Hundert
Arbeit; Humanisierung des hdl. – handlich Hdtsch., Hdtschft. – Hun-
Arbeitslebens Hdl. – Handel x Handelsleh- dertschaft
Hd.-Ausg. – Handausgabe rer x Händler x Handlung HDTV – High Definition Tele-
HDax – Dax 100 (hundert Hdl.-Abk., HdlAbk. – Han- vision
Werte, vgl. Dax) delsabkommen HDU – Head-Drop-Unit
HDB – Hauptverband der Hdl.-Arch. – Handelsarchiv (Med.)
Deutschen Bauindustrie Hdl.-Bev. – Handlungsbevoll- HD – Hochspannungsdreh-
Hdb. – Handbuch; Handbü- mächtigter stromübertragung
cher x Herdbuch Hdl.-Bez. – Handelsbezeich- HDv – Heeresdienstvor-
Hd.-Bibl. – Handbibliothek schrift

193
HDV
HDV – Hepatitis-Delta-Virus HEG – Haftentschädigungs- gelischen Kirche in
(Med.) x Hoteldirektorenver- gesetz der Schweiz
einigung HEGIS – Hannover-EG-Infor- HEL – hardware emulation
HDV, HDv. – Heeresdruck- mationsstelle layer x Hessen, Landesregie-
vorschrift[en] HEI – Heide (Kfz) rung und Landtag (Kfz)
HDW – Howaldtswerke Deut- HeilBerG – Heilberufegesetz HeLaBa, Helaba – Hessische
sche Werft HeilBZustV – Verordnung Landesbank
Hdw. – Handwagen x Hand- über die zuständigen Behör- helg. – helgoländisch
wäsche x Handwerk[er] den zum Vollzug des Rechts Helg. – Helgoland; Helgolän-
Hdwb. – Handwörterbuch der Heilberufe der
Hdw.-Betr. – Handwerksbe- HeilbZustVO – Zuständig- Heliogr. – Heliograph[ie] x
trieb[e] keitsverordnung nichtärztli- Heliogravüre
Hdwk-WO – Wahlordnung cher Heilberufe hell. – hellenisch
für die Wahlen der Mitglie- Heilpr. – Heilpraktiker[in] Hell., Hellen. – Hellenismus
der der Handwerkskammern HeilprG – Heilpraktikerge- HeLP – Hessisches Landesin-
HdwO – Handwerksordnung setz stitut für Pädagogik
HDX – Halbduplex Heilst. – Heilstätte H. E. L. P. – Hilfe bei Erektiler
HDZ – Hochdruckzylinder x Heilw. – Heilwesen Leistungsschwäche und Po-
Hochschuldidaktikzentrum HeilwWG – Gesetz über die tenzproblemen
Hdz. – Handzeichen Werbung auf dem Gebiet des helv. – helvetisch
He – Helium (Element) Heilwesens Helv. – Helvetia x Helvetica
HE – Haftentschädigung x heim. – heimisch (Schrifttyp) x Helvetien; Hel-
Hauptentschädigung x He- Heim. – Heimat vetier
feextrakt x Hektolitereinnah- heimatl. – heimatlich x hei- HEMT – high electron mobi-
me x Helmstedt (Kfz) x Hes- matlos lity transistor
sen x Höheneinheit Heimatl. – Heimatlose[r] HEP – Hochschulerneue-
h. e. – hic est (lat.: »hier HeimatlAuslG, HeimatlG – rungsprogramm
ist«) x hoc est (lat.: »das ist«) Gesetz über die Rechtsstel- HEPA-Filter – High Efficiency
h. e., HE – high explosive lung heimatloser Ausländer Particulate Air-Filter
HEA – Hauptberatungsstelle im Bundesgebiet HER – Herne (Kfz)
für Elektrizitätsanwendung Heimk. – Heimkehrer her. – heraldisch
Heb. – Hebamme[n] HeimkG – Heimkehrergesetz Her. – Heraldik[er] x Herold
HebammG – Hebammenge- heiml. – heimlich HERA – Hadron-Elektron-
setz Heiml. – Heimleiter[in]; Ringanlage
HebAPO – Ausbildungs- und Heimleitung x Heimlichkeit Herg. – Hergabe x Hergang
Prüfungsordnung für Heb- HeimSt. – Heimstätte[n] herg., hergest. – hergestellt
ammen HeimStG – Heimstättenge- Herk. – Herkommen; Her-
HebDO – Dienstordnung für setz kunft
Hebammen Heimw. – Heimweg x Heim- Herk.-Ang. – Herkunftsan-
HebG – Hebammengesetz werker gabe
HEBIS-KAT – Hessisches Bi- HEinn. – Haushalteinnahme Herk.-L. – Herkunftsland
bliotheksinformationssys- heir. – heiraten herm. – hermeneutisch x
tem – Katalogisierung und Heir.-Anz. – Heiratsanzeige hermetisch
Auskunft Heir.-Reg. – Heiratsregister Herm. – Hermelin x Herme-
hebr. – hebräisch Heir.-Verm. – Heiratsver- neutik
HED – Hauteinheitsdosis; mittlung Herst. – Hersteller; Herstel-
Hauterythemdosis (Med.) Heiz.-Ing. – Heizungsinge- lung
HEED – High Efficiency nieur Herst.-D. – Herstell[ungs]da-
Electron-Emission Device HEK – Hanseatische Ersatz- tum
HEF – Bad Hersfeld-Roten- kasse Herst.-K. – Her-
burg (Kfz) x Hochschul- HEKiD – Hilfswerk der Evan- stell[ungs]kosten
konferenz für Erziehungs- gelischen Kirche in Deutsch- Herst.-R., Herst.-Recht –
wissenschaft und Fachdidak- land Herstellungsrecht
tik HEKS – Hilfswerk der Evan-

194
.hgl
Herst.-Verf. – Her- HFD – Hessische Fachgesell- denverkehrs in Beherber-
stell[ungs]verfahren schaft für Diabetes gungsstätten
herz., herzgl. – herzoglich HfD, HFD – Hauptanschluss HfW – Hauptstelle für Wär-
HES – Hydroxyethylstärke für Direktruf mewirtschaft
HESS – High Energy Stereo- HFEG – Hessisches Freiheits- HFw, Hfw. – Hauptfeldwebel
scopic System (auch nach entziehungsgesetz Hfz. – Halbfranz[einband]
dem Entdecker V. F. Hess) HFF – Hannoversches For- hg – Hektogramm
hess. – hessisch schungsinstitut für Ferti- Hg – Hydrargyrum (Quecksil-
HET – Hormonersatztherapie gungsfragen x Hessische ber; Element)
(Med.) x Hühner-Embryo- Filmförderung x Hochschule HG – Bad Homburg vor der
nen-Test für Fernsehen und Film Höhe/Hochtaunus-Kreis
heth. – hethitisch HfG – Hochschule für Gestal- (Kfz) x Handelsgenossen-
hett. – hettitisch tung schaft x Handelsgericht x
HEU – high enriched Uran HFG – Haushaltsfeststel- Handelsgesellschaft x Han-
heur. – heuristisch lungsgesetz x Hessisches delsgüte x Hauptgefreiter
Heur. – Heuristik Fürsorgegesetz x Hinterblie- (Bw.) x Hausgemeinschaft x
HEV – Halbeinkünfteverfah- benenfürsorgegesetz x Hoch- Haushaltsgesetz x Hockeyge-
ren x Hessischer Elternverein frequenzgesetz sellschaft x Horchgerät
HEW – Hamburgische Elect- HfM – Handelsvereinigung hg. – hängend x herausgege-
ricitäts-Werke für Marktwirtschaft ben x hügelig
HE-Weisung – Weisung über HFM – Hohlkörper-Folien- Hg. – Hang x Heeresgerät x
die Erfüllung des Anspruchs Mischkunststoffe (Recycling) Herausgeber x Hergang x
auf Hauptentschädigung Hfn. – Hafen x Hafner Hofgebäude x Hügel
HeWi – Heck[scheiben]wi- HfÖ – Hochschule für Öko- HGA – Hercules Graphics
scher nomie (DDR) Adapter x Hypothekenge-
hex. – hexagonal HfP – Hochschule für Politik winnabgabe
Hex., Hexam. – Hexameter HFP – Hexafluorpropylen HGB – Handelsgesetzblatt x
HEZ – Haupteinflugzeichen x HFR – Hochflussreaktor x Handelsgesetzbuch
Höchstrichterliche Entschei- Höchstrichterliche Finanz- hgb. – herausgegeben
dungen in Zivilsachen rechtsprechung Hgb. – Herausgeber
HEZG – Hinterbliebenenren- Hfr., Hfrz. – Halbfranz[ein- Hgbf. – Hauptgüterbahnhof
ten- und Erziehungszeiten- band] x Hochfrequenz HGBl. – Handelsgesetzblatt
gesetz Hfrzbd. – Halb- HGC – Hercules Graphics
Hf – Hafnium (Element) franz[ein]band Card
HF – Halbe Fahrt (Schiff- HFS – Hamburger Fremd- H.-Geh. – Handlungsgehilfe
fahrt) x Hauptfeldwebel sprachenschule x hierarchi- H.-Ger., Hger. – Hauptge-
(Bw.) x Hauptfunktion x Her- cal file system richt
ford (Kfz) x Hilfsfunktion x HFSS – Hochschule für Sozi- H.-Ges. – Handelsgesell-
Hochfrequenz alpädagogik und Sozialöko- schaft
Hf. – Hafen x Halbfranz[ein- nomie HGF – Hauptgeschäftsfüh-
band] x Handelsform x Har- HFSt. – Hauptfürsorgestelle rer[in] x Hermann von
fe x Hauptform x Heeresfahr- Hft., Hftg. – Haftung Helmholtz-Gemeinschaft
zeug x Hilfsförster HFürsSt. – Hauptfürsorge- Deutscher Forschungszen-
HFA – Haushalts- und Fi- stelle tren
nanzausschuss (Landtag HFV – Hessischer Fechter- HGFD – Hermann-Gmeiner-
NRW) Verband x Hessischer Frem- Fonds Deutschland
HfB – Hochschule für Bank- denverkehrsverband x Hessi- hgg. – herausgegeben
wirtschaft scher Fußballverband HGH – human growth hor-
HFB – Heizflächenbelastung HF-Verschw. – Hochfre- mone (engl.: »Wachstums-
Hfbf – Hafenbahnhof quenzverschweißung hormon«)
HfBK – Hochschule für Bil- HFVStatG – Gesetz über die HGIN – hochgradige intraepi-
dende Künste Durchführung laufender Sta- theliale Neoplasie (Med.)
HFC – hybrid fiber coaxial tistiken im Handel sowie .hgl – Hewlett-Packard Gra-
cable über die Statistik des Frem-

195
Hgl.
phics Language (Dateierwei- (Med.) x Hypophysenhinter- Compander (Rauschunter-
terung) lappen (Med.) drückungssystem)
Hgl. – Hagel x Hanglage x HHLA – Hamburger Hafen- Hi.-L. – Hilfslehrer x Hilfslei-
Hügel und Lagerhaus-Aktiengesell- tung x Hilfslieferung[en] x
HGlG – Hessisches Gleichbe- schaft Hindernislauf
rechtigungsgesetz HHQ – höchste Quantität HIM – Hauptamtlicher Inoffi-
hgm. – hausgemacht (höchste Hochwassermenge) zieller Mitarbeiter (DDR) x
HGNM – Hannoversche Ge- HHS – Handelshochschule Hessische Industriemüll
sellschaft für Neue Musik HHT – Handarbeit-Hauswirt- GmbH
HGO – Geschäftsordnung für schaft-Turnen x hereditäre himem.sys – high memory
die Hauptzollämter und ihre hämorrhagische Teleangiek- system
Dienststellen x Hauptge- tasie (Med.) x Hessischer hind. – hinderlich x hindern x
schäftsordnung x Hessische Handwerkstag hinduistisch x hindustanisch
Gemeindeordnung HHTHW – höchster Tiden- Hind. – Hindernis[se] x Hin-
HGON – Hessische Gesell- hochwasserstand duismus x Hindustan
schaft für Ornithologie und HHTNW – höchster Tiden- hingew. – hingewiesen
Naturschutz niedrigwasserstand hinr. – hinreichend
HGrG – Haushaltsgrundsät- HHV – Hessischer Handball- hins. – hinsichtlich
zegesetz verband x Hopfenherkunfts- Hins. – Hinsicht
H.-Gr., HGr., Hgr. – Hand- verordnung (Bayern) hint. – hinten x hinter
granate x Häusergruppe x HHW – höchstes Hochwasser Hinterg. – Hintergaumen x
Heeresgruppe Hhz – Hochdruckdampfhei- Hintergebäude x Hinterge-
HGS, HGSt. – Hauptge- zung danke x Hintergehung
schäftsstelle HI – Halbinsel x Handelsin- Hintergr. – Hintergrund;
HGSt. – Hauptgeschäftsstelle stitut x Hawaii (Staat der Hintergründe
HG – Hochspannungs- USA) x Hildesheim (Kfz) x Hinterh. – Hinterhalt; Hin-
Gleichstromübertragung Hydrographisches Institut terhältigkeit x Hinterhand x
HGV – Heimat- und Ge- Hi. – Hilfs. . . x Hindernis Hinterhaupt x Hinterhaus x
schichtsverein Hi.-Ass. – Hilfsassistent[in] Hinterhof
Hgw – Hartgewebe Hib – Haemophilus influen- Hinterl. – Hinterlage x Hin-
HGW – Hansestadt Greifs- zae Typ b terland x Hinterlassene[n];
wald (Kfz) x höchster Grund- HiBa – Hindernisbahn Hinterlassenschaft; Hinter-
wasserstand HIBEX – High Acceleration lassung x Hinterleger; Hin-
HGZ – Handels- und Gast- Booster Experiment (Mil.) terlegung x Hinterlist[igkeit]
stättenzählung HIBS – Hessisches Institut hinth. – hinterher
HH – Freie und Hansestadt für Bildungsplanung und HintO – Hinterlegungsord-
Hamburg, Senat und Bürger- Schulentwicklung nung
schaft (Kfz) x Handelshoch- HICOG – High Commissioner hinw. – hinweisen[d]
schule x Hansestadt Ham- for Germany Hinw. – Hinweg x Hin-
burg (Kfz) x Hochhaus x HICOM – High Commission weis[e] x Hinwendung
Hochschulen for Germany HIP – Hilpoltstein (Kfz)
H. H. – Hochwürdig[st]er HID – Human Development HIPC – Heavily Indebted
Herr (Anrede) Index (UNO) Poor Countries (hochver-
HHA – Hamburger Hoch- HIFAM – high-fidelity ampli- schuldete Entwicklungslän-
bahn Aktiengesellschaft tude modulation (Breitband- der)
HHF – Höchstfrequenz Amplitudenmodulation) HiperLAN – High-Perfor-
HHG – Häftlingshilfegesetz x HiFD – high capacity floppy mance European Radio LAN
Handel, Handwerk und Ge- disk Hipo – Hilfspolizei; Hilfspoli-
werbe Hi-Fi, HiFi, Hifi – high fidelity zist[in]
HHI – Heinrich-Hertz-Insti- (engl.: »höchste Ton-, Klang- Hird – Hurd of Interfaces Re-
tut (Fraunhofer-Institut für treue«) presenting Depths
Nachrichtentechnik) Hifo-Methode – highest in, HIS – Hochschul-Informati-
HHL – Handelshochschule first out ons-System
Leipzig x Hinterhauptlage High-Com – High-Fidelity-

196
HLV
Hi.-Sch. – Hilfsschule; Hilfs- der Französischen Republik h. L. – herrschende Lehre
schüler in Deutschland H. L. – House of Lords (GB)
hisp. – hispanisch HkG, HKG – Heimkehrerge- HLA – humane Leukozyten-
hist. – histologisch x histo- setz Antigene
risch HKG – Hessische Kranken- hlb – Hochschullehrerbund
Hist. – Histologe; Histologie x hausgesellschaft x Histo- HLB – Hamburgische Lan-
Historie; Historiker risch-kritische Gesamtausga- desbank x Hessische Lan-
Hist. Jb. – Historisches Jahr- be x Kammergesetz für die desbahn
buch Heilberufe Hld., Hldr. – Halbleder[ein-
Hist. Vjschr. – Historische HKH – Bundesverband des band]
Vierteljahresschrift Holz- und Kunststoff verar- Hldbd. – Halbleder[ein]band
HIT – heparininduzierte beitenden Handwerks HLfU – Hessische Landesan-
Thrombozytopenie (Med.) HKI – Fachverband Heiz- stalt für Umwelt
HIV – Human Immundefi- und Kochgeräteindustrie hlg. – heilig
ciency Virus (Aidserreger) HKL – Hauptkampflinie Hlg. – Halogen x Heilige[r]
HIVP – Harmonisierter Index H.-Kl., HKl. – Handelsklas- HLI – Highly Leveraged Insti-
der Verbraucherpreise se[n] tution[s]
Hiwi – Hilfswilliger x Hilfs- HKlG – Handelsklassenge- Hlk. – Heilkosten x Heil-
wissenschaft[ler/-in] setz kunde
HJ – Hitlerjugend (NS) HKMA – Hong Kong Mone- HLKA – Hessisches Landes-
hj. – halbjährig; halbjährlich tary Authority kulturamt
Hj. – Halbjahr x Hilfsjahr HKNM – Hoher Kommissar HLKO – Haager Abkommen,
H. J. – hic iacet (lat.: »hier für nationale Minderheiten betreffend die Gesetze und
liegt«; vgl. H. J. S.) (bei der OSZE) Gebräuche des Landkriegs
HJB – Halbjahresbeitrag HKO – Hessische Landkreis- (1907)
Hj.-B., Hj.-Ber. – Halbjahres- ordnung HLL – high level language
bericht[e] HKP – Herkunftsprüfung Hll. – Heilige
HjD – Halbjahresdurch- HKS – Hilfskriegsschiff x Hy- Hlm – Hefner-Lumen (Ein-
schnitt perkinetisches Syndrom heit)
HJR – Hessischer Jugendring (Med.) HLM – Herz-Lungen-Ma-
H. J. S. – hic iacet sepultus HK$ – Hongkong-Dollar schine
(lat.: »hier liegt begraben«) (Währung) Hln. – Halbleinen[einband]
Hjschr. – Halbjahresschrift H. K. S. C. V. – Hoher Köse- Hlnbd. –
hjv – Hessischer Journalis- ner Senioren-Conventsver- Halbleinen[ein]band
ten-Verband band HLR – home location register
HK – Handelskammer x HKTA – Hongkong Tourist (Mobilfunk)
Handwerkskammer x Harz- Association hl r. A. – Hektoliter reiner Al-
club x Hauptkasse x Haupt- HKTDC – Hongkong Trade kohol
kommission x Hefnerkerze Development Council HLRN – Hochleistungsrech-
(Einheit) x Heilkosten x HKW – Halogen-Kohlenwas- ner Nord
Heizkosten x Hinterkante x serstoffe x Heizkraftwerk HLS – Hessische Landesstelle
Hochspannungskabel x Ho- HKZ – Herz-Kreislauf-Zent- gegen die Suchtgefahren x
ckeyklub x Hohe Kommis- rum x Heizkostenzuschuss hue, lightness, saturation
sion; Hoher Kommissar x hl – Hektoliter (Farbmodell; Physik)
Hongkong (Kfz) HL – Halbleiter x Handels- Hl. S., Hl. Schr. – Heilige
HKA – Historisch-kritische lehrer x Hansestadt Lübeck Schrift
Ausgabe (Kfz) x Hauptleitung x Hee- HLT – Hessische Landesent-
HKAG – Hessisches Kommu- resleitung x hinteres Lot x wicklungs- und Treuhandge-
nalabgabengesetz Hochleistung x Hochleitung sellschaft
HKaG, HKG – Heilberufe- hl. – heilig x hell x hohl HLU – Hessische Landesan-
kammergesetz Hl. – Halbleder[einband] x stalt für Umwelt
HKF – Hauptkassenführer Hauptlager x Heilige[r] HLuHB – Hessische Landes-
HKFRD – Hoher Kommissar h. l. – hoc loco (lat.: »an die- und Hochschulbibliothek
sem Ort«) HLV – Hauptschullehrerver-

197
HLVA
band x Hessischer Leichtath- HNA – Hessische/Nieder- HÖD – Handbuch des öffent-
letik-Verband sächsische Allgemeine lichen Dienstes
HLVA – Hessisches Landes- HNO-Arzt – Hals-Nasen-Oh- HOE – holografisches Ele-
vermessungsamt ren-Arzt ment
HLVO – Hessische Laufbahn- HNOV – Hessische Verord- HöfeO – Höfeordnung
verordnung nung über Nachbarorte höfl. – höflich[st]
HLW – Herz-Lungen-Wieder- HNS – host nation support Höfl. – Höflichkeit
belebung HNW – höheres Niedrigwas- HOG – Hermann-Oberth-Ge-
Hlwd. – Halbleinwand ser sellschaft x Handelsorganisa-
Hlwdbd. – Halblein- HNWI – High Net Worth In- tion-Gaststätte (DDR)
wand[ein]band dividual[s] HOGA – Hotel- und Gaststät-
Hlx – Hefner-Lux (Einheit) Ho – Holmium (Element) tenverband
hm – Hektometer HO – Handelsorganisation Hoh. – Hoheit
HM – Hameln-Pyrmont (DDR) x Handwerksord- hohtl. – hoheitlich
(Kfz) x Handelsmarine x nung x Haushaltsordnung x HOL – Holzminden (Kfz)
Handelsministerium (Öster- Hausordnung x Hinterle- holl., holländ. – holländisch
reich) x Hochleistungsmo- gungsordnung x Hochofen x Holl. – Holland; Holländer;
tor x Höhenmarke x Höhen- Hof (Kfz) x Höfeordnung x Holländische
messgerät Honorarordnung holst. – holsteinisch
Hm. – Halbmesser x Haus- Ho., HO – Hotel HOM – Homburg/Saar, Saar-
marke x Hausmeister x H. O. – Home Office (GB) pfalz-Kreis (Kfz)
Heim x Heimat x Humus HOAI – Honorarordnung für hom. – homogen x homolog x
h. m. – hoc mense (lat.: »in Architekten und Ingenieure homöopathisch x homophil
diesem Monat«) x huius HOB – Herrenoberbeklei- Hom. – Homogenität x Ho-
mensis (lat.: »dieses Mo- dung möopath[ie]
nats«) Hob. – Hoboken[-Verzeich- HOMER – Hochfeld-Magnet-
h. M. – harmonisches Mittel x nis] (Musik) erprobungsanlage
herrschende Meinung Hoch – Hochdruckgebiet Homo – Homosexuelle[r]
H. M. – Her/His Majesty hochd. – hochdeutsch hon. – honorieren; honoriert
HMA – Haar-Mineralstoff- Hochf. – Hochform x Hoch- Hon. – Honorar
Analyse x high memory area format Hon., Honor., Honorat. –
Hmb – Hamburg (Bahn, Post) Hochsch. – Hochschule; Honoratioren
HmbGDG – Hamburgisches Hochschüler Hond. – Honduraner; Hon-
Gesundheitsdienstgesetz Hochsch.-W., Hochschulw. – duras
HMC – Hamburger Messe- Hochschulwesen hond., hondur. – hondura-
und Congress GmbH höchst. – höchstens nisch
HMD – Handbuch der ma- Höchstbel. – Höchstbelas- Hon.-Prof. – Honorarprofes-
schinellen Datenverarbei- tung sor
tung x head-monted device Höchstgeschw. – Höchstge- HOP – homecast open proto-
HMdF – Hessisches Ministe- schwindigkeit col
rium der Finanzen Höchstgew. – Höchstge- Hor. – Horizont x Horizon-
HMI – Hahn-Meitner-Institut wicht tale
für Kernforschung Höchstpr. – Höchstpreis[e] hor., horiz. – horizontal
H-Milch – haltbare Milch HöchstRR – Höchstrichterli- Hosp. – Hospital x Hospi-
hMPV – humanes Metapneu- che Rechtsprechung tant x Hospiz
movirus (Med.) Höchstst. – Höchststand x HOT – Home Order Televi-
HMS – Hilfsminensuchboot Höchststufe sion
H. M. S. – Her/His Majesty’s hochw. – hochwertig x hoch- Hot. – Hotel[ier]
Ship würdig[st] Hott. – Hottentotte[n]
HMV – Herzminutenvolu- Hochw. – Hochwasser x HöVG – Gesetz über die Hö-
men (Med.) Hochwürden herversicherung in den Ren-
HN – Handelsniederlassung x Hochw.-St. – Hochwasser- tenversicherungen der Arbei-
Heilbronn (Kfz) x Honduras stand ter und Angestellten
(Kfz) HOZ – Hochofenzement

198
HRegVfg.
Hp, HP – Hartpapier nossenschaft x Heilprakti- Hptwm. – Hauptwachtmeis-
HP – Halbpension x haute kergesetz ter
pression ( franz.: »Hoch- HPGL – Hewlett-Packard HP-UX – Hewlett-Packard
druck«) x Hauptpreis x Hep- Graphics Language Unix
penheim/Bergstraße (Kfz) x Hpgt. – Halbpergament[ein- HPV – Hauptpersonalvertre-
Herbstprüfung x Hewlett- band] tung x Hauptverband der Pa-
Packard x high pressure HPhV – Hessischer Philolo- pier, Pappe und Kunststoffe
(engl.: »Hochdruck«) x Hoch- genverband verarbeitenden Industrie x
pass x Höhenfestpunkt x H.-Pl., HPl. – Haushaltsplan humanes Papilloma-Virus
Homepage x Horsepower HPLC – High Performance/ HPVG – Hessisches Personal-
(engl.: »Pferdestärke«) Pressure Liquid Chromato- vertretungsgesetz
HP, Hp. – Heilpraktiker[in] graphy (Hochleistungsflüssig- HQ – Hauptquartier; Head-
Hp. – Hilfspunkt x Höhe- keitschromatographie) quarters (engl.)
punkt HPPA – Hauptpunzierungs- H.-Qu. – Hauptquartier
Hp., HP – Haltepunkt und Probieramt (Österreich) hr – Hessischer Rundfunk
h. p., HP – Horsepower (engl.: HPR – Hauptpersonalrat HR – Handelsrat x Handels-
»Pferdestärke«) HPRG – Hessisches Privat- rechnung x Handelsrecht x
hPa – Hektopascal (Einheit) rundfunkgesetz Handelsregister x Handrege-
Hpa – Hauptprüfungsamt Hpt. – Haltepunkt x Haupt. . . lung x Hauptredaktion x
HPA – Handelspolitische Ab- HptA – Hauptamt x Haupt- Hauptreferat; Hauptrefe-
teilung x Handelspolitischer ausschuss rent x Hausrat x Hofrat (Ös-
Ausschuss x Hauptprüfungs- Hpt.-Abt.-Dir. – Hauptabtei- terreich) x Homberg/Efze,
amt x Hauptprüfungsaus- lungsdirektor Schwalm-Eder-Kreis (Kfz) x
schuss x high performance Hptb. – Hauptband x Haupt- human resource x Kroatien
addressing x Hochschulpoli- beruf x Hauptbuch (Kfz)
tisches Amt Hptbd. – Hauptband hr. – hour (engl.: »Stunde«)
Hpbf – Hauptpersonenbahn- Hpt.-Ber. – Hauptbericht x Hr. – Herr x Horn
hof Hauptberuf h. R. – herrschende Recht-
HPC – high performance HPTC – high performance sprechung
computing technical computing H. R. – House of Representa-
H/PC – handheld PC HptFw – Hauptfeldwebel tives (USA)
HPCA – High Performance (Bw.) HRA – Handelsregister Abtei-
Computing Act (engl.: »Ge- HptGefr – Hauptgefreiter lung A (Einzelkaufleute) x
setz zur Hochgeschwindig- (Bw.) Himalayan Rescue Associa-
keitsdatenverarbeitung«) Hpt.-Gl. – Hauptgläubiger tion x Hochschulrahmenab-
HPCN – high performance Hptl. – Hauptlehrer kommen
parallel computing and net- Hptm – Hauptmann (Bw.) HRB – Handelsregister Abtei-
working hpts. – hauptsächlich lung B (Gesellschaften) x
HPE – Händlerpreisempfeh- Hpts. – Hauptsache Handelsregisterblatt x Hessi-
lung Hptsch. – Hauptschuld x scher Richterbund
Hperg. – Halbperga- Hauptschuldner x Haupt- HRBG – Handelsrechtliches
ment[einband] schule; Hauptschüler Bereinigungsgesetz
Hpergbd. – Halbperga- Hptst. – Hauptstadt; Haupt- HRCT – high resolving com-
ment[ein]band städte x Hauptstation puter tomography (Med.)
HPersR – Hauptpersonalrat Hpt.-Vertr. – Hauptvertrag x HRD – Hertzsprung-Russell-
Hpfl. – Haftpflicht Hauptvertreter x Hauptver- Diagramm (Astron.)
HpflG – Haftpflichtgesetz tretung HRD, HRDG – Hessisches
HpflV, HPflVers. – Haft- Hpt.-Verw., Hptverw. – Rettungsdienstgesetz
pflichtversicherung Hauptverwaltung HRE – Hausratsentschädi-
HPFS – high performance file hptw. – hauptwörtlich gung
system Hptw. – Hauptwache x HREF – hypertext reference
HPG – Handwerkliche Pro- Hauptwerk x Hauptwort; HReg. – Handelsregister
duktionsgenossenschaft/ Hauptwörter HRegVfg. – Handelsregister-
Handwerkerproduktionsge- verfügung

199
HRG
HRG – Handwörterbuch der (Kfz) x Hilfsschule x Hoch- meinschaft x Hochschulge-
Rechtsgeschichte x Hoch- saison x Hochschule meinschaft
schulrahmengesetz hs. – handschriftlich HSGB – Hessischer Städte-
hrg. – herausgegeben Hs. – Handschrift x Haus und Gemeindebund
Hrg. – Herausgeber h. s. – hoc sensu (lat.: »in HSGr – Hafenschutzgruppe
H. R. H., HRH – His Royal diesem Sinne«) HSH – Hannoverscher
Highness (GB) HSA – Hören, Sprechen, Auf- Schweißhund
HRiG – Hessisches Richterge- nehmen (im Sprachlabor) x Hsh. – Haushalt[ung]
setz Hornhautscheitelabstand Hsh.-Vorst. – Haushaltvor-
H. R. I. P. – hic requiescit in HSAV – Hessischer Sport- stand
pace (lat.: »hier ruht in Frie- akrobatik-Verband HSi – Hauptsicherung
den«) Hsb – Hefner-Stilb (Einheit) HSI – high scale integration
HRK – Hochschulrektoren- HSB – Hochleistungsschnell- (engl.: »Integration in hohem
konferenz bahn x hue, saturation, Maßstab«, vgl. LSI)
HRKG – Hessisches Reisekos- brightness (Physik; engl.: HSJ – Hessische Sport-
tengesetz »Farbton, Sättigung, Hellig- jugend
HRM – human resources keit«) HSJV – Hessischer Schüler-
management HSBC – Hongkong-Shanghai und Jugendzeitungsverein
Hrn. – Herrn Banking Corporation HSK – Haushaltssicherungs-
HRO – Hansestadt Rostock Hs.-Bew. – Hausbewohner konzept x Hochsauerland-
(Kfz) HSC – Amateur-Radio-Tele- kreis (Kfz)
HRR – Höchstrichterliche grafie High Speed Club x hsl. – häuslich
Rechtsprechung high speed circuit (EDV) HSMA – Hotel Sales and
HRS – hitzeresistente Spo- H.-Sch. – Handels- Marketing Association
ren[bildner] x Hotel Reserva- schiff[fahrt] x Handels- HSMD – high speed mobile
tion Service schule x Hauptschule x Hilfs- data (EDV)
hrsg. – herausgegeben schule x Hochschule HSN – Hersteller-Schlüssel-
Hrsg. – Herausgeber HSchG – Hilfsschulgesetz x nummer
h. Rspr. – herrschende Hochschulgesetz Hs.-Nr. – Hausnummer
Rechtsprechung HSchL – Hilfsschullehrer x HSOG – Hessisches Gesetz
Hrst. – Hersteller; Herstel- Hochschullehrer über die öffentliche Sicher-
lung HSchLG – Hochschullehrer- heit und Ordnung
HRT – hormone replacement gesetz Hsp. – Hörspiel x Hospital x
therapy (Hormonersatzthera- hschr. – handschriftlich Hospitant x Hospiz
pie) Hschr. – Handschreiben x HSR – Hochschulring
HRV – Herzratenvariabilität Handschrift Hss. – Handschriften x Hes-
(Med.) x Hessischer Radfah- HSchulG – Hilfsschulgesetz sen
rer-Verband x Hessischer (hist.; heute: Sonderschul- H.S.S. – hic sepulti/siti sunt
Rollsport-Verband gesetz) x Hochschulgesetz (lat.: »hier sind begraben/
HRW – Human Rights Watch HSCSD – high speed circuit ruhen«)
HRZ – Haushaltsrechtliche switched data (EDV) HSST – Heidelberger sprach-
Bestimmungen für die Justiz- HSDG – Hamburg-Südameri- freier Schulreifetest
verwaltung kanische Dampfschifffahrts- HST – Hansestadt Stralsund
Hrzg. – Herzog[in] Gesellschaft (Kfz) x high speed technology
Hrzgt. – Herzogtum HSE – Herpes-simplex-Enze- Hst. – Haltestelle x Hand-
hs – Hektoster phalitis (Med.) steuerung x Hauptstadt x
Hs – Hassium (Element) H. S. E. – hic sepultus/situs Hauptstelle x Heilstätte (Ös-
HS – Haftpflicht-Schaden est (lat.: »hier ist begraben/ terreich) x Hilfsstelle
(Vw.) x Haltestelle x Haupt- ruht«) HSt. – Haushaltsstelle x
sachbearbeiter x Hauptsa- HSFl – Hafenschutzflottille Hundesteuer
che x Hauptsaison x Haupt- HSFK – Hessische Stiftung h. s. t. – hora sine tempore
satz x Hauptschalter x Friedens- und Konfliktfor- (lat.; Stunde ohne akademi-
Hauptspeicher (EDV) x schung sches Viertel)
Hauptstudium x Heinsberg HSG – Handballsportge-

200
HV
HStA – Hauptstaatsarchiv x HTL – Höhere Technische HUI – Hamburger Umwelt-
Heimstättenamt Lehranstalt Institut
HStatG – Hochschulstatis- Htl. – Hotel[ier] HuK – Ökumenische Arbeits-
tikgesetz HTML – Hypertext Markup gruppe Homosexuelle und
HStG – Heimstättengesetz x Language (Internet) Kirche
Hundesteuergesetz HTP – Hochtemperaturpyro- HUK – Haftpflicht-, Unfall-
HSTR – high speed token lyse und Kraftverkehrsversiche-
ring Htp. – Haltepunkt rung x Haftpflicht-Unter-
HStT – Hessischer Städtetag HTR – Hochtemperaturreak- stützungskasse kraftfahren-
HSU – Humanistische Stu- tor der Beamter Deutschlands
dentenunion htr. – halbtrocken HUKG – Hessisches Umzugs-
HSV – Hamburger Sportver- HTS – Hannover Tourismus kostengesetz
ein x Herpes-simplex-Virus Service x Hessen Touristik HL – Haushaltsüberwa-
(Med.) x Hessischer Service chungsliste
Schwimm-Verband x Hessi- HTSL – Hochtemperatursu- hum. – human[istisch] x hu-
scher Ski-Verband x Hun- praleiter moristisch
desportverein HTSLw – Höhere Technische Hum. – Humanist; Humanis-
HSVA – Hamburgische Schule der Luftwaffe mus; Humanität x Humores-
Schiffbau-Versuchsanstalt HTSt – Haupttelegraphen- ke x Humorist
HSVO – Hafensicherheitsver- stelle HundAbgG – Hundeabgaben-
ordnung HTT – Hängetuch-Teiche x gesetz (Bayern)
H-Sync – horizontale Syn- Hochtemperaturtechnik HundStG – Hundesteuerge-
chronisation http, HTTP – hypertext trans- setz (Baden-Württemberg)
HSZ – Hochsicherheitszone fer protocol (engl.: »bertra- Hurd – Hird of Unix repla-
HT – Hardtop (Kfz) x Hausta- gungsprotokoll für Hyper- cing Daemons
rif[e] x Herdtiefe (Radiolo- text«) HUS – Heeresunteroffizier-
gie) x Herztöne (Med.) x HTTP-NG – hypertext trans- schule (Bw.)
Hochtarif (bei Strom) x fer protocol next generation HSt – Handelsüberwa-
Hochtemperatur x Hydro- HTTPS – HTTP secure chungsstelle
therapie (Med.) HTTV – Hessischer Tischten- HV – Handelsverbindung x
HT, h. t. – high temperature nis-Verband Handelsverkehr x Handels-
(engl.) x high tension (engl.: HTV – Hessischer Tanzsport- vertrag x Handelsvertreter x
»Hochspannung«) Verband x Hessischer Ten- Handelsvertretung x Hand-
ht. – heat (engl.: »Hitze, Wär- nisverband lungsvollmacht x Handver-
me«) x height (engl.: »Höhe«) HTWK – Hochschule für kauf x Handvermittlung x
h. t. – hoc tempore (lat.: »in Technik, Wirtschaft und Handwerkerversorgung x
dieser Zeit«) x hoc titulo Kultur (Leipzig) Hauptverband x Hauptver-
(lat.: »unter/mit diesem Ti- Htwl. – Hohentwiel mittlung x Hauptversamm-
tel«) HU – Hanau (Kfz) x Haupt- lung x Hauptvertrag x
HTA – Haupttelegrafenamt x untersuchung x Humanisti- Hauptvertreter; Hauptvertre-
health technology assess- sche Union x Humboldt-Uni- tung x Hauptverwaltung x
ment[s] versität zu Berlin Hauptvorstand x Haushalt-
HTB – Haupttagebuch Hüa – Höhe über alles vorstand x Haushaltsvor-
HTE – Highspeed Train Eu- HUB – Humboldt-Universität schriften x Hausverwalter;
rope Berlin Hausverwaltung x Heeres-
HTGR – High Temperature Hubbr. – Hubbrücke verwaltung x Heimatver-
Gas-cooled Reactor Hubr. – Hubraum band x Heimatverein x
HTGV – Hessische Tren- Hubschr. – Hubschrauber Heimatvertriebene[r] x He-
nungsgeldverordnung HUE – Hauptunterstützungs- patitis-Virus/Viren x High
HTI – Handwerkstechnisches empfänger Voltage x Historische Vier-
Institut (Österreich) HuG – Haut- und Ge- teljahresschrift x Höherversi-
HTKS – Haustürkontrollsys- schlechtskrankheiten cherung x Hyperventilation
tem HUG – Hessisches Universi- (Phonetik) x Verfassung des
tätsgesetz Landes Hessen

201
H. V.
H. V., HV – Historischer Ver- ensmann der Schwerbehin- HWC – heavy weight coated
ein derten (Papierqualität)
HVA – Hauptvermessungsab- HVOBl – Heeresverordnungs- HWD – Halbwertdicke x
teilung x Hauptversiche- blatt Halbwertdosis
rungsart x Hauptversor- HVPF – Hauptverwaltung für HWF – Höhere Wirtschafts-
gungsamt x Hauptverwal- das Post- und Fernmeldewe- fachschule
tung Aufklärung (DDR) x sen HWG – Hessisches Wasserge-
Homovanillin-Acid HVPI – Harmonisierter Ver- setz x Gesetz über die Wer-
HVB – Hamburger Verwal- braucherpreisindex bung auf dem Gebiet des
tungs- und Betreuungs-AG x HVRS – Handelsvertreter- Heilwesens; Heilmittelwer-
Hauptverwaltung der Bin- Rechtsschutz begesetz x Huren wehren
nenschifffahrt (nach 1945) x HVSt – Hauptverkehrs- sich gemeinsam
Hauptverwaltung der Deut- stunde (Bahn) x Hauptver- h. w. G., hwG – häufig wech-
schen Bahn x Hypovereins- mittlungsstelle x Hauptver- selnde Geschlechtspartner
bank teilungsstelle x Hauptverwal- Hwg. – Handwagen x Hoch-
hvb. – höhenverstellbar tung der Straßen (nach 1945) wohlgeboren
HVBG – Hauptverband der hvst. – höhenverstellbar HWH – Hochwasserhöhe
gewerblichen Berufsgenos- HVStd. – Hauptverkehrs- HWI – Hansestadt Wismar
senschaften stunde (Kfz) x Harnwegeinfekt(e)
HVBl. – Heeresverordnungs- HVStW – Hauptvermitt- (Med.) x Hochwasserintervall
blatt lungsstelle mit Wählbetrieb HWiG – Haustürwiderrufsge-
HVD – high voltage differen- HVT – Hauptverband für Tra- setz
tial ber-Zucht und -Rennen HwK, HWK – Handwerks-
HVE – Hauptverwaltung der HVV – Hamburger Verkehrs- kammer
Eisenbahnen (nach 1945) verbund x Heimat- und HWL – Höhere Wirtschaftli-
H.-Vers., HVers. – Hauptver- Verschönerungsverein x che Lehranstalt
sammlung x Haus[rat]versi- Hessischer Volkshochschul- HWM, Hwm. – Handwerks-
cherung x Höherversiche- Verband x Hinterachsvoll- meister x Hauptwachtmeis-
rung verzögerung (Kfz) ter x Hauptwerkmeister
HVertr – Hauptvertrag (Welt- HVW – Hochschule für Ver- HwO – Handwerksordnung
postvertrag) waltungswissenschaften HWP – Hochschule für Wirt-
H.-Vertr., HVertr. – Handels- HVZ – Hochwasser-Vorher- schaft und Politik
vertrag x Handelsvertreter; sage-Zentrale HWS – Halbwertschicht x
Handelsvertretung x Haupt- hW – Hektowatt Halswirbelsäule (Med.)
vertreter; Hauptvertretung Hw – Hammerwerk x Haupt- HWV – Händel-Werke-Ver-
H.-Verw., HVerw. – Haupt- wagen x Heizwerk x Heiz- zeichnis (Georg Friedrich
verwaltung x Hausverwalter; wert x Hüttenwerk Händel)
Hausverwaltung HW – Halswirbel x Handels- HwVG – Handwerkerversi-
HVG – Handelsvertreterge- ware x Handelswert x Han- cherungsgesetz
setz x Handwerkerversor- delswissenschaft x Hand- HWWA – Hamburgisches
gungsgesetz x Hopfenver- werk[er] x Handwörterbuch x Weltwirtschaftsarchiv
wertungsgesellschaft Hauptwagenamt (Bahn) x HWZ – Halbwertzeit x Hee-
HVIÖ – Hauptverwaltung der Hauptwerkstatt x Heckwi- reswetterzentrale x Hoch-
Industrie Österreichs scher x Hilfswissen- wasserzeit x Hochwasser-
HVK – Hauptverteidigungs- schaft[en] x Hochwasser zone
kräfte (Bw.) Hw. – Handwagen x Haupt- HX – Höxter (Kfz)
HVL – Havelland (Kfz) x Hy- werk x Hauptwort x Haus- HY – Hoyerswerda (Kfz)
pophysenvorderlappen wart x Heizwerk x Heizwert hy. – hydraulisch
(Med.) h. W. – höchster Wasser- Hy. – Hydraulik x Hydrazin
HVM – Honorarverteilungs- stand x höchster Wert Hyaz. – Hyazinthe
maßstab Hwb. – Handwörterbuch hybr. – hybrid[isch]
HVMF – Hessischer Verband HWBG – Hessisches Weiter- hydr. – hydraulisch x hydrie-
für modernen Fünfkampf bildungsgesetz ren x hydrologisch
HVMSchw – Hauptvertrau- Hydr. – Hydrant x Hydrat x

202
IABV
Hydrazin x Hydraulik x Hy- HZA – Habenzinsabkom- meinen x im Aufbau x in Ab-
drierung x Hydrologe; Hy- men x Handels- und Zah- wesenheit x in Ausbildung
drologie x Hydrolyse lungsabkommen x Haupt- i. A., I. A. – im Auftrag
Hydrogr. – Hydrograph[ie] zollamt I. A. – Internationales Angst-
hydrol. – hydrologisch HZB – Hinzurechnungsbe- röm/Internationale Angst-
Hydrol. – Hydrologe; Hydro- trag römeinheit
logie x Hydrolyse hzb. – heizbar IAA – International Adverti-
hydrom. – hydrometrisch Hzbl. – Holzbläser (Musik) sing Association (Schweiz) x
hydromech. – hydromecha- HZD – Hessische Zentrale für Internationale Arbeiterasso-
nisch Datenverarbeitung ziation (1864) x Internatio-
Hydr.-Verf. – Hydrierverfah- Hzg. – Heizung x Herzog nale Automobilausstellung
ren Hzgin – Herzogin (Frankfurt am Main) x Inter-
hyg. – hygienisch hzgl. – herzoglich nationales Arbeitsamt
Hyg. – Hygiene Hzgt., Hzgtm. – Herzogtum IAAB – Interamerican Asso-
Hygr., Hygrom. – Hygrome- Hzk., Hz.-K. – ciation of Broadcasters
ter; Hygrometrie Heiz[ungs]kosten IAAC – International Agricul-
Hyg.-Unt. – Hygiene-Unter- Hzl – Heizleitung (Technik) tural Aviation Centre
richt HZP – Herbstzuchtprüfung IAAEG – Institut für Arbeits-
hyp. – hypothetisch Hzt., Hztm. – Herzogtum recht und Arbeitsbeziehun-
Hyp. – Hyperbel x Hyperto- HZV – Haftpflicht-Zusatzver- gen in der Europäischen Ge-
nie x Hypophyse x Hypo- sicherung x Herzzeitvolu- meinschaft
thek x Hypothese men (Med.) IAAF – International Ama-
Hyp.-B., Hyp.-Bk. – Hypothe- HZvG – Hüttenknappschaft- teur Athletic Federation
kenbank liches Zusatzversicherungs- IAAM – International Asso-
HypBG – Hypothekenbank- gesetz ciation of Assembly Mana-
gesetz H.-Zw., Hzw. – Handels- gers
Hyp.-Br. – Hypothekenbrief zweig x Hauptzweig IAAP – International Asso-
Hyp.-Darl., HypD. – Hypo- ciation of Applied Psycho-
thekendarlehen logy
hyperb. – hyperbolisch IAARC – International Admi-
hypfr., hypfrei – hypothe-
kenfrei
hypn. – hypnotisieren; hyp-
Ii nistrative Aeronautical Ra-
dio Conference (Internatio-
nale Flugfunkverwaltungs-
notisiert; hypnotisch I – Italien (Kfz) x eins (römi- konferenz)
Hypn. – Hypnose; Hypnoti- sches Zahlzeichen) x Jod (Ele- IAAS – Institut für Ange-
seur ment) wandte Analysis und Sto-
Hypo – Hypothek[en] I, J – Isospinquantenzahl x chastik (Berlin)
Hypot. – Hypotenuse Lichtstärke x Stromstärke IAB – Institut für Arbeits-
hypoth. – hypothetisch I. – Imperator; Imperium x markt- und Berufsforschung
Hypoth. – Hypothese Industrie x Insel x Inspek- (der Bundesanstalt für Arbeit,
HypSG, HypSichG – Hypo- tion x Institut Nürnberg) x Internet Adver-
thekensicherungsgesetz i – Information tising Bureau (Hamburg) x
hypt. – hypertonisch (Med.) i. – im x in x innen x inner- Internet Architecture Board
HyTime – hypermedia time halb x innerlich IABA – International Aircraft
Hz – Hertz (Einheit) I2C – inter integrated circuit Broker’s Association x Inter-
Hz, HZ – Hochzucht i3Di – internet 3D interactive national Amateur Boxing As-
HZ – Haftungszeit (Vw.) x IA – Intelligenzalter x Inter- sociation
Handelszentrale x Hinweis- national Auctioneers x Iowa IABG – Industrieanlagen-Be-
zeichen x Historische Zeit- (Staat der USA) triebsgesellschaft
schrift Ia. – Iowa (Staat der USA) IABSE – International Asso-
Hz. – Handzeichen x Hand- i. a. – inter/intra-arteriell ciation for Bridge and
zettel x Hauptzähler x Hoch- (Med.) Structural Engineering
zeit i. A. – im Allgäu x im Allge- IABV – integriertes automati-
Hz., HZ – Heizung sches Besteuerungsverfahren

203
IAC
IAC – Import Advisory Com- IAES – International Asso- IAL – Internationale Artis-
mittee (Einfuhrausschuss der ciation of Exchange Students tenloge
Westmächte nach 1945) x In- IAESTE – International Asso- IALA – international appli-
dian Airlines Corporation x ciation for the Exchange of cation launch accelerator x
inter-application communi- Students for Technical Expe- International Auxiliary
cation x International Advi- rience Language Association
sory Committee on Research IAF – [Fraunhofer-]Institut i. Allg. – im Allgemeinen
in the Natural Sciences Pro- für Angewandte Festkörper- IALS – International Associa-
gram of UNESCO x Interna- physik x Interessengemein- tion of Legal Science
tional Air Convention x In- schaft der mit Ausländern IAM – Impuls-Amplituden-
ter-American Conference verheirateten deutschen modulation x International
IACCP – Inter-American Frauen x International Aero- Assistance Mission x Inter-
Council of Commerce and nautical Federation x Inter- nationale Anlegermesse x In-
Production national Astronautical Fede- ternationale Arbeitsgemein-
IACME – International Asso- ration x International Auto- schaft für Müllforschung
ciation of Crafts and Small mobile Federation IAMCR – International Asso-
and Medium sized Enter- IAFH – Institut für Aerome- ciation for Mass Communi-
prises chanik und Flugtechnik der cation Research
IACP – International Asso- Technischen Hochschule IAMO – Institut für Agrarent-
ciation of Chiefs of Police Hannover wicklung in Mittel- und Ost-
IACS – International Asso- IAFUM – Internationaler Ar- europa (Halle)
ciation of Classification So- beitskreis Frau und Musik IAN – Internationale des
cieties IAG – International Associa- Amis de la Nature
IACSS – Inter-American tion of Geodesy I. A. N. – Internationale ana-
Conference of Social Security IAGC – instantaneous auto- tomische Nomenklatur
IAD – integrated access de- matic gain control IANA – Internet Assigned
vice (integrierter Zugangs- IAH – International Associa- Numbers Authority (engl.:
konzentrator) x International tion of Hydrology x interna- »Behörde für die Zuweisung
Astrophysical Decade x In- tionale Arbeitshilfe von Internetadressen«)
ternationaler Austausch- IAHC – Internet Internatio- IANC – International Airline
dienst nal Ad Hoc Committee Navigators Council x Inter-
IADA – Internationale Ar- IAHR – International Asso- national Anatomical Nomen-
beitsgemeinschaft der Ar- ciation for History of Reli- clature Committee
chiv-, Bibliotheks- und Gra- gion x International Asso- IANEC – Inter-American Nu-
fikrestauratoren ciation for Hydraulic Re- clear Energy Commission
IADB – Inter-American De- search IAO – [Fraunhofer-]Institut
fense Board x Inter-Ameri- IAI – Institut für angewandte für Arbeitswirtschaft und
can Development Bank Innovationsforschung x Organisation x Internatio-
i. A. d. C. – im Auftrag[e] des International African Insti- nale Arbeitsorganisation
Convents (Verbindungsw.) tute x International Anthro- i. ao. D. – im außerordentli-
IADL – International Associa- pological Institute x Interna- chen Dienst
tion of Democratic Lawyers tional Association for Identi- IAP – [Fraunhofer-]Institut
IADR – International Asso- fication x International für Angewandte Polymerfor-
ciation for Dental Research Automotive Institute schung x International
IADS – International Asso- IAK – Internationale Arbeits- Academy of Pathology x
ciation of Department Stores konferenz x Internationales International Association of
IAE – ISDN-Anschluss-Ein- Auschwitz-Komitee Psychotechnics x Industrie-
heit IAKS – Internationaler Ar- abgabepreis x Internet
IAEA – International Atomic beitskreis Sport- und Frei- Access Provider
Energy Agency zeiteinrichtungen IAPA – Inter-American Press
IAEE – International Associa- I. A. K. V. – Interessengemein- Association x International
tion of Energy Economists schaft österreichischer Auto- Airline Passengers’ Associa-
IAEO – Internationale Atom- ren, Komponisten und Mu- tion
energieorganisation (Wien) sikverleger

204
IBA
IAPC – International Audi- IASP – International Asso- IAVC – instantaneous auto-
ting Practices Committee ciation for Social Progress matic volume control
IAPCO – International Asso- IASV – Internationale Ar- IAVG – International Asso-
ciation of Professional Con- beitsgemeinschaft von Sorti- ciation for Vocational Gui-
gress Organizers mentsbuchhändler-Vereini- dance
IAPH – International Asso- gungen IAVP – Industrieabgabe-Ver-
ciation of Ports and Har- IAT – Institut für Ange- rechnungspreis
bours wandte Trainingswissen- IAW – Institut für Arbeits-
IAPIP – International Asso- schaft (Leipzig) x internatio- wissenschaft (TH Darm-
ciation for the Protection of nale Arbeitsteilung stadt) x International Alli-
Industrial Property IATA – International Air ance of Women
IAPO – International Asso- Transport Association; siehe i. a. w. – in accordance with
ciation of Physical Oceano- auch bersicht – S. 163 x In- (engl.: »in bereinstimmung
graphy ternational Amateur Theatre mit; gemäß«)
IAPS – International Aca- Association i. a. W. – in anderen Worten
demy of Political Science IATM – International Asso- IAWA – International Asso-
IAPTC – International Asso- ciation for Testing Materials ciation of Wood Anatomists
ciation for Peace-Keeping IATME – International Asso- IAWR – Internationale Ar-
Training Centers ciation of Terrestrial Ma- beitsgemeinschaft der Was-
IAR – International Au- gnetism and Electricity serwerke im Rheineinzugsge-
thority for the Ruhr (nach IATO – Internationale Ar- biet
1945) beitsgemeinschaft der Thea- IB – Iberia (spanische Luft-
IARA – Inter-Allied Repara- terbesucherorganisationen verkehrsgesellschaft) x Indus-
tions Agency IATU – Inter-American Tele- triebank x Industrie-
IArbA – Internationales Ar- communications Union bau[ten] x Informationsbank
beitsamt IATUL – International Asso- (EDV) x Informationsblatt x
IARC – International Agency ciation of Technical Univer- Informationsbüro x Inge-
for Research on Cancer sity Libraries nieurbau x Ingenieurbüro x
IARU – International Ama- IAU – International Acade- International Baccalaureate x
teur Radio Union mic Union x International International Business (Stu-
IAS – Indicated Airspeed x Association of Universities x dienfach) x Internationaler
Institut für Arbeits- und So- International Astronomical Bund x Internationales Bak-
zialhygiene (Karlsruhe) x In- Union/Internationale Astro- kalaureat x Internationales
ternational Accounting Stan- nomische Union Büro
dards (internationale Bilan- i. A. u. f. R. – im Auftrag und ib. – ibidem (lat.: »ebenda,
zierungsrichtlinien) x Inter- für Rechnung ebendort«)
national Aircraft Standards x i. Auftr. – im Auftrag i. B. – im/in Bau x in Bayern x
International Association of i. A. u. i. V. – im Auftrag und im Besonderen x im/in Be-
Seismology x Internationale in Vertretung trieb x in Buchstaben
Arbeitsgemeinschaft [Sicher- IAUPL – International Asso- I. B. – in bond (unverzollte
heit beim] Ski[lauf] x Inter- ciation of University Profes- Ware unter Zollverschluss)
nationaler Antwortschein sors and Lectures IBA – International Bar Asso-
IASA – International Air i. Ausb. – im/in Ausbau x in ciation (Internationale Rich-
Safety Association Ausbildung tervereinigung) x Internatio-
IASB – International Aircraft I-Ausweis – Identitätsaus- nal Bowling-Association x
Standard Bureau x Interna- weis (Österreich) International Biographical
tional Accounting Standards IAV – Ingenieurgesellschaft Archive/Internationales Bio-
Board für Aggregattechnik und graphisches Archiv x Inter-
IASC – International Ac- Verkehrsfahrzeuge x Inter- national Brands Alliance x
counting Standards Commit- national Association of Vul- International Business Ad-
tee canology x Internationales ministration x Internationale
IASI – Inter-American Statis- Archiv für Verkehrswesen x Baufachausstellung x Inter-
tical Institute Internationales Ausschrei- nationale Buchkunst-Aus-
bungsverfahren stellung

205
i. b. A.
i. b. A. – im besonderen Auf- see-Fischereiverband x Inter- stelle[n] x intelligenter Bat-
trag national Boxing Federation x teriesensor x Inter-African
IBAN – International Bank Internationales Brucknerfest Bureau of Soils (Interafrika-
Account Number (Linz) nisches Büro für Boden-
IBAW – Interessengemein- IBFA – International Best- kunde)
schaft Biologisch Abbauba- Factory-Award IBSA – International Best-
rer Werkstoffe IBFG – Internationaler Bund Service-Award
IBB – International Broad- Freier Gewerkschaften IBSK – Internationale Boden-
casting Bureau IBFN – integriertes Breit- see-Schifffahrtskommission
IBBH – Internationaler Bund bandfernmeldenetz IBSL – Internationaler Bund
der Bau- und Holzarbeiter IBGM – Internationales Büro der Schuh- und Lederarbei-
IBBY – International Board für Gewichte und Maße ter x Internationales Berufs-
on Books for Young People ibh – Industrieverband Bau- sekretariat für Lehrer
IBCAG – Internationaler chemie und Holzschutzmit- IBTE – International Bureau
Bund Christlicher Angestell- tel for Technical Education
tengewerkschaften IBI – Internationales Burgen- IBTT – International Bureau
IBCC – International Buil- forschungsinstitut for Technical Training
ding Classification Commit- IBIS, Ibis – Integriertes Bör- IBU – Informationsverbund
tee x International Bureau of sen-Informationssystem Buchhandel x International
Chambers of Commerce IBK – Institut Bauen mit Boxing Union x International
IBCG – Internationaler Bund Kunststoffen (Darmstadt) x Broadcasting Union x Inter-
Christlicher Gewerkschaften Interessengemeinschaft Ber- nationale Biathlon-Union x
IBCGTB – Internationaler liner Kunsthändler x Interna- Internationale Binnenschiff-
Bund Christlicher Gewerk- tionale Beleuchtungskom- fahrtsunion
schaften im Textil- und Be- mission IBV – Internationaler Bergar-
kleidungsgewerbe IBM – International Business beiterverband
IBCHBV – Internationaler Machines [Corporation] ibw – Institut für Bildungs-
Bund Christlicher Holz- und IBMG – Internationales Büro forschung der Wirtschaft
Bauarbeiterverbände für Maße und Gewichte (Österreich)
IBD – International Bureau IBMR – International Bureau IBW – Interessengemein-
for Declarations of Death for Mechanical Reproduction schaft Behindertenvertreter
(1952–1973) IBMT – [Fraunhofer-]Institut deutscher Wirtschaftsunter-
ibd. – ibidem (lat.: »ebenda, für Biomedizinische Technik nehmen
ebendort«) IBMV – Internationaler Bo- IBWM – International Bureau
IBE – Industrievereinigung densee-Motorboot-Verband of Weights and Measures
Badeinrichtung x Internatio- IBN – Institut Belge de Nor- (Internationales Büro für
nal Bureau of Education/In- malisation x Integrated Busi- Maße und Gewichte)
ternationales Büro für Erzie- ness Network IBZ – Internationales Begeg-
hung x Internationale Benzo- IBO – International Broad- nungszentrum
at-Einheit casting Organization x Inter- IC – Identification Card x In-
IBEG – Internationaler Bund nationaler Bauorden formation Center x integra-
der Erziehungsgemeinschaf- IBP – [Fraunhofer-]Institut ted circuit (engl.: »integrier-
ten für Bauphysik x Internatio- ter Schaltkreis«; vgl. IS) x
i. Bes. – im Besonderen naler Bund der Privatange- InterCity (Bahn) x Interna-
i. bes. A. – im besonderen stellten x Internationales tional Conference x Interna-
Auftrag Biologisches Programm tionaler Club
IBF – Institut für Bildsame IBPGR – International Board i/c – in charge of (engl.: »un-
Formgebung (Aachen) x In- for plant genetic Resources ter der Leistung von«)
ternational Badminton Fede- IBR – image-based rendering I. C. – Immun Coeli x Innerer
ration x International Ban- i. Br. – im Breisgau Convent (Verbindungsw.)
kers Forum x International IBRD – International Bank ICA – Independent Commu-
Bear Foundation x Interna- for Reconstruction and De- nication Architecture x In-
tional Bookseller-Federa- velopment ternational Cartographic As-
tion x Internationaler Boden- IBS – Innovationsberatungs- sociation x International

206
ICER
Coffee Agreement x Interna- ICB – International Contai- ICCMO – International Col-
tional Commission for ner-Bureau lege of Cranio-Mandibular
Acoustics x International ICBC – Industrial and Com- Orthopedics (interdiszipli-
Cooperation Administration mercial Bank of China näre Zusammenarbeit von
(USA) x International Confe- ICBL – International Cam- Ärzten)
deration of Agriculture x In- paign for the Ban of Land- ICCTA – installable client
ternational Cooperative Alli- mines driver x International Con-
ance (GB) x International ICBM – Intercontinental Bal- sultative Council of Travel
Council of Archives x Inter- listic Missile (engl.: »Inter- Agents
nationale Congress Akade- kontinentalrakete«) ICD – International Classifi-
mie (Karlsruhe) ICBP – International Com- cation of Diseases (Interna-
ICAA – International Civil mittee for Bird Preservation tionale Klassifikation der
Airports Association x Inter- (Internationales Komitee für Krankheiten, Verletzungen
national Confederation of Vogelschutz) und Todesursachen)
Artists’ Associations ICC – International Chamber ICDO – International Civil
ICAC – International Cotton of Commerce (Internationale Defense Organization
Advisory Committee Handelskammer) x Interna- ICDP – International Confe-
ICAE – International Com- tional Children’s Centre x In- deration for Disarmament
mission of Agricultural Engi- ternational Climatological and Peace (Internationale
neering x International Con- Commission x International Vereinigung für Abrüstung
ference of Agricultural Eco- Color Consortium x Interna- und Frieden)
nomists x International tional Communications Con- ICE – In-Circuit-Emula-
Council for Adult Education ference x International Com- tor[en] (Elektronik) x Infor-
I.C.A.F.A. – International putation Centre x Internatio- mations-Centrale Eiskrem x
Contemporary Art Fairs As- nal Congregational Council x intelligent concept extrac-
sociation (Vereinigung der International Criminal Court tion x InterCityExpress
führenden europäischen und (Den Haag) x Internationa- (Bahn) x International Che-
amerikanischen Messen für les Congress Centrum Ber- mical Environment (eine Art
zeitgenössische Kunst) lin x Interstade Commerce europaweite TUIS) x Interna-
ICAI – International Com- Commission (USA) tional Cultural Exchange x
mission for Agricultural In- ICCA – International Con- internet chat exchange x Isti-
dustries x International gress and Convention Asso- tuto Nazionale per il Com-
Committee for Aid to Intel- ciation x International Coun- mercio Estero (italienische
lectuals cil of Chemical Associations Außenhandelsbehörde)
ICAN – International Com- ICCC – International Confe- ICEB – Internationaler Con-
mission for Air Navigation rence of Catholic Charities gress Elektrischer Bahnen
ICANN – Internet Corpora- ICCE – International Council ICEF – International Chil-
tion for Assigned Names and of Commerce Employers (In- dren’s Emergency Fund
Numbers (engl.: »Organisa- ternationaler Arbeitgeberrat) (UNO-Kinderhilfswerk) x In-
tion für die Zuweisung von ICCEE – International Classi- ternational Council for Edu-
Namen und Nummern im In- fication Commission for cational Film x Internatio-
ternet«) Electrical Engineering nale Föderation von Che-
ICAO – International Civil ICCF – International Com- mie-, Energie- und Fabrikar-
Aviation Organization (UNO) mittee on Canned Foods x beiterverbänden
ICAP – International Com- International Correspon- ICEM – Intergovernmental
mittee of Artists for Peace x dence Chess Federation (In- Committee for European Mi-
internet content adaption ternationaler Fernschach- gration (zwischenstaatliche
protocol bund) europäische Auswanderungs-
ICAS – International Council ICCICA – Interim Coordina- behörde)
of Aerospace Sciences (GB) ting Committee for Interna- ICER – incremental cost ef-
ICATU – International Confe- tional Commodity Arrange- fectiveness ratio x Informa-
deration of Arab Trade Uni- ments (Interims-Koordinie- tion Centre of the European
ons rungsausschuss für interna- Railways
tionale Rohstoffabkommen)

207
ICES
ICES – International Council ICI – Imperial Chemical In- ICMP – internet control mes-
for the Exploration of the Sea dustries x International sage protocol
ICET – International Council Castle Research Institute (In- ICN – Intercity Neigezug x
on Education for Teaching ternationales Burgenfor- International Council of
ICF – International Canoe schungsinstitut) x Internatio- Nurses
Federation x International nal Commission on Illumina- ICO – International Coffee
Classification of Functio- tion x Investment Company Organization x International
ning, Disability and Health Institute (USA) x Investor Commission on Oceanogra-
(WHO; Internationale Klassi- Confidence Index phy x International Commis-
fikation der Funktionsfähig- ICIA – International Credit sion for Optics
keit, Behinderung und Ge- Insurance Association ICOGRADA – International
sundheit) x Internationale ICICI – Industrial Credit and Council of Graphic Design
Chemie- und Fabrikarbeiter- Investment Corporation of Associations
gewerkschaften India ICOM – International Coun-
I. C. F. – Institut Cinémato- ICID – International Com- cil of Museums
graphique de France mission on Irrigation and ICOMOS – International
ICFB – International Catholic Drainage Council on Monuments and
Film Bureau ICIPE – International Centre Sites (Internationaler Rat für
ICFC – International Centre of Insect Physiology and Eco- Denkmalschutz der UNESCO)
of Films for Children logy iCOMP – Intel Comparative
ICFPW – International Con- ICITA – International Chain Microprocessor Performance
federation of Former Priso- of Industrial and Technical Index
ners of War (Internationaler Advertising Agencies (Wer- ICP – International Commit-
Bund ehemaliger Kriegsge- beagenturen mit speziell tech- tee of Public Relations Con-
fangener) nischer Ausrichtung) sultancies Associations x in-
ICFTU – International Confe- ICITO – Interim Commission ternet content provider
deration of Free Trade of the International Trade ICPC – International Crimi-
Unions (Internationaler Organization nal Police Commission
Bund Freier Gewerkschaften) ICIW – International Confe- ICPO – International Crimi-
ICFW – Internationaler Club deration of Professional and nal Police Organization
Frankfurter Wirtschaftsjour- Intellectual Workers ICPU – International Catho-
nalisten ICJ – International Commis- lic Press Union
ICG – interaktive Compu- sion of Jurists x International ICR – intelligent character
tergrafik x InterCargo-Zug Court of Justice recognition x Intercostal-
(Bahn) x International ICL – intraokulare Contact- raum (Med.) x International
Commission on Glass x In- linse Council of Reprography
ternational Congress of Ge- ICLEI – International Council ICRC – International Com-
netics for Local Environmental Ini- mittee of the Red Cross
ICH – input/output control- tiatives (Internationaler Rat ICRP – International Com-
ler hub x International Con- Kommunaler Umweltinitiati- mission on Radiological Pro-
ference on Harmonisation ven) tection
(EU) ICM – image color matching x ICRU – International Com-
ICHCA – International Cargo International Committee for mission on Radiological
Handling Coordination As- Migration x Internationales Units and Measurements
sociation Congress Center München ICS – International Chamber
ICHEIC – The International ICMA – International Con- of Shipping x internet con-
Commission on Holocaust gress for Modern Archi- nection sharing (engl.: »Inter-
Era Insurance Claims tecture netverbindungsfreigabe«)
ICHS – International Com- ICMC – International Catho- ICSA – International Custo-
mittee of Historical Sciences lic Migration Commission mer Service Association
ICHTHYS – Iesous, Christus, ICMICA – International Ca- ICSC – International Council
Theou, (H)Yios, Soter tholic Movement for Intel- of Shopping Centers
(griech.: »Jesus Christus, lectual and Cultural Affairs ICSH – interstitial cell stimu-
Gottes Sohn, Heiland«) lating hormone

208
IDS
ICSI – intracytoplasmatische Identification [Card] x Infan- IDF – International Dairy Fe-
Spermieninjektion teriedivision x Informations- deration x International
ICSID – International Centre dienst x Innendienst x Irak- Dental Federation x Interna-
for Settlement of Investment Dinar (Währung) tional Diabetes Federation
Disputes x International I.D. – Ihre Durchlaucht i. d. F. – in der/dieser Fas-
Council of Societies of Indus- id. – ideal x ideell x idem sung x in der/dieser Form
trial Design (lat.: »derselbe; dasselbe«) x i. d. Fa. – in der Fassung x in
ICSM – International Com- identisch der/dieser Firma
mittee of Scientific Manage- Id. – Idaho x Identifikation; IDFF – Internationale Demo-
ment Identifizierung; Identität kratische Frauenföderation
ICSU – International Chris- i. d. – in das; in dem; in den; i. d. F. v. – in der Fassung
tian Social Union x Interna- in der; in die vom/von
tional Council of Scientific i. D. – im Dienst x im Durch- idg. – indogermanisch
Unions messer x innerer Durchmes- i. d. G. – in der/dieser Ge-
ICSV – Internationale Christ- ser x im Durchschnitt x in- gend x in dem Gesetz
lich-Soziale Vereinigung klusive Dividende i. d. g. F. – in der geltenden
ICSW – International Confe- IDA – International Deposi- Fassung
rence of Social Work x Inter- tary Authorities x Internatio- IDH – Innerdeutscher Handel
national Council on Social nal Development Associa- IDI – Institut du Droit Inter-
Welfare tion national
ICT – [Fraunhofer-]Institut IDAD – Interessengemein- IDIS – Institut für Dokumen-
für chemische Technologie x schaft der angesiedelten tation und Information über
intensivierte conventionelle Deutschen Sozialmedizin und öffentli-
Insulintherapie (Med.) x In- IDB – Industrial Develop- ches Gesundheitswesen (Bie-
tercity NeiTech (Bahn) x In- ment Board x Interamerican lefeld) x intelligent driver in-
ternational Commercial Development Bank x Irish formation system (Kfz)
Terms x International Coun- Development Board IDJE – Internationaler Diako-
cil of Tanners (Internationa- IDC – Innovations- und De- nischer Jugendeinsatz
ler Gerberrat) x International sign-Centrum (Pforzheim) x IdK – Internationale der
Critical Tables Internationale Dokumentati- Kriegsdienstgegner
ICTM – International Council onsgesellschaft für Chemie IDK – Interessenverband
of Traditional Music IDDM – insulin-dependent Deutscher Komponisten
ICTR-UN – International diabetes mellitus (Med.) IdL – Interessengemein-
Crime Tribunal for Ruanda IDE – injection directe elec- schaft der Lohnsteuerzahler
(United Nations) tronique x integrated deve- i. d. M., i. d. Min. – in der Mi-
ICTY-UN – International lopment environment (engl.: nute
Crime Tribunal for Former »Integrierte Entwicklungs- IDMT – [Fraunhofer-]Institut
Yugoslavia (United Nations) umgebung«) x integrated de- für Digitale Medientechnolo-
ICU – International Conser- vice equipment/electronics gie
vation Union (engl.: »integrierte Geräte- IDN – integrated data net-
ICUE – International Com- ausstattung/-elektronik«) x work x internationalized do-
mittee on University Emer- integrated driver electro- main name (Internet)
gency nics x interactive design and I. D. N. – in dei nomine (lat.:
ICV – International Commis- engineering x interface de- »im Namen des Herrn«)
sion of Viticulture (Interna- sign enhancement i. d. R. – in der Regel x in der
tionale Weinbaukommission) IDEA – international data en- Reserve
ICVM – interaktives Custo- cryption algorithm x Interna- IDRS – International Double
mer Value Management tional Institute for Demo- Reed Society (Internationale
ICW – International Council cracy and Electoral Assis- Vereinigung von Doppelrohr-
of Women tance bläsern)
ICZN – International Com- ident. – identifizieren; iden- IDS – Initiativausschuss
mission for Zoological No- tifiziert; identisch Deutscher Studentenschaf-
menclature Ident. – Identifikation; Iden- ten x Institut für Deutsche
ID – Idaho (Staat der USA) x tifizierung; Identität Sprache (Mannheim) x inte-

209
i. d. S.
grierte Datenspeicherung hen x im Entwurf x in Ent- IETF – Internet Engineering
(EDV) x intrusion detection wicklung Task Force
system IEA – International Econo- IETK – Internationales Eisen-
i. d. S. – in dem/diesem mic Association x Internatio- bahntransportkomitee
Sinne x in der Sache nal Electrical Association x IEV – Internationaler Eisen-
i. d. S., i. d. Sek. – in der Se- Internationale Energie-Agen- bahnverband x Internationa-
kunde tur/International Energy ler Eisschießverband
IDSL – internet digital sub- Agency x International Ergo- IF – Internationales Forum
scriber line nomics Association i. f. – ipse fecit (lat.: »hat es
i. d. St., i. d. Std. – in der IEC – International Electro- selbst gemacht«)
Stunde technical Commission i. F. – im Feld (Mil.) x im Fol-
IDT – Institut für Datenver- IEEE – Institut of Electrical genden x in [der] Fassung x
arbeitung in der Technik and Electronics Engineers in Form
(beim Kernforschungszen- i. e. F. – in erleichterter i. F., i. Fa. – in Firma
trum Karlsruhe) x Integrated Form x in erweiterter Fas- ifa – Institut für Auslandsbe-
Device Technologies sung/Form ziehungen (Stuttgart)
IDTV – interaktive digitale IEGMP – Independent IFA – Informations- und For-
Television Expert Group on Mobile schungsgemeinschaft für
IdU – Institut der Umwelt- Phones Automatenverpflegung und
gutachter und -berater IEI – International Esperanto Catering x Institut für Auto-
IDU – Interessengemein- Institute mobilwirtschaft x Institut für
schaft der Urheber IEK – Internationales Exeku- Finanz- und Aktuarwissen-
i. Durchm. – im Durchmesser tivkomitee schaften x Institut für Füh-
i. Durchschn. – im Durch- IEKV – Internationale Eisen- rungs- und Arbeitsmetho-
schnitt bahnkongressvereinigung dik x Institutt for Atom-
IDV – individuelle Datenver- IEMA – Internationale En- energi (Norwegen) x Interna-
arbeitung x integrierte Da- semble Modern Akademie tionale Flugambulanz x
tenverarbeitung x Internatio- (Frankfurt am Main) Internationale Funkausstel-
naler Deutschlehrerverband IENA – Internationale Erfin- lung (Berlin) x Internationa-
IdW – Institut der Wirt- der- und Neuheiten-Ausstel- les Forum ausländischer Ar-
schaftsprüfer lung (Nürnberg) beitnehmervereinigungen x
IDW – Institut der Wirt- i. Entw. – im Entwurf x in International Federation of
schaftsprüfer in Deutsch- Entwicklung Actors x International Fiscal
land x Institut für Dokumen- IEP – Institut d’Etudes Politi- Association
tationswesen ques (Paris) x Internationales IfaA – Institut für ange-
.idx – index (Dateierweite- Energieprogramm x isoelek- wandte Arbeitswissenschaft
rung) trischer Punkt (Med.) (Köln)
IDZ – Internationales Design- i. e. R. – im einstweiligen Ru- IFAC – International Federa-
Zentrum hestand tion of Accountants x Inter-
i. d. Z. – in diesem Zeitraum x i. Erm. – im Ermessen x in Er- national Federation of Auto-
in diesem Zusammenhang mangelung matic Control (Österreich)
ie, ie., i.-e. – indoeuropäisch IERS – International Earth IFAD – International Fonds
IE – Informationseinheit x Rotation Service for Agricultural Develop-
Internet Explorer IES – Impulserhaltungssatz ment
IE, I. E. – Immunisierungs-/ (Physik) x Institute for Envi- IFAFP – International Fede-
Immunitätseinheit (Med.) x ronment and Sustainability ration of Associations of
Insulineinheit (Med.) x Inter- (EU) Film Producers
nationale Einheit (Med.) i. e. S. – im eigentlichen IFAK – Institut für ange-
I. E. – Ihre Erlaucht Sinn x im engeren Sinn wandte Kulturforschung
i. e. – id est (lat.: »das ist; das IESE – [Fraunhofer-]Institut (Göttingen)
heißt«) für Experimentelles Software IfaK – Institut für ange-
i. E. – im Einzelnen x im Elf- Engineering x Instituto de wandte Kindermedienfor-
meterschießen x im Entste- Estudios Superiores de la schung (Hochschule der Me-
Empresa dien, Stuttgart)

210
IFLA
IFALPA – International Fede- IFCJ – International Federa- IFFS – International Federa-
ration of Air Line Pilots’ As- tion of Catholic Journalists tion of Film Societies
sociations IFCS – Intergovernmental IFFTU – International Fede-
IFALS – International Fede- Forum on Chemical Safety ration of Free Teachers’ Uni-
ration of Arts, Letters and IFCTU – International Fede- ons
Sciences ration of Christian Trade IfG – Institut für Gewerbefor-
IFAM – [Fraunhofer-]Institut Unions schung (Österreich) x Institut
für Fertigungstechnik und IfD – Institut für Demosko- für Gewerbezentren
Angewandte Materialfor- pie x Institut für Dokumen- IFGH – Institut für Gewerbe-
schung tation und Handelsforschung
IFAN – Internationale Föde- IFD – Initiative Finanzstand- (Wien)
ration der Ausschüsse Nor- ort Deutschland x Interna- IfH – Institut für Handelsfor-
menpraxis tional Federation for Docu- schung
IFAP – International Federa- mentation x Internationale IFH – Internationale Födera-
tion of Agricultural Produ- Föderation des Dachdecker- tion des Handwerks
cers handwerks IFHP – International Federa-
IFAT – Internationale Fach- IFDR – integraler Fahrdyna- tion for Housing and Plan-
messe für Abwassertechnik mikregler ning (Internationaler Ver-
IFATCA – International Fede- IfE – Institut für Erdöl- und band für Wohnungsbau,
ration of Air Traffic Control- Erdgasforschung Städtebau und Raumord-
lers’ Associations IFE – Institut für Technische nung)
IFAV – Institut für ange- Forschung und Entwicklung IFI – Internationale Födera-
wandte Verbraucherfor- (Österreich) x Internationale tion der Innenarchitekten
schung (Köln) Föderation für Eisstock- IFIEC – International Federa-
IFAW – International Fund schießen tion of Industrial Energy
for Animal Welfare IFEM – Institut für Empiri- Consumers
IfB – Institut für Baufor- sche Medienforschung IFIF – Internationale Födera-
schung IFES – International Federa- tion von Industriegewerk-
IFB – Institut für Berufsbil- tion of Exhibition and Event schaften und Fabrikarbeiter-
dung der Versicherungswirt- Services verbänden
schaft x Internationale Film- IFEU – Institut für Energie- IFIG – Internationales For-
festspiele Berlin x Internatio- und Umweltforschung schungs- und Informations-
nal Film Bureau IFF – [Fraunhofer-]Institut zentrum für Gemeinwirt-
IFBM – Internationale Frank- für Fabrikbetrieb und -auto- schaft (Schweiz)
furter Buchmesse matisierung x Impulsfolge- IFIP – International Federa-
IFBPW – International Fede- frequenz x Interchange File tion for Information Proces-
ration of Business and Pro- Format x International Fen- sing
fessional Women cing Federation x Internatio- IfJ – Institut für Jugendfor-
IFBWW – International Fede- nal Film Foundation schung (München)
ration of Building and Wood- IFF[-Gerät] – identification IFJ – International Federa-
workers friend or foe tion of Journalists
IFC – International Fashion IFFA – Institut für forstliche IFKM – Internationale Föde-
Council x International Fi- Arbeitswissenschaft x Inter- ration für Kurzschrift und
nance Corporation (Welt- nationale Fleischerei-Fach- Maschinenschreiben
bank) x International Fishe- ausstellung x International IfL – Institut für Landes-
ries Commission Federation of Film Archives kunde x Institut für Leibes-
IFCA – International Cate- IFFF – Internationale Frau- übungen
ring Association enliga für Frieden und Frei- IFL – International Friend-
IFCATI – International Fede- heit ship League/Internationale
ration of Cotton and Allied IFFHS – Internationale Föde- Freundschaftsliga
Textile Industries ration für Fußball-Historie IFLA – Internationale Föde-
IFCC – International Federa- und -Statistik ration der Landschaftsarchi-
tion of Camping and Cara- IFFJ – International Federa- tekten x International Fede-
vanning tion of Free Journalists

211
i. flag.
ration of Library Associa- ration of Pharmaceutical IFTA – Internationale Fach-
tions Manufacturers’ Associations messe für Film, Tele- und
i. flag., i. flagr. – in flagranti IFPRI – International Food Audiovision x International
(lat.: »auf frischer Tat«) Policy Research Institute Federation of Teachers’ As-
IFLFF – Internationale Frau- IFR – Instrument Flight sociations x International
enliga für Frieden und Frei- Rules (Regeln für den Instru- Fine Technics Association
heit mentenflug) x International IFTC – International Film
IfM – Institut für Mittel- Federation of Robotics x In- and Television Council
standsforschung ternationaler Frauenrat IFTG – Immobilien- und Fi-
IFM – Impulsfrequenzmodu- IFRB – International Fre- nanzierungs-Treuhänderge-
lation x Initiative »Frieden quency Registration Board setz
und Menschenrechte« x In- IFRIC – International Finan- IFTU – International Federa-
stitut für Medienanalysen x cial Reporting Interpreta- tion of Trade Unions (Inter-
Institut für qualitative tions Committee nationaler Gewerkschafts-
Markt- und Wirkungsana- IFRM – International Federa- bund)
lyse (Köln) x International tion for the Rights of Man IFTUS – Institut für Terroris-
Falcon Movement (Internationale Vereinigung musforschung und Sicher-
IFMA – International Facility für Menschenrechte) heitspolitik
Management Association x IFRS – International Finan- IFTWA – International Fede-
Internationale Fahrrad- und cial Reporting Standards ration of Textile Workers’
Motorradausstellung ifs – Internationale Film- Associations
IFMSA – International Fede- schule (Köln) IFU – Internationale Frucht-
ration of Medical Students Ifs – Institut für Städtebau, saftunion
Associations Wohnungswirtschaft und IfUB – Institut für Umwelt-
IFN – [Leibniz-]Institut für Bausparwesen (Bonn) bildung im Beruf (Berlin)
Neurobiologie (Magdeburg) x IfS – Institut für Segelflugfor- IFUW – International Federa-
Interferon[e] schung x Institut für Sozial- tion of University Women
IFO – Institut für Wirt- forschung x Institut für i. F.v. – in Form von
schaftsforschung x Interna- Sportstätten IFV – Internationaler Faust-
tionale Filmorganisation x IFS – installable file system x ballverband x Internationaler
Internationale Flüchtlingsor- Institut für Schulentwick- Fernmeldevertrag
ganisation lungsforschung(Dortmund)x ifw – Institut für Warenprü-
IFOAM – International Fede- Internationale Frachtstation fung
ration of Organic Agriculture (Post) x International Fede- IfW – [Rheinisch-Westfäli-
Movements ration of Ski x International sches] Institut für Wirt-
i. fol. – in foliis (lat.: »in Blät- Federation of Surveyors x in- schaftsforschung (Essen)
tern«) ternet file system IFW – Institut für Weltwirt-
i. F. – im Folgenden IFSA – Internationale Föde- schaft
I. F. O. P., IFOP – Institut ration der Sportakrobaten IFWHA – International Fede-
Francais de l’Opinion Pu- IFSB – Internationaler Fern- ration of Women’s Hockey
blique ¸ (Frankreich) schachbund Associations
IFOR, Ifor – Implementation IFSCC – International Fede- IFWL – International Federa-
Forces (internationale Frie- ration of the Societies of Cos- tion of Women Lawyers
denstruppe; NATO) metic Chemists IFX – Interactive Financial
IFPI – International Federa- IFSDA – International Fede- Exchange
tion of the Phonographic In- ration of Stamp Dealers’ As- IFYC – International Federa-
dustry sociations (Internationaler tion of Young Cooperators
IFPLVB – Internationale Fö- Verband der Briefmarken- IFYHA – International Fede-
deration der Plantagen- und händlervereinigungen) ration of Youth Hostels As-
Landarbeiter und Verwand- IfSG – Infektionsschutzge- sociations
ter Berufsgruppen setz IfZ – Institut für Zeitge-
IFPM – International Federa- IFT – Immunfluoreszenztest schichte x Institut für Zwei-
tion of Physical Medicine (Med.) x Institut für Festkör- radsicherheit (Essen)
IFPMA – International Fede- pertechnologie (München)

212
I. H.
IfZF – Institut für Zeitfor- IGdA – Interessengemein- sellschaft für Musikwissen-
schung schaft deutschsprachiger Au- schaft
Ig – Immunglobulin[e] toren IGNM – Internationale Ge-
IG – Industriegewerkschaft x IgE – Immunoglobin E sellschaft für Neue Musik
Interessengemeinschaft x In- Igedo – Interessengemein- IGO – Intergovernmental Or-
ternationale Gemeinschaft schaft Damenoberbeklei- ganization
i. G. – im Gange x im Ganzen x dung IGP – integrated graphics
im Generalstab[sdienst] IGEF – Internationale Gesell- processor x Internationale
(Bw.) x in Gold x in Gründung schaft für Elektrosmog-For- Gesellschaft für Photogram-
IGA – Industriegemeinschaft schung metrie
Aerosole x Interessenge- IGel, IGEL – Individuelle Ge- IGP, I. G. P. – Indicazione
meinschaft der Deutschen sundheitsleistungen Geografica Protetta (Italien)
Autoverwerter x Internatio- IGES – initial graphics ex- IGPT – Internationale Gesell-
nale Gartenbauausstellung x change specification x Insti- schaft für Psychotherapie
Internationales Getreideab- tut für Gesundheit und Sozi- und Tiefenpsychologie
kommen alforschung IGR – Interessengemein-
IGAFA – Internationale Gas- IGF – Insulin-like Growth schaft für Rundfunkschutz-
tronomie- und Fremdenver- Factor (Med.) x Internatio- rechte
kehrsausstellung nale Grafische Föderation x i. Gr. – in Gründung
IGB – [Fraunhofer-]Institut International Graphical Fe- IGS – Integrierte Gesamt-
für Grenzflächen- und Bio- deration x International schule x International Geo-
verfahrenstechnik x Interes- Gymnastic Federation textile Society
sengemeinschaft Bauern- i. Gfgs. – im Gefängnis IGSP – Internationale Gesell-
haus x Internationaler i. Gfgsch. – in Gefangen- schaft für Schriftpsychologie
Genossenschaftsbund x In- schaft x in Gefolgschaft IGT – Internationaler Eisen-
ternationaler Gewerkschafts- IGFM – Internationale Ge- bahngütertarif
bund x Internationales Ge- sellschaft für Menschen- IGT, I. G. T. – Indicazione
werkschaftsbüro x Interna- rechte Geografica Tipica (Italien)
tionales Güterkursbuch x IGG – Interessengemein- IGU – International Gas Uni-
St. Ingberg (Kfz) schaft Generika on x International Geogra-
IGBCE – Industriegewerk- i. ggs. Einv. – in gegenseiti- phical Union/Internationale
schaft Bergbau, Chemie, gem Einvernehmen Geographische Union x In-
Energie IGH – Interessengemein- ternationale Gewerbeunion
IGBI – Interessenverband schaft für Handweberei x In- IGV – Internationale Germa-
graduierter Bundeswehr-In- ternationaler Gerichtshof nisten-Vereinigung x Inter-
genieure IGJ, I.G.J. – Internationales nationaler Gemeindever-
IGBK – Interessengemein- Geophysikalisches Jahr band x Internationaler Gen-
schaft Berliner Galerien x In- IGK – Internationaler Gene- fer Verband
ternationale Gesellschaft der tikkongress x Internationales IGWV – Interessengemein-
Bildenden Künste Güterkursbuch schaft der Werksvertretun-
IGBT – Insulated Gate Bipo- IGL – Industriegewerk- gen für Kraftfahrzeug-Teile
lar Transistor schaftsleitung (DDR) (künftig GVA)
IGC – International Geologi- IGLU – Internationale IGY – International Geophy-
cal Congress x International Grundschul-Leseuntersu- sical Year
Geophysical Committee x In- chung IGZ – Innovations- und
ternational Glass Commis- IGM – Industriegewerkschaft Gründerzentrum x Interes-
sion Metall x Institut für Ge- sengemeinschaft Deutscher
IGCC – Intergovernmental schichte der Medizin (Öster- Zeitarbeitsunternehmen
Copyright Committee reich) x Internationale Ge- IH – Investitionshilfe
IGCR – Intergovernmental sellschaft für Moorforschung i. H. – im Hauptamt x im
Committee on Refugees IGMP – internet group mem- Hause[e] x im Hochschul-
IGD – [Fraunhofer-]Institut bership protocol dienst
für Graphische Datenverar- IGMW – Internationale Ge- I. H. – Ihre[r] Hochwohlgebo-
beitung ren x Ihre[r] Hoheit

213
IHA
IHA – International Horse (Internationale Kopfschmerz- l’Épargne (Internationales
Association x International Gesellschaft) Sparkasseninstitut) x Insti-
Hotel Association i. Hs. – im Haus[e] tute for International Econo-
IHB – Internationale Holz- I. H. S., IHS – in hoc salus mics x Institution Internatio-
börse x Internationaler (lat.: »hierin liegt das Heil«); nale d’Espéranto
Handballbund x Internatio- in hoc signo (lat.: »in diesem I. I. E. E. – Ihre Erlauchten
nal Hockey Board x Interna- Zeichen«); Jesus, Heiland, Se- IIF – Institut International
tional Hydrographic Bureau/ ligmacher; Jesus, Hominum du Froid (Internationales
Internationales Hydrogra- Salvator (lat.: »Jesus, Erlöser Kälteinstitut) x Institute of
phisches Büro x Investitions- der Menschen«) [Deutungen International Finance
und Handelsbank der ersten drei Buchstaben IIFA – Institut International
IHC – Intercontinental Ho- des griechisch geschriebenen du Film d’Art/International
tels Corporation x Interna- Namens Jesus] Institute of Films on Art
tional Help for Children x In- IHSchlussG – Investitions- IIFP – Institut International
ternational Hunting Council hilfe-Schlussgesetz des Finances Publiques
IHD – International Hydrolo- i. Hse. – im Hause IIHF – International Ice
gical Decade/Internationales IHT – Institut für Härterei- Hockey Federation
Hydrologisches Dezennium technik I. I. K. K. – Ihre Kaiserliche
IHDV – Verordnung zur IHV – Internationaler Hand- und Königliche Hoheiten
Durchführung des Gesetzes ballverband x Internationaler IIL – Institute of Internatio-
über die Investitionshilfe der Hotelverband nal Law
gewerblichen Wirtschaft i. H. v. – in Höhe von IIMV – Internationales Insti-
IHF – Internationale Hand- IHZ – Internationales Han- tut für Management und
ballföderation x Internatio- delszentrum Verwaltung des Wissen-
nal Hospital Federation x In- IIA –Institute of Internal schaftszentrums Berlin
ternational Lawn Hockey Fe- Auditors (USA) x Internatio- IIP – Institut für berufsför-
deration nal Information Administra- dernde Individual-Psycholo-
IHG – Interessengemein- tion (USA) x International gie x Institut für Industrielle
schaft der Holzschutzmittel- Institute of Agriculture/In- Pharmazie x Institut Interna-
geschädigten x Investitions- stitut International d’Agri- tional de la Presse x Interna-
hilfegesetz culture tionales Institut für Politi-
IHI – Internationales Hilfsko- IIAS – International Institute sche Philosophie
mitee für Intellektuelle of Administrative Sciences IIPA – International Intel-
IHK – Industrie- und Han- IIASA – Internationales Insti- lectual Property Alliance (in-
delskammer x Internationale tut für Angewandte System- ternationale Copyright-Be-
Handelskammer analyse hörde)
IHKG – Gesetz über die In- IIB – Institut International IIR – Deutsches Institut für
dustrie- und Handelskam- de Bibliographie x Institut Interne Revision x Interna-
mern International des Brevets tional Institute of Refrigera-
IHL – International Hockey IIC – Institut International tion
League du Commerce IIRI – International Indus-
IHM – Internationale Hand- IID – Institut International trial Relations Institute
werksmesse de Documentation/Interna- IIRS – Institute for Industrial
IHO – Internationale Hydro- tional Institute of Documen- Research and Standards (Ir-
graphische Organisation x tation/Internationales Insti- land)
International Health Organi- tut für Dokumentation IIS – [Fraunhofer-]Institut
zation i. i. D. – im inneren Dienst für Integrierte Schaltungen x
IHP, i. h. p. – indicated horse- I. I. D. D. – Ihre Durchlauch- Institut International de So-
power (engl.: »indizierte Pfer- ten ciologie x Institut Internatio-
destärke«) IIDP – Institut International nal de Statistique/Interna-
IHS – Institut für Höhere du Droit Publique (Interna- tionales Institut für Statis-
Studien (Österreich) x Inter- tionales Institut für öffentli- tik x Internationales Institut
national Headache Society ches Recht) für Schweißtechnik/Institut
IIE – Institut International de International de la Soudure x

214
Il
interactive instructional sys- IJI – Institut Juridique Inter- ikr – isländische Krone
tem national (Währung)
IISA – Institut International IJK – Internationale Juristen- IKR – Industriekontenrah-
des Sciences Administratives kommission men x Internationales Ka-
IISB – [Fraunhofer-]Institut IJO – Internationale Journa- tholisches Rundfunkbüro
für Integrierte Systeme und listenorganisation IKRK – Internationales Ko-
Bauelementetechnologie IJP –Internationale Journalis- mitee vom Roten Kreuz
IISBP – International Insti- tische Programme IKrK, IKrk. – Innungskran-
tute of Strategic Business IK – Ilm-Kreis (Kfz) x In- kenkasse
Professionals nungskasse x Internationale IKS – Informations- und
IISG – Internationales Insti- Kerze (Einheit) Kommunikationssystem x
tut für Sozialgeschichte IK, I. K. – Immunkörper Interkantonale Kontrollstelle
(Amsterdam) (Med.) x Infektionskrank- für Arzneimittel (Schweiz) x
IISI – International Iron and heit[en] (Med.) internes Kontrollsystem
Steel Institute i. K. – im Kirchendienst x im IKSE – Internationale Kom-
IISL – International Institute Kundenauftrag x im/in Kon- mission zum Schutz der Elbe
of Space Law kurs x in Kommission x in IKSR – Internationale Kom-
IISPS – International Insti- Kürze mission zum Schutz des
tute of Social and Political IKA – Internationale Kam- Rheins
Sciences mermusikakademie (Kron- IKT – Informations- und
IISRP – International Insti- berg) x Internationale Koch- Kommunikationstechnolo-
tute of Synthetic Rubber Pro- Ausstellung gie x Institut für Kunststoff-
ducer IKAB – Internationale Katho- Technologie [der Universität
IISS – Internationales Insti- lische Arbeiterbewegung Stuttgart] x Internationale
tut für strategische Studien IKAR – Internationale Kom- Kunstausstellungsleiter-Ta-
IISSP – Institut International mission für Alpines Ret- gung
des Sciences Sociales et Poli- tungswesen IKTS – [Fraunhofer-]Institut
tiques IKB – Industrieverband für Keramische Technologie
IIT – Institut Interafricain du Kunststoff-Boden- und und Sinterwerkstoffe
Travail x Institut Internatio- -Wandbeläge IKU – Institut für Kreislauf-
nal du Théâtre IKBK – Internationales Ka- wirtschaft und Umwelttech-
IITB – [Fraunhofer-]Institut tholisches Büro für das Kind nik
für Informations- und Da- IKEA – Ingvar Kamprad aus IKV – Institut für Kunststoff-
tenverarbeitung ( früher: In- Elmtaryd bei Agunnaryd x verarbeitung in Industrie
stitut für Informationsverar- »Ich kriege einen Anfall« und Handwerk x Internatio-
beitung in Technik und Biolo- (ugs.) x »Idioten kaufen ein- nale Kartographische Verei-
gie) fach alles« (ugs.) nigung x Internationale kri-
IIVw – Internationales Insti- IKG – Internationale Kom- minalistische Vereinigung x
tut für Verwaltungswissen- mission für Glas Internationaler Konditor-
schaften I. Kgl. H., I. K. H. – Ihre König- meister-Verband x Interna-
IIW – International Institute liche Hoheit tionaler Krankenhausver-
of Welding (Internationales IKJ – Internationales Kurato- band x Investitionsgüter-
Institut für Schweißtechnik) rium für das Jugendbuch Kreditversicherung
i. J. – im Jahr[e] IKK – Innungskrankenkasse IKVSA – Internationale Ka-
IJB – Internationale Jugend- IKMB – Internationale Ka- tholische Vereinigung für So-
bibliothek tholische Mittelstandsbewe- ziale Arbeit
i. J. d. W. – im Jahr[e] der gung IKW – Industrieverband Kör-
Welt IKN – Internationale Kom- perpflege und Waschmittel
IJF – Internationale Journa- mission für Numismatik IKZ – Impulskennzeichen x
listenföderation x Internatio- i. Komm. – in Kommission Informations- und Kommu-
nale Judoföderation/Interna- IKPK – Internationale Krimi- nikationszentrale/-zent-
tional Judo Federation nalpolizeikommission rum x Institut für Kristall-
ijgd – Internationaler Ju- IKPO – Internationale Krimi- züchtung
gendgemeinschaftsdienst nalpolizeiliche Organisation Il – Illinium (Element)

215
IL
IL – Illinois (Staat der USA) x Illustr. – Illustration x Illus- I. M. – Ihre Majestät x in
Interleukin[e] (Med.) x inter- trierte[n] memoriam (lat.: »zum
mittierendes Luftstrahltrieb- ILM – Impulslängenmodula- Gedenken«) x Innere Mis-
werk x Invaliditätsleistung tion x Internationale Liga für sion
(Vw.) x Israel (Kfz) Menschenrechte IMA – Informationsgemein-
i. L. – im Lager/in Lagerung x ILMAC – Internationale schaft für Meinungspflege
im Lichten (beim Messen) x Fachmesse und Fachtagung und Aufklärung x Institute
in Liquidation für Laboratoriumstechnik, for Mergers and Acquisitions
ILA – Internationale Luft- Messtechnik und Automatik (Universität Witten/Herde-
und Raumfahrtausstellung in der Chemie cke) x Interministerieller
(Berlin) x International ILN – internationale Lokati- Ausschuss x Internationale
Language for Aviation x In- onsnummer Multimedia-Akademie
ternational Laundry Associa- ILO – International Labour (Karlsruhe) x International
tion (Internationaler Wä- Office (Internationales Ar- Management Association x
schereiverband) x Internatio- beitsamt) x International La- International Mineralogical
nal Law Association (Vereini- bour Organization Association
gung für internationales ILP, I. L. P. – Index Librorum IMACE – Association des In-
Recht) Prohibitorum (päpstliches dustries Margarinières des
ILAA – International Legal Verzeichnis der verbotenen Pays de la CEE
Aid Association (Internatio- Bücher) im Allg. – im Allgemeinen
naler Rechtshilfeverband) x ILR – Interlokales Recht IMAP – internet mail access
International Literary and ILRM – International League protocol
Artistic Association for the Rights of Man (Inter- IMARO – Interministerieller
ILAB – International League nationale Liga für Menschen- Ausschuss für Raumordnung
of Antiquarian Booksellers rechte) IMAS – Internationale Mu-
ILB – International Labour ILS – Institut für Landes- sikakademie für Solisten
Board und Stadtentwicklungsfor- (Wolfenbüttel)
ILC – International Law schung (Dortmund) x Instru- IMAX – image maximum
Commission ment Landing System/In- IMB – Internationale Messe
ILCO – Deutsche Ileostomie-, strumentenlandesystem für Bekleidungsmaschinen x
Colostomie-, Urostomie-Ver- ILT – [Fraunhofer-]Institut International Maritime
einigung für Lasertechnik Board (Internationales See-
ILCOP – International Liai- ILTF – International Lawn fahrtsamt) x Internationaler
son Committee of Organiza- Tennis Federation Metallarbeiterbund
tions for Peace IL-Triebwerk – intermittie- IMBA – Internationales Mu-
ILF – Institute for Law and rendes Luftstrahltriebwerk sikerbriefarchiv x Internatio-
Finance x Internationale Ilx – Internationales Lux nal Master of Business Ad-
Landarbeiterföderation (Einheit) ministration
ILIS – integriertes Leitungs- IM – Impulsmodulation x In- im Bes. – im Besonderen
Informationssystem (EDV) dustriemeister x Innenminis- IMC – Instrument Meteoro-
ILK – Internatsleiterkonfe- ter[ium] x inner marker (Ein- logical Conditions (Wetterla-
renz Bischöflicher Konvikte flugzeichen) x Informeller/ gen, bei denen nach IFR geflo-
ILL – Institut Laue-Langevin Inoffizieller Mitarbeiter gen wird) x International
ill. – illuminieren; illumi- (beim MfS; DDR) x Innungs- Maritime Committee x Inter-
niert x illustrieren; illustriert meisterx instant messagingx national Materials Confe-
Ill. – Illinois (Staat der USA) x Internationaler Meister x rence x International Meteo-
Illumination x Illusion x Il- Issue Management rological Committee x Inter-
lustrierte[n] im. – imittiert national Missionary Coun-
illum. – illuminieren; illumi- Im. – Imitation; Imitator x cil x International Monetary
niert Immission x Isoliermittel Conference x International
Illum. – Illumination i. m. – intramuskulär (Med.) Music Council
illus. – illusorisch i. M. – im Mittel x im Monat x IMCO – Intergovernmental
illustr. – illustrieren; illus- in Mappe Maritime Consultative Or-
triert ganization

216
IMT
IMCS – International Move- tik x Institut für Marxismus- IMPATT-Diode – impact ioni-
ment of Catholic Students Leninismus (DDR) sation by avalanche and
(Pax Romana) imm. – immanent x immatri- transit-time (Lawinenlauf-
IMD – Internationales Mu- kulieren; immatrikuliert zeitdiode)
sikinstitut Darmstadt x In- Imm. – Immatrikulation x Imper. – Imperativ
ternational Institute for Ma- Immission x Immobilien (Sprachw.) x Imperator
nagement Development immatr. – immatrikulieren; Imper., Imperf. – Imperfekt
(Lausanne) immatrikuliert (Sprachw.)
IME – [Fraunhofer-]Institut Imm.-B. – Immobilienbüro Impf. – Impfung[en]
für Molekularbiologie und immens. – immensurabel ImpfG – Impfgesetz
Angewandte Oekologie x In- Imm.-Ges. – Immissionsge- ImpfV – Verordnung zur
formationskreis Mundhy- setz x Immobiliengesell- Ausführung des Impfgeset-
giene und Ernährungsverhal- schaft zes
ten Imm.-Hdl. – Immobilienhan- Imp.-Kont. – Importkontin-
IMEKO – Internationale del; Immobilienhändler gent[e]
Messtechnische Konferenz/ Immob. – Immobilien impr. – imprägnieren; im-
Konföderation ImmschG – Immissions- prägniert x impressionis-
IMES – Internationale Marx- schutzgesetz tisch x imprimatur (lat.: »es
Engels-Stiftung IMNOS – ( früher:) Intermi- werde gedruckt«) x improvi-
IMF – Institut für Meeresfor- nisterieller Ausschuss für sieren; improvisiert
schung (Bremerhaven) x In- Notstandsgebietsfragen/für Impr. – Imprägnation; Im-
ternationale Musikfestspie- Notstands- und Sanierungs- prägnierung x Impression;
le/-wochen x International fragen; (heute:) Interministe- Impressionismus; Impressio-
Marketing Federation x In- rieller Ausschuss für regio- nist[en] x Impressum x Im-
ternational Metalworkers’ nale Wirtschaftsplanung primatur x Impromptu x Im-
Federation x International IMO – Institut für Mikro- provisation; Improvisator
Monetary Fund (Internatio- strukturtechnologie und Op- Imp.-St. – Importsteuer
naler Währungsfonds) x In- toelektronik x International IMR – Internationaler Musik-
ternational Motocycle Fede- Maritime Organization rat
ration (UNO) x International Me- ims, IMS – Institut für Medi-
IMG – Internationale Mosel- teorological Organization zinische Statistik
gesellschaft x Internationale i. Mo. – im Moment x im Mo- IMS – [Fraunhofer-]Institut
Musikgesellschaft x Interna- nat für Mikroelektronische
tionaler Militärgerichtshof IMP – Implikation Schaltungen und Systeme x
IMH – Internationale Me- imp. – imperativisch Information Management
dienhilfe (Sprachw.) x imperialistisch x System x integriertes Ma-
i. Mi. – im Mittel imponieren; imponierend x nagementsystem x intelli-
IMIT – Institut für Mikro- importieren; importiert x im- gentes Montagesystem x In-
und Informationstechnik potent x imprimatur (lat.: structional Management
imit. – imitieren; imitiert »es werde gedruckt«) x im- System (Int. Vereinigung von
Imit. – Imitation; Imitator pulsiv Bildungseinrichtungen) x In-
IMK – [Fraunhofer-]Institut Imp. – Imperativ (Sprachw.) x ternational Magicians’ So-
für Medienkommunikation x Imperator; Imperatrix x Im- ciety (Internationale Gesell-
Innenministerkonferenz x perfekt (Sprachw.) x Imperia- schaft der Magier)
Institut für Medienentwick- lismus x Imperium x Im- IMSA – International Motor
lung und Kommunikation x port x Impotenz x Imprima- Sports Association (USA)
Internationale Militärkorres- tur x Impuls ImschG – Immissionsschutz-
pondenz IMPA, Impa – International gesetz
IMKA – Interministerieller Master Printers Association IMSP – internet message
Koordinierungsausschuss für (Internationaler Verband der support protocol
die Informationstechnik in Unternehmerverbände der imst. – imstande
der Bundesverwaltung grafischen Industrie) IMT – Institut für Manage-
IML – [Fraunhofer-]Institut IMPA – International Move- ment Training x Internatio-
für Materialfluss und Logis- ment for Peace Action nales Militärtribunal

217
IMU
IMU – Inertial Measurement inbegr. – inbegriffen tions- und Datenerfassungs-
Unit (Maßeinheit im Inertial- INC – Indian National Con- system
system) x Institut für Infor- gress x International Numis- Ind.-B. – Industriebahn x In-
mationsmanagement und matic Commission dustriebedarf x Industriebe-
Unternehmensführung x In- inc. – incidit (lat.: »hat es ge- trieb[e]
stitut für Management und schnitten«) x incipiens (lat.: ind. Bel. – indirekte Beleuch-
Umwelt x Institut für markt- »beginnend«) x incipit (lat.: tung x individuelle Belastung
orientierte Unternehmens- »es beginnt«) x inclosure[s] Ind.-Betr. – Industriebe-
führung x Institut für Me- (engl.: »Anlage[n]«) x inclu- trieb[e]
dienforschung und Urbanis- ded, including, inclusive indekl. – indeklinabel
tik x International Mathema- (engl.: »eingeschlossen, inbe- Indep. – Independenz
tical Union griffen«) x incognito (lat.: indet. – indeterminabel
IMUK – Internationale Ma- »unerkannt, heimlich«) Indet. – Indetermination;
thematische Unterrichts- Inc. – incorporated (engl.: Indeterminismus
kommission »eingetragene Gesellschaft«) INDETA – Interessengemein-
IMV – Industriemeisterverei- I. N. C. – in nomine Christi schaft Deutscher Tanzmu-
nigung x Internationaler (lat.: »im Namen Christi«) sikverbraucher
Milchwirtschaftsverband x INCB – International Narco- indiff. – indifferent
Internationaler Motorrad- tics Control Board (Interna- Indiff. – Indifferentismus;
fahrerverband tionaler Drogenkontrollrat) Indifferenz
IMW – International Map of incl. – inclosure[s] (engl.: Indik. – Indikation x Indika-
the World (Internationale »Anlage[n]«) x included, in- tiv (Sprachw.) x Indikator
Weltkarte) cluding, inclusive (engl.: indisk. – indiskutabel
IMZ – Internationales Musik- »eingeschlossen, inbegrif- indiskr. – indiskret
zentrum fen«) Indiskr., Indiskret. – Indis-
In – Indium (Element) incog. – incognito (lat.: »un- kretion[en]
IN – Indiana (Staat der erkannt, heimlich«) indisp. – indisponibel x in-
USA) x Indonesien (Kfz) x In- Incorp. – incorporated (engl.: disponiert
golstadt (Kfz) »eingetragene Gesellschaft«) INDITECNOR – Instituto Na-
in. – inch[es] (engl.) Incoterms – International cional de Investigaciones
i. n. – in natura (lat.) x in no- Commercial Terms Tecnologicas y Normaliza-
mine (lat.: »im Namen«) x in IND – Indien (Kfz) ción (Chile)
nuce (lat.: »im Kern; in ge- ind. – indianisch x indiffe- indiv. – individualistisch; in-
drängter Form«) rent x indikativisch dividuell
i. N. – im Namen x im Neben- (Sprachw.) x indirekt x in- Indiv. – Individualismus; In-
amt x im Normalzustand x disch x indiskret x individu- dividuen; Individuum
internationale Norm ell x indizieren; indiziert x in- indog., indogerm. – indoger-
INA – Indian National Air- duktiv x industrialisieren; in- manisch
ways x Informationssys- dustrialisiert x industriell x Indon. – Indonesien; Indone-
tem für den niedergelassenen induzieren; induziert sier
Arztx Institut National Agro- Ind. – Indemnität x Inder x INDROFA – Internationale
nomique (Frankreich) x In- Index x Indiana (Staat der Drogisten-Fachausstellung
tensivierte Nachsorge USA) x Indianer x Indien x Indusi – induktive [Zug]si-
(Med.) x Internationale Na- Indifferenz x Indigo x Indika- cherung (Bahn)
turschutzakademie x Inter- tion x Indikativ (Sprachw.) x INEA – International Electro-
national Newsreel Associa- Indikator x Indiskretion x In- nics Association/Internatio-
tion x Israeli News Agency diz[ien] x Indossament x In- naler Elektronik-Arbeitskreis
INA, Ina – International Nor- dustrie; Industrielle[r] INES, Ines – international
mal Atmosphere/Internatio- i. N. d. – im Namen des/der nuclear event scale
nale Normalatmosphäre I. N. D. – in nomine Dei (lat.: Inet – Internet
I. N. A., INA – Jenaer Nomina »im Namen Gottes«) x in no- INF – Intermediate-Range
Anatomica mine Domini (lat.: »im Na- Nuclear Forces x Internatio-
I. N. B., INB – Institut Natio- men des Herrn«) nale Naturisten-Föderation x
nal du Bois (Frankreich) INDAS – integriertes Naviga- International Nature

218
InsO
Friends x International Na- INI – Instituto Nacional de inq. – inquisitorisch
turists Federation Industria (Spanien) Inq. – Inquisition; Inquisitor
inf. – infam x infektiös x infi- INIA – Instituto Nacional de INQF – Internationale Verei-
zieren; infiziert x infolge x in- Investigaciones Agronómi- nigung für Quartärforschung
formativ x informatorisch x cas (Spanien) inquis. – inquisitorisch
informieren; informiert INICHAR – Institut National INR – Institut für Neutronen-
Inf. – Infamie x Infant x In- de l’Industrie Charbonnière physik und Reaktortechnik
fanterie x Infektion x Infini- (Belgien) (Karlsruhe) x Institut Natio-
tiv (Sprachw.) x Infizierung x INIFES – Internationales In- nal Belge de Radiodiffusion x
Information x Infusion stitut für Empirische Sozial- International Normalized
Inf.-Abt., Inf.-Abtlg. – Infor- ökonomie Ratio (Med.)
mationsabteilung INIS – International Nuclear INRA – Institut National de
INFAS – Institut für ange- Information System la Recherche Agronomique
wandte Sozialwissenschaft init. – initiativ; initiatorisch (Frankreich) x Instituto Na-
Inf.-Bl. – Informationsblatt/ Init. – Initiale[n] x Initiative cional de Reforma Agraria
-blätter inj. – injizieren x injiziert (Kuba)
INFCIRC – Information Cir- Inj. – Injektion x Injurie[n] I. N. R. I. – Jesus Nazarenus
cular (Bezeichnung für IAEO- I. N. J. – in nomine Jesu (lat.: Rex Judaeorum (lat.: »Jesus
Dokumente) »im Namen Jesu«) von Nazareth, König der Ju-
Inf.-Kr. – Infektionskrank- ink. – inkompetent x inkor- den«)
heit[en] x Informationskreis rekt x inkurabel INRS – Institut National de
infl. – inflationär; inflationis- Ink. – Inkasso x Inkunabel Recherche et de Sécurité
tisch inkl. – inklusive INS – Inertial Navigation
Infl. – Inflation x Influenz inkom – Bundesvereinigung System (Trägheits-Navigati-
Info – Information für innerbetriebliche Kom- onssystem) x Institut für nie-
inform. – informativ; infor- munikation derdeutsche Sprache (Bre-
matorisch; informieren; in- inkomm. – inkommensura- men) x International Net-
formiert bel x inkommodieren; in- work Services
Inform. – Information[en] kommodiert ins. – inches (engl.) x insei-
INFOTERM – Internationales inkomp. – inkomparabel x tig x insidit (lat.: »hat es ge-
Informationszentrum für inkompatibel x inkompetent funden/entdeckt«) x insu-
Terminologie (Österreich) inkons. – inkonsequent rance (engl.: »Versicherung«)
Ing. – Ingenieur[in] Inkons. – Inkonsequenz Ins. – Insekt[en] x Insel[n] x
IngG – Ingenieurgesetz inkonv. – inkonvertibel Insemination x Inserat[e] x
Ing. (grad.) – graduierte[r] inkorp. – inkorporal (Med.) x Insulaner x Insult
Ingenieur[in] inkorporieren; inkorporiert in s. – in situ (lat.: »in der
ingl. – ingleichen Inkorp. – Inkorporation [richtigen] Lage«)
Ingr. – Ingrediens x Ingre- Inkrafttr. – Inkrafttreten insb., insbes. – insbesondere
dienz[en] inl. – inländisch x inlautend Inschr. – Inschrift[en]
INGRES – Interactive Gra- Inl. – Inland; Inländer x In- INSEA – International Society
phics and Retrieval System laut (Sprachw.) for Education through Art
Ing.-Sch. – Ingenieurschule; INM – [Leibniz-]Institut für INSEAD – Institut Européen
Ingenieurschüler neue Materialien (Saarbrü- d’Administration des Affai-
INH – Isonicotinsäurehydra- cken) res (Europäisches Institut für
zid Inmarsat – International Ma- Unternehmensführung)
inh. – inhalieren x inhalt- ritime Satellite INSEE – Institut National de
lich x inhuman inn. – innen x innerlich la Statistique et des Etudes
Inh. – Inhaber[in] x Inhala- innerl. – innerlich Economiques (Frankreich)
tion x Inhalt inoff. – inoffiziell insg. – insgesamt
inhaft. – inhaftieren; inhaf- INPOL – Polizeiliches Infor- insgeh. – insgeheim
tiert mations- und Auskunftssys- insges. – insgesamt
Inh.-Ang. – Inhaltsangabe tem INSM – Initiative Neue So-
Inh.-Verz. – Inhaltsverzeich- in pr. – in principio (lat.: ziale Marktwirtschaft
nis »von Anfang [an]«) InsO – Insolvenzordnung

219
insp.
insp. – inspirieren; inspi- INTEGRAL – International interr., interrog. – interroga-
riert x inspizieren; inspiziert Gamma-Ray Astrophysics tiv (Sprachw.)
Insp. – Inspekteur x Inspek- Laboratory interv. – intervenieren; inter-
tion x Inspektor x Inspira- Intel – Integrated Electro- veniert
tion; Inspirierung x Inspi- nics Corp. Interv. – Intervall[e] x Inter-
zient x Inspizierung intell. – intellektuell x intelli- vention
Insp.-Pr. – Inspektorprüfung gent Int.-Gem. – Interessenge-
Inst. – Installateur; Installati- Intell. – Intellektuelle[r] x In- meinschaft
on[en]; Installierung x In- telligenz INTHEGA – Interessenge-
standsetzung x Instanz x In- Intell.-Quot. – Intelligenz- meinschaft der Städte mit
stinkt x Institut x Institu- quotient Theatergastspielen
tion[en] Intelsat – International Tele- Inton. – Intonation
I. N. S. T. – in nomine sanctae communications Satellite Int.-Quot. – Intelligenzquo-
trinitatis (lat.: »im Namen Consortium tient
der heiligen Dreifaltigkeit«) inter. – interessant; interes- intr. – intransigent x intran-
instr. – instruieren; instru- sieren; interessiert sitiv (Sprachw.) x intrigieren x
iert x instruktiv x instrumen- Inter. – Interesse[n]; Interes- introvertiert
tal x instrumentieren; instru- sent[en] Intr. – Intrigant; Intrige x In-
mentiert INTERGU – Internationale troduktion x Introitus
Instr. – Instrukteur x In- Gesellschaft für Urheber- intrm. – intramuskulär
struktion[en] x Instru- recht Introd. – Introduktion
ment[e] x Instrumentarium x Interj. – Interjektion introsp. – introspektiv
Instrumentierung (Sprachw.) Introsp. – Introspektion
insz. – inszenieren; insze- interk. – interkommunal x introv. – introvertiert
niert interkontinental intrv. – intravenös (Med.)
Insz. – Inszenator; Inszenie- interl. – interlinear Int.-Vers. – Interlinearver-
rung Interl.-Vers. – Interlinearver- sion
.int – international sion Int.-Vertr. – Interessenver-
int. – integer x integrieren; interm. – interministeriell x treter; Interessenvertretung x
integriert x intensiv x inten- intermittieren[d] Interimsvertrag
sivieren x interessant x inte- Interm. – Intermedium x In- IntZHandVO – Interzonen-
rests (Bankzinsen) x intern x termezzo x Intermission handelsverordnung
international intern. – international x in- inv. – invalide x invariabel x
Int. – Intarsia; Intarsiator x ternieren; interniert invariant x invenit (lat.: »hat
Integration; Integrierung x Internetabkürzungen – siehe erfunden«) x inventarisie-
Intelligenz x Intendant; In- bersichten S. 221 ff. ren x invers x investieren
tendanz x Intension x Inten- INTERKAMA – Internationa- Inv. – Invalide[n]; Invalidi-
sität x Intention x Interesse; ler Kongress mit Ausstellung tät x Invasion x Inventar x
Interessent[en] x Interim x für Messtechnik und Auto- Inventur x Inversion x Inver-
Internist matik ter x Investition[en] x Inves-
INT – [Fraunhofer-]Institut InterNIC – Internet Network titur x Investment
für Naturwissenschaftlich- Information Center invent. – inventarisieren
Technische Trendanalysen INTERNORGA – Internatio- Invent. – Inventar; Inventari-
INTAKO – Internationaler nale Fachausstellung für die sation x Invention x Inventur
Tanzlehrerkongress nordische Gastronomie i. Verb. m. – in Verbindung
int. al. – inter alia (lat.: »un- interp. – interpellieren x in- mit
ter anderem, unter ande- terpolieren; interpoliert x in- invest. – investieren; inves-
ren«) terponieren tiert; investiv
IntArbA – Internationales Ar- Interpol – Internationale Kri- Invest. – Investition[en] x
beitsamt minalpolizeiliche Organisa- Investitur x Investment
integr. – integrieren; inte- tion Invest.-Ges., Inv.-Ges. – In-
griert interpr. – interpretieren; in- vestmentgesellschaft
Integr. – Integration; Inte- terpretiert Invest.-Pr., Inv.-Pr. – Investi-
grierung x Integrität Interpr. – Interpret[ation] tionsprogramm[e]

220
Internetabkürzungen

Internetabkürzungen – Geläufigste Kürzel der elektronischen


Kommunikation
2 – too (zu) bs – bis später jk – just kidding (nur Spaß)
2L8 – too late (zu spät) btw – by the way (so nebenbei) k – ok
4 –for ( für) cg – congratulations (Gratu- ka – keine Ahnung
aaa – again and again (im- lation) kiss – keep it simple and
mer wieder) cmiiw – correct me, if I’m stupid (erklär es idioten-
ack – acknowledgement wrong (korrigiert mich, wenn sicher)
(Zustimmung) ich falsch liege) kp – kein Problem
afaics – as far as I can see cs – cybersex (virtueller Sex) lmao – laughing my ass off
(soweit ich sehen kann) cu – see you (man sieht sich) (sich den Hintern abla-
afaik – as far as I know cul, cul8r – see you later (bis chen)
(soweit ich weiß) später) lol – laughing out loud
afair – as far as I remem- cut – see you tomorrow (bis (laut lachen)
ber (soweit ich mich erin- morgen) mom – moment (Moment)
nere) cya – see you again (man msg – message (Mittei-
afk – away from keyboard sieht sich) lung, Nachricht)
(bin weg von der Tastatur) FAQ – frequently asked ques- n8 – night (Nacht)
ak – alles klar tions (häufig gestellte Fragen) nm – no matter (macht
aka – also known as (auch ffs – for fuck’s sake! (ver- nichts)
bekannt als) flucht noch mal!) omg – oh my God (oh,
asap – as soon as possible fyi, FYI – for your informa- mein Gott)
(sobald wie möglich) tion (zu deiner Information) ot – off topic (vom Thema
atm – at the moment (im f2f – face to face (von Ange- weg)
Moment) sicht zu Angesicht) np – no problem (kein
ayor – at your own risk g – grin (grinsen) Problem)
(auf eigene Verantwor- g2cU – glad to see you (er- pls, plz – please (bitte)
tung) freut, dich zu sehen) rgds – regards (Grüße)
b4 – before (bevor) ga – go ahead (mach weiter/ rofl, rotfl – rolling on the
b4n – bye for now (erst fang an) floor laughing (lachend
mal tschüs) gfc – going for coffee (sich ei- auf dem Boden liegen)
bak – back at key- nen Kaffee holen gehen) rtfm – read the fucking
board (wieder an der gl – good luck (viel Glück) manual (lies die ver-
Tastatur) gn8 – good night (gute Nacht) dammte Anleitung)
bb – be back (bin zurück) gratz – congratulations (Gra- scnr – sorry, could not re-
bbl – be back later tulation) sist (Entschuldigung,
(komme später wieder) gw – Glückwunsch konnte nicht widerstehen)
bfn – bye for now (erst mal hak – hugs and kisses thx, tnx – thanks (danke)
tschüs) (Umarmung und Küsse) tia – thanks in advance
bg – big grin (großes Grin- hf – have fun (viel Spaß) (danke im Voraus)
sen) ic, IC – I see (ich verstehe) ty – thank you (danke)
bion – believe it or not ily – I love you (ich liebe dich) u – you (du)
(glaube es oder nicht) imho – in my humble opi- w8 – wait (warte)
bnfscd – but now for nion (meiner bescheidenen wb – welcome back (will-
something completely Meinung nach) kommen zurück)
different ... (aber nun zu imo – in my opinion (meiner we – weekend (Wochen-
etwas ganz anderem ...) Meinung nach) ende)
bot – back on topic (zu- irl – in real life (im richtigen wtf – what the fuck (was
rück zum Thema) Leben) zur Hölle/zum Teufel)
brb – be right back (bin j4i – just for information X – Kuss
gleich wieder da) (nur zur Information) y? – why? (wieso?)

221
Invest.-Sp.
IÖGF – Institut für österrei-
Internetabkürzungen – chische Geschichtsforschung
Domainendungen allgemein (gTLD) IOGT – Independent/Inter-
national Order of Good
.aero – aeronautics (Luft- .mil – military (militäri-
Templars (Internationaler
fahrt) sche Einrichtungen) Guttemplerorden)
.com – commercial (kom- .info – information (Infor-
IOJ – International Organiza-
merzielle Angebote) mationsangebote) tion of Journalists
.coop – cooperations (Ge- .biz – business (Geschäfte,
IOK – Internationales Olym-
nossenschaften) Handel) pisches Komitee
.net – internet (Netzbetrei- .name – name (Privatper-
IOM – Internationale Organi-
ber und Provider) sonen) sation/International Organi-
.org – organization([ge- .museum – museum (Mu-
zation for Migration
meinnützige] Organisatio- seen) IOMP – International Organi-
nen) .pro – professionals (z. B.
zation for Medical-Physics
.edu – education (Bil- Rechtsanwälte, Steuerbera- IOMTR – International Of-
dungseinrichtungen) ter u. Ä.) fice/Organization for Motor,
.gov – government (Regie- .coop – cooperations
Trades and Repairs (Kfz-
rungseinrichtungen) (z. B.: Gewerkschaften) Weltverband)
IÖR – Institut für ökologi-
sche Raumentwicklung
Invest.-Sp., Inv.-Sp. – Invest- IOB – Informations- und Or- (Dresden)
mentsparen; Investmentspa- ganisationsbüro x Institut of IORT – Intraoperative Radio-
rer Brewing (Britisches Brauerei- therapie (Med.)
InvHG – Investitionshilfege- Institut) x Interessengemein- IOS – International Organi-
setz schaft der in der Ostzone zation for Standardization
Inv.-R., InvR – Invalidenrente enteigneten Betriebe x Inter- IOSCO – International Or-
InvStG – Investmentsteuer- nationales Organisations- ganization of Securities and
gesetz büro Exchange Commissions (In-
InvV, Inv.-Vers. – Invaliden- i. O. b. – in Ordnung befun- ternationale Vereinigung der
versicherung den Börsenaufsichtsbehörden)
InvVG – Invalidenversiche- IOC – Intergovernmental IÖW – Institut für ökologi-
rungsgesetz Oceanographic Commis- sche Wirtschaftsforschung
InvZulG – Investitionszula- sion x International Olympic IOZV – Internationale Orga-
gengesetz Committee nisation für Zivilverteidigung
inw. – inwendig x inwiefern IOCD – International Organi- IP – Industrieproduktion x
InWEnt – Gesellschaft Inter- zation for Chemical Sciences Inhaberpapier x Inkassopro-
nationale Weiterbildung und in Development vision x integrierter Pflan-
Entwicklung IOCU – International Office zenbau x Internet-Protokoll x
inwf. – inwiefern of Consumers’ Union Interpolationsrechner (EDV)
inww. – inwieweit IÖD – Internationale der Öf- i. p. – in perpetuum (lat.: »für
INXS – Internet Exchange fentlichen Dienste immer«) x in puncto (lat.:
Service IODP – Integrated Ocean »in dieser Angelegenheit«) x
Inz. – Inzahlungnahme Drilling Program (integrier- ipse paratus (lat.: »selbst zu-
inzw. – inzwischen tes Tiefseebohrprogramm) bereitet«)
Io – Ionium IOE – International Office of i. P. – in Papier x in Pension
I/O – Input/Output Epizootics (Internationale IPA – [Fraunhofer-]Institut
Io. – Iowa Viehseuchen-Forschungsstel- für Produktionstechnik und
i. o. – in order (engl.: »in Ord- le) x International Organiza- Automatisierung x Interna-
nung«) tion of Employers (Interna- tionale Pelzfachausstellung x
i. O. – in Oldenburg x in Ord- tionaler Arbeitgeberverband) Internationale Polizeiaus-
nung IOF – [Fraunhofer-]Institut stellung x Internationale Psy-
IOA – Internationale Olympi- für Angewandte Optik und choanalytische Vereinigung x
sche Akademie Feinmechanik Internationaler Programm-

222
Internetabkürzungen

Internetabkürzungen – Domainendungen für Länder (ccTLD)


.ac – Ascension .ci – Côte d’Ivoire (Elfenbein- .gt – Guatemala
.ad – Andorra küste) .gu – Guam
.ae – Vereinigte Arabische .ck – Cookinseln .gw – Guinea-Bissau
Emirate .cl – Chile .gy – Guyana
.af – Afghanistan .cm – Kamerun .hk – Hongkong
.ag – Antigua und Bar- .cn – China .hm – Heard- und McDo-
buda .co – Kolumbien naldinseln
.ai – Anguilla .cr – Costa Rica .hn – Honduras
.al – Albanien .cu – Kuba .hr – Kroatien
.am – Armenien .cv – Kap Verde .ht – Haiti
.an – Niederländische An- .cx – Christmas Island .hu – Ungarn
tillen (Weihnachtsinsel) .id – Indonesien
.ao – Angola .cy – Zypern .ie – Irland
.aq – Antarktis .cz – Tschechische Republik .il – Israel
.ar – Argentinien .de – Deutschland .im – Isle of Man
.as – Amerikanisch-Samoa .dj – Dschibuti .in – Indien
.at – Österreich .dk – Dänemark .io – Britisches Territo-
.au – Australien .dm – Dominica rium im Indischen Ozean
.aw – Aruba .do – Dominikanische Repu- .iq – Irak
.az – Aserbaidschan blik .ir – Iran
.ba – Bosnien-Herzego- .dz – Algerien .is – Island
wina .ec – Ecuador .it – Italien
.bb – Barbados .ee – Estland .je – Jersey
.bd – Bangladesch .eg – Ägypten .jm – Jamaika
.be – Belgien .eh – West-Sahara .jo – Jordanien
.bf – Burkina Faso .er – Eritrea .jp – Japan
.bg – Bulgarien .es – Spanien .ke – Kenia
.bh – Bahrain .et – Äthiopien .kg – Kirgisistan
.bi – Burundi .fi – Finnland .kh – Kambodscha
.bj – Benin .fj – Fidschi .ki – Kiribati
.bm – Bermuda .fk – Falklandinseln .km – Komoren
.bn – Brunei Darussalam .fm – Föderierte Staaten von .kn – St. Kitts und Nevis
.bo – Bolivien Mikronesien .kp – Demokratische
.br – Brasilien .fo – Färöer Volksrepublik Korea
.bs – Bahamas .fr – Frankreich (Nordkorea)
.bt – Bhutan .ga – Gabun .kr – Republik Korea (Süd-
.bv – Bouvetinsel .gd – Grenada korea)
.bw – Botsuana .ge – Georgien .kw – Kuwait
.by – Belarus (Weißruss- .gf – Französisch-Guayana .ky – Kaimaninseln
land) .gg – Guernsey .kz – Kasachstan
.bz – Belize .gh – Ghana .la – Laos
.ca – Kanada .gi – Gibraltar .lb – Libanon
.cc – Kokos-(Keeling-)In- .gl – Grönland .lc – St. Lucia
seln .gm – Gambia .li – Liechtenstein
.cd – Demokratische Re- .gn – Guinea .lk – Sri Lanka
publik Kongo (ehemals .gp – Guadeloupe .lr – Liberia
Zaire) .gq – Äquatorialguinea .ls – Lesotho
.cf – Zentralafrika .gr – Griechenland .lt – Litauen
.cg – Republik Kongo .gs – Südgeorgien und Südli- .lu – Luxemburg
.ch – Schweiz che Sandwichinseln .lv – Lettland

223
i. p. a.

Internetabkürzungen – Domainendungen für Länder (ccTLD; Fortsetzung)


.ly – Libyen .pk – Pakistan .tj – Tadschikistan
.ma – Marokko .pl – Polen .tk – Tokelau
.mc – Monaco .pm – St. Pierre und Mique- .tm – Turkmenistan
.md – Republik Moldau lon .tn – Tunesien
(Moldawien) .pn – Pitcairn .to – Tonga
.mg – Madagaskar .pr – Puerto Rico .tp – Timor-Leste
.mh – Marshallinseln .ps – Palästinensische Ge- .tr – Türkei
.mk – Mazedonien biete .tt – Trinidad und Tobago
.ml – Mali .pt – Portugal .tv – Tuvalu
.mm – Myanmar .pw – Palau .tw – Taiwan
.mn – Mongolei .py – Paraguay .tz – Tansania
.mo – Macau .qa – Katar .ua – Ukraine
.mp – Nördliche Maria- .re – Reunion .ug – Uganda
neninseln .ro – Rumänien .uk – Großbritannien
.mq – Martinique .ru – Russische Föderation .um – Minor Outlying Is-
.mr – Mauretanien .rw – Ruanda lands (US-Außengebiete)
.ms – Montserrat .sa – Saudi-Arabien .us – Vereinigte Staaten
.mt – Malta .sb – Salomonen von Amerika
.mu – Mauritius .sc – Seychellen .uy – Uruguay
.mv – Malediven .sd – Sudan .uz – Usbekistan
.mw – Malawi .se – Schweden .va – Vatikanstadt
.mx – Mexiko .sg – Singapur .vc – St. Vincent und die
.my – Malaysia .sh – St. Helena Grenadinen
.mz – Mosambik .si – Slowenien .ve – Venezuela
.na – Namibia .sj – Svalbard und Jan- .vg – Britische Jungfern-
.nc – Neukaledonien Mayen-Inseln (Spitzbergen) inseln (British Virgin
.ne – Niger .sk – Slowakische Republik Islands)
.nf – Norfolkinseln .sl – Sierra Leone .vi – Amerikanische Jung-
.ng – Nigeria .sm – San Marino ferninseln (Virgin Islands
.ni – Nicaragua .sn – Senegal of the United States)
.nl – Niederlande .so – Somalia .vn – Vietnam
.no – Norwegen .sr – Suriname .vu – Vanuatu
.np – Nepal .st – São Tomé und Prı́ncipe .wf – Wallis und Futuna
.nr – Nauru .sv – El Salvador Inseln
.nu – Niue .sy – Syrien .ws – Samoa ( früher West-
.nz – Neuseeland .sz – Swasiland samoa)
.om – Oman .tc – Turks- und Caicos- .ye – Jemen
.pa – Panama inseln .yt – Mayotte
.pe – Peru .td – Tschad .yu – Jugoslawien (Serbien
.pf – Französisch-Polyne- .tf – Französische Südterri- und Montenegro)
sien torien .za – Südafrika
.pg – Papua-Neuguinea .tg – Togo .zm – Sambia
.ph – Philippinen .th – Thailand .zw – Simbabwe

austausch x Internationales tional Publisher’s Associa- average (Beschädigung von


Phonetisches Alphabet x In- tion x Interparlamentarische Waren eingeschlossen)
ternational Phonetic Asso- Arbeitsgemeinschaft x Iso- IPAA – International Priso-
ciation x International Police propylalkohol ners’ Aid Association
Association x International i. p. a. – including particular IPARA – International Publi-
Press Association x Interna- sher’s Advertising Represen-

224
IPSA
tatives Association (Interna-
tionaler Verband der Anzei- Internetabkürzungen
genvertreter von Zeitschrif- Usenet-/Newsgroups-Kategorien
ten)
comp – computer (alles, lich«: Zwischenmenschli-
IPAV – Internationales Pres-
searchiv für Verkehrswesen was in irgendeiner Form ches, »High Society«, Ge-
IPB – Institut für Personal-
mit Computern zu tun hat, sellschaftspolitik, Sozial-
training und Beratung also Hardware, Software, wissenschaften)
IPBAM – International Per-
Programmierung ...) talk – (»reden«: Diskussio-
news – (»Neues«, was mit nen zu mehr oder weniger
manent Bureau of Automo-
bile Manufactures Benutzung und Weiterent- aktuellen Themen wie Poli-
IPC – International Paralym-
wicklung des Usenets zu tik, Religion u. Ä.)
pic Committee x Internatio- tun hat) misc – miscellaneous
rec – recreation (»Erho- (»Vermischtes«: alles,
nal Pepper Community x In-
ternational Publishing Cor- lung, Freizeit«: alles, was was in den übrigen sechs
poration x Interprocess man in der Freizeit unter- Kategorien nicht unterge-
Communication x Iraq Pe- nimmt, also Hobbys, Sport, bracht werden kann oder
troleum Company Kunst ...) aber in mehrere von ihnen
sci – science (»Wissen- eingeordnet werden
IPCC – Intergovernmental
Panel on Climate Change (in- schaft«: wissenschaftliche müsste)
ternationales Beratergre- und technische Themen; alt – alternativ (hier kann
mium der Klimaforscher) das Usenet ist an einer jeder ungefragt und unzen-
IPDT – Integrationspro-
Universität entstanden) siert eine eigene Gruppe er-
soc – social (»gesellschaft- öffnen)
gramm für Daten und Text
IPE – integrierte Produktent-
wicklung x International
Petroleum Exchange ressengemeinschaft für phar- IPPNW – International physi-
IPF – idiopathic pulmonary mazeutische und kosmeti- cians for the prevention of
fibrosis/idiopathische pul- sche Produkte nuclear war (Internationale
monale Fibrose (Med.) IPM – [Fraunhofer-]Institut Ärzte für die Verhütung des
IPH – Internationale Arbeits- für Physikalische Messtech- Atomkrieges)
gemeinschaft der Papierhis- nik x Impulsmodulation x IPQ – Institut für Produktivi-
toriker Institut für Praktische Ma- tät und Qualität
IPI – International Press In- thematik (Karlsruhe) x Inter- IPPT – Internationale des
stitute/Internationales Pres- nationale Pflanzenmesse Personals der Post-, Telegra-
seinstitut IPMS – [Fraunhofer-]Institut fen- und Telefonbetriebe
i. p. i. – in partibus infidelium für Photonische Mikrosys- IPR – Internationales Pluto-
(lat.: »in den Gebieten der teme niumregime x Internationa-
Ungläubigen«) IPN – Institut für Prävention les Privatrecht
IPIECA – International Petro- und Nachsorge i. Pr. – im Privatschuldienst
leum Industry Environmen- IPng – Internet Protocol next IPRA – International Public
tal Conservation Association generation Relations Association
(Internationale Umwelt- IPO – initial public offering i. pr. NA – in praktischer Neu-
schutzorganisation der Erdöl- ipos – Institut für praxis- ausgabe
industrie) orientierte Sozialforschung ips – inches per second
IPK – [Fraunhofer-]Institut IPP – Industrieverband Putz- iPS – induzierte Pferdestärke
für Produktionsanlagen und und Pflegemittel x Institut IPS – Industrieverband
Konstruktionstechnik x In- für Plasmaphysik x inte- Pflanzenschutz- und Schäd-
stitut für Pflanzengenetik grierte Produktpolitik (EU) x lingsbekämpfungsmittel x In
und Kulturpflanzenfor- internet presence provider Plane Switching x Intensiv-
schung x Institut für politi- IPPF – International Planned pflegestation x intelligent
sche Planung und Kyberne- Parenthood Federation (In- protection system
tik ternationaler Geburtenrege- IPSA – International Political
I. P. K. – Schweizerische Inte- lungsverband) Science Association

225
IPSI
IPSI – [Fraunhofer-]Institut hestand x in Reserve x in des Résistants à la Guerre
für Integrierte Publikations- Ruhe (Internationale der Kriegs-
und Informationssysteme x I. R. – Imperator Rex x Impe- dienstgegner)
International Political Sci- ratrix Regina irg. – irgend
ence Institute IRA – Irish Republican Army IRH – Islamische Religions-
IPT – [Fraunhofer-]Institut IRAC – Interdepartment Ra- gemeinschaft Hessen
für Produktionstechnologie dio Advisory Committee IRI – Istituto per la Ricostru-
IPTF – International Police irak. – irakisch zione Industriale (italieni-
Task Force IRAM – Institut für Radioas- sche Staatsholdinggesell-
IPTO – International Pet tronomie im Millimeterwel- schaft)
Trade Organization lenbereich x Instituto Argen- IRIS – industrial relation in-
IPTT – Internationale du Per- tino de Racionalización de formation system
sonnel des Postes, Télégra- Materiales (Argentinisches IRK – Internationales Rotes
phes et Téléphones Normeninstitut) Kreuz
IPU – International Paleon- iran. – iranisch IRKK – Internationales Ro-
tological Union x Internatio- IRAS – Infrared Astronomi- tes-Kreuz-Komitee
nal Peasant Union (Interna- cal Satellite IRL – Internationaler Ring
tionale Bauernunion) x Inter- IRB – [Fraunhofer-]Institut für Landarbeit x Irland (Kfz)
Parliamentary Union/Inter- für Informationszentrum Irl. – Irland
parlamentarische Union RAUM und BAU IRLA – International Reli-
IPV – Industrieverband Pa- IRBM – Intermediate Range gions Liberty Association
pier- und Folienverpackung Ballistic Missile IRMA – Immissionsraten-
Ipv4, Ipv6 – internet proto- IRC – Innovation Relay Cen- messanlage
col version 4, version 6 tres (EU) x International i. r. n. – in rerum natura (lat.:
IP VPN – Internet Protocol Rainwear Council x Interna- »in der Natur der Dinge«)
Virtual Private Network tional Red Cross x Interna- IRO – International Refugee
IPX – internet packet ex- tional Rescue Committee x Organization
change International Research IRP – internationale Refe-
IPZ – Informations- und Council x International Re- renzpräparation (Med.)
Pressezentrum x Internatio- sponse Coupon x Internatio- IRPA – International Radia-
nales Postzentrum nal Rice Commission x Inter- tion Protection Association
IQ, I. Q. – intelligence quo- net Relay Chat IRQ – interrupt request x
tient/Intelligenzquotient IRCA – International Railway Irak (Kfz)
i. q. – idem quod (lat.: »so Congress Association irr., irrat. – irrational
viel wie«) IRCAM – Institut de Recher- irreg. – irregulär
i. q. e. d. – id quod erat de- che et de Coordination irrev. – irreversibel
monstrandum (lat.: »das, Acoustique/Musique (Paris) IRRI – International Rice Re-
was zu beweisen war«) ird. – irdisch search Institute
IQSY – International Quiet IrDA – Infrared Data Asso- Irrl. – Irrläufer
Sun Year ciation IRS – Institut für Reaktorsi-
Ir – Iridium (Element) IRDC – International Rubber cherheit der Technischen
iR – indische Rupie (Wäh- Development Committee berwachungsvereine x In-
rung) I-Regler – Integralregler stitut für Regionalentwick-
IR – Indian Railways x Infan- IRENA – Intensivierte Reha- lung und Strukturplanung
terieregiment x Infrarot x In- bilitationsnachsorge (Med.) IRSC – International Radium
ternationaler Rat x interne i. Res. – in Reserve Standard Commission
Revision x Interregio (Bahn) x IRF – International Road Fe- IRSO – Jewish Restitution
Investor Relations x Iran deration x International Ro- Successor Organization (Jü-
(Kfz) wing Federation dische Rückerstattungs-Nach-
ir. – irisch x iranisch x iro- IRFV – Internationaler Re- folgeorganisation)
nisch genmantelfabrikantenver- IRT – Institut für Rundfunk-
i. R. – im Recht x im Rück- band technik
fall x im Rückstand x im Ru- IRG – Independent Regula- IRTC – International Railway
tors Group x Internationale Transport Committee

226
ISIS
IRTF – Internet Research ISAPI – internet server appli- ISES – International Solar
Task Force cation programming inter- Energy Society
IRTU, IRU – International face ISET – Institut für Solare
Road Transport Union ISAPS – International So- Energieversorgungstechnik
IRU – Internationale Raiffei- ciety of Aesthetic Plastic Sur- ISF – Institut für Sicherheits-
sen-Union x International gery forschung x Institut für so-
Railway Union x Internatio- ISAS – Institut für Spektro- zialwissenschaftliche For-
nal Relief Union (Welthilfs- chemie und angewandte schung x Internationaler
verband) Spektroskopie Studentenbund für Födera-
IRV – Internationale Rund- ISB – individuelle Schwerst- tion x International Shipping
funkvereinigung x Interna- behinderten-Betreuung x In- Federation x International
tionaler Reptilleder-Ver- stitut für Schulpädagogik Snowboard Federation
band x Internationale Verei- und Bildungsforschung (Bay- ISFA – International Scienti-
nigung des Rheinschiffsregis- ern) x Institut für Selbstbe- fic Film Association
ters dienung ISFED – International So-
IRW – Institut für Revisions- ISBKK – Informationssystem ciety for Fair Elections and
wesen (Universität Münster) der Betriebskrankenkassen Democracy (USA)
iS – integrierte Schaltung ISBN – Internationale Stan- ISG – Informationszentrum
IS – identische Stückzahl dardbuchnummer für Sexualität und Gesund-
(bei Fonds) x Informations- ISC – [Fraunhofer-]Institut heit x Internationale Schlaf-
system x Ingenieurschule x für Silicatforschung x Inter- wagen-Gesellschaft
integrierter Schalterkreis x nationaler Studentenclub x ISGH – Internationaler See-
Island (Kfz) International Sericultural gerichtshof x Internationaler
IS, I. S. – Intelligence Service Commission x International Strafgerichtshof (Den Haag,
(engl.: »Geheimdienst«) Standards Conference x In- s. auch IStGH)
is. – isoliert ternational Students Coun- ISGM – International School
Is. – Isolation; Isolator[en]; cil x International Sugar of General Management
Isolierung Council ISH – Internationale Fach-
i. S. – im Sinne x im Som- i. Schw. – im Schwarzwald messe Sanitär-Heizung-Kli-
mer x in Sachen x in Sach- ISD – Internationaler Such- ma x International Seamen
sen x in Sonderstellung x in dienst x Investment Services and Harbour Workers
summa Directive (Wertpapierdienst- ISI – [Fraunhofer-]Institut
I. S. – Internationales Signal- leistungsrichtlinie) für Systemtechnik und Inno-
buch i. S. d. – im Sinne der/des vationsforschung x Interna-
ISA – Industry Standard Ar- ISDA – International Swaps tional Sensitivity Index
chitecture x International and Derivates Association (Med.) x International Statis-
Federation of the National ISDN – Integrated Services tical Institute/Internationa-
Standardizing Associations x Digital Network (weltweit les Statistisches Institut
International Schools Asso- standardisiertes Universal- ISIC – International Stan-
ciation x International Sett- netz in der Nachrichtentech- dard Industrial Classification
lement Authority x Inter- nik) x Internationale Stan- of all Economic Activities
national Silk Association x darddatennummer ISIN – international securi-
International Sociological ISDS – Internationaler ties identification number
Association x International Schutzverband deutschspra- ISIR – International Society
Standard Atmosphere x In- chiger Schriftsteller x Inter- for Interferon-Research
ternational Standards on Au- national Serials Data Sys- Isis – Integriertes System zur
diting tems Bedarfsdeckung der Infra-
i. Sa. – in Sachen x in Sach- ISE – [Fraunhofer-]Institut struktur x Intelligent Satel-
sen x in summa für Solare Energiesysteme x lite Data Information System
ISAF – International Sailing intensive sozialpädagogische Isis, IS-IS – Intermediate
Federation x International Einzelbetreuung System-to-Intermediate Sys-
Security Assistance Force ISEG – Institut für Sozialme- tem
ISAM – index sequential ac- dizin, Epidemiologie und Ge- ISIS – Institut für sozialwis-
cess method sundheitsforschung senschaftliche Informatio-

227
ISIT
nen und Studien (Magde- national Sporting Press As- Union x International Ska-
burg) x Intelligentes Sicher- sociation ting Union
heits- und Informationssys- ISP/C – Internet Service Pro- ISUV – Interessen- und
tem (Kfz) x Interaktives vider Consortium Schutzgemeinschaft unter-
System zur Identifizierung ISPO – Internationale Sport- haltspflichtiger Väter und
von Straftätern x Internatio- artikelmesse München Mütter
nal Scientific Information ISPR – Internationale Sport- IsV – Isotopieverschiebung
Service rechteverwertungsgesell- ISV – Innerschweizer Schrift-
ISIT – [Fraunhofer-]Institut schaft (München) stellerverein
für Siliziumtechnologie ISR – Internationales See- i. S. v. – im Sinne von
ISK – Industrieverband schifffahrtsregister x Inter- ISVSK – Internationaler
Schaumkunststoffe x Inter- national Society of Radiology Ständiger Verband für Schiff-
nationale Sportkorrespon- isr. – israelisch; israelitisch fahrtskongresse
denz Isr. – Israel[i]; Israeliten ISW – Institut für Sportkul-
Isl. – Islam x Island; Isländer ISS – Institut für Sozialarbeit tur und Weiterbildung (Uni-
isl., islam. – islamisch und Sozialpädagogik x Inter- versität Münster) x Interes-
isl., isländ. – isländisch national Social Service x In- sengemeinschaft für den
ISM – Industrial Scientific ternational Space Station x Schweizerischen Weinim-
Medical Band x Institute of internet security system port
Supply Management ISSA – International Social ISWA – International Solid
ISMA – International Securi- Security Association Waste Association (Interna-
ties Market Association x In- ISSC – International Social tionaler Verband für Fest-
ternational Superphosphate Science Council stoffabfälle)
Manufacturers’ Association ISSN – International Stan- ISZ – Internationales Seezen-
ISMUN – International Stu- dard Serial Number trum (Hamburg)
dents’ Movement for the ISSP – International Social IT – Impulstelegrafie x Infor-
United Nations Survey Programme mationstechnik x Informati-
ISN – Information Systems ISSS – International Society onstechnologie/information
Network x initial sequence of Soil Science (Internatio- technology x Informations-
number nale Gesellschaft für Boden- träger (EDV)
ISO – Infrared Space Obser- kunde) it. – italienisch x italisch x
vatory (ESA) x ( früher:) In- ISST – [Fraunhofer-]Institut item (lat.: »ebenso, ferner«) x
ternational Standard Organi- für Software- und System- iterativ (Sprachw.)
zation; (heute:) International technik It. – Italien; Italiener
Organization for Standardi- IST – [Fraunhofer-]Institut i. t. – immediate transport
zation x International Sugar für Schicht- und Oberflä- (sofortiger Transport)
Organization chentechnik x Indian Stan- i. T. – im Tal x im Taunus x
ISOC – internet society dard Time x Intelligenz- im Text x im Trockenzu-
ISOE – Institut für sozialöko- strukturtest stand x in Tausend x in Tirol
logische Entwicklung i. St. – im Stab (Mil.) x in ITA – Independent Television
isol. – isolieren; isoliert Stellung x in Stufe Authority (GB; Fernsehauf-
Isol. – Isolation; Isolator[en]; ISTAF – Internationales Sta- sichtsbehörde) x ingenieur-
Isolierung dionfest technische Abteilung x Insti-
Iso-Matte – Isoliermatte i. St. d. – im Stil der/des tut de Transport Aérien
ISP – Institut für ange- ISTG – Internationale Schlaf- (Frankreich) x International
wandte Systemforschung wagen- und Touristik-Gesell- Touring Alliance x Interna-
und Prognose x integraler schaft tional Trade Administration
Strukturplan x International IStGH – Internationaler ital. – italienisch x italisch
Society for Photogramme- Strafgerichtshof ITAR[-TASS] – Informations-
try x internet service provi- ISTM – International Society Telegrafenagentur Russlands
der x Investitionssonderpro- for Testing Materials ITB – Internationaler Turner-
gramm IStR – Internationales Steu- bund x Internationale Tou-
ISPA – International Skat errecht rismus-Börse x International
Players Association x Inter- ISU – International Shooting Time Bureau

228
IUB
ITC – Inland Transport Com- ITMF – International Textile Transport-Versicherungsver-
mittee (in der ECE) x Intelli- Manufacturers Federation band
CAD Technology Consor- ITMM – Gesellschaft für In- ITVA – Ingenieurtechnischer
tium x International Tea ternationales Textil- und Verband Altlasten x Interna-
Committee x International Modemarketing tionaler Verband der Video-
Trade Commission (USA) x ITO – International Trade Anwender
International Training Organization ITVV – Internationaler
Centre for Aerial Survey ITP – Inosintriphosphat x In- Transportversicherungsver-
I. T. C., ITC – International stitut für Technische Physik x band
Telecommunication Conven- Institut für Technologie der ITW – Institut für Technolo-
tion Polymere x International Te- gie und Wissenschaftstrans-
ITE – Industrieinstitut zur levision Program fer (München)
Erforschung technologischer ITR – Incore-Thermionik-Re- ITWF – International Trans-
Entwicklungslinien aktor x Internationale Tou- port Workers’ Federation
ITEM – [Fraunhofer-]Institut renwagen-Rennen ITWM – [Fraunhofer-]Insti-
für Toxikologie und Experi- itr. – intransitiv (Sprachw.) tut für Techno- und Wirt-
mentelle Medizin i. tr. – in triplo (lat.: »drei- schaftsmathematik
ITER – Internationaler Ther- fach«) IU – Insassenunfall[versiche-
monuklearer Experimental- i. Tr. – in der Trockenmasse rung] (Vw.) x Internationale
reaktor ITS – Integriertes Transport- Union/International Union x
iter. – iterativ (Sprachw.) steuerungs-System (Bahn) x Interparlamentarische Union
ITexM – Institut für Textil- intelligente[s] Transportsys- i. U. – im/in Umbau x im/in
Marktforschung tem[e] x International Tra- Umbruch x in Umwandlung x
ITF – integraler Taktfahr- cing Service (Internationaler in Umwälzung
plan x International Tennis Suchdienst) x International I. U., IU – immunizing unit
Federation x International Technogeographical Societyx (engl.; Med.) x international
Transport Workers’ Federa- International Trade Secreta- unit (engl.)
tion (vgl. ITWF) riat i. . – im brigen
ITG – informationstechni- ITSEC – Information Tech- IUA – International Union of
sche Grundbildung x intelli- nology Security Evaluation Advertising x International
gente technische Gesamtlö- Criteria (europäisches Nor- Union of Architects x Inter-
sung x Internationale Tabak- mensystem) national Union of Arts
wissenschaftliche Gesell- ITSG – International Tin IUAA – International Union
schaft Study Group of Advertisers Association x
ITGS – intelligent traffic gui- ITT, ITTC – International Te- International Union of Al-
dance system lephone and Telegraph Cor- pine Associations
ITGWF – International Tex- poration (USA) IUAI – International Union of
tile and Garment Workers’ ITTF – International Table Aviation Insurers
Federation Tennis Federation/Interna- IUAO – International Union
i. Th. – in Thüringen tionale Tischtennis-Födera- for Applied Ornithology/In-
ITI – Internationales Thea- tion ternationale Union für Ange-
terinstitut/International ITTV – Internationaler Tisch- wandte Ornithologie
Theatre Institute x Interna- tennisverband IUAPPA – International
tional Thrift Institute (Inter- ITU – International Telecom- Union of Air Pollution Pre-
nationales Sparkassen-Insti- munication Union x Interna- vention Associations (Inter-
tut) tional Temperance Union x nationale Vereinigung der
ITIL – Information Techno- International Touristic Verbände für Reinhaltung der
logy Infrastructure Library Union x International Typo- Luft)
ITK – Informationstechnolo- graphical Union IUAS – International Union
gie und Telekommunika- ITUT – Internationales of Agricultural Sciences
tion x Internationales Eisen- Transferzentrum für Um- I. u. A. v. – Irrtum und Aus-
bahntransportkomitee welttechnik (Leipzig) lassungen vorbehalten
ITMA – Internationale Textil- ITV – Internationaler Tennis- IUB – International Union of
maschinen-Ausstellung verband x Internationaler Biochemistry x Internationa-

229
IUBS
les Universitätsbüro/Inter- IULA – International Union band x Industrievereini-
national Universities’ Bu- of Local Authorities (Interna- gung x Informationsverarbei-
reau x International Univer- tionaler Gemeindeverband) tung x Ingenieurverband x
sity Bremen IUNS – International Union Ingenieurvereinigung x Insti-
IUBS – International Union of Nutritional Sciences (In- tut für Verkehrssicherheit
of Biological Sciences ternationale Union für Er- [der TU Berlin] x Interessen-
IUC – International Union of nährungswissenschaften) vertreter; Interessenvertre-
Cartography x International IUOTO – International Union tung x internationaler Ver-
Union of Chemistry of Official Travel Organiza- band x internationale Verei-
IUCN – International Union tions nigung x Invalidenversiche-
for Conservation of Nature IUP – Intra-Uterin-Pessar rung
and Natural Resources (Spirale) iV – integrierte Versorgung
IUCr – International Union IP – Internationales ber- i. v. – intravenös (Med.)
of Crystallography einkommen über den Eisen- i. V. – im Vakuum x im Ver-
IUCW – International Union bahn-Personen- und Ge- hältnis x im Vertrag x im
for Child Welfare päckverkehr Vogtland x im Voraus x im
IUCWL – International Union IUPA – International Union Vorbereitungsdienst x im
of Catholic Women’s of Practitioners in Adverti- Vorjahr x in Veränderung x
Leagues sing (Internationaler Ver- in Verbindung x in Vertre-
IUD – intrauterine device band der Werbefachleute) tung x in Verwahrung x in
(engl.; Intrauterinpessar/Spi- IUPAC – International Union Verwaltung x in Vollmacht x
rale) of Pure and Applied Chemis- in Vorbereitung
IUDSE – Internationale try I. v. – Irrtum vorbehalten
Union Demokratisch-Sozia- IUPAP – International Union IVA – imposta sul valore ag-
listischer Erzieher of Pure and Applied Physics giunto (ital.); imposto sobre
IUE – International Ultravio- IUPN – International Union o valor acrescentado (port.);
let Explorer for the Protection of Nature impuesto sobre el valor ana-
i. u. F. – im umgekehrten IUR – International Union of dido (span.; »Umsatzsteu-
Fall[e] x in umgekehrter Railways er«) x Industrieverband
Folge IURIS – juristisches Informa- Agrar x Internationale Verei-
IUFO – International Union tionssystem nigung der Anschlussgleisbe-
of Family Organizations IUS – International Union of nutzer x Internationale Ver-
IUFTAV – Internationale Students x Intra-Uterin-Sys- kehrsausstellung
Union für Forschung, Tech- tem (Med.) IVAD – Industrieverband An-
nik und Anwendung des Va- IUSDE – Internationale organische Dämmstoffe
kuums Union Sozialdemokratischer i. V. b. – in Veränderung be-
IG – Internationales ber- Erzieher griffen
einkommen über den Eisen- IUSP – International Union IVBA – International Volley-
bahngüterverkehr of Scientific Psychology ball Association
IUGG – International Union IUSY – International Union IVBB – Informationsverbund
of Geodesy and Geophysics of Socialist Youth Berlin-Bonn x Informations-
IUGS – International Union IUT – International Union of verein Besser Bauen
of Geological Sciences Telecommunications i. Vbdg. m. – in Verbindung
IUHS – International Union IUTAM – International Union mit
of History of Sciences of Theoretical and Applied IVBH – Internationale Verei-
IUI – International Union of Mechanics nigung für Brückenbau und
Interpreters (Internationaler IUVSTA – International Hochbau
Dolmetscherverband) Union for Vacuum Science, IVBV – Informationsverbund
IuK – Informations- und Technique and Applications der Bundesverwaltung x In-
Kommunikationstech- IUYCD – International Union ternationaler Verband der
nik[en]/technologie[n] of Young Christian Demo- Bergführerverbände
IuKDG – Informations- und crats IVC – Industrievereinigung
Kommunikationsdienstege- IV – Industriellenvereinigung Chemiefaser
setz (Österreich) x Industriever- IVCG – Internationale Verei-

230
IW
nigung Christlicher Ge- IVIG – intravenöse Immun- IVSF – Internationale Verei-
schäftsleute globuline (Med.) nigung für Sozialen Fort-
IVCLG – Internationaler Ver- IVIP – integriertes Verarbei- schritt
band Christlicher Landarbei- tungs- und Informationssys- IVSC – International Valua-
tergewerkschaften tem für Personaldaten tion Standards Committee
IVD – Immobilienverband IVJH – Internationale Verei- IVSP – International Volun-
Deutschland x Interessen- nigung für Jugendhilfe tary Service for Peace
gemeinschaft der Videothe- IVK – Industrieverband Kleb- IVSS – Internationale Verei-
kare Deutschlands x In-vi- stoffe x Industrieverband nigung für Soziale Sicherheit
tro-Diagnostika Kunststoffbahnen x Interna- IVSt – Industrieversuchs-
IVD-AMG-V – In-vitro-Diag- tionale Versicherungskarte stelle
nostika-Verordnung nach (Vw.) IVU – Internationale
dem Arzneimittelgesetz IVKS – integriertes Verwal- Vegetarierunion/Internatio-
IV-DENIC – Interessenver- tungs- und Kontrollsystem nal Vegetarian Union x In-
bund Deutsches Network In- (EU) ternationale Verleger-
formation Center IVL – Internationale Vereini- Union x Richtlinie der Bun-
IVDJ – Internationale Verei- gung der Lehrerverbände x desregierung über die inte-
nigung Demokratischer Ju- Internationale Vereinigung grierte Vermeidung und Ver-
risten für Theoretische und Ange- minderung von Umweltver-
IVE – Internationale Vereini- wandte Limnologie schmutzung
gung der Eisenwaren- und IVM – Industrieverband Mo- IVV – [Fraunhofer-]Institut
Hausrathändlerverbände x torrad Deutschland x Inter- für Verfahrenstechnik und
Internationale Vereinigung nationale Verkaufs- und Mo- Verpackung
von Einkaufs- und Marke- dewoche IVVdN – Interessenverband
tingverbänden i. Vm. – im Vormonat x in ehemaliger Teilnehmer am
IVECO – Industrial Vehicles Vollmacht antifaschistischen Wider-
Corporation (Lkw-Bau) i. V. m. – in Verbindung mit stand, Verfolgter des Nazire-
i. Verb. m. – in Verbindung IVMB – Internationale Verei- gimes und Hinterbliebener
mit nigung der Musik-Bibliothe- IVW – Informationsgemein-
IVF – In-vitro-Fertilisation ken, -Archive und Dokumen- schaft zur Feststellung der
I. V. f. g. R., IVfgR – Interna- tationszentren Verbreitung von Werbeträ-
tionale Vereinigung für ge- IVN – Internationaler Ver- gern x Internationale Verei-
werblichen Rechtsschutz band der Naturtextilwirt- nigung der Widerstands-
IVG – Industrieverband/ In- schaft kämpfer und Opfer des Fa-
dustrievereinigung Garten- i. v. O. – in verschiedenen Or- schismus
bau x Industrieverwaltungs- ten i. v. W. – im vollen/in vollem
gesellschaft x Internationale i. Vollm. – in Vollmacht Wortlaut
Vereinigung für germanische i. Vorb., i. Vorber. – in Vorbe- IVWSR – Internationaler Ver-
Sprach- und Literaturwissen- reitung band für Wohnungswesen,
schaft x Internationale Ver- IVPI – Internationale Verei- Städtebau und Raumord-
einigung Gartenbedarf x In- nigung der Phonographi- nung
ternationale Vereinigung der schen Industrie IVWW – Internationale Ver-
Gewerkschaften x Invaliden- IVR – Interactive Voice Re- einigung Weltwirtschaft und
versicherungsgesetz sponse x Internationale Ver- Weltpolitik (Berlin)
IVH – Industrieverband einigung des Rheinschiff- IW – Immissionswert x Insti-
Heimtierbedarf fahrtsregisters tut der Deutschen Wirt-
IVHF – Internationaler Ver- IVS – Informationsverarbei- schaft
band für hydraulische For- tendes System x Institut der i. W. – im Wesentlichen x im
schungen versicherungsmathemati- Wald x im Wartestand x im
IVI – [Fraunhofer-]Institut schen Sachverständigen für Winter x innere Weite x in
für Verkehrs- und Infrastruk- Altersversorgung x Interna- Wasser x in Westfalen x in
tursysteme tionale Vereinigung für Scha- Worten
IVIA – International Video- lentragwerke x International i. W., IW – isotopic weight
tex Industry Association Valuation Standards (engl.: »Isotopengewicht«)

231
IWA
IWA – Internationales Wei- technik x Internationales nale Zusammenarbeit x in-
zenabkommen/Internatio- Wollsekretariat/Internatio- ternationaler Zusammen-
nal Wheat Agreement x nal Wool Secretariat schluss/internationale Zu-
Internationale Werkzeugma- i. w. S. – im weiteren Sinne sammenschlüsse x Itzehoe/
schinenausstellung IWSA – International Water- Kreis Steinburg (Kfz)
IWAK – Institut für Wirt- Supply Association x Inter- i. Z. – im Ziel x im/in Zusam-
schaft, Arbeit und Kultur national Workers’ Sport As- menhang x in Zusammenar-
(Universität Frankfurt am sociation beit
Main) IWSG – Internationale Woll- IZA – Institut zur Zukunft
IWBS – Importwarenbegleit- studiengruppe/Internatio- der Arbeit x Informations-
schein nal Wool Study Group zentrale für steuerliche
IWC – International Whaling IWSV – Ingenieurverband der Auslandsbeziehungen x In-
Commission x International Wasser- und Schifffahrtsver- ternationales Zuckerabkom-
Wheat Council waltungen men
IWF – Institut für Werkzeug- IWTO – International Wool IZB – Informationszentrum
maschinen und Fertigungs- Textile Organization Benchmarking x Innovati-
technik (TU Braunschweig) x IWTZ – Internationales Wis- ons- und Gründerzentrum
Institut für wirtschaftliche/ senschafts- und Technolo- Biotechnologie (München) x
wirtschaftswissenschaftliche giezentrum (Moskau) Innovationszentrum für Bi-
Forschungen x Institut für IWU – [Fraunhofer-]Institut bliotheken
den wissenschaftlichen für Werkzeugmaschinen und IZD – Internationaler Zivil-
Film x Internationaler Wäh- Umformtechnik x Institut dienst
rungsfonds Wohnen und Umwelt IZE – Informationszentrale
IWG – Institut für Wirtschaft IWV – Impulswahlverfahren x der Elektrizitätswirtschaft x
und Gesellschaft (Bonn) Internationale Warenhaus- Internationale Zeitschrift für
IWH – Institut für Wirt- vereinigung Erziehungswissenschaft
schaftsforschung Halle i. W. v. – im Wert von IZEE – Informationszentrale
IWI – Industriewissenschaft- IWW – Industrial Workers of der europäischen Eisenbah-
liches Institut (Österreich) the World x Institut für nen
IWK – Internationale Welt- Wirtschaftspublizistik in IZFP – [Fraunhofer-]Institut
karte Würzburg für Zerstörungsfreie Prüfver-
IWKA – Industrie-Werke IWWK – Institut für Welt- fahren
Karlsruhe Augsburg AG wirtschaft an der Universität IZG – Impulszusatzgerät
IWL – Institut für gewerbli- Kiel IZH – Interzonenhandel
che Wasserwirtschaft und IWZ – Institut für wirt- IZHVO – Interzonenhandels-
Luftreinhaltung x Institut schaftspraktische Zweckfor- verordnung (hist.)
für wissenschaftliche Lehr- schung IZM – [Fraunhofer-]Institut
methoden iX – International Exchange für Zuverlässigkeit und
IWM – [Fraunhofer-]Institut (Börse) Mikrointegration
für Werkstoffmechanik IYC – International Youth i. Z. m. – im/in Zusammen-
IWO – Institut für wirtschaft- Congress hang mit x in Zusammenar-
liche Ölheizung[en] x Inter- IYF – International Youth beit mit
national Wine Office Foundation IZMF – Informationszentrum
IWP – Institut für Wirt- IYHF – International Youth Mobilfunk
schaftsprüfung Hostels Federation IZT – Institut für Zukunfts-
IWR – Interdisziplinäres Zen- IYL – International Youth Li- studien und Technologiebe-
trum für Wissenschaftliches brary wertung
Rechnen der Universität Hei- IYRU – International Yacht IZVO – Interzonenüberwa-
delberg x Internationaler Racing Union chungsverordnung (hist.)
Weizenrat x Internationales IZ – Industriezentrum x In- IZV – Invaliditätszusatzversi-
Wirtschaftsforum Regenera- formationszentrale; Informa- cherung (Vw.)
tive Energien tionszentrum x Informati- IZW – Informationszentrum
IWS – [Fraunhofer-]Institut onszentrum Sozialwissen- Weißblech
für Werkstoff- und Strahl- schaften (Bonn) x internatio-

232
JexeOS
JANET – Joint Academic Net- JBIG – Joint Bi-Level Image

Jj work
JAO – Juristenausbildungs-
ordnung; Juristische Ausbil-
Experts Group
J.-Bil. – Jahresbilanz
JBl. – Justizblatt
J – Japan (Kfz) x Java (EDV) x dungsordnung; Justizausbil- JBN – Jugendorganisation
Jena (Kfz) x Jet x Jod x Joule dungsordnung Bund Naturschutz Bayern
(Einheit) JAP – Jahresarbeitspro- JBW – Jugendbildungswerk
j. – jährlich x jemand x jetzt x gramm JC – Judoclub
jour ( franz.: »Tag«) x jü- jap. – japanisch J. C. – Jesus Christus x Julius
disch x jung x juristisch Jap. – Japan[er]; Japanische Caesar
J. – Jahr[e] x Journal[ist] x Ju- JAPO – Ausbildungs- und JCA – juvenile chronische Ar-
gend; Jugendliche[r] x Junge x Prüfungsordnung für Juris- thritis (Med.)
Justiz x Justiziar ten J. C. B. – Juris Canonici Bac-
JA – Jahresabschluss x Jah- JAR – Java Archive x Joint calaureus x Juris Civilis Bac-
resausgleich x Jamaika (Kfz) x Aviation Requirements (Bau- calaureus
Jugendamt x Jugendarbeit x vorschriften und Prüfverfah- JCC – Jewish Claims’ Confe-
Jugendarrest ren für Flugzeuge) rence
JÄ – Jugendämter JArbSchG, JASchG – Jugend- J. C. D. – Juris Canonici
JAA – Joint Aviation Authori- arbeitsschutzgesetz Doctor x Juris Civilis Doctor
ties (europäische und ameri- JAT – Jugoslovenski Aero- J. Chr. – Jesus Christus
kanische Flugverkehrsbehör- transport JD – Jahresdurchschnitt x
den) Jato – Jahrestonne[n] Jordan-Dinar (Währung in
JAB – Jahresabschlussbericht JATO – Jet Assisted Take Jordanien) x Justizdeparte-
Jabo – Jagdbomber Off (Flugzeug-Starthilfsrake- ment (Schweiz) x Justizdienst
JaboG – Jagdbomberge- ten) JD. – Jordan-Dinar (Wäh-
schwader JAU – Journalisten-Aktions- rung)
JAD – Joint Application De- gemeinschaft Umwelt JDAV – Jugend des Deut-
sign/Development JAV – Jahresarbeitsver- schen Alpenvereins
JAG – Jahresarbeitsverdienst- dienst[grenze] x Jugend- und JDBC – Java Database Con-
grenze x Jugendamtsgesetz x Auszubildendenvertretung x nectivity
Jugendarbeitsgemein- Verordnung über den Lohn- JDF – job definition format
schaft x Jungingenieur-Ar- steuer-Jahresausgleich JDK – Java Development Kit
beitsgemeinschaft x Juristen- JAVollzO – Jugendarrestvoll- JEF – Jeunesse Européennes
bildungsgesetz zugsordnung Fédéralistes
JagdG – Jagdgesetz JAZ – Jahresarbeitszeit JEIA – Joint Export-Import
Jagdh. – Jagdhaus JB – Jahresbeitrag (Vw.) x Ju- Agency (in der Bizone; hist.)
Jagdw. – Jagdwesen dikatenbuch [des Obersten JEIDA – Japan Electronic In-
JAGO – Jugendarrestge- Gerichtshofes] (Österreich) x dustry Development Asso-
schäftsordnung Jugendbewegung x Jugend- ciation
Jahrb. – Jahrbuch; Jahrbü- bund x Juristenball jem. – jemals x jemand
cher Jb. – Jahrbuch x Jahresbe- jem., jemen. – jemenitisch
Jahresber. – Jahresbericht[e] richt[e] jens. – jenseitig; jenseits
Jahresz. – Jahreszahl[en] x Jbb. – Jahrbücher JESA – Japanese Engineering
Jahreszeit[en] Jbd., J.-Bd. – Jahresband Standards Association
Jahrg. – Jahrgang; Jahrgänge Jbde., J.-Bde. – Jahresbände JESSI – Joint European Sub-
Jahrh. – Jahrhundert JBeitrO – Justizbeitreibungs- micron Silicon Initiative
Jahrt. – Jahrtausend ordnung (1937) JET – Joint European Torus
JAK – Jugendarbeitskreis J.-Beitr. – Jahresbeitrag; Jah- (Kernfusionsprojekt in Cul-
jak., jakut. – jakutisch resbeiträge ham)
JAL – Japan Air Lines Jber., JBer., J.-Ber. – Jahres- JEV – Joint European Ven-
Jam. – Jamaika[ner] bericht[e] ture (EU)
JAmtG – Jugendamtsgesetz Jberr. – Jahresberichte jew. – jeweilig; jeweils
JAmtm. – Justizamtmann JBE-Virus – Japanese-B-Ence- JexeOS – Java executable
Jan. – Januar phalitis-Virus (Med.) Operating System

233
JEZ
JEZ – Jugenderholungszen- Jhrg. – Jahrgang sammlung x Justizministe-
trum JHS – Juristische Hochschule rialverfügung
JF – Jugendforum x Jugend- des MfS (DDR) JN – Jahresnachweis
fürsorge J. H. S. – Jesus Hominum Sal- J. N. A., JNA – Jenaer Nomina
JFIF – JPEG File Interchange vator (lat.: »Jesus, Erlöser der Anatomica
Format Menschen«) oder: Jesus, Hei- JNC – Java Native Compiler
JFK – John Fitzgerald Ken- land, Seligmacher JNR – Japan National Rail-
nedy (ehem. US-Präsident) Jhtsd. – Jahrtausend ways
JFPO – Jäger- und Falkner- Jhtsde. – Jahrtausende jnr. – junior
prüfungsordnung JHV – Jahreshauptversamm- J.-Nr. – Jahresnummer x
jfr. – jugendfrei lung Journalnummer
JFS – journaling file system JHW – Jugendhilfswerk JO – Jagdordnung
JG – Jagdgeschwader (Mil.) x jidd. – jiddisch JOE – Java-oriented Editing
Jagdgesetz x Jugendgericht Jini – Java Intelligent Net- JOI, JOInsp. – Justizoberin-
jg. – jung work Infrastructure spektor
Jg. – Jäger x Jahrgang JInsp. – Justizinspektor JOR – Jordanien (Kfz)
Jgd. – Jugend JIS – Japanese Industrial JOSekr. – Justizobersekretär
JgdA – Jugendamt Standard jord., jordan. – jordanisch
jgdfd. – jugendfördernd JISC – Japanese Industrial Journ. – Journal[ismus]; Jour-
jgdfr. – jugendfrei Standard Committee nalist[ik]
Jgd.-H. – Jugendheim Jit – just-in-time (engl.; zur JOVIAL – Jules’ own Version
Jgd.-Hb., Jgd.-Herb. – Ju- gleichen Zeit [hergestellt]) of the International Alge-
gendherberge jiz, JIZ – Jugendinformati- braic Language
Jgdl. – Jugendliche[r] onszentrum JP – Jahresprämie x Jetpilot x
Jgd.-L. – Jugendleiter[in] j. J. – jedes Jahr; jedes/jeden Junge Pioniere (DDR)
Jgd.-M., Jgd.-Mannsch. – Ju- Jahres j. P. – juristische Person
gendmannschaft[en] J./J. – Januar/Juli (Fällig- JPB – Jahresprüfungsbericht
Jgd.-Pfl. – Jugendpflege; Ju- keitstermine der Zinsen) JPEG – Joint Photographic
gendpfleger[in] JJC – Jiu-Jitsu-Club Experts Group
Jgd.-Schr. – Jugendschriften JJJV – Judo-Jiu-Jitsu-Vereini- JPfl. – Jugendpflege
Jgd.-Turn. – Jugendturnier gung JPP – Juristischer Presse-
JGG – Jugendgerichtsgesetz JJK – Jiu-Jitsu-Klub Dienst
Jgg. – Jahrgänge JK – Jugendkreis x Junioren- j. pr. n. – jus primae noctis
JGH – Jugendgerichtshilfe x kreis x Juristen-Kommission (lat.: »das Recht der ersten
Jugendgerichtshof (Öster- J. K. – julianischer Kalender Nacht«)
reich) JKMO – Justiz-Kostenmar- JR – Jahresrechnung x Justiz-
JGHV – Jagdgebrauchshund- kenordnung rat
verband JKostG – Justizkostengesetz jr. – junior
JH – Jagdhaftpflicht[versi- JKostMarkO – Justiz-Kosten- Jr. – Jahr x Januar x Junior
cherung] (Vw.) x Jugendher- markenordnung JRC – Joint Research Centre
berge JL – Jerichower Land (Kfz) (EU; gemeinsame For-
Jh. – Jahresheft x Jahrhun- j. L. – jüngere Linie schungsstelle)
dert JM – Jahresmiete x Justizmi- JRK – Jugendrotkreuz
Jhb. – Jahrbuch; Jahrbücher nister[ium] JRT – Jugoslovenska Radio-
Jhdt. – Jahrhundert j. M. – jeder Monat; jedes/je- Televizija
Jhg. – Jahrgang den Monats JS – Java Script
Jhgg. – Jahrgänge JMBl. – Justizministerialblatt J$ – Jamaika-Dollar (Wäh-
JHH – Jahrhunderthalle jmd. – jemand rung)
Hoechst jmdm. – jemandem JSchG – Jugendschutzgesetz
Jhh. – Jahresheft[e] jmdn. – jemanden JSchÖG – Gesetz zum Schutz
JHK – Jahrbuch für Histori- JME – Justizministerialerlass der Jugend in der Öffentlich-
sche Kommunismusfor- JMS – Jugendmusikschule keit
schung (DDR) j. Mts. – jedes/jeden Monats J.-Sch. – Jagdschein
Jhrb. – Jahrbuch; Jahrbücher JMV – Jahresmitgliederver- J.-Schr. – Jahresschrift[en]

234
KABl.
JSchVO – Jugendschutzver- Juw. – Juwelen; Juwelier Kärnten (Kfz) x Kathode x
ordnung Juze – Jugendzentrum Käufer (Rechtsspr.) x Kelvin x
JSG – Jugend/Junioren- JV – Jahresversammlung x Kina (Währung in Papua-
Sportgemeinschaft Jugendverband x Jugendver- Neuguinea) x Kip (Währung
JSO – Jugendsinfonieorches- treter; Jugendvertretung in Laos) x Köln (Kfz) x König
ter JVA – Jahresverbrauchsab- (Schach) x Konzentration
JSP – Java Server Pages x Job rechnung x Justizvollzugsan- (Chemie) x Kote (Höhenlinie
Service Provider stalt auf Karten) x Krone (Wäh-
JST – Japanese Standard JVB – Journalisten-Verband rung) x Kuna (Währung in
Time Berlin Kroatien) x Kwacha (Wäh-
JStG – Jahressteuergesetz JVDO – Dienstordnung für rung in Sambia) x Kyat
Jt. – Jahrestonne[n] x Jahr- die Vollziehungsbeamten der (Währung in Myanmar)
tausend Justiz k. – kaiserlich x kalt x katho-
Jtg. – Jahrestag[ung] JVEG – Justizvergütungs- lisch x kommissarisch x kör-
JTS – Jugi Tandon Storage und Entschädigungsgesetz nig x körperlich x künftig x
Jtsd. – Jahrtausend JVerw., JVw. – Justizverwal- künstlich
JU – Jagdunfall[versiche- tung K. – Kabel x Kaiser x Kälte x
rung] (Vw.) x Junge Union x J.-Verz. – Jahresverzeichnis Kap x Kapitel x Karabiner x
Junge Unternehmer JVKostG – Justizverwal- Karton x Kasse x Kirche x
JUB – Jungunternehmerbera- tungskostengesetz Kiste x Kommandant[ur] x
tung (Wien) JVL – Jugendvertrauensleute Kommissar[iat] x König x
Jub. – Jubilar[e]; Jubiläum JVM – Java Virtual Machine Konsonant x Konsul[at] x
J. U. D. – Juris Utriusque JVO – Jugendverbandsor- Konto x Konzentration x Ko-
Doctor (lat.: »Doktor beider chester ordinaten x Kopf x Körper x
Rechte«) JVV – Jugendvertreterver- Korps
jüd. – jüdisch sammlung kA – Kiloampere
Judo[s] – Jungdemokrat[en] JVwKostO – Justizverwal- KA – Karlsruhe (Kfz) x
JuFo – Jugend forscht tungskostenordnung Kartenart (EDV) x Kassenan-
jug. – jugoslawisch JW – Jahreswagen walt x Kassenarzt x Katholi-
Jug. – Jugoslawe[n]; Jugo- JWA – Jugendwohlfahrtsaus- sche Aktion x Kleine An-
slawien schuss frage x Klimaanlage x Kno-
JugA – Jugendamt jwd – janz weit draußen tenamt x Kontoauszug x
JugGerG – Jugendgerichtsge- JWG – Jugendwohlfahrtsge- Kontrollamt x Konzessions-
setz setz abgabe x Kostenanschlag x
JugK – Jugendkammer JWH – Jugendwohnheim Kreditabkommen x Kultur-
Jugo – Jugoslawe[n] JWM – Jugend-/Junioren- abkommen x Kulturamt x
Jugosl. – Jugoslawe[n]; Jugo- Weltmeisterschaft[en] Kulturausschuss x Kunstaka-
slawien JWV – Jugendwohlfahrtsver- demie x Kurzarbeit
Jug.-Pfl. – Jugendpflege[r] band Kä. – Kärnten
JugR – Jugendrecht JZ – Jahreszahl[en] x Jod- KAAD – Klinische Arbeitsge-
JUH – Johanniter-Unfallhilfe zahl x Jugendzentrum x Ju- meinschaft Aids Deutsch-
Juli[s] – Jungliberale[r] ristenzeitung land
Jul. K. – julianischer Kalender KAB – Kassenaufsichtsbeam-
jun. – junior ter x Katholische Arbeitneh-
Jun. – Junior[en] merbewegung
jur. – juridisch; juristisch
Jur. – Jurisprudenz; Jurist[en]
JurA – Juristische Analysen
Kk Kab. – Kabel x Kabine x Ka-
binett
Kab.-Entsch. – Kabinettsent-
Jur.-Kongr. – Juristenkon- k – kilo... scheidung
gress k, K – Karat KAbgG – Kommunalabga-
jur. P. – juristische Person K – Kajak x Kali x Kaliber x bengesetz
Juso[s] – Jungsozialist[en] Kalium (Element) x Kalo- KABl. – Kirchliches Amts-
Just. – Justiziar; Justiz rie[n] x Kambodscha (Kfz) x blatt
JustM – Justizminister[ium] Kammer (Rechtsw.) x Kanal x

235
Kab.-Mitgl.
Kab.-Mitgl. – Kabinettsmit- kam. – kameralistisch x ka- KapAnlGG – Gesetz über Ka-
glied[er] merunisch pitalanlagegesellschaften
Kab.-Ord. – Kabinettsorder Kam. – Kamerad[schaft] x KapCoRiLiG – Kapitalgesell-
Kab.-Schr. – Kabinettsschrei- Kameralistik x Kamerun[er] schaften und Co.-Richtlinie-
ben Käm. – Kämmerei; Kämme- Gesetz
Kab.-Sitz. – Kabinettsitzung rer Kap.-Erh. – Kapitalerhöhung
Kad. – Kadenz x Kader x Ka- Kama – Korea Automobile Kap.-Erw. – Kapazitätserwei-
dett Manufacturers Association terung
Kad.-Anst. – Kadettenanstalt kamb. – kambodschanisch Kap.-Ges. – Kapitalgesell-
KaDeWe – Kaufhaus des Kamb. – Kambodscha[ner] schaft[en]
Westens (Berlin) kamer. – kameralistisch x Kapl. – Kaplan
KAEF – Katholischer Arbeits- kamerunisch Kapovaz – kapazitätsorien-
kreis Entwicklung und Frie- KammerG – Kammergesetz tierte variable Arbeitszeit
den KAN – Kommission Arbeits- KapSt. – Kapitalertragsteuer
K. A. F., KAF – Kost, Asseku- schutz und Normen x Krimi- KapStDV – Kapitalertrag-
ranz, Fracht nalaktennachweis steuer-Durchführungsver-
KaffeeStG – Kaffeesteuerge- kan. – kanadisch x kano- ordnung
setz nisch KapStG – Kapitalertragsteu-
KAG – Kapitalanlagegesell- Kan. – Kanada; Kanadier x ergesetz
schaft[en] x Kommunalabga- Kanal x Kanister x Kanon x Kapt. – Kapitän
bengesetz x Kommunale Ar- Kanone x Kanoniker; Kano- Kapt. z. S. – Kapitän zur See
beitsgemeinschaft x Kreisar- nikus; Kanonisation xKansas Kap.-Urk. – Kapitulationsur-
beitsgemeinschaft x Künstle- (Staat der USA) x Kanüle kunde
rische Arbeitsgruppe kand. – kandidieren Kap.-V., Kap.-Verk. – Kapi-
KAGG – Gesetz über Kapital- Kand. – Kandare x Kandi- talverkehr
anlagegesellschaften dat[in]; Kandidatur KapVerkStG, KapVStG – Ka-
KAH – Kommunikations- kan$ – kanadischer Dollar pitalverkehrsteuergesetz
Akademie Hamburg (Währung) KapVG, KapVerkG – Gesetz
kais. – kaiserlich kant. – kantonal über den Kapitalverkehr
KAJ – Katholische Arbeiter- Kant. – Kantabile (Musik) x Kar. – Karabiner x Karaffe x
jugend Kantate x Kantianer x Kan- Karat x Karate x Karawane x
KAJAB – Katholische Jungar- tine x Kanton[e] Karenz x Karosse x Karot-
beiterinnenbewegung KANU – Kenya African Na- te[n] x Karussell
KAJÖ – Katholische Arbeiter- tional Union Kard. – Kardinal x Kardio-
jugend Österreichs K.-Anw., KAnw. – Kassenan- gramm
KAK – Katholische Arbeits- weisung karib. – karibisch
gemeinschaft für Kriegs- KAÖ – Katholische Aktion karol. – karolingisch
dienstverweigerung und Zi- Österreich kart. – kartographisch x kar-
vildienst kap. – kapitalistisch x kapi- toniert
kal – Grammkalorie (heute: tulieren; kapituliert Kart. – Kartätsche x Kar-
cal) Kap. – Kapazität x Kapelle x tause; Kartäuser x Kartei x
Kal – Kilo[gramm]kalorie Kapillare x Kapital[ismus]; Kartell x Kartoffel[n] x Kar-
(heute: Kcal) Kapitalist x Kapitän x Kapi- tograph[ie] x Karton[age] x
KAL – Korean Airlines tel x Kapitell x Kapitol x Ka- Kartothek
Kal. – Kalander x Kalender x pitular x Kapitulation x Ka- KartG – Kartellgericht x Kar-
Kaliber puze x Kapuziner tellgesetz
kal., kalend. – kalendarisch KapAbfG – Kapitalabfin- KAS – Katholische Arbeitsge-
KaLeu – Kapitänleutnant dungsgesetz meinschaft für Soldatenbe-
(Bw.) KapAEG – Kapitalaufnahme- treuung (Bw.) x Konrad-Ade-
Kalf. – Kalfaktor erleichterungsgesetz nauer-Stiftung
kalm., kalmück. – kalmü- Kap.-Anl. – Kapitalanlage[n] Kas. – Kasachstan x Kasack
ckisch KapAnlG – Kapitalanlagege- Kass. – Kassation x Kasse-
KAM – Key-Account-Mana- setz rolle x Kassette x Kassiber x
ger Kassier[er]

236
KDA
kast. – kastilisch lage x Kassenbeleg x Kassen- dungsreaktion (Med.) x Kon-
Kast. – Kastagnette[n] x Kas- bericht x Kassenbestand x zernbetriebsrat x Kreis-
tanie[n] x Kastell x Kastilien Kassenbuch x Kilobyte[s] x brandrat
KAT – Kirchlicher Angestell- Kinderbeihilfe x Kombinati- KBRt – Kriegsbeschädigten-
tentarif onsbetrieb x Kommissions- rente
kat. – katalanisch x katastro- beratung x Kommissionsbe- KBS – Kathodenbasisschal-
phal x katechetisch x katego- richt x Kommunaler Arbeit- tung x Kaufmännische Be-
risch geber-Verband x Königliche rufsschule
Kat, Kat. – Katalysator Bibliothek x Konnosse- KBSt – Koordinierungs- und
Kat. – Katalog[e] x Katalo- mentsbedingungen x Kon- Beratungsstelle (der Bundes-
nien x Katamaran x Kata- taktbereich x Konzessions- regierung für Informations-
pult x Katarakt x Katarrh x betrieb x Korbach/Waldeck- technik in der Bundesverwal-
Kataster x Katastrophe x Frankenberg (Kfz) x Kosten- tung)
Katechese; Katechet; Kate- bereich x Kraftstoffbehälter x KBT – konzentrative Bewe-
chismus; Katechumene x Ka- Kriegsbeschädigte[r] x Kul- gungstherapie
tegorie turbund x künstliche Besa- KBV – Kassenärztliche Bun-
KatA – Katasteramt mung x Kurbestimmungen x desvereinigung x Kirchen-
KatG – Katastergesetz Kursbuch x Kurzbericht x bauverein x Kurs-Buchwert-
kath. – katholisch Kurzzeitbetrieb x Kyffhäu- Verhältnis
Kath. – Kathedrale x Katho- serbund k. b. V. – keine besonderen
lik[en]; Katholizismus Kb. – Karabiner x Kontra- Vorkommnisse
Kat.-Nr. – Katalognummer bass x Kursbuch Kbw – Katholisches Bil-
Kaufh. – Kaufhalle x Kauf- K. B. – Königlich-Bay[e]risch dungswerk x Kraftwagenbe-
haus; Kaufhäuser KBA – Kampfmittelbeseiti- triebswerk
kaufm. – kaufmännisch gungsanlage x Katholisches KBw – Kommission Bil-
Kaufm. – Kaufmann[schaft] Kirchenbuchamt x Kraft- dungswesen (DIN)
kaufm. Ang./Angest. – kauf- fahrt-Bundesamt KBW – Kreisbildungswerk x
männische[r] Angestellte[r] KBB – Kreisberatungsbeam- Kommunistischer Bund
KAUG, Kaug – Konkursaus- ter Westdeutschland
gleichsgeld kbcm – Kubikzentimeter Kč – Koruna česká (Tsche-
kaus. – kausal x kausativ .kbd – keyboard mapping chische Krone, Währung)
Kaus. – Kausalität x Kausativ (Dateierweiterung) KC – Kronach (Kfz)
Kaut. – Kauterisation x Kau- kbdm – Kubikdezimeter kcal – Kilo[gramm]kalorie
terium x Kaution KBE – Katholische Bundesar- KCK – Karneval-Club Kastel
KAV – Katholischer Akade- beitsgemeinschaft für Er- kc/s, kcps – kilocycle per se-
mikerverband x Kaufanwart- wachsenenbildung x Köln- cond (engl.: »Kilohertz«)
schaftsvertrag x Kommunale Bonner Eisenbahnen x Kolo- KCV – Kurs-Cash-Flow-Ver-
arbeitsrechtliche Vereinigun- nien bildende Einheit(en) hältnis
gen x Kommunale Auslän- KBG – Kapitalbeteiligungsge- KD – Kontrolldienst x Kreis-
dervertretung x Konzessi- sellschaft[en] x Kinderbeihil- dienststelle (DDR) x Kreisdi-
onsabgabenverordnung x fegesetz x Kommunalbeam- rektor x Kundendienst
kurze Anhängerverbin- tengesetz x Körperbehinder- KD. – Kuwait-Dinar (Wäh-
dung[en] tengesetz rung)
KÄV – Kassenärztliche Verei- K.-Bel. – Kassenbeleg[e] k. d., K. D. – knocked down
nigung K.-Ber. – Kassenbericht x (engl.: »zerlegt, aufgeteilt«)
Kav. – Kavalier x Kavalkade x Kurzbericht k. D., K. D. – kulturgeschicht-
Kavallerie x Kavallerist x Ka- KBI – Kreisbrandinspektor liches Denkmal
vatine (Musik) x Kaverne x KBL – Korea Basketball KDA – Katholische Deutsche
Kaviar League Akademikerschaft x Kauf-
KAW – Katholisches Alten- kbm – Kubikmeter männische Dienstabteilung/
werk KBM, Kbrm. – Kreisbrand- Direktionsabteilung x Kirch-
KAZ – Kreisausbildungszen- meister licher Dienst in der Arbeits-
trum x Kühlanlagenzertifikat KBO – Kampfbeobachter welt x Kuratorium Deutsche
KB – Kachelbad x Kartenbei- KBR – Komplementbin- Altershilfe

237
KDB
KDB – Kommunaler Dienst- rer; Kriegsdienstverweige- Wiederaufarbeitungsgesell-
leistungsbetrieb x Kriegs- rung schaft
dienstbeschädigte[r]; Kriegs- KDVD – Kassendentistische Ke.-Zif. – Kennziffer
dienstbeschädigung x Küche, Vereinigung Deutschlands KF – Kaltfront x Kassenfüh-
Dusche, Bad KE – Karteneinheit (EDV) x rer x Kaufbeuren (Kfz) x
kdb. – kriegsdienstbeschä- Kempten (Kfz) x Kommissi- kleine Fahrt (Schifffahrt) x
digt x kündbar onsentwurf x Konkurseröff- Kompanieführer x Konsu-
k. d. c.l., KDCL – knocked nung latsfaktura x Korrosionsfes-
down in carloads (engl.: »auf- Ke. – Kessel x Kette tigkeit x Kostenfestsetzung x
geteilt in Wagenladungen/ K. E. – kinetische Energie Kulturfläche x Kurzfassung
Waggonladungen«) KEB – Katholische Erwachse- kf. – keimfrei x kreisfrei
KDD – Kriminaldauerdienst nenbildung Kf. – Kauf x Kompaniefüh-
KDE – K(ool) Desktop Envi- KED – Katholische Eltern- rer x Kraftfahrer x Kurzfas-
ronment schaft Deutschlands x Kirch- sung x Kurzform
Kde. – Kunde licher Entwicklungsdienst KFA – Kernforschungsan-
KdF – Kraft durch Freude Kef, KEF – Kommission zur lage x Kosten, Fracht, Asse-
(NS) Ermittlung des Finanzbe- kuranz x Kreisfachaus-
KDFB – Katholischer Deut- darfs der Rundfunkanstalten schuss/-schüsse x Kreisfuß-
scher Frauenbund KEG – Katholische Erzieher- ballausschuss x Kurzfragebo-
KDG – Kabel Deutschland gemeinschaft x Kommandit- gen für Alkoholgefährdete
GmbH erwerbsgesellschaft (Öster- KFAZ – Komitee für Frieden,
Kdg., Kdgg. – Kündigung reich) Abrüstung und Zusammen-
KDLM – Konferenz der Di- KEH – Kelheim (Kfz) arbeit
rektoren der Landesmedien- KEK – Kommission zur Er- KfB – Kraftfahrbetrieb
anstalten mittlung der Konzentration KFB – Katholische Frauenbe-
KDO – Kommunale Daten- im Medienbereich x Konfe- wegung (Österreich) x Kin-
verarbeitung Oldenburg renz der Europäischen Kir- derfreibetrag
Kdo. – Kommando chen x Konzerneinkaufskon- kfd, KFD – Katholische Frau-
K. d. ö. R., KdöR – Körper- ferenz engemeinschaft Deutsch-
schaft des öffentlichen kelt. – keltisch lands
Rechts ken. – kenianisch Kffr. – Kauffrau
Kdos. – Kommandosache Ken. – Kentucky (Staat der KFG – Gesetz über den Ver-
Kdr. – Kalender x Kinder x USA) kehr mit Kraftfahrzeugen
Kommandeur kennz. – kennzeichnen[d] (1909) x Katholische Frauen-
Kdre. – Kommandeure x Kennz. – Kennzahl x Kenn- jugend-Gemeinschaft
Kommodore zeichen x Kennziffer KfH – Kammer für Handels-
KdRL – Kommission Reinhal- Ke.-Nr. – Kennnummer sachen x Kraftfahrzeug-Haft-
tung der Luft (im VDI und KEP – Konferenz Evangeli- pflicht
DIN) kar-Publizisten x Kraftwa- Kfh. – Kaufhaus
Kds. – Kommandosache geneinheitspolice KfK – Kernforschungszen-
KDSE – Katholische Deut- KEP-Dienst[e] – Kurier-, Ex- trum Karlsruhe x Kommis-
sche Studenteneinigung press-, Paketdienst[e] sion für den Ausbau des
K. D. St. V., KDStV – Katholi- KER – kurzfristige Erfolgs- technischen Kommunikati-
sche Deutsche Studentenver- rechnung onssystems x Kuratorium für
bindung ker. – keramisch Kulturbauwesen
K. D. S. V., KDSV – Katholi- Ker. – Keramik x Keratitis KFK – kohlefaserverstärkte
sche Deutsche Schwestern- (Med.) x Keratom (Med.) Kunststoffe
vereinigung KEsc – Kap-Verde-Escudo KFL – Kinderferienlager
kdt. – kommandiert (Währung) kfm. – kaufmännisch
Kdt. – Kommandant KESt – Kapitalertragsteuer Kfm. – Kaufmann
Kdtr. – Kommandantur keV – Kiloelektronenvolt KfmG – Kaufmannsgericht
kdt. z. – kommandiert zum/ KEV – kommunale Energie- KfmGG – Kaufmannsge-
zur versorgung richtsgesetz
KDV – Kriegsdienstverweige- KEWA – Kernbrennstoff- KFN – Kriminologisches For-

238
KGw
schungsinstitut Niedersach- KfzPflVersG – Gesetz über KGer. – Kammergericht
sen die Einführung der Pflicht- K.-Gew. – Kunstgewerbe
KFOR – Kosovo Force versicherung für Kraftfahr- Kgf. – Kriegsgefangene[r] x
(NATO) zeughalter (1939) Kriegsgefangenschaft
KFP – Kataster-Festpunkt x KfzStG – Kraftfahrzeug- KgfEG – Kriegsgefangenen-
Konferenz der Fachbereiche steuergesetz entschädigungsgesetz
Physik Kfz-Vers. – Kraftfahrzeugver- KGG – Kaufmannsgerichts-
Kf.-Pr. – Kaufpreis sicherer; Kraftfahrzeugversi- gesetz x Kindergeldgesetz x
KfR – Kommission für Raum- cherung Kreditgarantiegemein-
fahrttechnik Kfz-Zul. – Kraftfahrzeugzu- schaft[en]/-gesellschaften
KFR – Kommentierte Finanz- lassung KGHB – Gesetz über die
rechtsprechung Kfz-Zul.-St. – Kraftfahrzeug- Kammern der Heilberufe
kfr. – keimfrei zulassungsstelle kgl. – königlich
KFS – Kreisfilmstelle x Ku- kg – Kilogramm KGl. – Konkursgläubiger
gelfunkenstrecke x Küsten- kG – Kilogauß kgm – Kilogrammmeter
funkstelle KG – Bad Kissingen (Kfz) x KGM – Kunstgewerbemu-
KFSG – Kriegsfolgenschluss- Kammergericht x Kampfge- seum
gesetz schwader x Kampfgruppe x Kgn. – Königin
KfSt. – kreisfreie Stadt Kantonsgericht (Schweiz) x KGO – Kirchengemeindeord-
KFStG – Kraftfahrzeugsteu- Karnevalsgesellschaft x nung
ergesetz Kartellgesetz x Kassationsge- KgoVfG – Gesetz über das
KFT – Kraftfahrzeugtechnik x richt (Schweiz) x Kaufmanns- Verwaltungsverfahren der
Kraftfahrzeugteil[versiche- gericht x Kindergeld x Kriegsopferversorgung
rung] Kirchengeschichte x Kir- KGPräs. – Kammergerichts-
KfürsV – Verordnung zur chengesetz x Kommanditge- präsident
Kriegsopferfürsorge sellschaft x Konsumgenos- kg/PSh – Kilogramm pro
KFuSt – Küstenfunkstelle senschaft (DDR) x Kontakt- Pferdestärke-Stunde
KFV – Kraftfahrzeugvollver- gruppen-Staaten (Deutsch- KGR – Kammergerichtsrat
sicherung (Vw.) land, Frankreich, Großbritan- Kgr. – Kampfgruppe x Kies-
KfW – Kreditanstalt für Wie- nien, Italien, Russland, USA; grube x Kongress x König-
deraufbau Dayton-Friedensprozess für reich
Kfz, KFZ – Kraftfahrzeug das ehem. Jugoslawien) x KGRZ – Kommunales Ge-
Kfz-Kennzeichen – siehe Körpergewicht x Kostenge- bietsrechenzentrum
bersichten ab S. 240; Son- setz x Krankengymnastik x KGS – Kölner Gesellschaft
derkennzeichen siehe ber- Kreisgericht (Österreich) x für Sozialforschung x Kura-
sicht S. 349 Kreisgeschäftsstelle torium Gutes Sehen
KFZ – Krebsforschungszen- Kg. – Kegeln x König KGSt – Kommunale Gemein-
trum [Heidelberg] K. g. – Kenntnis genommen schaftsstelle für Verwal-
Kfz.-Anh. – Kraftfahrzeugan- K. G. – Kommandierender tungsvereinfachung
hänger General KgU – Kampfgruppe gegen
Kfz-Br. – Kraftfahrzeugbrief KGA – Kreditgewinnabgabe Unmenschlichkeit
KfzG – Gesetz über den Ver- KGaA – Kommanditgesell- KGV – Katholischer Gesellen-
kehr mit Kraftfahrzeugen schaft auf Aktien verein x Kleingartenverein;
Kfz-Gew. – Kraftfahrzeugge- KGÄA – Kindergeldände- Kleingärtnerverein x Kon-
werbe x Kraftfahrzeugge- rungsauftrag sumgenossenschaftsverband
wicht KGAG – Kindergeldanpas- (DDR) x Kurs-Gewinn-Ver-
KfzH – Kraftfahrzeug-Haft- sungsgesetz hältnis
pflicht KGB – Komitet gossudarst- k. g. V., kgV – kleinstes ge-
Kfz-Hdl. – Kraftfahrzeughan- wennoi besopasnosti (hist.; meinsames Vielfaches
del; Kraftfahrzeughändler sowjetischer Geheimdienst) (Math.)
Kfz-Mech. – Kraftfahrzeug- KGD – Konzert- und Gast- kgw, k.g.w. – kann gestri-
mechaniker spieldirektion chen werden
KfzMissbrG – Kraftfahrzeug- KGEG – Kindergeldergän- KGw – Kommission Gesund-
missbrauch-Gesetz zungsgesetz heitswesen (DIN)

239
Kfz-Kennzeichen

Kfz-Kennzeichen (national)
A – Augsburg BZ – Bautzen ERB – Erbach/Odenwald-
AA – Aalen/Ostalbkreis C – Chemnitz kreis
AB – Aschaffenburg CB – Cottbus ERH – Erlangen-Höch-
ABG – Altenburger Land CE – Celle stadt
AC – Aachen CHA – Cham ES – Esslingen a. N.
AIC – Aichach/Friedberg CLP – Cloppenburg ESW – Eschwege/Werra-
AK – Altenkirchen CO – Coburg Meißner-Kreis
AM – Amberg COC – Cochem-Zell EU – Euskirchen
AN – Ansbach COE – Coesfeld F – Frankfurt am Main
ANA – Annaberg CUX – Cuxhaven FB – Friedberg/Wetterau-
AÖ – Altötting CW – Calw kreis
AP – Apolda/Weimarer D – Düsseldorf FD – Fulda
Land DA – Darmstadt(-Dieburg) FDS – Freudenstadt
AS – Amberg-Sulzbach DAH – Dachau FF – Frankfurt/Oder
ASL – Aschersleben/Staß- DAN – Lüchow-Dannenberg FFB – Fürstenfeldbruck
furt DAU – Daun FG – Freiberg
ASZ – Aue-Schwarzenberg DBR – Bad Doberan FL – Flensburg
AUR – Aurich DD – Dresden FN – Friedrichshafen/Bo-
AW – Ahrweiler DE – Dessau denseekreis
AZ – Alzey-Worms DEG – Deggendorf FO – Forchheim
AZE – Anhalt-Zerbst DEL – Delmenhorst FR – Freiburg i. Br., Breis-
B – Berlin DGF – Dingolfing-Landau gau-Hochschwarzwald
BA – Bamberg DH – Diepholz FRG – Freyung-Grafenau
BAD – Baden-Baden DL – Döbeln FRI – Friesland
BAR – Barnim DLG – Dillingen a. d. Donau FS – Freising
BB – Böblingen DM – Demmin FT – Frankenthal
BBG – Bernburg DN – Düren F – Fürth
BC – Biberach DO – Dortmund G – Gera
BGL – Berchtesgadener DON – Donau-Ries GAP – Garmisch-Parten-
Land DU – Duisburg kirchen
BI – Bielefeld DW – Bad Dürkheim/Wein- GC – Glauchau/Chemnit-
BIR – Birkenfeld straße zer Land
BIT – Bitburg-Prüm DW – Dippoldiswalde/Wei- GE – Gelsenkirchen
BL – Balingen/Zollernalb- ßeritzkreis GER – Germersheim
kreis DZ – Delitzsch GF – Gifhorn
BLK – Burgenlandkreis E – Essen GG – Groß-Gerau
BM – Bergheim/Erftkreis EA – Eisenach GI – Gießen
BN – Bonn EBE – Ebersberg GL – Bergisch-Gladbach/
BO – Bochum ED – Erding Rheinisch-Bergischer
BÖ – Bördekreis EE – Elbe-Elster Kreis
BOR – Borken EF – Erfurt GM – Gummersbach/
BOT – Bottrop EI – Eichstätt Oberbergischer Kreis
BRA – Brake/Weser- EIC – Eichsfeld GÖ – Göttingen
marsch, Unterweser EL – Emsland GP – Göppingen
BRB – Brandenburg EM – Emmendingen GR – Görlitz
BS – Braunschweig EMD – Emden GRZ – Greiz
BT – Bayreuth EMS – Bad Ems/Rhein-Lahn- GS – Goslar
BTF – Bitterfeld Kreis GT – Gütersloh
BS – Büsingen (LK Kon- EN – Ennepe-Ruhr-Kreis GTH – Gotha
stanz) ER – Erlangen G – Güstrow

240
Kfz-Kennzeichen

Kfz-Kennzeichen (national; Fortsetzung)


GZ – Günzburg HY – Hoyerswerda LM – Limburg-Weilburg
H – Hannover IGB – St. Ingbert LÖ – Lörrach
HA – Hagen IK – Ilm-Kreis LOS – Landkreis Oder-
HAL – Halle IN – Ingolstadt Spree
HAM – Hamm IZ – Itzehoe/Kreis Steinburg LU – Ludwigshafen
HAS – Haßfurt/Hassberge J – Jena LWL – Ludwigslust
HB – Hansestadt Bremen JL – Jerichower Land M – München
HBN – Hildburghausen K – Köln MA – Mannheim
HBS – Halberstadt KA – Karlsruhe MB – Miesbach
HD – Heidelberg/Rhein- KB – Korbach/Waldeck- MD – Magdeburg
Neckar-Kreis Frankenberg ME – Mettmann
HDH – Heidenheim KC – Kronach MEI – Meißen
(Brenz) KE – Kempten MEK – Mittlerer Erzge-
HE – Helmstedt KEH – Kelheim birgskreis
HEF – Hersfeld-Rotenburg KF – Kaufbeuren MG – Mönchengladbach
HEI – Dithmarschen/ KG – Bad Kissingen MH – Mülheim a. d. Ruhr
Heide KH – Bad Kreuznach MI – Minden-Lübbecke
HER – Herne KI – Kiel MIL – Miltenberg
HF – Herford KIB – Kirchheimbolanden/ MK – Märkischer Kreis
HG – Bad Homburg vor Donnersbergkreis ML – Mansfelder Land
der Höhe/Hochtaunus- KL – Kaiserslautern MM – Memmingen
kreis KLE – Kleve MN – Mindelheim/Unter-
HGW – Hansestadt Greifs- KM – Kamenz allgäu
wald KN – Konstanz MOL – Märkisch-Oder-
HH – Hansestadt Ham- KO – Koblenz land
burg KÖT – Köthen/Anhalt MOS – Mosbach/Neckar-
HI – Hildesheim KR – Krefeld Odenwald-Kreis
HL – Hansestadt Lübeck KS – Kassel MQ – Merseburg-Querfurt
HM – Hameln-Pyrmont KT – Kitzingen MR – Marburg-Biedenkopf
HN – Heilbronn KU – Kulmbach MS – Münster
HO – Hof KN – Künzelsau/Hohenlo- MSP – Main-Spessart
HOL – Holzminden hekreis MST – Mecklenburg-Stre-
HOM – Homburg/Saar, KUS – Kusel litz
Saarpfalz-Kreis KYF – Kyffhäuserkreis MTK – Main-Taunus-Kreis
HP – Heppenheim/Berg- L – Leipzig MTL – Muldentalkreis
straße LA – Landshut M – Mühldorf a. Inn
HR – Homberg/Efze, LAU – Lauf an der Pegnitz/ MR – Müritz
Schwalm-Eder-Kreis Nürnberger Land MW – Mittweida
HRO – Hansestadt Ros- LB – Ludwigsburg MYK – Mayen-Koblenz
tock LD – Landau i. d. Pfalz MZ – Mainz(-Bingen)
HS – Heinsberg LDK – Lahn-Dill-Kreis MZG – Merzig-Wadern
HSK – Hochsauerland- LDS – Landkreis Dahme- N – Nürnberg
kreis Spreewald NB – Neubrandenburg
HST – Hansestadt Stral- LER – Leer ND – Neuburg-Schroben-
sund LEV – Leverkusen hausen/Donau
HU – Main-Kinzig-Kreis in LG – Lüneburg NDH – Nordhausen
Hanau LI – Lindau NE – Neuss
HVL – Havelland LIF – Lichtenfels NEA – Neustadt a. d. Aisch
HWI – Hansestadt Wismar LIP – Lippe NES – Bad Neustadt an
HX – Höxter LL – Landsberg a. Lech der Saale/Rhön-Grabfeld

241
Kfz-Kennzeichen

Kfz-Kennzeichen (national; Fortsetzung)


NEW – Neustadt a. d. PIR – Pirna/Sächsische SLS – Saarlouis
Waldnaab Schweiz SM – Schmalkalden-Mei-
NF – Nordfriesland PL – Plauen ningen
NI – Nienburg PLÖ – Plön SN – Schwerin
NK – Neunkirchen PM – Potsdam-Mittelmark SO – Soest
NM – Neumarkt PR – Prignitz SÖM – Sömmerda
NMS – Neumünster PS – Pirmasens, Südwest- SOK – Saale-Orla-Kreis
NOH – Nordhorn/Bent- pfalz SON – Sonneberg
heim QLB – Quedlinburg SP – Speyer
NOL – Niederschlesische R – Regensburg SPN – Spree-Neiße
Oberlausitz RA – Rastatt SR – Straubing(-Bogen)
NOM – Northeim RD – Rendsburg-Eckernförde ST – Steinfurt
NR – Neuwied/Rhein RE – Recklinghausen STA – Starnberg
NU – Neu-Ulm REG – Regen STD – Stade
NVP – Nordvorpommern RG – Riesa-Großenhain STL – Stollberg
NW – Neustadt a. d. Wein- RH – Roth bei Nürnberg SU – Siegburg/Rhein-Sieg-
straße RO – Rosenheim Kreis
NWM – Nordwestmeck- ROW – Rotenburg/Wümme SW – Südliche Wein-
lenburg RS – Remscheid straße
OA – Oberallgäu RT – Reutlingen SW – Schweinfurt
OAL – Ostallgäu RD – Rüdesheim/Rhein- SZ – Salzgitter
OB – Oberhausen gau-Taunus-Kreis TBB – Tauberbischofs-
OD – Bad Oldesloe/Stor- RG – Rügen heim/Main-Tauber-Kreis
marn RV – Ravensburg TF – Teltow-Fläming
OE – Olpe RW – Rottweil TIR – Tirschenreuth
OF – Offenbach RZ – Ratzeburg/Herzogtum TO – Torgau-Oschatz
OG – Offenburg/Ortenau- Lauenburg TÖL – Bad Tölz-Wolfrats-
kreis S – Stuttgart hausen
OH – Ostholstein SAD – Schwandorf i. Bayern TR – Trier
OHA – Osterode am Harz SAW – Altmarkkreis Salzwe- TS – Traunstein
OHV – Oberhavel del T – Tübingen
OHZ – Osterholz-Scharm- SB – Saarbrücken TUT – Tuttlingen
beck SBK – Schönebeck UE – Uelzen
OK – Ohrekreis SC – Schwabach UER – Uecker-Randow
OL – Oldenburg SDL – Stendal UH – Unstrut-Hainich-
OPR – Ostprignitz-Ruppin SE – Bad Segeberg Kreis
OS – Osnabrück SFA – Soltau-Fallingbostel UL – Ulm/Alb-Donau-
OSL – Oberspreewald- SG – Solingen Kreis
Lausitz SGH – Sangerhausen UM – Uckermark
OVP – Ostvorpommern SHA – Schwäbisch Hall UN – Unna
P – Potsdam SHG – Schaumburg V – Vogtlandkreis
PA – Passau SHK – Saale-Holzland-Kreis VB – Vogelsbergkreis
PAF – Pfaffenhofen SHL – Suhl VEC – Vechta
PAN – Pfarrkirchen/Rot- SI – Siegen VER – Verden
tal-Inn SIG – Sigmaringen VIE – Viersen
PB – Paderborn SIM – Simmern/Rhein- VK – Völklingen
PCH – Parchim Hunsrück-Kreis VS – Villingen-Schwen-
PE – Peine SK – Saalkreis ningen/Schwarzwald-
PF – Pforzheim/Enzkreis SL – Schleswig-Flensburg Baar-Kreis
PI – Pinneberg SLF – Saalfeld-Rudolstadt W – Wuppertal

242
KirchG

Kfz-Kennzeichen (national; Fortsetzung)


WAF – Warendorf WM – Weilheim-Schongau W – Würzburg
WAK – Wartburgkreis WN – Waiblingen/Rems- WUG – Weißenburg-Gun-
WB – Wittenberg Murr-Kreis zenhausen
WE – Weimar WND – St. Wendel WUN – Wunsiedel
WEN – Weiden WO – Worms WW – Westerwaldkreis
WES – Wesel WOB – Wolfsburg Z – Zwickau(-Land)
WF – Wolfenbüttel WR – Wernigerode ZI – Löbau-Zittau
WHV – Wilhelmshaven WSF – Weißenfels ZW – Zweibrücken
WI – Wiesbaden WST – Westerstede/Ammer-
WIL – Bernkastel-Wittlich land
WL – Winsen/Luhe, Land- WT – Waldshut
kreis Harburg WTM – Wittmund

KGW – Körpergewicht KHS – Kraftfahrthaftpflicht- Ki.-G. – Kirchengemeinde


KGWA – Kindergeldwegfall- Schaden (Vw.) Kiga – Kindergarten
auftrag KHT – kindliche Herztöne x Ki.-Gem. – Kirchenge-
KGZA – Kindergeldzahlungs- Krankenhaustagegeld meinde
auftrag KHU – Konferenz der Hessi- Ki.-Gesch. – Kirchenge-
KH – Bad Kreuznach (Kfz) x schen Universitäten schichte
Karbonathärte x Kinder- kHz – Kilohertz KiKa – Kinderkanal
heim x Kinderhort x kirch- Ki – Kiefer x Kimme Ki.-Krh., Ki.-Krhs. – Kinder-
liche Hochschule x Koh- KI – Kiel (Kfz) x Kommunisti- krankenhaus
le[n]hydrat[e] x Kraftfahr- sche Internationale x Krebs- Kil. – Kilometer
zeughaftpflicht (Vw.) x Kreis- index x Kreisinspektor x Kri- Kilo – Kilogramm
handwerkerschaft x Kriegs- minalinspektor x künstliche KIM – Katholisches Institut
hinterbliebene x Kulturhaus x Intelligenz[forschung] für Medieninformation
Kunsthochschule Ki. – Kilo[gramm] x Kind; KIMS – Kassel International
Kh. – Krankenhaus Kinder x Kirche Management School
kh., k. H. – kurzerhand Ki.-Ält. – Kirchenälteste[r] KIN – Kundenbetreuer im
KHD – Katastrophenhilfs- KIB – Arbeitskreis der beim Nahverkehr (Bahn)
dienst Gesamtverband Kunststoff- kin. – kinetisch
Khdw. – Kunsthandwerk verarbeitende Industrie re- kind. – kindisch
KHE – koronare Herzerkran- gistrierten selbständigen KindArbSchV – Kinderar-
kung[en] Kunststoff-Ingenieure und beitsschutzverordnung
Khf. – Kirchhof -Berater x Kirchheimbolan- Kinderg. – Kindergarten x
KHG – Katholische Hoch- den/Donnersbergkreis (Kfz) x Kindergärtnerin x Kinder-
schulgemeinde x Kranken- Kohlenindustriebeirat x Kon- geld
hausfinanzierungsgesetz struktions- und Ingenieur- kinderl. – kinderleicht x kin-
KHJÖ – Katholische Hoch- büro derlos
schuljugend Österreichs KID – Krebsinformations- KindG – Kindergeld
KHK – koronare Herzkrank- dienst Heidelberg KindGG – Kindergeldgesetz
heit x Krankenhauskosten KIES – Kaufmann/-frau im kindl. – kindlich
(Vw.) Eisenbahnverkehr KIPA – Katholische Interna-
KHl. – Kunsthalbleinen[ein- Kiesb. – Kiesbeton tionale Presseagentur
band] KIF – knowledge interchange Ki.-Pfl. – Kinderpflege
KHld., KHldr. – Kunsthalble- format KiR – Kirchenrat x Kirchen-
der[einband] KiG – Kirchengeschichte x recht
KHÖ – Katholische Hoch- Kirchengesetz Kirch.-Ält., Kirchenält. – Kir-
schuljugend Österreichs Ki.-G., KiG – Kindergeld x chenälteste[r]
Kirchgeld KirchG – Kirchengesetz

243
KirchG
KirchG, KirchGem. – Kir- KJM, Kjm., Kjmstr. – Kreisjä- KKN – Kernkraftwerk Nie-
chengemeinde germeister deraichbach
KirchGO – Kirchengemeinde- KJÖ – Katholische Jugend KKP – Kommunikations-
ordnung Österreichs Knotenpunkte (Technik)
Kirch.-St., KirchSt. – Kir- KJR – Kreisjugendring KKR – Kreiskatholikenrat
chensteuer KJRS – Kinder- und Jugend- KKS – kathodischer Korro-
KirchStG – Kirchensteuerge- ring Sachsen sionsschutz x Kernkraft
setz KJS – Kinder- und Jugend- Stade x Kleinkaliberschie-
kirg. – kirgisisch sportschule (DDR) ßen; Kleinkaliberschütze x
KIS – Kommission für islami- KJSÖ – Katholische Jung- Kraftfahrtkasko-Schaden
sches Schlachten x Kranken- schar Österreichs (Vw.)
haus-Informationssystem x KJV – Kommunistischer Ju- KKT – Kraftfahrer-Kenntnis-
Kundeninformationssystem gendverband x Kreisjagdver- und Haltungstest
Kis. – Kisuaheli band KKV – Katholischer Kauf-
KISS – keyed indexed se- KJVD – Kommunistischer Ju- männischer Verein x Ver-
quential search x Kursinfor- gendverband Deutschlands band Katholischer Kaufmän-
mations-Service-System (an (DDR) nischer Vereine Deutsch-
der Frankfurter Börse) KK – Katholische Korrespon- lands
Ki.-St., KiSt. – Kirchensteuer denz (in der KNA) x Kern- KKW – Kernkraftwerk
KiStG – Kirchensteuergesetz kraft x Kirchenkantate x Kir- kl – Kiloliter
KIT – Kernel for Intelligent chenkanzlei x Kleinkaliber x Kl – Kartenlocher (EDV) x
Communication Terminals x Kompasskurs x Kontakt- Kleinwagen (Bahn)
Kriseninterventionsteam kreis x Korvettenkapitän KL – Kabellänge x Kaisers-
Kita – Kindertagesstätte (Bw.) x Krankenkasse x lautern (Kfz) x Kapitänleut-
KIV – Karten-Industrie-Ver- Krankheitskosten x Kreis- nant (Bw.) x Kartenleser
lags-Verbände x Kommunale karte x Kreiskasse x Kreis- (EDV) x Kassenleiter x Kir-
Informationsverarbeitung krankenhaus x Kulturkam- chenleitung x Kondensator-
kJ – Kilojoule mer leitung x Kontrolllampe x
Kj. – Kalenderjahr x Kon- k. k., K. K. – kaiserlich-könig- Konzentrationslager (NS) x
junktion (Sprachw.) x Kon- lich, Kaiserlich-Königlich Künstliches Leben (neuer Be-
junktiv (Sprachw.) (hist.) griff von Biologen, Mathema-
k. J. – kommenden/künfti- KK-Antrag – Konnektivitäts- tikern und Informatikern) x
gen Jahres Koordinations-Antrag Kurzschlussläufer
KJA – Kreisjugendamt x KKB – Kundenkreditbank x kl. – klagen x klar x klären x
Kreisjugendausschuss Kunststoff-Kraftstoffbehälter klassisch x kleben x kleiden x
KJF – Katholische Jugendfür- KKF – Verband katholischer klein x klingen x klingeln x
sorge x Kinder- und Jugend- kaufmännischer Frauenju- klug
filmzentrum gend Kl. – Kladde x Klafter x
KJG – Katholische Junge Ge- KKG – Kernkraftwerk Gra- Klage; Kläger x Klammer x
meinde x Katholische Jung- fenrheinfeld x Kundenkredit- Klang x Klappe (österrei-
männergemeinschaft gemeinschaft chisch für: Nebenapparat) x
KJH – Kinder- und Jugend- KKH – Kaufmännische Kran- Klarheit x Klasse x Klassifi-
haus kenkasse x Kreiskrankenhaus kation x Klassifizierung x
KJHG – Kinder- und Jugend- K. K. H. H. – Kaiserliche und Klassik x Klaue[n] x Klausel x
hilfegesetz Königliche Hoheiten Klavier x Klee x Kleid; Klei-
KJI – Kommunistische Ju- KKhs. – Kreiskrankenhaus der; Kleidung x Klemme x
gendinternationale KKIA – Kommission der Kir- Klient[in] x Klinge x Klingel x
KJL – Kreisjugendleiter chen für internationale An- Klinik[er] x Klinke x Klinker x
KjM – Kreis junger Missio- gelegenheiten Klippe x Klöppel x Kloß;
nare KKK – Kontokorrentkonto x Klöße x Kloster x Klotz;
KJM – Kommission für Ju- Kryo-Kanal Köln (bei der Klötze x Klub x Kluft x
gendmedienschutz der Lan- DFVLR) x Ku-Klux-Klan Klumpen x Klüngel
desmedienanstalten (USA) Klar. – Klarinette; Klarinet-
KKM – Kreiskolbenmotor tist[in]

244
Kfz-Kennzeichen

Auslaufende Kfz-Kennzeichen (aktuelle in Klammern)


AE – Auerbach (Vogtland) BRV – Bremervörde (ROW) FLÖ – (FG)
(V) BSB – Bersenbrück (OS) FOR – (SPN)
AH – Ahaus (BOR) BSK – Beeskow (LOS) FRW – Bad Freienwalde
AIB – Bad Aibling (RO) BU – Burgdorf (H) (MOL)
AL – Altena (MK) BD – Büdingen (FB) FTL – Freital (DW)
ALF – Alfeld (Leine) (HI) BR – Büren (PB) FS – Füssen (OAL)
ALS – Alsfeld (VB) BZ – Bützow (G) FW – Fürstenwalde (LOS)
ALZ – Alzenau (Unterfran- BUL – Burglengenfeld (SAD) FZ – (Fritzlar-Homberg)
ken) (AB) BZA – Bad Bergzabern (HR)
ANG – Angermünde (UM) (SW) GA – Gardelegen (SAW)
ANK – Anklam (OVP) CA – Calau (OSL) GAN – Bad Gandersheim
APD – Apolda (AP) CAS – Castrop-Rauxel (RE) (NOM)
AR – Arnsberg (HSK) CLZ – Clausthal-Zellerfeld GD – Schwäbisch Gmünd
ARN – Arnstadt (IK) (GS) (AA)
ART – Artern (KYF) CR – Crailsheim (SHA) GDB – Gadebusch (NWM)
ASD – Aschendorf- DI – Dieburg (DA) GEL – Geldern (KLE)
Hümmling (EL) DIL – (Dillkreis) (LDK) GEO – Gerolzhofen (SW)
AT – Altentreptow (DM) DIN – Dinslaken (WES) GHA – Geithain (L)
AU – Aue (Vogtland) (V) DIZ – (Unterlahnkreis) GHC – Gräfenhainichen
BCH – Buchen (Oden- (EMS) (WB)
wald) (MOS) DKB – Dinkelsbühl (AN) GK – Geilenkirchen (HS)
BE – Beckum (WAF) DS – Donaueschingen (VS) GLA – Gladbeck (RE)
BED – Brand-Erbisdorf DT – Detmold (LIP) GMN – Grimmen (NVP)
(FG) DUD – Duderstadt (GÖ) GN – Gelnhausen (HU)
BEI – Beilngriess (EI) EB – Eilenburg (DZ) GNT – Genthin (JL)
BEL – Belzig (PM) EBN – Ebern (HAS) GOA – Sankt Goar (SIM)
BER – Bernau (BAR) EBS – Ebermannstadt (FO) GOH – Sankt Goarshausen
BF – Steinfurt (ST) ECK – Eckernförde (RD) (Loreleykreis) (EMS)
BGD – Berchtesgaden EG – Eggenfelden (PAN) GRA – Grafenau (FRG)
(BGL) EH – Eisenhüttenstadt GRH – Großenhain (RG)
BH – Bühl/Baden (RA) (LOS) GRI – Griesbach (PA)
BID – Biedenkopf (MR) EHI – Ehingen (Donau) (UL) GRM – Grimma (MTL)
BIN – Bingen/Rhein (MZ) EIH – Eichstätt (EI) GRS – Gransee (OHV)
BIW – Bischofswerda (BZ) EIL – Eisleben (ML) GUB – Guben (SPN)
BK – Backnang (WN) EIN – Einbeck (NOM) GUN – Gunzenhausen
BKS – Bernkastel (WIL) EIS – Eisenberg (SHK) (WUG)
BLB – Bad Berleburg (SI) ERK – Erkelenz (HS) GV – Grevenbroich (NE)
BNA – Borna (L) ESA – Eisenach (WAK) GVM – Grevesmühlen
BOG – Bogen (SR) ESB – Eschenbach/Ober- (NWM)
BOH – Bocholt (BOR) pfalz (NEW) GW – Greifswald (OVP)
BP – Deutsche Bundes- EUT – (OH) HAB – Hammelburg (KG)
post EW – Eberswalde (BAR) HC – Hainichen (MW)
BR – Bruchsal (KA) FAL – Fallingbostel (SFA) HCH – Hechingen (BL)
BRG – Burg bei Magde- FDB – Friedberg (AIC) HDL – Haldensleben (OK)
burg (JL) FEU – Feuchtwangen (AN) HEB – Hersbruck (LAU)
BRI – (HSK) FH – Main-Taunus-Kreis HET – Hettstett (ML)
BRK – Bad Brückenau (MTK) HGN – (LWL)
(KG) FI – Finsterwalde (EE) HHM – Hohenmölsen
BRL – Braunlage/Harz FKB – Frankenberg/Eder (WSF)
(GS) (KB) HIG – Heiligenstadt (EIC)

245
Kfz-Kennzeichen

Auslaufende Kfz-Kennzeichen (aktuelle in Klammern; Fortsetzung)


HM – Hannoversch LF – Laufen (BGL) NEC – Neustadt bei Co-
Münden (GÖ) LH – Lüdingshausen (COE) burg (CO)
HÖS – Höchstadt/Aisch LIB – Bad Liebenwerda (EE) NEN – Neunburg vorm
(ERH) LIN – Lingen/Ems (EL) Wald (SAD)
HOG – Hofgeismar (KS) LK – Lübbecke (MI) NEU – Hochschwarzwald
HOH – Hofheim (HAS) LN – Lübben (LDS) (Neustadt im Schwarz-
HOR – Horb (FDS) LÖB – Löbau (ZI) wald) (FR)
HOT – Hohenstein-Ernst- LOH – Lohr am Main (MSP) NH – Neuhaus (SON)
thal (GC) LP – Lippstadt (SO) NIB – Niebüll (Südton-
HN – Hünfeld (FD) LR – Lahr/Schwarzwald (OG) dern) (NF)
HUS – Husum (NF) LS – Märkischer Kreis/Lü- NMB – Naumburg (BLK)
HV – Havelberg (SDL) denscheid (MK) NÖ – Nördlingen (DON)
HW – Halle (Westfalen) LSZ – Bad Langensalza (UH) NOR – Norden (AUR)
(GT) LD – Stadt Lüdenscheid NP – Neuruppin (OPR)
HZ – Herzberg (EE) und (MK) NR – Neustadt am Rü-
IL – Landkreis Ilmenau LN – Stadt Lünen (UN) benberge (H)
(IK) LUK – Luckenwalde (TF) NT – Nürtingen (ES)
ILL – Illertissen (NU) MAB – Marienberg (MEK) NY – Niesky (NOL)
IS – Stadt Iserlohn und MAI – Mainburg (KEH) NZ – Neustrelitz (MST)
Kreis Iserlohn (MK) MAK – Marktredwitz (WUN) OBB – Obernburg/Main
JB – Jüterbog (TF) MAL – Mallersdorf (SR) (MIL)
JE – Jessen (WB) MAR – Marktheidenfeld OBG – Osterburg (SDL)
JEV – Jever (Friesland) (MSP) OC – Landkreis Oschersle-
(FRI) MC – Malchin (DM) ben (BÖ)
JL – Jülich (DN) MED – Meldorf/Holstein OCH – Ochsenfurt (W)
KAR – Karlstadt (MSP) (HEI) ÖHR – Öhringen (KN)
KEL – Kehl (OG) MEG – Melsungen (HR) OLD – Oldenburg (Hol-
KEM – Kemnath (TIR) MEL – Melle (OS) stein) (OH)
KK – Kempen-Krefeld MEP – Meppen (EL) OP – Opladen (Rhein-
(VIE) MER – Merseburg (MQ) Wupper-Kreis) (GL)
KLZ – Klötze (SAW) MES – Kreis Meschede (HSK) OR – Oranienburg (OHV)
KÖN – Königshofen im MET – Mellrichstadt (NES) OTT – Otterndorf (Kreis
Grabfeld (NES) MGH – Bad Mergentheim Land Hadeln) (CUX)
KÖZ – Kötzting (CHA) (TBB) OTW – Ottweiler (NK)
KRU – Krumbach (GZ) MGN – Meiningen (SM) OVI – Oberviechtach
KW – Königs Wusterhau- MHL – Mühlhausen (Thürin- (SAD)
sen (LDS) gen) (UH) OVL – Obervogtland (V)
KY – Kyritz (OPR) MO – Moers (WES) OZ – Oschatz (TO)
L – Lahn-Dill-Kreis (LDK MOD – Marktoberdorf PAR – Parsberg (NM)
bzw. GI) (OAL) PEG – Pegnitz (BT)
LAN – Landau an der Isar MON – Monschau (AC) PER – Perleberg (PR)
(DGF) MT – Montabaur (WW) PK – Pritzwalk (PR)
LAT – Landkreis Bad Lau- MB – Münchberg (HO) PN – Pößneck (SOK)
terbach (VB) ML – Müllheim (Baden) (FR) PR – Prüm (BIT)
LBS – Lobenstein (SOK) MN – Münsingen (RT) PW – Pasewalk (UER)
LBZ – Lübz (PCH) MY – Mayen (MYK) PZ – Prenzlau (UM)
LC – Luckau (LDS) NAB – Nabburg (SAD) QFT – Landkreis Querfurt
LE – (LIP) NAI – Naila (HO) (MQ)
LEO – Leonberg (Würt- NAU – Nauen (HVL) RC – Reichenbach (Vogt-
temberg) (BB) NEB – Nebra (BLK) land) (V)

246
Klb

Auslaufende Kfz-Kennzeichen (aktuelle in Klammern; Fortsetzung)


RDG – Ribnitz-Damgarten SLN – Schmölln (ABG) WAT – Wattenscheid (BO)
(NVP) SL – Schlüchtern (HU) WBS – Worbis (EIC)
REH – Rehau (HO) SLZ – Bad Salzungen WD – Wiedenbrück (GT)
REI – Bad Reichenhall (WAK) WDA – Werdau (Z)
(BGL) SM – Schwabmünchen (A) WEB – Westerburg/Wes-
RI – Rinteln (SHG) SNH – Sinsheim/Elsenz (HD) terwald (WW)
RID – Riedenburg (KEH) SOB – Schrobenhausen (ND) WEG – Wegscheid (PA)
RIE – Riesa (RG) SOG – Schongau (WM) WEL – Weilburg (Ober-
RL – Rochlitz (MW) SOL – Soltau (SFA) lahnkreis) (LM)
RM – Röbel/Müritz SPB – Spremberg (SPN) WEM – Wesermünde
(MR) SPR – Springe (H) (CUX)
RN – Rathenow (HVL) SRB – Strausberg (MOL) WER – Wertingen (DLG)
ROD – Roding (CHA) SRO – Stadtroda (SHK) WG – Wangen im Allgäu
ROF – Rotenburg an der STB – Sternberg (PCH) (RV)
Fulda (HEF) STE – Staffelstein (LIF) WIS – Wismar (HWI und
ROH – Landkreis Roten- STH – Stadthagen (SHG) NWM)
burg in Hannover (ROW) STO – Stockach (Baden) (KN) WIT – Witten (EN)
ROK – Rockenhausen SUL – Sulzbach-Rosenberg WIZ – Witzenhausen
(KIB) (AS) (ESW)
ROL – Rottenburg an der SWA – Bad Schwalbach WK – Wittstock (OPR)
Laaber (LA) (RD) WLG – Wolgast (OVP)
ROS – Rostock (HRO bzw. SY – Syke (Grafschaft Hoya) WMW – Wolmirstedt (OK)
DBR) (DH) WOH – Wolfhagen (KS)
ROT – Rothenburg ob der SZB – Schwarzenberg (SZ) WOL – Wolfach (OG)
Tauber (AN) TE – Tecklenburg (ST) WOR – Wolfratshausen
RSL – Roßlau (AZE) TET – Teterow (G) (TÖL)
RU – Rudolstadt (SLF) TG – Torgau (TO) WOS – Wolfstein (FRG)
RY – Rheydt (MG) TÖN – Tönning (Eiderstedt) WRN – Waren (MR)
SAB – Saarburg (TR) (NF) WS – Wasserburg am
SÄK – Bad Säckingen TP – Templin (UM) Inn (RO)
(WT) TT – Tettnang (FN) WSW – Weißwasser
SAN – Stadtsteinach (KU) B – berlingen (FN) (NOL)
SBG – Strasburg (UER) UEM – Ueckermünde (UER) WTL – Wittlage (OS)
SCZ – Schleiz (SOK) UFF – Uffenheim (NEA) WM – Waldmünchen
SDH – Sondershausen USI – Usingen (HG) (CHA)
(KYF) VAI – Vaihingen an der Enz WUR – Wurzen (MTL)
SDT – Schwedt/Oder (LB) WZ – Wetzlar (LDK)
(UM) VIB – Vilsbiburg (LA) WZL – Wanzleben (BÖ)
SEB – Sebnitz (PIR) VIT – Viechtach (REG) ZE – Zerbst (AZE)
SEE – Seelow (MOL) VL – Villingen (VS) ZEL – Zell (Mosel) (COC)
SEL – Selb (WUN) VOF – Vilshofen (PA) ZIG – Ziegenhain (HR)
SF – Sonthofen (OA) VOH – Vohenstrauß (NEW) ZP – Zschopau (MEK)
SFB – Senftenberg (OSL) WA – Waldeck (KB) ZR – Zeulenroda (GRZ)
SFT – Staßfurt (ASL) WAN – Wanne-Eickel (HER) ZS – Zossen (TF)
SLE – Schleiden (EU) WAR – Warburg (HX) ZZ – Zeitz (BLK)

Klär. – Klärung Klass. – Klassifikation; Klas- Klav. – Klaviatur x Klavier


Klarh. – Klarheit sifizierung x Klassiker KLB – Katholische Landvolk-
klass. – klassisch Klassif. – Klassifikation; bewegung
Klassifizierung Kl.-B., Klb – Kleinbahn

247
Kfz-Kennzeichen

Kfz-Kennzeichen (international)
A – Österreich CZ – Tschechische Republik HR – Kroatien
AFG – Afghanistan D – Deutschland I – Italien
AG – Antigua und Bar- DJI – Dschibuti IL – Israel
buda DK – Dänemark IND – Indien
AL – Albanien DOM – Dominikanische Re- IR – Iran
AND – Andorra publik IRL – Republik Irland
ANG – Angola DZ – Algerien (»Al Djazaı̈r«) IRQ – Irak
AR – Armenien E – Spanien IS – Island
AUS – Australien/Austra- EAK – Kenia (East Africa Ke- J – Japan
lischer Bund nia) JA – Jamaika
AZ – Aserbaidschan EAT – Tansania (East Africa JOR – Jordanien
B – Belgien Tanzania) K – Kambodscha
BD – Bangladesch EAU – Uganda (East Africa KAN – St. Kitts und Nevis
BDS – Barbados Uganda) KIR – Kiribati
BF – Burkina Faso ( früher EC – Ecuador KS – Kirgisistan
HV für Haute Volta) ER – Eritrea KSA – Königreich Saudi-
BG – Bulgarien ES – El Salvador Arabien
BHT – Bhutan EST – Estland KWT – Kuwait
BIH – Bosnien und Herze- ET – Ägypten KZ – Kasachstan
gowina ETH – Äthiopien L – Luxemburg
BOL – Bolivien F – Frankreich LAO – Laos
BR – Brasilien FIN – Finnland ( früher SF) LAR – Libyen (Libysch-
BRN – Bahrain FJI – Fidschi Arabische Dschamahirija)
BRU – Brunei Darus- FL – Liechtenstein LB – Liberia
salam FO – Färöer ( früher FR) LS – Lesotho
BS –Bahamas FSM – Mikronesien (Federa- LT – Litauen
BU – Burundi (auch RU) ted States of Micronesia) LV – Lettland
BY – Belarus (Weißruss- G – Gabun M – Malta ( früher GBY)
land) GB – Großbritannien MA – Marokko
BZ – Belize ( früher BH für GBA – Alderney (Großbritan- MAL – Malaysia (auch
British Honduras) nien) PTM)
C – Kuba GBG – Guernsey (Großbri- MC – Monaco
CAM – Kamerun (auch tannien) MD – Republik Moldau
TC) GBJ – Jersey (Großbritannien) MEX – Mexiko
CC – Corps Consulaire GBM – Insel Man (Großbri- MGL – Mongolei (auch
(Konsularisches Korps) tannien) MNG, MNL)
CD – Demokratische GBZ – Gibraltar (Großbritan- MH – Marshall-Inseln
Republik Kongo ( früher nien) MK – Mazedonien
ZRE für Zaire) GCA – Guatemala MOC – Mosambik
CDN – Kanada GE – Georgien MS – Mauritius
CH – Schweiz GH – Ghana MW – Malawi
CI – Elfenbeinküste (Côte GNB – Guinea-Bissau MYA – Myanmar ( früher
d’Ivoire) GQ – Äquatorialguinea BUR für Burma)
CL – Sri Lanka ( früher GR – Griechenland MV – Malediven
Ceylon) GUF – Französisch-Guyana N – Norwegen
CO – Kolumbien GUY – Guyana ( früher BRG NA – Niederländische An-
COM – Komoren für British Guayana) tillen
CR – Costa Rica H – Ungarn NAM – Namibia
CV – Kap Verde HK – Hongkong NAU – Nauru
CY – Zypern HN – Honduras NCL – Neukaledonien

248
Kl.-Pfl.

Kfz-Kennzeichen (international; Fortsetzung)


NEP – Nepal ROU – Uruguay (auch U) TL – Timor Leste
NIC – Nicaragua RP – Philippinen TM – Turkmenistan (auch
NL – Niederlande RPB – Benin ( früher DY für TK)
NZ –Neuseeland Dahomey) TN – Tunesien
OM – Oman RSM – San Marino TON – Tonga
P – Portugal RT – Togo (auch TG) TR – Türkei
PA – Panama RUS – Russische Föderation TT – Trinidad und Tobago
PAL – Palau (auch SU) TUV – Tuvalu
PE – Peru RWA – Ruanda UA – Ukraine
PK – Pakistan S – Schweden UAE – Vereinigte Arabi-
PL – Polen SCG – Serbien, Montenegro sche Emirate
PNG – Papua-Neuguinea ( früher YU) USA – Vereinigte Staaten
PY – Paraguay SD – Swasiland UZ – Usbekistan
Q – Katar SGP – Singapur V – Vatikanstadt
RA – Argentinien SK – Slowakische Republik VN – Vietnam
RB – Botsuana SLO – Slowenien VU – Vanuatu
RC – China/Taiwan SME – Suriname WAG – Gambia
RCA – Zentralafrikanische SMOM – Souvereign Military WAL – Sierra Leone
Republik Order of Malta (Malteser- WAN – Nigeria
RCB – Republik Kongo orden, Rom) WD – Dominica
RCH – Chile SN – Senegal WG – Grenada
RG – Republik Guinea SOL – Salomonen WL – Santa Lucia
RH – Haiti SP – Somalia WS – Samoa ( früher West-
RI – Indonesien STP – São Tomé und Prı́n- samoa)
RIM – Mauretanien cipe WV – St. Vincent und die
RL – Libanon SUD – Sudan Grenadinen
RM – Madagaskar SY – Seychellen YE – Republik Jemen ( frü-
RMM – Mali SYR – Syrien her ADN für Aden)
RN – Niger TCD – Tschad YV – Venezuela
RO – Rumänien THA – Thailand Z – Sambia
ROK – Republik Korea TJ – Tadschikistan (auch ZA – Südafrika
(Südkorea) TAD) ZW – Simbabwe

Kl.-Bhf., Klbhf – Kleinbahn- Kl.-Gart. – Kleingarten x KLJ – Katholische Landju-


hof Klostergarten gend
Kl bz – Kleinigkeiten bezahlt Kl.-Gart.-Anl. – Kleingarten- KLJB – Katholische Landju-
(Börse) anlage gendbewegung
KlC – Kleincomputer Kl.-Gärtn. – Kleingärtner Kl.-Kw., Klkw. – Kleinkraft-
Kld. – Kunstleder[einband] KlGPachtO – Kleingarten- wagen
KLE – Katholische Landesar- und Kleinpachtlandordnung Kl.-Ldw. – Kleinland-
beitsgemeinschaft für Er- Kl.-Ha. – Kleinhafen x Klein- wirt[schaft]
wachsenenbildung x Kleve handel KLM – Klub langer Men-
(Kfz) Kl.-Hdl. – Kleinhandel; Klein- schen x Koninklijke Lucht-
klf. – klassifiziert händler vaart Maatschappij
KLFB – Katholische Land- KliFo – klinische Forschung kl. M. – kleine Menge
frauenbewegung KLIGS – kleine integrierte KlMV – Kleiner Münsterlän-
KLG – Kindererziehungsleis- Gesamtschule der Vorstehhund
tungsgesetz klin. – klinisch Kl.-P., Kl.-Pack. – Kleinpa-
Kl.-G. – Kleingarten; Klein- Klin. – Klinik[er] ckung x Klinikpackung
gärtner x Klostergut Kl.-Pfl. – Kleiderpflege

249
Kl.-Siedl.
Kl.-Siedl. – Kleinsiedler; KMG – Gesetz über Maßnah- Knowbot – knowledge robo-
Kleinsiedlung men auf dem Gebiet des Kos- ter
KLV – Kapital bildende Le- tenrechts KNP – Katholiek Nederlands
bensversicherung x kombi- km/h – kilometer per hour Persbureau
nierter Lade-/Ladungsver- (engl.: »Kilometer pro Kn.-P., KnP – Knotenpunkt
kehr x Kreditlebensversiche- Stunde«) KNR – Kosten-Nutzen-Rech-
rung KMJÖ – Katholische Mittel- nung
Kl.-Verk. – Kleinverkauf; schuljugend Österreichs K.-Nr. – Katalognummer x
Kleinverkäufer KMK – Kultusministerkonfe- Kennnummer
KLVG – Gesetz zur Verbesse- renz KnRt – Knappschaftsrente
rung von Leistungen in der KML – Kurz-, Mittel- und knRV – knappschaftliche
gesetzlichen Krankenversi- Langwellen[bereich] Rentenversicherung
cherung KMO – Karl-Marx-Orden KnRV – Knappschaftsrenten-
KLVHS – Katholische Land- (DDR) x Kostenmarkenord- versicherung
volkshochschule nung KnV – Knappschaftsversiche-
Kl.-W., Klw. – Kleinwagen KMS – Kreismusikschule[n] x rung
Kl.-Whg., Kl.-Wohn. – Klein- Küstenmotorsegler KNVB – Koninklijke Neder-
wohnung[en] km/st – Kilometer pro landse Voetbalbond
km – Kilometer Stunde KnVersAnpG – Knapp-
km2 – Quadratkilometer kmt – Kilometertonne schaftsversicherungs-Anpas-
km3 – Kubikkilometer KMT – Knochenmarktrans- sungsgesetz
KM – Kaltmiete x Kamenz plantation x Krebs-Mehr- KnVNG – Knappschaftsren-
(Kfz) x Kindesmutter schnitt-Therapie (Med.) x tenversicherungs-Neurege-
(Rechtsw.) x Kirchenmusik x Kuomintang (chin.: »Natio- lungsgesetz
Knochenmark (Med.) x nale Volkspartei«) Ko – Koks x Kokosfaser x
Knowledge Management x KMU – Karl-Marx-Universi- Kondensator
Kolbenmotor x Kontrastmit- tät Leipzig x klein- und mit- KO – Kassenordnung x Ka-
tel (Med.) x Kontrollmarke x telständische Unternehmen thodenstrahl-Oszillograph x
Konvertible Mark (Währung KMW – Klosterneuburger Kirchenordnung x Koblenz
in Bosnien und Herzego- Mostwaage (Kfz) x Konkursordnung x
wina) x Kraftmagnet x Kreis- kn – Knoten (Schifffahrt) Kostenordnung x Kreisord-
meisterschaft[en] x Kriegs- kN – Kilonewton nung
marine x Kultusminis- KN – Kartennull x Konstanz Ko. – Koffer x Kohle[n] x
ter[ium] x Küstenmine (Kfz) x künstliches neurona- Kommission x Komödie x
k. M. – kommenden Monats les Netz Kompass x Konossement x
k. M., kM – keine Meldung Kn. – Knie x Knoten Kontrolle; Kontrolleur x Kos-
KMB – Katholische Männer- KNA – Katholische Nachrich- ten
bewegung x Klein- und Mit- tenagentur x Kenya News k. o.; K. o. – knock-out;
telbetriebe x Kostenmarken- Agency x Kosten-Nutzen- Knock-out
buch Analyse kW – Kiloohm
KMBA – Katholisches Mili- KNB – Kreisnaturschutzbe- Kob – Konstruktionsbericht
tärbischofsamt (Bw.) auftragter KOB – Kontaktbereichsbeam-
KMBoot – Küstenminen- KND – Kirchlicher Nachrich- ter (bei der Polizei in Berlin)
suchboot (Bw.) tendienst KÖB – Kraftwagenbetrieb der
KMD – Kirchenmusikdirektor KNI-Technologie – Katmai- Österreichischen Bundes-
kmd. – kommandieren[d] New-Instruction-Technolo- bahnen
Kmdo. – Kommando gie Kobü – Konstruktionsbüro
Kmdr. – Kommandeur KNK – Kompakte natriumge- KODA – Kommission zur
kmdt. – kommandiert kühlte Kernreaktoranlage Ordnung des diözesanen Ar-
Kmdt. – Kommandant KNL – Kombiniertes Naviga- beitsvertragsrechtes (kath.
Kmdtr. – Kommandantur tions- und Landesystem Kirche)
KME – Entschließung des KNN – künstliches neurona- Koeff. – Koeffizient
Kultusministeriums les Netz KOFVO – Verordnung zur
kmfr. – keimfrei Knobi – Knoblauch Kriegsopferfürsorge

250
konf.
koh. – kohärent Komba – Bund Deutscher pilieren; kompiliert x kompo-
Koh. – Kohäsion x Kohorte Kommunalbeamten und -an- nieren; komponiert
KOI – Kreisoberinspektor x gestellten Komp. – Kompanie x Kom-
Kriminaloberinspektor x KomBesG – Kommunalbe- paration x Komparativ
Kundenorientierungsindex soldungsgesetz (Sprachw.) x Komparse x
Kok. – Kokain x Kokarde x KomBesVO – Kommunalbe- Kompass x Kompensation x
Koketterie soldungsverordnung Kompetenz x Kompilation x
KoKo – Kommerzielle Koor- KomBG – Kommunalbeam- Komponente[n] x Kompo-
dination (DDR) tengesetz nist; Komposition x Kompo-
kol. – kolonial x koloriert x Kombi – Kombination[s...] situm (Sprachw.) x Kompost;
kolossal x kolumbianisch/ komf. – komfortabel Kompostierung
kolumbisch Komf. – Komfort KompKonflGH – Kompetenz-
Kol. – Kolonade x Kolonel Kominform – Kommunisti- konfliktsgerichtshof
(Schriftgrad) x Kolonie x Ko- sches Informationsbüro kompl. – komplementär x
lonne x Koloratur x Koloss x Komintern – Kommunisti- komplett x komplex x kom-
Kolosser x Kolumbien; Ko- sche Internationale plizieren; kompliziert
lumbier x Kolumne KomLaufbVO – Laufbahnver- Kompl. – Komplement x
Kol.-Br. – Kolosserbrief ordnung für Kommunalbe- Komplementär x Komplet x
koll. – kollabieren; kolla- amte Komplex x Komplexion x
biert x kollationieren x kolle- komm. – kommandieren[d]; Komplize x Komplikati-
gial x kollektiv x kollidieren; kommandiert x kommentie- on[en] x Kompliment[e] x
kollidiert x kolloid[al] ren[d]; kommentiert x kom- Komplott
Koll. – Kollaboration; Kolla- missarisch x kommunal x kompr. – kompress x kom-
borateur[e] x Kollage[n] x kommunikativ x kommuni- pressibel x komprimieren;
Kollaps x Kolleg x Kollege[n]; zieren komprimiert x kompromit-
Kollegin x Kollegium x Kol- Komm. – Kommandant[ur] x tieren; kompromittiert
lektion x Kollektiv; Kollekti- Kommanditist x Kom- Kompr. – Kompresse x Kom-
vismus x Kollision x Kollo- mando x Kommentar; Kom- pression x Kompressor x
dium x Kolloid x Kolloquium mentator x Kommissar x Kompromiss
Kolln. – Kollegin; Kollegen Kommission x Kommissio- Komsomol – Kommunistit-
Koll.-Vertr. – Kollektivver- när x Kommodore x Kom- scheski Sojus Molodjoshi
trag munarde; Kommune x Kom- (Kommunistischer Jugendver-
kolp. – kolportieren; kolpor- munikant x Kommunikati- band in der UdSSR)
tiert on x Kommunion x Kommu- KomWG – Kommunalwahl-
Kolp. – Kolportage nismus; Kommunist[en] gesetz
Kolp.-Fam. – Kolpingfamilie Komm.-Ber. – Kommissions- kond. – kondensieren; kon-
Kolp.-W., Kolp.-Werk – Kol- bericht densiert x konditional
pingwerk KommG – Kommanditgesell- (Sprachw.) x konditionieren;
kol$ – kolumbianischer Peso schaft konditioniert x kondolieren
(Währung) KommGaA – Kommanditge- Kond. – Kondensat[ion] x
kom. – komisch x komö- sellschaft auf Aktien Kondensator x Kondition x
diantisch x kommunal x Komm.-Ges. – Kommandit- Konditional (Sprachw.) x
kommunistisch gesellschaft Kondolenz x Kondom x Kon-
Kom. – Komiker x Komitat x Komm.-Obl. – Kommunal- dominium x Konduktor
Komitee x Kommune[n] x obligation[en] Kond.-Br. – Kondolenzbrief
Komödie Komm.-Verw. – Kommunal- Kond.-P., Kond.-Pkt. – Kon-
KomAbgG – Kommunalabga- verwaltung densationspunkt
bengesetz KommZG – Gesetz über die Kond.-Tr. – Konditionstrai-
Kom.-Anl. – Kommunalanlei- kommunale Zusammenar- ner; Konditionstraining
he[n] beit konf. – konferieren x konfes-
komb. – kombinieren; kom- komp. – kompakt x kompati- sionell x konfirmieren; kon-
biniert bel x kompensieren; kom- firmiert x konfiszieren; kon-
Komb. – Kombinat[e] x pensiert x kompetent x kom- fisziert x konföderiert x kon-
Kombination fokal (Physik) x konform x

251
Konf.
konformieren x konformis- konjunkt. – konjunktional konserv. – konservativ x
tisch x konfus (Sprachw.) x konjunktivisch konservieren; konserviert
Konf. – Konfekt x Konfek- (Sprachw.) x konjunkturell Konserv. – Konservation x
tion; Konfektionär x Konfe- Konjunkt. – Konjunktion[en] Konservatismus x Konserva-
renz[en] x Konfession x Kon- (Sprachw.) x Konjunktiv tive[n] x Konservativismus x
fessionalismus x Konfetti x (Sprachw.) x Konjunktur Konservator x Konservato-
Konfirmand; Konfirmation x konk. – konkav x konkurrie- rium
Konfiskation x Konfiszie- ren[d] KonsG – Konsulargesetz
rung x Konfitüre x Konföde- Konk. – Konkordanz x Kon- KonsGG – Gesetz über die
ration x Konformismus; Kon- kordat x Konkubinat x Kon- Konsulargerichtsbarkeit
formist; Konformität x Kon- kurrent; Konkurrenz x Kon- Konsist. – Konsistenz x Kon-
fusion kurs sistorium
konfl. – konfessionslos Konkl. – Konklave x Konklu- KonsistR – Konsistorialrat
Konfl. – Konflikt x Konfluenz sion konsp. – konspirativ; konspi-
Konf.-Prot. – Konferenzpro- konkr. – konkret; konkreti- rieren
tokoll sieren; konkretisiert Konsp. – Konspiration
konfr. – konfrontieren; kon- Konkr. – Konkrement konst. – konstant x konsta-
frontiert (Med.) x Konkretion x Kon- tieren x konsterniert x kon-
Konfr. – Konfrater x Kon- kretum (Sprachw.) stituieren; konstituierend;
frontation Ko.-Nr. – Kontonummer konstituiert x konstitutio-
Konf.-Sch. – Konfessions- kons. – konsekrieren; konse- nell x konstitutiv
schule[n] kriert x konsekutiv Konst. – Konstante x Kon-
Konf.-Sch.; Konf.-Schltg. – (Sprachw.) x konsequent x stanz x Konstellation x Kon-
Konferenzschaltung[en] konservativ x konservieren; stitution
Konf.-Term. – Konferenzter- konserviert x konsistent x konstr. – konstringieren x
min konsolidieren; konsolidiert x konstruieren; konstruiert x
kong. – kongenial x kongeni- konsonantisch x konsula- konstruktiv
tal (Med.) x kongolesisch risch x konsultativ x konsul- Konstr. – Konstriktion x
Kongl. – Konglomerat x Kon- tieren x konsumieren x kon- Konstrukteur x Konstruk-
glutination (Med.) sumtiv tion x Konstruktivismus
kongol. – kongolesisch Kons. – Konsekration x Kon- Konstr.-Büro – Konstruk-
kongr. – kongruent sequenz[en] x Konservation x tionsbüro
Kongr. – Kongregation x Konservatismus x Konserva- Konstr.-Geh. – Konstruk-
Kongress x Kongruenz tive[n] x Konservativismus x tionsgeheimnis
Koni. – Kochnische Konservator x Konservato- Konstr.-Pl. – Konstruktions-
konj. – konjugieren; konju- rium x Konserve[n] x Konsi- plan; Konstruktionspläne
giert (Sprachw.) x konjunk- lium x Konsistenz x Konsis- Kons.-Vertr. – Konsularver-
tional (Sprachw.) x konjunk- torium x Konsole x Konsoli- trag x Konsularvertretung
tivisch (Sprachw.) x konjunk- dation; Konsolidierung x kont. – kontakten x konta-
turell Konsonant x Konsonantis- minieren; kontaminiert x
Konj. – Konjektur x Konjuga- mus x Konsonanz x Konsor- kontant x kontemplativ x
tion (Sprachw.) x Konjunkti- ten x Konsortium x Kon- kontern x kontieren x konti-
on[en] (Sprachw.) x Konjunk- sul[at] x Konsultation x Kon- nental x kontingentieren;
tiv (Sprachw.) x Konjunktur sum; Konsument x Konsum- kontingentiert x kontinuier-
Konj.-Bel. – Konjunkturbele- tion lich
bung Kons.-Ang., Kons.-Angest. – Kont. – Kontakt x Kontak-
Konj.-Ber. – Konjunkturbe- Konsulatsangestellte[r] ter x Kontamination x Kon-
richt[e] konsek. – konsekutiv templation x Konterfei x
Konj.-Progr. – Konjunktur- konsekr. – konsekrieren; Kontext x Kontinent x
programm[e] konsekriert Kontinenz x Kontingent x
konjug. – konjugieren; kon- Konsekr. – Konsekration Kontinuität x Kontor x Kon-
jugiert (Sprachw.) konseq. – konsequent torist[in] x Kontorsion x
Konjug. – Konjugation Konseq. – Konsequenz[en] Kontur x Kontusion
(Sprachw.) kontr. – kontraktlich x kon-

252
KP
trapunktisch x konträr x koord. – koordinieren; koor- ridor x Korrigenda x Korro-
kontrastieren[d] x kontrollie- diniert sion x Korruption
ren x kontrovers Koord. – Koordinaten x Ko- korref. – korreferieren
Kontr. – Kontrahent x Kon- ordination x Koordinator x Korref. – Korreferat; Korrefe-
trakt x Kontraktion x Kon- Koordinierung rent
traktur (Med.) x Kontra- kop. – kopieren; kopiert x korrep. – korrepetieren
punkt x Kontrast x Kontribu- kopulativ Korrep. – Korrepetition; Kor-
tion x Kontrolle; Kontrol- Kop. – Kopeke x Kopie x Ko- repetitor
leur x Kontroverse pula x Kopulation korresp. – korrespektiv x
KonTraG – Gesetz zur Kon- KOPAG – Kooperationspro- korrespondieren[d]
trolle und Transparenz im gramm Arbeit und Gesund- Korresp. – Korrespon-
Unternehmensbereich heit dent[en] x Korrespondenz
kontrap. – kontrapunktisch Kopfst. – Kopfstütze[n] korr. Mgl./Mtgl. – korres-
Kontrap. – Kontrapost x Kop.-Komp. – Kopulativkom- pondierendes Mitglied
Kontrapunkt; Kontrapunk- positum (Sprachw.) Korv.-K., Korv.-Kap., Korv.-
tik[er] Kopr., Koprod. – Koproduk- Kpt. – Korvettenkapitän
konv. – konvektiv x konven- tion Kos. – Kosake[n] x Kosinus
tionell x konvergent x kon- kopt. – koptisch KOSMA – Kölner Observato-
vergieren x konvertibel; kon- KOR – Komitet Obrony Ro- rium für Submillimeter-As-
vertierbar x konvex x konvul- botników (poln.: »Komitee tronomie
siv[isch] zur Verteidigung der Arbei- Kost. – Kosten x Kostüm[e]
Konv. – Konvaleszenz x Kon- ter«) KostA – Kostenanschlag
vektion x Konveniat x Kon- Kor. – Koralle x Koreaner x KostÄndG – Gesetz zur Än-
venienz x Konvent x Konven- Korona derung und Ergänzung kos-
tikel x Konvention x Konven- kor., korean. – koreanisch tenrechtlicher Vorschriften
tuale x Konvergenz x Kon- korp. – korporiert Kost.-Aufst. – Kostenaufstel-
versation x Konversion x Korp. – Korporal x Kor- lung
Konverter x Konvertibilität x poration x Korpulenz x Kor- Kost.-Ber. – Kostenberech-
Konvertierbarkeit x Konver- pus nung
tit x Konvikt; Konviktuale x Körp. – Körperschaft KostMaßnG – Gesetz über
Konvoi x Konvolut x Konvul- körp., körperl. – körperlich Maßnahmen auf dem Gebiet
sion Körp. d. ö. R. – Körperschaft des Kostenrechts
konvert. – konvertibel; kon- des öffentlichen Rechts KostO – Kostenordnung
vertierbar Körp.-St., KörpSt. – Körper- Kost.-R., Kost.-Rechn. – Kos-
Konv.-Str. – Konventional- schaftsteuer tenrechnung
strafe KörpStDV – Körperschaft- KoStrukStatG – Gesetz über
konz. – konzedieren; konze- steuer-Durchführungsver- die Kostenstrukturstatistik
diert x konzentrieren; kon- ordnung KostVA – Kostenvoranschlag
zentriert x konzentrisch x KörpStG – Körperschaft- KostVGes – Allgemeine Kos-
konzeptionell x konzertant x steuergesetz tenverordnung für Amts-
konzertieren x konzessiv KörpStR – Körperschaft- handlungen von Gesund-
(Sprachw.) x konzilliant x steuer-Richtlinien heitseinrichtungen des Bun-
konzipieren korr. – korrekt x korrelativ x des
Konz. – Konzentrat[ion] x korrepetieren x korrespek- kot. – kotieren; kotiert
Konzept[ion] x Konzern x tiv x korrespondieren[d] x Kot. – Kotangens (Math.) x
Konzert x Konzession[är] x korrigieren; korrigiert x kor- Kotelett x Kotierung x Kotil-
Konzil x Konzilianz rodieren; korrodiert x kor- lon
Konz.-Ag. – Konzertagentur rumpieren; korrumpiert x KÖT – Köthen/Anhalt (Kfz)
Konz.-M., Konz.-Mstr. – Kon- korrupt Kotfl. – Kotflügel
zertmeister Korr. – Korrektheit x Korrek- KOV – Kooperationsverband
koop. – kooperativ; kooperie- tor x Korrektur x Korrelat x kp – Kilopond
ren x kooptieren Korrelation x Korrepetition; Kp – Kontrapunkt (Musik) x
Koop. – Kooperation; Koope- Korrepetitor x Korrespon- Kraftpost (Post)
rator x Kooptation dent x Korrespondenz x Kor- KP – Kassenpackung x Kauf-

253
Kp.
preis x Kleinpackung x Kli- Kpl. – Kapellmeister x Ka- Kritik x Kroate[n]; Kroati-
nikpackung x Kommunisti- plan x Kupplung sche x Krokette[n] x Krona
sche Partei x Kompasspei- Kplm. – Kapellmeister (Schweden) x Krone x Kropf x
lung (Schifffahrt) x Kontroll- kpm – Kilopondmeter Kröte x Krug x Krypta
posten x Kontrollpunkt x KPM – Königliche Porzellan- KRA – Kleinrechenanlage
Kreatinphosphat x Kredit- Manufaktur (Berlin) Kr.-A. – Kreisamt x Kreis-
prüfung x Kurpackung Kpm. – Kapellmeister arzt x Kreisausschuss
Kp. – Kapital x Kapitel x KPMS – kriminalpolizeiliches kr. A. – kraft Amtes x kraft
Kochpunkt x Kohäsions- Meldesystem Auftrages
punkt x Kolbenpumpe x Kpmstr. – Kapellmeister KRABl. – Amtsblatt des Kon-
Kompanie x Kondensations- Kpn. – Kompanien trollrates
punkt x Kontrapunkt x Kor- KPÖ – Kommunistische Par- Krabus – Kraftomnibus
pus tei Österreichs Krad – Kraftrad
kPa – Kilopascal K-Pr., KPr. – Kassenprüfer; Kradf. – Kraftradfahrer
KPA – Kreisprüfungsaus- Kassenprüfung Krad m. B. – Kraftrad mit
schuss x Kriminalpolizeiamt KPS – Kommunistische Par- Beiwagen
KPB – Kassenprüfungsbe- tei Schwedens Krad o. B. – Kraftrad ohne
richt x Kommunistische Par- Kpsch. – Körperschaft Beiwagen
tei Belgiens/Brasiliens/Boli- KPSp – Kommunistische Kraftf. – Kraftfahrer
viens/Bulgariens Partei Spaniens KraftStDV – Kraftfahrzeug-
kpc – Kiloparsec Kpt. – Kapitän x Kapital x steuer-Durchführungsver-
KPCh – Kommunistische Kapitel x Kochpunkt ordnung
Partei Chinas Kpt.-Lt. – Kapitänleutnant KraftStG – Kraftfahrzeug-
KPD – Kommunistische Par- Kpt. z. S. – Kapitän zur See steuergesetz
tei Dänemarks/Deutsch- KPU – Kenya People’s Union KRBef. – Kontrollratsbefehl
lands x Kreispostdirektion KPV – Kommunalpolitische Kr.-Bl. – Kreisblatt x Kriegs-
(Schweiz) x Kunden-Pro- Vereinigung blinde[r]
dukt-Datei KPVP – kriminalpolizeiliches KRC – Kommission refrak-
KPD/ML – Kommunistische Vorbeugungsprogramm tive Chirurgie (Augen-OP)
Partei Deutschlands/Marxis- KPz – Kampfpanzer x Küs- K&R-C – Kernighan & Rit-
ten-Leninisten tenpanzerschiff chie-C (Programmiersprache)
KPdSU – Kommunistische kr, Kr – Krone (Währung) K&R-Sprachumfang – Ker-
Partei der Sowjetunion Kr – Krypton (Element) nighan & Ritchie-Sprachum-
KPE – Katholische Pfadfin- KR – Kirchenrat x Kirchen- fang
derschaft Europas recht x Konsistorialrat x KRD – Katholische Rund-
KPF – Kommunistische Par- Kontrollrat x Krefeld (Kfz) x funkarbeit in Deutschland
tei Finnlands/Frankreichs Kreisrat x Kreuzer-Rennwert Kr.-D. – Kriegsdienst
Kpf. – Kampf x Kupfer (Segeln) KRDir. – Kontrollratsdirek-
K.-Pfl. – Kulturpflanze[n] kr. – kraft x kräftig x krank x tive
K.-Pfl.-H., KPflH – Kreispfle- krass x kraulen x kraus x kre- Kr.-Dir. – Kreisdirektion;
geheim ieren; kreiert x kriechen x Kreisdirektor
Kpf.-St. – Kampfstärke x kristallen; kristallin; kristalli- KRdL – Kommission Reinhal-
Kupferstich nisch x kritisch x kross x tung der Luft (Normenaus-
KPH – Konferenz der Päda- krumm schuss im VDI und DIN)
gogischen Hochschulen Kr. – Kraft x Kragen x Kred – Kredit[e]
KPI – Kommunistische Par- Krampf x Kran x Kranke[r] x KredWesG – Gesetz über das
tei Indiens/Indonesiens/Ita- Krankheit x Kranz x Krater x Kreditwesen
liens Kraul x Kraut x Krawatte x Kreish. – Kreishaupt-
Kpie. – Kompanie Kreation x Kreatur x Krebs x mann[schaft]
KPJ – Kommunistische Par- Kredit[e] x Kreide x Kreis x Krem. – Krematorium
tei Japans/Jugoslawiens Kreisel x Krematorium x KreuzG – Kreuzungsgesetz
KPKK – Kreisparteikontroll- Kreole x Krepp x Kresse x (Gesetz über Kreuzungen von
kommission (DDR) Kreuz x Krieg x Kringel x Eisenbahnen und Straßen)
kpl. – komplett Krise x Kristall x Kriterium x Krf. – Kraft[wagen]fahrer;

254
Ks.
Kraftwagenführer x Kranfüh- Kripo – Kriminalpolizei KrR – Kreisrat x Kriegsrecht
rer krist. – kristallen; kristallin; Krs. – Kreis
krfg. – kreisförmig x kreuz- kristallinisch x kristallisieren KrSchR – Kreisschulrat
förmig Krist. – Kristall x Kristallisa- Kr.-Schw. – Krankenschwes-
krfr. – kreisfrei tion x Kristallisierung ter[n]
Kr.-Frw. – Kriegsfreiwillige[r] Krist.-P. – Kristallisations- Kr.-Spark. – Kreissparkasse
Krfw. – Kraftwagen punkt KrSSt. – Kreissammelstelle
Krfwf. – Kraftwagenfahrer; KrisU – Krisenunterstützung Krst., Kr.-St. – Kreisstadt
Kraftwagenführer krit. – kritisch krt. – kartoniert
KrG – Kreisgericht x Kreu- KrJA – Kreisjugendamt x kr. T., kr. Temp. – kritische
zungsgesetz (Gesetz über Kreisjugendausschuss Temperatur
Kreuzungen von Eisenbahnen KrK – Krankenkasse x Kreis- Kr.-Teiln. – Kriegsteilnah-
und Straßen) x Kriegsgericht kasse me/-nehmer
KRG – Krebsregistergesetz x KRK – Kinderrechtskonven- Kr.-Tg., Krtg. – Krankentag
Kontrollratsgesetz tion der Vereinten Natio- Kr.-Tgb. – Kriegstagebuch
Kr.-Gef. – Kriegsgefangene[r] nen x Krisenreaktionskräfte KrV – Krankenversicherung x
KrGG – Kreisgewerbegericht (Bw.) Kreditversicherung
Kr.-Gr. – Kriegsgräber krk. – krank KRV – Krieger- und Reservis-
Kr.-Gr.-Fürs. – Kriegsgräber- Krk.-Gym. – Krankengym- tenverein x Kunststoffrohr-
fürsorge nastik; Krankengymnast[in] verband
Krh. – Krankenhaus Krkhs. – Krankenhaus KrV, Kr.-Verb. – Kreisver-
Kr.-H. – Kriegshafen Kr.-Krh., Kr.-Krhs. – Kreis- band
Kr.-H., Kr.-Hauptm. – Kreis- krankenhaus Kr.-Vers. – Krankenversiche-
hauptmann[schaft] Krk.-Nachw., Krk.-Nw. – rung x Kreditversicherung
Kr.-Hint. – Kriegshinterblie- Krankennachweis; Krank- Kr.-Verw., Kr.-Vw. – Kreis-
bene heitsnachweis verwaltung
Kr.-Hptm. – Kreishauptmann Kr.-Komp. – Kreiselkompass Krw. – Kraftwagen x Kran-
Kr.-Hptmsch. – Kreishaupt- Krk.-Pfl. – Krankenpflege; wagen
mannschaft Krankenpfleger[in] KrW-/AbfG – Kreislaufwirt-
Krhs. – Krankenhaus Krk.-Sch. – Krankenschein schafts- und Abfallgesetz
Krht. – Krankheit Krkschw., Krk.-Schw. – Kr.-Wg. – Krankenwagen
KrI – Kreditinstitut x Kreis- Krankenschwester Krz – Krankenhauskostenzu-
inspektor Krk.-Tr., Krk.-Transp. – schuss (Vw.)
KriGrG – Kriegsgräbergesetz Krankentransport Krz. – Kranz x Kreuz x Kreu-
krim. – kriminalistisch; kri- Krk.-Vers. – Krankenversi- zung x Kürzung
minell; kriminologisch cherung krzf., krzfg. – kreuzförmig x
Krim. – Kriminalistik; Krimi- Krkw. – Krankenwagen kurzfristig
nalist[in] x Kriminologie KrKwKp – Krankenkraftwa- krzfr. – kreuzungsfrei x kurz-
Krim.-Ass., Krim.-Assist. – genkompanie (Bw.) fristig
Kriminalassistent Kr.-Nachw., Kr.-Nw. – Kran- Krzg. – Kürzung
Krim.-Ass., Krim.-Assess. – kennachweis; Krankheits- Ks – slowakische Krone
Kriminalassessor nachweis KS – Kansas (Staat der
Krimi – Kriminalfilm; Krimi- KrO – Kreisordnung USA) x Kantonsschule
nalroman Kr.-Pfl. – Krankenpflege; (Schweiz) x Kassel (Kfz) x
Krim.-Insp. – Kriminalin- Krankenpfleger[in] Kassenscheck x Kirgisistan
spektor[in] KrPflD – Krankenpflege- (Kfz) x Kommission Sicher-
Krim.-Komm. – Kriminal- dienst heitstechnik (DIN) x Körper-
kommissar[in] KrPflG – Krankenpflegege- schulung x kosmische Strah-
KrimLV – Verordnung über setz lung x Kraftfahrerschutz x
die Laufbahnen des krimi- KrPflH – Kreispflegeheim Kühlstärke x Küstenschnell-
nalpolizeilichen Vollzugs- KrPflSt. – Krankenpflegesta- boot x Küstenschutz x
dienstes des Bundes tion Kunststoff
Krim.-Ob.-Insp., KrimOI – KRProkl. – Proklamation des Ks. – Kaiser x Kaserne x
Kriminaloberinspektor[in] Kontrollrats

255
k. S.
Kippschalter x Kleinspan- KSJ – Katholische Studie- KSW – Künstlerhilfe-Sozial-
nung x Konsul x Kunstseide rende Jugend werk
k. S. – [auf] kurze Sicht KSK – Kommando Spezial- KSZ, K. S. Z. – Kathoden-
K. S. – Kirgisistan-Som kräfte (Bw.) x Künstlersozial- Schließungszuckung
(Währung) kasse KSZE – Konferenz über Si-
KSA – Katholische Sozial- KSL – Kanuslalom x Kultur- cherheit und Zusammenar-
ethische Arbeitsstelle x Ka- stiftung der Länder beit in Europa
tholische Studentenaktion x ksl. – kaiserlich kt – Kilotonne x knot (engl.)
kommunaler Schadenaus- ksl., kslaw. – kirchensla- Kt – Karat
gleich (Vw.) x Königreich wisch KT – Kabeltechnik x Kabel-
Saudi-Arabien (Kfz) x Kraft- Ksp – Kraftsonderpost telegramm x Kältetechnik x
fahrzeugsachverständigen- KSp – Kernspeicher (EDV) Kerntechnik x Kindertages-
ausschuss x Kreisschieds- KSP – Kegelschmelzpunkt x stätte x Kitzingen (Kfz) x
richterausschuss x Kreis- Körperschwerpunkt Kompasstochter x Kranken-
sportausschuss k. Sp. – keine Spur[en] tagegeld (Vw.) x Kreistag x
KSB – Kinderschutzbund KSpSte – Kernspeicherstelle Kriegsteilnehmer x Kunst-
KS-Bahn – Kleinprofil- (EDV) turnen
Schnellbahn KSR – keyboard send/re- kt. – kantonal x kartoniert x
KSC – Karlsruher Sportclub x ceive x Kriegsschadenrente kraftfahrtechnisch
Kraftsportclub x Kunden- KSS – Kühlschmierstoff[e] x Kt. – Kaisertum x Kanton x
Service-Center Küstenschutzschiff Karte; Kartei x Karton x Kau-
KSchG – Kinderschutzge- KSSF – Karl-Schmitz-Scholl- tion
setz x Kündigungsschutzge- Fonds ( für mehr Kontrolle KTA – Kerntechnischer Aus-
setz der Gewässer- und Meeres- schuss x Kraftfahrzeugtech-
Kschr. – Kabinettschreiben x verschmutzung) nische Anstalt x Kraftfahr-
Kurzschrift KSSG – Kinderschwimm- zeugtechnisches Amt x
K.-Schr. – Kündigungsschrei- sportgemeinschaft Kriegstechnische Abteilung
ben KSt – Kartenstanzer (EDV) x [des Eidgenössischen Mili-
KSchulR – Kreisschulrat Kostenstelle tärdepartements]
KSchw – Kampfschwimmer KST – Kernspintomo- KTB – kontinentales Tief-
KSCV – Kösener Senioren- graph[ie] bohrprogramm; kontinentale
Convent-Verband KSt. – Körperschaftsteuer Tiefbohrung
KSD – Kammerseptumdefekt KStDV – Körperschaftsteuer- KTBL – Kuratorium für Tech-
(Med.) x Katholischer Sied- Durchführungsverordnung nik und Bauwesen in
lungsdienst x Kunden- KStG – Körperschaftsteuer- der Landwirtschaft
stammdatei gesetz Kt.-Bl. – Karteiblatt/-blätter
KSE – Konferenz über Si- kstl. – köstlich x künstle- KTG – Kerntechnische Ge-
cherheit in Europa x Vertrag risch x künstlich sellschaft
über Konventionelle Streit- KStr – Kraftverkehr-Straf- Ktg. – Kontingent
kräfte in Europa (vom 19. 11. rechtsschutz (Vw.) KtgWV – Verordnung
1990) KStR – Körperschaftsteuer- über die zollfreie Einfuhr
K-Seide – Kunstseide Richtlinien von Kontingentwaren aus
KSF – Kegelsportfreund[e] KSV – Kartenschutzver- Frankreich in das Saar-
KSG – Kanusportgemein- band x Kegelsportverein x land
schaft x Katholische Studen- Kraftsportverband x Kraft- KThFT – Katholisch-Theolo-
tengemeinde x Kreissportge- sportverein[igung] x gischer Fakultätentag
richt x Kündigungsschutzge- Kreditschutzverband (Öster- KTI – Kriminaltechnisches
setz x Kurbelwellen- reich) x Künstlersozialversi- Institut
Startgenerator cherung KtK – Kommission für den
Ksgr. – Kiesgrube KSVG – Gesetz über die So- Ausbau des technischen
KSH – Kernkraftwerk Schles- zialversicherung der selbst- Kommunikationssystems
wig-Holstein ständigen Künstler und Pu- KTK – Bundesverband Ka-
K. Sh. – Kenia-Schilling blizisten x Kommunalselbst- tholischer Tageseinrichtun-
(Währung) verwaltungsgesetz gen für Kinder x Kommission

256
KV
Transportkette (DIN) x Kör- Kü.-Ben. – Küchenbenut- Kurh. – Kurhessen
perkoordinationstest zung kurhess. – kurhessisch
KtL – Karteiliste (Post) kub$ – kubanischer Peso Kürl. – Kürlauf[en]
KTL – kathodische [Elek- (Währung) Kurp. – Kurpackung
tro]tauchlackierung x Kura- KUE – Katholische Universi- kurpf. – kurpfälzisch
torium für Technik in der tät Eichstätt Kurpf. – Kurpfalz
Landwirtschaft K. u. F. – Kosten und Fracht kurs. – kursieren[d] x kur-
Ktn. – Kanton x Kärnten x KuG – Kurzarbeitsgeld x siv x kursorisch
Karton x Konten Kurzarbeitergeld Kursw. – Kurswert
Kt.-Nr. – Karteinummer KUG – Kunsturhebergesetz Kursz. – Kurszettel
Kto. – Konto k. u. k. – kaiserlich und kö- Kurt. – Kurtaxe x Kurtisane
Kto.-Ausz. – Kontoauszug; niglich KuRVO – Kassen- und Rech-
Kontoauszüge KUKON – Kundenkontokor- nungsverordnung/Rechts-
Kto.-Nr. – Kontonummer rent verordnung
Kto.-St. – Kontostand kul. – kulinarisch Kürz. – Kürzung[en]
KTP – Kraftfahrtechnische kult. – kultisch x kultiviert x Kurzarb. – Kurzarbeit[er]
Prüfstelle (Bw.) kulturell Kurzber. – Kurzbericht[e]
KTQ – Kooperation für Kult. – Kultur[en] x Kultus kurzfr. – kurzfristig
Transparenz und Qualität im KultA – Kulturamt x Kultur- Kurzgesch. – Kurzgeschichte
Krankenhaus ausschuss Kurzschl. – Kurzschluss;
KTR – Kindertumorregister Kumi – Kultusminister[in], Kurzschlüsse
Ktr. – Kontrakt x Kontrast x Kultusministerium Kurzschr. – Kurzschrift
Kontrolle; Kontrolleur x Kon- Kümo – Küstenmotorschiff Kurzw. – Kurzwort
troverse x Kontur[en] KN – Künzelsau/Hohenlo- KUS – Kraftfahrtunfall-Scha-
Ktr.-Ger. – Kontrollgerät hekreis (Kfz) den (Vw.) x Kusel (Kfz)
KT-Risiko – Konvertierungs- Künd. – Kündigung[en] KuSch – Kader und Schulung
und Transferrisiko Künd.-Gr. – Kündigungs- (DDR)
Ktr.-Nr. – Kontrollnummer grund KüSch – Kündigungsschein
kts – knots (engl.: »Knoten«) Künd.-Sch. – Kündigungs- (Post)
KTU – Kriminaltechnische schutz ku-Stelle – künftig umzu-
Untersuchungsstelle KündSchG – Kündigungs- wandelnde Stelle
KTV – Kommando der Terri- schutzgesetz KuT – Konkurs- und Treu-
torialen Verteidigung Künd.-Schr. – Kündigungs- handwesen
KTW – Kolbentriebwerk x schreiben KUT – Koordinierungsstelle
Krankentransportwagen Kunstgesch. – Kunstge- Umwelttechnik (im VDI)
Ku – Kurtschatovium (Ele- schichte KUV – Kohlenumwandlungs-
ment) Kunstgew. – Kunstgewerbe verfahren x Kurs-Umsatz-
KU – Kanalumsetzer x Kon- kunsthist. – kunsthistorisch Verhältnis
zessionsunternehmen/-neh- Kunsthist. – Kunsthistori- KV – Kraftschaden-ber-
mer; Konzessionsunterneh- ker[in] wachungsverein
mung x Koordinierungsstelle künstl. – künstlerisch x KuVV, KuVVerw. – Kataster-
Umweltschutz (DIN) x Kraft- künstlich und Vermessungsverwaltung
fahrtunfall[versicherung] Kunstm. – Kunstmaler KUW – kontrolliert umwelt-
(Vw.) x Kulmbach (Kfz) x Kunstst. – Kunststoff[e] schonender Weinbau
Kurzarbeiterunterstüt- KunstUrhG – Kunsturheber- kuw. – kuwaitisch
zung x Kurzunterbrechung gesetz (vgl. KUG) kV – Kilovolt
Kü. – Küche x Küste Kunstw. – Kunstwerk[e] x KV – Kabelverzweiger x Ka-
k. u. – königlich ungarisch x Kunstwert x Kunstwort nalverstärker x Kanuver-
künftig umzuwandeln Kur. – Kurat[ie] x Kura- band x Kanuverein x Kartell-
KUA – Kartenunterart tor[ium] verband [katholischer deut-
kub. – kubisch x kubistisch Kür. – Kürassier scher Studentenvereine] x
Kub. – Kubaner x Kubist; Ku- Kurf. – Kurfürst Kassenärztliche Vereini-
bismus kurfl. – kurfürstlich gung x Kassenvorschriften
Kurft. – Kurfürstentum (Bahn) x kaufmännische

257
kv.
Verwaltung x Kaufvertrag x rungsgesetz x Kreisverkehrs- kenwagen x Kranwagen x
Kirchenverfassung x Kir- gesellschaft Kurswagen
chenvorstand x kleine Fahrt KVH – Kassenärztliche Verei- k. W. – kaltes Wasser x kom-
voraus (Schifffahrt) x Knapp- nigung Hessen mende[r] Woche
schaftsversicherung x Kö- KVHS – Kreisvolkshoch- KWA – Kuratorium Wohnen
chelverzeichnis x Kollektiv- schule im Alter
vertrag x Konkursverfahren x KVI – Kernverschiebungsin- KWahlG – Kommunalwahl-
Konkursverwalter; Konkurs- dex (Med.) x Kunststoff ver- gesetz
verwaltung x Konsularver- arbeitende Industrie KWahlO – Kommunalwahl-
trag x Kraftverkehr x Kran- KVKG – Krankenversiche- ordnung
kenversicherung x Kreisver- rung-Kostendämpfungsge- Kw.-Anh. – Kraftwagenan-
band x Kreisvorstand x setz hänger
Künstlerverband x Künstler- KVM – Kosovo–Verifikati- KWB – Kuratorium der deut-
verein[igung] x Kunstverein x ons-Mission (der OSZE) schen Wirtschaft für Berufs-
Kursvorschrift[en] x Kurver- KVO – Kaiserliche Verord- bildung
waltung x Kurzverfahren nung x Kraftverkehrsord- KWBG – Gesetz über kom-
kv. – kriegsverwendungsfä- nung munale Wahlbeamte
hig KVP – kasernierte Volkspoli- KWD – Küstenwarndienst x
kVA – Kilovoltampere zei (DDR) x kontinuierlicher Kraftwagendienst
KVA – Klärschlammverbren- Verbesserungsprozess x KwE, KWE – Kurzwellenemp-
nungsanlage Korpsversorgungspunkt fänger
KVAB – Krankenversiche- (Bw.) x Kreditvermittlungs- KWEA – Kreiswehrersatzamt
rungsanstalt Berlin provision (Vw.) k-Wert – Wärmedurchgangs-
KVAE – Konferenz über ver- KVR – Kollisionsverhütungs- koeffizient (Bauwesen)
trauensbildende Maßnah- regeln (auf See) x Kommunal- Kwf., Kwf – Kraftwagenfah-
men und Abrüstung in Eu- verband Ruhrgebiet x Kreis- rer/Kraftwagenführer
ropa verwaltungsreferat KWFZ – Kernwaffenfreie
KVAG – Knappschaftsversi- KVS – Kunststoffverband der Zone
cherungs-Anpassungsgesetz Schweiz KWG – Kolping Wandernde
KVÄG – Krankenversiche- KVSt – Kapitalverkehrsteuer Gesellen x Kreditwesenge-
rungs-Änderungsgesetz KVStG – Kapitalverkehr- setz x Kommunalwahlgesetz
KVB – Kassenärztliche Verei- steuergesetz kWh – Kilowattstunde
nigung Bayern x Kirchen- KVStHand – Knotenvermitt- KWI – Kaiser-Wilhelm-Insti-
volksbegehren x Kölner Ver- lungsstelle mit Handbedie- tut (hist.) x Kulturwissen-
kehrs-Betriebe x Kranken- nung schaftliches Institut (Essen)
versorgung der [Bun- KVStW – Knotenvermitt- KWJ – Kilowattjahr
des]bahnbeamten lungsstelle mit Wählbetrieb KWK – Kälte-Wärme-Klima x
KvD – Kommissar vom KVV – Kölner Versicherungs- Kraft-Wärme-Kopplung x
Dienst wissenschaftliche Vereini- Kuratorium für Wasser- und
KVD – Kassenärztliche Verei- gung x Kommentiertes Vor- Kulturwesen
nigung Deutschlands lesungsverzeichnis KWKG – Kraft-Wärme-Kopp-
KVDÄ – Kraftfahrverband KVwO – Kostenverwaltungs- lung-Gesetz x Kriegswaffen-
Deutscher Ärzte ordnung (Bayern) kontrollgesetz
KVDB – Kraftfahrer-Vereini- KVZ – Kostenverzeichnis KwK, Kw.-Kol. – Kraftwagen-
gung Deutscher Beamter kW – Kilowatt kolonne
KVdL – [Gesetz über die] KW – konspirative Woh- KWL – Kernkraftwerk Lin-
Krankenversicherung der nung x Kranwagen x Kraft- gen x Kohlenwasserstoff-Lö-
Landwirte werk x Kurzwelle[n] semittel x Konstruktions-
KVdR – [Gesetz über die] kw, k. w. – künftig wegfal- wasserlinie
Krankenversicherung der lend KWO – Kernkraftwerk Obrig-
Rentner KW, Kw. – Kalenderwoche heim x Kommunalwahlord-
KVG – Kapitalverkehrsteuer- kw. – kurzweilig nung
gesetz x Kraftverkehrsgesell- Kw. – Kassenwart x Kenn- K. w. o. – Kopf wie oben
schaft x Krankenversiche- wort x Kraftwagen x Kran- kWp – Kilowatt peak

258
Ladest.
KWS – Kurzwellensender ein x Kassenzahnärztliche Landshut (Kfz) x Lastenauf-
KWS, KW-Stoffe – Kohlen- Vereinigung zug x Lastenausgleich x Le-
wasserstoffe KZVB – Kassenzahnärztliche bensalter x Lehramt x Lehr-
KWT – Kuwait (Kfz) Vereinigung Bayern auftrag x Lehrautomat x
KWU – Kraftwerk-Union KZVD – Kassenzahnärztliche Lehrerausbildung x Leicht-
KWW – Kernkraftwerk Wür- Vereinigung Deutschland athletik x Leistungsalter x
gassen KZVH – Kassenzahnärztliche Leistungsausschluss (Vw.) x
KY, Ky. – Kentucky (Staat Vereinigung Hessen Leistungsausschuss x Leitab-
der USA) KZVN – Kassenzahnärztliche schnitt x leitende[r] Ange-
KYF – Kyffhäuserkreis (Kfz) Vereinigung Niedersachsen stellte[r] x Leseranalyse x
Kyffh. – Kyffhäuser KZVO – Kakaozoll-Vergü- Linksaußen x Londoner
kymr. – kymrisch tungsordnung Schuldenabkommen x
Kz – Kwawza (Währung in KZW – Kurzwelle Louisiana (Staat der USA)
Angola) La. – Louisiana (Staat der
KZ – Kapitalzufluss x Ka- USA)
sachstan (Kfz) x Kennzahl x l. a. – lege artis (lat.: »nach
Kennzeichen x Kennziffer x
Kernzahl x Kernzone x Kin-
derzulage x Kinderzuschlag x
Ll der Regel der Kunst; vor-
schriftsmäßig«; Med.)
l. A. – laut Akte[n] x laut
Kompasszahl x Konjunktur- l – lävogyr (linksdrehend; Angabe[n] x laut Angebot x
zuschlag x Konzentrations- Chemie) x Leu (Währung in laut Auftrag x laut Aus-
lager (NS) x Koordinations- Rumänien) x Liter kunft
zahl x Kostenzettel x Kosten- L – Lambert (Einheit) x large L. A. – Los Angeles
zuschuss x Kräftezustand (Kleidungsgröße) x Läufer LAA – Länderausschuss für
(Med.) (Schach) x Läuten (Bahn) x Atomkernenergie x Landes-
KZ, K. Z. – Kurszettel Lautsprecher x Leipzig (Kfz) x arbeitsamt x Landesaus-
kz. – kurz Lempira (Währung in Hon- gleichsamt x Lehramtsan-
Kz. – Kennzahl x Kennzei- duras) x Lendenwirbel wärter x Leichtathletikabtei-
chen x Kennziffer x Kerze x (Med.) x Leutnant (Bw.) x lung
Kraftzug x Kranz x Kreuz x Linz (Kfz) x Lorokonto x Lo- LAB – Lastenausgleichs-
Kürzung schmidtsche Zahl x Luxem- bank x Lebensabendbewe-
k. z. – kommandiert zum/zur burg (Kfz) x Luxus[ausfüh- gung
KZBV – Kassenzahnärztliche rung] x Luxuszug (Bahn) x lab. – labial x labil
Bundesvereinigung römisches Zahlzeichen für 50 Lab. – Labial[laut] x Labili-
Kze. – Kürze £ – Pfund (Währung) tät x Labor; Laborant[in]; La-
Kzf. – Kurzfassung x Kurz- l. – lang x lateinisch x laut x boratorium
form legal x leicht x lies! x links x LAbfG – Landesabfallgesetz
kzfg. – kreuzförmig löslich LABG – Lehrerausbildungs-
kzfg., kzfr., kzfrg. – kurzfris- L. – Ladung x Lady x Lage x gesetz
tig Land x Länge x Last x La- L.-Abg., LAbg. – Landtagsab-
KZG – Kurzzeitgedächtnis tein x Leistung x Lex x geordnete[r]
Kzg. – Kürzung Licht x Lied; Lieder x Liefe- Lab.-Med. – Laboratoriums-
Kzgn – Kürzungen rant; Lieferung x Liga x medizin
KzH – krank zu Hause (Bw.) Linné (Bot.) x Liquor (Med.) x Labor – Laboratorium
kzh. – kurzerhand Lira; Lire x Liste x Loch; Lö- LAD – Landesamt für Denk-
Kzl. – Kanzel x Kanzler x cher x Lord x Lösung x Lu- malpflege x Leckabwehr-
Kanzlei cius/Luzius x Lues (Med.) x dienst
KzlO – Kanzleiordnung Lukas lad. – laden x ladinisch
Kzl.-Sekr. – Kanzleisekre- L1-Cache – Level-1-Cache Lad. – Laden x Ladiner x La-
tär[in] La – Lanthan (Element) dung
Kzl.-Vst. – Kanzleivorsteher LA – Arbeitsgemeinschaft LADAR – Laser Detection
KZS – Kurzzeitspeicher Leseranalyse x Landesamt x and Ranging (Ortung mit La-
KZV – Kaninchenzuchtver- Länderausschuss x Landes- serstrahlen)
archiv x Landratsamt x Ladest. – Ladestelle

259
LadSchlG
LadSchlG – Ladenschlussge- magister (lat.: »Magister der LAPB – link access procedure
setz freien Künste«) balanced
LADV – Durchführungsver- lan – Langley (Einheit) LaplaG – Landesplanungsge-
ordnung zum Lastenaus- LAN – Local Area Network setz
gleichsgesetz LANA – Länderarbeitsge- LAPM – link access proce-
LAE – vergleichende Leser- meinschaft für Naturschutz, dure for modems
analyse ausgewählter Titel Landschaftspflege und Erho- LAR – leichter Artillerie-Ra-
bei Entscheidungsträgern lung ketenwerfer (Bw.) x Libyen
in Wirtschaft und Verwal- LandBG – Landbeschaffungs- (Kfz)
tung gesetz LArbA – Landesarbeitsamt
LAF – Leseranalyse für Füh- LANDCENT – Allied Land LArbG – Landesarbeitsge-
rungskräfte Forces Central Europe richt
Laf. – Lafette Landk. – Landkarte[n] larg. – larghetto (ital.: »etwas
LAFG – Landesamt für Fami- Landkr. – Landkreis gedehnt, langsam«; Musik)
liengüter Landr. – Landrat/-räte x Larov – Landesamt zur Rege-
LAFTA – Latin-American Landrecht lung offener Vermögensfra-
Free Trade Association landsch. – landschaftlich gen (Berlin)
LAG – Landesarbeitsgemein- Landsch. – Landschaft[en] x Laser – light amplification
schaft x Landesarbeitsge- Landschutz by stimulated emission of ra-
richt x Lastenausgleichsge- Landsch.-Sch. – Land- diation (engl.; Lichtverstär-
setz x Leckanzeigegerät x schaftsschutz kung durch angeregte Aus-
Literaturarbeitsgemein- Landstr. – Landstraße x sendung von Strahlen)
schaft[en] Landstreicher LASG – Gesetz zur Sicherung
Lag. – Lager[ist]; Lagerung landw. – landwirtschaftlich von Forderungen für den
LAGA – Länderarbeitsge- Landw. – Landwehr x Land- Lastenausgleich (Hypothe-
meinschaft Abfall wirt[schaft] kensicherungsgesetz)
Lag.-Best. – Lagerbestand; LandwA – Landwirtschafts- Lash – lighter aboard ship
Lagerbestände amt (Frachtkahn im Schiff)
LAGFW – Landesarbeitsge- Landw.-Abt. – Landwirt- LASI – Länderausschuss für
meinschaft der Freien Wohl- schaftsabteilung Arbeitsschutz und Sicher-
fahrtspflege Landw.-Betr. – Landwirt- heitstechnik
Lag.-Geb. – Lager[ungs]ge- schaftsbetrieb Lasik – Laser in situ Kerato-
bühr LandwG – Landwirtschafts- mileusis (Med.)
Lag.-H. – Lagerhalle; Lager- gesetz LastAbschn – Lastschriftab-
haus Landw.-K., Landw.-Kam. – schnitt (Post)
Lag.-L. – Lagerleiter Landwirtschaftskammer Lastz – Lastschriftzettel
LAGW – Luftschutzarbeitsge- Landw.-L. – Landwirtschafts- (Post)
meinschaft der gewerblichen lehrer[in] Lastz. – Lastzug; Lastzüge
Wirtschaft Landw.-R. – Landwirt- lat. – lateinisch x latent x la-
LAI – Länderausschuss für schaftsrat/-rätin teral
Immissionsschutz x local l. Ang. – laut Angebot Lat. – Latein x Lateran x La-
area identity langfr. – langfristig terne
LAK – Landesapothekerkam- langj. – langjährig Latr. – Latrine
mer x Landes-Asten-Konfe- langob. – langobardisch LAU – Lauf an der Pegnitz/
renz x landwirtschaftliche Langob. – Langobarden Nürnberger Land (Kfz)
Alterskasse x Lohnaus- LANU – Landesamt für Natur Laufb. – Laufbahn x Laufbur-
gleichskasse x Londoner und Umwelt sche
Schuldenabkommen LAO – Demokratische Volks- LaufbVO – Laufbahnverord-
LÄK – Landesärztekammer republik Laos (Kfz) nung
lak. – lakonisch laot. – laotisch Laut. – Lautenist
Lakra – Landeskreditanstalt LAP – Lebensabschnittspart- LAV – Landesapothekerver-
lam. – lamentieren x lami- ner x Lehramtsprüfung x Li- band x Landesarbeitgeber-
nieren; laminiert neas Aereas Paraguayas verband x Landesstelle für
L. A. M. – Liberalium artium Arbeitsvermittlung x Land-

260
LDK
maschinen- und Acker- LBesÄG – Landesbesol- L. C., L/C – letter of credit
schleppervereinigung (im dungsänderungsgesetz (engl.: »Kreditbrief«)
VDMA) LBeschG – Landbeschaf- LCD – liquid crystal display
lav. – lavieren fungsgesetz LCH – London Clearing
Lav. – Lavendel LBesG – Landesbesoldungs- House
LAVES – Landesamt für Ver- gesetz LCOS – liquid crystal on sili-
braucherschutz- und Le- LBewO – Landbewirtschaf- con
bensmittelsicherheit (Nie- tungsordnung LCP – link control protocol x
dersachsen) LBez. – Landesbezirk liquid crystal polymer
LAV-NRW – Landesarznei- LBF – Fraunhofer-Institut für LCR – least cost routing
mittelverordnung Nord- Betriebsfestigkeit ( früher: LCS – light composite sys-
rhein-Westfalen Laboratorium für Betriebsfes- tem x liquid crystal shutter
LaVO – Landesverordnung tigkeit) x Landesverband LCWIO – Liaison Committee
LAW – Lehrlingsausbildungs- Bayerischer Fuhrunterneh- of Womens’ International
werkstatt mer x Lichtbogenfestigkeit Organization
Law. – Lawine LBG – Landbeschaffungsge- LD – Landau/Pfalz (Kfz) x
LAWA – Länderarbeitsge- setz x Landesbeamtenge- Landesdienst x Landesdirek-
meinschaft Wasser setz x Landwirtschaftliche tion x Laserdiode x Letaldo-
LAZ – Lebensarbeitszeit Berufsgenossenschaft x Leh- sis/letale Dosis (Med.) x
Laz. – Lazarett rerbildungsgesetz Linz-Donawitz (Stahlerzeu-
LB – Landbund x Landes- LBI – Landesverband der gungsverfahren) x Literatur-
bank x Landesbezirk x Bayerischen Industrie x Leh- denkmal x Lotsendampfer x
Landesbibliothek x Landes- rerbildungsinstitut Lotsendienst
bildstelle x Landesbund x .lbl – label (Dateierweite- ld. – ledig x leitend x leuch-
Landwirtschaftsbank x Leih- rung) tend x luftdicht
bibliothek x Leitbereich x LBl. – Literaturblatt Ld. – Ladung (selten) x Land x
Leitungsband (Technik) x Le- LBO – Landbewirtschaf- Landung x Leder[einband] x
sebuch x Lieferbarkeitsbe- tungsordnung x Landesbau- limited (selten für Ltd.)
scheinigung x Lochband x ordnung x leveraged buy- LD. – Libyscher Dinar (Wäh-
Ludwigsburg (Kfz) out(s) rung)
lb. – liebe[r] LBP – Landesanstalt für Bo- l. D. – lichter Durchmesser
Lb. – Laufbahn x Leben x denkultur und Pflanzenbau L. & D. – loss and damage
Lehrberuf x Lehrbuch x (Bayern) (Verlust und Schaden)
Leib x Leihbibliothek x Leih- LBS – Landesbausparkasse x LDA – Landesdenkmalamt
bücherei x Leinenband x Li- London Business School Ldbd. – Leder[ein]band
belle x Lichtbild x Luftbild L. B. S. – Lectori benevolo sa- Ld.-Bez. – Land[es]bezirk
l. B. – laut Bericht lutem! (lat.: »dem geneigten LDC – Less Developed Coun-
L. B. – Lectori benevolo (lat.: Leser ein Gruß«) tries (engl.: »weniger fortge-
»dem geneigten Leser«) LBT – Landesamt für Besol- schrittene Länder«; Entwick-
LBA – Lehrerbildungsan- dung und Versorgung lungsländer)
stalt x logical block addres- (NRW) x Landesverband LDE – low dynamic ESP (Kfz)
sing x Luftfahrtbundesamt Bayerischer Transportunter- Ldg. – Ladung x Landung
LBÄG – Landesbeamten- nehmen Ld.-Gef. – Landesgefängnis
rechtsänderungsgesetz LBV – Landesbund für Vogel- Ld.-Gem. – Landgemeinde
LBauO – Landesbauordnung schutz x Laufbahnverord- Ld.-Ger. – Landgericht
LBBW – Landesbank Baden- nung x Lehrerbesoldungsver- Ld.-Ger.-Dir., LdGerDir. –
Württemberg ordnung Landgerichtsdirektor
LBD – Leiter der Bezirksdi- LBW – Ladebordwand x Lan- Ld.-Ger.-Präs., LdGerPräs. –
rektion desbank Baden-Württem- Landgerichtspräsident
lbd. – lebend berg x Landesbauernverband Ld.-Ger.-R., LdGerR – Land-
lbdg. – lebendig LC – Leichtathletik-Club gerichtsrat
Lbd.-Gew. – Lebendgewicht (Cottbus) Ld.-Gr. – Landesgrenze x
LBE – Landesverband des l. c. – loco citato (lat.: »am Landesgruppe
Bayerischen Einzelhandels angeführten Ort«) LDK – Lahn-Dill-Kreis (Kfz)

261
Ldk.
Ldk. – Landkarte[n] Ldw. – Landwehr x Land- rung x Legion x Legislative x
Ldkp – Landkraftpost wirt[schaft] Legitimation
Ld.-Kr., Ldkr. – Landkreis Ldw.-R., Ldw.-Rat – Land- legg. – leggiero (ital.: »leicht,
Ldkw – Landkraftwagen wirtschaftsrat spielerisch«; Musik)
LDL – Low-Density-Lipopro- Le – Leone (Währung in Legg. – Legierungen
tein[e] (Med.) Sierra Leone) Leg.-Per. – Legislaturperiode
LDO – Dienstordnung für LE – Leibeserziehung x Leis- Leg.-R., LegR – Legationsrat
Lehrer x Landesdienststraf- tungsempfänger x Lernein- LEH – Lebensmitteleinzel-
ordnung x Landesdiszipli- heit[en] x Lichtbogen-Elek- handel x Vereinigung Deut-
narordnung trostrahl x Lupus erythema- scher Landeserziehungs-
LdO – Landsmannschaft der todes (Med.) heime
Oberschlesier l. E. – letzten Endes LEHG – Landeserbhofgericht
LDPD – Liberal-Demokrati- LEA – Landesentschädi- LehramtG – Lehramtsgesetz
sche Partei Deutschlands gungsamt x Landesernäh- LehrerbG – Lehrerbildungs-
LDPE – low density polyethy- rungsamt x Landwirtschaftli- gesetz (Berlin)
lene che Entwicklungsabteilung Lehrg. – Lehrgang; Lehr-
Ld.-Pr., Ldpr. – Ladenpreis LEAP – lightweight exo-at- gänge
LdPSt – Landpoststelle mospheric projectile (US-Ra- Lehrg.-T., Lehrg.-Teiln. –
LDr – Listendrucker (EDV) ketenabwehrsystem) Lehrgangsteilnehmer
LdR, LdRat – Landrat LEB – Landeselternbeirat Lehrj. – Lehrjahr
Ldr. – Länder x Leder x Leb. – Lebensmittel Lehrl. – Lehrling[e]
Linksdrall (Technik) Leb.-Gesch. – Lebensmittel- leibh. – leibhaftig
L. d. R. – Leutnant der Re- geschäft[e] leibl. – leiblich
serve Leb.-Gew. – Lebendgewicht Leibr. – Leibrente
Ldrb. – Leder[ein]band LebMG – Lebensmittelgesetz Leica – Leitz-Camera
Ldrr. – Lederrücken Leb.-Vers. – Lebensversiche- leichtl. – leichtlöslich
LDRS – listed diversified re- rung leichts. – leichtsinnig
turn securities LECE – Ligue Européenne de leipz. – leipzigerisch
LDS – Landkreis Dahme- Coopération Economique Leist. – Leistung[en]
Spreewald (Kfz) x Landes- LED – light emitting diodes/ Leist.-Pr. – Leistungsprä-
amt/Landesverband für Da- Licht emittierende Dioden mie x Leistungsprinzip
tenverarbeitung und Statis- (Elektronik) Leist.-Zul. – Leistungszulage
tik x Liberaler Deutscher led. – ledig x lediglich leit. – leiten[d]
Studentenbund Led. – Leder Leit. – Leiter; Leitung
Ldsch. – Landschaft LEED[-Verfahren] – low leit. Ang. – leitende[r] Ange-
ldschl. – landschaftlich energy electron diffraction stellte[r]
LdschVerbO – Landschafts- LEF – Lebenserfahrung- leitd. – leitend
verbandsordnung Ethik-Religionslehre (Unter- Leitd. – Leitende[r]
Ld.-Str., Ldstr. – Land- richtsfach) x lewy front is- Leitf. – Leitfaden
straße x Landstreicher kusstwa (russ.: »linke Front Leitl. – Leitlinie
LDT – Lehranstalt des Deut- der Kunst«) leit. Pos. – leitende Position
schen Textileinzelhandels Lefa – Lederfaserwerkstoff Leits. – Leitsatz; Leitsätze
Ldtg. – Landtag LEFA, Lefa – Lebensmittel- Lekt. – Lektion x Lektor[at] x
Ldtg.-Präs. – Landtagspräsi- fachausstellung Lektüre
dent LEG – Landeseisenbahnge- LektO – Lektorenordnung
LDv – Luftwaffendienstvor- setz x Landesentwicklungs- LEN – Ligue Européenne de
schrift (Bw.) gesellschaft Natation
LDV – linguistische Daten- leg. – legal; legalisieren x le- LEnteigG – Landesenteig-
verarbeitung gato (ital.: »gebunden«; Mu- nungsgesetz
LDV, LDv. – Luftwaffen- sik) x legendär x legieren; le- LEO – low earth orbit
Druckvorschrift (Bw.) giert x legitim; legitimieren; Lep – large electron positron
LDW – liquid propan gas legitimiert collider
ldw. – landwirtschaftlich Leg. – Legalität x Le- LEP – Landesentwicklungs-
gat[ion] x Legende x Legie- plan x Landesentwicklungs-

262
Lg.
programm x Large Electron- LfAS – Landesamt für Ar- LfR – Landesanstalt für
Positron Collider (Elemen- beitsschutz Rundfunk (Nordrhein-West-
tarteilchen-Beschleuniger) x Lfb. – Laufbahn x Laufbur- falen)
light emitting polymer sche LFR – Landesfrauenrat x lost
LER – Leer (Kfz) x Lebensge- Lf.-Bed. – Liefer[ungs]bedin- frame received
staltung – Ethik – Religions- gungen Lfrg. – Lieferung
kunde (Unterrichtsfach) LfbG – Laufbahngesetz LFS – Landesamt für Flurbe-
LErbHG – Landeserbhofge- LfD – Landesamt für Denk- reinigung und Siedlung (Ba-
richt malpflege den-Württemberg)
Les. – Lesotho x Lesung LFD – Landesfilmdienst x Lft. – Lieferant x Luftfahrt
Lesel. – Leseleuchte(n) Landesfinanzdirektion LftF – Luftfahrtfeuer
LESt – Ludwig-Erhard-Stif- lfd. – laufend LfU – Landesamt für Um-
tung lfde. Nr. – laufende Nummer weltschutz
lett. – lettisch lfd. J. – laufendes Jahr; lau- LFürsVerb. – Landesfürsor-
letztw. – letztwillig fenden Jahres geverband
LEU – low enriched Uran lfd. M. – laufenden Meters; LfV – Landesamt für Verfas-
LeuchtmStDA – Dienstan- laufendes Meter; laufenden sungsschutz
weisung zum Leuchtmittel- Monats; laufender Monat LFv – langsame Fahrt voraus
steuergesetz lfd. Nr. – laufende[r] Num- LFV – Landesfeuerwehrver-
LeuchtmStDB – Durchfüh- mer band x Landesfischereiver-
rungsbestimmung zum lfd. W. – laufende[r] Woche band x Landesforstverwal-
Leuchtmittelsteuergesetz LFE – low frequency effects tung x Landesfürsorgever-
LeuchtmStG – Leuchtmit- LFF – Landefunkfeuer x Luft- band
telsteuergesetz fahrzeugführer (Bw.) LfW – Liga für die Weltregie-
LEV – Landeselternvereini- Lf.-Fr. – Lieferfrist[en] rung
gung x Leverkusen (Kfz) x LFG – Lernmittelfreiheitsge- LFW – Luftfahrtforschungs-
low emission vehicle setz x Lohnfortzahlungsge- anstalt Wien
lev. – levantinisch setz x Luftfahrtgesetz Lfw. – Lieferwagen x Luft-
Lev. – Levante; Levantiner x Lfg. – Lieferung fahrtwesen
Leviticus (AT) Lfgn. – Lieferungen Lfz – Luftfahrzeug
lex. – lexikalisch LFGO – Geschäftsordnung Lfz. – Laufzeit x Lohnfort-
Lex. – Lexikologie; Lexikon für die Landesfinanzämter zahlung
Lex.-F. – Lexikonformat LFinA – Landesfinanzamt LFZG – Lohnfortzahlungsge-
lexikogr. – lexikographisch LFK – Lenkflugkörper setz
Lexikogr. – Lexikograph[ie] LfK – Landesanstalt für Lf.-Zt., Lfzt. – Laufzeit x Lie-
LF – Lafettenfahrzeug x Kommunikation Baden- ferzeit
landwirtschaftlich genutzte Württemberg x Landesver- lg – Logarithmus (Math.)
Fläche x Langfassung x lang- band für ambulante Kran- Lg – Leer[wagen]zug
same Fahrt (Schifffahrt) x Li- kenpflege (NRW) (Bahn) x Leitgebiet
berales Forum (Österreich) x LFKO – Kanzleiordnung für LG – Landesgesetz x Landes-
Le Feed (Drucker) x Lösch- die Landesfinanzämter gericht (Österreich) x Land-
fahrzeug lfm – laufendes Meter; lau- gericht x Landesgirokasse x
LF, lf – low frequency (engl.: fenden Meters Lebendgewicht x Leichtath-
»Niederfrequenz«) LfM – Landesmedienanstalt letikgemeinschaft x Leis-
Lf. – Läufer x Leitfaden x für Medien (Nordrhein-West- tungsgemeinschaft x Liefe-
Leuchtfeuer x Lieferant; Lie- falen) rungsgenehmigung x Litera-
ferer; Lieferung LFM – Landesfinanzministe- turgeschichte x Luftgewehr x
LfA – Landesanstalt für Auf- rium x Leipziger Frühjahrs- Lüneburg (Kfz)
baufinanzierung messe x Luftfahrtforschungs- lg. – lang x ledig
LFA – Länderfinanzaus- anstalt München Lg. – Lage x Lager[ung] x
gleich x Landesfinanzamt x Lfm. – Landesforstmeister Länge x Legierung x Legion x
Landesfürsorgeamt x Land- LFO – Landfahrerordnung Lehrgang x Leitung x Le-
wirtschaftliche Forschungs- LFQ – Landesinstitut für sung x Liegenschaft x Lö-
anstalt Qualifizierung (NRW) sung

263
LgA
LgA – Liegenschaftsamt Lufthansa x Luftheizung x missions- und Bodennut-
LGA – land grid array x Lan- Luteinisierungshormon zungsschutz
desgewerbeamt x Landesge- (Med.) lib. – liberal[istisch] x libysch
werbeanstalt l. H. – linke Hand (Musik) Lib. – Libanon x Liberia x Li-
Lg.-B. – Logbuch LHB – Lohnsteuerhilfe Bay- belle x Liberale[r]; Liberalis-
LGBez. – Landgerichtsbezirk ern mus x Libyen; Libyer
LGBl. – Landesgesetzblatt LHC – Large Hadron Collider lib., liban. – libanesisch
lgd. – liegend LHD – left hand drive x Leh- lib., liber. – liberal[istisch] x
LGD, LGDir. – Landgerichts- rer im Hochschuldienst liberianisch
direktor LHD[-Technik] – Load-haul- LIBA – London Investment
Lg.-Dir., LgDir. – Liegen- dump-Technik Banking Association
schaftsdirektor L. H. D. – Literarum huma- Libor, LIBOR – London Inter-
LGebO – Landesgebühren- niorum doctor (lat.: »Doktor bank Offered Rate (Zinsbe-
ordnung der Literaturwissenschaft«) rechnung für Euro-Kredite)
LGemO – Landgemeindeord- LHFürsSt. – Landeshauptfür- Libr. – Librettist; Libretto
nung sorgestelle für Kriegsbeschä- Lib$ – Liberianischer Dollar
LGer. – Landgericht digte und Kriegshinterblie- (Währung in Liberia)
LgFbl – Lagerformblatt bene Lic. – licentiatus (Lizentiat)
(Post) LHG – Landeshochschulge- LICRA – Ligue Internationale
lgfr. – langfristig setz contre le Racisme et l’Antisé-
Lgg. – Legierungen x Lehr- LHK – Landeshochschulkon- mitisme
gänge ferenz Lic. theol. – Licentiatus
LGIN – leichtgradige intra- LHM – Leipziger Herbst- theologiae
epitheliale Neoplasie (Med.) messe Lidar – light detection and
LGK – Landesgirokasse x LHmV – Lösungsmittel- ranging
Lohn- und Gehaltsgruppen- Höchstmengenverordnung LIDH – Ligue Internationale
katalog LHO – Landeshaushaltsord- des Droits de l’Homme
LGL – Landesamt für Ge- nung x Leistungs- und Hono- LIDIA – Liaison Internatio-
sundheit und Lebensmittel- rarordnung [der Ingenieure] nale des Industries d’Alimen-
sicherheit (Bayern) x Lilien- Lhr. – Lehrer tation
thal-Gesellschaft für Luft- LHS – Landeshauptstadt Lief. – Lieferant[en]; Lieferer;
fahrtforschung Lhs. – Leihhaus x Lieder- Lieferung
LGM – Lufthansa Gebäude- handschrift Lief.-Bed. – Liefer[ungs]be-
management LHSK – Landeshochschul- dingungen
Lgn. – Lesungen x Lösungen strukturkommission (Berlin) Liefersch. – Lieferschein
LGO – Landesgebührenord- LHV – Landeshundeverord- LIF – Leukämie-Inhibitions-
nung x Landgemeindeord- nung (z. B. NRW) x Liberaler Faktor/Leukemia Inhibitory
nung Hochschulverband Factor (Med.) x Liberales Fo-
Lg.-Pl. – Lageplan Lhwg. – Leihwagen rum (Österreich) x Lichten-
LGPräs. – Landgerichtspräsi- Lhz. – Luftheizung fels (Kfz)
dent Li – Lithium (Element) LIFFE – London Internatio-
LGR – Landgerichtsrat LI – Liberale Internationale x nal Financial Futures and
L.-Gr., LGr. – Leistungs- Lindau (Kfz) Options Exchange
größe x Leistungsgruppe x li. – licht x links Lifo, LIFO – last in first out
Lohngruppe Li. – Licht[er] x Lieferung x LIFPL – Ligue Internationale
LGS – Landesgartenschau x Linie x Liste x Lithographie x des Femmes pour la Paix et
Lineares Gleichungssystem x Lizenz la Liberté
Lohn- und Gehaltssumme L. I. – leitender Ingenieur Lig. – Ligamentum (Med.) x
Lg.-T., Lg.-Teiln. – Lehr- LIA – Lebanese International Ligatur
gangsteilnehmer Airways x Ligue Internatio- LIGA – Lithographie, Galva-
LGV – Lehrergesangverein nale d’Arbitrage x Lumines- noformung und Abformung
LH – Landeshauptmann (Ös- zenzimmunoassay Ligg. – Ligamenta (Med.)
terreich) x Landwirtschaftli- LIB – Landesanstalt für Im- LIHG – Ligue Internationale
che Hochschule x Lesehalle x de Hockey sur Glace

264
LLD
Liko – Lieferungskontrolle lith. – lithographieren; litho- deskulturamt x Lochkarten-
LILI – Zeitschrift für Litera- graphisch anlage (EDV)
turwissenschaft und Linguis- Lith. – Lithograph[ie] LKE – Lewy-Körperchen-Er-
tik Lit.-Hdb. – Literaturhand- krankung (Med.)
LILO – Linux Loader buch LKF – leichtes Kampfflug-
lim – Limes (Math.) LITRA – Ligue Suisse pour zeug
LIM – Landesinnungsmeis- l’Organisation Rationelle du LKG – Leipziger Kommissi-
ter x linearer Induktionsmo- Trafic (Schweiz) ons- und Großbuchhandel
tor x Line Interface Modul x LITT – laserinduzierte inter- LKH – Landeskrankenhaus x
Livret-Indicateur Internatio- stitielle Thermotherapie Landeskrankenhilfe
nal des Marchandises (Med.) LKK – Land[es]krankenkasse
lim. – limitieren; limitiert Litt. D. – Doctor Lit[t]erarum LKl – Lochkartenlocher
lim., Lim. – limited (engl. (lat.); Doctor of Letters/Lite- LKM – Lochkartenmaschine
»mit beschränkter Haftung«) rature (engl.) LKO – Landkreisordnung
Lim. – Limerick[s] x Limo- LitUG, LitUrhG – Gesetz, be- LKP – Landeskriminalpolizei
nade x Limone x Limousine treffend das Urheberrecht an LKPA – Landeskriminalpoli-
LIMDOW – laser intensity Werken der Literatur und zeiamt
modulation direct overwrite der Tonkunst LKR – Landeskirchenrat
Limo – Limonade Lit.-Verz. – Literaturver- Lkr. – Landkreis
LIMS – Labor-Informations- zeichnis LKrK – Landkrankenkasse
und Management-System LIV – Landesinnungsverband LKrO – Landkreisordnung
lin. – linear liz. – lizenzieren; lizenziert LKrWG – Landkreiswahlge-
Lin. – Lineal x Linie[n] x Liz. – Lizenziat x Lizenz[en] setz
Linoleum Liz.-Geb. – Lizenzgebühr[en] lks. – links
ling. – linguistisch Liz.-Sp. – Lizenzspieler LKSt[.] – Lochkartenstan-
Ling. – Linguist[ik] Liz.-Vtg., Liz.-Vtrg. – Lizenz- zer x Lochkartenstelle
LIP – Lippe/Detmold (Kfz) x vertrag; Lizenzverträge LKStL – Leiter der Lochkar-
lymphoide interstitielle LJ – Landjugend tenstelle
Pneumonie (Med.) Lj. – Lehrjahr x Lichtjahr Lkt. – Landkarte x Lektor;
LIPA – Liverpool Institute for l. J. – laufenden Jahres; lau- Lektorat x Lokaltermin
Performing Arts (Paul fendes Jahr LKTW – Langstrecken-Kran-
McCartney) LJA – Landesjugendamt x kentransportwagen
liq. – liquide x liquidieren Landesjugendausschuss x LKV – Lochkartenverfahren
Liq. – Liquidation Lohnsteuerjahresausgleich LKW, Lkw – Lastkraftwagen
LIRC – Ligue Internationale LJagdG, LJG – Landesjagdge- LKZ – Lebendkeimzahl
de la Représentation Com- setz LKZSt. – Lochkartenzentral-
merciale LJKG – Landesjustizkosten- stelle
LIS – Laborinformationssys- gesetz LL – Ladeliste x Landesliga x
tem LJR – Landesjugendring Landesliste x Landsberg/
LISA – Local Area Software LJugA – Landesjugendamt x Lech (Kfz)
Architecture Landesjugendausschuss L£ – Libanesisches Pfund
lit. – litauisch x literarisch x LJV – Landesjagdverband (Währung im Libanon)
liturgisch LJWG – Landesjugendwohl- l. l. – leicht löslich x loco lau-
Lit. – Litanei x Litauen; Li- fahrtsgesetz dato (lat.: »am genannten/
tauer x Litera (Buchstaben in LK – Länderkammer x Lan- angeführten Ort«)
Satzungen) x Literat; Litera- deskommission x Landes- LL. B. – Baccalaureus Legum
tur x Liturgie; Liturgik konferenz x Landkreis x (lat.)/ Bachelor of Laws
liter. – literarisch Landwirtschaftskammer x (engl.: »Bakkalaureus der
LiTG – Lichttechnische Ge- Leistungsklasse x Leistungs- Rechte«)
sellschaft kurs x Lektoratskooperation LLC – leadless chip carrier
lit.-gesch., litgesch. – litera- (Bibl.) x Lochkarte x Luft- LLD – Leitender Landwirt-
turgeschichtlich kühlung x Lymphknoten schaftsdirektor x Leiter der
Lit.-Gesch. – Literaturge- LKA – Landeskirchenamt x Landesdirektion
schichte Landeskriminalamt x Lan-

265
LLD
LLD, LLDiv – Luftlandedivi- LMKU – Lang-, Mittel-, Kurz- Lo. – Lohn
sion (Bw.) und Ultrakurzwellen[be- l. o. – links oben
LL. D. – Doctor Legum reich] Loba – Landesoberbergamt
(lat.)/Doctor of Laws (engl.: LMKV – Lebensmittelkenn- lobw. – lobenswert
»Doktor der Rechte«) zeichnungsverordnung LOC – localizer (engl.: »Or-
LLDC, LLDCs – Least Deve- LmKzV – Lebensmittel- tungsgerät, Ansteuerungs-
loped Countries (engl.: »am Kennzeichnungsverordnung funkfeuer«)
wenigsten fortgeschrittene LMP – Leichtmetallpro- log – Logarithmus (Math.)
Länder«; Entwicklungslän- dukt[e] LOG – Landesorganisations-
der) lms – Lumensekunde (Ein- gesetz
Llkw – Leichtlastkraftwagen heit) log. – logisch x logistisch
LL. M. – Magister Legum LMS – Landesmedienanstalt Log. – Logik[er] x Logistik
(lat.)/ Master of Laws (engl.) Saarland LOGIS – logistisches Infor-
LLW – low level white (Be- LMT – local mean time (engl.: mations- und Steuerungssys-
leuchtung) »mittlere Ortszeit«) tem
lm – Lumen (Einheit) LMU – Ludwig-Maximilians- LohnSt. – Lohnsteuer
Lm – Maltesische Lira (Wäh- Universität [München] LohnStG – Lohnsteuergesetz
rung) LMVT – Landesverordnung LohnstR – Lohnsteuerrichtli-
LM – Laboratoriumsmedi- über den Verkehr mit Le- nien
zin x Landesmeister[schaft] x bensmitteln tierischer Her- LohnzG – Gesetz zur Rege-
Landsmannschaft x Land- kunft (Bayern) lung der Lohnzahlung an
wirtschaftsminister[ium] x ln – logarithmus naturalis Feiertagen
Leichtmetall x Leichtmörtel x (Math.) Lok – Lokomotive
Leipziger Messe x leitender LN – landwirtschaftliche lok. – lokal; lokalisieren
Maschinist (Bw.) x Limburg- Nutzfläche x Leistungsnach- Lok. – Lokal x Lokalisierung
Weilburg (Kfz) x Luftmine x weis x Luftfahrtnormen Lokdl – Lokomotivdienstlei-
Lunar Module Ln. – Ländername x Lei- ter (Bahn)
Lm. – Lehrmittel x Lernmit- nen[einband] Lokfo – Lokomotivfahrord-
tel LNA-Rohr – leichtes norma- nung
l. M. – laufenden Monats; les/leichtes Normalabfluss- lol, LOL – laughing out loud
laufender Monat x laut Mus- rohr LÖLF – Landesanstalt für
ter Lnbd. – Leinen[ein]band Ökologie, Landschaftsent-
LMA – Leipziger Messeamt LNC – low noise converter wicklung und Forstplanung
LMB – Leichtmetallbauweise LNF – landwirtschaftliche (Nordrhein-Westfalen)
LMBestrV – Lebensmittelbe- Nutzfläche lomb. – lombardisch
strahlungsverordnung LNG – liquefied/liquid natu- LON – Lokomotiv-Normen
LMBG – Lebensmittel- und ral gas LondSchAbk. – Londoner
Bedarfsgegenständegesetz LNGT – Luftfracht-Nebenge- Schuldenabkommen
LMD – Licence-Master- bührentarif long. – longitude (engl./
Doctorat (Frankreich) LNOV – Landesverordnung franz.: »Länge«)
LMDS – local multipoint dis- über die Nachbarorte (Rhein- LOR – Lunar Orbital Rendez-
tributing system land-Pfalz) vous
LME – London Metal Ex- L.-Nr., LNr. – Listennummer LORAC – long range accuracy
change LNTV – Landesnebentätig- LORAN – long range air navi-
LMF – Leichtmetallfelgen keitsverordnung (Baden- gation
LMFrG – Lernmittelfreiheits- Württemberg) LOS – Landkreis Oder-Spree
gesetz LNV – Landesnaturschutz- (Kfz) x Lehrinstitut für Or-
LMG, LmG – Lebensmittelge- verband thographie und Schreibtech-
setz LO – Lagerordnung x Lan- nik (Bergisch Gladbach)
l. MG – leichtes Maschinen- desorganisation Los. – Losung
gewehr LÖ – Lörrach (Kfz) Lös. – Lösung
lmh – Lumenstunde (Einheit) lo., Lo. – loco (ital.: »an sei- LöschG – Löschungsgesetz
LMK – Lang-, Mittel-, Kurz- ner Stelle« [zur Aufhebung ei- Löschgeb. – Löschgebühren
wellen[bereich] nes Oktavzeichens]; Musik) Lösem. – Lösemittel

266
LS
lösl. – löslich LPH – Lichtpunkthöhe x li- Lr – Lawrencium (Element)
lothr. – lothringisch potropes Hormon LR – Landesregierung x
Lothr. – Lothringen; Lothrin- lpi – lines per inch Landrat x Landwirtschafts-
ger LPI – Landespolizeiinspekti- rat x Legationsrat x Leib-
Lott. – Lotterie[n] on[en] x Leistungspulsindex rente x Leuchtröhre x Lini-
LottG – Gesetz über das Lot- LPK – Landespressekonfe- enrichter x Lokalredaktion;
teriespiel renz Lokalredakteur
LottV, LottVO – Lotteriever- LPKK – Landes-Parteikon- l. R. – laufende Rechnung x
ordnung trollkommission (DDR) laut Rechnung
LöV – Löschungsverordnung LpKschl – Luftpostkarten- L. R., LR – Lloyd’s Register
LoZ – Lohnzahlung schluss (Post) [of British and Foreign Ship-
LoZL – Lohnzahlungsliste LpL – Luftpostliste (Post) ping]
Lp – Lipoprotein x Luftpost LPlanG, LPlG – Landespla- LRA – Laderaumabdeckung x
(Post) nungsgesetz Landratsamt
LP – Ladeprogramm (EDV) x LPlG – Landesplanungsge- LRat – Landrat
Land[es]polizei x Langspiel- setz LRB – Luftraumbeobachtung
platte x Läuten und Pfeifen LpLSt – Luftpostleitstelle LRC – longitudinal redun-
(Bahn) x Leistungsprämi- LPMUD – Lars Pensjö C dancy check (engl.: »Redun-
en[n] x Leistungsprovision x Multi User Dungeon (Online- danzprüfung in Längsrich-
Leistungsprüfung x Listen- Spiel) tung«)
preis x load point x Luft- LPO – Lehramtsprüfungsord- LRD – Leitender Regierungs-
post x Lumbalpunktion nung x Leistungsprüfungs- direktor
(Med.) ordnung LRE – Sammlung lebensmit-
LPA – Landespersonalamt x LPol. – Land[es]polizei telrechtlicher Entscheidun-
Landespersonalausschuss x LPolVO – Landespolizeiver- gen
Leitpostamt x logarithmisch- ordnung LReg. – Landesregierung
periodische Antennen LpPkt – Luftpostpaket (Post) LRegG – Landesregionenge-
LPÄ – Leitpostämter LPR – Landesanstalt für pri- setz (Rheinland-Pfalz)
LPachtG, LPaG – Landpacht- vate[n] Rundfunk[veranstal- LRFS – Landesreit- und
gesetz ter] -fahrschule
LPAZustVO – Landesprü- LPrG – Landespressegesetz LRGS – Sammlung der Län-
fungsamt-Zuständigkeitsver- LpS – Leser pro Seite derratsgesetze
ordnung LPS – Leistungsprüfstation x LRH – Landesrechnungshof
LPB – Landespolizeibezirk Liberale Partei der Schweiz x lrh. – linksrheinisch
LpBf – Luftpostbrief (Post) Lipopolysaccharid (Med.) LRiG – Landesrichtergesetz
LpBtl – Luftpostbeutel (Post) LpSdg – Luftpostsendung LRK – Landesrektorenkonfe-
LPC – Luftfahrt-Presseclub (Post) renz
LPCM – linear pulse code LPSt – Landpoststelle LRP – Landesbank Rhein-
modulation LPT – Landesparteitag x line land-Pfalz
LPD – Landespolizeidirek- printer LRS – Lese- und Recht-
tion x Landespostdirek- LP – Luxemburger Patent- schreibschwäche
tion x low power device bereinkommen L. R. S.; LRS – Lloyd’s Regis-
LPersA – Landespersonal- LPV – Landschaftspflegever- ter of [British and Foreign]
ausschuss band Shipping
LPersVG – Landespersonal- LPVG – Landespersonalver- LRVG – Landesgesetz über
vertretungsgesetz tretungsgesetz x Landwirt- die Versorgung der Rechts-
LPG – Landesplanungsge- schaftliche Produktions- und anwälte
setz x Landespressegesetz x Vertriebsgesellschaft Ls – Lats (Währung in Lett-
Landpachtgesetz x landwirt- LPX – Leipziger Power Ex- land)
schaftliche Produktionsge- change (Strombörse) x low LS – Ladenschluss x
nossenschaft (DDR) x liquid profile extender Land[es]schule x Land-
propan gas LpZtg – Luftpostzeitung schaftsschutz x large scale x
LPGA – Ladies Professional (Post) laser servo x Lastensegler x
Golfer’s Association LQ – letter quality Lautsprecher x Leicht-

267
l. s.
stahl[-Konstruktion] x Leit- LSG – Landessozialgericht x LStDV – Lohnsteuer-Durch-
satz; Leitsätze x Leitungs- Landschaftsschutzgebiet x führungsverordnung
schaden x Leitungsschutzsi- Lufthansa-Service-Gesell- LStER – Lohnsteuer-Ergän-
cherung[en] x Leserservice x schaft x Luftschutzgesetz zungsrichtlinien
Lesesaal x Lesotho (Kfz) x Lsg. – Lesung x Losung x Lö- LStG – Landessteuergesetz x
Lieferschein x Livre syrienne sung Lohnsteuergesetz
(Syrisches Pfund) x Loch- Lsgg. – Lesungen x Lösun- Lstg. – Leistung x Links-
streifen x Lüftungsschieber gen steuerung
l. s. – loco sigilli (lat.: »an- LSH – lymphozytenstimulie- LStJA – Lohnsteuerjahres-
statt des Siegels«) x long rendes Hormon (Med.) ausgleich
sight (engl.: »auf lange LSHD – Luftschutzhilfs- LStJAVO – Verordnung über
Sicht«) x lump sum (engl.: dienst den Lohnsteuerjahresaus-
»Pauschalbetrag«) LSI – large scale integration gleich
l. S. – [auf] lange Sicht x linke (engl.: »Integration in gro- LSTO – leitender Schiffstech-
Seite ßem Maßstab«, vgl. HSI) x Li- nischer Offizier (Bw.)
L. S. – lectori salutem (lat.: beral Students’ International LStR – Lohnsteuerrichtlinien
»dem Leser einen Gruß«) x LSK – Landessportkonfe- L.-Str., Lstr. – Landstraße x
legi scriptum (lat.: »ich habe renz x Landessystemkon- Landstreicher x Lesestrei-
[vorstehendes] Schreiben ge- zept x Lochstreifenkarte x fen x Lochstreifen
lesen«) Luftstreitkräfte LStrG – Landesstraßengesetz
LSA – Landessportaus- LSl – Lochstreifenlocher LS – Lochschriftübersetzer
schuss x Linguistic Society LSL – Lochstreifenleser LStVG – Landesstraf- und
of America x Sachsen-An- LSM – Lebensrettende So- Verordnungsgesetz (Bayern)
halt, Landesregierung und fortmaßnahmen LSV – Landessportverband x
Landtag (Kfz) LSN – Sachsen, Landesregie- Lärmschutzverordnung
LSB – Landessportbund x rung und Landtag (Kfz) LSVA – leistungsabhängige
least significant bit (EDV) LSO – Landessportorganisa- Schwerverkehrsabgabe
LSBH – Landessportbund tion x London Symphony Or- (Schweiz)
Hessen chestra LSVH – Landesseniorenver-
l. s. c. – loco supra citato LSÖ – Leitsätze für die Preis- tretung Hessen
(lat.: »am oben angeführten ermittlung aufgrund der LSWarnV – Verordnung über
Ort«) Selbstkosten bei Leistungen den Anschluss von Behörden
L.-Sch. – Land[es]schule x für öffentliche Auftraggeber und Betrieben an den Luft-
Lastschiff x Lieferschein LSozG – Landessozialgericht schutzwarndienst
LSchA – Londoner Schulden- LSP – Leitsätze für die Preis- LSZ – Lese-Schreib-Zentrum
abkommen ermittlung aufgrund von lt – lutherisch
LSchlG – Ladenschlussgesetz Selbstkosten Lt – Litas (Währung in Li-
LSchR – Landschulrat Lsp. – Lautsprecher x Luft- tauen)
LSD – Liberaler Studenten- sport x Lustspiel LT – Landtag x Lasertech-
bund Deutschlands x Lyserg- LSPH – Landesverband der nik x letter telegram (engl.)/
säurediäthylamid Studierenden an den Päda- lettre télégraphique ( franz.)
LSE – Lexikon straßenver- gogischen Hochschulen [Brieftelegramm] x Leucht-
kehrsrechtlicher Entschei- LSPN – Ligue Suisse pour la turm x Liefertermin x Li-
dungen x London School of Protection de la Nature tauen (Kfz) x local time
Economics x London Stock Lspr. – Lautsprecher (engl.: »Ortszeit«) x low ten-
Exchange Lsp.-Th. – Lichtspieltheater sion (engl.: »Niederspan-
LSErslV – Verordnung über LSR – Landesseniorenrat x nung«) x Lufttransport
die Ersatzleistungen an die Luftschutzraum L/T – letter of transmittal
zum Luftschutzdienst heran- LSSt – Lochstreifenstanzer (engl.: »Begleitschein,
gezogenen Personen und LST – Low Supersonic Trans- -schreiben«)
über die Erstattung fortge- port x Lymphozytentransfor- lt. – laut x leitend
währter Leistungen mationstest (Med.) Lt. – Laut x Laute x Leiter x
LSF – Lichtschutzfaktor x LSt. – Ladestelle x Leitstelle x Leutnant x Licht x Liter x Li-
load sharing facility Lohnsteuer terat[ur]

268
LVDS
LTA – Landesmuseum für Ltr. – Leiter x Liter x Litera- LUKG – Landesumzugskos-
Technik und Arbeit (Mann- tur tengesetz
heim) x landwirtschaftlich- Ltr. o. G./Gl. – Liter ohne Lum. – Luminiszenz
technische[r] Assistent[in] x Glas LUN – logical unit number
Lohntarifabkommen x Lohn- Ltspr. – Lautsprecher lün. – lüneburgisch
und Tarifpolitischer Aus- Lt.-St., LtSt. – Lotteriesteuer LUP – Luftumschlagplatz
schuss x Lufttüchtigkeitsan- LTTE – Liberation Tigers of LüP – Länge über Puffer
weisung Tamil Eelam (Guerillaorgani- LUPOSTA – Luftpostausstel-
lt. Ang. – laut Angabe[n] x sation in Sri Lanka) lung
laut Angebot LTU – Lufttransport-Unter- LUT – lookup table
LTC – longitudinal/linear nehmen Düsseldorf luth. – lutherisch
time code LTV – Landestierschutzver- LV – Lebensmittel-berwa-
ltd. – lautend x leitend band x Lohntarifvereinba- chungsverein
ltd., Ltd. – limited (engl.: rung x Lohntarifvertrag x Luvo – Luftvorwärmer
»mit beschränkter Haftung«) Luftfahrt-Tauglichkeitsvor- lux. – luxemburgisch
Ltd. – Leitende[r] schrift Lux. – Luxemburg[er]
ltd. Ang./Angest. – leiten- LTWahlG – Landtagswahlge- Luz. – Luzern
de[r] Angestellte[r] setz LV – Landesverband x Lan-
LtdRBDir – Leitender Regie- LtzS, Lt. z. S. – Leutnant zur desverein x Landesverfas-
rungsbaudirektor See (Bw.) sung x Landesverfügung x
LtdRDir – Leitender Regie- Lu – Lutetium (Element) Landesverordnung x Land-
rungsdirektor LU – Literaturunterricht x schaftsverband x lange Fahrt
LTE – Lineas Transportado- Ludwigshafen (Kfz) x Luxem- voraus (Schifffahrt) x Lebens-
res Españolas (Luftfahrtge- burg (NATO) x Luzern versicherung x Leihverkehrs-
sellschaft) (Schweiz; Kfz) ordnung für die deutschen
LTF – Luftfahrt-Tauglich- L – Lademaßüberschrei- Bibliotheken x Leistungsver-
keitsforderungen tung x Leibesübungen zeichnis x Lettland (Kfz) x
LTG – Lager-Transithandels- Lu. – Ludwigshafen low voltage (engl.: »Nieder-
genehmigung x Lichttechni- l. u. – links unten spannung«) x Luftfahrtvor-
sche Gesellschaft x Luft- l. U. – laut Untersuchung schriften x Luftverkehr x
transportgeschwader x Luft- Lüa – Länge über alles Luftverteidigung
turbinengerät LUA – Landesuntersu- l. v. – leicht verwundet
Ltg. – Leitung chungsamt LVA – Landesvermes-
Ltgn. – Leitungen LUFA – Landwirtschaftliche sungsamt x Landesver-
LTGO, LTGeschO – Ge- Untersuchungs- und For- sicherungsamt x Landesver-
schäftsordnung des Landta- schungsanstalt (Speyer) sicherungsanstalt x
ges luftd. – luftdicht Landesversorgungsamt x
LTGV – Landestrennungs- Luftfed. – Luftfederung Landesversuchsanstalt x
geldverordnung LuftfzRG – Gesetz über Lehr- und Versuchsanstalt
LTH – luteotropes Hormon Rechte an Luftfahrzeugen LVAB – Landesversiche-
(Med.) luftgef. – luftgefedert rungsanstalt Berlin
LTK – Lexikon für Theologie luftgek. – luftgekühlt LVAmt – Landesversiche-
und Kirche LuftPersPO – Prüfungsord- rungsamt
LTL – Litas (Währung in Li- nung für Luftfahrtpersonal LVBG – Landesverband der
tauen) LuftSchG – Luftschutzge- gewerblichen Berufsgenos-
LTM – Landesverband der setz senschaften
Tonkünstler und Musikleh- LuftVG – Luftverkehrsgesetz LVBS – Landesverband der
rer LuftVO – Luftverkehrsord- Verleger und Buchhändler
Ltm. – Leitmotiv nung Saar
Ltn. – Leutnant LuftVZO – Luftverkehrszu- L. v. D., LvD – Leiter vom
LTO – linear tape open lassungsordnung Dienst
LT-Präs. – Landtagspräsident LUG – Gesetz betreffend das LVDS – low voltage diffe-
LTPS – low temperature Urheberrecht an Werken der rence signalling
poly-silicon Literatur und der Tonkunst

269
LVersA
LVersA – Landesversor- wert x Leitungswasser x Lie- LWR – Landwirtschaftsrat x
gungsamt ferwagen x Luftwaffe Leichtwasserreaktor x
LVerwG – Landesverwal- l. W. – laufende[r] Woche x Leuchtweitenregelung
tungsgericht letzte[r] Woche x lichte LWS – Landeswohnungsge-
LVf., LVfg. – Landesverfas- Weite sellschaft x Landwirt-
sung x Landesverfügung LwA – Luftwaffenamt der schaftsschule x Langwellen-
LVG – Landesverwaltungsge- Bundeswehr sender x Lendenwirbelsäule
richt x Landesverwaltungs- LwA, LWA – Landwirt- (Med.)
gesetz x Lehr- und Versuchs- schaftsamt LwSiedlG, LwSiedlFördG –
gut x Literarische Verwer- LWA – Landeswohlfahrts- Gesetz zur Förderung der
tungsgesellschaft (Schriftstel- amt x Landeswohlfahrtsaus- landwirtschaftlichen Sied-
lervereinigung in Österreich) x schuss lung
Lizenzverwertungsgesell- LWahlO – Landeswahlord- LwUVG – Unfallversiche-
schaft x Luftverkehrsgesell- nung rungsgesetz für Land- und
schaft x Luftverkehrsgesetz LWB – Lutherischer Welt- Forstwirtschaft
LVI – Landesverband der Ba- bund LWV – Landeswohlfahrtsver-
den-Württembergischen In- Lwbd. – Leinwand[ein]band band
dustrie LWC – light weight coated Lw.-Vbd., Lw.-Verb. – Land-
LVK – Lichtverteilungs- Lwd. – Leinwand x Luftwi- wirtschaftsverband
kurve x Luftverteidigungs- derstand LwVG, LwVfG – Gesetz über
kommando LwEntschG – Gesetz zur Ab- die gerichtlichen Verfahren
LVL – Schweizerischer Lan- wicklung der landwirtschaft- in Landwirtschaftssachen
desverband für Leibesübun- lichen Entschuldung LWZ – Luftschutzwarnzen-
gen LWF – Lutheran World Fede- trale
LVO – Landesverordnung x ration lx – Lux (Einheit)
Laufbahnverordnung x Leih- LwG – Landwirtschaftsge- lxs – Luxsekunde (Einheit)
verkehrsordnung x Luftver- richt x Landwirtschaftsge- ly – Langley (Einheit) x
kehrsordnung setz lightyear
LVR – Landschaftsverband Lwg. – Lastwagen x Leihwa- LYC – Lübecker Yacht-Club
Rheinland x Leichtathletik- gen x Liegewagen lyr. – lyrisch
Verband Rheinhessen x lon- LWG – Bayerische Landesan- Lyz. – Lyzeum
gitudinal video recording stalt für Wein- und Garten- Lz – Ladezettel (Post)
LVS – Lagerverwaltungssys- bau LZ – Ladezone x Länderzei-
tem LWG, LWahlG – Landeswahl- chen x Landezone/landing
LVV – Landesverkehrsver- gesetz zone (engl.) x Lazarettzug x
band x Luftverkehrsverord- LWG, LWassG – Landeswas- Lebenszeit x Leerzeichen
nung sergesetz (EDV) x Leistungsziffer x
LVwA – Landesverwaltungs- LWG, LWoG – Landeswoh- Leistungszulage x Leitzahl x
amt nungsgesetz Leitzone (Post) x Lesezim-
LVwG – Landesverwaltungs- LwK – Landwirtschaftskam- mer x Lesezirkel x Lichtzei-
gesetz mer chenanlage (Bahn) x Luxus-
LVZ – Leistungsverzeichnis LWK – Lendenwirbelkörper zug
Lw – Lew (Währung in Bul- Lwk. – Leitwerk LZ, Lz. – Leerzimmer
garien) LwKammerG – Landwirt- Lz. – Lazarett x Lehrzeit x Li-
LW – Langwelle[n] x Lei- schaftskammergesetz zenz
tungswähler x Leitungswi- LWL – Landschaftsverband LZA – Luftzerlegungsanlage
derstand x Lieferwagen x Westfalen-Lippe x Licht- LZB – Landeszentralbank x
Liegewagen x Liegewiese x wellenleiter x Ludwigslust Linienzugbeeinflussung
Luftwaffe x Luftwiderstand (Kfz) LZF – Liste zugelassener Fir-
Lw. – Landwehr x Landwirt; LwM, LWM – Landwirt- menerzeugnisse
Landwirtschaft x Lebens- schaftsminister[ium] LZG – Landeszentrale für Ge-
werk x Lehnwort x Leihwa- LWO – Landeswahlordnung sundheit x Landeszustel-
gen x Leinwand x Leistungs- LWO, LWoO – Landeswoh- lungsgesetz x Langzeitge-
nungsordnung dächtnis

270
Mag. pharm.
L.-Zi. – Leerzimmer x Lese- M, M. – Magnitude M&A – Mergers and Acquisi-
zimmer M. – Magister x Majestät x tions
LZKH – Landeszahnärzte- Majorität x Manual x Maria x MAA – Mathematical Asso-
kammer Hessen Markt x Markus (Evange- ciation of America (USA) x
LZ-Kodierung – Lempel-Ziv- list) x Maß x Masse x Maß- Medieval Academy of Ame-
Kodierung stab x Mater x Meer x Mee- rica (USA)
LZL – Lohnzahlungsliste reshöhe x Meridian x Me- MAAG – Military Assistance
LZM – Luftzeugmeister thode x Minister[ium] x Mit- Advisory Group
Lz.-N. – Lizenznehmer glied x Mitteilung x Modell x MAB – Man and the
Lz.-Nr. – Lizenznummer Monat x Monatsschrift x Biosphere (UNESCO) x Ma-
LZO – Luftverkehrszollord- Monitor x Monsieur x Mon- schinelles Austauschformat
nung tag x Morbus (Med.) x Muni- für Bibliotheken x Mitarbei-
LZS – Langzeitspeicher tion x Muschel x Musculus terbeurteilung
L-Zug – Luxuszug (Med.) x Muskel x Museum x MABB – Medienanstalt Ber-
LZust – Landzusteller; Land- Musik x Muster x Mutter lin-Brandenburg
zustellung (Post) ma – Myria... m. Abb. – mit Abbildung[en]
LZustBz – Landzustellbezirk mA – Milliampere MABEGE – Materialbeschaf-
mÅ – Milliångström fungsgenossenschaft Deut-
Ma – Mach[zahl] x Ma- scher Ärzte und Zahnärzte
schine x Masurium MABl. – Ministerialamtsblatt

Mm MA – Mannheim (Kfz) x Mar-


kenartikel x Marokko (Kfz) x
Maschinenamt x Massachu-
MAC – Macintosh x medium
access control x message
authentication code
m – magnetisch x männlich; setts (Staat der USA) x MacCIM – Macintosh
masculinum x Mehrwert x mathematisch-technischer CompuServe Information
meta... x Meter x Milli... x Mi- Assistent (EDV) x Media- Manager
nute x mittel... Analyse x Medizinalassis- MacOS – Macintosh Opera-
m2 – Quadratmeter tent[in] x Medizinische Aka- ting System
m3 – Kubikmeter demie x Meldeamt x memory MAD – Militärischer
M – Loti (Plural: Maloti; access x Militärakademie x Abschirmdienst
Währung in Lesotho) x Militärattaché x Mindestauf- Mad. – Madagaskar; Mada-
Mach[zahl] x Magnet x Ma- lage x Ministeramt x Minis- gasse x Madam (engl.) x
jor (Bw.) x Malta (Kfz) x Ma- terialabteilung x Mitarbei- Madeira
nius x Marcus x Maxwell ter x Mittelalter x Mondauf- mad., madag. – madagas-
(Einheit) x medium (Klei- gang x Munzinger-Archiv x sisch
dungsgröße) x Mega... x Musikakademie; Musikali- Madr. – Madrigal[e]
Meile x Menge x Messierka- sche Akademie MAE – Management-Akade-
talog (Astron.) x Mille x Mi- ma. – mittelalterlich x mie für Energiewirtschaft
nensucher x Mired (Einheit) x mundartlich Mafo – Marktforschung
Mitte x Mittel x Mittelsorte x Ma. – Magnet x Mansarde x MAG – Gesetz über die Aus-
Mobile ... x Modell (bei Waf- Mannschaft x Mantel x Ma- übung des Berufs der medizi-
fen) x Modul x Modulator x schine x Mathematik[er] x nisch-technischen Assisten-
Molekulargewicht x Mün- Mundart tin x Metall-Aktivgas-
chen (Kfz) x Myriade x römi- MA. – Mittelalter Schweißen
sches Zahlzeichen für 1 000 m. a. – mit anderem; mit an- mag. – Magnitudo
M’ – Mac deren Mag. – Magazin; Magazi-
m. – männlich x manuell x m. A. – mangels Angabe[n] x neur x Magister x Magistrat
married (engl.: »verheira- mangels Annahme x mit Ak- Mag. art. – Magister artium
tet«) x maskulin x mehr x ten x mit Anlagen (Österreich)
merke! x misce! (lat.: »mi- m. Ä. – mit Änderungen magn. – magnetisch
sche!«); misceatur (lat.: M. A. – Magister Artium; Magn. – Magnat x Magnet x
»man mische!«) x mit x mitt- Master of Arts (engl.) x Mi- Magnetismus x Magnifizenz
lere x mixtura (lat.) x monat- niaturausgabe x Mitglied der Mag. pharm. – Magister
lich x montags Akademie pharmaciae (Österreich)

271
Mag. phil.
Mag. phil. – Magister philo- MAM – Management-Akade- mäq – Milliäquivalent (Med.)
sophiae (Österreich) mie München mar. – marianisch x mari-
Mag.-R., MagR – Magistrats- MAMI – Mainzer Mikrotron tim x marokkanisch
rat Man – Manual (Handbuch) Mar. – Marine x Marionet-
Mag. rer. nat. – Magister re- MAN – Metropolitan Area te[n] x Marokkaner; Ma-
rum naturalium (Österreich) Network rokko x Marone[n]
MAGS – Minister[ium] für MAN, ( früher:) M. A. N. – Ma- MarA – Marineamt
Arbeit, Gesundheit und So- schinenfabrik Augsburg- MARC – Machine-Readable
ziales Nürnberg Cataloguing (Bibl.)
Magy. – Magyaren; Magyari- man. – manufacture (engl.: marc. – marcato (ital.: »be-
sche »Fabrikat«); manufacturer tont«; Musik)
MAI – Commercial Member (engl.: »Hersteller«) x manu- Marecs – Maritime Euro-
of Appraisal Institute x ell pean Communication Satel-
Mode-Aktien-Index x Multi- Man. – Manöver x Manual lite (ESA)
laterales Abkommen über In- ma. N. – magnetisch Nord Marg. – Margarine x Margi-
vestitionen/Multilateral m. A. n. – meiner Ansicht nalie[n]
Agreement for Investments nach MargG – Margarinegesetz
(OECD) Mand. – Mandat x Mandari- Marisat – Maritime Commu-
Mais.-Whg[n]. – Maisonette- ne[n] x Mandoline x Man- nication Satellite
Wohnung[en] dschurei MARK – Machine for Auto-
Maj. – Majestät x Majonäse x mandsch. – mandschurisch matical Results and Kinetics
Major x Majoran x Majorat x MANIAC – Mathematical mark. – markieren; markiert
Majorität Analyzer, Numerical Integra- Mark. – Marketing x Markie-
MAJC – Microprozessor Ar- tor and Computer rung[en]
chitecture for Java Compu- Mann. – Mannschaft[en] Mark.-Abtlg. – Marketingab-
ting Mann.-Aufst. – Mannschafts- teilung
MaK – Mindestanforderun- aufstellung[en] Mark.-L., Mark.-Ltr. – Mar-
gen an das Kreditgeschäft Mann.-F. – Mannschaftsfüh- ketingleiter
MAK – maximale Arbeits- rer; Mannschaftsführung Mar. K., Mar. Kongr. – Maria-
platzkonzentration x mono- Mann.-Sp. – Mannschafts- nische Kongregation
klonale Antikörper x Mu- spiel[e] MarkSchO – Markscheider-
seum für Angewandte Kunst MannVersG – Mannschafts- ordnung (1923)
(Köln) versorgungsgesetz Marktfl. – Marktflecken
Mak. – Makedonien; Make- ManU – Manchester United marm. – marmoriert
donier x Makulatur MAO – Monoaminoxidase Marm. – Marmelade x Mar-
mak., maked. – makedo- MAP – Maghreb Arabe mor[ierung]
nisch Presse (Nachrichtenagentur MarO, Maro – Marineord-
Makl. – Makler in Marokko) x Manufacturing nung
Makl.-Geb. – Maklerge- Automation Protocol (EDV) x MARS – Multimediales Aus-
bühr[en] mean arterial pressure (engl.: kunfts- und Recherchesys-
MaklVO – Maklerverordnung »mittlerer arterieller Blut- tem für Umweltdaten
makr. – makroskopisch druck«; Med.) x Membership Mar.-Th., Mar.-Theat. – Ma-
Makr. – Makrokosmos x Ma- Action Plan (NATO) x Mili- rionettentheater
kroskop tary Assistance Program x MARV – Maneuverable/Ma-
MAL – Malaysia (Kfz) x Mari- Muskelaktionspotenzial noevrable Anti-Radar-Vehi-
neartillerieleichter x Mittel- M. A. P. – medical aid post cle
armlehne (engl.: »Sanitätsstelle«) mAs – Milliamperesekunde
mal. – malaiisch x male- MAPI – messaging applica- MAS – Marineartillerie-
risch x malisch x mittelalter- tion programming interface schule x Maschinenausleih-
lich (engl.: »Schnittstelle für die station (DDR) x Master of
Mal. – Malaie; Malaiische x Programmierung von Nach- Advanced Studies (Öster-
Malaria x Maler; Malerei richten verarbeitenden reich) x Military Agency for
Mall. – Mallorca Funktionen in Anwendungs- Standardization/Militäri-
programmen«) sches Amt für Standardisie-

272
M.B.
rung x modulares Anwen- Bademeisters und Kranken- Ma – Maschinenüberwa-
dungssystem gymnasten chung (Post)
mas. – masochistisch maßg., maßgeb. – maßge- MaB – Maschinenüberwa-
Mas. – Maserung x Maso- bend chungsbeamter (Post)
chist; Masochismus x Masu- maßg., maßgebl. – maßgeb- maur., mauret. – maureta-
ren lich nisch
masc. – masculinum MaßGewG – Maß- und Ge- MAUS – Minister[ium]
MASCC – Multinational As- wichtsgesetz für Arbeit, Umwelt und So-
sociation of Supportive Care Mass.-Inst. – Massageinsti- ziales
in Cancer (USA) tut MAV – Micro Air Vehicle[s]
masch. – maschinell Maßn. – Maßnahme[n] (Aufklärungsfluggerät[e]) x
Masch. – Maschine; Maschi- MaßnG – Maßnahmegesetz Mitarbeitervertretung
nist MaßO – Maß- und Gewichts- MAVO – Mitarbeitervertre-
Masch.-Bau – Maschinenbau ordnung tungsordnung
Masch.-Kontr. – Maschinen- MAT – mentales Aktivie- m. a. W. – mit anderen Wor-
kontrolle rungstraining ten
Masch.-M., Masch.-Mstr. – mat. – materialistisch x ma- max. – maximal; maximieren
Maschinenmeister teriell Max. – Maximum
maschr. – maschinenschrift- Mat. – Material x Materialis- max. wgt., max. wt. – maxi-
lich mus x Matur; Matura; Ma- mum weight (engl.)
Masch.-Schl. – Maschinen- turum x Matutin May. – Mayonnaise
schlosser MATA – mathematisch-tech- MAYA – Most Advanced Yet
Masch.-Schr. – Maschinen- nische[r] Assistent[in] Acceptable (Marketingstrate-
schreiben; Maschinenschrei- MatABw – Materialamt der gie)
ber[in]; Maschinenschrift Bundeswehr MaZ – Missionar auf Zeit
maschtechn. – maschinen- Mat.-Ausg. – Materialaus- MAZ – magnetische Auf-
technisch gabe x Materialausgang zeichnung/Magnetbildauf-
Masch.-Techn. – Maschinen- Mat.-Besch. – Materialbe- zeichnung x Mitarbeiterzei-
technik[er] schaffung tung/-zeitschrift
Masch.-berw. – Maschi- Mat.-Eing. – Materialeingang Maz. – Mazedonien; Maze-
nenüberwachung math. – mathematisch donier x Mazurka
Maser – microwave amplifi- Math. – Mathematik[er] maz., mazed. – mazedonisch
cation by stimulated emis- Math.-Aufg. – Mathematik- m. a. Z. – mit allem Zubehör
sion of radiation (engl.: aufgabe[n] mb – Millibar
»Kurzwellenverstärkung MathML – Mathematical Mb – Megabar
durch angeregte Aussendung Markup Language MB – Magistratsbibliothek x
von Strahlen«) Math.-Prof. – Mathematik- Magnetband x Mahnbe-
MASFET – metal alumina sili- professor scheid x Marburger Bund
con field effect transistor Math.-Unt. – Mathematikun- (Verband der Klinikärzte) x
mask. – maskieren; mas- terricht maschinelles Berichtswesenx
kiert x maskulin Mat.-K. – Materialkosten Maschinenbau x Mega-
Mask. – Maskerade x Mas- Mat.-Prüf. – Materialprü- byte[s] x Mercedes-Benz x
kierung x Maskottchen x fung[en] Miesbach (Kfz) x Militärbe-
Maskulinum Mat.-Prüf.-A. – Materialprü- zirk x Ministerialbeauftrag-
MASM – Microsoft Makro- fungsamt te[r] x Ministerialbekannt-
Assembler Matr. – Matratze[n] x Matri- machung x Mischbecken
MAsp – Maschinenaspirant kel x Matrize x Matrose (Technik) x Monatsbeitrag;
mass. – massieren; massiert Matth. – Matthäus Monatsbeiträge x Motor-
Mass. – Massachusetts Mat.-Verw. – Materialverwal- boot x Musikbücherei
(Staat der USA) x Massage; ter; Materialverwaltung x Mb. – Meerbusen x Meeres-
Masseur x Massierung Materialverwertung boden x Meeresbucht
MassG – Gesetz über die MAU – medium access unit x m. B. – mit Beiwagen x mit
Ausübung der Berufe des multistation access unit Beleg[en]
Masseurs und medizinischen M. B. – Medicinae Baccalau-

273
MBA
reus (lat.); Bachelor of Medi- MBM – Master of Business MCA – Micro Channel Archi-
cine (engl.) Marketing tecture
MBA – Master of Business MBO – Management/Mitar- MCC – Mainzer Carneval-
Administration (engl.) x me- beiter-Buy-out x Münchener Club x Micro-Compact-Car
chanisch-biologische Anlage Bauordnung x Musterbau- (Daimler)
mbar – Millibar ordnung x Musterberufsord- MCD – minimal cerebral dys-
MBar – Megabar nung function (Med.)
MBB – Messerschmidt-Böl- M-Boot – Minenräumboot x MCE – Management Center
kow-Blohm (Flugzeugbauer) Minensuchboot x Motorboot Europe
MBC – Master of Business Mbps – Megabit pro Sekunde MCF – meta content frame-
Controlling MBR – master boot record work
MBE – Master of Business (EDV) MCFC – molten carbonate
and Engineering m. Br. – mit Brief x mit Bril- fuel cell
M. B. E., MBE – Member of lanten x mittlere Breite MCGA – multi-color graphics
the Order of the British Em- MBRV – Maneuverable/Ma- array
pire neuvering Ballistic Reentry MCH – mean corpuscular
MBEG vgl. MitErgG Vehicle haemoglobin (Med.)
Mber., MBer., M.-Ber. – MBS – mailbox system x M.-Ch., MCh. – Männerchor
Marktbericht[e] x Monatsbe- mortgage backed securities M. Ch., M. Chir. – Magister
richt[e] MBSE – Maßnahmen zur Be- Chirurgiae (lat.)
MBErgG vgl. MitErgG rufsvorbereitung und sozia- M. Ch. D. – Magister Chirur-
MBFR – Mutual Balanced len Eingliederung junger giae Dentalis (lat.)
Forces Reduction (gegenseiti- Ausländer M. Ch. Orth. – Magister Chi-
ger ausgeglichener Truppen- MBSp – Magnetbandspei- rurgiae Orthopaedicae (lat.)
abbau) cher (EDV) M.-Chr., Mchron. – Monats-
MBG vgl. MitG MBST – Magnetbandsteue- chronik
m. b. H., mbH – mit be- rung (EDV) MCI – media control inter-
schränkter Haftpflicht/Haf- MBT – main battle tank (Bw.) face
tung MBUB – Allgemeine Maschi- MCL – Medioclavikularlinie
MBI – Management/Mitar- nen-Betriebsunterbre- (Med.)
beiter-Buy-in x (Internatio- chungs-Versicherungsbedin- m. c. l. – magna cum laude
nal) Master of Business In- gungen (lat.: »mit Auszeichnung«)
formatics x Max-Born-Insti- M.-Bull., Mbull. – Monats- MCM – Master of Informa-
tut (Berlin) bulletin tion- and Communication-
Mbit/s – Megabit pro Se- m. B. u. R. – mit Bitte um Management
kunde Rücksprache MCPC – multiple channel per
MBK – Mädchenbibelkreis x Mbyte, MByte – Megabyte carrier
Methylbutylketon x mini- Mc – Mac MCPS – Mechanical Copy-
male bakterizide Konzentra- MC – Management-Commit- right Protection Society
tion (Med.) tee x Marianische Congrega- MCS – multiple chemical
MBKG vgl. MassG tion x Maschinencode x Mi- sensitivity
MBL – Master of Business krocomputer x Military MCT – Microsoft Certified
Law (Österreich) x Material- Committee x Molotow-Cock- Trainer
prüfstelle der Bundeswehr tail x Monaco (Kfz) x Musik- mctr – Meterzentner
für Luftfahrtgerät cassette MCU – micro controller unit
mbl. – möbliert m. c. – mensis currentis (lat.: MCV – Mainzer Carneval-
Mbl. – Merkblatt x Mittei- »[des] laufenden Monats«) Verein
lungsblatt x Monatsblatt m. c., M. C. – metric carat Md – Mendelevium (Ele-
MBl. – Ministerialblatt M. C. – Magister Chirurgiae ment)
m.b.L. – mit bestandenem (lat.) x Master of Ceremo- MD – Magdeburg (Kfz) x Ma-
Lehrgang nies x Medium Coeli (Astrol.; naging Director x Maryland
Mbll. – Merkblätter x Mittei- Himmelsmitte) x Member of (Staat der USA) x Maschi-
lungsblätter x Monatsblätter Congress (USA) x Member of nendrehgestell[e] (Bahn) x
Council Maximaldosis x McDonnell

274
m.d.V.b.
Douglas x Medizinischer Do- MdBB – Mitglied der Bremi- m. d. L. b. – mit der Leitung/
kumentar x Militärdienst x schen Bürgerschaft Lieferung beauftragt
Minidisc x Ministerialdirek- m. d. B. u. Ktn. – mit der Bitte m. d. L. d. G. b. – mit der Lei-
tor x Ministerialdirigent x um Kenntnisnahme tung des Geschäftes/der Ge-
mitteldick (Technik) x mis- m. d. B. u. . – mit der Bitte schäfte beauftragt
sile defense x Mitteldruck x um bernahme mdls. – mündelsicher
Moldau (Kfz) x Monats- MDC – Max-Delbrück-Cen- M. d. M. – Mitte des Monats
durchschnitt x monochrome trum für molekulare Medizin MDN – Mark der Deutschen
display x Musikdirektor (Berlin) Notenbank (DDR; bis 1967)
md. – mitteldeutsch MDCS – Multimedia Distri- MdN, M. d. N. – Mitglied der
Md. – Maryland (Staat der bution and Cashing Services Nationalversammlung
USA) x Milliarde[n] x Mittel- MdE – Minderung der Er- MdNR – Mitglied des Natio-
deutsche[r] werbsfähigkeit nalrates (Österreich)
m/d., m. d. – months after MDE – [automatische] Ma- MDR – Mitteldeutscher
date/months’ date (engl.: schinendatenerfassung x Rundfunk
»Monate nach dem Ausstel- mobile Datenerfassung MdR, M. d. R. – Mitglied des
lungsdatum«) m. d. E. – mit dem Ersuchen Reichstages (hist.)
m. d. – mano destra (ital.: MdEP – Mitglied des Euro- m. d. R. – mit dem Rang[e] x
»mit der rechten Hand«) x päischen Parlaments mit dem Recht x mit der
mit dem; mit der x more MdF – Minister[ium] der Fi- Richtlinie
dicto (lat.: »in der angegebe- nanzen (hist.) M. d. R. – Major der Reserve
nen Weise«) MDF – myocardial depres- MDRAM – multibank dyna-
m. D. – meines Dafürhal- sant factor (Med.) mic random access memory
tens x mit Durchschlag m. d. F. b. – mit der Führung MDs – Massendrucksache
M. D. – Medicinae Doctor beauftragt MDS – Medizinischer Dienst
(lat.); Doctor of Medicine m. d. F. d. G. b. – mit der Füh- der Spitzenverbände der
(engl.) rung des Geschäftes/der Ge- Krankenkassen
MDA – medizinische[r] Do- schäfte beauftragt MdS, M. d. S. – Mitglied des
kumentationsassistent[in] x MdHB – Mitglied der Ham- Senats
Missile Defence Agency x burger Bürgerschaft M. D. S. – Master of Dental
monochrome display adapter MdI – Minister[ium] des In- Surgery (engl.; Doktor der
MdA, M. d. A. – Mitarbeiter nern (hist.) Zahnchirurgie)
des Außendienstes x Mit- MDI – multiple document in- mdse. – merchandise (engl.:
glied der Akademie x Mit- terface »Ware«)
glied des Abgeordnetenhau- MdJ – Minister[ium] der Jus- MdStR – Mitglied des Staats-
ses x Mitglied des Arbeits- tiz (hist.) rates (DDR)
kreises x Mitglied des Auf- mdj. – minderjährig MdStV – Medienstaatsver-
sichtsrates MDK – Medizinischer Dienst trag
m. d. A. – mit dem Antrag x der Krankenkassen MDT – Mitteldruckturbine x
mit dem Auftrag x mit den MdK, M. d. K. – Mitglied des Mittlere Datentechnik
Akten x mit der Aufgabe Kreistages Mdt. – Mandant x Mandat x
mdal. – mundartlich M. d. kl. Qu. – Methode der Mundart
MDAP – Mutual Defense As- kleinsten Quadrate m. d. T., m. d. Tit. – mit dem
sistance Program MDKV – Medizinischer Titel
m. d. Auss. a. – mit der Aus- Dienst der Krankenversiche- M. D. u. H. – Meine Damen
sicht auf rungen und Herren
MDax – Mid-Cap-Dax (vgl. MDL – Max-Delbrück-Labo- MDv – Marinedienstvor-
Dax) ratorium (Köln) x Metro-Dis- schrift
.mdb – MS-Access-Daten- tributionslogistik x Moldau- MDV, MDv. – Marinedruck-
bank (Dateierweiterung) Leu (Währung in Moldawien) vorschrift
MdB, M. d. B. – Mitglied der MdL, M. d. L. – Mitglied des MdV, M. d. V. – Mitglied der
Bürgerschaft x Mitglied des Landtages Volkskammer (DDR)
Bundestages mdl. – mündlich m. d. V. b. – mit der Verwal-
m. d. B. – mit der Bitte tung beauftragt

275
m.d.W.
m. d. W. – mit den Worten med. – medicinae x medika- Mehrw.-St. – Mehrwert-
m. d. W. b. – mit der Wahr- mentös x medizinisch steuer
nehmung beauftragt Med. – Medaille x Medail- Mehrz. – Mehrzahl
m. d. W. d. G. b. – mit der lon x Mediävist[ik] x Medi- MEI – Meißen (Kfz)
Wahrnehmung der Ge- kament x Medium x Medi- m. Einschr. – mit Einschrän-
schäfte beauftragt zin[er] kung[en]
MDZ – Mechanisierter MEDA – Messedienst für die meistb. – meistbietend
Durcharbeitungszug (Bahn) x Agrar- und Ernährungswirt- Meistbeg.-Kl. – Meistbe-
Militärische Dokumenten- schaft günstigungsklausel
zentrale (Bw.) MedAssG – Gesetz über die MEK – Methylethylketon x
ME – Mache-Einheit x Maine Ausübung des Berufs der me- mobile[s] Einsatzkomman-
(Staat der USA) x Main-Echo dizinisch-technischen Assis- do[s] x Mittlerer Erzgebirgs-
(Aschaffenburg) x Maßein- tentin kreis (Kfz)
heit x Masse[n]einheit x Ma- Med.-Dez. – Medizinaldezer- mel. – melancholisch x mela-
terialentnahme x Mäuseein- nent nesisch x meliert x melisma-
heit (Biol.) x Medienein- Med.-Dir. – Medizinaldirek- tisch x melodisch x melodra-
heit[en] x Mengeneinheit x tor matisch
Mettmann (Kfz) x Mietein- MEDEA – Microelectronics Mel. – Melancholie x Mela-
nahme[n] x Ministerialent- Development for European nesien x Melange x Melanin x
schließung x Ministerialer- Applications Melasse x Melinit x Meliora-
lass x Mouvement Européen Med.-R., MedR – Medizinal- tion x Melismatik x Melisse x
(Europäische Bewegung) rat Melodie; Melodik
Me, Me. – Messing x Methyl Med.-St. – Medizinstu- melan. – melanesisch
ME, M. E. – Montevideo-Ein- dent[in]; Medizinstudium melanch. – melancholisch
heit (Med.) med.-techn. – medizinisch- Meld. – Melder; Meldung
me. – mechanisch x mittel- technisch MeldeG – Meldegesetz
englisch MEEC – Middle East Econo- MeldeO – Meldeordnung
Me. – Maine (Staat der mic Commission (UNO) meldepfl. – meldepflichtig
USA) x Mechanik[er]; Me- Meg – Megabyte MELF – Minister[ium] für Er-
chanismus x Metall MEG – Magneto-Enzephalo- nährung, Landwirtschaft
m. E. – meines Erachtens x gramm/-graphie x Max- und Forsten
mit Einschränkung[en] x mit Eyth-Gesellschaft zur Förde- melodr. – melodramatisch
Erlaubnis rung der Landtechnik x MELU – Minister[ium] für
MEA – Mannheim Research Milcherzeugergemein- Ernährung, Landwirtschaft
Institute for the Economics schaft x Mittelbadische Ei- und Umwelt
of Aging x Middle East Air- senbahn-Gesellschaft MeM – Master of ethical Ma-
lines x Miteinigungsamt Meg. – Megalith x Megaphon nagement
MEADS – Medium Extended m. e. G. – mit eigenem Ge- Mem. – Memento x Me-
Air Defense System (verein- schäftsbereich moiren x Memorandum x
bart am 28. 5. 1996) M.E.G. – Milton-Erickson- Memorial
meas. – measure (engl.) Gesellschaft für Klinische MEN – multiple endokrine
MEC – Modelleisenbahnclub Hypnose Neoplasie (Med.)
mech. – mechanisch; mecha- MEGA – marktabhängiger Er- Men. – Menage[rie] x Menar-
nisiert trag mit Garantie des Anla- che x Menetekel x Meningi-
Mech. – Mechanik[er]; Me- gebetrages x Marx-Engels- tis x Meniskus x Menorrha-
chanismus Gesamtausgabe (DDR) x Mo- gie x Menorrhö
meckl. – mecklenburgisch bile Einsatztruppe gegen Ge- m. En. – männlicher Eigen-
Meckl. – Mecklenburg; walt und Ausländerfeindlich- name
Mecklenburger[in] keit MENA – Middle East News
MeckPom, MeckPomm – mehrj. – mehrjährig Agency
Mecklenburg-Vorpommern Mehrf.-H. – Mehrfamilien- M. Eng. – Master of Enginee-
MECU – Million ECU (EU) haus/-häuser ring (GB)
MED – mittlere Einzeldosis Mehrw. – Mehrwert mengl. – mittelenglisch
(Med.) Mens. – Mensur[en]

276
mG
MenschRKonv. – Konvention MEU – Marine Expeditionary nerator x Milch- und Fettge-
zum Schutze der Menschen- Unit (USA) x Musiker- und setz x Mitfahrgelegenheit
rechte und Grundfreiheiten Entertainerunion (in der m. f. G., mfG, MfG – mit
MEO – medium earth orbit DAG) freundlichen Grüßen
MEP – mean effective pres- MEUS – Master of European MFH – Märkische Fachhoch-
sure (engl.: »mittlerer Ar- Studies schule x Mehrfamilienhaus/
beitsdruck«) x Member of mev, Mev – million electron -häuser
the European Parliament volts (engl.) MFK – Modellfliegerklub x
Mercosul – Mercado Sul MeV – Megaelektronenvolt Motorfischkutter
(portug.) MEW – Marx-Engels-Werke MFKE – Mehrfunktionskar-
Mercosur – Mercado Sur MEX – Mexiko (Kfz) teneinheit (EDV)
(span.) Mex. – Mexikaner; Mexiko MFL – Motorfischlogger
Meris – medium resolution mex$ – mexikanischer Peso Mfl. – Marktflecken
imaging spectrometer (Währung) m. fl. k. u. w. W. – mit
MES – magnetischer Eigen- MEZ – Mindesteignungsziffer fließend kaltem und war-
schutz (Bw.) x mitteleuropäische mem Wasser
MES, ME-Sch. – Materialein- Zeit MFM – Modifizierte Fre-
satzschlüssel x Materialent- mf – mezzoforte (ital.: »halb- quenzmodulation
nahmeschein laut, mittelstark«; Musik) MfNV – Ministerium für Na-
MESFET – metal silicon field mF – Millifarad tionale Verteidigung (DDR)
effect transistor MF – Marktforschung x Ma- MFR – Militärischer Füh-
MessGebVO – Verordnung schinenfabrik x medium fre- rungsrat
über die Messegebühren quency (engl.)/mittlere Fre- mfr. – manufacture (engl.:
Messrs. – Messieurs ( franz.) quenz/Mittelfrequenz x Mei- »Fabrikat«); manufacturer
MESSZ – doppelte mitteleu- nungsforschung x Metafile x (engl.: »Hersteller«) x mittel-
ropäische Sommerzeit Mondfinsternis x Motivfor- fränkisch x mittelfranzösisch
MESZ – mitteleuropäische schung x Multi-Funktion x mfränk., mfrk. – mittelfrän-
Sommerzeit Münzfernsprecher x Musik- kisch
Met – Metropolitan Opera fest x Musikfestival mfranz. – mittelfranzösisch
(New York) mF – Mikrofarad mfrs. – manufactures (engl.:
met. – metallisch x metapho- Mf. – Mannschaftsführer x »Fabrikate«)
risch x metaphysisch x me- Motorfahrzeug x Musik- MFrSch – Motorfrachtschiff
teorologisch folge x Musikforschung mfrz. – mittelfranzösisch
met., Met. – metallic, Metal- m. f. – misce fiat (lat.: »mi- MfS – Ministerium für
lic (bei Fahrzeuglacken) sche und stelle her«; Pharm.) Staatssicherheit (DDR) x
Met. – Metall x Meteor x Me- MFA – Medizinische For- Mitteilungen für Seefunk-
teorit x Meteorologe; Meteo- schungsanstalt x Multifaser- stellen x Mitteilungsblatt für
rologie abkommen die Sozialversicherung
metall. – metallen; metal- MfAA – Ministerium für Aus- MFS – Macintosh File Sys-
lisch x metallurgisch wärtige Angelegenheiten tem x Mädchenfortbildungs-
Metall. – Metallurge; Metal- (DDR) schule x Militärluftfahrzeug-
lurgie MFB – Mehrfunktionenbau- führerschein x Motorfähr-
Metallgew. – Metallge- stein schiff
werbe x Metallgewicht MFC – Master of Financial mfs. – manufacturers (engl.:
Metallk. – Metallkunde Consulting x Microsoft »Hersteller«)
Metaph. – Metaphorik x Me- Foundation Classes MFSp – Magnetfilmspeicher
taphysik MFD – Microtips Fluorescent (EDV)
meteor. – meteorologisch Display MFV – Mehrfrequenzwahl-
meth. – methodisch x me- MFE – Mouvement Fédéra- verfahren
thodistisch x methodolo- liste Européen m. Fw., mFw – mit Fahrwerk
gisch MfELuF vgl. MELF m. f. W. – mit folgenden Wor-
Meth. – Methode[n]; Metho- MFG – Marinefliegerge- ten
dik; Methodiker x Metho- schwader x Messfrequenzge- mg – Milligramm
dist[en] mG – Milligauß

277
Mg
Mg – Magnesium (Element) x Mayer (Film-Verleih u. -Pro- MHS – malignes Hyperther-
Myriagramm duktion; USA) mie-Syndrom x message
MG – Mädchengymnasium x Mg. ph. – Magister Pharma- handling system
Maschinengewehr x Melde- ciae (Österreich) MHV – Motorfahrzeug-Haft-
gesetz x Messgerät x Metall- mgr. – mittelgriechisch x pflichtversicherung
gesellschaft x Mietgesetz[e] x mittelgroß (Schweiz)
Milchgesetz x Militärge- Mgr. – Magister x Manager x MHW – mittleres Hochwas-
richt x Molekulargewicht x Markgraf x Monseigneur x ser
Mönchengladbach (Kfz) x Monsignore MHWH – mittlere Hochwas-
Monopolgesetz x Morris Ga- mgriech. – mittelgriechisch serhöhe
rages (GB, Autos) x Musikge- MGs – Maschinengewehre MHWSt – mittlerer Hoch-
schichte MGS – Militärgesetzsamm- wasserstand
MG, M. G. – Military Govern- lung MHz – Megahertz
ment (engl.: »Militärregie- MGV – Männergesangver- mi – statute mile (Längenein-
rung«) ein x Milch-Garantiemen- heit in GB und USA)
Mg. – Magen x Magister x gen-Verordnung MI – Michigan (Staat der
Meinung x Menge MGW – Müttergenesungs- USA) x Minden-Lübbecke
m. G. – mit Gesang x mit werk (Kfz) x Mitralinsuffizienz
Goldschnitt MGZ – mittlere Greenwich- (Med.) x Myokardinfarkt
M. G. – metazentrische zeit (Med.)
Größe mH – Millihenry mi. – mile; miles (engl.) x
mg – Mikrogramm MH – Medizinische Hoch- mittelindisch x mittwochs
MGA – monochrome gra- schule x Mohs’sche Härte x Mi. – Mikrofon x Milch x Mi-
phics adapter Mülheim an der Ruhr (Kfz) narett x Mine x Mineraloge;
mGal, mgal – Milligal Mh. – Monatsheft[e] x Musi- Mineralogie x Mischfeuer x
MGB – Müllgroßbehälter kalienhandel Mischung x Mitte x Mittel x
MGC – Miss Germany Corpo- mH – Mikrohenry Mittwoch
ration MHD – Magnetohydrodyna- Mia. – Milliarde[n]
MGD – Magnetogasdyna- mik x Malteserhilfsdienst x MIAME – Minimum Informa-
mik x Mannheimer Großdru- Mindesthaltbarkeitsdatum x tion about a Microarray Ex-
ckerei x Militärgeographi- Mobiler Hilfsdienst periment (Gentechnik)
sche Dokumentation mhd. – mittelhochdeutsch MIAP – Mouvement Interna-
mgeh – Milligrammelement- Mhe. – Monatshefte tional d’Action pour la Paix
stunde MHG – Middle High Ger- MIB – Management Informa-
Mgf. – Markgraf man (engl.: »Mittelhoch- tion Base x Münchener Insti-
MGFA – Militärgeschichtli- deutsch«) x Miethöhegesetz tut für Betriebsführung
ches Forschungsamt (Bw.) MHH – Medizinische Hoch- Miba – Miniaturbahn
Mgfsch., Mgft. – Markgraf- schule Hannover MIC – minimalinvasive Chi-
schaft m. HH.! – meine Herren! rurgie (Med.)
MGG – Maß- und Gewichts- MHK – minimale Hemmkon- MICE – Meetings, Incentives,
gesetz x Musik in Geschichte zentration (Med.) Conventions und Events
und Gegenwart MHKW – Müllheizkraftwerk Mich. – Michigan (Staat der
MGH – Monumenta Germa- Mhm. – Mannheim USA)
niae Historica MHmV – Mykotoxin-Höchst- MID – Mitteilungs- und In-
M.-Gh. – Musikaliengroß- mengenverordnung formationsdienst x Multi-In-
handel MHN – Morbus haemolyticus farkt-Demenz (Med.)
MGK – Maschinengewehr- neonatorum (Med.) MIDAC – Michigan Instruc-
kompanie MHP – Multimedia-Home- tion Digital Automatic Com-
MGL – Mongolei (Kfz) Platform puter
Mgl. – Mitglied m. Hr.! – mein Herr! MIDAS – Missile Detection
M.-Gladb. – Mönchenglad- M. H. R. – Member of the and Alarm System (Mil.;
bach House of Representatives USA) x Modified Integration
MGM – Metro-Goldwyn- MHRG – Miethöheregelungs- Digital Analo[gue] Simula-
gesetz tion (EDV)

278
MINURSO
MIDI, Midi – Musical Instru- Mikrof. – Mikrofauna x Mi- rial... x Ministerium x Minus-
ment Digital Interface krofilm x Mikrofon kel x Minute[n]
MIEC – Mouvement Interna- Mikrok. – Mikrokosmos Min.-B., Min.-Beamter – Mi-
tional des Etudiants Catho- Mikrom. – Mikrometer nisterialbeamter
liques »Pax Romana« Mikroorg. – Mikroorganis- Min.-Bek. – Ministerialbe-
MietbeihRL – Miet- und Las- men; Mikroorganismus kanntmachung
tenbeihilferichtlinien MIL – Miltenberg (Kfz) MinBl. – Ministerialblatt
MietbeihV – Verordnung mil. – militant x militärisch x MinBlFin. – Ministerialblatt
über die Gewährung von militaristisch des Bundesministers der Fi-
Miet- und Lastenbeihilfen Mil. – Militär x Militarist x nanzen
MietBhG, MietbeihG – Ge- Militarismus x Miliz Min.-Bür., Min.-Bürokr. – Mi-
setz über die Gewährung von Mil.-Bef. – Militärbefehl nisterialbürokratie
Miet- und Lastenbeihilfen Mil.-Bef., Mil.-Befh. – Mili- mind. – mindestens x mittel-
MietSchG – Mieterschutzge- tärbefehlshaber indisch
setz Mil.-Bez. – Militärbezirk minderj., mindj. – minder-
MietVO – Mietenverordnung MilchFettG – Milch- und jährig
MIF – maker interchange for- Fettgesetz minderw. – minderwertig
mat x Migrationsinhibitions- MilchG – Milchgesetz Min.-Dgt., MinDgt. – Minis-
faktor (Med.) x Militärische Mil.-Distr. – Militärdistrikt x terialdirigent
Infrastrukturförderung Milizdistrikt Min. d. I. – Minister[ium] des
(Bw.) x Miners’ International Milei – Milcheiweiß Innern
Federation x Mouvement In- Mil.-Gef. – Militärgefange- Min.-Dir., MinDir. – Ministe-
ternational des Faucons (In- ne[r]; Militärgefängnis rialdirektor
ternationale Falkenbewe- Mil.-Geistl. – Militärgeistli- Min.-Dirig., MinDirig. – Mi-
gung) cher nisterialdirigent
Mifa – Mitteldeutsche Fahr- Mil.-Ges. – Militärgesetz MinE – Ministerialentwurf
radwerke Mil.-Gouv. – Militärgouver- Min.-Entschl., MinEntschl. –
MIGA – Multilateral Invest- nement; Militärgouverneur Ministerialentschließung
ment Guarantee Agency milit. – militant x militä- Min.-Entw. – Ministerialent-
MIG-Schweißen – Metall- risch x militaristisch wurf
Inertgas-Schweißen Mill. – Millionär; Million[en] Miner. – Mineralien; Minera-
MIH – Management Institut Mil.-Pf. – Militärpfarrer loge; Mineralogie
Hohenstein Mil.-Reg. – Militärregierung Min.-Erl., MinErl. – Ministe-
Mij. – Maatschappij (niederl.: Mil.-Seels. – Militärseelsor- rialerlass
»Gesellschaft«) ge[r] MinG – Ministergesetz
MIJARC – Mouvement MilStGB – Militärstrafgesetz- m. Inh. – mit Inhalt
International de la Jeunesse buch Minn. – Minnesota (Staat der
Agricole et Rurale Catho- MilStGO – Militärstrafge- USA)
lique richtsordnung MinöStG – Mineralölsteuer-
MIJC – Mouvement Interna- miltechn. – militärtechnisch gesetz
tional des Intellectuels Ca- MIMD – multiple instruc- MinR, Min.-Rat – Ministerial-
tholiques »Pax Romana« tions, multiple data rat x Ministerrat
MIJOC – Mouvement Inter- MIME – multipurpose inter- Min.-Reg., Min.-Rgstr. – Mi-
national de la Jeunesse Ou- net mail extensions nisterialregistrator x Minis-
vrière Chrétienne min – minim x Minute terialregistratur
MIK – maximale Immissions- min. – mineralisch; minera- MINT – Mathematik-Infor-
konzentration logisch x minimal x minimie- matik-Naturwissenschaften-
Mik. – Mikrofon ren x ministeriell x minor x Technik
mikr. – mikroskopisch minus MINURSO – Misión de las
Mikr. – Mikrometer x Mikro- Min. – Minarett x Mineral; Naciones Unidas para el Re-
fon x Mikrokosmos x Mikro- Mineraloge; Mineralogie x ferendum en el Sáhara Occi-
skop Miniatur[en] x Minima; Mi- dental (UN-Mission für das
Mikro – Mikrofon x Mikro- nimum x Minister x Ministe- Referendum in West-Sahara;
wellengerät ab 1991)

279
Min.-Verord.
Min.-Verord., MinVerord. – Misstr. – Misstrauen mittw. – mittwochs
Ministerialverordnung Misstr.-Antr. – Misstrauens- Mitw. – Mitwirkende[r]; Mit-
MinWSp – Minimalwasser- antrag wirkung x Mitwisser
spiegel Misstr.-V., Misstr.-Vot. – MIV – Milchindustriever-
Mio, Mio. – Million[en] Misstrauensvotum band x motorisierter Indivi-
MIÖG – Mitteilungen des In- Misz. – Miszellaneen; Miszel- dualverkehr
stituts für Österreichische len MIX – Mittelstandsindex
Geschichtsforschung MIT – Massachusetts Insti- Mixt. – Mixtur[a]
MIOL – multifokale Intraoku- tute of Technology (USA) x MIZ – Materialinformations-
larlinsen medikamenteninduzierte zentrum x Musikinformati-
MiP – Mindestprämie (Vw.) Immunthrombozytopenie onszentrum
MIP – multum in parvo (lat.: (Med.) mJ – Millijoule
»viel im Kleinen«) Mitben. – Mitbenutzung MJ – Megajoule
m. i. p., MIP – mean indica- Mitbest. – Mitbestimmung MJ, Mj. – Missionsjahr
ted pressure (engl.: »mittlerer MitbestG vgl. MitG mj. – minderjährig
indizierter Druck«) MitbestErgG vgl. MitErgG Mj. – Minderjährige[r]
M. I. P., MIP – marine insu- Mitbew. – Mitbewerber x m. J. – männliche Jugend x
rance policy (engl.: »Seeversi- Mitbewohner mittlerer Jahrgang
cherungspolice«) MitErgG – Gesetz zur Ergän- MJD – Musikalische Jugend
MIPS – Materialintensität zung des Gesetzes über die Deutschlands
pro Serviceeinheit (ökologi- Mitbestimmung der Arbeit- MJOe – Musikalische Jugend
sches Maß) x millions of in- nehmer in den Aufsichtsrä- Österreichs
structions per second ten und Vorständen der Un- M-JPEG – Motion Joint Pho-
MiR – Mindestrate (Vw.) ternehmen des Bergbaus und tographic Experts Group
mir. – mittelirisch der Eisen und Stahl erzeu- Mjr. – Major
Mired – micro reciprocal de- genden Industrie Mjrt. – Majorität
gree (Mikroreziprokgrad) MitG – Gesetz über die Mit- MK – Magnetkarte (EDV) x
MIRV – Multiple Indepen- bestimmung der Arbeitneh- Malawi-Kwacha (Währung) x
dently Targetable Reentry mer in den Aufsichtsräten Marburger Konvent x Mari-
Vehicles (Mehrfachspreng- und Vorständen der Unter- nekabel x Marinekamerad-
köpfe) nehmen des Bergbaus und schaft x Märkischer Kreis
MIS – Management-Infor- der Eisen und Stahl erzeu- (Kfz) x Marschkolonne x
mationssystem x metal insu- genden Industrie Marschkompass x Maschi-
lator semiconductor mitget. – mitgeteilt nenkanone x Maximalkon-
misc. – miscellanea (lat.: Mitgl. – Mitglied[er] zentration x Mazedonien
»Miszellen«) Mitgl.-A. – Mitgliederaus- (ehem. jugosl. Republik; Kfz) x
Mi.-Sch. – Mittelschule; Mit- schuss x Mitgliedsausweis Metazenterhöhe über Ober-
telschüler Mithg. – Mitherausgeber kante Kiel x Messkammer x
MISD – multiple instruc- Mitropa – Mitteleuropäische Ministerkonferenz x Missi-
tions, single data Schlafwagen- und Speisewa- onskonferenz
MISFET – metal insulator si- gen-Aktiengesellschaft mk. – mikroskopisch
licon field effect transistor MIT-Schweißen – Metall- Mk. – Makulatur x Mark x
Miss. – Mission; Missionar x Inert-Schweißen Marke x Markierung x Mar-
Mississippi (Staat der USA) mitt. – mittels kus (Evangelist)
Missb. – Missbildung x Miss- Mitt. – Mitteilung[en] m. K. – metrisches Karat x
billigung Mitt.-Bl., MittBl. – Mittei- mit Kabel x mit Kappe x mit
missbr. – missbrauchen; lungsblatt/-blätter Karte x mit Kern x mit
missbraucht mitteld., mitteldt. – mittel- Kerze x mit Kupon
Missbr. – Missbrauch deutsch MKB – Mitsubishi Kredit-
Missf. – Missfallen mittelfr. – mittelfränkisch x bank
Missh., Misshdlg. – Miss- mittelfristig MKC – Magnetkontencom-
handlung[en] Mittelfr. – Mittelfranken puter
Miss.-St. – Missionssta- Mittelw. – Mittelwert x Mit- MKD – mobiler Krisendienst
tion[en] telwort; Mittelwörter MKF – Militärkraftfahrer

280
MM
MKFL – Militärkraftfahr- Mktg.-L., Mkt.-Ltr. – Marke- MLLV – Münchener Lehrer-
schulleiter tingleiter und Lehrerinnen-Verein
Mkfs. – Muskelfaser MKV – Mehrzweck-Kanalver- MLM – Multi-Level-Marke-
mkg – Meterkilogramm stärker x Mittelschüler-Kar- ting
MKG – Magneto-Kardio- tellverband (Österreich) MLO – Methodenlehre der
gramm/-graphie (Med.) x MKW – Main-Kraftwerke x Organisation (REFA-Ver-
Mobile Kontrollgruppe x Mannschaftskraftwagen band)
Mund-Kiefer-Gesichtschirur- MKZ – Materialkontrollzen- MLP – Mastleistungsprü-
gie (Med.) trum (Bw.) x maximal zuläs- fung x meridian lossless pa-
Mkg. – Markierung sige Konzentration ckaging x Milchleistungsprü-
Mkgr. – Markgraf[schaft] ml – Milliliter fung
MKK – Magnetkontenkarte x mL – Millilambert MLPD – Marxistisch-Leninis-
Märkische Kulturkonferenz ML – Mansfelder Land (Kfz) x tische Partei Deutschlands
MKK-System – Morgan-Kee- Markierungsleser (EDV) x MLPS – Methodenlehre der
nan-Kellmann-System (As- Marxismus-Leninismus; Planung und Steuerung
tron.) Marxisten-Leninisten x mer- (REFA-Verband)
MKL – Militärkraftfahrlehrer värdeskatt (»Umsatzsteuer«; MLR – Miet- und Lastenbei-
M. Kl. W. – mittleres Klein- Schweden) x Metall-Lack x hilferichtlinien x multichan-
wasser Minenleger x Mithörlaut- nel linear recording
M.-Komm. – Militärkom- sprecher x Mittellatein x MLR-Boot – Minenleg- und
mandantur; Militärkom- Mittelläufer x Motorleichter -räumboot
mando x Mordkommissariat; Ml. – Meldeleitung x Meter- MLS – Major League Soccer
Mordkommission linse (USA) x Mittellappensyn-
mkp – Meterkilopond m. L. – mittlere Länge drom (Med.)
MKP – Marineküstenpolizei x M. L. – Magister Legum (lat.); m. l. Schr. – mein letztes
Militärkraftfahrprüfer x Mit- Master of Laws (engl.) Schreiben x mit letztem
telstandskreditprogramm ml – Mikroliter Schreiben
MKR – magnetische Kernre- MLA – Methodenlehre des Mlst. – Meilenstein
sonanz x Meinicke-Klärungs- Arbeitsstudiums x Modern MLU – Martin-Luther-Uni-
reaktion (Med.) Language Association versität Halle-Wittenberg x
mkr. – mikroskopisch MLAN – Music Local Area Minister[ium] für Landwirt-
MKRO – Ministerkonferenz Network schaft und Umwelt x moder-
für Raumordnung mlat. – mittellateinisch nes landwirtschaftliches Un-
MKS – Massekernspule x MLB – Major League Baseball ternehmen
Maul- und Klauenseuche x (USA) MLW – mean low water
Militärkraftfahrsachverstän- MLBG – Gesetz über die Ge- (engl.: »mittleres Niedrigwas-
diger x Ministerialkanzlei- währung von Miet- und Las- ser«)
sekretär tenbeihilfen MLWU – Minister[ium] für
MKSA-System – Meter-Kilo- MLBV – Verordnung über die Landwirtschaft, Weinbau
gramm-Sekunde-Ampere- Gewährung von Miet- und und Umweltschutz
System Lastenbeihilfen mm – Millimeter
MKSp – Magnetkartenspei- Mld. – Melder; Meldung mm2 – Quadratmillimeter
cher (EDV) Mldg. – Meldung mm3 – Kubikmillimeter
MKS-System – Meter-Kilo- m. l. E. – mein letztes Ergeb- mM – Millimol
gramm-Sekunde-System nis x mit letzten Ergänzun- Mm – Megameter x Myria-
Mkt. – Marketing x Markt gen meter
Mkt.-Abtlg. – Marketingab- MLF – Multilateral Force MM – malignes Melanom
teilung (NATO) (Med.) x Mannheimer
Mktfl. – Marktflecken MLK – minimale letale Kon- Morgen x Marketing-Ma-
Mktg. – Marketing zentration (Med.) x Mittel- nagement x Memmingen
Mktg.-Abtlg. – Marketingab- landkanal (Kfz) x Messmarke x Militär-
teilung Mlle. – Mademoiselle mission x Militärmusik x
Mkt.-Ger. – Marktgerechtig- Mlles. – Mesdemoiselles Monatsmiete[n] x Münche-
keit ner Merkur x [Leipziger]

281
mm
Mustermesse x Muttermund MMP – multimedia pro- .mnu – Menu (Dateierweite-
(Med.) tection protocol rung)
mm – Millimikron MMPI – Minnesota Multi- MNU – mathematisch-natur-
mm – Mikrometer phasic Personality Inventory wissenschaftlicher Unter-
Mm. – Musculi (Med.) mm QS – Millimeter Queck- richt
MM. – Messieurs ( franz.) silbersäule (Einheit) MNV – Ministerium für Na-
m. m. – mutatis mutandis MMR – Masern, Mumps, Rö- tionale Verteidigung (DDR)
(lat.: »mit den nötigen Ände- teln MNW, M. N. W. – mittleres
rungen«) MMS – Multimedia Messa- Niedrigwasser
m. M. – mangels Masse x ging Service/Standard/Sys- MNWH, M. N. W. H. – mittlere
mangels Materials x meiner tem Niedrigwasserhöhe
Meinung MMU – memory manage- Mo – Molybdän (Element)
M. M. – Mälzels Metronom; ment unit MO – magnetooptisch x
Metronom Mälzel MMVF – multimedia video Marktordnung x Meldeord-
MMA – Madrider Abkommen file nung x Messordnung x Mili-
über die internationale Re- mm WS – Millimeter Was- tärorganisation x Missouri
gistrierung von Fabrik- oder sersäule (Einheit) (Staat der USA)
Handelsmarken MMX – multimedia exten- mo. – month (engl.: »Mo-
m. M. a. K. – mangels Masse sion nat«)
abgelehnter Konkurs Mn – Mangan (Element) Mo. – Missouri (Staat der
MMAP – Multimedia Access MN – Mindelheim/Unterall- USA) x Monat x Montag x
Profile (schnurloser ISDN-Da- gäu (Kfz) x Minnesota (Staat Morgen x Morphium x Mo-
tenfunk) der USA) x Mittelnachweis tor
MMC – Mitsubishi Motors m. n. – mutato nomine (lat.: m. o., M. O. – money order
Corporation x mobile mo- »mit/nach Änderung des Na- (engl.: »Geld-, Zahlungsan-
dule cartridge x multimedia mens«) weisung«)
card m. N. – mangels Nachfrage mW – Milliohm
MMCD – multimedia CD M. N. – merchant navy (engl.: MW – Megaohm
Mme. – Madame ( franz.) »Handelsmarine«) mW – Mikroohm
Mmes. – Mesdames ( franz.) MnBz – Manganbronze mob. – mobil x mobilisieren;
MMF – magnetomotive MNC – Metallnormcentralen mobilisiert
force x Mykophenolat Mote- (Schweden) Mob. – Mobiliar x Mobilien x
fil (Med.) MND – Multi National Divi- Mobilisierung x Mobilität x
MMG – Münchener Messe- sion/Multinationale Divi- Mobilmachung
und Ausstellungs-GmbH sion (NATO) Mob.-Bef. – Mobilmachungs-
mm Hg – Millimeter Hydrar- mnd., mndd. – mittelnieder- befehl
gyrum (vgl. mm QS) deutsch Mobilm. – Mobilmachung
MMI – multimedia interface mndl. – mittelniederländisch möbl. – möblieren; möbliert
MMK – magnetomotorische .mng – multiple image net- Mobm. – Mobilmachung
Kraft x Monatsmiete[n] Kau- work graphics (Dateierweite- Möb.-Sped. – Möbelspedi-
tion x Museum für Moderne rung) teur; Möbelspedition
Kunst (Frankfurt) Mngr. – Manager MOC – Mosambik (Kfz)
MMKS – Minimalmengen- Mngt. – Management mod – modulo (Math.)
Kühlschmierung mnl. – mittelniederländisch MOD – magneto-optische
MMM – Messe der Meister MNOSFET – metal nitride Diskette x Mikrowellen-Os-
von morgen (DDR) x Mo- oxide semiconductor field ef- zillator-Diode x Minister/Mi-
derne Marktmethode x Mou- fect transistor nistry of Defence (engl.:
vement Mondial des Mères MNP – Microcom Networ- »Verteidigungsminis-
(Weltmütterbewegung) king Protocol ter[ium]«)
m. M. n. – meiner Meinung MNR – Mouvement National mod. – modellieren x mode-
nach Révolutionnaire ( franz.)/ rato (ital.: »mäßig schnell«;
MMO – mobile module ope- Movimiento Nacionalista Re- Musik) x moderieren x mo-
ration volucionnario (span.) dern x modisch x modulie-
mmol – Millimol MnSt – Manganstahl ren; moduliert

282
mot. Einh.
Mod. – Modalitäten x MON – Musikbund von MOP – Millionaire on Paper
Modell[e] x Modelleur; Ober- und Niederbayern MOPAS – modulares Pro-
Modellieren; Modellierer x mon. – monarchi[sti]sch gramm für automatisiertes
Moderator x Modernismus x Mon. – Monaco x Monade x Setzen
Modifikation x Modulation; Monarch[ie]; Monarchismus; Moped – Motorpedalfahrrad
Modulator x Modus Monarchist[en] x Monasteri- MOPS – maschinenorien-
Mod.-Ausst. – Modellausstel- um x Monat[e] x Mone- tierte Programmiersprache x
lung gasse x Monismus x Moni- million operations per se-
Modem – Modulator-Demo- tor x Monitorium x Moni- cond
dulator (EDV) tum x Monodie x Monogra- mor. – moralisch x moralisie-
MODFET – modulationsdo- phie x Monogramm x Mo- rend x morendo (ital.: »ver-
tierter Feldeffekttransistor nokel x Monolog x Mono- hauchend«; Musik)
Mod.-Kl. – Modellkleid pol[ist] x Monument Mor. – Moral[ist]; Moralität x
Mod.-Konstr. – Modellkon- Monatsh. – Monatsheft[e] Moräne x Morast x Morato-
struktion Mondem – Monocycletan- rium x Morgen
Mod.-Nr. – Modellnummer dem Morb. – Morbidität
Mod.-Sch. – Modellschule Mon.-Eink. – Monatseinkom- morg. – morganatisch x mor-
Mod.-Schr. – Modellschrei- men gen x morgens
ner MonG – Monopolgesetz morph. – morphologisch
Mod.-Univ. – Modelluniversi- mong. – mongolisch x mon- Morph. – Morphinist; Mor-
tät golid x mongoloid phium x Morphogenese x
MOE – Mittel- und Osteu- Mong. – Mongole[n]; Mon- Morphologie
ropa golei x Mongolisch MOS – Metal Oxide Semi-
MOEL – mittel- und osteuro- Mon.-Geh. – Monatsgehalt; conductor (Transistortyp) x
päische Länder Monatsgehälter Metall mit einer Oxydzwi-
Mofa – Motorfahrrad monog. – monogam[isch] schenschicht auf Silizium als
mög., mögl. – möglich[st] Monog. – Monogamie x Mo- Halbleiter x Mosbach/Ne-
MOH – Marineoffizierhilfe nogonie ckar-Odenwald-Kreis (Kfz) x
Moh. – Mohammedaner monogr. – monographisch Multiground Operating Sys-
moh., moham. – mohamme- Monogr. – Monogramm x tem
danisch Monographie mos. – mosaisch
MOK – Marineoberkom- monok. – monokular Mos. – Mosaik
mando x maximale Organ- Monok. – Monokel x Mono- MoSET – merchant origina-
Konzentration x Modellkata- kultur ted secure electronic trans-
log (Bw.) monol. – monolitisch action
mol – Mol oder Gramm-Mo- Monol. – Monolatrie x Mo- MOSFET – metal oxide semi-
lekül nolith x Monolog conductor field effect tran-
MOL – Manned Orbiting La- Monot. – Monotonie sistor
boratory x Märkisch-Oder- Monstr. – Monstranz x mosk. – moskauisch; mosko-
land (Kfz) Monstrosität; Monstrum witisch
mol. – molekular mont. – montags x montie- Mosk. – Moskau x Moskito x
Mol. – Molekel; Molekül[e] x ren; montiert Moskowiter
Molukken Mont. – Montag x Montage; mosl. – moslemisch
Mol.-Biol. – Molekularbio- Monteur; Montierung x MOST – Management of So-
loge; Molekularbiologie Montana (Staat der USA) x cial Transformations
Mol.-Gew. – Molekularge- Montur mot. – motivieren; moti-
wicht Mont.-Arb. – Montagearbei- viert x motorisch x motori-
mom. – momentan ten; Montagearbeiter sieren; motorisiert; motorlich
Mom. – Moment MONUC – Mission de l’Orga- Mot. – Motette x Motilität x
MoMA – Museum of Modern nisation des Nationes Unies Motiv x Motivation x Moti-
Art (New York) en Republique Democratique vierung x Motivik x Motor x
Mom.-Aufn. – Momentauf- du Congo (UN-Mission in der Motorik x Motorrad
nahme[n] Demokratischen Republik mot. Einh. – motorisierte
Mon – Monoceros (Sternbild) Kongo; ab 1999) Einheit[en]

283
Mot.-Ind.
Mot.-Ind. – Motorradindus- MPB – Musica Popular Bras- m. pp. – manu propria (lat.:
trie sileira (port.) »eigenhändig«)
Moto – Monatstonne[n] MPBetreibV – Medizinpro- MPPE – Microsoft Point-to-
Motorw. – Motorwagen x dukte-Betreiberverordnung Point Encryption
Motorwesen Mpc – Megaparsec MPr., MPräs. – Ministerprä-
MoU – Memorandum of Un- MPC – maximum permissi- sident
derstanding ble concentration (engl.: »zu- m. pr. – manu propria (lat.:
MOV – Marine-Offizier-Ver- lässige Höchstkonzentra- »eigenhändig«)
einigung tion«) x Monetary Policy MPS – Medizinisch-Pharma-
m. o. w. – mehr oder weniger Committee (GB) x Motor- zeutische Studiengesell-
M. o. W. – Muster ohne Wert Presse-Club x Multimedia schaft x Motorpferdestärke x
MOX – Mischoxid (Uran-Plu- Personal Computer Mukopolysaccharidose
tonium) MPD – Magnetoplasmadyna- (Med.)
MOZ – mittlere Ortszeit x mik MPSh – Motorpferdestärke-
Motoroktanzahl MPE – maximum permissible stunde
mp – mezzopiano (ital.: exposure (engl.: »höchste zu- MPSp – Magnetplattenspei-
»halbleise«; Musik) x Milli- lässige Strahleneinwirkung«) cher (EDV)
pond MPEG – Medienpark-Ent- MPU – medizinisch-psycho-
mP – maritime Polarluft wicklungsgesellschaft (ZDF logische Untersuchung x mi-
Mp – Megapond Mainz) x Moving Pictures cro processing unit
MP – Magnetplatte (EDV) x Expert Group MP – Münchener Patent-
Marshallplan x Maschinen- mpers. – mittelpersisch bereinkommen
pistole x Medizinalprakti- MPG – Max-Planck-Gesell- MPV – Medizinprodukte-
kant x Metallpapier x Mili- schaft x Medizinproduktge- Verordnung x Multi Pur-
tärpolizei x Ministerpräsi- setz pose Vehicle
dent x Monatsprämie x MPGGebLVO – Medizinpro- MPVerschrV – Verordnung
Moving Picture Expert dukte-Gebührenlandesver- über die Verschreibungs-
Group Audio Layer ordnung pflicht von Medizinproduk-
mP – Mikroprozessor MPGZ(ust)VO – Medizinpro- ten
Mp. – Mittelpunkt dukte-Zuständigkeitsverord- MPW – Märkischer Presse-
M. P., MP – melting point nung und Wirtschaftsclub Berlin
(engl.: »Schmelzpunkt«) x mph, m. p. h. – miles per MPZ – Medienpädagogisches
Member of Parliament (GB) x hour (engl.: »Meilen pro Zentrum x Zentralstelle für
Military Police Stunde«) musikpädagogische Doku-
m. p. – manu propria (lat.: M. Ph. – Master of Philoso- mentation
»eigenhändig«) x mensis phy (engl.) MQ – Merseburg-Querfurt
praeteriti (lat.: »vergangenen MPhil – Magister Philoso- (Kfz)
Monats«) phiae mr – Milliröntgen
m. p., m/p – months after MPi – Maschinenpistole MR – magneto-resistive x
payment (engl.: »Monate MPI – Max-Planck-Institut x Marburg-Biedenkopf (Kfz) x
nach Zahlung«) Medizinisch-Psychologi- Marktrisiko/-risiken x
m. p., M/P – memorandum sches Institut x Meetings maschinelles Rechnen x
of partnership (engl.: »Gesell- Professionals International Maschinenraum x Mauri-
schaftervertrag«) MPK – Ministerpräsidenten- tius-Rupie (Währung) x
m. P. – mit Pension x mit konferenz x Museum für Medizinalrat x Militärregie-
Protest Post und Kommunikation rung x Ministerialrat x Mit-
MPA – Management-Poten- m. Pl. – mit Plan; mit Plänen telrechner (EDV) x Mode-
zial-Analyse x Materialprü- MPLA – Movimente Popular redakteur x Multiplikator-
fungsamt x Materialprü- de Libertacão de Angola (Be- register
fungsanstalt x Medroxy-Pro- ¸
freiungsbewegung in Angola, Mr – Mister (engl.)
gesteron-Azetat (Hormon) x gegr. 1956) Mr. – Magister
Meisterprüfungsausschuss x MPM – Metra-Potenzial-Me- m. R. – meine Rechnung x
Miet- und Pachteinigungs- thode (Netzplantechnik) mit Recht x mit Rechnung x
amt mit Rinde x mit Rückgabe

284
MSI
M. R., MR – Miltenberger ms – Millisekunde MSch. – Mieterschutz x Mut-
Ring (Verbindungsw.) m/s – Meter pro Sekunde terschutz
MRA – Moral Rearmament m/s, M/S – months after M.-Sch. – Marineschule x
(engl.; moralische Aufrüs- sight (engl.: »Monate nach Materialschein x Mittel-
tung) Sicht«) schiff x Mittelschule; Mittel-
mrad – Millirad Ms – Messing x Ms (schriftli- schüler
MRAM – magnetic random che englische Anrede von Msch.-Aufst. – Mannschafts-
access memory Frauen nur in Verbindung mit aufstellung
M. R. A. S. – Member of the dem Namen) MSchAusnVO – Verordnung
Royal Academy of Science MS – Magnetstreifen (EDV) x über Ausnahmen vom Mie-
(GB) Mahnstopp x margin of terschutz
MRB – Motorrettungsboot safety (engl.: »Sicherheitsko- MSchG – Maschinenschutz-
MRBef. – Militärregierungs- effizient«) x Massenspektro- gesetz x Mieterschutzgesetz x
befehl meter x Mauritius (Kfz) x Mutterschutzgesetz
MRCA – Multi Role Combat Megasiemens x memory sys- Mschg. – Mischung
Aircraft (Mehrzweckkampf- tem x Microsoft x Missis- MSchl – Motorschlepper
flugzeug) sippi x Mittelschule x Misch- MSchL – Mittelschullehrer
mrd – Millirutherford säure x Mitte Schiff x Motor- mschr. – maschinenschrift-
Mrd. – Milliarde[n] schiff x Münster/Westfalen lich
MRG – Militärregierungsge- (Kfz) x Munitionssatz (Mil.) x Mschr. – Maschinenschrei-
setz Museumsstück ben; Maschinenschreiber[in];
Mrg. – Morgen (Maß) Ms., MS – Manuskript Maschinenschrift
MRH – Melanozyten-stimu- Ms. – Monatsschrift x Mo- MSchr., Mschr. – Monats-
lierendes Releasing-Hormon torsegler x Muster schrift
(Med.) m. s. – mano sinistra (ital.: M.-Schr. – Mahnschreiben
mrh. – mittelrheinisch »mit der linken Hand«; Mu- MSD – Microsoft Diagnostics
Mrh. – Mittelrhein sik) x man sehe x memoriae MSDN – Microsoft Devel-
MRI – Magnetresonanz-Ima- sacrae (lat.: »heiligen Ange- oper’s Network
ging-Verfahren denkens«) MS-DOS – Microsoft Disk
MRK – Menschenrechtskon- m. S., MS – multiple Sklerose Operating System
vention (Med.) MSE – Meerschweinchenein-
MRM – Magnetresonanz- M. S. – Master of Surgery heit
Mammographie (Med.) (engl.; Magister der Chirur- msec – Millisekunde
MRO – Maintenance-Repair- gie«) m/sec – Meter pro Sekunde
Operations (Güterklassifizie- M$ – malaysischer Dollar msec – Mikrosekunde
rung) ms – Mikrosekunde M.-Seels. – Militärseelsor-
MRP – Mouvement Républi- mS – Mikrosiemens ge[r]
cain Populaire (Partei in MSA – Maleinsäureanhydrid MSeelsG – Militärseelsorge-
Frankreich) MSB – Marxistischer Studen- gesetz
MRS – Minenräumschiff tenbund x Minensuchboot x MSF – Médecins sans Fron-
Mrs – Mistress (engl.) most significant bit tières ( frz.: »Ärzte ohne
Mrs. – Messieurs ( franz.) x MSC – Motorsportclub Grenzen«) x Motorsport-
Mörser MSc, M. Sc. – Master of Sci- freunde
MRSA – multiresistenter Sta- ence MSG – Mieterschutzgesetz x
phylokokkus Aureus (Med.) M. Sc. – Magister Scientiae Motorsportgemeinschaft x
MRT – Magnetresonanzto- (lat.), Master of Sciences Mutterschutzgesetz
mograph[ie] (Med.) (engl.) Ms. germ. – Manuscriptum
MRVerwAnw. – Militärregie- m. s. c. – mandatum sine germanicum
rungsverwaltungsanweisung clausula (lat.: »uneinge- Msgr. – Monsignore
MRVO – Militärregierungs- schränkte Vollmacht«) MSH – Melanozyten stimu-
verordnung Msch. – Mannschaft x Ma- lierendes Hormon (Med.)
MRW – Mindestrücknahme- schine; Maschinist x Mi- Mskr. – Manuskript x Mas-
wert (Vw.) schung kerade
Mrz. – März x Mehrzahl MSI – medium scale integra-

285
m. sin.
tion (engl.: »Integration in m. st. V., mstV – mit still- MTB – Manteltarifvertrag für
mittlerem Maßstab«) schweigender Verlängerung Arbeiter des Bundes x Meini-
m. sin. – mano sinistra (ital.: MSV – Meidericher Sportver- cke-Trübungsreaktion
»mit der linken Hand«; Mu- ein (Duisburg) x Motorsport- (Med.) x Messtischblatt x
sik) verband x Multiple-Sklerose- Methyl-tert.-butyläther x Mi-
M. S. L., m. s. l. – mean sea le- Vereinigung x Multi-Sport- litärisches Tagebuch (Bw.) x
vel (engl.: »mittlere See- Vehicle Mountainbike
höhe«) MSVBVM50 – Microsoft Vi- MTBE – Methyltertiärbutyl-
MSMQ – Microsoft Message sual Basic Virtual Machine ether
Que Server 5.0 MTBF – mean time between
MSN – Microsoft Network x MSX – Microsoft Extended failures (Zeitwert in der Flug-
Multiple Subscriber Number Basic zeugelektronik)
.msp – Microsoft Paint (Da- MSZ – mittlere Sommerzeit MtblBAA – Amtliches Mittei-
teierweiterung) mt – maschinentechnisch x lungsblatt des Bundesaus-
MSP – Main-Spessart-Kreis Metertonne gleichsamtes
(Kfz) x Mouvement de la So- mT – maritime Tropikluft MtBt – Motorboot
ciété pour la Paix ( frz., Alge- Mt – Maschinentechnik x MTC – MIDI-Timecode
rien) Megatonne x Meitnerium MTCR – Missile Technology
Msp. – Messerspitze (Element) Control Regime
MSS – Mainzer Studienstu- MT – Maat (Bw.) x machine MTD – Maschinentriebdreh-
fe x Multispektralscanner translation (maschinelles gestell[e] (Bahn)
Mss. – Manuskripte bersetzungssystem) x Ma- Mte. – Miete x Monate
MST – Mecklenburg-Strelitz gnetton x Magnettrommel mtex – Millitex
(Kfz) (EDV) x Manteltarif[ver- MTF – modulare Transfer-
MST, M. S. T. – mean sum- trag] x mechanical transla- funktion
mer time (engl.: »mittlere tion (engl.) x mechanical Mthm. – Mathematik
Sommerzeit«) x Mountain transport (engl.) x Metical MTI – Magyar Távirati Iroda
Standard Time (engl.; Ge- (Währung in Mosambik) x (ungarische Nachrichten-
birgsnormalzeit in Nordame- Mittelfrequenztelegrafie x agentur) x moving targets in-
rika) Montana (Staat der USA) x dication (engl.: »Anzeige be-
mst. – meist[ens]; meisten- Motortanker weglicher Ziele«; beim Ra-
teils x meisterlich Mt. – Maat x Matthäus dar)
Mst. – Männerstimme x (Evangelist) x Mitte x mont MTK – Main-Taunus-Kreis
Maßstab x Meister x Muster ( franz.); mount (engl.); (Kfz)
m. St. – mit Stab x mit Stern x mountain (engl.) x Monat x MTL – Manteltarifvertrag für
mit Steuermann Motor Arbeiter der Länder x medi-
M.-St. – Messstab x Militär- m. t., M. T. – metric ton zinisch-technische[r] Labo-
station x Missionsstation (engl.)/metrische Tonne rant[in] x Muldentalkreis
Mstb. – Maßstab x Muster- m. T. – mit Talon (Kfz)
band; Musterbuch MTA – mail transport agent x mtl. – monatlich
MStG – Militärstrafgesetz medizinisch-technische[r] Mtl. – Mantel x Mittel x Mo-
Mstg. – Musterung Assistent[in] x Motion Time tel
MStGB – Militärstrafgesetz- Analysis MTLA – medizinisch-techni-
buch MTA-G – Gesetz über techni- sche Laboratoriumsassistenz
MStGO – Militärstrafge- sche Assistenten in der Me- MTM – methods [of] time
richtsordnung dizin measurement (Zeitmessung
MsTh – Mesothorium MTArb – Manteltarifvertrag für die Arbeitsplanung)
msth. – meisterhaft x mus- für Arbeiterinnen und Arbei- MTOW – maximum take-off
terhaft ter (des Bundes und der Län- weight (engl.; maximal zuläs-
mstl. – meisterlich der) siges Startgewicht)
m. Stm. – mit Steuermann MTArb-O – Manteltarifver- Mtr. – Matrose x Meter x
Mstr. – Meister x Muster trag für Arbeiterinnen und Mieter x Motor
MSTS – Multi-Service-Trans- Arbeiter Ost (des Bundes und MTRA – medizinisch-techni-
port-System der Länder) sche Radiologieassistenz

286
MV
MTS – Microsoft Transaction salis doctor (lat.: »Doktor MuSchG – Mutterschutzge-
Server x Motortankschiff der gesamten Medizin«; Ös- setz
mts., Mts. – mountains terreich) MuSchRiV – Mutterschutz-
Mts.-Abo. – Monatsabonne- MuFG – Milch- und Fettge- Richtlinienverordnung
ment setz MuSchVB – Verordnung über
Mts.-Beitr. – Monatsbeitrag; MüG – Mühlengesetz den Mutterschutz für Beam-
Monatsbeiträge MG – Mietrechtsüberlei- tinnen
Mts.-Ber. – Monatsbericht[e] tungsgesetz Mus.-Dir. – Museumsdirek-
Mts.-Geh. – Monatsgehalt MuGa – Musikgarten tor
MTS-System – Meter-Tonne- MuGAusfV – Ausführungs- Musikal. – Musikalien x Mu-
Sekunde-System verordnung zum Maß- und sikalität
Mts.-Ztschr. – Monatszeit- Gewichtsgesetz musk. – muskulär; muskulös
schrift[en] MuGG – Maß- und Gewichts- Musk. – Muskat x Muskatel-
mttl. – mittlere gesetz ler x Muskel[n] x Muskete x
Mttl. – Mitteilung x Mittel m. u. H., muH – mit unbe- Muskulatur
MTU – Motoren- und Turbi- schränkter Haftung/Haft- Mus.-L. – Musiklehrer
nen-Union GmbH pflicht Mus.-Sem. – Musikseminar
MTV – Main-Taunus-Ver- Mühew. – Mühewaltung Must. – Muster x Musterung
kehrsgesellschaft x Männer- MuK – Mahn- und Kündi- MustG – Geschmacksmus-
turnverein x Manteltarifver- gungsschreiben tergesetz x Musterungsge-
trag x Music Television (vgl. mul – mit dem Uhrzeiger setz
TV) laufend MustV – Musterungsverord-
Mtv. – Mietvorauszahlung x MuLG – Gesetz über die Ge- nung
Monatsversammlung währung von Miet- und Las- Mus.-Unt. – Musikunterricht
MTW – Mannschaftstrans- tenbeihilfen mut. – mutual; mutuell x
portwagen (Mil.) MuLR – Miet- und Lastenbei- mutieren x mutig
MTZ – Main-Taunus-Zent- hilferichtlinien Mut. – Mutation x Mutualis-
rum x Mittelstandsunion x mult. – multipel x multiplex x mus x Mutung
Motortechnische Zeitschrift multiplizieren mutl. – mutlos
MU – Materialuntersu- Mult. – Multiplikand x Mul- mut. mut. – mutatis mutan-
chung x Monduntergang x tiplikation x Multiplikator dis (lat.: »mit den nötigen
Montanunion multilat. – multilateral Änderungen«)
M – maschinelle berset- MuLV – Verordnung über die MuttSchG – Mutterschutzge-
zung x Mühldorf a. Inn (Kfz) Gewährung von Miet- und setz
Mu. – Muschel[n] x Muster x Lastenbeihilfen mutw. – mutwillig
Musterung x Mutter m ü. M. – Meter über Meer Mutw. – Mutwille; Mutwillig-
m. u. – mobile unit (engl.: Mun. – Munition keit
»bewegliche Einheit«) m. u. N. – mit unbeschränk- MuV – Montanunionvertrag
m. U. – mit Umsatzsteuer x ter Nachschusspflicht MUV – Mainschifffahrts-Un-
mit Unterbrechung x mit MR – Müritz (Kfz) ternehmerverband
Unterlage[n] MURL – Minister[ium] für M. u. V. – Mitteilungen und
MUA – mail user agent Umwelt, Raumordnung und Verfügungen
Mua. – Mundart Landwirtschaft MuVBl. – Mitteilungs- und
MUBA, Muba– Schweizer M&S, M+S – Matsch und Verordnungsblatt
Mustermesse Basel Schnee MüZe – Mütterzentrum
MuBO – Musterbauordnung mus. – museal x musikalisch; mV – Millivolt
MUD – Multiuser Dungeon musisch mV – Mikrovolt
(Klasse von Online-Spielen) Mus. – Museen; Museum x MV – Mahnverfahren x May-
m ü.d.M – (selten:) Meter Musik[er] er-Vorfelder (Gerhard, DFB-
über dem Meer MuSa., Musa. – Mustersat- Präsident seit 2001) x Meck-
MUDOK – musikpädagogi- zung lenburg-Vorpommern x Me-
sche Dokumentation in Kar- Mus.-Aufs. – Museumsaufse- gavolt x Mietenverordnung x
teiform her/-aufsicht Mietvorauszahlung x Mitar-
M. U. Dr. – medicinae univer- beiterverzeichnis x Mitglie-

287
MV
derversammlung x Mitver- MVP – mitversicherte Per- m. W. b. – mit Wahrnehmung
fasser x Motorverband x Mu- son[en] (Vw.) beauftragt
sikverein x Verordnung zum MVR – Materialverrech- MWC – middle weight coated
Vollzug des Milchgesetzes nungspreis x Mongolische (Papierqualität)
(Bayern) Volksrepublik m. W. d. G. b. – mit Wahrneh-
MV, M. V. – Minutenvolu- mVs – Millivoltsekunde mung der Geschäfte beauf-
men x Misch[ungs]verhältnis MVS – multiple virtual sto- tragt
m. v. – market value (engl.: rage MWe – Megawatt elektri-
»Markt-, Kurswert«) x mezza MVS/ESA – MVS/Enterprise scher Leistung
voce (ital.: »mit halber Systems Architecture MWG – Massenwirkungsge-
Stimme«; Musik) MVS/XA – MVS/Extended setz
m. V. – mit Verpflegung x mit Architecture MWh – Megawattstunde
Verspätung x mit Vertrag x mVs – Mikrovoltsekunde MWIA – Medical Women’s
mit Vertretung x mit Verzö- MVT – Museum für Verkehr International Association
gerung x mündliche Verein- und Technik (Berlin) (Weltärztinnenbund)
barung[en] MVV – Mannheimer Versor- MWM, MwM – Möbelwagen-
MVA – Mainzer Verlagsan- gungs- und Verkehrsgesell- meter
stalt x Megavoltampere x schaft x Milchversorgungs- m Ws – Meter Wassersäule
Müllverbrennungsanlage x verband x Münchener Ver- MWS – Management- und
Multi Domain Vertical kehrs- und Tarifverbund Wirtschaftsseminar[e] x
Alignment MVVO – Medienversuchsver- Messwertsender
mval – Milliäquivalent ordnung MWS, Mw.-St., MwSt. –
(Med.) MVZ – Mietvorauszahlung Mehrwertsteuer
MVBl. – Marineverordnungs- m/w – männlich/weiblich MWT – Minister[ium] für
blatt mW – Milliwatt Wirtschaft/Wissenschaft
M. v. D. – Maat vom Dienst mW – Mikrowatt und Technik
MVertrV – Verordnung über MW – Malawi (Kfz) x Map- MWU – Maccabi World
Vertriebswege von Medizin- penwerk x Marktwirtschaft x Union (Weltverband jüdi-
produkten Maschinenwort (EDV) x Ma- scher Sportvereine; Ramat
MVG – Mannschaftsversor- terialwirtschaft x Megawatt x Gan/Israel)
gungsgesetz x Mengenver- Mehrheitswahl x Mehr- MWV – Mietwohnungsvor-
brauchsgüter x Militärver- zweckwaffe x Mietwohnung x schriften x Milchwirtschafts-
sorgungsgesetz x Militärver- Mischwähler x Mittelwas- verband x Mineralölwirt-
sorgungsgericht ser[stand] x Mittelwelle x schaftsverband
MVI – metallverarbeitende Mittelwert x Mittweida m. W. v. – mit Wirkung vom x
Industrie (Kfz) x Motorenwerk[e] mit Wissen von
MVIP – multi vendor integra- MW, Mw. – Mehrwert x Mx – Maxwell (Einheit)
tion protocol Messwarte x Musikwissen- MX – Missile Experimental
MVK – Mitarbeitervorsorge- schaft mx. – maximal
kassen (Österreich) mw. – meinetwegen x miss- Mx. – Maximum
MVL – Mecklenburg-Vor- weisend x mittwochs x mu- MXT – memory expansion
pommern, Landesregierung sikwissenschaftlich technology
und Landtag (Kfz) x Museum Mw. – Mannschaftswagen x MYA – Myanmar (Kfz)
für Völkerkunde zu Leipzig Massenware[n] x Messwa- MYK – Mayen-Koblenz (Kfz)
MVN – Materialverbrauchs- gen x Messwesen x Misswei- myk. – mykologisch
norm[en] sung x Mittelwort Myk. – Mykologe; Mykologie
m. Vn. – männlicher Vor- (Sprachw.) x Mittwoch x Mo- myst. – mysteriös; mystisch
name torwagen x Müllwagen Myst. – Mysterium; Mystifi-
MVNO – mobile virtual net- m. W. – markierter Weg x kation; Mystik[er]; Mystizis-
work operator meines Wissens x meine We- mus
MVO – Marineverbindungs- nigkeit (scherzhaft) x mit myth. – mythisch; mytholo-
offizier x Mietenverord- Wasser x mit Winde x mit gisch
nung x Musterungsverord- Worten Myth. – Mythologie x My-
nung thos, Mythus

288
nachdr.
Mz, MZ – Mauerziegel nach Auftrag x neue[r] Art x
MZ – Mainz(-Bingen) (Kfz) x
Markenzeichen x Maßzahl x
Mehrzweck x Messzahl x
Nn neue Auflage
N. A. – North Africa x North
America x North Australia x
Methodenzuschlag; n – Nano... x Neutron nummerische Apertur
Methodenzuschläge x Milch- N – Nachnahme (Post) x NÄ – Namensänderung
zentrale x Mineralölzoll x Nah[schnell]verkehrszug NAA – Neutronenaktivie-
Mitteldeutsche Zeitung x (Bahn) x Naira (Währung in rungsanalyse x Normenaus-
Mittelmeerzone x Moskauer Nigeria) x Nationalstraße x schuss Armaturen (DIN) x
Zeit x Musikzeichen x Navigation x Neper x Neu- Nürnberger Akademie für
Musikzug druck x Newton x Niederös- Absatzwirtschaft
Mz. – Mehrzahl x Münze terreich (Kfz) x Niederschlag n. a. a. – nicht anderweitig
m. Z. – mangels Zahlung x (Meteor.) x Nitrogenium angegeben/aufgeführt
mangels Zeit x mit Zubehör x (Stickstoff; Element) x NAACP – National Associa-
mit Zusatz/Zusätzen Nord[en] x Norm x Nor- tion for the Advancement of
MZA – Meteorologische Zen- mal[zustand] x Norwegen Colored People (USA)
tralanstalt; Meteorologisches (Kfz) x Nostrokonto x Nu- NAB – neue Ausbildungsbe-
Zentralamt kleon x Nürnberg (Kfz) stimmungen x neue Ausfüh-
MZD, m. z. D. – maximal zu- n. – nach x nachmittags x rungsbestimmungen x Nor-
lässige Dosis nächst x namens x nasal x menausschuss Beschich-
MZES – Mannheimer Zent- nass x natus (lat.: »gebo- tungsstoffe und Beschich-
rum für Europäische Sozial- ren«) x nein x netto x neu x tungen (DIN)
forschung neutral x nicht x nördlich x NABau – Normenausschuss
MZF – Mehrzweckfahrzeug x normal x nur Bauwesen (DIN)
Mehrzweckformular n., N. – nervus (lat.: NABBA – National Amateur
Mz.-Fernspr. – Münzfern- »Nerv«) x Neutrum x nimm! Bodybuilding Association
sprecher N. – Nachmittag x Nach- NABD – Normenausschuss
MZFR – Mehrzweckfor- schub x Name x Neben- Bibliotheks- und Dokumen-
schungsreaktor stimme (Musik) x Neckar x tationswesen (DIN)
MZG – Merzig-Wadern (Kfz) Nominativ (Sprachw.) x n. Abg. – nach Abgabe x nach
Mzg. – Münzgeld/-gold Note x November Abgang
MZK – maximal zulässige Na – Nadir (Astron.) x Na- Nabi – Nationalbibliographie
Konzentration trium (Element) NAbk – Postnachnahmeab-
mZL – magnetischer Zei- NA – Nachabstimmung x kommen
chenleser (EDV) Nachrichtenabteilung x Na- NABU – Naturschutzbund
MZM – maximal zulässige menaktie x Nebelanlage x Deutschland (Naturschutz,
Menge Nebenabdruck x Nebenan- Artenschutz, Biotopschutz,
MZO – Mineralölzollordnung schluss x Nebenausgabe x Umweltschutz)
Mz.-Pr. – Münzprägung Neuauflage x Neuausgabe x n. abz. – nicht abzugsfähig
Mzs. – Monatszeitschrift Neubauamt x Neues Archiv x NAC – network adapter
Mz.-Slg. – Münz[en]samm- Niederländische Antillen card x North Atlantic Coun-
lung (Kfz) x Normenausschuss x cil (Nordatlantikrat)
Mzss. – Monatszeitschriften Notausgabe x Notausgang NACA – National Air Charter
Mzst. – Münzstelle na. – natura x nebenamt- Association (USA)
Mztschr. – Monatszeitschrift lich Nachb. – Nachbar[schaft] x
MZV – Magnetzwischenver- n/a, N/A – no account Nachbau x Nachbildung
stärker x Mineralölzentral- (engl.: »kein Konto, Gutha- Nachbeh., Nachbehdlg. –
verband ben«) x no advice (engl.: Nachbehandlung
MZvD – Magischer Zirkel von »kein Auftrag«) NachbRG – Gesetz über das
Deutschland n. a. – nach außen x nicht ab- Nachbarrecht
MZVergO – Mineralölzoll- nehmbar x nicht aktiv x nachd. – nachdem
Vergütungsordnung nicht annehmbar nachdr. – nachdrucken x
Mzz. – Münzzeichen n. A. – nach Abzug x nach nachdrücken x nachdring-
Angabe[n] x nach Antrag x lich x nachdrücklich

289
Nachdr.
Nachdr. – Nachdruck NaCl – Natrium chloratum Näh. – Näheres
Nacherz. – Nacherzählung NAD – Netzhautarterien- NAIAS – North American In-
Nachf. – Nachfahre[n] x druck (Med.) x Nikotinamid- ternational Auto Show (De-
Nachfolge; Nachfolger[in] x Adenindinukleotid x Nor- troit)
Nachforschung menausschuss Stahldraht NAICS – North American In-
Nachfr. – Nachfrage und Stahldrahterzeugnisse dustry Classification System
Nachgeb. – Nachgebühr x (DIN) NAJU – Naturschutzjugend
Nachgeburt Nada, NADA – Nationale NAK – Nationale Armuts-
Nachh. – Nachhilfe x Nach- Anti-Doping-Agentur konferenz x Negative Ack-
hut NADEFCOL – NATO Defense nowledge
Nachh.-Std. – Nachhilfestun- College NAKOS – Nationale Kontakt-
de[n] NADENT – Normenausschuss und Informationsstelle zur
Nachk. – Nachkomme[n]; Dental (DIN) Anregung und Unterstüt-
Nachkommenschaft NADGE – NATO Air Defense zung von Selbsthilfegruppen
Nachl. – Nachlass x Nachläu- Ground Environment [Sys- (Berlin)
fer (Technik) x Nachlese tem] NAL – Normenausschuss Le-
NachlG, Nachl.-Ger. – Nach- NADIS – nachrichtendienstli- bensmittel und landwirt-
lassgericht ches Informationssystem schaftliche Produkte (DIN)
Nachl.-Verw. – Nachlassver- NADP – Nikotinadenindinu- NALS – Normenausschuss
walter; Nachlassverwaltung kleotidphosphat Akustik, Lärmminderung
nachm. – nachmittäglich x NAEBM – Normenausschuss und Schwingungstechnik
nachmittags Eisen-, Blech- und Metallwa- (DIN und VDI)
Nachm. – Nachmieter x ren (DIN) NAM – Namibia (Kfz) x Na-
Nachmittag NAf – Niederländischer An- tional Association of Manu-
Nachn. – Nachnahme x tillen-Gulden (Währung) facturers (USA; Verband des
Nachnominierung x Nach- NAFO – North-Atlantic verarbeitenden Gewerbes) x
nummerierung Fishing Organization Nederlandse Aardolie Maat-
Nachr. – Nachricht[en] NAFTA – North American schappij (Niederländische
Nachr.-Abtlg. – Nachrichten- Free Trade Agreement (Frei- Erdölgesellschaft) x Normen-
abteilung handelszone) ausschuss Maschinenbau
Nachr.-B. – Nachrichtenbüro NAFuO – Normenausschuss (DIN)
Nachr.-Red. – Nachrichten- Feinmechanik und Optik nam. – namentlich x nam-
redakteur[in]; Nachrichten- (DIN) haft
redaktion NAG – Nationale Arbeitneh- NamÄndG – Gesetz über die
Nachr.-Sp. – Nachrichten- mergemeinschaft (Schweiz) x Änderung von Familienna-
sperre Nationale Automobil-Gesell- men und Vornamen
Nachr.-Spr. – Nachrichten- schaft x Niedersächsisches NAMed – Normenausschuss
sprecher Aufbaugesetz x Notaufnah- Medizin (DIN)
Nachs. – Nachsatz x Nach- megesetz näml. – nämlich
sendung x Nachsicht NÄG – Gesetz über die Ände- Nam.-Reg. – Namenregister
nachst. – nachstehend rung von Familiennamen NAMUR – Normenarbeitsge-
Nacht. – Nachteil[e] und Vornamen meinschaft für Mess- und
nachtlg. – nachteilig n. a. g. – nicht anderweitig Regeltechnik in der chemi-
nachtr. – nachträglich genannt schen Industrie
Nachtr. – Nachtrag; Nach- NAGas – Normenausschuss Nam.-Verz. – Namenver-
träge x Nachtrupp Gastechnik (DIN) zeichnis
Nachtr.-H. – Nachtragshaus- NAGD – Normenausschuss n. Ang. – nach Angabe[n] x
halt Gebrauchstauglichkeit und nach Angebot
Nachw. – Nachweis x Nach- Dienstleistungen (DIN) NAO – Nordatlantische Os-
wort x Nachwuchs NAGS – North American zillation
nachwsl. – nachweislich Geosynthetics Society NaP – Niveau am Pegel
Nachz. – Nachzahlung x NAGUS – Normenausschuss NAP – Nationaler Allokati-
Nachzeit x Nachzins x Nach- Grundlagen des Umwelt- onsplan x Nervenaustritts-
zoll x Nachzügler schutzes (DIN)

290
NBER
punkt[e] (Med.) x network nat. – national[istisch] x na- Nat.-Wirtsch. – Naturalwirt-
access point turalisieren; naturalisiert x schaft
Napalm – Naphthensäure naturalistisch x natürlich x n. Aufl. – neue Auflage
und Palmitinsäure natus (lat.: »geboren«) n. Ausg. – neue Ausgabe
NAPT – Nasaler Applikator- Nat. – Nation; Nationalis- naut. – nautisch
Test (Med.) mus; Nationalist; Nationali- NAV – Nordatlantische Ver-
NAR – Normenausschuss Ra- tät x Natur x Naturalien sammlung x Normalarbeits-
diologie (DIN) NATA – naturwissenschaft- vertrag x Notaufnahmever-
NARAS – National Academy lich-technische[r] Assis- fahren x Verband der nieder-
of Recording Arts & Sciences tent[in] gelassenen Kassenärzte in
(USA; »Grammy«-Verleihung) NATank – Normenausschuss Deutschland
NARD – Normenausschuss Tankanlagen (DIN) Nav. – Navigation; Navigator
Rohrleitungen und Dampf- Nat.-Bew. – Nationalbe- n. a. v. – nicht anderweitig
kesselanlagen (DIN) wusstsein vorgesehen
NARK – Normenausschuss natdem. – nationaldemokra- NAVC – Neuer Automobil-
Rettungsdienst und Kran- tisch und Verkehrs-Club
kenhaus (DIN) natfarb. – naturfarben NAVp – Normenausschuss
NA-Rohr – Normalabfluss- Nat.-Forsch. – Naturfor- Verpackungswesen (DIN)
rohr scher; Naturforschung NAW – Normenausschuss
NARZ – Norddeutsches Apo- NATG – Normenausschuss Wasserwesen (DIN) x Not-
theken-Rechenzentrum Technische Grundlagen arztwagen
NAS – Nationale Aids-Stif- (DIN) nawi – nicht abwickelbar
tung x network attached sto- nat. Gr. – natürliche[r] Größe NAX – Natur-Aktien-Index
rage x Normenausschuss NATIS – North Atlantic Nazi – Nationalsozialist
Schweißtechnik (DIN) Treaty Information Service Nb – Nimbus (Meteor.) x
NASA – National Aeronau- NATO, Nato – North Atlantic Niob[ium] (Element)
tics and Space Administra- Treaty Organization NB – Nachnahmebuch
tion (USA) Nat.-Ök. – Nationalöko- (Post) x Nachrichtenbatail-
NASCAR – National Associa- nom[ie] lon (Mil.) x Nationalbiblio-
tion for Stock Car Auto Ra- Natr. – Natrium x Natron thek x Nebenberuf x Neu-
cing NATS – National Air Traffic brandenburg (Kfz) x Nitro-
NASD – National Association Services (GB) benzol x Normalbedingun-
of Securities Dealers (USA) Nat.-Sch. – Naturschutz gen x notabene! x Notenbei-
NASDAQ – National Associa- NatSchG – Naturschutzge- lage (Musik)
tion of Securities Dealers’ setz NB, Nb. – Neubau
Automated Quotation natsoz. – nationalsozialis- nb. – neben x nichtbeamtet
NASG – Normenausschuss tisch Nb. – Nachbau x Nachbil-
Sicherheitstechnische Nat.-Soz. – Nationalsozialis- dung x Nebel x Nebenbahn x
Grundsätze (DIN) mus; Nationalsozialist[en] Nussbaum
NASL – North America Soc- natur. – naturalisieren x na- n. b. – nicht bereit x nota-
cer League (USA; Fußball- turalisiert bene!
Liga) naturw., naturwiss. – natur- n. B. – nördliche[r] Breite
Naspa – Nassauische Spar- wissenschaftlich N. B. – National Bank (engl.) x
kasse Naturw., Naturwiss. – Na- notabene!
NASport – Normenausschuss turwissenschaft[en]; Natur- NbA – Neubauamt
Sport- und Freizeitgerät wissenschaftler[in] NBA – National Basketball
(DIN) Nat.-Vers. – Nationalver- Association (USA)
NaStraG – Gesetz zur Na- sammlung NBAA – National Business
mensaktie und zur Erleichte- natw., natwiss. – naturwis- Aviation Association (USA)
rung der Stimmrechtsaus- senschaftlich N.-Bay. – Niederbayern
übung Nat.-Wiss. – Naturwissen- NBC – National Broadcasting
NAT – network address schaft[en]; Naturwissen- Company (USA)
translation x Normenaus- schaftler[in] NBER – National Bureau of
schuss Terminologie (DIN) Economic Research (USA)

291
NBetr
NBetr – Nachnahmebetrag n. Chr. G. – nach Christi Ge- ND-HSR – Neudeutschland-
(Post) burt Hochschulring
NBf – Nachnahmebrief (Post) NCI – National Cancer Insti- N. Din – Neuer Dinar (Wäh-
NBF – Normenausschuss tute (Washington, USA) x rung in Serbien)
Bild und Film (DIN) nicht codierte Information/ NDIS – network driver inter-
Nbf. – Nebenbahnhof x Ne- noncoded information (Ar- face specification
benfach x Nebenform chivwesen) NDL – Norddeutscher Lloyd
nbfl. – nebenberuflich n. c. i. – nominativus cum in- ndl. – niederländisch x nörd-
Nbfl. – Nebenfluss finitivo (lat.; Sprachw.) lich
NBfSdg – Nachnahmebrief- NCP – network connection Ndl. – Niederlage x Nieder-
sendung (Post) point lande; Niederländer x Nie-
NBG – Niedersächsisches Be- NCR-Papier – No-Carbon-Re- derlassung
amtengesetz quired-Papier Ndlg. – Niederlassung
NBH – Nachbarschaftshilfe NCSA – National Center for Ndlgn, Ndlgn. – Niederlas-
NBildUG – Niedersächsisches Supercomputing Applica- sungen
Bildungsurlaubsgesetz tions NDO – Niedersächsische Dis-
Nbk. – Nebenkosten Nd – Neodym (Element) ziplinarordnung
NBL – National Beachsoccer ND – Nachdruck x Nachrich- NDPD – Nationaldemokrati-
League tendienst x Nebenkosten sche Partei Deutschlands
NBl. – Nachrichtenblatt und Dienstleistungen x (hist.)
NBM – Nicht-Buch-Material Nenndruck x Neuburg- NDR – Norddeutscher Rund-
(Bibl.) Schrobenhausen/Donau funk x Normenausschuss
n. Br. – nördliche[r] Breite (Kfz) x Neudeutschland x Druck- und Reproduktions-
NBS – National Bureau of Neudruck x Niederdruck x technik (DIN)
Standards (USA) x Neubau- North Dakota (Staat der Ndr. – Nachdruck x Neu-
strecke[n] x New British USA) x Nutzungsdauer druck x Niederdruck
Standards (GB) nd. – niederdeutsch x nord- ndrd. – niederdeutsch
NBT – Nederlands Bureau deutsch ndrh. – niederrheinisch
voor Toerisme Nd. – Niederschlag x Niede- Ndrh. – Niederrhein
NBü – Normenausschuss Bü- rung ndrl. – niederländisch
rowesen (DIN) N. D., N. Dak. – North Da- Ndr. verb. – Nachdruck ver-
Nb.-Whg. – Neubauwohnung kota (Staat der USA) boten
NBZ – Nachbarschaftszen- NDA – New Drug Application NDS – netware/novell di-
trum (Pharma) rectory services
NC – network control (engl.) x n. d. A. – nach dem Abgang nds. – niedersächsisch
Netzwerk-Computer x North NDAC – Nuclear Defense Af- Nds. – Niedersachsen
Carolina (Staat der USA) x fairs Committee (NATO) Nds., Ndschr. – Nieder-
Norton Commander x nume- NDB – Neue Deutsche Bio- schrift
ric control (engl.) x Numerus grafie x Neue Deutsche Bur- NDT – Nederlands Dans
clausus schenschaft Theater x Niederdrucktur-
N. C. – North Carolina (Staat NDD – Niederdruckdampf bine
der USA) ndd. – niederdeutsch ndt. – niederdeutsch x nord-
NCAP – New Car Assessment NDE – near death experi- deutsch
Program ences (Med.; Nahtoderfah- NDW – Neue Deutsche Welle
NCB – Nordisk Copyright Bu- rungen) NDWK – Normenausschuss
reau (Verwertungsgesell- n. d. E. – nach dem Essen Daten- und Warenverkehr in
schaft, Kopenhagen) NDF – Neue Deutsche For- der Konsumgüterwirtschaft
Ncbm – Normalkubik- schungen (DIN)
meter NDG – Niedersächsisches Nd-Wss – Niedrigwasser
Nchf. – Nachfahre x Nach- Deichgesetz x Normenaus- .ndx – Index (Dateierweite-
folge; Nachfolger[in] schuss Druckgasanlagen rung)
Nchfr. – Nachfrage (DIN) n. d. Z. – nach der Zeiten-
n. Chr. – nach Christo/Chris- NDH – Nordhausen (Kfz) wende x nach der Zeitrech-
tus nung

292
NFA-Schranken
Ne – Naheilgüterzug (Bahn) x NeiTech – Neigetechnik neugr. – neugriechisch
Neon (Element) x Nutzeffekt (Bahn) Neugr. – Neugriechisch x
NE – Nachentzerrung x NEK – Nordelbische Evange- Neugründung
Nachrichteneinheit x Nach- lische Lutherische Kirche neuhebr. – neuhebräisch
tragserklärung x Nebenein- NEL – nicht eheliche Lebens- Neuinsz. – Neuinszenierung
trag x Nebraska (Staat der gemeinschaft[en] x no effect neulat. – neulateinisch
USA) x Neuerscheinung x level (Med.) neur., neurol. – neurologisch
Nichtbundeseigene Eisen- NEM – Nährmitteleinheit x Neur., Neurol. – Neurologe;
bahn[en] x Nichteinlösung x Nahrungsergänzungsmit- Neurologie
Nichteisen[metall] x Neu- tel x Normen europäischer neur., neurot. – neurotisch
châtel/Neuenburg (Schweiz; Modellbahnen Neureg. – Neuregelung
Kfz) x Neuss (Kfz) x Normen- NEMAX – Neuer-Markt-Ak- Neuro – Neurologie
stelle Elektrotechnik (DIN) tienindex neuseel. – neuseeländisch
ne. – neuenglisch nem. con. – nemine contra- neutest. – neutestamentlich
n. E. – nach Eingang x nach dicente (lat.: »ohne Wider- neutr. – neutral; neutralisie-
Elfmeterschießen x nach Er- spruch, Gegenstimme«) ren; neutralisiert; neutralis-
halt NE-Metalle – Nichteisenme- tisch
NEA – Netzersatzanlage x talle Neutr. – Neutrale[r] x Neu-
Neustadt/Aisch (Kfz) NEMP – nuklearer elektro- tralismus x Neutrum
neap. – neapolitanisch magnetischer Puls neuw. – neuwertig
NEAT – Neue Eisenbahn-Al- nengl. – neuenglisch Neuw. – Neuwahl[en] x Neu-
pentransversale (Schweiz) x neof., neofasch. – neofa- wert x Neuwort
new enhanced advanced schistisch neuz., neuztl. – neuzeitlich
technology Neolith. – Neolithikum Nev. – Nevada (Staat der
neb. – neben x nebenan NEP – Nowaja Ekonomit- USA)
Neb. – Nebel x Nebraska scheskaja Politika (Neue Öko- NEW – Neustadt/Waldnaab
(Staat der USA) nomische Politik in der (Kfz)
Neb.-Ber. – Nebenberuf UdSSR 1921–1928) NEWEX – New Europe Ex-
nebens. – nebensächlich Nep. – Nepalese; Nepal[er] change
Nebens. – Nebensache nep., nepal. – nepalesisch; NEZ – Nukleares Entsor-
Nebent. – Nebentitel x Ne- nepalisch gungszentrum
benton; Nebentöne Nepad, NEPAD – New Part- nf – nicht feiertagsfrei (Kate-
Neb.-K. – Nebenkosten nership for African Develop- gorie der FSK)
nebl. – neblig ment nF – Nanofarad
Neb. – Nebraska (Staat der NER – Nationaler Ethikrat NF – Neues Forum x Nieder-
USA) NES – Nachterkennungs- frequenz x Nordfriesland
NEC – Nippon Electronic signal (Schifffahrt) x Bad (Kfz) x Normalformat
Corporation Neustadt an der Saale/Rhön- NF, n. F. – neue Fassung x
NEF – Notarzteinsatzfahr- Grabfeld (Kfz) neue Folge x neue Form
zeug NEST – nuclear emergency nf. – nachfolgend x naturfar-
NEFF – Natioanaler Energie- search team ben x niederfrequent
forschungsfonds (Schweiz) Net – Internet x Network Nf. – Nachfolge; Nachfol-
NEFZ – Neuer Europäischer NetBEUI – NetBIOS Exten- ger[in] x Nachfor-
Fahrzyklus (neues Maß für ded User Interface schung[en] x Nebenform
Kraftstoffverbrauch) Neubes. – Neubesetzung x n. f. – nicht fertig x nicht für x
neg. – negativ x negieren; ne- Neubesitz nur für
giert Neudr. – Neudruck[e] N. F., NF – Norme Francaise
Neg. – Negation x Negativ x Neuersch. – Neuerschei- Nfa – Nakfa (Währung in ¸ Eri-
Negierung nung[en] trea)
NEH – Niedrigenergiehaus/ Neuerw. – Neuerwerb[ung] NFA – Nachtfahrtanzeiger x
-häuser Neuf. – Neufassung National Futures Association
NEhelG – Gesetz über die Neugl. – Neugliederung (USA)
rechtliche Stellung der nicht NeuglG – Neugliederungsge- n. f. a., nfa – neu für alt
ehelichen Kinder setz NFA-Schranken – nah-, fern-

293
NFC
und anrufbediente Schran- NGG – Gewerkschaft Nah- Härte-Verordnung x Natur-
ken rung-Genuss-Gaststätten heilverfahren
NFC – National Football NGI – next generation inter- Nhz – Niederdruckdampfhei-
Conference (USA) net zung
NFD – Nürnberger Flug- NGIO – next generation in- Ni – Nickel (Element)
dienst put/output NI – Niedersachsen x Nien-
n. f. D., NfD – nur für den NGL – Neue Gesellschaft für burg (Kfz) x Normenaus-
Dienstgebrauch Literatur (Berlin) x Normen- schuss Informationstechnik
NFF – natürlicher Feuchthal- ausschuss Gleitlager (DIN) (DIN)
tefaktor Ngl. – Nitroglyzerin n. i. – nach innen
Nff. – Nachfolger (Plural) NGO – non-governmental or- NIAG – NATO Industrial Ad-
NFG – Nationale For- ganisation (vgl. NRO) visory Group
schungs- und Gedenkstätten ngr. – neugriechisch NIATM – New International
der klassischen deutschen n. Gr. – nach Größe x natürli- Association for Testing Ma-
Literatur in Weimar che[r] Größe x nach Grün- terials
Nfg. – Nachfolge x Nachfor- dung NIBH – National Institute of
schung x Neufassung NGS – National Geographic Bioscience and Human-
Nfgr. – Nachfolger[in] Society x Neugirosammelde- Technologie (Japan)
NFI – Naturfreunde-Interna- pot NIC – Network Information
tionale NGT – Nebengebührentarif Center x network interface
NFL – National Football NH – New Hampshire (Staat card x newly industrialized
League (USA) der USA) countries (»Schwellenlän-
nfl. – nicht fliegend NH, N. H. – Normalhöhen- der«) x Nicaragua (Kfz)
Nfl. – Nebenfluss x Nutzflä- punkt Nicar. – Nicaragua[ner]
che N. H. – Neue Hefte x New NiCd-Akku – Nickel-Cadmi-
NFl. – Nachtflug Hampshire (Staat der USA) um-Akkumulator
NFLE – National Football NHB – Nationaldemokrati- NICE – National Institute of
League Europe scher Hochschulbund Clinical Excellence (GB)
NFP – natürliche Familien- nhbr. – neuhebräisch Nichterf. – Nichterfassung x
planung nhd. – neuhochdeutsch Nichterfüllung
nfr – nicht freigemacht nhebr. – neuhebräisch Nicht.-Erkl. – Nichtigkeitser-
NFR – Niederfluxreaktor NHG – Naturhistorische Ge- klärung
nfrz. – neufranzösisch sellschaft x Natur- und Hei- NiCrSt – Nickelchromstahl
NFS – network file system matschutzgesetz (Schweiz) x NIDS – NATO Integrated
NFV – Niedersächsischer Neue Helvetische Gesell- Data Service
Fußball-Verband x Nord- schaft niederl. – niederländisch
deutscher Filmhersteller- NHL – National Hockey Niederl. – Niederlage x Nie-
Verband x Norddeutscher League (USA) x Non- derlande; Niederländer x
Fußballverband Hodgkin-Lymphom (Med.) Niederlassung[en]
ng – Nanogramm NHM – Normenausschuss niem. – niemals x niemand
Ng – Nahgüterzug (Bahn) Holzwirtschaft und Möbel Nife – Nickel + Ferrum
NG – Nationalgalerie x Na- (DIN) NIG – Niger (Kfz)
tionalgarde x Neugirosam- NHP – Normalhöhenpunkt Nig. – Nigeria[ner]
meldepot (Börse) x Neurege- NHP, n. h. p. – nominal horse nig., niger. – nigerianisch
lungsgesetz x Nitroglyzerin power (engl.) NIGA – neutroneninduzierte
NGA – Nationale Gesellschaft NHRS – Normenausschuss Gammaaktivität
zur Förderung der industriel- Heiz- und Raumlufttechnik NIGC – National Iranian Gas
len Atomtechnik (Schweiz) (DIN) Company
NGC – New General Cata- NHS – National Health Ser- nigr. – nigrisch (zu Niger)
logue (Astron.) vice (GB) NIH – National Institute of
N.-Geb. – Nachgebühr NHTSA – National Highway Health (USA)
n. Gew. – nach Gewicht Traffic Safety Administra- n. i. H. – nicht im Handel x
NGF – nerve growth factor tion (USA) nicht im Hause
NHV – Nachversicherungs- nihil. – nihilistisch

294
NMVO
Nihil. – Nihilismus; Nihilist NKK – Normenkontrollklage weltweit modernste Erdgas-
Nikar. – Nikaragua[ner] NKL – Norddeutsche Klas- Verflüssigungsanlage)
NIL – not in list senlotterie NLP – natural language pro-
NIMA – National Imagery an nkr – norwegische Krone gramming x natural
Mapping Agency (USA; amt- (Währung) language processing x neuro-
liche Kartographie) NKT – Normenausschuss linguistisches Programmie-
NiMH-Akku – Nickel-Metall- Kommunale Technik (DIN) ren/neurolinguistic pro-
Hybrid-Akkumulator NKV – Nährwert-Kennzeich- gramming
NIOC – National Iranian Oil nungsverordnung x Verband NLQ – near letter quality
Company der niedergelassenen Nicht- (Druckqualität)
nirg. – nirgends kassenärzte Deutschlands NLV – Neuartige Lebensmit-
Nirosta – nicht rostender NKWD – Narodny Komissa- tel- und Lebensmittelzuta-
Stahl riat Wnutrennich Del (Volks- ten-Verordnung
NIS – Network Information kommissariat des Inneren in nm – Nanometer
Service x Neuer Schekel der UdSSR, dem die Geheim- Nm – Newtonmeter (Ein-
(Währung in Israel) polizei unterstellt war) heit) x Nummer metrisch/
NiSt – Nickelstahl NKWG – Niedersächsisches metrische Nummer
NIT – Northern Institute of Kommunalwahlgesetz Nm3 – Normalkubikmeter
Technology (Technische Uni- NKWO – Niedersächsische NM – nautical mile (engl.)/
versität Hamburg-Harburg) Kommunalwahlordnung nautische Meile x Nenn-
Niv. – Niveau x Nivellement; NK-Zellen – natürliche Killer- maß x Neumarkt (Kfz) x New
Nivellierung zellen (Med.) Mexico (Staat der USA)
Niv.-Instr. – Nivellierinstru- nl – Nanoliter nm. – nachmittags x na-
ment Nl – Normliter mentlich x nochmalig; noch-
NivP – Nivellementpunkt NL – Nationalliga x Nieder- mals
Niv.-Reg. – Niveauregulie- lande (Kfz) x Niederlassung x n. M. – nach Meinung x nach
rung Niederlausitz x Niedersach- Muster x nächsten Monat[s]
NIW – Niedersächsisches In- sen, Landesregierung und N. M., N. Mex. – New Mexico
stitut für Wirtschaftsfor- Landtag (Kfz) x Normenaus- (Staat der USA)
schung schuss Luft- und Raumfahrt NMaßnG – Gesetz über Maß-
NJ – Neues Jahrbuch x New (DIN) nahmen auf dem Gebiete des
Jersey (Staat der USA) nl. – neulateinisch x nieder- Notarrechts
n. J. – nächsten Jahres; ländisch NMD – National Missile De-
nächstes Jahr Nl. – Nahleitung x Nebenla- fense x Notmütterdienst
N. J. – New Jersey (Staat der ger x Niederlage x Niederlän- NME – Nettomieteinnah-
USA) dische x Niederlassung me[n]
NJAO – Niedersächsische n. l. – nach links x nicht lös- NMI – Nürnberger Manage-
Ausbildungsordnung für Ju- lich x non licet (lat.: »es ist ment-Institut
risten nicht erlaubt«) x non liquet n. Mng. – nach Meinung
NJB – Neue Jugendbewegung (lat.: »es ist unklar«) x non NML – Naxos Music Library
NJW – Neue Juristische Wo- longe (lat.: »nicht weit«) NMP – Normenausschuss
chenschrift NLA – National-Liberale Ak- Materialprüfung (DIN)
NK – Nationales Komitee; tion Nm/PS – mittlere Nennleis-
Nationalkomitee x Natur- nlat. – neulateinisch tung in PS
kautschuk x Neue Kerze NLG – Nervenleitgeschwin- NMR – nuclear magnetic re-
(Einheit) x Neunkirchen/Saar digkeit (Med.) sonance/nuklearmagneti-
(Kfz) x Niederspannungska- NL-Lampe – Niederspan- sche Resonanz (Med.)
bel x Nomenklaturkommis- nungsleuchtstoff-Lampe NMS – Neumünster (Kfz)
sion x Normenkontrolle NLM – netware loadable mo- nmtl. – namentlich
NK, Nk. – Nebenkosten dule x Niedersächsische Lan- n. M. v. – nach Meinung von x
NKB – Nachklärbecken desmedienanstalt für priva- nach Mitteilung vom/von
NKF – neues Kampfflugzeug ten Rundfunk NMVO – Neubaumietenver-
NKGG – Nationales Komitee NLNG – Nigerian Liquid Na- ordnung
für Geodäsie und Geophysik tural Gas Limited (Nigeria;

295
n.m.W.
n. m. W. – nach meinem Wil- NOEL – no observed effect le- Norw.-M. – Norwegermuster
len/Wunsch vel (Med.) NOS – network operating
Nn – Neutron NOFV – Nordostdeutscher system
NN – Nachnahme x Netscape Fußballverband NÖS – Neues ökonomisches
Navigator x Normal- NOG – Neuordnungsgesetz x System (DDR)
null[punkt] x Nürnberger Notopfer-Berlin-Gesetz NOSK – Nord-Ostsee-Kanal
Nachrichten NÖG – Normenausschuss NÖSPL – Neues ökonomi-
NN, N. N. – nomen nescio Erdöl- und Erdgasgewinnung sches System der Planung
(lat.: »ich weiß den Namen (DIN) und Leitung der Volkswirt-
nicht«) x nomen nominan- NOH – Nordhorn/Bentheim schaft (DDR)
dum (lat.: »der Name ist (Kfz) NÖT – neue österreichische
noch zu nennen«) NOK – Nationales Olympi- Tunnelbauweise
Nn. – Nervi (Med.) sches Komitee x Nord-Ost- not. – notariell; notarisch x
N/N – no noting (engl.)/ see-Kanal notieren; notiert x notorisch
nicht notieren NOL – Niederschlesischer nöt. – nötig x nötigen
n. n., nn – netto netto Oberlausitzkreis (Kfz) Not. – Notabene x No-
n. n. – nomen novum (lat.: NOM – Northeim (Kfz) tar[iat] x Notation x No-
»neuer Name«) nom. – nomen (lat.: »Na- tiz[en]
n. n. bez. – nicht näher be- me«) x nominell x nominie- Nöt. – Nötigung
zeichnet ren; nominiert n. o. T. – nach oberem Tot-
NNC – National Negro Con- Nom. – Nomade[n] x Nomi- punkt
gress nativ (Sprachw.) x Nominie- Notaufn. – Notaufnahme
nnd. – neuniederdeutsch rung NotaufnG – Notaufnahmege-
NNH – Nasennebenhöhlen Nomenkl. – Nomenklatur setz
(Med.) Nonp. – Nonpareille (Schrift- Notaufn.-L[g]. – Notaufnah-
nnl. – neuniederländisch grad) melager
NNM – Nebennierenmark NOP – no operation Notaufn.-Verf. – Notaufnah-
(Med.) NÖP – Neue Ökonomische meverfahren
NNO – Nordnordost[en] Politik (vgl. NEP) Notausg. – Notausgabe x
nnö. – nordnordöstlich n. o. p. – not otherwise provi- Notausgang; Notausgänge
nnord. – neunordisch ded (engl.: »nicht anderwei- Notbeh. – Notbehelf
NNR – Nebennierenrinde tig vorgesehen«) Notbel. – Notbeleuchtung
NNTP – network news trans- NORAD – North American Notbr. – Notbremse; Not-
port protocol Air Defense (US-Luftverteidi- bremsung
NNW – Nordnordwest[en] gungskommando) Notd. – Notdienst x Notdurft
NNW, N. N. W. – niedrigstes nord. – nordisch notf. – notfalls
Niederwasser nordd. – norddeutsch NotG – Notariatsgesetz
No – Nobelium (Element) nördl. – nördlich Notgeb. – Notgebiet[e]
NO – Nordost[en] x No- nördl. Br. – nördliche[r] Not.-Geb. – Notariatsgebüh-
tar[iats]ordnung Breite ren
NÖ – Niederösterreich norm. – normal x normaler- NotGebO – Notariatsgebüh-
no. – netto x nordostwärts weise x normalisieren x nor- renordnung
No. – Numero mannisch x normativ x nor- notgedr. – notgedrungen
nö. – niederösterreichisch x mieren; normiert Notgem. – Notgemeinschaft
nordöstlich Norm. – Normale (Math.) x Noth. – Nothafen x Nothilfe
n. O. – neue[r] Ordnung Normalien x Normalisie- notl. – notlanden
n. ö. – nicht öffentlich rung x Normandie x Nor- Notl. – Notlage x Notlan-
NOAA – National Oceanic manne[n] x Normierung; dung x Notleidende[r] x Not-
and Atmospheric Adminis- Normung lüge
tration (USA) NORTHAG – Northern Army NotMaßnG – Gesetz über
NOAH – Notfall-Organisati- Group (NATO) Maßnahmen auf dem Gebiet
ons-Arbeitshilfe norw., norweg. – norwegisch des Notarrechts
NOC – Network Operations Norw. – Norwegen; Norwe- NotO – Notariatsordnung;
Center ger; Norwegische Notarordnung

296
Ns.
Notst. – Notstand n. p. or d. – no place or date NrhW, NrhWf – Nordrhein-
Notst.-Geb. – Notstandsge- (engl.: »ohne Ort oder Da- Westfalen
biet[e] tum«) NRK – Normenausschuss
NotV, NotVO – Notverord- NPR – National Public Radio Rundstahlketten (DIN) x
nung (USA; Dachverband der nicht Norsk Rikskringskasting
Notverb. – Notverband x kommerziellen öffentlich- (norwegische Rundfunk- und
Notverbindung rechtlichen Rundfunksender) Fernsehgesellschaft)
notw. – notwendig n. Pr. – nach Probe x nach n. R. m. – nach Rücksprache
Notw. – Notwehr x Notwen- Prüfung x neue Probe x mit
digkeit neuer Preis Nrn. – Nummern
NOV – Nachbarortsverord- N.-Pr. – Nettopreis x Neuprä- NRO – Nichtregierungsorga-
nung gung x Neupreis nisation[en] (vgl. NGO)
Nov. – Novation x Novelle x NPS – Normenausschuss NROG – Niedersächsisches
Novellierung x Novellist x Persönliche Schutzausrüs- Gesetz über Raumordnung
November x Novene x Novi- tung (DIN) und Landesplanung
tät x Novize; Noviziat NPT – Nationalpreisträger NRP – Nationalreligiöse Par-
NOVRAM – nonvolatile ran- (DDR) x Netzplantechnik x tei (Israel)
dom access memory Non Proliferation Treaty NRS – noise-reduction-sys-
NOzN – Nordost zu Nord (Atomwaffensperrvertrag) x tem
NOzO – Nordost zu Ost normal pressure and tempe- NRSG – Nichtraucherschutz-
Np – Neper (physikalische rature (engl.) gesetz
Maßeinheit) x Neptunium NQSZ – Normenausschuss NRT – Nettoregistertonne[n]
(Element) x Nonpareille Qualitätsmanagement, Sta- n. r. v. – nicht rückzahlbar
(Schriftgrad) tistik und Zertifizierungs- vor x nur rückzahlbar von
NP – Namenpapier x Netz- grundlagen (DIN) NRV – Norddeutscher Re-
plan x Neupreis x Nordpol x NR – Mitglied des National- gatta-Verein
Normalpaket x Normalpro- rats (Österreich) x Nachbar- NRW – Nordrhein-Westfa-
fil x Normenprüfstelle (im recht x Nationalrat x Nepale- len x Nordrhein-Westfalen,
DNA) x Notenpunkte x Null- sische Rupie (Währung) x Landesregierung und Land-
punkt Nettoregister[tonne] x Neu- tag (Kfz)
NP, N. P. – Normalpackung wied/Rhein (Kfz) x Nichtrau- n. R. wegl. – nach Rückkehr
n. P. – nach Paragraph x cher weglegen
nach Penalty x nach Protest x Nr. – Nummer NRZ – Nettoraumzahl x Neue
nach Punkten n. r. – nach rechts x nicht Ruhr-Zeitung/Neue Rhein-
NPa – Normenausschuss Pa- richtig x non repetatur (lat.: Zeitung
pier und Pappe (DIN) »nicht zu wiederholen«) x no n. R. z. d. A. – nach Rückkehr
NPC – Net-PC risk (engl.: »kein Risiko«) zu den Akten
NPD – Nationaldemokrati- n. R. – nach Rückgabe x nach ns – Nanosekunde
sche Partei Deutschlands Rückkehr x nach Rückspra- Ns – Nimbostratus (Meteor.)
NPE – Neopolyolester che x neue Rechnung NS – Nachschrift x National-
NPF – Normenausschuss Pig- n. R., N. R. – neue Reihe sozialismus x nationalsozia-
mente und Füllstoffe (DIN) NRA – National Rifle Asso- listisch... x Natronsalpeter x
NPG – Nukleare Planungs- ciation of America Nebelscheinwerfer x Neder-
gruppe (NATO) NRC – National Research landse Spoorwegen (nieder-
NPI – Norwegisches Polarin- Council (USA) ländische Eisenbahngesell-
stitut NRDC – National Resources schaft) x Nervensystem x
NPkt – Nachnahmepaket Defense Council (USA) Niederschrift x Normschliff x
NPL – Neoplasma (Med.) NRF – NATO Response nuclear ship (engl.: »atomge-
npl., nplm. – nicht planmäßig Force x Neues Rezeptur- triebenes Schiff«) x Nuklein-
NPn – Nachnahmepäckchen Formularium säure x Nummernschalter
NPN – negativ-positiv-nega- NRG – Gesetz über das Nach- N$ – Namibia-Dollar (Wäh-
tiv (bei Transistoren) barrecht rung)
NPO – Non-Profit-Organisa- Nrh. – Niederrhein Ns. – Nachschub x Nebensa-
tion[en]

297
n.S.
che x Niedersachsen x Nie- NSMT – Normenstelle nto., nto – netto
derschrift Schiffs- und Meerestechnik NTP – network time protocol
n. S., NS – nach Sicht x neue (DIN) NTP, ntp – normal tempera-
Serie NSP – network service provi- ture and pressure (engl.)
NSA – National Security der NTPP – Natriumtripolyphos-
Agency (USA) Nsp. – Nachspiel phat
NSAPI – Netscape Server Ap- NSpG – Niedersächsisches Ntr. – Nachtrag; Nachträge
plication Programming In- Sparkassengesetz NTS – NATO-Truppensta-
terface NSRB – Nationalsozialisti- tut x neues Tarifsystem
NSAR – Nichtsteroidales An- scher Richterbund (NS) NT$ – Neuer Taiwan-Dollar
tirheumatikum (Med.) NSt – Nebenstelle (Währung)
NSB – Norges Statsbaner NST – narzisstischer Soziali- NTSB – National Transporta-
(Norwegische Eisenbahnen) sationstyp (Psychologie) tion Safety Board (USA;
NSBO – Nationalsozialisti- n. St. – nach Steuer[n] x Transportsicherheitsbehörde)
sche Betriebsorganisation neuen Stils; neuer Stil NTSC – National Television
(NS) NStrG – Niedersächsisches System Committee (USA)
NSC – National Security Straßengesetz NTT – new technology tele-
Council (USA; Nationaler Si- NSU – Neckarsulm-Motoren- scope x Nichtturniertänzer
cherheitsrat) x National Se- werke ntv – Nachrichten-TV (vgl.
miconductor Corp. (USA) NSV – Nationalsozialistische TV)
Nsch. – Nachschub Volkswohlfahrt (NS) Ntw. – Naturwissen-
Nschr. – Nachschrift x Nie- NSW – Nebelscheinwerfer x schaft[ler]
derschrift (selten für: Ndschr.) nicht sozialistisches Wirt- nt. wt. – net weight (engl.:
NSDAP –Nationalsozialisti- schaftsgebiet (DDR) »Nettogewicht«)
sche Deutsche Arbeiterpartei NSWL – Naxos Spoken Word NTWZ – Verzeichnis Neue
(NS) Library Technisch-Wissenschaftli-
NSdg – Nachnahmesendung nt – Nit (Einheit) cher Zeitschriften
NSF – National Science Nt – Niton ( jetzt: Rn) NTZ – Nachrichtentechni-
Foundation (USA) x Norges NT – Nachrichtentechnik x sche Zeitschrift x Natur-
Standardiserings-Forbund Nahschnellverkehrstriebwa- schutzzentrum
(Norwegischer Normenaus- gen (Bahn) x Nettotonne; Ntzg. – Nutzung
schuss) Nettotonnage x neue Tech- Ntzl. – Nutzlast
NSG – Naturschutzgebiet x nologie/new technology x Ntzlstg. – Nutzleistung
Nuclear Suppliers Group Nichttrinker x Niedertarif Nu – Nußeltzahl
(Gruppe der wichtigsten nu- ( für Strom) x Normaltarif x NU – Nachuntersuchung x
klearen Lieferländer) Normaltemperatur x Norm- Nebenuhr x Nettoumsatz x
NSH – Nouvelle Société Hel- teil Neu-Ulm (Kfz)
vétique (vgl. NHG) N/T – new terms (neue Ver- NU, Nu. – Ngultrum (Wäh-
NSI – Network Solutions Inc. tragsbedingungen) rung in Bhutan)
(USA) N. T. – Neues Testament N – Nachrichtenübertra-
NSIP – nichtspezifische in- NTBA – Network-Termina- gung x Nachüberprüfung x
terstitielle Pneumonie/non- tion-Basis-Anschluss Nachübertrager
specific interstitial pneumo- NTC – negative temperature n. u. – name unknown (engl.:
nia (Med.) coefficient (Heißleiter) »Name unbekannt«)
NSK – Nationale Sportkom- Ntf. – Naturforscher NUA – Natur- und Umwelt-
mission Ntfg. – Naturforschung schutz-Akademie (NRW) x
NSKK – Nationalsozialisti- NTFS – new technology file network user address
sches Kraftfahrerkorps (NS) system NUI – network user identity
NSKOV – Nationalsozialisti- NTG – Nachrichtentechni- nukl. – nuklear
sche Kriegsopferversorgung sche Gesellschaft (im VDE) num. – nummerieren; num-
(NS) Ntkm – Nettotonnenkilome- meriert x numerisch x numi-
NSL – Nebelschlussleuchte ter disch x numismatisch
NSM – Normenausschuss NTM – Neuer Transatlanti- Num. – Numerale x Numme-
Sachmerkmale (DIN) scher Marktplatz (EU) rierung x Numerus x Numi-

298
O2C
der; Numidien; Numidier x NV-Vertrag – Nichtverbrei- NYSE – New York Stock Ex-
Numismatik[er] tungsvertrag change (New Yorker Börse)
NUMOV – Nah- und Mittel- NW – Nebenwerkstätte x Ne- Nz – Nachzug (Bahn) x Ni-
ost-Verein (Hamburg) benwirkung[en] (Med.) x trozellulose
NURBS – Nonuniform Ratio- Nennweite x net weight NZ, Nz – Neutralisationszahl
nal B-Splines (engl.: »Nettogewicht«) x NZ – Nachrichtenzentrale x
NuT – Natur und Technik Netzwerk x Neustadt/Wein- Nachzahlung x Neuzeit x
(Unterrichtsfach) straße (Kfz) x Neuwagen x Neuseeland (Kfz) x Neuzu-
n. u. T. – nach unterem Tot- Neuwert x Nidwalden gang; Neuzugänge x Norm-
punkt (Schweiz; Kfz) x Niedrigwas- zahl[en] x Normalzeit x Not-
n. u. Z. – nach unserer Zeit- ser x Nordrhein-Westfalen zeit[en] x Notzeitung
rechnung (offiziell, aber selten für n. Z. – nach der Zeiten-
NV – Nachrichtenverarbei- NRW) x Nordwest[en] wende x nach der Zeitrech-
tung (EDV) x Nationalver- Nw., NW – Nachwahl[en] x nung x nach Zeichnung x
sammlung x Nevada (Staat Nachwort nach Zusage
der USA) x Nichtverbrei- nw. – nordwestlich NZH – Naturschutz-Zentrum
tung x Niederfrequenzver- Nw. – Nachrichtenwesen x Hessen
stärker x Notverordnung Nachwuchs x Neuwert x Nzhlg. – Nachzahlung
n. v. – nicht verwendungsfä- Neuwort NZL – Nebelzusatzleuchte
hig x nicht veröffentlicht x n. W. – nächste[r] Woche x nzl. – neuzeitlich
nicht vorhanden x no value nach Westen NzO – Nord zu Ost
(engl.: »ohne Wert«) nwd., nwdt. – nordwest- NZ$ – Neuseeland-Dollar
n. V. – nach Vereinbarung x deutsch (Währung)
nach Verlängerung x NWE – Nährwerteinheit n. zul. – nicht zulässig
nach Verzicht x nach Vor- NWF – Nordwestdeutsches NZV – Nachlass-Zuschlag-
schrift Werbefernsehen Verfahren (Berufsgenossen-
N. V. – Naamlooze Vennoot- NWG – Niedersächsisches schaften)
schap (niederl.: »Aktienge- Wassergesetz NzW – Nord zu West
sellschaft«) NWM – Nordwestmecklen- n. Zw. – nach der Zeiten-
NVA – Nationale Volksarmee burg (Kfz) x Normenaus- wende x noch Zweifel
(DDR) schuss Werkzeugmaschinen NZZ – Neue Zürcher Zeitung
NVE – Nummer der Versand- (DIN)
einheit NWO – Nordwestölleitung
n. Verl. – nach Verlängerung .nws – news (Dateierweite-
Nvkn. – Nervenknoten
NVO – Nebentätigkeitsver-
ordnung
rung)
nwsl. – nachweislich
N. W. Sp. – Niedrigwasser-
Oo
NVP – Nahverkehrspreisord- spiegel O – Ober... x Oberfläche x
nung x Nordvorpommern NWT – Normenausschuss Oberösterreich (Kfz) x Omni-
(Kfz) Werkstofftechnologie (DIN) bus x ...ordnung x Ort[s]... x
NVRAM – nonvolatile RAM n. wt. – net weight (engl.: Ost[en] x Oszillator x Oxyge-
NVS – Nettoversicherungs- »Nettogewicht«) nium (Sauerstoff; Element) x
summe (Vw.) NWzN – Nordwest zu Nord Ozon
NVT – Normenausschuss NWzW – Nordwest zu West o. – oben x oberhalb x offen x
Veranstaltungstechnik - nx – Nox (Einheit) ohne x oder x ordentlich
Bühne, Beleuchtung und Ton NY, N. Y. – New York (Staat O. – Oase x Oberst x Offerte x
(DIN) der USA) Offizier x Ohio (Staat der
n. v. u. n. v. – nicht verwandt NYB – New York Boot (EDV; USA) x Oktave x Oper x Or-
und nicht verschwägert Boot-Virus) der x Ordnung x Orgel x Ori-
NVV – Vertrag über die N. Y. C. – New York City ent x Ort x Ozean
Nichtverbreitung von Kern- NYMEX – New York Mercan- ö. – öffentlich x örtlich x öst-
waffen (vom 01. 07. 1968) x tile Exchange lich
Nordhessischer Verkehrsver- N. Y. S. – New York State W – Ohm (Einheit)
bund O2C – open office connection

299
OA
OA – Oberallgäu (Kfz) x OAMCE – Organisation Afri- OB, Ob. – Oberbefehlshaber
Oberamt x Oberarzt/Ober- caine et Malgache de Coopé- ob. – oben x obere x oberhalb
ärztin x Oberaufsicht x Ober- ration Economique (Afrika- Ob. – Ober x Oberin x
ausschuss x Offiziersanwär- nisch-Madagassische Organi- Oberst x Oboe; Oboist
ter (Bw.) x Originalausgabe x sation für wirtschaftliche Zu- o. b. – oben beginnend
Ortsamt x Ortsausfahrt/ sammenarbeit) o. B. – ohne Beanstan-
-ausgang x Ortsausschuss O. A. M. D. G. – omnia ad dung[en] x ohne Befund x
ÖA – Öffentlichkeitsarbeit maiorem Dei gloriam (lat.: ohne Bekenntnis x ohne Be-
o. a. – oben angeführt x oben »alles zur größeren Ehre Got- fehl x ohne Befugnis x ohne
angegeben x oder andere[s] tes«) Beleg[e] x ohne Bericht x
o. ä., o. Ä. – oder ähnliche[s], ÖAMTC – Österreichischer ohne Beruf x ohne Besonder-
oder Ähnliche[s] Automobil-, Motorrad- und heiten x ohne Billigung
o. A. – ohne Adresse x ohne Touring-Club ö. b. – öffentlich bestellt
Akten x ohne Angabe[n] x o. Anh. – ohne Anhang OBA – Oberbauamtmann x
ohne Anhang x ohne Anla- OAO – Orbiting Astronomi- Oberbergamt x Oberbundes-
ge[n] x ohne Anzeige[n] x cal Observatory x over and anwalt x Ortsbildungsaus-
ohne Auftrag out schuss
OAA – Oberamtsanwalt x Or- OAPEC – Organization of ObArbG – Oberstes Arbeits-
ganisation des Nations Unies Arab Petroleum Exporting gericht
pour l’Alimentation et l’Agri- Countries O. Bas. – Ordo Basilianus
culture (UNO) OAR – Oberamtsrat x Ober- (Orden der Basilianer)
ÖAAB – Österreichischer Ar- amtsrichter OBB – Oberste Baubehörde
beiter- und Angestellten- OAR, OArchR – Oberarchiv- ÖBB – Österreichische Bun-
bund rat desbahnen x Österrei-
o. Abb. – ohne Abbildung[en] OAS – Oberster Afrikani- chischer Bauernbund
OACI – Organisation de scher Sportrat x Organisa- obb. – oberbay[e]risch
l’Aviation Civile Internatio- tion de l’Armée Secrète (ehe- Obb. – Oberbayern
nale malige französische Geheim- o. b. B. – ohne besonderen
O. A. D. G. – omnia ad Dei organisation in Algerien) x Befund
gloriam (lat.: »alles zur Ehre Organisation Amerikani- ObbFA – Oberbayrische For-
Gottes«) scher Staaten; Organization schungsanstalt
OAE – Organisation für afri- of American States Ob.-Bfh. – Oberbefehlshaber
kanische Einheit ÖASC – Österreichischer Au- öBB P – örtlicher Beratungs-
ÖAeC – Österreichischer tomobil-Sportclub beamter für den Postdienst
Aero-Club OASIS – Organization for the OBD – Oberbaudirektion;
OAG – Oberamtsgehilfe Advancement of Structured Oberbaudirektor
(Post) x Oberstes [Landes]ar- Information Standards obd. – obduce (lat.: »ziehe
beitsgericht OAU – Organization of Afri- über«; Med.) x oberdeutsch
OAI – Open Archives Initia- can Unity Obd. – Obduktion x Ober-
tive O.-Ausg. – Originalausgabe deutsche
ÖAI – Österreichisches Ar- OAV – Ostasiatischer Verein Ob. d. H. – Oberbefehlshaber
chäologisches Institut ÖAV – Österreichischer Al- des Heeres
ÖAK – Österreichische Apo- penverein Ob. d. L. – Oberbefehlshaber
thekerkammer x Österrei- OAW – Optical Assisted Win- der Luftwaffe
chischer Alpen-Klub chester Ob. d. M. – Oberbefehlshaber
ÖÄK – Österreichische Ärzte- ÖAW – Österreichische Aka- der Marine
kammer x Österreichische demie der Wissenschaften OBE – Out-of-Brain-Expe-
Auflagenkontrolle OB – Oberbürgermeister[in] x riences (Gehirnforschung)
Oak – object application ker- Oberbundesanwalt x Ober- O. B. E., OBE – Officer/Order
nel hausen (Kfz) x Offizierbewer- of the British Empire
OAL – Ostallgäu (Kfz) ber (Bw.) x omzetbelasting Ober – Oberkellner[in]
ÖAL – Österreichischer Ar- (»Umsatzsteuer«; Nieder- oberd., oberdt. – ober-
beitsring für Lärmbekämp- lande) x Operationsbasis x deutsch
fung Ortsbatterie (Fernspr.) Oberf. – Oberförster

300
OCD
oberfl. – oberflächlich obl. – obliegen[d] x obligat; OBtsm – Oberbootsmann
Oberfl. – Oberfläche obligatorisch (Bw.)
Oberfr. – Oberfranken Obl. – Oblate[n] x Obligati- öBtx – öffentlicher Bild-
Oberg. – Obergeschoss on[en] x Obligo schirmtext
Obergefr. – Obergefreiter Ob.-L. – Oberlehrer OBU – on-board-unit (Kfz;
oberh. – oberhalb ObLArbG – Oberstes Landes- Abrechnungsgerät für Lkw-
Oberh. – Oberhaupt arbeitsgericht Maut)
Oberk. – Oberkante x Ober- ObLehrG – Oberlehrergesetz Obus – Oberleitungsomnibus
kellner x Oberkommando ObLG – [Bayerisches] Obers- ÖBV – Österreichischer Bun-
Oberpf. – Oberpfalz tes Landesgericht desverlag
Oberpr. – Oberprima[ner] ObLGR – Rat am Bayerischen Ö. b. Verm.-Ing., ÖbVer-
Oberpräs. – Oberpräsident Obersten Landesgericht mIng., ÖbVI – öffentlich be-
Oberschl. – Oberschlesien; oblig. – obligatorisch stellter Vermessungsinge-
Oberschlesier Obl. O. S. B. – Oblati Ordinis nieur
Obersek. – Obersekun- Sancti Benedicti (Orden der obw. – obwalten[d] x obwohl
da[ner] Benediktineroblaten) Obw. – Oberwerk (Musik)
Oberst. – Oberstimme (Mu- Ob.-Lt., Oblt. – Oberleiter x Obz – Oberbauzug (Bahn)
sik) x Oberstufe Oberleutnant OC – Operationscode (EDV)
Oberw. – Oberwerk (Musik) Ob.-Ltg., Obltg. – Oberlei- OC, o. c. – open circuit (engl.:
OBF – Oberbrigadeführer tung »offener Stromkreis, Leer-
ÖBF – Österreichische Bau- OBM – Oberbürgermeis- lauf«)
ernforste ter[in] (selten für: OB) x oxy- o. c. – opere citato (lat.: »im
Obf. – Oberförster gen bottom Maxhütte angegebenen Werk«)
O.-Bf., Obf. – Omnibusbahn- Obm. – Obmann x Obermeis- O.C. – Organisation Consul
hof x Ostbahnhof ter (hist.)
obfr., obfrk. – oberfränkisch Ob.-Med.-R. – Obermedizi- O. C., OC vgl. O. Carm.
Obfr., Obfrk. – Oberfranken nalrat OCAM – Organisation Com-
ObG – Oberstes Gericht Ob.-Mstr. – Obermeister[in] mune Africaine et Malgache
OBG – Oberstes Bundesge- O. B. M. V. – Ordo Beatae Ma- (Afrikanisch-Madagassische
richt x Gesetz über Aufbau riae Virginis (Orden der seli- Union)
und Befugnisse der Ord- gen Jungfrau Maria) O. C. A. O., OCAO – Ordo Car-
nungsbehörden x Olympia- Ob.-R., OBR – Oberrat melitae Antiquae Observan-
Baugesellschaft OBR – Oberbaurat x Ober- tiae (Orden der Beschuhten
Ob.-Ger., ObGer. – Oberge- bergrat x Oberbibliotheksrat Karmeliten/Karmelitinnen)
richt ÖBRD – Österreichischer O. Cap. vgl. O. F. M. Cap.
Obgfr. – Obergefreiter Bergrettungsdienst O. Carm. – Ordo Fratrum
ObGH – Oberster Gerichtshof ObREG – Oberstes Rücker- Beatae Mariae Virginis de
obgl. – obgleich stattungsgericht Monte Carmelo (Orden der
O.-Bgmstr. – Oberbürger- Ob.-Reg.-Med.-R. – Oberre- Beschuhten Karmeliten/Kar-
meister[in] gierungsmedizinalrat melitinnen)
OBH – Oberbefehlshaber des Ob.-Reg.-R., ObRegR – Ober- O. Carm. Disc. vgl. O. C. D.
Heeres regierungsrat O. Cart., O. Carth. – Ordo
obh. – oberhalb obs. – observieren; obser- Cart[h]usiensis (Orden der
OBiblR – Oberbibliotheksrat viert x obskur x obsolet Kartäuser)
Ob.-Ing. – Oberingenieur Obs., Observ. – Observant x OCAS – Organization of Cen-
Ob.-Insp. – Oberinspektor Observanz x Observation x tral American States
obj. – objektiv Observator x Observatori- O. C. C., OCC – Ordo Carme-
Obj. – Objekt x Objektiv x um x Observierung litae Calceati (Orden der Be-
Objektivität OBST – Osnabrücker Bei- schuhten Karmeliten)
ÖBJR – Österreichischer träge zur Sprachtheorie O. C. D., OCD – Ordo Fra-
Bundesjugendring Obst. – Oberst trum Carmelitarum Discal-
ObK – Oberkommando Obstlt. – Oberstleutnant ceatorum (Orden der Unbe-
OBL – Oberbetriebsleitung Ob.-Trib., ObTrib. – Obertri- schuhten Karmeliten/Karme-
(Bahn) x Oberste Bauleitung bunal litinnen)

301
OCDE
OCDE – Organisation de OdF – Opfer des Faschismus péenne d’Etudes Photogram-
Coopération et de Dévelop- (DDR) métriques Expérimentales
pement Economiques o. dgl. – oder dergleichen OEG – Oberrheinische Eisen-
ÖCI – Österreichisches Cre- ODIN – Organisationsdienst bahngesellschaft x Opfer-
dit-Institut für nachgehende Untersu- Entschädigungsgesetz
OCist – Ordo Cistersiensis chungen (Berufsgenossen- OeKB – Österreichische Kon-
O. Cist. Ref. vgl. O. C. R. schaften) trollbank
O. Conv. vgl. O. F. M. Conv. ODIV – Ordensdirektoren- ÖEKV – Österreichischer
OCR – Optical Character Re- Vereinigung Energiekonsumenten-Ver-
cognition (Software zur Text- ODP – Ocean Drilling Pro- band
erkennung) gram (internationales Tief- OEM – Original Equipment
O. C. R., OCR – Ordo Cister- seebohrprogramm) Manufacturer
ciensium Reformatorum sive ÖDR – Öffentliches Dienst- OeNB – Österreichische Na-
Strictioris Observantiae (Or- recht tionalbank
den der Reformierten Zister- o. Dr. – ohne Drucker OEPP – Organisation Euro-
zienser; Trappisten) Odru – Oberdrucker (Bahn) péenne [et Méditerranéenne]
O. C. S. O., OCSO vgl. O. C. R. ODS – offene Datenschnitt- pour la Protection des Plan-
OCT, OCTI, OCTIC – Office stelle x Open Data Services x tes
Central des Transports Inter- Ostpolitischer Deutscher O. Er. S. A. vgl. O. E. S. A.
nationaux par Chemins de Studentenverband O. E. S. A., O. Er. S. A. – Ordo
fer o. d. T. – ob der Tauber [Fratrum] Eremitarum
OCV – Osteochondral-Trans- OD-V – Ortsdurchfahrt- Ver- Sancti Augustini (Orden der
plantation (Med.) knüpfungsbereich Augustiner-Eremiten)
ÖCV – Österreichischer Car- Odw. – Odenwald OEZ – osteuropäische Zeit
tellverband Oe – Öchsle (Einheit) x Ør- OF – Oberförster[ei] x Ober-
OCVV – Office Communau- sted (Einheit) feldwebel (Bw.) x Offenbach
taire des Variétés Végétales OE – Offenbarungseid x Old (Kfz) x Oszillatorfrequenz
( franz.; EU) x Oficina Comu- English x Olpe (Kfz) x Orga- o. F. – ohne Fäden x ohne
nitaria de Variedades Vege- nisationsentwicklung x Orts- Faktur x ohne Fassung x
tales (span.; EU) einfahrt/-eingang x Oszilla- ohne Fehler x ohne Fortset-
.ocx – OLE control extension tor im Empfänger zung
OD – Oberflächendosis OE, O. E. – Oxfordeinheit ÖFB – Österreichischer Fuß-
(Med.) x Bad Oldesloe/Stor- ÖE – Öleinheit ballbund
marn (Kfz) x optical disc x o. e. – oben erwähnt OFD – Oberfinanzdirektion
Ordnungsdienst x Orts- o. E. – ohne Erfolg x ohne Er- ÖFEB – Österreichische Ge-
durchfahrt x Ostdeutsch- innerung x ohne Extras sellschaft für Forschung und
land x Osteochondrosis dis- OEA – Organisation Europäi- Entwicklung im Bildungswe-
secans (Med.) scher Aluminium-Schmelz- sen
od. – oder hütten x Organización de los off. – offen x offenbar x of-
o. D. – ohne Datum x ohne Estados Americanos x Origi- fensichtlich x offensiv x offe-
Dividende[nschein] nal-Erstausgabe rieren; offeriert x offiziell x
ö. D. – öffentlicher Dienst OEB – open electronic book offizinal; offizinell x offizinös
ODB – open data base standard Off. – Offenbarung x Offen-
o. Db. – ohne Dividendenbo- OECD – Organization for heit x Offensive x Offert (ös-
gen Economic Cooperation and terreichisch); Offerte x Offer-
O. d. B. – Offizier des Beur- Development/Organisation torium x Office x Offizial x
laubtenstandes Européenne de Coopération Offiziant x Offizier x Offizin x
ODBC – open database con- et de Développement Offizium
nectivity OECQ – Organisation Euro- öff. – öffentlich
OD-E – Ortsdurchfahrt-Er- péenne pour la Contrôle de la Öff. – Öffentlichkeit
schließungsbereich Qualité Offb. – Offenbarung x Offen-
ODECA – Organización de OED – Oxford English Dictio- burg
Estados Centroamericanos nary Offb.-E., Offb.-Eid – Offenba-
o. desgl. – oder desgleichen OEEPE – Organisation Euro- rungseid

302
O.H.M.S.
Offenb. – Offenbach x Offen- OFN – Ortsfernsprechnetz sellschaft für Erdölwissen-
barung x Offenburg Ofö – Oberförsterei schaften
offiz. – offiziell x offiziös OFoM – Oberforstmeister ÖGG – Österreichische Geo-
Offlg. – Offenlage x Offenle- OFoR – Oberforstrat graphische Gesellschaft
gung OFP, OFPräs. – Oberfinanz- OGH – Oberster Gerichtshof
Offs. – Offset[druck] präsident OGL – Open General Licence
öfftl. – öffentlich OFR – Oberfähnrich (Bw.) (engl.; allgemeine Importwa-
öff. Verw. – öffentliche Ver- Ofr. – Oberfranken x Ost- rengenehmigung) x Ortsge-
waltung friesland werkschaftsleitung (DDR)
offz. – offiziell x offiziös ofrs. – ostfriesisch o. Gl. – ohne Glas
Offz. – Offizier x Offizin x Of- OFT – Oberflächenfeldeffekt- ÖGMA – Österreichische Ge-
fizium transistor x Office of Fair sellschaft für Mess- und Au-
ÖFG – Österreichische Frie- Trade (GB; Wettbewerbsauf- tomatisierungstechnik
densgesellschaft sicht) ÖGMV – Österreichische
OFH, OFGH – Oberster Fi- ÖFVW – Österreichische Glücksspielmonopolverwal-
nanz[gerichts]hof Fremdenverkehrswerbung tung
OFHEO – Office of Federal Ofw, Ofw. – Oberfeldwebel OGO – Orbiting Geophysical
Housing Enterprise Over- (Bw.) Observatory
sight (USA) OFW – Oberflächenwelle o. Gr. – ohne Grund; ohne
OFhnr – Oberfähnrich (Bw.) OFW, o. f. W. – ohne festen Gründe
ÖFI – Österreichisches Film- Wohnsitz ÖGRR – Österreichische Ge-
institut OFX – Open Financial Ex- sellschaft für Raumforschung
OFinK – Oberfinanzkasse change und Raumplanung
OFinR – Oberfinanzrat OFZ – Osteoporose-For- OGst. – Organisationsge-
OfJ – Oberschule für Jungen schungszentrum (Erlangen) schäftsstelle
OFK – Oberfinanzkasse OG – Obergefreiter x Oberge- OGV – Obergerichtsvollzie-
OFKO – Oberfinanzkassen- richt x Obergeschoss x Ober- her x Obst- und Gartenbau-
ordnung grenze x Oberstes Gericht x verein
OfM – Oberschule für Mäd- Offenburg/Ortenaukreis ÖGV – Österreichischer Ge-
chen (Kfz) x Opiumgesetz x Orga- birgsverein
O. F. M., OFM – Ordo Fra- nigramm x Ortsgruppe o. GV, oGV – ordentliche Ge-
trum Minorum (Orden der o. g. – oben genannt neralversammlung
Franziskaner) o. G. – ohne Garantie x ohne OGwR, OGwRat – Oberge-
O. F. M. C., OFMC vgl. O. F. M. Genehmigung x ohne Ge- werberat
Cap.; vgl. O. F. M. Conv. päck[beförderung] x ohne OH – Ohio (Staat der USA) x
O. F. M. Cap. – Ordo Fratrum Gewähr Ostholstein (Kfz)
Minorum Capucinorum (Or- ÖGB – Österreichischer Ge- ÖH – Österreichische Hoch-
den der Kapuziner) werkschaftsbund schülerschaft
O. F. M. Conv. – Ordo Fra- Ogbf – Ortsgüterbahnhof o. H. – ohne Heizung x or-
trum Minorum Conventua- ÖGDB – Österreichische Ge- dentlicher Haushalt
lium (Orden der Franziska- sellschaft für Dokumenta- OHA – Osterode/Harz (Kfz)
nerminoriten; Konventualen) tion und Bibliografie O. H. B. M. S. – on His/Her
O. F. M. Obs. – Ordo Fratrum ÖGDG – Gesetz über den Öf- Britannic Majesty’s Service
Minorum [Regularis] Obser- fentlichen Gesundheits- (engl.: »Im Dienst Seiner/Ih-
vantiae (Orden der Franzis- dienst rer Britischen Majestät«
kanerobservanten) OGefr. – Obergefreiter (Bw.) [= amtlich])
O. F. M. Rec. – Ordo Fratrum o. gen. – oben genannt OHG – Offene Handelsgesell-
Minorum Recollectorum (Or- O.-Ger., OGer. – Ortsge- schaft
den der Franziskanerrekol- richt[e] OHL – Oberste Heeresleitung
lekten) OGerG – Ortsgerichtsgesetz (hist.)
O. F. M. Ref. – Ordo Fratrum OGerGebO – Gebührenord- O. H. M. S. – On His/Her Ma-
Minorum Reformatorum nung für die Ortsgerichte jesty’s Service (engl.: »Im
(Orden der Franziskanerre- ÖGEW – Österreichische Ge- Dienst Seiner/Ihrer Majes-
formaten) tät« [= amtlich])

303
OHP
OHP – Overheadprojektor OIPC – Organisation Interna- ÖKB – Österreichischer
oh. Ped. – ohne Pedal tionale du Police Criminelle x Komponistenbund
OHR – Office of the High Re- Organisation Internationale OKBR – Oberkulturbaurat
presentative (UN, Sarajewo) de Protection Civile OKBDir. – Oberkulturbaudi-
ÖHS – Österreichische Hoch- OIR – Organisation Interna- rektor
schülerschaft tionale pour les Réfugiés (In- OKD – Oberkreisdirektor
OHV – Oberhavel (Kfz) ternationale Flüchtlingsorga- Ö K. f. d. O. – Österreichische
o. HV, oHV – ordentliche nisation) Kommission für die Ortho-
Hauptversammlung OIRT – Organisation Interna- graphiereform
OHZ – Osterholz-Scharm- tionale de Radiodiffusion et OKH – Oberkommando des
beck (Kfz) Télévision Heeres (hist.)
Ohz., Ohzg. – Ofenheizung OIT – Organisation Interna- OKiR – Oberkirchenrat
OI – Oberingenieur x Oberin- tionale du Travail (vgl. IAO) ÖKISTA – Österreichisches
spektor x Offene Immobi- OITAF – Organizzazione In- Komitee für internationalen
lienfonds ternazionale dei Trasporti a Studienaustausch
ÖIAV – Österreichischer In- Fune (Internationale Seil- OKK – Oberkante Kiel x
genieur- und Architektenver- bahnorganisation) Oberkriegskommissariat
ein OIV – Office International de (Schweiz) x Ortskranken-
OibE – Offizier im besonde- la Vigne et du Vin (Interna- kasse
ren Einsatz (DDR) tionales Amt für Rebe und okk. – okkultistisch x okku-
ÖIBF – Österreichisches In- Wein) pieren; okkupiert
stitut für Berufsbildungsfor- o. J. – ohne Jahr[esangabe] Okk. – Okkasion x Okkultis-
schung ÖJB – Österreichische Ju- mus; Okkultist x Okkupation
OIC – Office Central des gendbewegung ÖKK – Österreichische Kar-
Transports Internationaux ÖJC – Österreichischer Jour- tographische Kommission
par Chemin de fer (vgl. nalisten-Club Okkl. – Okklusion
OCT) x Organisation Inter- ÖJHV – Österreichischer Ju- OKL – Oberkommando der
nationale du Commerce x gendherbergsverband Luftwaffe (hist.)
Organization of Islamic Con- OJR – Oberjustizrat O.-Kl., Okl. – Oberklasse x
ferences ÖJRK – Österreichisches Ju- Ortsklasse
OIE – Office International gendrotkreuz Okla. – Oklahoma (Staat der
des Epizooties (Weltorgani- o. J. u. O. – ohne Jahr und Ort USA)
sation für Tiergesundheit) x OJV – Offener Jugendverein Okm – Ortskabel-Messstelle
Organisation Internationale ÖJV – Ökologischer Jagdver- OKM – Oberkommando der
des Employeurs (Internatio- band Kriegsmarine (hist.)
naler Arbeitgeberverband) OK – Oberkante x Oberkom- ökol. – ökologisch
OIEA – Organisation Interna- mando x Ohre-Kreis (Kfz) x Ökol. – Ökologe; Ökologie
tionale de l’Enérgie Ato- Oklahoma (Staat der USA) x ökon. – ökonomisch
mique / Organismo Interna- Organisationskomitee x or- ökonom. – ökonometrisch
cional de Energı́a Atómica ganisierte Kriminalität x Ökonom. – Ökonometrie
OIEC – Office International Ortskrankenkasse Ökopol – Institut für Ökolo-
de l’Enseignement Catho- ök. – ökologisch x ökono- gie und Politik
lique misch OKR – Oberkirchenrat x
ÖIG – Österreichische Indus- Ök. – Ökologe; Ökologie x Oberkonsistorialrat
trieverwaltungsgesellschaft Ökonom[ie]; Ökonomik Ök.-R., Ök.-Rat – Ökonomie-
OIJ – Organisation Interna- o. K. – ohne Kapital x ohne rat
tionale des Journalistes Kommentar x ohne Konkur- OKrDir. – Oberkreisdirektor
OIML – Organisation Inter- renz x ohne Korrektur x OKrG – Oberkriegsgericht
nationale de Métrologie Lé- ohne Kosten ÖKS – Arbeitsgemeinschaft
gale (Internationale Organi- o. k., O. K. – okay; all correct Ölkatastrophenschutz
sation für gesetzliches Mess- (engl.) Okt. – Oktave x Oktogon x
wesen) ÖKart. – Kartensystem für Oktober
O.-Ing. – Oberingenieur bargeldloses Telefonieren an ÖKTG – Österreichische
o. Inh. – ohne Inhalt öffentlichen Fernsprechern Kerntechnische Gesellschaft

304
OMW
OKV – Operationskostenver- OLK – Oberste Luftsport- diale pour l’Education Prés-
gütung (Vw.) x Ortsklassen- kommission colaire (Weltorganisation für
verzeichnis OLKR – Oberlandeskirchen- vorschulische Erziehung)
ÖKV – Österreichischer Kon- rat x Oberlandeskulturrat OMG – Object Management
gress-Verband OLR – offline-reader Group x Office of Military
OKVSt – Ortsknotenvermitt- OLSch – Orderlagerschein Government
lungsstelle (Post) OLSchV – Orderlagerschein- ÖMG – Österreichische Ma-
OKW – Oberkommando der verordnung thematische Gesellschaft x
Wehrmacht (hist.) ÖlSG – Ölschadengesetz Österreichische Mineralogi-
ÖKW – Österreichisches Ku- Olt, OLt. – Oberleutnant sche Gesellschaft
ratorium für Wirtschaftlich- (Bw.) OMGUS – Office of Military
keit OLtg. – Oberleitung Government (for Germany)
OKZ – Oberflächenkeimzahl OLTP – Online Transaction of the United States
ÖKZ – Österreichisches Kon- Processing OMI – Organisation Météo-
ferenzzentrum OLwR – Oberlandwirt- rologique Internationale
Ol – Oberbaustofflager schaftsrat O. Min. – Ordo Minorum (Or-
(Bahn) OM – Obermeister x Objekt- den der Minderbrüder)
OL – Oberlehrer x Oberleut- manager x old man (engl.; O. Min. Cap. vgl. O. F. M. Cap.
nant (Bw.) x Oldenburg Funkwort im Amateurfunk- O. Min. Conv. vgl. O. F. M.
(Kfz) x Organisationsleiter x wesen) x Oman (Kfz) x Open Conv.
Orientierungslauf Message x Ortsmitte x Over- OMK – Oberste Motorrad-
OL, O. L. – Oberlausitz turning Moment (engl.: sport-Kommission
ol. – olivfarben »Umkehrpunkt«) OMM – Organisation Météo-
Ol. – Oleander x Oleum (lat.: O. M., OM vgl. O. Min. rologique Mondiale
»Öl«) x Olive[n] o. M. – ohne Meldung x or- omn. – omnipotent
ö. L. – östliche[r] Länge dentliches Mitglied Omn. – Omnibus x Omnipo-
Olaf – Office Européen de OMA – Open Mobile Alliance tenz
Lutte Anti-Fraude (Amt für OMagR – Obermagistratsrat OMO, O. M. O. – ordinary
Betrugsbekämpfung; EU) O. M. C., OMC vgl. money order (engl.: »allge-
OLAG – Oberlandesarbeitsge- O. F. M. Conv. meine Postanweisung«)
richt O. M. C., OMC, O. M. Cap. vgl. OMPI – Organisation Mon-
OLAP – online Analytical O. F. M. Cap. diale pour la Propriété Intel-
Processing O. M. Conv. vgl. O. F. M. Conv. lectuelle (vgl. WIPO)
old., oldenb. – oldenbur- O. M. Conv. Ref. – Ordo Mi- OMR – Obermedizinalrat
gisch norum Conventualium Re- O. M. Reg.Obs. vgl. O. F. M.
OLE – object linking and em- formatorum (Orden der Re- Obs.
bedding formierten Konventualen) OMS – Organisation Mon-
OLED – organic light emit- OMD – online marketing diale de la Santé
ting diodes/display, organi- düsseldorf (Fachmesse) x Or- O.-Mstr. – Obermeister
sche Licht emittierende chestral Manoeuvres in the O.-Mt. – Obermaat
Dioden Dark (britische Popgruppe) OMTA – Organisation Mon-
OLG, OLGer. – Oberlandes- omd., omdt. – ostmittel- diale du Tourisme et de l’Au-
gericht deutsch tomobile
OLGPr., OLGPräs. – Oberlan- O. Mech. – Ordo Mechita- ÖMV – Österreichische Mi-
desgerichtspräsident ristarum (Orden der Mechi- neralölverwaltung
OLGR – Oberlandesgerichts- taristen) o. MV, oMV – ord

Das könnte Ihnen auch gefallen