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Die, die aussehen wie Menschen, tatsächlich aber etwas ganz anders sind

Teil 1

Der Glaube, dass unter uns Wesen weilen, die aussehen wie Menschen, dennoch aber etwas ganz anderes sind, ist uralt. Bei allen Völkern gibt es Mythen
und Märchen, die davon berichten, wie ein Gott, ein Dämon, eine Elfe, ein Gespenst oder ein anderes Geistwesen menschliche Gestalt annahm um unter
den Menschen zu wandeln; nicht selten um dem Menschen in seiner Beschränktheit und Not beizustehen.

Interessanter jedoch, weil nicht mehr bloße Verlängerung kindlichen Geborgenheitsverlangens, sind jene Geschichten, die übel enden, wenn die Firnis
menschlicher Gestalt, die Fremdheit und Andersartigkeit nicht mehr zu verbergen vermag und in gespenstischer Weise das nicht mehr menschliche, -
eigentlich also der „Un - Mensch“, - in Erscheinung tritt. Hier ahnen wir mit einem Frösteln, was es bedeuten könnte, wenn es da Lebensformen gäbe, die
nicht nur weit jenseits unserer Wahrnehmung, sondern auch außerhalb der Reichweite unserer Vorstellungskraft existierten.

Doch schnell schließt sich die Pforte zum Unbekannten und die Sicherheit gewohnter und erklärbarer Muster hat uns wieder. Für das ganz Andere, das
wirklich Fremde in seiner Bedrohlichkeit ist kein Platz, nicht einmal in unsern Träumen.

Und so ist die Mehrzahl der Geschichten banal. Nur selten erfasst uns die Ahnung tatsächlicher Fremdheit. Die menschliche Phantasie ist zu beschränkt,
und so nimmt es nicht Wunder, wenn im Film „Unsterbliche“ wie der Highlander, nichts besseres zu tun haben, als sich gegenseitig den Kopf
abzuschlagen und ansonsten ein ziemlich normales menschliches Leben zu führen oder wenn der fürchterliche Dämon sich eher als eine Art Missgeburt
entpuppt, die auf längere Sicht nicht mal als Kinderschreck, sondern in Form kleiner Plastikfiguren, allenfalls als Füllung für Wundertüten zu gebrauchen
ist. Und so ist auch Godzilla ist nichts weiter als ein großer Affe und Giger´s Alien eine Eidechse mit parasitärem Larvenstadium.

Der Mangel an Phantasie bezüglich anderer intelligenter Lebensformen, ist keine Schande sondern menschlich und damit allgemein verbreitet. Dies
bedenkend wundert man sich nicht mehr, dass sich mittelalterliche Grimoare [1] lesen wie die gelben Seiten des Telefonbuchs und dass wir dort zudem
einen genauen Spiegel der gesellschaftlichen Strukturen finden.

Aktueller, aber deshalb nicht weniger einfallslos, sind die Schilderungen von Begegnungen mit Besuchern aus dem Weltall, die, so wie sie geschildert
werden, doch beinahe unsere technisch überlegenen Vettern sein könnten. So gesehen ist es nur konsequent anzunehmen, wie viele UFO - Gläubige das ja
tun, dass sie schon seit Jahrtausenden unter uns weilen und die menschliche Entwicklung wie ein weiser älterer Bruder begleiten. So behütet wird
wenigstens das Schlimmste verhütet und das Projekt „Weiterentwicklung der Menschheit“ wird trotz ständiger Störversuche der bösen Außerirdischen, -
die muss es natürlich auch geben, - auf keinen Fall scheitern. Na prima! Das Universum ist eben menschlich. Wir haben nichts zu fürchten.
Wir wollen uns mit diesen Geschichten nicht weiter befassen. Zu übersichtlich ist die psychologische Verfassung, der sie entspringen, - zu gering ihr
Wert als Gleichnis. Für uns sind sie bedeutungslos und wir werden der Fährte jener Außerirdischen, die angeblich menschliche Gestalt angenommen
haben und unter uns leben, nicht weiter folgen.

Vielmehr wollen wir uns jener Spur zuwenden, die von Menschen berichtet, die ihre menschliche Natur verloren. Ich meine damit nicht jene Art von
Erzählungen, wo der Held seine Seele oder sein Herz verkauft und dadurch grausam und fühllos wird. Vielmehr geht es um Mythen, Sagen oder
Erzählungen, wo Menschen zu etwas gänzlich anderem, fremden werden. Fast immer wird diese Veränderung als grausamer und schmerzhafter Verlust
dargestellt, wenn gleich stets auch, - mehr oder weniger verhohlen, - ein gehöriges Maß an Faszination für die fremde Lebensform mit schwingt. Diese
Position ist bezeichnend. Es ist die menschliche Perspektive.[2]

Der Mythos des Vampirs und in diesem Zusammenhang erzählte Geschichten, bieten treffliche Beispiele. Hier zeigen sich sehr deutlich Faszination und
Angst, - beides typische Reaktionen auf Äußerungen der Macht, - ebenso wie seine Folge, das Reduzieren auf Vertrautes und das Leugnen der Macht:
Der unsterbliche Vampir zerfällt unter dem Einfluss von Sonnenlicht., das Fremde weicht Vertrautem, der Mensch bleibt das Maß aller Dinge, es gibt
nichts jenseits des Menschen. Doch abgesehen von der Absicht, auf die Art und Weise hinzuweisen, wie unsere Kultur auch diese Idee wieder entschärft,
reduziert und nach Hollywood Manier vermarktet, ohne dass auch nur der Hauch einer Ahnung verbliebe, worum es eigentlich gehen könnte, haben wir
im Augenblick an diesem Thema keine weiteres Interesse.

Unsere Aufmerksamkeit gilt der Idee, dass es Leben jenseits der menschlichen Verfassung geben könnte; dass Wesen existieren mögen, die die Ohnmacht
der menschlichen Verfassung überwunden haben und zu etwas gänzlich Anderem wurden. Hierzu gibt es Hinweise in allen Kulturen der Menschheit. Es
sind die Magangas, Medizinmänner, Yogis, Zauberer und Schamanen, denen vereinzelt eine solche Position nachgesagt wird. Die Geschichten, die sich
darum ranken sind so zahllos wie die damit verbundenen Ängste und Hoffnungen. Wir wollen hier dennoch keine historischen Fallbeispiele und
Anekdoten anführen, - dies wäre ohnehin wenig überzeugend - sondern begnügen uns mit der bloßen Existenz der Idee, dass Wissen ja möglicherweise
tatsächlich Macht und nicht einfach nur der Besitz von Information ist.

Wir verwenden technische Errungenschaften, um Epochen der Menschheitsgeschichte zu charakterisieren: Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit,
Computerzeitalter. Menschliche Entwicklung ist aber nicht ausschließlich die Entwicklung von Technologie. Zwar spielen biologische Veränderungen
schon seit langer Zeit keine Rolle mehr, doch sollte man Kulturgeschichte und die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten, nicht so einfach außer Acht
lassen. Es spricht für sich, dass technische Merkmale zur Charakterisierung einer Kultur oder Epoche herangezogen werden. In der Tat liegen dort die
Prioritäten, schließlich geht es ums Überleben und keinem anderen Zwecke dient die Technik. „Macht Euch die Erde untertan“, lautet die Anweisung[3]
des alten Testaments, die den biologisch angelegten Überlebenstrieb übersteigernd die moralische Legitimation zur Unterwerfung jeglicher Kreatur auf
dieser Erde und zu ihrer rücksichtslosen Ausbeutung erteilt. Was sonst, sollte man auch von einer durch ihren Stoffwechsel dominierten Kreatur anderes
erwarten. Menschen, ihre Gedanken, Philosophien und Religionen sind eben weit mehr Ausdruck biologische Gegebenheiten, als man sich gemeinhin
bewusst macht.

Fressen und gefressen werden: Lebewesen, von den primitivsten Formen bis hin zu den komplexesten Säugetieren, sind darauf programmiert, nach
ersterem zu streben und letzteres zu vermeiden. Glauben wir Biologen, so ist die Fresskette, an deren Ende der Mensch angeblich steht – bis ihn die
Würmer holen – das zentrale und bestimmende Prinzip in der Natur. Und so strebst auch der Mensch danach, auf diesem Planeten zu überleben und sich
in einer weitgehend feindlichen Umwelt zu behaupten.

Als stärkste Waffe in diesem nie endenden Kampf gilt allgemein sein Verstand, mit dessen Hilfe er sich nicht nur an extrem unterschiedliche
Lebensbedingungen anpassen kann, - beispielsweise überlebt keine andere Spezies in so vielen verschiedenen Klimazonen -, sondern er ist auch wie kein
anderes Lebewesen sonst in der Lage, die Umwelt den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Diese Fähigkeit nimmt dank der von moderner Wissenschaft
hervorgebrachten Technik beständig zu, wobei uns heute allen klar ist, wie schnell der vermeintliche Segen unseres Tuns sich in Fluch zu verwandeln
vermag und unser eigenes Überleben massiv gefährden könnte. Das Konzept Mensch, und vielleicht auch das Konzept Verstand, hätten sich dann als
untauglich erwiesen, - eine Karte im großen Spiel der Evolution, die abgelegt wird, wie die der Dinosaurier.

Wir können annehmen, dass der Mensch danach strebt seine Welt zu verstehen, seit so etwas wie Verstand in ihm erwachte. Nur so konnte er Vorteil
daraus ziehen. Aus Sicht einer biologischen Evolution waren ursprünglich jene Individuen im Kampf ums Überleben und die Verbreitung der eigenen
Gene klar überlegen, deren Verstand einerseits am besten entwickelt war und die andererseits auch nicht zu träge waren, tatsächlich Gebrauch von dieser
Fähigkeit zu machten[4]. Unter der Prämisse, dass unsere Ideen über Evolution auch nur einigermaßen richtig sind, musste dies dazu führen, dass die
geistigen Fähigkeiten des Menschen durch den Überlebensdruck entscheidend geprägt wurden. Wahrnehmung, Denken und geistige
Verarbeitungsmechanismen entwickelten sich anhand der alltäglichen Erfahrung und wurden zwangsläufig auf das Zurechtkommen mit dieser
alltäglichen Erfahrung hin optimiert. Individuen, deren Wahrnehmung nicht richtig funktionierte, oder die falschen Schlüsse zogen und unangemessen
reagieren, verspielten ihre Chancen recht schnell. Innerhalb weniger Generationen verschwanden ihre Gene aus dem Rennen.
Die Anpassung an die alltägliche Umwelt, findet sich beispielsweise im Aufbau der Sinnesorgane wieder, wo sie sich besonders leicht nachweisen lässt.
So ist seit langem bekannt, dass die spektrale Empfindlichkeit des menschlichen Auges sehr präzise auf das natürliche Sonnenlicht abgestimmt ist. Es ist
daher auch nicht verwunderlich, dass unsere Augen bei Kunstlicht häufig stärker ermüden oder anderweitig beeinträchtigt werden.

In ähnlicher Weise ist unser Gehöhr an das Geräuschspektrum für uns relevanter Ereignisse angepasst.

Geistige Anlagen fossilieren nicht, und so ist eine Entwicklungsgeschichte kognitiver Fähigkeiten im Detail viel schwerer zu erstellen als die
physiologischer Evolutionsschritte. Vielleicht ist es ja sogar ein unmögliches Unterfangen. Klar ist aber, wie unsere Physiologie und unsere Sinne, muss
auch unser Denken, unser Vorstellungsvermögen , unsere Fähigkeit zur Abstraktion und zur Begriffsbildung an die Alltagserfahrung angepasst sein.
Diese Einsicht geht weit über Lockes berühmten Satz „nihil in intelectu quod erat in sensu“[5] hinaus, zu dem schon Leibnitz treffend bemerkte „nisi
intellectus ipse“ (außer dem Verstand selbst). In der Tat ist dies die eigentliche Crux der Erkenntnistheorie, denn der Verstand selbst, seine Funktionen
und seine Struktur, sind durch den biologischen Aufbau vorgegeben. Hier liegen nicht nur die Grenzen menschlicher Erkenntnisfähigkeit, hier sind auch
bereits die menschlichen Interessen vorprogrammiert. Was kann der Mensch schon wollen? Was kann er wissen wollen und was vermag er schließlich
überhaupt zu denken? Welche Ideen können in seinem Geist entstehen?

Oder ganz banal ausgedrückt: Wenn denn nun schon die Hardware unseres Eiweißcomputers darüber entscheidet, wie wir die Welt sehen, wie wir denken
und was wir überhaupt denken, fühlen, erträumen, erahnen oder auch nur wünschen können, haben wir dann eine Chance diese System immanenten
Muster, Begrenzungen und Täuschungen zu erkennen? Dies analysieren zu können setzt Fähigkeiten voraus, die selbst jenseits des Systems liegen.

So trivial diese Feststellung klingen mag, so schwerwiegend sind die Folgen. Die Hoffnung darauf, dass der Mensch überhaupt in der Lage sein könne,
die Welt eines Tages zu begreifen, schwindet in diesem Licht. Fragen nach der Natur des Geistes oder danach, „was die Welt im innersten zusammen
hält“[6] oder was wir sonst für die großen Fragen der Menschheit halten mögen, bleiben wahrscheinlich für den Menschen auf immer außer Reichweite,
so sehr er sich auch bemühen mag, moderne (Wissenschafts-) Mythen mit Antworten zu verwechseln oder sich in religiöse Verbrämungen zu retten:
Wenn man glaubt, der Mensch habe, - von Gott vor allen anderen Wesen privilegiert -, das Geschenk der Erkenntnisfähigkeit erhalten, mag man ruhig
fortfahren den Menschen in den Mittelpunkt des Universums zu stellen.[7] Dies wäre verständlich, denn auch die Sehnsucht nach Trost ist dem Menschen
zutiefst zu eigen. Dennoch gehört diese Einstellung zu jenen Ideologien, die mit ein wenig nüchterner Betrachtung, leicht zu entlarven sind.

So wenig wir einer Schildkröte zutrauen würden, die Welt zu verstehen, - zu offensichtlich erkennen wir ihre Beschränkung, - so wenig können wir
darauf hoffen mit dem geringen Mehr an geistigem Vermögen, über das wir Menschen verfügen, plötzlich hierzu in der Lage zu sein. Hoimar von
Dittfurth bemerkte einmal sehr zutreffend: „Gemessen an unserem Nichtwissen ist der Unterschied zwischen einem Genie und einem Idioten marginal.“

Das Versagen unseres Denkens und unseres Vorstellungsvermögens zeigt sich beispielsweise bei der Erforschung des Mikro- und des Makrokosmos.
Diese Bereiche liegen außerhalb unseres gewöhnlichen Erfahrungsbereichs, und so ist alles was wir tun können, die Erfahrungen unseres gewöhnlichen
Lebensbereichs zu extrapolieren: Bei der Erforschung der Atome und Teilchen, aus denen die Materie aufgebaut sein soll, schließen wir von dem
Verhalten von makroskopischen Objekten auf solche, die 1000 Millionen mal kleiner sind, und für die jegliches Pendant in unserer gewöhnlichen Welt
nicht existiert. Kein Wunder also, wenn wir scheitern. Die Tatsache, dass wir für diese Bereiche dennoch mathematische und andere quasi anschauliche
Modelle entwickeln, wie beispielsweise den Welle - Teilchen Dualismus zur Beschreibung mikrokosmischer Phänomene, sollte uns hierüber nicht hinweg
täuschen. All diese Hilfskonstruktionen sind und bleiben ein Behelf, den wir nur deshalb nutzen, weil wir nichts anderes besitzen.

Zweifellos erschließen sich mit Hilfe derartiger Beschreibungen äußerst interessante Möglichkeiten technischer Nutzbarkeit, doch mit einem Erkennen
oder Beschreiben von Wirklichkeit, - ein Begriff mit dem wir uns ohnehin kritisch auseinander setzten müssen ,- hat dies nichts zu tun. Was bleibt, ist der
Überlebensvorteil, den Technik uns erschließt, und so beharrt menschliches Denken letztlich in genau in dem Rahmen, in dem es evolvierte.

Wenn wir an Wissen interessiert sind, müssen wir uns auch mit den Grenzen menschlicher Erkenntnis befassen. Wir müssen uns insbesondere auch die
Frage untersuchen, inwieweit sich unsere eigenen Möglichkeiten in dieser Hinsicht verbessern lassen. „Entwicklung findet heute nur noch auf der Ebene
des individuellen Nervensystems statt“, lautet eine These des Nobelpreisträgers Manfred Eigen, die jeder Yogi oder Mystiker nur unterstreichen würde.
Dennoch kann es uns eigentlich gar nicht um Erkennen gehen. Da Erkennen eigentlich ja „wiedererkennen“ ist, handelt es sich offensichtlich um einen
Akt der Klassifizierung, Strukturierung und der Einordnung. Bei Erkenntnis geht es also immer um Verwaltung und um Anerkennung des Bestehenden.
Und so bringen die Wissenschaften dann ja auch nichts anderes hervor, als Tabellen und Karten – Beschreibungen einer Welt, die zu jeder Epoche und
von jeder Generation als in ihren Grundzügen bekannt und verstanden angesehen wird. „Junger Mann, studieren Sie nicht Physik, da gibt es nichts mehr
zu entdecken“, war der Rat eines bekannten Physikers an einen jungen Studenten, der diesen Rat in den Wind schlug und dann durch seinen Beitrag zur
Entwicklung der Quantentheorie berühmt wurde. Heute glaubt man wieder unmittelbar vor einer universellen, einheitlichen Theorie zu stehen, die alles
im Universum beschreiben kann. . . . .

[1] Grimoare sind Anleitungen zur Beschwörung von Geistern und Dämonen. Neben allgemeinen Hinweisen enthalten sie Namen und Sigel des Wesens,
also sozusagen seine Adresse und den Tätigkeitsbereich. Die Geister sind in strenger Hierarchie geordnet..

[2] Auch die Erzählung von Anne Rice: „Interview mit einem Vampir“, das der Vampir in der Ich - Form erzählt, ist keine Ausnahme. Zwar schildert es
die Probleme des Wechsels in eine andere Lebensform, verharrt aber letztlich doch im menschlichen Standpunkt. Dies ist nicht weiter verwunderlich,
denn trotz aller Phantasie ist die Autorin ein Mensch.

[3] Bibelstelle angeben

[4] Heute scheint das häufig eher genau umgekehrt zu sein, zumindest in modernen Industrienationen.

[5] Locke: „Es gibt nichts im Intellekt, was nicht (vorher) in den Sinnen war.“ Auf ein Individuum bezogen ist dies aus biologischer Sicht zumindest
unscharf, denn es lässt den Aspekt der Vererbung unberücksichtigt. Wir wissen heute, dass es beispielsweise sehr komplexe Verhaltensweisen gibt, die
nicht gelernt werden müssen, sondern angeboren sind, wie etwa Nestbau, Balztänze, etc.

[6] J.W. v. Goethe: Faust I

[7] Psychologisch gesehen ist dies die wahrscheinlichste Option, da schon der Einzelne dazu neigt seine eigene Bedeutung ständig zu überschätzen. Wie
heißt es doch so schön? Jeder ist der Held seiner eigenen Geschichte!

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