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Teil 1:
Bei Teil 1 geht es um Produktion. Achten Sie daher auf folgende Aspekte:
1. Sprechen Sie frei. Lesen Sie auf keinen Fall Ihre Notizen ab
2. Denken Sie daran, dass Ihre Zuhörer nicht wie in einem Buch zurückblättern
können, um entgangene Informationen noch einmal nachzulesen. Es ist
daher unerlässlich, dass die Zuhörer Ihren Gedanken immer sofort folgen
können.
3. Wenn Sie in Ihrer Einleitung einen kurzen Überblick über Ihren Vortrag
geben, bereitet das den Zuhörer/die Zuhörerin auf das Kommende vor.
4. Achten Sie auf eine gute Aussprache (Artikulation und Lautstärke). Sprechen
Sie nicht zu schnell, dafür aber laut genug und deutlich.
5. Schauen Sie Ihre Zuhörer an.
6. Verzichten Sie möglichst auf Füllwörter und Floskeln, wie zum Beispiel: „das
heißt“, „natürlich“, „selbstverständlich“ etc.
7. Lebensnahe Beispiele sind hörerfreundlich.
8. Vermeiden Sie Eintönigkeit verwirrende Nebensächlichkeiten und lange
Erklärungen. Halten Sie stattdessen Erklärungen und Beispiele kurz und
interessant.
9. Achten Sie auf die Zeit.
Redemittel
Einleitung:
• In diesem Vortrag soll untersucht werden, ob/wann/wie …
• Heute halte ich einen Vortrag zum Thema: …
• Das Thema meines Vortrages lautet: …
• Ich spreche heute über das Thema …
Hauptteil:
Tatsachen:
• Fakt ist, dass …
• Der Punkt ist, dass …
• Das beweist, dass …
• Letztlich läuft es darauf hinaus, dass …
• Es ist offensichtlich, dass …
• Es ist sicher, dass …
• Man kann sagen, dass …
• Es ist klar, dass …
• Es gibt keinen Zweifel daran, dass …
Meinung äußern:
• Mir scheint, dass …
• Meiner Meinung nach …
• Ich bin der Meinung, dass …
• Meine Meinung dazu ist, dass …
• Meiner Erfahrung nach …
• Soweit ich das beurteilen kann, …
• So wie ich das sehe, …
• Soviel ich weiß, …
• Vielleicht liege ich falsch aber …
• Wenn ich mich nicht täusche …
• Ich glaube, man kann (mit Sicherheit) sagen …
• Ich muss zugeben, dass …
• Ich kann nicht leugnen, dass …
• Ich kann mir vorstellen, dass …
• Ich denke/glaube/nehme an …
• Ich persönlich denke …
• Deshalb denke ich …
• Ich bin mir sicher, dass …
• Ich bin mir nicht sicher aber …
• Ich bin nicht davon überzeugt, dass …
• Ich bin geteilter Meinung: Einerseits … andererseits …
Zusammenfassung:
• Um es kurz zusammenzufassend zu formulieren, ...
• Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ...
• Zum Schluss lässt sich festhalten, ...
• Zusammenfassend kann gesagt werden …
Beispiel:
Thema:
Sie sind Teilnehmer/-in am Seminar „Fallstricke moderner Kommunikation" und halten dort einen
fünfminütigen Vortrag zum Thema ,,Moderne Kommunikationsmittel - zeitsparend oder
zeitraubend?"
lm Anschluss beantworten Sie Fragen dazu. Wägen Sie unterschiedliche Standpunkte ab. Sie können
sich an folgenden Zitaten orientieren. Geben Sie auch Beispiele.
„Mit dem Smartphone bin ich immer erreichbar und kann Fotos machen, im Internet surfen, mich mit
Freunden zum Essen verabreden, einen Tisch reservieren und vieles mehr - und das fast gleichzeitig.“
„Elektronische Medien präsentieren uns eine Unmenge an Nützlichem, aber auch ebenso Unnützem,
in der man sich - und seine Zeit * leicht verliert."
„Mit all den Möglichkeiten, die moderne Kommunikationsmittel bieten, ist es wichtig, sich eigene
Freiräume zu erhalten oder sogar wieder zu schaffen. Man muss nicht immer und überall erreichbar
sein."
Einleitung:
Moderne Kommunikationsmittel haben das Leben vieler Menschen erleichtert
und beschleunigt. In diesem Vortrag soll untersucht werden, ob diese neuen
Formen der Kommunikation tatsächlich zeitsparend oder eher zeitraubend sind.
Hauptteil:
Man kann sagen, dass moderne Kommunikationsmittel eindeutig positive
Auswirkungen auf unser Leben haben. Durch den Zugang zu E-Mails, sozialen
Medien und anderen Kommunikationskanälen können wir schneller und
einfacher Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen und Informationen teilen.
Wir können Termine und Ereignisse im Kalender verwalten, Aufgaben und To-
Do-Listen erstellen, Nachrichten und E-Mails jederzeit und überall lesen und
beantworten. Dies alles kann Zeit sparen und uns helfen, unseren Tag
produktiver zu gestalten.
Andererseits kann das ständige Verfügbarsein auch eine Belastung sein. Wir
fühlen uns oft verpflichtet, sofort auf eingehende Nachrichten zu reagieren,
und können nicht abschalten. Dies kann zu Stress und Überforderung führen
und unser persönliches und berufliches Leben beeinträchtigen. Darüber hinaus
kann es schwierig sein, ein gesundes Maß an Kommunikation und Freizeit zu
finden. Wenn wir ständig auf unsere Geräte schauen und Nachrichten lesen,
kann dies von anderen, wichtigeren Aktivitäten wie Freundschaften,
Familienzeit oder Hobbys ablenken und uns Zeit rauben.
Mir scheint, dass moderne Kommunikationsmittel wie Smartphones und
Tablets uns helfen können, Zeit zu sparen, aber auch eine Herausforderung sein
können. Um eine Balance zu finden, ist es ratsam, ein Zeitmanagement-System
zu entwickeln, das regelmäßige Pausen und Abschalten ermöglicht, und
sicherzustellen, dass wir uns Zeit für andere wichtige Dinge im Leben nehmen.
Schluss:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass moderne Kommunikationsmittel
sowohl Vorteile als auch Nachteile haben. Es kommt darauf an, wie man sie
nutzt und ob man ein gesundes Maß an Kommunikation beibehält. Letztendlich
ist es wichtig, eine Balance zu finden, um Zeit zu sparen und gleichzeitig eine
angenehme Freizeit zu genießen.
Teil 2
Redemittel:
Meinung äußern:
• Meiner Meinung nach …
Meiner Ansicht nach …
Meiner Auffassung nach …
Ich bin (nicht) der Meinung.
Ich bin der Ansicht, dass …
Unterbrechen:
• Entschuldigen Sie, wenn ich (Sie) unterbreche, …
Widersprechen:
• Es tut mir leid, wenn ich (Ihnen) widerspreche, …
• Es tut mir leid, aber da kann ich Ihnen nicht zustimmen.
• Ich bin damit (nicht) einverstanden, …
• Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit einverstanden bin.
• Das ist ein überzeugendes Argument, aber …
• Ich verstehe, was Sie sagen wollen, aber da bin ich ganz anderer Meinung.
• Ich verstehe Ihren Standpunkt, aber …
• Das würde ich nicht sagen.
Da bin ich anderer Meinung/Ansicht.
Allgemein:
Teil 1:
Thema 2:
Legalisierung weicher Drogen - Suchtprävention oder Drogeneinstieg?
Sie sind Teilnehmer/-in am Seminar „Drogenpolitik im internationalen Vergleich“ und
halten dort einen fünfminütigen Vortrag zum Thema ,,Legalisierung weicher Drogen -
Suchtprävention oder Drogeneinstieg?"
Im Anschluss beantworten Sie Fragen dazu. Wägen Sie unterschiedliche Standpunkte
ab. Sie können sich an folgenden Zitaten orientieren.
Geben Sie auch Beispiele.
„Eine Legalisierung sogenannter weicher Drogen ist eine Verharmlosung des Produkts
und seiner Konsequenzen. Sie erleichtert den Zugang und verleitet zum Konsum.
Folglich ist das keine verantwortungsbewusste Maßnahme in der Suchthilfe."
„Mit einer Legalisierung weicher Drogen kann der Beschaffungskriminalität
entgegengewirkt werden."
„Verantwortungsbewusste Drogenpolitik kann nur stattfinden, wenn Prävention,
Bekämpfung der Drogenkriminalität und Hilfe zum Ausstieg für Süchtige sinnvoll
miteinander kombiniert werden.“
Teil 2:
Thema:
Retten Zoos und Tierparks die Artenvielfalt?
Sie sind zum genannten Thema zu einer Diskussion eingeladen und gehen mit Ihrer
Gesprächspartnerin/Ihrem Gesprächspartner der Frage nach, welche Rolle Zoos und
Tierparks haben und was dabei mögliche Auswirkungen auf die Tiere sind. Zum Ablauf
der Diskussion: - Vertreten Sie Ihre Meinung und geben Sie Beispiele. - Gehen Sie auf
die Argumente Ihrer Gesprächspartnerin/Ihres Gesprächspartners ein. -- Versuchen
Sie, Ihre Gesprächspartnerin/Ihren Gesprächspartner von Ihren Argumenten zu
überzeugen.
Pro: „Zoos sind ein wichtiger Baustein im weltweiten Bemühen zur Erhaltung der
Biodiversität.“
Contra: „Ein Zoo ist ein Wirtschaftsunternehmen, das mit der Zurschaustellung
eingesperrter Wildtiere Geld verdient.“