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Die wichtigsten Volleyball Regeln

Volleyball ist eine schnelle Sportart, die sich durch Technik, Athletik und Kraft auszeichnet. Damit all
diese Faktoren in geregelten Bahnen laufen, gibt es natürlich auch bei Volleyball Regeln. Neben den
bekannten “In”- und “Aus”-Regeln gibt es noch eine Vielzahl weiterer wichtiger Grundregeln, über
die ich dir hier einen Überblick gebe.

 In und Aus

Die wohl wichtigste Regel beim Volleyball – neben “der Ball darf den Boden nicht berühren!” ist “In”
und “Aus”. Ist der Ball “In” ist die Entscheidung leicht: Der Ball hat den Boden des Spielfeldes
berührt. Für die Entscheidung “Aus” gibt es bei den Volleyball Regeln mehrere Möglichkeiten:

Ein Ball ist “Aus”, wenn :

- er vom Gegner in den Bereich außerhalb der Feldlinien gespielt wird


- er die Antenne berührt oder außerhalb der Antennen wieder ins Feld gespielt wird
- er die Decke nach einem Touch berührt

In all diesen Fällen bekommt die Mannschaft den Punkt, die den Ball nicht zuletzt berührt hat.

 Touch

Bei Volleyball spricht man von einem Touch, wenn man den Ball berührt und danach ein Fehler
passiert. Ein Touch ist, wenn:

- Man den Ball beim Block berührt und er danach ins Aus fliegt.
- Der Ball in der Annahme oder Abwehr berührt wird und danach ins Aus fliegt.

Vor allem die Berührung beim Block ist für den Schiedsrichter oft schwer zu sehen und führt immer
wieder zu Diskussionen.

 Netzberührung

Wenn man das Netz berührt, ist das generell ein Fehler. Es gibt allerdings Ausnahmen:

- Wenn du das Netz mit deinem Trikot oder den Haaren berührst, ist das kein Fehler.
- Wenn du nach einem Spielzug bzw. nach einem anderen Fehler das Netz berührst, gilt der
erste Fehler

Bei einem Netzfehler ist es egal, wo das Netz berührt wird. Die Regel, dass nur das obere Band als
Fehler zählt, gibt es nicht mehr.

 Aufstellungsfehler

Die Volleyball Regeln geben für die Aufstellung der Spieler eine Rotationsfolge vor. Hierbei ist es
wichtig, dass die Spieler immer auf den korrekten Positionen stehen und keine Aufstellungsfehler
begehen. Ein Aufstellungsfehler wäre beispielsweise, wenn ein Vorderspieler hinter einem
Hinterspieler steht oder wenn Spieler die Positionen vertauscht haben. Entscheidend für einen
Aufstellungsfehler ist immer die Position des Fußes. Der Fuß des Spielers muss entweder komplett
neben oder vor dem Fuß des anderen Spielers sein. Wenn man mit Volleyballspielen beginnt, ist es
am einfachsten, man merkt sich die beiden Spieler, die neben einem stehen. An diesen kann man
sich gut orientieren.

Wenn du als Schiedsrichter kontrollieren willst, ob es einen Aufstellungsfehler gibt, konzentriere


dich auf den Zuspieler und den Diagonalspieler. Wenn du weißt, wo diese beiden Spieler stehen
müssen, ist der Rest leicht zu kontrollieren.

Übertritt

Beim Volleyball gibt es drei Möglichkeiten, den Fehler “Übertritt” zu begehen:

1. Beim Aufschlag: Wer über die Grundlinie des Feldes tritt, bevor er den Aufschlag ausgeführt
und der Ball die Hand verlassen hat, tritt über.
2. Mittellinie: Wenn man mit dem kompletten Fuß über die Mittellinie, die beide Feldhälften
teilt, tritt oder einen gegnerischen Spieler behindert, ist dies auch übergetreten.
3. Hinterfeldangriff: Als Hinterspieler (auf den Positionen 1, 5 und 6) ist es nicht erlaubt, einen
Angriff im Vorderfeld, also vor der drei Meter Linie, durchzuführen, wenn dabei oberhalb der
Netzkante angegriffen wird. Erfolgt ein Angriff eines Hinterspielers im Vorderfeld und ist er
dabei über der Netzkante, ist auch dies ein Übertritt.

Technikfehler

Die Volleyball Regeln unterscheiden zwei verschiedene Technikfehler:

1. Gehoben
Ein Ball wird als “gehoben” gepfiffen, wenn er zu lange berührt wird. Dass ist beim Pritschen
oder beim Angriff, bzw. beim Legen, möglich. Ist bei diesen Techniken der Kontakt zwischen
Hand und Ball zu lang, wird der Ball als gehoben gepfiffen. Oft sieht die Ballaktion dann mehr
nach werfen als nach pritschen oder legen auf.
2. Doppelberührung
Eine Doppelberührung ist nur beim pritschen möglich. Wenn beide Hände beim Pritschen
nicht gleichzeitig den Ball berühren oder eindeutig erkennbar ist, dass die Hände
nacheinander den Ball berühren, wird eine Doppelberührung gepfiffen.

Anzahl der Berührungen

Die Volleyball Regeln besagen, dass man maximal dreimal den Ball berühren darf. Ein Unterschied
zwischen Volleyball und Beachvolleyball ist dabei der Umgang mit dem Block: beim Hallenvolleyball
darf man den Ball nach einer Blockberührung noch weitere dreimal spielen, beim Beachvolleyball ist
die Blockberührung bereits die erste Berührung.

Nach einem Block darf man den Ball bei beiden Volleyballarten wieder berühren, ansonsten sind
keine zwei Berührungen hintereinander gestattet.

Mit diesen Volleyball Regeln weißt du beim nächsten Spiel schonmal alles wichtige. Natürlich gibt es
noch viele weitere Regeln und Feinheiten, die man erst wirklich kennenlernt, wenn man aktiv spielt
oder an einem Schiedsrichterlehrgang teilnimmt. Bis dahin wird dir diese Übersicht der Regeln beim
Volleyball aber sicher ausreichen.

Volleyball Technik

die wichtigsten Grundtechniken dieser Sportart wie zum Beispiel :

 das Pritschen (oberes Zuspiel)


Als oberes Zuspiel wird der Pass eines Volleyballs oberhalb des Kopfes bezeichnet. Mit dieser
Grundtechnik wird im Spiel der Ball vorwiegend in der 2. Berührung gespielt. Aber auch bei der
Annahme also in der 1. Berührung ist diese Technik sehr beliebt.

 das Baggern (unteres Zuspiel)


Mit dem unteren Zuspiel kurz Baggern werden Volleybälle gespielt die den Körper von der Schulter
abwärts erreichen. Neben dem Pritschen ist dies die 2. Grundtechnik um einen Ball zum Mitspieler zu
passen. Sie wird in der Regel bei der Annahme und Abwehr eingesetzt. Aber auch in der 2. Berührung
um einen Pass für den Angriff zuspielen.

 der Aufschlag
Der Aufschlag ist die erste Möglichkeit in einem Spielzug einen Punkt zu machen. Ihn gibt es in
diversen Varianten. Dies hängt ab vom Leistungsniveau, Geschlecht um. Daher muss jeder Spieler
diese Volleyball Technik beherrschen.

 der Angriff
Mit dem Angriffsschlag werden die spektakulären Punkte im Volleyball gemacht. Damit diese
Grundtechnik klappt braucht der Spieler eine gute Athletik, Timing und viel Übung.

 der Block und die Abwehr


Damit der Angriff nicht so leicht im eigenen Feld einschlägt gibt es u.a. den Block als Volleyball
Technik. Dabei springen die Spieler am Netz hoch und versuchen mit den Händen/Armen den
gegnerischen Angriff oberhalb der Netzkante aufzuhalten, „zu blocken“.

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