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Hörverstehen B2(3)

Frank Wagner: Ich bin gelernter Baumaschinenfahrer und ______________ 2001 nach Narvik
in Norwegen, um dort in einer Gartenbaufirma zu arbeiten. Es brauchte Zeit, bis ich mich an das
Land ________________________und mich hier wohlfühlte. Und das __________ nicht nur an
dem Wohnwagen, in dem ich ein Jahr lebte. Das _____________________der Norweger ist
anders. Auf dem Bau wird zum Beispiel nie jemand laut, auch wenn er sich noch so sehr über
einen Kollegen oder einen Missstand ___________________. Dazu kamen private Probleme.
Meine Frau wollte nicht ________________ in den kalten Norden - sie blieb in Berlin. Ein
bisschen traurig ist es schon - wenn man nach 32 Jahren getrennte Wege geht. Ich habe hier viele
Bekannte. Richtige Freude zu finden ist allerdings schwer. Man ist eben dann doch der
Ausländer. Ich _________________ mich in der Firma jetzt mit Leitungsaufgaben und habe mir
gerade ein kleines Haus in Norwegen gekauft. Norwegisch spreche ich inzwischen auch recht
gut und ich fühle mich __________________ mit dem Land - die norwegische Landschaft ist
wunderschön. Selbst auf die Winter, in denen es kaum hell wird, _________________ich mich
richtig. Überall liegt dann Schnee und alles ist erleuchtet. Von einem Leben in Deutschland
träume ich schon lange nicht mehr und an eine ________________ denke ich nicht.

Paula Fischer: Im August 2005 bin ich von Hamburg nach Dublin __________________. Ich
ging ins Ungewisse. Die Job-Interviews waren per Telefon, ich kannte weder Büros noch
Kollegen. Eigentlich wusste ich gar nichts, ich ____________________mich vor dem
Neuanfang, aber ich habe mich auf mein Gefühl _________________, dass die Arbeit genau das
ist, wonach ich gesucht habe. Ich bin jetzt ________________________bei Google. Zwar sind
die Lebenshaltungskosten - gemessen am europäischen Standard - recht hoch. Aber ich verdiene
gut und in Deutschland konnte ich nach meinem Studium keine Stelle finden, obwohl ich
_______________ bin und mich für viele Dinge interessiere. Die Iren sind
sehr______________________. An der Bushaltestelle sitzt du keine zehn Minuten, ohne dass
dich jemand anspricht: ________________zu finden ist es hier sehr leicht. Ob ich hier bliebe,
weiß ich noch nicht. Vielleicht ________________ich mich ja in einen Iren! Es ist aber auch
möglich, dass ich wieder in meine Heimat ___________________.
Ulrich Haas: Ich lebe das, wovon wahrscheinlich viele Deutsche mal träumen, wenn ihnen der
_________________________über den Kopf wächst. Mehr als 25 Jahre wohne ich jetzt in
Griechenland. Ich bin Anfang der 1980er Jahre vor dem Stress, der Hektik und den
Alltagsproblemen__________________. Ja, ich bin ein ________________________. Ich
sehnte mich nach Sonne, Wärme und Ruhe. Jetzt begnüge ich mich mit einem einfachen,
____________________________Leben. Ich bin Arzt und behandle meine
Patienten__________________. Wir leben von unserem Olivenöl und einigen wunderbaren
Produkten befreundeter Bauern. Wir gehören zur_____________________. Natürlich ist auch
hier nicht alles eitel Sonnenschein. Wenn jemand über die deutsche Bürokratie schimpft, soll er
bitte man hierher kommen und mich einen einzigen Tag durch die
___________________begleiten. Er wird in Zukunft von Deutschland __________________und
von dem Sozialwesen und dem_____________________. Nach Deutschland möchte ich aber
nicht zurück, auch nicht im Alter.

Anke Seidel: Ich bin im Juli 2006 nach Tirol gezogen, weil ich in Hannover nie eine feste Stelle
als Kellnerin bekommen habe. Die ständige Jobsuche hat mich genervt. Man hat uns aber vor
einem schnellen Umzug ins Ausland ____________________. Erst als auch mein Mann eine
Arbeit als Kfz-Mechaniker in Österreich gefunden hatte, sind wir mit den Kindern umgezogen.
Hier liegen die Jobs auf der Straße. Über einen _________________an Arbeit kann ich mich
nicht__________________. Allerdings fühle ich mich nach anderthalb Jahren Tirol immer noch
nicht so richtig __________________, ich mag vor allem die Berge nicht. Ich muss zugeben,
dass ich oft ____________________habe, und ich finde es schade, dass ich mich nicht mehr
richtig um meine Eltern ______________________kann. Aber meine Kinder und mein Mann
wollen auf die bergige Landschaft und ihr neues Zuhause nicht mehr ________________. Ich
selbst hoffe, dass ich eines Tages nach Deutschland___________________.

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