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Nathans Erziehungsarbeit:
er belehrt die anderen Figuren= er hat eine Auswirkung auf die anderen
Figuren
1. Er erzieht Recha zu einer intelligenten, offenen jungen Frau.
2. Er belehrt auch den Tempelherrn. Er hat viele Vorurteile, arrogant,
intolerant → er wird auch tolerant
Der Tempelherr erkennt aber, dass es gute und böse Christen oder
Juden / oder Muslimen gibt.
er erkennt: gute oder böse Menschen sind unabhängig von ihren
Religionen
3. Auch Saladin ist nicht frei von den Vorurteilen.
Er fragt Nathan, welche Religion die Wahre ist.
Nathan: die Humanität/ die Menschlichkeit zählt
Nathan ist für eine menschlichere, friedliche Welt.
Er sagt, man muss die Vorurteile abbauen.
Recha = 18 Jahre alt, lebt zusammen mit ihrem Adoptivvater und ihrer
christlichen Erzieherin Daja in Jerusalem
Sie heißt Blanda von Filnek; eine getaufte Christin; sie ist die Schwester des
Tempelherrn und die Nichte des Sultans
Recha als Musterbeispiel für Nathans Erziehungsarbeit – sie ist offen, tolerant,
menschlich
Patriarch = machtbesessen, die Gesetze der Kirche sind ihm wichtiger als das
christliche Handeln; er hat ein autoritäres Auftreten; dogmatisch – inhuman/
unmenschlich
er denkt, er kennt die Wahrheit. Er ist intolerant und wie ein Fanatiker.
er kann sich nicht verändern – Lessing kritisiert durch diese Figur den
Dogmatismus der Kirche und den Fanatismus der Kirche.
Aufklärung ist gegen den Dogmatismus.
Saladin = der Sultan; hat gerade die Herrschaft über die Stadt Jerusalem;
mächtig, auch nicht frei von Vorurteilen
mittels der Ringparabel werden Saladin und Nathan gute Freunde; Saladin wird
zu einem aufgeklärten und toleranten Menschen
Handlung
das Drama hat einen historischen Hintergrund (der dritte Kreuzzug im 12.
Jh.; Saladin der Sultan von Ägypten hat Jerusalem erobert, zur Zeit
Waffenstillstand/ Richard von Löwenherz, Friedrich von Barbarossa, Philipp II.
konnten Saladin nicht besiegen)
in Jerusalem leben zur Zeit Juden, Araber, Christen – 3 verschiedene
Nationen mit unterschiedlichen Kulturen
Zeit der religiösen Intoleranz
Handlung; Lehrbuch, S. 50. Lückentext
Ein Mann besitzt ein Familienerbstück, einen Ring. Dieser Ring wurde
über viele Generationen vom Vater an den Sohn vererbt, den er am meisten
liebte.
Der Ring besitzt Wunderkraft, ist sehr wertvoll, is taus Edelstein, aus
Opal, farbig
der geliebteste Sohn vererbte immer wieder den Ring – von Sohn zu
Sohn
Der Vater hat drei Söhne und er will keinen von ihnen bevorzugen. Er
liebt alle drei Söhne gleich.
Deshalb lässt er sich exakte Kopien des Ringes herstellen und vererbt
jedem seiner Söhne einen Ring. Der Vater ist dann verstorben.
Nach dem Tod des Vaters fangen die Söhne an, zu zanken. = streiten
Aber die Söhne wollen wissen, welcher Ring der Echte ist.
Nach dem Tode des Vaters gehen die Söhne zum Richter.
Er erinnert die drei Männer daran, dass der echte Ring die Eigenschaft
habe, den Träger bei anderen Menschen beliebt zu machen. Es zählt nicht, wer
den Echten hat.
Jeder Sohn soll denken, dass sein Ring der echte sei. Ihr Vater habe alle
drei gleich gern gehabt.
die 3 Söhne sind gleichrangig = sie müssen einander tolerieren, verstehen
und lieben
Bildebene Gedankenebene
Vaterfigur Gott/ Urkraft/ Ursprung
er hat einen Ring mit Wunderkraft
der einzige Ring mit Wunderkraft die einzige wahre Religion
die Alleingültigkeit der eigenen
Religion
drei Söhne – drei Ringe = die drei Religionen und ihre
gleich geliebt, keine Unterschiede Anhänger
der Vater liebt alle seine drei Söhne das Judentum/ Christentum / der
gleich Islam
die drei Weltreligionen sind
gleichrangig
es gibt keine einzige wahre Religion
mehr
Streit der drei Brüder religiöse Unruhe/ Konflikte/
Anspruch auf das Gesamterbe Religionskriege
Intoleranz
der Richter aufgeklärter weiser Denker
er ist unparteiisch
der Aufklärer
der Rat des Richters = jeder Sohn tätige Verwirklichung von Humanität
sollte den Ring so tragen, als ob er und Toleranz
den wahren Ring tragen würde Nächstenliebe muss verwirklicht
werden
Schluss:
Dieses Theaterstück ist ein Ideendrama.
eine moralische, philosophische Idee steht im Mittelpunkt.
es gibt eine zentrale Idee= die Toleranz anderen Menschen gegenüber
ungarische Beispiele: Csongor és Tünde/ Az ember tragédiája