Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
die Fabel ist eine literarische Form, damit die Autoren das absolutistische System indirekt (
nicht offen) kritisieren können
Ameise= fleißig
Hase= ängstlich
Lessing: ich will auch Fablen schreiben wie La Fontaine – dient der Zeitkritik
Warum? die Zeiten ändern sich und die Autoren inspirieren einander, aber der spät lebende
Autor möchte etwas Neues sagen / eine andere Bedeutung hat sein Text/ er möchte dazu etwas
hinzufügen
Man kann sofort erkennen, dass die zwei Texte miteinander zusammenhängen.
2. die Form:
Warum?
im Vergleich zum 17. Jahrhundert ist die Literaur im 18. Jh. einfacher zu verstehen
Aufklärung möchte immer mehr Menschen ansprechen. Lessings Texte sind deswegen schon
einfacher, damit immer mehr Menschen das verstehen können.
Der Fuchs möchte den Käse haben, deswegen hat er den Raben ausgetrickst.
Er war schlau, klug und raffiniert und er konnte sehr einfach den Raben auszutricksen.
Der Rabe ist nicht schön und hat keine schöne Stimme.
„Was seid Ihr hübsch”/ „Eurer Stimme Pracht” = eine Lüge, das ist gar nicht die Wahrheit
Der Rabe ist naiv und glaubt daran, was der Fuchs gesagt hat.
Auch der Rabe hat das verstanden, aber spät, dass er betrogen war.
Man muss früher nachdenken können und man sollte nicht so naiv sein.
Man kann nur dumme Menschen betrügen.
Man muss eigene Meinung haben. Man muss alleine Entscheidung treffen können.
Manipulation =
4. Lessing
vergiftetes Fleisch
verzehren = essen
herbeischleichen
„Sei mir gesegnet, Vogel des Jupiter!” = wieder Komplimente von dem Fuchs
der Rabe ist nicht mehr so naiv und dumm wie bei La Fontaine
sich verstellen
erstauen
großmütig dumm
fressen – boshaft
verrecken = megdögölni
verdammt = rohadék
„Verdammte Schmeichler”
Der Fuchs ist hier auch schlau, raffiniert und klug= Er macht das Gleiche , er will den Raben betrügen.
! Der Rabe ist weniger naiv, aber er macht den gleichen Fehler. Der Fuchs kann ihn nicht so einfach
betrügen .
die Moral:
Die Gesellschaft ist nicht mehr so naiv und dumm wie früher. positiv: Der Rabe ist weniger
naiv, aber leider immer noch beeinflussbar.
Es ist moralisch gesehen einfach nicht fair, wenn man eine andere Person austricksen
möchte.
„verrecken” / „verdammt” = Lessing will betonen, dass der Fuchs schuldig ist.
5. Aufbau:
Teil 2: das lehrhafte Ende: die Moral wird direkt / oder indirekt formuliert
Zeile 15. der letzte Satz: die Moral wird von Lessing direkt formuliert
= Jeder muss wissen, dass niemand die Anderen bewusst manipulieren und austricksen soll.
6. ? typisch Aufklärung
Lessing hat eine klare Meinung über Leute, die andere Menschen manipulieren.
Er möchte die Gesellschaft und die Menschen ändern. Die Menschen müssen besser
werden.
Lessings Fabel = eine Erziehungsarbeit: literarische Texte sollten die Menschen verbessern.
Lessing formuliert seine Meinung ganz eindeutig: ein Schmeichler = ist verdammt
La Fontaine Lessing
Gemeinsamkeiten:
die Geschichte
Unterschiede:
nicht der Fuchs ist schuldig der Fuchs ist schuldig, er handelte nicht
sondern der Rabe moralisch, deswegen verreckte er.
er war dum mer wurde deswegen betrogen der F. wird bei Lessing bestraft.
Bilanz::::: Im Vergleich zu Barock ist die Fabel der Aufklärung viel moralischer, kritischer.
Diese Fabel erzählt die Geschichte eines Mannes, der einen Bogen hat.
Dieser Bogen ist wirklich wertvoll. Trotzdem kann er den Wert des Bogens nicht schätzen, er
ist gar nicht zufrieden, obwohl der Bogen perfekt ist. Er wollte, dass auch das Aussehen seines
Bogens perfekt wird. Ein Künstler schnitzte eine ganze Jagd in den Bogen und der Mann freute sich
darüber sehr.
Dann kam aber die Überraschung: der Bogen zerbrach, als er damit schießen wollte.
Belehrung: wird hier nicht exakt formuliert. Der Leser muss die Lehre entschlüsseln.
Die menschliche Unzufriedenheit wird kritisiert. Wir müssen erkennen, wenn etwas perfekt ist.
Diese Idee ist typisch Aufklärung = die moralischen Werte zählen und nicht das Ästhetische.
Die äußere Schönheit ist nur der Schein. Die tugendhaften Eigenschaften zählen viel mehr als
die Schönheit.
Es gibt zwischen den zwei Figuren einen großen Unterschied und Kontrast. Sie sind
nicht gleichrangig.
Der Löwe nutzt den dummen Esel aus. Er braucht ihn als Jägerhorn.
Unverschämter= szégyentelen
Er begleitet den Löwen und denkt, dass er mit dem Löwen gleichrangig ist. Er ist stolz
darauf, dass er einen Löwen begleiten darf.
Er glaubt, dass er Auserwählter ist und begreift nicht, dass er vom Löwen ausgenutzt
wird.
Der andere Esel sagt die Wahrheit: der Esel ist ein Esel und bleibt doch ein Esel.
2) Belehrung: Die Moral ist indirekt formuliert. Das heißt, der Leser soll darüber
nachdenken können und verstehen, worum es geht.
Die Eiche
a) die Eiche = ein Mächtiger; erhaben
ihre Macht ist unumstößlich
Lessings Kritik: die despotischen Könige werden einmal gestürzt, weil sie ihre
Vollmacht missbrauchten (missbrauchen etwas= visszaélni valamivel)
die Könige und die Elite haben das verdient, dass sie einmal gestürzt werden
Rousseau (französischer Philosoph) hat damals den Absolutismus sehr scharf
kritisiert.
er war für die Republik = als ideale Staatsform= die Bürger haben politische
Mitsprache und verfügen über Bürgerrechte
historischer Hintergrund: die Idee von Rousseau führt zur Enstehung des aufgeklärten
Absolutismus.
Katharina die Große, Maria Theresia, Joseph II, Friedrich der Große = die aufgeklärten
Herrscher/innen
Fazit: Die Eiche = der aufgeklärte Herrscher sollte seine Macht nicht missbrauchen.