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ln der Zeit nach dem 11. September 2001 sind lslam aber alle der weltumspannenden Gemeinschaft der
gemeinsam
und Muslime bei uns im Westen zu einem Thema ge- "Umma" zugehörig fühlen. lhnen allen
worden, das niemanden unberührt lässt. Die so ge- ist der Bezug auf den Propheten Mohammed, des-
239
nannte lslam-Debatte hat in der Zwischenzeit viele sen Lebensweg Muslimen als vorbildlich gilt. trII
244
Lebensbereiche erfasst - von der Erziehung der Kin-
der über die Einwanderung und lntegration von Aus-
ländern bis hin zur Frage nach der ldentität unserer 1. Mohammed - das (schöne Vorbild>
252 eigenen Gesellschaft. Trotz dieser großen gesell-
schaftlichen Bedeutung des Themas lslam wissen Quellenlage
viele Europäerinnen und Europäer nur allzu wenig Die Quellenlage über das Leben und Wirken des Pro-
von der kulturellen Vielfalt des lslam, denn im Ram- pheten Mohammed (der Name bedeutet "hochge-
penlicht der Medien steht meist nur die kleine Min- priesen") ist dürftig und basiert ausschließlich auf
derheit der gewaltbereiten lslamisten. muslimischen Quellen. Diese lassen sich in drei
271 Der lslam wird hierzulande oft als eine außereuro- Gruppen einteilen:
päische Religion wahrgenommen, die mit den west- a) der Koran, die heilige Überlieferung der Muslime;
lichen Werten unvereinbar sei. Dabei geht oft b) die Prophetenbiografie (stra) des arabischen His-
vergessen... torikers lbn lshaq (704-767), der aus dem Leben
279 . dass es in Europa seit Jahrhundeden Gebiete gibt, Mohammeds und der ersten muslimischen Ge-
282 in denen Muslime in der Mehrheit sind, beispiels- meinde berichtet;
292 c) weitere Werke arabisch-islamischer Autoren.
weise Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Alba-
nien;
. dass die Mehrheit der Muslime, die in die Schweiz Geburt, Kindheit und Heirat in Mekka
255
einwandern, aus diesen europäischen Regionen Alle Quellen stimmen überein, dass Mohammed
135
stammt. (sein voller Name war Mohammed ibn Abdallah) um
Weltweit wird die Zahl der Muslime heute auf 1,6 Mil- 570 n. Z. in Mekka auf der arabischen Halbinsel ge-
liarden Menschen geschätzt. Es gibt mehr als boren wurde. Bereits im alten vorislamischen Arabien
50 mehrheitlich muslimisch geprägte Staaten. ln den war Mekka ein wichtiger Pilgerort und die Ka'aba das
letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Muslime bedeutendste Heiligtum Arabiens.
im Westen (Westeuropa, USA, Kanada) niedergelas- Mohammeds Vater war schon vor seiner Geburt ge-
sen. storben und seine Mutter verstarb, als er sechs Jahre
Den lslam gibt es nicht. Zwischen Marokko im Wes- alt war. Mit etwa 25 Jahren heiratete er die 15 Jahre
ten und lndonesien im Osten gibt es kulturbedingt ältere, vermögende und verwitwete Kauffrau Cha-
Dutzende von verschiedenen "lslamen", die sich didscha.
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A/B Koran, heiliges Buch der Muslime

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r gewöhnlicher Kaltigraphie: Galeere des G/aubens in arabischer Schift, auf dem Sege/ steht: "Es gibt keinen Gott außer
ürlichen oder gar Gott und Mohammed ist sein Prophet." Auf Rumpf und Ruder steht: "lch glaube an Gott und an seinen
Engel, seine Bücher; seine Propheten, an den Jüngsten Tag, die Vorherbestimmung, das Gute und Böse
r - wie auch alle
und an die Wiederauferstehung nach dem Tode'"
Lebensweg Got-
ge anvedraute. Es ist kein einfaches Unterfangen, eine Definition des lslam zu geben. Wenn wir uns westlicher Begriffs-
kategorien bedienen, die allerdings muslimischen Wahrnehmungsweisen sehr fremd sein können, müs-
sen wir gleich zu Beginn Folgendes feststellen: "lslam" kann sowohl einen religiösen Glauben als auch
eine politische ldeologie bezeichnen; der Begriff kann weiterhin in gewissen Zusammenhängen zur Kenn-
zeichnung der ldentität eines lndividuums oder einer Gruppe dienen. Diese drei Begriffsbestimmungen
schließen sich weder gegenseitig aus noch sind sie ineinander enthalten.
Malise Ruthven (1942), Historiker

Es existieren mindestens sechs verschiedene Arten von Muslimen; der breiten Öffentlichkeit sind diese
Unterscheidungen allerdings meist unbekannt. Manche sind nur noch dem Namen nach Muslime, sie
sind so verweltlicht, dass ihnen ihre eigene Religion fremd geworden ist. Dann gibt es die traditionalisti-
schen oder reaktionären Muslime, die oft Einfluss auf die Politik in so genannten islamischen Ländern
ausüben und im Namen des lslam Regime rechtfertigen, die häufig ungerecht und totalitär sind. Außerdem
gibt es revolutionäre Muslime, die korrupte Regierungen im Namen des Koran und der Scharia bekämp-
fen. Diese Leute schrecken nicht davor zurück, für die Erreichung ihrer Ziele notfalls zu Gewalt oder sogar
zum Terrorismus zu greifen. Dann gibt es die reformistischen Muslime, die ebenfalls erstarde islamische

241
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Mohammed vor der Ka'aba (türkische Buchmalerei, 16. Jahrhundert). Da in vielen islamischen Kulturen
das Bilderverbot gilt, wird sein Gesicht nicht dargestellt.

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,rc u pqa5sbels! V
A Freitagsgebet in einer Moschee in Beirut, Libanon

B petrit Alimi, mustimischer Theotoge, in der ersten deutschsprachigen Moschee der Zentralschweiz in Luzern

rischen Glaubens-
rts ist die Sunna,
)ferte Handlungs-
xis des Propheten
sich alle Muslime

ch der lslam rasch A B


rs aus, auch in Ge-
d Bräuche als die tr-l Stimmen zum Koran
enschen in diesen
Der Koran ist ein sprechendes Universum und das Universum ein schweigender Koran
en, stellte sich auf
m u sl i m i sch es S P ri c hw o rt
rheriges Leben im
llten. Sie konnten
rlagen, da dieser Als ein Monument der Literaiur spricht der Koran für sich selbst, einzigartig in der arabischen Literatur,
jeden
moralischen Emp- unvergleichbar mit allem, was davor oder danach in dieser Sprache geschrieben wurde. Muslime
Alterslind sich einig über die Unnachahmlichkeit nicht nur seines lnhalts, sondern auch seines Stils'
nweise für Alltags-
Hamilton Gibb (1 895-1 971 ), Arabist
empfahl aber Mo-
ls Vorbild für Gläu-
sich am Verhalten Wann immer als Beweis für die Authentizität seiner Mission von Prophet Mohammed verlangt wurde, ein
ten zu orientieren. Wunder zu vollbringen, verwies er auf die exzellente, unvergleichliche Beschaffenheit des Korans als
rorl Sunna also für Beweis seines göttlichen Ursprungs. Selbst für Nicht-Muslime gibt es kaum etwas Erstaunlicheres als
seine Sprache mit dem bemerkenswerten Reichtum ihres klangvollen Stils, die diese einfachen Menschen,
den Weg des Pro- die Redegewandtheit so hoch schätzten, zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Ieise, wie er diesen Paul Casanova (1 861 -1 926), Orientalist
rngen, Verhaltens-
>n Hadithen (arab.
Grenzenlose Tautologien und Wiederholungen bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, so
rnet.
oft wir auch darangehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende
ienerationen lang Verehrung abnötigt. [...] Der Stil des Korans ist seinem lnhalt und Zweck gemäß streng, groß, furchtbar'
lgeschrieben wur- stellenweise wahrhaft erhaben; so treibt ein Keil den anderen, und dar-f sich über die große Wirksamkeit
ltierte Festlegung, des Buches niemand verwundern.
rer nicht. Deshalb Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
adifh nicht an sei-
ogik, sondern vor
reit der Personen,
tlJ
Die Untersuchung -b
ten ist deshalb ein
ienschaft".

a (arab. "gebahn-
Hauptquellen des
245
gVZ
suesloqaC sep DiV uessro (ueLuLlouue uelsl uep, -a[ ers ualuep.]en ueLUeN uarql .euunS pun ueloy
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r-l3ts' 6unlnepag alp leq .t'uels/, uoM oqcstqple seo JoA UeLlelseq uouLlt Jolun opoil..lcslolun .ueuua)i
'(unluepnp) )lo1 uail.ut!llseq ureute -reue 6unpur;slrepn Jop uollan6 elerluez sle peLu
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'Jnelllpl Lunluapnr )apo snursillppng ,Lunlualsutlc ueLlcsryuuns u.l 6unqce.rdslqceg lop e6elpuntg e16
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lteqqcsuary )ap (uot5tpiln, elp sp we9t oS 'ouLlolae orapue Llcts uopeLlcs Lunreq epqeleb
-slqceu oselp LUn ualtaqlenzsne lqceu seLlcsturelst
uol6!lols6untequoll0 sle ute'epqela6slqceg ellqervre6sne leLlcsleH uaqcs
uelsl sop qcnrdsuy rap pun stupuels.to^lsqlos seo 0.2 -r.lrlsnLU erp ual6et4neoq 'uoller/\lelun nz u;e6eg
ue1se1 ounpurlslrlceu etp qlpqsop url-l .sne qctl
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'ualnqcsslrlcou ueueOle elqt uoqeq ouJtlsny\ ueqcs -oq ueuurlcsro^ uolelluol sne uelo) sep ltef leursj)
-rlrrlcs et6 '1sr sso.rb slepuoseq uerqelv-tpnes ut ure rnu qcopel eg ueber;eq nz suaqol ueqcr16e111e
olnoq ssnlJUrf uerep 'olnqcsslqcou eqcslllequeH etp sep uouorlenlts uouopetLlcslen ut ueljeqle1 ue6rlqcr.r
11r6ue6e6ep els^rlenresuo)i slv .IlO uelnqcsslrlcau unz epqe;e6suor6rlsu pun loLlcslreH oqcstLlllsnu
Jor^ uep rolun elsleloqtl etp sle otp 'ue eJnqcsslLiceu 'ue uo6uu 'uele/1i\ leqelv lqetu lqctu otp ,srr]tlsny\
ueLlcsll4eueH lap ueroqoO olnoq eulrlsnlA uaLlcstltu a+lL.leloq noN uelel 16erde6 ueqcnerg uolrlt pun
-uns uolstoLu otc uaptoqcsluo nz uelnLlcsslqcoH res Jnlln) uor_lcstqelelle lep uoA lL]ctu etp ,uoltelqnzsne
-arp aure lnl qcts 'teJJ so lt]o+s ultlsnl^ ueulezuta uoc olerqee ur qcrs uue6eq uelsl lop uus6 .uoOunloqolq
uoqcsl,utlsnu UUJ uolutlesnz 6ue 16ueq 6unqe1s1u3
'a;1og essorO s.lepuosaq ewe (seÄ1b) ssnlqcserö
eures pol speuulei]ol^ r_]ceu ueuepunqlqef terp
-oleuv lap ers lnl 1lerds euunS pun ueJoy uoqoN ue+sre uep ut puelslue urelsÄsslqceg eLlcstulelst se6
:bZg-LgL 'r,rieqcs-qcse peuu.leqnn qceu) ue1r4eqcg . sLUals/sslrr/3obr
'p)+uaz uaL1cstwqs sap apue6wns6unqalslu:l o!O
Eurpey\ ut orrllsny! ueqnlJ lop srxe;dsueqel erp 1sr
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'suetqeretpnes ueltqeLlqeM otp pun ualsu -snLu raulozuro 'nzq (ewwfl ueqcsutaulee ueLlcstul
-elES etp qcts uaz+nls els .(,reyes)
lny uelqeJlo1 lep -rlsnu lop uebunqerzeg ueleuolleurelut uep nz pun
0unureyl lop 6unOtlqcrslcnrog relun qcrJ6rpel ,qcrl 6unuprg ueqctlgeLlcsllaseb lnz urq stq ueqsluetlturel
-UoM uallels uelet^ up up;oy uop ueterleld;e1ur erg sep roqn ue4uqcslo^esteds pun ,euet6^H !ualqctl1d
:(998-0BL 'lequpH uqr peurl{V qceu) uelrpqueg . uesor6r;el uop uon ue+tal pun uou.tullseq uelledsy
-
'euellcs lap Ounpuerrnuv lop toq (peq4tr) ,ue6 uelle ut eutlsnlA uabrqnel6 lep ueqol sep pueqc
-unle6;olssn;qcg ueuabre uon 6unlnepeg olp ueu -erdslueuep Jlos pun bunup.roepenn pun -slqceg
-oleq ars :USL-L67'eltueH nqv qceu) ueltpueg o elLreseb etp +sselLun erg .eOelpunr6sezleseg etlc
:1;r6 lapuntbeg lqr s;e -rlpg6 euro sle eullsny\ a6rqne16 tnl eueqcg erp 116
rep'ueyqele6slqceg uepuebelsneloq Luauro sltol^ uolleng tetqr punr6lny 'euuns pun upro) Jne ,trlelsl
olcnquowuJ ut oarlcsory uaqcsrusoq Jep u pqa6s6e7o4
)hee in Emmenbrücke

chtsgelehrten, der

97-767): Sie beto-


n Schlussfolgerun-
g der Scharia.
Hanbal, 780-855):
vielen Stellen wört-
igung der Meinung
tzen sich die Sala-
liarabiens.
715-795): Für sie
Muslime in Medina

r-Schafi'i, 767-820):
für sie der Analo-
lrs grosse Rolle.

ri, sich für eine die-


r. Die meisten sun-
der Hanafitischen
rlste unter den vier
ivste dagegen gilt
:ren Einfluss heute
ss ist. Die schiiti-
n Rechtsschulen. EFr{t

ipruch des lslam

chheit
t auch der Wahr-
ber anderen Reli-
nem Namen. lm
lzeichnungen wie
jdentum fällt auf,
>r auf den Namen
Jesus Christus,
Zugehörigkeit zu
r).

r Bedeutung ,sich

".nsvoll hingeben,,
t des Gehorsams
)wtalpueg qce1t1
srxerdsueqne;9
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I sunnitischer lslam

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KORAN unveränderliche Grundlagen SUNNA


(Hadith)

Koran- und Hadithwissenschaften


(veränderliche Auslegung der Quellen)
r'
--rr*b,

Rechtswissenschaft (fiqh) mit bestimmten Methoden: Konsens der Gemeinde.


Analogieschluss, geistige Anstrengung (veränderliche Auslegung der Grundlagen)
I
l

SCHARIA

Glaubenspraxis Recht Ethik Erziehung

Nach Renz/ Leimgruber 2007

?:.tif,)
092
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)qeg eLlsstutlsnw I
)qee ltur )epualey v
A Kalender mit Gebetszeiten

B Muslimische Gebefskette

> doch ein Teil von


i+
und es daraufhin, t$o$
wissentlich entstellt
19
{nütl

' Offenbarung ver-


n Bezug aufs Chri-

Jesus als Gottes


an zwar als wichti- A B
vöhnlicher Mensch
trxl lslam als Urlelagion
: Dreifaltigkeit Got- : Der lslam versteht sich als das Ergebnis einer einheitlichen göttlichen Offenbarung, die durch die ganze
Geschichte geht. Als Verkünder dieser Offenbarung traten unzählige - teils bekannte, teils unbekannte -
rei (Polytheismus)
Propheten oder, g"nauer, Gottesgesandte auf. Sie waren nicht alle, wie ott irrtümlich angenommen wird,
Mitglieder des israelitischen Volkes. Religionsgeschichtlich ist das Judentum die Stammreligion des
n, worin Muslime Christentums und des lslam. Der lslam hat mit diesen beiden Vorgängerreligionen gemeinsame Grund-
3ottes sehen. Laut inhalte des Glaubens. Das Judentum und das Christentum sind im Verständnis der Muslime lediglich
Doppelgänger am zwei ältere Ausgestaltungen des lslam.
Smait Batic A 920-2002), Relgionswrsse nschaftler bosnischer Muslim
n, dass Gott einen
samen Todes ster-
u Das 0ffenbarungsverständnis im lslam
Der Koran ist also die letzte verbindliche Offenbarungsschrift der Menschheit und Mohammed schließt
iiegel der Prophe- die Prophetenreihe ab. Er ist das .Siegel der Propheten' (Sure 33,40), der die Offenbarungsgeschichte
abschließt und die früheren Offenbarungsreligionen ,aufhebt, im dreifachen Sinne:
l0). Viele Muslime
red die ihm voran- 1. Aufhebung im Sinne von Bestätigung und Bewahrung der in den vorislamischen Offenbarungs-
stätigte und dass religionen enthaltenen Wahrheiten (Prinzip der lnklusivität)
rehr komme.
2. Aufhebung im Sinne von Überbietung (Prinzip der Superiorität)

3. Aufhebung im Sinne von Vollendung und endgültiger Ersetzung durch den Koran bzw. den lslam
(Prinzip der Substitution)

. Andreas Renzlstephan Leimgruber, christliche Theologen

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a :ue6un;pue;1 Jet^ sne tLlolsoq lsqJes teqee se6 'uolt.{cu
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erp pun punn uep qcrs ue;nds llL1crsee sep etutlsnn 'uebunlequegg ue6rlreq ut uelltM
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lol sledloy ueue6ra sep ltequreu etp pun elloli\ 'uaLlerz uelel alqt lnj
uebeb 6unlqcusloqee etp :uelqceeq uelluqcs +Jeqcsueqceu )nz \ez lsp apuf ure ots plln pun
-JOA ejelteM tol^z qcou uallez uollollol uap uoqeu 6ervrsueqal ue.tqt lul.utlseq pun Diuel ,ers 16tos;en
urlsnl^ rep ssnul leqee uteg .lqceN lep qcnlq re 'uolleqcsle ueLlcsuey! elp .uor]csuey\J
leL{ rf
-urj qceu pun Oue6relunueuuos qceu ,Oeprurqcep sap jelLlctg pun rebtos;e1 leldoqcg.rep ,e6nqcer.u
Lue '6elity\l ure '6ue6;neueuuos Jo^ :uelqcu;e^ -llv rop pun a6lzur3 rop lst ]loe ..salloe 11aqu11 @
nz leqee sep 6e1 ue leul;unl leuuey! pun uenerl uelsl sop 0llequlsuoqnelg oletuoz 1'8
'eurlsny\J ueuasqceMjo elle lelLlotudrs^ tuelsl lec
fE pqabgclg4 equ16e..1
Qeles) seq 6unlelsabsuoqo'l 'e
lslam
\

tchsenen Muslime, 4
t Tag das Gebet zu
;, am Mittag, am
pang und nach Ein-
muss der Muslim
h zwei wertere Vor-
etsrichtung gegen
Jenen Körpers. Vor Die Ötlnung (al-Fatiha) - die elste Sure des Koran

h deshalb gläubige 1. lm Namen des barmherzigen und gnädigen


Gottes
t den Mund und die
2. Lob sei Golt, dem Herrn der Menschen in aller
>is zu den Ellbogen Welt
ln. 3. dem Barmherzigen und Gnädigen,
rr Handlungen: 4. der am Tag des Gerichts regiert!
hend), 5. Dir dienen wir und dich bitten wir um Hilfe.
6. Führe uns den geraden Weg,
neigt sich so weit,
7. den Weg derer, denen du Gnade erwiesen hast,
-.n ruhen), nicht (den Weg) derer, die d(ein)em Zorn
tiet und berührt mii verfallen sind und irregehenl

der Betende einen


rechts und links).
er durch Krankheit,
I Geisteskrankheit
'orschriftsmäßig zu

uch der lslam die


Die Fatiha aus einer Koranhandschrift von Hattat Aziz Efendi.
Pflichtfasten findet
Quette: Muhittin Serin: Hattat Aaiz Efendi. Istanbul 7988, S. 53'
n Jahreszyklus vie-
len Höhepunkt des Kommentar
rrung und Sonnen- Die Fatiha enthält in kondensierier Form alle grundlegenden Prinzipien, wie sie im Koran niedergelegt
nicht nur so gut es worden sind: Das Prinzip von der Einheit und Einzigartigkeit Gottes; das Prinzip, dass er der Schöpfer
und Erhalter des Universums ist, der Quell aller Leben spendenden Gnade, der Eine, demgegenüber der
:rzichten, sondern
Mensch zuletzt verantwortlich ist, die einzige Macht, die wahrhaft führen und helfen kann, die Aufforde
fenusses wie bei- rung zum rechtschaffenen Handeln im Leben dieser Welt; ... das Prinzip des Lebens nach dem Tode
rualität. ,nJd"r organischen Folgen aus dem Handeln und Verhalten des Menschen; .. . das Prinzip der Anleitung
individuellen und durch die Gesandten Gottes sowie, daraus folgend, die Notwendigkeit, sein Selbst freiwillig dem Willen
übt sich der Gläu- des obersten wesens hinzugeben und auf diese weise nur lhn allein anzubeten.
Mohammed Assad (1900-1992; geboren als Leopold Weiss), zum Islam konvettiefter Jude, Journalist,
lle seines Körpers.
Diplomat, muslimischer Theologe
ken, die negativen
;ngen des Lebens
hat aber auch eine
:astenmonats Ra-
253
raq relrollellu
arp ur uaruopez
'lsr r.lcrl69rrl
sorp loil/\os 1eq
rpouqel/\ olel
uo^ lsl pun
O lril (oaqcs tltey '(199-B6d qileJ gv uq lM
rql ur ooqss iuotlueieo s)lcrqsso6sstl/! sep lqeMqv pun 16tpunlue Ieq
-punsa9 olp 'oL]3El.!l oun6n3 uoqcrllcnl6 uenou Jeura nz L.lcrp re ssep pun ue1e1 eqcrloorulsoq pun uoqal
(ilr]Ples unllele
seqcrlbolu isouel aqloue^ sun Je ssep 'uooueque leqn uep pun ue61o,t uolsnl uop l/v\ sspp to^ep pun
nueles-sv> :ueg ureLunull lo^ arqeMoq sun Je ssep 'eIUalqE.lorjjLuny pun epuel qe iteluresut3 'orqaMqe ]tot])iupr) pun
r.irop lr.u Jo pll^ eqe6 ]leilpunsoe qctp Llcrnp sun le ssEp - uuap ouuarqre^ ro 'aLlasue rlctp Jaurey pun 'uuap ezloLul1osraz
oqnqcs jo 'elLlcejloq qclp pueurotu ssep os 'trBr] ]llnqJo^ uolqells uepuezue;6 ]lLU qclp pun leugoeo z1e1ds0ue6
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i

iuf dem MarK,


ie die Schöpfung
igrierten und fest-

!r Anerkenntnis
i Dasein auf Nicht-
lhkeit, die nicht
denn gäbe es
l;
bnheit und

Luf dem Thron


robei sie ihn
t) und sie dabei
rchafiung (der
>gen. Betet in
rn. Richtet nicht
n Furcht (vor
st den Recht-
,indem sie) vor
es Gewölk auf-
isen dadurch das
allerlei Früchte
rvor. Vielleicht
lrlaubnis (reichlich
r: Verse) ab für

Leuchte für die


n Untergang Tod.
igten Od: ich
l Säulen am Auf-
r betrachte, er
Gesundheit gebe
e vor lrrtümern
gst mögliches
rhe, die Gesund-
":\,r,.
uns qcru uarorld€z>le uraznl ur 66esny1 llntseuu^C
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psllollt lst ors 'erns l6es ,"iloubotut suolsoq essEl) -aosbsltorl sep oinoq luuroeq jqn eL un qclJplund
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mich in meiner
Sura. Sie ist Mitglied
dreimal die Woche
mischen Kolle-
zu sein. Das Kopf-
überhaupt keine
Kopftuch? - "Das
ng und hat gar
Frauen im lslam
das Kopftuch "die

Al Shawk auch

zehn Prozent der j


T
en Schwiegersohn 4
{
des Pro- 1

von "Schi'at Ali",


n.Z. zum vierten
n.Z. getötet. Sein
Vorherrschaft mit
Kerbala. Seinen
noch heute mit

Kanton Luzern hat


igen Lagerhalle in
stammen aus .-,'#

Sura Al Shawk

Feto Mehmedi

Sura AI Shawk und ihre Mutter


892
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ruo) els'lle4oq
ol uLlEllleM lap 9I-rL '6' arns'uuoy
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etp etp :lapo) uouloul tlcluLle so etp 'sa purs ors '(ueqnr-uqe qcrs erni) uerqnl 6euy uellli^ selloo un uoslad
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madan sind Muslime angehalten, sich mit Men- 3.3 halal und haram (erlaubt und nicht erlaubt)
schen, mit denen sie im Streit liegen, zu versöhnen Der Alltag religiöser Muslime ist geprägt von Hand-
Gottes ist." lungen und Dingen, die je nach muslimischer Tradi-
und die Armen zu beschenken. Von der Fastenpflichi
befreit sind menstruierende, schwangere und stil- tion für rein/erlaubt (halal) oder unrein/verboten
lende Frauen, Kranke und Altersschwache sowie (haram) gehalten werden. Die Gläubigen bemühen
Menschen, die sich auf einer langen und beschwer- sich, durch Befolgen von halal- und Vermeiden von
lichen Reise befinden. haram-Handlungen gute Muslime zu sein und sich
so Verdienste für das Leben nach dem Tod zu er-
Die Pflichtabgabe (zakat) werben.
Muslime sind erst dann abgabepflichtig, wenn sie So gilt etwa Schweinefleisch sowie Fleisch, das nicht
über ein Mindesteinkommen verfügen. Die Höhe die- im Namen Gottes geschlachtet wurde, als haram.
ses Mindesteinkommens wird entsprechend dem Fleisch ist dann halal, wenn das Tier durch Schäch-
Lebensstandard des jeweiligen Landes, in dem ein ten (schneller Schnitt durch Luft- und Speiseröhre
Muslim lebt, festgelegt. Meist sollte er 2,5Yo des Ver- sowie durch die Halsschlagade0 getötet wurde. Dies
mögens, das er nicht für das tägliche Leben braucht, wird meistens ohne Betäubung des Tieres durchge-
als zakat abgeben. führt. Da in der Schweiz diese Form des Schlachtens
verboten ist, imporiieren die Muslime ihr Fleisch
Die Wallfahrl nach Mekka (hadsch) meist aus Frankreich. Als haram gilt den Muslimen
Erwachsene Muslime sollten mindestens einmal im auch der Alkoholgenuss. Aber nicht nur bei der Er-
Leben eine Wallfahrt nach Mekka unternehmen. nährung gelten die Regeln von halal und haram, son-
Damit folgen sie dem Vorbild ihres Propheten Mo- dern ebenso in anderen Lebensbereichen, etwa bei
hammed, der kurz vor seinem Tod (632) auch nach der Bekleidung oder in der Wirtschaft (Vertragswe-
Mekka gepilged war. Die rituellen Handlungen, die er sen, Bankgeschäfte, Versicherungen usw.).
dabei vollzogen hatte, sind für muslimische Pilger Für den Gläubigen sind jene Handlungen besonders
auch heute noch verbindlich. Das eigentliche Ziel der wichtig, die mit der rituellen Reinheit in Verbindung
muslimischen Wallfahd ist die Ka'aba, ein mit stehen. Weder sollte in unreinem Zustand der Koran
in überkommt schwarzen Tüchern verhängter, steinerner Würfel. aufgeschlagen noch aus ihm rezitiert werden, denn
on den himm- Körpel Kleidung, Gebetsort müssen "sauber" sein,
Gemäss Koran wurde dieses Heiligtum von Abraham
einlegen?
und seinem Sohn lsmael als Ort der Anbetung und sie dürfen nicht durch irgendwelche menschliche
ll. Sein Thron
rren. Er ist der Hingabe an den einen einzigen Gott gebaut (Sure oder tierische Ausscheidungen verunreinigt sein.
:
2,Vers 127). Deshalb sind etwa Frauen während der Menstrua-
Vor dem Betreten Mekkas bekleiden sich vor allem tion nicht zum Pflichtgebet zugelassen.
die Männer mit zwei weissen Tüchern, so erleben sie Neben Handlungen, die als haram und hala/ gelten,
auf besondere Weise die Gleichheit aller Gläubigen gibt es auch solche, die nur makruh (verpönt), jedoch
vor Gott und die weltweite Verbundenheit aller Mus- nicht verboten sind. Was konkret halal, haram oder
"Wir haben
r ihr aber Gott lime. ln diesen weissen Tüchern werden sie dereinst makruh ist, bestimmen oft die lokalen lmame. Einig-
nherzig und auch bestattet. Durch den Vollzug der Wallfahrt darf keit in Bezug auf halal, haram und makruh besieht
en glauben jeder Gläubige auf die Vergebung seiner Sünden hof- lediglich in einigen grundsätzlichen Fragen (2.8. Al-
und in eigener
(oder: die die fen. Diejenigen Gläubigen, die aus gesundheitlichen koholgenuss oder rituelle Waschung). So beurteilen
und materiellen Gründen nicht in der Lage sind, an etwa gewisse Traditionen das Rasieren des Barles
der Wallfahrt teilzunehmen, sind von dieser Pflicht oder das Backgammon-Spielen als makruh, andere
befreit. Sie können eine andere Person beauftragen, als haram und das Schachspiel wird sogar je nach
die Wallfahrtspflicht für sie zu erfüllen. Auslegung für erlaubt, verboten oder verpönt gehalten.
259
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r,jene anderen,

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vielmehr ist es die
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qcne uo6ef ussetp ue ueploM sser.ueosuorirpe.rl oure lqcrol Jele1 la6 qostf uop ue uesureue6 qcrs
'eOEf tolp Uonep 'uoplam luqoleq uoluaLlcsoe uozles eutures pun Jotr]Eny\ 'eutpey! Joput) tojp
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pun uelsel rql (Llely) lloe ssep ,sne qcsung uerllr Uexa un luut6eq olnoH 'ist reqlqcts lorlctspuof!
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elp qcne pun UeqosuleuaC uo^ ueqauf sec) leuoy\ trrop ut qcno uon unu tsM ( ..) ueqcsueyl
und auch die
Menschen ist
des Ramadan",

verpflichtet,
Ramadan teilzu-
&,
wetteifert
gleichaltrigen
gesamte Fasten-
b;
ich noch klein war, bi
'.'J)
des Ramadan.
ich es, wäh-
Und ich freue
der Moschee

Kinder - treffen
zum Abendge-
wird dann in
und getrunken.
zum Tag. Und
aus: Einmal im
einmal
Paradieses vor-

Fasten-
eines der
Festkalenders
hens
beglückwün-
i

und drücken
ihr Fasten und x
!

möge. Das
mit kleinen
drei Tage.
Tagen auch
(bb) !"n " * .*.,,-i;'ä

Imam cazim Mehmedovic unterhält sich nach dem Freitagsgebet mit Gläubigen

Gebet mit der Familie

Festliches Abendessen im Ramadan


ugulol
rsBqqly' uql '
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qcsoyy nwe 4e1dloX
i uaJaqo w! eeqcsow
Moschee im oberen Stockwerk eines Parkhauses in Luzern

Vorplatz einer Moschee in Damaskus, Syrien

EIE Zakat
Die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen bestimmt, ferner für diejenigen, die damit zu tun
haben, für diejenigen, die für die Sache des lslam gewonnen werden sollen wie dieienigen, deren Herz
vertraut gemacht wird, für den Loskauf von Sklaven, für die, die verschuldet sind, für den heiligen Krieg
wie den Weg Gottes und für den, der unterwegs ist oder: für den, der dem Weg Gottes gefolgt und
dadurch in Not gekommen ist; wie den Sohn des Wegs. Dies gilt als Verpflichtung vonseiten Gottes.
Gott weiß Bescheid und ist weise.
Koran, Sure 9, 60

ErTI Hadi
Was können Sie über den Hadsch, die Wallfahrt nach Mekka sagen?
Der Hadsch ist eine Andachtsübung des lslam, die einen internationalen Charakter trägt. Tatsächlich
ist der Hadsch eine Erscheinung, bei der unzählige Menschen verschiedener Rassen, Hautfarben, Spra-
chen und Regionen, die den gleichen Glauben und das gleiche Bewusstsein haben, losgelösi von allen
Bindungen und in einer seelischen Gemeinsamkeit voller Begeisterung sich begegnen und miteinander
verschmelzen. Dieses Verschmelzen und das Miteinander erfolgt in einem weißen und nicht vernähten
Umhang, dem ihram, um die Abgewandtheit von allen sterblichen Bindungen zu symbolisieren. Somit
leben die muslimischen Teilnehmer dort symbolisch das Leben am Jüngsten Tag. Der Hadsch begnügt
sich nicht damit, die Muslime von ihrem individuellen Bewusstsein auf ein gesellschaftliches zu führen.
Er erhebt sie zu einem internationalen Bewusstsein, und indem er sie von dort zu einem universellen
und kosmischen führt, realisiert er das Mysterium des Seins und der Gemeinsamkeit.
Yasar Nuri Öztürk (1951), türkischer Religionsphilosoph, Muslim

i\'
trIII halal, haram, makruh
Schach ist ein sehr populäres Spiel und die Meinungen der Rechtsgelehrlen darüber sind unterschiedlich.
Manche betrachten es als hala/, andere als makruh und noch andere als haram- Die4enigen, die es als
haram ansehen, führen einige ahadith zur Stützung ihrer Meinung an, aber Forscher haben bewiesen,
dass Schach erst nach dem Tode des Propheten (s) auftrat. Darum müssen alle diese ahadith gefälscht
sein. Die Gefährlen des Propheten (s) hatten unterschiedliche Meinungen über Schachspielen. lbn Omar
sagte, es sei schlimmer als Backgammon, und Ali betrachtete es als Glücksspiel (...), während manche
andere lediglich ihre Ablehnung zum Ausdruck brachten.
Doch haben es manche Gefährten und manche aus der zweiten Generation erlaubt. Zu diesen gehören
lbn Abbas, Abu Huraira, lbn Sirin, Hischam bin Umra und Said bin al-Musajjib. Wir stimmen mit diesen
großen Rechtsgelehrten überein, weil nach dem grundsätzlichen Prinzip die Dinge erlaubt sind und man
keinen Text findet, der es verbietet. Darüber hinaus ist Schach nicht nur ein Spiel und eine Erholung,
sondern eine geistige Übung, die Denken und Planen erfordert. Hierin ist es das Gegenteil von Backgam-
mon, denn während Backgammon ein Glücksspiel ist, ist Schach ein Spiel der Geschicklichkeit und der
Strategie, das mit dem Bogenschießen zu vergleichen ist'
Schachspielen ist aber nur dann erlaubt, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind:
1. Man darf sich darin nicht derart verlieren, dass man sein Gebet aufschiebt. Schach stiehlt bekanntlich Zeit.
2. Es darf nicht mit Geldeinsatz (Glücksspiel) verbunden sein.
3. Die Spieler dürfen keine Obszönitäten oder Vulgaritäten von sich geben.
Wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, muss es als haram angesehen werden.
Jusuf al-Qaradawi (-1 926), islamischer Rechtsgelehrter

265
992
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ueluapeO eultlsny!
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'loru uoluoqcseq pun uoloqee 1tu sesstubter3 uellonstu
-r.rJr H luerer1 relun leqeDsypr1csu reuee uaqct lroto] -ulreqeO seserp ueluope6 euut;sny1'se1eqe61qct1;6
ureure lrur suotlcorquelsel sap lsel sep lqclel ueqcr1691 sep eqpg elp lloe uon leqdor6 rop llerLl
-.re llundeqop ueureg'ue6uoqe6ueuet;tue3 ueu -ro esrersloruurH reuros epuf LUV'11os utes leube6eq
-eqrolsre^ rep qcne pluepeb ueur raqe 'uepe;e6ute ueleqdor6 uorepue uep re o^'utes lstereb leuutH
uop.ro/\epunerl pun eluus)eg 'alpuPl ra^ 'uoqeq uep ur puogorlr.lcsue pun uelesnrol qceu ellel^
nz uepuelsroqn lrezuolsel ue6;69$;g1atp tap ue6 uo^ ro llos (lqcrseg uroqcllqcsuou 1ru prel4 sa11eb
-unrqeqluf orp 'sne reqnrep opnorl olp tlcnlp lsel -n[eb ule) berng uesen;eqel uep ]nV 'uoqeLl uap
seo'lepueeq Qu-p pD (suoqcerquolsel sep lsel> -un1e611e1s potutlteqoy\ ueleqdor6 sep ostallLlceN
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(nule u) sueLlcerqualseJ sap lse1 seo -sr sep sleuoy\ uelqers sop 6e1,'27 wnzy4ceN lep ul
(lpetp) ualaqdo4 sep osetsptxurtH
'lroqqcsuey{ ueluese6 Jep pun ueur
-rlsny\ uop 'ue6uuq uepoul pun ue6eg uellos lqceN 'elllos urelror.lceu urtlsny! e6tqnel6 lepel
reserp ul eteqee '(0 sre1'26 erng) eleuoy11 puosnel uep 'ue0rez nz plrqro1 sepuelqcnel sle pauureq
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'6ltr1cgn sropuosoq lsr uepeueg sep lLlceN '/Z otq
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-eH leuouruolsel rep 'leuoy\ olunou rep 1epltq setqef lrozserqef olu.rurlsoq oure ue lLlcru osls purs e6eye
-puol4 ueqosuuelsr sep ilundeqog ueqct;luebte ue6 -rel eLlcsr.ürlsnf! rLlef ul e6e111a repo uqez un rqel
Qpeble p1Äe) dunuttuqseg np lLlceN ale -uouuos r-uap reqnuebe6 rqetpuoyl eqcsrtüElsr sep
Llcrs lqorLlcsra^ 'luuel oleuoulleqcs aulel lopuol
'6ue6relunueuuos urop 1tu ulepuos 'luutbeq -ey eqcsil.üelsr rop Po 'puoli{ urep qcBu lqef eqcsll.I]
lLlceurellrl4 Lun lqcru 6e1 eneu rop tünluapnf ul ol/n -elsr sep qcrs lolL1cu rqefueuuog urnz zlesueOeg ut;
uelsl ur ep 'uelec re/v\z ue oullsnl^ uJeteJ selqef snpqi{zserqel ur e6eyatel oqcslu!lsnW t'e
ueuÄg 'sn4seuLeg u spau.tweqory ulptluJ Jeue 'qeuez epthes Jep qeJe ue epuepg
uoueqry ')teqleeq u oaLlosow essue elo
rce in Baalbek, Libanon

ds in Damaskus, Syrien

Daten, da im lslam
richt um Mitternacht
enuntergang.

at al-qadr)
; islamischen Mond-
ler Fastenmonat Ra-
Monat, bezeichnet.
besonders wichtig.
rung oder auch der
I al-qadr). Gemäss
r dieser Nacht die
att. Weil Gott diese
iner Botschaft aus-
r, sie sei besser als
3). Gebete in dieser
bringen, den Musli-
1eit.

I al-fitr)
it dem dreitägigen
t/-fifr) beendet. Das
rus, dre Entbehrun-
eit übersianden zu
rd Freunde werden
.uch der verstorbe-
en Höhepunkt er-
:chens mit einem
unter freiem Him-

n Tag des zwölften


s und dauert vier
tionell die Wallfahrt
o dass das Opfer-
ier Wallfahd bildet.
raft Abrahams, sei-
re 37, Vers 99). Am
sammeln sich die
o ein besonderes
8gz
-ue ;e6eg rop ur uallcnseq 'ule6lrd B)i)e17\ LJceu
orp 'errrlsnyyueOeleb el)ey\ uo^ Llctlprou LU) 00e
'Burpol l lsr r.rtelsl sep UO e6llteq elsbtiLlct^ ltel z loq
'eplnm lneqeb leeulsl uqos uloutes pun LueLlelv
uon qcrlqebue otp 'el)e17\ ul eqe,ey erp 1sr ue1s6r1
-r1orm lrtv :1qcerqe6ue6e61ua 6unlqe.rel elepuosoq
uoUO reip pr^ Luelsl ueLlcsrltuuns u1 'eyg e6rlleq
Llrelsl rep Llcne luuel os 'ueuot6tleu e;opue etnn
uelsl sop uouels 061110l{ I't
'prrA/\ luqelebqe
Utlls Jeqep
pun lelqcerteq 6un;euuutnlsle4 etulutlr-ics sle ueLrl
-rlsnlA ualern uo^ erp 'uaLlcpey\ uon 6unpreuqcseg
rop uon ueuuell nz lel) lst uabunf req Ounpreuqcs
'setpeled sut slqcuac uelsounr -ag al6 'lseluotltuel sessolb ure sru6re:3 seserp
sep 6ef ure 'purs ueqeroeq ueuosur]eJlleM uosstp lsr lsral4 'UqnJebqcrnp (re1rn1) uerqep eL uo^ lollv
ur orp 'uebrqnele alle uoLuulo) 6unte;er;.req61 teqcsrl urnz srq roqe suelseleds'Äqeg sle uoqcs 6unptauqcs
-rtlcs qceN rem ueqlolse6 poyarÄ1-rey1 uop lqcelqcs -og elp prM rn]ln) qceu of '(euuns) tr.lctljd leuuen
uesolslqcrssne rouro ur 089 elqel ult uo r.üesetp ue ueLlcsr.urlsnLU elle lni (lneqlo4 tap 6unute11u3) 6unp
re lre^ 'uolLlcoree pun uolnc sep pllquuls sep ue+ -rouqcsag erp +sr '+uueueb lqcru ue.roy ut lqomqo
-n]cs uorqere^ pun uoqes utossnH ul 'poulurellol^ 'ueqeuy seure 6unpreuqgseg lnz
uoloqdord ssp lsluf pun stlv souqos sep 'sutessnH repo sepur) seule 6unqebsuatueN lnz esrams;ards
qerC sep 16er1 'pep6eg uo^ qcrlpns leleuiolty 0B -raq 'Uarelo6 e1se1 elenud Llcne uep;om ualsel
'ec 'elpqra) lpels rep ul peLuLueLlof11 uoleqdold uesor6rler ueqcrlluolJo uesetp ueqeN'lzlndebsneleq
sep uqosreberanqcs pun relle1 rep 'ueqelbeq qtlef Llerllsel p1/1i\ 6unuqo11 erp lepo sneH sep pun rue Jop
lqv uql llv lsr 'pep6eg uo^ Llctlpns roleulolr) 0ZL -rely oneu rapo ouorlcs slepuoseq lsel uesetp ue
'eo 'letlospeN ul 'pr^ lqcepo6 leötltaH leqcstllL.lcs tlcrs uellorz uenerl erp qcne slE lauuEl^ erp lr.lo^ os
sunu^Uey\ sep ol 'Eloqro) pun leqcspeN etpets 'uoqcs
uopue6erl 1er; ueOrlneq ult atp Lualle ro^ eutpel\ -uey1 uebrgrnpeq nz Ounpued\nz Jelqt pun ]taq
pun e)lsy\ regne uerL{aren (1'7 '16n) uo}ilr.trcs erc -uepunqro1 ueqcsrLurlsntulauut lep >lcntpsny ure (c
'6er1s;ne louLUrH uep ur sne 6reqledr-ue1 ulon lo or pun surpqerqv Joldo sep ue 6unleuuu3 eure (q
'ouqn] Lr]elPsnrer qceu lsrenz por.üueqolA ostelsleu 'uelusprlpllleM rep ;relpuelseg ure (e
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Ounlqcrg ur 6uel rqef ule eliqe eultlsnl4 etp ueleleq -og aqcelrerp eure osle ]Eq ]sefeldo eqcstuelst sBC
'euepue ellen qceu eultlsnlA lap OunlqousleqaC 'lssel uel'rluro)
orp peuueqoy\ ro^eg '(e6tltaH erp 'spnble qele) -nz Llcsrell ueLlcsusy\ ueuJle lnlep otp 'uelLlsulue nz
1pe1g ebrlreq €ts6tlr1ct^ llup elp sle ueLutlsnn ue6tq opuedS eure uorlesrue6tosJltH ueqcstLuelsl leute 'Llctl
-ne;6 uepesnrep 11rb '1uqen;e +qctu ueloy r.ut lqo^ qO -qn elneq so +st uelLlcelqcs nz reqlos +lels 'ueplel
'ueleqdor6 sep DjuaLlcsJe^ eurv
ue lo]luc rel z pualqeM 'etlil.llel
uauqeloe pun ueulu.lo)L.lceN uo^ leqeJo etp et^ os erp lururo)joq seqcsrell sap lolluc utl lelqselqcs
eurlPl rolqcol reutos pun peluueqol^ uo^ leq -eO o6arz eure ropo Jeqcs ute lleuolltpert leqog
-Pre elp qcrs uepurleq uoc 'eurpey\ Llcne pue0atlLlcs urep Llceu pr^ sueLlerqv leldo sep ue bunreuuuf ul
uoznl ut oeqcson4oqJolutH rcwe u pqa6s6e7rc.4
noschee in Luzern

len sich die Grä-


Tochter Fatima
t und Gefährten

Jerusalem gläu-
;te heilige Stadt
Mohammed die
N4ekka änderte,
ang in Richtung
r, dass die Him-
:rusalem fühde,
immel aufstieg.
ler Mekka und
lrak liegenden
jes Martyriums
t Nadschaf, ca.
, ist Ali lbn Abi
viegersohn des
Ct Kerbala, ca.
Iiegt das Grab
des Propheten
verehren Schii-
'echten, weil er
aussichtslosen
ruar. Nach schii-
läubigen, die in
rd, am Tag des
un orp lLlclu
osro6or^Aqcs
A relsz 'sne
r rep relLlnl
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Llcsow oLlcstusog
tw uoqceJquelseJ
Fastenbrechen mit christtichen Gästen im albanischen Kulturzentrum

Bosnlsche Moschee in Emmenbrücke mit Mihrab (Gebetsnische) und Minbar (Kanzel)

661 wurde auch er ermordet und in Nadschaf (im


4. Umma -
die muslimische Glaubens-
heutigen lrak) beerdigt. Nicht besser erging es auch
und Solidargemeinschaft
Alis Sohn Hussein. Er starb im Jahre 680 in einer
Die Weltreligion lslam erstreckt sich von Marokko bis Schlacht bei der heute irakischen Stadt Kerbala. ln
lndonesien (dem heute bevölkerungsmäßig grössten den folgenden Auseinandersetzungen bildeten sich
muslimischen Land). Auch große Teile Zentralasiens ab dem neunten Jahrhundert die zwei Hauptrichtun-
und Schwarzafrikas sind muslimisch. ln mehr als gen des lslam heraus.
fünfzig Staaten ist der lslam die Mehrheitsreligion. Während Sunniten die Überzeugung vertreten, dass
Angesichis dieser gewaltigen Ausdehnung ist es ver- grundsätzlich jeder Muslim aufgrund seiner Fähigkeit
ständlich, dass die Glaubensgemeinschaft der Mus- und Begabung Führer der islamischen Glaubens-
lime, die Umma (arab. Gemeinschaft, Volk) kulturell, gemeinschaft werden kann, sind die Schiiten über-
sozial und nicht zuletzt auch politisch sehr vielge- zeugt, diese Aufgabe und Ehre komme ausschließ-
staltig ist. lich den männlichen Nachkommen aus der Ehe
zwischen Ali (dem vierlen Kalifen nach Mohammed)
und Fatima (der Tochter von Mohammed) zu'
4.1 Hauptrichtungen des lslam und ihre Verbreitung Die Spaltung der Muslime in Sunniten und Schiiten
hatte ursprünglich also keine religiösen Ursachen,
Sunniten und Schiiten sondern geht auf die Uneinigkeit hinsichtlich der po-
Mit 87-90 Prozent stellen sunnitische Muslime die litischen Nachfolgeregelung nach Mohammeds Tod
zahlenmäßig grösste Richtung des lslam dar. Das al- zurück. Sowohl Sunniten wie auch Schiiten glauben
tarabische Wort sunna bedeutete ursprünglich gleichermaßen an die zentralen Glaubensinhalte des
Brauch oder Alltagshandlung und wird im lslam für lslam - die Einheit Gottes, seine Vorsehung, die Pro-
das vorbildliche Leben des Propheten Mohammed phetie, die Engel, den Koran und das Jüngste Ge-
verwendet. Mit 10-13 Prozent stellen die Schiiten richt. Auch in der Vorbild-Funktion des Propheten
(arab. shlat Ali, die Partei Alis) die zweitgrößte Mohammed gibt es keine Unterschiede. Vor allem
Gruppe der Muslime dar. politische Streitigkeiten haben im Laufe der Ge-
Die heutige Spaltung der Muslime in Sunniten und schichte zu kriegerischen Auseinandersetzungen
Schiiten geht auf die Entwicklung der islamischen zwischen Sunniten und Schiiten geführt.
Glaubensgemeinschaft nach Mohammeds Tod zu- Während immer mehr Muslime die Unterschiede zwi-
rück. Gemäß islamischer Überlieferung starb Mo- schen Schiiten und Sunniten für unwichtig erachten
hammed, ohne einen Nachfolger für die Führung der und sich selbst keiner der beiden Richtungen zu-
muslimischen Gemeinschaft bestimmt zu haben. Die rechnen, steigt auch die Anzahl der Muslime, die die
Führung der Muslime übernahmen zunächst die so religiösen Unterschiede als ein grundsätzliches Pro-
genannten "Rechtgeleiteten Kalifen" (arab. kalif = blem betrachtet. Einer der zentralsten Streitpunkte
Stellvertreter Mohammeds) - von 632 bis 634 Abu ist die Frage, ob es heilige Menschen gibt, und ob
Bakr, von 634 bis 644 Umar, von 644 bis 656 Uth- deren Grabstätten zum Zwecke der Verehrung be-
man und von 656 bis 661 Ali. sucht werden sollen. Während Schiiten vor allem zu
Nach der Ermordung des driiten Kalifen Uthman den Gräbern der Familienmitglieder Mohammeds pil-
im Jahre 656 brach ein Streit über den rechtmäßigen gern, lehnen dies Sunniten ab.
Führer der muslimischen Glaubensgemeinschaft Das Hauptverbreltungsgebiet des schiitischen lslam
aus. Zwar wurde Ali ibn Abi Talib gewählt, der liegt im heutigen lran. Dort lebt mehr als ein Drittel
Schwiegersohn von Mohammed, er fand jedoch aller Schiiten weltweit. Darüber hinaus gibt es grös-
nicht die Unterstützung der gesamten Gemeinde. sere schiitische Minderheiten in Pakistan, in lndien,
271
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-snn uapuoqol epuelnzrotq rop +uezord z ec sne -re nz 6un;qe;reso+loe ltLU ueqne;6se11og uep 'lqens
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luozord 0L 'Ec ueulutpsnz ueLlceu leuellllv pun -ro^ prm lrls^n rep ul 'ueuotllpel1 eqcsrlsÄu uels;
Sunptansut3
uolersv (uelerusog otmos uetuopozel4 pun onos ur qcne se lqrb os 'ueuor6r;eg uago.r6 ue;pe ur ernn
N uqt utesnH
-o) tlep sne reueq;y) uerme;so6np ueOrleueqe uep Ins^W eqcstLuelsl - snus4ns
lBllv lsr lloe sne +uazord 99 eo 'lo)iln-L lep sne ueulLuEls luez
p silssuel isl -o:d 0Z'eC 'UEqcsureuleg ebr1lellern eure qcrgqcetds '6un;e1loneg rop luazold 9L pc
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raften, die sich t'rt-tffiS Die Erkenntnis Gottes
jenseits des
Die Erkenntnis Gottes ist jenseits des Jenseits, jenseits der Grenze, jenseits der Absicht,
r, den schaich, der wahrnehmung.
innersten Bewusstseins, lenseits der Mitteilungen, .ienseits
r spielten eine Das alles ist etwas, das nicht war und dann wurde, und was nicht war und dann wurde, liegt nur im
ier islamischen Raume vor. Aber wie soll das, was anfanglos, vor den Richtungen, Ursachen und Werkzeugen da war,
ls lslam. Noch von den Richiungen umfasst und wie soll es von den Grenzen berührt werden?
Gesellschaften Wenn jemand sagt: lch erkenne ihn dadurch, dass ich ihn vermisse - wie soll durch das Vermisste das
Vorhandene erkannt werden?
ken von großer
Wenn 1emand sagt: lch erkenne ihn dadurch, dass ich bin - so können zwel uranfängliche Wesen ntcht
rft.
nebeneinander sein.
Wenn jemand sagt: lch erkenne ihn, weil ich nichts von ihm weiß - so ist die Unwissenheit ein Schleier,
und das Wissen hinter dem Schleier besitzt keine Wirklichkeit'
Wenn jemand sagt: lch kenne ihn durch seinen Namen - so kann der Name von dem Benannten nicht
getrennt werden, weil er nicht geschaffen ist ...
). Jahrhunderls
Wenn jemand sagt: lch kenne ihn durch sein Werk - so begnügt er sich mit dem Werk ohne den Meister.
n Religionsge- Wenn jemand sagt: lch erkenne ihn daran, dass ich nicht imstande bin, ihn zu erkennen - so ist derjenige,
ischen und der der dazu nicht imstande ist, von ihm abgeschnitten, und wie soll der Abgeschnittene den Gegenstand
der
ebten ungefähr Erkenntnis erreichen? . ..
I geht man von Wenn jemand sagt: lch kenne ihn so, wie er sich selbst in der Offenbarung beschrieben hat - so begnügt
er sich mit der Miiteilung ohne die eigene Erfahrung ...
spricht 5% der
Wenn jemand sagt: lch erkenne ihn durch seine Wirklichkeit - so ordnet er damit sein Sein dem Sein
rlt es sich über-
des Gegenstandes der Erkenntnis über; denn wenn jemand etwas in seiner Wirklichkeit kennt, wird er
eder seit den dadurch stärker als das von ihm erkannte, indem er es erkennt ''
dschaft als Ar- Die Erkenntnis Gottes ist von den erschaffenen Dingen getrennt und bleibt bei der göttlichen Dauer;
)der als Flücht- ihre Wege sind versperrl, zu ihr gibi es keinen Pfad. lhre Aussagen sind deutlich, für sie gibt es keinen
;hweiz kamen. Beweis. Die Sinne erfassen sie nicht, und die Beschreibungen der Menschen erreichen sie nicht . '.
Der Erkennende ist der, der Gott sieht, und die Erkenntnis ist in dem, der bei Goti bleibt' Der Erkennende
;h, kulturell und
ist bei seinem Erkennen, denn er ist sein Erkennen und sein Erkennen ist er' Aber die Erkenntnis
aft. Ca. 20 Pro- ist jenseits davon und der Gegenstand der Erkenntnis noch weiter jenseits...
5 Prozent aus Gott ist Allah, und die Schöpfung ist die Schöpfung, und dabei bleibt es!
>r aus dem Ko-
Husain ibn Mansur al-Halladsch (857 - gehängt 922), istamischer Mystiker und Theologe, der die völlige
aken). Asiaten
Einswerdung des Mystikers mit Gott lehrte. Dleses Se/bstverständnis ist in seinem Ausspruch "Ana l-hakk"
;a. 10 Prozent (arabisch: "lch bin Gott,) ausgedrückt, der dann zur Anktage als Ketzer und zu seiner Hinrichtung führte-
ebenden Mus-
nd drei Viertel
iunniten, etwa
türkische AIe-

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Muslime in der Schweiz haben sich meist in den sichtbares Zeichen zu verleihen, seien es religiöse
städtischen und wirtschaftlich starken Kantonen wie Bauten (Minarette) oder religiös begründete Kleidung
Zürich, Aargau, Bern, St. Gallen, Genf und Waadt (2.8. Kopftuch). Solche Angste sorgen seit einigen
niedergelassen. Entsprechend ihrer Herkunft sind sie Jahren nicht nur für Schlagzeilen in den Medien, sie
in 120-160 verschiedenen Moschee-Vereinen (türki- beschäftigen auch Gerichte und Politik.
sche, bosnische, albanische, arabische) organisied.
ln den letzten Jahren wurden auch mehrere Dach- Kopftuch
verbände gegründet, die aber nur eine Minderheit Das Kopftuch muslimischer Mädchen und Frauen
der Schweizer Musliminnen und Muslime repräsen- beispielsweise ist für die einen ein Zeichen für die
B
tieren. lhre Forderungen sind die Einführung eines is- Unterdrückung der Frau, für andere wiederum ist es
lamischen Religionsunterrichtes an öffentlichen ein Ausdruck der verfassungsrechtlich garantierten
Schulen, die Gründung einer deutsch- bzw. franzö- Religions- und Glaubensfreiheit. Wesieuropäische
sischsprachigen islamischen Fakultät zurAusbildung Länder gehen unterschiedlich mit dem Kopftuch um:
von Geistlichen (lmame), der Bau von Moscheen, die ln Frankreich beispielsweise hat das Parlament nach
Enichtung eigener Friedhöfe und die öffentlich-recht- anhaltenden und emotional geführten Debatten 2004
liche Anerkennung der islamischen Religionsge- ein Verbot für auffallende religiöse Symbole in den
meinschaft in der Schweiz. Schulen beschlossen - sowohl für Lehrpersonen wie
Die meisten Muslime in der Schweiz treffen sich zum auch für Schülerinnen und Schüler' Das deutsche
Gebet und zu religiösen Festen in Privatwohnungen Bundesland Baden-Württemberg verabschiedete
oder in behelfsmäßigen Moscheen, die meist in ehe- 2004 als erstes deutsches Bundesland ein Kopf-
maligen Lagerhallen eingerichtet wurden. Bislang tuchverbot für Lehrerinnen an staatlichen Schulen.
gibt es in der Schweiz vier von aussen als solche er- Diesem Entscheid haben sich inzwischen auch an-
kennbare Moscheen mit Minaretten: in Zürich seit dere deutsche Bundesländer wie Hessen oder Nie-
1963, in Genf seit 1978, in Winterthur seit 2005 und dersachsen angeschlossen.
in Wangen bei Olten seit 2009. ln Le Petit-Saconnex Auch in der Schweiz hatte die Kopftuchfrage die Ge-
(Genf) wurde 1978 auch der erste islamische Fried- richte beschäftigt und für Diskussionen gesorgt' Das
hof errichtet. Ab 2000 folgten weitere in Basel, Bern, Bundesgericht hatte 1996 einer Genfer Primarlehre-
Lugano, St. Gallen, Zürich und Luzern. Verstorbene rin, die zum lslam übergetreten war, verboten, wäh-
werden hier nach islamischer Tradition bestattet, rend des Unterrichts ihr Kopftuch zu tragen. 1999
d.h., sie werden in ihr weißes Pilgergewand gewickelt verweigerten die Genfer Universitätsspiiäler musli-
l und mit dem Gesicht in Richtung Mekka ins Grab ge- mischen Medizinstudentinnen, die während der Ar-
:
: legt. Seit 2015 gibt es an der Theologischen Fakul- beit das Kopftuch tragen wollten, ein Praktikum.
I täi der Universität Freiburg i.Ü. das Schweizerische Schon seit Jahren verlangen Politiker aller Parteien
Zentrum für lslam und Gesellschaft (SZIG). ein Kopftuchverbot fÜr muslimische Schülerinnen in
der Schule. Generell gilt heute in Schweizer Schulen
die Regel, dass Lehrerinnen an öffentlichen Schulen
4.3 Muslime in der Schweiz - eine Herauslorderung? kein Kopftuch tragen dürfen, während dies aber
lmmer wieder hört man die Befürchtung, dass die zu- muslimischen Schülerinnen erlaubt ist.
nehmende Anzahl Muslime eine Gefahr sei für die Auch in der islamischen Welt herrscht Uneinigkeit, in
mühsam erkämpfte Toleranz zwischen Staat und Re- welcher Form sich Frauen in der Öffentlichkeit ver-
ligion in der Schweiz. Solche Angste werden vor hüllen sollen. Der Koran ist hier nicht eindeutig. ln
allem dann geäussert, wenn Musliminnen und Mus- Sure 33,59 heißt es beispielsweise: "Oh Prophet' sag
lime versuchen, ihrer Religionszugehörigkeit ein deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den
275
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reporM'uaururoue6ue Llctllnop pueqcselleqn 6002 'uauLlelqe uorlrpell
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aprnl^ (uellareullA uo^ nEB uep ue6ee , ollern]ln)i L1ctl6tpel sle ue6e;1qcn4doy r-unz 6un1qcrl,Ld
lotrl u-tep lr.! antletlturs)loA eLlcstssoue6pr3 eu13 -ro1 oure otp 'uanelJ oLlcstLltlsnuJ elern raqe lqtb
'uap;ome6 urnlrlrlod Lueuta nz +tomsopuel (e]leq s3 '1e1ele6qe 6un1lnqle1 inz lqctlJd etp erns roserp
-epl]sreurW> orp lsr uol1cstmzul 'uepln^\ uauutoueb sne prrM llo " ueqolz )aluntaq qcß raqn ln/woqn
lne >1r1r1od;e1ol
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uau^S'sn4seLue] u eeLlcsoN-qeu EZ
ue4 'zerrrls ut oeqosoW \tory le )lseN alg :uosenoqal uoA uebunplqqV llets aluoweuo
:hee in Shiraz, lran

Damaskus, Syrien

Lokalpolitik auf-
iie "Minarettde-
n geworden.
r mit dem Titel
rde am 29. Nov.
mmen. Wieder-
;r zwischen Ka-
res noch bis ins
war, in prote-
rchen zu bauen

:streit stellen in-


turellen und ge-
Schweiz. Beide
; nach der lnte-
egrationswillen
te. Nicht selten
slimen gehe es
islamische Par-
n der die Scha-

zogene Diskus-
en:
<unft (Bosnien-
n, Türkei) prak-
n der Schweiz
:rkunftsländern
seit langem ge-

in der Schweiz
gar ein distan-
'dergrund steht
jes Dazugehö-
amischer Vor-
ür die Jugend,
tischen Jugend

slam-Debatten
wird auf Koran
rigen keine fer-
duelle Lebens-
',:,,.
,.'t
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EnuJ pun )euu?w
Männer und Frauen sind in der Moschee getrennt

lslamische Kalligrafie

führung noch für eine zukÜnftige Gestalt des Islam 5. Fazit und Blick in die Zukunft
in der Schweiz. Auch unter Muslimen selbst wird
intensiv und nicht selten auch mit sehr gegen- Der Terroranschlag vom 1 1. September 2001 in den

sätzlichen Meinungen darüber diskutied, was es USA, der gewaltsam ausgetragene Streit um die Mo-
\t bedeutet, als Muslim oder Muslimin in der hammed-Karikaturen, die terroristischen Anschläge

_ft r.'t,
.
Schweiz zu leben.
Die Errichtung von Moscheen mit Minaretten und
weltweit und das Aufkommen der Terrormiliz des
sog. lslamischen Staates - all dies wird in Verbin-
von eigenen Friedhöfen zeigt, dass viele Muslime dung mit dem lslam gebracht. lm Mittelpunkt des
dauerhaft in der Schweiz bleiben wollen, sogar bis lnteresses steht dabei die Frage nach der Vereinbar-
qb'ar*
. über den Tod hinaus. keit des lslam mit der westlichen Gesellschaft und
t . Die Schweiz verfügte nie über eine einheitliche die Frage nach einer friedlichen Koexistenz unter-
"\. Kultur. Es gilt aber, die Angste und Verunsicherun- schiedlicher Religionsgemeinschaften. Nicht-Mus-
''e t\-
gen der Mehrheitsbevölkerung wie auch der Min- lime begegnen Muslimen oft nicht nur mit
derheiten ernst zu nehmen. Was ldentität im 21. Misstrauen, sondern auch mit offener Ablehnung.
Jahrhundert bedeutet, das muss von beiden Sei- Die Debatte über die Errichtung von Minaretten und
ten erst noch gelernt werden. Die schweizerische das Tragen muslimischer Kleidung zeigt, dass der
Verfassung gibt zwar den gesetzlichen Rahmen Umgang mit dem lslam als einem öffentlich sichtba-
vor, wie ern Ausgleich zwischen verschiedenen ren Bestandteil der Schweizer Gesellschaft von vie-
Ansprüchen zu suchen ist. Doch in einer pluralisti- len erst noch gelernt werden muss. Für solche
\ schen Gesellschaft kommt es vor allem auf die Lernprozesse ist aber Offenheit auf beiden Seiten
1fi,1r{1}rl:(-Ja'fl ' Bereitschaft aller an, Unterschiede anzuerkennen. notwendig.
'.. .-t Bereits bestehen vielerorts Dialog- und Begeg-
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t- nungsinitiativen zwischen muslimischer und nicht-
muslimischer Bevölkerung, von gemeinsam
gefeierten religiösen Festen Über Begegnungen in
Moscheen und Kirchen bis hin zu gemeinsam orga-
nisierten Kultur- und Sportveranstaltungen. Gerade
ein sprachlich und kulturell vielfältiges und demo-
kratisch verfasstes Land wie die Schweiz bietet her-
vorragende Bedingungen für einen kritisch-offenen,
aber auch konstruktiven Dialog über die lntegration
der Muslime in die Schweizer Gesellschaft und über
die zukünftige Gestalt der islamischen Religion in der
Schweiz.

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l: Beck, 2007
>rlag, 2008.

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Wir danken folgenden Institutionen für ihre finanzielle Unterstützung:
- Bildungs- und Kulturdepadement des Kantons Luzern t,Potenzial Gymnasium")
( in Marburg, - Stiftung Universität Luzern
)hr- und For- - Dr. Josef Schmid-Stiftung
gration, Religion
Weiterer Dank gebühd:
Pragnya Alatur, Petrit Alimi, Sura Al Shawk, Georg Anderhub, Martin Baumann, Andrea Baumgartner, Konrad Baumgan
schaft in Luzern ner, Samuel Behloul, Hugo Benjamin, Simon Bosshard, Sven Bretfeld, Nicolas Burgherr, Chaim und Rivky Drukman,
haftlichen Semi- Willy Duss, Simon Erlanger, Michael Fichmann, Urs Fischer, lsabelle Flohr, Nathalie und Ruben Gelbart, Hans Hirschi,
n am Zürcher ln- Othmar Huber, l\/onika Jakobs, Beat Jung, Markus Kappeler, Walter Kirchschläger, Tamar Krieger, Gabriel Zhi Lin und
und Gegenwart. Laura Yan Ni Luu, Thu Lan Luu, Feto Mehmedi, Cazim und Hana Mehmedovic, Regula Meyer, Frank Neubert, Sasitharan
Ramakrishnasarma, Fritz Reinhard, Gaetano Romano, Simone Rosenkranz, Claudia Ruckli, Ruth Shabbir, [/]iaoshiang Shih,
I "richtige" Jörg Stolz, Shathursan Vasanthakumaran, Brigitte Villiger, Martin Vollmeier, l\/larkus Wild
r beim Schweizer
Luzern.

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