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Seit einiger Zeit ist der Buddhismus nicht nur in der
Schweiz "in", sondern er wird als sanfte Trendreli-
1, Buddha - Der Lehrer

gion des 21. Jahrhunderts idealisiert. Buddhistische Die Quellenlage zum Leben Buddhas ist ungünstig.
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Mönche wie der Dalai-Lama oder Thich Nhat Hanh Wie so oft bei der Biografie von Religionsgründern
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erfreuen sich auch im Westen großer Beliebtheit, sind fromme Legenden und Tatsachen kaum von-
ihre Auftritte finden vor vollen Rängen statt und ihre einander zu trennen. Nach einer unter Buddhisten
Bücher sind Bestseller. Zahlreiche Kinofilme, Talk- verbreiteten Datierung starb der Buddha im Jahr
shows, Fernsehberichte und Zeitungsartikel machen 544/543 v. Z. Neuere Forschungen setzen seine Ge-
den Buddhismus zum Thema. burl etwa hundert Jahre später an.
lm Westen und in der Schweiz findet der Buddhis-
104 mus zunehmende Verbreitung, weil durch Zuwande- Man kann das Leben des Buddha, das in den Legen-
rung und binationale Ehen immer mehr Frauen und den erzählt wird, grob in drei Phasen unterteilen:
Männer aus buddhistischen Ländern hier leben und 1. Phase (sorgenfreies Leben im überfluss):
ihren Glauben praktizieren. Siddhartha Gautama, der spätere Buddha, wurde als
113 Heutige Buddhisten können auf eine 2500-jährige Sohn der Fürstenfamilie Shakya in Nordindien gebo-
Geschichte und auf eine Vielzahl unterschiedlicher ren, weshalb er später auch Shakyamuni ft.A/eiser aus
Traditionen zurückblicken. Buddhisten selbst nennen der Shakya-Familie) genannt wurde. Seine Jugend
ihre Religion auch "sasana,,, ein Begriff der Pali- verbrachte Siddhadha frei von Sorgen. Die Legen-
Sprache, der sich mit Lehre, Doktrin, Botschaft über- den schildern ihn als Herr verschiedener Paläste, der
setzen lässt. Die Lehrinhalte des Buddhismus geben sich umgeben von musizierenden Frauen am Genuss
dem Alltag Orientierung und sind Wegmarken auf des Lebens erfreut. Eingeschlossen in dieser Welt
dem "Pfad der Befreiung'. Wenn sich auch viele lan- fürstlicher Pracht, soll es ihm erst als junger Mann
destypische Traditionen herausgebildet haben, die gelungen sein, in drei "Ausfahrten" den Palast zu
unterschiedliche Praktiken und lnhalte in den Vor- verlassen. Außerhalb der Palastmauern begegneten
dergrund stellen, so ist doch allen buddhistischen dem verwöhnten Fürstensohn zum ersten Mal ein
Traditionen dreierlei gemeinsam: der Bezug auf den Alter, ein Kranker und ein Toter. Erst jetzt erfuhr der
Buddha, auf die Lehre (Dharma) und auf die Ge- zukünftige Buddha, dass das Leben auch aus Leid
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meinschaft (Sangha). Diese werden auch als die drei besteht. ln einer vierlen "Ausfahrt" begegnete ihm
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286
1 : "Juwelen" der buddhistischen Lehre bezeichnet. ein Asket, der die Leiden der Welt durch Entsagung
zu überwinden suchte und so für Siddharlha eine
neue Lebensperspektive eröffnete. Nach der Geburl
aa seines Sohnes Rahula (der Name wird oft mit
"Fes-
125 sel" übersetzt, weil Siddhartha sich durch sein Kind
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an den Palast gefesselt sah) verließ Siddhartha mit religiosa heißt, "religiöser Feigenbaum") in Uruvela.
ridung, meine
29 Jahren Familie und Palast. Er suchte nach einer Aus eigener Kraft, durch Selbstvervollkommnung und ft
3chirm über
. Drei Paläste,
Antwod auf die Frage nach dem Sinn des mensch- Einsicht, hatte er die Erleuchtung erlangt. Siddhartha

-'m Palaste für 2r lichen Lebens und des Leidens. wurde von nun an "Buddha" genannt. Dieser Ehren-
ren umgeben, titel bedeutet uder Erleuchtete", der "Erwachte".
r Dienern und 2. Phase (Asketenjahre): Sechs Jahre übte Siddhartha Unweit des Bodhi-Baumes, im Gazellenhain zu Sar-
rurde in dem nath, soll der Buddha das "Rad der Lehre" in Gang
strenge Askese und Meditation zusammen mit ande-
rt verabreicht.
ren Sinnsuchern. Dabei soll er so weit gegangen sein, gebracht haben, indem er die neue Erkenntnis zuerst
:am mir der
Intrinnen zu dass er sich täglich nur von einem Reiskorn ernährt seinen ehemaligen fünf Mitasketen übermittelte.
r nun bin dem habe und bis auf die Knochen abmagerte. Auch habe ln seinem weiteren Leben zog Buddha mit Anhänge-
rand mir ieg- er sein Aussehen und seine Hygiene vernachlässigt. rinnen und Anhängern durch Nordindien. ln Gesprä-
Diese sehr strenge asketische Disziplin führte nicht chen, Gleichnissen und Reden verkündete er seine
lnkheit ent-
zur angestrebten Erleuchtung. Siddhartha soll sich Lehre des "Mittleren Weges": Weder ein Lebenswan-
Auch ich nun
so dachte, deshalb eines Tages entschlossen haben, moderai del in Lust und Ausschweifung noch in Askese und
zu essen und sich meditierend unter einen Baum zu Selbstquälerei führe zur Einsicht und zur Erleuchtung.
'entrinnen zu setzen, ohne große Erwartungen damit zu verbinden. Von diesen Extremen solle man sich fernhalten und
dem Tode
in achtsamer und selbstloser Haltung sein Leben
rblick eines
3. Phase (Lehrjahre): Mit 35 Jahren fand Siddhartha führen. -3
ht von mir. die Antwort auf seine Fragen während der Meditation
unter dem später so benannten Bodhi-Baum (der Während seiner 45-jährigen Lehrlätigkeit versam-
heute selbst in der wissenschaftlichen Botanik flcus melte er immer mehr Menschen um sich, es bildete
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vom Leiden" be-


rha) ist. Schon die

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Zu Besuch bei Familie Luu tung ihrer Wohnung zum Ausdruck: An drei Altären
lich, vergänglich,
mit Buddha-Figuren zünden die Familienangehöri-
re Moment oder Gabriel Zhi Lin Luu (15)
und Laura Yan Ni Luu (17) leben gen jeweils vor dem Essen ein Räucherstäbchen
t Leiden, da sich mit ihrer Familie in Ebikon bei Luzern. lhre Eltern an. An besonderen Festtagen werden auf dem Altar
isen, sondern der sind bereits vor 29 Jahren als vietnamesische zusätzlich Opfergaben wie beispielsweise Früchte
Flüchtlinge in der Schweiz aufgenommen worden oder Reis dargebracht.
und haben sich seither in ihrer "zweiten Heimat"
,Wahrheit von der bestens integriert. Trotzdem ist es ihnen wichtig, Einmal pro Monat besuchen Laura und Gabriel zu-
ihren Kindern etwas von der reichen Kultur ihres sammen mit ihren Eltern den Tempel des buddhis-
chen des Leidens
Herkunftslandes weitergeben zu können. Da ihre tischen Nonnenklosters in Gelfingen am Baldegger-
Vunsch, den wir
Großeltern ursprünglich aus China stammen, lernen see (Kanton Luzern). Neben der Teilnahme an
uns ans Rad der
Laura und Gabriel jeden Samstag im Privatunterricht buddhistischen Ritualen, die vor allem anlässlich
nsdurst als Ursa- chinesisch lesen und schreiben. Sie besuchen das des Vesakh- und des Neujahrsfestes besonders
;igt sich konkret Wirlschaftsgymnasium der Kantonsschule Luzern feierlich gestaltet werden, schätzt die Familie Luu
des Menschen: mit dem Ziel, dort die Matura zu machen. auch das Zusammensein mit vietnamesischen und
rnheit. chinesischen Freunden aus der ganzen Schweiz.
Die buddhistische Herkunft der Famjlie Luu (Ma- (bb)
hayana-Buddhismus) kommt auch in der Einrich-
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Enddfiismus

-) 3 Der mittlere Weg

"Zwei Enden gibt es, ihr Mönche, denen muss, wer dem Weltleben entsagt hat, fernbleiben. Welche zwei
sind das? Hier das Leben in Lüsten, der Lust und dem Genuss ergeben: das ist niedrig, gemein, ungeist-
lich, unedel, nicht zum Ziel führend. Dorl Übung der Selbstquälerei: die ist leidensreich, unedel, nicht zum
Ziel lührend. Von diesen beiden Enden, ihr Mönche, sich fernhaltend, hat der Vollendete den Weg, der in
der Mitte liegt, entdeckt, der Blick schaft und Erkenntnis schafft, der zum Frieden, zum Erkennen, zur Er-
leuchtung, zum Nirwana führt..."
Und was, ihr Mönche, ist dieser vom Vollendeten entdeckte Weg? ... Es ist dieser edle achtteilige Pfad,
der da heißt: vollkommene Einsicht, vollkommener Entschluss, vollkommenes Reden, vollkommenes
Handeln, vollkommene Lebensgestaltung, vollkommene Bemühung, vollkommene Achtsamkeit, voll-
kommene meditative Versenkung.
Dies, ihr Mönche, ist der vom Vollendeten entdeckte Weg, der in der Mitte liegt, der Blick schaft und
Erkenntnis schalft, der zum Frieden, zum Erkennen, zur Erleuchtung, zum Nirwana führt.
Mahavagga

-4 Karma
Vom Gesichtspunkt ihrer Wirkungen unterteilt man in heilsame und unheilsame Taten. ... lm Hinblick darauf,
ob die karmische Wirkung einer Handlung erlebt wird oder nicht, unterteilt man in Taten, deren Wirkungen
definitiv erlebt werden, und Taten, deren Wirkungen nicht definitiv erlebt werden. Dieser Unterschied wird
verständlich, wenn man eine andere Einteilung näher betrachtet, bei der man die Taten im Hinblick auf
ihre Motivation und ihre Ausführung in vier Arten unterteilt: Taten, die willentlich angesammelt und ausge-
führt werden; Taten, die willentlich angesammelt, aber nicht ausgeführt werden; Taten, die ausgeführt, aber
nicht willentlich angesammelt werden; und Taten, die weder willentlich angesammelt noch ausgeführ.t wer-
den. Ein Beispiel für die erste Art ist das willentliche Töten einer Mücke. Bei einer anderen Gelegenheit mag
es sein, dass man sich von dem lnsekt gestörl fühlt und sehr stark wünscht, es zu töten, aber bevor es
dazu kommt, wird man von jemandem abgelenkt. ln diesem Fall hat man das Karma der Motivation ange-
sammelt, aber die Tat selbst nicht ausgeführt. Das ist ein Beispiel für die zweite Art. Ein Beispiel für die
dritte Art ist, wenn man durch die Bewegung der Hand eine Mücke tötet, ohne dass man es beabsichtigt
hat. Die vierte Art liegt vor, wenn man eine Handlung weder beabsichtigt noch durchführt.
Von diesen vier Arten sind die ersten beiden - Taten, die willentlich ausgeführt werden, und Taten, die ge-
wollt sind, aber nicht ausgeführt werden - Taten, deren Wirkungen definitiv erlebt werden. Die anderen
beiden - Taten, die unwillentlich ausgeführt werden, und Taten, die weder gewollt sind noch ausgeführt
werden - sind Taten, deren Wirkungen nicht definitiv erlebt werden. Wenn zum Beispiel ein Mensch, der
nicht töten will, in die Armee eingezogen wird und den Befehl erhält zu töten, so handelt es sich selbst
dann, wenn er einen anderen Menschen getötet hat, um eine Tat, deren Wirkung nicht definitiv von ihm
erlebt werden muss, falls er während der Tät oder unmittelbar danach ein starkes Gefühl des Bedauerns
und der Reue empfindet.
Daran kann man sehen, dass der Handlung nicht das gleiche Gewicht zukommt wie der ursächlichen
Motivation. Das bedeutet: Wenn ein hoher General oder das Oberhaupt einer Regierung mit der Motiva-
tion, alle gegnerischen Truppen zu zerschlagen, den eigentlichen Befehl zum Krieg gibt, sammelt er alle
schlechte Taten des Tötens an, die in diesem Krieg durch seinen Befehl geschehen, selbst wenn sein
Körper nicht physisch an der Durchführung der Handlungen beteiligt ist. Ahnlich verhält es sich, wenn
zehn Menschen ein Festmahl planen, zu dem ein Tier gekauft und geschlachtet werden muss: Obwohl
nur ein Tier getötet wird, sammelt jeder der zehn die schlechte Tat des Tötens vollständig an, da jeder
von ihnen die Motivation hat, das Tier zu töten und zu essen.
Die Taten, deren Wirkung definitiv erlebt wird, lassen sich noch weiter untedeilen, und zwar im Hinblick
darauf, wann die Wirkung erfahren wird. Bei einigen Handlungen beginnt man noch in demselben Leben,
ihre karmische Wirkung zu erfahren. Bei anderen beginnt das Erleben der Wirkung in der darauffolgenden
Existenz. Wieder andere beginnen erst im übernächsten oder einem noch späteren Leben, sich karmisch
auszuwirken....
Tenzin Gyatso (1935), Vierzehnter Dalai-Lama
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ia!-nqceqsJ g
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:Baddhisgräs
A Religiöse Feier in einem Kloster in Bhutan

B Tshechu-Fest in Gangtey, Bhutan

ende Substanz
s Neugeborene,
e ich heute bin,
) der Kausalität).
)n alles Gewor-
ohne bleibende
)h an der trüge- j
Bleibendes und
'die Buddhisten I
l

"'. Unwissenheit,
rei hindern uns t5 Die vier edlen Wahrheiten

,r begreifen, wie Wahrlich, ihr Mönche, das ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist leidvoll, Krankheit ist leidvoll,
der
Tod ist leidvoll, mit Unlieben vereint, von Lieben getrennt sein ist leidvoll, nicht erlangen, was man
be-
gehrt, ist leidvoll, kurz die fünf Gruppen von Daseinsfaktoren, die das Hängen an der Welt
len also danach verursachen,
sind leidvoll.
nheilsam" sind, Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Entstehen des Leidens: Es ist der Durst, welcher zur Wieder-
rn. Nur so ist ein geburt führt' der vereint mit Freude und Begehren sich hier und dort an diesem ergötzt,
der Durst nach
auf der Wieder- dem Werden, der Durst nach Vernichtung.
Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Aufhebung des Leides: Jene Aufhebung durch
Eintritt ins end- das rest-
lose Aufgeben der Leidenschaft; die Entsagung, das Verlassen, das Freiwerden, das Sichabwenden
a, Pali'. nibbana) von
dem Durst.
er menschlichen Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Wege, der zur Vernichtung des Leides führt: Es ist
der acht-
;hlicher Sprache teilige Pfad, der da heißt: rechte Ansicht, rechtes Wollen, rechte Rede, rechtes Handeln, rechtes Leben,
Man kann nur rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Meditation.
Mahavagga 1,6,17ff.
r-TtB {

DG Eine alte Lehre neu entdeckt


Angenommen, ein Mann fände im Dschungel einen alten Weg. Er folgte ihm und entdeckte eine
alte
jen spiegelt sich Stadt, die früher von Menschen bewohnt war. Er teilte dies dem König mit und dieser ließe sie wieder
auf-
bauen, so dass sie wieder bevölkert würde und zu neuer Blüte erstände. Gerade so habe ich einen
> der sogenann- alten
Weg wiederentdeckt: den von den Buddhas der vergangenen Zeiten beschrittenen Weg zum Nirwana.
s). Der Mensch Anguttara-Nikaya Vl I I 58
rssung aus den
Wahrnehmung,
vusstsein. Diese - 7 Vom Ninrrrana

je für sich allein "Was ist nun das Nirwana?" "Das Ende der Begierde, das Ende des Hasses, das Ende der Verblendung
das, mein Freund, nennt man das Nirwana."
anderen einem Samyutta Nikaya 4
rgenblick schaft
rs neu, da sich
rng usw. stets -i I Vom Nirwana
Es gibt, ihr Mönche, jenes Gebiet, in dem es weder Erde noch Wasser noch Feuer noch Luft gibt,
bleibendes, un- noch
das Gebiet des grenzenlosen Raumes, noch das Gebiet des grenzenlosen Bewusstseins, noch das
natta), da alles Ge-
biet der Nirgendetwasheit, noch das Gebiet der Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung, nicht
vergänglich ist diese Welt noch eine andere Welt, nicht beides, Mond und Sonne. Dieses nenne ich weder Kommen
noch
-9/10 Gehen noch Bestehen noch Verschwinden noch Entstehen, was nicht selber wieder auf einer
Grundlage
ruht, nicht im Flusse ist, keinen Untergrund hat. Eben das, eben dieses ist das Ende des Leidens.
Udana 8,1
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azu?luaxsew v
A Maskentänze in Gangtey, Bhutan

B Ritueile Tänze in Bumthang, Bhutan

tft

as "Heilmittel",
ist der Orden
", der das Heil-
angha besteht
den "Pfad der
rn und Vorbild
es Buddha von
tg Die innere Freiheit
;egeben, man
Was für Körperlichkeit, Empfindungen, Vorstellungen, Gestaltungen, was für Erkennen es nur immer gibt,
d der Lehre zu
vergangene, künftige, gegenwärtige, in uns oder außerhalb, stark oder zart, gering oder hoch, in Ferne
oder Nähe: sie sind nicht mein, sind nicht ich, sind nicht mein Selbst.
rte wie Laien, Wer es also ansieht, ihr Mönche, ein kundiger, edler Hörer der Lehre wendet sich ab von der Körperlich-
-t keit, wendet sich ab von den Empfindungen, wendet sich ab von den Vorstellungen, wendei sich ab von
Buddha, zum
chen Buddhis- den Gestaltungen, wendet sich ab vom Erkennen. lndem er sich davon abwendet, wird er frei vom Be-
gehren. Durch Freiheit vom Begehren wird er erlöst. Vernichtet ist die Geburt, vollendet der heilige Wan-
Lama (Lehrer)
del, er-füllt die Pflicht; keine Rückkehr gibt es mehr zu dieser Welt.
, sich zu bemü- Mahavagga l,15-21
n, unzulässige
, nicht zu lügen
ich zu nehmen. 1 0 - Das Wagengleichnis
Von der lch-Losigkeit
Der Weise Nagasena sagte zum Griechenkönig Milinda, als dieser ihn fragte, wer er sei:
eine Vielzahl "lch bin als Na-
gasena bekannt. Das ist aber nur ein Name, eine Benennung, eine landläufige Bezeichnung, denn eine
ichtungen auf Person wird dadurch nicht erfasst." Darauf sagte der König: "Wenn es keine Person gibt, wer ist dann
heravada) bei- dieser Nagasena? Sind es seine Haare, sein Fleisch, sein Herz, sein Eingeweide, sein Blut, seine Galle,
'lichtungen, die sein Gehirn?" "Nein, oh König!" ulst es seine Empfindung oder seine Wahrnehmung oder seine Willens-
regung oder sein Bewusstsein?" "Nein, oh König." "Dann bilden wohl Körper, Empfindung, Wahrneh-
-14 mung, Willensregung und Bewusstsein zusammen den Nagasena?" uSoll Nagasena
"Nein, oh König."
etwa außerhalb dieser Faktoren existieren?" "Nein, oh König." "Soll denn das Wort Nagasena schon
Nagasena selber sein?" "Nein, o König." "Dann existiert Nagasena also gar nicht?"
Da fragte Nagasena den König: "Bist du zu Fuß oder mit dem Wagen gekommen?"
"Mit dem Wagen."
lerten durch die "Dann erkläre mir, was ein Wagen ist. Seine Deichsel? Oder die Achse? Oder die Räder? Oder der
Wagenkasten?" Als der König alles verneint hatte, fragte Nagasena:
deten die Lehre "Soll etwa der Wagen außerhalb die-
ser Dinge existieren oder der Name Wagen der Wagen selbst sein?'
en Jahrhunder- "Nicht doch, oh Herr." "Nun, was ist
denn dieser Wagen? Du sprichst die Unwahrheit. Der Wagen existiert ja gar nicht."
r außerhalb des Da sprach der König zu Nagasena: -lch lüge nicht. ln Abhängigkeit von Deichsel, Achse, Rädern usw
L zu verbreiten. entsteht der Name, die Bezeichnung, das Wort Wagen." "Ganz richtig, oh König. Gerade so entsteht in
rnka, in den fol- Abhängigkeit von Körper, Empfindung, Wahrnehmung, Willensregungen und Bewusstsein der Begriff und
:h die Buddha- das Worl Nagasena. Eine WesenheiVPerson ist da aber nicht vorzufinden."
Milindapanha 25
rn und über die
rn Kernland da-
smus verdrängt

ungen, die über


i, sind heute vor
<redrg)istleLUqeM" ueure pun (eÄe4-e6oq"tues) -lo^un" ortlol olepunue^ Pqppng uo^ olp els ssep
(qlolssnuee > uoLlcllJ]olsulel uoule qcou qcne 'qcnrdsuy ur tlcrs rnl ueurqou '(.,uelseilPsuepro rap
ulepuos '(eÄe4-eueuatu) 1eq redroy ueqcsrpr ueuro ejqe1,) epeAeJeql sep 'snuisrLlppn8 sep lrozqnrl rep
rnu lLlcru eLlppn8 repol rep qceu '(arqe1-redrglrer6) sne elnLlos uopuJeneproqn 6rzure:ep rabuequy er6
dqeTe^oiltl orp lsr serlns roserp llequl rebrlrlcrl urf epeAuaql
'purs uopuelslue uopunluqBr ueuunj [!op qe
erp '(e1xapqe1) se.4ng orelrom lne Llcne uoue)-rled '16er; 1uezo:6 u.louro relun lsreunz
uap uaqau qcrs ueqerzeq uelsrlppng-eueÄeqey1 6ue;srq suersy qleLyegne urapupl ur uelsnlppng
'ures erel ure qsnE slE euuoN eure lepo uon lreluesbunre)lonag a;enluezo.rd rep reqo/r/\ 'sne
L1cuol4 ure lLlo^ os uuEI e^llesillpog :leyemeOlne lronllo^ uotsrrlppng ueuorllry\ 88t EMle uon ueqe6
'uerpl rep 'eLlcugt4-lr.lcrN rop snlels rep qcre;bnz ue6unzleqcslr,uesee 'alnlg enou oure lqepa snllr
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-lelqre^ ule Llcjnp urn '<ueseM uepuoprol> uelle lru -ede[ eneu sebeull;e1n uelro/nz sep epuf L]ceu ueu
preltrN sne lqerqcseö seser6 'Jne uebunred;o1ren -qcrezren uedep u; 'uorbr;e;s1ee1g re lsr uelnqg pun
-repsr6 rop lnelsreJ) ruep sne ltulsnv ue6ri;n6pua puelreql ur 'uorbr;arslreqlqoy\ erp elneLl snusr;ppng
c uap lrurep pun eueltttN sur ueqebur3 ures p/lj;es rep leplrq ueleels uaLlcsrlerselsopns uelerA ul
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'empel in Bhutan

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ruurde. Die An-
rss in den mitt-
:hen Schulen
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zu können. lm
)htungsstreben
)!
das Mahayana
"Erleuchtungs-

i das Gelübde
F1
: und Buddha-
aller Menschen
riebt der Bodhi- Fit
rnd damit den :1
ruf der Wieder-
:ht aus Mitleid
rch ein Verblei-
rer Erleuchtung
lhayana wurde )24
:he, der Laien,
'ohl ein Mönch
rin.
ch neben dem
(Lehftexte), die
len sind.
lie trikaya-Lehre
rddha nicht nur
-kaya), sondern

"Genussleib"
ahrheitskörper"
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Esddl*sm$a
Buddha in Meditation: Mit der linken Hand hält er das (unsichtbare) .Rad der Lehre" (dharmacakra),
mit der rechten Hand zeigt er auf die Erde als Zeugin für die Wahrheit seiner Lehre.

r11 Das Gesetz der Entstehung in Abhängigkeit


Durch das Nichtwissen bedingt sind die Triebkräfte, durch die Triebkräfte bedingt ist das Bewusstsein,
durch das Bewusstsein bedingt ist Name und Gestalt, durch Name und Gestalt bedingt ist der Bereich
der sechs Sinne,
durch den Bereich der sechs Sinne ist bedingt die Berührung,
durch die Berührung bedingt ist das Gefühl,
durch das Gefühl bedingt ist der Lebensdurst, durch den Lebensdurst bedingt ist die Belriedigung der Sinne,
durch die Befriedigung der Sinne bedingt ist die Empfängnis,
durch die Empfängnis die Geburt,
durch die Geburt ist bedingt Alter und Tod. Es entstehen Kummer, Klagen, Leiden, Verzweiflung und
Ruhelosigkeit.
So kommt es zum Entstehen all dieses Leidens. Durch restloses Dahinschwinden und durch das Auf-
hören des Nichtwissens vergehen die Triebkräfte, das Bewusstsein, Name und Gestalt, der Bereich der
sechs Sinne, die Berührung, das Gefühl, der Lebensdurst, die Befriedigung der Sinne, die Empfängnis,
die Geburt, Alter und Tod. Es schwinden Leid, Klagen, Unglück. Verzweiflung und Ruhelosigkeit.
So kommt es zum Aufhören all dieses Leidens.
Udana I 3

12 Überdas Mitgefühl
Wie den eigenen Sohn die Mutter
Schützt selbst mit dem eigenen Leben,
So für alle Wesen pflege er
ln sich grenzenloses Fühlen

Freundschaft, die durch alle Welt reicht,


Grenzenloses Fühlen pflege er,
Aufwärts, abwärts, in die Quere,
Unbegrenzt, ohne Hass und Feindschaft

Wie man dem einzigen Sohn liebreich


Nur Gutes tut zu jeder Frist,
Soll jedwedem Geschöpf Gutes
Allezeit man tun an jedem Ort

Theragata 33

r) 13 über das Mitgelühl - Alle Teile der Welt sind meine eigenen
Was die Spiritualität betrifft, so gibt es zwei Arten: eine religiös motivierte und eine "weltliche". Sie ent-
steht, wenn wir uns die Wirklichkeit vor Augen führen und uns die Notwendigkeit grundlegender mensch-
licher Werte bewusst machen. lch nenne dies eine säkulare Ethik. Hier können wir den Bogen zum
Abhängigen Entstehen schlagen und uns überlegen: Meine Zukunft hängt von anderen ab. Die Zukunft
der Menschheit hängt von der Umwelt ab. Unsere Welt heute ist so beschaffen, dass alle Teile der Welt
meine eigenen Teile sind.
Unsere Zukunft hängt also von anderen ab. Daher müssen wir uns um andere sorgen, damit wir ein glück-
liches Leben in der Zukunft haben. ln der Realität ist mein persönliches lnteresse sehr stark mit den lnte-
ressen anderer verbunden. Daher ist die Sorge um die anderen gleichbedeutend mit der Sorge um mich
selbst, und die Sorge um die Umwelt ist gleichbedeutend mit der Sorge um unsere eigene Zukunft.
Sobald wir das Abhängige Entstehen verstanden und ein klares Bild von der wechselseitigen Abhängig-
keit haben, ist dies von einem enormen Nutzen, um eine umfassende PerspeKive zu entwickeln. Wir können
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Buddhismtrs

rd Bedingun- (dharma-kaya). Mit dieser Lehre versuchten gelehrte die Schweizerische Buddhistische Union etwa
)n kümmern, Mönche, die Differenz zwischen der höchsten, ulti- 46 Mitgliedervereine, hinzu kommt eine Vielzahl
is wir Sorge
mativen Wirklichkeit und dem konkreten Alltagsle- locker organisierler Hauskreise. Nicht erfasst sind die
ößeres Ver-
ben zu überbrücken, wie man das ja auch im vielen Menschen, die sich vom Buddhismus ange-
n sie zu üben. Christentum mit der Dreifaltigkeits-Lehre versucht sprochen fühlen, vielleicht auch einmal einen
en Beziehun- hat. buddhistischen Meditationskurs besuchen, aber
ühl erwach-
offiziell weiterhin einer der christlichen Konfessionen
Vajrayana angehören.
:ehen in uns
, werden wir
lm Norden lndiens entstand das sogenannte
"Dia- Nicht zu vergessen sind jene buddhistischen
vickeln, wer- mantene Fahrzeug", der Vajrayana-Buddhismus. Der Einrichtungen, die den in der Schweiz lebenden
Gedanken l/a/a (Sanskrit: Diamant-Zepter) ist ein wichtiges Buddhisten asiatischer Herkunft eine ebenso reli-
Ritualinstrument in den Liturgien, symbolisch durch- giöse wie kulturelle Heimat bieten. Zu nennen sind
riaber für uns
schneidet er als "Diamant" die Unwissenheit des hier besonders das tibetische Kloster in Rikon und
hr Sorgen und
Praktizierenden. Der Lama, der "höher stehende das große thaibuddhistische Kloster im solothur-
;en, dass der
Lehrer", spielt bei der Weitergabe der Lehre eine nischen Gretzenbach.
:aktoren ab.
wichtige Rolle, zu ihm nehmen die Gläubigen
"Zu-
anders treffe. fluchb, und er weiht in höhere, oft esoterische Leh-
i für beide
ren ein. Bemerkenswert ist im Vajrayana, ebenso wie
tuisch wer-
ein Pech." im Mahayana-Buddhismus Chinas und Japans, die
nderen nutzt, Selbstverpflichtung der Mönche und Nonnen, als
Bodhisattva zum Wohle der "leidenden Wesen" zu
tehr Selbst- 15: wirken.
i Entschlos-
Lösungen für
Religionen,
en Werte sind, 3.2 Buddhistische Viellalt in der Schweiz
Gemäß dem Bundesamt für Statistik lebten in der
Schweiz im Jahr 2018 rund 37000 Buddhistinnen
und Buddhisten, das sind etwa 0.5% der ständigen
rrgleichen, Wohnbevölkerung. Bei der großen Mehrheit davon
;erem Leben handelt es sich um Personen mit Migrations-
rostizied und hintergrund. Einer der ersten Buddhisten in der
i ist die Medi- Schweiz war der deutschgebür1ige Theravada-
gha wie
Mönch Nyanatiloka, der 1910/1 1 im Tessin und
die uns inspi- später in Lausanne lebte, um ein Mönchs-Kloster
ht zu suchen in der Theravada-Tradition zu errichten. Doch es
rrbergen; es mangelte an finanzieller und personeller Unterstüt-
r die Qualität
zung. ln den 1960er Jahren brachten tibetische
Flüchtlinge den Vajrayana-Buddhismus in die
, Schweiz. Ein Schweizer Pfannen-Fabrikant stiftete
ihnen im zürcherischen Rikon ein Kloster. ln den
1970er Jahren wurden erste Zentren des japa-
nischen Zenbuddhismus eröffnet, gefolgt von an-
deren buddhistischen Schulrichtungen. Heute zählt
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ta 4. Lebensgestaltung Mönche, die wichtige religiöse Amter bekleiden und
)r Weg des die Autorität haben, die Lehre weiterzugeben und zu
r) Die verschiedenen buddhisiischen Traditronen be- interpretieren.
ziehen sich alle auf die drei "Juwelen" Buddha,
les Fahrzeug
Lehre (d h arma) und Mönchsgemeinschaft (san g h a). Mönche und Nonnen
Der Buddha wird als unübertrefflicher Lehrer darge- Das Leben der Mönche und Nonnen ist im
"Korb der
stellt. Von ihm iernen Buddhisten, wie auf der Basis Ordenszucht" (vinaya-pitaka) bis ins Detail geregelt.
rechten, tugendhaften Lebens mit Hilfe der Lehre die Die schlimmste Sanktion ist der sofortige, dauer-
{a
layana) Befreiung aus dem Geburtenkreislauf möglich ist. hafte Ausschluss aus der Ordensgemeinschaft, die
Vertrauen in Buddhas Einsicht ist somit der erste bei vier Regelverstößen erfolgt: Wenn ein Mönch
Schritt auf dem buddhistischen Pfad. An die Stelle bzw. eine Nonne Geschlechtsverkehr ausübt, Dieb-
des Buddha trat nach seinem "Verlöschen" die stahl begeht, mordet oder zum Mord anstiftet oder
Lehre, das zweite "Juwel,,. ln der Großen Lehrrede sich anmaßt, Vollkommenheit und übermenschliche
vom Endgültigen Verlöschen im Pali-Kanon heißt es: Fähigkeiten zu besitzen. Andere Verstöße wie
.Ausgestaltung
.örper-Lehre
"Daher, Ananda, selber seid euch Schutz, selber etwa Beleidigung, Verleumdung oder unziemlicher
Zuflucht, nicht andere eure Zuflucht; die Lehre sei Umgang mit Frauen können zum zeitweiligen Aus-
urch Hierarchi-
rr Buddha-Ge- euch Schutz, die Lehre Zuflucht, nicht seien andere schluss aus dem Orden führen.
eure Zuflucht." Es liegt im Vermögen des Einzelnen, Die Armut des Mönchs bzw. der Nonne zeigt sich in
die Befreiung anzustreben, weder ein Gott noch Besitzlosigkeit. Nur acht Gegenstände sind erlaubt:
yana, aber
ein Buddha oder ein anderer Mensch kann dem die Almosenschale für den täglichen Bettelgang,
t durch Ge- Einzelnen dieses abnehmen. Die Gemeinschaft der drei Roben, Güdel, Rasiermesser, Nadel zum Flicken
l, ausgedrückt Mönche und Nonnen, das dritte "Juwel", hilft und der Robe und ein Wasserfilter. Andererseits dürfen
Riten), Mantra 16r unterstützt, dieses Ziel anzustreben. Mönche keine Geschenke zurückweisen, was dazu
landala (Medi-
führt, dass sie durchaus auch weitere Gegenstände
D
mit sich führen können, etwa Uhren oder Handys.
4.1 Religiös bedingte Amter und Funktionen An nichts Materiellem oder Schönem in der Weit
vada Zur "viedachen Gemeinde" des historischen Buddha soll "angehaftet) werden, auch die Nahrung soll
gehörten nach buddhistischer Überlieferung Mönche nicht den Gaumen erfreuen, sondern bloß den Kör-
und Nonnen sowie männliche und weibliche Laien- per erhalten.
unterstützer. Zwischen den Ordensangehörigen und Der Tagesablauf eines Mönchs oder einer Nonne
den Laien bestand - und besteht - weitgehend eine unterliegt einer klaren Disziplin: früh, um vier oder
strikte Rangordnung: Die Mönche und Nonnen sollen fünf Uhr morgens, beginnt der Tag mit Meditation
rr Kanon alles Weltliche hinter sich lassen, sich auf Ehelosig- und Textrezitation, nach dem Frühstück werden
keit, Armut und Friedfertigkeit verpflichten, um so Arbeiten im Kloster verrichtet. ln Ländern des süd-
ganz und ohne Ablenkung durch "weltliche Ver- lichen Buddhismus gehen Mönche sodann auf den
strickungen" den Pfad der Befreiung zu gehen. Die Almosengang, um Essensspenden von den Laien-
Laien sollen ihnen dafür mit großem Respekt begeg- unterstützern zu sammeln, wenn nicht Laienunter-
tgolei, China, nen und ihnen durch Spenden und Unterstützung stützer die Klöster besuchen, um für die Mönche
utan, Japan danken. Laien erwerben dadurch ein gutes Karma, zu kochen. Nicht die Mönche sind es, die sich
was sich dann auf ein besseres Leben in diesem bedanken, sondern die Laien, da diese es ihnen
oder im nächsten Leben auswirkt. Es sind daher ermöglichen, sich in Freigebigkeit(dana) zu üben und
in fast allen Fällen die Angehörigen des Ordens, so gute Verdienste anzusammeln (karma). Die Ordi-
und hier in der weit überwiegenden Mehrzahl die nierten essen um die Mittagszeit, danach wird
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an der Außenseite eines Tempels in Punakha, Bhutan
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. Als fünfter Bestandteil des Pfades zeigt Buddha r Der zweite Grundsatz verbietet, etwas an sich zu
den Weg zur <rechten Lebensführung" bzw. zum nehmen, was einem nicht gegeben wurde. Dieser
<rechten Lebenservverb,,: Der Beruf des buddhis- Grundsatz kann heute auch ökologisch interpre-
tischen Laien soll für andere und sich selbst för- tierl werden, in dem Sinne, dass mit der Natur und
derlich sein. lnsbesondere zu meiden sind Berufe, deren Lebensformen bedachtsam umzugehen sei.
die Menschen und Tieren schaden, man soll kein . Der dritte Grundsatz möchte die menschlichen
Schlachter, Henker oder Dieb sein, keinen Handel Begierden zügeln, vor allem die Gier nach Sex.
mit Waffen, Giften, Fleisch, Lebewesen und Dro- . Nicht zu lügen gebietet der vierte Grundsatz, in
gen treiben. jeder Situation aufrichtig zu sein. Man übe sich
. Die sechste Wegstrecke des achtfachen Pfades stattdessen in Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.
führt zum rechten Streben, das ganze Leben auf o Der fünfte Grundsatz fordert auf, berauschende
die Befreiung auszurichten. Mittel zu meiden, denn Drogen führen zu einer
t Die rechte Achtsamkeit soll lehren, nicht mit Flucht aus der Realität, sie führen zu einer Abhän-
Scheuklappen durchs Leben zu gehen und sich gigkeit und verhindern ein bewusstes und acht-
immer bewusst zu sein, was man tut, denkt und sames Leben.
fühtt.
o Mit der rechten Sammlung bzw. Meditation endet Zuflucht nehmen - Buddhist werden
der "Edle Achtfache Pfad", in gewisser Weise Die Annahme dieser fünf Selbstverpflichtungen und
beginnt er erst jetzt richtig. das Aussprechen der dreifachen Zufluchtsformel
(,,lch nehme Zuflucht zu Buddha, zum dharma, zum
Denn nun beginnt der Pfad von neuem, da man nur sangha") markieren die Aufnahme in die buddhisti-
aus der Meditations-Erfahrung heraus auch die sche Gemeinschaft. Jede Andacht beginnt mit der
anderen sieben Schritte umsetzen kann. Der acht- dreimaligen Rezitation dieser Zuflucht, sie drückt die
fache Pfad bildet damit ebenso für Laienbuddhis- Verbindung und das Vertrauen in diese drei "Juwe-
ten wie für Mönche und Nonnen einen fortlaufenden len" des Buddhismus aus.
Prozess der Vertiefung und eine stete Aufforderung lm Idealfall ist sich ein Buddhist stets seiner Taten
zur Verfeinerung des eigenen Lebens. und Absichten bewusst und überdenkt deren Folgen
für den anderen wie für sich selbst. "Dharmapraxis"
Die fünf ethischen Grundsätze (panca-sila) und AIltag sollen sich durchdringen, jede alltägliche
Für den Laienbuddhisten sind fünf ethische Regeln Situation und Handlung ist als Übung begriffen, die
grundlegend. Diese Regeln sind jedoch nicht als buddhistischen Vorsätze nicht nur zu denken, son-
Gebote zu verstehen, die von außen auferlegt sind dern zu leben,
und bei deren Missachtung Strafe folgt. Vielmehr
sind es Selbstverpflichtungen, um deren Einhaltung
man sich bemüht. ln den Regeln heißt es also wör1- 4.3 Familienleben und Erziehung
lich: "lch nehme den Übungsschritt auf mich, ,xy, zu Viele Schweizer Buddhistinnen und Buddhisten
meiden..." beginnen den Tag mit einer Meditation oder einer
pu7ä (Andacht) mit Räucherstäbchen vor der
. Der erste Grundsatz verbietet, Lebewesen zu Buddha-Statue im Hausaltar. Doch in vtelen Berei-
töten. Weder Mensch noch Tier ist Schaden zuzu- chen unterscheidet sich das tägliche Leben eines
fügen, viele Buddhisten leben daher vegetarisch Buddhisten nicht gravierend von dem eines Nicht-
(Ausnahme: Yayrayana, in Tibet gibt es nur wenig Buddhisten. Dennoch, im ldeal ist der Buddhist bzw.
Gemüse). die Buddhistin stets bemüht. die ethischen Vor-
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Buddhismus

sätze und die Bestandteile des achtfachen pfades 4.4 Krankheit und Pflege
bei jeder Handlung umzusetzen. Meinungsverschie- Alter, Krankheit und Tod gehören zum Leben,
"ein
denheiten sollen von Aufrichtigkeit geprägt sein und Entrinnen aber aus diesem Leiden, dem Altern und
vom Bemühen, den Standpunkt des Gegenübers zu Sterben, das kennt man nicht", heißt es im pali-
verstehen. Ehepartner sollen einander respektieren Kanon. Buddha empfahl etwa dem erkrankten
und fördern, man soll einander treu sein und sich Mönch Girimananda, über Vergänglichkeit, Sub-
nicht vom "BewusstseinsgiftD geschlechflicher oder stanzlosigkeit, Nichtanhaften und Nichtbeständig-
materieller Begierde treiben lassen. keit zu meditieren. Der Schmerz werde dadurch in
Auch den Kindern ist mit Respekt zu begegnen und seine Einzelteile zerlegt, in Körperlichkeit, Schmerz-
B
ihre Talente sind zu fördern. Kinder sollen nicht nach gefühl, Schmerzwahrnehmung und den Widerwillen
t meidet das einem bestimmten ldeal geformt werden, sondern gegen Schmerz. Das Bewusstsein als fünfter Be-
iein anderer ihre je eigenen Fähigkeiten entwickeln dürfen. Ganz standteil des Schmerzes erkannte, dass der
sachte soll versucht werden, den Kindern grund- Schmerz letztendlich aus den ersten vier Kompo-
Iegende buddhistische Gedanken wie Liebe und nenten besteht und die gewohnte Rede von
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Mitgefühl allen "lebenden Wesen" gegenüber zu habe Schmerzenu sich in unpersönliche Einzel-
:
vermitteln, beispielsweise im Umgang mit Haustie- elemente auflöst und der Schmerz so seinen
ie etwa 200 ren oder den Geschwistern. Schrecken verliert.
ersprechen ln der Schweiz lebende asiatische Buddhisten kön- Wenn auch dieses Nachdenken über die Unpersön-
nen in dieser Hinsicht auf vorhandene Erfahrungen lichkeit menschlicher Daseinsfaktoren zur Auflö-
und Traditionen aufbauen. Die neue, ungewohnte sung nicht-wirklichkeitsgemäßer Anschauungen
Situation jedoch, fern ihrer Heimat zu leben, führte nachhaltig beiträgt, so sind sich doch auch Buddhis-
dazu, dass viele Traditionen nicht oder nur unvoll- ten der Segnungen der modernen Medizin bewusst.
ständig fortgeführt werden können. Kindern wird Buddhisten engagieren sich auch sozial-karitativ. ln
zwar am häuslichen Altar die Verehrung der drei ihren Augen fordert die buddhistische Lehre zu täti-
"Juwelen" vermittelt, und buddhistische Andachten ger Hilfe auf, sei es, sich als bodhrsaftya für das Wohl
werden in möglichst überkommener Weise durch- aller lebenden Wesen einzusetzen, sei es, sich in den
geführt. Das Heranwachsen der Kinder und Tugenden liebevoller Güte (metta), Mitgefühl (karuna)
Jugendlichen in einer nicht-buddhistischen, weitge- und Freigebigkeil (dana) zu üben.
hend weltlichen Gesellschaft führt jedoch oft zu
familiären Spannungen, in denen traditionelle,
asiatisch-buddhistische Sichtweisen mit den 4.5 Wirtschatt und politisches Engagement

"modernen" Auffassungen der Jugendlichen aufei- ln weiten Bereichen der Öffentlichkeit dominied das
nanderprallen. Von den Eltern wird dieses oft als Bild des asketischen, weltflüchtigen Buddhisten, der
Kulturkonflikt interpretiert, in dem die Kinder ihre kein lnteresse an gesellschaftlichen Zusammen-
kulturell-religiösen Wurzeln verlören und einer kon- hängen und Bedingungen zeigt. Doch der Buddha
sumorientierten Werthaltung erlägen. Vielerorts ist selbst forderle im fünften "Wegweiser" des acht-
aber auch ein wachsendes lnteresse der Jugend- fachen Pfades, einem urechten" Lebenserwerb nach-
lichen zu beobachten, mehr über die eigene Herkunft zugehen. Er forderte zu ethischem Verhalten in der
und Tradition zu ertahren. ln Wirtschaft auf und riet, Berufe wie den des Jägers,
"jung-buddhistischen
Familien" versuchen die Jugendlichen, westlich- Schlachters oder Fischers zu meiden.
moderne und asiatisch-kulturelle Werte und Sicht- Die in Asien und in buddhistischen Kommentadexten
weisen miteinander zu verbinden und innovativ zu zwar nicht vergessene, oft jedoch vernachlässigte
16r kombinieren. Aufforderung zum sozialen, ökologischen und politi-
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ezueluolsew v
A Maskentänze in Gangtey, Bhutan

B Rituelles Umschreiten emes Stupas (eines buddhistischen Denkmals) in Jamkhar, Bhutan

uddhistischen
die Vorstufe
uf dieses "Be-
erische Budd-
schen Grund-
ruelche Lehren
t. )20

.19 Engagierter Buddhismus


dhisten feiern, Welche Haltung nimmt der Buddhismus gegenüber sozialen Projekten ein?
en buddhisti- Soziale Projekte sind unbedingt notwendig und eine sehr gute Sache. Als Buddhisten suchen wir Liebe
und Mitgefühl für andere auf geistiger Ebene zu entwickeln, aber das muss sich auch in Taten äußern.
rborenen wird
Seine Heiligkeit der Dalai-Lama hat öfters gesagt, dass Buddhisten vom christlichen Beispiel aktiver
:wählt. Kinder Nächstenliebe und ihrem Engagement in den Gemeinden lernen können. Die Einrichtung von Schulen,
iie Zuflucht zu Krankenhäusern, Sterbehäusern, Beratungsstellen und Suppenküchen für Bedürftige kommt den Mit-
erpflichtungen menschen unmittelbar zugute. Aber auch bei dieser Arbeit müssen wir auf der Hut sein vor Parleilichkeit,
sjahr auf sich Stolz und Zorn. Unsere Haltung und unser Handeln müssen auf das Wohl anderer ausgerichtet sein.
Die Menschen haben verschiedene Anlagen und Begabungen und üben daher auch den Dharma auf
torben, ist bei
verschiedene Art aus. Manche konzentrieren sich auf Studium und Lehre, andere arbeiten zum Wohl der
von Mönchen Gesellschaft, und wieder andere meditieren. Nicht alle Buddhisten wollen sich in sozialen Projekten enga-
hen Texie und gieren, aber wer die Neigung dazu verspür't, kann in ihnen den Dharma umsetzen.
vöchentlichen
onsandachten
Kann Buddhismus sozrales Engagement rechtfertigen?
Wie bei vielen Fragen lautet hier die Antwort: Es kommt darauf an. Ob Gutes, Hilfreiches oder Schädli-
lsonders zwei ches dabei entsteht, hängt davon ab, warum wir handeln, wie wir handeln und was wir verändern wollen.
die Annahme Mit Vorgehensweisen und Methoden, die gegen die allgemeinen buddhistischen Prinzipien der Gewalt-
ns sowie die losigkeit und der Toleranz verstoßen, richten wir Schaden an. Wenn wir politische Ziele verfolgen, die der
ezielle Tauf-, Allgemeinheit zugutekommen, aber unsere Motivation nicht stimmt, werden die langfristigen Ergebnisse
nicht gut sein. Wenn uns etwa moralische Empörung treibt und wir deshalb unsere Mitmenschen als
ronien kennen
unfähig, intrigant und egoistisch betrachten, ist das wohl kaum eine konstrukiive Motivation für soziales
ditionen nicht, Engagement. Wenn wir eine Situation als "wir gegen den Rest der Welt" sehen und für uns beanspru-
cuddhistische chen, im Recht zu sein, weil nur wir das Allgemeinwohl im Auge hätten, und wir glauben, die anderen
Sutren-rezitie- seien im Unrecht, unterscheidet sich unsere Motivation nicht von der des Gegners! Solch eine Haltung
Die Annahme führt uns dazu, die andere Seite zu verachten, und wir sind wieder in einem Kreislauf gefangen, der uns
Anhaftung an die uns nahe Stehenden und Hass für den Gegner empfinden lässt.
cherweise im
Soziale und politische Probleme sind weder einfach zu erfassen noch leicht zu lösen. Langzeitperspek-
lezitation von tiven und erhebliche Anstrengungen sind notwendig. Das mag uns zwar vom Verstand her klar sein, aber
>n ist die drei- in Worten und Taten scheinen wir trotzdem nach schnellen, einfachen Lösungen zu streben. Wir müssen
lnf Selbstver- für alle an einem Konflikt beteiligten Parteien Verständnis entwickeln, denn alle wollen glücklich sein und
\nnahme des Probleme vermeiden. Wenn wir beispielsweise Holzfäller als Zerstörer unserer Umweli sehen und nur die
Schäden, die sie anrichten, aufhalten wollen, haben wir eine beschränkte Perspektive. Die Holzfäller stre-
r der Sprache
ben genauso wie wir nach Glück und müssen auch ihre Familien ernähren. Wir müssen ihre Sorgen ernst
rng. Der neue nehmen und nach Lösungen suchen, die ihnen Alternativen zu diesem Broterwerb bieten.
Cer buddhisti- Thubten Chodron (1950), buddhistische Nonne (zum Buddhismus konveftiefte Amerikanerin)
Annahme des
llichkeit aus,
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Buddhismus

zugleich hebt er die nunmehr neue ldentität als Erleuchtung und des "Verlöschens" des Buddha.
Buddhist hervor. ln Ländern des Mahayana-Buddhismus hingegen
Buddhistische Bestattungsfeiern umfassen in der werden diese Ereignisse an verschiedenen Tagen
Regel eine Trauerrede, Textlesungen aus den Sutren gefeiert. Die Vesakh-Feierlichkeiten umfassen u.a.
und besinnliche Musik, sie werden meist von die Darlegung der Lehre, ein Sich-Besinnen auf
buddhistischen Laien geleitet. Buddhas Leben und Rezitationen kanonischerTexte.
Das Fest ist zugleich Erinnerung und Aufforderung
Feste im Jahreszyklus an jeden Einzelnen, die
"Befreiung,' anzustreben. .21
Anders als beim heutigen gregorianischen Kalender,
der sich am Sonnenstand orientiert, vereint der "Regenzeit": Die "Regenzeit" (vassa) geht auf den
buddhistische Kalender solare und lunare Zeitrech- schon in der Frühphase des Buddhismus gepflegten
r Stärkung nung. Das Jahr orientiert sich zum einen am Son- Brauch zurück, für drei Monate als Ordinierter im
er wie ein
nenumlauf, so dass die kalendarischen Feste stets Kloster sich intensiv der Rezitation, Belehrung und
)r Religion
rufen wir mit in die gleiche Jahreszeit fallen. Die einzelnen Feste Meditation zu widmen. Mönche sollen während die-
wiederum folgen dem Mondkalender, wobei inner- ser Zeit nicht reisen (indischer Monsun, Mitte Juli
halb des Monats dem Vollmondtag die größte bis Mitte Oktober) und die Ordensregeln sehr genau
Bedeutung zukommt. Große Festtage fallen stets einhalten. Laien ist es möglich, durch Spenden an
auf den Tag des Vollmondes, so dass die konkreten die Mönche "Verdienste" zu erwerben.
Daten um einige Wochen variieren können.
angiger Buddhisten der südlichen Tradition benutzen ge- Die "Regenzeit" ist von zwei Festen eingerahmt. ln
tzumindest legentlich parallel zur christlichen Jahrzählung der Theravada-Tradition kommt dabei der Kathina-
eich den eine eigene Zählung, die mit dem angenommenen Zeremonie am Ende der "Regenzeit" besondere
ichen Wahr-
Eintritt des Buddhas ins Nirwana im Jahr 544 v.Z. Bedeutung zu. Traditionell wird den Mönchen nicht
ieweiligen
:
anfängt. lm April 2009 begann demnach das nur eine Essensspende gereicht, sondern auch eine
lreben bildet, buddhistische Jahr 2553. neue, ocker- oder braunfarbene Robe (kathina)
lnd der Die wichtigsten Feste erinnern an Hauptereignisse geschenkt. Die Kathina-Zeremonie ist das einzige
imperament, im Leben des Buddha. Darüber hinaus werden in kalendarische Fest, das im Pali-Kanon genannt wird
tumen, dass
Asien je nach Kultur Feste etwa zu Ehren von Klos- und Laien mit einbezieht.
rder beste
die beste ter- oder Schulgründern sowie Fesie im Zusammen-
I hang mit dem landwirtschaftlichen Zyklus gefeiert. Neujahrsfest: An diesem Tag wird das Ende des alten
iit eines Arz- lm Vergleich zum nördlichen Buddhismus führt der und der Anfang des neuen Jahres gefeiert. Das in
en Menschen Theravada weit weniger rituelle Handlungen durch, allen buddhistischen Ländern Asiens populäre und
lupten, eine
er ist da gewissermaßen "protestantischer". Dies gilt farbenfreudige Fest wird in der Schweiz hauptsäch-
rnten und die
Sinn. Und sowohl für die Zahl der Jahresfeste als auch für die lich von hier lebenden asiatischen Buddhisten und
krankung Anlässe und Formen der Andachten. Doch in allen Buddhistinnen gefeiert. Anders als in Asien, wo die
iiesen buddhistischen Richtungen wird jedes Fest und jede Feierlichkeiten mehrere Tage dauern können, wird
h Ebene Feier durch das Sprechen der Zufluchts-Formel und hier lediglich die Nacht des Jahreswechsels fest-
effektiv sie
der ethischen Vorsätze begonnen. lich begangen. Während des Festes wird für das ver-
gangene Jahr gedankt und für das kommende
Vesakh: Das für südliche Buddhisten wichtigste Fest Jahr der Vorsatz bekräftigt, den buddhistischen
im Jahr ist das Vesakh-Fest. Es fällt auf den Voll- Ptad zu gehen. Die Feiern werden oft von Mönchs-
mond des Monats Visakha (April/Mai). An Vesakh Rezitationen und Bitten für Gesundheit, Erfolg und
gedenken Buddhisten in Dankbarkeit der Geburt, der ein langes Leben begleitet. Das buddhistische Jahr
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Die kleine Buddha-Figur wird dreimal


mit geweihtem Wasser übergossen

- zt Eitt rituelles Bad zu Ehren Buddhas fingen, um den feierlichen Zeremonien im Tempel
beizuwohnen.
Das wichtigste Fest des Buddhismus heißt Vesakh.
An diesem Tag werden gleichzeitig Geburt, Erleuch- ln der zum Tempel umgebauten Halle, wo einst
tung und Buddhas Eingang ins Ninuana gefeiert. Bäume zu Brettern zersägt wurden, stehen heute
Auch im buddhistischen Nonnenkloster im luzerni- drei große Buddha-Statuen, die an den Gründer
schen Gelfingen wird Vesakh gefeiert. der buddhistischen Religion erinnern, an Siddhartha
Gautama. Die Gläubigen verbeugen sich tief, damit
Sonntagmorgen, 10.30 Uhr: Auf dem Vorplatz der erweisen sie Respekt und Achtung vor dem Buddha
ehemaligen Sägerei herrscht reger Betrieb. Zahl- und seiner Lehre. Sie haben auch Geschenke mit-
reiche Stände werden eingerichtet und asiatische gebracht, die als Opfergaben vor dem Altar nieder-
Spezialitäten für das Mittagessen vorbereitet. gelegt werden: Räucherstäbchen, Obst, Blumen
Nach und nach treffen Gläubige ein. Sie alle ver- und Lebensmittel. Die beiden buddhistischen Non-
neigen sich beim Betreten des Hofes vor der gro- nen, die im Kloster Gelfingen leben, beginnen die
ßen Bodhisattva-Statue und zünden als Zeichen Feier und singen gemeinsam mit den Gläubigen
der Ehrerbietung Räucherstäbchen an. Auch Fami- Sutras, religiöse Lehrtexte, begleitet von traditio-
lie Luu aus Ebikon (vgl. S. 99f.) kommt regelmäßig nellen lnstrumenten wie der Holztrommel und dem
an Festtagen ins buddhistische Zentrum nach Gel- Gong.
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überuvin- 5. Fazit und Ausblick Geschichte häufig und immer wieder. ln iÜngerer
Vergangenheit haben wichtige Führer des Zen-
Das lnteresse an buddhistischen lnhalten und Pra- Buddhismus den japanischen Militarismus im
xisformen ist seit den siebziger Jahren des 20. Jahr- zweiten Weltkrieg verteidigt, tibetische Mönche
hunderts stark angestiegen. Die gesellschaftlichen kämpften auch mit Waffen gegen die chinesische
weg Veränderungen der sechziger Jahre, verbunden Besetzung Tibets, der Bürgerkrieg in Sri Lanka
führt wurde auch von buddhistischen Mönchen angeheizt
mit dem Bedeutungsschwund christlicher Kirchen,
aus
führte zu einer Offenheit auch gegenüber nicht- und in der Gegenwart riefen etliche burmesische
christlichen Formen von Religiosität. Für eine noch Mönche zur Gewalt gegen die muslimische Minder-
kleine, aber wachsende Minderheit ist die buddhis- heit der Rohingya an. -25
tische Welt- und Wirklichkeitssicht zu einer gültigen
Alternative zur Herkunftsreligion geworden.
Attraktiv wirken die kontemplativen, mitunter streng
ritualisierten Meditationsformen, wie auch der Reich-
tum tibetisch-buddhistischer Liturgie und Symbolik.
Der buddhistische Mönch gilt vielen als glaubwür-
dige Autorität, mit dessen Hilfe man Zugang zu
erhalte, die
"unverfälschten Spiritualitätsquellen"
in Europa verloren gegangen seien. Das große Me-
dienecho und der Besucherandrang, welche die
Besuche des Dalai-Lama in der Schweiz jeweils
auslösen, unterstreicht die Anziehungskraft budd-
histischer Lehren, Ritualformen und Meditations-
praktiken. Nicht zuletzt entdeckten Journalisten und
Medienschaffende und in der Folge die breite
Öffentlichkeit, dass sich Buddhisten auch in der
Schweiz ernsthaft und dauerhaft mit dem buddhis-
tischen Weg auseinandersetzen. lm Vordergrund
der Medienberichterstattung standen meist europäi-
sche Konvertiten, nicht Buddhisten aus Ländern
Asiens. ln der Schweiz, wie in vielen Ländern West-
europas, stammen die meisten Buddhisten aber aus
Asien. Oft sind sie inzwischen eingebürgert. ln der
Schweiz waren 2OO7 von den knapp 12000 Vielna-
mesen 7600 eingebürgert. Schweizerisch-buddhis-
tisch bzw. buddhistisch-schweizerisch zu sein dürfte
in naher bis mittlerer Zukunft seine Exotik und
Ungewöhnlichkeit verlieren. Eine Minderheitsreligion
wird der Buddhismus jedoch auch im 21 . Jahrhun-
dert in der Schweiz bleiben.
Aber auch der Buddhismus ist nicht die gewaltfreie
Religion, als die er im Westen oft dargestellt wird.
Gewalt im Namen des Buddhismus gab es in der
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)23 Das Gleichnis vom Mann, der von einem Giftpfeil getroffen wurde
Wenn einer sagen würde: Nicht eher will ich beim Erhabenen den heiligen Wandel führen, bis er mir er-
kläd hat "Ewig ist die Welt" oder
"Nicht ewig ist die Welt", so würde er sterben ehe der Vollendete es ihm
erklärt hätte - gesetzt ein Mann wäre von einem Giftpfeil getroffen worden und seine Angehörigen hätten
einen Arzt herbeigerufen. Der Mann aber sagte:
"Nicht eher werde ich diesen Pfeil herausziehen lassen,
als bis ich den Mann kenne, der mich verwundet hat, und weiß, wie er heißt, aus welcher Kaste und Fa-
milie, aus welcher Gegend, von welcher Körpergröße und Hautfarbe er ist und wie beschaffen der Bogen,
die Sehne und der Pfeil ist, durch die mir die Wunde beigebracht wurde." Bevor der Mann dies alles fest-
gestellt haben könnte, wäre er längst gestorben.
Darum möget ihr das, was ich erklärt habe, als erklärt, und das, was ich nicht erklärt habe, als nicht er-
B klärt hinnehmen. Und warum habe ich es nicht erklärt? Weil es nicht zweckdienlich ist, weil es nicht zum
heiligen Wandel gehört und nicht zur Weltentsagung, zur Leidenschaftslosigkeit, zur (erlösenden) Erkennt-
nis, zum Nirwana führt.
leburt in Majjhima-Nikaya 63

isch lag,
:ine Gräser r 24 Das Bodhisattva-Gelübde
(ommt, Das Bodhisattva-Gelübde ist ein häufig rezitierter Text im tibetischen, chinesischen und japanischen
rnen, der Buddhismus:
Die Zahl der Wesen ist unendlich; ich gelobe, sie alle zu erlösen.
:an, dass du, Gier, Hass und Unwissenheit entstehen unaufhörlich; ich gelobe, sie zu überwinden.
; vorher Die Tore des Dharma sind zahllos; ich gelobe, sie alle zu durchschreiten.
Holzzu- Der Weg des Buddha ist unvergleichlich; ich gelobe, ihn zu verwirklichen.
nich in das
Jem er ihn
*25 Zur Gewalt im Buddhismus
Der Buddhismus genießt gemeinhin den Ruf, eine Religion der Gewaltlosigkeit zu sein. Tatsächlich gilt
das Nichtverletzen von Lebewesen (ahimsa) als wichtige Regel für alle Ordensangehörigen. Nach Mög-
lichkeit sollten auch Laien vom Töten Abstand nehmen, doch der Buddhismus erkannte stets die gesell-
schaftlichen Realitäten an, die einen völligen Verzicht auf Gewalt gegenüber allen Lebewesen unmöglich
,be stellen machten. Bauern, Jäger, Schlachter, Soldaten, Henker usw. mussten von Berufs wegen töten, und der
rgte es dann Buddhismus war keine Sozialrevolutionäre Bewegung, die die Gesellschaft hätte verändern wollen. Die
und sagte: ältesten Schriften vermitteln den Eindruck, als habe der Buddha bewusst darauf vezichtet, seine ethi-
seinen Kör- schen Grundsätze auf Problemfelder wie Kriegsführung, Todesstrafe und Folter anzuwenden. Wer die
'n Herzens Wahl hat, sollte allerdings einen Beruf wählen, der das Töten von Lebewesen nicht verlangt. ln vielen
buddhistischen Gesellschaften waren Berufsgruppen, bei denen Töten zum täglichen Handwerk gehörte,
nachen, stark stigmatisiert.
mane, das Aus: Neun beliebte Vorurleile und populäre lrrtümer über den Buddhismus (Oliver Freibergef Christoph
rper erhit- Kleine, Buddhismus, Handbuch und kritische Einführung, Göttingen 2011, S. 461)

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(3. Auflage)
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Willi Bühler, Benno Bühlmann, Andreas Kessler (Hrsg.)

Sachbuch

Hinduismus, Buddhismus
Judentum, Ghristentum, lslam
Wir danken folgenden lnstitutionen für ihre finanzielle Unterstützung:
-Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern t.Potenzial Gymnasium,
( in Marburg, - Stiftung Universität Luzern
)hr- und For- - Dr. Josef Schmid-Stiftung
gration, Religion
Weiterer Dank gebühn:
Pragnya Alatur, Petrit Alimi, Sura Al Shawk, Georg Anderhub, Madin Baumann, Andrea Baumgadner, Konrad Baumgarl
schaft in Luzern ner, Samuel Behloul, Hugo Benjamin, Simon Bosshard, Sven Bretfeld, Nicolas Burgherr, Chaim und Rivky Drukman,
haftlichen Semi- Willy Duss, Simon Erlanger, Michael Fichmann, Urs Fischer, lsabelle Flohr, Nathalie und Ruben Gelbart, Hans Hirschi,
n am Zürcher ln- Othmar Huber, Monika Jakobs, Beat Jung, lvlarkus Kappeler, Walter Kirchschläger, Tamar Krieger, Gabriel Zhi Lin und
und Gegenwart. Laura Yan Ni Luu, Thu Lan Luu, Feto Mehmedi, Cazim und Hana lvlehmedovic, Regula Meyer, Frank Neubert, Sasitharan
Ramakrishnasarma, Fritz Reinhard, Gaetano Romano, Simone Rosenkranz, Claudia Ruckli, Ruth Shabbir, Miaoshiang Shih,
"richtige" Jörg Stolz, Shathursan Vasanthakumaran, Brigitte Villiger, lvladin Vollmeier, Markus Wild
beim Schweizer
_uzern.

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rgsschwerpunkt: @ 2009 by db-verlag GmbH, Horw/Luzern
6. überarbeitete Auflage 201 I
rligionen- Alle Rechte vorbehalten, einschließlich derjenigen
'r der Universität des auszugsweisen Abdrucks sowie der fotomechanischen
oder elektronischen Wiedergabe.

en in frühjüdi Herausgeber: Andreas Kessler, Willi Bühler, Benno Bühlmann


iürich Nord. Lektorat: Willi Bühler, Andreas Kessler;
6. Auflage: Christian Metzenthin, Fabian Perlini-Pfister, Christian Peter, Caroline Widmer
lmotion in Korrektorat: Brunner lvledien AG, Kriens
Jniversität Bilder: Georg Anderhub, Benno Bühlmann, Markus Wild
rach Assistenz- Gestaltung/Layout: Othmar Huber
I llustrationen: Andrea Baumgartner
Druckvorstufe: Brunner Medien AG, Kriens
ie Matura nach- Druck: FlNlDR, s.r.o., öesk)t Tööin, Tschechische Republik
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tzern, Basel Begleithefte zu den einzelnen Kapiteln im "Sachbuch Religionen" herausgegeben, die unter www.db-verlag.ch
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