Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
13 11:58 Seite 14
14 10/13
14-18+21-Heidelberg V2 1013.qxd 04.09.13 11:58 Seite 15
Heidelberg
MITTEL PLUS
H
eidelberg, das ist ein Name wie ein gro-
ßes Versprechen. Wer schon einmal in
dieser Stadt am Neckar war, der bekommt
beim Klang ihres Namens gleich ein Gefühl
von Leichtigkeit und Lebensfreude. Und wer
als junger Mensch in dieser Stadt studiert
hat, der trägt wohl ein ganzes Leben lang
ein Glücksgefühl in sich. Warum? Vielleicht,
weil Heidelberg besonders den jungen
Menschen das Gefühl gibt: Hier gehöre ich
jetzt her! Von diesem Gefühl, zur richtigen
Zeit am richtigen Platz zu sein, sprechen an
FOTO: LOOK FOTO/H.&D. ZIELKE
10/13 15
14-18+21-Heidelberg V2 1013.qxd 04.09.13 11:58 Seite 16
Mehr als 30 000 Studenten studieren in der 140 000-Einwohner-Stadt. So auch die
drei, die im Interview über das Heidelberger Studentenleben sprechen.
Heidelberg ist eine teure Stadt. Bei Studenten sind deshalb Zimmer in Wohn-
gemeinschaften (WGs) sehr populär. Wie sucht ihr nach neuen Mitbewohnern,
wenn ein WG-Zimmer frei wird?
Philipp Neumayr: Wenn wir das Zimmer im Internet anbieten, gibt’s immer schnell
viele Anfragen. Dann sortieren wir ein bisschen aus, und ein paar Leute laden wir
zum Interview-Casting ein. Dann wird halt auf alles getestet. (lacht) Also: Hat der
Kandidat schon mal in einer WG gewohnt? Putzt er? Passt er zu den anderen? Wer
da überzeugt, der gewinnt.
Wo feierst du am liebsten?
Felix Koopmann: Die Untere Straße ist ja ganz bekannt, da kann man gut feiern.
Wir haben jetzt aber auch ein paar neue Klubs in Heidelberg. Das Frauenbad ist
Als Studienort ist Heidelberg ihr Favorit
da so ’ne Adresse. Das war ein Schwimmbad. Jetzt ist es eben ein Klub, ganz Philipp Neumayr, Sarah Riedel und Felix Koopmann (von links)
modern gemacht. Ein schöner Kontrast zu anderen, etablierten Läden. Da gehen
wir öfter hin. Was aber natürlich auch immer geht, sind Studentenpartys in WGs.
Ja, da gibt’s oft die besten Partys. die Wohngemein- Gruppe von Personen, die ’ne kurz für: eine
schaft, -en zusammenwohnt eben hier: ≈ also
Möchtest du auch nach dem Studium in Heidelberg leben? der M“tbewohner, - Person, die in der gleichen etabliert hier: ≈ mit langer
Wohnung lebt Tradition
Sarah Riedel: Heidelberg ist eine super Studentenstadt. Ich finde es hier jetzt hier: Bitte um Besichtigung
die [nfrage, -n der Laden, ¿ hier: Klub; Kneipe
wunderschön. Aber ich glaube, ich werde anders auf die Stadt schauen, wenn aussortieren hier: aus dem Wählprozess w¢nderschön besonders schön
ich erst mal im Berufsleben stehe. Gerade, weil Heidelberg so auf die herausnehmen gerade hier: speziell, besonders
h„lt hier: ≈ wirklich der Schr“tt, -e Bewegen eines Fußes vor
Studenten und die Uni konzentriert ist. Meine nächsten Schritte werde ich des- den anderen; hier: ≈
überzeugen hier: erreichen, dass man
halb woanders machen. als Mitbewohner gewählt Aktion
wird wo„nders an einem anderen Ort
16 10/13
14-18+21-Heidelberg V2 1013.qxd 04.09.13 11:58 Seite 17
Heidelberg
MITTEL
10/13 17
14-18+21-Heidelberg V2 1013.qxd 04.09.13 11:58 Seite 18
18 10/13
14-18+21-Heidelberg V2 1013.qxd 04.09.13 11:59 Seite 21
Heidelberg
MITTEL
FOTO: M. BURKHARDT
Glück nicht weit gehen. Richtung Fluss hier. Na ja, wir kommen auf jeden eine Fläche circa doppelt so groß wie die der
führt der Weg direkt auf die Untere Stra- Fall wieder – wir gehören doch zu Heidelberger Altstadt. Die Stadt will dieses Land in
ße, die tagsüber ruhig und fast verschla- Zukunft zivil nutzen. Was genau damit passieren soll,
Eidelbörg.“ 2
fen wirkt, in deren Cafés, Bars und Knei- ist aber noch nicht entschieden.
pen Studenten aber fast jede Nacht zum das Hauptquartier, -e ≈ Ort, an dem die Armee ihre
das Reisemagazin, -e Zeitschrift zum Thema Reisen Zentrale hat
Tag machen. Laut, dynamisch und fröh-
schm¢ckkastenhaft ≈ immer ordentlich und hübsch; gut der [bzug hier: das Weggehen
lich ist es hier dann. gepflegt (Dieses Wort gibt es nicht.) die Streitkräfte Pl. ≈ Armee
g¶lden von: Gold
In den Lokalen sitzt ein internationa- d¢rchatmen intensiv Luft holen
verl„ssen weggehen und nicht mehr zurück-
kommen
les Publikum, das sich mit den jungen verschlafen hier: ≈ ruhig; langweilig
der H¡ktar, - Größe: 1 Hektar = 10 000 Quadrat-
die Soldatin, -nen Frau, die in Uniform für ein Land meter
Heidelbergern trifft. Noch sind auch kämpft
das Hauptquartier, -e ≈ Ort, an dem die Armee ihre die Flæche, -n hier: Areal; Gebiet
viele US-Amerikaner dabei, die in Hei- Zentrale hat die [ltstadt, ¿e historisches Stadtzentrum
delberg arbeiten. „Ich liebe Eidelbörg“, verlegen hier: etwas an einen anderen Ort zivil nicht für die Armee
bringen
sagt eine junge Soldatin, die in der Des- n¢tzen ≈ benutzen
verl„ssen hier: weggehen und nicht mehr
zurückkommen
tille ein Bier trinkt. „Die Stadt ist nicht
die Verænderung, -en ≈ Änderung
groß, aber trotzdem kannst du Party der [bschiedsschmerz, psychischer Schmerz, weil man
-en weggehen muss
machen, die Leute sind okay.“ Lange spüren hier: fühlen Der Chef dieses Lokals
wird sie nicht mehr in Heidelberg sein. ¢mbauen anders bauen; ändern liebt ironische Wortspiele
eintauchen “n hier: ein Teil werden von Über dem Eingang der
Die US-Armee verlegt ihr Deutschland- die Sch„llplatten- dickes Papier mit Bildern und Sonderbar (eigentlich ein
hülle, -n Schrift, in dem eine Platte steckt
Hauptquartier nach Wiesbaden. Im (die Pl„tte, -n flaches, rundes, schwarzes Stück aus Synonym zu „komisch“)
nächsten Jahr wird der letzte US-Soldat einer Plastikart (z. B. Vinyl) mit des studierten Juristen
Musik)
steht „betreutes trinken“ –
Heidelberg verlassen – nach mehr als 60 losfahren hier: wegfahren
ein Spiel mit „betreutes
Jahren ist das eine große Veränderung Wohnen“, einer Wohnform
(siehe Kasten rechts). mit Hilfe für alte Menschen
10/13 21
12-13_DP_Plus_1013.qxd 02.09.13 14:58 Seite 12
Heidelberg Seite 14 - 21
2 Universitäts-
s t a d t SCHWER
Ergänzen Sie die
passenden Zahlen!
1. Die Ruprecht-Karls-Universität ist die älteste Universität im heutigen Deutschland. Sie wurde im Jahr
_________________ gegründet.
2. Mehr als _________________ Studenten sind an der Universität eingeschrieben. Über 5000
Wissenschaftler sind dort tätig.
3. Sie hat einen sehr guten Ruf. Im Jahr _________________ bekam sie wieder einen Preis als Elite-
Universität.
FOTO: SSG, A. MENDE
4. _________________ Professoren der Heidelberger Universität haben bisher den Nobelpreis erhalten.
12
12-13_DP_Plus_1013.qxd 02.09.13 14:58 Seite 13
Heidelberg ist eine der wenigen deutschen Städte, die nicht im Zweiten Weltkrieg
zerstört wurden. Was ist richtig? Markieren Sie!
2. Die Alte Brücke ist eine der ältesten Brücken Deutschlands. Sie wurde im 18. Jahrhundert aus
Stein / Marmor / Gold gebaut, da die Vorgängerbrücken aus Holz immer wieder durch Kriege oder
Hochwasser zerstört wurden.
3. Vom Philosophenweg hat man einen sehr schönen Blick auf die Heidelberger Hochhäuser / Altstadt /
Flughafengebäude.
4. Die Heiliggeistkirche steht im Zentrum der Stadt. Zwei Jahrhunderte lang fanden in der Kirche sowohl
katholische wie auch protestantische Gottesdienste statt – getrennt durch hohe Pflanzen / eine Mauer /
eine Markierung auf dem Boden.
1. Seit 1948 ist das europäische Hauptquartier der US-Armee in Heidelberg _______________________.
2. Dieses und nächstes Jahr wird das Hauptquartier nach Wiesbaden _______________________.
4. Das bedeutet für die Stadt, dass sie viel Kaufkraft _______________________.
FOTO: SSG A MENDE
5. Was mit den frei werdenden Wohnungen und Flächen _______________________, steht noch nicht
fest.
13
22-23_DP_Plus_1013.qxd 02.09.13 15:03 Seite 22
3. ausstellen; 4. bestellen; braucht. 5. … von dem wahr- 3. dir mal; 4. Wärst du bitte;
5. abholen scheinlich die meisten 5. das bitte noch einmal; 6. mir
2 1. Saft; 2. Tropfen; 3. Tablette; Menschen träumen. kurz
4. Salbe; 5. Wärmepflaster; 2 1. e; 2. c; 3. d; 4. a; 5. b
6. Brausetabletten Seite 8 - 9 3 1. …, Sie sind meine Rettung!
1 2. Sie hat ihr Auto verkauft, um 2. … für Ihre Hilfe! Ohne Sie
nicht schuld an der Luftver- hätte ich …; 3. Danke, dass Sie
schmutzung zu sein. 3. Sie mir geholfen haben. 4. Wenn
kocht jeden Tag frisch, um sich ich Ihnen mal helfen kann,
gesund zu ernähren. 4. Sie hat sagen Sie bitte Bescheid! 5. …,
eine Solaranlage auf dem Dach, dass Sie sich Zeit genommen
um unabhängig von Strom- haben, mir zu helfen.
konzernen zu sein. 5. Sie kauft 4 1. Weißt; 2. auskennt; 3. bitten;
nur Secondhandware, um ein 4. beantworten; 5. weiterhel-
Zeichen gegen die Konsum- fen; 6. erklären
In Bildern sprechen
gesellschaft zu setzen.
Seite 5
2 1. um, zu; 2. damit, –;
1 1. c; 2. a; 3. d; 4. b
3. damit, –; 4. damit, –;
2 1. Hals- und Beinbruch! Land und Leute (
5. um, zu
2. … kriegt den Hals nicht voll. Seite 12 - 13
3 2. …, um sie finanziell zu unter-
3. … steht das Wasser bis zum 1 1. d; 2. a; 3. b; 4. e; 5. c
stützen. 3. …, um jedes Jahr
Hals. 4. Hals über Kopf 2 1. 1386; 2. 30 000; 3. 2012;
sechs Wochen in den Urlaub
4. zehn; 5. zahlreiche
fahren zu können. 4. …, um
3 1. Ruine; 2. Stein; 3. Altstadt;
sich ein Motorrad zu kaufen.
4. eine Mauer
Grammatik 5. …, um bald von ihren
4 1. stationiert; 2. verlegt; 3. ver-
Seite 6 - 7 Mieteinnahmen leben zu kön-
1 1. den; 2. die; 3. die; 4. die; lassen; 4. verliert; 5. geschieht
nen.
5. den; 6. den 4 2. …, damit du morgen nicht
2 1. wo; 2. wo; 3. wohin;
wieder so müde bist! 3. …,
4. was; 5. Wer damit ich dort staubsaugen
3 1. die; 2. der; 3. der; 4. den;
kann! 4. …, damit ich stolz auf
5. dem, dem dich sein kann! 5. …, damit sie
4 1. … mit dem man reich werden
sich nicht wieder über dich
kann. 2. … der interessant und beschwert!
vielseitig ist. 3. … bei dem er
22