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S díís 6 Lokales NEUER WEG / 11.

Juli 1978

Kleine Heimatkunde Strassen zur neuen Brücke


Auffahrtsrampen wachsen / Parkplätze in der Reschitza-Strasse
Wohin gehen wir?
TEMESVÁR. — KINO: Capitol: Doktor
„Katzelpflaster“ und Asphalt Neue Strassenbahnhaltestellen / V on F erdinand B r i l l
Poenaru (9.00; 11.00; 14.00; 16.00; 18.00; 20.00).
Victoria: Die Waise (9.00; 11.00; 14.00; 16.00;
18.00; 20.00). Studio: September (9.00; 11.00;
14.00; 16.00; 18.00; 20.00). Arta: Ich schenk
T e m e s v á r . — Am westlichen Ende des Tinereţii-Boulevards, da, wo die verwendet. Ausserdem bleibt noch genü­ dir eine rote Rose (Kinderarzt Dr. Fröhlich
Ein Kapitel Temesvarer Strassenbaugeschichte breite Strasse in die wesentlich engere Iosif-Rangheţ-Gasse übergeht, wird der gend Raum fü r Grünstreifen sowohl ne­ — 9.00; 11.00: 14.30; 16.30; 18.30; 20.30). Parc:
Wolfsblut (9.00; 11.00; 14.00); Erinnere dich
Unterbau für neue Strassenbahngieise vorbereitet. Der Grünstreifen in der Mitte ben den Gehsteigen wie auch in der Stra-
Von den nicht allzu zahlreichen Be­ formlosen Bruchsteinen gepflastert des Boulevards wird hier von beiden Seiten eingeengt, wodurch neue, mit Verkehrs­ meiner (16.00; 18.00; 20.00). Melodia: Der
richten über das Temesvár der Tür­ wurde, war die Innerstädter Rudolfs- ssenmitte. Inspektor und das Phantom (9.00; 11.00;
kenzeit darf wohl der des türkischen inseln versehene Strassenbahnhaltestellen entstehen, die bald die ungünstig am 14.00; 16.00; 18.00; 20.00). Sommergarten:
(heute Alba-lulia-)Gasse. Eingang der Rangheţ-Strasse gelegene ersetzen werden. Der Brückenbau selbst ist jetzt schon
Reisenden Evlyja Tschelebi um die Das Herstellen der Basaltquader war soweit fortgeschritten, dass auch Nicht­ Adoptivkind (20.00). Arbeiterkino (Fratelia):
Diese Arbeiten sind nur ein Teilstück glatte Asphaltdecke erhielten, wobei Rocky (16.00; 18.00; 20.00; Sommergarten:
Mitte des 17. Jahrhunderts als der be­ aber eine recht kostspielige Angele­ fachleute sich von den Aussmassen 20.30) . Steaua Roşie (Mehala): Der Preis des
kannteste angesehen werden. Und wenn genheit, so dass man sie auch nur bei eines umfassenden Strassenneugestal- gleichzeitig die Gehsteige teilweise über­ der neuen Anlage Rechenschaft geben Lebens (15.00; 17.00; 19.00).
darin in echt orientalischer, blumen­ den allerwichtigsten, verkehrsreichsten tungsprogramms, das hier im Westteil der höht wurden. Nach Verlegung der ver­ können. Die beiden Brückenköpfe stehen BRAŞOV. — KINO: Patria: Gentleman
reicher Sprache das Bild der Stadt Strassen verwendete, während die Stadt bereits im Hinblick auf die Inbe­ schiedenen Rohr- und Leitungsstränge, vor bereits, in der Pop-de-Băseşti-Strasse sind Jim (8.30; 11.00; 13.30; 16.00; 18.30; 20.30).
in den prächtigsten Farben gemalt übrigen weiterhin m it Bruchsteinen triebnahme des Brückenneubaus bei der allem der Kabelanlage von und zu der die Stützmauern der hohen Auffahrtrampe Astra: Der letzte Kontrollposten (9.00; 11.30;
wird, so gibt es doch auch mindestens oder bestenfalls m it Halbquadern, die Zigarettenfabrik durchgeführt wird. Wie neuen Telefonzentrale, die am südlichen fertig und erreichen im Endteil die Höhe 14.00; 17.00; 20.00). Cosmos: Schuldlos ver­
eine Stelle, die schlaglichtartig den nur auf einer Seite eine glatte Fläche bereits berichtet, wird diese bisher grösste Ende der Reschitza-Strasse entsteht und des ersten Stockwerks der Zigarettenfa­ folgt (9.00: 11.00; 13.30; 16.00; 18.30; 20.30).
tatsächlichen Zustand der Stadt in je ­ hatten, aufgepflastert wurden. Und als Brücke Temesvars den ganzen Verkehr deren Eisenbetongerippe beachtliche Höhe brik. Hier sind auch bereits die Freitrep­ Popular: Fürs Vaterland (8.30; 12.00; 16.00;
ner Zeit erhellt: A uf den Strassen 1892 die beiden Unternehmer Roheim im westlichen Teil der Stadt neugestal­ erreicht hat, ist nun die zweispurige Fahr­ 19.30). Arta: Unvollendetes Stück für me­
pen für den Fussgängeraufgang gegossen. chanisches Klavier (9.00; 11.30; 14.00; 16.00;
gäbe es Löcher, in deren Morast bei und Kovács sich erboten, aus ihrem ten. was nicht zuletzt durch die Anfor­ bahn in Richtung Tinereţii-Boulevard — Desgleichen ist auch der zukünftige Fahr­ 18.30) . Tineretului: Goldener Schuh und Rose
Regenwetter selbst ein Elefant versin­ Steinbruch bei Lucareţ (nördlich von derung des rasch fortschreitenden Aus­ 6,-März-Boulevard bis auf zwei Auf­ damm auf der Titulescu-(rechten Bega-)- (8.30; 13.00; 16.00); B. D. im Alarmzustand
ken könnte. Topolovăţ) Steinquader billiger zu lie­ baus des Chemiekombinats „Solventul“ bruchstellen bereits fertig. Auf der Ge­ Zeile soweit vertieft worden, dass der (11.00; 19.00; 21.00).
Nun, das war alles andere als eine fern als die von der Stadt in eigener notwendig wird. genseite wird gleichfalls bereits der Verkehr hier in Zukunft ebenso wie auch ARÁD — KINO: Dacia: Sing für mich
Empfehlung für das spätmittelalter­ Regie hergestellten, wurde die Arbeit Dem Abschluss entgegen geht die Neu­ Asphalt gegossen. Auf dem Mittelstreifen, auf der gegenüberliegenden Tudor-VI adi- (9.30; 11.45; 14.00; 16.15; 18.30; 20.30). Mure­
liche Temesvár, denn der Zustand der im Steinbruch von Şanoviţa sogar ganz şul: Die Seeschlacht von 1894 (10.00; 12.00;
gestaltung der Reschitza-Strasse, deren wo sich generationenlang ein Teil des mirescu-Zeile unter den als Unterführung 14.00; 16.00; 18.00; 20.00). Studio: Wo das
Strassen ist ja schliesslich einer der eingestellt. Doch 1912 wurde der alte beide Fahrdämme begradigt wurden und grössten Marktplatzes der Stadt befand, angelegten beiden äussem Brückenjochen Wasser klar und das Gras grün ist (10.00;
entscheidendsten Gradmesser für die Steinbruch wieder in Betrieb gesetzt, anstelle des Quadersteinpflasters eine entsteht ein grosser Kraftwagenparkplatz unbehindert durchgehen kann. Auch die 12.00; 14.00; 16.00; 18.00; 20.00). Tineretului:
Zivilisation eines Gemeinwesens. Aber modern ausgestattet und durch ein mit vier Standplatzgruppen, wobei von Seitenfahrbahnen der Pop-de-Băseşti- Die rote Pelerine (11.00; 14.00; 16.00; 18.00;
immerhin, es war ja noch Mittelalter Schmalspurgleis m it dem Bahnhof jeder Fahrbahn aus je zwei zu erreichen Strasse, die in die Uferstrasse einmüden 20.00; Sommergarten: 20.45). Progresul (Neu­
und Türkenzeit obendrein, und man ist Chizätäu verbunden und ist so, in den sind. Zu ihrer Festigung wurden, um teure werden, sind bereits abgeteuft. Hinter den arad): Die Bedrohung (15.00; 17.00; 19.00).
Baustoffe zu sparen und gleichzeitig Solidaritatea (Gai): Endlich verstehen wir
recht stolz, dass Johann Nepomuk
Preyer in seiner knapp zweihundert
letzten Jahren natürlich weiter mo­
dernisiert, auch heute noch in Be­ Blasius Gubán gestorben etwas von dem traditionellen Strassen-
den Fluss eindämmenden Spundwänden
aber wird bald der Guss der beiden
uns (17.00; 19.00). CFR-Klub: Wo die Lilien
blühen (17.00; 19.00).
Jahre später erschienenen Stadtmono­ trieb. Temesvár (NW). — Am Samstag ver­ bild zu wahren, die alten Basaltquader Brückenpfeiler beginnen. SIBIU. — KINO: Pacea: Fangarme (9.00;
graphie bereits feststellen kann, dass Daneben aber wurden auch andere starb in Temesvár im Alter von 74 Jah­ 12.30; 16.00; 19.30). Arta: Der Korsar (9.30;
in der Festung alle, in den Vorstädten Mittel zur Festigung der städtischen ren Blasius Gubán, eine der bekanntesten 11.45; 14.00; 16.15; 18.30; 20.45). Tineretului:
die Mehrheit der Strassen gut ge­ Strassen versucht, und zwar 1895 Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens der Liebesgeschichte (9.30; 11.30; 14.00: 16.00);
pflastert seien.
Nun, ich will Preyer durchaus nicht
durch Pflasterung m it sogenannten
Keramit-Steinen — etwa ziegelgrosse,
Stadt. Blasius Gubán fand bereits früh • Städtespiegel • Städtespiegel • Städtespiegel # Ein Stück Himmel (Í8.00; 20.00). Indepen­
denta: Ruf mich in die lichtvolle Ferne
den Weg zur Arbeiterbewegung und w ar (11.00; 15.30; 18.00; 20.15).
der Unzuverlässigkeit zeihen. Man gelbe und sehr harte Kunststeinqua­ seit 1923 Mitglied der RKP. In Oradea RESCHITZA. — KINO: Dacia: Verirrung.
muss aber wohl doch feststellen, dass der. Doch da dieses Pflastermaterial und in Temesvár, wo er seit 1933 ansässig Woche preisgekrönter Filme Schwimmbecken hat die Ausmasse von Arbeiterheim: Das letzte Abendessen. Cul­
bestimmt ein gerütteltes Mass lokal­ sehr teuer war, wurden nur die Um­ war, entfaltete er eine rege Tätigkeit im 25 mal 14 Meter und wird noch in die­ tural: Hindenburg.
patriotischer Selbstgefälligkeit ihm fassungsfahrbahn des Domplatzes und Rahmen der Gewerkschaften, der antifa­ mv. Temesvár. — Im Temesvarer Vic­ sem Monat eröffnet. MEDIASCH. — KINO: Progresul: Septem­
diese lapidaren Zeilen in die Feder eine einzige Strasse in der Fabrik da­ schistischen Propaganda und der Roten toria-Kino werden in dieser Woche Strei­ ber (9.00; 11.15; 13.45; 16.00; 18.30; 21.00). Ti­
diktiert hat, w enn der zweite Temes­ m it ausgelegt. Die Steine sind bei der Hilfe. Nach der Befreiung leistete er einen fen gezeigt, die bei verschiedenen inter­ neretului: Die Spitzenmacherin (10.00; 16.30;
Modernisierung des Domplatzes vor
„Heitere Tonleiter“ 18.30; 20.30). I. L. Caragiale: Zeit der Män­
varer Bürgermeister-Chronist, Josef wertvollen Beitrag zur Erfüllung der Po­ nationalen Festivals ausgezeichnet wor­ ner (10.00; 16.00; 18.00; 20.00).
Geml, rund 70 Jahre später zum glei­ einigen Jahren für die Auspflasterung litik unserer Partei. Jahrzehntelang Di­ den sind. Zur Aufführung gelangen un­ hsch. Schässburg. — „Heitere Tonlei­ LUGOSCH. — KINO: 23. August: Un­
chen Thema ein viel umfassenderes, der neuangelegten Parkwege in der rektor des Temesvarer Unternehmens ter anderem die ungarischen Spielfilme ter“ heisst das Unterhaltungsmusikpro­ mögliche Liebesgeschichte. Victoria: Herku­
vor allem aber realistischeres und Platzmitte verwendet worden, und au­ „Victoria“, das unter seiner Leitung von „Die Waise“ und „Das fünfte Siegel“, gramm, m it dem das von Gerry Schunn les unterwegs zum Mittelpunkt der Erde.
weit weniger rosiges Bild zeichnet. sserdem findet man Keramit noch einer kleinen, halbhandwerklichen Fa­ der polnische Streifen „Nächte und Tage“ ITL: Ferien bei Onkel Torna.
Und zieht man in Betracht, dass in häufig als Randsteine der älteren brik zu einem modernen, vielfältig pro­ bzw. die sowjetischen Spielfilme „Unvoll­ geleitete Orchester des Kulturhauses von SCHÄSSBURG. — KINO: Lumina: Son­
den Jahrzehnten unmittelbar vor und Asphalt-Gehsteige. Ebenfalls 1895 wur­ Braşov Sonntag, den 16. Juli, 20.30 Uhr, nenregen. Tirnava: Zwei Lose.
filierten Grossbetrieb heranwuchs, hat er endetes Stück für mechanisches Klavier“ JIMBOLIA. — KINO: Flacăra: Aufruhr im
nach dem Erscheinen von Gemls „Alt- den auch die ersten Asphaltstrassen, sich um das Ansehen der sozialistischen und „Der blaue Vogel“. im Schässburger Stadthaussaal auftritt. Kosmos.
Temesvar“ die Stadt rapid und ziem­ vor allem in der inneren Stadt, aber Industrie Rumäniens im In- und Ausland, Es singen Horst Wolff, Irmgard Zultner AGNETHELN. — KINO: 8. Mai: Flügel
lich unkontrolliert in die Breite auch in den Aussenbezirken angelegt. vor allem auf dem Gebiet der Konsum­ Hüttenwerker auf Urlaub und Hans Figuli. Für Heiterkeit sorgt oder Schlegel? (16.00; 18.00; 20.00).
wuchs, so versteht man auch, warum Doch auch das wurde, einerseits we­ güterindustrie, verdient gemacht. CISNÄDIE. — KINO: Popular: Scara-
in der Vergangenheit gerade auf dem gen der gleichfalls hohen Preislage, fr. Hunedoara. — Mehr als 1000 Stahl­ Ottokar. mouche (11.00; 16.00; 18.00; 20.00).
Gebiet des Strassenbaus so vieles ver­ vor allem aber, weil der Asphalt von werker, Hochöfner, Walzwerker und Ko­ HUNEDOARA. — KINO: Siderurgistul:
säumt wurde, was auch bis heute den damals noch durchwegs eisenbe­ Neue Polikliniken im ker aus dem Hüttenkombinat von Hune­
doara haben seit Jahresbeginn mit Ge­
Hotel in Petroşani Heisser Boden. Flacăra: Der Polizist als
Rennfahrer. Constructorul: Sie kämpften für
noch nicht ganz ausgebügelt werden reiften Rädern der schweren Lastwa­ werkschaftskarten Kurbehandlungen oder fr. Hunedoara. — Das ehemalige Post­ das Vaterland. Arta: Schwarzes Kommando
konnte. Ein Beispiel sagt genug: Von
den 297 Strassen und Plätzen, die es
gen und den Hufeisen der Pferde zu
schnell abgenutzt wurde, eingestellt.
Kreis Hunedoara Urlaub gemacht. Weitere 1500 Arbeiter gebäude von Petroşani wird zum Hotel SEBEŞ. — KINO: Sebeşul: Angriff auf
Rommel. Progresul: Schön, aber verrückt.
Billiges Material zur Herstellung re­ fr. Hunedoara. — Mehr ais 300 Millio­ fahren in nächster Zeit auf Urlaub. Be­ um gebaut Es wird 80 Betten und nebst FOGARASCH. — KINO: Negoiul: Ich
knapp vor dem Ausbruch des ersten
Weltkriegs in der Stadt gab, hatten lativ guter Strassendecken zumindest nen Lei wurden im Kreis Hunedoara für sonderer Vorliebe erfreuen sich die Kur­ anderen Einrichtungen auch eine Bar ha­ schenk dir ein rote Rose (Kinderarzt Dr,
nur 160 Asphaltgehsteige, in weiteren für die Vorort- und Randbezirks­ die Gesundheitsbetreuung bereitgestellt orte Govora, Olăneşti und Herkulesbad ben. Fröhlich).
strassen bot sich der Stadt erst mit In diesem Jahr sollen auch mehrere Am­ sowie die Erholungsstätten im Alt- und CODLEA. — KINO: Filimon Sirbu: Broad­
zehn war das Trottoir mit Basaltwür­ way-Melodie. Colorom: Feldblume.
feln und Ziegeln gepflastert, 127 Stra­ der 1892 in Angriff genommenen Ab­ bulatorien und Krankenhäuser gebaui Prahovatal. Diebe gestellt ROSENAU. — KINO: Lumina: Hinden­
ssen aber hatten überhaupt keinen fe­ tragung der Festung, als der Ziegel­ werden. So bekommt der Kreisvorort burg.
sten Gehsteig. schutt zur Herstellung von Walzstra­ Deva ein Krankenhaus mit 700 Betten und Vlad-Dracul-Haus übergeben fe. Temesvár. — Gestellt wurde Desi- REPS. — KINO: Popular: Salty.
ssen verwendet wurde. Es wurden da­ eine Poliklinik. Polikliniken werden auch deriu Kovács (25) aus dem Kreis Co- GROSSSANKTNIKOLAUS. — KINO:
Was aber die Fahrdämme anbelangt, hsch. Schässburg. — Das Vlad-Dracul- vasna, beschäftigungslos, der in einer
so hatten diese, wie Geml berichtete, m it nich weniger als 9389 Meter in Kalan und Hatzeg errichtet. Das neue Haus auf der Burg, ein kulturhistorisches Popular: Schwarze Diamanten.
bis in die siebziger Jahre des vorigen Strassen beschottert. Krankenhaus in Petroşani bekommt wei­ Baudenkmal der Schässburger Altstadt, Temesvarer Randstrasse in ein Haus ein­ DETTA. — KINO: Parc: Der goldene
Jahrhunderts nur in den Hauptstrassen Ab 1889 übernahm die Stadt auch tere Abteilungen und ein Labor sowie wurde nach umfangreichen Instandset- gedrungen war und Gegenstände im Wer­ Fluss. 1. Mai: Der Sieger (Omul liniştit).
te von 2000 Lei entwenden wollte. Gleich­ BUSIASCH. — KINO: Dinamo: Unvollen­
Sine Bruchsteindecke — „Katzelpfla­ die Herstellung der Gehsteige, und 1890 eine Rettungsstation. zungs- und Restaurationsarbeiten vom detes Stück für mechanisches Klavier.
ster“, wie der Autor wahrscheinlich wurden die ersten Asphalttrottoire falls auf frischer Tat ertappt wurde
Bauunternehmen TCM Mureş, Baustelle auch die Taschendiebin Genica Marin SANKTANNA. — KINO: Popular: Der
unter Verwendung eines damals gän­ verlegt. Die Arbeiten wurden zwar von Schässburg, der OJT des Kreises Mureş wahre Mut.
gigen Lokalausdrucks für das Katzen­ der Stadt ausgeführt, die auch für die (19), als sie, das Gedränge in der Stra- LIPPA. — KINO: Mureşul: Die Lieder der
übergeben. In dem dreigeschossigen Haus ssenbahn ausnutzend, einem Fahrgast 400 weissen Nacht.
kopfpflaster sagt. Da eine derartige
Pflasterung schon den damaligen Ver­
Dauer von 20 Jahren die Haftung
übernahm, für die Kosten aber mussten Muss das sein ? sollen unter anderem eine Bierstube und
eine Gaststätte eingerichtet werden, die
Lei aus der Tasche zog. Gegen beide KARANSEBESCH. — KINO: Tineretului:
Guerilla.
die Hausbesitzer auf kommen. wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
kehrsansprüchen nicht mehr genügen hauptsächlich für Touristen gedacht sind. BOKSCHAN. — KINO: Progresul: Die Re­
Immerhin war es beachtlich, was in publik von Uzice.
konnte, da bei dem Geholper das Fah­
ren selbst im bestgefederten „Fiaker“ den ersten 25 Jahren modernen städ­ Insektenplage Autoservice erweitert Dienstleistung Viehmärkte im Kreis Sibiu STEIERDORF. — KINO; Arbeiterkino:
zu einer Tortur wurde, begann sich tischen Strassenbaus geleistet wurde: Das weisse Schiff.
Abends müssen die Bewohner des ob. Sibiu. — Beim Autoservice der HG ob. Sibiu. — Die Handelsdirektion des
der Magistrat ab 1887 ernst mit der Von 1887 bis 1912 wurden insgesamt Reschitzaer Lunca-Berzavei-Viertels Kreises Sibiu hat für den Monat Juli in
Frage der Schaffung von „glatten“ 724 365 Quadratmeter Strassendecke „Tehnica Nouă“ auf der Alba-Iulia-
angelegt, davon 175 964 Quadratmeter alle Fenster schliessen und auf frische Strasse wurde neben der Waschanlage folgenden Ortschaften des Kreises Vieh­
Strassendecken, nämlich Quaderstein­ Luft verzichten. Das Viertel wird märkte ausgeschrieben: 10. Juli in Alzen.
m it Quadersteinen, wofür fast dreiein­ eine Werkstätte zum Abschmieren von
pflaster, zu beschäftigen.
Das Material sollte der wohlbekann­ halb Millionen Basaltwürfel verwendet nämlich von Insekten aller Art und
Grössen heimgesucht. Der Einsatz von Kleinwagen eingerichtet. Das von Gheor-
11. Juli in Poiana Sibiului, 14. Juli in
Brădeni, 20. Juli in Păuca und Alămor
Humor...
te Steinbruch von Şanoviţa, damals wurden. Die Mehrheit aber — 348 312 ghe Ureche geleitete Autoservice hat auch und am 29. Juli in Baassen. Frau Huber liebt die Kunst: „Oh,
Quadratmeter — wurde auch weiter Chemikalien ist nutzlos, solange die eine im Eigenbau erstellte Anlage zum
„Schuschanowetz“ genannt, liefern. Keller der Wohnblocks unter Wasser Meister“, schwärmt sie, als sie ein
Dieser war bereits 1783 vom Ärar erst mit „Katzelpflaster“, also Bruchsteinen, Ausrichten von Karosserien. Zur Zeit wird Atelier besucht, „ich wollte, ich könn­
ausgelegt, und nur 38 368 Quadratmeter stehen und demnach wahre Insekten­ hier eine Werkstätte zum Abspritzen der Nahezu 10 000 Badelustige
kostenlos, dann aber 1855 gegen eine fabriken sind. Zwar schlugen die Be­ te etwas von Ihren herrlichen Farben
Pachtsumme der Stadt überlassen erhielten Asphalt, 4507 Quadratmeter Wagenböden gegen Korrosion errichtet. mv. Temesvár. — Nahezu 10 000 Bade­ mitnehmen!"
aber das noble Keramit-Pflaster. wohner schon im Frühjahr Alarm und
worden, und schliesslich wurde 1892 verlangten, dass man die Keller aus­ gäste wurden am Sonntag im Temesvarer „Dieses Vergnügen werden Sie ha­
das ganze Areal — 30 Joch Steinbruch Gehsteige waren bis zum gleichen
pumpe. Doch das Unternehmen für Neuer Strand vor Eröffnung ben! Sie sitzen auf meiner Palette.“
und 85 Hektar Ackerfeld — von der Jahr auf einer Länge von 40 775 Me­ Thermal- und Jugendstrandbad gezählt.
ter angelegt, davon etwas über 36 Ki­ Kommunalbewirtschaftung liess sich fe. Temesvár. — Vor der Fertigstellung
Stadt angekauft. Zeit und zeigt auch heute keine Eile. Die Rekordzahl von Badelustigen seit Warum nennt man einen Mann, des­
Die erste Strasse, die 1887 mit Ba­ lometer Asphalt. steht ein neues Strandbad an der Temes­ sen Frau verreist ist, „Strohwitwer“?
J. W. varer Tudor Vladimirescu-(linke Bega-)- dem Beginn der Saison wurde in beiden
saltwürfeln statt den bisherigen rohen, Franz E n g e l m a n n Weil er leicht Feuer fängt.
Zeile in der Josefstadt. Das auf dem Ge­ Strandbädern am 6. Juni m it insgesamt
lände des Voinţa-Sportklubs angelegte 13 000 Strandbesuchern verzeichnet.

jeden sichtbar auf der eigenen Wandzei­

Zwischen Kunst und Technik tung Buch über das, was hergestellt
wird, über jene, die vorbildlich arbeiten
oder unter der Norm bleiben. Schauta­
feln präsentieren ferner das Vorhaben
Porzellan für alle und für jeden Geschmack aus Alba lulia des Betriebs, bis 1985 weitere Mechani­
sierungen und Automatisierungen im
Ein weiteres Ausbauprogramm ins Auge gefasst / Von Martin O h n w e M e r Produktionsprozess vorzunehmen. Wer
zusätzliche Vorschläge hierfür hat, kann
sie niederschreiben und in den Briefka­
Zwei Arbeitsorden zweiter Klasse in Grossformat schmücken das Eingangstor sten, der hier angemacht ist, werfen. Die
des einstigen Sorgenkinds auf dem Industricstandort im Süd-Westen von Alba „Betriebspost“ überbringt alles dem Büro
lulia. In der Empfangshalle des Porzellanbetriebs steht dann noch seit zwei Jahren für Produktionsneuerungen. Hier wird
im Glaskasten neben den Ehrenurkunden zu den Auszeichnungen die Fahne des alles überdacht, entworfen und wenn es
spartenbesten Betriebs. Nun hat der Betrieb im Vorjahr den seit langem angestreb­ spruchreif ist, am Arbeitsplatz versuchs­
ten ersten Platz im sozialistischen Wettbewerb der Industrieeinheiten belegt und weise angewendet. Ein Beispiel: die
wurde dafür Ende voriger Woche vom Generalsekretär der Partei mit dem Arbeits­ halbautomatische Tassenlinie. Acht Ar­
orden I. Klasse ausgezeichnet. Und 25 Diplome im Treppenaufgang von den ver­ beiterinnen und einige Praktikanten sit­
schiedensten Wettbewerben und Ausstellungen belegen überdies die Qualität des zen auf ergonomisch konzipierten mobi­
Porzellans, das seit 1970 am laufenden Band die Brennöfen in den grosszügig an­ len Stühlen und an mobilen Tischen, die
gelegten Werkhallen verlässt. den physischen Arbeitsaufwand merklich
Seit sieben Jahren also kommt Porzel­ werden 1978 das Betriebstor verlassen. verringern, formen aus dem Kuchen
lan aus Alba lulia. Eine kurze Zeitspanne, Zählten 1971 bloss 25 Prozent der Porzel­ Tassen, schneiden und kleben Henkel an
die dennoch für eine eigene Entwick­ langegenstände zu Waren bester Qualität, und führen am laufenden Band auf ge­
lungsgeschichte ausreichte. Wer diese so waren es im ersten Trimester 1978 gut ringster Produktionsfläche die Ausferti­
näher kennenlernen will, muss sich bloss über 60 Prozent. Und wer den Erläuterun­ gung bis zur ersten Brennphase durch.
an einen Tisch im Labor für Arbeits­ gen des jungen Chefingenieurs bei der Um 20 Prozent mehr als ihre Kollegin­
schutz setzen. Auf Tonband mit musika­ Besichtigung des sechs Hektar grossen nen können sie in einem mit Farbfotos
lischer Untermalung (die Rhapsodie von Betriebsgeländes aufmerksam folgt, weiss, selbst eingerichteten und quasi „offenen
Enescu) bietet hier jedem Neuankömm­ was diese 60 Prozent eigentlich darstel­ Interieur“ unter Musikbegleitung schon Ergonomisch eingerichtete halbautomatische Tassenlinie
ling Silvestru Moldovan, der Direktor des len. Annähernd 70 Arbeitsgänge bilden jetzt an einem Arbeitstag erzeugen. F o to s; d e r V e r f a s s e r
Unternehmens, einen Überblick über die beispielsweise den Herstellungsprozess Doch damit hört die Forschung nicht
Entwicklung des Betriebs. Noch mehr: einer Tasse, bis sie der Endkontrolle un­ auf. Ein zweiter Preis wurde der hier material von sich aus schon beachtliche puppen, Vasen mit Motiven aus der Ge­
Alle Einzelheiten und jedes Verfahren in terzogen werden kann. entworfenen Schüsselrollermaschine an­ Grenzen dem künstlerischen Ausdruck schichte der Stadt sowie Service, die die­
der Porzellänherstellung seit Jahrhunder­ lässlich der Woche der rumänischen setzen. Vor allem bei den Nippfiguren, ser Weinlandgegend und der Tradition
ten werden dem Neueingestellten präzise Kuchen und Glasur Wissenschaft und Technik zugesprochen. die hier wie allerorts massiv erzeugt entsprechen, entworfen. In Sachen Haus­
erläutert. Diaprojektionen und sogar Do­ Ebenfalls neu und schon funktionstüchtig werden: angefangen von den Abbildern haltsporzellan baut man vorwiegend auf
kumentarfilme, die man zum Teil hier Und alles beginnt in der Aufberei­ sind die Verputzmaschine für ovale Plat­ der Tier- und Pflanzenwelt bis hin zu Herkömmliches: glatte oder sanft ge­
selbst gedreht hat, vervollständigen die tungsabteilung, wo die Rohstoffe (Kaolin ten, die automatische Waggonbeförderung, den graziösen Ballettnippes. Warum, wie­ schwungene Formen, ab und zu auch Re­
Ausführungen. Genauso anschauliche In­ mit den sonstigen Zutaten) in den Trom­ Dipl.-lng. Michael Weiter die mechanische Schneidemaschine für viel und was von dieser Art erzeugt liefporzellan m it floralem und leicht sti­
formationen liefert auch der Ausstellungs­ melmühlen so fein gemahlen werden, Henkel und die automatische Zuliefe­ wird, das entscheiden nicht nur die lisiertem geometrischem Dekor in allen
raum. Zwar wird hier nur das Repräsen­ dass sie letztlich Feinsiebe mit 10 000 Lö­ druckverfahren farbenprächtig geschmückt rungslinie für die Vakuumstrangpresse. Künstler, die Fachkommission und der Farbnuancen. Hervorzuheben ist ferner,
tativste der Porzellanproduktion von Alba chern pro Quadratzentimeter passieren. — und wieder gebrannt. Michael Weiter und Maria Paniti haben Markt, sondern in letzter Zeit auch eine dass dieser Porzellanbetrieb erstmals und
lulia gezeigt. „Doch ein zweiter Ausstel­ Filteranlagen mit Magnetscheidern, die Aber nicht nur die Begriffe wie Ku­ überdies ein erstes Rezept für Knochen­ Designergruppe. bislang als einziger im Land neben den
lungsraum, der dem Labor für Arbeits­ auch die letzten Eisenspuren der Roh­ chen, Bisquit oder Glasur erinnern an porzellan erfolgreich ausprobiert, neue Soz'ologen, Marktforscher, Wirtschafts­ üblichen Verfahren auch die hochproduk­
schutz gegenüber eingerichtet wird, soll“, masse entziehen, sowie zahlreiche Pump­ eine Zuckerbäckerei. Genauso rein und Farbporzellane und Glasuren werden fachleute u. a. haben im Auftrag des Mi­ tive Technik der Einsinkfarben verwendet.
so Dipl.-Ing. Michael Weiter, Chefinge­ systeme und Vakuumpressen verwandeln weiss wie das Porzellan und genauso ebenfalls erprobt und weitere automati­ nisteriums zu diesem Thema eine gross­ Doch damit nicht genug. Eine weitere
nieur des Betriebs. ..demnächst schon dem den Tonschlamm schliesslich in den voll­ hygienisch wie beim Bäcker sieht es in sche Vorrichtungen für Dekore (Autor angelegte Studie (Wert: 300 000 Lei) Produktionshalle wird noch Ende dieses
Besucher vom ersten Produktionserzeug- kommen entlüfteten, fein gekneteten und diesem Modellbetrieb aus. Überdies Fritz Georg) in den Produktionsprozess durchgeführt und mit Hilfe eines Punk­ Jahres statt wie vorgesehen im kommen­
nis aneefangen alles, was hier im Laufe formbereiten sogenannten Kuchen. Von herrscht eine einwandfreie Ordnung und aufgenommen. tesystems nach Kriterien wie Ästhetik, den Jah r Porzellan erzeugen. Um 50 Pro­
der sieben Jahre erzeugt wurde, vorstel­ da geht’s dann über Fliessbänder in die Disziplin. Jeder Arbeitsplatz ist mit einer Funktionalität, Produktivität und Nach­ zent mehr Hotelgeschirr, Haushaltsser­
len.“ Formabteilung. Im klassischen Drehsy­ ,Tafel versehen, auf der geschrieben steht, Designer in Aktion frage fast alles an bisher erzeugtem Por­ vice und Nippfiguren werden dann den
Und man kann sie dann da bewun­ stem oder im Giessverfahren entstehen was jeder einzelne zu produzieren hat, zellanzierart untersucht, bewertet und se­ Betriebshof verlassen. Und in nächster
dern, die ersten fünf Modelle des Jahres hier d;e gewünschten Formen. Und wie was er als Zusatz noch an diesem Tag 70 Mann — Absolventen von Kunst­ lektiert. Den A n trag allerdings, davon Zukunft soll noch in einer dritten Pro­
1970. die Teller, Tassen und Tischservice jeder Kuchen wird auch diese Masse in hochschulen, von Kunstmittelschulen und ausgehend 55 neue Nippfiguren zu ent­ duktionshalle ausschliesslich Zierporzel­
sowie die zahlreichen Nippfiguren, die den Backofen gefahren. Was am anderen erzeugen will und wieviel die Produk­ erfahrene Meister — arbeiten in der werfen, konnten die Designer nicht er­ lan geformt und gebrannt werden. Für
eigenartigen Vasen. die formschönen Ende herauskommt, ist „Bisquit“. Dieser tionskosten seines Produktes, seiner Ar­ Entwurfsabteilung. Rund 300 neue Mo­ füllen. Abnehmer hierfür hat man allerdings
Haushaltsservice, das Hotelgeschirr und erst wird glasiert und erneut in Brenn­ beitsphase ausmachen. „Nur so weiss je­ delle müssen hier im Globalakkord bis „Er scheiterte an der Nachfrage, die schon jetzt gesorgt. 1977 wurde in Eng­
die filigranen Zierporzellanerzeugnisse öfen anderer Art gelegt. Das nunmehr der, wenn es Scherben gibt, was der Be­ Jahresende nicht nur entworfen, sondern ihre eigenen Kriterien entwickelt“, so land, Frankreich, Syrien, im Iran und in
auch von der Fachkommission des Be­ Ägypten erstmals Porzellan aus Alba lulia
der letzten Jahre. 294 Modelle waren es weisse Porzellan kommt in die Dekorab­ trieb dabei verloren hat“ (Michael Wei­ triebs und letztlich von den Abnehmern Michael Weiter. Darum hat man sich in abgesetzt. In diesem Jahr ist man sogar
allein 1977, und über 300 Neuerzeugnisse teilung, wird hier handbemalt, mit Ab­ ter). gutgeheissen werden. Das schafft Pro­ Alba lulia hauptsächlich auf folkloristi- auf den Markt jenseits des grossen Tei­
in allen Farbnuancen und Formvarianten ziehbildern oder im automatischen Auf­ Aber auch jede Abteilung führt für bleme, zumal die Technik und das Roh­ sche Elemente konzentriert und Trachten­ ches vorgedrungen.

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