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DEMENZ

DEMENZ

• - ist keine bestimmte Krankheit, sondern das


gemeinsame Auftreten bestimmter Symptome

• -allgemeiner Verlust von Hirnleistungsfunktionen mit


einer diffusen zerebralen Schädigung
DEMENZ FÜHRT ZUM ABBAU
GEISTIGER FÄHIGKEITEN

z. B.
- des Denkens
- des Gedächtnisses
- der Fähigkeit
- Alltagsprobleme zu lösen
- Der Ausführung sensomotorische und soziale
Fähigkeiten
- Der Sprache und Kommunikation
- Der Kontrolle emotionaler Reaktion
STADIEN

• Leicht- findet sich in der Fremde nicht mehr zurecht,


kann noch unabhängig leben

• Mittelschwer- benötigt Hilfe beim Waschen und


Kleiden, zeitlich desorientiert

• Schwer- kontinuierliche Betreuung und Hilfe/


Übernahme in alle Bereiche AEDL erforderlich
EINTEILUNG

• Primäre Demenzen: meistens Demenz von


Alzheimer-Typ oder vaskuläre Demenz
• Sekundäre Demenzen: mit andere Krankheiten
verbunden z.B. Schilddrüsenerkrankungen, Alkohol –
und Medikamentenmissbrauch, entzündlicher oder
traumatischer Hirnschädigung, Morbus Parkinson
• Alzheimer- Demenz: schwere
Hirnleistungsschwäche mit Beginn in der zweiten
Lebenshälfte
• Vaskuläre Demenz: stufenweise Verschlechterung
der Hirnleistung, mit zwischenzeitliche teilweiser
Verbesserungen
VERGLEICH
Normale
Altersvergesslichkeit Alzheimer-Demenz
• Gelegentliche • Häufiges Vergessen,
Vergessen (Verlegen (Verlegen wichtige
Schlüssel, Brille) Dinge)

• Verlegtes wird meist • Verlegtes wird nur mit


schnell an üblichen großer Mühe an
Orten gefunden unüblichen Orten
gefunden
VERGLEICH
Normale
Altersvergesslichkeit Alzheimer-Demenz
• Teilweise Vergessen • Komplettes- Vergessen
von Erlebnissen, später von Erlebnissen, später
häufig Erinnerung selten Erinnerung
• Merkhilfen(Notizen)zu • Merkhilfen, wie Notizen
nutzen, bleibt erhalten zu nutzen, geht
• keine sonstige verloren
Störungen • Zusätzliche Störungen
(bei Orientierung,
Fähigkeiten)
VERGLEICH

• Alzheimer
DIAGNOSTIK

• Symptomatik, Anamnese
• Internistische Untersuchungen
• Neurologische Untersuchungen(MMST)
• EEG
• CT
SYMPTOMATIK

• Orientierungsstörungen: erst zeitlich, dann örtlich


und situativ, zuletzt zur eigene Person
• Konzentrationsstörungen: zielorientierte Denken ist
beeinträchtigt, Routinehandlungen können nicht zu
Ender gebracht werden
• Gedächtnisstörungen: besonders
Kurzzeitgedächtnis
• Schlafstörungen: gestörte Tag-Nachtrhythmus
• Paranoide Veränderungen: Misstrauen,
Anschuldigungen
SYMPTOMATIK

• Kommunikationsstörungen: erst Probleme Gespräch


zu folgen, später Unfähigkeiten einzelne Wörter zu
verstehen. Wortfindungsstörungen
• Antriebstörung: Interessenlosigkeit, kein spontane
Verhalten mehr
• Dysphorische Stimmungslage: leichte Reizbarkeit,
Streitsucht, Wutanfälle
• Persönlichkeitsveränderungen:
Verhaltenauffähligkeiten wie lautes Rufen,
„Sammelleidenschaft“
• Körperliche Störungen: zunehmende Inkontinenz
und Immobilität
THERAPIE

• Beschäftigung und Bewegungstherapie

• Validation

• Soziale Integration

• Angehörigenarbeit und Beratungen


MEDIKAMENTÖSE THERAPIE

• Bei Durchblutungsstörungen: Nootropika

• Depressive Symptomatik: Antidepressiva

• Paranoide Symptome: Neuroleptika

• Gestörter tag-Nachtrhythmus: Hypnotika


SICHERHEIT

• Feste Gewohnheiten und Rituale sind wichtig

• Zu Orientierung gleiche Materialien benutzen wie


Uhr, Kalender, Hinweisschilder

• Orientierungshilfen im Verlaufs des Tages geben

• Information einfließen lassen, nicht abfragen

• Auf emotionale Bedürfnisse von Patient reagieren


KOMMUNIKATION

• Nicht mit dem Patient verstummen


• Das morgenhoch nutzen
• „Dolmetscher“ einsetzen(z.B. Angehörigen)
• Offen reden(nicht über Patient)
• Gefühle sprechen lassen
• Körpersprache einsetzen (zeigen)
• Positiv ausdrücken
• Sich zeigen (von vorne kommen)
• Mit Name ansprechen
• Kurze Sätze formulieren, bei Bedarf wiederholen
KOMMUNIKATION

• Handlungsanweisungen in Einzelschritte zerlegen


• Ruhig und freundlich bleiben
• Keine Babysprache benutzen
• Zum reden ermuntern
• Bei Bedarf sich wiederholt vorstellen
• Handlungen vormachen
• Eindeutig kommunizieren
• Aus d. Lieder die Botschaft heraushören
BEOBACHTUNG UND
DOKUMENTATION
• Auf kleine Veränderungen im Verhalten achten und
dokumentieren, an Kollegen weiter geben (z.B.
positive oder negative Reaktion)

• Auf ausreichende Flüssigskeitzufuhr achten, evtl.


Trinkprotokoll führen

• Wann und wie oft wurde Bedarfsmedikation


verabreicht
VALIDATION

-mitfühlende, wertschätzende und bestätigte


Grundhaltung im Umgang mit demenzkranken
Menschen

der sich auf drei Säulen basiert


• Empathie
• Wertschätzung
• Echtheit

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